26.02.2014 Aufrufe

Pad & Phone iPhone 5s (Vorschau)

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Kaufberatung XXL

100 Produkte im Test

Präsentiert von

www.pcgameshardware.de • www.pcghx.de

DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

Oktober/November

€ 5,99 10-11/2013

Österreich € 6,50 | Schweiz sfr 10,50 | Holland/

Belgien/Luxemburg € 6,90 | Italien/Spanien € 7,90

Android | iPHONE & iPAD | Windows Phone | Zubehör | Apps | Spiele

Samsung,

LG, HTC & Co.

Test: 94 Smartphones von

allen großen Herstellern auf

dem Prüfstand

PLUS:

Zubehör wie

Kopfhörer, Lautsprecher,

Docks sowie

Apps und Spiele

geprüft!

Smartphone

als Navi?

Praxis: Sind herkömmliche

Navis völlig überholt?

Google Glass

Wissen: Mit

dieser Datenbrille

wird unser Leben

noch einfacher!

iPhone 5s

Check: Echte Neuheit oder

lauer Aufguss? Plus: iPhone 5c

Smartwatches

Jetzt bekommen Sie alle Infos

direkt am Handgelenk

Surface Pro

Windows neu entdecken? Schafft

Microsoft nun den Anschluss?

Spiele

20 spaßige Games und 15 nützliche

Apps für unterwegs getestet


+++ Jetzt neu: Kaspersky Internet Security for Android +++ Jetzt neu: Kaspersky Internet Security for Android +++ Jetzt neu: Kaspersky Internet Security for Android +++

Wir sind gerne unterwegs –

auch online.

JETZT

NEU

Bei schönem Wetter draußen chillen oder in Ruhe mit

Freunden chatten: So ein Leben wäre ohne mein Smartphone

und mein Tablet nicht möglich. Wir leben online –

und dabei haben wir den Schutz unserer digitalen Identität

immer fest im Blick.

SICHERHEIT ZÄHLT. IMMER.

ZÄHLʼ AUF UNS.

Optimaler Schutz für Android-Smartphones und -Tablets

Online erhältlich unter www.kaspersky.de/android-security oder bei Ihrem Fachhändler.

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_Rubrik xyz_

3

Editorial

Mit dieser Ausgabe liefern wir eine

sehr umfangreiche Kaufberatung für

Smartphones und Co. ab.

Sie halten die erste Pad & Phone in den Händen,

die in Zusammenarbeit mit unser Schwesterzeitschrift

SFT entstanden ist. Durch die

Kombination der beiden Redaktionen konnten

wir insgesamt 94 Smartphones testen beziehungsweise

vorstellen, sodass Sie hier eine

der umfangreichsten Kaufberatungen bisher

erhalten. Zusätzlich zu den Mobiltelefonen testen

wir auch Zubehör wie Kopfhörer und tragbare

Lautsprecher sowie Games und natürlich

auch Apps. Ich möchte Ihnen auch den Artikel

zu Googles Glass-Projekt ans Herz legen, hier

bekommen Sie einen ganz besonderen Einblick in diese Technik, welche

vielleicht schon Ende des Jahres 2013 startet.

Neben den vielen Tests finden Sie natürlich auch alle wichtigen Infos zu

Apples neuen Geräten in dieser Ausgabe. Wir haben die Leistung von

iPhone 5S und 5C ausführlich analysiert: Hat Apple mit den neuen Modellen

wieder eine Referenz in Sachen Smartphone geschaffen? Die Antwort

bekommen Sie auf Seite 6 – gleich umblättern! :)

Marco Albert

Pad & Phone

Pad & Phone digital lesen

Name P&P-App Pressekatalog iKiosk

Webseite

pcgh.de/

pp-app

pcgh.de/

pp-pressekatalog

pcgh.de/

pp-ikiosk

iPad Ja Ja Ja

iPhone Nein Ja Nein

Android-

Smartphone

Nein Ja Ja

Android- Nein Ja Ja

Tablet

E-Reader Nein Nein Nein

PC Nein Ja Ja

Anmerkung

Abrechnung direkt

über Apple-Account

Auch als Abo

verfügbar

Auch als Abo

verfügbar

Ein Unternehmen der Marquard Media International AG

Verleger Jürg Marquard

Verlag Computec Media AG

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth

Telefon: 0911/2872-100

Telefax: 0911/2872-200

redaktion@pcgameshardware.de

www.pcgameshardware.de | www.pcghx.de

Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,

Adresse siehe Verlagsanschrift

Leitende Redakteure Marco Albert (ma)

Redaktion Lars Craemer (lc), Reinhard Staudacher (rs)

Product Manager Daniel Waadt (dw)

Mitarbeiter dieser Ausgabe Florian Weidhase (fw), Frank Neupert-Paries (fn),

Patrick Schmid (ps), Ahmet Iscitürk (ai)

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt

Layout Frank Pfründer (Ltg.), Vanessa Petsch (Praktikantin)

Layoutkoordination Albert Kraus

Titelgestaltung

Fotografie Heft

Frank Pfründer

Thomas Riese – www.thomasriese.com, Oliver Karl,

Joel Apolinario

COO Hans Ippisch

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier

Marketing Jeanette Haag

Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar

www.pcgameshardware.de

Chefredakteur Online Thilo Bayer

Redaktion Andreas Link, Lars Craemer, Marco Albert, Frank Stöwer, Carsten Spille,

Raffael Vötter, Stephan Wilke, Reinhard Staudacher, Philipp Reuther

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa

Anzeigen

CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth

Anzeigenleiter

Gunnar Obermeier

verantwortlich für den Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift

Anzeigenberatung Print

Anne Müller: Tel.: +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de

Alto Mair: Tel.: +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de

René Behme: Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de

Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de

Anzeigenberatung Online Stöer Digital Media GmbH, Stresemannstraße 29, 22789 Hamburg

Telefon: Tel.: +49 40 46 85 67-0, Fax: +49 40 46 85 67-39

E-Mail: info@stroeerdigitalmedia.de

Anzeigendisposition anzeigen@computec.de

Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de

Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.

PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser

Abonnement – http://abo.pcgameshardware.de

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand)

erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:

Post-Adresse:

Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland

Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:

Deutschland

E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-99399098, Fax: 01805-8618002*

Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr

* (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)

Österreich, Schweiz und weitere Länder:

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Einzelversand/Nachbestellung

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* (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)

ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384

Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen

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Produkte und Service-Leistungen durch COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie Beschwerden zu einem unserer Anzeigenkunden,

seinen Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen. Schreiben Sie unter Angabe

des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS Media Services GmbH, Franziska

Schmidt, Anschrift siehe oben.

Einsendungen Manuskripte und Programme:

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe

herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in PCGH veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich

geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.

Marquard Media

Deutschsprachige Titel

SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC Games MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED,

X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU

Polen

COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE

Ungarn

JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM

04-05/2013


4 service www.padandphone.de

78

58

Sommer-Beats:

In- und On-Ear-

Kopfhörer sowie

tragbare Lautsprecher.

Ich zahl nur einmal: Wir stellen 20

coole Games ohne In-App-Käufe vor.

46

24

Auf der Überholspur: Navigationslösungen

für Android und iOS im Test.

Die große Smartphone-Marktübersicht: Wir haben

insgesamt 94 Geräte von allen großen Herstellern im Test.

Heftinhalt 10-11/2013

Aktuell

Apples neue iPhones............................. 6

iPhone 5S und 5C vorgestellt

Android 4.3........................................... 10

Was leistet Googles neues OS?

Google Glass........................................ 12

Brille mit Smartphone & Sprachassistenten

Smartwatches...................................... 20

Tragbare Computer im

Armband uhren-Format

Service

Editorial und Impressum....................... 3

Test

Smartphone-Test XXL.......................... 24

94 aktuelle Produkte im Test

Surface Pro........................................... 42

Microsofts x86-Tablet im Test

Xperia Tablet Z..................................... 44

Tablet-Geheimtipp von Sony?

Smartphone als Navi............................ 46

Sind Navis von Tom Tom und Co. überholt?

iPhone-Docks....................................... 52

Laden, Musikhören und mehr – wie

nützlich sind eigentlich Dockingstations?

iPad-Hüllen........................................... 54

Mit diesen Hüllen schützen Sie Ihr iPad.

Mobiler Hörgenuss.............................. 58

Tests von Kopfhörern und tragbaren

Lautsprechern

Apps für iOS und Android.................... 68

Nützliche Apps im Test

Games für iOS, Android & Windows... 72

Spiele gegen Langeweile im Test

Spiele ohne In-App-Käufe................... 78

Bei diesen Games kaufen Sie nur einmal!

10-11/2013


PCGH-

ANZEIGE

Mini-PC

Wenn Sie keinen Mini-PC selbst bauen

möchten, sollten Sie einen Blick auf unseren

neuen PCGH-Komplett-PC werfen.

Die Redakteure der PC Games Hardware

haben sich diesen Monat viele Gedanken

zu einem besonders kleinen, leisen, aber

auch schnellen PCGH-PC gemacht. Gebaut

und verkauft werden diese PCs von Alternate

(www.pcgh.de/alternate).

PCGH-Mini-PC GTX760-Edition

Besonders stolz ist die Redaktion auf den

neuen Mini-PC, da es bei der Kompatibilität

und der Kühlung viele Hürden zu überwinden

galt, um einen leistungsstarken, kleinen

Komplett-PC zu konfigurieren. Dabei verwenden

wir das sehr hochwertige Silverstone-Gehäuse

SG08B. Mit einer Breite von 22

Zentimetern, einer Höhe von 19 Zentimetern

und einer Tiefe von 36 Zentimetern macht

dieser Rechner sicherlich auch im Wohnzimmer

eine sehr gute Figur. Zum Vergleich: Unsere

PCGH-PCs mit dem Fractal-Design-Gehäuse

messen 23,3 x 46,5 x 53,5 Zentimeter

(B x H x T). Auch dem Filmgenuss steht dank

Blu-ray-Laufwerk mit Slot-in-Funktion nichts

mehr im Wege. Als Gaming-PC macht dieses

Modell ebenfalls einen hervorragenden

Eindruck, denn der Core i5-4670K sowie die

verbaute Geforce GTX 760 ermöglichen einen

flüssigen Spielgenuss. Die Komponenten

werden auf das Asus-Mainboard H87I-Plus

mit aktuellem C2-Stepping gesteckt.

Die CPU-Kühlung übernimmt ein Thermalright

AXP-100, wobei wir den Lüfter durch

einen deutlich größeren Noctua-Lüfter (NF-

S12A ULN) ersetzt haben. Einen weiteren

Noctua-Lüfter setzen wir außerdem als Gehäuselüfter

ein. Die Grafikkarte saugt die

Frischluft dank einer speziellen Vorrichtung

von außen an. So bleibt der Rechner selbst

unter Last relativ kühl (Coretemp: max. 63

Grad Celsius im 3D Mark 2013). Silent-Fans

kommen mit diesem Modell auch voll auf ihre

Kosten, denn unter Windows messen wir gerade

mal 0,5 Sone bzw. 24 dB(A). Bei 3D-Anwendungen

erhöht sich die Lüfterdrehzahl

der Grafikkarte, sodass der Lärmpegel des

PCs dann auf immer noch nicht störende 1,4

Sone (33 dB(A)) ansteigt.

(dw)

Produkt

PCGH-Mini-PC

GTX760-Edition

Hersteller/Bezugsquelle Alternate (www.pcgh.de/alternate)

Erweiterte Informationen www.pcgh.de/mini-pc

Garantie/Rückgaberecht

2 Jahre/14 Tage

Ausstattung

Prozessor

Intel Core i5-4670K

Grafikkarte

Geforce GTX 760/2.048 MiByte

Mainboard

Asus H87I-Plus

SSD-Laufwerk 120-GB-SSD (Samsung 840)

HDD-Laufwerk

1.000-GB-HDD (Seagate oder WD)

Speicher

8 GB DDR3-1600-RAM (Corsair)

Netzteil

Silverstone SG08B 600 Watt

CPU-Kühler

Thermalright AXP-100 + Noctua

Gehäuse

Silverstone SG08B

Laufwerk/Soundkarte Blu-ray-ROM/Onboard-Sound

Gehäuselüfter/Sonstiges Noctua NF-S12A ULN Lüfter

Leistung

Lautstärke 2D (0,5 m)

0,5 Sone/24 dB(A)

Lautstärke 3D (0,5 m)

1,4 Sone/33 dB(A)

Leistungsaufnahme 2D

48 Watt (Leerlauf)

Leistungsaufn. 3D Mark 11 240 Watt (237 W bei 3D Mark 13)

3D Mark (2013-Edition) 5.227 (F), 16.342 (C), 155.190 (I)

3D Mark 11 P7.863, X2.805

Stalker: Call of Pripyat 75 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)

Aliens vs Predator Bench. 89 Fps (1.920 x 1.080)

Cinebench R11.5 x64 (CPU)

6,13 Punkte

Preis

ohne Betriebssystem*

€ 1.199,–

Preis

mit 64-Bit-Betriebssystem*

€ 1.279,–

(inkl. Win 7 Home Premium)

Sehr kleiner Mini-PC

Leise und trotzdem schnell

Aufrüsten erfordert Geschick

Anschlüsse: Achten Sie beim PCGH-Mini-PC

GTX760-Edition darauf, dass der Monitor nicht am

Mainboard, sondern direkt an der Grafikkarte angeschlossen

wird. Bei der Grafikkarte können Sie wählen,

ob Sie den Monitor oder Flachbildfernseher per DVI,

HDMI oder Display Port anschließen. Insgesamt acht

USB-Ports stehen Ihnen auf der Rückseite zur Verfügung

– vier davon unterstützen USB 3.0.

Kühlung/Festplatten: Die Abwärme des CPU-Kühlers

wird in diesem PC saugend aus dem Gehäuse

befördert. Zwei Noctua-Lüfter sorgen dafür, dass die

Wärme nach oben geblasen wird. Trotz des kleinen

Gehäuses haben wir uns für eine 120-GB-SSD von Samsung

und eine 1.000-GB-HDD entschieden. Windows

sollte dabei auf der SSD installiert werden, damit die

Bootzeiten kurz ausfallen.

Grafikkarte/Gehäuse: Obwohl das Gehäuse (B

x H x T: 22/19/36 cm) sehr klein geraten ist, passen

auch lange Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 problemlos

hinein. Das verwendete Silverstone-Gehäuse

SG08B wird standardmäßig mit einem speziell dafür angepassten

600-Watt-Netzteil ausgeliefert. Datenträger

lassen sich dank Slot-in-Blu-ray-ROM leicht einlegen.

* Preiserfassung und Produktdaten vom 05.09.2013, unter www.pcgh.de/alternate finden Sie stets den aktuellen Preis. Bei der Variante mit Betriebssystem sind neben Windows auch sämtliche Treiber installiert.


6 Aktuell www.padandphone.de

iPhone 5s/5c

Aktuell Apple hat kürzlich das iPhone 5s mit Fingerprint-Scanner und A7-SoC vorgestellt

und mit dem iPhone 5c gibt es darüber hinaus ein weiteres Modell, mit dem man

mehr Farbe in die iPhone-Welt bringt. Lohnt der Kauf und was ist neu? Wir klären auf.

Fakten

iPhone 5c

A6-Prozessor

Verbesserte

Bildstabilisierung

Gehäuse aus

Polycarbonat

Retina-Display

LTE

Neue Farben

Fakten

iPhone 5s

A7-Prozessor

Motion-CPU (M7)

Preis: ab € 599,-

Fingerabdruck-

Scanner

Dual-LED-Blitz

Zeitlupenfunktion mit

120 FPS

Neue Farben

Preis: ab € 699,-

Bilder: Apple

iPhone

5s

10-11/2013


www.padandphone.de

Aktuell

7

Mit dem iPhone 5s und dem

iPhone 5c hat Apple jetzt

zwei neue iOS-7-Smartphones

vorgestellt. Das „s“ ist mit

neuer SoC-Technologie und einem

Fingerprint-Scanner das Top-Modell,

etwas günstiger und bunter wird es

beim iPhone 5c mit iPhone-5-Technik.

Apple setzt bei beiden Varianten

weiterhin auf ein Retina-Display mit

4 Zoll und einer Auflösung von 1.136

x 640 Bildpunkten - dies entspricht

einer Pixeldichte von guten 326 ppi.

iPhone 5s

Die auffälligste Neuerung des iPhone

5s ist die Farbe Gold/Champagner,

zusätzlich gibt es noch „Space Grey“

und auch ein schwarzes iPhone 5s

ist erhältlich. Die zweite (äußere) Auffälligkeit

ist der neue Home Button,

in den Apple jetzt einen Fingerprint-

Scanner integriert hat. Im Prinzip ist

dies eine Technik, mit der ein Anwender

verifizieren kann, dass er

Zugangsberechtigt ist. Man wird also

das iPhone mit einem Fingerstreich

entsperren, sich bei Webseiten mit

seinem Fingerabdruck anmelden und

später auch Bezahlvorgänge mit dem

Fingerprint-Scanner durchführen

können. Der Fingerabdruck wird laut

Apple verschlüsselt auf dem Gerät

hinterlegt und es werden angeblich

keine Daten auf Apple-Servern gespeichert.

Unter der Haube gibt es allerdings

in Form des A7-SoCs eine sehr interessante

Neuerung, deren Wert

sich allerdings noch beweisen muss.

Natürlich ist der neue A7-SoC effizienter

und vermutlich erreicht Apple

durch einen kleineren Fertigungsprozess

eine höhere Effizienz, was

wiederum der Akkulaufzeit zu Gute

kommt, doch zusätzlich will man mit

64-Bit-Kompatibilität in Zusammenspiel

mit iOS 7 weitere Leistungsreserven

mobilisieren. Wie deutlich die

64-Bit-Technik allerdings in der Praxis

durchschlagen wird, werden erst

ausführliche Tests zeigen können.

Laut Apple hat man abseits von 64

Bit die Leistung der CPU- und der

GPU-Einheit weiter gesteigert, aber

auch hier stehen noch erste Benchmarks

für einen fundierten vergleich

mit den Vorgängern aus. Kurzum:

Das iPhone 5s besitzt eine längere

Laufzeit und mehr Spielepower.

iPhone 5c

Das neue iPhone 5c ist im Prinzip ein

iPhone 5 in farbenfroher Verpackung

– der Käufer kann die Farben Blau,

Gelb, Rot, Grün und Weiß wählen.

Statt einem Chassis aus Metall setzt

Apple aber aus Kostengründen auf

ein Kunststoff-Gehäuse. Auch beim

Prozessor und der Kamera kommt

iPhone-5-Technik zum Einsatz, was

an sich nichts schlechtes ist. Da

Hüllen erinnern

an iMac

Die sechs farbigen Hüllen für das

iPhone 5c erinnern an die dritte Generation

iMacs, welche Ende 1999

in fünf Fareben erhältlich waren.

Allerdings waren es damals Rosa,

Blau, Tiefgrün, Violett und Orange.

Die Hüllen fürs iPhone 5c sind in

Weiß, Rosa, Gelb, Blau, Gründ und

Schwarz für jeweils rund 30 Euro im

Apple-Store erhältlich.

iPhone

5c

Das iPhone 5c ist laut Apple das

bisher bunteste iPhone. Das

Smartphone wird rund 600 Euro in

der 16-GByte-Version kosten.

iOS 7 für alle Apple-Geräte

Ab dem 18. September wird für Nutzer von iPhone, iPad und iPod touch das Betriebssystem

iOS 7 als kostenloses Software-Update verfügbar sein. Neben einer

aufwendigen Neugestaltung der grafischen Benutzeroberfläche gibt es bei iOS

7 über 200 neue Features, die das jeweilige iPhone und iPad nicht nur effizienter

machen, sondern im Prinzip dafür sorgen, dass man ein neues Gerät in Händen

hält. iOS 7 ist übrigens auf den 64-Bit-Betrieb ausgelegt und der neue A7-SoC

des iPhone 5s ist der erste Apple-Prozessor, der diese Funktion unterstützt. iOS

7 ist natürlich auch zu älteren Geräten kompatibel, die optimale Leistung erreicht

man derzeit aber nur mit dem iPhone 5s.

10-11/2013


8 Aktuell www.padandphone.de

Das neue iPhone 5c von Apple ist in den Farben Grün, Blau, Gelb,

Pink und Weiß ab dem 20. September 2013 erhältlich.

das iPhone 5c nämlich ab rund 600

Euro erhältlich sein wird, ist es etwas

günstiger als das ältere iPhone 5 und

das iPhone 5s. Mit 124,4 × 59,2 × 8,8

Millimetern und einem Gewicht von

rund 132 Gramm ist das iPhone 5c

allerdings nicht so kompakt wie das

iPhone 5 und die Materialien sind

auch nicht so hochwertig.

Das iPhone 5c besitzt anscheinend

die gleiche 8-Megapixel-Kamera,

die auch schon beim iPhone 5 verwendet

wurde. Sie ist also schlechter

als beim iPhone 5s. Ansonsten

überzeugt das iPhone 5c durch gewohnt

gute Leistung und die neue

Optik steht der iPhone-Serie gut zu

Gesicht. Angeblich verwendet Apple

sogar einen größeren Akku.

Fazit: iPhone 5c, 5s

Das iPhone 5s ist schneller und besser

als der Vorgänger iPhone 5. Darüber

hinaus dürften mit dem neuen

Gerät bessere Fotos möglich sein

und die Laufzeit wurde verbessert.

Ob Ihnen dies allerdings rund 700

Euro wert ist, müssen Sie selbst

entscheiden. Das iPhone 5c startet

bei rund 600 Euro und bietet kaum

technische Neuheiten, dafür aber immerhin

eine kleine Farbauswahl. Wer

lieber durch Optik als durch High-

End-Hardware auffallen will, kann zugreifen.

Viele Anwender haben sich

allerdings eine deutlich günstigeren

Preis erhofft und wurden enttäuscht.

Wenn Ihnen die Farben nicht wichtig

sind, sollten Sie 100 Euro mehr investieren

und zum 5s greifen. (lc/dn)

iPhone-Modelle im Überblick

Produkt iPhone 5S iPhone 5C iPhone 5 iPhone 4S iPhone 4

Verkaufsstart (D) 20. September 2013 20. September 2013 21. September 2012 14. Oktober 2011 24. Juni 2010

Aktueller Preis

€ 699,- (16 GB),

€ 599,- (16 GB),

€ 679,- (16 GB),

€ 579,- (16 GB) € 399,- (8 GB)

(verfügbare Modelle) € 799,- (32 GB), 899,- (64 GB) € 699,- (32 GB)

€ 789,- (32 GB), 899,- (64 GB)

Gehäuse

Abmessungen (H, B, T) 123,8 x 58,6 x 7,6 mm 124,4 x 59,2 x 8,97 mm 124 x 59 x 7,6 mm 115 x 59 x 9,3 mm 115 x 59 x 9,3 mm

Gewicht 112 Gramm 132 Gramm 112 Gramm 140 Gramm 137 Gramm

Gehäusefarben Silber, Gold, Spacegrau Rot, Grün, Blau, Gelb, Weiß Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz

Slot für SIM-Karte Nano-SIM Nano-SIM Nano-SIM Micro-SIM Micro-SIM

Technische Daten

Prozessor A7 (Dualcore mit 1.7 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A5 (Dualcore) A4 (Singlecore)

Display 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1.136 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi)

Flash-Speicher 16, 32, 64 GByte 16, 32 GByte 16, 32, 64 GByte 16, 32, 64 GByte 8 GByte (noch verfügbar)

Mobilfunkstandards

GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/

DC-HSDPA/CDMA/LTE

GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/

DC-HSDPA/CDMA/LTE

LTE/UMTS/HSPA+/DC-HSD-

PA/GSM/EDGE

UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/

EDGE/CDMA

UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/

EDGE

WLAN 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n

Bluetooth Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 2.1 + EDR

Fotokamera

8 Megapixel, 1,2 Megapixel

(Face-Time-Kamera), Doppel-

LED-Blitz, Gesichtserkennung

8 Megapixel, 1,2 Megapixel

(Face-Time-Kamera), LED-

Blitz, Gesichtserkennung

8 Megapixel, LED-Blitz,

Gesichtserkennung

8 Megapixel, LED-Blitz,

Gesichtserkennung

5 Megapixel, LED-Blitz

Videofunktion

1080p (30 fps), Video-Stabilisation,

Zeitlupe mit 120 FPS

(720p), 720p (FaceTime-K.)

1080p (30 fps), Video-Stabilisation,

720p (Face-Time-

Kamera)

1080p (30 fps),

Video-Stabilisation

1080p (30 fps),

Video-Stabilisation

720p (30 fps)

Sensoren

Ortung

Akkuleistung

(Herstellerangabe)

Fingerabdruck-, Gyro-, Beschleunigungs-,

Annäherungsund

Umgebungssensor

GPS, GLONASS, Kompass,

WLAN, Mobilfunk

250 (Standby), 8 (3G), 10

(WLAN) Stunden

Gyro-, Beschleunigungs-,

Annäherungs- und Umgebungssensor

GPS, GLONASS, Kompass,

WLAN, Mobilfunk

250 (Standby), 8 (3G), 10

(WLAN) Stunden

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-

und Umgebungslichtsensor

A-GPS, GLONASS, Kompass,

WLAN, Mobilfunk

225 (Standby), 8 (3G), 10

(WLAN) Stunden

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-

und Umgebungslichtsensor

A-GPS, GLONASS, Kompass,

WLAN, Mobilfunk

200 (Standby), 8 (3G), 14 (2G),

9 (WLAN) Stunden

Betriebssystem iOS 7 iOS 7 iOS 6 iOS 6 iOS 6

Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-

und Umgebungslichtsensor

A-GPS, Kompass, WLAN,

Mobilfunk

300 (Standby), 7 (3G), 14 (2G),

10 (WLAN) Stunden

10-11/2013


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PC Games Hardware und MEDION® machen mobiles Gaming

noch schneller – und dies mit Top-Technologie!

Das nagelneue MEDION® ERAZER® X7825 PCGH-Edition sorgt

mit moderner Technik für optimale Spiele-Leistung. Der Intel

Core i7-4700MQ mit vier Kernen (acht Threads) und die Direct-X-

11-Grafikkarte GeForce® GTX 770M von NVIDIA bilden das Herz

des Gaming-Notebooks. Zudem arbeiten im Laptop eine schnelle

Samsung-SSD der 840-Serie mit 120 GByte Kapazität und eine

1.000-GByte-Festplatte. Das 17,3-Zoll-Notebook beherbergt ein

entspiegeltes Full-HD-Display, ein Blu-ray-Laufwerk und 16 GiByte

Arbeitsspeicher. Die Geräuschemission des MEDION ERAZER X7825

PCGH-Edition liegt bei einer Lautheit von 0,4 Sone (Leerlauf) bis maximal

3,1 Sone in anspruchsvollen Spielen. Zahlreiche Anschlüsse

wie USB 3.0 und eine gute Verarbeitung runden das Gesamtpaket

des Gaming-Notebooks ab. Das neue PCGH-Notebook können Sie für

1.399 Euro im Medion-Shop estellen.

Produktname MEDION ® ERAZER ® X7825

Hersteller (Webseite)

MEDION ® (www.medion.com/PCGH)

Erweiterte Informationen www.pcgh.de/x7825

Garantie/Rückgaberecht

2 Jahre/14 Tage

Ausstattung

Betriebssystem Windows 8

Arbeitsspeicher

16 GiByte DDR3-1333

Prozessor

Intel Core i7-4700MQ (2,4 bis 3,4 GHz, 4 Kerne/8 Threads)

Grafikeinheit

Nvidia Geforce GTX 770M (max. 862 MHz)

3.072 MiByte GDDR5 (2.000 MHz)/192 Bit

Festplatte

SSD: 120 GByte Samsung 840-Serie;

HDD: 1.000 GByte Seagate (5.400 U/min)

Optisches Laufwerk

Blu-ray-Laufwerk/DVD-Brenner

LCD

17,3 Zoll Full HD None-Glare (1.920 x 1.080, max. 280 cd/m²)

Akku/Gewicht

87 Wattstunden/3,9 kg

Kommunikation

RJ45-GBit-LAN (Killer), WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Multikartenleser,

3-MP-Webcam

Soundchip

Realtek ALC892/Dolby Home Theater

Anschlüsse

3 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, Displayport, D-SUB, 5.1-Sound, SD

Leistung*

Cinebench 11.5 (64 Bit)/x264 4.0 6,93 Punkte/37,8 Bilder pro Sekunde*

Crysis Warhead/Anno 1404 (720p) 54/46 Bilder pro Sekunde*

3DMark 11/Battlefield 3 (720p) P5.088/55 Bilder pro Sekunde*

Akkulaufzeit 2D (WLAN aktiv) 286 Minuten (4:46 Stunden)

Lautheit 2D/3D-Last

0,4/3,1 Sone

SSD: Lesen, Zugriff (HD Tach) SSD: 355 MB/s; 0,1 ms; HDD: 90,1 MB/s; 17,3 ms

Preis** € 1.399,-

* Verringerte Leistung im Akkubetrieb ** Zzgl. Versandkosten in Höhe von € 7,95

Jetzt bestellen unter: www.pcgh.de/X7825


10 Aktuell www.padandphone.de

Android 4.3

Aktuell Android 4.3 trägt nun doch

nicht den Namen Key Lime Pie. Doch

was bringt das dritte Jelly Bean?

Bevor im Mai die Google IO

2013 stattfand, galt eine neue

Version von Android bereits

als sicher. Google jedoch entschloss

sich, alle Gerüchte ins Leere laufen

zu lassen, und zeigte nichts – zumindest

in Hinblick auf eine neue Version

von Android. In der Zwischenzeit ist

das neue Update erschienen, weshalb

wir uns die wichtigsten Neuerungen

ansehen möchten.

Apps an der Leine

Als Nutzer von Android musste man

sich bisher oft ärgern: Die betriebssysteminternen

Sicherheitsmechanismen

sind zwar stärker ausgebaut

als in so manchem Desktop-Betriebssystem,

aber leider nicht feingranular

steuerbar. Wir sprechen hier

speziell das Berechtigungssystem

an, mit dem Android dem Nutzer bei

der Installation und auf Wunsch auch

danach deutlich anzeigt, welche

Berechtigung eine App einfordert.

Allerdings lassen sich diese Berechtigungen

nicht gezielt zuweisen – oder

wichtiger – entziehen. Wenn eine App

Zugriff auf kostenpflichtige Funktionen

oder auch nur das Telefonbuch

verlangt, hatten wir bisher nur die

Wahl, der App den Zugriff zu gewähren

oder sie nicht zu verwenden. Das

Entziehen einzelner Berechtigungen

war bisher nur möglich, wenn Sie

auf Ihrem Smartphone einen Root-

Zugang besaßen.

Mit Android 4.3 ändert sich das: Das

Betriebssystem besitzt nun eine Interne

Funktion, über die Sie Apps

einzelne Berechtigungen entziehen

können. Jedoch ist das Menü auf offiziellem

Wege noch nicht erreichbar,

vermutlich weil Google das Feature

noch etwas reifen lassen möchte.

Um es dennoch zu nutzen, müssen

Sie sich eine „Verknüpfung“ installieren.

Die aktuell bekannteste ist wohl

„Permission Manager“, die Sie im

Play Store finden. Über diese App

rufen Sie das OS-interne Menü auf,

über das Sie einzelnen Apps Berechtigungen

gewähren oder entziehen

können. Wundern Sie sich allerdings

nicht, wenn nicht alle Apps auftauchen:

Zum einen ist für eine vollständige

App-Liste der Kauf der rund

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einen Euro teuren Vollversion notwendig,

zum anderen müssen einige

Apps erst von ihren Berechtigungen

Gebrauch machen, bevor sie in der

Liste erscheinen.

TRIM dich!

Nicht sichtbar, aber deutlich fühlbar

ist die TRIM-Unterstützung, die

Google Android mit Version 4.3 spendiert

hat. Viele Android-Smartphones

leiden nämlich unter dem Problem,

dass sie kurz nach der Inbetriebnahme

flott reagieren, aber immer

langsamer werden, je länger sie sich

in Benutzung befinden. TRIM löst

dieses Problem, sodass Ihr Smartphone

oder Tablet durchgehend

so schnell läuft wie am ersten Tag.

Diese unscheinbare Funktion kennt

man aus der PC-Branche, speziell

von SSDs. Unterstützt eine SSD die

TRIM-Funktion, ermöglicht das dem

Betriebssystem, der SSD mitzuteilen,

welche Dateien gelöscht wurden.

Das ist insofern ein Vorteil, weil ein

Betriebssystem beim Löschen Dateien

nicht wirklich entfernt, sondern

nur den Verweis aus dem Inhaltsverzeichnis

des Laufwerks. Für das

Betriebssystem ist die Datei damit

gelöscht, auf dem Flash-Speicher

ist sie aber immer noch vorhanden.

Will das Betriebssystem später andere

Daten an die Stelle schreiben, an

der zuvor die andere Datei zu finden

war, muss der Flash-Controller zuerst

die vorhanden Daten löschen, bevor

er die neuen Daten schreiben kann.

Das resultiert zumindest in einer Halbierung

der Schreibgeschwindigkeit.

In der Praxis sind aber noch stärkere

Einbrüche die Regel.

Genau dieses Phänomen ist es, was

Android-Geräte nach einiger Zeit so

langsam macht. TRIM löst das Problem,

indem es dem Flash-Controller

ermöglicht, auf dem Speicher für

Ordnung zu sorgen, wenn gerade

keine anderen Aufgaben anstehen.

Statt mit Nichtstun verbringt er die

freie Zeit mit Aufräumen, sodass

beim nächsten Schreibvorgang frische,

unbeschriebene Flash-Speicherzellen

zur Verfügung stehen. Der

TRIM-Vorgang läuft erst an, sobald

sich das Gerät seit mindestens einer

Stunde im Standby befindet und

der Ladezustand des Akkus über 80

Prozent liegt. Mit angeschlossenem

Ladekabel reichen für den Start auch

30 Prozent Akkuladung. Ziel ist es,

dass TRIM mindestens einmal alle

24 Stunden startet, was aufgrund der

Anforderungen wohl meist während

der Nacht passieren wird. Durch die

Unterstützung von TRIM steigt die

langfristige Performance von Android-Geräten

enorm.

Detailverbesserungen und

Optimierungen

Obwohl die sonstigen Performance-

Verbesserungen im Vergleich zum

TRIM-Support kaum ins Gewicht

fallen, wollen wir sie dennoch erwähnen:

Mit Android 4.3 legen viele

Geräte in den meisten Benchmarks

etwas zu. Außerdem wurde die Grafikbibliothek

auf OpenGL ES Version

3.0 gehievt. Die Multiuser-Funktion,

in Android 4.2 zwar mit den wichtigsten

Features integriert, erhält nun die

Möglichkeit, eingeschränkte Nutzerprofile

zu erstellen. So lässt sich ein

Tablet auch bedenkenlos in die Hände

von Kindern geben. Bereits vorher

war die Überarbeitung des Kamera-

GUIs geleakt. Die neue Version der

Knipser-App soll alle wichtigen Funktionen

schnell bereithalten. Ähnliches

auch in der Telefon-App: Ein Zugriff

auf das Telefonbuch ist nicht mehr

zwingend notwendig. Es reicht, wenn

Sie die gemäß T9 passenden Ziffern

eingeben, für Max Muster beispielsweise

„629“ usw.: Die App durchsucht

das Telefonbuch und zeigt die

drei am häufigsten kontaktierten,

passenden Einträge an.

Unsere Einschätzung

Android 4.3 bringt keine großen Verbesserungen.

Muss es aber auch

nicht. Google hat das Betriebssystem

an jenen Stellen weiterentwickelt,

an denen es notwendig war.

Vor allem der TRIM-Support legt in

puncto Performance seit Android 4.1

und „Project Butter“ noch mal eine

Schippe drauf. (rs)

Android 4.3 bringt nun

endlich eine Funktion mit,

um die Berechtigungen

von Apps selektiv zu kontrollieren.

Die Funktion

ist aber (noch) versteckt

und nur mit Apps wie dem

Permission Manager zugänglich.

Für Android 4.3 hat Google

das Kamera-GUI erneuert.

Die wichtigsten Funktionen

sind nun per Touch auf den

Bildschirm erreichbar.

Die Telefon-App wurde

um eine „T9“-Funktion erweitert.

Damit lassen sich

schnell Nummern finden,

ohne das Telefonbuch aufzurufen.

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Blicke

in die

Zukunft

Aktuell Es sieht aus wie in einem Science-

Fiction-Streifen und doch kann es noch in diesem

Jahr Ihnen gehören: Mit dem Projekt Glass kombiniert

Google eine Brille mit Smartphone und

Sprachassistenten – und will Ihr Leben einfacher

machen.

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Nur das Kästchen oben rechts

(vom Träger aus) mit der Kamera

und dem Display verrät auf den

ersten Blick, dass Google Glass

keine normale Brille ist.

Z

uerst war es nur eine Spielerei des X

Lab, Googles geheimer Denkfabrik,

in der sonst Zukunftsvisionen wie

selbststeuernde Autos, neuronale Netze

oder Weltraumaufzüge erdacht werden. Im

Gegensatz zu diesen abgehobenen Projekten

könnte Google Glass allerdings bald

Wirklichkeit werden: Nur drei Jahre sind von

den ersten Entwürfen bis zu den aktuellen

Prototypen ins Land gegangen. Noch vor

Ende 2013 sollen die ersten Exemplare in

den Läden stehen. Und zwar vorzugsweise

in firmeneigenen, denn Gerüchten zufolge

plant der Suchmaschinenriese eigene

Shops, die Nexus-Smartphones, Chromebooks

und die neuen Superbrillen anbieten

sollen. Zwar hat Google dies inzwischen

dementiert, aber es wäre eine weitere Front,

die man gegen den Rivalen Apple eröffnen

könnte.

Nasenfahrrad-Computer

Google Glass ist das erste Großprojekt seit

Langem, mit dem der Konzern nicht Apple

oder anderen Technologieführern hinterherhechelt.

Im Gegenteil: Das Produkt wirkt so

futuristisch, so fremdartig und seiner Zeit

voraus, dass es Interessenten zunächst ratlos

zurücklässt: Was ist das? Die offizielle

Seite google.com/glass hilft da kaum weiter.

Im Werbevideo tummeln sich hippe junge

Menschen und Extremsportler an exotischen

Drehorten, aber die wichtigsten Fragen

werden nicht beantwortet: Wer braucht

das? Und wozu? Wenn es nach dem Hersteller

geht: jeder. Um sich das Leben zu

erleichtern. Im Grunde seines Wesens ist

Google Glass ein tragbarer Kleinstrechner,

auf Neudeutsch unter dem Oberbegriff Wearable

Computing einzuordnen. Tragbar also

nicht nur wie ein Laptop oder eine Digicam,

sondern praktisch als Teil der Kleidung, ähnlich

einer Sonnenbrille. Nur dass Glass deutlich

mehr kann, als die Augen vor der Sonne

schützen. Und ja, getönte Gläser sind im

Lieferumfang enthalten.

Die Wirklichkeit im Blick

Im täglichen Einsatz soll Glass Aufgaben

übernehmen, die wir bislang mit dem Smartphone

erledigen. Nur dass wir eben nicht

jedes Mal das Telefon zücken müssen, um

etwa eine Adresse zu suchen oder eine SMS

zu lesen. Stattdessen haben wir die Infos

direkt im Blickfeld, können also beispielsweise

auch beim Autofahren eine Route

abfragen, ohne die Augen von der Straße zu

nehmen. Tatsächlich ist das eines der

Hauptanliegen der Entwickler: „Die Ablenkung,

die moderne Technologie mit sich

bringt, ist ein großes Problem“, erklärt Produktleiter

Steve Lee im Interview mit dem

Onlinedienst The Verge. Wir verpassen die

Fünf Farben sollen für den Anfang zur Wahl stehen. Weitere Designs könnten folgen.

„Alle Infos und Nachrichten

jederzeit im Blick“

Wirklichkeit. Das Popkonzert oder das Fußballspiel

des Sohnemanns nehmen wir nur

noch durch die Linse der Handy-Kamera

wahr, im Zug starren wir auf einen Bildschirm,

statt die Landschaft zu genießen.

„Wir haben uns gefragt, wie wir die Technik

unseren Sinnen näherbringen können –

ohne dass sie uns dabei im Weg steht.“

Glass erreicht das durch ein kleines Display

rechts oben am Brillenbügel, das Informationen

in unser Sichtfeld spiegelt, ähnlich wie

beispielsweise moderne Pilotenhelme wichtige

Anzeigen direkt ins Visier einblenden.

Wir sollen sehenden Auges durchs Leben

gehen, statt die Umgebung auszusperren.

Was es kann – und was nicht

Google Glass soll das Handy nicht ersetzen,

sondern ergänzen. Es verfügt über

keine eigene Mobilfunkeinheit. Stattdessen

nimmt es via Bluetooth Kontakt mit

dem Smartphone auf oder klinkt sich mit-

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tels Wi-Fi ins WLAN ein. So haben wir

Zugriff auf Kurznachrichten, können Suchanfragen

starten, telefonieren, mit der eingebauten

Kamera Fotos schießen, unser

Adressbuch durchforsten oder Flugdaten

abrufen – also all die Funktionen nutzen,

die wir vom Mobiltelefon her kennen. Nur

komfortabler. Zumindest theoretisch. Wie

gut die Bedienung in der Praxis funktioniert,

muss sich nämlich erst noch zeigen.

Ohne Touchscreen genießen wir zwar größere

Bewegungsfreiheit und können unsere

Aufmerksamkeit der Umgebung widmen,

müssen aber andererseits auf eine

gewohnte und bewährte Eingabemethode

verzichten. Stattdessen steuern wir Google

Glass hauptsächlich über Sprache. Mit

dem Befehl „Okay, Glass“ oder einer leichten

Aufwärtsbewegung des Kopfs versetzen

wir die Brille in Bereitschaft, dann folgt

das passende Kommando: „Video aufnehmen“

speichert einen kurzen Clip ab,

„Google Bilder von Autos“ fördert Suchma-

Navigation

Ein Routenplaner ist für Besitzer eines Smartphones oder Navis freilich nichts Neues – aber

so schick und komfortabel hat diese Funktion bislang noch niemand umgesetzt. Karte und Weg

werden einfach transparent über das Sichtfeld geblendet. So kann man die Umgebung bestaunen

und auf den Verkehr achten und verpasst trotzdem keinen Richtungshinweis. Es dürfte

allerdings spannend werden, inwieweit sich der Einsatz von Google Glass mit der deutschen

Straßenverkehrsordnung vereinbaren lässt.

Übersetzung

Google Glass dient als privater Dolmetscher.

Dabei soll die Brille sowohl Texte fotografisch

erfassen, erkennen und transferieren können

als auch Gesprochenes. Im Demovideo scheint

Letzteres zumindest mit einzelnen Worten

tadellos zu funktionieren. Wie gut der Google

Translator auch mit ganzen, flüssig gesagten

Sätzen zurechtkommt, muss er freilich erst

noch unter Beweis stellen. Schon Googles Web-

Service hat damit ja so seine Schwierigkeiten.

Infos

& Wetter

Standardmäßig blendet Google Glass nur die

Uhrzeit ein sowie den Satz „Ok Glass“. Das ist

das Sprachkommando, nach dem die Brille auf

weitere Eingaben reagiert. Zu den schnell verfügbaren

Diensten gehören beispielsweise die

Wettervorhersage, Nachrichtenschlagzeilen

und andere Infohäppchen. Auch Textmeldungen

von Kontakten kann man auf diese Weise direkt

in der Ich-Ansicht studieren.

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Hangout

Hangout ist Googles Video-Chat-Plattform, vergleichbar

mit Apples Facetime. Mit dem Unterschied,

dass der Glass-Anwender an die Kontakte

das überträgt, was er auch selbst sieht. So müsste

man in Zukunft nach dem Urlaub die Daheimgebliebenen

gar nicht mehr mit mitgebrachten Aufnahmen

neidisch machen – ein Videoanruf direkt vom

Strand ist da doch ungleich effizienter. Natürlich

spricht nichts dagegen, die Brille auch mal auf sich

selbst zu richten.

Fotos und & Videos

Google geht davon aus, dass Bilder und Filmclips

aus der Ich-Perspektive eine der häufigsten

Anwendungen für Glass werden. Standardmäßig

lassen sich mit dem Sprachkommando „Video

aufnehmen“ nur Zehn-Sekunden-Clips aufzeichnen,

ein kurzer Fingertipp an den Bügel verlängert

die Zeit aber. Zwar sind die technischen

Daten wie die Auflösung noch nicht bekannt, die

vielen verfügbaren Demo-Aufnahmen hinterlassen

aber einen sehr guten Eindruck.

schinentreffer zutage, „Google sag ‚lecker‘

auf Thai“ übersetzt den genannten Begriff,

„Rufe meine Mutter an“ wählt die hinterlegte

Nummer. Allerdings wissen wir aus der

Erfahrung mit Apples Sprachassistenten Siri

oder mit dem Android-Pendant, dass die

akustische Eingabe längst nicht in jedem

Fall funktioniert. Immerhin macht die Technik

ständig Fortschritte. Alternativ können

wir durch Menüs navigieren, indem wir mit

dem Finger leicht über ein berührungsempfindliches

Feld am Bügel streichen. Mit einer

Bewegung nach links oder rechts gehen wir

Einträge durch, rufen sie mit einem Tippen

auf oder streichen nach unten, um zurückzuspringen.

Das klappt sicher, nimmt uns

aber wieder einen Teil der gewonnenen

Bewegungsfreiheit. Eines der meistgenutzten

Einsatzgebiete für Google Glass dürften

Fotos und Videos werden, haben Aufnahmen

in der Ich-Perspektive doch

einen ganz besonderen Reiz –

siehe die unzähligen

Actioncam-Clips auf

Fragen und Antworten und Antworten

„Okay, Glass – wie lange ist die Brooklyn Bridge?“ Die Antwort folgt prompt und wird sogar

inklusive Foto eingeblendet. Noch eleganter wäre freilich, wenn Glass per Objekterkennung

selbst feststellen könnte, worauf wir unseren Blick gerichtet haben, und entsprechende Infos

zur Verfügung stellen würde. Das klingt nach Science-Fiction, Google arbeitet aber bereits an

entsprechenden Algorithmen. Allerdings innerhalb eines anderen Projekts; es ist also nicht

sicher, ob dieses Feature bei Glass jemals zum Einsatz kommen wird.

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Aus dem Werbeclip

Der Youtube-Trailer zeigt, wie sich Google

den Einsatz der Brille vorstellt: Ein Eisbildhauer

nutzt Google Glass, um über die

Bildersuche Fotos von Tigern zu sichten,

anhand derer er dann den Kopf einer Großkatze

aus dem Block herausarbeitet. Weil

die Suche sprachgesteuert arbeitet, hat er

stets die Hände zum Arbeiten frei. Ob das

unscharfe Foto im Display in der Praxis für

solche Kunstwerke tatsächlich ausreicht?

„Die Superbrille

funktioniert schon heute.“

Youtube. Das wirft allerdings auch Probleme

auf, schließlich sind Aufzeichnungen längst

nicht in jeder Situation angemessen oder

erwünscht. Menschen verhalten sich

anders, wenn sie gefilmt werden. Die Aufnahme

muss nicht mal laufen, die Möglichkeit

alleine genügt. Es könnte also

durchaus sein, dass Glass-Trägern mancherorts

Ablehnung entgegenschlägt,

denn bekanntermaßen sind auch Handy-

Telefonate längst nicht überall gern gesehen.

Modisch, praktisch, gut?

Wie eingangs erwähnt, steckt Google Glass

derzeit noch im Prototypenstadium. Will heißen,

die Superbrille funktioniert, ist aber

noch nicht ganz reif für den Massenmarkt.

Bislang haben vor allem Mitarbeiter des US-

Konzerns das futuristische Gadget ausprobiert,

dazu einige ausgewählte Promis. Beispielsweise

hat die Modedesignerin Diane

von Fürstenberg bei einer Show ihre Models

mit der Google-Brille auf dem Laufsteg und

hinter der Bühne filmen lassen – einen kleinen

Ausschnitt davon sieht man im besagten

Werbeclip. Der erste große Test steht

derzeit in den Startlöchern. Via Twitter konnten

sich US-Bürger unter dem Hashtag

#ifihadglass mit Vorschlägen für Einsatzmöglichkeiten

bewerben.

Eine weitere Anwendung aus dem offiziellen Werbevideo: Der örtliche Fliegerclub schaut via Google Hangout

zu, wie der Glass-User im Flugzeug zusammen mit anderen Piloten Kapriolen vollführt. Anders als bei Videotelefonie,

z. B. Skype, nimmt das Publikum automatisch die Perspektive des Brillenträgers ein.

Praktisch: Beim Autofahren behält man die Straßen im Blick hat trotzdem ständig die Wegbeschreibung von

Googles Navigationsservice im Sichtfeld. Im abgebildeten Beispiel aus dem Video übernimmt allerdings der

Beifahrer die Rolle des Lotsen.

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ADVERTORIAL

Eine App als personalisierbares,

kindgerechtes Betriebssystem

für Android Geräte.

Kinderphone.com verwandelt Android Smartphones und Tablets

in sichere, kinderfreundliche Kommunikations- und Mediengeräte.

Medienzugang für Internet, Video und Musik,

Spiele, Social Networking sowie Kommunikation

überall und barrierefrei: immer mehr Kinder

entdecken immer früher Smartphones als

begehrte Allround-Geräte. Laut der JAMES

Studie 2012, in der Schweizer Psychologen

das Medien- und Kommunikationsverhalten

von Kindern und Jugendlichen eruieren, nutzen

93% aller Kids und Teens ein Mobiltelefon.

Über 70% davon sind Smartphones.

Doch mediale Barrierefreiheit und Multifunktion

haben Kehrseiten. Viele Eltern erkennen unbeabsichtigte

Paid Content Downloads über die

App-Portale erst durch hohe Kreditkartenabrechnungen.

Das versehentliche Posten von

privaten Kontakten, Fotos und persönlichen

Daten in Social Network Profilen geschieht oft

unbemerkt über deren mobile Apps, die teils

nahtlos in Kamera-Funktionen und Kontakte integriert

sind. Unbeschränkte Visits in jeglichen

Inhalten von Video-Channels gehören ebenso

zum Alltag der Kids und Teens.

Für Eltern entsteht oft ein Zwiespalt zwischen

der grenzenlosen Medien- und Spielfreude der

Kids und fehlenden Schutzmechanismen für

sicheren und vor allem kindgerechten Zugang

auf Mobilgeräten.

Die BPS International GmbH aus München

bietet Kinder phone.com, ein Service aus mobile

App und Webportal, mit dem Eltern blitzschnell

Smartphones nach den individuellen Bedürfnissen

und Fähigkeiten ihrer Kids personalisieren

können.

Wir wollen ermöglichen, dass ein

Kommunikations- und Mediengerät

mit dem Kind mitwächst. Kids und

Teens sollen behutsam und sicher

an Medien- und Kommunikationskompetenz

herangeführt werden.

Tobias Schmidt, Leiter BPS Technology.

Die Kinderphone-App legt sich wie ein

individuel les Betriebssystem über die Standard-

And roid-Oberfläche und lässt sich blitzschnell

einrichten. Neben ausgewählten Apps, freigeschalteten

Medien und definierten Gerätefunktionen,

wie Internetzugang oder Kamera, bietet

Kinderphone ein separates Kontaktbuch für

Kinder und leicht bedienbare Notruf-Features.

Per Pin-aktiviertem ‚Kinder-Modus‘ können

Eltern jedes Android Smartphone in ein kindgerechtes

Medien- und Kommunikationsgerät

umwandeln. Alternativ kann Kinderphone als

dauerhaftes ‚Betriebssystem‘ verwendet werden,

falls Kinder ein eigenes Smartphone und

nicht das Gerät der Eltern nutzen.

Über den Web-Account von Kinderphone

können Familien beliebig viele Smartphones

ihrer Kinder vernetzen und die kartenbasierten

Location Based Services von Kinderphone zur

Family Collaboration nutzen: clevere Check-Ins

und Live-Karten sparen Kommunikationskosten

und Anrufe wie „Wo bist Du?“ und „Wann

kommst Du an?“. Der Akku-Index soll eine zusätzliche

Funktionssicherheit bieten. Außerdem

dient der Web-Account als Gerätemanagement,

mit dem Eltern ihre Kinder anschaulich

an Kommunikations-, Kosten- und Nutzungsbewusstsein

im Umgang mit Smartphones heranführen

können.

Kinderphone soll für Kids „Safetytainment“

und „Edutainment“

ermöglichen, also einen sicheren

Zugang zu Lern- und Spaßinhalten

bieten. Mike Khazhinsky,

Entwick lungsdirektor BPS Mobile Park.

BPS International möchte mit Kinderphone

erreichen, dass Kinder nicht zu Medienkonsumenten,

sondern zu informierten Persönlichkeiten

heranwachsen und mit Selbstbewusstsein

statt mit Markenbewusstsein aufwachsen.

Deshalb ist und bleibt Kinderphone werbefrei.

Kinderphone.com wird voraussichtlich bis

2014 in der Beta-Phase kostenfrei angeboten.

Der Anbieter erhofft sich hierdurch möglichst

viele Downloads und anschließend Feedbacks

von Eltern, um den Service gemeinsam zu verbessern.


18 Aktuell www.padandphone.de

Patentierter Google-Zauber

Zur exakten technischen Ausstattung von Google Glass hält sich der Hersteller

noch bedeckt. Ein jüngst veröffentlichter Patentantrag an das US Patent

and Trademark Office offenbart allerdings zahlreiche technische Details, die

wir anhand der untenstehenden Grafik herausgearbeitet haben. Bei der Abbildung

handelt es sich natürlich um eine schematische Darstellung für die

Patentschrift, die nicht das tatsächliche Design der Brille wiedergibt. Im fertigen

Produkt müssen außerdem nicht unbedingt alle gekennzeichneten Elemente

enthalten sein. Trotzdem gewährt der Antrag einen tiefen Einblick in

die Technik hinter Google Glass.

80 Bügelgehäuse,

enthält unter anderem

den internen Speicher.

Wie groß der ausfällt,

ist nicht definiert.

44 Neben der drahtlosen Verbindung

via Bluetooth planen die

Google-Ingenieure auch eine Steckverbindung

über USB ein.

48 Der hintere Teil des Bügels, der

ein Gegengewicht und Teile der Elektronik

enthält, ist abnehmbar und

verstellbar.

30A Google plant

alternativ zur gezeigten

Vollrahmenbrille

eine Art Monokel, das

nur ein Auge abdeckt.

Auch ein In-

Ear-Lautsprecher

könnte

zu künftigen

Glass-Versionen

gehören.

30B Als Alternative

zur herkömmlichen

Bügelkonstruktion

oberhalb der Augen

erwähnt Google im

Patentantrag auch

eine Konfiguration

mit unten liegendem

Bügel.

82 Ladebuchse, kann mit der

USB-Verbindung im obenstehenden

Punkt 44 identisch sein.

Der Patentantrag

erwähnt sowohl

einen internen

Akku als auch

eine optionale

austauschbare

Backup-Batterie.

70/72 Ein berührungsempfindliches

Feld, das als

zusätzliche Eingabemöglichkeit

zur Sprachsteuerung dient.

68 Ein möglicher

Multifunktionsschalter,

zusätzlich zum

darunter angeordneten

Touch-Feld.

32 Der technische Hauptteil, der

unter anderem die Kamera und das

Display umfasst, ist abnehmbar.

28 Zusätzlicher

Sensor,

dessen Funktion

sich

Google offenhält.

Als Beispiel

ist ein

Lichtsensor

genannt.

26 Die Kameralinse.

Die

Patentschrift

erwähnt ausdrücklich

die

Möglichkeit, eingeblendete

Grafiken

über das

Abbild der

Umgebung

zu legen (Augmented

Reality).

24

Abnehmbare

Trage-Pads,

die für einen

rutschfesten

Sitz sorgen

sollen.

54 Das eigentliche Display verbirgt

sich im Rahmen der Brille,

wird aber über ein Prisma ins rechte

Brillenglas eingespiegelt.

Zukünftige Glass-Versionen könnten die

Umgebung auch komplett verdecken und

dem Nutzer nur das Display-Bild zeigen.

Laut der Patentschrift ist auch eine

Glass-Version mit zwei Kameras

oder zwei Displays denkbar.

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Aktuell

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Die Auserwählten dürfen demnächst ihr

persönliches Exem plar bei Events in New

York, San Francisco oder Los Angeles in

Empfang nehmen – blättern dafür aber

stolze 1.500 US-Dollar (rund 1.150 Euro)

auf den Tisch. Wie viel das finale Gerät

kosten wird, wenn es noch vor Jahresende

erscheint, ist noch nicht entschieden.

Schätzungen reichen von knapp 400 bis

800 Euro – eine Menge Holz für Smartphone-Zubehör

und sei es noch so cool. Aber

ist es das eigentlich? Zwar fallen die

Augengläser kaum schwerer aus als eine

große Sonnenbrille, sie wirken aber vor

allem wegen der prominenten Kameralinse

und der dicken Bügel recht klobig.

Immerhin stehen fünf Farben zur Wahl,

dazu abnehmbare getönte Gläser. Trotzdem

könnte Google in puncto Design

nach Meinung vieler Interessenten noch

Nachhilfe gebrauchen – und wird diese

wohl auch in Anspruch nehmen. So befindet

sich der Suchmaschinenriese Medienberichten

zufolge in Verhandlungen mit

dem amerikanischen Brillenfabrikanten

Warby Parker. Der sorgt hoffentlich dafür,

dass man Google Glass mit einer vorhandenen

Sehhilfe kombinieren kann.

Die Zukunft der Zukunft

Um die genaue Ausstattung macht Google

noch ein Geheimnis. Wie gut das Display

auflöst, wie lange eine Akkuladung

reicht und mit welchen Smartphone-Plattformen

außer Android und iOS Google

Glass funktioniert, das sind alles Fragen,

für die sich nicht nur Technikbegeisterte

interessieren, sondern die auch großen

Einfluss auf die Praxistauglichkeit haben.

Manches lässt sich aus den eingereichten

Patentschriften ablesen, beispielsweise

dass es einen integrierten GPS-Empfänger

gibt, andere Features sind wohl nur

optional, wie ein AAA-Batteriefach als

Back-up. Als sicher gilt, dass Google die

Datenbrille nicht als Spaßprojekt oder

Experiment betrachtet, sondern darin den

Auftakt einer neuen Ära ultramobiler digitaler

Assistenten sieht. Und dass die erste

Version der Brille keineswegs die letzte

gewesen sein wird. Wenn man sich vor

Augen hält, wie weit dieses Science-Fiction-Konzept

in nur drei Jahren vorangekommen

ist, kann man nur spekulieren,

wie Glass in weiteren drei oder gar 30

Jahren aussehen wird – eine Kontaktlinse

oder gar ein Chip direkt für die Netzhaut?

Die Zukunft bleibt spannend. (rs)

Angeblich sucht Google die Kooperation mit Modefirmen,

um die Brille noch eleganter zu gestalten.

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20 Aktuell www.padandphone.de

Smarte Uhren

Aktuell Neben Googles Cyberbrille Glass sind andernorts tragbare Computer

im Armbanduhren-Format in der Mache. Angeblich arbeitet Apple sogar an

einer iWatch.

Brille Glass: Sie sind eine Verlängerung

des Smartphones und sollen die alltägliche

Interaktion mit Informationen

erleichtern. Wie Glass sind auch die

Uhren nur wirklich smart, wenn sie mit

informieren die cleveren Armbanduhren

ihren Träger über eingehende Nachrichten

wie Mails und SMS, Facebook-

Updates und Tweets, zeigen Details zum

Anrufer (I’m Watch fungiert sogar als

Freisprecheinrichtung), erinnern an Termine

und Aufgaben und zeigen aktuelle

Wettdaten an. So kann das Smartphone

oft in der Tasche bleiben, ein kurzer Blick

aufs Handgelenk reicht, um trotzdem

nichts zu verpassen. Je nach Modell werden

die bereits erhältlichen Uhren entweder

ganz klassisch über seitliche

Knöpfe oder per Touchscreen gesteuert.

Diese Illustration zeigt, wie eine iWatch aussehen könnte. Laut Patentantrag

von Apple besteht das Gerät aus einem flexiblen Armband, das

zugleich ein Touchscreen ist. Ganz schön futuristisch!

Illustration: Yrving Torrealba | yrving.com

Einhunderttausend Dollar – so viel

Geld wollte die Firme Pebble Technology

über Kickstarter sammeln,

um eine smarte Armbanduhr mit E-Ink-

Display herzustellen. Knapp 70.000 Nutzer

waren von dem Konzept begeistert

und unterstützten das Projekt mit sage

und schreibe 10.266.845 Dollar. Das war

im Mai 2012. Jetzt, knapp ein Jahr später,

werden die smarten Uhren an die

Kickstarter-Unterstützer ausgeliefert.

Das Konzept der cleveren Uhr

Smarte Uhren verfolgen im Prinzip das

gleiche Konzept wie Googles clevere

Foto: Yrving Torrealba | yrving.com

einem Handy verbunden sind. Dabei

dient das Smartphone quasi als Server,

sorgt für die Internet- und Mobilfunkverbindung

und fungiert als Datenspeicher.

Uhr und Smartphone werden drahtlos

per Bluetooth verbunden. Der Funkstandard

empfiehlt sich aufgrund der geringen

benötigten Reichweite und des (in

Ver sion 4.0) niedrigen Stromverbrauchs.

Sobald die Funk-Ehe geschlossen ist,

Die Uhr aus der Gerüchteküche

Streng genommen haben wir von Apple

seit der Präsentation vom iPad im Frühjahr

2010 kein neues Produkt mehr gesehen.

Auch das iPad Mini zählt hier nicht

wirklich, ist es doch auch nur ein neuer

Formfaktor eines bekannten Geräts. Bis

vor Kurzem wurde ein Fernseher noch

als heißester Kandidat für die nächste

Apple-Innovation gehandelt. Mittlerweile

steht eine smarte Uhr aus Cupertino

hoch im Kurs. Wie so oft war ein Patentantrag

die Quelle dieser neuen Vermutung.

Und der hat es in sich. Es ist näm-

Meta Watch (Strata-Modell)

Preis: ca. 140 Euro (Strata-Modell)

Webseite: www.metawatch.com

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar

Gewicht: Nicht bekannt

Display: LCD, 96 x 96 Pixel, genaue Größe nicht bekannt

Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 6

Akkuausdauer: 5–7 Tage

Bedienung: 6 Gehäusetasten, Konfiguration über

Smartphone-App

Funktionen: Vibration; Beschleunigungs- und

Umgebungslichtsensor; verschiedene Ziffernblätter;

Anrufer-ID; SMS-Benachrichtigungen;

Musiksteuerung; Wetter-Widget; Kalender-Widget;

Aktien-Widget; Entfernungs-Alarm (Diebstahlsicherung)

10-11/2013


www.padandphone.de

lich nicht einfach von einer Uhr mit

Touchscreen die Rede. Vielmehr hat

Apple ein Patent auf ein Gerät mit flexiblem

Armband beantragt, das sich der

Armkontur seines Trägers anpasst und

auf dem vollflächig ein ebenfalls flexibles

Touchdisplay aufgebracht ist. Des Weiteren

heißt es, dass dieses Armband

registriert, wo sich die beiden Enden

überlappen, und die Anzeige auf dem

I’m Watch

Preis: 350 Euro

Webseite: www.imsmart.de

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar

Gewicht: ca. 90 Gramm

Display: 1,54" TFT, 240 x 240 Pixel (220 ppi)

Kompatibel mit: Android 4.0/4.1, iOS 4 und höher

Akkuausdauer: ca. 1 Tag (mit Bluetooth-Verbindung)

Bedienung: Touch-Interface, seitliche Taste,

Smartphone-App

Funktionen: Eigenes, modifiziertes Android-Betriebssystem;

Remote-Steuerung über I’m Cloud;

Bewegungssensor (z. B. Schütteln, um einen Anruf

zu beenden); Sleep-Modus zum Akkusparen; Kompass;

eigener Market mit speziellen Apps

Display entsprechend nahtlos weiterführt.

Liest man weiter in der sehr

umfangreichen Patentschrift, finden sich

auch Hinweise auf einen Lagesensor, der

das Display nur dann aktiviert, wenn der

Nutzer auch darauf schaut. Damit der

interne Akku möglichst lange hält, sollen

sowohl Bewegungsenergie als auch

Umgebungslicht als Energiequellen

genutzt werden. Glaubt man den jüngsten

Gerüchten, ist aber gerade die

Stromversorgung noch ein Problem. So

berichtete das Internetmagazin The

Verge, dass Apple bereits Prototypen

einer iWatch teste, diese aber nur rund

die Hälfte der angepeilten Akku-Ausdauer

von fünf Tagen schaffen. Das Finanznetzwerk

Bloomberg will aus sicherer

Quelle wissen, dass in Cupertino eine

100 Mann starke Entwicklertruppe an der

Smartwatch arbeitet.

Ein bisschen Sci-Fi

Beim Durchstöbern von

Apples Patentantrag

beschleicht

10-11/2013


22 Aktuell

einen das Gefühl, die Beschreibung

eines Sci-Fi-Gadgets zu lesen. Die Idee

mit dem Slap-on-Armband klingt ausgesprochen

cool und futuristisch. Bis eine

Uhr mit flexiblem Display erscheint, dürften

aber noch ein paar Jahre ins Land

gehen. Wir glauben jedoch, dass Smartwatches

eine sinnvolle Ergänzung für

Smartphones sind. Schließlich erwischen

wir uns selbst andauernd dabei, bei

jedem Piepser oder Summen zum Handy

zu greifen, nur um festzustellen, dass es

nichts Wichtiges war. Mit Ausnahme des

Sony-Modells waren von den bereits

erhältlichen Smartwatches keine Testmuster

verfügbar. Wir bleiben jedoch an

dem Thema dran und liefern Tests in den

kommenden Ausgaben nach. (ps/fw)

Pebble

Preis: ca. 115 Euro

Webseite: www.getpebble.com

Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, Lieferzeitpunkt ungewiss

Gewicht: Nicht bekannt

Display: E-Ink, 144 x 168 Pixel, 1,26 Zoll (175 ppi)

Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 5 und höher

Akkuausdauer: 7–10 Tage

Bedienung: 4 Gehäusetasten, Smartphone-App

Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen für

Mail, SMS, iMessage, Kalender, Facebook, Twitter; Wetter-

Widget; Beschleunigungssensor; Umgebungslichtsensor;

zahlreiche Apps zur Individualisierung vorhanden

Armband-Androide

In der App-Übersicht

sehen Sie alle über

das verbundene

Smartphone installierten

Mini-Anwendungen.

Neben den

hier abgebildeten

Standard-Apps gibt

es mittlerweile auch

viele von Nutzern

entwickelte Programme

im Play

Store.

Sony Smartwatch

Große App-Auswahl

Trägt sich angenehm am

Arm

Teils hakelige Steuerung

Haptik

Grobauflösendes Display

gut

Note 2,42

Sonys Smartwatch besteht aus einem 1,3

Zoll großen Touch-Display, das per rückseitiger

Federklammer am mitgelieferten Kautschuk-Armband

befestigt wird. Letzteres gibt

es in sechs verschiedenen Farben (oder

wahlweise in einer 250 Euro teuren Swarowski-Edition)

und trägt sich bequem am Arm.

Haptisch fühlt es sich allerdings nicht sonderlich

hochwertig an und auch an der Lang-

2lebigkeit der Befestigungsklammer darf

gezweifelt werden. Um die Smartwatch einzurichten,

ist neben einer bestehenden

Bluetooth-Verbindung die App Smart Connect

nötig, die kostenlos aus dem Google

Play Store bezogen werden kann. Über diese

Anwendung bestimmen Sie das Aussehen

des Smartwatch-Menüs und wählen die

Apps, die auf der Uhr dargestellt werden. Die

Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Neben

den ursprünglichen von Sony bereitgestellten

Standard-Apps für Facebook,

Musiksteuerung, Mailbenachrichtigung

und Co. finden Sie im Play

Store auch viele von Nutzern entwickelte

Mini-Anwendungen, die

teilweise auch kostenpflichtig

angeboten werden. Das Interface

der Uhr ist klar strukturiert.

In einer Reihe befinden sich

Vollbild-Widgets etwa für Wetter

und Benachrichtigungen.

Wenn Sie einmal nach unten wischen,

gelangen Sie zu den Einzelanwendungen,

wie auf dem Bild links zu sehen.

Dort können Sie beispielsweise durch

Ihre letzten Mails navigieren, die aktuelle

Musikwiedergabe steuern oder Facebook-Updates

lesen. Eingehende Benachrichtigungen

erscheinen leider nur kurz auf

dem Display; hier hätten wir uns zumindest

noch ein kleines Hinweissymbol auf dem

Standard-Uhrzeit-Screen gewünscht. Dazu

kommt, dass gerade Mails und längere Texte

auf dem grob auflösenden und kleinen

Display schwierig zu lesen sind. Mit einem

aktuellen Internetpreis von 70 Euro ist die

Sony Smartwatch aber immerhin deutlich

günstiger als viele Konkurrenzmodelle.

Sonys Smartwatch ist in sechs verschiedenen Farben

sowie einer speziellen Swarowski-Edition erhältlich.

Sony Smartwatch

Preis: 70 Euro

Webseite: www.sony.de

Verfügbarkeit: Bei zahlreichen Händlern

verfügbar, sofort lieferbar

Gewicht: 42 Gramm

Display: OLED, 128 x 128 Pixel, 1,3 Zoll

(139 ppi)

Kompatibel mit: Android 2.1 und höher

Akkuausdauer: ca. 2-5 Tage

Bedienung: Touchinterface, Konfiguration

über Smartphone-App

Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen

für Mail, SMS, Kalender, Facebook,

Twitter; Musiksteuerung; zahlreiche

Apps im Google Play Store vorhanden

10-11/2013


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anzeige

23

Die perfekte Hülle

Aktuell Für alle gängigen Tablets und Smartphones gibt es von

Vicious and Divine die perfekte Hülle aus feinem Leder.

Die Marke Vicious and Divine

(VAD) – zu Deutsch: „teuflisch

und gottbegnadet“ – setzt

neue Maßstäbe in puncto Design,

Wertigkeit und Qualität von Tablet-

und Smartphone-Taschen. Alle

Produkte werden aus hochwertigen

Materialien gefertigt und verbinden

Funktionalität und stilvolles Design

miteinander. Für alle gängigen Tablets

und Mobile Devices gibt es von

Vicious and Divine die perfekte Hülle

aus feinem Leder.

Edle Optik und effektiver

Schutz

Ob hochwertiges Leder in unterschiedlichen

Farben bei den Taschen,

aufwendig platzierte Brillant-Glassteine

oder präzise eingearbeitete

und natürliche Materialien wie Holz,

Bambus oder Aluminium als Intarsie

für die GUARD MASKS – die Materialien

geben den Produkten ihren

ganz speziellen Charakter. Bei den

Taschen für Tablet und Smartphone

garantiert eine weiche Polsterung

und feines Innenfutter den perfekten

Schutz vor Kratzern und Staub. VAD

hat es sich von Beginn an zum Ziel

gesetzt, einen eigenen Weg zu gehen

und ein hochwertiges, klassischelegantes

Sortiment zu erschaffen.

Vom ersten Tag an wurde konsequent

auf höchste Qualität gesetzt, um der

anspruchsvollen Kundschaft das perfekte

Produkt anbieten zu können.

Eine Philosophie, die sich auch in

Zukunft fortsetzen soll. „Wir wollen

unsere Kunden zufriedenstellen und

sie mit der Qualität unserer Produkte

begeistern. Ich bin fest davon überzeugt,

dass sich die Mentalität bei

den Menschen deutlich verändert,

wenn es um die Ausgewogenheit

zwischen der Leistung bzw. dem Wert

des Gerätes und dem Accessoire

geht. Schließlich soll die Tasche das

hochpreisige Gerät effektiv schützen,

aber gleichzeitig auch individuell und

repräsentativ sein, ähnlich wie eine

Geldbörse oder ein edles Paar Schuhe“,

erklärt Carsten Blaschnig, der

Kopf von Vicious and Divine. Die Produkte

sind in Deutschland zum Preis

von 29,99 bis 119,99 Euro online bei

Amazon oder Cyberport erhältlich.

Die GUARD MASKS bestechen

durch natürliche Materialien

wie Holz, Bambus oder

Aluminium. Durch die clevere

Konstruktion kann das

Smartphone problemlos

mit dem Display

nach unten abgelegt

werden,

ohne dass es zu

einer Berührung

mit dem Untergrund

kommt.

Bilder: CBA GmbH

Neben Stil und Haptik überzeugen die Produkte vor allem durch

einen effektiven Schutz. Durch den Aufbau mit mehreren Schichten

werden Tablet und Smartphone optimal geschützt. Die edlen Taschen

für Tablets sind ab sofort im Online-Handel erhältlich.

10-11/2013


24 Test www.padandphone.de

Die große Smartphone-

Test Sie suchen ein neues

Handy? Wir haben insgesamt

94 Geräte von allen großen

Herstellern heraus gesucht und

verraten Ihnen, wo es das beste

Smartphone fürs Geld gibt.

Herbstzeit ist Smartphonezeit! Es

gibt eigentlich kaum einen besseren

Zeitpunkt, um sich ein neues

Handy zuzulegen, als jetzt. Beinahe alle

großen Hersteller haben ihre Jahreshighlights

bereits auf den Markt gebracht

(Ausnahme Apple), bei einigen Spitzenmodellen

sind die Preise im Vergleich

zum Verkaufsstart sogar schon drastisch

gesunken. Beispiel gefällig? Samsungs

Superphone Galaxy S4 kam vor gerade

einmal drei Monaten auf den Markt und

kostete anfangs noch über 600 Euro.

Mittlerweile gibt es den Spitzenreiter

unserer An droid-Hitliste im Onlinehandel

bereits für 470 Euro – und damit rund 22

Prozent günstiger. Allerdings gibt es

auch nach wie vor Händler, die das

Smartphone zum Einführungspreis

anbieten, weshalb Sie vor dem Kauf

unbedingt vergleichen sollten. In unserem

Smartphone-Guide haben wir Ihnen

diese Arbeit abgenommen und die

jeweils tagesaktuell günstigsten Internetpreise

herausgesucht. Wenn Sie ein

bestimmtes Modell auserkoren haben,

sollten Sie aber unbedingt noch einmal

die Preissuchmaschine Ihrer Wahl bemühen,

denn hin und wieder steigen und

fallen die Preise mancher Geräte täglich

und das nicht nur um ein paar Euro. Ausgenommen

von diesen Preisschwankungen

sind lediglich Apples iPhones, die

selbst über einen längeren Zeitraum hinweg

kaum günstiger werden. Trotzdem

gibt es auch ein iPhone 5 im Internet

mittlerweile für rund 570 Euro und damit

deutlich günstiger als bei Apple selbst.

Dort müssten Sie für das iPhone 5 nämlich

nach wie vor stolze 680 Euro auf den

Tisch legen. Im Fall Apple dürften die

vergünstigten Internetpreise aber auch

Fotos: Thomas Riese

10-11/2013


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Test

25

TECHNIK

Marktübersicht

der Tatsache geschuldet sein, dass

gerade neue Modelle angekündigt wurden

(weitere Infos auf Seite 6). Damit Sie

in den teils unübersichtlich großen Lineups

der einzelnen Hersteller die besten

Schnäppchen finden, haben wir für

jeden eine übersichtliche Grafik erstellt,

in der wir alle Geräte nach Preis und

Ausstattung sortiert eingeordnet haben.

Auch Preis-Leistungs-Granaten sowie

spezielle Modelle für Einsteiger und Profis

haben wir für Sie markiert. Am Ende

der Strecke finden Sie außerdem eine

Gesamtgrafik, in der wir alle 94 Geräte

zueinander in Relation setzen. Bevor Sie

sich aber jetzt Ihr neues Smartphone

aussuchen und die einzelnen Hersteller

studieren, sollten Sie unbedingt noch

den Kasten rechts lesen, denn dort

erklären wir genau, wie unsere Grafiken

aufgebaut sind. (ps)

So lesen Sie unsere Infografiken

Die einzelnen Modelle sind preislich aufsteigend von

links nach rechts sortiert 1 . Die Höhe des jeweiligen

Balkens bezieht sich auf einen von uns errechneten Ausstattungswert

2 , der sich aus den technischen Daten,

der Betriebssystem-Version, Extra-Features (NFC, LTE,

etc.) sowie unseren Testerfahrungen (sofern vorhanden)

zusammensetzt. Letztere haben wir in Form einer Note

außerdem bei allen von uns getesteten Geräten an die

jeweiligen Balken angeheftet 3 . Beachten Sie, dass

diese Noten nicht zwingend mit früheren Testurteilen

übereinstimmen müssen, denn aufgrund des Alters mancher

Smartphones haben wir diese neu bewertet und die

Noten dementsprechend aktualisiert. Schließlich finden

Sie noch zu jedem Gerät die wichtigsten technischen

Daten 4 sowie ein Bild 5 , an dem spezielle Features

per Fähnchen gekennzeichnet sind 6 .

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

1

G roße Aus

kleine Preise

Smartphones Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten H

zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.

er koreanische Megakonzern hat in der

letzten Zeit das geschafft, was alle ande-

Hersteller seit Jahren versuchen, Dren

nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher

gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar

Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft

des Cupertino-Konzerns attackiert

und befi ndet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen

mittlerweile auf einem ähnlichen

Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt

werden, dass Samsung eine deutlich größere

Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,

ANDROID 2.3

DISPLAY

3", 240 x 320

Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

290 Megabyte

KAMERA

2 Megapixel

AKKU

1.200 mAh

MARKTÜBERSICHT SMARTPHONES: Samsung

Die Qual der Wahl

ANDROID 4.0

DISPLAY

2,8", 240 x

320 Pixel

CPU

Singlecore,

0,85 GHz

RAM

keine Angabe

KAMERA

2 Megapixel

AKKU

1.200 mAh

20 www.spielefilmetechnik.de 08/13

ANDROID 4.1

4.2 geplant

DISPLAY

3,3", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

ANDROID 2.3

DISPLAY

3,6", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3,2 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten

Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones

haben wir für Sie gelistet, tatsächlich

gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt

es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,

die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders

aufpassen müssen Sie bei den ganzen

„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt

der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.

In unserer Liste finden sich

das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die

beide technisch deutlich schwächer sind als die

Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein

High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.

Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.

ANDROID 2.3

DISPLAY

3,65", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1,0 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

ANDROID 4.1

4.2 geplant

DISPLAY

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

WINDOWS 7.8

via Update

DISPLAY

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

PREIS

€ 70 € 80

€ 100 € 130 € 130 € 130 € 150

5

NEU_TT_Samsung.indd 20

4

2

3

NOTE 4,3

OUTDOOR

NFC

NOTE 3,7

GALAXY GALAXY

GALAXY GALAXY GALAXY

GALAXY OMNIA

Y

YOUNG

FAME W

POCKET

X COVER ACE PLUS

PLUS

6

großen Schwest

werden in den nä

derartige alterna

erscheinen, die i

nicht mit dem Sp

trotzdem aber u

werden. Das „ec

gemäß am obere

Ausstattungsska

wenigen Woche

Samsung-Flagg

günstiger als d

ANDROID 2.3

DISPLAY

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

€ 150

GALAXY

W

ANDRO

via Upd

DISPLA

3,8", 4

800 Pix

CPU

Dualco

0,8 GH

RAM

768 Me

KAMER

5 Mega

AKKU

1.500 m


GAL

AC

10-11/2013


26 Test www.padandphone.de

Große Auswahl,

kleine Preise

Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten Highlights muss man

zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.

Der koreanische Megakonzern hat in der

letzten Zeit das geschafft, was alle anderen

Hersteller seit Jahren versuchen,

nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher

gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar

Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft

des Cupertino-Konzerns attackiert

und befindet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen

mittlerweile auf einem ähnlichen

Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt

werden, dass Samsung eine deutlich größere

Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,

Die Qual der Wahl

wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten

Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones

haben wir für Sie gelistet, tatsächlich

gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt

es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,

die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders

aufpassen müssen Sie bei den ganzen

„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt

der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.

In unserer Liste finden sich

das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die

beide technisch deutlich schwächer sind als die

großen Schwestermodelle. Für das Galaxy S4

werden in den nächsten Monaten noch weitere

derartige alternative Versionen (Zoom, Active)

erscheinen, die in puncto Ausstattung ebenfalls

nicht mit dem Spitzenmodell mithalten können,

trotzdem aber unter dessen Namen verkauft

werden. Das „echte“ S4 findet sich erwartungsgemäß

am oberen Ende der Preis- und auch der

Ausstattungsskala. Obwohl es zwar erst seit

wenigen Wochen auf dem Markt ist, ist das

Samsung-Flaggschiff preislich aber deutlich

günstiger als die großen Konkurrenten wie

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein

High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.

Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.

Android 2.3

Display

3", 240 x 320

Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

290 Megabyte

KAMERA

2 Megapixel

AKKU

1.200 mAh

Android 4.0

Display

2,8", 240 x

320 Pixel

CPU

Singlecore,

0,85 GHz

RAM

keine Angabe

KAMERA

2 Megapixel

AKKU

1.200 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

3,3", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

Einsteiger-

Tipp

Android 2.3

Display

3,6", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3,2 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Note 4,31

Android 2.3

Display

3,65", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1,0 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

windows 7.8

via Update

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Note 3,69

Android 2.3

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Android 4.1

via Update

Display

3,8", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

0,8 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Android 4.0

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

PREIS € 70 € 80 € 100 € 130 € 130 € 130 € 150 € 150 € 160

€ 160 € 200

OUTDOOR

NFC

DUAL-SIM

Galaxy

Y

Galaxy

Pocket

Plus

Galaxy

YOunG

Galaxy

X Cover

Galaxy

Ace Plus

Galaxy

Fame

Omnia

W

Galaxy

W

Galaxy

Ace 2

Galaxy S

Duos

Galaxy S

Advanced

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

27

Apples iPhone 5 oder HTCs One – und das

obwohl es sich auf Anhieb an die Spitze

unserer SFT-Smartphone-Charts katapultieren

konnte. Die wichtigsten Infos zum

aktuellen Flaggschiff haben wir im Kasten

rechts für Sie zusammengefasst. Für alle,

die nicht um die 500 Euro für ihr neues Telefon

ausgeben möchten, hat Samsung

ebenfalls einige interessante Geräte im

Angebot: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

bietet das Ativ S , das trotz HD-

Display, starkem 2.300-mAh-Akku und

8-Mega pixel-Kamera bereits für rund 230

Euro erhältlich ist. Allerdings handelt es

sich beim Ativ S um ein Windows-Phone-

8-Handy, weshalb Sie im Vergleich zu Android-Geräten

mit einem (noch) deutlich

kleineren App-Angebot und einem nicht

ganz so offenen Betriebssystem leben

müssen. Soll es zwingend ein Android-

Smartphone sein, empfehlen wir das

Galaxy S3, das mit aktuellen 370 Euro

ebenfalls zu einem

bezahlbaren Preis zu

haben ist. Dafür

bekommen Sie ein

sehr leistungsfähiges

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.700 mAh

Android 4.2

via Update

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Windows 8

Display

4,8", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.300 mAh

Note 1,49

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4,5", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Note 2,22

Telefon mit flotter Performance, HD-Display,

einer guten Kamera und aktuellem

Betriebssystem. Sparfüchsen legen wir

entweder das Galaxy Ace 2 (€ 160) oder

das Galaxy Young (€ 100) ans Herz. Beide

Geräte laufen nämlich

immerhin mit der aktuellen

Android-Version

4.1. In

allen anderen

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.650 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4,8", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,4 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.100 mAh

Note 1,45

Der Android-König – Teil 1

Für viele ist Samsungs Galaxy S4 das beste Smartphone überhaupt und auch in der SFT-Rangliste

rangiert der 5-Zoll-Bolide ganz oben, teilt sich den Platz allerdings mit HTCs One (Seite 23). Für

aktuell rund 470 Euro gibt es Samsungs Flaggschiff schon im Internet zu erstehen – ein wirklich

attraktiver Preis für die gebotene High-End-Ausstattung. Dazu bietet das Galaxy S4 zahlreiche interessante

Features wie Gesten-, Augen- oder Floating-Touch-Steuerung, eine richtig gute Kamera

sowie perfekte Performance bei Spielen und HD-Filmen.

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4,8", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,4 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.100 mAh

Ausstattungsbereichen müssen Sie allerdings

Einbußen hinnehmen, wobei die niedrige

Display-Auflösung beim Young und die

schwachbrüstige 0,8-GHz-CPU beim Ace 2

besonders schwer wiegen dürften. (ps)

Android 4.2

Display

4,3", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

1,7 GHz

RAM

1,5 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.900 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

5,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,6 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

3.100 mAh

Note 1,48

Android 4.2

Display

6,3", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,7 GHz

RAM

1,5 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

3.200 mAh

Android 4.1

4.2 geplant

Display

5,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,6 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

3.100 mAh

Android 4.2

Display

5,0", 1.080 x

1.920 Pixel

CPU

Quadcore,

1,9 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

2.600 mAh

Note 1,15

Note 2,09

Note 2,32

Note 2,02

Preis-Leistungs-

Tipp

Top-

Modell

€ 220 € 230 € 230 € 240 € 260 € 370 € 390 € 400

€ 420 € 440 € 460 € 470

OUTDOOR

NFC

NFC

LTE

NFC

NFC

NFC

LTE

NFC

LTE

NFC

LTE

NFC

LTE

NFC

LTE

NFC

LTE

Galaxy

Xcover 2

Galaxy

S3 mini

Ativ

S

Galaxy

Express

Galaxy

S2 Plus

Galaxy

S3

Galaxy

S3 Lte

Galaxy

S4 Mini

Galaxy

Note 2

Galaxy

MEGA 6.3

Galaxy

Note 2

Lte

Galaxy

S4

10-11/2013


28 Test www.padandphone.de

Wankende

Legende

Quo vadis, HTC? Mit dem

One brachten die Taiwaner

in diesem Jahr einen echten

Smartphone-Kracher auf den

Markt, die Verkaufszahlen sind

trotzdem nach wie vor mau.

HTC ist in letzter Zeit zum Sorgenkind

unter den Android-Herstellern

geworden, denn seit Jahren

schreibt der taiwanische Konzern nun

schon rote Zahlen. Den Grundstein dafür

hat man allerdings selbst gelegt, als man

gerade im vorletzten Jahr den Android-

Markt geradezu mit Geräten überflutete,

die allesamt nicht vollends überzeugen

konnten. Bereits 2012 ist man von dieser

„Massenproduktion“ abgerückt und

beschränkte sich auf eine deutlich reduzierte

Anzahl an Neuveröffentlichungen,

bei denen trotzdem für jeden Geschmack

und Geldbeutel ein Telefon dabei sein

sollte. Allerdings verärgerte man auch im

letzten Jahr wieder zahlreiche Kunden,

indem man dem im Frühjahr vorgestellten

High-End-Smartphone One X noch zwei

überarbeitete Modelle (One XL, One X+)

in relativ kurzen Zeitabständen folgen ließ.

Anno 2013 haben sich die Taiwaner noch

mehr zurückgenommen und sich hauptsächlich

auf das Spitzenmodell HTC One

fokussiert, zu dem Sie alle Infos im Kasten

unten auf dieser Seite finden. Wenn Sie

mit einem Kauf des Super-Smartphones

liebäugeln, müssen Sie allerdings tief in

die Tasche greifen, denn mit einem aktuellen

Internetpreis von 530 Euro ist das

Der Android-König – Teil 2

HTCs One teilt sich den Android-Thron mit

Samsungs Galaxy S4 und ist definitiv eines der

schönsten Smartphones überhaupt. Das Aluminium-Gehäuse

fühlt sich sehr viel hochwertiger

an als die Plastik-Cases vieler anderer

Handys und liegt in puncto Haptik auf einem

Niveau mit Apples iPhone 5. Dazu kommt das

schärfste Display überhaupt, eine Pixeldichte

von sagenhaften 468 ppi (1.080 x 1.920 Pixel

auf 4,7 Zoll) hat kein anderes Smarpthone zu

bieten. Viel Mut bewies HTC bei der Kamera,

denn im Gegensatz zur Konkurrenz schraubte

man die Megapixel-Anzahl nicht nach oben,

sondern verringerte sie auf nur vier, nennt diese

aber „Ultrapixel“. Dank der wenigen Megapixel

ist mehr Platz auf dem Kamerasensor,

wodurch das One vor allem bei wenig Licht

bessere und rauschfreiere Aufnahmen macht.

Wie das S4 hat auch das One zahlreiche clevere

Features an Bord. Am besten haben uns

Blinkfeed (Newsfeed auf dem Homescreen),

der eingebaute Infrarotsensor sowie die tollen

Boomsound-Stereolautsprecher gefallen.

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

Android 4.0

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Dualcore,

0,6 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.230 mAh

Note 3,91

Desire C

Windows 8

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.700 mAh

Note 2,49

Einsteiger-

Tipp

PREIS € 120 € 160

8S

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

29

Android 4.0

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Android 4.1

via Update

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.650 mAh

Note 2,63

Windows 8

Display

4,3", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.800 mAh

Note 1,65

Android 4.1

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.620 mAh

Große High-End-Auswahl

Die Einsteiger-Smartphones von HTC sind nur bedingt zu empfehlen,

dafür ist die Auswahl im High-End-Bereich äußerst groß.

Die meiste Ausstattung fürs Geld gibt’s beim Windows-Handy

8X, aber auch das One S bietet viel Smartphone fürs Geld.

Android 4.1

Display

4,3", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.650 mAh

Note 1,69

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.800 mAh

Note 2,71

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.800 mAh

Note 1,56

One das teuerste Android-Handy überhaupt

und steht deshalb auch ganz rechts

in unserer Grafik. Lediglich Apples iPhone

5 kostet mit aktuell rund 570 Euro noch

mehr als HTCs Flaggschiff. Das zweite

High-End-Smartphone im HTC-Sortiment

ist das Butterfly, dessen Veröffentlichung

hierzulande etwas unterging und das sich

ohne LTE und NFC technisch hinter dem

One einordnet. Dafür ist das Display mit

fünf Zoll minimal größer als beim Schwestermodell

und statt der Ultrapixel-Kamera

kommt eine 8-Megapixel-Knipse zum

Einsatz. Das in Bezug auf Preis und Leistung

attraktivste Gerät ist auch bei HTC

ein Handy mit Microsofts mobilem

Betriebssystem, nämlich das Windows

Phone 8X. Für 220 Euro bekommen Sie

ein Telefon mit HD-Display, einer leistungsfähigen

Dualcore-CPU sowie einer

ordentlichen 8-Megapixel-Kamera, müssen

dafür aber das noch nicht ganz so

ausgereifte und vor allem in puncto App-

Auswahl noch hinterherhinkende

Microsoft-Betriebssystem in Kauf nehmen.

Android-Fans empfehlen wir entweder

das One X+, das mit rund 400 Euro

allerdings auch nicht ganz günstig ist,

oder das 290 Euro teure One S, für das

jedoch – wie HTC kürzlich verlauten ließ

– wohl keine weiteren Android-Updates

mehr kommen werden. Im Einsteigerbereich

hat HTC nur wenig attraktive Geräte

im Angebot, das mit 120 Euro günstigste

Gerät, das Desire C, ist aufgrund seiner

veralteten OS-Version und der schwachbrüstigen

Hardware nicht zu empfehlen.

Fürs gleiche Geld gibt es bei anderen Herstellern

deutlich leistungsfähigere Telefone,

weshalb Smartphone-Neueinsteiger

sich besser dort umsehen sollten. (ps)

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.800 mAh

Note 1,74

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,7 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.100 mAh

Note 1,45

Android 4.1

4.2 geplant

Display

5", 1.080 x

1.920 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.020 mAh

Android 4.2

via Update

Display

4,7", 1.080 x

1.920 Pixel

CPU

Quadcore,

1,7 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

4 „Ultrapixel“

AKKU

2.300 mAh

Note 1,18

Note 3,58

Preis-Leistungs-

Tipp

Top-

Modell

€ 180 € 180 € 220

NFC

€ 260 € 290 € 320 € 330 € 380 € 400 € 500 € 530

NFC

LTE

NFC

NFC

LTE

NFC

NFC

LTE

One V Desire X 8X Desire SV One S One SV LTE One X ONE XL HTC ONE X+

Butterfly

One

10-11/2013


30 Test www.padandphone.de

Comeback

des Jahres

Innerhalb kürzester Zeit entwickelte

sich der japanische

Mega-Konzern von der grauen

Smartphone-Maus zurück

zum Big Player. Wir präsentieren

die Highlights aus dem

Sony-Sortiment.

Die Überraschung war groß, als ausgerechnet

Sony auf der CES Anfang

des Jahres als erster Hersteller überhaupt

mit dem Xperia Z ein Full-HD-Smartphone

vorstellte, das noch dazu mit absoluter

Top-Hardware gespickt war. Seit der

Trennung von Ericsson dümpelte das

Smartphone-Geschäft der Japaner nämlich

eher vor sich hin und gerade im letzten Jahr

gab es eigentlich kein echtes Highlight.

Zwar brachte man mit dem Xperia T, dem

Xperia Ion und auch dem Xperia S drei

durchaus gute Handys auf den Markt,

unverständlicherweise verbaute Sony aber

in keinem seiner Topgeräte eine Quadcore-

CPU, weshalb die genannten Modelle

besonders in puncto Performance den Spitzenhandys

anderer Hersteller ein ganzes

Stück hinterherhinkten. Das änderte sich

schlagartig mit der Veröffentlichung des

Xperia Z, denn mit seinem High-End-Telefon

bewies Sony deutlich, dass man auch

auf höchstem Niveau mitmischen kann und

will. Auch wenn Samsung und HTC mit

ihren Flaggschiffen mittlerweile am Z vorbeigezogen

sind, hält sich Sonys Top-

Modell nach wie vor tapfer auf Platz 3 unserer

Charts. Der Nachfolger zum aktuellen

Flaggschiff steht übrigens schon in den

Startlöchern, denn im Herbst wird Sony das

Xperia Z Ultra (Kasten unten) veröffentlichen,

das die Android-Krone zurück nach

Etwas Großes wird kommen

Das Xperia Z erschien bereits Anfang des Jahres, deswegen ist es für Sony an der

Zeit, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft noch einmal nachzulegen. Mit dem Xperia

Z Ultra bringt der japanische Hersteller voraussichtlich im September ein echtes

Riesensmartphone auf den Markt, das die Grenzen zwischen Handy und Tablet weiter

verschwimmen lässt. Mit einem 6,4-Zoll-Full-HD-Display, Qualcomms neuster

Snapdragon-800-CPU und einem riesigen 3.000-mAh-Akku ist das neue High-End-

Modell noch dazu sehr gut ausgestattet. Doch damit nicht genug, genau wie das

Xperia Z wird auch das Z Ultra IP55/IP58-zertifiziert sein, sodass Sie das Telefon sogar

gefahrlos mit in den Pool oder an den Strand nehmen können.

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

Android 4.0

Display

3,2", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.450 mAh

Android 4.1

via Update

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Einsteiger-

Tipp

Android 4.0

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Android 4.0

via Update

Display

3,5", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.290 mAh

Android 4.0

via Update

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.320 mAh

Note 3,02

PREIS € 100

€ 120 € 140 € 150 € 160

NFC

Xperia

tipo

Xperia

E

Xperia

miro

Xperia

U

Xperia

sola

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

31

Japan holen soll. Doch zurück zum aktuellen

Sortiment: Dort rangiert das ZL, ein

nahezu identisch ausgestattetes Schwestermodell

des Xperia Z, an der Spitze der

Preisskala. Im Gegensatz zu Letzterem verzichtet

das ZL allerdings auf das hübsche

Mineralglas-Gehäuse und ist außerdem

nicht vor Wasser, Schmutz und Staub

geschützt. Obendrein ist das Z auch noch

günstiger, weswegen Sie im Zweifelsfall

gleich das Flaggschiff und nicht das ZL kaufen

sollten. Das Preis-Leistungs-Highlight

im Sony-Sortiment ist das Xperia P, für 200

Euro erhalten Sie hier ein qHD-Display (540

x 960 Pixel), eine gute 8-Megapixel-Kamera

sowie die aktuelle Android-Version 4.1.

Ebenfalls sehr viel Smartphone fürs Geld

bietet das Xperia SP, das uns beim Test in

der letzten Ausgabe absolut überzeugen

konnte. Zwar arbeitet im 4,6-Zoll-Handy nur

Android 4.0

4.1 geplant

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.700 mAh

Note 3,62

Android 4.1

via Update

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.305 mAh

Android 4.1

via Update

Display

4", 540 x 960

Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.305 mAh

Note 1,92

Android 4.1

via Update

Display

4", 480 x 800

Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.700 mAh

Note 2,09

Sehr ausgewogenes Line-up

Unser Preis-Leistungs-Tipp ist das Xperia S, denn ein HD-Smartphone für

unter 300 Euro finden Sie nur selten. Einsteiger sollten einen Blick auf die

Xperia-Modelle E, U, J und Sola werfen.

Android 4.1

via Update

Display

4,55", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

1.850 mAh

Note 1,81

Android 4.1

via Update

Display

4,55", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

12 Megapixel

AKKU

1.950 mAh

Note 1,79

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

12 Megapixel

AKKU

1.750 mAh

Note 1,94

eine Dualcore-CPU, die lieferte in den

Benchmarks aber bessere Ergebnisse als

so manche Quadcore-Recheneinheiten

anderer Hersteller. Dazu gibt es ein schönes

HD-Display sowie einen ordentlichen

1.750-mAh-Akku für nur 330 Euro. Auch

das Einsteiger-Segment ist bei Sony gut

besetzt, besonders empfehlenswert ist hier

das rund 120 Euro teure Xperia E, auf dem

bereits Android Jelly Bean (4.1) läuft. Die

übrige Ausstattung mit 3-Megapixel-Kamera

und Singlecore-CPU ist üblich für diese

Preisklasse, immerhin spendiert Sony aber

512 MB RAM, bei der Konkurrenz gibt es

da meist weniger. Falls Sie ein extrem

robustes Handy suchen, lassen Sie sich

von der geringen Ausstattung des Xperia

Go nicht täuschen. Zwar ist die Hardware

für den Preis eher dürftig, dafür ist das Telefon

aber extrem robust und trotzt Stürzen,

Tauchgängen, Verschmutzungen und

sonstigen Widrigkeiten. (ps)

Android 4.1

Display

4,6", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,7 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.370 mAh

Note 1,63

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

1.750 mAh

Note 1,89

Android 4.2

via Update

Display

5", 1.080 x

1.920 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

2.330 mAh

Note 1,32

Android 4.2

via Update

Display

5", 1.080 x

1.920 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

2.370 mAh

Note 3,81

Preis-Leistungs-

Tipp

Top-

Modell

€ 170 € 190 € 200 € 240 € 280 € 280 € 280 € 330 € 340

€ 460

€ 480

OUTDOOR

NFC

NFC

NFC

NFC

NFC

NFC

NFC

LTE

NFC

LTE

NFC

LTE

Xperia

J

Xperia

go

Xperia

P

Xperia

L

Xperia

T

Xperia

Ion

Xperia

S

Xperia

SP

Xperia

V

Xperia

Z

Xperia

ZL

10-11/2013


32 Test www.padandphone.de

Das Beste

kommt später

Auch wenn LG aktuell (noch)

kein absolutes Highlight-

Smartphone anbietet, finden

sich einige vor allem preislich

sehr attraktive Geräte im

Sortiment der Koreaner.

Für LG kommt unsere Marktübersicht

denkbar ungelegen, denn zum aktuellen

Zeitpunkt fehlen im Aufgebot

die echten Top-Smart phones. In diesem

Jahr präsentierten die Koreaner mit der

LII-Serie hauptsächlich Einsteiger- und

Mitteklasse-Handys sowie mit dem Optimus

G ein sehr gutes Oberklasse-Gerät,

das technisch aber nicht mit der absoluten

Android-Spitze mithalten kann. Das

wird sich demnächst auf jeden Fall

ändern, denn mit dem Optimus G2 soll

schon sehr bald ein Nachfolger auf den

Markt kommen, der nach aktuellem Stand

Anfang August vorgestellt wird. Alle relevanten

Gerüchte und Informationen zum

neuen Flaggschiff haben wir in einem

Kasten auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.

Wirft man einen Blick auf

das aktuelle Line-up, fallen vor allem die

vergleichsweise niedrigen Preise ins

Auge. Tatsächlich ist LG mit einem Gerätedurchschnittspreis

von rund 207 Euro

der günstigste aller Hersteller im Testfeld.

Das hat LG nicht nur der großen Auswahl

an Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones

zu verdanken, sondern auch der

Tatsache, dass sich mit dem Nexus 4 und

dem Optimus G zwei Oberklasse-Handys

in ihrem Sortiment befinden, die deutlich

günstiger sind als technisch vergleichbare

Geräte anderer Hersteller. Das Nexus

Neues Flaggschiff im Anmarsch

?

Noch sind keine finalen Spezifikationen für

das Optimus G2 bekannt, auch offizielle

Pressebilder gab es zum Redaktionsschluss

leider nicht. Ersten (angeblich echten) Fotos

nach zu urteilen wird sich das G2 äußerlich

aber an seinem Vorgängermodell orientieren.

Bestätigt wurde seitens LG immerhin

die Tatsache, dass das neue Flaggschiff von

Qualcomms rasend schneller Snapdragon-

800-Quadcore-CPU angetrieben wird. Man

muss außerdem kein Prophet sein, um vorherzusagen,

dass LG dem G2 ein Full-HD-

Display spendieren wird. Die Größe des

Bildschirms wird nach aktuellen Vermutungen

bei 5,2 Zoll liegen. Laut der Gerüchteküche

wird das Smartphone außerdem so

dünn sein, dass LG unter anderem die Tasten

für die Lautstärkeregelung auf der Geräterückseite

unterbringen wird. Ob sich diese

Gerüchte bewahrheiten und welche Überraschungen

das Optimus G2 noch in petto hat,

erfahren wir spätestens Anfang August,

dann findet nämlich in New York die offzielle

Präsentation statt.

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

PREIS

Android 2.3

Display

3,2", 240 x

320 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

384 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.540 mAh

Optimus

L3

Android 4.1

Display

3,2", 240 x

320 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.540 mAh

Note 4,12

Optimus

L3 II

Android 4.1

via Update

Display

4", 320 x 480

Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Optimus

L5

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.700 mAh

Note 3,52

€ 80 € 90

€ 120 € 150

NFC

NFC

Optimus

L7

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

33

4 nimmt auch noch eine zweite Sonderstellung

ein, denn es wird offiziell gar

nicht von LG vertrieben, sondern von

Google. Da die Koreaner das Smartphone

jedoch selbst herstellen, haben wir es mit

aufgenommen. Neben dem Google-Handy

finden sich auch zwei echte Exoten im

Sortiment: Da wäre zum einen das Optimus

3D Max, das letzte verbliebene

Smartphone mit 3D-Display. Zum anderen

führt LG auch das Optimus Vu, das

als einziges Android-Gerät einen 5-Zoll-

Bildschirm im ungewöhnlichen 4:3-Format

hat. Wenn Sie die untenstehende

Grafik genauer betrachten, sollten Ihnen

zwei echte Preis-Leistungs-Granaten auffallen,

nämlich das Optimus True HD LTE

und das Optimus 4X HD. Beide haben ein

HD-Display, eine 8-Megapixel-Kamera

sowie ein Gigabyte RAM. Das True HD

Android 4.1

Display

4,0", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 MP

AKKU

1.700 mAh

Android 4.0

via Update

Display

4,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 MP

AKKU

1.830 mAh

Android 4.1

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

768 Megabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.460 mAh

Note 2,38

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

2.150 mAh

Note 2,21

LTE unterstützt außerdem – wie der Name

vermuten lässt – den mobilen Datenturbo

LTE, wird allerdings nur von einer 1,5-

GHz Dualcore-CPU angetrieben und läuft

mit der nicht mehr taufrischen Android-

Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Für

das 4X HD ist mittlerweile ein Jelly-Bean-

Update verfügbar, außerdem arbeitet im

Inneren des Telefons Nvidias Quadcore-

CPU Tegra 3. Mit einem Preis von nur

rund 240 Euro ist das Optimus 4X HD

Viel Phone fürs Geld

Preislich besonders interessant sind die Modelle 4X HD sowie True

HD LTE, doch auch das von Google verkaufte Nexus 4 sowie das

Optimus G sind sehr empfehlenswerte Smartphones.

Android 4.0

4.1 geplant

Display

5", 768 x

1.024 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.080 mAh

Note 2,01

Android 4.0

3D-Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RAM

1 Gigabyte

3D-KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.520 mAh

Note 2,95

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.150 mAh

Note 1,52

einer der attraktivsten Androiden überhaupt

und auch das True HD LTE bietet

bei einem Preis von 190 Euro enorm viel

Ausstattung fürs Geld. Schnäppchenjäger

sollten mit einem Kauf aber nicht zu

lange warten, denn mit der bevorstehenden

Veröffentlichung des neuen Flaggschiffs

Optimus G2 könnte es durchaus

passieren, dass einige der älteren und

enorm güns tigen Geräte vom Markt verschwinden.

(ps)

Android 4.0

via Update

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.540 mAh

Note 2,61

Android 4.1

Display

4,3", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RaM

1 Gigabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

2.150 mAh

Android 4.2

4.3 geplant

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.100 mAh

Note 1,64

Android 4.1

4.2 geplant

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

2.100 mAh

Note 1,39

Note 3,29

Einsteiger-

Tipp

Preis-Leistungs-

Tipp

Top-

Modell

€ 160 € 190 € 200 € 220 € 220 € 240 € 240 € 270 € 300 € 300 € 330

NFC

LTE

NFC

NFC

LTE

3D

NFC

NFC

LTE

NFC

NFC

LTE

OPtimus

L5 II

Optimus

True HD LTE

Optimus

L7 II

Optimus

L9

Optimus

Vu

Optimus

3d Max

optimus

4X hd

Prada phone

by LG 3.0

optimus

f5

nexus

4

optimus

g

10-11/2013


34 Test www.padandphone.de

Aufstiegs-Aspirant

Von wegen Günstig-Hersteller –

Huawei hat sich in kürzester Zeit

einen Namen auf dem Android-

Markt gemacht und will in Zukunft

sogar noch höher hinaus.

Die Entwicklung von Huawei in den

letzten Jahren ist durchaus beeindruckend.

War der chinesische

Konzern einst doch hauptsächlich durch

seine WLAN- und USB-Sticks bekannt, ist

er mittlerweile zu einem der weltweit größten

Smartphone-Hersteller gereift. Zwar

fährt Huawei einen beträchtlichen Teil seiner

Erfolge noch auf dem heimischen

Markt ein, trotzdem sind die Chinesen

auch in der restlichen Welt mittlerweile auf

dem Vormarsch. In Deutschland begann

die Erfolgsgeschichte mit dem Ideos X3,

einem Einsteiger-Smartphone, das für

unter 100 Euro verkauft wurde und aufgrund

dieses Preispunktes natürlich großen

Anklang fand. Da überrascht es

wenig, dass Huawei dem Ideos X3 noch

einige weitere Günstig-Smartphones folgen

ließ. Die drei jüngsten Modelle (Y200,

Y201 Pro und Y300) finden Sie auch in

unserer Infografik. Auf dem letztjährigen

Mobile World Congress wurde bereits klar,

dass Huawei sich von seinem Ruf als

Günstig-Hersteller lösen möchte, denn

dort präsentierte man mit dem Ascend D1

Quad XL eines der ersten Quadcore-

Smartphones überhaupt. Noch dazu sollte

das High-End-Handy nicht wie die Konkurrenz

mit einem Prozessor von Nvidia

Das dünnste Smartphone der Welt

Wie lange Huaweis Ascend P6 diesen Titel halten kann, wird sich zeigen, aber

aktuell ist es mit einer Dicke von nur 6,18 Millimetern das flachste Smartphone

überhaupt. Auf leistungsstarke Hardware müssen Käufer des P6 aber trotzdem

nicht verzichten, denn das 4,7-Zoll-Display löst mit 720 x 1.280 Pixeln auf und im

Inneren des Geräts arbeitet Huaweis selbst entwickelter K3V2-Quadcore-Chipsatz.

Damit erreicht das Ascend P6 technisch zwar nicht das Niveau eines Samsung

Galaxy S4 oder HTC One, ordnet sich aber trotzdem in der aktuellen Smartphone-

Oberklasse ein. Abseits der ordentlichen Hardware will das P6 vor allem mit cleveren

Features überzeugen, das auffälligste davon ist mit Sicherheit Huaweis

eigene Benutzeroberfläche Emotion Ui, die beim neuen Modell in der Version 1.6

vorinstalliert ist. Das Interface orientiert sich an Apples iOS, denn im Gegensatz zu

den meisten anderen Launchern gibt es beim Emotion Ui keinen App-Drawer,

sondern nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Homescreens, auf denen Sie

all Ihre Anwendungen und Widgets platzieren. Das Aussehen lässt sich ebenfalls

mit nur wenigen Fingertipps nach eigenen Wünschen konfigurieren, außerdem

stehen laut Huawei bereits über 100 vorgefertigte und herunterladbare Designs

zur Auswahl. Abseits der cleveren Benutzeroberfläche bietet das Ascend P6 auch

noch einige nützliche Kamerafeatures und Bildbearbeitungsoptionen. Außerdem

sind, wie bei Huawei-Smartphones üblich, bereits zahlreiche Apps vorinstalliert.

Leider erreichte uns nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss ein Testgerät des P6,

wir konnten uns aber bei der Präsentation in London bereits von der Qualität des

Geräts überzeugen. Die Wertungstendenz geht ganz klar Richtung „sehr gut“,

sodass wir Huaweis neues Flaggschiff, insbesondere in Verbindung mit dem fairen

Preis, schon jetzt empfehlen können.

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

PREIS

Android 2.3

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

256 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.400 mAh

Note 4,45

€ 60

Ascend

Y200

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

35

oder Qualcomm veröffentlicht werden,

sondern mit einem selbst entwickelten

Chipsatz namens K3V2 laufen. Ganz so

reibungslos funktionierte der Huawei-Aufstieg

aber dann doch nicht, denn von der

Vorstellung des Ascend D1 Quad XL bis

zum endgültigen Marktstart verging fast

ein Jahr – und zu diesem Zeitpunkt waren

Quadcore-Handys im High-End-Bereich

längst Standard. Trotzdem steckten die

Chinesen nicht auf und brachten in diesem

Jahr bereits vier sehr ordentlich ausgestattete

Oberklasse-Telefone auf den

Markt, darunter mit dem Ascend P6 (Kasten)

auch das aktuell dünnste Smartphone

der Welt. Betrachtet man das Lineup

im Ganzen, fällt schnell auf, dass ein

echter Preis-Leistungs-Kracher fehlt.

Stattdessen teilt sich das Sortiment ziemlich

klar in Einsteiger- und Oberklasse-

Handys auf, mit dem Ascend P1 als Übergangsgerät

zwischen beiden Klassen.

Dazu ist das Preisniveau bei allen Huawei-Smarpthones

angenehm niedrig,

bereits für 400 Euro bekommen Sie das

Android 4.0

Display

3,5", 320 x

480 Pixel

CPU

Singlecore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

3 Megapixel

AKKU

1.400 mAh

Android 4.1

Display

4,0", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.950 mAh

Note 3,02

Android 4.0

Display

4,0", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.500 mAh

Note 2,71

Windows 8

Display

4,0", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,2 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.950 mAh

Note 2,59

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

3D-KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.800 mAh

Note 1,91

Android 4.0

4.1 geplant

Display

4,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,4 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.150 mAh

Note 1,58

Android 4.0

via Update

Display

4,0", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.900 mAh

Note 3,21

neue Flaggschiff P6, bei dem Sie im Vergleich

zu den absoluten Top-Geräten

anderer Hersteller aber bei Performance

und Display-Auflösung zurückstecken

müssen. Trotzdem ist das P6 unsere

uneingeschränkte Redaktionsempfehlung

aus dem Huawei-Sortiment, der

Preis gepaart mit der sehr ordentlichen

Ausstattung machen das Smartphone zu

einem äußerst attraktiven Gerät. Für Einsteiger

ist dagegen das Y300 absolut zu

empfehlen, auch wenn es mit 120 Euro

etwas teurer ist als die Günstig-Handys

der Konkurrenz. Dafür bekommen Sie

beim Y300 aber ein höher auflösendes

Display, eine Dualcore-CPU, eine 5-Megapixel-Kamera

sowie die aktuelle Android-

Version 4.1 – alles Features, die bei anderen

Telefonen dieser Preisklasse meist

nicht vorhanden sind. (ps)

Steil nach oben

Ein Flaggschiff für 400 Euro? Huawei macht’s möglich. Doch auch die anderen Top-Geräte

können mit guter Hardware und fairen Preisen durchaus gefallen. Einsteigern empfehlen wir

das Ascend Y300 oder das Windows-Phone Ascend W1.

Android 4.0

4.1 geplant

Display

4,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,4 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.600 mAh

Note 1,69

Android 4.1

Display

6,1", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RaM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

4.050 mAh

Android 4.1

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

13 Megapixel

AKKU

2.420 mAh

Note 1,52 Note 1,51

Android 4.2

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Quadcore,

1,5 GHz

RAM

2 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Note 4,15

Einsteiger-

Tipp

Preis-Leistungs-

Tipp

Top-

Modell

€ 80 € 120

€ 130

€ 140

€ 220

€ 220 € 230 € 290 € 380 € 380 € 400

NFC

NFC

NFC

LTE (Cat 4)

Ascend

Y201 Pro

Ascend

Y300

Ascend

G330

Ascend

W1

Ascend

P1

Ascend

G615

Honor

Ascend

D1 Quad XL

Ascend

Mate

Ascend

P2

Ascend

P6

10-11/2013


36 Test www.padandphone.de

Fenster

aus Finnland

Der einstige Weltmarkt führer hat in

den letzten Jahren stark gelitten,

möchte aber mit seinen Windows-

Phone-Modellen wieder angreifen.

Inzwischen gehört Nokias Handy-

Sparte zu Microsoft.

Das kann Windows Phone 8

Zwei Jahre ist es nun schon her,

dass Nokia seinen Wechsel von

Symbian zum mobilen Windows-

Betriebssystem begonnen hat, doch die

großen Erfolge und eine Rückkehr zu

altem Glanz blieben dem finnischen

Hersteller bislang verwehrt. Auf dem

Weltmarkt ist man längst aus den Top 5

gerutscht und findet sich dort mittlerweile

hinter aufstrebenden asiatischen

Firmen wie Huawei oder ZTE. In Westeuropa

sieht es (noch) anders aus, mit

einem Marktanteil von fünf Prozent

(IDC-Studie für Q1 2013) hält man sich

aktuell auf Platz 5, musste LG (8 Prozent)

und Sony (10 Prozent) aber bereits

passieren lassen. Apple (20 Prozent)

und Samsung (45 Prozent) sind noch

Der Sprung von Windows 7 zu

Windows 8 war ein großer für

Microsoft, zumindest bei den

Desktop-Betriebssystemen. In

der Windows-Phone-Welt fällt

der Unterschied dagegen nicht

ganz so gravierend aus. Die größte Verbesserung, nämlich die Lockerung der strengen Hardware-Limitierungen von

Windows Phone 7, ist nicht einmal wirklich sichtbar. Windows 7 unterstützte lediglich Singlecore-CPUs, eine maximale

Bildschirmauflösung von 480 x 800 Pixeln sowie 512 Megabyte RAM. Das ist auch der Grund, warum die meisten WP7-

Smartphones technisch nahezu identisch sind. Seit WP8 unterstützt das mobile Microsoft-OS jetzt endlich auch höhere

Ausflösungen und schnellere Recheneinheiten, erste Smartphones mit Dualcore-CPUs und HD-Displays sind auch längst

auf dem Markt (Nokia Lumia 920 und 925, Samsung Ativ S, HTC 8X). Noch warten wir allerdings auf das erste Full-HD-

Windows-Smartphone, auch eine Quadcore-CPU hat bislang kein Hersteller verbaut. Letztere ist beim Microsoft-Betriebssystem

zumindest bislang auch aber gar nicht nötig, denn die Benutzeroberfläche läuft auch auf Einkern-CPUs butterweich

und besonders anspruchsvolle Spiele gibt es für das Windows-OS bislang schlichtweg nicht. Damit wären wir auch schon

beim größten Kritikpunkt von Windows Phone 8: Obwohl die Zahl der verfügbaren Apps stetig ansteigt, lag sie im Januar

2013 bei gerade einmal 150.000 Anwendungen. Apples App Store (rund 900.000) und der Google Play Store (rund 850.000)

waren zum gleichen Zeitpunkt um Lichtjahre voraus. Dass Windows Phone diese große Lücke jemals schließen können

wird, halten wir für unwahrscheinlich, immerhin sind aber viele populäre Anwendungen wie etwa Whatsapp, Angry Birds,

Fruit Ninja und Co. mittlerweile auch für WP8 verfügbar. Ein großer Vorteil des Windows-Phone-Stores ist außerdem, dass

sich für eine Vielzahl von Apps zunächst eine kostenlose Probeversion herunterladen lässt, sodass Sie das entsprechende

Programm erst einmal unverbindlich ausprobieren können, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.

einmal deutlich weiter voraus. Das ist

natürlich ein sehr unbefriedigender

Zustand für den einst größten Mobiltelefonhersteller

der Welt, doch Nokia hat

den Absturz der letzten Jahre auch

durchaus selbst mit zu verantworten. Zu

lange hielt man am hauseigenen

Betriebssystem Symbian fest, das zu

Zeiten von Android und iOS einfach

nicht mehr konkurrenzfähig war, und

auch die Entscheidung, exklusiv Windows-Handys

zu entwickeln, ist wohl

eher als unglücklich zu bezeichnen.

Zwar holt das Microsoft-Betriebssystem

in puncto Features und Apps stetig auf

gegenüber den beiden großen Konkurrenten,

auf die Verkaufszahlen für Windows-Handys

hat sich das aber bislang

nur sehr wenig ausgewirkt. Wo die Stärken

und Schwächen der aktuellen Version

Windows Phone 8 liegen, haben wir

für Sie im Kasten links kompakt zusammengefasst.

Doch nun zurück zu Nokia:

Eines kann man den Finnen nämlich

definitiv nicht vorwerfen und das sind

mangelnde Bemühungen. Allein in den

letzten anderthalb Jahren kamen stolze

10 Lumia-Modelle auf den Markt, die

aber sowohl beim Preis als auch bei der

Ausstattung teilweise sehr nahe beieinander

liegen. Trotzdem zeigt unsere

Grafik einen eindeutigen Preis-Leistungs-Tipp,

das Lumia 820. Letzteres ist

bereits für rund 250 Euro bei diversen

Internethändlern erhältlich und bietet

dafür das aktuelle Betriebssystem Windows

Phone 8 sowie eine für Microsofts

Betriebssystem völlig ausreichende

Dualcore-CPU. Auch auf eine 8-Megapixel-Kamera

sowie Unterstützung für

NFC und den flotten Mobilfunkstandard

LTE müssen Sie nicht verzichten. Einzig

das Display kann nicht vollends überzeugen,

denn hier kommt die mittlerweile

nicht mehr zeitgemäße Auflösung von

480 x 800 Pixeln zum Einsatz. Wenn

Ihnen diese zu niedrig ist, müssen Sie

rund 50 Euro mehr investieren, dafür

10-11/2013


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Test

37

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

bekommen Sie dann bereits das Lumia

920, Nokias aktuelles Flaggschiff. Zwar

gibt es mit dem Lumia 925 seit Kurzem

auch eine überarbeitete Version des

920, technisch sind beide Geräte

jedoch nahezu identisch. Lediglich die

Optik hat sich stark verändert – diese

allein kann aber den aktuellen Preisunterschied

von stolzen 200 Euro nicht

rechtfertigen. Falls Sie lieber günstig in

die Windows-Phone-Welt hineinschnuppern

möchten, müssen Sie

sich vorher überlegen, ob Sie zwingend

das neueste Betriebssystem

Windows Phone 8 möchten oder

auch mit der älteren und leider

nicht updatebaren Version Windows

Phone 7.8 leben können. Ist

Letzteres der Fall, ist das Lumia

710 für rund 110 Euro eine tolle Option,

für ein Windows-Phone-8-Handy müssen

Sie dagegen rund 50 Euro mehr

investieren (Lumia 520). Das hat einen

im Vergleich zum 710 schnelleren Dualcore-Prozessor

sowie ein 0,3 Zoll größeres

Display, die übrigen technischen

Daten sind quasi identisch. (ps)

PREIS

Windows 7.8

via Update

Display

3,8", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

Windows 7.8

via Update

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

Note 3,71

Windows 8

Display

3,4", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.430 mAh

Note 2,89

Einsteiger-

Tipp

Lumia 1020 – 41 Megapixel für die Hosentasche

Kurz vor Redaktionsschluss präsentierte Nokia mit dem Lumia 1020 sein zweites 41-Megapixel-Smartphone, das im Gegensatz

zum Vorgänger 808 Pureview aber diesmal ein Windows-Phone-8-Gerät ist. Die Kameratechnik

ist größtenteils gleich geblieben und erlaubt dank der hohen Megapixel-Anzahl einen nahezu verlustfreien

Digitalzoom. Dazu kommt ein Carl-Zeiss-Objektiv mit sechs Linsen, optische Bildstabilisierung,

ein Xenon-Blitz sowie ein neuer Dual-Capture-Modus, bei dem gleichzeitig ein 38-Megapixel- und ein

5-Megapixel-Foto aufgenommen werden. Ersteres können Sie nach Belieben weiterverarbeiten, das

kleine Bild dagegen eignet sich prima, um es direkt auf Facebook,

Twitter oder dem Onlinedienst Ihrer Wahl hochzuladen. Die technischen

Daten des Smartphones können sich ebenso sehen

lassen: Das Display des Lumia 1020 misst 4,5 Zoll und löst mit

768 x 1.280 Pixeln auf, angetrieben wird das Telefon von einer

Snapdragon-S4-Dualcore-CPU. Schade ist lediglich, dass das

Lumia 1020 keinen Micro-SD-Slot haben wird, dafür spendiert

Nokia dem Kameraphone 32 Gigabyte internen sowie 7 Gigabyte

kostenlosen Skydrive-Speicherplatz.

Der Teufel steckt im Detail

Technisch heben sich lediglich die beiden Spitzenmodelle mit ihren

HD-Displays ab. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt auf die

Betriebssystem-Version, Windows-Phone-7-Handys können nicht

auf Windows Phone 8 upgedated werden.

Windows 8

Display

3,8", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.300 mAh

Windows 7.8

via Update

Display

3,7", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.450 mAh

Kein test Note 3,22

Windows 7.8

via Update

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Singlecore,

1,4 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.830 mAh

Note 2,84

Windows 8

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.650 mAh

Note 2,22

Windows 8

Display

4,3", 480 x

800 Pixel

CPU

Dualcore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

6,7 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Note 2,51

Windows 8

Display

4,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8,7 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Note 1,49

Windows 8

Display

4,5", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8,7 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Preis-Leistungs-

Tipp Top-

Modell Top-

Modell

€ 100 € 110 € 160 € 180 € 180 € 210 € 250 € 270 € 300 € 500

NFC

NFC

LTE

NFC

NFC

LTE

NFC

LTE

Lumia

610

Lumia

710

Lumia

520

Lumia

620

Lumia

800

Lumia

900

Lumia

820

Lumia

720

Lumia

920

Lumia

925

10-11/2013


38 Test www.padandphone.de

Warten auf

die Rückkehr

Ene mene …

Obwohl das Razr i rund 130 Euro günstiger

ist, liegt es zumindest beim Prozessor

vor dem Schwestermodell. Die

Intel-Atom-Dualcore-CPU übertraf bei

unseren Benchmark-Tests den Zweikern-Prozessor

des Razr HD nämlich

klar. Dafür bekommen Sie beim teureren

Modell aber ein HD-Display sowie

einen größeren Akku.

Android 4.1

via Update

Display

4,3", 540 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

2 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.000 mAh

Note 1,81

Android 4.1

via Update

Display

4,7", 720 x

1.280 Pixel

CPU

Dualcore,

1,5 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

2.530 mAh

Note 1,92

Noch in diesem Jahr will Motorola unter neuer

Führung sein Smartphone-Comeback feiern.

Seit der Übernahme durch Google ist

es sehr ruhig um den einstigen

Mobiltelefon-Pionier Motorola

geworden. Die Veröffentlichung der beiden

aktuell noch verfügbaren Modelle Razr i und

Razr HD liegt bereits über ein halbes Jahr

zurück, seitdem warten nicht nur Motorola-

Fans gespannt auf die erste Neuerscheinung

unter Google-Flagge. Glaubt man der

aktuellen Gerüchteküche, dann steht die

Präsentation des „Moto X“ getauften Handys

unmittelbar bevor, in den USA startete

sogar schon eine erste Werbekampagne,

die jedoch weder zur Hardware noch zu

besonderen Features des Handys handfeste

Informationen lieferte. Die spärlichen bisher

durchgesickerten Informationen sowie

die interessantesten Gerüchte haben wir

unten für Sie zusammengefasst. Durch die

bevorstehende Veröffentlichung des neuen

Moto X ergibt sich natürlich eine wichtige

Frage: Lohnt es sich überhaupt, noch eines

der beiden aktuellen Modelle zu kaufen?

Die Antwort lautet ganz klar „Jein“. Wenn

Sie keinen besonderen Wert auf die allerneueste

Technologie legen und mit einem

Letztjahresmodell leben können, sind beide

aktuellen Motorola-Smartphones durchaus

interessante Geräte, die ordentlich Leistung

fürs Geld bieten. Das Razr i ist eines der

wenigen bisher erhältlichen Smartphones

mit Intel-Prozessor und überzeugt neben

ordentlicher Leistung vor allem durch das

hübsche Design mit dem nahezu randlosen

Display. Letzteres löst jedoch nur in qHD

auf, bei einem Preis von 260 Euro lässt sich

das aber verschmerzen. Das Razr HD bietet

– wie der Name bereits vermuten lässt – ein

Display mit 720p-Auflösung, hat dafür allerdings

nicht die flotte Intel-CPU, sondern

eine deutlich niedriger getaktete Zweikern-

Recheneinheit. Beiden Modellen gemeinsam

ist das robuste und gleichzeit haptisch

hochwertig anmutende Kevlar-Gehäuse,

auch ein Update auf die aktuelle OS-Version

Jelly Bean ist für die zwei aktuellen Motorola-Handys

mittlerweile erschienen. Sollten

Sie jetzt auf den Geschmack gekommen

sein, könnten Sie mit einem Kauf trotzdem

bis zur Ankündigung des Moto X warten,

denn dann dürften beide älteren Modelle

noch einen Tick günstiger werden. (ps)

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

Preis-Leistungs-

Tipp Top-

Modell

PREIS € 260 € 390

NFC

Motorola

Razr i

LTE

Motorola

Razr HD

Was kann das Moto X?

Endgültig lässt sich diese Frage natürlich erst nach der offiziellen Vorstellung beantworten,

doch die Gerüchteküche beschäftigt sich seit Monaten mit angeblichen Features und

vermeintlicher Hardware. Bleiben wir aber zunächst einmal bei den Fakten: Aus der

kürzlich gestarteten Werbekampagne für das Moto X gehen zwei Dinge hervor, zum einen

wird das Smartphone in den USA und nicht in Asien gebaut, zum anderen soll der Käufer

selbst das Design mitbestimmen können. Besonderes letztere Info sorgte natürlich für einiges Aufsehen und noch

ist nicht ganz klar, wie Motorola dieses Vorhaben tatsächlich umsetzen wird. Auszu gehen ist aber von freier Farbwahl

sowie eventuellen persönlichen Gravuren, unter Umständen könnte das Moto X auch in verschiedenen Formen und

damit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen. Apropos Ausstattung: Dazu könnten die

bisherigen Gerüchte unterschiedlicher nicht sein. Von absoluter High-End-Hardware mit Octacore-CPU bis hin zur

Mittelklasse-Ausstattung wurde bereits alles gemutmaßt, das könnte aber auch ein weiteres Indiz dafür sein, dass

das Moto X eventuell in verschiedenen Versionen veröffentlicht wird. Eines ist klar: Man darf gespannt auf die

Auflösung sein, die hoffentlich schon sehr bald folgen wird.

10-11/2013


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Test

39

Die Ruhe

vor dem Sturm

Die Smartphone-Welt wartet gespannt auf Apples neue(s) iPhone(s).

Apple gerät langsam, aber sicher

in Zugzwang, denn die Konkurrenz

aus dem Android-Lager hat

ihre neuen Smartphone-Highlights nicht

nur präsentiert, sondern längst auf den

Markt gebracht. Trotzdem herrscht in

Cupertino nach wie vor Schweigen,

obwohl selbst die große Apple-Fangemeinde

allmählich ungeduldig wird.

Einige hofften auf die kürzlich abgehaltene

Entwickler-Messe WWDC. Dort

präsentierte der Apfel-Konzern aber

lediglich die neueste Version seines

Betriebssystems, iOS 7. Und was dürfen

wir in diesem Jahr in puncto Hardware

überhaupt erwarten? Kommt ein

iPhone 5S oder vielleicht doch gleich

ein iPhone 6? Wird es zusätzlich ein

neues Günstig-iPhone geben oder vielleicht

ein Modell mit größerem Display?

Zu diesen Fragen haben wir uns im Kasten

unten einige Gedanken gemacht.

Aufgrund der ähnlichen Ausgangssituation

wie bei Motorola stellt sich auch bei

Apple die Frage, ob es sich noch lohnt,

eines der älteren Modelle zu kaufen.

Nicht mehr empfehlen würden wir das

iPhone 4, denn auch wenn dieses noch

die neue iOS-Version 7 bekommen soll,

ist es technisch für seinen aktuellen

Preis von rund 320 Euro einfach zu

schwach. Es ist außerdem davon auszugehen,

dass das iPhone 4 mit der

Ankündigung des nächsten Apple-

Smartphones vom Markt verschwinden

wird. Das iPhone 4S hat nicht wirklich

mehr zu bieten, wird aber immerhin von

einer Dualcore- statt einer Singlecore-

CPU angetrieben und kommt mit einer

der besten Handykameras überhaupt.

Bei einem aktuellen Internetpreis von

540 Euro ist das iPhone 4S aber alles

andere als günstig. Bedenkt man, dass

das iPhone 5 gerade einmal 30 Euro

mehr kostet und obendrein ein größeres

Display, mehr RAM, LTE (nur Telekom)

sowie eine schnellere CPU an Bord hat,

kann man also auch das 4S nicht empfehlen,

es sei denn, ein 4-Zoll-Bildschirm

ist Ihnen bereits zu groß.

Erschrecken Sie übrigens nicht, wenn

Sie die technischen Daten der iPhone-

Prozessoren lesen, denn diese liegen

deutlich unter den Spezifikationen der

Android-Spitzenmodelle. Da die Apple-

Recheneinheiten aber eine andere

Architektur haben und unter einem alternativen

Betriebssystem laufen, reicht

hier die geringere Taktfrequenz locker

aus, um mindestens genauso schnell

wie viele Quadcore-CPUs aktueller Android-Handys

zu arbeiten. (ps)

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

Gut, aber teuer

Wer ein iPhone möchte, muss tief in die Tasche greifen.

Die beiden Spitzenmodelle kosten nach wie vor über

500 Euro, mit Ausnahme des HTC One kommen Sie da

bei allen Android-Smartphones günstiger weg. Wenn

man bedenkt, dass das iPhone 5 bald ein Jahr alt ist,

können diese Preise durchaus abschrecken. Wenn Sie

sich ein iPhone zulegen möchten,

empfehlen wir Ihnen, am besten

noch zwei bis drei Monate zu warten.

Spätestens im Oktober sollten die

neuen Apple-Smart phones verfügbar

sein und damit auch den Preis der

aktuellen Modelle noch einmal deutlich

senken.

iOS 6.1

iOS 7 geplant

Display

3,5", 640 x

960 Pixel

CPU

Singlecore,

1 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

5 Megapixel

AKKU

1.420 mAh

Note 2,32

iOS 6.1

iOS 7 geplant

Display

3,5", 640 x

960 Pixel

CPU

Dualcore,

0,8 GHz

RAM

512 Megabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.420 mAh

Note 1,59

iOS 6.1

iOS 7 geplant

Display

4", 640 x

1.136 Pixel

CPU

Dualcore,

1,3 GHz

RAM

1 Gigabyte

KAMERA

8 Megapixel

AKKU

1.440 mAh

Note 1,28

Top-

Modell

PREIS € 320 € 540 € 570

Alle Infos zu den neuen

iPhones finden Sie in

diesem Heft auf Seite 6.

LTE

APPLE

iphone 4

APPLE

iphone 4s

APPLE

iphone 5

10-11/2013


40 Test www.padandphone.de

Das dicke Ende

Nach acht Herstellern und 94 Smartphones sollten Sie jetzt bestens über die

Geräte informiert sein. Deshalb erläutern wir Ihnen abschließend die drei mobilen

Betriebssysteme.

Die Wahl des richtigen Smartphones

ist keine leichte, denn die Geräteauswahl

ist einfach immens groß.

Dazu kommen die sehr verschiedenen

Ansprüche der Handykäufer, denn wo sich

der eine nur mit allermodernster Technik

und Full-HD-Display zufriedengibt, kann

der andere sehr gut mit einem 100-Euro-

Gerät leben, da das Handy lediglich zum

Telefonieren oder Texten taugen muss.

Geschäftsleute dagegen brauchen kräftige

Akkus, um durch den Tag zu kommen,

Vielreisende legen besonderen Wert auf

Entertainer-Qualitäten. Diese ganzen

Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist

nicht einfach, aber besonders der Android-

Markt ist mittlerweile so vielfältig, dass

nahezu für jeden Geschmack ein Smartphone

angeboten wird. Diese Vielfältigkeit

ist gleichzeitig aber auch ein Problem,

denn aufgrund der vielen verschiedenen

Geräteausstattungen laufen Spiele auf

manchen Handys besser oder schlechter

und besonders die Betriebssystem-

Updates lassen oftmals lange auf sich

warten oder erscheinen für ältere Handys

unter Umständen gar nicht mehr. Dieses

Problem gibt es bei Apple nicht. Wenn Sie

sich heute ein aktuelles iPhone kaufen,

können Sie sich sicher sein, dass Sie mindestens

die nächsten drei iOS-Versionen

am Releasetag auf Ihrem Apple-Telefon

installieren können. Dazu kommt der überragende

App Store, der eine immens große

Auswahl an Anwendungen bietet, die in

puncto Qualität die Alternativen Android

und Windows Phone noch deutlich hinter

sich lassen. Zwar hat der Google Play

Store, was die bloße Anzahl der Apps

betrifft, mittlerweile fast aufgeschlossen,

trotzdem fehlen besonders im Spielebereich

einige der Highlights, die für iOS

bereits seit Längerem verfügbar sind. Die

dritte Option heißt Windows Phone und

ordnet sich irgendwo zwischen den beiden

anderen Welten ein. Das Betriebssystem

ist nicht so offen wie Android, aber auch

nicht so restriktiv wie iOS. In puncto Performance

liegt WP8 auf einem Niveau mit

dem Apple-OS, denn egal auf welchem

Gerät, die Menüs und das Interface laufen

stets absolut flüssig, auch wenn das

schlichte Design sicherlich nicht jedermanns

Geschmack trifft. Die Geräteanzahl

Alle auf einen Blick

Die Balkenhöhe der einzelnen Geräte ist ein von uns ermittelter Ausstattungswert, der zahlreiche Faktoren (Hardware, Betriebssystem, Zusatzfeatures)

in Betracht zieht. Bei der Gegenüberstellung sollten Sie nur die Balken innerhalb der einzelnen eingefärbten Betriebssysteme zueinander in Relation

setzen, denn aufgrund verschiedener Anforderungen lassen sich Smartphones OS-übergreifend nur schwer miteinander vergleichen.

€ 100 € 200

AUSSTATTUNG (je höher, desto besser)

WINDOWS PHONE

IOS

ANDROID

Huawei Ascend Y200

Samsung Galaxy Y

LG Optimus L3

Samsung Galaxy Pocket Plus

Huawei Ascend Y201 Pro

LG Optimus L3 II

Sony Xperia Tipo

Nokia Lumia 610

Samsung Galaxy Young

Nokia Lumia 710

HTC Desire C

Sony Xperia E

LG Optimus L5

Huawei Ascend Y300

Samsung Galaxy XCover

Samsung Galaxy Ace Plus

Samsung Galaxy Fame

Huawei Ascend G330

Sony Xperia Miro

Huawei Ascend W1

Samsung Omnia W

Samsung Galaxy W

Sony Xperia U

LG Optimus L7

Nokia Lumia 520

HTC 8S

Samsung Galaxy S Duos

Samsung Galaxy Ace 2

Sony Xperia Sola

LG Optimus L5 II

Sony Xperia J

Nokia Lumia 800

Nokia Lumia 620

HTC One V

HTC Desire X

Sony Xperia Go

LG Optimus True HD LTE

Samsung Galaxy S Advance

LG Optimus L7 II

Sony Xperia P

Nokia Lumia 900

Huawei Ascend P1

Samsung Galaxy Xcover 2

LG Optimus L9

HTC 8X

LG Optimus Vu

Huawei Ascend G615

PREIS € 100

€ 200

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

41

ist deutlich übersichtlicher als bei Android,

trotzdem gibt es mehr Auswahl als bei

Apple, sodass Sie die Hardwareausstattung

nach Ihren Vorlieben aussuchen können.

Auch das Preisniveau ist angenehm

niedrig, was allerdings mit großer Sicherheit

an den schlechten Verkaufszahlen

liegt. Der größte Kritikpunkt am Microsoft-

OS ist das nach wie vor mit Abstand

kleinste App-Angebot. Sie sehen schon,

egal für welches Smartphone-Ökosystem

Sie sich entscheiden, alle haben ihre Vorund

Nachteile und sind somit für unterschiedliche

Nutzeransprüche tauglich.

Zum Schluss möchten Sie noch ein paar

Gerätetipps? Kein Problem: Am meisten

Technik fürs Geld gibt’s bei Huawei und

LG respektive den Android-Modellen

Ascend D1 Quad XL und Optimus 4X HD.

HD-Displays und Quadcore-Prozessoren

für unter 300 Euro finden Sie sonst nirgends.

Soll es ein Windows-Gerät sein,

dann sind die Geräte Ativ S von Samsung

und 8X von HTC echte Preisbrecher, denn

auch sie bieten High-End-Hardware,

sogar für unter 250 Euro. Wenn Sie mit

einem iOS-Gerät liebäugeln, sollten Sie

aber am besten noch etwas warten, denn

in wenigen Wochen wird der Apfel-Konzern

mit großer Wahrscheinlichkeit sein

neues Smartphone vorstellen. Das wird

nicht mehr kosten als die aktuellen Modelle,

erfahrungsgemäß deren Preis aber

drastisch senken. (ps)

Wo sind die Chinesen?

Neben den großen, in dieser Strecke vorgestellten Herstellern drängen auch immer mehr meist in

China ansässige Firmen mit vermeintlichen High-End-Smartphones auf den Markt. Ein solches ist

das Oppo Find 5 (Bild unten), das mit einem Full-HD-Display, einer Quadcore-CPU, Android 4.1, und

einem 2.500-mAh-Akku Hardware auf High-End-Niveau verspricht – und das zu einem Preis von

399 Euro. Oppo ist aber bei Weitem nicht der einzige Hersteller dieser Art, auch Xiaomi (Mi 2) oder

Meizu (MX2) bieten ähnlich ausgestattete Smartphones zu sehr niedrigen Preisen. Trotz mehrfacher

Anfragen wollte uns bisher jedoch keine dieser Firmen ein Testgerät schicken und auch im Netz

finden sich nur wenige (aber durchweg positive) Nutzerberichte. Solange wir keines dieser China-

Smartphones selbst testen konnten, können wir dennoch nur von einem Kauf abraten. Bei solch

günstigen Preisen muss es einen größeren oder kleineren Haken geben und auch der Hersteller-

Support ist bei solchen Handys ungewiss. Dass es auch anders geht, beweist Huawei seit Jahren.

Die Firma ist zusammen mit ZTE deshalb auch der einzige China-Hersteller, der sich international

bereits einen Namen machen konnte.

€ 300 € 400 € 500

Huawei Honor

Samsung Galaxy S3 Mini

Samsung Ativ S

Sony Xperia L

LG Optimus 3D Max

Samsung Galaxy Express

LG Optimus 4X HD

Nokia Lumia 820

HTC Desire SV

Samsung Galaxy S2 Plus

Motorola RAZR i

Nokia Lumia 720

LG Prada Phone 3.0

Sony Xperia T

Sony Xperia Ion

Sony Xperia S

HTC One S

Huawei Ascend D1 Quad XL

LG Optimus F5

Nokia Lumia 920

LG Nexus 4

Apple iPhone 4

HTC One SV LTE

Sony Xperia SP

HTC One X

LG Optimus G

Sony Xperia V

Samsung Galaxy S3

HTC One XL

Huawei Ascend Mate

Huawei Ascend P2

Samsung Galaxy S3 LTE

Motorola RAZR HD

Galaxy S4 Mini

HTC One X+

Huawei Ascend P6

Samsung Galaxy Note 2

Samsung Galaxy Mega 6.3

Samsung Galaxy Note 2 LTE

Sony Xperia Z

Samsung Galaxy S4

Sony Xperia ZL

Nokia Lumia 925

HTC Butterfly

HTC One

Apple iPhone 4S

Apple iPhone 5

€ 300

€ 400 € 500

10-11/2013


42 Test www.padandphone.de

Echtes Notebook-Feeling vermitteln die

hochwertigen Tastatur-Cover. Wahlweise

mit berührungsempfindlichen (Bild: Type

Cover, 130 Euro) oder mechanischen Tasten

(Touch Cover, 120 Euro). Bei beiden

Varianten steht ein Touchpad bereit.

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

43

Fenster-Flunder

Test Die Pro-Variante des Microsoft-Tablets ist ausgestattet wie ein Ultrabook

inklusive HD-Display und lässt sich auf Wunsch per Stift bedienen.

Nach dem bereits Ende letzten Jahres

erschienenen Surface mit Windows

RT ist nun endlich die lang erwartete

Pro-Version des Microsoft-Tablets erhältlich.

„Pro“ bedeutet hier, dass im Unterschied zur

auf einem ARM-Prozessor basierenden RT-

Variante ein vollwertiges Windows 8 zum

Einsatz kommt. Der Vorteil: Sie dürfen herkömmliche

Windows-Software installieren

und sind nicht auf das Angebot an RT-kompatiblen

Apps aus dem Microsoft Store

beschränkt. Zum Lieferumfang des Profi-

Tablets gehört ein Stylus-Stift, der bei Verlust

auch für 30 Euro nachgekauft werden

kann. Genau wie für den kleinen Bruder

bietet Microsoft optional auch für die Pro-

Variante die praktischen Tastatur-Cover an.

Das mattschwarze Magnesiumgehäuse des

Surface Pro punktet mit äußerst hochwertiger

Haptik sowie blitzsauberer Verarbeitung.

Dank seines rückwärtigen, ausklappbaren

Standfußes lässt sich der Tablet-PC stabil

aufstellen. Selbst ohne Tastaturdock bringt

das Gerät pfundige 916 Gramm auf die

Waage, was in erster Linie der leistungsstarken

Ausstattung zuzuschreiben ist. Werfen

wir aber zunächst einen Blick auf die

Anschlüsse: Auf der linken Seite steht neben

einem SD-Kartenleser ein Display-Port für

externe Monitore bereit. Rechtsseitig finden

wir eine vollwertige USB-3.0-Buchse sowie

Alternativen zu Surface Pro

einen magnetischen Dock-Anschluss für

das Ladekabel. Wie bereits erwähnt, hat das

Surface Pro ordentlich Power unter der Haube,

die von einem Core-i5-Zweikern-Prozessor

nebst vier Gigabyte RAM bereitgestellt

wird. Damit bringt der Flachmann zwar

mehr Rechenleistung als sämtliche ARMbasierten

Tablets, um aktuelle Windows-

Spiele darzustellen oder für aufwendigen

HD-Videoschnitt ist die integrierte Grafik

aber zu schwach. Spielspaß erlaubt das

Surface Pro dennoch: Ältere Titel wie Hitman

– Blood Money oder Games aus dem

App Store wie das 3D-Spiel Riptide laufen

flüssig. Auch die Menü- und Webnavigation

geht extrem geschmeidig von der Hand.

Das gilt übrigens auch für die Stifteingabe.

Schade, dass Microsoft keine stiftoptimierten

Apps vorinstalliert. Ein echtes Highlight

stellt das präzise arbeitende, knackscharfe

und tageslichttaugliche 10,6-Zoll-Full-HD-

Display dar. In der Praxis fordert die hohe

Performance ihren Tribut: Aufgrund der aktiven

CPU-Kühlung steigen die Betriebsgeräusche

unter Last schon mal auf für Tablet-

Verhältnisse ungewöhnlich hohe (und störende)

1,2 Sone. Die Akkulaufzeit ist mit vier

bis fünf Stunden im Video- und Surf-Betrieb

eher mit der eines Notebooks als mit der

moderner Tablets vergleichbar. Und genau

das ist die Krux: Von eimem Tablet erwarten

In Kombination mit einem Tastatur-Cover fühlt sich das performante Surface Pro eher wie ein sehr

kompaktes Ultrabook mit Tablet-Funktionalität an. Wenn Sie sich von diesen Qualitäten angesprochen

fühlen, müssen Sie sich nicht für Microsoft entscheiden. Acer hat mit dem W700 (800 Euro)

ein nahezu identisches Gerät mit größerem 11,6-Zoll-Schirm im Programm. Außerdem sieht sich

das Microsoft-Tablet Konkurrenz aus dem Notebook-Lager gegenüber. Denn immer mehr Laptops

(vornehmlich im Ultrabook-Segment) kommen mit Touchscreen und Convertible-Funktion. Das

bedeutet, Sie verwandeln das Gerät je nach Bedarf im Handumdrehen in ein Tablet und wieder

zurück. Besonders gut hat uns in diesem Bereich das mit einem großzügigen 12,5-Zoll-LCD ausgestattete

Dell XPS 10 (400 Euro) gefallen. Ein weiterer Rivale kommt von Microsoft selbst in Form

des Surface RT. Wenn Sie sich in der vertrauten Windows-Welt bewegen möchten, aber kein vollwertiges

Windows 8 benötigen, da Sie hauptsächlich Office- und Internetaufgaben erledigen wollen,

bietet der kleine Bruder einige Vorteile: Aufgrund der ARM-Technologie wiegt er weniger, ist

ausdauernder und bereits ab 450 Euro zu haben.

wir in solchen Praxis-Disziplinen bessere

Werte, daher können wir für das Surface

Pro kein „gut“ mehr vergeben. Zu guter

Letzt wollen wir noch den effektiv nutzbaren

Speicher erwähnen, der bei uns

rer 128-Gigabyte-Testversion lediglich

noch 83 Gigabyte beträgt. Die Windows-

8-Installation inklusive aller Apps beansprucht

satte 45 Gigabyte! (fn)

Der Stift ist magnetisch und kann daher für den Transport an den seitlichen,

ebenfalls magnetischen Lade-Anschluss des Surface Pro angedockt werden.

Produktinfo

Webseite

Microsoft Surface Pro

www.microsoft.de

Preis (UVP, Online) € 880, ab € 830

Technische Daten

Display

Mobilfunk

Prozessor/Taktung

Interner Speicher

und Ausstattungsvarianten

Foto/Video

Ausmaße/Gewicht

Betriebssystem

Akkulaufzeit

Normal/Last

Verbindungen und

Schnittstellen

11,6 Zoll (ca. 27 cm), 1.920 x

1.080 Pixel (207 ppi), LCD mit

LED-Beleuchtung

Nicht verfügbar

Intel Core i5-3317U, Dualcore,

1,7 GHz

64 GByte: € 880

128 GByte: € 980

1-Megapixel-Kamera/

HD-Videoaufnahme (720p),

Frontkamera für Videotelefonie

27,5 x 17,3 x 1,4 cm, 916 g

(ohne Touch Cover), 1.120 g

(inkl. Touch Cover)

Windows 8 Pro

5 Std. 16 Min./1 Std. 43

Docking-Anschluss, USB 3.0,

Display-Port, WLAN, Bluetooth,

SD-Kartenleser

Lieferumfang USB-Kabel, Office Home 2013

Benchmark-Werte 3D Mark 06: 4.951 Pkt.,

Cinebench 11.5: 2,39 Pkt.

MIcrosoft

Surface Pro

Hochwertiges, stabiles

Gehäuse

Starke Systemperformance

Fein auflösendes

Display

Für ein Tablet zu

schwer

Mäßige Akkulaufzeit

Speicherbedarf von

Windows 8

Lautheit unter Last

Befriedigend

Note 2,54

10-11/2013


44 Test www.padandphone.de

Hart aber herzlich

Tablet-PC Das Xperia Tablet Z ist nicht nur eines der dünnsten, sondern

auch eines der widerstandsfähigsten Tablets. Überzeugt auch die Technik?

Nachdem der japanische Technik-

Riese Sony mit seinem Quadcore-

Smartphone Xperia Z erstmals große

Erfolge im High-End-Handy-Segment

feiern konnte, möchte man diese nun im

Tablet-Bereich wiederholen. Um das zu

erreichen, hat Sony kurzerhand das Design

des Erfolgssmartphones übernommen und

auf 10,1 Zoll vergrößert. Das ist jedoch in

keinster Weise negativ zu sehen, denn

Haptik und Optik gefielen uns bereits bei

der Handyvariante sehr gut und können

auch beim Tablet vollends überzeugen. Der

einzige Unterschied findet sich auf der

Rückseite, hier verzichtet Sony auf das

Mineralglas, das beim Xperia-Z-Smartphone

zum Einsatz kommt, und verbaut stattdessen

eine leicht gummierte Polycarbonat-Abdeckung.

Besonders die Tiefe von

nur 7 Millimetern ist beeindruckend, trotzdem

fühlt sich das Tablet Z äußerst robust

an und liegt jederzeit gut in der Hand.

Lediglich die eckigen Kanten dürften nicht

jedermanns Design-Geschmack treffen.

Genau wie das Smartphone ist übrigens

auch das Tablet Z vor Wasser, Staub und

Schmutz geschützt, alle Infos dazu finden

Sie im Kasten unten auf dieser Seite. Eine

weitere Gemeinsamkeit ist die Mobile Bra-

via Engine 2, die auch beim Flach-PC zum

Einsatz kommt. Die spezielle Display-Technik

sorgt dafür, dass der Full-HD-Screen äußerst

scharf und blickwinkelstabil ausfällt. Besonders

Filme und Spiele machen auf dem

Produktinfo

Webseite

Preis (UVP, Online)

Technische Daten

Display

Mobilfunk

Prozessor/Taktung

Interner Speicher

Foto/Video

Ausmaße/Gewicht

Betriebssystem

Akkulaufzeit/

Kapazität

Verbindungen und

Schnittstellen

Lieferumfang

Benchmark-

Ergebnisse*

Sony Xperia Tablet Z

www.sony.de

€ 500, ab € 470 (16 GB Wifi)

10,1 Zoll (ca. 25,7 cm),

1.920 x 1.080 Pixel (224 ppi)

TFT

Optional: GSM (Edge), UMTS (HSDPA,

HSUPA), LTE

Qualcomm APQ8064,

Quadcore, 4x 1,5 GHz

16 oder 32 GByte (erweiterbar)

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme

(1080p), 2-MP-Frontkamera für

Videotelefonie

26,6 x 17,2 x 7 cm/500 g

Android 4.1.2 (Jelly Bean)

Keine Herstellerangabe/

6.000 mAh

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-

USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL, Miracast,

Bluetooth, NFC

Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer

20.036 Punkte (Antutu)

3.589 Punkte (GFXBench)

*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Samsung Galaxy S4

mit 23.918 (Antutu) und 12.309 (Quadrant) Punkten.

Sony-Flachmann richtig Spaß, wozu

neben dem tollen Bildschirm auch die

ordentlichen Stereo-Lautsprecher an den

Seiten des Geräts beitragen. Angetrieben

wird das Xperia-Tablet von einer Snapdragon-Quadcore-CPU,

die dank ihrer

1,5-GHz-Taktung für alle anspruchsvollen

Aufgaben gewappnet ist und selbst aufwendige

Spiele problemlos meisterte.

Einzig Sonys Benutzeroberfläche bietet

in puncto Performance Anlass zur Kritik,

denn die Menüs navigieren sich bei Weitem

nicht so flüssig und ruckelfrei wie

Oberflächen anderer Hersteller. Weitere

Kritikpunkte gibt es nicht, vielmehr muss

auch die übrige Ausstattung mit der für

Flach-PCs untypischen 8-Megapixel-

Kamera, NFC und LTE (bei 3G-Version)

gelobt werden. Wie einige aktuelle High-

End-Smartphones hat das Xperia Tablet

Z außerdem einen Infrarot-Sensor integriert,

dank dem sich der Flach-PC in Verbindung

mit der vorinstallierten App als

Universalfernbedienung benutzen lässt.

Unseren Kauftipp hat sich das Xperia

Tablet Z somit redlich verdient. Wenn Sie

ein aktuelles Android-Tablet kaufen

möchten, ist der Sony-Flachmann definitiv

eine der besten Optionen. (ps)

Sony xperia Tablet z

Top Performance

Hübsches und sehr dünnes

Design

Brillantes Display

Gute Ausstattung

Ruckelnde Benutzeroberfläche

sehr gut

Note 1,31

Strandtauglich

Das Xperia Tablet Z hat sowohl eine IP55- als auch

eine IP57-Zertifizierung. Das bedeutet, dass der

Flach-PC einerseits einem starken Wasserstrahl

standhält, andererseits aber auch problemlos bis zu

30 Minuten unter Wasser (bis zu einem Meter Tiefe)

verweilen kann. Zusätzlich ist das Tablet Z auch vor

Staub und Schmutz geschützt, sodass es tatsächlich

gefahrlos mit an den Strand oder ins Freibad genommen

werden kann. Um den Schutz zu gewährleisten,

gibt es für alle Gehäuseöffnungen (Klinkenanschluss,

USB, SIM-/SD-Schacht) spezielle Klappen, die fest

verschlossen werden müssen. Das Öffnen dieser

Klappen ist dagegen etwas fummelig, da man diese

aufgrund ihrer Einpassung ins Gehäuse mit dem

Fingernagel aufhebeln muss.

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

45

Foto: Thomas Riese / Shutterstock

Das Xperia Tablet Z ist auch

im Außeneinsatz gut zu

gebrauchen, da es sowohl

vor Wasser und Schmutz

geschützt ist als auch ein bei

Sonneneinstrahlung gut

ablesbares Display besitzt.

10-11/2013


46 Test www.padandphone.de

Auf der

Überholspur

Test Wir haben verschiedene Navigationslösungen

für Android und iOS unter die Lupe

genommen und verraten Ihnen, ob die Apps

als Ersatz fürs echte Navi taugen.

Werfen Sie beim Fahren hin und

wieder einen Blick in vorbeifahrende

Autos? Dann ist

Ihnen bestimmt auch schon aufgefallen,

dass man heutzutage kaum noch einen

PKW ohne Navi-Halterung an der Windschutzscheibe

sieht. Schwerer zu erkennen

ist da schon, ob sich in der Befestigung

ein Smartphone oder ein „echtes“

Navigationssystem befindet. Glaubt man

den stetig sinkenden Verkaufszahlen,

dann setzen aber immer weniger Menschen

heutzutage noch auf die klassischen

Navis. Das ist zu Zeiten, in denen

jedes noch so günstige Smartphone mit

GPS und den kostenlosen Maps von

Google oder Apple ausgestattet ist,

jedoch auch naheliegend. Wir wollen es

in dieser Ausgabe genau wissen und

haben neben den gerade genannten

Standard-Karten-Apps auch zahlreiche

weitere getestet. Darunter finden sich

sowohl kostenlose und sehr günstige

Anwendungen als auch teure Navi-Apps

von bekannten Herstellern wie Tomtom

oder Navigon. (ps/fw)

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

47

Basis-Navigation

Google Maps

Web: maps.google.com Preis: kostenlos

befriedigend

Note 2,61

Apple Karten

Web: www.apple.de Preis: kostenlos

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

Befriedigend

Note 3,05

Seit der iOS-Version 6.0 (Herbst 2012) ist die Karten-App auf iPhone & Co. nicht mehr

von Google, sondern von Apple und Tomtom. Erstmals ist auch eine echte Navigation

mit an Bord. Die funktioniert – ähnlich wie bei Android-Geräten – recht gut, bietet aber

kaum Komfortfunktionen. Zu Recht hat der iPhone-Hersteller verbale Prügel für die

(leider nach wie vor spürbare) Ungenauigkeit von Ortsangaben bezogen. Hier hilft

oftmals nur eine Google-Suche im Browser nach der gewünschten Adresse. Davon

abgesehen leitet das iOS-interne Navi zuverlässig von A nach B und gibt erfreulich

präzise Audio-Anweisungen inklusive gesprochener Straßennamen. Wie Google Maps

setzt auch die Karten-App von Apple auf eine konstante Datenverbindung.

Die Google Maps haben im Laufe der letzten Jahre eine gehörige Evolution durchlaufen

und sich von einfachen Karten zu einer mittlerweile vollwertigen Turn-by-Turn-Navigation

entwickelt. Auch die Fußgängernavigation wurde stetig verbessert und bietet nun sogar

Indoor-Karten von speziellen Gebäuden. Im Kfz-Einsatz schlägt sich Google Maps sehr

ordentlich, hat allerdings den großen Nachteil, dass Sie permanent mit dem Internet

verbunden sein müssen. Das wird gerade im Auslandseinsatz – sofern Sie nicht über

einen entsprechenden Datenvertrag verfügen – schnell teuer. Für Kurzstrecken-Navigation

oder POI-Suche taugt das Google-Navi aber allemal, denn dank Text-to-Speech-

Funktion sagt Google Maps Ihnen mittlerweile sogar Straßennamen an. Auf Komfortfunktionen

wie Fahrspurassistent oder Nachtmodus müssen Sie dagegen verzichten.

Straßennamenansagen

Straßennamenansagen

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

Universal-Halterungen

Für unseren Test haben wir drei universell nutzbare Kfz -

Halterungen benutzt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten.

Osomount Dashgrip

Der britische Hersteller Osomount

hat sich auf Universal-Halterungen

spezialisiert,

die sowohl für iOS- als

auch für Android-Geräte

funktionieren. Der Dashgrip

hält das entsprechende

Smartphone (bis 5 Zoll) in

einer Klammer, deren Innenseiten

gummiert sind.

Dadurch sitzt das Handy

sehr rutschfest und vibrationsarm in der Halterung. Dank Kugelgelenk

ist der Dashgrip außerdem beliebig drehbar. Kostenpunkt: rund

27 Euro auf der Herstellerseite www.osomount.com.

Osomount U Grip

Neben dem Dashgrip hatten

wir auch noch eine zweite

Osomount-Halterung im Einsatz,

nämlich den U Grip

(Preis: ca € 22). Der funktioniert

ähnlich wie der Dashgrip,

hat aber eine starke Feder im

Inneren, sodass Sie die beiden

„Greifarme“ aufziehen und

das Handy einspannen müssen.

Die Saugnäpfe der Osomounts

halten übrigens selbst auf schrägen Armaturenbrettern hervorragend.

Das liegt an der äußerst klebrigen Oberfläche der Befestigung,

die nach dem Abnehmen aber keinerlei Rückstände hinterlässt.

Tomtom Hands Free Car Kit

Tomtoms Kfz-Halterung gibt es

entweder für Android oder iOS

(nur Dock-Connector) und kostet

je stolze 100 Euro. Dafür

bietet die Befestigung aber eine

integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung

samt Lautsprecher,

sodass Sie auch

während des Fahrens mit beiden

Händen am Lenkrad telefonieren

können. Die Halterung

lässt sich dank einer mitgelieferten Klebe-Unterlage auch auf dem Armaturenbrett

befestigen, ein Ladeadapter für den Zigarettenanzünder sowie ein

Verlängerungskabel fürs Mikrofon gehören ebenfalls zum Lieferumfang.

10-11/2013


48 Test www.padandphone.de

Günstige Navi-Lösungen

GPS Navigation 2

Web: www.skobbler.de Preis: ab € 1,79

gut

Note 2,29

Für nicht einmal zwei Euro bringt die Firma Skobbler ein ziemlich überzeugendes

Navi auf das iPhone. Sie müssen bei diesem Budget-Preis auf einige

Komfort-Features verzichten. Zum Grundpreis wird zur Navigation eine aktive

Datenverbindung benötigt. Für den absolut fairen Betrag von 2,69 Euro

pro Land (oder 5,99 Euro pro Kontinent oder 9,99 Euro für alle verfügbaren

Karten) lässt sich GPS Navigation 2 mit Offline-Karten nachrüsten. Auf unseren

Testfahrten hat uns GPS Navigation 2 immer sicher ans Ziel geführt.

Besonders gut hat uns die moderne Menüoptik gefallen. Vor fest installierten

Starenkästen warnt die App, gegen 7,99 Euro auch vor mobilen Blitzern.

Straßennamenansagen

Nachtmodus

Offline-Karten

(Aufpreis)

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

Bringgo

gut

Note 2,44

Web: www.bringgo.com Preis: € 0,99 (Android), € 0,89 (iOS)

Als einzige Navi-App im Test hat Bringgo von Haus aus keine Querformat-Unterstützung,

funktioniert also nur im Hochkant-Modus. Zwar gibt es den Landscape-Modus

sowie zahlreiche weitere Features als In-App-Kauf-Paket (€ 50),

für unseren Test haben wir aber nur die ein

Euro teure Basisversion herangezogen. Die

läuft auf Navteq-Kartenmaterial und brachte

uns im Test mit rechtzeitigen Ansagen und

Text-to-Speech-Straßennamen sicher ans Ziel.

Dazu besitzt auch die Standard-Ausführung

Straßennamen- bereits zahlreiche

ansagen nette Features

Automatischer wie Offline-Karten,

einen Benzin-

Nachtmodus

Offline-Karten rechner sowie

Fahrspurassistent eine Routenauswahl

nach drei

(Aufpreis)

Tempolimits verschiedenen Kri-

Stauwarnung terien (Eco, Länge,

(Aufpreis) Schnelligkeit).

Navfree

Web: www.navmii.com Preis: kostenlos

Navfree ist eine komplett kostenlose Navigationslösung, die wie Mapfactor und

GPS Navigation 2 auf dem freien Kartenpaket Openstreetmaps basiert. Im

Gegensatz zu anderen Apps dürfen Sie bei Navfree allerdings einzelne Kartenpakete

herunterladen und die Anwendung somit auch ohne Internetverbindung

benutzen. Da die Openstreetmaps von Nutzern erstellt werden, können diese

in puncto Genauigkeit aber nicht mit den deutlich detaillierteren Karten anderer

Hersteller mithalten. Trotzdem brachte uns die App im Test erfolgreich ans

Ziel, die Routenführung war allerdings nicht immer ganz optimal. Als kostenloses

Gelegenheitsnavi ist Navfree trotzdem noch empfehlenswert.

befriedigend

Note 2,74 Mapfactor GPS

Straßennamenansagen

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

Navigation

Web: www.mapfactor.com

befriedigend

Note 2,51

Preis: kostenlos

Mapfactor GPS Navigation ist aktuell nur für Android verfügbar und bietet

zwei verschiedene Kartendienste. Mit Openstreetmaps kann Mapfactor in

vollem Umfang kostenlos genutzt werden, alternativ können Sie aber auch

ab 19,99 Euro verschiedene Tomtom-Kartenpakete erwerben. In puncto

Einstellungen und Komfortfunktionen bieten andere Hersteller deutlich mehr.

Dafür haben uns die saubere Kartendarstellung und die klaren Sprachansagen

(leider ohne Straßennamen) durchaus überzeugt. Genau wie bei Navfree

können Sie übrigens auch bei Mapfactor benötigte Kartenpakete herunterladen,

sodass Sie keine permanente Internetverbindung benötigen.

Straßennamenansagen

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

49

„Für Vielfahrer ist

Tomtom HD Traffic jeden

Cent wert!“

Profi-Navi-Apps

Tomtom

Web: www.tomtom.com Preis: ab € 29,99 (Android), ab € 49,99 (iOS)

sehr gut

Note 1,19

Vor fast zehn Jahren hat Tomtom die Navigations-Revolution mit den ersten wirklich

praxistauglichen Nachrüstgeräten mitgestaltet und war über lange Zeit das

Maß aller Dinge in diesem Bereich. Wer mal ein Tomtom-Navi benutzt hat, wird

sich in der Android- oder iOS-App sofort wie zu Hause fühlen. Im Prinzip bieten die

Mobil-Apps nahezu diesselben Features wie High-End-Navigationsgeräte. Umfangreiche

Routenoptionen (schnell, kurz, spritsparend, ohne Autobahn, kurvenreich,

für Fußgänger, für Fahrradfahrer oder mit Tempolimit) gehören ebenso zum Funktionsumfang

wie eine detaillierte Planung von zukünftigen Reisen. Tomtom wählt

dabei übrigens stets in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag die optimale

Strecke. Sie wollen in zwei Wochen zu den Schwiegereltern fahren, unterwegs aber

noch zum Blumenladen und anschließend auf eine Party? Einfach alle Wegpunkte

und die geplante Abfahrtszeit eingeben und speichern. Die Tomtom-App erstellt

dann einen Kalendereintrag, der Sie vor Abfahrt erinnert und die Route aktiviert.

Das spart das Getippe im Auto. Ein weiteres Highlight ist der Staumelder Tomtom

HD Traffic. Mit einem Preis von 4,99 Euro für einen oder 29,99 für zwölf Monate

ist der Service ziemlich kostspielig, warnt dafür aber ausgesprochen zuverlässig

vor Behinderungen. Dabei setzt Tomtom auf ein cleveres System, das anonym die

Bewegungsvektoren von Millionen von Handys auswertet und so selbst Staus melden

kann, die Sie in keinem Verkehrsfunk zu hören bekommen. Für Vielfahrer ist

dieser Service jeden Cent wert! Wer sich außerdem vor mobilen und stationären

Blitzern warnen lassen will, kann diesen Dienst zusätzlich abonnieren (1,79 Euro

für einen, 18,99 Euro für zwölf Monate).

Straßennamen-

ansagen

(Automatischer)

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

(Aufpreis)

10-11/2013


50 Test www.padandphone.de

Navigon

Web: www.navigon.de Preis: ab € 39,99 (Android), ab € 74,99 (iOS)

sehr gut

Note 1,29

Das Wichtigste vorweg: Läuft Ihr Handyvertrag zufällig bei der deutschen Telekom?

Dann können Sie Navigon nämlich in einer speziellen Telekom-Select-Version (mit

Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz) komplett kostenlos laden.

Zwar müssen Sie dann auf einige der mehr oder weniger nützlichen Komfortfunktionen

wie zusätzliche Ansagerstimmen und die 3D-Darstellung bekannter POIs

verzichten, deutlich genauer als mit den kostenlosen Apps navigieren Sie dank

Navteq-Karten aber allemal. Nicht-Telekom-Kunden müssen dagegen tief in die

Tasche greifen, denn für die günstigste Version mit Deutschlandkarten werden

bereits rund 40 Euro (Android) oder 75 Euro (iOS) fällig. Der Preisunterschied zwischen

den Betriebssystemen kommt nicht etwa durch fehlende Features zustande

(beide Apps sind nahezu identisch), sondern liegt vor allem in den unterschiedlichen

verfügbaren Kartenpaketen begründet. Für Vielfahrer ist die Navigon-App aber trotz

des hohen Preises eine absolut lohnenswerte Investition, denn sie ersetzt ein vollwertiges

Navi nahezu perfekt. Mit dem als In-App-Kauf verfügbaren Urban

Guidance (€ 4,49) wird Ihr Smartphone auf Wunsch zusätzlich auch zum perfekten

Fußgänger-Navi. Urban Guidance (Bild rechts) kennt nämlich die Fahrpläne öffentlicher

Verkehrsmittel, sodass Sie mit dem Feature auch zu Fuß in der Großstadt auf

dem kürzesten Weg von A nach B gelangen.

Straßennamenansagen

(Automatischer)

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

(Aufpreis)

Fazit

Navigationssystem ade? Wenn man die Noten und Einschätzungen

unserer Navi-App-Tests betrachtet, liegt diese Vermutung nahe.

Tatsächlich machen gerade die Premium-Apps von Tomtom und Navigon eine

klassische Navilösung völlig überflüssig, denn die Apps unterscheiden sich

weder im Funktionsumfang noch bei der Navigation groß von dedizierten Geräten.

Aber auch die günstigeren und teilweise kostenlosen Apps bieten meist

gute Routenführung, lediglich bei Funktionsumfang und Kartenmaterial müssen

Sie hier etwas zurückstecken. Letztendlich liegt es also an Ihnen zu entscheiden,

wie häufig Sie die Navigation nutzen und welche Features Sie dringend

benötigen. Dank der großen Auswahl können Sie hier genau abwägen und viele

Apps auch kostenlos ausprobieren. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch bei

der Smartphone-Navigation, die Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten:

Zum einen beanspruchen die Apps den Akku Ihres Smartphones stark, was bei

häufiger Nutzung auch durchaus die Lebensdauer der Handybatterie verkürzen

kann. Außerdem laufen viele Geräte sehr heiß, was gerade im Sommer ohne

Klimaanlage schon mal zu einem Einfrieren oder Neustart des Handys und damit

zu einem Abbruch der Navigation führen kann (passierte uns im Test mit einem

iPhone 4S).

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

51

Sygic GPS

Web: www.sygic.com Preis: App kostenlos, Kartenpakete ab € 24,99 (Android), ab € 19,99 (iOS)

gut

Note 1,83

Sygic ist die günstigste der verfügbaren Profi-Navi-Apps, denn bereits für 20 (iOS)

beziehungsweise 25 (Android) Euro erhalten Sie das komplette Kartenmaterial für

Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer dicker Pluspunkt ist, dass

Sie Sygic ab dem Herunterladen zunächst einmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren

können. Das ermöglicht ausführliches Testen, bevor Sie sich für den

In-App-Kauf des Kartenmaterials entscheiden. Letzteres basiert auf den Tomtom-

Maps, in puncto Detailgrad und Genauigkeit gibt es somit nichts auszusetzen.

Außerdem bietet Sygic für bestimmte Städte sogar eine 3D-Ansicht von Gebäuden

(Bild links), das erleichtert gerade in verfügbaren Großstädten wie Berlin die Navigation

enorm. Apropos Navigation: Auch die meistert Sygic weitgehend gut, allerdings

schlug die App hin und wieder nicht nachvollziehbare Umwege vor, an der

Routenführung muss also noch etwas gearbeitet werden. Ein Stauwarner ist optional

verfügbar, schlägt aber mit jährlichen zehn Euro für Deutschland und zwanzig

Euro für ganz Europa zu Buche. Die Menüstruktur fällt leider etwas unübersichtlich

aus, es gibt aber tonnenweise Navigationsoptionen, mit denen Sie die Kartenansicht

nach Ihren persönlichen Präferenzen anpassen können. Dafür, dass Sygic

deutlich günstiger ist als etwa Navigon oder Tomtom, bietet die App einen erstaunlich

großen Funktionsumfang.

Straßennamenansagen

(Automatischer)

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

(Aufpreis)

ALK Copilot Live

Web: www.copilotlive.com Preis: ab € 37,99 (Android, Europa), ab € 25 (iOS, D-A-CH)

gut

Note 1,61

Die vom amerikanischen Entwickler ALK programmierte App Copilot Live ist ebenfalls

etwas günstiger als Navigon und Tomtom, muss sich aber in puncto Features

keineswegs vor der großen Konkurrenz verstecken. Die Anwendung setzt wie

Navigon auf Navteq-Kartenmaterial und bietet als einzige App einen für ein Jahr

kostenlosen Stauwarner namens Activetraffic. Wenn Sie die Funktion nach Ablauf

der 12 Monate weiter nutzen möchten, müssen Sie dafür faire 11 Euro per annum

bezahlen. Genau wie Sygic bietet auch Copilot sehr viele Individualisierungsoptionen,

zum Beispiel können Sie genau einstellen, ab welcher Entfernung und wie oft

eine Ansage erfolgt, detaillierte Optionen für Stau- und Tempowarnung bestimmen

sowie verschiedene Designs und Farbschemata für Menü und Kartenanzeige auswählen.

Die Routenführung klappte im Test einwandfrei, allerdings ist die Stimme

der Standard-Text-to-Speech-Ansagerin auf Dauer eher unangenehm. Zwar lässt

sich in den Optionen eine deutlich angenehmere Sprecherin auswählen, die

beherrscht jedoch keine Straßennamen. Gut gefallen haben uns dagegen die vielen

Darstellungsoptionen bei der Navigation, Sie können sich beispielsweise stets die

komplette Restroute auf der rechten Bildschirmhälfte anzeigen lassen oder jederzeit

per Fingertipp zwischen verschiedenen Optionen wie Reststrecke, Ankunftszeit,

Geoposition oder verbleibender Fahrtzeit umschalten.

Straßennamenansagen

(Automatischer)

Nachtmodus

Offline-Karten

Fahrspurassistent

Tempolimits

Stauwarnung

10-11/2013


52 Test www.padandphone.de

Docks mit Blitz

Test Die Einführung des Lightning-Anschlusses sorgte

für Flaute auf dem sonst so stürmischen Zubehör-Meer.

Alle aktuellen (und auf absehbare Zeit

auch alle zukünftigen) Apple-Mobilgeräte

nutzen den neuen Anschluss

namens Lightning (zu Deutsch: Blitz): iPhone 5,

iPod Touch (5. Generation), iPod Nano (7.

Generation) sowie die beiden iPads 4 und Mini.

Diese Umstellung vom Dock-Connector, der

neun Jahre lang allen „iGeräten“ gemein war,

brachte auch einen Bruch mit altem Zubehör

mit sich. Wer auf ein iPhone 5 oder aktuelles

iPad umgestiegen ist, kann sein Dock-Connector-Zubehör

nur noch per Adapter nutzen.

So langsam nimmt das Zubehör-Geschäft aber

Fahrt auf. Wer gerne zu Hause Musik hören und

gleichzeitig sein „iGerät“ auch hier mit Strom

versorgen will, findet in diesem Test drei sehr

unterschiedliche Kandidaten. Bose zeigt sich

mit der Neuauflage des Sounddocks puristisch.

Das Venue LT von JBL macht mächtig

Dampf und taugt sogar als Beschaller für kleinere

Feste. Das kleine DS1155 von Philips hingegen

bewirbt sich als Klangspender für den

Nachttisch und wartet hierfür mit einer beleuchteten

Zeitanzeige auf. (mb/fw)

Bose Sounddock III

Web: www.bose.de

Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250

Das teuerste Sounddock in unserem Test

kommt im typischen schnörkellosen Bose-Design

daher. Diesen Minimalismus

kann man nun mögen oder eben nicht.

Beim Klang dürften sich dann alle wieder

einig sein. Das Sounddock verwöhnt die

Ohren mit einem sehr ausgewogenen

Klangbild, das mit natürlichen Mitten und

schillernden Höhen glänzt. Auch sind die

Bässe angenehm präsent, knackig und

überraschend druckvoll. Leider wird der

gute Gesamteindruck durch die fehlende

Pegelfestigkeit in den oberen fünfzehn

Prozent der Lautstärkeskala getrübt. Dort

verliert der Sound deutlich an Dynamik

und kann schon mal, je nach Musikgenre,

mehr oder weniger stark dröhnen. An der

Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln,

einzig die Verwendung von Plastik in Klavierlack-Optik

schadet dem angestrebten

Edel-Look ein wenig. Bose liefert eine

Fernbedienung mit und auf der Rückseite

findet sich eine Klinkenbuchse für externe

Audioquellen. Bluetooth ist leider nicht

mit von der Partie.

Sehr guter, klarer Bass

Sehr ausgewogenes Klangbild

Hochwertig verarbeitet

Bei hoher Lautstärke nicht pegelfest

SEHR GUT

Note 1,41

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

53

JBL On Beat Venue LT

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 230, ab € 180

gut

Note 1,78

Was nach dem ersten Probehören des On Beat Venue LT (LT

steht übrigens für Lightning, es gibt auch eine Dock-Connector-Version)

sofort auffällt, ist, dass das Neue von JBL in der

Lautstärke deutlich mehr Luft nach oben hat als das etwas teurere

Bose-Dock, jedoch spielt es dabei nicht so konstant souverän.

Eine kleinere Partygesellschaft lässt sich durchaus beschallen.

Auf der Oberseite befinden sich zwei Equalizer-Tasten, „Bass“

und „Movie“, von denen Sie lieber die Finger lassen, da sie den

Klang verfärben. Mit seinem schlichten, schwarzen Gehäuse erweckt

das Dock einen guten, wenn auch etwas unspektakulären Eindruck. Die

einzigen Farbakzente – orange Gummifüße – sind leider nicht zu sehen. Schade, denn

ein wenig optische Hervorhebung hätte der kargen Front gut zu Gesicht gestanden. Als alleiniger

Testkandidat unterstützt das JBL On Beat Venue LT auch die drahtlose Musikübertragung

per Bluetooth. So genutzt, ist das eigentliche Dock im Gehäuse versenkbar.

Hohe Ausgangsleistung

Keine Fernbedienung

Bluetooth-Konnektivität

Überflüssige EQ-Tasten

Philips DS1155

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70

Anders als bei beiden vorherigen Docks lässt sich mit dem DS1155 Musik nur von „iGeräten“

mit Lightning-Connector abspielen. Zwar befindet sich auf der Rückseite eine USB-Buchse, diese

fungiert aber ausschließlich als Ladestation für andere Mobilgeräte – eine externe Wiedergabe

ist nicht möglich. Der Sound ist eher mittenbetont und kompakt, Bass ist zwar vorhanden,

wirkt aber eher schlaff und drucklos. Das mag in diesem Preissegment wenig überraschen, jedoch

haben wir noch den signifikant besseren Klang des vergleichbaren JBL On Beat Micro

(Gut, 1,81) aus einem älteren Test in den Ohren. Somit eignet sich das kleine Philips-Dock

eher für die Küche oder den Nachttisch. Eine eigenständige Weckfunktion ist allerdings

ebenso wenig an Bord wie ein Radioempfänger, daher bleibt die Uhrzeitanzeige

das einzige Extra. Für iPad-Besitzer ist der Sound-Mini nichts, da das Tablet

wegen des tief liegenden Anschlusses nicht aufgesteckt werden kann. Optisch

und qualitativ gibt es wiederum nichts zu kritisieren: schick, im klassischen Grau

mit puristischen Weiß, gelbem dimmbaren Nachtlicht und Holzimitat-Bedienfeld.

befriedigend

Note 3,12

Kompaktes Design Keine externe Musikwiedergabe

Geringe Ausgangsleistung Mittenbetonter Klang

Produktinfo Sounddock Serie III On Beat Venue LT DS1155

Hersteller Bose JBL Philips

Webseite www.bose.de www.jbl.com www.philips.de

Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 230, ab € 180 € 80, ab € 70

Technische Daten

Leistung keine Angabe 2x 15 Watt 6 Watt

Verbindungen

Lightning-Dock (alle Modelle),

Miniklinke

Lightning-Dock (alle Modelle), Bluetooth,

Miniklinke

Lightning-Dock (nur iPods/iPhone),

USB (nur Laden)

Besonderheiten keine Dock im Gehäuse versenkbar Digital-Uhr, Licht-Effekt, Uhrzeit wird

mit iOS-Gerät synchronisiert

Lieferumfang Handbuch, Fernbedienung Handbuch Handbuch

Maße/Gewicht 30,5 x 16,8 x 16,5 cm/2,1 kg 41,5 x 13,1 x 13,8 cm/2,3 kg 17,7 x 17,7 x 10 cm/0,88 kg

Testurteil SEHR GUT 1,41 gut 1,78 BEFRIEDIGEND 3,12

Fazit

Wenn es Ihnen um unverfälschten, klaren und harmonischen

Klang geht, führt am Bose Sounddock III kein Weg

vorbei. JBLs Venue LT spielt deutlich lauter, aber leider nicht

ganz so sauber auf. Verlockend ist hier jedoch die Zusatzfunktion

der Bluetooth-Klangübertragung. Warum JBL dem

Krachmacher jedoch keine Fernbedienung spendiert hat, ist

uns völlig schleierhaft. Das DS1155 von Philips macht sich

gut auf dem Nachttisch, spielt aber klanglich eher in der

Küchenradio-Liga. Das ist schade – andere Docks beweisen,

dass auch in der kleinen Größe mehr Klang möglich ist.

10-11/2013


54 Test www.padandphone.de

Hülle in Fülle

Test Egal ob günstig, funktionell,

stylisch oder extravagant. Wir

stellen für jeden Geschmack die

passende iPad-Tasche vor.

Taschen für Apples iPad gibt es

wie Sand am Meer und gerade

wegen dieser großen Auswahl

fällt es oft sehr schwer, die für einen

selbst am besten geeignete Tasche zu

finden. Wir wollen Sie bei der Kaufentscheidung

tatkräftig unterstützen und

haben deshalb eine bunte Mischung an

iPad-Cases zusammgestellt, in der

wirklich für jeden Geschmack etwas

dabei sein sollte. Sie suchen ein günstiges

aber funktionelles Etui? Das bekommen

Sie von Peltec für unter 20 Euro.

Für hochwertiges Leder und Top-Verarbeitung

können Sie bei Belkin aber auch

200 Euro für das Premium-Leather-

Case hinlegen. Geschäftsleute freuen

sich dagegen über Adonits Tasche mit

integrierter Bluetooth-Tastatur – damit

lässt sich auch unterwegs komfortabel

Mailen und Arbeiten. Und sollten Sie Ihr

Tablet vielleicht gerne mit auf die Skipiste

nehmen, dann schauen Sie sich doch

Griffins Survivor-Case einmal näher an,

denn das ist nicht nur spritzwassergeschützt

sondern schützt das iPad sogar

bei Stürzen. Egal was Sie suchen, auf

den nächsten vier Seiten werden Sie mit

Sicherheit fündig. Wir wünschen viel

Spaß beim Stöbern. (ps)

Kavaj Hamburg

Web: www.kavaj.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60

Das iPad-Case der Marke Kavaj ist deutlich dünner als viele Konkurrenzmodelle

und lässt sich daher angenehm platzsparend in einer Tasche

oder einem Rucksack verstauen. Als Material kommt hochwertiges

Leder zum Einsatz, die Verarbeitung ist einwandfrei. Wie die

meisten anderen Taschen hat auch das Kavaj-Etui Magnete integriert,

die das iPad beim Öffnen automatisch aus dem Standby aufwecken.

Leider fallen diese Magnete etwas schwächer aus als bei anderen Modellen,

sodass sich die Kavaj Hamburg hin und wieder versehentlich

öffnet. Toll dagegen sind die eingenähten Lederteile an der Innenseite

des Deckels, denn mit diesen kann das iPad in drei verschiedenen

Winkeln im Querformat aufgestellt werden.

Fazit: Dünnes, sehr edles Etui mit flexiblem Aufstellmechanismus

Apple Smart Cover

Web: www.apple.de Preis (UVP, Online): € 40, ab € 30

Im Gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten Hüllen

schützt Apples Smart Cover nur die Vorderseite des Tablet-PCs. Dafür

bleibt ihr iPad selbst mit angelegtem Cover angenehm dünn, außerdem

lässt sich der Frontseitenschutz dank Magnetbefestigung kinderleicht

abnehmen. Durch Falten und Umklappen der Abdeckung ist

diese auch als Standhilfe nutzbar, sodass das iPad leicht angeschrägt

oder auch steil auf dem Tisch liegt. Der größte Nachteil des Smart

Covers ist der fehlende Rückseitenschutz, denn gerade wenn man

das iPad in einem Rucksack oder einer Tasche transportiert, können

dort schnell Kratzer entstehen. Das Smart Cover ist in sechs verschiedenen

Farben sowie optional in einer Leder-Variante erhältlich.

Fazit: Cleverer, aber nicht gerade günstiger Frontseitenschutz

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

55

Belkin Premium Leather

Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 100

Die Premium-Leather-Tasche von Belkin ist rein äußerlich auf

jeden Fall das hochwertigste iPad-Case im Testfeld. Das dicke

und sehr gut verarbeitete Leder verleiht dem Etui eine sehr

hochwertige Haptik. Im Inneren haben uns vor allem die kleinen

Taschen gefallen, in denen man beispielsweise Visitenkarten

verstauen kann. Die Halterung für das iPad besteht nur aus

einer Lederauflage mit Eckbefestigungen, in diesen sitzt das

iPad aber sehr stabil. Allerdings hatte die Hülle einige Probleme

mit dem Standby-Modus des iPads, sowohl das Aufwecken

beim Öffnen als auch das Abschalten beim Schließen funktionierten

hin und wieder nicht richtig. Außerdem ist das Premium-Leather-Case

mit rund 2,4 Zentimetern ziemlich dick.

Fazit: Sehr edle Tasche mit kleinen Schönheitsfehlern

Griffin Moxy Folio

Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 35, ab € 30

Mit einer Mischung aus Stoff und Leder bietet die Außenseite

des Moxy-Folio-Case eine angenehme Abwechslung zu

den Etuis der meisten anderen Hersteller. Die Verarbeitung

fällt hochwertig aus, die Verzierung auf der Innenseite war

bei unserer Farbvariante allerdings nicht gerade hübsch. Das

Tablet selbst sitzt fest in einem Lederrahmen. Auf der

Hinterseite befindet sich eine Lasche mit deren Hilfe Sie das

iPad angeschrägt auf den Tisch legen können (Bild). Einen

großen Kritikpunkt gibt es allerdings: Im Deckel befinden

sich keine Magneten, die die Tasche geschlossen halten,

sodass diese sich regelmäßig ungewollt öffnet und dabei

auch stets das iPad aus dem Standby-Modus weckt.

Fazit: Funktionelle Hülle ohne Schließmechanismus

Peltec Premium Leder Case

Web: www.amazon.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20

Fotos: Thomas Riese

Das Peltec Premium Leder Case ist das günstigste Modell im

Testfeld und bereits für rund 20 Euro beim Versandhändler

Amazon erhältlich. Die Verarbeitung ist nicht optimal, beispielsweise

stand die Deckklappe unseres Testmusters im

geschlossenen Zustand immer ein Stück hoch. Immerhin ist

ein Gummiband eingearbeitet, das den Deckel nach dem

Zuklappen verschlossen hält. Der Aufstellmechanismus ist

dafür außerordentlich clever, denn das in einem Plastikrahmen

befestigte iPad lässt sich durch eine Ringbefestigung auf der

Etui-Rückseite drehen. So kann es in Kombination mit den in

den Deckel eingearbeiteten Rillen sowohl hochkant als auch

im Querformat positioniert werden.

Fazit: Cooler Aufstellmechanismus, schlechte Verarbeitung

10-11/2013


56 Test www.padandphone.de

Snugg Case for iPad 4

Web: www.thesnugg.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40

Der britische Hersteller Snugg baut bereits seit 2010 Zubehör für alle

iGeräte. Das aktuelle iPad-4-Case gefällt auf Anhieb durch die stabile

und hochwertige Haptik und wirkt perfekt verarbeitet. Im Inneren

befindet sich ein Lederrahmen, in dem das iPad befestigt und durch

eine mit Klettverschluss verschließbare Lasche gehalten wird. In die

Deckklappe hat der Hersteller außerdem zwei starke Magneten eingearbeitet,

die nicht nur die Aufwecken-Funktion des iPads aktivieren,

sondern das Etui auch bei starkem Schütteln verschlossen halten.

Dazu kommt eine komfortable Halteschlaufe, mit der man das Snug-

Case auch unterwegs immer fest im Griff hat. Kritikpunkte gibt es

außer der Dicke von rund zwei Zentimetern und dem anfänglich etwas

aufdringlichen Leder-Geruch nicht.

Fazit: Top-Verarbeitung, tolle Features – sehr gute iPad-Hülle

Case-mate iPad Venture Case

Web: www.case-mate.com Preis (UVP, Online): € 45, ab € 45

Das Venture Case ist äußerlich einfarbig und schlicht gehalten,

wirkt gerade dadurch aber sehr edel. Die Verarbeitung ist gelungen,

das iPad sitzt bombenfest in einem durch eine Klettverschlusslasche

gesicherten Lederrahmen. Wie die meisten anderen Taschen

hat auch das Venture Case eine Aufstellfunktion. Für diese ist in den

Deckel ein kurzes Stoffband eingearbeitet, das beim Aufklappen

und Aufstellen im Querformat für einen festen Halt sorgt. Einen

Fauxpas leistet sich der Hersteller allerdings: Trotz starker Magneten

in der Deckklappe unterstützt das Venture Case die Aufwecken-

Funktion des iPads nicht, sodass Sie Ihr Tablet nach dem Öffnen

und vor dem Schließen stets manuell an- und ausschalten müssen

– sehr ärgerlich!

Fazit: Gutes, hochwertiges Etui ohne Aufweck-Funktion

Germanmade g2 Case

Web: www.germanmade.de

Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80

Der deutsche Hersteller Germanmade produziert

handgefertigte iPad-Cases aus Birkenholz. Die

g2-Tasche hat neben der iPad-Aussparung auch noch

zahlreiche Fächer für Stifte oder weitere Utensilien.

Almwild Muuhh

Web: www.almwild.de

Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40

Für alle, die es gerne extravagant mögen, bietet Almwild

ein iPad-Etui aus echtem Kuhfell und Innenfutter

aus Schaafswolle. Wegen der unterschiedlichen Fell-

Ausprägungen ist jede Hülle ein echtes Unikat.

Getdigital Padintosh

Web: www.getdigital.de

Preis (UVP, Online): € 25, ab € 25

Für Nostalgiker gibt es bei Getdigital das iPad-Backcover

im Macintosh-Look. Die Hülle ist mit allen

iPads kompatibel und eignet sich hervorragend als

Ergänzung zu Apples Smart Cover.

10-11/2013


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Test

57

Griffin Survivor

Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 60, ab € 40

iPad-Nutzung am Strand oder im Schnee? Eigentlich undenkbar, denn

wer will schon riskieren, dass das wertvolle Tablet vielleicht nass oder

schmutzig wird. Sollten Sie aber selbst im Urlaub und unter widrigsten

Bedingungen nicht auf Ihr Lieblingspielzeug aus dem Hause Apple

verzichten können, dann sollten Sie sich Griffins Survivor-Case unbedingt

einmal näher ansehen. Die Schutzhülle hat ein inneres Plastikgehäuse mit

Display-Abdeckung, das von einer Silikon-Ummantelung umschlossen

wird. In diese eingelassen sind außerdem Abdeckungen für alle offenen

Anschlüsse des iPads, sodass dieses optimal vor Schmutz, Regen und

anderen Umwelteinflüssen geschützt ist. Obendrein bietet das Griffin-

Case eine hervorragende Stoßfestigkeit, Stürze vom Tisch oder aus der

Hand überlebt das Apple-Tablet unbeschadet.

Fazit: Sehr robuste Schutzlösung für widrige Umstände

Fotos: Thomas Riese

Belkin Yourtype Folio

Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 60

Belkins Yourtype-Case ist aus Leder und fühlt sich deutlich

hochwertiger an als Adonits Writer Plus. Auf der Oberseite

befindet sich eine Lasche mit Magnet, die vor ungewolltem

Öffnen schützt. Auf der Tastatur tippt es sich – sobald man

sich an das enge Layout gewöhnt hat – einwandfrei. Das

Keyboard hat außerdem den großen Vorteil, dass es nur per

Klettverschluss befestigt ist. So lässt es sich ganz leicht

abnehmen und kann auch unabhängig von Etui und iPad

benutzt werden. Der Druckpunkt der Tasten ist sehr angenehm,

außerdem gibt es wie auch beim Adonit-Keyboard

zahlreiche Sondertasten, mit denen Sie beispielsweise die

Lautstärke verändern oder die Foto-App öffnen können.

Fazit: Klasse Verarbeitung und gute, abnehmbare Tastatur

Adonit Writer Plus

Web: www.adonit.net Preis (UVP, Online): € 100, ab € 85

Die Oberfläche von Adonits Writer Plus ist leicht gummiert,

wodurch die Tasche sehr rutschfest auf dem Tisch steht. In

puncto Haptik fühlt sich das Etui aber nicht so edel an wie

andere im Testfeld. Das iPad wird in einem Plastikrahmen

befestigt, der ebenfalls nicht sehr hochwertig ist – den Schütteltest

überstand das Tablet aber trotzdem ohne herauszufallen.

Am unteren Ende des Rahmens ist die Tastatur fixiert, an deren

Unterseite befinden sich außerdem zwei Magnete, die in

Kombination mit in die Rückseite eingelassenen Metallplatten

für einen festen Halt sorgen. Tippen lässt es sich auf dem

Keyboard ebenfalls ganz ordentlich, allerdings verweigerte die

Leertaste unseres Testgeräts hin und wieder den Dienst.

Fazit: Verarbeitung des Etuis eher mau, Tastatur okay

10-11/2013


58 Test www.padandphone.de

Sommer-Beats

Test Wollen Sie überall am liebsten Musik hören? Dann sind Sie hier genau richtig!

Super-Sound für unterwegs

Kaufberatung......................................58

In-Ear-Kopfhörer.................................60

On-Ear-Kopfhörer................................62

Tragbare Lautsprecher........................64

Wer möchte beim Musikhören schon

auf die heimischen vier Wände

beschränkt sein? Joggen macht

doch gleich noch mehr Spaß, wenn man sich

dabei von fetzigen Rocksongs anpeitschen

lässt. Ein Sonnenuntergang am Strand

bekommt mit chilliger Trance-Musik im Hintergrund

auch eine ganz andere Qualität. Und

was wäre eine Gartenparty ohne die richtige

Klanguntermalung?

Mobiler Musikgenuss hat noch zu keiner Zeit

so viel Vergnügen bereitet wie heute! Dank

modernster Digitaltechnik passen mittlerweile

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

59

Foto: Thomas Riese

Tausende von Songs auf einen Mini-Datenträger,

sodass selbst die kompaktesten MP3-

Player und Handys genügend Platz für stundenlanges

Hören bereitstellen – immer und

überall.

schmack auch für plötzliches Fluchtverhalten

der Anwesenden – also Vorsicht, wem Sie den

Zugriff gestatten!). Nicht vergessen darf man

natürlich auch die Fortschritte, die hinsichtlich

der Audiotechnik gemacht wurden. Für druckvolle,

präzise Beats braucht es heutzutage

keinen wuchtigen, schweren Ghettoblaster

mehr. Wie Sie in unserer Lautsprecher-Strecke

ab Seite 64 sehen werden, sind auch Geräte

mit einem Gewicht von unter zwei Kilogramm,

die sich problemlos in einer Tragetasche

transportieren lassen, in der Lage, kräftige

Sounds in Hi-Fi-Qualität zu produzieren. Falls

Sie Ihre Musik ganz gerne für sich alleine erleben,

planen Sie vielleicht die Anschaffung

Stichwort Komfort: Ein moderner Mobil-Lautsprecher,

der etwas auf sich hält, nervt natürlich

nicht mit lästigen Kabeln, sondern ermöglicht

Funkübertragung via Bluetooth. Ein weiterer

Vorteil: Auf einer Feier hat jeder Gast, der

ein Smartphone besitzt, die Möglichkeit, sich

mit einem solchen Soundsystem zu verbinden,

um mit seinen Songs für Abwechslung zu

sorgen (oder je nach persönlichem Musikgeeines

neuen Kopfhörers. Für den mobilen Einsatz

(insbesondere verbunden mit körperlicher

Aktivität) eignen sich In-Ears am besten, da

sie leicht zu tragen sind und somit große

Bewegungsfreiheit bieten.

Gute Nachricht für alle, die keinen Bock auf

einen Knopf im Ohr haben: Unter den komfortableren

Bügel-Kopfhörern – auch On-Ears

genannt – finden sich immer häufiger auch

kompakte, leichte Geräte, die Sie problemlos

zum Joggen verwenden können. Wer auch

hier lieber auf Strippen verzichten möchte,

bekommt sogar Modelle mit Funkübertragung.

(fn)

10-11/2013


60 Test www.padandphone.de

Privat-Konzert

Mit guten Ohrhören werten Sie den

Klang Ihres MP3-Players oder

Smartphones deutlich auf. Vielleicht

möchten Sie Ihre Lieblingssongs

aber auch unterwegs mit einer komfortabler

zu tragenden On-Ear-Lösung

hören. Daher haben wir für Sie neben den

sieben Stöpselvarianten auch noch drei

entsprechende Alternativen getestet. Wie

Sie gleich sehen werden, müssen Sie für

einen ansprechenden Klang kein Vermögen

ausgeben. (fn)

Test Genießen Sie Musik ganz

für sich alleine – wir testen

aktuelle In- und On-Ears.

Was zeichnet In-Ears aus, welche Nachteile gibt es?

Wer sich für eine In-Ear-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen dezent zu tragenden Kopfhörer, der exzellente

Bewegungsfreiheit erlaubt, in der Regel klingen die Stöpsel auch immer einen Tick besser als preislich ähnlich

gelagerte On-Ear-Lösungen. Der Grund: Da der Sound innerhalb des Gehörgangs abgegeben wird, verpuffen

praktisch keine Schallwellen nach außen, sondern sie kommen nahezu verlustfrei am Trommelfell an. Ein weiterer

Vorteil: Bei optimaler Passform wird der Gehörgang abgedichtet, was eine hohe Isolierung gegen störende Außengeräusche

wie Flugzeuglärm bietet. Apropos Passform: Anatomisch sind natürlich nicht alle Ohren gleich, daher

legen mittlerweile die meisten Hersteller unterschiedlich geformte Ohrpolster ins Paket. Das einzige echte Problem

bei In-Ears ist das Fremdkörpergefühl im Ohr, das speziell bei längerer Nutzung nervig werden kann.

GUT

Note 1,91

AKG K391 NC

Web: www.akg.com Preis (UVP, Online): € 180, ab € 160

AKGs Modell blendet störende Außengeräusche,

beispielsweise während einer Zugfahrt,

noch zuverlässiger aus als die Konkurrenten:

Denn dem K391 NC steht eine fest mit dem

Ohrhörer-Kabel verbundene Noise-Cancelling-

Aktivbox zur Verfügung. Das streichholzschachtelgroße

Kästchen kann während des

Tragens aber mitunter etwas lästig werden. Die

Ohrstöpsel sitzen angenehm, aber trotzdem

fest in den Lauschern, ein Mantel aus Aluminium

gibt dem Paar sehr gute Stabilität. Klanglich

präsentiert sich der K391 NC im Normal-Modus

warm und ausgewogen, bei eingeschalteter

Geräuschunterdrückung werden Lautstärke,

Höhen und Bässe deutlich angehoben. Wer auf

diese sogenannte Loudness-Klangcharakteristik

steht, wird damit kein Problem haben, uns

ist der Sound so etwas zu brachial.

Hohe Stabilität Guter Sitz

Zuverlässige Geräuschunterdrückung ...

... die sich negativ auf den Klang auswirkt

Ultrasone IQ

Web: www.ultrasone.de Preis (UVP, Online): € 650, ab € 650

Dass normale Kopfhörer bisweilen jenseits der

500-Euro-Marke liegen können, ist hinlänglich

bekannt. Aber wussten Sie, dass es auch Ohrhörer

in diesem Preissegment gibt? Wer in diesem

Bereich eine solch stolze Summe investiert, darf

Hi-Fi-Qualität der Spitzenklasse erwarten, wie

der IQ von Ultrasone zeigt. Mit den relativ großen

Klangprozessoren an jeder Seite sieht der IQ

zunächst ein wenig klobig aus, der Tragekomfort

ist dennoch hervorragend. Sämtliche Elemente

inklusive Kabel sowie die integrierte Fernbedienung

sind absolut hochwertig verarbeitet. In Sachen

Klang mächtig druckvoll, dynamisch, präzise

und kristallklar, macht der Luxus-In-Ear jedes

Lied in Ihrer Musiksammlung zum Hörerlebnis

– egal ob Klassik, Rock oder Techno.

Sehr hochwertige Bauweise

Tolles Tragegefühl

Sehr gute Geräuschdämpfung

Kristallklarer, druckvoller Sound

SEHR GUT

Note 1,15

Befriedigend

Note 2,55

Panasonic RP-

HJE190

Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20

Möchten Sie möglichst wenig Geld für Ihren

In-Ear ausgeben, sollten Sie grundsätzlich

keine allzu hohen Ansprüche an die

Klangqualität haben. Der RP-HJE190 aus

Panasonics preiswerter Ergofit-Reihe gehört

auf jeden Fall noch zu den besseren Geräten

innerhalb des Tiefpreis-Segments: Im Bassbereich

spielt das Gerät ganz ordentlich auf,

das Stereobild wirkt einigermaßen luftig.

Dem gegenüber stehen aber überbetonte

Mitten und äußerst zurückhaltende Höhen.

Ansonsten gibt es hier nur wenig zu meckern:

Den RP-HJE190 spüren Sie dank ausgefeilter

Ergonomie und aufgrund seines

Fliegengewichts fast nicht in den Gehörgängen,

die Verarbeitung und das hübsche Design

können sich außerdem sehen lassen.

Gute Verarbeitung

Sehr angenehmes Tragegefühl

Zu mittenlastig

Hochtonbereich dürftig

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

61

GUT

Note 2,23

Sony NWZW273

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70

Beim Sony-In-Ear handelt es sich um einen robusten Sportkopfhörer mit flexiblem

Nackenbügel. Der Clou ist der integrierte MP3-Player mit vier Gigabyte Speicher.

So benötigen Sie kein zusätzliches Gerät, wenn Sie beim Joggen Ihre Lieblingssongs

genießen möchten – oder beim Schwimmen. Ja, richtig gelesen!

Denn der NWZW237 ist bis zu einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht. Obwohl

viel Technik in dem Multitalent steckt, nehmen Sie das Sony-Modell während des

Tragens kaum wahr, der Kunststoffbügel sorgt für perfekten Halt. Die Steuertasten

befinden sich direkt an den Ohrhören und sind fühlbar, weshalb man sich

schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt. Songs werden mithilfe der mitgelieferten

USB-Ladestation (Akkulaufzeit bis zu acht Stunden) über den PC per Drag

& Drop übertragen. Der Klang ist ordentlich, allerdings auch sehr höhenlastig.

Pfiffiges All-in-One-Konzept Stabil und wasserdicht

Hoher Tragekomfort Höhenlastig

Creative HITZ MA350

Web: de.creative.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40

Beim Günstig-In-Ear von Creative bekommen

Sie ordentlich was auf die Ohren: Die

Bässe tönen für ein Gerät in dieser Preisklasse

ungewöhnlich wuchtig. Abstriche

müssen Sie hingegen bei der Detail- und

Hochtonabbildung machen. Für filigrane

Klassik- und Akustik-Musik eignet sich der

HITZ MA350 weniger. Wer seine Death-Metal-Sammlung

unter Palmen genießen möchte,

kommt hier aber durchaus auf seine Kosten.

Der Tragekomfort ist dank federleichtem

Gewicht und geschmeidig weichen Ohrstöpseln

sehr gut, die Verarbeitung geht insgesamt

in Ordnung. Meckern müssen wir aber

über die klapprig anmutenden Steuerelemente

der integrierten Kabelfernbedienung.

Kräftige Bässe

Leichter Tragekomfort

Minderwertige Kabelfernbedienung

Leicht muffiges Klangbild

GUT

Note 2,38

GUT

Note 1,62

Philips Fidelio S2

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 130

Das formschöne, wahlweise schwarze oder

weiße Design mit den goldfarbenen Applikationen

macht den Fidelio S2 aus dem Hause Philips

zum Hingucker. Auffallend ist auch das

Flachkabel, das aufgrund seiner Form nicht nur

ungewöhnlich aussieht, sondern auch Kabelsalat

verhindert. Mit den insgesamt fünf unterschiedlichen

beiliegenden Silikonpolstern findet

jeder die perfekte Passform für den S2. Die

Ohrhörer werden von einem speziellen Metallgehäuse

geschützt, das Vibrationen entgegenwirkt

und somit für einen sehr sauberen Klang

sorgt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind gut

aufeinander abgestimmt und geben Ihre Lieblingsmusik

dynamisch und naturgetreu wieder.

Je nach Ausgangsmaterial kann es allerdings

vorkommen, dass die Höhen etwas zu scharf

ausfallen.

Ansprechendes Design

Stabil und tadellos verarbeitet

Dynamischer, natürlicher Klang

Höhen bisweilen zu dominant

Harman/Kardon NI

Web: www.harmankardon.com

Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90

Knapp 100 Euro müssen Sie für den NI von

Harman/Kardon auf den Tisch legen und

erhalten dafür einen In-Ear-Kopfhörer, der

es durchaus mit den teureren Modellen von

Philips und AKG aufnehmen kann. Das gilt

sowohl für die hochwertige Haptik als auch für

den hervorragenden Tragekomfort, den die

mitgelieferten Ohrpolster gewährleisten. Apropos:

Von allen hier vorgestellten Geräten ohne

aktive Geräuschunterdrückung gelingt dem NI

die Abschirmung von Außengeräuschen am

besten – vorausgesetzt, die Stöpsel sitzen optimal

in Ihren Ohren. In puncto Soundqualität

kann der Harman/Kardon-Kandidat mit einem

knackigen Bassfundament und warmen Mitten

aufwarten. Der Hochtonbereich hätte aber

mehr Schliff vertragen können.

Hervorragender Tragekomfort

Sehr gute Schallisolierung

Stabile Verarbeitung

Defizite im Hochtonbereich

GUT

Note 2,02

10-11/2013


62 Test www.padandphone.de

Sehr GUT

Note 1,44

Bose AE2W

Web: www.bose.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250

Wer den Tragekomfort eines On-Ear-Modells schätzt, aber keine Lust

auf Kabelstress hat, sollte beim AE2W von Bose mal genauer hinhören

Der tadellos verarbeitete, flauschig leicht zu tragende Kopfhörer

verfügt an der linken Hörmuschel über ein Bluetooth-Modul (inklusive

Akku, Laufzeit ca. sieben Stunden), das Verbindung zu kompatiblen

Geräten aufnimmt. Sollten Sie doch mal den Kabelbetrieb bevorzugen,

lässt sich die kleine Box abnehmen und ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang

kommt zum Vorschein. iPad- und iPhone-Nutzer sind in

der Lage, die mehrfach belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste auch

zum Ansteuern bestimmter Abspielfunktionen einzusetzen (für Pause

drücken Sie ein-, zum Vorspulen zweimal etc.). Im Soundtest überzeugt

der AE2W mit einem blitzsauberen, natürlichen Klangbild und

kernigen, dynamischen Bässen.

Sowohl mit als auch ohne Kabel nutzbar Angenehm zu tragen

Einwandfreie Verarbeitung Druckvolles, dynamisches Klangbild

Bowers & Wilkins P3

Web: www.bowers-wilkins.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 160

Der P3 von B&W ist nicht nur der stylishste, sondern auch der mobilste

On-Ear-Kopfhörer im Testfeld. Seine Hörmuscheln lassen sich nach innen

einklappen, auf diese Weise kann der P3 in dem zum Lieferumfang

gehörenden Hartschalen-Etui sehr platzsparend mit auf die Reise genommen

werden. Mit seinen Metallbügeln und der insgesamt sehr

hochwertigen Verarbeitung verfügt der P3 über eine ausgezeichnete

Haptik. Die Stoffpolster schmiegen sich optimal dem Ohr an. Der etwas

zu feste Sitz kann bei längerer Tragezeit allerdings unangenehm werden.

Am Klang haben wir dagegen nur wenig auszusetzen: Alle Frequenzbereiche

stellt der P3 sehr naturgetreu dar. Dabei gefallen uns

besonders die präzisen, kräftigen Bässe. Lediglich die Höhen hätten für

unseren Geschmack einen Tick präsenter ausfallen dürfen.

Platzsparend zu transportieren Auffallend schönes Design

Sehr natürliches Klangbild Sitzt etwas zu fest

GUT

Note 1,52

In-Ear-Kopfhörer

Produktinfo IQ Fidelio S2 K391 NC NI NWZW273

Hersteller Ultrasone Philips AKG Harman/Kardon Sony

Webseite www.ultrasone.de www.philips.de www.akg.com www.harmankardon.com www.sony.de

Preis (UVP, Online) € 650, ab € 650 € 150, ab € 130 € 180, ab € 160 € 100, ab € 90 € 80, ab € 70

Technische Daten

Anschluss 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke USB für USB-Ladestation

Frequenzbereich 17 - 21.000 Hertz 15 - 24.000 Hertz 12 - 24.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz Keine Angabe

Bauart Geschlossen, dynamisch Halboffen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch

Gewicht 10 g 14 g 8 g 10 g 27 g

Kabellänge 1,2 Meter 1,2 Meter 1,15 Meter 1,1 Meter –

Besonderheiten Austauschbare Kabel Flachkabel Aktive Geräuschunterdrückung Keine Integrierter MP3-Player mit 4 GByte

Speicher, wasserdicht bis 2 m Tiefe

Lieferumfang

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,

Transportbox, Kabelfernbedienung

mit Mikrofon

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,

Transportbox, Kabelfernbedienung

mit Mikrofon

Flugzeug-Adapter, Transporttasche,

Kabelfernbedienung mit Mikrofon

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung

mit Mikrofon

USB-Kabel, USB-Ladestation,

Wechsel-Ohrpolster

Testurteil Sehr GUT 1,15 GUT 1,62 GUT 1,91 GUT 2,02 GUT 2,23

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

63

GUT

Note 1,99

Cresyn C750H

Web: www.cresyn.com Preis (UVP, Online): € 70, ab € 60

Dass man auch für einen Preis deutlich unter der 100-Euro-Marke recht

gute On-Ear-Kopfhörer bekommen kann, beweist die hierzulande noch

eher unbekannte Firma Cresyn mit dem C750H. Die Verarbeitung gibt

keinen Anlass zur Kritik – hier knarzt und wackelt nichts. Der flexible

Bügel passt sich perfekt der Kopfform an, die Hörmuscheln sitzen angenehm

auf den Lauschern. Ihre Kunststoffpolster lassen aber zu wünschen

übrig, da diese bereits nach kurzer Zeit ein Klebegefühl verursachen.

Im Klangtest lieferte der Günstig-Kopfhörer eine sehr passable

Leistung mit nur kleinen Schwächen: Seine Detailwiedergabe ist gut,

das Klangbild meist sehr ausgewogen. Je nach Ausgangsmaterial

bleibt die Brillanz der Höhen aber auch schon mal auf der Strecke. Der

Stereoeindruck gestaltet sich außerdem nicht so beeindruckend breit

wie bei den kostspieligeren Geräten von B&W und Bose.

Tadellose Verarbeitung

Sehr ordentlicher Klang

Ansprechendes Design

Klebegefühl am Ohr

Kein Mann im Ohr: On-Ears

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die es unangenehm finden, Stöpsel im

Ohr zu tragen, kommt ein On-Ear für Sie infrage. Solche Modelle können

bauartbedingt selbstverständlich nicht mit den gleichen Mobilqualitäten aufwarten

wie ihre In-Ear-Rivalen und lassen sich auch nicht so unauffällig tragen.

Allerdings bieten immer mehr Hersteller neben klassischen Heimkopfhörern

Geräte an, die speziell auf den Mobileinsatz abgestimmt sind. Dies

zeigen unter anderem die in diesem Test vertretenen Firmen Bose, Bowers &

Wilkins und Cresyn, deren Modelle deutlich kompakter, leichter und stylisher

ausfallen als typische Kopfhörer. Obwohl On-Ears natürlich immer noch

ungleich größer ausfallen als In-Ear-Varianten, müssen Sie hier trotzdem

kaum Kompromisse bei der Bewegungsfreiheit eingehen, der Tragekomfort

ist bei On-Ears ohnehin höher. Voraussetzung dafür ist natürlich ein perfekter

Sitz, daher sollten Sie beim Kauf auf eine weiche Polsterung und einen

Ihrer Kopfgröße anpassbaren Bügel achten. Zum Sound lässt sich sagen,

dass sich On-Ears aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Regel etwas luftiger

anhören, aber auch mehr Außengeräusche zum Ohr durchlassen.

Fazit

Für welchen Kopfhörer-Typ Sie sich auch entscheiden: Alle Testkandidaten

bieten in ihrer Kategorie guten bis sehr guten Tragekomfort und

eignen sich dank tadelloser Verarbeitung sowie niedrigem Gewicht für den mobilen

Einsatz. Bei den In-Ears hat sich gezeigt, dass Sie zu Preisen zwischen 70 und 160 Euro

guten Klang erwarten dürfen (hier sind insbesondere die Geräte von Philips und AKG

hervorzuheben), der nicht allzu weit von sündhaft teuren Profi-Varianten wie dem IQ

von Ultrasone entfernt ist. Eine Sonderstellung nimmt Sonys NWZW273 ein, dessen

Soundqualität uns zwar nicht umgehauen hat, der aber dank integriertem MP3-Player

sowie sportlichem und wasserdichtem Design am flexibelsten eingesetzt werden kann.

Boses AE2W glänzt genau wie der schicke P3 von B&W mit souveränem Hi-Fi-Klang,

trumpft aber noch zusätzlich mit kabellosem Komfort auf. Dass ansprechende Soundqualität

auch zum Einsteigerpreis möglich ist, zeigt der C750H von Cresyn.

On-Ear-Kopfhörer

HITZ MA350 RP-HJE190 AE2W P3 C750H

Creative Panasonic Bose Bowers & Wilkins Cresyn

de.creative.com www.panasonic.de www.bose.de www.bowers-wilkins.de www.cresyn.com

€ 40, ab € 40 € 20, ab € 20 € 250, ab € 250 € 200, ab € 160 € 70, ab € 60

3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke/Bluetooth 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke

6 - 23.000 Hertz 6 - 24.000 Hertz Keine Angabe 10 - 20.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz

Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Offen, dynamisch Geschlossen, dynamisch

11 g 4 g 140 g 130 g 170 g

1,2 Meter 1,2 Meter 1,75 Meter 1,2 Meter 1,2 Meter

Keine Keine Kabellose Signalübertragung per

(abnehmbarem) Bluetooth-Modul

Keine

3,5-mm-Audio-Ausgang an der linken

Ohrmuschel

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung

mit Mikrofon

Wechselohrpolster

Klinkenkabel, Tragetasche mit

Zugschnur

2x Klinkenkabel, Hartschalen-Etui,

Kabelfernbedienung mit Mikrofon

Klinkenkabel, Kabelfernbedienung

mit Mikrofon

GUT 2,38 Befriedigend 2,55 SEHR GUT 1,44 GUT 1,53 GUT 1,99

10-11/2013


64 Test www.padandphone.de

Klang-

Freiheit

Test Sechs Bluetooth-Soundsysteme

für unterwegs im Soundcheck

Kopfhörer sind eine feine

Sache, wenn es um Ihr

persönliches Musikvergnügen

geht. Aber lassen Sie

doch auch mal Familie und

Freunde an Ihren Lieblingssongs

teilhaben. Das ermöglichen Ihnen

portable Soundsysteme, egal ob

am Strand, im Garten oder natürlich

auch zu Hause – und zwar

ganz ohne lästigen Kabelstress!

In Sachen Soundqualität kommen

aktuelle Modelle sogar

durchaus an die einer herkömmlichen

Hi-Fi-Anlage heran. In

jedem Fall klingen selbst die

günstigsten Vertreter dieser Gattung

besser als sämtliche in

Smartphones oder Tablets eingebauten

Lautsprecher. (fn)

Tipps für den Kauf

Neben dem Klang spielen bei einem portablen Lautsprechersystem natürlich

die mobilen Qualitäten eine große Rolle. Für einen problemlosen Transport

und Außeneinsatz sollten Sie auf eine möglichst stabile Verarbeitung

achten. Ein Metallgehäuse, wie es die hier aufgeführten Kandidaten von

Sony und Logitech anbieten, ist in dieser Hinsicht optimal. Außerdem sollten

alle Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter nicht abstehen, sondern

tief ins Chassis eingelassen sein, damit sie beim Transport keinen Schaden

nehmen können. Werden der eine oder andere Anschluss dann auch noch

von einer Klappe gegen Spritzwasser und Schmutz geschützt, was in diesem

Testfeld nur beim JBL Charge der Fall ist, umso besser! Eines bieten

Ihnen die mobilen Klangwerke auf jeden Fall: kabellosen Komfort dank

Blue tooth und eingebautem Akku. In der Regel halten die Stromspeicher bei

Dauernutzung zwischen sechs und zehn Stunden. Wer ausgiebige Outdoor-

Musik-Sessions plant, ist mit einem Modell gut beraten, das unterwegs per

USB geladen werden kann. Diese Funktion finden Sie beim JBL Charge,

dem HDMX Jam und Creatives Airwave HD. Zusätzlich benötigen Sie natürlich

noch eine mobile Stromquelle wie einen Laptop oder – wenn Sie eine

deutlich kompaktere Lösung bevorzugen – ein externes Ladegerät (eine

Auswahl entsprechender Modelle finden Sie direkt im Anschluss an diesen

Test). Übrigens: Bluetooth ist ein Stromfresser! Wenn Sie Ihren Lautsprecher

per Klinkenkabel ansteuern, hält die Batterie deutlich länger. Noch ein Wort

zum Thema Soundqualität, wobei natürlich nicht jeder dieselben Ansprüche

hegt. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen Bässe und ein voluminöses Klangbild

am Herzen liegen, sollten Sie sehr kleine Lautsprecher meiden und sich für

ein größeres Modell wie Sonys BTX-500 entscheiden. Wer die Möglichkeit

hat, sollte zudem in jedem Fall Probe hören!

SEHR GUT

Note 1,42

JBL Charge

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 145

Der Charge aus dem Hause JBL trumpft mit dem besten Kompromiss

zwischen Leistung und Mobilität auf. In einer Tasche nimmt das kompakte

Klangwerk lediglich etwas mehr Platz als eine Getränkedose ein

und wiegt dabei äußerst transportfreundliche 466 Gramm. Trotz der geringen

Ausmaße hat es die Soundröhre in sich: Zwei Lautsprecher mit je

einem Fünf-Watt-Verstärker stehen dem JBL Charge zur Verfügung,

weiterhin sorgt eine auf der rechten Seite eingearbeitete Bassreflexöffnung

dafür, dass sich tiefere Frequenzen besonders gut entfalten. Ein

weiteres Highlight ist der eingebaute, starke 6.000-mAh-Akku, der eine

kabellose Laufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Der Clou:

Rechtsseitig befindet sich eine USB-Buchse, über die sich Smartphone,

MP3-Player und Co. bei Bedarf aufladen lassen. Schade, dass nur diese

Schnittstelle vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, das hätten wir

uns auch für den rückseitigen Strom- und Aux-Anschluss gewünscht.

Einen Rundumschutz gibt es dafür in Form einer Neoprenhülle, die zum

Lieferumfang gehört. Die Bluetooth-Verbindung steht im Handumdrehen

und das Gerät ist bereit, Ihnen ein Open-Air-Konzert zu geben. Dabei

verwöhnt das System mit einem detailreichen und für seine Größe beeindruckend

kraftvollen Klangbild. Am besten klingt der Charge bei Zimmerlautstärke,

höhere Pegel gehen auf Kosten der Dynamik.

Lange Akkulaufzeit Kompakte, hochwertige Bauweise

Ladefunktion für externe Geräte Nicht ganz pegelfest

Fotos: Thomas Riese

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

65

GUT

Note 1,53

Befriedigend

Note 2,58

Hercules WAE BTP02

Web: www.hercules.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 180

Mit seinem trichterförmigen Design ist der WAE BTP02 ein Hingucker,

aber auch etwas sperrig zu transportieren. Eingefasst wird der Lautsprecher

von einem chromartigen Kunststoff-Zierrahmen, der sich an der

Unterseite zu einem Standfuß erweitert. An der Oberseite wurde ein stabiler

Tragegriff eingearbeitet. Die gesamte Konstruktion macht einen tadellos

verarbeiteten Eindruck. Bis auf einen Aux-Eingang verfügt der

Hercules-Kandidat über keine weiteren Anschlüsse. Die Bluetooth-Verbindung

klappt auch hier reibungslos. Wer sämtliche Features des WAE

BTP02 nutzen möchte, sollte sich die dazugehörige kostenlose App auf

sein Android- oder iOS-Gerät laden, denn am Gerät befinden sich lediglich

Lautstärke-Tasten. Über die selbsterklärende Anwendung können

Sie zusätzlich mittels Ihres Smartphones oder Tablets Equalizer-Einstellungen

vornehmen und Audio-Effekte aktivieren. Wirklich nötig ist dies

unserer Meinung nach allerdings nicht, da das Gerät von Haus aus

ausgesprochen gut klingt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind ausgewogen

aufeinander abgestimmt, wir registrieren trotz der kompakten

Bauweise einen sehr ordentlichen Stereo-Effekt. Mit 25 Watt Ausgangsleistung

besitzt der Trichterlautsprecher zudem genügend Power, um

eine kleine Strandparty zu beschallen. Mit einer Akkulaufzeit von über

zehn Stunden geht ihm dabei nicht so schnell die Puste aus.

Creative Airwave HD

Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 150

Ein Design-Highlight stellt der unscheinbare Airwave HD nicht gerade

dar. Auf den ersten Blick wirkt das Kunststoffgehäuse sehr robust.

Wenn wir das Gerät in die Hand nehmen und ein wenig drücken, vernehmen

wir allerdings sofort Knarzgeräusche, was den Ersteindruck

gleich wieder trübt. Der Lautsprecher selbst wird immerhin von einem

stabilen Metallgitter gut geschützt. An der Oberseite finden wir gut erreichbar

Lautstärke-Tasten, Power-Schalter und den Bluetooth-Pairing-

Knopf. Letzteren benötigen Sie allerdings nicht, wenn Sie ein Handy

oder Tablet mit der Koppelungsfunktion NFC als Abspieler verwenden.

Berühren Sie damit den Lautsprecher einfach rückseitig an der Stelle

mit dem NFC-Symbol und schon wird die Verbindung problemlos hergestellt.

Der Creative-Kandidat kommt außerdem mit einer Freisprechfunktion.

Hierfür steht – ebenfalls an der Oberseite – ein einwandfrei

funktionierendes Mikrofon bereit. Im Soundcheck fanden wir den Airwave

bestenfalls okay: Die Mitten sind zu dominant und neigen insbesondere

bei höherer Lautstärke dazu, den Hoch- und Tieftonbereich zu

verwässern. Darunter leiden insbesondere die Bässe, die es aufgrund

fehlender Durchzugskraft sowieso schon schwer haben, sich innerhalb

des Klanggerüstes zu behaupten. Mit sieben Stunden fällt die Akkulaufzeit

recht annehmbar aus.

Originelles Design

Stimmiges Klangbild

Tadellose Verarbeitung

Klobiges Format

Kompaktes, portables Design NFC

Nur mäßiger Klang Verarbeitung nicht perfekt

10-11/2013


66 Test www.padandphone.de

GUT

Note 2,39

GUT

Note 1,74

HDMX Jam

Web: www.hdmxaudio.com

Preis (UVP, Online): € 40, ab € 35

Passend zum Namen kommt der Mini-Lautsprecher

von HDMX in einem Becher, der in

Sachen Größe und Gestaltung an ein Marmeladenglas

erinnert. Mangels Volumen hat er

den größeren Rivalen klangtechnisch natürlich

wenig entgegenzusetzen, aber in einer Disziplin

hängt er die Konkurrenz ab: Mobilität. Denn

der Jam kann problemlos in der Jackentasche

mitgenommen werden. Werfen wir einen Blick

auf das Gerät selbst: Mit seiner in insgesamt

sechs verschiedenen Farben erhältlichen, matt

glänzenden Ummantelung sieht er ganz

hübsch aus, das Gehäuse fühlt sich stabil verarbeitet

an. Im unteren Bereich finden wir

Steuertasten sowie einen Aux- und einen

USB-Eingang. Letzterer dient zum Laden am

PC mittels des beigelegten Kabels. Direkt beim

Einschalten gibt der Jam einen lauten Ton von

sich und zeigt damit an, dass er für die Bluetooth-Verbindung

bereit ist. Zur Klangqualität

lässt sich sagen: Bässe sind auf jeden Fall

wahrnehmbar, was für ein Soundsystem in diesem

Format nicht selbstverständlich ist. Die

Höhen können durchaus mit einer gewissen

Brillanz aufwarten. Was dem Jam aber komplett

abgeht, sind warme Mitten. Überrascht

haben uns die recht hohe Lautstärke und die

Pegelfestigkeit. Gut vier Stunden hält der Akku

im Dauerbetrieb.

Extrem kompakt

Ausgefallenes Design, sehr gute Haptik

Für seine Größe gute Ausgangsleistung

Künstliches Klangbild

Logitech UE Boombox

Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240

Die Boombox aus dem Hause Logitech zeichnet sich durch klare Formgebung und –

dank des top verarbeiteten Aluminiumgehäuses – extrem hohe Stabilität aus. Den

kompletten Lautsprecher überspannt ein massiver Tragegriff. Der untere Bereich ist von

einer gummierten Schicht überzogen, die einerseits auf jedem Untergrund rutschfesten

Stand ermöglicht und andererseits Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz gewährleistet.

Die wenigen Tasten (Lautstärke, Bluetooth-Pairing) sowie der Aux-Eingang befinden

sich an den Seiten. Genau wie bei den anderen Kandidaten geht auch hier die

Bluetooth-Verbindung reibungslos vonstatten. Im Klangtest fällt zunächst die gute

Ausgangsleistung auf, obwohl diese mit vergleichsweise niedrigen 10 Watt angegeben

wird. Schön kräftig spielt die Boombox im unteren Frequenzbereich auf, die Höhen

sind dynamisch und äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert zeigt sich der Mitteltonbereich,

weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik entsteht, die sich nicht für

jede Musikrichtung gleichermaßen eignet. Bei Rock- und Elektronik-Sounds macht die

Boombox eine sehr gute Figur, akustischer sowie klassischer Musik fehlt es an Natürlichkeit.

Der eingebaute Akku liefert am Stück für bis zu sechs Stunden Strom.

Stabiles Metallgehäuse Klares Design

Kräftige Bässe Unausgewogenes Klangbild

Produktinfo BTX-500 Charge WAE BTP02

Hersteller Sony JBL Hercules

Webseite www.sony.de www.jbl.com www.hercules.de

Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 150, ab € 145 € 200, ab € 180

Technische Daten

Gesamtleistung 40 Watt 10 Watt 20 Watt

Verbindungen

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),

USB (Laden)

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),

USB (Laden)

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)

Akkulaufzeit Ca. 6 Std. Ca. 12 Std. Ca. 10 Std.

Besonderheiten NFC, Freisprechfunktion, Equalizer,

Laden externer Geräte via USB

Laden externer Geräte via USB iOS- und Android-App für Soundeinstellungen

und Steuerung

Lieferumfang Handbuch, Tragetasche, Netzteil Handbuch, USB-Kabel, Netzteil Handbuch, Netzteil

Maße/Gewicht 38,5 x 15,2 x 6,5 cm/2,0 kg 17,5 x 7,4 x 7,4 cm/0,46 kg 24,9 x 23,6 x 17,1 cm/1,71 kg

Fotos: Thomas Riese

Testurteil SEHR GUT 1,31 SEHR GUT 1,42 GUT 1,53

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

67

SEHR GUT

Note 1,31

Sony BTX-500

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300

Zeitlos elegant, so lässt sich das tolle Design des neuen Mobillautsprecher-Flaggschiffs von Sony

wohl am besten beschreiben. Das robuste, mattschwarze Gehäuse wird an beiden Seiten von zwei

Edelstahl-Elementen flankiert. Die insgesamt fünf Tasten für unter anderem Mikrofon (das BTX-500

kann auch als Freisprechanlage genutzt werden), Lautstärke sowie Equalizer-Voreinstellungen sind

ebenfalls tadellos gearbeitet. Genau wie der Kandidat von Creative kann auch das Soundsystem von

Sony schnell und einfach über NFC mit kompatiblen Geräten verbunden werden, was in der Praxis

auch problemlos funktioniert. Eine rückwärtige USB-Buchse dient zum Laden externer Abspielgeräte.

Mit einer Gesamtleistung von 40 Watt können Sie sowohl In- als auch Outdoor für die musikalische

Untermalung einer Feier sorgen. Der BTX-500 gehört zu den besten Mobillautsprechern, die wir bisher

gehört haben: Sein kristallklares, luftiges Stereobild stellt selbst filigranste Details souverän dar. Zwar

haben wir auch in dieser Klasse schon wuchtigere Bässe gehört, selten aber so differenzierte. Sogar

mit dem Lautstärkeregler am Anschlag büßt der BTX-500 nichts von seiner hervorragenden Dynamik

ein. Unnötig finden wir die zwei zusätzlichen Equalizer-Voreinstellungen, die insbesondere den Mittenund

Höhenbereich noch mal ordentlich anheizen. Im Werkszustand klingt das System am ausgewogensten.

Im Akkubetrieb spielt der BTX-500 circa sechs Stunden.

Elegantes, edles Design

Hohe Ausgangsleistung

Robustes Metallgehäuse

Spitzenklang

UE Boombox Jam Airwave HD

Logitech HDMX Creative

www.logitech.de www.hdmxaudio.com www.creative.com

€ 250, ab € 240 € 40, ab € 35 € 150, ab € 150

10 Watt Keine Angabe Keine Angabe

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)

Ca. 6 Std. Ca. 6 Std. Ca. 6 Std.

Keine Passt in jede Jackentasche NFC, Freisprechfunktion

Handbuch, Netzteil Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Netzteil

38,6 x 16,4 x 7,9 cm/1,98 kg 7 x 6,4 x 6,4 cm/0,23 kg 26 x 9,5 x 9,5 cm/0,98

GUT 1,74 GUT 2,39 befriedigend 2,58

Fazit

Bei der Benotung von mobilen Lautsprechern

bewerten wir den Klang in Relation zur Größe

– und damit auch zur Portabilität. Daher kann

sich auch ein in Sachen Klangvolumen chancenloser

Jackentaschenlautsprecher wie der

Jam in diesem Testfeld durchaus behaupten.

Kommen wir zunächst zu den drei größten

Geräten, bei denen Sie beim Transport recht

sperrige Ausmaße sowie ein Gewicht von um

die zwei Kilogramm in Kauf nehmen müssen.

Dazu gehören die Kandidaten von Sony, Hercules

und Logitech, die dafür das kräftigste,

weiträumigste Klangbild liefern und damit

durchaus gehobene Ansprüche erfüllen. Am

ehesten haben wir beim ungemein klar und

detailreich aufspielenden BTX-500 das Gefühl,

vor einer Hi-Fi-Anlage zu sitzen. Der Kandidat

von Hercules steht dem Sony-Rivalen trotz

des günstigeren Preises nur unwesentlich

nach, seine Trichterform macht ihn aber zu

einem sehr klobigen Begleiter. Portabler

gestaltet sich da schon die ähnlich leistungsstarke

Boombox, bei der wir uns aber eine

bessere Soundabstimmung gewünscht hätten.

Den besten Kompromiss bietet unter diesem

Gesichtspunkt JBLs Charge, der trotz

seiner geringen Ausmaße mit sattem, tollem

Sound auftrumpft. Im direkten Vergleich zum

Charge enttäuscht der deutlich größere Airwave

HD mit nur mäßigem Sound. Daher hat

sich der schnuckelige Jam auch vor Creative

gesetzt, da dieser für seine Größe eine sehr

ordentliche Figur macht.

10-11/2013


68 Test www.padandphone.de

App-Highlights

REISEn

SV Auto

System iOS, Android • ANBIETER Sparkassenversicherung • Preis Gratis

Die Reise-App wird zwar

von der SV Sparkassenversicherung

angeboten,

allerdings ist sie

auch für Nichtkunden

sehr interessant und

praktisch. Damit haben

Sie im Ernstfall nicht nur

sämtliche Notrufnummern

zur Hand, sondern

auch Verhaltenstipps

und Funktionen wie

„Schaden melden“ oder

„Unfallort bestimmen“.

Sie sparen also wertvolle Zeit, wenn es darauf ankommt, und vermeiden

spätere Probleme, weil die App alle wichtigen Details abfragt. Gut finden

wir außerdem, dass SV Auto nützliche Tools für den Verkehrsalltag an

Bord hat. Sie können unter anderem den Kraftstoffverbrauch oder Bußgelder

berechnen lassen und den Standort ihres Autos markieren.

Smart: Die Alltagstools sind von den Notfall hilfen getrennt, damit Sie

in einer Stresssituation nicht erst lange in den Menüs suchen müssen.

Generell ist die kinderleichte Bedienung einer der größten Pluspunkte

von SV Auto. Die Benutzeroberfläche ist simpel und aufgeräumt, die

einzelnen Funktionen sinnvoll in Sparten gegliedert.

Diese lassen sich über fünf Buttons am unteren

Bildschirmrand aufrufen. (ai)

Sehr GUT

Note 1,31

Finanzen

Lendstar

System iOS, Android • ANBIETER Lendstar UG • Preis Gratis

Unter Freunden, Verwandten und Kollegen hilft man sich hin und wieder

finanziell aus. Leider kommt es dabei auch mal zu Missverständnissen.

Zum Beispiel wenn Person A denkt, eine Schuld beglichen zu

haben, und Person B immer noch auf das Geld wartet. Lendstar minimimiert

das Risiko, da Sie auf einen Blick sehen können, wem Sie

etwas geliehen haben und wem Sie etwas schulden. Allerdings ist dies

nur ein praktischer Nebeneffekt, denn primär geht es darum, Geld

schnell und unkompliziert zu verleihen und zu erhalten. Beispiel: Sie

sehen ein Angebot für einen TV, würden gerne noch diese Woche zuschlagen,

doch auf dem Konto herrscht Ebbe? Mit Lendstar teilen Sie

bestimmten Kontakten mit, dass Sie Geld brauchen und dieses bis zu

einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlen werden.

Die Empfänger

können nun direkt

über die Paypaloder

Bank-Verbindung

der App einen

bestimmten Betrag

überweisen. Fazit:

Schneller, unkomplizierter

und transparenter

geht es

nicht. (ai)

Sehr GUT

Note 1,42

Produktivität

Cloudcube

System Android • ANBIETER SRCAPPSDEV • Preis Gratis

Benutzen Sie regelmäßig Cloud-Dienste wie Dropbox

oder Google Drive? Ist es nicht ärgerlich, dass man unterwegs

für jeden Dienst eine eigene App bedienen

muss? Dank Cloudcube hat

das nun ein Ende. Mit dieser

App vereinen Sie Ihre genutzten

Cloud-Dienste unter

einem Dach, wodurch

der Da tenaustausch zwischen

unterschiedlichen

Anbietern extrem vereinfacht

wird. Sie können sogar

einzelne Ordner auf Ihrem

Gerät mit Ordnern in

der Cloud syncen. (ai)

Gut

Note 1,52

Kommunikation

Gryphn Text Messaging

System Android • ANBIETER Gryphn Co • Preis Gratis

Es gibt Dinge, die man nicht in Textform mit anderen

teilen möchte. Gryphn verschlüsselt Nachrichten direkt

auf dem Gerät und bietet weitere Sicherheitsmaßnahmen.

So können Sie bestimmen,

ob eine Nachricht

abgespeichert oder weitergesendet

werden darf. Bilder

können sogar mit einem

Selbstzerstörungsmechanismus

versehen werden.

Es lassen sich keine Bildschirmfotos

der App erstellen.

Kurz: Gryphn ist die

Message-App, der Sie alles

anvertrauen können. (ai)

Sehr Gut

Note 1,38

Produktivität

Triplist

System iOS • ANBIETER Enabled Apps • Preis € 2,69

Triplist wird als Packliste für den Urlaub beworben, aber

eigentlich ist diese App in allen Lebenslagen hilfreich.

Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine Einkaufs- oder

To-do-Liste zu erstellen. Die

wichtigsten Gegenstände

und Kategorien sind bereits

vordefiniert – und genau

das macht die App so praktisch.

Sie müssen nicht erst

mühsam jede Kleinigkeit

eintippen und erstellen Vorlagen

auch selber. Auf

Wunsch lassen sich sogar

unterschiedliche Profile anlegen.

(ai)

gut

Note 1,64

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

69

Airdroid

Produktivität Das Android-Handy benutzen, ohne es in die Hand zu nehmen? Geht!

System (Preis)

Android (Gratis)

Vergleichbar mit

MyPhoneExplorer

Anbieter

Sand Studio

Sprache

Deutsch

Webseite

www.airdroid.com

Ihr Android-Gerät wird im Browser in Form eines PC-Desktops dargestellt. Absolut genial!

An Apps, die es Ihnen erlauben, mit dem

PC auf das Smartphone zuzugreifen,

herrscht mittlerweile kein Mangel mehr. Airdroid

wischt allerdings mit der gesamten

Konkurrenz ganz locker den Boden auf. Mit

Airdroid können Sie sich bequem per PC

durch das Dateisystem Ihres Android-Gerätes

wühlen, Bilder, Musik und Videos

übertragen, sogar Apps installieren. Mit

einem einzigen Klick auf die Kameras Ihres

Handys oder Tablets zugreifen, um einen

Live-Video-Feed zu starten? Funktioniert!

Nicht nur per WLAN, sondern auch über

das Mobilfunknetz. Ein Kabel wird also

nicht benötigt. Kontaktlisten, Klingeltöne

oder Anrufprotokolle checken? Ebenfalls

kein Problem. Da auf dem PC keine Software

installiert werden muss, ist das Ganze

auch nicht auf Ihren persönlichen Rechner

beschränkt. Einfach Browser starten, web.

airdroid.com besuchen, einloggen und

schon sind Sie drin. Was uns aber am besten

gefällt: Anrufe und SMS-Nachrichten

lassen sich mit Airdroid über den PC abwickeln.

Man muss also beim Arbeiten nicht

mehr dauernd das Handy in die Hand nehmen

und das steigert die Produktivität ungemein.

Trotz all dieser Funktionen ist die

Bedienung kinderleicht und das Interface

schön aufgeräumt. Wer sich zum ersten

Die Einrichtung geschieht quasi automatisch.

Mal per Browser in sein Android-Gerät einklinkt,

wird von der Schönheit des virtuellen

Desktops geradezu überrascht. Einziger

Wermutstropfen: Gratis-User können monatlich

nur 100 MB Daten zwischen PC und

An droid-Device transferieren. 1 Gigabyte

gibt’s allerdings für faire 1,99 US-Dollar. (ai)

AirDroid

Benutzeroberfläche

Keine Installation

am PC benötigt

Zahlreiche Features

Faires Bezahlmodell

Dateigrößen-Limit

von 100 MB für

Free-User

Sehr Gut

Note 1,15

Fotografie

FocusTwist

Musik

Lively.fm

Produktivität

Ninja SMS

System iOS, Android • ANBIETER Arqball • Preis € 1,79

System iOS • ANBIETER Behrad Ghadiri • Preis Gratis

System Android • ANBIETER Ninja Apps • Preis € 1,15

Schon mal von einer Lichtfeldkamera gehört? Damit

lassen sich Fotos aufnehmen, deren Fokussierung sich

nachträglich ändern lässt. Diese App liefert ein ähnliches

Ergebnis, indem sie eine

Reihe von Fotos mit unterschiedlicher

Fokussierung

erstellt und zusammenfügt.

Später müssen Sie lediglich

einen Punkt im Foto berühren,

um diesen scharfzustellen.

Besonders eindrucksvoll

ist der Effekt,

wenn Objekte im Vordergrund

und im Hintergrund

zu sehen sind. (ai)

Gut

Note 1,46

Die Webseite Lively.fm durchforstet rund 50 Millionen

Blogs nach legalen Musikstreams und bündelt diese

unter einer Adresse. Dank der gleichnamigen App können

Sie sich jetzt auch unterwegs

daran erfreuen. Die

simple Aufmachung macht

die musi kalische Entdeckungsreise

bequem und

lädt Sie geradezu ein, neuen

Künstlern und Songs

eine Chance zu geben. Natürlich

finden sich auch

neue und alte Hitparadenstürmer

unter den Einträgen.

(ai)

Sehr Gut

Note 1,42

Endlich müssen Sie nicht mehr die aktuell geöffnete App

verlassen, um eine SMS zu lesen oder zu beantworten.

Nach der Installation von Ninja SMS können Sie

SMS-Unterhaltungen in

Pop-up-Fenstern führen,

die über der aktuell geöffneten

Anwendung schweben.

Diese lassen sich vergrößern

oder minimieren

und sogar transparent

schalten. Doof: Sollten Sie

bereits SMS-Tools von Drittanbietern

nutzen, kann

dies die Funktionalität der

App einschränken. (ai)

Gut

Note 1,61

10-11/2013


70 Test www.padandphone.de

Feedly

News In Kürze stellt Google seinen Google Reader ein. Feedly ist die perfekte Alternative.

System (Preis)

iOS, Android (Gratis)

Vergleichbar mit

Reeder, Mr. Reader,

Pulse

Anbieter

DevHD Inc

Sprache

Mehrsprachig

Webseite

www.feedly.com

Feedly

Fantastisches

Design

Intuitive Bedienung

& smartes

Interface

Sehr schnell

Googleunabhängig

Lässt sich den

eigenen Vorlieben

anpassen

Sehr Gut

Note 1,21

Das Design ist schlicht und elegant. Artikel lassen sich natürlich teilen. Das Themenspektrum ist breit gefächert.

Erst kürzlich hat Google bekannt gegeben,

dass der hauseigene RSS-Dienst

Google Reader zum 1. Juli 2013 eingestellt

wird. Das ist für Millionen Leser und

vor allem für die Anbieter von mobilen

News-Clients ein Problem. Alle darauf basierenden

Reader-Apps werden dann

nicht mehr funktionieren. Die User von

Feedly müssen sich darüber keine Sorgen

machen, denn hier wird bereits der Wech-

sel zum sogenannten Normandy-Backend

vorbereitet. Am 1. Juli wird einfach nur ein

Schalter umgelegt und alles läuft für die

Nutzer weiter wie bisher. Natürlich gibt es

auch andere RSS-Apps, die ohne Google

Reader existieren können. Die App Reeder

setzt hierfür auf Feedbin – um nur ein

Beispiel zu nennen. Das Besondere an

Feedly sind aber nicht die Nachrichtenquellen.

Das Einzigartige sind die wunder-

bar intuitive Oberfläche

und eine elegante Aufbereitung

der Inhalte.

Nicht nur die Artikel-Quellen

lassen sich

den eigenen Wünschen

entsprechend wählen,

sondern auch Design,

Bedienung und Sharing-Optionen.

Inhalte

können Sie unter anderem

via Twitter, Facebook

und Google+ teilen

und auch zu

Instapaper oder Pocket

übertragen. Wollen Sie

Artikel schließen, indem

Sie zweimal auf den

Screen tippen oder

doch lieber mit einer

Wischbewegung nach

oben? Alles kein Problem. Besonders

praktisch ist, dass Feedly auch als Browser-Plugin

für Safari, Firefox und Chrome

erhältlich ist. Änderungen, die Sie dort

beispielsweise bei den News-Quellen vornehmen,

werden automatisch auch in die

mobile App übernommen. Fazit: Feedly

ist wunderschön, wirklich einfach zu bedienen

und unser neuer Lieblings-RSS-Reader.

(ai)

Lifestyle

Moves

System iOS, Android • ANBIETER ProtoGeo • Preis Gratis

Fitness- und Aktivitäts-Tracker wie Fitbit Flex oder Nike

Fuelband kosten mehr als 100 Euro. Moves ist gratis und

Sie müssen nicht mal ein zusätzliches Gerät herumtragen.

Moves erstellt quasi eine Alltags-Chronik, indem es Ihre

Bewegungen analysiert.

Schrittzähler und zurückgelegte

Strecken sind aber nicht

alles. Moves erkennt automatisch,

ob Sie zu Fuß, auf dem

Rad oder im Auto unterwegs

sind. Zudem merkt es sich

Orte und benennt diese bei

einem erneuten Besuch automatisch.

Wirklich smart! (ai)

Gut

Note 1,61

Shopping

Meine Einkäufe

System Android • ANBIETER Christian Arndt • Preis Gratis

Googles Play-Store bietet zwar eine Übersicht, die alle

geladenen Apps für einen Account anzeigt, allerdings

lässt sich diese nicht filtern. So werden Gratis- und Kauf-

Apps wild durcheinandergewürfelt. Meine Einkäufe

schafft Abhilfe und zeigt beispielsweise alle Apps, die

nicht auf dem Gerät installiert sind. Das Ganze ist werbefinanziert,

doch für 0,99 Euro lassen

sich die Ads deaktivieren. (ai)

Gut

Note 1,82

Shopping

App des Tages

System iOS, Android • ANBIETER AppTurbo • Preis Gratis

Die App des Tages-App erlaubt es Ihnen, jeden Tag eine

bestimmte kostenpflichtige App zum Nulltarif herunterzuladen.

Interessant: Während des Testzeitraums waren

unter den vermeintlich exklusiven Umsonst-Angeboten

auch ein paar Apps zu finden,

die sowieso kostenlos

sind. So ganz wird das Produktversprechen

von den

Machern also nicht eingehalten.

Dennoch haben wir

durch App des Tages mehr

als nur ein paar Cent gespart.

Ein täglicher Blick in

die Gratis-App lohnt sich

also in jedem Fall. (ai)

Sehr Gut

Note 1,43

10-11/2013


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zahlreichen Tipps

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72 test www.padandphone.de

Coole Games

Test Wir stellen aktuelle Spiele für Tablets sowie

Smartphones vor und geben an, für welche

Plattformen die Programme angeboten werden.

Bei unseren Tests versuchen

wir stets, für alle Spielertypen

die richtigen Empfehlungen

zu finden. Dementsprechend testen

wir auch in dieser Ausgabe neben

umfangreichen Spielen wie Halo:

Spartan Assault oder League of Evil

3 echte Spielegeheimtipps wie Sky

Tourist für zwischendurch.

PC- und Konsolen-

Umsetzungen

Mittlerweile wurden viele weitere

Toptitel von PCs oder Konsolen auch

für Android und iOS angepasst (für

Windows Phone gibt es leider noch

nicht so viele Spiele). Neben den

Mobile-Neuauflagen von älteren oder

aktuellen Spielen gibt es also auch

einige Titel, die von großen PC- und

Konsolenspielen inspiriert wurden.

Damit werden Smartphones und

Tablets für anspruchsvolle Spieler

immer interessanter – wir hoffen auf

weitere Umsetzungen. Zudem finden

Sie in unserem Test natürlich viele

gute Spiele ohne PC- oder Konsolenvorgeschichte.

Noch besser dank Update

Für viele Spiele erscheinen regelmäßig

Updates, mit denen Fehler

behoben oder zusätzliche Levels

und Funktio nen hinzugefügt werden,

weshalb wir wichtige neue Versionen

hier vorstellen.

10-11/2013


www.padandphone.de

test

73

Combo Crew

Preis: € 1,79 (iPhone, iPad) | € 0,89 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Halo: Spartan Assault

Preis: € 5,99 (Windows Phone)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Die Game Bakers haben sich unter anderem mit Squids Wild West einen

Namen gemacht und überraschen jetzt mit Combo Crew, einem rasanten

Prügelspiel mit innovativer Steuerung. Es geht darum, den Turm des knallharten

Mr. Boss zu erklimmen, und jedes Stockwerk stellt euch vor größere

Herausforderungen. Ihr verdrescht Gegner nicht einzeln, sondern steht meist

mehreren Bad Guys gegenüber. Das Gekloppe setzt auf Wischbewegungen

und kommt komplett ohne Buttons aus. Streicht ihr mit dem Finger über einen

Gegner, wird dieser attackiert. Behaltet ihr den Finger nach dem Streichen auf

dem Screen, wird der nächste Schlag aufgeladen und entzieht eurem Opfer

mehr Gesundheitspunkte. Das Streichen mit mehreren Fingern entfacht Special

Moves und Konter werden durch kurzes Antippen des Screens aktiviert.

Richtiges Timing ist hier alles. Der von den Machern angepriesene Mehrspieler-

Modus entpuppt sich als besserer High score-Vergleich und wird daher von

uns nicht als MP-Modus berücksichtigt.

Ego-Shooter per Touchscreen zu steuern, entpuppt sich in der Regel als

nervige Herausforderung. Genau deshalb hat 343 Industries Halo: Spartan

Assault als Twin-Stick-Shooter konzipiert, der aus der Vogelperspektive präsentiert

wird. Mit dem linken Daumen bewegt ihr euren Spartan, während der

rechte für Schussrichtung, Waffen- und Granatenauswahl zuständig ist. Das

klappt selbst in stressigen Situationen gut. Nur die Steuerung der Fahrzeuge

wirkt stellenweise umständlich. Erstaunlich ist, dass hier wirklich alles drinsteckt,

was die Halo-Faszination ausmacht. Selbst wenn ihr Halo (abgesehen

von Halo Wars) noch nie aus dieser Perspektive erlebt habt, werdet ihr euch in

jeder der 25 Missionen sofort heimisch fühlen. Was uns aber wirklich gestört

hat, sind die gesalzenen Preise, die man für In-App-Käufe hinblättern muss.

Wollt ihr beispielsweise eine coole Waffe für 80 Credits kaufen, müsst ihr ein

500 Credits-Paket für € 2,49 erstehen. Ganz schön heftig!

wertung

1,65

wertung

1,75

Colin McRae Rally

Preis: € 2,69 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Colin McRae Rally gehörte mal zur Top-Riege der Rennsimulationen, doch die

iOS-Umsetzung beweist, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Das Spiel basiert

auf Colin McRae Rally 2.0 aus dem Jahr 2000, allerdings handelt es sich um

keine komplette Portierung. Es wurden lediglich einzelne Elemente übernommen

und in einem eher mittelmäßigen Gesamtpaket vereint. Die Steuerung ist

ganz okay, die Grafik schwach, die Ladezeiten sind zu lang und der Umfang ist

ziemlich begrenzt.

League of Evil 3

Preis: € 1,79 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Zwei Pfeiltasten, ein Schlag- und ein Sprung-Button. Mehr braucht es nicht,

um euren Jump&Run-Helden superpräzise durch über 80 knallharte Levels

zu steuern. Gefordert werdet ihr dank des gesalzenen Schwierigkeitsgrades

genauso wie bei den Vorgängern, doch Komfortfunktionen minimieren den

Frust. Auf Wunsch startet das Spiel nach eurem Ableben automatisch neu,

iCloud Sync hält Spielstände auf allen Geräten aktuell und die Ghost-Funktion

hilft ebenfalls.

wertung

1,75

wertung

2,65

10-11/2013


74 test www.padandphone.de

Hiversaires

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 2,26 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Layton Brothers: Mystery Room

Preis: kostenlos (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

wertung

2,15

Hiversaires bietet eine

monochrome Spielwelt,

die in Sachen Design an

Tron erinnert und aus

Standbildern besteht.

Ihr klickt euch quasi von

einem Gemälde zum

nächsten und trefft dabei

auf rätselhafte Apparaturen

und kryptische

Hinweise. Ihr erhaltet

keine Einführung, keine

Hilfestellung und eine

Karte sucht ihr ebenfalls

vergeblich. Anfänger

werden nach wenigen

Minuten frustriert das

Handtuch werfen, doch

für Genre-Profis ist es ein

Traum.

Während ihr in Professor

Laytons Abenteuern

unterschiedlichste

Rätsel löst, geht es

in Layton Brothers:

Mystery Room um

Kriminalermittlungen.

Ihr betreibt Spurensuche,

unterhaltet euch

mit Zeugen sowie

Verdächtigen und

müsst eure gesammelten

Informationen

analysieren, um den

Schuldigen zu entlarven.

Anspruchsvoll,

spannend, aber sehr

textlastig und für Englisch-Muffel

deshalb

völlig ungeeignet.

wertung

1,80

Sky Tourist

Delta-V Racing

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)

Preis: € 1,79 (iPhone, iPad) | € 0,89 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Coole Idee: Am linken und rechten Bildschirmrand düsen zwei Raketen entlang

und zwischen diesen ist ein Seil gespannt. An der Strippe ist wiederum ein

kleines Männchen namens Petey eingehakt. Indem ihr mit euren Daumen die

Raketen auf oder ab bewegt, lasst ihr Petey hin- und herrutschen. Auf diese

Art gilt es Hindernissen und Gefahren auszuweichen, während Goldklumpen

und andere Boni eingesammelt werden sollten. Mit laufender Spielzeit wird das

Ganze natürlich immer kniffliger.

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Stellt euch Combat-Racer wie F-Zero oder Wipeout als 2D-Pixel-Rennspiel

vor und schon wisst ihr, was euch in Delta-V Racing erwartet. Ihr steuert euren

Gleiter mit dem Finger auf und ab, um gegnerischen Attacken und Hindernissen

auf der Strecke auszuweichen. Geschwindigkeitsfelder geben euch einen

Boost, Power-ups statten euch mit Geschossen, Minen oder einem Turbo aus.

Was wir wirklich vermissen, ist ein Mehrspieler-Modus. Ghost-Rennen sind

kein adäquater Ersatz.

wertung

1,70

wertung

1,85

Leisure Suit Larry: Reloaded

Preis: € 4,49 (iPhone, iPad) | kostenlos (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Genau wie im Original geht es da rum, der 40-jährigen Jungfrau Larry Laffer zu einem

Schäferstündchen zu verhelfen. In klassischer Genre-Manier unterhaltet ihr euch mit

den skurrilen Charakteren und sucht die Spielumgebung nach interaktiven Spots ab.

Die Rätsel und Mini-Games sind unterm Strich solide, doch die schlüpfrigen Witze

wirken oft bemüht und bergen ein großes Fremdschäm-Potenzial.

wertung

2,50

10-11/2013


www.padandphone.de

test

75

Lums

Preis: € 1,79 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Statt Schweinen verschanzen sich hier fiese Vampire in wackeligen Bauten. Es

gilt, die Blutsauger dem Licht auszusetzen. Ihr schleudert eure sogenannten

Lums aber nicht, sondern bewegt diese mit dem Finger. Hier kommen die

unterschiedlichen Lum-Arten ins Spiel. Manche erzeugen Licht, wenn sie eine

Oberfläche berühren, andere verwandeln Stein in

wertung

1,90

Glas und das Cannonball-Lum kann Objekte umwerfen.

Schade ist, dass iPhone- und iPad-Besitzer

doppelt zur Kasse gebeten werden.

Fish Out Of Water!

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Ninja Wrath

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Die besten Mobile Games

sind einfach zu erlernen,

aber nur schwer zu meistern

und bei diesem Titel trifft das

ganz besonders zu. Ihr müsst

Fische mit einer Wischbewegung

so weit wie möglich

über den Screen pfeffern. Je

öfter ein Fisch dabei auf der

Wasseroberfläche aufschlägt,

desto besser. Die unterschiedlichen

Fische haben verschiedene

Flugeigenschaften, das

Wetter wirkt sich ebenfalls aus

und dann wären da noch die

launische Krabben-Jury, die

eure Leistung bewertet. Diese

kann zum Teil durch gesammelte

Edelsteine bestochen

werden.

wertung

1,60

In insgesamt 60 Levels steuert

ihr einen wieselflinken Ninja,

der mit Stahlklauen, Wurfsternen

und Special Moves fiese

Tonkrieger, Zom bies, Piraten

sowie dicke Bossgegner

vermöbelt. Die meisten Gegner

sind mit charakteristischen

Fähigkeiten und Angriffsmustern

ausgestattet, wodurch

die Kämpfe relativ abwechslungsreich

bleiben. Gesteuert

wird mit virtuellem Stick und

Buttons, die man aber im Eifer

des Gefechts gerne mal verfehlt.

Der Schwierigkeitsgrad ist

gehoben und somit nichts für

Casual-Gamer. Schade: Insgesamt

wird auch hier zu viel

Wert auf Ingame-Käufe gelegt.

wertung

2,10

Contra: Evolution

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 0,74 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Frech: Wer auf iPhone und iPad zocken will, wird mangels Universal-App doppelt

zur Kasse gebeten. Im Arcade-Modus erlebt ihr eine Art Remix der kultigen

NES-Version, doch weil die Steuerung jede Präzision vermissen lässt, hat

man Gegner und Projektile reduziert. Im Endeffekt ist also die Steuerung euer

größter Feind in

diesem Spiel.

Natürlich lässt

man es sich

nicht nehmen,

Waffen, Continues

und so weiter

für echtes Geld

zu verhökern.

Das dämpft den

Spaß zusätzlich.

wertung

2,90

Quadropus Rampage

Preis: kostenlos (iPhone, iPad, Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Aus der Iso-Perspektive

steuert ihr die Quadropus

über den Meeresgrund,

um andere

Unterwasserbewohner

zu verprügeln. Zu diesem

Zweck sammelt ihr

verschiedene Waffen

auf. Vom Tennisschläger

bis zur E-Gitarre sind

zahlreiche Gegenstände

am Start. Gesammelte

Punkte investiert ihr in die

wertung

1,90

Erweiterung eurer Fähigkeiten. Wer möchte, kann das Ganze per In-App-Kauf

beschleunigen, doch das ist hier wirklich nur optional. Die Steuerung könnte

etwas genauer sein.

10-11/2013


76 test www.padandphone.de

XCOM: Enemy Unknown

Preis: € 17,99 (iPhone, iPad)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

2K Games will 17,99 EUR für die iOS-Variante seines

rundenbasierten Strategie-Titels sehen. Ganz schön

happig, aber dafür werdet ihr nicht zu In-App-Käufen

genötigt. Die zweite Überraschung: Es handelt sich um

keine abgespeckte Mobile-Variante von XCOM: Enemy

Unknown, sondern tatsächlich um eine 1:1-Umsetzung

des preisgekrönten PC- und Konsolen-Hits. Einzig der

Mehrspieler-Modus fehlt, doch dieser wird in Kürze gratis

nachgereicht. Zum Spielprinzip: Ihr errichtet eure Basis,

erforscht Technologien und geht in rundenbasierten

Schlachten gegen außerirdische Aggressoren vor. Per

Touchscreen funktioniert das Ganze sehr intuitiv. Während

sich die Steuerung bei vielen anderen Umsetzungen eher

wie ein Kompromiss anfühlt, scheint XCOM dem iPad

quasi auf den Leib geschneidert. Weniger schön ist, dass

sich viele Zwischensequenzen nicht abbrechen lassen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass 2K Games

mit XCOM: Enemy Unknown eines der besten iOS-Games

aller Zeiten abliefert.

Riptide GP 2

Preis: € 2,69 (iPhone, iPad) | € 2,99 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Das Positive: Ihr habt wirklich den Eindruck, mit eurem Jetski über kühles

Nass zu heizen. Eure Strecken sehen also nicht nur aus, als bestünden sie

aus Wasser, sie fühlen sich auch so an! Die Steuerung ist absolut gelungen

und unterstützt bei An droid-Geräten natürlich externe Controller. Cool ist auch,

dass man gegen menschliche Fahrer antreten kann. Negativ: Man lernt sehr

schnell, dass ohne In-App-Käufe auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen ist.

Das turnt definitiv ab.

Crabitron

Preis: € 2,69 (iPhone, iPad)

wertung

1,50

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

Ihr steuert in Crabitron eine Monsterkrabbe und macht Gegner platt, indem

ihr die Scheren des Krustentiers mit Kneifbewegungen der linken und rechten

Hand steuert. Dadurch spielt sich der Titel ziemlich einzigartig, auch wenn das

Gameplay mangels Abwechslung etwas für zwischendurch und nix für stundenlange

Sessions ist. Ein echter Multiplayer-Modus fehlt, aber wer sollte uns

daran hindern, auf dem iPad jede Schere mit einem Spieler zu bemannen? Bitter

finden wir, dass Crabitron teuer ist und dennoch auf In-App-Käufe abzielt.

wertung

2,00

wertung

2,01

Factory Balls

Preis: € 0,89 (iPhone, iPad) | € 0,79 (Android)

iPhone/iPad Android Amazon Windows Phone

10-11/2013

Spielerisch gleicht die Mobile-App der Browser-Variante des Spiels bis aufs Haar

– von der intuitiveren Touchscreen-Steuerung mal abgesehen. In jedem der 44

Levels müsst ihr einen Ball einfärben, damit er der entsprechenden Vorlage entspricht.

Dafür stehen euch auch Hilfsmittel wie Brillen, Gürtel

oder Helme zur Verfügung, schließlich wollen auch Muster

eingearbeitet werden. Herrlich knifflig, aber leider zu kurz.

wertung

1,85


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78 Test www.padandphone.de

Ich zahl’ nur einmal!

Test Sie möchten mit dem Gefühl zocken, dass der Spielspaß nicht

von Zusatzinvestitionen abhängt? Dann spielen Sie diese 20 Games.

Ein Großteil der in den App Stores von

Apple und Google angebotenen Spiele

sind zu sehr günstigen Preisen zwischen

70 Cent und sechs Euro zu haben.

Da etliche dieser Titel in Sachen Grafik und

Gameplay eine hohe Qualität bieten, ist das

natürlich zunächst sehr erfreulich. Aber: Vielen

Herstellern reicht es nicht, einmal für den

Kauf eines Titels abzukassieren, sie möchten

auch darüber hinaus Geld verdienen.

Dies wird über In-App-Käufe erreicht, zu

denen zwar niemand gezwungen wird, die

aber das Spielerlebnis insbesondere für

Gelegenheits-Gamer deutlich verbessern.

Denn: Ein erfolgreiches Durchspielen kann

bei vielen Titeln sehr schwierig und vor

allem langwierig werden, wenn Sie nicht

zusätzlich Geld in die Hand nehmen. Glücklicherweise

gibt es auch Spiele, die nicht auf

dieses Pay-to-win-Konzept setzen, sondern

In-App-Käufe beispielsweise für kosmetische

Veränderungen oder willkommene

Erweiterungen anbieten, die das Spiel

aufwerten – solche gilt es aber aus dem

riesigen Angebot herauszufiltern (siehe

dazu Seite 72). Oder Sie gehen auf Nummer

sicher und entscheiden sich gleich für ein

Spiel, das auf In-App-Käufe verzichtet, wie

unsere 20 Redaktionstipps. (fn)

PlattFormer

Badlands

System

iOS

ANBIETER

Frogmind Oy

PREIS

€ 3,59

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Als plüschiger Bewohner eines zauberhaften Waldes

sollen Sie in Erfahrung bringen, welche dunklen Gefahren

Ihr geliebtes Zuhause bedrohen. Dabei müssen Sie

in 50 abwechslungsreichen, liebevoll gestalteten Levels

Hindernisse und Fallen umgehen, indem Sie die Umgebungs-Physik

zu Ihrem Vorteil nutzen. Die teilweise recht

kniffligen Rätsel beanspruchen Ihre grauen Zellen mehr

als Ihre Finger, denn Badlands kommt mit einer intuitiven

One-Touch-Steuerung.

Motivierendes, klasse zu bedienendes Plattform-

Abenteuer in einer atmosphärischen Fantasie-Welt

Strategie

Xcom: Enemy Unknown

Kartenspiel

Bang!

System

iPad

ANBIETER

Spin Vector

PREIS

€ 2,69

Altersempfehlung

Ab 12 Jahren

Dieses süchtig machende Kartenspiel bringt Italo-Western-Feeling

direkt auf Apples Tablet-PC. Im Mehrspieler-Modus

können bis zu acht Spieler gemeinsam an

einem iPad an einer Partie teilnehmen. Jeder entscheidet

sich zuvor für eine Rolle: Hilfssheriff, Gesetzloser

oder Kopfgeldjäger. Dann geht es darum, die richtige

Karte zu spielen, um zu flüchten, zu kämpfen etc. Wer

alleine ist, tritt gegen den Computer oder im Online-

Mehrspieler-Modus gegen andere Spieler an.

Durchdachtes, explosives Kartenspiel für gesellige

Runden oder Solo-Spieler

System

iOS

ANBIETER

2K Games

PREIS

€ 17,99

Altersempfehlung

Ab 17 Jahre

System

iPad

ANBIETER

Rockstar Games

PREIS

€ 4,49

Altersempfehlung

Ab 17 Jahren

Action

GTA China Town Wars

Grand Theft Auto: China Town Wars wurde im Unterschied

zu den anderen im App Store erhältlichen GTA-

Titeln von vornherein für Handheld-Konsolen entwickelt,

weshalb die Touch-Bedienung auch deutlich

besser funktioniert als bei den portierten GTA 3 und Vice

City. Aus der Vogelperspektive spielen Sie Huang Lee,

der im verkommenen China Town die Familienehre wiederherstellen

muss. Freuen Sie sich auf eine offene

Welt, eine spannende Story und abwechslungsreiches

Gameplay.

Dank der tollen Fingersteuerung ist China Town

Wars der beste GTA-Titel im App-Store.

Ursprünglich für PC und Konsole erschienen,

sorgt der Strategie-Hit aus dem Hause 2K

Games jetzt auch auf i-Geräten für Furore – und

zwar völlig zu Recht! Nicht nur, dass sich die

Fingerbedienung prima für die ausgefeilte Spielmechanik

eignet, es stehen Ihnen auch sämtliche

Inhalte der Vorlage zur Verfügung. Somit

sind die vergleichsweise hohen Kosten völlig

gerechtfertigt, da es sich hier um eine 1:1-Umsetzung

eines aktuellen Vollpreistitels handelt. Wer

das Xcom-Universum noch nicht kennt: Sie

errichten eine Erdstreitkraft, um gegen außerirdische

Invasoren zu kämpfen. Hierfür bauen Sie

eine eigene Basis auf, erforschen Alien-Technologie,

planen Kampfeinsätze und befehligen Ihre

Elite-Soldaten während einer Schlacht. Neben

der gelungenen Steuerung beeindruckt Xcom:

Enemy Unknown mit einer Grafikqualität, die

durchaus mit der der Vorlage mithalten kann,

sowie filmreifen Soundeffekten.

Rundenbasierte Alien-Hatz auf allerhöchstem spielerischen und optischen Niveau.

10-11/2013


www.padandphone.de

Test

79

RolLenspiel

Knights of the Old Republic

Action

Back Stab

Plattformer

League of Evil

System

iPad

ANBIETER

Aspyr Media

PREIS

€ 8,99

Altersempfehlung

Ab 12 Jahren

System

iOS, Android

ANBIETER

Gameloft

PREIS

€ 5,99 (für beide Systeme)

Altersempfehlung

Ab 12 Jahren

System

iOS, Android

ANBIETER

Ravenous Games

PREIS

€ 1,79 (iOS), € 0,77 (Android)

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

In seinen besten Momenten erinnert Back Stab stark an

Assassin’s Creed: Mittels Klettern und akrobatischen

Einlagen (oder auch mal hoch zu Ross) überwinden Sie

Hindernisse, pirschen sich an Gegner heran und schalten

diese klammheimlich aus. Aber auch für offene Konfrontationen

ist der auf Rache sinnende ehemalige Navy-

Offizier Henry Blake dank effizienten Nahkampf-Fähigkeiten

und einem großen Arsenal an unterschiedlichen

Waffen bestens gerüstet. Ein paar Bugs trüben den Spaß.

Wenn sich skrupellose Wissenschaftler zu einer „Liga

des Bösen“ zusammenschließen und die ganze Welt mit

ihren gefährlichen Erfindungen bedrohen, braucht es

einen Superagenten, der ihnen das Handwerk legt. Oder

besser gesagt: sie in Stücke schlägt. Denn zimperlich

geht der Held des Spiels mit den Weißkitteln nicht um,

nachdem er sie gefunden hat. Zuvor muss er sich aber

fiesen Fallen und tödlichen Maschinen stellen und diese

mit akrobatischen Manövern austricksen.

Unterhaltsamer, aber nicht perfekter Assassin’s-

Creed-Klon in imposantem Grafik-Gewand

Herausfordernder Jump&Run-Spaß mit cooler Re -

tro-Optik und -Sound in über 130 Levels

Genau wie Xcom ist auch Knights of the Old

Republic ein (ehemaliger) Vollpreistitel, der

seinerzeit für den PC veröffentlicht wurde. Bis

heute gilt KOTOR unter Fans und Kritikern als

eines der besten Rollenspiele aller Zeiten. Die

filmreife Geschichte, die Sie mittels Multiple-

Choice-Dialogen erleben, sowie die enorme

spielerische Tiefe machen KOTOR zu einem

äußerst intensiven und unterhaltsamen Star

Wars-Abenteuer. Kampf- und Inventar-System

wurden nahezu perfekt für die Touch-Bedienung

optimiert. So geht die Navigation der teilweise

recht komplexen (aber immer logisch

aufgebauten) Menüs problemlos von der Hand.

Lediglich das Laufen gestaltet sich zu hakelig

und kostet auf Dauer Nerven. Ein weiterer Wermutstropfen:

Das Spiel ist derzeit nur komplett

in englischer Sprache zu haben.

Egal ob Star-Wars-Fan oder nicht: Dieses

RPG-Juwel ist für iPad-Besitzer ein Muss!

System

iOS

ANBIETER

Frontier Developments

PREIS

€ 3,59

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Plattformer

Lost Winds

Ein dunkler Fluch liegt über der Welt von Mistralis, der

Heimat des begabten jungen Zauberers Toku. Ausgestattet

mit der Gabe, die Kräfte des Windes zu kontrollieren,

wird er ausgesandt, das Land und seine Bewohner

zu retten. Der wunderschön anzuschauende Plattformer

fesselt bereits nach den ersten Minuten mit seiner

innovativen Kombination aus Erkunden, Kämpfen und

Rätsellösen, wobei Sie immer wieder auf Windkräfte von

der schwachen Brise bis hin zum Tornado zurückgreifen.

Entfesseln Sie die Macht des Windes mit einem Fingerzeig

bei diesem einzigartigen Plattformer

System

iPad

ANBIETER

Electronic Arts

PREIS

€ 4,49

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Plattformer

Mirror’s Edge

Mirror’s Edge kennen Sie vielleicht von Ihrer PS3 oder

Xbox, die iPad-Version erzählt eine andere Geschichte

und spielt sich auch völlig anders. Nicht aus First-Person-

Sicht, sondern im Plattformer-Style springt, läuft, gleitet

und schwingt sich die Protagonistin durch insgesamt 14

spannende Levels. Ähnlich wie bei einem Runner befindet

sie sich ständig in Bewegung. Es geht also darum, im

richtigen Moment die richtige Geste auszuführen, um zum

Beispiel im Lauf einen Feind umzuhauen.

Mitreißender Plattformer mit intuitiver Steuerung,

ein paar Levels mehr hätten aber nicht geschadet

Pay to win? Nein danke! Es geht zum Glück aber auch anders ...

Um es einmal deutlich zu sagen: Wir haben grundsätzlich

nichts gegen In-App-Käufe. Wir stören uns lediglich an

Spielen, die, ohne dass man zusätzlich Geld ausgibt, auf

Dauer keinen Spaß machen. Insbesondere dann, wenn

man für den Titel ohnehin schon bezahlt hat (bei den kostenlosen

Free2Play-Games sieht es freilich schon wieder

anders aus, solange hier nicht ein Vermögen bezahlt werden

muss). Beispiel: Gangster Rio: City of Saints kostet

sechs Euro, als In-Game-Käufe werden Geldpakete für bis

zu 15 Euro angeboten. Mit dem virtuellen Zaster können

Sie innerhalb des Spiels bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände

erwerben. Letztere sind auch dringend notwendig,

um voranzukommen. Klar lässt sich das nötige

Spielgeld dafür auch während des Zockens verdienen. Das

artet aber regelmäßig zu einer langwierigen Prozedur aus,

bei der man einzelne Missionen immer und immer wieder

spielen muss. So wird der Kunde quasi zu einer weiteren

Investition verführt. Wer gar nicht erst in Versuchung

geführt werden möchte, geht Games mit dem Zusatz „Bietet

In-App-Käufe“ ganz aus dem Weg oder wirft vor dem

Kauf einen Blick auf die In-App-Angebote. Denn: Nicht alle

setzen auf die Pay-to-win-Masche. Stehen dort etwa sinnvolle

Erweiterungen wie Zusatzlevels zum Kauf bereit,

handelt es sich nicht um spielentscheidende Features. Sie

können also getrost da rauf verzichten, außer natürlich, Sie

möchten die Spieldauer erhöhen. Willkommene In-App-

Käufe bieten zum Beispiel Amazing Breaker, dem Sie ein

weiteres, komplettes Level-Paket spendieren können,

sowie Walking Dead. Bei dem Episoden-Adventure kaufen

Sie einen beliebigen Teil, alle weiteren sind bequem per

In-App-Purchase verfügbar (sie müssen also nicht erst den

Umweg über den Store gehen). Leider ist nicht immer

ersichtlich, was sich hinter den Angeboten versteckt. Dass

Sie in Joe Danger für die feilgebotenen Spielgeldpakete

ausschließlich alternative Kostüme (also keine Pay-to-win-

Gegenstände) kaufen können, erfahren Sie leider erst

innerhalb des Spiels. Schlechte Nachrichten für Android-

Nutzer: Im Play Store gibt es zu den jeweiligen Titeln vorab

leider keine näheren Infos zu In-App-Käufen.

10-11/2013


80 TEst www.padandphone.de

System

iPad

ANBIETER

Venan Entertainment

PREIS

€ 4,49

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

ACTION

Space Miner HD

System

iOS

ANBIETER

Square Enix

Rollenspiel

Final Fantasy IV

PREIS

€ 14,49

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Kennen Sie die iOS-Weltraumsimulation Galaxy on Fire?

Space Miner spielt sich ähnlich, allerdings in 2D. Sie

handeln mit Rohstoffen – die Sie zuvor auf Asteroiden

abgebaut haben –, erfüllen zahlreiche Haupt- und

Nebenmissionen (Eskortieren, Spionieren, Eliminieren

von Piraten etc.), verbessern Ihr Raumschiff und erleben

eine mit einer gehörigen Prise Witz erzählte Hintergrundgeschichte.

Dazu gibt’s eine ansprechende Grafik und

eine eingängige Steuerung.

Mit Köpfchen, Charme und Witz umgesetztes Weltraumabenteuer

System

iOS, Android

ANBIETER

Madfinger Games

ACTION

Samurai II Vengence

PREIS

€ 2,69 (iOS), 2,78 (Android)

Altersempfehlung

Ab 17 Jahren

Mittlerweile sind für iOS vier Teile der legendären

Rollenspiel-Reihe erschienen: FF 1, 3, 4 und 5. Die

Portierung auf Apples Mobil-Plattform ist bei allen

Titeln besten gelungen. Wir haben uns dazu entschieden,

Ihnen an dieser Stelle Teil 4 vorzustellen,

da er uns inhaltlich am besten gefällt. Dunkelritter

Cecil muss zusammen mit seinen Gefährten dem

Oberbösewicht Golbez Einhalt gebieten. Auf ihrer

Reise entspinnt sich eine vielschichtige Story, die

etliche Überraschungen bereithält und natürlich

immer wieder von Kämpfen unterbrochen wird. Je

nach Missionsanforderung besteht die Heldengruppe

aus bis zu fünf Charakteren unterschiedlicher

Klassen wie Barde oder Heiler. Sie führen Ihre

Party per virtuellen Joystick durch die Spielewelt.

Stellen sich Ihnen Feinde in den Weg, gibt Ihnen

das ausgeklügelte Kampfsystem genügend Zeit,

für jedes Party-Mitglied die gewünschte Aktion

auszuwählen. Fertigkeiten können übrigens nicht

nur RPG-typisch verbessert werden, sondern

auch beliebig von einen auf den anderen Charakter

übertragen werden.

Optisch nicht mehr ganz zeitgemäß, Bedienung und Spieltiefe überzeugen aber restlos.

ABENTeuer

Die Abenteuer von Tim und Struppi

System iOS, Android ANBIETER Gameloft PREIS € 0,89 (iOS), € 5,99 (Android) Altersempfehlung Ab 4 Jahren

Der Nachfolger des viel beachteten Hack &

Slays von den Dead Trigger-Machern Madfinger

Games bietet dank einer optimierten Steuerung

sowie der dynamischen Kamera ein noch aufregenderes

Spielerlebnis als der erste Teil. Ein

echtes Highlight stellen die Zeitlupensequenzen

dar, mit denen der Spieler für gelungene

Angriffskombos belohnt wird. Neben dem nach

wie vor sehr stylishen, aber auch äußerst blutigen

Schnetzeln von Gegnern lösen Sie nun

außerdem Rätsel und müssen Fallen aus dem

Weg gehen. Unterbrochen wird der brutale

Rachefeldzug des Samurais durch zum Grafik-

Stil passende Comic-Strips, die Ihnen näher

bringen, warum unser Katana schwingender

Freund so unglaublich wütend ist.

Kaum ein Hack & Slay macht derart viel Spaß

und sieht dabei auch noch so gut aus.

Sowohl optisch als auch inhaltlich orientiert sich das Third-

Person-Action-Adventure stark an dem gleichnamigen

Hollywood-Blockbuster. Das etwa dreistündige Abenteuer

des pfiffigen Reporters und seines vierbeinigen Gefährten ist

zweifelsohne die beste Spielumsetzung eines Films, die je

den Weg auf ein Mobilgerät gefunden hat: Exzellente, extrem

detaillierte Grafik auf Konsolen-Niveau, klasse Vertonung

(die gesprochenen Dialoge sind allerdings in englisch) sowie

eine perfekt auf den Touchscreen abgestimmte Steuerung.

Abwechselnd als Tim oder Struppi gehen Sie dem Geheimnis

des Schiffs Einhorn auf den Grund. In dem vielseitigen

Gameplay schleichen, klettern und kämpfen Sie, lösen Rätsel,

reiten auf Kamelen oder steuern auch mal ein Flugzeug.

Schade, dass die Spielzeit so kurz ausfällt.

Nicht nur als Film, sondern auch als Spiel macht das ungleiche Duo eine super Figur!

10-11/2013


Eure Sieger

stehen fest!

DER COMPUTEC

GAMES AWARD

Checkt jetzt die Gewinner auf www.bamaward.de!

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82 TEst www.padandphone.de

Action

Zombie Ville USA

Puzzle

The Room

Puzzle-Plattformer

Limbo

System

iOS, Android

ANBIETER

Mika Mobile

PREIS

€ 0,89 (iOS), € 0,72 (Android)

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

System

iOS, Android

ANBIETER

Fireproof Games

PREIS

€ 1,79 (für beide Systeme)

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

System

iOS

ANBIETER

Playdead

PREIS

€ 4,49

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Zombie-Spiele kommen einfach nicht aus der Mode.

Entsprechend groß ist das Angebot in den App Stores

von Google und Apple an entsprechenden Titeln. Zombie

Ville USA ist einer der erfolgreichsten und besten Vertreter

dieser Gattung. Verdient, denn das simple Spielprinzip

macht einfach Laune. Sie wählen einen Charakter aus

und kämpfen sich von links nach rechts durch Horden

von Untoten. Dabei sammeln Sie Munition und Geld auf,

um Ihre Waffen zu verbessern oder neue zu kaufen.

The Room gehört mit Abstand zu den populärsten Mobile-Games

überhaupt und sollte in keiner App-Sammlung

fehlen. Damit Ihnen die Spannung an diesem atmosphärischen

Puzzle-Adventure hundertprozentig erhalten

bleibt, wollen wir Ihnen nicht allzu viel verraten. Außer:

In einem mysteriösen Haus warten zahlreiche, teils nervenaufreibende

Rätsel darauf, von Ihnen geknackt zu

werden. Dabei enthüllen Sie nach und nach ein düsteres

Geheimnis. Grafik und Bedienung sind hervorragend.

Spritzige Zombie-Ballerei mit kinderleichter Steuerung

in originellem Comic-Style

Ausgefeiltes Puzzlespiel, das unter die Haut geht

und mit fotorealistischen Grafiken beeindruckt.

Abenteuer

Waking Mars

System

iOS, Android

ANBIETER

Tiger Style

PREIS

€ 4,49 (iOS), € 3,77 (Android)

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

Einige unter Ihnen erinnern sich mit Sicherheit noch an

den genialen Puzzler Spider: The Secret of Bryce Manor.

Der Entwickler Tiger Style zeichnet auch für das innovative

Waking Mars verantwortlich. Im Jahr 2097 wird auf

dem Mars erstmalig Leben entdeckt. Sie wurden entsandt,

um ein komplexes Höhlensystem auf dem roten

Planeten zu erforschen. Der Clou: Sie interagieren mit

dem außerirdischen Ökosystem, indem Sie zum Beispiel

Samen aussäen, um Barrieren zu überwinden.

Originelles Sci-Fi-Abenteuer mit raffinierter Spielemechanik,

bei dem es viel zu entdecken gibt.

System

iOS, Android-Version geplant

ANBIETER

Star Command

PREIS

€ 2,69

Altersempfehlung

Ab 9 Jahren

STRATEGIE

Star Command

Wollten Sie schon immer mal einen Raumkreuzer kommandieren?

In Star Command haben Sie Gelegenheit

dazu. Sie befehligen aber nicht nur Ihre Crew-Mitglieder,

die allesamt unterschiedliche Aufgaben ausführen, Sie

dürfen auch das Aussehen und die sonstige Ausstattung

Ihres Schiffs bestimmen. Wenn Sie nicht gerade

friedlich durch den Kosmos fliegen und fremde Welten

erkunden, müssen Sie sich gegen außerirdische Angreifer

wehren.

Gelungener Mix aus Strategie- und RPG-Elementen,

die Steuerung gestaltet sich bisweilen zu hektisch

Auf dem PC und den Konsolen gilt Limbo bereits

als moderner Klassiker, seit Anfang Juli ist der

Indie-Titel endlich auch für iOS verfügbar. Die

Steuerung wurde für die mobile Version perfekt

angepasst: Im Gegensatz zu vielen anderen

Plattformern gibt es keinen virtuellen Joystick,

sondern Sie bewegen Ihren Finger an einer

beliebigen Stelle des Displays nach links oder

rechts, um zu laufen, zum Springen wischen Sie

nach oben. Damit die düstere und teils beklemmende

Atmosphäre richtig rüberkommt, sollten

Sie unbedingt mit Kopfhörer spielen. Wenn Sie

Limbo noch nicht gespielt haben und clevere

Plattformer mögen, können Sie bedenkenlos

zugreifen, aber auch für Limbo-Veteranen ist die

mobile Version zum erneuten Durchspielen

absolut zu empfehlen.

Düsterer, atmosphärischer und teils makaberer

Puzzle-Plattformer der Extraklasse.

System

iPad

ANBIETER

Lucasarts

PREIS

€ 4,49

Altersempfehlung

Ab 12 Jahren

Abenteuer

The Secret of Monkey Island

System

iPad

ANBIETER

Andreas Illiger

PREIS

€ 2,69

Altersempfehlung

Ab 4 Jahren

Action

Tiny Wings

Wer den PC-Adventure-Meilenstein seinerzeit

(1990) verpasst hat, kann jetzt auf seinem

iPad mit dem sympathischen Piraten

Guybrush Threepwood auf große Seefahrt

gehen. Aber auch für alle anderen lohnt

sich ein erneutes Durchspielen dieser rundum

gelungenen Umsetzung auf jeden Fall

– die einfallsreichen Rätsel, die liebevoll

gezeichneten Hintergründe sowie die vielen

skurrilen Charaktere, die Sie im Laufe

des Abenteuers treffen, haben nichts von

ihrem Reiz verloren. Die genretypische

Point & Click-Steuerung macht auf einem

Touchscreen sogar noch mehr Spaß.

Wer zu kleine Flügel hat, muss sich anderweitig

behelfen, um sich in die Lüfte zu

schwingen. Nutzen Sie eine Hügellandschaft

als endlose Sprungschanze, die Sie

immer wieder nach oben katapultiert. Je

höher und weiter Sie auf diese Weise fliegen,

desto mehr Punkte erhalten Sie.

Unterwegs sammeln Sie Power-ups ein.

Zufällig berechnete Grafiken sorgen dafür,

dass die Spielwelt immer wieder anders

aussieht. Abwechslung garantieren auch

das Multiplayer-Feature sowie die unterschiedlichen

Spielmodi wie Flugschule,

Tagesausflug und Hügelparty.

Adventure-Fans kommen an diesem Kult-Spiel nicht vorbei.

Genial einfaches und süchtig machendes Spielprinzip

10-11/2013


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trademarks or trademarks of SEGA Corporation. All rights reserved. *Offer available at participating retailers.

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