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IKZ Haustechnik Kleinhebeanlage (Vorschau)

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21 | November 2011<br />

magazin für gebäude- und energietechnik<br />

Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />

www.ikz.de<br />

<strong>Kleinhebeanlage</strong>n Seite 28<br />

Einrohrheizungsanlagen Seite 32<br />

TV-Inspektionskameras Seite 42


Premium Armaturen + Systeme<br />

„Regucirc“ Zirkulationsstationen:<br />

Hygiene in Trinkwasser-Zirkulationsanlagen<br />

TWW<br />

Speicher<br />

TWZ<br />

TWK<br />

System-Darstellung „Regucirc B”<br />

„Regucirc B” Zirkulationsstation für Systeme mit monovalentem Speicher<br />

„Regucirc M” Zirkulationsstation für Systeme mit bivalentem Speicher<br />

Für Trinkwasser-Zirkulationsanlagen bietet<br />

Oventrop die „Regucirc“ Zirkulationsstationen<br />

in zwei Ausführungen an:<br />

Die „Regucirc B” Station wird in Zirkulationsanlagen<br />

mit monovalentem Speicher eingesetzt.<br />

Der Einbau erfolgt im Rücklauf der Anlage.<br />

Das integrierte Zirkulationsventil „Aquastrom VT”<br />

regelt dabei die Hocheffizienzpumpe auf einen<br />

optimalen Betriebspunkt.<br />

Die „Regucirc M” Station wird in Zirkulationsanlagen<br />

mit bivalentem Speicher eingesetzt.<br />

Der Einbau erfolgt zwischen dem bivalenten<br />

Speicher und der Zirkulationsanlage.<br />

Die Pumpenleistung der Hocheffizienzpumpe<br />

wird durch die Bypass-Kapillare und den<br />

integrierten Brauchwassermischer geregelt.<br />

Ihr Nutzen:<br />

– kompakte und wärmegedämmte Baugruppen<br />

– die Zirkulationspumpen beinhalten eine<br />

hocheffiziente Permanent-Magnet-Technologie<br />

(entspricht Energieeffizienzklasse A)<br />

– die Volumenstromanhebung bei thermischer<br />

Desinfektion wird automatisch durch erhöhte<br />

Pumpenleistung unterstützt (nur „Regucirc B”)<br />

Bitte fordern Sie weitere<br />

Informationen an:<br />

OVENTROP GmbH & Co. KG<br />

Paul-Oventrop-Straße 1<br />

D-59939 Olsberg<br />

Telefon (0 29 62) 82-0<br />

Telefax (0 29 62) 82-400<br />

E-Mail mail@oventrop.de<br />

Internet www.oventrop.de


Standpunkt<br />

Moderne Professionalität<br />

Seit der Zeit, als der Mensch seine Umwelt<br />

veränderte, gibt es Werkzeuge. Zunächst<br />

angetrieben ausschließlich von der<br />

eigenen Muskelkraft, entwickelte er seine<br />

Hilfsmittel immer weiter. Der Sprung ins<br />

20. Jahrhundert kommt da einem Quantensprung<br />

gleich. Elektrische Maschinen bringen<br />

einen sagenhaften Vorteil mit sich: Sie<br />

erleichtern die Arbeit, indem der Anwender<br />

seinen Körper schont. Dies ist aber nur<br />

ein Merkmal. Eine Elektromaschine bringt<br />

auch einen enormen Zeitvorteil mit sich.<br />

Werkzeuge sind also für das Handwerk<br />

wichtig. Ohne sie hätte es der Monteur auf<br />

der Baustelle ungleich schwerer. Deshalb<br />

hat es sich die Redaktion zur Aufgabe gemacht,<br />

regelmäßig über aktuelle Entwicklungen<br />

zu berichten. Kaum eine Ausgabe,<br />

in der nicht Neuentwicklungen vorgestellt<br />

werden.<br />

Darüber hinaus widmet sich die <strong>IKZ</strong>-<br />

HAUSTECHNIK ein Mal im Jahr mit einem<br />

eigenen Special dem vielseitigen Werkzeugsegment.<br />

In diesem Jahr soll es die<br />

Ihnen vorliegende Ausgabe sein. Auf mehr<br />

als 20 Seiten haben wir das zusammengetragen,<br />

was dem SHK-Handwerk das tägliche<br />

Leben erleichtert. Bei der Auswahl<br />

haben wir viel Wert auf Aktualität gelegt.<br />

Etwa TV-Inspektionskameras. Mit einem<br />

Schwanenhals ausgerüstet, lassen sie sich<br />

für die Schadenanalyse und zur Inspekti-<br />

on von Rohrleitungen, Geräten, Hohlräumen<br />

und Schächten einsetzten. Und so ist<br />

es mit ihnen möglich, ohne große Eingriffe<br />

im Baukörper einen Schaden zu lokalisieren<br />

und so die notwendigen Maßnahmen<br />

zur Reparatur auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Eine Marktübersicht hat sich das<br />

Ziel gesetzt, derzeit erhältliche Modelle abzubilden<br />

und relevante technische Daten<br />

zu liefern.<br />

Ein anderer Beitrag befasst sich mit<br />

der Reinigung von Luftkanälen. Der Anbieter<br />

dieses Werkzeugequipments macht<br />

ein enor mes Geschäftspotenzial aus. Der<br />

Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />

Sonnenschmidt hat auf dieses Pferd gesetzt<br />

und berichtet über seine Erfahrungen.<br />

Jeder Heizungsbauer wird die Tücken<br />

kennen, wenn er eine Pumpe wechseln<br />

soll: Sie lässt sich nur sehr widerwillig aus<br />

der Leitung ausbauen. Nicht selten senkt<br />

sich die mit Wasser befüllte Rohrleitung<br />

durch das Gewicht ab. Überdies gestalten<br />

sich die Reinigung der Dichtflächen und<br />

der Einbau der neuen Pumpe schwierig.<br />

Eine neue Montagevorrichtung aber verspricht<br />

Abhilfe bei all diesen Problemen.<br />

Arbeiten mit Elektrowerkzeugen kann<br />

nicht nur ermüdend sein, sondern sogar<br />

krank machen. Denn werden die Vibrationen<br />

der Maschine ungedämpft auf Hände<br />

und Arme übertragen, kann die Konzen-<br />

tration und Arbeitsqualität leiden. Nicht zu<br />

übersehen sind auch die gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen, die im schlimmsten<br />

Fall beispielsweise das Hand-Arm-Vibrationssyndrom<br />

auslösen können. Hier sind<br />

Werkzeuge gefragt, die die Vibrationen so<br />

dämpfen, dass sie kaum auf den Anwender<br />

übertragen werden. Der Artikel in diesem<br />

Heft zeigt, was sich die Werkzeughersteller<br />

haben einfallen lassen.<br />

Den wohl wichtigsten Beitrag in diesem<br />

Heft stellt die Produktschau dar. Auf<br />

rund 10 Seiten haben wir das Programm<br />

wichtiger Werkzeughersteller zusammengetragen.<br />

Wir begleiten dieses Werkzeug-Special<br />

mit einer attraktiven Verlosungsaktion.<br />

Mitmachen kann jeder. Zu gewinnen gibt<br />

es einen Bohrhammer von Bosch, ein Abgasmessgerät<br />

von Brigon, ein Laserdistanzmessgerät<br />

von Hilti, ein Baustellenradio<br />

von Metabo, ein Gasspürgerät von rbr und<br />

einen Schlagbohrschrauber von DEWALT.<br />

Ich hoffe, dass Sie die Inhalte aus diesem<br />

Heft wieder in die tägliche Praxis umsetzen<br />

können.<br />

■<br />

Detlev Knecht<br />

Stv. Chefredakteur<br />

d.knecht@strobel-verlag.de<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


inhalt<br />

standpunkt<br />

3 Moderne Professionalität<br />

Diese Ausgabe widmet sich den<br />

unverzichtbaren Helfern auf<br />

Baustellen: Den Werkzeugen.<br />

Detlev Knecht reißt an, was Sie<br />

als Leser in diesem Heft erwartet,<br />

z. B. das Gewinnspiel, bei dem<br />

Werkzeuge verlost werden.<br />

titelthemen<br />

28 Abwasser heben – mit Sicherheit<br />

Um eine Abwasserentsorgung<br />

aus<br />

Räumen unterhalb<br />

der Rückstauebene<br />

sicher zu gewährleisten,<br />

sind Hebeanlagen<br />

notwendig.<br />

Bei der Planung und<br />

beim Einbau sind<br />

Eckpunkte einzuhalten,<br />

damit der<br />

ausführende Handwerksbetrieb<br />

normen- und rechtskonform arbeitet.<br />

RUBRIKEN<br />

6 Nachrichten<br />

60 Termine<br />

61 Steuern<br />

62 Leserbriefe<br />

63 Urteile<br />

76 Impressum<br />

12<br />

12<br />

32 Einrohr-Wärmeverteilungen werden einregulierbar<br />

Einrohrheizungen<br />

haben ihre ganz<br />

eigene Hydraulik,<br />

die eigentlich gar<br />

nicht energieeffizient<br />

abzugleichen<br />

ist. Eine technische<br />

Entwicklung<br />

aber macht es jetzt<br />

möglich, die Wasserströme<br />

in den<br />

Griff zu bekommen<br />

und Energie einzusparen.<br />

42 Alles im Blick<br />

TV-Inspektionskameras sind Hightech-Geräte mit kleinem Computer,<br />

Video- und Fotoapparat, Aufnahmegerät und Datensammler.<br />

Dennoch<br />

müssen sie dem<br />

rauen Baustellenalltag<br />

widerstehen<br />

und damit alltagstauglich<br />

sein. Und<br />

das sind sie.<br />

BRANCHE AKTUELL<br />

12 Siegerehrung<br />

Plus X Award – Ein neues Gütesiegel für Produkte aus der<br />

Wohn- und Gebäudetechnologie wird bekannt. Wir stellen die<br />

Ausgezeichneten im Segment „Sanitär“ vor.<br />

VERBÄNDE AKTUELL<br />

Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Landesverbänden.<br />

18 Zentralverband<br />

22 Nordrhein-Westfalen<br />

23 Bayern<br />

24 Thüringen<br />

SANITÄRTECHNIK<br />

28 Abwasser heben – mit Sicherheit<br />

Entwässerung von Sanitärgegenständen unterhalb der<br />

Rückstauebene: Planung und Einbau von <strong>Kleinhebeanlage</strong>n.<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

32 Einrohr-Wärmeverteilungen werden einregulierbar<br />

Mit der Entwicklung eines besonderen Sanierungssystems hat<br />

Kermi es geschafft, dass Heizungsfachleute Einrohrheizstränge<br />

abgleichen können.<br />

4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


36<br />

WERKZEUGE special<br />

36 Pumpenwechsel leicht gemacht<br />

Praxishilfen für schwierige Austauschsituationen.<br />

38 Geschäftsfeld mit großem Potenzial<br />

Mit der Reinigung und Prüfung von Luftleitungen lässt sich ein<br />

neuer, kaum bekannter Markt erschließen.<br />

42 Alles im Blick<br />

Marktübersicht TV-Inspektionskameras: Moderne Technik für die<br />

Schadenanalyse und zur Inspektion von Rohrleitungen, Geräten,<br />

Hohlräumen und Schächten.<br />

48 Intelligente Konstruktion<br />

Vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge – sie reduzieren die<br />

körperliche Belastung.<br />

50 Starke Helfer vor Ort<br />

Produktschau aktueller Werkzeuge für das SHK-Handwerk –<br />

begleitet mit einer attraktiven Verlosung.<br />

38<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


nachrichten<br />

Zewotherm erweitert Führungsteam<br />

Entwicklung der Brennstoffpreise für Heizöl, Erdgas und Pellets innerhalb<br />

des letzten Jahres.<br />

Holzpellets über 40 % günstiger als Heizöl<br />

Berlin. Im Gegensatz zu den aktuell rasant ansteigenden Preisen<br />

für Heizöl und Erdgas hat sich der Pelletpreis seit Jahren auf<br />

einem stabil niedrigen Niveau eingependelt. Für Oktober bezifferte<br />

der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) den<br />

Durchschnittspreis für Holzpellets in Deutschland, den „DEPV-<br />

Index“*, mit 232,76 Euro/t. Das ist ein Anstieg um 2,3 % im Vergleich<br />

zu 2010. Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets<br />

kos tet demnach 4,75 Cent. „Damit ist das Heizen mit Pellets 43 %<br />

günstiger als mit Heizöl und rund 30 % günstiger als mit Erdgas“<br />

unter streicht der DEPV. „Eine durchschnittliche Familie, die vorher<br />

3000 l Heizöl verbraucht hat, würde dieses Jahr mit Pellets<br />

über 1000 Euro Heizkosten und 10,2 t CO 2 einsparen“, so Martin<br />

Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV.<br />

Dabei gibt es regional leichte Unterschiede: Wer in Bayern und<br />

Baden-Würt temberg mit Pellets heizt, zahlte im Oktober für 1 t<br />

231,18 Euro, wenn 6 t Qualitäts-Pellets abgenommen wurden. In<br />

der Mitte der Republik lag der Preis bei 241,10 Euro/t. In Nordund<br />

Ostdeutschland kostete 1 t Pellets 243,00 Euro.<br />

Der DEPV empfiehlt, Pellets mit dem „ENplus-Siegel“ zu kaufen.<br />

Diese „Qualitäts-Pellets“ werden streng geprüft, und auch der jeweilige<br />

Händler muss bestimmten Anforderungen bei Transport<br />

und Anlieferung genügen.<br />

*) Der DEPV-Preisindex bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland<br />

für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme<br />

6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.).<br />

www.depi.de<br />

Heizsysteme für<br />

Scheitholz<br />

Hackschnitzel<br />

Pellets<br />

Späne<br />

HDG Bavaria GmbH<br />

Siemensstraße 22<br />

84323 Massing<br />

Tel. +49 (0)8724/897-0<br />

hdg-bavaria.com<br />

Remagen. Zewotherm meldet eine Erweiterung<br />

seiner Führungsspitze. Neu<br />

an Bord beim Remagener Familienunternehmen<br />

ist der 36-jährige Dipl.-Ing.<br />

David Cremers. Als weiterer Prokurist<br />

neben Volker Reifferscheidt verantwortet<br />

er als Leiter Technik Energiesysteme<br />

die Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung<br />

neuer Produktgruppen. Parallel<br />

soll er den Vertriebsweg über Planer<br />

und Architekten ausbauen, um die<br />

bestehenden Bereiche Flächenheizung, David Cremers.<br />

Speichertechnik, Verbundrohrsysteme,<br />

kontrollierte Wohnraumlüftung sowie thermische Solaranlagen<br />

voranzutreiben. Er berichtet dabei an den geschäftsführenden Gesellschafter<br />

des Unternehmens, Andreas Ziegler.<br />

Cremers war maßgeblich an der Produkteinführung der kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung „ZEWO Air“ beteiligt, heißt es.<br />

www.zewotherm.de<br />

Austausch alter Heizungspumpen – Steilvorlage fürs<br />

Handwerk<br />

Berlin. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) rät Verbrauchern,<br />

vor dem Start der Heizsaison einen Blick auf den Stromverbrauch<br />

der Heizungspumpe zu werfen. Da sie während der<br />

gesamten Heizperiode im Einsatz sei, könne sie bis zu 10 % des<br />

Stromverbrauchs in einem 4-Personen-Haushalt verursachen. Alte,<br />

ungeregelte Pumpen könnten die Stromkosten dabei pro Jahr um<br />

bis zu 120 Euro nach oben treiben. Die dena empfiehlt daher den<br />

Austausch alter, ineffizienter gegen moderne Pumpen. Eine Steilvorlage<br />

fürs Handwerk bietet ihre Argumentation, in der es unter<br />

anderem heißt: „Beim Kauf einer neuen Heizungspumpe können<br />

sich Verbraucher an einem Label orientieren, das dem EU-Label<br />

für Haushaltsgeräte nachempfunden ist. Anhand unterschiedlicher<br />

Energieeffizienzklassen von A (sehr effizient) bis G (sehr ineffizient)<br />

lässt sich auf einen Blick erkennen, wie energieeffizient eine<br />

Pumpe ist. Unabhängig vom Kauf einer neuen Pumpe ist es ratsam,<br />

durch einen Fachmann überprüfen zu lassen, ob alle Heizkörper<br />

im System gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Beim<br />

sogenannten hydraulischen Abgleich werden die Ventile an den<br />

Heizkörpern so eingestellt, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit<br />

Wärme versorgt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz des<br />

Heizungssystems gesteigert.“<br />

Tipp: Handwerker sollten diese Steilvorlage nutzen und Endkunden<br />

auf die Einsparpotenziale moderner Heizungsumwälzpumpen<br />

hinweisen. Die einschlägigen Pumpenhersteller stellen dem Fachhandwerk<br />

eine Vielzahl von Marketinginstrumenten zur Kundenansprache<br />

und -aufklärung zur Verfügung. Gleiches gilt für den<br />

hydraulischen Abgleich. Auch hier bieten beispielsweise die Hersteller<br />

von Regel- und Thermostatventilen zahlreiche Verkaufsund<br />

Auslegungshilfen an.<br />

www.stromeffizienz.de<br />

www.dena.de<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


nachrichten<br />

Pumpen ■ Armaturen ■ Systeme<br />

Energiesparend und<br />

betriebssicher im Einsatz:<br />

Regenwassernutzungsanlage<br />

Hya-Rain ® Eco.<br />

Hier finden<br />

sich die<br />

maßgeblichen<br />

Angaben, mit<br />

denen sich<br />

überprüfen<br />

lässt, ob der<br />

Sicherheitshinweis<br />

für<br />

das Gerät gilt.<br />

Rückrufaktion für Elektro-Schnellheizer<br />

Holzminden. Für eine begrenzte Anzahl von Schnellheizern der<br />

Marken Stiebel Eltron, AEG und Zanker hat die Unternehmensgruppe<br />

Stiebel Eltron einen Sicherheitshinweis herausgegeben.<br />

Wie es heißt, kann es beim Zusammentreffen verschiedener Faktoren,<br />

insbesondere Dauerbetrieb bei extremen Umgebungseinflüssen<br />

wie Staub und Feuchtigkeit, in Ausnahmefällen zu einer<br />

Überhitzung und im äußersten Fall zu einem Gerätebrand kommen.<br />

Stiebel Eltron empfiehlt vorsorglich, den Gebrauch dieser Geräte<br />

einzustellen und sie vom Stromnetz zu nehmen.<br />

Betroffen sind die folgenden Modelle:<br />

– CBS 20 (erste sechs Ziffern hinter Nr.: = 074267 - Marke Stiebel<br />

Eltron),<br />

– CBS 20 S (erste sechs Ziffern hinter Nr.: = 185274 - Marke Stiebel<br />

Eltron),<br />

– VH 211(E-Nr. = 187614 – Marke AEG),<br />

– VH 211 CH (E-Nr. = 187615 – Marke AEG), sowie<br />

– SH 2002 (E-Nr. = 187616 - Marke Zanker).<br />

Wie es weiter heißt, sind Geräte der Marke Stiebel Eltron betroffen,<br />

wenn die vierstellige Zahl der Nummer zwischen den Bindestrichen<br />

kleiner als 8570 ist. Für die Modelle der Marken AEG und<br />

Zanker ist die F-Nr. auf dem Typenschild maßgeblich. Bei beiden<br />

Marken sind alle Geräte betroffen, die eine 8-stellige F-Nr. haben.<br />

Sollte das Gerät eine 9-stellige F-Nr. besitzen, sind nur Geräte betroffen,<br />

wenn die ersten vier Ziffern kleiner als 1045 sind.<br />

Kunden können ein betroffenes Gerät an Stiebel Eltron schicken<br />

und erhalten kos tenlos ein vergleichbares Neugerät zurückgesendet.<br />

Auf der Homepage www.stiebel-eltron.de/sicherheitshinweis/<br />

erhalten Kunden, Fachhandwerker und Handelspartner weitere<br />

Informationen, insbesondere zur erforderlichen Vorgehensweise<br />

bei der Abwicklung des Geräteaustauschs. Diese Informationen<br />

können auch über die jeweiligen Markenwebsites www.aeg-haustechnik.de<br />

und www.zanker-haustechnik.de abgerufen werden.<br />

Darüber hinaus steht eine kostenlose Telefon-Hotline unter 0800<br />

66490598 für persönliche Auskünfte zur Verfügung.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Einfache Installation<br />

Geringe Frischwassernachspeisung<br />

Hohe Betriebssicherheit durch<br />

integrierten Trockenlaufschutz<br />

KSB. Der richtige Partner für alle<br />

Anwendungen in der Gebäudetechnik.<br />

Mehr unter www.ksb.com<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


nachrichten<br />

Wärmeumlage als Anreizinstrument zur Energiewende<br />

Wismar. Der Holzpellethersteller German<br />

Pellets fordert als Pendant zur EEG-<br />

Strom umlage die Einführung einer EEG-<br />

Wärmeumlage. Die angestrebte Energiewende<br />

reiche bislang nicht bis in den<br />

Heizungskeller. Das 2009 in Kraft getretene<br />

Erneuerbare Energien Wärmegesetz<br />

habe sich als stumpfes Schwert erwiesen.<br />

Zur Auflösung des Modernisierungsstaus<br />

auf dem Wärmemarkt werde dringend ein<br />

effektives Anreizinstrument benötigt, so<br />

der Hersteller.<br />

Das Erneuerbare Energien Wärmegesetz<br />

verpflichte zwar zu einer anteiligen Nutzung<br />

Erneuerbarer Wärme im Neubau, für<br />

eine Sanierung im Gebäudebestand – einer<br />

der größten Energieverbrauchssektoren bei<br />

Wärme in Deutschland – fehlten dagegen<br />

effektive Anreize. Die Folge sei ein immenser<br />

Modernisierungsstau auf dem Wärmemarkt.<br />

Die Steigerung der Energieeffizienz<br />

von Bestandsgebäuden sei kostenintensiv<br />

und stoße an Grenzen. Dagegen ließe<br />

sich durch den Austausch der rund 15 Mio.<br />

überalterten und ineffizienten Heizungen<br />

in Deutschland der Heizenergieverbrauch<br />

privater Haushalte um rund ein Drittel reduzieren.<br />

„In der Energie- und Umweltpolitik wurde<br />

bislang zu stark auf das Thema Strom fokussiert“,<br />

sagt Peter H. Leibold, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der German Pellets<br />

GmbH. Dabei werde in Deutschland<br />

mehr Energie für Wärme als für Strom benötigt.<br />

Leibold: „Die Politik muss hier unbedingt<br />

einen Kurswechsel vornehmen.<br />

Nur mit einer erfolgreich eingeleiteten<br />

Energiewende auf dem Wärmemarkt sind<br />

die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />

zu erreichen.“<br />

Der Bundesverband Erneuerbare Energie<br />

hatte dazu bereits im vergangenen Jahr<br />

ein entsprechendes Ausbauinstrument vorgeschlagen:<br />

die Erneuerbare-Wärme-Prämie.<br />

Die Idee ist ein marktbasiertes Förderprogramm,<br />

das auf einer Abgabe für<br />

fossile Brennstoffe beruht. Die Einnahmen<br />

daraus sollen für den Umbau des Wärmemarktes<br />

herangezogen werden. Ähnliches<br />

hatte offenbar auch die Bundesregierung<br />

im Sinn, als in diesem Jahr, kurz vor der<br />

Sommerpause im politischen Berlin, Regierungspläne<br />

zur Einführung von CO 2 -<br />

Zertifikaten im Brennstoffhandel bekannt<br />

wurden. Inzwischen ist es wieder ruhig<br />

geworden um dieses Thema. „Wenngleich<br />

sich über die Machbarkeit eines Zertifikatesystems<br />

streiten lässt, ist ein Instrument,<br />

das die Verschmutzer, also die Nut-<br />

Kohler: neuer Großhandelspartner<br />

Oer–Erkenschwick. Mit der MGS-Gruppe<br />

konnte Kohler elf neue Großhandelspartner<br />

gewinnen und damit den dreistufigen<br />

Vertriebsweg weiter ausbauen. Diese haben<br />

ihre Standorte<br />

vor allem im<br />

Süden der Republik,<br />

namentlich<br />

in Baden-<br />

Württemberg<br />

und in der Süd-<br />

Pfalz. Weitere<br />

Partner aus anderen<br />

Regionen<br />

Klaus Günther, Commercial<br />

Director Kohler<br />

Northern Europe.<br />

sollen bald dazu<br />

kommen, heißt<br />

es aus dem Unternehmen.<br />

„Die<br />

Ausrichtung auf den dreistufigen Vertrieb<br />

ist für uns der richtige Weg. Um die zahlreichen<br />

Fachhandwerker und über diese<br />

schließlich auch die Endkunden flächendeckend<br />

schnell beraten und beliefern zu<br />

können, brauchen wir starke Geschäftspartner<br />

vor Ort. Darum freuen wir uns,<br />

World Plumbing Council beendet internationale Konferenz<br />

Edinburgh/Schottland. Das World Plumbing<br />

Council<br />

(WPC) veranstaltete<br />

Mitte<br />

September 2011<br />

seine 9. Dreijahreskonferenz.<br />

Gastgeber war<br />

der Arbeitgeberverband<br />

der<br />

Klempner und<br />

Elmar Esser ist in den Vorstand<br />

des World Plumbing für Schottland<br />

Installateure<br />

Council (WPC) gewählt und Nordirland.<br />

worden.<br />

Im Rahmen des<br />

zer fossiler Energieträger, für den Umbau<br />

des Wärmemarktes heranzieht, eine sehr<br />

gute Möglichkeit, den Wärmemarkt sozial<br />

verträglich und haushaltsunabhängig<br />

zu erneuern“, sagt der German Pellets-Geschäftsführer.<br />

Die Nutzer fossiler Energien<br />

sollen dabei pro kWh fossil hergestellter<br />

Wärmeenergie eine Abgabe zahlen. „Wir<br />

haben errechnet, dass 0,45 Cent pro kWh*<br />

ausreichen, um die derzeitige Sanierungsquote<br />

zu verdoppeln und die Fördermittel<br />

aufzustocken“, so Leibold. Im Bundeshaushalt<br />

würden die bisherigen Fördermittel<br />

für das Marktanreizprogramm (MAP)<br />

eingespart; durch Auslösung von zusätzlichen<br />

Modernisierungsmaßnahmen generiere<br />

der Staat sogar Steuermehreinnahmen.<br />

*) das entspricht umgerechnet etwa 4,5 Cent pro<br />

Liter Heizöl oder m³ Erdgas.<br />

www.german-pellets.de<br />

dass wir die Mitglieder der MGS-Gruppe<br />

für unser selektives Vertriebskonzept gewinnen<br />

konnten“, so Klaus Günther, Commercial<br />

Director KNE. „Unser Ziel ist es,<br />

in allen Regionen Deutschlands mit kompetenten<br />

Großhandelspartnern zusammenzuarbeiten.<br />

Dabei geben unsere Partner<br />

Kohler-Produkten zum einen die adäquate<br />

Präsenz in ihren Ausstellungen. Mit der<br />

lokalen Lagerhaltung sorgen sie außerdem<br />

für die schnelle Verfügbarkeit unseres Angebots.<br />

Unsere weltweite Erfahrung zeigt,<br />

dass eine Zusammenarbeit mit mittelständischen,<br />

inhabergeführten Unternehmen<br />

die besten Resultate für unseren Markenaufbau<br />

erzielt.“<br />

Die 1873 gegründete Kohler Co. mit<br />

Hauptsitz in Kohler, Wisconsin/USA, ist<br />

eines der ältesten und größten amerikanischen<br />

Unternehmen in Privatbesitz. Kohler<br />

ist einer der Weltmarktführer in der<br />

Herstellung von Produkten für Küche und<br />

Bad, Maschinen und Generatoren, Designmöbel,<br />

Fliesen und Innenausstattung sowie<br />

ein internationaler Hotelbetreiber.<br />

www.Kohlerco.de<br />

Programms wurde die Wahl des WPC-Vorstandes<br />

für die Amtsperiode von 2011 bis<br />

2013 durchgeführt. Neu in den Vorstand<br />

gewählt wurde u. a. Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverbandes Sanitär<br />

Heizung Klima. Das nächste Treffen<br />

des World Plumbing Council findet im November<br />

2013 in Neu Delhi statt. Gastgeber<br />

dort wird der Indische Sanitärverband<br />

sein. Alle in Edinburgh gehaltenen Vorträge<br />

der Konferenz stehen im Internet zur<br />

Verfügung.<br />

www.worldplumbing.org<br />

8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Marathon-Aktion „Z-Fit“<br />

geht in die dritte Runde<br />

Düsseldorf. Zum dritten<br />

Mal ruft die Zukunfts-Initiative<br />

Handwerk Nordrhein-Westfalen<br />

sportbegeisterte Chefs<br />

und Mitarbeiter auf, am Staffel-Wettbewerb<br />

im Rahmen des<br />

Düsseldorfer Marathons teilzunehmen.<br />

Am 29. April 2012 ist<br />

es so weit – bei der dann zehnten<br />

Auflage des Metro Group<br />

Marathons. Für die Aktion „Z-<br />

Fit“ des von der Landes-Gewerbeförderungsstelle<br />

des nordrhein-westfälischen<br />

Handwerks<br />

(LGH) geleiteten Projektes werden<br />

wieder Läuferquartette gesucht,<br />

die sich die 42-Kilometer-Distanz<br />

quer durch die Landeshauptstadt<br />

teilen und dabei<br />

unter Beweis stellen, wie fit das<br />

Handwerk in NRW ist. Die Zukunfts-Initiative<br />

lädt dazu ein,<br />

„Z-Fit“ als willkommenen Anstoß<br />

zu nehmen, sportliche Aktivitäten<br />

in den Unternehmen<br />

zu starten oder zu intensivieren,<br />

sich in den kommenden<br />

Monaten vorzubereiten und<br />

dann im „Z-Fit“-Trikot zu starten.<br />

Die bisherigen Teilnehmer<br />

waren durch die Bank begeistert<br />

von der Initiative, von der<br />

Stärkung des Teamgeistes und<br />

natürlich von der Strecke und<br />

der Unterstützung durch die<br />

vielen Tausend Menschen am<br />

Straßenrand. Es sei ein tolles<br />

Erlebnis gewesen. Dass dabei<br />

überaus respektable Zeiten registriert<br />

worden sind, war ein<br />

hübscher Nebeneffekt. Denn dabei<br />

zu sein ist zwar alles, aber<br />

zum Schluss mit weniger als<br />

vier Stunden Gesamtzeit unter<br />

den 100 schnellsten von insgesamt<br />

etwa 2000 Staffeln ins Ziel<br />

zu kommen, tut dem Selbstbewusstsein<br />

ja auch ein wenig<br />

gut. Wer also Interesse an „Z-<br />

Fit“ hat, meldet sich bei Anne<br />

Leisurs unter Tele fon: 0211<br />

30108-323 oder per E-Mail:<br />

leisurs@lgh.de.<br />

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100% Leistung -<br />

auch bei -15°C<br />

Ab sofort steht dem Installateur mit der Aquarea T-CAP<br />

von Panasonic eine neue Wärmepumpen-Baureihe zur<br />

Verfügung, die ungeachtet der Außentemperaturen<br />

höchst effizient arbeitet und selbst bei Temperaturen<br />

bis -15°C ihre Nennleistung ohne Zuhilfenahme des<br />

E-Heizstabs abgibt.<br />

Aquarea T-CAP-Modelle sind somit hervorragend für<br />

Anwendungen geeignet, bei denen es wichtig ist, stets<br />

die gleiche Leistung zu erbringen, z. B. in Neubauten<br />

oder Häusern, die keine Heizkesselunterstützung haben.<br />

Eine Anbindung an bestehende Zentralheizungssysteme<br />

oder Solaranlagen ist dabei ebenfalls realisierbar, wobei<br />

die Einbindung einer Solaranlage nicht nur die Energieeffizienz<br />

steigert, sondern auch die Auswirkungen auf<br />

die Umwelt minimiert.<br />

Aquarea T-CAP: für den modernen Installateur -<br />

über den Großhandel!<br />

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*Copyright © 2011 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Solaranbindung<br />

Hocheffizientes<br />

Heizen<br />

Umweltverträgliches<br />

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Heizbetrieb<br />

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SHK-Fachmesse<br />

in Asien<br />

• Heizung<br />

• Sanitär<br />

• Lüftung & Klima<br />

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Energien<br />

HEISSE SACHE.<br />

DIE NEUE FRÖLING HEIZKESSELGENERATION.<br />

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ScheitholzInnovative Lösungen<br />

von 8 bis 1000 kW!<br />

komfortabel. effizient. günstig.<br />

09/09/2011 10:24 AM<br />

Hansgrohe erstellt Ökobilanz für Handbrausen<br />

Produktion, Recycling und Entsorgung kosten 2 KILO CO 2<br />

und 29 LITER virtuelles Wasser<br />

Schiltach. Die Hansgrohe AG hat eine Umwelt-Produktdeklaration<br />

(EPD) für ihre Handbrausen erarbeitet. Mit dieser Ökobilanz<br />

nach internationalem Standard ermittelt das Unternehmen den<br />

ökologischen Fußabdruck seiner Produkte entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette und macht deren Umweltwirkungen transparent.<br />

Untersucht wurden die Produktreihen Croma 100 und Crometta<br />

85. Das Ergebnis: Während des gesamten Herstellungsprozesses<br />

der Handbrausen von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung<br />

an die Kunden und bei ihrer Wiederverwertung bzw. Entsorgung<br />

am Ende des Lebenszyk lus werden rund 2,17 kg CO 2 * (Crometta)<br />

beziehungsweise 2,8 kg CO 2 ** (Croma) ausgestoßen. Im Vergleich:<br />

Beim Verbrennen von nur einem Liter Benzin werden nach<br />

Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt bereits 2,85 kg<br />

CO 2 *** freigesetzt.<br />

Darüber hinaus attestiert die Ökobilanz, dass bei Produktion,<br />

Recycling und Entsorgung der Brausen rund 8,87 kWh* (Crometta)<br />

beziehungsweise 11,83 kWh** (Croma) Energie verbraucht<br />

werden. Der Wasserverbrauch in diesen Phasen des Lebenszyklus<br />

summiert sich auf 28,6 l Wasser für Produkte aus der Reihe Croma<br />

100, auf 24,4 l für die Crometta-Brausen.<br />

Mit den Erkenntnissen will Hansgrohe die Umweltwirkungen<br />

seiner Produkte weiter verbessern und damit seine Nachhaltigkeitsziele<br />

vorantreiben. Unter anderem hat sich der Schwarzwälder<br />

Armaturen- und Brausenhersteller zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch<br />

von Fertigung und Produkten bis 2014 um 10 % zu<br />

senken. Die direkten CO 2 -Emissionen des Unternehmens sollen<br />

um 20 % reduziert werden.<br />

***) Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Crometta.<br />

***) Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Croma.<br />

***) Wert inklusive Vorkette.<br />

Wir sind der Spezialist für innovatives Heizen mit Scheitholz, Hackgut und Pellets.<br />

Unsere Produkte bieten höchste österreichische Qualität in Sachen Verarbeitung<br />

und Funktionalität, und das bei einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.<br />

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<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


nachrichten<br />

Die drei Jahrgangsbesten des Ausbildungsberufes Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und<br />

Klimatechnik des Bundeslandes Sachsen wurden mit dem Wilo-Förderpreis ausgezeichnet (v. l.):<br />

Alf Bauer, Wilo-Vertriebsleiter Ost, Matthias Krüger, Geschäftsführer des Fachverbands SHK Sachsen,<br />

die drei Preisträger Matthias Vorhof, Eric Läßig und Christian Nowag, Udo Kunz, Leiter Vertrieb<br />

und Marketing Heizung Deutschland bei Wilo, sowie Jürgen Kirsten, stv. Landesinnungsmeister<br />

des Fachverbands SHK Sachsen.<br />

„Wilo-Förderpreis Ost“ verliehen<br />

Auszeichnung der Jahrgangsbesten der Handwerkskammern Chemnitz, Leipzig<br />

und Dresden<br />

Dortmund. Auf der SHKG Leipzig hat der<br />

Dortmunder Pumpenspezialist Wilo SE gemeinsam<br />

mit dem Fachverband SHK Sachsen<br />

die drei besten Absolventen des Ausbildungsberufes<br />

Anlagenmechaniker für<br />

Sanitär, Heizung und Klimatechnik des<br />

Bundeslandes Sachsen mit dem „Wilo-Förderpreis<br />

Ost“ ausgezeichnet. Hiermit verbunden<br />

war ein Preisgeld von je 1000 Euro.<br />

Der Förderpreis ging an die Jahrgangsbesten<br />

der Handwerkskammern Chemnitz,<br />

Leipzig und Dresden: Eric Läßig aus Thermalbad<br />

Wiesenbad, Christian Nowag aus<br />

Markranstädt OT Großlehna und Matthias<br />

Vorhof aus Dresden. Die Auszeichnung der<br />

Preisträger erfolgte durch Landesinnungsmeister<br />

Herbert Reischl und Geschäftsführer<br />

Matthias Krüger vom Fachverband SHK<br />

Sachsen sowie Udo Kunz, Leiter Vertrieb<br />

und Marketing Heizung Deutschland bei<br />

Wilo.<br />

Nachwuchsförderung hat beim Dortmunder<br />

Pumpenhersteller Tradition. Bereits<br />

seit dem Jahre 2000 zeichnet Wilo gemeinsam<br />

mit einem SHK-Fachverband der<br />

neuen Bundesländer die drei Jahrgangsbesten<br />

aus.<br />

www.wilo.de<br />

Die Preisträger und ihre Ausbildungsbetriebe<br />

Handwerkskammer Chemnitz:<br />

Eric Läßig, Thermalbad Wiesenbad<br />

Fa. Torsten Läßig, Thermalbad Wiesenbad<br />

Handwerkskammer Leipzig:<br />

Christian Nowag, Markranstädt OT Großlehna<br />

Fa. Mike Schärschmidt, Markranstädt OT Großlehna<br />

Handwerkskammer Dresden:<br />

Matthias Vorhof, Dresden<br />

Fa. DZH-Schepitz GmbH, Dresden<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Branche aktuell<br />

Neue Auszeichnung<br />

Siegerehrung<br />

Plus X Award: Neues Gütesiegel für Produkte aus der Wohn- und Gebäudetechnologie (Teil 2)<br />

In vorherigen Ausgaben hatten wir bereits über die neue Auszeichnung in der Wohn- und Gebäudetechnologie Fuß berichtet – den<br />

„Plus X Award“. Im Spätsommer dieses Jahres wurden die ersten Produkte mit dem Gütesiegel aus der Wohn- und Gebäudetechnologie<br />

geehrt. Renommierte Hersteller reichten im Vorfeld ausgewählte Produkte ein, die von einer unabhängigen Jury begutachtet<br />

wurden. In der vorherigen Ausgabe haben wir die ersten prämierten Sieger-Produkte vorgestellt. Hier der abschließende 2. Teil.<br />

Der Plus X Award<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern<br />

aus 32 Nationen und 41 renommierten<br />

Partnern sehen die Verantwortlichen<br />

im Plus X Award heute den weltgrößten<br />

Innovationspreis für Technologie,<br />

Sport und Lifestyle. Im September dieses<br />

Jahres tagte die Jury der Wohn- und Gebäudetechnologie<br />

im nordrhein-westfälischen<br />

Grevenbroich. Dieser Plus X Award wurde<br />

zum ersten Mal ausgelobt.<br />

Produkte, die über mindestens einen<br />

Plus X-Faktor verfügen, werden mit einem<br />

Plus X Award-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte<br />

und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente<br />

und einfache Bedienkonzepte. Auch<br />

Kriterien wie gute ergonomische und ökologische<br />

Produkteigenschaften sowie die<br />

Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien<br />

und deren Verarbeitung führen<br />

zusätzlich zu einem nachhaltigen Erzeugnis<br />

von langer Lebensdauer und sind somit<br />

ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />

Die Jury selbst bestand aus fünf Personen:<br />

• Christopher Strobel, Verleger mehrerer<br />

Zeitschriften, u.a. <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />

<strong>IKZ</strong>-FACHPLANER, <strong>IKZ</strong>-PRAXIS, <strong>IKZ</strong>-<br />

ENERGY und inwohnen,<br />

• Sybille Hilgert, Chefredakteurin der Publikumszeitschrift<br />

inwohnen,<br />

• Frank Kreif, Chefredakteur der Titel<br />

trenddokument und smart homes,<br />

• Olaf Sturm, Chefredakteur des Online-<br />

Testmagazins i-fidelity.net,<br />

• Detlev Knecht, stv. Chefredakteur der<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

www.plusxaward.de<br />

In diesem Heft zeigen wir die ausgezeichneten<br />

Produkte aus dem Bereich „Sanitär“.<br />

Die prämierten Bereiche „Küchen<br />

und Accesoires“, „Energie“ und „Heizung<br />

und Klima“ wurden in der vorherigen Ausgabe<br />

vorgestellt. ■ Vola GmbH<br />

Wandeinbausystem „Runde Serie“<br />

www.vola.de<br />

Hansgrohe AG<br />

Elektronik-Armatur „Axor Citterio“<br />

www.hansgrohe.de<br />

Hansgrohe AG<br />

Elektronik-Armatur „Axor Uno 2“<br />

www.hansgrohe.de<br />

Hansgrohe AG<br />

Duschsystem „Raindance Lift“<br />

www.hansgrohe.de<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Glamü GmbH<br />

„Laserdesign-Glasduschen“<br />

www.glamue.de<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

Dusch-WC „AquaClean“ (Serie)<br />

www.geberit.de<br />

Kermi GmbH<br />

Befliesbarer Duschbereich „Line Duschplatz“<br />

www.kermi.de<br />

Viega GmbH & Co. KG<br />

Elektronisch gesteuerte Badewannen-Garnitur<br />

„Multiplex Trio E“<br />

www.viega.de<br />

Grundfos GmbH<br />

<strong>Kleinhebeanlage</strong> „Sololift 2“ (Serie)<br />

www.grundfos.de<br />

Kermi GmbH<br />

Befliesbarer Duschbereich „Point Duschplatz“<br />

www.kermi.de<br />

Ausgabe Dezember 2011<br />

magazin für gebäude- und energietechnik<br />

Ab 28. Dezember 2011 erhältlich!<br />

www.ikz.de<br />

Sonderheft<br />

raumlufthygiene 2012<br />

In der Sonderausgabe Raumlufthygiene 2012 widmet sich die <strong>IKZ</strong>-<br />

Redaktion speziell diesem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld.<br />

Von A wie Anforderungen über L wie Lösungen und M wie Marktübersichten<br />

bis Z wie Zentralstaubsauganlagen liefert die Sonderausgabe<br />

eine Vielzahl an nützlichen Informationen für die tägliche Planungsund<br />

Anwendungspraxis und wirft einen Blick auf zukünftige Entwicklungen<br />

und Lösungen.<br />

Marktübersichten zeigen die Technik im direkten Vergleich und<br />

helfen, die Entscheidung für einen Hersteller zu treffen. Last but not<br />

least präsentieren wir in der Sonderausgabe nützliche Werkzeuge,<br />

EDV-Tools und Apps rund um das Thema Raumlufthygiene.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13


Branche aktuell<br />

Neue Auszeichnung<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

WC-Abluftsystem „DuoFresh“<br />

www.geberit.de<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Lichtspiegel mit Soundsystem „More to See +<br />

Sound“<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Duravit AG<br />

Küchenspüle „Cassia“<br />

www.duravit.de<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

Sanitärmodul für die WC-Renovierung<br />

„Monolith“<br />

www.geberit.de<br />

Duravit AG<br />

Küchenspüle „Starck K“<br />

www.duravit.de<br />

Duravit AG<br />

Duschabtrennung „OpenSpace“<br />

www.duravit.de<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Dekor-Waschtisch „O.novo Style“<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Blanco GmbH + Co KG<br />

Küchenspüle „Blancoflow“<br />

www.blanco.de<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

Bodengleiche Dusche „Conoflat“<br />

www.kaldewei.de<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Kann auch ohne Wind Energie gewinnen.<br />

Der FORD TRANSIT, jetzt noch effizienter.<br />

Mit den neuen Duratorq TDCI-Dieselmotoren, dem Energie-Rückgewinnungs-<br />

System und dem Start-Stopp-System wurden Verbrauch und Emissionen deutlich<br />

gesenkt und dabei die Leistung erhöht. Als ECOnetic sinkt somit der CO 2 -Ausstoß auf<br />

gerade mal 178 g/km. Und dank dem verlängerten Serviceintervall auf 50.000 km<br />

bzw. 2 Jahre haben Sie lange Freude an Ihrem neuen Kollegen.<br />

ford.de/nutzfahrzeuge


Branche aktuell<br />

Neue Auszeichnung<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

Badewanne „Asymmetric Duo“<br />

www.kaldewei.de<br />

Keuco GmbH & Co. KG<br />

Badmöbel-Serie „Edition 11“<br />

www.keuco.de<br />

Kludi GmbH & Co. KG<br />

Küchenarmatur „L-ine“<br />

www.kludi.de<br />

Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG<br />

Duschsystem „Ambiance Tuning Technique“<br />

www.dornbracht.de<br />

Keuco GmbH & Co. KG<br />

Badmöbel-Serie „Royal Reflex“<br />

www.keuco.de<br />

Kludi GmbH & Co. KG<br />

Küchenarmatur „Balance“<br />

www.kludi.de<br />

CWS-boco Deutschland GmbH<br />

Spenderlinie „ParadiseLine“<br />

www.cws-boco.de<br />

MEPA - Pauli und Menden GmbH<br />

Duschrinne für Wandmontage „TersoWALL“<br />

www.mepa.de<br />

Otto Graf GmbH<br />

Regensammler „Speedy“<br />

www.graf-online.de<br />

16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


GRATULATION<br />

+<br />

gratulieren den „Ausgezeichneten“<br />

Energie<br />

Heizung / Klima<br />

Sanitär<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern<br />

und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der<br />

weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens<br />

einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische<br />

und ökologische Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger<br />

Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich zu einem nachhaltigen Erzeugnis von<br />

langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig. Der Innovationspreis<br />

wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2011 im achten Jahr seines<br />

Bestehens.<br />

Das PDF von der Broschüre kann man sich runterladen unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/


Aus den Verbänden<br />

Zentralverband<br />

www.wasserwaermeluft.de<br />

Kurz und Bündig<br />

Konjunkturumfrage<br />

Herbst mit vollen Auftragsbüchern<br />

Anfang Oktober konnte der ZVSHK seine<br />

turnusmäßige Umfrage zur wirtschaftlichen<br />

Situation der Eckring-Betriebe auswerten.<br />

1081 Innungsbetriebe mit einer<br />

durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von<br />

12,8 Beschäftigten haben geantwortet. Es<br />

bleibt dabei: Auch in nächster Zeit gibt es<br />

alle Hände voll zu tun. Der Indikator für<br />

die allgemeine wirtschaftliche Lage war<br />

bereits im Sommer auf Rekordniveau, ist<br />

aber nochmals angestiegen auf 60,1 % (Saldo<br />

gut – schlecht). Im Frühjahr lag der Wert<br />

bei +47,7 %, im Sommer bei +54.8 %.<br />

Im Ranking der einzelnen Geschäftsfelder<br />

zeigt sich, dass der Kundendienst<br />

mit +67,9 % die Spitze hält, gefolgt von Sanitär<br />

(+59,8 %) sowie Heizung (+52,7 %). Unterschiede<br />

zwischen alten und neuen Bundesländern<br />

sind kaum erkennbar.<br />

Die zukünftige wirtschaftliche Lage sehen<br />

die Handwerksunternehmer mit einem<br />

Wert von +8,8 % optimistisch (Saldo gut –<br />

schlecht). Dennoch zeichnet sich ein Stimmungsrückgang<br />

ab, denn die vorangegangenen<br />

Werte (Frühjahr: +17,9 %, Sommer:<br />

+12,3 %) lagen höher. Die Erwartungen für<br />

die Geschäftsfelder: Der Kundendienst<br />

bleibt führend mit +21,9 %, gefolgt von Aufträgen<br />

in den Bereichen Heizung (+14,9 %)<br />

sowie Sanitär (+8,9 %).<br />

Nahezu unverändert hoch ist der achtwöchige<br />

Auftragsbestand (Sommer: 8,4; Frühjahr:<br />

7,5 Wochen). Gestiegen ist die Zahl<br />

der Betriebe, die in den letzten drei Monaten<br />

weitere Beschäftigte eingestellt haben<br />

(+28,1 %), doch für die nächsten sechs<br />

Monate gehen nur noch 12,4 % der antwortenden<br />

Fachunternehmer von einer weiter<br />

steigenden Mitarbeiterzahl aus.<br />

Trinkwasser-Installation<br />

Betreiber auf Pflichten hinweisen<br />

Die neue Trinkwasserverordnung (TVO)<br />

tritt Anfang November in Kraft und fordert,<br />

dass Trinkwasser in hygienisch einwandfreier<br />

Qualität auch an der letzten<br />

Zapfstelle verfügbar sein muss. Besondere<br />

Aufmerksamkeit gilt einem Punkt, der<br />

für Betreiber von Mehrfamilienhäusern sowie<br />

Gewerbebetrieben von Bedeutung ist.<br />

Die TVO setzt in § 9 voraus, dass Trinkwasseranlagen<br />

nicht sich selbst überlassen<br />

bleiben, sondern dass ein Sanitärfachmann<br />

in regelmäßigen Abständen Inspektionen<br />

Neue TVO ab November 2011: Betreiber von<br />

Trinkwasseranlagen sind in der Pflicht, ihr<br />

Leitungsnetz regelmäßig von einem Sanitärfachmann<br />

inspizieren zu lassen.<br />

vornimmt. Die Instandhaltungspflicht ist<br />

in DIN 1988 Teil 8 verankert. Um solchen<br />

Verpflichtungen nachzukommen, bietet<br />

der Eckring-Betrieb deshalb den Trinkwasser-Check<br />

an.<br />

Wenn Trinkwasserhygiene durch fehlende<br />

Inspektionen zum Zufallsprodukt<br />

wird und es durch einen Kontaminationsfall<br />

zu einem Schaden kommt, stellt sich<br />

die Frage: Ist gewartet worden? Kann der<br />

Betreiber keinen Nachweis erbringen, steht<br />

er in der Verantwortung.<br />

Für den Sanitärbetrieb sind die allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik für<br />

die Trinkwasserinstallation in folgenden<br />

Regelwerken zusammengefasst:<br />

• DIN EN 1717,<br />

• DIN EN 806, Teile 1 bis 5,<br />

• DIN 1988.<br />

Wer sich auf den neuesten Stand bringen<br />

will, kann als Mitgliedsbetrieb Normen<br />

und Kommentar als Einheit über den<br />

Onlineshop von www.wasserwaermeluft.<br />

de erwerben.<br />

Während die Betriebe ihre allgemeine Geschäftslage im Herbst weiterhin auf Rekordniveau einschätzen,<br />

ist die Erwartungshaltung für 2012 weniger optimistisch.<br />

Energetische Sanierung<br />

Politik sendet keine klaren Botschaften<br />

Ein halbes Jahr nach Fukushima sagen<br />

zwei von drei Eigenheimbesitzern, dass sie<br />

deutlich bewusster mit Energie umgehen.<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Aus den Verbänden<br />

Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation können<br />

ein gut eingeführtes Zeichen der Differenzierung<br />

nutzen: den Eckring.<br />

Etwa 500 000 Heizungssysteme modernisieren die Fachbetriebe derzeit pro Jahr. Doch diese Rate<br />

reicht bei Weitem nicht aus, um die ambitionierten Klimaziele im Wärmemarkt zu erreichen.<br />

Dies zeigt sich in einer Emnid-Umfrage im<br />

Auftrag des ZVSHK Ende September. Die<br />

Verbandsorganisation sieht darin ein wichtiges<br />

Signal an die Politik, den Stillstand<br />

bei der energetischen Gebäudesanierung<br />

zu beenden. „Seit der Ablehnung des Gesetzentwurfes<br />

zur steuerlichen Förderung<br />

energetischer Sanierungsmaßnahmen an<br />

Wohngebäuden durch den Bundesrat sind<br />

alle modernisierungswilligen Hausbesitzer<br />

zutiefst verunsichert“, erklärte ZVSHK-<br />

Hauptgeschäftsführer Elmar Esser, und er<br />

appellierte an die Adressen von Bundestag<br />

und Bundesrat: „Für eine Energiewende<br />

im Heizungskeller müssen Bund und<br />

Länder jetzt endlich starke Anreizsysteme<br />

schaffen.“<br />

Der ZVSHK sieht in steuerlichen Investitionsanreizen<br />

eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die Steigerung von Energieeffizienz<br />

und Klimaschutz im Wärmemarkt.<br />

„Bei fast 14 Mio. ineffizienten Heizkesseln<br />

in den deutschen Wohngebäuden reicht<br />

eine jährliche Erneuerung von 500 000<br />

Kesseln nicht aus, um eine glaubhafte<br />

Ener giewende zu vollziehen“, urteilte der<br />

ZVSHK-Hauptgeschäftsführer. Bund oder<br />

Länder müssten jetzt den Vermittlungsausschuss<br />

anrufen, um den Stillstand bei<br />

der energetischen Gebäude- und Anlagensanierung<br />

aufzulösen.<br />

Bauwirtschaftstag<br />

Eckring ist etabliertes Zeichen für<br />

Handwerksqualität<br />

Mit dem Bauwirtschaftstag (Ende September<br />

in Berlin) hat sich ein Forum etabliert,<br />

das den direkten Austausch zwischen<br />

Politik und Bauwirtschaft maßgeblich<br />

befördert. Als Mitglied der<br />

Bundesvereinigung Bauwirtschaft war<br />

der ZVSHK in Planung und Organisation<br />

dieser hochkarätigen Veranstaltung eingebunden.<br />

Das Thema „Umbau Deutschland –<br />

Chance und Herausforderung für die Bauwirtschaft“<br />

machte deutlich: Die politisch<br />

gewollte und angestoßene Energiewende<br />

wird im Wärmemarkt vor allem durch<br />

das SHK-Handwerk realisiert werden. Diese<br />

größte Gruppe des installierenden Gewerbes<br />

wird als modernes und zukunftssicherndes<br />

Handwerk die Zukunft unseres<br />

Landes ganz wesentlich mitbestimmen.<br />

Denn es steht für eines der politisch, gesellschaftlich,<br />

ökonomisch und ökologisch bedeutsamsten<br />

Themen der Republik: die effiziente<br />

und regenerative Ener gienutzung in<br />

Gebäuden (siehe untenstehenden Kasten).<br />

„Berliner Erklärung“<br />

Kompetenz der Mitgliedsbetriebe stärken<br />

Präsident Manfred Stather und seine fünf Vorstandskollegen haben Ende September<br />

in Berlin noch einmal nachdrücklich die Bedeutung einer effizienten Arbeit<br />

der SHK-Verbandsorganisation hervorgehoben. Wichtig ist die Erfolg versprechende<br />

Marktpositionierung des SHK-Handwerks. Der ZVSHK-Vorstand sieht in der Markenausbildung<br />

des Eckrings als anerkanntes Zeichen hoher Beratungs- und Ausführungsqualität<br />

ein wesentliches Instrument zur Wettbewerbsdifferenzierung der<br />

organisierten SHK-Betriebe. Sowohl auf politischer als auch kommunikativer und<br />

fachlicher Ebene wird die SHK-Verbandsorganisation die Marktpositionierung ihrer<br />

Betriebe als erste Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Gebäude- und<br />

Ener gietechnik absichern und ausbauen helfen. Der ZVSHK-Vorstand vertritt die<br />

Auffassung, dass hierzu auch die Stärkung der auf Freiwilligkeit basierenden Mitgliederbindung<br />

innerhalb der eigenen Organisation zählt. Mit dieser übergeordneten<br />

Aufgabenstellung tritt der ZVSHK auch weiterhin in den Dialog mit den Entscheidungsträgern<br />

in Politik und Wirtschaft.<br />

Der ZVSHK-Vorstand wird sich deshalb in bester demokratischer Tradition nachdrücklich<br />

dafür einsetzen, dass die Organisationsstrukturen im Handwerk effizienter<br />

ausgebildet werden. Unsere Berufs- und Standesorganisation rechtfertigt sich<br />

nicht durch ihre bloße Präsenz, sondern insbesondere durch den wirtschaftlichen Erfolg<br />

ihrer Arbeit für die freiwillig organisierten Betriebe. Der Wettbewerbsgedanke,<br />

den wir in der freien Marktwirtschaft als oberste Handlungsmaxime anerkennen,<br />

dient auch beispielhaft für diese hohe Zielsetzung. Die Moderne lässt sich nicht mit<br />

den Instrumenten der Vergangenheit gewinnen. Mit der erfolgreichen Arbeit seiner<br />

Strategiekommission hat der ZVSHK erste grundlegende Maßnahmen innerhalb der<br />

eigenen Organisation ergriffen, um diese Entwicklung in eine erfolgreiche Zukunft<br />

seiner organisierten Betriebe voranzutreiben.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 19


Aus den Verbänden<br />

Baurecht<br />

Musterschreiben zum Download<br />

Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation<br />

können jetzt eine internetbasierte Plattform<br />

mit Musterschreiben für den Baurechtsverkehr<br />

nutzen. Dokumente für Hunderte<br />

von Anwendungsfällen sowohl für<br />

BGB- als auch VOB/B-Verträge lassen sich<br />

aus der systematisch aufgebauten Sammlung<br />

per Mausklick in den betrieblichen<br />

Schriftverkehr übernehmen. Eine Vielzahl<br />

der Dokumente ist mit ergänzenden Verwendungshinweisen<br />

ausgestattet.<br />

Der Zugang zur Plattform ist exklusiv Innungsmitgliedern<br />

vorbehalten und kostet<br />

für eine Zweijahreslizenz 119,- Euro (netto).<br />

Eine jährliche Verlängerung der Lizenz<br />

zu einem Preis von jeweils 45,- Euro (netto)<br />

ist möglich. Die Lizenzen lassen sich<br />

ausschließlich über den Online-Shop unter<br />

www.wasserwaermeluft.de erwerben.<br />

Barrierefrei<br />

Bis 2020: 3 Mio. Wohnungen<br />

umbauen<br />

Die demografische Entwicklung wird<br />

zum bestimmenden Umsatzfaktor für die<br />

Sanitärbranche. Eine repräsentative Forsa-<br />

Umfrage hat ergeben, dass 68 % der Bundesbürger<br />

das Bad als den wichtigsten Lebensraum<br />

ansehen, wenn es um den altersgerechten<br />

Umbau geht. Ferner wurde im<br />

Jahr 2010/2011 im Förderprogramm „Altersgerecht<br />

Umbauen“ der KfW (Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau) mit Abstand am<br />

meisten der Förderbaustein „Sanitär“ in<br />

Anspruch genommen.<br />

Der ZVSHK folgert daraus: Insbesondere<br />

die Qualität der Sanitärausstattung wird<br />

dafür sorgen, dass die Menschen bis ins<br />

hohe Alter selbstbestimmt in ihren eigenen<br />

vier Wänden leben können. Diese Perspektive<br />

deckt sich mit der strategischen<br />

Zielsetzung der Bundesregierung, die im<br />

Frühjahr 2012 ein Strategiepapier vorlegen<br />

wird. Eine Kernaussage im Gutachten<br />

„Wohnen im Alter“ des Bundesbauministeriums<br />

lautet: Bis zum Jahr 2020 gilt es,<br />

rund 3 Mio. Wohnungen barrierefrei umzubauen.<br />

Diese Perspektive war auch ein wichtiger<br />

Punkt in einem Meinungsaustausch Ende<br />

September, zu dem der ZVSHK-Vorstand<br />

Sebastian Körber, Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages und baupolitischer Sprecher<br />

der FDP-Bundestagsfraktion, eingeladen<br />

hatte. Das Ergebnis des Zusammentreffens<br />

war eindeutig: Der altersgerechte Umbau<br />

von Bad und WC lässt sich am besten durch<br />

kompetente SHK-Betriebe realisieren. Man<br />

war sich einig, dass die Handwerksunternehmer<br />

das Geschäftsfeld Barrierefrei in<br />

den nächsten Jahren noch weiter ausbauen<br />

können.<br />

Auch die aktuellen Ergebnisse einer<br />

ZVSHK-Marktforschung bestätigen die<br />

wachsende Bedeutung:<br />

• etwas über ein Drittel der gesamten<br />

Komplettbad-Sanierungen werden jetzt<br />

schon barrierefrei umgesetzt,<br />

• in den letzten zwölf Monaten generierte<br />

das SHK-Handwerk mit barrierefreien<br />

Komplettbad-Sanierungen Umsätze in<br />

einer Größenordnung von rund 3 Mrd.<br />

Euro,<br />

• finanzielle Anreize werden gegenwärtig<br />

für den altersgerechten Badumbau<br />

am meisten über die Absetzbarkeit von<br />

Handwerkerrechnungen und den Zuschuss<br />

über die Pflegeversicherung genutzt,<br />

• Kundenberatungen zum altersgerechten<br />

Umbau finden zu 69 % meist vor Ort<br />

beim Kunden statt. Zu 45 % wird in der<br />

Großhandelsausstellung und nur zu 15 %<br />

in einer eigenen Handwerksausstellung<br />

beraten.<br />

Woran erkennt man Qualität?<br />

An diesem Zeichen.<br />

Hinter dem Siegel Handwerkermarke steht eine Vielzahl<br />

von renommierten Markenherstellern.<br />

Aeroline<br />

Arbonia<br />

Armacell<br />

Bemm<br />

Brötje<br />

Dehoust<br />

Duravit Kermi<br />

Geberit KSB<br />

Grünbeck Oventrop<br />

Grundfos Purmo<br />

Hansa Refl ex<br />

ITT Lowara Roth<br />

SANHA<br />

SYR<br />

Wilo<br />

Wolf<br />

Zehnder<br />

www.handwerkermarke.de<br />

Handwerkermarken sind Herstellermarken!<br />

11-1135_ZENT_Anz-<strong>IKZ</strong>_Hersteller_148x210_111006_CW.indd 1 06.10.11 16:06<br />

Die derzeit 23 Handwerkermarken wollen ihrem<br />

Markenversprechen Nachdruck verleihen.<br />

Daher die Branchenfrage: Wie erkennt man<br />

Qualität?<br />

Beratungskompetenz durch den Sanitärfachmann: In zwei von drei Fällen möchten Kunden vor<br />

Ort Lösungsvorschläge für ein altersgerechtes Bad.<br />

Handwerkermarken<br />

Qualität – und was das<br />

Fachhandwerk davon hat<br />

Mit Aktionen und Denkanstößen werden<br />

die derzeit 23 Handwerkermarken<br />

vor allem im kommenden Jahr das Thema<br />

Qualität ins Gespräch bringen. Möglichst<br />

viele Menschen sollen sich dazu äußern:<br />

Teams in den Fachbetrieben, Multiplikatoren<br />

der SHK-Branche, Mitarbeiter<br />

in den Hersteller unternehmen sowie im<br />

Großhandel.<br />

Den Auftakt hierzu bildet die derzeit laufende<br />

Herbstprintkampagne: „Wie erkennt<br />

man Qualität?“ Sie ist dem 2012er-Werbeauftritt<br />

vorgeschaltet, der das Markenversprechen<br />

der Qualität an die Kernzielgruppe<br />

– das Fachhandwerk – bringen wird.<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Aus den Verbänden<br />

Werbemittel<br />

Präsente zur Weihnachtszeit<br />

Noch wenige Wochen bis zum Advent:<br />

Höchste Zeit für Präsente, mit denen sich<br />

der Eckring-Betrieb bei seinen Kunden in<br />

Erinnerung rufen kann. Den 12-seitigen<br />

Werbekatalog 2011 hat der ZVSHK allen<br />

Mitgliedsbetrieben der Verbandsorganisation<br />

im Frühjahr zugeschickt. Die Eckring-<br />

Produkte, die sich teilweise auch zusätzlich<br />

mit dem Schriftzug der Firma ergänzen<br />

lassen, sind ebenso im Onlineshop von<br />

www.wasserwaermeluft.de hinterlegt. Bestellen<br />

kann man sie am besten per Mausklick.<br />

Etwa 5 Euro kostet den SHK-Betrieb<br />

beispielsweise ein Thermometer aus Edelstahl<br />

mit dem Aufdruck des Handwerksbetriebes.<br />

Der Kunde hat in allen Jahreszeiten<br />

etwas davon. Dieses Werbegeschenk ist<br />

eine von über 50 Möglichkeiten, um Danke<br />

zu sagen oder um auf seinen Eckring-<br />

Betrieb aufmerksam zu machen. Vom Entlüfterschlüssel<br />

über den Saunamantel bis<br />

zum Aufkleber für die Nutzfahrzeugflotte<br />

reicht die Bandbreite der Produkte. ■<br />

Über 50 Eckring-Produkte kann der Innungsbetrieb zur Werbung und Kundenbindung einsetzen.<br />

DIN-HAUSTECHNIK ONLINE<br />

EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER DER SHK-ORGANISATION<br />

Über 200 Normen online aus<br />

dem Bereich <strong>Haustechnik</strong> zum<br />

Vorzugspreis.<br />

Der Onlinedienst bietet ca. 200 praxisrelevante Normen im Volltext<br />

(PDF) zu folgenden Themen:<br />

// Heiz- und Raumlufttechnik // Wasserversorgung // Abwassertechnik<br />

// elektrische Anlagen // Sicherheits-, Regel- und Steuereinrichtungen<br />

für wärmetechnische Anlagen<br />

ZV-Best.-Nr. T97, Einzelplatzlizenz für ein Jahr 177,48 €<br />

inkl. MwSt.<br />

Die Bestellungen erfolgen nur über den Onlineshop im<br />

SHK-Mitgliederbereich unter www.wasserwaermeluft.de.<br />

Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitglieder-Passwort.<br />

Die enthaltenen DIN-Normen haben im Einzelbezug einen<br />

Gesamtwert von ca. 20.000,00 €.


Aus den Verbänden<br />

ZVSHK – Termine – Daten – Informationen (Änderungen vorbehalten)<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

16. - 17. Januar 2012 Gemeinschaftstagung „Gebäude- und Grundstücksentwässerung“, Fulda<br />

29. Februar / 1. März. 2012 Klempnertag, Congress Centrum Würzburg<br />

7. - 10. März 2012 SHK Essen, Essen<br />

15. - 20. April 2012 Light + Building, Frankfurt/M.<br />

18. - 21. April 2012 IFH/Intherm, Nürnberg<br />

4. - 5. Oktober 2012 Kupferschmiedetag, Titisee-Neustadt<br />

22. - 24. November 2012 GET Nord, Hamburg<br />

ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299 - 0, Fax: 02241 21351, E-Mail: info@zvshk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

www.shk-nrw.de<br />

Landesweit einheitliche Gesellenprüfung<br />

Ab Dezember 2012 ändert sich die Regelung<br />

Ab dem 5. Dezember 2012 ändert sich die Prüfungswelt: An diesem Tag wird in NRW erstmalig die landeseinheitliche schriftliche<br />

Gesellenprüfung durchgeführt. Ulrich Thomas, Technischer Berater und Experte im Berufsbildungswesen im Fachverband, reiste im<br />

Spätsommer durch das Bundesland und informierte die Prüfer über die Inhalte, Hintergründe und Ziele.<br />

Es waren vier Veranstaltungen, auf denen Ulrich Thomas über das Wesen der Neuerungen berichtete<br />

- hier in Arnsberg.<br />

Ulrich Thomas informierte die Prüfer über die<br />

bevorstehende, einheitliche schriftliche Gesellenprüfung<br />

ab Dezember 2012.<br />

Demnach wird es so sein, dass alle Auszubildenden,<br />

die zur Gesellenprüfung angemeldet<br />

sind, am 5. Dezember 2012 ihre<br />

schriftliche Prüfung ablegen müssen. Aber<br />

nicht nur der Termin ist landeweit gleich,<br />

auch die abgefragten Inhalte sind identisch.<br />

Derzeit werden die Prüfungsbogen<br />

erstellt. Die Gründe für diese Vereinheitlichung<br />

liegen für Thomas auf der Hand:<br />

Angesichts der geringen Anzahl an Schulabgängern,<br />

die dem Ausbildungsmarkt in<br />

den nächsten Jahren zur Verfügung stehen,<br />

werben viele Berufsverbände um geeigneten<br />

Nachwuchs. Damit sich auch in<br />

Zukunft genug geeignete junge Menschen<br />

für einen Beruf im SHK-Handwerk begeistern,<br />

ist der „gute Ruf“ des Anlagenmechanikers<br />

SHK von großer Bedeutung. Eine<br />

einheitliche Prüfung mit gleichem Niveau<br />

ist hierbei ein sehr wichtiger Baustein.<br />

In diesem Jahr (Dezember) ist die Generalprobe,<br />

d. h. die Innungen können auf Antrag<br />

freiwillig teilnehmen. Ziel ist es hier,<br />

die Durchführung zu begleiten und zu beobachten,<br />

um ggf. noch Korrekturen vornehmen<br />

zu können, bevor ein Jahr später<br />

ganz NRW in die Prüfung geht.<br />

Auf allen Info-Veranstaltungen stellte<br />

sich Ulrich Thomas den Fragen und Einwänden<br />

der Prüfer. Denn unumstritten ist<br />

ein Projekt von dieser Tragweite selbstverständlich<br />

nicht. Bislang sind es die Länder<br />

Bayern und Niedersachsen, die ebenfalls<br />

eine landesweite einheitliche Gesellenprüfung<br />

durchführen. Sie haben insgesamt positive<br />

Erfahrungen gemacht.<br />

Thomas wird zu gegebener Zeit für die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK einen eigenen Beitrag<br />

schreiben und detailliert auf die Änderungen<br />

eingehen. Mit einer Veröffentlichung<br />

ist im Frühjahr 2012 zu rechnen.■<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Aus den Verbänden<br />

bayern<br />

www.shk-innung-muenchen.de<br />

Innung München weiht neues Technologiezentrum ein<br />

Für Mitgliedsbetriebe: Software zur Unternehmenspräsentation<br />

Die Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik München hat Mitte Oktober ihr neues Technologiezentrum zu Ausbildungszwecken<br />

eingeweiht. Zur Veranstaltung erschienen rund 180 Gäste aus Industrie, Politik und Bildung. Künftig können sich die derzeit rund<br />

750 Auszubildenden im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sowie Spengler und Ofen- und<br />

Luftheizungsbauer an modernsten Anlagen schulen und ausbilden lassen.<br />

„Im Bereich der SHK-Technik wird es in<br />

naher Zukunft einen deutlichen Mangel an<br />

Fachkräften geben“, sagte Thomas Rothmeir,<br />

Geschäftsführer der SHK-Innung, in<br />

seiner Ansprache anlässlich der feierlichen<br />

Einweihung. „Mit der Ausbildung in unserem<br />

Heizzentrum wollen wir dieser Situation<br />

entgegenwirken.“ Der Beruf des Anlagenmechanikers<br />

für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik sei in den vergangenen<br />

zehn Jahren immer anspruchsvoller geworden.<br />

„Mit den stets neuen Entwicklungen<br />

im Bereich der regenerativen Energien ist<br />

ein Fachgebiet hinzugekommen, das neue<br />

Ausbildungsinhalte erfordert.“<br />

Wilhelm Zinoni, Obermeister der Innung,<br />

bezeichnete den Umbau im bestehenden<br />

Objekt als größte Herausforderung und<br />

verkündete, er sei stolz, dass dies – ohne<br />

Zuschüsse vom Staat – geschafft wurde.<br />

Der Umbau sei für die Ofen- und Heizungsbauer<br />

geplant gewesen und in diesem Zusammenhang<br />

wurde auch das ehemalige<br />

Solarlabor umgebaut. Zinoni erläuterte weiterhin,<br />

dass die durch die verschiedenen<br />

Heiztechniken gewonnene Energie im Innungs-Gebäude<br />

verwendet wird. Er bezeichnete<br />

die Branche der Heizungs- und<br />

Ofenbauer als zukunftsweisende Technologiensparte,<br />

die sich auch in Zukunft weiterentwickeln<br />

wird. Die Innung sehe sich<br />

in der Verantwortung, Lehrlingen Voraussetzungen<br />

für eine Ausbildung zur Verfügung<br />

zu stellen, die die bestmöglichen<br />

Resultate gewährleistet. Das Technologiezentrum<br />

soll auch in Zukunft in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie kontinuierlich<br />

weiter ausgebaut und gepflegt werden.<br />

Der 3. Bürgermeister der Stadt München,<br />

Hep Monatzeder, wies in seiner Rede insbesondere<br />

auf die Klimaschutzproblematik<br />

hin. Die Stadt München habe sich zum Ziel<br />

gesetzt, den Energieverbrauch bis 2030 um<br />

50 % gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu<br />

senken. Bis 2025 soll jeder Münchner Bürger<br />

durch Ökostrom versorgt werden. Monatzeder<br />

sprach von einem „Wirken in und<br />

Hep Monatzeder; 3. Bürgermeister der Stadt<br />

München.<br />

für die Zukunft“. Daher sei die Stadt sehr<br />

an unterschiedlichsten Energieeffizienzlösungen<br />

interessiert.<br />

Pelletkessel mit Stirlingmotor<br />

Die Ausbildungsstätte ist mit einem<br />

Scheitholzkessel, zwei Brennwertgeräten<br />

Wilhelm Zinoni, Obermeister der Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik<br />

München, und Thomas Rothmeir, Geschäftsführer der Innung,<br />

wollen das Technologiezentrum auch in Zukunft weiter ausbauen<br />

und auf dem modernsten Stand der Technik halten.<br />

Im neuen Technologiezentrum für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

sind verschiedene Energiesysteme zu Schulungszwecken aufgebaut.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 23


Aus den Verbänden<br />

Ein Highlight des Technologiezentrums findet sich im Kellergeschoss: der<br />

Pelletkessel mit Stirlingmotor.<br />

Neben Anlagenmechanikern sowie Ofen- und Luftheizungsbauern werden<br />

auch Spengler im Innungsgebäude geschult und unterrichtet.<br />

Technologielabor für Erneuerbare Energien: In Eigenleistung und ohne<br />

staatliche Zuschüsse wurde das Labor in den vergangenen Jahren geplant,<br />

gebaut und in Betrieb genommen.<br />

Zu den regenerativen Energiesystemen zählt auch eine 40 m² große<br />

Fläche mit Solarkollektoren auf dem Dach des Innungsgebäudes.<br />

für Öl und Gas und drei Kachelöfen ausgestattet.<br />

Ein Blockheizkraftwerk und ein Solar-Pufferspeicher<br />

werden von Solarkollektoren<br />

und einer Wärmepumpe ergänzt. Ein<br />

Highlight ist der Pelletkessel mit Stirlingmotor.<br />

Hier wird mittels der Hitze, die bei<br />

der Verbrennung der Pellets entsteht, ein<br />

Motor angetrieben, der wiederum den Generator<br />

in Gang setzt. Der erzeugte Strom<br />

wird in das Versorgungsnetz eingespeist.<br />

Die durch die verschiedenen Wärmeerzeuger<br />

gewonnene Wärmeenergie wird in den<br />

Verteiler geleitet, der die Pufferspeicher<br />

lädt und das Gebäude heizt. Alle Energiesysteme<br />

sind hydraulisch verbunden und<br />

dienen den Auszubildenden als Übungsobjekte.<br />

■<br />

Thüringen<br />

www.shk-thueringen.de<br />

Neue TRWI, Installationstechniken und Rechtssicherheit<br />

Wasserfachtagung 2011<br />

Vom aktuellen Stand der Normungsarbeit und der neuen Trinkwasserverordnung über Praxisthemen zur Trinkwasserhygiene und<br />

-installation bis hin zur Klärung von Rechtsfragen bot die diesjährige Wasserfachtagung des Fachverbands Thüringen ein abgerundetes<br />

Themenpaket. Rund 160 Sanitärfachleute nahmen die Einladung am 21. September 2011 nach Nohra an, die von einer Fachausstellung<br />

begleitet wurde.<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Ebenso wie im vergangenen Jahr konnte<br />

Landesinnungsmeister Ulrich Kössel,<br />

der durch die Fachtagung führte, eine positive<br />

Resonanz unter den Teilnehmern verzeichnen.<br />

Den Auftakt zur Veranstaltung<br />

machte Peter Reichert von Geberit unter<br />

der Überschrift:<br />

Aktueller Stand der Normungsarbeit<br />

und Umsetzung hygienischer<br />

Anforderungen<br />

Der Leiter Produktmanagement für<br />

Rohrleitungssysteme ging zunächst auf<br />

die hygienischen Anforderungen in Trinkwasserinstallationen<br />

ein und bezog sich<br />

dazu auf die zum Teil verschiedenen oder<br />

auch ergänzenden Aussagen einzelner Regelwerke.<br />

Für den Bereich Transport und<br />

Lagerung von Trinkwasserleitungen sind<br />

z. B. nach DIN EN 806-2 alle Bauteile so<br />

zu lagern, dass eine Verschmutzung der<br />

inneren Oberflächen vermieden wird.<br />

Der Entwurf der DIN 1988-200 dehnt diese<br />

Forderung laut Reichert auf die Transportkette<br />

von Anlagenteilen aus. Darüber<br />

hinaus wies der Experte für Rohrleitungssysteme<br />

darauf hin, dass entsprechend der<br />

VDI-Richtlinie 6023 Blatt 1, Schutzvorrichtungen,<br />

z. B. Verschlussstopfen, erst unmittelbar<br />

vor der Montage entfernt werden<br />

dürfen, um den einwandfreien Zustand der<br />

Anlagenteile zu erhalten.<br />

Um hygienische Beeinträchtigungen in<br />

neuen Trinkwasseranlagen möglichst zu<br />

vermeiden, favorisierte Reichert für die<br />

Stockwerksinstallation das Ringleitungssystem.<br />

Dies habe den Vorteil, dass eine<br />

Stagnation in diesem Bereich verhindert<br />

werde, wenn auch längere Zapfzeiten berücksichtigt<br />

werden müssten, bis Warmwasser<br />

für Verfügung steht. Dabei machte<br />

Reichert aber auch auf die Forderungen der<br />

Regelwerke aufmerksam: „Gemäß DIN EN<br />

806-2 und E DIN 1988-200 muss beachtet<br />

Rund 160 Gäste nahmen das Angebot des Fachverbands an und kamen zur Wasserfachtagung 2011<br />

am 21. September nach Norah.<br />

werden, dass 30 Sekunden nach dem vollen<br />

Öffnen einer Entnahmestelle die Kaltwassertemperatur<br />

25°C nicht übersteigen darf.<br />

Und die Warmwassertemperatur muss in<br />

dieser Zeitspanne, entsprechend dem Entwurf<br />

der DIN 1988-200, mindestens 55°C<br />

betragen.“ Bisher forderte die DIN EN 806-<br />

2 für den letztgenannten Fall nicht weniger<br />

als 60°C, sofern dem nicht nationale Regelungen<br />

entgegenstehen.<br />

Zu den Neuerungen der Trinkwasserverordnung<br />

ging Reichert insbesondere auf<br />

die Ausweitung der Untersuchungspflicht<br />

auf gewerbliche Anlagen ein. Demnach<br />

müssen seit dem 1. November dieses Jahres<br />

auch Trinkwasseranlagen auf Legionellen<br />

untersucht werden, wenn es sich um<br />

eine gewerbliche Großanlage (Trinkwassererwärmer<br />

mit einem Inhalt > 400 l und/<br />

oder Leitungsinhalt > 3 l) handelt, bei der<br />

Duschen oder andere Einrichtungen vorhanden<br />

sind, in denen es zu einer Vernebelung<br />

von Trinkwasser kommt. Neben zahlreichen<br />

weiteren Änderungen, die die neue<br />

Trinkwasserverordnung vorsieht, machte<br />

Reichert abschließend noch darauf aufmerksam,<br />

dass jetzt ein technischer Maßnahmewert<br />

von 100 Legionellen pro 100 ml<br />

Trinkwasser in der Verordnung festgelegt<br />

wurde.<br />

Erhaltung der Trinkwasserhygiene<br />

und Vermeidung von Stagnation<br />

Rolf Peter Stader, Leiter Normung, Zertifizierung,<br />

Seminarwesen bei Kemper,<br />

zeigte anschließend eine Praxislösung<br />

mit dem „Kemper Hygienesystem KHS“<br />

für Kalt- und Warmwasserleitungen auf.<br />

Hauptziel des Systems ist die Vermeidung<br />

von Stagnation und der daraus resultierenden<br />

negativen Beeinträchtigung der<br />

Trinkwasserqualität. Einen maßgeblichen<br />

Einfluss zur Sicherstellung und Erhaltung<br />

der Wasserqualität habe dabei u. a. der<br />

„KHS-Venturi-Strömungsteiler“. Stader:<br />

„Das Wirkprinzip dieses Strömungsteilers<br />

beruht auf dem Prinzip der Venturi-Düsentechnik.“<br />

Die minimale Druckdifferenz, die<br />

beim Durchströmen der Armatur entsteht,<br />

bewirke eine Zwangsdurchströmung der<br />

angeschlossenen Nasszelle.<br />

Das System bietet darüber hinaus auch<br />

die Möglichkeit, zeitgesteuerte Spülungen<br />

durchzuführen. Dazu können sowohl im<br />

Warm- als auch Kaltwasserleitungssystem,<br />

basierend auf einer Parametriersoftware<br />

und der eingesetzten Armaturentechnik,<br />

kontrollierte Trinkwasserentnahmen generiert<br />

werden. Stader zeigte im weiteren<br />

Verlauf Praxisbeispiele für den Einsatz der<br />

verschiedenen Systemkomponenten auf<br />

und gab dazu allgemeine trinkwasserhy-<br />

Hochkarätige Referenten auf der Wasserfachtagung 2011:<br />

Peter Reichert von<br />

Geberit.<br />

Rolf Peter Stader von<br />

Kemper.<br />

Dr. Hans-Michael<br />

Dimanski, Fachverband<br />

Thürigen.<br />

Franz-Josef Heinrichs<br />

vom ZVSHK.<br />

Dieter Stich von Oventrop.<br />

Udo Theil von Wilo.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25


Nachfragen, ausprobieren und diskutieren. Die begleitende Ausstellung wurde durch die Teilnehmer gut in Anspruch genommen.<br />

gienerelevante Hinweise für die Installation.<br />

Beigestellte Materialien<br />

Dr. Hans-Michael Dimanski griff mit seinem<br />

Rechtsreferat unter dem Titel „vom<br />

Kunden beigestellte Materialien“ ein Thema<br />

auf, das nicht selten Gegenstand der<br />

Auftragsabwicklung ist. Auf Basis von zwei<br />

Alternativen stellte der Hauptgeschäftführer<br />

der beiden SHK-Landesverbände Sachsen-Anhalt<br />

und Thüringen, entsprechende<br />

Lösungswege vor und rundete die möglichen<br />

Maßnahmen mit Rechtstipps ab. Für<br />

Alternative 1, wenn die Materialbeistellung<br />

vor Vertragsschluss erfolgt, obliegen dem<br />

Auftragnehmer (AN) zunächst verschiedene<br />

Prüfungs- und Aufklärungspflichten<br />

bezüglich der vom Auftraggeber (AG) beigestellten<br />

Materialien. Neben der Beurteilung<br />

über die mögliche Verwendung der<br />

Materialien sollte der AN den „unerfahrenen“<br />

AG darauf hinweisen, dass dieser<br />

für beigestellte mangelhafte Materialien<br />

kaufvertragliche Mängelrechte nur gegenüber<br />

dem Verkäufer hat, wie Dr. Dimanski<br />

erklärte. Des Weiteren sollten nur Materialien<br />

und Techniken zum Einsatz kommen,<br />

die für das Vorhaben geeignet seien.<br />

Eine Verletzung der Prüf- und Hinweispflicht<br />

könnte unter Umständen eine<br />

Mängelbeseitigungspflicht bzw. Schadenersatzansprüche<br />

(bei schuldhaftem Handeln)<br />

nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund<br />

empfahl Dimanski, in einem<br />

solchen Fall grundsätzlich Bedenken hinsichtlich<br />

der Materialfunktion und dessen<br />

Eignung gegenüber dem AG anzumelden.<br />

„Selbst wenn z. B. ein DVGW-Zeichen auf<br />

dem Produkt vorhanden ist, sollte die Eignung<br />

in diesem Fall infrage gestellt und<br />

Bedenken schriftlich angemeldet werden“,<br />

betonte der Hauptgeschäftsführer. Die Bedenkenanmeldung<br />

sollte dabei insbesondere<br />

beinhalten:<br />

• die Angabe von Tatsachen, aus denen<br />

sich die Bedenken ableiten, sodass der<br />

AG sie ordnungsgemäß prüfen kann,<br />

• den Hinweis, dass bei Einbau dieser Materialien<br />

die Funktion und/oder die Sicherheit<br />

(der Anlage) nicht gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Zudem empfahl Dr. Dimanski sicher zu<br />

stellen, dass der AG die Bedenkenanmeldung<br />

erhalten hat, z. B. indem diese vorab<br />

per Fax und dann postalisch an den AG gesandt<br />

wird. Zudem sollte telefonisch nachgefragt<br />

und notiert werden, ob das Fax leserlich<br />

und vollständig angekommen ist.<br />

Darüber hinaus gab der Hauptgeschäftsführer<br />

den Tipp, einen höheren Stundenverrechnungssatz<br />

anzusetzen, da es sich<br />

in diesem Fall (zum Teil) nur um einen<br />

„Lohnauftrag“ handle.<br />

Für Alternative 2, wenn die Materialbeistellung<br />

nach Vertragsschluss erfolgt,<br />

habe der AN auch hier Prüfungs- und Aufklärungspflichten<br />

im Bezug auf die Eignung<br />

der Materialien zu erfüllen. „Der AG<br />

hat dann bei einem BGB- ebenso wie bei<br />

einem VOB-Vertrag zwar die Möglichkeit,<br />

das betreffende Material aus dem Vertrag<br />

zu kündigen, jedoch behält der AN seinen<br />

Vergütungsanspruch in Bezug auf die Gewinnmarge“,<br />

erklärte Dr. Dimanski abschließend.<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Auf Basis der DIN EN 806-4 „Technische<br />

Regeln für Trinkwasser-Installationen –<br />

Teil 4: Installation“ und des neuen ZVSHK-<br />

Merkblatts „Dichtheitsprüfungen von<br />

Trinkwasserinstallationen mit Druckluft,<br />

Inertgas oder Wasser“, erläuterte Franz-<br />

Josef Heinrichs, Stv. Geschäftsführer Technik<br />

des ZVSHK, die Durchführung dieser<br />

Dichtheitsprüfungen. Generell empfahl<br />

Heinrichs die Prüfung mit ölfreier Druckluft<br />

anstatt mit Trinkwasser durchzuführen,<br />

insbesondere wenn:<br />

• eine längere Stillstandzeit (Stagnation)<br />

von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme<br />

zu erwarten ist, um ein<br />

mögliches Bakterienwachstum auszuschließen,<br />

• die Rohrleitung von der Dichtheitsprüfung<br />

bis zur Inbetriebnahme, z. B. wegen<br />

einer Frostperiode, nicht vollständig<br />

gefüllt bleiben kann und wenn<br />

• die Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffs<br />

bei einer teilentleerten Leitung gefährdet<br />

ist.<br />

In Gebäuden, in denen erhöhte hygienische<br />

Anforderungen bestehen, wie z. B.<br />

bei medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern,<br />

Arztpraxen, könne wiederum<br />

die Verwendung von inerten Gasen<br />

gefordert werden, um eine Kondensation<br />

der Luftfeuchtigkeit in der Rohrleitung auszuschließen.<br />

Nur als Ausnahme bewertete der Sanitärexperte<br />

die Prüfung mit Wasser, die nur<br />

dann durchgeführt werden sollte, wenn:<br />

• sichergestellt ist, dass der Haus- oder<br />

Bauwasseranschluss gespült und für<br />

den Anschluss und Betrieb freigegeben<br />

wurde,<br />

• eine Befüllung des Leitungssystems<br />

über hygienisch einwandfreie Komponenten<br />

erfolgt und<br />

• von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme<br />

die Anlage vollgefüllt bleibt<br />

und eine Teilbefüllung vermieden werden<br />

kann.<br />

Heinrichs wies auch darauf hin, dass<br />

wenn nach der Dichtheitsprüfung mit Wasser<br />

die Anlage noch nicht ihren bestimmungsgemäßen<br />

Betrieb aufnimmt, eine<br />

Spülung alle sieben Tage zu erfolgen hat.<br />

Hygienischer Betrieb in TWW-<br />

Systemen sowie Druck erhöhungsund<br />

Feuerlöschanlagen<br />

In zwei weiteren Vorträgen wurden den<br />

Teilnehmern praxisorientiertes Wissen<br />

und Lösungsvorschläge für die Projektabwicklung<br />

vermittelt. So ging Die ter Stich<br />

von Oventrop in seinem Beitrag auf den hygienischen<br />

Betrieb in TWW-Systemen ein<br />

und erläuterte dazu Planungs- und Einsatzkriterien<br />

für Frischwasserstationen zur<br />

Warmwasserbereitung sowie für Regulierventile<br />

in Zirkulationsleitungen. Udo Theil<br />

von Wilo SE beleuchtete abschließend den<br />

Einsatz von Druckerhöhungsanlagen nach<br />

DIN 1988-500 sowie von Feuerlöschanlagen<br />

nach DIN 14462. Von den Planungsgrundlagen<br />

auf Basis der normativen Anforderungen<br />

bis hin zu Tipps und Hinweisen<br />

für die Umsetzung zeigte der Experte<br />

wichtige Kriterien für den Neu- und Sanierungsbau<br />

auf.<br />

■<br />

26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


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Sanitärtechnik<br />

Normen und Bestimmungen<br />

Bild 1: Schmutz- und Abwasser, das unterhalb der Rückstauebene anfällt, muss mit Hebeanlagen entsorgt werden.<br />

Abwasser heben – mit Sicherheit<br />

Entwässerung von Sanitärgegenständen unterhalb der Rückstauebene: Planung und Einbau von<br />

<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />

Werden Kellerräume zu Wohnungen ausgebaut, ist eine Entwässerung von Sanitärgegenständen (Waschbecken, Dusche, WC) einzuplanen.<br />

Um die rückstausichere Abwasserentsorgung aus dem Keller sicherzustellen und eine Entwässerung während der nicht immer<br />

offensichtlichen Rückstausituation zu gewährleisten, sind im Normalfall Hebeanlagen erforderlich. Die entsprechenden Normen und<br />

Bestimmungen sowie der Stand der Technik bei <strong>Kleinhebeanlage</strong>n werden im Folgenden erörtert.<br />

Die demografische Veränderung ist eindeutig:<br />

Die Bevölkerung wird immer älter<br />

und immer mehr Menschen leben allein.<br />

Die Zahl der Ein- bis Zwei-Personen-<br />

Haushalte wächst kontinuierlich – und<br />

damit nimmt der Flächenbedarf für Wohnungen<br />

stetig zu. Zur kurzfristigen Wohnraumschaffung<br />

werden daher auch vorhandene<br />

Kellerräume zu Wohnungen ausgebaut<br />

(Bild 1).<br />

Bei der Abwasserentsorgung aus dem<br />

Keller schreiben die DIN EN 12056-4 und<br />

DIN 1986-100 für Ablaufstellen unterhalb<br />

der Rückstauebene eine Rückstausicherung<br />

vor. Es handelt sich hierbei nicht<br />

um eine Kann- sondern vielmehr um eine<br />

Voraussetzungen zur Nutzung eines Rückstauverschlusses<br />

• Es muss ein Gefälle zum Kanal vorhanden sein.<br />

• In den Räumen dürfen sich keine wesentlichen Sachwerte befinden.<br />

• Im Falle eines Rückstaus muss eine Gefährdung der Gesundheit der Bewohner ausgeschlossen<br />

sein.<br />

• Es handelt sich nur um einen kleinen Benutzerkreis.<br />

• Bei Ausfall des Rückstauverschlusses oder bei einem Rückstau muss oberhalb der Rückstauebene<br />

ein frei zugängliches WC zur Verfügung stehen.<br />

• Im Falle eines Rückstaus muss auf die Entwässerungsobjekte verzichtet werden können.<br />

Muss-Bestimmung! Maßgebend ist hierbei<br />

die Lage der zu entsorgenden Objekte zur<br />

Rückstauebene und nicht ihre Lage zum<br />

Kanal. Auch wenn der Kanal tiefer liegt als<br />

die Entwässerungsobjekte, ist eine Rückstausicherung<br />

erforderlich (Bild 2).<br />

Den Vorgaben liegt die Einsicht zugrunde,<br />

dass das Kanalnetz einer Stadt oder einer<br />

Gemeinde aus wirtschaftlichen Gründen<br />

nicht darauf ausgerichtet sein kann, jeden<br />

Starkregen (Regenereignisse >17,1 l/m²<br />

Regen pro Std.) sofort ableiten zu können.<br />

Die Rohre der Kanalisation würden ansonsten<br />

sehr groß und unvertretbar teuer<br />

ausfallen. Deshalb wird eine kurzzeitige<br />

Überlastung des Entwässerungsnetzes<br />

und damit ein Rückstau in die Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

in Kauf genommen.<br />

Genauso kann es vorkommen, dass<br />

durch Fremdkörper, Rohrbruch oder Aus-<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Bild 2: Gemäß DIN EN 12056-4 ist grundsätzlich die Lage der zu entsorgenden Objekte zur Rückstauebene maßgebend und nicht die Lage zum Kanal.<br />

Auch wenn der Kanal tiefer liegt als die Entwässerungsobjekte, ist eine Rückstausicherung erforderlich.<br />

Schmutzwasser-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />

nach DIN EN 12050-2<br />

Überall dort, wo im Rahmen von Ausbau-<br />

oder Umbauarbeiten ein Sanitärobfall<br />

eines Pumpwerkes ohne Niederschläge<br />

ein Rückstau auftritt.<br />

Wie kann jedoch eine solche Rückstausicherung<br />

ausgeführt sein? Es gibt grundsätzlich<br />

zwei Möglichkeiten: Der Einbau<br />

eines Rückstauverschlusses oder aber einer<br />

Hebeanlage.<br />

Rückstauverschluss:<br />

Eingeschränkter Einsatzbereich<br />

Sicherlich ist in manchen Praxisfällen<br />

ein Rückstauverschluss sinnvoll – auch<br />

wenn die DIN EN 12056-4 dies nur in Ausnahmefällen<br />

zulässt. Danach darf nur bei<br />

Vorhandensein eines natürlichen Gefälles<br />

und lediglich für Räume untergeordneter<br />

Nutzung (d.h. ohne wesentliche Sachwerte)<br />

Schmutz- und Abwasser aus Ablaufstellen<br />

unterhalb der Rückstauebene über einen<br />

Rückstauverschluss abgeleitet werden.<br />

Dies gilt zudem nur für den Fall, dass der<br />

Benutzerkreis der Anlagen klein ist und<br />

ihm oberhalb der Rückstauebene jederzeit<br />

ein WC zur freien Verfügung steht. Entscheidend<br />

für den Einsatz eines Rückstauverschlusses<br />

ist allerdings, dass im Rückstaufall<br />

auf eine Benutzung der betroffenen<br />

Ablaufstellen verzichtet werden kann.<br />

Hebeanlage: Ohne Zweifel die<br />

sicherste Lösung<br />

Der Rückstauschutz hat bis auf die genannten<br />

Ausnahmen durch eine automatische<br />

Abwasserhebeanlage zu erfolgen<br />

(Tabelle 1). Für deren Auslegung ist eine<br />

Reihe von Vorschriften sowohl hinsichtlich<br />

der Pumpentechnik, als auch mit Blick auf<br />

die Installation zu beachten.<br />

Die DIN EN 12050 teilt Abwasserhebeanlagen<br />

in drei Typen ein:<br />

• Typ/Teil 1: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges<br />

Abwasser,<br />

• Typ/Teil 2: Hebeanlagen für fäkalienfreies<br />

Abwasser,<br />

• Typ/Teil 3: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges<br />

Abwasser zur begrenzten Verwendung.<br />

Oberhalb der Rückstauebene ist die<br />

Schwerkraftentwässerung vorgeschrieben.<br />

Hebeanlagen sind hier prinzipiell nicht zulässig.<br />

Eine Ausnahme allerdings gilt bei<br />

der Sanierung von Bestandsobjekten. Im<br />

Folgenden beschränken sich die Ausführungen<br />

auf <strong>Kleinhebeanlage</strong>n der Teile 2<br />

und 3.<br />

jekt entwässert werden soll, ein Freigefälleabfluss<br />

allerdings nicht mit vertretbarem<br />

Aufwand oder gar nicht zu realisieren ist,<br />

finden <strong>Kleinhebeanlage</strong>n gemäß DIN EN<br />

12050-2 ihren Einsatz. Sie sind allein für<br />

das Fördern von häuslichem Schmutzwasser<br />

ohne Toilettenabwasser zulässig (Bild<br />

3). Neben einer selbsttätigen Steuerung<br />

muss auch eine Steuerung von Hand gegeben<br />

sein, zumindest durch das Betätigen<br />

der automatischen Schaltvorrichtung.<br />

Der Sammelbehälter einer Hebeanlage<br />

nach Teil 2 ist abgedeckt und wasserdicht<br />

auszuführen. Hierzu muss ein Nachweis<br />

erbracht werden, dass der vollständig gefüllte<br />

Behälter nach 10 Min. keine sichtbare<br />

Leckage aufweist. Eine Druckdicht-<br />

Tabelle 1: Mindestnennweiten der Druckleitung bei <strong>Kleinhebeanlage</strong>n gemäß DIN EN 12050.<br />

Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser nach DIN EN 12050-2 DN 32<br />

Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung ohne Fäkalienzerteilung nach<br />

DN 25<br />

DIN EN 12050-3<br />

Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung mit Fäkalienzerteilung nach DIN EN 12050-3 DN 20<br />

Bild 3: Schmutzwasserhebeanlage, integriert in einen Unterbauschrank in einer Küche.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29


Bild 4: Fäkalienhebeanlage zur begrenzten Verwendung, montiert hinter einem Stand-WC mit<br />

zusätzlichem Anschluss einer Dusche und eines Handwaschbeckens.<br />

Voraussetzungen für die Nutzung einer Fäkalienhebeanlage zur begrenzten<br />

Verwendung<br />

• Es ist nur ein kleiner Benutzerkreis zulässig.<br />

• Oberhalb der Rückstauebene muss eine frei zugängliche Toilette verfügbar sein.<br />

• Angeschlossen werden dürfen maximal 1 WC und zusätzlich 1 Handwaschbecken,<br />

1 Dusche und 1 Bidet.<br />

• Alle Entwässerungsgegenstände müssen sich im selben Raum befinden.<br />

• Das WC muss unmittelbar an die Hebeanlage angeschlossen werden, da es sich hier<br />

nicht um einen Sammelbehälter im eigentlichen Sinne handelt.<br />

• Anschluss von Badewannen, Waschmaschinen und Spülmaschinen ist nicht zulässig.<br />

Bild 5: Anwendungsübersicht für <strong>Kleinhebeanlage</strong>n am Beispiel der Grundfos-Baureihe „Sololift2“.<br />

heit ist jedoch nicht gefordert. Zudem hat<br />

der Sammelbehälter eine ausreichende Belüftung<br />

vorzuweisen.<br />

Druckanschlüsse sowie der Rückflussverhinderer<br />

müssen einen Mindestquerschnitt<br />

von DN 32 vorweisen. Die Anlagen<br />

sind so auszulegen, dass das fäkalienfreie,<br />

häusliche Abwasser Sandpartikel<br />

und andere Feststoffe bis 8 mm Korngröße<br />

fördern kann. Als freier Durchgang der<br />

gesamten Anlage wird jedoch ein Kugeldurchgang<br />

von mindestens 10 mm gefordert.<br />

Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten<br />

Verwendung<br />

Die DIN EN 12050-3 beschäftigt sich mit<br />

Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung.<br />

Die Umschreibung des Typs 3,<br />

die „beschränkte Verwendung“ deutet im<br />

Grunde schon auf dessen ausschließliche<br />

Einsetzbarkeit im privaten Bereich hin.<br />

In der Regel handelt es sich um nachträglich<br />

ausgebaute Kellerräume mit Badezimmer<br />

einschließlich WC, Dusche und<br />

Waschbecken. Üblicherweise sind diese<br />

<strong>Kleinhebeanlage</strong>n hinter einem WC bzw.<br />

in einer Vorwandinstallation angeordnet<br />

(Bild 4). Achtung: An diese Anlagen gemäß<br />

DIN EN 12050-3 dürfen keine Badewannen,<br />

Wasch- und Spülmaschinen angeschlossen<br />

werden.<br />

Bei Fäkalien-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n sind nur<br />

geschlossene Behälter zulässig, die wasserund<br />

geruchsdicht ausgeführt sind. Dies ist<br />

durch eine Wasserdruckprobe nachzuweisen:<br />

Bei voller Wasserfüllung und einem<br />

Überdruck von 0,08 ± 0,005 bar darf über<br />

eine Dauer von 15 Min. keine sichtbare Leckage<br />

auftreten.<br />

Zusätzliche Anschlüsse müssen einen<br />

Mindestdurchmesser von DN 40 aufweisen.<br />

Darüber hinaus ist eine ausreichende<br />

Lüftung des Behälters zu gewährleisten.<br />

Bei diesen Fäkalien-<strong>Kleinhebeanlage</strong>n<br />

darf die Be- und Entlüftung in Form einer<br />

Sonderregelung auch in den Raum erfolgen.<br />

Bei der Lüftung in den Aufstellraum<br />

ist es dennoch geruchfrei auszuführen –<br />

in der Regel bedeutet das den Einbau eines<br />

Aktivkohlefilters.<br />

Eintrittsöffnung, Zulauf und Durchgang<br />

der Hebeanlage müssen einen Mindestquerschnitt<br />

von 25 mm aufweisen. Für<br />

den Druckanschluss und den Rückflussverhinderer<br />

gelten unterschiedliche Vorgaben:<br />

Bei Anlagen mit Fäkalienzerteilung ist ein<br />

Mindestdurchmesser von 20 mm vorzusehen,<br />

bei Anlagen ohne Fäkalienzerteilung<br />

25 mm (Bild 5).<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Allgemeine Anmerkungen zu<br />

Hebeanlagen<br />

Was mitunter missachtet wird: Oberflächenwasser,<br />

das außerhalb eines Gebäudes<br />

anfällt, muss auch mit einer Pumpstation<br />

außerhalb des Gebäudes entsorgt werden<br />

(DIN 1986-100). Regenwasser darf also<br />

nicht in eine Hebeanlage innerhalb des Gebäudes<br />

eingeleitet werden (DIN EN 12056-<br />

4). Unter dem Aspekt der zunehmenden<br />

Starkregenfälle sollte diese Vorgabe auch<br />

beachtet werden. Denn wird der Keller infolge<br />

einer überlasteten oder wegen Stromausfalls<br />

nicht funktionsfähigen hausinternen<br />

Hebeanlage überschwemmt, dürfte die<br />

Versicherung kritische Fragen stellen und<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit Leistungen<br />

verweigern.<br />

Eine Ausnahme bilden sog. „kleine Flächen“.<br />

Hierbei sind laut DIN 1986-100 Flächen<br />

mit max. 5 m² gemeint. Diese dürfen<br />

– wenn es die Bodengegebenheiten zulassen<br />

– zur Versickerung gebracht oder für<br />

anderweitige Zwecke gespeichert und genutzt<br />

werden. Falls die genannten Möglichkeiten<br />

nachweislich nicht bestehen, dürfen<br />

diese „kleinen Flächen“ in Ausnahmefällen<br />

auch ins Gebäude eingeleitet und über eine<br />

Hebeanlage entwässert werden.<br />

Als Druckleitungen für Hebeanlagen<br />

können alle Materialien/Rohrleitungen<br />

nach DIN 1986-4 eingesetzt werden, sofern<br />

die Rohrleitungen und deren Verbindungen<br />

mindestens dem Druck der Pumpe<br />

standhalten. Die Verbindungen müssen<br />

zugfest ausgelegt sein. Alle Rohrleitungen<br />

sind so zu verlegen, dass diese von selbst<br />

leer laufen. Eine Verengung in Fließrichtung<br />

ist nicht zulässig.<br />

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3 h/Tag hat die Pumpe mit AUTOlearn-Technologie eine tägliche Leistungsaufnahme von unter 1 Watt.<br />

Literatur:<br />

DIN EN 12056: Schwerkraftentwässerung innerhalb<br />

von Gebäuden<br />

DIN EN 752: Entwässerungssysteme außerhalb<br />

von Gebäuden<br />

DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen<br />

DIN 1986-100: Entwässerungsanlagen für Gebäude/Grundstücke<br />

DIN EN 12050: Bau und Prüfgrundsätze für Hebeanlagen<br />

Autor: Atilla Yilmaztürk, Produktmanager bei<br />

Grundfos GmbH, Erkrath.<br />

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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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heizungstechnik<br />

Optimierung<br />

Einrohr-Heizkreise werden einregulierbar<br />

Mit dem neuen Sanierungssystem „eccolution“ hat Kermi eine Regeleinrichtung zur Serienreife gebracht, durch die Einrohrheizstränge<br />

energieeffizient abgeglichen werden können. Das damit verbundene thermische Einsparpotenzial beträgt je nach Wärmeerzeuger bis<br />

zu 18 %. Der Stromaufwand für die Umwälzung des Heizkreis-Massestroms reduziert sich um bis zu 80 %.<br />

Durch den hydraulischen Abgleich von<br />

Heizungsanlagen lässt sich ein messbarer<br />

Beitrag zum Energiesparen leisten: Obwohl<br />

nur eine geringinvestive Maßnahme, reduziert<br />

sie den Primärenergieeinsatz um<br />

etwa 5 bis 15 %. Auf Basis der mittleren<br />

Energieverbrauchskennwerte für den Gebäudebestand<br />

entspricht das einer Energieeinsparung<br />

von 10 bis 30 kWh/(m² a)<br />

in Wohngebäuden. Hinzu kommt der um<br />

bis zu 50 % reduzierte Pumpenstromverbrauch.<br />

Das ist bekannt. Genauso wie die<br />

klaren Vorgaben zum hydraulischen Abgleich<br />

in der Vergabe- und Vertragsordnung<br />

für Bauleistungen (VOB) Teil C, DIN<br />

18380. Trotzdem sind 80 bis 85 % der Heizungsanlagen<br />

im Gebäudebestand nicht<br />

einreguliert.<br />

Dazu tragen nicht zuletzt die sogenannten<br />

„Einrohranlagen“ bei, die es noch in<br />

etwa 1,7 Mio. Objekten in Deutschland gibt.<br />

Diese Anlagen wurden von der Fachwelt<br />

bislang als hydraulisch nicht abgleichbar<br />

angesehen. Der Hintergrund: In Wärmeverteilungen<br />

mit Zweirohr-Heizkreisen<br />

sind die Heizkörper parallel geschaltet.<br />

Das heißt, sie können alle mit der gleichen<br />

Vorlauftemperatur beaufschlagt und dann<br />

je nach Position im Rohrleitungsnetz einreguliert<br />

werden. In Einrohr-Heizkreisen<br />

hingegen sind die Heizkörper in Reihe geschaltet.<br />

Bypass-Strecken mit speziellen<br />

Einrohr-Ventilen – sogenannten Bypass-<br />

Armaturen – zur Verteilung des Massenstrom-Anteils<br />

am Heizkörper ermöglichen<br />

den Betrieb auch des letzten Wärmeverteilers<br />

in der Reihe. Dieses Wirkprinzip führt<br />

aber zwangsläufig zu kritischen Funktionsbedingungen:<br />

• Die Einregulierung kann lediglich hinsichtlich<br />

des Kreiswasserstroms erfolgen.<br />

• Die Betriebsbedingungen an den einzelnen<br />

Heizkörpern (speziell: Heizkörper-<br />

Massenströme, Vorlauftemperatur) ändern<br />

sich ständig, wenn die Ventile an<br />

vorgelagerten Heizkörpern zur Regulierung<br />

der Temperaturabgabe geöffnet<br />

oder geschlossen werden.<br />

• Die Regelgüte der Heizkörper ist<br />

schlecht.<br />

• Die Vorlauftemperatur nimmt zwar generell<br />

in Strömungsrichtung ab. Die zur<br />

Temperaturveränderung notwendige<br />

Drosselung der Massenströme führt<br />

aber zu variierenden Rücklauftemperaturen,<br />

die nie unter den Auslegungswert<br />

fallen, sondern bei Teillast sogar<br />

immer höher sind.<br />

Die Systemkomponenten von „eccolution“:<br />

1) Einrohrhahnblock mit Gegenkegel. Zum Ersatz von Standard-Hahnblöcken in Einrohrheizungen.<br />

Ausführungen Ventil links und Ventil rechts, inkl. Verkleidung und Thermostatkopf.<br />

2) Sollwertregler in den Ausführungen mit und ohne PLC.<br />

3) Sollwertsteller „Ecco“ (optional). Betrieb durch Powerline-Technik.<br />

4) Adapterstücke für abweichende Achsabstände. Set 1 für Achsabstand min. 40/50 bis max.<br />

60/50, Set 2 für Achsabstand min. 34/50 bis Max. 66/50.<br />

5) Regelventil für den Einrohrstrang. Durchgangsform, Dimension DN 15.<br />

6) Stellantrieb für Regelventil. 24 V, 0-10 V Eingangssignal.<br />

7) Hocheffiziente Umwälzpumpe.<br />

In der Praxis bedeutet das zum einen<br />

Komforteinbußen, beispielsweise durch<br />

Fließgeräusche, die schlechte Regelbarkeit<br />

der Heizkörper sowie gegebenenfalls eine<br />

Unterversorgung der in der Reihe nachgeordneten<br />

Heizkörper – „die werden nicht<br />

richtig warm!“ Viel entscheidender ist aber<br />

die energetische Ineffizienz dieses Funktionsprinzips:<br />

• Höhere, losgelöst vom Auslegungswert<br />

stark schwankende Rücklauftemperaturen<br />

schränken den Einsatz der Wärmeerzeuger<br />

ein; beispielsweise bei<br />

Brennwertgeräten (als „Stand der Technik“)<br />

verringert sich damit der energiesparende<br />

Wirkungsgrad beträchtlich.<br />

• Unabhängig davon, ob Voll- oder Teillastbetrieb<br />

muss immer, mit entspre-<br />

32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


heizungstechnik<br />

Optimierung<br />

chendem Aufwand für Pumpenstrom,<br />

der gesamte Heizwasser-Massenstrom<br />

umgewälzt werden; selbstregelnde Heizungsumwälzpumpen<br />

können also ihren<br />

energetischen Vorteil nicht ausspielen.<br />

Zur Einordnung: Etwa 96 % der Zeit<br />

läuft eine Heizungsanlage in der Praxis<br />

in Teillast, nur etwa 4 % in Volllast.<br />

Konstruktion komplett „neu<br />

gedacht“<br />

Mit „eccolution“ hat Kermi ein System<br />

vorgestellt, das die daraus resultierenden<br />

drei zentralen Problemkreise aufhebt:<br />

• Die Spreizung von Vor- und Rücklauftemperatur<br />

bleibt unabhängig von der<br />

Wärmeabnahme der am Strang angeschlossenen<br />

Heizkörper konstant.<br />

• Je nach Wärmeabnahme der am Strang<br />

angeschlossenen Heizkörper wird der<br />

Massenstrom automatisch reduziert.<br />

• Die eventuelle Unterversorgung einzelner<br />

Heizkörper aufgrund des reduzierten<br />

Massenstroms wird durch die<br />

gleichzeitige Installation spezieller<br />

Heizkörper-Armaturen verhindert.<br />

Erreicht wurden diese Ziele durch den<br />

konstruktiv komplett „neu gedachten“ Aufbau<br />

der „eccolution“-Armatur. Im Gegensatz<br />

zu den bekannten Einrohr-Ventilen<br />

ist die beidseitig anströmbare Armatur<br />

mit einem Gegenkegel und einem variablen<br />

Bypass ausgestattet. Für den Auslegungsfall<br />

stellt das Ventil etwa ein Drittel<br />

des Heizkreis-Massenstroms dem zugehörigen<br />

Heizkörper zur Verfügung, circa<br />

zwei Drittel sind als Bypass-Anteil definiert.<br />

Bei maximalem Leistungsbedarf<br />

liegt eine 70/30-Verteilung zugunsten<br />

des Heizkörpers an. Ist keine Heizleistung<br />

gefordert, bleibt der Thermostatkopf<br />

geschlossen, der Heizkreis-Massenstrom<br />

passiert diesen Heizkörper in vollem Umfang<br />

über den Bypass.<br />

Schematische Darstellung eines Einrohr-Heizkreises.<br />

Temperaturverlauf des Einrohrstrangs.<br />

Das Ergebnis: Unabhängig von der Wärmeabnahme<br />

der einzelnen Heizkörper können<br />

die Heizkreise generell mit der ausgelegten<br />

Temperaturspreizung zwischen Vorund<br />

Rücklauf gefahren werden; und selbst<br />

der bis dato am häufigsten unterversorgte<br />

Heizkörper am Ende der Reihenschaltung<br />

liefert immer noch die geforderte Wärme.<br />

Interessanter ist jedoch der energetische<br />

Einspareffekt. Der Austausch der alten Bypass-Ventile<br />

gegen das „eccolution“-System<br />

– bestehend aus Armatur, Regelventil mit<br />

Stellantrieb sowie Sollwertregler und Sollwertsteller<br />

– ermöglicht nun das exakte<br />

Einrohrsystem – die<br />

Situation: Bei Teillast<br />

ist die Rücklauftemperatur<br />

im Einrohrsystem<br />

physikalisch<br />

bedingt höher als die<br />

Auslegungstemperatur,<br />

sie nähert sich<br />

sogar der Vorlauftemperatur.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 33


heizungstechnik<br />

Optimierung<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Einrohr-Ventilen<br />

ist die „eccolution“-Armatur mit einem<br />

variablen Bypass und einem Gegenkegel ausgestattet.<br />

Einregulieren von Einrohr-Wärmeverteilungen:<br />

Über die Messung des ∆t zwischen<br />

Vor- und Rücklauf mit entsprechender Regulierung<br />

des Massenstroms kann die konstante<br />

Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf<br />

abgesichert werden. Die nämlich ist<br />

Grundvoraussetzung, um zum Beispiel den<br />

energiesparenden Effekt eines Brennwertgerätes<br />

als Wärmeerzeuger auszunutzen.<br />

Besonders im Zusammenhang mit der<br />

Sanierung größerer Objekte dürfte dabei<br />

interessant sein, dass sich diese Energieeffizienz-Maßnahmen<br />

auch etagen- oder sogar<br />

wohnungsweise umsetzen lassen. Im<br />

Sinne der bestmöglichen Effizienz sollte<br />

allerdings spätestens mit dem Austausch<br />

aller Bypass-Armaturen und dem Einbau<br />

der Regelventile mit Stellantrieb auch der<br />

Austausch der vorhandenen zentralen Umwälzpumpe<br />

gegen eine drehzahlgeregelte,<br />

stromsparende Hocheffizienzpumpe erfolgen.<br />

Denn so wird definitiv verhindert,<br />

dass Pumpen mit hohem Energieeinsatz<br />

erst einen Differenzdruck aufbauen, der<br />

an den Drosselventilen dann doch wieder<br />

nur „vernichtet“ wird. Alternativ zur zentralen<br />

Pumpenlösung bietet sich im Ideal<br />

sogar eine etagen- bzw. strangweise „dezentrale“<br />

Pumpenlösung an.<br />

neuen Armatur auf die bestehenden Achsabstände<br />

(z. B. 35 mm, 40 mm oder 58 mm)<br />

ermöglichen.<br />

Nachgewiesene Einsparungen<br />

Wie groß das Einsparpotenzial in Einrohr-Heizkreisen<br />

durch die Installation des<br />

„eccolution“-Systems ist, hat Professor Dr.-<br />

Ing. Rainer Hirschberg von der Fachhochschule<br />

Aachen im Rahmen einer Studie untersucht.<br />

Sein Fazit: „Die Einführung und<br />

der Einbau von Regelstationen in Einrohr-<br />

Heizkreisen zur Regelung der Wasserströme<br />

durch Aufrechterhaltung von Mindest-<br />

Temperaturdifferenzen stellen … eine hoch<br />

effiziente Maßnahme dar.“<br />

Im Detail macht Hirschberg diese Effizienz<br />

nach praxisbezogenen Simulationsrechnungen<br />

an drei wesentlichen Punkten<br />

fest:<br />

• Durch die Temperaturdifferenz-Regelung<br />

des Einrohrkreises reduziert sich<br />

die umzuwälzende Kreiswassermenge<br />

auf durchschnittlich 50 bis 60 % im Jahr.<br />

Das entspricht einer Verringerung des<br />

Stromaufwandes für Pumpenleistung<br />

um 87,5 %.<br />

• Die bedarfsgeführte Regelung der Kreiswassermenge<br />

reduziert die mittlere Belastung<br />

der Verteilung um etwa ein<br />

Viertel. Daraus ergibt sich eine etwa<br />

EDV-Programm zur Einrohrheizungssanierung<br />

Abgestimmt auf das „eccolution“-Sanierungssystem für Einrohrheizungen, gibt Kermi<br />

Planern und Heizungsbauern mit xcalc eccolution eine Software für die Sanierungsberechnung<br />

an die Hand. Aufwendige, manuelle Berechnungen und Abschätzungen bei der<br />

Sanierung von Einrohrheizungsanlagen sollen damit der Vergangenheit angehören. Nach<br />

Eingabe der entsprechenden Parameter lassen sich mit dem Programm bestehende Einrohrheizkreise<br />

erfassen, nachrechnen und Sanierungsbeispiele für den Volllast- bzw. Teillastfall<br />

berechnen.<br />

Die Berechnungsergebnisse – mit Angaben zur Dimension, Austausch der Armaturen und<br />

Heizkörper – werden grafisch angezeigt und können ausgedruckt werden. Gleichzeitig<br />

stellt das Programm als Bestellerleichterung eine Stückliste für die benötigten Komponenten<br />

aus dem „eccolution“-Sanierungssystem zur Verfügung. Auch hinsichtlich des<br />

Sanierungsumfangs zeigt sich xcalc eccolution flexibel. Je nach objektspezifischer Anforderung<br />

können Voll- oder Teilsanierungen sowie Sanierungen mit Regelpumpe oder<br />

Regelventil berechnet werden, heißt es. Auch die Berechnung von Einrohrringen über<br />

mehrere Wohneinheiten soll möglich sein.<br />

Lauffähig ist das Programm unter allen modernen Microsoft Windows-Versionen. Bestandteil<br />

von xcalc eccolution ist eine Onlinehilfe sowie eine automatische Funktion zum<br />

Online-Update. Für erste Fingerübungen oder Testobjekte steht eine Demoversion zum<br />

Download bereit. Diese verfügt über den uneingeschränkten Leistungsumfang und kann<br />

60 Tage kostenlos genutzt werden. Anschließend ist eine Freischaltung nach Entrichtung<br />

einer geringen Lizenzgebühr möglich, informiert das Unternehmen.<br />

www.eccolution.de<br />

Einfache Installation<br />

Die Installation der „eccolution“-Einrohrarmatur<br />

ist beispielsweise im Austausch<br />

mit wenigen Handgriffen möglich.<br />

Beidseitig anströmbar wird sie im Regelfall<br />

in der Durchgangsvariante montiert<br />

– die gleiche Armatur ist aber auch ganz<br />

einfach für den Wandanschluss in Eckform<br />

umzubauen. Zu berücksichtigen sind bei<br />

der Sanierungsplanung außerdem die unterschiedlichen<br />

Achsabstände der vorhandenen<br />

Heizkörper. Kermi hat für diese Fälle<br />

Adapterstücke entwickelt, die den Übergang<br />

von 50-mm-Standard-Stichmaß der<br />

34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Nach der Installation des „eccolution“-Systems ist die Versorgung der<br />

einzelnen Heizkörper in jedem Fall gewährleistet, ohne dass sich die<br />

Temperaturspreizung von Vorlauf/Rücklauf verändert. Die Sanierungs-<br />

Lösung mit Regelventil und Stellantrieb ist optimal geeignet für Teiloder<br />

Zug-um-Zug-Sanierungen.<br />

Für die energetisch hoch effiziente Sanierung von größeren Objekten<br />

mit Einrohr-Heizungsanlagen empfiehlt sich eine solche „dezentrale“<br />

Pumpenlösung, da damit der Aufwand für Hilfsenergien in der Wärmeverteilung<br />

im Gegensatz zur zentralen Pumpenlösung nochmals reduziert<br />

wird.<br />

22 % geringere Wärmeabgabe im beheizten,<br />

eine 15 % geringere im unbeheizten<br />

Bereich.<br />

• Aufgrund der bedarfsgeführten Heizwasser-Menge<br />

und der variablen Heizkörper-Heizwasserströme<br />

entspricht<br />

das Regelverhalten der Thermostatventile<br />

an den Heizkörpern und deren<br />

Wärmeabgabe den entsprechenden Aufwandszahlen<br />

bei Zweirohrnetzanlagen.<br />

In der Summe addieren sich die Einsparungen<br />

auf bis zu 18 % beim Primärenergieeinsatz<br />

für die Wärmeerzeugung und<br />

bis zu 80 % Energieeinsparung beim Pumpenstrom.<br />

■<br />

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Hans-Jürgen Heigl, Senior-<br />

Produktmanager der Kermi GmbH.<br />

Bilder: Kermi, Plattling<br />

www.eccolution.de<br />

Vollkasko für<br />

Ihr Einkommen.<br />

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Werkzeuge Special<br />

Montagevorrichtung<br />

Pumpenwechsel leicht gemacht<br />

Praxishilfen für schwierige Austauschsituationen<br />

Heizungsbauer kennen die Tücken beim Pumpentausch. Nach dem Lösen der Überwurfmuttern lässt sich die alte Pumpe nur sehr<br />

widerwillig aus der Vorlaufleitung nehmen. Nicht selten senkt sich die mit Wasser befüllte Rohrleitung durch das Gewicht nach unten<br />

ab, was zu Beschädigungen an der Rohrdämmung führen kann. Überdies gestalten sich die Reinigung der Dichtflächen und der Einbau<br />

der neuen Pumpe schwierig. Eine neue Montagevorrichtung von Fitec Systemtechnik* verspricht eine Lösung dieser Problematik.<br />

Das P-FIX genannte Werkzeug ist für<br />

Heizungsrohreinbaupumpen DN 25 und<br />

DN 32 (Baulänge 180 mm) sowie für waagerechte<br />

Verschraubungs-Wasserzähler<br />

2,5 m³ und 6 m³ einsetzbar. Für Rohreinbaupumpen<br />

mit der Sonderlänge 130 mm<br />

ist ein kurzes Gewindebolzenset als Zubehör<br />

lieferbar. Die Montagevorrichtung<br />

besitzt Wechselbacken für verschiedene<br />

Pumpen bzw. Verschraubungsgrößen und<br />

ist für die einfache Handhabung zweigeteilt.<br />

Das untere P-FIX-Teil wird zur Heizungspumpen-Demontage<br />

auf die untere<br />

Pumpen-Überwurfmutter aufgeschoben<br />

und mit den Griffschrauben fixiert. Dann<br />

wird das obere P-FIX-Teil mit dem Gewindestab<br />

in die Hülse des unteren P-FIX-Teils<br />

eingesteckt, auf die Pumpen-Überwurfmutter<br />

aufgeschoben und mit den Griffschrauben<br />

fixiert. Die Montagevorrichtung<br />

wird gespannt, indem man die Spannmutter<br />

gegen die Hülse dreht und so die Rohrleitungen<br />

nach außen drückt. Danach kann<br />

man die alte Heizungspumpe entnehmen<br />

und die neue Pumpe mit den Flachdichtungen<br />

einbauen. Nach erfolgter Montage<br />

wird die Montagevorrichtung entspannt<br />

und die beiden Teile abgenommen.<br />

Für den Wechsel von Flanschpumpen<br />

oder -schiebern oder anderen Armaturen<br />

hat Fitec Systemtechnik den Flanschmaster<br />

entwickelt. Die Anwendung gestaltet<br />

sich ähnlich der P-FIX: Zuerst werden an<br />

der alten Flanschpumpe die Schrauben<br />

gelöst und entfernt. Die Montagevorrichtung<br />

wird dann mit den Halteschienen in<br />

die Zwischenräume der Armaturenflansche<br />

und der Gegenflansche eingeschoben.<br />

Die Arretierungsschrauben werden<br />

von oben in die Flansch-Lochbohrungen<br />

bzw. gegen die Flansche gedreht und somit<br />

der Flanschmaster fixiert. Die Montagevorrichtung<br />

wird gespannt und die<br />

alte Pumpe entnommen. Nach erfolgtem<br />

Einbau wird die Montagevorrichtung entspannt<br />

und abgenommen und die Flanschschrauben<br />

montiert und angezogen. Auch<br />

hier ist für Flansch-Heizungspumpen bis<br />

DN 32 oder kurzen Flanscharmaturen ein<br />

Kurz-Gewindebolzenset erhältlich.<br />

Beide Montagevorrichtungen werden<br />

über den SHK-Großhandel (unter anderem<br />

Richter + Frenzel und Heinrich-<br />

Schmidt-Gruppe) vertrieben. ■<br />

*) Herstellerkontakt: Fitec Systemtechnik,<br />

Niesiger Straße 183, 36039 Fulda, Fax: 0661 5801869,<br />

E-Mail: fitec@t-online.de.<br />

Die Montagevorrichtungen sollen den Austausch von Rohreinbau- und Flanschpumpen sowie Wärme- oder Wasserzählern erleichtern.<br />

36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


DER FIAT DOBLÒ CARGO<br />

Abb. enthält Sonderausstattung.<br />

DER FIAT DOBLÒ CARGO MIT<br />

DEM EURO 5 DIESELMOTOR DER ZUKUNFT.<br />

• BEEINDRUCKENDE 4,6 M3 LADEVOLUMEN 2<br />

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Details bei Ihrem teilnehmenden, autorisierten Fiat Professional Händler. * IAA aktuell v. 27.09.2010.


Werkzeuge Special<br />

Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />

Geschäftsfeld mit großem Potenzial<br />

Mit der Reinigung und Prüfung von Luftleitungen lässt sich ein neuer, kaum bekannter Markt erschließen<br />

Einsparungen bei Wärme- und Heizkosten gewinnen immer mehr Relevanz. Dichtere Gebäudehüllen erzielen hier gute Ergebnisse<br />

und ermöglichen bereits enorme Einsparungen. Sie können allerdings dazu führen, dass der Feuchtetransport nicht gegeben ist, was<br />

zu einer höheren Luftfeuchtigkeit sowie einem höheren CO 2<br />

-Gehalt führen kann. Die Lösung bieten professionelle Lüftungsanlagen,<br />

die für ein gesundes Raumklima sorgen. Was oft dabei vergessen wird: Eine Lüftungsanlage kann noch so leistungsfähig sein - ohne<br />

regelmäßige Wartung und Reinigung erfüllt sie jene anspruchsvollen Anforderungen nicht. Schmutz und undichte Stellen können die<br />

Lüftungsleistung stark beeinträchtigen.<br />

Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />

Sonnenschmidt hat einige Erfahrungen<br />

in diesem Gebiet gesammelt und kennt die<br />

Vorgehensweisen der Nutzer bei ungereinigten<br />

Lüftungsanlagen: „Bemerkt der<br />

Betreiber, dass die Lüftungsanlage nicht<br />

mehr so richtig läuft, wird meist das Lüftungskonzept<br />

völlig über den Haufen geworfen.<br />

Die Leistung der Ventilatoren wird<br />

hochgefahren und die Zeitschaltuhren werden<br />

abgestellt, sodass die Lüftungsanlage<br />

immer durchläuft. Das bedeutet einen höheren<br />

Stromverbrauch und somit Energieverschwendung.<br />

Darüber hinaus wird die<br />

Lüftungsanlage überlastet.“<br />

Dies führt dazu, dass sich schlecht gewartete<br />

Lüftungsanlagen negativ auf die<br />

Innenluftqualität auswirken. Denn Verschmutzungen<br />

in Luftleitungen bewirken<br />

Reibungswiderstände und somit einen<br />

Druckabfall. Bereits eine kleine Veränderung<br />

kann ein gutes Raumklima in<br />

ein schlechtes verwandeln. Unangenehme<br />

Folgen sind bisweilen ernstzunehmende<br />

Erkrankungen wie Allergien oder Erkrankungen<br />

der oberen und unteren Atemwege.<br />

Ein ungenutzter Geschäftsbereich<br />

Regelmäßige Reinigungen und Prüfungen<br />

von Luftleitungen sind daher<br />

enorm wichtig und bieten große Potenziale<br />

als Geschäftsbereich für Installateure. Volker<br />

Sonnenschmidt bietet schon seit Längerem<br />

professionelle Prüfungen und Reinigungen<br />

für Lüftungssysteme an. Dieser<br />

Arbeitsbereich bringt bereits ca. 30 % seines<br />

Umsatzes ein, und 75 % der Nebenarbeiten<br />

bestehen aus Reinigungen von Luftleitungen.<br />

Neueste Untersuchungen beweisen vor<br />

allem die Lukrativität dieses Aufgabenbereichs:<br />

Im Rahmen einer Masterarbeit<br />

aus dem Jahr 2010 an der Hochschule Ostwestfalen<br />

Lippe* wurden Kosten und Potenzial<br />

der Reinigung von Lüftungsanlagen<br />

untersucht. Die Ergebnisse dieser<br />

bundesweiten Untersuchung sind beachtlich.<br />

So stellte sich heraus, dass es enorm<br />

viele nicht gereinigte Lüftungsanlagen vor<br />

allem in Gaststätten und Hotels gibt. Im Bereich<br />

der Hotels werden 46 % der Lüftungsanlagen<br />

nicht professionell gereinigt. Bei<br />

einem Durchschnittspreis von ca. 1500 –<br />

1900 Euro pro Lüftungsreinigung ergibt<br />

sich ein lukratives Geschäft, das bis heute<br />

nicht ausgeschöpft wird. Die Lüftungsanlagen<br />

von Gaststätten bieten noch mehr ungenutzte<br />

Möglichkeiten. Hier werden sogar<br />

57 % der Lüftungsanlagen nicht regelmäßig<br />

Messen der Strömungsgeschwindigkeit.<br />

gereinigt. Der Durchschnittspreis für eine<br />

solche Reinigung liegt bei ca. 1800 Euro.<br />

Momentan bietet sich die Chance für<br />

Installateure, von diesen Untersuchungsergebnissen<br />

zu profitieren und das Geschäftsfeld<br />

zu nutzen. Um professionelles<br />

Reinigungswerkzeug für Lüftungsanlagen<br />

anzuschaffen, muss mit einer Investition<br />

von etwa 3000 - 5000 Euro gerechnet werden.<br />

Die Zahlen zeigen, dass sich die Anschaffung<br />

schon nach äußerst kurzer Zeit<br />

amortisiert hat.<br />

Die meisten Kunden wissen gar nicht<br />

um die Bedeutsamkeit regelmäßiger Wartungen<br />

und reagieren oftmals erst, wenn<br />

schon Probleme wie das Nichtfunktionieren<br />

der Lüftungsanlage oder Schimmelpilz<br />

aufgetreten sind. Angesichts dieser Ergebnisse<br />

entstehen Handlungsmöglichkeiten,<br />

das Geschäftsfeld der professionellen Lüftungsanlagenreinigung<br />

ins Angebotsrepertoire<br />

aufzunehmen und die Lücke in<br />

den Bereichen der Gaststätten und Hotels<br />

zu schließen. Auch Volker Sonnenschmidt<br />

Eine verschmutzte<br />

Lüftungsanlage.<br />

*) Tobias Finke: Ermittlung des Marktpotenzials für Reinigungs-<br />

und Inspektionsgeräte von Lüftungsanlagen in<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland, Lemgo.<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />

Volker Sonnenschmidt hat einen Geschäftsbereich für sich entdeckt.<br />

Schema einer Lüftungsanlage mit Reinigungsablauf.<br />

ist sich sicher, dass ein gezieltes Anschreiben<br />

von etwaigen Kunden in diesen Bereichen<br />

ansehnliche Potenziale bietet.<br />

Techniken der Lüftungsreinigung<br />

Die Untersuchung der zu reinigenden Lüftungsanlage<br />

beginnt mit einer visuellen Inspektion.<br />

Denn so können bereits vorhandene<br />

Mängel und die Struktur der Lüftung<br />

erkannt werden. Auf dieser Grundlage<br />

kann das optimale Reinigungsverfahren<br />

gewählt werden. Eine Inspektionskamera<br />

ist hierbei ein hilfreiches Werkzeug. Sie<br />

hat den Vorteil, dass sie die Bilder speichern<br />

kann. Das Bildmaterial kann also<br />

auch zur Kundenakquise, Dokumentation<br />

oder Analyse genutzt werden. Sonnenschmidt<br />

weiß, dass man ohne fachgerechte<br />

Bilddokumentation vor und nach der Reinigung<br />

nicht auf dem Markt bestehen kann.<br />

Ergänzend sollten schon im Vorfeld Messdaten<br />

von Temperatur, Feuchte, Luftvolumen<br />

und Drücken ermittelt werden.<br />

Eine wichtige Vorbereitung ist außerdem<br />

das Verschließen aller Nebenschächte<br />

bzw. -rohre, z. B. mit Abdichtblasen,<br />

-elementen oder Staubschutzplatten. Dies<br />

verhindert während der Reinigung das<br />

Eindringen von anfallendem Staub und<br />

Schmutz in andere Räume.<br />

Für verschiedene Rohre sind unterschiedliche<br />

Reinigungsverfahren geeignet.<br />

Volker Sonnenschmidt empfiehlt die<br />

Bürstenreinigung, wenn es sich um runde<br />

Rohe handelt und der Staub nur leicht<br />

festsitzt. Mithilfe einer Biegewelle, die<br />

über eine Akku-Bohrmaschine angetrieben<br />

wird, und einem halbrunden aufgeschraubten<br />

Stoßbesenkopf kann die Reinigung<br />

durchgeführt werden. Durch die<br />

rotierende Bürste entsteht eine sehr effektive<br />

Reinigungswirkung. Bei sehr langen<br />

Rohrabschnitten wird eher eine Haspel benutzt<br />

statt einer Biegewelle.<br />

Mit einer festen, aber dennoch hochflexiblen<br />

GFK-Stange garantiert eine Handkehrhaspel<br />

eine optimale Reinigung der<br />

Luftleitung. Eine Auslaufbremse und eine<br />

Rücklaufsperre gewährleisten das problemlose<br />

Einschieben und Herausziehen<br />

sowie Schutz vor unkontrolliertem Auslaufen.<br />

Besondere Vorsicht ist bei älteren<br />

Lüftungsanlagen geboten, die möglicherweise<br />

asbesthaltige Bauteile enthalten<br />

können. Wegen der starken Gesundheitsgefährdung<br />

durch Asbestfasern muss bei<br />

der Reinigung die Gefahrstoffverordnung<br />

beachtet werden.<br />

Neben der Bürstenreinigung gibt es<br />

auch die Möglichkeit der Druckluftreinigung.<br />

Bei dieser Technik wird der Schmutz<br />

Dem Kunden kann mit einer Inspektionskamera<br />

genau gezeigt werden, was die Lüftungsleistung<br />

beeinträchtigt.<br />

in der Lüftungsanlage von den Wandungen<br />

der Rohre abgeblasen. Runde Rohre mit<br />

niedrigen Querschnitten lassen sich leicht<br />

mit einem Druckluftschlauch samt angeschlossener<br />

Helikopterdüse reinigen. Die<br />

Helikopterdüse sorgt für die selbstständige<br />

Fortbewegung. Die Blasrichtung des<br />

Schmutzes kann sich durch die Wahl einer<br />

Vorwärts- oder einer Rückwärtshelikopterdüse<br />

beeinflussen lassen. Bei sehr langen<br />

Leitungen sollte eine Druckluftschlauchtrommel<br />

zur Hilfe genommen werden. Damit<br />

lässt sich der Druckluftschlauch verlängern.<br />

Diese Methode bietet vor allem<br />

Vorteile bei der Reinigung raumlufttechnischer<br />

Anlagen in Niedrigenergiehäusern,<br />

da die Querschnitte dieser Anlagen<br />

sehr klein und die Anzahl der Reinigungsöffnungen<br />

meistens sehr begrenzt sind.<br />

Um große, eckige oder breite Rohre<br />

zu reinigen, verwendet Sanitär- und Heizungsbaumeister<br />

Volker Sonnenschmidt<br />

mit einer Drucklufthaspel und einer Luftpeitsche.<br />

Hier erfolgt die Reinigung durch<br />

um sich schlagende Peitschen, die sich<br />

durch den Druck in alle Richtungen bewegen<br />

und den hartnäckigen Schmutz von<br />

den Rohrwänden abschlagen. Eine bessere<br />

Führung der Druckluftstange garantiert<br />

eine Führungskugel, die zwischen<br />

der Peitsche und der Druckluftstange befestigt<br />

wird.<br />

Die Reinigung sollte von der Reinigungsöffnung<br />

aus in Richtung eines Saugventilators,<br />

also einer Staubfalle, erfolgen.<br />

Die Staubfalle, die über eine Mindestleistung<br />

von 2000 m³/h verfügen sollte, saugt<br />

den von den Rohrwänden gelösten Schmutz<br />

ab.<br />

Volker Sonnenschmidt hat schon oft erlebt,<br />

dass bei älteren Anlagen nicht genug<br />

Revisionsöffnungen vorhanden sind.<br />

In diesem Fall sollten weitere Reinigungsöffnungen<br />

angebracht werden, damit die<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39


Werkzeuge Special<br />

Gewerbliche und private Lüftungsanlagen<br />

Nachgefragt<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Gibt es bei der Reinigung<br />

einen Unterschied zwischen Zu- und<br />

Abluftleitungen?<br />

Sonnenschmidt: Bei der Reinigung von<br />

Zu- und Abluftleitungen besteht insofern<br />

ein Unterschied, dass Abluftleitungen in<br />

der Regel weitaus verschmutzter sind und<br />

somit eine regelmäßige Reinigung notwendiger<br />

ist. Natürlich müssen auch Zuluftleitungen<br />

und vor allem deren Filter gewartet<br />

und geprüft werden, um eine effiziente<br />

und gesunde Lüftung zu garantieren. Allerdings<br />

muss bei der Reinigung von Zuluftleitungen<br />

aus hygienischen Gründen darauf<br />

geachtet werden, dass nicht dieselben<br />

Bürs ten und Aufsätze benutzt werden, die<br />

zuvor bei der Reinigung der Abluftleitungen<br />

angewandt wurden.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie verfährt der<br />

Handwerker mit Komponenten, die in der<br />

Luftleitung eingebaut sind, z . B. Fühler,<br />

Brandschutzklappen, Schalldämpfer? Müssen<br />

sie ausgebaut oder anderweitig geschützt<br />

werden?<br />

Sonnenschmidt: Zusätzliche Komponenten<br />

in Lüftungssystemen werden bei der<br />

visuellen Untersuchung mithilfe einer Inspektionskamera<br />

als erstes erfasst und die<br />

genaue Position der Komponenten aufgezeichnet.<br />

Soweit es möglich ist, werden<br />

diese Komponenten vor der Reinigung ausgebaut<br />

und danach wieder montiert.<br />

Aber es kann auch vorkommen, dass<br />

Komponenten nicht so einfach demontiert<br />

werden können. Dann ist es notwendig darauf<br />

zu achten, dass Haspeln, Biegewellen<br />

usw. nicht zu weit in das Rohr hineingeschoben<br />

werden, um eine Beschädigung zu<br />

vermeiden. Die Leitung muss danach durch<br />

weitere Revisionsöffnungen auch von der<br />

anderen, noch nicht gereinigten Seite gesäubert<br />

werden.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Je nach Art der Reinigung<br />

könnten doch auch Bauteile beschädigt<br />

werden oder es könnten durch die Vibrationen<br />

Lockerungen auftreten. Oder ist<br />

das auszuschließen?<br />

Sonnenschmidt: Wenn die Anlage sachgemäß<br />

montiert worden ist, sind Beschädigungen<br />

bei der Reinigung auszuschließen.<br />

Durch die visuelle Inspektion zu Beginn<br />

eines Reinigungsauftrages ist ein Installateur<br />

über die genaue Beschaffenheit der<br />

Anlage informiert und kann Beschädigungen<br />

so umgehen.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie hoch ist der zeitliche<br />

Aufwand für die Reinigung eines Kanalsystems,<br />

sagen wir mal in einem Einfamilienhaus?<br />

Sonnenschmidt: Der zeitliche Aufwand<br />

einer Reinigung ist stark von den Örtlichkeiten<br />

abhängig. Haben die Bauhandwerker<br />

bei der Montage der Lüftungsanlage<br />

alle Anweisungen beachtet, die die Hersteller<br />

der Lüftungsanlage vorgeschrieben<br />

hat, dauert die Reinigung eines Kanalsystems<br />

in einem Einfamilienhaus ungefähr<br />

vier Stunden. Von größter Wichtigkeit ist<br />

bei der Montage der Lüftungsanlage, dass<br />

alle Revisionsöffnungen zugänglich bleiben.<br />

Leider ist dies meistens nicht der Fall.<br />

Dann kann sich die Zeit für eine Reinigung<br />

in schlimmen Fällen sogar verdoppeln.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Warum sollten gerade<br />

Kleinanlagen gereinigt werden? Oder sind<br />

Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker<br />

Sonnenschmidt hat die Reinigung von Lüftungsanlagen<br />

mit in sein Leistungsspektrum<br />

aufgenommen und fährt gut damit<br />

die Reinigungen von Großanlagen, z. B. in<br />

Bürobauten, viel notwendiger?<br />

Sonnenschmidt: Die Reinigung von Lüftungsanlagen<br />

ist sowohl im Einfamilienhausbereich<br />

als auch bei Großanlagen in<br />

Büros oder öffentlichen Gebäuden in jedem<br />

Fall sinnvoll und notwendig.<br />

Obwohl Vorschriften zur Reinigung von<br />

Lüftungsanlagen seit Jahren bestehen,<br />

beginnt man erst jetzt mit der Umsetzung<br />

dieser Vorschriften bei öffentlichen Gebäuden.<br />

Lüftungsanlagen in Einfamilienhäusern<br />

verschmutzen genauso stark, womit<br />

eine Effizienzminderung der Anlage sowie<br />

eine Gesundheitsgefährdung der Bewohner<br />

einhergehen kann.<br />

Sanitär- und Heizungsbaumeister Volker Sonnenschmidt benutzt die Drucklufthaspel „DH 420“ (Wöhler) mit Führungskugel und Luftpeitsche.<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Wartung sicher und einfach vonstattengehen<br />

kann. Mithilfe eines Adapters wird<br />

die Reinigungsöffnung mit der Staubfalle<br />

verbunden. Schwierigkeiten mit der Abdichtung<br />

können hier mit geeigneten Folien<br />

und Magneten behoben werden. Die<br />

Reinigung hat abschnittsweise bei gleichzeitiger<br />

Absaugung zu erfolgen. Nach der<br />

Reinigung sichern eine visuelle Endüberprüfung<br />

der Luftleitung sowie eine Messung<br />

des Volumenstroms zur Auswertung<br />

und Dokumentation den Erfolg der Reinigung.<br />

So kann dem Kunden der Vorher-/<br />

Nachhereffekt klar und deutlich präsentiert<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Die Reinigung und Prüfung von Luftleitungen<br />

ist eine notwendige und wichtige<br />

Maßnahme für jedes Lüftungssystem. Nur<br />

so kann garantiert werden, dass die Lüftungsanlage<br />

leistungsstark und energiesparend<br />

arbeitet. Außerdem können nur gereinigte<br />

und intakte Lüftungsanlagen für ein<br />

gutes Raumklima sorgen und somit ernstzunehmende<br />

Erkrankungen verhindern.<br />

Die verschiedenen Reinigungstechniken<br />

und das dazu passende sowie qualitativ<br />

hochwertige Werkzeug ermöglichen<br />

es, jegliche Lüftungssysteme mit ihren unterschiedlichen<br />

Rohrarten optimal zu säubern.<br />

Dabei ist die Wartung von Lüftungssystemen<br />

nicht nur wichtig sondern auch<br />

noch lukrativ. Es bieten sich also vielversprechende<br />

Chancen für Installateure, in<br />

diesen Geschäftsbereich einzusteigen. ■<br />

Autor: Christian Beyerstedt, Bereichsleiter Produktmanagement<br />

Wöhler Messgeräte Kehrgeräte<br />

GmbH, Bad Wünnenberg<br />

Bilder: Wöhler<br />

http://mgkg.woehler.de<br />

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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Werkzeuge Special<br />

Videoinspektion<br />

Alles im Blick<br />

Marktübersicht TV-Inspektionskameras: Moderne Technik für die Schadenanalyse und zur Inspektion von Rohrleitungen,<br />

Geräten, Hohlräumen und Schächten<br />

Was für den Arzt das Endoskop, ist für den SHK-Handwerker oder den TGA-Fachplaner die handliche TV-Inspektionskamera. Mit ihr<br />

ist es möglich, ohne große Eingriffe am Baukörper einen Schaden zu lokalisieren, um die notwendigen Maßnahmen zur Reparatur auf<br />

ein Minimum zu reduzieren. Andere Einsatzzwecke sind die kostengünstige Inspektion von Anlagen (Heizungen) oder die Überprüfung<br />

der Dämmung einer Rohrleitung im Schacht. In unserer Marktübersicht stellen wir, bis auf eine Ausnahme, sogenannte Schwanenhals-<br />

Modelle und deren Ausstattung, Funktionen und Leistungsfähigkeit vor. Die Ausnahme bildet eine Kamera mit besonders großem<br />

Bildschirm, einem langen Übertragungskabel und einem großen Kameraobjektiv, was sie für die Inspektion von groß dimensionierten<br />

Rohrleitungen prädestiniert.<br />

Moderne Diagnostik<br />

Mobile TV Kamera-Endoskope sind tatsächlich<br />

eines der modernsten Werkzeuge<br />

für den Einsatz auf den Baustellen. Sie vereinen<br />

die Technik von verschiedenen Geräten<br />

und müssen zusätzlich noch besondere<br />

Anforderungen erfüllen. Sie sind Untersuchungsgerät,<br />

Foto- und/oder Filmkamera,<br />

Fernsehgerät und Datenübermittler.<br />

Gleichzeitig müssen sie handlich, leicht,<br />

robust, wasserdicht (zumindest Kamera<br />

und Übertragungskabel), alltagstauglich<br />

und einfach in der Bedienung sein. Steril<br />

müssen sie nicht sein, dafür sollten sie<br />

sich preislich aber auch nicht an der medizinischen<br />

Variante orientieren.<br />

Große Auswahl<br />

Trotz des nicht leichten Anforderungsprofils<br />

ist die Auswahl an Geräten groß.<br />

Doch vor dem Kauf sollte genau überlegt<br />

werden, für welche Aufgaben die Kamera<br />

eingesetzt werden soll. Wird sie nur für die<br />

einfache visuelle Schadensanalyse benötigt?<br />

Oder müssen entdeckte Schäden eventuell<br />

dokumentiert und später am Computer<br />

noch genauer analysiert und archiviert werden?<br />

Beschränkt sich der Einsatz auf die Gebäudetechnik,<br />

um beispielsweise Lecks zu<br />

lokalisieren oder zur Aufnahme von Hohlräumen?<br />

Oder wird die Kamera auch für<br />

gutachterliche Tätigkeiten benötigt?<br />

Digitale Technik für die Baustelle<br />

Die kompakten TV-Inspektionskameras<br />

sind digitale Multifunktionsgeräte, deren<br />

Einsatzgebiete sich mit Zubehör sogar noch<br />

erweitern lassen. Die Schwanenhals-Modelle<br />

sind in verschiedenen Versionen erhältlich<br />

und decken ein breites Spektrum<br />

für den Einsatz in der Gebäudetechnik ab.<br />

Das flexible, also formbare und doch stabile<br />

Kabel ermöglicht, schwer zugängliche<br />

Bereiche, Ecken und enge Stellen zu erkunden.<br />

In der Grundausstattung sind den maximal<br />

1,22 m langen Schwanenhälsen aber<br />

Grenzen gesetzt. Diese können mit als Zubehör<br />

erhältlichen Verlängerungskabeln<br />

verschoben werden, um auch weiter entfernte<br />

Stellen zu inspizieren.<br />

Noch zusätzlich erweitern lassen sich<br />

die Einsatzbereiche der TV-Inspektionskameras<br />

durch Aufsetzspiegel, -Haken und<br />

-Magneten. Während mit dem Haken kleinere<br />

Gegenstände gegriffen und mit dem<br />

Magneten herangezogen werden können,<br />

erlaubt der Spiegel den Blick um die letzte<br />

Ecke. Je nach Modell gehören die kleinen<br />

Helfer zum serienmäßigen Umfang oder<br />

sind als Zubehör erhältlich.<br />

Realistische Bildwiedergabe<br />

Das in die Spitze integrierte Kameraobjektiv<br />

überträgt die Aufnahmen in Farbe<br />

an eine auf dem Gerätegehäuse (mit Handgriff)<br />

angebrachte Kontrolleinheit mit Bildschirm.<br />

Je nach Modell sorgen eine Zoom-<br />

Funktion und ein automatischer Kontrast-<br />

und Weißabgleich für eine optimale<br />

Bilddarstellung. Die Bandbreite bei den<br />

erhältlichen Objektiven reicht von einem<br />

Durchmesser von 4,5 mm bis 17 mm. Die<br />

Ausstattung der Kameraköpfe mit Licht ist<br />

Standard und erfolgt mit LEDs, die teilweise<br />

sogar regulierbar sind. Es gibt sogar ein<br />

Inspektionskameras bewähren sich, wenn es darum geht, unzugängliche Bereiche in Augenschein zu nehmen. Mit ihnen ist es möglich, sonst verborgene<br />

Bereiche sichtbar zu machen. <br />

Bild: Rothenberger<br />

42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Videoinspektion<br />

Model, das sogar über einen selbstausrichtenden<br />

Kamerakopf verfügt. Dies sorgt für<br />

ein stets aufrechtes Bild. Praktisch ist bei<br />

einigen Modellen die abnehmbare Kontrolleinheit<br />

zur Signalübertragung per Funk.<br />

Bildqualität<br />

Die Auflösung und die Größe des Bildschirms<br />

sind maßgebend für die Qualität<br />

der visuellen Begutachtung. Die meisten<br />

Bildschirme verfügen über eine Auflösung<br />

von 320 x 240 Bildpunkten (Pixel) und sind<br />

in aller Regel in der Größe 3,5“ und in TFT,<br />

LCD oder in TFT-LCD Technik erhältlich.<br />

Eine höhere Auflösung sorgt für bessere<br />

Bildqualität.<br />

Die Möglichkeit, Fotos oder Filmaufnahmen<br />

abzuspeichern, gehört bei den meisten<br />

Kameras zur Serienausstattung. Teilweise<br />

können die Aufnahmen sogar mit einem<br />

Audiokommentar versehen werden.<br />

Die Datenübertragung der Fotoaufnahmen<br />

erfolgt über eine Speicherkarte oder<br />

einen USB-Stick, Videosequenzen werden<br />

Kontrolle und Inspektion eines Lüftungskanals.<br />

<br />

Bild: Bosch<br />

über eine Videoausgangsbuchse übertragen.<br />

Die Stromversorgung erfolgt grundsätzlich<br />

netzunabhängig über Akkus, bei<br />

einer Kamera ist wahlweise auch eine<br />

Stromversorgung über das Netz möglich.<br />

Erweiterte Einsatzbereiche<br />

Bei einigen Modellen können die Anwendungsbereiche<br />

modulartig erweitert<br />

werden. Oder das handliche Basisgerät<br />

wird gleich ab Werk komplett mit umfangreicher<br />

Ausstattung für besondere Aufgaben<br />

bestellt, um beispielsweise Schäden<br />

oder Verstopfungen in weitverzweigten<br />

Hausabflusssystemen zu ergründen.<br />

Die Verwendung für alle anderen Einsatzzwecke<br />

in der Gebäudetechnik bleibt davon<br />

unbenommen, da das Basisgerät jederzeit<br />

wieder mit einem Schwanenhals bestückt<br />

werden kann.<br />

Die tabellarische Marktübersicht der<br />

TV-Inspektionskameras finden Sie auf den<br />

nächsten Seiten.<br />

■<br />

Autor: Dietmar Stump<br />

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und Energieeffizienz in<br />

Gebäuden<br />

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21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43


Werkzeuge Special<br />

Videoinspektion<br />

Marktübersicht TV Inspektionskameras für die Gebäudetechnik.<br />

Hersteller Robert Bosch GmbH Dostmann electronic<br />

GmbH<br />

Produktbild<br />

Drahtlose Nachrichtentechnik Entwicklungs- und<br />

Vertriebs GmbH<br />

Technische Daten GOS 10,8 V-LI Professional Firefly Pro 150 Findoo Profiline Plus Findoo Microcam<br />

Serienmäßige Austattung<br />

Bildschirm (Größe, Art) 2,7“ LCD-Farbdisplay 3,2“ TFT-LCD-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay<br />

Schwanenhals<br />

122 cm, d 17 mm 100 cm, d 17mm 91 cm, d 16 mm 91 cm, d 4,5 mm<br />

(Länge und Durchmesser<br />

Kamerakopf)<br />

Auflösung Bildschirm 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel<br />

Kamerakopf mit Licht Ja Ja Ja Ja<br />

Selbstausrichtender Nein Nein Nein Nein<br />

Kamerakopf<br />

Fotomodus Nein Ja Ja Ja<br />

Videomodus<br />

Ja (Ausgabe auf externem Ja Ja Ja<br />

Monitor)<br />

Kartensteckplatz Nein Ja Ja Ja<br />

USB Anschluss Nein Ja Ja Ja<br />

Laufzeit Akku 7 - 15 Std. Ca. 5 Std. Ca. 3 Std. Ca. 3 Std.<br />

Dokumentation<br />

USB Nein Mini USB Mini USB Mini USB<br />

Speicherkarte Nein SD Kartensteckplatz Micro SD-Kartensteckplatz Micro SD-Kartensteckplatz<br />

Videoausgangsbuche NTSC AVI PAL/NTSC PAL/NTSC<br />

Weitere serienmäßige<br />

Ausstattung<br />

Ladegerät,<br />

Video-out-Kabel, Magnet,<br />

Spiegel, Haken, Koffer<br />

Ladegerät, Aufsetzspiegel,<br />

Software<br />

Kamera 16 mm, Kamera<br />

9 mm, Ladegerät, Aufsetzspiegel,<br />

Aufsetzmagnet,<br />

Aufsetzhaken, 2 GB micro<br />

SD-Karte<br />

Kamera 4,5 mm, Ladegerät,<br />

2 GB micro SD-Karte<br />

Zubehör<br />

Schwanenhals d 9,5 mm<br />

und d 17 mm, Magnet,<br />

Haken, Spiegel mit d 9,5 mm<br />

und 17 mm, Verlängerungskabel<br />

Verlängerung<br />

Verlängerung, Kamera 5 m<br />

d 9 mm, Kamera d 4,5 mm,<br />

Kamera d 16 mm/90°<br />

Verlängerung, Kamera<br />

d 16 mm, Kamera d 9 mm,<br />

Kamera 5 m d 9 mm, Kamera<br />

d 16 mm/90°<br />

Ca. unverbindlicher Preis<br />

(netto)<br />

Anmerkungen/<br />

Der Akku ist mit allen 10,8<br />

Besonderheiten<br />

V-LI Profigeräten von Bosch<br />

kompatibel, die L-Boxx<br />

(Koffer) lässt sich mit allen<br />

L-Boxxen von Bosch kombinieren<br />

und stapeln<br />

Internetadresse www.bosch-professional.de www.dostmannelectronic.de<br />

Diese Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daten beruhen auf Angaben der Hersteller<br />

249 Euro 198 Euro 210 Euro 185 Euro<br />

Kamera Schutzart IP67,<br />

Bildübertragung<br />

wahlweise direkt am Gerät<br />

oder per Funk<br />

www.dnt.de<br />

Kamera Schutzart IP67,<br />

Bildübertragung<br />

wahlweise direkt am Gerät<br />

oder per Funk<br />

44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Videoinspektion<br />

Rems-Werk Christian Föll<br />

und Söhne GmbH<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />

Albert Roller<br />

GmbH & Co KG<br />

Rothenberger Werkzeuge<br />

GmbH<br />

CamScope S micro CA-300 nanoReel + CA-300 CamView ROSCOPE Pipe 25/16<br />

3,5“ TFT-LCD Farbdisplay 3,5“ TFT-Farbdisplay 3,5“ TFT-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay<br />

100 cm, d 16 mm, d 9 mm<br />

oder d 4,5 mm<br />

90 cm (Verlängerbar bis auf<br />

9 m), d 17 mm<br />

25 m Schubkabel mit<br />

15,5 mm Kamerakopf<br />

100 cm, d 16 mm oder d 9<br />

mm<br />

16 m, d 25 mm<br />

320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 740 x 480 Pixel<br />

Ja Ja, 4 einstellbare LEDs Ja, 6 einstellbare LEDs Ja Ja<br />

Nein Nein Nein Nein Ja<br />

Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Für Akku- und Netzbetrieb Ca. 4 Std. Ca. 3 Std. Ca. 2 Std. Ca. 5 Std.<br />

Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB<br />

Micro SD-Kartensteckplatz Ja Ja Micro SD-Kartensteckplatz SD Kartensteckplatz<br />

PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC PAL/NTSC<br />

Kamera-Kabelsatz Color,<br />

Ladegerät, Videokabel, Micro<br />

SD-Karte 2 GB, Aufsetzhaken,<br />

Aufsetzmagnet,<br />

Aufsetzspiegel, Koffer<br />

Schiebekabelverlängerung<br />

90 cm,<br />

Kamera-Kabelsatz Color<br />

d 16 mm oder d 9 mm, jeweils<br />

mit Schiebekabel 1 m,<br />

Aufsetzspiegel, Aufsetzhaken,<br />

Aufsetzmagnet<br />

Kamera-Kabelsatz Color<br />

d 4,5 mm, Schiebekabel 1 m<br />

Aufsteckwerkzeug (Spiegel,<br />

Haken, Magnet), USB-Kabel,<br />

4 GB SD-Karte, Ladegerät,<br />

Cinch-Kabel, Kopfhörer mit<br />

Mikrofon, Koffer<br />

Kamerakopf 6 mm mit 1 m<br />

oder 4 m Kabel, Kamerakopf<br />

9,5 mm mit 90 cm<br />

Kabel, Verlängerungen in<br />

90 cm oder 180 cm<br />

2 Führungskugeln; Sender;<br />

Kabel 90 cm, Kamerakopf<br />

17 mm, Aufsteckwerkzeugen,<br />

USB-Kabel, 4 GB SD-Karte,<br />

Ladegerät, Netzkabel, Cinch-<br />

Kabel, Kopfhörer mit Mikrofon<br />

und Koffer<br />

Ortungsgerät, Kabel für<br />

SeeSnake-Monitore (nano-<br />

Reel); Kamerakopf 6 mm mit<br />

1 m oder 4 m Kabel,<br />

Kamerakopf 9,5 mm mit<br />

90 cm Kabel, Verlängerungen<br />

in 90 cm oder<br />

180 cm<br />

Ladegerät, Kamerakabelsatz,<br />

Videokabel,Adapterkarte<br />

für Micro SD-Karte, Aufsetzhaken,<br />

Aufsetzmagnet,<br />

Aufsetzspiegel, Koffer<br />

Headset, Schiebekabelverlängerung<br />

900 mm,<br />

Kamera-Kabelsatz Color<br />

d 16 mm oder d 9 mm, jeweils<br />

mit Schiebekabel 1 m,<br />

Aufsetzspiegel, Aufsetzhaken,<br />

Aufsetzmagnet<br />

Kamera-Kabelsatz Color<br />

d 4,5 mm, Schiebekabel 1 m<br />

Integrierte Sendeeinheit,<br />

Ladegerät, USB-Kabel<br />

Führungskugel, Headset<br />

259 bis 429 Euro 449 Euro 3544 Euro 259 bis 299 Euro Keine Angabe<br />

Sprachaufzeichnung, 3-fach<br />

digitaler Zoom, dimmbare<br />

Weißlicht-LEDs in den<br />

Kamera-Köpfen, Controllereinheit<br />

abnehmbar, Funk-<br />

Signalübertragung<br />

Bilddrehung 4 x 90°,<br />

Kamerakopf und Kabel bis<br />

3 m wasserdicht, integrierter<br />

Audiorekorder<br />

Kabel und Kamerakopf<br />

wasserdicht, Anschluss von<br />

jedem SeeSnake-Monitor<br />

möglich (nanoReel),<br />

integrierter Audiorekorder<br />

Dimmbare Weißlicht-LEDs,<br />

Controllereinheit<br />

abnehmbar, Funk-Signalübertragung<br />

Baukastensystem: zum<br />

Ortungsgerät erweiterbar<br />

www.rems.de www.ridgid.eu www.albert-roller.de www.rothenberger.com<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 45


Werkzeuge Special<br />

Videoinspektion<br />

Marktübersicht TV Inspektionskameras für die Gebäudetechnik.<br />

Hersteller<br />

Produktbild<br />

Rothenberger Werkzeuge<br />

GmbH<br />

Techtronic Industries<br />

Central Europe GmbH<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

Wöhler Messgeräte<br />

Kehrgeräte GmbH<br />

Technische Daten ROSCOPE 1000 C12 IC AV A BO 20 Mini-Videoskop VIS 240<br />

Serienmäßige Austattung<br />

Bildschirm (Größe, Art) 3,5“ TFT-LCD-Farbdisplay 89 mm / 3,5“<br />

3,0“ LCD-Farbdisplay 7“ 16:9; TFT-Farbmonitor<br />

Farb-LCD-Farbdisplay<br />

Schwanenhals<br />

90 cm, d 17 mm 90 cm, d 9,5 mm 100 cm, d 17 mm 20 m, d 26mm<br />

(Länge und Durchmesser<br />

Kamerakopf)<br />

Auflösung Bildschirm 740 x 480 Pixel 320 x 240 Pixel 320 x 240 Pixel 480 x 234 Pixel<br />

Kamerakopf mit Licht Ja Ja, dreistufige LED Ja Ja<br />

Selbstausrichtender Ja Nein Nein Nein<br />

Kamerakopf<br />

Fotomodus Ja Ja Nein Aus Video<br />

Videomodus Ja Ja Nein Ja<br />

Kartensteckplatz Ja Ja Nein Ja<br />

USB Anschluss Ja Ja Ja Ja<br />

Laufzeit Akku Ca. 5 Std. Ca. 12 Std. Ca. 4 Std. 2 x 45 Min.<br />

Dokumentation<br />

USB Mini USB Mini USB Mini USB Mini USB<br />

Speicherkarte SD Kartensteckplatz Micro SD Kartensteckplatz Nein SD Karte<br />

Videoausgangsbuche PAL/NTSC Nein Nein PAL/NTSC<br />

Weitere serienmäßige<br />

Ausstattung<br />

Ladegerät, USB-Kabel Ladegerät, 2 GB SD-Karte,<br />

USB-Kabel, Koffer<br />

Zubehör<br />

Schiebekabel-Verlängerung,<br />

Headset, Aufsätze (Spiegel,<br />

Haken, Magnet)<br />

Ladegerät, Seitsichtspiegel-,<br />

Haken- und Magnetaufsatz,<br />

USB-Kabel, Koffer<br />

Verschiedene Wechselsonden,<br />

Verlängerungssonden<br />

Ladegerät, herausnehmbarerer<br />

Monitor, 20 m<br />

Schubstange, elektr. Meterzählung,<br />

Farbkamerakopf,<br />

Koffer<br />

Div. Zubehör möglich, z. B.<br />

Rollenführungen, Zentrierungen,<br />

Kuppelschutz, Ortung<br />

etc.<br />

Ca. unverbindlicher Preis Keine Angabe 499 Euro 139 Euro 1290 Euro<br />

(netto)<br />

Anmerkungen/<br />

Besonderheiten<br />

Baukastensystem:<br />

erweiterbar mit Modulen<br />

für Rohrinspektion und<br />

Zoom bis 200 %, Bild kann<br />

um 180° gedreht werden,<br />

Audioaufzeichnung<br />

Helligkeitsregler, 4 x<br />

90°-Bilddrehfunktion,<br />

automatische Abschaltung<br />

Sondenortung<br />

(Sprachkommentare), automatischer<br />

Kontrastausgleich<br />

und Weißabgleich<br />

Internetadresse www.rothenberger.com www.milwaukeetool.de www.trotec.de http://mgkg.woehler.de<br />

46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


90<br />

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hochefzientesten Handwerker der Welt.<br />

Die Hochefzienzpumpe Wilo-Stratos PICO.<br />

• Effizienter als jede andere Pumpe der Klasse A<br />

• Bis zu 90 % weniger Stromkosten*<br />

• Durchschnittlicher Jahresstromverbrauch von<br />

nur 46,5 kWh vom TÜV SÜD zertifiziert**<br />

• Erfüllt schon heute die ErP-Direktive von 2015<br />

Ab 2013 krempelt ErP den Markt<br />

der Heizungspumpen um. Der<br />

Wechsel auf Hochefzienz<br />

rechnet sich schon heute.<br />

Info: www.high-efciency.com<br />

* Im Vergleich zu alten, ungeregelten Pumpen.<br />

** Zertifikat abrufbar unter www.wilo.de/rechtliches.<br />

APPLIES TO<br />

EUROPEAN<br />

DIRECTIVE<br />

FOR ENERGY<br />

RELATED<br />

PRODUCTS


Werkzeuge Special<br />

Belastungsdämpfung<br />

Intelligente Konstruktion<br />

Vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge – sie reduzieren die körperliche Belastung<br />

Arbeiten mit Elektrowerkzeugen kann nicht nur ermüdend sein, sondern sogar krank machen. Werden die Vibrationen, die beim<br />

Bohren, Meißeln, Schlagbohren, Schleifen, Trennen oder Nutenfräsen entstehen, ungedämpft auf Hände und Arme übertragen, kann<br />

das die Konzentration mindern und damit die Arbeitsqualität negativ beeinflussen. Bei stundenlanger, täglicher Nutzung können auch<br />

gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen. Im schlimmsten Fall beispielsweise das Hand-Arm-Vibrationssyndrom, auch Weißfingerkrankheit<br />

genannt. Diese durch ständige Vibration verursachte Gefäßstörung mit reduzierter Empfindlichkeit in den Fingerspitzen<br />

oder Stichen in den Händen kann bis zur Arbeitsunfähigkeit führen.<br />

Arbeitsschutzgesetz definiert zulässige Belastungen<br />

Um dem vorzubeugen, gibt es heute eindeutige Gesetze und Vorschriften.<br />

Die Europäische Kommission nahm sich dieses Themas<br />

bereits im Jahr 1989 in der EG-Richtlinie 89/391/EWG über die<br />

Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit<br />

und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit an.<br />

In Deutschland wurden entsprechende Richtlinien durch das neue<br />

Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) in nationales Recht umgesetzt. Gesundheitsgefährdende<br />

Belas tungen durch Vibrationen sind nach<br />

der Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen<br />

durch Lärm und Vibrationen (LärmVibrationsArbSchV) vom 6.<br />

März 2007 unbedingt zu vermeiden. Danach müssen die Arbeitgeber<br />

dafür sorgen, dass bestimmte Grenzwerte für Vibrationen am<br />

Arbeitsplatz eingehalten bzw. bei deren Überschreiten Maßnahmen<br />

zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten getroffen werden.<br />

Wie aber gelingt dies? Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:<br />

• die Nutzungsdauer des Geräts einschränken,<br />

• die Leistung des Geräts drosseln,<br />

• vibrationsgedämpfte Elektrowerkzeuge einsetzen.<br />

Die beiden erstgenannten Möglichkeiten haben den Nachteil,<br />

dass kürzer mit einem Gerät gearbei tet werden kann. Ideal ist es<br />

daher, Elektrowerkzeuge zu benutzen, bei deren Ge brauch die Vibrationen<br />

wirksam gedämpft werden. Die Arbeitsleistung des Elektrowerkzeugs<br />

sollte davon nicht beeinträchtigt werden.<br />

Entkoppelte Handgriffe<br />

Darauf haben die Hersteller von Elektrowerkzeugen bereits reagiert.<br />

Mehrere techni sche Ansätze zur Vibrationsdämpfung basieren<br />

darauf, dass die Handgriffe der Ma schine von Motor, Getriebe<br />

oder beispielsweise Schlagwerk entkoppelt sind. Haupt- und<br />

Zusatzhandgriff berühren dann das Motorgehäuse nicht direkt.<br />

Dies wird mit Elastomeren erreicht, die unmittelbar zwischen Maschine<br />

und Handgriff eingebaut sind. Das Dämpfungselement ist<br />

je nach Elektrowerkzeug und Einsatzort auf die Schwingungsfrequenz<br />

abgestimmt. Sicherheitsschrauben können die Anbindung<br />

des Handgriffs an das Elektrowerkzeug gewährleisten, wenn das<br />

Dämpfungselement ein mal beschädigt sein sollte. Auch federnd gelagerte<br />

Handgriffe vermindern die Wei terleitung von Vibrationen.<br />

Noch besser ist es, bereits die Entstehung von Vibrationen im<br />

Elektrowerkzeug zu minimieren. Dies geschieht heute bei Qualitätswerkzeugen<br />

mit sowohl statisch als auch dynamisch sorgfältig<br />

ausgewuchteten Motoren. Die Neigung des Getriebes zu<br />

Drehschwingungen wird mit speziell ausgelegten, präzise hergestellten<br />

Verzahnungen verringert. Zudem werden durch die Optimierung<br />

von Eigenfrequenzen der Maschi nenteile Resonanzeffekte<br />

verhindert.<br />

Bei diesem Bohrhammer (Bosch) wirkt ein im Getriebegehäuse positionierter<br />

Gegenschwinger den Luft- und Massenkräften aus dem Schlagwerk<br />

permanent entgegen und verringert so die Vibrationswerte um<br />

30 %.<br />

Diese Säbelsäge (Bosch) bietet als einzige in ihrer Produktklasse einen<br />

Anti-Vibrations-Handgriff sowie einen Massenausgleich.<br />

48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Innovative Schlagwerke<br />

Sehr wirkungsvoll sind beispielsweise bei Bohrhämmern auch<br />

speziell ausgelegte Schlagwerke. Eine erwähnenswerte Lösung<br />

wurde hierzu kürzlich von einem weltweit tätigen Hersteller vorgestellt.<br />

Sie reduziert die Vibrationen eines 2-kg-Hammers um<br />

fast 30 %. Erreicht wird dies durch einen im Getriebegehäuse positionierten<br />

Gegenschwinger, der den Luft- und Massenkräften<br />

aus dem Schlagwerk permanent entgegenwirkt. Der Handwerker<br />

kann mit diesem vibrationsgedämpften Gerät fast doppelt so lange<br />

wie bisher arbeiten.<br />

Gesamtbetrachtung ist wichtig<br />

Es genügt allerdings nicht, nur den Vibrationswert eines Elektrowerkzeugs<br />

zu betrachten. Denn die Belastung des Benutzers<br />

hängt wesentlich von der Einsatzzeit des Werkzeugs ab. Beispielsweise<br />

wird ein Bohrhammer mit hoher Einzelschlagstärke immer<br />

mehr Vibrationen erzeugen als ein Bohrhammer mit kleinerer<br />

Einzelschlag stärke. Er benötigt zum Bohren aber auch weniger<br />

Zeit. Dadurch senkt sich die Vibrationsbelastung. Darüber hinaus<br />

spielt die tatsächliche Belastungsdauer – bei einem typischen Dübelloch<br />

(6 x 40 mm) etwa 5 Sek., bei 150 Löchern nur 12 Min. und<br />

30 Sek. – eine wichtige Rolle.<br />

Grundsätzlich gilt: Die optimale Auswahl des Elektrowerkzeugs<br />

ist vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig.<br />

■<br />

quality<br />

MADE IN<br />

GERMANY<br />

Gewinnchance<br />

im Karton !<br />

Quelle: Bosch (Power Tools)<br />

Bilder: Bosch<br />

www.bosch-pt.de<br />

So erreichen Sie die<br />

Redaktion<br />

Markus Sironi<br />

Tel.: 02931 8900-46<br />

E-Mail: m.sironi@strobel-verlag.de<br />

Machen Sie mit !<br />

Detlev Knecht<br />

Tel.: 02931 8900-40<br />

E-Mail: d.knecht@strobel-verlag.de<br />

Markus Münzfeld<br />

Tel.: 02931 8900-43<br />

E-Mail: m.muenzfeld@strobel-verlag.de<br />

Fabian Blockus<br />

Tel.: 02931 8900-42<br />

E-Mail: f.blockus@strobel-verlag.de<br />

Anschrift:<br />

STROBEL-VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postfach 5654<br />

59806 Arnsberg<br />

Fax: 02931 8900-48<br />

Beim Kauf einer compli Hebeanlage oder einer<br />

Abwasserpumpe UAK/UFK finden Sie in jedem<br />

Karton eine Aktionskarte. Diese Karte schicken<br />

Sie ausgefüllt an uns zurück. Sie nehmen<br />

damit automatisch an der Verlosung<br />

einer traumhaften Wochenendreise für zwei<br />

Personen im Wert von 1.000,- € teil oder Sie<br />

haben die Chance auf eines von drei iPads.<br />

Mehr zu dieser Aktion finden Sie im Internet.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

JUNG PUMPEN GmbH • 33803 Steinhagen<br />

www.jung-pumpen.de • Tel. +49 5204 17 0


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Starke Helfer vor Ort<br />

Produktschau aktueller Werkzeuge für das SHK-Handwerk – begleitet mit einer Verlosung<br />

Sollen neue oder weitere Werkzeuge angeschafft werden, müssen sie die Arbeit auf der Baustelle erleichtern. Dieses Kriterium hat<br />

auch die <strong>IKZ</strong>-Redaktion zugrunde gelegt, als es darum ging, eine Auswahl zu treffen. Die Auswahl jener Produkte, die auf diesen<br />

Seiten zusammengetragen wurden. Sie als Leser profitieren nicht nur von dieser Übersicht, sondern auch von der großen Verlosungsaktion<br />

am Ende dieses Beitrags.<br />

AAT Alber Antriebstechnik GmbH<br />

Treppen-Steigesystem<br />

„CargoMaster A310“<br />

Der Transport von schweren Lasten über Treppen gehört zu den<br />

schwierigsten Aufgaben. Im täglichen Umgang mit Lasten, die das<br />

eigene Körpergewicht teilweise deutlich übersteigen, spielen sowohl<br />

Sicherheits-, Gesundheits- als auch Kostenaspekte eine wesentliche<br />

Rolle. Das „CargoMaster“-Steigsystem bietet Entlastung<br />

für das Transportpersonal. „Es bewegt Lasten bis 310 kg über Treppen<br />

und ist somit ein zuverlässiger Partner für das Handwerk“,<br />

sagt das Unternehmen.<br />

Das Steigsystem soll Treppen praktisch im Alleingang überwinden.<br />

Die „Sicherheitsbremsen stoppen an der Treppenkante automatisch<br />

ab“, erklärt AAT. Versorgt werden die „CargoMaster“ von<br />

einem abnehmbaren Akku. Auf der Ebene funktioniert das Produkt<br />

wie eine normale Sackkarre. Für spezielle Wünsche gibt es<br />

Zubehör, mit dem das Steigsystem für individuelle Transportaufgaben<br />

angepasst werden kann.<br />

Afriso-Euro-Index GmbH<br />

Materialfeuchtemessgerät<br />

„MFM 20“<br />

Das Modell „MFM 20“ misst die Materialfeuchte oder den Wassergehalt<br />

von Holz sowie von harten Materialien wie Estrich, Putz,<br />

Beton, Gips oder Mauerwerk. Die Messung der Feuchte erfolgt über<br />

die elektronische Leitfähigkeit, die mit einer Hohlhammer- oder<br />

AAT Alber Antriebstechnik GmbH, Ehestetter Weg 11, 72458 Albstadt,<br />

Tel.: 07431 1295-0, Fax: -35, info@aat-online.de, www.aat-online.de<br />

Einschlagelektrode gemessen wird. In der Software des Produktes<br />

sind bereits 466 Holzsorten- und 28 Baustoffkennlinien fest hinterlegt,<br />

was den täglichen Gebrauch erleichtern soll. Für eine vielfältige<br />

Anwendung steht ein umfangreiches Zubehörprogramm an<br />

Sonden, z.B. für Pellets, Hackschnitzel, Estrich, Putz, Beton, Gips,<br />

Mauerwerk zur Verfügung. Des Weiteren verfügt das „MFM 20“<br />

über eine standardisierte Temperaturanschlussbuchse „Typ K“ für<br />

einen zusätzlichen Temperaturfühler.<br />

Afriso-Euro-Index GmbH, Lindenstraße 20, 74363 Güglingen,<br />

Tel.: 07135 102-0, Fax: -147, info@afriso.de, www.afriso.de<br />

50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Techtronic Industries Central Europe GmbH (Milwaukee)<br />

Akku-Kombihammer „HD 18 HX“<br />

Der „HD 18 HX“ ist ein Akku-Kombihammer, mit dem Bohren und Schrauben ebenso<br />

möglich ist wie leichte Meißelarbeiten. Er ist mit einer „SDS-Plus“-Bohreraufnahme<br />

und einem „FIXTEC“-Schnellwechselsystem ausgestattet. Seine Leistung liefert ein 18 V<br />

/ 3,0 Ah Lithium-Ionen-Akku aus der neuen „Red LiIon“-Serie des Herstellers. „Die Akkus<br />

können selbst bei sehr niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ohne spürbaren<br />

Leistungsverlust verwendet werden, erklärt das Unternehmen.<br />

Laut eigenen Angaben<br />

wird erstmals<br />

bei einem Standard-<br />

Elektrowerkzeug ein<br />

Mikroprozessor im<br />

Schalter eingesetzt.<br />

Milwaukee hierzu:<br />

„Er steuert nicht nur<br />

eine auf das Werkzeug<br />

und die Anwendung<br />

individuell<br />

abgestimmte Energiezufuhr,<br />

sondern<br />

ermöglicht auch ein<br />

besonders unkompliziertes<br />

Weiterarbeiten<br />

nach der Abschaltung<br />

infolge einer Überlastung.“<br />

Techtronic Industries<br />

Central Europe GmbH<br />

(Milwaukee), Itterpark 2, 40724 Hilden, Tel.: 02103 960-0, Fax: -191, www.milwaukeetool.de<br />

Hilti Deutschland AG<br />

Laser-Distanzmessgerät „PD 5“<br />

Das „PD 5“-Distanzmessgerät konzentriert sich wie sein Vorgänger auf die wesentlichste<br />

Messaufgabe: das Bestimmen von Dis tanzen. Per Knopfdruck misst es Entfernungen<br />

bis 70 m. Da das Messgerät auf weitere Funktionen verzichtet, soll es laut Hilti<br />

einfacher zu bedienen sein wie jedes Handy. Anzielen – Knopf drücken – Messwert vom<br />

Display ablesen. „Das Gerät ist sowohl wasser- als auch staubdicht und verfügt über ein<br />

extrem widerstandsfähiges, gummigeschütztes<br />

Gehäuse“, bewertet das Unternehmen.<br />

In Ergänzung zum „PD 5“ ist das Distanzmessgerät<br />

„PD 42“ für anspruchsvollere Berechnungen<br />

mit zahlreichen Funktionen wie<br />

„Pythagoras“, Flächen- und Volumenberechnungen<br />

und einem Speicher ausgestattet.<br />

Selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen soll<br />

das Ziel bis 200 m anvisiert werden können.<br />

Hilti Deutschland AG, Hiltistr. 2, 86916 Kaufering, Tel.: 0800 88855-22, Fax: -23,<br />

de.kundenservice@hilti.com, www.hilti.de<br />

Typ H<br />

Feuchte Bäder bröckeln früher<br />

• Intelligente, zweistufige Feuchtesteuerung<br />

• Keine Sollwertvorgabe mehr nötig<br />

• Arbeitet in Abhängigkeit des Anstiegs<br />

der rel. Raumfeuchte<br />

• Kein Fehlbetrieb bei wetterbedingtem<br />

Feuchteanstieg<br />

Gefällt mir<br />

Das Laser-Distanzmessgerät „PD 5“ von Hilti können Sie gewinnen! Lesen Sie<br />

dazu mehr auf Seite 59<br />

VENTILATOREN<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK www.maico-ventilatoren.com


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Maschinenfabrik Otto Baier GmbH<br />

Nass-/ Trockenbohrmaschine<br />

„BDB 825“<br />

Die Nass-/ Trockenbohrmaschine „BDB 825“ ist nach Unternehmensangabe<br />

„erneut ein Meilenstein in der Branche“.<br />

Hierbei handelt es sich um eine 1-Gang-Nass-/ -Trockenbohrmaschine<br />

mit zuschaltbarem Softschlag zum Bohren<br />

von stahlarmiertem<br />

Beton bis ø 200 mm. Es<br />

gibt sie als Hand- oder<br />

ständergeführte Ausführung.<br />

Mit einem<br />

Gewicht von 5,5 kg<br />

und 1800 W Leistung<br />

bei einer Drehzahl<br />

von bis zu 1150 U/min<br />

bohrt die Maschine<br />

„punktgenau sauber<br />

und staubfrei“, erklärt<br />

der Hersteller und weiter:<br />

„Durch die intelligente<br />

Leistungselektronik<br />

wird immer die<br />

optimale Drehzahl zur<br />

Verfügung gestellt“.<br />

Maschinenfabrik Otto Baier GmbH, Heckenwiesen 26, 71679 Asperg,<br />

Tel.: 07141 3032-0, Fax: -43, info@baier-tools.com,<br />

www.baier-tools.com<br />

Brigon Messtechnik GmbH<br />

Abgasmessgerät „Brigon 530“<br />

Das neue „Brigon 530“ empfiehlt sich als Einstiegsgerät für gelegentliche<br />

Abgasmessungen, aber auch als Zweitgerät. Laut Anbieter<br />

ist die hohe Betriebsbereitschaft erwähnenswert: Denn in<br />

den ersten fünf Jahren ist kein Austausch der Sensoren notwendig.<br />

Daher werde für Anwender, die nicht häufig messen, dieses<br />

Modell so interessant.<br />

Die Leistungsdaten des „Brigon 530“ beschreibt Brigon mit<br />

diesen Worten: einfachste Bedienung<br />

und Wartung, optische<br />

CO 2<br />

-Messtechnik per Infrarot-<br />

Sensor, CO- und Temperaturmessung<br />

sowie Lambda- und<br />

Abgasverlustberechnung. Begleitet<br />

von Servicepauschalen<br />

(inkl. Garantieverlängerung<br />

ohne Wartungsvertrag) wird<br />

das Abgasmessgerät mit Sonde<br />

und Tasche geliefert.<br />

Brigon Messtechnik GmbH,<br />

Kronbergerstr. 11,<br />

63110 Rodgau, Tel.: 06106 8207-0,<br />

Fax: -40, info@brigon.de,<br />

www.brigon.de<br />

Das Abgasmessgerät<br />

„Brigon 530“ von Brigon können Sie gewinnen! Lesen Sie<br />

dazu mehr auf Seite 59.<br />

C. & E. Fein GmbH<br />

Oszillierer mit Akkutechnologie „Fein Akku SuperCut Construction“<br />

Der Oszillierer ist für schwere Säge- und Schneidarbeiten<br />

entwickelt und laut Unternehmensangabe<br />

„der leistungsstärkste Oszillierer im Markt“. Er arbeitet<br />

mit bis zu 18 500 Schwingungen/min und ist<br />

mit einem Hochleistungsmotor sowie einem Metallgetriebe<br />

ausgestattet. Die Akku-Version wird mit<br />

zwei 18-Volt-Lithium-Ionen-Akku-Packs mit einer<br />

Ladekapazität von 2400 mA und einem Schnellladegerät<br />

ausgeliefert. Der aktuelle Ladezustand kann<br />

auf den Akku-Packs abgelesen werden, was Ausfalloder<br />

unnötige Ladezeiten zu vermeiden hilft. „Lithium-Ionen-Akkus<br />

haben fast keine Selbstentladung<br />

und können ohne Memory-Effekte jederzeit nachgeladen<br />

werden“, verdeutlicht der Hersteller. Wie die<br />

netzabhängige Variante ist die Akku-Version mit<br />

dem „QuickIN“-Schnellspannsystem für einen Werkzeugwechsel<br />

ohne Schlüssel ausgestattet.<br />

C. & E. Fein GmbH, Hans-Fein-Str. 81,<br />

73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau, Tel.: 07173 183-0,<br />

Fax: -800, info@fein.de, www.fein.de<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Bohrhämmer „GBH 2-28 DFV<br />

Professional“ und „GBH 2-28 DV<br />

Professional“<br />

Flex–Elektrowerkzeuge GmbH<br />

Fliesenbohrer „TD“<br />

Mit den Fliesenbohrern der „TD“-Serie bietet das Unternehmen<br />

dem SHK-Handwerk eine Lösung, „Wandfliesen schnell, sauber und<br />

punktgenau zu bohren, um in Bädern, Küchen und gefliesten Räumen<br />

Befestigungen jeder Art anzubringen“ sagt Flex. Die Hartmetall-Bohrspitze<br />

bricht beim Ansetzen die Oberflächenbeschichtung<br />

auf und soll damit ein Verlaufen des Bohrers verhindern. Eine<br />

Schneide mit Diamantschliff erlaubt nach Herstellerangaben ein<br />

exaktes Anbohren und ausrissfreie Bohrlöcher. Mit Durchmessern<br />

von 5, 6 und 8 mm sind sie von Glas bis Ziegel einsetzbar.<br />

Flex-Elektrowerkzeuge GmbH, Bahnhofstraße 15, 71711 Steinheim,<br />

Tel.: 07144 8280, Fax: 07144 25899, info@flex-tools.com,<br />

www.flex-tools.com<br />

Knipex-Werk C. Gustav Putsch KG<br />

Schlüsselsatz „TwinKey“<br />

Zwei neue Bohrhämmer nimmt Bosch in sein Sortiment auf. Der<br />

„GBH 2-28 DFV Professional“ ist mit einem Wechselfutter ausgerüstet<br />

und der „GBH 2-28 DV Professional“ besitzt ein Festfutter.<br />

„Dank des 850-W-Motors überzeugt die neue Generation durch<br />

mehr als 10 % höhere Meißel- und Bohrleistung gegenüber den Vorgängermodellen,<br />

gleichzeitig wurden die Vibrationen um 30 % reduziert“,<br />

sagt das Unternehmen. Das Einsatzgebiet der Bohrhämmer<br />

reicht vom Bohren von Dübellöchern bis hin zu Meißelanwendungen<br />

in Beton. „Bewährte Produkteigenschaften wie eine<br />

stufenlose Drehzahlregelung für sauberes Anbohren, eine drehbare<br />

Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, eine<br />

Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen und eine „SDS-plus“-<br />

Werkzeugaufnahme tragen zu guten Arbeitsergebnissen mit den<br />

Bohrhämmern bei“, unterstreicht der Hersteller.<br />

Robert Bosch GmbH, Max-Lang-Str. 40-46, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

Tel.: 0711 758-0, Fax: -2069, www.bosch-pt.com<br />

Den Bohrhammer „GBH 2-28 DFV Professional“ von Bosch<br />

können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />

Der Schlüsselsatz „TwinKey“ hat zehn Profile, die in Schlösser<br />

verschiedener Größen passen. „Ein Schlüssel für (fast) alle Schließsysteme<br />

in den Bereichen Heizung und Sanitär, Gebäudetechnik,<br />

Klima- und Belüftungstechnik, Elektrotechnik, Gas- und Wasserversorgung<br />

sowie Absperrsysteme“ fasst das Unternehmen zusammen.<br />

Der achtstrahlige Satz besteht aus zwei Kreuzen, die mit<br />

einem Magneten ineinander gesteckt werden. Im gelösten Zustand<br />

bleiben sie durch ein Edelstahl-Drahtseil miteinander verbunden.<br />

Beide Seiten des Universalschlüssels<br />

haben<br />

unterschiedlich<br />

beschichtete Oberflächen<br />

(matt und glänzend).<br />

Knipex-Werk<br />

C. Gustav Putsch KG,<br />

Oberkamper Str. 13,<br />

42349 Wuppertal,<br />

Tel.: 0202 47-940,<br />

Fax: -7494,<br />

info@knipex.de,<br />

www.knipex.de<br />

www.solarfocus.eu<br />

Kostenlose Energie der Sonne<br />

und die Kraft aus Biomasse<br />

Pelletskessel<br />

octo plus : die<br />

Energiezentrale<br />

auf 1 m 2<br />

Regelung<br />

eco manager-touch<br />

● Unschlagbare Technik<br />

● Einfachste Installation<br />

● Top-Partner-Konzept<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 53


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Alarm Werkzeuge GmbH<br />

Bestückt oder unbestückte<br />

Werkzeugkoffer<br />

Der Werkzeug-Hersteller und<br />

-Anbieter bestückt seine 48 verschiedenen<br />

Werkzeugkoffer ausschließlich<br />

mit Werkzeugen aus<br />

seinem eigenen Programm, sie<br />

können aber ebenfalls leer bezogen<br />

werden. 2007 wurde die neue<br />

Koffergeneration erstmalig angeboten.<br />

Der Anbieter hebt besonders<br />

den Hartschalen-Trolley hervor, bei<br />

dem die Bestückungstafeln im Inneren<br />

des Koffers die Außenkonturen<br />

der Werkzeuge zeigen. „So hat jedes Werkzeug seinen festen<br />

Platz und kann vor Ort sofort gefunden und entnommen werden“,<br />

unterstreicht der Hersteller. Die Zusammenstellungen reichen von<br />

„so wenig wie möglich“ bis „sehr reichhaltig“ bzw. vom „Lehrlingskoffer“<br />

bis zum „Meis terkoffer“.<br />

Alarm Werkzeuge GmbH, Lange Str. 40-56, 42857 Remscheid,<br />

Tel.: 02191 9759-0, Fax: -40, info@alarm-werkzeuge.de,<br />

www.alarm-werkzeuge.de<br />

Swagelok Company<br />

Vier neue Rohrplandrehwerkzeuge<br />

und ein Schneidwerkzeug<br />

Das erweiterte<br />

Produktangebot enthält<br />

vier neue Rohrplandrehwerkzeuge<br />

und ein Schneidwerkzeug.<br />

Die neuen<br />

Rohrplandrehwerkzeuge<br />

produzieren<br />

„flache, glatte,<br />

gratfreie und fasenfreie<br />

Rohrenden“,<br />

so der Hersteller.<br />

Sie sind in vier verschiedenen<br />

Größen<br />

Die neuen Rohrplandrehwerkzeuge.<br />

erhältlich und haben beschichtete Werkzeugaufsätze mit zwei<br />

Schnittkanten, eine eingebaute elektronische Geschwindigkeitskontrolle<br />

sowie ein System zum „schnellen“ Auswechseln von<br />

Spannfuttersätzen.<br />

Swagelok hat sein Angebot außerdem um ein neues Schneidwerkzeug<br />

erweitert, das „TC72“, zum Schneiden dünnwandiger<br />

Irwin Industrial Tools GmbH<br />

Säbelsägeblätter mit<br />

„T2-Technologie“<br />

Die Bi-Metall Säbelsägeblätter des amerikanischen Werkzeugherstellers<br />

sind laut eigenen Angaben „überdurchschnittlich robust<br />

und halten dadurch extrem lange.“ Dafür sorgt eine „T2-Technologie“,<br />

die der Hersteller für seine Werkzeuge entwickelt hat.<br />

„Die optimierte Zahnverschränkung ermöglicht einen besonders<br />

effizienten Sägespan-Auswurf.“ Das sorge dafür, dass die Schnitte<br />

bis zu 25 % schneller ausgeführt werden können und bringe eine<br />

geringere Hitzeentwicklung mit sich. Mit der überarbeiteten Zahngeometrie<br />

seien die Blätter beständig, selbst bei robustem Material<br />

wie Edelstahl. „Sie halten fast doppelt so lange wie ihre Vorgänger“,<br />

unterstreicht das Unternehmen. Die „T2-Technologie“ setzt<br />

der Hersteller für sein gesamtes Säbelsägeblatt-Sortiment ein.<br />

Irwin Industrial Tools GmbH, Lilienthalstr. 5, 85399 Hallbergmoos,<br />

Tel.: 0811 9598-0, Fax: -399, irwin@irwin.eu, www.irwin.eu<br />

Das Schneidwerkzeug „TC72“.<br />

Rohre und Winkel bis 114,3 mm (4 1/2“). Mit einem integrierten<br />

Laser-Pointer zum Bestimmen der Schnittstelle und integrierten<br />

Spannbacken aus gehärtetem Aluminiumguss ermöglicht das System<br />

eine Rohrvorbereitung mit geraden und gratfreien Enden.<br />

Bei Swagelok handelt es sich um ein amerikanisches Unternehmen,<br />

dessen Produkte in Deutschland über regionale Händler<br />

erhältlich sind. Die Vertriebszentren sind unter www.swagelok.de<br />

zu finden.<br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Dostmann electronic GmbH<br />

Laser-Distanzmessgerät „LM 50“<br />

Das Laser-Distanzmessgerät „LM 50“ eignet sich zur kontaktfreien<br />

Entfernungsbestimmung im Innenbereich. Aus den gemessenen<br />

Entfernungen berechnet das Gerät Fläche und Volumen des<br />

Raumes. Zwei gemessene Entfernungen können addiert oder subtrahiert<br />

werden, wenn Distanzen durch eine Einzelmessung nicht<br />

zu ermitteln sind. Die integrierte Winkelfunktion, die sogenannte<br />

„Pythagoras-Funktion“, eignet sich für indirekte Messungen, wenn<br />

eine direkte Längenbestimmung nicht durchführbar ist. „Selbst<br />

an unzugänglichen Schrägen<br />

ist eine Vermessung ohne Leiter<br />

möglich“, macht das Unternehmen<br />

deutlich. Distanzen<br />

zwischen 0,05 und 50 m<br />

können mit diesem Gerät gemessen<br />

werden. So sei selbst<br />

das Ausmessen größerer Räume<br />

wie Fabrikhallen möglich.<br />

Das Gehäuse verfügt über die<br />

Schutzklasse IP 54 und ist somit<br />

gegen Staubablagerungen<br />

im Inneren und gegen Sprühwasser<br />

geschützt.<br />

rbr Messtechnik GmbH<br />

Gasspürgerät „ecom-LSG“<br />

Das Gasspürgerät „eco-LSG“ reagiert auf brennbare<br />

Gase. Damit eignet es sich besonders dazu,<br />

Undichtigkeiten an Armaturen oder Gasleitungen<br />

festzustellen. Das Gerät kann der jeweiligen Anwendung<br />

mit drei Empfindlichkeitsstufen angepasst<br />

werden. Die Konzentration kann optisch<br />

und/oder akustisch angegeben werden. Durch das<br />

mitgelieferte Substrat ist es möglich, vor jeder Messung<br />

die Gerätefunktion zu überprüfen. Die ebenfalls<br />

mitgelieferten Batterien ermöglichen eine Betriebsdauer<br />

von mehr als acht Stunden. Passend<br />

zu dem Gerät sind ebenfalls Zubehör-Teile erhältlich,<br />

angefangen von einer Ladeschale (inkl. Akkus)<br />

bis hin zur Schutz-Tasche sind viele Erweiterungen<br />

möglich.<br />

rbr Messtechnik GmbH, Am Großen Teich 2,<br />

58640 Iserlohn, Tel.: 02371 9455, Fax: 02371 40305,<br />

info@rbr.de, www.rbr.de<br />

Dostmann electronic GmbH,<br />

Waldenbergweg 3b,<br />

97877 Wertheim,<br />

Tel.: 09342 308-90, Fax: -94,<br />

info@dostmann-electronic.de,<br />

www.dostmann-electronic.de<br />

Das Gasspürgerät „ecom-LSG“ von rbr<br />

können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Stanley)<br />

Multifunktionssäge<br />

„FatMax 5-in-1“<br />

Eine hohe Funktionalität und Flexibilität durch ihre zahlreichen<br />

Umbauoptionen, ganz ohne Werkzeug, verspricht die Metallsäge<br />

„FatMax 5-in-1“. Auch das Umstellen des Sägeblattes von einer 90°in<br />

eine 45°-Position für bündiges Schneiden ist laut Herstellerangaben<br />

kein Problem. Noch dazu, weil die Sägeblätter direkt im Bogen<br />

aufbewahrt werden. Für Metall mit tiefer Ausladung kann man sie<br />

in der klassischen<br />

Ausführung als Bügelsäge<br />

nutzen. Mit<br />

ihrem 300 mm langen<br />

Blatt und 100 kg<br />

Sägeblattspannung<br />

trennt sie dann bis<br />

zu 120 mm breite<br />

oder lange Metallwerkstücke.<br />

Ist der<br />

Platz beim Arbeiten<br />

begrenzt, kann man<br />

sie zur Kurzsäge<br />

umbauen. „Der Clou<br />

dabei: Ein kurzes<br />

Sägeblatt montiert<br />

man einfach am eigentlichen<br />

Griff, ein<br />

längeres Blatt hingegen<br />

am Zweitgriff,<br />

der Teil des Bügels<br />

ist“, beschreibt das<br />

Unternehmen.<br />

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Stanley),<br />

Black & Decker-Str. 40, 65510 Idstein, Tel.: 06126 21-1, Fax: -2770,<br />

www.stanleyworks.de<br />

mobiheat ® GmbH<br />

Gut Lindenau 1<br />

D-86438 Kissing<br />

Telefon: +49 (0) 821 80 99 50 50<br />

Telefax: +49 (0) 821 80 99 50 55<br />

Ihr Spezialist für<br />

mobile Wärme<br />

info@mobiheat.de<br />

www.mobiheat.de<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 55


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH<br />

Entgrater „REG 28 – 108“<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />

Kunststoffrohrabschneider<br />

„P-TEC“<br />

Konnten bisher schon Rohre u.a. mit der Säge „Cento“ ohne Außengrat<br />

bis DN 100 getrennt werden, so kann jetzt auch der Innengrat<br />

mithilfe des „REG 28 – 108“ entfernt werden. Der Entgrater<br />

wird einfach in die „Cento“-Maschine eingesetzt und durch<br />

das Schneidrad angetrieben. Der Hersteller hierzu: „Durch diese<br />

preiswerte Entwicklung wurde auf einen Wunsch vieler Handwerker<br />

eingegangen, da es bisher keine praxisgerechte Lösung<br />

zum Entgraten gab.“<br />

Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH, Stuttgarter Str. 83,<br />

71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1707-0, Fax: -130, info@rems.de,<br />

www.rems.de<br />

Die „P-TEC“ Ausführung „3240“ ist speziell zum Schneiden von<br />

32 mm und 40 mm dünnwandigen Kunststoffrohren konzipiert.<br />

Schneiden und anfasen erledigt der Rohrabschneider in einem<br />

Arbeitsschritt. Ein Sichtfenster hilft bei dem genauen Ansetzen<br />

am Rohr. Als Besonderheiten nennt das Unternehmen die scharfen<br />

und spitzen Klingen des Rohrschneiders. „Es wird nur ein<br />

dünner Kunststoffstrang hervorgebracht, anstelle von z. B. ausgefransten<br />

Schnitten, die beim Schneiden mit einer Bügelsäge entstehen“,<br />

erklärt der Hersteller.<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG, Haßlinghauser Str. 150, 58285 Gevelsberg,<br />

Tel.: 0800 588807-6, Fax: -7, ridgid-germany@emerson.com,<br />

www.ridgid.eu<br />

Albert Roller GmbH & Co KG<br />

Mini-Radialpresse „Multi-Press Mini ACC“<br />

Die Mini-Radialpresse von Roller<br />

presst Metall-Rohrsysteme bis 35 mm<br />

Durchmesser und Kunststoff- bzw. Verbundrohrsysteme<br />

bis 40 mm Durchmesser.<br />

Sie hat ein Gewicht von 2,4 kg<br />

bei einer Länge inklusive Presszange<br />

von 34 cm. Durch einen Tippschalter<br />

kann der Presszyklus einfach durch<br />

Loslassen des Schalters unterbrochen<br />

und bei Bedarf manuell zurückgestellt<br />

werden, während bei einem erfolgreich<br />

beendeten Pressvorgang die Presszange<br />

durch einen automatischen Rücklauf<br />

(Zwangsablauf) gelöst wird.<br />

Die über 360° schwenkbare Presszange<br />

verfügt über einen elektrohydraulischen<br />

Antrieb und einen 14,4-V-<br />

Akku-Motor mit 420 W Leistung. Die<br />

Stromversorgung übernehmen Li-Ion-Akkus mit 14,4 V, die wahlweise mit 1,3 Ah bzw. 2,2<br />

Ah Kapazität angeboten werden. Eine in das Antriebsgerät integrierte elektronische Ladezustandskontrolle<br />

und ein „Tiefentladeschutz garantieren eine lange Lebensdauer des Akkus“.<br />

Der Netzbetrieb mit 230 V ist bei diesem Modell ebenfalls möglich.<br />

Albert Roller GmbH & Co KG, Neue Rommelshauser Str. 4,71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1727-0, Fax: -87,<br />

info@albert-roller.de, www.albert-roller.de<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Rothenberger Werkzeuge GmbH<br />

Nass-/ Trockenbohrmaschine<br />

„RODIACUT 130 PRO“<br />

Das Anwendungs-Profil der „RODIACUT 130 PRO“ Bohrmaschine<br />

(Gewindeaufnahme R 1 / 2<br />

“ und 1 1 / 4<br />

“ UNC) umfasst stationäres<br />

Nassbohren in armiertem Beton (Ø 10 bis 162 mm), stationäres Trockenbohren<br />

im Mauerwerk (Ø 32 bis 162 mm), Freihand-Nassbohren<br />

in armiertem Beton (Ø 10 bis 82 mm) und Freihand-Trockenbohren<br />

im Mauerwerk (Ø 32 bis 202 mm). Der minimale Wand- und<br />

Eckenabstand liegt bei 40 mm, gemessen vom Bohrmittelpunkt.<br />

Für Vorschubleistung bei allen Bohrarbeiten auf den Baustellen<br />

sorgt der „RODIADRILL“-Bohrmotor<br />

(Eingangsleistung 2500 W / Ausgangsleistung<br />

1800 W) mit 2-Gang-Getriebe.<br />

„Der Sicherheit wird mit einer Regelelektronik<br />

Rechnung getragen, die bei Verkanten<br />

und Überlastung schützt“ erklärt<br />

das Unternehmen.<br />

Der Bohrständer (7,2 kg Gewicht) der<br />

„130 PRO“ verfügt über eine Dübelplatte<br />

mit vier Nivellierschrauben. Für die Justierung<br />

ist eine Dosenlibelle im Handgriff<br />

untergebracht.<br />

Rothenberger Werkzeuge GmbH,<br />

Industriestr. 7, 65779 Kelkheim,<br />

Tel.: 06195 8000, Fax: 06195 74422,<br />

info@rothenberger.com,<br />

www.rothenberger.com<br />

Metabowerke GmbH<br />

Akku-Baustellenradio<br />

„RC 12 Wild Cat“<br />

Gute Unterhaltung mit<br />

einem Nutzen verbinden?<br />

Das geht ab sofort mit dem<br />

Baustellenradio mit Ladefunktion<br />

für Akkus mit<br />

10,8 V. „Das Radio lädt einen<br />

Akku mit 1,5 Ah in<br />

zwei Stunden zu 80 % auf“,<br />

betont Metabo. Eine Kapazitätsanzeige<br />

am Radio zeigt<br />

den Ladezustand an.<br />

Betrieben wird das Radio<br />

„RC 12 Wild Cat“ über<br />

die Steckdose oder mit<br />

einem Akku. Mit einer Ladung<br />

soll das 2,2 kg leichte<br />

Radio die Baustelle bis zu acht Stunden beschallen. Welcher Sender<br />

gerade läuft, sieht der Handwerker auf dem beleuchteten LCD-Display.<br />

Wer kein Freund des Radioprogramms ist, kann auch einfach<br />

einen MP3-Player, ein Smartphone oder einen CD-Player anschließen.<br />

„Mit seinem stabilen Rahmen und der flexiblen Antenne hält<br />

es problemlos Stößen und Stürzen stand. Auch Spritzwasser und<br />

Staub können dem Radio nichts an haben“, sagt das Unternehmen.<br />

Metabowerke GmbH, Metabo-Allee 1, 72622 Nürtingen, Tel.: 07022 72-0,<br />

Fax: -2595, metabo@metabo.de, www.metabo.de<br />

Das Akku-Baustellenradio „RC 12 Wild Cat“ von Metabo<br />

können Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />

Electrostar GmbH<br />

Nass-/ Trockensauger der „AS“-Serie<br />

Die Geräte der „AS“-Serie sind in vier Ausführungen und unterschiedlichen<br />

Behältergrößen angeboten. Alle Varianten verfügen über eine Leistung<br />

von 1200 W. Mit einem Gerätegewicht zwischen 5 und 7 kg, je nach Modell,<br />

lassen sich die Sauger auch tragen. Beim Motor vertrauen die Reichenbacher<br />

auf ein Hochleistungs-Spezial-Motorgebläse mit Bypass-Prinzip. Zwei<br />

getrennte Luftkreisläufe für Kühl- und Arbeitsluft ermöglichen das Saugen<br />

von Flüssigkeit und eine Kühlung des Motors. Eine pneumatische Wasserstandserkennung<br />

sorgt für eine Abschaltung bei vollem Auffangbehälter.<br />

Darüber hinaus kennzeichnet sich jedes einzelne Modell durch zusätzliche,<br />

spezielle Eigenschaften, z. B. der „AS 1232 PG+“: Er verfügt über ein Behältervolumen<br />

von 32 l, ein Grobschmutz-Zubehör-Set und Autoreinigungs-Set.<br />

Electrostar GmbH,<br />

Stuttgarter Str. 36,<br />

73262 Reichenbach/Fils,<br />

Tel.: 07153 982-0, Fax: -355,<br />

info@starmix.de, www.starmix.de<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 57


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Kress-elektrik GmbH & Co. KG<br />

Akku-Bohrschrauber „180 AFB“<br />

Der Akku-Bohrschrauber „180 AFB“ mit 18-V-Lithium-Ionen-Akkus von 1,5 und 3,0 Ah<br />

kennzeichnet sich durch die „effiziente Nutzung seiner Akku-Kapazität und die kurze<br />

Ladedauer von nur 18 Minuten, erklärt der Hersteller. Das Gerät ist mit dem Bohrfutter-<br />

Schnellwechsel-System „QuiXS“ ausgestattet. Es lässt sich mit einem Handgriff abnehmen<br />

und gegen einen Winkelvorsatz tauschen, der in den Set-Varianten serienmäßig enthalten<br />

ist. Schraubbits lassen sich ohne Bohrfutter direkt in die Spindel einsetzen und<br />

können beim Wiederaufsetzen des Bohrfutters in der Spindel verbleiben. So kann man<br />

zwischen einer Bohr- und Schraubtätigkeit wechseln.<br />

Das 2-Gang-Getriebe sorgt in der ersten Stufe für ein Drehmoment bis 60 Nm und in<br />

der zweiten Stufe für eine Drehzahl bis 1500 U/min im Leerlauf. Die 21-stufige-Drehmomenteinstellung<br />

soll dem Anwender helfen, gleichbleibende Schraubergebnisse zu erzielen.<br />

Eine LED-Lampe im Akku-Pack leuchtet den Arbeitsbereich aus.<br />

Kress-elektrik GmbH & Co. KG, Hechinger Str. 48, 72406 Bisingen, Tel.: 07476 87-0, Fax: -191,<br />

info@kress-elektrik.de, www.kress-elektrik.com<br />

Wöhler Messgeräte Kehrgeräte GmbH<br />

Luftdichtheitsmessung mit<br />

dem „BC 21“<br />

Das Gerät „BC 21“ führt eine Luftdichtheitsmessung nach DIN<br />

EN 13829 vollautomatisch mit kontinuierlicher Anzeige des Volumenstroms<br />

durch und liefert so den Nachweis etwaiger Baumängel<br />

in Form von Leckagen in der Gebäudehülle. Die neue Geräteversion<br />

wurde mit einem erweiterten unteren Messbereich<br />

aufgerüstet und ist somit auch bei kleineren Wohneinheiten anwendbar.<br />

Weiterhin bietet das Gerät eine integrierte Messung von<br />

Innen- und Außenlufttemperatur sowie des Absolutdruckes. Ein<br />

Touch-Screen-Display zeigt alle Messwerte auf einen Blick an, diese<br />

können mittels der PC-Software grafisch aufbereitet werden.<br />

Bei der Messung wird ein Gebläse mithilfe eines Klammersystems<br />

in eine Fenster- oder Türöffnung eingesetzt. Das Gebläse<br />

erzeugt einen Über- bzw. Unterdruck. Anhand der nachströmenden<br />

Luft<br />

durch Undichtheiten<br />

des Gebäudes<br />

wird der<br />

Volumenstrom<br />

gemessen und somit<br />

die Gebäudeluftdurchlässigkeit<br />

ermittelt.<br />

Wöhler Messgeräte<br />

Kehrgeräte GmbH,<br />

Schützenstraße 41,<br />

33181 Bad Wünnenberg,<br />

Tel.: 02953 73-100,<br />

Fax: -96100,<br />

mgkg@woehler.<br />

de, http://mgkg.<br />

woehler.de<br />

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (DEWALT)<br />

Zwei-Gang-Schlagbohr-<br />

schrauber „DCD785L2“<br />

Der Schlagbohrschrauber<br />

„DCD785L2“ aus der neuen<br />

„XR“-Akku-Familie ist eine<br />

2-Gang-Maschine mit 3,0-Ah-<br />

Li-Ionen-Schiebe-Akku. „Mit<br />

seiner äußerst kompakten und<br />

ausbalancierten Bauweise und<br />

seinem ergonomisch geformten,<br />

gummierten Handgriff kann er<br />

stets sicher und komfortabel geführt<br />

werden. Durch seine 22<br />

Drehmomentstufen lässt sich<br />

seine Kraft für jede Schraubarbeit<br />

ganz exakt dosieren“, so<br />

das Unternehmen. Ausgestattet<br />

mit einer Sicherheitselektronik, werden Akku-Temperatur und<br />

Stromentnahme geprüft und der Akku vor Tiefenentladung geschützt.<br />

Das zentrisch spannende 13-mm-Schnellspann-Bohrfutter<br />

in Kombination mit der automatischen Spindelarretierung<br />

schließt sich fest um das Einsatzwerkzeug. Eine integrierte LED-<br />

Leuchte, ein Clip zum Befestigen des Werkzeugs am Gürtel sowie<br />

ein magnetischer Bithalter runden das Ausstattungspaket<br />

des Schlagbohrschraubers ab.<br />

Die Li-Ion-Akkus aller XR-Geräte (es gibt sie mit 14,4 und 18,0 V)<br />

passen in jedes Gerät derselben Voltklasse und lassen sich von<br />

einem System-Schnellladegerät laden. <br />

■<br />

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (DEWALT),<br />

Richard-Klinger-Str. 11, 65510 Idstein, Tel.: 06126 21-1, Fax: -2770,<br />

info@dewalt.de, www.dewalt.de<br />

Den Schlagbohrschrauber „DCD785L2“von DeWalt können<br />

Sie gewinnen! Lesen Sie dazu mehr auf Seite 59.<br />

58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Werkzeuge Special<br />

Produkte<br />

Große<br />

Verlosungsaktion<br />

Profis benötigen Profi-Werkzeug. Aus diesem Grund ver lost<br />

die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Zusammenarbeit mit den Profi-Werkzeugherstellern<br />

Bosch, Brigon, Hilti, Metabo, rbr und Stanley<br />

erstklassiges Werkzeug. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen<br />

möchten, füllen Sie einfach den Coupon aus und kreuzen<br />

an, welches der Werkzeuge Sie am meisten beeindruckt hat und<br />

Sie vorzugsweise gewinnen möchten. Senden Sie diese Seite bis<br />

zum 30. November 2011 per Fax an die 02931 8900-48 oder senden<br />

Sie uns Ihre Kontaktdaten mit dem Stichwort „Werkzeuge“<br />

und den Namen des Wunschwerkzeugs per E-Mail an redaktion@strobel-verlag.de<br />

oder an die Anschrift:<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Postfach 5654<br />

59806 Arnsberg<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Beschäftigt als:<br />

Firma:<br />

Firmenadresse:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

□ Akku-Baustellenradio „RC 12 Wild Cat“.<br />

□ Zwei-Gang-Schlagbohrschrauber<br />

„DCD785L2“.<br />

□ Abgasmessgerät „Brigon 530“.<br />

□ Laser-Distanzmessgerät „PD 5“.<br />

□Gasspürgerät<br />

„ecom-LSG“.<br />

□ Bohrhämmer<br />

„GBH 2-28 DFV Professional“.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59


infothek<br />

Seminare | Kurse | Tagungen | Workshops | Symposien | Kongresse<br />

Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />

Thermische Solaranlagen<br />

Aus dem Inhalt: Grundlagen der Solarthermie, Übersicht<br />

über Kollektorbauten, technische Auslegung und<br />

Montage einer Solaranlage, Einbindung in hydraulische<br />

Systeme, Marktchancen und Fördermöglichkeiten.<br />

17.11. Oberhausen<br />

205,- Euro Handwerkskammer Düsseldorf<br />

Oberhausen<br />

Tel.: 0208 82055-55, Fax -77<br />

d.schoen@uzh.hwk-duesseldorf.de<br />

www.hwk-duesseldorf.de<br />

Praxiswissen (Teil 3) - Neuprodukte<br />

In diesem Seminar werden Produktneuheiten der Armaturen-<br />

und Ausstattungstechnik vorgestellt und<br />

Hinweise zur Montage und Wartung gegeben.<br />

Planung und Betrieb des Wassermanagementsystems<br />

„AQUA 3000 open“<br />

Ziel des Seminars ist die Vermittlung von grundlegenden<br />

Kenntnissen über die Planung eines „AQUA 3000<br />

open Systems“ und die dabei zu beachtenden Besonderheiten<br />

sowie Möglichkeiten der Änderung von Betriebsparametern<br />

während des Betriebes.<br />

29.11. Ludwigsfelde<br />

22.11 Ludwigsfelde<br />

Kostenlos<br />

Kostenlos<br />

Franke Aquarotter AG<br />

Ludwigsfelde<br />

Tel.: 03378 818-383 Fax: -385<br />

schulung.far@franke.com<br />

www.franke-aquarotter.de<br />

Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />

In dem Seminar erfahren Planer und Anlagenbauer<br />

aus den Bereichen Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär<br />

fundiertes Fachwissen über den Einsatz energiesparender<br />

Pumpen und Armaturen.<br />

17.-18.11.<br />

1.-2.12.<br />

Frankenthal<br />

180,- Euro KSB AG<br />

Frankenthal<br />

Tel.: 06233 86-2658, Fax: -3430<br />

sascha.kunz@ksb.com<br />

www.ksb.de<br />

Kundendienst-Aufbauseminar<br />

Eine Teilnahme an diesem Wärmepumpenseminar<br />

setzt die Teilnahme an dem Hautec-Grundlagenkurs<br />

voraus. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Thema<br />

„Kältetechnik“.<br />

24.-25.11. Bedburg-<br />

Hau<br />

Nennt<br />

Hautec<br />

Hautec GmbH<br />

Bedburg-Hau<br />

Tel.: 02821 7612-3, Fax: -76<br />

info@hautec.net<br />

www.hautec.net<br />

Optimierung von Heizungsanlagen<br />

Eine Systemschulung zur Optimierung von Heizungsund<br />

Trinkwarmwasseranlagen. Die Lerninhalte werden<br />

durch praktische Übungen veranschaulicht.<br />

29.11. Hilden Kostenlos Wilo AG<br />

Dortmund<br />

Tel.: 0231 4102-7605, Fax: -7602<br />

brain@wilo.de<br />

www.wilo.de<br />

ACO Fachseminare<br />

Aco bietet zweitägige Seminare rund um die Entwässerungstechnik<br />

an. Einzelheiten bei Schutz gegen<br />

Rückstau, Abscheidetechnik sowie Haftungs- und Sicherheitsfragen<br />

werden je nach gewähltem Seminar<br />

behandelt.<br />

17.-18.11. Stadtlengsfeld<br />

Kostenlos<br />

ACO Passavant GmbH<br />

Stadtlengsfeld<br />

Tel.: 036965 819-0, Fax: -361<br />

haustechnik@aco-online.de<br />

www.aco-haustechnik.de<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung KWL/2 –<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Aus der Praxis für die Praxis – Unter diesem Motto<br />

will Helios den Teilnehmern alles Wichtige rund um<br />

die Projektierung, Installation, Inbetriebnahme und<br />

Wartung einer KWL-Anlage mit Wärmerückgewinnung<br />

vermitteln.<br />

8.-9.12. Villingen-<br />

Schwenningen<br />

Kostenlos<br />

Helios Ventilatoren<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 07720 606-0, Fax.: -166<br />

info@heliosventilatoren.de<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


®<br />

®<br />

Unbenannt-1 1<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Ausgabe 3/2011<br />

D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />

D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />

4 191858 504904 03<br />

20.07.2011 22:26:13 Uhr<br />

Steuern<br />

Ungleichbehandlung beim Kfz-Kostenersatz –<br />

Klage anhängig<br />

Nicht nur gestiegene Kfz-Kosten und hohe Benzinpreise führen<br />

zu Missmut bei Autofahrern. Ärgerlich ist auch der steuerfreie<br />

Kostenersatz für dienstliche Fahrten mit dem privaten Pkw von<br />

nur 30 Cent je gefahrenen Kilometer. Angestellte im öffentlichen<br />

Dienst dagegen können bei Nutzung ihres Privatwagens bis zu 35<br />

Cent steuerfrei erstattet bekommen, wenn sie im Auftrag ihres Arbeitgebers<br />

unterwegs sind. Gegen diese Ungleichbehandlung ist<br />

jetzt ein Verfahren unter dem Aktenzeichen 2 BvR 1008/11 beim<br />

Bundesverfassungsgericht anhängig. Der höhere Kilometersatz<br />

kann geltend gemacht und gegen den Steuerbescheid anschließend<br />

Einspruch unter Hinweis auf das anhängige Verfahren eingelegt<br />

und das Ruhen des Verfahrens beantragt werden (Quelle:<br />

Bund der Steuerzahler).<br />

Anschein einer Gefahr rechtfertigt Gebührenbescheid<br />

Schon der Anschein einer Gefahr und ein damit verbundener<br />

Polizeieinsatz kann eine Gebührenforderung rechtfertigen. Kostenpflicht<br />

besteht beispielsweise für einen Grundstückseigentümer<br />

dann, wenn seine aus einem Zwinger ausgebrochenen Hunde<br />

auf dem Grundstück frei herumlaufen und aus Sicht der Beamten<br />

eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Der Einwand,<br />

die Tiere seien vollkommen ungefährlich und hätten die Grenzmauer<br />

nicht überwinden können, ist unbeachtlich. Für ein polizeiliches<br />

Einschreiten genügt der Anschein einer Gefahr (Quelle:<br />

Verwaltungsgericht Neustadt, Az.: 5 K 256/11.NW).<br />

Vermeintliche Schenkung kann als Arbeitslohn zu<br />

qualifizieren sein<br />

Auch bei der Zuwendung eines Dritten kann es sich um steuerpflichtigen<br />

Arbeitslohn handeln. Die Schenkung der Muttergesellschaft<br />

aus Anlass der Veräußerung sämtlicher von ihr gehaltener<br />

Anteile an den Manager der veräußerten Anteilsgesellschaft ist<br />

steuerpflichtiger Arbeitslohn. Im Begleitschreiben zum übermittelten<br />

Scheck war zwar die Rede von einer Schenkung aus Anlass<br />

des Verkaufs und davon, dass es sich um eine nicht mehr mit dem<br />

Arbeitsverhältnis im Zusammenhang stehende Zuwendung handele.<br />

Die objektiven Umstände deuteten indes darauf hin, dass die<br />

Zahlung in Anerkennung der geleisteten Arbeit erfolgte. Die subjektive<br />

Einschätzung, es handele sich um eine Schenkung, ist unmaßgeblich.<br />

(Quelle: Finanzgericht Düsseldorf, Az.: 8 K 2652/09).<br />

Bewirtungskostennachweis erfordert Detailangaben<br />

Die teilweise Berücksichtigung von Bewirtungsaufwendungen<br />

als Betriebsausgaben ist nur möglich, wenn Personen aus geschäftlichem<br />

Anlass bewirtet werden und die Bewirtung tatsächlich betrieblich<br />

veranlasst ist. Der volle Abzug entsprechender Aufwendungen<br />

setzt voraus, dass eigene Arbeitnehmer des Steuerpflichtigen<br />

aus betrieblichem Anlass bewirtet werden. Rechtsprechung<br />

und Finanzverwaltung folgern gleichermaßen, dass die Angaben<br />

zum Anlass der Bewirtung zum Nachweis der betrieblichen Veranlassung<br />

den Zusammenhang mit einem geschäftlichen Vorgang<br />

oder einer Geschäftsbeziehung erkennen lassen müssen. Allgemeine<br />

Angaben wie Arbeits-, Info- oder Hintergrundgespräch, Geschäftsessen<br />

oder Kontaktpflege reichen hierzu nicht aus (Quelle:<br />

Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Az.: 12 K 12209/10). ■<br />

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Besser informiert.<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Infothek<br />

Leserbriefe<br />

Konkurrent oder Querschläger?<br />

In der Ausgabe 19/2011 beleuchtete Detlev Knecht, stv. Chefredakteur<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK und <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER, in seinem<br />

„Standpunkt“ auf Seite 3 kritisch die zunehmenden Aktivitäten<br />

im Internet, die den SHK-Profis das Leben schwer<br />

machen. Aufhänger war und ist das Auftreten des „Reuter<br />

Badshops“. Nachdem in der vorherigen Ausgabe bereits<br />

einige Zuschriften nachzulesen waren, finden Sie hier zwei<br />

weitere Lesermeinungen.<br />

Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Konkurrent oder<br />

Querschläger“ gelesen. Der dreistufige Vertriebsweg ist für viele<br />

Kunden überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Kampagne von Reuter<br />

Bad ist doch nur ein Puzzle in einem breiten Reigen. Die Baumärkte<br />

vertreiben Bäder in eigenen Ausstellungen, mit großem<br />

professionellen Engagement.<br />

Viessmann hängt sich an die Bild-Zeitung, um unter fragwürdigen<br />

rechtlichen Bedingungen Heizungsanlagen zu Einheitspreisen<br />

von verschiedenen eigenständig bilanzierenden Unternehmen<br />

einbauen zu lassen und Gefahr läuft, kartellrechtliche Probleme<br />

auszulösen. Denn eben dieser Vertriebsweg stellt meiner Meinung<br />

nach die verbotene Preisabsprache der zweiten Hand dar.<br />

Aber wer will das wissen? Die Handwerksbetriebe sind auf diesem<br />

Ohr ziemlich taub, zumal eine zurzeit gute betriebliche Auslastung<br />

jeden voll einspannt.<br />

Möbelhäuser bieten Waschplatzmöbel inkl. Armaturen, Glasereien<br />

vertreiben Duschtrennwände. Einbauküchen werden auch<br />

nicht mehr vom SHK-Handwerk angeschlossen. Waschmaschinen,<br />

Geschirrspüler werden ebenfalls vom Lieferanten montiert.<br />

Die Blecharbeiten sind ja schon vor etlichen Jahren im Dachdeckerhandwerk<br />

verschwunden. Diese Aufzählung ließe sich beliebig<br />

fortführen. Hausmeister-Servicebetriebe übernehmen nahezu<br />

jede Tätigkeit und dieses zu Stundenverrechnungssätzen, die das<br />

bodenständige Handwerk unter Einhaltung aller sozialen Pflichten<br />

nicht einhalten kann.<br />

Die Energieversorger greifen auch wieder verstärkt in die Warenlieferungen<br />

ein. So verliert das SHK Handwerk leise und geräuschlos<br />

seine Marktanteile. Die Warenlieferungen werden sich<br />

immer stärker auf das Material hinter der Wand beschränken, weil<br />

die Kunden sich gerade bei Markenartikeln immer stärker im Netz<br />

orientieren, um die Preise zu drücken. Das Handwerk braucht attraktive<br />

Kundenbindungsinstrumente. Das Handwerk muss sein<br />

Verkaufsentertainment völlig neu gestalten. Wir müssen mit breiter<br />

Brust und Überzeugung auftreten, um die Kunden auch weiterhin<br />

für uns zu gewinnen. Wir brauchen Verkaufsschulungen, die<br />

sich mit genau diesen Problemen befassen. Denn eine nachvollziehbare<br />

Argumentation, warum wir keine bauseits gelieferten Waren<br />

verbauen, lässt auch den größten Schnäppchenjäger aufhorchen.<br />

Dieses muss aber von den Innungen und Fachverbänden gefordert<br />

und gefördert werden, denn nur Lösungen, welche die<br />

gesamte Branche trägt, werden zu den erforderlichen Erfolgen<br />

führen. Ansonsten wird die Branche irgendwann zu Lohnunternehmern,<br />

die mit einer Presse und einer Betriebshaftpflichtversicherung<br />

antreten dürfen, um Maiers, Müllers oder eben Reuters<br />

Bäder einzubauen.<br />

Christoph Laloi<br />

Badewasserkonzepte GbR<br />

Wettbewerb wie Seifenblasen oder Potemksche Dörfer<br />

Unter Konkurrenz wird in der Wirtschaftswissenschaft das<br />

Streben von mind. zwei Wirtschaftssubjekten nach einem Ziel beschrieben.<br />

Heute und wohl auch morgen gibt es zunehmend nicht<br />

nur Querschläger, sondern auch trickreiche Partisanen.<br />

Schaufensterangebote und die vermeintlichen Nutznießer gehören<br />

zum Tagesgeschäft. Da wird eine schillernde Produktenpalette<br />

mit aufwendiger Verpackung und Multifunktionen beschrieben<br />

und mit unrealistischen Verfallsdaten (Garantieerklärungen)<br />

feilgeboten. Wie es mit dem Inhalt, dem Produkt, bestellt ist, erlebt<br />

man beim Öffnen des Paketes. Nicht selten erfüllt eine solche<br />

Ware auch vom Anspruch her die Anforderungen und Erwartungen<br />

seiner Auftraggeber.<br />

Aggressive Angebote mit Sanitär– und Heizungsmaterialien<br />

über das Internet und Baumärkte verursachen in der Branche (im<br />

Handel und im Handwerk) Turbulenzen, Preisdumping und Irritationen.<br />

Der Verbraucher hat doch so das Nachsehen.<br />

Diese Entwicklung weitet sich aus wie ein Flächenbrand und<br />

hört nicht auf, solange die Wirtschaftsentwicklung und damit<br />

dar Markt es hergibt. Da bleibt für den Handwerker nur noch,<br />

sich durch Solidität, Korrektheit und Qualität bzw. Gewährleistung<br />

abzuheben und auszuzeichnen. Ein zunehmend strapazierendes<br />

Unterfangen.<br />

Glaubt der Heimwerker – und hier fühlen sich gewisse Berufsgruppen<br />

mit hohem Freizeitaufkommen auf dem Vormarsch – es<br />

dem qualifizierten Handwerker gleich zu tun, wird er sich über<br />

kurz oder lang eingestehen müssen, dass das Handwerker eben<br />

nicht der Hobbyausübung gleich zu setzen ist. Es sei denn, der<br />

Hobbyhandwerker leidet an Wahrnehmungs- und Einschätzungsstörungen.<br />

Onlinehandel, Baumarkt- und Internetangebote als Verlockung<br />

und Köder sind eine Folge von Überproduktion mit einem erweiterten<br />

und zunehmenden Herstellerpotenzial aus mittlerweile vielen<br />

Ländern. Über den Niedrigpreis wird das Bedürfnis zusätzlich<br />

geweckt und dann der Umsatz gesteigert. Ein solides, seriöses<br />

Wachstum sieht wohl anders aus!<br />

Wird der dreistufige Vertriebsweg so aufrechtzuerhalten sein?<br />

<br />

■<br />

Paul-Gerhard Wagner<br />

Obermeister der SHK-Innung Bad Kreuznach<br />

Kreishandwerkerschaft Rhein - Nahe - Hunsrück<br />

Ihre Meinung erreicht uns unter folgender Anschrift:<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, redaktion@strobel-verlag.de<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Infothek<br />

Kein Betriebsausgabenabzug für Luxushandy<br />

Die Nutzung eines Mobiltelefons für berufliche Zwecke ist (eigentlich)<br />

unumstritten. Ein besonders hochwertiges Gerät, nicht<br />

zuletzt durch die Verwendung von Edelmetallen wie Gold oder Platin<br />

und innovativen Werkstoffen wie Liquidmetallen, Diamanten,<br />

oder Keramik ist jedoch nicht nur teurer als die Telefone anderer<br />

Hersteller, sondern auch unangemessen in den Augen der Finanzverwaltung.<br />

Argumente wie besonders guter Empfang und längere<br />

Nutzungsdauer sind hier verfehlt und nicht allein durch betriebliche<br />

Notwendigkeiten zu erklären.<br />

Die unangemessenen<br />

Aufwendungen berühren so<br />

stark die private Lebensführung,<br />

dass die betriebliche<br />

Veranlassung dabei vollständig<br />

zurücktritt (Quelle: Finanzgericht<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

Az.: 6 K 2137/10).<br />

Mieter kann sich<br />

Wohnwertverbesserungen<br />

nicht<br />

widersetzen<br />

Ein Mieter hat den Einbau<br />

funkbasierter Zähler zu<br />

dulden. Ein Anspruch ergibt<br />

sich zum einen für die Heizenergie-<br />

und Warmwasserzähler<br />

der Heizkostenverordnung.<br />

Diese Norm erfasst<br />

nicht nur die Erstausstattung<br />

der Miet räume mit Heizkostenerfassungsgeräten<br />

und den<br />

Austausch unbrauchbar gewordener<br />

Geräte, sondern begründet<br />

auch eine Duldungspflicht<br />

des Mieters für den Austausch<br />

noch funktionstüchtiger Messgeräte<br />

durch modernere Systeme.<br />

Zum anderen besteht gemäß<br />

Bürgerlichem Gesetzbuch<br />

ein Anspruch auf Duldung von<br />

Maßnahmen, die zur Erhaltung<br />

der Mietsache erforderlich<br />

sind. Eine Wohnwertverbesserung<br />

ergibt sich alleine daraus,<br />

wenn die Wohnung zum Zwecke<br />

der Ablesung nicht betreten<br />

werden muss (Quelle: Bundesgerichtshof,<br />

Az.: VIII ZR<br />

326/10).<br />

Urteile<br />

TECElogo-Komplettsystem zum<br />

Stecken von DN 16 bis DN 50 mm.<br />

Informationsmaterial anfordern unter<br />

www.tece.de<br />

TECE GmbH<br />

Tel. 0 25 72/9 28-0<br />

www.tece.de . info@tece.de<br />

Parkplatzsuche<br />

gehört nicht zur<br />

Arbeitszeit<br />

Ist vereinbart, dass die Arbeitszeit<br />

„an der Arbeitsstelle“<br />

beginnt und dokumentiert der Arbeitnehmer den Beginn bereits<br />

dann, wenn er den Parkplatz seines Arbeitgebers erreicht,<br />

kann eine fristlose Kündigung auch ohne Abmahnung gerechtfertigt<br />

sein. Ein Arbeitgeber muss auf die korrekte Dokumentation<br />

der Arbeitszeit seiner Mitarbeiter vertrauen können. Vorsätzliche<br />

falsche Angaben stellen einen Vertrauensbruch dar (Quelle:<br />

Bundesarbeitsgericht, Az.: 2 AZR 381/10).<br />

■<br />

Überzeugt in allen<br />

Dimensionen:<br />

TECElogo.<br />

„ Wir haben vorsichtig angefangen mit<br />

TECElogo – und überzeugt weitergemacht.<br />

Heute wissen wir: Stecken schlägt<br />

Pressen – und zwar um Längen. Mit bis zu<br />

30% mehr Rohrstrecke in derselben Zeit<br />

bei maximaler Verarbeitungssicherheit.“<br />

Michael Born, Geschäftsführer<br />

Jähnel <strong>Haustechnik</strong> GmbH, Marktheidenfeld


Unsere Mandantin ist eine Gruppe von Unternehmen, die die Leistungsbereiche Planung und Consulting mit den Bausteinen<br />

Gebäudetechnik, Gebäudesimulation, Energiemanagement, Regenerative Energien, EnEV Berechnungen sowie Energiepass<br />

unter einem Dach vereint. Es werden u. a. Projekte wie Büro- und Verwaltungsgebäude, Industrieobjekte, Forschungsund<br />

Laborgebäude, Krankenhäuser, Medien- und Rechenzentren, Museen und Archive sowie Verkehrsprojekte geplant.<br />

Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unsere Mandantin einen<br />

Planungsingenieur (m/w)<br />

Heizungs-, Sanitär- und Kältetechnik<br />

Standort: Raum Frankfurt/M., Kennziffer: 1574<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Im Bereich der Planung und Abwicklung von TGA-Projekten unterschiedlicher Größenordungen sind Sie in Ihrem Bereich<br />

verantwortlich für die LPH 1-9 der HOAI. Die Objektüberwachung ist nicht Schwerpunkt der Aufgabe, kann aber projektbezogen<br />

anfallen. Es wird Reisebereitschaft zu den wechselnden Projektstandorten vorausgesetzt. Bei Eignung und<br />

Bewährung bietet das Unternehmen die Möglichkeit, die Funktion des Projektleiters zu übernehmen.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie haben ein Studium der Versorgungstechnik erfolgreich abgeschlossen oder verfügen über eine vergleichbare Ausbildung<br />

mit den Schwerpunkten im Bereich Heizungs-, Sanitär- und Kältetechnik. Sie verfügen über mindestens 5 Jahre<br />

Planungserfahrungen der vorgenannten Gewerke in einem Planungsbüro, und Sie sind es gewohnt, selbstständig und<br />

flexibel zu arbeiten. Sie sollten in einem der Gewerke über überdurchschnittliche Kenntnisse verfügen, sodass Sie über<br />

eine Kernkompetenz verfügen. Übergreifende Kenntnisse der TGA-Gewerke sind wünschenswert, aber nicht Bedingung.<br />

Sie sind eine überzeugende Persönlichkeit mit Teamorientierung und sicherem Auftreten. Ein kompetenter Umgang mit<br />

Bauherren bzw. Kunden und Nachunternehmern ist unbedingt erforderlich.<br />

Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen?<br />

Dann wenden Sie sich bitte an<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Christiane Fölster, Projektleitung<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228 429923-23, Telefax: 0228 429923-29<br />

E-Mail: c.foelster@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

TGA-Anzg_184x130mm 11.05.2006 13:15 Uhr Seite 1<br />

Unsere Mandantin ist eine Gruppe von Unternehmen, die die Leistungsbereiche Planung und Consulting mit den Bausteinen<br />

Gebäudetechnik, Gebäudesimulation, Energiemanagement, Regenerative Energien, EnEV Berechnungen<br />

sowie Energiepass unter einem Dach vereint. Es werden u. a. Projekte wie Büro- und Verwaltungsgebäude, Industrieobjekte,<br />

Forschungs- und Laborgebäude, Krankenhäuser, Medien- und Rechenzentren, Museen und Archive sowie<br />

Verkehrsprojekte geplant.<br />

Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unsere Mandantin einen<br />

Planungsingenieur (m/w) Elektrotechnik<br />

Standort: Raum Frankfurt/M., Kennziffer: 1575<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Im Bereich der Planung und Abwicklung von elektrotechnischen Projekten (Stark- und Schwachstrom) unterschiedlicher<br />

Größenordungen sind Sie in Ihrem Bereich verantwortlich für die LPH 1-9 der HOAI. Die Objektüberwachung<br />

ist nicht Schwerpunkt der Aufgabe, kann aber projektbezogen anfallen. Es wird Reisebereitschaft zu den wechselnden<br />

Projektstandorten vorausgesetzt. Bei Eignung und Bewährung bietet das Unternehmen die Möglichkeit, die<br />

Funktion des Projektleiters zu übernehmen.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie haben ein Studium der Elektrotechnik erfolgreich abgeschlossen und verfügen über mindestens 5 Jahre<br />

Planungserfahrungen im Bereich der Elektrotechnik in einem Planungsbüro, und Sie sind es gewohnt, selbstständig<br />

und flexibel zu arbeiten. Sie sollten über überdurchschnittliche Kenntnisse in der Starkstrom- oder der<br />

Schwachstromtechnik verfügen, sodass Sie in einem dieser Gebiete über Kernkompetenzen verfügen. Übergreifende<br />

Kenntnisse der TGA-Gewerke sind wünschenswert, aber nicht Bedingung. Sie sind eine überzeugende<br />

Persönlichkeit mit Teamorientierung und sicherem Auftreten. Ein kompetenter Umgang mit Bauherren bzw. Kunden<br />

und Nachunternehmern ist unbedingt erforderlich.<br />

Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen?<br />

Dann wenden Sie sich bitte an<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Christiane Fölster, Projektleitung<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228 429923-22, Telefax: 0228 429923-29<br />

E-Mail: c.foelster@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


Ceramic Fuel Cells ist einer der führenden Hersteller von Mikrokraftwerken auf Brennstoffzellenbasis. Die Produkte des deutsch-australischen Unternehmens<br />

haben einen weltweit einzigartig hohen elektrischen Wirkungsgrad und bieten die Möglichkeit einer ganzjährigen, umweltfreundlichen und dezentralen<br />

Energieversorgung. Ceramic Fuel Cells wurde 1992 im australischen Melbourne gegründet und ist sowohl am London Stock Exchange AIM Market als auch<br />

an der australischen Börse notiert. In Deutschland ist das Unternehmen durch die Ceramic Fuel Cells GmbH mit Sitz in Heinsberg, Nordrhein-Westfalen,<br />

vertreten.<br />

Für den Aufbau des Kundendienstbereiches an unserem Standort in Heinsberg (Region Aachen) suchen wir<br />

Manager Kundenservice für Europa (m/w)<br />

Wir bieten Ihnen eine herausragende Gelegenheit, in ein führendes Unternehmen im Bereich umweltfreundlicher Energieerzeugung einzutreten. Ceramic<br />

Fuel Cells befindet sich in einer anspruchsvollen Wachstumsphase. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in Deutschland und an weiteren Standorten<br />

in Europa.<br />

Sind Sie ein erfahrener Service & Support Manager, der mit seinem Team erfolgreich europäische Kunden betreut und die termingerechte Inbetriebnahme,<br />

den Kundenservice und die Wartung sicherstellt? Suchen Sie eine neue Herausforderung und die Chance, in verantwortlicher Position das Wachstum eines<br />

führenden Unternehmens für umweltfreundliche Energieerzeugung mitzugestalten?<br />

Dann sind Sie bei uns richtig.<br />

Sie berichten an den Geschäftsführer Operations und leiten eigenständig das technische Kundendienstteam. Sie sind Ansprechpartner für Kunden, Vertriebsund<br />

Servicepartner, führen Schulungen durch und achten auf die Einhaltung eines exzellenten Serviceniveaus. Sie entwickeln eine Strategie zum Umgang<br />

mit Gewährleistungsansprüchen, üben Kostenkontrolle im Kundendienst aus und stellen die zeitnahe Bestellung und Lagerhaltung von Ersatzteilen sicher.<br />

Idealerweise haben Sie ein technisches Studium im Ingenieurswesen oder einen vergleichbaren Ausbildungsweg absolviert und verfügen über mehrjährige<br />

und erfolgreiche Erfahrungen im Kunden- und Wartungsdienst für integrierte Produkte und Technologien. Sie können Erfahrungen im Aufbau und der Pflege<br />

von erfolgreichen Geschäftsbeziehungen mit Vertriebspartnern, Subunternehmern und Kunden vorweisen.<br />

Daneben haben Sie erfolgreiche Berufserfahrung in der Installation, bzw. im Kundendienst und der Wartung von Gasgeräten, Brennwertgeräten oder Mikro-<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, oder in der Gebäudeinstandhaltung.<br />

Sie zeichnen sich durch Führungskompetenz sowie Begeisterung und Hingabe für die Leitung eines kunden- und dienstleistungsorientierten Geschäftsbereiches<br />

aus. Sie sind versiert im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern und verfügen über gute Kommunikationsfähigkeiten, positives Konfliktlösungsverhalten<br />

und ausgesprochenes Verhandlungsgeschick.<br />

Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse sollten vorhanden sein, Kenntnisse einer weiteren europäischen Sprache sind von Vorteil. Sie sind räumlich und<br />

zeitlich flexibel und bereit zur Reisetätigkeit in Deutschland, Europa und, wenn nötig, auch weltweit.<br />

Wenn wir Ihr Interesse an dieser Position geweckt haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung an:<br />

Petra Ferreira (Office Manager)<br />

Ceramic Fuel Cells GmbH<br />

Industriepark Oberbruch | Boos-Fremery-Strasse 62 | 52525 Heinsberg<br />

Tel.: 02452 / 15 3752 | Email: petra.ferreira@cfcl.com.au<br />

Weitere Informationen zu Unternehmen und Produkten finden Sie auf www.cfcl.com.au und www.bluegen.info<br />

EWALD W. SCHNEIDER ® UND PARTNER<br />

WIR SIND SEIT 1989 DIE VERTRIEBSWEGE- UND BRANCHENSPEZIALISTEN SHK + DIY<br />

PERSONALBERATUNG - TRAINING - VERTRIEBSBERATUNG - INTERIM MANAGEMENT<br />

Am Kanal 26 · D-27624 Bad Bederkesa · Mobil +49 (0) 171-3665482 · personalberatung@w-schneider.de<br />

Im Auftrag unserer Mandanten suchen wir:<br />

www.shk-unternehmensverkauf.de<br />

...Powered by Ewald W. Schneider ®<br />

Uwe Wenzel<br />

Vertriebsprofi SHK (KZ: 534D_05)<br />

Vertriebsweg: Zweistufig SHK (über TGA-Planer usw.) /<br />

Vertriebsgebiet: PLZ-Bereich 26..., 27..., 28...<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz534d_05.html<br />

10 - 15 Monteure Duschkabine SHK (KZ: 533_14)<br />

Aufmass- und Montagedienstleistungen beim Endverbraucher für diverse PLZ Bereiche<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz533_14.html<br />

Technischer Berater - Nord SHK (KZ: 529_21)<br />

Betreuung Fachhandwerk und Installateure / Vertriebsweg: Dreistufig über den Fachgroßhandel<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz529_21.html<br />

KEY ACCOUNT MANAGER - Nord SHK (KZ: 528_21)<br />

Betreuung großer Planungsbüros, Installateure und OEM /<br />

Vertriebsweg: Dreistufig über den Fachgroßhandel<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz528_21.html<br />

Key Account Manager DIY - Ausland (KZ: 525d)<br />

Bedeutender DIY Systemlieferant mit hohem Imagewert /<br />

Chance für DIY Profis aus der zweiten Reihe<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz525d_03.html<br />

Maschinenzubehör Einkäufer DIY (KZ: 516)<br />

Bedeutender DIY Systemlieferant mit hohem Imagewert /<br />

Lebensmittelpunkt im Großraum Hannover<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz516_03.html<br />

Ewald W. Schneider<br />

...sucht weitere Partner<br />

Die Marke Ewald W. Schneider wurde in das Register des Deutschen Patent- und Markenamts und in das Register der Europäischen<br />

Union (HABM) für die Eintragung von Marken und Geschmacksmustern eingetragen. Gerne beantwortet Ewald W.<br />

Schneider Ihre Fragen: Mobil: 0049-(0)171-3665482.<br />

Weitere Stellenangebote siehe: www.shk-stellenangebote.de<br />

Bitte beachten Sie unsere Dienstleistung: www.shk-unternehmensverkauf.de<br />

Ewald W. Schneider<br />

Rund um die Uhr für Sie geöffnet<br />

21/2011 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65


ImprESSUm<br />

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Das bedeutet: keine Maueraufbrüche, kein Schmutz und eine<br />

schnelle Wiederinbetriebnahme der Gasleitung.<br />

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Mülheimer Straße 16-22 | D-68219 Mannheim<br />

Postfach 810220 | D-68202 Mannheim<br />

Telefon +49 621 8901 739 | Fax +49 621 8901 902<br />

michael.niedermeyer@tib-chemicals.com | www.prodoral.info<br />

www.tib-chemicals.com<br />

ImprESSUm<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 64. Jahrgang (2011)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater ✆ 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt ✆ 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) ✆ 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) ✆ 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski ✆ 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Höcker<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2011 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 31,88 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss eines<br />

Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 % vergünstigten<br />

Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />

Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für die Rubrik „Zentralverband“ (bzw. Bundesverband) ist der<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima, Hauptgeschäftsführer<br />

Elmar Esser, Rathausallee 6, 53757 St. Augustin, presserechtlich<br />

verantwortlich.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

Jahreskalender Dallmer / <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilagen.<br />

66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2011


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Druckfehler und Irrtümer vorbehalten; Aktion gültig von 03.11. bis auf Widerruf jedoch längstens bis 06.12.2011;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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