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Android | iPHONE & iPAD | Windows <strong>Phone</strong> | Zubehör | Apps | Spiele<br />
Samsung,<br />
LG, HTC & Co.<br />
Test: 94 Smartphones von<br />
allen großen Herstellern auf<br />
dem Prüfstand<br />
PLUS:<br />
Zubehör wie<br />
Kopfhörer, Lautsprecher,<br />
Docks sowie<br />
Apps und Spiele<br />
geprüft!<br />
Smartphone<br />
als Navi?<br />
Praxis: Sind herkömmliche<br />
Navis völlig überholt?<br />
Google Glass<br />
Wissen: Mit<br />
dieser Datenbrille<br />
wird unser Leben<br />
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Spiele<br />
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Freunden chatten: So ein Leben wäre ohne mein Smartphone<br />
und mein Tablet nicht möglich. Wir leben online –<br />
und dabei haben wir den Schutz unserer digitalen Identität<br />
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_Rubrik xyz_<br />
3<br />
Editorial<br />
Mit dieser Ausgabe liefern wir eine<br />
sehr umfangreiche Kaufberatung für<br />
Smartphones und Co. ab.<br />
Sie halten die erste <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> in den Händen,<br />
die in Zusammenarbeit mit unser Schwesterzeitschrift<br />
SFT entstanden ist. Durch die<br />
Kombination der beiden Redaktionen konnten<br />
wir insgesamt 94 Smartphones testen beziehungsweise<br />
vorstellen, sodass Sie hier eine<br />
der umfangreichsten Kaufberatungen bisher<br />
erhalten. Zusätzlich zu den Mobiltelefonen testen<br />
wir auch Zubehör wie Kopfhörer und tragbare<br />
Lautsprecher sowie Games und natürlich<br />
auch Apps. Ich möchte Ihnen auch den Artikel<br />
zu Googles Glass-Projekt ans Herz legen, hier<br />
bekommen Sie einen ganz besonderen Einblick in diese Technik, welche<br />
vielleicht schon Ende des Jahres 2013 startet.<br />
Neben den vielen Tests finden Sie natürlich auch alle wichtigen Infos zu<br />
Apples neuen Geräten in dieser Ausgabe. Wir haben die Leistung von<br />
i<strong>Phone</strong> 5S und 5C ausführlich analysiert: Hat Apple mit den neuen Modellen<br />
wieder eine Referenz in Sachen Smartphone geschaffen? Die Antwort<br />
bekommen Sie auf Seite 6 – gleich umblättern! :)<br />
Marco Albert<br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> digital lesen<br />
Name P&P-App Pressekatalog iKiosk<br />
Webseite<br />
pcgh.de/<br />
pp-app<br />
pcgh.de/<br />
pp-pressekatalog<br />
pcgh.de/<br />
pp-ikiosk<br />
i<strong>Pad</strong> Ja Ja Ja<br />
i<strong>Phone</strong> Nein Ja Nein<br />
Android-<br />
Smartphone<br />
Nein Ja Ja<br />
Android- Nein Ja Ja<br />
Tablet<br />
E-Reader Nein Nein Nein<br />
PC Nein Ja Ja<br />
Anmerkung<br />
Abrechnung direkt<br />
über Apple-Account<br />
Auch als Abo<br />
verfügbar<br />
Auch als Abo<br />
verfügbar<br />
Ein Unternehmen der Marquard Media International AG<br />
Verleger Jürg Marquard<br />
Verlag Computec Media AG<br />
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Telefon: 0911/2872-100<br />
Telefax: 0911/2872-200<br />
redaktion@pcgameshardware.de<br />
www.pcgameshardware.de | www.pcghx.de<br />
Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />
Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,<br />
Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Leitende Redakteure Marco Albert (ma)<br />
Redaktion Lars Craemer (lc), Reinhard Staudacher (rs)<br />
Product Manager Daniel Waadt (dw)<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe Florian Weidhase (fw), Frank Neupert-Paries (fn),<br />
Patrick Schmid (ps), Ahmet Iscitürk (ai)<br />
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />
Layout Frank Pfründer (Ltg.), Vanessa Petsch (Praktikantin)<br />
Layoutkoordination Albert Kraus<br />
Titelgestaltung<br />
Fotografie Heft<br />
Frank Pfründer<br />
Thomas Riese – www.thomasriese.com, Oliver Karl,<br />
Joel Apolinario<br />
COO Hans Ippisch<br />
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />
Marketing Jeanette Haag<br />
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />
www.pcgameshardware.de<br />
Chefredakteur Online Thilo Bayer<br />
Redaktion Andreas Link, Lars Craemer, Marco Albert, Frank Stöwer, Carsten Spille,<br />
Raffael Vötter, Stephan Wilke, Reinhard Staudacher, Philipp Reuther<br />
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />
Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />
Anzeigen<br />
CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Anzeigenleiter<br />
Gunnar Obermeier<br />
verantwortlich für den Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Anzeigenberatung Print<br />
Anne Müller: Tel.: +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de<br />
Alto Mair: Tel.: +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />
René Behme: Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />
Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />
Anzeigenberatung Online Stöer Digital Media GmbH, Stresemannstraße 29, 22789 Hamburg<br />
Telefon: Tel.: +49 40 46 85 67-0, Fax: +49 40 46 85 67-39<br />
E-Mail: info@stroeerdigitalmedia.de<br />
Anzeigendisposition anzeigen@computec.de<br />
Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />
Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.<br />
PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser<br />
Abonnement – http://abo.pcgameshardware.de<br />
Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand)<br />
erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:<br />
Post-Adresse:<br />
Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />
Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />
Deutschland<br />
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ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384<br />
Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />
Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />
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des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS Media Services GmbH, Franziska<br />
Schmidt, Anschrift siehe oben.<br />
Einsendungen Manuskripte und Programme:<br />
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herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in PCGH veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich<br />
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Marquard Media<br />
Deutschsprachige Titel<br />
SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC Games MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED,<br />
X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU<br />
Polen<br />
COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />
Ungarn<br />
JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM<br />
04-05/2013
4 service www.padandphone.de<br />
78<br />
58<br />
Sommer-Beats:<br />
In- und On-Ear-<br />
Kopfhörer sowie<br />
tragbare Lautsprecher.<br />
Ich zahl nur einmal: Wir stellen 20<br />
coole Games ohne In-App-Käufe vor.<br />
46<br />
24<br />
Auf der Überholspur: Navigationslösungen<br />
für Android und iOS im Test.<br />
Die große Smartphone-Marktübersicht: Wir haben<br />
insgesamt 94 Geräte von allen großen Herstellern im Test.<br />
Heftinhalt 10-11/2013<br />
Aktuell<br />
Apples neue i<strong>Phone</strong>s............................. 6<br />
i<strong>Phone</strong> 5S und 5C vorgestellt<br />
Android 4.3........................................... 10<br />
Was leistet Googles neues OS?<br />
Google Glass........................................ 12<br />
Brille mit Smartphone & Sprachassistenten<br />
Smartwatches...................................... 20<br />
Tragbare Computer im<br />
Armband uhren-Format<br />
Service<br />
Editorial und Impressum....................... 3<br />
Test<br />
Smartphone-Test XXL.......................... 24<br />
94 aktuelle Produkte im Test<br />
Surface Pro........................................... 42<br />
Microsofts x86-Tablet im Test<br />
Xperia Tablet Z..................................... 44<br />
Tablet-Geheimtipp von Sony?<br />
Smartphone als Navi............................ 46<br />
Sind Navis von Tom Tom und Co. überholt?<br />
i<strong>Phone</strong>-Docks....................................... 52<br />
Laden, Musikhören und mehr – wie<br />
nützlich sind eigentlich Dockingstations?<br />
i<strong>Pad</strong>-Hüllen........................................... 54<br />
Mit diesen Hüllen schützen Sie Ihr i<strong>Pad</strong>.<br />
Mobiler Hörgenuss.............................. 58<br />
Tests von Kopfhörern und tragbaren<br />
Lautsprechern<br />
Apps für iOS und Android.................... 68<br />
Nützliche Apps im Test<br />
Games für iOS, Android & Windows... 72<br />
Spiele gegen Langeweile im Test<br />
Spiele ohne In-App-Käufe................... 78<br />
Bei diesen Games kaufen Sie nur einmal!<br />
10-11/2013
PCGH-<br />
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Mini-PC<br />
Wenn Sie keinen Mini-PC selbst bauen<br />
möchten, sollten Sie einen Blick auf unseren<br />
neuen PCGH-Komplett-PC werfen.<br />
Die Redakteure der PC Games Hardware<br />
haben sich diesen Monat viele Gedanken<br />
zu einem besonders kleinen, leisen, aber<br />
auch schnellen PCGH-PC gemacht. Gebaut<br />
und verkauft werden diese PCs von Alternate<br />
(www.pcgh.de/alternate).<br />
PCGH-Mini-PC GTX760-Edition<br />
Besonders stolz ist die Redaktion auf den<br />
neuen Mini-PC, da es bei der Kompatibilität<br />
und der Kühlung viele Hürden zu überwinden<br />
galt, um einen leistungsstarken, kleinen<br />
Komplett-PC zu konfigurieren. Dabei verwenden<br />
wir das sehr hochwertige Silverstone-Gehäuse<br />
SG08B. Mit einer Breite von 22<br />
Zentimetern, einer Höhe von 19 Zentimetern<br />
und einer Tiefe von 36 Zentimetern macht<br />
dieser Rechner sicherlich auch im Wohnzimmer<br />
eine sehr gute Figur. Zum Vergleich: Unsere<br />
PCGH-PCs mit dem Fractal-Design-Gehäuse<br />
messen 23,3 x 46,5 x 53,5 Zentimeter<br />
(B x H x T). Auch dem Filmgenuss steht dank<br />
Blu-ray-Laufwerk mit Slot-in-Funktion nichts<br />
mehr im Wege. Als Gaming-PC macht dieses<br />
Modell ebenfalls einen hervorragenden<br />
Eindruck, denn der Core i5-4670K sowie die<br />
verbaute Geforce GTX 760 ermöglichen einen<br />
flüssigen Spielgenuss. Die Komponenten<br />
werden auf das Asus-Mainboard H87I-Plus<br />
mit aktuellem C2-Stepping gesteckt.<br />
Die CPU-Kühlung übernimmt ein Thermalright<br />
AXP-100, wobei wir den Lüfter durch<br />
einen deutlich größeren Noctua-Lüfter (NF-<br />
S12A ULN) ersetzt haben. Einen weiteren<br />
Noctua-Lüfter setzen wir außerdem als Gehäuselüfter<br />
ein. Die Grafikkarte saugt die<br />
Frischluft dank einer speziellen Vorrichtung<br />
von außen an. So bleibt der Rechner selbst<br />
unter Last relativ kühl (Coretemp: max. 63<br />
Grad Celsius im 3D Mark 2013). Silent-Fans<br />
kommen mit diesem Modell auch voll auf ihre<br />
Kosten, denn unter Windows messen wir gerade<br />
mal 0,5 Sone bzw. 24 dB(A). Bei 3D-Anwendungen<br />
erhöht sich die Lüfterdrehzahl<br />
der Grafikkarte, sodass der Lärmpegel des<br />
PCs dann auf immer noch nicht störende 1,4<br />
Sone (33 dB(A)) ansteigt.<br />
(dw)<br />
Produkt<br />
PCGH-Mini-PC<br />
GTX760-Edition<br />
Hersteller/Bezugsquelle Alternate (www.pcgh.de/alternate)<br />
Erweiterte Informationen www.pcgh.de/mini-pc<br />
Garantie/Rückgaberecht<br />
2 Jahre/14 Tage<br />
Ausstattung<br />
Prozessor<br />
Intel Core i5-4670K<br />
Grafikkarte<br />
Geforce GTX 760/2.048 MiByte<br />
Mainboard<br />
Asus H87I-Plus<br />
SSD-Laufwerk 120-GB-SSD (Samsung 840)<br />
HDD-Laufwerk<br />
1.000-GB-HDD (Seagate oder WD)<br />
Speicher<br />
8 GB DDR3-1600-RAM (Corsair)<br />
Netzteil<br />
Silverstone SG08B 600 Watt<br />
CPU-Kühler<br />
Thermalright AXP-100 + Noctua<br />
Gehäuse<br />
Silverstone SG08B<br />
Laufwerk/Soundkarte Blu-ray-ROM/Onboard-Sound<br />
Gehäuselüfter/Sonstiges Noctua NF-S12A ULN Lüfter<br />
Leistung<br />
Lautstärke 2D (0,5 m)<br />
0,5 Sone/24 dB(A)<br />
Lautstärke 3D (0,5 m)<br />
1,4 Sone/33 dB(A)<br />
Leistungsaufnahme 2D<br />
48 Watt (Leerlauf)<br />
Leistungsaufn. 3D Mark 11 240 Watt (237 W bei 3D Mark 13)<br />
3D Mark (2013-Edition) 5.227 (F), 16.342 (C), 155.190 (I)<br />
3D Mark 11 P7.863, X2.805<br />
Stalker: Call of Pripyat 75 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)<br />
Aliens vs Predator Bench. 89 Fps (1.920 x 1.080)<br />
Cinebench R11.5 x64 (CPU)<br />
6,13 Punkte<br />
Preis<br />
ohne Betriebssystem*<br />
€ 1.199,–<br />
Preis<br />
mit 64-Bit-Betriebssystem*<br />
€ 1.279,–<br />
(inkl. Win 7 Home Premium)<br />
Sehr kleiner Mini-PC<br />
Leise und trotzdem schnell<br />
Aufrüsten erfordert Geschick<br />
Anschlüsse: Achten Sie beim PCGH-Mini-PC<br />
GTX760-Edition darauf, dass der Monitor nicht am<br />
Mainboard, sondern direkt an der Grafikkarte angeschlossen<br />
wird. Bei der Grafikkarte können Sie wählen,<br />
ob Sie den Monitor oder Flachbildfernseher per DVI,<br />
HDMI oder Display Port anschließen. Insgesamt acht<br />
USB-Ports stehen Ihnen auf der Rückseite zur Verfügung<br />
– vier davon unterstützen USB 3.0.<br />
Kühlung/Festplatten: Die Abwärme des CPU-Kühlers<br />
wird in diesem PC saugend aus dem Gehäuse<br />
befördert. Zwei Noctua-Lüfter sorgen dafür, dass die<br />
Wärme nach oben geblasen wird. Trotz des kleinen<br />
Gehäuses haben wir uns für eine 120-GB-SSD von Samsung<br />
und eine 1.000-GB-HDD entschieden. Windows<br />
sollte dabei auf der SSD installiert werden, damit die<br />
Bootzeiten kurz ausfallen.<br />
Grafikkarte/Gehäuse: Obwohl das Gehäuse (B<br />
x H x T: 22/19/36 cm) sehr klein geraten ist, passen<br />
auch lange Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 problemlos<br />
hinein. Das verwendete Silverstone-Gehäuse<br />
SG08B wird standardmäßig mit einem speziell dafür angepassten<br />
600-Watt-Netzteil ausgeliefert. Datenträger<br />
lassen sich dank Slot-in-Blu-ray-ROM leicht einlegen.<br />
* Preiserfassung und Produktdaten vom 05.09.2013, unter www.pcgh.de/alternate finden Sie stets den aktuellen Preis. Bei der Variante mit Betriebssystem sind neben Windows auch sämtliche Treiber installiert.
6 Aktuell www.padandphone.de<br />
i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>/5c<br />
Aktuell Apple hat kürzlich das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> mit Fingerprint-Scanner und A7-SoC vorgestellt<br />
und mit dem i<strong>Phone</strong> 5c gibt es darüber hinaus ein weiteres Modell, mit dem man<br />
mehr Farbe in die i<strong>Phone</strong>-Welt bringt. Lohnt der Kauf und was ist neu? Wir klären auf.<br />
Fakten<br />
i<strong>Phone</strong> 5c<br />
A6-Prozessor<br />
Verbesserte<br />
Bildstabilisierung<br />
Gehäuse aus<br />
Polycarbonat<br />
Retina-Display<br />
LTE<br />
Neue Farben<br />
Fakten<br />
i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />
A7-Prozessor<br />
Motion-CPU (M7)<br />
Preis: ab € 599,-<br />
Fingerabdruck-<br />
Scanner<br />
Dual-LED-Blitz<br />
Zeitlupenfunktion mit<br />
120 FPS<br />
Neue Farben<br />
Preis: ab € 699,-<br />
Bilder: Apple<br />
i<strong>Phone</strong><br />
<strong>5s</strong><br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Aktuell<br />
7<br />
Mit dem i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> und dem<br />
i<strong>Phone</strong> 5c hat Apple jetzt<br />
zwei neue iOS-7-Smartphones<br />
vorgestellt. Das „s“ ist mit<br />
neuer SoC-Technologie und einem<br />
Fingerprint-Scanner das Top-Modell,<br />
etwas günstiger und bunter wird es<br />
beim i<strong>Phone</strong> 5c mit i<strong>Phone</strong>-5-Technik.<br />
Apple setzt bei beiden Varianten<br />
weiterhin auf ein Retina-Display mit<br />
4 Zoll und einer Auflösung von 1.136<br />
x 640 Bildpunkten - dies entspricht<br />
einer Pixeldichte von guten 326 ppi.<br />
i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />
Die auffälligste Neuerung des i<strong>Phone</strong><br />
<strong>5s</strong> ist die Farbe Gold/Champagner,<br />
zusätzlich gibt es noch „Space Grey“<br />
und auch ein schwarzes i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong><br />
ist erhältlich. Die zweite (äußere) Auffälligkeit<br />
ist der neue Home Button,<br />
in den Apple jetzt einen Fingerprint-<br />
Scanner integriert hat. Im Prinzip ist<br />
dies eine Technik, mit der ein Anwender<br />
verifizieren kann, dass er<br />
Zugangsberechtigt ist. Man wird also<br />
das i<strong>Phone</strong> mit einem Fingerstreich<br />
entsperren, sich bei Webseiten mit<br />
seinem Fingerabdruck anmelden und<br />
später auch Bezahlvorgänge mit dem<br />
Fingerprint-Scanner durchführen<br />
können. Der Fingerabdruck wird laut<br />
Apple verschlüsselt auf dem Gerät<br />
hinterlegt und es werden angeblich<br />
keine Daten auf Apple-Servern gespeichert.<br />
Unter der Haube gibt es allerdings<br />
in Form des A7-SoCs eine sehr interessante<br />
Neuerung, deren Wert<br />
sich allerdings noch beweisen muss.<br />
Natürlich ist der neue A7-SoC effizienter<br />
und vermutlich erreicht Apple<br />
durch einen kleineren Fertigungsprozess<br />
eine höhere Effizienz, was<br />
wiederum der Akkulaufzeit zu Gute<br />
kommt, doch zusätzlich will man mit<br />
64-Bit-Kompatibilität in Zusammenspiel<br />
mit iOS 7 weitere Leistungsreserven<br />
mobilisieren. Wie deutlich die<br />
64-Bit-Technik allerdings in der Praxis<br />
durchschlagen wird, werden erst<br />
ausführliche Tests zeigen können.<br />
Laut Apple hat man abseits von 64<br />
Bit die Leistung der CPU- und der<br />
GPU-Einheit weiter gesteigert, aber<br />
auch hier stehen noch erste Benchmarks<br />
für einen fundierten vergleich<br />
mit den Vorgängern aus. Kurzum:<br />
Das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> besitzt eine längere<br />
Laufzeit und mehr Spielepower.<br />
i<strong>Phone</strong> 5c<br />
Das neue i<strong>Phone</strong> 5c ist im Prinzip ein<br />
i<strong>Phone</strong> 5 in farbenfroher Verpackung<br />
– der Käufer kann die Farben Blau,<br />
Gelb, Rot, Grün und Weiß wählen.<br />
Statt einem Chassis aus Metall setzt<br />
Apple aber aus Kostengründen auf<br />
ein Kunststoff-Gehäuse. Auch beim<br />
Prozessor und der Kamera kommt<br />
i<strong>Phone</strong>-5-Technik zum Einsatz, was<br />
an sich nichts schlechtes ist. Da<br />
Hüllen erinnern<br />
an iMac<br />
Die sechs farbigen Hüllen für das<br />
i<strong>Phone</strong> 5c erinnern an die dritte Generation<br />
iMacs, welche Ende 1999<br />
in fünf Fareben erhältlich waren.<br />
Allerdings waren es damals Rosa,<br />
Blau, Tiefgrün, Violett und Orange.<br />
Die Hüllen fürs i<strong>Phone</strong> 5c sind in<br />
Weiß, Rosa, Gelb, Blau, Gründ und<br />
Schwarz für jeweils rund 30 Euro im<br />
Apple-Store erhältlich.<br />
i<strong>Phone</strong><br />
5c<br />
Das i<strong>Phone</strong> 5c ist laut Apple das<br />
bisher bunteste i<strong>Phone</strong>. Das<br />
Smartphone wird rund 600 Euro in<br />
der 16-GByte-Version kosten.<br />
iOS 7 für alle Apple-Geräte<br />
Ab dem 18. September wird für Nutzer von i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong> und iPod touch das Betriebssystem<br />
iOS 7 als kostenloses Software-Update verfügbar sein. Neben einer<br />
aufwendigen Neugestaltung der grafischen Benutzeroberfläche gibt es bei iOS<br />
7 über 200 neue Features, die das jeweilige i<strong>Phone</strong> und i<strong>Pad</strong> nicht nur effizienter<br />
machen, sondern im Prinzip dafür sorgen, dass man ein neues Gerät in Händen<br />
hält. iOS 7 ist übrigens auf den 64-Bit-Betrieb ausgelegt und der neue A7-SoC<br />
des i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> ist der erste Apple-Prozessor, der diese Funktion unterstützt. iOS<br />
7 ist natürlich auch zu älteren Geräten kompatibel, die optimale Leistung erreicht<br />
man derzeit aber nur mit dem i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>.<br />
10-11/2013
8 Aktuell www.padandphone.de<br />
Das neue i<strong>Phone</strong> 5c von Apple ist in den Farben Grün, Blau, Gelb,<br />
Pink und Weiß ab dem 20. September 2013 erhältlich.<br />
das i<strong>Phone</strong> 5c nämlich ab rund 600<br />
Euro erhältlich sein wird, ist es etwas<br />
günstiger als das ältere i<strong>Phone</strong> 5 und<br />
das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>. Mit 124,4 × 59,2 × 8,8<br />
Millimetern und einem Gewicht von<br />
rund 132 Gramm ist das i<strong>Phone</strong> 5c<br />
allerdings nicht so kompakt wie das<br />
i<strong>Phone</strong> 5 und die Materialien sind<br />
auch nicht so hochwertig.<br />
Das i<strong>Phone</strong> 5c besitzt anscheinend<br />
die gleiche 8-Megapixel-Kamera,<br />
die auch schon beim i<strong>Phone</strong> 5 verwendet<br />
wurde. Sie ist also schlechter<br />
als beim i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong>. Ansonsten<br />
überzeugt das i<strong>Phone</strong> 5c durch gewohnt<br />
gute Leistung und die neue<br />
Optik steht der i<strong>Phone</strong>-Serie gut zu<br />
Gesicht. Angeblich verwendet Apple<br />
sogar einen größeren Akku.<br />
Fazit: i<strong>Phone</strong> 5c, <strong>5s</strong><br />
Das i<strong>Phone</strong> <strong>5s</strong> ist schneller und besser<br />
als der Vorgänger i<strong>Phone</strong> 5. Darüber<br />
hinaus dürften mit dem neuen<br />
Gerät bessere Fotos möglich sein<br />
und die Laufzeit wurde verbessert.<br />
Ob Ihnen dies allerdings rund 700<br />
Euro wert ist, müssen Sie selbst<br />
entscheiden. Das i<strong>Phone</strong> 5c startet<br />
bei rund 600 Euro und bietet kaum<br />
technische Neuheiten, dafür aber immerhin<br />
eine kleine Farbauswahl. Wer<br />
lieber durch Optik als durch High-<br />
End-Hardware auffallen will, kann zugreifen.<br />
Viele Anwender haben sich<br />
allerdings eine deutlich günstigeren<br />
Preis erhofft und wurden enttäuscht.<br />
Wenn Ihnen die Farben nicht wichtig<br />
sind, sollten Sie 100 Euro mehr investieren<br />
und zum <strong>5s</strong> greifen. (lc/dn)<br />
i<strong>Phone</strong>-Modelle im Überblick<br />
Produkt i<strong>Phone</strong> 5S i<strong>Phone</strong> 5C i<strong>Phone</strong> 5 i<strong>Phone</strong> 4S i<strong>Phone</strong> 4<br />
Verkaufsstart (D) 20. September 2013 20. September 2013 21. September 2012 14. Oktober 2011 24. Juni 2010<br />
Aktueller Preis<br />
€ 699,- (16 GB),<br />
€ 599,- (16 GB),<br />
€ 679,- (16 GB),<br />
€ 579,- (16 GB) € 399,- (8 GB)<br />
(verfügbare Modelle) € 799,- (32 GB), 899,- (64 GB) € 699,- (32 GB)<br />
€ 789,- (32 GB), 899,- (64 GB)<br />
Gehäuse<br />
Abmessungen (H, B, T) 123,8 x 58,6 x 7,6 mm 124,4 x 59,2 x 8,97 mm 124 x 59 x 7,6 mm 115 x 59 x 9,3 mm 115 x 59 x 9,3 mm<br />
Gewicht 112 Gramm 132 Gramm 112 Gramm 140 Gramm 137 Gramm<br />
Gehäusefarben Silber, Gold, Spacegrau Rot, Grün, Blau, Gelb, Weiß Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz Weiß, Schwarz<br />
Slot für SIM-Karte Nano-SIM Nano-SIM Nano-SIM Micro-SIM Micro-SIM<br />
Technische Daten<br />
Prozessor A7 (Dualcore mit 1.7 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A6 (Dualcore mit 1,3 GHz) A5 (Dualcore) A4 (Singlecore)<br />
Display 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1136 x 640 (326 ppi) 4,0 Zoll, 1.136 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi) 3,5 Zoll, 960 x 640 (326 ppi)<br />
Flash-Speicher 16, 32, 64 GByte 16, 32 GByte 16, 32, 64 GByte 16, 32, 64 GByte 8 GByte (noch verfügbar)<br />
Mobilfunkstandards<br />
GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/<br />
DC-HSDPA/CDMA/LTE<br />
GSM/EDGE/UMTS/HSPA+/<br />
DC-HSDPA/CDMA/LTE<br />
LTE/UMTS/HSPA+/DC-HSD-<br />
PA/GSM/EDGE<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/<br />
EDGE/CDMA<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA/GSM/<br />
EDGE<br />
WLAN 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Bluetooth Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 4.0 Version 2.1 + EDR<br />
Fotokamera<br />
8 Megapixel, 1,2 Megapixel<br />
(Face-Time-Kamera), Doppel-<br />
LED-Blitz, Gesichtserkennung<br />
8 Megapixel, 1,2 Megapixel<br />
(Face-Time-Kamera), LED-<br />
Blitz, Gesichtserkennung<br />
8 Megapixel, LED-Blitz,<br />
Gesichtserkennung<br />
8 Megapixel, LED-Blitz,<br />
Gesichtserkennung<br />
5 Megapixel, LED-Blitz<br />
Videofunktion<br />
1080p (30 fps), Video-Stabilisation,<br />
Zeitlupe mit 120 FPS<br />
(720p), 720p (FaceTime-K.)<br />
1080p (30 fps), Video-Stabilisation,<br />
720p (Face-Time-<br />
Kamera)<br />
1080p (30 fps),<br />
Video-Stabilisation<br />
1080p (30 fps),<br />
Video-Stabilisation<br />
720p (30 fps)<br />
Sensoren<br />
Ortung<br />
Akkuleistung<br />
(Herstellerangabe)<br />
Fingerabdruck-, Gyro-, Beschleunigungs-,<br />
Annäherungsund<br />
Umgebungssensor<br />
GPS, GLONASS, Kompass,<br />
WLAN, Mobilfunk<br />
250 (Standby), 8 (3G), 10<br />
(WLAN) Stunden<br />
Gyro-, Beschleunigungs-,<br />
Annäherungs- und Umgebungssensor<br />
GPS, GLONASS, Kompass,<br />
WLAN, Mobilfunk<br />
250 (Standby), 8 (3G), 10<br />
(WLAN) Stunden<br />
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />
und Umgebungslichtsensor<br />
A-GPS, GLONASS, Kompass,<br />
WLAN, Mobilfunk<br />
225 (Standby), 8 (3G), 10<br />
(WLAN) Stunden<br />
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />
und Umgebungslichtsensor<br />
A-GPS, GLONASS, Kompass,<br />
WLAN, Mobilfunk<br />
200 (Standby), 8 (3G), 14 (2G),<br />
9 (WLAN) Stunden<br />
Betriebssystem iOS 7 iOS 7 iOS 6 iOS 6 iOS 6<br />
Gyro-, Beschleunigungs-, Annäherungs-<br />
und Umgebungslichtsensor<br />
A-GPS, Kompass, WLAN,<br />
Mobilfunk<br />
300 (Standby), 7 (3G), 14 (2G),<br />
10 (WLAN) Stunden<br />
10-11/2013
MEDION ® empfiehlt Windows 8.<br />
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Top-<br />
Technik<br />
Core i7-4700MQ, Geforce GTX<br />
770M, Samsung-SSD und mattes<br />
17-Zoll-Display<br />
PCGH-Notebook<br />
MEDION ® ERAZER ® X7825<br />
PC Games Hardware und MEDION® machen mobiles Gaming<br />
noch schneller – und dies mit Top-Technologie!<br />
Das nagelneue MEDION® ERAZER® X7825 PCGH-Edition sorgt<br />
mit moderner Technik für optimale Spiele-Leistung. Der Intel<br />
Core i7-4700MQ mit vier Kernen (acht Threads) und die Direct-X-<br />
11-Grafikkarte GeForce® GTX 770M von NVIDIA bilden das Herz<br />
des Gaming-Notebooks. Zudem arbeiten im Laptop eine schnelle<br />
Samsung-SSD der 840-Serie mit 120 GByte Kapazität und eine<br />
1.000-GByte-Festplatte. Das 17,3-Zoll-Notebook beherbergt ein<br />
entspiegeltes Full-HD-Display, ein Blu-ray-Laufwerk und 16 GiByte<br />
Arbeitsspeicher. Die Geräuschemission des MEDION ERAZER X7825<br />
PCGH-Edition liegt bei einer Lautheit von 0,4 Sone (Leerlauf) bis maximal<br />
3,1 Sone in anspruchsvollen Spielen. Zahlreiche Anschlüsse<br />
wie USB 3.0 und eine gute Verarbeitung runden das Gesamtpaket<br />
des Gaming-Notebooks ab. Das neue PCGH-Notebook können Sie für<br />
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Erweiterte Informationen www.pcgh.de/x7825<br />
Garantie/Rückgaberecht<br />
2 Jahre/14 Tage<br />
Ausstattung<br />
Betriebssystem Windows 8<br />
Arbeitsspeicher<br />
16 GiByte DDR3-1333<br />
Prozessor<br />
Intel Core i7-4700MQ (2,4 bis 3,4 GHz, 4 Kerne/8 Threads)<br />
Grafikeinheit<br />
Nvidia Geforce GTX 770M (max. 862 MHz)<br />
3.072 MiByte GDDR5 (2.000 MHz)/192 Bit<br />
Festplatte<br />
SSD: 120 GByte Samsung 840-Serie;<br />
HDD: 1.000 GByte Seagate (5.400 U/min)<br />
Optisches Laufwerk<br />
Blu-ray-Laufwerk/DVD-Brenner<br />
LCD<br />
17,3 Zoll Full HD None-Glare (1.920 x 1.080, max. 280 cd/m²)<br />
Akku/Gewicht<br />
87 Wattstunden/3,9 kg<br />
Kommunikation<br />
RJ45-GBit-LAN (Killer), WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Multikartenleser,<br />
3-MP-Webcam<br />
Soundchip<br />
Realtek ALC892/Dolby Home Theater<br />
Anschlüsse<br />
3 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, Displayport, D-SUB, 5.1-Sound, SD<br />
Leistung*<br />
Cinebench 11.5 (64 Bit)/x264 4.0 6,93 Punkte/37,8 Bilder pro Sekunde*<br />
Crysis Warhead/Anno 1404 (720p) 54/46 Bilder pro Sekunde*<br />
3DMark 11/Battlefield 3 (720p) P5.088/55 Bilder pro Sekunde*<br />
Akkulaufzeit 2D (WLAN aktiv) 286 Minuten (4:46 Stunden)<br />
Lautheit 2D/3D-Last<br />
0,4/3,1 Sone<br />
SSD: Lesen, Zugriff (HD Tach) SSD: 355 MB/s; 0,1 ms; HDD: 90,1 MB/s; 17,3 ms<br />
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* Verringerte Leistung im Akkubetrieb ** Zzgl. Versandkosten in Höhe von € 7,95<br />
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10 Aktuell www.padandphone.de<br />
Android 4.3<br />
Aktuell Android 4.3 trägt nun doch<br />
nicht den Namen Key Lime Pie. Doch<br />
was bringt das dritte Jelly Bean?<br />
Bevor im Mai die Google IO<br />
2013 stattfand, galt eine neue<br />
Version von Android bereits<br />
als sicher. Google jedoch entschloss<br />
sich, alle Gerüchte ins Leere laufen<br />
zu lassen, und zeigte nichts – zumindest<br />
in Hinblick auf eine neue Version<br />
von Android. In der Zwischenzeit ist<br />
das neue Update erschienen, weshalb<br />
wir uns die wichtigsten Neuerungen<br />
ansehen möchten.<br />
Apps an der Leine<br />
Als Nutzer von Android musste man<br />
sich bisher oft ärgern: Die betriebssysteminternen<br />
Sicherheitsmechanismen<br />
sind zwar stärker ausgebaut<br />
als in so manchem Desktop-Betriebssystem,<br />
aber leider nicht feingranular<br />
steuerbar. Wir sprechen hier<br />
speziell das Berechtigungssystem<br />
an, mit dem Android dem Nutzer bei<br />
der Installation und auf Wunsch auch<br />
danach deutlich anzeigt, welche<br />
Berechtigung eine App einfordert.<br />
Allerdings lassen sich diese Berechtigungen<br />
nicht gezielt zuweisen – oder<br />
wichtiger – entziehen. Wenn eine App<br />
Zugriff auf kostenpflichtige Funktionen<br />
oder auch nur das Telefonbuch<br />
verlangt, hatten wir bisher nur die<br />
Wahl, der App den Zugriff zu gewähren<br />
oder sie nicht zu verwenden. Das<br />
Entziehen einzelner Berechtigungen<br />
war bisher nur möglich, wenn Sie<br />
auf Ihrem Smartphone einen Root-<br />
Zugang besaßen.<br />
Mit Android 4.3 ändert sich das: Das<br />
Betriebssystem besitzt nun eine Interne<br />
Funktion, über die Sie Apps<br />
einzelne Berechtigungen entziehen<br />
können. Jedoch ist das Menü auf offiziellem<br />
Wege noch nicht erreichbar,<br />
vermutlich weil Google das Feature<br />
noch etwas reifen lassen möchte.<br />
Um es dennoch zu nutzen, müssen<br />
Sie sich eine „Verknüpfung“ installieren.<br />
Die aktuell bekannteste ist wohl<br />
„Permission Manager“, die Sie im<br />
Play Store finden. Über diese App<br />
rufen Sie das OS-interne Menü auf,<br />
über das Sie einzelnen Apps Berechtigungen<br />
gewähren oder entziehen<br />
können. Wundern Sie sich allerdings<br />
nicht, wenn nicht alle Apps auftauchen:<br />
Zum einen ist für eine vollständige<br />
App-Liste der Kauf der rund<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Aktuell<br />
11<br />
einen Euro teuren Vollversion notwendig,<br />
zum anderen müssen einige<br />
Apps erst von ihren Berechtigungen<br />
Gebrauch machen, bevor sie in der<br />
Liste erscheinen.<br />
TRIM dich!<br />
Nicht sichtbar, aber deutlich fühlbar<br />
ist die TRIM-Unterstützung, die<br />
Google Android mit Version 4.3 spendiert<br />
hat. Viele Android-Smartphones<br />
leiden nämlich unter dem Problem,<br />
dass sie kurz nach der Inbetriebnahme<br />
flott reagieren, aber immer<br />
langsamer werden, je länger sie sich<br />
in Benutzung befinden. TRIM löst<br />
dieses Problem, sodass Ihr Smartphone<br />
oder Tablet durchgehend<br />
so schnell läuft wie am ersten Tag.<br />
Diese unscheinbare Funktion kennt<br />
man aus der PC-Branche, speziell<br />
von SSDs. Unterstützt eine SSD die<br />
TRIM-Funktion, ermöglicht das dem<br />
Betriebssystem, der SSD mitzuteilen,<br />
welche Dateien gelöscht wurden.<br />
Das ist insofern ein Vorteil, weil ein<br />
Betriebssystem beim Löschen Dateien<br />
nicht wirklich entfernt, sondern<br />
nur den Verweis aus dem Inhaltsverzeichnis<br />
des Laufwerks. Für das<br />
Betriebssystem ist die Datei damit<br />
gelöscht, auf dem Flash-Speicher<br />
ist sie aber immer noch vorhanden.<br />
Will das Betriebssystem später andere<br />
Daten an die Stelle schreiben, an<br />
der zuvor die andere Datei zu finden<br />
war, muss der Flash-Controller zuerst<br />
die vorhanden Daten löschen, bevor<br />
er die neuen Daten schreiben kann.<br />
Das resultiert zumindest in einer Halbierung<br />
der Schreibgeschwindigkeit.<br />
In der Praxis sind aber noch stärkere<br />
Einbrüche die Regel.<br />
Genau dieses Phänomen ist es, was<br />
Android-Geräte nach einiger Zeit so<br />
langsam macht. TRIM löst das Problem,<br />
indem es dem Flash-Controller<br />
ermöglicht, auf dem Speicher für<br />
Ordnung zu sorgen, wenn gerade<br />
keine anderen Aufgaben anstehen.<br />
Statt mit Nichtstun verbringt er die<br />
freie Zeit mit Aufräumen, sodass<br />
beim nächsten Schreibvorgang frische,<br />
unbeschriebene Flash-Speicherzellen<br />
zur Verfügung stehen. Der<br />
TRIM-Vorgang läuft erst an, sobald<br />
sich das Gerät seit mindestens einer<br />
Stunde im Standby befindet und<br />
der Ladezustand des Akkus über 80<br />
Prozent liegt. Mit angeschlossenem<br />
Ladekabel reichen für den Start auch<br />
30 Prozent Akkuladung. Ziel ist es,<br />
dass TRIM mindestens einmal alle<br />
24 Stunden startet, was aufgrund der<br />
Anforderungen wohl meist während<br />
der Nacht passieren wird. Durch die<br />
Unterstützung von TRIM steigt die<br />
langfristige Performance von Android-Geräten<br />
enorm.<br />
Detailverbesserungen und<br />
Optimierungen<br />
Obwohl die sonstigen Performance-<br />
Verbesserungen im Vergleich zum<br />
TRIM-Support kaum ins Gewicht<br />
fallen, wollen wir sie dennoch erwähnen:<br />
Mit Android 4.3 legen viele<br />
Geräte in den meisten Benchmarks<br />
etwas zu. Außerdem wurde die Grafikbibliothek<br />
auf OpenGL ES Version<br />
3.0 gehievt. Die Multiuser-Funktion,<br />
in Android 4.2 zwar mit den wichtigsten<br />
Features integriert, erhält nun die<br />
Möglichkeit, eingeschränkte Nutzerprofile<br />
zu erstellen. So lässt sich ein<br />
Tablet auch bedenkenlos in die Hände<br />
von Kindern geben. Bereits vorher<br />
war die Überarbeitung des Kamera-<br />
GUIs geleakt. Die neue Version der<br />
Knipser-App soll alle wichtigen Funktionen<br />
schnell bereithalten. Ähnliches<br />
auch in der Telefon-App: Ein Zugriff<br />
auf das Telefonbuch ist nicht mehr<br />
zwingend notwendig. Es reicht, wenn<br />
Sie die gemäß T9 passenden Ziffern<br />
eingeben, für Max Muster beispielsweise<br />
„629“ usw.: Die App durchsucht<br />
das Telefonbuch und zeigt die<br />
drei am häufigsten kontaktierten,<br />
passenden Einträge an.<br />
Unsere Einschätzung<br />
Android 4.3 bringt keine großen Verbesserungen.<br />
Muss es aber auch<br />
nicht. Google hat das Betriebssystem<br />
an jenen Stellen weiterentwickelt,<br />
an denen es notwendig war.<br />
Vor allem der TRIM-Support legt in<br />
puncto Performance seit Android 4.1<br />
und „Project Butter“ noch mal eine<br />
Schippe drauf. (rs)<br />
Android 4.3 bringt nun<br />
endlich eine Funktion mit,<br />
um die Berechtigungen<br />
von Apps selektiv zu kontrollieren.<br />
Die Funktion<br />
ist aber (noch) versteckt<br />
und nur mit Apps wie dem<br />
Permission Manager zugänglich.<br />
Für Android 4.3 hat Google<br />
das Kamera-GUI erneuert.<br />
Die wichtigsten Funktionen<br />
sind nun per Touch auf den<br />
Bildschirm erreichbar.<br />
Die Telefon-App wurde<br />
um eine „T9“-Funktion erweitert.<br />
Damit lassen sich<br />
schnell Nummern finden,<br />
ohne das Telefonbuch aufzurufen.<br />
10-11/2013
12 Aktuell www.padandphone.de<br />
Blicke<br />
in die<br />
Zukunft<br />
Aktuell Es sieht aus wie in einem Science-<br />
Fiction-Streifen und doch kann es noch in diesem<br />
Jahr Ihnen gehören: Mit dem Projekt Glass kombiniert<br />
Google eine Brille mit Smartphone und<br />
Sprachassistenten – und will Ihr Leben einfacher<br />
machen.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Aktuell<br />
13<br />
Nur das Kästchen oben rechts<br />
(vom Träger aus) mit der Kamera<br />
und dem Display verrät auf den<br />
ersten Blick, dass Google Glass<br />
keine normale Brille ist.<br />
Z<br />
uerst war es nur eine Spielerei des X<br />
Lab, Googles geheimer Denkfabrik,<br />
in der sonst Zukunftsvisionen wie<br />
selbststeuernde Autos, neuronale Netze<br />
oder Weltraumaufzüge erdacht werden. Im<br />
Gegensatz zu diesen abgehobenen Projekten<br />
könnte Google Glass allerdings bald<br />
Wirklichkeit werden: Nur drei Jahre sind von<br />
den ersten Entwürfen bis zu den aktuellen<br />
Prototypen ins Land gegangen. Noch vor<br />
Ende 2013 sollen die ersten Exemplare in<br />
den Läden stehen. Und zwar vorzugsweise<br />
in firmeneigenen, denn Gerüchten zufolge<br />
plant der Suchmaschinenriese eigene<br />
Shops, die Nexus-Smartphones, Chromebooks<br />
und die neuen Superbrillen anbieten<br />
sollen. Zwar hat Google dies inzwischen<br />
dementiert, aber es wäre eine weitere Front,<br />
die man gegen den Rivalen Apple eröffnen<br />
könnte.<br />
Nasenfahrrad-Computer<br />
Google Glass ist das erste Großprojekt seit<br />
Langem, mit dem der Konzern nicht Apple<br />
oder anderen Technologieführern hinterherhechelt.<br />
Im Gegenteil: Das Produkt wirkt so<br />
futuristisch, so fremdartig und seiner Zeit<br />
voraus, dass es Interessenten zunächst ratlos<br />
zurücklässt: Was ist das? Die offizielle<br />
Seite google.com/glass hilft da kaum weiter.<br />
Im Werbevideo tummeln sich hippe junge<br />
Menschen und Extremsportler an exotischen<br />
Drehorten, aber die wichtigsten Fragen<br />
werden nicht beantwortet: Wer braucht<br />
das? Und wozu? Wenn es nach dem Hersteller<br />
geht: jeder. Um sich das Leben zu<br />
erleichtern. Im Grunde seines Wesens ist<br />
Google Glass ein tragbarer Kleinstrechner,<br />
auf Neudeutsch unter dem Oberbegriff Wearable<br />
Computing einzuordnen. Tragbar also<br />
nicht nur wie ein Laptop oder eine Digicam,<br />
sondern praktisch als Teil der Kleidung, ähnlich<br />
einer Sonnenbrille. Nur dass Glass deutlich<br />
mehr kann, als die Augen vor der Sonne<br />
schützen. Und ja, getönte Gläser sind im<br />
Lieferumfang enthalten.<br />
Die Wirklichkeit im Blick<br />
Im täglichen Einsatz soll Glass Aufgaben<br />
übernehmen, die wir bislang mit dem Smartphone<br />
erledigen. Nur dass wir eben nicht<br />
jedes Mal das Telefon zücken müssen, um<br />
etwa eine Adresse zu suchen oder eine SMS<br />
zu lesen. Stattdessen haben wir die Infos<br />
direkt im Blickfeld, können also beispielsweise<br />
auch beim Autofahren eine Route<br />
abfragen, ohne die Augen von der Straße zu<br />
nehmen. Tatsächlich ist das eines der<br />
Hauptanliegen der Entwickler: „Die Ablenkung,<br />
die moderne Technologie mit sich<br />
bringt, ist ein großes Problem“, erklärt Produktleiter<br />
Steve Lee im Interview mit dem<br />
Onlinedienst The Verge. Wir verpassen die<br />
Fünf Farben sollen für den Anfang zur Wahl stehen. Weitere Designs könnten folgen.<br />
„Alle Infos und Nachrichten<br />
jederzeit im Blick“<br />
Wirklichkeit. Das Popkonzert oder das Fußballspiel<br />
des Sohnemanns nehmen wir nur<br />
noch durch die Linse der Handy-Kamera<br />
wahr, im Zug starren wir auf einen Bildschirm,<br />
statt die Landschaft zu genießen.<br />
„Wir haben uns gefragt, wie wir die Technik<br />
unseren Sinnen näherbringen können –<br />
ohne dass sie uns dabei im Weg steht.“<br />
Glass erreicht das durch ein kleines Display<br />
rechts oben am Brillenbügel, das Informationen<br />
in unser Sichtfeld spiegelt, ähnlich wie<br />
beispielsweise moderne Pilotenhelme wichtige<br />
Anzeigen direkt ins Visier einblenden.<br />
Wir sollen sehenden Auges durchs Leben<br />
gehen, statt die Umgebung auszusperren.<br />
Was es kann – und was nicht<br />
Google Glass soll das Handy nicht ersetzen,<br />
sondern ergänzen. Es verfügt über<br />
keine eigene Mobilfunkeinheit. Stattdessen<br />
nimmt es via Bluetooth Kontakt mit<br />
dem Smartphone auf oder klinkt sich mit-<br />
10-11/2013
14 Aktuell<br />
www.padandphone.de<br />
tels Wi-Fi ins WLAN ein. So haben wir<br />
Zugriff auf Kurznachrichten, können Suchanfragen<br />
starten, telefonieren, mit der eingebauten<br />
Kamera Fotos schießen, unser<br />
Adressbuch durchforsten oder Flugdaten<br />
abrufen – also all die Funktionen nutzen,<br />
die wir vom Mobiltelefon her kennen. Nur<br />
komfortabler. Zumindest theoretisch. Wie<br />
gut die Bedienung in der Praxis funktioniert,<br />
muss sich nämlich erst noch zeigen.<br />
Ohne Touchscreen genießen wir zwar größere<br />
Bewegungsfreiheit und können unsere<br />
Aufmerksamkeit der Umgebung widmen,<br />
müssen aber andererseits auf eine<br />
gewohnte und bewährte Eingabemethode<br />
verzichten. Stattdessen steuern wir Google<br />
Glass hauptsächlich über Sprache. Mit<br />
dem Befehl „Okay, Glass“ oder einer leichten<br />
Aufwärtsbewegung des Kopfs versetzen<br />
wir die Brille in Bereitschaft, dann folgt<br />
das passende Kommando: „Video aufnehmen“<br />
speichert einen kurzen Clip ab,<br />
„Google Bilder von Autos“ fördert Suchma-<br />
Navigation<br />
Ein Routenplaner ist für Besitzer eines Smartphones oder Navis freilich nichts Neues – aber<br />
so schick und komfortabel hat diese Funktion bislang noch niemand umgesetzt. Karte und Weg<br />
werden einfach transparent über das Sichtfeld geblendet. So kann man die Umgebung bestaunen<br />
und auf den Verkehr achten und verpasst trotzdem keinen Richtungshinweis. Es dürfte<br />
allerdings spannend werden, inwieweit sich der Einsatz von Google Glass mit der deutschen<br />
Straßenverkehrsordnung vereinbaren lässt.<br />
Übersetzung<br />
Google Glass dient als privater Dolmetscher.<br />
Dabei soll die Brille sowohl Texte fotografisch<br />
erfassen, erkennen und transferieren können<br />
als auch Gesprochenes. Im Demovideo scheint<br />
Letzteres zumindest mit einzelnen Worten<br />
tadellos zu funktionieren. Wie gut der Google<br />
Translator auch mit ganzen, flüssig gesagten<br />
Sätzen zurechtkommt, muss er freilich erst<br />
noch unter Beweis stellen. Schon Googles Web-<br />
Service hat damit ja so seine Schwierigkeiten.<br />
Infos<br />
& Wetter<br />
Standardmäßig blendet Google Glass nur die<br />
Uhrzeit ein sowie den Satz „Ok Glass“. Das ist<br />
das Sprachkommando, nach dem die Brille auf<br />
weitere Eingaben reagiert. Zu den schnell verfügbaren<br />
Diensten gehören beispielsweise die<br />
Wettervorhersage, Nachrichtenschlagzeilen<br />
und andere Infohäppchen. Auch Textmeldungen<br />
von Kontakten kann man auf diese Weise direkt<br />
in der Ich-Ansicht studieren.<br />
10-11/2013
Aktuell<br />
15<br />
Hangout<br />
Hangout ist Googles Video-Chat-Plattform, vergleichbar<br />
mit Apples Facetime. Mit dem Unterschied,<br />
dass der Glass-Anwender an die Kontakte<br />
das überträgt, was er auch selbst sieht. So müsste<br />
man in Zukunft nach dem Urlaub die Daheimgebliebenen<br />
gar nicht mehr mit mitgebrachten Aufnahmen<br />
neidisch machen – ein Videoanruf direkt vom<br />
Strand ist da doch ungleich effizienter. Natürlich<br />
spricht nichts dagegen, die Brille auch mal auf sich<br />
selbst zu richten.<br />
Fotos und & Videos<br />
Google geht davon aus, dass Bilder und Filmclips<br />
aus der Ich-Perspektive eine der häufigsten<br />
Anwendungen für Glass werden. Standardmäßig<br />
lassen sich mit dem Sprachkommando „Video<br />
aufnehmen“ nur Zehn-Sekunden-Clips aufzeichnen,<br />
ein kurzer Fingertipp an den Bügel verlängert<br />
die Zeit aber. Zwar sind die technischen<br />
Daten wie die Auflösung noch nicht bekannt, die<br />
vielen verfügbaren Demo-Aufnahmen hinterlassen<br />
aber einen sehr guten Eindruck.<br />
schinentreffer zutage, „Google sag ‚lecker‘<br />
auf Thai“ übersetzt den genannten Begriff,<br />
„Rufe meine Mutter an“ wählt die hinterlegte<br />
Nummer. Allerdings wissen wir aus der<br />
Erfahrung mit Apples Sprachassistenten Siri<br />
oder mit dem Android-Pendant, dass die<br />
akustische Eingabe längst nicht in jedem<br />
Fall funktioniert. Immerhin macht die Technik<br />
ständig Fortschritte. Alternativ können<br />
wir durch Menüs navigieren, indem wir mit<br />
dem Finger leicht über ein berührungsempfindliches<br />
Feld am Bügel streichen. Mit einer<br />
Bewegung nach links oder rechts gehen wir<br />
Einträge durch, rufen sie mit einem Tippen<br />
auf oder streichen nach unten, um zurückzuspringen.<br />
Das klappt sicher, nimmt uns<br />
aber wieder einen Teil der gewonnenen<br />
Bewegungsfreiheit. Eines der meistgenutzten<br />
Einsatzgebiete für Google Glass dürften<br />
Fotos und Videos werden, haben Aufnahmen<br />
in der Ich-Perspektive doch<br />
einen ganz besonderen Reiz –<br />
siehe die unzähligen<br />
Actioncam-Clips auf<br />
Fragen und Antworten und Antworten<br />
„Okay, Glass – wie lange ist die Brooklyn Bridge?“ Die Antwort folgt prompt und wird sogar<br />
inklusive Foto eingeblendet. Noch eleganter wäre freilich, wenn Glass per Objekterkennung<br />
selbst feststellen könnte, worauf wir unseren Blick gerichtet haben, und entsprechende Infos<br />
zur Verfügung stellen würde. Das klingt nach Science-Fiction, Google arbeitet aber bereits an<br />
entsprechenden Algorithmen. Allerdings innerhalb eines anderen Projekts; es ist also nicht<br />
sicher, ob dieses Feature bei Glass jemals zum Einsatz kommen wird.<br />
10-11/2013
16 Aktuell www.padandphone.de<br />
Aus dem Werbeclip<br />
Der Youtube-Trailer zeigt, wie sich Google<br />
den Einsatz der Brille vorstellt: Ein Eisbildhauer<br />
nutzt Google Glass, um über die<br />
Bildersuche Fotos von Tigern zu sichten,<br />
anhand derer er dann den Kopf einer Großkatze<br />
aus dem Block herausarbeitet. Weil<br />
die Suche sprachgesteuert arbeitet, hat er<br />
stets die Hände zum Arbeiten frei. Ob das<br />
unscharfe Foto im Display in der Praxis für<br />
solche Kunstwerke tatsächlich ausreicht?<br />
„Die Superbrille<br />
funktioniert schon heute.“<br />
Youtube. Das wirft allerdings auch Probleme<br />
auf, schließlich sind Aufzeichnungen längst<br />
nicht in jeder Situation angemessen oder<br />
erwünscht. Menschen verhalten sich<br />
anders, wenn sie gefilmt werden. Die Aufnahme<br />
muss nicht mal laufen, die Möglichkeit<br />
alleine genügt. Es könnte also<br />
durchaus sein, dass Glass-Trägern mancherorts<br />
Ablehnung entgegenschlägt,<br />
denn bekanntermaßen sind auch Handy-<br />
Telefonate längst nicht überall gern gesehen.<br />
Modisch, praktisch, gut?<br />
Wie eingangs erwähnt, steckt Google Glass<br />
derzeit noch im Prototypenstadium. Will heißen,<br />
die Superbrille funktioniert, ist aber<br />
noch nicht ganz reif für den Massenmarkt.<br />
Bislang haben vor allem Mitarbeiter des US-<br />
Konzerns das futuristische Gadget ausprobiert,<br />
dazu einige ausgewählte Promis. Beispielsweise<br />
hat die Modedesignerin Diane<br />
von Fürstenberg bei einer Show ihre Models<br />
mit der Google-Brille auf dem Laufsteg und<br />
hinter der Bühne filmen lassen – einen kleinen<br />
Ausschnitt davon sieht man im besagten<br />
Werbeclip. Der erste große Test steht<br />
derzeit in den Startlöchern. Via Twitter konnten<br />
sich US-Bürger unter dem Hashtag<br />
#ifihadglass mit Vorschlägen für Einsatzmöglichkeiten<br />
bewerben.<br />
Eine weitere Anwendung aus dem offiziellen Werbevideo: Der örtliche Fliegerclub schaut via Google Hangout<br />
zu, wie der Glass-User im Flugzeug zusammen mit anderen Piloten Kapriolen vollführt. Anders als bei Videotelefonie,<br />
z. B. Skype, nimmt das Publikum automatisch die Perspektive des Brillenträgers ein.<br />
Praktisch: Beim Autofahren behält man die Straßen im Blick hat trotzdem ständig die Wegbeschreibung von<br />
Googles Navigationsservice im Sichtfeld. Im abgebildeten Beispiel aus dem Video übernimmt allerdings der<br />
Beifahrer die Rolle des Lotsen.<br />
10-11/2013
ADVERTORIAL<br />
Eine App als personalisierbares,<br />
kindgerechtes Betriebssystem<br />
für Android Geräte.<br />
Kinderphone.com verwandelt Android Smartphones und Tablets<br />
in sichere, kinderfreundliche Kommunikations- und Mediengeräte.<br />
Medienzugang für Internet, Video und Musik,<br />
Spiele, Social Networking sowie Kommunikation<br />
überall und barrierefrei: immer mehr Kinder<br />
entdecken immer früher Smartphones als<br />
begehrte Allround-Geräte. Laut der JAMES<br />
Studie 2012, in der Schweizer Psychologen<br />
das Medien- und Kommunikationsverhalten<br />
von Kindern und Jugendlichen eruieren, nutzen<br />
93% aller Kids und Teens ein Mobiltelefon.<br />
Über 70% davon sind Smartphones.<br />
Doch mediale Barrierefreiheit und Multifunktion<br />
haben Kehrseiten. Viele Eltern erkennen unbeabsichtigte<br />
Paid Content Downloads über die<br />
App-Portale erst durch hohe Kreditkartenabrechnungen.<br />
Das versehentliche Posten von<br />
privaten Kontakten, Fotos und persönlichen<br />
Daten in Social Network Profilen geschieht oft<br />
unbemerkt über deren mobile Apps, die teils<br />
nahtlos in Kamera-Funktionen und Kontakte integriert<br />
sind. Unbeschränkte Visits in jeglichen<br />
Inhalten von Video-Channels gehören ebenso<br />
zum Alltag der Kids und Teens.<br />
Für Eltern entsteht oft ein Zwiespalt zwischen<br />
der grenzenlosen Medien- und Spielfreude der<br />
Kids und fehlenden Schutzmechanismen für<br />
sicheren und vor allem kindgerechten Zugang<br />
auf Mobilgeräten.<br />
Die BPS International GmbH aus München<br />
bietet Kinder phone.com, ein Service aus mobile<br />
App und Webportal, mit dem Eltern blitzschnell<br />
Smartphones nach den individuellen Bedürfnissen<br />
und Fähigkeiten ihrer Kids personalisieren<br />
können.<br />
Wir wollen ermöglichen, dass ein<br />
Kommunikations- und Mediengerät<br />
mit dem Kind mitwächst. Kids und<br />
Teens sollen behutsam und sicher<br />
an Medien- und Kommunikationskompetenz<br />
herangeführt werden.<br />
Tobias Schmidt, Leiter BPS Technology.<br />
Die Kinderphone-App legt sich wie ein<br />
individuel les Betriebssystem über die Standard-<br />
And roid-Oberfläche und lässt sich blitzschnell<br />
einrichten. Neben ausgewählten Apps, freigeschalteten<br />
Medien und definierten Gerätefunktionen,<br />
wie Internetzugang oder Kamera, bietet<br />
Kinderphone ein separates Kontaktbuch für<br />
Kinder und leicht bedienbare Notruf-Features.<br />
Per Pin-aktiviertem ‚Kinder-Modus‘ können<br />
Eltern jedes Android Smartphone in ein kindgerechtes<br />
Medien- und Kommunikationsgerät<br />
umwandeln. Alternativ kann Kinderphone als<br />
dauerhaftes ‚Betriebssystem‘ verwendet werden,<br />
falls Kinder ein eigenes Smartphone und<br />
nicht das Gerät der Eltern nutzen.<br />
Über den Web-Account von Kinderphone<br />
können Familien beliebig viele Smartphones<br />
ihrer Kinder vernetzen und die kartenbasierten<br />
Location Based Services von Kinderphone zur<br />
Family Collaboration nutzen: clevere Check-Ins<br />
und Live-Karten sparen Kommunikationskosten<br />
und Anrufe wie „Wo bist Du?“ und „Wann<br />
kommst Du an?“. Der Akku-Index soll eine zusätzliche<br />
Funktionssicherheit bieten. Außerdem<br />
dient der Web-Account als Gerätemanagement,<br />
mit dem Eltern ihre Kinder anschaulich<br />
an Kommunikations-, Kosten- und Nutzungsbewusstsein<br />
im Umgang mit Smartphones heranführen<br />
können.<br />
Kinderphone soll für Kids „Safetytainment“<br />
und „Edutainment“<br />
ermöglichen, also einen sicheren<br />
Zugang zu Lern- und Spaßinhalten<br />
bieten. Mike Khazhinsky,<br />
Entwick lungsdirektor BPS Mobile Park.<br />
BPS International möchte mit Kinderphone<br />
erreichen, dass Kinder nicht zu Medienkonsumenten,<br />
sondern zu informierten Persönlichkeiten<br />
heranwachsen und mit Selbstbewusstsein<br />
statt mit Markenbewusstsein aufwachsen.<br />
Deshalb ist und bleibt Kinderphone werbefrei.<br />
Kinderphone.com wird voraussichtlich bis<br />
2014 in der Beta-Phase kostenfrei angeboten.<br />
Der Anbieter erhofft sich hierdurch möglichst<br />
viele Downloads und anschließend Feedbacks<br />
von Eltern, um den Service gemeinsam zu verbessern.
18 Aktuell www.padandphone.de<br />
Patentierter Google-Zauber<br />
Zur exakten technischen Ausstattung von Google Glass hält sich der Hersteller<br />
noch bedeckt. Ein jüngst veröffentlichter Patentantrag an das US Patent<br />
and Trademark Office offenbart allerdings zahlreiche technische Details, die<br />
wir anhand der untenstehenden Grafik herausgearbeitet haben. Bei der Abbildung<br />
handelt es sich natürlich um eine schematische Darstellung für die<br />
Patentschrift, die nicht das tatsächliche Design der Brille wiedergibt. Im fertigen<br />
Produkt müssen außerdem nicht unbedingt alle gekennzeichneten Elemente<br />
enthalten sein. Trotzdem gewährt der Antrag einen tiefen Einblick in<br />
die Technik hinter Google Glass.<br />
80 Bügelgehäuse,<br />
enthält unter anderem<br />
den internen Speicher.<br />
Wie groß der ausfällt,<br />
ist nicht definiert.<br />
44 Neben der drahtlosen Verbindung<br />
via Bluetooth planen die<br />
Google-Ingenieure auch eine Steckverbindung<br />
über USB ein.<br />
48 Der hintere Teil des Bügels, der<br />
ein Gegengewicht und Teile der Elektronik<br />
enthält, ist abnehmbar und<br />
verstellbar.<br />
30A Google plant<br />
alternativ zur gezeigten<br />
Vollrahmenbrille<br />
eine Art Monokel, das<br />
nur ein Auge abdeckt.<br />
Auch ein In-<br />
Ear-Lautsprecher<br />
könnte<br />
zu künftigen<br />
Glass-Versionen<br />
gehören.<br />
30B Als Alternative<br />
zur herkömmlichen<br />
Bügelkonstruktion<br />
oberhalb der Augen<br />
erwähnt Google im<br />
Patentantrag auch<br />
eine Konfiguration<br />
mit unten liegendem<br />
Bügel.<br />
82 Ladebuchse, kann mit der<br />
USB-Verbindung im obenstehenden<br />
Punkt 44 identisch sein.<br />
Der Patentantrag<br />
erwähnt sowohl<br />
einen internen<br />
Akku als auch<br />
eine optionale<br />
austauschbare<br />
Backup-Batterie.<br />
70/72 Ein berührungsempfindliches<br />
Feld, das als<br />
zusätzliche Eingabemöglichkeit<br />
zur Sprachsteuerung dient.<br />
68 Ein möglicher<br />
Multifunktionsschalter,<br />
zusätzlich zum<br />
darunter angeordneten<br />
Touch-Feld.<br />
32 Der technische Hauptteil, der<br />
unter anderem die Kamera und das<br />
Display umfasst, ist abnehmbar.<br />
28 Zusätzlicher<br />
Sensor,<br />
dessen Funktion<br />
sich<br />
Google offenhält.<br />
Als Beispiel<br />
ist ein<br />
Lichtsensor<br />
genannt.<br />
26 Die Kameralinse.<br />
Die<br />
Patentschrift<br />
erwähnt ausdrücklich<br />
die<br />
Möglichkeit, eingeblendete<br />
Grafiken<br />
über das<br />
Abbild der<br />
Umgebung<br />
zu legen (Augmented<br />
Reality).<br />
24<br />
Abnehmbare<br />
Trage-<strong>Pad</strong>s,<br />
die für einen<br />
rutschfesten<br />
Sitz sorgen<br />
sollen.<br />
54 Das eigentliche Display verbirgt<br />
sich im Rahmen der Brille,<br />
wird aber über ein Prisma ins rechte<br />
Brillenglas eingespiegelt.<br />
Zukünftige Glass-Versionen könnten die<br />
Umgebung auch komplett verdecken und<br />
dem Nutzer nur das Display-Bild zeigen.<br />
Laut der Patentschrift ist auch eine<br />
Glass-Version mit zwei Kameras<br />
oder zwei Displays denkbar.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Aktuell<br />
19<br />
Die Auserwählten dürfen demnächst ihr<br />
persönliches Exem plar bei Events in New<br />
York, San Francisco oder Los Angeles in<br />
Empfang nehmen – blättern dafür aber<br />
stolze 1.500 US-Dollar (rund 1.150 Euro)<br />
auf den Tisch. Wie viel das finale Gerät<br />
kosten wird, wenn es noch vor Jahresende<br />
erscheint, ist noch nicht entschieden.<br />
Schätzungen reichen von knapp 400 bis<br />
800 Euro – eine Menge Holz für Smartphone-Zubehör<br />
und sei es noch so cool. Aber<br />
ist es das eigentlich? Zwar fallen die<br />
Augengläser kaum schwerer aus als eine<br />
große Sonnenbrille, sie wirken aber vor<br />
allem wegen der prominenten Kameralinse<br />
und der dicken Bügel recht klobig.<br />
Immerhin stehen fünf Farben zur Wahl,<br />
dazu abnehmbare getönte Gläser. Trotzdem<br />
könnte Google in puncto Design<br />
nach Meinung vieler Interessenten noch<br />
Nachhilfe gebrauchen – und wird diese<br />
wohl auch in Anspruch nehmen. So befindet<br />
sich der Suchmaschinenriese Medienberichten<br />
zufolge in Verhandlungen mit<br />
dem amerikanischen Brillenfabrikanten<br />
Warby Parker. Der sorgt hoffentlich dafür,<br />
dass man Google Glass mit einer vorhandenen<br />
Sehhilfe kombinieren kann.<br />
Die Zukunft der Zukunft<br />
Um die genaue Ausstattung macht Google<br />
noch ein Geheimnis. Wie gut das Display<br />
auflöst, wie lange eine Akkuladung<br />
reicht und mit welchen Smartphone-Plattformen<br />
außer Android und iOS Google<br />
Glass funktioniert, das sind alles Fragen,<br />
für die sich nicht nur Technikbegeisterte<br />
interessieren, sondern die auch großen<br />
Einfluss auf die Praxistauglichkeit haben.<br />
Manches lässt sich aus den eingereichten<br />
Patentschriften ablesen, beispielsweise<br />
dass es einen integrierten GPS-Empfänger<br />
gibt, andere Features sind wohl nur<br />
optional, wie ein AAA-Batteriefach als<br />
Back-up. Als sicher gilt, dass Google die<br />
Datenbrille nicht als Spaßprojekt oder<br />
Experiment betrachtet, sondern darin den<br />
Auftakt einer neuen Ära ultramobiler digitaler<br />
Assistenten sieht. Und dass die erste<br />
Version der Brille keineswegs die letzte<br />
gewesen sein wird. Wenn man sich vor<br />
Augen hält, wie weit dieses Science-Fiction-Konzept<br />
in nur drei Jahren vorangekommen<br />
ist, kann man nur spekulieren,<br />
wie Glass in weiteren drei oder gar 30<br />
Jahren aussehen wird – eine Kontaktlinse<br />
oder gar ein Chip direkt für die Netzhaut?<br />
Die Zukunft bleibt spannend. (rs)<br />
Angeblich sucht Google die Kooperation mit Modefirmen,<br />
um die Brille noch eleganter zu gestalten.<br />
10-11/2013
20 Aktuell www.padandphone.de<br />
Smarte Uhren<br />
Aktuell Neben Googles Cyberbrille Glass sind andernorts tragbare Computer<br />
im Armbanduhren-Format in der Mache. Angeblich arbeitet Apple sogar an<br />
einer iWatch.<br />
Brille Glass: Sie sind eine Verlängerung<br />
des Smartphones und sollen die alltägliche<br />
Interaktion mit Informationen<br />
erleichtern. Wie Glass sind auch die<br />
Uhren nur wirklich smart, wenn sie mit<br />
informieren die cleveren Armbanduhren<br />
ihren Träger über eingehende Nachrichten<br />
wie Mails und SMS, Facebook-<br />
Updates und Tweets, zeigen Details zum<br />
Anrufer (I’m Watch fungiert sogar als<br />
Freisprecheinrichtung), erinnern an Termine<br />
und Aufgaben und zeigen aktuelle<br />
Wettdaten an. So kann das Smartphone<br />
oft in der Tasche bleiben, ein kurzer Blick<br />
aufs Handgelenk reicht, um trotzdem<br />
nichts zu verpassen. Je nach Modell werden<br />
die bereits erhältlichen Uhren entweder<br />
ganz klassisch über seitliche<br />
Knöpfe oder per Touchscreen gesteuert.<br />
Diese Illustration zeigt, wie eine iWatch aussehen könnte. Laut Patentantrag<br />
von Apple besteht das Gerät aus einem flexiblen Armband, das<br />
zugleich ein Touchscreen ist. Ganz schön futuristisch!<br />
Illustration: Yrving Torrealba | yrving.com<br />
Einhunderttausend Dollar – so viel<br />
Geld wollte die Firme Pebble Technology<br />
über Kickstarter sammeln,<br />
um eine smarte Armbanduhr mit E-Ink-<br />
Display herzustellen. Knapp 70.000 Nutzer<br />
waren von dem Konzept begeistert<br />
und unterstützten das Projekt mit sage<br />
und schreibe 10.266.845 Dollar. Das war<br />
im Mai 2012. Jetzt, knapp ein Jahr später,<br />
werden die smarten Uhren an die<br />
Kickstarter-Unterstützer ausgeliefert.<br />
Das Konzept der cleveren Uhr<br />
Smarte Uhren verfolgen im Prinzip das<br />
gleiche Konzept wie Googles clevere<br />
Foto: Yrving Torrealba | yrving.com<br />
einem Handy verbunden sind. Dabei<br />
dient das Smartphone quasi als Server,<br />
sorgt für die Internet- und Mobilfunkverbindung<br />
und fungiert als Datenspeicher.<br />
Uhr und Smartphone werden drahtlos<br />
per Bluetooth verbunden. Der Funkstandard<br />
empfiehlt sich aufgrund der geringen<br />
benötigten Reichweite und des (in<br />
Ver sion 4.0) niedrigen Stromverbrauchs.<br />
Sobald die Funk-Ehe geschlossen ist,<br />
Die Uhr aus der Gerüchteküche<br />
Streng genommen haben wir von Apple<br />
seit der Präsentation vom i<strong>Pad</strong> im Frühjahr<br />
2010 kein neues Produkt mehr gesehen.<br />
Auch das i<strong>Pad</strong> Mini zählt hier nicht<br />
wirklich, ist es doch auch nur ein neuer<br />
Formfaktor eines bekannten Geräts. Bis<br />
vor Kurzem wurde ein Fernseher noch<br />
als heißester Kandidat für die nächste<br />
Apple-Innovation gehandelt. Mittlerweile<br />
steht eine smarte Uhr aus Cupertino<br />
hoch im Kurs. Wie so oft war ein Patentantrag<br />
die Quelle dieser neuen Vermutung.<br />
Und der hat es in sich. Es ist näm-<br />
Meta Watch (Strata-Modell)<br />
Preis: ca. 140 Euro (Strata-Modell)<br />
Webseite: www.metawatch.com<br />
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar<br />
Gewicht: Nicht bekannt<br />
Display: LCD, 96 x 96 Pixel, genaue Größe nicht bekannt<br />
Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 6<br />
Akkuausdauer: 5–7 Tage<br />
Bedienung: 6 Gehäusetasten, Konfiguration über<br />
Smartphone-App<br />
Funktionen: Vibration; Beschleunigungs- und<br />
Umgebungslichtsensor; verschiedene Ziffernblätter;<br />
Anrufer-ID; SMS-Benachrichtigungen;<br />
Musiksteuerung; Wetter-Widget; Kalender-Widget;<br />
Aktien-Widget; Entfernungs-Alarm (Diebstahlsicherung)<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
lich nicht einfach von einer Uhr mit<br />
Touchscreen die Rede. Vielmehr hat<br />
Apple ein Patent auf ein Gerät mit flexiblem<br />
Armband beantragt, das sich der<br />
Armkontur seines Trägers anpasst und<br />
auf dem vollflächig ein ebenfalls flexibles<br />
Touchdisplay aufgebracht ist. Des Weiteren<br />
heißt es, dass dieses Armband<br />
registriert, wo sich die beiden Enden<br />
überlappen, und die Anzeige auf dem<br />
I’m Watch<br />
Preis: 350 Euro<br />
Webseite: www.imsmart.de<br />
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar<br />
Gewicht: ca. 90 Gramm<br />
Display: 1,54" TFT, 240 x 240 Pixel (220 ppi)<br />
Kompatibel mit: Android 4.0/4.1, iOS 4 und höher<br />
Akkuausdauer: ca. 1 Tag (mit Bluetooth-Verbindung)<br />
Bedienung: Touch-Interface, seitliche Taste,<br />
Smartphone-App<br />
Funktionen: Eigenes, modifiziertes Android-Betriebssystem;<br />
Remote-Steuerung über I’m Cloud;<br />
Bewegungssensor (z. B. Schütteln, um einen Anruf<br />
zu beenden); Sleep-Modus zum Akkusparen; Kompass;<br />
eigener Market mit speziellen Apps<br />
Display entsprechend nahtlos weiterführt.<br />
Liest man weiter in der sehr<br />
umfangreichen Patentschrift, finden sich<br />
auch Hinweise auf einen Lagesensor, der<br />
das Display nur dann aktiviert, wenn der<br />
Nutzer auch darauf schaut. Damit der<br />
interne Akku möglichst lange hält, sollen<br />
sowohl Bewegungsenergie als auch<br />
Umgebungslicht als Energiequellen<br />
genutzt werden. Glaubt man den jüngsten<br />
Gerüchten, ist aber gerade die<br />
Stromversorgung noch ein Problem. So<br />
berichtete das Internetmagazin The<br />
Verge, dass Apple bereits Prototypen<br />
einer iWatch teste, diese aber nur rund<br />
die Hälfte der angepeilten Akku-Ausdauer<br />
von fünf Tagen schaffen. Das Finanznetzwerk<br />
Bloomberg will aus sicherer<br />
Quelle wissen, dass in Cupertino eine<br />
100 Mann starke Entwicklertruppe an der<br />
Smartwatch arbeitet.<br />
Ein bisschen Sci-Fi<br />
Beim Durchstöbern von<br />
Apples Patentantrag<br />
beschleicht<br />
10-11/2013
22 Aktuell<br />
einen das Gefühl, die Beschreibung<br />
eines Sci-Fi-Gadgets zu lesen. Die Idee<br />
mit dem Slap-on-Armband klingt ausgesprochen<br />
cool und futuristisch. Bis eine<br />
Uhr mit flexiblem Display erscheint, dürften<br />
aber noch ein paar Jahre ins Land<br />
gehen. Wir glauben jedoch, dass Smartwatches<br />
eine sinnvolle Ergänzung für<br />
Smartphones sind. Schließlich erwischen<br />
wir uns selbst andauernd dabei, bei<br />
jedem Piepser oder Summen zum Handy<br />
zu greifen, nur um festzustellen, dass es<br />
nichts Wichtiges war. Mit Ausnahme des<br />
Sony-Modells waren von den bereits<br />
erhältlichen Smartwatches keine Testmuster<br />
verfügbar. Wir bleiben jedoch an<br />
dem Thema dran und liefern Tests in den<br />
kommenden Ausgaben nach. (ps/fw)<br />
Pebble<br />
Preis: ca. 115 Euro<br />
Webseite: www.getpebble.com<br />
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, Lieferzeitpunkt ungewiss<br />
Gewicht: Nicht bekannt<br />
Display: E-Ink, 144 x 168 Pixel, 1,26 Zoll (175 ppi)<br />
Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 5 und höher<br />
Akkuausdauer: 7–10 Tage<br />
Bedienung: 4 Gehäusetasten, Smartphone-App<br />
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen für<br />
Mail, SMS, iMessage, Kalender, Facebook, Twitter; Wetter-<br />
Widget; Beschleunigungssensor; Umgebungslichtsensor;<br />
zahlreiche Apps zur Individualisierung vorhanden<br />
Armband-Androide<br />
In der App-Übersicht<br />
sehen Sie alle über<br />
das verbundene<br />
Smartphone installierten<br />
Mini-Anwendungen.<br />
Neben den<br />
hier abgebildeten<br />
Standard-Apps gibt<br />
es mittlerweile auch<br />
viele von Nutzern<br />
entwickelte Programme<br />
im Play<br />
Store.<br />
Sony Smartwatch<br />
Große App-Auswahl<br />
Trägt sich angenehm am<br />
Arm<br />
Teils hakelige Steuerung<br />
Haptik<br />
Grobauflösendes Display<br />
gut<br />
Note 2,42<br />
Sonys Smartwatch besteht aus einem 1,3<br />
Zoll großen Touch-Display, das per rückseitiger<br />
Federklammer am mitgelieferten Kautschuk-Armband<br />
befestigt wird. Letzteres gibt<br />
es in sechs verschiedenen Farben (oder<br />
wahlweise in einer 250 Euro teuren Swarowski-Edition)<br />
und trägt sich bequem am Arm.<br />
Haptisch fühlt es sich allerdings nicht sonderlich<br />
hochwertig an und auch an der Lang-<br />
2lebigkeit der Befestigungsklammer darf<br />
gezweifelt werden. Um die Smartwatch einzurichten,<br />
ist neben einer bestehenden<br />
Bluetooth-Verbindung die App Smart Connect<br />
nötig, die kostenlos aus dem Google<br />
Play Store bezogen werden kann. Über diese<br />
Anwendung bestimmen Sie das Aussehen<br />
des Smartwatch-Menüs und wählen die<br />
Apps, die auf der Uhr dargestellt werden. Die<br />
Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Neben<br />
den ursprünglichen von Sony bereitgestellten<br />
Standard-Apps für Facebook,<br />
Musiksteuerung, Mailbenachrichtigung<br />
und Co. finden Sie im Play<br />
Store auch viele von Nutzern entwickelte<br />
Mini-Anwendungen, die<br />
teilweise auch kostenpflichtig<br />
angeboten werden. Das Interface<br />
der Uhr ist klar strukturiert.<br />
In einer Reihe befinden sich<br />
Vollbild-Widgets etwa für Wetter<br />
und Benachrichtigungen.<br />
Wenn Sie einmal nach unten wischen,<br />
gelangen Sie zu den Einzelanwendungen,<br />
wie auf dem Bild links zu sehen.<br />
Dort können Sie beispielsweise durch<br />
Ihre letzten Mails navigieren, die aktuelle<br />
Musikwiedergabe steuern oder Facebook-Updates<br />
lesen. Eingehende Benachrichtigungen<br />
erscheinen leider nur kurz auf<br />
dem Display; hier hätten wir uns zumindest<br />
noch ein kleines Hinweissymbol auf dem<br />
Standard-Uhrzeit-Screen gewünscht. Dazu<br />
kommt, dass gerade Mails und längere Texte<br />
auf dem grob auflösenden und kleinen<br />
Display schwierig zu lesen sind. Mit einem<br />
aktuellen Internetpreis von 70 Euro ist die<br />
Sony Smartwatch aber immerhin deutlich<br />
günstiger als viele Konkurrenzmodelle.<br />
Sonys Smartwatch ist in sechs verschiedenen Farben<br />
sowie einer speziellen Swarowski-Edition erhältlich.<br />
Sony Smartwatch<br />
Preis: 70 Euro<br />
Webseite: www.sony.de<br />
Verfügbarkeit: Bei zahlreichen Händlern<br />
verfügbar, sofort lieferbar<br />
Gewicht: 42 Gramm<br />
Display: OLED, 128 x 128 Pixel, 1,3 Zoll<br />
(139 ppi)<br />
Kompatibel mit: Android 2.1 und höher<br />
Akkuausdauer: ca. 2-5 Tage<br />
Bedienung: Touchinterface, Konfiguration<br />
über Smartphone-App<br />
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen<br />
für Mail, SMS, Kalender, Facebook,<br />
Twitter; Musiksteuerung; zahlreiche<br />
Apps im Google Play Store vorhanden<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
anzeige<br />
23<br />
Die perfekte Hülle<br />
Aktuell Für alle gängigen Tablets und Smartphones gibt es von<br />
Vicious and Divine die perfekte Hülle aus feinem Leder.<br />
Die Marke Vicious and Divine<br />
(VAD) – zu Deutsch: „teuflisch<br />
und gottbegnadet“ – setzt<br />
neue Maßstäbe in puncto Design,<br />
Wertigkeit und Qualität von Tablet-<br />
und Smartphone-Taschen. Alle<br />
Produkte werden aus hochwertigen<br />
Materialien gefertigt und verbinden<br />
Funktionalität und stilvolles Design<br />
miteinander. Für alle gängigen Tablets<br />
und Mobile Devices gibt es von<br />
Vicious and Divine die perfekte Hülle<br />
aus feinem Leder.<br />
Edle Optik und effektiver<br />
Schutz<br />
Ob hochwertiges Leder in unterschiedlichen<br />
Farben bei den Taschen,<br />
aufwendig platzierte Brillant-Glassteine<br />
oder präzise eingearbeitete<br />
und natürliche Materialien wie Holz,<br />
Bambus oder Aluminium als Intarsie<br />
für die GUARD MASKS – die Materialien<br />
geben den Produkten ihren<br />
ganz speziellen Charakter. Bei den<br />
Taschen für Tablet und Smartphone<br />
garantiert eine weiche Polsterung<br />
und feines Innenfutter den perfekten<br />
Schutz vor Kratzern und Staub. VAD<br />
hat es sich von Beginn an zum Ziel<br />
gesetzt, einen eigenen Weg zu gehen<br />
und ein hochwertiges, klassischelegantes<br />
Sortiment zu erschaffen.<br />
Vom ersten Tag an wurde konsequent<br />
auf höchste Qualität gesetzt, um der<br />
anspruchsvollen Kundschaft das perfekte<br />
Produkt anbieten zu können.<br />
Eine Philosophie, die sich auch in<br />
Zukunft fortsetzen soll. „Wir wollen<br />
unsere Kunden zufriedenstellen und<br />
sie mit der Qualität unserer Produkte<br />
begeistern. Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass sich die Mentalität bei<br />
den Menschen deutlich verändert,<br />
wenn es um die Ausgewogenheit<br />
zwischen der Leistung bzw. dem Wert<br />
des Gerätes und dem Accessoire<br />
geht. Schließlich soll die Tasche das<br />
hochpreisige Gerät effektiv schützen,<br />
aber gleichzeitig auch individuell und<br />
repräsentativ sein, ähnlich wie eine<br />
Geldbörse oder ein edles Paar Schuhe“,<br />
erklärt Carsten Blaschnig, der<br />
Kopf von Vicious and Divine. Die Produkte<br />
sind in Deutschland zum Preis<br />
von 29,99 bis 119,99 Euro online bei<br />
Amazon oder Cyberport erhältlich.<br />
Die GUARD MASKS bestechen<br />
durch natürliche Materialien<br />
wie Holz, Bambus oder<br />
Aluminium. Durch die clevere<br />
Konstruktion kann das<br />
Smartphone problemlos<br />
mit dem Display<br />
nach unten abgelegt<br />
werden,<br />
ohne dass es zu<br />
einer Berührung<br />
mit dem Untergrund<br />
kommt.<br />
Bilder: CBA GmbH<br />
Neben Stil und Haptik überzeugen die Produkte vor allem durch<br />
einen effektiven Schutz. Durch den Aufbau mit mehreren Schichten<br />
werden Tablet und Smartphone optimal geschützt. Die edlen Taschen<br />
für Tablets sind ab sofort im Online-Handel erhältlich.<br />
10-11/2013
24 Test www.padandphone.de<br />
Die große Smartphone-<br />
Test Sie suchen ein neues<br />
Handy? Wir haben insgesamt<br />
94 Geräte von allen großen<br />
Herstellern heraus gesucht und<br />
verraten Ihnen, wo es das beste<br />
Smartphone fürs Geld gibt.<br />
Herbstzeit ist Smartphonezeit! Es<br />
gibt eigentlich kaum einen besseren<br />
Zeitpunkt, um sich ein neues<br />
Handy zuzulegen, als jetzt. Beinahe alle<br />
großen Hersteller haben ihre Jahreshighlights<br />
bereits auf den Markt gebracht<br />
(Ausnahme Apple), bei einigen Spitzenmodellen<br />
sind die Preise im Vergleich<br />
zum Verkaufsstart sogar schon drastisch<br />
gesunken. Beispiel gefällig? Samsungs<br />
Superphone Galaxy S4 kam vor gerade<br />
einmal drei Monaten auf den Markt und<br />
kostete anfangs noch über 600 Euro.<br />
Mittlerweile gibt es den Spitzenreiter<br />
unserer An droid-Hitliste im Onlinehandel<br />
bereits für 470 Euro – und damit rund 22<br />
Prozent günstiger. Allerdings gibt es<br />
auch nach wie vor Händler, die das<br />
Smartphone zum Einführungspreis<br />
anbieten, weshalb Sie vor dem Kauf<br />
unbedingt vergleichen sollten. In unserem<br />
Smartphone-Guide haben wir Ihnen<br />
diese Arbeit abgenommen und die<br />
jeweils tagesaktuell günstigsten Internetpreise<br />
herausgesucht. Wenn Sie ein<br />
bestimmtes Modell auserkoren haben,<br />
sollten Sie aber unbedingt noch einmal<br />
die Preissuchmaschine Ihrer Wahl bemühen,<br />
denn hin und wieder steigen und<br />
fallen die Preise mancher Geräte täglich<br />
und das nicht nur um ein paar Euro. Ausgenommen<br />
von diesen Preisschwankungen<br />
sind lediglich Apples i<strong>Phone</strong>s, die<br />
selbst über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
kaum günstiger werden. Trotzdem<br />
gibt es auch ein i<strong>Phone</strong> 5 im Internet<br />
mittlerweile für rund 570 Euro und damit<br />
deutlich günstiger als bei Apple selbst.<br />
Dort müssten Sie für das i<strong>Phone</strong> 5 nämlich<br />
nach wie vor stolze 680 Euro auf den<br />
Tisch legen. Im Fall Apple dürften die<br />
vergünstigten Internetpreise aber auch<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
25<br />
TECHNIK<br />
Marktübersicht<br />
der Tatsache geschuldet sein, dass<br />
gerade neue Modelle angekündigt wurden<br />
(weitere Infos auf Seite 6). Damit Sie<br />
in den teils unübersichtlich großen Lineups<br />
der einzelnen Hersteller die besten<br />
Schnäppchen finden, haben wir für<br />
jeden eine übersichtliche Grafik erstellt,<br />
in der wir alle Geräte nach Preis und<br />
Ausstattung sortiert eingeordnet haben.<br />
Auch Preis-Leistungs-Granaten sowie<br />
spezielle Modelle für Einsteiger und Profis<br />
haben wir für Sie markiert. Am Ende<br />
der Strecke finden Sie außerdem eine<br />
Gesamtgrafik, in der wir alle 94 Geräte<br />
zueinander in Relation setzen. Bevor Sie<br />
sich aber jetzt Ihr neues Smartphone<br />
aussuchen und die einzelnen Hersteller<br />
studieren, sollten Sie unbedingt noch<br />
den Kasten rechts lesen, denn dort<br />
erklären wir genau, wie unsere Grafiken<br />
aufgebaut sind. (ps)<br />
So lesen Sie unsere Infografiken<br />
Die einzelnen Modelle sind preislich aufsteigend von<br />
links nach rechts sortiert 1 . Die Höhe des jeweiligen<br />
Balkens bezieht sich auf einen von uns errechneten Ausstattungswert<br />
2 , der sich aus den technischen Daten,<br />
der Betriebssystem-Version, Extra-Features (NFC, LTE,<br />
etc.) sowie unseren Testerfahrungen (sofern vorhanden)<br />
zusammensetzt. Letztere haben wir in Form einer Note<br />
außerdem bei allen von uns getesteten Geräten an die<br />
jeweiligen Balken angeheftet 3 . Beachten Sie, dass<br />
diese Noten nicht zwingend mit früheren Testurteilen<br />
übereinstimmen müssen, denn aufgrund des Alters mancher<br />
Smartphones haben wir diese neu bewertet und die<br />
Noten dementsprechend aktualisiert. Schließlich finden<br />
Sie noch zu jedem Gerät die wichtigsten technischen<br />
Daten 4 sowie ein Bild 5 , an dem spezielle Features<br />
per Fähnchen gekennzeichnet sind 6 .<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
1<br />
G roße Aus<br />
kleine Preise<br />
Smartphones Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten H<br />
zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.<br />
er koreanische Megakonzern hat in der<br />
letzten Zeit das geschafft, was alle ande-<br />
Hersteller seit Jahren versuchen, Dren<br />
nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher<br />
gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar<br />
Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft<br />
des Cupertino-Konzerns attackiert<br />
und befi ndet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen<br />
mittlerweile auf einem ähnlichen<br />
Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt<br />
werden, dass Samsung eine deutlich größere<br />
Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,<br />
ANDROID 2.3<br />
DISPLAY<br />
3", 240 x 320<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
290 Megabyte<br />
KAMERA<br />
2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.200 mAh<br />
MARKTÜBERSICHT SMARTPHONES: Samsung<br />
Die Qual der Wahl<br />
ANDROID 4.0<br />
DISPLAY<br />
2,8", 240 x<br />
320 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,85 GHz<br />
RAM<br />
keine Angabe<br />
KAMERA<br />
2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.200 mAh<br />
20 www.spielefilmetechnik.de 08/13<br />
ANDROID 4.1<br />
4.2 geplant<br />
DISPLAY<br />
3,3", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
ANDROID 2.3<br />
DISPLAY<br />
3,6", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3,2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten<br />
Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones<br />
haben wir für Sie gelistet, tatsächlich<br />
gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt<br />
es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,<br />
die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders<br />
aufpassen müssen Sie bei den ganzen<br />
„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt<br />
der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.<br />
In unserer Liste finden sich<br />
das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die<br />
beide technisch deutlich schwächer sind als die<br />
Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein<br />
High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.<br />
Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.<br />
ANDROID 2.3<br />
DISPLAY<br />
3,65", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,0 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
ANDROID 4.1<br />
4.2 geplant<br />
DISPLAY<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
WINDOWS 7.8<br />
via Update<br />
DISPLAY<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
PREIS <br />
€ 70 € 80<br />
€ 100 € 130 € 130 € 130 € 150<br />
5<br />
NEU_TT_Samsung.indd 20<br />
4<br />
2<br />
3<br />
NOTE 4,3<br />
OUTDOOR<br />
NFC<br />
NOTE 3,7<br />
GALAXY GALAXY<br />
GALAXY GALAXY GALAXY<br />
GALAXY OMNIA<br />
Y<br />
YOUNG<br />
FAME W<br />
POCKET<br />
X COVER ACE PLUS<br />
PLUS<br />
6<br />
großen Schwest<br />
werden in den nä<br />
derartige alterna<br />
erscheinen, die i<br />
nicht mit dem Sp<br />
trotzdem aber u<br />
werden. Das „ec<br />
gemäß am obere<br />
Ausstattungsska<br />
wenigen Woche<br />
Samsung-Flagg<br />
günstiger als d<br />
ANDROID 2.3<br />
DISPLAY<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
€ 150<br />
GALAXY<br />
W<br />
ANDRO<br />
via Upd<br />
DISPLA<br />
3,8", 4<br />
800 Pix<br />
CPU<br />
Dualco<br />
0,8 GH<br />
RAM<br />
768 Me<br />
KAMER<br />
5 Mega<br />
AKKU<br />
1.500 m<br />
€<br />
GAL<br />
AC<br />
10-11/2013
26 Test www.padandphone.de<br />
Große Auswahl,<br />
kleine Preise<br />
Samsung schickt das größte Sortiment ins Rennen. Die echten Highlights muss man<br />
zwischen all den Einsteiger- und Mittelklassegeräten aber mit der Lupe suchen.<br />
Der koreanische Megakonzern hat in der<br />
letzten Zeit das geschafft, was alle anderen<br />
Hersteller seit Jahren versuchen,<br />
nämlich Apple Paroli zu bieten. Trotz zahlreicher<br />
gerichtlicher Auseinandersetzungen und sogar<br />
Verkaufsverboten hat Samsung stetig die Vorherrschaft<br />
des Cupertino-Konzerns attackiert<br />
und befindet sich zumindest in puncto Verkaufszahlen<br />
mittlerweile auf einem ähnlichen<br />
Level. Fairerweise muss allerdings dazu gesagt<br />
werden, dass Samsung eine deutlich größere<br />
Geräteauswahl ins Rennen schickt als Apple,<br />
Die Qual der Wahl<br />
wie Sie auch an der Größe der unten abgedruckten<br />
Grafik sehen können. Satte 23 Smartphones<br />
haben wir für Sie gelistet, tatsächlich<br />
gibt es sogar noch einige mehr, dabei handelt<br />
es sich aber hauptsächlich um ältere Modelle,<br />
die aktuell nur noch abverkauft werden. Besonders<br />
aufpassen müssen Sie bei den ganzen<br />
„Galaxy-S“-Modellen, denn mit diesen betreibt<br />
der koreanische Hersteller beinahe eine Art Etikettenschwindel.<br />
In unserer Liste finden sich<br />
das Galaxy S3 Mini und das Galaxy S4 Mini, die<br />
beide technisch deutlich schwächer sind als die<br />
großen Schwestermodelle. Für das Galaxy S4<br />
werden in den nächsten Monaten noch weitere<br />
derartige alternative Versionen (Zoom, Active)<br />
erscheinen, die in puncto Ausstattung ebenfalls<br />
nicht mit dem Spitzenmodell mithalten können,<br />
trotzdem aber unter dessen Namen verkauft<br />
werden. Das „echte“ S4 findet sich erwartungsgemäß<br />
am oberen Ende der Preis- und auch der<br />
Ausstattungsskala. Obwohl es zwar erst seit<br />
wenigen Wochen auf dem Markt ist, ist das<br />
Samsung-Flaggschiff preislich aber deutlich<br />
günstiger als die großen Konkurrenten wie<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
Die beste Ausstattung fürs Geld bietet das Windows-Handy Ativ S. Soll es aber ein<br />
High-End-Android-Modell sein, ist das Galaxy S3 (oder S3 LTE) preislich am attraktivsten.<br />
Einsteigern empfehlen wir das Ace 2 oder das Young.<br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3", 240 x 320<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
290 Megabyte<br />
KAMERA<br />
2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.200 mAh<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
2,8", 240 x<br />
320 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,85 GHz<br />
RAM<br />
keine Angabe<br />
KAMERA<br />
2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.200 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
3,3", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3,6", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3,2 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Note 4,31<br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3,65", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,0 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
windows 7.8<br />
via Update<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Note 3,69<br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
3,8", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
PREIS € 70 € 80 € 100 € 130 € 130 € 130 € 150 € 150 € 160<br />
€ 160 € 200<br />
OUTDOOR<br />
NFC<br />
DUAL-SIM<br />
Galaxy<br />
Y<br />
Galaxy<br />
Pocket<br />
Plus<br />
Galaxy<br />
YOunG<br />
Galaxy<br />
X Cover<br />
Galaxy<br />
Ace Plus<br />
Galaxy<br />
Fame<br />
Omnia<br />
W<br />
Galaxy<br />
W<br />
Galaxy<br />
Ace 2<br />
Galaxy S<br />
Duos<br />
Galaxy S<br />
Advanced<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
27<br />
Apples i<strong>Phone</strong> 5 oder HTCs One – und das<br />
obwohl es sich auf Anhieb an die Spitze<br />
unserer SFT-Smartphone-Charts katapultieren<br />
konnte. Die wichtigsten Infos zum<br />
aktuellen Flaggschiff haben wir im Kasten<br />
rechts für Sie zusammengefasst. Für alle,<br />
die nicht um die 500 Euro für ihr neues Telefon<br />
ausgeben möchten, hat Samsung<br />
ebenfalls einige interessante Geräte im<br />
Angebot: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
bietet das Ativ S , das trotz HD-<br />
Display, starkem 2.300-mAh-Akku und<br />
8-Mega pixel-Kamera bereits für rund 230<br />
Euro erhältlich ist. Allerdings handelt es<br />
sich beim Ativ S um ein Windows-<strong>Phone</strong>-<br />
8-Handy, weshalb Sie im Vergleich zu Android-Geräten<br />
mit einem (noch) deutlich<br />
kleineren App-Angebot und einem nicht<br />
ganz so offenen Betriebssystem leben<br />
müssen. Soll es zwingend ein Android-<br />
Smartphone sein, empfehlen wir das<br />
Galaxy S3, das mit aktuellen 370 Euro<br />
ebenfalls zu einem<br />
bezahlbaren Preis zu<br />
haben ist. Dafür<br />
bekommen Sie ein<br />
sehr leistungsfähiges<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Android 4.2<br />
via Update<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,8", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.300 mAh<br />
Note 1,49<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4,5", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Note 2,22<br />
Telefon mit flotter Performance, HD-Display,<br />
einer guten Kamera und aktuellem<br />
Betriebssystem. Sparfüchsen legen wir<br />
entweder das Galaxy Ace 2 (€ 160) oder<br />
das Galaxy Young (€ 100) ans Herz. Beide<br />
Geräte laufen nämlich<br />
immerhin mit der aktuellen<br />
Android-Version<br />
4.1. In<br />
allen anderen<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.650 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4,8", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.100 mAh<br />
Note 1,45<br />
Der Android-König – Teil 1<br />
Für viele ist Samsungs Galaxy S4 das beste Smartphone überhaupt und auch in der SFT-Rangliste<br />
rangiert der 5-Zoll-Bolide ganz oben, teilt sich den Platz allerdings mit HTCs One (Seite 23). Für<br />
aktuell rund 470 Euro gibt es Samsungs Flaggschiff schon im Internet zu erstehen – ein wirklich<br />
attraktiver Preis für die gebotene High-End-Ausstattung. Dazu bietet das Galaxy S4 zahlreiche interessante<br />
Features wie Gesten-, Augen- oder Floating-Touch-Steuerung, eine richtig gute Kamera<br />
sowie perfekte Performance bei Spielen und HD-Filmen.<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4,8", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.100 mAh<br />
Ausstattungsbereichen müssen Sie allerdings<br />
Einbußen hinnehmen, wobei die niedrige<br />
Display-Auflösung beim Young und die<br />
schwachbrüstige 0,8-GHz-CPU beim Ace 2<br />
besonders schwer wiegen dürften. (ps)<br />
Android 4.2<br />
Display<br />
4,3", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,7 GHz<br />
RAM<br />
1,5 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.900 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
5,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,6 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
3.100 mAh<br />
Note 1,48<br />
Android 4.2<br />
Display<br />
6,3", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,7 GHz<br />
RAM<br />
1,5 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
3.200 mAh<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
5,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,6 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
3.100 mAh<br />
Android 4.2<br />
Display<br />
5,0", 1.080 x<br />
1.920 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,9 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.600 mAh<br />
Note 1,15<br />
Note 2,09<br />
Note 2,32<br />
Note 2,02<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp<br />
Top-<br />
Modell<br />
€ 220 € 230 € 230 € 240 € 260 € 370 € 390 € 400<br />
€ 420 € 440 € 460 € 470<br />
OUTDOOR<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
Galaxy<br />
Xcover 2<br />
Galaxy<br />
S3 mini<br />
Ativ<br />
S<br />
Galaxy<br />
Express<br />
Galaxy<br />
S2 Plus<br />
Galaxy<br />
S3<br />
Galaxy<br />
S3 Lte<br />
Galaxy<br />
S4 Mini<br />
Galaxy<br />
Note 2<br />
Galaxy<br />
MEGA 6.3<br />
Galaxy<br />
Note 2<br />
Lte<br />
Galaxy<br />
S4<br />
10-11/2013
28 Test www.padandphone.de<br />
Wankende<br />
Legende<br />
Quo vadis, HTC? Mit dem<br />
One brachten die Taiwaner<br />
in diesem Jahr einen echten<br />
Smartphone-Kracher auf den<br />
Markt, die Verkaufszahlen sind<br />
trotzdem nach wie vor mau.<br />
HTC ist in letzter Zeit zum Sorgenkind<br />
unter den Android-Herstellern<br />
geworden, denn seit Jahren<br />
schreibt der taiwanische Konzern nun<br />
schon rote Zahlen. Den Grundstein dafür<br />
hat man allerdings selbst gelegt, als man<br />
gerade im vorletzten Jahr den Android-<br />
Markt geradezu mit Geräten überflutete,<br />
die allesamt nicht vollends überzeugen<br />
konnten. Bereits 2012 ist man von dieser<br />
„Massenproduktion“ abgerückt und<br />
beschränkte sich auf eine deutlich reduzierte<br />
Anzahl an Neuveröffentlichungen,<br />
bei denen trotzdem für jeden Geschmack<br />
und Geldbeutel ein Telefon dabei sein<br />
sollte. Allerdings verärgerte man auch im<br />
letzten Jahr wieder zahlreiche Kunden,<br />
indem man dem im Frühjahr vorgestellten<br />
High-End-Smartphone One X noch zwei<br />
überarbeitete Modelle (One XL, One X+)<br />
in relativ kurzen Zeitabständen folgen ließ.<br />
Anno 2013 haben sich die Taiwaner noch<br />
mehr zurückgenommen und sich hauptsächlich<br />
auf das Spitzenmodell HTC One<br />
fokussiert, zu dem Sie alle Infos im Kasten<br />
unten auf dieser Seite finden. Wenn Sie<br />
mit einem Kauf des Super-Smartphones<br />
liebäugeln, müssen Sie allerdings tief in<br />
die Tasche greifen, denn mit einem aktuellen<br />
Internetpreis von 530 Euro ist das<br />
Der Android-König – Teil 2<br />
HTCs One teilt sich den Android-Thron mit<br />
Samsungs Galaxy S4 und ist definitiv eines der<br />
schönsten Smartphones überhaupt. Das Aluminium-Gehäuse<br />
fühlt sich sehr viel hochwertiger<br />
an als die Plastik-Cases vieler anderer<br />
Handys und liegt in puncto Haptik auf einem<br />
Niveau mit Apples i<strong>Phone</strong> 5. Dazu kommt das<br />
schärfste Display überhaupt, eine Pixeldichte<br />
von sagenhaften 468 ppi (1.080 x 1.920 Pixel<br />
auf 4,7 Zoll) hat kein anderes Smarpthone zu<br />
bieten. Viel Mut bewies HTC bei der Kamera,<br />
denn im Gegensatz zur Konkurrenz schraubte<br />
man die Megapixel-Anzahl nicht nach oben,<br />
sondern verringerte sie auf nur vier, nennt diese<br />
aber „Ultrapixel“. Dank der wenigen Megapixel<br />
ist mehr Platz auf dem Kamerasensor,<br />
wodurch das One vor allem bei wenig Licht<br />
bessere und rauschfreiere Aufnahmen macht.<br />
Wie das S4 hat auch das One zahlreiche clevere<br />
Features an Bord. Am besten haben uns<br />
Blinkfeed (Newsfeed auf dem Homescreen),<br />
der eingebaute Infrarotsensor sowie die tollen<br />
Boomsound-Stereolautsprecher gefallen.<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
Android 4.0<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
0,6 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.230 mAh<br />
Note 3,91<br />
Desire C<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Note 2,49<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
PREIS € 120 € 160<br />
8S<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
29<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.650 mAh<br />
Note 2,63<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,3", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.800 mAh<br />
Note 1,65<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.620 mAh<br />
Große High-End-Auswahl<br />
Die Einsteiger-Smartphones von HTC sind nur bedingt zu empfehlen,<br />
dafür ist die Auswahl im High-End-Bereich äußerst groß.<br />
Die meiste Ausstattung fürs Geld gibt’s beim Windows-Handy<br />
8X, aber auch das One S bietet viel Smartphone fürs Geld.<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,3", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.650 mAh<br />
Note 1,69<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.800 mAh<br />
Note 2,71<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.800 mAh<br />
Note 1,56<br />
One das teuerste Android-Handy überhaupt<br />
und steht deshalb auch ganz rechts<br />
in unserer Grafik. Lediglich Apples i<strong>Phone</strong><br />
5 kostet mit aktuell rund 570 Euro noch<br />
mehr als HTCs Flaggschiff. Das zweite<br />
High-End-Smartphone im HTC-Sortiment<br />
ist das Butterfly, dessen Veröffentlichung<br />
hierzulande etwas unterging und das sich<br />
ohne LTE und NFC technisch hinter dem<br />
One einordnet. Dafür ist das Display mit<br />
fünf Zoll minimal größer als beim Schwestermodell<br />
und statt der Ultrapixel-Kamera<br />
kommt eine 8-Megapixel-Knipse zum<br />
Einsatz. Das in Bezug auf Preis und Leistung<br />
attraktivste Gerät ist auch bei HTC<br />
ein Handy mit Microsofts mobilem<br />
Betriebssystem, nämlich das Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8X. Für 220 Euro bekommen Sie<br />
ein Telefon mit HD-Display, einer leistungsfähigen<br />
Dualcore-CPU sowie einer<br />
ordentlichen 8-Megapixel-Kamera, müssen<br />
dafür aber das noch nicht ganz so<br />
ausgereifte und vor allem in puncto App-<br />
Auswahl noch hinterherhinkende<br />
Microsoft-Betriebssystem in Kauf nehmen.<br />
Android-Fans empfehlen wir entweder<br />
das One X+, das mit rund 400 Euro<br />
allerdings auch nicht ganz günstig ist,<br />
oder das 290 Euro teure One S, für das<br />
jedoch – wie HTC kürzlich verlauten ließ<br />
– wohl keine weiteren Android-Updates<br />
mehr kommen werden. Im Einsteigerbereich<br />
hat HTC nur wenig attraktive Geräte<br />
im Angebot, das mit 120 Euro günstigste<br />
Gerät, das Desire C, ist aufgrund seiner<br />
veralteten OS-Version und der schwachbrüstigen<br />
Hardware nicht zu empfehlen.<br />
Fürs gleiche Geld gibt es bei anderen Herstellern<br />
deutlich leistungsfähigere Telefone,<br />
weshalb Smartphone-Neueinsteiger<br />
sich besser dort umsehen sollten. (ps)<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.800 mAh<br />
Note 1,74<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,7 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.100 mAh<br />
Note 1,45<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
5", 1.080 x<br />
1.920 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.020 mAh<br />
Android 4.2<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 1.080 x<br />
1.920 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,7 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
4 „Ultrapixel“<br />
AKKU<br />
2.300 mAh<br />
Note 1,18<br />
Note 3,58<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp<br />
Top-<br />
Modell<br />
€ 180 € 180 € 220<br />
NFC<br />
€ 260 € 290 € 320 € 330 € 380 € 400 € 500 € 530<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
One V Desire X 8X Desire SV One S One SV LTE One X ONE XL HTC ONE X+<br />
Butterfly<br />
One<br />
10-11/2013
30 Test www.padandphone.de<br />
Comeback<br />
des Jahres<br />
Innerhalb kürzester Zeit entwickelte<br />
sich der japanische<br />
Mega-Konzern von der grauen<br />
Smartphone-Maus zurück<br />
zum Big Player. Wir präsentieren<br />
die Highlights aus dem<br />
Sony-Sortiment.<br />
Die Überraschung war groß, als ausgerechnet<br />
Sony auf der CES Anfang<br />
des Jahres als erster Hersteller überhaupt<br />
mit dem Xperia Z ein Full-HD-Smartphone<br />
vorstellte, das noch dazu mit absoluter<br />
Top-Hardware gespickt war. Seit der<br />
Trennung von Ericsson dümpelte das<br />
Smartphone-Geschäft der Japaner nämlich<br />
eher vor sich hin und gerade im letzten Jahr<br />
gab es eigentlich kein echtes Highlight.<br />
Zwar brachte man mit dem Xperia T, dem<br />
Xperia Ion und auch dem Xperia S drei<br />
durchaus gute Handys auf den Markt,<br />
unverständlicherweise verbaute Sony aber<br />
in keinem seiner Topgeräte eine Quadcore-<br />
CPU, weshalb die genannten Modelle<br />
besonders in puncto Performance den Spitzenhandys<br />
anderer Hersteller ein ganzes<br />
Stück hinterherhinkten. Das änderte sich<br />
schlagartig mit der Veröffentlichung des<br />
Xperia Z, denn mit seinem High-End-Telefon<br />
bewies Sony deutlich, dass man auch<br />
auf höchstem Niveau mitmischen kann und<br />
will. Auch wenn Samsung und HTC mit<br />
ihren Flaggschiffen mittlerweile am Z vorbeigezogen<br />
sind, hält sich Sonys Top-<br />
Modell nach wie vor tapfer auf Platz 3 unserer<br />
Charts. Der Nachfolger zum aktuellen<br />
Flaggschiff steht übrigens schon in den<br />
Startlöchern, denn im Herbst wird Sony das<br />
Xperia Z Ultra (Kasten unten) veröffentlichen,<br />
das die Android-Krone zurück nach<br />
Etwas Großes wird kommen<br />
Das Xperia Z erschien bereits Anfang des Jahres, deswegen ist es für Sony an der<br />
Zeit, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft noch einmal nachzulegen. Mit dem Xperia<br />
Z Ultra bringt der japanische Hersteller voraussichtlich im September ein echtes<br />
Riesensmartphone auf den Markt, das die Grenzen zwischen Handy und Tablet weiter<br />
verschwimmen lässt. Mit einem 6,4-Zoll-Full-HD-Display, Qualcomms neuster<br />
Snapdragon-800-CPU und einem riesigen 3.000-mAh-Akku ist das neue High-End-<br />
Modell noch dazu sehr gut ausgestattet. Doch damit nicht genug, genau wie das<br />
Xperia Z wird auch das Z Ultra IP55/IP58-zertifiziert sein, sodass Sie das Telefon sogar<br />
gefahrlos mit in den Pool oder an den Strand nehmen können.<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
Android 4.0<br />
Display<br />
3,2", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.450 mAh<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Android 4.0<br />
via Update<br />
Display<br />
3,5", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.290 mAh<br />
Android 4.0<br />
via Update<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.320 mAh<br />
Note 3,02<br />
PREIS € 100<br />
€ 120 € 140 € 150 € 160<br />
NFC<br />
Xperia<br />
tipo<br />
Xperia<br />
E<br />
Xperia<br />
miro<br />
Xperia<br />
U<br />
Xperia<br />
sola<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
31<br />
Japan holen soll. Doch zurück zum aktuellen<br />
Sortiment: Dort rangiert das ZL, ein<br />
nahezu identisch ausgestattetes Schwestermodell<br />
des Xperia Z, an der Spitze der<br />
Preisskala. Im Gegensatz zu Letzterem verzichtet<br />
das ZL allerdings auf das hübsche<br />
Mineralglas-Gehäuse und ist außerdem<br />
nicht vor Wasser, Schmutz und Staub<br />
geschützt. Obendrein ist das Z auch noch<br />
günstiger, weswegen Sie im Zweifelsfall<br />
gleich das Flaggschiff und nicht das ZL kaufen<br />
sollten. Das Preis-Leistungs-Highlight<br />
im Sony-Sortiment ist das Xperia P, für 200<br />
Euro erhalten Sie hier ein qHD-Display (540<br />
x 960 Pixel), eine gute 8-Megapixel-Kamera<br />
sowie die aktuelle Android-Version 4.1.<br />
Ebenfalls sehr viel Smartphone fürs Geld<br />
bietet das Xperia SP, das uns beim Test in<br />
der letzten Ausgabe absolut überzeugen<br />
konnte. Zwar arbeitet im 4,6-Zoll-Handy nur<br />
Android 4.0<br />
4.1 geplant<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Note 3,62<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.305 mAh<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4", 540 x 960<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.305 mAh<br />
Note 1,92<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4", 480 x 800<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Note 2,09<br />
Sehr ausgewogenes Line-up<br />
Unser Preis-Leistungs-Tipp ist das Xperia S, denn ein HD-Smartphone für<br />
unter 300 Euro finden Sie nur selten. Einsteiger sollten einen Blick auf die<br />
Xperia-Modelle E, U, J und Sola werfen.<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,55", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.850 mAh<br />
Note 1,81<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,55", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
12 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.950 mAh<br />
Note 1,79<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
12 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.750 mAh<br />
Note 1,94<br />
eine Dualcore-CPU, die lieferte in den<br />
Benchmarks aber bessere Ergebnisse als<br />
so manche Quadcore-Recheneinheiten<br />
anderer Hersteller. Dazu gibt es ein schönes<br />
HD-Display sowie einen ordentlichen<br />
1.750-mAh-Akku für nur 330 Euro. Auch<br />
das Einsteiger-Segment ist bei Sony gut<br />
besetzt, besonders empfehlenswert ist hier<br />
das rund 120 Euro teure Xperia E, auf dem<br />
bereits Android Jelly Bean (4.1) läuft. Die<br />
übrige Ausstattung mit 3-Megapixel-Kamera<br />
und Singlecore-CPU ist üblich für diese<br />
Preisklasse, immerhin spendiert Sony aber<br />
512 MB RAM, bei der Konkurrenz gibt es<br />
da meist weniger. Falls Sie ein extrem<br />
robustes Handy suchen, lassen Sie sich<br />
von der geringen Ausstattung des Xperia<br />
Go nicht täuschen. Zwar ist die Hardware<br />
für den Preis eher dürftig, dafür ist das Telefon<br />
aber extrem robust und trotzt Stürzen,<br />
Tauchgängen, Verschmutzungen und<br />
sonstigen Widrigkeiten. (ps)<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,6", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,7 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.370 mAh<br />
Note 1,63<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.750 mAh<br />
Note 1,89<br />
Android 4.2<br />
via Update<br />
Display<br />
5", 1.080 x<br />
1.920 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.330 mAh<br />
Note 1,32<br />
Android 4.2<br />
via Update<br />
Display<br />
5", 1.080 x<br />
1.920 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.370 mAh<br />
Note 3,81<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp<br />
Top-<br />
Modell<br />
€ 170 € 190 € 200 € 240 € 280 € 280 € 280 € 330 € 340<br />
€ 460<br />
€ 480<br />
OUTDOOR<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
Xperia<br />
J<br />
Xperia<br />
go<br />
Xperia<br />
P<br />
Xperia<br />
L<br />
Xperia<br />
T<br />
Xperia<br />
Ion<br />
Xperia<br />
S<br />
Xperia<br />
SP<br />
Xperia<br />
V<br />
Xperia<br />
Z<br />
Xperia<br />
ZL<br />
10-11/2013
32 Test www.padandphone.de<br />
Das Beste<br />
kommt später<br />
Auch wenn LG aktuell (noch)<br />
kein absolutes Highlight-<br />
Smartphone anbietet, finden<br />
sich einige vor allem preislich<br />
sehr attraktive Geräte im<br />
Sortiment der Koreaner.<br />
Für LG kommt unsere Marktübersicht<br />
denkbar ungelegen, denn zum aktuellen<br />
Zeitpunkt fehlen im Aufgebot<br />
die echten Top-Smart phones. In diesem<br />
Jahr präsentierten die Koreaner mit der<br />
LII-Serie hauptsächlich Einsteiger- und<br />
Mitteklasse-Handys sowie mit dem Optimus<br />
G ein sehr gutes Oberklasse-Gerät,<br />
das technisch aber nicht mit der absoluten<br />
Android-Spitze mithalten kann. Das<br />
wird sich demnächst auf jeden Fall<br />
ändern, denn mit dem Optimus G2 soll<br />
schon sehr bald ein Nachfolger auf den<br />
Markt kommen, der nach aktuellem Stand<br />
Anfang August vorgestellt wird. Alle relevanten<br />
Gerüchte und Informationen zum<br />
neuen Flaggschiff haben wir in einem<br />
Kasten auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.<br />
Wirft man einen Blick auf<br />
das aktuelle Line-up, fallen vor allem die<br />
vergleichsweise niedrigen Preise ins<br />
Auge. Tatsächlich ist LG mit einem Gerätedurchschnittspreis<br />
von rund 207 Euro<br />
der günstigste aller Hersteller im Testfeld.<br />
Das hat LG nicht nur der großen Auswahl<br />
an Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones<br />
zu verdanken, sondern auch der<br />
Tatsache, dass sich mit dem Nexus 4 und<br />
dem Optimus G zwei Oberklasse-Handys<br />
in ihrem Sortiment befinden, die deutlich<br />
günstiger sind als technisch vergleichbare<br />
Geräte anderer Hersteller. Das Nexus<br />
Neues Flaggschiff im Anmarsch<br />
?<br />
Noch sind keine finalen Spezifikationen für<br />
das Optimus G2 bekannt, auch offizielle<br />
Pressebilder gab es zum Redaktionsschluss<br />
leider nicht. Ersten (angeblich echten) Fotos<br />
nach zu urteilen wird sich das G2 äußerlich<br />
aber an seinem Vorgängermodell orientieren.<br />
Bestätigt wurde seitens LG immerhin<br />
die Tatsache, dass das neue Flaggschiff von<br />
Qualcomms rasend schneller Snapdragon-<br />
800-Quadcore-CPU angetrieben wird. Man<br />
muss außerdem kein Prophet sein, um vorherzusagen,<br />
dass LG dem G2 ein Full-HD-<br />
Display spendieren wird. Die Größe des<br />
Bildschirms wird nach aktuellen Vermutungen<br />
bei 5,2 Zoll liegen. Laut der Gerüchteküche<br />
wird das Smartphone außerdem so<br />
dünn sein, dass LG unter anderem die Tasten<br />
für die Lautstärkeregelung auf der Geräterückseite<br />
unterbringen wird. Ob sich diese<br />
Gerüchte bewahrheiten und welche Überraschungen<br />
das Optimus G2 noch in petto hat,<br />
erfahren wir spätestens Anfang August,<br />
dann findet nämlich in New York die offzielle<br />
Präsentation statt.<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
PREIS <br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3,2", 240 x<br />
320 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
384 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.540 mAh<br />
Optimus<br />
L3<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
3,2", 240 x<br />
320 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.540 mAh<br />
Note 4,12<br />
Optimus<br />
L3 II<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4", 320 x 480<br />
Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Optimus<br />
L5<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Note 3,52<br />
€ 80 € 90<br />
€ 120 € 150<br />
NFC<br />
NFC<br />
Optimus<br />
L7<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
33<br />
4 nimmt auch noch eine zweite Sonderstellung<br />
ein, denn es wird offiziell gar<br />
nicht von LG vertrieben, sondern von<br />
Google. Da die Koreaner das Smartphone<br />
jedoch selbst herstellen, haben wir es mit<br />
aufgenommen. Neben dem Google-Handy<br />
finden sich auch zwei echte Exoten im<br />
Sortiment: Da wäre zum einen das Optimus<br />
3D Max, das letzte verbliebene<br />
Smartphone mit 3D-Display. Zum anderen<br />
führt LG auch das Optimus Vu, das<br />
als einziges Android-Gerät einen 5-Zoll-<br />
Bildschirm im ungewöhnlichen 4:3-Format<br />
hat. Wenn Sie die untenstehende<br />
Grafik genauer betrachten, sollten Ihnen<br />
zwei echte Preis-Leistungs-Granaten auffallen,<br />
nämlich das Optimus True HD LTE<br />
und das Optimus 4X HD. Beide haben ein<br />
HD-Display, eine 8-Megapixel-Kamera<br />
sowie ein Gigabyte RAM. Das True HD<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,0", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 MP<br />
AKKU<br />
1.700 mAh<br />
Android 4.0<br />
via Update<br />
Display<br />
4,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 MP<br />
AKKU<br />
1.830 mAh<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
768 Megabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.460 mAh<br />
Note 2,38<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.150 mAh<br />
Note 2,21<br />
LTE unterstützt außerdem – wie der Name<br />
vermuten lässt – den mobilen Datenturbo<br />
LTE, wird allerdings nur von einer 1,5-<br />
GHz Dualcore-CPU angetrieben und läuft<br />
mit der nicht mehr taufrischen Android-<br />
Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Für<br />
das 4X HD ist mittlerweile ein Jelly-Bean-<br />
Update verfügbar, außerdem arbeitet im<br />
Inneren des Telefons Nvidias Quadcore-<br />
CPU Tegra 3. Mit einem Preis von nur<br />
rund 240 Euro ist das Optimus 4X HD<br />
Viel <strong>Phone</strong> fürs Geld<br />
Preislich besonders interessant sind die Modelle 4X HD sowie True<br />
HD LTE, doch auch das von Google verkaufte Nexus 4 sowie das<br />
Optimus G sind sehr empfehlenswerte Smartphones.<br />
Android 4.0<br />
4.1 geplant<br />
Display<br />
5", 768 x<br />
1.024 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.080 mAh<br />
Note 2,01<br />
Android 4.0<br />
3D-Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
3D-KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.520 mAh<br />
Note 2,95<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.150 mAh<br />
Note 1,52<br />
einer der attraktivsten Androiden überhaupt<br />
und auch das True HD LTE bietet<br />
bei einem Preis von 190 Euro enorm viel<br />
Ausstattung fürs Geld. Schnäppchenjäger<br />
sollten mit einem Kauf aber nicht zu<br />
lange warten, denn mit der bevorstehenden<br />
Veröffentlichung des neuen Flaggschiffs<br />
Optimus G2 könnte es durchaus<br />
passieren, dass einige der älteren und<br />
enorm güns tigen Geräte vom Markt verschwinden.<br />
(ps)<br />
Android 4.0<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.540 mAh<br />
Note 2,61<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,3", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RaM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.150 mAh<br />
Android 4.2<br />
4.3 geplant<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.100 mAh<br />
Note 1,64<br />
Android 4.1<br />
4.2 geplant<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.100 mAh<br />
Note 1,39<br />
Note 3,29<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp<br />
Top-<br />
Modell<br />
€ 160 € 190 € 200 € 220 € 220 € 240 € 240 € 270 € 300 € 300 € 330<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
3D<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
OPtimus<br />
L5 II<br />
Optimus<br />
True HD LTE<br />
Optimus<br />
L7 II<br />
Optimus<br />
L9<br />
Optimus<br />
Vu<br />
Optimus<br />
3d Max<br />
optimus<br />
4X hd<br />
Prada phone<br />
by LG 3.0<br />
optimus<br />
f5<br />
nexus<br />
4<br />
optimus<br />
g<br />
10-11/2013
34 Test www.padandphone.de<br />
Aufstiegs-Aspirant<br />
Von wegen Günstig-Hersteller –<br />
Huawei hat sich in kürzester Zeit<br />
einen Namen auf dem Android-<br />
Markt gemacht und will in Zukunft<br />
sogar noch höher hinaus.<br />
Die Entwicklung von Huawei in den<br />
letzten Jahren ist durchaus beeindruckend.<br />
War der chinesische<br />
Konzern einst doch hauptsächlich durch<br />
seine WLAN- und USB-Sticks bekannt, ist<br />
er mittlerweile zu einem der weltweit größten<br />
Smartphone-Hersteller gereift. Zwar<br />
fährt Huawei einen beträchtlichen Teil seiner<br />
Erfolge noch auf dem heimischen<br />
Markt ein, trotzdem sind die Chinesen<br />
auch in der restlichen Welt mittlerweile auf<br />
dem Vormarsch. In Deutschland begann<br />
die Erfolgsgeschichte mit dem Ideos X3,<br />
einem Einsteiger-Smartphone, das für<br />
unter 100 Euro verkauft wurde und aufgrund<br />
dieses Preispunktes natürlich großen<br />
Anklang fand. Da überrascht es<br />
wenig, dass Huawei dem Ideos X3 noch<br />
einige weitere Günstig-Smartphones folgen<br />
ließ. Die drei jüngsten Modelle (Y200,<br />
Y201 Pro und Y300) finden Sie auch in<br />
unserer Infografik. Auf dem letztjährigen<br />
Mobile World Congress wurde bereits klar,<br />
dass Huawei sich von seinem Ruf als<br />
Günstig-Hersteller lösen möchte, denn<br />
dort präsentierte man mit dem Ascend D1<br />
Quad XL eines der ersten Quadcore-<br />
Smartphones überhaupt. Noch dazu sollte<br />
das High-End-Handy nicht wie die Konkurrenz<br />
mit einem Prozessor von Nvidia<br />
Das dünnste Smartphone der Welt<br />
Wie lange Huaweis Ascend P6 diesen Titel halten kann, wird sich zeigen, aber<br />
aktuell ist es mit einer Dicke von nur 6,18 Millimetern das flachste Smartphone<br />
überhaupt. Auf leistungsstarke Hardware müssen Käufer des P6 aber trotzdem<br />
nicht verzichten, denn das 4,7-Zoll-Display löst mit 720 x 1.280 Pixeln auf und im<br />
Inneren des Geräts arbeitet Huaweis selbst entwickelter K3V2-Quadcore-Chipsatz.<br />
Damit erreicht das Ascend P6 technisch zwar nicht das Niveau eines Samsung<br />
Galaxy S4 oder HTC One, ordnet sich aber trotzdem in der aktuellen Smartphone-<br />
Oberklasse ein. Abseits der ordentlichen Hardware will das P6 vor allem mit cleveren<br />
Features überzeugen, das auffälligste davon ist mit Sicherheit Huaweis<br />
eigene Benutzeroberfläche Emotion Ui, die beim neuen Modell in der Version 1.6<br />
vorinstalliert ist. Das Interface orientiert sich an Apples iOS, denn im Gegensatz zu<br />
den meisten anderen Launchern gibt es beim Emotion Ui keinen App-Drawer,<br />
sondern nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Homescreens, auf denen Sie<br />
all Ihre Anwendungen und Widgets platzieren. Das Aussehen lässt sich ebenfalls<br />
mit nur wenigen Fingertipps nach eigenen Wünschen konfigurieren, außerdem<br />
stehen laut Huawei bereits über 100 vorgefertigte und herunterladbare Designs<br />
zur Auswahl. Abseits der cleveren Benutzeroberfläche bietet das Ascend P6 auch<br />
noch einige nützliche Kamerafeatures und Bildbearbeitungsoptionen. Außerdem<br />
sind, wie bei Huawei-Smartphones üblich, bereits zahlreiche Apps vorinstalliert.<br />
Leider erreichte uns nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss ein Testgerät des P6,<br />
wir konnten uns aber bei der Präsentation in London bereits von der Qualität des<br />
Geräts überzeugen. Die Wertungstendenz geht ganz klar Richtung „sehr gut“,<br />
sodass wir Huaweis neues Flaggschiff, insbesondere in Verbindung mit dem fairen<br />
Preis, schon jetzt empfehlen können.<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
PREIS <br />
Android 2.3<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
256 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.400 mAh<br />
Note 4,45<br />
€ 60<br />
Ascend<br />
Y200<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
35<br />
oder Qualcomm veröffentlicht werden,<br />
sondern mit einem selbst entwickelten<br />
Chipsatz namens K3V2 laufen. Ganz so<br />
reibungslos funktionierte der Huawei-Aufstieg<br />
aber dann doch nicht, denn von der<br />
Vorstellung des Ascend D1 Quad XL bis<br />
zum endgültigen Marktstart verging fast<br />
ein Jahr – und zu diesem Zeitpunkt waren<br />
Quadcore-Handys im High-End-Bereich<br />
längst Standard. Trotzdem steckten die<br />
Chinesen nicht auf und brachten in diesem<br />
Jahr bereits vier sehr ordentlich ausgestattete<br />
Oberklasse-Telefone auf den<br />
Markt, darunter mit dem Ascend P6 (Kasten)<br />
auch das aktuell dünnste Smartphone<br />
der Welt. Betrachtet man das Lineup<br />
im Ganzen, fällt schnell auf, dass ein<br />
echter Preis-Leistungs-Kracher fehlt.<br />
Stattdessen teilt sich das Sortiment ziemlich<br />
klar in Einsteiger- und Oberklasse-<br />
Handys auf, mit dem Ascend P1 als Übergangsgerät<br />
zwischen beiden Klassen.<br />
Dazu ist das Preisniveau bei allen Huawei-Smarpthones<br />
angenehm niedrig,<br />
bereits für 400 Euro bekommen Sie das<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
3,5", 320 x<br />
480 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
3 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.400 mAh<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,0", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.950 mAh<br />
Note 3,02<br />
Android 4.0<br />
Display<br />
4,0", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.500 mAh<br />
Note 2,71<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,0", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,2 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.950 mAh<br />
Note 2,59<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
3D-KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.800 mAh<br />
Note 1,91<br />
Android 4.0<br />
4.1 geplant<br />
Display<br />
4,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.150 mAh<br />
Note 1,58<br />
Android 4.0<br />
via Update<br />
Display<br />
4,0", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.900 mAh<br />
Note 3,21<br />
neue Flaggschiff P6, bei dem Sie im Vergleich<br />
zu den absoluten Top-Geräten<br />
anderer Hersteller aber bei Performance<br />
und Display-Auflösung zurückstecken<br />
müssen. Trotzdem ist das P6 unsere<br />
uneingeschränkte Redaktionsempfehlung<br />
aus dem Huawei-Sortiment, der<br />
Preis gepaart mit der sehr ordentlichen<br />
Ausstattung machen das Smartphone zu<br />
einem äußerst attraktiven Gerät. Für Einsteiger<br />
ist dagegen das Y300 absolut zu<br />
empfehlen, auch wenn es mit 120 Euro<br />
etwas teurer ist als die Günstig-Handys<br />
der Konkurrenz. Dafür bekommen Sie<br />
beim Y300 aber ein höher auflösendes<br />
Display, eine Dualcore-CPU, eine 5-Megapixel-Kamera<br />
sowie die aktuelle Android-<br />
Version 4.1 – alles Features, die bei anderen<br />
Telefonen dieser Preisklasse meist<br />
nicht vorhanden sind. (ps)<br />
Steil nach oben<br />
Ein Flaggschiff für 400 Euro? Huawei macht’s möglich. Doch auch die anderen Top-Geräte<br />
können mit guter Hardware und fairen Preisen durchaus gefallen. Einsteigern empfehlen wir<br />
das Ascend Y300 oder das Windows-<strong>Phone</strong> Ascend W1.<br />
Android 4.0<br />
4.1 geplant<br />
Display<br />
4,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.600 mAh<br />
Note 1,69<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
6,1", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RaM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
4.050 mAh<br />
Android 4.1<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
13 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.420 mAh<br />
Note 1,52 Note 1,51<br />
Android 4.2<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Quadcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
2 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Note 4,15<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp<br />
Top-<br />
Modell<br />
€ 80 € 120<br />
€ 130<br />
€ 140<br />
€ 220<br />
€ 220 € 230 € 290 € 380 € 380 € 400<br />
NFC<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE (Cat 4)<br />
Ascend<br />
Y201 Pro<br />
Ascend<br />
Y300<br />
Ascend<br />
G330<br />
Ascend<br />
W1<br />
Ascend<br />
P1<br />
Ascend<br />
G615<br />
Honor<br />
Ascend<br />
D1 Quad XL<br />
Ascend<br />
Mate<br />
Ascend<br />
P2<br />
Ascend<br />
P6<br />
10-11/2013
36 Test www.padandphone.de<br />
Fenster<br />
aus Finnland<br />
Der einstige Weltmarkt führer hat in<br />
den letzten Jahren stark gelitten,<br />
möchte aber mit seinen Windows-<br />
<strong>Phone</strong>-Modellen wieder angreifen.<br />
Inzwischen gehört Nokias Handy-<br />
Sparte zu Microsoft.<br />
Das kann Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Zwei Jahre ist es nun schon her,<br />
dass Nokia seinen Wechsel von<br />
Symbian zum mobilen Windows-<br />
Betriebssystem begonnen hat, doch die<br />
großen Erfolge und eine Rückkehr zu<br />
altem Glanz blieben dem finnischen<br />
Hersteller bislang verwehrt. Auf dem<br />
Weltmarkt ist man längst aus den Top 5<br />
gerutscht und findet sich dort mittlerweile<br />
hinter aufstrebenden asiatischen<br />
Firmen wie Huawei oder ZTE. In Westeuropa<br />
sieht es (noch) anders aus, mit<br />
einem Marktanteil von fünf Prozent<br />
(IDC-Studie für Q1 2013) hält man sich<br />
aktuell auf Platz 5, musste LG (8 Prozent)<br />
und Sony (10 Prozent) aber bereits<br />
passieren lassen. Apple (20 Prozent)<br />
und Samsung (45 Prozent) sind noch<br />
Der Sprung von Windows 7 zu<br />
Windows 8 war ein großer für<br />
Microsoft, zumindest bei den<br />
Desktop-Betriebssystemen. In<br />
der Windows-<strong>Phone</strong>-Welt fällt<br />
der Unterschied dagegen nicht<br />
ganz so gravierend aus. Die größte Verbesserung, nämlich die Lockerung der strengen Hardware-Limitierungen von<br />
Windows <strong>Phone</strong> 7, ist nicht einmal wirklich sichtbar. Windows 7 unterstützte lediglich Singlecore-CPUs, eine maximale<br />
Bildschirmauflösung von 480 x 800 Pixeln sowie 512 Megabyte RAM. Das ist auch der Grund, warum die meisten WP7-<br />
Smartphones technisch nahezu identisch sind. Seit WP8 unterstützt das mobile Microsoft-OS jetzt endlich auch höhere<br />
Ausflösungen und schnellere Recheneinheiten, erste Smartphones mit Dualcore-CPUs und HD-Displays sind auch längst<br />
auf dem Markt (Nokia Lumia 920 und 925, Samsung Ativ S, HTC 8X). Noch warten wir allerdings auf das erste Full-HD-<br />
Windows-Smartphone, auch eine Quadcore-CPU hat bislang kein Hersteller verbaut. Letztere ist beim Microsoft-Betriebssystem<br />
zumindest bislang auch aber gar nicht nötig, denn die Benutzeroberfläche läuft auch auf Einkern-CPUs butterweich<br />
und besonders anspruchsvolle Spiele gibt es für das Windows-OS bislang schlichtweg nicht. Damit wären wir auch schon<br />
beim größten Kritikpunkt von Windows <strong>Phone</strong> 8: Obwohl die Zahl der verfügbaren Apps stetig ansteigt, lag sie im Januar<br />
2013 bei gerade einmal 150.000 Anwendungen. Apples App Store (rund 900.000) und der Google Play Store (rund 850.000)<br />
waren zum gleichen Zeitpunkt um Lichtjahre voraus. Dass Windows <strong>Phone</strong> diese große Lücke jemals schließen können<br />
wird, halten wir für unwahrscheinlich, immerhin sind aber viele populäre Anwendungen wie etwa Whatsapp, Angry Birds,<br />
Fruit Ninja und Co. mittlerweile auch für WP8 verfügbar. Ein großer Vorteil des Windows-<strong>Phone</strong>-Stores ist außerdem, dass<br />
sich für eine Vielzahl von Apps zunächst eine kostenlose Probeversion herunterladen lässt, sodass Sie das entsprechende<br />
Programm erst einmal unverbindlich ausprobieren können, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.<br />
einmal deutlich weiter voraus. Das ist<br />
natürlich ein sehr unbefriedigender<br />
Zustand für den einst größten Mobiltelefonhersteller<br />
der Welt, doch Nokia hat<br />
den Absturz der letzten Jahre auch<br />
durchaus selbst mit zu verantworten. Zu<br />
lange hielt man am hauseigenen<br />
Betriebssystem Symbian fest, das zu<br />
Zeiten von Android und iOS einfach<br />
nicht mehr konkurrenzfähig war, und<br />
auch die Entscheidung, exklusiv Windows-Handys<br />
zu entwickeln, ist wohl<br />
eher als unglücklich zu bezeichnen.<br />
Zwar holt das Microsoft-Betriebssystem<br />
in puncto Features und Apps stetig auf<br />
gegenüber den beiden großen Konkurrenten,<br />
auf die Verkaufszahlen für Windows-Handys<br />
hat sich das aber bislang<br />
nur sehr wenig ausgewirkt. Wo die Stärken<br />
und Schwächen der aktuellen Version<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8 liegen, haben wir<br />
für Sie im Kasten links kompakt zusammengefasst.<br />
Doch nun zurück zu Nokia:<br />
Eines kann man den Finnen nämlich<br />
definitiv nicht vorwerfen und das sind<br />
mangelnde Bemühungen. Allein in den<br />
letzten anderthalb Jahren kamen stolze<br />
10 Lumia-Modelle auf den Markt, die<br />
aber sowohl beim Preis als auch bei der<br />
Ausstattung teilweise sehr nahe beieinander<br />
liegen. Trotzdem zeigt unsere<br />
Grafik einen eindeutigen Preis-Leistungs-Tipp,<br />
das Lumia 820. Letzteres ist<br />
bereits für rund 250 Euro bei diversen<br />
Internethändlern erhältlich und bietet<br />
dafür das aktuelle Betriebssystem Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8 sowie eine für Microsofts<br />
Betriebssystem völlig ausreichende<br />
Dualcore-CPU. Auch auf eine 8-Megapixel-Kamera<br />
sowie Unterstützung für<br />
NFC und den flotten Mobilfunkstandard<br />
LTE müssen Sie nicht verzichten. Einzig<br />
das Display kann nicht vollends überzeugen,<br />
denn hier kommt die mittlerweile<br />
nicht mehr zeitgemäße Auflösung von<br />
480 x 800 Pixeln zum Einsatz. Wenn<br />
Ihnen diese zu niedrig ist, müssen Sie<br />
rund 50 Euro mehr investieren, dafür<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
37<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
bekommen Sie dann bereits das Lumia<br />
920, Nokias aktuelles Flaggschiff. Zwar<br />
gibt es mit dem Lumia 925 seit Kurzem<br />
auch eine überarbeitete Version des<br />
920, technisch sind beide Geräte<br />
jedoch nahezu identisch. Lediglich die<br />
Optik hat sich stark verändert – diese<br />
allein kann aber den aktuellen Preisunterschied<br />
von stolzen 200 Euro nicht<br />
rechtfertigen. Falls Sie lieber günstig in<br />
die Windows-<strong>Phone</strong>-Welt hineinschnuppern<br />
möchten, müssen Sie<br />
sich vorher überlegen, ob Sie zwingend<br />
das neueste Betriebssystem<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8 möchten oder<br />
auch mit der älteren und leider<br />
nicht updatebaren Version Windows<br />
<strong>Phone</strong> 7.8 leben können. Ist<br />
Letzteres der Fall, ist das Lumia<br />
710 für rund 110 Euro eine tolle Option,<br />
für ein Windows-<strong>Phone</strong>-8-Handy müssen<br />
Sie dagegen rund 50 Euro mehr<br />
investieren (Lumia 520). Das hat einen<br />
im Vergleich zum 710 schnelleren Dualcore-Prozessor<br />
sowie ein 0,3 Zoll größeres<br />
Display, die übrigen technischen<br />
Daten sind quasi identisch. (ps)<br />
PREIS <br />
Windows 7.8<br />
via Update<br />
Display<br />
3,8", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
Windows 7.8<br />
via Update<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
Note 3,71<br />
Windows 8<br />
Display<br />
3,4", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.430 mAh<br />
Note 2,89<br />
Einsteiger-<br />
Tipp<br />
Lumia 1020 – 41 Megapixel für die Hosentasche<br />
Kurz vor Redaktionsschluss präsentierte Nokia mit dem Lumia 1020 sein zweites 41-Megapixel-Smartphone, das im Gegensatz<br />
zum Vorgänger 808 Pureview aber diesmal ein Windows-<strong>Phone</strong>-8-Gerät ist. Die Kameratechnik<br />
ist größtenteils gleich geblieben und erlaubt dank der hohen Megapixel-Anzahl einen nahezu verlustfreien<br />
Digitalzoom. Dazu kommt ein Carl-Zeiss-Objektiv mit sechs Linsen, optische Bildstabilisierung,<br />
ein Xenon-Blitz sowie ein neuer Dual-Capture-Modus, bei dem gleichzeitig ein 38-Megapixel- und ein<br />
5-Megapixel-Foto aufgenommen werden. Ersteres können Sie nach Belieben weiterverarbeiten, das<br />
kleine Bild dagegen eignet sich prima, um es direkt auf Facebook,<br />
Twitter oder dem Onlinedienst Ihrer Wahl hochzuladen. Die technischen<br />
Daten des Smartphones können sich ebenso sehen<br />
lassen: Das Display des Lumia 1020 misst 4,5 Zoll und löst mit<br />
768 x 1.280 Pixeln auf, angetrieben wird das Telefon von einer<br />
Snapdragon-S4-Dualcore-CPU. Schade ist lediglich, dass das<br />
Lumia 1020 keinen Micro-SD-Slot haben wird, dafür spendiert<br />
Nokia dem Kameraphone 32 Gigabyte internen sowie 7 Gigabyte<br />
kostenlosen Skydrive-Speicherplatz.<br />
Der Teufel steckt im Detail<br />
Technisch heben sich lediglich die beiden Spitzenmodelle mit ihren<br />
HD-Displays ab. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt auf die<br />
Betriebssystem-Version, Windows-<strong>Phone</strong>-7-Handys können nicht<br />
auf Windows <strong>Phone</strong> 8 upgedated werden.<br />
Windows 8<br />
Display<br />
3,8", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.300 mAh<br />
Windows 7.8<br />
via Update<br />
Display<br />
3,7", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.450 mAh<br />
Kein test Note 3,22<br />
Windows 7.8<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1,4 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.830 mAh<br />
Note 2,84<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.650 mAh<br />
Note 2,22<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,3", 480 x<br />
800 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
6,7 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Note 2,51<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8,7 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Note 1,49<br />
Windows 8<br />
Display<br />
4,5", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8,7 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp Top-<br />
Modell Top-<br />
Modell<br />
€ 100 € 110 € 160 € 180 € 180 € 210 € 250 € 270 € 300 € 500<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
NFC<br />
LTE<br />
NFC<br />
LTE<br />
Lumia<br />
610<br />
Lumia<br />
710<br />
Lumia<br />
520<br />
Lumia<br />
620<br />
Lumia<br />
800<br />
Lumia<br />
900<br />
Lumia<br />
820<br />
Lumia<br />
720<br />
Lumia<br />
920<br />
Lumia<br />
925<br />
10-11/2013
38 Test www.padandphone.de<br />
Warten auf<br />
die Rückkehr<br />
Ene mene …<br />
Obwohl das Razr i rund 130 Euro günstiger<br />
ist, liegt es zumindest beim Prozessor<br />
vor dem Schwestermodell. Die<br />
Intel-Atom-Dualcore-CPU übertraf bei<br />
unseren Benchmark-Tests den Zweikern-Prozessor<br />
des Razr HD nämlich<br />
klar. Dafür bekommen Sie beim teureren<br />
Modell aber ein HD-Display sowie<br />
einen größeren Akku.<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,3", 540 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
2 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.000 mAh<br />
Note 1,81<br />
Android 4.1<br />
via Update<br />
Display<br />
4,7", 720 x<br />
1.280 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,5 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
2.530 mAh<br />
Note 1,92<br />
Noch in diesem Jahr will Motorola unter neuer<br />
Führung sein Smartphone-Comeback feiern.<br />
Seit der Übernahme durch Google ist<br />
es sehr ruhig um den einstigen<br />
Mobiltelefon-Pionier Motorola<br />
geworden. Die Veröffentlichung der beiden<br />
aktuell noch verfügbaren Modelle Razr i und<br />
Razr HD liegt bereits über ein halbes Jahr<br />
zurück, seitdem warten nicht nur Motorola-<br />
Fans gespannt auf die erste Neuerscheinung<br />
unter Google-Flagge. Glaubt man der<br />
aktuellen Gerüchteküche, dann steht die<br />
Präsentation des „Moto X“ getauften Handys<br />
unmittelbar bevor, in den USA startete<br />
sogar schon eine erste Werbekampagne,<br />
die jedoch weder zur Hardware noch zu<br />
besonderen Features des Handys handfeste<br />
Informationen lieferte. Die spärlichen bisher<br />
durchgesickerten Informationen sowie<br />
die interessantesten Gerüchte haben wir<br />
unten für Sie zusammengefasst. Durch die<br />
bevorstehende Veröffentlichung des neuen<br />
Moto X ergibt sich natürlich eine wichtige<br />
Frage: Lohnt es sich überhaupt, noch eines<br />
der beiden aktuellen Modelle zu kaufen?<br />
Die Antwort lautet ganz klar „Jein“. Wenn<br />
Sie keinen besonderen Wert auf die allerneueste<br />
Technologie legen und mit einem<br />
Letztjahresmodell leben können, sind beide<br />
aktuellen Motorola-Smartphones durchaus<br />
interessante Geräte, die ordentlich Leistung<br />
fürs Geld bieten. Das Razr i ist eines der<br />
wenigen bisher erhältlichen Smartphones<br />
mit Intel-Prozessor und überzeugt neben<br />
ordentlicher Leistung vor allem durch das<br />
hübsche Design mit dem nahezu randlosen<br />
Display. Letzteres löst jedoch nur in qHD<br />
auf, bei einem Preis von 260 Euro lässt sich<br />
das aber verschmerzen. Das Razr HD bietet<br />
– wie der Name bereits vermuten lässt – ein<br />
Display mit 720p-Auflösung, hat dafür allerdings<br />
nicht die flotte Intel-CPU, sondern<br />
eine deutlich niedriger getaktete Zweikern-<br />
Recheneinheit. Beiden Modellen gemeinsam<br />
ist das robuste und gleichzeit haptisch<br />
hochwertig anmutende Kevlar-Gehäuse,<br />
auch ein Update auf die aktuelle OS-Version<br />
Jelly Bean ist für die zwei aktuellen Motorola-Handys<br />
mittlerweile erschienen. Sollten<br />
Sie jetzt auf den Geschmack gekommen<br />
sein, könnten Sie mit einem Kauf trotzdem<br />
bis zur Ankündigung des Moto X warten,<br />
denn dann dürften beide älteren Modelle<br />
noch einen Tick günstiger werden. (ps)<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
Preis-Leistungs-<br />
Tipp Top-<br />
Modell<br />
PREIS € 260 € 390<br />
NFC<br />
Motorola<br />
Razr i<br />
LTE<br />
Motorola<br />
Razr HD<br />
Was kann das Moto X?<br />
Endgültig lässt sich diese Frage natürlich erst nach der offiziellen Vorstellung beantworten,<br />
doch die Gerüchteküche beschäftigt sich seit Monaten mit angeblichen Features und<br />
vermeintlicher Hardware. Bleiben wir aber zunächst einmal bei den Fakten: Aus der<br />
kürzlich gestarteten Werbekampagne für das Moto X gehen zwei Dinge hervor, zum einen<br />
wird das Smartphone in den USA und nicht in Asien gebaut, zum anderen soll der Käufer<br />
selbst das Design mitbestimmen können. Besonderes letztere Info sorgte natürlich für einiges Aufsehen und noch<br />
ist nicht ganz klar, wie Motorola dieses Vorhaben tatsächlich umsetzen wird. Auszu gehen ist aber von freier Farbwahl<br />
sowie eventuellen persönlichen Gravuren, unter Umständen könnte das Moto X auch in verschiedenen Formen und<br />
damit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen. Apropos Ausstattung: Dazu könnten die<br />
bisherigen Gerüchte unterschiedlicher nicht sein. Von absoluter High-End-Hardware mit Octacore-CPU bis hin zur<br />
Mittelklasse-Ausstattung wurde bereits alles gemutmaßt, das könnte aber auch ein weiteres Indiz dafür sein, dass<br />
das Moto X eventuell in verschiedenen Versionen veröffentlicht wird. Eines ist klar: Man darf gespannt auf die<br />
Auflösung sein, die hoffentlich schon sehr bald folgen wird.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
39<br />
Die Ruhe<br />
vor dem Sturm<br />
Die Smartphone-Welt wartet gespannt auf Apples neue(s) i<strong>Phone</strong>(s).<br />
Apple gerät langsam, aber sicher<br />
in Zugzwang, denn die Konkurrenz<br />
aus dem Android-Lager hat<br />
ihre neuen Smartphone-Highlights nicht<br />
nur präsentiert, sondern längst auf den<br />
Markt gebracht. Trotzdem herrscht in<br />
Cupertino nach wie vor Schweigen,<br />
obwohl selbst die große Apple-Fangemeinde<br />
allmählich ungeduldig wird.<br />
Einige hofften auf die kürzlich abgehaltene<br />
Entwickler-Messe WWDC. Dort<br />
präsentierte der Apfel-Konzern aber<br />
lediglich die neueste Version seines<br />
Betriebssystems, iOS 7. Und was dürfen<br />
wir in diesem Jahr in puncto Hardware<br />
überhaupt erwarten? Kommt ein<br />
i<strong>Phone</strong> 5S oder vielleicht doch gleich<br />
ein i<strong>Phone</strong> 6? Wird es zusätzlich ein<br />
neues Günstig-i<strong>Phone</strong> geben oder vielleicht<br />
ein Modell mit größerem Display?<br />
Zu diesen Fragen haben wir uns im Kasten<br />
unten einige Gedanken gemacht.<br />
Aufgrund der ähnlichen Ausgangssituation<br />
wie bei Motorola stellt sich auch bei<br />
Apple die Frage, ob es sich noch lohnt,<br />
eines der älteren Modelle zu kaufen.<br />
Nicht mehr empfehlen würden wir das<br />
i<strong>Phone</strong> 4, denn auch wenn dieses noch<br />
die neue iOS-Version 7 bekommen soll,<br />
ist es technisch für seinen aktuellen<br />
Preis von rund 320 Euro einfach zu<br />
schwach. Es ist außerdem davon auszugehen,<br />
dass das i<strong>Phone</strong> 4 mit der<br />
Ankündigung des nächsten Apple-<br />
Smartphones vom Markt verschwinden<br />
wird. Das i<strong>Phone</strong> 4S hat nicht wirklich<br />
mehr zu bieten, wird aber immerhin von<br />
einer Dualcore- statt einer Singlecore-<br />
CPU angetrieben und kommt mit einer<br />
der besten Handykameras überhaupt.<br />
Bei einem aktuellen Internetpreis von<br />
540 Euro ist das i<strong>Phone</strong> 4S aber alles<br />
andere als günstig. Bedenkt man, dass<br />
das i<strong>Phone</strong> 5 gerade einmal 30 Euro<br />
mehr kostet und obendrein ein größeres<br />
Display, mehr RAM, LTE (nur Telekom)<br />
sowie eine schnellere CPU an Bord hat,<br />
kann man also auch das 4S nicht empfehlen,<br />
es sei denn, ein 4-Zoll-Bildschirm<br />
ist Ihnen bereits zu groß.<br />
Erschrecken Sie übrigens nicht, wenn<br />
Sie die technischen Daten der i<strong>Phone</strong>-<br />
Prozessoren lesen, denn diese liegen<br />
deutlich unter den Spezifikationen der<br />
Android-Spitzenmodelle. Da die Apple-<br />
Recheneinheiten aber eine andere<br />
Architektur haben und unter einem alternativen<br />
Betriebssystem laufen, reicht<br />
hier die geringere Taktfrequenz locker<br />
aus, um mindestens genauso schnell<br />
wie viele Quadcore-CPUs aktueller Android-Handys<br />
zu arbeiten. (ps)<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
Gut, aber teuer<br />
Wer ein i<strong>Phone</strong> möchte, muss tief in die Tasche greifen.<br />
Die beiden Spitzenmodelle kosten nach wie vor über<br />
500 Euro, mit Ausnahme des HTC One kommen Sie da<br />
bei allen Android-Smartphones günstiger weg. Wenn<br />
man bedenkt, dass das i<strong>Phone</strong> 5 bald ein Jahr alt ist,<br />
können diese Preise durchaus abschrecken. Wenn Sie<br />
sich ein i<strong>Phone</strong> zulegen möchten,<br />
empfehlen wir Ihnen, am besten<br />
noch zwei bis drei Monate zu warten.<br />
Spätestens im Oktober sollten die<br />
neuen Apple-Smart phones verfügbar<br />
sein und damit auch den Preis der<br />
aktuellen Modelle noch einmal deutlich<br />
senken.<br />
iOS 6.1<br />
iOS 7 geplant<br />
Display<br />
3,5", 640 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Singlecore,<br />
1 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
5 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.420 mAh<br />
Note 2,32<br />
iOS 6.1<br />
iOS 7 geplant<br />
Display<br />
3,5", 640 x<br />
960 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
0,8 GHz<br />
RAM<br />
512 Megabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.420 mAh<br />
Note 1,59<br />
iOS 6.1<br />
iOS 7 geplant<br />
Display<br />
4", 640 x<br />
1.136 Pixel<br />
CPU<br />
Dualcore,<br />
1,3 GHz<br />
RAM<br />
1 Gigabyte<br />
KAMERA<br />
8 Megapixel<br />
AKKU<br />
1.440 mAh<br />
Note 1,28<br />
Top-<br />
Modell<br />
PREIS € 320 € 540 € 570<br />
Alle Infos zu den neuen<br />
i<strong>Phone</strong>s finden Sie in<br />
diesem Heft auf Seite 6.<br />
LTE<br />
APPLE<br />
iphone 4<br />
APPLE<br />
iphone 4s<br />
APPLE<br />
iphone 5<br />
10-11/2013
40 Test www.padandphone.de<br />
Das dicke Ende<br />
Nach acht Herstellern und 94 Smartphones sollten Sie jetzt bestens über die<br />
Geräte informiert sein. Deshalb erläutern wir Ihnen abschließend die drei mobilen<br />
Betriebssysteme.<br />
Die Wahl des richtigen Smartphones<br />
ist keine leichte, denn die Geräteauswahl<br />
ist einfach immens groß.<br />
Dazu kommen die sehr verschiedenen<br />
Ansprüche der Handykäufer, denn wo sich<br />
der eine nur mit allermodernster Technik<br />
und Full-HD-Display zufriedengibt, kann<br />
der andere sehr gut mit einem 100-Euro-<br />
Gerät leben, da das Handy lediglich zum<br />
Telefonieren oder Texten taugen muss.<br />
Geschäftsleute dagegen brauchen kräftige<br />
Akkus, um durch den Tag zu kommen,<br />
Vielreisende legen besonderen Wert auf<br />
Entertainer-Qualitäten. Diese ganzen<br />
Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist<br />
nicht einfach, aber besonders der Android-<br />
Markt ist mittlerweile so vielfältig, dass<br />
nahezu für jeden Geschmack ein Smartphone<br />
angeboten wird. Diese Vielfältigkeit<br />
ist gleichzeitig aber auch ein Problem,<br />
denn aufgrund der vielen verschiedenen<br />
Geräteausstattungen laufen Spiele auf<br />
manchen Handys besser oder schlechter<br />
und besonders die Betriebssystem-<br />
Updates lassen oftmals lange auf sich<br />
warten oder erscheinen für ältere Handys<br />
unter Umständen gar nicht mehr. Dieses<br />
Problem gibt es bei Apple nicht. Wenn Sie<br />
sich heute ein aktuelles i<strong>Phone</strong> kaufen,<br />
können Sie sich sicher sein, dass Sie mindestens<br />
die nächsten drei iOS-Versionen<br />
am Releasetag auf Ihrem Apple-Telefon<br />
installieren können. Dazu kommt der überragende<br />
App Store, der eine immens große<br />
Auswahl an Anwendungen bietet, die in<br />
puncto Qualität die Alternativen Android<br />
und Windows <strong>Phone</strong> noch deutlich hinter<br />
sich lassen. Zwar hat der Google Play<br />
Store, was die bloße Anzahl der Apps<br />
betrifft, mittlerweile fast aufgeschlossen,<br />
trotzdem fehlen besonders im Spielebereich<br />
einige der Highlights, die für iOS<br />
bereits seit Längerem verfügbar sind. Die<br />
dritte Option heißt Windows <strong>Phone</strong> und<br />
ordnet sich irgendwo zwischen den beiden<br />
anderen Welten ein. Das Betriebssystem<br />
ist nicht so offen wie Android, aber auch<br />
nicht so restriktiv wie iOS. In puncto Performance<br />
liegt WP8 auf einem Niveau mit<br />
dem Apple-OS, denn egal auf welchem<br />
Gerät, die Menüs und das Interface laufen<br />
stets absolut flüssig, auch wenn das<br />
schlichte Design sicherlich nicht jedermanns<br />
Geschmack trifft. Die Geräteanzahl<br />
Alle auf einen Blick<br />
Die Balkenhöhe der einzelnen Geräte ist ein von uns ermittelter Ausstattungswert, der zahlreiche Faktoren (Hardware, Betriebssystem, Zusatzfeatures)<br />
in Betracht zieht. Bei der Gegenüberstellung sollten Sie nur die Balken innerhalb der einzelnen eingefärbten Betriebssysteme zueinander in Relation<br />
setzen, denn aufgrund verschiedener Anforderungen lassen sich Smartphones OS-übergreifend nur schwer miteinander vergleichen.<br />
€ 100 € 200<br />
AUSSTATTUNG (je höher, desto besser) <br />
WINDOWS PHONE<br />
IOS<br />
ANDROID<br />
Huawei Ascend Y200<br />
Samsung Galaxy Y<br />
LG Optimus L3<br />
Samsung Galaxy Pocket Plus<br />
Huawei Ascend Y201 Pro<br />
LG Optimus L3 II<br />
Sony Xperia Tipo<br />
Nokia Lumia 610<br />
Samsung Galaxy Young<br />
Nokia Lumia 710<br />
HTC Desire C<br />
Sony Xperia E<br />
LG Optimus L5<br />
Huawei Ascend Y300<br />
Samsung Galaxy XCover<br />
Samsung Galaxy Ace Plus<br />
Samsung Galaxy Fame<br />
Huawei Ascend G330<br />
Sony Xperia Miro<br />
Huawei Ascend W1<br />
Samsung Omnia W<br />
Samsung Galaxy W<br />
Sony Xperia U<br />
LG Optimus L7<br />
Nokia Lumia 520<br />
HTC 8S<br />
Samsung Galaxy S Duos<br />
Samsung Galaxy Ace 2<br />
Sony Xperia Sola<br />
LG Optimus L5 II<br />
Sony Xperia J<br />
Nokia Lumia 800<br />
Nokia Lumia 620<br />
HTC One V<br />
HTC Desire X<br />
Sony Xperia Go<br />
LG Optimus True HD LTE<br />
Samsung Galaxy S Advance<br />
LG Optimus L7 II<br />
Sony Xperia P<br />
Nokia Lumia 900<br />
Huawei Ascend P1<br />
Samsung Galaxy Xcover 2<br />
LG Optimus L9<br />
HTC 8X<br />
LG Optimus Vu<br />
Huawei Ascend G615<br />
PREIS € 100<br />
€ 200<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
41<br />
ist deutlich übersichtlicher als bei Android,<br />
trotzdem gibt es mehr Auswahl als bei<br />
Apple, sodass Sie die Hardwareausstattung<br />
nach Ihren Vorlieben aussuchen können.<br />
Auch das Preisniveau ist angenehm<br />
niedrig, was allerdings mit großer Sicherheit<br />
an den schlechten Verkaufszahlen<br />
liegt. Der größte Kritikpunkt am Microsoft-<br />
OS ist das nach wie vor mit Abstand<br />
kleinste App-Angebot. Sie sehen schon,<br />
egal für welches Smartphone-Ökosystem<br />
Sie sich entscheiden, alle haben ihre Vorund<br />
Nachteile und sind somit für unterschiedliche<br />
Nutzeransprüche tauglich.<br />
Zum Schluss möchten Sie noch ein paar<br />
Gerätetipps? Kein Problem: Am meisten<br />
Technik fürs Geld gibt’s bei Huawei und<br />
LG respektive den Android-Modellen<br />
Ascend D1 Quad XL und Optimus 4X HD.<br />
HD-Displays und Quadcore-Prozessoren<br />
für unter 300 Euro finden Sie sonst nirgends.<br />
Soll es ein Windows-Gerät sein,<br />
dann sind die Geräte Ativ S von Samsung<br />
und 8X von HTC echte Preisbrecher, denn<br />
auch sie bieten High-End-Hardware,<br />
sogar für unter 250 Euro. Wenn Sie mit<br />
einem iOS-Gerät liebäugeln, sollten Sie<br />
aber am besten noch etwas warten, denn<br />
in wenigen Wochen wird der Apfel-Konzern<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit sein<br />
neues Smartphone vorstellen. Das wird<br />
nicht mehr kosten als die aktuellen Modelle,<br />
erfahrungsgemäß deren Preis aber<br />
drastisch senken. (ps)<br />
Wo sind die Chinesen?<br />
Neben den großen, in dieser Strecke vorgestellten Herstellern drängen auch immer mehr meist in<br />
China ansässige Firmen mit vermeintlichen High-End-Smartphones auf den Markt. Ein solches ist<br />
das Oppo Find 5 (Bild unten), das mit einem Full-HD-Display, einer Quadcore-CPU, Android 4.1, und<br />
einem 2.500-mAh-Akku Hardware auf High-End-Niveau verspricht – und das zu einem Preis von<br />
399 Euro. Oppo ist aber bei Weitem nicht der einzige Hersteller dieser Art, auch Xiaomi (Mi 2) oder<br />
Meizu (MX2) bieten ähnlich ausgestattete Smartphones zu sehr niedrigen Preisen. Trotz mehrfacher<br />
Anfragen wollte uns bisher jedoch keine dieser Firmen ein Testgerät schicken und auch im Netz<br />
finden sich nur wenige (aber durchweg positive) Nutzerberichte. Solange wir keines dieser China-<br />
Smartphones selbst testen konnten, können wir dennoch nur von einem Kauf abraten. Bei solch<br />
günstigen Preisen muss es einen größeren oder kleineren Haken geben und auch der Hersteller-<br />
Support ist bei solchen Handys ungewiss. Dass es auch anders geht, beweist Huawei seit Jahren.<br />
Die Firma ist zusammen mit ZTE deshalb auch der einzige China-Hersteller, der sich international<br />
bereits einen Namen machen konnte.<br />
€ 300 € 400 € 500<br />
Huawei Honor<br />
Samsung Galaxy S3 Mini<br />
Samsung Ativ S<br />
Sony Xperia L<br />
LG Optimus 3D Max<br />
Samsung Galaxy Express<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Nokia Lumia 820<br />
HTC Desire SV<br />
Samsung Galaxy S2 Plus<br />
Motorola RAZR i<br />
Nokia Lumia 720<br />
LG Prada <strong>Phone</strong> 3.0<br />
Sony Xperia T<br />
Sony Xperia Ion<br />
Sony Xperia S<br />
HTC One S<br />
Huawei Ascend D1 Quad XL<br />
LG Optimus F5<br />
Nokia Lumia 920<br />
LG Nexus 4<br />
Apple i<strong>Phone</strong> 4<br />
HTC One SV LTE<br />
Sony Xperia SP<br />
HTC One X<br />
LG Optimus G<br />
Sony Xperia V<br />
Samsung Galaxy S3<br />
HTC One XL<br />
Huawei Ascend Mate<br />
Huawei Ascend P2<br />
Samsung Galaxy S3 LTE<br />
Motorola RAZR HD<br />
Galaxy S4 Mini<br />
HTC One X+<br />
Huawei Ascend P6<br />
Samsung Galaxy Note 2<br />
Samsung Galaxy Mega 6.3<br />
Samsung Galaxy Note 2 LTE<br />
Sony Xperia Z<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Sony Xperia ZL<br />
Nokia Lumia 925<br />
HTC Butterfly<br />
HTC One<br />
Apple i<strong>Phone</strong> 4S<br />
Apple i<strong>Phone</strong> 5<br />
€ 300<br />
€ 400 € 500<br />
10-11/2013
42 Test www.padandphone.de<br />
Echtes Notebook-Feeling vermitteln die<br />
hochwertigen Tastatur-Cover. Wahlweise<br />
mit berührungsempfindlichen (Bild: Type<br />
Cover, 130 Euro) oder mechanischen Tasten<br />
(Touch Cover, 120 Euro). Bei beiden<br />
Varianten steht ein Touchpad bereit.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
43<br />
Fenster-Flunder<br />
Test Die Pro-Variante des Microsoft-Tablets ist ausgestattet wie ein Ultrabook<br />
inklusive HD-Display und lässt sich auf Wunsch per Stift bedienen.<br />
Nach dem bereits Ende letzten Jahres<br />
erschienenen Surface mit Windows<br />
RT ist nun endlich die lang erwartete<br />
Pro-Version des Microsoft-Tablets erhältlich.<br />
„Pro“ bedeutet hier, dass im Unterschied zur<br />
auf einem ARM-Prozessor basierenden RT-<br />
Variante ein vollwertiges Windows 8 zum<br />
Einsatz kommt. Der Vorteil: Sie dürfen herkömmliche<br />
Windows-Software installieren<br />
und sind nicht auf das Angebot an RT-kompatiblen<br />
Apps aus dem Microsoft Store<br />
beschränkt. Zum Lieferumfang des Profi-<br />
Tablets gehört ein Stylus-Stift, der bei Verlust<br />
auch für 30 Euro nachgekauft werden<br />
kann. Genau wie für den kleinen Bruder<br />
bietet Microsoft optional auch für die Pro-<br />
Variante die praktischen Tastatur-Cover an.<br />
Das mattschwarze Magnesiumgehäuse des<br />
Surface Pro punktet mit äußerst hochwertiger<br />
Haptik sowie blitzsauberer Verarbeitung.<br />
Dank seines rückwärtigen, ausklappbaren<br />
Standfußes lässt sich der Tablet-PC stabil<br />
aufstellen. Selbst ohne Tastaturdock bringt<br />
das Gerät pfundige 916 Gramm auf die<br />
Waage, was in erster Linie der leistungsstarken<br />
Ausstattung zuzuschreiben ist. Werfen<br />
wir aber zunächst einen Blick auf die<br />
Anschlüsse: Auf der linken Seite steht neben<br />
einem SD-Kartenleser ein Display-Port für<br />
externe Monitore bereit. Rechtsseitig finden<br />
wir eine vollwertige USB-3.0-Buchse sowie<br />
Alternativen zu Surface Pro<br />
einen magnetischen Dock-Anschluss für<br />
das Ladekabel. Wie bereits erwähnt, hat das<br />
Surface Pro ordentlich Power unter der Haube,<br />
die von einem Core-i5-Zweikern-Prozessor<br />
nebst vier Gigabyte RAM bereitgestellt<br />
wird. Damit bringt der Flachmann zwar<br />
mehr Rechenleistung als sämtliche ARMbasierten<br />
Tablets, um aktuelle Windows-<br />
Spiele darzustellen oder für aufwendigen<br />
HD-Videoschnitt ist die integrierte Grafik<br />
aber zu schwach. Spielspaß erlaubt das<br />
Surface Pro dennoch: Ältere Titel wie Hitman<br />
– Blood Money oder Games aus dem<br />
App Store wie das 3D-Spiel Riptide laufen<br />
flüssig. Auch die Menü- und Webnavigation<br />
geht extrem geschmeidig von der Hand.<br />
Das gilt übrigens auch für die Stifteingabe.<br />
Schade, dass Microsoft keine stiftoptimierten<br />
Apps vorinstalliert. Ein echtes Highlight<br />
stellt das präzise arbeitende, knackscharfe<br />
und tageslichttaugliche 10,6-Zoll-Full-HD-<br />
Display dar. In der Praxis fordert die hohe<br />
Performance ihren Tribut: Aufgrund der aktiven<br />
CPU-Kühlung steigen die Betriebsgeräusche<br />
unter Last schon mal auf für Tablet-<br />
Verhältnisse ungewöhnlich hohe (und störende)<br />
1,2 Sone. Die Akkulaufzeit ist mit vier<br />
bis fünf Stunden im Video- und Surf-Betrieb<br />
eher mit der eines Notebooks als mit der<br />
moderner Tablets vergleichbar. Und genau<br />
das ist die Krux: Von eimem Tablet erwarten<br />
In Kombination mit einem Tastatur-Cover fühlt sich das performante Surface Pro eher wie ein sehr<br />
kompaktes Ultrabook mit Tablet-Funktionalität an. Wenn Sie sich von diesen Qualitäten angesprochen<br />
fühlen, müssen Sie sich nicht für Microsoft entscheiden. Acer hat mit dem W700 (800 Euro)<br />
ein nahezu identisches Gerät mit größerem 11,6-Zoll-Schirm im Programm. Außerdem sieht sich<br />
das Microsoft-Tablet Konkurrenz aus dem Notebook-Lager gegenüber. Denn immer mehr Laptops<br />
(vornehmlich im Ultrabook-Segment) kommen mit Touchscreen und Convertible-Funktion. Das<br />
bedeutet, Sie verwandeln das Gerät je nach Bedarf im Handumdrehen in ein Tablet und wieder<br />
zurück. Besonders gut hat uns in diesem Bereich das mit einem großzügigen 12,5-Zoll-LCD ausgestattete<br />
Dell XPS 10 (400 Euro) gefallen. Ein weiterer Rivale kommt von Microsoft selbst in Form<br />
des Surface RT. Wenn Sie sich in der vertrauten Windows-Welt bewegen möchten, aber kein vollwertiges<br />
Windows 8 benötigen, da Sie hauptsächlich Office- und Internetaufgaben erledigen wollen,<br />
bietet der kleine Bruder einige Vorteile: Aufgrund der ARM-Technologie wiegt er weniger, ist<br />
ausdauernder und bereits ab 450 Euro zu haben.<br />
wir in solchen Praxis-Disziplinen bessere<br />
Werte, daher können wir für das Surface<br />
Pro kein „gut“ mehr vergeben. Zu guter<br />
Letzt wollen wir noch den effektiv nutzbaren<br />
Speicher erwähnen, der bei uns<br />
rer 128-Gigabyte-Testversion lediglich<br />
noch 83 Gigabyte beträgt. Die Windows-<br />
8-Installation inklusive aller Apps beansprucht<br />
satte 45 Gigabyte! (fn)<br />
Der Stift ist magnetisch und kann daher für den Transport an den seitlichen,<br />
ebenfalls magnetischen Lade-Anschluss des Surface Pro angedockt werden.<br />
Produktinfo<br />
Webseite<br />
Microsoft Surface Pro<br />
www.microsoft.de<br />
Preis (UVP, Online) € 880, ab € 830<br />
Technische Daten<br />
Display<br />
Mobilfunk<br />
Prozessor/Taktung<br />
Interner Speicher<br />
und Ausstattungsvarianten<br />
Foto/Video<br />
Ausmaße/Gewicht<br />
Betriebssystem<br />
Akkulaufzeit<br />
Normal/Last<br />
Verbindungen und<br />
Schnittstellen<br />
11,6 Zoll (ca. 27 cm), 1.920 x<br />
1.080 Pixel (207 ppi), LCD mit<br />
LED-Beleuchtung<br />
Nicht verfügbar<br />
Intel Core i5-3317U, Dualcore,<br />
1,7 GHz<br />
64 GByte: € 880<br />
128 GByte: € 980<br />
1-Megapixel-Kamera/<br />
HD-Videoaufnahme (720p),<br />
Frontkamera für Videotelefonie<br />
27,5 x 17,3 x 1,4 cm, 916 g<br />
(ohne Touch Cover), 1.120 g<br />
(inkl. Touch Cover)<br />
Windows 8 Pro<br />
5 Std. 16 Min./1 Std. 43<br />
Docking-Anschluss, USB 3.0,<br />
Display-Port, WLAN, Bluetooth,<br />
SD-Kartenleser<br />
Lieferumfang USB-Kabel, Office Home 2013<br />
Benchmark-Werte 3D Mark 06: 4.951 Pkt.,<br />
Cinebench 11.5: 2,39 Pkt.<br />
MIcrosoft<br />
Surface Pro<br />
Hochwertiges, stabiles<br />
Gehäuse<br />
Starke Systemperformance<br />
Fein auflösendes<br />
Display<br />
Für ein Tablet zu<br />
schwer<br />
Mäßige Akkulaufzeit<br />
Speicherbedarf von<br />
Windows 8<br />
Lautheit unter Last<br />
Befriedigend<br />
Note 2,54<br />
10-11/2013
44 Test www.padandphone.de<br />
Hart aber herzlich<br />
Tablet-PC Das Xperia Tablet Z ist nicht nur eines der dünnsten, sondern<br />
auch eines der widerstandsfähigsten Tablets. Überzeugt auch die Technik?<br />
Nachdem der japanische Technik-<br />
Riese Sony mit seinem Quadcore-<br />
Smartphone Xperia Z erstmals große<br />
Erfolge im High-End-Handy-Segment<br />
feiern konnte, möchte man diese nun im<br />
Tablet-Bereich wiederholen. Um das zu<br />
erreichen, hat Sony kurzerhand das Design<br />
des Erfolgssmartphones übernommen und<br />
auf 10,1 Zoll vergrößert. Das ist jedoch in<br />
keinster Weise negativ zu sehen, denn<br />
Haptik und Optik gefielen uns bereits bei<br />
der Handyvariante sehr gut und können<br />
auch beim Tablet vollends überzeugen. Der<br />
einzige Unterschied findet sich auf der<br />
Rückseite, hier verzichtet Sony auf das<br />
Mineralglas, das beim Xperia-Z-Smartphone<br />
zum Einsatz kommt, und verbaut stattdessen<br />
eine leicht gummierte Polycarbonat-Abdeckung.<br />
Besonders die Tiefe von<br />
nur 7 Millimetern ist beeindruckend, trotzdem<br />
fühlt sich das Tablet Z äußerst robust<br />
an und liegt jederzeit gut in der Hand.<br />
Lediglich die eckigen Kanten dürften nicht<br />
jedermanns Design-Geschmack treffen.<br />
Genau wie das Smartphone ist übrigens<br />
auch das Tablet Z vor Wasser, Staub und<br />
Schmutz geschützt, alle Infos dazu finden<br />
Sie im Kasten unten auf dieser Seite. Eine<br />
weitere Gemeinsamkeit ist die Mobile Bra-<br />
via Engine 2, die auch beim Flach-PC zum<br />
Einsatz kommt. Die spezielle Display-Technik<br />
sorgt dafür, dass der Full-HD-Screen äußerst<br />
scharf und blickwinkelstabil ausfällt. Besonders<br />
Filme und Spiele machen auf dem<br />
Produktinfo<br />
Webseite<br />
Preis (UVP, Online)<br />
Technische Daten<br />
Display<br />
Mobilfunk<br />
Prozessor/Taktung<br />
Interner Speicher<br />
Foto/Video<br />
Ausmaße/Gewicht<br />
Betriebssystem<br />
Akkulaufzeit/<br />
Kapazität<br />
Verbindungen und<br />
Schnittstellen<br />
Lieferumfang<br />
Benchmark-<br />
Ergebnisse*<br />
Sony Xperia Tablet Z<br />
www.sony.de<br />
€ 500, ab € 470 (16 GB Wifi)<br />
10,1 Zoll (ca. 25,7 cm),<br />
1.920 x 1.080 Pixel (224 ppi)<br />
TFT<br />
Optional: GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />
HSUPA), LTE<br />
Qualcomm APQ8064,<br />
Quadcore, 4x 1,5 GHz<br />
16 oder 32 GByte (erweiterbar)<br />
8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />
(1080p), 2-MP-Frontkamera für<br />
Videotelefonie<br />
26,6 x 17,2 x 7 cm/500 g<br />
Android 4.1.2 (Jelly Bean)<br />
Keine Herstellerangabe/<br />
6.000 mAh<br />
Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-<br />
USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL, Miracast,<br />
Bluetooth, NFC<br />
Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />
20.036 Punkte (Antutu)<br />
3.589 Punkte (GFXBench)<br />
*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Samsung Galaxy S4<br />
mit 23.918 (Antutu) und 12.309 (Quadrant) Punkten.<br />
Sony-Flachmann richtig Spaß, wozu<br />
neben dem tollen Bildschirm auch die<br />
ordentlichen Stereo-Lautsprecher an den<br />
Seiten des Geräts beitragen. Angetrieben<br />
wird das Xperia-Tablet von einer Snapdragon-Quadcore-CPU,<br />
die dank ihrer<br />
1,5-GHz-Taktung für alle anspruchsvollen<br />
Aufgaben gewappnet ist und selbst aufwendige<br />
Spiele problemlos meisterte.<br />
Einzig Sonys Benutzeroberfläche bietet<br />
in puncto Performance Anlass zur Kritik,<br />
denn die Menüs navigieren sich bei Weitem<br />
nicht so flüssig und ruckelfrei wie<br />
Oberflächen anderer Hersteller. Weitere<br />
Kritikpunkte gibt es nicht, vielmehr muss<br />
auch die übrige Ausstattung mit der für<br />
Flach-PCs untypischen 8-Megapixel-<br />
Kamera, NFC und LTE (bei 3G-Version)<br />
gelobt werden. Wie einige aktuelle High-<br />
End-Smartphones hat das Xperia Tablet<br />
Z außerdem einen Infrarot-Sensor integriert,<br />
dank dem sich der Flach-PC in Verbindung<br />
mit der vorinstallierten App als<br />
Universalfernbedienung benutzen lässt.<br />
Unseren Kauftipp hat sich das Xperia<br />
Tablet Z somit redlich verdient. Wenn Sie<br />
ein aktuelles Android-Tablet kaufen<br />
möchten, ist der Sony-Flachmann definitiv<br />
eine der besten Optionen. (ps)<br />
Sony xperia Tablet z<br />
Top Performance<br />
Hübsches und sehr dünnes<br />
Design<br />
Brillantes Display<br />
Gute Ausstattung<br />
Ruckelnde Benutzeroberfläche<br />
sehr gut<br />
Note 1,31<br />
Strandtauglich<br />
Das Xperia Tablet Z hat sowohl eine IP55- als auch<br />
eine IP57-Zertifizierung. Das bedeutet, dass der<br />
Flach-PC einerseits einem starken Wasserstrahl<br />
standhält, andererseits aber auch problemlos bis zu<br />
30 Minuten unter Wasser (bis zu einem Meter Tiefe)<br />
verweilen kann. Zusätzlich ist das Tablet Z auch vor<br />
Staub und Schmutz geschützt, sodass es tatsächlich<br />
gefahrlos mit an den Strand oder ins Freibad genommen<br />
werden kann. Um den Schutz zu gewährleisten,<br />
gibt es für alle Gehäuseöffnungen (Klinkenanschluss,<br />
USB, SIM-/SD-Schacht) spezielle Klappen, die fest<br />
verschlossen werden müssen. Das Öffnen dieser<br />
Klappen ist dagegen etwas fummelig, da man diese<br />
aufgrund ihrer Einpassung ins Gehäuse mit dem<br />
Fingernagel aufhebeln muss.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
45<br />
Foto: Thomas Riese / Shutterstock<br />
Das Xperia Tablet Z ist auch<br />
im Außeneinsatz gut zu<br />
gebrauchen, da es sowohl<br />
vor Wasser und Schmutz<br />
geschützt ist als auch ein bei<br />
Sonneneinstrahlung gut<br />
ablesbares Display besitzt.<br />
10-11/2013
46 Test www.padandphone.de<br />
Auf der<br />
Überholspur<br />
Test Wir haben verschiedene Navigationslösungen<br />
für Android und iOS unter die Lupe<br />
genommen und verraten Ihnen, ob die Apps<br />
als Ersatz fürs echte Navi taugen.<br />
Werfen Sie beim Fahren hin und<br />
wieder einen Blick in vorbeifahrende<br />
Autos? Dann ist<br />
Ihnen bestimmt auch schon aufgefallen,<br />
dass man heutzutage kaum noch einen<br />
PKW ohne Navi-Halterung an der Windschutzscheibe<br />
sieht. Schwerer zu erkennen<br />
ist da schon, ob sich in der Befestigung<br />
ein Smartphone oder ein „echtes“<br />
Navigationssystem befindet. Glaubt man<br />
den stetig sinkenden Verkaufszahlen,<br />
dann setzen aber immer weniger Menschen<br />
heutzutage noch auf die klassischen<br />
Navis. Das ist zu Zeiten, in denen<br />
jedes noch so günstige Smartphone mit<br />
GPS und den kostenlosen Maps von<br />
Google oder Apple ausgestattet ist,<br />
jedoch auch naheliegend. Wir wollen es<br />
in dieser Ausgabe genau wissen und<br />
haben neben den gerade genannten<br />
Standard-Karten-Apps auch zahlreiche<br />
weitere getestet. Darunter finden sich<br />
sowohl kostenlose und sehr günstige<br />
Anwendungen als auch teure Navi-Apps<br />
von bekannten Herstellern wie Tomtom<br />
oder Navigon. (ps/fw)<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
47<br />
Basis-Navigation<br />
Google Maps<br />
Web: maps.google.com Preis: kostenlos<br />
befriedigend<br />
Note 2,61<br />
Apple Karten<br />
Web: www.apple.de Preis: kostenlos<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
Befriedigend<br />
Note 3,05<br />
Seit der iOS-Version 6.0 (Herbst 2012) ist die Karten-App auf i<strong>Phone</strong> & Co. nicht mehr<br />
von Google, sondern von Apple und Tomtom. Erstmals ist auch eine echte Navigation<br />
mit an Bord. Die funktioniert – ähnlich wie bei Android-Geräten – recht gut, bietet aber<br />
kaum Komfortfunktionen. Zu Recht hat der i<strong>Phone</strong>-Hersteller verbale Prügel für die<br />
(leider nach wie vor spürbare) Ungenauigkeit von Ortsangaben bezogen. Hier hilft<br />
oftmals nur eine Google-Suche im Browser nach der gewünschten Adresse. Davon<br />
abgesehen leitet das iOS-interne Navi zuverlässig von A nach B und gibt erfreulich<br />
präzise Audio-Anweisungen inklusive gesprochener Straßennamen. Wie Google Maps<br />
setzt auch die Karten-App von Apple auf eine konstante Datenverbindung.<br />
Die Google Maps haben im Laufe der letzten Jahre eine gehörige Evolution durchlaufen<br />
und sich von einfachen Karten zu einer mittlerweile vollwertigen Turn-by-Turn-Navigation<br />
entwickelt. Auch die Fußgängernavigation wurde stetig verbessert und bietet nun sogar<br />
Indoor-Karten von speziellen Gebäuden. Im Kfz-Einsatz schlägt sich Google Maps sehr<br />
ordentlich, hat allerdings den großen Nachteil, dass Sie permanent mit dem Internet<br />
verbunden sein müssen. Das wird gerade im Auslandseinsatz – sofern Sie nicht über<br />
einen entsprechenden Datenvertrag verfügen – schnell teuer. Für Kurzstrecken-Navigation<br />
oder POI-Suche taugt das Google-Navi aber allemal, denn dank Text-to-Speech-<br />
Funktion sagt Google Maps Ihnen mittlerweile sogar Straßennamen an. Auf Komfortfunktionen<br />
wie Fahrspurassistent oder Nachtmodus müssen Sie dagegen verzichten.<br />
Straßennamenansagen<br />
Straßennamenansagen<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
Universal-Halterungen<br />
Für unseren Test haben wir drei universell nutzbare Kfz -<br />
Halterungen benutzt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten.<br />
Osomount Dashgrip<br />
Der britische Hersteller Osomount<br />
hat sich auf Universal-Halterungen<br />
spezialisiert,<br />
die sowohl für iOS- als<br />
auch für Android-Geräte<br />
funktionieren. Der Dashgrip<br />
hält das entsprechende<br />
Smartphone (bis 5 Zoll) in<br />
einer Klammer, deren Innenseiten<br />
gummiert sind.<br />
Dadurch sitzt das Handy<br />
sehr rutschfest und vibrationsarm in der Halterung. Dank Kugelgelenk<br />
ist der Dashgrip außerdem beliebig drehbar. Kostenpunkt: rund<br />
27 Euro auf der Herstellerseite www.osomount.com.<br />
Osomount U Grip<br />
Neben dem Dashgrip hatten<br />
wir auch noch eine zweite<br />
Osomount-Halterung im Einsatz,<br />
nämlich den U Grip<br />
(Preis: ca € 22). Der funktioniert<br />
ähnlich wie der Dashgrip,<br />
hat aber eine starke Feder im<br />
Inneren, sodass Sie die beiden<br />
„Greifarme“ aufziehen und<br />
das Handy einspannen müssen.<br />
Die Saugnäpfe der Osomounts<br />
halten übrigens selbst auf schrägen Armaturenbrettern hervorragend.<br />
Das liegt an der äußerst klebrigen Oberfläche der Befestigung,<br />
die nach dem Abnehmen aber keinerlei Rückstände hinterlässt.<br />
Tomtom Hands Free Car Kit<br />
Tomtoms Kfz-Halterung gibt es<br />
entweder für Android oder iOS<br />
(nur Dock-Connector) und kostet<br />
je stolze 100 Euro. Dafür<br />
bietet die Befestigung aber eine<br />
integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />
samt Lautsprecher,<br />
sodass Sie auch<br />
während des Fahrens mit beiden<br />
Händen am Lenkrad telefonieren<br />
können. Die Halterung<br />
lässt sich dank einer mitgelieferten Klebe-Unterlage auch auf dem Armaturenbrett<br />
befestigen, ein Ladeadapter für den Zigarettenanzünder sowie ein<br />
Verlängerungskabel fürs Mikrofon gehören ebenfalls zum Lieferumfang.<br />
10-11/2013
48 Test www.padandphone.de<br />
Günstige Navi-Lösungen<br />
GPS Navigation 2<br />
Web: www.skobbler.de Preis: ab € 1,79<br />
gut<br />
Note 2,29<br />
Für nicht einmal zwei Euro bringt die Firma Skobbler ein ziemlich überzeugendes<br />
Navi auf das i<strong>Phone</strong>. Sie müssen bei diesem Budget-Preis auf einige<br />
Komfort-Features verzichten. Zum Grundpreis wird zur Navigation eine aktive<br />
Datenverbindung benötigt. Für den absolut fairen Betrag von 2,69 Euro<br />
pro Land (oder 5,99 Euro pro Kontinent oder 9,99 Euro für alle verfügbaren<br />
Karten) lässt sich GPS Navigation 2 mit Offline-Karten nachrüsten. Auf unseren<br />
Testfahrten hat uns GPS Navigation 2 immer sicher ans Ziel geführt.<br />
Besonders gut hat uns die moderne Menüoptik gefallen. Vor fest installierten<br />
Starenkästen warnt die App, gegen 7,99 Euro auch vor mobilen Blitzern.<br />
Straßennamenansagen<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
(Aufpreis)<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
Bringgo<br />
gut<br />
Note 2,44<br />
Web: www.bringgo.com Preis: € 0,99 (Android), € 0,89 (iOS)<br />
Als einzige Navi-App im Test hat Bringgo von Haus aus keine Querformat-Unterstützung,<br />
funktioniert also nur im Hochkant-Modus. Zwar gibt es den Landscape-Modus<br />
sowie zahlreiche weitere Features als In-App-Kauf-Paket (€ 50),<br />
für unseren Test haben wir aber nur die ein<br />
Euro teure Basisversion herangezogen. Die<br />
läuft auf Navteq-Kartenmaterial und brachte<br />
uns im Test mit rechtzeitigen Ansagen und<br />
Text-to-Speech-Straßennamen sicher ans Ziel.<br />
Dazu besitzt auch die Standard-Ausführung<br />
Straßennamen- bereits zahlreiche<br />
ansagen nette Features<br />
Automatischer wie Offline-Karten,<br />
einen Benzin-<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten rechner sowie<br />
Fahrspurassistent eine Routenauswahl<br />
nach drei<br />
(Aufpreis)<br />
Tempolimits verschiedenen Kri-<br />
Stauwarnung terien (Eco, Länge,<br />
(Aufpreis) Schnelligkeit).<br />
Navfree<br />
Web: www.navmii.com Preis: kostenlos<br />
Navfree ist eine komplett kostenlose Navigationslösung, die wie Mapfactor und<br />
GPS Navigation 2 auf dem freien Kartenpaket Openstreetmaps basiert. Im<br />
Gegensatz zu anderen Apps dürfen Sie bei Navfree allerdings einzelne Kartenpakete<br />
herunterladen und die Anwendung somit auch ohne Internetverbindung<br />
benutzen. Da die Openstreetmaps von Nutzern erstellt werden, können diese<br />
in puncto Genauigkeit aber nicht mit den deutlich detaillierteren Karten anderer<br />
Hersteller mithalten. Trotzdem brachte uns die App im Test erfolgreich ans<br />
Ziel, die Routenführung war allerdings nicht immer ganz optimal. Als kostenloses<br />
Gelegenheitsnavi ist Navfree trotzdem noch empfehlenswert.<br />
befriedigend<br />
Note 2,74 Mapfactor GPS<br />
Straßennamenansagen<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
Navigation<br />
Web: www.mapfactor.com<br />
befriedigend<br />
Note 2,51<br />
Preis: kostenlos<br />
Mapfactor GPS Navigation ist aktuell nur für Android verfügbar und bietet<br />
zwei verschiedene Kartendienste. Mit Openstreetmaps kann Mapfactor in<br />
vollem Umfang kostenlos genutzt werden, alternativ können Sie aber auch<br />
ab 19,99 Euro verschiedene Tomtom-Kartenpakete erwerben. In puncto<br />
Einstellungen und Komfortfunktionen bieten andere Hersteller deutlich mehr.<br />
Dafür haben uns die saubere Kartendarstellung und die klaren Sprachansagen<br />
(leider ohne Straßennamen) durchaus überzeugt. Genau wie bei Navfree<br />
können Sie übrigens auch bei Mapfactor benötigte Kartenpakete herunterladen,<br />
sodass Sie keine permanente Internetverbindung benötigen.<br />
Straßennamenansagen<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
49<br />
„Für Vielfahrer ist<br />
Tomtom HD Traffic jeden<br />
Cent wert!“<br />
Profi-Navi-Apps<br />
Tomtom<br />
Web: www.tomtom.com Preis: ab € 29,99 (Android), ab € 49,99 (iOS)<br />
sehr gut<br />
Note 1,19<br />
Vor fast zehn Jahren hat Tomtom die Navigations-Revolution mit den ersten wirklich<br />
praxistauglichen Nachrüstgeräten mitgestaltet und war über lange Zeit das<br />
Maß aller Dinge in diesem Bereich. Wer mal ein Tomtom-Navi benutzt hat, wird<br />
sich in der Android- oder iOS-App sofort wie zu Hause fühlen. Im Prinzip bieten die<br />
Mobil-Apps nahezu diesselben Features wie High-End-Navigationsgeräte. Umfangreiche<br />
Routenoptionen (schnell, kurz, spritsparend, ohne Autobahn, kurvenreich,<br />
für Fußgänger, für Fahrradfahrer oder mit Tempolimit) gehören ebenso zum Funktionsumfang<br />
wie eine detaillierte Planung von zukünftigen Reisen. Tomtom wählt<br />
dabei übrigens stets in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag die optimale<br />
Strecke. Sie wollen in zwei Wochen zu den Schwiegereltern fahren, unterwegs aber<br />
noch zum Blumenladen und anschließend auf eine Party? Einfach alle Wegpunkte<br />
und die geplante Abfahrtszeit eingeben und speichern. Die Tomtom-App erstellt<br />
dann einen Kalendereintrag, der Sie vor Abfahrt erinnert und die Route aktiviert.<br />
Das spart das Getippe im Auto. Ein weiteres Highlight ist der Staumelder Tomtom<br />
HD Traffic. Mit einem Preis von 4,99 Euro für einen oder 29,99 für zwölf Monate<br />
ist der Service ziemlich kostspielig, warnt dafür aber ausgesprochen zuverlässig<br />
vor Behinderungen. Dabei setzt Tomtom auf ein cleveres System, das anonym die<br />
Bewegungsvektoren von Millionen von Handys auswertet und so selbst Staus melden<br />
kann, die Sie in keinem Verkehrsfunk zu hören bekommen. Für Vielfahrer ist<br />
dieser Service jeden Cent wert! Wer sich außerdem vor mobilen und stationären<br />
Blitzern warnen lassen will, kann diesen Dienst zusätzlich abonnieren (1,79 Euro<br />
für einen, 18,99 Euro für zwölf Monate).<br />
Straßennamen-<br />
ansagen<br />
(Automatischer)<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
(Aufpreis)<br />
10-11/2013
50 Test www.padandphone.de<br />
Navigon<br />
Web: www.navigon.de Preis: ab € 39,99 (Android), ab € 74,99 (iOS)<br />
sehr gut<br />
Note 1,29<br />
Das Wichtigste vorweg: Läuft Ihr Handyvertrag zufällig bei der deutschen Telekom?<br />
Dann können Sie Navigon nämlich in einer speziellen Telekom-Select-Version (mit<br />
Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz) komplett kostenlos laden.<br />
Zwar müssen Sie dann auf einige der mehr oder weniger nützlichen Komfortfunktionen<br />
wie zusätzliche Ansagerstimmen und die 3D-Darstellung bekannter POIs<br />
verzichten, deutlich genauer als mit den kostenlosen Apps navigieren Sie dank<br />
Navteq-Karten aber allemal. Nicht-Telekom-Kunden müssen dagegen tief in die<br />
Tasche greifen, denn für die günstigste Version mit Deutschlandkarten werden<br />
bereits rund 40 Euro (Android) oder 75 Euro (iOS) fällig. Der Preisunterschied zwischen<br />
den Betriebssystemen kommt nicht etwa durch fehlende Features zustande<br />
(beide Apps sind nahezu identisch), sondern liegt vor allem in den unterschiedlichen<br />
verfügbaren Kartenpaketen begründet. Für Vielfahrer ist die Navigon-App aber trotz<br />
des hohen Preises eine absolut lohnenswerte Investition, denn sie ersetzt ein vollwertiges<br />
Navi nahezu perfekt. Mit dem als In-App-Kauf verfügbaren Urban<br />
Guidance (€ 4,49) wird Ihr Smartphone auf Wunsch zusätzlich auch zum perfekten<br />
Fußgänger-Navi. Urban Guidance (Bild rechts) kennt nämlich die Fahrpläne öffentlicher<br />
Verkehrsmittel, sodass Sie mit dem Feature auch zu Fuß in der Großstadt auf<br />
dem kürzesten Weg von A nach B gelangen.<br />
Straßennamenansagen<br />
(Automatischer)<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
(Aufpreis)<br />
Fazit<br />
Navigationssystem ade? Wenn man die Noten und Einschätzungen<br />
unserer Navi-App-Tests betrachtet, liegt diese Vermutung nahe.<br />
Tatsächlich machen gerade die Premium-Apps von Tomtom und Navigon eine<br />
klassische Navilösung völlig überflüssig, denn die Apps unterscheiden sich<br />
weder im Funktionsumfang noch bei der Navigation groß von dedizierten Geräten.<br />
Aber auch die günstigeren und teilweise kostenlosen Apps bieten meist<br />
gute Routenführung, lediglich bei Funktionsumfang und Kartenmaterial müssen<br />
Sie hier etwas zurückstecken. Letztendlich liegt es also an Ihnen zu entscheiden,<br />
wie häufig Sie die Navigation nutzen und welche Features Sie dringend<br />
benötigen. Dank der großen Auswahl können Sie hier genau abwägen und viele<br />
Apps auch kostenlos ausprobieren. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch bei<br />
der Smartphone-Navigation, die Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten:<br />
Zum einen beanspruchen die Apps den Akku Ihres Smartphones stark, was bei<br />
häufiger Nutzung auch durchaus die Lebensdauer der Handybatterie verkürzen<br />
kann. Außerdem laufen viele Geräte sehr heiß, was gerade im Sommer ohne<br />
Klimaanlage schon mal zu einem Einfrieren oder Neustart des Handys und damit<br />
zu einem Abbruch der Navigation führen kann (passierte uns im Test mit einem<br />
i<strong>Phone</strong> 4S).<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
51<br />
Sygic GPS<br />
Web: www.sygic.com Preis: App kostenlos, Kartenpakete ab € 24,99 (Android), ab € 19,99 (iOS)<br />
gut<br />
Note 1,83<br />
Sygic ist die günstigste der verfügbaren Profi-Navi-Apps, denn bereits für 20 (iOS)<br />
beziehungsweise 25 (Android) Euro erhalten Sie das komplette Kartenmaterial für<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer dicker Pluspunkt ist, dass<br />
Sie Sygic ab dem Herunterladen zunächst einmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren<br />
können. Das ermöglicht ausführliches Testen, bevor Sie sich für den<br />
In-App-Kauf des Kartenmaterials entscheiden. Letzteres basiert auf den Tomtom-<br />
Maps, in puncto Detailgrad und Genauigkeit gibt es somit nichts auszusetzen.<br />
Außerdem bietet Sygic für bestimmte Städte sogar eine 3D-Ansicht von Gebäuden<br />
(Bild links), das erleichtert gerade in verfügbaren Großstädten wie Berlin die Navigation<br />
enorm. Apropos Navigation: Auch die meistert Sygic weitgehend gut, allerdings<br />
schlug die App hin und wieder nicht nachvollziehbare Umwege vor, an der<br />
Routenführung muss also noch etwas gearbeitet werden. Ein Stauwarner ist optional<br />
verfügbar, schlägt aber mit jährlichen zehn Euro für Deutschland und zwanzig<br />
Euro für ganz Europa zu Buche. Die Menüstruktur fällt leider etwas unübersichtlich<br />
aus, es gibt aber tonnenweise Navigationsoptionen, mit denen Sie die Kartenansicht<br />
nach Ihren persönlichen Präferenzen anpassen können. Dafür, dass Sygic<br />
deutlich günstiger ist als etwa Navigon oder Tomtom, bietet die App einen erstaunlich<br />
großen Funktionsumfang.<br />
Straßennamenansagen<br />
(Automatischer)<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
(Aufpreis)<br />
ALK Copilot Live<br />
Web: www.copilotlive.com Preis: ab € 37,99 (Android, Europa), ab € 25 (iOS, D-A-CH)<br />
gut<br />
Note 1,61<br />
Die vom amerikanischen Entwickler ALK programmierte App Copilot Live ist ebenfalls<br />
etwas günstiger als Navigon und Tomtom, muss sich aber in puncto Features<br />
keineswegs vor der großen Konkurrenz verstecken. Die Anwendung setzt wie<br />
Navigon auf Navteq-Kartenmaterial und bietet als einzige App einen für ein Jahr<br />
kostenlosen Stauwarner namens Activetraffic. Wenn Sie die Funktion nach Ablauf<br />
der 12 Monate weiter nutzen möchten, müssen Sie dafür faire 11 Euro per annum<br />
bezahlen. Genau wie Sygic bietet auch Copilot sehr viele Individualisierungsoptionen,<br />
zum Beispiel können Sie genau einstellen, ab welcher Entfernung und wie oft<br />
eine Ansage erfolgt, detaillierte Optionen für Stau- und Tempowarnung bestimmen<br />
sowie verschiedene Designs und Farbschemata für Menü und Kartenanzeige auswählen.<br />
Die Routenführung klappte im Test einwandfrei, allerdings ist die Stimme<br />
der Standard-Text-to-Speech-Ansagerin auf Dauer eher unangenehm. Zwar lässt<br />
sich in den Optionen eine deutlich angenehmere Sprecherin auswählen, die<br />
beherrscht jedoch keine Straßennamen. Gut gefallen haben uns dagegen die vielen<br />
Darstellungsoptionen bei der Navigation, Sie können sich beispielsweise stets die<br />
komplette Restroute auf der rechten Bildschirmhälfte anzeigen lassen oder jederzeit<br />
per Fingertipp zwischen verschiedenen Optionen wie Reststrecke, Ankunftszeit,<br />
Geoposition oder verbleibender Fahrtzeit umschalten.<br />
Straßennamenansagen<br />
(Automatischer)<br />
Nachtmodus<br />
Offline-Karten<br />
Fahrspurassistent<br />
Tempolimits<br />
Stauwarnung<br />
10-11/2013
52 Test www.padandphone.de<br />
Docks mit Blitz<br />
Test Die Einführung des Lightning-Anschlusses sorgte<br />
für Flaute auf dem sonst so stürmischen Zubehör-Meer.<br />
Alle aktuellen (und auf absehbare Zeit<br />
auch alle zukünftigen) Apple-Mobilgeräte<br />
nutzen den neuen Anschluss<br />
namens Lightning (zu Deutsch: Blitz): i<strong>Phone</strong> 5,<br />
iPod Touch (5. Generation), iPod Nano (7.<br />
Generation) sowie die beiden i<strong>Pad</strong>s 4 und Mini.<br />
Diese Umstellung vom Dock-Connector, der<br />
neun Jahre lang allen „iGeräten“ gemein war,<br />
brachte auch einen Bruch mit altem Zubehör<br />
mit sich. Wer auf ein i<strong>Phone</strong> 5 oder aktuelles<br />
i<strong>Pad</strong> umgestiegen ist, kann sein Dock-Connector-Zubehör<br />
nur noch per Adapter nutzen.<br />
So langsam nimmt das Zubehör-Geschäft aber<br />
Fahrt auf. Wer gerne zu Hause Musik hören und<br />
gleichzeitig sein „iGerät“ auch hier mit Strom<br />
versorgen will, findet in diesem Test drei sehr<br />
unterschiedliche Kandidaten. Bose zeigt sich<br />
mit der Neuauflage des Sounddocks puristisch.<br />
Das Venue LT von JBL macht mächtig<br />
Dampf und taugt sogar als Beschaller für kleinere<br />
Feste. Das kleine DS1155 von Philips hingegen<br />
bewirbt sich als Klangspender für den<br />
Nachttisch und wartet hierfür mit einer beleuchteten<br />
Zeitanzeige auf. (mb/fw)<br />
Bose Sounddock III<br />
Web: www.bose.de<br />
Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250<br />
Das teuerste Sounddock in unserem Test<br />
kommt im typischen schnörkellosen Bose-Design<br />
daher. Diesen Minimalismus<br />
kann man nun mögen oder eben nicht.<br />
Beim Klang dürften sich dann alle wieder<br />
einig sein. Das Sounddock verwöhnt die<br />
Ohren mit einem sehr ausgewogenen<br />
Klangbild, das mit natürlichen Mitten und<br />
schillernden Höhen glänzt. Auch sind die<br />
Bässe angenehm präsent, knackig und<br />
überraschend druckvoll. Leider wird der<br />
gute Gesamteindruck durch die fehlende<br />
Pegelfestigkeit in den oberen fünfzehn<br />
Prozent der Lautstärkeskala getrübt. Dort<br />
verliert der Sound deutlich an Dynamik<br />
und kann schon mal, je nach Musikgenre,<br />
mehr oder weniger stark dröhnen. An der<br />
Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln,<br />
einzig die Verwendung von Plastik in Klavierlack-Optik<br />
schadet dem angestrebten<br />
Edel-Look ein wenig. Bose liefert eine<br />
Fernbedienung mit und auf der Rückseite<br />
findet sich eine Klinkenbuchse für externe<br />
Audioquellen. Bluetooth ist leider nicht<br />
mit von der Partie.<br />
Sehr guter, klarer Bass<br />
Sehr ausgewogenes Klangbild<br />
Hochwertig verarbeitet<br />
Bei hoher Lautstärke nicht pegelfest<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,41<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
53<br />
JBL On Beat Venue LT<br />
Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 230, ab € 180<br />
gut<br />
Note 1,78<br />
Was nach dem ersten Probehören des On Beat Venue LT (LT<br />
steht übrigens für Lightning, es gibt auch eine Dock-Connector-Version)<br />
sofort auffällt, ist, dass das Neue von JBL in der<br />
Lautstärke deutlich mehr Luft nach oben hat als das etwas teurere<br />
Bose-Dock, jedoch spielt es dabei nicht so konstant souverän.<br />
Eine kleinere Partygesellschaft lässt sich durchaus beschallen.<br />
Auf der Oberseite befinden sich zwei Equalizer-Tasten, „Bass“<br />
und „Movie“, von denen Sie lieber die Finger lassen, da sie den<br />
Klang verfärben. Mit seinem schlichten, schwarzen Gehäuse erweckt<br />
das Dock einen guten, wenn auch etwas unspektakulären Eindruck. Die<br />
einzigen Farbakzente – orange Gummifüße – sind leider nicht zu sehen. Schade, denn<br />
ein wenig optische Hervorhebung hätte der kargen Front gut zu Gesicht gestanden. Als alleiniger<br />
Testkandidat unterstützt das JBL On Beat Venue LT auch die drahtlose Musikübertragung<br />
per Bluetooth. So genutzt, ist das eigentliche Dock im Gehäuse versenkbar.<br />
Hohe Ausgangsleistung<br />
Keine Fernbedienung<br />
Bluetooth-Konnektivität<br />
Überflüssige EQ-Tasten<br />
Philips DS1155<br />
Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70<br />
Anders als bei beiden vorherigen Docks lässt sich mit dem DS1155 Musik nur von „iGeräten“<br />
mit Lightning-Connector abspielen. Zwar befindet sich auf der Rückseite eine USB-Buchse, diese<br />
fungiert aber ausschließlich als Ladestation für andere Mobilgeräte – eine externe Wiedergabe<br />
ist nicht möglich. Der Sound ist eher mittenbetont und kompakt, Bass ist zwar vorhanden,<br />
wirkt aber eher schlaff und drucklos. Das mag in diesem Preissegment wenig überraschen, jedoch<br />
haben wir noch den signifikant besseren Klang des vergleichbaren JBL On Beat Micro<br />
(Gut, 1,81) aus einem älteren Test in den Ohren. Somit eignet sich das kleine Philips-Dock<br />
eher für die Küche oder den Nachttisch. Eine eigenständige Weckfunktion ist allerdings<br />
ebenso wenig an Bord wie ein Radioempfänger, daher bleibt die Uhrzeitanzeige<br />
das einzige Extra. Für i<strong>Pad</strong>-Besitzer ist der Sound-Mini nichts, da das Tablet<br />
wegen des tief liegenden Anschlusses nicht aufgesteckt werden kann. Optisch<br />
und qualitativ gibt es wiederum nichts zu kritisieren: schick, im klassischen Grau<br />
mit puristischen Weiß, gelbem dimmbaren Nachtlicht und Holzimitat-Bedienfeld.<br />
befriedigend<br />
Note 3,12<br />
Kompaktes Design Keine externe Musikwiedergabe<br />
Geringe Ausgangsleistung Mittenbetonter Klang<br />
Produktinfo Sounddock Serie III On Beat Venue LT DS1155<br />
Hersteller Bose JBL Philips<br />
Webseite www.bose.de www.jbl.com www.philips.de<br />
Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 230, ab € 180 € 80, ab € 70<br />
Technische Daten<br />
Leistung keine Angabe 2x 15 Watt 6 Watt<br />
Verbindungen<br />
Lightning-Dock (alle Modelle),<br />
Miniklinke<br />
Lightning-Dock (alle Modelle), Bluetooth,<br />
Miniklinke<br />
Lightning-Dock (nur iPods/i<strong>Phone</strong>),<br />
USB (nur Laden)<br />
Besonderheiten keine Dock im Gehäuse versenkbar Digital-Uhr, Licht-Effekt, Uhrzeit wird<br />
mit iOS-Gerät synchronisiert<br />
Lieferumfang Handbuch, Fernbedienung Handbuch Handbuch<br />
Maße/Gewicht 30,5 x 16,8 x 16,5 cm/2,1 kg 41,5 x 13,1 x 13,8 cm/2,3 kg 17,7 x 17,7 x 10 cm/0,88 kg<br />
Testurteil SEHR GUT 1,41 gut 1,78 BEFRIEDIGEND 3,12<br />
Fazit<br />
Wenn es Ihnen um unverfälschten, klaren und harmonischen<br />
Klang geht, führt am Bose Sounddock III kein Weg<br />
vorbei. JBLs Venue LT spielt deutlich lauter, aber leider nicht<br />
ganz so sauber auf. Verlockend ist hier jedoch die Zusatzfunktion<br />
der Bluetooth-Klangübertragung. Warum JBL dem<br />
Krachmacher jedoch keine Fernbedienung spendiert hat, ist<br />
uns völlig schleierhaft. Das DS1155 von Philips macht sich<br />
gut auf dem Nachttisch, spielt aber klanglich eher in der<br />
Küchenradio-Liga. Das ist schade – andere Docks beweisen,<br />
dass auch in der kleinen Größe mehr Klang möglich ist.<br />
10-11/2013
54 Test www.padandphone.de<br />
Hülle in Fülle<br />
Test Egal ob günstig, funktionell,<br />
stylisch oder extravagant. Wir<br />
stellen für jeden Geschmack die<br />
passende i<strong>Pad</strong>-Tasche vor.<br />
Taschen für Apples i<strong>Pad</strong> gibt es<br />
wie Sand am Meer und gerade<br />
wegen dieser großen Auswahl<br />
fällt es oft sehr schwer, die für einen<br />
selbst am besten geeignete Tasche zu<br />
finden. Wir wollen Sie bei der Kaufentscheidung<br />
tatkräftig unterstützen und<br />
haben deshalb eine bunte Mischung an<br />
i<strong>Pad</strong>-Cases zusammgestellt, in der<br />
wirklich für jeden Geschmack etwas<br />
dabei sein sollte. Sie suchen ein günstiges<br />
aber funktionelles Etui? Das bekommen<br />
Sie von Peltec für unter 20 Euro.<br />
Für hochwertiges Leder und Top-Verarbeitung<br />
können Sie bei Belkin aber auch<br />
200 Euro für das Premium-Leather-<br />
Case hinlegen. Geschäftsleute freuen<br />
sich dagegen über Adonits Tasche mit<br />
integrierter Bluetooth-Tastatur – damit<br />
lässt sich auch unterwegs komfortabel<br />
Mailen und Arbeiten. Und sollten Sie Ihr<br />
Tablet vielleicht gerne mit auf die Skipiste<br />
nehmen, dann schauen Sie sich doch<br />
Griffins Survivor-Case einmal näher an,<br />
denn das ist nicht nur spritzwassergeschützt<br />
sondern schützt das i<strong>Pad</strong> sogar<br />
bei Stürzen. Egal was Sie suchen, auf<br />
den nächsten vier Seiten werden Sie mit<br />
Sicherheit fündig. Wir wünschen viel<br />
Spaß beim Stöbern. (ps)<br />
Kavaj Hamburg<br />
Web: www.kavaj.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60<br />
Das i<strong>Pad</strong>-Case der Marke Kavaj ist deutlich dünner als viele Konkurrenzmodelle<br />
und lässt sich daher angenehm platzsparend in einer Tasche<br />
oder einem Rucksack verstauen. Als Material kommt hochwertiges<br />
Leder zum Einsatz, die Verarbeitung ist einwandfrei. Wie die<br />
meisten anderen Taschen hat auch das Kavaj-Etui Magnete integriert,<br />
die das i<strong>Pad</strong> beim Öffnen automatisch aus dem Standby aufwecken.<br />
Leider fallen diese Magnete etwas schwächer aus als bei anderen Modellen,<br />
sodass sich die Kavaj Hamburg hin und wieder versehentlich<br />
öffnet. Toll dagegen sind die eingenähten Lederteile an der Innenseite<br />
des Deckels, denn mit diesen kann das i<strong>Pad</strong> in drei verschiedenen<br />
Winkeln im Querformat aufgestellt werden.<br />
Fazit: Dünnes, sehr edles Etui mit flexiblem Aufstellmechanismus<br />
Apple Smart Cover<br />
Web: www.apple.de Preis (UVP, Online): € 40, ab € 30<br />
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten Hüllen<br />
schützt Apples Smart Cover nur die Vorderseite des Tablet-PCs. Dafür<br />
bleibt ihr i<strong>Pad</strong> selbst mit angelegtem Cover angenehm dünn, außerdem<br />
lässt sich der Frontseitenschutz dank Magnetbefestigung kinderleicht<br />
abnehmen. Durch Falten und Umklappen der Abdeckung ist<br />
diese auch als Standhilfe nutzbar, sodass das i<strong>Pad</strong> leicht angeschrägt<br />
oder auch steil auf dem Tisch liegt. Der größte Nachteil des Smart<br />
Covers ist der fehlende Rückseitenschutz, denn gerade wenn man<br />
das i<strong>Pad</strong> in einem Rucksack oder einer Tasche transportiert, können<br />
dort schnell Kratzer entstehen. Das Smart Cover ist in sechs verschiedenen<br />
Farben sowie optional in einer Leder-Variante erhältlich.<br />
Fazit: Cleverer, aber nicht gerade günstiger Frontseitenschutz<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
55<br />
Belkin Premium Leather<br />
Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 100<br />
Die Premium-Leather-Tasche von Belkin ist rein äußerlich auf<br />
jeden Fall das hochwertigste i<strong>Pad</strong>-Case im Testfeld. Das dicke<br />
und sehr gut verarbeitete Leder verleiht dem Etui eine sehr<br />
hochwertige Haptik. Im Inneren haben uns vor allem die kleinen<br />
Taschen gefallen, in denen man beispielsweise Visitenkarten<br />
verstauen kann. Die Halterung für das i<strong>Pad</strong> besteht nur aus<br />
einer Lederauflage mit Eckbefestigungen, in diesen sitzt das<br />
i<strong>Pad</strong> aber sehr stabil. Allerdings hatte die Hülle einige Probleme<br />
mit dem Standby-Modus des i<strong>Pad</strong>s, sowohl das Aufwecken<br />
beim Öffnen als auch das Abschalten beim Schließen funktionierten<br />
hin und wieder nicht richtig. Außerdem ist das Premium-Leather-Case<br />
mit rund 2,4 Zentimetern ziemlich dick.<br />
Fazit: Sehr edle Tasche mit kleinen Schönheitsfehlern<br />
Griffin Moxy Folio<br />
Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 35, ab € 30<br />
Mit einer Mischung aus Stoff und Leder bietet die Außenseite<br />
des Moxy-Folio-Case eine angenehme Abwechslung zu<br />
den Etuis der meisten anderen Hersteller. Die Verarbeitung<br />
fällt hochwertig aus, die Verzierung auf der Innenseite war<br />
bei unserer Farbvariante allerdings nicht gerade hübsch. Das<br />
Tablet selbst sitzt fest in einem Lederrahmen. Auf der<br />
Hinterseite befindet sich eine Lasche mit deren Hilfe Sie das<br />
i<strong>Pad</strong> angeschrägt auf den Tisch legen können (Bild). Einen<br />
großen Kritikpunkt gibt es allerdings: Im Deckel befinden<br />
sich keine Magneten, die die Tasche geschlossen halten,<br />
sodass diese sich regelmäßig ungewollt öffnet und dabei<br />
auch stets das i<strong>Pad</strong> aus dem Standby-Modus weckt.<br />
Fazit: Funktionelle Hülle ohne Schließmechanismus<br />
Peltec Premium Leder Case<br />
Web: www.amazon.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Das Peltec Premium Leder Case ist das günstigste Modell im<br />
Testfeld und bereits für rund 20 Euro beim Versandhändler<br />
Amazon erhältlich. Die Verarbeitung ist nicht optimal, beispielsweise<br />
stand die Deckklappe unseres Testmusters im<br />
geschlossenen Zustand immer ein Stück hoch. Immerhin ist<br />
ein Gummiband eingearbeitet, das den Deckel nach dem<br />
Zuklappen verschlossen hält. Der Aufstellmechanismus ist<br />
dafür außerordentlich clever, denn das in einem Plastikrahmen<br />
befestigte i<strong>Pad</strong> lässt sich durch eine Ringbefestigung auf der<br />
Etui-Rückseite drehen. So kann es in Kombination mit den in<br />
den Deckel eingearbeiteten Rillen sowohl hochkant als auch<br />
im Querformat positioniert werden.<br />
Fazit: Cooler Aufstellmechanismus, schlechte Verarbeitung<br />
10-11/2013
56 Test www.padandphone.de<br />
Snugg Case for i<strong>Pad</strong> 4<br />
Web: www.thesnugg.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />
Der britische Hersteller Snugg baut bereits seit 2010 Zubehör für alle<br />
iGeräte. Das aktuelle i<strong>Pad</strong>-4-Case gefällt auf Anhieb durch die stabile<br />
und hochwertige Haptik und wirkt perfekt verarbeitet. Im Inneren<br />
befindet sich ein Lederrahmen, in dem das i<strong>Pad</strong> befestigt und durch<br />
eine mit Klettverschluss verschließbare Lasche gehalten wird. In die<br />
Deckklappe hat der Hersteller außerdem zwei starke Magneten eingearbeitet,<br />
die nicht nur die Aufwecken-Funktion des i<strong>Pad</strong>s aktivieren,<br />
sondern das Etui auch bei starkem Schütteln verschlossen halten.<br />
Dazu kommt eine komfortable Halteschlaufe, mit der man das Snug-<br />
Case auch unterwegs immer fest im Griff hat. Kritikpunkte gibt es<br />
außer der Dicke von rund zwei Zentimetern und dem anfänglich etwas<br />
aufdringlichen Leder-Geruch nicht.<br />
Fazit: Top-Verarbeitung, tolle Features – sehr gute i<strong>Pad</strong>-Hülle<br />
Case-mate i<strong>Pad</strong> Venture Case<br />
Web: www.case-mate.com Preis (UVP, Online): € 45, ab € 45<br />
Das Venture Case ist äußerlich einfarbig und schlicht gehalten,<br />
wirkt gerade dadurch aber sehr edel. Die Verarbeitung ist gelungen,<br />
das i<strong>Pad</strong> sitzt bombenfest in einem durch eine Klettverschlusslasche<br />
gesicherten Lederrahmen. Wie die meisten anderen Taschen<br />
hat auch das Venture Case eine Aufstellfunktion. Für diese ist in den<br />
Deckel ein kurzes Stoffband eingearbeitet, das beim Aufklappen<br />
und Aufstellen im Querformat für einen festen Halt sorgt. Einen<br />
Fauxpas leistet sich der Hersteller allerdings: Trotz starker Magneten<br />
in der Deckklappe unterstützt das Venture Case die Aufwecken-<br />
Funktion des i<strong>Pad</strong>s nicht, sodass Sie Ihr Tablet nach dem Öffnen<br />
und vor dem Schließen stets manuell an- und ausschalten müssen<br />
– sehr ärgerlich!<br />
Fazit: Gutes, hochwertiges Etui ohne Aufweck-Funktion<br />
Germanmade g2 Case<br />
Web: www.germanmade.de<br />
Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80<br />
Der deutsche Hersteller Germanmade produziert<br />
handgefertigte i<strong>Pad</strong>-Cases aus Birkenholz. Die<br />
g2-Tasche hat neben der i<strong>Pad</strong>-Aussparung auch noch<br />
zahlreiche Fächer für Stifte oder weitere Utensilien.<br />
Almwild Muuhh<br />
Web: www.almwild.de<br />
Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />
Für alle, die es gerne extravagant mögen, bietet Almwild<br />
ein i<strong>Pad</strong>-Etui aus echtem Kuhfell und Innenfutter<br />
aus Schaafswolle. Wegen der unterschiedlichen Fell-<br />
Ausprägungen ist jede Hülle ein echtes Unikat.<br />
Getdigital <strong>Pad</strong>intosh<br />
Web: www.getdigital.de<br />
Preis (UVP, Online): € 25, ab € 25<br />
Für Nostalgiker gibt es bei Getdigital das i<strong>Pad</strong>-Backcover<br />
im Macintosh-Look. Die Hülle ist mit allen<br />
i<strong>Pad</strong>s kompatibel und eignet sich hervorragend als<br />
Ergänzung zu Apples Smart Cover.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
57<br />
Griffin Survivor<br />
Web: www.griffintechnology.com Preis (UVP, Online): € 60, ab € 40<br />
i<strong>Pad</strong>-Nutzung am Strand oder im Schnee? Eigentlich undenkbar, denn<br />
wer will schon riskieren, dass das wertvolle Tablet vielleicht nass oder<br />
schmutzig wird. Sollten Sie aber selbst im Urlaub und unter widrigsten<br />
Bedingungen nicht auf Ihr Lieblingspielzeug aus dem Hause Apple<br />
verzichten können, dann sollten Sie sich Griffins Survivor-Case unbedingt<br />
einmal näher ansehen. Die Schutzhülle hat ein inneres Plastikgehäuse mit<br />
Display-Abdeckung, das von einer Silikon-Ummantelung umschlossen<br />
wird. In diese eingelassen sind außerdem Abdeckungen für alle offenen<br />
Anschlüsse des i<strong>Pad</strong>s, sodass dieses optimal vor Schmutz, Regen und<br />
anderen Umwelteinflüssen geschützt ist. Obendrein bietet das Griffin-<br />
Case eine hervorragende Stoßfestigkeit, Stürze vom Tisch oder aus der<br />
Hand überlebt das Apple-Tablet unbeschadet.<br />
Fazit: Sehr robuste Schutzlösung für widrige Umstände<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Belkin Yourtype Folio<br />
Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 60<br />
Belkins Yourtype-Case ist aus Leder und fühlt sich deutlich<br />
hochwertiger an als Adonits Writer Plus. Auf der Oberseite<br />
befindet sich eine Lasche mit Magnet, die vor ungewolltem<br />
Öffnen schützt. Auf der Tastatur tippt es sich – sobald man<br />
sich an das enge Layout gewöhnt hat – einwandfrei. Das<br />
Keyboard hat außerdem den großen Vorteil, dass es nur per<br />
Klettverschluss befestigt ist. So lässt es sich ganz leicht<br />
abnehmen und kann auch unabhängig von Etui und i<strong>Pad</strong><br />
benutzt werden. Der Druckpunkt der Tasten ist sehr angenehm,<br />
außerdem gibt es wie auch beim Adonit-Keyboard<br />
zahlreiche Sondertasten, mit denen Sie beispielsweise die<br />
Lautstärke verändern oder die Foto-App öffnen können.<br />
Fazit: Klasse Verarbeitung und gute, abnehmbare Tastatur<br />
Adonit Writer Plus<br />
Web: www.adonit.net Preis (UVP, Online): € 100, ab € 85<br />
Die Oberfläche von Adonits Writer Plus ist leicht gummiert,<br />
wodurch die Tasche sehr rutschfest auf dem Tisch steht. In<br />
puncto Haptik fühlt sich das Etui aber nicht so edel an wie<br />
andere im Testfeld. Das i<strong>Pad</strong> wird in einem Plastikrahmen<br />
befestigt, der ebenfalls nicht sehr hochwertig ist – den Schütteltest<br />
überstand das Tablet aber trotzdem ohne herauszufallen.<br />
Am unteren Ende des Rahmens ist die Tastatur fixiert, an deren<br />
Unterseite befinden sich außerdem zwei Magnete, die in<br />
Kombination mit in die Rückseite eingelassenen Metallplatten<br />
für einen festen Halt sorgen. Tippen lässt es sich auf dem<br />
Keyboard ebenfalls ganz ordentlich, allerdings verweigerte die<br />
Leertaste unseres Testgeräts hin und wieder den Dienst.<br />
Fazit: Verarbeitung des Etuis eher mau, Tastatur okay<br />
10-11/2013
58 Test www.padandphone.de<br />
Sommer-Beats<br />
Test Wollen Sie überall am liebsten Musik hören? Dann sind Sie hier genau richtig!<br />
Super-Sound für unterwegs<br />
Kaufberatung......................................58<br />
In-Ear-Kopfhörer.................................60<br />
On-Ear-Kopfhörer................................62<br />
Tragbare Lautsprecher........................64<br />
Wer möchte beim Musikhören schon<br />
auf die heimischen vier Wände<br />
beschränkt sein? Joggen macht<br />
doch gleich noch mehr Spaß, wenn man sich<br />
dabei von fetzigen Rocksongs anpeitschen<br />
lässt. Ein Sonnenuntergang am Strand<br />
bekommt mit chilliger Trance-Musik im Hintergrund<br />
auch eine ganz andere Qualität. Und<br />
was wäre eine Gartenparty ohne die richtige<br />
Klanguntermalung?<br />
Mobiler Musikgenuss hat noch zu keiner Zeit<br />
so viel Vergnügen bereitet wie heute! Dank<br />
modernster Digitaltechnik passen mittlerweile<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
59<br />
Foto: Thomas Riese<br />
Tausende von Songs auf einen Mini-Datenträger,<br />
sodass selbst die kompaktesten MP3-<br />
Player und Handys genügend Platz für stundenlanges<br />
Hören bereitstellen – immer und<br />
überall.<br />
schmack auch für plötzliches Fluchtverhalten<br />
der Anwesenden – also Vorsicht, wem Sie den<br />
Zugriff gestatten!). Nicht vergessen darf man<br />
natürlich auch die Fortschritte, die hinsichtlich<br />
der Audiotechnik gemacht wurden. Für druckvolle,<br />
präzise Beats braucht es heutzutage<br />
keinen wuchtigen, schweren Ghettoblaster<br />
mehr. Wie Sie in unserer Lautsprecher-Strecke<br />
ab Seite 64 sehen werden, sind auch Geräte<br />
mit einem Gewicht von unter zwei Kilogramm,<br />
die sich problemlos in einer Tragetasche<br />
transportieren lassen, in der Lage, kräftige<br />
Sounds in Hi-Fi-Qualität zu produzieren. Falls<br />
Sie Ihre Musik ganz gerne für sich alleine erleben,<br />
planen Sie vielleicht die Anschaffung<br />
Stichwort Komfort: Ein moderner Mobil-Lautsprecher,<br />
der etwas auf sich hält, nervt natürlich<br />
nicht mit lästigen Kabeln, sondern ermöglicht<br />
Funkübertragung via Bluetooth. Ein weiterer<br />
Vorteil: Auf einer Feier hat jeder Gast, der<br />
ein Smartphone besitzt, die Möglichkeit, sich<br />
mit einem solchen Soundsystem zu verbinden,<br />
um mit seinen Songs für Abwechslung zu<br />
sorgen (oder je nach persönlichem Musikgeeines<br />
neuen Kopfhörers. Für den mobilen Einsatz<br />
(insbesondere verbunden mit körperlicher<br />
Aktivität) eignen sich In-Ears am besten, da<br />
sie leicht zu tragen sind und somit große<br />
Bewegungsfreiheit bieten.<br />
Gute Nachricht für alle, die keinen Bock auf<br />
einen Knopf im Ohr haben: Unter den komfortableren<br />
Bügel-Kopfhörern – auch On-Ears<br />
genannt – finden sich immer häufiger auch<br />
kompakte, leichte Geräte, die Sie problemlos<br />
zum Joggen verwenden können. Wer auch<br />
hier lieber auf Strippen verzichten möchte,<br />
bekommt sogar Modelle mit Funkübertragung.<br />
(fn)<br />
10-11/2013
60 Test www.padandphone.de<br />
Privat-Konzert<br />
Mit guten Ohrhören werten Sie den<br />
Klang Ihres MP3-Players oder<br />
Smartphones deutlich auf. Vielleicht<br />
möchten Sie Ihre Lieblingssongs<br />
aber auch unterwegs mit einer komfortabler<br />
zu tragenden On-Ear-Lösung<br />
hören. Daher haben wir für Sie neben den<br />
sieben Stöpselvarianten auch noch drei<br />
entsprechende Alternativen getestet. Wie<br />
Sie gleich sehen werden, müssen Sie für<br />
einen ansprechenden Klang kein Vermögen<br />
ausgeben. (fn)<br />
Test Genießen Sie Musik ganz<br />
für sich alleine – wir testen<br />
aktuelle In- und On-Ears.<br />
Was zeichnet In-Ears aus, welche Nachteile gibt es?<br />
Wer sich für eine In-Ear-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen dezent zu tragenden Kopfhörer, der exzellente<br />
Bewegungsfreiheit erlaubt, in der Regel klingen die Stöpsel auch immer einen Tick besser als preislich ähnlich<br />
gelagerte On-Ear-Lösungen. Der Grund: Da der Sound innerhalb des Gehörgangs abgegeben wird, verpuffen<br />
praktisch keine Schallwellen nach außen, sondern sie kommen nahezu verlustfrei am Trommelfell an. Ein weiterer<br />
Vorteil: Bei optimaler Passform wird der Gehörgang abgedichtet, was eine hohe Isolierung gegen störende Außengeräusche<br />
wie Flugzeuglärm bietet. Apropos Passform: Anatomisch sind natürlich nicht alle Ohren gleich, daher<br />
legen mittlerweile die meisten Hersteller unterschiedlich geformte Ohrpolster ins Paket. Das einzige echte Problem<br />
bei In-Ears ist das Fremdkörpergefühl im Ohr, das speziell bei längerer Nutzung nervig werden kann.<br />
GUT<br />
Note 1,91<br />
AKG K391 NC<br />
Web: www.akg.com Preis (UVP, Online): € 180, ab € 160<br />
AKGs Modell blendet störende Außengeräusche,<br />
beispielsweise während einer Zugfahrt,<br />
noch zuverlässiger aus als die Konkurrenten:<br />
Denn dem K391 NC steht eine fest mit dem<br />
Ohrhörer-Kabel verbundene Noise-Cancelling-<br />
Aktivbox zur Verfügung. Das streichholzschachtelgroße<br />
Kästchen kann während des<br />
Tragens aber mitunter etwas lästig werden. Die<br />
Ohrstöpsel sitzen angenehm, aber trotzdem<br />
fest in den Lauschern, ein Mantel aus Aluminium<br />
gibt dem Paar sehr gute Stabilität. Klanglich<br />
präsentiert sich der K391 NC im Normal-Modus<br />
warm und ausgewogen, bei eingeschalteter<br />
Geräuschunterdrückung werden Lautstärke,<br />
Höhen und Bässe deutlich angehoben. Wer auf<br />
diese sogenannte Loudness-Klangcharakteristik<br />
steht, wird damit kein Problem haben, uns<br />
ist der Sound so etwas zu brachial.<br />
Hohe Stabilität Guter Sitz<br />
Zuverlässige Geräuschunterdrückung ...<br />
... die sich negativ auf den Klang auswirkt<br />
Ultrasone IQ<br />
Web: www.ultrasone.de Preis (UVP, Online): € 650, ab € 650<br />
Dass normale Kopfhörer bisweilen jenseits der<br />
500-Euro-Marke liegen können, ist hinlänglich<br />
bekannt. Aber wussten Sie, dass es auch Ohrhörer<br />
in diesem Preissegment gibt? Wer in diesem<br />
Bereich eine solch stolze Summe investiert, darf<br />
Hi-Fi-Qualität der Spitzenklasse erwarten, wie<br />
der IQ von Ultrasone zeigt. Mit den relativ großen<br />
Klangprozessoren an jeder Seite sieht der IQ<br />
zunächst ein wenig klobig aus, der Tragekomfort<br />
ist dennoch hervorragend. Sämtliche Elemente<br />
inklusive Kabel sowie die integrierte Fernbedienung<br />
sind absolut hochwertig verarbeitet. In Sachen<br />
Klang mächtig druckvoll, dynamisch, präzise<br />
und kristallklar, macht der Luxus-In-Ear jedes<br />
Lied in Ihrer Musiksammlung zum Hörerlebnis<br />
– egal ob Klassik, Rock oder Techno.<br />
Sehr hochwertige Bauweise<br />
Tolles Tragegefühl<br />
Sehr gute Geräuschdämpfung<br />
Kristallklarer, druckvoller Sound<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,15<br />
Befriedigend<br />
Note 2,55<br />
Panasonic RP-<br />
HJE190<br />
Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20<br />
Möchten Sie möglichst wenig Geld für Ihren<br />
In-Ear ausgeben, sollten Sie grundsätzlich<br />
keine allzu hohen Ansprüche an die<br />
Klangqualität haben. Der RP-HJE190 aus<br />
Panasonics preiswerter Ergofit-Reihe gehört<br />
auf jeden Fall noch zu den besseren Geräten<br />
innerhalb des Tiefpreis-Segments: Im Bassbereich<br />
spielt das Gerät ganz ordentlich auf,<br />
das Stereobild wirkt einigermaßen luftig.<br />
Dem gegenüber stehen aber überbetonte<br />
Mitten und äußerst zurückhaltende Höhen.<br />
Ansonsten gibt es hier nur wenig zu meckern:<br />
Den RP-HJE190 spüren Sie dank ausgefeilter<br />
Ergonomie und aufgrund seines<br />
Fliegengewichts fast nicht in den Gehörgängen,<br />
die Verarbeitung und das hübsche Design<br />
können sich außerdem sehen lassen.<br />
Gute Verarbeitung<br />
Sehr angenehmes Tragegefühl<br />
Zu mittenlastig<br />
Hochtonbereich dürftig<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
61<br />
GUT<br />
Note 2,23<br />
Sony NWZW273<br />
Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70<br />
Beim Sony-In-Ear handelt es sich um einen robusten Sportkopfhörer mit flexiblem<br />
Nackenbügel. Der Clou ist der integrierte MP3-Player mit vier Gigabyte Speicher.<br />
So benötigen Sie kein zusätzliches Gerät, wenn Sie beim Joggen Ihre Lieblingssongs<br />
genießen möchten – oder beim Schwimmen. Ja, richtig gelesen!<br />
Denn der NWZW237 ist bis zu einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht. Obwohl<br />
viel Technik in dem Multitalent steckt, nehmen Sie das Sony-Modell während des<br />
Tragens kaum wahr, der Kunststoffbügel sorgt für perfekten Halt. Die Steuertasten<br />
befinden sich direkt an den Ohrhören und sind fühlbar, weshalb man sich<br />
schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt. Songs werden mithilfe der mitgelieferten<br />
USB-Ladestation (Akkulaufzeit bis zu acht Stunden) über den PC per Drag<br />
& Drop übertragen. Der Klang ist ordentlich, allerdings auch sehr höhenlastig.<br />
Pfiffiges All-in-One-Konzept Stabil und wasserdicht<br />
Hoher Tragekomfort Höhenlastig<br />
Creative HITZ MA350<br />
Web: de.creative.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />
Beim Günstig-In-Ear von Creative bekommen<br />
Sie ordentlich was auf die Ohren: Die<br />
Bässe tönen für ein Gerät in dieser Preisklasse<br />
ungewöhnlich wuchtig. Abstriche<br />
müssen Sie hingegen bei der Detail- und<br />
Hochtonabbildung machen. Für filigrane<br />
Klassik- und Akustik-Musik eignet sich der<br />
HITZ MA350 weniger. Wer seine Death-Metal-Sammlung<br />
unter Palmen genießen möchte,<br />
kommt hier aber durchaus auf seine Kosten.<br />
Der Tragekomfort ist dank federleichtem<br />
Gewicht und geschmeidig weichen Ohrstöpseln<br />
sehr gut, die Verarbeitung geht insgesamt<br />
in Ordnung. Meckern müssen wir aber<br />
über die klapprig anmutenden Steuerelemente<br />
der integrierten Kabelfernbedienung.<br />
Kräftige Bässe<br />
Leichter Tragekomfort<br />
Minderwertige Kabelfernbedienung<br />
Leicht muffiges Klangbild<br />
GUT<br />
Note 2,38<br />
GUT<br />
Note 1,62<br />
Philips Fidelio S2<br />
Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 130<br />
Das formschöne, wahlweise schwarze oder<br />
weiße Design mit den goldfarbenen Applikationen<br />
macht den Fidelio S2 aus dem Hause Philips<br />
zum Hingucker. Auffallend ist auch das<br />
Flachkabel, das aufgrund seiner Form nicht nur<br />
ungewöhnlich aussieht, sondern auch Kabelsalat<br />
verhindert. Mit den insgesamt fünf unterschiedlichen<br />
beiliegenden Silikonpolstern findet<br />
jeder die perfekte Passform für den S2. Die<br />
Ohrhörer werden von einem speziellen Metallgehäuse<br />
geschützt, das Vibrationen entgegenwirkt<br />
und somit für einen sehr sauberen Klang<br />
sorgt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind gut<br />
aufeinander abgestimmt und geben Ihre Lieblingsmusik<br />
dynamisch und naturgetreu wieder.<br />
Je nach Ausgangsmaterial kann es allerdings<br />
vorkommen, dass die Höhen etwas zu scharf<br />
ausfallen.<br />
Ansprechendes Design<br />
Stabil und tadellos verarbeitet<br />
Dynamischer, natürlicher Klang<br />
Höhen bisweilen zu dominant<br />
Harman/Kardon NI<br />
Web: www.harmankardon.com<br />
Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90<br />
Knapp 100 Euro müssen Sie für den NI von<br />
Harman/Kardon auf den Tisch legen und<br />
erhalten dafür einen In-Ear-Kopfhörer, der<br />
es durchaus mit den teureren Modellen von<br />
Philips und AKG aufnehmen kann. Das gilt<br />
sowohl für die hochwertige Haptik als auch für<br />
den hervorragenden Tragekomfort, den die<br />
mitgelieferten Ohrpolster gewährleisten. Apropos:<br />
Von allen hier vorgestellten Geräten ohne<br />
aktive Geräuschunterdrückung gelingt dem NI<br />
die Abschirmung von Außengeräuschen am<br />
besten – vorausgesetzt, die Stöpsel sitzen optimal<br />
in Ihren Ohren. In puncto Soundqualität<br />
kann der Harman/Kardon-Kandidat mit einem<br />
knackigen Bassfundament und warmen Mitten<br />
aufwarten. Der Hochtonbereich hätte aber<br />
mehr Schliff vertragen können.<br />
Hervorragender Tragekomfort<br />
Sehr gute Schallisolierung<br />
Stabile Verarbeitung<br />
Defizite im Hochtonbereich<br />
GUT<br />
Note 2,02<br />
10-11/2013
62 Test www.padandphone.de<br />
Sehr GUT<br />
Note 1,44<br />
Bose AE2W<br />
Web: www.bose.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250<br />
Wer den Tragekomfort eines On-Ear-Modells schätzt, aber keine Lust<br />
auf Kabelstress hat, sollte beim AE2W von Bose mal genauer hinhören<br />
Der tadellos verarbeitete, flauschig leicht zu tragende Kopfhörer<br />
verfügt an der linken Hörmuschel über ein Bluetooth-Modul (inklusive<br />
Akku, Laufzeit ca. sieben Stunden), das Verbindung zu kompatiblen<br />
Geräten aufnimmt. Sollten Sie doch mal den Kabelbetrieb bevorzugen,<br />
lässt sich die kleine Box abnehmen und ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang<br />
kommt zum Vorschein. i<strong>Pad</strong>- und i<strong>Phone</strong>-Nutzer sind in<br />
der Lage, die mehrfach belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste auch<br />
zum Ansteuern bestimmter Abspielfunktionen einzusetzen (für Pause<br />
drücken Sie ein-, zum Vorspulen zweimal etc.). Im Soundtest überzeugt<br />
der AE2W mit einem blitzsauberen, natürlichen Klangbild und<br />
kernigen, dynamischen Bässen.<br />
Sowohl mit als auch ohne Kabel nutzbar Angenehm zu tragen<br />
Einwandfreie Verarbeitung Druckvolles, dynamisches Klangbild<br />
Bowers & Wilkins P3<br />
Web: www.bowers-wilkins.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 160<br />
Der P3 von B&W ist nicht nur der stylishste, sondern auch der mobilste<br />
On-Ear-Kopfhörer im Testfeld. Seine Hörmuscheln lassen sich nach innen<br />
einklappen, auf diese Weise kann der P3 in dem zum Lieferumfang<br />
gehörenden Hartschalen-Etui sehr platzsparend mit auf die Reise genommen<br />
werden. Mit seinen Metallbügeln und der insgesamt sehr<br />
hochwertigen Verarbeitung verfügt der P3 über eine ausgezeichnete<br />
Haptik. Die Stoffpolster schmiegen sich optimal dem Ohr an. Der etwas<br />
zu feste Sitz kann bei längerer Tragezeit allerdings unangenehm werden.<br />
Am Klang haben wir dagegen nur wenig auszusetzen: Alle Frequenzbereiche<br />
stellt der P3 sehr naturgetreu dar. Dabei gefallen uns<br />
besonders die präzisen, kräftigen Bässe. Lediglich die Höhen hätten für<br />
unseren Geschmack einen Tick präsenter ausfallen dürfen.<br />
Platzsparend zu transportieren Auffallend schönes Design<br />
Sehr natürliches Klangbild Sitzt etwas zu fest<br />
GUT<br />
Note 1,52<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
Produktinfo IQ Fidelio S2 K391 NC NI NWZW273<br />
Hersteller Ultrasone Philips AKG Harman/Kardon Sony<br />
Webseite www.ultrasone.de www.philips.de www.akg.com www.harmankardon.com www.sony.de<br />
Preis (UVP, Online) € 650, ab € 650 € 150, ab € 130 € 180, ab € 160 € 100, ab € 90 € 80, ab € 70<br />
Technische Daten<br />
Anschluss 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke USB für USB-Ladestation<br />
Frequenzbereich 17 - 21.000 Hertz 15 - 24.000 Hertz 12 - 24.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz Keine Angabe<br />
Bauart Geschlossen, dynamisch Halboffen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />
Gewicht 10 g 14 g 8 g 10 g 27 g<br />
Kabellänge 1,2 Meter 1,2 Meter 1,15 Meter 1,1 Meter –<br />
Besonderheiten Austauschbare Kabel Flachkabel Aktive Geräuschunterdrückung Keine Integrierter MP3-Player mit 4 GByte<br />
Speicher, wasserdicht bis 2 m Tiefe<br />
Lieferumfang<br />
Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />
Transportbox, Kabelfernbedienung<br />
mit Mikrofon<br />
Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />
Transportbox, Kabelfernbedienung<br />
mit Mikrofon<br />
Flugzeug-Adapter, Transporttasche,<br />
Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />
Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />
mit Mikrofon<br />
USB-Kabel, USB-Ladestation,<br />
Wechsel-Ohrpolster<br />
Testurteil Sehr GUT 1,15 GUT 1,62 GUT 1,91 GUT 2,02 GUT 2,23<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
63<br />
GUT<br />
Note 1,99<br />
Cresyn C750H<br />
Web: www.cresyn.com Preis (UVP, Online): € 70, ab € 60<br />
Dass man auch für einen Preis deutlich unter der 100-Euro-Marke recht<br />
gute On-Ear-Kopfhörer bekommen kann, beweist die hierzulande noch<br />
eher unbekannte Firma Cresyn mit dem C750H. Die Verarbeitung gibt<br />
keinen Anlass zur Kritik – hier knarzt und wackelt nichts. Der flexible<br />
Bügel passt sich perfekt der Kopfform an, die Hörmuscheln sitzen angenehm<br />
auf den Lauschern. Ihre Kunststoffpolster lassen aber zu wünschen<br />
übrig, da diese bereits nach kurzer Zeit ein Klebegefühl verursachen.<br />
Im Klangtest lieferte der Günstig-Kopfhörer eine sehr passable<br />
Leistung mit nur kleinen Schwächen: Seine Detailwiedergabe ist gut,<br />
das Klangbild meist sehr ausgewogen. Je nach Ausgangsmaterial<br />
bleibt die Brillanz der Höhen aber auch schon mal auf der Strecke. Der<br />
Stereoeindruck gestaltet sich außerdem nicht so beeindruckend breit<br />
wie bei den kostspieligeren Geräten von B&W und Bose.<br />
Tadellose Verarbeitung<br />
Sehr ordentlicher Klang<br />
Ansprechendes Design<br />
Klebegefühl am Ohr<br />
Kein Mann im Ohr: On-Ears<br />
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die es unangenehm finden, Stöpsel im<br />
Ohr zu tragen, kommt ein On-Ear für Sie infrage. Solche Modelle können<br />
bauartbedingt selbstverständlich nicht mit den gleichen Mobilqualitäten aufwarten<br />
wie ihre In-Ear-Rivalen und lassen sich auch nicht so unauffällig tragen.<br />
Allerdings bieten immer mehr Hersteller neben klassischen Heimkopfhörern<br />
Geräte an, die speziell auf den Mobileinsatz abgestimmt sind. Dies<br />
zeigen unter anderem die in diesem Test vertretenen Firmen Bose, Bowers &<br />
Wilkins und Cresyn, deren Modelle deutlich kompakter, leichter und stylisher<br />
ausfallen als typische Kopfhörer. Obwohl On-Ears natürlich immer noch<br />
ungleich größer ausfallen als In-Ear-Varianten, müssen Sie hier trotzdem<br />
kaum Kompromisse bei der Bewegungsfreiheit eingehen, der Tragekomfort<br />
ist bei On-Ears ohnehin höher. Voraussetzung dafür ist natürlich ein perfekter<br />
Sitz, daher sollten Sie beim Kauf auf eine weiche Polsterung und einen<br />
Ihrer Kopfgröße anpassbaren Bügel achten. Zum Sound lässt sich sagen,<br />
dass sich On-Ears aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Regel etwas luftiger<br />
anhören, aber auch mehr Außengeräusche zum Ohr durchlassen.<br />
Fazit<br />
Für welchen Kopfhörer-Typ Sie sich auch entscheiden: Alle Testkandidaten<br />
bieten in ihrer Kategorie guten bis sehr guten Tragekomfort und<br />
eignen sich dank tadelloser Verarbeitung sowie niedrigem Gewicht für den mobilen<br />
Einsatz. Bei den In-Ears hat sich gezeigt, dass Sie zu Preisen zwischen 70 und 160 Euro<br />
guten Klang erwarten dürfen (hier sind insbesondere die Geräte von Philips und AKG<br />
hervorzuheben), der nicht allzu weit von sündhaft teuren Profi-Varianten wie dem IQ<br />
von Ultrasone entfernt ist. Eine Sonderstellung nimmt Sonys NWZW273 ein, dessen<br />
Soundqualität uns zwar nicht umgehauen hat, der aber dank integriertem MP3-Player<br />
sowie sportlichem und wasserdichtem Design am flexibelsten eingesetzt werden kann.<br />
Boses AE2W glänzt genau wie der schicke P3 von B&W mit souveränem Hi-Fi-Klang,<br />
trumpft aber noch zusätzlich mit kabellosem Komfort auf. Dass ansprechende Soundqualität<br />
auch zum Einsteigerpreis möglich ist, zeigt der C750H von Cresyn.<br />
On-Ear-Kopfhörer<br />
HITZ MA350 RP-HJE190 AE2W P3 C750H<br />
Creative Panasonic Bose Bowers & Wilkins Cresyn<br />
de.creative.com www.panasonic.de www.bose.de www.bowers-wilkins.de www.cresyn.com<br />
€ 40, ab € 40 € 20, ab € 20 € 250, ab € 250 € 200, ab € 160 € 70, ab € 60<br />
3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke/Bluetooth 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke<br />
6 - 23.000 Hertz 6 - 24.000 Hertz Keine Angabe 10 - 20.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz<br />
Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Offen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />
11 g 4 g 140 g 130 g 170 g<br />
1,2 Meter 1,2 Meter 1,75 Meter 1,2 Meter 1,2 Meter<br />
Keine Keine Kabellose Signalübertragung per<br />
(abnehmbarem) Bluetooth-Modul<br />
Keine<br />
3,5-mm-Audio-Ausgang an der linken<br />
Ohrmuschel<br />
Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />
mit Mikrofon<br />
Wechselohrpolster<br />
Klinkenkabel, Tragetasche mit<br />
Zugschnur<br />
2x Klinkenkabel, Hartschalen-Etui,<br />
Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />
Klinkenkabel, Kabelfernbedienung<br />
mit Mikrofon<br />
GUT 2,38 Befriedigend 2,55 SEHR GUT 1,44 GUT 1,53 GUT 1,99<br />
10-11/2013
64 Test www.padandphone.de<br />
Klang-<br />
Freiheit<br />
Test Sechs Bluetooth-Soundsysteme<br />
für unterwegs im Soundcheck<br />
Kopfhörer sind eine feine<br />
Sache, wenn es um Ihr<br />
persönliches Musikvergnügen<br />
geht. Aber lassen Sie<br />
doch auch mal Familie und<br />
Freunde an Ihren Lieblingssongs<br />
teilhaben. Das ermöglichen Ihnen<br />
portable Soundsysteme, egal ob<br />
am Strand, im Garten oder natürlich<br />
auch zu Hause – und zwar<br />
ganz ohne lästigen Kabelstress!<br />
In Sachen Soundqualität kommen<br />
aktuelle Modelle sogar<br />
durchaus an die einer herkömmlichen<br />
Hi-Fi-Anlage heran. In<br />
jedem Fall klingen selbst die<br />
günstigsten Vertreter dieser Gattung<br />
besser als sämtliche in<br />
Smartphones oder Tablets eingebauten<br />
Lautsprecher. (fn)<br />
Tipps für den Kauf<br />
Neben dem Klang spielen bei einem portablen Lautsprechersystem natürlich<br />
die mobilen Qualitäten eine große Rolle. Für einen problemlosen Transport<br />
und Außeneinsatz sollten Sie auf eine möglichst stabile Verarbeitung<br />
achten. Ein Metallgehäuse, wie es die hier aufgeführten Kandidaten von<br />
Sony und Logitech anbieten, ist in dieser Hinsicht optimal. Außerdem sollten<br />
alle Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter nicht abstehen, sondern<br />
tief ins Chassis eingelassen sein, damit sie beim Transport keinen Schaden<br />
nehmen können. Werden der eine oder andere Anschluss dann auch noch<br />
von einer Klappe gegen Spritzwasser und Schmutz geschützt, was in diesem<br />
Testfeld nur beim JBL Charge der Fall ist, umso besser! Eines bieten<br />
Ihnen die mobilen Klangwerke auf jeden Fall: kabellosen Komfort dank<br />
Blue tooth und eingebautem Akku. In der Regel halten die Stromspeicher bei<br />
Dauernutzung zwischen sechs und zehn Stunden. Wer ausgiebige Outdoor-<br />
Musik-Sessions plant, ist mit einem Modell gut beraten, das unterwegs per<br />
USB geladen werden kann. Diese Funktion finden Sie beim JBL Charge,<br />
dem HDMX Jam und Creatives Airwave HD. Zusätzlich benötigen Sie natürlich<br />
noch eine mobile Stromquelle wie einen Laptop oder – wenn Sie eine<br />
deutlich kompaktere Lösung bevorzugen – ein externes Ladegerät (eine<br />
Auswahl entsprechender Modelle finden Sie direkt im Anschluss an diesen<br />
Test). Übrigens: Bluetooth ist ein Stromfresser! Wenn Sie Ihren Lautsprecher<br />
per Klinkenkabel ansteuern, hält die Batterie deutlich länger. Noch ein Wort<br />
zum Thema Soundqualität, wobei natürlich nicht jeder dieselben Ansprüche<br />
hegt. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen Bässe und ein voluminöses Klangbild<br />
am Herzen liegen, sollten Sie sehr kleine Lautsprecher meiden und sich für<br />
ein größeres Modell wie Sonys BTX-500 entscheiden. Wer die Möglichkeit<br />
hat, sollte zudem in jedem Fall Probe hören!<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,42<br />
JBL Charge<br />
Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 145<br />
Der Charge aus dem Hause JBL trumpft mit dem besten Kompromiss<br />
zwischen Leistung und Mobilität auf. In einer Tasche nimmt das kompakte<br />
Klangwerk lediglich etwas mehr Platz als eine Getränkedose ein<br />
und wiegt dabei äußerst transportfreundliche 466 Gramm. Trotz der geringen<br />
Ausmaße hat es die Soundröhre in sich: Zwei Lautsprecher mit je<br />
einem Fünf-Watt-Verstärker stehen dem JBL Charge zur Verfügung,<br />
weiterhin sorgt eine auf der rechten Seite eingearbeitete Bassreflexöffnung<br />
dafür, dass sich tiefere Frequenzen besonders gut entfalten. Ein<br />
weiteres Highlight ist der eingebaute, starke 6.000-mAh-Akku, der eine<br />
kabellose Laufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Der Clou:<br />
Rechtsseitig befindet sich eine USB-Buchse, über die sich Smartphone,<br />
MP3-Player und Co. bei Bedarf aufladen lassen. Schade, dass nur diese<br />
Schnittstelle vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, das hätten wir<br />
uns auch für den rückseitigen Strom- und Aux-Anschluss gewünscht.<br />
Einen Rundumschutz gibt es dafür in Form einer Neoprenhülle, die zum<br />
Lieferumfang gehört. Die Bluetooth-Verbindung steht im Handumdrehen<br />
und das Gerät ist bereit, Ihnen ein Open-Air-Konzert zu geben. Dabei<br />
verwöhnt das System mit einem detailreichen und für seine Größe beeindruckend<br />
kraftvollen Klangbild. Am besten klingt der Charge bei Zimmerlautstärke,<br />
höhere Pegel gehen auf Kosten der Dynamik.<br />
Lange Akkulaufzeit Kompakte, hochwertige Bauweise<br />
Ladefunktion für externe Geräte Nicht ganz pegelfest<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
65<br />
GUT<br />
Note 1,53<br />
Befriedigend<br />
Note 2,58<br />
Hercules WAE BTP02<br />
Web: www.hercules.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 180<br />
Mit seinem trichterförmigen Design ist der WAE BTP02 ein Hingucker,<br />
aber auch etwas sperrig zu transportieren. Eingefasst wird der Lautsprecher<br />
von einem chromartigen Kunststoff-Zierrahmen, der sich an der<br />
Unterseite zu einem Standfuß erweitert. An der Oberseite wurde ein stabiler<br />
Tragegriff eingearbeitet. Die gesamte Konstruktion macht einen tadellos<br />
verarbeiteten Eindruck. Bis auf einen Aux-Eingang verfügt der<br />
Hercules-Kandidat über keine weiteren Anschlüsse. Die Bluetooth-Verbindung<br />
klappt auch hier reibungslos. Wer sämtliche Features des WAE<br />
BTP02 nutzen möchte, sollte sich die dazugehörige kostenlose App auf<br />
sein Android- oder iOS-Gerät laden, denn am Gerät befinden sich lediglich<br />
Lautstärke-Tasten. Über die selbsterklärende Anwendung können<br />
Sie zusätzlich mittels Ihres Smartphones oder Tablets Equalizer-Einstellungen<br />
vornehmen und Audio-Effekte aktivieren. Wirklich nötig ist dies<br />
unserer Meinung nach allerdings nicht, da das Gerät von Haus aus<br />
ausgesprochen gut klingt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind ausgewogen<br />
aufeinander abgestimmt, wir registrieren trotz der kompakten<br />
Bauweise einen sehr ordentlichen Stereo-Effekt. Mit 25 Watt Ausgangsleistung<br />
besitzt der Trichterlautsprecher zudem genügend Power, um<br />
eine kleine Strandparty zu beschallen. Mit einer Akkulaufzeit von über<br />
zehn Stunden geht ihm dabei nicht so schnell die Puste aus.<br />
Creative Airwave HD<br />
Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 150<br />
Ein Design-Highlight stellt der unscheinbare Airwave HD nicht gerade<br />
dar. Auf den ersten Blick wirkt das Kunststoffgehäuse sehr robust.<br />
Wenn wir das Gerät in die Hand nehmen und ein wenig drücken, vernehmen<br />
wir allerdings sofort Knarzgeräusche, was den Ersteindruck<br />
gleich wieder trübt. Der Lautsprecher selbst wird immerhin von einem<br />
stabilen Metallgitter gut geschützt. An der Oberseite finden wir gut erreichbar<br />
Lautstärke-Tasten, Power-Schalter und den Bluetooth-Pairing-<br />
Knopf. Letzteren benötigen Sie allerdings nicht, wenn Sie ein Handy<br />
oder Tablet mit der Koppelungsfunktion NFC als Abspieler verwenden.<br />
Berühren Sie damit den Lautsprecher einfach rückseitig an der Stelle<br />
mit dem NFC-Symbol und schon wird die Verbindung problemlos hergestellt.<br />
Der Creative-Kandidat kommt außerdem mit einer Freisprechfunktion.<br />
Hierfür steht – ebenfalls an der Oberseite – ein einwandfrei<br />
funktionierendes Mikrofon bereit. Im Soundcheck fanden wir den Airwave<br />
bestenfalls okay: Die Mitten sind zu dominant und neigen insbesondere<br />
bei höherer Lautstärke dazu, den Hoch- und Tieftonbereich zu<br />
verwässern. Darunter leiden insbesondere die Bässe, die es aufgrund<br />
fehlender Durchzugskraft sowieso schon schwer haben, sich innerhalb<br />
des Klanggerüstes zu behaupten. Mit sieben Stunden fällt die Akkulaufzeit<br />
recht annehmbar aus.<br />
Originelles Design<br />
Stimmiges Klangbild<br />
Tadellose Verarbeitung<br />
Klobiges Format<br />
Kompaktes, portables Design NFC<br />
Nur mäßiger Klang Verarbeitung nicht perfekt<br />
10-11/2013
66 Test www.padandphone.de<br />
GUT<br />
Note 2,39<br />
GUT<br />
Note 1,74<br />
HDMX Jam<br />
Web: www.hdmxaudio.com<br />
Preis (UVP, Online): € 40, ab € 35<br />
Passend zum Namen kommt der Mini-Lautsprecher<br />
von HDMX in einem Becher, der in<br />
Sachen Größe und Gestaltung an ein Marmeladenglas<br />
erinnert. Mangels Volumen hat er<br />
den größeren Rivalen klangtechnisch natürlich<br />
wenig entgegenzusetzen, aber in einer Disziplin<br />
hängt er die Konkurrenz ab: Mobilität. Denn<br />
der Jam kann problemlos in der Jackentasche<br />
mitgenommen werden. Werfen wir einen Blick<br />
auf das Gerät selbst: Mit seiner in insgesamt<br />
sechs verschiedenen Farben erhältlichen, matt<br />
glänzenden Ummantelung sieht er ganz<br />
hübsch aus, das Gehäuse fühlt sich stabil verarbeitet<br />
an. Im unteren Bereich finden wir<br />
Steuertasten sowie einen Aux- und einen<br />
USB-Eingang. Letzterer dient zum Laden am<br />
PC mittels des beigelegten Kabels. Direkt beim<br />
Einschalten gibt der Jam einen lauten Ton von<br />
sich und zeigt damit an, dass er für die Bluetooth-Verbindung<br />
bereit ist. Zur Klangqualität<br />
lässt sich sagen: Bässe sind auf jeden Fall<br />
wahrnehmbar, was für ein Soundsystem in diesem<br />
Format nicht selbstverständlich ist. Die<br />
Höhen können durchaus mit einer gewissen<br />
Brillanz aufwarten. Was dem Jam aber komplett<br />
abgeht, sind warme Mitten. Überrascht<br />
haben uns die recht hohe Lautstärke und die<br />
Pegelfestigkeit. Gut vier Stunden hält der Akku<br />
im Dauerbetrieb.<br />
Extrem kompakt<br />
Ausgefallenes Design, sehr gute Haptik<br />
Für seine Größe gute Ausgangsleistung<br />
Künstliches Klangbild<br />
Logitech UE Boombox<br />
Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240<br />
Die Boombox aus dem Hause Logitech zeichnet sich durch klare Formgebung und –<br />
dank des top verarbeiteten Aluminiumgehäuses – extrem hohe Stabilität aus. Den<br />
kompletten Lautsprecher überspannt ein massiver Tragegriff. Der untere Bereich ist von<br />
einer gummierten Schicht überzogen, die einerseits auf jedem Untergrund rutschfesten<br />
Stand ermöglicht und andererseits Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz gewährleistet.<br />
Die wenigen Tasten (Lautstärke, Bluetooth-Pairing) sowie der Aux-Eingang befinden<br />
sich an den Seiten. Genau wie bei den anderen Kandidaten geht auch hier die<br />
Bluetooth-Verbindung reibungslos vonstatten. Im Klangtest fällt zunächst die gute<br />
Ausgangsleistung auf, obwohl diese mit vergleichsweise niedrigen 10 Watt angegeben<br />
wird. Schön kräftig spielt die Boombox im unteren Frequenzbereich auf, die Höhen<br />
sind dynamisch und äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert zeigt sich der Mitteltonbereich,<br />
weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik entsteht, die sich nicht für<br />
jede Musikrichtung gleichermaßen eignet. Bei Rock- und Elektronik-Sounds macht die<br />
Boombox eine sehr gute Figur, akustischer sowie klassischer Musik fehlt es an Natürlichkeit.<br />
Der eingebaute Akku liefert am Stück für bis zu sechs Stunden Strom.<br />
Stabiles Metallgehäuse Klares Design<br />
Kräftige Bässe Unausgewogenes Klangbild<br />
Produktinfo BTX-500 Charge WAE BTP02<br />
Hersteller Sony JBL Hercules<br />
Webseite www.sony.de www.jbl.com www.hercules.de<br />
Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 150, ab € 145 € 200, ab € 180<br />
Technische Daten<br />
Gesamtleistung 40 Watt 10 Watt 20 Watt<br />
Verbindungen<br />
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />
USB (Laden)<br />
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />
USB (Laden)<br />
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />
Akkulaufzeit Ca. 6 Std. Ca. 12 Std. Ca. 10 Std.<br />
Besonderheiten NFC, Freisprechfunktion, Equalizer,<br />
Laden externer Geräte via USB<br />
Laden externer Geräte via USB iOS- und Android-App für Soundeinstellungen<br />
und Steuerung<br />
Lieferumfang Handbuch, Tragetasche, Netzteil Handbuch, USB-Kabel, Netzteil Handbuch, Netzteil<br />
Maße/Gewicht 38,5 x 15,2 x 6,5 cm/2,0 kg 17,5 x 7,4 x 7,4 cm/0,46 kg 24,9 x 23,6 x 17,1 cm/1,71 kg<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Testurteil SEHR GUT 1,31 SEHR GUT 1,42 GUT 1,53<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
67<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,31<br />
Sony BTX-500<br />
Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300<br />
Zeitlos elegant, so lässt sich das tolle Design des neuen Mobillautsprecher-Flaggschiffs von Sony<br />
wohl am besten beschreiben. Das robuste, mattschwarze Gehäuse wird an beiden Seiten von zwei<br />
Edelstahl-Elementen flankiert. Die insgesamt fünf Tasten für unter anderem Mikrofon (das BTX-500<br />
kann auch als Freisprechanlage genutzt werden), Lautstärke sowie Equalizer-Voreinstellungen sind<br />
ebenfalls tadellos gearbeitet. Genau wie der Kandidat von Creative kann auch das Soundsystem von<br />
Sony schnell und einfach über NFC mit kompatiblen Geräten verbunden werden, was in der Praxis<br />
auch problemlos funktioniert. Eine rückwärtige USB-Buchse dient zum Laden externer Abspielgeräte.<br />
Mit einer Gesamtleistung von 40 Watt können Sie sowohl In- als auch Outdoor für die musikalische<br />
Untermalung einer Feier sorgen. Der BTX-500 gehört zu den besten Mobillautsprechern, die wir bisher<br />
gehört haben: Sein kristallklares, luftiges Stereobild stellt selbst filigranste Details souverän dar. Zwar<br />
haben wir auch in dieser Klasse schon wuchtigere Bässe gehört, selten aber so differenzierte. Sogar<br />
mit dem Lautstärkeregler am Anschlag büßt der BTX-500 nichts von seiner hervorragenden Dynamik<br />
ein. Unnötig finden wir die zwei zusätzlichen Equalizer-Voreinstellungen, die insbesondere den Mittenund<br />
Höhenbereich noch mal ordentlich anheizen. Im Werkszustand klingt das System am ausgewogensten.<br />
Im Akkubetrieb spielt der BTX-500 circa sechs Stunden.<br />
Elegantes, edles Design<br />
Hohe Ausgangsleistung<br />
Robustes Metallgehäuse<br />
Spitzenklang<br />
UE Boombox Jam Airwave HD<br />
Logitech HDMX Creative<br />
www.logitech.de www.hdmxaudio.com www.creative.com<br />
€ 250, ab € 240 € 40, ab € 35 € 150, ab € 150<br />
10 Watt Keine Angabe Keine Angabe<br />
Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />
Ca. 6 Std. Ca. 6 Std. Ca. 6 Std.<br />
Keine Passt in jede Jackentasche NFC, Freisprechfunktion<br />
Handbuch, Netzteil Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Netzteil<br />
38,6 x 16,4 x 7,9 cm/1,98 kg 7 x 6,4 x 6,4 cm/0,23 kg 26 x 9,5 x 9,5 cm/0,98<br />
GUT 1,74 GUT 2,39 befriedigend 2,58<br />
Fazit<br />
Bei der Benotung von mobilen Lautsprechern<br />
bewerten wir den Klang in Relation zur Größe<br />
– und damit auch zur Portabilität. Daher kann<br />
sich auch ein in Sachen Klangvolumen chancenloser<br />
Jackentaschenlautsprecher wie der<br />
Jam in diesem Testfeld durchaus behaupten.<br />
Kommen wir zunächst zu den drei größten<br />
Geräten, bei denen Sie beim Transport recht<br />
sperrige Ausmaße sowie ein Gewicht von um<br />
die zwei Kilogramm in Kauf nehmen müssen.<br />
Dazu gehören die Kandidaten von Sony, Hercules<br />
und Logitech, die dafür das kräftigste,<br />
weiträumigste Klangbild liefern und damit<br />
durchaus gehobene Ansprüche erfüllen. Am<br />
ehesten haben wir beim ungemein klar und<br />
detailreich aufspielenden BTX-500 das Gefühl,<br />
vor einer Hi-Fi-Anlage zu sitzen. Der Kandidat<br />
von Hercules steht dem Sony-Rivalen trotz<br />
des günstigeren Preises nur unwesentlich<br />
nach, seine Trichterform macht ihn aber zu<br />
einem sehr klobigen Begleiter. Portabler<br />
gestaltet sich da schon die ähnlich leistungsstarke<br />
Boombox, bei der wir uns aber eine<br />
bessere Soundabstimmung gewünscht hätten.<br />
Den besten Kompromiss bietet unter diesem<br />
Gesichtspunkt JBLs Charge, der trotz<br />
seiner geringen Ausmaße mit sattem, tollem<br />
Sound auftrumpft. Im direkten Vergleich zum<br />
Charge enttäuscht der deutlich größere Airwave<br />
HD mit nur mäßigem Sound. Daher hat<br />
sich der schnuckelige Jam auch vor Creative<br />
gesetzt, da dieser für seine Größe eine sehr<br />
ordentliche Figur macht.<br />
10-11/2013
68 Test www.padandphone.de<br />
App-Highlights<br />
REISEn<br />
SV Auto<br />
System iOS, Android • ANBIETER Sparkassenversicherung • Preis Gratis<br />
Die Reise-App wird zwar<br />
von der SV Sparkassenversicherung<br />
angeboten,<br />
allerdings ist sie<br />
auch für Nichtkunden<br />
sehr interessant und<br />
praktisch. Damit haben<br />
Sie im Ernstfall nicht nur<br />
sämtliche Notrufnummern<br />
zur Hand, sondern<br />
auch Verhaltenstipps<br />
und Funktionen wie<br />
„Schaden melden“ oder<br />
„Unfallort bestimmen“.<br />
Sie sparen also wertvolle Zeit, wenn es darauf ankommt, und vermeiden<br />
spätere Probleme, weil die App alle wichtigen Details abfragt. Gut finden<br />
wir außerdem, dass SV Auto nützliche Tools für den Verkehrsalltag an<br />
Bord hat. Sie können unter anderem den Kraftstoffverbrauch oder Bußgelder<br />
berechnen lassen und den Standort ihres Autos markieren.<br />
Smart: Die Alltagstools sind von den Notfall hilfen getrennt, damit Sie<br />
in einer Stresssituation nicht erst lange in den Menüs suchen müssen.<br />
Generell ist die kinderleichte Bedienung einer der größten Pluspunkte<br />
von SV Auto. Die Benutzeroberfläche ist simpel und aufgeräumt, die<br />
einzelnen Funktionen sinnvoll in Sparten gegliedert.<br />
Diese lassen sich über fünf Buttons am unteren<br />
Bildschirmrand aufrufen. (ai)<br />
Sehr GUT<br />
Note 1,31<br />
Finanzen<br />
Lendstar<br />
System iOS, Android • ANBIETER Lendstar UG • Preis Gratis<br />
Unter Freunden, Verwandten und Kollegen hilft man sich hin und wieder<br />
finanziell aus. Leider kommt es dabei auch mal zu Missverständnissen.<br />
Zum Beispiel wenn Person A denkt, eine Schuld beglichen zu<br />
haben, und Person B immer noch auf das Geld wartet. Lendstar minimimiert<br />
das Risiko, da Sie auf einen Blick sehen können, wem Sie<br />
etwas geliehen haben und wem Sie etwas schulden. Allerdings ist dies<br />
nur ein praktischer Nebeneffekt, denn primär geht es darum, Geld<br />
schnell und unkompliziert zu verleihen und zu erhalten. Beispiel: Sie<br />
sehen ein Angebot für einen TV, würden gerne noch diese Woche zuschlagen,<br />
doch auf dem Konto herrscht Ebbe? Mit Lendstar teilen Sie<br />
bestimmten Kontakten mit, dass Sie Geld brauchen und dieses bis zu<br />
einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlen werden.<br />
Die Empfänger<br />
können nun direkt<br />
über die Paypaloder<br />
Bank-Verbindung<br />
der App einen<br />
bestimmten Betrag<br />
überweisen. Fazit:<br />
Schneller, unkomplizierter<br />
und transparenter<br />
geht es<br />
nicht. (ai)<br />
Sehr GUT<br />
Note 1,42<br />
Produktivität<br />
Cloudcube<br />
System Android • ANBIETER SRCAPPSDEV • Preis Gratis<br />
Benutzen Sie regelmäßig Cloud-Dienste wie Dropbox<br />
oder Google Drive? Ist es nicht ärgerlich, dass man unterwegs<br />
für jeden Dienst eine eigene App bedienen<br />
muss? Dank Cloudcube hat<br />
das nun ein Ende. Mit dieser<br />
App vereinen Sie Ihre genutzten<br />
Cloud-Dienste unter<br />
einem Dach, wodurch<br />
der Da tenaustausch zwischen<br />
unterschiedlichen<br />
Anbietern extrem vereinfacht<br />
wird. Sie können sogar<br />
einzelne Ordner auf Ihrem<br />
Gerät mit Ordnern in<br />
der Cloud syncen. (ai)<br />
Gut<br />
Note 1,52<br />
Kommunikation<br />
Gryphn Text Messaging<br />
System Android • ANBIETER Gryphn Co • Preis Gratis<br />
Es gibt Dinge, die man nicht in Textform mit anderen<br />
teilen möchte. Gryphn verschlüsselt Nachrichten direkt<br />
auf dem Gerät und bietet weitere Sicherheitsmaßnahmen.<br />
So können Sie bestimmen,<br />
ob eine Nachricht<br />
abgespeichert oder weitergesendet<br />
werden darf. Bilder<br />
können sogar mit einem<br />
Selbstzerstörungsmechanismus<br />
versehen werden.<br />
Es lassen sich keine Bildschirmfotos<br />
der App erstellen.<br />
Kurz: Gryphn ist die<br />
Message-App, der Sie alles<br />
anvertrauen können. (ai)<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,38<br />
Produktivität<br />
Triplist<br />
System iOS • ANBIETER Enabled Apps • Preis € 2,69<br />
Triplist wird als Packliste für den Urlaub beworben, aber<br />
eigentlich ist diese App in allen Lebenslagen hilfreich.<br />
Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine Einkaufs- oder<br />
To-do-Liste zu erstellen. Die<br />
wichtigsten Gegenstände<br />
und Kategorien sind bereits<br />
vordefiniert – und genau<br />
das macht die App so praktisch.<br />
Sie müssen nicht erst<br />
mühsam jede Kleinigkeit<br />
eintippen und erstellen Vorlagen<br />
auch selber. Auf<br />
Wunsch lassen sich sogar<br />
unterschiedliche Profile anlegen.<br />
(ai)<br />
gut<br />
Note 1,64<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
69<br />
Airdroid<br />
Produktivität Das Android-Handy benutzen, ohne es in die Hand zu nehmen? Geht!<br />
System (Preis)<br />
Android (Gratis)<br />
Vergleichbar mit<br />
My<strong>Phone</strong>Explorer<br />
Anbieter<br />
Sand Studio<br />
Sprache<br />
Deutsch<br />
Webseite<br />
www.airdroid.com<br />
Ihr Android-Gerät wird im Browser in Form eines PC-Desktops dargestellt. Absolut genial!<br />
An Apps, die es Ihnen erlauben, mit dem<br />
PC auf das Smartphone zuzugreifen,<br />
herrscht mittlerweile kein Mangel mehr. Airdroid<br />
wischt allerdings mit der gesamten<br />
Konkurrenz ganz locker den Boden auf. Mit<br />
Airdroid können Sie sich bequem per PC<br />
durch das Dateisystem Ihres Android-Gerätes<br />
wühlen, Bilder, Musik und Videos<br />
übertragen, sogar Apps installieren. Mit<br />
einem einzigen Klick auf die Kameras Ihres<br />
Handys oder Tablets zugreifen, um einen<br />
Live-Video-Feed zu starten? Funktioniert!<br />
Nicht nur per WLAN, sondern auch über<br />
das Mobilfunknetz. Ein Kabel wird also<br />
nicht benötigt. Kontaktlisten, Klingeltöne<br />
oder Anrufprotokolle checken? Ebenfalls<br />
kein Problem. Da auf dem PC keine Software<br />
installiert werden muss, ist das Ganze<br />
auch nicht auf Ihren persönlichen Rechner<br />
beschränkt. Einfach Browser starten, web.<br />
airdroid.com besuchen, einloggen und<br />
schon sind Sie drin. Was uns aber am besten<br />
gefällt: Anrufe und SMS-Nachrichten<br />
lassen sich mit Airdroid über den PC abwickeln.<br />
Man muss also beim Arbeiten nicht<br />
mehr dauernd das Handy in die Hand nehmen<br />
und das steigert die Produktivität ungemein.<br />
Trotz all dieser Funktionen ist die<br />
Bedienung kinderleicht und das Interface<br />
schön aufgeräumt. Wer sich zum ersten<br />
Die Einrichtung geschieht quasi automatisch.<br />
Mal per Browser in sein Android-Gerät einklinkt,<br />
wird von der Schönheit des virtuellen<br />
Desktops geradezu überrascht. Einziger<br />
Wermutstropfen: Gratis-User können monatlich<br />
nur 100 MB Daten zwischen PC und<br />
An droid-Device transferieren. 1 Gigabyte<br />
gibt’s allerdings für faire 1,99 US-Dollar. (ai)<br />
AirDroid<br />
Benutzeroberfläche<br />
Keine Installation<br />
am PC benötigt<br />
Zahlreiche Features<br />
Faires Bezahlmodell<br />
Dateigrößen-Limit<br />
von 100 MB für<br />
Free-User<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,15<br />
Fotografie<br />
FocusTwist<br />
Musik<br />
Lively.fm<br />
Produktivität<br />
Ninja SMS<br />
System iOS, Android • ANBIETER Arqball • Preis € 1,79<br />
System iOS • ANBIETER Behrad Ghadiri • Preis Gratis<br />
System Android • ANBIETER Ninja Apps • Preis € 1,15<br />
Schon mal von einer Lichtfeldkamera gehört? Damit<br />
lassen sich Fotos aufnehmen, deren Fokussierung sich<br />
nachträglich ändern lässt. Diese App liefert ein ähnliches<br />
Ergebnis, indem sie eine<br />
Reihe von Fotos mit unterschiedlicher<br />
Fokussierung<br />
erstellt und zusammenfügt.<br />
Später müssen Sie lediglich<br />
einen Punkt im Foto berühren,<br />
um diesen scharfzustellen.<br />
Besonders eindrucksvoll<br />
ist der Effekt,<br />
wenn Objekte im Vordergrund<br />
und im Hintergrund<br />
zu sehen sind. (ai)<br />
Gut<br />
Note 1,46<br />
Die Webseite Lively.fm durchforstet rund 50 Millionen<br />
Blogs nach legalen Musikstreams und bündelt diese<br />
unter einer Adresse. Dank der gleichnamigen App können<br />
Sie sich jetzt auch unterwegs<br />
daran erfreuen. Die<br />
simple Aufmachung macht<br />
die musi kalische Entdeckungsreise<br />
bequem und<br />
lädt Sie geradezu ein, neuen<br />
Künstlern und Songs<br />
eine Chance zu geben. Natürlich<br />
finden sich auch<br />
neue und alte Hitparadenstürmer<br />
unter den Einträgen.<br />
(ai)<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,42<br />
Endlich müssen Sie nicht mehr die aktuell geöffnete App<br />
verlassen, um eine SMS zu lesen oder zu beantworten.<br />
Nach der Installation von Ninja SMS können Sie<br />
SMS-Unterhaltungen in<br />
Pop-up-Fenstern führen,<br />
die über der aktuell geöffneten<br />
Anwendung schweben.<br />
Diese lassen sich vergrößern<br />
oder minimieren<br />
und sogar transparent<br />
schalten. Doof: Sollten Sie<br />
bereits SMS-Tools von Drittanbietern<br />
nutzen, kann<br />
dies die Funktionalität der<br />
App einschränken. (ai)<br />
Gut<br />
Note 1,61<br />
10-11/2013
70 Test www.padandphone.de<br />
Feedly<br />
News In Kürze stellt Google seinen Google Reader ein. Feedly ist die perfekte Alternative.<br />
System (Preis)<br />
iOS, Android (Gratis)<br />
Vergleichbar mit<br />
Reeder, Mr. Reader,<br />
Pulse<br />
Anbieter<br />
DevHD Inc<br />
Sprache<br />
Mehrsprachig<br />
Webseite<br />
www.feedly.com<br />
Feedly<br />
Fantastisches<br />
Design<br />
Intuitive Bedienung<br />
& smartes<br />
Interface<br />
Sehr schnell<br />
Googleunabhängig<br />
Lässt sich den<br />
eigenen Vorlieben<br />
anpassen<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,21<br />
Das Design ist schlicht und elegant. Artikel lassen sich natürlich teilen. Das Themenspektrum ist breit gefächert.<br />
Erst kürzlich hat Google bekannt gegeben,<br />
dass der hauseigene RSS-Dienst<br />
Google Reader zum 1. Juli 2013 eingestellt<br />
wird. Das ist für Millionen Leser und<br />
vor allem für die Anbieter von mobilen<br />
News-Clients ein Problem. Alle darauf basierenden<br />
Reader-Apps werden dann<br />
nicht mehr funktionieren. Die User von<br />
Feedly müssen sich darüber keine Sorgen<br />
machen, denn hier wird bereits der Wech-<br />
sel zum sogenannten Normandy-Backend<br />
vorbereitet. Am 1. Juli wird einfach nur ein<br />
Schalter umgelegt und alles läuft für die<br />
Nutzer weiter wie bisher. Natürlich gibt es<br />
auch andere RSS-Apps, die ohne Google<br />
Reader existieren können. Die App Reeder<br />
setzt hierfür auf Feedbin – um nur ein<br />
Beispiel zu nennen. Das Besondere an<br />
Feedly sind aber nicht die Nachrichtenquellen.<br />
Das Einzigartige sind die wunder-<br />
bar intuitive Oberfläche<br />
und eine elegante Aufbereitung<br />
der Inhalte.<br />
Nicht nur die Artikel-Quellen<br />
lassen sich<br />
den eigenen Wünschen<br />
entsprechend wählen,<br />
sondern auch Design,<br />
Bedienung und Sharing-Optionen.<br />
Inhalte<br />
können Sie unter anderem<br />
via Twitter, Facebook<br />
und Google+ teilen<br />
und auch zu<br />
Instapaper oder Pocket<br />
übertragen. Wollen Sie<br />
Artikel schließen, indem<br />
Sie zweimal auf den<br />
Screen tippen oder<br />
doch lieber mit einer<br />
Wischbewegung nach<br />
oben? Alles kein Problem. Besonders<br />
praktisch ist, dass Feedly auch als Browser-Plugin<br />
für Safari, Firefox und Chrome<br />
erhältlich ist. Änderungen, die Sie dort<br />
beispielsweise bei den News-Quellen vornehmen,<br />
werden automatisch auch in die<br />
mobile App übernommen. Fazit: Feedly<br />
ist wunderschön, wirklich einfach zu bedienen<br />
und unser neuer Lieblings-RSS-Reader.<br />
(ai)<br />
Lifestyle<br />
Moves<br />
System iOS, Android • ANBIETER ProtoGeo • Preis Gratis<br />
Fitness- und Aktivitäts-Tracker wie Fitbit Flex oder Nike<br />
Fuelband kosten mehr als 100 Euro. Moves ist gratis und<br />
Sie müssen nicht mal ein zusätzliches Gerät herumtragen.<br />
Moves erstellt quasi eine Alltags-Chronik, indem es Ihre<br />
Bewegungen analysiert.<br />
Schrittzähler und zurückgelegte<br />
Strecken sind aber nicht<br />
alles. Moves erkennt automatisch,<br />
ob Sie zu Fuß, auf dem<br />
Rad oder im Auto unterwegs<br />
sind. Zudem merkt es sich<br />
Orte und benennt diese bei<br />
einem erneuten Besuch automatisch.<br />
Wirklich smart! (ai)<br />
Gut<br />
Note 1,61<br />
Shopping<br />
Meine Einkäufe<br />
System Android • ANBIETER Christian Arndt • Preis Gratis<br />
Googles Play-Store bietet zwar eine Übersicht, die alle<br />
geladenen Apps für einen Account anzeigt, allerdings<br />
lässt sich diese nicht filtern. So werden Gratis- und Kauf-<br />
Apps wild durcheinandergewürfelt. Meine Einkäufe<br />
schafft Abhilfe und zeigt beispielsweise alle Apps, die<br />
nicht auf dem Gerät installiert sind. Das Ganze ist werbefinanziert,<br />
doch für 0,99 Euro lassen<br />
sich die Ads deaktivieren. (ai)<br />
Gut<br />
Note 1,82<br />
Shopping<br />
App des Tages<br />
System iOS, Android • ANBIETER AppTurbo • Preis Gratis<br />
Die App des Tages-App erlaubt es Ihnen, jeden Tag eine<br />
bestimmte kostenpflichtige App zum Nulltarif herunterzuladen.<br />
Interessant: Während des Testzeitraums waren<br />
unter den vermeintlich exklusiven Umsonst-Angeboten<br />
auch ein paar Apps zu finden,<br />
die sowieso kostenlos<br />
sind. So ganz wird das Produktversprechen<br />
von den<br />
Machern also nicht eingehalten.<br />
Dennoch haben wir<br />
durch App des Tages mehr<br />
als nur ein paar Cent gespart.<br />
Ein täglicher Blick in<br />
die Gratis-App lohnt sich<br />
also in jedem Fall. (ai)<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,43<br />
10-11/2013
EDLE BOOKAZINES IM<br />
PREMIUM-FORMAT<br />
Satte 148 Seiten<br />
Profi-Inhalte mit<br />
zahlreichen Tipps<br />
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Coole Games<br />
Test Wir stellen aktuelle Spiele für Tablets sowie<br />
Smartphones vor und geben an, für welche<br />
Plattformen die Programme angeboten werden.<br />
Bei unseren Tests versuchen<br />
wir stets, für alle Spielertypen<br />
die richtigen Empfehlungen<br />
zu finden. Dementsprechend testen<br />
wir auch in dieser Ausgabe neben<br />
umfangreichen Spielen wie Halo:<br />
Spartan Assault oder League of Evil<br />
3 echte Spielegeheimtipps wie Sky<br />
Tourist für zwischendurch.<br />
PC- und Konsolen-<br />
Umsetzungen<br />
Mittlerweile wurden viele weitere<br />
Toptitel von PCs oder Konsolen auch<br />
für Android und iOS angepasst (für<br />
Windows <strong>Phone</strong> gibt es leider noch<br />
nicht so viele Spiele). Neben den<br />
Mobile-Neuauflagen von älteren oder<br />
aktuellen Spielen gibt es also auch<br />
einige Titel, die von großen PC- und<br />
Konsolenspielen inspiriert wurden.<br />
Damit werden Smartphones und<br />
Tablets für anspruchsvolle Spieler<br />
immer interessanter – wir hoffen auf<br />
weitere Umsetzungen. Zudem finden<br />
Sie in unserem Test natürlich viele<br />
gute Spiele ohne PC- oder Konsolenvorgeschichte.<br />
Noch besser dank Update<br />
Für viele Spiele erscheinen regelmäßig<br />
Updates, mit denen Fehler<br />
behoben oder zusätzliche Levels<br />
und Funktio nen hinzugefügt werden,<br />
weshalb wir wichtige neue Versionen<br />
hier vorstellen.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
73<br />
Combo Crew<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,89 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Halo: Spartan Assault<br />
Preis: € 5,99 (Windows <strong>Phone</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Die Game Bakers haben sich unter anderem mit Squids Wild West einen<br />
Namen gemacht und überraschen jetzt mit Combo Crew, einem rasanten<br />
Prügelspiel mit innovativer Steuerung. Es geht darum, den Turm des knallharten<br />
Mr. Boss zu erklimmen, und jedes Stockwerk stellt euch vor größere<br />
Herausforderungen. Ihr verdrescht Gegner nicht einzeln, sondern steht meist<br />
mehreren Bad Guys gegenüber. Das Gekloppe setzt auf Wischbewegungen<br />
und kommt komplett ohne Buttons aus. Streicht ihr mit dem Finger über einen<br />
Gegner, wird dieser attackiert. Behaltet ihr den Finger nach dem Streichen auf<br />
dem Screen, wird der nächste Schlag aufgeladen und entzieht eurem Opfer<br />
mehr Gesundheitspunkte. Das Streichen mit mehreren Fingern entfacht Special<br />
Moves und Konter werden durch kurzes Antippen des Screens aktiviert.<br />
Richtiges Timing ist hier alles. Der von den Machern angepriesene Mehrspieler-<br />
Modus entpuppt sich als besserer High score-Vergleich und wird daher von<br />
uns nicht als MP-Modus berücksichtigt.<br />
Ego-Shooter per Touchscreen zu steuern, entpuppt sich in der Regel als<br />
nervige Herausforderung. Genau deshalb hat 343 Industries Halo: Spartan<br />
Assault als Twin-Stick-Shooter konzipiert, der aus der Vogelperspektive präsentiert<br />
wird. Mit dem linken Daumen bewegt ihr euren Spartan, während der<br />
rechte für Schussrichtung, Waffen- und Granatenauswahl zuständig ist. Das<br />
klappt selbst in stressigen Situationen gut. Nur die Steuerung der Fahrzeuge<br />
wirkt stellenweise umständlich. Erstaunlich ist, dass hier wirklich alles drinsteckt,<br />
was die Halo-Faszination ausmacht. Selbst wenn ihr Halo (abgesehen<br />
von Halo Wars) noch nie aus dieser Perspektive erlebt habt, werdet ihr euch in<br />
jeder der 25 Missionen sofort heimisch fühlen. Was uns aber wirklich gestört<br />
hat, sind die gesalzenen Preise, die man für In-App-Käufe hinblättern muss.<br />
Wollt ihr beispielsweise eine coole Waffe für 80 Credits kaufen, müsst ihr ein<br />
500 Credits-Paket für € 2,49 erstehen. Ganz schön heftig!<br />
wertung<br />
1,65<br />
wertung<br />
1,75<br />
Colin McRae Rally<br />
Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Colin McRae Rally gehörte mal zur Top-Riege der Rennsimulationen, doch die<br />
iOS-Umsetzung beweist, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Das Spiel basiert<br />
auf Colin McRae Rally 2.0 aus dem Jahr 2000, allerdings handelt es sich um<br />
keine komplette Portierung. Es wurden lediglich einzelne Elemente übernommen<br />
und in einem eher mittelmäßigen Gesamtpaket vereint. Die Steuerung ist<br />
ganz okay, die Grafik schwach, die Ladezeiten sind zu lang und der Umfang ist<br />
ziemlich begrenzt.<br />
League of Evil 3<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Zwei Pfeiltasten, ein Schlag- und ein Sprung-Button. Mehr braucht es nicht,<br />
um euren Jump&Run-Helden superpräzise durch über 80 knallharte Levels<br />
zu steuern. Gefordert werdet ihr dank des gesalzenen Schwierigkeitsgrades<br />
genauso wie bei den Vorgängern, doch Komfortfunktionen minimieren den<br />
Frust. Auf Wunsch startet das Spiel nach eurem Ableben automatisch neu,<br />
iCloud Sync hält Spielstände auf allen Geräten aktuell und die Ghost-Funktion<br />
hilft ebenfalls.<br />
wertung<br />
1,75<br />
wertung<br />
2,65<br />
10-11/2013
74 test www.padandphone.de<br />
Hiversaires<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,26 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Layton Brothers: Mystery Room<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
wertung<br />
2,15<br />
Hiversaires bietet eine<br />
monochrome Spielwelt,<br />
die in Sachen Design an<br />
Tron erinnert und aus<br />
Standbildern besteht.<br />
Ihr klickt euch quasi von<br />
einem Gemälde zum<br />
nächsten und trefft dabei<br />
auf rätselhafte Apparaturen<br />
und kryptische<br />
Hinweise. Ihr erhaltet<br />
keine Einführung, keine<br />
Hilfestellung und eine<br />
Karte sucht ihr ebenfalls<br />
vergeblich. Anfänger<br />
werden nach wenigen<br />
Minuten frustriert das<br />
Handtuch werfen, doch<br />
für Genre-Profis ist es ein<br />
Traum.<br />
Während ihr in Professor<br />
Laytons Abenteuern<br />
unterschiedlichste<br />
Rätsel löst, geht es<br />
in Layton Brothers:<br />
Mystery Room um<br />
Kriminalermittlungen.<br />
Ihr betreibt Spurensuche,<br />
unterhaltet euch<br />
mit Zeugen sowie<br />
Verdächtigen und<br />
müsst eure gesammelten<br />
Informationen<br />
analysieren, um den<br />
Schuldigen zu entlarven.<br />
Anspruchsvoll,<br />
spannend, aber sehr<br />
textlastig und für Englisch-Muffel<br />
deshalb<br />
völlig ungeeignet.<br />
wertung<br />
1,80<br />
Sky Tourist<br />
Delta-V Racing<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,89 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Coole Idee: Am linken und rechten Bildschirmrand düsen zwei Raketen entlang<br />
und zwischen diesen ist ein Seil gespannt. An der Strippe ist wiederum ein<br />
kleines Männchen namens Petey eingehakt. Indem ihr mit euren Daumen die<br />
Raketen auf oder ab bewegt, lasst ihr Petey hin- und herrutschen. Auf diese<br />
Art gilt es Hindernissen und Gefahren auszuweichen, während Goldklumpen<br />
und andere Boni eingesammelt werden sollten. Mit laufender Spielzeit wird das<br />
Ganze natürlich immer kniffliger.<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Stellt euch Combat-Racer wie F-Zero oder Wipeout als 2D-Pixel-Rennspiel<br />
vor und schon wisst ihr, was euch in Delta-V Racing erwartet. Ihr steuert euren<br />
Gleiter mit dem Finger auf und ab, um gegnerischen Attacken und Hindernissen<br />
auf der Strecke auszuweichen. Geschwindigkeitsfelder geben euch einen<br />
Boost, Power-ups statten euch mit Geschossen, Minen oder einem Turbo aus.<br />
Was wir wirklich vermissen, ist ein Mehrspieler-Modus. Ghost-Rennen sind<br />
kein adäquater Ersatz.<br />
wertung<br />
1,70<br />
wertung<br />
1,85<br />
Leisure Suit Larry: Reloaded<br />
Preis: € 4,49 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | kostenlos (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Genau wie im Original geht es da rum, der 40-jährigen Jungfrau Larry Laffer zu einem<br />
Schäferstündchen zu verhelfen. In klassischer Genre-Manier unterhaltet ihr euch mit<br />
den skurrilen Charakteren und sucht die Spielumgebung nach interaktiven Spots ab.<br />
Die Rätsel und Mini-Games sind unterm Strich solide, doch die schlüpfrigen Witze<br />
wirken oft bemüht und bergen ein großes Fremdschäm-Potenzial.<br />
wertung<br />
2,50<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
75<br />
Lums<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Statt Schweinen verschanzen sich hier fiese Vampire in wackeligen Bauten. Es<br />
gilt, die Blutsauger dem Licht auszusetzen. Ihr schleudert eure sogenannten<br />
Lums aber nicht, sondern bewegt diese mit dem Finger. Hier kommen die<br />
unterschiedlichen Lum-Arten ins Spiel. Manche erzeugen Licht, wenn sie eine<br />
Oberfläche berühren, andere verwandeln Stein in<br />
wertung<br />
1,90<br />
Glas und das Cannonball-Lum kann Objekte umwerfen.<br />
Schade ist, dass i<strong>Phone</strong>- und i<strong>Pad</strong>-Besitzer<br />
doppelt zur Kasse gebeten werden.<br />
Fish Out Of Water!<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Ninja Wrath<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Die besten Mobile Games<br />
sind einfach zu erlernen,<br />
aber nur schwer zu meistern<br />
und bei diesem Titel trifft das<br />
ganz besonders zu. Ihr müsst<br />
Fische mit einer Wischbewegung<br />
so weit wie möglich<br />
über den Screen pfeffern. Je<br />
öfter ein Fisch dabei auf der<br />
Wasseroberfläche aufschlägt,<br />
desto besser. Die unterschiedlichen<br />
Fische haben verschiedene<br />
Flugeigenschaften, das<br />
Wetter wirkt sich ebenfalls aus<br />
und dann wären da noch die<br />
launische Krabben-Jury, die<br />
eure Leistung bewertet. Diese<br />
kann zum Teil durch gesammelte<br />
Edelsteine bestochen<br />
werden.<br />
wertung<br />
1,60<br />
In insgesamt 60 Levels steuert<br />
ihr einen wieselflinken Ninja,<br />
der mit Stahlklauen, Wurfsternen<br />
und Special Moves fiese<br />
Tonkrieger, Zom bies, Piraten<br />
sowie dicke Bossgegner<br />
vermöbelt. Die meisten Gegner<br />
sind mit charakteristischen<br />
Fähigkeiten und Angriffsmustern<br />
ausgestattet, wodurch<br />
die Kämpfe relativ abwechslungsreich<br />
bleiben. Gesteuert<br />
wird mit virtuellem Stick und<br />
Buttons, die man aber im Eifer<br />
des Gefechts gerne mal verfehlt.<br />
Der Schwierigkeitsgrad ist<br />
gehoben und somit nichts für<br />
Casual-Gamer. Schade: Insgesamt<br />
wird auch hier zu viel<br />
Wert auf Ingame-Käufe gelegt.<br />
wertung<br />
2,10<br />
Contra: Evolution<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,74 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Frech: Wer auf i<strong>Phone</strong> und i<strong>Pad</strong> zocken will, wird mangels Universal-App doppelt<br />
zur Kasse gebeten. Im Arcade-Modus erlebt ihr eine Art Remix der kultigen<br />
NES-Version, doch weil die Steuerung jede Präzision vermissen lässt, hat<br />
man Gegner und Projektile reduziert. Im Endeffekt ist also die Steuerung euer<br />
größter Feind in<br />
diesem Spiel.<br />
Natürlich lässt<br />
man es sich<br />
nicht nehmen,<br />
Waffen, Continues<br />
und so weiter<br />
für echtes Geld<br />
zu verhökern.<br />
Das dämpft den<br />
Spaß zusätzlich.<br />
wertung<br />
2,90<br />
Quadropus Rampage<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Aus der Iso-Perspektive<br />
steuert ihr die Quadropus<br />
über den Meeresgrund,<br />
um andere<br />
Unterwasserbewohner<br />
zu verprügeln. Zu diesem<br />
Zweck sammelt ihr<br />
verschiedene Waffen<br />
auf. Vom Tennisschläger<br />
bis zur E-Gitarre sind<br />
zahlreiche Gegenstände<br />
am Start. Gesammelte<br />
Punkte investiert ihr in die<br />
wertung<br />
1,90<br />
Erweiterung eurer Fähigkeiten. Wer möchte, kann das Ganze per In-App-Kauf<br />
beschleunigen, doch das ist hier wirklich nur optional. Die Steuerung könnte<br />
etwas genauer sein.<br />
10-11/2013
76 test www.padandphone.de<br />
XCOM: Enemy Unknown<br />
Preis: € 17,99 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
2K Games will 17,99 EUR für die iOS-Variante seines<br />
rundenbasierten Strategie-Titels sehen. Ganz schön<br />
happig, aber dafür werdet ihr nicht zu In-App-Käufen<br />
genötigt. Die zweite Überraschung: Es handelt sich um<br />
keine abgespeckte Mobile-Variante von XCOM: Enemy<br />
Unknown, sondern tatsächlich um eine 1:1-Umsetzung<br />
des preisgekrönten PC- und Konsolen-Hits. Einzig der<br />
Mehrspieler-Modus fehlt, doch dieser wird in Kürze gratis<br />
nachgereicht. Zum Spielprinzip: Ihr errichtet eure Basis,<br />
erforscht Technologien und geht in rundenbasierten<br />
Schlachten gegen außerirdische Aggressoren vor. Per<br />
Touchscreen funktioniert das Ganze sehr intuitiv. Während<br />
sich die Steuerung bei vielen anderen Umsetzungen eher<br />
wie ein Kompromiss anfühlt, scheint XCOM dem i<strong>Pad</strong><br />
quasi auf den Leib geschneidert. Weniger schön ist, dass<br />
sich viele Zwischensequenzen nicht abbrechen lassen.<br />
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass 2K Games<br />
mit XCOM: Enemy Unknown eines der besten iOS-Games<br />
aller Zeiten abliefert.<br />
Riptide GP 2<br />
Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,99 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Das Positive: Ihr habt wirklich den Eindruck, mit eurem Jetski über kühles<br />
Nass zu heizen. Eure Strecken sehen also nicht nur aus, als bestünden sie<br />
aus Wasser, sie fühlen sich auch so an! Die Steuerung ist absolut gelungen<br />
und unterstützt bei An droid-Geräten natürlich externe Controller. Cool ist auch,<br />
dass man gegen menschliche Fahrer antreten kann. Negativ: Man lernt sehr<br />
schnell, dass ohne In-App-Käufe auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen ist.<br />
Das turnt definitiv ab.<br />
Crabitron<br />
Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
wertung<br />
1,50<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Ihr steuert in Crabitron eine Monsterkrabbe und macht Gegner platt, indem<br />
ihr die Scheren des Krustentiers mit Kneifbewegungen der linken und rechten<br />
Hand steuert. Dadurch spielt sich der Titel ziemlich einzigartig, auch wenn das<br />
Gameplay mangels Abwechslung etwas für zwischendurch und nix für stundenlange<br />
Sessions ist. Ein echter Multiplayer-Modus fehlt, aber wer sollte uns<br />
daran hindern, auf dem i<strong>Pad</strong> jede Schere mit einem Spieler zu bemannen? Bitter<br />
finden wir, dass Crabitron teuer ist und dennoch auf In-App-Käufe abzielt.<br />
wertung<br />
2,00<br />
wertung<br />
2,01<br />
Factory Balls<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 0,79 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
10-11/2013<br />
Spielerisch gleicht die Mobile-App der Browser-Variante des Spiels bis aufs Haar<br />
– von der intuitiveren Touchscreen-Steuerung mal abgesehen. In jedem der 44<br />
Levels müsst ihr einen Ball einfärben, damit er der entsprechenden Vorlage entspricht.<br />
Dafür stehen euch auch Hilfsmittel wie Brillen, Gürtel<br />
oder Helme zur Verfügung, schließlich wollen auch Muster<br />
eingearbeitet werden. Herrlich knifflig, aber leider zu kurz.<br />
wertung<br />
1,85
1. Vorteil<br />
Kostenlose<br />
2. Vorteil<br />
Keine<br />
3. Vorteil<br />
Früher als<br />
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3 x PC Games Hardware<br />
im Miniabo plus Bookazine<br />
für € 7,90!<br />
WICHTIG: Nur solange Vorrat reicht!<br />
1. Vorteil<br />
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Prämie<br />
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78 Test www.padandphone.de<br />
Ich zahl’ nur einmal!<br />
Test Sie möchten mit dem Gefühl zocken, dass der Spielspaß nicht<br />
von Zusatzinvestitionen abhängt? Dann spielen Sie diese 20 Games.<br />
Ein Großteil der in den App Stores von<br />
Apple und Google angebotenen Spiele<br />
sind zu sehr günstigen Preisen zwischen<br />
70 Cent und sechs Euro zu haben.<br />
Da etliche dieser Titel in Sachen Grafik und<br />
Gameplay eine hohe Qualität bieten, ist das<br />
natürlich zunächst sehr erfreulich. Aber: Vielen<br />
Herstellern reicht es nicht, einmal für den<br />
Kauf eines Titels abzukassieren, sie möchten<br />
auch darüber hinaus Geld verdienen.<br />
Dies wird über In-App-Käufe erreicht, zu<br />
denen zwar niemand gezwungen wird, die<br />
aber das Spielerlebnis insbesondere für<br />
Gelegenheits-Gamer deutlich verbessern.<br />
Denn: Ein erfolgreiches Durchspielen kann<br />
bei vielen Titeln sehr schwierig und vor<br />
allem langwierig werden, wenn Sie nicht<br />
zusätzlich Geld in die Hand nehmen. Glücklicherweise<br />
gibt es auch Spiele, die nicht auf<br />
dieses Pay-to-win-Konzept setzen, sondern<br />
In-App-Käufe beispielsweise für kosmetische<br />
Veränderungen oder willkommene<br />
Erweiterungen anbieten, die das Spiel<br />
aufwerten – solche gilt es aber aus dem<br />
riesigen Angebot herauszufiltern (siehe<br />
dazu Seite 72). Oder Sie gehen auf Nummer<br />
sicher und entscheiden sich gleich für ein<br />
Spiel, das auf In-App-Käufe verzichtet, wie<br />
unsere 20 Redaktionstipps. (fn)<br />
PlattFormer<br />
Badlands<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
Frogmind Oy<br />
PREIS<br />
€ 3,59<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Als plüschiger Bewohner eines zauberhaften Waldes<br />
sollen Sie in Erfahrung bringen, welche dunklen Gefahren<br />
Ihr geliebtes Zuhause bedrohen. Dabei müssen Sie<br />
in 50 abwechslungsreichen, liebevoll gestalteten Levels<br />
Hindernisse und Fallen umgehen, indem Sie die Umgebungs-Physik<br />
zu Ihrem Vorteil nutzen. Die teilweise recht<br />
kniffligen Rätsel beanspruchen Ihre grauen Zellen mehr<br />
als Ihre Finger, denn Badlands kommt mit einer intuitiven<br />
One-Touch-Steuerung.<br />
Motivierendes, klasse zu bedienendes Plattform-<br />
Abenteuer in einer atmosphärischen Fantasie-Welt<br />
Strategie<br />
Xcom: Enemy Unknown<br />
Kartenspiel<br />
Bang!<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Spin Vector<br />
PREIS<br />
€ 2,69<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 12 Jahren<br />
Dieses süchtig machende Kartenspiel bringt Italo-Western-Feeling<br />
direkt auf Apples Tablet-PC. Im Mehrspieler-Modus<br />
können bis zu acht Spieler gemeinsam an<br />
einem i<strong>Pad</strong> an einer Partie teilnehmen. Jeder entscheidet<br />
sich zuvor für eine Rolle: Hilfssheriff, Gesetzloser<br />
oder Kopfgeldjäger. Dann geht es darum, die richtige<br />
Karte zu spielen, um zu flüchten, zu kämpfen etc. Wer<br />
alleine ist, tritt gegen den Computer oder im Online-<br />
Mehrspieler-Modus gegen andere Spieler an.<br />
Durchdachtes, explosives Kartenspiel für gesellige<br />
Runden oder Solo-Spieler<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
2K Games<br />
PREIS<br />
€ 17,99<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 17 Jahre<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Rockstar Games<br />
PREIS<br />
€ 4,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 17 Jahren<br />
Action<br />
GTA China Town Wars<br />
Grand Theft Auto: China Town Wars wurde im Unterschied<br />
zu den anderen im App Store erhältlichen GTA-<br />
Titeln von vornherein für Handheld-Konsolen entwickelt,<br />
weshalb die Touch-Bedienung auch deutlich<br />
besser funktioniert als bei den portierten GTA 3 und Vice<br />
City. Aus der Vogelperspektive spielen Sie Huang Lee,<br />
der im verkommenen China Town die Familienehre wiederherstellen<br />
muss. Freuen Sie sich auf eine offene<br />
Welt, eine spannende Story und abwechslungsreiches<br />
Gameplay.<br />
Dank der tollen Fingersteuerung ist China Town<br />
Wars der beste GTA-Titel im App-Store.<br />
Ursprünglich für PC und Konsole erschienen,<br />
sorgt der Strategie-Hit aus dem Hause 2K<br />
Games jetzt auch auf i-Geräten für Furore – und<br />
zwar völlig zu Recht! Nicht nur, dass sich die<br />
Fingerbedienung prima für die ausgefeilte Spielmechanik<br />
eignet, es stehen Ihnen auch sämtliche<br />
Inhalte der Vorlage zur Verfügung. Somit<br />
sind die vergleichsweise hohen Kosten völlig<br />
gerechtfertigt, da es sich hier um eine 1:1-Umsetzung<br />
eines aktuellen Vollpreistitels handelt. Wer<br />
das Xcom-Universum noch nicht kennt: Sie<br />
errichten eine Erdstreitkraft, um gegen außerirdische<br />
Invasoren zu kämpfen. Hierfür bauen Sie<br />
eine eigene Basis auf, erforschen Alien-Technologie,<br />
planen Kampfeinsätze und befehligen Ihre<br />
Elite-Soldaten während einer Schlacht. Neben<br />
der gelungenen Steuerung beeindruckt Xcom:<br />
Enemy Unknown mit einer Grafikqualität, die<br />
durchaus mit der der Vorlage mithalten kann,<br />
sowie filmreifen Soundeffekten.<br />
Rundenbasierte Alien-Hatz auf allerhöchstem spielerischen und optischen Niveau.<br />
10-11/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
79<br />
RolLenspiel<br />
Knights of the Old Republic<br />
Action<br />
Back Stab<br />
Plattformer<br />
League of Evil<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Aspyr Media<br />
PREIS<br />
€ 8,99<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 12 Jahren<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Gameloft<br />
PREIS<br />
€ 5,99 (für beide Systeme)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 12 Jahren<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Ravenous Games<br />
PREIS<br />
€ 1,79 (iOS), € 0,77 (Android)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
In seinen besten Momenten erinnert Back Stab stark an<br />
Assassin’s Creed: Mittels Klettern und akrobatischen<br />
Einlagen (oder auch mal hoch zu Ross) überwinden Sie<br />
Hindernisse, pirschen sich an Gegner heran und schalten<br />
diese klammheimlich aus. Aber auch für offene Konfrontationen<br />
ist der auf Rache sinnende ehemalige Navy-<br />
Offizier Henry Blake dank effizienten Nahkampf-Fähigkeiten<br />
und einem großen Arsenal an unterschiedlichen<br />
Waffen bestens gerüstet. Ein paar Bugs trüben den Spaß.<br />
Wenn sich skrupellose Wissenschaftler zu einer „Liga<br />
des Bösen“ zusammenschließen und die ganze Welt mit<br />
ihren gefährlichen Erfindungen bedrohen, braucht es<br />
einen Superagenten, der ihnen das Handwerk legt. Oder<br />
besser gesagt: sie in Stücke schlägt. Denn zimperlich<br />
geht der Held des Spiels mit den Weißkitteln nicht um,<br />
nachdem er sie gefunden hat. Zuvor muss er sich aber<br />
fiesen Fallen und tödlichen Maschinen stellen und diese<br />
mit akrobatischen Manövern austricksen.<br />
Unterhaltsamer, aber nicht perfekter Assassin’s-<br />
Creed-Klon in imposantem Grafik-Gewand<br />
Herausfordernder Jump&Run-Spaß mit cooler Re -<br />
tro-Optik und -Sound in über 130 Levels<br />
Genau wie Xcom ist auch Knights of the Old<br />
Republic ein (ehemaliger) Vollpreistitel, der<br />
seinerzeit für den PC veröffentlicht wurde. Bis<br />
heute gilt KOTOR unter Fans und Kritikern als<br />
eines der besten Rollenspiele aller Zeiten. Die<br />
filmreife Geschichte, die Sie mittels Multiple-<br />
Choice-Dialogen erleben, sowie die enorme<br />
spielerische Tiefe machen KOTOR zu einem<br />
äußerst intensiven und unterhaltsamen Star<br />
Wars-Abenteuer. Kampf- und Inventar-System<br />
wurden nahezu perfekt für die Touch-Bedienung<br />
optimiert. So geht die Navigation der teilweise<br />
recht komplexen (aber immer logisch<br />
aufgebauten) Menüs problemlos von der Hand.<br />
Lediglich das Laufen gestaltet sich zu hakelig<br />
und kostet auf Dauer Nerven. Ein weiterer Wermutstropfen:<br />
Das Spiel ist derzeit nur komplett<br />
in englischer Sprache zu haben.<br />
Egal ob Star-Wars-Fan oder nicht: Dieses<br />
RPG-Juwel ist für i<strong>Pad</strong>-Besitzer ein Muss!<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
Frontier Developments<br />
PREIS<br />
€ 3,59<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Plattformer<br />
Lost Winds<br />
Ein dunkler Fluch liegt über der Welt von Mistralis, der<br />
Heimat des begabten jungen Zauberers Toku. Ausgestattet<br />
mit der Gabe, die Kräfte des Windes zu kontrollieren,<br />
wird er ausgesandt, das Land und seine Bewohner<br />
zu retten. Der wunderschön anzuschauende Plattformer<br />
fesselt bereits nach den ersten Minuten mit seiner<br />
innovativen Kombination aus Erkunden, Kämpfen und<br />
Rätsellösen, wobei Sie immer wieder auf Windkräfte von<br />
der schwachen Brise bis hin zum Tornado zurückgreifen.<br />
Entfesseln Sie die Macht des Windes mit einem Fingerzeig<br />
bei diesem einzigartigen Plattformer<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Electronic Arts<br />
PREIS<br />
€ 4,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Plattformer<br />
Mirror’s Edge<br />
Mirror’s Edge kennen Sie vielleicht von Ihrer PS3 oder<br />
Xbox, die i<strong>Pad</strong>-Version erzählt eine andere Geschichte<br />
und spielt sich auch völlig anders. Nicht aus First-Person-<br />
Sicht, sondern im Plattformer-Style springt, läuft, gleitet<br />
und schwingt sich die Protagonistin durch insgesamt 14<br />
spannende Levels. Ähnlich wie bei einem Runner befindet<br />
sie sich ständig in Bewegung. Es geht also darum, im<br />
richtigen Moment die richtige Geste auszuführen, um zum<br />
Beispiel im Lauf einen Feind umzuhauen.<br />
Mitreißender Plattformer mit intuitiver Steuerung,<br />
ein paar Levels mehr hätten aber nicht geschadet<br />
Pay to win? Nein danke! Es geht zum Glück aber auch anders ...<br />
Um es einmal deutlich zu sagen: Wir haben grundsätzlich<br />
nichts gegen In-App-Käufe. Wir stören uns lediglich an<br />
Spielen, die, ohne dass man zusätzlich Geld ausgibt, auf<br />
Dauer keinen Spaß machen. Insbesondere dann, wenn<br />
man für den Titel ohnehin schon bezahlt hat (bei den kostenlosen<br />
Free2Play-Games sieht es freilich schon wieder<br />
anders aus, solange hier nicht ein Vermögen bezahlt werden<br />
muss). Beispiel: Gangster Rio: City of Saints kostet<br />
sechs Euro, als In-Game-Käufe werden Geldpakete für bis<br />
zu 15 Euro angeboten. Mit dem virtuellen Zaster können<br />
Sie innerhalb des Spiels bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände<br />
erwerben. Letztere sind auch dringend notwendig,<br />
um voranzukommen. Klar lässt sich das nötige<br />
Spielgeld dafür auch während des Zockens verdienen. Das<br />
artet aber regelmäßig zu einer langwierigen Prozedur aus,<br />
bei der man einzelne Missionen immer und immer wieder<br />
spielen muss. So wird der Kunde quasi zu einer weiteren<br />
Investition verführt. Wer gar nicht erst in Versuchung<br />
geführt werden möchte, geht Games mit dem Zusatz „Bietet<br />
In-App-Käufe“ ganz aus dem Weg oder wirft vor dem<br />
Kauf einen Blick auf die In-App-Angebote. Denn: Nicht alle<br />
setzen auf die Pay-to-win-Masche. Stehen dort etwa sinnvolle<br />
Erweiterungen wie Zusatzlevels zum Kauf bereit,<br />
handelt es sich nicht um spielentscheidende Features. Sie<br />
können also getrost da rauf verzichten, außer natürlich, Sie<br />
möchten die Spieldauer erhöhen. Willkommene In-App-<br />
Käufe bieten zum Beispiel Amazing Breaker, dem Sie ein<br />
weiteres, komplettes Level-Paket spendieren können,<br />
sowie Walking Dead. Bei dem Episoden-Adventure kaufen<br />
Sie einen beliebigen Teil, alle weiteren sind bequem per<br />
In-App-Purchase verfügbar (sie müssen also nicht erst den<br />
Umweg über den Store gehen). Leider ist nicht immer<br />
ersichtlich, was sich hinter den Angeboten versteckt. Dass<br />
Sie in Joe Danger für die feilgebotenen Spielgeldpakete<br />
ausschließlich alternative Kostüme (also keine Pay-to-win-<br />
Gegenstände) kaufen können, erfahren Sie leider erst<br />
innerhalb des Spiels. Schlechte Nachrichten für Android-<br />
Nutzer: Im Play Store gibt es zu den jeweiligen Titeln vorab<br />
leider keine näheren Infos zu In-App-Käufen.<br />
10-11/2013
80 TEst www.padandphone.de<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Venan Entertainment<br />
PREIS<br />
€ 4,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
ACTION<br />
Space Miner HD<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
Square Enix<br />
Rollenspiel<br />
Final Fantasy IV<br />
PREIS<br />
€ 14,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Kennen Sie die iOS-Weltraumsimulation Galaxy on Fire?<br />
Space Miner spielt sich ähnlich, allerdings in 2D. Sie<br />
handeln mit Rohstoffen – die Sie zuvor auf Asteroiden<br />
abgebaut haben –, erfüllen zahlreiche Haupt- und<br />
Nebenmissionen (Eskortieren, Spionieren, Eliminieren<br />
von Piraten etc.), verbessern Ihr Raumschiff und erleben<br />
eine mit einer gehörigen Prise Witz erzählte Hintergrundgeschichte.<br />
Dazu gibt’s eine ansprechende Grafik und<br />
eine eingängige Steuerung.<br />
Mit Köpfchen, Charme und Witz umgesetztes Weltraumabenteuer<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Madfinger Games<br />
ACTION<br />
Samurai II Vengence<br />
PREIS<br />
€ 2,69 (iOS), 2,78 (Android)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 17 Jahren<br />
Mittlerweile sind für iOS vier Teile der legendären<br />
Rollenspiel-Reihe erschienen: FF 1, 3, 4 und 5. Die<br />
Portierung auf Apples Mobil-Plattform ist bei allen<br />
Titeln besten gelungen. Wir haben uns dazu entschieden,<br />
Ihnen an dieser Stelle Teil 4 vorzustellen,<br />
da er uns inhaltlich am besten gefällt. Dunkelritter<br />
Cecil muss zusammen mit seinen Gefährten dem<br />
Oberbösewicht Golbez Einhalt gebieten. Auf ihrer<br />
Reise entspinnt sich eine vielschichtige Story, die<br />
etliche Überraschungen bereithält und natürlich<br />
immer wieder von Kämpfen unterbrochen wird. Je<br />
nach Missionsanforderung besteht die Heldengruppe<br />
aus bis zu fünf Charakteren unterschiedlicher<br />
Klassen wie Barde oder Heiler. Sie führen Ihre<br />
Party per virtuellen Joystick durch die Spielewelt.<br />
Stellen sich Ihnen Feinde in den Weg, gibt Ihnen<br />
das ausgeklügelte Kampfsystem genügend Zeit,<br />
für jedes Party-Mitglied die gewünschte Aktion<br />
auszuwählen. Fertigkeiten können übrigens nicht<br />
nur RPG-typisch verbessert werden, sondern<br />
auch beliebig von einen auf den anderen Charakter<br />
übertragen werden.<br />
Optisch nicht mehr ganz zeitgemäß, Bedienung und Spieltiefe überzeugen aber restlos.<br />
ABENTeuer<br />
Die Abenteuer von Tim und Struppi<br />
System iOS, Android ANBIETER Gameloft PREIS € 0,89 (iOS), € 5,99 (Android) Altersempfehlung Ab 4 Jahren<br />
Der Nachfolger des viel beachteten Hack &<br />
Slays von den Dead Trigger-Machern Madfinger<br />
Games bietet dank einer optimierten Steuerung<br />
sowie der dynamischen Kamera ein noch aufregenderes<br />
Spielerlebnis als der erste Teil. Ein<br />
echtes Highlight stellen die Zeitlupensequenzen<br />
dar, mit denen der Spieler für gelungene<br />
Angriffskombos belohnt wird. Neben dem nach<br />
wie vor sehr stylishen, aber auch äußerst blutigen<br />
Schnetzeln von Gegnern lösen Sie nun<br />
außerdem Rätsel und müssen Fallen aus dem<br />
Weg gehen. Unterbrochen wird der brutale<br />
Rachefeldzug des Samurais durch zum Grafik-<br />
Stil passende Comic-Strips, die Ihnen näher<br />
bringen, warum unser Katana schwingender<br />
Freund so unglaublich wütend ist.<br />
Kaum ein Hack & Slay macht derart viel Spaß<br />
und sieht dabei auch noch so gut aus.<br />
Sowohl optisch als auch inhaltlich orientiert sich das Third-<br />
Person-Action-Adventure stark an dem gleichnamigen<br />
Hollywood-Blockbuster. Das etwa dreistündige Abenteuer<br />
des pfiffigen Reporters und seines vierbeinigen Gefährten ist<br />
zweifelsohne die beste Spielumsetzung eines Films, die je<br />
den Weg auf ein Mobilgerät gefunden hat: Exzellente, extrem<br />
detaillierte Grafik auf Konsolen-Niveau, klasse Vertonung<br />
(die gesprochenen Dialoge sind allerdings in englisch) sowie<br />
eine perfekt auf den Touchscreen abgestimmte Steuerung.<br />
Abwechselnd als Tim oder Struppi gehen Sie dem Geheimnis<br />
des Schiffs Einhorn auf den Grund. In dem vielseitigen<br />
Gameplay schleichen, klettern und kämpfen Sie, lösen Rätsel,<br />
reiten auf Kamelen oder steuern auch mal ein Flugzeug.<br />
Schade, dass die Spielzeit so kurz ausfällt.<br />
Nicht nur als Film, sondern auch als Spiel macht das ungleiche Duo eine super Figur!<br />
10-11/2013
Eure Sieger<br />
stehen fest!<br />
DER COMPUTEC<br />
GAMES AWARD<br />
Checkt jetzt die Gewinner auf www.bamaward.de!<br />
powered by
82 TEst www.padandphone.de<br />
Action<br />
Zombie Ville USA<br />
Puzzle<br />
The Room<br />
Puzzle-Plattformer<br />
Limbo<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Mika Mobile<br />
PREIS<br />
€ 0,89 (iOS), € 0,72 (Android)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Fireproof Games<br />
PREIS<br />
€ 1,79 (für beide Systeme)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
Playdead<br />
PREIS<br />
€ 4,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Zombie-Spiele kommen einfach nicht aus der Mode.<br />
Entsprechend groß ist das Angebot in den App Stores<br />
von Google und Apple an entsprechenden Titeln. Zombie<br />
Ville USA ist einer der erfolgreichsten und besten Vertreter<br />
dieser Gattung. Verdient, denn das simple Spielprinzip<br />
macht einfach Laune. Sie wählen einen Charakter aus<br />
und kämpfen sich von links nach rechts durch Horden<br />
von Untoten. Dabei sammeln Sie Munition und Geld auf,<br />
um Ihre Waffen zu verbessern oder neue zu kaufen.<br />
The Room gehört mit Abstand zu den populärsten Mobile-Games<br />
überhaupt und sollte in keiner App-Sammlung<br />
fehlen. Damit Ihnen die Spannung an diesem atmosphärischen<br />
Puzzle-Adventure hundertprozentig erhalten<br />
bleibt, wollen wir Ihnen nicht allzu viel verraten. Außer:<br />
In einem mysteriösen Haus warten zahlreiche, teils nervenaufreibende<br />
Rätsel darauf, von Ihnen geknackt zu<br />
werden. Dabei enthüllen Sie nach und nach ein düsteres<br />
Geheimnis. Grafik und Bedienung sind hervorragend.<br />
Spritzige Zombie-Ballerei mit kinderleichter Steuerung<br />
in originellem Comic-Style<br />
Ausgefeiltes Puzzlespiel, das unter die Haut geht<br />
und mit fotorealistischen Grafiken beeindruckt.<br />
Abenteuer<br />
Waking Mars<br />
System<br />
iOS, Android<br />
ANBIETER<br />
Tiger Style<br />
PREIS<br />
€ 4,49 (iOS), € 3,77 (Android)<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
Einige unter Ihnen erinnern sich mit Sicherheit noch an<br />
den genialen Puzzler Spider: The Secret of Bryce Manor.<br />
Der Entwickler Tiger Style zeichnet auch für das innovative<br />
Waking Mars verantwortlich. Im Jahr 2097 wird auf<br />
dem Mars erstmalig Leben entdeckt. Sie wurden entsandt,<br />
um ein komplexes Höhlensystem auf dem roten<br />
Planeten zu erforschen. Der Clou: Sie interagieren mit<br />
dem außerirdischen Ökosystem, indem Sie zum Beispiel<br />
Samen aussäen, um Barrieren zu überwinden.<br />
Originelles Sci-Fi-Abenteuer mit raffinierter Spielemechanik,<br />
bei dem es viel zu entdecken gibt.<br />
System<br />
iOS, Android-Version geplant<br />
ANBIETER<br />
Star Command<br />
PREIS<br />
€ 2,69<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9 Jahren<br />
STRATEGIE<br />
Star Command<br />
Wollten Sie schon immer mal einen Raumkreuzer kommandieren?<br />
In Star Command haben Sie Gelegenheit<br />
dazu. Sie befehligen aber nicht nur Ihre Crew-Mitglieder,<br />
die allesamt unterschiedliche Aufgaben ausführen, Sie<br />
dürfen auch das Aussehen und die sonstige Ausstattung<br />
Ihres Schiffs bestimmen. Wenn Sie nicht gerade<br />
friedlich durch den Kosmos fliegen und fremde Welten<br />
erkunden, müssen Sie sich gegen außerirdische Angreifer<br />
wehren.<br />
Gelungener Mix aus Strategie- und RPG-Elementen,<br />
die Steuerung gestaltet sich bisweilen zu hektisch<br />
Auf dem PC und den Konsolen gilt Limbo bereits<br />
als moderner Klassiker, seit Anfang Juli ist der<br />
Indie-Titel endlich auch für iOS verfügbar. Die<br />
Steuerung wurde für die mobile Version perfekt<br />
angepasst: Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Plattformern gibt es keinen virtuellen Joystick,<br />
sondern Sie bewegen Ihren Finger an einer<br />
beliebigen Stelle des Displays nach links oder<br />
rechts, um zu laufen, zum Springen wischen Sie<br />
nach oben. Damit die düstere und teils beklemmende<br />
Atmosphäre richtig rüberkommt, sollten<br />
Sie unbedingt mit Kopfhörer spielen. Wenn Sie<br />
Limbo noch nicht gespielt haben und clevere<br />
Plattformer mögen, können Sie bedenkenlos<br />
zugreifen, aber auch für Limbo-Veteranen ist die<br />
mobile Version zum erneuten Durchspielen<br />
absolut zu empfehlen.<br />
Düsterer, atmosphärischer und teils makaberer<br />
Puzzle-Plattformer der Extraklasse.<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Lucasarts<br />
PREIS<br />
€ 4,49<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 12 Jahren<br />
Abenteuer<br />
The Secret of Monkey Island<br />
System<br />
i<strong>Pad</strong><br />
ANBIETER<br />
Andreas Illiger<br />
PREIS<br />
€ 2,69<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 4 Jahren<br />
Action<br />
Tiny Wings<br />
Wer den PC-Adventure-Meilenstein seinerzeit<br />
(1990) verpasst hat, kann jetzt auf seinem<br />
i<strong>Pad</strong> mit dem sympathischen Piraten<br />
Guybrush Threepwood auf große Seefahrt<br />
gehen. Aber auch für alle anderen lohnt<br />
sich ein erneutes Durchspielen dieser rundum<br />
gelungenen Umsetzung auf jeden Fall<br />
– die einfallsreichen Rätsel, die liebevoll<br />
gezeichneten Hintergründe sowie die vielen<br />
skurrilen Charaktere, die Sie im Laufe<br />
des Abenteuers treffen, haben nichts von<br />
ihrem Reiz verloren. Die genretypische<br />
Point & Click-Steuerung macht auf einem<br />
Touchscreen sogar noch mehr Spaß.<br />
Wer zu kleine Flügel hat, muss sich anderweitig<br />
behelfen, um sich in die Lüfte zu<br />
schwingen. Nutzen Sie eine Hügellandschaft<br />
als endlose Sprungschanze, die Sie<br />
immer wieder nach oben katapultiert. Je<br />
höher und weiter Sie auf diese Weise fliegen,<br />
desto mehr Punkte erhalten Sie.<br />
Unterwegs sammeln Sie Power-ups ein.<br />
Zufällig berechnete Grafiken sorgen dafür,<br />
dass die Spielwelt immer wieder anders<br />
aussieht. Abwechslung garantieren auch<br />
das Multiplayer-Feature sowie die unterschiedlichen<br />
Spielmodi wie Flugschule,<br />
Tagesausflug und Hügelparty.<br />
Adventure-Fans kommen an diesem Kult-Spiel nicht vorbei.<br />
Genial einfaches und süchtig machendes Spielprinzip<br />
10-11/2013
BASISWISSEN<br />
FOTO-TECHNIK<br />
PORTRAITS<br />
TIERFOTOS<br />
AUSRÜSTUNG<br />
STUDIOBILDER<br />
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