MetalStage
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Spezial<br />
Schon zum zweiten mal innerhalb von zweieinhalb<br />
Jahren gastierte der zürcher Chansonier<br />
Michel von der Heide in der gemütlichen<br />
Kühltür.<br />
Angekündigt als bester schweizer Entertainer<br />
zündete er mit seiner fantastischen Band (Martin<br />
Buess Gitarre, Emmi Lichtenhahn Bass und<br />
Tino Horat Keyboard, Sounds) ohne Schlagzeug<br />
von der ersten Minute an ein musikalisches<br />
wie showmässiges Feuerwerk.<br />
Den Anfang dieser lauen Herbst-Rock-Nacht<br />
machten die britschtischen Indastrial-Mettaler<br />
von This Is She um die omnipräsnte Frontfrau<br />
Alana Grace. Die während des ganzen sets<br />
ihre drei männlichen Mitmusiker abwechseld<br />
mit Gesang und Trommelschlägen antrieb.<br />
Das nur gut zu einem Drittel gefüllte Z7 war<br />
nun aufgewährmt für den Hauptact Lacuna Coil<br />
aus Miland, derren Bandname sich aus dem<br />
italienischen Wort lacuna (dt. „leer“) und dem<br />
englischen Wort coil (dt. „Spirale“) zusammensetzt.<br />
Die an diesem Abend ihr drittletztes<br />
Konzert auf der aktuellen „Dark Legacy Tour“<br />
spieleten.<br />
Samstag 15. Juni<br />
Leider ohne Ihren Bassisten Marco Coti Zelati<br />
( Der wegen Schulter-beschwerden passen<br />
musste), legte die norditalienische Gothic-<br />
Metal-/Alternative-Band ein zweistündiges Set<br />
voller südländischer Spielfreude hin.<br />
Leider ohne Ihren Bassisten Marco Coti Zelati<br />
( Der wegen Schulter-beschwerden passen<br />
musste), legte die norditalienische Gothic-<br />
Metal-/Alternative-Band ein zweistündiges Set<br />
voller südländischer Spielfreude hin.<br />
Die meist in französischer Sprache vorgetragene<br />
Lieder ereichten im nicht ganz ausverkauften<br />
Musiklokal die Zuscher sofort die Zuschauer<br />
die beigestert mit klatschten, wippten<br />
und sangen.<br />
Im Programm fehlten weder „Jeudi Amour“<br />
noch der Hildgard Kneff Klassieker „Tappeten<br />
wechsel“ noch der Eurvisons-Nuller Song „Il<br />
Pleur de L‘Or“. Doch nicht nur altbekannte<br />
Songs spielte MvdH in der Siedendheisen<br />
Kühltür, auch Songs vom neuen in Vorbereitung<br />
stehenden Album.<br />
Für den wuchtigen Sound waren am Schlagzeug<br />
Cristiano Mozzati und an den Gitarren<br />
Cristiano Migliore und Marco Emanuele Biazzi<br />
verantwortlich. Eine Besonderheit der Band<br />
ist der zweifache Gesang, einmal von Cristina<br />
Scabbia und als Gegenpart die männliche<br />
Stimme von Andrea Ferro.<br />
Die Show war in drei Teile unterteilt. Zuerst<br />
ein gut 50 minütiger Querschnitt aus Ihrer 20<br />
Jährigen Bandgeschichte. Anschliessend ein<br />
20 minütiges Unplugged-Set nur mit Gittarren<br />
und den Stimmen von Andrea Ferro und Cristina<br />
Scabbia. Wobei letztere mit Ihrer starken<br />
Stimme beim einen oder anderen harten Mettaller<br />
Hühnerhaut erzeugte. Und zum Abschluss<br />
gab‘s dann noch mal das „volle Brett“ inklusve<br />
ihres grössten Hit‘s „Spellbound“.<br />
Leider ohne Ihren Bassisten Marco Coti Zelati<br />
( Der wegen Schulter-beschwerden passen<br />
musste), legte die norditalienische Gothic-<br />
Metal-/Alternative-Band ein zweistündiges Set<br />
voller südländischer Spielfreude hin.<br />
“Eigentlich hatte ich 35 Lido-Show-Girls für den<br />
Auftritt gebucht, leider blieben sie am Gotthard<br />
stecken. Ich weis auch nicht warum man von<br />
Paris kommend über den Gotthard kehren geht<br />
für nach Grosshöchstetten!“ Aber das stört ihn<br />
nicht und tanzt voller Inbrunst weiter.<br />
Ja, Michael von der Heide ist mit Endo Anaconda<br />
von Stiller Has einer der wenigen Musiker<br />
die auf der Bühne stehen und man weis nicht<br />
genau was besser ist die Musik oder die Showeinlagen<br />
zwischen den Liedern. Der Vergleich<br />
zwischen deisen bestandenen Künstlern hinkt<br />
weil doch ungefähr 55 cm und 80 Kilo Körpergewicht<br />
Unterschied besteht.<br />
Daher ist von der Heide eine Light Version<br />
von Anaconda und nur aber nur wegen dem<br />
Äusseren.<br />
Die Freunde gepflegter Live Musik, wie die<br />
Ansagerin jeweils vor den Konzerten die Zuschauer<br />
begrüsst, sind einmal mehr zu 100 %<br />
auf ihre Kosten gekommen.<br />
Bilanz:<br />
Ein wiederum tadellos organisiertes Festival<br />
liegt hinter uns. Mit drei Sommer(Sonnen-<br />
)Tagen und vielfältigem Programm mit Metal-<br />
Bands jedlicher Stilrichtung.<br />
Nur noch 363 Tage bis zum nächsten<br />
Greenfield-Festival- Dem zehnten. Lassen wir<br />
uns überraschen was die Organisatoren zum<br />
Jubiläum planen. Vielleicht ein Viertägiges<br />
Festival !