Download - Münster vegan
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Warum<br />
“ <strong>vegan</strong> ”?<br />
beide Tiere eine emotional schmerzhafte und stressauslösende Prozedur bedeutet.<br />
Die männlichen Kälber enden meist als Kalbsfleisch, wobei sie zuvor<br />
eine spezielle mineralstoffarme Nahrung bekommen, welche die beliebte helle<br />
Farbe des Fleisches garantiert. Die weiblichen Kälber werden mit Ersatzfutter<br />
aufgezogen und später als „Milchkühe” genutzt.<br />
Die unnatürlich hohe „Milchproduktion“ der Kühe sowie die intensiven Haltungsbedingungen<br />
führen zu Krankheiten wie Lahmheit und geschwollenen<br />
Eutern. Wenn der Milchfluss nach etwa fünf bis sechs Jahren nachlässt, werden<br />
die Kühe getötet und durch neue ersetzt. Die natürliche Lebenserwartung einer<br />
Kuh liegt bei etwa 20 Jahren.<br />
Warum<br />
“ <strong>vegan</strong> ”?<br />
Fische<br />
Fische schreien nicht, wenn sie verletzt werden und haben nur wenige Möglichkeiten,<br />
ihr Befinden – zumindest für den Menschen verständlich – auszudrücken.<br />
Sie verfügen jedoch über alle nötigen physiologischen Voraussetzungen,<br />
die Lebewesen dazu befähigen, Schmerzen zu empfinden. Die Angelhaken und<br />
Fischernetze, der Stress, die rasante Druckveränderung (durch welche die Tiere<br />
oftmals innerlich zerplatzen) und das Ersticken sind nur ein Teil der Qualen, welche<br />
die Fische beim Fangen erleiden. Die großen Treibnetze zerstören zudem<br />
ein empfindliches Ökosystem und reißen auch andere Tiere mit in den Tod. In<br />
der industriellen Fischzucht kommt ein Leben in Gefangenschaft und die Fütterung<br />
mit Wildfischen hinzu.<br />
Honig<br />
Ca. 60.000 Bienen leben in einem Stock. Für 1 Kilogramm Honig müssen sie 10<br />
Millionen Blüten besuchen. Dann wird der Honig in den Mägen der Bienen mit<br />
anderen Sekreten vermengt. Dieses gesammelte Gemisch dient dem Bienenvolk<br />
als Wintervorrat. In der Honiggewinnung wird ihnen die natürliche Nahrung genommen<br />
und in der Regel durch eine Zuckerlösung ersetzt. Dadurch sind die<br />
Bienen anfälliger für Krankheiten. Der Honig in den Supermärkten wird in der<br />
Regel von Großbetrieben aus Südamerika importiert.<br />
Leckere, tierleidfreie Alternativen sind unter anderem Agavendicksaft und<br />
Ahornsirup.<br />
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Leder, Pelz, Seide, Wolle und Daunen<br />
Obwohl es zahlreiche pflanzliche und synthetische Alternativen gibt, werden<br />
immer noch Tiere zu Zwecken der Textilproduktion (Leder, Pelz, Seide, Wolle<br />
und Daunen) gehalten, gequält und getötet. Weltweit werden jährlich Millionen<br />
von Tieren wie Nerze, Füchse und Chinchillas auf sog. Pelzfarmen unter<br />
schlimmsten Bedingungen in kleinen Käfigen gehalten, bis ihnen ihr erstes<br />
Winterfell wächst. Dann werden sie, damit ihr Pelz nicht beschädigt wird, durch<br />
Giftspritze, Genickbruch, Vergasung oder Elektroexekution getötet. Während<br />
die allgemeine Einstellung zum Tragen von Pelz aufgrund vielfältiger Kampagnen<br />
kritischer geworden ist, hält sich immer noch der Mythos, dass Leder bei<br />
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