Schulzeitung - nms Voitsberg - Ausgabe 3
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ouldern<br />
freier arbeitstag<br />
ruse besucht voitsberg<br />
ein toller 3. platz<br />
suchtworkshop<br />
bildungsmesse<br />
weihnachtsfussballturnier<br />
ms voitsberg<br />
elsa zertifizierung projekt kochbuch<br />
so a schmarn<br />
chulzeitung<br />
elsa projekt tag der offenen tür<br />
social heartbergbau<br />
intersportwocheschulbeginn wortgottesdienst<br />
dventkranzsegnung<br />
kunstprojekt<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3 | Februar 2013<br />
mein tag im kindergarten<br />
thermenaufenthalt<br />
rof friedrich<br />
kennenlerntage<br />
aduatz<br />
polizeibesuch<br />
story award 2012 comenius<br />
wienwoche<br />
begrüßung der 1. klassen<br />
antenne steiermark<br />
projekt zangtal<br />
chule ist [ mehr als ] worte...<br />
weihnachtsfeier 2012<br />
rste hilfe einführungskurs<br />
ien<br />
bouldern<br />
kochen schneiderwirt<br />
kürbiskernerntekunstprojekt<br />
freier arbeitstag<br />
ruse besucht voitsberg<br />
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antenne steiermark<br />
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elsa zertifizierung projekt kochbuch<br />
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so a schmarn<br />
tag der offenen tür<br />
social heart<br />
intersportwocheschulbeginn wortgottesdienst<br />
begrüßung der 1. klassen<br />
bergbau<br />
weihnachtsfeier 2012<br />
rste hilfe einführungskurs
Vorwort des Direktors, Gerhard Zotter<br />
Liebe Schüler und Schülerinnen,<br />
Liebe Eltern, Lehrer und Lehrerinnen!<br />
SchülerInnen der Prof. Friedrich Aduatz NMS<br />
<strong>Voitsberg</strong> mit sportlichem Schwerpunkt, die<br />
lesen, sind cool und klug!<br />
Lesen ist die Grundlage jedes Wissenserwerbs.<br />
Lesen ist Abenteuer im Kopf.<br />
Lesen in unserer <strong>Schulzeitung</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 3, ist<br />
für mich Erinnerung, Freude und gleichzeitig<br />
Neugierde, was da noch kommen wird...<br />
Die Sponsoren dieser <strong>Ausgabe</strong> sind die Firmen<br />
Fliesen Raudner & Krammer Böden (neues<br />
Geschäft in der Grazer Vorstadt mit großem<br />
Schauraum), Autohaus BMW Papst in <strong>Voitsberg</strong>,<br />
Installateur Pichler (<strong>Voitsberg</strong>) sowie die<br />
Firma Scheicher Maschinen und Fertigungstechnik<br />
(<strong>Voitsberg</strong>). Danke für Ihre finanzielle<br />
Unterstützung!<br />
Gerhard Zotter, Dir.<br />
Mein Dank gilt allen fleißigen BerichterstatterInnen,<br />
SchülerredakteurInnen und Frau<br />
Helga Stuhlpfarrer, Projektleiterin unserer<br />
<strong>Schulzeitung</strong>.<br />
Inhalt dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Seite 2 Vorwort des Direktors<br />
Seite 3 Wortgottesdienst, Begrüßung der 1. Klassen<br />
Seite 4 Social Hearts, Erste Hilfe kann Leben retten<br />
Seite 5 Mein Tag im Kindergarten, Comenius,<br />
So a Schmarn<br />
Seite 6 Wiener Schnitzel, Kochen beim Schneiderwirt<br />
Seite 7 Kennenlerntage, Bildungsmesse<br />
Seite 8 Antenne Steiermark<br />
Seite 9 Freier Arbeitstag, eLSA - e-learning<br />
Seite 10 Ruse besucht <strong>Voitsberg</strong>, Neue Kletterhalle<br />
Seite 11 Besuch bei der Polizei<br />
Kunstprojekt Robert Wilfinger<br />
Seite 12 Ein toller 3. Platz, Wintersportwochen<br />
Seite 13 - 14 Wienwoche<br />
Seite 15 Workshop „Sucht“, Tag der offenen Tür<br />
Seite 16 - 17 Story Award - Die geheimnisvolle Münze<br />
Seite 18 Weihnachtsfußballturnier<br />
Seite 19 Traditionelle Weihnachtsfeier<br />
Seite 19 - 21 Bergbau - Lebendige Geschichten<br />
Seite 21 Thermenfahrt<br />
Seite 22 - 23 Impressionen<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Prof. Friedrich Aduatz <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong>,<br />
Anschrift: A-8570 <strong>Voitsberg</strong>, Mühlgasse 21,<br />
Tel. 03142 225 95 12, Fax: 03142 225 95 12<br />
Email: <strong>nms</strong>@hs.voitsberg.at, Internet: www.<strong>nms</strong>-voitsberg.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Prof. Friedrich Aduatz <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
Fotos: <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
Layout und Konzeption . KreativPraxis . www.kreativ-praxis.at<br />
Die Zeitung online lesen: www.<strong>nms</strong>-voitsberg.at<br />
2 | <strong>nms</strong> voitsberg
Wortgottesdienst zum Schulbeginn in der Josefskirche<br />
Neue Mittelschule <strong>Voitsberg</strong> und MIO <strong>Voitsberg</strong> feierten<br />
mit Dechant Dr. Erich Linhardt.<br />
Unter dem Motto „Wir sind unterwegs<br />
in ein neues Schuljahr“ spielte die<br />
Instrumentalgruppe unter der Leitung von<br />
Frau Helga Kokelj wunderbare Musik, die<br />
unsere Herzen erfreute. Ein Jahresmotto<br />
der besonderen Art „Social hearts“ wollen<br />
wir in diesem Schuljahr zu leben versuchen,<br />
ebenso das Unterwegssein in Form<br />
von „Pilgern“. Nach dem Gottesdienst<br />
wünschte Herr Direktor Gerhard Zotter<br />
allen ein gutes Schuljahr.<br />
Mit dem Segenswort vom Jakobsweg<br />
endete der erste Schultag:<br />
Gesegnet sei dein Weg, Tag für Tag, Schritt<br />
für Schritt. Gesegnet sei, was dir gelingt<br />
und wo du versagst. Gesegnet seien die<br />
Menschen, die dich glücklich machen.<br />
Gesegnet seien die Menschen, die dir<br />
Steine in den Weg legen. Gesegnet sei<br />
deine Arbeit und deine Ruhe. Gesegnet sei<br />
dein Weg, Tag für Tag, Schritt für Schritt.<br />
Gehe deinen Weg in Frieden. Gott geht mit<br />
dir. (Klaus Dieter Hägele)<br />
Marlies Scheer, Religionslehrerin<br />
Begrüßung der 1. Klassen in der <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
Herzlich Willkommen!<br />
Am 1. Schultag des Schuljahres 2012/13<br />
begrüßte Herr Direktor Zotter gemeinsam<br />
mit den Klassenvorständen der ersten<br />
Klassen und dem restlichen Lehrerteam 55<br />
neue Schülerinnen und Schüler. Für Frau<br />
Gößler (KV der 1c Klasse) und Herrn Gepp<br />
(KV der 1a Klasse) war das eine Premiere.<br />
Sie übernahmen zum ersten Mal eine<br />
Klasse. Die Routiniers unter den Klassenvorständen,<br />
Herr Eisner und Frau Berger,<br />
freuten sich zum 3. Mal, für die nächsten<br />
4 Jahre 16 neue Schützlinge in Empfang<br />
nehmen zu dürfen.<br />
Ideen und Pläne und ist gespannt, wie sich<br />
diese umsetzen lassen.“<br />
Herr Gepp: „Der erste Schultag war<br />
nicht nur für die Schüler ein spannendes<br />
Erlebnis. Die feierliche Begrüßung erinnerte<br />
mich an meine eigene Schulzeit. Die<br />
Vorfreude war riesengroß und ich stellte<br />
mir die Frage, mit wem ich die nächsten 4<br />
Jahre verbringen werde. Ich freue mich auf<br />
unsere gemeinsame Zeit.“<br />
Dipl.Päd n . Tanja Gössler<br />
Frau Gößler: „Es ist schon aufregend,<br />
20 Kinder kennenzulernen, und sie die<br />
nächsten 4 Jahre auf ihrer schulischen<br />
Laufbahn zu begleiten. Man hat viele<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 3
Social Hearts - Jahresthema der <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
Die <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong> hat heuer als Jahresthema „Social Hearts“ –<br />
Soziales Engagement und Zivilcourage – gewählt.<br />
In diesem Rahmen veranstalteten die<br />
4. Klassen eine Projektwoche, in der sie<br />
verschiedene Sozialberufe kennenlernten.<br />
Dabei besuchten sie das Bezirkspflegeheim<br />
<strong>Voitsberg</strong> und die Institution der Streetworker.<br />
Außerdem lernten sie die Arbeit<br />
des Kriseninterventionsteams kennen.<br />
Ein besonderes Highlight dieser Woche<br />
war für die SchülerInnen der Tag in den<br />
Kindergärten der Stadt <strong>Voitsberg</strong>. Hier<br />
durften die SchülerInnen ihr soziales Herz<br />
unter Beweis stellen und beschäftigten<br />
sich einen Vormittag lang mit den Jüngsten<br />
unserer Gesellschaft. Hier war Fingerspitzengefühl,<br />
Rücksichtnahme, Toleranz und<br />
soziales Engagement von großer Wichtigkeit.<br />
helfen kann. Sie erlernten den Rautek-<br />
Griff, die korrekte Helmabnahme und das<br />
Bergen eines verletzten Menschen im<br />
Auto. Zum Schluss absolvierten die Schüler<br />
noch einen Test über die Kursinhalte.<br />
Den Abschluss bildete eine PowerPoint-<br />
Präsentation mit Szenen, Sketches, Bildern<br />
und Filmen der ganzen Projektwoche.<br />
Einen besonderen Höhepunkt stellte die<br />
Bereitstellung eines „Personal Coaches“<br />
für die SchülerInnen der ersten Klassen.<br />
Hierbei wurde jedem Schüler und jeder<br />
Schülerin ein Coach aus den vierten<br />
Klassen als Betreuer für das ganze Schuljahr<br />
zugeteilt. Die SchülerInnen der 4.<br />
Klasse übernehmen hiermit eine große<br />
Verantwortung und werden für die<br />
Jüngeren als positive Vorbilder, Helfer und<br />
Freunde fungieren.<br />
Dieses Projekt war für alle Beteiligten eine<br />
große Bereicherung im Sinne des sozialen<br />
Engagements.<br />
Vanessa Bauer,4b/Simon Schratter,4a<br />
Im Laufe dieser Projektwoche nahmen die<br />
Schüler auch an einem 8-stündigen Erste-<br />
Hilfe-Kurs teil. Dabei wurde ihnen gezeigt<br />
wie man Menschen in Notsituationen<br />
Erste Hilfe kann Leben retten!<br />
In den ersten beiden Schulwochen<br />
besuchten wir im Rahmen unseres<br />
Projektes einen Erste Hilfe Einführungskurs.<br />
Frau Albanese war unsere Lehrerin<br />
bei diesem Kurs und hat uns in acht<br />
Stunden alles Wesentliche zum Thema<br />
Erste Hilfe erklärt.<br />
Nun wissen wir alles über Verhalten bei<br />
Gefahren, Warnwesten und Pannendreiecke,<br />
Notrufe, Rettungsketten, Rautekgriffe,<br />
Retten, Helmabnahmen, stabile<br />
Seitenlagen, Herzdruckmassagen, Defis<br />
und Druckverbände. Die Übungen wurden<br />
von unserer Lehrerin vorgezeigt und<br />
danach waren wir an der Reihe. Am Ende<br />
des Projektes mussten wir alle eine mündliche<br />
Prüfung machen und haben auch eine<br />
tolle Szene bei unserer Aufführung gezeigt.<br />
Der Kurs hat sehr viel Spaß gemacht und<br />
die meisten von uns haben sich für den<br />
Grundkurs angemeldet, einen weiterführenden<br />
Kurs der noch einmal acht Stunden<br />
dauert.<br />
Mag a . Daniela Albanese<br />
4 | <strong>nms</strong> voitsberg
Mein Tag im Kindergarten<br />
Heute am 19.09.2012 besuchten wir im<br />
Rahmen des Projekt “Social Hearts“ den<br />
Kindergarten Schillerstraße. Wir wurden<br />
sehr freundlich von der Kindergartenleiterin<br />
Susanne Papst empfangen. Sie<br />
erklärte uns sehr viele Punkte zum Thema<br />
Kindergarten. Angefangen bei der Ausbildung<br />
bis hin zum Tagesablauf der Kinder im<br />
Kindergarten. Danach teilten wir uns auf.<br />
Einige meiner MitschülerInnen blieben mit<br />
mir zusammen im ersten Stock. Anfangs<br />
waren die Kinder schüchtern und wollten<br />
wenig mit uns sprechen bzw. spielen. Aber<br />
nach einiger Zeit wurde es immer besser.<br />
Ich freundete mich mit einem sehr lieben<br />
kleinen Mädchen namens Selina an. Wir<br />
spielten in der Spielküche und kochten<br />
eine Suppe. Neben uns in der „Höhle“ saß<br />
Philipp. Er war sehr ängstlich. Ich habe<br />
versucht mit ihm zu sprechen. Aber er gab<br />
mir keine Antwort. Er kam dann doch aus<br />
der Höhle und spielte mit uns mit. Wir<br />
spielten noch Fußball, Abfangen und sich<br />
gegenseitig den Ball zuwerfen.<br />
Dieser Tag zeigte uns einen Einblick in<br />
das Leben als Kindergartenpädagogin und<br />
Kinderbetreuerin. Es ist toll, dass unsere<br />
Schule so ein Projekt macht. Dadurch<br />
lernen wir sehr viele Sozialberufe kennen.<br />
Vanessa Bauer, 4b<br />
Comenius Projekt<br />
Internationales Kochbuch<br />
Im Rahmen des Comenius Projektes<br />
an welchem sich 5 europäische Länder<br />
(Wales, Dänemark, Portugal, Italien und<br />
Österreich) beteiligen, haben wir den<br />
Schulanfang 2012 mit dem Projekt „Internationales<br />
Kochbuch“ begonnen.<br />
Die Aufgabenstellung für dieses Projekt<br />
lautet ein internationales Kochbuch zu<br />
gestalten. Jedes beteiligte Land soll 8<br />
typische nationale Gerichte und deren<br />
Entstehungsgeschichte beschreiben.<br />
Da Österreich durch unsere Schule<br />
vertreten wird, haben wir dieses Comenius<br />
Projekt zu einem Schulprojekt gemacht.<br />
Die Klassen der 1. – 3. Schulstufe haben<br />
jeweils ein Rezept zugeteilt bekommen,<br />
welches in den verschiedensten Themenbereichen<br />
aufgearbeitet wurde. So<br />
wurden zum Beispiel die Gerichte bei<br />
verschiedenen Gastwirten mit den Schülern<br />
gekocht. Ausflüge zu Bio- und Obstbauern<br />
gaben den Kindern einen Einblick<br />
zum Thema gesunde Ernährung.<br />
Die Rezepte und deren Herkunftsgeschichte<br />
wurden auf Englisch übersetzt<br />
und nach Portugal gemailt, wo die<br />
Beiträge aller Länder von den portugiesischen<br />
Lehrern bearbeitet werden, sodass<br />
ein internationales Kochbuch entsteht.<br />
Dipl. Päd n . Andrea Mara<br />
So a Schmarrn<br />
in der 2.a Klasse<br />
Im Rahmen des Schulprojektes „Österreichische<br />
Küche“ nahmen unsere<br />
Jungsportler den Kaiserschmarrn mit<br />
Apfelkompott genau unter die Lupe. Die<br />
Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und<br />
verschiedene Themen wurden selbständig<br />
erarbeitet. Zu den Themen (Geschichte des<br />
Kaiserschmarrn, Kaiserreich Österreich,<br />
Schmarren-Rezepte, Kompott-Rezepte,<br />
Apfelsorten, die steirische Apfelstraße)<br />
wurden Plakate gestaltet, eine Powerpoint<br />
Präsentation erstellt und sogar eine eigene<br />
Geschichte des Kaiserschmarrn verfasst.<br />
Am Donnerstag wurde das Gericht dann<br />
im Gasthaus HARING gemeinsam gekocht<br />
und gegessen. Am Freitag präsentierte<br />
jede Gruppe ihr Themengebiet und zum<br />
Abschluss wurde noch die Buschenschank<br />
Grillbauer besucht, wo man eine Apfelführung<br />
bekam. Das Projekt war wieder<br />
einmal sehr erfolg- und lehrreich, viele<br />
Schüler konnten ihre tollen Fähigkeiten<br />
zeigen, die oft im „normalen Schulunterricht“<br />
nicht zu Tage kommen.<br />
Die SchülerInnen der 2a Klasse<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 5
Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat –<br />
ein Klassiker der Wiener Küche<br />
Im Rahmen eines europaweiten Förderprogrammes<br />
für Schulen unter dem Titel<br />
Comenius beteiligen sich an der NMS<br />
<strong>Voitsberg</strong> mehrere Klassen an dem Projekt<br />
„Kochbuch“. Die Idee dahinter ist, von<br />
jedem beteiligten Land eine Spezialität<br />
mit Rezept und praktischer Umsetzung<br />
in einem gemeinsamen Kochbuch zu<br />
sammeln.<br />
Die 2.b und 2.c mit ihren Klassenvorständen<br />
und Begleitlehrerinnen Frau Dipl.<br />
Päd.in Andrea Mara und Frau Mag a . Ines<br />
Schlacher und Frau Dipl. Päd n . Sigrid<br />
Bubik und Dipl. Päd n . Renate Ofner-Rucker<br />
kochten das Rezept „Wiener Schnitzel mit<br />
Kartoffelsalat“.<br />
Zur Vorbereitung der Schülerinnen und<br />
Schüler wurden die Zutaten und die<br />
verschiedenen Varianten vom klassischen<br />
Wiener Schnitzel bis zum Pariser Schnitzel<br />
durchbesprochen. Nach einer Einladung<br />
von Herrn Manfred Prettenthaler in sein<br />
Gasthaus „Zur alten Post“ erfolgte dort<br />
die praktische Umsetzung. Dabei durften<br />
die Schülerinnen und Schüler in ihren<br />
mitgebrachten Schürzen die gekochten<br />
Kartoffeln schälen und schneiden. Danach<br />
wurden die Schweins- bzw. Putenschnitzel<br />
geklopft und paniert und anschließend<br />
vom Koch im Fett herausgebacken.<br />
Alle waren vom guten Duft in der Küche<br />
hungrig geworden und genossen im<br />
Anschluss an die Arbeit das leckere Wiener<br />
Schnitzel. Resümee der zwei Klassen:<br />
„Solche Schultage könnten wir öfter<br />
haben, denn wir haben viel über unsere<br />
Nationalspeise gelernt.“<br />
Dipl. Päd n . Renate Ofner-Rucker<br />
Kochen beim Schneiderwirt<br />
Sauerkraut - ein gesundes<br />
Nahrungsmittel<br />
Schon der griechische Arzt und Philosoph<br />
Hippokrates hat in seinen Schriften das<br />
Sauerkraut als Heilmittel beschrieben.<br />
Auch die Römer sollen das gesunde<br />
Gemüse geschätzt haben.<br />
In Europa ist der Kohl in den Klostergärten<br />
angepflanzt worden. Im 12.Jahrhunert, zur<br />
Zeit der bekannten Äbtissin Hildegard von<br />
Bingen, ist das Sauerkraut bereits als Heilmittel<br />
in der Volksmedizin etabliert.<br />
Kochevent beim Schneiderwirt<br />
Am Donnerstag, den 20.09.2012 machten<br />
sich die Schüler/innen der 3a Klasse auf<br />
zum „Schneiderwirt“, um sich selbst einen<br />
Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödel<br />
zuzubereiten. Über zwei Stunden dauerte<br />
es bis sie ihr Ziel erreichten. Danach ging es<br />
für die Kinder sofort in die Küche, wo der<br />
Wirt, Herr Pignitter sie schon erwartete. Er<br />
erklärte ihnen wie eine „Großküche“ funktioniert.<br />
Dann ging es los mit der Zubereitung<br />
von Schweinsbraten, Semmelknödel<br />
und Sauerkraut. Gemeinsam wurde das<br />
Fleisch vorbereitet und jede/r Schüler/<br />
in durfte seinen eigenen Knödel formen.<br />
Während der Kochzeit machte die Klasse<br />
eine Wanderung. Anschließend verkosteten<br />
sie das wirklich gut gelungene Mahl<br />
und bedankten sich beim Wirt für seine<br />
Gastfreundschaft.<br />
Dipl.Päd n . Cäcilia Puffer<br />
6 | <strong>nms</strong> voitsberg
Die Kennenlerntage an der <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
1a und 1c Klasse<br />
Am Dienstag und Mittwoch der 2. Schulwoche<br />
fuhren die 1a und die 1c Klasse,<br />
gemeinsam mit ihren Klassenvorständen<br />
Frau Gössler und Herrn Gepp, Frau Scheer<br />
und Herrn Pusterhofer auf die Pack ins<br />
Hans-Blümel-Heim der Kinderfreunde<br />
<strong>Voitsberg</strong>. Hündin Nelli war auch mit<br />
dabei.<br />
Unsere Unternehmungen:<br />
Dienstag<br />
• Wanderung zur Knödelhütte<br />
• köstliche Nachmittagsjause<br />
• Kennenlernspiele<br />
• Fußballturnier<br />
• am Abend Singen und soziale Spiele<br />
Mittwoch<br />
• Besuch des Ortes Pack<br />
• Kirchenbesichtigung, Gespräch mit dem<br />
Diakon<br />
• Wettlauf<br />
Diese zwei Tage konnten sowohl von den<br />
SchülerInnen als auch von den Lehrern<br />
sehr gut genutzt werden, um einander<br />
kennenzulernen. (KV Michael Gepp)<br />
Die Arbeit im Lehrerteam war kompetent<br />
und harmonisch. Die 1a Klasse und die 1b<br />
Klasse kamen gut miteinander aus.<br />
M. Scheer, Religionslehrerin<br />
Kennenlerntage der 1b<br />
Klasse am Salzstiegl<br />
Vom 18. bis 19. September waren die<br />
Schülerinnen und Schüler der 1b mit ihren<br />
Lehrern Frau Berger, Herrn Draxler und<br />
Herrn Eisner am Salzstiegel, um sich näher<br />
kennenzulernen.<br />
Gleich nach der Ankunft am Salzstiegelhaus<br />
und dem nicht ganz einfachen Bettenbeziehen<br />
im Matratzenlager machten wir uns<br />
auf den Weg zum Speikkogel (1993m). Das<br />
Wetter war spätsommerlich warm. Der<br />
Aufstieg war für einige von uns ziemlich<br />
anstrengend, aber am Ende waren wir alle<br />
sehr stolz darauf, den Berg „bezwungen“<br />
zu haben. Für diese Leistung erhielten wir<br />
in der Schule eine eigene Urkunde überreicht.<br />
Nach der Rückkehr zum Salzstiegelhaus<br />
spielten wir mit unserer Sozialarbeiterin<br />
Birgit Purgstaller und unseren Lehrern<br />
einige lustige Kennenlernspiele. Später<br />
tollten wir im Freien herum, spielten<br />
Fußball, Federball, Volleyball oder<br />
benützten die verschiedenen Spielgeräte<br />
beim Gasthaus. Es gab auch Miniziegen,<br />
die sehr komisch waren.<br />
Nach dem Abendessen - wir waren alle<br />
sehr hungrig – durften wir nochmals bis<br />
zum Dunkelwerden nach draußen.<br />
Vor dem Schlafengehen las uns Frau<br />
Berger noch eine Gruselgeschichte vor.<br />
Da wir vom vielen Herumtollen sehr müde<br />
waren, schliefen wir rasch ein.<br />
Am nächsten Tag wanderten wir nach<br />
einem kräftigen Frühstück Richtung Altes<br />
Almhaus. Das Wetter war leider nicht<br />
mehr so schön, aber wir gingen trotzdem<br />
noch zur Marienstatue am Wölkartkogel.<br />
Dann kam Nebel auf und wir kehrten kurz<br />
beim Alten Almhaus ein.<br />
Es waren zwei lustige Tage, in denen wir<br />
uns näher kennenlernen konnten.<br />
Die SchülerInnen der 1b Klasse<br />
Die Bildungsmesse 2012<br />
Vom 11.-13. Oktober 2012 waren wir<br />
Schüler der 4.b als „Guides“ eingeteilt.<br />
Es besuchten 200 Schüler von anderen<br />
Schulen des Bezirkes die Bildungsmesse.<br />
60 Firmen präsentierten sich von ihrer<br />
besten Seite. Wir hatten eine sehr<br />
verantwortungsvolle Aufgabe, da wir die<br />
SchülerInnen durch unsere Schule führen<br />
mussten. Es war eine stressige Aufgabe.<br />
Aber es machte auch Spaß, den Jugendlichen<br />
die verschiedenen Aussteller zu<br />
zeigen. Wir erfuhren viel Neues über<br />
weiterführende Schulen, Lehrberufe und<br />
Lehre mit Matura. Wir haben auch neue<br />
Freunde gefunden und konnten mit den<br />
anderen Jugendlichen gemeinsam sehr<br />
viel erleben. Wir waren froh, dass wir<br />
ausgewählt worden waren.<br />
Vanessa Bauer, 4b<br />
Kürbiskernernte<br />
Im Rahmen eines Lehrausflugs zeigte uns<br />
Familie Sturmer, wie Kürbiskerne aus<br />
Kürbissen herausgeholt werden. Dann<br />
durften wir es selbst ausprobieren. Nach<br />
der Arbeit bekamen wir von der Familie<br />
Brote mit Kürbiskernaufstrich zum Kosten.<br />
Wir möchten uns bei der Familie dafür sehr<br />
herzlich bedanken.<br />
Die Schüler und Schülerinnen der 1b Klasse<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 7
Antenne Steiermark - Schüler/innen im Studio<br />
Seit vier Jahren haben alle steirischen SchülerInnen die Chance, einen<br />
spannenden Vormittag bei der Antenne Steiermark zu erleben.<br />
Mittlerweile haben rund 15.000 steirische<br />
SchülerInnen dieses einmalige Angebot<br />
bei „Antenne macht Schule“ genutzt.<br />
Begleitet und betreut werden die Schüler<br />
von den Antenne-Radioprofis und erhalten<br />
nicht nur einen ungeschminkten Einblick<br />
in die Arbeit eines Medienunternehmens,<br />
es wird auch mit jeder Klasse ein eigener<br />
Radiobeitrag zu aktuellen Themen erarbeitet.<br />
Diese Aktion - initiiert von Antenne Steiermark<br />
gemeinsam mit Frau Bildungslandesrätin<br />
Elisabeth Grossmann - wurde<br />
2010 sogar beim Grazer Kinderschutzpreis<br />
„Grazia“ mit dem zweiten Platz in der<br />
Kategorie „Medien“ geehrt.<br />
Ein Besuch beim größten<br />
privaten Radiosender der<br />
Steiermark: Antenne Steiermark<br />
Am Montag, dem 12.11.2012 besuchte<br />
die 3a Klasse der NMS <strong>Voitsberg</strong> den<br />
Radiosender Antenne Steiermark in Dobl.<br />
Nach der 1. Stunde holte uns ein „Magerl-<br />
Bus“ bei der NMS <strong>Voitsberg</strong> ab. Als wir im<br />
Sendestudio in Dobl ankamen, gab es eine<br />
Führung durch den Sender und wir durften<br />
bei einer Live-Übertragung zuhören.<br />
Nachdem wir uns lustige Hoppalas<br />
verschiedener Moderatoren angehört<br />
hatten, bekamen wir ein Shirt mit dem<br />
Aufdruck: „Antenne macht Schule“.<br />
Danach durften einige Schüler eine witzige<br />
Meldung über Ägypten ins Mikrofon sprechen,<br />
die dann auf die Internetseite der<br />
Antenne Steiermark gestellt wurde.<br />
Es war ziemlich interessant, einmal einen<br />
Blick hinter die Kulissen des größten<br />
Radiosenders der Steiermark zu werfen.<br />
Jan Amreich, 4a<br />
Die 3b/3c fährt zur Antenne<br />
Steiermark nach Graz<br />
Am Mittwoch, dem 10.10.2012, fuhren die<br />
Klassen 3b/3c der NMS <strong>Voitsberg</strong> mit den<br />
Lehrerinnen Frau Valeskini, Frau Buchhauser<br />
und Frau Bregar nach Dobl. Dort<br />
hatten wir eine Führung bei dem Privatsender<br />
„Antenne“ Steiermark.<br />
Unser Führer Klaus Grojer, erzählte<br />
uns die Geschichte des Sendegebäudes<br />
Antenne Steiermark.<br />
Danach ging es zur Moderatorin<br />
Christine Gutzelnig. Wir durften<br />
dabei sein, wie von ihr die<br />
Nachrichten im Radio live<br />
gesprochen wurden. Dann<br />
kam Roland Schmidt in das<br />
Studio, um die Wettervorhersage<br />
für den restlichen Tag zu<br />
berichten. Danach bekamen wir<br />
von ihm Autogrammkarten.<br />
Wir erfuhren, dass es das Gebäude<br />
der „Antenne Steiermark“ schon seit<br />
72 Jahren gibt. Auch im 2. Weltkrieg wurde<br />
das Gebäude als Radiosender genutzt. Der<br />
Sendemast ist mehr als 150 m hoch, wird<br />
aber nicht mehr verwendet. Er steht nun<br />
unter Denkmalschutz.<br />
„Antenne“ sendet von 5 Uhr bis 20 Uhr<br />
Musik vom Band. Tagsüber werden nicht<br />
nur Musik, sondern auch Nachrichten,<br />
Verkehrsberichte und Wettervorhersagen<br />
gesendet.<br />
Die „Antenne“ hat 45 Mitarbeiter, davon<br />
sind 22 in der Redaktion beschäftigt, der<br />
Rest ist für Technik, Marketing und Verkauf<br />
zuständig.<br />
Am Ende der Führung bekamen wir einen<br />
Muffin und etwas zu trinken. Wir durften<br />
auch etwas zu dem Thema „Sparen im<br />
Landtag“ sagen, und das wurde am Nachmittag<br />
ausgestrahlt. Klaus Grojer ließ uns<br />
noch ein paar „Hopplas“, lustige Versprecher<br />
der Moderatoren, anhören.<br />
Melanie Schauko, 3c<br />
8 | <strong>nms</strong> voitsberg
Freiarbeitstag der 4a Klasse<br />
Mitte Oktober 2012 gab es für die 4a Sportklasse der NMS <strong>Voitsberg</strong><br />
einen „Freiarbeitstag“. An so einem Tag erarbeiten die Schüler ohne Hilfe<br />
der Lehrer ein bestimmtes Fachgebiet selbstständig.<br />
Diesmal beschäftigten sie sich mit dem<br />
Thema „Essen und Ernährung“. Zuvor<br />
teilten sich die Schüler in kleinere Arbeitsgruppen<br />
ein und wählten eines der vorgegebenen<br />
Gebiete aus.<br />
Die Themen waren:<br />
• Fastfood<br />
• Ernährungspyramide<br />
• Ernährungstipps<br />
• Energydrinks<br />
• Fett- und Zuckerfallen<br />
• Newfood<br />
Bei den Fett- und Zuckerfallen wurde auf<br />
verschiedene Lebensmittel aufmerksam<br />
gemacht, in die man täglich tappt, ohne<br />
eigentlich über den darin versteckten<br />
Zucker oder das darin enthaltene Fett<br />
nachzudenken. Die Newfood-Gruppe<br />
stellte unterschiedliche Mahlzeiten der<br />
heutigen Zeit vor.<br />
Weiters recherchierten zwei Schülergruppen<br />
für ihr Themengebiet sogar im<br />
nahegelegenen Penny-Markt. Zur Stärkung<br />
bekamen die Schülerinnen und Schüler an<br />
diesem Tag eine gesunde Jause, bestehend<br />
aus Brot, Obst und Gemüse.<br />
Den Abschluss bildeten die Präsentationen<br />
der einzelnen Gruppen mit Hilfe von<br />
selbstgestalteten Plakaten bzw. Power<br />
Point Präsentationen. Ich glaube, dass<br />
dieser Tag für alle sehr interessant war<br />
und wir viele Informationen bekamen.<br />
Lukas Janko, 4a<br />
eLSA – e-learning im Schulalltag<br />
Am 9. November 2012 durfte die NMS<br />
<strong>Voitsberg</strong> mit Direktor Gerhard Zotter,<br />
vertreten durch Dipl. Päd.in Renate Ofner-<br />
Rucker und Dipl. Päd. HOL Edmund Fauland<br />
im Audienzsaal des Bundesministeriums<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien<br />
bei einem feierlichen Empfang das offizielle<br />
eLSA -Zertifikat entgegennehmen.<br />
Zuvor gab es bereits am 9.10.2012 eine<br />
feierliche Überreichung der eLSA-Zertifizierung<br />
in der Aula der NMS <strong>Voitsberg</strong>. Der<br />
Bundeskoordinator für die eLSA-Schulen<br />
Herr Mag. Franz Riegler, begleitet von<br />
Frau Mag.a Regina Prantner-Kroller überreichte<br />
Herrn Direktor Zotter in Anwesenheit<br />
des Bürgermeisters Herrn Ernst<br />
Meixner, des Lehrerkollegiums und der<br />
KlassenelternvertreterInnen die Urkunde,<br />
die die NMS <strong>Voitsberg</strong> als eLSA (e-learning<br />
im Schulalltag) Schule auszeichnet. Die<br />
musikalische Umrahmung gestaltete das<br />
Schulorchester.<br />
eLSA heißt eLearning im Schulalltag und<br />
ist ein Garant für die Weiterentwicklung<br />
der Schulen. Das Netzwerk eLSA ist<br />
Kommunikationsträger für innovative<br />
Ideen, vor allem bei kleinen alltäglichen<br />
Dingen, wie sie im Unterricht und im<br />
Arbeitsumfeld Schule vorkommen. Digitale<br />
Medien prägen heute unser Leben<br />
und unsere Kinder wachsen mit dem<br />
Stand der heutigen Technik auf und da ist<br />
es wichtig, soziale Kompetenz über diese<br />
Medien zu transportieren. Differenzierter<br />
Unterricht ist beispielsweise am Computer<br />
ein besonders geschätzter Vorteil, jede/r<br />
arbeitet in seinem Arbeitstempo und in<br />
seinem Schwierigkeitsgrad. Vision ist die<br />
Veränderung des schulischen Alltags in<br />
Richtung individualisiertem und eigenverantwortlichem<br />
lebenslangen Lernen.<br />
Dipl. Päd n . Renate Ofner-Rucker<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 9
Ruse besucht <strong>Voitsberg</strong><br />
Am Mittwoch, dem 17. Oktober 2012 kamen die Austauschschüler aus<br />
Ruse bereits das dritte Mal in unsere Schule.<br />
In unserer Klasse gestalteten wir miteinander<br />
einen lustigen Deutsch-Slowenisch-<br />
Vokabel-Wettkampf, der unentschieden<br />
endete. In Partnerarbeit lösten wir<br />
verschiedene Aufgaben und erzielten<br />
dabei gute Ergebnisse. Nach einer Sportstunde<br />
brachte uns ein Kleinbus zum Gasthaus<br />
Reinisch. Dort gab es zum Mittagsessen<br />
Schnitzel mit Pommes. Anschließend<br />
spazierten wir zur Therme Nova, wo<br />
wir dann auch bis 19:00 Uhr blieben und<br />
„nassen“ Spaß miteinander hatten.<br />
Am nächsten Tag stand die Besichtigung<br />
der Glasfabrik und des Glasmuseums<br />
in Bärnbach am Programm. Auf einem<br />
Naturwanderweg ging es über das alte<br />
Bergbaugebiet <strong>Voitsberg</strong> nach Zangtal, wo<br />
wir den „ALTEN LEOPOLD“ besichtigten.<br />
Nach einer kleinen Pause wanderten wir<br />
weiter nach <strong>Voitsberg</strong>, um unser länderübergreifendes<br />
Zusammensein mit einem<br />
gemeinsamen, schmackhaften Essen im<br />
Gasthaus „Zur Alten Post“ zu beenden. Es<br />
waren zwei sehr schöne, sprachintensive<br />
und interessante Tage.<br />
Sebastian Weninger, 4.a<br />
Neue Kletterhalle des AV- <strong>Voitsberg</strong> in Krems!<br />
„Schulbouldern“ in der Prof. F. Aduatz NMS <strong>Voitsberg</strong>!<br />
Der Sportunterricht an unserer Schule mit<br />
sportlichem Schwerpunkt wurde um eine<br />
Facette erweitert.<br />
Dank der Kooperation mit dem Alpenverein<br />
<strong>Voitsberg</strong> steht den SchülerInnen<br />
die neu installierte Boulderhalle in <strong>Voitsberg</strong>/Krems<br />
für den Sportunterricht (fast)<br />
jederzeit zur Verfügung. Vor allem die<br />
SchülerInnen der Sportklassen können<br />
ihre Geschicklichkeit, Gewandtheit und<br />
Kraft, gepaart mit ein „wenig Technik“ des<br />
Boulderns, unter Beweis stellen.<br />
Was ist eigentlich das<br />
„Bouldern“?<br />
...das Klettern ohne Kletterseil und Gurt an<br />
Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen<br />
Kletterwänden mit vormontierten<br />
Griffen in Absprunghöhe. Seit 1970 ist das<br />
Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns<br />
und hat sich in den letzten 10<br />
Jahren zu einer Trendsportart entwickelt.<br />
Michael Draxler, Sportlehrer<br />
10 | <strong>nms</strong> voitsberg
Besuch bei der Polizei <strong>Voitsberg</strong><br />
Am 20.11.2012 besuchten die KlassensprecherInnen<br />
und StellvertreterInnen der<br />
dritten und vierten Klassen der NMS <strong>Voitsberg</strong><br />
mit der Schulsozialarbeiterin Birgit<br />
Purgstaller das Polizeirevier in <strong>Voitsberg</strong>.<br />
Ziel des Ausfluges war, dass wir unseren<br />
MitschülerInnen Informationen bezüglich<br />
des Jugendschutzgesetzes weitergeben<br />
können.<br />
Zum Beispiel haben wir erfahren, dass sich<br />
ein Kind an öffentlichen Orten nur von 5<br />
bis 21 Uhr aufhalten darf, zwischen dem<br />
14. und 16. Lebensjahr von 5 bis 23 Uhr<br />
und zwischen 16 und 18 Jahren von 5<br />
bis zwei Uhr. Die Eltern dürfen zwar die<br />
Ausgehzeiten kürzen, aber nicht verlängern.<br />
Bei unserem Besuch konnten wir auch die<br />
Beamtenkanzlei, den Parteiraum und die<br />
Verwahrungsräume (Zellen) besichtigen.<br />
Weiters gab es die Möglichkeit einen<br />
Alkoholtest und Fingerabdrücke machen<br />
zu lassen.<br />
Der Ausflug war für uns alle ein informatives<br />
und interessantes Erlebnis, das wir<br />
mit Sicherheit nicht so schnell vergessen<br />
werden.<br />
Selina Scheicher, 3C<br />
Kunstprojekt mit Robert Wilfinger<br />
Bergbau-Relikte<br />
Am 27.11.2012 besuchten die Schülerinnen<br />
und Schüler der Projektgruppe des<br />
Künstlers Robert Wilfinger seine „Werkstätte“.<br />
Dort konnten sie sein Projekt, bei<br />
dem sie mitgewirkt hatten, bewundern.<br />
Bei dem Projekt mit der Projektvorgabe<br />
Bergbau-Relikte und dem Konzept Zeiträder<br />
handelt es sich um ein circa 700<br />
Kilo schweres und circa 4 Meter hohes<br />
Kunstwerk.<br />
Der Künstler hatte die Möglichkeit, seine<br />
Schöpfung farblich zu gestalten. Er ließ<br />
jedoch den Rost diese „Arbeit“ machen, so<br />
dass ein höchst interessantes rostbraunes<br />
Gebilde entstand.<br />
Herr Robert Wilfinger geht stets von der<br />
Grundlage aus, erst Symbole zu finden<br />
und diese dann kreativ und künstlerisch<br />
umzusetzen. Es ist ihm wichtig seine<br />
eigene Phantasie einzubringen und stets<br />
positiv zu denken. Er erzählt, dass man<br />
bei der Malerei seine Gefühle ausdrücken<br />
und nicht nach Vorgaben oder Lehrbüchern<br />
malen soll. Es soll für jeden etwas<br />
darstellen können.<br />
Der 1946 geborene Künstler ist seit ca.<br />
25 Jahren in diesem Bereich tätig, er<br />
modelliert gerne mit Formen aus Kreisen<br />
und kombiniert vorzugsweise Stein mit<br />
Stahl als Gestaltungselement. Seine ersten<br />
Objekte malte er unbewusst kinetisch (als<br />
bewegliches Kunstwerk).<br />
Das Projekt des Künstlers mit den kunstbegeisterten<br />
Schülern der NMS <strong>Voitsberg</strong><br />
wird im Frühling vorgestellt.<br />
Eine Skulptur findet ihren<br />
Platz<br />
Am 6.12.2012 wurde im Rahmen eines<br />
Künstlerwettbewerbes im Energieerlebnispark<br />
Zangtal in <strong>Voitsberg</strong> das Kunstprojekt<br />
des Stahlplastikers Robert Wilfing<br />
aufgestellt. Schüler der NMS <strong>Voitsberg</strong>,<br />
die an der Gestaltung beteiligt gewesen<br />
waren, begleiteten den Künstler.<br />
Um 8:55 kam der Künstler Robert Wilfing<br />
mit dem Auto zum Ausstellungsort seines<br />
Objektes. Rund 20 Minuten später traf<br />
dann das Objekt auf dem Anhänger eines<br />
Autos, gefolgt von einem LKW mit eingebautem<br />
Kran, ein. Mit 2 Seilen wurde es<br />
gesichert und dann mit dem Kran zum<br />
vorgesehenen Ausstellungsort gehoben.<br />
Zwei Arbeiter nahmen noch letzte Korrekturen<br />
an der Position der Skulptur vor. Um<br />
9:35 konnten der Künstler und die kunstbegeisterte<br />
Gruppe der NMS <strong>Voitsberg</strong> ihr<br />
Objekt endlich betrachten.<br />
Wer ebenfalls an diesem Kunstwerk interessiert<br />
ist, kann es jederzeit auf halbem<br />
Weg zur Burgruine - gegenüber der Ernst-<br />
Lasnik-Gasse - bewundern.<br />
Sebastian Weninger, 4a
Ein toller 3. Platz<br />
1.Spiel<br />
Am Mittwoch, den 28.11.2012 wurde in<br />
der Sporthalle <strong>Voitsberg</strong> die U-13 Hallenmeisterschaft<br />
veranstaltet. Im ersten<br />
Match spielte die Schülermannschaft der<br />
NMS <strong>Voitsberg</strong> gegen das BRG Köflach.<br />
Die Spieler der NMS <strong>Voitsberg</strong>, von<br />
Christoph Uitz trainiert, waren bestens<br />
auf die Hallenmeisterschaft vorbereitet.<br />
Leider fiel schon nach einigen Sekunden<br />
das 1:0 für Köflach. Jedoch fand unsere<br />
Mannschaft immer besser ins Spiel und<br />
konnte den verdienten Ausgleich erzielen.<br />
Eine Riesenchance von Nico Schuster blieb<br />
leider unbelohnt und so endete das Spiel<br />
1:1.<br />
2.Spiel<br />
In unserem zweiten Spiel gegen die NMS<br />
Bärnbach schien es so, als wäre das Tor<br />
„zugenagelt´´. Unsere Jungs hatten sehr<br />
gute Torchancen, aber leider konnten sie<br />
diese nicht nutzen. Es vergingen spannende<br />
10 Minuten, bis Nico Schuster das<br />
1:0 für uns erzielte. Dieser hart erkämpfte<br />
Sieg verschaffte der NMS <strong>Voitsberg</strong> den 1.<br />
Gruppenplatz und den Einzug ins Halbfinale.<br />
Im Halbfinale wartete dann die Schulmannschaft<br />
aus Krottendorf. Die Favoritenrolle<br />
lag ganz klar bei unserer<br />
Mannschaft, jedoch hat der Fußball<br />
eigene Gesetze. Das Spiel wurde von der<br />
Heimmannschaft dominiert, jedoch wurde<br />
Chance um Chance vergeben, der Torerfolg<br />
blieb leider aus. So endete ein spannendes<br />
Halbfinale 0:0. Der Finalist musste<br />
im 7m-Schießen ermittelt werden. Wie<br />
schon in den letzten Jahren hatten wir bei<br />
solchen Entscheidungen kein Glück und<br />
wir verloren das „7er-Schießen´´. Somit<br />
blieb uns das Spiel um den 3. Platz,<br />
Spiel um Platz 3<br />
Der Gegner war kein unbekannter, es<br />
war eine Mannschaft aus der Gruppenphase,<br />
das BRG Köflach. Es war wieder ein<br />
spannendes Spiel, welches von unseren<br />
Spielern dominiert wurde. Kurz vor dem<br />
Ende erlöste Sven Spanitz das anfeuernde<br />
Publikum mit dem 1:0 für unsere Schule.<br />
Dies war zugleich der Endstand und somit<br />
belegt die NMS <strong>Voitsberg</strong> den tollen<br />
3.Platz. Mit dieser Platzierung schaffte<br />
man zum ersten Mal den Einzug in das<br />
Regionalturnier.<br />
Wintersportwochen in der <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong><br />
„Schifoan“ am Klippitztörl - Ein so früher Skikurstermin kann wohl nur am<br />
Klippitztörl zu einem vollen Erfolg werden.<br />
(Fast) alle Pisten waren schon durch die<br />
moderne Beschneiungsanlage beschneit<br />
und „Frau Holle“ schenkte uns noch<br />
dazu ein 20 cm weißes „Winterkleid“. Die<br />
Temperaturen lagen im Schnitt bei minus<br />
10 Grad, jedoch der blaue Himmel entschädigte<br />
für diese arktische Kälte. Durch das<br />
Winterfeeling motiviert, gesellten sich zu<br />
unseren 10 reinen Anfängern noch weitere<br />
3 SchülerInnen, die Lust bekamen mit den<br />
schuleigenen Big Foot und Kurzcarvern die<br />
Grundbegriffe des Schilaufes zu erlernen.<br />
Im Anfängerareal herrschten optimale<br />
Bedingungen - frischer Pulverschnee,<br />
menschenleere Pisten, blauer Himmel,<br />
eine traumhafte Kulisse und ein voll engagierter<br />
Schilehrer ( Hr. Draxler), der eifrig<br />
in seiner Trickkiste wühlte, Hütchen und<br />
Stuppies setzte, Torläufe ausflaggte und<br />
sich sehr bald über den enormen Fortschritt<br />
von Nadine, Diella, Jessica, Ramon,<br />
Yasemin und Christin freuen durfte.<br />
Währenddessen carvten die anderen<br />
Gruppen mit Fr. Mara und Hr. Uitz über die<br />
fast menschenleeren Hänge am Bärenwald<br />
und kamen am Ende des Tages müde, aber<br />
begeistert zurück ins Hotel. Zwischen 4<br />
Uhr und 6 Uhr konnten die SchülerInnen<br />
mit ihren Lehrern in der Wellness Oase<br />
des Hotels ihre „eingefrorenen“ Glieder<br />
auftauen.<br />
Die Integrationsgruppe unternahm mit<br />
Frau Bubik ausgedehnte Schneewanderungen,<br />
relaxte ebenfalls im Wellnessbereich<br />
und fuhr einmal sogar ins Tal nach<br />
12 | <strong>nms</strong> voitsberg
St. Leonhard, wo sie in einer Konditorei<br />
Tee und Kuchen aßen. Die Abende waren<br />
mit Tagebuch schreiben, Vorträgen zum<br />
Thema Wintersport und dazu passenden<br />
DVDs ausgefüllt. Wenn Zeit blieb, saßen<br />
die SchülerInnen noch gemütlich im<br />
großen Aufenthaltsraum zusammen und<br />
spielten Brettspiele.<br />
Am Abschlussabend gab es die heiß<br />
ersehnten Siegerehrungen für das<br />
Abschlussrennen und das Big Foot Race.<br />
Alle SchülerInnen erhielten Urkunden und<br />
die ersten drei sogar Medaillen. Gewinner<br />
des Riesentorlaufs war Marco E. vor<br />
Carmen, Denise und Michael.<br />
Das absolute Highlight des Abends war<br />
jedoch die Gesangsshow ÖSDS (Österreich<br />
sucht den Superstar), organisiert von Fr.<br />
Bubik. Hier konnten die Mädels und Jungs<br />
auch noch ihre künstlerischen Fähigkeiten<br />
zeigen.<br />
Andrea Mara, Michael Draxler, Sportlehrer<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Schüler besuchen Wien<br />
Am Sonntag, dem 9. Dezember fuhren wir, die 4b und die 4c Klasse<br />
nach Wien in das Wohnheim Hirschengasse.<br />
In unserer Bundeshauptstadt sahen wir<br />
viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen.<br />
Wir fuhren meistens mit der U3,<br />
mit der wir fast alle Sehenswürdigkeiten<br />
erreichen konnten. Im Wohnheim gab es<br />
einen Speisesaal, wo wir uns täglich zum<br />
Essen versammelten und es gab einen<br />
Tischtennisraum, wo wir Schüler unsere<br />
Freizeit verbringen konnten. Die Buben<br />
und die Mädchen schliefen in getrennten<br />
Stockwerken. Um 8 Uhr wurden die SchülerInnen<br />
von den Lehrern aufgeweckt.<br />
Natürlich gab es zu Mittag ein Mittagessen<br />
und um 6 Uhr aßen wir zu Abend.<br />
Inzwischen gab es ein vielseitiges und<br />
umfangreiches Programm. Wir besuchten<br />
das Parlament, Schloss Belvedere, die<br />
Karlskirche, den Stephansdom und das<br />
MUMOK. Außerdem hatten wir eine Stadtführung<br />
mit dem Bus und eine Führung am<br />
Flughafen Schwechat.<br />
Ein besonderes Highlight der Wienwoche<br />
war die Führung im Schloss Schönbrunn.<br />
Weiters besuchten wir noch das Musical<br />
„Elisabeth“ im Raimundtheater. Dies war<br />
eine neue und interessante Erfahrung für<br />
uns.<br />
Am Freitag, dem 15. 12. traten die SchülerInnen<br />
und LehrerInnen wieder die<br />
Heimreise an. Ich glaube, für die meisten<br />
Schülerinnen und Schüler war die Wienwoche<br />
ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Simon Sumper, 4c<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 13
Unsere Wienwoche<br />
Am 10.12.2012 um 6.30 in der Früh,<br />
fuhr die 4a Klasse der <strong>nms</strong> <strong>Voitsberg</strong> nach Wien.<br />
Nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt<br />
und nur einem Zwischenstopp erreichten<br />
wir unser Ziel, das Don Bosco Haus in<br />
Wien. Dort angekommen, bezogen wir<br />
rasch unsere Zimmer und machten uns auf<br />
den Weg in die Kärntnerstraße, wo wir mit<br />
unseren Begleitlehrern Frau Zlatoper und<br />
Herrn Rechbauer einen ersten Rundgang<br />
starteten. Danach besichtigten wir die<br />
Wiener Ringstraße mit einer Oldtimer<br />
Straßenbahn. Am Nachmittag besuchten<br />
wir das Technische Museum, das wir 2<br />
Stunden lang selbstständig entdecken<br />
konnten. Zurück in unserer Unterkunft,<br />
gab es Abendessen. Nachdem wir uns<br />
elegant angezogen hatten, waren wir im<br />
Musical „Sister Act“ im „Ronnacher“. Nach<br />
einer aufregenden Aufführung fuhren wir<br />
um 23.30 zurück in unsere Unterkunft, wo<br />
wir fix und fertig ins Bett fielen.<br />
Tags darauf besuchten wir den<br />
Stephansdom, die Katakomben und<br />
bestiegen den Südturm, der uns einen<br />
schwindelerregenden Ausblick von oben<br />
bot. Da unsere Lehrer unbedingt unser<br />
kulturelles Wissen noch vor dem Essen<br />
erweitern wollten, besichtigten wir<br />
auch noch die Hofburg und den sogenannten<br />
“Graben“. Später standen das<br />
Schloss Schönbrunn, der dazugehörige<br />
Weihnachtsmarkt und das Einkaufszentrum<br />
Donauplexx (in Kagran) auf dem<br />
Programm. Den Nachmittag ließen wir<br />
mit einem Besuch am Christkindlmarkt<br />
ausklingen.<br />
Der Mittwoch begann mit dem Besuch im<br />
Parlament, durch das uns ein toller Führer<br />
begleitete. Nach dem Mittagessen im<br />
„Zentimeter“ ging’s ins Naturhistorische<br />
Museum, wo man Mammuts, Bakterien,<br />
Meerestiere, einen mechanischen Saurier<br />
und vieles mehr sehen konnte. Abends<br />
trafen wir uns mit den anderen vierten<br />
Klassen in der Kärntnerstraße.<br />
Ein Besuch des Tierparks Schönbrunn<br />
stand am Donnerstagsvormittag am<br />
Programm. Nach der vielen frischen Luft<br />
machten wir uns dann auf den Weg in die<br />
Maria-Hilfer-Straße zu einer Shoppingtour.<br />
Danach waren wir noch im Haus des<br />
Meeres, wo wir das Haitauchen und die<br />
Schlangenfütterung live erleben konnten.<br />
Der Abend endete mit einem gemütlichen<br />
Pizzaessen im „Bizi“. Mit einem kurzen<br />
Abstecher zum Naschmarkt endete eine<br />
coole „Wienaktion“.<br />
Sebastian Weninger, 4a.<br />
14 | <strong>nms</strong> voitsberg
Workshop „Sucht“ in der 3b Klasse<br />
Am 18.12.2012 fand in der 3b ein Workshop zum Thema „Sucht“ mit<br />
der Schulsozialarbeiterin Birgit statt.<br />
Zu Beginn des Workshops konnten die<br />
SchülerInnen ihre Gedanken zum Thema<br />
Sucht auf einem Plakat notieren. Im<br />
Anschluss daran wurde der Begriff Sucht<br />
definiert:<br />
„Sucht ist eine Krankheit,<br />
die Auswirkungen auf<br />
Körper, Geist und soziales<br />
Umfeld hat.“<br />
Die Merkmale einer Suchterkrankung<br />
wurden ausführlich besprochen. (Zwang,<br />
Dosissteigerung, Kontrollverlust, Entzugserscheinungen,<br />
Leid & Schäden)<br />
Danach erarbeiteten die SchülerInnen mit<br />
Hilfe der Suchtspirale die Entstehung einer<br />
Suchterkrankung. Besonderes Augenmerk<br />
wurde auf den Punkt: „Was kann ich tun?“<br />
gelegt. Die Aufgabe der SchülerInnen<br />
war: Hilfsmittel für sich selbst, für einen<br />
Mitmenschen oder für die Gesellschaft zu<br />
finden, damit Sucht in ihrem Leben keine<br />
Chance hat. (z.B. gute Freunde finden, für<br />
meine MitschülerInnen da sein, höhere<br />
Steuern auf Alkohol u.v.m.)<br />
Übungen mit den Rauschbrillen bildeten<br />
den Abschluss des Workshops. Mit diesen<br />
Brillen wurde den SchülerInnen das Gefühl<br />
des Rauschzustandes von 0,8‰ bis 1,5‰<br />
Alkohol im Blut vermittelt.<br />
Birgit Purgstaller<br />
Tag der offenen Tür - Schule erleben<br />
Einmal in die Schule reinschnuppern, die man vielleicht im kommenden<br />
Schuljahr besuchen wird?<br />
Möglich machte das der „Tag der offenen<br />
Tür“, den die NMS <strong>Voitsberg</strong> am Dienstag,<br />
den 18.12.2012 von 8.30 – 11.30 Uhr<br />
anbot.<br />
Mit einem sehenswerten Programm<br />
öffnete sich die NMS <strong>Voitsberg</strong> wieder der<br />
Öffentlichkeit. Beim Tag der offenen Tür<br />
gab die Schule einen Einblick in die unterschiedlichen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten. In<br />
verschiedenen Projekten wurde gezeigt,<br />
wie gelehrt und gelernt wird und welche<br />
Chancen eine Ausbildung an der NMS<br />
<strong>Voitsberg</strong> eröffnet.<br />
Die kleinen Gäste und ihre Eltern bekamen<br />
nicht nur die Möglichkeit die Räumlichkeiten<br />
anzusehen und viele LehrerInnen<br />
kennenzulernen, sie konnten auch Spannendes<br />
in verschiedenen „Workshops“ wie<br />
Informatik, Workshop Wald, Malwerkstätte,<br />
Bewegte Turnstunde, Musik<br />
erleben, Phantasiereise, InfoPoint erleben.<br />
Fragen der Besucher beantworteten<br />
professionell die SchülerInnen der 3. und<br />
4. Klassen als BetreuerInnen.<br />
Eine kleine Jause rundete diesen informativen<br />
Besuch ab.<br />
Helga Stuhlpfarrer<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 15
Story Award - Die geheimnisvolle Münze<br />
Der „Radioigel Story Award 2012“ will SchülerInnen sowie LehrerInnen<br />
der Neuen Mittelschulen der Steiermark animieren, Geschichten aus verschiedensten<br />
Bereichen zu erzählen.<br />
Als ich mich entschieden hatte, bei dem<br />
Wettbewerb mitzumachen, überlegte ich,<br />
worüber ich schreiben könnte. Da ich mich<br />
sehr für Hunde interessiere, wollte ich,<br />
dass dieses Thema in meine Geschichte<br />
einfließt. Nun kamen immer mehr<br />
Details dazu und ich hatte meine fertige<br />
Geschichte:<br />
„Die geheimnisvolle Münze“.<br />
Mit der Hilfe unseres Direktors, Herrn<br />
Gerhard Zotter, reichte ich die Geschichte<br />
über das Internet ein. Nach ein paar<br />
Wochen kam der ersehnte Anruf von<br />
Herrn Wolfgang Kolleritsch, dem Moderator<br />
von Radioigel.<br />
Radioigel ist ein Radiosender, in dem Kinder<br />
eine sehr wichtige Rolle spielen. Sie äußern<br />
ihre Meinung zu beliebigen Themen und<br />
interviewen Personen zu verschiedenen<br />
aktuellen Ereignissen. Außerdem ist dieser<br />
Radiosender eine neue Lernplattform zu<br />
Gunsten junger Schülerinnen und Schüler.<br />
Meine Geschichte war von 349 Einsendern<br />
aus der Steiermark unter den zehn besten<br />
gelandet. Deshalb fand am 29.10.2012<br />
die Tonaufnahme meiner von mir selbst<br />
gesprochenen Geschichte in der NMS<br />
Graz-Webling, wo Herr Wolfgang Kolleritsch<br />
sich ein Radiostudio eingerichtet<br />
hat, statt.<br />
Dieses Radiostudio besteht aus insgesamt<br />
zwei Räumen. In einem befinden sich zwei<br />
Computer, ein Mischpult und ein Tisch<br />
mit zwei Mikrofonen (für Interviews). Der<br />
zweite Raum mit Standmikro-fon, einem<br />
Notenständer und Kopfhörern ist durch<br />
eine dicke Glaswand vom Rest abgetrennt.<br />
Hier wurde auch meine Geschichte von<br />
mir selbst gesprochen und aufgenommen.<br />
Nach etwa einein-halb Stunden war die<br />
sogenannte Rohaufnahme fertig und<br />
bereit für die musikalische Untermalung.<br />
Am 17.12.2012 wurden alle zehn Gewinner<br />
der Steiermark ins Literaturhaus Graz zur<br />
Preisverlei-hung eingeladen. Mit meiner<br />
Familie und in Begleitung meiner Lehrerin,<br />
Frau Irmgard Buchhauser, folgte ich dieser<br />
Einladung.<br />
Dort angekommen wurden wir im weihnachtlich<br />
geschmückten Innenhof des<br />
Literaturhauses mit Gebäck und Getränken<br />
empfangen und lauschten den sanften<br />
Klängen einer Musikgruppe. Da-nach<br />
betraten wir das Gebäude und gelangten<br />
in einen Raum, ausgestattet mit einer<br />
Bühne, vielen Sesseln und Computern mit<br />
Stereoanlagen zum Abspielen der zehn<br />
Geschichten.<br />
Die Veranstaltung wurde von Kindern<br />
moderiert und von einer Schülerin musikalisch<br />
umrahmt. Auch besondere Ehrengäste,<br />
wie z. B. der Landesschulrat oder<br />
die Vizebürgermeisterin von Graz und<br />
natürlich Herr Kolleritsch, waren anwesend.<br />
Der schönste Moment für mich aber<br />
war, als ich den „Story Award 2012“ und<br />
die Hörbuch-CD mit meiner und den<br />
neun anderen Geschichten überreicht<br />
bekam.<br />
Selina Scheicher, 3c<br />
16 | <strong>nms</strong> voitsberg
Die geheimnisvolle Münze<br />
Es war einmal ein Mädchen, namens Nina. Nina wünschte sich nichts sehnlicher als einen<br />
Hund. Aber ihre Eltern waren zu arm, um ihr einen zu kaufen. Zum Trost fuhren ihre Eltern<br />
mit ihr an einen nahe gelegenen Badesee. Doch Nina fand keine Freude an dem Ausflug. Sie<br />
saß nur auf ihrem Handtuch und starrte ins Leere. Plötzlich funkelte etwas im Sand. Als sie<br />
nachschaute, entdeckte sie eine Münze. Doch es war keine normale Münze, sondern es war<br />
eine Goldmünze, auf der ein schwarzes Kleeblatt abgebildet war.<br />
Sie dachte sich: „Vielleicht bringt sie mir Glück und ich bekomme schon bald einen Hund.“<br />
Dann nahm sie die Münze an sich und sie fuhr am Abend mit ihren Eltern wieder nach Hause.<br />
Gleich am nächsten Tag nahm sie die Münze mit auf ihren Schulweg. Als sie aus dem Haus<br />
ging, fing es an in Strömen zu regnen. Als sie zu laufen begann, weil sie ihren Bus verpasst<br />
hatte, fiel sie kopfüber in einen Ameisenhaufen. Durch die vielen Ameisen im Gesicht konnte<br />
sie nichts sehen und so fiel sie direkt in eine Schlammgrube.<br />
Als sie endlich in der Schule ankam, sah sie aus wie ein nasser Pudel mit dreckverschmierten<br />
Kleidern und Ameisen in den Haaren. Doch es kam noch schlimmer: Es war heute in der<br />
Schule „Fototag!“ So ging es die restliche Woche weiter. Seit Nina diese Münze besaß, hatte sie<br />
ununterbrochen Pech. Also fasste Nina den Entschluss die „Pechmünze“ einfach wieder zum<br />
Strand zurückzubringen.<br />
Doch nachdem sie das getan hatte und sie wieder zu Hause war, lag die Münze komischerweise<br />
wieder in ihrer Tasche! Jedes Mal wenn Nina den Versuch machte, die Münze wegzuwerfen,<br />
lag sie wieder in ihrer Tasche. Als sie sich wieder nach der Schule auf den Heimweg machte,<br />
entdeckte sie zwischen den dicht nebeneinander stehenden Häusern eine kleine, dunkle Gasse.<br />
Nachdem Nina ein sehr neugieriges Mädchen war, betrat sie die Gasse. Nach einiger Zeit sah<br />
sie einen Laden mit der Aufschrift: „Münzenhandel“. Sie betrat den Laden in der Hoffnung,<br />
jemand könnte ihr mit der immer wiederkehrenden „Pechmünze“ helfen. Es war ein kleiner,<br />
staubiger Laden, der so aussah als wäre er schon sehr alt. An der Kasse stand ein älterer<br />
Mann, der Nina verwundert ansah.<br />
Er sagte: „Nun, so ein junges Mädchen war noch nie in meinem Laden, aber was willst du?“<br />
Also zeigte sie ihm die Münze. Da sagte er mit freudiger Stimme: „Oh, du hast ja meine Münze<br />
wieder gefunden. Wenn ich sie wieder zurückbekomme, darfst du dir eine Sache aus meinem<br />
Laden aussuchen. Nina warf einen neugierigen Blick auf einen kleinen Welpen, der noch<br />
seine ersten Laufversuche machte. Nun war ihr Traum vom eigenen Hund wahr geworden.<br />
Nina gab dem Mann seine Münze und ging mit ihrem neuen, vierbeinigen Freund nach<br />
Hause. Als sie wieder da ankam, warf sie einen Blick in ihre Tasche: NICHTS! Sie war diese<br />
elende Münze endlich losgeworden. Nach einer spannenden Nacht mit ihrem Hund, ging<br />
Nina am nächsten Tag nochmals zu dem Laden, um sich für alles zu bedanken. Doch wo<br />
vorher die dunkle Gasse war, ragte jetzt nur noch eine dicke Ziegelsteinmauer in die Höhe.<br />
Nach ein paar Wochen bekam Ninas Klasse Bücher über Münzen. In dem Buch stand, dass es<br />
genau den Laden, den Nina entdeckt hatte, vor 300 Jahren gegeben hatte. Neben dem Text<br />
war ein Bild von dem Verkäufer abgebildet, dem Nina die Münze gegeben hatte. Unter dem<br />
Bild stand die Jahreszahl 1712.<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 17
Weihnachtsfußballturnier<br />
Am 19.12.2012 fand das Weihnachts-Hallenfußballturnier statt, an dem<br />
sich alle Klassen beteiligten.<br />
Gespielt wurde in 2 Gruppen. Die 1. und<br />
2. Klassen, sowie die 3. und 4. Klassen<br />
„matchten“ sich unter größtem Einsatz<br />
um den Einzug ins Finale. Spannende<br />
Spiele brachte letztendlich das Finale der<br />
Sportklassen, das jeweils die höheren<br />
Klassen für sich entscheiden konnten.<br />
Hervorzuheben ist die Fairness, mit der<br />
dieses Turnier über die Bühne ging. So<br />
gab es keinerlei Streitigkeiten und auch<br />
Verletzungen blieben allen erspart. Wir<br />
gratulieren allen Beteiligten zum großen<br />
Erfolg dieses Turniers.<br />
Als Pausenprogramm gab es ein sehr<br />
sehenswertes Match zwischen einer<br />
Lehrer-Auswahl und einer Schüler-<br />
Auswahl zu sehen. Obwohl das Ergebnis,<br />
5:2 für die Lehrerauswahl, sehr eindeutig<br />
erscheint, waren die Schüler spielerisch<br />
sehr stark und immer wieder brandgefährlich.<br />
Das Lehrerteam gratuliert seinen<br />
Kontrahenten zu einer hervorragenden<br />
Leistung und stellt sich der Revanche im<br />
nächsten Jahr.<br />
Mag. Michael Gepp<br />
Die Ergebnisse<br />
im Überblick:<br />
1. und 2. Klassen<br />
1. Platz: 2a Klasse<br />
2. Platz: 1a Klasse<br />
3. Platz: 2b Klasse<br />
3. und 4. Klassen<br />
1. Platz: 4a Klasse<br />
2. Platz: 3a Klasse<br />
3. Platz: 4b Klasse<br />
18 | <strong>nms</strong> voitsberg<br />
Schulungen
Thermenaufenthalt der 1a und 1c Klasse<br />
Am 18.12.2012 fuhren die 1a und 1c Klasse<br />
nach Bad Loipersdorf und verbrachten einen unvergesslichen<br />
Tag in der Therme.<br />
Am 18.12.2012 fuhren die 1a und 1c Klasse<br />
nach Bad Loipersdorf und verbrachten<br />
einen unvergesslichen Tag in der Therme.<br />
Besonders die Rutschen hatten es den<br />
SchülerInnen angetan. Sogar einige der<br />
begleitenden Lehrer (Herr Pusterhofer,<br />
Herr Gepp, Frau Krasser und Frau Gößler)<br />
lieferten sich den einen und anderen Wettkampf<br />
auf der Rutsche. Der Thermentag<br />
bot einen verdienten Ausgleich zum stressigen<br />
Schulalltag für Schülerinnen und<br />
LehrerInnen. Alle genossen das abwechslungsreiche<br />
Programm und fuhren am<br />
Nachmittag entspannt nach Hause.<br />
Die SchülerInnen der 1a und 1c Klasse<br />
Bergbau - Lebendige Geschichte<br />
Lebendige Geschichte als Anwesenheit einer Abwesenheit<br />
Perpetuum Memor Mobile-<br />
Erinnerungsarbeit<br />
Frau Severin Hirsch wurde mit dem<br />
Projekt unter dem Titel „Perpetuum<br />
Memor Mobile- Erinnerungsarbeit“ für<br />
den Skulpturenpark <strong>Voitsberg</strong> betraut.<br />
Die inhaltliche Umsetzung erfolgte durch<br />
einen Workshop mit SchülerInnen der<br />
NMS <strong>Voitsberg</strong>.<br />
Die Aufgabe der Schüler bestand darin,<br />
ehemalige Bergbauarbeiter zu interviewen.<br />
Aus den Interviews sollten dann<br />
interessante, erzählenswerte und lustige<br />
Geschichten ausgearbeitet werden.<br />
Das Projekt widmete sich der <strong>Voitsberg</strong>er<br />
Bergbauvergangenheit und sollte<br />
Geschichten der Bergarbeiter „zutage<br />
fördern“. Diese Erinnerungen gestalteten<br />
über 250 Jahre die Identität eines Ortes<br />
und der Menschen geschichtlich mit.<br />
Es ist damit gelungen, eine Brücke<br />
zwischen den letzten noch im Bergbau<br />
tätigen Generationen und deren Nachkommen<br />
zu schlagen.<br />
Dipl.Päd n . Elisabeth Scherr-Vallant<br />
Bergmannsfreud - Bergmannsleid<br />
Im Bergbau sind Kameradschaft und ein<br />
guter Zusammenhalt die wichtigste Grundlage<br />
für möglichst sicheres Arbeiten unter<br />
Tage. Man muss sich zu 100% auf seine<br />
Kameraden verlassen können, erzählte<br />
uns Herr Günter Hobacher, ein ehemaliger<br />
Bergarbeiter.<br />
Er arbeitete als Panzerkettenförderer im<br />
Bergbaugebiet Zangtal. Jeden Tag führten<br />
ihn circa 800 Stufen hinab in die stockdunkle<br />
Tiefe seines Arbeitsplatzes, den er<br />
immer alleine aufsuchte.<br />
Mit 23 Jahren hatte er einen schrecklichen<br />
Unfall mit schwerwiegenden Folgen. An<br />
einem seiner Arbeitstage brach der „Alte<br />
Mann“ (Stützbau des Tunnels) zusammen<br />
und begrub Herrn Hobacher unter sich,<br />
wobei ein circa 1,5 Meter großes Kohlestück<br />
auf seinen Fuß fiel und diesen<br />
einklemmte. So musste er am 31.3.1982 ab<br />
11 Uhr rund 13 Stunden ausharren, bis er<br />
gerettet wurde. Als Folge dieses Unfalles<br />
musste ihm das Bein abgenommen und<br />
eine Prothese angepasst werden.<br />
Trotzdem wollte er weiter arbeiten und<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 19
sich als Steiger bewerben. Man brauchte<br />
aber keine „Krüppel“ und so wartete er<br />
die Helme der anderen Bergarbeiter und<br />
übernahm den Telefondienst.<br />
Sebastian Weninger, 4a<br />
Gedanken des Zangtaler<br />
Bergarbeiters<br />
Ernst Amreich war Schlosser in Zangtal.<br />
Man nannte ihn „Daniel Düsentrieb“. Er<br />
war sehr erfinderisch und wusste immer,<br />
wie man jede Maschine im Werk benutzt.<br />
Ein spannendes Erlebnis unter Tag war,<br />
als sein Kumpel Reinisch die größte Streckenvortriebsmaschine<br />
aus Zeltweg nach<br />
Zangtal brachte. Als sie im Berg waren,<br />
nahm der Gebirgsdruck stark zu.<br />
„du hast Recht gehabt, es war alles ganz<br />
kritisch, aber es ist niemandem etwas<br />
passiert“.<br />
Ein herzliches Glück Auf!<br />
Jan Amreich, 4a<br />
HL. Barbara - Schutzpatronin<br />
der Bergleute<br />
Herr Oswald erzählte: Die Schutzpatronin<br />
der Bergarbeiter ist die heilige Barbara.<br />
Am Bergkittel befinden sich 29 Knöpfe,<br />
Mappen<br />
Ein Kumpel erzählt<br />
Der Hauer Franz Reinisch erzählte über<br />
sein Leben als Bergmann in Zangtal. Zu<br />
Beginn der Lehre war man Berglehrling,<br />
danach Förderer und anschließend musste<br />
man Weiterbildungskurse besuchen, wo<br />
man vieles über Sprengungen lernte.<br />
Die Bergmannstracht erhielt man als Hauer<br />
nach dem Sprung über das sogenannte<br />
„Arschleder“ im Rahmen der Barbarafeier.<br />
Das Arschleder (Kleidung des Bergmanns),<br />
diente als Schutz vor dem Durchwetzen<br />
des Hosenbodens, sowie gegen Bodennässe.<br />
Vor dem Sprung über das Leder<br />
hatte der Bergmann vier Fragen, und zwar<br />
Name, Herkunft, Stand und einen eigenen<br />
Spruch zu beantworten, sowie ein Krügerl<br />
Bier zu trinken. Der Gruß der Bergleute<br />
ist „Glück auf“. Es gab auch spezielle<br />
Bergmannsausdrücke: So hieß der Boden<br />
Sohle, die Wände Ulm, zu vorne sagte man<br />
Brust und die Decke nannte man Firste.<br />
Er erzählte uns auch von den Ratten<br />
(Rotzn), die sehr wichtig waren, da sie<br />
die Bergleute vor giftigen Gasen warnten.<br />
Deshalb fütterten sie die Ratten, sie waren<br />
nämlich oft ihre Lebensretter unter Tag.<br />
Carmen Scheicher, 2c<br />
www.kreativ- praxis.at<br />
20 | <strong>nms</strong> voitsberg<br />
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Ernst Amreich erinnert sich: Ich musste<br />
vor Ort Nr.3 eine Reparatur an der AM 65<br />
mit dem Hauer Reinisch Franz vollführen.<br />
Beim Hineingehen in die Strecke, so circa<br />
30 Meter vor Ort war ein Kreuzgezimmer,<br />
wo ein Umzug mit circa 35 bis 40 cm<br />
Durchmesser unter Druck stand, der, wie<br />
man sehen konnte, schon leicht durchgebogen<br />
war. Ich sagte nachher zu ihm,<br />
als die Reparatur fertig war: „Franz, du<br />
wirst dann müssen mit deinem Kumpel<br />
rausgehn und ihr müsst selber beurteilen<br />
können, ob die Aufzimmerung für eine<br />
Reparatur fällig ist.“ Er lachte und ich<br />
verließ mit ihm den Ort. Er ging zu diesem<br />
Kreuzgezimmer zurück. Dann war Feuer<br />
am Dach, er hatte seinen Kumpels aufgetragen,<br />
dass sie schnell stoppeln müssen<br />
und die Absicherung herbeischaffen.<br />
Daraufhin bin ich zu einem anderen Ort<br />
beordert worden. Am Ende der Schicht<br />
fragte ich meinen Kumpel: „Na Franz, wie<br />
ist es ausgegangen?“ „Ja“, hat er gesagt,<br />
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diese stehen für das Alter der Hl. Barbara.<br />
Die ersten 3 Knöpfe der Bergmannstracht<br />
bleiben immer offen. Warum gerade drei?<br />
Weil Barbaras Vater sie 3 Jahre in einen<br />
Turm einsperren ließ, bevor sie geköpft<br />
wurde. Ihr Namenstag ist am 4. Dezember.<br />
Beim Jahresrückblick war es immer ein<br />
Grund zum Feiern, wenn kein Kumpel<br />
das Leben lassen musste. Die Gefahr war<br />
überall, es konnte immer und jederzeit<br />
etwas passieren. Die Kameradschaft<br />
wurde stets großgeschrieben.<br />
Herr Oswald war 20 Jahre als Figurant<br />
in der Markscheiderei (Vermessung) in<br />
Zangtal tätig. Es wurde mit Schnüren<br />
gemessen. Somit konnte man feststellen,<br />
ob man höher oder tiefer gehen musste.<br />
Es wurden Hölzer zur Stützung, damit die<br />
Kohle nicht ausstürzen konnte, verwendet.<br />
Dort, wo keine Luftzirkulation war, war es<br />
wegen der Gase sehr gefährlich.<br />
Herr Oswald stellte uns den Bergkittel mit<br />
der Schachtmütze vor. Er zeigte uns auch<br />
den Kalpak mit den weißen Federn, das ist<br />
Wann fängt Weihnachten an?<br />
Wenn mitten im Winter eine Rose aufblüht,<br />
der Schmetterling leuchtend bunt durch den Garten zieht,<br />
die Nachtigall ein Lied der Hoffnung singt<br />
und zwischen Menschen Freundschaft und Glück erklingt.<br />
Wenn mitten im Streit Versöhnung beginnt,<br />
es selbst zwischen Feinden wieder richtig stimmt,<br />
der Reiche mit dem Hungrigen teilt<br />
und der Lahme zum Regenbogen eilt.<br />
Wenn mitten im Leid die Not gewendet,<br />
das Dunkel des Todes durch Licht beendet,<br />
ein Kind wichtiger als alles ist<br />
und Du ganz Du selber bist,<br />
dann fängt Weihnachten an!<br />
(Hermann-Josef Frisch, Overath)
der festliche Kopfschmuck eines Musikers.<br />
Er ist mit Leib und Seele seit 1947 (65<br />
Jahre) aktives Mitglied der Bergkapelle<br />
„Hödlgrube Zangtal“.<br />
Vanessa Bauer 4b/Melanie Schauko 3c<br />
„Rôtzn“<br />
Unter den Bergleuten war vor allem Kameradschaft<br />
sehr wichtig, und trotz schwerer<br />
Arbeit wurde Schabernack getrieben, so<br />
berichtete uns Herr Franz Reinisch. Als<br />
die Rotzen (Ratten) wieder einmal die<br />
Plastikjausenbox eines Bergmanns durchgebissen<br />
hatten, und er sich nochmals<br />
eine Box aus Plastik gekauft hatte, spielten<br />
seine Kumpel ihm einen Streich:<br />
Sie nahmen einen Schussdraht, befestigten<br />
ihn an seiner Ledertasche, versteckten<br />
sich, und sobald er einen Blick auf die<br />
Ledertasche warf, zogen sie am Draht,<br />
sodass die Jausentasche zu rütteln begann.<br />
Der Kumpel glaubte, es wäre wieder eine<br />
Ratte in seine Plastikjausenbox gekrochen,<br />
nahm ein Holzbrett und schlug damit auf<br />
die Tasche. Nun waren seine Jausenbox<br />
und der restliche Inhalt in seiner Ledertasche<br />
unbrauchbar! An diesem Tag gab es<br />
für ihn keine Jause.<br />
Selina Scheicher, 3c<br />
Helme: Grubenwehr rot /<br />
Arbeiter – gelb /Steiger –<br />
weiß<br />
Ich möchte über den Hauer Karl Moritz<br />
berichten, der zuerst 3 Jahre in der Glashütte<br />
beschäftigt war. 1963 begann er im<br />
Bergbau Oberdorf. Herr Moritz arbeitete<br />
auf der Strecke (Obau) in 4/4 Schicht. Mit<br />
ihm waren 12 Mann 12 Jahre lang auf der<br />
Strecke eingeteilt. Er war auch bei der<br />
Grubenwehr (das ist die Feuerwehr im<br />
Bergbau) – es wurden nur gesunde Bergmänner<br />
dafür ausgesucht. Sie mussten<br />
sich jährlich einer ärztlichen Untersuchung<br />
unterziehen und hatten jeden Monat 1 bis<br />
2 Stunden Übung. Dabei trugen sie ein 18<br />
kg schweres Sauerstoffgerät am Rücken.<br />
Die Grubenwehr war verantwortlich bei<br />
Feuer und Gasunfällen. Bei schweren<br />
Unfällen mussten die Bergarbeiter auch<br />
von zu Hause geholt werden, ja sogar die<br />
Grubenwehr von anderen Kohlengruben<br />
wurde angefordert. Sowohl Herr Cromy als<br />
auch Herr Moritz waren im Februar 1970<br />
bei dem schweren Unfall mit 3 Toten in<br />
Zangtal als Rettungsmänner zur Stelle.<br />
Karl Moritz arbeitete 32 Jahre im Bergbau<br />
und ging 1994 in Pension.<br />
Laura Fasch,1b<br />
Wassereinbruch in Zangtal<br />
Josef Chromy, Hauer in Zangtal, blickt<br />
auf 39 Jahre Bergbau zurück. Sein Hauerspruch:<br />
„Nach Zangtal kommt mancher<br />
als Bauer, springt übers Leder und<br />
schon isa a Hauer!“ Nach seinen Erzählungen<br />
trat viel Wasser in einen Stollen,<br />
nachdem sie diesen mit einer Maschine<br />
neu angeschlagen hatten, deshalb trugen<br />
sie Wassermonturen. Einmal arbeiteten<br />
die Kumpel im Vortrieb (eine Strecke<br />
schlagen), da kam es erneut zu einem<br />
Wassereinbruch, bei dem auch Kohlensäure<br />
austrat. Die Bergmänner flohen zur<br />
Grundstrecke, wo Frischluft war, jedoch<br />
ohne Sicherheitslampe, was strafbar war.<br />
Denn mit Hilfe dieser Lampe konnte man<br />
den Sauerstoffgehalt messen. Innerhalb<br />
von 10 Minuten war die neu geschlagene<br />
Strecke bis zur Stollendecke mit Wasser<br />
voll. Gott sei Dank konnten alle Arbeiter<br />
den Stollen noch rechtzeitig verlassen.<br />
1988 ging Herr Chromy in Pension, er war<br />
auch 18 Jahr bei der Grubenwehr.<br />
Lechner Florian, 3b<br />
Nun zu einer lustigen Geschichte:<br />
Es war in den 50iger Jahren. 12 – 14 Leute<br />
arbeiteten im Umbau (Streb), es wurden<br />
Kästen (Kreuzstock) aus Grundhölzern<br />
gebaut – pro Mann 4 Kästen.<br />
In der Jausenzeit schliefen die Bergleute<br />
oft hinter diesen Kästen. Ein Italiener, der<br />
schlecht Deutsch sprach sagte: Spätzl,<br />
i pass scho auf! Aber auch er ist eingeschlafen.<br />
Als der Steiger Katz kam, hat<br />
er zunächst mit der Lampe geleuchtet,<br />
ist an allen vorbeigegangen und beim<br />
letzten Kumpel hat er gebrüllt: Hättet’z an<br />
andern als Aufpasser g’nommen, der net<br />
einschloft!<br />
Traditionelle Weihnachtsfeier mit „Menschwerdung“<br />
Schulweihnachtsfeier mit Wortgottesdienst in der Josefskirche<br />
Advent, Advent,...<br />
Herr Dechant Dr. Erich Linhardt segnete<br />
am Montag, dem 3.12.2012 in der Neuen<br />
Mittelschule in <strong>Voitsberg</strong> im Rahmen einer<br />
eindrucksvollen Adventfeier die Adventkränze.<br />
Viele Schüler/innen machten sich<br />
Gedanken, welche Bedeutung Advent für<br />
sie hat: Zusammensitzen in der Familie,<br />
gemeinsames Feiern und Besinnung auf das<br />
Wesentliche ist Kindern und Jugendlichen<br />
sehr wichtig.<br />
Marlies Scheer, Religionslehrerin<br />
Auch in diesem Jahr fand traditionell am<br />
letzten Schultag vor den Weihnachtsferien<br />
eine besinnliche Feierstunde in der<br />
Josefskirche statt. Alle Klassen nahmen<br />
mit ihren Lehrern an der Schulweihnachtsfeier<br />
mit Instrumentalstücken,<br />
Liedern, einem modernen Herbergsspiel<br />
und weihnachtlichen Texten teil. Es<br />
spielten die Familienmusik Kohlbacher,<br />
sowie LehrerInnen und SchülerInnen<br />
weihnachtliche Weisen unter der<br />
Leitung von Frau Helga Kokelj.<br />
Unser Herr Dechant Dr. Erich Linhardt<br />
las die Worte aus der Heiligen Schrift<br />
und ermunterte seine Zuhörer, den<br />
Mitmenschen Zuwendung und Liebe<br />
zu schenken. Die Menschwerdung<br />
war gerade bei dieser Feier besonders<br />
präsent, da unser Herr Direktor in diesen<br />
Tagen sein erstes Enkelkind in die Arme<br />
schließen konnte.<br />
„Ich schenke dir ein gutes Wort.“ und<br />
das Gedicht „Markt und Straßen“<br />
von J. Eichendorff, von Schülern<br />
vorgetragen, gaben uns kurze<br />
vorweihnachtliche und besinnliche<br />
Momente. Der Text „Wann fängt<br />
Weihnachten an“ beendete eine<br />
rundum gelungene Veranstaltung,<br />
die für die richtige Weihnachtsstimmung<br />
sorgte.<br />
Marlies Scheer, Religionslehrerin<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 21
22 | <strong>nms</strong> voitsberg
Impressionen...<br />
<strong>nms</strong> voitsberg | 23
24 | <strong>nms</strong> voitsberg