Gesamtdokument der drei Bereiche - Bund deutscher Staudengärtner
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Kapitel 5 | Orte <strong>der</strong> Inspiration<br />
500020<br />
Berggarten Hannover<br />
Der Berggarten Hannover, <strong>der</strong> Große Garten <strong>der</strong> Kurfürstin Sophie und <strong>der</strong> Georgengarten bilden<br />
die weltberühmten Königlichen Herrenhäuser Gärten und zählen zu den schönsten Parkanlagen<br />
Europas. Während <strong>der</strong> Große Garten durch seine barocke Gestaltung und die prächtigen<br />
Wasserspiele beeindruckt, ist <strong>der</strong> Georgengarten mit weitläufigen Wiesen und Teichen im Stil<br />
englischer Landschaftsgärten angelegt worden. Der Berggarten hat sich aus dem ehemaligen<br />
Küchengarten des Schlosses entwickelt und ist mit seinen einzigartigen Pflanzensammlungen ein<br />
absolutes Muss für Garten- und Pflanzenliebhaber. Er zählt zu den ältesten Botanischen Gärten<br />
Deutschlands.<br />
Der 12 ha große Park präsentiert sich mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Gartenräumen und<br />
bietet daher dem Besucher ein Füllhorn an inspirierenden Pflanzenkompositionen. Den Mittelpunkt<br />
bildet das bereits 1834 angelegte „Paradies“, eine von Schneeheide bestandene ovale Fläche<br />
unter mächtigen Bäumen, umgeben von weiten Wiesen- und Rasenflächen. Im Westen begrenzt<br />
<strong>der</strong> 2 ha große Staudengrund zwischen einem Bachlauf und mehreren Teichen die Gartenanlage.<br />
Hier stehen eine 750 m² überdeckende Süntelbuche und abwechslungsreiche, naturnahe<br />
Wildstaudenpflanzungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im Norden schließt sich<br />
ausgedehnte Heide- und Moorvegetation mit respektablen Wasserflächen an. Ein<br />
Rhododendronhain leitet über zu ausgedehnten Staudenpflanzungen und weiteren Sammlungen<br />
exotischer Pflanzen in Schauhäusern (Kakteen und an<strong>der</strong>e Sukkulenten, Orchideen, Vegetation<br />
<strong>der</strong> Tropen und <strong>der</strong> Kanaren).<br />
Eine sehenswerte <strong>Bereiche</strong>rung stellt <strong>der</strong> 1997 von Dr. Hans Simon angelegte Präriegarten dar,<br />
<strong>der</strong> auf 5.000 m² eine Vielzahl nordamerikanischer Präriepflanzen zeigt. Ihm gegenüber<br />
präsentieren sich ein großes Sortiment an Pfingstrosen (Paeonia) und Begleitern.<br />
Trockenheitsverträgliche Pflanzen aus unterschiedlichen Klimazonen und Kontinenten werden in<br />
verschiedenen Gärten gezeigt: im Steingarten, im Irisgarten, im Wüsten- und Felssteppengarten.<br />
Im südlich <strong>der</strong> Gewächshäuser liegenden Schmuckhof werden Wechselbepflanzungen und<br />
Kübelpflanzen präsentiert.