Jeder gegen jeden: - ColorMunki
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066<br />
Hardware zur Monitorkalibration und -profilierung<br />
Unsere Testkandidaten geben sich die Ehre an einem<br />
20“-Apple-Cinema-Display. Von links nach rechts:<br />
Datacolor Spyder 3, Datacolor Spyder 2, X-Rite DTP94,<br />
X-Rite huey, X-Rite i1 Display 2 und X-Rite i1 Pro. Die<br />
Messgeräte werden (mithilfe eines Gegengewichts<br />
am USB-Kabel ausbalanciert) wie in dieser Abbildung<br />
zu sehen über den Monitor gehängt, der vermessen<br />
werden soll (in der Praxis natürlich immer nur eines).<br />
Farbmanagement unter Mac OS X – Vergleichstest Teil 1:<br />
Hardware zur Monitorkalibration<br />
und -profilierung<br />
Farbmanagement ist im Multimedia-Zeitalter eine Notwendigkeit, mit Mac OS X auch sehr einfach möglich, doch ausgebremst<br />
durch einen schwer zu durchschauenden, noch immer nischenartigen Markt für die zusätzlich benötigte Hardware und Software.<br />
In einem groß angelegten Vergleichstest versucht Mac Life daher, (farbrichtiges) Licht in das Dunkel zu bringen.<br />
Der Computer-Monitor ist das Herzstück<br />
einer farbrichtigen Verarbeitungskette.<br />
Was immer an Bildmaterial in den Computer<br />
gelangt und ihn am Ende wieder<br />
verlässt – dazwischen wird es am Monitor<br />
beurteilt und gegebenenfalls bearbeitet.<br />
Wer den Farbstich seines Monitors fälschlicherweise<br />
seinen Bildern anlastet, steckt<br />
nicht nur unnötig viel Arbeit in deren<br />
(vermeintliche) Korrektur, schlimmer, er<br />
beeinträchtigt damit in Wahrheit ihre Qualität,<br />
möglicherweise unwiederbringlich.<br />
Für <strong>jeden</strong>, der in irgendeiner Form mit<br />
Bildern am Computer hantiert (und wer<br />
tut das mittlerweile nicht?), sollte ein<br />
farbkorrigierter Bildschirm daher so selbstverständlich<br />
sein wie ein Backup. Doch so<br />
etabliert wie dank Leopard die Zeitmaschine<br />
ist eine Farbmaschine noch nicht.<br />
Und das hat seinen Grund: Wer die<br />
am Markt erhältlichen Lösungen für Monitorkalibration<br />
und -profilierung einem ersten<br />
Blick unterzieht, wird schnell Ernüchterung<br />
verspüren. Denn obwohl sich die<br />
Preise für die entsprechenden Gerätschaften<br />
bisweilen in „professionelle“<br />
bis astronomische Höhen verlaufen, ist<br />
keineswegs garantiert, was man für das<br />
schlicht selbstverständliche Ziel halten<br />
möchte: dass zumindest zwei mit solch<br />
hohem Aufwand abgeglichene Monitore<br />
tatsächlich praktisch identische Farben<br />
liefern, auch wenn beim Abgleich unterschiedliche<br />
Fabrikate im Spiel waren.<br />
Gibt es unter den verschiedenen Geräten<br />
also überhaupt „korrekte“, und wenn,<br />
04.2008