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Schumag Aktiengesellschaft Aachen - Schumag AG

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Factoring wird zurzeit ein Großteil des Ausfallrisikos - welches durch die Bonität unserer Kunden<br />

gemildert wird - auf die Factoring-Gesellschaft übertragen.<br />

Die Entwicklung der Finanzlage betrachten wir anhand kurz-, mittel- und langfristiger<br />

Prognoserechnungen. Hierüber wird fortlaufend im Rahmen der Berichterstattung unseres<br />

Risikomanagers informiert. Aufgrund des geringen Umfangs der verfügbaren Liquidität können<br />

wesentliche Erlösrückgänge und/oder Kostensteigerungen dazu führen, dass das finanzielle<br />

Gleichgewicht gestört wird.<br />

Durch den Ausbau des Factorings im Oktober 2011 sowie der Einräumung einer Kontokorrentlinie<br />

in Höhe von EUR 1,0 Mio im April 2012 konnte das finanzielle Gleichgewicht aufrecht erhalten<br />

werden. Unsere Liquiditätssituation ist aktuell jedoch weiterhin angespannt. Bei einer<br />

Verschlechterung der Auftrags- und damit auch Finanzlage besteht insbesondere aufgrund unserer<br />

bestehenden Eignerstruktur das Risiko, dass erforderliche zusätzliche Fremdfinanzierungen nicht<br />

rechtzeitig zur Verfügung stehen. Trotz dieser Problematik arbeitet die Gesellschaft dennoch<br />

intensiv daran, kostengünstige Sonderfinanzierungen zu erhalten.<br />

Sonstige Risiken<br />

Beschaffungsmarktrisiken<br />

Beschaffungsmarktrisiken strukturieren sich im Wesentlichen in Termin-, Mengen- und<br />

Preisrisiken. Im Bereich der stahlverarbeitenden Industrie ergibt sich seit Jahren insbesondere die<br />

Situation, dass die Schwellenländer durch ihr Nachfrageverhalten in großem Maße Einfluss auf die<br />

oben genannten Risiken ausüben. Eine Besonderheit im Risikoprofil der Gesellschaft ergibt sich<br />

daraus, dass eine Vielzahl von Rohstoffen (insbesondere Speziallegierungen) ausschließlich bei<br />

einem oder wenigen Herstellern zu beschaffen sind.<br />

Die in der Vergangenheit aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Rohstoffversorgung konnten im<br />

Geschäftsjahr 2010/11 weitestgehend abgestellt werden und bestehen nicht fort. Die<br />

Rohstofflieferanten haben die Produktionskapazitäten weiter erhöht. Insgesamt kam es dabei zu<br />

moderaten Preissteigerungen. Diese resultieren aus der erhöhten Nachfrage der Schwellenländer<br />

sowie aus weltweit gestiegenen Rohstoffpreisen.<br />

Eine Quantifizierung der Beschaffungsmarktrisiken ist kaum möglich, da diese letztlich dadurch<br />

gemessen werden, ob eine zugesagte Produktion hinsichtlich Menge, Qualität, Preis sowie<br />

Liefertermin anforderungsgerecht erfolgen kann. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die<br />

Produktionsaufträge weitestgehend planmäßig abgearbeitet worden. Aufgrund unserer<br />

Kundenstruktur ist es kaum möglich, langfristige Bedarfspläne für die Beschaffung abzuleiten.

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