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Fortbildungsprogramm 2014 - Georg-Simon-Ohm-Hochschule ...

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<strong>Fortbildungsprogramm</strong> <strong>2014</strong><br />

Angewandte Sozialwissenschaft für die berufliche Praxis<br />

Fakultät<br />

Sozialwissenschaften


<strong>Fortbildungsprogramm</strong> der Fakultät Sozialwissenschaften<br />

Zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Arbeit in sozialen Berufen gehört<br />

eine regelmäßige Fortbildung, um sich mit innovativen Konzepten auseinanderzusetzen,<br />

den Austausch mit anderen Berufstätigen zu suchen und sich<br />

einfach auf dem laufenden zu halten.<br />

Die Fakultät Sozialwissenschaften der Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

bietet auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Angebot an Fort- und<br />

Weiterbildungen für die sozialberufliche Praxis an. Unser <strong>Fortbildungsprogramm</strong><br />

richtet sich an alle interessierten sozialberuflich Tätigen, die sich auf<br />

Hochschulniveau wissenschaftlich fundiert weiterqualifizieren möchten. Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern werden Schlüsselqualifikationen und Fachkompetenzen<br />

aus unterschiedlichen Fachdisziplinen in ein- oder zweitägigen<br />

Fortbildungsseminaren aber auch in mehrtägigen Hochschulzertifikaten vermittelt.<br />

Die Seminare zu Beratungsansätzen und Interventionsmethoden im<br />

Kontext des Hochschulzertifikates Coaching können auch einzeln gebucht<br />

werden, ohne die gesamte Weiterbildung Coaching absolvieren zu müssen.<br />

Bei den ein- und zweitägigen Fortbildungen bieten wir in diesem Jahr einige<br />

neue Themen an. Sie sind herzlich eingeladen, vielleicht finden Sie eine Fortbildung,<br />

die Ihr Interesse weckt!<br />

Information, Kontakt und Anmeldung<br />

Sekretariat: Frau Talarczyk<br />

Telefon: 0911/5880-2551<br />

E-Mail: sw-fortbildung@th-nuernberg.de<br />

Ein Anmeldeformular für die Fortbildungsveranstaltungen sowie deren Beschreibungen<br />

finden Sie auf unserer Internetseite<br />

www.th-nuernberg.de/sw-fortbildungsprogramm/<br />

Anmeldeschluss: in der Regel jeweils 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn,<br />

beim Hochschul zertifikat „Ehrenamt“ bis zum 15.12.2013.<br />

Herausgeber:<br />

Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg <strong>Georg</strong> <strong>Simon</strong> <strong>Ohm</strong><br />

Fakultät Sozialwissenschaften<br />

Bahnhofstraße 87<br />

90402 Nürnberg<br />

Beauftragter für das <strong>Fortbildungsprogramm</strong>:<br />

Prof. Dr. Christoph Walther<br />

Telefon: 0911/5880-2569<br />

E-Mail: christoph.walther@th-nuernberg.de<br />

Bildnachweis:<br />

Titelseite außen und innen sowie S. 5 und 16 © Philipp Kimmelzwinger<br />

(photography & graphic works); S. 6 und 27 © Werner Michl, S. 8 © Christina<br />

Storck; S. 16, 32 und 37 © Markus Dierschl; hintere Titelseite © Katrin<br />

Hawelka; S. 3, © TH Nürnberg.<br />

S. 4 © senoldo; S. 11 © Kaarsten; S. 12 © nicolasjoseschirado; S. 19<br />

© strixcode; S. 24 © Erwin Wodicka; S. 21 © kebox; S. 22, © Epibrate<br />

Images; S. 24 © jamdesign; S. 29 © Mikael Damkier; S. 30 © lu-photo;<br />

S. 33 © <strong>Simon</strong> Ebel; S. 35 © jd-photodesign; S. 36 © Otmar Winterleitner,<br />

alle www.fotolia.de<br />

S. 14 und 20 © Rainer Sturm; S. 7 © Harald Wanetschka; S. 9 © Stephanie<br />

Hofschlaeger, S. 15 © Henrik G. Vogel; S. 23 © Caramba; S. 26 © Sebastian<br />

Bernhard, alle www.pixelio.de;<br />

Druck: optimum, 90419 Nürnberg<br />

Auflage: 2.800<br />

Oktober 2013


Die Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

macht Weiterbildung attraktiv.<br />

Inhalt<br />

Programmbereiche:<br />

Seite<br />

Hochschulzertifikat Coaching 2<br />

Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 11<br />

Hochschulzertifikat Onlineberatung 19<br />

Supervision, Coaching, Personal- und Organisationsentwicklung 24<br />

Seminarreihe Mitarbeiterführung 25<br />

Zukunftswerkstätten 28<br />

Fortbildungsveranstaltungen 28<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 38<br />

Chronologische Veranstaltungsübersicht 39<br />

Anfahrt und Anmeldeformular 43


Hochschulzertifikat Coaching<br />

Coaching ist eine individuelle auftrags- und kontextgebundene professionelle<br />

Beratung, Begleitung und Unterstützung von Personen mit dem Ziel der Erweiterung<br />

ihrer Handlungs- und Bewältigungskompetenz. Während Coaching ursprünglich<br />

v. a. den beruflichen Bereich und dort die Führungsebene erfasste,<br />

werden Coaching-Prozesse, -methoden und -instrumente inzwischen in verschiedenen<br />

Lebensbereichen wirksam: Beruf, Karriere, Familie, Partner schaft.<br />

Das Hochschulzertifikat Coaching der Fakultät Sozialwissenschaften der<br />

Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg richtet sich vor allem an sozialberuflich<br />

Tätige, die ihre Kompetenzen in der professionellen Beratung von Leitungskräften<br />

und Berufskollegen im sozialen Bereich (Berufliches Coaching)<br />

oder von Adressaten Sozialer Arbeit (z. B. Life-Coaching, Familien- oder<br />

Elterncoaching) optimieren wollen oder die Coaching als Teil ihres eigenen<br />

Führungsverständ nisses sehen.<br />

Mit dem Hochschulzertifikat werden die notwendigen Qualifikationen erworben,<br />

um Coachings fachlich fundiert und verantwortungsvoll durchzuführen.<br />

Die Modulstruktur ermöglicht zeitliche und inhaltliche Flexibilität und eigene<br />

Akzentsetzungen. Einige Basismodule sind verbindlich für alle Teilnehmenden.<br />

Im Bereich der Beratungsansätze und Interventionsmethoden können<br />

Bausteine ausgewählt werden. Die Ausbildung fördert die methodische Coaching-Kompetenz<br />

durch ein breites Spektrum an Methoden, Interventionsformen<br />

und Tools, die persönliche Coaching-Kompetenz durch Selbstanalyse<br />

und Selbstreflexion und die fachliche Kompetenz durch seine Ausrichtung an<br />

Handlungsfeldern von sozialberuflich Tätigen.<br />

Der Transfer des Gelernten wird in verbindlich vorgesehenen Lehrcoachings<br />

und kollegialen Beratungsgruppen vertieft.<br />

Hinweis: Die Module C 03 bis C 13 des Hochschulzertifikats Coaching<br />

können alle auch einzeln gebucht werden, ohne dass die gesamte Weiterbildung<br />

absolviert werden muss!<br />

Coaching – Die Ausbildung auf einen Blick:<br />

Umfang: 180 Unterrichtsstunden (13 Fortbildungstage zzgl. kollegiale Beratung<br />

und Lehrcoaching)<br />

Die Module können je nach beruflichem Hintergrund und individuellen Bedürfnissen<br />

in einer flexiblen Reihenfolge und in einem selbst gewählten<br />

zeitlichen Rahmen studiert werden. Die Mindestdauer beträgt 12 Monate.<br />

Zulassungsvoraussetzungen: Sozialberuflich relevanter Hochschulabschluss<br />

oder Abschluss einer sozialpädagogischen Fachakademie sowie<br />

mind. 2-jährige Berufserfahrung.<br />

Begleitender und obligatorischer Bestandteil ist die eigenverantwortliche<br />

berufsbegleitende Durchführung und Dokumentation von Coachings, die in<br />

das Lehrcoaching eingebracht werden.<br />

Teilnahmebegrenzung: maximal 15 Personen<br />

Kosten: 1.400 € bei Buchung en bloc, zzgl. Kosten für Einzel- und Gruppenlehrcoaching.<br />

Bei Einzelbuchungen beträgt die Teilnahmegebühr für eintägige<br />

Veranstaltungen 120 € (bzw. 60 € für halbe Tage), bei zweitägigen<br />

Veranstaltungen 220 €. Die Kosten für das Lehrcoaching sind abhängig<br />

von der Gruppengröße und belaufen sich auf ca. 1.200 €.<br />

Ort: Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften,<br />

Bahnhofstraße 87, 90402 Nürnberg<br />

Leitung und Kontakt: Prof. Gabriele Kawamura-Reindl<br />

gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Anmeldung: Vivienne Talarczyk, Tel.: 0911/5880-2551<br />

E-Mail: sw-fortbildung@th-nuernberg.de<br />

Nähere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.th-nuernberg.de/sw-fortbildungsprogramm/<br />

2 Hochschulzertifikat Coaching


Modulübersicht<br />

Erläuterungen zu den Modulen<br />

38<br />

Std.*<br />

Modul 6: Einzellehrcoaching, Gruppenlehrcoaching und<br />

kollegiale Beratung mit Dokumentation<br />

Modul 1: Grundlagen des Coachings<br />

Modul 2: Coaching als Prozess<br />

Modul 3: Beratungsansätze<br />

Teilmodule: Wahl von mind. 2 Modulen à 2 Tage<br />

Konfliktmanagement<br />

Narrativer Ansatz<br />

Motivierende Gesprächsführung<br />

Lösungsorientierte Beratung<br />

Selbstmanagement-Ansatz<br />

Modul 4: Interventionsmethoden<br />

Teilmodule: Wahl von mind. 3 eintägigen Modulen<br />

Fragetechniken<br />

Arbeiten mit Symbolen & Gegenständen<br />

Change Talk<br />

Imaginative Verfahren<br />

Das Innere Team<br />

Stressbewältigung<br />

Modul 5: Einsatzfelder, persönliches Profil und<br />

persönliche Perspektiven<br />

* davon mindestens 21 Std. angeleitet<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2+2 Tage<br />

1+1+1 Tage<br />

2 Tage<br />

C 01 Modul 1: Grundlagen des Coachings<br />

Modul 1 vermittelt einen Überblick über die Gesamtausbildung und ihre Elemente.<br />

Die Teilnehmenden gewinnen ein theoretisches Grundverständnis von<br />

Coaching, seiner Einsatzmöglichkeiten und seines Selbstverständnisses.<br />

Daneben steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und Rolle<br />

als Coach und Berater im Mittelpunkt.<br />

Inhalte:<br />

Persönliche Ziele, eigene Motivationen und Lernwünsche<br />

Definition und Abgrenzung des Coaching-Begriffs von anderen Methoden,<br />

Möglichkeiten und Grenzen des Coachings<br />

Selbstverständnis und Rolle des Coachs<br />

Anforderungen und Kompetenzen im Coaching<br />

Grundhaltung des Coachs und Menschenbild<br />

Ziele, Formen und Anwendungsbereiche des Coachings<br />

Erfahrungs- und Ressourcenbilanz im Hinblick auf Beratung/Coaching<br />

Vorstellung des Lehrcoaching-Konzepts<br />

Modell der kollegialen Beratung<br />

Referentinnen:<br />

Kontakt:<br />

Termine:<br />

Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Prof. Ingeborg Langen,<br />

Brigitte Graef<br />

gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Mo., 7.4.<strong>2014</strong>, 14.00–17.00 Uhr,<br />

Di., 8.4.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr sowie<br />

Mi., 9.4.<strong>2014</strong>, 9.00–13.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Coaching en bloc gebucht werden.<br />

Hochschulzertifikat Coaching 3


C 02 Modul 2: Coaching als Prozess<br />

Analog zu anderen Beratungsprozessen bestehen die klassischen Phasen<br />

des Coachings in der Kennenlern- und Kontaktphase, in der ein Arbeitsbündnis<br />

hergestellt wird, und der Problemanalyse, in der Klient und Coach das Klientenanliegen<br />

und -umfeld untersuchen. Die Zielfindungsphase mit der Auftrags-<br />

und Zielklärung, der Planung, der Umsetzungs- bzw. Verände rungsphase<br />

und die Auswertung schließen sich an. Anhand von theoretischen Inputs,<br />

praktischen Übungen zur Gestaltung der einzelnen Gesprächsphasen werden<br />

einzelne Coaching-Phasen mit ihren besonderen Anforderungen vorgestellt<br />

und bearbeitet.<br />

Inhalte:<br />

Kontakt herstellen<br />

Aufbau und Gestaltung tragfähiger Beratungsbeziehungen (Methoden<br />

und Vorgehensweisen)<br />

Definition des Problems / Diagnostik / Systemanalyse<br />

Die Auftrags- und Zielklärung (auch: Umgang mit „geheimen“ Anliegen)<br />

und -formulierung<br />

Contracting: Der formale und der psychologische Kontrakt und die<br />

Klärung des Auftrags<br />

Nonverbale Signale wahrnehmen und einbeziehen und einsetzen<br />

Persönliche Stärken wahrnehmen und einsetzen<br />

Zusammenwirken von innerer und äußerer Haltung<br />

Ergebnissicherung und Abschließen von Coachingprozessen<br />

Referent: Dr. Martin Franz, Dipl.-Soz., Coach (SG)<br />

Kontakt: franz@oeundpe.de<br />

Termine: Mo., 5.5. und Di., 6.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Coaching en bloc gebucht werden.<br />

Modul 3: Beratungsansätze<br />

C 03 Konfliktmanagement<br />

Soziale Konflikte führen in Dienstleistungsorganisationen und Betrieben, wie<br />

in jeder anderen Organisation oder in Gruppen, oft zu Blockaden und belasten<br />

menschliche Beziehungen mit den Folgen von Demotivation und dem Verlust<br />

an Effektivität. Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung stehen<br />

die besonderen Formen der Konfliktbildung und der Konflikteskalation, wie<br />

sie oft in Teams, zwischen Mitarbeitern aber auch zwischen Mitarbeitern und<br />

Klienten oder Kunden zu beobachten sind. Auf der Grundlage einschlägiger<br />

Praxisbeispiele sollen Möglichkeiten des Konfliktmanagements und der Konfliktbewältigung<br />

vorgestellt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben<br />

die Möglichkeit, sich in verschiedene Verfahren der Konfliktbewältigung einzuüben.<br />

Inhalte:<br />

Soziale Konflikte, Konfliktarten und Konfliktpotenziale in sozialen Diensten<br />

und Einrichtungen<br />

Analyse der Konfliktursachen und die Dynamik der Eskalation<br />

Ansatzpunkte der Intervention in das Konfliktgeschehen<br />

Rolle des Moderators/der Moderatorin<br />

Selbsthilfe in Konflikten<br />

Methoden der Konfliktbewältigung<br />

Analyse von Fallbeispielen<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termine: Fr., 23.5. und Sa., 24.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Dieses Seminar ist identisch mit MF 3 Mitarbeiterführung III. Es kann<br />

auch in der Veranstaltungsreihe Mitarbeiterführung gebucht werden (siehe S. 26).<br />

4 Hochschulzertifikat Coaching


C 04 Der narrative Ansatz in der Beratung: Mit Erzählungen<br />

arbeiten<br />

Geschichten, die wir über uns oder über andere erzählen oder über uns<br />

hören, besitzen einen großen Einfluss auf unsere Identität. Ein wichtiger<br />

Aspekt im narrativen Ansatz ist es, diese identitätsrelevanten Geschichten<br />

bewusst wahrzunehmen und sich dazu zu positionieren. Akzeptiere ich diese<br />

Erzählung über mich oder andere oder leiste ich Widerstand, entwickle ich<br />

eine Alternative? Neben der Auseinandersetzung mit individuellen Aspekten<br />

schließt eine bewusste Positionierung auch die Reflexionen über gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge ein, in denen bestimmte Erzählungen dominant<br />

sind und uns beeinflussen.<br />

Weiterhin geht es beim narrativen Ansatz darum, Erzählungen gezielt einzusetzen,<br />

um Menschen dabei zu unterstützen, wünschenswerten Anteilen<br />

ihrer Identität mehr Raum zu geben und diese im Alltag und im Miteinander<br />

umsetzen zu können.<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer Hintergrund – Erzählungen als Machtmittel<br />

Identitätsbildende Geschichten wahrnehmen und reflektieren, gesellschaftliche<br />

Diskurse identifizieren<br />

Einladung zur eigenen Position: Welche Erzählungen unterstützen mich<br />

und welche schränken mich ein?<br />

Externalisierung von Problemen: Nicht das Problem sein, sondern mit<br />

dem Problem in Beziehung sein<br />

Impulse zum bewussten Umgang mit Erzählungen<br />

Alternativen Erzählungen Raum geben<br />

Ressourcenvolle Momente ausbauen<br />

Referentin: Prof. Dr. <strong>Simon</strong>e Pfeffer<br />

Kontakt: simone.pfeffer@th-nuernberg.de<br />

Termin: Mo., 2. und Di., 3.6.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

C 05 Motivierende Gesprächsführung<br />

Motivierende Gesprächsführung geht davon aus, dass jeder Verhaltensänderung<br />

eine Auseinandersetzung mit ambivalenten Gefühlen und Haltungen<br />

vor ausgeht. Motivierende Gesprächsführung ist ein zielgerichtetes, klientenzentriertes<br />

Beratungskonzept zur Lösung ambivalenter Einstellungen gegenüber<br />

Verhaltensänderungen. Diese Definition betont, dass die Beraterin oder<br />

der Berater durchgängig ein klientendefiniertes Ziel im Auge behält. Um<br />

Klien tinnen und Klienten bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen, werden<br />

verschiedene Interventionsstrategien eingesetzt. Aktives Zuhören, Wertschätzung<br />

und Akzeptanz des inneren Zwiespalts unterstützen Klientinnen<br />

und Klienten in ihrem Selbstvertrauen und in ihrer Motivation zu einer Verhaltensänderung.<br />

Motivierende Gesprächsführung als Methode respektiert<br />

und fördert die Selbstverantwortung von Klien tinnen und Klienten für ihre<br />

eigenen Ziele und macht sie zum Fürsprecher ihrer eigenen Veränderung. Im<br />

Seminar werden das Menschenbild und die Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung<br />

vorgestellt und ausgewählte Interventionen (Fragetechniken,<br />

Umgang mit Ambivalenz und Widerstand) praxisnah vermittelt.<br />

Inhalte:<br />

Definition, Ziele, Menschenbild und Prinzipien der Motivierenden<br />

Gesprächs führung<br />

Methoden der Motivierenden Gesprächsführung<br />

Einführung in Interventionen und Einsatzmöglichkeiten: Fragetechniken,<br />

Umgang mit Ambivalenz und Widerstand, Förderung prosozialen Verhaltens<br />

Referentin: Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Individualpsychologische<br />

Beraterin (DGIP), Coach, Mediatorin<br />

Kontakt: gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Termine: Mo.,23.6. und Di., 24.6.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hochschulzertifikat Coaching 5


C 06 Lösungsorientierte Beratung<br />

Lösungsorientierte Beratung stärkt vorhandene Fähigkeiten und Potenziale<br />

der Klienten und Ratsuchenden, eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten und Betrachtungsweisen,<br />

ist zukunfts- und zielorientiert und basiert auf einer wertschätzenden<br />

Grundhaltung. Im Seminar werden Grundelemente und Prozessphasen<br />

vorgestellt und lösungsorientierte Beratungsmethoden anhand von<br />

Fällen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmenden erprobt.<br />

Inhalte:<br />

Nützliche und hilfreiche Grundhaltungen einer lösungsorientierten Beratung<br />

Entwicklung einer wertschätzenden, kooperativen Beziehung mit Klienten<br />

Grundelemente und Prozessphasen des lösungsorientierten Beratungsgesprächs<br />

Lösungsorientierte Beratungsmethoden<br />

Reflexion der eigenen Beratungsrolle und des persönlichen Beratungsstils<br />

Referentin: Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Dipl. Supervisorin, Lehrsupervisorin<br />

(DGSv, SG), Systemische Therapeutin (IGST)<br />

Kontakt: brigitte.graef@th-nuernberg.de<br />

Termine: Mo., 30.6. und Di., 1.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

C 07 Selbstmanagement-Ansatz: Veränderungen selbst<br />

gestalten<br />

Der Selbstmanagement-Ansatz wurde von Frederick H. Kanfer, einem Pionier<br />

auf dem Gebiet der Kognitiven Verhaltenstherapie, entwickelt und gilt als die<br />

„humanistische Form“ der Verhaltensmodifikation, da neben dem Fokus auf<br />

Verhaltensbedingungen die Ziele, Werte und Gefühle von Menschen im Mittelpunkt<br />

der Betrachtung stehen. Der Ansatz versteht sich als Rahmenmodell<br />

für die Unterstützung von Veränderungsprozessen mit der Grundannahme,<br />

dass jeder Mensch über seine Gedanken und die Fähigkeit zur Selbstreflexion<br />

sein eigenes Erleben und Verhalten positiv beeinflussen kann. Übergeordnetes<br />

Ziel ist es, Individuen in ihrer Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit<br />

und Selbstregulation zu unterstützen. Coaching nach den Prinzipien des<br />

Selbstmanagements lässt sich in Phasen untergliedern, die systematisch<br />

den Entwicklungs- und Veränderungsprozess beschreiben. Mit dem Klienten<br />

werden Strategien der Selbstbeobachtung, Zielsetzung, Selbstkontrolle und<br />

Selbstverstärkung erarbeitet. Im Seminar werden die Grundlagen des Selbstmanagement-Konzepts<br />

mit ausgewählten Methoden aus dem Bereich der<br />

kognitiven Verhaltens modifikation vermittelt und in praktischen Übungen umgesetzt.<br />

Inhalte:<br />

Grundannahmen und Menschenbild des Selbstmanagement-Ansatzes<br />

Vorstellung des transtheoretischen Modells von Prochaska und Di Clemente<br />

zur Strukturierung menschlicher Veränderungsprozesse<br />

Ziel- und Wertklärung<br />

Identifikation von dysfunktionalen Denkmustern und Grundannahmen<br />

Vermittlung von Strategien der Selbstregulation<br />

Referentin: Prof. Dr. Christina Storck<br />

Kontakt: christina.storck@th-nuernberg.de<br />

Termine: Di., 15.7. und Mi., 16.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

6 Hochschulzertifikat Coaching


Modul 4: Interventionsmethoden und -tools<br />

C 08 Fragetechniken – Gut gefragt ist halb verändert<br />

Fragetechniken sind wichtige Werkzeuge im Coaching. Neben der Sammlung<br />

von Informationen (Bestandsaufnahme, Diagnostik) dienen Fragen vor allem<br />

der Betrachtung spezifischer Zustände und dem Initiieren von Neuorientierungs<br />

prozessen. Fragen können dazu beitragen, gezielt emotionale Zugänge<br />

zu eröffnen, kognitive und emotionale Prozesse zu steuern und neue Erkenntnisse<br />

zu gewinnen. Im Seminar wird der Einsatz systemischer Fragetechni ken<br />

zur Perspektivenerweiterung, Veränderung von Sichtweisen und Anregung<br />

zur Lösungsfindung vermittelt und praktisch erprobt.<br />

Inhalte:<br />

Systemische/lösungsorientierte Fragen als Coaching- und Beratungsinstrument<br />

Nutzung systemischer Fragetechniken, um Ressourcen und Potenziale<br />

der Klienten zu erkennen, zu fördern und einzusetzen<br />

Einsatz systemischer Fragetechniken zur Perspektivenerweiterung, Veränderung<br />

von Sichtweisen und Anregung zur Reflexion und Lösungsfindung<br />

Arbeit mit praktischen Fallbeispielen<br />

Referentin: Emily Engelhardt, M.A. Pädagogin,<br />

Systemische Beraterin (SG), Systemische Supervisorin<br />

(SG)<br />

Kontakt: e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de<br />

Termin: Fr., 19.9.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

C 09 Arbeit mit Symbolen, Gegenständen und Metaphern<br />

Sprache allein reicht oft nicht aus, um bestimmte Fragen transparent zu machen<br />

und sie adäquat zu beantworten.<br />

Durch den Einsatz von Symbolen, Aufstellungen und Metaphern, also das<br />

gezielte Simulieren der eher sinnlich emotionalen Ebene, können sich Klienten<br />

über ihren gewohnten Denk- und Sprachkontext hinausbewegen. Das Gemeinte<br />

wird für den Coach wie den Klienten spürbarer und verständlicher.<br />

Im Seminar werden solche „kreativen Tools“ und ihre Einsatzmöglichkeiten<br />

vorgestellt und praktisch erprobt.<br />

Inhalte:<br />

Visualisierungstechniken (u. a. Genogramm, Soziogramm, Organigramm,<br />

Ressourcogramm, Lebenskurve)<br />

Arbeiten mit Symbolen, Metaphern, Aufstellungen, Figuren, Zeitlinien<br />

Einsatzmöglichkeiten im Coaching, z. B. bei Lebens- und Berufsplanung,<br />

Konflikt- und Rollenklärung, Entscheidungs- und Veränderungsprozessen,<br />

Neuorientierung, Profilbildung<br />

Referentin: Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Dipl. Supervisorin, Lehrsupervisorin<br />

(DGSv, SG), Systemische Therapeutin (IGST)<br />

Kontakt: brigitte.graef@th-nuernberg.de<br />

Termin: Do., 9.10.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hochschulzertifikat Coaching 7


C 10 Mit Sprache zur Veränderung: Change Talk<br />

Unser Denken, Fühlen und Handeln wird wesentlich durch Sprache beeinflusst.<br />

Für den Coaching-Prozess bedeutet das: Die Art, wie Coaches Dinge zum<br />

Ausdruck bringen, ihre Wortwahl und die Form ihrer Fragen sind wesentlich<br />

für den Entwicklungsprozess des Klienten. Im Seminar werden Change Talk-<br />

Techniken vorgestellt. Dabei handelt es sich um sprachliche Muster, die im<br />

Coaching dazu beitragen, verfestigte Überzeugungen des Klienten zu modifizieren,<br />

damit der Klient zu neuen Denk- und Fühlgewohnheiten findet und<br />

darüber zu Veränderungen gelangt.<br />

Inhalte:<br />

Neue Aufmerksamkeitsfokussierungen als Schlüssel für Lösungen<br />

Umgang mit Problembeschreibungen und Kommunikation über Probleme<br />

Umgang mit Zielen<br />

Aktivierung von Ressourcen über Sprache<br />

Reframing-Techniken<br />

Referentin: Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Individualpsychologische<br />

Beraterin (DGIP), Coach, Mediatorin<br />

Kontakt: gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Termin: Di., 21.10.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

C 11 Imaginative Verfahren<br />

Imagination umfasst verschiedene Verfahren aus dem pädagogischen, verhaltens-<br />

und hypnotherapeutischen Kontext, deren gemeinsame Basis die<br />

Arbeit mit Vorstellungsbildern ist. In der Imagination sind körperliche und<br />

emotionale Wahrnehmungen einfacher zugänglich. Mithilfe von „inneren Bildern“<br />

können subjektiv bedeutsame Fragestellungen und Entwicklungsziele<br />

identifiziert und positive Emotionen aktiviert werden. Eine Stärke der imaginativen<br />

Verfahren besteht darin, dass sie es ermöglichen, Veränderungen über<br />

eine gedankliche Reflexion und Einsicht hinaus spürbar und begreifbar zu<br />

machen. Die Grundlage einer jeden imaginativen Übung bildet die Induktion<br />

der Entspannung. Hierfür werden im Seminar ausgewählte Techniken vorgestellt<br />

und erprobt. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten der ressourcenorientierten<br />

Begleitung und Lenkung von Imaginationen vorgestellt und in<br />

praktischen Übungen in Form von Selbsterfahrung umgesetzt.<br />

Inhalte:<br />

Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten imaginativer Verfahren für<br />

verschiedene Zielsetzungen (Stressbewältigung, Identifikation subjektiv<br />

bedeutsamer Fragestellungen, Ressourcenaktivierung)<br />

Anleitung zur Entspannungsinduktion<br />

Einführung in imaginative Verfahren (Gelenkte Imagination, Imaginary<br />

Rescripting, Affektbrücke) und Umsetzung in ausgewählten Übungen zur<br />

Selbsterfahrung<br />

Referentin: Prof. Dr. Christina Storck<br />

Kontakt: christina.storck@th-nuernberg.de<br />

Termin: Mo., 3.11.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

8 Hochschulzertifikat Coaching


C 12 Das Innere Team<br />

Das Modell vom „Inneren Team“ hat im Bereich der Erwachsenenbildung,<br />

des Coachings und der Psychotherapie weite Verbreitung gefunden. Das<br />

liegt nicht zuletzt an der Bildhaftigkeit des Ansatzes. Schulz von Thun arbeitet<br />

mit der Metapher eines „Inneren Teams und seinem Leiter“, um die Pluralität<br />

unseres Innenlebens zugänglicher zu machen. „Zwei Seelen wohnen ach!<br />

in meiner Brust“: dieses Gefühl der Ambivalenz, innerer Dilemmata können<br />

leichter erfasst und beschrieben werden. Bei der Arbeit mit dem inneren<br />

Team kommen in der Regel sogar noch mehr als zwei Teammitglieder zum<br />

Zuge.<br />

Die Methode des Inneren Teams erleichtert die Selbstklärung in zwiespältigen<br />

Situationen und schafft die Voraussetzung für eine klare Kommunikation und<br />

authentisches Handeln.<br />

Im Seminar werden zentrale Elemente des Modells und der Methode vorgestellt,<br />

demonstriert und in Übungen vertieft. Die Teilnehmenden erfahren so,<br />

wann und wie sie das Innere Team in ihrer Arbeit einsetzen können.<br />

Inhalte:<br />

Grundannahmen des „Inneren Teams“<br />

Blick auf das eigene „Inneres Team“: Wie erlebe ich mein inneres Team<br />

und wer spielt da alles mit?<br />

Die innere Ratsversammlung als Methode im Umgang mit Entscheidungen<br />

Coaching mit dem Inneren Team<br />

Anwendungsspektrum der Modells<br />

Referent: Dr. Martin Franz, Dipl.-Soz., Coach (SG)<br />

Kontakt: franz@oeundpe.de<br />

Termin: Mo., 1.12.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

C 13 Stressbewältigung<br />

Die Aufgaben und die Rolle von Coaches stellen hohe Anforderungen,<br />

die anregend und belastend gleichzeitig sein können. Herausforderungen,<br />

die sich in diesem Zusammenhang stellen, können Entwicklungschancen<br />

sein oder sich negativ auf die eigene Handlungskompetenz und<br />

Professionalität auswirken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben<br />

die Möglichkeit, sich der Chancen und Risiken ihrer subjektiven und<br />

objektiven Rollenanforderungen bewusst zu werden und entsprechende<br />

Umgangs- und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Gleichzeitig lernen<br />

sie über den Weg der Selbsterfahrung Anwendungsmöglichkeiten der in<br />

diesem Kurs eingesetzten Methoden in Coaching-Prozessen.<br />

Inhalte:<br />

Subjektive und objektive Rollenanforderungen als potenzielle Belastungsfaktoren<br />

Eigensituationsanalyse: was belastet mich in meinem beruflichen und<br />

persönlichen Alltag?<br />

Stresserzeugende Einstellungen und Gefühle, Möglichkeiten zur Veränderung<br />

Strategien zur Belastungsreduktion (innere und äußere Belastungsfaktoren,<br />

veränderliche und unveränderliche Belastungen)<br />

Ressourcen aufbauen<br />

Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen im Umgang mit Überlastung<br />

Referentin: Prof. Dr. Susanne Weissman<br />

Kontakt: susanne.weissman@th-nuernberg.de<br />

Termin: Mo., 8.12.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hochschulzertifikat Coaching 9


C 14 Modul 5: Einsatzfelder, persönliches Profil und<br />

persönl iche Perspektiven<br />

Entsprechend den äußeren Rahmenbedingungen und den spezifischen Bedürfnissen<br />

der Zielgruppe werden im Coaching Konzepte und Methoden<br />

kontextbezogen eingesetzt. Vor dem Hintergrund der beruflichen Praxis und<br />

den Erfahrungen der Teilnehmenden werden im Modul 5 thematische Ausbildungsschwerpunkte,<br />

wie z. B. die Beziehungsgestaltung, die Entwicklung<br />

von Zielen, sprachliche Differenzierungen und die Auswahl und der Einsatz<br />

von „Tools“ auf den Transfer und ihre Praxistauglichkeit überprüft und entsprechend<br />

verändert. Darüber hinaus werden arbeitsfeldspezifisch Anforderungen<br />

der Dokumentation und Evaluation von Coaching-Prozessen sowie<br />

juristische und betriebswirtschaftliche Aspekte des Coachings behandelt.<br />

Inhalte:<br />

Einsatzbereiche von Coaching mit pers. Perspektiven der Teilnehmenden<br />

Beratungsanlässe, -gegenstände und -kontexte, Ziele und Besonderheiten<br />

der jeweiligen Arbeitsfelder<br />

Analyse der Bedürfnisse der Zielgruppen und darauf abgestimmte Auswahl<br />

passender Bausteine und Tools sowie Individualisierung der Methoden<br />

Eigenes Coaching-Profil<br />

Prozessdokumentation<br />

Rechte und Pflichten<br />

Die „geschäftliche“ Seite des Coachings (Marktanalyse, Akquise, Marketing,<br />

Honorare)<br />

Ethische Aspekte der Beratung (Setting, Umgang mit Abhängigkeit und<br />

Macht, Ablehnung von Aufträgen)<br />

Referenten: Dr. Martin Franz und Prof. Dr. Ingo Palsherm<br />

Termine: Mo., 23. und Di., 24.3.2015, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Coaching en bloc gebucht werden.<br />

C 15 Modul 6: Lehrcoaching<br />

Der Lernfortschritt, das eigene Coachingprofil und die eigene Coachingpraxis<br />

werden im Rahmen von Einzel-, Gruppenlehrcoaching und kollegialer Beratung<br />

analysiert, reflektiert und weiterentwickelt. Das Lehrcoaching verläuft<br />

parallel zur Coaching-Ausbildung und kann im Anschluss an das Modul 2 begonnen<br />

werden. Zentraler, inhaltlicher Bestandteil des Einzel- und Gruppenlehrcoachings<br />

sind die eigenverantwortlich durchzuführenden und dokumentierten<br />

Coachingprozesse (5-8 Sitzungen).<br />

Inhalte:<br />

Analyse, Reflexion und Bearbeitung der Coachingprozesse der Teilnehmer<br />

Reflexion des eigenen Coachingprofils, Coachingstils, der eigenen Coachingkompetenzen<br />

und Haltungen<br />

Coaching-Rollenspiele<br />

Vertiefung von theoretischen und methodischen Ausbildungsinhalten<br />

Umfang und Form:<br />

Für das Hochschulzertifikat Coaching sind 38 (Zeit-)Stunden kollegiale Beratung<br />

und Lehrcoaching zu erbringen. Davon werden 17 Stunden in Form<br />

von kollegialer Beratung in der Ausbildungsgruppe absolviert. Die anderen<br />

21 Zeitstunden sind in Form von Einzel- und Gruppenlehrcoaching unter<br />

Leitung von durch die <strong>Hochschule</strong> anerkannten Ausbildungssupervisorinnen<br />

und -supervisoren nachzuweisen: 9 Stunden als Einzellehrcoaching und 12<br />

Stunden als Gruppenlehrcoaching in Gruppen von 4-5 Teilnehmenden.<br />

Supervisorinnen:<br />

Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Supervisorin/Coach (DGSv/SG),<br />

Prof. Ingeborg Langen, Dipl.-Päd., Supervisorin (DGSv)<br />

Teilnahmegebühr: Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Coaching en bloc gebucht werden.<br />

10 Hochschulzertifikat Coaching


Hochschulzertifikat Professionelles Management<br />

von Ehrenamtlichen<br />

Wie lassen sich Ehrenamtliche gewinnen? Wie lassen sie sich dauerhaft halten?<br />

Was ist bei der Öffentlichkeitsarbeit, dem Versicherungsschutz sowie<br />

der Qualitätssicherung zu beachten? Dies sind Inhalte des Zertifikatslehrgangs<br />

„Freiwilligenmanager/in Hochschul-Kooperation-Freiwilligenmanagement“,<br />

der Ehrenamt als Aufgabe der Organisationsentwicklung begreift und<br />

nunmehr zum fünften Mal angeboten wird.<br />

Mit dem bundesweit einmaligen Zertifikat „Freiwilligenmanager/in Hochschul-Kooperation-Freiwilligenmanagement.“<br />

der „Hochschul-Kooperation-Ehrenamt“<br />

erhalten Sie die erforderlichen Kompetenzen und das fachliche<br />

Know-how für eine reibungslose und produktive Zusammenarbeit von<br />

Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen. Zielgruppe sind haupt- und ehrenamtliche<br />

Verantwortliche in Kommunen, Wohlfahrtspflege, Gemeinden, Vereinen,<br />

Initiativen – aus allen Engagementfeldern, die Ehrenamtliche koordinieren<br />

und betreuen.<br />

Das Hochschulzertifikat der Hochschul-Kooperation-Ehrenamt richtet sich<br />

an Verantwortliche aus Organisationen, Kommunen und Vereinen, die ihre<br />

Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen professionell ausrichten wollen.<br />

Die Teilnehmenden erhalten mit dieser Fortbildung in sieben zweitägigen Modulen<br />

im Laufe eines Kalenderjahres die erforderlichen Kompetenzen und<br />

das fachliche Know-how für eine reibungslose und effektive Zusammenarbeit<br />

von Hauptberuflichen und Freiwilligen. Durch den Hochschulverbund<br />

konnten DozentInnen gewonnen werden, die in Theorie und Praxis des Freiwilligenmanagements<br />

versiert sind. Sie kommen aus Schaltstellen des Bürgerschaftlichen<br />

Engagements in Deutschland. Alle DozentIinnen arbeiten mit<br />

teilnehmerorientierten und praxisnahen Lehrmethoden.<br />

Die Inhalte der Weiterbildung befassen sich mit der „Entwicklung und dem<br />

Wandel des Bürgerschaftlichen Engagements“, aber vor allem mit der Praxis<br />

des Freiwilligenmanagements in den Modulen „Management von Freiwilligen<br />

als Organisationsentwicklung“, „Personalentwicklung für Freiwillige“,<br />

„Rechtliche Fragen“, „Evaluation“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Sozialmarketing“<br />

und „Unternehmensengagement“. Im Abschlussmodul reflektieren die Teilnehmenden<br />

ihr Tätigkeitsprofil als FreiwilligenmanagerInnen und üben sich im<br />

Netzwerken, einer Basiskompetenz des Bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Um den Lernerfolg zu intensivieren, arbeiten die Teilnehmenden während<br />

der Weiterbildung an einem selbst gewählten Projekt. Da die Fortbildung<br />

anwendungsorientiert ausgerichtet ist, ist es wünschenswert, dass die Teilnehmenden<br />

schon im Vorfeld eine Projektidee oder ein praktisches Anliegen<br />

bzw. eine Fragestellung mitbringen, mit dem sie dann im Verlauf des Kurses<br />

zu einem eigenen Projekt finden, das sie bearbeiten möchten. Bei jedem<br />

Modul ist ein Zeitfenster für die Reflexion und Weiterentwicklung des Projekts<br />

vorgesehen. Das Projekt kann alleine oder in einer kleinen Arbeitsgruppe bearbeitet<br />

werden.<br />

In der „Projektwerkstatt“ wird nochmals unter der qualifizierten Begleitung<br />

durch Heinz Janning gezielt auf einzelne Themen eingegangen und eine kollegiale<br />

Beratung in thematisch orientierten Gruppen ermöglicht. Die Präsentation<br />

des Projekts – z. B. in Form eines Posters – erfolgt im Rahmen der<br />

Abschlussveranstaltung.<br />

Unterstützung dazu finden Sie durch eine kontinuierliche Kursbegleitung<br />

während der gesamten Weiterbildung sowie durch die kollegiale Beratung<br />

der KursteilnehmerInnen untereinander. Am Ende der Weiterbildung präsentieren<br />

die TeilnehmerInnen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit, was jedes Mal<br />

einen Höhepunkt der Weiterbildung darstellt.<br />

Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 11


Professionelles Management von Ehrenamtlichen –<br />

Die Ausbildung auf einen Blick:<br />

Umfang: 14 Fortbildungstage zzgl. kollegialer Beratung und Unterstützung<br />

durch die Kursleitung. Die Module können nur als Gesamtpaket gebucht<br />

werden und erstrecken sich über einen Zeitraum von zehn Monaten.<br />

Zulassungsvoraussetzungen: Die Teilnehmenden sollen aufgrund einschlägiger<br />

Berufsausbildung oder als Entscheidungsträger in Organisationen<br />

bereits Erfahrung mit dem Thema Ehrenamt gesammelt haben.<br />

Teilnahmebegrenzung: maximal 22 Personen<br />

Kosten: Die Teilnahmegebühr von 1.450 € beinhaltet die Kursgebühr,<br />

Seminarunterlagen, die Projektwerkstatt sowie Snacks während der Seminartage.<br />

Die Weiterbildung ist nur en bloc buchbar. Bitte überweisen<br />

Sie die Teilnahmegebühr für den Kurs <strong>2014</strong> bis zum 15. Januar <strong>2014</strong>. Für<br />

die Weiterbildung ist es möglich, die sog. „Bildungsprämie“ einzusetzen.<br />

Bitte vor (!) der Anmeldung beantragen. Informationen unter: www.bildungspraemie.info.<br />

Ort: Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64, 90402 Nürnberg<br />

Leitung und Kontakt: Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Technische <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> (Sprecherin der Hochschul-Kooperation-Ehrenamt).<br />

Kontakt: doris.rosenkranz@th-nuernberg.de). Kursbegleitung: Petra<br />

Bauer-Wolfram, München<br />

Anmeldung: Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz, Tel: 0911/5880-2546,<br />

E-Mail: sw-fortbildung@th-nuernberg.de<br />

Bahnhofstr. 87, 90402 Nürnberg<br />

Nähere Informationen, das Anmeldeformular sowie aktuelle Termine<br />

finden Sie im Internet unter: www.hochschul-kooperation-ehrenamt.de<br />

Zertifikat: Die Weiterbildung wird von den drei beteiligten <strong>Hochschule</strong>n<br />

gemeinsam zertifiziert.<br />

12 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen<br />

Partner des Zertifikatslehrgangs<br />

Modulübersicht<br />

in Kooperation mit<br />

L A G F W<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der<br />

Freien Wohlfahrtspflege in Bayern<br />

Modul 1: Entwicklung und Freie Wohlfahrtspflege Wandel · Lessingstraße des 1 · 80336 Ehrenamtes<br />

München<br />

Modul 2: Management von Ehrenamtlichen als Organisationsentwicklung<br />

Modul 3: Personalentwicklung für das Ehrenamt<br />

Modul 4:<br />

Teil 1: Recht im Ehrenamt<br />

Teil 2: Öffentlichkeitsarbeit<br />

Modul 5:<br />

Teil 1: Evaluation<br />

Teil 2: Projektwerkstatt<br />

Modul 6: Ökonomische Grundlagen<br />

Teil 1: Drittmittel-Akquise<br />

Teil 2: Unternehmensengagement<br />

Modul 7: Netzwerke und Abschlussveranstaltung<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Landesverband<br />

Bayern e.V.<br />

Landesverband<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

Deutscher Caritasverband<br />

Landesverband Bayern e.V.<br />

Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband<br />

Landesverband Bayern e.V.<br />

Diakonisches Werk der<br />

Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirche in Bayern e.V.


Erläuterungen zu den Modulen<br />

Modul 1: Entwicklung und Wandel des Ehrenamtes<br />

Inhalte:<br />

Geschichte und aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen<br />

Wandel von Praxis und Selbstverständnis des ehrenamtlichen, bürgerschaftlichen<br />

Engagements und der Selbsthilfe<br />

Ergebnisse des Freiwilligensurveys<br />

Leitlinien einer Organisation zum Einsatz von Ehrenamtlichen<br />

Referent:<br />

Termine:<br />

Hinweis:<br />

Dr. Thomas Röbke, Nürnberg. Seit 2003 Geschäftsführer des<br />

„Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern“.<br />

Seit vielen Jahren beschäftigt er sich in Praxis und Theorie mit<br />

Fragen des Ehrenamtes und des Freiwilligenmanagements auch<br />

in zahlreichen Veröffentlichungen. 1997 gründete er das erfolgreiche<br />

Zentrum Aktiver Bürger in Nürnberg. Aufgrund seiner<br />

früheren Berufstätigkeit als Sozialplaner setzt er sich vor allem<br />

mit der Passung zwischen professionellen Diensten und Bürgerengagement<br />

auseinander.<br />

Fr., 21.2., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 22.2.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Modul 2: Management von Ehrenamtlichen als Organisationsentwicklung<br />

Inhalte:<br />

Strategische Ausrichtung und Klärung der Handlungsleitlinien in einer<br />

Organisation, Ressourcenanalyse<br />

Strukturwandel des Ehrenamtes<br />

Veränderte Motivlagen<br />

Freiwilligensurvey<br />

Zusammenarbeit Hauptamtliche und Freiwillige<br />

Welfare Mix und Koproduktion<br />

Rahmenbedingungen für das Engagement<br />

Einführung in die Projektarbeit und Projektfindung<br />

Referent:<br />

Termine:<br />

Hinweis:<br />

Heinz Janning, Bremen. 2. Bildungsweg, Studium der Erwachsenenbildung<br />

und Politikwissenschaft. Heinz Janning ist<br />

Fortbildner, Berater und Fachartikelautor rund um das Thema<br />

Freiwilligenengagement. Er hat zu Beginn der 90er Jahre die<br />

Freiwilligen-Agentur Bremen aufgebaut und 15 Jahre geleitet.<br />

Seit 2007 berät und begleitet er als Leiter der Beratungsgesellschaft<br />

für Bürgerengagement (OptionBE) NPOs bei der<br />

Implementierung und Gestaltung eines systematischen und<br />

nachhaltigen Freiwilligenmanagements.<br />

Fr., 14.3., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 15.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 13


Modul 3: Personalentwicklung für das Ehrenamt<br />

Inhalte:<br />

Ehrenamtliche gewinnen, vom Auswahlgespräch („Matching“) bis zur<br />

Verabschiedung: Aufgabenprofile, Zielgruppenanalyse, Rahmenbedingungen,<br />

Anerkennungskultur<br />

Mission der Organisation<br />

Tätigkeitsprofile<br />

Kommunikationswege, Freiwillige zu gewinnen<br />

Erstgespräche führen<br />

Zielgruppenanalyse nach Sinus Soziovision<br />

Anerkennungskultur<br />

Referent: Heinz Janning (siehe Modul 2)<br />

Termine: Fr., 9.5., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 10.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Hinweis: Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Modul 4, Teil 1: Rechtliche Absicherung<br />

Inhalte:<br />

Versicherungsschutz<br />

Haftung<br />

Aufwandsentschädigung<br />

Datenschutz<br />

Zahlungen an Ehrenamtliche<br />

Steuerrechtliche Fragen<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherungsfragen<br />

Referent:<br />

Bernd Jaquemoth, Nürnberg. Rechtsanwalt in Nürnberg.<br />

Langjähriges Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Schuldnerberatung e.V. (BAGSB).Autor des Ratgebers „Ehrenamtliche<br />

Tätigkeit“ – Meine Chancen und Risiken. Daneben vielfältige<br />

Veröffentlichungen zum Betreuungs-, Unterhalts-, Sozial-,<br />

Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht. Seit über 10 Jahren<br />

Fortbilder in der Schuldner- und Insolvenzberatung sowie zu<br />

anderen sozial orientierten Beratungsthemen.<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Fr., 4.7.<strong>2014</strong>, 9.30–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

14 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen


Modul 4, Teil 2: Öffentlichkeitsarbeit<br />

Inhalte:<br />

Kooperation mit den Medien<br />

Adressatenanalyse<br />

Stakeholder<br />

Grundlagen der Außenwirkung<br />

Neue Soziale Medien<br />

PR-Instrumente<br />

Web 2.0<br />

Referent:<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Steffen Deeg, Würzburg. Dipl.-Sozialpäd. (FH) und Dipl.-Kulturmanager,<br />

Leitung des Jugendkulturhaus Cairo der Stadt<br />

Würzburg. Seminare, Workshops und Lehrveranstaltungen (Universität<br />

Würzburg, FH Würzburg-Schweinfurt) in den Bereichen<br />

Neue Medien, Kulturmanagement, Jugendkulturarbeit<br />

Sa., 5.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Modul 5, Teil 1: Evaluation<br />

Inhalte:<br />

Grundlagen der Qualitätsentwicklung<br />

ausgewählte quantitative und qualitative Methoden<br />

Evaluation als Weg, die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen kontinuierlich<br />

zu verbessern<br />

Referentin: Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Nürnberg. Studium der Soziologie<br />

in Bamberg und Harvard, USA. Ab 1998 Professorin an der<br />

<strong>Hochschule</strong> Würzburg-Schweinfurt, seit 2011 Professorin der<br />

Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg. Schwerpunkte: Evaluation,<br />

Qualitätsentwicklung, Freiwilligenmanagement. Zahlreiche empirische<br />

Forschungsprojekte sowie Praxisprojekte mit Partnern<br />

der Wohlfahrtspflege u.a. zur Mitarbeiterzufriedenheit und zur<br />

Integration von Ehrenamtlichen.<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Fr., 19.9.<strong>2014</strong>, 9.30–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 15


Modul 5, Teil 2: Projektwerkstatt<br />

Inhalte:<br />

Projektbezogene Gruppenarbeit, kollegiale Beratung<br />

Die Teilnehmenden der Weiterbildung sind aufgefordert, an einem<br />

Handlungsfeld ihrer Praxis oder an Hand eines neuen Projektes das<br />

erworbene Wissen praktisch umzusetzen. In der Projektwerkstatt wird<br />

themenbezogen in kreativer Weise auf die Projekte eingegangen, und<br />

der Erfahrungshorizont der Mitglieder der Weiterbildung auf die jeweiligen<br />

Fragestellungen in Form der kollegialen Beratung bezogen.<br />

Referent: Heinz Janning (siehe Modul 2)<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Sa., 20.9.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Modul 6, Teil 1: Spenden, Sponsoring, Stiftungen, Sozialmarketing<br />

Inhalte:<br />

Jede Einrichtung steht vor der Aufgabe, neben öffentlichen Mitteln auch<br />

Drittmittel einzuwerben. Dazu ist es nötig, die eigenen Ziele und Tätigkeiten<br />

konzentriert vortragen zu können, sowohl was persönliche Kontakte<br />

als auch die schriftliche Spendenwerbung angeht.<br />

Referent:<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Bud A. Willim, München. Seit 1995 Freelancer in den Bereichen<br />

Marketing und Text/Werbegestaltung. Seit 2005 Beauftragter<br />

für Sponsoring und Spenden und Leiter der Stelle für Bürgerschaftliches<br />

Engagement (Förderung von Bürgerschaftlichem<br />

Engagement, Selbsthilfe im sozialen Bereich und Corporate<br />

Volunteering) des Sozialreferates der Landeshauptstadt München.<br />

Fr., 17.10.<strong>2014</strong>, 9.30–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

16 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen


Modul 6, Teil 2: Corporate Social Responsibility<br />

Inhalte:<br />

Zwei Welten begegnen sich im Unternehmensengagement: die gemeinnützigen<br />

Organisationen aus dem Sozial-, Kultur-, Umwelt- oder auch<br />

Sportbereich und die Welt der Unternehmen. Zur positiven Vermittlung<br />

der beiden braucht es „Grenzgänger“, FreiwilligenmanagerInnen, die in<br />

beiden Sprachen sprechen können.<br />

Referent:<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Dr. Uli Glaser, Nürnberg. Politikwissenschaftler mit Studium in<br />

Erlangen und USA. Seit 1995 in Diensten der Stadt Nürnberg,<br />

vor allem im Kulturbereich, u.a. als Projektleiter für das<br />

Stadtjubiläum im Jahr 2000 und als Leiter des Amts für Kultur<br />

und Freizeit. Heute wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat<br />

für Jugend, Familie und Soziales als Leiter der Stabsstelle<br />

„Bürgerschaftliches Engagement und ‚Corporate Citizenship‘“.<br />

Befasst u.a. mit Freiwilligenmanagement, Engagementförderung<br />

und Fundraising sowie mit den Netzwerken „Stifter-Initiative<br />

Nürnberg“ und „Unternehmen Ehrensache – Das Corporate<br />

Volunteering Netzwerk Nürnberg“.<br />

Sa., 18.10.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Modul 7: Netzwerke im Bürgerschaftlichen Engagement<br />

Inhalte:<br />

Die Netzwerk-Strukturen des Bürgerschaftlichen Engagements<br />

Netzwerken ist das Organisationsprinzip des Bürgerschaftlichen Engagements,<br />

es kann nicht verordnet, sondern nur durch die Bereitstellung<br />

von passender Infrastruktur gefördert und beworben werden. Risikomanagement<br />

und das Berufsbild „Freiwilligenmanager/in“ sind weitere<br />

Bestandteile dieses Moduls.<br />

Referent: Dr. Thomas Röbke, Nürnberg (siehe Modul 1)<br />

Referentin: Dr. Gerlinde Wouters, München. Studium der Sozialpädagogik<br />

und Philosophie. Über 20 Jahre Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung<br />

und im Netzwerkmanagement. Leiterin des Projektbüros<br />

Förderung Bürgerschaftlichen Engagements (FöBE)<br />

und des Forums Bürgerschaftliches Engagement in München.<br />

FöBE organisiert jährlich die Münchner Freiwilligen Messe und<br />

vernetzt und qualifiziert Einrichtungen, die mit Ehrenamtlichen<br />

zusammenarbeiten.<br />

Termin:<br />

Fr., 21.11.<strong>2014</strong>, 9.30–17.00 Uhr<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Projektpräsentation und Zertifikatsübergabe<br />

Termin:<br />

Hinweis:<br />

Sa., 22.11.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot<br />

Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht<br />

werden.<br />

Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 17


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

für das Fort- und Weiterbildungsangebot „Hochschul-Kooperation Ehrenamt“ (AGB HKE)<br />

Anmeldung<br />

1. Senden Sie uns bitte Ihre Anmeldung per Post, Telefax oder E-Mail an die unten angegebene Adresse.<br />

Die Anmeldung ist verbindlich, sobald sie durch uns eine Bestätigung über die Platzreservierung<br />

erhalten haben.<br />

2. Wenn nicht anders angegeben oder abgesprochen, nehmen wir Ihre Anmeldung bis acht Wochen<br />

vor Fortbildungsbeginn entgegen.<br />

3. Die Fort- und Weiterbildung kann nur als Gesamtpaket gebucht werden, eine Teilnahme an einzelnen<br />

Modulen ist nicht möglich.<br />

4. Die Höchstteilnehmerzahl für einen Kurs beträgt 22 Personen.<br />

5. Gehen mehr Anmeldungen ein, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet die Reihenfolge des<br />

Eingangs der Anmeldungen über die Teilnahme. Wir bitten Sie deshalb, sich möglichst frühzeitig anzumelden.<br />

Vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie genauere Angaben zum Veranstaltungsort und<br />

-ablauf sowie ggf. Materialien zur Vorbereitung.<br />

Widerruf/Stornierung durch den/die TeilnehmerIn<br />

1. Die Anmeldung zu einer Fort- oder Weiterbildung kann innerhalb von 14 Tagen nach Anmeldung<br />

ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Der Widerruf ist uns gegenüber schriftlich zu erklären.<br />

2. Eine Stornierung ist, falls nicht anders angegeben, bis zu zehn Wochen vor Veranstaltungsbeginn für<br />

Sie kostenlos. Danach oder bei Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Maßgeblich<br />

für den Zeitpunkt ist der Zugang der Stornierung per Post an die untenstehende Adresse. Natürlich<br />

können Sie auch nach vorheriger Absprache mit uns eine/n ErsatzteilnehmerIn stellen.<br />

Absage/Programmänderung durch die Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

1. Melden sich zu wenige TeilnehmerInnen an, fällt kurzfristig ein/e DozentIn aus oder wird die Durchführung<br />

des Kurses aus anderen Gründen unmöglich, kann die Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

die Fort- oder Weiterbildung absagen. Wir benachrichtigen Sie dann umgehend.<br />

2. Die bereits gezahlte Teilnahmegebühr wird zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche werden nicht<br />

anerkannt.<br />

3. Änderungen und Ergänzungen des Seminarprogramms behalten wir uns vor.<br />

Teilnahmegebühr<br />

1. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 1.450,00 Euro beinhaltet die Kursgebühr, Seminarunterlagen<br />

sowie die Verpflegung während der Seminartage. Übernachtungs- und Fahrtkosten sind von den<br />

TeilnehmerInnen selbst zu tragen.<br />

2. Die Teilnahmegebühr enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Teilnahmegebühr ist ohne Abzüge<br />

zu leisten.<br />

3. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung von Seiten der Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg,<br />

die wir Sie bitten, bis zum 15. Januar <strong>2014</strong> zu begleichen.<br />

18 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen<br />

Bildungsprämie<br />

1. Die Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg nimmt grundsätzlich Bildungsprämien-Gutscheine an, behält<br />

sich jedoch nach rechtlicher Prüfung die Ablehnung des Prämiengutscheines im Einzelfall vor. Der<br />

Prämiengutschein ist im Original und vollständig ausgefüllt sowie vor der Anmeldung einzureichen.<br />

Nachträglich eingereichte Prämiengutscheine können nicht mehr angenommen werden.<br />

2. Bei Annahme des Prämiengutscheines wird die anteilige Begleichung der Gebühren in Höhe des<br />

Gutscheinwertes mit dem Prämiengutschein akzeptiert.<br />

3. Weitere Informationen zur Bildungsprämie erhalten Sie unter www.bildungspraemie.info oder der<br />

Info-Nummer der Service- und Programmstelle Bildungsprämie 0800 2623000.<br />

Zertifikat<br />

Mit der Teilnahme an allen ganztägigen Modulen und einer Abschlusspräsentation erhalten die Teilnehmenden<br />

am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat der drei <strong>Hochschule</strong>n auf Basis der eingetragenen<br />

Marke Freiwilligenmanager/in Hochschul-Kooperation-Freiwilligenmanagement.<br />

Inhaltliche Verantwortung und Evaluation<br />

1. Die Verantwortung für die Kursinhalte liegt bei den VeranstaltungsleiterInnen.<br />

2. Die Hochschul-Kooperation Ehrenamt ist um die inhaltliche und didaktische Qualifizierung ihrer Angebote<br />

bemüht und evaluiert deshalb ihre Kurse und Veranstaltungen.<br />

Haftungsbeschränkung<br />

1. Schadensersatzansprüche gegenüber der Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg und deren tätigen<br />

Mitgliedern bzw. Erfüllungsgehilfen sowie dem Land Bayern kommen nur bei Vorsatz und grober<br />

Fahrlässigkeit und nur bis zur Höhe der Teilnahmegebühr in Betracht.<br />

2. Für Personenschäden gelten die gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Datenschutz<br />

1. Die Angebotsabwicklung erfolgt anhand elektronischer Datenverarbeitung.<br />

2. Mit der Auftragserteilung erklären Sie Ihr Einverständnis zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung<br />

der Daten durch die Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg. Wir behandeln gespeicherte Daten oder<br />

Informationen gleich welcher Art streng vertraulich.<br />

3. In Bezug auf personenbezogene Daten gelten die Bestimmungen des Bayerischen Datenschutzgesetzes<br />

(BayDSG).<br />

Salvatorische Klausel<br />

1. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder<br />

werden oder sollte sich eine Lücke herausstellen, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen<br />

Bestimmungen nicht berührt.<br />

2. An die Stelle der unwirksamen Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene<br />

Regelung treten, die – soweit möglich – dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien nach<br />

dem Sinn und Zweck des Vertrags vermutlich gewollt hätten.


Hochschulzertifikat Onlineberatung<br />

Ein großer Teil unserer Kommunikation findet heute elektronisch vermittelt<br />

statt. In Zukunft werden wir Beratung nicht „nicht ohne den Bezug zu Neuen<br />

Medien beschreiben, planen oder durchführen können … weil Reales und<br />

Virtuelles gegeneinander durchlässig und miteinander verwoben“ sind. (Engel,<br />

Handbuch der Beratung 2004, S. 499). Onlineberatung erweitert das<br />

Methodenrepertoire von beratend Tätigen und verschafft Ihnen Zugang zu<br />

neuen Klienten-/Kundengruppen. Der Erwerb des Hochschulzertifikats Onlineberatung<br />

trägt damit auch zur Erweiterung der eigenen beruflichen Kompetenz<br />

und als Qualifikationsnachweis zur Entwicklung neuer beruflicher<br />

Perspektiven bei.<br />

Die Niedrigschwelligkeit von Onlineberatungsangeboten verbunden mit der<br />

Möglichkeit anonym zu bleiben erleichtert es Ratsuchenden besonders bei<br />

schambesetzten oder stark stigmatisierenden Themen Kontakt zu einer Beratungsstelle<br />

oder Beraterinnen/Therapeutinnen und Beratern/Therapeuten<br />

aufzunehmen.<br />

Aber auch unter rein praktischen Gesichtspunkten stellt Onlineberatung für<br />

Ratsuchende und Beratende eine besondere Chance dar: Durch die Infrastruktur<br />

des Internet sind sie zeitlich und örtlich unabhängig – Anfragen<br />

können von Ratsuchenden dann gestellt werden, „wenn der Schuh drückt“,<br />

es gibt keine Bindung an Öffnungszeiten. Für die Beratenden besteht die<br />

Möglichkeit flexibel auf Anfragen einzugehen und ihre Antwort in Ruhe zu<br />

formulieren.<br />

Viele Beratende stehen bereits jetzt mit Ihren Klientinnen und Klienten oder<br />

Kundinnen und Kunden via Mail in Kontakt. Häufig findet über diesen Weg<br />

eine erste Kontaktaufnahme statt. Es können auch ganze Beratungsgespräche<br />

„online“ stattfinden. Onlineberatung ist jedoch weit mehr als die Verlagerung<br />

von Face-to-Face-Beratung auf elektronisch vermittelte Kommunikationswege<br />

(z. B. E-Mail oder Chat). Sie ist eine eigenständige Form der<br />

Beratung, die besondere beraterische Kompetenzen voraussetzt. Neben<br />

grundlegenden Internetkenntnissen müssen Onlineberatende ein Gespür für<br />

die Besonderheiten von Onlinekommunikation haben und über eine hohe<br />

professionelle Lese- und Schreibkompetenz verfügen.<br />

Mit dem Hochschulzertifikat „Onlineberatung“ erhalten die Teilnehmenden<br />

eine umfassende Weiterbildung in Onlineberatung, die den Richtlinien der<br />

Deutschen Gesellschaft für Online-Beratung (DGOB) entspricht. Die Teilnehmenden<br />

erwerben Kompetenzen in Onlinekommunikation und Onlineberatung<br />

sowie Wissen zu rechtlichen, technischen und organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen von Onlineberatung.<br />

Die Weiterbildung findet in Form von Blended Learning statt. Dabei wechseln<br />

sich Präsenzveranstaltungen mit virtuellen Arbeitsphasen ab, welche einen<br />

besonderen Schwerpunkt der Weiterbildung markieren. Hier wird Onlineberatung<br />

erlebbar, denn die Teilnehmenden lernen und arbeiten auf einer<br />

speziell für sie bereitgestellten Beratungsplattform an konkreten Beratungssequenzen<br />

und -fällen. Auch während der virtuellen Arbeitsphasen werden<br />

sie von Dozentinnen und Dozenten auf der Plattform begleitet – sie erhalten<br />

unterschiedliche Arbeitsaufträge und Feedback zu den von ihnen erarbeiteten<br />

Lösungen. In unterschiedlichen Rollenspielen setzen sie das theoretisch<br />

Vermittelte praktisch um und bilden ihre Kompetenz als Onlineberatende aus.<br />

Hochschulzertifikat Onlineberatung 19


Onlineberatung – Die Ausbildung auf einen Blick:<br />

Umfang: 150 Unterrichtsstunden (sieben Fortbildungstage sowie virtuelle<br />

Arbeits einheiten mit einem Umfang von mindestens 80 Stunden). Beachten<br />

Sie bitte bei Ihrer Planung, dass die virtuellen Arbeitseinheiten im vorgegebenen<br />

Rahmen selbst organisiert werden können, dennoch aber die<br />

angegebenen Zeiten benötigen.<br />

Zulassungsvoraussetzungen: Hochschulabschluss in der Fachrichtung<br />

Pädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie, Sozialwissenschaften oder<br />

vergleichbaren Studiengängen oder Abschluss einer sozialpädagogischen<br />

Fachakademie sowie eine mind. 2-jährige Berufserfahrung<br />

Teilnahmebegrenzung: maximal 15 Personen<br />

Kosten: 1.200 €. Die Weiterbildung ist nur en bloc buchbar.<br />

Ort: Die Präsenzblöcke finden in den Räumen der Technischen <strong>Hochschule</strong><br />

Nürnberg Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften, Bahnhofstr.<br />

87, 90402 Nürnberg statt. Die virtuellen Arbeitsphasen sind ortsunabhängig.<br />

Benötigt wird lediglich ein PC mit Internetzugang.<br />

Leitung: Prof. Dr. Richard Reindl, Sprecher der Akademischen Leitung<br />

des Instituts für E-Beratung der Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

ReferentInnen: Emily Mae Engelhardt, Pädagogin M. A., Supervisorin,<br />

Systemische Beraterin und Supervisorin (SG), Onlineberaterin und Ausbilderin<br />

(DGOB), Geschäftsführerin des Instituts für E-Beratung der TH<br />

Nürnberg<br />

Stefan Kühne, MSc, Dipl.-Erwachsenenbildner (wba), Herausgeber des<br />

www.e-beratungsjournal.net und Leiter der wienXtra-jugendinfo<br />

Kontakt und Anmeldung: Emily Engelhardt, Tel.: 0911/5880-2580;<br />

E-Mail: e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de<br />

Nähere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.th-nuernberg.de/institutionen/institut-fuer-e-beratung/fortund-weiterbildung/hochschulzertifikat-onlineberatung/page.html<br />

Modulübersicht<br />

Modul 1: Grundlagen der Onlinekommunikation<br />

Modul 2: Praxis der Onlinekommunikation<br />

(virtuelle Arbeitsphase)<br />

Modul 3: Konzepte internetbasierter Beratung<br />

Modul 4: Gestaltung von Beratungsprozessen online<br />

(virtuelle Arbeitsphase)<br />

Modul 5: Reflexion und Vertiefung der Onlineberatungskompetenz<br />

Modul 6: Transfer der erworbenen Kompetenz/des erworbenen<br />

Wissens in die eigene Beratungspraxis<br />

(virtuelle Arbeitsphase)<br />

Modul 7: Persönliches Onlineberatungsprofil<br />

* Bei den Zeitangaben der virtuellen Arbeitsphasen handelt<br />

es sich um erfahrungsbasierte Durchschnittswerte, die je<br />

nach Vorerfahrung im Einzelfall nach oben wie nach unten<br />

abweichen können.<br />

2 Tage<br />

10 Std.*<br />

2 Tage<br />

30 Std.<br />

1 Tag<br />

40 Std.<br />

2 Tage<br />

20 Hochschulzertifikat Onlineberatung


Erläuterungen zu den Modulen<br />

Modul 1: Grundlagen der Onlinekommunikation<br />

Der erste Block vermittelt einen Überblick über die Gesamtausbildung und<br />

ihrer einzelnen Bausteine. Die Teilnehmenden lernen einander und die Referentinnen<br />

und Referenten kennen und bringen ihre Erwartungen und Wünsche<br />

an die Weiterbildung ein. In einer ausführlichen Einheit zum Thema<br />

Technik werden die Teilnehmenden mit der Handhabung und den Funktionen<br />

der Beratungsplattform vertraut gemacht, so dass sie für die virtuellen<br />

Arbeitsphasen gut gerüstet sind. Die Teilnehmenden gewinnen zudem ein<br />

theoretisches Grundverständnis von Onlinekommunikation, welches den<br />

Übergang in die erste virtuelle Arbeitsphase ermöglicht.<br />

Inhalte:<br />

Motivation und Interesse an Onlineberatung<br />

Überblick über aktuelle Felder der Onlineberatung und ihrer Träger<br />

Theoretische Grundzüge der internetgestützten Kommunikation (Kanalreduktion,<br />

soziale Filter, Imagination, etc.)<br />

Besonderheiten virtueller Lebenswelten<br />

Formen der Onlinekommunikation<br />

Technische Handhabung der Funktionen einer virtuellen Beratungsstelle<br />

Modul 2: Praxis der Onlinekommunikation<br />

Wie wird eigentlich online kommuniziert? Dieser Frage gehen die Teilnehmenden<br />

in der ersten virtuellen Arbeitsphase nach. Hierzu setzen sie sich<br />

intensiv mit ihrer eigenen virtuellen Kommunikation auseinander. Durch die<br />

Auswertung eigener E-Mails reflektieren die Teilnehmenden ihr virtuelles<br />

Kommunikationsverhalten und befassen sich mit unterschiedlichen Fragestellungen<br />

der Onlinekommunikation.<br />

Inhalte:<br />

Persönliche Kommunikationspräferenzen online<br />

Synchrone/asynchrone Kommunikation online<br />

Beziehungsaufbau online<br />

Virtuelle Gruppendynamik<br />

Online-„Sprache“<br />

ReferentInnnen:<br />

Zeitraum:<br />

Emily Engelhardt<br />

Stefan Kühne<br />

Mo., 17.3. bis Do., 1.5.<strong>2014</strong> (Virtuelle Arbeitsphase)<br />

ReferentInnnen:<br />

Termine:<br />

Prof. Dr. Richard Reindl<br />

Emily Engelhardt<br />

Fr., 14. und Sa., 15.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Hochschulzertifikat Onlineberatung 21


Modul 3: Konzepte internetbasierter Beratung<br />

Beratungsprozesse online zu gestalten, bedarf verschiedener Kompetenzen,<br />

die in diesem Seminar vermittelt werden. Die Teilnehmenden reflektieren ihnen<br />

bekannte Beratungsansätze und lernen deren Übertragbarkeit in den<br />

virtuellen Raum kennen. In ersten praktischen Übungen stärken sie ihre professionelle<br />

Lese- und Schreibkompetenz und setzen sich mit dem Erfassen<br />

und Verstehen von Beratungstexten anhand unterschiedlicher Fallbeispiele<br />

auseinander.<br />

Eine umfassende Einführung in die erste virtuelle Rollenspielphase rundet<br />

diese Einheit ab.<br />

Inhalte:<br />

Typische Beratungsanlässe/-themen in der Onlineberatung<br />

Beratungskonzepte online<br />

Lesen und Verstehen der Anliegen von Ratsuchenden<br />

Schreiben als professionelle Intervention<br />

Strukturierungshilfen für Beratungstexte (Vier-Folien-Konzept, SET-Kommunikation)<br />

Simulation von Onlineberatungssituationen<br />

Referent:<br />

Termine:<br />

Stefan Kühne<br />

Fr., 2. und Sa., 3.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Modul 4: Gestaltung von Beratungsprozessen online<br />

Die ersten Schritte in der Onlineberatung gehen die Teilnehmenden in dieser<br />

Phase der Weiterbildung. In einem Rollenspiel lernen sie sowohl die Seite<br />

der Beratenden als auch der Ratsuchenden kennen. Die Übung ermöglicht<br />

den Teilnehmenden mit Elementen aus ihnen bekannten Beratungsansätzen<br />

in einem Onlineberatungssetting zu experimentieren. Begleitet werden sie<br />

hierbei, wie in allen virtuellen Arbeitsphasen, von erfahrenen Online-SupervisorInnen,<br />

die die Teilnehmenden bei der Gestaltung des virtuellen Beratungsprozesses<br />

unterstützen. Die Teilnehmenden lernen in dieser Phase<br />

„ihre“ Beratung von der Auftragsklärung bis zum Beratungsabschluss online<br />

zu gestalten.<br />

Inhalte:<br />

Beziehungs- und Prozessgestaltung<br />

Auftragsklärung<br />

Lösungs- und Ressourcenorientierung<br />

Pausen / Beendigung virtueller Beratung<br />

Erprobung eigener Interventionsmethoden und -techniken anhand<br />

konkreter Beratungssequenzen<br />

ReferentInnnen:<br />

Zeitraum:<br />

Emily Engelhardt<br />

Stefan Kühne<br />

Mo., 5.5. bis Do., 3.7.<strong>2014</strong> (Virtuelle Arbeitsphase)<br />

22 Hochschulzertifikat Onlineberatung


Modul 5: Reflexion und Vertiefung der Onlineberatungskompetenz<br />

Im Mittelpunkt dieses Seminartags steht die Auswertung der ersten Rollenspielerfahrungen.<br />

Gemeinsam werden verschiedene theoretische Konzepte<br />

einer internetbasierten Beratung vertieft und an der eigenen Fallpraxis<br />

erläutert. In einer Mischung von Fallsupervision und der Erarbeitung von<br />

Antwort- und Interventionsmöglichkeiten erweitern die Teilnehmenden ihre<br />

Onlineberatungskompetenz und werden mit Handwerkszeug für die zweite<br />

Rollenspielphase ausgestattet.<br />

Inhalte:<br />

Reflexion der Beratungssequenzen<br />

Entwicklung von Interventionsalternativen<br />

Bedarfsgerechter Einsatz der Instrumente der Onlineberatung<br />

Erkennen von Krisen Ratsuchender<br />

Umgang mit Krisen in der Onlineberatung aus (sozial)pädagogischer und<br />

rechtlicher Sicht<br />

Handhabung beratungsrelevanter Datenschutz- und Sicherheitsfragen<br />

Modul 6: Transfer der erworbenen Kompetenz/des erworbenen<br />

Wissens auf die eigene Beratungspraxis<br />

Um die Rollenspielphase möglichst praxisnah und realistisch zu gestalten,<br />

arbeiten die Teilnehmenden in dieser Rollenspielphase mit und an eigenen<br />

Fällen. Die Teilnehmenden reflektieren ihre Erfahrungen als Onlineberatende<br />

und lernen am exemplarischen Fall, wie mit besonderen Kommunikationssituationen<br />

in der Onlineberatung umgegangen werden kann. SupervisorInnen<br />

begleiten die Teilnehmenden und unterstützen sie bei der Gestaltung des virtuellen<br />

Beratungsprozesses. Sie fördern die Entwicklung der je individuellen<br />

Onlineberatungskompetenz und ermöglichen Erfahrungen für den Aufbau<br />

eines eigenen Onlineberatungsprofils.<br />

Inhalte:<br />

Reflexion der eigenen Grundhaltungen und Stärken im virtuellen Beratungssetting<br />

Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen<br />

Settingwechsel (Weitervermittlung/Übergabe in Face-to-Face-Setting,<br />

Wechsel in andere Formen der Onlineberatung etc.)<br />

ReferentInnen:<br />

Termin:<br />

Emily Engelhardt<br />

Prof. Dr. Richard Reindl<br />

Fr., 4.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

ReferentInnnen:<br />

Zeitraum:<br />

Emily Engelhardt<br />

Stefan Kühne<br />

Mo., 7.7. bis Do., 23.10.<strong>2014</strong> (Virtuelle Arbeitsphase)<br />

Hochschulzertifikat Onlineberatung 23


Modul 7: Persönliches Onlineberatungsprofil<br />

Das Abschlussmodul dieser Weiterbildung startet mit einer intensiven<br />

Auswertung der zweiten Rollenspielphase. Eine Reflexion des eigenen Beratungsprofils<br />

und Arbeitsschwerpunkts für die Onlineberatung rundet diese<br />

Einheit ab. Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf die persönliche<br />

Perspektive bei der Anwendung der Ausbildungsinhalte aber auch auf die<br />

aktuelle oder künftige Onlineberatungspraxis der Teilnehmenden und zielt<br />

auf eine Erhöhung der Handlungssicherheit.<br />

Abschließend erhalten die Teilnehmenden bei erfolgreichem Abschluss der<br />

Weiterbildung ihr Zertifikat.<br />

Inhalte:<br />

Reflexion der eigenen Beratungsfälle und Beratungsprozesse<br />

Entwicklung/Erweiterung des eigenen Onlineberatungsprofils und<br />

Arbeitsschwerpunkts für die Onlineberatung<br />

Intervision online<br />

Kollegiale Vernetzung<br />

Ressourcenmanagement (Verteilung der Anfragen, Umgang mit Fakes,<br />

etc.)<br />

Reflexion der Ausbildung und Verleihung des Hochschulzertifikats Onlineberatung<br />

ReferentInnnen:<br />

Termine:<br />

Prof. Dr. Richard Reindl<br />

Emily Engelhardt<br />

Stefan Kühne<br />

Fr., 24. und Sa., 25.10.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Supervision, Coaching, Personal- und Organisationsentwicklung<br />

Wenn Sie für sich, Ihr Team, Ihre Einrichtung oder Ihren Verband eine<br />

Supervision suchen, können Sie mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

von uns direkt Kontakt aufnehmen:<br />

Emily Engelhardt, Pädagogin M.A., Systemische Beraterin und Supervisorin<br />

(SG), Onlineberaterin und Ausbilderin (DGOB)<br />

emily.engelhardt@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Ulrich Glöckler, Dipl.-Päd., Transaktionsanalytiker<br />

ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de<br />

Prof. Ingeborg Langen, Dipl.-Päd., Supervisorin (DGSv)<br />

ingeborg.langen@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Wolfgang Tischner, Dipl-Päd., Supervisor/Lehrsupervisor<br />

(DGSv) wolfgang.tischner@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Christoph Walther, Dipl-Sozialpäd. (FH), Supervisor (GwG)<br />

christoph.walther@th-nuernberg.de<br />

Wünschen Sie sich Unterstützung bei individuellen oder einrichtungsbezogenen<br />

Coaching-Prozessen oder bei der Personal- und Organisationsentwicklung,<br />

können Sie folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von uns<br />

ansprechen:<br />

Prof. Dr. Ulrich Glöckler, Dipl-Päd., Transaktionsanalytiker<br />

ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Ralf Kuckhermann, Dipl-Päd.<br />

ralf.kuckhermann@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Wolfgang Tischner, Dipl-Päd.; PE und OE<br />

wolfgang.tischner@th-nuernberg.de<br />

Prof. Dr. Susanne Weissmann, Dipl.-Psych.; Personzentrierte PE und OE (GwG)<br />

susanne.weissmann@th-nuernberg.de<br />

24 Hochschulzertifikat Onlineberatung


Seminarreihe zum Thema Mitarbeiterführung<br />

Jedes der fünf Seminare kann einzeln gebucht werden. Die Seminare Mitarbeiterführung<br />

2 und 4 kosten bei Einzelbuchung je 120 €, die Seminare<br />

Mitarbeiterführung 1, 3 und 5 je 220 €.<br />

Alle fünf Seminare können auch en bloc gebucht werden. Die Teilnahmegebühr<br />

für die komplette Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

Seminarübersicht<br />

Mitarbeiterführung 1:<br />

Führungskompetenzen gewinnen<br />

Mitarbeiterführung 2:<br />

Führungsinstrumente in sozialen Diensten<br />

und Einrichtungen<br />

Mitarbeiterführung 3:<br />

Konflikte und Krisen bewältigen<br />

Mitarbeiterführung 4:<br />

Teamführung und Teammoderation<br />

Mitarbeiterführung 5:<br />

Rhetorische Übungen<br />

Fr., 4. und Sa., 5.4.<strong>2014</strong>,<br />

9.00–17.00 Uhr<br />

Mo., 28.4.<strong>2014</strong>,<br />

9.00–17.00 Uhr<br />

Fr., 23. und Sa., 24.5.<strong>2014</strong>,<br />

9.00–17.00 Uhr<br />

Mo., 7.7.<strong>2014</strong>,<br />

9.00–17.00 Uhr<br />

Mo., 22.9.<strong>2014</strong>,<br />

9.00–17.00 Uhr<br />

MF 1 Mitarbeiterführung I<br />

Führungskompetenzen gewinnen<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in diesem Seminar verschiedene<br />

Anforderungsprofile für Führungs- und Leitungskräfte kennen lernen, ihre eigenen<br />

Führungskompetenzen überprüfen und weiter entwickeln. Erfolgreiches<br />

Führen und Leiten setzt die Einsicht in eigene Kompetenzen und die Bereitschaft<br />

voraus, sich eigener Stärken und Schwächen bewusst zu werden. In<br />

diesem Seminar werden hierzu einschlägige Übungen aus Trainingsprogrammen<br />

durchgeführt und in kollegialen Feedback-Runden ausgewertet. In Moderations-<br />

und Präsentationsübungen, Rollenspielen und Interviewübungen<br />

sollen anhand der jeweils dargestellten fachlichen Herausforderungen Anforderungsprofile<br />

für Führungsrollen und Potenziale der Übungsteilnehmer sichtbar<br />

gemacht werden. Das Seminar erstreckt sich über zwei Tage, um neben einer<br />

ausführlichen Einführung zum Thema „Führungskompetenzen im sozialen Bereich“<br />

hinreichend Zeit für Übungen und Auswertungen einplanen zu können.<br />

Inhalte:<br />

Referat: „Führungskompetenzen in sozialen Diensten und Einrichtungen“<br />

Analyse und Entwicklung von Anforderungsprofilen für Führungskräfte<br />

Der Zusammenhang zwischen organisationsbezogenen Herausforderungen<br />

und notwendigen Führungskompetenzen<br />

Kommunikation als Faktor erfolgreicher Führung und Leitung sozialer<br />

Dienstleistungsorganisationen<br />

Einschätzung individueller Fähigkeitsmerkmale<br />

Sichtbarmachung persönlicher Entwicklungspotenziale<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termine: Fr., 4. und Sa., 5.4.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc<br />

gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

Seminarreihe Mitarbeiterführung 25


MF 2 Mitarbeiterführung II<br />

Führungsinstrumente in sozialen Diensten und Einrichtungen<br />

Die Vereinbarung von Zielen, das Führen von Mitarbeitergesprächen, Delegation<br />

von Aufgaben und Entscheidungskompetenzen, Kontrolle und Kritik<br />

von Arbeitsergebnissen, der Einsatz von Projektgruppen und Teams und<br />

die Personalentwicklung gelten auch im sozialen Bereich als unverzichtbare<br />

Führungsinstrumente. Erfolg stellt sich damit jedoch – aufgrund der Besonderheiten<br />

des Arbeitsfeldes – nur bei entsprechender kommunikativer Ausrichtung<br />

ein. In dieser Fortbildungsveranstaltung wird in die verschiedenen<br />

Instrumente der Mitarbeiterführung eingeführt. Der Fokus liegt dabei auf der<br />

Frage, wie der Erfolg im Gebrauch dieser Instrumente von der Organisationskultur<br />

und von der Persönlichkeit von Führungskräften abhängig ist, – insbesondere<br />

von ihrem Kommunikationsverhalten, ihren persönlichen Präferenzen,<br />

ihren fachlichen und organisationspolitischen Haltungen und ihren<br />

Wertorientierungen. Alle wesentlichen Fragestellungen des Seminars werden<br />

an Praxisbeispielen erarbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben<br />

Gelegenheit eigene Erfahrungen und zur Diskussion zu stellen.<br />

Inhalte:<br />

Einführung in Führungsinstrumente (ein Überblick)<br />

Besonderheiten der Sozialen Arbeit und ihrer Einrichtungen<br />

Der Gebrauch von Führungsinstrumente in einem kooperativen Führungsstil<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Koproduzenten erfolgreicher Führung<br />

Die Führungspersönlichkeit und ihr Führungsstil<br />

Analyse von Fallbeispielen und Materialien<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Mo., 28.4.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc<br />

gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

MF 3 Mitarbeiterführung III<br />

Konfliktmanagement<br />

Soziale Konflikte führen in Dienstleistungsorganisationen und Betrieben, wie<br />

in jeder anderen Organisation oder in Gruppen, oft zu Blockaden und belasten<br />

menschliche Beziehungen mit den Folgen von Demotivation und dem Verlust<br />

an Effektivität. Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung stehen<br />

die besonderen Formen der Konfliktbildung und der Konflikteskalation, wie<br />

sie oft in Teams, zwischen Mitarbeitern aber auch zwischen Mitarbeitern und<br />

Klienten oder Kunden zu beobachten sind. Auf der Grundlage einschlägiger<br />

Praxisbeispiele sollen Möglichkeiten des Konfliktmanagements und der Konfliktbewältigung<br />

vorgestellt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben<br />

die Möglichkeit, sich in verschiedene Verfahren der Konfliktbewältigung einzuüben.<br />

Inhalte:<br />

Soziale Konflikte, Konfliktarten und Konfliktpotenziale in sozialen Diensten<br />

und Einrichtungen<br />

Analyse der Konfliktursachen und die Dynamik der Eskalation<br />

Ansatzpunkte der Intervention in das Konfliktgeschehen<br />

Selbsthilfe in Konflikten<br />

Methoden der Konfliktbewältigung und der Gesprächsführung in der<br />

Konfliktmoderation<br />

Analyse von Fallbeispielen<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termine: Fr., 23. und Sa., 24.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc<br />

gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

26 Seminarreihe Mitarbeiterführung


MF 4 Mitarbeiterführung IV<br />

Teamführung und Teammoderation<br />

Teamführung und Teammoderation erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.<br />

In diesem Seminar werden Unterschiede und Einsatzsituationen beider<br />

Verfahren besprochen. Das Hauptthema ist dabei jedoch die Moderation.<br />

Moderation ist ein Verfahren zur zielgerichteten Erarbeitung von Ergebnissen,<br />

denen aufgrund eines breiten, kooperativen Arbeitsprozesses in der Regel<br />

die Chance einer großen Akzeptanz zugemessen werden kann. Die produktive<br />

Steuerung des Teamprozesses ist das Grundanliegen aller Moderationstechniken.<br />

Eine gelungene Moderation fördert Beiträge zur Förderung der<br />

Kreativität von Teams, zur effektiven Ausschöpfung ihrer Potenziale und auch<br />

der Konfliktbewältigung, wenn Uneinigkeit über Ziele und Wege besteht. Das<br />

Seminar gibt neben vielen Informationen auch ausführlich Gelegenheit für die<br />

Fragen und Problemstellungen aus der Praxis der Teilnehmenden.<br />

Inhalte:<br />

Leitung und Moderation von Dienstbesprechungen, Teams und Arbeitsgruppen<br />

Unterschiede zwischen Leitung und Moderation<br />

Gruppendynamische Problemstellungen<br />

Chancen und Risiken verschiedener Moderationsmethoden<br />

Abläufe moderierter Arbeitssitzungen<br />

Praxisbeispiele, Arbeitshilfen und Tipps<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Mo., 7.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc<br />

gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

MF 5 Mitarbeiterführung V<br />

Rhetorische Übungen<br />

Führungskräfte benötigen in ihrem beruflichen Alltag rhetorische Kompetenzen:<br />

u.a. Argumentationsfähigkeit, Überzeugungskraft, Präsentationstechniken,<br />

Verhandlungsgeschick. In diesem Seminar werden wichtige<br />

Kompetenzbausteine der Rhetorik gelegt und in Form praktischer Übungen<br />

gefestigt. Durch das Feedback der Gruppe und des Seminarleiters lässt sich<br />

die Wirkung der persönlichen Rede überprüfen und verbessern, lassen sich<br />

Stärken der eigenen rhetorischen Fähigkeiten erkennen und ausbauen sowie<br />

Schwächen reduzieren. Bei den Übungen sollen besondere Situationen in<br />

sozialberuflichen Handlungsfeldern berücksichtigt werden.<br />

Inhalte:<br />

Unterscheidung verschiedener sprachlicher Figuren: Argumentation,<br />

Beschreibung, Erzählung<br />

Anwendungsbeispiele: Rede, Präsentation, Verhandlung<br />

Rhetorische Bausteine: Überzeugungstechniken (Argumentationsfiguren,<br />

Metaphern), Medieneinsatz (Powerpoint, Bilder)<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank<br />

Kontakt: gerhard.frank@th-nuernberg.de<br />

Termine: Mo., 22.9. und Di., 23.9.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € (bei Einzelbuchung)<br />

Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc<br />

gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 750 €.<br />

Seminarreihe Mitarbeiterführung 27


Zukunftswerkstätten<br />

Die Zukunftswerkstatt ist eine Planungsmethode, mit der Entwicklungen und<br />

Probleme, z. B. im Rahmen von Organisationsentwicklung und Change<br />

Mana gement, gezielt im Team erarbeitet werden können. Das Angebot richtet<br />

sich an soziale Einrichtungen bzw. Teams, die konkrete fachliche und/oder<br />

organi satorische Weiterentwicklungen planen und auf die Teamorientierung<br />

und Ein beziehung der Mitarbeiter Wert legen.<br />

Moderator: Prof. Dr. Ralf Kuckhermann<br />

Kontakt: ralf.kuckhermann@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

nach Vereinbarung<br />

Teilnahmegebühr: nach Vereinbarung<br />

Hinweis: Inhaltliche und terminliche Festlegungen können in Absprache mit<br />

dem Moderator getroffen werden.<br />

F 01 Rechtsextremismus und Rassismus als<br />

Herausforderung für Soziale Arbeit<br />

NEU<br />

Rechtsextremistisches, rassistisches Denken ist nicht nur Phänomen am<br />

äußersten rechten Rand der Gesellschaft, sondern macht sich auch in der<br />

sog. Mitte der Gesellschaft breit. Die Adressaten der Sozialen Arbeit, besonders<br />

verletzbare Gruppen in unserer Gesellschaft, werden abgewertet<br />

und attackiert. SozialarbeiterInnen sind in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern<br />

als „Menschenrechtsprofessionelle“ herausgefordert, der Stigmatisierung<br />

und Bedrohung ihres Klientels entgegen zu treten und mit präventiven Angeboten<br />

menschenrechtsfeindliches, antidemokratisches Gedankengut zu<br />

verhindern.<br />

In dem Tagesseminar soll zunächst das Phänomen „Rechtsextremismus/<br />

Rassismus“ analysiert werden und gemeinsam auf die Handlungsfelder der<br />

TeilnehmerInnen bezogene Handlungsstrategien diskutiert werden.<br />

Inhalte:<br />

Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und Rassismus<br />

Ursachen des Phänomens<br />

Mehrniveaunale Strategien der Bekämpfung<br />

Die Rolle der Zivilgesellschaft und der professionsethische Auftrag für<br />

Soziale Arbeit<br />

Mit Rechtsextremismus in der eigenen Praxis umgehen<br />

Problemstellungen antirassistischer Sozialarbeit<br />

Referent: Michael Helmbrecht, Sozialwissenschaftler M.A., Dipl.-<br />

Sozialpäd. (Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus<br />

in der Europäischen Metropolregion Nürnberg)<br />

Kontakt: michael.helmbrechtl@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Sa., 8.2.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

28 Fortbildungsveranstaltungen


F 02 Betzavta-Miteinander Teil 1 und 2<br />

NEU<br />

Betzavta (hebräisch; Miteinander) ist ein praxis- und erfahrungsorientiertes<br />

Programm zur Demokratie- und Toleranzerziehung. Es geht davon aus, dass<br />

Demokratie nicht nur eine Umschreibung für ein bestimmtes Staats- und<br />

Gesellschaftssystem ist, sondern als Verhaltensform in allen Situationen des<br />

Alltags umgesetzt werden kann. In diesem Sinne verknüpft es inhaltliche Impulse<br />

mit gruppendynamischen Prozessen. Eine Vielfalt an Übungen ermöglicht<br />

es, demokratische Prinzipien erfahrbar zu machen, das spannungsvolle<br />

Verhältnis von Gleichheit und Freiheit nachzuempfinden und ein „qualitatives<br />

Demokratieverständnis“ zu entwickeln. Das Training regt einen intensiven<br />

Selbsterfahrungsprozess an und eröffnet einen neuen Blick auf das eigene<br />

Verhältnis zum Anderssein, zu Toleranz und Respekt.<br />

Seminarverlauf:<br />

Im ersten Teil des Seminars werden Sie einzelne Übungen des Programms<br />

durchlaufen und so Betzavta als ein wirkungsvolles Instrument<br />

für die pädagogische Praxis kennen und schätzen lernen.<br />

Im zweiten Teil werden Sie die Erfahrungen aus Teil 1 für die Anwendung<br />

in Ihre pädagogische Praxis transferieren, indem Sie ausgewählte Übungen<br />

selbstständig vorbereiten und anleiten.<br />

Referentinnen: Ulrike Krämer, Soziologin M.A.; Dipl.-Sozialpäd.,<br />

Betzavta-Trainerin und Karin Topper, Dipl.-Sozialpäd.,<br />

Betzavta-Trainerin<br />

Kontakt: ulrike.kraemer@th-nuernberg.de/karin.topper@aauev.de<br />

Termine (Teil 1): Mo., 17. und Di., 18.2.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 €<br />

Termine (Teil 2) Mi., 12. und Do., 13.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 €<br />

Hinweis: Teil 1 kann auch alleine belegt werden. Eine Teilnahme<br />

an Teil 2 ist nicht obligatorisch.<br />

F 03 Kinder von Inhaftierten – Perspektiven für<br />

einen sensiblen Umgang<br />

NEU<br />

Die Mitbetroffenheit und Benachteiligung der Kinder nach Inhaftierung eines<br />

Elternteils ist in der Regel mit einer großen emotionalen Belastung verbunden,<br />

aus der sozialer Rückzug, Wut und Enttäuschung sowie das Auftreten<br />

psychischer Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten resultieren können.<br />

Ungelöste psychische Probleme können die soziale und persönliche Entwicklung<br />

von Kindern erheblich beeinflussen. Ausschlaggebend für eine gelingende<br />

Bewältigung dieser Lebenssituation sind Kenntnis und Verständnis<br />

dieser Schwierigkeiten und ein professionell kompetenter Umgang mit den<br />

betroffenen Kindern und Jugendlichen.<br />

Eingeladen sind alle, die beruflich direkten oder indirekten Kontakt mit Angehörigen,<br />

v.a. mit Kindern Inhaftierter haben: Justizvollzugsbedienstete,<br />

Polizeibedienstete, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Schulen, Jugendämtern,<br />

Erziehungsberatungsstellen sowie der offenen Kinder-/ Jugendhilfe<br />

und Kindertagesstätten.<br />

Inhalte:<br />

Die psychosoziale Situation der Familien von Inhaftierten<br />

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen und<br />

Risiken elterlicher Inhaftierung auf die Kinder<br />

Impulse für einen adäquaten beruflichen Umgang mit betroffenen Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Referentinnen: Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Dipl.-Kriminologin,<br />

Individualpsychologische Beraterin, (DGIP), Coach, Mediatorin;<br />

Justyna Bieganski, M.A. Pädagogin/Soziologin;<br />

Sylvia Starke, Dipl.-Sozialpäd.<br />

Kontakt: Sylvia Starke, Treffpunkt e.V., takt@treffpunkt-nbg.de<br />

oder gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Do., 27.2.<strong>2014</strong>, 14.00–16.30 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: Diese Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Fortbildungsveranstaltungen 29


F 04 Einsteiger-Workshop Onlineberatung<br />

NEU<br />

Das Thema Onlineberatung ist für Sie noch ganz neu? Sie denken<br />

darüber nach, Ihr Beratungsangebot um eine Onlineberatung zu erweitern?<br />

Hin und wieder beraten Sie Ihre Kunden/Klienten per Mail, sind sich aber<br />

nicht sicher, ob dies zielführend gelingt?<br />

Der Einsteiger-Workshop richtet sich an beratend tätige Fachkräfte, die noch<br />

keine oder nur wenige Erfahrungen mit professioneller Onlineberatung haben.<br />

Neben einer begrifflichen Verortung und Einführung in das Thema Onlineberatung<br />

erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Chancen<br />

und Möglichkeiten von Onlineberatung. Hierzu werden Ihnen verschiedene<br />

Formen und Angebote von Onlineberatung vorgestellt. Sie lernen erfolgreich<br />

umgesetzte Onlineberatungskonzepte kennen und erhalten einen Einblick in<br />

einzelne Formen von Onlineberatung über konkrete Fallbeispiele.<br />

Die Beantwortung von Fragen rundet den Workshop ab, so dass die Teilnehmenden<br />

mit konkreten Ideen und Anregungen ihre nächsten Entscheidungsschritte<br />

gehen können.<br />

Inhalte:<br />

Einführung in die Onlineberatung<br />

Formen von Onlineberatung<br />

Chancen und Einsatzmöglichkeiten von Onlineberatung<br />

Konzepte und best-practice Beispiele von Onlineberatungsangeboten<br />

Referentin:<br />

Emily M. Engelhardt, M.A. (Geschäftsführerin Institut<br />

für E-Beratung)<br />

Kontakt + Anmeldung: e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de;<br />

Tel.: 0911-5880-2580<br />

Termin:<br />

Fr., 21.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 05 Diagnostik und Befragung von Kindern im Kontext<br />

Kindeswohlgefährdung<br />

Die Problematik der Kindeswohlgefährdung ist (leider) von aktueller Brisanz.<br />

Im Rahmen des Seminars wird der Schwerpunkt auf Kind- bzw. Familiendiagnostik<br />

und der Befragung von Kindern gelegt. Hierbei sollen unterschiedliche<br />

Methoden vorgestellt und mit Hilfe praktischer Übungen ausprobiert<br />

werden. Zudem sollen kritische Fragen, Schwierigkeiten und Problemlagen<br />

in der Durchführung von Gesprächen mit Kindern im Kontext Kindeswohlgefährdung<br />

erörtert werden.<br />

Inhalte:<br />

Kinder sind anders – Besonderheiten der Gesprächsführung mit Kindern<br />

Vorstellen und Einblick in unterschiedliche familienpsychologische Verfahren<br />

Verhaltensbeobachtung bei Kindern<br />

Einblick in standardisierte und informelle Verfahren der Diagnostik<br />

Wie komme ich von den Einzeldaten zu einem Gesamtbild/ Ergebnis?<br />

Referent: Prof. Dr. Johannes Bach, Psycholog. Sachverständiger<br />

Kontakt: johannes.bach@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Mo., 24.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

30 Fortbildungsveranstaltungen


F 06 Konfrontative Pädagogik und Positive Jugendkultur<br />

in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

bei erheblich grenzverletzendem Verhalten<br />

NEU<br />

Die Konfrontative Pädagogik vertritt die Grundsätze klarer und verbindlicher<br />

Grenzsetzungen und deutlicher Konfrontation des Kindes oder Jugendlichen<br />

bei grenzverletzendem Verhalten. Damit grenzt sie sich bewusst ab<br />

von einer weit verbreiteten Pädagogik des Übermaßes an Verständnis, Toleranz<br />

und Harmoniestreben („Kuschelpädagogik“). In Verbindung mit einer<br />

Positiven Jugendkultur nimmt Konfrontative Pädagogik junge Menschen gezielt<br />

in die Verantwortung für ihr Handeln und setzt sie auf eine Erziehung zu<br />

einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit; dabei<br />

kommt der Gruppe der Gleichaltrigen eine zentrale Bedeutung zu.<br />

Inhalte:<br />

Daten+Fakten zu Dissozialität und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen<br />

Mädchen und Jungen: geschlechtsspezifische Unterschiede<br />

Jungen und Gewalttätigkeit, Risikoverhalten und extensiver Medienkonsum<br />

als geschlechtsspezifische Belastungsfaktoren; zur Bedeutung der<br />

männlichen Peergroup<br />

Das mütterliche und das väterliche Prinzip in der Erziehung: Leiden<br />

Jungen unter einer „Feminisierung der Erziehung“?<br />

Konzepte Konfrontativer Pädagogik und Positiver Jugendkultur (Positive<br />

Peer Culture) in den USA und in Deutschland<br />

Grundsätze und Methoden Konfrontativer Pädagogik und Positiver<br />

Jugendkultur<br />

Anschauungsbeispiele, praktische Übungen, Anwendungsmöglichkeiten<br />

Referent: Prof. Dr. Wolfgang Tischner, Dipl.-Päd., Supervisor/Lehrsupervisor<br />

DGSv<br />

Kontakt: wolfgang.tischner@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Di., 25.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 07 Transkulturelle Psychiatrie: Arbeit mit psychisch<br />

kranken MigrantInnen in Gesundheitsberufen<br />

Obwohl sich die Symptome psychiatrischer Erkrankungen und psychischer<br />

Störungen bei Migranten und Deutschen kaum unterscheiden, stellt der Umgang<br />

mit psychisch kranken Migranten aufgrund vieler Unterschiede ihrer<br />

Kenntnisse über die Ursachen der Krankheit, Bedeutung der Symptome<br />

sowie deren Heilung, eine fachliche Herausforderung dar. Darüber hinaus<br />

erschwert die sprachliche Barriere die Anamnese und Therapie. Obwohl eine<br />

fachliche Übersetzung für die Arbeit mit Migranten die Diagnose und Therapie<br />

sehr erleichtert, unterscheidet sich das diagnostisch-therapeutische Setting<br />

deutlich von dem Setting mit deutschen Patienten.<br />

Inhalte:<br />

Epidemiologie der psychischen Erkrankungen bei MigrantInnen<br />

Ursachen für psychische Erkrankungen bei MigrantInnen<br />

Ausgewählte Gesundheitsthemen (PTBS, weibliche Beschneidung etc.,<br />

„Entwurzelung“, psychosomatische Beschwerden)<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der gesundheitlichen Versorgung<br />

von MigrantInnen<br />

Fallbeispiel-Anamnese mit Asylbewerbern mit Video-Präsentationen und<br />

Übungen mit Dolmetschern<br />

Referentin: Prof. Dr. med. Dr. Kneginja Richter, MHBA<br />

Kontakt: kneginja.richter@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Fr., 28.3.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

Fortbildungsveranstaltungen 31


F 08 Aufbauseminar:<br />

Moderation mit aktivierenden Methoden<br />

Sie setzen die klassischen Moderationsmethoden ein und wissen um den<br />

Wert der Teilnehmerorientierung, haben aber trotzdem das Gefühl, die Zeit<br />

nicht immer optimal zu nutzen oder die Menschen und ihre Ideen nicht ausreichend<br />

zur Geltung kommen zu lassen. In diesem Seminar lernen Sie Techniken<br />

kennen, mit denen Sie Arbeitssitzungen effektiver – und zugleich spannender<br />

–gestalten können. Sie finden hier neue Wege, um Ideen zu sammeln<br />

und zu strukturieren, Diskussionen zu fokussieren, Lernprozesse zu optimieren<br />

und Verbindlichkeit zu schaffen.<br />

Wir schauen besonders auf aktuelle Entwicklungen in Dänemark und den<br />

USA, um Methoden zu finden und diese für die eigene Praxis weiterzuentwickeln.<br />

Es geht um das Kennenlernen und Ausprobieren von Peer Facilitated<br />

Learning, Walk & Write, World Cafe, Learning Conferences und noch viel<br />

mehr! Holen Sie sich hier Anregungen für Ihren eigenen Methodenkoffer.<br />

Inhalte:<br />

Moderation<br />

Aktivierende Methoden<br />

Teilnehmerorientierung<br />

Referentin: Prof. Dr. Erika von Rautenfeld, B.A., M.A.<br />

Kontakt: erika.rautenfeld@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Di., 1.4.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

NEU<br />

F 09 Gezielte Pressearbeit für Soziale Arbeit<br />

NEU<br />

SozialarbeiterInnen müssen über ihre Dienstleistungen informieren und sie<br />

müssen dafür werben, dass ihre Angebote in Anspruch genommen werden.<br />

Sie sollten vernachlässigte oder unzureichend dargestellte Themen in den<br />

öffentlichen Diskurs einbringen und die Interessen ihrer Klienten verständlich<br />

machen können. Schließlich geht es auch darum, darzustellen, warum, wie<br />

und mit welchen Ergebnissen Soziale Arbeit soziale Probleme bearbeitet. Für<br />

eine gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit gibt es mithin vielfältige<br />

Gründe. Um aber im Mediengeschehen Gehör finden und mit den eigenen<br />

Themen ankommen zu können, brauchen SozialarbeiterInnen Wissen über<br />

die Rezeptions-, Verarbeitungs- und Darstellungsweisen von Medien. Mit<br />

dem Wochenendseminar sollen PraktikerInnen dabei unterstützt werden,<br />

ihre Pressearbeit wirkungsvoller zu gestalten.<br />

Inhalte:<br />

Konzeptionelle Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit für Soziale Arbeit<br />

Journalistische Arbeitsweisen und Darstellungsformen<br />

Entdeckung von medienrelevanten Themen im eigenen Arbeitsfeld<br />

Texte für Medien schreiben<br />

Hinweise zur Gestaltung von Medieninterviews und Pressekonferenzen<br />

Referenten: Herbert Fuehr, Journalist, langjähriger leitender Redakteur<br />

der Nürnberger Nachrichten, Lehrbeauftragter an<br />

der Fakultät Sozialwissenschaften und Michael Helmbrecht,<br />

Sozialwissenschaftler M.A., Dipl.-Sozialpäd.<br />

Kontakt: michael.helmbrecht@th-nuernberg.de<br />

Termin: Sa., 5.4., 9.00–17.00 Uhr und<br />

So., 6.4.<strong>2014</strong>, 10.00–16.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 200,00 €<br />

32 Fortbildungsveranstaltungen


F 10 Hochstrittige Eltern in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren<br />

Eskalierte Elternkonflikte sind in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren für alle<br />

am Verfahren beteiligten professionellen Kräfte mit einem erheblichen Zeitaufwand<br />

verbunden. Für die Verfahrensweise und die Entscheidungspraxis<br />

ist es wichtig zu wissen, ob, unter welchen Voraussetzungen und ggf. wie<br />

zwischen Eltern bei hohem Konfliktniveau im Interesse und zum Wohle der<br />

Kinder eine einvernehmliche und tragfähige Lösung zwischen den Erwachsenen<br />

erreicht werden kann. Anhand von Beiträgen und Fallbeispielen aus<br />

der gutachterlichen Praxis wird u. a. mittels Videodokumentation auch auf<br />

Eigentümlichkeiten eingegangen, wie sie in besonderen Fallkonstruktionen,<br />

z. B. beim Vorwurf eines sexuellen Missbrauchs, auftreten. Häufig besteht die<br />

Annahme, ein solcher Vorwurf geschehe absichtlich. Das ist eher selten der<br />

Fall. Vielmehr verändert sich die Wahrnehmung bei hochstrittigen Fällen. Besteht<br />

dann ein „Verdacht“, wird suggestiv nachgefragt und Äußerungen eines<br />

Kindes entsprechend in den Kontext eingeordnet. Besonders problematisch<br />

ist es, wenn dann die Überzeugungshaltung eines solchen Elternteils durch<br />

„Professionelle“ bestärkt wird.<br />

Gleiches gilt für Fälle eines vermeintlichen Stalking, in denen vorschnell die<br />

Diagnose eines sog. zurückgewiesenen Stalkers gestellt wird, mit fatalen Folgen,<br />

weil im Fall von Stalking immer zu einem völligen Kontaktabbruch geraten<br />

wird. Das bedeutet auch, dass ein Umgang eines Kindes mit dem anderen<br />

Elternteil nicht mehr stattfindet. In beiden Fällen, Vorwurf des sexuellen<br />

Missbrauchs und Stalking, dürfte Beratung sehr schwierig sein. Schließlich<br />

sollte den Teilnehmern auch Fragen aus ihrer Praxis ermöglicht werden.<br />

Zielgruppe: FamilienrichterInnen, RechtsanwältInnen, Mitarbeiter aus<br />

Jugend ämtern, Verfahrensbeistände<br />

Referent: Prof. Dr. Dieter Brosch, Dr. jur., Dipl.-Psych.<br />

Kontakt: dieter.brosch@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Do., 10.4.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 11 Möglichkeiten der Intervention bei aggressiven<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Im Rahmen des Seminars werden unterschiedliche Interventionsstrategien<br />

im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen erörtert. Ein besonderer Fokus<br />

wird hierbei auf das Trainingsprogramm zur Aggressionsverminderung<br />

(Bach, Kratzer & Ulich) gelegt, welches in unterschiedlichen Einrichtungen,<br />

Justizvollzugsanstalten und Schulen durchgeführt und evaluiert wurde. Nach<br />

einer kurzen theoretischen Einleitung liegt der Schwerpunkt auf praktischen<br />

Übungen mit dem Programm – einzelne Elemente des Programms werden<br />

vorgestellt und kritisch reflektiert. Des Weiteren soll diskutiert werden, inwiefern<br />

Einzelelemente des Programms an andere Kontexte angepasst werden<br />

können. Zudem soll neben diesem Ansatz andere Vorgehensweisen und<br />

Interventionsstrategien vorgestellt und ihre Anwendungsmöglichkeit in der<br />

Praxis diskutiert werden.<br />

Inhalte:<br />

Kennenlernen des Trainingsprogramms zur Aggressionsverminderung<br />

und seiner Umsetzung in unterschiedlichen Settings<br />

Praktisches Durchführen einzelner Elemente des Programms<br />

Vermittlung wirkungsvoller Strategien im Umgang mit aggressivem Verhalten<br />

Kritische Reflexion des Programms und Transfermöglichkeiten in unterschiedlichen<br />

Kontexten<br />

Vorstellen alternativer Ansatzpunkte zur Intervention bei aggressiven<br />

Verhaltensweisen<br />

Referent: Prof. Dr. Johannes Bach, Dipl.-Psych.<br />

Kontakt: johannes.bach@th-nuernberg.de<br />

Termin: Mo., 19.5.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

Fortbildungsveranstaltungen 33


F 12 Nachbarschaftshilfe und Seniorengenossenschaften<br />

– Eine Einführung zur Gründung,<br />

Gestaltung<br />

NEU<br />

Der demografische Wandel bringt viele gesellschaftliche Veränderungen<br />

mit sich, die gerade für Seniorinnen und Senioren deutliche Auswirkungen<br />

haben: Zuwachs an älteren Menschen, Abnahme persönlicher Bindungen,<br />

fehlende Unterstützung im Alter bei Kinderlosigkeit, größere räumliche Unterschiede<br />

und Erhöhung der Lebenserwartung … Gleichzeitig wächst das<br />

Interesse nach alltagsnahen Dienstleistungen in den eigenen vier Wänden,<br />

nach eigenständigem Wohnen so lange es „irgend geht“. Es besteht immer<br />

stärker auch die Bereitschaft, sich ergänzend zu bestehenden Angeboten<br />

der Hilfe und überwiegend ehrenamtlich selbst zu organisieren und selbst<br />

aktiv zu werden. Insbesondere die neue Form der Seniorengenossenschaft<br />

ist hier ein interessantes Zukunftsmodell, bei dem es nicht unbedingt um<br />

gemeinsames Wohnen geht, sondern um die gemeinsame Gestaltung von<br />

Unterstützung im Alltag.<br />

Inhalte:<br />

Demografischer Wandel<br />

Caring Community<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Seniorengenossenschaft<br />

Rechtliche Voraussetzungen, Finanzierung, Organisationsmodelle, best<br />

practice Beispiele<br />

ReferentInnen: Prof. Dr. Thomas Beyer und Prof. Dr. Doris Rosenkranz<br />

Kontakt: doris.rosenkranz@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Do., 26.6.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 13 Psychoedukation bei schizophren erkrankten<br />

Menschen<br />

NEU<br />

Psychoedukation gilt mittlerweile als wirksamer und unverzichtbarer Baustein<br />

einer qualitativ guten Sozialarbeit mit schizophren erkrankten Menschen. Auf<br />

der Grundlage des Verletzlichkeits-Stress-Bewältigungs-Konzepts erfolgt<br />

eine Aufklärung der Betroffenen über Entstehung, Behandlung, Rückfallvorbeugung<br />

und Krisenbewältigung bei schizophrener Erkrankung. Diese Information<br />

ist keine Einbahnstraße, denn ein Austausch auf Augenhöhe steht im<br />

Vordergrund: Expertenwissen der Fachleute trifft auf das Erfahrungswissen<br />

der Betroffenen. Insofern kann Psychoedukation als eine Form moderner<br />

Erwachsenenbildung gesehen werden. Anhand des Psychoedukationsmanual<br />

PEGASUS (Psychoedukative Gruppenarbeit mit schizophren und<br />

schizoaffektiv erkrankten Menschen) wird in die Arbeit der Psychoedukation<br />

eingeführt, günstige Rahmenbedingungen, typische schwierige Gruppensituationen,<br />

Möglichkeiten der ambulanten Durchführung besprochen und ein<br />

Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden ermöglicht.<br />

Die Fortbildung richtet sich an sozialberuflich Tätige, die bereits Psychoedukation<br />

durchgeführt haben, und solche, die sich inspirieren lassen wollen, wie<br />

sich Psychoedukation zukünftig in ihre Arbeit integriert lässt.<br />

Inhalte:<br />

Einsatz von Psychoedukation in unterschiedlichen beruflichen Kontexten<br />

Kennenlernen und mögliche Umsetzung des Manuals PEGASUS<br />

Praktische Durchführung einzelner Elemente aus dem Manual<br />

Typische schwierige Gruppensituationen<br />

Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden<br />

Referent: Prof. Dr. Christoph Walther<br />

Kontakt: christoph.walther@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Di., 8.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

34 Fortbildungsveranstaltungen


F 14 Methoden in der Onlineberatung<br />

NEU<br />

Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Konzepte und Methoden zur Beantwortung<br />

von Onlineberatungsanfragen kennen. In einer Mischung aus<br />

theoretischem Input und praktischen Übungen mit Fallbeispielen wird konkretes<br />

Handwerkszeug vermittelt. Wie kann ich mich komplexen Anfragen<br />

strukturiert nähern? Worauf muss ich beim Aufbau meiner Antwort achten?<br />

Und welche Methoden und Interventionen kann ich zur Gestaltung eines Onlineberatungsprozess<br />

einsetzen?<br />

Diese und weitere Fragen werden im Seminar mit den Teilnehmenden erarbeitet.<br />

In Übungen und Diskussionen gibt es Gelegenheit die bisherige<br />

Onlineberatungstätigkeit zu reflektieren und die eigenen Beratungskompetenzen<br />

zu erweitern.<br />

Das Seminar richtet sich an OnlineberaterInnen, die ihr Methodenrepertoire<br />

erweitern möchten. Es besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch<br />

mit anderen OnlineberaterInnen. Die Teilnehmenden sind herzlich<br />

dazu eingeladen, Beispiele aus ihrer Onlineberatungspraxis mit einzubringen.<br />

Zielgruppe:<br />

Fachkräfte, die bereits erste Erfahrungen in der Onlineberatung haben.<br />

Inhalte:<br />

Methoden digitalen Lesens und Schreibens<br />

Konzepte und Interventionsmöglichkeiten<br />

Reflexion und Austausch<br />

Referentin:<br />

Emily M. Engelhardt, M.A. (Geschäftsführerin Institut<br />

für E-Beratung)<br />

Kontakt + Anmeldung: e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de;<br />

Tel.: 0911-5880-2580<br />

Termin:<br />

Fr., 11.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 15 Transaktionsanalyse in der Beratung –<br />

Beobachten, Begreifen und Entwickeln von<br />

Persönlichkeit und Beziehungen<br />

Die Transaktionsanalyse hilft einerseits bei der Einschätzung und andererseits<br />

bei der Gestaltung von Gesprächssituationen, wie beispielsweise in Beratungsprozessen,<br />

in Mitarbeitergesprächen, bei der Auseinandersetzungen<br />

mit KollegenInnen und KlientenInnen usw... Gesprächsverläufe zwischen einzelnen<br />

Personen und innerhalb von sozialen Zusammenhängen, insbesondere<br />

bei Konflikten mit gleichem Muster, können verstanden und verbessert<br />

werden. Im Seminar werden die von Eric Berne entwickelten theoretischen<br />

Grundlagen vermittelt und durch neue Erkenntnisse ergänzt. Anhand von<br />

Fällen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmenden werden Gesprächssituationen<br />

auf der Basis der Transaktionsanalyse gezielt trainiert und analysiert.<br />

Damit werden Kompetenzen zur Beratung und Gesprächsführung verstärkt.<br />

Inhalte:<br />

Grundsätze der Transaktionsanalyse und Ich-Zustände mir ihren Funktionen<br />

Parallele, gekreuzte, verdeckte und tangentiale Transaktionen und der<br />

Umgang damit in Beratungssituationen, Mitarbeitergesprächen, Konfliktgesprächen<br />

usw.<br />

Konflikte mit gleichem Muster und die entsprechenden Ausstiegsmöglichkeiten<br />

Referent: Prof. Dr. Ulrich Glöckler<br />

Kontakt: ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Mo., 21. und Di., 22.7.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 €<br />

Fortbildungsveranstaltungen 35


F 16 Fachforum Onlineberatung<br />

Onlineberatung stellt mittlerweile ein zusätzliches niedrigschwelliges Beratungs<br />

angebot im Sozial- und Gesundheitsbereich dar. Das Fachforum „Onlineberatung“<br />

verschafft einen Überblick über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven<br />

von Onlineberatung. An den zwei Tagen des Fachforums<br />

haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich in Vorträgen<br />

und Workshops mit unterschiedlichen Aspekten von Onlineberatung zu beschäftigen.<br />

Zielgruppe: OnlineberaterInnen und solche, die es werden wollen, Studierende<br />

und Lehrende der Sozialen Arbeit<br />

Nähere Informationen: www.th-nuernberg.de/fachforum-onlineberatung<br />

Termine: Mo., 22.9., 13.00-19.00 Uhr und<br />

Di., 23.9.<strong>2014</strong>, 9.00-13.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg, Fakultät Sozialwis-<br />

Kontakt:<br />

senschaften, Bahnhofstraße 87, 90402 Nürnberg<br />

Prof. Dr. Richard Reindl<br />

richard.reindl@th-nuernberg.de<br />

Anmeldung: Emily Engelhardt, Tel. 0911/5880-2580;<br />

E-Mail: e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de<br />

Anmeldeschluss: Mo., 8.9.<strong>2014</strong><br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

F 17 Sozialpädagogische Beratung in Zwangskontexten<br />

Entgegen sozialpädagogischer Konzepte, die die Notwendigkeit freiwilliger<br />

Inanspruchnahme von Hilfen in der Sozialen Arbeit betonen, arbeiten SozialpädagogInnen<br />

in der Praxis oft mit Menschen, die wenig Interesse an ihren<br />

Hilfeangeboten zeigen, über ein geringes Problembewusstsein verfügen und<br />

kaum motiviert sind, sich zu verändern. In verschiedenen Arbeitsfeldern hat<br />

die Soziale Arbeit explizit den (öffentlichen) Auftrag, Gefahr oder Schaden für<br />

ihre Klientel selbst oder für andere abzuwenden. Dieser Auftrag ist häufig<br />

nicht unter Rahmenbedingungen von Freiwilligkeit für die Klientel leistbar.<br />

Eine Vielzahl von Beratungssituationen vollzieht sich daher in Kontexten, in<br />

denen SozialpädagogInnen aufgrund ihres beruflichen Auftrags sowohl Hilfe<br />

anbieten wie auch Kontrolle ausüben. Dieser berufliche Spagat bringt für den<br />

Umgang mit den dann häufig kaum motivierten KlientInnen eine Reihe spezifischer<br />

Schwierigkeiten mit sich, die im Rahmen des Seminars vorgestellt und<br />

durch theoretischen Impulse, praxisnahe Übungen sowie anhand eigener<br />

beruflicher Erfahrungen konstruktiv bearbeitet werden.<br />

Inhalte:<br />

Institutionelle und berufliche Rahmenbedingungen von Zwangskontexten<br />

und deren Auswirkungen<br />

Verhalten von KlientInnen in Zwangskontexten<br />

Reaktionen von Fachkräften in Zwangskontexten<br />

Umgang mit KlientInnen in Zwangskontexten<br />

Professionelle Anforderungen an Unterstützung durch Zwang<br />

Erweiterung der methodischen Handlungskompetenz in Zwangskontexten<br />

Referentin: Prof. Gabriele Kawamura-Reindl, Individualpsychologische<br />

Beraterin (DGIP), Coach, Mediatorin<br />

Kontakt: gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de<br />

Termin: Di., 23.9.<strong>2014</strong>, 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

36 Fortbildungsveranstaltungen


F 18 Fortbildung Praxisanleitung<br />

SozialpädagogInnen sollen am Ende ihres Studiums wissenschaftlich gebildet<br />

und praktisch handlungsfähig sein. Qualifizierte Praxisanleitung während des<br />

praktischen Studiensemesters spielt innerhalb der Hochschulausbildung zeitlich<br />

eine bedeutende Rolle. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Praxisorientierung,<br />

zur Verwirklichung des Theorie-Praxis-Bezugs und für die Qualität<br />

des Nachwuchses dieser Profession.<br />

Praxisanleiterinnen sollen bei ihrer Vorbereitung auf die komplexe Aufgabe<br />

der Gestaltung eines Lernprozesses unterstützt werden, sich weiter qualifizieren,<br />

neue Anregungen bekommen sowie umgekehrt in die TH Nürnberg<br />

einbringen können. Zentrale Themen der Praxisanleitung werden u. a. mit<br />

Elementen erfahrungsorientierten Lernens gemeinsam erarbeitet, Rolle und<br />

Funktion der Anleiterin reflektiert und in Varianten erprobt.<br />

Die dreitägige Fortbildung richtet sich an SozialarbeiterInnen, -pädagogInnen<br />

(Dipl., B.A., M.A.) sowie alle PraxisanleiterInnen, die im Rahmen des praktischen<br />

Studiensemesters für die <strong>Hochschule</strong> tätig bzw. an einer solchen Aufgabe<br />

interessiert sind. Die Fortbildung qualifiziert zur Ausbildung von Praktikan<br />

tInnen.<br />

Inhalte:<br />

Ziele, Inhalte und Rahmenbedingungen von Anleitung/Ausbildung im<br />

Praxissemester<br />

Bewerbung, Ausbildungsvertrag<br />

Anforderungsprofile an PraktikantInnen<br />

Rahmen- und individueller Ausbildungsplan<br />

Rolle und Aufgabe der Praxisanleitung<br />

Qualitätsstandards für die Anleitung<br />

Planung von Anleitung und Lernprozessen entlang der Phasen des<br />

Praktikums<br />

Inhalte und Methoden der Anleitung<br />

Das Anleitungsgespräch<br />

Spannungs- und Konfliktfelder des Systems Anleitung<br />

Umgang mit schwierigen Anleitungssituationen, Konfliktgespräch<br />

Ziele, Formen und Inhalte der Praktikumsauswertung<br />

Beurteilung des Praktikumserfolges: Kriterien<br />

Selbstevaluation, Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung<br />

Aktuelle Fachthemen, Kommunikation mit der TH Nürnberg<br />

Seminarauswertung<br />

Referentinnen: Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Dipl. Supervisorin,<br />

Lehr supervisorin (DGSv, SG), Systemische Therapeutin<br />

(IGST); Prof. Ingeborg Langen, Dipl.-Päd., Supervisorin<br />

(DGSv); Ulrike Schmidt, Dipl.-Supervisorin (FH)<br />

Kontakt: ingeborg.langen@th-nuernberg.de<br />

Termine: Do., 23.10. und Do., 6.11. und Di., 11.11.<strong>2014</strong>,<br />

jeweils 9.00–17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 180,00 €<br />

Fortbildungsveranstaltungen 37


F 19 ADHS – Ressourcenorientierte sozialpädagogische<br />

Maßnahmen<br />

Ziel des Seminars ist es, die Kompetenz der Teilnehmenden im Bereich sozialpädagogischer<br />

Maßnahmen mit betroffenen Kindern zu erweitern. Dazu<br />

soll ein konstruktiver Umgang mit Aktivitätspotenzialen, kombiniert mit Möglichkeiten<br />

und Methoden zur Entspannung und Konzentrationserleichterung,<br />

vermittelt werden. Neben der Erläuterung verschiedener theoretischer Aspekte<br />

und Ansätze zum Verständnis des Syndroms werden auch praktische<br />

Übungen für den Einsatz in Gruppenarbeit und/oder Unterricht vermittelt.<br />

Inhalte:<br />

Kompetenz- und Wissenserweiterung bezüglich Diagnose und Wahrnehmungsbesonderheiten<br />

der Zielgruppe<br />

Analyse anhand bildgebender Verfahren, multimodale Maßnahmen,<br />

ressourcenorientierte sozialpädagogische Maßnahmen<br />

Methodische Möglichkeiten zum Umgang mit Aktivitätspotenzialen<br />

Handlungsorientierter praktischer Teil mit rhythmischer Bewegung und<br />

entspannungsfördernden „Stilleübungen“<br />

Referent: Prof. Dr. Ulrich Glöckler<br />

Kontakt: ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de<br />

Termin:<br />

Mo., 10.11.<strong>2014</strong>, 9.30–17.30 Uhr<br />

Teilnahmegebühr: 120,00 €<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Anmeldung<br />

Die unten aufgeführten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten<br />

grundsätzlich für alle Fortbildungsveranstaltungen an der Fakultät Sozialwissenschaften<br />

der Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg. Lediglich für das Hochschulzertifikat<br />

„Professionelles Management von Ehrenamtlichen“ gelten gesonderte<br />

AGB. Diese sind auf der Seite 18 ausgewiesen.<br />

Sofern bei den einzelnen Veranstaltungen nichts anderes angegeben ist, beginnen<br />

diese um 9.00 Uhr und enden um 17.00 Uhr.<br />

Anmeldung:<br />

Sie können sich postalisch mit dem nebenstehenden Anmeldeformular, per<br />

E-Mail (sw-fortbildung@th-nuernberg.de) oder über das Formular auf unserer<br />

Internetseite (www.th-nuernberg.de/fileadmin/Fachbereiche/sw/fortbildung/<br />

Anmeldeformular_Fortbildung.pdf) zu unseren Fortbildungsveranstaltungen<br />

anmelden. Sofern bei den einzelnen Veranstaltungen nichts anderes angegeben<br />

ist, liegt der Anmeldeschluss jeweils 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Unmittelbar nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung.<br />

Eine definitive Zusage kann erst nach Ablauf des Anmeldeschlusses,<br />

wenn alle Anmeldungen vorliegen, erteilt werden. Wir müssen uns eine Absage<br />

der Veranstaltung vorbehalten, falls eine bestimmte Teilnehmerzahl nicht<br />

erreicht wird oder die maximale Teilnehmerzahl einer Fortbildungsveranstaltung<br />

überschritten worden ist.<br />

Mit einer Zusage erhalten Sie eine Rechnung über die Veranstaltungskosten,<br />

die unmittelbar nach Eingang fällig wird. Wenn Sie Ihre Anmeldung bis 15<br />

Tage vor Veranstaltungsbeginn zurückziehen, wird der eingezahlte Betrag<br />

zurückerstattet, ansonsten bitten wir um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten<br />

in voller Höhe geltend machen müssen.<br />

Änderungen im Programm vorbehalten.<br />

38 Fortbildungsveranstaltungen<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Anmeldung


Chronologische Veranstaltungsübersicht<br />

Nr. Fortbildungsveranstaltung Termin(e) Anmeldeschluss Gebühr Leitung und Kontakt S.<br />

F 01 Rechtsextremismus und Rassismus 8.2.<strong>2014</strong> 10.1.<strong>2014</strong> 120 € michael.helmbrecht@th-nuernberg.de 28<br />

F 02 Betzavta-Miteinander (Teil 1 und 2) 17./18.2.+12./13.3.<strong>2014</strong> 20.1.<strong>2014</strong> 440 € ulrike.kraemer@th-nuernberg.de 29<br />

EA Management von Ehrenamtlichen (en bloc) 21.2.–22.11.<strong>2014</strong> 15.12.2013 1.450 € doris.rosenkranz@th-nuernberg.de 11<br />

F 03 Kinder von Inhaftierten 27.2.<strong>2014</strong> 30.1.<strong>2014</strong> keine takt@treffpunkt-nuernberg.de 29<br />

OB Hochschulzertifikat Onlineberatung (en bloc) 14.3.–25.10.<strong>2014</strong> 14.2.<strong>2014</strong> 1.200 € e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de 19<br />

F 04 Einsteiger-Workshop Onlineberatung 21.3.<strong>2014</strong> 21.2.<strong>2014</strong> 120 € e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de 30<br />

F 05 ... Kindeswohlgefährdung 24.3.<strong>2014</strong> 24.2.<strong>2014</strong> 120 € johannes.bach@th-nuernberg.de 30<br />

F 06 Konfrontative Pädagogik 25.3.<strong>2014</strong> 25.2.<strong>2014</strong> 120 € wolfgang.tischner@th-nuernberg.de 31<br />

F 07 Transkulturelle Psychiatrie 28.3.<strong>2014</strong> 28.2.<strong>2014</strong> 120 € kneginja.richter@th-nuernberg.de 31<br />

F 08 Aufbauseminar: Moderation … 1.4.<strong>2014</strong> 4.3.<strong>2014</strong> 120 € erika.rautenfeld@th-nuernberg.de 32<br />

MF Seminarreihe Mitarbeiterführung (en bloc) 4.4.–22.9.<strong>2014</strong> 7.3.<strong>2014</strong> 750 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 25<br />

MF 01 Führungskompetenzen gewinnen 4.–5.4.<strong>2014</strong> 7.3.<strong>2014</strong> 220 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 25<br />

F 09 Gezielte Pressearbeit 5.–6.4.<strong>2014</strong> 8.3.<strong>2014</strong> 200 € michael.helmbrecht@th-nuernberg.de 32<br />

C Hochschulzertifikat Coaching (en bloc) 7.4.<strong>2014</strong>–4/15 10.3.<strong>2014</strong> 1.400 €* gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de 2<br />

F 10 Hochstrittige Eltern... 10.4.<strong>2014</strong> 13.3.<strong>2014</strong> 120 € dieter.brosch@th-nuernberg.de 33<br />

MF 02 Führungsinstrumente in soz. Diensten... 28.4.<strong>2014</strong> 31.3.<strong>2014</strong> 120 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 26<br />

F 11 Möglichkeiten der Intervention 19.5.<strong>2014</strong> 21.4.<strong>2014</strong> 120 € johannes.bach@th-nuernberg.de 33<br />

MF 03 Konfliktmanagement 23.–24.5.<strong>2014</strong> 25.4.<strong>2014</strong> 220 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 26<br />

C 03 Konfliktmanagement 23.–24.5.<strong>2014</strong> 25.4.<strong>2014</strong> 220 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 4<br />

C 04 Der narrative Ansatz in der Beratung 2.–3.6.<strong>2014</strong> 5.5.<strong>2014</strong> 220 € simone.pfeffer@th-nuernberg.de 5<br />

* plus Zusatzkosten<br />

Chronologische Veranstaltungsübersicht 39


Chronologische Veranstaltungsübersicht<br />

Nr. Fortbildungsveranstaltung Termin(e) Anmeldeschluss Gebühr Leitung und Kontakt S.<br />

C 05 Motivierende Gesprächsführung 23.–24.6.<strong>2014</strong> 26.5.<strong>2014</strong> 220 € gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de 5<br />

F 12 Nachbarschaftshilfe und Senioren… 26.6.<strong>2014</strong> 29.5.<strong>2014</strong> 120 € doris.rosenkranz@th-nuernberg.de 34<br />

C 06 Lösungsorientierte Beratung 30.6-1.7.<strong>2014</strong> 2.6.<strong>2014</strong> 220 € brigitte.graef@th-nuernberg.de 6<br />

MF 04 Teamführung und Teammoderation 7.7.<strong>2014</strong> 9.6.<strong>2014</strong> 220 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 27<br />

F 13 Psychoedukation 8.7.<strong>2014</strong> 10.6.<strong>2014</strong> 120 € christoph.walther@th-nuernberg.de 34<br />

F 14 Methoden der Onlineberatung 11.7.<strong>2014</strong> 13.6.<strong>2014</strong> 120 € e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de 35<br />

C 07 Selbstmanagement-Ansatz 15.–16.7.<strong>2014</strong> 17.6.<strong>2014</strong> 220 € christina.storck@th-nuernberg.de 6<br />

F 15 Transaktionsanalyse in der Beratung 21.–22.7.<strong>2014</strong> 23.6.<strong>2014</strong> 220 € ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de 35<br />

C 08 Fragetechniken 19.9.<strong>2014</strong> 22.8.<strong>2014</strong> 120 € e-beratungsinstitut@th-nuernberg.de 7<br />

MF 05 Rhetorische Übungen 22.–23.9.<strong>2014</strong> 25.8.<strong>2014</strong> 220 € gerhard.frank@th-nuernberg.de 27<br />

F 16 Fachforum Onlineberatung 22.–23.9.<strong>2014</strong> 8.9.<strong>2014</strong> 120 € richard.reindl@th-nuernberg.de 36<br />

F 17 Sozialpäd. Beratung in Zwangskontexten 23.9.<strong>2014</strong> 26.8.<strong>2014</strong> 120 € gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de 36<br />

C 09 Arbeit mit Symbolen... 9.10.<strong>2014</strong> 11.9.<strong>2014</strong> 120 € brigitte.graef@th-nuernberg.de 7<br />

C 10 Change Tallk 21.10.<strong>2014</strong> 23.9.<strong>2014</strong> 120 € gabriele.kawamura-reindl@th-nuernberg.de 8<br />

F 18 Fortbildung Praxisanleitung 23.10.; 6.+11.11. <strong>2014</strong> 25.9.<strong>2014</strong> 180 € ingeborg.langen@th-nuernberg.de 37<br />

C 11 Imaginative Verfahren 3.11.<strong>2014</strong> 6.10.<strong>2014</strong> 120 € christina.storck@th-nuernberg.de 8<br />

F 19 ADHS – Sozialpädagogische Maßnahmen 10.11.<strong>2014</strong> 13.10.<strong>2014</strong> 120 € ulrich.gloeckler@th-nuernberg.de 38<br />

C 12 Das Innere Team 1.12.<strong>2014</strong> 3.11.<strong>2014</strong> 120 € franz@oeundpe.de 9<br />

C 13 Stressbewältigung 8.12.<strong>2014</strong> 10.11.<strong>2014</strong> 120 € susanne.weissman@th-nuernberg.de 9<br />

– Supervision, Coaching, Personal- und Organisationsentwicklung n.V. n.V. n.V. siehe Seite 24 24<br />

– Zukunftswerkstätten n.V. n.V. ralf.kuckhermann@th-nuernberg.de 28<br />

40 Chronologische Veranstaltungsübersicht


SC<br />

SL<br />

SB<br />

SP<br />

50 m<br />

KV KB<br />

KA<br />

KS<br />

KJ<br />

KR<br />

KT<br />

KY<br />

BL<br />

WK<br />

BB<br />

WD<br />

WG<br />

WA<br />

WB<br />

WE<br />

SK<br />

S<br />

HW<br />

HQ<br />

<br />

r-<br />

t-<br />

traße<br />

Anfahrt<br />

Deichslerstraße<br />

Der Campus der LEGENDE Technischen <strong>Hochschule</strong> Nürnberg befindet sich in der<br />

Nürnberger Innenstadt und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu Kerreichen. STANDORTE Mit dem Auto<br />

U-BAHNorientieren Sie sich – aus allen Richtungen<br />

kommend – an den Schildern, die ins Zentrum führen. Der Weg zur<br />

S-BAHN<br />

<strong>Hochschule</strong> ist ausgeschildert.<br />

KA<br />

50 m<br />

Keßlerplatz<br />

Laufertorgraben<br />

Bahnhofstraße<br />

Badstraße<br />

KV<br />

S<br />

S<br />

50 m<br />

Pegnitz<br />

KBS<br />

GEBÄUDE<br />

S<br />

K<br />

KA<br />

STANDORTE<br />

MASSSTAB<br />

Liebigstraße<br />

Wöhrder<br />

Wiese<br />

Keßlerplatz<br />

50 m<br />

Prinzregentenufer<br />

KH<br />

Vogelsgarten<br />

KC KX KM<br />

KS<br />

KJ<br />

KA<br />

TECHNISCHE HOCHSCHULE<br />

NÜRNBERG TRAM<br />

STANDORTE<br />

K<br />

Keßlerstraße<br />

Flaschenhofstraße<br />

KR<br />

STANDORTE<br />

GEBÄUDE<br />

MASSSTAB<br />

Bartholomäusstraße<br />

Wollentorstraße<br />

LEGENDE<br />

KC KX KM KH<br />

B<br />

KT<br />

BUS<br />

U-BAHN<br />

S-BAHN<br />

BUS<br />

TRAM<br />

TECHNISCHE HOCHSCHULE Bartholomäusstraße<br />

NÜRNBERG<br />

Wollentorstraße<br />

Wassertorstraße<br />

Wassertorstraße<br />

K<br />

KY<br />

Wöhrder<br />

Talübergang<br />

WK<br />

WD<br />

W<br />

WG<br />

Wöhrder<br />

See<br />

WE<br />

Kressengartenstraße<br />

Hohfederstraße<br />

WB<br />

H<br />

Deichslerstraße<br />

Innere<br />

Cramer-Klettstraße<br />

Cramer-<br />

Klett-<br />

Park<br />

N<br />

WA<br />

K<br />

W<br />

B<br />

H<br />

W<br />

STANDORT KESSLERPLATZ<br />

STANDORT WASSERTORSTRASSE<br />

STANDORT BAHNHOFSTRASSE<br />

STANDORT HOHFEDERSTRASSE<br />

SB STANDORT BADSTRASSE<br />

SC STANDORT INNERE CRAMER-KLETT-STRASSE<br />

SK STANDORT KRESSENGARTENSTRASSE<br />

SL STANDORT LAUFERTORGRABEN<br />

Wöhrder<br />

SP STANDORT POSTBANKSee<br />

H<br />

N<br />

S<br />

NÜRNBERG<br />

Anmeldung<br />

K<br />

Nr.<br />

W<br />

B<br />

Vorname<br />

H<br />

Name<br />

SB<br />

Straße, Hausnummer<br />

SC<br />

PLZ, Ort<br />

STANDORT KESSLERPLATZ<br />

Veranstaltungstitel<br />

STANDORT WASSERTORSTRASSE<br />

STANDORT BAHNHOFSTRASSE<br />

STANDORT HOHFEDERSTRASSE<br />

STANDORT BADSTRASSE<br />

per Post abzusenden an die:<br />

Technische <strong>Hochschule</strong> Nürnberg<br />

Fakultät Sozialwissenschaften<br />

Bahnhofstraße 87<br />

90402 Nürnberg<br />

STANDORT INNERE CRAMER-KLETT-STRASSE<br />

öhrder<br />

Wiese<br />

Prinzregentenufer<br />

Vogelsgarten<br />

Bahnhofstraße<br />

B<br />

Wöhrder<br />

Talübergang<br />

BL<br />

SK<br />

Zum Standort B kommen<br />

Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Kressengartenstraße<br />

wie folgt:<br />

Straßenbahn: Linie 5<br />

(Haltestelle Dürrenhof)<br />

Bus: Linie 36<br />

(Haltestelle Dürrenhof)<br />

S-Bahn: S1/S2<br />

(Haltestelle Dürrenhof)<br />

E-Mail<br />

SK<br />

Telefon<br />

SL<br />

SP<br />

STANDORT KRESSENGARTENSTRASSE<br />

STANDORT LAUFERTORGRABEN<br />

STANDORT POSTBANK<br />

Rechnungsadresse (wenn von Privatadresse abweichend)<br />

BB<br />

Fahrpläne finden Sie unter<br />

www.vag.de<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift


Angewandte Sozialwissenschaft<br />

für die berufliche Praxis<br />

Bachelor: Soziale Arbeit – Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf<br />

Master: Soziale Arbeit – Beratung und Coaching<br />

Zertifikate: Coaching, Professionelles Management von Ehrenamtlichen, Onlineberatung,<br />

Projektmanagement, Medienberatung, Erlebnispädagogik<br />

www.th-nuernberg.de

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