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Jahresbericht 2004 des RWGV (PDF-Format 1,6 MB)

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<strong>Jahresbericht</strong>


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. (<strong>RWGV</strong>)<br />

Mecklenbecker Straße 235 – 239<br />

48163 Münster<br />

Telefon 0251 7186-0<br />

www.rwgv.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Thorsten Weiland<br />

Verbandskommunikation<br />

presse@rwgv.de<br />

Fotos:<br />

Roman Mensing<br />

Marco Stepniak<br />

Moseland eG<br />

Layout:<br />

geno kom Werbeagentur GmbH<br />

Druck:<br />

LV Druck im Landwirtschaftsverlag GmbH<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabine Bömmer<br />

Wolfgang Koschny


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> 5<br />

<strong>RWGV</strong><br />

Herausforderungen <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> 7<br />

Kreditgenossenschaften<br />

Herausforderungen der Kreditgenossenschaften 8<br />

Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften 9<br />

Landwirtschaftliche Genossenschaften<br />

Herausforderungen der landwirtschaftlichen Genossenschaften 12<br />

Geschäftsentwicklung der landwirtschaftlichen Genossenschaften 13<br />

Gewerbliche Genossenschaften<br />

Herausforderungen der gewerblichen Genossenschaften 16<br />

Geschäftsentwicklung der gewerblichen Genossenschaften 17<br />

Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Prüfung 21<br />

Beratung/Betreuung Banken 25<br />

Beratung/Betreuung landwirtschaftliche Genossenschaften 29<br />

Beratung/Betreuung gewerbliche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften 33<br />

Steuerberatung 37<br />

Rechtsberatung 39<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 41<br />

Bildung 43<br />

Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen 49<br />

Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> 56<br />

Zahlen, Fakten, Statistiken 63<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> 3


Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Dr. Eberhard Heinke<br />

Moritz Krawinkel<br />

Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

„Die Zukunft hat viele Namen: Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare.<br />

Für die Furchtsamen das Unbekannte. Für die Mutigen die Chance.“ (Victor Hugo)<br />

Für unsere genossenschaftlichen Unternehmen brachte das vergangene Jahr<br />

große Herausforderungen in einem wirtschaftlich sehr angespannten Umfeld.<br />

Gleichwohl haben sich die Mitgliedsunternehmen <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> auch im vergangenen<br />

Jahr hervorragend im Markt behauptet und ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

eindrucksvoll demonstriert: Unsere 237 Kreditinstitute mit einer kumulierten<br />

Bilanzsumme von 190 Milliarden Euro, 231 landwirtschaftlichen und 152<br />

gewerblichen Genossenschaften mit einem Umsatz von zusammen 17,6 Milliarden<br />

Euro werden getragen von rund drei Millionen Mitgliedern und beschäftigen<br />

45.000 Mitarbeiter (einschließlich der regionalen Zentralinstitute). Der regionale<br />

genossenschaftliche Verbund in Rheinland und Westfalen ist damit eine feste<br />

Größe in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas.<br />

Der <strong>RWGV</strong> ist für die Zukunft gerüstet. Die Integrationsprojekte, die wir in <strong>2004</strong><br />

zur Vollendung der Verbandsfusion und zur noch besseren Mitgliederorientierung<br />

auf den Weg gebracht haben, sind sehr weit vorangeschritten. Alle mit der Projektarbeit<br />

betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit hoher Motivation,<br />

kollegial und zielorientiert zusammen. Eine Vielzahl von wertvollen<br />

Hinweisen und Anregungen aus Gesprächen mit Vertretern unserer Mitglieds-<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> 5


Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

unternehmen haben wir in der Projektarbeit berücksichtigt. Der Verwaltungsrat<br />

unterstützt einstimmig die Vorschläge zur organisatorischen Neuausrichtung<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>. Die damit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbundenen<br />

Veränderungen haben wir gemeinsam mit dem Betriebsrat sozialverträglich gestaltet.<br />

Wir gehen davon aus, dass die gesamten Umsetzungsarbeiten bis Anfang 2006<br />

abgeschlossen sein werden. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen sein,<br />

um den neu aufgestellten <strong>RWGV</strong> zu einem modernen, zukunftsorientierten und<br />

schlanken Dienstleistungsunternehmen auszubauen. Wir sind auf einem guten<br />

Weg!<br />

Bewährtes soll bewahrt werden: Unser Verband fühlt sich den einzigartigen Prinzipien<br />

<strong>des</strong> Genossenschaftswesens weiterhin verpflichtet. Dezentralität und Subsidiarität<br />

bleiben die Richtschnur unserer Arbeit für die Mitglieder in unseren<br />

drei Fachvereinigungen. Vorstände, Aufsichtsräte und Mitarbeiter in unseren<br />

Mitgliedsunternehmen haben uns auch <strong>2004</strong> wieder wertvolle Anregungen für<br />

unsere Arbeit gegeben. Entscheidende Impulse für unsere Tätigkeit erhielten<br />

wir insbesondere durch den engen Gedankenaustausch mit den Gremien unseres<br />

Verban<strong>des</strong>, den wir sehr schätzen und auf den wir uns auch in der Zukunft<br />

freuen. Ein herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit gilt den genossenschaftlichen<br />

Spitzenverbänden in Berlin und Bonn, den Zentralinstituten in<br />

Rheinland und Westfalen und allen Partnern im FinanzVerbund der Volksbanken,<br />

Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehnskassen.<br />

Eine weitere wesentliche Grundlage für unsere Verbandstätigkeit war die enge<br />

Zusammenarbeit mit der Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, den<br />

Hauptverwaltungen der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank in Nordrhein-Westfalen und<br />

Rheinland-Pfalz sowie den uns verbundenen berufsständischen Organisationen.<br />

Mit unserem Dank hierfür verbinden wir den Wunsch nach einer vertrauensvollen<br />

Kooperation auch in der Zukunft. Ausdrücklich danken wir unseren Mitarbeitern<br />

für ihre Leistungen. Ihre engagierte, verantwortungsvolle Tätigkeit ist<br />

die Basis für unseren Erfolg. Unser Dank gilt auch den Mitgliedern <strong>des</strong> Betriebsrates<br />

für die konstruktive und faire Zusammenarbeit.<br />

Wir verstehen diese Zeit, in der vieles im Umbruch ist, als Chance auch für unsere<br />

genossenschaftliche Gruppe. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam mutig und<br />

engagiert diese Chance nutzen und freuen uns auf eine weiterhin gute und<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Münster/Köln, im Juni 2005<br />

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.<br />

Dr. Heinke<br />

Der Vorstand<br />

Krawinkel<br />

6<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Herausforderungen <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong><br />

Hartmut Schauerte,<br />

Präsident <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> und<br />

Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Verbandsausschusses<br />

Heinz Gommans,<br />

Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Verwaltungsrates<br />

Herausforderungen <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong><br />

Unser Verband hat sich in Prüfung, Beratung, Betreuung, Bildung und Interessenvertretung<br />

mit großem Erfolg neu aufgestellt. Gemeinsam mit dem neuen<br />

Vorstandsteam wollen wir die Perspektiven der Zukunft im Interesse unserer<br />

Mitglieder ausloten. Der Weg zu erstklassigen Dienstleistungen bei günstigen<br />

Preisen wird schon heute konsequent beschritten. Die einvernehmlich erzielten<br />

Synergien zeigen im Interesse unserer Mitglieder Wirkung.<br />

Wenn wir im genossenschaftlichen Bereich wie auch in der Öffentlichkeit geschlossen<br />

auftreten, werden wir unsere Ziele wirkungsvoll umsetzen können.<br />

Das gilt auch für die aktuelle Diskussion um ein Zusammengehen der DZ Bank<br />

mit der WGZ-Bank.<br />

Gewiss ist der Rechtsformwandel der WGZ-Bank kein leichter Schritt – gleichwohl<br />

begrüßen wir ihn, denn nur so können wir, geduldig und beharrlich, dabei<br />

immer wohlwollend, die Weichen neu stellen. Wir stehen hinter der WGZ-Bank.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

7


Herausforderungen der Kreditgenossenschaften<br />

Gerhard Reibert,<br />

Vorsitzender der Fachvereinigung<br />

der Kreditgenossenschaften<br />

Herausforderungen der Kreditgenossenschaften<br />

Der Fachrat der kreditgenossenschaftlichen Fachvereinigung beim <strong>RWGV</strong> versteht<br />

sich als Interessenvertreter aller Genossenschaftsbanken in Rheinland<br />

und Westfalen. Für uns ist offensichtlich: Drängende Sachfragen brennen den<br />

kleinen und mittleren Banken unter den Nägeln. Auch die größeren Banken<br />

sind durch sie beschwert. Wir werden sie gemeinsam, geschlossen und kraftvoll<br />

angehen. Darin sollten sich auch interessierte Dritte nicht täuschen, die lieber<br />

über angebliche Spaltungstendenzen als über Sachfragen diskutieren.<br />

Dass der Verband die Herausforderungen der Kreditgenossenschaften zu seinen<br />

eigenen macht, hat er in der Neupositionierung der letzten Zeit unter Beweis<br />

gestellt: Mit der vereinten Akademie mit ihrem ambitionierten Seminarkonzept<br />

und der innovativen VR-Consult ist er in Bildung und Beratung ebenso wie in<br />

der Interessenvertretung unser kompetent aufgestellter Partner.<br />

Der Fachrat unterstützt den Antritt der WGZ-Bank, die Strukturen im Verbund<br />

neu zu ordnen: Die Primärbanken sind der Souverän, sie müssen den Verbund<br />

bestimmen, nicht der Verbund die Primärbanken.<br />

8<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften<br />

Geschäftsentwicklung<br />

der Kreditgenossenschaften<br />

Marktposition bestätigt Vertriebsintensivierung, Kostenmanagement und<br />

Gesamtbanksteuerung – mit diesen Herausforderungen lässt sich der nachhaltige<br />

Strukturwandel in der Kreditwirtschaft auf eine knappe Formel<br />

bringen. Die einschließlich der Sonderinstitute 237 Genossenschaftsbanken<br />

in Rheinland und Westfalen konnten in diesem Spannungsfeld ihre Marktposition<br />

behaupten und moderat wachsen. So stieg die addierte Bilanzsumme<br />

aller <strong>RWGV</strong>-Mitgliedsbanken um 2,4 Prozent (Vorjahr: 3,4 Prozent) auf<br />

135,5 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme pro Mitgliedsbank<br />

lag zum Stichtag bei 572 Millionen Euro. Gleichzeitig hat sich das Fusionstempo<br />

der rheinisch-westfälischen Genossenschaftsbanken mit elf Fusionen<br />

gegenüber 24 im Vorjahr mehr als halbiert.<br />

Zuwächse bei Forderungen an Kunden Die Forderungen an Kunden konnten<br />

trotz relativ schwacher konjunktureller Impulse um 2,7 Prozent (Vorjahr:<br />

3,2 Prozent) auf insgesamt 83,7 Milliarden Euro ausgebaut werden. Dabei<br />

gingen die kurz- und mittelfristigen Kredite, dem Trend der letzten Jahre<br />

folgend, um 6,6 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro zurück, während die langfristigen<br />

Ausleihungen um 5,8 Prozent auf 65,1 Milliarden Euro weiter<br />

deutlich zunahmen. In der Folge erhöhte sich der Anteil der Kredite mit<br />

über fünfjähriger Laufzeit an allen Ausleihungen auf 77,8 Prozent (Vorjahr:<br />

75,5 Prozent). Der Grund liegt im nach wie vor besonders niedrigen Zinsniveau,<br />

das viele Mitglieder und Kunden zu langfristigen Kreditabschlüssen<br />

beziehungsweise Kreditumschichtungen veranlasste. Die Kredite an Unselbständige<br />

und Privatpersonen wuchsen mit 4,6 Prozent wiederum überdurchschnittlich,<br />

während sich die Ausleihungen an Unternehmen und Selbstständige<br />

um 1,8 Prozent erhöhten. Das Hypothekarkreditgeschäft mit Unselbständigen<br />

und Privatpersonen legte um 7,6 Prozent nochmals deutlich auf 19,4 Milliarden<br />

Euro zu und macht inzwischen 23,2 Prozent <strong>des</strong> gesamten Kreditvolumens<br />

aus. Die Diskussion um die Abschaffung oder Kürzung der Eigenheimzulage<br />

dürfte dabei Vorzieheffekte ausgelöst haben.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden weiter ausgebaut Die Kundengelder einschließlich<br />

der Schuldverschreibungen, nachrangigen Verbindlichkeiten und<br />

Genussrechtskapital erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 99,3 Milliarden Euro.<br />

Einen mit 6,7 Prozent deutlichen und erneuten Schub verzeichneten die täglich<br />

fälligen Einlagen, die sich auf 23,6 Milliarden Euro belaufen.<br />

Eine Trendwende ist auch bei den befristeten Einlagen zu verzeichnen,<br />

die sich gegenüber 2003 um 2,3 Prozent oder 0,6 Milliarden Euro auf<br />

28,5 Milliarden Euro erhöhten. Die Spareinlagen hingegen reduzierten<br />

sich leicht um 0,3 Prozent auf 33 Milliarden Euro.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

9


Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften<br />

Eigenkapitalaufstockung über Bilanzsummenwachstum Erfreulich ist die in<br />

<strong>2004</strong> erneut verbesserte Ausstattung der rheinisch-westfälischen Genossenschaftsbanken<br />

mit bilanziellem Eigenkapital (Geschäftsguthaben und offene<br />

Rücklagen). Die bilanzielle Eigenkapitalquote aller Mitgliedsbanken erhöhte<br />

sich von 4,63 auf 4,74 Prozent. Die Gesamtkennziffer <strong>des</strong> Grundsatzes I verbesserte<br />

sich im Durchschnitt von 12,2 Prozent auf 12,5 Prozent. Die Liquiditätskennziffer<br />

<strong>des</strong> Grundsatzes II lag mit 2,1 exakt auf Vorjahresniveau.<br />

Verbundgeschäft deutlich ausgebaut Die Verbundbilanz der rheinisch-westfälischen<br />

Kreditgenossenschaften weist für das Berichtsjahr einen Anstieg<br />

<strong>des</strong> vermittelten Kundeneinlagevolumens um 4,9 Prozent beziehungsweise<br />

1,7 Milliarden Euro aus. Steigerungsraten zwischen 3,1 Prozent und 7,0 Prozent<br />

sind sowohl bei den Beständen in den Kundenwertpapierdepots und<br />

auf den bei der Union Investment geführten Anlagekonten als auch bei den<br />

Lebensversicherungsbeständen bei der R+V Versicherung und den bei der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall geführten Bauspareinlagen zu verzeichnen.<br />

Ausgezeichnet verlief der Neugeschäftsabschluss von Lebensversicherungsverträgen<br />

mit einer Zuwachsrate von 62,6 Prozent. Hier haben sich insbesondere<br />

auch die im Bereich der Zukunfts- und Altersvorsorge zwischenzeitlich<br />

vollzogenen gesetzlichen und steuerlichen Änderungen sowie der damit verbundene<br />

Umdenkungsprozess in weiten Bevölkerungskreisen nachhaltig ausgewirkt.<br />

Das vermittelte Kundenkreditvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr<br />

um 1,5 Prozent auf inzwischen knapp 17 Milliarden Euro an. Dabei legten die<br />

Bestände der an die genossenschaftlichen Hypothekenbanken vermittelten<br />

Kundenkredite, bei gleichzeitigem Rückgang der Zusagen, um insgesamt 1,9<br />

Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zu.<br />

Bestes Betriebsergebnis seit 1999 Der anhaltende Margendruck, aber auch die<br />

Entwicklungen an den Geld- und Kapitalmärkten haben dazu beigetragen,<br />

dass insgesamt sinkende Zinserträge nicht vollständig durch das ebenfalls<br />

rückläufige Zinsaufwandsniveau aufgefangen werden konnten. Der in der<br />

Folge auf 2,71 Prozent (Vorjahr: 2,77 Prozent) der durchschnittlichen Bilanzsumme<br />

leicht rückläufige Zinsüberschuss der Genossenschaftsbanken (ohne<br />

Sonderinstitute) geht mit einem weiteren Anstieg <strong>des</strong> Provisionsergebnisses<br />

auf 0,78 Prozent (Vorjahr: 0,75 Prozent) einher, so dass das Rohergebnis<br />

der rheinisch-westfälischen Kreditgenossenschaften (ohne Sonderinstitute)<br />

auf 3,49 Prozent nach 3,52 Prozent im Vorjahr ausläuft. Die allgemeinen<br />

Verwaltungsaufwendungen sind mit 2,42 Prozent (Vorjahr: 2,49 Prozent) sowohl<br />

im Personal- als auch im Sachaufwandsbereich überproportional rückläufig<br />

und belegen, dass die mit dem Ziel einer Verbesserung der costincome-ratio<br />

eingeleiteten Maßnahmen greifen. Das Betriebsergebnis der<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Bewertung stieg von 1,09 Prozent<br />

auf 1,14 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme an. Die Kreditinstitute<br />

erzielten damit das beste Betriebsergebnis seit 1999.<br />

10<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften<br />

Anhaltender Konsolidierungsprozess bei Zweigstellen Mit insgesamt 2.077<br />

(Vorjahr: 2.146) personell besetzten Zweigstellen sind die Genossenschaftsbanken<br />

in Rheinland und Westfalen zum Jahresschluss flächendeckend präsent.<br />

Hinzu kommen weitere 312 reine Selbstbedienungszweigstellen, in<br />

denen das Serviceangebot für die Mitglieder und Kunden kontinuierlich, beispielsweise<br />

um Dienstleistungen wie das Aufladen von Prepaid-Karten durch<br />

Handybesitzer rund um die Uhr (cash & go), ausgebaut wird. Vorangetrieben<br />

wird auch der weitere Ausbau der Beratungsdienstleistungen in den personell<br />

besetzten Zweigstellen: In rund 28 Prozent aller Zweigstellen werden<br />

mehr als fünf Mitarbeiter beschäftigt, die sich persönlich um die finanziellen<br />

Belange der Mitglieder und Kunden kümmern. Insgesamt standen den Kunden<br />

zum Jahresende 2.314 (Vorjahr: 2.394) Geschäftsstellen (ohne Selbstbedienungs-Filialen)<br />

zur Abwicklung ihrer Finanzgeschäfte zur Verfügung.<br />

Mitgliederzuwachs Eindrucksvoller Beleg für den Erfolg genossenschaftlicher<br />

Prinzipien ist der weitere Anstieg der Mitgliederzahl um rund 0,5 Prozent<br />

oder knapp 12.000 auf zwischenzeitlich 2,55 Millionen. Damit sind über<br />

38 Prozent aller Kunden zugleich auch Mitglieder ihrer Genossenschaftsbank.<br />

Mitarbeiterzahl leicht rückläufig Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich<br />

gegenüber 2003 um rund 400 beziehungsweise 1,6 Prozent leicht rückläufig.<br />

Insgesamt beschäftigten die Genossenschaftsbanken in Rheinland und Westfalen<br />

zum Jahresschluss 25.446 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Anzahl<br />

der Auszubildenden belief sich per Ende <strong>2004</strong> auf 2.353. Damit leisten die<br />

Genossenschaftsbanken einen nachhaltigen Beitrag zur Schaffung und Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen in Rheinland und Westfalen und bekennen sich zu<br />

ihrer gesellschafts- wie mittelstandspolitischen Verantwortung für die<br />

Region.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

11


Herausforderungen der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Johann Prümers,<br />

Vizepräsident, Vorsitzender der<br />

Fachvereinigung der landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaften<br />

Herausforderungen der<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Der Strukturwandel in der Landwirtschaft setzt sich fort. Die Märkte bleiben<br />

schwierig. Unsere Genossenschaften müssen sich <strong>des</strong>halb bei striktem Kostenmanagement<br />

kundennah aufstellen und die Mitsprache der Mitglieder erhalten.<br />

Unternehmen und Landwirte müssen die Vorteile <strong>des</strong> Verbun<strong>des</strong> spüren.<br />

Nachhaltig wirtschaftende Genossenschaften sollten von ihren Hausbanken<br />

besser gestellt werden als andere Unternehmen, denn die Prüfungsberichte<br />

machen ihre wirtschaftliche Situation transparent und ihre Produkte sind werthaltig.<br />

Vom Bürokratieaufwand müssen unsere Genossenschaften weiter entlastet<br />

werden. Dazu gehört auch, dass sich der Verband als Dienstleister versteht,<br />

weiter bedarfsorientiert berät und sich bemüht, die Prüfungszeiten und -kosten<br />

insbesondere bei gut geführten Unternehmen weiter zu senken. Die Prüfungsergebnisse<br />

sollten von den Unternehmen dazu genutzt werden, sich nicht nur<br />

intern besser aufzustellen, sondern auch extern, wie zum Beispiel in Verhandlungen<br />

mit Finanzdienstleistern.<br />

12<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Geschäftsentwicklung der<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Entwicklung der Fachvereinigung Die Anzahl der Mitglieder in der Fachvereinigung<br />

der landwirtschaftlichen Genossenschaften ist auch im Jahr <strong>2004</strong><br />

gesunken: Insgesamt 235 Mitglieder waren zum 31.12.<strong>2004</strong> zu verzeichnen,<br />

die ihren Schwerpunkt weiterhin in der landwirtschaftlichen Ware und im<br />

Bezugs- und Absatzgeschäft haben. Der Strukturwandel hat sich jedoch verlangsamt<br />

und die Umsätze entwickelten sich stabil. Im Verbandsgebiet<br />

konnten die aktiven Raiffeisen-Warengenossenschaften einen Umsatz von<br />

1,63 Millionen Euro erzielen und damit die Umsatzrückgänge der Jahre 2002<br />

und 2003 ausgleichen. Die Ursache hierfür waren im Vergleich zum Vorjahr<br />

deutlich gestiegene Umsätze im Handel mit Getreide und Mischfutter. Die<br />

witterungsbedingt negative Tendenz der Vorjahre bei Preisen und Mengen<br />

wurde gebrochen.<br />

Bezugs- und Absatzgenossenschaften Für die Bezugs- und Absatzgenossenschaften<br />

war im Kalenderjahr <strong>2004</strong> das traditionelle Geschäft gekennzeichnet<br />

durch erhebliche Marktschwankungen insbesondere bei Getreide und den<br />

Preisen für Sojaschrot. Im Jahr <strong>2004</strong> wurde mit 51 Millionen Tonnen eine Rekordgetreideernte<br />

eingefahren, die deutlich über dem Vorjahresniveau lag.<br />

Das relativ feste Preisniveau auf dem Getreidemarkt zu Beginn <strong>des</strong> Jahres fiel<br />

mit der Ernte ständig und erreichte zum Jahresende ein enttäuschen<strong>des</strong><br />

Niveau auf Höhe der Interventionspreise. Damit hat es sich erneut als notwendig<br />

erwiesen, im Verbund über die Marktrisiken und ihre Beherrschung<br />

nachzudenken. Wie nötig dies ist, zeigt auch der bis dahin nie gekannte<br />

Preisrutsch auf dem Sojamarkt, der für die Unternehmen in dieser Form<br />

nicht vorhersehbar war.<br />

Weiterhin positiv entwickelt sich das Geschäft mit Brenn- und Treibstoffen,<br />

das für viele Genossenschaften ein ganz wesentliches Standbein geworden<br />

ist. Grundsätzlich gilt jedoch auch, dass die Warengenossenschaften ihr<br />

Brennstoff- und Tankstellengeschäft weiter entwickeln müssen. Es ist absehbar,<br />

dass sich die Verbraucher bei deutlich steigenden Endpreisen für fossile<br />

Energieträger zunehmend alternativen Energien zuwenden werden, deren<br />

Marktposition politisch und wirtschaftlich gefördert wird. Die Warengenossenschaften<br />

können den Verdrängungswettbewerb nur dann erfolgreich für<br />

sich gestalten, wenn sie ihre Vertriebsaktivitäten professionalisieren und<br />

darüber hinaus alle Möglichkeiten einer optimierten Logistik nutzen.<br />

Einzelhandel Das für unsere Unternehmen ebenso wichtige Standbein Einzelhandel<br />

wird durch intensive Zusammenarbeit im Verbund gefördert. Die<br />

Wachstumsmöglichkeiten sind jedoch aufgrund der weiterhin schwachen<br />

Binnennachfrage und der Verunsicherung der Verbraucher nur noch begrenzt.<br />

Darüber hinaus müssen sich unsere Märkte den Discountern stellen,<br />

Anzahl<br />

Genossenschaften<br />

Anzahl landwirtschaftlicher<br />

Genossenschaften<br />

einschließlich Zentralen<br />

4<br />

8<br />

11<br />

13<br />

RWG/BAG<br />

Sonstige<br />

OG/BVG<br />

VVG/Zucht<br />

Winzer<br />

MG/MLG<br />

Gesellschaften und<br />

Vereine <strong>des</strong> ländl. Bereichs<br />

Zentralen<br />

Stand: 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

100<br />

Gesamt: 235<br />

15<br />

20<br />

Entwicklung: Anzahl der<br />

Genossenschaften<br />

RWG und BAG<br />

0<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz<br />

0-5 Mio. Euro 43 26 25<br />

Umsatz<br />

5-10 Mio. Euro 22 19 19<br />

Umsatz<br />

> 10 Mio. Euro 55 57 56<br />

64<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

13


Geschäftsentwicklung der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

die in Sortimentsbereiche vordringen, die früher üblicherweise ausschließlich<br />

im Fachhandel vertrieben wurden. Verkaufsbereitschaft und<br />

Beratungsqualität sind die Schlagwörter, um den Einzelhandel auch langfristig<br />

ertragreich gestalten zu können.<br />

Vieh- und Fleischwirtschaft Der Rindfleischmarkt in der Europäischen Union<br />

war <strong>2004</strong> bei einer Produktion von 7,4 Millionen Tonnen und konstanter<br />

Nachfrage als stabil zu bezeichnen. Der Trend, die Bestände zu reduzieren,<br />

dürfte sich in der erweiterten Gemeinschaft in den kommenden Jahren fortsetzen.<br />

Der Umbruch, der durch die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik<br />

ausgelöst wurde, ist zum Jahreswechsel <strong>2004</strong>/2005 bereits im vollen Gange.<br />

Für den Rindfleischmarkt bedeutet dies erhebliche Unsicherheit. Eine rückläufige<br />

Produktion ist aber unbestritten zu prognostizieren. Im Schlachtschweinemarkt<br />

mit einem Tiefpreis von 1,00 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht<br />

zu Beginn <strong>des</strong> Jahres konnten sich die Erzeugerpreise gegenüber dem<br />

Mittel <strong>des</strong> Vorjahres im Bun<strong>des</strong>durchschnitt um sechs Prozent erholen. Die<br />

im Vorfeld der EU-Osterweiterung geäußerten Bedenken, das bestehende<br />

Preisgefälle würde die Märkte der EU deutlich unter Druck setzen, hat sich<br />

nicht bestätigt. Der Fleischhandel mit den Beitrittsländern hat sich jedoch<br />

sprunghaft erhöht. Unsere Mitglieder aus der Vieh- und Fleischbranche<br />

konnten im Jahr <strong>2004</strong> erneut die Stückzahlen steigern. Bei deutlich gegenüber<br />

dem Vorjahr erholtem Preisniveau wuchs der Umsatz um circa acht<br />

Prozent, die Stückzahlen sogar um rund elf Prozent. Weil die Erträge zurückgehen<br />

und die Kosten stabil bleiben, hat sich die Ertragslage im Viehgeschäft<br />

tendenziell verschlechtert.<br />

Milchwirtschaft Der deutsche Milchmarkt war im Jahr <strong>2004</strong> durch eine rückläufige<br />

Milchanlieferung und steigende Nachfrage aus dem In- und Ausland<br />

gekennzeichnet. Sowohl die EU-Osterweiterung als auch die zur Jahresmitte<br />

greifende erste Stufe der Milchmarktreform wirkten sich zunächst nicht<br />

nachteilig auf das Marktgeschehen aus. Von dem sich festigenden Weltmarktpreis<br />

konnte die heimische Milchwirtschaft dennoch nicht profitieren. Der<br />

Grund lag in der hohen Euro/Dollar-Parität und verminderten EU-Exporterstattungen.<br />

So ist es nicht gelungen, gestiegene Kosten bei Verarbeitung,<br />

Vertrieb und Vermarktung an den Handel beziehungsweise die Verbraucher<br />

weiterzugeben. Statt<strong>des</strong>sen mussten zum Teil leichte, teilweise stärkere<br />

Preiszugeständnisse in Kauf genommen werden. Der Milcherzeugerpreis<br />

musste durchschnittlich um 0,5 Ct./Kilo zurückgenommen werden. Nur<br />

durch strukturelle Anpassungen und innerbetriebliche Rationalisierungen<br />

konnte ein noch stärkerer Rückgang bei unseren Unternehmen verhindert<br />

werden. Für die weitere Entwicklung <strong>des</strong> Milchmarktes im Jahr <strong>2004</strong> stellt<br />

die relativ stabile Marktsituation zum Jahreswechsel eine recht günstige<br />

Ausgangssituation dar. Auf die Milchwirtschaft kommen dennoch eine Reihe<br />

von Herausforderungen zu. Die in Deutschland eingeführte Entkoppelung<br />

der Direktzahlungen wird voraussichtlich zu sinkenden Milchquotenpreisen<br />

14<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

und zu einer Beschleunigung <strong>des</strong> Strukturwandels in der Milcherzeugung<br />

führen. Unabhängig davon müssen unsere genossenschaftlichen Milchverarbeiter<br />

Kostensteigerungen bewältigen, die vor allem die Positionen Energie<br />

und Lkw-Maut (Logistik) betreffen werden. Die Preisrunde im Jahr 2005 wird<br />

für eine zufriedenstellende Auszahlungsleistung entscheidend sein.<br />

Obst-, Gemüse- und Blumenvermarktung Eine günstige Witterung und ausgeweitete<br />

Anbauflächen sorgten für große Erntemengen und damit für einen<br />

spürbaren Angebotsdruck bei Obst und Gemüse. Die Nachfrage entwickelte<br />

sich zwar grundsätzlich positiv. Trotzdem ergaben sich infolge <strong>des</strong> in weiten<br />

Bereichen entstandenen Überangebotes empfindliche Preiseinbußen. In der<br />

Schnittblumenvermarktung konnten ein deutliches Umsatzplus sowie verbesserte<br />

Durchschnittserlöse erzielt werden. Dieses Ergebnis ist vor allem auf<br />

ein verbessertes Dienstleistungsangebot zurückzuführen. Weniger befriedigend<br />

verlief dagegen die Topfpflanzenvermarktung. Auf Grund einer stark<br />

erhöhten Angebotsmenge ist die vermarktete Stückzahl zwar deutlich angestiegen,<br />

ihr steht jedoch ein empfindlicher Rückgang der Stückerlöse gegenüber.<br />

Weinwirtschaft Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung haben vor allem<br />

die Produktionssteigerungen in der so genannten neuen Weinwelt (USA,<br />

Chile, Argentinien, Südafrika, Australien und Neuseeland) zu einem weltweiten<br />

Angebotsüberhang geführt. Der dadurch entstandene Preisdruck verschlechterte<br />

die Wettbewerbschancen der deutschen Weine im In- und<br />

Ausland, vor allem für Standardware. Insbesondere der deutsche Fasswein-<br />

Beschaffungsmarkt hat sich weitgehend auf preisgünstige Importware umgestellt.<br />

Vor diesem Hintergrund hat die genossenschaftliche Weinwirtschaft<br />

beachtliche Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der Produktqualität<br />

unternommen und ihre Vermarktung in das mittlere und höher Preissegment<br />

verlagert. Damit konnten die Winzergenossenschaften <strong>des</strong> Verbandsgebietes<br />

trotz <strong>des</strong> allgemein rückläufigen Preisniveaus ihre Durchschnittserlöse<br />

stabilisieren oder noch leichte Steigerungen erzielen.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

15


Herausforderungen der gewerblichen Genossenschaften<br />

Joachim Siebert,<br />

Vorsitzender der Fachvereinigung<br />

der gewerblichen Genossenschaften<br />

Herausforderungen der<br />

gewerblichen Genossenschaften<br />

So scharf die in den vergangenen Monaten aufkeimende Kapitalismuskritik auch<br />

formuliert sein mag: Eine pauschale Unternehmerschelte geht an der von<br />

gewerblichen Genossenschaften in Deutschland gelebten Realität weit vorbei.<br />

Denn selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gelingt es unseren Mitgliedern<br />

mit Einsatzfreude, Qualität und viel Phantasie hier in Deutschland Arbeitsplätze<br />

zu sichern, zu schaffen und zugleich eine Vielzahl junger Menschen auszubilden.<br />

Dabei können auch die meisten unserer Mitgliedsgenossenschaften nicht<br />

mehr mit hohen Zuwachsraten rechnen. Wir müssen uns vielmehr verstärkt den<br />

veränderten Erfordernissen der Märkte anpassen. Gerade hierbei müssen wir im<br />

Sinne unserer Mitglieder in Rheinland und Westfalen weiterhin auf ein partnerschaftliches<br />

Miteinander bauen. Nur so schaffen wir es aus meiner Sicht, die<br />

Kosten anzupassen und dem verstärkten Preisdruck Stand zu halten.<br />

Daher dürfen wir durchaus selbstbewusst in die Zukunft blicken: Vor allem der<br />

innovationsfreudige und zugleich bodenständige Mittelstand erweist sich mehr<br />

und mehr als tragende Säule unserer Volkswirtschaft. Nicht zuletzt die aktuellen<br />

Probleme vieler Großunternehmen in Deutschland machen dies deutlich.<br />

16<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der gewerblichen Genossenschaften<br />

Geschäftsentwicklung der<br />

gewerblichen Genossenschaften<br />

Entwicklung insgesamt zufriedenstellend In einem wirtschaftlich schwierigen<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong> haben sich die insgesamt 151 gewerblichen Genossenschaften<br />

als verlässliche und unverzichtbare Partner für Handel und Handwerk<br />

erwiesen. Darüber hinaus spielen Genossenschaften für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

vieler Dienstleistungsunternehmen eine zunehmend wichtige<br />

Rolle. Mit ihren über 30.000 Mitgliedern erzielten die gewerblichen Warenund<br />

Dienstleistungsgenossenschaften ein Umsatzvolumen von rund 5,1<br />

Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 1,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Insgesamt war die Entwicklung im gewerblichen Bereich damit<br />

– trotz schwierigster Rahmenbedingungen – zufriedenstellend. Eine erhebliche<br />

Binnendifferenzierung ist jedoch zu beobachten.<br />

Handwerksgenossenschaften Im Bereich <strong>des</strong> Handwerks haben sich die Mitgliedsgenossenschaften<br />

mit einem leichten Umsatzrückgang von 0,6 Prozent<br />

im Markt behauptet. Während die Zahlen im Ernährungsbereich (Bäcker,<br />

Fleischer) seit Jahren unter Druck sind, berichten die Gesundheitsgenossenschaften<br />

erstmals von den negativen Auswirkungen der Gesundheitsreform.<br />

Insbesondere bei den Augenoptikern und den Hörgeräteakustikern wirkten<br />

sich <strong>2004</strong> die bereits 2003 festgestellten Vorzieheffekte durch die Reform<br />

aus. Die Genossenschaften rund um den Bau konnten dagegen – trotz unverändert<br />

schwacher Baukonjunktur – weitgehend ihre Umsätze halten.<br />

Handelsgenossenschaften Die Handelsgenossenschaften haben nach wie vor<br />

mit der mangelnden Kaufkraft beziehungsweise Kauflust der Verbraucher zu<br />

kämpfen. Durch Sortimentserweiterung oder Sortimentsabrundung und konsequente<br />

Kostenreduzierung konnte diese Gruppe jedoch entgegen dem allgemeinen<br />

Trend ihre Umsätze sogar leicht um 1,2 Prozent steigern.<br />

Dienstleistungsgenossenschaften Beachtliche Umsatzzuwächse von 8,2 Prozent<br />

sind im Bereich der Dienstleistungsgenossenschaften zu verzeichnen. Hier<br />

wirkten sich allerdings neben einer allgemeinen Ausweitung der Dienstleistungen<br />

auch die zusätzlichen Umsätze der in den vergangenen Jahren neu<br />

gegründeten Genossenschaften aus.<br />

Mitgliederentwicklung Im Bereich der gewerblichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />

zeigt sich die besondere Vielfalt unternehmerischer<br />

Tätigkeiten im Rechtskleid der eG. Von den 151 gewerblichen Genossenschaften<br />

im Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband entfallen 37<br />

Genossenschaften auf den Bereich Handwerk, 33 Genossenschaften auf den<br />

Bereich Handel sowie 81 sonstige Genossenschaften überwiegend auf den<br />

Dienstleistungsbereich. Die arbeitsmarktpolitische Bedeutung der Gruppe<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

17


Geschäftsentwicklung der gewerblichen Genossenschaften<br />

spiegelt sich dabei in der Anzahl der über 5.000 qualifizierten Mitarbeiter<br />

wieder. Unter den Handwerksgenossenschaften stellen die Bäckerund<br />

Fleischer-Einkaufsgenossenschaften mit insgesamt 16 Unternehmen die<br />

größte Gruppe dar. Hinzu kommen unter anderen vier Maler- und vier Dachdecker-Einkaufsgenossenschaften<br />

sowie vier Gesundheitsgenossenschaften<br />

<strong>des</strong> Handwerks. In der Gruppe der Handelsgenossenschaften dominieren mit<br />

24 Genossenschaften die großen Einkaufsverbände. Des Weiteren finden sich<br />

hier drei Tabakwarengenossenschaften sowie sechs Gesundheitsgenossenschaften<br />

<strong>des</strong> Handels. Bei den verschiedenen Genossenschaften werden<br />

unter anderen als größte Gruppen sechs Fleischversorgungsgenossenschaften,<br />

15 Gesundheitsgenossenschaften sowie zehn Friedhofsgärtnergenossenschaften<br />

erfasst. Die Bandbreite reicht darüber hinaus von Taxi-Genossenschaften<br />

über Markt- und Baugenossenschaften bis hin zu Berufsbildungszentren<br />

beziehungsweise einer Wissenschaftlichen Genossenschaft.<br />

Neugründungen Als Ergebnis der sehr zahlreichen Neugründungsanfragen<br />

konnten die folgenden Genossenschaften im Bereich <strong>des</strong> Rheinisch-Westfälischen<br />

Genossenschaftsverban<strong>des</strong> neu ins Genossenschaftsregister eingetragen<br />

werden:<br />

■ Hausärztliche Vertragsgemeinschaft eG, Köln<br />

Neben dem gemeinsamen Verkauf medizinischer Geräte und<br />

Materialien unterstützt die Genossenschaft ihre Mitglieder in den<br />

Bereichen Investition und Kommunikation und erbringt Serviceleistungen<br />

sowie medizinisch-technische Leistungen.<br />

■ IKK – betriebliche Zusatzversorgung eG, Bergisch Gladbach<br />

Gegenstand <strong>des</strong> Unternehmens ist die Auslagerung von Vermögen der<br />

Mitgliedsunternehmen zur gemeinschaftlichen Verwaltung. Mit dem<br />

Vermögen finanzieren die Mitglieder die betriebliche Altersversorgung<br />

ihrer Mitarbeiter. Weiterhin übernimmt die Genossenschaft die Administration<br />

der bei den Mitgliedern bestehenden Versorgungswerke und insbesondere<br />

die Durchführung der dazugehörigen Rentenverwaltung.<br />

■ Versandzentrum der privatärztlichen Verrechnungsstellen eG, Mühlheim<br />

Bei diesem Unternehmen handelt sich um einen Zusammenschluss<br />

privatärztlicher Verrechnungsstellen, die die Genossenschaft nutzen, um<br />

Briefe gemeinsam zu versenden. Durch die Gründung der Genossenschaft<br />

können entsprechende Rabatte erzielt werden.<br />

■ Einkaufsgenossenschaft der Bestatter eG, Düsseldorf<br />

Gegenstand <strong>des</strong> Unternehmens ist eine klassische Genossenschaft für<br />

den Einkauf und Vertrieb von Bestattungs- und Friedhofsartikeln sowie<br />

Bestatterbedarf.<br />

18<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Geschäftsentwicklung der gewerblichen Genossenschaften<br />

■ Bund der Urologen eG, Düsseldorf<br />

Die neue Genossenschaft betreibt nicht allein den gemeinschaftlichen<br />

Einkauf medizinischer Geräte und Materialien, sondern sie unterstützt<br />

ihre Mitglieder auch im Bereich von Investitionen. Weiterhin fördert das<br />

Unternehmen die berufspolitischen Aktivitäten einschließlich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und veranstaltet Weiterbildungsmaßnahmen insbesondere<br />

für den Facharzt der Urologie.<br />

■ Baufairbund – die flexible Art zu Bauen eG, Ahlen<br />

Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Handwerkern, die<br />

Dienst- und Bauleitungen gemeinschaftlich vermitteln und koordinieren.<br />

■ LogServ eG, Gütersloh<br />

Ziel dieses Zusammenschlusses von 16 Speditionen aus Deutschland und<br />

den Niederlanden ist die bestmögliche Ausnutzung der von den<br />

Mitgliedern eingebrachten Transportkapazitäten. Durch Bündelung der<br />

Kräfte soll hier dem gewaltigen Preisdruck entgegengewirkt werden.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

19


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Prüfung<br />

Regelungswut Das Jahr <strong>2004</strong> war durch eine besondere „Regelungswut“ der nationalen<br />

und internationalen Standardsetter auf den Gebieten der Rechnungslegung<br />

und Prüfung gekennzeichnet. Darüber hinaus gab es eine Fülle<br />

weiterer gesetzlicher, berufsständischer und bankaufsichtlicher Neuregelungen<br />

sowie Gesetzesentwürfe. Zu diesen Gesetzesinitiativen gehören das<br />

Bilanzkontrollgesetz, das Bilanzrechtsreformgesetz und das Abschlussprüferaufsichtsgesetz.<br />

Zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz ist für Mitte<br />

<strong>des</strong> Jahres 2005 ein Regierungsentwurf angekündigt.<br />

Das Gesetz zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards und<br />

zur Sicherung der Qualität der Abschlussprüfung – Bilanzrechtsreformgesetz<br />

(BilReG) ist am 9.12.<strong>2004</strong> in Kraft getreten. Die Anpassung<br />

<strong>des</strong> Bilanzrechts an internationale Verordnungen und Richtlinien gilt grundsätzlich<br />

auch für Genossenschaften. Im Prüfungssektor gelten verschärfte<br />

Unabhängigkeitsregeln, die vor allem im § 319a HGB festgeschrieben<br />

werden. Dessen besondere Ausschlussgründe bei Unternehmen von öffentlichem<br />

Interesse beschränken sich bei Prüfungsverbänden auf die gesetzlichen<br />

Vertreter <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> und auf alle vom Prüfungsverband beschäftigten<br />

Personen, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen können. Bei<br />

Genossenschaftsverbänden sind nur die Wirtschaftsprüfer von der Prüfung<br />

ausgeschlossen, die den Verband gesetzlich vertreten sowie diejenigen<br />

vom Prüfungsverband beschäftigten Personen, die das Ergebnis der Prüfung<br />

beeinflussen können. Für die Jahresabschlüsse <strong>2004</strong> ergaben sich Änderungen<br />

vor allem für die Angabepflichten im Anhang und für den Lagebericht.<br />

Durch eine Ergänzung <strong>des</strong> § 285 HGB werden Angaben zu den derivativen<br />

Finanzinstrumenten beziehungsweise zu den Finanzanlagen Pflicht. Im<br />

Einzelnen handelt es sich unter anderem um Angaben zu Art und Umfang<br />

der eingesetzten Finanzinstrumente sowie zu ihrem beizulegenden Zeitwert.<br />

Die Vorgaben der Modernisierungsrichtlinie erweitern die Lageberichterstattung<br />

über die Unternehmenslage deutlich. Der Lagebericht soll nach<br />

den neu gefassten §§ 289 beziehungsweise 315 HGB unter anderem auch<br />

auf die Risikomanagementziele und -methoden der Gesellschaft eingehen.<br />

Die Methoden zur Absicherung aller wichtigen Arten von Transaktionen,<br />

die im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfasst werden,<br />

müssen verzeichnet werden. Ab 2005 sind Lageberichtsangaben zu finanziellen<br />

Leistungsindikatoren und nichtfinanziellen Leistungsindikatoren<br />

sowie – ergänzend zur Risikoberichterstattung – Angaben zu den Chancen<br />

der künftigen Entwicklung erforderlich.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

21


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Abschlussprüferaufsichtsgesetz (APAG) Nach dem APAG, das seit dem 7.12.<strong>2004</strong><br />

in Kraft ist, wird der Berufsstand der Abschlussprüfer unter eine letztverantwortliche,<br />

berufsunabhängige Aufsicht einer so genannten Abschlussprüferaufsichtskommission<br />

(APAK) gestellt. Das Gremium setzt sich aus vom Berufsstand<br />

unabhängigen Mitgliedern zusammen. Die APAK hat die Aufsicht<br />

über die Wirtschaftsprüferkammer und ist insofern der letztinstanzlichen<br />

ministeriellen Aufsicht vorgeschaltet. Überdies modifiziert das Gesetz<br />

einige Vorschriften zur externen Qualitätskontrolle. Beispielsweise wird<br />

die Möglichkeit eingeschränkt, den Qualitätskontrollprüfer frei zu wählen.<br />

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) soll zusammen mit dem<br />

BilReG die von der Bun<strong>des</strong>regierung angekündigten Schritte zur Optimierung<br />

<strong>des</strong> rechtlichen Rahmens der Rechnungslegung abschließen. Das BilMoG<br />

wird sich insbesondere mit den Ansatz- und Bewertungswahlrechten auf<br />

Basis der EU-Modernisierungsrichtlinie und mit Anpassungen <strong>des</strong> Handelsbilanzrechts<br />

an internationale Entwicklungen sowie mit der Öffnung <strong>des</strong> HGB<br />

für das Konzept der Fair-Value-Bewertung (Fair-Value-Richtlinie) beschäftigen.<br />

Um in der genossenschaftlichen Organisation die notwendige Fachkompetenz<br />

hinsichtlich der internationalen Rechnungslegung zu bündeln, hat unser<br />

Spitzenverband, der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.,<br />

mit den Regional- und Fachverbänden, darunter auch dem <strong>RWGV</strong>, ein Expertenteam<br />

gegründet, dass als „DGRV IFRS Advisory Group“ fungiert. Somit<br />

sind wir in der Lage, interessierte Genossenschaften und Verbundunternehmen<br />

hinsichtlich der Anwendung der internationalen Rechnungslegungsnormen<br />

zu beraten und gegebenenfalls die Genossenschaften bei der Einführung<br />

dieser Grundsätze zu unterstützen.<br />

Den § 25a KWG hat der Gesetzgeber zum 27.12.<strong>2004</strong> neu gefasst. Er setzt damit<br />

die Finanzkonglomerat-Richtlinie um. Neben einer neuen Struktur – mit<br />

ansonsten im Wesentlichen gleichem Inhalt – ist neu, dass die Geschäftsleiter<br />

eines Instituts eine angemessene Strategie festlegen müssen und für eine<br />

daraus abgeleitete Organisation verantwortlich sind. Das entspricht der gelebten<br />

Praxis in unseren Kreditgenossenschaften. Unsicher ist jedoch noch,<br />

welche Maßstäbe die Bankenaufsicht bezüglich der Dokumentation, laufenden<br />

Überprüfung et cetera im Einzelnen stellen wird.<br />

Min<strong>des</strong>tanforderungen an das Kreditgeschäft der Kreditinstitute (MaK) Unsere<br />

Kreditinstitute haben die organisatorischen Vorgaben der MaK fristgemäß<br />

umgesetzt. Entsprechende Prüfungen zeigen, dass die Genossenschaftsbanken<br />

in Rheinland und Westfalen die Umsetzung auch dazu genutzt haben,<br />

ihre organisatorischen Regelungen so optimal wie möglich zu gestalten.<br />

Min<strong>des</strong>tanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) Mit den MaRisk,<br />

die seit dem 02.02.2005 im Entwurf vorliegen, will die Bankenaufsicht derzeit<br />

bestehende Schnittstellenprobleme, Redundanzen, aber auch Wertungs-<br />

22<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

widersprüche zwischen den MaK, den Min<strong>des</strong>tanforderungen<br />

an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute (MaH) und<br />

den Min<strong>des</strong>tanforderungen an die Interne Revision (MaIR) eliminieren. Die<br />

MaRisk sollen noch im Laufe <strong>des</strong> Jahres 2005 erlassen werden.<br />

Änderung <strong>des</strong> § 18 KWG Der Bun<strong>des</strong>rat hat am 18.03.2005 zugestimmt, die<br />

Grenze hinsichtlich der Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse der<br />

Kreditnehmer auf 750.000 Euro anzuheben. Darüber hinaus wird eine relative<br />

Bagatellgrenze in Höhe von zehn Prozent <strong>des</strong> haftenden Eigenkapitals<br />

der jeweiligen Bank eingeführt. Neu ist ferner, dass die BaFin am 9.05.2005<br />

mit sofortiger Wirkung ihre detaillierten Auslegungsregelungen zu § 18 KWG<br />

aufgehoben hat. Sie begründet ihre Entscheidung damit, dass Kreditinstitute<br />

bei der Kreditgewährung und -weiterverarbeitung ein ihren individuellem<br />

Geschäftsprofil entsprechen<strong>des</strong> System einsetzen müssen, mit dem sie ihre<br />

Adressenausfallrisiken in eigener Verantwortung umfassend beurteilen<br />

können. Vor allem sind die Intensität und Frequenz der Beurteilung sowie<br />

die hierfür einzufordernden Unterlagen entsprechend der Art, <strong>des</strong> Umfangs,<br />

der Komplexität und <strong>des</strong> Risikogehalts der Geschäfte in den bankinternen<br />

Organisationsrichtlinien festzulegen. Dies ist bereits bei unseren Mitgliedsbanken<br />

hinreichend der Fall. Es bietet sich allerdings die Chance, bisher<br />

bankaufsichtlich geforderte formale Regelungen, die keinen Erkenntnismehrwert<br />

gebracht haben, zu eliminieren.<br />

Externe Qualitätskontrolle (peer review) Wir haben uns, wie geplant, ein Jahr<br />

früher als gesetzlich notwendig, der externen Qualitätskontrolle unterzogen.<br />

Qualitätsprüfer war die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche<br />

GmbH, Berlin. Sie prüfte in den Monaten November und Dezember und hat<br />

ihr Ergebnis am 15.3.2005 in einer Abschlussbesprechung mit uns erörtert.<br />

Wir erhalten in Kürze den schriftlichen Bericht. Diesen Bericht erhält auch<br />

die Kommission für Qualitätskontrolle bei der Wirtschaftsprüferkammer,<br />

von der wir aufgrund <strong>des</strong> positiven Ergebnisses der Prüfung eine Teilnahmebescheinigung<br />

erwarten.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

23


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Beratung/Betreuung Banken<br />

Vom Integrationsprojekt zur Umsetzung Nach dem Startschuss <strong>2004</strong> zum<br />

Integrationsprojekt „Betreuung Banken“ beginnt jetzt die Umsetzung. Ziel<br />

ist es, das Leistungsangebot noch konsequenter am Bedarf der Mitgliedsbanken<br />

auszurichten und zugleich transparent zu präsentieren. So werden wir<br />

unsere aktive fachliche Betreuung weiter ausbauen, um unsere Mitgliedsbanken<br />

bei deren vertrieblicher und betrieblicher Leistungsfähigkeit effektiv<br />

zu unterstützen. Weiter wollen wir eine fundierte, an den Bedürfnissen der<br />

Mitgliedsbanken orientierte Interessenvertretung im Rahmen einer regelmäßigen<br />

Kommunikation und Repräsentation <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> sicherstellen.<br />

Hierzu gehören die aktive Kommunikation der Verbandspolitik sowie eine regelmäßige<br />

Rückkopplung der politischen Anforderungen der Mitgliedsbanken<br />

an den Verband.<br />

Die Schwerpunkte im Fachbereich „Betreuung“ liegen in der Begleitung der<br />

gewählten Interessenvertreter im Rahmen der Fachvereinigung der Kreditgenossenschaften,<br />

<strong>des</strong> BVR und seinen Fachräten und den Verbundunternehmen,<br />

der Vermittlung der Verbandspolitik in Richtung Mitgliedsbanken,<br />

bei individueller, einzelbankbezogener Betreuung sowie der Repräsentation.<br />

Die Schwerpunkte im Fachbereich „Marketing/Vertrieb“ werden gesetzt bei<br />

Vertriebsprogrammen, Vertriebsunterstützung, Marketingkonzepten,<br />

regionaler Gemeinschaftswerbung, Erscheinungsbild/Corporate Design,<br />

öffentlichkeitswirksamen Maßnahme/Sponsoring sowie der Betreuung<br />

der Marketinginformations- und -arbeitskreise.<br />

Die Schwerpunkte im Fachbereich „Steuerung/Produktion“: VR-Control, bankaufsichtsrechtliche<br />

Rahmenbedingungen zur Banksteuerung, Controlling/<br />

Statistik/Research, Risikoklassifizierungsverfahren, KWG/ Meldewesen, allgemeine<br />

Steuerungsthemen.<br />

Um eine flächendeckende Betreuung zu gewährleisten, wird das Verbandsgebiet<br />

schrittweise in einzelne Betreuungsregionen gegliedert. Dabei wird<br />

auf bestehende Bankleiterkreise/Bezirkskonferenzen Rücksicht genommen.<br />

Für jede Betreuungsregion wird den Mitgliedsbanken ein persönlicher<br />

Ansprechpartner unseres Hauses zur Verfügung stehen.<br />

Marketing/<br />

Vertrieb<br />

Bankenbetreuer<br />

Steuerung/<br />

Produktion<br />

Mitgliedschaft Bestärkt durch wissenschaftliche Untersuchungen zum Einfluss<br />

der Mitgliedschaft auf den Wert der Marke „Volksbanken, Raiffeisenbanken,<br />

Spar- und Darlehnskassen“ hat der genossenschaftliche FinanzVerbund das<br />

Mitglieder-Mehrwert-Programm VR-PLUS entwickelt. Mit Hilfe dieses langfristig<br />

angelegten Konzeptes kann die genossenschaftliche Philosophie als<br />

Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb markant und modern herausgestellt<br />

und offensiv kommuniziert werden. Wir konzentrieren uns in unserer Arbeit<br />

auf die Recherche und Bereitstellung regionaler Mehrwerte und die Umsetzung<br />

von Projekten. Gleichzeitig erarbeiten wir mit Mitgliedsbanken und<br />

dem FinanzVerbund strategische und operative Ansatzpunkte für ein<br />

integratives Mitgliederkonzept.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

25


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Marktforschung Die Beratung in der Marktforschung war <strong>2004</strong> geprägt<br />

durch eine wiederum starke Beteiligung am ServiceBarometer – einem<br />

Instrument zur Messung der Kundenzufriedenheit und zur bankindividuellen<br />

Positionierung im Verbandsvergleich. Die „Rahmendaten für Marketing und<br />

Vertrieb“ sowie die geplanten Studien zum Jugendmarkt und zum Firmenkundengeschäft,<br />

jeweils auf Basis <strong>des</strong> FinanzMarktDaten-Service von TSN<br />

Infratest, liefern grundlegende, marktforscherisch aufbereitete Handlungsempfehlungen<br />

zu wichtigen Geschäftsfeldern.<br />

Firmenkunden Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen zum Thema Unternehmensnachfolge<br />

zusammen mit der WGZ-Bank werden wir nun dieses<br />

Konzept flächendeckend umsetzen. Ergänzend haben wir im VR-Gründungskonzept,<br />

ebenfalls in Abstimmung mit der WGZ-Bank, alle vertriebsunterstützenden<br />

Maßnahmen zusammengefasst.<br />

Technikkompetenz Das äußerst positive Presse-Echo auf „cash & go“, das<br />

Handybesitzern das unkomplizierte Aufladen ihrer Prepaid-Karte am Geldausgabeautomaten<br />

ermöglicht, hat uns bestärkt, die Maßnahmen zum<br />

Ausbau der Technikkompetenz der rheinisch-westfälischen Mitgliedsbanken<br />

zu intensivieren. Zusammen mit einem führenden Hersteller mobiler<br />

Navigationssysteme haben wir Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen<br />

zu diesen mobilen Services platziert, wie zum Beispiel die VR-Mobilitätspakete<br />

und die PDA-Edition. Erfolgreich war auch der <strong>RWGV</strong>-Web-Award<br />

<strong>2004</strong>, den wir mit wissenschaftlicher Begleitung durchgeführt haben. Ziel<br />

dieses Wettbewerbs, der zwischenzeitlich auch von anderen Verbänden übernommen<br />

worden ist, ist der weitere Ausbau der Internet-Aktivitäten unserer<br />

Mitgliedsbanken. Das „Internet-Ranking“ lässt sich tagesaktuell in unserem<br />

Extranet „VR-MarketingService“ beobachten und stößt bei den<br />

Mitgliedsbanken auf großes Interesse.<br />

Vertrieb Vertriebskampagnen stehen den Mitgliedsbanken in Form der von uns<br />

entwickelten Marktbearbeitungskonzepte für alle bedeutenden Zielgruppen<br />

und Bedarfsfelder zur Verfügung. Sie sind auf die individuellen Belange<br />

unserer Mitgliedsbanken zugeschnitten, so dass sie von diesen ohne großen<br />

Aufwand umgesetzt werden können. Mit dem bun<strong>des</strong>weit entwickelten und<br />

<strong>2004</strong> pilotierten so genannten Vertriebskennzahlensystem können die Banken<br />

jetzt auf ein einheitliches Instrument zur Messung der Vertriebsleistung<br />

sowie die Möglichkeit, sich untereinander zu vergleichen, zurückgreifen.<br />

Bei der Auswertung dieser Vertriebskennzahlen unterstützen wir unsere<br />

Mitgliedsbanken ebenso wie bei der Umsetzung eines systematischen<br />

Vertriebssystems und -managements. Für 2005 bieten wir den Banken die<br />

Durchführung eines bankindividuellen Vertriebs-Checks an.<br />

26<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

VR-Control Im VR-Control-Baustein BVR-II-Rating konzentrierten wir uns auf<br />

Schulungsmaßnahmen und Betreuungsleistungen im Zusammenhang mit der<br />

Implementierung der Ratingverfahren für die Firmenkundensegmente<br />

„Gewerbekunden/Freiberufler“ und „Not-for-Profit-Unternehmen“. Bis zur<br />

vollständigen Ablösung <strong>des</strong> BVR-I-Ratings in 2006 werden im Verbund schrittweise<br />

Verfahren für die weiteren definierten Ratingsegmente entwickelt,<br />

deren Implementierung wir aktiv unterstützen werden. Noch in 2005 werden<br />

entsprechende Lösungen für das Privatkundensegment bereitgestellt.<br />

Planmäßig verlief im Berichtszeitraum auch die weitere Umsetzung der barwertigen<br />

Marktpreisrisiko- und der Kundengeschäftssteuerung. Mit Freigabe<br />

der IT-Version „ifb-Okular 4.5“ werden wir in 2005 unser Betreuungsangebot<br />

auf die noch fehlenden VR-Control-Bausteine „Adressrisikosteuerung“ und<br />

„Gesamtbanksteuerung“ ausdehnen.<br />

Basel II Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat im Juni <strong>2004</strong> die endgültige<br />

Rahmenvereinbarung zur künftigen Bemessung der Eigenkapitalanforderungen<br />

veröffentlicht. Derzeit führt die Bankenaufsicht eine internationale<br />

Auswirkungsstudie zu den neuen Eigenkapitalanforderungen durch<br />

(QIS 4). Acht Mitgliedsbanken <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> nehmen an dieser Studie teil. Der<br />

<strong>RWGV</strong> unterstützt die teilnehmenden Mitgliedsinstitute in enger Abstimmung<br />

mit der GAD und dem BVR. Für das Jahr 2005 plant der <strong>RWGV</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit BVR und GAD Meldewesensimulationen bei interessierten<br />

Banken durchzuführen. Ziel ist es, sukzessive Banken mit dem Meldewesen<br />

nach Basel II vertraut zu machen und diesen eine Entscheidungshilfe zu<br />

geben, um zwischen den verschiedenen Verfahren zur aufsichtsrechtlichen<br />

Kapitalunterlegung für ihr Institut geeignet wählen zu können. Die Erkenntnisse<br />

der QIS 4 sollen dabei als Pilotstudie für die Meldewesensimulation<br />

genutzt werden.<br />

Bankenaufsicht und Kreditwesengesetz Seit Jahren setzen wir uns dafür ein,<br />

Erleichterungen für unsere Mitgliedsinstitute hinsichtlich der zunehmenden<br />

bankaufsichtlichen Regelungsdichte zu erreichen. Konkret können wir die<br />

erfolgten Erleichterungen im bankaufsichtlichen Meldewesen sowie erleichterte<br />

Anforderungen hinsichtlich der Funktionstrennung gemäß MaK für<br />

kleine Kreditinstitute nennen. Weiterhin begrüßen wir die Diskussion um<br />

mögliche Erleichterungen bei der Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

von Kreditnehmern gemäß § 18 KWG. Wir gehen davon aus, dass<br />

diese positiven Ansätze zur Entschlackung der Regelungsdichte seitens<br />

der Bankenaufsicht fortgeführt werden.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

27


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Beratung/Betreuung<br />

landwirtschaftliche Genossenschaften<br />

Betreuung<br />

Abstimmung im Verbund Der <strong>RWGV</strong> will auch in Zukunft seine 235 landwirtschaftlichen<br />

Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften qualifiziert und<br />

umfassend betreuen. Das setzt jedoch voraus, dass das Beratungs- und<br />

Betreuungsangebot eng mit den Mitgliedern abgestimmt wird. In diesem<br />

Sinne gilt es auch zukünftig, die überregionale Zusammenarbeit der Genossenschaftsverbände,<br />

also mit dem Deutschen Raiffeisenverband e.V. und den<br />

anderen Regionalverbänden, zu festigen und auszubauen. Der vom <strong>RWGV</strong> begleitete<br />

Strukturwandel hat in den letzten Jahren wirtschaftlich starke<br />

und im Verbund hoch spezialisierte Unternehmen hervorgebracht, die für<br />

ihren Erfolg auf regionalen, nationalen und internationalen Märkten mit<br />

Recht eine maßgeschneiderte Begleitung fordern. Die derzeitige Atempause<br />

im Strukturwandel wird vom <strong>RWGV</strong> genutzt, um das Betreuungs- und<br />

Beratungsangebot weiter zu differenzieren und im genossenschaftlichen<br />

Verbund abzustimmen.<br />

Neues Auswertungsprogramm bietet Vergleichszahlen. Obwohl sich der Strukturwandel<br />

verlangsamt hat, bleibt es bei der Tendenz zu deutlich größeren<br />

Betriebseinheiten. Sie sind notwendig, um dem starken Wettbewerb und den<br />

steigenden Kosten standhalten zu können. Der <strong>RWGV</strong> kann seinen Genossenschaften<br />

seit Ende <strong>2004</strong> auf der Basis neuer Auswertungsprogramme erste<br />

Vergleichsdaten aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung der<br />

Mitglieder zur Verfügung stellen. Sie sind der Einstieg in fundierte Ratinggespräche<br />

mit der Hausbank. Diese Auswertungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> ersetzen<br />

natürlich nicht die Steuerungsinstrumente und Controllinginformationen,<br />

die den Unternehmen über die Warenwirtschaftssysteme HAPOS und gevis<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Risikomanagementsystem Gemeinsam mit der Prüfungsabteilung <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong><br />

konnten im Jahr <strong>2004</strong> die Grundlagen für ein angepasstes Risikomanagementsystem<br />

erarbeitet und den Genossenschaften zur Verfügung gestellt<br />

werden. Aufgabe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> war es, die oftmals sehr weitgehenden Anforderungen,<br />

denen sich sicherlich internationale Konzerne und Großhandelshäuser<br />

stellen müssen, an das für die Genossenschaften praktikable<br />

und im Tagesgeschäft vernünftige Maß anzupassen. Der Verband wird allen<br />

Unternehmen auf der Basis dieser Grundlageninformationen über Seminare<br />

und konkrete Beratungsangebote den Weg ebnen, damit die gesetzlichen<br />

Forderungen in diesem Bereich erfüllt werden können.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

29


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Beratung<br />

Qualitätsmanagement Das Beratungsangebot <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> und der 100-prozentigen<br />

Tochter <strong>RWGV</strong> TEAMCONSULT Unternehmensberatung GmbH wurde<br />

auch im Jahr <strong>2004</strong> von den Mitgliedsunternehmen und Kunden positiv aufgenommen.<br />

Dies führt zu einer auch wirtschaftlich steigenden Bedeutung<br />

der Beratung für den <strong>RWGV</strong>. Im Geschäftsfeld Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement<br />

haben wir bei unseren Genossenschaften unterschiedlichste<br />

Qualitätsmanagementsysteme erfolgreich eingeführt. Jetzt werden die<br />

Mitgliedsunternehmen intensiv durch den <strong>RWGV</strong> beraten, um möglichst<br />

schlanke Betriebsabläufe einzuführen. Der Beratungsansatz <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> verbindet<br />

schlanke Dokumentationssysteme mit einer praxisorientierten, aber<br />

umfassenden EDV-Unterstützung. Die Genossenschaft versetzt er so in die<br />

Lage, diese Systeme mit geringem Aufwand aufrecht zu erhalten. Diesem<br />

Anspruch will die Beratung auch in 2005 dadurch gerecht werden, dass sie<br />

Leistungsangebote der Zertifizierungsunternehmen bündelt. Ein leistungsfähiges<br />

Qualitätswesen bleibt erhalten, wenn die Vorbereitung von Audits<br />

professionell unterstützt wird und interne Audits durchgeführt werden. Im<br />

Jahr 2005 werden die Beratungstools <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> um weitere Fragestellungen<br />

aus dem Bereich Risikomanagement und Arbeits- und Umweltschutz ergänzt.<br />

Aus Sicht unserer Genossenschaften soll eine insgesamt einheitliche EDV-<br />

Unterstützung der Managementsysteme entstehen, die abgestimmt ist mit<br />

den eingeführten Warenwirtschaftssystemen gevis und HAPOS. Die qualifizierte<br />

Leistung unserer Mitarbeiter im Geschäftsfeld Qualitätsmanagement<br />

findet auch überregional und in den Verbundunternehmen hohe Anerkennung.<br />

Die betriebswirtschaftliche Beratung <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> und der <strong>RWGV</strong> TEAMCONSULT<br />

Unternehmensberatung GmbH wurde <strong>2004</strong> in den Geschäftsfeldern „Einführungsbegleitung<br />

der Umstellung auf gevis in Warengenossenschaften“ und<br />

in der Beratung der Unternehmen bei der Entwicklung <strong>des</strong> Einzelhandels<br />

ausgebaut.<br />

Im Beratungsfeld Einführungsbegleitung gevis werden in Zusammenarbeit<br />

mit der GWS – Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH im Rheinland<br />

und in Westfalen immer mehr Genossenschaften erfolgreich auf die neue<br />

Warenwirtschaft gevis umgestellt. Die zahlreichen Umstellungen zeigen,<br />

dass für die Genossenschaften ein leistungsfähiges Warenwirtschafts-System<br />

entwickelt wurde. Gleichwohl stellt es auch hohe Ansprüche an die Benutzer<br />

und benötigt klar strukturierte Geschäftsprozesse. Anregungen unserer<br />

Mitglieder und Unternehmen, die im Rahmen der Beratungsprozesse und<br />

von Prüfungshandlungen gegeben werden, werden unmittelbar in die Entwicklungsprozesse<br />

der GWS integriert, um das Verbundsystem immer weiter<br />

an die Anforderungen der Nutzer anzupassen.<br />

30<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Das Beratungsfeld Einzelhandel im <strong>RWGV</strong> steht den Unternehmen zur Verfügung,<br />

die die bestehenden Angebote <strong>des</strong> Verbun<strong>des</strong> nicht nutzen wollen<br />

oder können. Insgesamt 15 Unternehmen mit circa 50 Raiffeisenmärkten<br />

haben mittlerweile dieses Beratungsangebot genutzt. Neben der betriebswirtschaftlichen<br />

Beratung stehen Sortimentsfragen, Mitarbeitermotivation<br />

und ein umfassen<strong>des</strong> Kampagnen- und Werbemanagement auf der Agenda.<br />

Aktuell ist die Beratung im Segment „lebendiges Grün“ aufgenommen<br />

worden.<br />

Das Beratungsfeld Energie im <strong>RWGV</strong> ist mit gleicher Intensität aufgebaut<br />

worden. Sieben genossenschaftliche Unternehmen haben in dieser Initiativgruppe<br />

unter der Dachmarke „Raiffeisen-Energie“ ein sehr umfassen<strong>des</strong> und<br />

effizientes Vertriebskonzept aufgebaut. Die Initiativgruppe Baustoffe steht –<br />

den erfolgreichen Konzepten folgend – kurz vor ihrer Gründung.<br />

Absolute Professionalität der Berater Darüber hinaus besteht erhebliches<br />

Interesse im genossenschaftlichen Verbund außerhalb unseres Verbandsgebietes,<br />

das umfassende Beratungskonzept, ausgehend von der Marktanalyse,<br />

den Investitions- und Standortplanungen bis hin zur differenzierten<br />

Sortimentsgestaltung und den verschiedenen Schulungsangeboten zu nutzen.<br />

Auch in diesem Beratungsfeld hat sich gezeigt, dass absolute Professionalität<br />

der Berater Voraussetzung dafür ist, dass sie von den Unternehmen<br />

nachgefragt werden. Ganz gezielt verstärken wir daher die Qualifikation der<br />

Mitarbeiter unseres Hauses mit Kooperationspartnern.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

31


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Beratung/Betreuung gewerbliche<br />

Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />

Rechtsform der Genossenschaft im Trend Die Rechtsform der eingetragenen<br />

Genossenschaft wird in immer größeren Teilen der Bevölkerung als attraktive<br />

Rechtsform für alle Arten der wirtschaftlichen Betätigung angesehen: Im<br />

Jahre <strong>2004</strong> haben wir über 70 Neugründungsanfragen entgegengenommen<br />

und mit den Gründungswilligen unterschiedlich intensiv beraten.<br />

Neugründung von Genossenschaften Dabei setzen wir die 2. Auflage der von<br />

den Regionalverbänden und dem DGRV erarbeiteten CD-ROM zur Neugründung<br />

von Genossenschaften ein. Aus den dann konkretisierten Gesprächen<br />

haben sich im Jahre <strong>2004</strong> sieben Neugründungen ergeben. Diese Neugründungen<br />

haben sich insbesondere im handwerklichen Bereich, aber auch im<br />

Gesundheitsbereich ergeben. Insgesamt ist bun<strong>des</strong>weit ein Trend von Neugründungsvorhaben<br />

insbesondere in diesen Bereichen zu beobachten.<br />

Initiative der Regionalverbände in Zusammenarbeit mit dem DGRV Dieser<br />

Positivtrend geht nicht zuletzt auf eine Initiative der Regionalverbände<br />

in Zusammenarbeit mit dem DGRV zurück, in dem im Rahmen eines Arbeitskreises,<br />

der sich mit Initiativen zur Neugründung von Genossenschaften<br />

befasst, drei Projekte aufgesetzt wurden. Diese Projekte befassen sich mit<br />

Neugründungen im Bereich <strong>des</strong> Handwerks, der Privatisierung und <strong>des</strong><br />

Gesundheitswesens. Zwischenzeitlich wurden alle drei Projekte erfolgreich<br />

abgeschlossen: Je<strong>des</strong> Projekt hat zunächst die bestehenden etablierten Genossenschaften<br />

analysiert und untersucht und Handlungsmodelle entwickelt,<br />

wie zukünftig Strukturen genossenschaftlicher Art aussehen könnten.<br />

Dabei wurde im Rahmen <strong>des</strong> Projektes Privatisierung in Zusammenarbeit<br />

mit dem deutschen Städte- und Gemeindetag eine Broschüre entwickelt,<br />

die Politikern und Behörden Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in<br />

der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft in ihrem Bereich geben<br />

sollen.<br />

Selbstverantwortung Es ist festzustellen, dass weite Teile der Bevölkerung zunehmend<br />

bereit sind, Selbstverantwortung zu übernehmen. Wir sind der<br />

Auffassung, dass die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft in vielen<br />

Bereichen die ideale Rechtsform sein könnte, insbesondere wenn sich der<br />

Staat aus der Finanzierung weiter Teile der für die Bevölkerung wichtigen<br />

Bereiche zurückziehen wird.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

33


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

2. Berliner Genossenschaftssymposium Am 21.01.2005 fand als Abschluss <strong>des</strong><br />

Projektes Gesundheitswesen das 2. Berliner Genossenschaftssymposium zum<br />

Thema Genossenschaften im Rahmen der integrierten Versorgung statt.<br />

Dieses Symposium, das gemeinsam vom DGRV und dem Institut für Genossenschaftswesen<br />

an der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet wurde,<br />

konnnte genutzt werden, um eine Studie von Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke zum<br />

Thema „Genossenschaften als Chance für die Entwicklung der integrierten<br />

Versorgung im Gesundheitswesen“ vorzustellen. Im Rahmen dieser Studie ist<br />

deutlich geworden, dass gerade die genossenschaftliche Rechtsform viele<br />

Gestaltungsalternativen aufzeigen kann. Ganz im Sinne der Tradition von<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dass in ländlich strukturierten Gebieten<br />

ehemals Landwirte beispielsweise gemeinsam Kühlhäuser erbauten und<br />

nutzten, können im Rahmen der integrierten Versorgung Operationszentren<br />

oder ambulante Behandlungszentren von Fachärzten verschiedener Fachrichtungen<br />

gemeinsam genutzt werden, um ihren Beruf auszuüben. So<br />

können unter anderem gemeinsam Operationssäle genutzt werden und der<br />

leichte Mitgliederwechsel bei einer Genossenschaft ermöglicht es, flexibel<br />

und schnell zu reagieren. In unserem Geschäftsgebiet haben wir insbesondere<br />

facharztspezifische Neugründungen beraten und betreut sowie im<br />

handwerklichen Bereich gewerkeübergreifende Kooperationen, die dem<br />

Kunden gegenüber als Dienstleister aus einer Hand auftreten.<br />

Hinweise, Tipps und Hilfestellungen Um den neu gegründeten Genossenschaften<br />

noch stärkere Unterstützung bieten zu können, erarbeiten wir zur<br />

Zeit gemeinsam mit den regionalen Schwesterverbänden und dem DGRV<br />

eine interaktive CD-ROM, die von neu gegründeten Genossenschaften zu<br />

nutzen ist und auf der Hinweise, Tipps und Hilfestellungen enthalten sind.<br />

Betreuungs- und Beratungsfunktion Die derzeit 151 gewerblichen Unternehmen<br />

in unserem Geschäftsgebiet erwarten von ihrem Verband eine umfassende<br />

Betreuungs- und Beratungsfunktion. Dabei legen die Mitglieder<br />

Wert darauf, dass sie ihre Anfragen ganz konkret an einen Ansprechpartner<br />

im Hause <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> richten, der dann die weitere Bearbeitung und Beantwortung<br />

koordiniert beziehungsweise selbst vornimmt. Diesen spezifischen<br />

und ausdrücklich geäußerten Kundenwünschen haben wir entsprochen und<br />

betreuen die Region Süd/West von unserem Standort Köln aus und die<br />

Region Nord/Ost von unserem Standort Münster. Dies stellt sicher, dass<br />

wir unsere Mitglieder kundennah und schnell betreuen können.<br />

34<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Vernetzungen Im Rahmen unserer Betreuung beraten wir unsere Kunden in<br />

allen strukturellen Fragestellungen, das heißt, wir entwickeln nach den<br />

Anforderungen der jeweiligen Märkte für unsere gewerblichen Genossenschaften<br />

unsere Beratungsangebote so, dass kundenspezifische Belange in<br />

besonderer Weise Berücksichtigung finden. Dabei nutzen wir die vielfältige<br />

wirtschaftliche Betätigung unserer Mitglieder, um Querverbindungen aufzuzeigen<br />

und Vernetzungen herzustellen.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

35


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Steuerberatung<br />

Keine Steuerreform in Sicht Obschon sich alle politischen Parteien darüber einig<br />

sind, dass eine grundlegende Steuerreform überfällig ist, erwarten<br />

wir bis zu den nächsten Wahlen keine substanzielle Steuerreform. Für die<br />

Steuerberatung kann festgehalten werden, dass zum Jahresende <strong>2004</strong><br />

einmal kein Steuerreformpaket zu verarbeiten war und schwerpunktmäßig<br />

„Steuerberatung“ geleistet werden konnte. Es zeigt sich dabei erneut, dass<br />

der Wirtschaftsstandort Deutschland wegen der hohen Steuerbelastung<br />

der Unternehmen auf EG-Länder-Ebene benachteiligt ist.<br />

Belastung durch Rechnungslegungsvorschriften Die ab dem 01.01.<strong>2004</strong> in<br />

Kraft getretenen neuen Rechnungslegungsvorschriften auf dem Gebiet der<br />

Umsatzsteuer belasten unsere Genossenschaften außerordentlich. Die Regelungen<br />

sollen den Umsatzsteuerbetrug, der in erster Linie über einen ungerechtfertigten<br />

Vorsteuerabzug erreicht wird, verhindern.<br />

Obschon unsere Mitgliedsbanken für Bankdienstleistungen regelmäßig keine<br />

Umsatzsteuer in Rechnung stellen und ihnen auch kein Vorsteuerabzug zusteht,<br />

sind die neuen Rechnungslegungsvorschriften auch bei allen umsatzsteuerfreien<br />

Bankleistungen zu beachten. Da der Gesetzgeber Sanktionen<br />

vorsieht, wenn die Vorschriften nicht beachtet werden, war und ist es<br />

unter anderem unsere Aufgabe, vorsorgende Beratungen und Schulungen<br />

durchzuführen. Die Finanzverwaltung diskutiert zurzeit verschiedene<br />

Umsatzsteuererhebungsmodelle, wonach das Steuerverkürzungspotenzial<br />

minimiert werden soll.<br />

Weitere administrative Aufgaben für die Banken Auf dem Gebiet <strong>des</strong> Ertragsteuerrechts<br />

sah das Einkommensteuergesetz erstmals <strong>2004</strong> vor, dass Banken<br />

für ihre Kunden so genannte Jahresbescheinigungen zu erstellen haben.<br />

Diese Jahresbescheinigungen müssen sämtliche Kapitaleinkünfte und die<br />

Einkünfte aus „Spekulationsgeschäften“ <strong>des</strong> Jahres <strong>2004</strong> bescheinigen.<br />

Den Kreditinstituten werden damit, wie schon bei der Zinsabschlagsteuer,<br />

weitere administrative Aufgaben im Rahmen der Steuererhebung auferlegt,<br />

die nicht kostendeckend den Bankkunden weiterbelastet werden können.<br />

Wir haben gemeinsam mit den Bun<strong>des</strong>verbänden und dem zuständigen<br />

Rechenzentrum an der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen zur Einführung<br />

und Ausgestaltung der Jahresbescheinigung mitgewirkt.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

37


<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Rechtsberatung<br />

Insolvenzen Die Zahl der Insolvenzen hat im Jahr <strong>2004</strong> erneut zugenommen.<br />

Mit insgesamt mehr als 115.000 Insolvenzverfahren – darunter etwa 76.000<br />

von Privatpersonen – wurde die ohnehin schon erschreckende Zahl <strong>des</strong><br />

Jahres 2003 nochmals um 15 Prozent übertroffen. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

stagniert auf einem dramatischen Niveau von werktäglich<br />

mehr als 150 betroffenen Unternehmen. Wir haben den Mitgliedern nicht<br />

allein zur Verfügung gestanden, wenn es galt, insolvente Engagements abzuwickeln:<br />

Auch im Vorfeld haben wir versucht, Schwierigkeiten zu<br />

minimieren.<br />

Insolvenzen<br />

in Deutschland<br />

2003 <strong>2004</strong> Veränderungen<br />

in Prozent<br />

Gesamtinsolvenzen<br />

100.350 115.700 15,3<br />

Unternehmen<br />

39.470 39.600 0,3<br />

Privatpersonen<br />

60.880 76.100 25,0<br />

Genossenschaftsrecht Naturgemäß ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit<br />

das Genossenschaftsrecht. Wenngleich die Zahl der Fusionen zurückging,<br />

nimmt ihre Begleitung doch – neben den allgemeinen genossenschaftsrechtlichen<br />

Fragestellungen – mit ihren oft sehr individuellen Rechtsfragen einen<br />

breiten Raum ein.<br />

Arbeitsrecht/Fernabsatz Betriebliche Neuausrichtungen begleiten wir auch<br />

im Arbeitsrecht: Wir haben Sozialpläne entwickelt sowie das Outsourcing<br />

einzelner Tätigkeitsfelder, die Flexibilisierung der Einsatzbereiche der<br />

Mitarbeiter oder die Konzentration von Betriebseinheiten begleitet. Das<br />

Fernabsatzgesetz stellt unsere Mitgliedsbanken vor ganz erhebliche<br />

Probleme, die wir – in Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden –<br />

begleiten. Hier wollen wir möglichst pragmatische Lösungen entwickeln,<br />

soweit das nach der Gesetzeslage überhaupt möglich ist.<br />

Beratung zu Einzelfragen Aus der schriftlichen oder telefonischen Beratung<br />

unserer Mitglieder zu den unterschiedlichsten Rechtsfragen sei erinnert an<br />

die Entscheidungen <strong>des</strong> BGH zum Anscheinsbeweis beim Geldabheben mit<br />

gestohlener EC-Karte, zur Frage der Gestaltung von Passivkonditionen bei<br />

Kreditinstituten, zur neu gestalteten Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung,<br />

der Unzulässigkeit von Entgelten bei der Übertragung von Wertpapieren<br />

in ein anderes Depot sowie im zunehmenden Maße zu Fragen der<br />

Beratungshaftung von Kreditinstituten bei Kapitalanlagen, insbesondere,<br />

wenn diese durch Kredite finanziert wurden.<br />

Gremienarbeit Selbstverständlich sind wir auch in Gremien auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

vertreten, um dort die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten. Künftig<br />

wollen wir dem Forderungsinkasso größere Aufmerksamkeit widmen, um damit<br />

unser Beratungsangebot aus einer Hand abzurunden.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

39


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Erfolgsbilanz der <strong>RWGV</strong>-Pressebüros Mit 5.400 abgedruckten Artikeln in Tageszeitungen<br />

und vielen hundert Beiträgen in den elektronischen Medien haben<br />

die Pressebüros <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> im vergangenen Jahr die Arbeit der Mitgliedsgenossenschaften<br />

in die Öffentlichkeit getragen. Ihre Arbeit entspricht einem<br />

Media-Wert von 2,1 Millionen Euro. Ob bei Vertreterversammlungen von<br />

Banken, bei Gründungen von gewerblichen Genossenschaften oder Fusionen<br />

von Raiffeisen-Warengenossenschaften: Mit den Pressebüros, gegründet von<br />

Mitgliedsbanken im Sinne der Selbsthilfe, stehen den Mitgliedsgenossenschaften<br />

seit über 35 Jahren ausgebildete Journalisten für eine erfolgreiche<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Seite. Die Mitglieder profitieren von<br />

den in vielen Jahren gewachsenen, engen Medien-Kontakten, die sorgfältig<br />

gepflegt werden – und das nicht nur bei Pressekonferenzen und Redaktionsbesuchen.<br />

Sie werden darüber hinaus bewusst durch Aktionen und Veranstaltungen<br />

für Journalisten und genossenschaftliche Unternehmen gefördert.<br />

Leistungsbilanz der<br />

Pressebüros <strong>2004</strong><br />

Manuskripte 1.800<br />

Veröffentlichungen 5.400<br />

Media-Wert 2,1 Mio. Euro<br />

Journalistenpreis Als hochkarätige Kontaktveranstaltung für Journalisten und<br />

Banker hat sich der Journalistenpreis der Volksbanken, Raiffeisenbanken und<br />

Spar- und Darlehnskassen erwiesen. Er wurde im letzten Jahr zusammen mit<br />

dem Deutschen Institut für publizistische Bildungsarbeit erfolgreich aus der<br />

Taufe gehoben. Im Bauch der Deutzer Brücke in Köln erhielten die Preisträger<br />

im Kreise ihrer Redaktionen und vieler Bankvertreter ihre Auszeichnung.<br />

Auf dem Siegertreppchen standen Kathleen Maleike vom Deutschlandfunk,<br />

Georg Weishaupt vom Handelsblatt sowie die gesamte Lokal- und<br />

Wirtschaftsredaktion <strong>des</strong> Bonner Generalanzeigers. Zusammen mit vielen<br />

weiteren Wettbewerbsteilnehmern aus Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk<br />

und Fernsehen hatten sie ihre Beiträge zum Thema „Unternehmensnachfolge“<br />

eingereicht. Festredner war Frank Plasberg, Grimme-Preisträger 2005.<br />

Volontärschulung Zusammen mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken richten<br />

wir Volontärseminare aus, in denen sich der journalistische Nachwuchs<br />

der rheinischen und westfälischen Medienhäuser über die genossenschaftliche<br />

Unternehmensgruppe informiert.<br />

Seminare Medienkompetenz gehört zum Rüstzeug eines mittelständischen<br />

Unternehmens vor Ort. Schulungen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

werden <strong>des</strong>halb von den Mitgliedsgenossenschaften immer stärker nachgefragt.<br />

Die Journalisten und Journalistinnen <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> bieten über die Akademie<br />

in Münster und Forsbach eine breite Seminarpalette an: Sie reicht von<br />

der PR in Krisenfällen über das Mikrofon- und Kameratraining für Manager<br />

bis hin zu Workshops für eine zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

41


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Bildung<br />

Akademien<br />

Gegenwart Für die Akademie war <strong>2004</strong> ein ereignisreiches Jahr. Dr. Gerhard<br />

Warnking und Dr. Achim Kappen, die gemeinsam lange Jahre das Führungsduo<br />

<strong>des</strong> Standorts Münster bildeten, gingen im Laufe <strong>des</strong> Jahres in den<br />

Ruhestand. Die Leitung für beide Akademiestandorte liegt seit November<br />

<strong>2004</strong> bei Dr. Christoph Vogelsang, der gemeinsam mit seinem Stellvertreter<br />

Udo Urner den Konvergenzprozess der Akademiestandorte vorantreibt. Das<br />

Angebot von Seminaren als Kern- und Spezialmodule der genossenschaftlichen<br />

Bildungskonzeption GenoPE wird auch in Zukunft das Rückgrat der<br />

Akademie bilden. Neue Angebote werten diesen Bereich auf und bieten bedarfsgerechte<br />

Entwicklungsmöglichkeiten für Bankmitarbeiter. Hierbei wird<br />

auch dem wachsenden Anteil von Akademikern in den Banken Rechnung getragen.<br />

Ergänzt wird dieser Bereich zunehmend um weitere Dienstleistungen<br />

rund um die Personalentwicklung der Mitgliedsgenossenschaften. Die Mitarbeiter<br />

der Akademie bewältigen mit hohem Einsatz die Herausforderung, die<br />

komplexen Integrationsaufgaben abzuarbeiten und dabei weiterhin in der<br />

gewohnten Intensität und Qualität in den Seminaren der Akademie präsent<br />

zu sein. Die Integration der Akademiestandorte wird auch die Arbeit <strong>des</strong><br />

Jahres 2005 noch maßgeblich prägen.<br />

Electronic Banking: Topprogramm Eine wertvolle Bereicherung im Seminarangebot<br />

der GenoPE stellen die im Jahr <strong>2004</strong> an beiden Standorten der<br />

Akademie erstmals durchgeführten Module im Bereich „Steuerung Electronic<br />

Banking“ dar. Damit besteht in unserem Verbandsgebiet, übrigens bun<strong>des</strong>weit<br />

einmalig, die Chance, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für Leitungsund<br />

Steuerungsaufgaben im Electronic Banking vorgesehen sind, gezielt für<br />

die spezifischen Führungsaufgaben dieses Bereichs zu qualifizieren. Die<br />

Qualifizierung umfasst drei Kernmodule und kann mit dem Kompetenznachweis<br />

abgeschlossen werden. Die Pilotseminare <strong>des</strong> vergangenen Jahres haben<br />

den schon bei der Konzeption maßgeblichen hohen Praxisbezug, auch durch<br />

Einbeziehung der GAD, der WGZ-Bank und erfahrener Bankpraktiker in der<br />

Umsetzung bestätigt. Somit bietet nun der Bereich Electronic Banking mit<br />

seinen beiden Stufen (Qualifizierungsprogramm und Topprogramm) eine weitere<br />

Alternative zur systematischen Entwicklung und Förderung qualifizierter<br />

Mitarbeiter.<br />

Personalentwicklungsprojekt der Volksbank Rhein-Wupper eG Die Volksbank<br />

Rhein-Wupper eG hat in Kooperation mit der Akademie ein Personalentwicklungskonzept<br />

für Serviceberater erfolgreich realisiert. Auf der Basis einer<br />

umfassenden Ist-Analyse sind sämtliche Serviceberater der Bank durch eine<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

43


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

hausinterne Schulungsmaßnahme qualifiziert worden. Die zentrale<br />

Herausforderung bestand dabei darin, die große Heterogenität der zu qualifizierenden<br />

Mitarbeiter zu berücksichtigen und am Ende ein homogenes<br />

Qualifikationsniveau sicherzustellen. Als Oberziel war eine Verbesserung der<br />

Geschäftsergebnisse in diesem Segment durch eine gute Qualifikation der<br />

Serviceberater definiert. Das entwickelte Konzept trägt diesen Anforderungen<br />

und den unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen durch ein integriertes<br />

PE-Konzept Rechnung. Durch eine hybride Lernmaßnahme<br />

(Verbindung von Online-Lernen mit Präsenzmaßnahmen) wird das langfristige<br />

Entwicklungsziel sichergestellt. Mit der Integration von Online Vorbereitungssequenzen<br />

werden zum einen die unterschiedlichen Vorkenntnisse nivelliert<br />

und zum anderen die Präsenzzeiten deutlich reduziert. Durch die Einbindung<br />

der Führungskräfte und die begleitende Personalentwicklungsmaßnahme<br />

„Führungskraft als Coach“ wird neben einer hohen Akzeptanz auch<br />

eine entsprechende Nachhaltigkeit erreicht.<br />

Maßgeschneiderte Coaching-Lösungen der Akademie „Während sich der Fortschritt<br />

der gedanklichen Einsichten in Siebenmeilenstiefeln vollzieht, folgen<br />

die Gefühle und das Verhalten nach dem alten Trott und kommen nur im<br />

Schneckentempo, Millimeter für Millimeter, hinterher“, so schrieb der<br />

Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun bereits 1986.<br />

Die Dimension dieses Satzes wird beim Wissenstransfer in die tägliche<br />

Arbeitspraxis von Beratern und Führungskräften schmerzlich erlebbar, da von<br />

ihnen die Übersetzung selbstständig erwartet, bestenfalls durch Training-onthe-Job<br />

unterstützt wird. Individuelle, persönliche Unterstützung durch<br />

Coaching zur Förderung der Sozial- und Persönlichkeitskompetenz mit dem<br />

Ziel der Handlungskompetenz gewinnt an Bedeutung und wird in Zukunft<br />

einen immer breiteren Raum einnehmen. Die Akademie verfügt mittlerweile<br />

über mehrere fest angestellte Coaches mit wissenschaftlich fundierter Ausbildung<br />

sowie über ein breites Netzwerk kompetenter Partner. Hervorzuheben<br />

ist, dass die Coaches neben der sicheren Beherrschung <strong>des</strong> Coaching-<br />

Instrumentariums auch Feldkompetenz für bankbetriebliche und spartenübergreifende<br />

betriebswirtschaftliche Fragestellungen mitbringen, so dass<br />

Coach und Coachee dieselbe Sprache sprechen.<br />

Unterstützung der Personalentwicklung durch den F+C-Check Koordiniert<br />

durch den BVR wurde unter Einbindung der Regionalverbände eine Datenbank<br />

„Funktionen und Competencies (F+C)“ entwickelt. Hierin ist zu<br />

Schlüsselpositionen <strong>des</strong> Bankgeschäfts hinterlegt, welche Aufgaben typischerweise<br />

von Stelleninhabern erfüllt werden und welche Kompetenzen<br />

dafür vorhanden sein sollen. In der Praxis kann die jeweilige Bank anhand<br />

dieser Vorlage ihre individuellen Stellenprofile festlegen. Zum einen können<br />

Banken mit diesen Vorlagen sehr pragmatisch ihre aus § 25a KWG abgeleiteten<br />

Dokumentationspflichten erfüllen. Zum anderen ermöglicht die<br />

differenzierte Darstellung der jeweils wichtigen Stellenprofile einer Bank<br />

44<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

die Basis für die Ausgestaltung einer systematischen Personalentwicklung.<br />

Kombiniert mit weiteren Führungsinstrumenten wie Mitarbeiterbeurteilung<br />

oder auch Mitarbeiterfördergespräche lassen sich gezielt Entwicklungsmaßnahmen<br />

ableiten. Zur Unterstützung dieses Prozesses haben die<br />

Regionalakademien in Zusammenarbeit mit der Akademie Deutscher<br />

Genossenschaften ADG eine Software mit der Bezeichnung „F+C-Check“ geschaffen.<br />

Menügesteuert kann die oben erwähnte F+C-Datenbank auf<br />

die individuellen Anforderungen einer Bank hinsichtlich Stellen und Stellenprofile<br />

angepasst werden. In einem nächsten Schritt erfasst das Programm<br />

die Ergebnisse der Mitarbeiterbeurteilungen zu Aufgaben und erforderlichen<br />

Kompetenzen. Sind alle Daten vollständig erfasst, ermöglicht der<br />

„F+C-Check“ die Auswertung von so genannten „Qualifikationslücken“ der<br />

erfassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies bildet die Basis für die<br />

Planung geeigneter PE-Maßnahmen, wie beispielsweise interne und externe<br />

Aus-/Weiterbildung, Training-on-the-Job, Coaching und andere. Die Software<br />

„F+C-Check“ erhalten die Mitgliedsbanken <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> über die Akademie.<br />

Weitere Informationen geben die bekannten Ansprechpartner in Forsbach<br />

und Münster.<br />

Potenzial-Check zur Auswahl von Bank-Auszubildenden Mit dem Potenzial-<br />

Check, einem neuen und innovativen Assessment-Center-Verfahren, unterstützt<br />

die Akademie die Genossenschaftsbanken bei der Auswahl von Bank-<br />

Auszubildenden. Der Potenzial-Check setzt somit zum frühest möglichen<br />

Zeitpunkt der Personalentwicklung an und hilft auf diesem Weg, spätere<br />

Enttäuschungen und die damit verbundenen Kosten sowohl für Bewerber wie<br />

auch Ausbildungsbetriebe zu vermeiden. Der Potenzial-Check ist gemeinsam<br />

mit Psychologen und Eignungsdiagnostikern speziell für die Zielgruppe<br />

Bank-Auszubildende entwickelt worden. Darin werden 13 berufsrelevante<br />

Schlüsselqualifikationen geprüft und die potenziellen Auszubildenden<br />

modern und jugendgerecht angesprochen. Im analytischen Test werden verschiedene<br />

Kompetenzen wie wirtschaftliches Verständnis, logisches Denken,<br />

Analysieren und Schlussfolgern sowie praktisches Rechnen „abgeklopft“. Bei<br />

den persönlichen Kompetenzen stehen Berufsmotivation, kommunikative<br />

Fähigkeiten, Engagement, Sicherheit im Auftreten, das Erscheinungsbild und<br />

die Einstellung zum Verkauf im Vordergrund. Von den sozialen Kompetenzen<br />

fallen insbesondere die Teamfähigkeit und die Überzeugungskraft ins Gewicht.<br />

Als Ergebnis erhalten die Banken ein differenziertes Bewerberprofil,<br />

das eine qualifizierte Aussage über die Eignung für den Beruf Bankkaufmann/-frau<br />

zulässt und eine gute Grundlage für die spätere Personalentwicklung<br />

der jungen Banker ist.<br />

Umfassen<strong>des</strong> Seminarangebot für Handel, Ware und Dienstleistungen Neben<br />

den bankspezifischen Seminaren hält die Akademie auch ein umfangreiches<br />

Angebot für die gewerblichen und landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

bereit. Dies manifestiert sich in einer – für beide Standorte übrigens ein-<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> 45


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

heitlichen – Seminarbroschüre. Besonders herauszustellen ist das abgestufte<br />

Angebot zur systematischen Personalentwicklung vom Raiffeisen-<br />

Fachverkäufer über den Raiffeisen-Fachbereichsleiter bis zum Raiffeisen-<br />

Niederlassungsleiter. Ein weiterer Höhepunkt <strong>des</strong> Jahres waren die Veranstaltungen<br />

zu „Rahmenbedingungen und Finanzierung von Biogasanlagen“. Hier<br />

konnten aufgrund der großen Nachfrage sogar mehrere Zusatztermine durchgeführt<br />

werden. In dieser Veranstaltung ist es der Akademie gelungen, sowohl<br />

Teilnehmer aus landwirtschaftlichen Genossenschaften als auch aus<br />

Banken unter einen Hut zu bringen, weil dieses Thema gleichermaßen unter<br />

technischen wie betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten von ausgewiesenen<br />

Kennern der Materie vermittelt wurde. An dieser Stelle wirkt das Angebot<br />

der Akademie integrierend, denn ohne einen sachkundigen Finanzierer,<br />

der Mittel zur Errichtung einer Biogasanlage bereitstellt, wären entsprechende<br />

Projekte im Regelfall nicht zu realisieren.<br />

Umbau <strong>des</strong> Akademiehotels in Münster Nicht nur Struktur und Inhalte <strong>des</strong><br />

Bildungsprogramms der Akademie haben sich in den letzten Jahren gewandelt,<br />

sondern auch die Ansprüche an den Hotelbetrieb. Neben Teilnehmern,<br />

die nur wenige Tage in der Akademie verweilen, gibt es auch einige, beispielsweise<br />

im Angebot „Management in Genossenschaftsbanken (MGB)“,<br />

die mehrere Wochen in der Akademie verbringen. Viele nutzen gerne die<br />

Möglichkeit, während der Seminardauer im akademieeigenen Hotel zu übernachten.<br />

Dies erspart die Mühen einer tägliche An- und Abreise, die Teilnehmer<br />

sind tagsüber konzentrierter bei der Sache. Die gewonnene Zeit kann in<br />

die Seminarnachbereitung am Abend sowie in die gemeinsame Gestaltung<br />

<strong>des</strong> Abendprogramms mit Gleichgesinnten investiert werden. Vor diesem<br />

Hintergrund wurden die Hotelzimmer in Münster Anfang <strong>2004</strong> umgebaut<br />

und aufgewertet. Den Teilnehmern stehen nun attraktive Zimmer mit zeitgemäßer<br />

Ausstattung zur Verfügung, unter anderem sind nun alle Zimmer mit<br />

Fernsehgeräten ausgestattet. Teilweise wurden die Zimmer durch den Umbau<br />

zudem vergrößert. Für die entsendenden Institute ist dabei wichtig, dass die<br />

Unterbringung auch nach diesem Umbau zu im Marktvergleich günstigen<br />

Preisen möglich ist. Dies auch <strong>des</strong>halb, weil der gestiegenen Mobilität der<br />

Teilnehmer mit eigenen Fahrzeugen dadurch Rechnung getragen wurde, dass<br />

die Gesamtkapazität <strong>des</strong> Hotels auf 106 Betten reduziert wurde. Auf dieser<br />

Basis konnte unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die Auslastung<br />

<strong>des</strong> Hotels verbessert werden.<br />

Für den Standort Forsbach ist die Modernisierung eines Großteils der Hotelzimmer<br />

für das Jahr 2005 beschlossen (vgl. dazu den Beitrag der Geno-Hotel<br />

GmbH, Seite 53). Anders als in Münster wird dort zur Verbesserung der Auslastung<br />

seit geraumer Zeit der Weg der Fremdvermietung intensiviert, so<br />

dass es auch dort wichtig ist, allen Gästen zeitgemäßen Komfort zu bieten.<br />

46<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Dienstleistungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Genossenschaftliches Berufskolleg Westfalen (GBW)<br />

Prüfungsergebnisse bestätigen die Leistungen <strong>des</strong> GBW: Wir wollen die Qualität<br />

in der beruflichen Erstausbildung sichern. Das ist unser zentrales Anliegen.<br />

Die überdurchschnittlichen Ergebnisse der GBW-Schüler in der IHK-<br />

Prüfung <strong>2004</strong> bestätigen, dass dieses Ziel erreicht wurde. Der im Jahre 2001<br />

neu aufgenommene Bildungsgang Informatikkaufmann konnte ebenfalls mit<br />

hervorragenden Ergebnissen überzeugen. Zwei Auszubildende aus dem<br />

Bildungsgang Bankkaufmann und ein weiterer aus dem Bildungsgang Großund<br />

Außenhandel wurden mit dem Karl-Holstein-Preis der IHK Nordwestfalen<br />

als Prüfungsbeste <strong>des</strong> Jahres <strong>2004</strong> ausgezeichnet.<br />

Beratungskompetenz unterstützt den Vertrieb: In der beruflichen Erstausbildung<br />

müssen sich unsere Schüler nicht nur Fachwissen aneignen, sondern<br />

sie sollen auch fit in der Kundenberatung werden. Die Grundlagen der<br />

Kundenberatung sind in das Fach Deutsch integriert und werden ergänzt<br />

durch Trainings der WGA sowie die Produktschulungen der Verbundpartner<br />

(Bausparkasse Schwäbisch Hall und R+V). Damit unterstützt das GBW die<br />

Vertriebsanstrengungen der Mitgliedsinstitute.<br />

7%<br />

IHK-Prüfung<br />

Sommer <strong>2004</strong><br />

Informatikkaufmann<br />

50%<br />

43%<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

IHK-Prüfung<br />

Winter <strong>2004</strong>/2005<br />

Groß- und Außenhandel<br />

Vorbereitungsseminare auf die IHK-Prüfung weiterhin sehr gefragt: Die Seminare<br />

im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung werden von den Auszubildenden<br />

der Mitgliedsbanken sehr geschätzt. Im Jahre <strong>2004</strong> führte das<br />

GBW 28 Seminare mit 346 Teilnehmern zur Vorbereitung auf die schriftliche<br />

Abschlussprüfung und 24 Seminare mit 183 Teilnehmern zur Vorbereitung<br />

auf die mündliche Abschlussprüfung durch.<br />

Einzugsbereich <strong>des</strong> GBW erweitert: Der Bildungsgang Informatikkaufmann mit<br />

der Schwerpunktbildung Banken findet auch Interesse über unser Verbandsgebiet<br />

hinaus. Insbesondere aus dem Bereich <strong>des</strong> Genossenschaftsverban<strong>des</strong><br />

Norddeutschland e.V. nehmen einige Auszubildende diesen Bildungsgang in<br />

Anspruch. Durch die Erweiterung <strong>des</strong> Verbandsgebietes konnten aus dem<br />

Rheinland insgesamt 29 Auszubildende für das GBW gewonnen werden.<br />

5% 5% 27%<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

IHK-Prüfung<br />

Winter <strong>2004</strong>/2005<br />

Bankkaufmann<br />

63%<br />

12%<br />

19%<br />

69%<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

47


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

Tochterunternehmen und<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

geno kom Werbeagentur GmbH Das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> der <strong>RWGV</strong>-Tochteragenturen<br />

GENO COM Kommunikation GmbH, Köln, und IWM Imperator<br />

Werbung Münster GmbH, Münster, stand ganz im Zeichen <strong>des</strong> geplanten<br />

Zusammenschlusses der beiden Unternehmen zur geno kom Werbeagentur<br />

GmbH. Im August hatte der Vorstand <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> das Projekt „Zusammenführung<br />

der Agenturen“ angestoßen. Anfang 2005 präsentierte das Projekt-<br />

Team die abschließenden Ergebnisse und stellte damit die Weichen für die<br />

geno kom Werbeagentur GmbH. Bereits vor dem offiziellen Start der neuen<br />

Agentur im zweiten Quartal 2005 haben die beiden Vorgängerinnen auf<br />

operativer Ebene zusammengearbeitet und gemeinsam das Fundament für<br />

ein wirtschaftlich starkes Unternehmen gelegt. Sowohl GENO COM als auch<br />

IWM konnten das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> mit einem hervorragenden Ergebnis<br />

abschließen.<br />

Als starke regionale Werbeagentur im genossenschaftlichen Verbund unterstützt<br />

geno kom vorrangig die Genossenschaften in den Geschäftsgebieten<br />

ihrer Gesellschafter, der Regionalverbände Rheinland und Westfalen, Weser-<br />

Ems und Norddeutschland, mit kreativen Werbeideen und innovativen Kommunikationskonzepten.<br />

Ihre Kernkompetenz liegt dabei in der ganzheitlichen,<br />

individuellen Beratung und Betreuung der Volksbanken, Raiffeisenbanken,<br />

Spar- und Darlehnskassen sowie der gewerblichen und landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaften. Mehr als 700 Kreditinstitute sowie Unternehmen im<br />

Verbund vertrauen auf den Service und die Dienstleistungen der geno kom.<br />

Um ihrem Anspruch als Bindeglied zwischen den nationalen, regionalen und<br />

lokalen Marketingaktivitäten der genossenschaftlichen Bankengruppe<br />

gerecht zu werden, arbeitet die Agentur zudem mit dem Bun<strong>des</strong>verband der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der WGZ-Bank, dem<br />

DG VERLAG, der GAD und der Banken-Marketingkooperation Nord-West<br />

(Münster/Köln, Oldenburg, Hannover) zusammen.<br />

Für zufriedene Kunden und erfolgreiche genossenschaftliche Werbe- und<br />

Kommunikationskonzepte sorgt ein hoch motiviertes Team mit 40 kreativen<br />

Köpfen. Den beiden Geschäftsführern, Susanne Rolfing und Thomas Hamacher,<br />

stehen unter anderem Kundenberater, Grafiker, Media-Fachleute, Texter,<br />

Bühnenbauer, Dekorateure, Werbekaufleute, Marketingprofis, IT-Experten,<br />

Event-Spezialisten, Drucker und Schriftsetzermeister zur Seite. Jeder ist<br />

Experte in seinem Fach, und viele haben zusätzlich das Bankgeschäft von der<br />

Pike auf gelernt. Die beste Voraussetzung, um „Maßarbeit statt Masse von<br />

der Stange“, so das Credo der Agentur, zu liefern.<br />

Das Leistungsspektrum der geno kom reicht von klassischer Werbung/<br />

Kommunikation, Zielgruppen- und Vertriebskonzepten über Veranstaltungen,<br />

Event und Messebau bis hin zu Media und Neuen Medien/Internet. Geschäftsberichte,<br />

Kunden- und Mitgliederzeitschriften sowie Imagebroschüren zu<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

49


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

konzipieren, redaktionell und grafisch zu gestalten, gehört ebenso zum täglichen<br />

Geschäft wie Veranstaltungen und Events jeder Art und Größe zu<br />

organisieren oder einfach nur mit einer professionellen Bühnendekoration<br />

aufzuwerten. Mit einem standardisierten Vertriebskonzept wie „Kunden<br />

werben Kunden“, das im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> entstanden ist, unterstützt geno<br />

kom die Genossenschaftsbanken bei der Akquise von Neukunden. Ebenso<br />

entwickeln die Kommunikationsprofis individuelle Media-Strategien, entwerfen<br />

und realisieren professionelle Internet-Auftritte sowie Tools, beispielsweise<br />

zur Analyse der Akzeptanz von Websites. Egal, welche Dienstleistung<br />

ein Kunde in Anspruch nimmt – Beratung aus dem Hause geno kom<br />

beginnt mit der Analyse der individuellen Ausgangssituation <strong>des</strong> Kunden und<br />

endet längst nicht mit der Produktion. Kundennähe und Kundenorientierung<br />

zählen genauso wie professionelles Projektmanagement.<br />

GENO Prüfungs- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(GENO WPG), WEGENO-TREUHAND-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(WEGENO) und PRV GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PRV)<br />

Die GENO WPG und die WEGENO führen gesetzliche und freiwillige Prüfungen<br />

von Kapital- und Personenhandelsgesellschaften sowie von Vereinen und<br />

Stiftungen im Bereich der Verbandsmitglieder und ihrer Konzerngesellschaften<br />

durch. Die PRV beriet und prüfte bisher bei Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten.<br />

Um die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wirtschaftlich<br />

noch erfolgreicher auszurichten und den gesetzlichen Vorschriften der<br />

§§ 319 und 319a HGB zu entsprechen, werden die Prüfungsgesellschaften ab<br />

dem 01.01.2006 neu geordnet. Danach wird die GENO WPG als ruhende Gesellschaft<br />

fortgeführt. Die WEGENO soll überwiegend Steuerberatung bei<br />

den Gesellschaften und Einrichtungen wahrnehmen, bei denen sie und die<br />

GENO WPG bisher auch prüfend tätig waren. Die bisher von den beiden vorgenannten<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften durchgeführten gesetzlichen<br />

und freiwilligen Prüfungen von Kapital-, Personengesellschaften sowie<br />

Vereinen und Stiftungen im Bereich der Verbandsmitglieder und ihrer Konzerngesellschaften<br />

wird ab dem 01.01.2006 die PRV durchführen. Die PRV<br />

wird ihr Dienstleistungsspektrum ausweiten und sich hierbei mit IAS/IFRS<br />

befassen, Gutachten sowie Beratungen in Sonderfällen und Auftragsprüfungen<br />

bei Kreditinstituten vornehmen.<br />

<strong>RWGV</strong> VR-CONSULT Unternehmensberatung GmbH (VR-CONSULT) Für die<br />

VR-CONSULT war das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> geprägt durch eine anhaltend hohe<br />

Nachfrage nach Beratungs- und Unterstützungsleistungen bei der Umsetzung<br />

von VR-Control. Im Vordergrund standen dabei die Bausteine „Marktpreisrisikosteuerung“<br />

und „Kundengeschäftssteuerung“. Während im Bereich der<br />

Marktpreisrisikosteuerung die Umsetzung der fachlichen Vorgaben von VR-<br />

Control bereits weit vorangeschritten ist, wird die Einführung der neuen<br />

Instrumente zur Kundengeschäftssteuerung auch im Jahr 2005 einen breiten<br />

Raum bei der Beratungstätigkeit der VR-CONSULT einnehmen. Dabei setzt<br />

50<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

die VR-CONSULT weiterhin auf die bewährte Kooperation mit der ifb AG aus<br />

Köln. Im Bereich der Organisationsberatung konzentrierten sich die Beratungsleistungen<br />

im Jahr <strong>2004</strong> auf die Unterstützung der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken bei der abschließenden Umsetzung der aufsichtsrechtlichen<br />

Min<strong>des</strong>tanforderungen für das Kreditgeschäft (MaK). Das von der VR CONSULT<br />

entwickelte Kredithandbuch wurde von vielen Banken als Referenzhandbuch<br />

für die Dokumentation der eigenen organisatorischen Regelungen herangezogen.<br />

Auch die von der VR-CONSULT als Ergänzung zur Controlling-Software<br />

der GAD entwickelten IT-Lösungen erfreuten sich im Jahr <strong>2004</strong> einer sehr<br />

großen Nachfrage.<br />

Als weitere Komponenten einer integrierten Gesamtbanksteuerung wird die<br />

VR-CONSULT im Jahr 2005 den VR-Control-Baustein „Adressrisikosteuerung“<br />

und die „Steuerung der operationellen Risiken“ in ihr Beratungsangebot aufnehmen.<br />

Auf organisatorischer Ebene werden die Berater der VR-CONSULT<br />

den Umsetzungsprozess der bereits im Erstentwurf vorliegenden Min<strong>des</strong>tanforderungen<br />

an das Risikomanagement (MaRisk) eng begleiten. Bei der aufsichtsrechtlich<br />

geforderten Dokumentation <strong>des</strong> Risikomanagementsystems<br />

wird die VR-CONSULT die Volksbanken und Raiffeisenbanken, Spar- und<br />

Darlehnskassen mit einem von ihr erstellten Risikohandbuch unterstützen.<br />

Mit der Neustrukturierung <strong>des</strong> Bereichs „Betreuung und Beratung Banken“<br />

im <strong>RWGV</strong> und der Neupositionierung der Bildungseinrichtungen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

wird die VR-CONSULT ihre Beratungsangebote zukünftig noch enger mit<br />

den sonstigen Dienstleistungsangeboten <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> verzahnen.<br />

Umsatzverteilung<br />

im Jahr <strong>2004</strong><br />

Gruppenberatungen: 35%<br />

Einzelberatungen: 37%<br />

Seminare: 4%<br />

Software: 19%<br />

Sonstiges: 5%<br />

Treuhandstelle der Genossenschaften Westfalens GmbH Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> wurden der Treuhandstelle der Genossenschaften Westfalens<br />

GmbH insgesamt 151 Mandate (davon 83 Genossenschaftsbanken und 68<br />

Warengenossenschaften) gegenüber 164 Mandaten im Geschäftsjahr 2003<br />

angetragen. Auf die neu erteilten Aufträge entfielen Geschäfts-/Streitwerte in<br />

einer Größenordnung von circa 13,8 Millionen Euro gegenüber 14 Millionen<br />

Euro im Vorjahr. Die Erteilung der neuen Mandate im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist<br />

auf die weiterhin hohe Anzahl von Insolvenzverfahren zurückzuführen. Deshalb<br />

lag weiterhin ein Schwerpunkt der Tätigkeit in der Interessen-/ Terminvertretung<br />

in Zwangsversteigerungsverfahren. Die aus dem warengenossenschaftlichen<br />

Bereich erhaltenen Mandate sind insbesondere mit der Einleitung<br />

und Durchführung von Einziehungsaufträgen und Mahnverfahren verbunden,<br />

so dass die Treuhandstelle hier entsprechend tätig geworden ist. Aufgrund<br />

der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der steigenden Zahlen von<br />

Insolvenzen im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Mitgliedsgenossenschaften<br />

verstärkt Beratung aus den Bereichen <strong>des</strong> Insolvenzrechtes und <strong>des</strong><br />

Kreditsicherungsrechtes angefordert.<br />

Die Genossenschafts-Treuhandgesellschaft mbH, Köln, unterstützt die Mitglieder<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> erfolgreich bei der Einziehung notleidender Forderungen.<br />

Das Dienstleistungsangebot umfasst die Forderungsverwaltung, die Beschaf-<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

51


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

fung von Titeln, das Durchführen von Vollstreckungsmaßnahmen sowie die<br />

Vertretung in Insolvenzverfahren. Für die Mitglieder ist ein Auftrag insbesondere<br />

als Outsourcing-Maßnahme attraktiv und zudem ohne nennenswertes<br />

Kostenrisiko möglich, weil die Gesellschaft auf Basis eines Erfolgshonorars<br />

tätig wird.<br />

Die <strong>RWGV</strong> TEAMCONSULT Unternehmensberatung GmbH kann für <strong>2004</strong> von<br />

einer wirtschaftlich positiven Entwicklung berichten. Aufgrund der spezifischen<br />

Organisationsstruktur konnten alle Nachfragen der Kunden durch exzellente<br />

Experten bedient werden: So hat sich für die Raiffeisen-Genossenschaften<br />

die Begleitung und Betreuung der Initiativkreise „Einzelhandel“ und<br />

„Energie“ etabliert. Darüber hinaus konnten neue Teilnehmer für die Arbeitskreise<br />

gewonnen werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungsaktivitäten<br />

liegt in den Bereichen Qualitätsmanagement, Risikomanagement und<br />

Controlling. Steigende Nachfrage verzeichneten wir von Kunden aus mittelständischen<br />

Unternehmen – im Vordergrund standen hier unternehmensspezifische<br />

Fragen zur Organisation und zum Controlling. Unser Angebot<br />

„Outsourcing <strong>des</strong> Datenschutzbeauftragten beziehungsweise die Begleitung<br />

<strong>des</strong> internen Datenschutzbeauftragten“ war für etliche Mitgliedsbanken<br />

sowie Handels- und Dienstleistungsunternehmen eine gute Alternative zur<br />

aufwändigen Ausbildung eines Datenschutzbeauftragten im eigenen Haus.<br />

Im Bereich Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit konnten über unseren<br />

Kooperationspartner eine große Anzahl von Betreuungsverträgen abgeschlossen<br />

werden.<br />

<strong>RWGV</strong>-TEAMCONSULT Personalberatung GmbH (TCPB) Wir haben auch im vergangenen<br />

Jahr unsere Mitgliedsunternehmen bei der Personalgewinnung,<br />

Eignungsdiagnostik und dem Ausbau der aktuellen Führungsinstrumente begleitet.<br />

Bei der Auswahl von Personal und der Entwicklung ihrer Mitarbeiter<br />

setzen unsere Mitgliedsbanken zunehmend auf eignungsdiagnostische Instrumente.<br />

Die TCPB begleitet Vorstände und Führungskräfte dabei, diese<br />

Entscheidungsprozesse zu gestalten und Assessment-Center mit aktuellen<br />

Testverfahren durchzuführen. Wir arbeiten dabei eng mit der Akademie<br />

Rheinischer Genossenschaften und der Westfälischen Genossenschaftsakademie<br />

zusammen, um so professionell und dabei gleichzeitig kostengünstig<br />

vorzugehen. In individuell angelegten Beratungsprozessen werden in Abstimmung<br />

mit den jeweils auftraggebenden Banken Werkzeuge aus „GenoPE“<br />

eingesetzt. <strong>2004</strong> gewann aufgrund neuer tarifrechtlicher Möglichkeiten das<br />

Führungsinstrument „Leistungsorientierte Vergütung“ an Bedeutung. Informationsveranstaltungen<br />

in Forsbach und Münster ermöglichten circa 160<br />

Vorständen und Führungskräften einen aktuellen Überblick hinsichtlich der<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, Chancen und Risiken. Die TCPB wurde in ersten<br />

Projekten zur Einführung dieses Vergütungs- und Führungsinstrumentes zur<br />

Begleitung und Unterstützung herangezogen. Für 2005 ist eine erweiterte<br />

52<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

Seminarreihe in den Akademien geplant. Die Beratungsunterstützung erfolgt<br />

in enger Abstimmung mit der „VR-Consult“ und der Rechtsabteilung <strong>des</strong><br />

<strong>RWGV</strong>.<br />

GENO Hotel-Betriebsgesellschaft mbH (GHB) Der Trend zu kürzeren Seminaren<br />

und die Intensivierungen im Bereich der „Inhouseseminare“ haben die GHB<br />

vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Als Seminarhotel mit 172 Einzelund<br />

vier Doppelzimmern sowie angeschlossenem Restaurant bietet die GHB<br />

professionelles Tagungsmanagement und ist dabei verstärkt darauf ausgerichtet,<br />

freie Ressourcen aus dem Akademiegeschäft am Markt zu platzieren.<br />

Durch den kontinuierlichen Ausbau <strong>des</strong> Serviceangebotes können alle Arten<br />

von Tagungen, Workshops, Symposien und anderen Veranstaltungen ausgerichtet<br />

werden. Die Einrichtungen werden ständig modernisiert und optimiert;<br />

so wurde im Jahr <strong>2004</strong> ein Fitnessraum eingerichtet und für 2005 ist<br />

die Renovierung der 1994 nicht erneuerten Zimmer vorgesehen. Die gute<br />

und moderne Ausstattung der Veranstaltungsräume, die umfangreichen Freizeiteinrichtungen<br />

und nicht zuletzt die hohe Flexibilität sowie angemessene<br />

Preise haben die GHB im Raum Köln inzwischen zu einem etablierten Hotel<br />

im Tagungs-, Übernachtungs- und Bankettbereich gemacht. Von der Ausrichtung<br />

auf den „Drittmarkt“ profitieren die Mitglieder <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> durch ein<br />

hohes Qualitätsniveau und ein stabiles Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Gewinnsparvereine Derzeit beraten die Gremien über ein Zusammengehen <strong>des</strong><br />

Gewinnsparvereins e.V. Köln mit dem Gewinnsparverein der Volksbanken und<br />

Spar- und Darlehnskassen in Westfalen e.V. Unter<strong>des</strong>sen haben zwei Rechtsnovellen<br />

das Gewinnsparen erheblich betroffen. Der Staatsvertrag zum Lotteriewesen<br />

schreibt zum 01. Juli <strong>2004</strong> fest, dass Minderjährige an einer Lotterie<br />

nicht teilnehmen dürfen. Das Fernabsatzgesetz regelt Informationspflichten,<br />

die in die neuen Teilnahmeregeln zum Gewinnsparen eingearbeitet sind. Dies<br />

waren die Arbeitsschwerpunkte der Vereine im zurückliegenden Jahr:<br />

Gewinnsparverein e.V., Köln Mehr als 400.000 Gewinnsparer in 15 Bun<strong>des</strong>ländern<br />

trugen gemeinsam mit 143 Banken dazu bei, dass <strong>2004</strong> knapp 41 Millionen<br />

Lose an den Ziehungen teilnahmen, ein Plus von über zwölf Prozent. Insgesamt<br />

wurden rund 4,3 Millionen Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von<br />

rund 29 Millionen Euro ausgeschüttet. Die teilnehmenden Banken konnten<br />

darüber hinaus Spareinlagen von mehr als 163 Millionen Euro ausweisen und<br />

bedürftige Menschen und Einrichtungen in den Geschäftsgebieten mit mehr<br />

als vier Millionen Euro Spendengeldern fördern. Dank der guten Entwicklung<br />

können wir die Werbeumlage 2005 um erfreuliche zehn Prozent absenken.<br />

Mit der Dankeschön-Zusatzziehung „Hits in <strong>2004</strong>“ konnten die Gewinner VW<br />

Golfs im Gesamtwert von mehr als 250.000 Euro in der Autostadt Wolfsburg<br />

entgegennehmen. Knapp 3.000 Bankkunden hatten <strong>2004</strong> Gelegenheit, die<br />

Ziehung der Gewinnzahlen im Rahmen einer Varieté- oder Comedy-Show zu<br />

erleben. Die Resonanz in der Presse und bei den Bankkunden war jeweils<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

53


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

außerordentlich positiv. Der Verkaufswettbewerb <strong>des</strong> Vereins erfreut sich unverändert<br />

großer Beliebtheit. Im Dezember <strong>des</strong> Jahres flossen den Siegerbanken<br />

Geldprämien im Wert von über 116.000 Euro zu, mit denen zumeist<br />

Mitarbeiterveranstaltungen finanziert werden. Zusätzlich haben wir die<br />

Gewinner <strong>des</strong> Mitarbeiterwettbewerbs im 2. Halbjahr mit Geldprämien belohnen<br />

können. Klaus Müller, Vorstandsmitglied der Kölner Bank eG und<br />

ehrenamtliches Vorstandsmitglied <strong>des</strong> Gewinnsparvereins, wechselte Ende<br />

November 2003 in den Beirat und wurde im Juni <strong>2004</strong> <strong>des</strong>sen Vorsitzender.<br />

Sein Nachfolger im Vereinsvorstand wurde Gerd Kraus, Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong>.<br />

Gewinnsparverein der Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen in Westfalen<br />

e.V. Rund 640.000 Kunden der zum Jahresende 124 teilnehmenden<br />

Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen sind nicht nur ein Beleg für die<br />

Attraktivität <strong>des</strong> Gewinnsparens in Westfalen, sondern zugleich auch Garant<br />

für den weiterhin expansiven Geschäftsverlauf <strong>des</strong> Gewinnsparvereins in<br />

<strong>2004</strong>. Die monatlichen Gewinnziehungen mit breiter Gewinnstreuung wurden<br />

auch im abgelaufenen Jahr um eine zusätzliche Jahresauslosung im Gesamtvolumen<br />

von über 1,3 Millionen Euro ergänzt, in der neben einem Hauptgewinn<br />

von 50.000 Euro insgesamt 41 aktuelle VW Golf an ihre glücklichen<br />

Gewinner übergeben werden konnten. Diese zusätzliche Auslosung ist für<br />

die Gewinnsparer kostenfrei, da der Verein der Auslosung unter anderem<br />

nicht benötigte Verwaltungskosten in Höhe von über 30 Prozent beziehungsweise<br />

280.000 Euro zuführen und die vorgeschriebene Ausschüttungsquote<br />

von 70 Prozent dadurch auf 71,5 Prozent erhöhen konnte. Insgesamt wurden<br />

3,1 Millionen Geld- und Sachgewinne im Gesamtwert von rund 19,3 Millionen<br />

Euro auf die 27,5 Millionen Lose der Gewinnsparer ausgeschüttet. Die<br />

Steigerung <strong>des</strong> Losabsatzes um 4,4 Prozent bedeutet eine weitere Zunahme<br />

der Spenden an kirchliche, karitative und gemeinnützige Einrichtungen auf<br />

inzwischen 2,7 Millionen Euro. Die teilnehmenden Banken können auf ein<br />

umfangreiches Werbemittelangebot und professionelle Vertriebshilfen ebenso<br />

zugreifen wie auf ein interaktives Internetmodul, das kostenlos zur Integration<br />

in den bankeigenen Internetauftritt zur Verfügung steht. Alle vertriebsunterstützenden<br />

Dienstleistungen sind dabei selbstverständlich auf die<br />

Anforderungen nach dem neuen Lotteriestaatsvertrag und dem Fernabsatzrecht<br />

ausgerichtet.<br />

Die Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG ist der beratungsstarke<br />

Partner für die betriebliche Altersversorgung im Bereich <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong>.<br />

Um den Mitgliedern noch mehr Flexibilität bei der Auswahl Ihrer Altersversorgungsprodukte<br />

zu bieten, sind zum 1. Januar 2005 neue Tarife eingeführt<br />

worden. Die Mitglieder können jetzt zwischen verschiedenen Leistungen<br />

wählen: Altersrente, vorgezogene Altersrente, Kapitalabfindung, Erwerbsminderungsrente<br />

und Hinterbliebenenrente. Jeder kann sich sein „Altersversorgungspaket“<br />

nach seinen eigenen Anforderungen „schnüren“. Auch<br />

dieses Jahr konnte wieder ein enormer Zuwachs an Mitgliedern (rund 770)<br />

54<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Tochterunternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

verzeichnet werden. Die Pensionskasse ist ein modernes und kostengünstiges<br />

Modell – keine Provisionszahlungen, kein Außendienst, steuerbefreit.<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> stand ganz im Zeichen <strong>des</strong> Alterseinkünftegesetzes, das am 1.<br />

Januar 2005 in Kraft getreten ist. In sechs regionalen Veranstaltungen wurden<br />

164 Arbeitgeber über die Auswirkungen <strong>des</strong> Alterseinkünftegesetzes (nachgelagerte<br />

Besteuerung) informiert. In 46 Banken wurden anschließend Mitarbeiter-Informationsveranstaltungen<br />

durchgeführt. Hier wurden insgesamt<br />

3.200 Mitarbeiter erreicht. Die Ziele für 2005 sind klar definiert: Individuelle<br />

Beratung und Information der Genossenschaftsmitarbeiter über die sinkende<br />

gesetzliche Rente und die Wichtigkeit einer zusätzlichen Altersversorgung.<br />

Die Pensionskasse verwaltet ein Vermögen von mehr als 438 Millionen Euro.<br />

Die Sterbegeld-Unterstützungskasse der rheinisch-westfälischen Genossenschaften<br />

V.V.a.G. blickt auch für <strong>2004</strong> auf eine erfreuliche wirtschafliche<br />

Geschäftsentwicklung zurück. Das Interesse der Verbandsmitglieder an<br />

dieser sozialen Einrichtung hält weiter an. So gehörten dem eigenständigen<br />

Versicherungsverein im Hause <strong>des</strong> <strong>RWGV</strong> in Münster zum Jahresende 280<br />

Versicherte an. In die Kasse können Personen aufgenommen werden, die das<br />

50. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Der Jahresbeitrag ist nach<br />

Eintrittsalter gestaffelt und beginnt bei 40 Euro. Seit <strong>2004</strong> zahlen die gesetzlichen<br />

Krankenkassen kein Sterbegeld mehr. Mit diesem Schritt ist der letzte<br />

Akt eines Ausstiegs auf Raten der gesetzlichen Krankenkassen getan. Vor<br />

diesem Hintergrund gewinnt der Abschluss einer Stergeldversicherung eine<br />

immer größere Bedeutung.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

55


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

<strong>RWGV</strong>-Vorstand<br />

Vorsitzender:<br />

Dr. Eberhard Heinke<br />

Moritz Krawinkel<br />

<strong>RWGV</strong>-Verwaltungsrat<br />

Böhnke, Werner<br />

WGZ-Bank eG<br />

Engers, Robert<br />

Raiffeisen-BAG eG<br />

Kirchberg<br />

Helf, Jürgen<br />

Deutsche Apothekerund<br />

Ärztebank eG<br />

bis 13.10.<strong>2004</strong><br />

Vorsitzender:<br />

Gommans, Heinz (links)<br />

VB Krefeld eG<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Prümers, Johann<br />

(Vizepräsident)<br />

Raiffeisen Steinfurter Land eG<br />

Herion, Günther<br />

Deutsche Apothekerund<br />

Ärztebank eG<br />

ab 13.10.<strong>2004</strong><br />

Hermes, Herbert<br />

RB Westeifel eG<br />

Hilgers, Hans-Josef<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Jurgeleit, Dr. Wolf<br />

Dieter<br />

VB Rhein-Ruhr eG<br />

bis 13.10.<strong>2004</strong><br />

Schmitt, Hans<br />

Volks- und Raiffeisenbank<br />

Neuwied-Linz eG<br />

ab 13.10.<strong>2004</strong><br />

Klocke, Franz-Josef<br />

Raiffeisen Westmünsterland<br />

eG<br />

Michalski, Hans-Dieter<br />

Dortmunder VB eG<br />

Niclas, Dr. Manfred<br />

RCG eG<br />

bis 13.10.<strong>2004</strong><br />

Große Frie, Dr. Clemens<br />

AGRAVIS Raiffeisen AG<br />

ab 13.10.<strong>2004</strong><br />

Reibert, Gerhard<br />

(Vizepräsident)<br />

Märkische Bank eG<br />

Rottke, Andreas<br />

Genossenschaft<br />

Deutscher Brunnen eG<br />

Schauerte, Hartmut<br />

MdB<br />

(Präsident)<br />

VB Bigge-Lenne eG<br />

Siebert, Joachim<br />

(Vizepräsident)<br />

Ariston-Nord-West-Ring<br />

eG<br />

Wette, Christian<br />

IGA<br />

Interessengemeinschaft<br />

Augenoptik eG<br />

<strong>RWGV</strong>-Verbandsausschuss<br />

Vorsitzender:<br />

Schauerte, Hartmut MdB<br />

(Präsident)<br />

Fachvereinigung der Kreditgenossenschaften<br />

Mitglied<br />

Berlingen, Rainer<br />

VB Eifel Mitte eG<br />

Stellvertreter<br />

N. N.<br />

Cor<strong>des</strong>, Werner<br />

VB eG Gelsenkirchen-<br />

Buer<br />

Graaf, Carsten<br />

VB Meerbusch eG<br />

Domikowsky, Rolf<br />

VB Münster eG<br />

Weber, Hans<br />

VB Rhein-Ruhr eG<br />

56<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Hardy, Franz<br />

RB Overath-Rösrath eG<br />

Heidrich, Heinz-Peter<br />

BANK IM BISTUM<br />

ESSEN eG<br />

Hermanns,<br />

Hans-Hubert<br />

RB eG, Heinsberg<br />

Hermsen, Josef<br />

VB Rhein-Lippe eG<br />

Holbach, Gerhard<br />

VB Hochwald eG<br />

Jennert, Klaus<br />

KD Bank eG – die Bank<br />

für Kirche und Diakonie –<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

Luxem, Dr. Veit<br />

VB Erkelenz-<br />

Hückelhoven eG<br />

Straeten, Bernd<br />

VB Willich eG<br />

Heiseler, Gerhard<br />

RB Bernkastel-<br />

Wittlich eG<br />

Böger, Dr. Richard<br />

Bank für Kirche und<br />

Caritas eG<br />

Ladage, Werner<br />

VB Bad Oeynhausen-<br />

Herford eG<br />

Pfeifer, Hans<br />

WGZ-Bank eG<br />

Rudolph, Helmut<br />

VB Nahetal eG<br />

Schiene, Herbert<br />

VB Lippstadt eG<br />

Schulte, Werner<br />

VB Grevenbrück eG<br />

Schulze Aquack,<br />

Ludger<br />

VB Ochtrup eG<br />

Schwecht, Joachim<br />

VB Erft eG<br />

Kölling, Reinhold<br />

VB Eisbergen eG<br />

Ullrich, Thomas<br />

WGZ-Bank eG<br />

Petry, Franz-Josef<br />

RB Kastellaun eG<br />

Wortmann, Manfred<br />

VB Hellweg eG<br />

Scheffer, Reinhard<br />

VB Arnsberg-Sundern eG<br />

Büdding, Franz<br />

VB Bocholt eG<br />

Beling, Gerd<br />

VB Köln-Nord eG<br />

Köckerling, Josef<br />

VB Westenholz eG<br />

Wortmann, Helmut<br />

VB Bad-Driburg-Brakel-<br />

Steinheim eG<br />

Vollmer,<br />

Heinz-Hermann<br />

VB Gütersloh eG<br />

Krake, Burkhard<br />

VB Bad Salzuflen eG<br />

Kötter, Gerhard<br />

VB im Siegerland eG<br />

Kalefeld, Dr. Klaus H.<br />

VB Hamm eG<br />

Wolber, Karl-Josef<br />

RB Rheinbach Voreifel eG<br />

Büngeler, Horst<br />

VR-Bank Rhein-Sieg eG<br />

Fachvereinigung der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Mitglied<br />

Becker, Karl-Heinz<br />

Raiffeisen Stemweder<br />

Berg GmbH<br />

Böhm, Franz-Josef<br />

Lippische<br />

Milchverwertung Lage<br />

Cor<strong>des</strong>, Dr. Bernd<br />

WESTFLEISCH eG<br />

Degenhardt, Wolfgang<br />

Niederrheinische<br />

Blumenvermarktung eG<br />

Duesmann-Artmann,<br />

Martin<br />

Raiffeisen Gescher eG<br />

Stellvertreter<br />

Schneider, Heinrich<br />

Westf. Kornverkaufsgenossenschaft<br />

eG<br />

Brüggemeier, Wilhelm<br />

Humana Milchunion eG<br />

Horstmann, Heinz<br />

WESTFLEISCH eG<br />

Peters, Helmut<br />

Blumengroßmarkt<br />

Köln eG<br />

Brüse, Bernhard<br />

Raiffeisen<br />

Lüdinghausen eG<br />

Klücken, Günter<br />

RWG Rhein-Maas eG<br />

Kranz, Kurt<br />

Moselland eG<br />

Winzergenossenschaft<br />

Sievers, Rainer<br />

Milch-Union-<br />

Hocheifel eG<br />

Waldhoff, Udo<br />

Raiffeisen-Warengenossenschaft<br />

Paderborn-<br />

Bürener Land eG<br />

Wilkening, Manfred<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Wolfs, Bernd<br />

RWG Schwalm-Nette eG<br />

Nelles, Friedhelm<br />

Ahr-Winzer eG<br />

Belke-Grobe, Roetger<br />

Milchwerke Köln-<br />

Wuppertal eG<br />

Schulte-Althoff,<br />

Johannes<br />

AGRAVIS Raiffeisen AG<br />

Jäger, Dr. Kurt<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Große Frie, Albert<br />

Humana Milchunion eG<br />

Elberich, Franz-Josef<br />

Humana Milchunion eG<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

57


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Fachvereinigung der gewerblichen Genossenschaften<br />

Mitglied<br />

Hasebrink, Franz-Josef<br />

EK Großeinkauf eG<br />

Stellvertreter<br />

Zeitz, Goran<br />

IGEKA eG<br />

Setter, Heribert<br />

Maler-Einkauf eG<br />

Schulte, Martin<br />

Fleischer-Einkauf eG<br />

Lippstadt-Soest-<br />

Sauerland<br />

Honkomp, Georg<br />

ZEG Zweirad-Einkaufsgenossenschaft<br />

eG, Köln<br />

Dahm-Griess, Andreas<br />

ISC WEST Informationstechnik<br />

und Organisationsdienstl.<br />

eG, Essen<br />

Terfrüchte, Josef<br />

Friedhofsgärtner-<br />

Genossenschaft Köln eG<br />

Post, Wilhelm<br />

Dagema eG Großeinkauf<br />

für Fleischereibedarf,<br />

Willich<br />

Peeters, Edeltraud<br />

Wirtschaftliche<br />

Vereinigung der Fleischer<br />

Aachen-Düren eG<br />

Schroyen, Bernhard<br />

Grohage eG – Einkaufsund<br />

Importgesellschaft<br />

von Fachgroßhändlern<br />

Gehlen, Dr. Erich<br />

DURIA Datenverarbeitungsgen.<br />

für den Arztberuf<br />

in der BRD eG<br />

Kemper, Klaus Günter<br />

BÜRORING eG, Haan<br />

Weerd, Edith<br />

Dachdecker-Einkauf-<br />

West eG<br />

Wisgalle, Frank<br />

Zentralverband<br />

Europäischer<br />

Lederhändler eG,<br />

Bochum<br />

Hauf, Andreas.<br />

Dachdecker-Einkauf-<br />

West eG, Hamm<br />

Tybussek, Artur<br />

Fleischer-Einkauf Köln<br />

Partnerkauf eG, Köln<br />

Schütte, Helmut<br />

„Die Teppichsäle“<br />

Handwerkseinkauf eG,<br />

Lippstadt<br />

Becks, Bernd<br />

Textil-Einkaufsverband<br />

„Nordwest“ eG,<br />

Ascheberg<br />

Kooptierte Mitglieder<br />

Decker, Friedhelm<br />

Präsident Rheinischer<br />

Landwirtschaftsverband<br />

e.V.<br />

Möllers, Franz-Josef<br />

Präsident Westfälisch-<br />

Lippischer Landwirtschaftsverband<br />

e.V.<br />

Rath, Hans<br />

Präsident<br />

Handwerkskammer<br />

Münster<br />

Ruthmann, Hubert<br />

Präsident Industrieund<br />

Handelskammer<br />

Nord Westfalen<br />

Fachrat der Fachvereinigung der Kreditgenossenschaften<br />

Vorsitzender:<br />

Reibert, Gerhard (links)<br />

Märkische Bank eG<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Gommans, Heinz<br />

VB Krefeld eG<br />

Ballensiefen, Manfred<br />

VB Coesfeld eG<br />

Bickmann, Christoph<br />

DKM Darlehnskasse<br />

Münster eG<br />

Böhnke, Werner<br />

WGZ-Bank eG<br />

Herding, Martin<br />

VB Buldern eG<br />

Jorberg, Thomas<br />

GLS Gemeinschaftsbank<br />

eG Bochum<br />

Pfeifer, Hans<br />

WGZ-Bank eG<br />

Mitglied<br />

Baecker, Dr. Wolfgang<br />

Borkener VB eG<br />

Bäcker, Meinolf<br />

VB Arnsberg-Sundern eG<br />

Stellvertreter<br />

Banger, Andreas<br />

VB Gronau-Ahaus eG<br />

Grosche, Martin<br />

VB Schmallenberg eG<br />

Dommes, Karl-Michael<br />

VB im Märkischen<br />

Kreis eG<br />

Greven, Gerd<br />

Pax-Bank eG<br />

Krampe, Paul<br />

VB Hohenlimburg eG<br />

Krüger, Dietmar<br />

Bank für<br />

Sozialwirtschaft AG<br />

58<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Haas, Wolfgang<br />

RB eG Aldenhoven<br />

Hardy, Franz<br />

RB Overath-Rösrath eG<br />

Altgen, Bernd<br />

VR-Bank Nordeifel eG<br />

Hombach, Helmut<br />

VB Oberberg eG<br />

Lellmann, Bernd<br />

VR-Bank Rhein-<br />

Mosel eG<br />

bis 29.11.<strong>2004</strong><br />

Bugl, Ernst<br />

RB Grafschaft-<br />

Wachtberg eG<br />

Heidrich, Heinz-Peter<br />

BANK IM BISTUM<br />

ESSEN eG<br />

Lachmann, Ewald Peter<br />

KD-Bank eG – die Bank<br />

für Kirche und Diakonie –<br />

Luxem, Dr. Veit<br />

VB Erkelenz-<br />

Hückelhoven eG<br />

Hermanns,<br />

Hans-Hubert<br />

RB eG, Heinsberg<br />

Heinze, Andreas<br />

VB Rietberg eG<br />

Peters, Rainer<br />

VB Halle eG<br />

Mertens, Ulrich<br />

VB Hellweg eG<br />

Schröder, Franz-Josef<br />

VB Anröchte eG<br />

Hermes, Herbert<br />

RB Westeifel eG<br />

Hermsen, Josef<br />

VB Rhein-Lippe eG<br />

Holbach, Gerhard<br />

VB Hochwald eG<br />

Berlingen, Rainer<br />

VB Eifel Mitte eG<br />

Axmacher, Walter<br />

VB Emmerich-Rees eG<br />

Heiseler, Gerhard<br />

RB Bernkastel-<br />

Wittlich eG<br />

Petry, Franz-Josef<br />

RB Kastellaun eG<br />

Rudolph, Helmut<br />

VB Nahetal eG<br />

Sassen, Helmut<br />

Aachener Bank eG<br />

Ruckes, Heinrich<br />

RB Kaisersesch-<br />

Kaifenheim eG<br />

Wendel, Heinz<br />

VB-RB Naheland eG<br />

Knackstedt, Helmut<br />

VR-Bank eG, Würselen<br />

Jacob, Hartmut<br />

VB Lübbecker Land eG<br />

Walther, Otto-Wilhelm<br />

VB eG Minden-Hille-<br />

Porta<br />

Schmitt, Hans<br />

V- u. RB Neuwied-<br />

Linz eG<br />

Noll, Rainer<br />

Westerwald Bank eG<br />

V- u. RB<br />

Kalefeld, Dr. Klaus<br />

VB Hamm eG<br />

Köckerling, Josef<br />

VB Westenholz eG<br />

Kötter, Gerhard<br />

VB im Siegerland eG<br />

Krake, Burkhard<br />

VB Bad Salzuflen eG<br />

Langenbrinck,<br />

August W.<br />

VB Dorsten eG<br />

Laus, Hans<br />

VB Enger-Spenge eG<br />

Greulich, Bernd-Lutz<br />

VB Dortmund-<br />

Nordwest eG<br />

Sonntag, Heinz-Josef<br />

VB Büren und<br />

Salzkotten eG<br />

N. N.<br />

Hayn, Hans-Werner<br />

VB Detmold eG<br />

Münstermann, Werner<br />

VB Kirchhellen eG<br />

Schröer, Peter<br />

VB Bielefeld eG<br />

Schwecht, Joachim<br />

VB Erft eG<br />

Siebert, Rudolf<br />

VB Olpe eG<br />

Straeten, Bernd<br />

VB Willich eG<br />

Weber, Hans<br />

VB Rhein-Ruhr eG<br />

Weishaupt, Rolf<br />

VB Oelde-Ennigerloh<br />

Neubeckum eG<br />

Wolber, Karl-Josef<br />

RB Rheinbach<br />

Voreifel eG<br />

Beling, Gerd<br />

VB Köln-Nord eG<br />

Lindenschmidt, Rolf<br />

VB Freudenberg eG<br />

Hermeling,<br />

Heinz-Wilhelm<br />

VB Mönchengladbach eG<br />

Graaf, Carsten<br />

VB Meerbusch eG<br />

Schmidt, Thomas<br />

VB Oelde-Ennigerloh<br />

Neubeckum eG<br />

Büngeler, Horst<br />

VR-Bank Rhein-Sieg eG<br />

Lechtenfeld, Rainer<br />

VB Tecklenburger<br />

Land eG<br />

Baumann, Gerhard<br />

VB Nordmünsterland eG<br />

Wortmann, Helmut<br />

VB Bad Driburg-Brakel-<br />

Steinheim eG<br />

Neimeier, Karl-Heinz<br />

VB Warburger Land eG<br />

Lederer, Anno<br />

GAD eG<br />

Wagner, Friedhelm<br />

GAD eG<br />

Kooptierte Mitglieder<br />

Herion, Günther<br />

Deutsche Apothekerund<br />

Ärztebank eG<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

59


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Fachrat der Fachvereinigung der landwirtschaftlichen Genossenschaften<br />

Vorsitzender:<br />

Prümers, Johann (links)<br />

Raiffeisen Steinfurter Land eG<br />

Haenraets, Leonardus<br />

Centralmarkt<br />

Rheinland eG<br />

Häger, Karl-Heinz<br />

Centralmarkt<br />

Rheinland eG<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Klücken, Günter<br />

Raiffeisen-Warengenossenschaft<br />

Rhein-Maas eG<br />

Hessing, Günther<br />

Raiffeisen-Warengenossenschaft<br />

Haltern eG<br />

Hilgers, Hans-Josef<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

N. N.<br />

Wilkening, Manfred<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Mitglied<br />

Stellvertreter<br />

Horstmann, Heinz<br />

WESTFLEISCH eG<br />

N. N.<br />

Balster, Hugo<br />

Rinder-Union West eG<br />

Belke-Grobe, Roetger<br />

Milchwerke Köln/<br />

Wuppertal eG<br />

Beyer, Rüdiger<br />

Raiffeisen Vieh und<br />

Ware Hille-Hartum eG<br />

Brüggemeier, Wilhelm<br />

Humana Milchunion eG<br />

Brüse, Bernhard<br />

Raiffeisen<br />

Lüdinghausen eG<br />

Bürgers, Hans<br />

Molkerei Walhorn GmbH<br />

Degenhardt, Wolfgang<br />

Niederrheinische<br />

Blumenvermarktung eG<br />

Dilkaute, Erich<br />

Raiffeisen Steverland eG<br />

Elberich, Franz-Josef<br />

Humana Milchunion eG<br />

Engel, Dr. Karl-Heinz<br />

Erbeskopf Eifelperle eG<br />

Engers, Robert<br />

Raiffeisen-BAG eG,<br />

Kirchberg<br />

Grösbrink, Franz<br />

Erzeugerring<br />

Westfalen eG<br />

N. N.<br />

Goller, Franz-Josef<br />

Milchwerke Köln/<br />

Wuppertal eG<br />

Wesselmann, Martin<br />

VVG Werne eG<br />

Rogge, Eberhard<br />

MG Neuenkirchen eG<br />

Ovelhey, Wilhelm<br />

Raiffeisen<br />

Emscher-Lippe eG<br />

Locht, Joseph<br />

Molkerei Walhorn GmbH<br />

Fitzen, Willi<br />

Niederrheinische<br />

Blumenvermarktung eG<br />

Hellermann, Walter<br />

VVG Lüdinghausen eG<br />

Cizelsky, Roland<br />

Humana Milchunion eG<br />

Sehn, Hans-Jürgen<br />

Erbeskopf Eifelperle eG<br />

Breuer, Heinz<br />

Genossenschaft Berg u.<br />

Mark Raiffeisen-<br />

Warengenossenschaft<br />

eG, Wipperfürth<br />

Gesing, Reinhard<br />

Raiffeisen Grenzland eG<br />

Jablinski, Jörg<br />

OGA Soest-Münster eG<br />

bis 31.01.2005<br />

Kampmann, Norbert<br />

Raiffeisen<br />

Beelen-Ennigerloh eG<br />

Kemper, Heinrich<br />

Lippische<br />

Hauptgenossenschaft AG<br />

Kewes, Theo<br />

Raiffeisen-Waren GmbH<br />

Westeifel<br />

Kranz, Kurt<br />

Moselland eG –<br />

Winzergenossenschaft<br />

Kreiterling, Josef<br />

Absatzzentrale der<br />

Erzeugergroßmärkte<br />

Krefeld und Rheydt<br />

GmbH<br />

Lang, Horst<br />

Raiffeisen-Erzeugergen.<br />

Bergisch Land eG<br />

Maas, Hanspeter<br />

RWG eG Niederrhein<br />

Muders, Alfred<br />

Raiffeisen-Hunsrück<br />

Handelsgesellschaft<br />

mbH<br />

Nelles, Friedhelm<br />

Ahr Winzer eG<br />

N. N.<br />

Tidde, Antonius<br />

RWG Telgte-<br />

Ostbevern eG<br />

Waldhoff, Udo<br />

RWG Paderborn-Bürener<br />

Land eG<br />

Peifer-Weihs, Christoph<br />

Raiffeisen Service<br />

Waren GmbH & Co. KG<br />

Weckbecker, Werner<br />

Moselland eG –<br />

Winzergenossenschaft<br />

Böhm, Peter<br />

Absatzzentrale der<br />

Erzeugergroßmärkte<br />

Krefeld und Rheydt<br />

GmbH<br />

Pützstück, Hans-Gerd<br />

Raiffeisen-Erzeugergen.<br />

Bergisch Land eG<br />

N. N.<br />

Erkens, Johannes<br />

Bezugs- und Absatzgenossenschaft<br />

eG,<br />

Rees<br />

N. N.<br />

60<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Peters, Helmut<br />

Blumengroßmarkt<br />

Köln eG<br />

Resing, Bernward<br />

Raiffeisen-<br />

Warengenossenschaft<br />

Emscher-Lippe eG<br />

Rose, Gerhard<br />

Raiffeisen-<br />

Warengenossenschaft<br />

Egge-Weser eG<br />

Schlösser, Mathias<br />

Raiffeisen Hellweg-<br />

Lippe eG<br />

Schneider, Heinrich<br />

Westf. Kornverkaufsgenossenschaft<br />

eG<br />

Schulte-Althoff,<br />

Johannes<br />

AGRAVIS Raiffeisen<br />

Aktiengesellschaft<br />

Brockerhoff, Herbert<br />

Blumengroßmarkt<br />

Düsseldorf eG<br />

Wissing, Josef<br />

Raiffeisen<br />

Westmünsterland eG<br />

Wiethaup, Aloys<br />

RWG Paderborn Bürener<br />

Land eG<br />

Grobbel, Norbert<br />

Raiffeisen Kreuztal<br />

Olpe-Wenden eG<br />

Becker, Karl-Heinz<br />

RM Stemweder Berg<br />

GmbH<br />

N. N.<br />

Seemer, Wilhelm<br />

Raiffeisen Sauerland eG<br />

Sievers, Rainer<br />

Milch-Union Hocheifel eG<br />

Splonskowski,<br />

Dr. Alois<br />

Raiffeisen Voreifel-Ahr<br />

Handelsgesellschaft<br />

mbH, Euskirchen<br />

von Behren, Wilhelm<br />

BBAG eG Lübbecke<br />

Wintz, Reiner Peter<br />

Buir-Bliesheimer<br />

Agrargenossenschaft eG<br />

Wolfs, Bernd<br />

Raiffeisen-<br />

Warengenossenschaft<br />

Schwalm-Nette eG<br />

Backhaus, Reinhard<br />

BBAG Hagen eG<br />

N. N.<br />

Klein, Klaus<br />

Raiffeisen Voreifel-Ahr<br />

Handelsgesellschaft<br />

mbH, Euskirchen<br />

Wittenbrock, K.-H.<br />

BBAG Steinhagen-<br />

Brockhagen eG<br />

N. N.<br />

van Bebber, Karl<br />

RWG Rhein-Maas eG<br />

Kooptierte Mitglieder<br />

Decker, Friedhelm<br />

Rheinischer<br />

Landwirtschaftsverband<br />

e. V.<br />

Kleimann, Hans-Jürgen<br />

Westfälisch-Lippischer<br />

Landwirtschaftsverband<br />

e. V.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

61


Organe <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Fachrat der Fachvereinigung der gewerblichen Genossenschaften<br />

Becks, Bernd<br />

Textil-Einkaufsverband<br />

„Nordwest“ eG,<br />

Ascheberg<br />

Bischoff, Heiko<br />

VUZ Vereinigung Umfassende<br />

Zahntechnik eG,<br />

Datteln<br />

Dahm-Griess, Andreas<br />

ISC WEST Informationstechnik<br />

und Organisationsdienstleistungen<br />

eG, Essen<br />

Vorsitzender:<br />

Siebert, Joachim (links)<br />

Ariston-Nord-West-Ring eG,<br />

Mainhausen<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Wette, Christian<br />

IGA Interessengemeinschaft<br />

Augenoptik eG, Datteln<br />

Gehlen, Dr. Erich<br />

DURIA Datenverarbeitungsgenossenschaft<br />

für den Arztberuf in<br />

der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland eG, Düren<br />

Hasebrink, Franz-Josef<br />

EK Großeinkauf eG,<br />

Bielefeld<br />

Honkomp, Georg<br />

ZEG Zweirad-Einkaufsgenossenschaft<br />

eG,<br />

Köln<br />

Kemper, Klaus Günter<br />

BÜRORING eG, Haan<br />

Peeters, Edeltraud<br />

Wirtschaftliche Vereinigung<br />

der Fleischer<br />

Aachen-Düren eG,<br />

Aachen<br />

Post, Wilhelm<br />

Dagema eG Großeinkauf<br />

für Fleischereibedarf,<br />

Willich<br />

Rottke, Andreas<br />

Genossenschaft Deutscher<br />

Brunnen eG, Bonn<br />

Schroyen, Bernhard<br />

Grohage eG –<br />

Einkaufs- und Importgesellschaft<br />

von<br />

Fachgroßhändlern,<br />

Düsseldorf<br />

Schütte, Helmut<br />

„Die Teppichsäle“<br />

Handwerkseinkauf eG,<br />

Lippstadt<br />

Schulte, Martin<br />

Fleischer-Einkauf eG<br />

Lippstadt-Soest-<br />

Sauerland, Anröchte<br />

Setter, Heribert<br />

Maler-Einkauf eG,<br />

Paderborn<br />

Terfrüchte, Josef<br />

Genossenschaft<br />

Kölner Friedhofsgärtner<br />

eG<br />

Tybussek, Artur<br />

Fleischer-Einkauf Köln<br />

Partnerkauf eG, Köln<br />

Weerd, Edith<br />

Dachdecker-Einkauf-<br />

West eG<br />

Wisgalle, Frank<br />

Zentralverband<br />

Europäischer<br />

Lederhändler eG,<br />

Bochum<br />

Besetzung der Gremien: Stand 31. März 2005<br />

62<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

63


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Kreditgenossenschaften<br />

Gesamtbilanz der Kreditgenossenschaften<br />

Aktiva –<br />

Entwicklung von<br />

2002 bis <strong>2004</strong><br />

Kassenbestand<br />

Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken<br />

Wechsel,<br />

refinanzierbar<br />

Forderungen an<br />

Kreditinstitute<br />

Forderungen an<br />

Kunden<br />

Wertpapiere<br />

Beteiligungen und<br />

Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

einschl. Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Treuhandvermögen<br />

Sachanlagen<br />

Sonstige Aktiva<br />

Bestand<br />

2002<br />

930<br />

1.546<br />

87<br />

14.139<br />

78.942<br />

26.195<br />

696<br />

2.332<br />

1.876<br />

1.247<br />

%<br />

0,7<br />

1,2<br />

0,1<br />

11,0<br />

61,7<br />

20,5<br />

0,5<br />

1,8<br />

1,5<br />

1,0<br />

Bestand<br />

2003<br />

907<br />

1.409<br />

65<br />

12.061<br />

81.431<br />

29.718<br />

744<br />

2.497<br />

1.869<br />

1.675<br />

%<br />

0,7<br />

1,1<br />

0,0<br />

9,1<br />

61,5<br />

22,4<br />

0,6<br />

1,9<br />

1,4<br />

1,3<br />

Veränderung<br />

gegenüber<br />

2002 in %<br />

- 2,5<br />

- 8,9<br />

- 25,3<br />

-14,7<br />

3,2<br />

13,4<br />

6,9<br />

7,1<br />

- 0,4<br />

34,3<br />

Bestand<br />

<strong>2004</strong><br />

806<br />

1.318<br />

50<br />

12.705<br />

83.669<br />

29.921<br />

785<br />

2.573<br />

1.840<br />

1.830<br />

%<br />

0,6<br />

1,0<br />

0,0<br />

9,4<br />

61,7<br />

22,1<br />

0,6<br />

1,9<br />

1,4<br />

1,3<br />

Veränderung<br />

gegenüber<br />

2003 in %<br />

-11,1<br />

- 6,5<br />

-23,1<br />

5,3<br />

2,7<br />

0,7<br />

5,5<br />

3,0<br />

-1,6<br />

9,3<br />

Summe der Aktiva<br />

127.990<br />

100,0<br />

132.376<br />

100,0<br />

3,4<br />

135.497<br />

100,0<br />

2,4<br />

Alle Angaben in Mio. Euro; Werte jeweils auf BISTA-Basis. Inklusive Sonderinstitute.<br />

64<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Gesamtbilanz der Kreditgenossenschaften<br />

Passiva –<br />

Entwicklung von<br />

2002 bis <strong>2004</strong><br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

b) Sicht- und befristete<br />

Einlagen<br />

Verbriefte<br />

Verbindlichkeiten<br />

Treuhandverbinlichkeiten<br />

Rückstellungen<br />

Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil<br />

Nachrangige<br />

Verbindlichkeiten<br />

Genussrechtskapital<br />

Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Rücklagen<br />

Sonstige Passiva<br />

Bestand<br />

2002<br />

21.717<br />

81.978<br />

32.892<br />

49.086<br />

11.137<br />

2.332<br />

781<br />

32<br />

576<br />

715<br />

51<br />

2.046<br />

3.624<br />

3.001<br />

%<br />

17,0<br />

64,1<br />

25,7<br />

38,4<br />

8,7<br />

1,8<br />

0,6<br />

0,0<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,0<br />

1,6<br />

2,8<br />

2,3<br />

Bestand<br />

2003<br />

22.963<br />

83.156<br />

33.135<br />

50.021<br />

11.871<br />

2.497<br />

843<br />

6<br />

581<br />

733<br />

101<br />

2.359<br />

3.774<br />

3.492<br />

%<br />

17,3<br />

62,8<br />

25,0<br />

37,8<br />

9,0<br />

1,9<br />

0,6<br />

0,0<br />

0,4<br />

0,6<br />

0,1<br />

1,8<br />

2,9<br />

2,6<br />

Veränderung<br />

gegenüber<br />

2002 in %<br />

5,7<br />

1,4<br />

0,7<br />

1,9<br />

6,6<br />

7,1<br />

7,9<br />

- 81,3<br />

0,9<br />

2,5<br />

98,0<br />

15,3<br />

4,1<br />

16,4<br />

Bestand<br />

<strong>2004</strong><br />

22.562<br />

85.168<br />

33.037<br />

52.131<br />

12.633<br />

2.573<br />

966<br />

7<br />

666<br />

846<br />

116<br />

2.479<br />

3.950<br />

3.531<br />

%<br />

16,7<br />

62,9<br />

24,4<br />

38,5<br />

9,3<br />

1,9<br />

0,7<br />

0,0<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,1<br />

1,8<br />

2,9<br />

2,6<br />

Veränderung<br />

gegenüber<br />

2003 in %<br />

- 1,7<br />

2,4<br />

- 0,3<br />

4,2<br />

6,4<br />

3,0<br />

14,6<br />

16,7<br />

14,6<br />

15,4<br />

14,9<br />

5,1<br />

4,7<br />

1,1<br />

Summe der Passiva<br />

127.990<br />

100,0<br />

132.376<br />

100,0<br />

3,4<br />

135.497<br />

100,0<br />

2,4<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />

2.752<br />

2.854<br />

3,7<br />

2.761<br />

- 3,3<br />

Alle Angaben in Mio. Euro; Werte jeweils auf BISTA-Basis. Inklusive Sonderinstitute.<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

65


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Bilanzsumme und Eigenkapital<br />

Entwicklung<br />

von<br />

1980 bis <strong>2004</strong><br />

1980<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

2003<br />

Bilanzsumme<br />

33.676<br />

57.984<br />

85.106<br />

119.512<br />

132.376<br />

Veränderung<br />

in Mio. Euro<br />

24.308<br />

27.122<br />

34.406<br />

12.864<br />

in %<br />

72,2<br />

46,8<br />

40,4<br />

10,8<br />

Geschäftsguthaben<br />

und offene<br />

Rücklagen<br />

1.265<br />

2.164<br />

3.454<br />

5.146<br />

6.133<br />

Veränderung<br />

in Mio. Euro<br />

899<br />

1.290<br />

1.692<br />

987<br />

in %<br />

71,1<br />

59,6<br />

49,0<br />

19,2<br />

Bilanzielle<br />

Eigenkapitalquote<br />

in %<br />

3,76<br />

3,73<br />

4,06<br />

4,31<br />

4,63<br />

<strong>2004</strong><br />

135.497<br />

3.121<br />

2,4<br />

6.429<br />

296<br />

4,8<br />

4,74<br />

Alle Angaben in Mio. Euro; Werte jeweils auf BISTA-Basis<br />

Kundenkredite nach Fristigkeiten<br />

Entwicklung<br />

von<br />

1980 bis <strong>2004</strong><br />

1980<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

2003<br />

kurz- und<br />

mittelfristige<br />

Kredite<br />

9.610<br />

10.916<br />

15.165<br />

20.613<br />

19.792<br />

langfristige<br />

Kredite<br />

11.733<br />

21.418<br />

34.195<br />

52.536<br />

61.546<br />

Wechseldiskontkredite<br />

644<br />

544<br />

403<br />

289<br />

169<br />

Kredite<br />

insgesamt<br />

21.987<br />

32.878<br />

49.763<br />

73.438<br />

81.507<br />

Veränderung<br />

in Mio. Euro<br />

10.891<br />

16.885<br />

23.675<br />

8.069<br />

in %<br />

49,5<br />

51,4<br />

47,6<br />

11,0<br />

<strong>2004</strong><br />

18.477<br />

65.104<br />

148<br />

83.729<br />

2.222<br />

2,7<br />

Alle Angaben in Mio. Euro; Werte jeweils auf BISTA-Basis<br />

66<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Anzahl der Kreditgenossenschaften<br />

Entwicklung<br />

von<br />

1980 bis <strong>2004</strong><br />

1980<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

2003<br />

Haupstellen<br />

Rheinland Westfalen<br />

435<br />

290<br />

229<br />

163<br />

296<br />

233<br />

202<br />

165<br />

<strong>RWGV</strong><br />

731<br />

523<br />

431<br />

328<br />

248<br />

Zweigstellen<br />

Rheinland Westfalen<br />

1.491<br />

1.555<br />

1.458<br />

1.360<br />

1.265<br />

1.200<br />

1.160<br />

1.120<br />

<strong>RWGV</strong><br />

2.756<br />

2.755<br />

2.618<br />

2.480<br />

2.146<br />

Geschäftsstellen<br />

Rheinland Westfalen<br />

1.926<br />

1.845<br />

1.687<br />

1.523<br />

1.561<br />

1.433<br />

1.362<br />

1.285<br />

<strong>RWGV</strong><br />

3.487<br />

3.278<br />

3.049<br />

2.808<br />

2.394<br />

Veränderung<br />

Geschäftsstellen<br />

- 209<br />

- 229<br />

-241<br />

- 414<br />

<strong>2004</strong><br />

237<br />

2.077<br />

2.314<br />

- 80<br />

Kundenverbindlichkeiten nach Einlagearten<br />

Entwicklung<br />

von<br />

1980 bis <strong>2004</strong><br />

1980<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

2003<br />

4.193<br />

7.727<br />

12.019<br />

16.845<br />

22.157<br />

befristete<br />

Einlagen<br />

7.391<br />

20.220<br />

28.985<br />

28.385<br />

27.864<br />

Spareinlagen<br />

16.248<br />

20.467<br />

27.231<br />

32.788<br />

33.135<br />

Schuldverschreibungen,<br />

nachrangige Verbindlichkeiten,<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

356<br />

1.380<br />

1.945<br />

13.149<br />

Sichteinlagen<br />

Verbindlichkeiten<br />

insgesamt<br />

27.832<br />

48.770<br />

69.615<br />

79.963<br />

96.305<br />

Veränderung<br />

in Mio. Euro<br />

20.938<br />

20.845<br />

10.348<br />

16.342<br />

in %<br />

75,2<br />

42,7<br />

14,9<br />

20,4<br />

<strong>2004</strong><br />

23.633<br />

28.498<br />

33.037<br />

14.120<br />

99.288<br />

2.983<br />

3,1<br />

Alle Angaben in Mio. Euro; Werte jeweils auf BISTA-Basis<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

67


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Größenstruktur der <strong>RWGV</strong>-Mitgliedsbanken<br />

Bilanzsumme<br />

in Mio. Euro<br />

bis unter 50<br />

50 bis 100<br />

100 bis 250<br />

250 bis 500<br />

500 bis 1.000<br />

1.000 bis 5.000<br />

ab 5.000<br />

2002<br />

Anzahl<br />

Banken<br />

26<br />

42<br />

81<br />

59<br />

44<br />

19<br />

1<br />

%<br />

9,6<br />

15,4<br />

29,8<br />

21,7<br />

16,2<br />

7,0<br />

0,4<br />

2003<br />

Anzahl<br />

Banken<br />

22<br />

37<br />

65<br />

57<br />

46<br />

20<br />

1<br />

%<br />

8,9<br />

14,9<br />

26,2<br />

23,0<br />

18,5<br />

8,1<br />

0,4<br />

Bilanzsumme<br />

in Mio. Euro<br />

767<br />

2.674<br />

10.443<br />

20.136<br />

31.589<br />

40.962<br />

25.805<br />

%<br />

0,6<br />

2,0<br />

7,9<br />

15,2<br />

23,9<br />

30,9<br />

19,5<br />

<strong>2004</strong><br />

Anzahl<br />

Banken<br />

16<br />

35<br />

61<br />

58<br />

45<br />

21<br />

1<br />

%<br />

6,8<br />

14,8<br />

25,7<br />

24,5<br />

19,0<br />

8,9<br />

0,4<br />

Bilanzsumme<br />

in Mio. Euro<br />

587<br />

2.565<br />

9.758<br />

20.503<br />

31.484<br />

43.160<br />

27.440<br />

%<br />

0,4<br />

1,9<br />

7,2<br />

15,1<br />

23,2<br />

31,9<br />

20,3<br />

insgesamt<br />

272<br />

100,0<br />

248<br />

100,0<br />

132.376<br />

100,0<br />

237<br />

100,0<br />

135.497<br />

100,0<br />

Mitgliederentwicklung von 1980 bis <strong>2004</strong><br />

Anzahl<br />

Mitglieder<br />

Veränderung<br />

in %<br />

1980<br />

1.753.392<br />

1990<br />

2.082.827<br />

18,8<br />

1995<br />

2.305.836<br />

10,7<br />

2000<br />

2.490.748<br />

8,0<br />

2003<br />

2.535.390<br />

1,8<br />

<strong>2004</strong><br />

2.547.371<br />

0,5<br />

68<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Landwirtschaftliche Genossenschaften<br />

Landwirtschaftliche Genossenschaften im <strong>RWGV</strong><br />

Anzahl der erfassten Umsatzerlöse<br />

Genossenschaften in TEuro Mitglieder Beschäftigte<br />

Genossenschaftsarten <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

Bezugs- und Absatzgenossenschaften<br />

(Ums. inkl. Vieh u.<br />

Kredit m. Ware) 100 1.798.851 117.000 3.200<br />

Gen. Milchverarbeitungsunternehmen<br />

5 2.400.000 28.300 1.450<br />

Sonstige Molkereigenossenschaften<br />

6 23.000 300 4<br />

Vieh- und Fleischgenossenschaften<br />

12 260.581 5.800 95<br />

Zuchtgenossenschaften 3 45.000 60.000 220<br />

Obst-, Gemüse-, Gartenbaugenossenschaften<br />

20 890.000 1.800 1.650<br />

Winzergenossenschaften<br />

13 51.000 4.000 220<br />

Sonstige Ländliche<br />

Waren-/Dienstleistungsgenossenschaften<br />

64 18.000 8.200 180<br />

Gesellschaften und<br />

Vereine <strong>des</strong><br />

ländlichen Bereichs 8<br />

Zentralen 4<br />

Zusammen 235 5.486.432 225.400 7.019<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> 69


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Entwicklung: Anzahl der Warengenossenschaften RWG und BAG<br />

300<br />

267<br />

250<br />

Anzahl<br />

200<br />

150<br />

100<br />

179<br />

152<br />

120<br />

102 100<br />

50<br />

0<br />

1990 1995 2000 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Entwicklung: Warenumsatz RWG, BAG und Kredit mit Ware<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.465<br />

1.352<br />

1.637<br />

1.545<br />

1.476<br />

1.634<br />

Umsatz in Mio. Euro<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1990 1995 2000 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

70<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> 71<br />

Viehgeschäft – Menge –<br />

Schlachtvieh<br />

Rinder<br />

Kälber<br />

Schweine<br />

Schafe, Ziegen<br />

Sonstiges<br />

Gesamt<br />

Nutz- und Zuchtvieh<br />

Magervieh<br />

Milchvieh<br />

Kälber<br />

Sauen und Eber<br />

Läufer und Ferkel<br />

Schafe, Ziegen<br />

Sonstiges<br />

Gesamt<br />

Gesamtstückzahl<br />

2002<br />

Gesamt<br />

51.360<br />

6<br />

1.741.158<br />

23<br />

0<br />

1.792.547<br />

17.364<br />

4.457<br />

26.064<br />

94.201<br />

1.788.194<br />

30<br />

79<br />

1.930.389<br />

3.722.936<br />

2002<br />

RWG<br />

25.423<br />

4<br />

691.798<br />

23<br />

0<br />

717.248<br />

8.913<br />

3.938<br />

10.917<br />

4.547<br />

571.102<br />

30<br />

78<br />

599.525<br />

1.316.773<br />

2002<br />

VVG<br />

25.937<br />

2<br />

1.049.360<br />

0<br />

0<br />

1.075.299<br />

8.451<br />

519<br />

15.147<br />

89.654<br />

1.217.092<br />

0<br />

1<br />

1.330.864<br />

2.406.163<br />

2003<br />

Gesamt<br />

49.457<br />

565<br />

1.840.336<br />

44<br />

10<br />

1.890.412<br />

19.581<br />

6.479<br />

23.853<br />

86.405<br />

1.779.218<br />

154<br />

318<br />

1.916.008<br />

3.806.420<br />

2003<br />

RWG<br />

24.594<br />

553<br />

642.999<br />

20<br />

10<br />

668.176<br />

11.060<br />

4.014<br />

9.579<br />

4.566<br />

483.669<br />

19<br />

47<br />

512.954<br />

1.181.130<br />

2003<br />

VVG<br />

24.863<br />

12<br />

1.197.337<br />

24<br />

0<br />

1.222.236<br />

8.521<br />

2.465<br />

14.274<br />

81.839<br />

1.295.549<br />

135<br />

271<br />

1.403.054<br />

2.625.290<br />

<strong>2004</strong><br />

Gesamt<br />

50.627<br />

8.240<br />

2.051.024<br />

32<br />

4.843<br />

2.114.766<br />

28.264<br />

2.307<br />

24.658<br />

352.522<br />

1.950.306<br />

76<br />

39<br />

2.358.172<br />

4.472.938<br />

<strong>2004</strong><br />

RWG<br />

24.326<br />

8.233<br />

757.861<br />

32<br />

4.843<br />

795.295<br />

16.671<br />

1.918<br />

12.796<br />

4.618<br />

520.801<br />

4<br />

38<br />

556.846<br />

1.352.141<br />

<strong>2004</strong><br />

VVG<br />

26.301<br />

7<br />

1.293.163<br />

0<br />

0<br />

1.319.471<br />

11.593<br />

389<br />

11.862<br />

347.904<br />

1.429.505<br />

72<br />

1<br />

1.801.326<br />

3.120.797<br />

Viehgeschäft – TEuro –<br />

Schlachtvieh<br />

Rinder<br />

Kälber<br />

Schweine<br />

Schafe, Ziegen<br />

Sonstiges<br />

Gesamt<br />

Nutz- und Zuchtvieh<br />

Magervieh, Fresser<br />

Milchvieh<br />

Kälber<br />

Sauen und Eber<br />

Läufer und Ferkel<br />

Schafe, Ziegen<br />

Sonstiges<br />

Gesamt<br />

Gesamtumsatz<br />

2002<br />

Gesamt<br />

40.440<br />

2<br />

213.997<br />

4<br />

2<br />

254.445<br />

9.568<br />

2.410<br />

8.298<br />

29.981<br />

94.086<br />

1<br />

57<br />

144.401<br />

398.846<br />

2002<br />

RWG<br />

18.789<br />

2<br />

84.812<br />

4<br />

0<br />

103.607<br />

4.782<br />

2.088<br />

2.734<br />

1.235<br />

31.090<br />

1<br />

52<br />

41.982<br />

145.589<br />

2002<br />

VVG<br />

21.651<br />

0<br />

129.185<br />

0<br />

2<br />

150.838<br />

4.786<br />

322<br />

5.564<br />

28.746<br />

62.996<br />

0<br />

5<br />

102.419<br />

253.257<br />

2003<br />

Gesamt<br />

41.198<br />

194<br />

216.706<br />

3<br />

23<br />

258.123<br />

11.409<br />

3.700<br />

8.735<br />

22.403<br />

88.419<br />

9<br />

58<br />

134.733<br />

392.856<br />

2003<br />

RWG<br />

19.676<br />

191<br />

81.199<br />

1<br />

5<br />

101.072<br />

6.248<br />

2.579<br />

3.080<br />

1.193<br />

25.385<br />

1<br />

43<br />

38.528<br />

139.600<br />

2003<br />

VVG<br />

21.521<br />

3<br />

135.508<br />

2<br />

18<br />

157.051<br />

5.161<br />

1.121<br />

5.655<br />

21.210<br />

63.034<br />

9<br />

15<br />

96.205<br />

253.256<br />

<strong>2004</strong><br />

Gesamt<br />

43.234<br />

3.208<br />

238.216<br />

3<br />

4.450<br />

289.111<br />

15.675<br />

1.398<br />

8.151<br />

17.770<br />

92.348<br />

6<br />

76<br />

135.423<br />

424.534<br />

<strong>2004</strong><br />

RWG<br />

19.510<br />

3.207<br />

93.364<br />

3<br />

4.427<br />

120.511<br />

9.302<br />

1.188<br />

3.946<br />

1.240<br />

27.698<br />

0<br />

67<br />

43.441<br />

163.952<br />

<strong>2004</strong><br />

VVG<br />

23.724<br />

1<br />

144.852<br />

0<br />

23<br />

168.600<br />

6.373<br />

209<br />

4.205<br />

16.530<br />

64.649<br />

6<br />

9<br />

91.981<br />

260.581<br />

Zahlen, Fakten, Statistiken


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Obst-, Gemüse-, und Blumenabsatzeinrichtungen 2002 – <strong>2004</strong><br />

Umsätze unserer Obst-,<br />

Gemüse und<br />

Blumengenossenscften<br />

Obst und Gemüse<br />

Blumen und Zierpflanzen<br />

Bedarfartikel und Sonstiges<br />

2002<br />

TEuro<br />

148.302<br />

654.952<br />

51.630<br />

2003<br />

TEuro<br />

149.431<br />

764.464<br />

57.471<br />

<strong>2004</strong><br />

TEuro<br />

143.102<br />

782.703<br />

55.263<br />

Gesamt<br />

884.884<br />

971.366<br />

981.068<br />

Weinwirtschaft 2003/<strong>2004</strong><br />

Struktur nach<br />

Weinanbaugebieten<br />

Anzahl der<br />

Winzergenossenschaften<br />

Mitgliederzahl<br />

Ablieferungspflichtige<br />

Rebflächen in ha<br />

Lagerkapazitäten in hl<br />

Erfassung in hl<br />

Verkaufserlöse/Umsätze<br />

2003/<strong>2004</strong> in TEuro<br />

Mosel-Saar-<br />

Ruwer<br />

3<br />

3.142<br />

1.760<br />

Nahe<br />

1<br />

111<br />

81<br />

Ahr<br />

4<br />

780<br />

278<br />

Mittelrhein<br />

4<br />

116<br />

14<br />

Gesamt<br />

12<br />

4.149<br />

2.133<br />

878.032<br />

262.251<br />

59.367,8<br />

Molkerei- und Milchliefergenossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Molkereigenossenschaften<br />

Milchliefergenossenschaften<br />

Anzahl der<br />

Genossenschaften<br />

4<br />

5<br />

Anlieferungsmenge<br />

Milch in Tkg<br />

3.019.625,9<br />

815.702,0<br />

Umsätze in<br />

TEuro<br />

2.266.029,0<br />

252.051,9<br />

Gesamt<br />

9<br />

3.835.327,9<br />

2.518.080,9<br />

72<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Gewerbliche Genossenschaften<br />

Gewerbliche Genossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Anzahl<br />

A. Handwerksgenossenschaften<br />

I. Bäcker-Hefe-Einkaufgenossenschaften 4<br />

II. Fleischer-Einkaufgenossenschaften 12<br />

III. Dachdecker-Einkaufsgenossenschaften 4<br />

IV. Gesundheitsgenossenschaften <strong>des</strong> Handwerks 4<br />

V. Maler-Einkaufsgenossenschaften 4<br />

VI. Sonstige Handwerksgenossenschaften 9<br />

37<br />

B. Handelsgenossenschaften<br />

I. Einkaufsverbände 24<br />

II. Tabakwaren-Einkaufsgenossenschaften 3<br />

III. Gesundheitsgenossenschaften 6<br />

33<br />

C. Dienstleistungsgenossenschaften<br />

I. Handwerk 21<br />

II. Handel 4<br />

III. Gesundheit 15<br />

IV. Freie Berufe 2<br />

V. Friedhofsgärtnergenossenschaften 10<br />

VI. Sonstige Genossenschaften 13<br />

65<br />

D. Sonstige Genossenschaften<br />

I. Produktiv-Genossenschaften 3<br />

II. Baugenossenschaften 7<br />

III. Verschiedene 6<br />

16<br />

Zusammen 151<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

73


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Gewerbliche Genossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Genossenschaften<br />

Handwerksgenossenschaften<br />

Handelsgenossenschaften<br />

Diensleistungsgenossenschaften<br />

Sonstige Genossenschaften<br />

Umsatz (Mio. Euro)<br />

2003<br />

684,9<br />

4.167,5<br />

181,5<br />

4,9<br />

<strong>2004</strong><br />

680,6<br />

4.219,5<br />

197,3<br />

4,3<br />

Veränderung<br />

in %<br />

- 0,6<br />

1,2<br />

8,7<br />

-12,9<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

9.168<br />

13.125<br />

6.984<br />

862<br />

Zahl der<br />

Beschäftigten<br />

1.591<br />

2.182<br />

1.224<br />

55<br />

Zusammen<br />

5.038,9<br />

5.101,6<br />

1,2<br />

30.139<br />

5.052<br />

Handwerksgenossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Genossenschaften<br />

Bäcker und Konditoren<br />

Fleischer<br />

Maler<br />

Dachdecker<br />

Gesundheit<br />

Sonstige<br />

Umsatz (Mio. Euro)<br />

2003<br />

92,1<br />

66,2<br />

87,7<br />

329,1<br />

90,5<br />

19,3<br />

<strong>2004</strong><br />

90,0<br />

66,0<br />

87,4<br />

332,9<br />

85,9<br />

18,4<br />

Veränderung<br />

in %<br />

- 2,4<br />

- 0,3<br />

- 0,3<br />

1,2<br />

- 5,0<br />

- 4,4<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

640<br />

1.370<br />

2.475<br />

2.470<br />

1.254<br />

959<br />

Zahl der<br />

Beschäftigten<br />

154<br />

189<br />

338<br />

777<br />

52<br />

81<br />

Zusammen<br />

684,9<br />

680,6<br />

- 0,6<br />

9.168<br />

1.591<br />

Handelsgenossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Genossenschaften<br />

Einkaufsverbände<br />

Tabakwarengenossenschaften<br />

Gesundheitsgenossenschaften<br />

Umsatz (Mio. Euro)<br />

2003<br />

3.173,7<br />

147,2<br />

846,6<br />

<strong>2004</strong><br />

3.192,8<br />

151,7<br />

874,9<br />

Veränderung<br />

in %<br />

0,6<br />

3,0<br />

3,3<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

5.305<br />

1.248<br />

6.572<br />

Zahl der<br />

Beschäftigten<br />

953<br />

142<br />

1.087<br />

Zusammen<br />

4.167,5<br />

4.219,5<br />

1,2<br />

13.125<br />

2.182<br />

74<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Dienstleistungsgenossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Genossenschaften<br />

Handwerk<br />

Handel<br />

Gesundheit<br />

Freie Berufe<br />

Friedhofsgärtnergenossenschaften<br />

Sonstige Genossenschaften<br />

Umsatz (Mio. Euro)<br />

2003<br />

9,2<br />

1,9<br />

78,7<br />

1,3<br />

6,9<br />

83,6<br />

<strong>2004</strong><br />

9,4<br />

1,9<br />

93,5<br />

1,3<br />

6,9<br />

84,3<br />

Veränderung<br />

in %<br />

2,2<br />

0,1<br />

18,8<br />

0,7<br />

- 0,4<br />

0,9<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

1.515<br />

68<br />

3.686<br />

784<br />

240<br />

691<br />

Zahl der<br />

Beschäftigten<br />

91<br />

10<br />

739<br />

8<br />

67<br />

309<br />

Zusammen<br />

181,5<br />

197,3<br />

8,7<br />

6.984<br />

1.224<br />

Sonstige Genossenschaften per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Genossenschaften<br />

Produktiv-Genossenschaften<br />

Baugenossenschaften<br />

Verschiedene<br />

Umsatz (Mio. Euro)<br />

2003<br />

1,3<br />

0,2<br />

3,4<br />

<strong>2004</strong><br />

1,2<br />

0,2<br />

2,9<br />

Veränderung<br />

in %<br />

- 6,1<br />

2,3<br />

-16,4<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

28<br />

470<br />

364<br />

Zahl der<br />

Beschäftigten<br />

23<br />

2<br />

30<br />

Zusammen<br />

4,9<br />

4,3<br />

-12,9<br />

862<br />

55<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

75


Zahlen, Fakten, Statistiken<br />

Prüfung<br />

Gesetzliche Prüfungen<br />

Prüfungen von Kreditgenossenschaften nach §§ 53 ff GenG/340k HGB und § 29 KWG<br />

Konzernabschlussprüfungen gem. § 340k HGB<br />

Prüfungen von Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften nach § 53 ff GenG<br />

Konzernabschlussprüfungen gem. § 14 PublG<br />

Gesamt<br />

2003<br />

240<br />

2<br />

235<br />

7<br />

484<br />

<strong>2004</strong><br />

231<br />

2<br />

216<br />

5<br />

454<br />

Prüfer<br />

Innendienst<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Verbandsprüfer und andere Fachkräfte<br />

Außendienst<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Verbandsprüfer<br />

Prüfungsassistenten<br />

Gesamt<br />

Bankenbereich<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

3 2<br />

5 11<br />

8 13<br />

22 25<br />

154 152<br />

44 14<br />

220 191<br />

228 204<br />

Warenbereich<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

3 2<br />

1 1<br />

4 3<br />

6 5<br />

27 30<br />

7 2<br />

40 37<br />

44 40<br />

Tagewerke<br />

Gesetzliche Prüfungen einschließlich der Depot-, Wertpapier- und Geldwäscheprüfungen<br />

Andere Prüfungen<br />

Sonstige Dienstleistungen und allgemeine Verbandsaufgaben<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Gesamt<br />

2003<br />

45.758<br />

874<br />

5.053<br />

4.303<br />

55.988<br />

<strong>2004</strong><br />

41.526<br />

964<br />

4.912<br />

3.401<br />

50.803<br />

Tage Aus- und Weiterbildung<br />

Ausbildung Assistenten<br />

Vorbereitung auf Berufsexamen<br />

Seminare, Prüfertagungen und -besprechungen<br />

Gesamt<br />

2003<br />

2.368<br />

388<br />

1.547<br />

4.303<br />

<strong>2004</strong><br />

1.178<br />

706<br />

1.528<br />

3.412<br />

76<br />

<strong>RWGV</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>

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