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"Struktur und Haptik" - Lacksysteme für das Automobil-Interieur ...

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Während der Lackchemiker zur Kompensation dieser Einflüsse<br />

bei konventionellen (lösemittelhaltigen) Systemen auf eine<br />

Vielzahl organischer Lösemittel zurückgreifen kann, steht ihm im<br />

Hydrobereich im Wesentlichen <strong>das</strong> in seinen physikalischen<br />

Eigenschaften nicht veränderbare Wasser zur Verfügung.<br />

Ein Mehraufwand zur Temperatur- <strong>und</strong> Luftfeuchtigkeitsregelung<br />

in der Lackieranlage muss einkalkuliert werden. Vom<br />

Verarbeiter werden folgende Forderungen an <strong>das</strong> Lacksystem<br />

gestellt:<br />

■ Prozesssicherheit,<br />

■ einfache Prozessführung (Kosten, Zeit),<br />

■ großes „Verarbeitungsfenster“,<br />

■ möglichst geringe Emissionen organischer Lösemittel,<br />

■ möglichst einschichtige Applikation von zum Beispiel (unvorbehandeltem)<br />

PP, PBT, PA etc.,<br />

■ möglichst universeller Einsatz der Lackkomponenten<br />

(Komplettmodule) <strong>und</strong><br />

■ Erfüllen arbeitsschutztechnischer Forderungen.<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Eigenschaftsprofile der Materialklassen – 1-/2-<br />

Komponenten bzw. konventionell/wasserverdünnbar – sind in<br />

stark vereinfachter Form in Tabelle 2 dargestellt. Bereits heute stehen<br />

wasserverdünnbare Alternativen mit einem VOC < 250 g/l zur<br />

Substitution konventioneller Systeme zur Verfügung.<br />

Im Rahmen einer prozesssicheren Anwendung wasserverdünnbarer<br />

Beschichtungssysteme ist ein – im Vergleich zum Einsatz<br />

konventioneller Systeme – höherer technologischer Aufwand (zum<br />

Beispiel Klimatisierung, Powerwash, Auslegung der lackfördernden<br />

Elemente in Edelstahl) erforderlich.<br />

Anforderungen an die<br />

Lack- <strong>und</strong> Rohstoffindustrie<br />

Längst schon sind die kartografischen Grenzen überschritten, kulturelle<br />

Unterschiede der einzelnen Regionen in die einzelnen<br />

Unternehmenskulturen übernommen <strong>und</strong> der Begriff des „Global<br />

Player“ geprägt worden. Mit dem gleichen Selbstverständnis wird<br />

die weltweite Just-in-Time-Verfügbarkeit der eingesetzten Lackmaterialien<br />

<strong>und</strong> Rohstoffe vorausgesetzt.<br />

Die Lackindustrie — Großindustrie <strong>und</strong> Mittelstand — reagiert<br />

auf diese Forderungen mit flexiblen Logistikkonzepten, der Gründung<br />

neuer fertigungsnaher Produktionsstandorte <strong>und</strong> der Kooperation<br />

mit geeigneten Fertigungspartnern. Die weitere Reduktion<br />

der Emissionen organischer Lösemittel wird als permanenter<br />

Forschungsauftrag durch die konsequente Weiterentwicklung von<br />

High-Solid- <strong>und</strong> wasserverdünnbaren <strong>Lacksysteme</strong>n verfolgt. Die<br />

durch den hohen anlagentechnischen Aufwand gegenüber konventionellen<br />

Systemen benachteiligten wasserverdünnbaren 2K-<br />

PUR-Systeme müssen parallel durch konsequente rohstoffseitige<br />

Erforschung <strong>und</strong> Entwicklung weiter optimiert werden.<br />

Design-Emotionen wecken<br />

Nach dem häufig zitierten Bedürfnis der Menschen nach Mobilität<br />

mehrten sich in den letzten Jahren zusätzlich die Rufe nach Individualität.<br />

Das <strong>Automobil</strong> ist somit nicht nur ein Fortbewegungsmittel,<br />

sondern Ausdruck von Selbstverständnis, Image <strong>und</strong><br />

Lebensfreude.<br />

Zur Unterstützung dieser Individualität stehen dem Designer<br />

unterschiedliche Farb- <strong>und</strong> Effektkombinationen zur Verfügung.<br />

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<strong>und</strong> schnelle Farbwechsel sind<br />

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mit Sonderfarben – per zentraler Lackversorgung<br />

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manuelle <strong>und</strong> automatische Lackierung.<br />

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Jahrg. 57 (2003) 5<br />

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