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Heft Nr. 142 - CDU Büren

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Werkstätten St. Nikolaus Partner der<br />

ersten Stunde<br />

10 Jahre Sozialpraktikum<br />

am Liebfrauengymnasium<br />

Gemeinsam sitzen<br />

sie am Montagetisch<br />

in den St. Nikolaus<br />

Werkstätten <strong>Büren</strong><br />

und setzen Bauteile<br />

für einen Geldautomatenherstellerzusammen.<br />

Ob sich der<br />

Werkstattbeschäftigte<br />

Johannes Rempe und<br />

der Schüler Daniel<br />

Scheideler im Alltagsleben<br />

je begegnet<br />

wären, ist fraglich.<br />

Möglich macht es das<br />

Sozialpraktikum des<br />

Liebfrauengymnasiums<br />

<strong>Büren</strong>.<br />

Seit über 10 Jahren ist es für alle<br />

Schülerinnen und Schüler des Liebfrauengymnasiums<br />

Pflicht, zu Beginn der<br />

Oberstufe für zwei Wochen Erfahrungen<br />

in sozialen Einrichtungen zu sammeln.<br />

Damit war die <strong>Büren</strong>er Schule eine der<br />

ersten bundesweit, die die Initiative der<br />

Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz<br />

mit dem Namen<br />

„Compassion – Menschsein für andere“<br />

nutzten. Ziel ist, so Schulleiter Reinhard<br />

Herbst, „Sozialkompetenz unabhängig<br />

von einem Berufspraktikum als Wert an<br />

sich“ zu vermitteln. Dass manche Schülerinnen<br />

und Schüler sich nach den 14<br />

Tagen in die soziale Richtung orientieren,<br />

ist aber durchaus im Sinne der Verantwortlichen<br />

und des christlichen<br />

Selbstverständnisses des Liebfrauengymnasiums.<br />

Über 1000 Schülerinnen und Schüler<br />

haben seit dem Jahr 2000 in über<br />

100 Einrichtungen ihr Sozialpraktikum<br />

absolviert. Dabei reicht die Bandbreite<br />

vom integrativen Kindergarten bis zum<br />

Altenpflegeheim. Eine der Einrichtungen<br />

sind die Caritas-Werkstätten St. Nikolaus<br />

in <strong>Büren</strong>. Hier werden seit dem<br />

Start des Programms die jungen Menschen<br />

mit offenen Armen empfangen,<br />

um – wie Barbara Tönnissen-Michels<br />

von den Werkstätten betont – „den<br />

Raum für die Begegnung zu schaffen“.<br />

Eine Begegnung, die oft spontan und<br />

herzlich ist. Mit den Praktika sollen den<br />

Schülerinnen und Schülern zugleich<br />

auch Einblicke in die Arbeit einer sozialen<br />

Einrichtung geboten und gelebtes<br />

Miteinander, gelebte Solidarität vermittelt<br />

werden. Und natürlich sollen sie<br />

auch arbeiten, zusammen mit den über<br />

200 Werkstattbeschäftigten.<br />

Integriert in das Schulprogramm als<br />

„Praxis- und Unterrichtsprojekt“ wird<br />

das Sozialpraktikum am Liebfrauengymnasium<br />

vor- und nachbereitet und<br />

begleitet, betont die Koordinatorin Ingrid<br />

Haferkamp. So manche, die zuerst den<br />

zwei Wochen skeptisch gegenüberstanden,<br />

äußerten hinterher: „Wir haben<br />

neue Facetten des Lebens kennengelernt,<br />

über die wir vorher nie nachgedacht<br />

und die wir ohne das Praktikum<br />

nie erlebt hätten.“<br />

Johannes Rempe (sitzend), Sabine Montag und Cedrik Saathoff<br />

von links nach rechts, hinten: Fr. Tönnissen-Michels (BD), Herr Mersch-Justus<br />

(betreuender Lehrer), Daniel Scheideler (Praktikant), Herr Herbst (Direktor LFG),<br />

Sabine Montag (Praktikantin), Cedrik Saathoff (Praktikant), Pia Müller (Praktikantin),<br />

Patrick Schöne (Praktikant), Frau Haferkamp (betreuende Lehrerin und Koordinatorin<br />

Sozialpraktikum) vorne: Herr Riese (Werkstattleiter), Yvonne Mitschke (Werk -<br />

stattrat), Michelle Köhler (Praktikantin), Christopher Bright (kniend, Praktikant)<br />

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