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Oktober/November
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Belgien/Luxemburg € 6,90 | Italien/Spanien € 7,90
Android | iPHONE & iPAD | Windows Phone | Zubehör | Apps | Spiele
Samsung,
LG, HTC & Co.
Test: 94 Smartphones von
allen großen Herstellern auf
dem Prüfstand
PLUS:
Zubehör wie
Kopfhörer, Lautsprecher,
Docks sowie
Apps und Spiele
geprüft!
Smartphone
als Navi?
Praxis: Sind herkömmliche
Navis völlig überholt?
Google Glass
Wissen: Mit
dieser Datenbrille
wird unser Leben
noch einfacher!
iPhone 5s
Check: Echte Neuheit oder
lauer Aufguss? Plus: iPhone 5c
Smartwatches
Jetzt bekommen Sie alle Infos
direkt am Handgelenk
Surface Pro
Windows neu entdecken? Schafft
Microsoft nun den Anschluss?
Spiele
20 spaßige Games und 15 nützliche
Apps für unterwegs getestet
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Wir sind gerne unterwegs –
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Bei schönem Wetter draußen chillen oder in Ruhe mit
Freunden chatten: So ein Leben wäre ohne mein Smartphone
und mein Tablet nicht möglich. Wir leben online –
und dabei haben wir den Schutz unserer digitalen Identität
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_Rubrik xyz_
3
Editorial
Mit dieser Ausgabe liefern wir eine
sehr umfangreiche Kaufberatung für
Smartphones und Co. ab.
Sie halten die erste Pad & Phone in den Händen,
die in Zusammenarbeit mit unser Schwesterzeitschrift
SFT entstanden ist. Durch die
Kombination der beiden Redaktionen konnten
wir insgesamt 94 Smartphones testen beziehungsweise
vorstellen, sodass Sie hier eine
der umfangreichsten Kaufberatungen bisher
erhalten. Zusätzlich zu den Mobiltelefonen testen
wir auch Zubehör wie Kopfhörer und tragbare
Lautsprecher sowie Games und natürlich
auch Apps. Ich möchte Ihnen auch den Artikel
zu Googles Glass-Projekt ans Herz legen, hier
bekommen Sie einen ganz besonderen Einblick in diese Technik, welche
vielleicht schon Ende des Jahres 2013 startet.
Neben den vielen Tests finden Sie natürlich auch alle wichtigen Infos zu
Apples neuen Geräten in dieser Ausgabe. Wir haben die Leistung von
iPhone 5S und 5C ausführlich analysiert: Hat Apple mit den neuen Modellen
wieder eine Referenz in Sachen Smartphone geschaffen? Die Antwort
bekommen Sie auf Seite 6 – gleich umblättern! :)
Marco Albert
Pad & Phone
Pad & Phone digital lesen
Name P&P-App Pressekatalog iKiosk
Webseite
pcgh.de/
pp-app
pcgh.de/
pp-pressekatalog
pcgh.de/
pp-ikiosk
iPad Ja Ja Ja
iPhone Nein Ja Nein
Android-
Smartphone
Nein Ja Ja
Android- Nein Ja Ja
Tablet
E-Reader Nein Nein Nein
PC Nein Ja Ja
Anmerkung
Abrechnung direkt
über Apple-Account
Auch als Abo
verfügbar
Auch als Abo
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Ein Unternehmen der Marquard Media International AG
Verleger Jürg Marquard
Verlag Computec Media AG
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth
Telefon: 0911/2872-100
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redaktion@pcgameshardware.de
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Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),
Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,
Adresse siehe Verlagsanschrift
Leitende Redakteure Marco Albert (ma)
Redaktion Lars Craemer (lc), Reinhard Staudacher (rs)
Product Manager Daniel Waadt (dw)
Mitarbeiter dieser Ausgabe Florian Weidhase (fw), Frank Neupert-Paries (fn),
Patrick Schmid (ps), Ahmet Iscitürk (ai)
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt
Layout Frank Pfründer (Ltg.), Vanessa Petsch (Praktikantin)
Layoutkoordination Albert Kraus
Titelgestaltung
Fotografie Heft
Frank Pfründer
Thomas Riese – www.thomasriese.com, Oliver Karl,
Joel Apolinario
COO Hans Ippisch
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier
Marketing Jeanette Haag
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar
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Chefredakteur Online Thilo Bayer
Redaktion Andreas Link, Lars Craemer, Marco Albert, Frank Stöwer, Carsten Spille,
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Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert
Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa
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PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser
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ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384
Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de
Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen
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Marquard Media
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Polen
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Ungarn
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04-05/2013
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78
58
Sommer-Beats:
In- und On-Ear-
Kopfhörer sowie
tragbare Lautsprecher.
Ich zahl nur einmal: Wir stellen 20
coole Games ohne In-App-Käufe vor.
46
24
Auf der Überholspur: Navigationslösungen
für Android und iOS im Test.
Die große Smartphone-Marktübersicht: Wir haben
insgesamt 94 Geräte von allen großen Herstellern im Test.
Heftinhalt 10-11/2013
Aktuell
Apples neue iPhones............................. 6
iPhone 5S und 5C vorgestellt
Android 4.3........................................... 10
Was leistet Googles neues OS?
Google Glass........................................ 12
Brille mit Smartphone & Sprachassistenten
Smartwatches...................................... 20
Tragbare Computer im
Armband uhren-Format
Service
Editorial und Impressum....................... 3
Test
Smartphone-Test XXL.......................... 24
94 aktuelle Produkte im Test
Surface Pro........................................... 42
Microsofts x86-Tablet im Test
Xperia Tablet Z..................................... 44
Tablet-Geheimtipp von Sony?
Smartphone als Navi............................ 46
Sind Navis von Tom Tom und Co. überholt?
iPhone-Docks....................................... 52
Laden, Musikhören und mehr – wie
nützlich sind eigentlich Dockingstations?
iPad-Hüllen........................................... 54
Mit diesen Hüllen schützen Sie Ihr iPad.
Mobiler Hörgenuss.............................. 58
Tests von Kopfhörern und tragbaren
Lautsprechern
Apps für iOS und Android.................... 68
Nützliche Apps im Test
Games für iOS, Android & Windows... 72
Spiele gegen Langeweile im Test
Spiele ohne In-App-Käufe................... 78
Bei diesen Games kaufen Sie nur einmal!
10-11/2013
PCGH-
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Mini-PC
Wenn Sie keinen Mini-PC selbst bauen
möchten, sollten Sie einen Blick auf unseren
neuen PCGH-Komplett-PC werfen.
Die Redakteure der PC Games Hardware
haben sich diesen Monat viele Gedanken
zu einem besonders kleinen, leisen, aber
auch schnellen PCGH-PC gemacht. Gebaut
und verkauft werden diese PCs von Alternate
(www.pcgh.de/alternate).
PCGH-Mini-PC GTX760-Edition
Besonders stolz ist die Redaktion auf den
neuen Mini-PC, da es bei der Kompatibilität
und der Kühlung viele Hürden zu überwinden
galt, um einen leistungsstarken, kleinen
Komplett-PC zu konfigurieren. Dabei verwenden
wir das sehr hochwertige Silverstone-Gehäuse
SG08B. Mit einer Breite von 22
Zentimetern, einer Höhe von 19 Zentimetern
und einer Tiefe von 36 Zentimetern macht
dieser Rechner sicherlich auch im Wohnzimmer
eine sehr gute Figur. Zum Vergleich: Unsere
PCGH-PCs mit dem Fractal-Design-Gehäuse
messen 23,3 x 46,5 x 53,5 Zentimeter
(B x H x T). Auch dem Filmgenuss steht dank
Blu-ray-Laufwerk mit Slot-in-Funktion nichts
mehr im Wege. Als Gaming-PC macht dieses
Modell ebenfalls einen hervorragenden
Eindruck, denn der Core i5-4670K sowie die
verbaute Geforce GTX 760 ermöglichen einen
flüssigen Spielgenuss. Die Komponenten
werden auf das Asus-Mainboard H87I-Plus
mit aktuellem C2-Stepping gesteckt.
Die CPU-Kühlung übernimmt ein Thermalright
AXP-100, wobei wir den Lüfter durch
einen deutlich größeren Noctua-Lüfter (NF-
S12A ULN) ersetzt haben. Einen weiteren
Noctua-Lüfter setzen wir außerdem als Gehäuselüfter
ein. Die Grafikkarte saugt die
Frischluft dank einer speziellen Vorrichtung
von außen an. So bleibt der Rechner selbst
unter Last relativ kühl (Coretemp: max. 63
Grad Celsius im 3D Mark 2013). Silent-Fans
kommen mit diesem Modell auch voll auf ihre
Kosten, denn unter Windows messen wir gerade
mal 0,5 Sone bzw. 24 dB(A). Bei 3D-Anwendungen
erhöht sich die Lüfterdrehzahl
der Grafikkarte, sodass der Lärmpegel des
PCs dann auf immer noch nicht störende 1,4
Sone (33 dB(A)) ansteigt.
(dw)
Produkt
PCGH-Mini-PC
GTX760-Edition
Hersteller/Bezugsquelle Alternate (www.pcgh.de/alternate)
Erweiterte Informationen www.pcgh.de/mini-pc
Garantie/Rückgaberecht
2 Jahre/14 Tage
Ausstattung
Prozessor
Intel Core i5-4670K
Grafikkarte
Geforce GTX 760/2.048 MiByte
Mainboard
Asus H87I-Plus
SSD-Laufwerk 120-GB-SSD (Samsung 840)
HDD-Laufwerk
1.000-GB-HDD (Seagate oder WD)
Speicher
8 GB DDR3-1600-RAM (Corsair)
Netzteil
Silverstone SG08B 600 Watt
CPU-Kühler
Thermalright AXP-100 + Noctua
Gehäuse
Silverstone SG08B
Laufwerk/Soundkarte Blu-ray-ROM/Onboard-Sound
Gehäuselüfter/Sonstiges Noctua NF-S12A ULN Lüfter
Leistung
Lautstärke 2D (0,5 m)
0,5 Sone/24 dB(A)
Lautstärke 3D (0,5 m)
1,4 Sone/33 dB(A)
Leistungsaufnahme 2D
48 Watt (Leerlauf)
Leistungsaufn. 3D Mark 11 240 Watt (237 W bei 3D Mark 13)
3D Mark (2013-Edition) 5.227 (F), 16.342 (C), 155.190 (I)
3D Mark 11 P7.863, X2.805
Stalker: Call of Pripyat 75 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)
Aliens vs Predator Bench. 89 Fps (1.920 x 1.080)
Cinebench R11.5 x64 (CPU)
6,13 Punkte
Preis
ohne Betriebssystem*
€ 1.199,–
Preis
mit 64-Bit-Betriebssystem*
€ 1.279,–
(inkl. Win 7 Home Premium)
Sehr kleiner Mini-PC
Leise und trotzdem schnell
Aufrüsten erfordert Geschick
Anschlüsse: Achten Sie beim PCGH-Mini-PC
GTX760-Edition darauf, dass der Monitor nicht am
Mainboard, sondern direkt an der Grafikkarte angeschlossen
wird. Bei der Grafikkarte können Sie wählen,
ob Sie den Monitor oder Flachbildfernseher per DVI,
HDMI oder Display Port anschließen. Insgesamt acht
USB-Ports stehen Ihnen auf der Rückseite zur Verfügung
– vier davon unterstützen USB 3.0.
Kühlung/Festplatten: Die Abwärme des CPU-Kühlers
wird in diesem PC saugend aus dem Gehäuse
befördert. Zwei Noctua-Lüfter sorgen dafür, dass die
Wärme nach oben geblasen wird. Trotz des kleinen
Gehäuses haben wir uns für eine 120-GB-SSD von Samsung
und eine 1.000-GB-HDD entschieden. Windows
sollte dabei auf der SSD installiert werden, damit die
Bootzeiten kurz ausfallen.
Grafikkarte/Gehäuse: Obwohl das Gehäuse (B
x H x T: 22/19/36 cm) sehr klein geraten ist, passen
auch lange Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 problemlos
hinein. Das verwendete Silverstone-Gehäuse
SG08B wird standardmäßig mit einem speziell dafür angepassten
600-Watt-Netzteil ausgeliefert. Datenträger
lassen sich dank Slot-in-Blu-ray-ROM leicht einlegen.
* Preiserfassung und Produktdaten vom 05.09.2013, unter www.pcgh.de/alternate finden Sie stets den aktuellen Preis. Bei der Variante mit Betriebssystem sind neben Windows auch sämtliche Treiber installiert.
6 Aktuell www.padandphone.de
iPhone 5s/5c
Aktuell Apple hat kürzlich das iPhone 5s mit Fingerprint-Scanner und A7-SoC vorgestellt
und mit dem iPhone 5c gibt es darüber hinaus ein weiteres Modell, mit dem man
mehr Farbe in die iPhone-Welt bringt. Lohnt der Kauf und was ist neu? Wir klären auf.
Fakten
iPhone 5c
A6-Prozessor
Verbesserte
Bildstabilisierung
Gehäuse aus
Polycarbonat
Retina-Display
LTE
Neue Farben
Fakten
iPhone 5s
A7-Prozessor
Motion-CPU (M7)
Preis: ab € 599,-
Fingerabdruck-
Scanner
Dual-LED-Blitz
Zeitlupenfunktion mit
120 FPS
Neue Farben
Preis: ab € 699,-
Bilder: Apple
iPhone
5s
10-11/2013
www.padandphone.de
Aktuell
7
Mit dem iPhone 5s und dem
iPhone 5c hat Apple jetzt
zwei neue iOS-7-Smartphones
vorgestellt. Das „s“ ist mit
neuer SoC-Technologie und einem
Fingerprint-Scanner das Top-Modell,
etwas günstiger und bunter wird es
beim iPhone 5c mit iPhone-5-Technik.
Apple setzt bei beiden Varianten
weiterhin auf ein Retina-Display mit
4 Zoll und einer Auflösung von 1.136
x 640 Bildpunkten - dies entspricht
einer Pixeldichte von guten 326 ppi.
iPhone 5s
Die auffälligste Neuerung des iPhone
5s ist die Farbe Gold/Champagner,
zusätzlich gibt es noch „Space Grey“
und auch ein schwarzes iPhone 5s
ist erhältlich. Die zweite (äußere) Auffälligkeit
ist der neue Home Button,
in den Apple jetzt einen Fingerprint-
Scanner integriert hat. Im Prinzip ist
dies eine Technik, mit der ein Anwender
verifizieren kann, dass er
Zugangsberechtigt ist. Man wird also
das iPhone mit einem Fingerstreich
entsperren, sich bei Webseiten mit
seinem Fingerabdruck anmelden und
später auch Bezahlvorgänge mit dem
Fingerprint-Scanner durchführen
können. Der Fingerabdruck wird laut
Apple verschlüsselt auf dem Gerät
hinterlegt und es werden angeblich
keine Daten auf Apple-Servern gespeichert.
Unter der Haube gibt es allerdings
in Form des A7-SoCs eine sehr interessante
Neuerung, deren Wert
sich allerdings noch beweisen muss.
Natürlich ist der neue A7-SoC effizienter
und vermutlich erreicht Apple
durch einen kleineren Fertigungsprozess
eine höhere Effizienz, was
wiederum der Akkulaufzeit zu Gute
kommt, doch zusätzlich will man mit
64-Bit-Kompatibilität in Zusammenspiel
mit iOS 7 weitere Leistungsreserven
mobilisieren. Wie deutlich die
64-Bit-Technik allerdings in der Praxis
durchschlagen wird, werden erst
ausführliche Tests zeigen können.
Laut Apple hat man abseits von 64
Bit die Leistung der CPU- und der
GPU-Einheit weiter gesteigert, aber
auch hier stehen noch erste Benchmarks
für einen fundierten vergleich
mit den Vorgängern aus. Kurzum:
Das iPhone 5s besitzt eine längere
Laufzeit und mehr Spielepower.
iPhone 5c
Das neue iPhone 5c ist im Prinzip ein
iPhone 5 in farbenfroher Verpackung
– der Käufer kann die Farben Blau,
Gelb, Rot, Grün und Weiß wählen.
Statt einem Chassis aus Metall setzt
Apple aber aus Kostengründen auf
ein Kunststoff-Gehäuse. Auch beim
Prozessor und der Kamera kommt
iPhone-5-Technik zum Einsatz, was
an sich nichts schlechtes ist. Da
Hüllen erinnern
an iMac
Die sechs farbigen Hüllen für das
iPhone 5c erinnern an die dritte Generation
iMacs, welche Ende 1999
in fünf Fareben erhältlich waren.
Allerdings waren es damals Rosa,
Blau, Tiefgrün, Violett und Orange.
Die Hüllen fürs iPhone 5c sind in
Weiß, Rosa, Gelb, Blau, Gründ und
Schwarz für jeweils rund 30 Euro im
Apple-Store erhältlich.
iPhone
5c
Das iPhone 5c ist laut Apple das
bisher bunteste iPhone. Das
Smartphone wird rund 600 Euro in
der 16-GByte-Version kosten.
iOS 7 für alle Apple-Geräte
Ab dem 18. September wird für Nutzer von iPhone, iPad und iPod touch das Betriebssystem
iOS 7 als kostenloses Software-Update verfügbar sein. Neben einer
aufwendigen Neugestaltung der grafischen Benutzeroberfläche gibt es bei iOS
7 über 200 neue Features, die das jeweilige iPhone und iPad nicht nur effizienter
machen, sondern im Prinzip dafür sorgen, dass man ein neues Gerät in Händen
hält. iOS 7 ist übrigens auf den 64-Bit-Betrieb ausgelegt und der neue A7-SoC
des iPhone 5s ist der erste Apple-Prozessor, der diese Funktion unterstützt. iOS
7 ist natürlich auch zu älteren Geräten kompatibel, die optimale Leistung erreicht
man derzeit aber nur mit dem iPhone 5s.
10-11/2013
8 Aktuell www.padandphone.de
Das neue iPhone 5c von Apple ist in den Farben Grün, Blau, Gelb,
Pink und Weiß ab dem 20. September 2013 erhältlich.
das iPhone 5c nämlich ab rund 600
Euro erhältlich sein wird, ist es etwas
günstiger als das ältere iPhone 5 und
das iPhone 5s. Mit 124,4 × 59,2 × 8,8
Millimetern und einem Gewicht von
rund 132 Gramm ist das iPhone 5c
allerdings nicht so kompakt wie das
iPhone 5 und die Materialien sind
auch nicht so hochwertig.
Das iPhone 5c besitzt anscheinend
die gleiche 8-Megapixel-Kamera,
die auch schon beim iPhone 5 verwendet
wurde. Sie ist also schlechter
als beim iPhone 5s. Ansonsten
überzeugt das iPhone 5c durch gewohnt
gute Leistung und die neue
Optik steht der iPhone-Serie gut zu
Gesicht. Angeblich verwendet Apple
sogar einen größeren Akku.
Fazit: iPhone 5c, 5s
Das iPhone 5s ist schneller und besser
als der Vorgänger iPhone 5. Darüber
hinaus dürften mit dem neuen
Gerät bessere Fotos möglich sein
und die Laufzeit wurde verbessert.
Ob Ihnen dies allerdings rund 700
Euro wert ist, müssen Sie selbst
entscheiden. Das iPhone 5c startet
bei rund 600 Euro und bietet kaum
technische Neuheiten, dafür aber immerhin
eine kleine Farbauswahl. Wer
lieber durch Optik als durch High-
End-Hardware auffallen will, kann zugreifen.
Viele Anwender haben sich
allerdings eine deutlich günstigeren
Preis erhofft und wurden enttäuscht.
Wenn Ihnen die Farben nicht wichtig
sind, sollten Sie 100 Euro mehr investieren
und zum 5s greifen. (lc/dn)
iPhone-Modelle im Überblick
Produkt iPhone 5S iPhone 5C iPhone 5 iPhone 4S iPhone 4
Verkaufsstart (D) 20. September 2013 20. September 2013 21. September 2012 14. Oktober 2011 24. Juni 2010
Aktueller Preis
€ 699,- (16 GB),
€ 599,- (16 GB),
€ 679,- (16 GB),
€ 579,- (16 GB) € 399,- (8 GB)
(verfügbare Modelle) € 799,- (32 GB), 899,- (64 GB) € 699,- (32 GB)
€ 789,- (32 GB), 899,- (64 GB)
Gehäuse
Abmessungen (H, B, T) 123,8 x 58,6 x 7,6 mm 124,4 x 59,2 x 8,97 mm 124 x 59 x 7,6 mm 115 x 59 x 9,3 mm 115 x 59 x 9,3 mm
Gewicht 112 Gramm 132 Gramm 112 Gramm 140 Gramm 137 Gramm
Gehäusefarben Silber, Gold, Spacegrau Rot, Grün, Blau, Gelb, Weiß Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz
Slot für SIM-Karte Nano-SIM Nano-SIM Nano-SIM Micro-SIM Micro-SIM
Technische Daten
Prozessor A7 (Dualcore mit 1.7 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A5 (Dualcore) A4 (Singlecore)
Display 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1.136 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi)
Flash-Speicher 16, 32, 64 GByte 16, 32 GByte 16, 32, 64 GByte 16, 32, 64 GByte 8 GByte (noch verfügbar)
Mobilfunkstandards
GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/
DC-HSDPA/CDMA/LTE
GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/
DC-HSDPA/CDMA/LTE
LTE/UMTS/HSPA+/DC-HSD-
PA/GSM/EDGE
UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/
EDGE/CDMA
UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/
EDGE
WLAN 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n
Bluetooth Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 2.1 + EDR
Fotokamera
8 Megapixel, 1,2 Megapixel
(Face-Time-Kamera), Doppel-
LED-Blitz, Gesichtserkennung
8 Megapixel, 1,2 Megapixel
(Face-Time-Kamera), LED-
Blitz, Gesichtserkennung
8 Megapixel, LED-Blitz,
Gesichtserkennung
8 Megapixel, LED-Blitz,
Gesichtserkennung
5 Megapixel, LED-Blitz
Videofunktion
1080p (30 fps), Video-Stabilisation,
Zeitlupe mit 120 FPS
(720p), 720p (FaceTime-K.)
1080p (30 fps), Video-Stabilisation,
720p (Face-Time-
Kamera)
1080p (30 fps),
Video-Stabilisation
1080p (30 fps),
Video-Stabilisation
720p (30 fps)
Sensoren
Ortung
Akkuleistung
(Herstellerangabe)
Fingerabdruck-, Gyro-, Beschleunigungs-,
Annäherungsund
Umgebungssensor
GPS, GLONASS, Kompass,
WLAN, Mobilfunk
250 (Standby), 8 (3G), 10
(WLAN) Stunden
Gyro-, Beschleunigungs-,
Annäherungs- und Umgebungssensor
GPS, GLONASS, Kompass,
WLAN, Mobilfunk
250 (Standby), 8 (3G), 10
(WLAN) Stunden
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-
und Umgebungslichtsensor
A-GPS, GLONASS, Kompass,
WLAN, Mobilfunk
225 (Standby), 8 (3G), 10
(WLAN) Stunden
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-
und Umgebungslichtsensor
A-GPS, GLONASS, Kompass,
WLAN, Mobilfunk
200 (Standby), 8 (3G), 14 (2G),
9 (WLAN) Stunden
Betriebssystem iOS 7 iOS 7 iOS 6 iOS 6 iOS 6
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-
und Umgebungslichtsensor
A-GPS, Kompass, WLAN,
Mobilfunk
300 (Standby), 7 (3G), 14 (2G),
10 (WLAN) Stunden
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Technik
Core i7-4700MQ, Geforce GTX
770M, Samsung-SSD und mattes
17-Zoll-Display
PCGH-Notebook
MEDION ® ERAZER ® X7825
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noch schneller – und dies mit Top-Technologie!
Das nagelneue MEDION® ERAZER® X7825 PCGH-Edition sorgt
mit moderner Technik für optimale Spiele-Leistung. Der Intel
Core i7-4700MQ mit vier Kernen (acht Threads) und die Direct-X-
11-Grafikkarte GeForce® GTX 770M von NVIDIA bilden das Herz
des Gaming-Notebooks. Zudem arbeiten im Laptop eine schnelle
Samsung-SSD der 840-Serie mit 120 GByte Kapazität und eine
1.000-GByte-Festplatte. Das 17,3-Zoll-Notebook beherbergt ein
entspiegeltes Full-HD-Display, ein Blu-ray-Laufwerk und 16 GiByte
Arbeitsspeicher. Die Geräuschemission des MEDION ERAZER X7825
PCGH-Edition liegt bei einer Lautheit von 0,4 Sone (Leerlauf) bis maximal
3,1 Sone in anspruchsvollen Spielen. Zahlreiche Anschlüsse
wie USB 3.0 und eine gute Verarbeitung runden das Gesamtpaket
des Gaming-Notebooks ab. Das neue PCGH-Notebook können Sie für
1.399 Euro im Medion-Shop estellen.
Produktname MEDION ® ERAZER ® X7825
Hersteller (Webseite)
MEDION ® (www.medion.com/PCGH)
Erweiterte Informationen www.pcgh.de/x7825
Garantie/Rückgaberecht
2 Jahre/14 Tage
Ausstattung
Betriebssystem Windows 8
Arbeitsspeicher
16 GiByte DDR3-1333
Prozessor
Intel Core i7-4700MQ (2,4 bis 3,4 GHz, 4 Kerne/8 Threads)
Grafikeinheit
Nvidia Geforce GTX 770M (max. 862 MHz)
3.072 MiByte GDDR5 (2.000 MHz)/192 Bit
Festplatte
SSD: 120 GByte Samsung 840-Serie;
HDD: 1.000 GByte Seagate (5.400 U/min)
Optisches Laufwerk
Blu-ray-Laufwerk/DVD-Brenner
LCD
17,3 Zoll Full HD None-Glare (1.920 x 1.080, max. 280 cd/m²)
Akku/Gewicht
87 Wattstunden/3,9 kg
Kommunikation
RJ45-GBit-LAN (Killer), WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Multikartenleser,
3-MP-Webcam
Soundchip
Realtek ALC892/Dolby Home Theater
Anschlüsse
3 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, Displayport, D-SUB, 5.1-Sound, SD
Leistung*
Cinebench 11.5 (64 Bit)/x264 4.0 6,93 Punkte/37,8 Bilder pro Sekunde*
Crysis Warhead/Anno 1404 (720p) 54/46 Bilder pro Sekunde*
3DMark 11/Battlefield 3 (720p) P5.088/55 Bilder pro Sekunde*
Akkulaufzeit 2D (WLAN aktiv) 286 Minuten (4:46 Stunden)
Lautheit 2D/3D-Last
0,4/3,1 Sone
SSD: Lesen, Zugriff (HD Tach) SSD: 355 MB/s; 0,1 ms; HDD: 90,1 MB/s; 17,3 ms
Preis** € 1.399,-
* Verringerte Leistung im Akkubetrieb ** Zzgl. Versandkosten in Höhe von € 7,95
Jetzt bestellen unter: www.pcgh.de/X7825
10 Aktuell www.padandphone.de
Android 4.3
Aktuell Android 4.3 trägt nun doch
nicht den Namen Key Lime Pie. Doch
was bringt das dritte Jelly Bean?
Bevor im Mai die Google IO
2013 stattfand, galt eine neue
Version von Android bereits
als sicher. Google jedoch entschloss
sich, alle Gerüchte ins Leere laufen
zu lassen, und zeigte nichts – zumindest
in Hinblick auf eine neue Version
von Android. In der Zwischenzeit ist
das neue Update erschienen, weshalb
wir uns die wichtigsten Neuerungen
ansehen möchten.
Apps an der Leine
Als Nutzer von Android musste man
sich bisher oft ärgern: Die betriebssysteminternen
Sicherheitsmechanismen
sind zwar stärker ausgebaut
als in so manchem Desktop-Betriebssystem,
aber leider nicht feingranular
steuerbar. Wir sprechen hier
speziell das Berechtigungssystem
an, mit dem Android dem Nutzer bei
der Installation und auf Wunsch auch
danach deutlich anzeigt, welche
Berechtigung eine App einfordert.
Allerdings lassen sich diese Berechtigungen
nicht gezielt zuweisen – oder
wichtiger – entziehen. Wenn eine App
Zugriff auf kostenpflichtige Funktionen
oder auch nur das Telefonbuch
verlangt, hatten wir bisher nur die
Wahl, der App den Zugriff zu gewähren
oder sie nicht zu verwenden. Das
Entziehen einzelner Berechtigungen
war bisher nur möglich, wenn Sie
auf Ihrem Smartphone einen Root-
Zugang besaßen.
Mit Android 4.3 ändert sich das: Das
Betriebssystem besitzt nun eine Interne
Funktion, über die Sie Apps
einzelne Berechtigungen entziehen
können. Jedoch ist das Menü auf offiziellem
Wege noch nicht erreichbar,
vermutlich weil Google das Feature
noch etwas reifen lassen möchte.
Um es dennoch zu nutzen, müssen
Sie sich eine „Verknüpfung“ installieren.
Die aktuell bekannteste ist wohl
„Permission Manager“, die Sie im
Play Store finden. Über diese App
rufen Sie das OS-interne Menü auf,
über das Sie einzelnen Apps Berechtigungen
gewähren oder entziehen
können. Wundern Sie sich allerdings
nicht, wenn nicht alle Apps auftauchen:
Zum einen ist für eine vollständige
App-Liste der Kauf der rund
10-11/2013
www.padandphone.de
Aktuell
11
einen Euro teuren Vollversion notwendig,
zum anderen müssen einige
Apps erst von ihren Berechtigungen
Gebrauch machen, bevor sie in der
Liste erscheinen.
TRIM dich!
Nicht sichtbar, aber deutlich fühlbar
ist die TRIM-Unterstützung, die
Google Android mit Version 4.3 spendiert
hat. Viele Android-Smartphones
leiden nämlich unter dem Problem,
dass sie kurz nach der Inbetriebnahme
flott reagieren, aber immer
langsamer werden, je länger sie sich
in Benutzung befinden. TRIM löst
dieses Problem, sodass Ihr Smartphone
oder Tablet durchgehend
so schnell läuft wie am ersten Tag.
Diese unscheinbare Funktion kennt
man aus der PC-Branche, speziell
von SSDs. Unterstützt eine SSD die
TRIM-Funktion, ermöglicht das dem
Betriebssystem, der SSD mitzuteilen,
welche Dateien gelöscht wurden.
Das ist insofern ein Vorteil, weil ein
Betriebssystem beim Löschen Dateien
nicht wirklich entfernt, sondern
nur den Verweis aus dem Inhaltsverzeichnis
des Laufwerks. Für das
Betriebssystem ist die Datei damit
gelöscht, auf dem Flash-Speicher
ist sie aber immer noch vorhanden.
Will das Betriebssystem später andere
Daten an die Stelle schreiben, an
der zuvor die andere Datei zu finden
war, muss der Flash-Controller zuerst
die vorhanden Daten löschen, bevor
er die neuen Daten schreiben kann.
Das resultiert zumindest in einer Halbierung
der Schreibgeschwindigkeit.
In der Praxis sind aber noch stärkere
Einbrüche die Regel.
Genau dieses Phänomen ist es, was
Android-Geräte nach einiger Zeit so
langsam macht. TRIM löst das Problem,
indem es dem Flash-Controller
ermöglicht, auf dem Speicher für
Ordnung zu sorgen, wenn gerade
keine anderen Aufgaben anstehen.
Statt mit Nichtstun verbringt er die
freie Zeit mit Aufräumen, sodass
beim nächsten Schreibvorgang frische,
unbeschriebene Flash-Speicherzellen
zur Verfügung stehen. Der
TRIM-Vorgang läuft erst an, sobald
sich das Gerät seit mindestens einer
Stunde im Standby befindet und
der Ladezustand des Akkus über 80
Prozent liegt. Mit angeschlossenem
Ladekabel reichen für den Start auch
30 Prozent Akkuladung. Ziel ist es,
dass TRIM mindestens einmal alle
24 Stunden startet, was aufgrund der
Anforderungen wohl meist während
der Nacht passieren wird. Durch die
Unterstützung von TRIM steigt die
langfristige Performance von Android-Geräten
enorm.
Detailverbesserungen und
Optimierungen
Obwohl die sonstigen Performance-
Verbesserungen im Vergleich zum
TRIM-Support kaum ins Gewicht
fallen, wollen wir sie dennoch erwähnen:
Mit Android 4.3 legen viele
Geräte in den meisten Benchmarks
etwas zu. Außerdem wurde die Grafikbibliothek
auf OpenGL ES Version
3.0 gehievt. Die Multiuser-Funktion,
in Android 4.2 zwar mit den wichtigsten
Features integriert, erhält nun die
Möglichkeit, eingeschränkte Nutzerprofile
zu erstellen. So lässt sich ein
Tablet auch bedenkenlos in die Hände
von Kindern geben. Bereits vorher
war die Überarbeitung des Kamera-
GUIs geleakt. Die neue Version der
Knipser-App soll alle wichtigen Funktionen
schnell bereithalten. Ähnliches
auch in der Telefon-App: Ein Zugriff
auf das Telefonbuch ist nicht mehr
zwingend notwendig. Es reicht, wenn
Sie die gemäß T9 passenden Ziffern
eingeben, für Max Muster beispielsweise
„629“ usw.: Die App durchsucht
das Telefonbuch und zeigt die
drei am häufigsten kontaktierten,
passenden Einträge an.
Unsere Einschätzung
Android 4.3 bringt keine großen Verbesserungen.
Muss es aber auch
nicht. Google hat das Betriebssystem
an jenen Stellen weiterentwickelt,
an denen es notwendig war.
Vor allem der TRIM-Support legt in
puncto Performance seit Android 4.1
und „Project Butter“ noch mal eine
Schippe drauf. (rs)
Android 4.3 bringt nun
endlich eine Funktion mit,
um die Berechtigungen
von Apps selektiv zu kontrollieren.
Die Funktion
ist aber (noch) versteckt
und nur mit Apps wie dem
Permission Manager zugänglich.
Für Android 4.3 hat Google
das Kamera-GUI erneuert.
Die wichtigsten Funktionen
sind nun per Touch auf den
Bildschirm erreichbar.
Die Telefon-App wurde
um eine „T9“-Funktion erweitert.
Damit lassen sich
schnell Nummern finden,
ohne das Telefonbuch aufzurufen.
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Blicke
in die
Zukunft
Aktuell Es sieht aus wie in einem Science-
Fiction-Streifen und doch kann es noch in diesem
Jahr Ihnen gehören: Mit dem Projekt Glass kombiniert
Google eine Brille mit Smartphone und
Sprachassistenten – und will Ihr Leben einfacher
machen.
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Aktuell
13
Nur das Kästchen oben rechts
(vom Träger aus) mit der Kamera
und dem Display verrät auf den
ersten Blick, dass Google Glass
keine normale Brille ist.
Z
uerst war es nur eine Spielerei des X
Lab, Googles geheimer Denkfabrik,
in der sonst Zukunftsvisionen wie
selbststeuernde Autos, neuronale Netze
oder Weltraumaufzüge erdacht werden. Im
Gegensatz zu diesen abgehobenen Projekten
könnte Google Glass allerdings bald
Wirklichkeit werden: Nur drei Jahre sind von
den ersten Entwürfen bis zu den aktuellen
Prototypen ins Land gegangen. Noch vor
Ende 2013 sollen die ersten Exemplare in
den Läden stehen. Und zwar vorzugsweise
in firmeneigenen, denn Gerüchten zufolge
plant der Suchmaschinenriese eigene
Shops, die Nexus-Smartphones, Chromebooks
und die neuen Superbrillen anbieten
sollen. Zwar hat Google dies inzwischen
dementiert, aber es wäre eine weitere Front,
die man gegen den Rivalen Apple eröffnen
könnte.
Nasenfahrrad-Computer
Google Glass ist das erste Großprojekt seit
Langem, mit dem der Konzern nicht Apple
oder anderen Technologieführern hinterherhechelt.
Im Gegenteil: Das Produkt wirkt so
futuristisch, so fremdartig und seiner Zeit
voraus, dass es Interessenten zunächst ratlos
zurücklässt: Was ist das? Die offizielle
Seite google.com/glass hilft da kaum weiter.
Im Werbevideo tummeln sich hippe junge
Menschen und Extremsportler an exotischen
Drehorten, aber die wichtigsten Fragen
werden nicht beantwortet: Wer braucht
das? Und wozu? Wenn es nach dem Hersteller
geht: jeder. Um sich das Leben zu
erleichtern. Im Grunde seines Wesens ist
Google Glass ein tragbarer Kleinstrechner,
auf Neudeutsch unter dem Oberbegriff Wearable
Computing einzuordnen. Tragbar also
nicht nur wie ein Laptop oder eine Digicam,
sondern praktisch als Teil der Kleidung, ähnlich
einer Sonnenbrille. Nur dass Glass deutlich
mehr kann, als die Augen vor der Sonne
schützen. Und ja, getönte Gläser sind im
Lieferumfang enthalten.
Die Wirklichkeit im Blick
Im täglichen Einsatz soll Glass Aufgaben
übernehmen, die wir bislang mit dem Smartphone
erledigen. Nur dass wir eben nicht
jedes Mal das Telefon zücken müssen, um
etwa eine Adresse zu suchen oder eine SMS
zu lesen. Stattdessen haben wir die Infos
direkt im Blickfeld, können also beispielsweise
auch beim Autofahren eine Route
abfragen, ohne die Augen von der Straße zu
nehmen. Tatsächlich ist das eines der
Hauptanliegen der Entwickler: „Die Ablenkung,
die moderne Technologie mit sich
bringt, ist ein großes Problem“, erklärt Produktleiter
Steve Lee im Interview mit dem
Onlinedienst The Verge. Wir verpassen die
Fünf Farben sollen für den Anfang zur Wahl stehen. Weitere Designs könnten folgen.
„Alle Infos und Nachrichten
jederzeit im Blick“
Wirklichkeit. Das Popkonzert oder das Fußballspiel
des Sohnemanns nehmen wir nur
noch durch die Linse der Handy-Kamera
wahr, im Zug starren wir auf einen Bildschirm,
statt die Landschaft zu genießen.
„Wir haben uns gefragt, wie wir die Technik
unseren Sinnen näherbringen können –
ohne dass sie uns dabei im Weg steht.“
Glass erreicht das durch ein kleines Display
rechts oben am Brillenbügel, das Informationen
in unser Sichtfeld spiegelt, ähnlich wie
beispielsweise moderne Pilotenhelme wichtige
Anzeigen direkt ins Visier einblenden.
Wir sollen sehenden Auges durchs Leben
gehen, statt die Umgebung auszusperren.
Was es kann – und was nicht
Google Glass soll das Handy nicht ersetzen,
sondern ergänzen. Es verfügt über
keine eigene Mobilfunkeinheit. Stattdessen
nimmt es via Bluetooth Kontakt mit
dem Smartphone auf oder klinkt sich mit-
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14 Aktuell
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tels Wi-Fi ins WLAN ein. So haben wir
Zugriff auf Kurznachrichten, können Suchanfragen
starten, telefonieren, mit der eingebauten
Kamera Fotos schießen, unser
Adressbuch durchforsten oder Flugdaten
abrufen – also all die Funktionen nutzen,
die wir vom Mobiltelefon her kennen. Nur
komfortabler. Zumindest theoretisch. Wie
gut die Bedienung in der Praxis funktioniert,
muss sich nämlich erst noch zeigen.
Ohne Touchscreen genießen wir zwar größere
Bewegungsfreiheit und können unsere
Aufmerksamkeit der Umgebung widmen,
müssen aber andererseits auf eine
gewohnte und bewährte Eingabemethode
verzichten. Stattdessen steuern wir Google
Glass hauptsächlich über Sprache. Mit
dem Befehl „Okay, Glass“ oder einer leichten
Aufwärtsbewegung des Kopfs versetzen
wir die Brille in Bereitschaft, dann folgt
das passende Kommando: „Video aufnehmen“
speichert einen kurzen Clip ab,
„Google Bilder von Autos“ fördert Suchma-
Navigation
Ein Routenplaner ist für Besitzer eines Smartphones oder Navis freilich nichts Neues – aber
so schick und komfortabel hat diese Funktion bislang noch niemand umgesetzt. Karte und Weg
werden einfach transparent über das Sichtfeld geblendet. So kann man die Umgebung bestaunen
und auf den Verkehr achten und verpasst trotzdem keinen Richtungshinweis. Es dürfte
allerdings spannend werden, inwieweit sich der Einsatz von Google Glass mit der deutschen
Straßenverkehrsordnung vereinbaren lässt.
Übersetzung
Google Glass dient als privater Dolmetscher.
Dabei soll die Brille sowohl Texte fotografisch
erfassen, erkennen und transferieren können
als auch Gesprochenes. Im Demovideo scheint
Letzteres zumindest mit einzelnen Worten
tadellos zu funktionieren. Wie gut der Google
Translator auch mit ganzen, flüssig gesagten
Sätzen zurechtkommt, muss er freilich erst
noch unter Beweis stellen. Schon Googles Web-
Service hat damit ja so seine Schwierigkeiten.
Infos
& Wetter
Standardmäßig blendet Google Glass nur die
Uhrzeit ein sowie den Satz „Ok Glass“. Das ist
das Sprachkommando, nach dem die Brille auf
weitere Eingaben reagiert. Zu den schnell verfügbaren
Diensten gehören beispielsweise die
Wettervorhersage, Nachrichtenschlagzeilen
und andere Infohäppchen. Auch Textmeldungen
von Kontakten kann man auf diese Weise direkt
in der Ich-Ansicht studieren.
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Aktuell
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Hangout
Hangout ist Googles Video-Chat-Plattform, vergleichbar
mit Apples Facetime. Mit dem Unterschied,
dass der Glass-Anwender an die Kontakte
das überträgt, was er auch selbst sieht. So müsste
man in Zukunft nach dem Urlaub die Daheimgebliebenen
gar nicht mehr mit mitgebrachten Aufnahmen
neidisch machen – ein Videoanruf direkt vom
Strand ist da doch ungleich effizienter. Natürlich
spricht nichts dagegen, die Brille auch mal auf sich
selbst zu richten.
Fotos und & Videos
Google geht davon aus, dass Bilder und Filmclips
aus der Ich-Perspektive eine der häufigsten
Anwendungen für Glass werden. Standardmäßig
lassen sich mit dem Sprachkommando „Video
aufnehmen“ nur Zehn-Sekunden-Clips aufzeichnen,
ein kurzer Fingertipp an den Bügel verlängert
die Zeit aber. Zwar sind die technischen
Daten wie die Auflösung noch nicht bekannt, die
vielen verfügbaren Demo-Aufnahmen hinterlassen
aber einen sehr guten Eindruck.
schinentreffer zutage, „Google sag ‚lecker‘
auf Thai“ übersetzt den genannten Begriff,
„Rufe meine Mutter an“ wählt die hinterlegte
Nummer. Allerdings wissen wir aus der
Erfahrung mit Apples Sprachassistenten Siri
oder mit dem Android-Pendant, dass die
akustische Eingabe längst nicht in jedem
Fall funktioniert. Immerhin macht die Technik
ständig Fortschritte. Alternativ können
wir durch Menüs navigieren, indem wir mit
dem Finger leicht über ein berührungsempfindliches
Feld am Bügel streichen. Mit einer
Bewegung nach links oder rechts gehen wir
Einträge durch, rufen sie mit einem Tippen
auf oder streichen nach unten, um zurückzuspringen.
Das klappt sicher, nimmt uns
aber wieder einen Teil der gewonnenen
Bewegungsfreiheit. Eines der meistgenutzten
Einsatzgebiete für Google Glass dürften
Fotos und Videos werden, haben Aufnahmen
in der Ich-Perspektive doch
einen ganz besonderen Reiz –
siehe die unzähligen
Actioncam-Clips auf
Fragen und Antworten und Antworten
„Okay, Glass – wie lange ist die Brooklyn Bridge?“ Die Antwort folgt prompt und wird sogar
inklusive Foto eingeblendet. Noch eleganter wäre freilich, wenn Glass per Objekterkennung
selbst feststellen könnte, worauf wir unseren Blick gerichtet haben, und entsprechende Infos
zur Verfügung stellen würde. Das klingt nach Science-Fiction, Google arbeitet aber bereits an
entsprechenden Algorithmen. Allerdings innerhalb eines anderen Projekts; es ist also nicht
sicher, ob dieses Feature bei Glass jemals zum Einsatz kommen wird.
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Aus dem Werbeclip
Der Youtube-Trailer zeigt, wie sich Google
den Einsatz der Brille vorstellt: Ein Eisbildhauer
nutzt Google Glass, um über die
Bildersuche Fotos von Tigern zu sichten,
anhand derer er dann den Kopf einer Großkatze
aus dem Block herausarbeitet. Weil
die Suche sprachgesteuert arbeitet, hat er
stets die Hände zum Arbeiten frei. Ob das
unscharfe Foto im Display in der Praxis für
solche Kunstwerke tatsächlich ausreicht?
„Die Superbrille
funktioniert schon heute.“
Youtube. Das wirft allerdings auch Probleme
auf, schließlich sind Aufzeichnungen längst
nicht in jeder Situation angemessen oder
erwünscht. Menschen verhalten sich
anders, wenn sie gefilmt werden. Die Aufnahme
muss nicht mal laufen, die Möglichkeit
alleine genügt. Es könnte also
durchaus sein, dass Glass-Trägern mancherorts
Ablehnung entgegenschlägt,
denn bekanntermaßen sind auch Handy-
Telefonate längst nicht überall gern gesehen.
Modisch, praktisch, gut?
Wie eingangs erwähnt, steckt Google Glass
derzeit noch im Prototypenstadium. Will heißen,
die Superbrille funktioniert, ist aber
noch nicht ganz reif für den Massenmarkt.
Bislang haben vor allem Mitarbeiter des US-
Konzerns das futuristische Gadget ausprobiert,
dazu einige ausgewählte Promis. Beispielsweise
hat die Modedesignerin Diane
von Fürstenberg bei einer Show ihre Models
mit der Google-Brille auf dem Laufsteg und
hinter der Bühne filmen lassen – einen kleinen
Ausschnitt davon sieht man im besagten
Werbeclip. Der erste große Test steht
derzeit in den Startlöchern. Via Twitter konnten
sich US-Bürger unter dem Hashtag
#ifihadglass mit Vorschlägen für Einsatzmöglichkeiten
bewerben.
Eine weitere Anwendung aus dem offiziellen Werbevideo: Der örtliche Fliegerclub schaut via Google Hangout
zu, wie der Glass-User im Flugzeug zusammen mit anderen Piloten Kapriolen vollführt. Anders als bei Videotelefonie,
z. B. Skype, nimmt das Publikum automatisch die Perspektive des Brillenträgers ein.
Praktisch: Beim Autofahren behält man die Straßen im Blick hat trotzdem ständig die Wegbeschreibung von
Googles Navigationsservice im Sichtfeld. Im abgebildeten Beispiel aus dem Video übernimmt allerdings der
Beifahrer die Rolle des Lotsen.
10-11/2013
ADVERTORIAL
Eine App als personalisierbares,
kindgerechtes Betriebssystem
für Android Geräte.
Kinderphone.com verwandelt Android Smartphones und Tablets
in sichere, kinderfreundliche Kommunikations- und Mediengeräte.
Medienzugang für Internet, Video und Musik,
Spiele, Social Networking sowie Kommunikation
überall und barrierefrei: immer mehr Kinder
entdecken immer früher Smartphones als
begehrte Allround-Geräte. Laut der JAMES
Studie 2012, in der Schweizer Psychologen
das Medien- und Kommunikationsverhalten
von Kindern und Jugendlichen eruieren, nutzen
93% aller Kids und Teens ein Mobiltelefon.
Über 70% davon sind Smartphones.
Doch mediale Barrierefreiheit und Multifunktion
haben Kehrseiten. Viele Eltern erkennen unbeabsichtigte
Paid Content Downloads über die
App-Portale erst durch hohe Kreditkartenabrechnungen.
Das versehentliche Posten von
privaten Kontakten, Fotos und persönlichen
Daten in Social Network Profilen geschieht oft
unbemerkt über deren mobile Apps, die teils
nahtlos in Kamera-Funktionen und Kontakte integriert
sind. Unbeschränkte Visits in jeglichen
Inhalten von Video-Channels gehören ebenso
zum Alltag der Kids und Teens.
Für Eltern entsteht oft ein Zwiespalt zwischen
der grenzenlosen Medien- und Spielfreude der
Kids und fehlenden Schutzmechanismen für
sicheren und vor allem kindgerechten Zugang
auf Mobilgeräten.
Die BPS International GmbH aus München
bietet Kinder phone.com, ein Service aus mobile
App und Webportal, mit dem Eltern blitzschnell
Smartphones nach den individuellen Bedürfnissen
und Fähigkeiten ihrer Kids personalisieren
können.
Wir wollen ermöglichen, dass ein
Kommunikations- und Mediengerät
mit dem Kind mitwächst. Kids und
Teens sollen behutsam und sicher
an Medien- und Kommunikationskompetenz
herangeführt werden.
Tobias Schmidt, Leiter BPS Technology.
Die Kinderphone-App legt sich wie ein
individuel les Betriebssystem über die Standard-
And roid-Oberfläche und lässt sich blitzschnell
einrichten. Neben ausgewählten Apps, freigeschalteten
Medien und definierten Gerätefunktionen,
wie Internetzugang oder Kamera, bietet
Kinderphone ein separates Kontaktbuch für
Kinder und leicht bedienbare Notruf-Features.
Per Pin-aktiviertem ‚Kinder-Modus‘ können
Eltern jedes Android Smartphone in ein kindgerechtes
Medien- und Kommunikationsgerät
umwandeln. Alternativ kann Kinderphone als
dauerhaftes ‚Betriebssystem‘ verwendet werden,
falls Kinder ein eigenes Smartphone und
nicht das Gerät der Eltern nutzen.
Über den Web-Account von Kinderphone
können Familien beliebig viele Smartphones
ihrer Kinder vernetzen und die kartenbasierten
Location Based Services von Kinderphone zur
Family Collaboration nutzen: clevere Check-Ins
und Live-Karten sparen Kommunikationskosten
und Anrufe wie „Wo bist Du?“ und „Wann
kommst Du an?“. Der Akku-Index soll eine zusätzliche
Funktionssicherheit bieten. Außerdem
dient der Web-Account als Gerätemanagement,
mit dem Eltern ihre Kinder anschaulich
an Kommunikations-, Kosten- und Nutzungsbewusstsein
im Umgang mit Smartphones heranführen
können.
Kinderphone soll für Kids „Safetytainment“
und „Edutainment“
ermöglichen, also einen sicheren
Zugang zu Lern- und Spaßinhalten
bieten. Mike Khazhinsky,
Entwick lungsdirektor BPS Mobile Park.
BPS International möchte mit Kinderphone
erreichen, dass Kinder nicht zu Medienkonsumenten,
sondern zu informierten Persönlichkeiten
heranwachsen und mit Selbstbewusstsein
statt mit Markenbewusstsein aufwachsen.
Deshalb ist und bleibt Kinderphone werbefrei.
Kinderphone.com wird voraussichtlich bis
2014 in der Beta-Phase kostenfrei angeboten.
Der Anbieter erhofft sich hierdurch möglichst
viele Downloads und anschließend Feedbacks
von Eltern, um den Service gemeinsam zu verbessern.
18 Aktuell www.padandphone.de
Patentierter Google-Zauber
Zur exakten technischen Ausstattung von Google Glass hält sich der Hersteller
noch bedeckt. Ein jüngst veröffentlichter Patentantrag an das US Patent
and Trademark Office offenbart allerdings zahlreiche technische Details, die
wir anhand der untenstehenden Grafik herausgearbeitet haben. Bei der Abbildung
handelt es sich natürlich um eine schematische Darstellung für die
Patentschrift, die nicht das tatsächliche Design der Brille wiedergibt. Im fertigen
Produkt müssen außerdem nicht unbedingt alle gekennzeichneten Elemente
enthalten sein. Trotzdem gewährt der Antrag einen tiefen Einblick in
die Technik hinter Google Glass.
80 Bügelgehäuse,
enthält unter anderem
den internen Speicher.
Wie groß der ausfällt,
ist nicht definiert.
44 Neben der drahtlosen Verbindung
via Bluetooth planen die
Google-Ingenieure auch eine Steckverbindung
über USB ein.
48 Der hintere Teil des Bügels, der
ein Gegengewicht und Teile der Elektronik
enthält, ist abnehmbar und
verstellbar.
30A Google plant
alternativ zur gezeigten
Vollrahmenbrille
eine Art Monokel, das
nur ein Auge abdeckt.
Auch ein In-
Ear-Lautsprecher
könnte
zu künftigen
Glass-Versionen
gehören.
30B Als Alternative
zur herkömmlichen
Bügelkonstruktion
oberhalb der Augen
erwähnt Google im
Patentantrag auch
eine Konfiguration
mit unten liegendem
Bügel.
82 Ladebuchse, kann mit der
USB-Verbindung im obenstehenden
Punkt 44 identisch sein.
Der Patentantrag
erwähnt sowohl
einen internen
Akku als auch
eine optionale
austauschbare
Backup-Batterie.
70/72 Ein berührungsempfindliches
Feld, das als
zusätzliche Eingabemöglichkeit
zur Sprachsteuerung dient.
68 Ein möglicher
Multifunktionsschalter,
zusätzlich zum
darunter angeordneten
Touch-Feld.
32 Der technische Hauptteil, der
unter anderem die Kamera und das
Display umfasst, ist abnehmbar.
28 Zusätzlicher
Sensor,
dessen Funktion
sich
Google offenhält.
Als Beispiel
ist ein
Lichtsensor
genannt.
26 Die Kameralinse.
Die
Patentschrift
erwähnt ausdrücklich
die
Möglichkeit, eingeblendete
Grafiken
über das
Abbild der
Umgebung
zu legen (Augmented
Reality).
24
Abnehmbare
Trage-Pads,
die für einen
rutschfesten
Sitz sorgen
sollen.
54 Das eigentliche Display verbirgt
sich im Rahmen der Brille,
wird aber über ein Prisma ins rechte
Brillenglas eingespiegelt.
Zukünftige Glass-Versionen könnten die
Umgebung auch komplett verdecken und
dem Nutzer nur das Display-Bild zeigen.
Laut der Patentschrift ist auch eine
Glass-Version mit zwei Kameras
oder zwei Displays denkbar.
10-11/2013
www.padandphone.de
Aktuell
19
Die Auserwählten dürfen demnächst ihr
persönliches Exem plar bei Events in New
York, San Francisco oder Los Angeles in
Empfang nehmen – blättern dafür aber
stolze 1.500 US-Dollar (rund 1.150 Euro)
auf den Tisch. Wie viel das finale Gerät
kosten wird, wenn es noch vor Jahresende
erscheint, ist noch nicht entschieden.
Schätzungen reichen von knapp 400 bis
800 Euro – eine Menge Holz für Smartphone-Zubehör
und sei es noch so cool. Aber
ist es das eigentlich? Zwar fallen die
Augengläser kaum schwerer aus als eine
große Sonnenbrille, sie wirken aber vor
allem wegen der prominenten Kameralinse
und der dicken Bügel recht klobig.
Immerhin stehen fünf Farben zur Wahl,
dazu abnehmbare getönte Gläser. Trotzdem
könnte Google in puncto Design
nach Meinung vieler Interessenten noch
Nachhilfe gebrauchen – und wird diese
wohl auch in Anspruch nehmen. So befindet
sich der Suchmaschinenriese Medienberichten
zufolge in Verhandlungen mit
dem amerikanischen Brillenfabrikanten
Warby Parker. Der sorgt hoffentlich dafür,
dass man Google Glass mit einer vorhandenen
Sehhilfe kombinieren kann.
Die Zukunft der Zukunft
Um die genaue Ausstattung macht Google
noch ein Geheimnis. Wie gut das Display
auflöst, wie lange eine Akkuladung
reicht und mit welchen Smartphone-Plattformen
außer Android und iOS Google
Glass funktioniert, das sind alles Fragen,
für die sich nicht nur Technikbegeisterte
interessieren, sondern die auch großen
Einfluss auf die Praxistauglichkeit haben.
Manches lässt sich aus den eingereichten
Patentschriften ablesen, beispielsweise
dass es einen integrierten GPS-Empfänger
gibt, andere Features sind wohl nur
optional, wie ein AAA-Batteriefach als
Back-up. Als sicher gilt, dass Google die
Datenbrille nicht als Spaßprojekt oder
Experiment betrachtet, sondern darin den
Auftakt einer neuen Ära ultramobiler digitaler
Assistenten sieht. Und dass die erste
Version der Brille keineswegs die letzte
gewesen sein wird. Wenn man sich vor
Augen hält, wie weit dieses Science-Fiction-Konzept
in nur drei Jahren vorangekommen
ist, kann man nur spekulieren,
wie Glass in weiteren drei oder gar 30
Jahren aussehen wird – eine Kontaktlinse
oder gar ein Chip direkt für die Netzhaut?
Die Zukunft bleibt spannend. (rs)
Angeblich sucht Google die Kooperation mit Modefirmen,
um die Brille noch eleganter zu gestalten.
10-11/2013
20 Aktuell www.padandphone.de
Smarte Uhren
Aktuell Neben Googles Cyberbrille Glass sind andernorts tragbare Computer
im Armbanduhren-Format in der Mache. Angeblich arbeitet Apple sogar an
einer iWatch.
Brille Glass: Sie sind eine Verlängerung
des Smartphones und sollen die alltägliche
Interaktion mit Informationen
erleichtern. Wie Glass sind auch die
Uhren nur wirklich smart, wenn sie mit
informieren die cleveren Armbanduhren
ihren Träger über eingehende Nachrichten
wie Mails und SMS, Facebook-
Updates und Tweets, zeigen Details zum
Anrufer (I’m Watch fungiert sogar als
Freisprecheinrichtung), erinnern an Termine
und Aufgaben und zeigen aktuelle
Wettdaten an. So kann das Smartphone
oft in der Tasche bleiben, ein kurzer Blick
aufs Handgelenk reicht, um trotzdem
nichts zu verpassen. Je nach Modell werden
die bereits erhältlichen Uhren entweder
ganz klassisch über seitliche
Knöpfe oder per Touchscreen gesteuert.
Diese Illustration zeigt, wie eine iWatch aussehen könnte. Laut Patentantrag
von Apple besteht das Gerät aus einem flexiblen Armband, das
zugleich ein Touchscreen ist. Ganz schön futuristisch!
Illustration: Yrving Torrealba | yrving.com
Einhunderttausend Dollar – so viel
Geld wollte die Firme Pebble Technology
über Kickstarter sammeln,
um eine smarte Armbanduhr mit E-Ink-
Display herzustellen. Knapp 70.000 Nutzer
waren von dem Konzept begeistert
und unterstützten das Projekt mit sage
und schreibe 10.266.845 Dollar. Das war
im Mai 2012. Jetzt, knapp ein Jahr später,
werden die smarten Uhren an die
Kickstarter-Unterstützer ausgeliefert.
Das Konzept der cleveren Uhr
Smarte Uhren verfolgen im Prinzip das
gleiche Konzept wie Googles clevere
Foto: Yrving Torrealba | yrving.com
einem Handy verbunden sind. Dabei
dient das Smartphone quasi als Server,
sorgt für die Internet- und Mobilfunkverbindung
und fungiert als Datenspeicher.
Uhr und Smartphone werden drahtlos
per Bluetooth verbunden. Der Funkstandard
empfiehlt sich aufgrund der geringen
benötigten Reichweite und des (in
Ver sion 4.0) niedrigen Stromverbrauchs.
Sobald die Funk-Ehe geschlossen ist,
Die Uhr aus der Gerüchteküche
Streng genommen haben wir von Apple
seit der Präsentation vom iPad im Frühjahr
2010 kein neues Produkt mehr gesehen.
Auch das iPad Mini zählt hier nicht
wirklich, ist es doch auch nur ein neuer
Formfaktor eines bekannten Geräts. Bis
vor Kurzem wurde ein Fernseher noch
als heißester Kandidat für die nächste
Apple-Innovation gehandelt. Mittlerweile
steht eine smarte Uhr aus Cupertino
hoch im Kurs. Wie so oft war ein Patentantrag
die Quelle dieser neuen Vermutung.
Und der hat es in sich. Es ist näm-
Meta Watch (Strata-Modell)
Preis: ca. 140 Euro (Strata-Modell)
Webseite: www.metawatch.com
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar
Gewicht: Nicht bekannt
Display: LCD, 96 x 96 Pixel, genaue Größe nicht bekannt
Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 6
Akkuausdauer: 5–7 Tage
Bedienung: 6 Gehäusetasten, Konfiguration über
Smartphone-App
Funktionen: Vibration; Beschleunigungs- und
Umgebungslichtsensor; verschiedene Ziffernblätter;
Anrufer-ID; SMS-Benachrichtigungen;
Musiksteuerung; Wetter-Widget; Kalender-Widget;
Aktien-Widget; Entfernungs-Alarm (Diebstahlsicherung)
10-11/2013
www.padandphone.de
lich nicht einfach von einer Uhr mit
Touchscreen die Rede. Vielmehr hat
Apple ein Patent auf ein Gerät mit flexiblem
Armband beantragt, das sich der
Armkontur seines Trägers anpasst und
auf dem vollflächig ein ebenfalls flexibles
Touchdisplay aufgebracht ist. Des Weiteren
heißt es, dass dieses Armband
registriert, wo sich die beiden Enden
überlappen, und die Anzeige auf dem
I’m Watch
Preis: 350 Euro
Webseite: www.imsmart.de
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar
Gewicht: ca. 90 Gramm
Display: 1,54" TFT, 240 x 240 Pixel (220 ppi)
Kompatibel mit: Android 4.0/4.1, iOS 4 und höher
Akkuausdauer: ca. 1 Tag (mit Bluetooth-Verbindung)
Bedienung: Touch-Interface, seitliche Taste,
Smartphone-App
Funktionen: Eigenes, modifiziertes Android-Betriebssystem;
Remote-Steuerung über I’m Cloud;
Bewegungssensor (z. B. Schütteln, um einen Anruf
zu beenden); Sleep-Modus zum Akkusparen; Kompass;
eigener Market mit speziellen Apps
Display entsprechend nahtlos weiterführt.
Liest man weiter in der sehr
umfangreichen Patentschrift, finden sich
auch Hinweise auf einen Lagesensor, der
das Display nur dann aktiviert, wenn der
Nutzer auch darauf schaut. Damit der
interne Akku möglichst lange hält, sollen
sowohl Bewegungsenergie als auch
Umgebungslicht als Energiequellen
genutzt werden. Glaubt man den jüngsten
Gerüchten, ist aber gerade die
Stromversorgung noch ein Problem. So
berichtete das Internetmagazin The
Verge, dass Apple bereits Prototypen
einer iWatch teste, diese aber nur rund
die Hälfte der angepeilten Akku-Ausdauer
von fünf Tagen schaffen. Das Finanznetzwerk
Bloomberg will aus sicherer
Quelle wissen, dass in Cupertino eine
100 Mann starke Entwicklertruppe an der
Smartwatch arbeitet.
Ein bisschen Sci-Fi
Beim Durchstöbern von
Apples Patentantrag
beschleicht
10-11/2013
22 Aktuell
einen das Gefühl, die Beschreibung
eines Sci-Fi-Gadgets zu lesen. Die Idee
mit dem Slap-on-Armband klingt ausgesprochen
cool und futuristisch. Bis eine
Uhr mit flexiblem Display erscheint, dürften
aber noch ein paar Jahre ins Land
gehen. Wir glauben jedoch, dass Smartwatches
eine sinnvolle Ergänzung für
Smartphones sind. Schließlich erwischen
wir uns selbst andauernd dabei, bei
jedem Piepser oder Summen zum Handy
zu greifen, nur um festzustellen, dass es
nichts Wichtiges war. Mit Ausnahme des
Sony-Modells waren von den bereits
erhältlichen Smartwatches keine Testmuster
verfügbar. Wir bleiben jedoch an
dem Thema dran und liefern Tests in den
kommenden Ausgaben nach. (ps/fw)
Pebble
Preis: ca. 115 Euro
Webseite: www.getpebble.com
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, Lieferzeitpunkt ungewiss
Gewicht: Nicht bekannt
Display: E-Ink, 144 x 168 Pixel, 1,26 Zoll (175 ppi)
Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 5 und höher
Akkuausdauer: 7–10 Tage
Bedienung: 4 Gehäusetasten, Smartphone-App
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen für
Mail, SMS, iMessage, Kalender, Facebook, Twitter; Wetter-
Widget; Beschleunigungssensor; Umgebungslichtsensor;
zahlreiche Apps zur Individualisierung vorhanden
Armband-Androide
In der App-Übersicht
sehen Sie alle über
das verbundene
Smartphone installierten
Mini-Anwendungen.
Neben den
hier abgebildeten
Standard-Apps gibt
es mittlerweile auch
viele von Nutzern
entwickelte Programme
im Play
Store.
Sony Smartwatch
Große App-Auswahl
Trägt sich angenehm am
Arm
Teils hakelige Steuerung
Haptik
Grobauflösendes Display
gut
Note 2,42
Sonys Smartwatch besteht aus einem 1,3
Zoll großen Touch-Display, das per rückseitiger
Federklammer am mitgelieferten Kautschuk-Armband
befestigt wird. Letzteres gibt
es in sechs verschiedenen Farben (oder
wahlweise in einer 250 Euro teuren Swarowski-Edition)
und trägt sich bequem am Arm.
Haptisch fühlt es sich allerdings nicht sonderlich
hochwertig an und auch an der Lang-
2lebigkeit der Befestigungsklammer darf
gezweifelt werden. Um die Smartwatch einzurichten,
ist neben einer bestehenden
Bluetooth-Verbindung die App Smart Connect
nötig, die kostenlos aus dem Google
Play Store bezogen werden kann. Über diese
Anwendung bestimmen Sie das Aussehen
des Smartwatch-Menüs und wählen die
Apps, die auf der Uhr dargestellt werden. Die
Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Neben
den ursprünglichen von Sony bereitgestellten
Standard-Apps für Facebook,
Musiksteuerung, Mailbenachrichtigung
und Co. finden Sie im Play
Store auch viele von Nutzern entwickelte
Mini-Anwendungen, die
teilweise auch kostenpflichtig
angeboten werden. Das Interface
der Uhr ist klar strukturiert.
In einer Reihe befinden sich
Vollbild-Widgets etwa für Wetter
und Benachrichtigungen.
Wenn Sie einmal nach unten wischen,
gelangen Sie zu den Einzelanwendungen,
wie auf dem Bild links zu sehen.
Dort können Sie beispielsweise durch
Ihre letzten Mails navigieren, die aktuelle
Musikwiedergabe steuern oder Facebook-Updates
lesen. Eingehende Benachrichtigungen
erscheinen leider nur kurz auf
dem Display; hier hätten wir uns zumindest
noch ein kleines Hinweissymbol auf dem
Standard-Uhrzeit-Screen gewünscht. Dazu
kommt, dass gerade Mails und längere Texte
auf dem grob auflösenden und kleinen
Display schwierig zu lesen sind. Mit einem
aktuellen Internetpreis von 70 Euro ist die
Sony Smartwatch aber immerhin deutlich
günstiger als viele Konkurrenzmodelle.
Sonys Smartwatch ist in sechs verschiedenen Farben
sowie einer speziellen Swarowski-Edition erhältlich.
Sony Smartwatch
Preis: 70 Euro
Webseite: www.sony.de
Verfügbarkeit: Bei zahlreichen Händlern
verfügbar, sofort lieferbar
Gewicht: 42 Gramm
Display: OLED, 128 x 128 Pixel, 1,3 Zoll
(139 ppi)
Kompatibel mit: Android 2.1 und höher
Akkuausdauer: ca. 2-5 Tage
Bedienung: Touchinterface, Konfiguration
über Smartphone-App
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen
für Mail, SMS, Kalender, Facebook,
Twitter; Musiksteuerung; zahlreiche
Apps im Google Play Store vorhanden
10-11/2013
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23
Die perfekte Hülle
Aktuell Für alle gängigen Tablets und Smartphones gibt es von
Vicious and Divine die perfekte Hülle aus feinem Leder.
Die Marke Vicious and Divine
(VAD) – zu Deutsch: „teuflisch
und gottbegnadet“ – setzt
neue Maßstäbe in puncto Design,
Wertigkeit und Qualität von Tablet-
und Smartphone-Taschen. Alle
Produkte werden aus hochwertigen
Materialien gefertigt und verbinden
Funktionalität und stilvolles Design
miteinander. Für alle gängigen Tablets
und Mobile Devices gibt es von
Vicious and Divine die perfekte Hülle
aus feinem Leder.
Edle Optik und effektiver
Schutz
Ob hochwertiges Leder in unterschiedlichen
Farben bei den Taschen,
aufwendig platzierte Brillant-Glassteine
oder präzise eingearbeitete
und natürliche Materialien wie Holz,
Bambus oder Aluminium als Intarsie
für die GUARD MASKS – die Materialien
geben den Produkten ihren
ganz speziellen Charakter. Bei den
Taschen für Tablet und Smartphone
garantiert eine weiche Polsterung
und feines Innenfutter den perfekten
Schutz vor Kratzern und Staub. VAD
hat es sich von Beginn an zum Ziel
gesetzt, einen eigenen Weg zu gehen
und ein hochwertiges, klassischelegantes
Sortiment zu erschaffen.
Vom ersten Tag an wurde konsequent
auf höchste Qualität gesetzt, um der
anspruchsvollen Kundschaft das perfekte
Produkt anbieten zu können.
Eine Philosophie, die sich auch in
Zukunft fortsetzen soll. „Wir wollen
unsere Kunden zufriedenstellen und
sie mit der Qualität unserer Produkte
begeistern. Ich bin fest davon überzeugt,
dass sich die Mentalität bei
den Menschen deutlich verändert,
wenn es um die Ausgewogenheit
zwischen der Leistung bzw. dem Wert
des Gerätes und dem Accessoire
geht. Schließlich soll die Tasche das
hochpreisige Gerät effektiv schützen,
aber gleichzeitig auch individuell und
repräsentativ sein, ähnlich wie eine
Geldbörse oder ein edles Paar Schuhe“,
erklärt Carsten Blaschnig, der
Kopf von Vicious and Divine. Die Produkte
sind in Deutschland zum Preis
von 29,99 bis 119,99 Euro online bei
Amazon oder Cyberport erhältlich.
Die GUARD MASKS bestechen
durch natürliche Materialien
wie Holz, Bambus oder
Aluminium. Durch die clevere
Konstruktion kann das
Smartphone problemlos
mit dem Display
nach unten abgelegt
werden,
ohne dass es zu
einer Berührung
mit dem Untergrund
kommt.
Bilder: CBA GmbH
Neben Stil und Haptik überzeugen die Produkte vor allem durch
einen effektiven Schutz. Durch den Aufbau mit mehreren Schichten
werden Tablet und Smartphone optimal geschützt. Die edlen Taschen
für Tablets sind ab sofort im Online-Handel erhältlich.
10-11/2013
24 Test www.padandphone.de
Die große Smartphone-
Test Sie suchen ein neues
Handy? Wir haben insgesamt
94 Geräte von allen großen
Herstellern heraus gesucht und
verraten Ihnen, wo es das beste
Smartphone fürs Geld gibt.
Herbstzeit ist Smartphonezeit! Es
gibt eigentlich kaum einen besseren
Zeitpunkt, um sich ein neues
Handy zuzulegen, als jetzt. Beinahe alle
großen Hersteller haben ihre Jahreshighlights
bereits auf den Markt gebracht
(Ausnahme Apple), bei einigen Spitzenmodellen
sind die Preise im Vergleich
zum Verkaufsstart sogar schon drastisch
gesunken. Beispiel gefällig? Samsungs
Superphone Galaxy S4 kam vor gerade
einmal drei Monaten auf den Markt und
kostete anfangs noch über 600 Euro.
Mittlerweile gibt es den Spitzenreiter
unserer An droid-Hitliste im Onlinehandel
bereits für 470 Euro – und damit rund 22
Prozent günstiger. Allerdings gibt es
auch nach wie vor Händler, die das
Smartphone zum Einführungspreis
anbieten, weshalb Sie vor dem Kauf
unbedingt vergleichen sollten. In unserem
Smartphone-Guide haben wir Ihnen
diese Arbeit abgenommen und die
jeweils tagesaktuell günstigsten Internetpreise
herausgesucht. Wenn Sie ein
bestimmtes Modell auserkoren haben,
sollten Sie aber unbedingt noch einmal
die Preissuchmaschine Ihrer Wahl bemühen,
denn hin und wieder steigen und
fallen die Preise mancher Geräte täglich
und das nicht nur um ein paar Euro. Ausgenommen
von diesen Preisschwankungen
sind lediglich Apples iPhones, die
selbst über einen längeren Zeitraum hinweg
kaum günstiger werden. Trotzdem
gibt es auch ein iPhone 5 im Internet
mittlerweile für rund 570 Euro und damit
deutlich günstiger als bei Apple selbst.
Dort müssten Sie für das iPhone 5 nämlich
nach wie vor stolze 680 Euro auf den
Tisch legen. Im Fall Apple dürften die
vergünstigten Internetpreise aber auch
Fotos: Thomas Riese
10-11/2013
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Test
25
TECHNIK
Marktübersicht
der Tatsache geschuldet sein, dass
gerade neue Modelle angekündigt wurden
(weitere Infos auf Seite 6). Damit Sie
in den teils unübersichtlich großen Lineups
der einzelnen Hersteller die besten
Schnäppchen finden, haben wir für
jeden eine übersichtliche Grafik erstellt,
in der wir alle Geräte nach Preis und
Ausstattung sortiert eingeordnet haben.
Auch Preis-Leistungs-Granaten sowie
spezielle Modelle für Einsteiger und Profis
haben wir für Sie markiert. Am Ende
der Strecke finden Sie außerdem eine
Gesamtgrafik, in der wir alle 94 Geräte
zueinander in Relation setzen. Bevor Sie
sich aber jetzt Ihr neues Smartphone
aussuchen und die einzelnen Hersteller
studieren, sollten Sie unbedingt noch
den Kasten rechts lesen, denn dort
erklären wir genau, wie unsere Grafiken
aufgebaut sind. (ps)
So lesen Sie unsere Infografiken
Die einzelnen Modelle sind preislich aufsteigend von
links nach rechts sortiert 1 . Die Höhe des jeweiligen
Balkens bezieht sich auf einen von uns errechneten Ausstattungswert
2 , der sich aus den technischen Daten,
der Betriebssystem-Version, Extra-Features (NFC, LTE,
etc.) sowie unseren Testerfahrungen (sofern vorhanden)
zusammensetzt. Letztere haben wir in Form einer Note
außerdem bei allen von uns getesteten Geräten an die
jeweiligen Balken angeheftet 3 . Beachten Sie, dass
diese Noten nicht zwingend mit früheren Testurteilen
übereinstimmen müssen, denn aufgrund des Alters mancher
Smartphones haben wir diese neu bewertet und die
Noten dementsprechend aktualisiert. Schließlich finden
Sie noch zu jedem Gerät die wichtigsten technischen
Daten 4 sowie ein Bild 5 , an dem spezielle Features
per Fähnchen gekennzeichnet sind 6 .
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
1
G roße Aus
kleine Preise
Smartphones Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten H
zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.
er koreanische Megakonzern hat in der
letzten Zeit das geschafft, was alle ande-
Hersteller seit Jahren versuchen, Dren
nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher
gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar
Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft
des Cupertino-Konzerns attackiert
und befi ndet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen
mittlerweile auf einem ähnlichen
Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt
werden, dass Samsung eine deutlich größere
Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,
ANDROID 2.3
DISPLAY
3", 240 x 320
Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
290 Megabyte
KAMERA
2 Megapixel
AKKU
1.200 mAh
MARKTÜBERSICHT SMARTPHONES: Samsung
Die Qual der Wahl
ANDROID 4.0
DISPLAY
2,8", 240 x
320 Pixel
CPU
Singlecore,
0,85 GHz
RAM
keine Angabe
KAMERA
2 Megapixel
AKKU
1.200 mAh
20 www.spielefilmetechnik.de 08/13
ANDROID 4.1
4.2 geplant
DISPLAY
3,3", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
ANDROID 2.3
DISPLAY
3,6", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3,2 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten
Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones
haben wir für Sie gelistet, tatsächlich
gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt
es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,
die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders
aufpassen müssen Sie bei den ganzen
„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt
der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.
In unserer Liste finden sich
das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die
beide technisch deutlich schwächer sind als die
Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein
High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.
Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.
ANDROID 2.3
DISPLAY
3,65", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1,0 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
ANDROID 4.1
4.2 geplant
DISPLAY
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
WINDOWS 7.8
via Update
DISPLAY
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
PREIS
€ 70 € 80
€ 100 € 130 € 130 € 130 € 150
5
NEU_TT_Samsung.indd 20
4
2
3
NOTE 4,3
OUTDOOR
NFC
NOTE 3,7
GALAXY GALAXY
GALAXY GALAXY GALAXY
GALAXY OMNIA
Y
YOUNG
FAME W
POCKET
X COVER ACE PLUS
PLUS
6
großen Schwest
werden in den nä
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erscheinen, die i
nicht mit dem Sp
trotzdem aber u
werden. Das „ec
gemäß am obere
Ausstattungsska
wenigen Woche
Samsung-Flagg
günstiger als d
ANDROID 2.3
DISPLAY
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
€ 150
GALAXY
W
ANDRO
via Upd
DISPLA
3,8", 4
800 Pix
CPU
Dualco
0,8 GH
RAM
768 Me
KAMER
5 Mega
AKKU
1.500 m
€
GAL
AC
10-11/2013
26 Test www.padandphone.de
Große Auswahl,
kleine Preise
Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten Highlights muss man
zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.
Der koreanische Megakonzern hat in der
letzten Zeit das geschafft, was alle anderen
Hersteller seit Jahren versuchen,
nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher
gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar
Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft
des Cupertino-Konzerns attackiert
und befindet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen
mittlerweile auf einem ähnlichen
Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt
werden, dass Samsung eine deutlich größere
Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,
Die Qual der Wahl
wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten
Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones
haben wir für Sie gelistet, tatsächlich
gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt
es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,
die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders
aufpassen müssen Sie bei den ganzen
„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt
der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.
In unserer Liste finden sich
das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die
beide technisch deutlich schwächer sind als die
großen Schwestermodelle. Für das Galaxy S4
werden in den nächsten Monaten noch weitere
derartige alternative Versionen (Zoom, Active)
erscheinen, die in puncto Ausstattung ebenfalls
nicht mit dem Spitzenmodell mithalten können,
trotzdem aber unter dessen Namen verkauft
werden. Das „echte“ S4 findet sich erwartungsgemäß
am oberen Ende der Preis- und auch der
Ausstattungsskala. Obwohl es zwar erst seit
wenigen Wochen auf dem Markt ist, ist das
Samsung-Flaggschiff preislich aber deutlich
günstiger als die großen Konkurrenten wie
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein
High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.
Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.
Android 2.3
Display
3", 240 x 320
Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
290 Megabyte
KAMERA
2 Megapixel
AKKU
1.200 mAh
Android 4.0
Display
2,8", 240 x
320 Pixel
CPU
Singlecore,
0,85 GHz
RAM
keine Angabe
KAMERA
2 Megapixel
AKKU
1.200 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
3,3", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
Einsteiger-
Tipp
Android 2.3
Display
3,6", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3,2 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Note 4,31
Android 2.3
Display
3,65", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1,0 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
windows 7.8
via Update
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Note 3,69
Android 2.3
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Android 4.1
via Update
Display
3,8", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
0,8 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Android 4.0
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
PREIS € 70 € 80 € 100 € 130 € 130 € 130 € 150 € 150 € 160
€ 160 € 200
OUTDOOR
NFC
DUAL-SIM
Galaxy
Y
Galaxy
Pocket
Plus
Galaxy
YOunG
Galaxy
X Cover
Galaxy
Ace Plus
Galaxy
Fame
Omnia
W
Galaxy
W
Galaxy
Ace 2
Galaxy S
Duos
Galaxy S
Advanced
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
27
Apples iPhone 5 oder HTCs One – und das
obwohl es sich auf Anhieb an die Spitze
unserer SFT-Smartphone-Charts katapultieren
konnte. Die wichtigsten Infos zum
aktuellen Flaggschiff haben wir im Kasten
rechts für Sie zusammengefasst. Für alle,
die nicht um die 500 Euro für ihr neues Telefon
ausgeben möchten, hat Samsung
ebenfalls einige interessante Geräte im
Angebot: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
bietet das Ativ S , das trotz HD-
Display, starkem 2.300-mAh-Akku und
8-Mega pixel-Kamera bereits für rund 230
Euro erhältlich ist. Allerdings handelt es
sich beim Ativ S um ein Windows-Phone-
8-Handy, weshalb Sie im Vergleich zu Android-Geräten
mit einem (noch) deutlich
kleineren App-Angebot und einem nicht
ganz so offenen Betriebssystem leben
müssen. Soll es zwingend ein Android-
Smartphone sein, empfehlen wir das
Galaxy S3, das mit aktuellen 370 Euro
ebenfalls zu einem
bezahlbaren Preis zu
haben ist. Dafür
bekommen Sie ein
sehr leistungsfähiges
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.700 mAh
Android 4.2
via Update
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Windows 8
Display
4,8", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.300 mAh
Note 1,49
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4,5", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Note 2,22
Telefon mit flotter Performance, HD-Display,
einer guten Kamera und aktuellem
Betriebssystem. Sparfüchsen legen wir
entweder das Galaxy Ace 2 (€ 160) oder
das Galaxy Young (€ 100) ans Herz. Beide
Geräte laufen nämlich
immerhin mit der aktuellen
Android-Version
4.1. In
allen anderen
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.650 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4,8", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,4 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.100 mAh
Note 1,45
Der Android-König – Teil 1
Für viele ist Samsungs Galaxy S4 das beste Smartphone überhaupt und auch in der SFT-Rangliste
rangiert der 5-Zoll-Bolide ganz oben, teilt sich den Platz allerdings mit HTCs One (Seite 23). Für
aktuell rund 470 Euro gibt es Samsungs Flaggschiff schon im Internet zu erstehen – ein wirklich
attraktiver Preis für die gebotene High-End-Ausstattung. Dazu bietet das Galaxy S4 zahlreiche interessante
Features wie Gesten-, Augen- oder Floating-Touch-Steuerung, eine richtig gute Kamera
sowie perfekte Performance bei Spielen und HD-Filmen.
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4,8", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,4 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.100 mAh
Ausstattungsbereichen müssen Sie allerdings
Einbußen hinnehmen, wobei die niedrige
Display-Auflösung beim Young und die
schwachbrüstige 0,8-GHz-CPU beim Ace 2
besonders schwer wiegen dürften. (ps)
Android 4.2
Display
4,3", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
1,7 GHz
RAM
1,5 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.900 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
5,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,6 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
3.100 mAh
Note 1,48
Android 4.2
Display
6,3", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,7 GHz
RAM
1,5 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
3.200 mAh
Android 4.1
4.2 geplant
Display
5,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,6 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
3.100 mAh
Android 4.2
Display
5,0", 1.080 x
1.920 Pixel
CPU
Quadcore,
1,9 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
2.600 mAh
Note 1,15
Note 2,09
Note 2,32
Note 2,02
Preis-Leistungs-
Tipp
Top-
Modell
€ 220 € 230 € 230 € 240 € 260 € 370 € 390 € 400
€ 420 € 440 € 460 € 470
OUTDOOR
NFC
NFC
LTE
NFC
NFC
NFC
LTE
NFC
LTE
NFC
LTE
NFC
LTE
NFC
LTE
NFC
LTE
Galaxy
Xcover 2
Galaxy
S3 mini
Ativ
S
Galaxy
Express
Galaxy
S2 Plus
Galaxy
S3
Galaxy
S3 Lte
Galaxy
S4 Mini
Galaxy
Note 2
Galaxy
MEGA 6.3
Galaxy
Note 2
Lte
Galaxy
S4
10-11/2013
28 Test www.padandphone.de
Wankende
Legende
Quo vadis, HTC? Mit dem
One brachten die Taiwaner
in diesem Jahr einen echten
Smartphone-Kracher auf den
Markt, die Verkaufszahlen sind
trotzdem nach wie vor mau.
HTC ist in letzter Zeit zum Sorgenkind
unter den Android-Herstellern
geworden, denn seit Jahren
schreibt der taiwanische Konzern nun
schon rote Zahlen. Den Grundstein dafür
hat man allerdings selbst gelegt, als man
gerade im vorletzten Jahr den Android-
Markt geradezu mit Geräten überflutete,
die allesamt nicht vollends überzeugen
konnten. Bereits 2012 ist man von dieser
„Massenproduktion“ abgerückt und
beschränkte sich auf eine deutlich reduzierte
Anzahl an Neuveröffentlichungen,
bei denen trotzdem für jeden Geschmack
und Geldbeutel ein Telefon dabei sein
sollte. Allerdings verärgerte man auch im
letzten Jahr wieder zahlreiche Kunden,
indem man dem im Frühjahr vorgestellten
High-End-Smartphone One X noch zwei
überarbeitete Modelle (One XL, One X+)
in relativ kurzen Zeitabständen folgen ließ.
Anno 2013 haben sich die Taiwaner noch
mehr zurückgenommen und sich hauptsächlich
auf das Spitzenmodell HTC One
fokussiert, zu dem Sie alle Infos im Kasten
unten auf dieser Seite finden. Wenn Sie
mit einem Kauf des Super-Smartphones
liebäugeln, müssen Sie allerdings tief in
die Tasche greifen, denn mit einem aktuellen
Internetpreis von 530 Euro ist das
Der Android-König – Teil 2
HTCs One teilt sich den Android-Thron mit
Samsungs Galaxy S4 und ist definitiv eines der
schönsten Smartphones überhaupt. Das Aluminium-Gehäuse
fühlt sich sehr viel hochwertiger
an als die Plastik-Cases vieler anderer
Handys und liegt in puncto Haptik auf einem
Niveau mit Apples iPhone 5. Dazu kommt das
schärfste Display überhaupt, eine Pixeldichte
von sagenhaften 468 ppi (1.080 x 1.920 Pixel
auf 4,7 Zoll) hat kein anderes Smarpthone zu
bieten. Viel Mut bewies HTC bei der Kamera,
denn im Gegensatz zur Konkurrenz schraubte
man die Megapixel-Anzahl nicht nach oben,
sondern verringerte sie auf nur vier, nennt diese
aber „Ultrapixel“. Dank der wenigen Megapixel
ist mehr Platz auf dem Kamerasensor,
wodurch das One vor allem bei wenig Licht
bessere und rauschfreiere Aufnahmen macht.
Wie das S4 hat auch das One zahlreiche clevere
Features an Bord. Am besten haben uns
Blinkfeed (Newsfeed auf dem Homescreen),
der eingebaute Infrarotsensor sowie die tollen
Boomsound-Stereolautsprecher gefallen.
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
Android 4.0
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Dualcore,
0,6 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.230 mAh
Note 3,91
Desire C
Windows 8
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.700 mAh
Note 2,49
Einsteiger-
Tipp
PREIS € 120 € 160
8S
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
29
Android 4.0
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Android 4.1
via Update
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.650 mAh
Note 2,63
Windows 8
Display
4,3", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.800 mAh
Note 1,65
Android 4.1
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.620 mAh
Große High-End-Auswahl
Die Einsteiger-Smartphones von HTC sind nur bedingt zu empfehlen,
dafür ist die Auswahl im High-End-Bereich äußerst groß.
Die meiste Ausstattung fürs Geld gibt’s beim Windows-Handy
8X, aber auch das One S bietet viel Smartphone fürs Geld.
Android 4.1
Display
4,3", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.650 mAh
Note 1,69
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.800 mAh
Note 2,71
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.800 mAh
Note 1,56
One das teuerste Android-Handy überhaupt
und steht deshalb auch ganz rechts
in unserer Grafik. Lediglich Apples iPhone
5 kostet mit aktuell rund 570 Euro noch
mehr als HTCs Flaggschiff. Das zweite
High-End-Smartphone im HTC-Sortiment
ist das Butterfly, dessen Veröffentlichung
hierzulande etwas unterging und das sich
ohne LTE und NFC technisch hinter dem
One einordnet. Dafür ist das Display mit
fünf Zoll minimal größer als beim Schwestermodell
und statt der Ultrapixel-Kamera
kommt eine 8-Megapixel-Knipse zum
Einsatz. Das in Bezug auf Preis und Leistung
attraktivste Gerät ist auch bei HTC
ein Handy mit Microsofts mobilem
Betriebssystem, nämlich das Windows
Phone 8X. Für 220 Euro bekommen Sie
ein Telefon mit HD-Display, einer leistungsfähigen
Dualcore-CPU sowie einer
ordentlichen 8-Megapixel-Kamera, müssen
dafür aber das noch nicht ganz so
ausgereifte und vor allem in puncto App-
Auswahl noch hinterherhinkende
Microsoft-Betriebssystem in Kauf nehmen.
Android-Fans empfehlen wir entweder
das One X+, das mit rund 400 Euro
allerdings auch nicht ganz günstig ist,
oder das 290 Euro teure One S, für das
jedoch – wie HTC kürzlich verlauten ließ
– wohl keine weiteren Android-Updates
mehr kommen werden. Im Einsteigerbereich
hat HTC nur wenig attraktive Geräte
im Angebot, das mit 120 Euro günstigste
Gerät, das Desire C, ist aufgrund seiner
veralteten OS-Version und der schwachbrüstigen
Hardware nicht zu empfehlen.
Fürs gleiche Geld gibt es bei anderen Herstellern
deutlich leistungsfähigere Telefone,
weshalb Smartphone-Neueinsteiger
sich besser dort umsehen sollten. (ps)
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.800 mAh
Note 1,74
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,7 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.100 mAh
Note 1,45
Android 4.1
4.2 geplant
Display
5", 1.080 x
1.920 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.020 mAh
Android 4.2
via Update
Display
4,7", 1.080 x
1.920 Pixel
CPU
Quadcore,
1,7 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
4 „Ultrapixel“
AKKU
2.300 mAh
Note 1,18
Note 3,58
Preis-Leistungs-
Tipp
Top-
Modell
€ 180 € 180 € 220
NFC
€ 260 € 290 € 320 € 330 € 380 € 400 € 500 € 530
NFC
LTE
NFC
NFC
LTE
NFC
NFC
LTE
One V Desire X 8X Desire SV One S One SV LTE One X ONE XL HTC ONE X+
Butterfly
One
10-11/2013
30 Test www.padandphone.de
Comeback
des Jahres
Innerhalb kürzester Zeit entwickelte
sich der japanische
Mega-Konzern von der grauen
Smartphone-Maus zurück
zum Big Player. Wir präsentieren
die Highlights aus dem
Sony-Sortiment.
Die Überraschung war groß, als ausgerechnet
Sony auf der CES Anfang
des Jahres als erster Hersteller überhaupt
mit dem Xperia Z ein Full-HD-Smartphone
vorstellte, das noch dazu mit absoluter
Top-Hardware gespickt war. Seit der
Trennung von Ericsson dümpelte das
Smartphone-Geschäft der Japaner nämlich
eher vor sich hin und gerade im letzten Jahr
gab es eigentlich kein echtes Highlight.
Zwar brachte man mit dem Xperia T, dem
Xperia Ion und auch dem Xperia S drei
durchaus gute Handys auf den Markt,
unverständlicherweise verbaute Sony aber
in keinem seiner Topgeräte eine Quadcore-
CPU, weshalb die genannten Modelle
besonders in puncto Performance den Spitzenhandys
anderer Hersteller ein ganzes
Stück hinterherhinkten. Das änderte sich
schlagartig mit der Veröffentlichung des
Xperia Z, denn mit seinem High-End-Telefon
bewies Sony deutlich, dass man auch
auf höchstem Niveau mitmischen kann und
will. Auch wenn Samsung und HTC mit
ihren Flaggschiffen mittlerweile am Z vorbeigezogen
sind, hält sich Sonys Top-
Modell nach wie vor tapfer auf Platz 3 unserer
Charts. Der Nachfolger zum aktuellen
Flaggschiff steht übrigens schon in den
Startlöchern, denn im Herbst wird Sony das
Xperia Z Ultra (Kasten unten) veröffentlichen,
das die Android-Krone zurück nach
Etwas Großes wird kommen
Das Xperia Z erschien bereits Anfang des Jahres, deswegen ist es für Sony an der
Zeit, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft noch einmal nachzulegen. Mit dem Xperia
Z Ultra bringt der japanische Hersteller voraussichtlich im September ein echtes
Riesensmartphone auf den Markt, das die Grenzen zwischen Handy und Tablet weiter
verschwimmen lässt. Mit einem 6,4-Zoll-Full-HD-Display, Qualcomms neuster
Snapdragon-800-CPU und einem riesigen 3.000-mAh-Akku ist das neue High-End-
Modell noch dazu sehr gut ausgestattet. Doch damit nicht genug, genau wie das
Xperia Z wird auch das Z Ultra IP55/IP58-zertifiziert sein, sodass Sie das Telefon sogar
gefahrlos mit in den Pool oder an den Strand nehmen können.
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
Android 4.0
Display
3,2", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.450 mAh
Android 4.1
via Update
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Einsteiger-
Tipp
Android 4.0
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Android 4.0
via Update
Display
3,5", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.290 mAh
Android 4.0
via Update
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.320 mAh
Note 3,02
PREIS € 100
€ 120 € 140 € 150 € 160
NFC
Xperia
tipo
Xperia
E
Xperia
miro
Xperia
U
Xperia
sola
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
31
Japan holen soll. Doch zurück zum aktuellen
Sortiment: Dort rangiert das ZL, ein
nahezu identisch ausgestattetes Schwestermodell
des Xperia Z, an der Spitze der
Preisskala. Im Gegensatz zu Letzterem verzichtet
das ZL allerdings auf das hübsche
Mineralglas-Gehäuse und ist außerdem
nicht vor Wasser, Schmutz und Staub
geschützt. Obendrein ist das Z auch noch
günstiger, weswegen Sie im Zweifelsfall
gleich das Flaggschiff und nicht das ZL kaufen
sollten. Das Preis-Leistungs-Highlight
im Sony-Sortiment ist das Xperia P, für 200
Euro erhalten Sie hier ein qHD-Display (540
x 960 Pixel), eine gute 8-Megapixel-Kamera
sowie die aktuelle Android-Version 4.1.
Ebenfalls sehr viel Smartphone fürs Geld
bietet das Xperia SP, das uns beim Test in
der letzten Ausgabe absolut überzeugen
konnte. Zwar arbeitet im 4,6-Zoll-Handy nur
Android 4.0
4.1 geplant
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.700 mAh
Note 3,62
Android 4.1
via Update
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.305 mAh
Android 4.1
via Update
Display
4", 540 x 960
Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.305 mAh
Note 1,92
Android 4.1
via Update
Display
4", 480 x 800
Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.700 mAh
Note 2,09
Sehr ausgewogenes Line-up
Unser Preis-Leistungs-Tipp ist das Xperia S, denn ein HD-Smartphone für
unter 300 Euro finden Sie nur selten. Einsteiger sollten einen Blick auf die
Xperia-Modelle E, U, J und Sola werfen.
Android 4.1
via Update
Display
4,55", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
1.850 mAh
Note 1,81
Android 4.1
via Update
Display
4,55", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
12 Megapixel
AKKU
1.950 mAh
Note 1,79
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
12 Megapixel
AKKU
1.750 mAh
Note 1,94
eine Dualcore-CPU, die lieferte in den
Benchmarks aber bessere Ergebnisse als
so manche Quadcore-Recheneinheiten
anderer Hersteller. Dazu gibt es ein schönes
HD-Display sowie einen ordentlichen
1.750-mAh-Akku für nur 330 Euro. Auch
das Einsteiger-Segment ist bei Sony gut
besetzt, besonders empfehlenswert ist hier
das rund 120 Euro teure Xperia E, auf dem
bereits Android Jelly Bean (4.1) läuft. Die
übrige Ausstattung mit 3-Megapixel-Kamera
und Singlecore-CPU ist üblich für diese
Preisklasse, immerhin spendiert Sony aber
512 MB RAM, bei der Konkurrenz gibt es
da meist weniger. Falls Sie ein extrem
robustes Handy suchen, lassen Sie sich
von der geringen Ausstattung des Xperia
Go nicht täuschen. Zwar ist die Hardware
für den Preis eher dürftig, dafür ist das Telefon
aber extrem robust und trotzt Stürzen,
Tauchgängen, Verschmutzungen und
sonstigen Widrigkeiten. (ps)
Android 4.1
Display
4,6", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,7 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.370 mAh
Note 1,63
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
1.750 mAh
Note 1,89
Android 4.2
via Update
Display
5", 1.080 x
1.920 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
2.330 mAh
Note 1,32
Android 4.2
via Update
Display
5", 1.080 x
1.920 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
2.370 mAh
Note 3,81
Preis-Leistungs-
Tipp
Top-
Modell
€ 170 € 190 € 200 € 240 € 280 € 280 € 280 € 330 € 340
€ 460
€ 480
OUTDOOR
NFC
NFC
NFC
NFC
NFC
NFC
NFC
LTE
NFC
LTE
NFC
LTE
Xperia
J
Xperia
go
Xperia
P
Xperia
L
Xperia
T
Xperia
Ion
Xperia
S
Xperia
SP
Xperia
V
Xperia
Z
Xperia
ZL
10-11/2013
32 Test www.padandphone.de
Das Beste
kommt später
Auch wenn LG aktuell (noch)
kein absolutes Highlight-
Smartphone anbietet, finden
sich einige vor allem preislich
sehr attraktive Geräte im
Sortiment der Koreaner.
Für LG kommt unsere Marktübersicht
denkbar ungelegen, denn zum aktuellen
Zeitpunkt fehlen im Aufgebot
die echten Top-Smart phones. In diesem
Jahr präsentierten die Koreaner mit der
LII-Serie hauptsächlich Einsteiger- und
Mitteklasse-Handys sowie mit dem Optimus
G ein sehr gutes Oberklasse-Gerät,
das technisch aber nicht mit der absoluten
Android-Spitze mithalten kann. Das
wird sich demnächst auf jeden Fall
ändern, denn mit dem Optimus G2 soll
schon sehr bald ein Nachfolger auf den
Markt kommen, der nach aktuellem Stand
Anfang August vorgestellt wird. Alle relevanten
Gerüchte und Informationen zum
neuen Flaggschiff haben wir in einem
Kasten auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.
Wirft man einen Blick auf
das aktuelle Line-up, fallen vor allem die
vergleichsweise niedrigen Preise ins
Auge. Tatsächlich ist LG mit einem Gerätedurchschnittspreis
von rund 207 Euro
der günstigste aller Hersteller im Testfeld.
Das hat LG nicht nur der großen Auswahl
an Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones
zu verdanken, sondern auch der
Tatsache, dass sich mit dem Nexus 4 und
dem Optimus G zwei Oberklasse-Handys
in ihrem Sortiment befinden, die deutlich
günstiger sind als technisch vergleichbare
Geräte anderer Hersteller. Das Nexus
Neues Flaggschiff im Anmarsch
?
Noch sind keine finalen Spezifikationen für
das Optimus G2 bekannt, auch offizielle
Pressebilder gab es zum Redaktionsschluss
leider nicht. Ersten (angeblich echten) Fotos
nach zu urteilen wird sich das G2 äußerlich
aber an seinem Vorgängermodell orientieren.
Bestätigt wurde seitens LG immerhin
die Tatsache, dass das neue Flaggschiff von
Qualcomms rasend schneller Snapdragon-
800-Quadcore-CPU angetrieben wird. Man
muss außerdem kein Prophet sein, um vorherzusagen,
dass LG dem G2 ein Full-HD-
Display spendieren wird. Die Größe des
Bildschirms wird nach aktuellen Vermutungen
bei 5,2 Zoll liegen. Laut der Gerüchteküche
wird das Smartphone außerdem so
dünn sein, dass LG unter anderem die Tasten
für die Lautstärkeregelung auf der Geräterückseite
unterbringen wird. Ob sich diese
Gerüchte bewahrheiten und welche Überraschungen
das Optimus G2 noch in petto hat,
erfahren wir spätestens Anfang August,
dann findet nämlich in New York die offzielle
Präsentation statt.
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
PREIS
Android 2.3
Display
3,2", 240 x
320 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
384 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.540 mAh
Optimus
L3
Android 4.1
Display
3,2", 240 x
320 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.540 mAh
Note 4,12
Optimus
L3 II
Android 4.1
via Update
Display
4", 320 x 480
Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Optimus
L5
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.700 mAh
Note 3,52
€ 80 € 90
€ 120 € 150
NFC
NFC
Optimus
L7
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
33
4 nimmt auch noch eine zweite Sonderstellung
ein, denn es wird offiziell gar
nicht von LG vertrieben, sondern von
Google. Da die Koreaner das Smartphone
jedoch selbst herstellen, haben wir es mit
aufgenommen. Neben dem Google-Handy
finden sich auch zwei echte Exoten im
Sortiment: Da wäre zum einen das Optimus
3D Max, das letzte verbliebene
Smartphone mit 3D-Display. Zum anderen
führt LG auch das Optimus Vu, das
als einziges Android-Gerät einen 5-Zoll-
Bildschirm im ungewöhnlichen 4:3-Format
hat. Wenn Sie die untenstehende
Grafik genauer betrachten, sollten Ihnen
zwei echte Preis-Leistungs-Granaten auffallen,
nämlich das Optimus True HD LTE
und das Optimus 4X HD. Beide haben ein
HD-Display, eine 8-Megapixel-Kamera
sowie ein Gigabyte RAM. Das True HD
Android 4.1
Display
4,0", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 MP
AKKU
1.700 mAh
Android 4.0
via Update
Display
4,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 MP
AKKU
1.830 mAh
Android 4.1
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
768 Megabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.460 mAh
Note 2,38
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
2.150 mAh
Note 2,21
LTE unterstützt außerdem – wie der Name
vermuten lässt – den mobilen Datenturbo
LTE, wird allerdings nur von einer 1,5-
GHz Dualcore-CPU angetrieben und läuft
mit der nicht mehr taufrischen Android-
Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Für
das 4X HD ist mittlerweile ein Jelly-Bean-
Update verfügbar, außerdem arbeitet im
Inneren des Telefons Nvidias Quadcore-
CPU Tegra 3. Mit einem Preis von nur
rund 240 Euro ist das Optimus 4X HD
Viel Phone fürs Geld
Preislich besonders interessant sind die Modelle 4X HD sowie True
HD LTE, doch auch das von Google verkaufte Nexus 4 sowie das
Optimus G sind sehr empfehlenswerte Smartphones.
Android 4.0
4.1 geplant
Display
5", 768 x
1.024 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.080 mAh
Note 2,01
Android 4.0
3D-Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RAM
1 Gigabyte
3D-KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.520 mAh
Note 2,95
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.150 mAh
Note 1,52
einer der attraktivsten Androiden überhaupt
und auch das True HD LTE bietet
bei einem Preis von 190 Euro enorm viel
Ausstattung fürs Geld. Schnäppchenjäger
sollten mit einem Kauf aber nicht zu
lange warten, denn mit der bevorstehenden
Veröffentlichung des neuen Flaggschiffs
Optimus G2 könnte es durchaus
passieren, dass einige der älteren und
enorm güns tigen Geräte vom Markt verschwinden.
(ps)
Android 4.0
via Update
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.540 mAh
Note 2,61
Android 4.1
Display
4,3", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RaM
1 Gigabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
2.150 mAh
Android 4.2
4.3 geplant
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.100 mAh
Note 1,64
Android 4.1
4.2 geplant
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
2.100 mAh
Note 1,39
Note 3,29
Einsteiger-
Tipp
Preis-Leistungs-
Tipp
Top-
Modell
€ 160 € 190 € 200 € 220 € 220 € 240 € 240 € 270 € 300 € 300 € 330
NFC
LTE
NFC
NFC
LTE
3D
NFC
NFC
LTE
NFC
NFC
LTE
OPtimus
L5 II
Optimus
True HD LTE
Optimus
L7 II
Optimus
L9
Optimus
Vu
Optimus
3d Max
optimus
4X hd
Prada phone
by LG 3.0
optimus
f5
nexus
4
optimus
g
10-11/2013
34 Test www.padandphone.de
Aufstiegs-Aspirant
Von wegen Günstig-Hersteller –
Huawei hat sich in kürzester Zeit
einen Namen auf dem Android-
Markt gemacht und will in Zukunft
sogar noch höher hinaus.
Die Entwicklung von Huawei in den
letzten Jahren ist durchaus beeindruckend.
War der chinesische
Konzern einst doch hauptsächlich durch
seine WLAN- und USB-Sticks bekannt, ist
er mittlerweile zu einem der weltweit größten
Smartphone-Hersteller gereift. Zwar
fährt Huawei einen beträchtlichen Teil seiner
Erfolge noch auf dem heimischen
Markt ein, trotzdem sind die Chinesen
auch in der restlichen Welt mittlerweile auf
dem Vormarsch. In Deutschland begann
die Erfolgsgeschichte mit dem Ideos X3,
einem Einsteiger-Smartphone, das für
unter 100 Euro verkauft wurde und aufgrund
dieses Preispunktes natürlich großen
Anklang fand. Da überrascht es
wenig, dass Huawei dem Ideos X3 noch
einige weitere Günstig-Smartphones folgen
ließ. Die drei jüngsten Modelle (Y200,
Y201 Pro und Y300) finden Sie auch in
unserer Infografik. Auf dem letztjährigen
Mobile World Congress wurde bereits klar,
dass Huawei sich von seinem Ruf als
Günstig-Hersteller lösen möchte, denn
dort präsentierte man mit dem Ascend D1
Quad XL eines der ersten Quadcore-
Smartphones überhaupt. Noch dazu sollte
das High-End-Handy nicht wie die Konkurrenz
mit einem Prozessor von Nvidia
Das dünnste Smartphone der Welt
Wie lange Huaweis Ascend P6 diesen Titel halten kann, wird sich zeigen, aber
aktuell ist es mit einer Dicke von nur 6,18 Millimetern das flachste Smartphone
überhaupt. Auf leistungsstarke Hardware müssen Käufer des P6 aber trotzdem
nicht verzichten, denn das 4,7-Zoll-Display löst mit 720 x 1.280 Pixeln auf und im
Inneren des Geräts arbeitet Huaweis selbst entwickelter K3V2-Quadcore-Chipsatz.
Damit erreicht das Ascend P6 technisch zwar nicht das Niveau eines Samsung
Galaxy S4 oder HTC One, ordnet sich aber trotzdem in der aktuellen Smartphone-
Oberklasse ein. Abseits der ordentlichen Hardware will das P6 vor allem mit cleveren
Features überzeugen, das auffälligste davon ist mit Sicherheit Huaweis
eigene Benutzeroberfläche Emotion Ui, die beim neuen Modell in der Version 1.6
vorinstalliert ist. Das Interface orientiert sich an Apples iOS, denn im Gegensatz zu
den meisten anderen Launchern gibt es beim Emotion Ui keinen App-Drawer,
sondern nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Homescreens, auf denen Sie
all Ihre Anwendungen und Widgets platzieren. Das Aussehen lässt sich ebenfalls
mit nur wenigen Fingertipps nach eigenen Wünschen konfigurieren, außerdem
stehen laut Huawei bereits über 100 vorgefertigte und herunterladbare Designs
zur Auswahl. Abseits der cleveren Benutzeroberfläche bietet das Ascend P6 auch
noch einige nützliche Kamerafeatures und Bildbearbeitungsoptionen. Außerdem
sind, wie bei Huawei-Smartphones üblich, bereits zahlreiche Apps vorinstalliert.
Leider erreichte uns nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss ein Testgerät des P6,
wir konnten uns aber bei der Präsentation in London bereits von der Qualität des
Geräts überzeugen. Die Wertungstendenz geht ganz klar Richtung „sehr gut“,
sodass wir Huaweis neues Flaggschiff, insbesondere in Verbindung mit dem fairen
Preis, schon jetzt empfehlen können.
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
PREIS
Android 2.3
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
256 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.400 mAh
Note 4,45
€ 60
Ascend
Y200
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
35
oder Qualcomm veröffentlicht werden,
sondern mit einem selbst entwickelten
Chipsatz namens K3V2 laufen. Ganz so
reibungslos funktionierte der Huawei-Aufstieg
aber dann doch nicht, denn von der
Vorstellung des Ascend D1 Quad XL bis
zum endgültigen Marktstart verging fast
ein Jahr – und zu diesem Zeitpunkt waren
Quadcore-Handys im High-End-Bereich
längst Standard. Trotzdem steckten die
Chinesen nicht auf und brachten in diesem
Jahr bereits vier sehr ordentlich ausgestattete
Oberklasse-Telefone auf den
Markt, darunter mit dem Ascend P6 (Kasten)
auch das aktuell dünnste Smartphone
der Welt. Betrachtet man das Lineup
im Ganzen, fällt schnell auf, dass ein
echter Preis-Leistungs-Kracher fehlt.
Stattdessen teilt sich das Sortiment ziemlich
klar in Einsteiger- und Oberklasse-
Handys auf, mit dem Ascend P1 als Übergangsgerät
zwischen beiden Klassen.
Dazu ist das Preisniveau bei allen Huawei-Smarpthones
angenehm niedrig,
bereits für 400 Euro bekommen Sie das
Android 4.0
Display
3,5", 320 x
480 Pixel
CPU
Singlecore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
3 Megapixel
AKKU
1.400 mAh
Android 4.1
Display
4,0", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.950 mAh
Note 3,02
Android 4.0
Display
4,0", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.500 mAh
Note 2,71
Windows 8
Display
4,0", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,2 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.950 mAh
Note 2,59
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
3D-KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.800 mAh
Note 1,91
Android 4.0
4.1 geplant
Display
4,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,4 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.150 mAh
Note 1,58
Android 4.0
via Update
Display
4,0", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.900 mAh
Note 3,21
neue Flaggschiff P6, bei dem Sie im Vergleich
zu den absoluten Top-Geräten
anderer Hersteller aber bei Performance
und Display-Auflösung zurückstecken
müssen. Trotzdem ist das P6 unsere
uneingeschränkte Redaktionsempfehlung
aus dem Huawei-Sortiment, der
Preis gepaart mit der sehr ordentlichen
Ausstattung machen das Smartphone zu
einem äußerst attraktiven Gerät. Für Einsteiger
ist dagegen das Y300 absolut zu
empfehlen, auch wenn es mit 120 Euro
etwas teurer ist als die Günstig-Handys
der Konkurrenz. Dafür bekommen Sie
beim Y300 aber ein höher auflösendes
Display, eine Dualcore-CPU, eine 5-Megapixel-Kamera
sowie die aktuelle Android-
Version 4.1 – alles Features, die bei anderen
Telefonen dieser Preisklasse meist
nicht vorhanden sind. (ps)
Steil nach oben
Ein Flaggschiff für 400 Euro? Huawei macht’s möglich. Doch auch die anderen Top-Geräte
können mit guter Hardware und fairen Preisen durchaus gefallen. Einsteigern empfehlen wir
das Ascend Y300 oder das Windows-Phone Ascend W1.
Android 4.0
4.1 geplant
Display
4,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,4 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.600 mAh
Note 1,69
Android 4.1
Display
6,1", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RaM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
4.050 mAh
Android 4.1
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
13 Megapixel
AKKU
2.420 mAh
Note 1,52 Note 1,51
Android 4.2
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Quadcore,
1,5 GHz
RAM
2 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Note 4,15
Einsteiger-
Tipp
Preis-Leistungs-
Tipp
Top-
Modell
€ 80 € 120
€ 130
€ 140
€ 220
€ 220 € 230 € 290 € 380 € 380 € 400
NFC
NFC
NFC
LTE (Cat 4)
Ascend
Y201 Pro
Ascend
Y300
Ascend
G330
Ascend
W1
Ascend
P1
Ascend
G615
Honor
Ascend
D1 Quad XL
Ascend
Mate
Ascend
P2
Ascend
P6
10-11/2013
36 Test www.padandphone.de
Fenster
aus Finnland
Der einstige Weltmarkt führer hat in
den letzten Jahren stark gelitten,
möchte aber mit seinen Windows-
Phone-Modellen wieder angreifen.
Inzwischen gehört Nokias Handy-
Sparte zu Microsoft.
Das kann Windows Phone 8
Zwei Jahre ist es nun schon her,
dass Nokia seinen Wechsel von
Symbian zum mobilen Windows-
Betriebssystem begonnen hat, doch die
großen Erfolge und eine Rückkehr zu
altem Glanz blieben dem finnischen
Hersteller bislang verwehrt. Auf dem
Weltmarkt ist man längst aus den Top 5
gerutscht und findet sich dort mittlerweile
hinter aufstrebenden asiatischen
Firmen wie Huawei oder ZTE. In Westeuropa
sieht es (noch) anders aus, mit
einem Marktanteil von fünf Prozent
(IDC-Studie für Q1 2013) hält man sich
aktuell auf Platz 5, musste LG (8 Prozent)
und Sony (10 Prozent) aber bereits
passieren lassen. Apple (20 Prozent)
und Samsung (45 Prozent) sind noch
Der Sprung von Windows 7 zu
Windows 8 war ein großer für
Microsoft, zumindest bei den
Desktop-Betriebssystemen. In
der Windows-Phone-Welt fällt
der Unterschied dagegen nicht
ganz so gravierend aus. Die größte Verbesserung, nämlich die Lockerung der strengen Hardware-Limitierungen von
Windows Phone 7, ist nicht einmal wirklich sichtbar. Windows 7 unterstützte lediglich Singlecore-CPUs, eine maximale
Bildschirmauflösung von 480 x 800 Pixeln sowie 512 Megabyte RAM. Das ist auch der Grund, warum die meisten WP7-
Smartphones technisch nahezu identisch sind. Seit WP8 unterstützt das mobile Microsoft-OS jetzt endlich auch höhere
Ausflösungen und schnellere Recheneinheiten, erste Smartphones mit Dualcore-CPUs und HD-Displays sind auch längst
auf dem Markt (Nokia Lumia 920 und 925, Samsung Ativ S, HTC 8X). Noch warten wir allerdings auf das erste Full-HD-
Windows-Smartphone, auch eine Quadcore-CPU hat bislang kein Hersteller verbaut. Letztere ist beim Microsoft-Betriebssystem
zumindest bislang auch aber gar nicht nötig, denn die Benutzeroberfläche läuft auch auf Einkern-CPUs butterweich
und besonders anspruchsvolle Spiele gibt es für das Windows-OS bislang schlichtweg nicht. Damit wären wir auch schon
beim größten Kritikpunkt von Windows Phone 8: Obwohl die Zahl der verfügbaren Apps stetig ansteigt, lag sie im Januar
2013 bei gerade einmal 150.000 Anwendungen. Apples App Store (rund 900.000) und der Google Play Store (rund 850.000)
waren zum gleichen Zeitpunkt um Lichtjahre voraus. Dass Windows Phone diese große Lücke jemals schließen können
wird, halten wir für unwahrscheinlich, immerhin sind aber viele populäre Anwendungen wie etwa Whatsapp, Angry Birds,
Fruit Ninja und Co. mittlerweile auch für WP8 verfügbar. Ein großer Vorteil des Windows-Phone-Stores ist außerdem, dass
sich für eine Vielzahl von Apps zunächst eine kostenlose Probeversion herunterladen lässt, sodass Sie das entsprechende
Programm erst einmal unverbindlich ausprobieren können, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.
einmal deutlich weiter voraus. Das ist
natürlich ein sehr unbefriedigender
Zustand für den einst größten Mobiltelefonhersteller
der Welt, doch Nokia hat
den Absturz der letzten Jahre auch
durchaus selbst mit zu verantworten. Zu
lange hielt man am hauseigenen
Betriebssystem Symbian fest, das zu
Zeiten von Android und iOS einfach
nicht mehr konkurrenzfähig war, und
auch die Entscheidung, exklusiv Windows-Handys
zu entwickeln, ist wohl
eher als unglücklich zu bezeichnen.
Zwar holt das Microsoft-Betriebssystem
in puncto Features und Apps stetig auf
gegenüber den beiden großen Konkurrenten,
auf die Verkaufszahlen für Windows-Handys
hat sich das aber bislang
nur sehr wenig ausgewirkt. Wo die Stärken
und Schwächen der aktuellen Version
Windows Phone 8 liegen, haben wir
für Sie im Kasten links kompakt zusammengefasst.
Doch nun zurück zu Nokia:
Eines kann man den Finnen nämlich
definitiv nicht vorwerfen und das sind
mangelnde Bemühungen. Allein in den
letzten anderthalb Jahren kamen stolze
10 Lumia-Modelle auf den Markt, die
aber sowohl beim Preis als auch bei der
Ausstattung teilweise sehr nahe beieinander
liegen. Trotzdem zeigt unsere
Grafik einen eindeutigen Preis-Leistungs-Tipp,
das Lumia 820. Letzteres ist
bereits für rund 250 Euro bei diversen
Internethändlern erhältlich und bietet
dafür das aktuelle Betriebssystem Windows
Phone 8 sowie eine für Microsofts
Betriebssystem völlig ausreichende
Dualcore-CPU. Auch auf eine 8-Megapixel-Kamera
sowie Unterstützung für
NFC und den flotten Mobilfunkstandard
LTE müssen Sie nicht verzichten. Einzig
das Display kann nicht vollends überzeugen,
denn hier kommt die mittlerweile
nicht mehr zeitgemäße Auflösung von
480 x 800 Pixeln zum Einsatz. Wenn
Ihnen diese zu niedrig ist, müssen Sie
rund 50 Euro mehr investieren, dafür
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
37
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
bekommen Sie dann bereits das Lumia
920, Nokias aktuelles Flaggschiff. Zwar
gibt es mit dem Lumia 925 seit Kurzem
auch eine überarbeitete Version des
920, technisch sind beide Geräte
jedoch nahezu identisch. Lediglich die
Optik hat sich stark verändert – diese
allein kann aber den aktuellen Preisunterschied
von stolzen 200 Euro nicht
rechtfertigen. Falls Sie lieber günstig in
die Windows-Phone-Welt hineinschnuppern
möchten, müssen Sie
sich vorher überlegen, ob Sie zwingend
das neueste Betriebssystem
Windows Phone 8 möchten oder
auch mit der älteren und leider
nicht updatebaren Version Windows
Phone 7.8 leben können. Ist
Letzteres der Fall, ist das Lumia
710 für rund 110 Euro eine tolle Option,
für ein Windows-Phone-8-Handy müssen
Sie dagegen rund 50 Euro mehr
investieren (Lumia 520). Das hat einen
im Vergleich zum 710 schnelleren Dualcore-Prozessor
sowie ein 0,3 Zoll größeres
Display, die übrigen technischen
Daten sind quasi identisch. (ps)
PREIS
Windows 7.8
via Update
Display
3,8", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
Windows 7.8
via Update
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
Note 3,71
Windows 8
Display
3,4", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.430 mAh
Note 2,89
Einsteiger-
Tipp
Lumia 1020 – 41 Megapixel für die Hosentasche
Kurz vor Redaktionsschluss präsentierte Nokia mit dem Lumia 1020 sein zweites 41-Megapixel-Smartphone, das im Gegensatz
zum Vorgänger 808 Pureview aber diesmal ein Windows-Phone-8-Gerät ist. Die Kameratechnik
ist größtenteils gleich geblieben und erlaubt dank der hohen Megapixel-Anzahl einen nahezu verlustfreien
Digitalzoom. Dazu kommt ein Carl-Zeiss-Objektiv mit sechs Linsen, optische Bildstabilisierung,
ein Xenon-Blitz sowie ein neuer Dual-Capture-Modus, bei dem gleichzeitig ein 38-Megapixel- und ein
5-Megapixel-Foto aufgenommen werden. Ersteres können Sie nach Belieben weiterverarbeiten, das
kleine Bild dagegen eignet sich prima, um es direkt auf Facebook,
Twitter oder dem Onlinedienst Ihrer Wahl hochzuladen. Die technischen
Daten des Smartphones können sich ebenso sehen
lassen: Das Display des Lumia 1020 misst 4,5 Zoll und löst mit
768 x 1.280 Pixeln auf, angetrieben wird das Telefon von einer
Snapdragon-S4-Dualcore-CPU. Schade ist lediglich, dass das
Lumia 1020 keinen Micro-SD-Slot haben wird, dafür spendiert
Nokia dem Kameraphone 32 Gigabyte internen sowie 7 Gigabyte
kostenlosen Skydrive-Speicherplatz.
Der Teufel steckt im Detail
Technisch heben sich lediglich die beiden Spitzenmodelle mit ihren
HD-Displays ab. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt auf die
Betriebssystem-Version, Windows-Phone-7-Handys können nicht
auf Windows Phone 8 upgedated werden.
Windows 8
Display
3,8", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.300 mAh
Windows 7.8
via Update
Display
3,7", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.450 mAh
Kein test Note 3,22
Windows 7.8
via Update
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Singlecore,
1,4 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.830 mAh
Note 2,84
Windows 8
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.650 mAh
Note 2,22
Windows 8
Display
4,3", 480 x
800 Pixel
CPU
Dualcore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
6,7 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Note 2,51
Windows 8
Display
4,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8,7 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Note 1,49
Windows 8
Display
4,5", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8,7 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Preis-Leistungs-
Tipp Top-
Modell Top-
Modell
€ 100 € 110 € 160 € 180 € 180 € 210 € 250 € 270 € 300 € 500
NFC
NFC
LTE
NFC
NFC
LTE
NFC
LTE
Lumia
610
Lumia
710
Lumia
520
Lumia
620
Lumia
800
Lumia
900
Lumia
820
Lumia
720
Lumia
920
Lumia
925
10-11/2013
38 Test www.padandphone.de
Warten auf
die Rückkehr
Ene mene …
Obwohl das Razr i rund 130 Euro günstiger
ist, liegt es zumindest beim Prozessor
vor dem Schwestermodell. Die
Intel-Atom-Dualcore-CPU übertraf bei
unseren Benchmark-Tests den Zweikern-Prozessor
des Razr HD nämlich
klar. Dafür bekommen Sie beim teureren
Modell aber ein HD-Display sowie
einen größeren Akku.
Android 4.1
via Update
Display
4,3", 540 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
2 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.000 mAh
Note 1,81
Android 4.1
via Update
Display
4,7", 720 x
1.280 Pixel
CPU
Dualcore,
1,5 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
2.530 mAh
Note 1,92
Noch in diesem Jahr will Motorola unter neuer
Führung sein Smartphone-Comeback feiern.
Seit der Übernahme durch Google ist
es sehr ruhig um den einstigen
Mobiltelefon-Pionier Motorola
geworden. Die Veröffentlichung der beiden
aktuell noch verfügbaren Modelle Razr i und
Razr HD liegt bereits über ein halbes Jahr
zurück, seitdem warten nicht nur Motorola-
Fans gespannt auf die erste Neuerscheinung
unter Google-Flagge. Glaubt man der
aktuellen Gerüchteküche, dann steht die
Präsentation des „Moto X“ getauften Handys
unmittelbar bevor, in den USA startete
sogar schon eine erste Werbekampagne,
die jedoch weder zur Hardware noch zu
besonderen Features des Handys handfeste
Informationen lieferte. Die spärlichen bisher
durchgesickerten Informationen sowie
die interessantesten Gerüchte haben wir
unten für Sie zusammengefasst. Durch die
bevorstehende Veröffentlichung des neuen
Moto X ergibt sich natürlich eine wichtige
Frage: Lohnt es sich überhaupt, noch eines
der beiden aktuellen Modelle zu kaufen?
Die Antwort lautet ganz klar „Jein“. Wenn
Sie keinen besonderen Wert auf die allerneueste
Technologie legen und mit einem
Letztjahresmodell leben können, sind beide
aktuellen Motorola-Smartphones durchaus
interessante Geräte, die ordentlich Leistung
fürs Geld bieten. Das Razr i ist eines der
wenigen bisher erhältlichen Smartphones
mit Intel-Prozessor und überzeugt neben
ordentlicher Leistung vor allem durch das
hübsche Design mit dem nahezu randlosen
Display. Letzteres löst jedoch nur in qHD
auf, bei einem Preis von 260 Euro lässt sich
das aber verschmerzen. Das Razr HD bietet
– wie der Name bereits vermuten lässt – ein
Display mit 720p-Auflösung, hat dafür allerdings
nicht die flotte Intel-CPU, sondern
eine deutlich niedriger getaktete Zweikern-
Recheneinheit. Beiden Modellen gemeinsam
ist das robuste und gleichzeit haptisch
hochwertig anmutende Kevlar-Gehäuse,
auch ein Update auf die aktuelle OS-Version
Jelly Bean ist für die zwei aktuellen Motorola-Handys
mittlerweile erschienen. Sollten
Sie jetzt auf den Geschmack gekommen
sein, könnten Sie mit einem Kauf trotzdem
bis zur Ankündigung des Moto X warten,
denn dann dürften beide älteren Modelle
noch einen Tick günstiger werden. (ps)
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
Preis-Leistungs-
Tipp Top-
Modell
PREIS € 260 € 390
NFC
Motorola
Razr i
LTE
Motorola
Razr HD
Was kann das Moto X?
Endgültig lässt sich diese Frage natürlich erst nach der offiziellen Vorstellung beantworten,
doch die Gerüchteküche beschäftigt sich seit Monaten mit angeblichen Features und
vermeintlicher Hardware. Bleiben wir aber zunächst einmal bei den Fakten: Aus der
kürzlich gestarteten Werbekampagne für das Moto X gehen zwei Dinge hervor, zum einen
wird das Smartphone in den USA und nicht in Asien gebaut, zum anderen soll der Käufer
selbst das Design mitbestimmen können. Besonderes letztere Info sorgte natürlich für einiges Aufsehen und noch
ist nicht ganz klar, wie Motorola dieses Vorhaben tatsächlich umsetzen wird. Auszu gehen ist aber von freier Farbwahl
sowie eventuellen persönlichen Gravuren, unter Umständen könnte das Moto X auch in verschiedenen Formen und
damit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen. Apropos Ausstattung: Dazu könnten die
bisherigen Gerüchte unterschiedlicher nicht sein. Von absoluter High-End-Hardware mit Octacore-CPU bis hin zur
Mittelklasse-Ausstattung wurde bereits alles gemutmaßt, das könnte aber auch ein weiteres Indiz dafür sein, dass
das Moto X eventuell in verschiedenen Versionen veröffentlicht wird. Eines ist klar: Man darf gespannt auf die
Auflösung sein, die hoffentlich schon sehr bald folgen wird.
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
39
Die Ruhe
vor dem Sturm
Die Smartphone-Welt wartet gespannt auf Apples neue(s) iPhone(s).
Apple gerät langsam, aber sicher
in Zugzwang, denn die Konkurrenz
aus dem Android-Lager hat
ihre neuen Smartphone-Highlights nicht
nur präsentiert, sondern längst auf den
Markt gebracht. Trotzdem herrscht in
Cupertino nach wie vor Schweigen,
obwohl selbst die große Apple-Fangemeinde
allmählich ungeduldig wird.
Einige hofften auf die kürzlich abgehaltene
Entwickler-Messe WWDC. Dort
präsentierte der Apfel-Konzern aber
lediglich die neueste Version seines
Betriebssystems, iOS 7. Und was dürfen
wir in diesem Jahr in puncto Hardware
überhaupt erwarten? Kommt ein
iPhone 5S oder vielleicht doch gleich
ein iPhone 6? Wird es zusätzlich ein
neues Günstig-iPhone geben oder vielleicht
ein Modell mit größerem Display?
Zu diesen Fragen haben wir uns im Kasten
unten einige Gedanken gemacht.
Aufgrund der ähnlichen Ausgangssituation
wie bei Motorola stellt sich auch bei
Apple die Frage, ob es sich noch lohnt,
eines der älteren Modelle zu kaufen.
Nicht mehr empfehlen würden wir das
iPhone 4, denn auch wenn dieses noch
die neue iOS-Version 7 bekommen soll,
ist es technisch für seinen aktuellen
Preis von rund 320 Euro einfach zu
schwach. Es ist außerdem davon auszugehen,
dass das iPhone 4 mit der
Ankündigung des nächsten Apple-
Smartphones vom Markt verschwinden
wird. Das iPhone 4S hat nicht wirklich
mehr zu bieten, wird aber immerhin von
einer Dualcore- statt einer Singlecore-
CPU angetrieben und kommt mit einer
der besten Handykameras überhaupt.
Bei einem aktuellen Internetpreis von
540 Euro ist das iPhone 4S aber alles
andere als günstig. Bedenkt man, dass
das iPhone 5 gerade einmal 30 Euro
mehr kostet und obendrein ein größeres
Display, mehr RAM, LTE (nur Telekom)
sowie eine schnellere CPU an Bord hat,
kann man also auch das 4S nicht empfehlen,
es sei denn, ein 4-Zoll-Bildschirm
ist Ihnen bereits zu groß.
Erschrecken Sie übrigens nicht, wenn
Sie die technischen Daten der iPhone-
Prozessoren lesen, denn diese liegen
deutlich unter den Spezifikationen der
Android-Spitzenmodelle. Da die Apple-
Recheneinheiten aber eine andere
Architektur haben und unter einem alternativen
Betriebssystem laufen, reicht
hier die geringere Taktfrequenz locker
aus, um mindestens genauso schnell
wie viele Quadcore-CPUs aktueller Android-Handys
zu arbeiten. (ps)
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
Gut, aber teuer
Wer ein iPhone möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Die beiden Spitzenmodelle kosten nach wie vor über
500 Euro, mit Ausnahme des HTC One kommen Sie da
bei allen Android-Smartphones günstiger weg. Wenn
man bedenkt, dass das iPhone 5 bald ein Jahr alt ist,
können diese Preise durchaus abschrecken. Wenn Sie
sich ein iPhone zulegen möchten,
empfehlen wir Ihnen, am besten
noch zwei bis drei Monate zu warten.
Spätestens im Oktober sollten die
neuen Apple-Smart phones verfügbar
sein und damit auch den Preis der
aktuellen Modelle noch einmal deutlich
senken.
iOS 6.1
iOS 7 geplant
Display
3,5", 640 x
960 Pixel
CPU
Singlecore,
1 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
5 Megapixel
AKKU
1.420 mAh
Note 2,32
iOS 6.1
iOS 7 geplant
Display
3,5", 640 x
960 Pixel
CPU
Dualcore,
0,8 GHz
RAM
512 Megabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.420 mAh
Note 1,59
iOS 6.1
iOS 7 geplant
Display
4", 640 x
1.136 Pixel
CPU
Dualcore,
1,3 GHz
RAM
1 Gigabyte
KAMERA
8 Megapixel
AKKU
1.440 mAh
Note 1,28
Top-
Modell
PREIS € 320 € 540 € 570
Alle Infos zu den neuen
iPhones finden Sie in
diesem Heft auf Seite 6.
LTE
APPLE
iphone 4
APPLE
iphone 4s
APPLE
iphone 5
10-11/2013
40 Test www.padandphone.de
Das dicke Ende
Nach acht Herstellern und 94 Smartphones sollten Sie jetzt bestens über die
Geräte informiert sein. Deshalb erläutern wir Ihnen abschließend die drei mobilen
Betriebssysteme.
Die Wahl des richtigen Smartphones
ist keine leichte, denn die Geräteauswahl
ist einfach immens groß.
Dazu kommen die sehr verschiedenen
Ansprüche der Handykäufer, denn wo sich
der eine nur mit allermodernster Technik
und Full-HD-Display zufriedengibt, kann
der andere sehr gut mit einem 100-Euro-
Gerät leben, da das Handy lediglich zum
Telefonieren oder Texten taugen muss.
Geschäftsleute dagegen brauchen kräftige
Akkus, um durch den Tag zu kommen,
Vielreisende legen besonderen Wert auf
Entertainer-Qualitäten. Diese ganzen
Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist
nicht einfach, aber besonders der Android-
Markt ist mittlerweile so vielfältig, dass
nahezu für jeden Geschmack ein Smartphone
angeboten wird. Diese Vielfältigkeit
ist gleichzeitig aber auch ein Problem,
denn aufgrund der vielen verschiedenen
Geräteausstattungen laufen Spiele auf
manchen Handys besser oder schlechter
und besonders die Betriebssystem-
Updates lassen oftmals lange auf sich
warten oder erscheinen für ältere Handys
unter Umständen gar nicht mehr. Dieses
Problem gibt es bei Apple nicht. Wenn Sie
sich heute ein aktuelles iPhone kaufen,
können Sie sich sicher sein, dass Sie mindestens
die nächsten drei iOS-Versionen
am Releasetag auf Ihrem Apple-Telefon
installieren können. Dazu kommt der überragende
App Store, der eine immens große
Auswahl an Anwendungen bietet, die in
puncto Qualität die Alternativen Android
und Windows Phone noch deutlich hinter
sich lassen. Zwar hat der Google Play
Store, was die bloße Anzahl der Apps
betrifft, mittlerweile fast aufgeschlossen,
trotzdem fehlen besonders im Spielebereich
einige der Highlights, die für iOS
bereits seit Längerem verfügbar sind. Die
dritte Option heißt Windows Phone und
ordnet sich irgendwo zwischen den beiden
anderen Welten ein. Das Betriebssystem
ist nicht so offen wie Android, aber auch
nicht so restriktiv wie iOS. In puncto Performance
liegt WP8 auf einem Niveau mit
dem Apple-OS, denn egal auf welchem
Gerät, die Menüs und das Interface laufen
stets absolut flüssig, auch wenn das
schlichte Design sicherlich nicht jedermanns
Geschmack trifft. Die Geräteanzahl
Alle auf einen Blick
Die Balkenhöhe der einzelnen Geräte ist ein von uns ermittelter Ausstattungswert, der zahlreiche Faktoren (Hardware, Betriebssystem, Zusatzfeatures)
in Betracht zieht. Bei der Gegenüberstellung sollten Sie nur die Balken innerhalb der einzelnen eingefärbten Betriebssysteme zueinander in Relation
setzen, denn aufgrund verschiedener Anforderungen lassen sich Smartphones OS-übergreifend nur schwer miteinander vergleichen.
€ 100 € 200
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)
WINDOWS PHONE
IOS
ANDROID
Huawei Ascend Y200
Samsung Galaxy Y
LG Optimus L3
Samsung Galaxy Pocket Plus
Huawei Ascend Y201 Pro
LG Optimus L3 II
Sony Xperia Tipo
Nokia Lumia 610
Samsung Galaxy Young
Nokia Lumia 710
HTC Desire C
Sony Xperia E
LG Optimus L5
Huawei Ascend Y300
Samsung Galaxy XCover
Samsung Galaxy Ace Plus
Samsung Galaxy Fame
Huawei Ascend G330
Sony Xperia Miro
Huawei Ascend W1
Samsung Omnia W
Samsung Galaxy W
Sony Xperia U
LG Optimus L7
Nokia Lumia 520
HTC 8S
Samsung Galaxy S Duos
Samsung Galaxy Ace 2
Sony Xperia Sola
LG Optimus L5 II
Sony Xperia J
Nokia Lumia 800
Nokia Lumia 620
HTC One V
HTC Desire X
Sony Xperia Go
LG Optimus True HD LTE
Samsung Galaxy S Advance
LG Optimus L7 II
Sony Xperia P
Nokia Lumia 900
Huawei Ascend P1
Samsung Galaxy Xcover 2
LG Optimus L9
HTC 8X
LG Optimus Vu
Huawei Ascend G615
PREIS € 100
€ 200
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
41
ist deutlich übersichtlicher als bei Android,
trotzdem gibt es mehr Auswahl als bei
Apple, sodass Sie die Hardwareausstattung
nach Ihren Vorlieben aussuchen können.
Auch das Preisniveau ist angenehm
niedrig, was allerdings mit großer Sicherheit
an den schlechten Verkaufszahlen
liegt. Der größte Kritikpunkt am Microsoft-
OS ist das nach wie vor mit Abstand
kleinste App-Angebot. Sie sehen schon,
egal für welches Smartphone-Ökosystem
Sie sich entscheiden, alle haben ihre Vorund
Nachteile und sind somit für unterschiedliche
Nutzeransprüche tauglich.
Zum Schluss möchten Sie noch ein paar
Gerätetipps? Kein Problem: Am meisten
Technik fürs Geld gibt’s bei Huawei und
LG respektive den Android-Modellen
Ascend D1 Quad XL und Optimus 4X HD.
HD-Displays und Quadcore-Prozessoren
für unter 300 Euro finden Sie sonst nirgends.
Soll es ein Windows-Gerät sein,
dann sind die Geräte Ativ S von Samsung
und 8X von HTC echte Preisbrecher, denn
auch sie bieten High-End-Hardware,
sogar für unter 250 Euro. Wenn Sie mit
einem iOS-Gerät liebäugeln, sollten Sie
aber am besten noch etwas warten, denn
in wenigen Wochen wird der Apfel-Konzern
mit großer Wahrscheinlichkeit sein
neues Smartphone vorstellen. Das wird
nicht mehr kosten als die aktuellen Modelle,
erfahrungsgemäß deren Preis aber
drastisch senken. (ps)
Wo sind die Chinesen?
Neben den großen, in dieser Strecke vorgestellten Herstellern drängen auch immer mehr meist in
China ansässige Firmen mit vermeintlichen High-End-Smartphones auf den Markt. Ein solches ist
das Oppo Find 5 (Bild unten), das mit einem Full-HD-Display, einer Quadcore-CPU, Android 4.1, und
einem 2.500-mAh-Akku Hardware auf High-End-Niveau verspricht – und das zu einem Preis von
399 Euro. Oppo ist aber bei Weitem nicht der einzige Hersteller dieser Art, auch Xiaomi (Mi 2) oder
Meizu (MX2) bieten ähnlich ausgestattete Smartphones zu sehr niedrigen Preisen. Trotz mehrfacher
Anfragen wollte uns bisher jedoch keine dieser Firmen ein Testgerät schicken und auch im Netz
finden sich nur wenige (aber durchweg positive) Nutzerberichte. Solange wir keines dieser China-
Smartphones selbst testen konnten, können wir dennoch nur von einem Kauf abraten. Bei solch
günstigen Preisen muss es einen größeren oder kleineren Haken geben und auch der Hersteller-
Support ist bei solchen Handys ungewiss. Dass es auch anders geht, beweist Huawei seit Jahren.
Die Firma ist zusammen mit ZTE deshalb auch der einzige China-Hersteller, der sich international
bereits einen Namen machen konnte.
€ 300 € 400 € 500
Huawei Honor
Samsung Galaxy S3 Mini
Samsung Ativ S
Sony Xperia L
LG Optimus 3D Max
Samsung Galaxy Express
LG Optimus 4X HD
Nokia Lumia 820
HTC Desire SV
Samsung Galaxy S2 Plus
Motorola RAZR i
Nokia Lumia 720
LG Prada Phone 3.0
Sony Xperia T
Sony Xperia Ion
Sony Xperia S
HTC One S
Huawei Ascend D1 Quad XL
LG Optimus F5
Nokia Lumia 920
LG Nexus 4
Apple iPhone 4
HTC One SV LTE
Sony Xperia SP
HTC One X
LG Optimus G
Sony Xperia V
Samsung Galaxy S3
HTC One XL
Huawei Ascend Mate
Huawei Ascend P2
Samsung Galaxy S3 LTE
Motorola RAZR HD
Galaxy S4 Mini
HTC One X+
Huawei Ascend P6
Samsung Galaxy Note 2
Samsung Galaxy Mega 6.3
Samsung Galaxy Note 2 LTE
Sony Xperia Z
Samsung Galaxy S4
Sony Xperia ZL
Nokia Lumia 925
HTC Butterfly
HTC One
Apple iPhone 4S
Apple iPhone 5
€ 300
€ 400 € 500
10-11/2013
42 Test www.padandphone.de
Echtes Notebook-Feeling vermitteln die
hochwertigen Tastatur-Cover. Wahlweise
mit berührungsempfindlichen (Bild: Type
Cover, 130 Euro) oder mechanischen Tasten
(Touch Cover, 120 Euro). Bei beiden
Varianten steht ein Touchpad bereit.
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
43
Fenster-Flunder
Test Die Pro-Variante des Microsoft-Tablets ist ausgestattet wie ein Ultrabook
inklusive HD-Display und lässt sich auf Wunsch per Stift bedienen.
Nach dem bereits Ende letzten Jahres
erschienenen Surface mit Windows
RT ist nun endlich die lang erwartete
Pro-Version des Microsoft-Tablets erhältlich.
„Pro“ bedeutet hier, dass im Unterschied zur
auf einem ARM-Prozessor basierenden RT-
Variante ein vollwertiges Windows 8 zum
Einsatz kommt. Der Vorteil: Sie dürfen herkömmliche
Windows-Software installieren
und sind nicht auf das Angebot an RT-kompatiblen
Apps aus dem Microsoft Store
beschränkt. Zum Lieferumfang des Profi-
Tablets gehört ein Stylus-Stift, der bei Verlust
auch für 30 Euro nachgekauft werden
kann. Genau wie für den kleinen Bruder
bietet Microsoft optional auch für die Pro-
Variante die praktischen Tastatur-Cover an.
Das mattschwarze Magnesiumgehäuse des
Surface Pro punktet mit äußerst hochwertiger
Haptik sowie blitzsauberer Verarbeitung.
Dank seines rückwärtigen, ausklappbaren
Standfußes lässt sich der Tablet-PC stabil
aufstellen. Selbst ohne Tastaturdock bringt
das Gerät pfundige 916 Gramm auf die
Waage, was in erster Linie der leistungsstarken
Ausstattung zuzuschreiben ist. Werfen
wir aber zunächst einen Blick auf die
Anschlüsse: Auf der linken Seite steht neben
einem SD-Kartenleser ein Display-Port für
externe Monitore bereit. Rechtsseitig finden
wir eine vollwertige USB-3.0-Buchse sowie
Alternativen zu Surface Pro
einen magnetischen Dock-Anschluss für
das Ladekabel. Wie bereits erwähnt, hat das
Surface Pro ordentlich Power unter der Haube,
die von einem Core-i5-Zweikern-Prozessor
nebst vier Gigabyte RAM bereitgestellt
wird. Damit bringt der Flachmann zwar
mehr Rechenleistung als sämtliche ARMbasierten
Tablets, um aktuelle Windows-
Spiele darzustellen oder für aufwendigen
HD-Videoschnitt ist die integrierte Grafik
aber zu schwach. Spielspaß erlaubt das
Surface Pro dennoch: Ältere Titel wie Hitman
– Blood Money oder Games aus dem
App Store wie das 3D-Spiel Riptide laufen
flüssig. Auch die Menü- und Webnavigation
geht extrem geschmeidig von der Hand.
Das gilt übrigens auch für die Stifteingabe.
Schade, dass Microsoft keine stiftoptimierten
Apps vorinstalliert. Ein echtes Highlight
stellt das präzise arbeitende, knackscharfe
und tageslichttaugliche 10,6-Zoll-Full-HD-
Display dar. In der Praxis fordert die hohe
Performance ihren Tribut: Aufgrund der aktiven
CPU-Kühlung steigen die Betriebsgeräusche
unter Last schon mal auf für Tablet-
Verhältnisse ungewöhnlich hohe (und störende)
1,2 Sone. Die Akkulaufzeit ist mit vier
bis fünf Stunden im Video- und Surf-Betrieb
eher mit der eines Notebooks als mit der
moderner Tablets vergleichbar. Und genau
das ist die Krux: Von eimem Tablet erwarten
In Kombination mit einem Tastatur-Cover fühlt sich das performante Surface Pro eher wie ein sehr
kompaktes Ultrabook mit Tablet-Funktionalität an. Wenn Sie sich von diesen Qualitäten angesprochen
fühlen, müssen Sie sich nicht für Microsoft entscheiden. Acer hat mit dem W700 (800 Euro)
ein nahezu identisches Gerät mit größerem 11,6-Zoll-Schirm im Programm. Außerdem sieht sich
das Microsoft-Tablet Konkurrenz aus dem Notebook-Lager gegenüber. Denn immer mehr Laptops
(vornehmlich im Ultrabook-Segment) kommen mit Touchscreen und Convertible-Funktion. Das
bedeutet, Sie verwandeln das Gerät je nach Bedarf im Handumdrehen in ein Tablet und wieder
zurück. Besonders gut hat uns in diesem Bereich das mit einem großzügigen 12,5-Zoll-LCD ausgestattete
Dell XPS 10 (400 Euro) gefallen. Ein weiterer Rivale kommt von Microsoft selbst in Form
des Surface RT. Wenn Sie sich in der vertrauten Windows-Welt bewegen möchten, aber kein vollwertiges
Windows 8 benötigen, da Sie hauptsächlich Office- und Internetaufgaben erledigen wollen,
bietet der kleine Bruder einige Vorteile: Aufgrund der ARM-Technologie wiegt er weniger, ist
ausdauernder und bereits ab 450 Euro zu haben.
wir in solchen Praxis-Disziplinen bessere
Werte, daher können wir für das Surface
Pro kein „gut“ mehr vergeben. Zu guter
Letzt wollen wir noch den effektiv nutzbaren
Speicher erwähnen, der bei uns
rer 128-Gigabyte-Testversion lediglich
noch 83 Gigabyte beträgt. Die Windows-
8-Installation inklusive aller Apps beansprucht
satte 45 Gigabyte! (fn)
Der Stift ist magnetisch und kann daher für den Transport an den seitlichen,
ebenfalls magnetischen Lade-Anschluss des Surface Pro angedockt werden.
Produktinfo
Webseite
Microsoft Surface Pro
www.microsoft.de
Preis (UVP, Online) € 880, ab € 830
Technische Daten
Display
Mobilfunk
Prozessor/Taktung
Interner Speicher
und Ausstattungsvarianten
Foto/Video
Ausmaße/Gewicht
Betriebssystem
Akkulaufzeit
Normal/Last
Verbindungen und
Schnittstellen
11,6 Zoll (ca. 27 cm), 1.920 x
1.080 Pixel (207 ppi), LCD mit
LED-Beleuchtung
Nicht verfügbar
Intel Core i5-3317U, Dualcore,
1,7 GHz
64 GByte: € 880
128 GByte: € 980
1-Megapixel-Kamera/
HD-Videoaufnahme (720p),
Frontkamera für Videotelefonie
27,5 x 17,3 x 1,4 cm, 916 g
(ohne Touch Cover), 1.120 g
(inkl. Touch Cover)
Windows 8 Pro
5 Std. 16 Min./1 Std. 43
Docking-Anschluss, USB 3.0,
Display-Port, WLAN, Bluetooth,
SD-Kartenleser
Lieferumfang USB-Kabel, Office Home 2013
Benchmark-Werte 3D Mark 06: 4.951 Pkt.,
Cinebench 11.5: 2,39 Pkt.
MIcrosoft
Surface Pro
Hochwertiges, stabiles
Gehäuse
Starke Systemperformance
Fein auflösendes
Display
Für ein Tablet zu
schwer
Mäßige Akkulaufzeit
Speicherbedarf von
Windows 8
Lautheit unter Last
Befriedigend
Note 2,54
10-11/2013
44 Test www.padandphone.de
Hart aber herzlich
Tablet-PC Das Xperia Tablet Z ist nicht nur eines der dünnsten, sondern
auch eines der widerstandsfähigsten Tablets. Überzeugt auch die Technik?
Nachdem der japanische Technik-
Riese Sony mit seinem Quadcore-
Smartphone Xperia Z erstmals große
Erfolge im High-End-Handy-Segment
feiern konnte, möchte man diese nun im
Tablet-Bereich wiederholen. Um das zu
erreichen, hat Sony kurzerhand das Design
des Erfolgssmartphones übernommen und
auf 10,1 Zoll vergrößert. Das ist jedoch in
keinster Weise negativ zu sehen, denn
Haptik und Optik gefielen uns bereits bei
der Handyvariante sehr gut und können
auch beim Tablet vollends überzeugen. Der
einzige Unterschied findet sich auf der
Rückseite, hier verzichtet Sony auf das
Mineralglas, das beim Xperia-Z-Smartphone
zum Einsatz kommt, und verbaut stattdessen
eine leicht gummierte Polycarbonat-Abdeckung.
Besonders die Tiefe von
nur 7 Millimetern ist beeindruckend, trotzdem
fühlt sich das Tablet Z äußerst robust
an und liegt jederzeit gut in der Hand.
Lediglich die eckigen Kanten dürften nicht
jedermanns Design-Geschmack treffen.
Genau wie das Smartphone ist übrigens
auch das Tablet Z vor Wasser, Staub und
Schmutz geschützt, alle Infos dazu finden
Sie im Kasten unten auf dieser Seite. Eine
weitere Gemeinsamkeit ist die Mobile Bra-
via Engine 2, die auch beim Flach-PC zum
Einsatz kommt. Die spezielle Display-Technik
sorgt dafür, dass der Full-HD-Screen äußerst
scharf und blickwinkelstabil ausfällt. Besonders
Filme und Spiele machen auf dem
Produktinfo
Webseite
Preis (UVP, Online)
Technische Daten
Display
Mobilfunk
Prozessor/Taktung
Interner Speicher
Foto/Video
Ausmaße/Gewicht
Betriebssystem
Akkulaufzeit/
Kapazität
Verbindungen und
Schnittstellen
Lieferumfang
Benchmark-
Ergebnisse*
Sony Xperia Tablet Z
www.sony.de
€ 500, ab € 470 (16 GB Wifi)
10,1 Zoll (ca. 25,7 cm),
1.920 x 1.080 Pixel (224 ppi)
TFT
Optional: GSM (Edge), UMTS (HSDPA,
HSUPA), LTE
Qualcomm APQ8064,
Quadcore, 4x 1,5 GHz
16 oder 32 GByte (erweiterbar)
8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme
(1080p), 2-MP-Frontkamera für
Videotelefonie
26,6 x 17,2 x 7 cm/500 g
Android 4.1.2 (Jelly Bean)
Keine Herstellerangabe/
6.000 mAh
Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-
USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL, Miracast,
Bluetooth, NFC
Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer
20.036 Punkte (Antutu)
3.589 Punkte (GFXBench)
*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Samsung Galaxy S4
mit 23.918 (Antutu) und 12.309 (Quadrant) Punkten.
Sony-Flachmann richtig Spaß, wozu
neben dem tollen Bildschirm auch die
ordentlichen Stereo-Lautsprecher an den
Seiten des Geräts beitragen. Angetrieben
wird das Xperia-Tablet von einer Snapdragon-Quadcore-CPU,
die dank ihrer
1,5-GHz-Taktung für alle anspruchsvollen
Aufgaben gewappnet ist und selbst aufwendige
Spiele problemlos meisterte.
Einzig Sonys Benutzeroberfläche bietet
in puncto Performance Anlass zur Kritik,
denn die Menüs navigieren sich bei Weitem
nicht so flüssig und ruckelfrei wie
Oberflächen anderer Hersteller. Weitere
Kritikpunkte gibt es nicht, vielmehr muss
auch die übrige Ausstattung mit der für
Flach-PCs untypischen 8-Megapixel-
Kamera, NFC und LTE (bei 3G-Version)
gelobt werden. Wie einige aktuelle High-
End-Smartphones hat das Xperia Tablet
Z außerdem einen Infrarot-Sensor integriert,
dank dem sich der Flach-PC in Verbindung
mit der vorinstallierten App als
Universalfernbedienung benutzen lässt.
Unseren Kauftipp hat sich das Xperia
Tablet Z somit redlich verdient. Wenn Sie
ein aktuelles Android-Tablet kaufen
möchten, ist der Sony-Flachmann definitiv
eine der besten Optionen. (ps)
Sony xperia Tablet z
Top Performance
Hübsches und sehr dünnes
Design
Brillantes Display
Gute Ausstattung
Ruckelnde Benutzeroberfläche
sehr gut
Note 1,31
Strandtauglich
Das Xperia Tablet Z hat sowohl eine IP55- als auch
eine IP57-Zertifizierung. Das bedeutet, dass der
Flach-PC einerseits einem starken Wasserstrahl
standhält, andererseits aber auch problemlos bis zu
30 Minuten unter Wasser (bis zu einem Meter Tiefe)
verweilen kann. Zusätzlich ist das Tablet Z auch vor
Staub und Schmutz geschützt, sodass es tatsächlich
gefahrlos mit an den Strand oder ins Freibad genommen
werden kann. Um den Schutz zu gewährleisten,
gibt es für alle Gehäuseöffnungen (Klinkenanschluss,
USB, SIM-/SD-Schacht) spezielle Klappen, die fest
verschlossen werden müssen. Das Öffnen dieser
Klappen ist dagegen etwas fummelig, da man diese
aufgrund ihrer Einpassung ins Gehäuse mit dem
Fingernagel aufhebeln muss.
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
45
Foto: Thomas Riese / Shutterstock
Das Xperia Tablet Z ist auch
im Außeneinsatz gut zu
gebrauchen, da es sowohl
vor Wasser und Schmutz
geschützt ist als auch ein bei
Sonneneinstrahlung gut
ablesbares Display besitzt.
10-11/2013
46 Test www.padandphone.de
Auf der
Überholspur
Test Wir haben verschiedene Navigationslösungen
für Android und iOS unter die Lupe
genommen und verraten Ihnen, ob die Apps
als Ersatz fürs echte Navi taugen.
Werfen Sie beim Fahren hin und
wieder einen Blick in vorbeifahrende
Autos? Dann ist
Ihnen bestimmt auch schon aufgefallen,
dass man heutzutage kaum noch einen
PKW ohne Navi-Halterung an der Windschutzscheibe
sieht. Schwerer zu erkennen
ist da schon, ob sich in der Befestigung
ein Smartphone oder ein „echtes“
Navigationssystem befindet. Glaubt man
den stetig sinkenden Verkaufszahlen,
dann setzen aber immer weniger Menschen
heutzutage noch auf die klassischen
Navis. Das ist zu Zeiten, in denen
jedes noch so günstige Smartphone mit
GPS und den kostenlosen Maps von
Google oder Apple ausgestattet ist,
jedoch auch naheliegend. Wir wollen es
in dieser Ausgabe genau wissen und
haben neben den gerade genannten
Standard-Karten-Apps auch zahlreiche
weitere getestet. Darunter finden sich
sowohl kostenlose und sehr günstige
Anwendungen als auch teure Navi-Apps
von bekannten Herstellern wie Tomtom
oder Navigon. (ps/fw)
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
47
Basis-Navigation
Google Maps
Web: maps.google.com Preis: kostenlos
befriedigend
Note 2,61
Apple Karten
Web: www.apple.de Preis: kostenlos
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
Befriedigend
Note 3,05
Seit der iOS-Version 6.0 (Herbst 2012) ist die Karten-App auf iPhone & Co. nicht mehr
von Google, sondern von Apple und Tomtom. Erstmals ist auch eine echte Navigation
mit an Bord. Die funktioniert – ähnlich wie bei Android-Geräten – recht gut, bietet aber
kaum Komfortfunktionen. Zu Recht hat der iPhone-Hersteller verbale Prügel für die
(leider nach wie vor spürbare) Ungenauigkeit von Ortsangaben bezogen. Hier hilft
oftmals nur eine Google-Suche im Browser nach der gewünschten Adresse. Davon
abgesehen leitet das iOS-interne Navi zuverlässig von A nach B und gibt erfreulich
präzise Audio-Anweisungen inklusive gesprochener Straßennamen. Wie Google Maps
setzt auch die Karten-App von Apple auf eine konstante Datenverbindung.
Die Google Maps haben im Laufe der letzten Jahre eine gehörige Evolution durchlaufen
und sich von einfachen Karten zu einer mittlerweile vollwertigen Turn-by-Turn-Navigation
entwickelt. Auch die Fußgängernavigation wurde stetig verbessert und bietet nun sogar
Indoor-Karten von speziellen Gebäuden. Im Kfz-Einsatz schlägt sich Google Maps sehr
ordentlich, hat allerdings den großen Nachteil, dass Sie permanent mit dem Internet
verbunden sein müssen. Das wird gerade im Auslandseinsatz – sofern Sie nicht über
einen entsprechenden Datenvertrag verfügen – schnell teuer. Für Kurzstrecken-Navigation
oder POI-Suche taugt das Google-Navi aber allemal, denn dank Text-to-Speech-
Funktion sagt Google Maps Ihnen mittlerweile sogar Straßennamen an. Auf Komfortfunktionen
wie Fahrspurassistent oder Nachtmodus müssen Sie dagegen verzichten.
Straßennamenansagen
Straßennamenansagen
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
Universal-Halterungen
Für unseren Test haben wir drei universell nutzbare Kfz -
Halterungen benutzt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten.
Osomount Dashgrip
Der britische Hersteller Osomount
hat sich auf Universal-Halterungen
spezialisiert,
die sowohl für iOS- als
auch für Android-Geräte
funktionieren. Der Dashgrip
hält das entsprechende
Smartphone (bis 5 Zoll) in
einer Klammer, deren Innenseiten
gummiert sind.
Dadurch sitzt das Handy
sehr rutschfest und vibrationsarm in der Halterung. Dank Kugelgelenk
ist der Dashgrip außerdem beliebig drehbar. Kostenpunkt: rund
27 Euro auf der Herstellerseite www.osomount.com.
Osomount U Grip
Neben dem Dashgrip hatten
wir auch noch eine zweite
Osomount-Halterung im Einsatz,
nämlich den U Grip
(Preis: ca € 22). Der funktioniert
ähnlich wie der Dashgrip,
hat aber eine starke Feder im
Inneren, sodass Sie die beiden
„Greifarme“ aufziehen und
das Handy einspannen müssen.
Die Saugnäpfe der Osomounts
halten übrigens selbst auf schrägen Armaturenbrettern hervorragend.
Das liegt an der äußerst klebrigen Oberfläche der Befestigung,
die nach dem Abnehmen aber keinerlei Rückstände hinterlässt.
Tomtom Hands Free Car Kit
Tomtoms Kfz-Halterung gibt es
entweder für Android oder iOS
(nur Dock-Connector) und kostet
je stolze 100 Euro. Dafür
bietet die Befestigung aber eine
integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung
samt Lautsprecher,
sodass Sie auch
während des Fahrens mit beiden
Händen am Lenkrad telefonieren
können. Die Halterung
lässt sich dank einer mitgelieferten Klebe-Unterlage auch auf dem Armaturenbrett
befestigen, ein Ladeadapter für den Zigarettenanzünder sowie ein
Verlängerungskabel fürs Mikrofon gehören ebenfalls zum Lieferumfang.
10-11/2013
48 Test www.padandphone.de
Günstige Navi-Lösungen
GPS Navigation 2
Web: www.skobbler.de Preis: ab € 1,79
gut
Note 2,29
Für nicht einmal zwei Euro bringt die Firma Skobbler ein ziemlich überzeugendes
Navi auf das iPhone. Sie müssen bei diesem Budget-Preis auf einige
Komfort-Features verzichten. Zum Grundpreis wird zur Navigation eine aktive
Datenverbindung benötigt. Für den absolut fairen Betrag von 2,69 Euro
pro Land (oder 5,99 Euro pro Kontinent oder 9,99 Euro für alle verfügbaren
Karten) lässt sich GPS Navigation 2 mit Offline-Karten nachrüsten. Auf unseren
Testfahrten hat uns GPS Navigation 2 immer sicher ans Ziel geführt.
Besonders gut hat uns die moderne Menüoptik gefallen. Vor fest installierten
Starenkästen warnt die App, gegen 7,99 Euro auch vor mobilen Blitzern.
Straßennamenansagen
Nachtmodus
Offline-Karten
(Aufpreis)
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
Bringgo
gut
Note 2,44
Web: www.bringgo.com Preis: € 0,99 (Android), € 0,89 (iOS)
Als einzige Navi-App im Test hat Bringgo von Haus aus keine Querformat-Unterstützung,
funktioniert also nur im Hochkant-Modus. Zwar gibt es den Landscape-Modus
sowie zahlreiche weitere Features als In-App-Kauf-Paket (€ 50),
für unseren Test haben wir aber nur die ein
Euro teure Basisversion herangezogen. Die
läuft auf Navteq-Kartenmaterial und brachte
uns im Test mit rechtzeitigen Ansagen und
Text-to-Speech-Straßennamen sicher ans Ziel.
Dazu besitzt auch die Standard-Ausführung
Straßennamen- bereits zahlreiche
ansagen nette Features
Automatischer wie Offline-Karten,
einen Benzin-
Nachtmodus
Offline-Karten rechner sowie
Fahrspurassistent eine Routenauswahl
nach drei
(Aufpreis)
Tempolimits verschiedenen Kri-
Stauwarnung terien (Eco, Länge,
(Aufpreis) Schnelligkeit).
Navfree
Web: www.navmii.com Preis: kostenlos
Navfree ist eine komplett kostenlose Navigationslösung, die wie Mapfactor und
GPS Navigation 2 auf dem freien Kartenpaket Openstreetmaps basiert. Im
Gegensatz zu anderen Apps dürfen Sie bei Navfree allerdings einzelne Kartenpakete
herunterladen und die Anwendung somit auch ohne Internetverbindung
benutzen. Da die Openstreetmaps von Nutzern erstellt werden, können diese
in puncto Genauigkeit aber nicht mit den deutlich detaillierteren Karten anderer
Hersteller mithalten. Trotzdem brachte uns die App im Test erfolgreich ans
Ziel, die Routenführung war allerdings nicht immer ganz optimal. Als kostenloses
Gelegenheitsnavi ist Navfree trotzdem noch empfehlenswert.
befriedigend
Note 2,74 Mapfactor GPS
Straßennamenansagen
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
Navigation
Web: www.mapfactor.com
befriedigend
Note 2,51
Preis: kostenlos
Mapfactor GPS Navigation ist aktuell nur für Android verfügbar und bietet
zwei verschiedene Kartendienste. Mit Openstreetmaps kann Mapfactor in
vollem Umfang kostenlos genutzt werden, alternativ können Sie aber auch
ab 19,99 Euro verschiedene Tomtom-Kartenpakete erwerben. In puncto
Einstellungen und Komfortfunktionen bieten andere Hersteller deutlich mehr.
Dafür haben uns die saubere Kartendarstellung und die klaren Sprachansagen
(leider ohne Straßennamen) durchaus überzeugt. Genau wie bei Navfree
können Sie übrigens auch bei Mapfactor benötigte Kartenpakete herunterladen,
sodass Sie keine permanente Internetverbindung benötigen.
Straßennamenansagen
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
49
„Für Vielfahrer ist
Tomtom HD Traffic jeden
Cent wert!“
Profi-Navi-Apps
Tomtom
Web: www.tomtom.com Preis: ab € 29,99 (Android), ab € 49,99 (iOS)
sehr gut
Note 1,19
Vor fast zehn Jahren hat Tomtom die Navigations-Revolution mit den ersten wirklich
praxistauglichen Nachrüstgeräten mitgestaltet und war über lange Zeit das
Maß aller Dinge in diesem Bereich. Wer mal ein Tomtom-Navi benutzt hat, wird
sich in der Android- oder iOS-App sofort wie zu Hause fühlen. Im Prinzip bieten die
Mobil-Apps nahezu diesselben Features wie High-End-Navigationsgeräte. Umfangreiche
Routenoptionen (schnell, kurz, spritsparend, ohne Autobahn, kurvenreich,
für Fußgänger, für Fahrradfahrer oder mit Tempolimit) gehören ebenso zum Funktionsumfang
wie eine detaillierte Planung von zukünftigen Reisen. Tomtom wählt
dabei übrigens stets in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag die optimale
Strecke. Sie wollen in zwei Wochen zu den Schwiegereltern fahren, unterwegs aber
noch zum Blumenladen und anschließend auf eine Party? Einfach alle Wegpunkte
und die geplante Abfahrtszeit eingeben und speichern. Die Tomtom-App erstellt
dann einen Kalendereintrag, der Sie vor Abfahrt erinnert und die Route aktiviert.
Das spart das Getippe im Auto. Ein weiteres Highlight ist der Staumelder Tomtom
HD Traffic. Mit einem Preis von 4,99 Euro für einen oder 29,99 für zwölf Monate
ist der Service ziemlich kostspielig, warnt dafür aber ausgesprochen zuverlässig
vor Behinderungen. Dabei setzt Tomtom auf ein cleveres System, das anonym die
Bewegungsvektoren von Millionen von Handys auswertet und so selbst Staus melden
kann, die Sie in keinem Verkehrsfunk zu hören bekommen. Für Vielfahrer ist
dieser Service jeden Cent wert! Wer sich außerdem vor mobilen und stationären
Blitzern warnen lassen will, kann diesen Dienst zusätzlich abonnieren (1,79 Euro
für einen, 18,99 Euro für zwölf Monate).
Straßennamen-
ansagen
(Automatischer)
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
(Aufpreis)
10-11/2013
50 Test www.padandphone.de
Navigon
Web: www.navigon.de Preis: ab € 39,99 (Android), ab € 74,99 (iOS)
sehr gut
Note 1,29
Das Wichtigste vorweg: Läuft Ihr Handyvertrag zufällig bei der deutschen Telekom?
Dann können Sie Navigon nämlich in einer speziellen Telekom-Select-Version (mit
Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz) komplett kostenlos laden.
Zwar müssen Sie dann auf einige der mehr oder weniger nützlichen Komfortfunktionen
wie zusätzliche Ansagerstimmen und die 3D-Darstellung bekannter POIs
verzichten, deutlich genauer als mit den kostenlosen Apps navigieren Sie dank
Navteq-Karten aber allemal. Nicht-Telekom-Kunden müssen dagegen tief in die
Tasche greifen, denn für die günstigste Version mit Deutschlandkarten werden
bereits rund 40 Euro (Android) oder 75 Euro (iOS) fällig. Der Preisunterschied zwischen
den Betriebssystemen kommt nicht etwa durch fehlende Features zustande
(beide Apps sind nahezu identisch), sondern liegt vor allem in den unterschiedlichen
verfügbaren Kartenpaketen begründet. Für Vielfahrer ist die Navigon-App aber trotz
des hohen Preises eine absolut lohnenswerte Investition, denn sie ersetzt ein vollwertiges
Navi nahezu perfekt. Mit dem als In-App-Kauf verfügbaren Urban
Guidance (€ 4,49) wird Ihr Smartphone auf Wunsch zusätzlich auch zum perfekten
Fußgänger-Navi. Urban Guidance (Bild rechts) kennt nämlich die Fahrpläne öffentlicher
Verkehrsmittel, sodass Sie mit dem Feature auch zu Fuß in der Großstadt auf
dem kürzesten Weg von A nach B gelangen.
Straßennamenansagen
(Automatischer)
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
(Aufpreis)
Fazit
Navigationssystem ade? Wenn man die Noten und Einschätzungen
unserer Navi-App-Tests betrachtet, liegt diese Vermutung nahe.
Tatsächlich machen gerade die Premium-Apps von Tomtom und Navigon eine
klassische Navilösung völlig überflüssig, denn die Apps unterscheiden sich
weder im Funktionsumfang noch bei der Navigation groß von dedizierten Geräten.
Aber auch die günstigeren und teilweise kostenlosen Apps bieten meist
gute Routenführung, lediglich bei Funktionsumfang und Kartenmaterial müssen
Sie hier etwas zurückstecken. Letztendlich liegt es also an Ihnen zu entscheiden,
wie häufig Sie die Navigation nutzen und welche Features Sie dringend
benötigen. Dank der großen Auswahl können Sie hier genau abwägen und viele
Apps auch kostenlos ausprobieren. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch bei
der Smartphone-Navigation, die Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten:
Zum einen beanspruchen die Apps den Akku Ihres Smartphones stark, was bei
häufiger Nutzung auch durchaus die Lebensdauer der Handybatterie verkürzen
kann. Außerdem laufen viele Geräte sehr heiß, was gerade im Sommer ohne
Klimaanlage schon mal zu einem Einfrieren oder Neustart des Handys und damit
zu einem Abbruch der Navigation führen kann (passierte uns im Test mit einem
iPhone 4S).
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
51
Sygic GPS
Web: www.sygic.com Preis: App kostenlos, Kartenpakete ab € 24,99 (Android), ab € 19,99 (iOS)
gut
Note 1,83
Sygic ist die günstigste der verfügbaren Profi-Navi-Apps, denn bereits für 20 (iOS)
beziehungsweise 25 (Android) Euro erhalten Sie das komplette Kartenmaterial für
Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer dicker Pluspunkt ist, dass
Sie Sygic ab dem Herunterladen zunächst einmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren
können. Das ermöglicht ausführliches Testen, bevor Sie sich für den
In-App-Kauf des Kartenmaterials entscheiden. Letzteres basiert auf den Tomtom-
Maps, in puncto Detailgrad und Genauigkeit gibt es somit nichts auszusetzen.
Außerdem bietet Sygic für bestimmte Städte sogar eine 3D-Ansicht von Gebäuden
(Bild links), das erleichtert gerade in verfügbaren Großstädten wie Berlin die Navigation
enorm. Apropos Navigation: Auch die meistert Sygic weitgehend gut, allerdings
schlug die App hin und wieder nicht nachvollziehbare Umwege vor, an der
Routenführung muss also noch etwas gearbeitet werden. Ein Stauwarner ist optional
verfügbar, schlägt aber mit jährlichen zehn Euro für Deutschland und zwanzig
Euro für ganz Europa zu Buche. Die Menüstruktur fällt leider etwas unübersichtlich
aus, es gibt aber tonnenweise Navigationsoptionen, mit denen Sie die Kartenansicht
nach Ihren persönlichen Präferenzen anpassen können. Dafür, dass Sygic
deutlich günstiger ist als etwa Navigon oder Tomtom, bietet die App einen erstaunlich
großen Funktionsumfang.
Straßennamenansagen
(Automatischer)
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
(Aufpreis)
ALK Copilot Live
Web: www.copilotlive.com Preis: ab € 37,99 (Android, Europa), ab € 25 (iOS, D-A-CH)
gut
Note 1,61
Die vom amerikanischen Entwickler ALK programmierte App Copilot Live ist ebenfalls
etwas günstiger als Navigon und Tomtom, muss sich aber in puncto Features
keineswegs vor der großen Konkurrenz verstecken. Die Anwendung setzt wie
Navigon auf Navteq-Kartenmaterial und bietet als einzige App einen für ein Jahr
kostenlosen Stauwarner namens Activetraffic. Wenn Sie die Funktion nach Ablauf
der 12 Monate weiter nutzen möchten, müssen Sie dafür faire 11 Euro per annum
bezahlen. Genau wie Sygic bietet auch Copilot sehr viele Individualisierungsoptionen,
zum Beispiel können Sie genau einstellen, ab welcher Entfernung und wie oft
eine Ansage erfolgt, detaillierte Optionen für Stau- und Tempowarnung bestimmen
sowie verschiedene Designs und Farbschemata für Menü und Kartenanzeige auswählen.
Die Routenführung klappte im Test einwandfrei, allerdings ist die Stimme
der Standard-Text-to-Speech-Ansagerin auf Dauer eher unangenehm. Zwar lässt
sich in den Optionen eine deutlich angenehmere Sprecherin auswählen, die
beherrscht jedoch keine Straßennamen. Gut gefallen haben uns dagegen die vielen
Darstellungsoptionen bei der Navigation, Sie können sich beispielsweise stets die
komplette Restroute auf der rechten Bildschirmhälfte anzeigen lassen oder jederzeit
per Fingertipp zwischen verschiedenen Optionen wie Reststrecke, Ankunftszeit,
Geoposition oder verbleibender Fahrtzeit umschalten.
Straßennamenansagen
(Automatischer)
Nachtmodus
Offline-Karten
Fahrspurassistent
Tempolimits
Stauwarnung
10-11/2013
52 Test www.padandphone.de
Docks mit Blitz
Test Die Einführung des Lightning-Anschlusses sorgte
für Flaute auf dem sonst so stürmischen Zubehör-Meer.
Alle aktuellen (und auf absehbare Zeit
auch alle zukünftigen) Apple-Mobilgeräte
nutzen den neuen Anschluss
namens Lightning (zu Deutsch: Blitz): iPhone 5,
iPod Touch (5. Generation), iPod Nano (7.
Generation) sowie die beiden iPads 4 und Mini.
Diese Umstellung vom Dock-Connector, der
neun Jahre lang allen „iGeräten“ gemein war,
brachte auch einen Bruch mit altem Zubehör
mit sich. Wer auf ein iPhone 5 oder aktuelles
iPad umgestiegen ist, kann sein Dock-Connector-Zubehör
nur noch per Adapter nutzen.
So langsam nimmt das Zubehör-Geschäft aber
Fahrt auf. Wer gerne zu Hause Musik hören und
gleichzeitig sein „iGerät“ auch hier mit Strom
versorgen will, findet in diesem Test drei sehr
unterschiedliche Kandidaten. Bose zeigt sich
mit der Neuauflage des Sounddocks puristisch.
Das Venue LT von JBL macht mächtig
Dampf und taugt sogar als Beschaller für kleinere
Feste. Das kleine DS1155 von Philips hingegen
bewirbt sich als Klangspender für den
Nachttisch und wartet hierfür mit einer beleuchteten
Zeitanzeige auf. (mb/fw)
Bose Sounddock III
Web: www.bose.de
Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250
Das teuerste Sounddock in unserem Test
kommt im typischen schnörkellosen Bose-Design
daher. Diesen Minimalismus
kann man nun mögen oder eben nicht.
Beim Klang dürften sich dann alle wieder
einig sein. Das Sounddock verwöhnt die
Ohren mit einem sehr ausgewogenen
Klangbild, das mit natürlichen Mitten und
schillernden Höhen glänzt. Auch sind die
Bässe angenehm präsent, knackig und
überraschend druckvoll. Leider wird der
gute Gesamteindruck durch die fehlende
Pegelfestigkeit in den oberen fünfzehn
Prozent der Lautstärkeskala getrübt. Dort
verliert der Sound deutlich an Dynamik
und kann schon mal, je nach Musikgenre,
mehr oder weniger stark dröhnen. An der
Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln,
einzig die Verwendung von Plastik in Klavierlack-Optik
schadet dem angestrebten
Edel-Look ein wenig. Bose liefert eine
Fernbedienung mit und auf der Rückseite
findet sich eine Klinkenbuchse für externe
Audioquellen. Bluetooth ist leider nicht
mit von der Partie.
Sehr guter, klarer Bass
Sehr ausgewogenes Klangbild
Hochwertig verarbeitet
Bei hoher Lautstärke nicht pegelfest
SEHR GUT
Note 1,41
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
53
JBL On Beat Venue LT
Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 230, ab € 180
gut
Note 1,78
Was nach dem ersten Probehören des On Beat Venue LT (LT
steht übrigens für Lightning, es gibt auch eine Dock-Connector-Version)
sofort auffällt, ist, dass das Neue von JBL in der
Lautstärke deutlich mehr Luft nach oben hat als das etwas teurere
Bose-Dock, jedoch spielt es dabei nicht so konstant souverän.
Eine kleinere Partygesellschaft lässt sich durchaus beschallen.
Auf der Oberseite befinden sich zwei Equalizer-Tasten, „Bass“
und „Movie“, von denen Sie lieber die Finger lassen, da sie den
Klang verfärben. Mit seinem schlichten, schwarzen Gehäuse erweckt
das Dock einen guten, wenn auch etwas unspektakulären Eindruck. Die
einzigen Farbakzente – orange Gummifüße – sind leider nicht zu sehen. Schade, denn
ein wenig optische Hervorhebung hätte der kargen Front gut zu Gesicht gestanden. Als alleiniger
Testkandidat unterstützt das JBL On Beat Venue LT auch die drahtlose Musikübertragung
per Bluetooth. So genutzt, ist das eigentliche Dock im Gehäuse versenkbar.
Hohe Ausgangsleistung
Keine Fernbedienung
Bluetooth-Konnektivität
Überflüssige EQ-Tasten
Philips DS1155
Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70
Anders als bei beiden vorherigen Docks lässt sich mit dem DS1155 Musik nur von „iGeräten“
mit Lightning-Connector abspielen. Zwar befindet sich auf der Rückseite eine USB-Buchse, diese
fungiert aber ausschließlich als Ladestation für andere Mobilgeräte – eine externe Wiedergabe
ist nicht möglich. Der Sound ist eher mittenbetont und kompakt, Bass ist zwar vorhanden,
wirkt aber eher schlaff und drucklos. Das mag in diesem Preissegment wenig überraschen, jedoch
haben wir noch den signifikant besseren Klang des vergleichbaren JBL On Beat Micro
(Gut, 1,81) aus einem älteren Test in den Ohren. Somit eignet sich das kleine Philips-Dock
eher für die Küche oder den Nachttisch. Eine eigenständige Weckfunktion ist allerdings
ebenso wenig an Bord wie ein Radioempfänger, daher bleibt die Uhrzeitanzeige
das einzige Extra. Für iPad-Besitzer ist der Sound-Mini nichts, da das Tablet
wegen des tief liegenden Anschlusses nicht aufgesteckt werden kann. Optisch
und qualitativ gibt es wiederum nichts zu kritisieren: schick, im klassischen Grau
mit puristischen Weiß, gelbem dimmbaren Nachtlicht und Holzimitat-Bedienfeld.
befriedigend
Note 3,12
Kompaktes Design Keine externe Musikwiedergabe
Geringe Ausgangsleistung Mittenbetonter Klang
Produktinfo Sounddock Serie III On Beat Venue LT DS1155
Hersteller Bose JBL Philips
Webseite www.bose.de www.jbl.com www.philips.de
Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 230, ab € 180 € 80, ab € 70
Technische Daten
Leistung keine Angabe 2x 15 Watt 6 Watt
Verbindungen
Lightning-Dock (alle Modelle),
Miniklinke
Lightning-Dock (alle Modelle), Bluetooth,
Miniklinke
Lightning-Dock (nur iPods/iPhone),
USB (nur Laden)
Besonderheiten keine Dock im Gehäuse versenkbar Digital-Uhr, Licht-Effekt, Uhrzeit wird
mit iOS-Gerät synchronisiert
Lieferumfang Handbuch, Fernbedienung Handbuch Handbuch
Maße/Gewicht 30,5 x 16,8 x 16,5 cm/2,1 kg 41,5 x 13,1 x 13,8 cm/2,3 kg 17,7 x 17,7 x 10 cm/0,88 kg
Testurteil SEHR GUT 1,41 gut 1,78 BEFRIEDIGEND 3,12
Fazit
Wenn es Ihnen um unverfälschten, klaren und harmonischen
Klang geht, führt am Bose Sounddock III kein Weg
vorbei. JBLs Venue LT spielt deutlich lauter, aber leider nicht
ganz so sauber auf. Verlockend ist hier jedoch die Zusatzfunktion
der Bluetooth-Klangübertragung. Warum JBL dem
Krachmacher jedoch keine Fernbedienung spendiert hat, ist
uns völlig schleierhaft. Das DS1155 von Philips macht sich
gut auf dem Nachttisch, spielt aber klanglich eher in der
Küchenradio-Liga. Das ist schade – andere Docks beweisen,
dass auch in der kleinen Größe mehr Klang möglich ist.
10-11/2013
54 Test www.padandphone.de
Hülle in Fülle
Test Egal ob günstig, funktionell,
stylisch oder extravagant. Wir
stellen für jeden Geschmack die
passende iPad-Tasche vor.
Taschen für Apples iPad gibt es
wie Sand am Meer und gerade
wegen dieser großen Auswahl
fällt es oft sehr schwer, die für einen
selbst am besten geeignete Tasche zu
finden. Wir wollen Sie bei der Kaufentscheidung
tatkräftig unterstützen und
haben deshalb eine bunte Mischung an
iPad-Cases zusammgestellt, in der
wirklich für jeden Geschmack etwas
dabei sein sollte. Sie suchen ein günstiges
aber funktionelles Etui? Das bekommen
Sie von Peltec für unter 20 Euro.
Für hochwertiges Leder und Top-Verarbeitung
können Sie bei Belkin aber auch
200 Euro für das Premium-Leather-
Case hinlegen. Geschäftsleute freuen
sich dagegen über Adonits Tasche mit
integrierter Bluetooth-Tastatur – damit
lässt sich auch unterwegs komfortabel
Mailen und Arbeiten. Und sollten Sie Ihr
Tablet vielleicht gerne mit auf die Skipiste
nehmen, dann schauen Sie sich doch
Griffins Survivor-Case einmal näher an,
denn das ist nicht nur spritzwassergeschützt
sondern schützt das iPad sogar
bei Stürzen. Egal was Sie suchen, auf
den nächsten vier Seiten werden Sie mit
Sicherheit fündig. Wir wünschen viel
Spaß beim Stöbern. (ps)
Kavaj Hamburg
Web: www.kavaj.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60
Das iPad-Case der Marke Kavaj ist deutlich dünner als viele Konkurrenzmodelle
und lässt sich daher angenehm platzsparend in einer Tasche
oder einem Rucksack verstauen. Als Material kommt hochwertiges
Leder zum Einsatz, die Verarbeitung ist einwandfrei. Wie die
meisten anderen Taschen hat auch das Kavaj-Etui Magnete integriert,
die das iPad beim Öffnen automatisch aus dem Standby aufwecken.
Leider fallen diese Magnete etwas schwächer aus als bei anderen Modellen,
sodass sich die Kavaj Hamburg hin und wieder versehentlich
öffnet. Toll dagegen sind die eingenähten Lederteile an der Innenseite
des Deckels, denn mit diesen kann das iPad in drei verschiedenen
Winkeln im Querformat aufgestellt werden.
Fazit: Dünnes, sehr edles Etui mit flexiblem Aufstellmechanismus
Apple Smart Cover
Web: www.apple.de Preis (UVP, Online): € 40, ab € 30
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten Hüllen
schützt Apples Smart Cover nur die Vorderseite des Tablet-PCs. Dafür
bleibt ihr iPad selbst mit angelegtem Cover angenehm dünn, außerdem
lässt sich der Frontseitenschutz dank Magnetbefestigung kinderleicht
abnehmen. Durch Falten und Umklappen der Abdeckung ist
diese auch als Standhilfe nutzbar, sodass das iPad leicht angeschrägt
oder auch steil auf dem Tisch liegt. Der größte Nachteil des Smart
Covers ist der fehlende Rückseitenschutz, denn gerade wenn man
das iPad in einem Rucksack oder einer Tasche transportiert, können
dort schnell Kratzer entstehen. Das Smart Cover ist in sechs verschiedenen
Farben sowie optional in einer Leder-Variante erhältlich.
Fazit: Cleverer, aber nicht gerade günstiger Frontseitenschutz
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
55
Belkin Premium Leather
Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 100
Die Premium-Leather-Tasche von Belkin ist rein äußerlich auf
jeden Fall das hochwertigste iPad-Case im Testfeld. Das dicke
und sehr gut verarbeitete Leder verleiht dem Etui eine sehr
hochwertige Haptik. Im Inneren haben uns vor allem die kleinen
Taschen gefallen, in denen man beispielsweise Visitenkarten
verstauen kann. Die Halterung für das iPad besteht nur aus
einer Lederauflage mit Eckbefestigungen, in diesen sitzt das
iPad aber sehr stabil. Allerdings hatte die Hülle einige Probleme
mit dem Standby-Modus des iPads, sowohl das Aufwecken
beim Öffnen als auch das Abschalten beim Schließen funktionierten
hin und wieder nicht richtig. Außerdem ist das Premium-Leather-Case
mit rund 2,4 Zentimetern ziemlich dick.
Fazit: Sehr edle Tasche mit kleinen Schönheitsfehlern
Griffin Moxy Folio
Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 35, ab € 30
Mit einer Mischung aus Stoff und Leder bietet die Außenseite
des Moxy-Folio-Case eine angenehme Abwechslung zu
den Etuis der meisten anderen Hersteller. Die Verarbeitung
fällt hochwertig aus, die Verzierung auf der Innenseite war
bei unserer Farbvariante allerdings nicht gerade hübsch. Das
Tablet selbst sitzt fest in einem Lederrahmen. Auf der
Hinterseite befindet sich eine Lasche mit deren Hilfe Sie das
iPad angeschrägt auf den Tisch legen können (Bild). Einen
großen Kritikpunkt gibt es allerdings: Im Deckel befinden
sich keine Magneten, die die Tasche geschlossen halten,
sodass diese sich regelmäßig ungewollt öffnet und dabei
auch stets das iPad aus dem Standby-Modus weckt.
Fazit: Funktionelle Hülle ohne Schließmechanismus
Peltec Premium Leder Case
Web: www.amazon.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20
Fotos: Thomas Riese
Das Peltec Premium Leder Case ist das günstigste Modell im
Testfeld und bereits für rund 20 Euro beim Versandhändler
Amazon erhältlich. Die Verarbeitung ist nicht optimal, beispielsweise
stand die Deckklappe unseres Testmusters im
geschlossenen Zustand immer ein Stück hoch. Immerhin ist
ein Gummiband eingearbeitet, das den Deckel nach dem
Zuklappen verschlossen hält. Der Aufstellmechanismus ist
dafür außerordentlich clever, denn das in einem Plastikrahmen
befestigte iPad lässt sich durch eine Ringbefestigung auf der
Etui-Rückseite drehen. So kann es in Kombination mit den in
den Deckel eingearbeiteten Rillen sowohl hochkant als auch
im Querformat positioniert werden.
Fazit: Cooler Aufstellmechanismus, schlechte Verarbeitung
10-11/2013
56 Test www.padandphone.de
Snugg Case for iPad 4
Web: www.thesnugg.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40
Der britische Hersteller Snugg baut bereits seit 2010 Zubehör für alle
iGeräte. Das aktuelle iPad-4-Case gefällt auf Anhieb durch die stabile
und hochwertige Haptik und wirkt perfekt verarbeitet. Im Inneren
befindet sich ein Lederrahmen, in dem das iPad befestigt und durch
eine mit Klettverschluss verschließbare Lasche gehalten wird. In die
Deckklappe hat der Hersteller außerdem zwei starke Magneten eingearbeitet,
die nicht nur die Aufwecken-Funktion des iPads aktivieren,
sondern das Etui auch bei starkem Schütteln verschlossen halten.
Dazu kommt eine komfortable Halteschlaufe, mit der man das Snug-
Case auch unterwegs immer fest im Griff hat. Kritikpunkte gibt es
außer der Dicke von rund zwei Zentimetern und dem anfänglich etwas
aufdringlichen Leder-Geruch nicht.
Fazit: Top-Verarbeitung, tolle Features – sehr gute iPad-Hülle
Case-mate iPad Venture Case
Web: www.case-mate.com Preis (UVP, Online): € 45, ab € 45
Das Venture Case ist äußerlich einfarbig und schlicht gehalten,
wirkt gerade dadurch aber sehr edel. Die Verarbeitung ist gelungen,
das iPad sitzt bombenfest in einem durch eine Klettverschlusslasche
gesicherten Lederrahmen. Wie die meisten anderen Taschen
hat auch das Venture Case eine Aufstellfunktion. Für diese ist in den
Deckel ein kurzes Stoffband eingearbeitet, das beim Aufklappen
und Aufstellen im Querformat für einen festen Halt sorgt. Einen
Fauxpas leistet sich der Hersteller allerdings: Trotz starker Magneten
in der Deckklappe unterstützt das Venture Case die Aufwecken-
Funktion des iPads nicht, sodass Sie Ihr Tablet nach dem Öffnen
und vor dem Schließen stets manuell an- und ausschalten müssen
– sehr ärgerlich!
Fazit: Gutes, hochwertiges Etui ohne Aufweck-Funktion
Germanmade g2 Case
Web: www.germanmade.de
Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80
Der deutsche Hersteller Germanmade produziert
handgefertigte iPad-Cases aus Birkenholz. Die
g2-Tasche hat neben der iPad-Aussparung auch noch
zahlreiche Fächer für Stifte oder weitere Utensilien.
Almwild Muuhh
Web: www.almwild.de
Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40
Für alle, die es gerne extravagant mögen, bietet Almwild
ein iPad-Etui aus echtem Kuhfell und Innenfutter
aus Schaafswolle. Wegen der unterschiedlichen Fell-
Ausprägungen ist jede Hülle ein echtes Unikat.
Getdigital Padintosh
Web: www.getdigital.de
Preis (UVP, Online): € 25, ab € 25
Für Nostalgiker gibt es bei Getdigital das iPad-Backcover
im Macintosh-Look. Die Hülle ist mit allen
iPads kompatibel und eignet sich hervorragend als
Ergänzung zu Apples Smart Cover.
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
57
Griffin Survivor
Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 60, ab € 40
iPad-Nutzung am Strand oder im Schnee? Eigentlich undenkbar, denn
wer will schon riskieren, dass das wertvolle Tablet vielleicht nass oder
schmutzig wird. Sollten Sie aber selbst im Urlaub und unter widrigsten
Bedingungen nicht auf Ihr Lieblingspielzeug aus dem Hause Apple
verzichten können, dann sollten Sie sich Griffins Survivor-Case unbedingt
einmal näher ansehen. Die Schutzhülle hat ein inneres Plastikgehäuse mit
Display-Abdeckung, das von einer Silikon-Ummantelung umschlossen
wird. In diese eingelassen sind außerdem Abdeckungen für alle offenen
Anschlüsse des iPads, sodass dieses optimal vor Schmutz, Regen und
anderen Umwelteinflüssen geschützt ist. Obendrein bietet das Griffin-
Case eine hervorragende Stoßfestigkeit, Stürze vom Tisch oder aus der
Hand überlebt das Apple-Tablet unbeschadet.
Fazit: Sehr robuste Schutzlösung für widrige Umstände
Fotos: Thomas Riese
Belkin Yourtype Folio
Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 60
Belkins Yourtype-Case ist aus Leder und fühlt sich deutlich
hochwertiger an als Adonits Writer Plus. Auf der Oberseite
befindet sich eine Lasche mit Magnet, die vor ungewolltem
Öffnen schützt. Auf der Tastatur tippt es sich – sobald man
sich an das enge Layout gewöhnt hat – einwandfrei. Das
Keyboard hat außerdem den großen Vorteil, dass es nur per
Klettverschluss befestigt ist. So lässt es sich ganz leicht
abnehmen und kann auch unabhängig von Etui und iPad
benutzt werden. Der Druckpunkt der Tasten ist sehr angenehm,
außerdem gibt es wie auch beim Adonit-Keyboard
zahlreiche Sondertasten, mit denen Sie beispielsweise die
Lautstärke verändern oder die Foto-App öffnen können.
Fazit: Klasse Verarbeitung und gute, abnehmbare Tastatur
Adonit Writer Plus
Web: www.adonit.net Preis (UVP, Online): € 100, ab € 85
Die Oberfläche von Adonits Writer Plus ist leicht gummiert,
wodurch die Tasche sehr rutschfest auf dem Tisch steht. In
puncto Haptik fühlt sich das Etui aber nicht so edel an wie
andere im Testfeld. Das iPad wird in einem Plastikrahmen
befestigt, der ebenfalls nicht sehr hochwertig ist – den Schütteltest
überstand das Tablet aber trotzdem ohne herauszufallen.
Am unteren Ende des Rahmens ist die Tastatur fixiert, an deren
Unterseite befinden sich außerdem zwei Magnete, die in
Kombination mit in die Rückseite eingelassenen Metallplatten
für einen festen Halt sorgen. Tippen lässt es sich auf dem
Keyboard ebenfalls ganz ordentlich, allerdings verweigerte die
Leertaste unseres Testgeräts hin und wieder den Dienst.
Fazit: Verarbeitung des Etuis eher mau, Tastatur okay
10-11/2013
58 Test www.padandphone.de
Sommer-Beats
Test Wollen Sie überall am liebsten Musik hören? Dann sind Sie hier genau richtig!
Super-Sound für unterwegs
Kaufberatung......................................58
In-Ear-Kopfhörer.................................60
On-Ear-Kopfhörer................................62
Tragbare Lautsprecher........................64
Wer möchte beim Musikhören schon
auf die heimischen vier Wände
beschränkt sein? Joggen macht
doch gleich noch mehr Spaß, wenn man sich
dabei von fetzigen Rocksongs anpeitschen
lässt. Ein Sonnenuntergang am Strand
bekommt mit chilliger Trance-Musik im Hintergrund
auch eine ganz andere Qualität. Und
was wäre eine Gartenparty ohne die richtige
Klanguntermalung?
Mobiler Musikgenuss hat noch zu keiner Zeit
so viel Vergnügen bereitet wie heute! Dank
modernster Digitaltechnik passen mittlerweile
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
59
Foto: Thomas Riese
Tausende von Songs auf einen Mini-Datenträger,
sodass selbst die kompaktesten MP3-
Player und Handys genügend Platz für stundenlanges
Hören bereitstellen – immer und
überall.
schmack auch für plötzliches Fluchtverhalten
der Anwesenden – also Vorsicht, wem Sie den
Zugriff gestatten!). Nicht vergessen darf man
natürlich auch die Fortschritte, die hinsichtlich
der Audiotechnik gemacht wurden. Für druckvolle,
präzise Beats braucht es heutzutage
keinen wuchtigen, schweren Ghettoblaster
mehr. Wie Sie in unserer Lautsprecher-Strecke
ab Seite 64 sehen werden, sind auch Geräte
mit einem Gewicht von unter zwei Kilogramm,
die sich problemlos in einer Tragetasche
transportieren lassen, in der Lage, kräftige
Sounds in Hi-Fi-Qualität zu produzieren. Falls
Sie Ihre Musik ganz gerne für sich alleine erleben,
planen Sie vielleicht die Anschaffung
Stichwort Komfort: Ein moderner Mobil-Lautsprecher,
der etwas auf sich hält, nervt natürlich
nicht mit lästigen Kabeln, sondern ermöglicht
Funkübertragung via Bluetooth. Ein weiterer
Vorteil: Auf einer Feier hat jeder Gast, der
ein Smartphone besitzt, die Möglichkeit, sich
mit einem solchen Soundsystem zu verbinden,
um mit seinen Songs für Abwechslung zu
sorgen (oder je nach persönlichem Musikgeeines
neuen Kopfhörers. Für den mobilen Einsatz
(insbesondere verbunden mit körperlicher
Aktivität) eignen sich In-Ears am besten, da
sie leicht zu tragen sind und somit große
Bewegungsfreiheit bieten.
Gute Nachricht für alle, die keinen Bock auf
einen Knopf im Ohr haben: Unter den komfortableren
Bügel-Kopfhörern – auch On-Ears
genannt – finden sich immer häufiger auch
kompakte, leichte Geräte, die Sie problemlos
zum Joggen verwenden können. Wer auch
hier lieber auf Strippen verzichten möchte,
bekommt sogar Modelle mit Funkübertragung.
(fn)
10-11/2013
60 Test www.padandphone.de
Privat-Konzert
Mit guten Ohrhören werten Sie den
Klang Ihres MP3-Players oder
Smartphones deutlich auf. Vielleicht
möchten Sie Ihre Lieblingssongs
aber auch unterwegs mit einer komfortabler
zu tragenden On-Ear-Lösung
hören. Daher haben wir für Sie neben den
sieben Stöpselvarianten auch noch drei
entsprechende Alternativen getestet. Wie
Sie gleich sehen werden, müssen Sie für
einen ansprechenden Klang kein Vermögen
ausgeben. (fn)
Test Genießen Sie Musik ganz
für sich alleine – wir testen
aktuelle In- und On-Ears.
Was zeichnet In-Ears aus, welche Nachteile gibt es?
Wer sich für eine In-Ear-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen dezent zu tragenden Kopfhörer, der exzellente
Bewegungsfreiheit erlaubt, in der Regel klingen die Stöpsel auch immer einen Tick besser als preislich ähnlich
gelagerte On-Ear-Lösungen. Der Grund: Da der Sound innerhalb des Gehörgangs abgegeben wird, verpuffen
praktisch keine Schallwellen nach außen, sondern sie kommen nahezu verlustfrei am Trommelfell an. Ein weiterer
Vorteil: Bei optimaler Passform wird der Gehörgang abgedichtet, was eine hohe Isolierung gegen störende Außengeräusche
wie Flugzeuglärm bietet. Apropos Passform: Anatomisch sind natürlich nicht alle Ohren gleich, daher
legen mittlerweile die meisten Hersteller unterschiedlich geformte Ohrpolster ins Paket. Das einzige echte Problem
bei In-Ears ist das Fremdkörpergefühl im Ohr, das speziell bei längerer Nutzung nervig werden kann.
GUT
Note 1,91
AKG K391 NC
Web: www.akg.com Preis (UVP, Online): € 180, ab € 160
AKGs Modell blendet störende Außengeräusche,
beispielsweise während einer Zugfahrt,
noch zuverlässiger aus als die Konkurrenten:
Denn dem K391 NC steht eine fest mit dem
Ohrhörer-Kabel verbundene Noise-Cancelling-
Aktivbox zur Verfügung. Das streichholzschachtelgroße
Kästchen kann während des
Tragens aber mitunter etwas lästig werden. Die
Ohrstöpsel sitzen angenehm, aber trotzdem
fest in den Lauschern, ein Mantel aus Aluminium
gibt dem Paar sehr gute Stabilität. Klanglich
präsentiert sich der K391 NC im Normal-Modus
warm und ausgewogen, bei eingeschalteter
Geräuschunterdrückung werden Lautstärke,
Höhen und Bässe deutlich angehoben. Wer auf
diese sogenannte Loudness-Klangcharakteristik
steht, wird damit kein Problem haben, uns
ist der Sound so etwas zu brachial.
Hohe Stabilität Guter Sitz
Zuverlässige Geräuschunterdrückung ...
... die sich negativ auf den Klang auswirkt
Ultrasone IQ
Web: www.ultrasone.de Preis (UVP, Online): € 650, ab € 650
Dass normale Kopfhörer bisweilen jenseits der
500-Euro-Marke liegen können, ist hinlänglich
bekannt. Aber wussten Sie, dass es auch Ohrhörer
in diesem Preissegment gibt? Wer in diesem
Bereich eine solch stolze Summe investiert, darf
Hi-Fi-Qualität der Spitzenklasse erwarten, wie
der IQ von Ultrasone zeigt. Mit den relativ großen
Klangprozessoren an jeder Seite sieht der IQ
zunächst ein wenig klobig aus, der Tragekomfort
ist dennoch hervorragend. Sämtliche Elemente
inklusive Kabel sowie die integrierte Fernbedienung
sind absolut hochwertig verarbeitet. In Sachen
Klang mächtig druckvoll, dynamisch, präzise
und kristallklar, macht der Luxus-In-Ear jedes
Lied in Ihrer Musiksammlung zum Hörerlebnis
– egal ob Klassik, Rock oder Techno.
Sehr hochwertige Bauweise
Tolles Tragegefühl
Sehr gute Geräuschdämpfung
Kristallklarer, druckvoller Sound
SEHR GUT
Note 1,15
Befriedigend
Note 2,55
Panasonic RP-
HJE190
Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20
Möchten Sie möglichst wenig Geld für Ihren
In-Ear ausgeben, sollten Sie grundsätzlich
keine allzu hohen Ansprüche an die
Klangqualität haben. Der RP-HJE190 aus
Panasonics preiswerter Ergofit-Reihe gehört
auf jeden Fall noch zu den besseren Geräten
innerhalb des Tiefpreis-Segments: Im Bassbereich
spielt das Gerät ganz ordentlich auf,
das Stereobild wirkt einigermaßen luftig.
Dem gegenüber stehen aber überbetonte
Mitten und äußerst zurückhaltende Höhen.
Ansonsten gibt es hier nur wenig zu meckern:
Den RP-HJE190 spüren Sie dank ausgefeilter
Ergonomie und aufgrund seines
Fliegengewichts fast nicht in den Gehörgängen,
die Verarbeitung und das hübsche Design
können sich außerdem sehen lassen.
Gute Verarbeitung
Sehr angenehmes Tragegefühl
Zu mittenlastig
Hochtonbereich dürftig
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
61
GUT
Note 2,23
Sony NWZW273
Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70
Beim Sony-In-Ear handelt es sich um einen robusten Sportkopfhörer mit flexiblem
Nackenbügel. Der Clou ist der integrierte MP3-Player mit vier Gigabyte Speicher.
So benötigen Sie kein zusätzliches Gerät, wenn Sie beim Joggen Ihre Lieblingssongs
genießen möchten – oder beim Schwimmen. Ja, richtig gelesen!
Denn der NWZW237 ist bis zu einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht. Obwohl
viel Technik in dem Multitalent steckt, nehmen Sie das Sony-Modell während des
Tragens kaum wahr, der Kunststoffbügel sorgt für perfekten Halt. Die Steuertasten
befinden sich direkt an den Ohrhören und sind fühlbar, weshalb man sich
schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt. Songs werden mithilfe der mitgelieferten
USB-Ladestation (Akkulaufzeit bis zu acht Stunden) über den PC per Drag
& Drop übertragen. Der Klang ist ordentlich, allerdings auch sehr höhenlastig.
Pfiffiges All-in-One-Konzept Stabil und wasserdicht
Hoher Tragekomfort Höhenlastig
Creative HITZ MA350
Web: de.creative.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40
Beim Günstig-In-Ear von Creative bekommen
Sie ordentlich was auf die Ohren: Die
Bässe tönen für ein Gerät in dieser Preisklasse
ungewöhnlich wuchtig. Abstriche
müssen Sie hingegen bei der Detail- und
Hochtonabbildung machen. Für filigrane
Klassik- und Akustik-Musik eignet sich der
HITZ MA350 weniger. Wer seine Death-Metal-Sammlung
unter Palmen genießen möchte,
kommt hier aber durchaus auf seine Kosten.
Der Tragekomfort ist dank federleichtem
Gewicht und geschmeidig weichen Ohrstöpseln
sehr gut, die Verarbeitung geht insgesamt
in Ordnung. Meckern müssen wir aber
über die klapprig anmutenden Steuerelemente
der integrierten Kabelfernbedienung.
Kräftige Bässe
Leichter Tragekomfort
Minderwertige Kabelfernbedienung
Leicht muffiges Klangbild
GUT
Note 2,38
GUT
Note 1,62
Philips Fidelio S2
Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 130
Das formschöne, wahlweise schwarze oder
weiße Design mit den goldfarbenen Applikationen
macht den Fidelio S2 aus dem Hause Philips
zum Hingucker. Auffallend ist auch das
Flachkabel, das aufgrund seiner Form nicht nur
ungewöhnlich aussieht, sondern auch Kabelsalat
verhindert. Mit den insgesamt fünf unterschiedlichen
beiliegenden Silikonpolstern findet
jeder die perfekte Passform für den S2. Die
Ohrhörer werden von einem speziellen Metallgehäuse
geschützt, das Vibrationen entgegenwirkt
und somit für einen sehr sauberen Klang
sorgt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind gut
aufeinander abgestimmt und geben Ihre Lieblingsmusik
dynamisch und naturgetreu wieder.
Je nach Ausgangsmaterial kann es allerdings
vorkommen, dass die Höhen etwas zu scharf
ausfallen.
Ansprechendes Design
Stabil und tadellos verarbeitet
Dynamischer, natürlicher Klang
Höhen bisweilen zu dominant
Harman/Kardon NI
Web: www.harmankardon.com
Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90
Knapp 100 Euro müssen Sie für den NI von
Harman/Kardon auf den Tisch legen und
erhalten dafür einen In-Ear-Kopfhörer, der
es durchaus mit den teureren Modellen von
Philips und AKG aufnehmen kann. Das gilt
sowohl für die hochwertige Haptik als auch für
den hervorragenden Tragekomfort, den die
mitgelieferten Ohrpolster gewährleisten. Apropos:
Von allen hier vorgestellten Geräten ohne
aktive Geräuschunterdrückung gelingt dem NI
die Abschirmung von Außengeräuschen am
besten – vorausgesetzt, die Stöpsel sitzen optimal
in Ihren Ohren. In puncto Soundqualität
kann der Harman/Kardon-Kandidat mit einem
knackigen Bassfundament und warmen Mitten
aufwarten. Der Hochtonbereich hätte aber
mehr Schliff vertragen können.
Hervorragender Tragekomfort
Sehr gute Schallisolierung
Stabile Verarbeitung
Defizite im Hochtonbereich
GUT
Note 2,02
10-11/2013
62 Test www.padandphone.de
Sehr GUT
Note 1,44
Bose AE2W
Web: www.bose.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250
Wer den Tragekomfort eines On-Ear-Modells schätzt, aber keine Lust
auf Kabelstress hat, sollte beim AE2W von Bose mal genauer hinhören
Der tadellos verarbeitete, flauschig leicht zu tragende Kopfhörer
verfügt an der linken Hörmuschel über ein Bluetooth-Modul (inklusive
Akku, Laufzeit ca. sieben Stunden), das Verbindung zu kompatiblen
Geräten aufnimmt. Sollten Sie doch mal den Kabelbetrieb bevorzugen,
lässt sich die kleine Box abnehmen und ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang
kommt zum Vorschein. iPad- und iPhone-Nutzer sind in
der Lage, die mehrfach belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste auch
zum Ansteuern bestimmter Abspielfunktionen einzusetzen (für Pause
drücken Sie ein-, zum Vorspulen zweimal etc.). Im Soundtest überzeugt
der AE2W mit einem blitzsauberen, natürlichen Klangbild und
kernigen, dynamischen Bässen.
Sowohl mit als auch ohne Kabel nutzbar Angenehm zu tragen
Einwandfreie Verarbeitung Druckvolles, dynamisches Klangbild
Bowers & Wilkins P3
Web: www.bowers-wilkins.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 160
Der P3 von B&W ist nicht nur der stylishste, sondern auch der mobilste
On-Ear-Kopfhörer im Testfeld. Seine Hörmuscheln lassen sich nach innen
einklappen, auf diese Weise kann der P3 in dem zum Lieferumfang
gehörenden Hartschalen-Etui sehr platzsparend mit auf die Reise genommen
werden. Mit seinen Metallbügeln und der insgesamt sehr
hochwertigen Verarbeitung verfügt der P3 über eine ausgezeichnete
Haptik. Die Stoffpolster schmiegen sich optimal dem Ohr an. Der etwas
zu feste Sitz kann bei längerer Tragezeit allerdings unangenehm werden.
Am Klang haben wir dagegen nur wenig auszusetzen: Alle Frequenzbereiche
stellt der P3 sehr naturgetreu dar. Dabei gefallen uns
besonders die präzisen, kräftigen Bässe. Lediglich die Höhen hätten für
unseren Geschmack einen Tick präsenter ausfallen dürfen.
Platzsparend zu transportieren Auffallend schönes Design
Sehr natürliches Klangbild Sitzt etwas zu fest
GUT
Note 1,52
In-Ear-Kopfhörer
Produktinfo IQ Fidelio S2 K391 NC NI NWZW273
Hersteller Ultrasone Philips AKG Harman/Kardon Sony
Webseite www.ultrasone.de www.philips.de www.akg.com www.harmankardon.com www.sony.de
Preis (UVP, Online) € 650, ab € 650 € 150, ab € 130 € 180, ab € 160 € 100, ab € 90 € 80, ab € 70
Technische Daten
Anschluss 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke USB für USB-Ladestation
Frequenzbereich 17 - 21.000 Hertz 15 - 24.000 Hertz 12 - 24.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz Keine Angabe
Bauart Geschlossen, dynamisch Halboffen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch
Gewicht 10 g 14 g 8 g 10 g 27 g
Kabellänge 1,2 Meter 1,2 Meter 1,15 Meter 1,1 Meter –
Besonderheiten Austauschbare Kabel Flachkabel Aktive Geräuschunterdrückung Keine Integrierter MP3-Player mit 4 GByte
Speicher, wasserdicht bis 2 m Tiefe
Lieferumfang
Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,
Transportbox, Kabelfernbedienung
mit Mikrofon
Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,
Transportbox, Kabelfernbedienung
mit Mikrofon
Flugzeug-Adapter, Transporttasche,
Kabelfernbedienung mit Mikrofon
Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung
mit Mikrofon
USB-Kabel, USB-Ladestation,
Wechsel-Ohrpolster
Testurteil Sehr GUT 1,15 GUT 1,62 GUT 1,91 GUT 2,02 GUT 2,23
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
63
GUT
Note 1,99
Cresyn C750H
Web: www.cresyn.com Preis (UVP, Online): € 70, ab € 60
Dass man auch für einen Preis deutlich unter der 100-Euro-Marke recht
gute On-Ear-Kopfhörer bekommen kann, beweist die hierzulande noch
eher unbekannte Firma Cresyn mit dem C750H. Die Verarbeitung gibt
keinen Anlass zur Kritik – hier knarzt und wackelt nichts. Der flexible
Bügel passt sich perfekt der Kopfform an, die Hörmuscheln sitzen angenehm
auf den Lauschern. Ihre Kunststoffpolster lassen aber zu wünschen
übrig, da diese bereits nach kurzer Zeit ein Klebegefühl verursachen.
Im Klangtest lieferte der Günstig-Kopfhörer eine sehr passable
Leistung mit nur kleinen Schwächen: Seine Detailwiedergabe ist gut,
das Klangbild meist sehr ausgewogen. Je nach Ausgangsmaterial
bleibt die Brillanz der Höhen aber auch schon mal auf der Strecke. Der
Stereoeindruck gestaltet sich außerdem nicht so beeindruckend breit
wie bei den kostspieligeren Geräten von B&W und Bose.
Tadellose Verarbeitung
Sehr ordentlicher Klang
Ansprechendes Design
Klebegefühl am Ohr
Kein Mann im Ohr: On-Ears
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die es unangenehm finden, Stöpsel im
Ohr zu tragen, kommt ein On-Ear für Sie infrage. Solche Modelle können
bauartbedingt selbstverständlich nicht mit den gleichen Mobilqualitäten aufwarten
wie ihre In-Ear-Rivalen und lassen sich auch nicht so unauffällig tragen.
Allerdings bieten immer mehr Hersteller neben klassischen Heimkopfhörern
Geräte an, die speziell auf den Mobileinsatz abgestimmt sind. Dies
zeigen unter anderem die in diesem Test vertretenen Firmen Bose, Bowers &
Wilkins und Cresyn, deren Modelle deutlich kompakter, leichter und stylisher
ausfallen als typische Kopfhörer. Obwohl On-Ears natürlich immer noch
ungleich größer ausfallen als In-Ear-Varianten, müssen Sie hier trotzdem
kaum Kompromisse bei der Bewegungsfreiheit eingehen, der Tragekomfort
ist bei On-Ears ohnehin höher. Voraussetzung dafür ist natürlich ein perfekter
Sitz, daher sollten Sie beim Kauf auf eine weiche Polsterung und einen
Ihrer Kopfgröße anpassbaren Bügel achten. Zum Sound lässt sich sagen,
dass sich On-Ears aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Regel etwas luftiger
anhören, aber auch mehr Außengeräusche zum Ohr durchlassen.
Fazit
Für welchen Kopfhörer-Typ Sie sich auch entscheiden: Alle Testkandidaten
bieten in ihrer Kategorie guten bis sehr guten Tragekomfort und
eignen sich dank tadelloser Verarbeitung sowie niedrigem Gewicht für den mobilen
Einsatz. Bei den In-Ears hat sich gezeigt, dass Sie zu Preisen zwischen 70 und 160 Euro
guten Klang erwarten dürfen (hier sind insbesondere die Geräte von Philips und AKG
hervorzuheben), der nicht allzu weit von sündhaft teuren Profi-Varianten wie dem IQ
von Ultrasone entfernt ist. Eine Sonderstellung nimmt Sonys NWZW273 ein, dessen
Soundqualität uns zwar nicht umgehauen hat, der aber dank integriertem MP3-Player
sowie sportlichem und wasserdichtem Design am flexibelsten eingesetzt werden kann.
Boses AE2W glänzt genau wie der schicke P3 von B&W mit souveränem Hi-Fi-Klang,
trumpft aber noch zusätzlich mit kabellosem Komfort auf. Dass ansprechende Soundqualität
auch zum Einsteigerpreis möglich ist, zeigt der C750H von Cresyn.
On-Ear-Kopfhörer
HITZ MA350 RP-HJE190 AE2W P3 C750H
Creative Panasonic Bose Bowers & Wilkins Cresyn
de.creative.com www.panasonic.de www.bose.de www.bowers-wilkins.de www.cresyn.com
€ 40, ab € 40 € 20, ab € 20 € 250, ab € 250 € 200, ab € 160 € 70, ab € 60
3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke/Bluetooth 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke
6 - 23.000 Hertz 6 - 24.000 Hertz Keine Angabe 10 - 20.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz
Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Offen, dynamisch Geschlossen, dynamisch
11 g 4 g 140 g 130 g 170 g
1,2 Meter 1,2 Meter 1,75 Meter 1,2 Meter 1,2 Meter
Keine Keine Kabellose Signalübertragung per
(abnehmbarem) Bluetooth-Modul
Keine
3,5-mm-Audio-Ausgang an der linken
Ohrmuschel
Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung
mit Mikrofon
Wechselohrpolster
Klinkenkabel, Tragetasche mit
Zugschnur
2x Klinkenkabel, Hartschalen-Etui,
Kabelfernbedienung mit Mikrofon
Klinkenkabel, Kabelfernbedienung
mit Mikrofon
GUT 2,38 Befriedigend 2,55 SEHR GUT 1,44 GUT 1,53 GUT 1,99
10-11/2013
64 Test www.padandphone.de
Klang-
Freiheit
Test Sechs Bluetooth-Soundsysteme
für unterwegs im Soundcheck
Kopfhörer sind eine feine
Sache, wenn es um Ihr
persönliches Musikvergnügen
geht. Aber lassen Sie
doch auch mal Familie und
Freunde an Ihren Lieblingssongs
teilhaben. Das ermöglichen Ihnen
portable Soundsysteme, egal ob
am Strand, im Garten oder natürlich
auch zu Hause – und zwar
ganz ohne lästigen Kabelstress!
In Sachen Soundqualität kommen
aktuelle Modelle sogar
durchaus an die einer herkömmlichen
Hi-Fi-Anlage heran. In
jedem Fall klingen selbst die
günstigsten Vertreter dieser Gattung
besser als sämtliche in
Smartphones oder Tablets eingebauten
Lautsprecher. (fn)
Tipps für den Kauf
Neben dem Klang spielen bei einem portablen Lautsprechersystem natürlich
die mobilen Qualitäten eine große Rolle. Für einen problemlosen Transport
und Außeneinsatz sollten Sie auf eine möglichst stabile Verarbeitung
achten. Ein Metallgehäuse, wie es die hier aufgeführten Kandidaten von
Sony und Logitech anbieten, ist in dieser Hinsicht optimal. Außerdem sollten
alle Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter nicht abstehen, sondern
tief ins Chassis eingelassen sein, damit sie beim Transport keinen Schaden
nehmen können. Werden der eine oder andere Anschluss dann auch noch
von einer Klappe gegen Spritzwasser und Schmutz geschützt, was in diesem
Testfeld nur beim JBL Charge der Fall ist, umso besser! Eines bieten
Ihnen die mobilen Klangwerke auf jeden Fall: kabellosen Komfort dank
Blue tooth und eingebautem Akku. In der Regel halten die Stromspeicher bei
Dauernutzung zwischen sechs und zehn Stunden. Wer ausgiebige Outdoor-
Musik-Sessions plant, ist mit einem Modell gut beraten, das unterwegs per
USB geladen werden kann. Diese Funktion finden Sie beim JBL Charge,
dem HDMX Jam und Creatives Airwave HD. Zusätzlich benötigen Sie natürlich
noch eine mobile Stromquelle wie einen Laptop oder – wenn Sie eine
deutlich kompaktere Lösung bevorzugen – ein externes Ladegerät (eine
Auswahl entsprechender Modelle finden Sie direkt im Anschluss an diesen
Test). Übrigens: Bluetooth ist ein Stromfresser! Wenn Sie Ihren Lautsprecher
per Klinkenkabel ansteuern, hält die Batterie deutlich länger. Noch ein Wort
zum Thema Soundqualität, wobei natürlich nicht jeder dieselben Ansprüche
hegt. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen Bässe und ein voluminöses Klangbild
am Herzen liegen, sollten Sie sehr kleine Lautsprecher meiden und sich für
ein größeres Modell wie Sonys BTX-500 entscheiden. Wer die Möglichkeit
hat, sollte zudem in jedem Fall Probe hören!
SEHR GUT
Note 1,42
JBL Charge
Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 145
Der Charge aus dem Hause JBL trumpft mit dem besten Kompromiss
zwischen Leistung und Mobilität auf. In einer Tasche nimmt das kompakte
Klangwerk lediglich etwas mehr Platz als eine Getränkedose ein
und wiegt dabei äußerst transportfreundliche 466 Gramm. Trotz der geringen
Ausmaße hat es die Soundröhre in sich: Zwei Lautsprecher mit je
einem Fünf-Watt-Verstärker stehen dem JBL Charge zur Verfügung,
weiterhin sorgt eine auf der rechten Seite eingearbeitete Bassreflexöffnung
dafür, dass sich tiefere Frequenzen besonders gut entfalten. Ein
weiteres Highlight ist der eingebaute, starke 6.000-mAh-Akku, der eine
kabellose Laufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Der Clou:
Rechtsseitig befindet sich eine USB-Buchse, über die sich Smartphone,
MP3-Player und Co. bei Bedarf aufladen lassen. Schade, dass nur diese
Schnittstelle vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, das hätten wir
uns auch für den rückseitigen Strom- und Aux-Anschluss gewünscht.
Einen Rundumschutz gibt es dafür in Form einer Neoprenhülle, die zum
Lieferumfang gehört. Die Bluetooth-Verbindung steht im Handumdrehen
und das Gerät ist bereit, Ihnen ein Open-Air-Konzert zu geben. Dabei
verwöhnt das System mit einem detailreichen und für seine Größe beeindruckend
kraftvollen Klangbild. Am besten klingt der Charge bei Zimmerlautstärke,
höhere Pegel gehen auf Kosten der Dynamik.
Lange Akkulaufzeit Kompakte, hochwertige Bauweise
Ladefunktion für externe Geräte Nicht ganz pegelfest
Fotos: Thomas Riese
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
65
GUT
Note 1,53
Befriedigend
Note 2,58
Hercules WAE BTP02
Web: www.hercules.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 180
Mit seinem trichterförmigen Design ist der WAE BTP02 ein Hingucker,
aber auch etwas sperrig zu transportieren. Eingefasst wird der Lautsprecher
von einem chromartigen Kunststoff-Zierrahmen, der sich an der
Unterseite zu einem Standfuß erweitert. An der Oberseite wurde ein stabiler
Tragegriff eingearbeitet. Die gesamte Konstruktion macht einen tadellos
verarbeiteten Eindruck. Bis auf einen Aux-Eingang verfügt der
Hercules-Kandidat über keine weiteren Anschlüsse. Die Bluetooth-Verbindung
klappt auch hier reibungslos. Wer sämtliche Features des WAE
BTP02 nutzen möchte, sollte sich die dazugehörige kostenlose App auf
sein Android- oder iOS-Gerät laden, denn am Gerät befinden sich lediglich
Lautstärke-Tasten. Über die selbsterklärende Anwendung können
Sie zusätzlich mittels Ihres Smartphones oder Tablets Equalizer-Einstellungen
vornehmen und Audio-Effekte aktivieren. Wirklich nötig ist dies
unserer Meinung nach allerdings nicht, da das Gerät von Haus aus
ausgesprochen gut klingt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind ausgewogen
aufeinander abgestimmt, wir registrieren trotz der kompakten
Bauweise einen sehr ordentlichen Stereo-Effekt. Mit 25 Watt Ausgangsleistung
besitzt der Trichterlautsprecher zudem genügend Power, um
eine kleine Strandparty zu beschallen. Mit einer Akkulaufzeit von über
zehn Stunden geht ihm dabei nicht so schnell die Puste aus.
Creative Airwave HD
Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 150
Ein Design-Highlight stellt der unscheinbare Airwave HD nicht gerade
dar. Auf den ersten Blick wirkt das Kunststoffgehäuse sehr robust.
Wenn wir das Gerät in die Hand nehmen und ein wenig drücken, vernehmen
wir allerdings sofort Knarzgeräusche, was den Ersteindruck
gleich wieder trübt. Der Lautsprecher selbst wird immerhin von einem
stabilen Metallgitter gut geschützt. An der Oberseite finden wir gut erreichbar
Lautstärke-Tasten, Power-Schalter und den Bluetooth-Pairing-
Knopf. Letzteren benötigen Sie allerdings nicht, wenn Sie ein Handy
oder Tablet mit der Koppelungsfunktion NFC als Abspieler verwenden.
Berühren Sie damit den Lautsprecher einfach rückseitig an der Stelle
mit dem NFC-Symbol und schon wird die Verbindung problemlos hergestellt.
Der Creative-Kandidat kommt außerdem mit einer Freisprechfunktion.
Hierfür steht – ebenfalls an der Oberseite – ein einwandfrei
funktionierendes Mikrofon bereit. Im Soundcheck fanden wir den Airwave
bestenfalls okay: Die Mitten sind zu dominant und neigen insbesondere
bei höherer Lautstärke dazu, den Hoch- und Tieftonbereich zu
verwässern. Darunter leiden insbesondere die Bässe, die es aufgrund
fehlender Durchzugskraft sowieso schon schwer haben, sich innerhalb
des Klanggerüstes zu behaupten. Mit sieben Stunden fällt die Akkulaufzeit
recht annehmbar aus.
Originelles Design
Stimmiges Klangbild
Tadellose Verarbeitung
Klobiges Format
Kompaktes, portables Design NFC
Nur mäßiger Klang Verarbeitung nicht perfekt
10-11/2013
66 Test www.padandphone.de
GUT
Note 2,39
GUT
Note 1,74
HDMX Jam
Web: www.hdmxaudio.com
Preis (UVP, Online): € 40, ab € 35
Passend zum Namen kommt der Mini-Lautsprecher
von HDMX in einem Becher, der in
Sachen Größe und Gestaltung an ein Marmeladenglas
erinnert. Mangels Volumen hat er
den größeren Rivalen klangtechnisch natürlich
wenig entgegenzusetzen, aber in einer Disziplin
hängt er die Konkurrenz ab: Mobilität. Denn
der Jam kann problemlos in der Jackentasche
mitgenommen werden. Werfen wir einen Blick
auf das Gerät selbst: Mit seiner in insgesamt
sechs verschiedenen Farben erhältlichen, matt
glänzenden Ummantelung sieht er ganz
hübsch aus, das Gehäuse fühlt sich stabil verarbeitet
an. Im unteren Bereich finden wir
Steuertasten sowie einen Aux- und einen
USB-Eingang. Letzterer dient zum Laden am
PC mittels des beigelegten Kabels. Direkt beim
Einschalten gibt der Jam einen lauten Ton von
sich und zeigt damit an, dass er für die Bluetooth-Verbindung
bereit ist. Zur Klangqualität
lässt sich sagen: Bässe sind auf jeden Fall
wahrnehmbar, was für ein Soundsystem in diesem
Format nicht selbstverständlich ist. Die
Höhen können durchaus mit einer gewissen
Brillanz aufwarten. Was dem Jam aber komplett
abgeht, sind warme Mitten. Überrascht
haben uns die recht hohe Lautstärke und die
Pegelfestigkeit. Gut vier Stunden hält der Akku
im Dauerbetrieb.
Extrem kompakt
Ausgefallenes Design, sehr gute Haptik
Für seine Größe gute Ausgangsleistung
Künstliches Klangbild
Logitech UE Boombox
Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240
Die Boombox aus dem Hause Logitech zeichnet sich durch klare Formgebung und –
dank des top verarbeiteten Aluminiumgehäuses – extrem hohe Stabilität aus. Den
kompletten Lautsprecher überspannt ein massiver Tragegriff. Der untere Bereich ist von
einer gummierten Schicht überzogen, die einerseits auf jedem Untergrund rutschfesten
Stand ermöglicht und andererseits Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz gewährleistet.
Die wenigen Tasten (Lautstärke, Bluetooth-Pairing) sowie der Aux-Eingang befinden
sich an den Seiten. Genau wie bei den anderen Kandidaten geht auch hier die
Bluetooth-Verbindung reibungslos vonstatten. Im Klangtest fällt zunächst die gute
Ausgangsleistung auf, obwohl diese mit vergleichsweise niedrigen 10 Watt angegeben
wird. Schön kräftig spielt die Boombox im unteren Frequenzbereich auf, die Höhen
sind dynamisch und äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert zeigt sich der Mitteltonbereich,
weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik entsteht, die sich nicht für
jede Musikrichtung gleichermaßen eignet. Bei Rock- und Elektronik-Sounds macht die
Boombox eine sehr gute Figur, akustischer sowie klassischer Musik fehlt es an Natürlichkeit.
Der eingebaute Akku liefert am Stück für bis zu sechs Stunden Strom.
Stabiles Metallgehäuse Klares Design
Kräftige Bässe Unausgewogenes Klangbild
Produktinfo BTX-500 Charge WAE BTP02
Hersteller Sony JBL Hercules
Webseite www.sony.de www.jbl.com www.hercules.de
Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 150, ab € 145 € 200, ab € 180
Technische Daten
Gesamtleistung 40 Watt 10 Watt 20 Watt
Verbindungen
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),
USB (Laden)
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),
USB (Laden)
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)
Akkulaufzeit Ca. 6 Std. Ca. 12 Std. Ca. 10 Std.
Besonderheiten NFC, Freisprechfunktion, Equalizer,
Laden externer Geräte via USB
Laden externer Geräte via USB iOS- und Android-App für Soundeinstellungen
und Steuerung
Lieferumfang Handbuch, Tragetasche, Netzteil Handbuch, USB-Kabel, Netzteil Handbuch, Netzteil
Maße/Gewicht 38,5 x 15,2 x 6,5 cm/2,0 kg 17,5 x 7,4 x 7,4 cm/0,46 kg 24,9 x 23,6 x 17,1 cm/1,71 kg
Fotos: Thomas Riese
Testurteil SEHR GUT 1,31 SEHR GUT 1,42 GUT 1,53
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
67
SEHR GUT
Note 1,31
Sony BTX-500
Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300
Zeitlos elegant, so lässt sich das tolle Design des neuen Mobillautsprecher-Flaggschiffs von Sony
wohl am besten beschreiben. Das robuste, mattschwarze Gehäuse wird an beiden Seiten von zwei
Edelstahl-Elementen flankiert. Die insgesamt fünf Tasten für unter anderem Mikrofon (das BTX-500
kann auch als Freisprechanlage genutzt werden), Lautstärke sowie Equalizer-Voreinstellungen sind
ebenfalls tadellos gearbeitet. Genau wie der Kandidat von Creative kann auch das Soundsystem von
Sony schnell und einfach über NFC mit kompatiblen Geräten verbunden werden, was in der Praxis
auch problemlos funktioniert. Eine rückwärtige USB-Buchse dient zum Laden externer Abspielgeräte.
Mit einer Gesamtleistung von 40 Watt können Sie sowohl In- als auch Outdoor für die musikalische
Untermalung einer Feier sorgen. Der BTX-500 gehört zu den besten Mobillautsprechern, die wir bisher
gehört haben: Sein kristallklares, luftiges Stereobild stellt selbst filigranste Details souverän dar. Zwar
haben wir auch in dieser Klasse schon wuchtigere Bässe gehört, selten aber so differenzierte. Sogar
mit dem Lautstärkeregler am Anschlag büßt der BTX-500 nichts von seiner hervorragenden Dynamik
ein. Unnötig finden wir die zwei zusätzlichen Equalizer-Voreinstellungen, die insbesondere den Mittenund
Höhenbereich noch mal ordentlich anheizen. Im Werkszustand klingt das System am ausgewogensten.
Im Akkubetrieb spielt der BTX-500 circa sechs Stunden.
Elegantes, edles Design
Hohe Ausgangsleistung
Robustes Metallgehäuse
Spitzenklang
UE Boombox Jam Airwave HD
Logitech HDMX Creative
www.logitech.de www.hdmxaudio.com www.creative.com
€ 250, ab € 240 € 40, ab € 35 € 150, ab € 150
10 Watt Keine Angabe Keine Angabe
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)
Ca. 6 Std. Ca. 6 Std. Ca. 6 Std.
Keine Passt in jede Jackentasche NFC, Freisprechfunktion
Handbuch, Netzteil Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Netzteil
38,6 x 16,4 x 7,9 cm/1,98 kg 7 x 6,4 x 6,4 cm/0,23 kg 26 x 9,5 x 9,5 cm/0,98
GUT 1,74 GUT 2,39 befriedigend 2,58
Fazit
Bei der Benotung von mobilen Lautsprechern
bewerten wir den Klang in Relation zur Größe
– und damit auch zur Portabilität. Daher kann
sich auch ein in Sachen Klangvolumen chancenloser
Jackentaschenlautsprecher wie der
Jam in diesem Testfeld durchaus behaupten.
Kommen wir zunächst zu den drei größten
Geräten, bei denen Sie beim Transport recht
sperrige Ausmaße sowie ein Gewicht von um
die zwei Kilogramm in Kauf nehmen müssen.
Dazu gehören die Kandidaten von Sony, Hercules
und Logitech, die dafür das kräftigste,
weiträumigste Klangbild liefern und damit
durchaus gehobene Ansprüche erfüllen. Am
ehesten haben wir beim ungemein klar und
detailreich aufspielenden BTX-500 das Gefühl,
vor einer Hi-Fi-Anlage zu sitzen. Der Kandidat
von Hercules steht dem Sony-Rivalen trotz
des günstigeren Preises nur unwesentlich
nach, seine Trichterform macht ihn aber zu
einem sehr klobigen Begleiter. Portabler
gestaltet sich da schon die ähnlich leistungsstarke
Boombox, bei der wir uns aber eine
bessere Soundabstimmung gewünscht hätten.
Den besten Kompromiss bietet unter diesem
Gesichtspunkt JBLs Charge, der trotz
seiner geringen Ausmaße mit sattem, tollem
Sound auftrumpft. Im direkten Vergleich zum
Charge enttäuscht der deutlich größere Airwave
HD mit nur mäßigem Sound. Daher hat
sich der schnuckelige Jam auch vor Creative
gesetzt, da dieser für seine Größe eine sehr
ordentliche Figur macht.
10-11/2013
68 Test www.padandphone.de
App-Highlights
REISEn
SV Auto
System iOS, Android • ANBIETER Sparkassenversicherung • Preis Gratis
Die Reise-App wird zwar
von der SV Sparkassenversicherung
angeboten,
allerdings ist sie
auch für Nichtkunden
sehr interessant und
praktisch. Damit haben
Sie im Ernstfall nicht nur
sämtliche Notrufnummern
zur Hand, sondern
auch Verhaltenstipps
und Funktionen wie
„Schaden melden“ oder
„Unfallort bestimmen“.
Sie sparen also wertvolle Zeit, wenn es darauf ankommt, und vermeiden
spätere Probleme, weil die App alle wichtigen Details abfragt. Gut finden
wir außerdem, dass SV Auto nützliche Tools für den Verkehrsalltag an
Bord hat. Sie können unter anderem den Kraftstoffverbrauch oder Bußgelder
berechnen lassen und den Standort ihres Autos markieren.
Smart: Die Alltagstools sind von den Notfall hilfen getrennt, damit Sie
in einer Stresssituation nicht erst lange in den Menüs suchen müssen.
Generell ist die kinderleichte Bedienung einer der größten Pluspunkte
von SV Auto. Die Benutzeroberfläche ist simpel und aufgeräumt, die
einzelnen Funktionen sinnvoll in Sparten gegliedert.
Diese lassen sich über fünf Buttons am unteren
Bildschirmrand aufrufen. (ai)
Sehr GUT
Note 1,31
Finanzen
Lendstar
System iOS, Android • ANBIETER Lendstar UG • Preis Gratis
Unter Freunden, Verwandten und Kollegen hilft man sich hin und wieder
finanziell aus. Leider kommt es dabei auch mal zu Missverständnissen.
Zum Beispiel wenn Person A denkt, eine Schuld beglichen zu
haben, und Person B immer noch auf das Geld wartet. Lendstar minimimiert
das Risiko, da Sie auf einen Blick sehen können, wem Sie
etwas geliehen haben und wem Sie etwas schulden. Allerdings ist dies
nur ein praktischer Nebeneffekt, denn primär geht es darum, Geld
schnell und unkompliziert zu verleihen und zu erhalten. Beispiel: Sie
sehen ein Angebot für einen TV, würden gerne noch diese Woche zuschlagen,
doch auf dem Konto herrscht Ebbe? Mit Lendstar teilen Sie
bestimmten Kontakten mit, dass Sie Geld brauchen und dieses bis zu
einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlen werden.
Die Empfänger
können nun direkt
über die Paypaloder
Bank-Verbindung
der App einen
bestimmten Betrag
überweisen. Fazit:
Schneller, unkomplizierter
und transparenter
geht es
nicht. (ai)
Sehr GUT
Note 1,42
Produktivität
Cloudcube
System Android • ANBIETER SRCAPPSDEV • Preis Gratis
Benutzen Sie regelmäßig Cloud-Dienste wie Dropbox
oder Google Drive? Ist es nicht ärgerlich, dass man unterwegs
für jeden Dienst eine eigene App bedienen
muss? Dank Cloudcube hat
das nun ein Ende. Mit dieser
App vereinen Sie Ihre genutzten
Cloud-Dienste unter
einem Dach, wodurch
der Da tenaustausch zwischen
unterschiedlichen
Anbietern extrem vereinfacht
wird. Sie können sogar
einzelne Ordner auf Ihrem
Gerät mit Ordnern in
der Cloud syncen. (ai)
Gut
Note 1,52
Kommunikation
Gryphn Text Messaging
System Android • ANBIETER Gryphn Co • Preis Gratis
Es gibt Dinge, die man nicht in Textform mit anderen
teilen möchte. Gryphn verschlüsselt Nachrichten direkt
auf dem Gerät und bietet weitere Sicherheitsmaßnahmen.
So können Sie bestimmen,
ob eine Nachricht
abgespeichert oder weitergesendet
werden darf. Bilder
können sogar mit einem
Selbstzerstörungsmechanismus
versehen werden.
Es lassen sich keine Bildschirmfotos
der App erstellen.
Kurz: Gryphn ist die
Message-App, der Sie alles
anvertrauen können. (ai)
Sehr Gut
Note 1,38
Produktivität
Triplist
System iOS • ANBIETER Enabled Apps • Preis € 2,69
Triplist wird als Packliste für den Urlaub beworben, aber
eigentlich ist diese App in allen Lebenslagen hilfreich.
Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine Einkaufs- oder
To-do-Liste zu erstellen. Die
wichtigsten Gegenstände
und Kategorien sind bereits
vordefiniert – und genau
das macht die App so praktisch.
Sie müssen nicht erst
mühsam jede Kleinigkeit
eintippen und erstellen Vorlagen
auch selber. Auf
Wunsch lassen sich sogar
unterschiedliche Profile anlegen.
(ai)
gut
Note 1,64
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
69
Airdroid
Produktivität Das Android-Handy benutzen, ohne es in die Hand zu nehmen? Geht!
System (Preis)
Android (Gratis)
Vergleichbar mit
MyPhoneExplorer
Anbieter
Sand Studio
Sprache
Deutsch
Webseite
www.airdroid.com
Ihr Android-Gerät wird im Browser in Form eines PC-Desktops dargestellt. Absolut genial!
An Apps, die es Ihnen erlauben, mit dem
PC auf das Smartphone zuzugreifen,
herrscht mittlerweile kein Mangel mehr. Airdroid
wischt allerdings mit der gesamten
Konkurrenz ganz locker den Boden auf. Mit
Airdroid können Sie sich bequem per PC
durch das Dateisystem Ihres Android-Gerätes
wühlen, Bilder, Musik und Videos
übertragen, sogar Apps installieren. Mit
einem einzigen Klick auf die Kameras Ihres
Handys oder Tablets zugreifen, um einen
Live-Video-Feed zu starten? Funktioniert!
Nicht nur per WLAN, sondern auch über
das Mobilfunknetz. Ein Kabel wird also
nicht benötigt. Kontaktlisten, Klingeltöne
oder Anrufprotokolle checken? Ebenfalls
kein Problem. Da auf dem PC keine Software
installiert werden muss, ist das Ganze
auch nicht auf Ihren persönlichen Rechner
beschränkt. Einfach Browser starten, web.
airdroid.com besuchen, einloggen und
schon sind Sie drin. Was uns aber am besten
gefällt: Anrufe und SMS-Nachrichten
lassen sich mit Airdroid über den PC abwickeln.
Man muss also beim Arbeiten nicht
mehr dauernd das Handy in die Hand nehmen
und das steigert die Produktivität ungemein.
Trotz all dieser Funktionen ist die
Bedienung kinderleicht und das Interface
schön aufgeräumt. Wer sich zum ersten
Die Einrichtung geschieht quasi automatisch.
Mal per Browser in sein Android-Gerät einklinkt,
wird von der Schönheit des virtuellen
Desktops geradezu überrascht. Einziger
Wermutstropfen: Gratis-User können monatlich
nur 100 MB Daten zwischen PC und
An droid-Device transferieren. 1 Gigabyte
gibt’s allerdings für faire 1,99 US-Dollar. (ai)
AirDroid
Benutzeroberfläche
Keine Installation
am PC benötigt
Zahlreiche Features
Faires Bezahlmodell
Dateigrößen-Limit
von 100 MB für
Free-User
Sehr Gut
Note 1,15
Fotografie
FocusTwist
Musik
Lively.fm
Produktivität
Ninja SMS
System iOS, Android • ANBIETER Arqball • Preis € 1,79
System iOS • ANBIETER Behrad Ghadiri • Preis Gratis
System Android • ANBIETER Ninja Apps • Preis € 1,15
Schon mal von einer Lichtfeldkamera gehört? Damit
lassen sich Fotos aufnehmen, deren Fokussierung sich
nachträglich ändern lässt. Diese App liefert ein ähnliches
Ergebnis, indem sie eine
Reihe von Fotos mit unterschiedlicher
Fokussierung
erstellt und zusammenfügt.
Später müssen Sie lediglich
einen Punkt im Foto berühren,
um diesen scharfzustellen.
Besonders eindrucksvoll
ist der Effekt,
wenn Objekte im Vordergrund
und im Hintergrund
zu sehen sind. (ai)
Gut
Note 1,46
Die Webseite Lively.fm durchforstet rund 50 Millionen
Blogs nach legalen Musikstreams und bündelt diese
unter einer Adresse. Dank der gleichnamigen App können
Sie sich jetzt auch unterwegs
daran erfreuen. Die
simple Aufmachung macht
die musi kalische Entdeckungsreise
bequem und
lädt Sie geradezu ein, neuen
Künstlern und Songs
eine Chance zu geben. Natürlich
finden sich auch
neue und alte Hitparadenstürmer
unter den Einträgen.
(ai)
Sehr Gut
Note 1,42
Endlich müssen Sie nicht mehr die aktuell geöffnete App
verlassen, um eine SMS zu lesen oder zu beantworten.
Nach der Installation von Ninja SMS können Sie
SMS-Unterhaltungen in
Pop-up-Fenstern führen,
die über der aktuell geöffneten
Anwendung schweben.
Diese lassen sich vergrößern
oder minimieren
und sogar transparent
schalten. Doof: Sollten Sie
bereits SMS-Tools von Drittanbietern
nutzen, kann
dies die Funktionalität der
App einschränken. (ai)
Gut
Note 1,61
10-11/2013
70 Test www.padandphone.de
Feedly
News In Kürze stellt Google seinen Google Reader ein. Feedly ist die perfekte Alternative.
System (Preis)
iOS, Android (Gratis)
Vergleichbar mit
Reeder, Mr. Reader,
Pulse
Anbieter
DevHD Inc
Sprache
Mehrsprachig
Webseite
www.feedly.com
Feedly
Fantastisches
Design
Intuitive Bedienung
& smartes
Interface
Sehr schnell
Googleunabhängig
Lässt sich den
eigenen Vorlieben
anpassen
Sehr Gut
Note 1,21
Das Design ist schlicht und elegant. Artikel lassen sich natürlich teilen. Das Themenspektrum ist breit gefächert.
Erst kürzlich hat Google bekannt gegeben,
dass der hauseigene RSS-Dienst
Google Reader zum 1. Juli 2013 eingestellt
wird. Das ist für Millionen Leser und
vor allem für die Anbieter von mobilen
News-Clients ein Problem. Alle darauf basierenden
Reader-Apps werden dann
nicht mehr funktionieren. Die User von
Feedly müssen sich darüber keine Sorgen
machen, denn hier wird bereits der Wech-
sel zum sogenannten Normandy-Backend
vorbereitet. Am 1. Juli wird einfach nur ein
Schalter umgelegt und alles läuft für die
Nutzer weiter wie bisher. Natürlich gibt es
auch andere RSS-Apps, die ohne Google
Reader existieren können. Die App Reeder
setzt hierfür auf Feedbin – um nur ein
Beispiel zu nennen. Das Besondere an
Feedly sind aber nicht die Nachrichtenquellen.
Das Einzigartige sind die wunder-
bar intuitive Oberfläche
und eine elegante Aufbereitung
der Inhalte.
Nicht nur die Artikel-Quellen
lassen sich
den eigenen Wünschen
entsprechend wählen,
sondern auch Design,
Bedienung und Sharing-Optionen.
Inhalte
können Sie unter anderem
via Twitter, Facebook
und Google+ teilen
und auch zu
Instapaper oder Pocket
übertragen. Wollen Sie
Artikel schließen, indem
Sie zweimal auf den
Screen tippen oder
doch lieber mit einer
Wischbewegung nach
oben? Alles kein Problem. Besonders
praktisch ist, dass Feedly auch als Browser-Plugin
für Safari, Firefox und Chrome
erhältlich ist. Änderungen, die Sie dort
beispielsweise bei den News-Quellen vornehmen,
werden automatisch auch in die
mobile App übernommen. Fazit: Feedly
ist wunderschön, wirklich einfach zu bedienen
und unser neuer Lieblings-RSS-Reader.
(ai)
Lifestyle
Moves
System iOS, Android • ANBIETER ProtoGeo • Preis Gratis
Fitness- und Aktivitäts-Tracker wie Fitbit Flex oder Nike
Fuelband kosten mehr als 100 Euro. Moves ist gratis und
Sie müssen nicht mal ein zusätzliches Gerät herumtragen.
Moves erstellt quasi eine Alltags-Chronik, indem es Ihre
Bewegungen analysiert.
Schrittzähler und zurückgelegte
Strecken sind aber nicht
alles. Moves erkennt automatisch,
ob Sie zu Fuß, auf dem
Rad oder im Auto unterwegs
sind. Zudem merkt es sich
Orte und benennt diese bei
einem erneuten Besuch automatisch.
Wirklich smart! (ai)
Gut
Note 1,61
Shopping
Meine Einkäufe
System Android • ANBIETER Christian Arndt • Preis Gratis
Googles Play-Store bietet zwar eine Übersicht, die alle
geladenen Apps für einen Account anzeigt, allerdings
lässt sich diese nicht filtern. So werden Gratis- und Kauf-
Apps wild durcheinandergewürfelt. Meine Einkäufe
schafft Abhilfe und zeigt beispielsweise alle Apps, die
nicht auf dem Gerät installiert sind. Das Ganze ist werbefinanziert,
doch für 0,99 Euro lassen
sich die Ads deaktivieren. (ai)
Gut
Note 1,82
Shopping
App des Tages
System iOS, Android • ANBIETER AppTurbo • Preis Gratis
Die App des Tages-App erlaubt es Ihnen, jeden Tag eine
bestimmte kostenpflichtige App zum Nulltarif herunterzuladen.
Interessant: Während des Testzeitraums waren
unter den vermeintlich exklusiven Umsonst-Angeboten
auch ein paar Apps zu finden,
die sowieso kostenlos
sind. So ganz wird das Produktversprechen
von den
Machern also nicht eingehalten.
Dennoch haben wir
durch App des Tages mehr
als nur ein paar Cent gespart.
Ein täglicher Blick in
die Gratis-App lohnt sich
also in jedem Fall. (ai)
Sehr Gut
Note 1,43
10-11/2013
EDLE BOOKAZINES IM
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zahlreichen Tipps
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72 test www.padandphone.de
Coole Games
Test Wir stellen aktuelle Spiele für Tablets sowie
Smartphones vor und geben an, für welche
Plattformen die Programme angeboten werden.
Bei unseren Tests versuchen
wir stets, für alle Spielertypen
die richtigen Empfehlungen
zu finden. Dementsprechend testen
wir auch in dieser Ausgabe neben
umfangreichen Spielen wie Halo:
Spartan Assault oder League of Evil
3 echte Spielegeheimtipps wie Sky
Tourist für zwischendurch.
PC- und Konsolen-
Umsetzungen
Mittlerweile wurden viele weitere
Toptitel von PCs oder Konsolen auch
für Android und iOS angepasst (für
Windows Phone gibt es leider noch
nicht so viele Spiele). Neben den
Mobile-Neuauflagen von älteren oder
aktuellen Spielen gibt es also auch
einige Titel, die von großen PC- und
Konsolenspielen inspiriert wurden.
Damit werden Smartphones und
Tablets für anspruchsvolle Spieler
immer interessanter – wir hoffen auf
weitere Umsetzungen. Zudem finden
Sie in unserem Test natürlich viele
gute Spiele ohne PC- oder Konsolenvorgeschichte.
Noch besser dank Update
Für viele Spiele erscheinen regelmäßig
Updates, mit denen Fehler
behoben oder zusätzliche Levels
und Funktio nen hinzugefügt werden,
weshalb wir wichtige neue Versionen
hier vorstellen.
10-11/2013
www.padandphone.de
test
73
Combo Crew
Preis: € 1,79 (iPhone, iPad) | € 0,89 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Halo: Spartan Assault
Preis: € 5,99 (Windows Phone)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Die Game Bakers haben sich unter anderem mit Squids Wild West einen
Namen gemacht und überraschen jetzt mit Combo Crew, einem rasanten
Prügelspiel mit innovativer Steuerung. Es geht darum, den Turm des knallharten
Mr. Boss zu erklimmen, und jedes Stockwerk stellt euch vor größere
Herausforderungen. Ihr verdrescht Gegner nicht einzeln, sondern steht meist
mehreren Bad Guys gegenüber. Das Gekloppe setzt auf Wischbewegungen
und kommt komplett ohne Buttons aus. Streicht ihr mit dem Finger über einen
Gegner, wird dieser attackiert. Behaltet ihr den Finger nach dem Streichen auf
dem Screen, wird der nächste Schlag aufgeladen und entzieht eurem Opfer
mehr Gesundheitspunkte. Das Streichen mit mehreren Fingern entfacht Special
Moves und Konter werden durch kurzes Antippen des Screens aktiviert.
Richtiges Timing ist hier alles. Der von den Machern angepriesene Mehrspieler-
Modus entpuppt sich als besserer High score-Vergleich und wird daher von
uns nicht als MP-Modus berücksichtigt.
Ego-Shooter per Touchscreen zu steuern, entpuppt sich in der Regel als
nervige Herausforderung. Genau deshalb hat 343 Industries Halo: Spartan
Assault als Twin-Stick-Shooter konzipiert, der aus der Vogelperspektive präsentiert
wird. Mit dem linken Daumen bewegt ihr euren Spartan, während der
rechte für Schussrichtung, Waffen- und Granatenauswahl zuständig ist. Das
klappt selbst in stressigen Situationen gut. Nur die Steuerung der Fahrzeuge
wirkt stellenweise umständlich. Erstaunlich ist, dass hier wirklich alles drinsteckt,
was die Halo-Faszination ausmacht. Selbst wenn ihr Halo (abgesehen
von Halo Wars) noch nie aus dieser Perspektive erlebt habt, werdet ihr euch in
jeder der 25 Missionen sofort heimisch fühlen. Was uns aber wirklich gestört
hat, sind die gesalzenen Preise, die man für In-App-Käufe hinblättern muss.
Wollt ihr beispielsweise eine coole Waffe für 80 Credits kaufen, müsst ihr ein
500 Credits-Paket für € 2,49 erstehen. Ganz schön heftig!
wertung
1,65
wertung
1,75
Colin McRae Rally
Preis: € 2,69 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Colin McRae Rally gehörte mal zur Top-Riege der Rennsimulationen, doch die
iOS-Umsetzung beweist, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Das Spiel basiert
auf Colin McRae Rally 2.0 aus dem Jahr 2000, allerdings handelt es sich um
keine komplette Portierung. Es wurden lediglich einzelne Elemente übernommen
und in einem eher mittelmäßigen Gesamtpaket vereint. Die Steuerung ist
ganz okay, die Grafik schwach, die Ladezeiten sind zu lang und der Umfang ist
ziemlich begrenzt.
League of Evil 3
Preis: € 1,79 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Zwei Pfeiltasten, ein Schlag- und ein Sprung-Button. Mehr braucht es nicht,
um euren Jump&Run-Helden superpräzise durch über 80 knallharte Levels
zu steuern. Gefordert werdet ihr dank des gesalzenen Schwierigkeitsgrades
genauso wie bei den Vorgängern, doch Komfortfunktionen minimieren den
Frust. Auf Wunsch startet das Spiel nach eurem Ableben automatisch neu,
iCloud Sync hält Spielstände auf allen Geräten aktuell und die Ghost-Funktion
hilft ebenfalls.
wertung
1,75
wertung
2,65
10-11/2013
74 test www.padandphone.de
Hiversaires
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 2,26 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Layton Brothers: Mystery Room
Preis: kostenlos (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
wertung
2,15
Hiversaires bietet eine
monochrome Spielwelt,
die in Sachen Design an
Tron erinnert und aus
Standbildern besteht.
Ihr klickt euch quasi von
einem Gemälde zum
nächsten und trefft dabei
auf rätselhafte Apparaturen
und kryptische
Hinweise. Ihr erhaltet
keine Einführung, keine
Hilfestellung und eine
Karte sucht ihr ebenfalls
vergeblich. Anfänger
werden nach wenigen
Minuten frustriert das
Handtuch werfen, doch
für Genre-Profis ist es ein
Traum.
Während ihr in Professor
Laytons Abenteuern
unterschiedlichste
Rätsel löst, geht es
in Layton Brothers:
Mystery Room um
Kriminalermittlungen.
Ihr betreibt Spurensuche,
unterhaltet euch
mit Zeugen sowie
Verdächtigen und
müsst eure gesammelten
Informationen
analysieren, um den
Schuldigen zu entlarven.
Anspruchsvoll,
spannend, aber sehr
textlastig und für Englisch-Muffel
deshalb
völlig ungeeignet.
wertung
1,80
Sky Tourist
Delta-V Racing
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)
Preis: € 1,79 (iPhone, iPad) | € 0,89 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Coole Idee: Am linken und rechten Bildschirmrand düsen zwei Raketen entlang
und zwischen diesen ist ein Seil gespannt. An der Strippe ist wiederum ein
kleines Männchen namens Petey eingehakt. Indem ihr mit euren Daumen die
Raketen auf oder ab bewegt, lasst ihr Petey hin- und herrutschen. Auf diese
Art gilt es Hindernissen und Gefahren auszuweichen, während Goldklumpen
und andere Boni eingesammelt werden sollten. Mit laufender Spielzeit wird das
Ganze natürlich immer kniffliger.
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Stellt euch Combat-Racer wie F-Zero oder Wipeout als 2D-Pixel-Rennspiel
vor und schon wisst ihr, was euch in Delta-V Racing erwartet. Ihr steuert euren
Gleiter mit dem Finger auf und ab, um gegnerischen Attacken und Hindernissen
auf der Strecke auszuweichen. Geschwindigkeitsfelder geben euch einen
Boost, Power-ups statten euch mit Geschossen, Minen oder einem Turbo aus.
Was wir wirklich vermissen, ist ein Mehrspieler-Modus. Ghost-Rennen sind
kein adäquater Ersatz.
wertung
1,70
wertung
1,85
Leisure Suit Larry: Reloaded
Preis: € 4,49 (iPhone, iPad) | kostenlos (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Genau wie im Original geht es da rum, der 40-jährigen Jungfrau Larry Laffer zu einem
Schäferstündchen zu verhelfen. In klassischer Genre-Manier unterhaltet ihr euch mit
den skurrilen Charakteren und sucht die Spielumgebung nach interaktiven Spots ab.
Die Rätsel und Mini-Games sind unterm Strich solide, doch die schlüpfrigen Witze
wirken oft bemüht und bergen ein großes Fremdschäm-Potenzial.
wertung
2,50
10-11/2013
www.padandphone.de
test
75
Lums
Preis: € 1,79 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Statt Schweinen verschanzen sich hier fiese Vampire in wackeligen Bauten. Es
gilt, die Blutsauger dem Licht auszusetzen. Ihr schleudert eure sogenannten
Lums aber nicht, sondern bewegt diese mit dem Finger. Hier kommen die
unterschiedlichen Lum-Arten ins Spiel. Manche erzeugen Licht, wenn sie eine
Oberfläche berühren, andere verwandeln Stein in
wertung
1,90
Glas und das Cannonball-Lum kann Objekte umwerfen.
Schade ist, dass iPhone- und iPad-Besitzer
doppelt zur Kasse gebeten werden.
Fish Out Of Water!
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Ninja Wrath
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Die besten Mobile Games
sind einfach zu erlernen,
aber nur schwer zu meistern
und bei diesem Titel trifft das
ganz besonders zu. Ihr müsst
Fische mit einer Wischbewegung
so weit wie möglich
über den Screen pfeffern. Je
öfter ein Fisch dabei auf der
Wasseroberfläche aufschlägt,
desto besser. Die unterschiedlichen
Fische haben verschiedene
Flugeigenschaften, das
Wetter wirkt sich ebenfalls aus
und dann wären da noch die
launische Krabben-Jury, die
eure Leistung bewertet. Diese
kann zum Teil durch gesammelte
Edelsteine bestochen
werden.
wertung
1,60
In insgesamt 60 Levels steuert
ihr einen wieselflinken Ninja,
der mit Stahlklauen, Wurfsternen
und Special Moves fiese
Tonkrieger, Zom bies, Piraten
sowie dicke Bossgegner
vermöbelt. Die meisten Gegner
sind mit charakteristischen
Fähigkeiten und Angriffsmustern
ausgestattet, wodurch
die Kämpfe relativ abwechslungsreich
bleiben. Gesteuert
wird mit virtuellem Stick und
Buttons, die man aber im Eifer
des Gefechts gerne mal verfehlt.
Der Schwierigkeitsgrad ist
gehoben und somit nichts für
Casual-Gamer. Schade: Insgesamt
wird auch hier zu viel
Wert auf Ingame-Käufe gelegt.
wertung
2,10
Contra: Evolution
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 0,74 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Frech: Wer auf iPhone und iPad zocken will, wird mangels Universal-App doppelt
zur Kasse gebeten. Im Arcade-Modus erlebt ihr eine Art Remix der kultigen
NES-Version, doch weil die Steuerung jede Präzision vermissen lässt, hat
man Gegner und Projektile reduziert. Im Endeffekt ist also die Steuerung euer
größter Feind in
diesem Spiel.
Natürlich lässt
man es sich
nicht nehmen,
Waffen, Continues
und so weiter
für echtes Geld
zu verhökern.
Das dämpft den
Spaß zusätzlich.
wertung
2,90
Quadropus Rampage
Preis: kostenlos (iPhone, iPad, Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Aus der Iso-Perspektive
steuert ihr die Quadropus
über den Meeresgrund,
um andere
Unterwasserbewohner
zu verprügeln. Zu diesem
Zweck sammelt ihr
verschiedene Waffen
auf. Vom Tennisschläger
bis zur E-Gitarre sind
zahlreiche Gegenstände
am Start. Gesammelte
Punkte investiert ihr in die
wertung
1,90
Erweiterung eurer Fähigkeiten. Wer möchte, kann das Ganze per In-App-Kauf
beschleunigen, doch das ist hier wirklich nur optional. Die Steuerung könnte
etwas genauer sein.
10-11/2013
76 test www.padandphone.de
XCOM: Enemy Unknown
Preis: € 17,99 (iPhone, iPad)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
2K Games will 17,99 EUR für die iOS-Variante seines
rundenbasierten Strategie-Titels sehen. Ganz schön
happig, aber dafür werdet ihr nicht zu In-App-Käufen
genötigt. Die zweite Überraschung: Es handelt sich um
keine abgespeckte Mobile-Variante von XCOM: Enemy
Unknown, sondern tatsächlich um eine 1:1-Umsetzung
des preisgekrönten PC- und Konsolen-Hits. Einzig der
Mehrspieler-Modus fehlt, doch dieser wird in Kürze gratis
nachgereicht. Zum Spielprinzip: Ihr errichtet eure Basis,
erforscht Technologien und geht in rundenbasierten
Schlachten gegen außerirdische Aggressoren vor. Per
Touchscreen funktioniert das Ganze sehr intuitiv. Während
sich die Steuerung bei vielen anderen Umsetzungen eher
wie ein Kompromiss anfühlt, scheint XCOM dem iPad
quasi auf den Leib geschneidert. Weniger schön ist, dass
sich viele Zwischensequenzen nicht abbrechen lassen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass 2K Games
mit XCOM: Enemy Unknown eines der besten iOS-Games
aller Zeiten abliefert.
Riptide GP 2
Preis: € 2,69 (iPhone, iPad) | € 2,99 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Das Positive: Ihr habt wirklich den Eindruck, mit eurem Jetski über kühles
Nass zu heizen. Eure Strecken sehen also nicht nur aus, als bestünden sie
aus Wasser, sie fühlen sich auch so an! Die Steuerung ist absolut gelungen
und unterstützt bei An droid-Geräten natürlich externe Controller. Cool ist auch,
dass man gegen menschliche Fahrer antreten kann. Negativ: Man lernt sehr
schnell, dass ohne In-App-Käufe auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen ist.
Das turnt definitiv ab.
Crabitron
Preis: € 2,69 (iPhone, iPad)
wertung
1,50
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
Ihr steuert in Crabitron eine Monsterkrabbe und macht Gegner platt, indem
ihr die Scheren des Krustentiers mit Kneifbewegungen der linken und rechten
Hand steuert. Dadurch spielt sich der Titel ziemlich einzigartig, auch wenn das
Gameplay mangels Abwechslung etwas für zwischendurch und nix für stundenlange
Sessions ist. Ein echter Multiplayer-Modus fehlt, aber wer sollte uns
daran hindern, auf dem iPad jede Schere mit einem Spieler zu bemannen? Bitter
finden wir, dass Crabitron teuer ist und dennoch auf In-App-Käufe abzielt.
wertung
2,00
wertung
2,01
Factory Balls
Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 0,79 (Android)
iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone
10-11/2013
Spielerisch gleicht die Mobile-App der Browser-Variante des Spiels bis aufs Haar
– von der intuitiveren Touchscreen-Steuerung mal abgesehen. In jedem der 44
Levels müsst ihr einen Ball einfärben, damit er der entsprechenden Vorlage entspricht.
Dafür stehen euch auch Hilfsmittel wie Brillen, Gürtel
oder Helme zur Verfügung, schließlich wollen auch Muster
eingearbeitet werden. Herrlich knifflig, aber leider zu kurz.
wertung
1,85
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78 Test www.padandphone.de
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Test Sie möchten mit dem Gefühl zocken, dass der Spielspaß nicht
von Zusatzinvestitionen abhängt? Dann spielen Sie diese 20 Games.
Ein Großteil der in den App Stores von
Apple und Google angebotenen Spiele
sind zu sehr günstigen Preisen zwischen
70 Cent und sechs Euro zu haben.
Da etliche dieser Titel in Sachen Grafik und
Gameplay eine hohe Qualität bieten, ist das
natürlich zunächst sehr erfreulich. Aber: Vielen
Herstellern reicht es nicht, einmal für den
Kauf eines Titels abzukassieren, sie möchten
auch darüber hinaus Geld verdienen.
Dies wird über In-App-Käufe erreicht, zu
denen zwar niemand gezwungen wird, die
aber das Spielerlebnis insbesondere für
Gelegenheits-Gamer deutlich verbessern.
Denn: Ein erfolgreiches Durchspielen kann
bei vielen Titeln sehr schwierig und vor
allem langwierig werden, wenn Sie nicht
zusätzlich Geld in die Hand nehmen. Glücklicherweise
gibt es auch Spiele, die nicht auf
dieses Pay-to-win-Konzept setzen, sondern
In-App-Käufe beispielsweise für kosmetische
Veränderungen oder willkommene
Erweiterungen anbieten, die das Spiel
aufwerten – solche gilt es aber aus dem
riesigen Angebot herauszufiltern (siehe
dazu Seite 72). Oder Sie gehen auf Nummer
sicher und entscheiden sich gleich für ein
Spiel, das auf In-App-Käufe verzichtet, wie
unsere 20 Redaktionstipps. (fn)
PlattFormer
Badlands
System
iOS
ANBIETER
Frogmind Oy
PREIS
€ 3,59
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Als plüschiger Bewohner eines zauberhaften Waldes
sollen Sie in Erfahrung bringen, welche dunklen Gefahren
Ihr geliebtes Zuhause bedrohen. Dabei müssen Sie
in 50 abwechslungsreichen, liebevoll gestalteten Levels
Hindernisse und Fallen umgehen, indem Sie die Umgebungs-Physik
zu Ihrem Vorteil nutzen. Die teilweise recht
kniffligen Rätsel beanspruchen Ihre grauen Zellen mehr
als Ihre Finger, denn Badlands kommt mit einer intuitiven
One-Touch-Steuerung.
Motivierendes, klasse zu bedienendes Plattform-
Abenteuer in einer atmosphärischen Fantasie-Welt
Strategie
Xcom: Enemy Unknown
Kartenspiel
Bang!
System
iPad
ANBIETER
Spin Vector
PREIS
€ 2,69
Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
Dieses süchtig machende Kartenspiel bringt Italo-Western-Feeling
direkt auf Apples Tablet-PC. Im Mehrspieler-Modus
können bis zu acht Spieler gemeinsam an
einem iPad an einer Partie teilnehmen. Jeder entscheidet
sich zuvor für eine Rolle: Hilfssheriff, Gesetzloser
oder Kopfgeldjäger. Dann geht es darum, die richtige
Karte zu spielen, um zu flüchten, zu kämpfen etc. Wer
alleine ist, tritt gegen den Computer oder im Online-
Mehrspieler-Modus gegen andere Spieler an.
Durchdachtes, explosives Kartenspiel für gesellige
Runden oder Solo-Spieler
System
iOS
ANBIETER
2K Games
PREIS
€ 17,99
Altersempfehlung
Ab 17 Jahre
System
iPad
ANBIETER
Rockstar Games
PREIS
€ 4,49
Altersempfehlung
Ab 17 Jahren
Action
GTA China Town Wars
Grand Theft Auto: China Town Wars wurde im Unterschied
zu den anderen im App Store erhältlichen GTA-
Titeln von vornherein für Handheld-Konsolen entwickelt,
weshalb die Touch-Bedienung auch deutlich
besser funktioniert als bei den portierten GTA 3 und Vice
City. Aus der Vogelperspektive spielen Sie Huang Lee,
der im verkommenen China Town die Familienehre wiederherstellen
muss. Freuen Sie sich auf eine offene
Welt, eine spannende Story und abwechslungsreiches
Gameplay.
Dank der tollen Fingersteuerung ist China Town
Wars der beste GTA-Titel im App-Store.
Ursprünglich für PC und Konsole erschienen,
sorgt der Strategie-Hit aus dem Hause 2K
Games jetzt auch auf i-Geräten für Furore – und
zwar völlig zu Recht! Nicht nur, dass sich die
Fingerbedienung prima für die ausgefeilte Spielmechanik
eignet, es stehen Ihnen auch sämtliche
Inhalte der Vorlage zur Verfügung. Somit
sind die vergleichsweise hohen Kosten völlig
gerechtfertigt, da es sich hier um eine 1:1-Umsetzung
eines aktuellen Vollpreistitels handelt. Wer
das Xcom-Universum noch nicht kennt: Sie
errichten eine Erdstreitkraft, um gegen außerirdische
Invasoren zu kämpfen. Hierfür bauen Sie
eine eigene Basis auf, erforschen Alien-Technologie,
planen Kampfeinsätze und befehligen Ihre
Elite-Soldaten während einer Schlacht. Neben
der gelungenen Steuerung beeindruckt Xcom:
Enemy Unknown mit einer Grafikqualität, die
durchaus mit der der Vorlage mithalten kann,
sowie filmreifen Soundeffekten.
Rundenbasierte Alien-Hatz auf allerhöchstem spielerischen und optischen Niveau.
10-11/2013
www.padandphone.de
Test
79
RolLenspiel
Knights of the Old Republic
Action
Back Stab
Plattformer
League of Evil
System
iPad
ANBIETER
Aspyr Media
PREIS
€ 8,99
Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
System
iOS, Android
ANBIETER
Gameloft
PREIS
€ 5,99 (für beide Systeme)
Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
System
iOS, Android
ANBIETER
Ravenous Games
PREIS
€ 1,79 (iOS), € 0,77 (Android)
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
In seinen besten Momenten erinnert Back Stab stark an
Assassin’s Creed: Mittels Klettern und akrobatischen
Einlagen (oder auch mal hoch zu Ross) überwinden Sie
Hindernisse, pirschen sich an Gegner heran und schalten
diese klammheimlich aus. Aber auch für offene Konfrontationen
ist der auf Rache sinnende ehemalige Navy-
Offizier Henry Blake dank effizienten Nahkampf-Fähigkeiten
und einem großen Arsenal an unterschiedlichen
Waffen bestens gerüstet. Ein paar Bugs trüben den Spaß.
Wenn sich skrupellose Wissenschaftler zu einer „Liga
des Bösen“ zusammenschließen und die ganze Welt mit
ihren gefährlichen Erfindungen bedrohen, braucht es
einen Superagenten, der ihnen das Handwerk legt. Oder
besser gesagt: sie in Stücke schlägt. Denn zimperlich
geht der Held des Spiels mit den Weißkitteln nicht um,
nachdem er sie gefunden hat. Zuvor muss er sich aber
fiesen Fallen und tödlichen Maschinen stellen und diese
mit akrobatischen Manövern austricksen.
Unterhaltsamer, aber nicht perfekter Assassin’s-
Creed-Klon in imposantem Grafik-Gewand
Herausfordernder Jump&Run-Spaß mit cooler Re -
tro-Optik und -Sound in über 130 Levels
Genau wie Xcom ist auch Knights of the Old
Republic ein (ehemaliger) Vollpreistitel, der
seinerzeit für den PC veröffentlicht wurde. Bis
heute gilt KOTOR unter Fans und Kritikern als
eines der besten Rollenspiele aller Zeiten. Die
filmreife Geschichte, die Sie mittels Multiple-
Choice-Dialogen erleben, sowie die enorme
spielerische Tiefe machen KOTOR zu einem
äußerst intensiven und unterhaltsamen Star
Wars-Abenteuer. Kampf- und Inventar-System
wurden nahezu perfekt für die Touch-Bedienung
optimiert. So geht die Navigation der teilweise
recht komplexen (aber immer logisch
aufgebauten) Menüs problemlos von der Hand.
Lediglich das Laufen gestaltet sich zu hakelig
und kostet auf Dauer Nerven. Ein weiterer Wermutstropfen:
Das Spiel ist derzeit nur komplett
in englischer Sprache zu haben.
Egal ob Star-Wars-Fan oder nicht: Dieses
RPG-Juwel ist für iPad-Besitzer ein Muss!
System
iOS
ANBIETER
Frontier Developments
PREIS
€ 3,59
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Plattformer
Lost Winds
Ein dunkler Fluch liegt über der Welt von Mistralis, der
Heimat des begabten jungen Zauberers Toku. Ausgestattet
mit der Gabe, die Kräfte des Windes zu kontrollieren,
wird er ausgesandt, das Land und seine Bewohner
zu retten. Der wunderschön anzuschauende Plattformer
fesselt bereits nach den ersten Minuten mit seiner
innovativen Kombination aus Erkunden, Kämpfen und
Rätsellösen, wobei Sie immer wieder auf Windkräfte von
der schwachen Brise bis hin zum Tornado zurückgreifen.
Entfesseln Sie die Macht des Windes mit einem Fingerzeig
bei diesem einzigartigen Plattformer
System
iPad
ANBIETER
Electronic Arts
PREIS
€ 4,49
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Plattformer
Mirror’s Edge
Mirror’s Edge kennen Sie vielleicht von Ihrer PS3 oder
Xbox, die iPad-Version erzählt eine andere Geschichte
und spielt sich auch völlig anders. Nicht aus First-Person-
Sicht, sondern im Plattformer-Style springt, läuft, gleitet
und schwingt sich die Protagonistin durch insgesamt 14
spannende Levels. Ähnlich wie bei einem Runner befindet
sie sich ständig in Bewegung. Es geht also darum, im
richtigen Moment die richtige Geste auszuführen, um zum
Beispiel im Lauf einen Feind umzuhauen.
Mitreißender Plattformer mit intuitiver Steuerung,
ein paar Levels mehr hätten aber nicht geschadet
Pay to win? Nein danke! Es geht zum Glück aber auch anders ...
Um es einmal deutlich zu sagen: Wir haben grundsätzlich
nichts gegen In-App-Käufe. Wir stören uns lediglich an
Spielen, die, ohne dass man zusätzlich Geld ausgibt, auf
Dauer keinen Spaß machen. Insbesondere dann, wenn
man für den Titel ohnehin schon bezahlt hat (bei den kostenlosen
Free2Play-Games sieht es freilich schon wieder
anders aus, solange hier nicht ein Vermögen bezahlt werden
muss). Beispiel: Gangster Rio: City of Saints kostet
sechs Euro, als In-Game-Käufe werden Geldpakete für bis
zu 15 Euro angeboten. Mit dem virtuellen Zaster können
Sie innerhalb des Spiels bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände
erwerben. Letztere sind auch dringend notwendig,
um voranzukommen. Klar lässt sich das nötige
Spielgeld dafür auch während des Zockens verdienen. Das
artet aber regelmäßig zu einer langwierigen Prozedur aus,
bei der man einzelne Missionen immer und immer wieder
spielen muss. So wird der Kunde quasi zu einer weiteren
Investition verführt. Wer gar nicht erst in Versuchung
geführt werden möchte, geht Games mit dem Zusatz „Bietet
In-App-Käufe“ ganz aus dem Weg oder wirft vor dem
Kauf einen Blick auf die In-App-Angebote. Denn: Nicht alle
setzen auf die Pay-to-win-Masche. Stehen dort etwa sinnvolle
Erweiterungen wie Zusatzlevels zum Kauf bereit,
handelt es sich nicht um spielentscheidende Features. Sie
können also getrost da rauf verzichten, außer natürlich, Sie
möchten die Spieldauer erhöhen. Willkommene In-App-
Käufe bieten zum Beispiel Amazing Breaker, dem Sie ein
weiteres, komplettes Level-Paket spendieren können,
sowie Walking Dead. Bei dem Episoden-Adventure kaufen
Sie einen beliebigen Teil, alle weiteren sind bequem per
In-App-Purchase verfügbar (sie müssen also nicht erst den
Umweg über den Store gehen). Leider ist nicht immer
ersichtlich, was sich hinter den Angeboten versteckt. Dass
Sie in Joe Danger für die feilgebotenen Spielgeldpakete
ausschließlich alternative Kostüme (also keine Pay-to-win-
Gegenstände) kaufen können, erfahren Sie leider erst
innerhalb des Spiels. Schlechte Nachrichten für Android-
Nutzer: Im Play Store gibt es zu den jeweiligen Titeln vorab
leider keine näheren Infos zu In-App-Käufen.
10-11/2013
80 TEst www.padandphone.de
System
iPad
ANBIETER
Venan Entertainment
PREIS
€ 4,49
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
ACTION
Space Miner HD
System
iOS
ANBIETER
Square Enix
Rollenspiel
Final Fantasy IV
PREIS
€ 14,49
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Kennen Sie die iOS-Weltraumsimulation Galaxy on Fire?
Space Miner spielt sich ähnlich, allerdings in 2D. Sie
handeln mit Rohstoffen – die Sie zuvor auf Asteroiden
abgebaut haben –, erfüllen zahlreiche Haupt- und
Nebenmissionen (Eskortieren, Spionieren, Eliminieren
von Piraten etc.), verbessern Ihr Raumschiff und erleben
eine mit einer gehörigen Prise Witz erzählte Hintergrundgeschichte.
Dazu gibt’s eine ansprechende Grafik und
eine eingängige Steuerung.
Mit Köpfchen, Charme und Witz umgesetztes Weltraumabenteuer
System
iOS, Android
ANBIETER
Madfinger Games
ACTION
Samurai II Vengence
PREIS
€ 2,69 (iOS), 2,78 (Android)
Altersempfehlung
Ab 17 Jahren
Mittlerweile sind für iOS vier Teile der legendären
Rollenspiel-Reihe erschienen: FF 1, 3, 4 und 5. Die
Portierung auf Apples Mobil-Plattform ist bei allen
Titeln besten gelungen. Wir haben uns dazu entschieden,
Ihnen an dieser Stelle Teil 4 vorzustellen,
da er uns inhaltlich am besten gefällt. Dunkelritter
Cecil muss zusammen mit seinen Gefährten dem
Oberbösewicht Golbez Einhalt gebieten. Auf ihrer
Reise entspinnt sich eine vielschichtige Story, die
etliche Überraschungen bereithält und natürlich
immer wieder von Kämpfen unterbrochen wird. Je
nach Missionsanforderung besteht die Heldengruppe
aus bis zu fünf Charakteren unterschiedlicher
Klassen wie Barde oder Heiler. Sie führen Ihre
Party per virtuellen Joystick durch die Spielewelt.
Stellen sich Ihnen Feinde in den Weg, gibt Ihnen
das ausgeklügelte Kampfsystem genügend Zeit,
für jedes Party-Mitglied die gewünschte Aktion
auszuwählen. Fertigkeiten können übrigens nicht
nur RPG-typisch verbessert werden, sondern
auch beliebig von einen auf den anderen Charakter
übertragen werden.
Optisch nicht mehr ganz zeitgemäß, Bedienung und Spieltiefe überzeugen aber restlos.
ABENTeuer
Die Abenteuer von Tim und Struppi
System iOS, Android ANBIETER Gameloft PREIS € 0,89 (iOS), € 5,99 (Android) Altersempfehlung Ab 4 Jahren
Der Nachfolger des viel beachteten Hack &
Slays von den Dead Trigger-Machern Madfinger
Games bietet dank einer optimierten Steuerung
sowie der dynamischen Kamera ein noch aufregenderes
Spielerlebnis als der erste Teil. Ein
echtes Highlight stellen die Zeitlupensequenzen
dar, mit denen der Spieler für gelungene
Angriffskombos belohnt wird. Neben dem nach
wie vor sehr stylishen, aber auch äußerst blutigen
Schnetzeln von Gegnern lösen Sie nun
außerdem Rätsel und müssen Fallen aus dem
Weg gehen. Unterbrochen wird der brutale
Rachefeldzug des Samurais durch zum Grafik-
Stil passende Comic-Strips, die Ihnen näher
bringen, warum unser Katana schwingender
Freund so unglaublich wütend ist.
Kaum ein Hack & Slay macht derart viel Spaß
und sieht dabei auch noch so gut aus.
Sowohl optisch als auch inhaltlich orientiert sich das Third-
Person-Action-Adventure stark an dem gleichnamigen
Hollywood-Blockbuster. Das etwa dreistündige Abenteuer
des pfiffigen Reporters und seines vierbeinigen Gefährten ist
zweifelsohne die beste Spielumsetzung eines Films, die je
den Weg auf ein Mobilgerät gefunden hat: Exzellente, extrem
detaillierte Grafik auf Konsolen-Niveau, klasse Vertonung
(die gesprochenen Dialoge sind allerdings in englisch) sowie
eine perfekt auf den Touchscreen abgestimmte Steuerung.
Abwechselnd als Tim oder Struppi gehen Sie dem Geheimnis
des Schiffs Einhorn auf den Grund. In dem vielseitigen
Gameplay schleichen, klettern und kämpfen Sie, lösen Rätsel,
reiten auf Kamelen oder steuern auch mal ein Flugzeug.
Schade, dass die Spielzeit so kurz ausfällt.
Nicht nur als Film, sondern auch als Spiel macht das ungleiche Duo eine super Figur!
10-11/2013
Eure Sieger
stehen fest!
DER COMPUTEC
GAMES AWARD
Checkt jetzt die Gewinner auf www.bamaward.de!
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82 TEst www.padandphone.de
Action
Zombie Ville USA
Puzzle
The Room
Puzzle-Plattformer
Limbo
System
iOS, Android
ANBIETER
Mika Mobile
PREIS
€ 0,89 (iOS), € 0,72 (Android)
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
System
iOS, Android
ANBIETER
Fireproof Games
PREIS
€ 1,79 (für beide Systeme)
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
System
iOS
ANBIETER
Playdead
PREIS
€ 4,49
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Zombie-Spiele kommen einfach nicht aus der Mode.
Entsprechend groß ist das Angebot in den App Stores
von Google und Apple an entsprechenden Titeln. Zombie
Ville USA ist einer der erfolgreichsten und besten Vertreter
dieser Gattung. Verdient, denn das simple Spielprinzip
macht einfach Laune. Sie wählen einen Charakter aus
und kämpfen sich von links nach rechts durch Horden
von Untoten. Dabei sammeln Sie Munition und Geld auf,
um Ihre Waffen zu verbessern oder neue zu kaufen.
The Room gehört mit Abstand zu den populärsten Mobile-Games
überhaupt und sollte in keiner App-Sammlung
fehlen. Damit Ihnen die Spannung an diesem atmosphärischen
Puzzle-Adventure hundertprozentig erhalten
bleibt, wollen wir Ihnen nicht allzu viel verraten. Außer:
In einem mysteriösen Haus warten zahlreiche, teils nervenaufreibende
Rätsel darauf, von Ihnen geknackt zu
werden. Dabei enthüllen Sie nach und nach ein düsteres
Geheimnis. Grafik und Bedienung sind hervorragend.
Spritzige Zombie-Ballerei mit kinderleichter Steuerung
in originellem Comic-Style
Ausgefeiltes Puzzlespiel, das unter die Haut geht
und mit fotorealistischen Grafiken beeindruckt.
Abenteuer
Waking Mars
System
iOS, Android
ANBIETER
Tiger Style
PREIS
€ 4,49 (iOS), € 3,77 (Android)
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
Einige unter Ihnen erinnern sich mit Sicherheit noch an
den genialen Puzzler Spider: The Secret of Bryce Manor.
Der Entwickler Tiger Style zeichnet auch für das innovative
Waking Mars verantwortlich. Im Jahr 2097 wird auf
dem Mars erstmalig Leben entdeckt. Sie wurden entsandt,
um ein komplexes Höhlensystem auf dem roten
Planeten zu erforschen. Der Clou: Sie interagieren mit
dem außerirdischen Ökosystem, indem Sie zum Beispiel
Samen aussäen, um Barrieren zu überwinden.
Originelles Sci-Fi-Abenteuer mit raffinierter Spielemechanik,
bei dem es viel zu entdecken gibt.
System
iOS, Android-Version geplant
ANBIETER
Star Command
PREIS
€ 2,69
Altersempfehlung
Ab 9 Jahren
STRATEGIE
Star Command
Wollten Sie schon immer mal einen Raumkreuzer kommandieren?
In Star Command haben Sie Gelegenheit
dazu. Sie befehligen aber nicht nur Ihre Crew-Mitglieder,
die allesamt unterschiedliche Aufgaben ausführen, Sie
dürfen auch das Aussehen und die sonstige Ausstattung
Ihres Schiffs bestimmen. Wenn Sie nicht gerade
friedlich durch den Kosmos fliegen und fremde Welten
erkunden, müssen Sie sich gegen außerirdische Angreifer
wehren.
Gelungener Mix aus Strategie- und RPG-Elementen,
die Steuerung gestaltet sich bisweilen zu hektisch
Auf dem PC und den Konsolen gilt Limbo bereits
als moderner Klassiker, seit Anfang Juli ist der
Indie-Titel endlich auch für iOS verfügbar. Die
Steuerung wurde für die mobile Version perfekt
angepasst: Im Gegensatz zu vielen anderen
Plattformern gibt es keinen virtuellen Joystick,
sondern Sie bewegen Ihren Finger an einer
beliebigen Stelle des Displays nach links oder
rechts, um zu laufen, zum Springen wischen Sie
nach oben. Damit die düstere und teils beklemmende
Atmosphäre richtig rüberkommt, sollten
Sie unbedingt mit Kopfhörer spielen. Wenn Sie
Limbo noch nicht gespielt haben und clevere
Plattformer mögen, können Sie bedenkenlos
zugreifen, aber auch für Limbo-Veteranen ist die
mobile Version zum erneuten Durchspielen
absolut zu empfehlen.
Düsterer, atmosphärischer und teils makaberer
Puzzle-Plattformer der Extraklasse.
System
iPad
ANBIETER
Lucasarts
PREIS
€ 4,49
Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
Abenteuer
The Secret of Monkey Island
System
iPad
ANBIETER
Andreas Illiger
PREIS
€ 2,69
Altersempfehlung
Ab 4 Jahren
Action
Tiny Wings
Wer den PC-Adventure-Meilenstein seinerzeit
(1990) verpasst hat, kann jetzt auf seinem
iPad mit dem sympathischen Piraten
Guybrush Threepwood auf große Seefahrt
gehen. Aber auch für alle anderen lohnt
sich ein erneutes Durchspielen dieser rundum
gelungenen Umsetzung auf jeden Fall
– die einfallsreichen Rätsel, die liebevoll
gezeichneten Hintergründe sowie die vielen
skurrilen Charaktere, die Sie im Laufe
des Abenteuers treffen, haben nichts von
ihrem Reiz verloren. Die genretypische
Point & Click-Steuerung macht auf einem
Touchscreen sogar noch mehr Spaß.
Wer zu kleine Flügel hat, muss sich anderweitig
behelfen, um sich in die Lüfte zu
schwingen. Nutzen Sie eine Hügellandschaft
als endlose Sprungschanze, die Sie
immer wieder nach oben katapultiert. Je
höher und weiter Sie auf diese Weise fliegen,
desto mehr Punkte erhalten Sie.
Unterwegs sammeln Sie Power-ups ein.
Zufällig berechnete Grafiken sorgen dafür,
dass die Spielwelt immer wieder anders
aussieht. Abwechslung garantieren auch
das Multiplayer-Feature sowie die unterschiedlichen
Spielmodi wie Flugschule,
Tagesausflug und Hügelparty.
Adventure-Fans kommen an diesem Kult-Spiel nicht vorbei.
Genial einfaches und süchtig machendes Spielprinzip
10-11/2013
BASISWISSEN
FOTO-TECHNIK
PORTRAITS
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