225 − aus alt mach neu - Quartierverein Riesbach
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Die Aufstockung des bestehenden Hauptgebäudes erfordert umfangreiche logistische<br />
Massnahmen, um den Betrieb aufrecht erh<strong>alt</strong>en zu können. An einer Pressekonferenz<br />
bot sich die Gelegenheit, einen Blick vom Dach des Kliniktraktes auf die B<strong>aus</strong>telle zu<br />
werfen (Blick Richtung Balgrist). Hier wurde inzwischen eine Webcam installiert. Der<br />
Fortschritt der Bauarbeiten kann so täglich mitverfolgt werden. Foto GA<br />
www.swissepi.ch/klinik-lengg<br />
Klinik Lengg<br />
Die <strong>neu</strong>e Klinik für Epilepsie und Rehabilitation<br />
Die EPI-Klinik baut, die Arbeiten starteten im März. Auf den<br />
bestehenden Bürotrakt werden zwei Geschosse aufgestockt. Ab<br />
Anfang 2014 wird die <strong>neu</strong>e Klinik Lengg rund achtzig Betten und<br />
umfassende Dienstleistungen für stationäre Patientinnen und<br />
Patienten in den Fachbereichen Epilepsie, Neurorehabilitation<br />
und muskuloskelettale Rehabilitation anbieten.<br />
Die Klinik Lengg AG als Betreiberin des <strong>neu</strong>en Spitals ist ein<br />
gemeinsames Unternehmen der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung<br />
und der Stiftung Zürcher Höhenkliniken. In der Epilepsie<br />
übernimmt die Klinik Lengg im Wesentlichen die heutigen Leistungen<br />
der EPI-Klinik. In der Neurorehabilitation und der muskuloskelettalen<br />
Rehabilitation werden <strong>neu</strong>e Angebote geschaffen, um<br />
der bestehenden Unterversorgung an wohnorts-, zentrums- und<br />
spitalnahen Angeboten im Raum Zürich entgegenzutreten.<br />
Die Erweiterung schafft Raum für die beiden Bettenstationen der<br />
Rehabilitation mit insgesamt gut vierzig Betten und den erforderlichen<br />
Nebenräumen. Sie erlaubt eine optimale betriebliche Verbindung<br />
der Angebote für Epilepsie und Rehabilitation.<br />
Die beiden Kooperationspartner sind mit ihren spezialisierten<br />
Dienstleistungen seit Jahrzehnten erfolgreich tätig. Die Schweizerische<br />
Epilepsie-Stiftung betreibt neben Spital- und Heimbereich<br />
auch die EPI-Sonderschule und die Oberstufenschule Lengg sowie<br />
das Jugendheim der Schenkung Dapples. Die Zürcher Höhenkliniken<br />
in Wald und Davos gehören zu den wichtigsten Rehabilitations-<br />
Zentren für die Zürcher Bevölkerung. Durch die Bündelung ihrer<br />
Kräfte schaffen die beiden Stiftungen ein qualitativ und fachlich<br />
führendes Kompetenzzentrum für Epilepsie und Rehabilitation in<br />
der Stadt Zürich.<br />
Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung wird im Zuge der Neu<strong>aus</strong>richtung<br />
ihren Spitalbereich für Epilepsie in die <strong>neu</strong>e Organisation<br />
einbringen. Die hochspezialisierte Epileptologie wird im Rahmen<br />
des gemeinsamen Betriebs weitergeführt und gestärkt. Die <strong>neu</strong>e<br />
Klinik wird auf einen Betrieb von jährlich 1600 Patienten und Patientinnen<br />
<strong>aus</strong>gerichtet sein und soll 35 Millionen Franken kosten.<br />
Insgesamt werden in der Klinik Lengg rund siebzig <strong>neu</strong>e Stellen in<br />
den Bereichen Medizin, Pflege und Infrastruktur geschaffen. Ein<br />
Abbau bestehender Stellen ist nicht vorgesehen. PD/GA<br />
Quartiermagazin Kreis 8 <strong>225</strong>/2013