IKZ Haustechnik Kleinhebeanlage (Vorschau)
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21 | November 2011<br />
magazin für gebäude- und energietechnik<br />
Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />
www.ikz.de<br />
<strong>Kleinhebeanlage</strong>n Seite 28<br />
Einrohrheizungsanlagen Seite 32<br />
TV-Inspektionskameras Seite 42
Premium Armaturen + Systeme<br />
„Regucirc“ Zirkulationsstationen:<br />
Hygiene in Trinkwasser-Zirkulationsanlagen<br />
TWW<br />
Speicher<br />
TWZ<br />
TWK<br />
System-Darstellung „Regucirc B”<br />
„Regucirc B” Zirkulationsstation für Systeme mit monovalentem Speicher<br />
„Regucirc M” Zirkulationsstation für Systeme mit bivalentem Speicher<br />
Für Trinkwasser-Zirkulationsanlagen bietet<br />
Oventrop die „Regucirc“ Zirkulationsstationen<br />
in zwei Ausführungen an:<br />
Die „Regucirc B” Station wird in Zirkulationsanlagen<br />
mit monovalentem Speicher eingesetzt.<br />
Der Einbau erfolgt im Rücklauf der Anlage.<br />
Das integrierte Zirkulationsventil „Aquastrom VT”<br />
regelt dabei die Hocheffizienzpumpe auf einen<br />
optimalen Betriebspunkt.<br />
Die „Regucirc M” Station wird in Zirkulationsanlagen<br />
mit bivalentem Speicher eingesetzt.<br />
Der Einbau erfolgt zwischen dem bivalenten<br />
Speicher und der Zirkulationsanlage.<br />
Die Pumpenleistung der Hocheffizienzpumpe<br />
wird durch die Bypass-Kapillare und den<br />
integrierten Brauchwassermischer geregelt.<br />
Ihr Nutzen:<br />
– kompakte und wärmegedämmte Baugruppen<br />
– die Zirkulationspumpen beinhalten eine<br />
hocheffiziente Permanent-Magnet-Technologie<br />
(entspricht Energieeffizienzklasse A)<br />
– die Volumenstromanhebung bei thermischer<br />
Desinfektion wird automatisch durch erhöhte<br />
Pumpenleistung unterstützt (nur „Regucirc B”)<br />
Bitte fordern Sie weitere<br />
Informationen an:<br />
OVENTROP GmbH & Co. KG<br />
Paul-Oventrop-Straße 1<br />
D-59939 Olsberg<br />
Telefon (0 29 62) 82-0<br />
Telefax (0 29 62) 82-400<br />
E-Mail mail@oventrop.de<br />
Internet www.oventrop.de
Standpunkt<br />
Moderne Professionalität<br />
Seit der Zeit, als der Mensch seine Umwelt<br />
veränderte, gibt es Werkzeuge. Zunächst<br />
angetrieben ausschließlich von der<br />
eigenen Muskelkraft, entwickelte er seine<br />
Hilfsmittel immer weiter. Der Sprung ins<br />
20. Jahrhundert kommt da einem Quantensprung<br />
gleich. Elektrische Maschinen bringen<br />
einen sagenhaften Vorteil mit sich: Sie<br />
erleichtern die Arbeit, indem der Anwender<br />
seinen Körper schont. Dies ist aber nur<br />
ein Merkmal. Eine Elektromaschine bringt<br />
auch einen enormen Zeitvorteil mit sich.<br />
Werkzeuge sind also für das Handwerk<br />
wichtig. Ohne sie hätte es der Monteur auf<br />
der Baustelle ungleich schwerer. Deshalb<br />
hat es sich die Redaktion zur Aufgabe gemacht,<br />
regelmäßig über aktuelle Entwicklungen<br />
zu berichten. Kaum eine Ausgabe,<br />
in der nicht Neuentwicklungen vorgestellt<br />
werden.<br />
Darüber hinaus widmet sich die <strong>IKZ</strong>-<br />
HAUSTECHNIK ein Mal im Jahr mit einem<br />
eigenen Special dem vielseitigen Werkzeugsegment.<br />
In diesem Jahr soll es die<br />
Ihnen vorliegende Ausgabe sein. Auf mehr<br />
als 20 Seiten haben wir das zusammengetragen,<br />
was dem SHK-Handwerk das tägliche<br />
Leben erleichtert. Bei der Auswahl<br />
haben wir viel Wert auf Aktualität gelegt.<br />
Etwa TV-Inspektionskameras. Mit einem<br />
Schwanenhals ausgerüstet, lassen sie sich<br />
für die Schadenanalyse und zur Inspekti-<br />
on von Rohrleitungen, Geräten, Hohlräumen<br />
und Schächten einsetzten. Und so ist<br />
es mit ihnen möglich, ohne große Eingriffe<br />
im Baukörper einen Schaden zu lokalisieren<br />
und so die notwendigen Maßnahmen<br />
zur Reparatur auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Eine Marktübersicht hat sich das<br />
Ziel gesetzt, derzeit erhältliche Modelle abzubilden<br />
und relevante technische Daten<br />
zu liefern.<br />
Ein anderer Beitrag befasst sich mit<br />
der Reinigung von Luftkanälen. Der Anbieter<br />
dieses Werkzeugequipments macht<br />
ein enor mes Geschäftspotenzial aus. Der<br />
Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />
Sonnenschmidt hat auf dieses Pferd gesetzt<br />
und berichtet über seine Erfahrungen.<br />
Jeder Heizungsbauer wird die Tücken<br />
kennen, wenn er eine Pumpe wechseln<br />
soll: Sie lässt sich nur sehr widerwillig aus<br />
der Leitung ausbauen. Nicht selten senkt<br />
sich die mit Wasser befüllte Rohrleitung<br />
durch das Gewicht ab. Überdies gestalten<br />
sich die Reinigung der Dichtflächen und<br />
der Einbau der neuen Pumpe schwierig.<br />
Eine neue Montagevorrichtung aber verspricht<br />
Abhilfe bei all diesen Problemen.<br />
Arbeiten mit Elektrowerkzeugen kann<br />
nicht nur ermüdend sein, sondern sogar<br />
krank machen. Denn werden die Vibrationen<br />
der Maschine ungedämpft auf Hände<br />
und Arme übertragen, kann die Konzen-<br />
tration und Arbeitsqualität leiden. Nicht zu<br />
übersehen sind auch die gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen, die im schlimmsten<br />
Fall beispielsweise das Hand-Arm-Vibrationssyndrom<br />
auslösen können. Hier sind<br />
Werkzeuge gefragt, die die Vibrationen so<br />
dämpfen, dass sie kaum auf den Anwender<br />
übertragen werden. Der Artikel in diesem<br />
Heft zeigt, was sich die Werkzeughersteller<br />
haben einfallen lassen.<br />
Den wohl wichtigsten Beitrag in diesem<br />
Heft stellt die Produktschau dar. Auf<br />
rund 10 Seiten haben wir das Programm<br />
wichtiger Werkzeughersteller zusammengetragen.<br />
Wir begleiten dieses Werkzeug-Special<br />
mit einer attraktiven Verlosungsaktion.<br />
Mitmachen kann jeder. Zu gewinnen gibt<br />
es einen Bohrhammer von Bosch, ein Abgasmessgerät<br />
von Brigon, ein Laserdistanzmessgerät<br />
von Hilti, ein Baustellenradio<br />
von Metabo, ein Gasspürgerät von rbr und<br />
einen Schlagbohrschrauber von DEWALT.<br />
Ich hoffe, dass Sie die Inhalte aus diesem<br />
Heft wieder in die tägliche Praxis umsetzen<br />
können.<br />
■<br />
Detlev Knecht<br />
Stv. Chefredakteur<br />
d.knecht@strobel-verlag.de<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3
inhalt<br />
standpunkt<br />
3 Moderne Professionalität<br />
Diese Ausgabe widmet sich den<br />
unverzichtbaren Helfern auf<br />
Baustellen: Den Werkzeugen.<br />
Detlev Knecht reißt an, was Sie<br />
als Leser in diesem Heft erwartet,<br />
z. B. das Gewinnspiel, bei dem<br />
Werkzeuge verlost werden.<br />
titelthemen<br />
28 Abwasser heben – mit Sicherheit<br />
Um eine Abwasserentsorgung<br />
aus<br />
Räumen unterhalb<br />
der Rückstauebene<br />
sicher zu gewährleisten,<br />
sind Hebeanlagen<br />
notwendig.<br />
Bei der Planung und<br />
beim Einbau sind<br />
Eckpunkte einzuhalten,<br />
damit der<br />
ausführende Handwerksbetrieb<br />
normen- und rechtskonform arbeitet.<br />
RUBRIKEN<br />
6 Nachrichten<br />
60 Termine<br />
61 Steuern<br />
62 Leserbriefe<br />
63 Urteile<br />
76 Impressum<br />
12<br />
12<br />
32 Einrohr-Wärmeverteilungen werden einregulierbar<br />
Einrohrheizungen<br />
haben ihre ganz<br />
eigene Hydraulik,<br />
die eigentlich gar<br />
nicht energieeffizient<br />
abzugleichen<br />
ist. Eine technische<br />
Entwicklung<br />
aber macht es jetzt<br />
möglich, die Wasserströme<br />
in den<br />
Griff zu bekommen<br />
und Energie einzusparen.<br />
42 Alles im Blick<br />
TV-Inspektionskameras sind Hightech-Geräte mit kleinem Computer,<br />
Video- und Fotoapparat, Aufnahmegerät und Datensammler.<br />
Dennoch<br />
müssen sie dem<br />
rauen Baustellenalltag<br />
widerstehen<br />
und damit alltagstauglich<br />
sein. Und<br />
das sind sie.<br />
BRANCHE AKTUELL<br />
12 Siegerehrung<br />
Plus X Award – Ein neues Gütesiegel für Produkte aus der<br />
Wohn- und Gebäudetechnologie wird bekannt. Wir stellen die<br />
Ausgezeichneten im Segment „Sanitär“ vor.<br />
VERBÄNDE AKTUELL<br />
Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Landesverbänden.<br />
18 Zentralverband<br />
22 Nordrhein-Westfalen<br />
23 Bayern<br />
24 Thüringen<br />
SANITÄRTECHNIK<br />
28 Abwasser heben – mit Sicherheit<br />
Entwässerung von Sanitärgegenständen unterhalb der<br />
Rückstauebene: Planung und Einbau von <strong>Kleinhebeanlage</strong>n.<br />
HEIZUNGSTECHNIK<br />
32 Einrohr-Wärmeverteilungen werden einregulierbar<br />
Mit der Entwicklung eines besonderen Sanierungssystems hat<br />
Kermi es geschafft, dass Heizungsfachleute Einrohrheizstränge<br />
abgleichen können.<br />
4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
36<br />
WERKZEUGE special<br />
36 Pumpenwechsel leicht gemacht<br />
Praxishilfen für schwierige Austauschsituationen.<br />
38 Geschäftsfeld mit großem Potenzial<br />
Mit der Reinigung und Prüfung von Luftleitungen lässt sich ein<br />
neuer, kaum bekannter Markt erschließen.<br />
42 Alles im Blick<br />
Marktübersicht TV-Inspektionskameras: Moderne Technik für die<br />
Schadenanalyse und zur Inspektion von Rohrleitungen, Geräten,<br />
Hohlräumen und Schächten.<br />
48 Intelligente Konstruktion<br />
Vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge – sie reduzieren die<br />
körperliche Belastung.<br />
50 Starke Helfer vor Ort<br />
Produktschau aktueller Werkzeuge für das SHK-Handwerk –<br />
begleitet mit einer attraktiven Verlosung.<br />
38<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
nachrichten<br />
Zewotherm erweitert Führungsteam<br />
Entwicklung der Brennstoffpreise für Heizöl, Erdgas und Pellets innerhalb<br />
des letzten Jahres.<br />
Holzpellets über 40 % günstiger als Heizöl<br />
Berlin. Im Gegensatz zu den aktuell rasant ansteigenden Preisen<br />
für Heizöl und Erdgas hat sich der Pelletpreis seit Jahren auf<br />
einem stabil niedrigen Niveau eingependelt. Für Oktober bezifferte<br />
der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) den<br />
Durchschnittspreis für Holzpellets in Deutschland, den „DEPV-<br />
Index“*, mit 232,76 Euro/t. Das ist ein Anstieg um 2,3 % im Vergleich<br />
zu 2010. Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets<br />
kos tet demnach 4,75 Cent. „Damit ist das Heizen mit Pellets 43 %<br />
günstiger als mit Heizöl und rund 30 % günstiger als mit Erdgas“<br />
unter streicht der DEPV. „Eine durchschnittliche Familie, die vorher<br />
3000 l Heizöl verbraucht hat, würde dieses Jahr mit Pellets<br />
über 1000 Euro Heizkosten und 10,2 t CO 2 einsparen“, so Martin<br />
Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV.<br />
Dabei gibt es regional leichte Unterschiede: Wer in Bayern und<br />
Baden-Würt temberg mit Pellets heizt, zahlte im Oktober für 1 t<br />
231,18 Euro, wenn 6 t Qualitäts-Pellets abgenommen wurden. In<br />
der Mitte der Republik lag der Preis bei 241,10 Euro/t. In Nordund<br />
Ostdeutschland kostete 1 t Pellets 243,00 Euro.<br />
Der DEPV empfiehlt, Pellets mit dem „ENplus-Siegel“ zu kaufen.<br />
Diese „Qualitäts-Pellets“ werden streng geprüft, und auch der jeweilige<br />
Händler muss bestimmten Anforderungen bei Transport<br />
und Anlieferung genügen.<br />
*) Der DEPV-Preisindex bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland<br />
für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme<br />
6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.).<br />
www.depi.de<br />
Heizsysteme für<br />
Scheitholz<br />
Hackschnitzel<br />
Pellets<br />
Späne<br />
HDG Bavaria GmbH<br />
Siemensstraße 22<br />
84323 Massing<br />
Tel. +49 (0)8724/897-0<br />
hdg-bavaria.com<br />
Remagen. Zewotherm meldet eine Erweiterung<br />
seiner Führungsspitze. Neu<br />
an Bord beim Remagener Familienunternehmen<br />
ist der 36-jährige Dipl.-Ing.<br />
David Cremers. Als weiterer Prokurist<br />
neben Volker Reifferscheidt verantwortet<br />
er als Leiter Technik Energiesysteme<br />
die Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung<br />
neuer Produktgruppen. Parallel<br />
soll er den Vertriebsweg über Planer<br />
und Architekten ausbauen, um die<br />
bestehenden Bereiche Flächenheizung, David Cremers.<br />
Speichertechnik, Verbundrohrsysteme,<br />
kontrollierte Wohnraumlüftung sowie thermische Solaranlagen<br />
voranzutreiben. Er berichtet dabei an den geschäftsführenden Gesellschafter<br />
des Unternehmens, Andreas Ziegler.<br />
Cremers war maßgeblich an der Produkteinführung der kontrollierten<br />
Wohnraumlüftung „ZEWO Air“ beteiligt, heißt es.<br />
www.zewotherm.de<br />
Austausch alter Heizungspumpen – Steilvorlage fürs<br />
Handwerk<br />
Berlin. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) rät Verbrauchern,<br />
vor dem Start der Heizsaison einen Blick auf den Stromverbrauch<br />
der Heizungspumpe zu werfen. Da sie während der<br />
gesamten Heizperiode im Einsatz sei, könne sie bis zu 10 % des<br />
Stromverbrauchs in einem 4-Personen-Haushalt verursachen. Alte,<br />
ungeregelte Pumpen könnten die Stromkosten dabei pro Jahr um<br />
bis zu 120 Euro nach oben treiben. Die dena empfiehlt daher den<br />
Austausch alter, ineffizienter gegen moderne Pumpen. Eine Steilvorlage<br />
fürs Handwerk bietet ihre Argumentation, in der es unter<br />
anderem heißt: „Beim Kauf einer neuen Heizungspumpe können<br />
sich Verbraucher an einem Label orientieren, das dem EU-Label<br />
für Haushaltsgeräte nachempfunden ist. Anhand unterschiedlicher<br />
Energieeffizienzklassen von A (sehr effizient) bis G (sehr ineffizient)<br />
lässt sich auf einen Blick erkennen, wie energieeffizient eine<br />
Pumpe ist. Unabhängig vom Kauf einer neuen Pumpe ist es ratsam,<br />
durch einen Fachmann überprüfen zu lassen, ob alle Heizkörper<br />
im System gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Beim<br />
sogenannten hydraulischen Abgleich werden die Ventile an den<br />
Heizkörpern so eingestellt, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit<br />
Wärme versorgt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz des<br />
Heizungssystems gesteigert.“<br />
Tipp: Handwerker sollten diese Steilvorlage nutzen und Endkunden<br />
auf die Einsparpotenziale moderner Heizungsumwälzpumpen<br />
hinweisen. Die einschlägigen Pumpenhersteller stellen dem Fachhandwerk<br />
eine Vielzahl von Marketinginstrumenten zur Kundenansprache<br />
und -aufklärung zur Verfügung. Gleiches gilt für den<br />
hydraulischen Abgleich. Auch hier bieten beispielsweise die Hersteller<br />
von Regel- und Thermostatventilen zahlreiche Verkaufsund<br />
Auslegungshilfen an.<br />
www.stromeffizienz.de<br />
www.dena.de<br />
6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
nachrichten<br />
Pumpen ■ Armaturen ■ Systeme<br />
Energiesparend und<br />
betriebssicher im Einsatz:<br />
Regenwassernutzungsanlage<br />
Hya-Rain ® Eco.<br />
Hier finden<br />
sich die<br />
maßgeblichen<br />
Angaben, mit<br />
denen sich<br />
überprüfen<br />
lässt, ob der<br />
Sicherheitshinweis<br />
für<br />
das Gerät gilt.<br />
Rückrufaktion für Elektro-Schnellheizer<br />
Holzminden. Für eine begrenzte Anzahl von Schnellheizern der<br />
Marken Stiebel Eltron, AEG und Zanker hat die Unternehmensgruppe<br />
Stiebel Eltron einen Sicherheitshinweis herausgegeben.<br />
Wie es heißt, kann es beim Zusammentreffen verschiedener Faktoren,<br />
insbesondere Dauerbetrieb bei extremen Umgebungseinflüssen<br />
wie Staub und Feuchtigkeit, in Ausnahmefällen zu einer<br />
Überhitzung und im äußersten Fall zu einem Gerätebrand kommen.<br />
Stiebel Eltron empfiehlt vorsorglich, den Gebrauch dieser Geräte<br />
einzustellen und sie vom Stromnetz zu nehmen.<br />
Betroffen sind die folgenden Modelle:<br />
– CBS 20 (erste sechs Ziffern hinter Nr.: = 074267 - Marke Stiebel<br />
Eltron),<br />
– CBS 20 S (erste sechs Ziffern hinter Nr.: = 185274 - Marke Stiebel<br />
Eltron),<br />
– VH 211(E-Nr. = 187614 – Marke AEG),<br />
– VH 211 CH (E-Nr. = 187615 – Marke AEG), sowie<br />
– SH 2002 (E-Nr. = 187616 - Marke Zanker).<br />
Wie es weiter heißt, sind Geräte der Marke Stiebel Eltron betroffen,<br />
wenn die vierstellige Zahl der Nummer zwischen den Bindestrichen<br />
kleiner als 8570 ist. Für die Modelle der Marken AEG und<br />
Zanker ist die F-Nr. auf dem Typenschild maßgeblich. Bei beiden<br />
Marken sind alle Geräte betroffen, die eine 8-stellige F-Nr. haben.<br />
Sollte das Gerät eine 9-stellige F-Nr. besitzen, sind nur Geräte betroffen,<br />
wenn die ersten vier Ziffern kleiner als 1045 sind.<br />
Kunden können ein betroffenes Gerät an Stiebel Eltron schicken<br />
und erhalten kos tenlos ein vergleichbares Neugerät zurückgesendet.<br />
Auf der Homepage www.stiebel-eltron.de/sicherheitshinweis/<br />
erhalten Kunden, Fachhandwerker und Handelspartner weitere<br />
Informationen, insbesondere zur erforderlichen Vorgehensweise<br />
bei der Abwicklung des Geräteaustauschs. Diese Informationen<br />
können auch über die jeweiligen Markenwebsites www.aeg-haustechnik.de<br />
und www.zanker-haustechnik.de abgerufen werden.<br />
Darüber hinaus steht eine kostenlose Telefon-Hotline unter 0800<br />
66490598 für persönliche Auskünfte zur Verfügung.<br />
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Einfache Installation<br />
Geringe Frischwassernachspeisung<br />
Hohe Betriebssicherheit durch<br />
integrierten Trockenlaufschutz<br />
KSB. Der richtige Partner für alle<br />
Anwendungen in der Gebäudetechnik.<br />
Mehr unter www.ksb.com<br />
www.stiebel-eltron.de<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
nachrichten<br />
Wärmeumlage als Anreizinstrument zur Energiewende<br />
Wismar. Der Holzpellethersteller German<br />
Pellets fordert als Pendant zur EEG-<br />
Strom umlage die Einführung einer EEG-<br />
Wärmeumlage. Die angestrebte Energiewende<br />
reiche bislang nicht bis in den<br />
Heizungskeller. Das 2009 in Kraft getretene<br />
Erneuerbare Energien Wärmegesetz<br />
habe sich als stumpfes Schwert erwiesen.<br />
Zur Auflösung des Modernisierungsstaus<br />
auf dem Wärmemarkt werde dringend ein<br />
effektives Anreizinstrument benötigt, so<br />
der Hersteller.<br />
Das Erneuerbare Energien Wärmegesetz<br />
verpflichte zwar zu einer anteiligen Nutzung<br />
Erneuerbarer Wärme im Neubau, für<br />
eine Sanierung im Gebäudebestand – einer<br />
der größten Energieverbrauchssektoren bei<br />
Wärme in Deutschland – fehlten dagegen<br />
effektive Anreize. Die Folge sei ein immenser<br />
Modernisierungsstau auf dem Wärmemarkt.<br />
Die Steigerung der Energieeffizienz<br />
von Bestandsgebäuden sei kostenintensiv<br />
und stoße an Grenzen. Dagegen ließe<br />
sich durch den Austausch der rund 15 Mio.<br />
überalterten und ineffizienten Heizungen<br />
in Deutschland der Heizenergieverbrauch<br />
privater Haushalte um rund ein Drittel reduzieren.<br />
„In der Energie- und Umweltpolitik wurde<br />
bislang zu stark auf das Thema Strom fokussiert“,<br />
sagt Peter H. Leibold, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der German Pellets<br />
GmbH. Dabei werde in Deutschland<br />
mehr Energie für Wärme als für Strom benötigt.<br />
Leibold: „Die Politik muss hier unbedingt<br />
einen Kurswechsel vornehmen.<br />
Nur mit einer erfolgreich eingeleiteten<br />
Energiewende auf dem Wärmemarkt sind<br />
die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />
zu erreichen.“<br />
Der Bundesverband Erneuerbare Energie<br />
hatte dazu bereits im vergangenen Jahr<br />
ein entsprechendes Ausbauinstrument vorgeschlagen:<br />
die Erneuerbare-Wärme-Prämie.<br />
Die Idee ist ein marktbasiertes Förderprogramm,<br />
das auf einer Abgabe für<br />
fossile Brennstoffe beruht. Die Einnahmen<br />
daraus sollen für den Umbau des Wärmemarktes<br />
herangezogen werden. Ähnliches<br />
hatte offenbar auch die Bundesregierung<br />
im Sinn, als in diesem Jahr, kurz vor der<br />
Sommerpause im politischen Berlin, Regierungspläne<br />
zur Einführung von CO 2 -<br />
Zertifikaten im Brennstoffhandel bekannt<br />
wurden. Inzwischen ist es wieder ruhig<br />
geworden um dieses Thema. „Wenngleich<br />
sich über die Machbarkeit eines Zertifikatesystems<br />
streiten lässt, ist ein Instrument,<br />
das die Verschmutzer, also die Nut-<br />
Kohler: neuer Großhandelspartner<br />
Oer–Erkenschwick. Mit der MGS-Gruppe<br />
konnte Kohler elf neue Großhandelspartner<br />
gewinnen und damit den dreistufigen<br />
Vertriebsweg weiter ausbauen. Diese haben<br />
ihre Standorte<br />
vor allem im<br />
Süden der Republik,<br />
namentlich<br />
in Baden-<br />
Württemberg<br />
und in der Süd-<br />
Pfalz. Weitere<br />
Partner aus anderen<br />
Regionen<br />
Klaus Günther, Commercial<br />
Director Kohler<br />
Northern Europe.<br />
sollen bald dazu<br />
kommen, heißt<br />
es aus dem Unternehmen.<br />
„Die<br />
Ausrichtung auf den dreistufigen Vertrieb<br />
ist für uns der richtige Weg. Um die zahlreichen<br />
Fachhandwerker und über diese<br />
schließlich auch die Endkunden flächendeckend<br />
schnell beraten und beliefern zu<br />
können, brauchen wir starke Geschäftspartner<br />
vor Ort. Darum freuen wir uns,<br />
World Plumbing Council beendet internationale Konferenz<br />
Edinburgh/Schottland. Das World Plumbing<br />
Council<br />
(WPC) veranstaltete<br />
Mitte<br />
September 2011<br />
seine 9. Dreijahreskonferenz.<br />
Gastgeber war<br />
der Arbeitgeberverband<br />
der<br />
Klempner und<br />
Elmar Esser ist in den Vorstand<br />
des World Plumbing für Schottland<br />
Installateure<br />
Council (WPC) gewählt und Nordirland.<br />
worden.<br />
Im Rahmen des<br />
zer fossiler Energieträger, für den Umbau<br />
des Wärmemarktes heranzieht, eine sehr<br />
gute Möglichkeit, den Wärmemarkt sozial<br />
verträglich und haushaltsunabhängig<br />
zu erneuern“, sagt der German Pellets-Geschäftsführer.<br />
Die Nutzer fossiler Energien<br />
sollen dabei pro kWh fossil hergestellter<br />
Wärmeenergie eine Abgabe zahlen. „Wir<br />
haben errechnet, dass 0,45 Cent pro kWh*<br />
ausreichen, um die derzeitige Sanierungsquote<br />
zu verdoppeln und die Fördermittel<br />
aufzustocken“, so Leibold. Im Bundeshaushalt<br />
würden die bisherigen Fördermittel<br />
für das Marktanreizprogramm (MAP)<br />
eingespart; durch Auslösung von zusätzlichen<br />
Modernisierungsmaßnahmen generiere<br />
der Staat sogar Steuermehreinnahmen.<br />
*) das entspricht umgerechnet etwa 4,5 Cent pro<br />
Liter Heizöl oder m³ Erdgas.<br />
www.german-pellets.de<br />
dass wir die Mitglieder der MGS-Gruppe<br />
für unser selektives Vertriebskonzept gewinnen<br />
konnten“, so Klaus Günther, Commercial<br />
Director KNE. „Unser Ziel ist es,<br />
in allen Regionen Deutschlands mit kompetenten<br />
Großhandelspartnern zusammenzuarbeiten.<br />
Dabei geben unsere Partner<br />
Kohler-Produkten zum einen die adäquate<br />
Präsenz in ihren Ausstellungen. Mit der<br />
lokalen Lagerhaltung sorgen sie außerdem<br />
für die schnelle Verfügbarkeit unseres Angebots.<br />
Unsere weltweite Erfahrung zeigt,<br />
dass eine Zusammenarbeit mit mittelständischen,<br />
inhabergeführten Unternehmen<br />
die besten Resultate für unseren Markenaufbau<br />
erzielt.“<br />
Die 1873 gegründete Kohler Co. mit<br />
Hauptsitz in Kohler, Wisconsin/USA, ist<br />
eines der ältesten und größten amerikanischen<br />
Unternehmen in Privatbesitz. Kohler<br />
ist einer der Weltmarktführer in der<br />
Herstellung von Produkten für Küche und<br />
Bad, Maschinen und Generatoren, Designmöbel,<br />
Fliesen und Innenausstattung sowie<br />
ein internationaler Hotelbetreiber.<br />
www.Kohlerco.de<br />
Programms wurde die Wahl des WPC-Vorstandes<br />
für die Amtsperiode von 2011 bis<br />
2013 durchgeführt. Neu in den Vorstand<br />
gewählt wurde u. a. Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer<br />
des Zentralverbandes Sanitär<br />
Heizung Klima. Das nächste Treffen<br />
des World Plumbing Council findet im November<br />
2013 in Neu Delhi statt. Gastgeber<br />
dort wird der Indische Sanitärverband<br />
sein. Alle in Edinburgh gehaltenen Vorträge<br />
der Konferenz stehen im Internet zur<br />
Verfügung.<br />
www.worldplumbing.org<br />
8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Marathon-Aktion „Z-Fit“<br />
geht in die dritte Runde<br />
Düsseldorf. Zum dritten<br />
Mal ruft die Zukunfts-Initiative<br />
Handwerk Nordrhein-Westfalen<br />
sportbegeisterte Chefs<br />
und Mitarbeiter auf, am Staffel-Wettbewerb<br />
im Rahmen des<br />
Düsseldorfer Marathons teilzunehmen.<br />
Am 29. April 2012 ist<br />
es so weit – bei der dann zehnten<br />
Auflage des Metro Group<br />
Marathons. Für die Aktion „Z-<br />
Fit“ des von der Landes-Gewerbeförderungsstelle<br />
des nordrhein-westfälischen<br />
Handwerks<br />
(LGH) geleiteten Projektes werden<br />
wieder Läuferquartette gesucht,<br />
die sich die 42-Kilometer-Distanz<br />
quer durch die Landeshauptstadt<br />
teilen und dabei<br />
unter Beweis stellen, wie fit das<br />
Handwerk in NRW ist. Die Zukunfts-Initiative<br />
lädt dazu ein,<br />
„Z-Fit“ als willkommenen Anstoß<br />
zu nehmen, sportliche Aktivitäten<br />
in den Unternehmen<br />
zu starten oder zu intensivieren,<br />
sich in den kommenden<br />
Monaten vorzubereiten und<br />
dann im „Z-Fit“-Trikot zu starten.<br />
Die bisherigen Teilnehmer<br />
waren durch die Bank begeistert<br />
von der Initiative, von der<br />
Stärkung des Teamgeistes und<br />
natürlich von der Strecke und<br />
der Unterstützung durch die<br />
vielen Tausend Menschen am<br />
Straßenrand. Es sei ein tolles<br />
Erlebnis gewesen. Dass dabei<br />
überaus respektable Zeiten registriert<br />
worden sind, war ein<br />
hübscher Nebeneffekt. Denn dabei<br />
zu sein ist zwar alles, aber<br />
zum Schluss mit weniger als<br />
vier Stunden Gesamtzeit unter<br />
den 100 schnellsten von insgesamt<br />
etwa 2000 Staffeln ins Ziel<br />
zu kommen, tut dem Selbstbewusstsein<br />
ja auch ein wenig<br />
gut. Wer also Interesse an „Z-<br />
Fit“ hat, meldet sich bei Anne<br />
Leisurs unter Tele fon: 0211<br />
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Ab sofort steht dem Installateur mit der Aquarea T-CAP<br />
von Panasonic eine neue Wärmepumpen-Baureihe zur<br />
Verfügung, die ungeachtet der Außentemperaturen<br />
höchst effizient arbeitet und selbst bei Temperaturen<br />
bis -15°C ihre Nennleistung ohne Zuhilfenahme des<br />
E-Heizstabs abgibt.<br />
Aquarea T-CAP-Modelle sind somit hervorragend für<br />
Anwendungen geeignet, bei denen es wichtig ist, stets<br />
die gleiche Leistung zu erbringen, z. B. in Neubauten<br />
oder Häusern, die keine Heizkesselunterstützung haben.<br />
Eine Anbindung an bestehende Zentralheizungssysteme<br />
oder Solaranlagen ist dabei ebenfalls realisierbar, wobei<br />
die Einbindung einer Solaranlage nicht nur die Energieeffizienz<br />
steigert, sondern auch die Auswirkungen auf<br />
die Umwelt minimiert.<br />
Aquarea T-CAP: für den modernen Installateur -<br />
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*Copyright © 2011 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Solaranbindung<br />
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Heizen<br />
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09/09/2011 10:24 AM<br />
Hansgrohe erstellt Ökobilanz für Handbrausen<br />
Produktion, Recycling und Entsorgung kosten 2 KILO CO 2<br />
und 29 LITER virtuelles Wasser<br />
Schiltach. Die Hansgrohe AG hat eine Umwelt-Produktdeklaration<br />
(EPD) für ihre Handbrausen erarbeitet. Mit dieser Ökobilanz<br />
nach internationalem Standard ermittelt das Unternehmen den<br />
ökologischen Fußabdruck seiner Produkte entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette und macht deren Umweltwirkungen transparent.<br />
Untersucht wurden die Produktreihen Croma 100 und Crometta<br />
85. Das Ergebnis: Während des gesamten Herstellungsprozesses<br />
der Handbrausen von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung<br />
an die Kunden und bei ihrer Wiederverwertung bzw. Entsorgung<br />
am Ende des Lebenszyk lus werden rund 2,17 kg CO 2 * (Crometta)<br />
beziehungsweise 2,8 kg CO 2 ** (Croma) ausgestoßen. Im Vergleich:<br />
Beim Verbrennen von nur einem Liter Benzin werden nach<br />
Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt bereits 2,85 kg<br />
CO 2 *** freigesetzt.<br />
Darüber hinaus attestiert die Ökobilanz, dass bei Produktion,<br />
Recycling und Entsorgung der Brausen rund 8,87 kWh* (Crometta)<br />
beziehungsweise 11,83 kWh** (Croma) Energie verbraucht<br />
werden. Der Wasserverbrauch in diesen Phasen des Lebenszyklus<br />
summiert sich auf 28,6 l Wasser für Produkte aus der Reihe Croma<br />
100, auf 24,4 l für die Crometta-Brausen.<br />
Mit den Erkenntnissen will Hansgrohe die Umweltwirkungen<br />
seiner Produkte weiter verbessern und damit seine Nachhaltigkeitsziele<br />
vorantreiben. Unter anderem hat sich der Schwarzwälder<br />
Armaturen- und Brausenhersteller zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch<br />
von Fertigung und Produkten bis 2014 um 10 % zu<br />
senken. Die direkten CO 2 -Emissionen des Unternehmens sollen<br />
um 20 % reduziert werden.<br />
***) Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Crometta.<br />
***) Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Croma.<br />
***) Wert inklusive Vorkette.<br />
Wir sind der Spezialist für innovatives Heizen mit Scheitholz, Hackgut und Pellets.<br />
Unsere Produkte bieten höchste österreichische Qualität in Sachen Verarbeitung<br />
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<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
nachrichten<br />
Die drei Jahrgangsbesten des Ausbildungsberufes Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und<br />
Klimatechnik des Bundeslandes Sachsen wurden mit dem Wilo-Förderpreis ausgezeichnet (v. l.):<br />
Alf Bauer, Wilo-Vertriebsleiter Ost, Matthias Krüger, Geschäftsführer des Fachverbands SHK Sachsen,<br />
die drei Preisträger Matthias Vorhof, Eric Läßig und Christian Nowag, Udo Kunz, Leiter Vertrieb<br />
und Marketing Heizung Deutschland bei Wilo, sowie Jürgen Kirsten, stv. Landesinnungsmeister<br />
des Fachverbands SHK Sachsen.<br />
„Wilo-Förderpreis Ost“ verliehen<br />
Auszeichnung der Jahrgangsbesten der Handwerkskammern Chemnitz, Leipzig<br />
und Dresden<br />
Dortmund. Auf der SHKG Leipzig hat der<br />
Dortmunder Pumpenspezialist Wilo SE gemeinsam<br />
mit dem Fachverband SHK Sachsen<br />
die drei besten Absolventen des Ausbildungsberufes<br />
Anlagenmechaniker für<br />
Sanitär, Heizung und Klimatechnik des<br />
Bundeslandes Sachsen mit dem „Wilo-Förderpreis<br />
Ost“ ausgezeichnet. Hiermit verbunden<br />
war ein Preisgeld von je 1000 Euro.<br />
Der Förderpreis ging an die Jahrgangsbesten<br />
der Handwerkskammern Chemnitz,<br />
Leipzig und Dresden: Eric Läßig aus Thermalbad<br />
Wiesenbad, Christian Nowag aus<br />
Markranstädt OT Großlehna und Matthias<br />
Vorhof aus Dresden. Die Auszeichnung der<br />
Preisträger erfolgte durch Landesinnungsmeister<br />
Herbert Reischl und Geschäftsführer<br />
Matthias Krüger vom Fachverband SHK<br />
Sachsen sowie Udo Kunz, Leiter Vertrieb<br />
und Marketing Heizung Deutschland bei<br />
Wilo.<br />
Nachwuchsförderung hat beim Dortmunder<br />
Pumpenhersteller Tradition. Bereits<br />
seit dem Jahre 2000 zeichnet Wilo gemeinsam<br />
mit einem SHK-Fachverband der<br />
neuen Bundesländer die drei Jahrgangsbesten<br />
aus.<br />
www.wilo.de<br />
Die Preisträger und ihre Ausbildungsbetriebe<br />
Handwerkskammer Chemnitz:<br />
Eric Läßig, Thermalbad Wiesenbad<br />
Fa. Torsten Läßig, Thermalbad Wiesenbad<br />
Handwerkskammer Leipzig:<br />
Christian Nowag, Markranstädt OT Großlehna<br />
Fa. Mike Schärschmidt, Markranstädt OT Großlehna<br />
Handwerkskammer Dresden:<br />
Matthias Vorhof, Dresden<br />
Fa. DZH-Schepitz GmbH, Dresden<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Branche aktuell<br />
Neue Auszeichnung<br />
Siegerehrung<br />
Plus X Award: Neues Gütesiegel für Produkte aus der Wohn- und Gebäudetechnologie (Teil 2)<br />
In vorherigen Ausgaben hatten wir bereits über die neue Auszeichnung in der Wohn- und Gebäudetechnologie Fuß berichtet – den<br />
„Plus X Award“. Im Spätsommer dieses Jahres wurden die ersten Produkte mit dem Gütesiegel aus der Wohn- und Gebäudetechnologie<br />
geehrt. Renommierte Hersteller reichten im Vorfeld ausgewählte Produkte ein, die von einer unabhängigen Jury begutachtet<br />
wurden. In der vorherigen Ausgabe haben wir die ersten prämierten Sieger-Produkte vorgestellt. Hier der abschließende 2. Teil.<br />
Der Plus X Award<br />
Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern<br />
aus 32 Nationen und 41 renommierten<br />
Partnern sehen die Verantwortlichen<br />
im Plus X Award heute den weltgrößten<br />
Innovationspreis für Technologie,<br />
Sport und Lifestyle. Im September dieses<br />
Jahres tagte die Jury der Wohn- und Gebäudetechnologie<br />
im nordrhein-westfälischen<br />
Grevenbroich. Dieser Plus X Award wurde<br />
zum ersten Mal ausgelobt.<br />
Produkte, die über mindestens einen<br />
Plus X-Faktor verfügen, werden mit einem<br />
Plus X Award-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte<br />
und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />
Designs sowie intelligente<br />
und einfache Bedienkonzepte. Auch<br />
Kriterien wie gute ergonomische und ökologische<br />
Produkteigenschaften sowie die<br />
Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien<br />
und deren Verarbeitung führen<br />
zusätzlich zu einem nachhaltigen Erzeugnis<br />
von langer Lebensdauer und sind somit<br />
ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />
Die Jury selbst bestand aus fünf Personen:<br />
• Christopher Strobel, Verleger mehrerer<br />
Zeitschriften, u.a. <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />
<strong>IKZ</strong>-FACHPLANER, <strong>IKZ</strong>-PRAXIS, <strong>IKZ</strong>-<br />
ENERGY und inwohnen,<br />
• Sybille Hilgert, Chefredakteurin der Publikumszeitschrift<br />
inwohnen,<br />
• Frank Kreif, Chefredakteur der Titel<br />
trenddokument und smart homes,<br />
• Olaf Sturm, Chefredakteur des Online-<br />
Testmagazins i-fidelity.net,<br />
• Detlev Knecht, stv. Chefredakteur der<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
www.plusxaward.de<br />
In diesem Heft zeigen wir die ausgezeichneten<br />
Produkte aus dem Bereich „Sanitär“.<br />
Die prämierten Bereiche „Küchen<br />
und Accesoires“, „Energie“ und „Heizung<br />
und Klima“ wurden in der vorherigen Ausgabe<br />
vorgestellt. ■ Vola GmbH<br />
Wandeinbausystem „Runde Serie“<br />
www.vola.de<br />
Hansgrohe AG<br />
Elektronik-Armatur „Axor Citterio“<br />
www.hansgrohe.de<br />
Hansgrohe AG<br />
Elektronik-Armatur „Axor Uno 2“<br />
www.hansgrohe.de<br />
Hansgrohe AG<br />
Duschsystem „Raindance Lift“<br />
www.hansgrohe.de<br />
12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Glamü GmbH<br />
„Laserdesign-Glasduschen“<br />
www.glamue.de<br />
Geberit Vertriebs GmbH<br />
Dusch-WC „AquaClean“ (Serie)<br />
www.geberit.de<br />
Kermi GmbH<br />
Befliesbarer Duschbereich „Line Duschplatz“<br />
www.kermi.de<br />
Viega GmbH & Co. KG<br />
Elektronisch gesteuerte Badewannen-Garnitur<br />
„Multiplex Trio E“<br />
www.viega.de<br />
Grundfos GmbH<br />
<strong>Kleinhebeanlage</strong> „Sololift 2“ (Serie)<br />
www.grundfos.de<br />
Kermi GmbH<br />
Befliesbarer Duschbereich „Point Duschplatz“<br />
www.kermi.de<br />
Ausgabe Dezember 2011<br />
magazin für gebäude- und energietechnik<br />
Ab 28. Dezember 2011 erhältlich!<br />
www.ikz.de<br />
Sonderheft<br />
raumlufthygiene 2012<br />
In der Sonderausgabe Raumlufthygiene 2012 widmet sich die <strong>IKZ</strong>-<br />
Redaktion speziell diesem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld.<br />
Von A wie Anforderungen über L wie Lösungen und M wie Marktübersichten<br />
bis Z wie Zentralstaubsauganlagen liefert die Sonderausgabe<br />
eine Vielzahl an nützlichen Informationen für die tägliche Planungsund<br />
Anwendungspraxis und wirft einen Blick auf zukünftige Entwicklungen<br />
und Lösungen.<br />
Marktübersichten zeigen die Technik im direkten Vergleich und<br />
helfen, die Entscheidung für einen Hersteller zu treffen. Last but not<br />
least präsentieren wir in der Sonderausgabe nützliche Werkzeuge,<br />
EDV-Tools und Apps rund um das Thema Raumlufthygiene.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13
Branche aktuell<br />
Neue Auszeichnung<br />
Geberit Vertriebs GmbH<br />
WC-Abluftsystem „DuoFresh“<br />
www.geberit.de<br />
Villeroy & Boch AG<br />
Lichtspiegel mit Soundsystem „More to See +<br />
Sound“<br />
www.villeroy-boch.com<br />
Duravit AG<br />
Küchenspüle „Cassia“<br />
www.duravit.de<br />
Geberit Vertriebs GmbH<br />
Sanitärmodul für die WC-Renovierung<br />
„Monolith“<br />
www.geberit.de<br />
Duravit AG<br />
Küchenspüle „Starck K“<br />
www.duravit.de<br />
Duravit AG<br />
Duschabtrennung „OpenSpace“<br />
www.duravit.de<br />
Villeroy & Boch AG<br />
Dekor-Waschtisch „O.novo Style“<br />
www.villeroy-boch.com<br />
Blanco GmbH + Co KG<br />
Küchenspüle „Blancoflow“<br />
www.blanco.de<br />
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />
Bodengleiche Dusche „Conoflat“<br />
www.kaldewei.de<br />
14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Kann auch ohne Wind Energie gewinnen.<br />
Der FORD TRANSIT, jetzt noch effizienter.<br />
Mit den neuen Duratorq TDCI-Dieselmotoren, dem Energie-Rückgewinnungs-<br />
System und dem Start-Stopp-System wurden Verbrauch und Emissionen deutlich<br />
gesenkt und dabei die Leistung erhöht. Als ECOnetic sinkt somit der CO 2 -Ausstoß auf<br />
gerade mal 178 g/km. Und dank dem verlängerten Serviceintervall auf 50.000 km<br />
bzw. 2 Jahre haben Sie lange Freude an Ihrem neuen Kollegen.<br />
ford.de/nutzfahrzeuge
Branche aktuell<br />
Neue Auszeichnung<br />
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />
Badewanne „Asymmetric Duo“<br />
www.kaldewei.de<br />
Keuco GmbH & Co. KG<br />
Badmöbel-Serie „Edition 11“<br />
www.keuco.de<br />
Kludi GmbH & Co. KG<br />
Küchenarmatur „L-ine“<br />
www.kludi.de<br />
Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG<br />
Duschsystem „Ambiance Tuning Technique“<br />
www.dornbracht.de<br />
Keuco GmbH & Co. KG<br />
Badmöbel-Serie „Royal Reflex“<br />
www.keuco.de<br />
Kludi GmbH & Co. KG<br />
Küchenarmatur „Balance“<br />
www.kludi.de<br />
CWS-boco Deutschland GmbH<br />
Spenderlinie „ParadiseLine“<br />
www.cws-boco.de<br />
MEPA - Pauli und Menden GmbH<br />
Duschrinne für Wandmontage „TersoWALL“<br />
www.mepa.de<br />
Otto Graf GmbH<br />
Regensammler „Speedy“<br />
www.graf-online.de<br />
16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
GRATULATION<br />
+<br />
gratulieren den „Ausgezeichneten“<br />
Energie<br />
Heizung / Klima<br />
Sanitär<br />
Über den Plus X Award:<br />
Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern<br />
und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der<br />
weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens<br />
einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />
Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische<br />
und ökologische Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger<br />
Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich zu einem nachhaltigen Erzeugnis von<br />
langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig. Der Innovationspreis<br />
wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2011 im achten Jahr seines<br />
Bestehens.<br />
Das PDF von der Broschüre kann man sich runterladen unter:<br />
http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/
Aus den Verbänden<br />
Zentralverband<br />
www.wasserwaermeluft.de<br />
Kurz und Bündig<br />
Konjunkturumfrage<br />
Herbst mit vollen Auftragsbüchern<br />
Anfang Oktober konnte der ZVSHK seine<br />
turnusmäßige Umfrage zur wirtschaftlichen<br />
Situation der Eckring-Betriebe auswerten.<br />
1081 Innungsbetriebe mit einer<br />
durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von<br />
12,8 Beschäftigten haben geantwortet. Es<br />
bleibt dabei: Auch in nächster Zeit gibt es<br />
alle Hände voll zu tun. Der Indikator für<br />
die allgemeine wirtschaftliche Lage war<br />
bereits im Sommer auf Rekordniveau, ist<br />
aber nochmals angestiegen auf 60,1 % (Saldo<br />
gut – schlecht). Im Frühjahr lag der Wert<br />
bei +47,7 %, im Sommer bei +54.8 %.<br />
Im Ranking der einzelnen Geschäftsfelder<br />
zeigt sich, dass der Kundendienst<br />
mit +67,9 % die Spitze hält, gefolgt von Sanitär<br />
(+59,8 %) sowie Heizung (+52,7 %). Unterschiede<br />
zwischen alten und neuen Bundesländern<br />
sind kaum erkennbar.<br />
Die zukünftige wirtschaftliche Lage sehen<br />
die Handwerksunternehmer mit einem<br />
Wert von +8,8 % optimistisch (Saldo gut –<br />
schlecht). Dennoch zeichnet sich ein Stimmungsrückgang<br />
ab, denn die vorangegangenen<br />
Werte (Frühjahr: +17,9 %, Sommer:<br />
+12,3 %) lagen höher. Die Erwartungen für<br />
die Geschäftsfelder: Der Kundendienst<br />
bleibt führend mit +21,9 %, gefolgt von Aufträgen<br />
in den Bereichen Heizung (+14,9 %)<br />
sowie Sanitär (+8,9 %).<br />
Nahezu unverändert hoch ist der achtwöchige<br />
Auftragsbestand (Sommer: 8,4; Frühjahr:<br />
7,5 Wochen). Gestiegen ist die Zahl<br />
der Betriebe, die in den letzten drei Monaten<br />
weitere Beschäftigte eingestellt haben<br />
(+28,1 %), doch für die nächsten sechs<br />
Monate gehen nur noch 12,4 % der antwortenden<br />
Fachunternehmer von einer weiter<br />
steigenden Mitarbeiterzahl aus.<br />
Trinkwasser-Installation<br />
Betreiber auf Pflichten hinweisen<br />
Die neue Trinkwasserverordnung (TVO)<br />
tritt Anfang November in Kraft und fordert,<br />
dass Trinkwasser in hygienisch einwandfreier<br />
Qualität auch an der letzten<br />
Zapfstelle verfügbar sein muss. Besondere<br />
Aufmerksamkeit gilt einem Punkt, der<br />
für Betreiber von Mehrfamilienhäusern sowie<br />
Gewerbebetrieben von Bedeutung ist.<br />
Die TVO setzt in § 9 voraus, dass Trinkwasseranlagen<br />
nicht sich selbst überlassen<br />
bleiben, sondern dass ein Sanitärfachmann<br />
in regelmäßigen Abständen Inspektionen<br />
Neue TVO ab November 2011: Betreiber von<br />
Trinkwasseranlagen sind in der Pflicht, ihr<br />
Leitungsnetz regelmäßig von einem Sanitärfachmann<br />
inspizieren zu lassen.<br />
vornimmt. Die Instandhaltungspflicht ist<br />
in DIN 1988 Teil 8 verankert. Um solchen<br />
Verpflichtungen nachzukommen, bietet<br />
der Eckring-Betrieb deshalb den Trinkwasser-Check<br />
an.<br />
Wenn Trinkwasserhygiene durch fehlende<br />
Inspektionen zum Zufallsprodukt<br />
wird und es durch einen Kontaminationsfall<br />
zu einem Schaden kommt, stellt sich<br />
die Frage: Ist gewartet worden? Kann der<br />
Betreiber keinen Nachweis erbringen, steht<br />
er in der Verantwortung.<br />
Für den Sanitärbetrieb sind die allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik für<br />
die Trinkwasserinstallation in folgenden<br />
Regelwerken zusammengefasst:<br />
• DIN EN 1717,<br />
• DIN EN 806, Teile 1 bis 5,<br />
• DIN 1988.<br />
Wer sich auf den neuesten Stand bringen<br />
will, kann als Mitgliedsbetrieb Normen<br />
und Kommentar als Einheit über den<br />
Onlineshop von www.wasserwaermeluft.<br />
de erwerben.<br />
Während die Betriebe ihre allgemeine Geschäftslage im Herbst weiterhin auf Rekordniveau einschätzen,<br />
ist die Erwartungshaltung für 2012 weniger optimistisch.<br />
Energetische Sanierung<br />
Politik sendet keine klaren Botschaften<br />
Ein halbes Jahr nach Fukushima sagen<br />
zwei von drei Eigenheimbesitzern, dass sie<br />
deutlich bewusster mit Energie umgehen.<br />
18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Aus den Verbänden<br />
Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation können<br />
ein gut eingeführtes Zeichen der Differenzierung<br />
nutzen: den Eckring.<br />
Etwa 500 000 Heizungssysteme modernisieren die Fachbetriebe derzeit pro Jahr. Doch diese Rate<br />
reicht bei Weitem nicht aus, um die ambitionierten Klimaziele im Wärmemarkt zu erreichen.<br />
Dies zeigt sich in einer Emnid-Umfrage im<br />
Auftrag des ZVSHK Ende September. Die<br />
Verbandsorganisation sieht darin ein wichtiges<br />
Signal an die Politik, den Stillstand<br />
bei der energetischen Gebäudesanierung<br />
zu beenden. „Seit der Ablehnung des Gesetzentwurfes<br />
zur steuerlichen Förderung<br />
energetischer Sanierungsmaßnahmen an<br />
Wohngebäuden durch den Bundesrat sind<br />
alle modernisierungswilligen Hausbesitzer<br />
zutiefst verunsichert“, erklärte ZVSHK-<br />
Hauptgeschäftsführer Elmar Esser, und er<br />
appellierte an die Adressen von Bundestag<br />
und Bundesrat: „Für eine Energiewende<br />
im Heizungskeller müssen Bund und<br />
Länder jetzt endlich starke Anreizsysteme<br />
schaffen.“<br />
Der ZVSHK sieht in steuerlichen Investitionsanreizen<br />
eine wesentliche Voraussetzung<br />
für die Steigerung von Energieeffizienz<br />
und Klimaschutz im Wärmemarkt.<br />
„Bei fast 14 Mio. ineffizienten Heizkesseln<br />
in den deutschen Wohngebäuden reicht<br />
eine jährliche Erneuerung von 500 000<br />
Kesseln nicht aus, um eine glaubhafte<br />
Ener giewende zu vollziehen“, urteilte der<br />
ZVSHK-Hauptgeschäftsführer. Bund oder<br />
Länder müssten jetzt den Vermittlungsausschuss<br />
anrufen, um den Stillstand bei<br />
der energetischen Gebäude- und Anlagensanierung<br />
aufzulösen.<br />
Bauwirtschaftstag<br />
Eckring ist etabliertes Zeichen für<br />
Handwerksqualität<br />
Mit dem Bauwirtschaftstag (Ende September<br />
in Berlin) hat sich ein Forum etabliert,<br />
das den direkten Austausch zwischen<br />
Politik und Bauwirtschaft maßgeblich<br />
befördert. Als Mitglied der<br />
Bundesvereinigung Bauwirtschaft war<br />
der ZVSHK in Planung und Organisation<br />
dieser hochkarätigen Veranstaltung eingebunden.<br />
Das Thema „Umbau Deutschland –<br />
Chance und Herausforderung für die Bauwirtschaft“<br />
machte deutlich: Die politisch<br />
gewollte und angestoßene Energiewende<br />
wird im Wärmemarkt vor allem durch<br />
das SHK-Handwerk realisiert werden. Diese<br />
größte Gruppe des installierenden Gewerbes<br />
wird als modernes und zukunftssicherndes<br />
Handwerk die Zukunft unseres<br />
Landes ganz wesentlich mitbestimmen.<br />
Denn es steht für eines der politisch, gesellschaftlich,<br />
ökonomisch und ökologisch bedeutsamsten<br />
Themen der Republik: die effiziente<br />
und regenerative Ener gienutzung in<br />
Gebäuden (siehe untenstehenden Kasten).<br />
„Berliner Erklärung“<br />
Kompetenz der Mitgliedsbetriebe stärken<br />
Präsident Manfred Stather und seine fünf Vorstandskollegen haben Ende September<br />
in Berlin noch einmal nachdrücklich die Bedeutung einer effizienten Arbeit<br />
der SHK-Verbandsorganisation hervorgehoben. Wichtig ist die Erfolg versprechende<br />
Marktpositionierung des SHK-Handwerks. Der ZVSHK-Vorstand sieht in der Markenausbildung<br />
des Eckrings als anerkanntes Zeichen hoher Beratungs- und Ausführungsqualität<br />
ein wesentliches Instrument zur Wettbewerbsdifferenzierung der<br />
organisierten SHK-Betriebe. Sowohl auf politischer als auch kommunikativer und<br />
fachlicher Ebene wird die SHK-Verbandsorganisation die Marktpositionierung ihrer<br />
Betriebe als erste Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Gebäude- und<br />
Ener gietechnik absichern und ausbauen helfen. Der ZVSHK-Vorstand vertritt die<br />
Auffassung, dass hierzu auch die Stärkung der auf Freiwilligkeit basierenden Mitgliederbindung<br />
innerhalb der eigenen Organisation zählt. Mit dieser übergeordneten<br />
Aufgabenstellung tritt der ZVSHK auch weiterhin in den Dialog mit den Entscheidungsträgern<br />
in Politik und Wirtschaft.<br />
Der ZVSHK-Vorstand wird sich deshalb in bester demokratischer Tradition nachdrücklich<br />
dafür einsetzen, dass die Organisationsstrukturen im Handwerk effizienter<br />
ausgebildet werden. Unsere Berufs- und Standesorganisation rechtfertigt sich<br />
nicht durch ihre bloße Präsenz, sondern insbesondere durch den wirtschaftlichen Erfolg<br />
ihrer Arbeit für die freiwillig organisierten Betriebe. Der Wettbewerbsgedanke,<br />
den wir in der freien Marktwirtschaft als oberste Handlungsmaxime anerkennen,<br />
dient auch beispielhaft für diese hohe Zielsetzung. Die Moderne lässt sich nicht mit<br />
den Instrumenten der Vergangenheit gewinnen. Mit der erfolgreichen Arbeit seiner<br />
Strategiekommission hat der ZVSHK erste grundlegende Maßnahmen innerhalb der<br />
eigenen Organisation ergriffen, um diese Entwicklung in eine erfolgreiche Zukunft<br />
seiner organisierten Betriebe voranzutreiben.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 19
Aus den Verbänden<br />
Baurecht<br />
Musterschreiben zum Download<br />
Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation<br />
können jetzt eine internetbasierte Plattform<br />
mit Musterschreiben für den Baurechtsverkehr<br />
nutzen. Dokumente für Hunderte<br />
von Anwendungsfällen sowohl für<br />
BGB- als auch VOB/B-Verträge lassen sich<br />
aus der systematisch aufgebauten Sammlung<br />
per Mausklick in den betrieblichen<br />
Schriftverkehr übernehmen. Eine Vielzahl<br />
der Dokumente ist mit ergänzenden Verwendungshinweisen<br />
ausgestattet.<br />
Der Zugang zur Plattform ist exklusiv Innungsmitgliedern<br />
vorbehalten und kostet<br />
für eine Zweijahreslizenz 119,- Euro (netto).<br />
Eine jährliche Verlängerung der Lizenz<br />
zu einem Preis von jeweils 45,- Euro (netto)<br />
ist möglich. Die Lizenzen lassen sich<br />
ausschließlich über den Online-Shop unter<br />
www.wasserwaermeluft.de erwerben.<br />
Barrierefrei<br />
Bis 2020: 3 Mio. Wohnungen<br />
umbauen<br />
Die demografische Entwicklung wird<br />
zum bestimmenden Umsatzfaktor für die<br />
Sanitärbranche. Eine repräsentative Forsa-<br />
Umfrage hat ergeben, dass 68 % der Bundesbürger<br />
das Bad als den wichtigsten Lebensraum<br />
ansehen, wenn es um den altersgerechten<br />
Umbau geht. Ferner wurde im<br />
Jahr 2010/2011 im Förderprogramm „Altersgerecht<br />
Umbauen“ der KfW (Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau) mit Abstand am<br />
meisten der Förderbaustein „Sanitär“ in<br />
Anspruch genommen.<br />
Der ZVSHK folgert daraus: Insbesondere<br />
die Qualität der Sanitärausstattung wird<br />
dafür sorgen, dass die Menschen bis ins<br />
hohe Alter selbstbestimmt in ihren eigenen<br />
vier Wänden leben können. Diese Perspektive<br />
deckt sich mit der strategischen<br />
Zielsetzung der Bundesregierung, die im<br />
Frühjahr 2012 ein Strategiepapier vorlegen<br />
wird. Eine Kernaussage im Gutachten<br />
„Wohnen im Alter“ des Bundesbauministeriums<br />
lautet: Bis zum Jahr 2020 gilt es,<br />
rund 3 Mio. Wohnungen barrierefrei umzubauen.<br />
Diese Perspektive war auch ein wichtiger<br />
Punkt in einem Meinungsaustausch Ende<br />
September, zu dem der ZVSHK-Vorstand<br />
Sebastian Körber, Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages und baupolitischer Sprecher<br />
der FDP-Bundestagsfraktion, eingeladen<br />
hatte. Das Ergebnis des Zusammentreffens<br />
war eindeutig: Der altersgerechte Umbau<br />
von Bad und WC lässt sich am besten durch<br />
kompetente SHK-Betriebe realisieren. Man<br />
war sich einig, dass die Handwerksunternehmer<br />
das Geschäftsfeld Barrierefrei in<br />
den nächsten Jahren noch weiter ausbauen<br />
können.<br />
Auch die aktuellen Ergebnisse einer<br />
ZVSHK-Marktforschung bestätigen die<br />
wachsende Bedeutung:<br />
• etwas über ein Drittel der gesamten<br />
Komplettbad-Sanierungen werden jetzt<br />
schon barrierefrei umgesetzt,<br />
• in den letzten zwölf Monaten generierte<br />
das SHK-Handwerk mit barrierefreien<br />
Komplettbad-Sanierungen Umsätze in<br />
einer Größenordnung von rund 3 Mrd.<br />
Euro,<br />
• finanzielle Anreize werden gegenwärtig<br />
für den altersgerechten Badumbau<br />
am meisten über die Absetzbarkeit von<br />
Handwerkerrechnungen und den Zuschuss<br />
über die Pflegeversicherung genutzt,<br />
• Kundenberatungen zum altersgerechten<br />
Umbau finden zu 69 % meist vor Ort<br />
beim Kunden statt. Zu 45 % wird in der<br />
Großhandelsausstellung und nur zu 15 %<br />
in einer eigenen Handwerksausstellung<br />
beraten.<br />
Woran erkennt man Qualität?<br />
An diesem Zeichen.<br />
Hinter dem Siegel Handwerkermarke steht eine Vielzahl<br />
von renommierten Markenherstellern.<br />
Aeroline<br />
Arbonia<br />
Armacell<br />
Bemm<br />
Brötje<br />
Dehoust<br />
Duravit Kermi<br />
Geberit KSB<br />
Grünbeck Oventrop<br />
Grundfos Purmo<br />
Hansa Refl ex<br />
ITT Lowara Roth<br />
SANHA<br />
SYR<br />
Wilo<br />
Wolf<br />
Zehnder<br />
www.handwerkermarke.de<br />
Handwerkermarken sind Herstellermarken!<br />
11-1135_ZENT_Anz-<strong>IKZ</strong>_Hersteller_148x210_111006_CW.indd 1 06.10.11 16:06<br />
Die derzeit 23 Handwerkermarken wollen ihrem<br />
Markenversprechen Nachdruck verleihen.<br />
Daher die Branchenfrage: Wie erkennt man<br />
Qualität?<br />
Beratungskompetenz durch den Sanitärfachmann: In zwei von drei Fällen möchten Kunden vor<br />
Ort Lösungsvorschläge für ein altersgerechtes Bad.<br />
Handwerkermarken<br />
Qualität – und was das<br />
Fachhandwerk davon hat<br />
Mit Aktionen und Denkanstößen werden<br />
die derzeit 23 Handwerkermarken<br />
vor allem im kommenden Jahr das Thema<br />
Qualität ins Gespräch bringen. Möglichst<br />
viele Menschen sollen sich dazu äußern:<br />
Teams in den Fachbetrieben, Multiplikatoren<br />
der SHK-Branche, Mitarbeiter<br />
in den Hersteller unternehmen sowie im<br />
Großhandel.<br />
Den Auftakt hierzu bildet die derzeit laufende<br />
Herbstprintkampagne: „Wie erkennt<br />
man Qualität?“ Sie ist dem 2012er-Werbeauftritt<br />
vorgeschaltet, der das Markenversprechen<br />
der Qualität an die Kernzielgruppe<br />
– das Fachhandwerk – bringen wird.<br />
20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Aus den Verbänden<br />
Werbemittel<br />
Präsente zur Weihnachtszeit<br />
Noch wenige Wochen bis zum Advent:<br />
Höchste Zeit für Präsente, mit denen sich<br />
der Eckring-Betrieb bei seinen Kunden in<br />
Erinnerung rufen kann. Den 12-seitigen<br />
Werbekatalog 2011 hat der ZVSHK allen<br />
Mitgliedsbetrieben der Verbandsorganisation<br />
im Frühjahr zugeschickt. Die Eckring-<br />
Produkte, die sich teilweise auch zusätzlich<br />
mit dem Schriftzug der Firma ergänzen<br />
lassen, sind ebenso im Onlineshop von<br />
www.wasserwaermeluft.de hinterlegt. Bestellen<br />
kann man sie am besten per Mausklick.<br />
Etwa 5 Euro kostet den SHK-Betrieb<br />
beispielsweise ein Thermometer aus Edelstahl<br />
mit dem Aufdruck des Handwerksbetriebes.<br />
Der Kunde hat in allen Jahreszeiten<br />
etwas davon. Dieses Werbegeschenk ist<br />
eine von über 50 Möglichkeiten, um Danke<br />
zu sagen oder um auf seinen Eckring-<br />
Betrieb aufmerksam zu machen. Vom Entlüfterschlüssel<br />
über den Saunamantel bis<br />
zum Aufkleber für die Nutzfahrzeugflotte<br />
reicht die Bandbreite der Produkte. ■<br />
Über 50 Eckring-Produkte kann der Innungsbetrieb zur Werbung und Kundenbindung einsetzen.<br />
DIN-HAUSTECHNIK ONLINE<br />
EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER DER SHK-ORGANISATION<br />
Über 200 Normen online aus<br />
dem Bereich <strong>Haustechnik</strong> zum<br />
Vorzugspreis.<br />
Der Onlinedienst bietet ca. 200 praxisrelevante Normen im Volltext<br />
(PDF) zu folgenden Themen:<br />
// Heiz- und Raumlufttechnik // Wasserversorgung // Abwassertechnik<br />
// elektrische Anlagen // Sicherheits-, Regel- und Steuereinrichtungen<br />
für wärmetechnische Anlagen<br />
ZV-Best.-Nr. T97, Einzelplatzlizenz für ein Jahr 177,48 €<br />
inkl. MwSt.<br />
Die Bestellungen erfolgen nur über den Onlineshop im<br />
SHK-Mitgliederbereich unter www.wasserwaermeluft.de.<br />
Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitglieder-Passwort.<br />
Die enthaltenen DIN-Normen haben im Einzelbezug einen<br />
Gesamtwert von ca. 20.000,00 €.
Aus den Verbänden<br />
ZVSHK – Termine – Daten – Informationen (Änderungen vorbehalten)<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
16. - 17. Januar 2012 Gemeinschaftstagung „Gebäude- und Grundstücksentwässerung“, Fulda<br />
29. Februar / 1. März. 2012 Klempnertag, Congress Centrum Würzburg<br />
7. - 10. März 2012 SHK Essen, Essen<br />
15. - 20. April 2012 Light + Building, Frankfurt/M.<br />
18. - 21. April 2012 IFH/Intherm, Nürnberg<br />
4. - 5. Oktober 2012 Kupferschmiedetag, Titisee-Neustadt<br />
22. - 24. November 2012 GET Nord, Hamburg<br />
ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299 - 0, Fax: 02241 21351, E-Mail: info@zvshk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
www.shk-nrw.de<br />
Landesweit einheitliche Gesellenprüfung<br />
Ab Dezember 2012 ändert sich die Regelung<br />
Ab dem 5. Dezember 2012 ändert sich die Prüfungswelt: An diesem Tag wird in NRW erstmalig die landeseinheitliche schriftliche<br />
Gesellenprüfung durchgeführt. Ulrich Thomas, Technischer Berater und Experte im Berufsbildungswesen im Fachverband, reiste im<br />
Spätsommer durch das Bundesland und informierte die Prüfer über die Inhalte, Hintergründe und Ziele.<br />
Es waren vier Veranstaltungen, auf denen Ulrich Thomas über das Wesen der Neuerungen berichtete<br />
- hier in Arnsberg.<br />
Ulrich Thomas informierte die Prüfer über die<br />
bevorstehende, einheitliche schriftliche Gesellenprüfung<br />
ab Dezember 2012.<br />
Demnach wird es so sein, dass alle Auszubildenden,<br />
die zur Gesellenprüfung angemeldet<br />
sind, am 5. Dezember 2012 ihre<br />
schriftliche Prüfung ablegen müssen. Aber<br />
nicht nur der Termin ist landeweit gleich,<br />
auch die abgefragten Inhalte sind identisch.<br />
Derzeit werden die Prüfungsbogen<br />
erstellt. Die Gründe für diese Vereinheitlichung<br />
liegen für Thomas auf der Hand:<br />
Angesichts der geringen Anzahl an Schulabgängern,<br />
die dem Ausbildungsmarkt in<br />
den nächsten Jahren zur Verfügung stehen,<br />
werben viele Berufsverbände um geeigneten<br />
Nachwuchs. Damit sich auch in<br />
Zukunft genug geeignete junge Menschen<br />
für einen Beruf im SHK-Handwerk begeistern,<br />
ist der „gute Ruf“ des Anlagenmechanikers<br />
SHK von großer Bedeutung. Eine<br />
einheitliche Prüfung mit gleichem Niveau<br />
ist hierbei ein sehr wichtiger Baustein.<br />
In diesem Jahr (Dezember) ist die Generalprobe,<br />
d. h. die Innungen können auf Antrag<br />
freiwillig teilnehmen. Ziel ist es hier,<br />
die Durchführung zu begleiten und zu beobachten,<br />
um ggf. noch Korrekturen vornehmen<br />
zu können, bevor ein Jahr später<br />
ganz NRW in die Prüfung geht.<br />
Auf allen Info-Veranstaltungen stellte<br />
sich Ulrich Thomas den Fragen und Einwänden<br />
der Prüfer. Denn unumstritten ist<br />
ein Projekt von dieser Tragweite selbstverständlich<br />
nicht. Bislang sind es die Länder<br />
Bayern und Niedersachsen, die ebenfalls<br />
eine landesweite einheitliche Gesellenprüfung<br />
durchführen. Sie haben insgesamt positive<br />
Erfahrungen gemacht.<br />
Thomas wird zu gegebener Zeit für die<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK einen eigenen Beitrag<br />
schreiben und detailliert auf die Änderungen<br />
eingehen. Mit einer Veröffentlichung<br />
ist im Frühjahr 2012 zu rechnen.■<br />
22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Aus den Verbänden<br />
bayern<br />
www.shk-innung-muenchen.de<br />
Innung München weiht neues Technologiezentrum ein<br />
Für Mitgliedsbetriebe: Software zur Unternehmenspräsentation<br />
Die Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik München hat Mitte Oktober ihr neues Technologiezentrum zu Ausbildungszwecken<br />
eingeweiht. Zur Veranstaltung erschienen rund 180 Gäste aus Industrie, Politik und Bildung. Künftig können sich die derzeit rund<br />
750 Auszubildenden im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sowie Spengler und Ofen- und<br />
Luftheizungsbauer an modernsten Anlagen schulen und ausbilden lassen.<br />
„Im Bereich der SHK-Technik wird es in<br />
naher Zukunft einen deutlichen Mangel an<br />
Fachkräften geben“, sagte Thomas Rothmeir,<br />
Geschäftsführer der SHK-Innung, in<br />
seiner Ansprache anlässlich der feierlichen<br />
Einweihung. „Mit der Ausbildung in unserem<br />
Heizzentrum wollen wir dieser Situation<br />
entgegenwirken.“ Der Beruf des Anlagenmechanikers<br />
für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik sei in den vergangenen<br />
zehn Jahren immer anspruchsvoller geworden.<br />
„Mit den stets neuen Entwicklungen<br />
im Bereich der regenerativen Energien ist<br />
ein Fachgebiet hinzugekommen, das neue<br />
Ausbildungsinhalte erfordert.“<br />
Wilhelm Zinoni, Obermeister der Innung,<br />
bezeichnete den Umbau im bestehenden<br />
Objekt als größte Herausforderung und<br />
verkündete, er sei stolz, dass dies – ohne<br />
Zuschüsse vom Staat – geschafft wurde.<br />
Der Umbau sei für die Ofen- und Heizungsbauer<br />
geplant gewesen und in diesem Zusammenhang<br />
wurde auch das ehemalige<br />
Solarlabor umgebaut. Zinoni erläuterte weiterhin,<br />
dass die durch die verschiedenen<br />
Heiztechniken gewonnene Energie im Innungs-Gebäude<br />
verwendet wird. Er bezeichnete<br />
die Branche der Heizungs- und<br />
Ofenbauer als zukunftsweisende Technologiensparte,<br />
die sich auch in Zukunft weiterentwickeln<br />
wird. Die Innung sehe sich<br />
in der Verantwortung, Lehrlingen Voraussetzungen<br />
für eine Ausbildung zur Verfügung<br />
zu stellen, die die bestmöglichen<br />
Resultate gewährleistet. Das Technologiezentrum<br />
soll auch in Zukunft in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Industrie kontinuierlich<br />
weiter ausgebaut und gepflegt werden.<br />
Der 3. Bürgermeister der Stadt München,<br />
Hep Monatzeder, wies in seiner Rede insbesondere<br />
auf die Klimaschutzproblematik<br />
hin. Die Stadt München habe sich zum Ziel<br />
gesetzt, den Energieverbrauch bis 2030 um<br />
50 % gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu<br />
senken. Bis 2025 soll jeder Münchner Bürger<br />
durch Ökostrom versorgt werden. Monatzeder<br />
sprach von einem „Wirken in und<br />
Hep Monatzeder; 3. Bürgermeister der Stadt<br />
München.<br />
für die Zukunft“. Daher sei die Stadt sehr<br />
an unterschiedlichsten Energieeffizienzlösungen<br />
interessiert.<br />
Pelletkessel mit Stirlingmotor<br />
Die Ausbildungsstätte ist mit einem<br />
Scheitholzkessel, zwei Brennwertgeräten<br />
Wilhelm Zinoni, Obermeister der Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik<br />
München, und Thomas Rothmeir, Geschäftsführer der Innung,<br />
wollen das Technologiezentrum auch in Zukunft weiter ausbauen<br />
und auf dem modernsten Stand der Technik halten.<br />
Im neuen Technologiezentrum für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
sind verschiedene Energiesysteme zu Schulungszwecken aufgebaut.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 23
Aus den Verbänden<br />
Ein Highlight des Technologiezentrums findet sich im Kellergeschoss: der<br />
Pelletkessel mit Stirlingmotor.<br />
Neben Anlagenmechanikern sowie Ofen- und Luftheizungsbauern werden<br />
auch Spengler im Innungsgebäude geschult und unterrichtet.<br />
Technologielabor für Erneuerbare Energien: In Eigenleistung und ohne<br />
staatliche Zuschüsse wurde das Labor in den vergangenen Jahren geplant,<br />
gebaut und in Betrieb genommen.<br />
Zu den regenerativen Energiesystemen zählt auch eine 40 m² große<br />
Fläche mit Solarkollektoren auf dem Dach des Innungsgebäudes.<br />
für Öl und Gas und drei Kachelöfen ausgestattet.<br />
Ein Blockheizkraftwerk und ein Solar-Pufferspeicher<br />
werden von Solarkollektoren<br />
und einer Wärmepumpe ergänzt. Ein<br />
Highlight ist der Pelletkessel mit Stirlingmotor.<br />
Hier wird mittels der Hitze, die bei<br />
der Verbrennung der Pellets entsteht, ein<br />
Motor angetrieben, der wiederum den Generator<br />
in Gang setzt. Der erzeugte Strom<br />
wird in das Versorgungsnetz eingespeist.<br />
Die durch die verschiedenen Wärmeerzeuger<br />
gewonnene Wärmeenergie wird in den<br />
Verteiler geleitet, der die Pufferspeicher<br />
lädt und das Gebäude heizt. Alle Energiesysteme<br />
sind hydraulisch verbunden und<br />
dienen den Auszubildenden als Übungsobjekte.<br />
■<br />
Thüringen<br />
www.shk-thueringen.de<br />
Neue TRWI, Installationstechniken und Rechtssicherheit<br />
Wasserfachtagung 2011<br />
Vom aktuellen Stand der Normungsarbeit und der neuen Trinkwasserverordnung über Praxisthemen zur Trinkwasserhygiene und<br />
-installation bis hin zur Klärung von Rechtsfragen bot die diesjährige Wasserfachtagung des Fachverbands Thüringen ein abgerundetes<br />
Themenpaket. Rund 160 Sanitärfachleute nahmen die Einladung am 21. September 2011 nach Nohra an, die von einer Fachausstellung<br />
begleitet wurde.<br />
24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Ebenso wie im vergangenen Jahr konnte<br />
Landesinnungsmeister Ulrich Kössel,<br />
der durch die Fachtagung führte, eine positive<br />
Resonanz unter den Teilnehmern verzeichnen.<br />
Den Auftakt zur Veranstaltung<br />
machte Peter Reichert von Geberit unter<br />
der Überschrift:<br />
Aktueller Stand der Normungsarbeit<br />
und Umsetzung hygienischer<br />
Anforderungen<br />
Der Leiter Produktmanagement für<br />
Rohrleitungssysteme ging zunächst auf<br />
die hygienischen Anforderungen in Trinkwasserinstallationen<br />
ein und bezog sich<br />
dazu auf die zum Teil verschiedenen oder<br />
auch ergänzenden Aussagen einzelner Regelwerke.<br />
Für den Bereich Transport und<br />
Lagerung von Trinkwasserleitungen sind<br />
z. B. nach DIN EN 806-2 alle Bauteile so<br />
zu lagern, dass eine Verschmutzung der<br />
inneren Oberflächen vermieden wird.<br />
Der Entwurf der DIN 1988-200 dehnt diese<br />
Forderung laut Reichert auf die Transportkette<br />
von Anlagenteilen aus. Darüber<br />
hinaus wies der Experte für Rohrleitungssysteme<br />
darauf hin, dass entsprechend der<br />
VDI-Richtlinie 6023 Blatt 1, Schutzvorrichtungen,<br />
z. B. Verschlussstopfen, erst unmittelbar<br />
vor der Montage entfernt werden<br />
dürfen, um den einwandfreien Zustand der<br />
Anlagenteile zu erhalten.<br />
Um hygienische Beeinträchtigungen in<br />
neuen Trinkwasseranlagen möglichst zu<br />
vermeiden, favorisierte Reichert für die<br />
Stockwerksinstallation das Ringleitungssystem.<br />
Dies habe den Vorteil, dass eine<br />
Stagnation in diesem Bereich verhindert<br />
werde, wenn auch längere Zapfzeiten berücksichtigt<br />
werden müssten, bis Warmwasser<br />
für Verfügung steht. Dabei machte<br />
Reichert aber auch auf die Forderungen der<br />
Regelwerke aufmerksam: „Gemäß DIN EN<br />
806-2 und E DIN 1988-200 muss beachtet<br />
Rund 160 Gäste nahmen das Angebot des Fachverbands an und kamen zur Wasserfachtagung 2011<br />
am 21. September nach Norah.<br />
werden, dass 30 Sekunden nach dem vollen<br />
Öffnen einer Entnahmestelle die Kaltwassertemperatur<br />
25°C nicht übersteigen darf.<br />
Und die Warmwassertemperatur muss in<br />
dieser Zeitspanne, entsprechend dem Entwurf<br />
der DIN 1988-200, mindestens 55°C<br />
betragen.“ Bisher forderte die DIN EN 806-<br />
2 für den letztgenannten Fall nicht weniger<br />
als 60°C, sofern dem nicht nationale Regelungen<br />
entgegenstehen.<br />
Zu den Neuerungen der Trinkwasserverordnung<br />
ging Reichert insbesondere auf<br />
die Ausweitung der Untersuchungspflicht<br />
auf gewerbliche Anlagen ein. Demnach<br />
müssen seit dem 1. November dieses Jahres<br />
auch Trinkwasseranlagen auf Legionellen<br />
untersucht werden, wenn es sich um<br />
eine gewerbliche Großanlage (Trinkwassererwärmer<br />
mit einem Inhalt > 400 l und/<br />
oder Leitungsinhalt > 3 l) handelt, bei der<br />
Duschen oder andere Einrichtungen vorhanden<br />
sind, in denen es zu einer Vernebelung<br />
von Trinkwasser kommt. Neben zahlreichen<br />
weiteren Änderungen, die die neue<br />
Trinkwasserverordnung vorsieht, machte<br />
Reichert abschließend noch darauf aufmerksam,<br />
dass jetzt ein technischer Maßnahmewert<br />
von 100 Legionellen pro 100 ml<br />
Trinkwasser in der Verordnung festgelegt<br />
wurde.<br />
Erhaltung der Trinkwasserhygiene<br />
und Vermeidung von Stagnation<br />
Rolf Peter Stader, Leiter Normung, Zertifizierung,<br />
Seminarwesen bei Kemper,<br />
zeigte anschließend eine Praxislösung<br />
mit dem „Kemper Hygienesystem KHS“<br />
für Kalt- und Warmwasserleitungen auf.<br />
Hauptziel des Systems ist die Vermeidung<br />
von Stagnation und der daraus resultierenden<br />
negativen Beeinträchtigung der<br />
Trinkwasserqualität. Einen maßgeblichen<br />
Einfluss zur Sicherstellung und Erhaltung<br />
der Wasserqualität habe dabei u. a. der<br />
„KHS-Venturi-Strömungsteiler“. Stader:<br />
„Das Wirkprinzip dieses Strömungsteilers<br />
beruht auf dem Prinzip der Venturi-Düsentechnik.“<br />
Die minimale Druckdifferenz, die<br />
beim Durchströmen der Armatur entsteht,<br />
bewirke eine Zwangsdurchströmung der<br />
angeschlossenen Nasszelle.<br />
Das System bietet darüber hinaus auch<br />
die Möglichkeit, zeitgesteuerte Spülungen<br />
durchzuführen. Dazu können sowohl im<br />
Warm- als auch Kaltwasserleitungssystem,<br />
basierend auf einer Parametriersoftware<br />
und der eingesetzten Armaturentechnik,<br />
kontrollierte Trinkwasserentnahmen generiert<br />
werden. Stader zeigte im weiteren<br />
Verlauf Praxisbeispiele für den Einsatz der<br />
verschiedenen Systemkomponenten auf<br />
und gab dazu allgemeine trinkwasserhy-<br />
Hochkarätige Referenten auf der Wasserfachtagung 2011:<br />
Peter Reichert von<br />
Geberit.<br />
Rolf Peter Stader von<br />
Kemper.<br />
Dr. Hans-Michael<br />
Dimanski, Fachverband<br />
Thürigen.<br />
Franz-Josef Heinrichs<br />
vom ZVSHK.<br />
Dieter Stich von Oventrop.<br />
Udo Theil von Wilo.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25
Nachfragen, ausprobieren und diskutieren. Die begleitende Ausstellung wurde durch die Teilnehmer gut in Anspruch genommen.<br />
gienerelevante Hinweise für die Installation.<br />
Beigestellte Materialien<br />
Dr. Hans-Michael Dimanski griff mit seinem<br />
Rechtsreferat unter dem Titel „vom<br />
Kunden beigestellte Materialien“ ein Thema<br />
auf, das nicht selten Gegenstand der<br />
Auftragsabwicklung ist. Auf Basis von zwei<br />
Alternativen stellte der Hauptgeschäftführer<br />
der beiden SHK-Landesverbände Sachsen-Anhalt<br />
und Thüringen, entsprechende<br />
Lösungswege vor und rundete die möglichen<br />
Maßnahmen mit Rechtstipps ab. Für<br />
Alternative 1, wenn die Materialbeistellung<br />
vor Vertragsschluss erfolgt, obliegen dem<br />
Auftragnehmer (AN) zunächst verschiedene<br />
Prüfungs- und Aufklärungspflichten<br />
bezüglich der vom Auftraggeber (AG) beigestellten<br />
Materialien. Neben der Beurteilung<br />
über die mögliche Verwendung der<br />
Materialien sollte der AN den „unerfahrenen“<br />
AG darauf hinweisen, dass dieser<br />
für beigestellte mangelhafte Materialien<br />
kaufvertragliche Mängelrechte nur gegenüber<br />
dem Verkäufer hat, wie Dr. Dimanski<br />
erklärte. Des Weiteren sollten nur Materialien<br />
und Techniken zum Einsatz kommen,<br />
die für das Vorhaben geeignet seien.<br />
Eine Verletzung der Prüf- und Hinweispflicht<br />
könnte unter Umständen eine<br />
Mängelbeseitigungspflicht bzw. Schadenersatzansprüche<br />
(bei schuldhaftem Handeln)<br />
nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund<br />
empfahl Dimanski, in einem<br />
solchen Fall grundsätzlich Bedenken hinsichtlich<br />
der Materialfunktion und dessen<br />
Eignung gegenüber dem AG anzumelden.<br />
„Selbst wenn z. B. ein DVGW-Zeichen auf<br />
dem Produkt vorhanden ist, sollte die Eignung<br />
in diesem Fall infrage gestellt und<br />
Bedenken schriftlich angemeldet werden“,<br />
betonte der Hauptgeschäftsführer. Die Bedenkenanmeldung<br />
sollte dabei insbesondere<br />
beinhalten:<br />
• die Angabe von Tatsachen, aus denen<br />
sich die Bedenken ableiten, sodass der<br />
AG sie ordnungsgemäß prüfen kann,<br />
• den Hinweis, dass bei Einbau dieser Materialien<br />
die Funktion und/oder die Sicherheit<br />
(der Anlage) nicht gewährleistet<br />
werden kann.<br />
Zudem empfahl Dr. Dimanski sicher zu<br />
stellen, dass der AG die Bedenkenanmeldung<br />
erhalten hat, z. B. indem diese vorab<br />
per Fax und dann postalisch an den AG gesandt<br />
wird. Zudem sollte telefonisch nachgefragt<br />
und notiert werden, ob das Fax leserlich<br />
und vollständig angekommen ist.<br />
Darüber hinaus gab der Hauptgeschäftsführer<br />
den Tipp, einen höheren Stundenverrechnungssatz<br />
anzusetzen, da es sich<br />
in diesem Fall (zum Teil) nur um einen<br />
„Lohnauftrag“ handle.<br />
Für Alternative 2, wenn die Materialbeistellung<br />
nach Vertragsschluss erfolgt,<br />
habe der AN auch hier Prüfungs- und Aufklärungspflichten<br />
im Bezug auf die Eignung<br />
der Materialien zu erfüllen. „Der AG<br />
hat dann bei einem BGB- ebenso wie bei<br />
einem VOB-Vertrag zwar die Möglichkeit,<br />
das betreffende Material aus dem Vertrag<br />
zu kündigen, jedoch behält der AN seinen<br />
Vergütungsanspruch in Bezug auf die Gewinnmarge“,<br />
erklärte Dr. Dimanski abschließend.<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Auf Basis der DIN EN 806-4 „Technische<br />
Regeln für Trinkwasser-Installationen –<br />
Teil 4: Installation“ und des neuen ZVSHK-<br />
Merkblatts „Dichtheitsprüfungen von<br />
Trinkwasserinstallationen mit Druckluft,<br />
Inertgas oder Wasser“, erläuterte Franz-<br />
Josef Heinrichs, Stv. Geschäftsführer Technik<br />
des ZVSHK, die Durchführung dieser<br />
Dichtheitsprüfungen. Generell empfahl<br />
Heinrichs die Prüfung mit ölfreier Druckluft<br />
anstatt mit Trinkwasser durchzuführen,<br />
insbesondere wenn:<br />
• eine längere Stillstandzeit (Stagnation)<br />
von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme<br />
zu erwarten ist, um ein<br />
mögliches Bakterienwachstum auszuschließen,<br />
• die Rohrleitung von der Dichtheitsprüfung<br />
bis zur Inbetriebnahme, z. B. wegen<br />
einer Frostperiode, nicht vollständig<br />
gefüllt bleiben kann und wenn<br />
• die Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffs<br />
bei einer teilentleerten Leitung gefährdet<br />
ist.<br />
In Gebäuden, in denen erhöhte hygienische<br />
Anforderungen bestehen, wie z. B.<br />
bei medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern,<br />
Arztpraxen, könne wiederum<br />
die Verwendung von inerten Gasen<br />
gefordert werden, um eine Kondensation<br />
der Luftfeuchtigkeit in der Rohrleitung auszuschließen.<br />
Nur als Ausnahme bewertete der Sanitärexperte<br />
die Prüfung mit Wasser, die nur<br />
dann durchgeführt werden sollte, wenn:<br />
• sichergestellt ist, dass der Haus- oder<br />
Bauwasseranschluss gespült und für<br />
den Anschluss und Betrieb freigegeben<br />
wurde,<br />
• eine Befüllung des Leitungssystems<br />
über hygienisch einwandfreie Komponenten<br />
erfolgt und<br />
• von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme<br />
die Anlage vollgefüllt bleibt<br />
und eine Teilbefüllung vermieden werden<br />
kann.<br />
Heinrichs wies auch darauf hin, dass<br />
wenn nach der Dichtheitsprüfung mit Wasser<br />
die Anlage noch nicht ihren bestimmungsgemäßen<br />
Betrieb aufnimmt, eine<br />
Spülung alle sieben Tage zu erfolgen hat.<br />
Hygienischer Betrieb in TWW-<br />
Systemen sowie Druck erhöhungsund<br />
Feuerlöschanlagen<br />
In zwei weiteren Vorträgen wurden den<br />
Teilnehmern praxisorientiertes Wissen<br />
und Lösungsvorschläge für die Projektabwicklung<br />
vermittelt. So ging Die ter Stich<br />
von Oventrop in seinem Beitrag auf den hygienischen<br />
Betrieb in TWW-Systemen ein<br />
und erläuterte dazu Planungs- und Einsatzkriterien<br />
für Frischwasserstationen zur<br />
Warmwasserbereitung sowie für Regulierventile<br />
in Zirkulationsleitungen. Udo Theil<br />
von Wilo SE beleuchtete abschließend den<br />
Einsatz von Druckerhöhungsanlagen nach<br />
DIN 1988-500 sowie von Feuerlöschanlagen<br />
nach DIN 14462. Von den Planungsgrundlagen<br />
auf Basis der normativen Anforderungen<br />
bis hin zu Tipps und Hinweisen<br />
für die Umsetzung zeigte der Experte<br />
wichtige Kriterien für den Neu- und Sanierungsbau<br />
auf.<br />
■<br />
26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
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Sanitärtechnik<br />
Normen und Bestimmungen<br />
Bild 1: Schmutz- und Abwasser, das unterhalb der Rückstauebene anfällt, muss mit Hebeanlagen entsorgt werden.<br />
Abwasser heben – mit Sicherheit<br />
Entwässerung von Sanitärgegenständen unterhalb der Rückstauebene: Planung und Einbau von<br />
<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />
Werden Kellerräume zu Wohnungen ausgebaut, ist eine Entwässerung von Sanitärgegenständen (Waschbecken, Dusche, WC) einzuplanen.<br />
Um die rückstausichere Abwasserentsorgung aus dem Keller sicherzustellen und eine Entwässerung während der nicht immer<br />
offensichtlichen Rückstausituation zu gewährleisten, sind im Normalfall Hebeanlagen erforderlich. Die entsprechenden Normen und<br />
Bestimmungen sowie der Stand der Technik bei <strong>Kleinhebeanlage</strong>n werden im Folgenden erörtert.<br />
Die demografische Veränderung ist eindeutig:<br />
Die Bevölkerung wird immer älter<br />
und immer mehr Menschen leben allein.<br />
Die Zahl der Ein- bis Zwei-Personen-<br />
Haushalte wächst kontinuierlich – und<br />
damit nimmt der Flächenbedarf für Wohnungen<br />
stetig zu. Zur kurzfristigen Wohnraumschaffung<br />
werden daher auch vorhandene<br />
Kellerräume zu Wohnungen ausgebaut<br />
(Bild 1).<br />
Bei der Abwasserentsorgung aus dem<br />
Keller schreiben die DIN EN 12056-4 und<br />
DIN 1986-100 für Ablaufstellen unterhalb<br />
der Rückstauebene eine Rückstausicherung<br />
vor. Es handelt sich hierbei nicht<br />
um eine Kann- sondern vielmehr um eine<br />
Voraussetzungen zur Nutzung eines Rückstauverschlusses<br />
• Es muss ein Gefälle zum Kanal vorhanden sein.<br />
• In den Räumen dürfen sich keine wesentlichen Sachwerte befinden.<br />
• Im Falle eines Rückstaus muss eine Gefährdung der Gesundheit der Bewohner ausgeschlossen<br />
sein.<br />
• Es handelt sich nur um einen kleinen Benutzerkreis.<br />
• Bei Ausfall des Rückstauverschlusses oder bei einem Rückstau muss oberhalb der Rückstauebene<br />
ein frei zugängliches WC zur Verfügung stehen.<br />
• Im Falle eines Rückstaus muss auf die Entwässerungsobjekte verzichtet werden können.<br />
Muss-Bestimmung! Maßgebend ist hierbei<br />
die Lage der zu entsorgenden Objekte zur<br />
Rückstauebene und nicht ihre Lage zum<br />
Kanal. Auch wenn der Kanal tiefer liegt als<br />
die Entwässerungsobjekte, ist eine Rückstausicherung<br />
erforderlich (Bild 2).<br />
Den Vorgaben liegt die Einsicht zugrunde,<br />
dass das Kanalnetz einer Stadt oder einer<br />
Gemeinde aus wirtschaftlichen Gründen<br />
nicht darauf ausgerichtet sein kann, jeden<br />
Starkregen (Regenereignisse >17,1 l/m²<br />
Regen pro Std.) sofort ableiten zu können.<br />
Die Rohre der Kanalisation würden ansonsten<br />
sehr groß und unvertretbar teuer<br />
ausfallen. Deshalb wird eine kurzzeitige<br />
Überlastung des Entwässerungsnetzes<br />
und damit ein Rückstau in die Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
in Kauf genommen.<br />
Genauso kann es vorkommen, dass<br />
durch Fremdkörper, Rohrbruch oder Aus-<br />
28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Bild 2: Gemäß DIN EN 12056-4 ist grundsätzlich die Lage der zu entsorgenden Objekte zur Rückstauebene maßgebend und nicht die Lage zum Kanal.<br />
Auch wenn der Kanal tiefer liegt als die Entwässerungsobjekte, ist eine Rückstausicherung erforderlich.<br />
Schmutzwasser-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />
nach DIN EN 12050-2<br />
Überall dort, wo im Rahmen von Ausbau-<br />
oder Umbauarbeiten ein Sanitärobfall<br />
eines Pumpwerkes ohne Niederschläge<br />
ein Rückstau auftritt.<br />
Wie kann jedoch eine solche Rückstausicherung<br />
ausgeführt sein? Es gibt grundsätzlich<br />
zwei Möglichkeiten: Der Einbau<br />
eines Rückstauverschlusses oder aber einer<br />
Hebeanlage.<br />
Rückstauverschluss:<br />
Eingeschränkter Einsatzbereich<br />
Sicherlich ist in manchen Praxisfällen<br />
ein Rückstauverschluss sinnvoll – auch<br />
wenn die DIN EN 12056-4 dies nur in Ausnahmefällen<br />
zulässt. Danach darf nur bei<br />
Vorhandensein eines natürlichen Gefälles<br />
und lediglich für Räume untergeordneter<br />
Nutzung (d.h. ohne wesentliche Sachwerte)<br />
Schmutz- und Abwasser aus Ablaufstellen<br />
unterhalb der Rückstauebene über einen<br />
Rückstauverschluss abgeleitet werden.<br />
Dies gilt zudem nur für den Fall, dass der<br />
Benutzerkreis der Anlagen klein ist und<br />
ihm oberhalb der Rückstauebene jederzeit<br />
ein WC zur freien Verfügung steht. Entscheidend<br />
für den Einsatz eines Rückstauverschlusses<br />
ist allerdings, dass im Rückstaufall<br />
auf eine Benutzung der betroffenen<br />
Ablaufstellen verzichtet werden kann.<br />
Hebeanlage: Ohne Zweifel die<br />
sicherste Lösung<br />
Der Rückstauschutz hat bis auf die genannten<br />
Ausnahmen durch eine automatische<br />
Abwasserhebeanlage zu erfolgen<br />
(Tabelle 1). Für deren Auslegung ist eine<br />
Reihe von Vorschriften sowohl hinsichtlich<br />
der Pumpentechnik, als auch mit Blick auf<br />
die Installation zu beachten.<br />
Die DIN EN 12050 teilt Abwasserhebeanlagen<br />
in drei Typen ein:<br />
• Typ/Teil 1: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges<br />
Abwasser,<br />
• Typ/Teil 2: Hebeanlagen für fäkalienfreies<br />
Abwasser,<br />
• Typ/Teil 3: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges<br />
Abwasser zur begrenzten Verwendung.<br />
Oberhalb der Rückstauebene ist die<br />
Schwerkraftentwässerung vorgeschrieben.<br />
Hebeanlagen sind hier prinzipiell nicht zulässig.<br />
Eine Ausnahme allerdings gilt bei<br />
der Sanierung von Bestandsobjekten. Im<br />
Folgenden beschränken sich die Ausführungen<br />
auf <strong>Kleinhebeanlage</strong>n der Teile 2<br />
und 3.<br />
jekt entwässert werden soll, ein Freigefälleabfluss<br />
allerdings nicht mit vertretbarem<br />
Aufwand oder gar nicht zu realisieren ist,<br />
finden <strong>Kleinhebeanlage</strong>n gemäß DIN EN<br />
12050-2 ihren Einsatz. Sie sind allein für<br />
das Fördern von häuslichem Schmutzwasser<br />
ohne Toilettenabwasser zulässig (Bild<br />
3). Neben einer selbsttätigen Steuerung<br />
muss auch eine Steuerung von Hand gegeben<br />
sein, zumindest durch das Betätigen<br />
der automatischen Schaltvorrichtung.<br />
Der Sammelbehälter einer Hebeanlage<br />
nach Teil 2 ist abgedeckt und wasserdicht<br />
auszuführen. Hierzu muss ein Nachweis<br />
erbracht werden, dass der vollständig gefüllte<br />
Behälter nach 10 Min. keine sichtbare<br />
Leckage aufweist. Eine Druckdicht-<br />
Tabelle 1: Mindestnennweiten der Druckleitung bei <strong>Kleinhebeanlage</strong>n gemäß DIN EN 12050.<br />
Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser nach DIN EN 12050-2 DN 32<br />
Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung ohne Fäkalienzerteilung nach<br />
DN 25<br />
DIN EN 12050-3<br />
Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung mit Fäkalienzerteilung nach DIN EN 12050-3 DN 20<br />
Bild 3: Schmutzwasserhebeanlage, integriert in einen Unterbauschrank in einer Küche.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29
Bild 4: Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung, montiert hinter einem Stand-WC mit<br />
zusätzlichem Anschluss einer Dusche und eines Handwaschbeckens.<br />
Voraussetzungen für die Nutzung einer Fäkalienhebeanlage zur begrenzten<br />
Verwendung<br />
• Es ist nur ein kleiner Benutzerkreis zulässig.<br />
• Oberhalb der Rückstauebene muss eine frei zugängliche Toilette verfügbar sein.<br />
• Angeschlossen werden dürfen maximal 1 WC und zusätzlich 1 Handwaschbecken,<br />
1 Dusche und 1 Bidet.<br />
• Alle Entwässerungsgegenstände müssen sich im selben Raum befinden.<br />
• Das WC muss unmittelbar an die Hebeanlage angeschlossen werden, da es sich hier<br />
nicht um einen Sammelbehälter im eigentlichen Sinne handelt.<br />
• Anschluss von Badewannen, Waschmaschinen und Spülmaschinen ist nicht zulässig.<br />
Bild 5: Anwendungsübersicht für <strong>Kleinhebeanlage</strong>n am Beispiel der Grundfos-Baureihe „Sololift2“.<br />
heit ist jedoch nicht gefordert. Zudem hat<br />
der Sammelbehälter eine ausreichende Belüftung<br />
vorzuweisen.<br />
Druckanschlüsse sowie der Rückflussverhinderer<br />
müssen einen Mindestquerschnitt<br />
von DN 32 vorweisen. Die Anlagen<br />
sind so auszulegen, dass das fäkalienfreie,<br />
häusliche Abwasser Sandpartikel<br />
und andere Feststoffe bis 8 mm Korngröße<br />
fördern kann. Als freier Durchgang der<br />
gesamten Anlage wird jedoch ein Kugeldurchgang<br />
von mindestens 10 mm gefordert.<br />
Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten<br />
Verwendung<br />
Die DIN EN 12050-3 beschäftigt sich mit<br />
Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung.<br />
Die Umschreibung des Typs 3,<br />
die „beschränkte Verwendung“ deutet im<br />
Grunde schon auf dessen ausschließliche<br />
Einsetzbarkeit im privaten Bereich hin.<br />
In der Regel handelt es sich um nachträglich<br />
ausgebaute Kellerräume mit Badezimmer<br />
einschließlich WC, Dusche und<br />
Waschbecken. Üblicherweise sind diese<br />
<strong>Kleinhebeanlage</strong>n hinter einem WC bzw.<br />
in einer Vorwandinstallation angeordnet<br />
(Bild 4). Achtung: An diese Anlagen gemäß<br />
DIN EN 12050-3 dürfen keine Badewannen,<br />
Wasch- und Spülmaschinen angeschlossen<br />
werden.<br />
Bei Fäkalien-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n sind nur<br />
geschlossene Behälter zulässig, die wasserund<br />
geruchsdicht ausgeführt sind. Dies ist<br />
durch eine Wasserdruckprobe nachzuweisen:<br />
Bei voller Wasserfüllung und einem<br />
Überdruck von 0,08 ± 0,005 bar darf über<br />
eine Dauer von 15 Min. keine sichtbare Leckage<br />
auftreten.<br />
Zusätzliche Anschlüsse müssen einen<br />
Mindestdurchmesser von DN 40 aufweisen.<br />
Darüber hinaus ist eine ausreichende<br />
Lüftung des Behälters zu gewährleisten.<br />
Bei diesen Fäkalien-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />
darf die Be- und Entlüftung in Form einer<br />
Sonderregelung auch in den Raum erfolgen.<br />
Bei der Lüftung in den Aufstellraum<br />
ist es dennoch geruchfrei auszuführen –<br />
in der Regel bedeutet das den Einbau eines<br />
Aktivkohlefilters.<br />
Eintrittsöffnung, Zulauf und Durchgang<br />
der Hebeanlage müssen einen Mindestquerschnitt<br />
von 25 mm aufweisen. Für<br />
den Druckanschluss und den Rückflussverhinderer<br />
gelten unterschiedliche Vorgaben:<br />
Bei Anlagen mit Fäkalienzerteilung ist ein<br />
Mindestdurchmesser von 20 mm vorzusehen,<br />
bei Anlagen ohne Fäkalienzerteilung<br />
25 mm (Bild 5).<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Allgemeine Anmerkungen zu<br />
Hebeanlagen<br />
Was mitunter missachtet wird: Oberflächenwasser,<br />
das außerhalb eines Gebäudes<br />
anfällt, muss auch mit einer Pumpstation<br />
außerhalb des Gebäudes entsorgt werden<br />
(DIN 1986-100). Regenwasser darf also<br />
nicht in eine Hebeanlage innerhalb des Gebäudes<br />
eingeleitet werden (DIN EN 12056-<br />
4). Unter dem Aspekt der zunehmenden<br />
Starkregenfälle sollte diese Vorgabe auch<br />
beachtet werden. Denn wird der Keller infolge<br />
einer überlasteten oder wegen Stromausfalls<br />
nicht funktionsfähigen hausinternen<br />
Hebeanlage überschwemmt, dürfte die<br />
Versicherung kritische Fragen stellen und<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit Leistungen<br />
verweigern.<br />
Eine Ausnahme bilden sog. „kleine Flächen“.<br />
Hierbei sind laut DIN 1986-100 Flächen<br />
mit max. 5 m² gemeint. Diese dürfen<br />
– wenn es die Bodengegebenheiten zulassen<br />
– zur Versickerung gebracht oder für<br />
anderweitige Zwecke gespeichert und genutzt<br />
werden. Falls die genannten Möglichkeiten<br />
nachweislich nicht bestehen, dürfen<br />
diese „kleinen Flächen“ in Ausnahmefällen<br />
auch ins Gebäude eingeleitet und über eine<br />
Hebeanlage entwässert werden.<br />
Als Druckleitungen für Hebeanlagen<br />
können alle Materialien/Rohrleitungen<br />
nach DIN 1986-4 eingesetzt werden, sofern<br />
die Rohrleitungen und deren Verbindungen<br />
mindestens dem Druck der Pumpe<br />
standhalten. Die Verbindungen müssen<br />
zugfest ausgelegt sein. Alle Rohrleitungen<br />
sind so zu verlegen, dass diese von selbst<br />
leer laufen. Eine Verengung in Fließrichtung<br />
ist nicht zulässig.<br />
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Literatur:<br />
DIN EN 12056: Schwerkraftentwässerung innerhalb<br />
von Gebäuden<br />
DIN EN 752: Entwässerungssysteme außerhalb<br />
von Gebäuden<br />
DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen<br />
DIN 1986-100: Entwässerungsanlagen für Gebäude/Grundstücke<br />
DIN EN 12050: Bau und Prüfgrundsätze für Hebeanlagen<br />
Autor: Atilla Yilmaztürk, Produktmanager bei<br />
Grundfos GmbH, Erkrath.<br />
Bilder: Grundfos<br />
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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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heizungstechnik<br />
Optimierung<br />
Einrohr-Heizkreise werden einregulierbar<br />
Mit dem neuen Sanierungssystem „eccolution“ hat Kermi eine Regeleinrichtung zur Serienreife gebracht, durch die Einrohrheizstränge<br />
energieeffizient abgeglichen werden können. Das damit verbundene thermische Einsparpotenzial beträgt je nach Wärmeerzeuger bis<br />
zu 18 %. Der Stromaufwand für die Umwälzung des Heizkreis-Massestroms reduziert sich um bis zu 80 %.<br />
Durch den hydraulischen Abgleich von<br />
Heizungsanlagen lässt sich ein messbarer<br />
Beitrag zum Energiesparen leisten: Obwohl<br />
nur eine geringinvestive Maßnahme, reduziert<br />
sie den Primärenergieeinsatz um<br />
etwa 5 bis 15 %. Auf Basis der mittleren<br />
Energieverbrauchskennwerte für den Gebäudebestand<br />
entspricht das einer Energieeinsparung<br />
von 10 bis 30 kWh/(m² a)<br />
in Wohngebäuden. Hinzu kommt der um<br />
bis zu 50 % reduzierte Pumpenstromverbrauch.<br />
Das ist bekannt. Genauso wie die<br />
klaren Vorgaben zum hydraulischen Abgleich<br />
in der Vergabe- und Vertragsordnung<br />
für Bauleistungen (VOB) Teil C, DIN<br />
18380. Trotzdem sind 80 bis 85 % der Heizungsanlagen<br />
im Gebäudebestand nicht<br />
einreguliert.<br />
Dazu tragen nicht zuletzt die sogenannten<br />
„Einrohranlagen“ bei, die es noch in<br />
etwa 1,7 Mio. Objekten in Deutschland gibt.<br />
Diese Anlagen wurden von der Fachwelt<br />
bislang als hydraulisch nicht abgleichbar<br />
angesehen. Der Hintergrund: In Wärmeverteilungen<br />
mit Zweirohr-Heizkreisen<br />
sind die Heizkörper parallel geschaltet.<br />
Das heißt, sie können alle mit der gleichen<br />
Vorlauftemperatur beaufschlagt und dann<br />
je nach Position im Rohrleitungsnetz einreguliert<br />
werden. In Einrohr-Heizkreisen<br />
hingegen sind die Heizkörper in Reihe geschaltet.<br />
Bypass-Strecken mit speziellen<br />
Einrohr-Ventilen – sogenannten Bypass-<br />
Armaturen – zur Verteilung des Massenstrom-Anteils<br />
am Heizkörper ermöglichen<br />
den Betrieb auch des letzten Wärmeverteilers<br />
in der Reihe. Dieses Wirkprinzip führt<br />
aber zwangsläufig zu kritischen Funktionsbedingungen:<br />
• Die Einregulierung kann lediglich hinsichtlich<br />
des Kreiswasserstroms erfolgen.<br />
• Die Betriebsbedingungen an den einzelnen<br />
Heizkörpern (speziell: Heizkörper-<br />
Massenströme, Vorlauftemperatur) ändern<br />
sich ständig, wenn die Ventile an<br />
vorgelagerten Heizkörpern zur Regulierung<br />
der Temperaturabgabe geöffnet<br />
oder geschlossen werden.<br />
• Die Regelgüte der Heizkörper ist<br />
schlecht.<br />
• Die Vorlauftemperatur nimmt zwar generell<br />
in Strömungsrichtung ab. Die zur<br />
Temperaturveränderung notwendige<br />
Drosselung der Massenströme führt<br />
aber zu variierenden Rücklauftemperaturen,<br />
die nie unter den Auslegungswert<br />
fallen, sondern bei Teillast sogar<br />
immer höher sind.<br />
Die Systemkomponenten von „eccolution“:<br />
1) Einrohrhahnblock mit Gegenkegel. Zum Ersatz von Standard-Hahnblöcken in Einrohrheizungen.<br />
Ausführungen Ventil links und Ventil rechts, inkl. Verkleidung und Thermostatkopf.<br />
2) Sollwertregler in den Ausführungen mit und ohne PLC.<br />
3) Sollwertsteller „Ecco“ (optional). Betrieb durch Powerline-Technik.<br />
4) Adapterstücke für abweichende Achsabstände. Set 1 für Achsabstand min. 40/50 bis max.<br />
60/50, Set 2 für Achsabstand min. 34/50 bis Max. 66/50.<br />
5) Regelventil für den Einrohrstrang. Durchgangsform, Dimension DN 15.<br />
6) Stellantrieb für Regelventil. 24 V, 0-10 V Eingangssignal.<br />
7) Hocheffiziente Umwälzpumpe.<br />
In der Praxis bedeutet das zum einen<br />
Komforteinbußen, beispielsweise durch<br />
Fließgeräusche, die schlechte Regelbarkeit<br />
der Heizkörper sowie gegebenenfalls eine<br />
Unterversorgung der in der Reihe nachgeordneten<br />
Heizkörper – „die werden nicht<br />
richtig warm!“ Viel entscheidender ist aber<br />
die energetische Ineffizienz dieses Funktionsprinzips:<br />
• Höhere, losgelöst vom Auslegungswert<br />
stark schwankende Rücklauftemperaturen<br />
schränken den Einsatz der Wärmeerzeuger<br />
ein; beispielsweise bei<br />
Brennwertgeräten (als „Stand der Technik“)<br />
verringert sich damit der energiesparende<br />
Wirkungsgrad beträchtlich.<br />
• Unabhängig davon, ob Voll- oder Teillastbetrieb<br />
muss immer, mit entspre-<br />
32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
heizungstechnik<br />
Optimierung<br />
chendem Aufwand für Pumpenstrom,<br />
der gesamte Heizwasser-Massenstrom<br />
umgewälzt werden; selbstregelnde Heizungsumwälzpumpen<br />
können also ihren<br />
energetischen Vorteil nicht ausspielen.<br />
Zur Einordnung: Etwa 96 % der Zeit<br />
läuft eine Heizungsanlage in der Praxis<br />
in Teillast, nur etwa 4 % in Volllast.<br />
Konstruktion komplett „neu<br />
gedacht“<br />
Mit „eccolution“ hat Kermi ein System<br />
vorgestellt, das die daraus resultierenden<br />
drei zentralen Problemkreise aufhebt:<br />
• Die Spreizung von Vor- und Rücklauftemperatur<br />
bleibt unabhängig von der<br />
Wärmeabnahme der am Strang angeschlossenen<br />
Heizkörper konstant.<br />
• Je nach Wärmeabnahme der am Strang<br />
angeschlossenen Heizkörper wird der<br />
Massenstrom automatisch reduziert.<br />
• Die eventuelle Unterversorgung einzelner<br />
Heizkörper aufgrund des reduzierten<br />
Massenstroms wird durch die<br />
gleichzeitige Installation spezieller<br />
Heizkörper-Armaturen verhindert.<br />
Erreicht wurden diese Ziele durch den<br />
konstruktiv komplett „neu gedachten“ Aufbau<br />
der „eccolution“-Armatur. Im Gegensatz<br />
zu den bekannten Einrohr-Ventilen<br />
ist die beidseitig anströmbare Armatur<br />
mit einem Gegenkegel und einem variablen<br />
Bypass ausgestattet. Für den Auslegungsfall<br />
stellt das Ventil etwa ein Drittel<br />
des Heizkreis-Massenstroms dem zugehörigen<br />
Heizkörper zur Verfügung, circa<br />
zwei Drittel sind als Bypass-Anteil definiert.<br />
Bei maximalem Leistungsbedarf<br />
liegt eine 70/30-Verteilung zugunsten<br />
des Heizkörpers an. Ist keine Heizleistung<br />
gefordert, bleibt der Thermostatkopf<br />
geschlossen, der Heizkreis-Massenstrom<br />
passiert diesen Heizkörper in vollem Umfang<br />
über den Bypass.<br />
Schematische Darstellung eines Einrohr-Heizkreises.<br />
Temperaturverlauf des Einrohrstrangs.<br />
Das Ergebnis: Unabhängig von der Wärmeabnahme<br />
der einzelnen Heizkörper können<br />
die Heizkreise generell mit der ausgelegten<br />
Temperaturspreizung zwischen Vorund<br />
Rücklauf gefahren werden; und selbst<br />
der bis dato am häufigsten unterversorgte<br />
Heizkörper am Ende der Reihenschaltung<br />
liefert immer noch die geforderte Wärme.<br />
Interessanter ist jedoch der energetische<br />
Einspareffekt. Der Austausch der alten Bypass-Ventile<br />
gegen das „eccolution“-System<br />
– bestehend aus Armatur, Regelventil mit<br />
Stellantrieb sowie Sollwertregler und Sollwertsteller<br />
– ermöglicht nun das exakte<br />
Einrohrsystem – die<br />
Situation: Bei Teillast<br />
ist die Rücklauftemperatur<br />
im Einrohrsystem<br />
physikalisch<br />
bedingt höher als die<br />
Auslegungstemperatur,<br />
sie nähert sich<br />
sogar der Vorlauftemperatur.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 33
heizungstechnik<br />
Optimierung<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Einrohr-Ventilen<br />
ist die „eccolution“-Armatur mit einem<br />
variablen Bypass und einem Gegenkegel ausgestattet.<br />
Einregulieren von Einrohr-Wärmeverteilungen:<br />
Über die Messung des ∆t zwischen<br />
Vor- und Rücklauf mit entsprechender Regulierung<br />
des Massenstroms kann die konstante<br />
Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf<br />
abgesichert werden. Die nämlich ist<br />
Grundvoraussetzung, um zum Beispiel den<br />
energiesparenden Effekt eines Brennwertgerätes<br />
als Wärmeerzeuger auszunutzen.<br />
Besonders im Zusammenhang mit der<br />
Sanierung größerer Objekte dürfte dabei<br />
interessant sein, dass sich diese Energieeffizienz-Maßnahmen<br />
auch etagen- oder sogar<br />
wohnungsweise umsetzen lassen. Im<br />
Sinne der bestmöglichen Effizienz sollte<br />
allerdings spätestens mit dem Austausch<br />
aller Bypass-Armaturen und dem Einbau<br />
der Regelventile mit Stellantrieb auch der<br />
Austausch der vorhandenen zentralen Umwälzpumpe<br />
gegen eine drehzahlgeregelte,<br />
stromsparende Hocheffizienzpumpe erfolgen.<br />
Denn so wird definitiv verhindert,<br />
dass Pumpen mit hohem Energieeinsatz<br />
erst einen Differenzdruck aufbauen, der<br />
an den Drosselventilen dann doch wieder<br />
nur „vernichtet“ wird. Alternativ zur zentralen<br />
Pumpenlösung bietet sich im Ideal<br />
sogar eine etagen- bzw. strangweise „dezentrale“<br />
Pumpenlösung an.<br />
neuen Armatur auf die bestehenden Achsabstände<br />
(z. B. 35 mm, 40 mm oder 58 mm)<br />
ermöglichen.<br />
Nachgewiesene Einsparungen<br />
Wie groß das Einsparpotenzial in Einrohr-Heizkreisen<br />
durch die Installation des<br />
„eccolution“-Systems ist, hat Professor Dr.-<br />
Ing. Rainer Hirschberg von der Fachhochschule<br />
Aachen im Rahmen einer Studie untersucht.<br />
Sein Fazit: „Die Einführung und<br />
der Einbau von Regelstationen in Einrohr-<br />
Heizkreisen zur Regelung der Wasserströme<br />
durch Aufrechterhaltung von Mindest-<br />
Temperaturdifferenzen stellen … eine hoch<br />
effiziente Maßnahme dar.“<br />
Im Detail macht Hirschberg diese Effizienz<br />
nach praxisbezogenen Simulationsrechnungen<br />
an drei wesentlichen Punkten<br />
fest:<br />
• Durch die Temperaturdifferenz-Regelung<br />
des Einrohrkreises reduziert sich<br />
die umzuwälzende Kreiswassermenge<br />
auf durchschnittlich 50 bis 60 % im Jahr.<br />
Das entspricht einer Verringerung des<br />
Stromaufwandes für Pumpenleistung<br />
um 87,5 %.<br />
• Die bedarfsgeführte Regelung der Kreiswassermenge<br />
reduziert die mittlere Belastung<br />
der Verteilung um etwa ein<br />
Viertel. Daraus ergibt sich eine etwa<br />
EDV-Programm zur Einrohrheizungssanierung<br />
Abgestimmt auf das „eccolution“-Sanierungssystem für Einrohrheizungen, gibt Kermi<br />
Planern und Heizungsbauern mit xcalc eccolution eine Software für die Sanierungsberechnung<br />
an die Hand. Aufwendige, manuelle Berechnungen und Abschätzungen bei der<br />
Sanierung von Einrohrheizungsanlagen sollen damit der Vergangenheit angehören. Nach<br />
Eingabe der entsprechenden Parameter lassen sich mit dem Programm bestehende Einrohrheizkreise<br />
erfassen, nachrechnen und Sanierungsbeispiele für den Volllast- bzw. Teillastfall<br />
berechnen.<br />
Die Berechnungsergebnisse – mit Angaben zur Dimension, Austausch der Armaturen und<br />
Heizkörper – werden grafisch angezeigt und können ausgedruckt werden. Gleichzeitig<br />
stellt das Programm als Bestellerleichterung eine Stückliste für die benötigten Komponenten<br />
aus dem „eccolution“-Sanierungssystem zur Verfügung. Auch hinsichtlich des<br />
Sanierungsumfangs zeigt sich xcalc eccolution flexibel. Je nach objektspezifischer Anforderung<br />
können Voll- oder Teilsanierungen sowie Sanierungen mit Regelpumpe oder<br />
Regelventil berechnet werden, heißt es. Auch die Berechnung von Einrohrringen über<br />
mehrere Wohneinheiten soll möglich sein.<br />
Lauffähig ist das Programm unter allen modernen Microsoft Windows-Versionen. Bestandteil<br />
von xcalc eccolution ist eine Onlinehilfe sowie eine automatische Funktion zum<br />
Online-Update. Für erste Fingerübungen oder Testobjekte steht eine Demoversion zum<br />
Download bereit. Diese verfügt über den uneingeschränkten Leistungsumfang und kann<br />
60 Tage kostenlos genutzt werden. Anschließend ist eine Freischaltung nach Entrichtung<br />
einer geringen Lizenzgebühr möglich, informiert das Unternehmen.<br />
www.eccolution.de<br />
Einfache Installation<br />
Die Installation der „eccolution“-Einrohrarmatur<br />
ist beispielsweise im Austausch<br />
mit wenigen Handgriffen möglich.<br />
Beidseitig anströmbar wird sie im Regelfall<br />
in der Durchgangsvariante montiert<br />
– die gleiche Armatur ist aber auch ganz<br />
einfach für den Wandanschluss in Eckform<br />
umzubauen. Zu berücksichtigen sind bei<br />
der Sanierungsplanung außerdem die unterschiedlichen<br />
Achsabstände der vorhandenen<br />
Heizkörper. Kermi hat für diese Fälle<br />
Adapterstücke entwickelt, die den Übergang<br />
von 50-mm-Standard-Stichmaß der<br />
34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Nach der Installation des „eccolution“-Systems ist die Versorgung der<br />
einzelnen Heizkörper in jedem Fall gewährleistet, ohne dass sich die<br />
Temperaturspreizung von Vorlauf/Rücklauf verändert. Die Sanierungs-<br />
Lösung mit Regelventil und Stellantrieb ist optimal geeignet für Teiloder<br />
Zug-um-Zug-Sanierungen.<br />
Für die energetisch hoch effiziente Sanierung von größeren Objekten<br />
mit Einrohr-Heizungsanlagen empfiehlt sich eine solche „dezentrale“<br />
Pumpenlösung, da damit der Aufwand für Hilfsenergien in der Wärmeverteilung<br />
im Gegensatz zur zentralen Pumpenlösung nochmals reduziert<br />
wird.<br />
22 % geringere Wärmeabgabe im beheizten,<br />
eine 15 % geringere im unbeheizten<br />
Bereich.<br />
• Aufgrund der bedarfsgeführten Heizwasser-Menge<br />
und der variablen Heizkörper-Heizwasserströme<br />
entspricht<br />
das Regelverhalten der Thermostatventile<br />
an den Heizkörpern und deren<br />
Wärmeabgabe den entsprechenden Aufwandszahlen<br />
bei Zweirohrnetzanlagen.<br />
In der Summe addieren sich die Einsparungen<br />
auf bis zu 18 % beim Primärenergieeinsatz<br />
für die Wärmeerzeugung und<br />
bis zu 80 % Energieeinsparung beim Pumpenstrom.<br />
■<br />
Autor: Dipl.-Ing. (FH) Hans-Jürgen Heigl, Senior-<br />
Produktmanager der Kermi GmbH.<br />
Bilder: Kermi, Plattling<br />
www.eccolution.de<br />
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Ihr Einkommen.<br />
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Werkzeuge Special<br />
Montagevorrichtung<br />
Pumpenwechsel leicht gemacht<br />
Praxishilfen für schwierige Austauschsituationen<br />
Heizungsbauer kennen die Tücken beim Pumpentausch. Nach dem Lösen der Überwurfmuttern lässt sich die alte Pumpe nur sehr<br />
widerwillig aus der Vorlaufleitung nehmen. Nicht selten senkt sich die mit Wasser befüllte Rohrleitung durch das Gewicht nach unten<br />
ab, was zu Beschädigungen an der Rohrdämmung führen kann. Überdies gestalten sich die Reinigung der Dichtflächen und der Einbau<br />
der neuen Pumpe schwierig. Eine neue Montagevorrichtung von Fitec Systemtechnik* verspricht eine Lösung dieser Problematik.<br />
Das P-FIX genannte Werkzeug ist für<br />
Heizungsrohreinbaupumpen DN 25 und<br />
DN 32 (Baulänge 180 mm) sowie für waagerechte<br />
Verschraubungs-Wasserzähler<br />
2,5 m³ und 6 m³ einsetzbar. Für Rohreinbaupumpen<br />
mit der Sonderlänge 130 mm<br />
ist ein kurzes Gewindebolzenset als Zubehör<br />
lieferbar. Die Montagevorrichtung<br />
besitzt Wechselbacken für verschiedene<br />
Pumpen bzw. Verschraubungsgrößen und<br />
ist für die einfache Handhabung zweigeteilt.<br />
Das untere P-FIX-Teil wird zur Heizungspumpen-Demontage<br />
auf die untere<br />
Pumpen-Überwurfmutter aufgeschoben<br />
und mit den Griffschrauben fixiert. Dann<br />
wird das obere P-FIX-Teil mit dem Gewindestab<br />
in die Hülse des unteren P-FIX-Teils<br />
eingesteckt, auf die Pumpen-Überwurfmutter<br />
aufgeschoben und mit den Griffschrauben<br />
fixiert. Die Montagevorrichtung<br />
wird gespannt, indem man die Spannmutter<br />
gegen die Hülse dreht und so die Rohrleitungen<br />
nach außen drückt. Danach kann<br />
man die alte Heizungspumpe entnehmen<br />
und die neue Pumpe mit den Flachdichtungen<br />
einbauen. Nach erfolgter Montage<br />
wird die Montagevorrichtung entspannt<br />
und die beiden Teile abgenommen.<br />
Für den Wechsel von Flanschpumpen<br />
oder -schiebern oder anderen Armaturen<br />
hat Fitec Systemtechnik den Flanschmaster<br />
entwickelt. Die Anwendung gestaltet<br />
sich ähnlich der P-FIX: Zuerst werden an<br />
der alten Flanschpumpe die Schrauben<br />
gelöst und entfernt. Die Montagevorrichtung<br />
wird dann mit den Halteschienen in<br />
die Zwischenräume der Armaturenflansche<br />
und der Gegenflansche eingeschoben.<br />
Die Arretierungsschrauben werden<br />
von oben in die Flansch-Lochbohrungen<br />
bzw. gegen die Flansche gedreht und somit<br />
der Flanschmaster fixiert. Die Montagevorrichtung<br />
wird gespannt und die<br />
alte Pumpe entnommen. Nach erfolgtem<br />
Einbau wird die Montagevorrichtung entspannt<br />
und abgenommen und die Flanschschrauben<br />
montiert und angezogen. Auch<br />
hier ist für Flansch-Heizungspumpen bis<br />
DN 32 oder kurzen Flanscharmaturen ein<br />
Kurz-Gewindebolzenset erhältlich.<br />
Beide Montagevorrichtungen werden<br />
über den SHK-Großhandel (unter anderem<br />
Richter + Frenzel und Heinrich-<br />
Schmidt-Gruppe) vertrieben. ■<br />
*) Herstellerkontakt: Fitec Systemtechnik,<br />
Niesiger Straße 183, 36039 Fulda, Fax: 0661 5801869,<br />
E-Mail: fitec@t-online.de.<br />
Die Montagevorrichtungen sollen den Austausch von Rohreinbau- und Flanschpumpen sowie Wärme- oder Wasserzählern erleichtern.<br />
36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
DER FIAT DOBLÒ CARGO<br />
Abb. enthält Sonderausstattung.<br />
DER FIAT DOBLÒ CARGO MIT<br />
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Werkzeuge Special<br />
Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />
Geschäftsfeld mit großem Potenzial<br />
Mit der Reinigung und Prüfung von Luftleitungen lässt sich ein neuer, kaum bekannter Markt erschließen<br />
Einsparungen bei Wärme- und Heizkosten gewinnen immer mehr Relevanz. Dichtere Gebäudehüllen erzielen hier gute Ergebnisse<br />
und ermöglichen bereits enorme Einsparungen. Sie können allerdings dazu führen, dass der Feuchtetransport nicht gegeben ist, was<br />
zu einer höheren Luftfeuchtigkeit sowie einem höheren CO 2<br />
-Gehalt führen kann. Die Lösung bieten professionelle Lüftungsanlagen,<br />
die für ein gesundes Raumklima sorgen. Was oft dabei vergessen wird: Eine Lüftungsanlage kann noch so leistungsfähig sein - ohne<br />
regelmäßige Wartung und Reinigung erfüllt sie jene anspruchsvollen Anforderungen nicht. Schmutz und undichte Stellen können die<br />
Lüftungsleistung stark beeinträchtigen.<br />
Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />
Sonnenschmidt hat einige Erfahrungen<br />
in diesem Gebiet gesammelt und kennt die<br />
Vorgehensweisen der Nutzer bei ungereinigten<br />
Lüftungsanlagen: „Bemerkt der<br />
Betreiber, dass die Lüftungsanlage nicht<br />
mehr so richtig läuft, wird meist das Lüftungskonzept<br />
völlig über den Haufen geworfen.<br />
Die Leistung der Ventilatoren wird<br />
hochgefahren und die Zeitschaltuhren werden<br />
abgestellt, sodass die Lüftungsanlage<br />
immer durchläuft. Das bedeutet einen höheren<br />
Stromverbrauch und somit Energieverschwendung.<br />
Darüber hinaus wird die<br />
Lüftungsanlage überlastet.“<br />
Dies führt dazu, dass sich schlecht gewartete<br />
Lüftungsanlagen negativ auf die<br />
Innenluftqualität auswirken. Denn Verschmutzungen<br />
in Luftleitungen bewirken<br />
Reibungswiderstände und somit einen<br />
Druckabfall. Bereits eine kleine Veränderung<br />
kann ein gutes Raumklima in<br />
ein schlechtes verwandeln. Unangenehme<br />
Folgen sind bisweilen ernstzunehmende<br />
Erkrankungen wie Allergien oder Erkrankungen<br />
der oberen und unteren Atemwege.<br />
Ein ungenutzter Geschäftsbereich<br />
Regelmäßige Reinigungen und Prüfungen<br />
von Luftleitungen sind daher<br />
enorm wichtig und bieten große Potenziale<br />
als Geschäftsbereich für Installateure. Volker<br />
Sonnenschmidt bietet schon seit Längerem<br />
professionelle Prüfungen und Reinigungen<br />
für Lüftungssysteme an. Dieser<br />
Arbeitsbereich bringt bereits ca. 30 % seines<br />
Umsatzes ein, und 75 % der Nebenarbeiten<br />
bestehen aus Reinigungen von Luftleitungen.<br />
Neueste Untersuchungen beweisen vor<br />
allem die Lukrativität dieses Aufgabenbereichs:<br />
Im Rahmen einer Masterarbeit<br />
aus dem Jahr 2010 an der Hochschule Ostwestfalen<br />
Lippe* wurden Kosten und Potenzial<br />
der Reinigung von Lüftungsanlagen<br />
untersucht. Die Ergebnisse dieser<br />
bundesweiten Untersuchung sind beachtlich.<br />
So stellte sich heraus, dass es enorm<br />
viele nicht gereinigte Lüftungsanlagen vor<br />
allem in Gaststätten und Hotels gibt. Im Bereich<br />
der Hotels werden 46 % der Lüftungsanlagen<br />
nicht professionell gereinigt. Bei<br />
einem Durchschnittspreis von ca. 1500 –<br />
1900 Euro pro Lüftungsreinigung ergibt<br />
sich ein lukratives Geschäft, das bis heute<br />
nicht ausgeschöpft wird. Die Lüftungsanlagen<br />
von Gaststätten bieten noch mehr ungenutzte<br />
Möglichkeiten. Hier werden sogar<br />
57 % der Lüftungsanlagen nicht regelmäßig<br />
Messen der Strömungsgeschwindigkeit.<br />
gereinigt. Der Durchschnittspreis für eine<br />
solche Reinigung liegt bei ca. 1800 Euro.<br />
Momentan bietet sich die Chance für<br />
Installateure, von diesen Untersuchungsergebnissen<br />
zu profitieren und das Geschäftsfeld<br />
zu nutzen. Um professionelles<br />
Reinigungswerkzeug für Lüftungsanlagen<br />
anzuschaffen, muss mit einer Investition<br />
von etwa 3000 - 5000 Euro gerechnet werden.<br />
Die Zahlen zeigen, dass sich die Anschaffung<br />
schon nach äußerst kurzer Zeit<br />
amortisiert hat.<br />
Die meisten Kunden wissen gar nicht<br />
um die Bedeutsamkeit regelmäßiger Wartungen<br />
und reagieren oftmals erst, wenn<br />
schon Probleme wie das Nichtfunktionieren<br />
der Lüftungsanlage oder Schimmelpilz<br />
aufgetreten sind. Angesichts dieser Ergebnisse<br />
entstehen Handlungsmöglichkeiten,<br />
das Geschäftsfeld der professionellen Lüftungsanlagenreinigung<br />
ins Angebotsrepertoire<br />
aufzunehmen und die Lücke in<br />
den Bereichen der Gaststätten und Hotels<br />
zu schließen. Auch Volker Sonnenschmidt<br />
Eine verschmutzte<br />
Lüftungsanlage.<br />
*) Tobias Finke: Ermittlung des Marktpotenzials für Reinigungs-<br />
und Inspektionsgeräte von Lüftungsanlagen in<br />
Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland, Lemgo.<br />
38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />
Volker Sonnenschmidt hat einen Geschäftsbereich für sich entdeckt.<br />
Schema einer Lüftungsanlage mit Reinigungsablauf.<br />
ist sich sicher, dass ein gezieltes Anschreiben<br />
von etwaigen Kunden in diesen Bereichen<br />
ansehnliche Potenziale bietet.<br />
Techniken der Lüftungsreinigung<br />
Die Untersuchung der zu reinigenden Lüftungsanlage<br />
beginnt mit einer visuellen Inspektion.<br />
Denn so können bereits vorhandene<br />
Mängel und die Struktur der Lüftung<br />
erkannt werden. Auf dieser Grundlage<br />
kann das optimale Reinigungsverfahren<br />
gewählt werden. Eine Inspektionskamera<br />
ist hierbei ein hilfreiches Werkzeug. Sie<br />
hat den Vorteil, dass sie die Bilder speichern<br />
kann. Das Bildmaterial kann also<br />
auch zur Kundenakquise, Dokumentation<br />
oder Analyse genutzt werden. Sonnenschmidt<br />
weiß, dass man ohne fachgerechte<br />
Bilddokumentation vor und nach der Reinigung<br />
nicht auf dem Markt bestehen kann.<br />
Ergänzend sollten schon im Vorfeld Messdaten<br />
von Temperatur, Feuchte, Luftvolumen<br />
und Drücken ermittelt werden.<br />
Eine wichtige Vorbereitung ist außerdem<br />
das Verschließen aller Nebenschächte<br />
bzw. -rohre, z. B. mit Abdichtblasen,<br />
-elementen oder Staubschutzplatten. Dies<br />
verhindert während der Reinigung das<br />
Eindringen von anfallendem Staub und<br />
Schmutz in andere Räume.<br />
Für verschiedene Rohre sind unterschiedliche<br />
Reinigungsverfahren geeignet.<br />
Volker Sonnenschmidt empfiehlt die<br />
Bürstenreinigung, wenn es sich um runde<br />
Rohe handelt und der Staub nur leicht<br />
festsitzt. Mithilfe einer Biegewelle, die<br />
über eine Akku-Bohrmaschine angetrieben<br />
wird, und einem halbrunden aufgeschraubten<br />
Stoßbesenkopf kann die Reinigung<br />
durchgeführt werden. Durch die<br />
rotierende Bürste entsteht eine sehr effektive<br />
Reinigungswirkung. Bei sehr langen<br />
Rohrabschnitten wird eher eine Haspel benutzt<br />
statt einer Biegewelle.<br />
Mit einer festen, aber dennoch hochflexiblen<br />
GFK-Stange garantiert eine Handkehrhaspel<br />
eine optimale Reinigung der<br />
Luftleitung. Eine Auslaufbremse und eine<br />
Rücklaufsperre gewährleisten das problemlose<br />
Einschieben und Herausziehen<br />
sowie Schutz vor unkontrolliertem Auslaufen.<br />
Besondere Vorsicht ist bei älteren<br />
Lüftungsanlagen geboten, die möglicherweise<br />
asbesthaltige Bauteile enthalten<br />
können. Wegen der starken Gesundheitsgefährdung<br />
durch Asbestfasern muss bei<br />
der Reinigung die Gefahrstoffverordnung<br />
beachtet werden.<br />
Neben der Bürstenreinigung gibt es<br />
auch die Möglichkeit der Druckluftreinigung.<br />
Bei dieser Technik wird der Schmutz<br />
Dem Kunden kann mit einer Inspektionskamera<br />
genau gezeigt werden, was die Lüftungsleistung<br />
beeinträchtigt.<br />
in der Lüftungsanlage von den Wandungen<br />
der Rohre abgeblasen. Runde Rohre mit<br />
niedrigen Querschnitten lassen sich leicht<br />
mit einem Druckluftschlauch samt angeschlossener<br />
Helikopterdüse reinigen. Die<br />
Helikopterdüse sorgt für die selbstständige<br />
Fortbewegung. Die Blasrichtung des<br />
Schmutzes kann sich durch die Wahl einer<br />
Vorwärts- oder einer Rückwärtshelikopterdüse<br />
beeinflussen lassen. Bei sehr langen<br />
Leitungen sollte eine Druckluftschlauchtrommel<br />
zur Hilfe genommen werden. Damit<br />
lässt sich der Druckluftschlauch verlängern.<br />
Diese Methode bietet vor allem<br />
Vorteile bei der Reinigung raumlufttechnischer<br />
Anlagen in Niedrigenergiehäusern,<br />
da die Querschnitte dieser Anlagen<br />
sehr klein und die Anzahl der Reinigungsöffnungen<br />
meistens sehr begrenzt sind.<br />
Um große, eckige oder breite Rohre<br />
zu reinigen, verwendet Sanitär- und Heizungsbaumeister<br />
Volker Sonnenschmidt<br />
mit einer Drucklufthaspel und einer Luftpeitsche.<br />
Hier erfolgt die Reinigung durch<br />
um sich schlagende Peitschen, die sich<br />
durch den Druck in alle Richtungen bewegen<br />
und den hartnäckigen Schmutz von<br />
den Rohrwänden abschlagen. Eine bessere<br />
Führung der Druckluftstange garantiert<br />
eine Führungskugel, die zwischen<br />
der Peitsche und der Druckluftstange befestigt<br />
wird.<br />
Die Reinigung sollte von der Reinigungsöffnung<br />
aus in Richtung eines Saugventilators,<br />
also einer Staubfalle, erfolgen.<br />
Die Staubfalle, die über eine Mindestleistung<br />
von 2000 m³/h verfügen sollte, saugt<br />
den von den Rohrwänden gelösten Schmutz<br />
ab.<br />
Volker Sonnenschmidt hat schon oft erlebt,<br />
dass bei älteren Anlagen nicht genug<br />
Revisionsöffnungen vorhanden sind.<br />
In diesem Fall sollten weitere Reinigungsöffnungen<br />
angebracht werden, damit die<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39
Werkzeuge Special<br />
Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />
Nachgefragt<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Gibt es bei der Reinigung<br />
einen Unterschied zwischen Zu- und<br />
Abluftleitungen?<br />
Sonnenschmidt: Bei der Reinigung von<br />
Zu- und Abluftleitungen besteht insofern<br />
ein Unterschied, dass Abluftleitungen in<br />
der Regel weitaus verschmutzter sind und<br />
somit eine regelmäßige Reinigung notwendiger<br />
ist. Natürlich müssen auch Zuluftleitungen<br />
und vor allem deren Filter gewartet<br />
und geprüft werden, um eine effiziente<br />
und gesunde Lüftung zu garantieren. Allerdings<br />
muss bei der Reinigung von Zuluftleitungen<br />
aus hygienischen Gründen darauf<br />
geachtet werden, dass nicht dieselben<br />
Bürs ten und Aufsätze benutzt werden, die<br />
zuvor bei der Reinigung der Abluftleitungen<br />
angewandt wurden.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie verfährt der<br />
Handwerker mit Komponenten, die in der<br />
Luftleitung eingebaut sind, z . B. Fühler,<br />
Brandschutzklappen, Schalldämpfer? Müssen<br />
sie ausgebaut oder anderweitig geschützt<br />
werden?<br />
Sonnenschmidt: Zusätzliche Komponenten<br />
in Lüftungssystemen werden bei der<br />
visuellen Untersuchung mithilfe einer Inspektionskamera<br />
als erstes erfasst und die<br />
genaue Position der Komponenten aufgezeichnet.<br />
Soweit es möglich ist, werden<br />
diese Komponenten vor der Reinigung ausgebaut<br />
und danach wieder montiert.<br />
Aber es kann auch vorkommen, dass<br />
Komponenten nicht so einfach demontiert<br />
werden können. Dann ist es notwendig darauf<br />
zu achten, dass Haspeln, Biegewellen<br />
usw. nicht zu weit in das Rohr hineingeschoben<br />
werden, um eine Beschädigung zu<br />
vermeiden. Die Leitung muss danach durch<br />
weitere Revisionsöffnungen auch von der<br />
anderen, noch nicht gereinigten Seite gesäubert<br />
werden.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Je nach Art der Reinigung<br />
könnten doch auch Bauteile beschädigt<br />
werden oder es könnten durch die Vibrationen<br />
Lockerungen auftreten. Oder ist<br />
das auszuschließen?<br />
Sonnenschmidt: Wenn die Anlage sachgemäß<br />
montiert worden ist, sind Beschädigungen<br />
bei der Reinigung auszuschließen.<br />
Durch die visuelle Inspektion zu Beginn<br />
eines Reinigungsauftrages ist ein Installateur<br />
über die genaue Beschaffenheit der<br />
Anlage informiert und kann Beschädigungen<br />
so umgehen.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie hoch ist der zeitliche<br />
Aufwand für die Reinigung eines Kanalsystems,<br />
sagen wir mal in einem Einfamilienhaus?<br />
Sonnenschmidt: Der zeitliche Aufwand<br />
einer Reinigung ist stark von den Örtlichkeiten<br />
abhängig. Haben die Bauhandwerker<br />
bei der Montage der Lüftungsanlage<br />
alle Anweisungen beachtet, die die Hersteller<br />
der Lüftungsanlage vorgeschrieben<br />
hat, dauert die Reinigung eines Kanalsystems<br />
in einem Einfamilienhaus ungefähr<br />
vier Stunden. Von größter Wichtigkeit ist<br />
bei der Montage der Lüftungsanlage, dass<br />
alle Revisionsöffnungen zugänglich bleiben.<br />
Leider ist dies meistens nicht der Fall.<br />
Dann kann sich die Zeit für eine Reinigung<br />
in schlimmen Fällen sogar verdoppeln.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Warum sollten gerade<br />
Kleinanlagen gereinigt werden? Oder sind<br />
Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />
Sonnenschmidt hat die Reinigung von Lüftungsanlagen<br />
mit in sein Leistungsspektrum<br />
aufgenommen und fährt gut damit<br />
die Reinigungen von Großanlagen, z. B. in<br />
Bürobauten, viel notwendiger?<br />
Sonnenschmidt: Die Reinigung von Lüftungsanlagen<br />
ist sowohl im Einfamilienhausbereich<br />
als auch bei Großanlagen in<br />
Büros oder öffentlichen Gebäuden in jedem<br />
Fall sinnvoll und notwendig.<br />
Obwohl Vorschriften zur Reinigung von<br />
Lüftungsanlagen seit Jahren bestehen,<br />
beginnt man erst jetzt mit der Umsetzung<br />
dieser Vorschriften bei öffentlichen Gebäuden.<br />
Lüftungsanlagen in Einfamilienhäusern<br />
verschmutzen genauso stark, womit<br />
eine Effizienzminderung der Anlage sowie<br />
eine Gesundheitsgefährdung der Bewohner<br />
einhergehen kann.<br />
Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker Sonnenschmidt benutzt die Drucklufthaspel „DH 420“ (Wöhler) mit Führungskugel und Luftpeitsche.<br />
40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Wartung sicher und einfach vonstattengehen<br />
kann. Mithilfe eines Adapters wird<br />
die Reinigungsöffnung mit der Staubfalle<br />
verbunden. Schwierigkeiten mit der Abdichtung<br />
können hier mit geeigneten Folien<br />
und Magneten behoben werden. Die<br />
Reinigung hat abschnittsweise bei gleichzeitiger<br />
Absaugung zu erfolgen. Nach der<br />
Reinigung sichern eine visuelle Endüberprüfung<br />
der Luftleitung sowie eine Messung<br />
des Volumenstroms zur Auswertung<br />
und Dokumentation den Erfolg der Reinigung.<br />
So kann dem Kunden der Vorher-/<br />
Nachhereffekt klar und deutlich präsentiert<br />
werden.<br />
Fazit<br />
Die Reinigung und Prüfung von Luftleitungen<br />
ist eine notwendige und wichtige<br />
Maßnahme für jedes Lüftungssystem. Nur<br />
so kann garantiert werden, dass die Lüftungsanlage<br />
leistungsstark und energiesparend<br />
arbeitet. Außerdem können nur gereinigte<br />
und intakte Lüftungsanlagen für ein<br />
gutes Raumklima sorgen und somit ernstzunehmende<br />
Erkrankungen verhindern.<br />
Die verschiedenen Reinigungstechniken<br />
und das dazu passende sowie qualitativ<br />
hochwertige Werkzeug ermöglichen<br />
es, jegliche Lüftungssysteme mit ihren unterschiedlichen<br />
Rohrarten optimal zu säubern.<br />
Dabei ist die Wartung von Lüftungssystemen<br />
nicht nur wichtig sondern auch<br />
noch lukrativ. Es bieten sich also vielversprechende<br />
Chancen für Installateure, in<br />
diesen Geschäftsbereich einzusteigen. ■<br />
Autor: Christian Beyerstedt, Bereichsleiter Produktmanagement<br />
Wöhler Messgeräte Kehrgeräte<br />
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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Werkzeuge Special<br />
Videoinspektion<br />
Alles im Blick<br />
Marktübersicht TV-Inspektionskameras: Moderne Technik für die Schadenanalyse und zur Inspektion von Rohrleitungen,<br />
Geräten, Hohlräumen und Schächten<br />
Was für den Arzt das Endoskop, ist für den SHK-Handwerker oder den TGA-Fachplaner die handliche TV-Inspektionskamera. Mit ihr<br />
ist es möglich, ohne große Eingriffe am Baukörper einen Schaden zu lokalisieren, um die notwendigen Maßnahmen zur Reparatur auf<br />
ein Minimum zu reduzieren. Andere Einsatzzwecke sind die kostengünstige Inspektion von Anlagen (Heizungen) oder die Überprüfung<br />
der Dämmung einer Rohrleitung im Schacht. In unserer Marktübersicht stellen wir, bis auf eine Ausnahme, sogenannte Schwanenhals-<br />
Modelle und deren Ausstattung, Funktionen und Leistungsfähigkeit vor. Die Ausnahme bildet eine Kamera mit besonders großem<br />
Bildschirm, einem langen Übertragungskabel und einem großen Kameraobjektiv, was sie für die Inspektion von groß dimensionierten<br />
Rohrleitungen prädestiniert.<br />
Moderne Diagnostik<br />
Mobile TV Kamera-Endoskope sind tatsächlich<br />
eines der modernsten Werkzeuge<br />
für den Einsatz auf den Baustellen. Sie vereinen<br />
die Technik von verschiedenen Geräten<br />
und müssen zusätzlich noch besondere<br />
Anforderungen erfüllen. Sie sind Untersuchungsgerät,<br />
Foto- und/oder Filmkamera,<br />
Fernsehgerät und Datenübermittler.<br />
Gleichzeitig müssen sie handlich, leicht,<br />
robust, wasserdicht (zumindest Kamera<br />
und Übertragungskabel), alltagstauglich<br />
und einfach in der Bedienung sein. Steril<br />
müssen sie nicht sein, dafür sollten sie<br />
sich preislich aber auch nicht an der medizinischen<br />
Variante orientieren.<br />
Große Auswahl<br />
Trotz des nicht leichten Anforderungsprofils<br />
ist die Auswahl an Geräten groß.<br />
Doch vor dem Kauf sollte genau überlegt<br />
werden, für welche Aufgaben die Kamera<br />
eingesetzt werden soll. Wird sie nur für die<br />
einfache visuelle Schadensanalyse benötigt?<br />
Oder müssen entdeckte Schäden eventuell<br />
dokumentiert und später am Computer<br />
noch genauer analysiert und archiviert werden?<br />
Beschränkt sich der Einsatz auf die Gebäudetechnik,<br />
um beispielsweise Lecks zu<br />
lokalisieren oder zur Aufnahme von Hohlräumen?<br />
Oder wird die Kamera auch für<br />
gutachterliche Tätigkeiten benötigt?<br />
Digitale Technik für die Baustelle<br />
Die kompakten TV-Inspektionskameras<br />
sind digitale Multifunktionsgeräte, deren<br />
Einsatzgebiete sich mit Zubehör sogar noch<br />
erweitern lassen. Die Schwanenhals-Modelle<br />
sind in verschiedenen Versionen erhältlich<br />
und decken ein breites Spektrum<br />
für den Einsatz in der Gebäudetechnik ab.<br />
Das flexible, also formbare und doch stabile<br />
Kabel ermöglicht, schwer zugängliche<br />
Bereiche, Ecken und enge Stellen zu erkunden.<br />
In der Grundausstattung sind den maximal<br />
1,22 m langen Schwanenhälsen aber<br />
Grenzen gesetzt. Diese können mit als Zubehör<br />
erhältlichen Verlängerungskabeln<br />
verschoben werden, um auch weiter entfernte<br />
Stellen zu inspizieren.<br />
Noch zusätzlich erweitern lassen sich<br />
die Einsatzbereiche der TV-Inspektionskameras<br />
durch Aufsetzspiegel, -Haken und<br />
-Magneten. Während mit dem Haken kleinere<br />
Gegenstände gegriffen und mit dem<br />
Magneten herangezogen werden können,<br />
erlaubt der Spiegel den Blick um die letzte<br />
Ecke. Je nach Modell gehören die kleinen<br />
Helfer zum serienmäßigen Umfang oder<br />
sind als Zubehör erhältlich.<br />
Realistische Bildwiedergabe<br />
Das in die Spitze integrierte Kameraobjektiv<br />
überträgt die Aufnahmen in Farbe<br />
an eine auf dem Gerätegehäuse (mit Handgriff)<br />
angebrachte Kontrolleinheit mit Bildschirm.<br />
Je nach Modell sorgen eine Zoom-<br />
Funktion und ein automatischer Kontrast-<br />
und Weißabgleich für eine optimale<br />
Bilddarstellung. Die Bandbreite bei den<br />
erhältlichen Objektiven reicht von einem<br />
Durchmesser von 4,5 mm bis 17 mm. Die<br />
Ausstattung der Kameraköpfe mit Licht ist<br />
Standard und erfolgt mit LEDs, die teilweise<br />
sogar regulierbar sind. Es gibt sogar ein<br />
Inspektionskameras bewähren sich, wenn es darum geht, unzugängliche Bereiche in Augenschein zu nehmen. Mit ihnen ist es möglich, sonst verborgene<br />
Bereiche sichtbar zu machen. <br />
Bild: Rothenberger<br />
42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Videoinspektion<br />
Model, das sogar über einen selbstausrichtenden<br />
Kamerakopf verfügt. Dies sorgt für<br />
ein stets aufrechtes Bild. Praktisch ist bei<br />
einigen Modellen die abnehmbare Kontrolleinheit<br />
zur Signalübertragung per Funk.<br />
Bildqualität<br />
Die Auflösung und die Größe des Bildschirms<br />
sind maßgebend für die Qualität<br />
der visuellen Begutachtung. Die meisten<br />
Bildschirme verfügen über eine Auflösung<br />
von 320 x 240 Bildpunkten (Pixel) und sind<br />
in aller Regel in der Größe 3,5“ und in TFT,<br />
LCD oder in TFT-LCD Technik erhältlich.<br />
Eine höhere Auflösung sorgt für bessere<br />
Bildqualität.<br />
Die Möglichkeit, Fotos oder Filmaufnahmen<br />
abzuspeichern, gehört bei den meisten<br />
Kameras zur Serienausstattung. Teilweise<br />
können die Aufnahmen sogar mit einem<br />
Audiokommentar versehen werden.<br />
Die Datenübertragung der Fotoaufnahmen<br />
erfolgt über eine Speicherkarte oder<br />
einen USB-Stick, Videosequenzen werden<br />
Kontrolle und Inspektion eines Lüftungskanals.<br />
<br />
Bild: Bosch<br />
über eine Videoausgangsbuchse übertragen.<br />
Die Stromversorgung erfolgt grundsätzlich<br />
netzunabhängig über Akkus, bei<br />
einer Kamera ist wahlweise auch eine<br />
Stromversorgung über das Netz möglich.<br />
Erweiterte Einsatzbereiche<br />
Bei einigen Modellen können die Anwendungsbereiche<br />
modulartig erweitert<br />
werden. Oder das handliche Basisgerät<br />
wird gleich ab Werk komplett mit umfangreicher<br />
Ausstattung für besondere Aufgaben<br />
bestellt, um beispielsweise Schäden<br />
oder Verstopfungen in weitverzweigten<br />
Hausabflusssystemen zu ergründen.<br />
Die Verwendung für alle anderen Einsatzzwecke<br />
in der Gebäudetechnik bleibt davon<br />
unbenommen, da das Basisgerät jederzeit<br />
wieder mit einem Schwanenhals bestückt<br />
werden kann.<br />
Die tabellarische Marktübersicht der<br />
TV-Inspektionskameras finden Sie auf den<br />
nächsten Seiten.<br />
■<br />
Autor: Dietmar Stump<br />
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und Energieeffizienz in<br />
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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43
Werkzeuge Special<br />
Videoinspektion<br />
Marktübersicht TV Inspektionskameras für die Gebäudetechnik.<br />
Hersteller Robert Bosch GmbH Dostmann electronic<br />
GmbH<br />
Produktbild<br />
Drahtlose Nachrichtentechnik Entwicklungs- und<br />
Vertriebs GmbH<br />
Technische Daten GOS 10,8 V-LI Professional Firefly Pro 150 Findoo Profiline Plus Findoo Microcam<br />
Serienmäßige Austattung<br />
Bildschirm (Größe, Art) 2,7“ LCD-Farbdisplay 3,2“ TFT-LCD-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay<br />
Schwanenhals<br />
122 cm, d 17 mm 100 cm, d 17mm 91 cm, d 16 mm 91 cm, d 4,5 mm<br />
(Länge und Durchmesser<br />
Kamerakopf)<br />
Auflösung Bildschirm 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel<br />
Kamerakopf mit Licht Ja Ja Ja Ja<br />
Selbstausrichtender Nein Nein Nein Nein<br />
Kamerakopf<br />
Fotomodus Nein Ja Ja Ja<br />
Videomodus<br />
Ja (Ausgabe auf externem Ja Ja Ja<br />
Monitor)<br />
Kartensteckplatz Nein Ja Ja Ja<br />
USB Anschluss Nein Ja Ja Ja<br />
Laufzeit Akku 7 - 15 Std. Ca. 5 Std. Ca. 3 Std. Ca. 3 Std.<br />
Dokumentation<br />
USB Nein Mini USB Mini USB Mini USB<br />
Speicherkarte Nein SD Kartensteckplatz Micro SD-Kartensteckplatz Micro SD-Kartensteckplatz<br />
Videoausgangsbuche NTSC AVI PAL/NTSC PAL/NTSC<br />
Weitere serienmäßige<br />
Ausstattung<br />
Ladegerät,<br />
Video-out-Kabel, Magnet,<br />
Spiegel, Haken, Koffer<br />
Ladegerät, Aufsetzspiegel,<br />
Software<br />
Kamera 16 mm, Kamera<br />
9 mm, Ladegerät, Aufsetzspiegel,<br />
Aufsetzmagnet,<br />
Aufsetzhaken, 2 GB micro<br />
SD-Karte<br />
Kamera 4,5 mm, Ladegerät,<br />
2 GB micro SD-Karte<br />
Zubehör<br />
Schwanenhals d 9,5 mm<br />
und d 17 mm, Magnet,<br />
Haken, Spiegel mit d 9,5 mm<br />
und 17 mm, Verlängerungskabel<br />
Verlängerung<br />
Verlängerung, Kamera 5 m<br />
d 9 mm, Kamera d 4,5 mm,<br />
Kamera d 16 mm/90°<br />
Verlängerung, Kamera<br />
d 16 mm, Kamera d 9 mm,<br />
Kamera 5 m d 9 mm, Kamera<br />
d 16 mm/90°<br />
Ca. unverbindlicher Preis<br />
(netto)<br />
Anmerkungen/<br />
Der Akku ist mit allen 10,8<br />
Besonderheiten<br />
V-LI Profigeräten von Bosch<br />
kompatibel, die L-Boxx<br />
(Koffer) lässt sich mit allen<br />
L-Boxxen von Bosch kombinieren<br />
und stapeln<br />
Internetadresse www.bosch-professional.de www.dostmannelectronic.de<br />
Diese Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daten beruhen auf Angaben der Hersteller<br />
249 Euro 198 Euro 210 Euro 185 Euro<br />
Kamera Schutzart IP67,<br />
Bildübertragung<br />
wahlweise direkt am Gerät<br />
oder per Funk<br />
www.dnt.de<br />
Kamera Schutzart IP67,<br />
Bildübertragung<br />
wahlweise direkt am Gerät<br />
oder per Funk<br />
44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Videoinspektion<br />
Rems-Werk Christian Föll<br />
und Söhne GmbH<br />
Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />
Albert Roller<br />
GmbH & Co KG<br />
Rothenberger Werkzeuge<br />
GmbH<br />
CamScope S micro CA-300 nanoReel + CA-300 CamView ROSCOPE Pipe 25/16<br />
3,5“ TFT-LCD Farbdisplay 3,5“ TFT-Farbdisplay 3,5“ TFT-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay<br />
100 cm, d 16 mm, d 9 mm<br />
oder d 4,5 mm<br />
90 cm (Verlängerbar bis auf<br />
9 m), d 17 mm<br />
25 m Schubkabel mit<br />
15,5 mm Kamerakopf<br />
100 cm, d 16 mm oder d 9<br />
mm<br />
16 m, d 25 mm<br />
320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 740 x 480 Pixel<br />
Ja Ja, 4 einstellbare LEDs Ja, 6 einstellbare LEDs Ja Ja<br />
Nein Nein Nein Nein Ja<br />
Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Für Akku- und Netzbetrieb Ca. 4 Std. Ca. 3 Std. Ca. 2 Std. Ca. 5 Std.<br />
Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB<br />
Micro SD-Kartensteckplatz Ja Ja Micro SD-Kartensteckplatz SD Kartensteckplatz<br />
PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC<br />
Kamera-Kabelsatz Color,<br />
Ladegerät, Videokabel, Micro<br />
SD-Karte 2 GB, Aufsetzhaken,<br />
Aufsetzmagnet,<br />
Aufsetzspiegel, Koffer<br />
Schiebekabelverlängerung<br />
90 cm,<br />
Kamera-Kabelsatz Color<br />
d 16 mm oder d 9 mm, jeweils<br />
mit Schiebekabel 1 m,<br />
Aufsetzspiegel, Aufsetzhaken,<br />
Aufsetzmagnet<br />
Kamera-Kabelsatz Color<br />
d 4,5 mm, Schiebekabel 1 m<br />
Aufsteckwerkzeug (Spiegel,<br />
Haken, Magnet), USB-Kabel,<br />
4 GB SD-Karte, Ladegerät,<br />
Cinch-Kabel, Kopfhörer mit<br />
Mikrofon, Koffer<br />
Kamerakopf 6 mm mit 1 m<br />
oder 4 m Kabel, Kamerakopf<br />
9,5 mm mit 90 cm<br />
Kabel, Verlängerungen in<br />
90 cm oder 180 cm<br />
2 Führungskugeln; Sender;<br />
Kabel 90 cm, Kamerakopf<br />
17 mm, Aufsteckwerkzeugen,<br />
USB-Kabel, 4 GB SD-Karte,<br />
Ladegerät, Netzkabel, Cinch-<br />
Kabel, Kopfhörer mit Mikrofon<br />
und Koffer<br />
Ortungsgerät, Kabel für<br />
SeeSnake-Monitore (nano-<br />
Reel); Kamerakopf 6 mm mit<br />
1 m oder 4 m Kabel,<br />
Kamerakopf 9,5 mm mit<br />
90 cm Kabel, Verlängerungen<br />
in 90 cm oder<br />
180 cm<br />
Ladegerät, Kamerakabelsatz,<br />
Videokabel,Adapterkarte<br />
für Micro SD-Karte, Aufsetzhaken,<br />
Aufsetzmagnet,<br />
Aufsetzspiegel, Koffer<br />
Headset, Schiebekabelverlängerung<br />
900 mm,<br />
Kamera-Kabelsatz Color<br />
d 16 mm oder d 9 mm, jeweils<br />
mit Schiebekabel 1 m,<br />
Aufsetzspiegel, Aufsetzhaken,<br />
Aufsetzmagnet<br />
Kamera-Kabelsatz Color<br />
d 4,5 mm, Schiebekabel 1 m<br />
Integrierte Sendeeinheit,<br />
Ladegerät, USB-Kabel<br />
Führungskugel, Headset<br />
259 bis 429 Euro 449 Euro 3544 Euro 259 bis 299 Euro Keine Angabe<br />
Sprachaufzeichnung, 3-fach<br />
digitaler Zoom, dimmbare<br />
Weißlicht-LEDs in den<br />
Kamera-Köpfen, Controllereinheit<br />
abnehmbar, Funk-<br />
Signalübertragung<br />
Bilddrehung 4 x 90°,<br />
Kamerakopf und Kabel bis<br />
3 m wasserdicht, integrierter<br />
Audiorekorder<br />
Kabel und Kamerakopf<br />
wasserdicht, Anschluss von<br />
jedem SeeSnake-Monitor<br />
möglich (nanoReel),<br />
integrierter Audiorekorder<br />
Dimmbare Weißlicht-LEDs,<br />
Controllereinheit<br />
abnehmbar, Funk-Signalübertragung<br />
Baukastensystem: zum<br />
Ortungsgerät erweiterbar<br />
www.rems.de www.ridgid.eu www.albert-roller.de www.rothenberger.com<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 45
Werkzeuge Special<br />
Videoinspektion<br />
Marktübersicht TV Inspektionskameras für die Gebäudetechnik.<br />
Hersteller<br />
Produktbild<br />
Rothenberger Werkzeuge<br />
GmbH<br />
Techtronic Industries<br />
Central Europe GmbH<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
Wöhler Messgeräte<br />
Kehrgeräte GmbH<br />
Technische Daten ROSCOPE 1000 C12 IC AV A BO 20 Mini-Videoskop VIS 240<br />
Serienmäßige Austattung<br />
Bildschirm (Größe, Art) 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay 89 mm / 3,5“<br />
3,0“ LCD-Farbdisplay 7“ 16:9; TFT-Farbmonitor<br />
Farb-LCD-Farbdisplay<br />
Schwanenhals<br />
90 cm, d 17 mm 90 cm, d 9,5 mm 100 cm, d 17 mm 20 m, d 26mm<br />
(Länge und Durchmesser<br />
Kamerakopf)<br />
Auflösung Bildschirm 740 x 480 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 480 x 234 Pixel<br />
Kamerakopf mit Licht Ja Ja, dreistufige LED Ja Ja<br />
Selbstausrichtender Ja Nein Nein Nein<br />
Kamerakopf<br />
Fotomodus Ja Ja Nein Aus Video<br />
Videomodus Ja Ja Nein Ja<br />
Kartensteckplatz Ja Ja Nein Ja<br />
USB Anschluss Ja Ja Ja Ja<br />
Laufzeit Akku Ca. 5 Std. Ca. 12 Std. Ca. 4 Std. 2 x 45 Min.<br />
Dokumentation<br />
USB Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB<br />
Speicherkarte SD Kartensteckplatz Micro SD Kartensteckplatz Nein SD Karte<br />
Videoausgangsbuche PAL/NTSC Nein Nein PAL/NTSC<br />
Weitere serienmäßige<br />
Ausstattung<br />
Ladegerät, USB-Kabel Ladegerät, 2 GB SD-Karte,<br />
USB-Kabel, Koffer<br />
Zubehör<br />
Schiebekabel-Verlängerung,<br />
Headset, Aufsätze (Spiegel,<br />
Haken, Magnet)<br />
Ladegerät, Seitsichtspiegel-,<br />
Haken- und Magnetaufsatz,<br />
USB-Kabel, Koffer<br />
Verschiedene Wechselsonden,<br />
Verlängerungssonden<br />
Ladegerät, herausnehmbarerer<br />
Monitor, 20 m<br />
Schubstange, elektr. Meterzählung,<br />
Farbkamerakopf,<br />
Koffer<br />
Div. Zubehör möglich, z. B.<br />
Rollenführungen, Zentrierungen,<br />
Kuppelschutz, Ortung<br />
etc.<br />
Ca. unverbindlicher Preis Keine Angabe 499 Euro 139 Euro 1290 Euro<br />
(netto)<br />
Anmerkungen/<br />
Besonderheiten<br />
Baukastensystem:<br />
erweiterbar mit Modulen<br />
für Rohrinspektion und<br />
Zoom bis 200 %, Bild kann<br />
um 180° gedreht werden,<br />
Audioaufzeichnung<br />
Helligkeitsregler, 4 x<br />
90°-Bilddrehfunktion,<br />
automatische Abschaltung<br />
Sondenortung<br />
(Sprachkommentare), automatischer<br />
Kontrastausgleich<br />
und Weißabgleich<br />
Internetadresse www.rothenberger.com www.milwaukeetool.de www.trotec.de http://mgkg.woehler.de<br />
46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
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der Heizungspumpen um. Der<br />
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RELATED<br />
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Werkzeuge Special<br />
Belastungsdämpfung<br />
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Vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge – sie reduzieren die körperliche Belastung<br />
Arbeiten mit Elektrowerkzeugen kann nicht nur ermüdend sein, sondern sogar krank machen. Werden die Vibrationen, die beim<br />
Bohren, Meißeln, Schlagbohren, Schleifen, Trennen oder Nutenfräsen entstehen, ungedämpft auf Hände und Arme übertragen, kann<br />
das die Konzentration mindern und damit die Arbeitsqualität negativ beeinflussen. Bei stundenlanger, täglicher Nutzung können auch<br />
gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen. Im schlimmsten Fall beispielsweise das Hand-Arm-Vibrationssyndrom, auch Weißfingerkrankheit<br />
genannt. Diese durch ständige Vibration verursachte Gefäßstörung mit reduzierter Empfindlichkeit in den Fingerspitzen<br />
oder Stichen in den Händen kann bis zur Arbeitsunfähigkeit führen.<br />
Arbeitsschutzgesetz definiert zulässige Belastungen<br />
Um dem vorzubeugen, gibt es heute eindeutige Gesetze und Vorschriften.<br />
Die Europäische Kommission nahm sich dieses Themas<br />
bereits im Jahr 1989 in der EG-Richtlinie 89/391/EWG über die<br />
Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit an.<br />
In Deutschland wurden entsprechende Richtlinien durch das neue<br />
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) in nationales Recht umgesetzt. Gesundheitsgefährdende<br />
Belas tungen durch Vibrationen sind nach<br />
der Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen<br />
durch Lärm und Vibrationen (LärmVibrationsArbSchV) vom 6.<br />
März 2007 unbedingt zu vermeiden. Danach müssen die Arbeitgeber<br />
dafür sorgen, dass bestimmte Grenzwerte für Vibrationen am<br />
Arbeitsplatz eingehalten bzw. bei deren Überschreiten Maßnahmen<br />
zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten getroffen werden.<br />
Wie aber gelingt dies? Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:<br />
• die Nutzungsdauer des Geräts einschränken,<br />
• die Leistung des Geräts drosseln,<br />
• vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge einsetzen.<br />
Die beiden erstgenannten Möglichkeiten haben den Nachteil,<br />
dass kürzer mit einem Gerät gearbei tet werden kann. Ideal ist es<br />
daher, Elektrowerkzeuge zu benutzen, bei deren Ge brauch die Vibrationen<br />
wirksam gedämpft werden. Die Arbeitsleistung des Elektrowerkzeugs<br />
sollte davon nicht beeinträchtigt werden.<br />
Entkoppelte Handgriffe<br />
Darauf haben die Hersteller von Elektrowerkzeugen bereits reagiert.<br />
Mehrere techni sche Ansätze zur Vibrationsdämpfung basieren<br />
darauf, dass die Handgriffe der Ma schine von Motor, Getriebe<br />
oder beispielsweise Schlagwerk entkoppelt sind. Haupt- und<br />
Zusatzhandgriff berühren dann das Motorgehäuse nicht direkt.<br />
Dies wird mit Elastomeren erreicht, die unmittelbar zwischen Maschine<br />
und Handgriff eingebaut sind. Das Dämpfungselement ist<br />
je nach Elektrowerkzeug und Einsatzort auf die Schwingungsfrequenz<br />
abgestimmt. Sicherheitsschrauben können die Anbindung<br />
des Handgriffs an das Elektrowerkzeug gewährleisten, wenn das<br />
Dämpfungselement ein mal beschädigt sein sollte. Auch federnd gelagerte<br />
Handgriffe vermindern die Wei terleitung von Vibrationen.<br />
Noch besser ist es, bereits die Entstehung von Vibrationen im<br />
Elektrowerkzeug zu minimieren. Dies geschieht heute bei Qualitätswerkzeugen<br />
mit sowohl statisch als auch dynamisch sorgfältig<br />
ausgewuchteten Motoren. Die Neigung des Getriebes zu<br />
Drehschwingungen wird mit speziell ausgelegten, präzise hergestellten<br />
Verzahnungen verringert. Zudem werden durch die Optimierung<br />
von Eigenfrequenzen der Maschi nenteile Resonanzeffekte<br />
verhindert.<br />
Bei diesem Bohrhammer (Bosch) wirkt ein im Getriebegehäuse positionierter<br />
Gegenschwinger den Luft- und Massenkräften aus dem Schlagwerk<br />
permanent entgegen und verringert so die Vibrationswerte um<br />
30 %.<br />
Diese Säbelsäge (Bosch) bietet als einzige in ihrer Produktklasse einen<br />
Anti-Vibrations-Handgriff sowie einen Massenausgleich.<br />
48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Innovative Schlagwerke<br />
Sehr wirkungsvoll sind beispielsweise bei Bohrhämmern auch<br />
speziell ausgelegte Schlagwerke. Eine erwähnenswerte Lösung<br />
wurde hierzu kürzlich von einem weltweit tätigen Hersteller vorgestellt.<br />
Sie reduziert die Vibrationen eines 2-kg-Hammers um<br />
fast 30 %. Erreicht wird dies durch einen im Getriebegehäuse positionierten<br />
Gegenschwinger, der den Luft- und Massenkräften<br />
aus dem Schlagwerk permanent entgegenwirkt. Der Handwerker<br />
kann mit diesem vibrationsgedämpften Gerät fast doppelt so lange<br />
wie bisher arbeiten.<br />
Gesamtbetrachtung ist wichtig<br />
Es genügt allerdings nicht, nur den Vibrationswert eines Elektrowerkzeugs<br />
zu betrachten. Denn die Belastung des Benutzers<br />
hängt wesentlich von der Einsatzzeit des Werkzeugs ab. Beispielsweise<br />
wird ein Bohrhammer mit hoher Einzelschlagstärke immer<br />
mehr Vibrationen erzeugen als ein Bohrhammer mit kleinerer<br />
Einzelschlag stärke. Er benötigt zum Bohren aber auch weniger<br />
Zeit. Dadurch senkt sich die Vibrationsbelastung. Darüber hinaus<br />
spielt die tatsächliche Belastungsdauer – bei einem typischen Dübelloch<br />
(6 x 40 mm) etwa 5 Sek., bei 150 Löchern nur 12 Min. und<br />
30 Sek. – eine wichtige Rolle.<br />
Grundsätzlich gilt: Die optimale Auswahl des Elektrowerkzeugs<br />
ist vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig.<br />
■<br />
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GERMANY<br />
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Quelle: Bosch (Power Tools)<br />
Bilder: Bosch<br />
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haben die Chance auf eines von drei iPads.<br />
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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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Produktschau aktueller Werkzeuge für das SHK-Handwerk – begleitet mit einer Verlosung<br />
Sollen neue oder weitere Werkzeuge angeschafft werden, müssen sie die Arbeit auf der Baustelle erleichtern. Dieses Kriterium hat<br />
auch die <strong>IKZ</strong>-Redaktion zugrunde gelegt, als es darum ging, eine Auswahl zu treffen. Die Auswahl jener Produkte, die auf diesen<br />
Seiten zusammengetragen wurden. Sie als Leser profitieren nicht nur von dieser Übersicht, sondern auch von der großen Verlosungsaktion<br />
am Ende dieses Beitrags.<br />
AAT Alber Antriebstechnik GmbH<br />
Treppen-Steigesystem<br />
„CargoMaster A310“<br />
Der Transport von schweren Lasten über Treppen gehört zu den<br />
schwierigsten Aufgaben. Im täglichen Umgang mit Lasten, die das<br />
eigene Körpergewicht teilweise deutlich übersteigen, spielen sowohl<br />
Sicherheits-, Gesundheits- als auch Kostenaspekte eine wesentliche<br />
Rolle. Das „CargoMaster“-Steigsystem bietet Entlastung<br />
für das Transportpersonal. „Es bewegt Lasten bis 310 kg über Treppen<br />
und ist somit ein zuverlässiger Partner für das Handwerk“,<br />
sagt das Unternehmen.<br />
Das Steigsystem soll Treppen praktisch im Alleingang überwinden.<br />
Die „Sicherheitsbremsen stoppen an der Treppenkante automatisch<br />
ab“, erklärt AAT. Versorgt werden die „CargoMaster“ von<br />
einem abnehmbaren Akku. Auf der Ebene funktioniert das Produkt<br />
wie eine normale Sackkarre. Für spezielle Wünsche gibt es<br />
Zubehör, mit dem das Steigsystem für individuelle Transportaufgaben<br />
angepasst werden kann.<br />
Afriso-Euro-Index GmbH<br />
Materialfeuchtemessgerät<br />
„MFM 20“<br />
Das Modell „MFM 20“ misst die Materialfeuchte oder den Wassergehalt<br />
von Holz sowie von harten Materialien wie Estrich, Putz,<br />
Beton, Gips oder Mauerwerk. Die Messung der Feuchte erfolgt über<br />
die elektronische Leitfähigkeit, die mit einer Hohlhammer- oder<br />
AAT Alber Antriebstechnik GmbH, Ehestetter Weg 11, 72458 Albstadt,<br />
Tel.: 07431 1295-0, Fax: -35, info@aat-online.de, www.aat-online.de<br />
Einschlagelektrode gemessen wird. In der Software des Produktes<br />
sind bereits 466 Holzsorten- und 28 Baustoffkennlinien fest hinterlegt,<br />
was den täglichen Gebrauch erleichtern soll. Für eine vielfältige<br />
Anwendung steht ein umfangreiches Zubehörprogramm an<br />
Sonden, z.B. für Pellets, Hackschnitzel, Estrich, Putz, Beton, Gips,<br />
Mauerwerk zur Verfügung. Des Weiteren verfügt das „MFM 20“<br />
über eine standardisierte Temperaturanschlussbuchse „Typ K“ für<br />
einen zusätzlichen Temperaturfühler.<br />
Afriso-Euro-Index GmbH, Lindenstraße 20, 74363 Güglingen,<br />
Tel.: 07135 102-0, Fax: -147, info@afriso.de, www.afriso.de<br />
50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Techtronic Industries Central Europe GmbH (Milwaukee)<br />
Akku-Kombihammer „HD 18 HX“<br />
Der „HD 18 HX“ ist ein Akku-Kombihammer, mit dem Bohren und Schrauben ebenso<br />
möglich ist wie leichte Meißelarbeiten. Er ist mit einer „SDS-Plus“-Bohreraufnahme<br />
und einem „FIXTEC“-Schnellwechselsystem ausgestattet. Seine Leistung liefert ein 18 V<br />
/ 3,0 Ah Lithium-Ionen-Akku aus der neuen „Red LiIon“-Serie des Herstellers. „Die Akkus<br />
können selbst bei sehr niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ohne spürbaren<br />
Leistungsverlust verwendet werden, erklärt das Unternehmen.<br />
Laut eigenen Angaben<br />
wird erstmals<br />
bei einem Standard-<br />
Elektrowerkzeug ein<br />
Mikroprozessor im<br />
Schalter eingesetzt.<br />
Milwaukee hierzu:<br />
„Er steuert nicht nur<br />
eine auf das Werkzeug<br />
und die Anwendung<br />
individuell<br />
abgestimmte Energiezufuhr,<br />
sondern<br />
ermöglicht auch ein<br />
besonders unkompliziertes<br />
Weiterarbeiten<br />
nach der Abschaltung<br />
infolge einer Überlastung.“<br />
Techtronic Industries<br />
Central Europe GmbH<br />
(Milwaukee), Itterpark 2, 40724 Hilden, Tel.: 02103 960-0, Fax: -191, www.milwaukeetool.de<br />
Hilti Deutschland AG<br />
Laser-Distanzmessgerät „PD 5“<br />
Das „PD 5“-Distanzmessgerät konzentriert sich wie sein Vorgänger auf die wesentlichste<br />
Messaufgabe: das Bestimmen von Dis tanzen. Per Knopfdruck misst es Entfernungen<br />
bis 70 m. Da das Messgerät auf weitere Funktionen verzichtet, soll es laut Hilti<br />
einfacher zu bedienen sein wie jedes Handy. Anzielen – Knopf drücken – Messwert vom<br />
Display ablesen. „Das Gerät ist sowohl wasser- als auch staubdicht und verfügt über ein<br />
extrem widerstandsfähiges, gummigeschütztes<br />
Gehäuse“, bewertet das Unternehmen.<br />
In Ergänzung zum „PD 5“ ist das Distanzmessgerät<br />
„PD 42“ für anspruchsvollere Berechnungen<br />
mit zahlreichen Funktionen wie<br />
„Pythagoras“, Flächen- und Volumenberechnungen<br />
und einem Speicher ausgestattet.<br />
Selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen soll<br />
das Ziel bis 200 m anvisiert werden können.<br />
Hilti Deutschland AG, Hiltistr. 2, 86916 Kaufering, Tel.: 0800 88855-22, Fax: -23,<br />
de.kundenservice@hilti.com, www.hilti.de<br />
Typ H<br />
Feuchte Bäder bröckeln früher<br />
• Intelligente, zweistufige Feuchtesteuerung<br />
• Keine Sollwertvorgabe mehr nötig<br />
• Arbeitet in Abhängigkeit des Anstiegs<br />
der rel. Raumfeuchte<br />
• Kein Fehlbetrieb bei wetterbedingtem<br />
Feuchteanstieg<br />
Gefällt mir<br />
Das Laser-Distanzmessgerät „PD 5“ von Hilti können Sie gewinnen! Lesen Sie<br />
dazu mehr auf Seite 59<br />
VENTILATOREN<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK www.maico-ventilatoren.com
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Maschinenfabrik Otto Baier GmbH<br />
Nass-/ Trockenbohrmaschine<br />
„BDB 825“<br />
Die Nass-/ Trockenbohrmaschine „BDB 825“ ist nach Unternehmensangabe<br />
„erneut ein Meilenstein in der Branche“.<br />
Hierbei handelt es sich um eine 1-Gang-Nass-/ -Trockenbohrmaschine<br />
mit zuschaltbarem Softschlag zum Bohren<br />
von stahlarmiertem<br />
Beton bis ø 200 mm. Es<br />
gibt sie als Hand- oder<br />
ständergeführte Ausführung.<br />
Mit einem<br />
Gewicht von 5,5 kg<br />
und 1800 W Leistung<br />
bei einer Drehzahl<br />
von bis zu 1150 U/min<br />
bohrt die Maschine<br />
„punktgenau sauber<br />
und staubfrei“, erklärt<br />
der Hersteller und weiter:<br />
„Durch die intelligente<br />
Leistungselektronik<br />
wird immer die<br />
optimale Drehzahl zur<br />
Verfügung gestellt“.<br />
Maschinenfabrik Otto Baier GmbH, Heckenwiesen 26, 71679 Asperg,<br />
Tel.: 07141 3032-0, Fax: -43, info@baier-tools.com,<br />
www.baier-tools.com<br />
Brigon Messtechnik GmbH<br />
Abgasmessgerät „Brigon 530“<br />
Das neue „Brigon 530“ empfiehlt sich als Einstiegsgerät für gelegentliche<br />
Abgasmessungen, aber auch als Zweitgerät. Laut Anbieter<br />
ist die hohe Betriebsbereitschaft erwähnenswert: Denn in<br />
den ersten fünf Jahren ist kein Austausch der Sensoren notwendig.<br />
Daher werde für Anwender, die nicht häufig messen, dieses<br />
Modell so interessant.<br />
Die Leistungsdaten des „Brigon 530“ beschreibt Brigon mit<br />
diesen Worten: einfachste Bedienung<br />
und Wartung, optische<br />
CO 2<br />
-Messtechnik per Infrarot-<br />
Sensor, CO- und Temperaturmessung<br />
sowie Lambda- und<br />
Abgasverlustberechnung. Begleitet<br />
von Servicepauschalen<br />
(inkl. Garantieverlängerung<br />
ohne Wartungsvertrag) wird<br />
das Abgasmessgerät mit Sonde<br />
und Tasche geliefert.<br />
Brigon Messtechnik GmbH,<br />
Kronbergerstr. 11,<br />
63110 Rodgau, Tel.: 06106 8207-0,<br />
Fax: -40, info@brigon.de,<br />
www.brigon.de<br />
Das Abgasmessgerät<br />
„Brigon 530“ von Brigon können Sie gewinnen! Lesen Sie<br />
dazu mehr auf Seite 59.<br />
C. & E. Fein GmbH<br />
Oszillierer mit Akkutechnologie „Fein Akku SuperCut Construction“<br />
Der Oszillierer ist für schwere Säge- und Schneidarbeiten<br />
entwickelt und laut Unternehmensangabe<br />
„der leistungsstärkste Oszillierer im Markt“. Er arbeitet<br />
mit bis zu 18 500 Schwingungen/min und ist<br />
mit einem Hochleistungsmotor sowie einem Metallgetriebe<br />
ausgestattet. Die Akku-Version wird mit<br />
zwei 18-Volt-Lithium-Ionen-Akku-Packs mit einer<br />
Ladekapazität von 2400 mA und einem Schnellladegerät<br />
ausgeliefert. Der aktuelle Ladezustand kann<br />
auf den Akku-Packs abgelesen werden, was Ausfalloder<br />
unnötige Ladezeiten zu vermeiden hilft. „Lithium-Ionen-Akkus<br />
haben fast keine Selbstentladung<br />
und können ohne Memory-Effekte jederzeit nachgeladen<br />
werden“, verdeutlicht der Hersteller. Wie die<br />
netzabhängige Variante ist die Akku-Version mit<br />
dem „QuickIN“-Schnellspannsystem für einen Werkzeugwechsel<br />
ohne Schlüssel ausgestattet.<br />
C. & E. Fein GmbH, Hans-Fein-Str. 81,<br />
73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau, Tel.: 07173 183-0,<br />
Fax: -800, info@fein.de, www.fein.de<br />
52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Robert Bosch GmbH<br />
Bohrhämmer „GBH 2-28 DFV<br />
Professional“ und „GBH 2-28 DV<br />
Professional“<br />
Flex–Elektrowerkzeuge GmbH<br />
Fliesenbohrer „TD“<br />
Mit den Fliesenbohrern der „TD“-Serie bietet das Unternehmen<br />
dem SHK-Handwerk eine Lösung, „Wandfliesen schnell, sauber und<br />
punktgenau zu bohren, um in Bädern, Küchen und gefliesten Räumen<br />
Befestigungen jeder Art anzubringen“ sagt Flex. Die Hartmetall-Bohrspitze<br />
bricht beim Ansetzen die Oberflächenbeschichtung<br />
auf und soll damit ein Verlaufen des Bohrers verhindern. Eine<br />
Schneide mit Diamantschliff erlaubt nach Herstellerangaben ein<br />
exaktes Anbohren und ausrissfreie Bohrlöcher. Mit Durchmessern<br />
von 5, 6 und 8 mm sind sie von Glas bis Ziegel einsetzbar.<br />
Flex-Elektrowerkzeuge GmbH, Bahnhofstraße 15, 71711 Steinheim,<br />
Tel.: 07144 8280, Fax: 07144 25899, info@flex-tools.com,<br />
www.flex-tools.com<br />
Knipex-Werk C. Gustav Putsch KG<br />
Schlüsselsatz „TwinKey“<br />
Zwei neue Bohrhämmer nimmt Bosch in sein Sortiment auf. Der<br />
„GBH 2-28 DFV Professional“ ist mit einem Wechselfutter ausgerüstet<br />
und der „GBH 2-28 DV Professional“ besitzt ein Festfutter.<br />
„Dank des 850-W-Motors überzeugt die neue Generation durch<br />
mehr als 10 % höhere Meißel- und Bohrleistung gegenüber den Vorgängermodellen,<br />
gleichzeitig wurden die Vibrationen um 30 % reduziert“,<br />
sagt das Unternehmen. Das Einsatzgebiet der Bohrhämmer<br />
reicht vom Bohren von Dübellöchern bis hin zu Meißelanwendungen<br />
in Beton. „Bewährte Produkteigenschaften wie eine<br />
stufenlose Drehzahlregelung für sauberes Anbohren, eine drehbare<br />
Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, eine<br />
Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen und eine „SDS-plus“-<br />
Werkzeugaufnahme tragen zu guten Arbeitsergebnissen mit den<br />
Bohrhämmern bei“, unterstreicht der Hersteller.<br />
Robert Bosch GmbH, Max-Lang-Str. 40-46, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
Tel.: 0711 758-0, Fax: -2069, www.bosch-pt.com<br />
Den Bohrhammer „GBH 2-28 DFV Professional“ von Bosch<br />
können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />
Der Schlüsselsatz „TwinKey“ hat zehn Profile, die in Schlösser<br />
verschiedener Größen passen. „Ein Schlüssel für (fast) alle Schließsysteme<br />
in den Bereichen Heizung und Sanitär, Gebäudetechnik,<br />
Klima- und Belüftungstechnik, Elektrotechnik, Gas- und Wasserversorgung<br />
sowie Absperrsysteme“ fasst das Unternehmen zusammen.<br />
Der achtstrahlige Satz besteht aus zwei Kreuzen, die mit<br />
einem Magneten ineinander gesteckt werden. Im gelösten Zustand<br />
bleiben sie durch ein Edelstahl-Drahtseil miteinander verbunden.<br />
Beide Seiten des Universalschlüssels<br />
haben<br />
unterschiedlich<br />
beschichtete Oberflächen<br />
(matt und glänzend).<br />
Knipex-Werk<br />
C. Gustav Putsch KG,<br />
Oberkamper Str. 13,<br />
42349 Wuppertal,<br />
Tel.: 0202 47-940,<br />
Fax: -7494,<br />
info@knipex.de,<br />
www.knipex.de<br />
www.solarfocus.eu<br />
Kostenlose Energie der Sonne<br />
und die Kraft aus Biomasse<br />
Pelletskessel<br />
octo plus : die<br />
Energiezentrale<br />
auf 1 m 2<br />
Regelung<br />
eco manager-touch<br />
● Unschlagbare Technik<br />
● Einfachste Installation<br />
● Top-Partner-Konzept<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 53
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Alarm Werkzeuge GmbH<br />
Bestückt oder unbestückte<br />
Werkzeugkoffer<br />
Der Werkzeug-Hersteller und<br />
-Anbieter bestückt seine 48 verschiedenen<br />
Werkzeugkoffer ausschließlich<br />
mit Werkzeugen aus<br />
seinem eigenen Programm, sie<br />
können aber ebenfalls leer bezogen<br />
werden. 2007 wurde die neue<br />
Koffergeneration erstmalig angeboten.<br />
Der Anbieter hebt besonders<br />
den Hartschalen-Trolley hervor, bei<br />
dem die Bestückungstafeln im Inneren<br />
des Koffers die Außenkonturen<br />
der Werkzeuge zeigen. „So hat jedes Werkzeug seinen festen<br />
Platz und kann vor Ort sofort gefunden und entnommen werden“,<br />
unterstreicht der Hersteller. Die Zusammenstellungen reichen von<br />
„so wenig wie möglich“ bis „sehr reichhaltig“ bzw. vom „Lehrlingskoffer“<br />
bis zum „Meis terkoffer“.<br />
Alarm Werkzeuge GmbH, Lange Str. 40-56, 42857 Remscheid,<br />
Tel.: 02191 9759-0, Fax: -40, info@alarm-werkzeuge.de,<br />
www.alarm-werkzeuge.de<br />
Swagelok Company<br />
Vier neue Rohrplandrehwerkzeuge<br />
und ein Schneidwerkzeug<br />
Das erweiterte<br />
Produktangebot enthält<br />
vier neue Rohrplandrehwerkzeuge<br />
und ein Schneidwerkzeug.<br />
Die neuen<br />
Rohrplandrehwerkzeuge<br />
produzieren<br />
„flache, glatte,<br />
gratfreie und fasenfreie<br />
Rohrenden“,<br />
so der Hersteller.<br />
Sie sind in vier verschiedenen<br />
Größen<br />
Die neuen Rohrplandrehwerkzeuge.<br />
erhältlich und haben beschichtete Werkzeugaufsätze mit zwei<br />
Schnittkanten, eine eingebaute elektronische Geschwindigkeitskontrolle<br />
sowie ein System zum „schnellen“ Auswechseln von<br />
Spannfuttersätzen.<br />
Swagelok hat sein Angebot außerdem um ein neues Schneidwerkzeug<br />
erweitert, das „TC72“, zum Schneiden dünnwandiger<br />
Irwin Industrial Tools GmbH<br />
Säbelsägeblätter mit<br />
„T2-Technologie“<br />
Die Bi-Metall Säbelsägeblätter des amerikanischen Werkzeugherstellers<br />
sind laut eigenen Angaben „überdurchschnittlich robust<br />
und halten dadurch extrem lange.“ Dafür sorgt eine „T2-Technologie“,<br />
die der Hersteller für seine Werkzeuge entwickelt hat.<br />
„Die optimierte Zahnverschränkung ermöglicht einen besonders<br />
effizienten Sägespan-Auswurf.“ Das sorge dafür, dass die Schnitte<br />
bis zu 25 % schneller ausgeführt werden können und bringe eine<br />
geringere Hitzeentwicklung mit sich. Mit der überarbeiteten Zahngeometrie<br />
seien die Blätter beständig, selbst bei robustem Material<br />
wie Edelstahl. „Sie halten fast doppelt so lange wie ihre Vorgänger“,<br />
unterstreicht das Unternehmen. Die „T2-Technologie“ setzt<br />
der Hersteller für sein gesamtes Säbelsägeblatt-Sortiment ein.<br />
Irwin Industrial Tools GmbH, Lilienthalstr. 5, 85399 Hallbergmoos,<br />
Tel.: 0811 9598-0, Fax: -399, irwin@irwin.eu, www.irwin.eu<br />
Das Schneidwerkzeug „TC72“.<br />
Rohre und Winkel bis 114,3 mm (4 1/2“). Mit einem integrierten<br />
Laser-Pointer zum Bestimmen der Schnittstelle und integrierten<br />
Spannbacken aus gehärtetem Aluminiumguss ermöglicht das System<br />
eine Rohrvorbereitung mit geraden und gratfreien Enden.<br />
Bei Swagelok handelt es sich um ein amerikanisches Unternehmen,<br />
dessen Produkte in Deutschland über regionale Händler<br />
erhältlich sind. Die Vertriebszentren sind unter www.swagelok.de<br />
zu finden.<br />
54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Dostmann electronic GmbH<br />
Laser-Distanzmessgerät „LM 50“<br />
Das Laser-Distanzmessgerät „LM 50“ eignet sich zur kontaktfreien<br />
Entfernungsbestimmung im Innenbereich. Aus den gemessenen<br />
Entfernungen berechnet das Gerät Fläche und Volumen des<br />
Raumes. Zwei gemessene Entfernungen können addiert oder subtrahiert<br />
werden, wenn Distanzen durch eine Einzelmessung nicht<br />
zu ermitteln sind. Die integrierte Winkelfunktion, die sogenannte<br />
„Pythagoras-Funktion“, eignet sich für indirekte Messungen, wenn<br />
eine direkte Längenbestimmung nicht durchführbar ist. „Selbst<br />
an unzugänglichen Schrägen<br />
ist eine Vermessung ohne Leiter<br />
möglich“, macht das Unternehmen<br />
deutlich. Distanzen<br />
zwischen 0,05 und 50 m<br />
können mit diesem Gerät gemessen<br />
werden. So sei selbst<br />
das Ausmessen größerer Räume<br />
wie Fabrikhallen möglich.<br />
Das Gehäuse verfügt über die<br />
Schutzklasse IP 54 und ist somit<br />
gegen Staubablagerungen<br />
im Inneren und gegen Sprühwasser<br />
geschützt.<br />
rbr Messtechnik GmbH<br />
Gasspürgerät „ecom-LSG“<br />
Das Gasspürgerät „eco-LSG“ reagiert auf brennbare<br />
Gase. Damit eignet es sich besonders dazu,<br />
Undichtigkeiten an Armaturen oder Gasleitungen<br />
festzustellen. Das Gerät kann der jeweiligen Anwendung<br />
mit drei Empfindlichkeitsstufen angepasst<br />
werden. Die Konzentration kann optisch<br />
und/oder akustisch angegeben werden. Durch das<br />
mitgelieferte Substrat ist es möglich, vor jeder Messung<br />
die Gerätefunktion zu überprüfen. Die ebenfalls<br />
mitgelieferten Batterien ermöglichen eine Betriebsdauer<br />
von mehr als acht Stunden. Passend<br />
zu dem Gerät sind ebenfalls Zubehör-Teile erhältlich,<br />
angefangen von einer Ladeschale (inkl. Akkus)<br />
bis hin zur Schutz-Tasche sind viele Erweiterungen<br />
möglich.<br />
rbr Messtechnik GmbH, Am Großen Teich 2,<br />
58640 Iserlohn, Tel.: 02371 9455, Fax: 02371 40305,<br />
info@rbr.de, www.rbr.de<br />
Dostmann electronic GmbH,<br />
Waldenbergweg 3b,<br />
97877 Wertheim,<br />
Tel.: 09342 308-90, Fax: -94,<br />
info@dostmann-electronic.de,<br />
www.dostmann-electronic.de<br />
Das Gasspürgerät „ecom-LSG“ von rbr<br />
können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />
Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Stanley)<br />
Multifunktionssäge<br />
„FatMax 5-in-1“<br />
Eine hohe Funktionalität und Flexibilität durch ihre zahlreichen<br />
Umbauoptionen, ganz ohne Werkzeug, verspricht die Metallsäge<br />
„FatMax 5-in-1“. Auch das Umstellen des Sägeblattes von einer 90°in<br />
eine 45°-Position für bündiges Schneiden ist laut Herstellerangaben<br />
kein Problem. Noch dazu, weil die Sägeblätter direkt im Bogen<br />
aufbewahrt werden. Für Metall mit tiefer Ausladung kann man sie<br />
in der klassischen<br />
Ausführung als Bügelsäge<br />
nutzen. Mit<br />
ihrem 300 mm langen<br />
Blatt und 100 kg<br />
Sägeblattspannung<br />
trennt sie dann bis<br />
zu 120 mm breite<br />
oder lange Metallwerkstücke.<br />
Ist der<br />
Platz beim Arbeiten<br />
begrenzt, kann man<br />
sie zur Kurzsäge<br />
umbauen. „Der Clou<br />
dabei: Ein kurzes<br />
Sägeblatt montiert<br />
man einfach am eigentlichen<br />
Griff, ein<br />
längeres Blatt hingegen<br />
am Zweitgriff,<br />
der Teil des Bügels<br />
ist“, beschreibt das<br />
Unternehmen.<br />
Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Stanley),<br />
Black & Decker-Str. 40, 65510 Idstein, Tel.: 06126 21-1, Fax: -2770,<br />
www.stanleyworks.de<br />
mobiheat ® GmbH<br />
Gut Lindenau 1<br />
D-86438 Kissing<br />
Telefon: +49 (0) 821 80 99 50 50<br />
Telefax: +49 (0) 821 80 99 50 55<br />
Ihr Spezialist für<br />
mobile Wärme<br />
info@mobiheat.de<br />
www.mobiheat.de<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 55
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH<br />
Entgrater „REG 28 – 108“<br />
Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />
Kunststoffrohrabschneider<br />
„P-TEC“<br />
Konnten bisher schon Rohre u.a. mit der Säge „Cento“ ohne Außengrat<br />
bis DN 100 getrennt werden, so kann jetzt auch der Innengrat<br />
mithilfe des „REG 28 – 108“ entfernt werden. Der Entgrater<br />
wird einfach in die „Cento“-Maschine eingesetzt und durch<br />
das Schneidrad angetrieben. Der Hersteller hierzu: „Durch diese<br />
preiswerte Entwicklung wurde auf einen Wunsch vieler Handwerker<br />
eingegangen, da es bisher keine praxisgerechte Lösung<br />
zum Entgraten gab.“<br />
Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH, Stuttgarter Str. 83,<br />
71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1707-0, Fax: -130, info@rems.de,<br />
www.rems.de<br />
Die „P-TEC“ Ausführung „3240“ ist speziell zum Schneiden von<br />
32 mm und 40 mm dünnwandigen Kunststoffrohren konzipiert.<br />
Schneiden und anfasen erledigt der Rohrabschneider in einem<br />
Arbeitsschritt. Ein Sichtfenster hilft bei dem genauen Ansetzen<br />
am Rohr. Als Besonderheiten nennt das Unternehmen die scharfen<br />
und spitzen Klingen des Rohrschneiders. „Es wird nur ein<br />
dünner Kunststoffstrang hervorgebracht, anstelle von z. B. ausgefransten<br />
Schnitten, die beim Schneiden mit einer Bügelsäge entstehen“,<br />
erklärt der Hersteller.<br />
Ridge Tool GmbH & Co. oHG, Haßlinghauser Str. 150, 58285 Gevelsberg,<br />
Tel.: 0800 588807-6, Fax: -7, ridgid-germany@emerson.com,<br />
www.ridgid.eu<br />
Albert Roller GmbH & Co KG<br />
Mini-Radialpresse „Multi-Press Mini ACC“<br />
Die Mini-Radialpresse von Roller<br />
presst Metall-Rohrsysteme bis 35 mm<br />
Durchmesser und Kunststoff- bzw. Verbundrohrsysteme<br />
bis 40 mm Durchmesser.<br />
Sie hat ein Gewicht von 2,4 kg<br />
bei einer Länge inklusive Presszange<br />
von 34 cm. Durch einen Tippschalter<br />
kann der Presszyklus einfach durch<br />
Loslassen des Schalters unterbrochen<br />
und bei Bedarf manuell zurückgestellt<br />
werden, während bei einem erfolgreich<br />
beendeten Pressvorgang die Presszange<br />
durch einen automatischen Rücklauf<br />
(Zwangsablauf) gelöst wird.<br />
Die über 360° schwenkbare Presszange<br />
verfügt über einen elektrohydraulischen<br />
Antrieb und einen 14,4-V-<br />
Akku-Motor mit 420 W Leistung. Die<br />
Stromversorgung übernehmen Li-Ion-Akkus mit 14,4 V, die wahlweise mit 1,3 Ah bzw. 2,2<br />
Ah Kapazität angeboten werden. Eine in das Antriebsgerät integrierte elektronische Ladezustandskontrolle<br />
und ein „Tiefentladeschutz garantieren eine lange Lebensdauer des Akkus“.<br />
Der Netzbetrieb mit 230 V ist bei diesem Modell ebenfalls möglich.<br />
Albert Roller GmbH & Co KG, Neue Rommelshauser Str. 4,71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1727-0, Fax: -87,<br />
info@albert-roller.de, www.albert-roller.de<br />
56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Rothenberger Werkzeuge GmbH<br />
Nass-/ Trockenbohrmaschine<br />
„RODIACUT 130 PRO“<br />
Das Anwendungs-Profil der „RODIACUT 130 PRO“ Bohrmaschine<br />
(Gewindeaufnahme R 1 / 2<br />
“ und 1 1 / 4<br />
“ UNC) umfasst stationäres<br />
Nassbohren in armiertem Beton (Ø 10 bis 162 mm), stationäres Trockenbohren<br />
im Mauerwerk (Ø 32 bis 162 mm), Freihand-Nassbohren<br />
in armiertem Beton (Ø 10 bis 82 mm) und Freihand-Trockenbohren<br />
im Mauerwerk (Ø 32 bis 202 mm). Der minimale Wand- und<br />
Eckenabstand liegt bei 40 mm, gemessen vom Bohrmittelpunkt.<br />
Für Vorschubleistung bei allen Bohrarbeiten auf den Baustellen<br />
sorgt der „RODIADRILL“-Bohrmotor<br />
(Eingangsleistung 2500 W / Ausgangsleistung<br />
1800 W) mit 2-Gang-Getriebe.<br />
„Der Sicherheit wird mit einer Regelelektronik<br />
Rechnung getragen, die bei Verkanten<br />
und Überlastung schützt“ erklärt<br />
das Unternehmen.<br />
Der Bohrständer (7,2 kg Gewicht) der<br />
„130 PRO“ verfügt über eine Dübelplatte<br />
mit vier Nivellierschrauben. Für die Justierung<br />
ist eine Dosenlibelle im Handgriff<br />
untergebracht.<br />
Rothenberger Werkzeuge GmbH,<br />
Industriestr. 7, 65779 Kelkheim,<br />
Tel.: 06195 8000, Fax: 06195 74422,<br />
info@rothenberger.com,<br />
www.rothenberger.com<br />
Metabowerke GmbH<br />
Akku-Baustellenradio<br />
„RC 12 Wild Cat“<br />
Gute Unterhaltung mit<br />
einem Nutzen verbinden?<br />
Das geht ab sofort mit dem<br />
Baustellenradio mit Ladefunktion<br />
für Akkus mit<br />
10,8 V. „Das Radio lädt einen<br />
Akku mit 1,5 Ah in<br />
zwei Stunden zu 80 % auf“,<br />
betont Metabo. Eine Kapazitätsanzeige<br />
am Radio zeigt<br />
den Ladezustand an.<br />
Betrieben wird das Radio<br />
„RC 12 Wild Cat“ über<br />
die Steckdose oder mit<br />
einem Akku. Mit einer Ladung<br />
soll das 2,2 kg leichte<br />
Radio die Baustelle bis zu acht Stunden beschallen. Welcher Sender<br />
gerade läuft, sieht der Handwerker auf dem beleuchteten LCD-Display.<br />
Wer kein Freund des Radioprogramms ist, kann auch einfach<br />
einen MP3-Player, ein Smartphone oder einen CD-Player anschließen.<br />
„Mit seinem stabilen Rahmen und der flexiblen Antenne hält<br />
es problemlos Stößen und Stürzen stand. Auch Spritzwasser und<br />
Staub können dem Radio nichts an haben“, sagt das Unternehmen.<br />
Metabowerke GmbH, Metabo-Allee 1, 72622 Nürtingen, Tel.: 07022 72-0,<br />
Fax: -2595, metabo@metabo.de, www.metabo.de<br />
Das Akku-Baustellenradio „RC 12 Wild Cat“ von Metabo<br />
können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />
Electrostar GmbH<br />
Nass-/ Trockensauger der „AS“-Serie<br />
Die Geräte der „AS“-Serie sind in vier Ausführungen und unterschiedlichen<br />
Behältergrößen angeboten. Alle Varianten verfügen über eine Leistung<br />
von 1200 W. Mit einem Gerätegewicht zwischen 5 und 7 kg, je nach Modell,<br />
lassen sich die Sauger auch tragen. Beim Motor vertrauen die Reichenbacher<br />
auf ein Hochleistungs-Spezial-Motorgebläse mit Bypass-Prinzip. Zwei<br />
getrennte Luftkreisläufe für Kühl- und Arbeitsluft ermöglichen das Saugen<br />
von Flüssigkeit und eine Kühlung des Motors. Eine pneumatische Wasserstandserkennung<br />
sorgt für eine Abschaltung bei vollem Auffangbehälter.<br />
Darüber hinaus kennzeichnet sich jedes einzelne Modell durch zusätzliche,<br />
spezielle Eigenschaften, z. B. der „AS 1232 PG+“: Er verfügt über ein Behältervolumen<br />
von 32 l, ein Grobschmutz-Zubehör-Set und Autoreinigungs-Set.<br />
Electrostar GmbH,<br />
Stuttgarter Str. 36,<br />
73262 Reichenbach/Fils,<br />
Tel.: 07153 982-0, Fax: -355,<br />
info@starmix.de, www.starmix.de<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 57
Werkzeuge Special<br />
Produkte<br />
Kress-elektrik GmbH & Co. KG<br />
Akku-Bohrschrauber „180 AFB“<br />
Der Akku-Bohrschrauber „180 AFB“ mit 18-V-Lithium-Ionen-Akkus von 1,5 und 3,0 Ah<br />
kennzeichnet sich durch die „effiziente Nutzung seiner Akku-Kapazität und die kurze<br />
Ladedauer von nur 18 Minuten, erklärt der Hersteller. Das Gerät ist mit dem Bohrfutter-<br />
Schnellwechsel-System „QuiXS“ ausgestattet. Es lässt sich mit einem Handgriff abnehmen<br />
und gegen einen Winkelvorsatz tauschen, der in den Set-Varianten serienmäßig enthalten<br />
ist. Schraubbits lassen sich ohne Bohrfutter direkt in die Spindel einsetzen und<br />
können beim Wiederaufsetzen des Bohrfutters in der Spindel verbleiben. So kann man<br />
zwischen einer Bohr- und Schraubtätigkeit wechseln.<br />
Das 2-Gang-Getriebe sorgt in der ersten Stufe für ein Drehmoment bis 60 Nm und in<br />
der zweiten Stufe für eine Drehzahl bis 1500 U/min im Leerlauf. Die 21-stufige-Drehmomenteinstellung<br />
soll dem Anwender helfen, gleichbleibende Schraubergebnisse zu erzielen.<br />
Eine LED-Lampe im Akku-Pack leuchtet den Arbeitsbereich aus.<br />
Kress-elektrik GmbH & Co. KG, Hechinger Str. 48, 72406 Bisingen, Tel.: 07476 87-0, Fax: -191,<br />
info@kress-elektrik.de, www.kress-elektrik.com<br />
Wöhler Messgeräte Kehrgeräte GmbH<br />
Luftdichtheitsmessung mit<br />
dem „BC 21“<br />
Das Gerät „BC 21“ führt eine Luftdichtheitsmessung nach DIN<br />
EN 13829 vollautomatisch mit kontinuierlicher Anzeige des Volumenstroms<br />
durch und liefert so den Nachweis etwaiger Baumängel<br />
in Form von Leckagen in der Gebäudehülle. Die neue Geräteversion<br />
wurde mit einem erweiterten unteren Messbereich<br />
aufgerüstet und ist somit auch bei kleineren Wohneinheiten anwendbar.<br />
Weiterhin bietet das Gerät eine integrierte Messung von<br />
Innen- und Außenlufttemperatur sowie des Absolutdruckes. Ein<br />
Touch-Screen-Display zeigt alle Messwerte auf einen Blick an, diese<br />
können mittels der PC-Software grafisch aufbereitet werden.<br />
Bei der Messung wird ein Gebläse mithilfe eines Klammersystems<br />
in eine Fenster- oder Türöffnung eingesetzt. Das Gebläse<br />
erzeugt einen Über- bzw. Unterdruck. Anhand der nachströmenden<br />
Luft<br />
durch Undichtheiten<br />
des Gebäudes<br />
wird der<br />
Volumenstrom<br />
gemessen und somit<br />
die Gebäudeluftdurchlässigkeit<br />
ermittelt.<br />
Wöhler Messgeräte<br />
Kehrgeräte GmbH,<br />
Schützenstraße 41,<br />
33181 Bad Wünnenberg,<br />
Tel.: 02953 73-100,<br />
Fax: -96100,<br />
mgkg@woehler.<br />
de, http://mgkg.<br />
woehler.de<br />
Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (DEWALT)<br />
Zwei-Gang-Schlagbohr-<br />
schrauber „DCD785L2“<br />
Der Schlagbohrschrauber<br />
„DCD785L2“ aus der neuen<br />
„XR“-Akku-Familie ist eine<br />
2-Gang-Maschine mit 3,0-Ah-<br />
Li-Ionen-Schiebe-Akku. „Mit<br />
seiner äußerst kompakten und<br />
ausbalancierten Bauweise und<br />
seinem ergonomisch geformten,<br />
gummierten Handgriff kann er<br />
stets sicher und komfortabel geführt<br />
werden. Durch seine 22<br />
Drehmomentstufen lässt sich<br />
seine Kraft für jede Schraubarbeit<br />
ganz exakt dosieren“, so<br />
das Unternehmen. Ausgestattet<br />
mit einer Sicherheitselektronik, werden Akku-Temperatur und<br />
Stromentnahme geprüft und der Akku vor Tiefenentladung geschützt.<br />
Das zentrisch spannende 13-mm-Schnellspann-Bohrfutter<br />
in Kombination mit der automatischen Spindelarretierung<br />
schließt sich fest um das Einsatzwerkzeug. Eine integrierte LED-<br />
Leuchte, ein Clip zum Befestigen des Werkzeugs am Gürtel sowie<br />
ein magnetischer Bithalter runden das Ausstattungspaket<br />
des Schlagbohrschraubers ab.<br />
Die Li-Ion-Akkus aller XR-Geräte (es gibt sie mit 14,4 und 18,0 V)<br />
passen in jedes Gerät derselben Voltklasse und lassen sich von<br />
einem System-Schnellladegerät laden. <br />
■<br />
Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (DEWALT),<br />
Richard-Klinger-Str. 11, 65510 Idstein, Tel.: 06126 21-1, Fax: -2770,<br />
info@dewalt.de, www.dewalt.de<br />
Den Schlagbohrschrauber „DCD785L2“von DeWalt können<br />
Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />
58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Werkzeuge Special<br />
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Sie uns Ihre Kontaktdaten mit dem Stichwort „Werkzeuge“<br />
und den Namen des Wunschwerkzeugs per E-Mail an redaktion@strobel-verlag.de<br />
oder an die Anschrift:<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Postfach 5654<br />
59806 Arnsberg<br />
Vorname:<br />
Nachname:<br />
Beschäftigt als:<br />
Firma:<br />
Firmenadresse:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort:<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
□ Akku-Baustellenradio „RC 12 Wild Cat“.<br />
□ Zwei-Gang-Schlagbohrschrauber<br />
„DCD785L2“.<br />
□ Abgasmessgerät „Brigon 530“.<br />
□ Laser-Distanzmessgerät „PD 5“.<br />
□Gasspürgerät<br />
„ecom-LSG“.<br />
□ Bohrhämmer<br />
„GBH 2-28 DFV Professional“.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59
infothek<br />
Seminare | Kurse | Tagungen | Workshops | Symposien | Kongresse<br />
Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />
Thermische Solaranlagen<br />
Aus dem Inhalt: Grundlagen der Solarthermie, Übersicht<br />
über Kollektorbauten, technische Auslegung und<br />
Montage einer Solaranlage, Einbindung in hydraulische<br />
Systeme, Marktchancen und Fördermöglichkeiten.<br />
17.11. Oberhausen<br />
205,- Euro Handwerkskammer Düsseldorf<br />
Oberhausen<br />
Tel.: 0208 82055-55, Fax -77<br />
d.schoen@uzh.hwk-duesseldorf.de<br />
www.hwk-duesseldorf.de<br />
Praxiswissen (Teil 3) - Neuprodukte<br />
In diesem Seminar werden Produktneuheiten der Armaturen-<br />
und Ausstattungstechnik vorgestellt und<br />
Hinweise zur Montage und Wartung gegeben.<br />
Planung und Betrieb des Wassermanagementsystems<br />
„AQUA 3000 open“<br />
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von grundlegenden<br />
Kenntnissen über die Planung eines „AQUA 3000<br />
open Systems“ und die dabei zu beachtenden Besonderheiten<br />
sowie Möglichkeiten der Änderung von Betriebsparametern<br />
während des Betriebes.<br />
29.11. Ludwigsfelde<br />
22.11 Ludwigsfelde<br />
Kostenlos<br />
Kostenlos<br />
Franke Aquarotter AG<br />
Ludwigsfelde<br />
Tel.: 03378 818-383 Fax: -385<br />
schulung.far@franke.com<br />
www.franke-aquarotter.de<br />
Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />
In dem Seminar erfahren Planer und Anlagenbauer<br />
aus den Bereichen Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär<br />
fundiertes Fachwissen über den Einsatz energiesparender<br />
Pumpen und Armaturen.<br />
17.-18.11.<br />
1.-2.12.<br />
Frankenthal<br />
180,- Euro KSB AG<br />
Frankenthal<br />
Tel.: 06233 86-2658, Fax: -3430<br />
sascha.kunz@ksb.com<br />
www.ksb.de<br />
Kundendienst-Aufbauseminar<br />
Eine Teilnahme an diesem Wärmepumpenseminar<br />
setzt die Teilnahme an dem Hautec-Grundlagenkurs<br />
voraus. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Thema<br />
„Kältetechnik“.<br />
24.-25.11. Bedburg-<br />
Hau<br />
Nennt<br />
Hautec<br />
Hautec GmbH<br />
Bedburg-Hau<br />
Tel.: 02821 7612-3, Fax: -76<br />
info@hautec.net<br />
www.hautec.net<br />
Optimierung von Heizungsanlagen<br />
Eine Systemschulung zur Optimierung von Heizungsund<br />
Trinkwarmwasseranlagen. Die Lerninhalte werden<br />
durch praktische Übungen veranschaulicht.<br />
29.11. Hilden Kostenlos Wilo AG<br />
Dortmund<br />
Tel.: 0231 4102-7605, Fax: -7602<br />
brain@wilo.de<br />
www.wilo.de<br />
ACO Fachseminare<br />
Aco bietet zweitägige Seminare rund um die Entwässerungstechnik<br />
an. Einzelheiten bei Schutz gegen<br />
Rückstau, Abscheidetechnik sowie Haftungs- und Sicherheitsfragen<br />
werden je nach gewähltem Seminar<br />
behandelt.<br />
17.-18.11. Stadtlengsfeld<br />
Kostenlos<br />
ACO Passavant GmbH<br />
Stadtlengsfeld<br />
Tel.: 036965 819-0, Fax: -361<br />
haustechnik@aco-online.de<br />
www.aco-haustechnik.de<br />
Kontrollierte Wohnraumlüftung KWL/2 –<br />
Montage und Inbetriebnahme<br />
Aus der Praxis für die Praxis – Unter diesem Motto<br />
will Helios den Teilnehmern alles Wichtige rund um<br />
die Projektierung, Installation, Inbetriebnahme und<br />
Wartung einer KWL-Anlage mit Wärmerückgewinnung<br />
vermitteln.<br />
8.-9.12. Villingen-<br />
Schwenningen<br />
Kostenlos<br />
Helios Ventilatoren<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07720 606-0, Fax.: -166<br />
info@heliosventilatoren.de<br />
www.heliosventilatoren.de<br />
60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
®<br />
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Unbenannt-1 1<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Ausgabe 3/2011<br />
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4 191858 504904 03<br />
20.07.2011 22:26:13 Uhr<br />
Steuern<br />
Ungleichbehandlung beim Kfz-Kostenersatz –<br />
Klage anhängig<br />
Nicht nur gestiegene Kfz-Kosten und hohe Benzinpreise führen<br />
zu Missmut bei Autofahrern. Ärgerlich ist auch der steuerfreie<br />
Kostenersatz für dienstliche Fahrten mit dem privaten Pkw von<br />
nur 30 Cent je gefahrenen Kilometer. Angestellte im öffentlichen<br />
Dienst dagegen können bei Nutzung ihres Privatwagens bis zu 35<br />
Cent steuerfrei erstattet bekommen, wenn sie im Auftrag ihres Arbeitgebers<br />
unterwegs sind. Gegen diese Ungleichbehandlung ist<br />
jetzt ein Verfahren unter dem Aktenzeichen 2 BvR 1008/11 beim<br />
Bundesverfassungsgericht anhängig. Der höhere Kilometersatz<br />
kann geltend gemacht und gegen den Steuerbescheid anschließend<br />
Einspruch unter Hinweis auf das anhängige Verfahren eingelegt<br />
und das Ruhen des Verfahrens beantragt werden (Quelle:<br />
Bund der Steuerzahler).<br />
Anschein einer Gefahr rechtfertigt Gebührenbescheid<br />
Schon der Anschein einer Gefahr und ein damit verbundener<br />
Polizeieinsatz kann eine Gebührenforderung rechtfertigen. Kostenpflicht<br />
besteht beispielsweise für einen Grundstückseigentümer<br />
dann, wenn seine aus einem Zwinger ausgebrochenen Hunde<br />
auf dem Grundstück frei herumlaufen und aus Sicht der Beamten<br />
eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Der Einwand,<br />
die Tiere seien vollkommen ungefährlich und hätten die Grenzmauer<br />
nicht überwinden können, ist unbeachtlich. Für ein polizeiliches<br />
Einschreiten genügt der Anschein einer Gefahr (Quelle:<br />
Verwaltungsgericht Neustadt, Az.: 5 K 256/11.NW).<br />
Vermeintliche Schenkung kann als Arbeitslohn zu<br />
qualifizieren sein<br />
Auch bei der Zuwendung eines Dritten kann es sich um steuerpflichtigen<br />
Arbeitslohn handeln. Die Schenkung der Muttergesellschaft<br />
aus Anlass der Veräußerung sämtlicher von ihr gehaltener<br />
Anteile an den Manager der veräußerten Anteilsgesellschaft ist<br />
steuerpflichtiger Arbeitslohn. Im Begleitschreiben zum übermittelten<br />
Scheck war zwar die Rede von einer Schenkung aus Anlass<br />
des Verkaufs und davon, dass es sich um eine nicht mehr mit dem<br />
Arbeitsverhältnis im Zusammenhang stehende Zuwendung handele.<br />
Die objektiven Umstände deuteten indes darauf hin, dass die<br />
Zahlung in Anerkennung der geleisteten Arbeit erfolgte. Die subjektive<br />
Einschätzung, es handele sich um eine Schenkung, ist unmaßgeblich.<br />
(Quelle: Finanzgericht Düsseldorf, Az.: 8 K 2652/09).<br />
Bewirtungskostennachweis erfordert Detailangaben<br />
Die teilweise Berücksichtigung von Bewirtungsaufwendungen<br />
als Betriebsausgaben ist nur möglich, wenn Personen aus geschäftlichem<br />
Anlass bewirtet werden und die Bewirtung tatsächlich betrieblich<br />
veranlasst ist. Der volle Abzug entsprechender Aufwendungen<br />
setzt voraus, dass eigene Arbeitnehmer des Steuerpflichtigen<br />
aus betrieblichem Anlass bewirtet werden. Rechtsprechung<br />
und Finanzverwaltung folgern gleichermaßen, dass die Angaben<br />
zum Anlass der Bewirtung zum Nachweis der betrieblichen Veranlassung<br />
den Zusammenhang mit einem geschäftlichen Vorgang<br />
oder einer Geschäftsbeziehung erkennen lassen müssen. Allgemeine<br />
Angaben wie Arbeits-, Info- oder Hintergrundgespräch, Geschäftsessen<br />
oder Kontaktpflege reichen hierzu nicht aus (Quelle:<br />
Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Az.: 12 K 12209/10). ■<br />
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Besser informiert.<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Infothek<br />
Leserbriefe<br />
Konkurrent oder Querschläger?<br />
In der Ausgabe 19/2011 beleuchtete Detlev Knecht, stv. Chefredakteur<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK und <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER, in seinem<br />
„Standpunkt“ auf Seite 3 kritisch die zunehmenden Aktivitäten<br />
im Internet, die den SHK-Profis das Leben schwer<br />
machen. Aufhänger war und ist das Auftreten des „Reuter<br />
Badshops“. Nachdem in der vorherigen Ausgabe bereits<br />
einige Zuschriften nachzulesen waren, finden Sie hier zwei<br />
weitere Lesermeinungen.<br />
Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Konkurrent oder<br />
Querschläger“ gelesen. Der dreistufige Vertriebsweg ist für viele<br />
Kunden überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Kampagne von Reuter<br />
Bad ist doch nur ein Puzzle in einem breiten Reigen. Die Baumärkte<br />
vertreiben Bäder in eigenen Ausstellungen, mit großem<br />
professionellen Engagement.<br />
Viessmann hängt sich an die Bild-Zeitung, um unter fragwürdigen<br />
rechtlichen Bedingungen Heizungsanlagen zu Einheitspreisen<br />
von verschiedenen eigenständig bilanzierenden Unternehmen<br />
einbauen zu lassen und Gefahr läuft, kartellrechtliche Probleme<br />
auszulösen. Denn eben dieser Vertriebsweg stellt meiner Meinung<br />
nach die verbotene Preisabsprache der zweiten Hand dar.<br />
Aber wer will das wissen? Die Handwerksbetriebe sind auf diesem<br />
Ohr ziemlich taub, zumal eine zurzeit gute betriebliche Auslastung<br />
jeden voll einspannt.<br />
Möbelhäuser bieten Waschplatzmöbel inkl. Armaturen, Glasereien<br />
vertreiben Duschtrennwände. Einbauküchen werden auch<br />
nicht mehr vom SHK-Handwerk angeschlossen. Waschmaschinen,<br />
Geschirrspüler werden ebenfalls vom Lieferanten montiert.<br />
Die Blecharbeiten sind ja schon vor etlichen Jahren im Dachdeckerhandwerk<br />
verschwunden. Diese Aufzählung ließe sich beliebig<br />
fortführen. Hausmeister-Servicebetriebe übernehmen nahezu<br />
jede Tätigkeit und dieses zu Stundenverrechnungssätzen, die das<br />
bodenständige Handwerk unter Einhaltung aller sozialen Pflichten<br />
nicht einhalten kann.<br />
Die Energieversorger greifen auch wieder verstärkt in die Warenlieferungen<br />
ein. So verliert das SHK Handwerk leise und geräuschlos<br />
seine Marktanteile. Die Warenlieferungen werden sich<br />
immer stärker auf das Material hinter der Wand beschränken, weil<br />
die Kunden sich gerade bei Markenartikeln immer stärker im Netz<br />
orientieren, um die Preise zu drücken. Das Handwerk braucht attraktive<br />
Kundenbindungsinstrumente. Das Handwerk muss sein<br />
Verkaufsentertainment völlig neu gestalten. Wir müssen mit breiter<br />
Brust und Überzeugung auftreten, um die Kunden auch weiterhin<br />
für uns zu gewinnen. Wir brauchen Verkaufsschulungen, die<br />
sich mit genau diesen Problemen befassen. Denn eine nachvollziehbare<br />
Argumentation, warum wir keine bauseits gelieferten Waren<br />
verbauen, lässt auch den größten Schnäppchenjäger aufhorchen.<br />
Dieses muss aber von den Innungen und Fachverbänden gefordert<br />
und gefördert werden, denn nur Lösungen, welche die<br />
gesamte Branche trägt, werden zu den erforderlichen Erfolgen<br />
führen. Ansonsten wird die Branche irgendwann zu Lohnunternehmern,<br />
die mit einer Presse und einer Betriebshaftpflichtversicherung<br />
antreten dürfen, um Maiers, Müllers oder eben Reuters<br />
Bäder einzubauen.<br />
Christoph Laloi<br />
Badewasserkonzepte GbR<br />
Wettbewerb wie Seifenblasen oder Potemksche Dörfer<br />
Unter Konkurrenz wird in der Wirtschaftswissenschaft das<br />
Streben von mind. zwei Wirtschaftssubjekten nach einem Ziel beschrieben.<br />
Heute und wohl auch morgen gibt es zunehmend nicht<br />
nur Querschläger, sondern auch trickreiche Partisanen.<br />
Schaufensterangebote und die vermeintlichen Nutznießer gehören<br />
zum Tagesgeschäft. Da wird eine schillernde Produktenpalette<br />
mit aufwendiger Verpackung und Multifunktionen beschrieben<br />
und mit unrealistischen Verfallsdaten (Garantieerklärungen)<br />
feilgeboten. Wie es mit dem Inhalt, dem Produkt, bestellt ist, erlebt<br />
man beim Öffnen des Paketes. Nicht selten erfüllt eine solche<br />
Ware auch vom Anspruch her die Anforderungen und Erwartungen<br />
seiner Auftraggeber.<br />
Aggressive Angebote mit Sanitär– und Heizungsmaterialien<br />
über das Internet und Baumärkte verursachen in der Branche (im<br />
Handel und im Handwerk) Turbulenzen, Preisdumping und Irritationen.<br />
Der Verbraucher hat doch so das Nachsehen.<br />
Diese Entwicklung weitet sich aus wie ein Flächenbrand und<br />
hört nicht auf, solange die Wirtschaftsentwicklung und damit<br />
dar Markt es hergibt. Da bleibt für den Handwerker nur noch,<br />
sich durch Solidität, Korrektheit und Qualität bzw. Gewährleistung<br />
abzuheben und auszuzeichnen. Ein zunehmend strapazierendes<br />
Unterfangen.<br />
Glaubt der Heimwerker – und hier fühlen sich gewisse Berufsgruppen<br />
mit hohem Freizeitaufkommen auf dem Vormarsch – es<br />
dem qualifizierten Handwerker gleich zu tun, wird er sich über<br />
kurz oder lang eingestehen müssen, dass das Handwerker eben<br />
nicht der Hobbyausübung gleich zu setzen ist. Es sei denn, der<br />
Hobbyhandwerker leidet an Wahrnehmungs- und Einschätzungsstörungen.<br />
Onlinehandel, Baumarkt- und Internetangebote als Verlockung<br />
und Köder sind eine Folge von Überproduktion mit einem erweiterten<br />
und zunehmenden Herstellerpotenzial aus mittlerweile vielen<br />
Ländern. Über den Niedrigpreis wird das Bedürfnis zusätzlich<br />
geweckt und dann der Umsatz gesteigert. Ein solides, seriöses<br />
Wachstum sieht wohl anders aus!<br />
Wird der dreistufige Vertriebsweg so aufrechtzuerhalten sein?<br />
<br />
■<br />
Paul-Gerhard Wagner<br />
Obermeister der SHK-Innung Bad Kreuznach<br />
Kreishandwerkerschaft Rhein - Nahe - Hunsrück<br />
Ihre Meinung erreicht uns unter folgender Anschrift:<br />
STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />
Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, redaktion@strobel-verlag.de<br />
62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Infothek<br />
Kein Betriebsausgabenabzug für Luxushandy<br />
Die Nutzung eines Mobiltelefons für berufliche Zwecke ist (eigentlich)<br />
unumstritten. Ein besonders hochwertiges Gerät, nicht<br />
zuletzt durch die Verwendung von Edelmetallen wie Gold oder Platin<br />
und innovativen Werkstoffen wie Liquidmetallen, Diamanten,<br />
oder Keramik ist jedoch nicht nur teurer als die Telefone anderer<br />
Hersteller, sondern auch unangemessen in den Augen der Finanzverwaltung.<br />
Argumente wie besonders guter Empfang und längere<br />
Nutzungsdauer sind hier verfehlt und nicht allein durch betriebliche<br />
Notwendigkeiten zu erklären.<br />
Die unangemessenen<br />
Aufwendungen berühren so<br />
stark die private Lebensführung,<br />
dass die betriebliche<br />
Veranlassung dabei vollständig<br />
zurücktritt (Quelle: Finanzgericht<br />
Rheinland-Pfalz,<br />
Az.: 6 K 2137/10).<br />
Mieter kann sich<br />
Wohnwertverbesserungen<br />
nicht<br />
widersetzen<br />
Ein Mieter hat den Einbau<br />
funkbasierter Zähler zu<br />
dulden. Ein Anspruch ergibt<br />
sich zum einen für die Heizenergie-<br />
und Warmwasserzähler<br />
der Heizkostenverordnung.<br />
Diese Norm erfasst<br />
nicht nur die Erstausstattung<br />
der Miet räume mit Heizkostenerfassungsgeräten<br />
und den<br />
Austausch unbrauchbar gewordener<br />
Geräte, sondern begründet<br />
auch eine Duldungspflicht<br />
des Mieters für den Austausch<br />
noch funktionstüchtiger Messgeräte<br />
durch modernere Systeme.<br />
Zum anderen besteht gemäß<br />
Bürgerlichem Gesetzbuch<br />
ein Anspruch auf Duldung von<br />
Maßnahmen, die zur Erhaltung<br />
der Mietsache erforderlich<br />
sind. Eine Wohnwertverbesserung<br />
ergibt sich alleine daraus,<br />
wenn die Wohnung zum Zwecke<br />
der Ablesung nicht betreten<br />
werden muss (Quelle: Bundesgerichtshof,<br />
Az.: VIII ZR<br />
326/10).<br />
Urteile<br />
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Stecken von DN 16 bis DN 50 mm.<br />
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Parkplatzsuche<br />
gehört nicht zur<br />
Arbeitszeit<br />
Ist vereinbart, dass die Arbeitszeit<br />
„an der Arbeitsstelle“<br />
beginnt und dokumentiert der Arbeitnehmer den Beginn bereits<br />
dann, wenn er den Parkplatz seines Arbeitgebers erreicht,<br />
kann eine fristlose Kündigung auch ohne Abmahnung gerechtfertigt<br />
sein. Ein Arbeitgeber muss auf die korrekte Dokumentation<br />
der Arbeitszeit seiner Mitarbeiter vertrauen können. Vorsätzliche<br />
falsche Angaben stellen einen Vertrauensbruch dar (Quelle:<br />
Bundesarbeitsgericht, Az.: 2 AZR 381/10).<br />
■<br />
Überzeugt in allen<br />
Dimensionen:<br />
TECElogo.<br />
„ Wir haben vorsichtig angefangen mit<br />
TECElogo – und überzeugt weitergemacht.<br />
Heute wissen wir: Stecken schlägt<br />
Pressen – und zwar um Längen. Mit bis zu<br />
30% mehr Rohrstrecke in derselben Zeit<br />
bei maximaler Verarbeitungssicherheit.“<br />
Michael Born, Geschäftsführer<br />
Jähnel <strong>Haustechnik</strong> GmbH, Marktheidenfeld
Unsere Mandantin ist eine Gruppe von Unternehmen, die die Leistungsbereiche Planung und Consulting mit den Bausteinen<br />
Gebäudetechnik, Gebäudesimulation, Energiemanagement, Regenerative Energien, EnEV Berechnungen sowie Energiepass<br />
unter einem Dach vereint. Es werden u. a. Projekte wie Büro- und Verwaltungsgebäude, Industrieobjekte, Forschungsund<br />
Laborgebäude, Krankenhäuser, Medien- und Rechenzentren, Museen und Archive sowie Verkehrsprojekte geplant.<br />
Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unsere Mandantin einen<br />
Planungsingenieur (m/w)<br />
Heizungs-, Sanitär- und Kältetechnik<br />
Standort: Raum Frankfurt/M., Kennziffer: 1574<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Im Bereich der Planung und Abwicklung von TGA-Projekten unterschiedlicher Größenordungen sind Sie in Ihrem Bereich<br />
verantwortlich für die LPH 1-9 der HOAI. Die Objektüberwachung ist nicht Schwerpunkt der Aufgabe, kann aber projektbezogen<br />
anfallen. Es wird Reisebereitschaft zu den wechselnden Projektstandorten vorausgesetzt. Bei Eignung und<br />
Bewährung bietet das Unternehmen die Möglichkeit, die Funktion des Projektleiters zu übernehmen.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie haben ein Studium der Versorgungstechnik erfolgreich abgeschlossen oder verfügen über eine vergleichbare Ausbildung<br />
mit den Schwerpunkten im Bereich Heizungs-, Sanitär- und Kältetechnik. Sie verfügen über mindestens 5 Jahre<br />
Planungserfahrungen der vorgenannten Gewerke in einem Planungsbüro, und Sie sind es gewohnt, selbstständig und<br />
flexibel zu arbeiten. Sie sollten in einem der Gewerke über überdurchschnittliche Kenntnisse verfügen, sodass Sie über<br />
eine Kernkompetenz verfügen. Übergreifende Kenntnisse der TGA-Gewerke sind wünschenswert, aber nicht Bedingung.<br />
Sie sind eine überzeugende Persönlichkeit mit Teamorientierung und sicherem Auftreten. Ein kompetenter Umgang mit<br />
Bauherren bzw. Kunden und Nachunternehmern ist unbedingt erforderlich.<br />
Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen?<br />
Dann wenden Sie sich bitte an<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Frau Christiane Fölster, Projektleitung<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228 429923-23, Telefax: 0228 429923-29<br />
E-Mail: c.foelster@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
TGA-Anzg_184x130mm 11.05.2006 13:15 Uhr Seite 1<br />
Unsere Mandantin ist eine Gruppe von Unternehmen, die die Leistungsbereiche Planung und Consulting mit den Bausteinen<br />
Gebäudetechnik, Gebäudesimulation, Energiemanagement, Regenerative Energien, EnEV Berechnungen<br />
sowie Energiepass unter einem Dach vereint. Es werden u. a. Projekte wie Büro- und Verwaltungsgebäude, Industrieobjekte,<br />
Forschungs- und Laborgebäude, Krankenhäuser, Medien- und Rechenzentren, Museen und Archive sowie<br />
Verkehrsprojekte geplant.<br />
Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unsere Mandantin einen<br />
Planungsingenieur (m/w) Elektrotechnik<br />
Standort: Raum Frankfurt/M., Kennziffer: 1575<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Im Bereich der Planung und Abwicklung von elektrotechnischen Projekten (Stark- und Schwachstrom) unterschiedlicher<br />
Größenordungen sind Sie in Ihrem Bereich verantwortlich für die LPH 1-9 der HOAI. Die Objektüberwachung<br />
ist nicht Schwerpunkt der Aufgabe, kann aber projektbezogen anfallen. Es wird Reisebereitschaft zu den wechselnden<br />
Projektstandorten vorausgesetzt. Bei Eignung und Bewährung bietet das Unternehmen die Möglichkeit, die<br />
Funktion des Projektleiters zu übernehmen.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie haben ein Studium der Elektrotechnik erfolgreich abgeschlossen und verfügen über mindestens 5 Jahre<br />
Planungserfahrungen im Bereich der Elektrotechnik in einem Planungsbüro, und Sie sind es gewohnt, selbstständig<br />
und flexibel zu arbeiten. Sie sollten über überdurchschnittliche Kenntnisse in der Starkstrom- oder der<br />
Schwachstromtechnik verfügen, sodass Sie in einem dieser Gebiete über Kernkompetenzen verfügen. Übergreifende<br />
Kenntnisse der TGA-Gewerke sind wünschenswert, aber nicht Bedingung. Sie sind eine überzeugende<br />
Persönlichkeit mit Teamorientierung und sicherem Auftreten. Ein kompetenter Umgang mit Bauherren bzw. Kunden<br />
und Nachunternehmern ist unbedingt erforderlich.<br />
Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen?<br />
Dann wenden Sie sich bitte an<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Frau Christiane Fölster, Projektleitung<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228 429923-22, Telefax: 0228 429923-29<br />
E-Mail: c.foelster@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
Ceramic Fuel Cells ist einer der führenden Hersteller von Mikrokraftwerken auf Brennstoffzellenbasis. Die Produkte des deutsch-australischen Unternehmens<br />
haben einen weltweit einzigartig hohen elektrischen Wirkungsgrad und bieten die Möglichkeit einer ganzjährigen, umweltfreundlichen und dezentralen<br />
Energieversorgung. Ceramic Fuel Cells wurde 1992 im australischen Melbourne gegründet und ist sowohl am London Stock Exchange AIM Market als auch<br />
an der australischen Börse notiert. In Deutschland ist das Unternehmen durch die Ceramic Fuel Cells GmbH mit Sitz in Heinsberg, Nordrhein-Westfalen,<br />
vertreten.<br />
Für den Aufbau des Kundendienstbereiches an unserem Standort in Heinsberg (Region Aachen) suchen wir<br />
Manager Kundenservice für Europa (m/w)<br />
Wir bieten Ihnen eine herausragende Gelegenheit, in ein führendes Unternehmen im Bereich umweltfreundlicher Energieerzeugung einzutreten. Ceramic<br />
Fuel Cells befindet sich in einer anspruchsvollen Wachstumsphase. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in Deutschland und an weiteren Standorten<br />
in Europa.<br />
Sind Sie ein erfahrener Service & Support Manager, der mit seinem Team erfolgreich europäische Kunden betreut und die termingerechte Inbetriebnahme,<br />
den Kundenservice und die Wartung sicherstellt? Suchen Sie eine neue Herausforderung und die Chance, in verantwortlicher Position das Wachstum eines<br />
führenden Unternehmens für umweltfreundliche Energieerzeugung mitzugestalten?<br />
Dann sind Sie bei uns richtig.<br />
Sie berichten an den Geschäftsführer Operations und leiten eigenständig das technische Kundendienstteam. Sie sind Ansprechpartner für Kunden, Vertriebsund<br />
Servicepartner, führen Schulungen durch und achten auf die Einhaltung eines exzellenten Serviceniveaus. Sie entwickeln eine Strategie zum Umgang<br />
mit Gewährleistungsansprüchen, üben Kostenkontrolle im Kundendienst aus und stellen die zeitnahe Bestellung und Lagerhaltung von Ersatzteilen sicher.<br />
Idealerweise haben Sie ein technisches Studium im Ingenieurswesen oder einen vergleichbaren Ausbildungsweg absolviert und verfügen über mehrjährige<br />
und erfolgreiche Erfahrungen im Kunden- und Wartungsdienst für integrierte Produkte und Technologien. Sie können Erfahrungen im Aufbau und der Pflege<br />
von erfolgreichen Geschäftsbeziehungen mit Vertriebspartnern, Subunternehmern und Kunden vorweisen.<br />
Daneben haben Sie erfolgreiche Berufserfahrung in der Installation, bzw. im Kundendienst und der Wartung von Gasgeräten, Brennwertgeräten oder Mikro-<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, oder in der Gebäudeinstandhaltung.<br />
Sie zeichnen sich durch Führungskompetenz sowie Begeisterung und Hingabe für die Leitung eines kunden- und dienstleistungsorientierten Geschäftsbereiches<br />
aus. Sie sind versiert im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern und verfügen über gute Kommunikationsfähigkeiten, positives Konfliktlösungsverhalten<br />
und ausgesprochenes Verhandlungsgeschick.<br />
Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse sollten vorhanden sein, Kenntnisse einer weiteren europäischen Sprache sind von Vorteil. Sie sind räumlich und<br />
zeitlich flexibel und bereit zur Reisetätigkeit in Deutschland, Europa und, wenn nötig, auch weltweit.<br />
Wenn wir Ihr Interesse an dieser Position geweckt haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung an:<br />
Petra Ferreira (Office Manager)<br />
Ceramic Fuel Cells GmbH<br />
Industriepark Oberbruch | Boos-Fremery-Strasse 62 | 52525 Heinsberg<br />
Tel.: 02452 / 15 3752 | Email: petra.ferreira@cfcl.com.au<br />
Weitere Informationen zu Unternehmen und Produkten finden Sie auf www.cfcl.com.au und www.bluegen.info<br />
EWALD W. SCHNEIDER ® UND PARTNER<br />
WIR SIND SEIT 1989 DIE VERTRIEBSWEGE- UND BRANCHENSPEZIALISTEN SHK + DIY<br />
PERSONALBERATUNG - TRAINING - VERTRIEBSBERATUNG - INTERIM MANAGEMENT<br />
Am Kanal 26 · D-27624 Bad Bederkesa · Mobil +49 (0) 171-3665482 · personalberatung@w-schneider.de<br />
Im Auftrag unserer Mandanten suchen wir:<br />
www.shk-unternehmensverkauf.de<br />
...Powered by Ewald W. Schneider ®<br />
Uwe Wenzel<br />
Vertriebsprofi SHK (KZ: 534D_05)<br />
Vertriebsweg: Zweistufig SHK (über TGA-Planer usw.) /<br />
Vertriebsgebiet: PLZ-Bereich 26..., 27..., 28...<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz534d_05.html<br />
10 - 15 Monteure Duschkabine SHK (KZ: 533_14)<br />
Aufmass- und Montagedienstleistungen beim Endverbraucher für diverse PLZ Bereiche<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz533_14.html<br />
Technischer Berater - Nord SHK (KZ: 529_21)<br />
Betreuung Fachhandwerk und Installateure / Vertriebsweg: Dreistufig über den Fachgroßhandel<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz529_21.html<br />
KEY ACCOUNT MANAGER - Nord SHK (KZ: 528_21)<br />
Betreuung großer Planungsbüros, Installateure und OEM /<br />
Vertriebsweg: Dreistufig über den Fachgroßhandel<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz528_21.html<br />
Key Account Manager DIY - Ausland (KZ: 525d)<br />
Bedeutender DIY Systemlieferant mit hohem Imagewert /<br />
Chance für DIY Profis aus der zweiten Reihe<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz525d_03.html<br />
Maschinenzubehör Einkäufer DIY (KZ: 516)<br />
Bedeutender DIY Systemlieferant mit hohem Imagewert /<br />
Lebensmittelpunkt im Großraum Hannover<br />
Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz516_03.html<br />
Ewald W. Schneider<br />
...sucht weitere Partner<br />
Die Marke Ewald W. Schneider wurde in das Register des Deutschen Patent- und Markenamts und in das Register der Europäischen<br />
Union (HABM) für die Eintragung von Marken und Geschmacksmustern eingetragen. Gerne beantwortet Ewald W.<br />
Schneider Ihre Fragen: Mobil: 0049-(0)171-3665482.<br />
Weitere Stellenangebote siehe: www.shk-stellenangebote.de<br />
Bitte beachten Sie unsere Dienstleistung: www.shk-unternehmensverkauf.de<br />
Ewald W. Schneider<br />
Rund um die Uhr für Sie geöffnet<br />
21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65
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PRODORAL ® R 6-1<br />
Abdichtverfahren für Gewindeverbindungen in<br />
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Ein wirtschaftliches und anwendungssicheres Verfahren sorgt<br />
für die Dichtigkeit Ihrer Hausgasleitung.<br />
PRODORAL ® R 6-1 dichtet die Gewindeverbindung von innen ab.<br />
Das bedeutet: keine Maueraufbrüche, kein Schmutz und eine<br />
schnelle Wiederinbetriebnahme der Gasleitung.<br />
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Mülheimer Straße 16-22 | D-68219 Mannheim<br />
Postfach 810220 | D-68202 Mannheim<br />
Telefon +49 621 8901 739 | Fax +49 621 8901 902<br />
michael.niedermeyer@tib-chemicals.com | www.prodoral.info<br />
www.tib-chemicals.com<br />
ImprESSUm<br />
Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />
Gebäudetechnik<br />
Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 64. Jahrgang (2011)<br />
(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />
Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
redaktion<br />
Chefredakteur:<br />
Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater ✆ 46<br />
Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt ✆ 40<br />
Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) ✆ 42<br />
Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />
Gebäudeenergieberater (HWK) ✆ 43<br />
Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski ✆ 41<br />
Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />
c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />
Anzeigen<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Höcker<br />
Anschriften siehe Verlag.<br />
Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2011 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />
E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Vertrieb / Leserservice<br />
Reinhard Heite<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis vierteljährlich Euro 31,88 einschl. 7 % MwSt.,<br />
zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />
Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss eines<br />
Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 % vergünstigten<br />
Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />
Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />
mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />
Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />
im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />
um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />
schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />
befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />
berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />
Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />
Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />
zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />
Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />
Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />
alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />
Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />
Layout<br />
Christoph Naramski<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />
des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />
der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />
Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />
Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />
Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />
Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />
Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />
ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />
sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />
Für die Rubrik „Zentralverband“ (bzw. Bundesverband) ist der<br />
Zentralverband Sanitär Heizung Klima, Hauptgeschäftsführer<br />
Elmar Esser, Rathausallee 6, 53757 St. Augustin, presserechtlich<br />
verantwortlich.<br />
Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />
Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />
nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />
benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />
geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />
solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />
ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />
erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />
Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
ISSN<br />
0177-3054<br />
Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern (IVW)<br />
Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />
Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />
Mitglied des World Plumbing Council<br />
Beilage in dieser Ausgabe:<br />
Jahreskalender Dallmer / <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Wir bitten um Beachtung<br />
der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilagen.<br />
66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011
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Druckfehler und Irrtümer vorbehalten; Aktion gültig von 03.11. bis auf Widerruf jedoch längstens bis 06.12.2011;