Richtlinien zur Gestaltung - MPG HLL - Max-Planck-Gesellschaft
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VORWORT<br />
Umsetzung der Website so flexibel gestaltet, dass sie der Vielzahl an<br />
Betriebssystemen und Browsern, wie sie bei der weltweiten Gruppe<br />
der Anwender gegeben ist, Rechnung trägt.<br />
– Das Navigationskonzept soll eine „intuitive“ Bedienbarkeit der<br />
Website ermöglichen. Auch wenn der Anwender beispielsweise<br />
„Javascript“ in seinem Browser ausgeschaltet hat. Daher muss die<br />
Navigation eine eindeutige Codierung und eine nachvollziehbare<br />
Visualisierung der Interaktionsmöglichkeit bieten. Die dazu verwendeten<br />
Elemente wie Buttons, Icons und Menüs müssen allgemein<br />
gehalten und international verständlich sein.<br />
– Text, Bild, Grafik, Sound und Video. Eine Vielzahl von Contenttypen<br />
mit völlig unterschiedlicher Qualität, Quantität und Komplexität<br />
müssen mediengerecht abgebildet werden. Dabei sind die besonderen<br />
Anforderungen des CMS zu berücksichtigen. Gleichzeitig gilt es die<br />
Möglichkeiten der System- und Datenbankarchitektur voll auszuschöpfen.<br />
Das stellt anspruchsvolle Anforderungen an das Design des<br />
Webauftritts und die <strong>Gestaltung</strong> der Redaktionsoberflächen. Die<br />
Dialogmasken, mittels derer die Redakteure die Inhalte einpflegen,<br />
müssen einfach gestaltet und leistungsfähig zugleich sein. Das<br />
Template-System, das die Darstellung der Inhalte bei der Wiedergabe<br />
in der Website steuert, muss einen sinnvollen Kompromiss zwischen<br />
dem Wunsch nach Einzigartigkeit einerseits und der Bedienbarkeit<br />
(usability) und Effizienz durch die Wiederverwertbarkeit der<br />
Templates (recyclability) andererseits herstellen.<br />
Neben diesen Rahmenbedingungen und Basisanforderungen spielen<br />
weitere Aspekte bei der Planung und Realisation von Internetangeboten<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Heute sind im World Wide Web die Anwender (User) und die großen<br />
Suchmaschinen zentrale „Stellgrößen“. Informationen, die über Bilder<br />
oder Grafiken vermittelt werden, können durch Suchmaschinen nicht<br />
erkannt und indiziert werden. D.h., sie sind für den Anwender nicht<br />
gezielt „suchbar“. Eine stark bildlastige <strong>Gestaltung</strong>, die auf den Einsatz<br />
von großformatigen Bildern, animierten Inhalten in Form von Flash-<br />
Animationen und/oder Quicktime-Movies aufbaut, errichtet Barrieren,<br />
da sie unnötig lange Lade- und Wartezeiten verursacht und oft spezielle<br />
Zusatzsoftware, so genannte Plugins, voraussetzt.<br />
Da erfolgreiche Websites und ihr Design heute wieder und wieder<br />
kopiert werden, haben die Nutzer zunehmend einheitlichere Erwartungen<br />
und Sehgewohnheiten. Eine Studie des Internetexperten Dr.<br />
Jakob Nielsen aus dem Jahre 2002 besagt, dass Benutzer/innen genaue<br />
Erwartungen hinsichtlich der Position bestimmter Navigations- und<br />
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