PDF-Datei des Fortbildungskalenders 1/2013 zum Download

42 Alle Schulformen
Alle Schulformen 43
noch ansprechen und erreichen kann. Die Fortbildung für Kolleginnen und
Kollegen der Sekundarstufe I und II gibt Anregungen und Materialhinweise
für die Gestaltung des Unterrichts und zeigt auf, wie ein Besuch der Ausstellung
als ein außerschulischer Lernort für verschiedene Unterrichtsthemen
genutzt werden kann.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Katholischen
Bildungswerk Arnsberg-Sundern.
Referent:
Leitung:
Beginn:
Ende:
Ort:
Josef Epping
Studiendirektor, Fachleiter ZfsL Arnsberg
Brigitte Zein-Schumacher
Rektorin i. K. Dortmund
Donnerstag, 25.04.2013
15.30 Uhr
18.15 Uhr
Kloster Wedinghausen, Stadtarchiv Arnsberg
Klosterstr. 20, 59821 Arnsberg
Kurs-Nr. 8
Vorbereitungstag Studienfahrt nach Rom (Herbst 2015):
Von der „Kirche in Rom“ zur „römischen Kirche“
• geschlossener Teilnehmerkreis •
Referenten und
Leitung:
Beginn:
Ende:
Ort:
Kursgebühr: 15,00 €
Tobias Ebert
OStR i. E., Dortmund
Geistl. Rat Joachim Göbel
Paderborn
Samstag, 25.05.2013
10.00 Uhr
17.00 Uhr mit dem Gottesdienst
St. Klemens-Kommende
Brackeler Hellweg 144, 44309 Dortmund-Brackel
Kurs-Nr. 9 und Kurs-Nr. 10
Große Sonderausstellung: „Credo – Christianisierung Europas im
Mittelalter“
Ausstellungszeitraum: 26.07.2013 – 03.11.2013
vgl. auch S. 16
Ein großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus: Am 26.07.2013 wird in Paderborn
die große kulturgeschichtliche Ausstellung „Credo – Christianisierung
Europas im Mittelalter“ eröffnet, die in gleich drei Museen (Diözesanmuseum,
Museum in der Kaiserpfalz und Städtische Galerie) hochkarätige
Exponate aus vie len Ländern zum Thema Christianisierung Europas im Mittelalter
präsentiert.
Mit diesem Titel sind Fragen verbunden: Wie wurde Europa eigentlich christlich?
Wie verbreiteten Apostel, Missionare, Mönche, Könige und Königinnen
den christlichen Glauben? Was motivierte sie, sich auf gefahrvolle Reisen von
Israel nach Rom, nach Gallien und Britannien, nach Skandinavien und später
weiter nach Osteuropa zu be geben? Wie verständigten sie sich? Wie veränderte
sich umgekehrt durch diese Missionsbemühungen, durch den Kontakt
mit den paganen Religionen seinerseits das Christentum?
Konkretisiert wird dieser vielschichtige und wechselseitige Prozess anhand
wertvoller Exponate aus ganz Europa und durch eindrucksvolle Inszenierungen
wie der Rekon struktion einer jahrtausendealten Tempelanlage aus
Schweden.
Andererseits werden auch immer wieder regionale Bezüge in der Ausstellung
thema tisiert: Bekanntestes Beispiel ist hier die Missionierung der Sachsen
durch Karl den Großen, die 777 in Paderborn geplant wurde.
Ganz anderen Fragen widmet sich der dritte Ausstellungsteil in der Städtischen
Galerie. Unter dem Titel „Quo vadis? Wie christlich ist Europa?“ wird
einerseits die Rezeptionsgeschichte des christlichen Mittelalters bis in die Gegenwart
vorgestellt, andererseits jedoch auch eine Aktualisierung des Themas
inszeniert: Historische Orte der Christianisierung werden präsentiert, heute
dort lebende Menschen nach ihrem Glauben gefragt.
Im Rahmen der Ausstellung wird ein umfangreiches museumspädagogisches
Programm für alle Schulstufen angeboten (vgl. S. 16 – 20). Für Förderschulen
mit Förderbedarf „Lernen“ und „Sehen“ wurden eigens Programme entwickelt.
Im Vorfeld dieser Ausstellung werden zwei Fortbildungstermine angeboten,
damit sich interessierte Lehrerinnen und Lehrer rechtzeitig über
die Ausstellungskonzeption und pädagogischen Programme für Schulklassen
informieren können.
Referenten:
Dr. Heike Bee-Schroedter
Museumspädagogin, Ausstellungsgesellschaft Paderborn
Kai Jansen
Museumspädagoge, Ausstellungsgesellschaft Paderborn