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EBENE FUNKTION Steuerung, Beteiligung und Planung der Schulentwicklung QUALITÄTSENTWICKLUNG Lernende Berufspraxis und pädagogischer Erkenntnisgewinn QUALITÄTSSICHERUNG Rechenschaftslegung Lehrperson Ideen und Entscheidungs-- hilfen für die Gestaltung des Unterrichts erhalten An der Schul- und Unterrichtsentwicklung mitwirken Lehr- und Lernprozesse in der Klasse besser verstehen Feedbacks für das eigene berufliche Lernen nutzen Selbstkontrolle Orientierung über die Arbeitsergebnisse und Wirkungen des eigenen Handelns Schule Ideen und Entscheidungs-- hilfen für die jährliche Standortbestimmung und Prioritätensetzung erhalten Die Wirkungen der Schule auf die Schüler/innen und die Lehrpersonen besser verstehen Kollegiale Verständigung über erzieherisches Handeln und gemeinsame Arbeitsprozesse anregen Evaluationen für die Optimierung der pädagogischen Wirksamkeit der Schule nutzen Selbstkontrolle Qualitätssicherung der schulischen Arbeitsergebnisse gewährleisten und nach aussen darstellen und vertreten Evaluation als Bewertung und Beurteilung von Ergebnissen und damit beispielsweise einer spezifischen Massnahme Die drei grundlegenden Funktionen, die mit der Selbstevaluation auf den verschiedenen Handlungsebenen verbunden sind, werden in der Praxis häufig miteinander verbunden, so dass mit einer Evaluation gleichzeitig verschiedene Ziele erreicht werden können. Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass zwischen den Funktionen 1 und 2 auf der einen Seite und der Funktion 3 auf der anderen ein Spannungsfeld besteht: Die Funktionen „Steuerung der Schulentwicklung“ und „Lernende Berufspraxis“ sind auf die Qualitätsentwicklung ausgerichtet: Hier sind Lehrpersonen und Schulen daran interessiert, durch Evaluationen kritisch-konstruktive Rückmeldungen zu bekommen, um daraus die richtigen Schlüsse für eine Optimierung und Weiterentwicklung ihrer Praxis zu ziehen. Der Akzent liegt hier auf Feedbacks und Evaluationen, die eine möglichst ungeschminkte Sicht auf Stärken und Schwächen erlauben. Die Funktion „Rechenschaftslegung“ dient der Qualitätssicherung und Kontrolle des erreichten Qualitätsstandes. Hier besteht der berechtigte Anspruch darin, dass Schulleitende von Lehrpersonen bzw. Schulbehörden von den Schulen erfahren, wie diese anerkannte Qualitätsstandards erfüllen. Die Interessenlage ist hier verständlicherweise unterschiedlich: Lehrpersonen bzw. Schulen wollen sich möglichst gut darstellen, während Schulleitende und Schulbehörden an einem nicht beschönigten Bild der Stärken und Schwächen interessiert sind. Da die beiden Anliegen nicht ohne weiteres und nicht in jedem Fall gut zu vereinbaren sind, gilt es, im Zusammenhang mit der Berichterstattung genau zu definieren, wie mit den Ergebnissen von Evaluationen zu verfahren ist. Die dafür geltenden Grundsätze werden im folgenden Kapitel festgelegt. 4/13
Ziele und Zweck der Evaluation werden konkret festgelegt, indem die Form der Evaluation geklärt und vereinbart wird. Form der Evaluation FUNKTION Steuerung, Beteiligung und Planung der Schulentwicklung QUALITÄTSENTWICKLUNG Lernende Berufspraxis und pädagogischer Erkenntnisgewinn QUALITÄTSSICHERUNG Rechenschaftslegung Jahres- und Projektauswertungen Jährlicher Evaluationstag, - um die Entwicklungsschwerpunkte des vergangenen Jahres auszuwerten und - Schlussfolgerungen für die Planung des Folgejahres zu ziehen. Formative Zwischenevaluationen von Projekten, - um die Wirkung der geleisteten Arbeit auf die Lernenden zu erfassen - um zu eruieren, was aus der bisherigen Projektarbeit gelernt werden kann. Summative Evaluation, - um die Erreichung der Ziele und - die Wirksamkeit der Projektarbeit zu bilanzieren, - um verlässliche Daten für den Jahresbericht zu haben. Umfassende Standortbestimmung Periodische Standortbestimmung (z.B. alle 4 Jahre), - um die Sichtweise der Beteiligten und Betroffenen einzuholen - als Grundlage für die Aktualisierung oder Neuerarbeitung des Schulprogramms. Pädagogische Bestandesaufnahme, - um Erkenntnisse zu gewinnen, wie die päd. Wirksamkeit der Schule weiter verbessert werden kann. Summative Evaluation, - das Erreichen von Qualitätsansprüchen zu überprüfen - Die Qualitätseinschätzung der „Schulpartner“ glaubwürdig darstellen zu können. Fokusevaluationen Thematische Evaluation Thematische Evaluation Summative Evaluation, - um den Handlungsbedarf und Veränderungsbedürfnisse zu einem schulischen Entwicklungsscherpunkt zu erheben - um Grundlagen für Prioritätensetzungen und Entscheide zu gewinnen. - um das Wissen über die Lernenden zu erweitern und gezielter Lernprozesse begleiten zu können - um Situationen und Probleme besser zu verstehen - um Bestätigung für eine erfolgreiche und bewährte Praxis finden. - um die Qualität eines bestimmten schulischen Angebots zu bewerten - um sich selbst und anderen Rechenschaft über die eigenen Leistungen zu geben - um Erfolge und Wirkungen datengestützt darstellen zu können. Typische Fragen im Schritt 2 sind: Was sind unsere Ziele, die wir mit der Evaluation erreichen wollen? Was wollen bzw. müssen wir wissen? Auf welche Fragen soll die Evaluation Antworten liefern? 5/13
Seite 1 und 2: Eine Evaluation durchführen 1. Eva
Seite 3: 2. Ziele, Zweck und Form der Evalua
Seite 7 und 8: Wie und wann stellt der Auftraggebe
Seite 9 und 10: Typische Fragen im Schritt 4 sind:
Seite 11 und 12: Werden vorhandene Instrumente angep
Seite 13: 9. Konsequenzen ziehen Um was geht

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