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Pad & Phone iPhone 5s (Vorschau)

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Kaufberatung XXL<br />

100 Produkte im Test<br />

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DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER<br />

Oktober/November<br />

€ 5,99 10-11/2013<br />

Österreich € 6,50 | Schweiz sfr 10,50 | Holland/<br />

Belgien/Luxemburg € 6,90 | Italien/Spanien € 7,90<br />

Android | iPHONE & iPAD | Windows <strong>Phone</strong> | Zubehör | Apps | Spiele<br />

Samsung,<br />

LG, HTC & Co.<br />

Test: 94 Smartphones von<br />

allen großen Herstellern auf<br />

dem Prüfstand<br />

PLUS:<br />

Zubehör wie<br />

Kopfhörer, Lautsprecher,<br />

Docks sowie<br />

Apps und Spiele<br />

geprüft!<br />

Smartphone<br />

als Navi?<br />

Praxis: Sind herkömmliche<br />

Navis völlig überholt?<br />

Google Glass<br />

Wissen: Mit<br />

dieser Datenbrille<br />

wird unser Leben<br />

noch einfacher!<br />

i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />

Check: Echte Neuheit oder<br />

lauer Aufguss? Plus: i<strong>Phone</strong> 5c<br />

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direkt am Handgelenk<br />

Surface Pro<br />

Windows neu entdecken? Schafft<br />

Microsoft nun den Anschluss?<br />

Spiele<br />

20 spaßige Games und 15 nützliche<br />

Apps für unterwegs getestet


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Wir sind gerne unterwegs –<br />

auch online.<br />

JETZT<br />

NEU<br />

Bei schönem Wetter draußen chillen oder in Ruhe mit<br />

Freunden chatten: So ein Leben wäre ohne mein Smartphone<br />

und mein Tablet nicht möglich. Wir leben online –<br />

und dabei haben wir den Schutz unserer digitalen Identität<br />

immer fest im Blick.<br />

SICHERHEIT ZÄHLT. IMMER.<br />

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Optimaler Schutz für Android-Smartphones und -Tablets<br />

Online erhältlich unter www.kaspersky.de/android-security oder bei Ihrem Fachhändler.<br />

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www.padandphone.de<br />

_Rubrik xyz_<br />

3<br />

Editorial<br />

Mit dieser Ausgabe liefern wir eine<br />

sehr umfangreiche Kaufberatung für<br />

Smartphones und Co. ab.<br />

Sie halten die erste <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> in den Händen,<br />

die in Zusammenarbeit mit unser Schwesterzeitschrift<br />

SFT entstanden ist. Durch die<br />

Kombination der beiden Redaktionen konnten<br />

wir insgesamt 94 Smartphones testen beziehungsweise<br />

vorstellen, sodass Sie hier eine<br />

der umfangreichsten Kaufberatungen bisher<br />

erhalten. Zusätzlich zu den Mobiltelefonen testen<br />

wir auch Zubehör wie Kopfhörer und tragbare<br />

Lautsprecher sowie Games und natürlich<br />

auch Apps. Ich möchte Ihnen auch den Artikel<br />

zu Googles Glass-Projekt ans Herz legen, hier<br />

bekommen Sie einen ganz besonderen Einblick in diese Technik, welche<br />

vielleicht schon Ende des Jahres 2013 startet.<br />

Neben den vielen Tests finden Sie natürlich auch alle wichtigen Infos zu<br />

Apples neuen Geräten in dieser Ausgabe. Wir haben die Leistung von<br />

i<strong>Phone</strong> 5S und 5C ausführlich analysiert: Hat Apple mit den neuen Modellen<br />

wieder eine Referenz in Sachen Smartphone geschaffen? Die Antwort<br />

bekommen Sie auf Seite 6 – gleich umblättern! :)<br />

Marco Albert<br />

<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />

<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> digital lesen<br />

Name P&P-App Pressekatalog iKiosk<br />

Webseite<br />

pcgh.de/<br />

pp-app<br />

pcgh.de/<br />

pp-pressekatalog<br />

pcgh.de/<br />

pp-ikiosk<br />

i<strong>Pad</strong> Ja Ja Ja<br />

i<strong>Phone</strong> Nein Ja Nein<br />

Android-<br />

Smartphone<br />

Nein Ja Ja<br />

Android- Nein Ja Ja<br />

Tablet<br />

E-Reader Nein Nein Nein<br />

PC Nein Ja Ja<br />

Anmerkung<br />

Abrechnung direkt<br />

über Apple-Account<br />

Auch als Abo<br />

verfügbar<br />

Auch als Abo<br />

verfügbar<br />

Ein Unternehmen der Marquard Media International AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: 0911/2872-100<br />

Telefax: 0911/2872-200<br />

redaktion@pcgameshardware.de<br />

www.pcgameshardware.de | www.pcghx.de<br />

Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Leitende Redakteure Marco Albert (ma)<br />

Redaktion Lars Craemer (lc), Reinhard Staudacher (rs)<br />

Product Manager Daniel Waadt (dw)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe Florian Weidhase (fw), Frank Neupert-Paries (fn),<br />

Patrick Schmid (ps), Ahmet Iscitürk (ai)<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout Frank Pfründer (Ltg.), Vanessa Petsch (Praktikantin)<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

Titelgestaltung<br />

Fotografie Heft<br />

Frank Pfründer<br />

Thomas Riese – www.thomasriese.com, Oliver Karl,<br />

Joel Apolinario<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />

www.pcgameshardware.de<br />

Chefredakteur Online Thilo Bayer<br />

Redaktion Andreas Link, Lars Craemer, Marco Albert, Frank Stöwer, Carsten Spille,<br />

Raffael Vötter, Stephan Wilke, Reinhard Staudacher, Philipp Reuther<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />

Anzeigen<br />

CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter<br />

Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich für den Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print<br />

Anne Müller: Tel.: +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de<br />

Alto Mair: Tel.: +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />

René Behme: Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />

Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

Anzeigenberatung Online Stöer Digital Media GmbH, Stresemannstraße 29, 22789 Hamburg<br />

Telefon: Tel.: +49 40 46 85 67-0, Fax: +49 40 46 85 67-39<br />

E-Mail: info@stroeerdigitalmedia.de<br />

Anzeigendisposition anzeigen@computec.de<br />

Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.<br />

PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser<br />

Abonnement – http://abo.pcgameshardware.de<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand)<br />

erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:<br />

Post-Adresse:<br />

Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />

Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-99399098, Fax: 01805-8618002*<br />

Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr<br />

* (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

Österreich, Schweiz und weitere Länder:<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel: +49-911-99399098, Fax: +49-1805-8618002<br />

Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr<br />

Einzelversand/Nachbestellung<br />

Online: www.pcgh.de/go/shop, E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-99399098 , Fax: 01805-8618002*<br />

* (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384<br />

Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt keinerlei Verantwortung für in<br />

Anzeigen dargestellte Produkte und Dienstleistungen. Die Veröffentlichung von Anzeigen setzt nicht die Billigung der angebotenen<br />

Produkte und Service-Leistungen durch COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie Beschwerden zu einem unserer Anzeigenkunden,<br />

seinen Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen. Schreiben Sie unter Angabe<br />

des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS Media Services GmbH, Franziska<br />

Schmidt, Anschrift siehe oben.<br />

Einsendungen Manuskripte und Programme:<br />

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe<br />

herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in PCGH veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

Marquard Media<br />

Deutschsprachige Titel<br />

SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC Games MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED,<br />

X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU<br />

Polen<br />

COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

Ungarn<br />

JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM<br />

04-05/2013


4 service www.padandphone.de<br />

78<br />

58<br />

Sommer-Beats:<br />

In- und On-Ear-<br />

Kopfhörer sowie<br />

tragbare Lautsprecher.<br />

Ich zahl nur einmal: Wir stellen 20<br />

coole Games ohne In-App-Käufe vor.<br />

46<br />

24<br />

Auf der Überholspur: Navigationslösungen<br />

für Android und iOS im Test.<br />

Die große Smartphone-Marktübersicht: Wir haben<br />

insgesamt 94 Geräte von allen großen Herstellern im Test.<br />

Heftinhalt 10-11/2013<br />

Aktuell<br />

Apples neue i<strong>Phone</strong>s............................. 6<br />

i<strong>Phone</strong> 5S und 5C vorgestellt<br />

Android 4.3........................................... 10<br />

Was leistet Googles neues OS?<br />

Google Glass........................................ 12<br />

Brille mit Smartphone & Sprachassistenten<br />

Smartwatches...................................... 20<br />

Tragbare Computer im<br />

Armband uhren-Format<br />

Service<br />

Editorial und Impressum....................... 3<br />

Test<br />

Smartphone-Test XXL.......................... 24<br />

94 aktuelle Produkte im Test<br />

Surface Pro........................................... 42<br />

Microsofts x86-Tablet im Test<br />

Xperia Tablet Z..................................... 44<br />

Tablet-Geheimtipp von Sony?<br />

Smartphone als Navi............................ 46<br />

Sind Navis von Tom Tom und Co. überholt?<br />

i<strong>Phone</strong>-Docks....................................... 52<br />

Laden, Musikhören und mehr – wie<br />

nützlich sind eigentlich Dockingstations?<br />

i<strong>Pad</strong>-Hüllen........................................... 54<br />

Mit diesen Hüllen schützen Sie Ihr i<strong>Pad</strong>.<br />

Mobiler Hörgenuss.............................. 58<br />

Tests von Kopfhörern und tragbaren<br />

Lautsprechern<br />

Apps für iOS und Android.................... 68<br />

Nützliche Apps im Test<br />

Games für iOS, Android & Windows... 72<br />

Spiele gegen Langeweile im Test<br />

Spiele ohne In-App-Käufe................... 78<br />

Bei diesen Games kaufen Sie nur einmal!<br />

10-11/2013


PCGH-<br />

ANZEIGE<br />

Mini-PC<br />

Wenn Sie keinen Mini-PC selbst bauen<br />

möchten, sollten Sie einen Blick auf unseren<br />

neuen PCGH-Komplett-PC werfen.<br />

Die Redakteure der PC Games Hardware<br />

haben sich diesen Monat viele Gedanken<br />

zu einem besonders kleinen, leisen, aber<br />

auch schnellen PCGH-PC gemacht. Gebaut<br />

und verkauft werden diese PCs von Alternate<br />

(www.pcgh.de/alternate).<br />

PCGH-Mini-PC GTX760-Edition<br />

Besonders stolz ist die Redaktion auf den<br />

neuen Mini-PC, da es bei der Kompatibilität<br />

und der Kühlung viele Hürden zu überwinden<br />

galt, um einen leistungsstarken, kleinen<br />

Komplett-PC zu konfigurieren. Dabei verwenden<br />

wir das sehr hochwertige Silverstone-Gehäuse<br />

SG08B. Mit einer Breite von 22<br />

Zentimetern, einer Höhe von 19 Zentimetern<br />

und einer Tiefe von 36 Zentimetern macht<br />

dieser Rechner sicherlich auch im Wohnzimmer<br />

eine sehr gute Figur. Zum Vergleich: Unsere<br />

PCGH-PCs mit dem Fractal-Design-Gehäuse<br />

messen 23,3 x 46,5 x 53,5 Zentimeter<br />

(B x H x T). Auch dem Filmgenuss steht dank<br />

Blu-ray-Laufwerk mit Slot-in-Funktion nichts<br />

mehr im Wege. Als Gaming-PC macht dieses<br />

Modell ebenfalls einen hervorragenden<br />

Eindruck, denn der Core i5-4670K sowie die<br />

verbaute Geforce GTX 760 ermöglichen einen<br />

flüssigen Spielgenuss. Die Komponenten<br />

werden auf das Asus-Mainboard H87I-Plus<br />

mit aktuellem C2-Stepping gesteckt.<br />

Die CPU-Kühlung übernimmt ein Thermalright<br />

AXP-100, wobei wir den Lüfter durch<br />

einen deutlich größeren Noctua-Lüfter (NF-<br />

S12A ULN) ersetzt haben. Einen weiteren<br />

Noctua-Lüfter setzen wir außerdem als Gehäuselüfter<br />

ein. Die Grafikkarte saugt die<br />

Frischluft dank einer speziellen Vorrichtung<br />

von außen an. So bleibt der Rechner selbst<br />

unter Last relativ kühl (Coretemp: max. 63<br />

Grad Celsius im 3D Mark 2013). Silent-Fans<br />

kommen mit diesem Modell auch voll auf ihre<br />

Kosten, denn unter Windows messen wir gerade<br />

mal 0,5 Sone bzw. 24 dB(A). Bei 3D-Anwendungen<br />

erhöht sich die Lüfterdrehzahl<br />

der Grafikkarte, sodass der Lärmpegel des<br />

PCs dann auf immer noch nicht störende 1,4<br />

Sone (33 dB(A)) ansteigt.<br />

(dw)<br />

Produkt<br />

PCGH-Mini-PC<br />

GTX760-Edition<br />

Hersteller/Bezugsquelle Alternate (www.pcgh.de/alternate)<br />

Erweiterte Informationen www.pcgh.de/mini-pc<br />

Garantie/Rückgaberecht<br />

2 Jahre/14 Tage<br />

Ausstattung<br />

Prozessor<br />

Intel Core i5-4670K<br />

Grafikkarte<br />

Geforce GTX 760/2.048 MiByte<br />

Mainboard<br />

Asus H87I-Plus<br />

SSD-Laufwerk 120-GB-SSD (Samsung 840)<br />

HDD-Laufwerk<br />

1.000-GB-HDD (Seagate oder WD)<br />

Speicher<br />

8 GB DDR3-1600-RAM (Corsair)<br />

Netzteil<br />

Silverstone SG08B 600 Watt<br />

CPU-Kühler<br />

Thermalright AXP-100 + Noctua<br />

Gehäuse<br />

Silverstone SG08B<br />

Laufwerk/Soundkarte Blu-ray-ROM/Onboard-Sound<br />

Gehäuselüfter/Sonstiges Noctua NF-S12A ULN Lüfter<br />

Leistung<br />

Lautstärke 2D (0,5 m)<br />

0,5 Sone/24 dB(A)<br />

Lautstärke 3D (0,5 m)<br />

1,4 Sone/33 dB(A)<br />

Leistungsaufnahme 2D<br />

48 Watt (Leerlauf)<br />

Leistungsaufn. 3D Mark 11 240 Watt (237 W bei 3D Mark 13)<br />

3D Mark (2013-Edition) 5.227 (F), 16.342 (C), 155.190 (I)<br />

3D Mark 11 P7.863, X2.805<br />

Stalker: Call of Pripyat 75 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)<br />

Aliens vs Predator Bench. 89 Fps (1.920 x 1.080)<br />

Cinebench R11.5 x64 (CPU)<br />

6,13 Punkte<br />

Preis<br />

ohne Betriebssystem*<br />

€ 1.199,–<br />

Preis<br />

mit 64-Bit-Betriebssystem*<br />

€ 1.279,–<br />

(inkl. Win 7 Home Premium)<br />

Sehr kleiner Mini-PC<br />

Leise und trotzdem schnell<br />

Aufrüsten erfordert Geschick<br />

Anschlüsse: Achten Sie beim PCGH-Mini-PC<br />

GTX760-Edition darauf, dass der Monitor nicht am<br />

Mainboard, sondern direkt an der Grafikkarte angeschlossen<br />

wird. Bei der Grafikkarte können Sie wählen,<br />

ob Sie den Monitor oder Flachbildfernseher per DVI,<br />

HDMI oder Display Port anschließen. Insgesamt acht<br />

USB-Ports stehen Ihnen auf der Rückseite zur Verfügung<br />

– vier davon unterstützen USB 3.0.<br />

Kühlung/Festplatten: Die Abwärme des CPU-Kühlers<br />

wird in diesem PC saugend aus dem Gehäuse<br />

befördert. Zwei Noctua-Lüfter sorgen dafür, dass die<br />

Wärme nach oben geblasen wird. Trotz des kleinen<br />

Gehäuses haben wir uns für eine 120-GB-SSD von Samsung<br />

und eine 1.000-GB-HDD entschieden. Windows<br />

sollte dabei auf der SSD installiert werden, damit die<br />

Bootzeiten kurz ausfallen.<br />

Grafikkarte/Gehäuse: Obwohl das Gehäuse (B<br />

x H x T: 22/19/36 cm) sehr klein geraten ist, passen<br />

auch lange Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 problemlos<br />

hinein. Das verwendete Silverstone-Gehäuse<br />

SG08B wird standardmäßig mit einem speziell dafür angepassten<br />

600-Watt-Netzteil ausgeliefert. Datenträger<br />

lassen sich dank Slot-in-Blu-ray-ROM leicht einlegen.<br />

* Preiserfassung und Produktdaten vom 05.09.2013, unter www.pcgh.de/alternate finden Sie stets den aktuellen Preis. Bei der Variante mit Betriebssystem sind neben Windows auch sämtliche Treiber installiert.


6 Aktuell www.padandphone.de<br />

i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>/5c<br />

Aktuell Apple hat kürzlich das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> mit Fingerprint-Scanner und A7-SoC vorgestellt<br />

und mit dem i<strong>Phone</strong> 5c gibt es darüber hinaus ein weiteres Modell, mit dem man<br />

mehr Farbe in die i<strong>Phone</strong>-Welt bringt. Lohnt der Kauf und was ist neu? Wir klären auf.<br />

Fakten<br />

i<strong>Phone</strong> 5c<br />

A6-Prozessor<br />

Verbesserte<br />

Bildstabilisierung<br />

Gehäuse aus<br />

Polycarbonat<br />

Retina-Display<br />

LTE<br />

Neue Farben<br />

Fakten<br />

i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />

A7-Prozessor<br />

Motion-CPU (M7)<br />

Preis: ab € 599,-<br />

Fingerabdruck-<br />

Scanner<br />

Dual-LED-Blitz<br />

Zeitlupenfunktion mit<br />

120 FPS<br />

Neue Farben<br />

Preis: ab € 699,-<br />

Bilder: Apple<br />

i<strong>Phone</strong><br />

<strong>5s</strong><br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Aktuell<br />

7<br />

Mit dem i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> und dem<br />

i<strong>Phone</strong> 5c hat Apple jetzt<br />

zwei neue iOS-7-Smartphones<br />

vorgestellt. Das „s“ ist mit<br />

neuer SoC-Technologie und einem<br />

Fingerprint-Scanner das Top-Modell,<br />

etwas günstiger und bunter wird es<br />

beim i<strong>Phone</strong> 5c mit i<strong>Phone</strong>-5-Technik.<br />

Apple setzt bei beiden Varianten<br />

weiterhin auf ein Retina-Display mit<br />

4 Zoll und einer Auflösung von 1.136<br />

x 640 Bildpunkten - dies entspricht<br />

einer Pixeldichte von guten 326 ppi.<br />

i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />

Die auffälligste Neuerung des i<strong>Phone</strong><br />

<strong>5s</strong> ist die Farbe Gold/Champagner,<br />

zusätzlich gibt es noch „Space Grey“<br />

und auch ein schwarzes i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />

ist erhältlich. Die zweite (äußere) Auffälligkeit<br />

ist der neue Home Button,<br />

in den Apple jetzt einen Fingerprint-<br />

Scanner integriert hat. Im Prinzip ist<br />

dies eine Technik, mit der ein Anwender<br />

verifizieren kann, dass er<br />

Zugangsberechtigt ist. Man wird also<br />

das i<strong>Phone</strong> mit einem Fingerstreich<br />

entsperren, sich bei Webseiten mit<br />

seinem Fingerabdruck anmelden und<br />

später auch Bezahlvorgänge mit dem<br />

Fingerprint-Scanner durchführen<br />

können. Der Fingerabdruck wird laut<br />

Apple verschlüsselt auf dem Gerät<br />

hinterlegt und es werden angeblich<br />

keine Daten auf Apple-Servern gespeichert.<br />

Unter der Haube gibt es allerdings<br />

in Form des A7-SoCs eine sehr interessante<br />

Neuerung, deren Wert<br />

sich allerdings noch beweisen muss.<br />

Natürlich ist der neue A7-SoC effizienter<br />

und vermutlich erreicht Apple<br />

durch einen kleineren Fertigungsprozess<br />

eine höhere Effizienz, was<br />

wiederum der Akkulaufzeit zu Gute<br />

kommt, doch zusätzlich will man mit<br />

64-Bit-Kompatibilität in Zusammenspiel<br />

mit iOS 7 weitere Leistungsreserven<br />

mobilisieren. Wie deutlich die<br />

64-Bit-Technik allerdings in der Praxis<br />

durchschlagen wird, werden erst<br />

ausführliche Tests zeigen können.<br />

Laut Apple hat man abseits von 64<br />

Bit die Leistung der CPU- und der<br />

GPU-Einheit weiter gesteigert, aber<br />

auch hier stehen noch erste Benchmarks<br />

für einen fundierten vergleich<br />

mit den Vorgängern aus. Kurzum:<br />

Das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> besitzt eine längere<br />

Laufzeit und mehr Spielepower.<br />

i<strong>Phone</strong> 5c<br />

Das neue i<strong>Phone</strong> 5c ist im Prinzip ein<br />

i<strong>Phone</strong> 5 in farbenfroher Verpackung<br />

– der Käufer kann die Farben Blau,<br />

Gelb, Rot, Grün und Weiß wählen.<br />

Statt einem Chassis aus Metall setzt<br />

Apple aber aus Kostengründen auf<br />

ein Kunststoff-Gehäuse. Auch beim<br />

Prozessor und der Kamera kommt<br />

i<strong>Phone</strong>-5-Technik zum Einsatz, was<br />

an sich nichts schlechtes ist. Da<br />

Hüllen erinnern<br />

an iMac<br />

Die sechs farbigen Hüllen für das<br />

i<strong>Phone</strong> 5c erinnern an die dritte Generation<br />

iMacs, welche Ende 1999<br />

in fünf Fareben erhältlich waren.<br />

Allerdings waren es damals Rosa,<br />

Blau, Tiefgrün, Violett und Orange.<br />

Die Hüllen fürs i<strong>Phone</strong> 5c sind in<br />

Weiß, Rosa, Gelb, Blau, Gründ und<br />

Schwarz für jeweils rund 30 Euro im<br />

Apple-Store erhältlich.<br />

i<strong>Phone</strong><br />

5c<br />

Das i<strong>Phone</strong> 5c ist laut Apple das<br />

bisher bunteste i<strong>Phone</strong>. Das<br />

Smartphone wird rund 600 Euro in<br />

der 16-GByte-Version kosten.<br />

iOS 7 für alle Apple-Geräte<br />

Ab dem 18. September wird für Nutzer von i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong> und iPod touch das Betriebssystem<br />

iOS 7 als kostenloses Software-Update verfügbar sein. Neben einer<br />

aufwendigen Neugestaltung der grafischen Benutzeroberfläche gibt es bei iOS<br />

7 über 200 neue Features, die das jeweilige i<strong>Phone</strong> und i<strong>Pad</strong> nicht nur effizienter<br />

machen, sondern im Prinzip dafür sorgen, dass man ein neues Gerät in Händen<br />

hält. iOS 7 ist übrigens auf den 64-Bit-Betrieb ausgelegt und der neue A7-SoC<br />

des i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> ist der erste Apple-Prozessor, der diese Funktion unterstützt. iOS<br />

7 ist natürlich auch zu älteren Geräten kompatibel, die optimale Leistung erreicht<br />

man derzeit aber nur mit dem i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>.<br />

10-11/2013


8 Aktuell www.padandphone.de<br />

Das neue i<strong>Phone</strong> 5c von Apple ist in den Farben Grün, Blau, Gelb,<br />

Pink und Weiß ab dem 20. September 2013 erhältlich.<br />

das i<strong>Phone</strong> 5c nämlich ab rund 600<br />

Euro erhältlich sein wird, ist es etwas<br />

günstiger als das ältere i<strong>Phone</strong> 5 und<br />

das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>. Mit 124,4 × 59,2 × 8,8<br />

Millimetern und einem Gewicht von<br />

rund 132 Gramm ist das i<strong>Phone</strong> 5c<br />

allerdings nicht so kompakt wie das<br />

i<strong>Phone</strong> 5 und die Materialien sind<br />

auch nicht so hochwertig.<br />

Das i<strong>Phone</strong> 5c besitzt anscheinend<br />

die gleiche 8-Megapixel-Kamera,<br />

die auch schon beim i<strong>Phone</strong> 5 verwendet<br />

wurde. Sie ist also schlechter<br />

als beim i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>. Ansonsten<br />

überzeugt das i<strong>Phone</strong> 5c durch gewohnt<br />

gute Leistung und die neue<br />

Optik steht der i<strong>Phone</strong>-Serie gut zu<br />

Gesicht. Angeblich verwendet Apple<br />

sogar einen größeren Akku.<br />

Fazit: i<strong>Phone</strong> 5c, <strong>5s</strong><br />

Das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> ist schneller und besser<br />

als der Vorgänger i<strong>Phone</strong> 5. Darüber<br />

hinaus dürften mit dem neuen<br />

Gerät bessere Fotos möglich sein<br />

und die Laufzeit wurde verbessert.<br />

Ob Ihnen dies allerdings rund 700<br />

Euro wert ist, müssen Sie selbst<br />

entscheiden. Das i<strong>Phone</strong> 5c startet<br />

bei rund 600 Euro und bietet kaum<br />

technische Neuheiten, dafür aber immerhin<br />

eine kleine Farbauswahl. Wer<br />

lieber durch Optik als durch High-<br />

End-Hardware auffallen will, kann zugreifen.<br />

Viele Anwender haben sich<br />

allerdings eine deutlich günstigeren<br />

Preis erhofft und wurden enttäuscht.<br />

Wenn Ihnen die Farben nicht wichtig<br />

sind, sollten Sie 100 Euro mehr investieren<br />

und zum <strong>5s</strong> greifen. (lc/dn)<br />

i<strong>Phone</strong>-Modelle im Überblick<br />

Produkt i<strong>Phone</strong> 5S i<strong>Phone</strong> 5C i<strong>Phone</strong> 5 i<strong>Phone</strong> 4S i<strong>Phone</strong> 4<br />

Verkaufsstart (D) 20. September 2013 20. September 2013 21. September 2012 14. Oktober 2011 24. Juni 2010<br />

Aktueller Preis<br />

€ 699,- (16 GB),<br />

€ 599,- (16 GB),<br />

€ 679,- (16 GB),<br />

€ 579,- (16 GB) € 399,- (8 GB)<br />

(verfügbare Modelle) € 799,- (32 GB), 899,- (64 GB) € 699,- (32 GB)<br />

€ 789,- (32 GB), 899,- (64 GB)<br />

Gehäuse<br />

Abmessungen (H, B, T) 123,8 x 58,6 x 7,6 mm 124,4 x 59,2 x 8,97 mm 124 x 59 x 7,6 mm 115 x 59 x 9,3 mm 115 x 59 x 9,3 mm<br />

Gewicht 112 Gramm 132 Gramm 112 Gramm 140 Gramm 137 Gramm<br />

Gehäusefarben Silber, Gold, Spacegrau Rot, Grün, Blau, Gelb, Weiß Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz<br />

Slot für SIM-Karte Nano-SIM Nano-SIM Nano-SIM Micro-SIM Micro-SIM<br />

Technische Daten<br />

Prozessor A7 (Dualcore mit 1.7 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A5 (Dualcore) A4 (Singlecore)<br />

Display 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1.136 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi)<br />

Flash-Speicher 16, 32, 64 GByte 16, 32 GByte 16, 32, 64 GByte 16, 32, 64 GByte 8 GByte (noch verfügbar)<br />

Mobilfunkstandards<br />

GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/<br />

DC-HSDPA/CDMA/LTE<br />

GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/<br />

DC-HSDPA/CDMA/LTE<br />

LTE/UMTS/HSPA+/DC-HSD-<br />

PA/GSM/EDGE<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/<br />

EDGE/CDMA<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/<br />

EDGE<br />

WLAN 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 2.1 + EDR<br />

Fotokamera<br />

8 Megapixel, 1,2 Megapixel<br />

(Face-Time-Kamera), Doppel-<br />

LED-Blitz, Gesichtserkennung<br />

8 Megapixel, 1,2 Megapixel<br />

(Face-Time-Kamera), LED-<br />

Blitz, Gesichtserkennung<br />

8 Megapixel, LED-Blitz,<br />

Gesichtserkennung<br />

8 Megapixel, LED-Blitz,<br />

Gesichtserkennung<br />

5 Megapixel, LED-Blitz<br />

Videofunktion<br />

1080p (30 fps), Video-Stabilisation,<br />

Zeitlupe mit 120 FPS<br />

(720p), 720p (FaceTime-K.)<br />

1080p (30 fps), Video-Stabilisation,<br />

720p (Face-Time-<br />

Kamera)<br />

1080p (30 fps),<br />

Video-Stabilisation<br />

1080p (30 fps),<br />

Video-Stabilisation<br />

720p (30 fps)<br />

Sensoren<br />

Ortung<br />

Akkuleistung<br />

(Herstellerangabe)<br />

Fingerabdruck-, Gyro-, Beschleunigungs-,<br />

Annäherungsund<br />

Umgebungssensor<br />

GPS, GLONASS, Kompass,<br />

WLAN, Mobilfunk<br />

250 (Standby), 8 (3G), 10<br />

(WLAN) Stunden<br />

Gyro-, Beschleunigungs-,<br />

Annäherungs- und Umgebungssensor<br />

GPS, GLONASS, Kompass,<br />

WLAN, Mobilfunk<br />

250 (Standby), 8 (3G), 10<br />

(WLAN) Stunden<br />

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />

und Umgebungslichtsensor<br />

A-GPS, GLONASS, Kompass,<br />

WLAN, Mobilfunk<br />

225 (Standby), 8 (3G), 10<br />

(WLAN) Stunden<br />

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />

und Umgebungslichtsensor<br />

A-GPS, GLONASS, Kompass,<br />

WLAN, Mobilfunk<br />

200 (Standby), 8 (3G), 14 (2G),<br />

9 (WLAN) Stunden<br />

Betriebssystem iOS 7 iOS 7 iOS 6 iOS 6 iOS 6<br />

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />

und Umgebungslichtsensor<br />

A-GPS, Kompass, WLAN,<br />

Mobilfunk<br />

300 (Standby), 7 (3G), 14 (2G),<br />

10 (WLAN) Stunden<br />

10-11/2013


MEDION ® empfiehlt Windows 8.<br />

Anzeige<br />

Top-<br />

Technik<br />

Core i7-4700MQ, Geforce GTX<br />

770M, Samsung-SSD und mattes<br />

17-Zoll-Display<br />

PCGH-Notebook<br />

MEDION ® ERAZER ® X7825<br />

PC Games Hardware und MEDION® machen mobiles Gaming<br />

noch schneller – und dies mit Top-Technologie!<br />

Das nagelneue MEDION® ERAZER® X7825 PCGH-Edition sorgt<br />

mit moderner Technik für optimale Spiele-Leistung. Der Intel<br />

Core i7-4700MQ mit vier Kernen (acht Threads) und die Direct-X-<br />

11-Grafikkarte GeForce® GTX 770M von NVIDIA bilden das Herz<br />

des Gaming-Notebooks. Zudem arbeiten im Laptop eine schnelle<br />

Samsung-SSD der 840-Serie mit 120 GByte Kapazität und eine<br />

1.000-GByte-Festplatte. Das 17,3-Zoll-Notebook beherbergt ein<br />

entspiegeltes Full-HD-Display, ein Blu-ray-Laufwerk und 16 GiByte<br />

Arbeitsspeicher. Die Geräuschemission des MEDION ERAZER X7825<br />

PCGH-Edition liegt bei einer Lautheit von 0,4 Sone (Leerlauf) bis maximal<br />

3,1 Sone in anspruchsvollen Spielen. Zahlreiche Anschlüsse<br />

wie USB 3.0 und eine gute Verarbeitung runden das Gesamtpaket<br />

des Gaming-Notebooks ab. Das neue PCGH-Notebook können Sie für<br />

1.399 Euro im Medion-Shop estellen.<br />

Produktname MEDION ® ERAZER ® X7825<br />

Hersteller (Webseite)<br />

MEDION ® (www.medion.com/PCGH)<br />

Erweiterte Informationen www.pcgh.de/x7825<br />

Garantie/Rückgaberecht<br />

2 Jahre/14 Tage<br />

Ausstattung<br />

Betriebssystem Windows 8<br />

Arbeitsspeicher<br />

16 GiByte DDR3-1333<br />

Prozessor<br />

Intel Core i7-4700MQ (2,4 bis 3,4 GHz, 4 Kerne/8 Threads)<br />

Grafikeinheit<br />

Nvidia Geforce GTX 770M (max. 862 MHz)<br />

3.072 MiByte GDDR5 (2.000 MHz)/192 Bit<br />

Festplatte<br />

SSD: 120 GByte Samsung 840-Serie;<br />

HDD: 1.000 GByte Seagate (5.400 U/min)<br />

Optisches Laufwerk<br />

Blu-ray-Laufwerk/DVD-Brenner<br />

LCD<br />

17,3 Zoll Full HD None-Glare (1.920 x 1.080, max. 280 cd/m²)<br />

Akku/Gewicht<br />

87 Wattstunden/3,9 kg<br />

Kommunikation<br />

RJ45-GBit-LAN (Killer), WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Multikartenleser,<br />

3-MP-Webcam<br />

Soundchip<br />

Realtek ALC892/Dolby Home Theater<br />

Anschlüsse<br />

3 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, Displayport, D-SUB, 5.1-Sound, SD<br />

Leistung*<br />

Cinebench 11.5 (64 Bit)/x264 4.0 6,93 Punkte/37,8 Bilder pro Sekunde*<br />

Crysis Warhead/Anno 1404 (720p) 54/46 Bilder pro Sekunde*<br />

3DMark 11/Battlefield 3 (720p) P5.088/55 Bilder pro Sekunde*<br />

Akkulaufzeit 2D (WLAN aktiv) 286 Minuten (4:46 Stunden)<br />

Lautheit 2D/3D-Last<br />

0,4/3,1 Sone<br />

SSD: Lesen, Zugriff (HD Tach) SSD: 355 MB/s; 0,1 ms; HDD: 90,1 MB/s; 17,3 ms<br />

Preis** € 1.399,-<br />

* Verringerte Leistung im Akkubetrieb ** Zzgl. Versandkosten in Höhe von € 7,95<br />

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10 Aktuell www.padandphone.de<br />

Android 4.3<br />

Aktuell Android 4.3 trägt nun doch<br />

nicht den Namen Key Lime Pie. Doch<br />

was bringt das dritte Jelly Bean?<br />

Bevor im Mai die Google IO<br />

2013 stattfand, galt eine neue<br />

Version von Android bereits<br />

als sicher. Google jedoch entschloss<br />

sich, alle Gerüchte ins Leere laufen<br />

zu lassen, und zeigte nichts – zumindest<br />

in Hinblick auf eine neue Version<br />

von Android. In der Zwischenzeit ist<br />

das neue Update erschienen, weshalb<br />

wir uns die wichtigsten Neuerungen<br />

ansehen möchten.<br />

Apps an der Leine<br />

Als Nutzer von Android musste man<br />

sich bisher oft ärgern: Die betriebssysteminternen<br />

Sicherheitsmechanismen<br />

sind zwar stärker ausgebaut<br />

als in so manchem Desktop-Betriebssystem,<br />

aber leider nicht feingranular<br />

steuerbar. Wir sprechen hier<br />

speziell das Berechtigungssystem<br />

an, mit dem Android dem Nutzer bei<br />

der Installation und auf Wunsch auch<br />

danach deutlich anzeigt, welche<br />

Berechtigung eine App einfordert.<br />

Allerdings lassen sich diese Berechtigungen<br />

nicht gezielt zuweisen – oder<br />

wichtiger – entziehen. Wenn eine App<br />

Zugriff auf kostenpflichtige Funktionen<br />

oder auch nur das Telefonbuch<br />

verlangt, hatten wir bisher nur die<br />

Wahl, der App den Zugriff zu gewähren<br />

oder sie nicht zu verwenden. Das<br />

Entziehen einzelner Berechtigungen<br />

war bisher nur möglich, wenn Sie<br />

auf Ihrem Smartphone einen Root-<br />

Zugang besaßen.<br />

Mit Android 4.3 ändert sich das: Das<br />

Betriebssystem besitzt nun eine Interne<br />

Funktion, über die Sie Apps<br />

einzelne Berechtigungen entziehen<br />

können. Jedoch ist das Menü auf offiziellem<br />

Wege noch nicht erreichbar,<br />

vermutlich weil Google das Feature<br />

noch etwas reifen lassen möchte.<br />

Um es dennoch zu nutzen, müssen<br />

Sie sich eine „Verknüpfung“ installieren.<br />

Die aktuell bekannteste ist wohl<br />

„Permission Manager“, die Sie im<br />

Play Store finden. Über diese App<br />

rufen Sie das OS-interne Menü auf,<br />

über das Sie einzelnen Apps Berechtigungen<br />

gewähren oder entziehen<br />

können. Wundern Sie sich allerdings<br />

nicht, wenn nicht alle Apps auftauchen:<br />

Zum einen ist für eine vollständige<br />

App-Liste der Kauf der rund<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Aktuell<br />

11<br />

einen Euro teuren Vollversion notwendig,<br />

zum anderen müssen einige<br />

Apps erst von ihren Berechtigungen<br />

Gebrauch machen, bevor sie in der<br />

Liste erscheinen.<br />

TRIM dich!<br />

Nicht sichtbar, aber deutlich fühlbar<br />

ist die TRIM-Unterstützung, die<br />

Google Android mit Version 4.3 spendiert<br />

hat. Viele Android-Smartphones<br />

leiden nämlich unter dem Problem,<br />

dass sie kurz nach der Inbetriebnahme<br />

flott reagieren, aber immer<br />

langsamer werden, je länger sie sich<br />

in Benutzung befinden. TRIM löst<br />

dieses Problem, sodass Ihr Smartphone<br />

oder Tablet durchgehend<br />

so schnell läuft wie am ersten Tag.<br />

Diese unscheinbare Funktion kennt<br />

man aus der PC-Branche, speziell<br />

von SSDs. Unterstützt eine SSD die<br />

TRIM-Funktion, ermöglicht das dem<br />

Betriebssystem, der SSD mitzuteilen,<br />

welche Dateien gelöscht wurden.<br />

Das ist insofern ein Vorteil, weil ein<br />

Betriebssystem beim Löschen Dateien<br />

nicht wirklich entfernt, sondern<br />

nur den Verweis aus dem Inhaltsverzeichnis<br />

des Laufwerks. Für das<br />

Betriebssystem ist die Datei damit<br />

gelöscht, auf dem Flash-Speicher<br />

ist sie aber immer noch vorhanden.<br />

Will das Betriebssystem später andere<br />

Daten an die Stelle schreiben, an<br />

der zuvor die andere Datei zu finden<br />

war, muss der Flash-Controller zuerst<br />

die vorhanden Daten löschen, bevor<br />

er die neuen Daten schreiben kann.<br />

Das resultiert zumindest in einer Halbierung<br />

der Schreibgeschwindigkeit.<br />

In der Praxis sind aber noch stärkere<br />

Einbrüche die Regel.<br />

Genau dieses Phänomen ist es, was<br />

Android-Geräte nach einiger Zeit so<br />

langsam macht. TRIM löst das Problem,<br />

indem es dem Flash-Controller<br />

ermöglicht, auf dem Speicher für<br />

Ordnung zu sorgen, wenn gerade<br />

keine anderen Aufgaben anstehen.<br />

Statt mit Nichtstun verbringt er die<br />

freie Zeit mit Aufräumen, sodass<br />

beim nächsten Schreibvorgang frische,<br />

unbeschriebene Flash-Speicherzellen<br />

zur Verfügung stehen. Der<br />

TRIM-Vorgang läuft erst an, sobald<br />

sich das Gerät seit mindestens einer<br />

Stunde im Standby befindet und<br />

der Ladezustand des Akkus über 80<br />

Prozent liegt. Mit angeschlossenem<br />

Ladekabel reichen für den Start auch<br />

30 Prozent Akkuladung. Ziel ist es,<br />

dass TRIM mindestens einmal alle<br />

24 Stunden startet, was aufgrund der<br />

Anforderungen wohl meist während<br />

der Nacht passieren wird. Durch die<br />

Unterstützung von TRIM steigt die<br />

langfristige Performance von Android-Geräten<br />

enorm.<br />

Detailverbesserungen und<br />

Optimierungen<br />

Obwohl die sonstigen Performance-<br />

Verbesserungen im Vergleich zum<br />

TRIM-Support kaum ins Gewicht<br />

fallen, wollen wir sie dennoch erwähnen:<br />

Mit Android 4.3 legen viele<br />

Geräte in den meisten Benchmarks<br />

etwas zu. Außerdem wurde die Grafikbibliothek<br />

auf OpenGL ES Version<br />

3.0 gehievt. Die Multiuser-Funktion,<br />

in Android 4.2 zwar mit den wichtigsten<br />

Features integriert, erhält nun die<br />

Möglichkeit, eingeschränkte Nutzerprofile<br />

zu erstellen. So lässt sich ein<br />

Tablet auch bedenkenlos in die Hände<br />

von Kindern geben. Bereits vorher<br />

war die Überarbeitung des Kamera-<br />

GUIs geleakt. Die neue Version der<br />

Knipser-App soll alle wichtigen Funktionen<br />

schnell bereithalten. Ähnliches<br />

auch in der Telefon-App: Ein Zugriff<br />

auf das Telefonbuch ist nicht mehr<br />

zwingend notwendig. Es reicht, wenn<br />

Sie die gemäß T9 passenden Ziffern<br />

eingeben, für Max Muster beispielsweise<br />

„629“ usw.: Die App durchsucht<br />

das Telefonbuch und zeigt die<br />

drei am häufigsten kontaktierten,<br />

passenden Einträge an.<br />

Unsere Einschätzung<br />

Android 4.3 bringt keine großen Verbesserungen.<br />

Muss es aber auch<br />

nicht. Google hat das Betriebssystem<br />

an jenen Stellen weiterentwickelt,<br />

an denen es notwendig war.<br />

Vor allem der TRIM-Support legt in<br />

puncto Performance seit Android 4.1<br />

und „Project Butter“ noch mal eine<br />

Schippe drauf. (rs)<br />

Android 4.3 bringt nun<br />

endlich eine Funktion mit,<br />

um die Berechtigungen<br />

von Apps selektiv zu kontrollieren.<br />

Die Funktion<br />

ist aber (noch) versteckt<br />

und nur mit Apps wie dem<br />

Permission Manager zugänglich.<br />

Für Android 4.3 hat Google<br />

das Kamera-GUI erneuert.<br />

Die wichtigsten Funktionen<br />

sind nun per Touch auf den<br />

Bildschirm erreichbar.<br />

Die Telefon-App wurde<br />

um eine „T9“-Funktion erweitert.<br />

Damit lassen sich<br />

schnell Nummern finden,<br />

ohne das Telefonbuch aufzurufen.<br />

10-11/2013


12 Aktuell www.padandphone.de<br />

Blicke<br />

in die<br />

Zukunft<br />

Aktuell Es sieht aus wie in einem Science-<br />

Fiction-Streifen und doch kann es noch in diesem<br />

Jahr Ihnen gehören: Mit dem Projekt Glass kombiniert<br />

Google eine Brille mit Smartphone und<br />

Sprachassistenten – und will Ihr Leben einfacher<br />

machen.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Aktuell<br />

13<br />

Nur das Kästchen oben rechts<br />

(vom Träger aus) mit der Kamera<br />

und dem Display verrät auf den<br />

ersten Blick, dass Google Glass<br />

keine normale Brille ist.<br />

Z<br />

uerst war es nur eine Spielerei des X<br />

Lab, Googles geheimer Denkfabrik,<br />

in der sonst Zukunftsvisionen wie<br />

selbststeuernde Autos, neuronale Netze<br />

oder Weltraumaufzüge erdacht werden. Im<br />

Gegensatz zu diesen abgehobenen Projekten<br />

könnte Google Glass allerdings bald<br />

Wirklichkeit werden: Nur drei Jahre sind von<br />

den ersten Entwürfen bis zu den aktuellen<br />

Prototypen ins Land gegangen. Noch vor<br />

Ende 2013 sollen die ersten Exemplare in<br />

den Läden stehen. Und zwar vorzugsweise<br />

in firmeneigenen, denn Gerüchten zufolge<br />

plant der Suchmaschinenriese eigene<br />

Shops, die Nexus-Smartphones, Chromebooks<br />

und die neuen Superbrillen anbieten<br />

sollen. Zwar hat Google dies inzwischen<br />

dementiert, aber es wäre eine weitere Front,<br />

die man gegen den Rivalen Apple eröffnen<br />

könnte.<br />

Nasenfahrrad-Computer<br />

Google Glass ist das erste Großprojekt seit<br />

Langem, mit dem der Konzern nicht Apple<br />

oder anderen Technologieführern hinterherhechelt.<br />

Im Gegenteil: Das Produkt wirkt so<br />

futuristisch, so fremdartig und seiner Zeit<br />

voraus, dass es Interessenten zunächst ratlos<br />

zurücklässt: Was ist das? Die offizielle<br />

Seite google.com/glass hilft da kaum weiter.<br />

Im Werbevideo tummeln sich hippe junge<br />

Menschen und Extremsportler an exotischen<br />

Drehorten, aber die wichtigsten Fragen<br />

werden nicht beantwortet: Wer braucht<br />

das? Und wozu? Wenn es nach dem Hersteller<br />

geht: jeder. Um sich das Leben zu<br />

erleichtern. Im Grunde seines Wesens ist<br />

Google Glass ein tragbarer Kleinstrechner,<br />

auf Neudeutsch unter dem Oberbegriff Wearable<br />

Computing einzuordnen. Tragbar also<br />

nicht nur wie ein Laptop oder eine Digicam,<br />

sondern praktisch als Teil der Kleidung, ähnlich<br />

einer Sonnenbrille. Nur dass Glass deutlich<br />

mehr kann, als die Augen vor der Sonne<br />

schützen. Und ja, getönte Gläser sind im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

Die Wirklichkeit im Blick<br />

Im täglichen Einsatz soll Glass Aufgaben<br />

übernehmen, die wir bislang mit dem Smartphone<br />

erledigen. Nur dass wir eben nicht<br />

jedes Mal das Telefon zücken müssen, um<br />

etwa eine Adresse zu suchen oder eine SMS<br />

zu lesen. Stattdessen haben wir die Infos<br />

direkt im Blickfeld, können also beispielsweise<br />

auch beim Autofahren eine Route<br />

abfragen, ohne die Augen von der Straße zu<br />

nehmen. Tatsächlich ist das eines der<br />

Hauptanliegen der Entwickler: „Die Ablenkung,<br />

die moderne Technologie mit sich<br />

bringt, ist ein großes Problem“, erklärt Produktleiter<br />

Steve Lee im Interview mit dem<br />

Onlinedienst The Verge. Wir verpassen die<br />

Fünf Farben sollen für den Anfang zur Wahl stehen. Weitere Designs könnten folgen.<br />

„Alle Infos und Nachrichten<br />

jederzeit im Blick“<br />

Wirklichkeit. Das Popkonzert oder das Fußballspiel<br />

des Sohnemanns nehmen wir nur<br />

noch durch die Linse der Handy-Kamera<br />

wahr, im Zug starren wir auf einen Bildschirm,<br />

statt die Landschaft zu genießen.<br />

„Wir haben uns gefragt, wie wir die Technik<br />

unseren Sinnen näherbringen können –<br />

ohne dass sie uns dabei im Weg steht.“<br />

Glass erreicht das durch ein kleines Display<br />

rechts oben am Brillenbügel, das Informationen<br />

in unser Sichtfeld spiegelt, ähnlich wie<br />

beispielsweise moderne Pilotenhelme wichtige<br />

Anzeigen direkt ins Visier einblenden.<br />

Wir sollen sehenden Auges durchs Leben<br />

gehen, statt die Umgebung auszusperren.<br />

Was es kann – und was nicht<br />

Google Glass soll das Handy nicht ersetzen,<br />

sondern ergänzen. Es verfügt über<br />

keine eigene Mobilfunkeinheit. Stattdessen<br />

nimmt es via Bluetooth Kontakt mit<br />

dem Smartphone auf oder klinkt sich mit-<br />

10-11/2013


14 Aktuell<br />

www.padandphone.de<br />

tels Wi-Fi ins WLAN ein. So haben wir<br />

Zugriff auf Kurznachrichten, können Suchanfragen<br />

starten, telefonieren, mit der eingebauten<br />

Kamera Fotos schießen, unser<br />

Adressbuch durchforsten oder Flugdaten<br />

abrufen – also all die Funktionen nutzen,<br />

die wir vom Mobiltelefon her kennen. Nur<br />

komfortabler. Zumindest theoretisch. Wie<br />

gut die Bedienung in der Praxis funktioniert,<br />

muss sich nämlich erst noch zeigen.<br />

Ohne Touchscreen genießen wir zwar größere<br />

Bewegungsfreiheit und können unsere<br />

Aufmerksamkeit der Umgebung widmen,<br />

müssen aber andererseits auf eine<br />

gewohnte und bewährte Eingabemethode<br />

verzichten. Stattdessen steuern wir Google<br />

Glass hauptsächlich über Sprache. Mit<br />

dem Befehl „Okay, Glass“ oder einer leichten<br />

Aufwärtsbewegung des Kopfs versetzen<br />

wir die Brille in Bereitschaft, dann folgt<br />

das passende Kommando: „Video aufnehmen“<br />

speichert einen kurzen Clip ab,<br />

„Google Bilder von Autos“ fördert Suchma-<br />

Navigation<br />

Ein Routenplaner ist für Besitzer eines Smartphones oder Navis freilich nichts Neues – aber<br />

so schick und komfortabel hat diese Funktion bislang noch niemand umgesetzt. Karte und Weg<br />

werden einfach transparent über das Sichtfeld geblendet. So kann man die Umgebung bestaunen<br />

und auf den Verkehr achten und verpasst trotzdem keinen Richtungshinweis. Es dürfte<br />

allerdings spannend werden, inwieweit sich der Einsatz von Google Glass mit der deutschen<br />

Straßenverkehrsordnung vereinbaren lässt.<br />

Übersetzung<br />

Google Glass dient als privater Dolmetscher.<br />

Dabei soll die Brille sowohl Texte fotografisch<br />

erfassen, erkennen und transferieren können<br />

als auch Gesprochenes. Im Demovideo scheint<br />

Letzteres zumindest mit einzelnen Worten<br />

tadellos zu funktionieren. Wie gut der Google<br />

Translator auch mit ganzen, flüssig gesagten<br />

Sätzen zurechtkommt, muss er freilich erst<br />

noch unter Beweis stellen. Schon Googles Web-<br />

Service hat damit ja so seine Schwierigkeiten.<br />

Infos<br />

& Wetter<br />

Standardmäßig blendet Google Glass nur die<br />

Uhrzeit ein sowie den Satz „Ok Glass“. Das ist<br />

das Sprachkommando, nach dem die Brille auf<br />

weitere Eingaben reagiert. Zu den schnell verfügbaren<br />

Diensten gehören beispielsweise die<br />

Wettervorhersage, Nachrichtenschlagzeilen<br />

und andere Infohäppchen. Auch Textmeldungen<br />

von Kontakten kann man auf diese Weise direkt<br />

in der Ich-Ansicht studieren.<br />

10-11/2013


Aktuell<br />

15<br />

Hangout<br />

Hangout ist Googles Video-Chat-Plattform, vergleichbar<br />

mit Apples Facetime. Mit dem Unterschied,<br />

dass der Glass-Anwender an die Kontakte<br />

das überträgt, was er auch selbst sieht. So müsste<br />

man in Zukunft nach dem Urlaub die Daheimgebliebenen<br />

gar nicht mehr mit mitgebrachten Aufnahmen<br />

neidisch machen – ein Videoanruf direkt vom<br />

Strand ist da doch ungleich effizienter. Natürlich<br />

spricht nichts dagegen, die Brille auch mal auf sich<br />

selbst zu richten.<br />

Fotos und & Videos<br />

Google geht davon aus, dass Bilder und Filmclips<br />

aus der Ich-Perspektive eine der häufigsten<br />

Anwendungen für Glass werden. Standardmäßig<br />

lassen sich mit dem Sprachkommando „Video<br />

aufnehmen“ nur Zehn-Sekunden-Clips aufzeichnen,<br />

ein kurzer Fingertipp an den Bügel verlängert<br />

die Zeit aber. Zwar sind die technischen<br />

Daten wie die Auflösung noch nicht bekannt, die<br />

vielen verfügbaren Demo-Aufnahmen hinterlassen<br />

aber einen sehr guten Eindruck.<br />

schinentreffer zutage, „Google sag ‚lecker‘<br />

auf Thai“ übersetzt den genannten Begriff,<br />

„Rufe meine Mutter an“ wählt die hinterlegte<br />

Nummer. Allerdings wissen wir aus der<br />

Erfahrung mit Apples Sprachassistenten Siri<br />

oder mit dem Android-Pendant, dass die<br />

akustische Eingabe längst nicht in jedem<br />

Fall funktioniert. Immerhin macht die Technik<br />

ständig Fortschritte. Alternativ können<br />

wir durch Menüs navigieren, indem wir mit<br />

dem Finger leicht über ein berührungsempfindliches<br />

Feld am Bügel streichen. Mit einer<br />

Bewegung nach links oder rechts gehen wir<br />

Einträge durch, rufen sie mit einem Tippen<br />

auf oder streichen nach unten, um zurückzuspringen.<br />

Das klappt sicher, nimmt uns<br />

aber wieder einen Teil der gewonnenen<br />

Bewegungsfreiheit. Eines der meistgenutzten<br />

Einsatzgebiete für Google Glass dürften<br />

Fotos und Videos werden, haben Aufnahmen<br />

in der Ich-Perspektive doch<br />

einen ganz besonderen Reiz –<br />

siehe die unzähligen<br />

Actioncam-Clips auf<br />

Fragen und Antworten und Antworten<br />

„Okay, Glass – wie lange ist die Brooklyn Bridge?“ Die Antwort folgt prompt und wird sogar<br />

inklusive Foto eingeblendet. Noch eleganter wäre freilich, wenn Glass per Objekterkennung<br />

selbst feststellen könnte, worauf wir unseren Blick gerichtet haben, und entsprechende Infos<br />

zur Verfügung stellen würde. Das klingt nach Science-Fiction, Google arbeitet aber bereits an<br />

entsprechenden Algorithmen. Allerdings innerhalb eines anderen Projekts; es ist also nicht<br />

sicher, ob dieses Feature bei Glass jemals zum Einsatz kommen wird.<br />

10-11/2013


16 Aktuell www.padandphone.de<br />

Aus dem Werbeclip<br />

Der Youtube-Trailer zeigt, wie sich Google<br />

den Einsatz der Brille vorstellt: Ein Eisbildhauer<br />

nutzt Google Glass, um über die<br />

Bildersuche Fotos von Tigern zu sichten,<br />

anhand derer er dann den Kopf einer Großkatze<br />

aus dem Block herausarbeitet. Weil<br />

die Suche sprachgesteuert arbeitet, hat er<br />

stets die Hände zum Arbeiten frei. Ob das<br />

unscharfe Foto im Display in der Praxis für<br />

solche Kunstwerke tatsächlich ausreicht?<br />

„Die Superbrille<br />

funktioniert schon heute.“<br />

Youtube. Das wirft allerdings auch Probleme<br />

auf, schließlich sind Aufzeichnungen längst<br />

nicht in jeder Situation angemessen oder<br />

erwünscht. Menschen verhalten sich<br />

anders, wenn sie gefilmt werden. Die Aufnahme<br />

muss nicht mal laufen, die Möglichkeit<br />

alleine genügt. Es könnte also<br />

durchaus sein, dass Glass-Trägern mancherorts<br />

Ablehnung entgegenschlägt,<br />

denn bekanntermaßen sind auch Handy-<br />

Telefonate längst nicht überall gern gesehen.<br />

Modisch, praktisch, gut?<br />

Wie eingangs erwähnt, steckt Google Glass<br />

derzeit noch im Prototypenstadium. Will heißen,<br />

die Superbrille funktioniert, ist aber<br />

noch nicht ganz reif für den Massenmarkt.<br />

Bislang haben vor allem Mitarbeiter des US-<br />

Konzerns das futuristische Gadget ausprobiert,<br />

dazu einige ausgewählte Promis. Beispielsweise<br />

hat die Modedesignerin Diane<br />

von Fürstenberg bei einer Show ihre Models<br />

mit der Google-Brille auf dem Laufsteg und<br />

hinter der Bühne filmen lassen – einen kleinen<br />

Ausschnitt davon sieht man im besagten<br />

Werbeclip. Der erste große Test steht<br />

derzeit in den Startlöchern. Via Twitter konnten<br />

sich US-Bürger unter dem Hashtag<br />

#ifihadglass mit Vorschlägen für Einsatzmöglichkeiten<br />

bewerben.<br />

Eine weitere Anwendung aus dem offiziellen Werbevideo: Der örtliche Fliegerclub schaut via Google Hangout<br />

zu, wie der Glass-User im Flugzeug zusammen mit anderen Piloten Kapriolen vollführt. Anders als bei Videotelefonie,<br />

z. B. Skype, nimmt das Publikum automatisch die Perspektive des Brillenträgers ein.<br />

Praktisch: Beim Autofahren behält man die Straßen im Blick hat trotzdem ständig die Wegbeschreibung von<br />

Googles Navigationsservice im Sichtfeld. Im abgebildeten Beispiel aus dem Video übernimmt allerdings der<br />

Beifahrer die Rolle des Lotsen.<br />

10-11/2013


ADVERTORIAL<br />

Eine App als personalisierbares,<br />

kindgerechtes Betriebssystem<br />

für Android Geräte.<br />

Kinderphone.com verwandelt Android Smartphones und Tablets<br />

in sichere, kinderfreundliche Kommunikations- und Mediengeräte.<br />

Medienzugang für Internet, Video und Musik,<br />

Spiele, Social Networking sowie Kommunikation<br />

überall und barrierefrei: immer mehr Kinder<br />

entdecken immer früher Smartphones als<br />

begehrte Allround-Geräte. Laut der JAMES<br />

Studie 2012, in der Schweizer Psychologen<br />

das Medien- und Kommunikationsverhalten<br />

von Kindern und Jugendlichen eruieren, nutzen<br />

93% aller Kids und Teens ein Mobiltelefon.<br />

Über 70% davon sind Smartphones.<br />

Doch mediale Barrierefreiheit und Multifunktion<br />

haben Kehrseiten. Viele Eltern erkennen unbeabsichtigte<br />

Paid Content Downloads über die<br />

App-Portale erst durch hohe Kreditkartenabrechnungen.<br />

Das versehentliche Posten von<br />

privaten Kontakten, Fotos und persönlichen<br />

Daten in Social Network Profilen geschieht oft<br />

unbemerkt über deren mobile Apps, die teils<br />

nahtlos in Kamera-Funktionen und Kontakte integriert<br />

sind. Unbeschränkte Visits in jeglichen<br />

Inhalten von Video-Channels gehören ebenso<br />

zum Alltag der Kids und Teens.<br />

Für Eltern entsteht oft ein Zwiespalt zwischen<br />

der grenzenlosen Medien- und Spielfreude der<br />

Kids und fehlenden Schutzmechanismen für<br />

sicheren und vor allem kindgerechten Zugang<br />

auf Mobilgeräten.<br />

Die BPS International GmbH aus München<br />

bietet Kinder phone.com, ein Service aus mobile<br />

App und Webportal, mit dem Eltern blitzschnell<br />

Smartphones nach den individuellen Bedürfnissen<br />

und Fähigkeiten ihrer Kids personalisieren<br />

können.<br />

Wir wollen ermöglichen, dass ein<br />

Kommunikations- und Mediengerät<br />

mit dem Kind mitwächst. Kids und<br />

Teens sollen behutsam und sicher<br />

an Medien- und Kommunikationskompetenz<br />

herangeführt werden.<br />

Tobias Schmidt, Leiter BPS Technology.<br />

Die Kinderphone-App legt sich wie ein<br />

individuel les Betriebssystem über die Standard-<br />

And roid-Oberfläche und lässt sich blitzschnell<br />

einrichten. Neben ausgewählten Apps, freigeschalteten<br />

Medien und definierten Gerätefunktionen,<br />

wie Internetzugang oder Kamera, bietet<br />

Kinderphone ein separates Kontaktbuch für<br />

Kinder und leicht bedienbare Notruf-Features.<br />

Per Pin-aktiviertem ‚Kinder-Modus‘ können<br />

Eltern jedes Android Smartphone in ein kindgerechtes<br />

Medien- und Kommunikationsgerät<br />

umwandeln. Alternativ kann Kinderphone als<br />

dauerhaftes ‚Betriebssystem‘ verwendet werden,<br />

falls Kinder ein eigenes Smartphone und<br />

nicht das Gerät der Eltern nutzen.<br />

Über den Web-Account von Kinderphone<br />

können Familien beliebig viele Smartphones<br />

ihrer Kinder vernetzen und die kartenbasierten<br />

Location Based Services von Kinderphone zur<br />

Family Collaboration nutzen: clevere Check-Ins<br />

und Live-Karten sparen Kommunikationskosten<br />

und Anrufe wie „Wo bist Du?“ und „Wann<br />

kommst Du an?“. Der Akku-Index soll eine zusätzliche<br />

Funktionssicherheit bieten. Außerdem<br />

dient der Web-Account als Gerätemanagement,<br />

mit dem Eltern ihre Kinder anschaulich<br />

an Kommunikations-, Kosten- und Nutzungsbewusstsein<br />

im Umgang mit Smartphones heranführen<br />

können.<br />

Kinderphone soll für Kids „Safetytainment“<br />

und „Edutainment“<br />

ermöglichen, also einen sicheren<br />

Zugang zu Lern- und Spaßinhalten<br />

bieten. Mike Khazhinsky,<br />

Entwick lungsdirektor BPS Mobile Park.<br />

BPS International möchte mit Kinderphone<br />

erreichen, dass Kinder nicht zu Medienkonsumenten,<br />

sondern zu informierten Persönlichkeiten<br />

heranwachsen und mit Selbstbewusstsein<br />

statt mit Markenbewusstsein aufwachsen.<br />

Deshalb ist und bleibt Kinderphone werbefrei.<br />

Kinderphone.com wird voraussichtlich bis<br />

2014 in der Beta-Phase kostenfrei angeboten.<br />

Der Anbieter erhofft sich hierdurch möglichst<br />

viele Downloads und anschließend Feedbacks<br />

von Eltern, um den Service gemeinsam zu verbessern.


18 Aktuell www.padandphone.de<br />

Patentierter Google-Zauber<br />

Zur exakten technischen Ausstattung von Google Glass hält sich der Hersteller<br />

noch bedeckt. Ein jüngst veröffentlichter Patentantrag an das US Patent<br />

and Trademark Office offenbart allerdings zahlreiche technische Details, die<br />

wir anhand der untenstehenden Grafik herausgearbeitet haben. Bei der Abbildung<br />

handelt es sich natürlich um eine schematische Darstellung für die<br />

Patentschrift, die nicht das tatsächliche Design der Brille wiedergibt. Im fertigen<br />

Produkt müssen außerdem nicht unbedingt alle gekennzeichneten Elemente<br />

enthalten sein. Trotzdem gewährt der Antrag einen tiefen Einblick in<br />

die Technik hinter Google Glass.<br />

80 Bügelgehäuse,<br />

enthält unter anderem<br />

den internen Speicher.<br />

Wie groß der ausfällt,<br />

ist nicht definiert.<br />

44 Neben der drahtlosen Verbindung<br />

via Bluetooth planen die<br />

Google-Ingenieure auch eine Steckverbindung<br />

über USB ein.<br />

48 Der hintere Teil des Bügels, der<br />

ein Gegengewicht und Teile der Elektronik<br />

enthält, ist abnehmbar und<br />

verstellbar.<br />

30A Google plant<br />

alternativ zur gezeigten<br />

Vollrahmenbrille<br />

eine Art Monokel, das<br />

nur ein Auge abdeckt.<br />

Auch ein In-<br />

Ear-Lautsprecher<br />

könnte<br />

zu künftigen<br />

Glass-Versionen<br />

gehören.<br />

30B Als Alternative<br />

zur herkömmlichen<br />

Bügelkonstruktion<br />

oberhalb der Augen<br />

erwähnt Google im<br />

Patentantrag auch<br />

eine Konfiguration<br />

mit unten liegendem<br />

Bügel.<br />

82 Ladebuchse, kann mit der<br />

USB-Verbindung im obenstehenden<br />

Punkt 44 identisch sein.<br />

Der Patentantrag<br />

erwähnt sowohl<br />

einen internen<br />

Akku als auch<br />

eine optionale<br />

austauschbare<br />

Backup-Batterie.<br />

70/72 Ein berührungsempfindliches<br />

Feld, das als<br />

zusätzliche Eingabemöglichkeit<br />

zur Sprachsteuerung dient.<br />

68 Ein möglicher<br />

Multifunktionsschalter,<br />

zusätzlich zum<br />

darunter angeordneten<br />

Touch-Feld.<br />

32 Der technische Hauptteil, der<br />

unter anderem die Kamera und das<br />

Display umfasst, ist abnehmbar.<br />

28 Zusätzlicher<br />

Sensor,<br />

dessen Funktion<br />

sich<br />

Google offenhält.<br />

Als Beispiel<br />

ist ein<br />

Lichtsensor<br />

genannt.<br />

26 Die Kameralinse.<br />

Die<br />

Patentschrift<br />

erwähnt ausdrücklich<br />

die<br />

Möglichkeit, eingeblendete<br />

Grafiken<br />

über das<br />

Abbild der<br />

Umgebung<br />

zu legen (Augmented<br />

Reality).<br />

24<br />

Abnehmbare<br />

Trage-<strong>Pad</strong>s,<br />

die für einen<br />

rutschfesten<br />

Sitz sorgen<br />

sollen.<br />

54 Das eigentliche Display verbirgt<br />

sich im Rahmen der Brille,<br />

wird aber über ein Prisma ins rechte<br />

Brillenglas eingespiegelt.<br />

Zukünftige Glass-Versionen könnten die<br />

Umgebung auch komplett verdecken und<br />

dem Nutzer nur das Display-Bild zeigen.<br />

Laut der Patentschrift ist auch eine<br />

Glass-Version mit zwei Kameras<br />

oder zwei Displays denkbar.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Aktuell<br />

19<br />

Die Auserwählten dürfen demnächst ihr<br />

persönliches Exem plar bei Events in New<br />

York, San Francisco oder Los Angeles in<br />

Empfang nehmen – blättern dafür aber<br />

stolze 1.500 US-Dollar (rund 1.150 Euro)<br />

auf den Tisch. Wie viel das finale Gerät<br />

kosten wird, wenn es noch vor Jahresende<br />

erscheint, ist noch nicht entschieden.<br />

Schätzungen reichen von knapp 400 bis<br />

800 Euro – eine Menge Holz für Smartphone-Zubehör<br />

und sei es noch so cool. Aber<br />

ist es das eigentlich? Zwar fallen die<br />

Augengläser kaum schwerer aus als eine<br />

große Sonnenbrille, sie wirken aber vor<br />

allem wegen der prominenten Kameralinse<br />

und der dicken Bügel recht klobig.<br />

Immerhin stehen fünf Farben zur Wahl,<br />

dazu abnehmbare getönte Gläser. Trotzdem<br />

könnte Google in puncto Design<br />

nach Meinung vieler Interessenten noch<br />

Nachhilfe gebrauchen – und wird diese<br />

wohl auch in Anspruch nehmen. So befindet<br />

sich der Suchmaschinenriese Medienberichten<br />

zufolge in Verhandlungen mit<br />

dem amerikanischen Brillenfabrikanten<br />

Warby Parker. Der sorgt hoffentlich dafür,<br />

dass man Google Glass mit einer vorhandenen<br />

Sehhilfe kombinieren kann.<br />

Die Zukunft der Zukunft<br />

Um die genaue Ausstattung macht Google<br />

noch ein Geheimnis. Wie gut das Display<br />

auflöst, wie lange eine Akkuladung<br />

reicht und mit welchen Smartphone-Plattformen<br />

außer Android und iOS Google<br />

Glass funktioniert, das sind alles Fragen,<br />

für die sich nicht nur Technikbegeisterte<br />

interessieren, sondern die auch großen<br />

Einfluss auf die Praxistauglichkeit haben.<br />

Manches lässt sich aus den eingereichten<br />

Patentschriften ablesen, beispielsweise<br />

dass es einen integrierten GPS-Empfänger<br />

gibt, andere Features sind wohl nur<br />

optional, wie ein AAA-Batteriefach als<br />

Back-up. Als sicher gilt, dass Google die<br />

Datenbrille nicht als Spaßprojekt oder<br />

Experiment betrachtet, sondern darin den<br />

Auftakt einer neuen Ära ultramobiler digitaler<br />

Assistenten sieht. Und dass die erste<br />

Version der Brille keineswegs die letzte<br />

gewesen sein wird. Wenn man sich vor<br />

Augen hält, wie weit dieses Science-Fiction-Konzept<br />

in nur drei Jahren vorangekommen<br />

ist, kann man nur spekulieren,<br />

wie Glass in weiteren drei oder gar 30<br />

Jahren aussehen wird – eine Kontaktlinse<br />

oder gar ein Chip direkt für die Netzhaut?<br />

Die Zukunft bleibt spannend. (rs)<br />

Angeblich sucht Google die Kooperation mit Modefirmen,<br />

um die Brille noch eleganter zu gestalten.<br />

10-11/2013


20 Aktuell www.padandphone.de<br />

Smarte Uhren<br />

Aktuell Neben Googles Cyberbrille Glass sind andernorts tragbare Computer<br />

im Armbanduhren-Format in der Mache. Angeblich arbeitet Apple sogar an<br />

einer iWatch.<br />

Brille Glass: Sie sind eine Verlängerung<br />

des Smartphones und sollen die alltägliche<br />

Interaktion mit Informationen<br />

erleichtern. Wie Glass sind auch die<br />

Uhren nur wirklich smart, wenn sie mit<br />

informieren die cleveren Armbanduhren<br />

ihren Träger über eingehende Nachrichten<br />

wie Mails und SMS, Facebook-<br />

Updates und Tweets, zeigen Details zum<br />

Anrufer (I’m Watch fungiert sogar als<br />

Freisprecheinrichtung), erinnern an Termine<br />

und Aufgaben und zeigen aktuelle<br />

Wettdaten an. So kann das Smartphone<br />

oft in der Tasche bleiben, ein kurzer Blick<br />

aufs Handgelenk reicht, um trotzdem<br />

nichts zu verpassen. Je nach Modell werden<br />

die bereits erhältlichen Uhren entweder<br />

ganz klassisch über seitliche<br />

Knöpfe oder per Touchscreen gesteuert.<br />

Diese Illustration zeigt, wie eine iWatch aussehen könnte. Laut Patentantrag<br />

von Apple besteht das Gerät aus einem flexiblen Armband, das<br />

zugleich ein Touchscreen ist. Ganz schön futuristisch!<br />

Illustration: Yrving Torrealba | yrving.com<br />

Einhunderttausend Dollar – so viel<br />

Geld wollte die Firme Pebble Technology<br />

über Kickstarter sammeln,<br />

um eine smarte Armbanduhr mit E-Ink-<br />

Display herzustellen. Knapp 70.000 Nutzer<br />

waren von dem Konzept begeistert<br />

und unterstützten das Projekt mit sage<br />

und schreibe 10.266.845 Dollar. Das war<br />

im Mai 2012. Jetzt, knapp ein Jahr später,<br />

werden die smarten Uhren an die<br />

Kickstarter-Unterstützer ausgeliefert.<br />

Das Konzept der cleveren Uhr<br />

Smarte Uhren verfolgen im Prinzip das<br />

gleiche Konzept wie Googles clevere<br />

Foto: Yrving Torrealba | yrving.com<br />

einem Handy verbunden sind. Dabei<br />

dient das Smartphone quasi als Server,<br />

sorgt für die Internet- und Mobilfunkverbindung<br />

und fungiert als Datenspeicher.<br />

Uhr und Smartphone werden drahtlos<br />

per Bluetooth verbunden. Der Funkstandard<br />

empfiehlt sich aufgrund der geringen<br />

benötigten Reichweite und des (in<br />

Ver sion 4.0) niedrigen Stromverbrauchs.<br />

Sobald die Funk-Ehe geschlossen ist,<br />

Die Uhr aus der Gerüchteküche<br />

Streng genommen haben wir von Apple<br />

seit der Präsentation vom i<strong>Pad</strong> im Frühjahr<br />

2010 kein neues Produkt mehr gesehen.<br />

Auch das i<strong>Pad</strong> Mini zählt hier nicht<br />

wirklich, ist es doch auch nur ein neuer<br />

Formfaktor eines bekannten Geräts. Bis<br />

vor Kurzem wurde ein Fernseher noch<br />

als heißester Kandidat für die nächste<br />

Apple-Innovation gehandelt. Mittlerweile<br />

steht eine smarte Uhr aus Cupertino<br />

hoch im Kurs. Wie so oft war ein Patentantrag<br />

die Quelle dieser neuen Vermutung.<br />

Und der hat es in sich. Es ist näm-<br />

Meta Watch (Strata-Modell)<br />

Preis: ca. 140 Euro (Strata-Modell)<br />

Webseite: www.metawatch.com<br />

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar<br />

Gewicht: Nicht bekannt<br />

Display: LCD, 96 x 96 Pixel, genaue Größe nicht bekannt<br />

Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 6<br />

Akkuausdauer: 5–7 Tage<br />

Bedienung: 6 Gehäusetasten, Konfiguration über<br />

Smartphone-App<br />

Funktionen: Vibration; Beschleunigungs- und<br />

Umgebungslichtsensor; verschiedene Ziffernblätter;<br />

Anrufer-ID; SMS-Benachrichtigungen;<br />

Musiksteuerung; Wetter-Widget; Kalender-Widget;<br />

Aktien-Widget; Entfernungs-Alarm (Diebstahlsicherung)<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

lich nicht einfach von einer Uhr mit<br />

Touchscreen die Rede. Vielmehr hat<br />

Apple ein Patent auf ein Gerät mit flexiblem<br />

Armband beantragt, das sich der<br />

Armkontur seines Trägers anpasst und<br />

auf dem vollflächig ein ebenfalls flexibles<br />

Touchdisplay aufgebracht ist. Des Weiteren<br />

heißt es, dass dieses Armband<br />

registriert, wo sich die beiden Enden<br />

überlappen, und die Anzeige auf dem<br />

I’m Watch<br />

Preis: 350 Euro<br />

Webseite: www.imsmart.de<br />

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar<br />

Gewicht: ca. 90 Gramm<br />

Display: 1,54" TFT, 240 x 240 Pixel (220 ppi)<br />

Kompatibel mit: Android 4.0/4.1, iOS 4 und höher<br />

Akkuausdauer: ca. 1 Tag (mit Bluetooth-Verbindung)<br />

Bedienung: Touch-Interface, seitliche Taste,<br />

Smartphone-App<br />

Funktionen: Eigenes, modifiziertes Android-Betriebssystem;<br />

Remote-Steuerung über I’m Cloud;<br />

Bewegungssensor (z. B. Schütteln, um einen Anruf<br />

zu beenden); Sleep-Modus zum Akkusparen; Kompass;<br />

eigener Market mit speziellen Apps<br />

Display entsprechend nahtlos weiterführt.<br />

Liest man weiter in der sehr<br />

umfangreichen Patentschrift, finden sich<br />

auch Hinweise auf einen Lagesensor, der<br />

das Display nur dann aktiviert, wenn der<br />

Nutzer auch darauf schaut. Damit der<br />

interne Akku möglichst lange hält, sollen<br />

sowohl Bewegungsenergie als auch<br />

Umgebungslicht als Energiequellen<br />

genutzt werden. Glaubt man den jüngsten<br />

Gerüchten, ist aber gerade die<br />

Stromversorgung noch ein Problem. So<br />

berichtete das Internetmagazin The<br />

Verge, dass Apple bereits Prototypen<br />

einer iWatch teste, diese aber nur rund<br />

die Hälfte der angepeilten Akku-Ausdauer<br />

von fünf Tagen schaffen. Das Finanznetzwerk<br />

Bloomberg will aus sicherer<br />

Quelle wissen, dass in Cupertino eine<br />

100 Mann starke Entwicklertruppe an der<br />

Smartwatch arbeitet.<br />

Ein bisschen Sci-Fi<br />

Beim Durchstöbern von<br />

Apples Patentantrag<br />

beschleicht<br />

10-11/2013


22 Aktuell<br />

einen das Gefühl, die Beschreibung<br />

eines Sci-Fi-Gadgets zu lesen. Die Idee<br />

mit dem Slap-on-Armband klingt ausgesprochen<br />

cool und futuristisch. Bis eine<br />

Uhr mit flexiblem Display erscheint, dürften<br />

aber noch ein paar Jahre ins Land<br />

gehen. Wir glauben jedoch, dass Smartwatches<br />

eine sinnvolle Ergänzung für<br />

Smartphones sind. Schließlich erwischen<br />

wir uns selbst andauernd dabei, bei<br />

jedem Piepser oder Summen zum Handy<br />

zu greifen, nur um festzustellen, dass es<br />

nichts Wichtiges war. Mit Ausnahme des<br />

Sony-Modells waren von den bereits<br />

erhältlichen Smartwatches keine Testmuster<br />

verfügbar. Wir bleiben jedoch an<br />

dem Thema dran und liefern Tests in den<br />

kommenden Ausgaben nach. (ps/fw)<br />

Pebble<br />

Preis: ca. 115 Euro<br />

Webseite: www.getpebble.com<br />

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, Lieferzeitpunkt ungewiss<br />

Gewicht: Nicht bekannt<br />

Display: E-Ink, 144 x 168 Pixel, 1,26 Zoll (175 ppi)<br />

Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 5 und höher<br />

Akkuausdauer: 7–10 Tage<br />

Bedienung: 4 Gehäusetasten, Smartphone-App<br />

Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen für<br />

Mail, SMS, iMessage, Kalender, Facebook, Twitter; Wetter-<br />

Widget; Beschleunigungssensor; Umgebungslichtsensor;<br />

zahlreiche Apps zur Individualisierung vorhanden<br />

Armband-Androide<br />

In der App-Übersicht<br />

sehen Sie alle über<br />

das verbundene<br />

Smartphone installierten<br />

Mini-Anwendungen.<br />

Neben den<br />

hier abgebildeten<br />

Standard-Apps gibt<br />

es mittlerweile auch<br />

viele von Nutzern<br />

entwickelte Programme<br />

im Play<br />

Store.<br />

Sony Smartwatch<br />

Große App-Auswahl<br />

Trägt sich angenehm am<br />

Arm<br />

Teils hakelige Steuerung<br />

Haptik<br />

Grobauflösendes Display<br />

gut<br />

Note 2,42<br />

Sonys Smartwatch besteht aus einem 1,3<br />

Zoll großen Touch-Display, das per rückseitiger<br />

Federklammer am mitgelieferten Kautschuk-Armband<br />

befestigt wird. Letzteres gibt<br />

es in sechs verschiedenen Farben (oder<br />

wahlweise in einer 250 Euro teuren Swarowski-Edition)<br />

und trägt sich bequem am Arm.<br />

Haptisch fühlt es sich allerdings nicht sonderlich<br />

hochwertig an und auch an der Lang-<br />

2lebigkeit der Befestigungsklammer darf<br />

gezweifelt werden. Um die Smartwatch einzurichten,<br />

ist neben einer bestehenden<br />

Bluetooth-Verbindung die App Smart Connect<br />

nötig, die kostenlos aus dem Google<br />

Play Store bezogen werden kann. Über diese<br />

Anwendung bestimmen Sie das Aussehen<br />

des Smartwatch-Menüs und wählen die<br />

Apps, die auf der Uhr dargestellt werden. Die<br />

Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Neben<br />

den ursprünglichen von Sony bereitgestellten<br />

Standard-Apps für Facebook,<br />

Musiksteuerung, Mailbenachrichtigung<br />

und Co. finden Sie im Play<br />

Store auch viele von Nutzern entwickelte<br />

Mini-Anwendungen, die<br />

teilweise auch kostenpflichtig<br />

angeboten werden. Das Interface<br />

der Uhr ist klar strukturiert.<br />

In einer Reihe befinden sich<br />

Vollbild-Widgets etwa für Wetter<br />

und Benachrichtigungen.<br />

Wenn Sie einmal nach unten wischen,<br />

gelangen Sie zu den Einzelanwendungen,<br />

wie auf dem Bild links zu sehen.<br />

Dort können Sie beispielsweise durch<br />

Ihre letzten Mails navigieren, die aktuelle<br />

Musikwiedergabe steuern oder Facebook-Updates<br />

lesen. Eingehende Benachrichtigungen<br />

erscheinen leider nur kurz auf<br />

dem Display; hier hätten wir uns zumindest<br />

noch ein kleines Hinweissymbol auf dem<br />

Standard-Uhrzeit-Screen gewünscht. Dazu<br />

kommt, dass gerade Mails und längere Texte<br />

auf dem grob auflösenden und kleinen<br />

Display schwierig zu lesen sind. Mit einem<br />

aktuellen Internetpreis von 70 Euro ist die<br />

Sony Smartwatch aber immerhin deutlich<br />

günstiger als viele Konkurrenzmodelle.<br />

Sonys Smartwatch ist in sechs verschiedenen Farben<br />

sowie einer speziellen Swarowski-Edition erhältlich.<br />

Sony Smartwatch<br />

Preis: 70 Euro<br />

Webseite: www.sony.de<br />

Verfügbarkeit: Bei zahlreichen Händlern<br />

verfügbar, sofort lieferbar<br />

Gewicht: 42 Gramm<br />

Display: OLED, 128 x 128 Pixel, 1,3 Zoll<br />

(139 ppi)<br />

Kompatibel mit: Android 2.1 und höher<br />

Akkuausdauer: ca. 2-5 Tage<br />

Bedienung: Touchinterface, Konfiguration<br />

über Smartphone-App<br />

Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen<br />

für Mail, SMS, Kalender, Facebook,<br />

Twitter; Musiksteuerung; zahlreiche<br />

Apps im Google Play Store vorhanden<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

anzeige<br />

23<br />

Die perfekte Hülle<br />

Aktuell Für alle gängigen Tablets und Smartphones gibt es von<br />

Vicious and Divine die perfekte Hülle aus feinem Leder.<br />

Die Marke Vicious and Divine<br />

(VAD) – zu Deutsch: „teuflisch<br />

und gottbegnadet“ – setzt<br />

neue Maßstäbe in puncto Design,<br />

Wertigkeit und Qualität von Tablet-<br />

und Smartphone-Taschen. Alle<br />

Produkte werden aus hochwertigen<br />

Materialien gefertigt und verbinden<br />

Funktionalität und stilvolles Design<br />

miteinander. Für alle gängigen Tablets<br />

und Mobile Devices gibt es von<br />

Vicious and Divine die perfekte Hülle<br />

aus feinem Leder.<br />

Edle Optik und effektiver<br />

Schutz<br />

Ob hochwertiges Leder in unterschiedlichen<br />

Farben bei den Taschen,<br />

aufwendig platzierte Brillant-Glassteine<br />

oder präzise eingearbeitete<br />

und natürliche Materialien wie Holz,<br />

Bambus oder Aluminium als Intarsie<br />

für die GUARD MASKS – die Materialien<br />

geben den Produkten ihren<br />

ganz speziellen Charakter. Bei den<br />

Taschen für Tablet und Smartphone<br />

garantiert eine weiche Polsterung<br />

und feines Innenfutter den perfekten<br />

Schutz vor Kratzern und Staub. VAD<br />

hat es sich von Beginn an zum Ziel<br />

gesetzt, einen eigenen Weg zu gehen<br />

und ein hochwertiges, klassischelegantes<br />

Sortiment zu erschaffen.<br />

Vom ersten Tag an wurde konsequent<br />

auf höchste Qualität gesetzt, um der<br />

anspruchsvollen Kundschaft das perfekte<br />

Produkt anbieten zu können.<br />

Eine Philosophie, die sich auch in<br />

Zukunft fortsetzen soll. „Wir wollen<br />

unsere Kunden zufriedenstellen und<br />

sie mit der Qualität unserer Produkte<br />

begeistern. Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass sich die Mentalität bei<br />

den Menschen deutlich verändert,<br />

wenn es um die Ausgewogenheit<br />

zwischen der Leistung bzw. dem Wert<br />

des Gerätes und dem Accessoire<br />

geht. Schließlich soll die Tasche das<br />

hochpreisige Gerät effektiv schützen,<br />

aber gleichzeitig auch individuell und<br />

repräsentativ sein, ähnlich wie eine<br />

Geldbörse oder ein edles Paar Schuhe“,<br />

erklärt Carsten Blaschnig, der<br />

Kopf von Vicious and Divine. Die Produkte<br />

sind in Deutschland zum Preis<br />

von 29,99 bis 119,99 Euro online bei<br />

Amazon oder Cyberport erhältlich.<br />

Die GUARD MASKS bestechen<br />

durch natürliche Materialien<br />

wie Holz, Bambus oder<br />

Aluminium. Durch die clevere<br />

Konstruktion kann das<br />

Smartphone problemlos<br />

mit dem Display<br />

nach unten abgelegt<br />

werden,<br />

ohne dass es zu<br />

einer Berührung<br />

mit dem Untergrund<br />

kommt.<br />

Bilder: CBA GmbH<br />

Neben Stil und Haptik überzeugen die Produkte vor allem durch<br />

einen effektiven Schutz. Durch den Aufbau mit mehreren Schichten<br />

werden Tablet und Smartphone optimal geschützt. Die edlen Taschen<br />

für Tablets sind ab sofort im Online-Handel erhältlich.<br />

10-11/2013


24 Test www.padandphone.de<br />

Die große Smartphone-<br />

Test Sie suchen ein neues<br />

Handy? Wir haben insgesamt<br />

94 Geräte von allen großen<br />

Herstellern heraus gesucht und<br />

verraten Ihnen, wo es das beste<br />

Smartphone fürs Geld gibt.<br />

Herbstzeit ist Smartphonezeit! Es<br />

gibt eigentlich kaum einen besseren<br />

Zeitpunkt, um sich ein neues<br />

Handy zuzulegen, als jetzt. Beinahe alle<br />

großen Hersteller haben ihre Jahreshighlights<br />

bereits auf den Markt gebracht<br />

(Ausnahme Apple), bei einigen Spitzenmodellen<br />

sind die Preise im Vergleich<br />

zum Verkaufsstart sogar schon drastisch<br />

gesunken. Beispiel gefällig? Samsungs<br />

Superphone Galaxy S4 kam vor gerade<br />

einmal drei Monaten auf den Markt und<br />

kostete anfangs noch über 600 Euro.<br />

Mittlerweile gibt es den Spitzenreiter<br />

unserer An droid-Hitliste im Onlinehandel<br />

bereits für 470 Euro – und damit rund 22<br />

Prozent günstiger. Allerdings gibt es<br />

auch nach wie vor Händler, die das<br />

Smartphone zum Einführungspreis<br />

anbieten, weshalb Sie vor dem Kauf<br />

unbedingt vergleichen sollten. In unserem<br />

Smartphone-Guide haben wir Ihnen<br />

diese Arbeit abgenommen und die<br />

jeweils tagesaktuell günstigsten Internetpreise<br />

herausgesucht. Wenn Sie ein<br />

bestimmtes Modell auserkoren haben,<br />

sollten Sie aber unbedingt noch einmal<br />

die Preissuchmaschine Ihrer Wahl bemühen,<br />

denn hin und wieder steigen und<br />

fallen die Preise mancher Geräte täglich<br />

und das nicht nur um ein paar Euro. Ausgenommen<br />

von diesen Preisschwankungen<br />

sind lediglich Apples i<strong>Phone</strong>s, die<br />

selbst über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

kaum günstiger werden. Trotzdem<br />

gibt es auch ein i<strong>Phone</strong> 5 im Internet<br />

mittlerweile für rund 570 Euro und damit<br />

deutlich günstiger als bei Apple selbst.<br />

Dort müssten Sie für das i<strong>Phone</strong> 5 nämlich<br />

nach wie vor stolze 680 Euro auf den<br />

Tisch legen. Im Fall Apple dürften die<br />

vergünstigten Internetpreise aber auch<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

25<br />

TECHNIK<br />

Marktübersicht<br />

der Tatsache geschuldet sein, dass<br />

gerade neue Modelle angekündigt wurden<br />

(weitere Infos auf Seite 6). Damit Sie<br />

in den teils unübersichtlich großen Lineups<br />

der einzelnen Hersteller die besten<br />

Schnäppchen finden, haben wir für<br />

jeden eine übersichtliche Grafik erstellt,<br />

in der wir alle Geräte nach Preis und<br />

Ausstattung sortiert eingeordnet haben.<br />

Auch Preis-Leistungs-Granaten sowie<br />

spezielle Modelle für Einsteiger und Profis<br />

haben wir für Sie markiert. Am Ende<br />

der Strecke finden Sie außerdem eine<br />

Gesamtgrafik, in der wir alle 94 Geräte<br />

zueinander in Relation setzen. Bevor Sie<br />

sich aber jetzt Ihr neues Smartphone<br />

aussuchen und die einzelnen Hersteller<br />

studieren, sollten Sie unbedingt noch<br />

den Kasten rechts lesen, denn dort<br />

erklären wir genau, wie unsere Grafiken<br />

aufgebaut sind. (ps)<br />

So lesen Sie unsere Infografiken<br />

Die einzelnen Modelle sind preislich aufsteigend von<br />

links nach rechts sortiert 1 . Die Höhe des jeweiligen<br />

Balkens bezieht sich auf einen von uns errechneten Ausstattungswert<br />

2 , der sich aus den technischen Daten,<br />

der Betriebssystem-Version, Extra-Features (NFC, LTE,<br />

etc.) sowie unseren Testerfahrungen (sofern vorhanden)<br />

zusammensetzt. Letztere haben wir in Form einer Note<br />

außerdem bei allen von uns getesteten Geräten an die<br />

jeweiligen Balken angeheftet 3 . Beachten Sie, dass<br />

diese Noten nicht zwingend mit früheren Testurteilen<br />

übereinstimmen müssen, denn aufgrund des Alters mancher<br />

Smartphones haben wir diese neu bewertet und die<br />

Noten dementsprechend aktualisiert. Schließlich finden<br />

Sie noch zu jedem Gerät die wichtigsten technischen<br />

Daten 4 sowie ein Bild 5 , an dem spezielle Features<br />

per Fähnchen gekennzeichnet sind 6 .<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

1<br />

G roße Aus<br />

kleine Preise<br />

Smartphones Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten H<br />

zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.<br />

er koreanische Megakonzern hat in der<br />

letzten Zeit das geschafft, was alle ande-<br />

Hersteller seit Jahren versuchen, Dren<br />

nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher<br />

gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar<br />

Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft<br />

des Cupertino-Konzerns attackiert<br />

und befi ndet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen<br />

mittlerweile auf einem ähnlichen<br />

Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt<br />

werden, dass Samsung eine deutlich größere<br />

Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,<br />

ANDROID 2.3<br />

DISPLAY<br />

3", 240 x 320<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

290 Megabyte<br />

KAMERA<br />

2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.200 mAh<br />

MARKTÜBERSICHT SMARTPHONES: Samsung<br />

Die Qual der Wahl<br />

ANDROID 4.0<br />

DISPLAY<br />

2,8", 240 x<br />

320 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,85 GHz<br />

RAM<br />

keine Angabe<br />

KAMERA<br />

2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.200 mAh<br />

20 www.spielefilmetechnik.de 08/13<br />

ANDROID 4.1<br />

4.2 geplant<br />

DISPLAY<br />

3,3", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

ANDROID 2.3<br />

DISPLAY<br />

3,6", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3,2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten<br />

Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones<br />

haben wir für Sie gelistet, tatsächlich<br />

gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt<br />

es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,<br />

die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders<br />

aufpassen müssen Sie bei den ganzen<br />

„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt<br />

der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.<br />

In unserer Liste finden sich<br />

das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die<br />

beide technisch deutlich schwächer sind als die<br />

Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein<br />

High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.<br />

Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.<br />

ANDROID 2.3<br />

DISPLAY<br />

3,65", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,0 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

ANDROID 4.1<br />

4.2 geplant<br />

DISPLAY<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

WINDOWS 7.8<br />

via Update<br />

DISPLAY<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

PREIS <br />

€ 70 € 80<br />

€ 100 € 130 € 130 € 130 € 150<br />

5<br />

NEU_TT_Samsung.indd 20<br />

4<br />

2<br />

3<br />

NOTE 4,3<br />

OUTDOOR<br />

NFC<br />

NOTE 3,7<br />

GALAXY GALAXY<br />

GALAXY GALAXY GALAXY<br />

GALAXY OMNIA<br />

Y<br />

YOUNG<br />

FAME W<br />

POCKET<br />

X COVER ACE PLUS<br />

PLUS<br />

6<br />

großen Schwest<br />

werden in den nä<br />

derartige alterna<br />

erscheinen, die i<br />

nicht mit dem Sp<br />

trotzdem aber u<br />

werden. Das „ec<br />

gemäß am obere<br />

Ausstattungsska<br />

wenigen Woche<br />

Samsung-Flagg<br />

günstiger als d<br />

ANDROID 2.3<br />

DISPLAY<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

€ 150<br />

GALAXY<br />

W<br />

ANDRO<br />

via Upd<br />

DISPLA<br />

3,8", 4<br />

800 Pix<br />

CPU<br />

Dualco<br />

0,8 GH<br />

RAM<br />

768 Me<br />

KAMER<br />

5 Mega<br />

AKKU<br />

1.500 m<br />

€<br />

GAL<br />

AC<br />

10-11/2013


26 Test www.padandphone.de<br />

Große Auswahl,<br />

kleine Preise<br />

Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten Highlights muss man<br />

zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.<br />

Der koreanische Megakonzern hat in der<br />

letzten Zeit das geschafft, was alle anderen<br />

Hersteller seit Jahren versuchen,<br />

nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher<br />

gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar<br />

Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft<br />

des Cupertino-Konzerns attackiert<br />

und befindet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen<br />

mittlerweile auf einem ähnlichen<br />

Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt<br />

werden, dass Samsung eine deutlich größere<br />

Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,<br />

Die Qual der Wahl<br />

wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten<br />

Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones<br />

haben wir für Sie gelistet, tatsächlich<br />

gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt<br />

es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,<br />

die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders<br />

aufpassen müssen Sie bei den ganzen<br />

„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt<br />

der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.<br />

In unserer Liste finden sich<br />

das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die<br />

beide technisch deutlich schwächer sind als die<br />

großen Schwestermodelle. Für das Galaxy S4<br />

werden in den nächsten Monaten noch weitere<br />

derartige alternative Versionen (Zoom, Active)<br />

erscheinen, die in puncto Ausstattung ebenfalls<br />

nicht mit dem Spitzenmodell mithalten können,<br />

trotzdem aber unter dessen Namen verkauft<br />

werden. Das „echte“ S4 findet sich erwartungsgemäß<br />

am oberen Ende der Preis- und auch der<br />

Ausstattungsskala. Obwohl es zwar erst seit<br />

wenigen Wochen auf dem Markt ist, ist das<br />

Samsung-Flaggschiff preislich aber deutlich<br />

günstiger als die großen Konkurrenten wie<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein<br />

High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.<br />

Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.<br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3", 240 x 320<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

290 Megabyte<br />

KAMERA<br />

2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.200 mAh<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

2,8", 240 x<br />

320 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,85 GHz<br />

RAM<br />

keine Angabe<br />

KAMERA<br />

2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.200 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

3,3", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3,6", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3,2 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Note 4,31<br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3,65", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,0 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

windows 7.8<br />

via Update<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Note 3,69<br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

3,8", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

PREIS € 70 € 80 € 100 € 130 € 130 € 130 € 150 € 150 € 160<br />

€ 160 € 200<br />

OUTDOOR<br />

NFC<br />

DUAL-SIM<br />

Galaxy<br />

Y<br />

Galaxy<br />

Pocket<br />

Plus<br />

Galaxy<br />

YOunG<br />

Galaxy<br />

X Cover<br />

Galaxy<br />

Ace Plus<br />

Galaxy<br />

Fame<br />

Omnia<br />

W<br />

Galaxy<br />

W<br />

Galaxy<br />

Ace 2<br />

Galaxy S<br />

Duos<br />

Galaxy S<br />

Advanced<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

27<br />

Apples i<strong>Phone</strong> 5 oder HTCs One – und das<br />

obwohl es sich auf Anhieb an die Spitze<br />

unserer SFT-Smartphone-Charts katapultieren<br />

konnte. Die wichtigsten Infos zum<br />

aktuellen Flaggschiff haben wir im Kasten<br />

rechts für Sie zusammengefasst. Für alle,<br />

die nicht um die 500 Euro für ihr neues Telefon<br />

ausgeben möchten, hat Samsung<br />

ebenfalls einige interessante Geräte im<br />

Angebot: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bietet das Ativ S , das trotz HD-<br />

Display, starkem 2.300-mAh-Akku und<br />

8-Mega pixel-Kamera bereits für rund 230<br />

Euro erhältlich ist. Allerdings handelt es<br />

sich beim Ativ S um ein Windows-<strong>Phone</strong>-<br />

8-Handy, weshalb Sie im Vergleich zu Android-Geräten<br />

mit einem (noch) deutlich<br />

kleineren App-Angebot und einem nicht<br />

ganz so offenen Betriebssystem leben<br />

müssen. Soll es zwingend ein Android-<br />

Smartphone sein, empfehlen wir das<br />

Galaxy S3, das mit aktuellen 370 Euro<br />

ebenfalls zu einem<br />

bezahlbaren Preis zu<br />

haben ist. Dafür<br />

bekommen Sie ein<br />

sehr leistungsfähiges<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Android 4.2<br />

via Update<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,8", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.300 mAh<br />

Note 1,49<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4,5", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Note 2,22<br />

Telefon mit flotter Performance, HD-Display,<br />

einer guten Kamera und aktuellem<br />

Betriebssystem. Sparfüchsen legen wir<br />

entweder das Galaxy Ace 2 (€ 160) oder<br />

das Galaxy Young (€ 100) ans Herz. Beide<br />

Geräte laufen nämlich<br />

immerhin mit der aktuellen<br />

Android-Version<br />

4.1. In<br />

allen anderen<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.650 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4,8", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.100 mAh<br />

Note 1,45<br />

Der Android-König – Teil 1<br />

Für viele ist Samsungs Galaxy S4 das beste Smartphone überhaupt und auch in der SFT-Rangliste<br />

rangiert der 5-Zoll-Bolide ganz oben, teilt sich den Platz allerdings mit HTCs One (Seite 23). Für<br />

aktuell rund 470 Euro gibt es Samsungs Flaggschiff schon im Internet zu erstehen – ein wirklich<br />

attraktiver Preis für die gebotene High-End-Ausstattung. Dazu bietet das Galaxy S4 zahlreiche interessante<br />

Features wie Gesten-, Augen- oder Floating-Touch-Steuerung, eine richtig gute Kamera<br />

sowie perfekte Performance bei Spielen und HD-Filmen.<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4,8", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.100 mAh<br />

Ausstattungsbereichen müssen Sie allerdings<br />

Einbußen hinnehmen, wobei die niedrige<br />

Display-Auflösung beim Young und die<br />

schwachbrüstige 0,8-GHz-CPU beim Ace 2<br />

besonders schwer wiegen dürften. (ps)<br />

Android 4.2<br />

Display<br />

4,3", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,7 GHz<br />

RAM<br />

1,5 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.900 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

5,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,6 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

3.100 mAh<br />

Note 1,48<br />

Android 4.2<br />

Display<br />

6,3", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,7 GHz<br />

RAM<br />

1,5 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

3.200 mAh<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

5,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,6 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

3.100 mAh<br />

Android 4.2<br />

Display<br />

5,0", 1.080 x<br />

1.920 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,9 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.600 mAh<br />

Note 1,15<br />

Note 2,09<br />

Note 2,32<br />

Note 2,02<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp<br />

Top-<br />

Modell<br />

€ 220 € 230 € 230 € 240 € 260 € 370 € 390 € 400<br />

€ 420 € 440 € 460 € 470<br />

OUTDOOR<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

Galaxy<br />

Xcover 2<br />

Galaxy<br />

S3 mini<br />

Ativ<br />

S<br />

Galaxy<br />

Express<br />

Galaxy<br />

S2 Plus<br />

Galaxy<br />

S3<br />

Galaxy<br />

S3 Lte<br />

Galaxy<br />

S4 Mini<br />

Galaxy<br />

Note 2<br />

Galaxy<br />

MEGA 6.3<br />

Galaxy<br />

Note 2<br />

Lte<br />

Galaxy<br />

S4<br />

10-11/2013


28 Test www.padandphone.de<br />

Wankende<br />

Legende<br />

Quo vadis, HTC? Mit dem<br />

One brachten die Taiwaner<br />

in diesem Jahr einen echten<br />

Smartphone-Kracher auf den<br />

Markt, die Verkaufszahlen sind<br />

trotzdem nach wie vor mau.<br />

HTC ist in letzter Zeit zum Sorgenkind<br />

unter den Android-Herstellern<br />

geworden, denn seit Jahren<br />

schreibt der taiwanische Konzern nun<br />

schon rote Zahlen. Den Grundstein dafür<br />

hat man allerdings selbst gelegt, als man<br />

gerade im vorletzten Jahr den Android-<br />

Markt geradezu mit Geräten überflutete,<br />

die allesamt nicht vollends überzeugen<br />

konnten. Bereits 2012 ist man von dieser<br />

„Massenproduktion“ abgerückt und<br />

beschränkte sich auf eine deutlich reduzierte<br />

Anzahl an Neuveröffentlichungen,<br />

bei denen trotzdem für jeden Geschmack<br />

und Geldbeutel ein Telefon dabei sein<br />

sollte. Allerdings verärgerte man auch im<br />

letzten Jahr wieder zahlreiche Kunden,<br />

indem man dem im Frühjahr vorgestellten<br />

High-End-Smartphone One X noch zwei<br />

überarbeitete Modelle (One XL, One X+)<br />

in relativ kurzen Zeitabständen folgen ließ.<br />

Anno 2013 haben sich die Taiwaner noch<br />

mehr zurückgenommen und sich hauptsächlich<br />

auf das Spitzenmodell HTC One<br />

fokussiert, zu dem Sie alle Infos im Kasten<br />

unten auf dieser Seite finden. Wenn Sie<br />

mit einem Kauf des Super-Smartphones<br />

liebäugeln, müssen Sie allerdings tief in<br />

die Tasche greifen, denn mit einem aktuellen<br />

Internetpreis von 530 Euro ist das<br />

Der Android-König – Teil 2<br />

HTCs One teilt sich den Android-Thron mit<br />

Samsungs Galaxy S4 und ist definitiv eines der<br />

schönsten Smartphones überhaupt. Das Aluminium-Gehäuse<br />

fühlt sich sehr viel hochwertiger<br />

an als die Plastik-Cases vieler anderer<br />

Handys und liegt in puncto Haptik auf einem<br />

Niveau mit Apples i<strong>Phone</strong> 5. Dazu kommt das<br />

schärfste Display überhaupt, eine Pixeldichte<br />

von sagenhaften 468 ppi (1.080 x 1.920 Pixel<br />

auf 4,7 Zoll) hat kein anderes Smarpthone zu<br />

bieten. Viel Mut bewies HTC bei der Kamera,<br />

denn im Gegensatz zur Konkurrenz schraubte<br />

man die Megapixel-Anzahl nicht nach oben,<br />

sondern verringerte sie auf nur vier, nennt diese<br />

aber „Ultrapixel“. Dank der wenigen Megapixel<br />

ist mehr Platz auf dem Kamerasensor,<br />

wodurch das One vor allem bei wenig Licht<br />

bessere und rauschfreiere Aufnahmen macht.<br />

Wie das S4 hat auch das One zahlreiche clevere<br />

Features an Bord. Am besten haben uns<br />

Blinkfeed (Newsfeed auf dem Homescreen),<br />

der eingebaute Infrarotsensor sowie die tollen<br />

Boomsound-Stereolautsprecher gefallen.<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

Android 4.0<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

0,6 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.230 mAh<br />

Note 3,91<br />

Desire C<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Note 2,49<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

PREIS € 120 € 160<br />

8S<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

29<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.650 mAh<br />

Note 2,63<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,3", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.800 mAh<br />

Note 1,65<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.620 mAh<br />

Große High-End-Auswahl<br />

Die Einsteiger-Smartphones von HTC sind nur bedingt zu empfehlen,<br />

dafür ist die Auswahl im High-End-Bereich äußerst groß.<br />

Die meiste Ausstattung fürs Geld gibt’s beim Windows-Handy<br />

8X, aber auch das One S bietet viel Smartphone fürs Geld.<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,3", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.650 mAh<br />

Note 1,69<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.800 mAh<br />

Note 2,71<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.800 mAh<br />

Note 1,56<br />

One das teuerste Android-Handy überhaupt<br />

und steht deshalb auch ganz rechts<br />

in unserer Grafik. Lediglich Apples i<strong>Phone</strong><br />

5 kostet mit aktuell rund 570 Euro noch<br />

mehr als HTCs Flaggschiff. Das zweite<br />

High-End-Smartphone im HTC-Sortiment<br />

ist das Butterfly, dessen Veröffentlichung<br />

hierzulande etwas unterging und das sich<br />

ohne LTE und NFC technisch hinter dem<br />

One einordnet. Dafür ist das Display mit<br />

fünf Zoll minimal größer als beim Schwestermodell<br />

und statt der Ultrapixel-Kamera<br />

kommt eine 8-Megapixel-Knipse zum<br />

Einsatz. Das in Bezug auf Preis und Leistung<br />

attraktivste Gerät ist auch bei HTC<br />

ein Handy mit Microsofts mobilem<br />

Betriebssystem, nämlich das Windows<br />

<strong>Phone</strong> 8X. Für 220 Euro bekommen Sie<br />

ein Telefon mit HD-Display, einer leistungsfähigen<br />

Dualcore-CPU sowie einer<br />

ordentlichen 8-Megapixel-Kamera, müssen<br />

dafür aber das noch nicht ganz so<br />

ausgereifte und vor allem in puncto App-<br />

Auswahl noch hinterherhinkende<br />

Microsoft-Betriebssystem in Kauf nehmen.<br />

Android-Fans empfehlen wir entweder<br />

das One X+, das mit rund 400 Euro<br />

allerdings auch nicht ganz günstig ist,<br />

oder das 290 Euro teure One S, für das<br />

jedoch – wie HTC kürzlich verlauten ließ<br />

– wohl keine weiteren Android-Updates<br />

mehr kommen werden. Im Einsteigerbereich<br />

hat HTC nur wenig attraktive Geräte<br />

im Angebot, das mit 120 Euro günstigste<br />

Gerät, das Desire C, ist aufgrund seiner<br />

veralteten OS-Version und der schwachbrüstigen<br />

Hardware nicht zu empfehlen.<br />

Fürs gleiche Geld gibt es bei anderen Herstellern<br />

deutlich leistungsfähigere Telefone,<br />

weshalb Smartphone-Neueinsteiger<br />

sich besser dort umsehen sollten. (ps)<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.800 mAh<br />

Note 1,74<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,7 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.100 mAh<br />

Note 1,45<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

5", 1.080 x<br />

1.920 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.020 mAh<br />

Android 4.2<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 1.080 x<br />

1.920 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,7 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

4 „Ultrapixel“<br />

AKKU<br />

2.300 mAh<br />

Note 1,18<br />

Note 3,58<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp<br />

Top-<br />

Modell<br />

€ 180 € 180 € 220<br />

NFC<br />

€ 260 € 290 € 320 € 330 € 380 € 400 € 500 € 530<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

One V Desire X 8X Desire SV One S One SV LTE One X ONE XL HTC ONE X+<br />

Butterfly<br />

One<br />

10-11/2013


30 Test www.padandphone.de<br />

Comeback<br />

des Jahres<br />

Innerhalb kürzester Zeit entwickelte<br />

sich der japanische<br />

Mega-Konzern von der grauen<br />

Smartphone-Maus zurück<br />

zum Big Player. Wir präsentieren<br />

die Highlights aus dem<br />

Sony-Sortiment.<br />

Die Überraschung war groß, als ausgerechnet<br />

Sony auf der CES Anfang<br />

des Jahres als erster Hersteller überhaupt<br />

mit dem Xperia Z ein Full-HD-Smartphone<br />

vorstellte, das noch dazu mit absoluter<br />

Top-Hardware gespickt war. Seit der<br />

Trennung von Ericsson dümpelte das<br />

Smartphone-Geschäft der Japaner nämlich<br />

eher vor sich hin und gerade im letzten Jahr<br />

gab es eigentlich kein echtes Highlight.<br />

Zwar brachte man mit dem Xperia T, dem<br />

Xperia Ion und auch dem Xperia S drei<br />

durchaus gute Handys auf den Markt,<br />

unverständlicherweise verbaute Sony aber<br />

in keinem seiner Topgeräte eine Quadcore-<br />

CPU, weshalb die genannten Modelle<br />

besonders in puncto Performance den Spitzenhandys<br />

anderer Hersteller ein ganzes<br />

Stück hinterherhinkten. Das änderte sich<br />

schlagartig mit der Veröffentlichung des<br />

Xperia Z, denn mit seinem High-End-Telefon<br />

bewies Sony deutlich, dass man auch<br />

auf höchstem Niveau mitmischen kann und<br />

will. Auch wenn Samsung und HTC mit<br />

ihren Flaggschiffen mittlerweile am Z vorbeigezogen<br />

sind, hält sich Sonys Top-<br />

Modell nach wie vor tapfer auf Platz 3 unserer<br />

Charts. Der Nachfolger zum aktuellen<br />

Flaggschiff steht übrigens schon in den<br />

Startlöchern, denn im Herbst wird Sony das<br />

Xperia Z Ultra (Kasten unten) veröffentlichen,<br />

das die Android-Krone zurück nach<br />

Etwas Großes wird kommen<br />

Das Xperia Z erschien bereits Anfang des Jahres, deswegen ist es für Sony an der<br />

Zeit, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft noch einmal nachzulegen. Mit dem Xperia<br />

Z Ultra bringt der japanische Hersteller voraussichtlich im September ein echtes<br />

Riesensmartphone auf den Markt, das die Grenzen zwischen Handy und Tablet weiter<br />

verschwimmen lässt. Mit einem 6,4-Zoll-Full-HD-Display, Qualcomms neuster<br />

Snapdragon-800-CPU und einem riesigen 3.000-mAh-Akku ist das neue High-End-<br />

Modell noch dazu sehr gut ausgestattet. Doch damit nicht genug, genau wie das<br />

Xperia Z wird auch das Z Ultra IP55/IP58-zertifiziert sein, sodass Sie das Telefon sogar<br />

gefahrlos mit in den Pool oder an den Strand nehmen können.<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

Android 4.0<br />

Display<br />

3,2", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.450 mAh<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Android 4.0<br />

via Update<br />

Display<br />

3,5", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.290 mAh<br />

Android 4.0<br />

via Update<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.320 mAh<br />

Note 3,02<br />

PREIS € 100<br />

€ 120 € 140 € 150 € 160<br />

NFC<br />

Xperia<br />

tipo<br />

Xperia<br />

E<br />

Xperia<br />

miro<br />

Xperia<br />

U<br />

Xperia<br />

sola<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

31<br />

Japan holen soll. Doch zurück zum aktuellen<br />

Sortiment: Dort rangiert das ZL, ein<br />

nahezu identisch ausgestattetes Schwestermodell<br />

des Xperia Z, an der Spitze der<br />

Preisskala. Im Gegensatz zu Letzterem verzichtet<br />

das ZL allerdings auf das hübsche<br />

Mineralglas-Gehäuse und ist außerdem<br />

nicht vor Wasser, Schmutz und Staub<br />

geschützt. Obendrein ist das Z auch noch<br />

günstiger, weswegen Sie im Zweifelsfall<br />

gleich das Flaggschiff und nicht das ZL kaufen<br />

sollten. Das Preis-Leistungs-Highlight<br />

im Sony-Sortiment ist das Xperia P, für 200<br />

Euro erhalten Sie hier ein qHD-Display (540<br />

x 960 Pixel), eine gute 8-Megapixel-Kamera<br />

sowie die aktuelle Android-Version 4.1.<br />

Ebenfalls sehr viel Smartphone fürs Geld<br />

bietet das Xperia SP, das uns beim Test in<br />

der letzten Ausgabe absolut überzeugen<br />

konnte. Zwar arbeitet im 4,6-Zoll-Handy nur<br />

Android 4.0<br />

4.1 geplant<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Note 3,62<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.305 mAh<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4", 540 x 960<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.305 mAh<br />

Note 1,92<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4", 480 x 800<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Note 2,09<br />

Sehr ausgewogenes Line-up<br />

Unser Preis-Leistungs-Tipp ist das Xperia S, denn ein HD-Smartphone für<br />

unter 300 Euro finden Sie nur selten. Einsteiger sollten einen Blick auf die<br />

Xperia-Modelle E, U, J und Sola werfen.<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,55", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.850 mAh<br />

Note 1,81<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,55", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

12 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.950 mAh<br />

Note 1,79<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

12 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.750 mAh<br />

Note 1,94<br />

eine Dualcore-CPU, die lieferte in den<br />

Benchmarks aber bessere Ergebnisse als<br />

so manche Quadcore-Recheneinheiten<br />

anderer Hersteller. Dazu gibt es ein schönes<br />

HD-Display sowie einen ordentlichen<br />

1.750-mAh-Akku für nur 330 Euro. Auch<br />

das Einsteiger-Segment ist bei Sony gut<br />

besetzt, besonders empfehlenswert ist hier<br />

das rund 120 Euro teure Xperia E, auf dem<br />

bereits Android Jelly Bean (4.1) läuft. Die<br />

übrige Ausstattung mit 3-Megapixel-Kamera<br />

und Singlecore-CPU ist üblich für diese<br />

Preisklasse, immerhin spendiert Sony aber<br />

512 MB RAM, bei der Konkurrenz gibt es<br />

da meist weniger. Falls Sie ein extrem<br />

robustes Handy suchen, lassen Sie sich<br />

von der geringen Ausstattung des Xperia<br />

Go nicht täuschen. Zwar ist die Hardware<br />

für den Preis eher dürftig, dafür ist das Telefon<br />

aber extrem robust und trotzt Stürzen,<br />

Tauchgängen, Verschmutzungen und<br />

sonstigen Widrigkeiten. (ps)<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,6", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,7 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.370 mAh<br />

Note 1,63<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.750 mAh<br />

Note 1,89<br />

Android 4.2<br />

via Update<br />

Display<br />

5", 1.080 x<br />

1.920 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.330 mAh<br />

Note 1,32<br />

Android 4.2<br />

via Update<br />

Display<br />

5", 1.080 x<br />

1.920 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.370 mAh<br />

Note 3,81<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp<br />

Top-<br />

Modell<br />

€ 170 € 190 € 200 € 240 € 280 € 280 € 280 € 330 € 340<br />

€ 460<br />

€ 480<br />

OUTDOOR<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

Xperia<br />

J<br />

Xperia<br />

go<br />

Xperia<br />

P<br />

Xperia<br />

L<br />

Xperia<br />

T<br />

Xperia<br />

Ion<br />

Xperia<br />

S<br />

Xperia<br />

SP<br />

Xperia<br />

V<br />

Xperia<br />

Z<br />

Xperia<br />

ZL<br />

10-11/2013


32 Test www.padandphone.de<br />

Das Beste<br />

kommt später<br />

Auch wenn LG aktuell (noch)<br />

kein absolutes Highlight-<br />

Smartphone anbietet, finden<br />

sich einige vor allem preislich<br />

sehr attraktive Geräte im<br />

Sortiment der Koreaner.<br />

Für LG kommt unsere Marktübersicht<br />

denkbar ungelegen, denn zum aktuellen<br />

Zeitpunkt fehlen im Aufgebot<br />

die echten Top-Smart phones. In diesem<br />

Jahr präsentierten die Koreaner mit der<br />

LII-Serie hauptsächlich Einsteiger- und<br />

Mitteklasse-Handys sowie mit dem Optimus<br />

G ein sehr gutes Oberklasse-Gerät,<br />

das technisch aber nicht mit der absoluten<br />

Android-Spitze mithalten kann. Das<br />

wird sich demnächst auf jeden Fall<br />

ändern, denn mit dem Optimus G2 soll<br />

schon sehr bald ein Nachfolger auf den<br />

Markt kommen, der nach aktuellem Stand<br />

Anfang August vorgestellt wird. Alle relevanten<br />

Gerüchte und Informationen zum<br />

neuen Flaggschiff haben wir in einem<br />

Kasten auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.<br />

Wirft man einen Blick auf<br />

das aktuelle Line-up, fallen vor allem die<br />

vergleichsweise niedrigen Preise ins<br />

Auge. Tatsächlich ist LG mit einem Gerätedurchschnittspreis<br />

von rund 207 Euro<br />

der günstigste aller Hersteller im Testfeld.<br />

Das hat LG nicht nur der großen Auswahl<br />

an Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones<br />

zu verdanken, sondern auch der<br />

Tatsache, dass sich mit dem Nexus 4 und<br />

dem Optimus G zwei Oberklasse-Handys<br />

in ihrem Sortiment befinden, die deutlich<br />

günstiger sind als technisch vergleichbare<br />

Geräte anderer Hersteller. Das Nexus<br />

Neues Flaggschiff im Anmarsch<br />

?<br />

Noch sind keine finalen Spezifikationen für<br />

das Optimus G2 bekannt, auch offizielle<br />

Pressebilder gab es zum Redaktionsschluss<br />

leider nicht. Ersten (angeblich echten) Fotos<br />

nach zu urteilen wird sich das G2 äußerlich<br />

aber an seinem Vorgängermodell orientieren.<br />

Bestätigt wurde seitens LG immerhin<br />

die Tatsache, dass das neue Flaggschiff von<br />

Qualcomms rasend schneller Snapdragon-<br />

800-Quadcore-CPU angetrieben wird. Man<br />

muss außerdem kein Prophet sein, um vorherzusagen,<br />

dass LG dem G2 ein Full-HD-<br />

Display spendieren wird. Die Größe des<br />

Bildschirms wird nach aktuellen Vermutungen<br />

bei 5,2 Zoll liegen. Laut der Gerüchteküche<br />

wird das Smartphone außerdem so<br />

dünn sein, dass LG unter anderem die Tasten<br />

für die Lautstärkeregelung auf der Geräterückseite<br />

unterbringen wird. Ob sich diese<br />

Gerüchte bewahrheiten und welche Überraschungen<br />

das Optimus G2 noch in petto hat,<br />

erfahren wir spätestens Anfang August,<br />

dann findet nämlich in New York die offzielle<br />

Präsentation statt.<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

PREIS <br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3,2", 240 x<br />

320 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

384 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.540 mAh<br />

Optimus<br />

L3<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

3,2", 240 x<br />

320 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.540 mAh<br />

Note 4,12<br />

Optimus<br />

L3 II<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4", 320 x 480<br />

Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Optimus<br />

L5<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Note 3,52<br />

€ 80 € 90<br />

€ 120 € 150<br />

NFC<br />

NFC<br />

Optimus<br />

L7<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

33<br />

4 nimmt auch noch eine zweite Sonderstellung<br />

ein, denn es wird offiziell gar<br />

nicht von LG vertrieben, sondern von<br />

Google. Da die Koreaner das Smartphone<br />

jedoch selbst herstellen, haben wir es mit<br />

aufgenommen. Neben dem Google-Handy<br />

finden sich auch zwei echte Exoten im<br />

Sortiment: Da wäre zum einen das Optimus<br />

3D Max, das letzte verbliebene<br />

Smartphone mit 3D-Display. Zum anderen<br />

führt LG auch das Optimus Vu, das<br />

als einziges Android-Gerät einen 5-Zoll-<br />

Bildschirm im ungewöhnlichen 4:3-Format<br />

hat. Wenn Sie die untenstehende<br />

Grafik genauer betrachten, sollten Ihnen<br />

zwei echte Preis-Leistungs-Granaten auffallen,<br />

nämlich das Optimus True HD LTE<br />

und das Optimus 4X HD. Beide haben ein<br />

HD-Display, eine 8-Megapixel-Kamera<br />

sowie ein Gigabyte RAM. Das True HD<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,0", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 MP<br />

AKKU<br />

1.700 mAh<br />

Android 4.0<br />

via Update<br />

Display<br />

4,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 MP<br />

AKKU<br />

1.830 mAh<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

768 Megabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.460 mAh<br />

Note 2,38<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.150 mAh<br />

Note 2,21<br />

LTE unterstützt außerdem – wie der Name<br />

vermuten lässt – den mobilen Datenturbo<br />

LTE, wird allerdings nur von einer 1,5-<br />

GHz Dualcore-CPU angetrieben und läuft<br />

mit der nicht mehr taufrischen Android-<br />

Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Für<br />

das 4X HD ist mittlerweile ein Jelly-Bean-<br />

Update verfügbar, außerdem arbeitet im<br />

Inneren des Telefons Nvidias Quadcore-<br />

CPU Tegra 3. Mit einem Preis von nur<br />

rund 240 Euro ist das Optimus 4X HD<br />

Viel <strong>Phone</strong> fürs Geld<br />

Preislich besonders interessant sind die Modelle 4X HD sowie True<br />

HD LTE, doch auch das von Google verkaufte Nexus 4 sowie das<br />

Optimus G sind sehr empfehlenswerte Smartphones.<br />

Android 4.0<br />

4.1 geplant<br />

Display<br />

5", 768 x<br />

1.024 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.080 mAh<br />

Note 2,01<br />

Android 4.0<br />

3D-Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

3D-KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.520 mAh<br />

Note 2,95<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.150 mAh<br />

Note 1,52<br />

einer der attraktivsten Androiden überhaupt<br />

und auch das True HD LTE bietet<br />

bei einem Preis von 190 Euro enorm viel<br />

Ausstattung fürs Geld. Schnäppchenjäger<br />

sollten mit einem Kauf aber nicht zu<br />

lange warten, denn mit der bevorstehenden<br />

Veröffentlichung des neuen Flaggschiffs<br />

Optimus G2 könnte es durchaus<br />

passieren, dass einige der älteren und<br />

enorm güns tigen Geräte vom Markt verschwinden.<br />

(ps)<br />

Android 4.0<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.540 mAh<br />

Note 2,61<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,3", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RaM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.150 mAh<br />

Android 4.2<br />

4.3 geplant<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.100 mAh<br />

Note 1,64<br />

Android 4.1<br />

4.2 geplant<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.100 mAh<br />

Note 1,39<br />

Note 3,29<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp<br />

Top-<br />

Modell<br />

€ 160 € 190 € 200 € 220 € 220 € 240 € 240 € 270 € 300 € 300 € 330<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

3D<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

OPtimus<br />

L5 II<br />

Optimus<br />

True HD LTE<br />

Optimus<br />

L7 II<br />

Optimus<br />

L9<br />

Optimus<br />

Vu<br />

Optimus<br />

3d Max<br />

optimus<br />

4X hd<br />

Prada phone<br />

by LG 3.0<br />

optimus<br />

f5<br />

nexus<br />

4<br />

optimus<br />

g<br />

10-11/2013


34 Test www.padandphone.de<br />

Aufstiegs-Aspirant<br />

Von wegen Günstig-Hersteller –<br />

Huawei hat sich in kürzester Zeit<br />

einen Namen auf dem Android-<br />

Markt gemacht und will in Zukunft<br />

sogar noch höher hinaus.<br />

Die Entwicklung von Huawei in den<br />

letzten Jahren ist durchaus beeindruckend.<br />

War der chinesische<br />

Konzern einst doch hauptsächlich durch<br />

seine WLAN- und USB-Sticks bekannt, ist<br />

er mittlerweile zu einem der weltweit größten<br />

Smartphone-Hersteller gereift. Zwar<br />

fährt Huawei einen beträchtlichen Teil seiner<br />

Erfolge noch auf dem heimischen<br />

Markt ein, trotzdem sind die Chinesen<br />

auch in der restlichen Welt mittlerweile auf<br />

dem Vormarsch. In Deutschland begann<br />

die Erfolgsgeschichte mit dem Ideos X3,<br />

einem Einsteiger-Smartphone, das für<br />

unter 100 Euro verkauft wurde und aufgrund<br />

dieses Preispunktes natürlich großen<br />

Anklang fand. Da überrascht es<br />

wenig, dass Huawei dem Ideos X3 noch<br />

einige weitere Günstig-Smartphones folgen<br />

ließ. Die drei jüngsten Modelle (Y200,<br />

Y201 Pro und Y300) finden Sie auch in<br />

unserer Infografik. Auf dem letztjährigen<br />

Mobile World Congress wurde bereits klar,<br />

dass Huawei sich von seinem Ruf als<br />

Günstig-Hersteller lösen möchte, denn<br />

dort präsentierte man mit dem Ascend D1<br />

Quad XL eines der ersten Quadcore-<br />

Smartphones überhaupt. Noch dazu sollte<br />

das High-End-Handy nicht wie die Konkurrenz<br />

mit einem Prozessor von Nvidia<br />

Das dünnste Smartphone der Welt<br />

Wie lange Huaweis Ascend P6 diesen Titel halten kann, wird sich zeigen, aber<br />

aktuell ist es mit einer Dicke von nur 6,18 Millimetern das flachste Smartphone<br />

überhaupt. Auf leistungsstarke Hardware müssen Käufer des P6 aber trotzdem<br />

nicht verzichten, denn das 4,7-Zoll-Display löst mit 720 x 1.280 Pixeln auf und im<br />

Inneren des Geräts arbeitet Huaweis selbst entwickelter K3V2-Quadcore-Chipsatz.<br />

Damit erreicht das Ascend P6 technisch zwar nicht das Niveau eines Samsung<br />

Galaxy S4 oder HTC One, ordnet sich aber trotzdem in der aktuellen Smartphone-<br />

Oberklasse ein. Abseits der ordentlichen Hardware will das P6 vor allem mit cleveren<br />

Features überzeugen, das auffälligste davon ist mit Sicherheit Huaweis<br />

eigene Benutzeroberfläche Emotion Ui, die beim neuen Modell in der Version 1.6<br />

vorinstalliert ist. Das Interface orientiert sich an Apples iOS, denn im Gegensatz zu<br />

den meisten anderen Launchern gibt es beim Emotion Ui keinen App-Drawer,<br />

sondern nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Homescreens, auf denen Sie<br />

all Ihre Anwendungen und Widgets platzieren. Das Aussehen lässt sich ebenfalls<br />

mit nur wenigen Fingertipps nach eigenen Wünschen konfigurieren, außerdem<br />

stehen laut Huawei bereits über 100 vorgefertigte und herunterladbare Designs<br />

zur Auswahl. Abseits der cleveren Benutzeroberfläche bietet das Ascend P6 auch<br />

noch einige nützliche Kamerafeatures und Bildbearbeitungsoptionen. Außerdem<br />

sind, wie bei Huawei-Smartphones üblich, bereits zahlreiche Apps vorinstalliert.<br />

Leider erreichte uns nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss ein Testgerät des P6,<br />

wir konnten uns aber bei der Präsentation in London bereits von der Qualität des<br />

Geräts überzeugen. Die Wertungstendenz geht ganz klar Richtung „sehr gut“,<br />

sodass wir Huaweis neues Flaggschiff, insbesondere in Verbindung mit dem fairen<br />

Preis, schon jetzt empfehlen können.<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

PREIS <br />

Android 2.3<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

256 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.400 mAh<br />

Note 4,45<br />

€ 60<br />

Ascend<br />

Y200<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

35<br />

oder Qualcomm veröffentlicht werden,<br />

sondern mit einem selbst entwickelten<br />

Chipsatz namens K3V2 laufen. Ganz so<br />

reibungslos funktionierte der Huawei-Aufstieg<br />

aber dann doch nicht, denn von der<br />

Vorstellung des Ascend D1 Quad XL bis<br />

zum endgültigen Marktstart verging fast<br />

ein Jahr – und zu diesem Zeitpunkt waren<br />

Quadcore-Handys im High-End-Bereich<br />

längst Standard. Trotzdem steckten die<br />

Chinesen nicht auf und brachten in diesem<br />

Jahr bereits vier sehr ordentlich ausgestattete<br />

Oberklasse-Telefone auf den<br />

Markt, darunter mit dem Ascend P6 (Kasten)<br />

auch das aktuell dünnste Smartphone<br />

der Welt. Betrachtet man das Lineup<br />

im Ganzen, fällt schnell auf, dass ein<br />

echter Preis-Leistungs-Kracher fehlt.<br />

Stattdessen teilt sich das Sortiment ziemlich<br />

klar in Einsteiger- und Oberklasse-<br />

Handys auf, mit dem Ascend P1 als Übergangsgerät<br />

zwischen beiden Klassen.<br />

Dazu ist das Preisniveau bei allen Huawei-Smarpthones<br />

angenehm niedrig,<br />

bereits für 400 Euro bekommen Sie das<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

3,5", 320 x<br />

480 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

3 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.400 mAh<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,0", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.950 mAh<br />

Note 3,02<br />

Android 4.0<br />

Display<br />

4,0", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.500 mAh<br />

Note 2,71<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,0", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,2 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.950 mAh<br />

Note 2,59<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

3D-KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.800 mAh<br />

Note 1,91<br />

Android 4.0<br />

4.1 geplant<br />

Display<br />

4,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.150 mAh<br />

Note 1,58<br />

Android 4.0<br />

via Update<br />

Display<br />

4,0", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.900 mAh<br />

Note 3,21<br />

neue Flaggschiff P6, bei dem Sie im Vergleich<br />

zu den absoluten Top-Geräten<br />

anderer Hersteller aber bei Performance<br />

und Display-Auflösung zurückstecken<br />

müssen. Trotzdem ist das P6 unsere<br />

uneingeschränkte Redaktionsempfehlung<br />

aus dem Huawei-Sortiment, der<br />

Preis gepaart mit der sehr ordentlichen<br />

Ausstattung machen das Smartphone zu<br />

einem äußerst attraktiven Gerät. Für Einsteiger<br />

ist dagegen das Y300 absolut zu<br />

empfehlen, auch wenn es mit 120 Euro<br />

etwas teurer ist als die Günstig-Handys<br />

der Konkurrenz. Dafür bekommen Sie<br />

beim Y300 aber ein höher auflösendes<br />

Display, eine Dualcore-CPU, eine 5-Megapixel-Kamera<br />

sowie die aktuelle Android-<br />

Version 4.1 – alles Features, die bei anderen<br />

Telefonen dieser Preisklasse meist<br />

nicht vorhanden sind. (ps)<br />

Steil nach oben<br />

Ein Flaggschiff für 400 Euro? Huawei macht’s möglich. Doch auch die anderen Top-Geräte<br />

können mit guter Hardware und fairen Preisen durchaus gefallen. Einsteigern empfehlen wir<br />

das Ascend Y300 oder das Windows-<strong>Phone</strong> Ascend W1.<br />

Android 4.0<br />

4.1 geplant<br />

Display<br />

4,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.600 mAh<br />

Note 1,69<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

6,1", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RaM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

4.050 mAh<br />

Android 4.1<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

13 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.420 mAh<br />

Note 1,52 Note 1,51<br />

Android 4.2<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Quadcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

2 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Note 4,15<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp<br />

Top-<br />

Modell<br />

€ 80 € 120<br />

€ 130<br />

€ 140<br />

€ 220<br />

€ 220 € 230 € 290 € 380 € 380 € 400<br />

NFC<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE (Cat 4)<br />

Ascend<br />

Y201 Pro<br />

Ascend<br />

Y300<br />

Ascend<br />

G330<br />

Ascend<br />

W1<br />

Ascend<br />

P1<br />

Ascend<br />

G615<br />

Honor<br />

Ascend<br />

D1 Quad XL<br />

Ascend<br />

Mate<br />

Ascend<br />

P2<br />

Ascend<br />

P6<br />

10-11/2013


36 Test www.padandphone.de<br />

Fenster<br />

aus Finnland<br />

Der einstige Weltmarkt führer hat in<br />

den letzten Jahren stark gelitten,<br />

möchte aber mit seinen Windows-<br />

<strong>Phone</strong>-Modellen wieder angreifen.<br />

Inzwischen gehört Nokias Handy-<br />

Sparte zu Microsoft.<br />

Das kann Windows <strong>Phone</strong> 8<br />

Zwei Jahre ist es nun schon her,<br />

dass Nokia seinen Wechsel von<br />

Symbian zum mobilen Windows-<br />

Betriebssystem begonnen hat, doch die<br />

großen Erfolge und eine Rückkehr zu<br />

altem Glanz blieben dem finnischen<br />

Hersteller bislang verwehrt. Auf dem<br />

Weltmarkt ist man längst aus den Top 5<br />

gerutscht und findet sich dort mittlerweile<br />

hinter aufstrebenden asiatischen<br />

Firmen wie Huawei oder ZTE. In Westeuropa<br />

sieht es (noch) anders aus, mit<br />

einem Marktanteil von fünf Prozent<br />

(IDC-Studie für Q1 2013) hält man sich<br />

aktuell auf Platz 5, musste LG (8 Prozent)<br />

und Sony (10 Prozent) aber bereits<br />

passieren lassen. Apple (20 Prozent)<br />

und Samsung (45 Prozent) sind noch<br />

Der Sprung von Windows 7 zu<br />

Windows 8 war ein großer für<br />

Microsoft, zumindest bei den<br />

Desktop-Betriebssystemen. In<br />

der Windows-<strong>Phone</strong>-Welt fällt<br />

der Unterschied dagegen nicht<br />

ganz so gravierend aus. Die größte Verbesserung, nämlich die Lockerung der strengen Hardware-Limitierungen von<br />

Windows <strong>Phone</strong> 7, ist nicht einmal wirklich sichtbar. Windows 7 unterstützte lediglich Singlecore-CPUs, eine maximale<br />

Bildschirmauflösung von 480 x 800 Pixeln sowie 512 Megabyte RAM. Das ist auch der Grund, warum die meisten WP7-<br />

Smartphones technisch nahezu identisch sind. Seit WP8 unterstützt das mobile Microsoft-OS jetzt endlich auch höhere<br />

Ausflösungen und schnellere Recheneinheiten, erste Smartphones mit Dualcore-CPUs und HD-Displays sind auch längst<br />

auf dem Markt (Nokia Lumia 920 und 925, Samsung Ativ S, HTC 8X). Noch warten wir allerdings auf das erste Full-HD-<br />

Windows-Smartphone, auch eine Quadcore-CPU hat bislang kein Hersteller verbaut. Letztere ist beim Microsoft-Betriebssystem<br />

zumindest bislang auch aber gar nicht nötig, denn die Benutzeroberfläche läuft auch auf Einkern-CPUs butterweich<br />

und besonders anspruchsvolle Spiele gibt es für das Windows-OS bislang schlichtweg nicht. Damit wären wir auch schon<br />

beim größten Kritikpunkt von Windows <strong>Phone</strong> 8: Obwohl die Zahl der verfügbaren Apps stetig ansteigt, lag sie im Januar<br />

2013 bei gerade einmal 150.000 Anwendungen. Apples App Store (rund 900.000) und der Google Play Store (rund 850.000)<br />

waren zum gleichen Zeitpunkt um Lichtjahre voraus. Dass Windows <strong>Phone</strong> diese große Lücke jemals schließen können<br />

wird, halten wir für unwahrscheinlich, immerhin sind aber viele populäre Anwendungen wie etwa Whatsapp, Angry Birds,<br />

Fruit Ninja und Co. mittlerweile auch für WP8 verfügbar. Ein großer Vorteil des Windows-<strong>Phone</strong>-Stores ist außerdem, dass<br />

sich für eine Vielzahl von Apps zunächst eine kostenlose Probeversion herunterladen lässt, sodass Sie das entsprechende<br />

Programm erst einmal unverbindlich ausprobieren können, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.<br />

einmal deutlich weiter voraus. Das ist<br />

natürlich ein sehr unbefriedigender<br />

Zustand für den einst größten Mobiltelefonhersteller<br />

der Welt, doch Nokia hat<br />

den Absturz der letzten Jahre auch<br />

durchaus selbst mit zu verantworten. Zu<br />

lange hielt man am hauseigenen<br />

Betriebssystem Symbian fest, das zu<br />

Zeiten von Android und iOS einfach<br />

nicht mehr konkurrenzfähig war, und<br />

auch die Entscheidung, exklusiv Windows-Handys<br />

zu entwickeln, ist wohl<br />

eher als unglücklich zu bezeichnen.<br />

Zwar holt das Microsoft-Betriebssystem<br />

in puncto Features und Apps stetig auf<br />

gegenüber den beiden großen Konkurrenten,<br />

auf die Verkaufszahlen für Windows-Handys<br />

hat sich das aber bislang<br />

nur sehr wenig ausgewirkt. Wo die Stärken<br />

und Schwächen der aktuellen Version<br />

Windows <strong>Phone</strong> 8 liegen, haben wir<br />

für Sie im Kasten links kompakt zusammengefasst.<br />

Doch nun zurück zu Nokia:<br />

Eines kann man den Finnen nämlich<br />

definitiv nicht vorwerfen und das sind<br />

mangelnde Bemühungen. Allein in den<br />

letzten anderthalb Jahren kamen stolze<br />

10 Lumia-Modelle auf den Markt, die<br />

aber sowohl beim Preis als auch bei der<br />

Ausstattung teilweise sehr nahe beieinander<br />

liegen. Trotzdem zeigt unsere<br />

Grafik einen eindeutigen Preis-Leistungs-Tipp,<br />

das Lumia 820. Letzteres ist<br />

bereits für rund 250 Euro bei diversen<br />

Internethändlern erhältlich und bietet<br />

dafür das aktuelle Betriebssystem Windows<br />

<strong>Phone</strong> 8 sowie eine für Microsofts<br />

Betriebssystem völlig ausreichende<br />

Dualcore-CPU. Auch auf eine 8-Megapixel-Kamera<br />

sowie Unterstützung für<br />

NFC und den flotten Mobilfunkstandard<br />

LTE müssen Sie nicht verzichten. Einzig<br />

das Display kann nicht vollends überzeugen,<br />

denn hier kommt die mittlerweile<br />

nicht mehr zeitgemäße Auflösung von<br />

480 x 800 Pixeln zum Einsatz. Wenn<br />

Ihnen diese zu niedrig ist, müssen Sie<br />

rund 50 Euro mehr investieren, dafür<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

37<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

bekommen Sie dann bereits das Lumia<br />

920, Nokias aktuelles Flaggschiff. Zwar<br />

gibt es mit dem Lumia 925 seit Kurzem<br />

auch eine überarbeitete Version des<br />

920, technisch sind beide Geräte<br />

jedoch nahezu identisch. Lediglich die<br />

Optik hat sich stark verändert – diese<br />

allein kann aber den aktuellen Preisunterschied<br />

von stolzen 200 Euro nicht<br />

rechtfertigen. Falls Sie lieber günstig in<br />

die Windows-<strong>Phone</strong>-Welt hineinschnuppern<br />

möchten, müssen Sie<br />

sich vorher überlegen, ob Sie zwingend<br />

das neueste Betriebssystem<br />

Windows <strong>Phone</strong> 8 möchten oder<br />

auch mit der älteren und leider<br />

nicht updatebaren Version Windows<br />

<strong>Phone</strong> 7.8 leben können. Ist<br />

Letzteres der Fall, ist das Lumia<br />

710 für rund 110 Euro eine tolle Option,<br />

für ein Windows-<strong>Phone</strong>-8-Handy müssen<br />

Sie dagegen rund 50 Euro mehr<br />

investieren (Lumia 520). Das hat einen<br />

im Vergleich zum 710 schnelleren Dualcore-Prozessor<br />

sowie ein 0,3 Zoll größeres<br />

Display, die übrigen technischen<br />

Daten sind quasi identisch. (ps)<br />

PREIS <br />

Windows 7.8<br />

via Update<br />

Display<br />

3,8", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

Windows 7.8<br />

via Update<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

Note 3,71<br />

Windows 8<br />

Display<br />

3,4", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.430 mAh<br />

Note 2,89<br />

Einsteiger-<br />

Tipp<br />

Lumia 1020 – 41 Megapixel für die Hosentasche<br />

Kurz vor Redaktionsschluss präsentierte Nokia mit dem Lumia 1020 sein zweites 41-Megapixel-Smartphone, das im Gegensatz<br />

zum Vorgänger 808 Pureview aber diesmal ein Windows-<strong>Phone</strong>-8-Gerät ist. Die Kameratechnik<br />

ist größtenteils gleich geblieben und erlaubt dank der hohen Megapixel-Anzahl einen nahezu verlustfreien<br />

Digitalzoom. Dazu kommt ein Carl-Zeiss-Objektiv mit sechs Linsen, optische Bildstabilisierung,<br />

ein Xenon-Blitz sowie ein neuer Dual-Capture-Modus, bei dem gleichzeitig ein 38-Megapixel- und ein<br />

5-Megapixel-Foto aufgenommen werden. Ersteres können Sie nach Belieben weiterverarbeiten, das<br />

kleine Bild dagegen eignet sich prima, um es direkt auf Facebook,<br />

Twitter oder dem Onlinedienst Ihrer Wahl hochzuladen. Die technischen<br />

Daten des Smartphones können sich ebenso sehen<br />

lassen: Das Display des Lumia 1020 misst 4,5 Zoll und löst mit<br />

768 x 1.280 Pixeln auf, angetrieben wird das Telefon von einer<br />

Snapdragon-S4-Dualcore-CPU. Schade ist lediglich, dass das<br />

Lumia 1020 keinen Micro-SD-Slot haben wird, dafür spendiert<br />

Nokia dem Kameraphone 32 Gigabyte internen sowie 7 Gigabyte<br />

kostenlosen Skydrive-Speicherplatz.<br />

Der Teufel steckt im Detail<br />

Technisch heben sich lediglich die beiden Spitzenmodelle mit ihren<br />

HD-Displays ab. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt auf die<br />

Betriebssystem-Version, Windows-<strong>Phone</strong>-7-Handys können nicht<br />

auf Windows <strong>Phone</strong> 8 upgedated werden.<br />

Windows 8<br />

Display<br />

3,8", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.300 mAh<br />

Windows 7.8<br />

via Update<br />

Display<br />

3,7", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.450 mAh<br />

Kein test Note 3,22<br />

Windows 7.8<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1,4 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.830 mAh<br />

Note 2,84<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.650 mAh<br />

Note 2,22<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,3", 480 x<br />

800 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

6,7 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Note 2,51<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8,7 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Note 1,49<br />

Windows 8<br />

Display<br />

4,5", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8,7 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp Top-<br />

Modell Top-<br />

Modell<br />

€ 100 € 110 € 160 € 180 € 180 € 210 € 250 € 270 € 300 € 500<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

NFC<br />

LTE<br />

NFC<br />

LTE<br />

Lumia<br />

610<br />

Lumia<br />

710<br />

Lumia<br />

520<br />

Lumia<br />

620<br />

Lumia<br />

800<br />

Lumia<br />

900<br />

Lumia<br />

820<br />

Lumia<br />

720<br />

Lumia<br />

920<br />

Lumia<br />

925<br />

10-11/2013


38 Test www.padandphone.de<br />

Warten auf<br />

die Rückkehr<br />

Ene mene …<br />

Obwohl das Razr i rund 130 Euro günstiger<br />

ist, liegt es zumindest beim Prozessor<br />

vor dem Schwestermodell. Die<br />

Intel-Atom-Dualcore-CPU übertraf bei<br />

unseren Benchmark-Tests den Zweikern-Prozessor<br />

des Razr HD nämlich<br />

klar. Dafür bekommen Sie beim teureren<br />

Modell aber ein HD-Display sowie<br />

einen größeren Akku.<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,3", 540 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

2 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.000 mAh<br />

Note 1,81<br />

Android 4.1<br />

via Update<br />

Display<br />

4,7", 720 x<br />

1.280 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,5 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

2.530 mAh<br />

Note 1,92<br />

Noch in diesem Jahr will Motorola unter neuer<br />

Führung sein Smartphone-Comeback feiern.<br />

Seit der Übernahme durch Google ist<br />

es sehr ruhig um den einstigen<br />

Mobiltelefon-Pionier Motorola<br />

geworden. Die Veröffentlichung der beiden<br />

aktuell noch verfügbaren Modelle Razr i und<br />

Razr HD liegt bereits über ein halbes Jahr<br />

zurück, seitdem warten nicht nur Motorola-<br />

Fans gespannt auf die erste Neuerscheinung<br />

unter Google-Flagge. Glaubt man der<br />

aktuellen Gerüchteküche, dann steht die<br />

Präsentation des „Moto X“ getauften Handys<br />

unmittelbar bevor, in den USA startete<br />

sogar schon eine erste Werbekampagne,<br />

die jedoch weder zur Hardware noch zu<br />

besonderen Features des Handys handfeste<br />

Informationen lieferte. Die spärlichen bisher<br />

durchgesickerten Informationen sowie<br />

die interessantesten Gerüchte haben wir<br />

unten für Sie zusammengefasst. Durch die<br />

bevorstehende Veröffentlichung des neuen<br />

Moto X ergibt sich natürlich eine wichtige<br />

Frage: Lohnt es sich überhaupt, noch eines<br />

der beiden aktuellen Modelle zu kaufen?<br />

Die Antwort lautet ganz klar „Jein“. Wenn<br />

Sie keinen besonderen Wert auf die allerneueste<br />

Technologie legen und mit einem<br />

Letztjahresmodell leben können, sind beide<br />

aktuellen Motorola-Smartphones durchaus<br />

interessante Geräte, die ordentlich Leistung<br />

fürs Geld bieten. Das Razr i ist eines der<br />

wenigen bisher erhältlichen Smartphones<br />

mit Intel-Prozessor und überzeugt neben<br />

ordentlicher Leistung vor allem durch das<br />

hübsche Design mit dem nahezu randlosen<br />

Display. Letzteres löst jedoch nur in qHD<br />

auf, bei einem Preis von 260 Euro lässt sich<br />

das aber verschmerzen. Das Razr HD bietet<br />

– wie der Name bereits vermuten lässt – ein<br />

Display mit 720p-Auflösung, hat dafür allerdings<br />

nicht die flotte Intel-CPU, sondern<br />

eine deutlich niedriger getaktete Zweikern-<br />

Recheneinheit. Beiden Modellen gemeinsam<br />

ist das robuste und gleichzeit haptisch<br />

hochwertig anmutende Kevlar-Gehäuse,<br />

auch ein Update auf die aktuelle OS-Version<br />

Jelly Bean ist für die zwei aktuellen Motorola-Handys<br />

mittlerweile erschienen. Sollten<br />

Sie jetzt auf den Geschmack gekommen<br />

sein, könnten Sie mit einem Kauf trotzdem<br />

bis zur Ankündigung des Moto X warten,<br />

denn dann dürften beide älteren Modelle<br />

noch einen Tick günstiger werden. (ps)<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

Preis-Leistungs-<br />

Tipp Top-<br />

Modell<br />

PREIS € 260 € 390<br />

NFC<br />

Motorola<br />

Razr i<br />

LTE<br />

Motorola<br />

Razr HD<br />

Was kann das Moto X?<br />

Endgültig lässt sich diese Frage natürlich erst nach der offiziellen Vorstellung beantworten,<br />

doch die Gerüchteküche beschäftigt sich seit Monaten mit angeblichen Features und<br />

vermeintlicher Hardware. Bleiben wir aber zunächst einmal bei den Fakten: Aus der<br />

kürzlich gestarteten Werbekampagne für das Moto X gehen zwei Dinge hervor, zum einen<br />

wird das Smartphone in den USA und nicht in Asien gebaut, zum anderen soll der Käufer<br />

selbst das Design mitbestimmen können. Besonderes letztere Info sorgte natürlich für einiges Aufsehen und noch<br />

ist nicht ganz klar, wie Motorola dieses Vorhaben tatsächlich umsetzen wird. Auszu gehen ist aber von freier Farbwahl<br />

sowie eventuellen persönlichen Gravuren, unter Umständen könnte das Moto X auch in verschiedenen Formen und<br />

damit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen. Apropos Ausstattung: Dazu könnten die<br />

bisherigen Gerüchte unterschiedlicher nicht sein. Von absoluter High-End-Hardware mit Octacore-CPU bis hin zur<br />

Mittelklasse-Ausstattung wurde bereits alles gemutmaßt, das könnte aber auch ein weiteres Indiz dafür sein, dass<br />

das Moto X eventuell in verschiedenen Versionen veröffentlicht wird. Eines ist klar: Man darf gespannt auf die<br />

Auflösung sein, die hoffentlich schon sehr bald folgen wird.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

39<br />

Die Ruhe<br />

vor dem Sturm<br />

Die Smartphone-Welt wartet gespannt auf Apples neue(s) i<strong>Phone</strong>(s).<br />

Apple gerät langsam, aber sicher<br />

in Zugzwang, denn die Konkurrenz<br />

aus dem Android-Lager hat<br />

ihre neuen Smartphone-Highlights nicht<br />

nur präsentiert, sondern längst auf den<br />

Markt gebracht. Trotzdem herrscht in<br />

Cupertino nach wie vor Schweigen,<br />

obwohl selbst die große Apple-Fangemeinde<br />

allmählich ungeduldig wird.<br />

Einige hofften auf die kürzlich abgehaltene<br />

Entwickler-Messe WWDC. Dort<br />

präsentierte der Apfel-Konzern aber<br />

lediglich die neueste Version seines<br />

Betriebssystems, iOS 7. Und was dürfen<br />

wir in diesem Jahr in puncto Hardware<br />

überhaupt erwarten? Kommt ein<br />

i<strong>Phone</strong> 5S oder vielleicht doch gleich<br />

ein i<strong>Phone</strong> 6? Wird es zusätzlich ein<br />

neues Günstig-i<strong>Phone</strong> geben oder vielleicht<br />

ein Modell mit größerem Display?<br />

Zu diesen Fragen haben wir uns im Kasten<br />

unten einige Gedanken gemacht.<br />

Aufgrund der ähnlichen Ausgangssituation<br />

wie bei Motorola stellt sich auch bei<br />

Apple die Frage, ob es sich noch lohnt,<br />

eines der älteren Modelle zu kaufen.<br />

Nicht mehr empfehlen würden wir das<br />

i<strong>Phone</strong> 4, denn auch wenn dieses noch<br />

die neue iOS-Version 7 bekommen soll,<br />

ist es technisch für seinen aktuellen<br />

Preis von rund 320 Euro einfach zu<br />

schwach. Es ist außerdem davon auszugehen,<br />

dass das i<strong>Phone</strong> 4 mit der<br />

Ankündigung des nächsten Apple-<br />

Smartphones vom Markt verschwinden<br />

wird. Das i<strong>Phone</strong> 4S hat nicht wirklich<br />

mehr zu bieten, wird aber immerhin von<br />

einer Dualcore- statt einer Singlecore-<br />

CPU angetrieben und kommt mit einer<br />

der besten Handykameras überhaupt.<br />

Bei einem aktuellen Internetpreis von<br />

540 Euro ist das i<strong>Phone</strong> 4S aber alles<br />

andere als günstig. Bedenkt man, dass<br />

das i<strong>Phone</strong> 5 gerade einmal 30 Euro<br />

mehr kostet und obendrein ein größeres<br />

Display, mehr RAM, LTE (nur Telekom)<br />

sowie eine schnellere CPU an Bord hat,<br />

kann man also auch das 4S nicht empfehlen,<br />

es sei denn, ein 4-Zoll-Bildschirm<br />

ist Ihnen bereits zu groß.<br />

Erschrecken Sie übrigens nicht, wenn<br />

Sie die technischen Daten der i<strong>Phone</strong>-<br />

Prozessoren lesen, denn diese liegen<br />

deutlich unter den Spezifikationen der<br />

Android-Spitzenmodelle. Da die Apple-<br />

Recheneinheiten aber eine andere<br />

Architektur haben und unter einem alternativen<br />

Betriebssystem laufen, reicht<br />

hier die geringere Taktfrequenz locker<br />

aus, um mindestens genauso schnell<br />

wie viele Quadcore-CPUs aktueller Android-Handys<br />

zu arbeiten. (ps)<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

Gut, aber teuer<br />

Wer ein i<strong>Phone</strong> möchte, muss tief in die Tasche greifen.<br />

Die beiden Spitzenmodelle kosten nach wie vor über<br />

500 Euro, mit Ausnahme des HTC One kommen Sie da<br />

bei allen Android-Smartphones günstiger weg. Wenn<br />

man bedenkt, dass das i<strong>Phone</strong> 5 bald ein Jahr alt ist,<br />

können diese Preise durchaus abschrecken. Wenn Sie<br />

sich ein i<strong>Phone</strong> zulegen möchten,<br />

empfehlen wir Ihnen, am besten<br />

noch zwei bis drei Monate zu warten.<br />

Spätestens im Oktober sollten die<br />

neuen Apple-Smart phones verfügbar<br />

sein und damit auch den Preis der<br />

aktuellen Modelle noch einmal deutlich<br />

senken.<br />

iOS 6.1<br />

iOS 7 geplant<br />

Display<br />

3,5", 640 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Singlecore,<br />

1 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

5 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.420 mAh<br />

Note 2,32<br />

iOS 6.1<br />

iOS 7 geplant<br />

Display<br />

3,5", 640 x<br />

960 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

0,8 GHz<br />

RAM<br />

512 Megabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.420 mAh<br />

Note 1,59<br />

iOS 6.1<br />

iOS 7 geplant<br />

Display<br />

4", 640 x<br />

1.136 Pixel<br />

CPU<br />

Dualcore,<br />

1,3 GHz<br />

RAM<br />

1 Gigabyte<br />

KAMERA<br />

8 Megapixel<br />

AKKU<br />

1.440 mAh<br />

Note 1,28<br />

Top-<br />

Modell<br />

PREIS € 320 € 540 € 570<br />

Alle Infos zu den neuen<br />

i<strong>Phone</strong>s finden Sie in<br />

diesem Heft auf Seite 6.<br />

LTE<br />

APPLE<br />

iphone 4<br />

APPLE<br />

iphone 4s<br />

APPLE<br />

iphone 5<br />

10-11/2013


40 Test www.padandphone.de<br />

Das dicke Ende<br />

Nach acht Herstellern und 94 Smartphones sollten Sie jetzt bestens über die<br />

Geräte informiert sein. Deshalb erläutern wir Ihnen abschließend die drei mobilen<br />

Betriebssysteme.<br />

Die Wahl des richtigen Smartphones<br />

ist keine leichte, denn die Geräteauswahl<br />

ist einfach immens groß.<br />

Dazu kommen die sehr verschiedenen<br />

Ansprüche der Handykäufer, denn wo sich<br />

der eine nur mit allermodernster Technik<br />

und Full-HD-Display zufriedengibt, kann<br />

der andere sehr gut mit einem 100-Euro-<br />

Gerät leben, da das Handy lediglich zum<br />

Telefonieren oder Texten taugen muss.<br />

Geschäftsleute dagegen brauchen kräftige<br />

Akkus, um durch den Tag zu kommen,<br />

Vielreisende legen besonderen Wert auf<br />

Entertainer-Qualitäten. Diese ganzen<br />

Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist<br />

nicht einfach, aber besonders der Android-<br />

Markt ist mittlerweile so vielfältig, dass<br />

nahezu für jeden Geschmack ein Smartphone<br />

angeboten wird. Diese Vielfältigkeit<br />

ist gleichzeitig aber auch ein Problem,<br />

denn aufgrund der vielen verschiedenen<br />

Geräteausstattungen laufen Spiele auf<br />

manchen Handys besser oder schlechter<br />

und besonders die Betriebssystem-<br />

Updates lassen oftmals lange auf sich<br />

warten oder erscheinen für ältere Handys<br />

unter Umständen gar nicht mehr. Dieses<br />

Problem gibt es bei Apple nicht. Wenn Sie<br />

sich heute ein aktuelles i<strong>Phone</strong> kaufen,<br />

können Sie sich sicher sein, dass Sie mindestens<br />

die nächsten drei iOS-Versionen<br />

am Releasetag auf Ihrem Apple-Telefon<br />

installieren können. Dazu kommt der überragende<br />

App Store, der eine immens große<br />

Auswahl an Anwendungen bietet, die in<br />

puncto Qualität die Alternativen Android<br />

und Windows <strong>Phone</strong> noch deutlich hinter<br />

sich lassen. Zwar hat der Google Play<br />

Store, was die bloße Anzahl der Apps<br />

betrifft, mittlerweile fast aufgeschlossen,<br />

trotzdem fehlen besonders im Spielebereich<br />

einige der Highlights, die für iOS<br />

bereits seit Längerem verfügbar sind. Die<br />

dritte Option heißt Windows <strong>Phone</strong> und<br />

ordnet sich irgendwo zwischen den beiden<br />

anderen Welten ein. Das Betriebssystem<br />

ist nicht so offen wie Android, aber auch<br />

nicht so restriktiv wie iOS. In puncto Performance<br />

liegt WP8 auf einem Niveau mit<br />

dem Apple-OS, denn egal auf welchem<br />

Gerät, die Menüs und das Interface laufen<br />

stets absolut flüssig, auch wenn das<br />

schlichte Design sicherlich nicht jedermanns<br />

Geschmack trifft. Die Geräteanzahl<br />

Alle auf einen Blick<br />

Die Balkenhöhe der einzelnen Geräte ist ein von uns ermittelter Ausstattungswert, der zahlreiche Faktoren (Hardware, Betriebssystem, Zusatzfeatures)<br />

in Betracht zieht. Bei der Gegenüberstellung sollten Sie nur die Balken innerhalb der einzelnen eingefärbten Betriebssysteme zueinander in Relation<br />

setzen, denn aufgrund verschiedener Anforderungen lassen sich Smartphones OS-übergreifend nur schwer miteinander vergleichen.<br />

€ 100 € 200<br />

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />

WINDOWS PHONE<br />

IOS<br />

ANDROID<br />

Huawei Ascend Y200<br />

Samsung Galaxy Y<br />

LG Optimus L3<br />

Samsung Galaxy Pocket Plus<br />

Huawei Ascend Y201 Pro<br />

LG Optimus L3 II<br />

Sony Xperia Tipo<br />

Nokia Lumia 610<br />

Samsung Galaxy Young<br />

Nokia Lumia 710<br />

HTC Desire C<br />

Sony Xperia E<br />

LG Optimus L5<br />

Huawei Ascend Y300<br />

Samsung Galaxy XCover<br />

Samsung Galaxy Ace Plus<br />

Samsung Galaxy Fame<br />

Huawei Ascend G330<br />

Sony Xperia Miro<br />

Huawei Ascend W1<br />

Samsung Omnia W<br />

Samsung Galaxy W<br />

Sony Xperia U<br />

LG Optimus L7<br />

Nokia Lumia 520<br />

HTC 8S<br />

Samsung Galaxy S Duos<br />

Samsung Galaxy Ace 2<br />

Sony Xperia Sola<br />

LG Optimus L5 II<br />

Sony Xperia J<br />

Nokia Lumia 800<br />

Nokia Lumia 620<br />

HTC One V<br />

HTC Desire X<br />

Sony Xperia Go<br />

LG Optimus True HD LTE<br />

Samsung Galaxy S Advance<br />

LG Optimus L7 II<br />

Sony Xperia P<br />

Nokia Lumia 900<br />

Huawei Ascend P1<br />

Samsung Galaxy Xcover 2<br />

LG Optimus L9<br />

HTC 8X<br />

LG Optimus Vu<br />

Huawei Ascend G615<br />

PREIS € 100<br />

€ 200<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

41<br />

ist deutlich übersichtlicher als bei Android,<br />

trotzdem gibt es mehr Auswahl als bei<br />

Apple, sodass Sie die Hardwareausstattung<br />

nach Ihren Vorlieben aussuchen können.<br />

Auch das Preisniveau ist angenehm<br />

niedrig, was allerdings mit großer Sicherheit<br />

an den schlechten Verkaufszahlen<br />

liegt. Der größte Kritikpunkt am Microsoft-<br />

OS ist das nach wie vor mit Abstand<br />

kleinste App-Angebot. Sie sehen schon,<br />

egal für welches Smartphone-Ökosystem<br />

Sie sich entscheiden, alle haben ihre Vorund<br />

Nachteile und sind somit für unterschiedliche<br />

Nutzeransprüche tauglich.<br />

Zum Schluss möchten Sie noch ein paar<br />

Gerätetipps? Kein Problem: Am meisten<br />

Technik fürs Geld gibt’s bei Huawei und<br />

LG respektive den Android-Modellen<br />

Ascend D1 Quad XL und Optimus 4X HD.<br />

HD-Displays und Quadcore-Prozessoren<br />

für unter 300 Euro finden Sie sonst nirgends.<br />

Soll es ein Windows-Gerät sein,<br />

dann sind die Geräte Ativ S von Samsung<br />

und 8X von HTC echte Preisbrecher, denn<br />

auch sie bieten High-End-Hardware,<br />

sogar für unter 250 Euro. Wenn Sie mit<br />

einem iOS-Gerät liebäugeln, sollten Sie<br />

aber am besten noch etwas warten, denn<br />

in wenigen Wochen wird der Apfel-Konzern<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit sein<br />

neues Smartphone vorstellen. Das wird<br />

nicht mehr kosten als die aktuellen Modelle,<br />

erfahrungsgemäß deren Preis aber<br />

drastisch senken. (ps)<br />

Wo sind die Chinesen?<br />

Neben den großen, in dieser Strecke vorgestellten Herstellern drängen auch immer mehr meist in<br />

China ansässige Firmen mit vermeintlichen High-End-Smartphones auf den Markt. Ein solches ist<br />

das Oppo Find 5 (Bild unten), das mit einem Full-HD-Display, einer Quadcore-CPU, Android 4.1, und<br />

einem 2.500-mAh-Akku Hardware auf High-End-Niveau verspricht – und das zu einem Preis von<br />

399 Euro. Oppo ist aber bei Weitem nicht der einzige Hersteller dieser Art, auch Xiaomi (Mi 2) oder<br />

Meizu (MX2) bieten ähnlich ausgestattete Smartphones zu sehr niedrigen Preisen. Trotz mehrfacher<br />

Anfragen wollte uns bisher jedoch keine dieser Firmen ein Testgerät schicken und auch im Netz<br />

finden sich nur wenige (aber durchweg positive) Nutzerberichte. Solange wir keines dieser China-<br />

Smartphones selbst testen konnten, können wir dennoch nur von einem Kauf abraten. Bei solch<br />

günstigen Preisen muss es einen größeren oder kleineren Haken geben und auch der Hersteller-<br />

Support ist bei solchen Handys ungewiss. Dass es auch anders geht, beweist Huawei seit Jahren.<br />

Die Firma ist zusammen mit ZTE deshalb auch der einzige China-Hersteller, der sich international<br />

bereits einen Namen machen konnte.<br />

€ 300 € 400 € 500<br />

Huawei Honor<br />

Samsung Galaxy S3 Mini<br />

Samsung Ativ S<br />

Sony Xperia L<br />

LG Optimus 3D Max<br />

Samsung Galaxy Express<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Nokia Lumia 820<br />

HTC Desire SV<br />

Samsung Galaxy S2 Plus<br />

Motorola RAZR i<br />

Nokia Lumia 720<br />

LG Prada <strong>Phone</strong> 3.0<br />

Sony Xperia T<br />

Sony Xperia Ion<br />

Sony Xperia S<br />

HTC One S<br />

Huawei Ascend D1 Quad XL<br />

LG Optimus F5<br />

Nokia Lumia 920<br />

LG Nexus 4<br />

Apple i<strong>Phone</strong> 4<br />

HTC One SV LTE<br />

Sony Xperia SP<br />

HTC One X<br />

LG Optimus G<br />

Sony Xperia V<br />

Samsung Galaxy S3<br />

HTC One XL<br />

Huawei Ascend Mate<br />

Huawei Ascend P2<br />

Samsung Galaxy S3 LTE<br />

Motorola RAZR HD<br />

Galaxy S4 Mini<br />

HTC One X+<br />

Huawei Ascend P6<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

Samsung Galaxy Mega 6.3<br />

Samsung Galaxy Note 2 LTE<br />

Sony Xperia Z<br />

Samsung Galaxy S4<br />

Sony Xperia ZL<br />

Nokia Lumia 925<br />

HTC Butterfly<br />

HTC One<br />

Apple i<strong>Phone</strong> 4S<br />

Apple i<strong>Phone</strong> 5<br />

€ 300<br />

€ 400 € 500<br />

10-11/2013


42 Test www.padandphone.de<br />

Echtes Notebook-Feeling vermitteln die<br />

hochwertigen Tastatur-Cover. Wahlweise<br />

mit berührungsempfindlichen (Bild: Type<br />

Cover, 130 Euro) oder mechanischen Tasten<br />

(Touch Cover, 120 Euro). Bei beiden<br />

Varianten steht ein Touchpad bereit.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

43<br />

Fenster-Flunder<br />

Test Die Pro-Variante des Microsoft-Tablets ist ausgestattet wie ein Ultrabook<br />

inklusive HD-Display und lässt sich auf Wunsch per Stift bedienen.<br />

Nach dem bereits Ende letzten Jahres<br />

erschienenen Surface mit Windows<br />

RT ist nun endlich die lang erwartete<br />

Pro-Version des Microsoft-Tablets erhältlich.<br />

„Pro“ bedeutet hier, dass im Unterschied zur<br />

auf einem ARM-Prozessor basierenden RT-<br />

Variante ein vollwertiges Windows 8 zum<br />

Einsatz kommt. Der Vorteil: Sie dürfen herkömmliche<br />

Windows-Software installieren<br />

und sind nicht auf das Angebot an RT-kompatiblen<br />

Apps aus dem Microsoft Store<br />

beschränkt. Zum Lieferumfang des Profi-<br />

Tablets gehört ein Stylus-Stift, der bei Verlust<br />

auch für 30 Euro nachgekauft werden<br />

kann. Genau wie für den kleinen Bruder<br />

bietet Microsoft optional auch für die Pro-<br />

Variante die praktischen Tastatur-Cover an.<br />

Das mattschwarze Magnesiumgehäuse des<br />

Surface Pro punktet mit äußerst hochwertiger<br />

Haptik sowie blitzsauberer Verarbeitung.<br />

Dank seines rückwärtigen, ausklappbaren<br />

Standfußes lässt sich der Tablet-PC stabil<br />

aufstellen. Selbst ohne Tastaturdock bringt<br />

das Gerät pfundige 916 Gramm auf die<br />

Waage, was in erster Linie der leistungsstarken<br />

Ausstattung zuzuschreiben ist. Werfen<br />

wir aber zunächst einen Blick auf die<br />

Anschlüsse: Auf der linken Seite steht neben<br />

einem SD-Kartenleser ein Display-Port für<br />

externe Monitore bereit. Rechtsseitig finden<br />

wir eine vollwertige USB-3.0-Buchse sowie<br />

Alternativen zu Surface Pro<br />

einen magnetischen Dock-Anschluss für<br />

das Ladekabel. Wie bereits erwähnt, hat das<br />

Surface Pro ordentlich Power unter der Haube,<br />

die von einem Core-i5-Zweikern-Prozessor<br />

nebst vier Gigabyte RAM bereitgestellt<br />

wird. Damit bringt der Flachmann zwar<br />

mehr Rechenleistung als sämtliche ARMbasierten<br />

Tablets, um aktuelle Windows-<br />

Spiele darzustellen oder für aufwendigen<br />

HD-Videoschnitt ist die integrierte Grafik<br />

aber zu schwach. Spielspaß erlaubt das<br />

Surface Pro dennoch: Ältere Titel wie Hitman<br />

– Blood Money oder Games aus dem<br />

App Store wie das 3D-Spiel Riptide laufen<br />

flüssig. Auch die Menü- und Webnavigation<br />

geht extrem geschmeidig von der Hand.<br />

Das gilt übrigens auch für die Stifteingabe.<br />

Schade, dass Microsoft keine stiftoptimierten<br />

Apps vorinstalliert. Ein echtes Highlight<br />

stellt das präzise arbeitende, knackscharfe<br />

und tageslichttaugliche 10,6-Zoll-Full-HD-<br />

Display dar. In der Praxis fordert die hohe<br />

Performance ihren Tribut: Aufgrund der aktiven<br />

CPU-Kühlung steigen die Betriebsgeräusche<br />

unter Last schon mal auf für Tablet-<br />

Verhältnisse ungewöhnlich hohe (und störende)<br />

1,2 Sone. Die Akkulaufzeit ist mit vier<br />

bis fünf Stunden im Video- und Surf-Betrieb<br />

eher mit der eines Notebooks als mit der<br />

moderner Tablets vergleichbar. Und genau<br />

das ist die Krux: Von eimem Tablet erwarten<br />

In Kombination mit einem Tastatur-Cover fühlt sich das performante Surface Pro eher wie ein sehr<br />

kompaktes Ultrabook mit Tablet-Funktionalität an. Wenn Sie sich von diesen Qualitäten angesprochen<br />

fühlen, müssen Sie sich nicht für Microsoft entscheiden. Acer hat mit dem W700 (800 Euro)<br />

ein nahezu identisches Gerät mit größerem 11,6-Zoll-Schirm im Programm. Außerdem sieht sich<br />

das Microsoft-Tablet Konkurrenz aus dem Notebook-Lager gegenüber. Denn immer mehr Laptops<br />

(vornehmlich im Ultrabook-Segment) kommen mit Touchscreen und Convertible-Funktion. Das<br />

bedeutet, Sie verwandeln das Gerät je nach Bedarf im Handumdrehen in ein Tablet und wieder<br />

zurück. Besonders gut hat uns in diesem Bereich das mit einem großzügigen 12,5-Zoll-LCD ausgestattete<br />

Dell XPS 10 (400 Euro) gefallen. Ein weiterer Rivale kommt von Microsoft selbst in Form<br />

des Surface RT. Wenn Sie sich in der vertrauten Windows-Welt bewegen möchten, aber kein vollwertiges<br />

Windows 8 benötigen, da Sie hauptsächlich Office- und Internetaufgaben erledigen wollen,<br />

bietet der kleine Bruder einige Vorteile: Aufgrund der ARM-Technologie wiegt er weniger, ist<br />

ausdauernder und bereits ab 450 Euro zu haben.<br />

wir in solchen Praxis-Disziplinen bessere<br />

Werte, daher können wir für das Surface<br />

Pro kein „gut“ mehr vergeben. Zu guter<br />

Letzt wollen wir noch den effektiv nutzbaren<br />

Speicher erwähnen, der bei uns<br />

rer 128-Gigabyte-Testversion lediglich<br />

noch 83 Gigabyte beträgt. Die Windows-<br />

8-Installation inklusive aller Apps beansprucht<br />

satte 45 Gigabyte! (fn)<br />

Der Stift ist magnetisch und kann daher für den Transport an den seitlichen,<br />

ebenfalls magnetischen Lade-Anschluss des Surface Pro angedockt werden.<br />

Produktinfo<br />

Webseite<br />

Microsoft Surface Pro<br />

www.microsoft.de<br />

Preis (UVP, Online) € 880, ab € 830<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Mobilfunk<br />

Prozessor/Taktung<br />

Interner Speicher<br />

und Ausstattungsvarianten<br />

Foto/Video<br />

Ausmaße/Gewicht<br />

Betriebssystem<br />

Akkulaufzeit<br />

Normal/Last<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

11,6 Zoll (ca. 27 cm), 1.920 x<br />

1.080 Pixel (207 ppi), LCD mit<br />

LED-Beleuchtung<br />

Nicht verfügbar<br />

Intel Core i5-3317U, Dualcore,<br />

1,7 GHz<br />

64 GByte: € 880<br />

128 GByte: € 980<br />

1-Megapixel-Kamera/<br />

HD-Videoaufnahme (720p),<br />

Frontkamera für Videotelefonie<br />

27,5 x 17,3 x 1,4 cm, 916 g<br />

(ohne Touch Cover), 1.120 g<br />

(inkl. Touch Cover)<br />

Windows 8 Pro<br />

5 Std. 16 Min./1 Std. 43<br />

Docking-Anschluss, USB 3.0,<br />

Display-Port, WLAN, Bluetooth,<br />

SD-Kartenleser<br />

Lieferumfang USB-Kabel, Office Home 2013<br />

Benchmark-Werte 3D Mark 06: 4.951 Pkt.,<br />

Cinebench 11.5: 2,39 Pkt.<br />

MIcrosoft<br />

Surface Pro<br />

Hochwertiges, stabiles<br />

Gehäuse<br />

Starke Systemperformance<br />

Fein auflösendes<br />

Display<br />

Für ein Tablet zu<br />

schwer<br />

Mäßige Akkulaufzeit<br />

Speicherbedarf von<br />

Windows 8<br />

Lautheit unter Last<br />

Befriedigend<br />

Note 2,54<br />

10-11/2013


44 Test www.padandphone.de<br />

Hart aber herzlich<br />

Tablet-PC Das Xperia Tablet Z ist nicht nur eines der dünnsten, sondern<br />

auch eines der widerstandsfähigsten Tablets. Überzeugt auch die Technik?<br />

Nachdem der japanische Technik-<br />

Riese Sony mit seinem Quadcore-<br />

Smartphone Xperia Z erstmals große<br />

Erfolge im High-End-Handy-Segment<br />

feiern konnte, möchte man diese nun im<br />

Tablet-Bereich wiederholen. Um das zu<br />

erreichen, hat Sony kurzerhand das Design<br />

des Erfolgssmartphones übernommen und<br />

auf 10,1 Zoll vergrößert. Das ist jedoch in<br />

keinster Weise negativ zu sehen, denn<br />

Haptik und Optik gefielen uns bereits bei<br />

der Handyvariante sehr gut und können<br />

auch beim Tablet vollends überzeugen. Der<br />

einzige Unterschied findet sich auf der<br />

Rückseite, hier verzichtet Sony auf das<br />

Mineralglas, das beim Xperia-Z-Smartphone<br />

zum Einsatz kommt, und verbaut stattdessen<br />

eine leicht gummierte Polycarbonat-Abdeckung.<br />

Besonders die Tiefe von<br />

nur 7 Millimetern ist beeindruckend, trotzdem<br />

fühlt sich das Tablet Z äußerst robust<br />

an und liegt jederzeit gut in der Hand.<br />

Lediglich die eckigen Kanten dürften nicht<br />

jedermanns Design-Geschmack treffen.<br />

Genau wie das Smartphone ist übrigens<br />

auch das Tablet Z vor Wasser, Staub und<br />

Schmutz geschützt, alle Infos dazu finden<br />

Sie im Kasten unten auf dieser Seite. Eine<br />

weitere Gemeinsamkeit ist die Mobile Bra-<br />

via Engine 2, die auch beim Flach-PC zum<br />

Einsatz kommt. Die spezielle Display-Technik<br />

sorgt dafür, dass der Full-HD-Screen äußerst<br />

scharf und blickwinkelstabil ausfällt. Besonders<br />

Filme und Spiele machen auf dem<br />

Produktinfo<br />

Webseite<br />

Preis (UVP, Online)<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Mobilfunk<br />

Prozessor/Taktung<br />

Interner Speicher<br />

Foto/Video<br />

Ausmaße/Gewicht<br />

Betriebssystem<br />

Akkulaufzeit/<br />

Kapazität<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

Lieferumfang<br />

Benchmark-<br />

Ergebnisse*<br />

Sony Xperia Tablet Z<br />

www.sony.de<br />

€ 500, ab € 470 (16 GB Wifi)<br />

10,1 Zoll (ca. 25,7 cm),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (224 ppi)<br />

TFT<br />

Optional: GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA), LTE<br />

Qualcomm APQ8064,<br />

Quadcore, 4x 1,5 GHz<br />

16 oder 32 GByte (erweiterbar)<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1080p), 2-MP-Frontkamera für<br />

Videotelefonie<br />

26,6 x 17,2 x 7 cm/500 g<br />

Android 4.1.2 (Jelly Bean)<br />

Keine Herstellerangabe/<br />

6.000 mAh<br />

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-<br />

USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL, Miracast,<br />

Bluetooth, NFC<br />

Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />

20.036 Punkte (Antutu)<br />

3.589 Punkte (GFXBench)<br />

*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Samsung Galaxy S4<br />

mit 23.918 (Antutu) und 12.309 (Quadrant) Punkten.<br />

Sony-Flachmann richtig Spaß, wozu<br />

neben dem tollen Bildschirm auch die<br />

ordentlichen Stereo-Lautsprecher an den<br />

Seiten des Geräts beitragen. Angetrieben<br />

wird das Xperia-Tablet von einer Snapdragon-Quadcore-CPU,<br />

die dank ihrer<br />

1,5-GHz-Taktung für alle anspruchsvollen<br />

Aufgaben gewappnet ist und selbst aufwendige<br />

Spiele problemlos meisterte.<br />

Einzig Sonys Benutzeroberfläche bietet<br />

in puncto Performance Anlass zur Kritik,<br />

denn die Menüs navigieren sich bei Weitem<br />

nicht so flüssig und ruckelfrei wie<br />

Oberflächen anderer Hersteller. Weitere<br />

Kritikpunkte gibt es nicht, vielmehr muss<br />

auch die übrige Ausstattung mit der für<br />

Flach-PCs untypischen 8-Megapixel-<br />

Kamera, NFC und LTE (bei 3G-Version)<br />

gelobt werden. Wie einige aktuelle High-<br />

End-Smartphones hat das Xperia Tablet<br />

Z außerdem einen Infrarot-Sensor integriert,<br />

dank dem sich der Flach-PC in Verbindung<br />

mit der vorinstallierten App als<br />

Universalfernbedienung benutzen lässt.<br />

Unseren Kauftipp hat sich das Xperia<br />

Tablet Z somit redlich verdient. Wenn Sie<br />

ein aktuelles Android-Tablet kaufen<br />

möchten, ist der Sony-Flachmann definitiv<br />

eine der besten Optionen. (ps)<br />

Sony xperia Tablet z<br />

Top Performance<br />

Hübsches und sehr dünnes<br />

Design<br />

Brillantes Display<br />

Gute Ausstattung<br />

Ruckelnde Benutzeroberfläche<br />

sehr gut<br />

Note 1,31<br />

Strandtauglich<br />

Das Xperia Tablet Z hat sowohl eine IP55- als auch<br />

eine IP57-Zertifizierung. Das bedeutet, dass der<br />

Flach-PC einerseits einem starken Wasserstrahl<br />

standhält, andererseits aber auch problemlos bis zu<br />

30 Minuten unter Wasser (bis zu einem Meter Tiefe)<br />

verweilen kann. Zusätzlich ist das Tablet Z auch vor<br />

Staub und Schmutz geschützt, sodass es tatsächlich<br />

gefahrlos mit an den Strand oder ins Freibad genommen<br />

werden kann. Um den Schutz zu gewährleisten,<br />

gibt es für alle Gehäuseöffnungen (Klinkenanschluss,<br />

USB, SIM-/SD-Schacht) spezielle Klappen, die fest<br />

verschlossen werden müssen. Das Öffnen dieser<br />

Klappen ist dagegen etwas fummelig, da man diese<br />

aufgrund ihrer Einpassung ins Gehäuse mit dem<br />

Fingernagel aufhebeln muss.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

45<br />

Foto: Thomas Riese / Shutterstock<br />

Das Xperia Tablet Z ist auch<br />

im Außeneinsatz gut zu<br />

gebrauchen, da es sowohl<br />

vor Wasser und Schmutz<br />

geschützt ist als auch ein bei<br />

Sonneneinstrahlung gut<br />

ablesbares Display besitzt.<br />

10-11/2013


46 Test www.padandphone.de<br />

Auf der<br />

Überholspur<br />

Test Wir haben verschiedene Navigationslösungen<br />

für Android und iOS unter die Lupe<br />

genommen und verraten Ihnen, ob die Apps<br />

als Ersatz fürs echte Navi taugen.<br />

Werfen Sie beim Fahren hin und<br />

wieder einen Blick in vorbeifahrende<br />

Autos? Dann ist<br />

Ihnen bestimmt auch schon aufgefallen,<br />

dass man heutzutage kaum noch einen<br />

PKW ohne Navi-Halterung an der Windschutzscheibe<br />

sieht. Schwerer zu erkennen<br />

ist da schon, ob sich in der Befestigung<br />

ein Smartphone oder ein „echtes“<br />

Navigationssystem befindet. Glaubt man<br />

den stetig sinkenden Verkaufszahlen,<br />

dann setzen aber immer weniger Menschen<br />

heutzutage noch auf die klassischen<br />

Navis. Das ist zu Zeiten, in denen<br />

jedes noch so günstige Smartphone mit<br />

GPS und den kostenlosen Maps von<br />

Google oder Apple ausgestattet ist,<br />

jedoch auch naheliegend. Wir wollen es<br />

in dieser Ausgabe genau wissen und<br />

haben neben den gerade genannten<br />

Standard-Karten-Apps auch zahlreiche<br />

weitere getestet. Darunter finden sich<br />

sowohl kostenlose und sehr günstige<br />

Anwendungen als auch teure Navi-Apps<br />

von bekannten Herstellern wie Tomtom<br />

oder Navigon. (ps/fw)<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

47<br />

Basis-Navigation<br />

Google Maps<br />

Web: maps.google.com Preis: kostenlos<br />

befriedigend<br />

Note 2,61<br />

Apple Karten<br />

Web: www.apple.de Preis: kostenlos<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Befriedigend<br />

Note 3,05<br />

Seit der iOS-Version 6.0 (Herbst 2012) ist die Karten-App auf i<strong>Phone</strong> & Co. nicht mehr<br />

von Google, sondern von Apple und Tomtom. Erstmals ist auch eine echte Navigation<br />

mit an Bord. Die funktioniert – ähnlich wie bei Android-Geräten – recht gut, bietet aber<br />

kaum Komfortfunktionen. Zu Recht hat der i<strong>Phone</strong>-Hersteller verbale Prügel für die<br />

(leider nach wie vor spürbare) Ungenauigkeit von Ortsangaben bezogen. Hier hilft<br />

oftmals nur eine Google-Suche im Browser nach der gewünschten Adresse. Davon<br />

abgesehen leitet das iOS-interne Navi zuverlässig von A nach B und gibt erfreulich<br />

präzise Audio-Anweisungen inklusive gesprochener Straßennamen. Wie Google Maps<br />

setzt auch die Karten-App von Apple auf eine konstante Datenverbindung.<br />

Die Google Maps haben im Laufe der letzten Jahre eine gehörige Evolution durchlaufen<br />

und sich von einfachen Karten zu einer mittlerweile vollwertigen Turn-by-Turn-Navigation<br />

entwickelt. Auch die Fußgängernavigation wurde stetig verbessert und bietet nun sogar<br />

Indoor-Karten von speziellen Gebäuden. Im Kfz-Einsatz schlägt sich Google Maps sehr<br />

ordentlich, hat allerdings den großen Nachteil, dass Sie permanent mit dem Internet<br />

verbunden sein müssen. Das wird gerade im Auslandseinsatz – sofern Sie nicht über<br />

einen entsprechenden Datenvertrag verfügen – schnell teuer. Für Kurzstrecken-Navigation<br />

oder POI-Suche taugt das Google-Navi aber allemal, denn dank Text-to-Speech-<br />

Funktion sagt Google Maps Ihnen mittlerweile sogar Straßennamen an. Auf Komfortfunktionen<br />

wie Fahrspurassistent oder Nachtmodus müssen Sie dagegen verzichten.<br />

Straßennamenansagen<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Universal-Halterungen<br />

Für unseren Test haben wir drei universell nutzbare Kfz -<br />

Halterungen benutzt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten.<br />

Osomount Dashgrip<br />

Der britische Hersteller Osomount<br />

hat sich auf Universal-Halterungen<br />

spezialisiert,<br />

die sowohl für iOS- als<br />

auch für Android-Geräte<br />

funktionieren. Der Dashgrip<br />

hält das entsprechende<br />

Smartphone (bis 5 Zoll) in<br />

einer Klammer, deren Innenseiten<br />

gummiert sind.<br />

Dadurch sitzt das Handy<br />

sehr rutschfest und vibrationsarm in der Halterung. Dank Kugelgelenk<br />

ist der Dashgrip außerdem beliebig drehbar. Kostenpunkt: rund<br />

27 Euro auf der Herstellerseite www.osomount.com.<br />

Osomount U Grip<br />

Neben dem Dashgrip hatten<br />

wir auch noch eine zweite<br />

Osomount-Halterung im Einsatz,<br />

nämlich den U Grip<br />

(Preis: ca € 22). Der funktioniert<br />

ähnlich wie der Dashgrip,<br />

hat aber eine starke Feder im<br />

Inneren, sodass Sie die beiden<br />

„Greifarme“ aufziehen und<br />

das Handy einspannen müssen.<br />

Die Saugnäpfe der Osomounts<br />

halten übrigens selbst auf schrägen Armaturenbrettern hervorragend.<br />

Das liegt an der äußerst klebrigen Oberfläche der Befestigung,<br />

die nach dem Abnehmen aber keinerlei Rückstände hinterlässt.<br />

Tomtom Hands Free Car Kit<br />

Tomtoms Kfz-Halterung gibt es<br />

entweder für Android oder iOS<br />

(nur Dock-Connector) und kostet<br />

je stolze 100 Euro. Dafür<br />

bietet die Befestigung aber eine<br />

integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

samt Lautsprecher,<br />

sodass Sie auch<br />

während des Fahrens mit beiden<br />

Händen am Lenkrad telefonieren<br />

können. Die Halterung<br />

lässt sich dank einer mitgelieferten Klebe-Unterlage auch auf dem Armaturenbrett<br />

befestigen, ein Ladeadapter für den Zigarettenanzünder sowie ein<br />

Verlängerungskabel fürs Mikrofon gehören ebenfalls zum Lieferumfang.<br />

10-11/2013


48 Test www.padandphone.de<br />

Günstige Navi-Lösungen<br />

GPS Navigation 2<br />

Web: www.skobbler.de Preis: ab € 1,79<br />

gut<br />

Note 2,29<br />

Für nicht einmal zwei Euro bringt die Firma Skobbler ein ziemlich überzeugendes<br />

Navi auf das i<strong>Phone</strong>. Sie müssen bei diesem Budget-Preis auf einige<br />

Komfort-Features verzichten. Zum Grundpreis wird zur Navigation eine aktive<br />

Datenverbindung benötigt. Für den absolut fairen Betrag von 2,69 Euro<br />

pro Land (oder 5,99 Euro pro Kontinent oder 9,99 Euro für alle verfügbaren<br />

Karten) lässt sich GPS Navigation 2 mit Offline-Karten nachrüsten. Auf unseren<br />

Testfahrten hat uns GPS Navigation 2 immer sicher ans Ziel geführt.<br />

Besonders gut hat uns die moderne Menüoptik gefallen. Vor fest installierten<br />

Starenkästen warnt die App, gegen 7,99 Euro auch vor mobilen Blitzern.<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

(Aufpreis)<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Bringgo<br />

gut<br />

Note 2,44<br />

Web: www.bringgo.com Preis: € 0,99 (Android), € 0,89 (iOS)<br />

Als einzige Navi-App im Test hat Bringgo von Haus aus keine Querformat-Unterstützung,<br />

funktioniert also nur im Hochkant-Modus. Zwar gibt es den Landscape-Modus<br />

sowie zahlreiche weitere Features als In-App-Kauf-Paket (€ 50),<br />

für unseren Test haben wir aber nur die ein<br />

Euro teure Basisversion herangezogen. Die<br />

läuft auf Navteq-Kartenmaterial und brachte<br />

uns im Test mit rechtzeitigen Ansagen und<br />

Text-to-Speech-Straßennamen sicher ans Ziel.<br />

Dazu besitzt auch die Standard-Ausführung<br />

Straßennamen- bereits zahlreiche<br />

ansagen nette Features<br />

Automatischer wie Offline-Karten,<br />

einen Benzin-<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten rechner sowie<br />

Fahrspurassistent eine Routenauswahl<br />

nach drei<br />

(Aufpreis)<br />

Tempolimits verschiedenen Kri-<br />

Stauwarnung terien (Eco, Länge,<br />

(Aufpreis) Schnelligkeit).<br />

Navfree<br />

Web: www.navmii.com Preis: kostenlos<br />

Navfree ist eine komplett kostenlose Navigationslösung, die wie Mapfactor und<br />

GPS Navigation 2 auf dem freien Kartenpaket Openstreetmaps basiert. Im<br />

Gegensatz zu anderen Apps dürfen Sie bei Navfree allerdings einzelne Kartenpakete<br />

herunterladen und die Anwendung somit auch ohne Internetverbindung<br />

benutzen. Da die Openstreetmaps von Nutzern erstellt werden, können diese<br />

in puncto Genauigkeit aber nicht mit den deutlich detaillierteren Karten anderer<br />

Hersteller mithalten. Trotzdem brachte uns die App im Test erfolgreich ans<br />

Ziel, die Routenführung war allerdings nicht immer ganz optimal. Als kostenloses<br />

Gelegenheitsnavi ist Navfree trotzdem noch empfehlenswert.<br />

befriedigend<br />

Note 2,74 Mapfactor GPS<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Navigation<br />

Web: www.mapfactor.com<br />

befriedigend<br />

Note 2,51<br />

Preis: kostenlos<br />

Mapfactor GPS Navigation ist aktuell nur für Android verfügbar und bietet<br />

zwei verschiedene Kartendienste. Mit Openstreetmaps kann Mapfactor in<br />

vollem Umfang kostenlos genutzt werden, alternativ können Sie aber auch<br />

ab 19,99 Euro verschiedene Tomtom-Kartenpakete erwerben. In puncto<br />

Einstellungen und Komfortfunktionen bieten andere Hersteller deutlich mehr.<br />

Dafür haben uns die saubere Kartendarstellung und die klaren Sprachansagen<br />

(leider ohne Straßennamen) durchaus überzeugt. Genau wie bei Navfree<br />

können Sie übrigens auch bei Mapfactor benötigte Kartenpakete herunterladen,<br />

sodass Sie keine permanente Internetverbindung benötigen.<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

49<br />

„Für Vielfahrer ist<br />

Tomtom HD Traffic jeden<br />

Cent wert!“<br />

Profi-Navi-Apps<br />

Tomtom<br />

Web: www.tomtom.com Preis: ab € 29,99 (Android), ab € 49,99 (iOS)<br />

sehr gut<br />

Note 1,19<br />

Vor fast zehn Jahren hat Tomtom die Navigations-Revolution mit den ersten wirklich<br />

praxistauglichen Nachrüstgeräten mitgestaltet und war über lange Zeit das<br />

Maß aller Dinge in diesem Bereich. Wer mal ein Tomtom-Navi benutzt hat, wird<br />

sich in der Android- oder iOS-App sofort wie zu Hause fühlen. Im Prinzip bieten die<br />

Mobil-Apps nahezu diesselben Features wie High-End-Navigationsgeräte. Umfangreiche<br />

Routenoptionen (schnell, kurz, spritsparend, ohne Autobahn, kurvenreich,<br />

für Fußgänger, für Fahrradfahrer oder mit Tempolimit) gehören ebenso zum Funktionsumfang<br />

wie eine detaillierte Planung von zukünftigen Reisen. Tomtom wählt<br />

dabei übrigens stets in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag die optimale<br />

Strecke. Sie wollen in zwei Wochen zu den Schwiegereltern fahren, unterwegs aber<br />

noch zum Blumenladen und anschließend auf eine Party? Einfach alle Wegpunkte<br />

und die geplante Abfahrtszeit eingeben und speichern. Die Tomtom-App erstellt<br />

dann einen Kalendereintrag, der Sie vor Abfahrt erinnert und die Route aktiviert.<br />

Das spart das Getippe im Auto. Ein weiteres Highlight ist der Staumelder Tomtom<br />

HD Traffic. Mit einem Preis von 4,99 Euro für einen oder 29,99 für zwölf Monate<br />

ist der Service ziemlich kostspielig, warnt dafür aber ausgesprochen zuverlässig<br />

vor Behinderungen. Dabei setzt Tomtom auf ein cleveres System, das anonym die<br />

Bewegungsvektoren von Millionen von Handys auswertet und so selbst Staus melden<br />

kann, die Sie in keinem Verkehrsfunk zu hören bekommen. Für Vielfahrer ist<br />

dieser Service jeden Cent wert! Wer sich außerdem vor mobilen und stationären<br />

Blitzern warnen lassen will, kann diesen Dienst zusätzlich abonnieren (1,79 Euro<br />

für einen, 18,99 Euro für zwölf Monate).<br />

Straßennamen-<br />

ansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

10-11/2013


50 Test www.padandphone.de<br />

Navigon<br />

Web: www.navigon.de Preis: ab € 39,99 (Android), ab € 74,99 (iOS)<br />

sehr gut<br />

Note 1,29<br />

Das Wichtigste vorweg: Läuft Ihr Handyvertrag zufällig bei der deutschen Telekom?<br />

Dann können Sie Navigon nämlich in einer speziellen Telekom-Select-Version (mit<br />

Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz) komplett kostenlos laden.<br />

Zwar müssen Sie dann auf einige der mehr oder weniger nützlichen Komfortfunktionen<br />

wie zusätzliche Ansagerstimmen und die 3D-Darstellung bekannter POIs<br />

verzichten, deutlich genauer als mit den kostenlosen Apps navigieren Sie dank<br />

Navteq-Karten aber allemal. Nicht-Telekom-Kunden müssen dagegen tief in die<br />

Tasche greifen, denn für die günstigste Version mit Deutschlandkarten werden<br />

bereits rund 40 Euro (Android) oder 75 Euro (iOS) fällig. Der Preisunterschied zwischen<br />

den Betriebssystemen kommt nicht etwa durch fehlende Features zustande<br />

(beide Apps sind nahezu identisch), sondern liegt vor allem in den unterschiedlichen<br />

verfügbaren Kartenpaketen begründet. Für Vielfahrer ist die Navigon-App aber trotz<br />

des hohen Preises eine absolut lohnenswerte Investition, denn sie ersetzt ein vollwertiges<br />

Navi nahezu perfekt. Mit dem als In-App-Kauf verfügbaren Urban<br />

Guidance (€ 4,49) wird Ihr Smartphone auf Wunsch zusätzlich auch zum perfekten<br />

Fußgänger-Navi. Urban Guidance (Bild rechts) kennt nämlich die Fahrpläne öffentlicher<br />

Verkehrsmittel, sodass Sie mit dem Feature auch zu Fuß in der Großstadt auf<br />

dem kürzesten Weg von A nach B gelangen.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

Fazit<br />

Navigationssystem ade? Wenn man die Noten und Einschätzungen<br />

unserer Navi-App-Tests betrachtet, liegt diese Vermutung nahe.<br />

Tatsächlich machen gerade die Premium-Apps von Tomtom und Navigon eine<br />

klassische Navilösung völlig überflüssig, denn die Apps unterscheiden sich<br />

weder im Funktionsumfang noch bei der Navigation groß von dedizierten Geräten.<br />

Aber auch die günstigeren und teilweise kostenlosen Apps bieten meist<br />

gute Routenführung, lediglich bei Funktionsumfang und Kartenmaterial müssen<br />

Sie hier etwas zurückstecken. Letztendlich liegt es also an Ihnen zu entscheiden,<br />

wie häufig Sie die Navigation nutzen und welche Features Sie dringend<br />

benötigen. Dank der großen Auswahl können Sie hier genau abwägen und viele<br />

Apps auch kostenlos ausprobieren. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch bei<br />

der Smartphone-Navigation, die Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten:<br />

Zum einen beanspruchen die Apps den Akku Ihres Smartphones stark, was bei<br />

häufiger Nutzung auch durchaus die Lebensdauer der Handybatterie verkürzen<br />

kann. Außerdem laufen viele Geräte sehr heiß, was gerade im Sommer ohne<br />

Klimaanlage schon mal zu einem Einfrieren oder Neustart des Handys und damit<br />

zu einem Abbruch der Navigation führen kann (passierte uns im Test mit einem<br />

i<strong>Phone</strong> 4S).<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

51<br />

Sygic GPS<br />

Web: www.sygic.com Preis: App kostenlos, Kartenpakete ab € 24,99 (Android), ab € 19,99 (iOS)<br />

gut<br />

Note 1,83<br />

Sygic ist die günstigste der verfügbaren Profi-Navi-Apps, denn bereits für 20 (iOS)<br />

beziehungsweise 25 (Android) Euro erhalten Sie das komplette Kartenmaterial für<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer dicker Pluspunkt ist, dass<br />

Sie Sygic ab dem Herunterladen zunächst einmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren<br />

können. Das ermöglicht ausführliches Testen, bevor Sie sich für den<br />

In-App-Kauf des Kartenmaterials entscheiden. Letzteres basiert auf den Tomtom-<br />

Maps, in puncto Detailgrad und Genauigkeit gibt es somit nichts auszusetzen.<br />

Außerdem bietet Sygic für bestimmte Städte sogar eine 3D-Ansicht von Gebäuden<br />

(Bild links), das erleichtert gerade in verfügbaren Großstädten wie Berlin die Navigation<br />

enorm. Apropos Navigation: Auch die meistert Sygic weitgehend gut, allerdings<br />

schlug die App hin und wieder nicht nachvollziehbare Umwege vor, an der<br />

Routenführung muss also noch etwas gearbeitet werden. Ein Stauwarner ist optional<br />

verfügbar, schlägt aber mit jährlichen zehn Euro für Deutschland und zwanzig<br />

Euro für ganz Europa zu Buche. Die Menüstruktur fällt leider etwas unübersichtlich<br />

aus, es gibt aber tonnenweise Navigationsoptionen, mit denen Sie die Kartenansicht<br />

nach Ihren persönlichen Präferenzen anpassen können. Dafür, dass Sygic<br />

deutlich günstiger ist als etwa Navigon oder Tomtom, bietet die App einen erstaunlich<br />

großen Funktionsumfang.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

ALK Copilot Live<br />

Web: www.copilotlive.com Preis: ab € 37,99 (Android, Europa), ab € 25 (iOS, D-A-CH)<br />

gut<br />

Note 1,61<br />

Die vom amerikanischen Entwickler ALK programmierte App Copilot Live ist ebenfalls<br />

etwas günstiger als Navigon und Tomtom, muss sich aber in puncto Features<br />

keineswegs vor der großen Konkurrenz verstecken. Die Anwendung setzt wie<br />

Navigon auf Navteq-Kartenmaterial und bietet als einzige App einen für ein Jahr<br />

kostenlosen Stauwarner namens Activetraffic. Wenn Sie die Funktion nach Ablauf<br />

der 12 Monate weiter nutzen möchten, müssen Sie dafür faire 11 Euro per annum<br />

bezahlen. Genau wie Sygic bietet auch Copilot sehr viele Individualisierungsoptionen,<br />

zum Beispiel können Sie genau einstellen, ab welcher Entfernung und wie oft<br />

eine Ansage erfolgt, detaillierte Optionen für Stau- und Tempowarnung bestimmen<br />

sowie verschiedene Designs und Farbschemata für Menü und Kartenanzeige auswählen.<br />

Die Routenführung klappte im Test einwandfrei, allerdings ist die Stimme<br />

der Standard-Text-to-Speech-Ansagerin auf Dauer eher unangenehm. Zwar lässt<br />

sich in den Optionen eine deutlich angenehmere Sprecherin auswählen, die<br />

beherrscht jedoch keine Straßennamen. Gut gefallen haben uns dagegen die vielen<br />

Darstellungsoptionen bei der Navigation, Sie können sich beispielsweise stets die<br />

komplette Restroute auf der rechten Bildschirmhälfte anzeigen lassen oder jederzeit<br />

per Fingertipp zwischen verschiedenen Optionen wie Reststrecke, Ankunftszeit,<br />

Geoposition oder verbleibender Fahrtzeit umschalten.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

10-11/2013


52 Test www.padandphone.de<br />

Docks mit Blitz<br />

Test Die Einführung des Lightning-Anschlusses sorgte<br />

für Flaute auf dem sonst so stürmischen Zubehör-Meer.<br />

Alle aktuellen (und auf absehbare Zeit<br />

auch alle zukünftigen) Apple-Mobilgeräte<br />

nutzen den neuen Anschluss<br />

namens Lightning (zu Deutsch: Blitz): i<strong>Phone</strong> 5,<br />

iPod Touch (5. Generation), iPod Nano (7.<br />

Generation) sowie die beiden i<strong>Pad</strong>s 4 und Mini.<br />

Diese Umstellung vom Dock-Connector, der<br />

neun Jahre lang allen „iGeräten“ gemein war,<br />

brachte auch einen Bruch mit altem Zubehör<br />

mit sich. Wer auf ein i<strong>Phone</strong> 5 oder aktuelles<br />

i<strong>Pad</strong> umgestiegen ist, kann sein Dock-Connector-Zubehör<br />

nur noch per Adapter nutzen.<br />

So langsam nimmt das Zubehör-Geschäft aber<br />

Fahrt auf. Wer gerne zu Hause Musik hören und<br />

gleichzeitig sein „iGerät“ auch hier mit Strom<br />

versorgen will, findet in diesem Test drei sehr<br />

unterschiedliche Kandidaten. Bose zeigt sich<br />

mit der Neuauflage des Sounddocks puristisch.<br />

Das Venue LT von JBL macht mächtig<br />

Dampf und taugt sogar als Beschaller für kleinere<br />

Feste. Das kleine DS1155 von Philips hingegen<br />

bewirbt sich als Klangspender für den<br />

Nachttisch und wartet hierfür mit einer beleuchteten<br />

Zeitanzeige auf. (mb/fw)<br />

Bose Sounddock III<br />

Web: www.bose.de<br />

Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250<br />

Das teuerste Sounddock in unserem Test<br />

kommt im typischen schnörkellosen Bose-Design<br />

daher. Diesen Minimalismus<br />

kann man nun mögen oder eben nicht.<br />

Beim Klang dürften sich dann alle wieder<br />

einig sein. Das Sounddock verwöhnt die<br />

Ohren mit einem sehr ausgewogenen<br />

Klangbild, das mit natürlichen Mitten und<br />

schillernden Höhen glänzt. Auch sind die<br />

Bässe angenehm präsent, knackig und<br />

überraschend druckvoll. Leider wird der<br />

gute Gesamteindruck durch die fehlende<br />

Pegelfestigkeit in den oberen fünfzehn<br />

Prozent der Lautstärkeskala getrübt. Dort<br />

verliert der Sound deutlich an Dynamik<br />

und kann schon mal, je nach Musikgenre,<br />

mehr oder weniger stark dröhnen. An der<br />

Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln,<br />

einzig die Verwendung von Plastik in Klavierlack-Optik<br />

schadet dem angestrebten<br />

Edel-Look ein wenig. Bose liefert eine<br />

Fernbedienung mit und auf der Rückseite<br />

findet sich eine Klinkenbuchse für externe<br />

Audioquellen. Bluetooth ist leider nicht<br />

mit von der Partie.<br />

Sehr guter, klarer Bass<br />

Sehr ausgewogenes Klangbild<br />

Hochwertig verarbeitet<br />

Bei hoher Lautstärke nicht pegelfest<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,41<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

53<br />

JBL On Beat Venue LT<br />

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 230, ab € 180<br />

gut<br />

Note 1,78<br />

Was nach dem ersten Probehören des On Beat Venue LT (LT<br />

steht übrigens für Lightning, es gibt auch eine Dock-Connector-Version)<br />

sofort auffällt, ist, dass das Neue von JBL in der<br />

Lautstärke deutlich mehr Luft nach oben hat als das etwas teurere<br />

Bose-Dock, jedoch spielt es dabei nicht so konstant souverän.<br />

Eine kleinere Partygesellschaft lässt sich durchaus beschallen.<br />

Auf der Oberseite befinden sich zwei Equalizer-Tasten, „Bass“<br />

und „Movie“, von denen Sie lieber die Finger lassen, da sie den<br />

Klang verfärben. Mit seinem schlichten, schwarzen Gehäuse erweckt<br />

das Dock einen guten, wenn auch etwas unspektakulären Eindruck. Die<br />

einzigen Farbakzente – orange Gummifüße – sind leider nicht zu sehen. Schade, denn<br />

ein wenig optische Hervorhebung hätte der kargen Front gut zu Gesicht gestanden. Als alleiniger<br />

Testkandidat unterstützt das JBL On Beat Venue LT auch die drahtlose Musikübertragung<br />

per Bluetooth. So genutzt, ist das eigentliche Dock im Gehäuse versenkbar.<br />

Hohe Ausgangsleistung<br />

Keine Fernbedienung<br />

Bluetooth-Konnektivität<br />

Überflüssige EQ-Tasten<br />

Philips DS1155<br />

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70<br />

Anders als bei beiden vorherigen Docks lässt sich mit dem DS1155 Musik nur von „iGeräten“<br />

mit Lightning-Connector abspielen. Zwar befindet sich auf der Rückseite eine USB-Buchse, diese<br />

fungiert aber ausschließlich als Ladestation für andere Mobilgeräte – eine externe Wiedergabe<br />

ist nicht möglich. Der Sound ist eher mittenbetont und kompakt, Bass ist zwar vorhanden,<br />

wirkt aber eher schlaff und drucklos. Das mag in diesem Preissegment wenig überraschen, jedoch<br />

haben wir noch den signifikant besseren Klang des vergleichbaren JBL On Beat Micro<br />

(Gut, 1,81) aus einem älteren Test in den Ohren. Somit eignet sich das kleine Philips-Dock<br />

eher für die Küche oder den Nachttisch. Eine eigenständige Weckfunktion ist allerdings<br />

ebenso wenig an Bord wie ein Radioempfänger, daher bleibt die Uhrzeitanzeige<br />

das einzige Extra. Für i<strong>Pad</strong>-Besitzer ist der Sound-Mini nichts, da das Tablet<br />

wegen des tief liegenden Anschlusses nicht aufgesteckt werden kann. Optisch<br />

und qualitativ gibt es wiederum nichts zu kritisieren: schick, im klassischen Grau<br />

mit puristischen Weiß, gelbem dimmbaren Nachtlicht und Holzimitat-Bedienfeld.<br />

befriedigend<br />

Note 3,12<br />

Kompaktes Design Keine externe Musikwiedergabe<br />

Geringe Ausgangsleistung Mittenbetonter Klang<br />

Produktinfo Sounddock Serie III On Beat Venue LT DS1155<br />

Hersteller Bose JBL Philips<br />

Webseite www.bose.de www.jbl.com www.philips.de<br />

Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 230, ab € 180 € 80, ab € 70<br />

Technische Daten<br />

Leistung keine Angabe 2x 15 Watt 6 Watt<br />

Verbindungen<br />

Lightning-Dock (alle Modelle),<br />

Miniklinke<br />

Lightning-Dock (alle Modelle), Bluetooth,<br />

Miniklinke<br />

Lightning-Dock (nur iPods/i<strong>Phone</strong>),<br />

USB (nur Laden)<br />

Besonderheiten keine Dock im Gehäuse versenkbar Digital-Uhr, Licht-Effekt, Uhrzeit wird<br />

mit iOS-Gerät synchronisiert<br />

Lieferumfang Handbuch, Fernbedienung Handbuch Handbuch<br />

Maße/Gewicht 30,5 x 16,8 x 16,5 cm/2,1 kg 41,5 x 13,1 x 13,8 cm/2,3 kg 17,7 x 17,7 x 10 cm/0,88 kg<br />

Testurteil SEHR GUT 1,41 gut 1,78 BEFRIEDIGEND 3,12<br />

Fazit<br />

Wenn es Ihnen um unverfälschten, klaren und harmonischen<br />

Klang geht, führt am Bose Sounddock III kein Weg<br />

vorbei. JBLs Venue LT spielt deutlich lauter, aber leider nicht<br />

ganz so sauber auf. Verlockend ist hier jedoch die Zusatzfunktion<br />

der Bluetooth-Klangübertragung. Warum JBL dem<br />

Krachmacher jedoch keine Fernbedienung spendiert hat, ist<br />

uns völlig schleierhaft. Das DS1155 von Philips macht sich<br />

gut auf dem Nachttisch, spielt aber klanglich eher in der<br />

Küchenradio-Liga. Das ist schade – andere Docks beweisen,<br />

dass auch in der kleinen Größe mehr Klang möglich ist.<br />

10-11/2013


54 Test www.padandphone.de<br />

Hülle in Fülle<br />

Test Egal ob günstig, funktionell,<br />

stylisch oder extravagant. Wir<br />

stellen für jeden Geschmack die<br />

passende i<strong>Pad</strong>-Tasche vor.<br />

Taschen für Apples i<strong>Pad</strong> gibt es<br />

wie Sand am Meer und gerade<br />

wegen dieser großen Auswahl<br />

fällt es oft sehr schwer, die für einen<br />

selbst am besten geeignete Tasche zu<br />

finden. Wir wollen Sie bei der Kaufentscheidung<br />

tatkräftig unterstützen und<br />

haben deshalb eine bunte Mischung an<br />

i<strong>Pad</strong>-Cases zusammgestellt, in der<br />

wirklich für jeden Geschmack etwas<br />

dabei sein sollte. Sie suchen ein günstiges<br />

aber funktionelles Etui? Das bekommen<br />

Sie von Peltec für unter 20 Euro.<br />

Für hochwertiges Leder und Top-Verarbeitung<br />

können Sie bei Belkin aber auch<br />

200 Euro für das Premium-Leather-<br />

Case hinlegen. Geschäftsleute freuen<br />

sich dagegen über Adonits Tasche mit<br />

integrierter Bluetooth-Tastatur – damit<br />

lässt sich auch unterwegs komfortabel<br />

Mailen und Arbeiten. Und sollten Sie Ihr<br />

Tablet vielleicht gerne mit auf die Skipiste<br />

nehmen, dann schauen Sie sich doch<br />

Griffins Survivor-Case einmal näher an,<br />

denn das ist nicht nur spritzwassergeschützt<br />

sondern schützt das i<strong>Pad</strong> sogar<br />

bei Stürzen. Egal was Sie suchen, auf<br />

den nächsten vier Seiten werden Sie mit<br />

Sicherheit fündig. Wir wünschen viel<br />

Spaß beim Stöbern. (ps)<br />

Kavaj Hamburg<br />

Web: www.kavaj.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60<br />

Das i<strong>Pad</strong>-Case der Marke Kavaj ist deutlich dünner als viele Konkurrenzmodelle<br />

und lässt sich daher angenehm platzsparend in einer Tasche<br />

oder einem Rucksack verstauen. Als Material kommt hochwertiges<br />

Leder zum Einsatz, die Verarbeitung ist einwandfrei. Wie die<br />

meisten anderen Taschen hat auch das Kavaj-Etui Magnete integriert,<br />

die das i<strong>Pad</strong> beim Öffnen automatisch aus dem Standby aufwecken.<br />

Leider fallen diese Magnete etwas schwächer aus als bei anderen Modellen,<br />

sodass sich die Kavaj Hamburg hin und wieder versehentlich<br />

öffnet. Toll dagegen sind die eingenähten Lederteile an der Innenseite<br />

des Deckels, denn mit diesen kann das i<strong>Pad</strong> in drei verschiedenen<br />

Winkeln im Querformat aufgestellt werden.<br />

Fazit: Dünnes, sehr edles Etui mit flexiblem Aufstellmechanismus<br />

Apple Smart Cover<br />

Web: www.apple.de Preis (UVP, Online): € 40, ab € 30<br />

Im Gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten Hüllen<br />

schützt Apples Smart Cover nur die Vorderseite des Tablet-PCs. Dafür<br />

bleibt ihr i<strong>Pad</strong> selbst mit angelegtem Cover angenehm dünn, außerdem<br />

lässt sich der Frontseitenschutz dank Magnetbefestigung kinderleicht<br />

abnehmen. Durch Falten und Umklappen der Abdeckung ist<br />

diese auch als Standhilfe nutzbar, sodass das i<strong>Pad</strong> leicht angeschrägt<br />

oder auch steil auf dem Tisch liegt. Der größte Nachteil des Smart<br />

Covers ist der fehlende Rückseitenschutz, denn gerade wenn man<br />

das i<strong>Pad</strong> in einem Rucksack oder einer Tasche transportiert, können<br />

dort schnell Kratzer entstehen. Das Smart Cover ist in sechs verschiedenen<br />

Farben sowie optional in einer Leder-Variante erhältlich.<br />

Fazit: Cleverer, aber nicht gerade günstiger Frontseitenschutz<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

55<br />

Belkin Premium Leather<br />

Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 100<br />

Die Premium-Leather-Tasche von Belkin ist rein äußerlich auf<br />

jeden Fall das hochwertigste i<strong>Pad</strong>-Case im Testfeld. Das dicke<br />

und sehr gut verarbeitete Leder verleiht dem Etui eine sehr<br />

hochwertige Haptik. Im Inneren haben uns vor allem die kleinen<br />

Taschen gefallen, in denen man beispielsweise Visitenkarten<br />

verstauen kann. Die Halterung für das i<strong>Pad</strong> besteht nur aus<br />

einer Lederauflage mit Eckbefestigungen, in diesen sitzt das<br />

i<strong>Pad</strong> aber sehr stabil. Allerdings hatte die Hülle einige Probleme<br />

mit dem Standby-Modus des i<strong>Pad</strong>s, sowohl das Aufwecken<br />

beim Öffnen als auch das Abschalten beim Schließen funktionierten<br />

hin und wieder nicht richtig. Außerdem ist das Premium-Leather-Case<br />

mit rund 2,4 Zentimetern ziemlich dick.<br />

Fazit: Sehr edle Tasche mit kleinen Schönheitsfehlern<br />

Griffin Moxy Folio<br />

Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 35, ab € 30<br />

Mit einer Mischung aus Stoff und Leder bietet die Außenseite<br />

des Moxy-Folio-Case eine angenehme Abwechslung zu<br />

den Etuis der meisten anderen Hersteller. Die Verarbeitung<br />

fällt hochwertig aus, die Verzierung auf der Innenseite war<br />

bei unserer Farbvariante allerdings nicht gerade hübsch. Das<br />

Tablet selbst sitzt fest in einem Lederrahmen. Auf der<br />

Hinterseite befindet sich eine Lasche mit deren Hilfe Sie das<br />

i<strong>Pad</strong> angeschrägt auf den Tisch legen können (Bild). Einen<br />

großen Kritikpunkt gibt es allerdings: Im Deckel befinden<br />

sich keine Magneten, die die Tasche geschlossen halten,<br />

sodass diese sich regelmäßig ungewollt öffnet und dabei<br />

auch stets das i<strong>Pad</strong> aus dem Standby-Modus weckt.<br />

Fazit: Funktionelle Hülle ohne Schließmechanismus<br />

Peltec Premium Leder Case<br />

Web: www.amazon.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Das Peltec Premium Leder Case ist das günstigste Modell im<br />

Testfeld und bereits für rund 20 Euro beim Versandhändler<br />

Amazon erhältlich. Die Verarbeitung ist nicht optimal, beispielsweise<br />

stand die Deckklappe unseres Testmusters im<br />

geschlossenen Zustand immer ein Stück hoch. Immerhin ist<br />

ein Gummiband eingearbeitet, das den Deckel nach dem<br />

Zuklappen verschlossen hält. Der Aufstellmechanismus ist<br />

dafür außerordentlich clever, denn das in einem Plastikrahmen<br />

befestigte i<strong>Pad</strong> lässt sich durch eine Ringbefestigung auf der<br />

Etui-Rückseite drehen. So kann es in Kombination mit den in<br />

den Deckel eingearbeiteten Rillen sowohl hochkant als auch<br />

im Querformat positioniert werden.<br />

Fazit: Cooler Aufstellmechanismus, schlechte Verarbeitung<br />

10-11/2013


56 Test www.padandphone.de<br />

Snugg Case for i<strong>Pad</strong> 4<br />

Web: www.thesnugg.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />

Der britische Hersteller Snugg baut bereits seit 2010 Zubehör für alle<br />

iGeräte. Das aktuelle i<strong>Pad</strong>-4-Case gefällt auf Anhieb durch die stabile<br />

und hochwertige Haptik und wirkt perfekt verarbeitet. Im Inneren<br />

befindet sich ein Lederrahmen, in dem das i<strong>Pad</strong> befestigt und durch<br />

eine mit Klettverschluss verschließbare Lasche gehalten wird. In die<br />

Deckklappe hat der Hersteller außerdem zwei starke Magneten eingearbeitet,<br />

die nicht nur die Aufwecken-Funktion des i<strong>Pad</strong>s aktivieren,<br />

sondern das Etui auch bei starkem Schütteln verschlossen halten.<br />

Dazu kommt eine komfortable Halteschlaufe, mit der man das Snug-<br />

Case auch unterwegs immer fest im Griff hat. Kritikpunkte gibt es<br />

außer der Dicke von rund zwei Zentimetern und dem anfänglich etwas<br />

aufdringlichen Leder-Geruch nicht.<br />

Fazit: Top-Verarbeitung, tolle Features – sehr gute i<strong>Pad</strong>-Hülle<br />

Case-mate i<strong>Pad</strong> Venture Case<br />

Web: www.case-mate.com Preis (UVP, Online): € 45, ab € 45<br />

Das Venture Case ist äußerlich einfarbig und schlicht gehalten,<br />

wirkt gerade dadurch aber sehr edel. Die Verarbeitung ist gelungen,<br />

das i<strong>Pad</strong> sitzt bombenfest in einem durch eine Klettverschlusslasche<br />

gesicherten Lederrahmen. Wie die meisten anderen Taschen<br />

hat auch das Venture Case eine Aufstellfunktion. Für diese ist in den<br />

Deckel ein kurzes Stoffband eingearbeitet, das beim Aufklappen<br />

und Aufstellen im Querformat für einen festen Halt sorgt. Einen<br />

Fauxpas leistet sich der Hersteller allerdings: Trotz starker Magneten<br />

in der Deckklappe unterstützt das Venture Case die Aufwecken-<br />

Funktion des i<strong>Pad</strong>s nicht, sodass Sie Ihr Tablet nach dem Öffnen<br />

und vor dem Schließen stets manuell an- und ausschalten müssen<br />

– sehr ärgerlich!<br />

Fazit: Gutes, hochwertiges Etui ohne Aufweck-Funktion<br />

Germanmade g2 Case<br />

Web: www.germanmade.de<br />

Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80<br />

Der deutsche Hersteller Germanmade produziert<br />

handgefertigte i<strong>Pad</strong>-Cases aus Birkenholz. Die<br />

g2-Tasche hat neben der i<strong>Pad</strong>-Aussparung auch noch<br />

zahlreiche Fächer für Stifte oder weitere Utensilien.<br />

Almwild Muuhh<br />

Web: www.almwild.de<br />

Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />

Für alle, die es gerne extravagant mögen, bietet Almwild<br />

ein i<strong>Pad</strong>-Etui aus echtem Kuhfell und Innenfutter<br />

aus Schaafswolle. Wegen der unterschiedlichen Fell-<br />

Ausprägungen ist jede Hülle ein echtes Unikat.<br />

Getdigital <strong>Pad</strong>intosh<br />

Web: www.getdigital.de<br />

Preis (UVP, Online): € 25, ab € 25<br />

Für Nostalgiker gibt es bei Getdigital das i<strong>Pad</strong>-Backcover<br />

im Macintosh-Look. Die Hülle ist mit allen<br />

i<strong>Pad</strong>s kompatibel und eignet sich hervorragend als<br />

Ergänzung zu Apples Smart Cover.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

57<br />

Griffin Survivor<br />

Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 60, ab € 40<br />

i<strong>Pad</strong>-Nutzung am Strand oder im Schnee? Eigentlich undenkbar, denn<br />

wer will schon riskieren, dass das wertvolle Tablet vielleicht nass oder<br />

schmutzig wird. Sollten Sie aber selbst im Urlaub und unter widrigsten<br />

Bedingungen nicht auf Ihr Lieblingspielzeug aus dem Hause Apple<br />

verzichten können, dann sollten Sie sich Griffins Survivor-Case unbedingt<br />

einmal näher ansehen. Die Schutzhülle hat ein inneres Plastikgehäuse mit<br />

Display-Abdeckung, das von einer Silikon-Ummantelung umschlossen<br />

wird. In diese eingelassen sind außerdem Abdeckungen für alle offenen<br />

Anschlüsse des i<strong>Pad</strong>s, sodass dieses optimal vor Schmutz, Regen und<br />

anderen Umwelteinflüssen geschützt ist. Obendrein bietet das Griffin-<br />

Case eine hervorragende Stoßfestigkeit, Stürze vom Tisch oder aus der<br />

Hand überlebt das Apple-Tablet unbeschadet.<br />

Fazit: Sehr robuste Schutzlösung für widrige Umstände<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Belkin Yourtype Folio<br />

Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 60<br />

Belkins Yourtype-Case ist aus Leder und fühlt sich deutlich<br />

hochwertiger an als Adonits Writer Plus. Auf der Oberseite<br />

befindet sich eine Lasche mit Magnet, die vor ungewolltem<br />

Öffnen schützt. Auf der Tastatur tippt es sich – sobald man<br />

sich an das enge Layout gewöhnt hat – einwandfrei. Das<br />

Keyboard hat außerdem den großen Vorteil, dass es nur per<br />

Klettverschluss befestigt ist. So lässt es sich ganz leicht<br />

abnehmen und kann auch unabhängig von Etui und i<strong>Pad</strong><br />

benutzt werden. Der Druckpunkt der Tasten ist sehr angenehm,<br />

außerdem gibt es wie auch beim Adonit-Keyboard<br />

zahlreiche Sondertasten, mit denen Sie beispielsweise die<br />

Lautstärke verändern oder die Foto-App öffnen können.<br />

Fazit: Klasse Verarbeitung und gute, abnehmbare Tastatur<br />

Adonit Writer Plus<br />

Web: www.adonit.net Preis (UVP, Online): € 100, ab € 85<br />

Die Oberfläche von Adonits Writer Plus ist leicht gummiert,<br />

wodurch die Tasche sehr rutschfest auf dem Tisch steht. In<br />

puncto Haptik fühlt sich das Etui aber nicht so edel an wie<br />

andere im Testfeld. Das i<strong>Pad</strong> wird in einem Plastikrahmen<br />

befestigt, der ebenfalls nicht sehr hochwertig ist – den Schütteltest<br />

überstand das Tablet aber trotzdem ohne herauszufallen.<br />

Am unteren Ende des Rahmens ist die Tastatur fixiert, an deren<br />

Unterseite befinden sich außerdem zwei Magnete, die in<br />

Kombination mit in die Rückseite eingelassenen Metallplatten<br />

für einen festen Halt sorgen. Tippen lässt es sich auf dem<br />

Keyboard ebenfalls ganz ordentlich, allerdings verweigerte die<br />

Leertaste unseres Testgeräts hin und wieder den Dienst.<br />

Fazit: Verarbeitung des Etuis eher mau, Tastatur okay<br />

10-11/2013


58 Test www.padandphone.de<br />

Sommer-Beats<br />

Test Wollen Sie überall am liebsten Musik hören? Dann sind Sie hier genau richtig!<br />

Super-Sound für unterwegs<br />

Kaufberatung......................................58<br />

In-Ear-Kopfhörer.................................60<br />

On-Ear-Kopfhörer................................62<br />

Tragbare Lautsprecher........................64<br />

Wer möchte beim Musikhören schon<br />

auf die heimischen vier Wände<br />

beschränkt sein? Joggen macht<br />

doch gleich noch mehr Spaß, wenn man sich<br />

dabei von fetzigen Rocksongs anpeitschen<br />

lässt. Ein Sonnenuntergang am Strand<br />

bekommt mit chilliger Trance-Musik im Hintergrund<br />

auch eine ganz andere Qualität. Und<br />

was wäre eine Gartenparty ohne die richtige<br />

Klanguntermalung?<br />

Mobiler Musikgenuss hat noch zu keiner Zeit<br />

so viel Vergnügen bereitet wie heute! Dank<br />

modernster Digitaltechnik passen mittlerweile<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

59<br />

Foto: Thomas Riese<br />

Tausende von Songs auf einen Mini-Datenträger,<br />

sodass selbst die kompaktesten MP3-<br />

Player und Handys genügend Platz für stundenlanges<br />

Hören bereitstellen – immer und<br />

überall.<br />

schmack auch für plötzliches Fluchtverhalten<br />

der Anwesenden – also Vorsicht, wem Sie den<br />

Zugriff gestatten!). Nicht vergessen darf man<br />

natürlich auch die Fortschritte, die hinsichtlich<br />

der Audiotechnik gemacht wurden. Für druckvolle,<br />

präzise Beats braucht es heutzutage<br />

keinen wuchtigen, schweren Ghettoblaster<br />

mehr. Wie Sie in unserer Lautsprecher-Strecke<br />

ab Seite 64 sehen werden, sind auch Geräte<br />

mit einem Gewicht von unter zwei Kilogramm,<br />

die sich problemlos in einer Tragetasche<br />

transportieren lassen, in der Lage, kräftige<br />

Sounds in Hi-Fi-Qualität zu produzieren. Falls<br />

Sie Ihre Musik ganz gerne für sich alleine erleben,<br />

planen Sie vielleicht die Anschaffung<br />

Stichwort Komfort: Ein moderner Mobil-Lautsprecher,<br />

der etwas auf sich hält, nervt natürlich<br />

nicht mit lästigen Kabeln, sondern ermöglicht<br />

Funkübertragung via Bluetooth. Ein weiterer<br />

Vorteil: Auf einer Feier hat jeder Gast, der<br />

ein Smartphone besitzt, die Möglichkeit, sich<br />

mit einem solchen Soundsystem zu verbinden,<br />

um mit seinen Songs für Abwechslung zu<br />

sorgen (oder je nach persönlichem Musikgeeines<br />

neuen Kopfhörers. Für den mobilen Einsatz<br />

(insbesondere verbunden mit körperlicher<br />

Aktivität) eignen sich In-Ears am besten, da<br />

sie leicht zu tragen sind und somit große<br />

Bewegungsfreiheit bieten.<br />

Gute Nachricht für alle, die keinen Bock auf<br />

einen Knopf im Ohr haben: Unter den komfortableren<br />

Bügel-Kopfhörern – auch On-Ears<br />

genannt – finden sich immer häufiger auch<br />

kompakte, leichte Geräte, die Sie problemlos<br />

zum Joggen verwenden können. Wer auch<br />

hier lieber auf Strippen verzichten möchte,<br />

bekommt sogar Modelle mit Funkübertragung.<br />

(fn)<br />

10-11/2013


60 Test www.padandphone.de<br />

Privat-Konzert<br />

Mit guten Ohrhören werten Sie den<br />

Klang Ihres MP3-Players oder<br />

Smartphones deutlich auf. Vielleicht<br />

möchten Sie Ihre Lieblingssongs<br />

aber auch unterwegs mit einer komfortabler<br />

zu tragenden On-Ear-Lösung<br />

hören. Daher haben wir für Sie neben den<br />

sieben Stöpselvarianten auch noch drei<br />

entsprechende Alternativen getestet. Wie<br />

Sie gleich sehen werden, müssen Sie für<br />

einen ansprechenden Klang kein Vermögen<br />

ausgeben. (fn)<br />

Test Genießen Sie Musik ganz<br />

für sich alleine – wir testen<br />

aktuelle In- und On-Ears.<br />

Was zeichnet In-Ears aus, welche Nachteile gibt es?<br />

Wer sich für eine In-Ear-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen dezent zu tragenden Kopfhörer, der exzellente<br />

Bewegungsfreiheit erlaubt, in der Regel klingen die Stöpsel auch immer einen Tick besser als preislich ähnlich<br />

gelagerte On-Ear-Lösungen. Der Grund: Da der Sound innerhalb des Gehörgangs abgegeben wird, verpuffen<br />

praktisch keine Schallwellen nach außen, sondern sie kommen nahezu verlustfrei am Trommelfell an. Ein weiterer<br />

Vorteil: Bei optimaler Passform wird der Gehörgang abgedichtet, was eine hohe Isolierung gegen störende Außengeräusche<br />

wie Flugzeuglärm bietet. Apropos Passform: Anatomisch sind natürlich nicht alle Ohren gleich, daher<br />

legen mittlerweile die meisten Hersteller unterschiedlich geformte Ohrpolster ins Paket. Das einzige echte Problem<br />

bei In-Ears ist das Fremdkörpergefühl im Ohr, das speziell bei längerer Nutzung nervig werden kann.<br />

GUT<br />

Note 1,91<br />

AKG K391 NC<br />

Web: www.akg.com Preis (UVP, Online): € 180, ab € 160<br />

AKGs Modell blendet störende Außengeräusche,<br />

beispielsweise während einer Zugfahrt,<br />

noch zuverlässiger aus als die Konkurrenten:<br />

Denn dem K391 NC steht eine fest mit dem<br />

Ohrhörer-Kabel verbundene Noise-Cancelling-<br />

Aktivbox zur Verfügung. Das streichholzschachtelgroße<br />

Kästchen kann während des<br />

Tragens aber mitunter etwas lästig werden. Die<br />

Ohrstöpsel sitzen angenehm, aber trotzdem<br />

fest in den Lauschern, ein Mantel aus Aluminium<br />

gibt dem Paar sehr gute Stabilität. Klanglich<br />

präsentiert sich der K391 NC im Normal-Modus<br />

warm und ausgewogen, bei eingeschalteter<br />

Geräuschunterdrückung werden Lautstärke,<br />

Höhen und Bässe deutlich angehoben. Wer auf<br />

diese sogenannte Loudness-Klangcharakteristik<br />

steht, wird damit kein Problem haben, uns<br />

ist der Sound so etwas zu brachial.<br />

Hohe Stabilität Guter Sitz<br />

Zuverlässige Geräuschunterdrückung ...<br />

... die sich negativ auf den Klang auswirkt<br />

Ultrasone IQ<br />

Web: www.ultrasone.de Preis (UVP, Online): € 650, ab € 650<br />

Dass normale Kopfhörer bisweilen jenseits der<br />

500-Euro-Marke liegen können, ist hinlänglich<br />

bekannt. Aber wussten Sie, dass es auch Ohrhörer<br />

in diesem Preissegment gibt? Wer in diesem<br />

Bereich eine solch stolze Summe investiert, darf<br />

Hi-Fi-Qualität der Spitzenklasse erwarten, wie<br />

der IQ von Ultrasone zeigt. Mit den relativ großen<br />

Klangprozessoren an jeder Seite sieht der IQ<br />

zunächst ein wenig klobig aus, der Tragekomfort<br />

ist dennoch hervorragend. Sämtliche Elemente<br />

inklusive Kabel sowie die integrierte Fernbedienung<br />

sind absolut hochwertig verarbeitet. In Sachen<br />

Klang mächtig druckvoll, dynamisch, präzise<br />

und kristallklar, macht der Luxus-In-Ear jedes<br />

Lied in Ihrer Musiksammlung zum Hörerlebnis<br />

– egal ob Klassik, Rock oder Techno.<br />

Sehr hochwertige Bauweise<br />

Tolles Tragegefühl<br />

Sehr gute Geräuschdämpfung<br />

Kristallklarer, druckvoller Sound<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,15<br />

Befriedigend<br />

Note 2,55<br />

Panasonic RP-<br />

HJE190<br />

Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20<br />

Möchten Sie möglichst wenig Geld für Ihren<br />

In-Ear ausgeben, sollten Sie grundsätzlich<br />

keine allzu hohen Ansprüche an die<br />

Klangqualität haben. Der RP-HJE190 aus<br />

Panasonics preiswerter Ergofit-Reihe gehört<br />

auf jeden Fall noch zu den besseren Geräten<br />

innerhalb des Tiefpreis-Segments: Im Bassbereich<br />

spielt das Gerät ganz ordentlich auf,<br />

das Stereobild wirkt einigermaßen luftig.<br />

Dem gegenüber stehen aber überbetonte<br />

Mitten und äußerst zurückhaltende Höhen.<br />

Ansonsten gibt es hier nur wenig zu meckern:<br />

Den RP-HJE190 spüren Sie dank ausgefeilter<br />

Ergonomie und aufgrund seines<br />

Fliegengewichts fast nicht in den Gehörgängen,<br />

die Verarbeitung und das hübsche Design<br />

können sich außerdem sehen lassen.<br />

Gute Verarbeitung<br />

Sehr angenehmes Tragegefühl<br />

Zu mittenlastig<br />

Hochtonbereich dürftig<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

61<br />

GUT<br />

Note 2,23<br />

Sony NWZW273<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70<br />

Beim Sony-In-Ear handelt es sich um einen robusten Sportkopfhörer mit flexiblem<br />

Nackenbügel. Der Clou ist der integrierte MP3-Player mit vier Gigabyte Speicher.<br />

So benötigen Sie kein zusätzliches Gerät, wenn Sie beim Joggen Ihre Lieblingssongs<br />

genießen möchten – oder beim Schwimmen. Ja, richtig gelesen!<br />

Denn der NWZW237 ist bis zu einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht. Obwohl<br />

viel Technik in dem Multitalent steckt, nehmen Sie das Sony-Modell während des<br />

Tragens kaum wahr, der Kunststoffbügel sorgt für perfekten Halt. Die Steuertasten<br />

befinden sich direkt an den Ohrhören und sind fühlbar, weshalb man sich<br />

schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt. Songs werden mithilfe der mitgelieferten<br />

USB-Ladestation (Akkulaufzeit bis zu acht Stunden) über den PC per Drag<br />

& Drop übertragen. Der Klang ist ordentlich, allerdings auch sehr höhenlastig.<br />

Pfiffiges All-in-One-Konzept Stabil und wasserdicht<br />

Hoher Tragekomfort Höhenlastig<br />

Creative HITZ MA350<br />

Web: de.creative.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />

Beim Günstig-In-Ear von Creative bekommen<br />

Sie ordentlich was auf die Ohren: Die<br />

Bässe tönen für ein Gerät in dieser Preisklasse<br />

ungewöhnlich wuchtig. Abstriche<br />

müssen Sie hingegen bei der Detail- und<br />

Hochtonabbildung machen. Für filigrane<br />

Klassik- und Akustik-Musik eignet sich der<br />

HITZ MA350 weniger. Wer seine Death-Metal-Sammlung<br />

unter Palmen genießen möchte,<br />

kommt hier aber durchaus auf seine Kosten.<br />

Der Tragekomfort ist dank federleichtem<br />

Gewicht und geschmeidig weichen Ohrstöpseln<br />

sehr gut, die Verarbeitung geht insgesamt<br />

in Ordnung. Meckern müssen wir aber<br />

über die klapprig anmutenden Steuerelemente<br />

der integrierten Kabelfernbedienung.<br />

Kräftige Bässe<br />

Leichter Tragekomfort<br />

Minderwertige Kabelfernbedienung<br />

Leicht muffiges Klangbild<br />

GUT<br />

Note 2,38<br />

GUT<br />

Note 1,62<br />

Philips Fidelio S2<br />

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 130<br />

Das formschöne, wahlweise schwarze oder<br />

weiße Design mit den goldfarbenen Applikationen<br />

macht den Fidelio S2 aus dem Hause Philips<br />

zum Hingucker. Auffallend ist auch das<br />

Flachkabel, das aufgrund seiner Form nicht nur<br />

ungewöhnlich aussieht, sondern auch Kabelsalat<br />

verhindert. Mit den insgesamt fünf unterschiedlichen<br />

beiliegenden Silikonpolstern findet<br />

jeder die perfekte Passform für den S2. Die<br />

Ohrhörer werden von einem speziellen Metallgehäuse<br />

geschützt, das Vibrationen entgegenwirkt<br />

und somit für einen sehr sauberen Klang<br />

sorgt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind gut<br />

aufeinander abgestimmt und geben Ihre Lieblingsmusik<br />

dynamisch und naturgetreu wieder.<br />

Je nach Ausgangsmaterial kann es allerdings<br />

vorkommen, dass die Höhen etwas zu scharf<br />

ausfallen.<br />

Ansprechendes Design<br />

Stabil und tadellos verarbeitet<br />

Dynamischer, natürlicher Klang<br />

Höhen bisweilen zu dominant<br />

Harman/Kardon NI<br />

Web: www.harmankardon.com<br />

Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90<br />

Knapp 100 Euro müssen Sie für den NI von<br />

Harman/Kardon auf den Tisch legen und<br />

erhalten dafür einen In-Ear-Kopfhörer, der<br />

es durchaus mit den teureren Modellen von<br />

Philips und AKG aufnehmen kann. Das gilt<br />

sowohl für die hochwertige Haptik als auch für<br />

den hervorragenden Tragekomfort, den die<br />

mitgelieferten Ohrpolster gewährleisten. Apropos:<br />

Von allen hier vorgestellten Geräten ohne<br />

aktive Geräuschunterdrückung gelingt dem NI<br />

die Abschirmung von Außengeräuschen am<br />

besten – vorausgesetzt, die Stöpsel sitzen optimal<br />

in Ihren Ohren. In puncto Soundqualität<br />

kann der Harman/Kardon-Kandidat mit einem<br />

knackigen Bassfundament und warmen Mitten<br />

aufwarten. Der Hochtonbereich hätte aber<br />

mehr Schliff vertragen können.<br />

Hervorragender Tragekomfort<br />

Sehr gute Schallisolierung<br />

Stabile Verarbeitung<br />

Defizite im Hochtonbereich<br />

GUT<br />

Note 2,02<br />

10-11/2013


62 Test www.padandphone.de<br />

Sehr GUT<br />

Note 1,44<br />

Bose AE2W<br />

Web: www.bose.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250<br />

Wer den Tragekomfort eines On-Ear-Modells schätzt, aber keine Lust<br />

auf Kabelstress hat, sollte beim AE2W von Bose mal genauer hinhören<br />

Der tadellos verarbeitete, flauschig leicht zu tragende Kopfhörer<br />

verfügt an der linken Hörmuschel über ein Bluetooth-Modul (inklusive<br />

Akku, Laufzeit ca. sieben Stunden), das Verbindung zu kompatiblen<br />

Geräten aufnimmt. Sollten Sie doch mal den Kabelbetrieb bevorzugen,<br />

lässt sich die kleine Box abnehmen und ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang<br />

kommt zum Vorschein. i<strong>Pad</strong>- und i<strong>Phone</strong>-Nutzer sind in<br />

der Lage, die mehrfach belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste auch<br />

zum Ansteuern bestimmter Abspielfunktionen einzusetzen (für Pause<br />

drücken Sie ein-, zum Vorspulen zweimal etc.). Im Soundtest überzeugt<br />

der AE2W mit einem blitzsauberen, natürlichen Klangbild und<br />

kernigen, dynamischen Bässen.<br />

Sowohl mit als auch ohne Kabel nutzbar Angenehm zu tragen<br />

Einwandfreie Verarbeitung Druckvolles, dynamisches Klangbild<br />

Bowers & Wilkins P3<br />

Web: www.bowers-wilkins.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 160<br />

Der P3 von B&W ist nicht nur der stylishste, sondern auch der mobilste<br />

On-Ear-Kopfhörer im Testfeld. Seine Hörmuscheln lassen sich nach innen<br />

einklappen, auf diese Weise kann der P3 in dem zum Lieferumfang<br />

gehörenden Hartschalen-Etui sehr platzsparend mit auf die Reise genommen<br />

werden. Mit seinen Metallbügeln und der insgesamt sehr<br />

hochwertigen Verarbeitung verfügt der P3 über eine ausgezeichnete<br />

Haptik. Die Stoffpolster schmiegen sich optimal dem Ohr an. Der etwas<br />

zu feste Sitz kann bei längerer Tragezeit allerdings unangenehm werden.<br />

Am Klang haben wir dagegen nur wenig auszusetzen: Alle Frequenzbereiche<br />

stellt der P3 sehr naturgetreu dar. Dabei gefallen uns<br />

besonders die präzisen, kräftigen Bässe. Lediglich die Höhen hätten für<br />

unseren Geschmack einen Tick präsenter ausfallen dürfen.<br />

Platzsparend zu transportieren Auffallend schönes Design<br />

Sehr natürliches Klangbild Sitzt etwas zu fest<br />

GUT<br />

Note 1,52<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

Produktinfo IQ Fidelio S2 K391 NC NI NWZW273<br />

Hersteller Ultrasone Philips AKG Harman/Kardon Sony<br />

Webseite www.ultrasone.de www.philips.de www.akg.com www.harmankardon.com www.sony.de<br />

Preis (UVP, Online) € 650, ab € 650 € 150, ab € 130 € 180, ab € 160 € 100, ab € 90 € 80, ab € 70<br />

Technische Daten<br />

Anschluss 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke USB für USB-Ladestation<br />

Frequenzbereich 17 - 21.000 Hertz 15 - 24.000 Hertz 12 - 24.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz Keine Angabe<br />

Bauart Geschlossen, dynamisch Halboffen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />

Gewicht 10 g 14 g 8 g 10 g 27 g<br />

Kabellänge 1,2 Meter 1,2 Meter 1,15 Meter 1,1 Meter –<br />

Besonderheiten Austauschbare Kabel Flachkabel Aktive Geräuschunterdrückung Keine Integrierter MP3-Player mit 4 GByte<br />

Speicher, wasserdicht bis 2 m Tiefe<br />

Lieferumfang<br />

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />

Transportbox, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />

Transportbox, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Flugzeug-Adapter, Transporttasche,<br />

Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

USB-Kabel, USB-Ladestation,<br />

Wechsel-Ohrpolster<br />

Testurteil Sehr GUT 1,15 GUT 1,62 GUT 1,91 GUT 2,02 GUT 2,23<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

63<br />

GUT<br />

Note 1,99<br />

Cresyn C750H<br />

Web: www.cresyn.com Preis (UVP, Online): € 70, ab € 60<br />

Dass man auch für einen Preis deutlich unter der 100-Euro-Marke recht<br />

gute On-Ear-Kopfhörer bekommen kann, beweist die hierzulande noch<br />

eher unbekannte Firma Cresyn mit dem C750H. Die Verarbeitung gibt<br />

keinen Anlass zur Kritik – hier knarzt und wackelt nichts. Der flexible<br />

Bügel passt sich perfekt der Kopfform an, die Hörmuscheln sitzen angenehm<br />

auf den Lauschern. Ihre Kunststoffpolster lassen aber zu wünschen<br />

übrig, da diese bereits nach kurzer Zeit ein Klebegefühl verursachen.<br />

Im Klangtest lieferte der Günstig-Kopfhörer eine sehr passable<br />

Leistung mit nur kleinen Schwächen: Seine Detailwiedergabe ist gut,<br />

das Klangbild meist sehr ausgewogen. Je nach Ausgangsmaterial<br />

bleibt die Brillanz der Höhen aber auch schon mal auf der Strecke. Der<br />

Stereoeindruck gestaltet sich außerdem nicht so beeindruckend breit<br />

wie bei den kostspieligeren Geräten von B&W und Bose.<br />

Tadellose Verarbeitung<br />

Sehr ordentlicher Klang<br />

Ansprechendes Design<br />

Klebegefühl am Ohr<br />

Kein Mann im Ohr: On-Ears<br />

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die es unangenehm finden, Stöpsel im<br />

Ohr zu tragen, kommt ein On-Ear für Sie infrage. Solche Modelle können<br />

bauartbedingt selbstverständlich nicht mit den gleichen Mobilqualitäten aufwarten<br />

wie ihre In-Ear-Rivalen und lassen sich auch nicht so unauffällig tragen.<br />

Allerdings bieten immer mehr Hersteller neben klassischen Heimkopfhörern<br />

Geräte an, die speziell auf den Mobileinsatz abgestimmt sind. Dies<br />

zeigen unter anderem die in diesem Test vertretenen Firmen Bose, Bowers &<br />

Wilkins und Cresyn, deren Modelle deutlich kompakter, leichter und stylisher<br />

ausfallen als typische Kopfhörer. Obwohl On-Ears natürlich immer noch<br />

ungleich größer ausfallen als In-Ear-Varianten, müssen Sie hier trotzdem<br />

kaum Kompromisse bei der Bewegungsfreiheit eingehen, der Tragekomfort<br />

ist bei On-Ears ohnehin höher. Voraussetzung dafür ist natürlich ein perfekter<br />

Sitz, daher sollten Sie beim Kauf auf eine weiche Polsterung und einen<br />

Ihrer Kopfgröße anpassbaren Bügel achten. Zum Sound lässt sich sagen,<br />

dass sich On-Ears aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Regel etwas luftiger<br />

anhören, aber auch mehr Außengeräusche zum Ohr durchlassen.<br />

Fazit<br />

Für welchen Kopfhörer-Typ Sie sich auch entscheiden: Alle Testkandidaten<br />

bieten in ihrer Kategorie guten bis sehr guten Tragekomfort und<br />

eignen sich dank tadelloser Verarbeitung sowie niedrigem Gewicht für den mobilen<br />

Einsatz. Bei den In-Ears hat sich gezeigt, dass Sie zu Preisen zwischen 70 und 160 Euro<br />

guten Klang erwarten dürfen (hier sind insbesondere die Geräte von Philips und AKG<br />

hervorzuheben), der nicht allzu weit von sündhaft teuren Profi-Varianten wie dem IQ<br />

von Ultrasone entfernt ist. Eine Sonderstellung nimmt Sonys NWZW273 ein, dessen<br />

Soundqualität uns zwar nicht umgehauen hat, der aber dank integriertem MP3-Player<br />

sowie sportlichem und wasserdichtem Design am flexibelsten eingesetzt werden kann.<br />

Boses AE2W glänzt genau wie der schicke P3 von B&W mit souveränem Hi-Fi-Klang,<br />

trumpft aber noch zusätzlich mit kabellosem Komfort auf. Dass ansprechende Soundqualität<br />

auch zum Einsteigerpreis möglich ist, zeigt der C750H von Cresyn.<br />

On-Ear-Kopfhörer<br />

HITZ MA350 RP-HJE190 AE2W P3 C750H<br />

Creative Panasonic Bose Bowers & Wilkins Cresyn<br />

de.creative.com www.panasonic.de www.bose.de www.bowers-wilkins.de www.cresyn.com<br />

€ 40, ab € 40 € 20, ab € 20 € 250, ab € 250 € 200, ab € 160 € 70, ab € 60<br />

3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke/Bluetooth 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke<br />

6 - 23.000 Hertz 6 - 24.000 Hertz Keine Angabe 10 - 20.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz<br />

Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Offen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />

11 g 4 g 140 g 130 g 170 g<br />

1,2 Meter 1,2 Meter 1,75 Meter 1,2 Meter 1,2 Meter<br />

Keine Keine Kabellose Signalübertragung per<br />

(abnehmbarem) Bluetooth-Modul<br />

Keine<br />

3,5-mm-Audio-Ausgang an der linken<br />

Ohrmuschel<br />

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Wechselohrpolster<br />

Klinkenkabel, Tragetasche mit<br />

Zugschnur<br />

2x Klinkenkabel, Hartschalen-Etui,<br />

Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />

Klinkenkabel, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

GUT 2,38 Befriedigend 2,55 SEHR GUT 1,44 GUT 1,53 GUT 1,99<br />

10-11/2013


64 Test www.padandphone.de<br />

Klang-<br />

Freiheit<br />

Test Sechs Bluetooth-Soundsysteme<br />

für unterwegs im Soundcheck<br />

Kopfhörer sind eine feine<br />

Sache, wenn es um Ihr<br />

persönliches Musikvergnügen<br />

geht. Aber lassen Sie<br />

doch auch mal Familie und<br />

Freunde an Ihren Lieblingssongs<br />

teilhaben. Das ermöglichen Ihnen<br />

portable Soundsysteme, egal ob<br />

am Strand, im Garten oder natürlich<br />

auch zu Hause – und zwar<br />

ganz ohne lästigen Kabelstress!<br />

In Sachen Soundqualität kommen<br />

aktuelle Modelle sogar<br />

durchaus an die einer herkömmlichen<br />

Hi-Fi-Anlage heran. In<br />

jedem Fall klingen selbst die<br />

günstigsten Vertreter dieser Gattung<br />

besser als sämtliche in<br />

Smartphones oder Tablets eingebauten<br />

Lautsprecher. (fn)<br />

Tipps für den Kauf<br />

Neben dem Klang spielen bei einem portablen Lautsprechersystem natürlich<br />

die mobilen Qualitäten eine große Rolle. Für einen problemlosen Transport<br />

und Außeneinsatz sollten Sie auf eine möglichst stabile Verarbeitung<br />

achten. Ein Metallgehäuse, wie es die hier aufgeführten Kandidaten von<br />

Sony und Logitech anbieten, ist in dieser Hinsicht optimal. Außerdem sollten<br />

alle Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter nicht abstehen, sondern<br />

tief ins Chassis eingelassen sein, damit sie beim Transport keinen Schaden<br />

nehmen können. Werden der eine oder andere Anschluss dann auch noch<br />

von einer Klappe gegen Spritzwasser und Schmutz geschützt, was in diesem<br />

Testfeld nur beim JBL Charge der Fall ist, umso besser! Eines bieten<br />

Ihnen die mobilen Klangwerke auf jeden Fall: kabellosen Komfort dank<br />

Blue tooth und eingebautem Akku. In der Regel halten die Stromspeicher bei<br />

Dauernutzung zwischen sechs und zehn Stunden. Wer ausgiebige Outdoor-<br />

Musik-Sessions plant, ist mit einem Modell gut beraten, das unterwegs per<br />

USB geladen werden kann. Diese Funktion finden Sie beim JBL Charge,<br />

dem HDMX Jam und Creatives Airwave HD. Zusätzlich benötigen Sie natürlich<br />

noch eine mobile Stromquelle wie einen Laptop oder – wenn Sie eine<br />

deutlich kompaktere Lösung bevorzugen – ein externes Ladegerät (eine<br />

Auswahl entsprechender Modelle finden Sie direkt im Anschluss an diesen<br />

Test). Übrigens: Bluetooth ist ein Stromfresser! Wenn Sie Ihren Lautsprecher<br />

per Klinkenkabel ansteuern, hält die Batterie deutlich länger. Noch ein Wort<br />

zum Thema Soundqualität, wobei natürlich nicht jeder dieselben Ansprüche<br />

hegt. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen Bässe und ein voluminöses Klangbild<br />

am Herzen liegen, sollten Sie sehr kleine Lautsprecher meiden und sich für<br />

ein größeres Modell wie Sonys BTX-500 entscheiden. Wer die Möglichkeit<br />

hat, sollte zudem in jedem Fall Probe hören!<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,42<br />

JBL Charge<br />

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 145<br />

Der Charge aus dem Hause JBL trumpft mit dem besten Kompromiss<br />

zwischen Leistung und Mobilität auf. In einer Tasche nimmt das kompakte<br />

Klangwerk lediglich etwas mehr Platz als eine Getränkedose ein<br />

und wiegt dabei äußerst transportfreundliche 466 Gramm. Trotz der geringen<br />

Ausmaße hat es die Soundröhre in sich: Zwei Lautsprecher mit je<br />

einem Fünf-Watt-Verstärker stehen dem JBL Charge zur Verfügung,<br />

weiterhin sorgt eine auf der rechten Seite eingearbeitete Bassreflexöffnung<br />

dafür, dass sich tiefere Frequenzen besonders gut entfalten. Ein<br />

weiteres Highlight ist der eingebaute, starke 6.000-mAh-Akku, der eine<br />

kabellose Laufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Der Clou:<br />

Rechtsseitig befindet sich eine USB-Buchse, über die sich Smartphone,<br />

MP3-Player und Co. bei Bedarf aufladen lassen. Schade, dass nur diese<br />

Schnittstelle vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, das hätten wir<br />

uns auch für den rückseitigen Strom- und Aux-Anschluss gewünscht.<br />

Einen Rundumschutz gibt es dafür in Form einer Neoprenhülle, die zum<br />

Lieferumfang gehört. Die Bluetooth-Verbindung steht im Handumdrehen<br />

und das Gerät ist bereit, Ihnen ein Open-Air-Konzert zu geben. Dabei<br />

verwöhnt das System mit einem detailreichen und für seine Größe beeindruckend<br />

kraftvollen Klangbild. Am besten klingt der Charge bei Zimmerlautstärke,<br />

höhere Pegel gehen auf Kosten der Dynamik.<br />

Lange Akkulaufzeit Kompakte, hochwertige Bauweise<br />

Ladefunktion für externe Geräte Nicht ganz pegelfest<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

65<br />

GUT<br />

Note 1,53<br />

Befriedigend<br />

Note 2,58<br />

Hercules WAE BTP02<br />

Web: www.hercules.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 180<br />

Mit seinem trichterförmigen Design ist der WAE BTP02 ein Hingucker,<br />

aber auch etwas sperrig zu transportieren. Eingefasst wird der Lautsprecher<br />

von einem chromartigen Kunststoff-Zierrahmen, der sich an der<br />

Unterseite zu einem Standfuß erweitert. An der Oberseite wurde ein stabiler<br />

Tragegriff eingearbeitet. Die gesamte Konstruktion macht einen tadellos<br />

verarbeiteten Eindruck. Bis auf einen Aux-Eingang verfügt der<br />

Hercules-Kandidat über keine weiteren Anschlüsse. Die Bluetooth-Verbindung<br />

klappt auch hier reibungslos. Wer sämtliche Features des WAE<br />

BTP02 nutzen möchte, sollte sich die dazugehörige kostenlose App auf<br />

sein Android- oder iOS-Gerät laden, denn am Gerät befinden sich lediglich<br />

Lautstärke-Tasten. Über die selbsterklärende Anwendung können<br />

Sie zusätzlich mittels Ihres Smartphones oder Tablets Equalizer-Einstellungen<br />

vornehmen und Audio-Effekte aktivieren. Wirklich nötig ist dies<br />

unserer Meinung nach allerdings nicht, da das Gerät von Haus aus<br />

ausgesprochen gut klingt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind ausgewogen<br />

aufeinander abgestimmt, wir registrieren trotz der kompakten<br />

Bauweise einen sehr ordentlichen Stereo-Effekt. Mit 25 Watt Ausgangsleistung<br />

besitzt der Trichterlautsprecher zudem genügend Power, um<br />

eine kleine Strandparty zu beschallen. Mit einer Akkulaufzeit von über<br />

zehn Stunden geht ihm dabei nicht so schnell die Puste aus.<br />

Creative Airwave HD<br />

Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 150<br />

Ein Design-Highlight stellt der unscheinbare Airwave HD nicht gerade<br />

dar. Auf den ersten Blick wirkt das Kunststoffgehäuse sehr robust.<br />

Wenn wir das Gerät in die Hand nehmen und ein wenig drücken, vernehmen<br />

wir allerdings sofort Knarzgeräusche, was den Ersteindruck<br />

gleich wieder trübt. Der Lautsprecher selbst wird immerhin von einem<br />

stabilen Metallgitter gut geschützt. An der Oberseite finden wir gut erreichbar<br />

Lautstärke-Tasten, Power-Schalter und den Bluetooth-Pairing-<br />

Knopf. Letzteren benötigen Sie allerdings nicht, wenn Sie ein Handy<br />

oder Tablet mit der Koppelungsfunktion NFC als Abspieler verwenden.<br />

Berühren Sie damit den Lautsprecher einfach rückseitig an der Stelle<br />

mit dem NFC-Symbol und schon wird die Verbindung problemlos hergestellt.<br />

Der Creative-Kandidat kommt außerdem mit einer Freisprechfunktion.<br />

Hierfür steht – ebenfalls an der Oberseite – ein einwandfrei<br />

funktionierendes Mikrofon bereit. Im Soundcheck fanden wir den Airwave<br />

bestenfalls okay: Die Mitten sind zu dominant und neigen insbesondere<br />

bei höherer Lautstärke dazu, den Hoch- und Tieftonbereich zu<br />

verwässern. Darunter leiden insbesondere die Bässe, die es aufgrund<br />

fehlender Durchzugskraft sowieso schon schwer haben, sich innerhalb<br />

des Klanggerüstes zu behaupten. Mit sieben Stunden fällt die Akkulaufzeit<br />

recht annehmbar aus.<br />

Originelles Design<br />

Stimmiges Klangbild<br />

Tadellose Verarbeitung<br />

Klobiges Format<br />

Kompaktes, portables Design NFC<br />

Nur mäßiger Klang Verarbeitung nicht perfekt<br />

10-11/2013


66 Test www.padandphone.de<br />

GUT<br />

Note 2,39<br />

GUT<br />

Note 1,74<br />

HDMX Jam<br />

Web: www.hdmxaudio.com<br />

Preis (UVP, Online): € 40, ab € 35<br />

Passend zum Namen kommt der Mini-Lautsprecher<br />

von HDMX in einem Becher, der in<br />

Sachen Größe und Gestaltung an ein Marmeladenglas<br />

erinnert. Mangels Volumen hat er<br />

den größeren Rivalen klangtechnisch natürlich<br />

wenig entgegenzusetzen, aber in einer Disziplin<br />

hängt er die Konkurrenz ab: Mobilität. Denn<br />

der Jam kann problemlos in der Jackentasche<br />

mitgenommen werden. Werfen wir einen Blick<br />

auf das Gerät selbst: Mit seiner in insgesamt<br />

sechs verschiedenen Farben erhältlichen, matt<br />

glänzenden Ummantelung sieht er ganz<br />

hübsch aus, das Gehäuse fühlt sich stabil verarbeitet<br />

an. Im unteren Bereich finden wir<br />

Steuertasten sowie einen Aux- und einen<br />

USB-Eingang. Letzterer dient zum Laden am<br />

PC mittels des beigelegten Kabels. Direkt beim<br />

Einschalten gibt der Jam einen lauten Ton von<br />

sich und zeigt damit an, dass er für die Bluetooth-Verbindung<br />

bereit ist. Zur Klangqualität<br />

lässt sich sagen: Bässe sind auf jeden Fall<br />

wahrnehmbar, was für ein Soundsystem in diesem<br />

Format nicht selbstverständlich ist. Die<br />

Höhen können durchaus mit einer gewissen<br />

Brillanz aufwarten. Was dem Jam aber komplett<br />

abgeht, sind warme Mitten. Überrascht<br />

haben uns die recht hohe Lautstärke und die<br />

Pegelfestigkeit. Gut vier Stunden hält der Akku<br />

im Dauerbetrieb.<br />

Extrem kompakt<br />

Ausgefallenes Design, sehr gute Haptik<br />

Für seine Größe gute Ausgangsleistung<br />

Künstliches Klangbild<br />

Logitech UE Boombox<br />

Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240<br />

Die Boombox aus dem Hause Logitech zeichnet sich durch klare Formgebung und –<br />

dank des top verarbeiteten Aluminiumgehäuses – extrem hohe Stabilität aus. Den<br />

kompletten Lautsprecher überspannt ein massiver Tragegriff. Der untere Bereich ist von<br />

einer gummierten Schicht überzogen, die einerseits auf jedem Untergrund rutschfesten<br />

Stand ermöglicht und andererseits Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz gewährleistet.<br />

Die wenigen Tasten (Lautstärke, Bluetooth-Pairing) sowie der Aux-Eingang befinden<br />

sich an den Seiten. Genau wie bei den anderen Kandidaten geht auch hier die<br />

Bluetooth-Verbindung reibungslos vonstatten. Im Klangtest fällt zunächst die gute<br />

Ausgangsleistung auf, obwohl diese mit vergleichsweise niedrigen 10 Watt angegeben<br />

wird. Schön kräftig spielt die Boombox im unteren Frequenzbereich auf, die Höhen<br />

sind dynamisch und äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert zeigt sich der Mitteltonbereich,<br />

weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik entsteht, die sich nicht für<br />

jede Musikrichtung gleichermaßen eignet. Bei Rock- und Elektronik-Sounds macht die<br />

Boombox eine sehr gute Figur, akustischer sowie klassischer Musik fehlt es an Natürlichkeit.<br />

Der eingebaute Akku liefert am Stück für bis zu sechs Stunden Strom.<br />

Stabiles Metallgehäuse Klares Design<br />

Kräftige Bässe Unausgewogenes Klangbild<br />

Produktinfo BTX-500 Charge WAE BTP02<br />

Hersteller Sony JBL Hercules<br />

Webseite www.sony.de www.jbl.com www.hercules.de<br />

Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 150, ab € 145 € 200, ab € 180<br />

Technische Daten<br />

Gesamtleistung 40 Watt 10 Watt 20 Watt<br />

Verbindungen<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />

USB (Laden)<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />

USB (Laden)<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />

Akkulaufzeit Ca. 6 Std. Ca. 12 Std. Ca. 10 Std.<br />

Besonderheiten NFC, Freisprechfunktion, Equalizer,<br />

Laden externer Geräte via USB<br />

Laden externer Geräte via USB iOS- und Android-App für Soundeinstellungen<br />

und Steuerung<br />

Lieferumfang Handbuch, Tragetasche, Netzteil Handbuch, USB-Kabel, Netzteil Handbuch, Netzteil<br />

Maße/Gewicht 38,5 x 15,2 x 6,5 cm/2,0 kg 17,5 x 7,4 x 7,4 cm/0,46 kg 24,9 x 23,6 x 17,1 cm/1,71 kg<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Testurteil SEHR GUT 1,31 SEHR GUT 1,42 GUT 1,53<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

67<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,31<br />

Sony BTX-500<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300<br />

Zeitlos elegant, so lässt sich das tolle Design des neuen Mobillautsprecher-Flaggschiffs von Sony<br />

wohl am besten beschreiben. Das robuste, mattschwarze Gehäuse wird an beiden Seiten von zwei<br />

Edelstahl-Elementen flankiert. Die insgesamt fünf Tasten für unter anderem Mikrofon (das BTX-500<br />

kann auch als Freisprechanlage genutzt werden), Lautstärke sowie Equalizer-Voreinstellungen sind<br />

ebenfalls tadellos gearbeitet. Genau wie der Kandidat von Creative kann auch das Soundsystem von<br />

Sony schnell und einfach über NFC mit kompatiblen Geräten verbunden werden, was in der Praxis<br />

auch problemlos funktioniert. Eine rückwärtige USB-Buchse dient zum Laden externer Abspielgeräte.<br />

Mit einer Gesamtleistung von 40 Watt können Sie sowohl In- als auch Outdoor für die musikalische<br />

Untermalung einer Feier sorgen. Der BTX-500 gehört zu den besten Mobillautsprechern, die wir bisher<br />

gehört haben: Sein kristallklares, luftiges Stereobild stellt selbst filigranste Details souverän dar. Zwar<br />

haben wir auch in dieser Klasse schon wuchtigere Bässe gehört, selten aber so differenzierte. Sogar<br />

mit dem Lautstärkeregler am Anschlag büßt der BTX-500 nichts von seiner hervorragenden Dynamik<br />

ein. Unnötig finden wir die zwei zusätzlichen Equalizer-Voreinstellungen, die insbesondere den Mittenund<br />

Höhenbereich noch mal ordentlich anheizen. Im Werkszustand klingt das System am ausgewogensten.<br />

Im Akkubetrieb spielt der BTX-500 circa sechs Stunden.<br />

Elegantes, edles Design<br />

Hohe Ausgangsleistung<br />

Robustes Metallgehäuse<br />

Spitzenklang<br />

UE Boombox Jam Airwave HD<br />

Logitech HDMX Creative<br />

www.logitech.de www.hdmxaudio.com www.creative.com<br />

€ 250, ab € 240 € 40, ab € 35 € 150, ab € 150<br />

10 Watt Keine Angabe Keine Angabe<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />

Ca. 6 Std. Ca. 6 Std. Ca. 6 Std.<br />

Keine Passt in jede Jackentasche NFC, Freisprechfunktion<br />

Handbuch, Netzteil Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Netzteil<br />

38,6 x 16,4 x 7,9 cm/1,98 kg 7 x 6,4 x 6,4 cm/0,23 kg 26 x 9,5 x 9,5 cm/0,98<br />

GUT 1,74 GUT 2,39 befriedigend 2,58<br />

Fazit<br />

Bei der Benotung von mobilen Lautsprechern<br />

bewerten wir den Klang in Relation zur Größe<br />

– und damit auch zur Portabilität. Daher kann<br />

sich auch ein in Sachen Klangvolumen chancenloser<br />

Jackentaschenlautsprecher wie der<br />

Jam in diesem Testfeld durchaus behaupten.<br />

Kommen wir zunächst zu den drei größten<br />

Geräten, bei denen Sie beim Transport recht<br />

sperrige Ausmaße sowie ein Gewicht von um<br />

die zwei Kilogramm in Kauf nehmen müssen.<br />

Dazu gehören die Kandidaten von Sony, Hercules<br />

und Logitech, die dafür das kräftigste,<br />

weiträumigste Klangbild liefern und damit<br />

durchaus gehobene Ansprüche erfüllen. Am<br />

ehesten haben wir beim ungemein klar und<br />

detailreich aufspielenden BTX-500 das Gefühl,<br />

vor einer Hi-Fi-Anlage zu sitzen. Der Kandidat<br />

von Hercules steht dem Sony-Rivalen trotz<br />

des günstigeren Preises nur unwesentlich<br />

nach, seine Trichterform macht ihn aber zu<br />

einem sehr klobigen Begleiter. Portabler<br />

gestaltet sich da schon die ähnlich leistungsstarke<br />

Boombox, bei der wir uns aber eine<br />

bessere Soundabstimmung gewünscht hätten.<br />

Den besten Kompromiss bietet unter diesem<br />

Gesichtspunkt JBLs Charge, der trotz<br />

seiner geringen Ausmaße mit sattem, tollem<br />

Sound auftrumpft. Im direkten Vergleich zum<br />

Charge enttäuscht der deutlich größere Airwave<br />

HD mit nur mäßigem Sound. Daher hat<br />

sich der schnuckelige Jam auch vor Creative<br />

gesetzt, da dieser für seine Größe eine sehr<br />

ordentliche Figur macht.<br />

10-11/2013


68 Test www.padandphone.de<br />

App-Highlights<br />

REISEn<br />

SV Auto<br />

System iOS, Android • ANBIETER Sparkassenversicherung • Preis Gratis<br />

Die Reise-App wird zwar<br />

von der SV Sparkassenversicherung<br />

angeboten,<br />

allerdings ist sie<br />

auch für Nichtkunden<br />

sehr interessant und<br />

praktisch. Damit haben<br />

Sie im Ernstfall nicht nur<br />

sämtliche Notrufnummern<br />

zur Hand, sondern<br />

auch Verhaltenstipps<br />

und Funktionen wie<br />

„Schaden melden“ oder<br />

„Unfallort bestimmen“.<br />

Sie sparen also wertvolle Zeit, wenn es darauf ankommt, und vermeiden<br />

spätere Probleme, weil die App alle wichtigen Details abfragt. Gut finden<br />

wir außerdem, dass SV Auto nützliche Tools für den Verkehrsalltag an<br />

Bord hat. Sie können unter anderem den Kraftstoffverbrauch oder Bußgelder<br />

berechnen lassen und den Standort ihres Autos markieren.<br />

Smart: Die Alltagstools sind von den Notfall hilfen getrennt, damit Sie<br />

in einer Stresssituation nicht erst lange in den Menüs suchen müssen.<br />

Generell ist die kinderleichte Bedienung einer der größten Pluspunkte<br />

von SV Auto. Die Benutzeroberfläche ist simpel und aufgeräumt, die<br />

einzelnen Funktionen sinnvoll in Sparten gegliedert.<br />

Diese lassen sich über fünf Buttons am unteren<br />

Bildschirmrand aufrufen. (ai)<br />

Sehr GUT<br />

Note 1,31<br />

Finanzen<br />

Lendstar<br />

System iOS, Android • ANBIETER Lendstar UG • Preis Gratis<br />

Unter Freunden, Verwandten und Kollegen hilft man sich hin und wieder<br />

finanziell aus. Leider kommt es dabei auch mal zu Missverständnissen.<br />

Zum Beispiel wenn Person A denkt, eine Schuld beglichen zu<br />

haben, und Person B immer noch auf das Geld wartet. Lendstar minimimiert<br />

das Risiko, da Sie auf einen Blick sehen können, wem Sie<br />

etwas geliehen haben und wem Sie etwas schulden. Allerdings ist dies<br />

nur ein praktischer Nebeneffekt, denn primär geht es darum, Geld<br />

schnell und unkompliziert zu verleihen und zu erhalten. Beispiel: Sie<br />

sehen ein Angebot für einen TV, würden gerne noch diese Woche zuschlagen,<br />

doch auf dem Konto herrscht Ebbe? Mit Lendstar teilen Sie<br />

bestimmten Kontakten mit, dass Sie Geld brauchen und dieses bis zu<br />

einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlen werden.<br />

Die Empfänger<br />

können nun direkt<br />

über die Paypaloder<br />

Bank-Verbindung<br />

der App einen<br />

bestimmten Betrag<br />

überweisen. Fazit:<br />

Schneller, unkomplizierter<br />

und transparenter<br />

geht es<br />

nicht. (ai)<br />

Sehr GUT<br />

Note 1,42<br />

Produktivität<br />

Cloudcube<br />

System Android • ANBIETER SRCAPPSDEV • Preis Gratis<br />

Benutzen Sie regelmäßig Cloud-Dienste wie Dropbox<br />

oder Google Drive? Ist es nicht ärgerlich, dass man unterwegs<br />

für jeden Dienst eine eigene App bedienen<br />

muss? Dank Cloudcube hat<br />

das nun ein Ende. Mit dieser<br />

App vereinen Sie Ihre genutzten<br />

Cloud-Dienste unter<br />

einem Dach, wodurch<br />

der Da tenaustausch zwischen<br />

unterschiedlichen<br />

Anbietern extrem vereinfacht<br />

wird. Sie können sogar<br />

einzelne Ordner auf Ihrem<br />

Gerät mit Ordnern in<br />

der Cloud syncen. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,52<br />

Kommunikation<br />

Gryphn Text Messaging<br />

System Android • ANBIETER Gryphn Co • Preis Gratis<br />

Es gibt Dinge, die man nicht in Textform mit anderen<br />

teilen möchte. Gryphn verschlüsselt Nachrichten direkt<br />

auf dem Gerät und bietet weitere Sicherheitsmaßnahmen.<br />

So können Sie bestimmen,<br />

ob eine Nachricht<br />

abgespeichert oder weitergesendet<br />

werden darf. Bilder<br />

können sogar mit einem<br />

Selbstzerstörungsmechanismus<br />

versehen werden.<br />

Es lassen sich keine Bildschirmfotos<br />

der App erstellen.<br />

Kurz: Gryphn ist die<br />

Message-App, der Sie alles<br />

anvertrauen können. (ai)<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,38<br />

Produktivität<br />

Triplist<br />

System iOS • ANBIETER Enabled Apps • Preis € 2,69<br />

Triplist wird als Packliste für den Urlaub beworben, aber<br />

eigentlich ist diese App in allen Lebenslagen hilfreich.<br />

Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine Einkaufs- oder<br />

To-do-Liste zu erstellen. Die<br />

wichtigsten Gegenstände<br />

und Kategorien sind bereits<br />

vordefiniert – und genau<br />

das macht die App so praktisch.<br />

Sie müssen nicht erst<br />

mühsam jede Kleinigkeit<br />

eintippen und erstellen Vorlagen<br />

auch selber. Auf<br />

Wunsch lassen sich sogar<br />

unterschiedliche Profile anlegen.<br />

(ai)<br />

gut<br />

Note 1,64<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

69<br />

Airdroid<br />

Produktivität Das Android-Handy benutzen, ohne es in die Hand zu nehmen? Geht!<br />

System (Preis)<br />

Android (Gratis)<br />

Vergleichbar mit<br />

My<strong>Phone</strong>Explorer<br />

Anbieter<br />

Sand Studio<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

Webseite<br />

www.airdroid.com<br />

Ihr Android-Gerät wird im Browser in Form eines PC-Desktops dargestellt. Absolut genial!<br />

An Apps, die es Ihnen erlauben, mit dem<br />

PC auf das Smartphone zuzugreifen,<br />

herrscht mittlerweile kein Mangel mehr. Airdroid<br />

wischt allerdings mit der gesamten<br />

Konkurrenz ganz locker den Boden auf. Mit<br />

Airdroid können Sie sich bequem per PC<br />

durch das Dateisystem Ihres Android-Gerätes<br />

wühlen, Bilder, Musik und Videos<br />

übertragen, sogar Apps installieren. Mit<br />

einem einzigen Klick auf die Kameras Ihres<br />

Handys oder Tablets zugreifen, um einen<br />

Live-Video-Feed zu starten? Funktioniert!<br />

Nicht nur per WLAN, sondern auch über<br />

das Mobilfunknetz. Ein Kabel wird also<br />

nicht benötigt. Kontaktlisten, Klingeltöne<br />

oder Anrufprotokolle checken? Ebenfalls<br />

kein Problem. Da auf dem PC keine Software<br />

installiert werden muss, ist das Ganze<br />

auch nicht auf Ihren persönlichen Rechner<br />

beschränkt. Einfach Browser starten, web.<br />

airdroid.com besuchen, einloggen und<br />

schon sind Sie drin. Was uns aber am besten<br />

gefällt: Anrufe und SMS-Nachrichten<br />

lassen sich mit Airdroid über den PC abwickeln.<br />

Man muss also beim Arbeiten nicht<br />

mehr dauernd das Handy in die Hand nehmen<br />

und das steigert die Produktivität ungemein.<br />

Trotz all dieser Funktionen ist die<br />

Bedienung kinderleicht und das Interface<br />

schön aufgeräumt. Wer sich zum ersten<br />

Die Einrichtung geschieht quasi automatisch.<br />

Mal per Browser in sein Android-Gerät einklinkt,<br />

wird von der Schönheit des virtuellen<br />

Desktops geradezu überrascht. Einziger<br />

Wermutstropfen: Gratis-User können monatlich<br />

nur 100 MB Daten zwischen PC und<br />

An droid-Device transferieren. 1 Gigabyte<br />

gibt’s allerdings für faire 1,99 US-Dollar. (ai)<br />

AirDroid<br />

Benutzeroberfläche<br />

Keine Installation<br />

am PC benötigt<br />

Zahlreiche Features<br />

Faires Bezahlmodell<br />

Dateigrößen-Limit<br />

von 100 MB für<br />

Free-User<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,15<br />

Fotografie<br />

FocusTwist<br />

Musik<br />

Lively.fm<br />

Produktivität<br />

Ninja SMS<br />

System iOS, Android • ANBIETER Arqball • Preis € 1,79<br />

System iOS • ANBIETER Behrad Ghadiri • Preis Gratis<br />

System Android • ANBIETER Ninja Apps • Preis € 1,15<br />

Schon mal von einer Lichtfeldkamera gehört? Damit<br />

lassen sich Fotos aufnehmen, deren Fokussierung sich<br />

nachträglich ändern lässt. Diese App liefert ein ähnliches<br />

Ergebnis, indem sie eine<br />

Reihe von Fotos mit unterschiedlicher<br />

Fokussierung<br />

erstellt und zusammenfügt.<br />

Später müssen Sie lediglich<br />

einen Punkt im Foto berühren,<br />

um diesen scharfzustellen.<br />

Besonders eindrucksvoll<br />

ist der Effekt,<br />

wenn Objekte im Vordergrund<br />

und im Hintergrund<br />

zu sehen sind. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,46<br />

Die Webseite Lively.fm durchforstet rund 50 Millionen<br />

Blogs nach legalen Musikstreams und bündelt diese<br />

unter einer Adresse. Dank der gleichnamigen App können<br />

Sie sich jetzt auch unterwegs<br />

daran erfreuen. Die<br />

simple Aufmachung macht<br />

die musi kalische Entdeckungsreise<br />

bequem und<br />

lädt Sie geradezu ein, neuen<br />

Künstlern und Songs<br />

eine Chance zu geben. Natürlich<br />

finden sich auch<br />

neue und alte Hitparadenstürmer<br />

unter den Einträgen.<br />

(ai)<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,42<br />

Endlich müssen Sie nicht mehr die aktuell geöffnete App<br />

verlassen, um eine SMS zu lesen oder zu beantworten.<br />

Nach der Installation von Ninja SMS können Sie<br />

SMS-Unterhaltungen in<br />

Pop-up-Fenstern führen,<br />

die über der aktuell geöffneten<br />

Anwendung schweben.<br />

Diese lassen sich vergrößern<br />

oder minimieren<br />

und sogar transparent<br />

schalten. Doof: Sollten Sie<br />

bereits SMS-Tools von Drittanbietern<br />

nutzen, kann<br />

dies die Funktionalität der<br />

App einschränken. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,61<br />

10-11/2013


70 Test www.padandphone.de<br />

Feedly<br />

News In Kürze stellt Google seinen Google Reader ein. Feedly ist die perfekte Alternative.<br />

System (Preis)<br />

iOS, Android (Gratis)<br />

Vergleichbar mit<br />

Reeder, Mr. Reader,<br />

Pulse<br />

Anbieter<br />

DevHD Inc<br />

Sprache<br />

Mehrsprachig<br />

Webseite<br />

www.feedly.com<br />

Feedly<br />

Fantastisches<br />

Design<br />

Intuitive Bedienung<br />

& smartes<br />

Interface<br />

Sehr schnell<br />

Googleunabhängig<br />

Lässt sich den<br />

eigenen Vorlieben<br />

anpassen<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,21<br />

Das Design ist schlicht und elegant. Artikel lassen sich natürlich teilen. Das Themenspektrum ist breit gefächert.<br />

Erst kürzlich hat Google bekannt gegeben,<br />

dass der hauseigene RSS-Dienst<br />

Google Reader zum 1. Juli 2013 eingestellt<br />

wird. Das ist für Millionen Leser und<br />

vor allem für die Anbieter von mobilen<br />

News-Clients ein Problem. Alle darauf basierenden<br />

Reader-Apps werden dann<br />

nicht mehr funktionieren. Die User von<br />

Feedly müssen sich darüber keine Sorgen<br />

machen, denn hier wird bereits der Wech-<br />

sel zum sogenannten Normandy-Backend<br />

vorbereitet. Am 1. Juli wird einfach nur ein<br />

Schalter umgelegt und alles läuft für die<br />

Nutzer weiter wie bisher. Natürlich gibt es<br />

auch andere RSS-Apps, die ohne Google<br />

Reader existieren können. Die App Reeder<br />

setzt hierfür auf Feedbin – um nur ein<br />

Beispiel zu nennen. Das Besondere an<br />

Feedly sind aber nicht die Nachrichtenquellen.<br />

Das Einzigartige sind die wunder-<br />

bar intuitive Oberfläche<br />

und eine elegante Aufbereitung<br />

der Inhalte.<br />

Nicht nur die Artikel-Quellen<br />

lassen sich<br />

den eigenen Wünschen<br />

entsprechend wählen,<br />

sondern auch Design,<br />

Bedienung und Sharing-Optionen.<br />

Inhalte<br />

können Sie unter anderem<br />

via Twitter, Facebook<br />

und Google+ teilen<br />

und auch zu<br />

Instapaper oder Pocket<br />

übertragen. Wollen Sie<br />

Artikel schließen, indem<br />

Sie zweimal auf den<br />

Screen tippen oder<br />

doch lieber mit einer<br />

Wischbewegung nach<br />

oben? Alles kein Problem. Besonders<br />

praktisch ist, dass Feedly auch als Browser-Plugin<br />

für Safari, Firefox und Chrome<br />

erhältlich ist. Änderungen, die Sie dort<br />

beispielsweise bei den News-Quellen vornehmen,<br />

werden automatisch auch in die<br />

mobile App übernommen. Fazit: Feedly<br />

ist wunderschön, wirklich einfach zu bedienen<br />

und unser neuer Lieblings-RSS-Reader.<br />

(ai)<br />

Lifestyle<br />

Moves<br />

System iOS, Android • ANBIETER ProtoGeo • Preis Gratis<br />

Fitness- und Aktivitäts-Tracker wie Fitbit Flex oder Nike<br />

Fuelband kosten mehr als 100 Euro. Moves ist gratis und<br />

Sie müssen nicht mal ein zusätzliches Gerät herumtragen.<br />

Moves erstellt quasi eine Alltags-Chronik, indem es Ihre<br />

Bewegungen analysiert.<br />

Schrittzähler und zurückgelegte<br />

Strecken sind aber nicht<br />

alles. Moves erkennt automatisch,<br />

ob Sie zu Fuß, auf dem<br />

Rad oder im Auto unterwegs<br />

sind. Zudem merkt es sich<br />

Orte und benennt diese bei<br />

einem erneuten Besuch automatisch.<br />

Wirklich smart! (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,61<br />

Shopping<br />

Meine Einkäufe<br />

System Android • ANBIETER Christian Arndt • Preis Gratis<br />

Googles Play-Store bietet zwar eine Übersicht, die alle<br />

geladenen Apps für einen Account anzeigt, allerdings<br />

lässt sich diese nicht filtern. So werden Gratis- und Kauf-<br />

Apps wild durcheinandergewürfelt. Meine Einkäufe<br />

schafft Abhilfe und zeigt beispielsweise alle Apps, die<br />

nicht auf dem Gerät installiert sind. Das Ganze ist werbefinanziert,<br />

doch für 0,99 Euro lassen<br />

sich die Ads deaktivieren. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,82<br />

Shopping<br />

App des Tages<br />

System iOS, Android • ANBIETER AppTurbo • Preis Gratis<br />

Die App des Tages-App erlaubt es Ihnen, jeden Tag eine<br />

bestimmte kostenpflichtige App zum Nulltarif herunterzuladen.<br />

Interessant: Während des Testzeitraums waren<br />

unter den vermeintlich exklusiven Umsonst-Angeboten<br />

auch ein paar Apps zu finden,<br />

die sowieso kostenlos<br />

sind. So ganz wird das Produktversprechen<br />

von den<br />

Machern also nicht eingehalten.<br />

Dennoch haben wir<br />

durch App des Tages mehr<br />

als nur ein paar Cent gespart.<br />

Ein täglicher Blick in<br />

die Gratis-App lohnt sich<br />

also in jedem Fall. (ai)<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,43<br />

10-11/2013


EDLE BOOKAZINES IM<br />

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Satte 148 Seiten<br />

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72 test www.padandphone.de<br />

Coole Games<br />

Test Wir stellen aktuelle Spiele für Tablets sowie<br />

Smartphones vor und geben an, für welche<br />

Plattformen die Programme angeboten werden.<br />

Bei unseren Tests versuchen<br />

wir stets, für alle Spielertypen<br />

die richtigen Empfehlungen<br />

zu finden. Dementsprechend testen<br />

wir auch in dieser Ausgabe neben<br />

umfangreichen Spielen wie Halo:<br />

Spartan Assault oder League of Evil<br />

3 echte Spielegeheimtipps wie Sky<br />

Tourist für zwischendurch.<br />

PC- und Konsolen-<br />

Umsetzungen<br />

Mittlerweile wurden viele weitere<br />

Toptitel von PCs oder Konsolen auch<br />

für Android und iOS angepasst (für<br />

Windows <strong>Phone</strong> gibt es leider noch<br />

nicht so viele Spiele). Neben den<br />

Mobile-Neuauflagen von älteren oder<br />

aktuellen Spielen gibt es also auch<br />

einige Titel, die von großen PC- und<br />

Konsolenspielen inspiriert wurden.<br />

Damit werden Smartphones und<br />

Tablets für anspruchsvolle Spieler<br />

immer interessanter – wir hoffen auf<br />

weitere Umsetzungen. Zudem finden<br />

Sie in unserem Test natürlich viele<br />

gute Spiele ohne PC- oder Konsolenvorgeschichte.<br />

Noch besser dank Update<br />

Für viele Spiele erscheinen regelmäßig<br />

Updates, mit denen Fehler<br />

behoben oder zusätzliche Levels<br />

und Funktio nen hinzugefügt werden,<br />

weshalb wir wichtige neue Versionen<br />

hier vorstellen.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

test<br />

73<br />

Combo Crew<br />

Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,89 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Halo: Spartan Assault<br />

Preis: € 5,99 (Windows <strong>Phone</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Die Game Bakers haben sich unter anderem mit Squids Wild West einen<br />

Namen gemacht und überraschen jetzt mit Combo Crew, einem rasanten<br />

Prügelspiel mit innovativer Steuerung. Es geht darum, den Turm des knallharten<br />

Mr. Boss zu erklimmen, und jedes Stockwerk stellt euch vor größere<br />

Herausforderungen. Ihr verdrescht Gegner nicht einzeln, sondern steht meist<br />

mehreren Bad Guys gegenüber. Das Gekloppe setzt auf Wischbewegungen<br />

und kommt komplett ohne Buttons aus. Streicht ihr mit dem Finger über einen<br />

Gegner, wird dieser attackiert. Behaltet ihr den Finger nach dem Streichen auf<br />

dem Screen, wird der nächste Schlag aufgeladen und entzieht eurem Opfer<br />

mehr Gesundheitspunkte. Das Streichen mit mehreren Fingern entfacht Special<br />

Moves und Konter werden durch kurzes Antippen des Screens aktiviert.<br />

Richtiges Timing ist hier alles. Der von den Machern angepriesene Mehrspieler-<br />

Modus entpuppt sich als besserer High score-Vergleich und wird daher von<br />

uns nicht als MP-Modus berücksichtigt.<br />

Ego-Shooter per Touchscreen zu steuern, entpuppt sich in der Regel als<br />

nervige Herausforderung. Genau deshalb hat 343 Industries Halo: Spartan<br />

Assault als Twin-Stick-Shooter konzipiert, der aus der Vogelperspektive präsentiert<br />

wird. Mit dem linken Daumen bewegt ihr euren Spartan, während der<br />

rechte für Schussrichtung, Waffen- und Granatenauswahl zuständig ist. Das<br />

klappt selbst in stressigen Situationen gut. Nur die Steuerung der Fahrzeuge<br />

wirkt stellenweise umständlich. Erstaunlich ist, dass hier wirklich alles drinsteckt,<br />

was die Halo-Faszination ausmacht. Selbst wenn ihr Halo (abgesehen<br />

von Halo Wars) noch nie aus dieser Perspektive erlebt habt, werdet ihr euch in<br />

jeder der 25 Missionen sofort heimisch fühlen. Was uns aber wirklich gestört<br />

hat, sind die gesalzenen Preise, die man für In-App-Käufe hinblättern muss.<br />

Wollt ihr beispielsweise eine coole Waffe für 80 Credits kaufen, müsst ihr ein<br />

500 Credits-Paket für € 2,49 erstehen. Ganz schön heftig!<br />

wertung<br />

1,65<br />

wertung<br />

1,75<br />

Colin McRae Rally<br />

Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Colin McRae Rally gehörte mal zur Top-Riege der Rennsimulationen, doch die<br />

iOS-Umsetzung beweist, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Das Spiel basiert<br />

auf Colin McRae Rally 2.0 aus dem Jahr 2000, allerdings handelt es sich um<br />

keine komplette Portierung. Es wurden lediglich einzelne Elemente übernommen<br />

und in einem eher mittelmäßigen Gesamtpaket vereint. Die Steuerung ist<br />

ganz okay, die Grafik schwach, die Ladezeiten sind zu lang und der Umfang ist<br />

ziemlich begrenzt.<br />

League of Evil 3<br />

Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Zwei Pfeiltasten, ein Schlag- und ein Sprung-Button. Mehr braucht es nicht,<br />

um euren Jump&Run-Helden superpräzise durch über 80 knallharte Levels<br />

zu steuern. Gefordert werdet ihr dank des gesalzenen Schwierigkeitsgrades<br />

genauso wie bei den Vorgängern, doch Komfortfunktionen minimieren den<br />

Frust. Auf Wunsch startet das Spiel nach eurem Ableben automatisch neu,<br />

iCloud Sync hält Spielstände auf allen Geräten aktuell und die Ghost-Funktion<br />

hilft ebenfalls.<br />

wertung<br />

1,75<br />

wertung<br />

2,65<br />

10-11/2013


74 test www.padandphone.de<br />

Hiversaires<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,26 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Layton Brothers: Mystery Room<br />

Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

wertung<br />

2,15<br />

Hiversaires bietet eine<br />

monochrome Spielwelt,<br />

die in Sachen Design an<br />

Tron erinnert und aus<br />

Standbildern besteht.<br />

Ihr klickt euch quasi von<br />

einem Gemälde zum<br />

nächsten und trefft dabei<br />

auf rätselhafte Apparaturen<br />

und kryptische<br />

Hinweise. Ihr erhaltet<br />

keine Einführung, keine<br />

Hilfestellung und eine<br />

Karte sucht ihr ebenfalls<br />

vergeblich. Anfänger<br />

werden nach wenigen<br />

Minuten frustriert das<br />

Handtuch werfen, doch<br />

für Genre-Profis ist es ein<br />

Traum.<br />

Während ihr in Professor<br />

Laytons Abenteuern<br />

unterschiedlichste<br />

Rätsel löst, geht es<br />

in Layton Brothers:<br />

Mystery Room um<br />

Kriminalermittlungen.<br />

Ihr betreibt Spurensuche,<br />

unterhaltet euch<br />

mit Zeugen sowie<br />

Verdächtigen und<br />

müsst eure gesammelten<br />

Informationen<br />

analysieren, um den<br />

Schuldigen zu entlarven.<br />

Anspruchsvoll,<br />

spannend, aber sehr<br />

textlastig und für Englisch-Muffel<br />

deshalb<br />

völlig ungeeignet.<br />

wertung<br />

1,80<br />

Sky Tourist<br />

Delta-V Racing<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,89 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Coole Idee: Am linken und rechten Bildschirmrand düsen zwei Raketen entlang<br />

und zwischen diesen ist ein Seil gespannt. An der Strippe ist wiederum ein<br />

kleines Männchen namens Petey eingehakt. Indem ihr mit euren Daumen die<br />

Raketen auf oder ab bewegt, lasst ihr Petey hin- und herrutschen. Auf diese<br />

Art gilt es Hindernissen und Gefahren auszuweichen, während Goldklumpen<br />

und andere Boni eingesammelt werden sollten. Mit laufender Spielzeit wird das<br />

Ganze natürlich immer kniffliger.<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Stellt euch Combat-Racer wie F-Zero oder Wipeout als 2D-Pixel-Rennspiel<br />

vor und schon wisst ihr, was euch in Delta-V Racing erwartet. Ihr steuert euren<br />

Gleiter mit dem Finger auf und ab, um gegnerischen Attacken und Hindernissen<br />

auf der Strecke auszuweichen. Geschwindigkeitsfelder geben euch einen<br />

Boost, Power-ups statten euch mit Geschossen, Minen oder einem Turbo aus.<br />

Was wir wirklich vermissen, ist ein Mehrspieler-Modus. Ghost-Rennen sind<br />

kein adäquater Ersatz.<br />

wertung<br />

1,70<br />

wertung<br />

1,85<br />

Leisure Suit Larry: Reloaded<br />

Preis: € 4,49 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | kostenlos (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Genau wie im Original geht es da rum, der 40-jährigen Jungfrau Larry Laffer zu einem<br />

Schäferstündchen zu verhelfen. In klassischer Genre-Manier unterhaltet ihr euch mit<br />

den skurrilen Charakteren und sucht die Spielumgebung nach interaktiven Spots ab.<br />

Die Rätsel und Mini-Games sind unterm Strich solide, doch die schlüpfrigen Witze<br />

wirken oft bemüht und bergen ein großes Fremdschäm-Potenzial.<br />

wertung<br />

2,50<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

test<br />

75<br />

Lums<br />

Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Statt Schweinen verschanzen sich hier fiese Vampire in wackeligen Bauten. Es<br />

gilt, die Blutsauger dem Licht auszusetzen. Ihr schleudert eure sogenannten<br />

Lums aber nicht, sondern bewegt diese mit dem Finger. Hier kommen die<br />

unterschiedlichen Lum-Arten ins Spiel. Manche erzeugen Licht, wenn sie eine<br />

Oberfläche berühren, andere verwandeln Stein in<br />

wertung<br />

1,90<br />

Glas und das Cannonball-Lum kann Objekte umwerfen.<br />

Schade ist, dass i<strong>Phone</strong>- und i<strong>Pad</strong>-Besitzer<br />

doppelt zur Kasse gebeten werden.<br />

Fish Out Of Water!<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Ninja Wrath<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Die besten Mobile Games<br />

sind einfach zu erlernen,<br />

aber nur schwer zu meistern<br />

und bei diesem Titel trifft das<br />

ganz besonders zu. Ihr müsst<br />

Fische mit einer Wischbewegung<br />

so weit wie möglich<br />

über den Screen pfeffern. Je<br />

öfter ein Fisch dabei auf der<br />

Wasseroberfläche aufschlägt,<br />

desto besser. Die unterschiedlichen<br />

Fische haben verschiedene<br />

Flugeigenschaften, das<br />

Wetter wirkt sich ebenfalls aus<br />

und dann wären da noch die<br />

launische Krabben-Jury, die<br />

eure Leistung bewertet. Diese<br />

kann zum Teil durch gesammelte<br />

Edelsteine bestochen<br />

werden.<br />

wertung<br />

1,60<br />

In insgesamt 60 Levels steuert<br />

ihr einen wieselflinken Ninja,<br />

der mit Stahlklauen, Wurfsternen<br />

und Special Moves fiese<br />

Tonkrieger, Zom bies, Piraten<br />

sowie dicke Bossgegner<br />

vermöbelt. Die meisten Gegner<br />

sind mit charakteristischen<br />

Fähigkeiten und Angriffsmustern<br />

ausgestattet, wodurch<br />

die Kämpfe relativ abwechslungsreich<br />

bleiben. Gesteuert<br />

wird mit virtuellem Stick und<br />

Buttons, die man aber im Eifer<br />

des Gefechts gerne mal verfehlt.<br />

Der Schwierigkeitsgrad ist<br />

gehoben und somit nichts für<br />

Casual-Gamer. Schade: Insgesamt<br />

wird auch hier zu viel<br />

Wert auf Ingame-Käufe gelegt.<br />

wertung<br />

2,10<br />

Contra: Evolution<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,74 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Frech: Wer auf i<strong>Phone</strong> und i<strong>Pad</strong> zocken will, wird mangels Universal-App doppelt<br />

zur Kasse gebeten. Im Arcade-Modus erlebt ihr eine Art Remix der kultigen<br />

NES-Version, doch weil die Steuerung jede Präzision vermissen lässt, hat<br />

man Gegner und Projektile reduziert. Im Endeffekt ist also die Steuerung euer<br />

größter Feind in<br />

diesem Spiel.<br />

Natürlich lässt<br />

man es sich<br />

nicht nehmen,<br />

Waffen, Continues<br />

und so weiter<br />

für echtes Geld<br />

zu verhökern.<br />

Das dämpft den<br />

Spaß zusätzlich.<br />

wertung<br />

2,90<br />

Quadropus Rampage<br />

Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Aus der Iso-Perspektive<br />

steuert ihr die Quadropus<br />

über den Meeresgrund,<br />

um andere<br />

Unterwasserbewohner<br />

zu verprügeln. Zu diesem<br />

Zweck sammelt ihr<br />

verschiedene Waffen<br />

auf. Vom Tennisschläger<br />

bis zur E-Gitarre sind<br />

zahlreiche Gegenstände<br />

am Start. Gesammelte<br />

Punkte investiert ihr in die<br />

wertung<br />

1,90<br />

Erweiterung eurer Fähigkeiten. Wer möchte, kann das Ganze per In-App-Kauf<br />

beschleunigen, doch das ist hier wirklich nur optional. Die Steuerung könnte<br />

etwas genauer sein.<br />

10-11/2013


76 test www.padandphone.de<br />

XCOM: Enemy Unknown<br />

Preis: € 17,99 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

2K Games will 17,99 EUR für die iOS-Variante seines<br />

rundenbasierten Strategie-Titels sehen. Ganz schön<br />

happig, aber dafür werdet ihr nicht zu In-App-Käufen<br />

genötigt. Die zweite Überraschung: Es handelt sich um<br />

keine abgespeckte Mobile-Variante von XCOM: Enemy<br />

Unknown, sondern tatsächlich um eine 1:1-Umsetzung<br />

des preisgekrönten PC- und Konsolen-Hits. Einzig der<br />

Mehrspieler-Modus fehlt, doch dieser wird in Kürze gratis<br />

nachgereicht. Zum Spielprinzip: Ihr errichtet eure Basis,<br />

erforscht Technologien und geht in rundenbasierten<br />

Schlachten gegen außerirdische Aggressoren vor. Per<br />

Touchscreen funktioniert das Ganze sehr intuitiv. Während<br />

sich die Steuerung bei vielen anderen Umsetzungen eher<br />

wie ein Kompromiss anfühlt, scheint XCOM dem i<strong>Pad</strong><br />

quasi auf den Leib geschneidert. Weniger schön ist, dass<br />

sich viele Zwischensequenzen nicht abbrechen lassen.<br />

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass 2K Games<br />

mit XCOM: Enemy Unknown eines der besten iOS-Games<br />

aller Zeiten abliefert.<br />

Riptide GP 2<br />

Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,99 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Das Positive: Ihr habt wirklich den Eindruck, mit eurem Jetski über kühles<br />

Nass zu heizen. Eure Strecken sehen also nicht nur aus, als bestünden sie<br />

aus Wasser, sie fühlen sich auch so an! Die Steuerung ist absolut gelungen<br />

und unterstützt bei An droid-Geräten natürlich externe Controller. Cool ist auch,<br />

dass man gegen menschliche Fahrer antreten kann. Negativ: Man lernt sehr<br />

schnell, dass ohne In-App-Käufe auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen ist.<br />

Das turnt definitiv ab.<br />

Crabitron<br />

Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />

wertung<br />

1,50<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

Ihr steuert in Crabitron eine Monsterkrabbe und macht Gegner platt, indem<br />

ihr die Scheren des Krustentiers mit Kneifbewegungen der linken und rechten<br />

Hand steuert. Dadurch spielt sich der Titel ziemlich einzigartig, auch wenn das<br />

Gameplay mangels Abwechslung etwas für zwischendurch und nix für stundenlange<br />

Sessions ist. Ein echter Multiplayer-Modus fehlt, aber wer sollte uns<br />

daran hindern, auf dem i<strong>Pad</strong> jede Schere mit einem Spieler zu bemannen? Bitter<br />

finden wir, dass Crabitron teuer ist und dennoch auf In-App-Käufe abzielt.<br />

wertung<br />

2,00<br />

wertung<br />

2,01<br />

Factory Balls<br />

Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,79 (Android)<br />

i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />

10-11/2013<br />

Spielerisch gleicht die Mobile-App der Browser-Variante des Spiels bis aufs Haar<br />

– von der intuitiveren Touchscreen-Steuerung mal abgesehen. In jedem der 44<br />

Levels müsst ihr einen Ball einfärben, damit er der entsprechenden Vorlage entspricht.<br />

Dafür stehen euch auch Hilfsmittel wie Brillen, Gürtel<br />

oder Helme zur Verfügung, schließlich wollen auch Muster<br />

eingearbeitet werden. Herrlich knifflig, aber leider zu kurz.<br />

wertung<br />

1,85


1. Vorteil<br />

Kostenlose<br />

2. Vorteil<br />

Keine<br />

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78 Test www.padandphone.de<br />

Ich zahl’ nur einmal!<br />

Test Sie möchten mit dem Gefühl zocken, dass der Spielspaß nicht<br />

von Zusatzinvestitionen abhängt? Dann spielen Sie diese 20 Games.<br />

Ein Großteil der in den App Stores von<br />

Apple und Google angebotenen Spiele<br />

sind zu sehr günstigen Preisen zwischen<br />

70 Cent und sechs Euro zu haben.<br />

Da etliche dieser Titel in Sachen Grafik und<br />

Gameplay eine hohe Qualität bieten, ist das<br />

natürlich zunächst sehr erfreulich. Aber: Vielen<br />

Herstellern reicht es nicht, einmal für den<br />

Kauf eines Titels abzukassieren, sie möchten<br />

auch darüber hinaus Geld verdienen.<br />

Dies wird über In-App-Käufe erreicht, zu<br />

denen zwar niemand gezwungen wird, die<br />

aber das Spielerlebnis insbesondere für<br />

Gelegenheits-Gamer deutlich verbessern.<br />

Denn: Ein erfolgreiches Durchspielen kann<br />

bei vielen Titeln sehr schwierig und vor<br />

allem langwierig werden, wenn Sie nicht<br />

zusätzlich Geld in die Hand nehmen. Glücklicherweise<br />

gibt es auch Spiele, die nicht auf<br />

dieses Pay-to-win-Konzept setzen, sondern<br />

In-App-Käufe beispielsweise für kosmetische<br />

Veränderungen oder willkommene<br />

Erweiterungen anbieten, die das Spiel<br />

aufwerten – solche gilt es aber aus dem<br />

riesigen Angebot herauszufiltern (siehe<br />

dazu Seite 72). Oder Sie gehen auf Nummer<br />

sicher und entscheiden sich gleich für ein<br />

Spiel, das auf In-App-Käufe verzichtet, wie<br />

unsere 20 Redaktionstipps. (fn)<br />

PlattFormer<br />

Badlands<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

Frogmind Oy<br />

PREIS<br />

€ 3,59<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Als plüschiger Bewohner eines zauberhaften Waldes<br />

sollen Sie in Erfahrung bringen, welche dunklen Gefahren<br />

Ihr geliebtes Zuhause bedrohen. Dabei müssen Sie<br />

in 50 abwechslungsreichen, liebevoll gestalteten Levels<br />

Hindernisse und Fallen umgehen, indem Sie die Umgebungs-Physik<br />

zu Ihrem Vorteil nutzen. Die teilweise recht<br />

kniffligen Rätsel beanspruchen Ihre grauen Zellen mehr<br />

als Ihre Finger, denn Badlands kommt mit einer intuitiven<br />

One-Touch-Steuerung.<br />

Motivierendes, klasse zu bedienendes Plattform-<br />

Abenteuer in einer atmosphärischen Fantasie-Welt<br />

Strategie<br />

Xcom: Enemy Unknown<br />

Kartenspiel<br />

Bang!<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Spin Vector<br />

PREIS<br />

€ 2,69<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

Dieses süchtig machende Kartenspiel bringt Italo-Western-Feeling<br />

direkt auf Apples Tablet-PC. Im Mehrspieler-Modus<br />

können bis zu acht Spieler gemeinsam an<br />

einem i<strong>Pad</strong> an einer Partie teilnehmen. Jeder entscheidet<br />

sich zuvor für eine Rolle: Hilfssheriff, Gesetzloser<br />

oder Kopfgeldjäger. Dann geht es darum, die richtige<br />

Karte zu spielen, um zu flüchten, zu kämpfen etc. Wer<br />

alleine ist, tritt gegen den Computer oder im Online-<br />

Mehrspieler-Modus gegen andere Spieler an.<br />

Durchdachtes, explosives Kartenspiel für gesellige<br />

Runden oder Solo-Spieler<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

2K Games<br />

PREIS<br />

€ 17,99<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 17 Jahre<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Rockstar Games<br />

PREIS<br />

€ 4,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 17 Jahren<br />

Action<br />

GTA China Town Wars<br />

Grand Theft Auto: China Town Wars wurde im Unterschied<br />

zu den anderen im App Store erhältlichen GTA-<br />

Titeln von vornherein für Handheld-Konsolen entwickelt,<br />

weshalb die Touch-Bedienung auch deutlich<br />

besser funktioniert als bei den portierten GTA 3 und Vice<br />

City. Aus der Vogelperspektive spielen Sie Huang Lee,<br />

der im verkommenen China Town die Familienehre wiederherstellen<br />

muss. Freuen Sie sich auf eine offene<br />

Welt, eine spannende Story und abwechslungsreiches<br />

Gameplay.<br />

Dank der tollen Fingersteuerung ist China Town<br />

Wars der beste GTA-Titel im App-Store.<br />

Ursprünglich für PC und Konsole erschienen,<br />

sorgt der Strategie-Hit aus dem Hause 2K<br />

Games jetzt auch auf i-Geräten für Furore – und<br />

zwar völlig zu Recht! Nicht nur, dass sich die<br />

Fingerbedienung prima für die ausgefeilte Spielmechanik<br />

eignet, es stehen Ihnen auch sämtliche<br />

Inhalte der Vorlage zur Verfügung. Somit<br />

sind die vergleichsweise hohen Kosten völlig<br />

gerechtfertigt, da es sich hier um eine 1:1-Umsetzung<br />

eines aktuellen Vollpreistitels handelt. Wer<br />

das Xcom-Universum noch nicht kennt: Sie<br />

errichten eine Erdstreitkraft, um gegen außerirdische<br />

Invasoren zu kämpfen. Hierfür bauen Sie<br />

eine eigene Basis auf, erforschen Alien-Technologie,<br />

planen Kampfeinsätze und befehligen Ihre<br />

Elite-Soldaten während einer Schlacht. Neben<br />

der gelungenen Steuerung beeindruckt Xcom:<br />

Enemy Unknown mit einer Grafikqualität, die<br />

durchaus mit der der Vorlage mithalten kann,<br />

sowie filmreifen Soundeffekten.<br />

Rundenbasierte Alien-Hatz auf allerhöchstem spielerischen und optischen Niveau.<br />

10-11/2013


www.padandphone.de<br />

Test<br />

79<br />

RolLenspiel<br />

Knights of the Old Republic<br />

Action<br />

Back Stab<br />

Plattformer<br />

League of Evil<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Aspyr Media<br />

PREIS<br />

€ 8,99<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Gameloft<br />

PREIS<br />

€ 5,99 (für beide Systeme)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Ravenous Games<br />

PREIS<br />

€ 1,79 (iOS), € 0,77 (Android)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

In seinen besten Momenten erinnert Back Stab stark an<br />

Assassin’s Creed: Mittels Klettern und akrobatischen<br />

Einlagen (oder auch mal hoch zu Ross) überwinden Sie<br />

Hindernisse, pirschen sich an Gegner heran und schalten<br />

diese klammheimlich aus. Aber auch für offene Konfrontationen<br />

ist der auf Rache sinnende ehemalige Navy-<br />

Offizier Henry Blake dank effizienten Nahkampf-Fähigkeiten<br />

und einem großen Arsenal an unterschiedlichen<br />

Waffen bestens gerüstet. Ein paar Bugs trüben den Spaß.<br />

Wenn sich skrupellose Wissenschaftler zu einer „Liga<br />

des Bösen“ zusammenschließen und die ganze Welt mit<br />

ihren gefährlichen Erfindungen bedrohen, braucht es<br />

einen Superagenten, der ihnen das Handwerk legt. Oder<br />

besser gesagt: sie in Stücke schlägt. Denn zimperlich<br />

geht der Held des Spiels mit den Weißkitteln nicht um,<br />

nachdem er sie gefunden hat. Zuvor muss er sich aber<br />

fiesen Fallen und tödlichen Maschinen stellen und diese<br />

mit akrobatischen Manövern austricksen.<br />

Unterhaltsamer, aber nicht perfekter Assassin’s-<br />

Creed-Klon in imposantem Grafik-Gewand<br />

Herausfordernder Jump&Run-Spaß mit cooler Re -<br />

tro-Optik und -Sound in über 130 Levels<br />

Genau wie Xcom ist auch Knights of the Old<br />

Republic ein (ehemaliger) Vollpreistitel, der<br />

seinerzeit für den PC veröffentlicht wurde. Bis<br />

heute gilt KOTOR unter Fans und Kritikern als<br />

eines der besten Rollenspiele aller Zeiten. Die<br />

filmreife Geschichte, die Sie mittels Multiple-<br />

Choice-Dialogen erleben, sowie die enorme<br />

spielerische Tiefe machen KOTOR zu einem<br />

äußerst intensiven und unterhaltsamen Star<br />

Wars-Abenteuer. Kampf- und Inventar-System<br />

wurden nahezu perfekt für die Touch-Bedienung<br />

optimiert. So geht die Navigation der teilweise<br />

recht komplexen (aber immer logisch<br />

aufgebauten) Menüs problemlos von der Hand.<br />

Lediglich das Laufen gestaltet sich zu hakelig<br />

und kostet auf Dauer Nerven. Ein weiterer Wermutstropfen:<br />

Das Spiel ist derzeit nur komplett<br />

in englischer Sprache zu haben.<br />

Egal ob Star-Wars-Fan oder nicht: Dieses<br />

RPG-Juwel ist für i<strong>Pad</strong>-Besitzer ein Muss!<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

Frontier Developments<br />

PREIS<br />

€ 3,59<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Plattformer<br />

Lost Winds<br />

Ein dunkler Fluch liegt über der Welt von Mistralis, der<br />

Heimat des begabten jungen Zauberers Toku. Ausgestattet<br />

mit der Gabe, die Kräfte des Windes zu kontrollieren,<br />

wird er ausgesandt, das Land und seine Bewohner<br />

zu retten. Der wunderschön anzuschauende Plattformer<br />

fesselt bereits nach den ersten Minuten mit seiner<br />

innovativen Kombination aus Erkunden, Kämpfen und<br />

Rätsellösen, wobei Sie immer wieder auf Windkräfte von<br />

der schwachen Brise bis hin zum Tornado zurückgreifen.<br />

Entfesseln Sie die Macht des Windes mit einem Fingerzeig<br />

bei diesem einzigartigen Plattformer<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Electronic Arts<br />

PREIS<br />

€ 4,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Plattformer<br />

Mirror’s Edge<br />

Mirror’s Edge kennen Sie vielleicht von Ihrer PS3 oder<br />

Xbox, die i<strong>Pad</strong>-Version erzählt eine andere Geschichte<br />

und spielt sich auch völlig anders. Nicht aus First-Person-<br />

Sicht, sondern im Plattformer-Style springt, läuft, gleitet<br />

und schwingt sich die Protagonistin durch insgesamt 14<br />

spannende Levels. Ähnlich wie bei einem Runner befindet<br />

sie sich ständig in Bewegung. Es geht also darum, im<br />

richtigen Moment die richtige Geste auszuführen, um zum<br />

Beispiel im Lauf einen Feind umzuhauen.<br />

Mitreißender Plattformer mit intuitiver Steuerung,<br />

ein paar Levels mehr hätten aber nicht geschadet<br />

Pay to win? Nein danke! Es geht zum Glück aber auch anders ...<br />

Um es einmal deutlich zu sagen: Wir haben grundsätzlich<br />

nichts gegen In-App-Käufe. Wir stören uns lediglich an<br />

Spielen, die, ohne dass man zusätzlich Geld ausgibt, auf<br />

Dauer keinen Spaß machen. Insbesondere dann, wenn<br />

man für den Titel ohnehin schon bezahlt hat (bei den kostenlosen<br />

Free2Play-Games sieht es freilich schon wieder<br />

anders aus, solange hier nicht ein Vermögen bezahlt werden<br />

muss). Beispiel: Gangster Rio: City of Saints kostet<br />

sechs Euro, als In-Game-Käufe werden Geldpakete für bis<br />

zu 15 Euro angeboten. Mit dem virtuellen Zaster können<br />

Sie innerhalb des Spiels bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände<br />

erwerben. Letztere sind auch dringend notwendig,<br />

um voranzukommen. Klar lässt sich das nötige<br />

Spielgeld dafür auch während des Zockens verdienen. Das<br />

artet aber regelmäßig zu einer langwierigen Prozedur aus,<br />

bei der man einzelne Missionen immer und immer wieder<br />

spielen muss. So wird der Kunde quasi zu einer weiteren<br />

Investition verführt. Wer gar nicht erst in Versuchung<br />

geführt werden möchte, geht Games mit dem Zusatz „Bietet<br />

In-App-Käufe“ ganz aus dem Weg oder wirft vor dem<br />

Kauf einen Blick auf die In-App-Angebote. Denn: Nicht alle<br />

setzen auf die Pay-to-win-Masche. Stehen dort etwa sinnvolle<br />

Erweiterungen wie Zusatzlevels zum Kauf bereit,<br />

handelt es sich nicht um spielentscheidende Features. Sie<br />

können also getrost da rauf verzichten, außer natürlich, Sie<br />

möchten die Spieldauer erhöhen. Willkommene In-App-<br />

Käufe bieten zum Beispiel Amazing Breaker, dem Sie ein<br />

weiteres, komplettes Level-Paket spendieren können,<br />

sowie Walking Dead. Bei dem Episoden-Adventure kaufen<br />

Sie einen beliebigen Teil, alle weiteren sind bequem per<br />

In-App-Purchase verfügbar (sie müssen also nicht erst den<br />

Umweg über den Store gehen). Leider ist nicht immer<br />

ersichtlich, was sich hinter den Angeboten versteckt. Dass<br />

Sie in Joe Danger für die feilgebotenen Spielgeldpakete<br />

ausschließlich alternative Kostüme (also keine Pay-to-win-<br />

Gegenstände) kaufen können, erfahren Sie leider erst<br />

innerhalb des Spiels. Schlechte Nachrichten für Android-<br />

Nutzer: Im Play Store gibt es zu den jeweiligen Titeln vorab<br />

leider keine näheren Infos zu In-App-Käufen.<br />

10-11/2013


80 TEst www.padandphone.de<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Venan Entertainment<br />

PREIS<br />

€ 4,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

ACTION<br />

Space Miner HD<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

Square Enix<br />

Rollenspiel<br />

Final Fantasy IV<br />

PREIS<br />

€ 14,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Kennen Sie die iOS-Weltraumsimulation Galaxy on Fire?<br />

Space Miner spielt sich ähnlich, allerdings in 2D. Sie<br />

handeln mit Rohstoffen – die Sie zuvor auf Asteroiden<br />

abgebaut haben –, erfüllen zahlreiche Haupt- und<br />

Nebenmissionen (Eskortieren, Spionieren, Eliminieren<br />

von Piraten etc.), verbessern Ihr Raumschiff und erleben<br />

eine mit einer gehörigen Prise Witz erzählte Hintergrundgeschichte.<br />

Dazu gibt’s eine ansprechende Grafik und<br />

eine eingängige Steuerung.<br />

Mit Köpfchen, Charme und Witz umgesetztes Weltraumabenteuer<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Madfinger Games<br />

ACTION<br />

Samurai II Vengence<br />

PREIS<br />

€ 2,69 (iOS), 2,78 (Android)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 17 Jahren<br />

Mittlerweile sind für iOS vier Teile der legendären<br />

Rollenspiel-Reihe erschienen: FF 1, 3, 4 und 5. Die<br />

Portierung auf Apples Mobil-Plattform ist bei allen<br />

Titeln besten gelungen. Wir haben uns dazu entschieden,<br />

Ihnen an dieser Stelle Teil 4 vorzustellen,<br />

da er uns inhaltlich am besten gefällt. Dunkelritter<br />

Cecil muss zusammen mit seinen Gefährten dem<br />

Oberbösewicht Golbez Einhalt gebieten. Auf ihrer<br />

Reise entspinnt sich eine vielschichtige Story, die<br />

etliche Überraschungen bereithält und natürlich<br />

immer wieder von Kämpfen unterbrochen wird. Je<br />

nach Missionsanforderung besteht die Heldengruppe<br />

aus bis zu fünf Charakteren unterschiedlicher<br />

Klassen wie Barde oder Heiler. Sie führen Ihre<br />

Party per virtuellen Joystick durch die Spielewelt.<br />

Stellen sich Ihnen Feinde in den Weg, gibt Ihnen<br />

das ausgeklügelte Kampfsystem genügend Zeit,<br />

für jedes Party-Mitglied die gewünschte Aktion<br />

auszuwählen. Fertigkeiten können übrigens nicht<br />

nur RPG-typisch verbessert werden, sondern<br />

auch beliebig von einen auf den anderen Charakter<br />

übertragen werden.<br />

Optisch nicht mehr ganz zeitgemäß, Bedienung und Spieltiefe überzeugen aber restlos.<br />

ABENTeuer<br />

Die Abenteuer von Tim und Struppi<br />

System iOS, Android ANBIETER Gameloft PREIS € 0,89 (iOS), € 5,99 (Android) Altersempfehlung Ab 4 Jahren<br />

Der Nachfolger des viel beachteten Hack &<br />

Slays von den Dead Trigger-Machern Madfinger<br />

Games bietet dank einer optimierten Steuerung<br />

sowie der dynamischen Kamera ein noch aufregenderes<br />

Spielerlebnis als der erste Teil. Ein<br />

echtes Highlight stellen die Zeitlupensequenzen<br />

dar, mit denen der Spieler für gelungene<br />

Angriffskombos belohnt wird. Neben dem nach<br />

wie vor sehr stylishen, aber auch äußerst blutigen<br />

Schnetzeln von Gegnern lösen Sie nun<br />

außerdem Rätsel und müssen Fallen aus dem<br />

Weg gehen. Unterbrochen wird der brutale<br />

Rachefeldzug des Samurais durch zum Grafik-<br />

Stil passende Comic-Strips, die Ihnen näher<br />

bringen, warum unser Katana schwingender<br />

Freund so unglaublich wütend ist.<br />

Kaum ein Hack & Slay macht derart viel Spaß<br />

und sieht dabei auch noch so gut aus.<br />

Sowohl optisch als auch inhaltlich orientiert sich das Third-<br />

Person-Action-Adventure stark an dem gleichnamigen<br />

Hollywood-Blockbuster. Das etwa dreistündige Abenteuer<br />

des pfiffigen Reporters und seines vierbeinigen Gefährten ist<br />

zweifelsohne die beste Spielumsetzung eines Films, die je<br />

den Weg auf ein Mobilgerät gefunden hat: Exzellente, extrem<br />

detaillierte Grafik auf Konsolen-Niveau, klasse Vertonung<br />

(die gesprochenen Dialoge sind allerdings in englisch) sowie<br />

eine perfekt auf den Touchscreen abgestimmte Steuerung.<br />

Abwechselnd als Tim oder Struppi gehen Sie dem Geheimnis<br />

des Schiffs Einhorn auf den Grund. In dem vielseitigen<br />

Gameplay schleichen, klettern und kämpfen Sie, lösen Rätsel,<br />

reiten auf Kamelen oder steuern auch mal ein Flugzeug.<br />

Schade, dass die Spielzeit so kurz ausfällt.<br />

Nicht nur als Film, sondern auch als Spiel macht das ungleiche Duo eine super Figur!<br />

10-11/2013


Eure Sieger<br />

stehen fest!<br />

DER COMPUTEC<br />

GAMES AWARD<br />

Checkt jetzt die Gewinner auf www.bamaward.de!<br />

powered by


82 TEst www.padandphone.de<br />

Action<br />

Zombie Ville USA<br />

Puzzle<br />

The Room<br />

Puzzle-Plattformer<br />

Limbo<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Mika Mobile<br />

PREIS<br />

€ 0,89 (iOS), € 0,72 (Android)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Fireproof Games<br />

PREIS<br />

€ 1,79 (für beide Systeme)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

Playdead<br />

PREIS<br />

€ 4,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Zombie-Spiele kommen einfach nicht aus der Mode.<br />

Entsprechend groß ist das Angebot in den App Stores<br />

von Google und Apple an entsprechenden Titeln. Zombie<br />

Ville USA ist einer der erfolgreichsten und besten Vertreter<br />

dieser Gattung. Verdient, denn das simple Spielprinzip<br />

macht einfach Laune. Sie wählen einen Charakter aus<br />

und kämpfen sich von links nach rechts durch Horden<br />

von Untoten. Dabei sammeln Sie Munition und Geld auf,<br />

um Ihre Waffen zu verbessern oder neue zu kaufen.<br />

The Room gehört mit Abstand zu den populärsten Mobile-Games<br />

überhaupt und sollte in keiner App-Sammlung<br />

fehlen. Damit Ihnen die Spannung an diesem atmosphärischen<br />

Puzzle-Adventure hundertprozentig erhalten<br />

bleibt, wollen wir Ihnen nicht allzu viel verraten. Außer:<br />

In einem mysteriösen Haus warten zahlreiche, teils nervenaufreibende<br />

Rätsel darauf, von Ihnen geknackt zu<br />

werden. Dabei enthüllen Sie nach und nach ein düsteres<br />

Geheimnis. Grafik und Bedienung sind hervorragend.<br />

Spritzige Zombie-Ballerei mit kinderleichter Steuerung<br />

in originellem Comic-Style<br />

Ausgefeiltes Puzzlespiel, das unter die Haut geht<br />

und mit fotorealistischen Grafiken beeindruckt.<br />

Abenteuer<br />

Waking Mars<br />

System<br />

iOS, Android<br />

ANBIETER<br />

Tiger Style<br />

PREIS<br />

€ 4,49 (iOS), € 3,77 (Android)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Einige unter Ihnen erinnern sich mit Sicherheit noch an<br />

den genialen Puzzler Spider: The Secret of Bryce Manor.<br />

Der Entwickler Tiger Style zeichnet auch für das innovative<br />

Waking Mars verantwortlich. Im Jahr 2097 wird auf<br />

dem Mars erstmalig Leben entdeckt. Sie wurden entsandt,<br />

um ein komplexes Höhlensystem auf dem roten<br />

Planeten zu erforschen. Der Clou: Sie interagieren mit<br />

dem außerirdischen Ökosystem, indem Sie zum Beispiel<br />

Samen aussäen, um Barrieren zu überwinden.<br />

Originelles Sci-Fi-Abenteuer mit raffinierter Spielemechanik,<br />

bei dem es viel zu entdecken gibt.<br />

System<br />

iOS, Android-Version geplant<br />

ANBIETER<br />

Star Command<br />

PREIS<br />

€ 2,69<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

STRATEGIE<br />

Star Command<br />

Wollten Sie schon immer mal einen Raumkreuzer kommandieren?<br />

In Star Command haben Sie Gelegenheit<br />

dazu. Sie befehligen aber nicht nur Ihre Crew-Mitglieder,<br />

die allesamt unterschiedliche Aufgaben ausführen, Sie<br />

dürfen auch das Aussehen und die sonstige Ausstattung<br />

Ihres Schiffs bestimmen. Wenn Sie nicht gerade<br />

friedlich durch den Kosmos fliegen und fremde Welten<br />

erkunden, müssen Sie sich gegen außerirdische Angreifer<br />

wehren.<br />

Gelungener Mix aus Strategie- und RPG-Elementen,<br />

die Steuerung gestaltet sich bisweilen zu hektisch<br />

Auf dem PC und den Konsolen gilt Limbo bereits<br />

als moderner Klassiker, seit Anfang Juli ist der<br />

Indie-Titel endlich auch für iOS verfügbar. Die<br />

Steuerung wurde für die mobile Version perfekt<br />

angepasst: Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Plattformern gibt es keinen virtuellen Joystick,<br />

sondern Sie bewegen Ihren Finger an einer<br />

beliebigen Stelle des Displays nach links oder<br />

rechts, um zu laufen, zum Springen wischen Sie<br />

nach oben. Damit die düstere und teils beklemmende<br />

Atmosphäre richtig rüberkommt, sollten<br />

Sie unbedingt mit Kopfhörer spielen. Wenn Sie<br />

Limbo noch nicht gespielt haben und clevere<br />

Plattformer mögen, können Sie bedenkenlos<br />

zugreifen, aber auch für Limbo-Veteranen ist die<br />

mobile Version zum erneuten Durchspielen<br />

absolut zu empfehlen.<br />

Düsterer, atmosphärischer und teils makaberer<br />

Puzzle-Plattformer der Extraklasse.<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Lucasarts<br />

PREIS<br />

€ 4,49<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

Abenteuer<br />

The Secret of Monkey Island<br />

System<br />

i<strong>Pad</strong><br />

ANBIETER<br />

Andreas Illiger<br />

PREIS<br />

€ 2,69<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 4 Jahren<br />

Action<br />

Tiny Wings<br />

Wer den PC-Adventure-Meilenstein seinerzeit<br />

(1990) verpasst hat, kann jetzt auf seinem<br />

i<strong>Pad</strong> mit dem sympathischen Piraten<br />

Guybrush Threepwood auf große Seefahrt<br />

gehen. Aber auch für alle anderen lohnt<br />

sich ein erneutes Durchspielen dieser rundum<br />

gelungenen Umsetzung auf jeden Fall<br />

– die einfallsreichen Rätsel, die liebevoll<br />

gezeichneten Hintergründe sowie die vielen<br />

skurrilen Charaktere, die Sie im Laufe<br />

des Abenteuers treffen, haben nichts von<br />

ihrem Reiz verloren. Die genretypische<br />

Point & Click-Steuerung macht auf einem<br />

Touchscreen sogar noch mehr Spaß.<br />

Wer zu kleine Flügel hat, muss sich anderweitig<br />

behelfen, um sich in die Lüfte zu<br />

schwingen. Nutzen Sie eine Hügellandschaft<br />

als endlose Sprungschanze, die Sie<br />

immer wieder nach oben katapultiert. Je<br />

höher und weiter Sie auf diese Weise fliegen,<br />

desto mehr Punkte erhalten Sie.<br />

Unterwegs sammeln Sie Power-ups ein.<br />

Zufällig berechnete Grafiken sorgen dafür,<br />

dass die Spielwelt immer wieder anders<br />

aussieht. Abwechslung garantieren auch<br />

das Multiplayer-Feature sowie die unterschiedlichen<br />

Spielmodi wie Flugschule,<br />

Tagesausflug und Hügelparty.<br />

Adventure-Fans kommen an diesem Kult-Spiel nicht vorbei.<br />

Genial einfaches und süchtig machendes Spielprinzip<br />

10-11/2013


BASISWISSEN<br />

FOTO-TECHNIK<br />

PORTRAITS<br />

TIERFOTOS<br />

AUSRÜSTUNG<br />

STUDIOBILDER<br />

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© SEGA. Creative Assembly, the Creative Assembly logo, Total War, Total War: ROME and the Total War logo are either registered trademarks or trademarks of The Creative Assembly Limited. SEGA and the SEGA logo are either registered<br />

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