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Pad & Phone 200 Top-Tips für Android (Vorschau)

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<strong>Android</strong>-Guide: <strong>200</strong> Tipps + DVD + Action-Shooter + eBook<br />

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45 Minuten Videos<br />

So gut sind HTC One, Galaxy<br />

S4 & Xperia Z im Langzeittest.<br />

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Alle Ausgaben der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong>,<br />

Kameraqualität im Vergleich<br />

+ eBook „Einführung in die<br />

<strong>Android</strong>-Entwicklung“<br />

Action-Shooter<br />

Modern Combat 4<br />

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Im langzeittest:<br />

HTC One vs.<br />

Galaxy S4<br />

vs. Xperia Z<br />

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<strong>200</strong><br />

DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER<br />

TOP<br />

-Tipps<br />

<strong>für</strong> ANDROID<br />

61<br />

Seiten<br />

Akkulaufzeit verlängern, Mobilfunkverbrauch<br />

reduzieren,<br />

Fernsteuerung nutzen, Daten<br />

sichern, Spiele-Tests, Root-<br />

Zugriff erlangen, die<br />

besten Root-Apps<br />

u. v. m.<br />

Welches der drei High-<br />

End-Smartphones ist im<br />

Praxiseinsatz am besten?<br />

i<br />

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<strong>Android</strong>-Guide<br />

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Shopping: Auch unterwegs sind Sie vor digitalen Bedrohungen stets optimal geschützt.


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_Rubrik xyz_<br />

3<br />

Editorial<br />

Unsere Praxis-Spezial-Ausgabe<br />

liefert wertvolle Tipps <strong>für</strong> alle <strong>Android</strong>-<br />

Smartphones und -Tablets.<br />

<strong>Android</strong> wird mit jeder neuen Version<br />

besser und besser. Kein Wunder also,<br />

dass mit dem HTC One, dem Galaxy<br />

S4 und dem Xperia Z die drei derzeit spannendsten<br />

Smartphones mit einer aktuellen<br />

Version von <strong>Android</strong> ausgestattet sind. Daher<br />

bringen wir anstelle des regulären Hefts eine<br />

<strong>Android</strong>-Spezial-Angabe und dabei widmen<br />

wir den <strong>Top</strong>modellen von HTC, Samsung und<br />

Sony auch gleich große Langzeittests inklusive<br />

umfangreicher Videos, die alle Stärken und<br />

Schwächen im Praxiseinsatz zeigen. Mit unseren<br />

Root-Anleitungen <strong>für</strong> HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z, erweitern Sie<br />

den Funktionsumfang der drei High-End-Smartphones sogar noch weiter.<br />

Unsere <strong>200</strong> <strong>Android</strong>-Tipps lassen sich aber natürlich auf praktisch alle aktuellen<br />

<strong>Android</strong>-Geräte anwenden. Egal ob Sie die Akkulaufzeit erhöhen,<br />

Ihre Daten schützen oder Optik und Geschwindigkeit verbessern wollen:<br />

In unserem riesigen Tipps-Special finden Sie garantiert neue Anregungen,<br />

um Ihr Smartphone oder Tablet zu optimieren.<br />

Daniel Möllendorf<br />

<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />

<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> digital lesen<br />

Name P&P-App Pressekatalog iKiosk Pubbles<br />

Webseite pcgh.de/pp-app pcgh.de/pppressekatalog<br />

pcgh.de/ppikiosk<br />

i<strong>Pad</strong> Ja Ja Ja Ja<br />

i<strong>Phone</strong> Nein Ja Nein Ja<br />

<strong>Android</strong>-<br />

Smartphone<br />

Nein Ja Ja Ja<br />

<strong>Android</strong>- Nein Ja Ja Ja<br />

Tablet<br />

eReader Nein Nein Nein Ja<br />

PC Nein Ja Ja Ja<br />

Anmerkung<br />

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direkt über<br />

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Auch als Abo<br />

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Abo verfügbar,<br />

<strong>Android</strong>-/PC-<br />

Nutzer brauchen<br />

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Ein Unternehmen der Marquard Media International AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: 0911/2872-100<br />

Telefax: 0911/2872-<strong>200</strong><br />

redaktion@pcgameshardware.de<br />

www.padandphone.de | www.pcgameshardware.de<br />

Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt,<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Leitender Redakteur Daniel Möllendorf (dm)<br />

Redaktion Reinhard Staudacher (rs)<br />

Product Manager Daniel Waadt (dw)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe Andreas Hitzig (ah), Boris Hofferbert (bh), Susanne Möllendorf (sm),<br />

Patrick Neef (pn)<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout Frank Pfründer (Ltg.), Albert Kraus<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

Titelgestaltung Frank Pfründer<br />

Fotografie Heft dm, sm, rs<br />

Bildnachweis Sofern nicht anders angegeben: <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />

CD, DVD, Video Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas Dziewiszek,<br />

Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />

www.padandphone.de | www.pcgameshardware.de<br />

Chefredakteur Online Thilo Bayer<br />

Redaktion Andreas Link, Marco Albert, Frank Stöwer, Daniel Möllendorf,<br />

Carsten Spille, Marc Sauter, Raffael Vötter, Stephan Wilke<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />

Anzeigen<br />

CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

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Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print<br />

Peter Elstner: Tel.: +49 911 2872-252; peter.elstner@computec.de<br />

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Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.<br />

PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser<br />

Abonnement – shop.computec.de/pad-and-phone<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand)<br />

erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:<br />

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DVD € 60,- (€ 67,20 Österreich, € 72,- Ausland)<br />

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ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384<br />

Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich <strong>für</strong> die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt keinerlei Verantwortung <strong>für</strong> in<br />

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des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS Media Services GmbH, Franziska<br />

Schmidt, Anschrift siehe oben.<br />

Einsendungen Manuskripte und Programme:<br />

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Marquard Media<br />

Deutschsprachige Titel<br />

SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC Games MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED,<br />

X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU<br />

Polen<br />

COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

Ungarn<br />

JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM<br />

04-05/2013


4 service www.padandphone.de<br />

06<br />

46<br />

Test: Galaxy S4, HTC One und Xperzia Z – die drei aktuell<br />

besten Smartphones müssen sich im Langzeittest beweisen.<br />

Praxis: Bessere Optik, mehr Features –<br />

<strong>200</strong> <strong>Android</strong>-Tipps auf 61 Seiten.<br />

Heftinhalt<br />

Langzeittests<br />

Samsung Galaxy S4............................. 06<br />

Der Praxiseinsatz zeigt, welche Funktionen<br />

sich wirklich lohnen und wie Samsungs<br />

<strong>Top</strong>modell noch besser wird.<br />

HTC One............................................... 10<br />

Im Alltagseinsatz muss das One zeigen, ob<br />

es mehr bietet als nur ein hübsches Gehäuse<br />

und eine außergewöhnliche Kamera.<br />

Sony Xperia Z....................................... 14<br />

Viele Stärken des High-End-Smartphones<br />

offenbaren sich erst im Langzeittest, aber<br />

auch Schwächen machen sich bemerkbar.<br />

Service<br />

Editorial und Impressum....................... 3<br />

<strong>Top</strong>-Tipps<br />

Modern Combat 4................................ 18<br />

So bekommen Sie das Spiel und Rabatte.<br />

eBook gratis......................................... 20<br />

DRM-frei auf Tablet, Smartphone oder PC<br />

<strong>Android</strong>s neue Features...................... 22<br />

So nutzen Sie die neusten Funktionen.<br />

Foto- und Videoqualität verbessern... 26<br />

So gelingen Bilder und Aufnahmen.<br />

Akkulaufzeit verlängern....................... 30<br />

Welche Maßnahmen helfen wirklich?<br />

Alternative Stores nutzen.................... 35<br />

Geld sparen und mehr Freiheit genießen<br />

Datenverbrauch reduzieren................. 36<br />

So nutzen Sie Ihren Datentarif optimal<br />

Auf dem Laufenden bleiben................ 40<br />

Nachrichten und soziale<br />

Netzwerke im Griff<br />

Fernsehen mit <strong>Android</strong>........................ 43<br />

Wo gibt es das beste Angebot?<br />

Optimal lesen....................................... 44<br />

Bücher & Magazine finden und Geld sparen<br />

Oberfläche optimieren......................... 46<br />

Ein neuer Look und alle Infos sofort im Blick<br />

Sicher ans Ziel gelangen..................... 49<br />

Tipps <strong>für</strong> die optimale Navigation<br />

Schneller und bequemer schreiben.... 52<br />

Empfehlungen <strong>für</strong> Zubehör und Apps<br />

Google Now sinnvoll nutzen................ 54<br />

Der digitale Assistent erleichtert den Alltag.<br />

Fernbedienung..................................... 56<br />

<strong>Android</strong> als Fernsteuerung + Fernwartung<br />

Sicherheit............................................. 58<br />

So haben Diebe keine Chance.<br />

SD-Karte............................................... 61<br />

Die richtige finden und optimal nutzen<br />

Gaming................................................. 62<br />

Unsere Kauftipps <strong>für</strong> Spiele und Zubehör<br />

Root-Anleitung: Galaxy S4.................. 66<br />

Root-Anleitung: HTC One.................... 68<br />

Root-Anleitung: Xperia Z..................... 70<br />

Die besten Root-Tipps......................... 72<br />

Noch bessere Apps dank Root-Zugriff<br />

Tuning und Overclocking..................... 76<br />

Mehr Leistung <strong>für</strong> gerootete Geräte<br />

Daten optimal sichern......................... 78<br />

Tipps <strong>für</strong> Geräte mit oder ohne Root-Zugriff<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

service<br />

5<br />

66<br />

Praxis: Root tut gut – Anleitungen <strong>für</strong><br />

Galaxy S4, HTC One und Xperia Z.<br />

18<br />

Shooter: Als Käufer bekommen Sie den<br />

Action-Hit Modern Combat 4 gratis.<br />

DVD<br />

Videos<br />

Galaxy S4 Welche Features lohnen<br />

sich im Alltag wirklich?<br />

HTC One Bewährt sich HTCs<br />

<strong>Top</strong>modell im Langzeittest?<br />

Xperia Z Der Praxiseinsatz deckt<br />

Stärken und Schwächen auf.<br />

eBook<br />

Auf der DVD finden Sie das 272 Seiten<br />

starke eBook Einführung in die<br />

<strong>Android</strong>-Entwicklung von O’Reilly.<br />

Dieses liegt in mehreren Formaten<br />

<strong>für</strong> PC, Tablet, Smartphone sowie<br />

eReader vor und ist DRM-frei.<br />

Bonus<br />

P&P-Magazin Alle bisherigen<br />

Ausgaben der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong>, die sich<br />

dank PDF-Format einfach auf PC,<br />

Tablet oder Smartphone lesen lassen.<br />

Testfotos Vergleichen Sie die Kameraqualität<br />

aktueller Smartphones<br />

anhand unserer High-Res-Bilder.<br />

So verwenden Sie die QR-Codes im Heft<br />

1 2<br />

Laden Sie eine Barcode-Scanner-App herunter. Hier<strong>für</strong><br />

1<br />

eignet sich unter anderem die App Barcoo, die <strong>für</strong> iOS,<br />

<strong>Android</strong> und Bada kostenlos ist. Starten Sie die App und drücken<br />

Sie auf „Code scannen“.<br />

Richten Sie die Kamera Ihres Smartphones oder Tablets<br />

2<br />

auf den QR-Code, sodass dieser in der Mitte des Bildschirms<br />

zu sehen ist. Anschließend führt Sie Barcoo zum Ziel.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


6 test www.padandphone.de<br />

Langzeittest<br />

+ Video auf Heft-DVD<br />

Samsung Galaxy S4<br />

Test Das <strong>Android</strong>-<strong>Top</strong>modell von Samsung bietet überragende Technik<br />

und clevere Funktionen. Unser Langzeittest offenbart aber auch Schwächen<br />

und zeigt Ihnen, wie Sie diese beheben.<br />

Smartphones nutze ich nur selten<br />

zum Telefonieren, sondern<br />

eher wie einen PC-Ersatz <strong>für</strong><br />

unterwegs: Surfen, umfangreichere E-<br />

Mails, aber auch Spiele stehen bei mir<br />

oben auf der Prioritätenliste. Daher<br />

war das Galaxy S4 wegen des großen<br />

Full-HD-Displays und der schnellen<br />

CPU <strong>für</strong> mich die erste Wahl und ich<br />

habe es gleich zur Veröffentlichung im<br />

April bei www.getgoods.de bestellt.<br />

Gute Hardware<br />

Das eindeutige Highlight des Galaxy<br />

S4 ist sein 4,99 Zoll großes 1080p-<br />

Display. Entgegen meiner Erwartung<br />

Erst im täglichen Einsatz<br />

merkt man, welche Funktionen<br />

sich wirklich lohnen.<br />

(Daniel Möllendorf)<br />

trat kein „Abnutzungseffekt“ auf, denn<br />

auch nach mehreren Monaten war<br />

ich von Schärfe und Farbdarstellung<br />

noch genauso begeistert wie am ersten<br />

Tag. Allerdings verbirgt sich hier<br />

auch der <strong>für</strong> mich größte Kritikpunkt:<br />

Die maximale Helligkeitsstufe ist einfach<br />

nicht hoch genug. Schon bei<br />

mittlerer Sonneneinstrahlung konnte<br />

ich manchmal auf dem Display nicht<br />

genug erkennen, beispielsweise wenn<br />

ich ein Foto machen wollte. Auch<br />

die automatische Helligkeitsregelung<br />

wählt <strong>für</strong> meinen Geschmack stets ein<br />

zu dunkles Bild. Dementsprechend<br />

habe ich das S4 permanent mit maximaler<br />

Helligkeitsstufe genutzt. Bei<br />

allen anderen Smartphones und Tablets,<br />

die ich zuvor verwendet habe,<br />

nutzte ich hingegen stets einen niedrigen<br />

Helligkeitswert, um den Akku zu<br />

schonen.<br />

<strong>Android</strong>-Special


www.padandphone.de<br />

test<br />

7<br />

Beim Galaxy S4 ist das aber zum<br />

Glück auch gar nicht nötig, denn der<br />

Akku hält außergewöhnlich lange<br />

durch. So sind am Ende eines gewöhnlichen<br />

Arbeitstag üblicherweise<br />

50 bis 80 Prozent Akkuladung übrig,<br />

obwohl ich das Smartphone regelmäßig<br />

<strong>für</strong> Mails, Notizen, Erinnerungen,<br />

Whattsapp, zum Surfen (falls kein PC<br />

in der Nähe ist) und als Armbanduhr-<br />

Ersatz nutze. Auch wenn man lange<br />

unterwegs ist, braucht man sich keine<br />

Sorgen um die Laufzeit zu machen.<br />

Auch Prozessor und Grafikchip haben<br />

im Test voll überzeugt: Seitenaufbau<br />

und Übersichtlichkeit waren beim<br />

Surfen hervorragend; immerhin bietet<br />

das Display mehr Platz <strong>für</strong> Inhalt als<br />

beim HTC One (4,7 Zoll) oder beim<br />

Xperia Z, da hier Zurück- und Home-<br />

Button im Display eingeblendet werden.<br />

Auch Spiele wurden stets schnell<br />

geladen, Task-Wechsel aus dem Spiel<br />

heraus und wieder zurück sind kein<br />

Problem. Zudem liefen selbst Hardware-Fresser<br />

wie Nova 3 trotz der hohen<br />

Auflösung flüssig.<br />

Innere und äußere Größe<br />

Da <strong>für</strong> mich Display, Leistung und<br />

Akkukapazität am wichtigsten sind,<br />

habe ich bei meinen Smartphones<br />

nie auf Design oder Gehäusematerial<br />

geachtet. Dementsprechend war mir<br />

auch die „Plastikoptik“ des Galaxy S4<br />

zunächst egal. Nach mehreren Wochen<br />

hat mich aber vor allem gestört,<br />

dass die Kunststoffrückseite sehr anfällig<br />

<strong>für</strong> Staub und Fingerabdrücke<br />

ist. Daher musste der Standardakkudeckel<br />

einem Alu-Modell weichen<br />

(siehe übernächste Seite). Da es<br />

sich nicht um einen Bumper handelt,<br />

sondern lediglich die Rückschale getauscht<br />

wird, ist das S4 damit kaum<br />

dicker. Zudem bleibt das Smartphone<br />

mit 139 Gramm sehr leicht.<br />

Darüber, ob ein Smartphone mit<br />

4,99-Zoll-Display zu groß ist, kann<br />

man natürlich streiten. Im Alltag passte<br />

es jedenfalls problemlos in die Hosentasche.<br />

Nur manchmal vermisste ich<br />

die Möglichkeit, das große S4 besser<br />

mit einer Hand bedienen zu können.<br />

Positiv ist da<strong>für</strong> der Vibrationsalarm,<br />

der seinen Namen wirklich verdient.<br />

Bei anderen Smartphones habe ich<br />

gerade beim Gehen manchmal gar<br />

nicht bemerkt, wenn eine Nachricht<br />

eingegangen ist, weil der Vibrationsalarm<br />

zu schwach ist. Schade finde<br />

ich, dass die minimale Lautstärke des<br />

S4 relativ laut ist, denn ich stelle den<br />

Benachrichtigungston meines Smartphones<br />

am liebsten so leise ein, dass<br />

nur ich eingehende Nachrichten höre<br />

und nicht die Kollegen in der Nähe.<br />

Gut gemeinte Software<br />

Die Kamera konnte Samsung gegenüber<br />

dem Galaxy S3, das bereits<br />

scharfe Bilder liefert, weiter verbessern:<br />

Bei guten bis mittleren Lichtverhältnissen<br />

gelingen tolle Fotos, die auf<br />

dem Full-HD-Display absolut beeindruckend<br />

aussehen. Selbst bei wenig<br />

Licht waren die meisten Aufnahmen<br />

noch ordentlich und deutlich besser<br />

als bei den meisten Smartphones.<br />

Auch wenn die Kamera 13 Megapixel<br />

bietet, sind bei Standardeinstellungen<br />

„nur“ 9,6 Megapixel ausgewählt, da<br />

diese im 16:9 Verhältnis aufgenommen<br />

werden und somit optimal in das<br />

Display passen. Wer hingegen die Fotos<br />

möglichst groß ausdrucken will,<br />

sollte manuell 13 Megapixel (4:3-Format)<br />

auswählen.<br />

Die zusätzlichen Funktionen der Kamera<br />

beweisen hingegen, dass es<br />

oft einen großen Unterschied gibt<br />

zwischen „gut gemeint“ und „gut gemacht“.<br />

So klingt „Drama“-Funktion<br />

sehr interessant: Die Kamera nimmt<br />

schnell mehrere Fotos auf und setzt<br />

ein Objekt, das sich bewegt, mehrfach<br />

in das Bild ein. So sollen verschiedene<br />

Stufen der Bewegung erkennbar<br />

sein. Jedoch müssen hier<strong>für</strong> viele Bedingungen<br />

erfüllt sein: Es ist eine gute<br />

Beleuchtung nötig, das Objekt, das<br />

sich bewegt, darf nur klein im Bild zu<br />

sehen sein und der Hintergrund muss<br />

absolut ruhig bleiben. Trotz vieler Versuche<br />

gelang im Langzeittest daher<br />

nicht ein einziges gutes Bild im Drama-Modus.<br />

Die Panorama-Funktion<br />

und „animierte Fotos“ haben mir besser<br />

gefallen.<br />

Die Bilder zeigen,<br />

wie das<br />

Galaxy S4 mit<br />

Standard-<strong>Android</strong><br />

aussieht<br />

und wie groß<br />

das S4 Mini<br />

im Vergleich<br />

ist.<br />

Weitere S4-Varianten<br />

Google hat angekündigt, demnächst über den Play Store eine<br />

Variante des Galaxy S4 mit Standard-<strong>Android</strong> anzubieten – also<br />

ohne Samsungs TouchWiz-Oberfläche und die zusätzlichen Apps.<br />

Diese S4-Version könnte neue <strong>Android</strong>-Updates besonders früh<br />

bekommen. Der Preis wird mindestens genauso hoch sein wie beim<br />

normalen S4. Zudem steht noch nicht fest, ob die „Google-Edition“<br />

nach Deutschland kommt. Angeblich bringt Samsung zudem das<br />

besonders robuste Galaxy S4 Active aus Metall statt Kunststoff.<br />

Wenn Ihnen das S4 hingegen zu groß ist, könnte sich das Galaxy S4<br />

Mini eignen. Es bietet ein 4,3-Zoll-Display (960 x 540) anstelle von 4,9<br />

Zoll (1.920 x 1.080) und lediglich einen Dualcore-Prozessor statt der<br />

Quadcore-CPU. Auch beim integrierten Speicher (8 GByte) und der<br />

Kamera wird gespart. Ein SD-Slot sowie LTE sind aber vorhanden.<br />

Die Ergebnisse der integrierten Texterkennung (OCR) schwanken je<br />

nach Deutlichkeit der Vorlage zwischen sehr gut und unbrauchbar.<br />

Das Flip Cover von Samsung schützt die Vorderseite, patzt aber in<br />

der Praxis. So zieht es etwa Staub und Katzenhaare stark an.<br />

<strong>Android</strong>-Special


8 test www.padandphone.de<br />

Die wichtigsten Funktionen im Praxis-Check<br />

01: Gestensteuerung<br />

Der Sensor an der<br />

Front ermöglicht<br />

es beispielsweise,<br />

zu scrollen oder<br />

Gespräche anzunehmen,<br />

ohne den Bildschirm<br />

zu berühren.<br />

Das funktionierte im<br />

Test ganz okay, war<br />

aber selten wirklich<br />

hilfreich.<br />

Wertung<br />

02: Kameras<br />

und Features<br />

Die Fotoqualität von<br />

Front- und Rückkamera<br />

sind bei<br />

mittleren bis guten<br />

Lichtverhältnissen<br />

top. Von den zusätzlichen<br />

Funktionen<br />

wie Drama-Shot<br />

oder animiertes Foto<br />

haben uns hingegen<br />

nur manche gefallen.<br />

Wertung<br />

03: Augenerkennung<br />

Nur Smart Stay<br />

(Display bleibt an,<br />

solange man es<br />

anblickt) war im Test<br />

sinnvoll. Scrollen<br />

per Kopfbewegung<br />

(Smart Scroll) oder<br />

Smart Pause bei<br />

Videos erwiesen sich<br />

hingegen als viel zu<br />

unzuverlässig.<br />

Wertung<br />

7<br />

4<br />

3<br />

1 2<br />

5<br />

04: Gute<br />

Chat-App<br />

Im Gegensatz zu<br />

Whatsapp ist das<br />

vorinstallierte Chat-<br />

On auch <strong>für</strong> Tablets<br />

und PCs geeignet.<br />

Da es allerdings<br />

nicht mit der Telefonnummer<br />

verknüpft<br />

ist, fällt es deutlich<br />

schwerer, neue Chat-<br />

Partner zu finden.<br />

Wertung<br />

05: Mitgelieferte<br />

Widgets<br />

Viele nützliche Widgets<br />

und Apps (wie<br />

der gute Kalender<br />

S Planner) sind vorinstalliert.<br />

Das ist gerade<br />

<strong>für</strong> Einsteiger gut,<br />

die sich nicht erst<br />

durch den Play Store<br />

suchen wollen, um<br />

grundlegende Funktionen<br />

zu nutzen.<br />

Wertung<br />

6<br />

8 9 10<br />

08: „Hallo<br />

Galaxy“<br />

S Voice erkennt Befehle<br />

nicht ganz so<br />

präzise wie Apples<br />

Siri und ist auch<br />

nicht so schlagfertig.<br />

Nett: Mit dem<br />

Kommando „Hallo<br />

Galaxy“ lässt sich<br />

S Voice aktivieren,<br />

ohne das Smartphone<br />

zu berühren.<br />

Wertung<br />

06: Fit dank<br />

S Health?<br />

Das S4 erfasst<br />

(dank zusätzlicher<br />

Sensoren) Umgebungstemperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit.<br />

Zudem können Sie<br />

Sport und Mahlzeiten<br />

eintragen. Der<br />

Walking Mate zählt<br />

die zurückgelegten<br />

Schritte.<br />

Wertung<br />

09: Shops von<br />

Samsung<br />

Samsung bietet<br />

über vorinstallierte<br />

Apps selbst Spiele,<br />

Bücher, Filme, Serien<br />

oder eben Apps an.<br />

Die Auswahl ist geringer<br />

als im Google<br />

Play Store, aber<br />

manchmal lohnt es<br />

sich, die Preise zu<br />

vergleichen.<br />

Wertung<br />

07: Multi-<br />

Window<br />

Zwei Apps auf dem<br />

großen Display parallel<br />

nutzen: Zuerst<br />

waren wir von dieser<br />

Option begeistert. In<br />

der Praxis haben wir<br />

sie aber so gut wie<br />

nie gebraucht. Immerhin:<br />

Die Auswahl<br />

unterstützter Apps<br />

wächst.<br />

Wertung<br />

10: WatchOn<br />

und Infrarot<br />

Dank Infrarotsender<br />

eignet sich das S4<br />

als Fernbedienung.<br />

Die zugehörige<br />

App WatchOn hat<br />

allerdings viele<br />

übersetzungsfehler<br />

und im Test war es<br />

nicht möglich, die<br />

Lautstärke am AV-<br />

Receiver zu ändern.<br />

Wertung<br />

<strong>Android</strong>-Special


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test<br />

9<br />

Vorinstallierte Apps<br />

Das Galaxy S4 ist mit vorinstallierten<br />

Apps und Widgets vollgestopft. Dementsprechend<br />

ist der Anwender bereits<br />

mit den wichtigsten Funktionen<br />

ausgestattet, ohne zusätzliche Apps<br />

installieren zu müssen. Nach dem<br />

ersten Start fühlt man sich aber auch<br />

als erfahrener <strong>Android</strong>-Nutzer von der<br />

schieren Masse an Apps, Widgets und<br />

Funktionen regelrecht erschlagen.<br />

Am besten gefallen hat mir dabei die<br />

Fitness-Anwendung S Health. Dort<br />

können Sie schnell und einfach Sport<br />

und Mahlzeiten eintragen, um den Kalorienhaushalt<br />

zu überwachen. Zudem<br />

zählt der integrierte Walking Mate die<br />

pro Tag zurückgelegten Schritte mit.<br />

Die beliebte App Fitbit bietet zwar<br />

noch mehr Möglichkeiten, dennoch<br />

ist S Health samt Walking Mate bereits<br />

ein gutes Paket <strong>für</strong> alle, die auf<br />

die richtige Mischung aus Bewegung<br />

und Ernährung achten wollen. Zudem<br />

kann sich die Whatsapp-Alternative<br />

ChatOn lohnen, wenn Sie regelmäßig<br />

mit Freunden an PC oder Tablet chatten.<br />

Weitere Software-Besonderheiten<br />

zeigt die linke Seite. (dm)<br />

Fazit<br />

Beim Galaxy S4 vereint Samsung beeindruckende<br />

Hardware mit einem<br />

verbesserungswürdigen Gehäuse und<br />

Software-Funktionen, die zwischen toll<br />

und unbrauchbar schwanken. Für mich<br />

hat sich das S4 im Praxiseinsatz vor allem<br />

wegen der hohen Geschwindigkeit,<br />

dem tollen Display und der Rundumsorglos-Akkulaufzeit<br />

bewährt. Für den<br />

Preis vermisse ich aber eine höhere<br />

Displayhelligkeit. Die größte Konkurrenz<br />

kommt dabei von Samsung selbst: Das<br />

Galaxy S3 ist noch immer sehr gut und<br />

kostet aktuell ohne Vertrag 360 statt<br />

560 Euro. Daniel Möllendorf<br />

Praxistipps zur Tastatur<br />

Dank des 5-Zoll-Displays sind die Tasten groß genug, um bequem<br />

im Hochformat zu schreiben. Auch die zusätzliche Zahlenreihe<br />

finden wir sehr praktisch und die einschaltbare Swype-Alternative<br />

„Durchgehende Eingabe“ hat sich im Langzeittest bewährt. Tipp: Um<br />

schneller Kommas eingeben zu können, halten Sie einmal die Mikrofontaste<br />

unten links gedrückt und wählen Sie dort das Komma aus,<br />

damit es künftig direkt im Standardtastenfeld zur Verfügung steht.<br />

Zubehör, das sich wirklich lohnt<br />

Spaß beim Sport, mehr Mobilität und höhere Wertanmutung<br />

Ab ca.<br />

€ 35,-<br />

Ab ca.<br />

€ 8,-<br />

Ab ca.<br />

€ 15,-<br />

Für Sportler: igadgitz-Armband<br />

Die Oberarmtasche von igadgitz hat sich im<br />

Praxiseinsatz bewährt: So hat man etwa beim<br />

Joggen das Smartphone immer in Griffweite,<br />

um den Song zu wechseln oder Infos wie die<br />

zurückgelegte Distanz zu checken (etwa mit der<br />

App Runtastic). Das Display lässt sich gut durch<br />

die Hülle bedienen, das Smartphone ist wassergeschützt<br />

und kann nicht herausfallen.<br />

Ersatzakku und Ladeschale<br />

Ein Vorteil des Galaxy S4 gegenüber HTC One<br />

und Xperia Z ist, dass Sie einfach den Akku ersetzen<br />

können. Für 35 Euro ist der Original-Akku<br />

(2.600 mAh) mit der Bezeichnung EB-K600BE-<br />

WEGWW zwar teuer, da<strong>für</strong> wird er aber mit einer<br />

Ladeschale geliefert. So können Sie den entladenen<br />

Akku dort wieder aufladen, während Sie das<br />

S4 einfach weiter benutzen.<br />

Alu statt Plastik: Probagz-Deckel<br />

Wir haben gute Erfahrungen mit dem Alu-Deckel<br />

des Herstellers Probagz gemacht: Dank Aluminium<br />

wirkt das S4 deutlich hochwertiger und ist<br />

nicht so anfällig <strong>für</strong> Fingerabdrücke. Jedoch wird<br />

das Smartphone damit etwas dicker und neun<br />

Gramm schwerer. Für NFC müssen Sie den Deckel<br />

zudem abnehmen; GSM-, WLAN- oder UMTS-<br />

Empfang waren im Test nicht eingeschränkt.<br />

<strong>Android</strong>-Special


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Langzeittest<br />

+ Video auf Heft-DVD<br />

HTC One<br />

Test Das HTC One ist in vielen Augen das momentan schönste <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />

Im einem Langzeittest überprüfen wir, ob das Gerät nicht<br />

nur gut aussieht, sondern sich auch <strong>für</strong> den Alltag eignet.<br />

Ein großartiges Smartphone.<br />

Für mich aber erst<br />

perfekt mit Vanilla-<strong>Android</strong>.<br />

(Reinhard Staudacher)<br />

Meiner Meinung nach hat die<br />

<strong>Android</strong>-Welt ein großes<br />

Problem: Zwar kommen<br />

regelmäßig neue Smartphones auf<br />

den Markt, die einen technischen<br />

Superlativ nach dem anderen aufstellen,<br />

in Sachen Design deckt der<br />

Markt aber meist nur das Spektrum<br />

von „unspektakulär“ bis „peinlich“<br />

ab. <strong>Android</strong>-Smartphones, die nicht<br />

nur eine schnelle Hardware bieten,<br />

sondern diese auch in einem ansehnlichem<br />

Gehäuse unterbringen,<br />

sind eine Seltenheit. Kurz gesagt:<br />

Der Werkstoff Polycarbonat in allen<br />

Ehren, doch bei einem Kaufpreis, der<br />

über 600 Euro liegt, erwarte ich mir<br />

von einem Smartphone mehr als nur<br />

ein profanes Kunststoffgehäuse.<br />

Das HTC One war <strong>für</strong> mich deshalb<br />

zumindest optisch eine Offenbarung.<br />

Also bot ich sofort meine Dienste an,<br />

als es um einen Langzeittest ging.<br />

Ersteindruck<br />

Haptisch fühlt sich das HTC One ausgesprochen<br />

gut an. Das kühle Gehäuse<br />

lässt den Nutzer sofort erfühlen,<br />

dass langkettige Kohlenwasserstoffe<br />

hier nur sparsam Anwendung finden.<br />

Beim Transport in der Hosentasche<br />

erreicht das Gerät aber schnell Körperwärme.<br />

Wo am Gerät oben und<br />

unten ist, lässt sich zwar problemlos<br />

mit den Augen erkennen, nicht aber<br />

erfühlen: Das Gehäuse ist oben wie<br />

unten gleich geformt. Im Vergleich zu<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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test<br />

11<br />

meinem zuvor genutzten Galaxy Nexus<br />

ist das One fast gleich groß, liegt<br />

aufgrund der schärferen Gehäusekanten<br />

aber nicht so gut in der Hand.<br />

Da beide Geräte nicht gerade klein<br />

sind, halte ich die Platzierung des<br />

An-Knopfes an der Seite beim Galaxy<br />

Nexus als besser gewählt. Der Button<br />

ist beim One fast bündig in das Gehäuse<br />

eingelassen und damit deutlich<br />

schwerer zu erfühlen. Alles in allem<br />

überzeugt mich die Verarbeitung restlos,<br />

allerdings brauchte ich <strong>für</strong> das<br />

Gerät in Vergleich zu anderen Smartphones<br />

etwas mehr Eingewöhnungszeit,<br />

bis ich es „blind“ bedienen konnte.<br />

Für mich allerdings kein Punkt, der<br />

mich vom Kauf abhalten würde.<br />

Sense 5.0 allgemein<br />

HTC versucht seit jeher, seine Smartphones<br />

mit der Sense-Oberfläche<br />

aufzuwerten. Hier muss ich offen<br />

zugeben, dass ich kein Fan solcher<br />

Insellösungen bin, da diese schnellen<br />

Updates und langem Gerätesupport<br />

entgegenstehen. Lasse ich diese Aspekte<br />

außer Acht – auch weil HTC<br />

Verbesserungen beim Support angekündigt<br />

hat und das Update auf<br />

<strong>Android</strong> 4.2.2 bereits erhältlich sein<br />

sollte, wenn Sie diese Zeilen lesen –<br />

bietet Sense 5.0 eine sehr gelungene<br />

und aufgeräumte Benutzererfahrung.<br />

Die aktuell aufgespielte Software<br />

läuft jederzeit flüssig. Slowdowns<br />

fielen mir während der mehrwöchigen<br />

Nutzungsdauer nie auf. Das Gerät<br />

protzt nicht mit einer Vielzahl an<br />

überflüssigen Features. Die Funktionen,<br />

die es hat, sind ordentlich in die<br />

Oberfläche integriert und laden meist<br />

dazu ein, benutzt zu werden.<br />

Sehr gut gefallen hat mir die Option<br />

zum Ändern der globalen Schriftgröße.<br />

So passt bei einer kleineren<br />

Schrift mehr Text auf den Bildschirm,<br />

als das bei normaler Schriftgröße der<br />

Fall wäre. Die hohe Pixeldichte des<br />

One lässt sich so auch ausnutzen,<br />

und man muss sich nicht mit einer<br />

hochskalierten Version des GUI von<br />

720p-Smartphones zufrieden geben.<br />

Die kleine Schrift lohnt sich vor allem<br />

bei E-Mails.<br />

Blinkfeed<br />

Eine wichtige Funktion ist Blinkfeed,<br />

die Nachrichten aus diversen<br />

Quellen wie Facebook, Twitter und<br />

RSS-Feeds zusammenfasst und die<br />

Meldungen hübsch aufbereitet als<br />

Homescreen präsentiert. Für mich<br />

ist dieser Bildschirm unter <strong>Android</strong><br />

eine der bisher ansprechendsten<br />

Möglichkeiten, mich auf den neuesten<br />

Stand zu bringen. Das Konzept<br />

„Große Bilder, kleine Headline“ sorgt<br />

jedoch da<strong>für</strong>, dass die auf Blinkfeed<br />

einprasselnde Nachrichtenflut kaum<br />

überblickt werden kann. Blinkfeed<br />

eignet sich also eher zum Überbrücken<br />

von Busfahrten, aber weniger<br />

dazu, sich einen vollständigen Überblick<br />

über das Tagesgeschehen zu<br />

verschaffen. In der Voreinstellung hat<br />

HTC diesen Bildschirm als Homescreen<br />

eingestellt. Ausschalten lässt<br />

sich Blinkfeed nicht, jedoch kann ein<br />

beliebiger anderer Launcher-Bildschirm<br />

als Homescreen gewählt werden<br />

– <strong>für</strong> mich die bessere Lösung.<br />

Etwas gewöhungsbedürftig ist der<br />

App-Drawer. Auch dieser zeigt die in<br />

Blickfeed sichtbare Uhr. Außerdem<br />

werden bei Standardeinstellungen<br />

die Apps in einer (<strong>für</strong> mich) willkürlichen<br />

Reihenfolge als 3x4-Raster angeordnet.<br />

Mit einem Wisch nach unten<br />

öffnet sich eine Menüleiste, über<br />

die ich das Raster auf 4x5 Icons stellen<br />

kann und mir die Sortierung der<br />

Apps nach alphabetischer Reihenfolge<br />

ermöglicht. Diese Ansicht hält<br />

sich eher an android’sche Gepflogenheiten<br />

und sagt mir besser zu.<br />

Zoe und die Kamera<br />

Eine weitere außergewöhnliche<br />

Funktion ist Zoe, die vor allem die<br />

Galerie zum Leben erwecken soll.<br />

Der Zoe-Modus lässt sich in der Foto-App<br />

starten, indem das Kamera-<br />

Symbol am oberen Bildschirmrand in<br />

der Mitte berührt wird. Das Aktivieren<br />

der Funktion lässt die maximale Anzahl<br />

der Fotos, die das Gerät speichern<br />

kann, gleich einmal von einer<br />

fünf- auf eine dreistellige Anzahl sinken.<br />

Das liegt daran, dass das HTC<br />

One mit diesem Modus mehrere Bil-<br />

Die Kamera des One:<br />

Vor- und Nachteile<br />

Die Ultrapixel-Kamera des One besitzt einen großflächigeren Sensor<br />

als das bei anderen Smartphones der Fall ist. Damit kann das<br />

One pro Bildpunkt eine größere Lichtmenge einfangen. Doch was<br />

bedeutet das <strong>für</strong> die Fotos? In der Praxis lassen sich mit dem One<br />

vor allem bei schlechter Beleuchtung gute Ergebnisse erzielen. Das<br />

Foto des One (unten) ist im Vergleich zum Foto des Galaxy S4 heller<br />

und farbenfroher. Außerdem ist es besser ausgeleuchtet und weist<br />

weniger Farbrauschen auf. Der Vorteil des HTC One verflüchtigt sich<br />

aber, sobald ein Foto stark vergrößert wird (kleine Bilder), denn aufgrund<br />

der niedrigen Sensor-Auflösung des One wird es sehr schnell<br />

zum Pixelmus. Das S4 bietet die vierfache Auflösung.<br />

Samsung Galaxy S4 – schlechte Lichtverhältnisse<br />

HTC One – schlechte Lichtverhältnisse<br />

Auf dem Blinkfeed-<br />

Homescreen finden Sie<br />

die Nachrichten diverser<br />

Dienste zusammengewürfelt.<br />

Falls Sie lieber einen<br />

anderen Bildschirm als<br />

Home-Standard nutzen,<br />

erledigen Sie das im Widged-Menü.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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Bei einigen schlecht programmierten<br />

Apps sorgt<br />

der Verzicht auf den Menü-<br />

Button <strong>für</strong> einen dicken<br />

schwarzen Balken an der<br />

Display-Unterseite. Dieser<br />

nimmt wertvolle Bildschirmfläche<br />

weg.<br />

Einige Custom-ROMs haben<br />

bereits eine Funktion<br />

integriert, um die Menütaste<br />

mit der Zurück-Taste<br />

zu simulieren. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass HTC die<br />

Funktion in einem Update<br />

mitliefert.<br />

der schießt und gleichzeitig ein Video<br />

aufnimmt, sobald der Auslöser<br />

betätigt wird. Deshalb muss auch<br />

das Smartphone etwas länger ruhig<br />

gehalten werden. In der HTC-Alben-<br />

App begrüßt mich beim nächsten<br />

Besuch dann eine animierte Voransicht,<br />

als würde man ein Video als<br />

Thumbnail betrachten. Um etwas<br />

Bewegung in die Galerie zu bringen,<br />

ist die Nutzung von Zoe keine<br />

Zwangsvoraussetzung. Die App holt<br />

auch aus statischen Bildern viel heraus,<br />

indem sie sie beispielsweise mit<br />

einem Sepia-Filter belegt und/oder<br />

sie langsam rein- oder rauszoomt.<br />

Insgesamt halte ich Zoe <strong>für</strong> ein nettes,<br />

aber speicherintensives Feature.<br />

Für mich ist es kein Kaufgrund. Da<br />

die Galerie-App Bilder ungefragt mit<br />

Musik hinterlegt, würde ich mir hier<br />

außerdem zumindest eine Warnung<br />

wünschen: Je nach Örtlichkeit könnten<br />

unerwartete Geräusche aus dem<br />

Smartphone-Lautsprecher <strong>für</strong> peinliche<br />

Momente sorgen.<br />

Die Kamera an sich ist qualitativ über<br />

alle Zweifel erhaben. Eine Auslösezeit<br />

ist quasi nicht vorhanden. Durch<br />

die Ultrapixel-Technologie eignet<br />

sich das One vor allem <strong>für</strong> dunkle<br />

Umgebungen – ideal <strong>für</strong> mich, da ich<br />

Fotos meist beim Ausgehen schieße.<br />

Allerdings fehlte mir eine dedizierte<br />

Möglichkeit, die Kamera direkt vom<br />

Sperrbildschirm aus aufzurufen. Das<br />

wäre zwar möglich, indem ich die<br />

Kamera im Dock platziere, allerdings<br />

hebe ich mir diese kostbaren Plätze<br />

lieber <strong>für</strong> Apps auf, die ich deutlich<br />

öfter als die Kamera nutze. So bleibt<br />

mir nur die Möglichkeit, mir eine Verknüpfung<br />

zur Kamera direkt auf dem<br />

Homescreen zu platzieren. Schade<br />

finde ich auch die mit vier Megapixel<br />

niedrige Auflösung. Mit einer Auflösung<br />

von mindestens acht Megapixel<br />

gäbe es kein Argument gegen die<br />

Kamera mehr.<br />

One-iversalfernbedienung<br />

Als Besitzer eines Smart-TVs nutze<br />

ich schon länger mein Tablet und<br />

Smartphone als Fernbedienung,<br />

allerdings über den Umweg einer<br />

Netzwerkverbindung. Das One bietet<br />

einen Infrarot-Sensor und kann damit<br />

theoretisch jedes TV-Gerät steuern,<br />

das über eine Infrarot-Fernbedienung<br />

verfügt. Dazu hat HTC eine App integriert,<br />

die sich über den Herstellernamen<br />

die Steuerungscodes <strong>für</strong> die<br />

gängigsten TV-Geräte herunterlädt.<br />

Die Einrichtung funktionierte bei<br />

mehrere Samsung-Geräten, einem<br />

Passendes Zubehör<br />

Ab ca.<br />

€ 35,-<br />

Ab ca.<br />

€ 20,-<br />

Antec PowerUp 3000<br />

Das HTC One bietet keinen austauschbaren Akku, was bei der guten Laufzeit<br />

des Gerätes aber kein Problem darstellt. Falls die Kapazität bei längeren<br />

Reisen und Messen doch mal nicht reichen sollte, gibt es <strong>für</strong> wenig Geld externe<br />

Akkus, die den Energiespeicher des Smartphones unterwegs aufladen.<br />

Das oben abgebildete Modell bietet eine Kapazität von 3.000 mAh. So ließ<br />

sich die Laufzeit des One in meinem Fall auf rund fünf Tage steigern.<br />

HTC Hard Shell with Cover<br />

Ein teures Smartphone wie das One sollte nicht schon nach einer Woche<br />

Kratzer bekommen. Davor schützt das HTC Hard Shell. Außerdem lässt sich<br />

das Cover als Aufsteller <strong>für</strong> das Smartphone nutzen, um darauf angenehm<br />

einen Film zu genießen. Zur alltäglichen Nutzung ist das Cover allerdings weniger<br />

geeignet: Um das Smartphone einhändig zu nutzen, muss der Deckel<br />

ganz herumgeklappt werden. Einhändig ist das nur schwer möglich.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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test<br />

13<br />

Sony- und einem Panasonic-TV problemlos.<br />

Statt einer üblichen Nummerntastatur<br />

lädt die TV-App Informationen<br />

über die aktuell laufenden<br />

Sendungen herunter und zeigt diese<br />

an. Man wählt in der App also die<br />

Sendung, die man sich ansehen will,<br />

nicht den Sender. Dennoch ist die<br />

TV-App im aktuellen Zustand unbenutzbar:<br />

Das liegt daran, dass HTC<br />

in der App feste Kanalnummern <strong>für</strong><br />

die Sender vorgesehen hat, die sich<br />

nicht anpassen lassen. Falls sich<br />

bei Ihrem TV-Gerät Pro7 also nicht<br />

nicht auf dem Programmplatz 101<br />

befindet, wird Sie die TV-App sehr<br />

wahrscheinlich zum falschen Sender<br />

lotsen. Die einzige Lösung wäre, die<br />

Sender auf dem TV-Gerät auf die entsprechend<br />

nummerierten Programmplätze<br />

zu legen. HTC ist das Problem<br />

aber bekannt und es wurde Abhilfe<br />

<strong>für</strong> die nächste Version versprochen:<br />

Die Programmnummern sollen sich<br />

dort manuell zuweisen lassen.<br />

Die Hardware im Alltag<br />

Die größten Kritikpunkte des HTC<br />

One; Der Akku ist fest verbaut und<br />

ein Micro-SD-Slot fehlt. Da das Gerät<br />

aber eine Speicherausstattung<br />

von mindestens 32 GByte bietet<br />

und <strong>Android</strong> den SD-Kartenspeicher<br />

nicht gleichberechtigt zum internen<br />

Speicher einbindet, ist <strong>für</strong> mich das<br />

Fehlen des Erweiterungsslots nicht<br />

weiter tragisch. Auch im Schadensfall<br />

bringt ein SD-Slot kaum einen<br />

Vorteil, da Apps so oder so nur den<br />

internen Speicher benutzen. Einen<br />

Großteil der Nutzdaten verliert man<br />

also auch mit Micro-SD-Slot, wenn<br />

der Speicher nicht anderweitig gesichert<br />

wird. Da ich bei meinem privaten<br />

Smartphone mit 16 GByte nur<br />

selten an die Speichergrenze stieß,<br />

sind 32 GByte <strong>für</strong> mich ausreichend.<br />

Der Energiespeicher zählt mit 2.300<br />

mAh zwar nicht zu den größten auf<br />

dem Markt, ermöglicht dem Gerät<br />

aber Laufzeiten, die den besten<br />

Smartphones entsprechen. Der Akku<br />

brachte mich in den vergangenen<br />

Wochen zuverlässig über zwei ganze<br />

Tage, bevor er an die Steckdose<br />

musste. Das HTC One ist definitiv<br />

ausdauernder als mein Galaxy<br />

Nexus mit originalem 2.000-mAh-<br />

Austausch akku, trotz des sehr hellen<br />

Full-HD-Displays. Dieses kann ich<br />

auch wunderbar in der Sonne ablesen,<br />

was mit dem nur etwa 170 cd/m²<br />

hellen OLED-Display meines Google-<br />

Smartphones nicht immer klappt.<br />

Seltsam ist jedoch HTCs Entscheidung,<br />

im Bedienfeld statt eines Menü-Softkeys<br />

ihr Firmenlogo unterzubringen.<br />

Diese störende Eigenschaft<br />

bewirkt in Kombination mit schlecht<br />

gepflegten Apps, dass ein beachtliches<br />

Stück des Bildschirmes durch<br />

eine Leiste eingenommen wird. Diese<br />

macht nichts weiter, als einen Menü-<br />

Button anzuzeigen. Dass es anders<br />

geht, zeigen Custom-ROMs, die bereits<br />

eine Option bieten, mit dem langen<br />

Drücken des „Zurück“-Softkeys<br />

eine Menü-Taste zu simulieren. Andere<br />

Workarounds lassen das HTC-<br />

Logo als Menü-Button fungieren. Bei<br />

anderen Geräten der One-Reihe hat<br />

HTC selbst eine ähnliche Lösung integriert.<br />

Die Schuld ist hier wohl eher<br />

bei den App-Entwicklern zu suchen,<br />

die sich nicht an Googles Design-<br />

Richtlinien <strong>für</strong> Apps halten, dennoch<br />

ist es schade, dass HTC keine Lösung<br />

<strong>für</strong> das Problem anbietet. Das<br />

ändert sich hoffentlich mit dem <strong>Android</strong>-4.2.2-Update.<br />

(rs)<br />

Fazit<br />

Für mich ist das One das beste Smartphone,<br />

das man sich aktuell kaufen<br />

kann. Es kombiniert schnelle Hardware<br />

mit einem eleganten, schlichten<br />

Gehäuse. Bugs besitzt das Gerät aber<br />

trotzdem: Bei der TV-App stellt sich die<br />

Frage, wie das Programmnummern-<br />

Problem unentdeckt bleiben konnte, in<br />

der Sensorleiste hätte ich lieber einen<br />

dritten Softkey als das HTC-Logo gesehen.<br />

Sense ist zwar viel aufgeräumter<br />

als Touchwiz, trotzdem bevorzuge<br />

ich Stock-<strong>Android</strong>. Für mich ist daher<br />

das One „Google Edition“ das ideale<br />

Smartphone. Reinhard Staudacher<br />

Vielgestaltiges One<br />

Hierzulande ist das One nur als 32-GByte-Version mit Sense in den<br />

Farben Schwarz und Silber erhältlich. Anderenorts sind weitere<br />

Versionen im Handel. So gibt es im amerikanischen Play Store die<br />

One „Google Edition“, ohne Sense-Überbau und mit 32 GByte sowie<br />

Vanilla-<strong>Android</strong>. Die „Developer Edition“ mit 64 GByte und offenem<br />

Bootloader ist aktuell nur im US-Shop von HTC Europa erhältlich.<br />

Noch nicht bestätigt sind hingegen ein rotes HTC One sowie eine<br />

Dual-SIM-Version <strong>für</strong> den asiatischen Markt, die auch einen Micro-<br />

SD-Slot bieten soll. Ob und wann all diese One-Versionen den Weg<br />

nach Deutschland finden, steht noch nicht fest.<br />

HTC One<br />

„Google Edition“<br />

Dual-SIM-One<br />

mit Micro-SD<br />

Wenn man ein Full-HD-<br />

Smartphone hat, will man<br />

das natürlich ausnutzen.<br />

Mit Sense ist das Ändern<br />

der Schriftgröße ohne Weiteres<br />

möglich. So bietet<br />

eine kleinere Schrift (oben)<br />

mehr Platz <strong>für</strong> Text auf<br />

dem Bildschirm, beeinflusst<br />

die Lesbarkeit aber<br />

nicht negativ.<br />

HTC One in Rot<br />

Bilder: HTC, Engadget China, Handtec<br />

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Langzeittest<br />

+ Video auf Heft-DVD<br />

Sony Xperia Z<br />

Test Mit dem Xperia Z bringt Sony ein Smartphone auf den Markt, das<br />

Samsung-Geräten den Rang als beliebteste <strong>Android</strong>-Smartphones ablaufen<br />

kann. Wir haben das neue Flaggschiff einem Alltagstest unterzogen.<br />

Stylish, elegant, aber dennoch<br />

robust: Kann ein Smartphone<br />

diese Eigenschaften verbinden?<br />

Laut Sony ist dies beim Xperia<br />

Z der Fall. Das wasserdichte Modell<br />

zeichnet sich durch OmniBalance-<br />

Design, das eine ausgewogene Mischung<br />

aus Stil und Funktionalität<br />

bietet, aus. Apropos Funktionalität:<br />

Ich habe das Smartphone im Alltag<br />

ausprobiert: Hat es mehr als ein<br />

schönes Design zu bieten?<br />

Aussehen ist (nicht) alles<br />

Das Xperia Z ist optisch ein Leckerbissen.<br />

Klar, das eckige Design ist<br />

Geschmackssache, doch an der verglasten<br />

Vorder- und Rückseite gibt es<br />

nichts auszusetzen. Dank On-Screen-<br />

Tasten und diskreten Schutzklappen<br />

<strong>für</strong> die Anschlüsse an den Seiten fällt<br />

kein störendes Detail ins Auge. Die<br />

Verarbeitung ist makellos, die Gummierungen<br />

an den Seiten sorgen <strong>für</strong><br />

Stabilität und schützen das Glas, falls<br />

das Smartphone einmal herunterfallen<br />

sollte.<br />

Das Problem des angesprochenen<br />

kantigen Designs: Das Xperia Z liegt<br />

nicht gut in der Hand und fühlt sich<br />

<strong>für</strong> mich auch nach Wochen im Dauereinsatz<br />

immer noch wie ein Fremdkörper<br />

an. Die durch die Gummierungen<br />

entstehenden Kanten sind<br />

deutlich spürbar und verstärken den<br />

negativen Effekt. Hinzu kommt, dass<br />

die Glasoberflächen extrem anfällig<br />

<strong>für</strong> Fingerabdrücke sind und nach<br />

kurzer Zeit aussehen, als hätte man<br />

sie mit Absicht verschmutzt. Vorderund<br />

Rückseite des Xperia Z ständig<br />

zu putzen, ist auf Dauer extrem nervig.<br />

Mein Tipp: Holen Sie sich eine<br />

passende Silikonhülle. Zugegeben,<br />

dadurch legt das ohnehin grenzwertig<br />

große Smartphone noch ein bisschen<br />

zu, da<strong>für</strong> lösen Sie gleich zwei Pro-<br />

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test<br />

15<br />

Fotoqualität: Wie gut sind die Xperia-Z-Fotos?<br />

13 Megapixel, HDR-Unterstützung, „Überlegene Automatik“ ... Das hört sich alles sehr gut an, doch ich wollte natürlich selbst herausfinden, was das Xperia<br />

Z in Sachen Fotos zu bieten hat. Zum Vergleich habe ich Fotos mit meinem Samsung Galaxy S3 gemacht. Das Ergebnis: Bei guten Lichtverhältnissen<br />

gefallen mir die Fotos der Xperia-Kamera sehr gut, satte Farben und hoher Kontrast zeichnen sie aus. Bei schwacher Beleuchtung dagegen hat das Xperia<br />

Z Probleme, scharfe Fotos zu schießen. Da<strong>für</strong> fallen die Bilder des Sony-Smartphones trotz ungünstiger Lichtverhältnisse deutlich heller aus als die des S3.<br />

Zudem fehlt das störende Rauschen, das die dunklen Galaxy-Fotos auszeichnet. Wermutstropfen: Die Kamera braucht drei bis vier Sekunden zum Starten.<br />

Xperia Z (Tageslicht)<br />

Galaxy S3 (Tageslicht) Xperia Z (wenig Licht) Galaxy S3 (wenig Licht)<br />

bleme auf einen Schlag. Dank Hülle Gerät und kann durch unvorsichtige<br />

liegt das Xperia Z besser in der Hand Bewegungen beschädigt werden.<br />

und zumindest die Rückseite bleibt<br />

sauber. Achten Sie bei der Wahl der<br />

Hülle lediglich darauf, dass Sie das<br />

Smartphone weiterhin laden oder<br />

auch Kopfhörer anschließen können,<br />

ohne zuvor die „zweite Haut“ entfernen<br />

Leider kann man hier nichts machen,<br />

die Klappen lassen sich nicht<br />

komplett entfernen. Falls Sie keine<br />

Geduld <strong>für</strong> die ständige Fummelei<br />

aufbringen können, ist das Xperia Z<br />

vermutlich nicht die richtige Wahl.<br />

zu müssen.<br />

Wer oft Musik hört, kann über die Anschaffung<br />

Vor- und Nachteile der<br />

Schutzklappen<br />

Stichwort „Kopfhörer“: Auch der Anschluss<br />

hier<strong>für</strong> wird von einer Klappe<br />

verdeckt, die vor Wasser und Staub<br />

schützt. Diese Funktion an sich ist<br />

eines Bluetooth-Kopfhö-<br />

rers nachdenken, um das wiederholte<br />

Öffnen der Schutzklappe zu umgehen.<br />

Dieses Zubehör ist allerdings<br />

meist deutlich teurer als die Kabel-<br />

Variante, außerdem müssen Sie unter<br />

ganz nützlich,<br />

Umständen<br />

auch wenn im<br />

Abstriche beim<br />

Alltag vor allem<br />

Klang machen<br />

der Schutz vor<br />

und mit dem Aufladen<br />

des Kopf-<br />

Staub eine Rolle Dank der reflektierenden<br />

spielen dürfte. Oberflächen wird das hörers kommt<br />

Doch jedes Mal,<br />

wenn Sie Musik<br />

Xperia Z zum Spiegel<br />

deiner Umgebung. (Sony)<br />

eine zusätzliche<br />

Aufgabe auf Sie<br />

hören wollen,<br />

zu. Daher ist diese<br />

müssen Sie erst<br />

die Klappe aufmachen<br />

und später wieder schließen.<br />

Das Gleiche gilt natürlich beim<br />

Aufladen des Smartphones. Ein weiterer<br />

Nachteil der Abdeckungen: Die<br />

Klappe hängt so lange, bis sie wieder<br />

geschlossen wird, ungeschützt am<br />

Variante nicht<br />

wirklich optimal.<br />

Wenn Sie einen „normalen“ Kopfhörer<br />

benutzen und den Verdacht<br />

haben, dass Wasser ins Gerät eingedrungen<br />

ist, können Sie das übrigens<br />

leicht nachprüfen. Direkt unter<br />

der Schutzklappe versteckt sich ein<br />

Praktisch: Unter den<br />

schützenden Klappen<br />

finden Sie je einen weißen<br />

Streifen. Wenn Wasser ins<br />

Gerät eindringt, verfärbt er<br />

sich. Im Alltag ist das ständige<br />

Auf- und Zuklappen<br />

der Abdeckungen allerdings<br />

nervig.<br />

Smart Connect spart Ihnen<br />

Zeit, indem es bestimmte<br />

Aktionen mit entsprechenden<br />

Ereignissen verknüpft.<br />

So können Sie etwa<br />

bestimmen, dass beim<br />

Anschließen eines Kopfhörers<br />

automatisch der<br />

Walkman startet.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


16 test www.padandphone.de<br />

Die App-Stores<br />

Google Play, Sony Select, Play Now ... Ganz schön viele Stores <strong>für</strong><br />

ein einzelnes Smartphone. Braucht man wirklich drei virtuelle Läden?<br />

Auf den zweiten Blick wird deutlich: Bei Sony Select handelt es sich<br />

nicht um einen vollwertigen Shop. Die Anwendung, die den früheren<br />

Sony-Dienst Recommend ersetzt, bietet Ihnen nur eine Auswahl an<br />

Apps <strong>für</strong> das Xperia Z. Diese sind in drei Kategorien unterteilt: Apps,<br />

Spiele und Musik. Über Sony Select direkt kaufen Sie keine Apps –<br />

zu diesem Zweck werden Sie zu Google Play weitergeleitet.<br />

Anders verhält es sich bei Play Now. Der von Mondia Media <strong>für</strong> Sony<br />

entwickelte Shop bietet Spiele, Apps, Musik, Bilder und Bücher.<br />

Jedoch kann der Store in Sachen Auswahl und Preis nicht mit<br />

Google Play mithalten, außerdem ist die Anwendung relativ langsam<br />

und ruckelt oft. Der einzige Pluspunkt: Hier können Sie nicht nur per<br />

Kreditkarte, sondern auch über Ihre Mobilfunkrechnung bezahlen.<br />

Großer Monitor: Wenn Sie<br />

mehr als fünf Zoll haben<br />

wollen, schließen Sie das<br />

Xperia Z über MHL-Kabel<br />

an Ihren Fernseher an.<br />

Dadurch können Sie jedes<br />

Menü und jede Anwendung<br />

auch auf dem großen<br />

Monitor öffnen.<br />

weißer Streifen. Dieser verfärbt sich,<br />

wenn die Abdeckungen des Smartphones<br />

versagt haben.<br />

Akku-Laufzeit und Energieoptionen<br />

Schon kurz nach dem ersten Einschalten<br />

informierten mich verschiedene<br />

Meldungen über die diversen<br />

Möglichkeiten, die Akku-Laufzeit zu<br />

verlängern. Diese habe ich zunächst<br />

ignoriert und war positiv überrascht:<br />

Das Xperia Z muss auch nach intensivem<br />

Gebrauch erst nach einem Tag<br />

geladen werden. Ich empfehle Ihnen<br />

dennoch, den Stamina-Modus und<br />

das ortsbezogene Wi-Fi zu aktivieren.<br />

Dadurch muss Ihr Smartphone<br />

nur noch jeden zweiten Tag an<br />

den USB-Adapter gehängt werden.<br />

Der Stamina-Modus wirkt sich auf<br />

den Verbrauch des Smartphones<br />

unterwegs aus. Die mobilen Daten<br />

werden dabei deaktiviert, wenn der<br />

Bildschirm im Stand-by-Modus ist.<br />

Falls Sie auf manche Dienste, etwa<br />

WhatsApp, nicht verzichten wollen,<br />

können Sie diese in den Einstellungen<br />

freischalten. Dadurch bekommen Sie<br />

auch bei aktiviertem Stamina-Modus<br />

Nachrichten.<br />

Zeitsparende Extras<br />

Haben Sie sich schon einmal gewünscht,<br />

Ihr Handy würde nicht nur<br />

erkennen, wenn Sie Ihre Kopfhörer<br />

anschließen, sondern auch automatisch<br />

den MP3-Player starten? Dann<br />

dürfen Sie sich freuen: Das Xperia Z<br />

kann genau das. Schauen Sie sich<br />

das Feature Smart Connect genauer<br />

an. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

sogenannte Ereignisse zu erstellen.<br />

Jedes Ereignis hat einen Auslöser<br />

und führt eine oder mehrere Aktionen<br />

aus. So können Sie zum Beispiel festlegen,<br />

dass jeden Abend um Mitternacht<br />

(Auslöser) das WLAN und die<br />

mobilen Daten ausgeschaltet (Startaktion)<br />

und jeden Morgen wieder<br />

eingeschaltet werden (Endaktion). Ihr<br />

Smartphone kann dabei zusätzlich in<br />

den Modus „Lautlos“ übergehen. Außerdem<br />

können Sie Ihren Kopfhörer<br />

mit dem Walkman verknüpfen oder<br />

den Auto-Modus starten, wenn ein<br />

Headset angeschlossen wird. Einziges<br />

Manko: Wenn Sie den Walkman<br />

benutzen und auf Pause drücken,<br />

müssen Sie den Player über das normale<br />

Menü nochmal starten.<br />

Mehr Optionen <strong>für</strong> einen<br />

klaren Sound<br />

Der in das Xperia Z integrierte Walkman<br />

muss sich nicht verstecken.<br />

Wenn Sie den mitgelieferten Kopfhörer<br />

ersetzen, bekommen Sie einen<br />

tollen Sound. Finden Sie nicht? Sollte<br />

Ihnen das, was Sie hören, dumpf<br />

vorkommen, schauen Sie in die Einstellungen.<br />

Hier finden Sie die Option<br />

„ClearAUdio+“. Schalten Sie diese<br />

ein, um den Sound automatisch anzupassen.<br />

Wer lieber selbst an den<br />

Reglern dreht, kann alternativ den<br />

Equalizer benutzen.<br />

Ein weiterer Pluspunkt des Walkmans:<br />

Unter den Menüpunkt „Musikinfos<br />

bearbeiten“ finden Sie die Option,<br />

die Alben-Cover herunterzuladen<br />

und die Titelinfos zu aktualisieren.<br />

Anschließend passt der Player die<br />

Farbgebung an das Albumcover an.<br />

Kein Dateimanager?<br />

Als ich meine Musikdateien neu sortieren<br />

und auf die SD-Karte kopieren<br />

wollte, ist mir aufgefallen: Auf dem<br />

Xperia Z ist standardmäßig gar kein<br />

Dateimanager vorhanden. Schade,<br />

doch dieses Problem ist leicht gelöst:<br />

Holen Sie sich bei Google Play den<br />

ES Datei Explorer. Das kostenlose<br />

Programm leistet sehr gute Dienste.<br />

Mehr sehen dank Throw-<br />

Funktion<br />

Wenn Ihnen die fünf Zoll des Xperia-<br />

Full-HD-Displays nicht reichen, können<br />

Sie das Smartphone an Ihren<br />

Fernseher anschließen. Dazu brauchen<br />

Sie allerdings ein TV-Gerät mit<br />

integriertem WLAN oder mit HDMI-<br />

Anschluss. Bei der erstgenannten<br />

Variante nutzen Sie die sogenannte<br />

Throw-Funktion. Diese ermöglicht<br />

es Ihnen, Bilder, Videos oder Musikdateien<br />

auf einen zweiten (TV-)Bildschirm<br />

zu „werfen“ („throw“: engl.<br />

<strong>für</strong> „werfen“). Dazu müssen Sie den<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

test<br />

17<br />

So lösen Sie das LED-Problem<br />

Das neue Telefon das erste Mal gestartet, bei der Einrichtung alle Schritte befolgt ... und schnell festgestellt, dass die<br />

LED-Leuchte nur beim Laden, aber nicht bei Benachrichtigungen funktioniert? Was nun?<br />

Die Ursache <strong>für</strong> das Problem: Wenn Sie von einem anderen Smartphone auf das Xperia Z umsteigen und das neue<br />

Gerät mit Ihrem Google-Konto verknüpfen, übertragen Sie Ihre bereits vorgenommenen Einstellungen. Diese vertragen<br />

sich aber nicht mit dem Xperia Z und setzen die LED-Leuchte außer Gefecht. Die Lösung: Überprüfen Sie, ob der<br />

Stamina-Modus aktiviert ist (in diesem Modus leuchtet die LED-Anzeige ebenfalls nicht). Sollte das nicht der Fall sein,<br />

kommen Sie nicht umhin, Ihr Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und neu einzurichten. Wichtig:<br />

Entfernen Sie zuvor das Häkchen bei „Meine Daten sichern“. Nehmen Sie bei der Einrichtung alle Schritte manuell vor<br />

und lassen Sie die Google-Synchronisation aus. Verknüpfen Sie das Smartphone nachträglich mit Google.<br />

Fernseher und das Smartphone im<br />

gleichen WLAN-Netzwerk verbinden.<br />

Wenn Sie jetzt auf dem Xperia Z ein<br />

Video im Vollbildmodus abspielen,<br />

ein Foto ansehen oder Musik hören,<br />

finden Sie jeweils in den Optionen<br />

den Punkt „Throw“. Wählen Sie diesen<br />

aus, um die Wiedergabe auf dem<br />

Telefon anzuhalten und sie auf dem<br />

großen BIldschirm fortzusetzen.<br />

Alternativ können Sie Ihr Xperia auch<br />

mit einer PS3 oder Xbox kabellos<br />

verbinden. Dazu müssen Sie aber<br />

erst einige Einstellungen vornehmen,<br />

denn sonst wird das „Zweitgerät“<br />

nicht erkannt. Als Erstes öffnen Sie<br />

das Einstellungsmenü Ihres Smartphones.<br />

Hier wählen Sie „Drahtlos<br />

und Netzwerke“ – „Mehr“ – „Medienservereinstellungen“<br />

– „Inhalte freigeben“.<br />

Dadurch sind die Dateien auf<br />

Ihrem Telefon <strong>für</strong> andere Geräte in Ihrem<br />

Netzwerk sichtbar. Anschließend<br />

erlauben Sie im Netzwerkeinstellungsmenü<br />

Ihrer Konsole die Verbindung<br />

mit einem Medienserver. Jetzt<br />

müssen Sie nur noch auf Ihrem Xperia<br />

bestätigen, dass die PS3 oder Xbox<br />

auf Ihre Dateien zugreifen kann – et<br />

voilà, schon können Sie alle Dateien<br />

auf dem mit der Konsole verbundenen<br />

Fernseher einsehen.<br />

Die drahtlose Übertragung von Dateien<br />

lohnt sich übrigens nur bei Musik<br />

und Fotos. Videos wurden bei meinem<br />

Test auf dem großen Monitor<br />

leider stark ruckelnd wiedergegeben.<br />

Hier empfiehlt es sich, das Xperia<br />

doch lieber auf die altmodische Art<br />

mit einem Kabel an Fernseher, Konsole<br />

oder PC anzuschließen.<br />

Einen zweiten Bildschirm<br />

anschließen<br />

Falls Sie keinen WLAN-fähigen Fernseher<br />

haben, aber einen mit HDMI-<br />

Anschluss, können Sie Ihr Smartphone<br />

mittels MHL-Adapterkabel an<br />

das TV-Gerät anschließen. Hierdurch<br />

werden nicht nur Mediendateien auf<br />

dem großen Monitor wiedergegeben,<br />

sondern die komplette Benutzeroberfläche.<br />

Sie können Anwendungen<br />

starten, Einstellungen vornehmen,<br />

Dateien abspielen – überhaupt alles,<br />

was Sie sonst auf Ihrem Smartphone<br />

machen. Im Idealfall schließen Sie<br />

noch Maus und Tastatur an das TV-<br />

Gerät an. Dadurch können Sie navigieren,<br />

ohne das Xperia zu benutzen.<br />

Summa summarum bekommen Sie<br />

mit dem Sony Xperia Z ein Multitalent<br />

mit gewöhnungsbedürftigem Design,<br />

das im Alltag restlos überzeugt. (kp)<br />

Fazit<br />

Technisch ist das Xperia Z top. Auf dem<br />

Smartphone laufen alle Anwendungen<br />

flüssig und in den Wochen des Tests<br />

zeigten sich keinerlei Probleme (bis auf<br />

das leider notwendige Reset des Geräts,<br />

um die LED-Anzeige zu „reparieren“).<br />

Die Extras wie Stamina-Modus,<br />

ClearAudio+ und Smart Connect haben<br />

mich begeistert. Allerdings ist das<br />

Design nicht meins: Das Smartphone<br />

ist mir zu groß und kantig, die Oberfläche<br />

zu anfällig <strong>für</strong> Fingerabdrücke.<br />

Auch die Schutzklappen nerven nach<br />

kurzer Zeit. Das sind aber die einzigen<br />

Abzüge. Kristina Pauncheva<br />

Passendes Zubehör<br />

Das ergänzt das Xperia Z optimal:<br />

mumbi TPU Silikon-<br />

Schutzhülle<br />

Eine passende, schlichte Silikonhülle,<br />

die gut in der<br />

Hand liegt, bekommen<br />

Sie schon ab<br />

knapp drei Euro. Für<br />

ein ausgefalleneres, farbenfrohes<br />

Design müssen Sie bis zu<br />

fünf Euro mehr auf den Tisch legen.<br />

Philips<br />

SHE9005A/00<br />

Der In-Ear-Kopfhörer überzeugt<br />

durch einen guten<br />

Sound mit sattem Bass<br />

und klaren Höhen. Weitere<br />

Pluspunkte sind das stabile<br />

Metallgehäuse, die Silikonkappen<br />

in drei Größen und<br />

die Freisprechfunktion.<br />

Pure² MHL-Adapter-<br />

Kabel<br />

Fünf Zoll reichen Ihnen nicht?<br />

Sie wollen im ganz großen Stil<br />

spielen? Dann schließen Sie Ihr<br />

Smartphone mit einem Kabel<br />

(Mikro-USB an HDMI)<br />

an Ihren Monitor an. Im<br />

Idealfall wird das Xperia<br />

Z dabei geladen.<br />

Ab ca.<br />

€ 15,-<br />

Ab ca.<br />

€ 30,-<br />

Ab ca.<br />

€ 3,-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


18 praxis www.padandphone.de<br />

pcgh.de/mc4<br />

Vollversion<br />

INFO Vollversion von Modern Combat 4 gratis<br />

und viele weitere Spiele <strong>für</strong> nur 0,99 Euro.<br />

Knallharte Action und eine außergewöhnlich<br />

gute Grafik<br />

erwarten Sie bei unserer Vollversion<br />

Modern Combat 4. Bei dem<br />

Shooter von Gameloft treten Sie in<br />

einem fiktiven Szenario nach einem<br />

Nuklearschlag gegen eine Terrororganisation<br />

an. Dabei wechseln Sie<br />

im Spielverlauf mehrfach die Seiten.<br />

Neben der tollen Grafik ist auch die<br />

Steuerung gelungen: Modern Combat<br />

4 lässt sich sowohl auf Smartphones<br />

als auch auf Tablets sehr einfach<br />

bedienen. Details zur Steuerung<br />

und den optimalen Einstellungen<br />

zeigen unsere Kästen auf der rechten<br />

Seite. Weitere Eingabetipps finden<br />

Sie im Spiele artikel dieser Ausgabe.<br />

Tipp 1: So bekommen Sie die Vollversion und die Rabatte<br />

Scannen Sie den oben<br />

1<br />

abgebildeten QR-Code mit<br />

einer kostenlosen Barcode-App<br />

wie Barcoo oder Barcode<br />

Scanner. So gelangen Sie zu<br />

der hier abgebildeten Webseite.<br />

Sofern Ihr Gerät <strong>für</strong> Modern<br />

Combat 4 geeignet ist, tippen<br />

Sie auf die grüne Schaltfläche,<br />

um es herunterzuladen. Wenn<br />

Sie stattdessen herunterscrollen,<br />

werden alle Gameloft-Spiele,<br />

die auf Ihrem Smartphone<br />

oder Tablet laufen, aufgelistet.<br />

Diese können Sie <strong>für</strong> 0,99 Euro<br />

kaufen. Nachdem Sie auf die<br />

grüne Schaltfläche getippt<br />

haben, gelangen Sie zu einer<br />

neuen Seite, bei der Sie wieder<br />

auf „Herunterladen“ drücken.<br />

Anschließend beginnt der<br />

2<br />

Download. Sie können den<br />

Fortschritt im Benachrichtigungsfeld<br />

von <strong>Android</strong><br />

1 2<br />

verfolgen. Wir empfehlen, stets mit einer WLAN-Verbindung statt mit UMTS herunterzuladen.<br />

Damit das Spiel installiert werden kann, müssen Sie Installationen aus „unbekannten Quellen“ zulassen.<br />

3<br />

Allerdings befindet sich diese Option im <strong>Android</strong>-Einstellungsmenü je nach Gerät an unterschiedlicher Stelle<br />

– meistens jedoch unter der Rubrik „Sicherheit“. Nach der Installation können Sie die Option wieder deaktivieren.<br />

Wenn der Download abgeschlossen ist, können Sie die Installation mit einem Fingertipp auf die Schaltfläche im<br />

4<br />

Benachrichtigungsfeld starten. Sie finden die heruntergeladene Installationsdatei auch über einen Datei-Browser<br />

im Ordner „/sdcard/Download“. Hier<strong>für</strong> eignet sich etwa der kostenlose Dateibrowser ES Datei Explorer.<br />

Nachdem Sie den Download angetippt haben, stehen bei manchen <strong>Android</strong>-Modellen diese zwei Möglichkeiten<br />

5<br />

zur Auswahl (siehe Bild). Der normale Paket-Installer reicht aus.<br />

Wie üblich werden Ihnen hier die nötigen Berechtigungen angezeigt. Tippen Sie unten rechts auf „Installieren“.<br />

6<br />

Je nach Spiel müssen nach der Installation weitere Dateien heruntergeladen werden.<br />

3 5<br />

4<br />

6<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

19<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

5<br />

5<br />

6<br />

8<br />

7 7<br />

Tipp 2: Modern Combat 4 optimal spielen<br />

Rote Punkte auf dem Radar (1) zeigen, wo sich Gegner befinden. Bessere<br />

Ausrüstung gibt es im Ingame-Store (2). Die nötigen Punkte (3) verdienen<br />

Sie etwa durch Abschüsse. Oben rechts können Sie Ihre Waffe wechseln<br />

oder nachladen (4). Munition bekommen Sie etwa bei erledigten Gegnern<br />

(5). Ein Pfeil zeigt das aktuelle Ziel an (6). Die Buttons zum Feuern, Zielen,<br />

Rennen, Ducken oder Bewegen sind gut mit den Daumen zu erreichen (7).<br />

Nur manchmal müssen Sie schnell über den Bildschirm wischen (8).<br />

1<br />

<strong>Top</strong>spiele zum Sonderpreis<br />

Neben der kostenlosen Vollversion<br />

können Sie auf der verlinkten<br />

Webseite aus zahlreichen Spielen<br />

wählen. Darunter sind <strong>Top</strong>titel, die<br />

normaler weise im Gameloft-Shop <strong>für</strong><br />

2,99 Euro angeboten werden und im<br />

Google-Play-Store sogar 5,49 Euro<br />

kosten. Als Leser von <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />

bekommen Sie alle verfügbaren<br />

Gameloft-Titel wie erwähnt <strong>für</strong> nur 99<br />

Cent. Dabei müssen Sie bedenken,<br />

dass die Spiele normalerweise nur<br />

auf dem Gerät funktionieren, auf dem<br />

Sie diese heruntergeladen haben.<br />

Welche Spiele zur Verfügung stehen,<br />

hängt von Ihrem Smart phone oder<br />

Tablet ab. So funk tioniert auf dem beliebten<br />

Samsung Galaxy S4 nicht nur<br />

die Gratis-Vollversion Modern Combat<br />

4 problemlos, sondern es stehen<br />

auch viele weitere Gameloft-Spiele<br />

zum Sonderpreis zur Verfügung. Für<br />

schwächere Geräte bietet Gameloft<br />

bei manchen Spielen eine Version<br />

mit schlichterer Grafik an, damit sie<br />

problemlos laufen. Wundern Sie sich<br />

also nicht, wenn manche Titel auf<br />

günstigen Smartphones oder Tablets<br />

anders aussehen.<br />

Die Aktion läuft bis zum 20.09.2013<br />

Aus Sicherheitsgründen steht der<br />

Gratis-Download der Vollversion nur<br />

zwischen 18 und 22 Uhr zur Verfügung.<br />

Sobald Sie die Seite aufrufen,<br />

informiert Sie ein Countdown darüber,<br />

wann es wieder so weit ist. (dm)<br />

Tipp 3: Einstellungen optimieren<br />

Shooter-Neulinge sollten auf jeden<br />

1<br />

Fall die Zielhilfe aktivieren. Für<br />

jüngere Spieler lässt sich die Blutdarstellung<br />

reduzieren.<br />

Hier können Sie per Fingerwisch aus<br />

2<br />

drei Steuerungsmethoden auswählen.<br />

Zudem hat es sich bewährt, den<br />

Regler <strong>für</strong> die Empfindlichkeit herunterzuregeln,<br />

um besser zu zielen.<br />

Im Ingame-Shop können Sie<br />

3<br />

nützliche Upgrades kaufen. Die<br />

nötigen blauen Credits lassen sich zwar<br />

auch mit echtem Geld erwerben, das ist<br />

aber nicht erforderlich, da Sie die Credits<br />

auch im Spielverlauf durch Abschüsse<br />

erhalten.<br />

2<br />

3<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


20 praxis<br />

Gratis-eBook<br />

AUF DVD &<br />

als Download<br />

Gratis-eBook <strong>für</strong> Tablet,<br />

Smartphone, eReader oder<br />

PC mit 272 Seiten<br />

im Wert von 24 Euro!<br />

INFO Das 24 Euro teure eBook „Einführung in die <strong>Android</strong>-Entwicklung“<br />

von O’Reilly bekommen Sie als P&P-Leser gratis und<br />

zwar DRM-frei und in mehreren Formaten.<br />

Bei O’Reilly bekommen<br />

Sie viele Bücher oder<br />

eBooks zu aktuellen<br />

Technik-Themen.<br />

Weitere eBooks<br />

Wenn Sie auf der Suche nach Büchern<br />

zu aktuellen Technik-oder Geek-Themen<br />

sind, werden Sie beim renommierten<br />

Buchverlag O’Reilly fündig. Auf www.<br />

oreilly.de bekommen Sie auch zahlreiche<br />

eBooks auf Deutsch oder Englisch. Ein<br />

Vorteil <strong>für</strong> Sie ist, dass alle eBooks von<br />

O‘Reilly DRM-frei angeboten werden.<br />

Da die eBooks in den Standard-Formaten<br />

PDF, eBub und manchmal auch als Mobi-<br />

Variante verfügbar sind, können Sie das<br />

eBook sofort auf Tablet, Smartphone,<br />

PC, Notebook oder eReader lesen. Als<br />

Bezahlmöglichkeiten stehen Paypal, Kreditkarte,<br />

Lastschrift, Sofortüberweisung<br />

oder ClickandBuy zur Verfügung. Nach<br />

dem Kauf bekommen Sie eine E-Mail, die<br />

den Download-Link beinhaltet. Achtung:<br />

Dieser Link ist nur 24 Stunden aktiv.<br />

Wenn Sie Java oder eine andere<br />

Programmiersprache<br />

beherrschen und eine App<br />

<strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Smartphones- oder Tablets<br />

entwickeln möchten, sind Sie hier<br />

richtig: Der erfahrene <strong>Android</strong>-Trainer<br />

Marko Gargenta hat die wichtigsten<br />

Anleitungen aus seinen Kursen in<br />

diesem Buch leicht verständlich zusammengefasst.<br />

Dabei werden Sie<br />

auf 272 Seiten durch die Entwicklung<br />

einer App geführt. Da der Autor<br />

alle wichtigen Schritte anhand einer<br />

Beispiel-App erklärt, sind die Tipps<br />

einfach in der Praxis nachvollziehbar<br />

und lassen sich direkt ausprobieren.<br />

Die umfangreichen Beschreibungen<br />

beinhalten auch das <strong>Android</strong> Interface<br />

Definition Language (AIDL) und<br />

das Native Developement Kit (NDK).<br />

Gratis und<br />

DRM-frei<br />

O’Reilly und wir wollen<br />

es Ihnen so einfach<br />

wie möglich machen. Daher bekommen<br />

Sie das eBook nicht nur kostenlos,<br />

sondern auch DRM-frei. Das<br />

bedeutet: Sie können das eBook problemlos<br />

auf mehreren Ihrer Geräte<br />

wie Tablet, Smartphone, eReader, PC<br />

oder Notebook nutzen. Da<strong>für</strong> brauchen<br />

Sie keinen Account und auch<br />

keine zusätzliche Software. Wie Sie<br />

das eBook auf Smartphone, Tablet<br />

oder PC bekommen, zeigen unsere<br />

folgenden Anleitungen. (dm)<br />

Tipp 4: Auf Smartphone oder Tablet lesen<br />

A<br />

B<br />

Scannen Sie mit einer QR-Code-App (beispielsweise der kostenlosen App<br />

A<br />

Barcoo) den QR-Code auf dieser Seite ein oder geben Sie die folgende Adresse<br />

in einen Browser ein: bit.ly/padandphone_oreilly2. Der Download startet anschließend<br />

automatisch. Das eBook lässt sich mit vielen kostenlosen Reader-Apps<br />

wie Amazon Kindle öffnen.<br />

Das eBook wird im Ordner „sdcard/download“ abgelegt. Da es sich um ein<br />

B<br />

Zip-Archiv handelt, müssen Sie es zunächst entpacken. Das geht beispielsweise<br />

mit dem kostenlosen Datei-Browser ES Datei Explorer. Damit können Sie<br />

das eBook auch bei Bedarf in einen anderen Ordner verschieben.<br />

Tipp 5: Auf PC oder Notebook lesen<br />

Um das eBook lesen zu können, benötigen Sie ein Programm, das PDF-Dateien anzeigen<br />

kann. Hier<strong>für</strong> eignet sich beispielsweise der kostenlose Adobe Reader, den<br />

Sie auf der folgenden Webseite bekommen: get.adobe.com/de/reader<br />

Standardmäßig wird ein Virenscanner von McAfee mit heruntergeladen. Wenn Sie<br />

das nicht wollen, sollten Sie auf der links abgebildeten Seite das Häkchen bei „Ja,<br />

McAfee Security Scan Plus installieren“ entfernen. Klicken Sie danach auf die gelbe<br />

Schaltfläche „Jetzt herunterladen“.<br />

Danch kopieren Sie das eBook von unserer Heft-DVD oder rufen Sie im Browser die<br />

Webseite bit.ly/padandphone_oreilly2 auf. Der Download startet automatisch.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


anzeige<br />

FabricSkin Keyboard Folio<br />

Info Schick, praktisch und fasst sich gut an: Das FabricSkin Keyboard Folio von<br />

Logitech. Besitzer eines i<strong>Pad</strong>s der zweiten, dritten oder vierten Generation bekommen<br />

mit dieser Hülle nicht nur Schutz <strong>für</strong> ihr Tablet, sondern auch eine integrierte Tastatur.<br />

Das FabricSkin Keyboard Folio schmiegt sich komplett um das i<strong>Pad</strong> und schützt somit sowohl die<br />

Rückseite als auch das Display und die Ecken des Tablets verlässlich. Sie können diese praktische<br />

Hülle dann wie ein Buch öffnen und werden feststellen, dass das Gerät sofort aktiv und einsatzbereit<br />

ist – ohne Umweg über den Sperrbildschirm. Wenn Sie das FabricSkin Keyboard Folio wieder<br />

schließen, versetzt es das Tablet automatisch in den Ruhezustand.<br />

Dank integrierter Tastatur können Sie zudem viel einfacher sogar längere Texte schreiben als mit<br />

der virtuellen Bildschirmtastatur. Stellen Sie da<strong>für</strong> das i<strong>Pad</strong> in einer der beiden verfügbaren Positionen<br />

hin. Es wird jetzt von Magneten festgehalten. Nun brauchen Sie nur noch Bluetooth zu<br />

aktivieren, schon können Sie das Keyboard mit Ihrem i<strong>Pad</strong> verbinden und sofort lostippen.<br />

Das FabricSkin Keyboard Folio ist erhältlich in schickem Gelb, in Schwarz sowie in feschem Blau<br />

oder Rot. Zudem handelt es sich um den perfekten Begleiter <strong>für</strong> unterwegs, da es mit 530 Gramm<br />

nicht nur sehr leicht ist, sondern auch Tastatur, Halterung und Schutz in sich vereint. Also einfach<br />

das i<strong>Pad</strong> im FabricSkin Keyboard Folio in die Tasche werfen und schon kann es losgehen.<br />

Bilder: Logitech<br />

Gewinnen Sie<br />

eines von vier FabricSkin<br />

Keyboard Folio. Schreiben Sie<br />

da<strong>für</strong> eine Mail mit dem Betreff<br />

„Logitech-Gewinnspiel“ an<br />

redaktion@padandphone.de.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


22 praxis www.padandphone.de<br />

Die Evolution von <strong>Android</strong><br />

Cupcake (1.5)<br />

April <strong>200</strong>9 Die<br />

erste „Massen“-<br />

Version von<br />

<strong>Android</strong> bietet<br />

Unterstützung<br />

<strong>für</strong> virtuelle<br />

Keyboards und<br />

die immer noch<br />

sehr bliebten<br />

Widgets.<br />

Donut (1.6)<br />

September<br />

<strong>200</strong>9 <strong>Android</strong><br />

1.6 bringt<br />

Verbesserungen<br />

wie Sprachsynthese.<br />

Weitere<br />

Features sind<br />

Copy & Paste<br />

und eine Globalsuche.<br />

Eclair (2.x)<br />

Oktober <strong>200</strong>9<br />

Eclair bringt die<br />

erste größere<br />

Überarbeitunge<br />

des GUI,<br />

Exchange-Support,<br />

Bluetooth<br />

2.1, Multi-Touch<br />

sowie höhere<br />

Auflösungen.<br />

<strong>Android</strong>s<br />

neue Features<br />

Praxis Auf der Google I/O stellte der Suchmaschinenriese zwar keine neue <strong>Android</strong>-<br />

Version vor, dennoch war <strong>Android</strong> nach der Konferenz um einge Features reicher als noch<br />

vor der Veranstaltung. Wir zeigen Ihnen, was die neuen Funktionen bringen.<br />

E<br />

igentlich hatte die Welt – genauso<br />

wie wir – ja eine neue<br />

Version von <strong>Android</strong> erwartet,<br />

als am 15. Mai 2013 die Google<br />

I/O ihre Pforten öffnete. Dem<br />

war dann doch nicht so. Dennoch<br />

war die Veranstaltung alles andere<br />

als langweilig, da <strong>Android</strong> um<br />

allerlei Features erweitert wurde.<br />

6 Apps synchron mit<br />

Cloud Save<br />

Cloud Save beseitigt einen der gravierendsten<br />

Nachteile der <strong>Android</strong>-<br />

Plattform bisher: Der Mangel an<br />

geeigneten Back-up-Möglichkeiten.<br />

Cloud Save bietet <strong>für</strong> Apps eine API<br />

an, mit der das Programm seine Einstellungen<br />

und auch Spieldaten auf<br />

Google Drive speichern kann. Vorteil:<br />

Besitzer mehrerer <strong>Android</strong>-Geräte<br />

müssen sich nicht darum kümmern,<br />

auf welchem Gerät sie das Spiel zocken.<br />

Nachteil: Die Funktion muss<br />

vom App-Entwickler unterstützt werden.<br />

Noch nutzen nur wenige Spiele<br />

wie Beach Buggy Blitz die Funktion.<br />

7 Spielen mit<br />

Play Games<br />

Eine wichtige Neuerung der I/O ist<br />

Google Play Games. Dabei handelt<br />

es sich um ein Framework, das globale<br />

High-Score-Listen, eine Multiplayer-Plattform<br />

inklusive Google+-<br />

Integration. So ist es beispielsweise<br />

möglich, seine Freunde über das<br />

soziale Netzwerk zu einem Spiel herauszufordern.<br />

Das funktioniert plattformübergreifend<br />

auf <strong>Android</strong>, iOS<br />

und dem Browser. Spiele wie Riptide<br />

GP nutzen die Features bereits.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

23<br />

Bilder: 1.5 - androidplay.com, 1.6 - nhenze.net, 2.x - <strong>Android</strong>police, 2.2/2.3/3.0/4.0 - google<br />

Froyo (2.2)<br />

Mai 2010 Die<br />

JIT-Kompilierung<br />

soll die<br />

App-Ausführung<br />

beschleunigen.<br />

<strong>Android</strong><br />

beherrscht nun<br />

USB, Wire less<br />

Tethering und<br />

Flash.<br />

Gingerbread (2.3)<br />

Dezember<br />

2010 Gingerbread<br />

bringt<br />

weitere GUI-<br />

Überarbeitungen,<br />

NFC-Support,<br />

einen Download-<br />

Manager und<br />

verbessert das<br />

Copy & Paste.<br />

Honeycomb (3.x)<br />

Februar 2011 Honeycomb macht <strong>Android</strong><br />

<strong>für</strong> Tablets fit. Dementsprechend<br />

betreffen die meisten Verbesserungen<br />

die Benutzeroberfläche und die Apps.<br />

8 Spiele erkennen, die<br />

Play Games nutzen<br />

Für Spiele, die die „Play Games“-<br />

Dienste unterstützen, hat Google<br />

im Play Store ein spezielles Info-<br />

Feld vorgesehen. Unter dem Punkt<br />

„Games-Funktionen“ erkennen Sie,<br />

welche Teile des Dienstes eine App<br />

genau unterstützt.<br />

9 Google Play Music:<br />

All Access in Deutschland<br />

All Access stellt einen Konkurrenz-<br />

Dienst zu Spotifiy dar, einem Streaming-Diest,<br />

der den Zugang auf sein<br />

gesamtes Musik-Angebot <strong>für</strong> 10 Euro<br />

pro Monat gewährt. Leider ist das Angebot<br />

(offiziell) noch nicht in Deutschland<br />

erhältlich. Mit einer (deutschen)<br />

Kreditkarte und dem Fakenamegenerator<br />

(fakenamegenerator.com) ist der<br />

Zugang auch aus Deutschland möglich,<br />

wenn Sie sich unter google.com/<br />

wallet eine amerikanische Wallet-ID<br />

anlegen. Geben Sie diese Wallet-ID<br />

an, sobald Sie in den Google-Music-<br />

Einstellungen unter Play Music „All<br />

Access“ aktivieren.<br />

10 Google Talk wird zu<br />

Hangouts<br />

Pünktlich mit der I/O stellte Google<br />

die Talk-App ein und ersetzte sie<br />

sogleich mit Hangouts. Sofern installiert,<br />

wird diese App zum zentralen<br />

Anlaufpunkt <strong>für</strong> Kommunikation.<br />

Hangouts ist stark mit Google+ verzahnt,<br />

unterstützt Videophonie und<br />

ersetzt <strong>Android</strong>s SMS-App als Standardanwendung<br />

<strong>für</strong> Kurznachrichten.<br />

Aber auch eine Whatsapp-ähnliche<br />

Instant-Messaging-Funktion ist vorhanden.<br />

Den Download finden Sie<br />

unter goo.gl/6Sv8V.<br />

11 Play Books wird offen<br />

Play Books bietet fast alle wichtigen<br />

Funktionen einer eBooks-App und<br />

nicht zuletzt die flüssigste Umblättern-Animation<br />

auf dem <strong>Android</strong>-<br />

Betriebssystem. Eine Funktion fehlte<br />

jedoch: Der Import eigener Bücher.<br />

Dies hat Google nun nachgeliefert.<br />

Unter play.google.com/book/<br />

uploads finden Sie eine Liste Ihrer<br />

bisher hochgeladenen Bücher. Über<br />

den Button „Dateien hochladen“ fügen<br />

Sie der Liste weitere Bücher hinzu.<br />

Play Books unterstützt Bücher im<br />

Format PDF und EPUB.<br />

12 Drive, Mail und Google+<br />

wachsen zusammen<br />

Sie ärgern Sich darüber, dass Sie unter<br />

Google Mail großzügige 10 GByte<br />

Cloud-Speicher nutzen dürfen, während<br />

Sie bei 5 GByte Drive-Speicher<br />

unter Klaustrophobie leiden? Auf<br />

der I/O hat Google entschieden, den<br />

Speicher von Drive, Google+ Photos<br />

und Mail zusammenzulegen, sodass<br />

Sie über insgesamt 15 GByte Speicher<br />

frei verfügen dürfen. Die Aktivierung<br />

findet automatisch statt und<br />

erfordert kein aktives Eingreifen Ihrerseits.<br />

8<br />

7<br />

Im Play Store erkennen<br />

Sie, ob und welche Features<br />

eine App aus dem<br />

Play-Games-Framework<br />

nutzt. Hier sind es Erfolge<br />

(„Achievements“) und globale<br />

Highscores.<br />

Google Cloud Save sichert leider nicht automatisch die gesamten<br />

App-Daten in der Cloud, sondern muss vom Entwickler implementiert<br />

werden. Hier ein Beispiel im Rennspiel Beach Buggy Blitz.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


24 praxis www.padandphone.de<br />

Ice Cream<br />

Sandwich (4.0)<br />

Oktober 2011<br />

Die bekannte<br />

Holo-Oberfläche<br />

hält Einzug.<br />

Integration von<br />

<strong>Android</strong> Beam,<br />

ein hardwarebeschleunigtes<br />

GUI<br />

Soft-Buttons.<br />

Jelly Bean (4.1)<br />

Juli 2012<br />

Project Butter<br />

macht das<br />

GUI wesentlich<br />

flüssiger, Notifications<br />

zeigen<br />

zusätzliche Infos<br />

an. Google<br />

integriert den<br />

Dienst „Now“.<br />

Jelly Bean (4.2)<br />

November<br />

2012 <strong>Android</strong><br />

4.2 stellt die<br />

Tablets auf das<br />

„Phablet“-GUI<br />

um. Außerdem<br />

bietet 4.2 Multi-<br />

User-Support<br />

und Schnelleinstellungen.<br />

Seit der Google I/O können<br />

Sie mit der Play-books-<br />

App <strong>für</strong> <strong>Android</strong> auch<br />

eigene Bücher hochladen.<br />

Das geschieht online über<br />

die Seite play.books.com/<br />

books.<br />

11<br />

13 Foto-Optimierung mit<br />

Auto-Upload zu Google+<br />

Seit der Vorstellung auf der Hausmesse<br />

I/O dient die Google+-App als<br />

Auto-Optimierer. Fotos werden automatisch<br />

vom Smartphone hochgela-<br />

8 ähnlichen Kachel-Präsentation<br />

auf der Store-Startseite hat Google<br />

nun ein wesentlich schlichteres und<br />

übersichtlicheres Benutzer-Interface<br />

eingeführt. Die Apps werden nun in<br />

einem simplen Rechteck mit Icon,<br />

den und von Google+ optimiert. Der<br />

Namen und Preis dargestellt. Au-<br />

Algorithmus ist in der Lage, rote Au-<br />

ßerdem gibt es noch einen kleinen<br />

gen, Belichtungsfehler andere Makel<br />

Menü-Button, über den sich die App<br />

zu reparieren. Die Originalfotos blei-<br />

installieren oder auf die Wunschliste<br />

ben dabei aber erhalten und lassen<br />

setzen lässt. Ein ähnliches Design<br />

sich mittels eines Klicks betrachten.<br />

plant Google nun <strong>für</strong> die Web-Versi-<br />

Für das Feature benötigen Sie nur die<br />

on des Play Store. Einige Vorabbilder<br />

Google+-App.<br />

zeigen, dass die Arbeit am Redesign<br />

Google hat den Funktionsumfang<br />

von Now abermals<br />

erweitert. Wann der Assistent<br />

auch in Deutschland<br />

so ausgefeilte Kommandos<br />

versteht, steht noch in<br />

den Sternen.<br />

14<br />

14 Besseres Google Now<br />

Google Now wurde 2012 gestartet<br />

und geleitet <strong>Android</strong>-User seitdem<br />

mit mehr oder weniger guten Tipps<br />

durch das Leben. Nun hat Google<br />

diesen Dienst nochmals erweitert:<br />

Sätze wie „Erinnere mich, im Edeka<br />

Milch und Brot zu kaufen“ erstellen<br />

sich bereits in einem sehr fortgeschrittenen<br />

Stadium befindet und<br />

dass der Store Google-intern bereits<br />

in Verwendung ist. Wann das neue<br />

Design öffentlich gemacht werden<br />

soll, ist noch nicht bekannt.<br />

Auch Maps wird ein Redesign erhalten<br />

– sowohl die Apps <strong>für</strong> <strong>Android</strong><br />

einen Termin mit einer entsprechen-<br />

und iOS wie auch der Online-Karten-<br />

den Ortsangabe. Dasselbe gilt <strong>für</strong><br />

dienst. Auch hier steht der Launch-<br />

eine Erinnerung, einen Kontakt aus<br />

Zeitunkt noch in den Sternen. Durch<br />

dem Telefonbuch anzurufen. Wie üb-<br />

einen kleinen Trick lässt sich das neue<br />

lich funktioniert das Feature bisher<br />

Design aber zumindest schon auf der<br />

nur in den Vereinigten Staaten und es<br />

Website nutzen. Normalerweise ist<br />

wird einige Zeit dauern, bis die Ver-<br />

dazu eine Einladung von Google not-<br />

wendung auch hierzulande möglich<br />

wendig, allerdings besteht auch die<br />

sein wird.<br />

einfachere Möglichkeit, ein Cookie<br />

15 Neue Oberflächen <strong>für</strong><br />

Maps und den Play Store<br />

Auf <strong>Android</strong> hat die Play-Store-App<br />

auf eine bestimmte Art und Weise zu<br />

bearbeiten. Eine nützliche Hilfe dazu<br />

ist die Chrome-Erweiterung „Edit this<br />

Cookie“. Die vollständige Anleitung<br />

bereits kürzlich eine Überarbeitung<br />

finden Sie unter dem Link goo.gl/<br />

erfahren: Anstatt der zu Windows<br />

B4Hek. (rs)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


Creative Computer Game!<br />

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26 praxis www.padandphone.de<br />

Bessere Fotos und Videos aufnehmen<br />

16<br />

Zur Orientierung können Sie sich Gitternetzlinien einblenden, um das<br />

Objekt nach dem Prinzip „Der goldene Schnitt“ auszurichten.<br />

Nahezu jeder Hersteller<br />

hat in seine Kamera-<br />

Anwendung auch einen<br />

Selbstauslöser implementiert.<br />

Viele Kameras fügen im<br />

Standard dem Bild noch<br />

die Geo-Tagging Informationen<br />

hinzu.<br />

16<br />

19<br />

Anders als eine Digitalkamera<br />

oder eine schwere SLR hat<br />

man das Smartphone praktisch<br />

immer zur Hand. Mit unseren<br />

Tipps ist sogar noch viel mehr als nur<br />

gute Schnappschüsse möglich.<br />

16 Gelungene Aufnahmen<br />

dank Gitter<br />

Für die Aufnahme von Bildern nutzen<br />

erfahrene Fotografen oftmals das<br />

Verfahren des „goldenen Schnitts“.<br />

Dabei wird der Bildbereich in mehrere<br />

Abschnitte unterteilt, die in einem<br />

bestimmten Verhältnis zueinander<br />

stehen. Dies ergibt am Ende ein Raster,<br />

wobei das Hauptmotiv an den<br />

Schnittpunkten oder entlang der gedachten<br />

Linie platziert werden sollte.<br />

Viele Kameras bieten Ihnen hier<strong>für</strong> ein<br />

entsprechendes Raster, das Sie auf<br />

dem Display einblenden können, um<br />

sich daran zu orientieren. Sie finden<br />

dieses in der Regel in den Einstellungen<br />

der Kamera-App unter dem<br />

Stichpunkt „Hilfslinien“. Nachdem<br />

Sie diese aktiviert haben, sehen Sie<br />

das Gitternetz auf dem Display und<br />

können Ihr Motiv entsprechend daran<br />

ausrichten. HTC versteckt diesen<br />

Punkt ein wenig – beim One S gibt<br />

es beispielsweise etwas irreführend<br />

einen entsprechenden Unterpunkt im<br />

Menü „Kameraschnittstellen“.<br />

17 Einfacher auslösen<br />

Es existieren verschiedene Optionen,<br />

eine Aufnahme auszulösen. Wenn Sie<br />

selbst mit auf das Bild wollen, gibt es<br />

entweder den klassischen Weg über<br />

einen Selbstauslöser oder alternativ<br />

über die Sprachsteuerung des<br />

Smartphones. Nahezu jede Kamera-<br />

App besitzt eine Funktion „Selbstauslöser“<br />

oder „Timer“, in welcher Sie in<br />

der Regel auch eine Zeitdauer setzen<br />

können, bis das Bild gemacht wird.<br />

Die App zählt anschließend über einen<br />

eingeblendeten Counter herunter<br />

und knipst erst dann das Bild.<br />

Alternativ dazu bieten einige Smartphones<br />

inzwischen die Möglichkeit,<br />

ein Bild per Sprache auszulösen.<br />

Dies setzt allerdings eine entsprechende<br />

Sprachfunktion voraus, wie<br />

beispielsweise Samsungs S Voice.<br />

Ist im S-Voice-Menü ein Häkchen bei<br />

der Kamera-Option gesetzt, lösen<br />

Sie über das Signalwort „Klick“ ein<br />

Bild aus.<br />

18 Einsatz des digitalen<br />

Zooms<br />

Die meisten Smartphones besitzen<br />

eine feste Optik und können die Linse<br />

nicht bewegen. Eine Vergrößerung<br />

des Ausschnitts bringen Sie lediglich<br />

über die digitale Zoom-Funktion zustande.<br />

Diese macht jedoch nichts<br />

anderes, als die Anzahl der Bildpixel<br />

zu verringern – eine Kamera mit optischem<br />

Zoom würde an dieser Stelle<br />

mehr Bildinformationen einfangen.<br />

Aus diesem Grund sollten Sie beim<br />

Fotografieren mit dem Smartphone<br />

weitgehend auf den digitalen Zoom<br />

verzichten. Eine entsprechende Vergrößerung<br />

des Ausschnitts erreichen<br />

Sie auch im Nachhinein über ein digitales<br />

Bildbearbeitungsprogramm am<br />

PC oder eine entsprechende App.<br />

In diesem Fall können Sie die Wahl<br />

des Ausschnitts jedoch jederzeit<br />

auch wieder verändern oder korrigieren,<br />

was beim Einsatz des digitalen<br />

Zooms nicht möglich ist.<br />

19 Geo-Informationen<br />

zum Bild hinzufügen<br />

In fast allen aktuellen Smartphones<br />

ist eine GPS-Funktion integriert, mit<br />

der Sie die Koordinaten Ihrer aktuellen<br />

Position ermitteln können. Dies<br />

stellt die Basis <strong>für</strong> die Navigations-<br />

App und viele Programme rund um<br />

das Thema Lokalisierung und ortsgebundene<br />

Angebote dar. Auch die<br />

meisten Kamera-Apps können Gebrauch<br />

von diesen Daten machen,<br />

viele davon tun dies bereits bei Stan-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

27<br />

dardeinstellungen und fügen Ihren<br />

Bildern die aktuellen Geo-Informationen<br />

hinzu. Wenn Sie anschließend<br />

Bilder bei Facebook oder einem anderen<br />

sozialen Netzwerk hochladen,<br />

bleiben diese Informationen erhalten<br />

und es kann somit eindeutig ermittelt<br />

vorhandenen Umgebungslicht. Dies<br />

gestaltet sich natürlich gerade bei<br />

besonderen Lichtverhältnissen etwas<br />

komplexer, etwa bei Sonnenlicht<br />

oder wenn nur das Licht einer<br />

Neonröhre vorhanden ist. Die meisten<br />

Kameras besitzen einen Weißab-<br />

Es gibt zahlreiche Stative<br />

<strong>für</strong> Smartphones. Dieses<br />

GorillaGrip-Multigelenkstativ<br />

<strong>für</strong> 15 Euro verfügt über<br />

einen Saugnapf und lässt<br />

sich nicht nur aufstellen,<br />

sondern auch beispielsweise<br />

um Äste schlingen.<br />

werden, wo Sie gewesen sind. Wenn<br />

gleich, mit dem Sie das Umgebungs-<br />

Sie das nicht möchten, deaktivieren<br />

licht entsprechend berücksichtigen<br />

Sie am besten, bevor Sie ein Foto<br />

können. Falls eine solche Funktion<br />

machen, die entsprechende Funkti-<br />

vorhanden ist, wird der optimale<br />

on in Ihrer Kamera-App. Diese ist in<br />

Wert normalerweise automatisch<br />

der Regel unter dem Titel „Fotos mit<br />

ermittelt. Sollten Sie mit dem Ergeb-<br />

Geotag versehen“ oder „GPS-Tag“<br />

nis nicht zufrieden sein, passen Sie<br />

zu finden.<br />

20 Blitz richtig einsetzen<br />

Ein Blitz, der <strong>für</strong> eine bessere Ausleuchtung<br />

des Bildes sorgen soll, gehört<br />

heute in den meisten aktuellen<br />

den Parameter entsprechend auf<br />

das vorhandene Umgebungslicht an,<br />

etwa „Tageslicht“, „Glühlampenlicht“<br />

oder „Fluoreszierend“ bei Kunstlicht,<br />

und nehmen Sie ein weiteres Foto<br />

auf.<br />

21<br />

Sollte eine Fläche nicht<br />

im gewünschten Weißton<br />

erscheinen, lohnt sich die<br />

manuelle Korrektur über<br />

die Parameter zu „Weißabgleich“.<br />

Smartphones und manchen Tablets<br />

zum Standard. Die zugrunde liegende<br />

Hardware ist recht unterschied-<br />

22 Die richtige Auflösung<br />

Bei der Aufnahme von Bildern und<br />

lich, sie besteht in der Regel jedoch<br />

Filmen können Sie verschiedene Auf-<br />

aus einer Foto-LED-Lampe oder ei-<br />

lösungen auswählen. Abhängig von<br />

nem Foto-LED-Blitz.<br />

der Anzahl der Megapixel Ihrer Kamera<br />

stehen Ihnen unterschiedliche Auf-<br />

Von den oftmals recht kleinen Licht-<br />

lösungen zur Verfügung, etwa 3.264<br />

quellen sollten Sie keine Wunder<br />

erwarten. Zudem kommt es bei falschem<br />

Einsatz vor allem in geschlossenen<br />

Räumen zu stark überbelichte-<br />

x 2.448 Pixel bei einer 8-Megapixel-<br />

Kamera. Sie sollten an dieser Stelle,<br />

wenn Sie später Abzüge der Bilder<br />

machen oder diese weiterverarbei-<br />

22<br />

Als Auflösung wählen Sie<br />

am besten eine Variante,<br />

bei der nichts interpoliert<br />

werden muss.<br />

ten Bildern. Diesen Effekt vermindern<br />

ten möchten, immer den maximalen<br />

Sie, indem Sie der Kamera-App<br />

Wert einstellen, welche die Kamera-<br />

selbst die Steuerung des Blitzes<br />

App auf Basis der integrierten Tech-<br />

überlassen und ihn im Automatik-<br />

nik zu leisten imstande ist. Bei man-<br />

Modus betreiben. Diesen erkennen<br />

chen Smartphones ist nämlich nicht<br />

Sie am Buchstaben A neben dem<br />

automatisch die höchste Auflösung<br />

Blitzsymbol. Wenn Sie Außenaufnah-<br />

ausgewählt. Beispielsweise stellen<br />

men mit Ihrem Smartphone machen,<br />

manche Hersteller serienmäßig eine<br />

ist die Situation meist eine andere:<br />

niedrigere Auflösung ein, wenn diese<br />

Oftmals scheint in diesem Fall das<br />

das 16:9-Format hat und daher bes-<br />

Licht nicht von der richtigen Seite<br />

ser in das Smartphone-Display passt<br />

oder durch den Lichteinfall bekommen<br />

Sie störende Schatten. Bei diesen<br />

Szenarien sollten Sie ebenfalls<br />

den Blitz einsetzen, allerdings in Dauerfunktion<br />

ohne das zusätzliche „A“<br />

neben dem Blitzsymbol.<br />

21 Weißabgleich: Wirklich<br />

weißes Weiß<br />

Der Weißabgleich einer Kamera<br />

als die höchste Auflösung, welche<br />

das 4:3-Format nutzt.<br />

Wählen Sie allerdings keine Auflösung<br />

aus, die mehr Pixel bietet, als<br />

die Kamera aufgrund der technischen<br />

Daten zu leisten imstande ist.<br />

Diese werden nur noch berechnet<br />

und bringen keinen optischen Mehrwert.<br />

Die Anzahl der Pixel eines Fotos<br />

23<br />

Um Fotos direkt mit Freunden<br />

zu teilen oder um zu<br />

verhindern, dass wertvolle<br />

Aufnahmen verloren gehen,<br />

sichern Sie diese am<br />

besten automatisiert in der<br />

Cloud – beispielsweise per<br />

Dropbox.<br />

sorgt <strong>für</strong> eine optimale Darstellung<br />

ermitteln Sie durch die Multiplikation<br />

der entsprechenden Flächen inner-<br />

von Zeilen und Spalten des Bildes –<br />

halb eines Bilds unabhängig vom<br />

dies ergibt die Gesamtzahl der Pixel.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


28 praxis www.padandphone.de<br />

Zum direkten Start der<br />

Kamera bei einem HTC-<br />

Smartphone platzieren<br />

Sie die App einfach in der<br />

Schnellstart-Leiste.<br />

24<br />

23 Fotos und Videos<br />

automatisch sichern<br />

Wenn Sie Ihr Smartphone oft als Kamera<br />

nutzen, dann sollten Sie sich<br />

App umschauen, da die Standardkamera-App<br />

von <strong>Android</strong> meistens<br />

nicht optimal da<strong>für</strong> geeignet ist. Die<br />

App Fast Burst Camera schließt ge-<br />

auch Gedanken um Datensicherung<br />

nau diese Lücke und bietet Ihnen die<br />

machen. So sind Sie <strong>für</strong> einen Verlust<br />

Möglichkeit, bis zu 30 Bilder pro Se-<br />

des Smartphones, ein versehentli-<br />

kunde bei schnellen und 5 bis 10 Bil-<br />

ches Löschen oder auch einen Defekt<br />

der bei langsamen Smartphones auf-<br />

des Gerätes oder der SD-Karte vor-<br />

zunehmen. Ist die App gestartet, legt<br />

bereitet. Am naheliegendsten ist na-<br />

die Kamera direkt beim Anklicken des<br />

türlich der manuelle Weg, bei dem Sie<br />

Auslösers ohne weitere Verzögerung<br />

Ihr Smartphone per USB an Ihren PC<br />

los. So gelingen auch Sport- oder<br />

anschließen und die Daten per Win-<br />

Kinderbilder ohne Probleme.<br />

dows kopieren. Deutlich bequemer<br />

geht es allerdings über die Cloud,<br />

beispielsweise mit Dropbox. Solche<br />

26 Filme mit Zeitraffer<br />

Viele Ereignisse benötigen einen<br />

Dienste bieten bei installierter App<br />

langen Zeitraum, bis Sie wirklich zu<br />

einen automatischen Abgleich mit<br />

Ende sind: der Untergang der Son-<br />

Ihrem Cloudspeicher an. Damit müs-<br />

ne, Bewegungen auf einer Kreuzung<br />

Die App Lapse It bietet Ihnen<br />

eine optimale Möglichkeit<br />

zur Erstellung eines<br />

Zeitraffer-Films.<br />

26<br />

sen Sie sich keine Sorgen mehr über<br />

die Sicherung Ihrer Bilder und Videos<br />

machen, denn die Fotos werden automatisch<br />

in den Cloudspeicher über-<br />

oder das Öffnen einer Blumenblüte.<br />

Wenn Sie dies filmisch festhalten<br />

möchten, können Sie zwar problemlos<br />

Ihr Smartphone nutzen, die<br />

mittelt. Beachten Sie jedoch, dass<br />

normale Videofunktion ist hier<strong>für</strong> al-<br />

die meisten Cloud-Server in den USA<br />

lerdings gänzlich ungeeignet. An die-<br />

stehen. Dank entsprechender Geset-<br />

ser Stelle kommt eine Zeitraffer-App,<br />

ze können Behörden dort theoretisch<br />

wie etwa Lapse It, zum Einsatz. Mit<br />

problemlos Ihre in der Cloud gespei-<br />

dieser Zusatzfunktion legen Sie fest,<br />

cherten Daten einsehen.<br />

wie viele Bilder pro Minute geschos-<br />

24 HTC: Schnellstart<br />

Die integrierte Kamera eines High-<br />

sen werden. Lapse It generiert daraus<br />

anschließend automatisch einen Film,<br />

der im Zeitraffer abläuft. In der kos-<br />

End-Smartphones kann es von den<br />

tenlosen Version steht Ihnen lediglich<br />

technischen Werten oftmals mit einer<br />

die Auflösung 240p zur Verfügung.<br />

Digitalkamera im mittleren Preisseg-<br />

Zusätzliche Optionen gibt es in der<br />

ment aufnehmen. Einer der wesent-<br />

kostenpflichtigen Pro-Version, die<br />

lichen Nachteile ist jedoch die Zeit,<br />

rund zwei Euro kostet.<br />

Camera 360 bietet Ihnen<br />

zahlreiche Filter, unter anderem<br />

<strong>für</strong> HDR und Lomo.<br />

27<br />

bis das Gerät bereit <strong>für</strong> eine Aufnahme<br />

ist. Abhängig vom Hersteller des<br />

Smartphones gibt es unterschiedliche<br />

Wege, diesem Problem zu be-<br />

27 Professionelle Filter <strong>für</strong><br />

Ihre Kamera<br />

Im Play Store finden Sie zahlreiche<br />

gegnen. Unter anderem bei Modellen<br />

Apps, die neue Filter und Funktionen<br />

von HTC können Sie dies einfach<br />

zur Kamera hinzufügen. Eine sehr<br />

über den Sperrbildschirm lösen. Le-<br />

interessante Anwendung ist Came-<br />

gen Sie dazu einfach die Kamera in<br />

ra 360, die eine Vielzahl von Filtern<br />

die Schnellstart-Leiste, denn diese<br />

und Effekten bietet und dazu noch<br />

steht Ihnen auch auf dem Sperrbild-<br />

komplett kostenlos ist. Die Steuerung<br />

schirm zur Verfügung. Ziehen Sie die<br />

ist ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />

Kamera anschließend bei gesperrtem<br />

ermöglicht jedoch über ein zentra-<br />

Bildschirm einfach in den Ring und<br />

les Steuersymbol den Zugriff auf die<br />

Ihre Kamera ist einsatzbereit.<br />

Effekte und verschiedenen Szenari-<br />

25 Schnelle Aufnahmen<br />

Wenn Sie mit Ihrem Smartphone Seri-<br />

en wie LOMO, HDR oder Schwarz-/<br />

Weiß. Die Bilder können Sie entweder<br />

wie gewohnt in Ihrem Smartphone<br />

enaufnahmen machen möchten, soll-<br />

speichern oder in einer kostenlosen<br />

ten Sie sich nach einer zusätzlichen<br />

Camera360-Cloud. (ah)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


KNIFE PARTY<br />

DADA LIFE I ZEDD I WANKELMUT<br />

ALLE FARBEN I OLIVER SCHORIES<br />

JONAS MANTEY I U. V. M.<br />

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CONGOROCK I DUMME JUNGS I SCNTST<br />

ETNIK I AND MORE<br />

AFTERSHOW ESSIGFABRIK<br />

PAN-POT I ADANA TWINS I ANDHIM (SIMON)<br />

THYLADOMID I 2INSICHT I ADE KANON<br />

AND MORE<br />

SAMSTAG, 17. AUGUST 2013<br />

TANZBRUNNEN KÖLN<br />

OPEN AIR: 14–22 UHR<br />

INDOOR AFTERSHOW: AB 22 UHR<br />

TICKETS & INFOS:<br />

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#MMB


30 praxis www.padandphone.de<br />

So erhöhen Sie die Akkulaufzeit<br />

Wenn eine App schon Monate<br />

ungenutzt auf Ihrem<br />

Smartphone he rumliegt,<br />

dann sollten Sie diese<br />

besser löschen, um auszuschließen,<br />

dass sie unnötig<br />

Akkulaufzeit verbraucht.<br />

Aber aufgepasst: In der<br />

Abbildung wird die App<br />

vom Homescreen aus gelöscht,<br />

was mit dem Nova<br />

Launcher möglich ist. Normalerweise<br />

müssen Apps<br />

über das Einstellungsmenü<br />

deinstalliert werden.<br />

28<br />

Wir stecken mitten im technologischen<br />

Wandel vom<br />

Handy zum Smartphone,<br />

mit Geräten, die uns täglich begleiten<br />

und deutlich mehr können als<br />

nur Telefonate zu ermöglichen. Doch<br />

die Revolution bei den Smartphone-<br />

Akkus ist bisher ausgeblieben: das<br />

Batteriesymbol in der Statusleiste<br />

schrumpft von Stunde zu Stunde und<br />

viele Smartphone-Besitzer hängen<br />

ihre Geräte abends ans Netz. Wir ge-<br />

bei Spielen nicht verwunderlich, bei<br />

Hintergrundanwendungen jedoch<br />

bedenklich. Steht an oberster Stelle<br />

„<strong>Android</strong> OS“, kann es sein, dass Sie<br />

vom Battery-Bug betroffen sind (siehe<br />

Kasten auf der nächsten Seite).<br />

30 Bilder-Upload (Dropbox,<br />

Google+) nur mit WLAN<br />

Verschiedene Apps ermöglichen es,<br />

Bilder von Ihrem Smartphone in die<br />

Cloud hochzuladen, so zum Beispiel<br />

ben Ihnen 20 Tipps, wie Sie die Ak-<br />

Dropbox oder Google+. Das ver-<br />

kulaufzeit Ihres Smartphones analy-<br />

braucht natürlich Akkuleistung und<br />

sieren und verlängern, ohne dabei an<br />

erzeugt darüber hinaus Datenver-<br />

digitalem Komfort sparen zu müssen.<br />

kehr, der nicht immer gewollt ist. Das<br />

28 Apps entrümpeln<br />

Eine generelle Regel, die sich eben-<br />

Problem ist nämlich, dass die Dienste<br />

im Hintergrund arbeiten und man<br />

sie gerne vergisst. Wenn Sie dann<br />

falls auf die Akkulaufzeit auswirkt,<br />

beim nächsten Ausflug 80 Bilder mit<br />

lautet: Nicht benötigte Apps sollten<br />

dem Smartphone schießen, wundern<br />

So sollte die Übersicht<br />

idealerweise aussehen,<br />

mit den Einträgen „Gerät<br />

auf Standby“ und „Akku<br />

bei Standby“ weit oben.<br />

Dass auch Spiele als Akkufresser<br />

in der Übersicht<br />

auftauchen, ist keine<br />

Überraschung, schließlich<br />

belasten diese den Akku<br />

stark.<br />

29<br />

stets gelöscht werden. Denn oftmals<br />

arbeiten diese im Hintergrund weiter,<br />

schicken Push-Benachrichtigungen<br />

oder synchronisieren ein Konto, das<br />

Sie gar nicht mehr benötigen. Wenn<br />

Sie Ihr <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> regelmäßig<br />

entrümpeln, machen Sie nicht nur<br />

wertvollen Speicherplatz frei, sondern<br />

verhindern auch, dass verges-<br />

Sie sich nicht nur über einen leeren<br />

Akku, sondern auch über einen deutlich<br />

erhöhten Datenverkehr, der bei<br />

vielen Tarifen schnell zur Datendrosselung<br />

führen kann. Prüfen Sie also<br />

bei den entsprechenden Diensten,<br />

ob der Upload nur bei WLAN erfolgt<br />

oder sogar den Datentarif nutzt.<br />

Außerdem sollten Sie sich (wenn<br />

sene Apps ungewollt an der Akku-<br />

überhaupt) <strong>für</strong> nur einen Dienst ent-<br />

leistung zerren.<br />

scheiden, der Upload zu mehreren<br />

29 In den Einstellungen<br />

sehen, was am Akku zerrt<br />

Wer wissen möchte, welche Dienste<br />

und Apps die meiste Akkuleis-<br />

Anbietern ist meist gar nicht nötig.<br />

31 Push ist besser als<br />

kurze Intervalle<br />

Vor allem E-Mail-Konten sind oft so<br />

tung verbrauchen, der kann das im<br />

eingerichtet, dass die E-Mails per<br />

Der Kamera-Upload von<br />

Dropbox ist eine hervorragende<br />

Sache, Sie sollten<br />

sich aber gut überlegen,<br />

ob Sie den Dienst auch<br />

während des Datentarifs<br />

erlauben. Gerade bei vielen<br />

Bildern ist dann schnell<br />

der Akku leer und das<br />

Datenkontingent des Tarifs<br />

belastet.<br />

30<br />

<strong>Android</strong>-Betriebssystem nachsehen.<br />

Einfach zu den Systemeinstellungen<br />

wechseln, dort im Abschnitt „Gerät“<br />

den Punkt „Akku“ antippen, und<br />

schon sehen Sie, je nach Smartphone<br />

oder Tablet, eine Liste mit Diensten<br />

und Anwendungen, sortiert nach Akkuverbrauch.<br />

Ganz oben steht meist<br />

„Bildschirm“, „Gerät auf Standby“<br />

oder „Akku bei Standby“. Erscheint<br />

Push übermittelt werden, sprich:<br />

Liegt eine neue E-Mail auf den Servern<br />

vor, wird sie auf das <strong>Android</strong>-<br />

<strong>Phone</strong> übermittelt. Das klingt, als sei<br />

das <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> ständig unnötigerweise<br />

mit dem E-Mail-Provider<br />

verbunden, weshalb viele Nutzer von<br />

Push auf Intervalle von 15 oder 30<br />

Minuten umschalten. Das ist jedoch<br />

ein Fehler. Die Push-Benachrichti-<br />

eine andere App ganz oben, ist das<br />

gungen bei E-Mails sind nur kleine<br />

ein Hinweis, dass diese besonders<br />

Datenpakete, die vom E-Mail-Pro-<br />

viel Akkuleistung benötigt. Das ist<br />

vider an das Telefon gesendet wer-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

31<br />

den, und nur wenn eine neue E-Mail<br />

vorliegt, wird diese abgerufen. Das<br />

Abrufen per Intervall ist technisch<br />

anders. Es ist wie ein Kraftakt, der<br />

in Intervallen ausgeführt wird, und<br />

deswegen sind Push-Benachrichtigungen<br />

besser als kurze Intervalle.<br />

Anders sieht es aus, wenn die Intervalle<br />

auf jede Stunde oder noch<br />

größer eingestellt werden, dann wird<br />

der Unterschied zwischen Push und<br />

das Energie-Widget, das auf jedem<br />

<strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> vorinstalliert ist, auf<br />

dem Homescreen platzieren und von<br />

dort aus die Dienste ein- oder ausschalten.<br />

33 Das Smartphone als<br />

reines Telefon betreiben<br />

Sie sparen eine ganze Menge Energie,<br />

wenn Sie den mobilen Datenverkehr<br />

ausschalten und das Smartpho-<br />

31<br />

Die Synchronisierungseinstellungen<br />

beim E-Mail-<br />

Empfang finden Sie bei<br />

jeder App, egal ob bei der<br />

<strong>Android</strong> Mail App oder,<br />

wie auf der Abbildung zu<br />

sehen, bei der App eines<br />

Drittanbieters. Schauen<br />

Sie auch nach, ob Sie die<br />

Benachrichtigungen <strong>für</strong><br />

eingehende E-Mails in<br />

bestimmten Zeitperioden<br />

(etwa nachts) ausschalten<br />

können.<br />

Intervall wieder aufgehoben. Am<br />

ne so als reines Telefon verwenden<br />

schonendsten <strong>für</strong> den Akku ist es,<br />

– eben so, wie Sie es wahrschein-<br />

wenn Sie die Einstellung auf manuell<br />

lich mit den Handys taten, bevor<br />

setzen, dann werden E-Mails nur ab-<br />

es Smartphones gab. Der mobile<br />

gerufen, wenn Sie sie aktiv abfragen.<br />

Datenfunk lässt sich ebenfalls ganz<br />

32 Nicht benötigte Funkdienste<br />

ausschalten<br />

Wenn Dienste nicht gebraucht werden,<br />

aber dennoch im Hintergrund<br />

laufen, dann kostet das Akkuleis-<br />

schnell in der Benachrichtigungsleiste<br />

ausschalten oder Sie navigieren<br />

zu den „Systemeinstellungen“ –<br />

„Drahtlos und Netzwerke“ – „Mobile<br />

Netzwerke“ und entfernen den Haken<br />

bei „Mobile Datenverbindung“.<br />

32<br />

In den Schnelleinstellungen<br />

der Benachrichtigungsleiste<br />

können Sie die<br />

wichtigsten Funkdienste<br />

meist mit einem Tippen<br />

an- oder abschalten.<br />

tung, ganz klar. Das betrifft vor allem<br />

Ihnen sollte allerdings klar sein, dass<br />

die Funkdienste WLAN, Bluetooth<br />

und GPS. Machen Sie es sich also<br />

zur Gewohnheit, die Dienste einfach<br />

auszuschalten, wenn Sie sie nicht<br />

mehr benötigen. Bei den meisten<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones finden sich<br />

die Einstellungen dazu in der Benachrichtigungsleiste:<br />

Einfach von<br />

der Statusleiste nach unten wischen<br />

und schon sehen Sie hier sämtliche<br />

Einstellungen zu WLAN, GPS,<br />

Bluetooth und Mobilfunk. Falls Sie<br />

dort keine Einstellungsmöglichkei-<br />

Ihr Smartphone dann stark eingeschränkt<br />

ist: Sie können weiterhin<br />

Anrufe entgegennehmen und SMS<br />

empfangen. MMS, der Empfang von<br />

E-Mails, das Surfen im Web sowie<br />

das Senden und Empfangen von<br />

Nachrichten über Messaging Apps<br />

wie WhatsApp oder Hangout ist hingegen<br />

nicht mehr möglich.<br />

34 Bildschirm-Timeout<br />

kurz einstellen<br />

Es gibt eine Einstellung namens<br />

33<br />

Findet sich der Eintrag zur<br />

Mobilen Datenverbindung<br />

nicht in den Schnelleinstellungen,<br />

dann verbirgt<br />

er sich normalerweise in<br />

den Systemeinstellungen.<br />

Das Häkchen bei „Daten-<br />

Roaming“ ist zum Glück<br />

standardmäßig entfernt,<br />

sonst würde Ihr Smartphone<br />

im Ausland automatisch<br />

eine Verbindung mit dort<br />

verfügbaren Datendiensten<br />

herstellen.<br />

ten sehen, können Sie alternativ<br />

Bildschirm-Timeout, die regelt, wie<br />

<strong>Android</strong> Battery-Bug<br />

Einige <strong>Android</strong>-Modelle wie das Samsung Galaxy S2, das Galaxy S3, das Nexus 4,<br />

das Galaxy Nexus und ein paar Sony-Modelle leiden unter einem Akku-Problem, das<br />

bei Google schon längere Zeit bekannt, aber noch nicht behoben ist. Der sogenannte<br />

Battery-Bug bewirkt, dass Ihr <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> im Stand-by nicht in den Ruhezustand<br />

wechselt, sondern weiterhin aktiv bleibt, wenn auch nur unter geringer CPU-Leistung.<br />

Dennoch führt das dazu, dass sich der Akku innerhalb weniger Stunden entleert.<br />

Ob Sie davon betroffen sind, erkennen Sie daran, dass in den Akkustatistiken der<br />

Dienst „<strong>Android</strong> OS“ deutlich an erster Stelle steht, und nicht etwa der Ruhezustand.<br />

Eine offizielle Lösung gibt es <strong>für</strong> dieses Problem nicht, einige Nutzer konnten das<br />

Problem jedoch mit einer der nachfolgenden Aktionen mit anschließendem Neustart<br />

beheben:<br />

34<br />

Bei den Einstellungen zum<br />

Bildschirm-Timeout sollten<br />

Sie das kürzeste Intervall<br />

finden, das Sie aber nicht<br />

bei der Benutzung Ihres<br />

Smartphones einschränkt.<br />

Meist liegt das bei ein bis<br />

zwei Minuten.<br />

- Hintergrundsynchronisation ausschalten<br />

- Die App von Google+ entfernen/Synchronisation ausschalten<br />

- Hintergrundsynchronisation Google Play Music ausschalten<br />

- GPS ausschalten<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


32 praxis www.padandphone.de<br />

Space Colony ist eines von<br />

vielen aufwendig gestalteten<br />

Live Wallpapers. Da es<br />

beim Wechseln der Homescreens<br />

oder beim Wischen<br />

auf dem Bildschirm<br />

rotiert, kostet es Einiges<br />

an Akkuleistung. Tipp:<br />

Verwenden Sie ein Live<br />

Wallpaper <strong>für</strong> zwei oder<br />

drei Tage und schauen<br />

dann in den Einstellungen<br />

nach, wie viel Akkuleistung<br />

es genau verbraucht.<br />

35<br />

lange der Bildschirm an bleibt, nachdem<br />

Sie das letzte Mal draufgetippt<br />

haben. Da der Bildschirm einer der<br />

größten Stromfresser in modernen<br />

Smartphones ist, sollten Sie den<br />

Zeitraum so kurz wie möglich halten.<br />

Allerdings müssen Sie genau<br />

abwägen, welcher der vorgegebenen<br />

Zeiträume sinnvoll ist, denn es<br />

kann ganz schön nerven, wenn sich<br />

der Bildschirm nach 30 Sekunden<br />

che Smartphones sind, da<strong>für</strong> aber<br />

meist doppelt so dick. Sie besitzen<br />

zwischen 2.000 und 12.000 mAh<br />

(zum Vergleich: Der Akku eines <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

hat um die 1.500<br />

bis 2.500 mAh). Diese Akku-Packs<br />

haben meist mehrere Anschlüsse,<br />

sodass Sie sogar zwei oder mehr<br />

Geräte gleichzeitig aufladen können.<br />

Natürlich muss der Akku-Pack vorher<br />

auch aufgeladen werden, dann ist er<br />

abschaltet, obwohl Sie gerade einen<br />

aber in der Lage, je nach Modell Ihr<br />

Artikel auf dem Smartphone lesen.<br />

Smartphone ein bis sechs Mal aufzu-<br />

Einstellungen um die ein bis zwei<br />

laden, bevor ihm die Puste ausgeht –<br />

Minuten sind sinnvoll, ab fünf Mi-<br />

ideal <strong>für</strong> das Camping-Wochenende,<br />

nuten verbraucht das Gerät zu viel<br />

bei dem man eine Steckdose verge-<br />

Strom. Sie finden die Option <strong>für</strong> den<br />

bens sucht.<br />

Erst in der Ultimate-Variante<br />

können Sie bei Juice<br />

Defender das Intervall von<br />

fünf Minuten einstellen.<br />

Manchen mag nämlich das<br />

Intervall von 15 Minuten<br />

als zu hoch erscheinen,<br />

eine Kurznachricht der<br />

Form „Hey, kann ich dich<br />

mal schnell anrufen?“<br />

hat nämlich schnell ihre<br />

Wirkung verfehlt, wenn sie<br />

eine Viertelstunde später<br />

ankommt.<br />

38<br />

Bildschirm-Timeout unter „Einstellungen“<br />

– „Anzeige“ – „Bildschirm-<br />

Timeout“. Wenn Ihnen die vorgegebenen<br />

Zeitabstände nicht zusagen,<br />

können Sie mit der kostenlosen App<br />

Screen Timeout von LHOER0 eigene<br />

Werte festlegen.<br />

35 Live Wallpaper meiden<br />

Live Wallpaper sind solche, bei denen<br />

eine Animation oder eine Veränderung<br />

des Bildes stattfindet. Nicht jedes<br />

Live Wallpaper saugt gleich stark<br />

an der Akkuleistung, doch als Faust-<br />

37 innergie PocketCell:<br />

externer Akku <strong>für</strong> Notfälle<br />

Eine etwas kleinere, aber sehr verlässliche<br />

Lösung ist das USB-Ladegerät<br />

namens PocketCell von innergie.<br />

Es lädt ein gängiges Smartphone<br />

knapp zweimal auf, passt in jede<br />

Hosentasche und kommt mit einem<br />

superpraktischen Magic-Trio-Kabel<br />

daher, das drei Anschlüsse an einem<br />

Kabel vereint: Micro-USB, Mini-USB<br />

und einen Apple-Dock-Anschluss.<br />

Auf der anderen Seite hat das Ge-<br />

regel gilt: Je aufwendiger die Grafik,<br />

rät einen USB-Anschluss. Mit die-<br />

desto mehr Energie verbraucht der<br />

ser Kombination lassen sich so gut<br />

optische Spaß. Wer darauf verzich-<br />

wie alle Kleingeräte aufladen, egal<br />

ten kann, sollte stattdessen eher ein<br />

ob <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong>, <strong>Android</strong>-Tablet,<br />

ganz gewöhnliches Bild als Wallpa-<br />

i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong> oder Digitalkamera.<br />

per festlegen. Wer dennoch ein Live<br />

Der Akku selbst hat eine Kapazität<br />

Wallpaper nutzen möchte, der soll-<br />

von 3.000 mAh und scheint qualitativ<br />

Die Vielfalt der Regeln bei<br />

der App Automatelt ist<br />

wirklich beeindruckend.<br />

Zudem lassen sich diese<br />

genau konfigurieren und<br />

verwalten.<br />

39<br />

te bei der Auswahl im Google Play<br />

Store nach einem Hinweis auf einen<br />

geringen Batterieverbrauch Ausschau<br />

halten, denn einige Entwickler<br />

geben sich Mühe, das Live Wallpaper<br />

in dieser Hinsicht zu optimieren. Au-<br />

sehr hochwertig: Privat schon lange<br />

im Einsatz, konnten wir schon oft die<br />

Leistung mehrerer Geräte über den<br />

Tag retten, die intensiv im Einsatz<br />

waren. Kleiner Wermutstropfen: Der<br />

PocketCell ist mit rund 60 Euro nicht<br />

ßerdem lassen sich viele Live Wallpa-<br />

gerade günstig, aber Qualität hat nun<br />

per noch konfigurieren, dann kann es<br />

einmal ihren Preis.<br />

sinnvoll sein, interaktive Funktionen<br />

wie Animationen und Scrollverhalten<br />

auszuschalten.<br />

36 Akku-Packs<br />

Eine Möglichkeit, den Akku unter-<br />

38 Juice Defender: GPRS<br />

in Intervallen ausschalten<br />

Juice Defender spart mit einer ganz<br />

besonderen Funktion viel Energie:<br />

Immer, wenn das Smartphone im<br />

wegs ohne Steckdose aufzuladen,<br />

Stand-by ist, schaltet diese App das<br />

sind sogenannte Akku-Blocks oder<br />

Mobilfunksignal sowie WLAN aus<br />

Akku-Packs. Das sind meist Geräte,<br />

und in einem festen Intervall <strong>für</strong> ein<br />

die nicht viel größer als herkömmli-<br />

paar Sekunden wieder ein. Solange<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

33<br />

das <strong>Android</strong>-Smartphone also nicht<br />

benutzt wird, wird der Datenverkehr<br />

deutlich eingeschränkt, jedoch regelmäßig<br />

aktiviert, damit Push-Dienste<br />

kurz nachschauen können, ob es<br />

Neues gibt. In der Premium-Version<br />

der App lässt sich das Intervall noch<br />

kürzer einstellen, manchem Nutzer<br />

könnten 15 oder sogar 30 Minuten<br />

le Sache, denn schon beim Anblick<br />

der Liste fallen einem Apps wie einige<br />

Spiele auf, die beim Start eines<br />

Smartphones nun wirklich nicht geladen<br />

werden müssen.<br />

41 Genauere Übersicht<br />

über den Akkuverbrauch<br />

Wenn Ihnen die Aufschlüsselung der<br />

40<br />

Ach, das ist ja interessant!<br />

Dank des Autostartmanagers<br />

von <strong>Android</strong> Assistant<br />

erfährt man zum Beispiel,<br />

dass die Spiele Frontline<br />

Commando: D-Day und<br />

PUK im Autostart sitzen.<br />

Die haben dort aber nichts<br />

zu suchen, also schnell<br />

das Häkchen setzen.<br />

ein zu großer Zeitabstand sein. Eine<br />

Akkudaten des <strong>Android</strong>-Betriebs-<br />

tolle App, die allerdings dann deak-<br />

systems nicht genügt, sollten Sie<br />

tiviert werden sollte, wenn Sie auf<br />

sich mal die App Battery Stats Plus<br />

eine bestimmte E-Mail oder Nach-<br />

anschauen. Sie sammelt im Hin-<br />

richt warten und es auf jede Minute<br />

tergrund Daten über den Akkuver-<br />

ankommt.<br />

brauch und liefert Ihnen nach ein,<br />

39 App: Automatelt –<br />

Regeln erstellen<br />

Die App Automatelt gibt dem An-<br />

zwei Tagen bereits ein paar interessante<br />

Fakten, gelegentlich sogar Benachrichtigungen<br />

in der Statusleiste<br />

über Apps, die stark am Akku zu zer-<br />

droid-Gerät Regeln vor, alle nach<br />

ren scheinen. Sehr gut ist auch die<br />

dem Schema: Wenn X, dann Y. Die<br />

Möglichkeit, die Akkuperformance<br />

vorinstallierten Regeln sind bereits<br />

des eigenen <strong>Android</strong>-Modells mit an-<br />

umfangreich, doch im Internet gibt<br />

es noch viel mehr, die man innerhalb<br />

der App herunterladen kann. Insbesondere<br />

kann man mit der App ganz<br />

genau festlegen, wann die Helligkeit<br />

des Bildschirms heruntergeregelt<br />

und wann der Energiesparmodus aktiviert<br />

werden soll. Eine der nützlichsten<br />

Regeln, die man aus dem Inter-<br />

deren Nutzern des gleichen Smartphones<br />

zu vergleichen. So sehen<br />

Sie, ob Ihr Modell sich genauso gut<br />

schlägt wie das anderer Nutzer oder<br />

ob der Akku ungewöhnlich schnell<br />

schlapp macht.<br />

42 Helligkeit clever regeln<br />

Wie bereits erwähnt, ist die Bild-<br />

41<br />

Eigentlich sind die Benachrichtigungen<br />

von Battery<br />

Stats Plus ganz sinnvoll, in<br />

diesem Fall wird aber ein<br />

zuvor gespieltes Spiel als<br />

Akkufresser entlarvt, was<br />

nicht sinnvoll ist. Es sei<br />

denn, die App arbeitet im<br />

Hintergrund weiter, obwohl<br />

man das Smartphone in<br />

den Standby schickt.<br />

net beziehen kann, bewirkt, dass das<br />

schirmhelligkeit ein oder sogar DER<br />

GPS-Signal abgeschaltet wird, wenn<br />

Faktor, wenn es um einen hohen<br />

man Google Maps schließt. Wer sich<br />

Akkuverbrauch geht. Ein guter Aus-<br />

<strong>für</strong> die Konfiguration von Automatelt<br />

gangspunkt ist, die automatische<br />

genug Zeit nimmt, kann sein An-<br />

Helligkeitsregelung<br />

einzuschalten,<br />

droid-<strong>Phone</strong> ganz nach seiner Pfeife<br />

tanzen lassen.<br />

40 App: <strong>Android</strong> Assistant<br />

– Autostart aufräumen<br />

Die kostenlose App <strong>Android</strong> Assistant<br />

ist seit Jahren ein beliebtes Tool, um<br />

Smartphones mit <strong>Android</strong> zu konfigurieren.<br />

Die App beherrscht einen<br />

Autostartmanager und einen Taskma-<br />

die praktisch alle <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

beherrschen. Das bewirkt, dass<br />

das Smartphone mit einem Sensor<br />

die Umgebungshelligkeit misst und<br />

die Helligkeit des Smartphones dementsprechend<br />

anpasst. Sprich: Ist es<br />

sehr hell, wird der Bildschirm ebenfalls<br />

stärker beleuchtet. Der eigentlich<br />

positive Effekt ist aber der entgegengesetzte<br />

Fall, nämlich der, bei dem<br />

Die Informationen, die Battery<br />

Stats Plus liefert, sind<br />

fein säuberlich in verschiedene<br />

Kategorien eingeteilt.<br />

Es empfiehlt sich sehr, die<br />

App erst einmal ein paar<br />

Tage Daten sammeln zu<br />

lassen, damit die Informationen<br />

aussagekräftig sind<br />

und nicht auf dem Smartphone-Verhalten<br />

eines<br />

einzigen Tages fußen.<br />

nager. Während ein Taskmanager nur<br />

die Einstellung die Helligkeit herun-<br />

eingeschränkt sinnvoll ist – <strong>Android</strong><br />

terregelt, weil das Umgebungslicht<br />

verwaltet den Speicher eigenständig<br />

schwach ist und eine geringe Bild-<br />

und normalerweise effizient – befin-<br />

schirmhelligkeit ausreicht. Wer mag,<br />

den sich im Autostart einige Apps, die<br />

kann die Helligkeit aber auch manuell<br />

man gar nicht benötigt. Mit An droid<br />

auf 20 bis 30 Prozent herunterregeln<br />

Assistant lassen sich diese Apps auf-<br />

und nur dann ändern, wenn es wirk-<br />

spüren: Einfach bei den Einträgen die<br />

lich nötig ist. Die Helligkeitsregelung<br />

Häkchen setzen und schon startet die<br />

findet sich bei vielen Smartphones in<br />

App oder der Dienst nicht. Eine tol-<br />

der Benachrichtigungsleiste, Sie kön-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


34 praxis www.padandphone.de<br />

Die App Display brightness<br />

ist wirklich toll: Die Einstellung<br />

der Helligkeit lässt<br />

sich vom Homescreen aus<br />

tätigen, und zwar mit einer<br />

speziellen Wischgeste, die<br />

so einfach ist, dass wir sie<br />

von allein herausgefunden<br />

haben. Ein Prozentanzeige<br />

in der Mitte des Bildschirms<br />

hilft, die Helligkeit<br />

genau einzustellen.<br />

42<br />

nen die Einstellung aber auch in den<br />

Systemeinstellungen unter „Anzeige“<br />

– „Helligkeit“ vornehmen. Manche<br />

Widgets erlauben auch, ein paar<br />

Voreinstellungen per Tippen durchzuwählen.<br />

Eine tolle Möglichkeit, die<br />

Helligkeit ganz schnell manuell einzustellen,<br />

bietet die App Display brightness,<br />

bei der man durch Wischen von<br />

oben und dann nach links oder rechts<br />

spürbare leichte Vibrieren, wenn Sie<br />

die Menü-Tasten oder die Tastatur<br />

antippen. Daran gewöhnt man sich<br />

schnell, schließlich gibt es dem Nutzer<br />

Feedback, dass seine Aktion vom<br />

Smartphone erkannt wurde. Doch<br />

das Vibrieren kostet Energie, und gar<br />

nicht mal so wenig. Stellen Sie das<br />

Vibrieren einfach mal testweise aus,<br />

und nach ein paar Tagen werden Sie<br />

einen kaum sichtbaren Schieberegler<br />

das taktile Feedback im Finger wo­<br />

aktiviert. Schwer zu erklären, aber<br />

möglich gar nicht mehr vermissen.<br />

leicht zu erlernen – einfach mal aus­<br />

Aufgepasst: Das haptische Feedback<br />

probieren, die App ist kostenlos.<br />

der Menü-Tasten und das der Tastatur<br />

sind zwei getrennte Einstellungen.<br />

Und noch ein Hinweis: Es gibt Apps,<br />

Erstere finden Sie unter „Einstellun­<br />

die den Bildschirm zusätzlich ver­<br />

gen“ – „Töne“ – „Bei Berührung vib­<br />

dunkeln, damit man auch nachts aufs<br />

rieren“. Das <strong>für</strong> die Tastatur hingegen<br />

Smartphone schauen kann, ohne ge­<br />

unter „Einstellungen“ – „Sprache &<br />

Ein Homescreen voller<br />

Widgets, na toll. Und wenn<br />

die dann noch alle fünf bis<br />

zehn Minuten automatisch<br />

Daten abfragen, ist der<br />

Akku schnell leer. Fragen<br />

Sie sich ehrlich, ob Sie die<br />

Infos auf dem Homescreen<br />

wirklich benötigen, und<br />

falls nicht, entfernen Sie<br />

die Widgets einfach.<br />

44<br />

blendet zu werden. Screen Filter und<br />

Night Mode sind zwei solche Apps,<br />

– ein schöner Nebeneffekt ist, dass<br />

man bei AMOLED-Bildschirmen zusätzlich<br />

Strom spart.<br />

43 Smartphone nicht heiß<br />

werden lassen<br />

Ein kaltes Smartphone ist ein gutes<br />

Eingabe“ – „<strong>Android</strong>-Tastatur“ – „Bei<br />

Tastendruck vibrieren“.<br />

46 Guter Empfang entlastet<br />

den Akku<br />

Eine mobile Internetverbindung kostet<br />

relativ viel Energie. Wenn Sie diese<br />

nicht ausschalten oder mit der App<br />

Juice Defender begrenzen können,<br />

Smartphone. Im Ernst: Jeder Akku<br />

sollten Sie wenigstens <strong>für</strong> ein gutes<br />

leidet unter zu hohen Temperaturen,<br />

Signal sorgen. Denn ein schlechter<br />

entleert sich schneller und erleidet<br />

Empfang kostet viel Akkulaufzeit, da<br />

eine Verkürzung seiner Lebensdau­<br />

Ihr Smartphone permanent versucht,<br />

er. Smartphones gehören also nicht<br />

das schwache Signal aufrechtzuer­<br />

in die Sonne, nicht auf die Heizung<br />

halten – das merkt man besonders<br />

und nicht ins aufgeheizte Auto. Ab<br />

gut bei einer Bahnfahrt. Legen Sie<br />

Temperaturen von 50 Grad altert je­<br />

das Smartphone also im Büro oder<br />

der Akku schneller, daher gilt: Immer<br />

zu Hause in Fensternähe und las­<br />

schön kühl bleiben.<br />

sen es nicht in der Tasche unter dem<br />

Die Einstellung zum haptischen<br />

Feedback versteckt<br />

sich in den Toneinstellungen.<br />

Tipp: Falls Sie beim<br />

Tastendruck wirklich nicht<br />

auf das Kribbeln im Finger<br />

verzichten können, probieren<br />

Sie doch einmal,<br />

wenigstens die Stärke des<br />

haptischen Feedbacks zu<br />

verringern, auch das spart<br />

etwas Energie.<br />

45<br />

44 Widgets entfernen<br />

Widgets sind nützlich, keine Frage.<br />

Aber ist es nötig, dass das Wetter-<br />

Widget alle 15 Minuten Wetterdaten<br />

abruft? Oder dass das Twitter-<br />

Widget die Timeline aktualisiert, die<br />

Sie vielleicht ohnehin nicht lesen?<br />

Überlegen Sie sich also gut, welche<br />

Widgets Sie wirklich brauchen, alle<br />

anderen können entfernt werden,<br />

was bestimmt ein paar Prozent Ak­<br />

Schreibtisch „arbeiten“.<br />

47 Battery Guru <strong>für</strong><br />

Snapdragon-Geräte<br />

Haben Sie ein <strong>Android</strong>-Gerät mit<br />

Snapdragon-Prozessor? Dann testen<br />

Sie doch einmal die App Battery-<br />

Guru, die von Qualcomm, dem Hersteller<br />

der Prozessoren, erst jüngst<br />

in den Play Store gestellt wurde. Die<br />

App glänzt mit umfangreichen Informationen<br />

sowie Einstellungsmöglich­<br />

kuleistung am Tag spart.<br />

keiten und gibt dem Nutzer nach ein<br />

45 Haptisches Feedback<br />

ausschalten<br />

Haptisches Feedback – Sie wissen<br />

paar Tagen ein paar nützliche Informationen,<br />

basierend auf dem individuellen<br />

Nutzerverhalten. Der Großteil<br />

der Erfahrungen der <strong>Android</strong>-Nutzer<br />

nicht, was das ist? Das ist das kaum<br />

ist jedenfalls äußerst positiv. (pn)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

35<br />

App-Stores: Geld sparen & Freiheit gewinnen<br />

Der Google Play Store ist nicht<br />

die einzige Anlaufstelle <strong>für</strong><br />

Apps. Tatsächlich gibt es viele<br />

Programme, die Sie dort gar nicht<br />

bekommen. Zudem bietet Google<br />

nur eine Bezahlung per Kreditkarte<br />

an. Zum Glück gibt es alternative<br />

App-Märkte, die nach der Installation<br />

ähnlich einfach wie der Play<br />

Store funktionieren. Bevor Sie Apps<br />

aus anderen Quellen nutzen können,<br />

müssen Sie unter „Einstellungen“ –<br />

„Sicherheit“ die Option „Unbekannte<br />

Quellen“ aktivieren.<br />

Vergessen Sie nicht, dass Sie sich mit<br />

jeder Neuinstallation der Gefahr aussetzen,<br />

einen Virus einzufangen oder<br />

über versteckte In-App-Käufe zu stolpern.<br />

Allerdings kann Ihnen das im<br />

Google Play Store ebenfalls passieren.<br />

Daher gilt, egal woher Sie Apps<br />

beziehen: Schauen Sie sich Hersteller<br />

und Kundenbewertungen genau an.<br />

48 QR-Codes, Facebook<br />

und Amazon-Apps<br />

Die meisten App-Märkte<br />

(außer Amazon) zeigen<br />

auf ihren Webseiten<br />

QR-Codes an.<br />

Wenn es Ihnen zu umständlich ist,<br />

über das Smartphone nach der richtigen<br />

Anwendung zu suchen, rufen Sie<br />

einfach die Webseite des App-Stores<br />

am PC auf und scannen Sie mit Ihrem<br />

Smartphone oder Tablet den zu der<br />

App gehörenden QR-Code ein. Bei<br />

vielen Märkten können Sie zudem Ihren<br />

Facebook-Account zur Anmeldung<br />

verwenden. Auf diese Weise<br />

müssen Sie nicht <strong>für</strong> jeden App-Store<br />

einen neuen Account anlegen. Das<br />

funktioniert allerdings nicht in dem<br />

vom Angebot her eher winzigen App-<br />

Store von Amazon. Eine Installation<br />

lohnt sich trotzdem, da Amazon jeden<br />

Tag eine kostenpflichtige App gratis<br />

anbietet. Nutzen Sie da<strong>für</strong> einfach<br />

den QR-Code oben links am Anfang<br />

dieses Textabschnitts.<br />

49 Der schnellste Weg:<br />

SlideMe<br />

Auf der englischen Seite<br />

slideme.org finden<br />

Sie viele kostenlose<br />

Apps, die sich schnell<br />

und problemlos mit einem einfachen<br />

Antippen direkt über den Browser herunterladen<br />

lassen. Da<strong>für</strong> ist auch kein<br />

Log-in nötig. Sie können aber die<br />

SlideMe-App SAM auf Ihrem Gerät installieren<br />

und darüber nicht nur kostenlose,<br />

sondern auch kostenpflichtige<br />

Apps herunterladen. Das Schöne<br />

bei SlideMe: Dieser Markt bietet eine<br />

umfassende Liste an Bezahlmethoden.<br />

Hier ist <strong>für</strong> jeden das Passende<br />

dabei. Die gekauften Apps sind zudem<br />

nicht an Ihr Gerät, sondern an<br />

Ihren SlideMe-Account gebunden<br />

und können daher problemlos auch<br />

auf andere Geräte heruntergeladen<br />

werden.<br />

50 Auf Deutsch: <strong>Android</strong>Pit<br />

Auf androidpit.de finden<br />

Sie fast jede App, die<br />

ein Smartphone-Nutzer<br />

begehren kann. Außerdem<br />

gibt es umfangreiche Tests und<br />

News. Um <strong>Android</strong>Pit zu nutzen, müssen<br />

Sie den Markt zuerst installieren<br />

und zudem einen Account anlegen.<br />

Sie haben hier die Möglichkeit, statt<br />

einer Kreditkarte PayPal <strong>für</strong> kostenpflichtige<br />

Inhalte zu verwenden.<br />

51 Kein Log-in nötig:<br />

1Mobile.com und GetJar<br />

Wenn Ihr App-Hunger<br />

noch nicht gestillt ist,<br />

lohnt es sich, einen<br />

Blick in die englischsprachigen<br />

Märkte 1mobile.com (siehe<br />

QR-Code) und m.getjar.com zu<br />

werfen. Für beide Märkte müssen Sie<br />

zwar auch jeweils die entsprechende<br />

App installieren, aber da<strong>für</strong> brauchen<br />

Sie nicht notgedrungen ein Log-in anzulegen,<br />

denn hier gibt es nur kostenlose<br />

Anwendungen. (sm)<br />

Für alle Tipps auf dieser Seite ist es unbedingte Voraussetzung, dass<br />

Sie unter „Einstellungen“ und „Sicherheit“ die Option „Unbekannte<br />

Quellen“ aktivieren.<br />

49<br />

50<br />

Auf der Webseite von<br />

Slide Me können Sie entweder<br />

auf Ihrem Smartphone<br />

einen Direktdownload der<br />

Installationsdatei durchführen<br />

oder am PC mit<br />

Smartphone oder Tablet<br />

den QR-Code einscannen.<br />

<strong>Android</strong>Pit ist zwar ein wenig<br />

unübersichtlich, bietet<br />

da<strong>für</strong> aber eine Riesenauswahl<br />

in deutscher Sprache.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


36 praxis www.padandphone.de<br />

Optimal sparen bei den Mobilfunkdaten<br />

Mit Bordmitteln können Sie<br />

ab <strong>Android</strong> 4 Ihren aktuellen<br />

Datenverbrauch gut<br />

beobachten und Grenzwerte<br />

setzen, bei denen<br />

Sie informiert werden und<br />

die Datenübertragung beendet<br />

wird.<br />

52<br />

Die meisten Smartphone-Verträge<br />

bieten Ihnen ein Inklusive-Volumen<br />

an, das manchmal<br />

leider viel zu schnell verbraucht<br />

ist. Mit den folgenden Tipps behalten<br />

Sie Ihr Datenvolumen besser im Blick<br />

und nutzen es am Ende des Tages<br />

che App wie Onavo einsetzen. Diese<br />

App bietet Ihnen eine genauere<br />

Konfiguration Ihres Datenvolumens,<br />

die Verwaltung Ihres Vertrages sowie<br />

das Setzen von Benachrichtigungspunkten.<br />

Die Anwendung analysiert<br />

im Hintergrund Ihr Nutzungsverhal-<br />

auch effektiver.<br />

ten und zeigt Ihnen den entspre-<br />

52 Verbrauch mit Bordmitteln<br />

überwachen<br />

Seit der <strong>Android</strong> Version 4 bietet das<br />

chenden Verbrauch innerhalb des<br />

Abrechnungszeitraums an. Sie erhalten<br />

von Onavo wertvolle Zusatzinformationen,<br />

etwa die durchschnittliche<br />

Betriebssystem zahlreiche Funktio-<br />

Nutzungsdauer anderer Anwender<br />

nen, um den Datenverkehr zu über-<br />

sowie eine Empfehlung, wie mit der<br />

Die Anwendung Onavo<br />

Count liefert wertvolle Detailinformationen<br />

zur Überwachung<br />

des Verbrauchs<br />

Ihres Datenvolumens.<br />

53<br />

wachen und Grenzen zu setzen.<br />

Dabei stehen Ihnen verschiedene<br />

Optionen zur Verfügung. Generell<br />

lässt sich im ersten Schritt regeln,<br />

ob Sie überhaupt das Datenvolumen<br />

Anwendung künftig umgegangen<br />

werden sollte. Damit kommen Sie<br />

Anwendungen auf die Spur, welche<br />

Ihr Datenvolumen zu schnell aufbrauchen.<br />

Zudem können Sie <strong>für</strong> diese<br />

nutzen möchten, wenn kein WLAN<br />

beispielsweise die Nutzung auf das<br />

verfügbar ist. Tippen Sie in den An-<br />

heimische WLAN beschränken.<br />

droid-Einstellungen bei „Drahtlos &<br />

Netzwerke auf „Mehr“ und dann auf<br />

„Nutzung“; je nach Smartphone kann<br />

der Weg zu diesem Menüpunkt aller-<br />

54 Das benötigte Datenvolumen<br />

ermitteln<br />

Nachdem Sie Onavo über einen län-<br />

dings unterschiedlich ausfallen. Dort<br />

geren Zeitraum genutzt haben, be-<br />

angekommen, legen Sie fest, ob Sie<br />

kommen Sie auf Basis der bisherigen<br />

nur einen Hinweis beim Erreichen<br />

Verbrauchswerte eine Empfehlung,<br />

eines bestimmten Schwellenwertes<br />

ob Sie den richtigen Vertrag <strong>für</strong> Ihr<br />

erhalten oder ob zu diesem Zeitpunkt<br />

Nutzungsverhalten besitzen. Daraus<br />

die Nutzung des Mobilfunknetzes zur<br />

können Sie unter anderem eine die-<br />

Übertragung der Daten deaktiviert<br />

ser wichtigen Erkenntnisse gewin-<br />

werden soll.<br />

nen: Sie haben genau den richtigen<br />

Vertrag, Sie nutzen das von Ihrem<br />

Die Firewall Droid-Wall<br />

erlaubt Ihnen, den kompletten<br />

Datenverkehr nach<br />

außen zu unterbinden und<br />

nur bestimmte Anwendungen<br />

wieder freizuschalten.<br />

55<br />

Wichtig ist an dieser Stelle noch die<br />

richtige Definition des Zeitraums, der<br />

beobachtet werden soll. Viele Mobilfunkverträge<br />

starten nicht am ersten<br />

Tag eines Monats, sondern am Tag<br />

des Vertragsabschlusses. Planen<br />

Provider gebotene Volumen nicht<br />

richtig aus oder das vorhandene Datenvolumen<br />

ist viel zu schnell aufgebraucht.<br />

In den beiden letzten Fällen sollten<br />

Sie bei der Definition der Grenzwer-<br />

Sie auf jeden Fall unsere weiteren<br />

te noch ein wenig Puffer ein, da die<br />

Tipps zum Sparen von Mobilfunk-<br />

Berechnung Ihres Mobilfunkbetrei-<br />

daten ausprobieren. Falls das noch<br />

bers unter Umständen von der Vo-<br />

nicht reicht, können Sie entweder in<br />

lumenermittlung Ihres Smartphones<br />

einen anderen Tarif bei Ihrem aktuel-<br />

abweichen kann.<br />

len Anbieter wechseln oder sich einen<br />

53 Optimale Kontingentverwaltung<br />

mit Onavo<br />

Für die genaue Analyse Ihres Daten-<br />

neuen Anbieter suchen. Es gibt im<br />

Internet zahlreiche Websites, welche<br />

die aktuellen Tarifmodelle analysieren<br />

und auf Basis Ihrer Präferenzen die<br />

verbrauchs sollten Sie eine zusätzli-<br />

besten Tarifvorschläge ermitteln. Oft<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

37<br />

bekommen Sie auf diese Weise sogar<br />

mehr Datenvolumen und Inklusivminuten<br />

<strong>für</strong> weniger Geld.<br />

55 Datenkommunikation<br />

über Firewall blocken<br />

Wenn Sie den Datenverkehr Ihrer in-<br />

Proxy-Server an, welche die Bilder<br />

vor der Übertragung komprimieren<br />

und somit Datenvolumen sparen. In<br />

Sachen Benutzerfreundlichkeit hat in<br />

dieser Rubrik der Browser Opera Mini<br />

die Nase vorne. Die schlanke Version<br />

des Opera-Browsers bietet eine sehr<br />

56<br />

Mit der Anwendung Adblock<br />

Plus entfernen Sie<br />

Werbeeinblendungen aus<br />

Websites sowie Apps und<br />

sparen damit verstärkt<br />

Bandbreite.<br />

stallierten Anwendungen genau kon-<br />

gute Performance und zahlreiche<br />

trollieren möchten, führt kein Weg an<br />

Optionen, damit die Größe der Da-<br />

einer Firewall vorbei. Diese setzt je-<br />

teien, die geladen werden müssen,<br />

doch ein gerootetes Smartphone vo-<br />

deutlich schrumpft. In den Einstellun-<br />

raus. Für unsere Zwecke nutzen wir<br />

gen legen Sie fest, in welcher Qualität<br />

die App DroidWall, mit der Sie über<br />

die Bilder geladen werden sollen.<br />

eine Whitelist festlegen, welche Apps<br />

mit dem Internet kommunizieren dür-<br />

Selbst bei niedriger Bildqualität be-<br />

fen. Sie können dabei zwischen der<br />

sitzen die einzelnen Bilder noch eine<br />

Kommunikation über WLAN und der<br />

akzeptable Qualität und die Größe<br />

Nutzung des mobilen Datennetzes<br />

einer Webseite wird um bis zu 90<br />

differenzieren. Achten Sie darauf,<br />

die Regeln zu speichern, bevor Sie<br />

die Anwendung verlassen, da Sie<br />

die Werte ansonsten beim nächsten<br />

Einsatz der Firewall erneut setzen<br />

müssen.<br />

56 Unnötige Informationen<br />

entfernen<br />

Ein nicht unerheblicher Teil der<br />

Prozent verkleinert, abhängig von<br />

der Anzahl der Bilder und deren Ursprungsgröße.<br />

58 Bilder aus Webseiten<br />

entfernen<br />

Wenn Sie mehr an den Texten als an<br />

den Bildern einer Website interessiert<br />

sind, nutzen Sie zum Surfen am besten<br />

einen reinen Text-Browser wie<br />

57<br />

Der Opera Mini Browser<br />

komprimiert von Haus<br />

aus Bilder und Videos<br />

und spart auf diese Weise<br />

wertvolles Datenvolumen.<br />

Bandbreite wird durch Werbung im<br />

die gleichnamige App von MarkBear<br />

Hintergrund konsumiert. Damit diese<br />

aus dem Play Store. Der Text Brow-<br />

wirkungsvoll entfernt werden kann,<br />

ser lädt konsequent keinerlei Bilder<br />

muss Ihr Smartphone gerootet sein.<br />

aus einer Webseite und stellt nur die<br />

In diesem Fall stehen Ihnen zahlrei-<br />

jeweiligen Kästen dar. Dadurch wird<br />

che Werbeblocker zur Verfügung, die<br />

diese automatisch deutlich kleiner.<br />

Ihnen sowohl in den Webseiten als<br />

Mobile Websites wie etwa Spiegel<br />

auch in den Apps die Werbeeinblen-<br />

Online oder auch die Bild.de-Seite<br />

dungen herausfiltern. Seit Anfang<br />

sind problemlos darstellbar und die<br />

März diesen Jahres sind die Adblocker<br />

leider aus dem Play Store verschwunden,<br />

Sie finden diese jedoch<br />

noch auf den Seiten der Anbieter. Bewährt<br />

haben sich in der Vergangen-<br />

Nachrichten sind gut lesbar.<br />

Wenn Sie dazu keinen eigenen Browser<br />

installieren möchten und bereits<br />

den Opera Mini aus unserem vorhe-<br />

58<br />

Wenn Sie keine Bilder auf<br />

einer Webseite benötigen,<br />

können Sie auch mit einem<br />

reinen Text-Browser<br />

surfen.<br />

heit die Apps Adblock Plus (goo.gl/<br />

rigen Tipp nutzen, dann deaktivieren<br />

HqkDx) sowie Adaway (goo.gl/NQO-<br />

Sie bei diesem einfach das Laden der<br />

wI). Installieren Sie die Apps direkt<br />

Bilder und Sie sehen auf der entspre-<br />

über die heruntergeladenen APK-Da-<br />

chenden Webseite nur noch farbige<br />

teien. Die beiden Programme benöti-<br />

Kästchen, das Layout bleibt jedoch<br />

gen keine aufwendige Konfiguration<br />

bestmöglich erhalten.<br />

und sind nach der Installation direkt<br />

einsatzbereit.<br />

57 Browser optimieren<br />

Auch mit der Wahl des richtigen<br />

59 Offline-Navigation<br />

nutzen<br />

Die Navigationsfunktion in Google<br />

Maps funktioniert sowohl im Auto als<br />

Browsers lässt sich Bandbreite<br />

auch zu Fuß problemlos, verbraucht<br />

sparen. Inzwischen bieten eine Rei-<br />

jedoch abhängig von der Strecke<br />

he von Browserherstellern eigene<br />

eine nicht unerhebliche Datenmen-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


38 praxis www.padandphone.de<br />

Die Offline-Navigation<br />

bietet Ihnen <strong>für</strong> nahezu<br />

jedes Land das passende<br />

Kartenmaterial an.<br />

59<br />

ge, da das Kartenmaterial online<br />

abgefragt wird. Nicht nur im Ausland<br />

macht dies die Nutzung extrem kostspielig,<br />

auch im Inland stellt sich die<br />

Datenverkehr gezielt einschränken<br />

können. Es funktioniert auch zumindest<br />

in Teilen mit einem Gerät, das<br />

nicht gerootet ist. Zahlreiche Apps<br />

Navigation bei regelmäßiger Verwen-<br />

synchronisieren Ihre Daten im Hinter-<br />

dung als Datenschleuder heraus.<br />

grund – von Ihrem Exchange-Postfach<br />

über Active Sync und Facebook<br />

Inzwischen gibt es zahlreiche inter-<br />

bis hin zu WhatsApp. Die relevanten<br />

essante und leistungsfähige Offline-<br />

Konfigurationsdaten finden Sie in<br />

Apps, die teilweise sogar komplett<br />

den Einstellungen unter „Konten &<br />

kostenlos sind, wie etwa navfree.<br />

Synchronisation“. Sie können den<br />

Nach dem Download der Grundan-<br />

automatischen Datenabgleich ent-<br />

wendung laden Sie diejenigen Län-<br />

weder komplett deaktivieren oder <strong>für</strong><br />

derkarten, die Sie <strong>für</strong> Ihre Fahrten be-<br />

jede App individuell regeln.<br />

nötigen. Die Deutschlandkarten sind<br />

etwa ein GByte groß und benötigen<br />

Vorsicht ist auch bei der neuesten<br />

daher etwas Zeit, bis sie herunterge-<br />

Version des Play Store geboten, da<br />

laden sind. Die Daten können Sie so-<br />

dieser versucht, die Apps abhängig<br />

Die App Onavo Count lässt<br />

eine Einschränkung der<br />

Nutzung einer Anwendung<br />

auf WLAN zu.<br />

60<br />

wohl auf dem Smartphone als auch<br />

auf einer SD-Karte speichern.<br />

60 WLAN anstelle von<br />

UMTS nutzen<br />

Nachdem Ihnen die Hauptkonsumen-<br />

von der Einstellung automatisch zu<br />

aktualisieren, auch wenn Sie unterwegs<br />

sind. Wenn Sie die automatischen<br />

Updates wirklich einsetzen<br />

möchten, sollten Sie diese auf eine<br />

WLAN-Verbindung beschränken.<br />

ten Ihres Datenvolumens bekannt<br />

Die entsprechende Option finden Sie<br />

sind, gibt es mehrere Folgeaktionen,<br />

in den Einstellungen der Play Store<br />

um diesen Konsum einzuschränken.<br />

App.<br />

Wenn Sie kein gerootetes Smartphone<br />

besitzen, können Sie die Nutzung<br />

der Apps trotzdem einschränken,<br />

beispielsweise mit der bereits vor-<br />

63 Alternativer<br />

E-Mail-Client<br />

Die Standard-E-Mail-App von An-<br />

gestellten Anwendung Onavo Count.<br />

droid lässt nur wenige Konfigurati-<br />

In der Ansicht „App Watch“ sehen<br />

onsmöglichkeiten zu. Wenn Sie bei-<br />

Sie die Konsumenten des Datenvo-<br />

spielsweise bei Ihrem E-Mail-Anbieter<br />

lumens. In den Einzelansichten der<br />

einen POP3-Server nutzen, können<br />

jeweiligen Apps können Sie die Nut-<br />

Sie lediglich das Abrufintervall kon-<br />

zung des Internets auf die Verwen-<br />

figurieren. Deutlich komfortabler und<br />

Nutzen Sie nur bei den Anwendungen<br />

eine automatische<br />

Synchronisierung, die<br />

Sie wirklich benötigen.<br />

62<br />

dung des WLANs beschränken.<br />

61 Browsercache nutzen<br />

Gerade wenn Sie viel unterwegs<br />

damit auch ressourcenschonender<br />

geht es mit alternativen E-Mail-Clients<br />

wie beispielsweise K-9 Mail. Mit<br />

dieser App legen Sie pro Konto ver-<br />

surfen, sollten Sie den Datencache<br />

schiedene Abrufparameter fest, wie<br />

nicht täglich löschen, da es zahl-<br />

etwa den maximalen Umfang in Ki-<br />

reiche Objekte gibt, die ansonsten<br />

lobyte, den Sie pro Nachricht laden,<br />

regelmäßig wieder geladen werden<br />

die Häufigkeit der Abfrage oder die<br />

müssen. Wenn Sie Bibliotheken wie<br />

Anzahl der Nachrichten, die Sie pro<br />

jQuery oder Standard-Grafiken von<br />

Abfrage herunterladen.<br />

Websites, die Sie regelmäßig besuchen,<br />

löschen, müssen diese jedes<br />

Sollten Sie Ihr E-Mail-Postfach bei<br />

Mal wieder neu geladen werden.<br />

einem größeren Anbieter wie web.<br />

62 Hintergrunddaten<br />

ohne Root blockieren<br />

Im vierten Tipp dieses Artikels haben<br />

de oder GMX haben, lohnt sich auch<br />

der Einsatz der hauseigenen App, da<br />

Sie mit dieser alle Nachrichten in der<br />

Übersicht sehen, bevor Sie einzelne<br />

wir Ihnen bereits gezeigt, wie Sie mit<br />

gezielt öffnen können. Es werden in<br />

einem gerooteten Smartphone den<br />

der Übersicht lediglich der Absender,<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

39<br />

der Titel der E-Mail sowie das Sendedatum<br />

angezeigt. Bei GMX werden<br />

auch die Bilder bei Standardeinstellungen<br />

nicht angezeigt und können<br />

reduziert. Den Komprimierungsfaktor<br />

der Bilder und zahlreiche weitere<br />

Eigenschaften können Sie in den<br />

Einstellungen direkt beeinflussen.<br />

64<br />

Mit RadioOpt können Sie<br />

eine detaillierte Analyse<br />

der Mobilfunkdatennutzung<br />

Ihrer Apps durchführen.<br />

bei Bedarf individuell <strong>für</strong> jede E-Mail<br />

Die App zeigt Ihnen auch jederzeit,<br />

separat heruntergeladen werden.<br />

wie viel Datenvolumen Sie durch die<br />

64 Größten Konsumenten<br />

ermitteln<br />

Eine interessante App, um Ihren Mobilfunkdatenverbrauch<br />

im Auge zu<br />

Nutzung gespart haben.<br />

66 Offline-Funktion<br />

sinnvoll einsetzen<br />

Viele Anwender nutzen Ihr Smartpho-<br />

behalten, ohne immer wieder in die<br />

ne <strong>für</strong> das Lesen von Zeitungs- oder<br />

Einstellungen abbiegen zu müssen,<br />

Magazinartikeln, beispielsweise von<br />

ist der Traffic Monitor des Herstel-<br />

Wikipedia oder Spiegel Online. Wenn<br />

lers RadioOpt. Diese App ermöglicht<br />

Sie diese über die jeweilige App des<br />

Ihnen eine detaillierte Analyse Ihres<br />

Anbieters aufrufen, lassen sich die<br />

Datenverkehrs und ermittelt automa-<br />

gewünschten Artikel <strong>für</strong> eine spätere<br />

tisch die <strong>Top</strong> 10 Ihrer Konsumenten<br />

Offline-Nutzung speichern. Auf diese<br />

<strong>für</strong> das Datennetz sowie Ihr heimisches<br />

WLAN. Der große Vorteil bei<br />

der Nutzung dieser App ist die Möglichkeit,<br />

die wesentlichen Verbraucher<br />

als Widget darzustellen, das Sie<br />

in Ihren Startbildschirm integrieren<br />

können. Dieses zeigt Ihnen die beiden<br />

Werte <strong>für</strong>s WLAN und das mobile<br />

Netz in einer Übersicht an.<br />

Art und Weise können Sie die Artikel<br />

herunterladen, während Sie sich<br />

noch in einem kostenfreien WLAN<br />

befinden, und später unterwegs auf<br />

die Offline-Version zurückgreifen.<br />

67 Vorsicht beim<br />

Auslandseinsatz<br />

Ein wichtiger Tipp zum Abschluss:<br />

65<br />

Onavo Extend komprimiert<br />

Ihren Datenstrom, der über<br />

das Internet geht, spürbar<br />

und spart Ihnen auf diesem<br />

Weg die entsprechende<br />

Bandbreite.<br />

65 Proxy-Server der<br />

Provider verwenden<br />

Wenn Sie Kunde bei der Telekom<br />

Wenn Sie beim Verbrauch Ihres Datenvolumens<br />

innerhalb von Deutschland<br />

kein wachsames Auge haben,<br />

wird die Datenübertragung unter<br />

oder bei Vodafone sind, dann steht<br />

Umständen vor Ablauf des Vertrags-<br />

Ihnen ein Proxy-Server zur Verfü-<br />

monats radikal gedrosselt. Dies ver-<br />

gung, welcher Ihnen Bilder und Vi-<br />

ursacht jedoch keine Mehrkosten,<br />

deos automatisch komprimiert und<br />

sondern macht nur eine vernünftige<br />

mit niedriger Qualität herunterlädt.<br />

Internet-Nutzung unterwegs prak-<br />

Auf diesem Weg sparen Sie abhängig<br />

tisch unmöglich.<br />

von der Komprimierung deutlich an<br />

Mobilfunkdaten. Die Komprimierung<br />

lässt sich direkt über den Standard-<br />

Browser auf Ihrem Smartphone einstellen.<br />

Anders sieht es aus, wenn Sie sich im<br />

Ausland befinden. Die meisten Anbieter<br />

sehen in Ihren Verträgen auch Daten-Roaming<br />

vor, allerdings kann es<br />

an dieser Stelle immer noch zu einem<br />

66<br />

Spiegel Online bietet eine<br />

Offline-Funktion, mit der<br />

Sie interessante Artikel per<br />

WLAN laden und anschließend<br />

offline unterwegs<br />

lesen können.<br />

Sollten Sie Kunde eines anderen An-<br />

Preis von mehreren Euro pro MByte<br />

bieters sein, können Sie trotzdem<br />

kommen. Deswegen sollten Sie sich<br />

einen Proxy-Server nutzen, dann<br />

vor einer bevorstehenden Reise ins<br />

allerdings von einem Drittanbieter.<br />

Ausland genau erkundigen und im<br />

Eine der interessantesten Implemen-<br />

Zweifelsfall das Daten-Roaming nicht<br />

tierungen in diesem Umfeld ist Ona-<br />

aktivieren. Meist findet sich auch im<br />

vo Extend. Diese App implementiert<br />

Ausland WLAN im Restaurant oder<br />

nach dem Start ein VPN auf Ihrem<br />

im Hotel, das Sie kostenlos oder <strong>für</strong><br />

Smartphone und leitet den komplet-<br />

überschaubare Kosten nutzen kön-<br />

ten Datenverkehr über den Proxy-<br />

nen. Alternativ können sich Prepaid-<br />

Server des Anbieters. An dieser Stel-<br />

SIM-Karten aus dem jeweiligen Land<br />

le werden alle Daten komprimiert und<br />

lohnen, sofern Ihr Smartphone kei-<br />

somit der Datenverbrauch deutlich<br />

nen SIM-Lock hat. (ah)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


40 praxis www.padandphone.de<br />

Immer auf dem Laufenden bleiben<br />

feedly wird den Google<br />

Reader beerben und bietet<br />

da<strong>für</strong> einen leistungsstarken<br />

News reader an.<br />

68<br />

Die Welt der Nachrichten dreht<br />

sich immer schneller. Egal ob<br />

in sozialen Netzwerken oder<br />

im Rest der Welt. Wir haben <strong>für</strong> Sie<br />

zen Sie bei Bedarf zusätzliche Filter,<br />

etwa einen konkreten Suchbegriff<br />

oder eine Quelle, aus der die Artikel<br />

und Nachrichten stammen. Die<br />

nützliche Tipps und Apps zusam-<br />

einzelnen Nachrichten können Sie<br />

mengestellt, mit denen Sie trotz der<br />

natürlich auch über die verschiede-<br />

wachsenden Informationsflut Herr<br />

nen sozialen Netzwerke teilen, die-<br />

oder Frau der Daten bleiben.<br />

se lokal speichern oder als Favorit<br />

68 Alternative zum<br />

Google Reader<br />

Falls Sie heute noch den Google Rea-<br />

kennzeichnen. Für die Verwaltung<br />

der Daten benötigen Sie ein eigenes<br />

Flipboard-Konto, das Sie aber auch<br />

über Ihr Facebook-Konto verwalten<br />

der zum Lesen Ihrer RSS Newsfeeds<br />

können.<br />

nutzen, müssen Sie sich schnell auf<br />

die Suche nach einer Alternative<br />

machen. Am 1. Juli 2013 beendet<br />

Google dieses Angebot. Es gibt ak-<br />

70 Schnell und individuell<br />

informiert<br />

Google Currents ist nach eigenen<br />

tuell zahlreiche verschiedene Ange-<br />

Angaben ein Dienst, welcher Ihre<br />

Die Anwendung Flipboard<br />

liefert einen interessanten<br />

Ansatz zur Darstellung von<br />

Nachrichten.<br />

69<br />

bote auf dem Markt, am meisten hat<br />

jedoch sicherlich feedly von Googles<br />

Ankündigung profitiert. Derzeit nutzt<br />

der Dienst noch den Google Reader<br />

Lieblingsinhalte <strong>für</strong> Tablet und Smartphone<br />

optimiert. Dabei ist es zum<br />

einen ein klassischer RSS-Newsreader,<br />

welcher sich aktuell noch aus<br />

zum Bezug von Informationen, es<br />

dem Google Reader speist, zum<br />

werden jedoch aktuell eigene Server<br />

anderen stehen bereits heute zahlrei-<br />

zum Speichern der RSS-Feeds auf-<br />

che redaktionell bearbeitete Quellen<br />

gebaut. Damit soll ein Umstieg zum<br />

zur Verfügung. Diese stellen Sie nach<br />

Stichtag laut Betreiber problemlos<br />

Ihren eigenen Vorlieben zusammen<br />

möglich sein. Für die Übertragung<br />

und bekommen anhand Ihrer Lese-<br />

Ihrer Feeds nutzen Sie am besten ei-<br />

gewohnheiten mit der Zeit immer<br />

nen Desktop Browser. Näheres dazu<br />

bessere Vorschläge angezeigt. In der<br />

finden Sie in den FAQs des Dienstes<br />

zugehörigen App abonnieren Sie die<br />

unter goo.gl/mZuR0.<br />

gewünschten<br />

Informationsquellen<br />

und bekommen im Anschluss die<br />

Anschließend greifen Sie problemlos<br />

enthaltenen Inhalte aufbereitet ange-<br />

von Ihrem <strong>Android</strong>-Smartphone und<br />

zeigt.<br />

Google Currents bietet<br />

eine breite Basis <strong>für</strong> die<br />

Zusammenstellung Ihrer<br />

individualisierten Nachrichten.<br />

70<br />

-Tablet über die feedly-App wie gewohnt<br />

auf Ihre Nachrichten zu.<br />

69 Rundum informiert<br />

Ein weiterer Newsreader, der aller-<br />

Hoffentlich findet Google eine gute<br />

Alternative, wie sich Google Currents<br />

der RSS Feeds bedienen kann, nachdem<br />

der Google Reader abgeschafft<br />

dings mit einer sehr interessanten<br />

wird. Damit behalten Sie bei Google<br />

Oberfläche aufwartet, ist Flipboard.<br />

Currents die notwendige Flexibilität<br />

Die App bietet Ihnen die Auswahl<br />

und können eigene Feeds nachträg-<br />

zwischen verschiedenen Katego-<br />

lich integrieren.<br />

rien – von Autonachrichten bis hin<br />

zu Videospielen wird <strong>für</strong> jedes Interessensgebiet<br />

etwas geboten. Sie<br />

abonnieren bei Flipboard verschie-<br />

71 Die besten englischsprachigen<br />

News<br />

Unsere bisherigen Nachrichtentipps<br />

dene Themengebiete und rufen diese<br />

waren im deutschsprachigen Umfeld<br />

anschließend über das entsprechen-<br />

angesiedelt. Wenn Sie nach einen<br />

de Symbol ab. In den Rubriken set-<br />

Reader suchen, dessen Schwer-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

41<br />

punkt auf englischsprachigen Quellen<br />

liegt, dann bietet sich die App<br />

Pulse an. Zu Beginn legen Sie hier<br />

die verschiedenen Rubriken fest, aus<br />

war und inzwischen unter Vita for<br />

Facebook angeboten wird, verhilft<br />

vor allem Tablets zu einer verbesserten<br />

Darstellung, da sie die komplette<br />

71<br />

Pulse ist ein Newsreader,<br />

welcher sich auf die Darstellung<br />

englischsprachiger<br />

Quellen spezialisiert<br />

hat.<br />

denen Sie Ihre Inhalte auswählen<br />

Breite des Bildschirms sinnvoll aus-<br />

möchten und gehen anschließend<br />

nutzt. Wenn Sie lediglich eine App <strong>für</strong><br />

über die angebotenen Quellen in<br />

den optimalen Zugriff auf den Face-<br />

die Detaildefinition. Auf diese Weise<br />

book-Chat suchen, dann sollten Sie<br />

stellen Sie sich Ihre eigene Nachrich-<br />

auf Go!Chat zurückgreifen. Die App<br />

tenübersicht zusammen. Besonders<br />

bietet Ihnen verschiedene Konfigura-<br />

interessante Geschichten können<br />

tionsoptionen, damit Sie auch keine<br />

Sie entsprechend kennzeichnen und<br />

eingehende Nachricht mehr verpas-<br />

natürlich auch über soziale Netzwer-<br />

sen. Wie Sie gesehen haben, gibt es<br />

ke verteilen.<br />

verschiedene Optionen, wenn Ihnen<br />

72 Schneller Zugriff auf<br />

Facebook-Informationen<br />

Facebook ist <strong>für</strong> viele eine wichtige<br />

Plattform, um mit Freunden und<br />

Bekannten in Kontakt zu bleiben.<br />

das Facebook-Original nicht gefällt<br />

und Sie nach einer sinnvollen Alternative<br />

suchen.<br />

74 Twitter-App ersetzen<br />

Twitter besteht jetzt seit mehr als sie-<br />

74<br />

TweetCaster bietet eine<br />

leistungsfähige Alternative<br />

zum Standard-Twitter-<br />

Client.<br />

Es gibt mehrere Apps, welche den<br />

ben Jahren und ist bei den Anwen-<br />

Zugriff auf Facebook-Infos ermög-<br />

dern immer noch sehr beliebt. Die<br />

lichen. Gehören Sie zu den Power-<br />

App TweetCaster bietet zahlreiche<br />

Usern des sozialen Netzwerks, wer-<br />

Funktionen, welche im Standard feh-<br />

den Sie sicherlich schon öfters die<br />

len, etwa eine Suche in Ihrer Timeline,<br />

eine oder andere Funktion vermisst<br />

die Darstellung verschiedener Statis-<br />

haben. Falls Sie den Startbildschirm<br />

tiken oder die Empfehlung weiterer<br />

nutzen, um einen Überblick über Ihre<br />

Tweets. Die Grundfunktionen sind<br />

Informationen zu behalten, bietet die<br />

über Symbole verfügbar, alle anderen<br />

Standard-App nur wenige Optionen.<br />

Möglichkeiten lassen sich über ver-<br />

An dieser Stelle kommen Ihnen je-<br />

schiedene Menüs aufrufen. Die App<br />

doch die Fast Home Widgets <strong>für</strong><br />

Facebook zu Hilfe. Dabei handelt es<br />

sich um insgesamt fünf Widgets, die<br />

Ihnen einen Schnellzugriff auf zentrale<br />

Facebook-Informationen liefern:<br />

gibt es in einer kostenlosen Version<br />

mit Werbeeinblendungen sowie einer<br />

kostenpflichtigen Version, die in verschiedenen<br />

Modellen zu lizensieren<br />

ist und in einer unlimitierten Version<br />

75<br />

Mit Buffer können Sie<br />

gleichzeitig verschiedene<br />

soziale Netzwerke mit<br />

Neuigkeiten aus Ihrem Leben<br />

versorgen.<br />

von der Geburtstagsübersicht über<br />

rund fünf US-Dollar kostet.<br />

Ihr Album bis zu den aktuellen Benachrichtigungen<br />

und Neuigkeiten<br />

Ihrer Freunde.<br />

73 Alternativen zur originalen<br />

Facebook App<br />

Wenn Sie nicht nur den Schnellzugriff<br />

75 Informationen<br />

erfolgreich teilen<br />

Sind Sie einmal vom Social-Network-<br />

Virus befallen, steigt die Anzahl der<br />

Netzwerke, an denen Sie teilnehmen,<br />

meist schnell an: Twitter, Facebook,<br />

auf Informationen über ein Widget <strong>für</strong><br />

Xing oder Linked In gehören zu den<br />

Facebook einsetzen möchten, son-<br />

Standard-Diensten, in denen ein<br />

dern eine verbesserte App mit einer<br />

Netzwerker unterwegs ist. Wenn Sie<br />

Rundum-Funktionalität suchen, gibt<br />

in diesen Diensten aktiv sein wollen,<br />

es zahlreiche interessante Alternati-<br />

dann teilen Sie normalerweise ent-<br />

ven: Die App Friendcaster bietet Ih-<br />

weder Ihre Informationen selektiv mit<br />

nen vor allem bei der Geschwindig-<br />

Ihren Freunden in unterschiedlichen<br />

keit deutliche Vorteile und auch die<br />

Netzwerken oder Sie posten ein und<br />

Funktionalität muss sich hinter dem<br />

dieselbe Nachricht mehrfach.<br />

Original in keiner Weise verstecken.<br />

Eine andere App, die früher unter<br />

Mit Hilfe der App Buffer können Sie<br />

dem Namen FaceDroid verfügbar<br />

parallel in die Netzwerke Facebook,<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


42 praxis www.padandphone.de<br />

Es gibt verschiedene Apps<br />

wie Seesmic und Hoot-<br />

Suite, die mehrere soziale<br />

Netzwerke unter einer<br />

Oberfläche darstellen.<br />

76<br />

Twitter, Linked In und App.Net posten.<br />

Letzteres ist ein Dienst, den<br />

Sie <strong>für</strong> verschiedene Anwendungen<br />

als Zugangsdienst nutzen können.<br />

weise „Teilen“-Funktion und geben<br />

als Ziel „Add to Pocket“ an. Ihre Zielanwendung<br />

speichert alle Informationen<br />

zwischen und bietet Ihnen zu<br />

Nachdem Sie die Einrichtungen ab-<br />

einem beliebigen Zeitpunkt erneuten<br />

geschlossen haben, können Sie über<br />

Zugriff auf die Daten aus den ver-<br />

die „Share-It“-Schaltfläche aus ver-<br />

schiedensten Quellen.<br />

schiedenen Anwendungen heraus<br />

Buffer aufrufen und diejenigen sozialen<br />

Netzwerke festlegen, an die Sie<br />

die Informationen schicken möchten.<br />

78 Anders konsumieren<br />

mit Reddit<br />

Einen komplett ungewöhnlichen Weg<br />

76 Mehrere Dienste unter<br />

einer Oberfläche<br />

Aktive Nutzer haben nicht nur das<br />

in der Informationsverteilung bietet<br />

Ihnen die Plattform Reddit an. Es<br />

handelt sich um einen sogenannten<br />

News-Aggregator, bei dem die An-<br />

Problem, Ihre Umwelt über Ihr ei-<br />

wender Nachrichten einstellen und<br />

genes Tun auf dem Laufenden zu<br />

anbieten können. Jeder der Beiträge<br />

halten. Ihre Freunde in den unter-<br />

kann bewertet werden und nimmt<br />

schiedlichen Netzwerken sind auch<br />

abhängig von diesen Ergebnissen<br />

entsprechend aktiv und wünschen<br />

einen der vorderen Plätze in der ent-<br />

Aufmerksamkeit. Damit Sie den<br />

sprechenden Rubrik ein.<br />

Überblick über die Informationsflut<br />

nicht verlieren, sollten Sie die ver-<br />

Es gibt bei Reddit zahlreiche Rubri-<br />

schiedenen Dienste wie Facebook<br />

ken, in welchen die verschiedenen<br />

Eine etwas andere Form<br />

der Informationsaufbereitung<br />

bietet Reddit und<br />

überlässt die Bewertung<br />

der Artikel der Community.<br />

78<br />

oder Twitter unter einer Oberfläche<br />

zusammenfassen.<br />

Da<strong>für</strong> gibt es zahlreiche Apps – die<br />

beiden interessantesten sind See-<br />

Beiträge eingeordnet sind, unter<br />

anderem Technologie, Nachrichten<br />

oder Politik. Die Bewertungen der<br />

einzelnen Beiträge wirken sich zum<br />

einen auf die Platzierung innerhalb<br />

smic und HootSuite. Diese fragen<br />

der Rubrikenseite aus und zum ande-<br />

die unterschiedlichen sozialen Netz-<br />

ren auch auf die übergreifende Seite,<br />

werke an und stellen die Informati-<br />

welche alle Beiträge darstellt. In der<br />

onen getrennt nach Dienst, jedoch<br />

App legen Sie zudem komfortabel<br />

unter einer Oberfläche dar. Natürlich<br />

die einzelnen Rubriken fest, welche<br />

können Sie über die App auch Nach-<br />

Sie darstellen möchten.<br />

richten schreiben und in den verschiedenen<br />

Netzwerken veröffentlichen,<br />

entweder an einzelne Nutzer,<br />

eine Kombination aus mehreren oder<br />

79 Nie mehr gegen<br />

Laternen rennen<br />

Der mobile Einsatz eines Smart-<br />

an alle.<br />

phones bringt gewisse Risiken mit<br />

Damit Sie nie gegen eine<br />

Laterne laufen, sollten Sie<br />

sich die App Transparenter<br />

Bildschirm installieren.<br />

79<br />

77 Nachrichten<br />

zwischenspeichern<br />

Haben Sie einen interessanten Artikel<br />

sich: Wenn Sie beim Laufen tippen,<br />

nehmen Sie in der Regel nicht die<br />

komplette Umwelt war. Deswegen<br />

kann es passieren, dass man ande-<br />

in einer App oder auf einer Website<br />

re Personen anrempelt oder gegen<br />

gesehen, können diesen jedoch aus<br />

Hindernisse läuft. Damit Sie Ihre Um-<br />

Zeitnot nicht direkt lesen? In diesem<br />

welt trotz des Informationskonsums<br />

Fall lohnt es sich, den Artikel einfach<br />

nicht komplett ausblenden, nutzt die<br />

zwischenzuspeichern und zu einem<br />

App Transparenter Bildschirm die<br />

späteren Zeitpunkt wieder heraus-<br />

Kamera Ihres Smartphones, um den<br />

zuziehen. Die Verwaltung Ihrer Infor-<br />

Blick nach vorne zu simulieren. Da-<br />

mationen übernimmt die App Pocket,<br />

mit sehen Sie trotz des starren Blicks<br />

in welche Sie Ihre Daten übertragen.<br />

ins Smartphone beispielsweise den<br />

Dazu nutzen Sie einfach aus der je-<br />

Laternenpfahl vor sich und können<br />

weiligen Anwendung oder Webseite<br />

noch rechtzeitig eine Ausweichaktion<br />

heraus die „Senden an“ beziehungs-<br />

starten. (ah)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

43<br />

Fernsehen auf Smartphone oder Tablet<br />

Ihr Smartphone oder Tablet ist das<br />

perfekte Mini-Kino. Abseits der öffentlichen<br />

Sender ARD, ZDF und<br />

Arte ist es allerdings gar nicht so einfach,<br />

gute Angebote <strong>für</strong> wenig Geld<br />

zu finden. Wenn Sie unterwegs Videos<br />

schauen wollen, ist es zudem wichtig,<br />

dass Sie die Filme herunterladen<br />

können (idealerweise per WLAN), damit<br />

Sie nicht unterwegs Ihren Datentarif<br />

sprengen. Wir stellen Ihnen hier<br />

Anbieter vor, die hochwertiges Programm<br />

zu fairen Preisen oder sogar<br />

komplett kostenlos anbieten.<br />

80 Nach Perlen tauchen:<br />

YouTube und TubeMate<br />

Die leider etwas überteuerten Serien<br />

und Filme, die Sie im Google<br />

Play Store erwerben können, stellen<br />

nicht das einzige Video-Angebot<br />

von Google dar: Der Internetriese<br />

YouTube gehört ebenfalls Google.<br />

Daher können Sie sich mit dem Account,<br />

der auf Ihrem Smartphone<br />

hinterlegt ist, ganz bequem auch bei<br />

YouTube einloggen. Die Videos auf<br />

der Standard-Startseite treffen allerdings<br />

nicht jeden Geschmack. Darum<br />

lohnt es sich, ein wenig im Angebot<br />

zu wühlen. Suchen Sie doch einfach<br />

mal deutsche Wörter wie „und“ oder<br />

„von“ in Verbindung mit Themen, die<br />

Sie interessieren und dem Zusatz<br />

„HD“. So bekommen Sie qualitativ<br />

hochwertige Trailer, Dokumentationen<br />

und ganze Filme angezeigt.<br />

Wenn Ihnen auch englische Angebote<br />

keine Probleme machen, ist die<br />

Auswahl sogar noch besser. Wenn<br />

ein Film interessant ist, haben Sie<br />

die Möglichkeit, diesen <strong>für</strong> später zu<br />

markieren. Noch besser: Abonnieren<br />

Sie den Kanal, der den Film anbietet.<br />

Auf diese Weise ausgesuchte Kanäle<br />

formen dann Ihre persönliche, <strong>für</strong> Sie<br />

spannende und hochwertige Startseite<br />

mit immer neuen Angeboten.<br />

Leider bietet die YouTube-App keine<br />

Möglichkeit, Videos <strong>für</strong> unterwegs<br />

herunterzuladen. Da<strong>für</strong> brauchen Sie<br />

ein Programm wie TubeMate. Dieses<br />

bekommen Sie allerdings nicht<br />

im Google Play Store, sondern beispielsweise<br />

bei SlideMe. Auf Seite 35<br />

erfahren Sie, wie Sie SlideMe nutzen.<br />

81 Kompromiss auf<br />

Deutsch: Watchever<br />

Der neue Video-on-Demand-Dienst<br />

Watchever macht gekonnt vor, wie<br />

das Fernsehen der Zukunft aussieht<br />

und lässt, was Angebot und Preismodelle<br />

angeht, Konkurrenten wie Sky<br />

Go und Lovefilm alt aussehen. Die<br />

ersten 30 Tage können Sie Watchever<br />

kostenlos ausprobieren. Danach<br />

zahlen Sie 8,99 Euro im Monat und<br />

können damit das komplette Angebot<br />

nutzen. Fair: Sie können Watchever<br />

monatlich kündigen. Zudem lassen<br />

sich Videos, die Sie unterwegs anschauen<br />

wollen, problemlos vorher<br />

herunterladen. Mit dabei sind viele<br />

beliebte Serien und Filme, bei denen<br />

Sie teilweise sogar aussuchen können,<br />

ob Sie diese in Deutsch oder im<br />

Originalton schauen wollen.<br />

82 Die beste Auswahl:<br />

Hulu, Netflix und BBC<br />

Die amerikanischen Video-on-Demand-Dienste<br />

Hulu und Netflix sowie<br />

der britische BBC iPlayer bieten eine<br />

gigantische, sehr aktuelle Auswahl an<br />

Filmen und Serien. Hulu und Netflix<br />

sind jeweils günstiger als Watchever<br />

und bieten zusammen ein so großes<br />

Angebot, dass Sie gar nicht mehr<br />

dazu kommen werden, normales<br />

Fernsehen zu schauen. Das Angebot<br />

des BBC iPlayer ist sogar kostenlos.<br />

Leider sind diese Dienste in Deutschland<br />

nur mit der Nutzung eines VPN<br />

möglich (Achtung: rechtliche Grauzone,<br />

Details hierzu finden Sie unter<br />

goo.gl/xrp58). Natürlich brauchen Sie<br />

<strong>für</strong> alle drei Dienste gute Englischkenntnisse.<br />

Tipp: Fast immer sind<br />

englische Untertitel verfügbar, was<br />

das Verständnis erleichtert. (sm)<br />

80<br />

80<br />

81<br />

Bei YouTube gibt es<br />

tolle Videos. Man muss<br />

nur ein wenig suchen.<br />

Mit TubeMate können Sie YouTube-Videos auf Ihr Smartphone laden<br />

und später anschauen.<br />

Der Video-on-Demand-Dienst Watchever bietet teilweise mehrere<br />

Tonspuren an.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


44 praxis www.padandphone.de<br />

Optimal auf Smartphone und Tablet lesen<br />

83<br />

Ihre Kindle-E-Books können Sie immer und überall über die Kindle-<br />

App abrufen und lesen.<br />

84<br />

Bei Google Play Books sind einige Klassiker, <strong>für</strong> die das Copyright<br />

abgelaufen ist, bereits in der Bibliothek vorinstalliert.<br />

Der digitale Buchverleih<br />

Skoobe bietet jede<br />

Woche neue Bücher<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Genres an.<br />

85<br />

Ein kleiner Smartphone-Bildschirm<br />

lädt vielleicht nicht gerade<br />

dazu ein, darauf ganze<br />

E-Books zu lesen. Wenn man einen<br />

entsprechenden E-Reader oder ein<br />

Tablet besitzt, macht sich das Smartphone<br />

allerdings perfekt als Ersatzgerät,<br />

um unterwegs die ein oder andere<br />

Seite zu verschlingen. Da<strong>für</strong> ist es allerdings<br />

wichtig, dass Sie einen Service<br />

nutzen, der die zuletzt gelesene<br />

Seite zwischen den Geräten synchronisiert.<br />

Alles andere kostet viel Zeit<br />

sowie Nerven. Auf diesen Seiten stellen<br />

wir Ihnen die wichtigsten Apps<br />

vor und zeigen, wie Sie diese optimal<br />

nutzen und sogar Geld sparen.<br />

83 Die größte Auswahl:<br />

Kindle-Bücher<br />

Mit seiner Kindle-Familie scheint<br />

Amazon überall zu sein. Das hat <strong>für</strong><br />

den Nutzer den großen Vorteil, dass<br />

ein E-Book, das man einmal gekauft<br />

hat, von vielen Geräten aus gelesen<br />

werden kann. Wenn Sie zum Beispiel<br />

den E-Reader Kindle-Paperwhite<br />

besitzen und diesen einmal nicht<br />

mitnehmen möchten oder vielleicht<br />

gerade jemand anderes ihn benutzt,<br />

können Sie das entsprechende<br />

Buch einfach auf Ihrem Smartphone<br />

weiterlesen. Das Gleiche gilt <strong>für</strong><br />

das Kindle Fire HD und die meisten<br />

Tablets – die Kindle-App läuft fast<br />

überall. Zudem bietet Amazon eine<br />

Möglichkeit, gekaufte E-Books bei<br />

Nichtgefallen problemlos innerhalb<br />

von sieben Tagen zurückzugeben<br />

(siehe Kasten). Abgesehen davon<br />

bietet Amazon auch aktuell die größte<br />

Auswahl an E-Books. Da deutsche<br />

E-Books unter das Buchpreisbindungsgesetz<br />

fallen, lohnt sich ein<br />

Vergleich mit anderen Anbietern im<br />

Endeffekt nur mit im Ausland verlegten<br />

Büchern oder falls es das E-Book<br />

auch gratis gibt. Praktisch ist zudem,<br />

dass Sie bei Amazon Ihre E-Books<br />

mit Kreditkarte, per Bankeinzug oder<br />

Gutschein bezahlen können.<br />

84 Schnell zur Hand:<br />

Google Play Books<br />

Google ist erst letztes Jahr in den<br />

E-Book-Markt eingestiegen und das<br />

sieht man dem Angebot leider auch<br />

an. Es gibt zwar vereinzelte Bestseller,<br />

aber der Katalog an deutschen<br />

Büchern ist winzig. Andererseits ist<br />

es fest in <strong>Android</strong> integriert und daher<br />

schnell zugänglich. Schade nur, dass<br />

man lediglich per Kreditkarte bezahlen<br />

kann. Es gibt allerdings zwei gute<br />

Gründe, bei Google Play Books einzukaufen:<br />

Zum einen können Sie die<br />

E-Books aus Ihrer Google-Bibliothek<br />

auch am PC lesen: play.google.com/<br />

books. Des Weiteren haben Sie Zugriff<br />

auf das Buch als Epub-Datei<br />

oder als PDF, sodass Sie es auf fast<br />

jedem Reader lesen können – allerdings<br />

dann ohne Synchronisation.<br />

85 Leihen statt kaufen:<br />

Skoobe<br />

Wer ein echter Vielleser ist, dem<br />

wird das Kaufen von E-Books wahrscheinlich<br />

auf Dauer zu teuer. Besonders<br />

da man diese ja nicht weiterverkaufen<br />

und nur schlecht verleihen<br />

kann. Das wird sich in der nahen Zukunft<br />

wahrscheinlich ändern, aber bis<br />

dahin schonen digitale Bibliotheken<br />

die Brieftasche. Hier zeichnet sich<br />

ganz besonders Skoobe durch faire<br />

Preise, hervorragende Bedienbarkeit<br />

und gute Auswahl aus. Die App ist<br />

Reader und Bibliothek in einem. Hier<br />

können Sie zwischen drei (<strong>für</strong> 10 Euro<br />

pro Monat) und 15 Bücher (20 Euro<br />

pro Monat) gleichzeitig ausleihen.<br />

Eine Rückgabefrist gibt es nicht. Mit<br />

einem Account kann man zwar maximal<br />

zwei (drei <strong>für</strong> 20 Euro) Geräte<br />

zum Lesen nutzen, aber das reicht<br />

in den meisten Fällen auch. Skoobe<br />

bietet im Verhältnis zu Amazon eine<br />

eher kleine Auswahl an, da<strong>für</strong> finden<br />

Sie hier sehr viele aktuelle Bestseller<br />

und jede Woche kommen neue Titel<br />

dazu. Abgesehen davon ist der Service<br />

monatlich kündbar.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

45<br />

86 Das Smartphone als<br />

Kiosk nutzen<br />

Smartphones eignen sich <strong>für</strong> das Lesen<br />

kurzer Artikel besser als <strong>für</strong> ganze<br />

Bücher. Ein Grund, sich die Apps<br />

Zinio: Hier finden Sie in erster Linie<br />

Hochglanzmagazine aus Deutschland,<br />

aber auch dem Rest der Welt –<br />

und zwar zu unschlagbaren Preisen.<br />

Das Besondere an der App: Die Arti-<br />

86<br />

Bei pubbles bekommen<br />

Sie gekaufte E-Magazine<br />

im PDF-Format – inklusive<br />

Werbung, aber da<strong>für</strong> ein<br />

wenig günstiger als die<br />

gedruckte Version.<br />

von zwei großen Anbietern digitaler<br />

kel liegen auch als Text-Variante vor.<br />

Zeitschriften genauer anzuschauen.<br />

Diese kann man problemlos auf dem<br />

Smartphone lesen, unter anderem<br />

pubbles Kiosk: Bei pubbles bekom-<br />

dank der anpassungsfähigen Schrift-<br />

men Sie nicht nur eine sehr große<br />

größe. Zudem kann man diese Artikel<br />

Auswahl an deutschen Magazinen,<br />

per E-Mail verschicken. Sie können<br />

sondern auch (über-)regionale Ta-<br />

bei Zinio Ihre Kreditkarteninforma-<br />

geszeitungen und E-Books. Be-<br />

tionen hinterlegen oder direkt beim<br />

zahlen können Sie diese Inhalte per<br />

Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal.<br />

Der einzige Nachteil von pubbles:<br />

Einkauf mit PayPal bezahlen. Es gibt<br />

aber auch immer wieder tolle, neue<br />

kostenlose Einzelartikel.<br />

86<br />

Zinio bietet einen Textmodus,<br />

der besonders <strong>für</strong><br />

Smartphones praktisch ist.<br />

Alles wird als PDF auf Ihr Smartphone<br />

geladen (am besten per WLAN)<br />

Sowohl pubbles als auch Zinio bieten<br />

und lässt sich dementsprechend<br />

Abonnements an. Welcher Anbieter<br />

umständlich navigieren. Sie müssen<br />

der richtige <strong>für</strong> Sie ist, hängt aller-<br />

die riesigen Dateien mit dem Finger<br />

dings von Ihren Lese-Vorlieben ab,<br />

hin und her schieben sowie zoomen.<br />

denn das Angebot ist jeweils kom-<br />

Das mindert den Lesespaß auf lang-<br />

plett anders – schauen Sie es sich<br />

samen Smartphones deutlich.<br />

doch einfach mal an. (sm)<br />

So geben Sie Ihre gekauften<br />

Kindle-E-Books zurück<br />

Öffnen Sie auf dem Smartphone die Webseite amazon.de und loggen Sie sich<br />

1<br />

mit Ihrem Account ein. Wischen Sie jetzt auf der Webseite nach unten und<br />

tippen Sie auf „Amazon.de PC-Site“.<br />

Tippen Sie nun neben dem Suchfeld auf „Mein Konto“<br />

2<br />

und dann auf „Mein Kindle“. Sie werden sofort zu Ihrer<br />

Kindle-Bibliothek geleitet, in der sich alle gekauften E-Books<br />

befinden.<br />

Tippen Sie auf das Feld „Aktionen...“ neben dem Buch,<br />

3<br />

das Sie zurückgeben wollen. Als Nächstes müssen Sie<br />

den Punkt „Rücksendung gegen Erstattung“ auswählen.<br />

Wählen Sie nun einen Grund aus<br />

4<br />

und tippen Sie erneut auf<br />

„Rücksendung gegen Erstattung“. Das<br />

Buch verschwindet dann umgehend<br />

aus Ihrer Bibliothek und der Betrag<br />

wird innerhalb weniger Tage<br />

zurückgezahlt.<br />

Ähnlich funktioniert das Ganze<br />

5<br />

auch am PC. Hier müssen Sie<br />

natürlich nicht zuerst „Amazon.de<br />

PC-Site“ auswählen.<br />

Google-E-Books als Epuboder<br />

PDF-Datei runterladen<br />

Im Gegensatz zu Kindle können Sie Bücher, die Sie bei Google Play<br />

Books kaufen, als Epub oder PDF herunterladen. Das ist besonders<br />

praktisch, wenn Sie diese zum Beispiel auf einem anderen E-Reader<br />

(beispielsweise von Kobo oder Sony) lesen möchten.<br />

1<br />

Öffnen Sie am PC den Google Play Store und dort die Rubrik<br />

„Meine Bücher“.<br />

Wenn Sie jetzt mit dem<br />

2<br />

Mauszeiger über das<br />

entsprechende Buch fahren,<br />

erscheint rechts oben das<br />

<strong>Android</strong>-Einstellungssymbol.<br />

Klicken Sie darauf und<br />

wählen Sie dann „Über<br />

dieses Buch“ aus.<br />

Klicken Sie nun ganz<br />

3<br />

rechts „Lesen - So<br />

geht’s!“ an und scrollen Sie<br />

nach unten. Hier können Sie<br />

jetzt das Buch im gewünschten<br />

Dateiformat herunterladen,<br />

nachdem Sie noch<br />

schnell den Abfragetext im<br />

Bild „Captcha“ eingegeben<br />

haben. Wie Sie den<br />

DRM-Schutz handhaben und<br />

die Datei auf Ihren Reader<br />

übertragen, erfahren Sie<br />

unter folgendem Link:<br />

goo.gl/Q5SFb<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


46 praxis www.padandphone.de<br />

Oberfläche optimieren<br />

Mit dem Desktop VisualizeR<br />

legen Sie die Aktion<br />

<strong>für</strong> jedes Widget oder<br />

jede Verknüpfung fest.<br />

Das können installierte<br />

Anwendungen oder aber<br />

auch Notizen, ausgewählte<br />

Ordner, Kontakte, Direktnachrichten<br />

oder die Routennavigation<br />

per Google<br />

Maps sein.<br />

88<br />

<strong>Android</strong> lässt sich schnell und<br />

einfach individualisieren. Mit<br />

unseren Tipps bekommen<br />

Sie eine einzigartige Optik und mehr<br />

Funktionen.<br />

87 Nova Launcher: Nachrichtenleiste<br />

ausblenden<br />

Nova Launcher ist eine schlanke,<br />

89 Schriftart ändern<br />

mit Type Fresh<br />

Type Fresh ist eine kostenlose App,<br />

die die Schriftart des <strong>Android</strong>-Betriebssystems<br />

ändern kann. Dazu<br />

sind allerdings zwei Dinge erforderlich:<br />

Root-Rechte und die installierte<br />

App AndExplorer. Wie Sie auf dem<br />

Samsung Galaxy S4, dem HTC One<br />

aber sehr vielseitige Alternative <strong>für</strong><br />

und dem Sony Xperia Z Root-Zugriff<br />

Ihren Standard-Launcher. Er ersetzt<br />

erlangen, erfahren Sie ebenfalls in<br />

die gesamte Oberfläche und gibt den<br />

dieser Ausgabe. Sofern Ihr Smart-<br />

Homescreens, Ordnern, der Dock-<br />

phone oder Tablet gerootet ist, wäh-<br />

Leiste und den Icons einen neuen<br />

len Sie aus einer langen Liste von<br />

Look. Eine tolle Funktion, die sogar<br />

Schriftarten die gewünschte aus,<br />

in der kostenlosen Version enthalten<br />

starten das Gerät neu und genießen<br />

ist, ist die Möglichkeit, die Benach-<br />

einen frischen Look im gesamten<br />

Das Interface von Type<br />

Fresh kommt leider etwas<br />

spärlich daher und besonders<br />

schade ist das Fehlen<br />

einer <strong>Vorschau</strong>, wie die<br />

Schriftarten denn eigentlich<br />

aussehen. Wer aber eine<br />

ganz bestimmte Schriftart<br />

im Sinn hat, kann darüber<br />

leicht hinwegsehen.<br />

89<br />

richtigungsleiste auszublenden. Das<br />

ist dann vorteilhaft, wenn man den<br />

Bildschirmplatz noch einen Tick<br />

vergrößern will (beispielsweise bei<br />

Smartphones mit kleinem Display)<br />

oder einfach einen schickeren Look<br />

des Homescreens haben möchte.<br />

Jedes Wallpaper kommt so noch<br />

besser zur Geltung. Man sollte aber<br />

<strong>Android</strong>-Betriebssystem.<br />

90 Mehrere Dock-Leisten<br />

statt Homescreens<br />

Wenn Sie kein Fan von mehreren<br />

Homescreens sind, dann machen Sie<br />

es doch mal anders: Setzen Sie Ihre<br />

wichtigen Apps in die Dock-Leiste<br />

und legen davon zwei oder mehr an.<br />

wissen, dass sich dann die Benach-<br />

Diese können Sie dann einfach wie<br />

richtigungsleiste nicht mehr durch<br />

Homescreens nach links oder rechts<br />

Wischen vom oberen Bildschirmrand<br />

durchscrollen, während der Home-<br />

öffnen lässt.<br />

screen die ganze Zeit gleich bleibt.<br />

88 Desktop VisualizeR<br />

Viele Apps kommen mit Widgets da-<br />

Das bietet sich dann an, wenn Sie<br />

einen einheitlichen Look <strong>für</strong> Ihr <strong>Android</strong>-Telefon<br />

haben wollen. Mehrere<br />

Praktisch und schön: Beim<br />

Smart Launcher sind alle<br />

wichtigen Anwendungen<br />

über die kreisförmig<br />

angeordneten Buttons<br />

erreichbar, die restlichen<br />

Anwendungen finden Sie<br />

im App Drawer.<br />

91<br />

her. Die meisten davon sind aber in<br />

Sachen Look und Größe vorgegeben<br />

und lassen sich nicht ändern. Mit<br />

Desktop VisualizeR können Sie Ihre<br />

eigenen Widgets oder Verknüpfungen<br />

erstellen! Das geht kinderleicht:<br />

Öffnen Sie die Anwendung und wählen<br />

Sie einfach ein Motiv aus vorhan-<br />

Dock-Leisten sind mit den meisten<br />

alternativen Launchern wie etwa<br />

Nova Launcher oder Apex Launcher<br />

möglich.<br />

91 Neuer Look <strong>für</strong> Faule<br />

Teil 1: Der Smart Launcher<br />

Wer keine Lust hat, nach der Instal-<br />

denen Bildern oder Icons aus, legen<br />

lation eines neuen Launchers viele<br />

Sie eine gewünschte Aktion fest und<br />

Einstellungen vorzunehmen, der soll-<br />

schon haben Sie eine personalisierte<br />

te sich einmal die beiden Launcher<br />

Verknüpfung auf dem Homescreen.<br />

Smart Launcher und GO Launcher<br />

Um ein Widget zu erstellen, wählen<br />

EX ansehen. Der Smart Launcher<br />

Sie aus der Vielzahl der Desktop<br />

kommt nach der Installation schon<br />

VisualizeR-Widgets die gewünschte<br />

mit einem einfachen, aber fertigen<br />

Größe aus, tippen das Widget an und<br />

Look daher, es müssen lediglich ein<br />

erstellen dann die gewünschte Funk-<br />

paar Standardanwendungen <strong>für</strong> Mu-<br />

tion des Widgets.<br />

sik und Messaging ausgewählt wer-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

47<br />

den. Danach erstrahlt Ihr Smartphone<br />

in einem ungewohnten Glanz mit ein<br />

paar Shortcuts in der Mitte, kreisrund<br />

angeordnet, und dem Button <strong>für</strong> den<br />

App Drawer in der Ecke unten links.<br />

92 Neuer Look <strong>für</strong> Faule<br />

Teil 2: GO Launcher EX<br />

Der GO Launcher EX ist einer der äl-<br />

schon in der Statusleiste befinden,<br />

empfiehlt es sich, einen Launcher zu<br />

verwenden, mit dem man die Statusleiste<br />

ausblenden kann (siehe erster<br />

Tipp auf der vorherigen Seite).<br />

94 Launcher mit<br />

3D-Effekt<br />

Es gibt alternative Launcher, die mit<br />

92<br />

Das ist nur ein Beispiel von<br />

Hunderten Themes, die<br />

Sie über den GO Launcher<br />

EX installieren können.<br />

Hier hilft nur ausprobieren:<br />

Vor allem die erfrischend<br />

anders aussehenden Icons<br />

verschaffen <strong>Android</strong> einen<br />

ganz neuen Look.<br />

testen und beliebtesten Launcher <strong>für</strong><br />

imposanten 3D-Effekten glänzen. Die<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones. Dennoch ist<br />

wohl beeindruckendsten Beispiele<br />

er keinesfalls veraltet: Es gibt nach<br />

hier<strong>für</strong> sind die beiden Launcher TSF<br />

wie vor eine Menge toller Themes <strong>für</strong><br />

Shell und SPB Shell 3D. Beide sind<br />

diesen Launcher, und das Tolle ist,<br />

mit über zehn Euro nicht ganz billig,<br />

dass sich diese kinderleicht installie-<br />

beeindrucken aber mit einer Vielzahl<br />

ren lassen. Über eine Verknüpfung im<br />

an Einstellungsmöglichkeiten und<br />

Launcher öffnet man eine Übersicht<br />

einer ungewöhnlichen Optik, wobei<br />

über sämtliche Themes, von denen<br />

TSF Shell noch etwas mehr auf dem<br />

sehr viele kostenlos sind. Danach<br />

Kasten hat als SPB Shell 3D. Letzte-<br />

einfach über Google Play installieren,<br />

res überzeugt mit einer sehr nützli-<br />

im GO Launcher EX aktivieren und<br />

fertig ist der neue Look! Außerdem<br />

sehr praktisch: Sind keine Widgets<br />

installiert, setzt der Launcher Platzhalter,<br />

die direkt zum Download führen.<br />

Hier sollten Sie allerdings immer<br />

darauf achten, ob die Widgets auch<br />

tatsächlich kostenlos sind.<br />

93 Live Wallpaper<br />

mit Infos<br />

Live Wallpaper sind oft nur optische<br />

chen 3D-Darstellung. Der Launcher<br />

stellt nicht einfach nur alle Homescreens<br />

nebeneinander dar, sondern<br />

verwendet nützliche Funktionen wie<br />

Taschenrechner, Wetterkarten und<br />

Themen wie Reise als eigene Homescreens.<br />

Mit dem Button in der Mitte<br />

unten schiebt man sich ganz fix zum<br />

entsprechenden Bildschirm.<br />

TSF Shell hingegen ist der absolute<br />

Overkill. Eine faszinierende 3D-Optik<br />

93<br />

wp clock ist nur ein<br />

Beispiel von vielen Live-<br />

Wallpapern, die eher<br />

praktischer denn optischer<br />

Natur sind. Geben Sie<br />

einfach „Live Wallpaper“<br />

im Google Play Store ein,<br />

dann werden Sie garantiert<br />

fündig. Das Ganze funktioniert<br />

allerdings nur, wenn<br />

Sie auf Icons auf dem<br />

Homescreen verzichten<br />

können.<br />

Spielerei: Eine untergehende Son-<br />

und Hunderte Möglichkeiten, den<br />

ne oder abstrakte, sich bewegende<br />

Look ganz nach den eigenen Bedürf-<br />

Symbole sind zwar nett anzuse-<br />

nissen zu gestalten. Diese App ist vor<br />

hen, zerren aber nur an der ohnehin<br />

allem <strong>für</strong> Smartphone-User, die viel<br />

knappen Akkuleistung eines jeden<br />

Smartphones. Nützlicher sind Live<br />

Wallpaper, die Ihnen Informationen<br />

verschaffen, ohne dass Sie eine entsprechende<br />

App öffnen müssen. Eine<br />

dieser Apps ist wp clock. Einmal installiert,<br />

lässt sie sich im Menü <strong>für</strong> Live<br />

Wallpaper konfigurieren und festlegen.<br />

Die App zeigt Uhrzeit, Mobil-<br />

Zeit in die Konfiguration stecken wollen,<br />

dann aber bei jeder Gelegenheit<br />

andere Smartphone-Besitzer beeindrucken<br />

können.<br />

95 Windows <strong>Phone</strong><br />

nachahmen<br />

Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist kein<br />

Windows <strong>Phone</strong> und doch kann man<br />

94<br />

Die 3D-Optik der beiden<br />

Launcher TSF Shell und<br />

SPB Shell 3D ist nicht nur<br />

Spielerei, sondern sehr<br />

übersichtlich und leicht zu<br />

bedienen. In der schnellen<br />

Bedienung glänzt SPB<br />

Shell 3D (links), doch TSF<br />

Shell (rechts) punktet ganz<br />

klar mit der Vielzahl an<br />

Einstellungsmöglichkeiten.<br />

funkanbieter, WLAN-Name, Datum,<br />

sich den interessanten Kachel-Look<br />

Akkuladung und Wetter genau an.<br />

der Smartphones von Microsoft auf<br />

Die Schrift ist stylisch, lässt sich an<br />

das <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> holen. Mit der<br />

die Breite des Smartphones anpas-<br />

kostenlosen App Launcher 8 sieht<br />

sen und ergibt einen sehr klaren, mi-<br />

das Smartphone bereits nach der<br />

nimalistischen Look, wenn man an-<br />

Installation wie ein Windows <strong>Phone</strong><br />

sonsten alle Icons des Homescreens<br />

aus. Dann gilt es aber, manche der<br />

entfernt oder zumindest in die untere<br />

Kacheln zu bearbeiten: Farbe, Grö-<br />

Hälfte des Bildschirms verbannt. Klei-<br />

ße und Anwendungsverknüpfungen<br />

ner Tipp: Da dieser Live Wallpaper ei-<br />

können einzeln bestimmt werden.<br />

nige Infos anzeigt, die sich ohnehin<br />

Die App hat im Einstellungsmenü<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


48 praxis www.padandphone.de<br />

Launcher 8 zaubert den<br />

Windows-<strong>Phone</strong>-Look auf<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones, ist<br />

aber nicht ganz so pflegeleicht:<br />

Die Kontakt-Kachel<br />

zeigte keine Kontakte an,<br />

zudem ist die Übersetzung<br />

der Einstellungen mehr als<br />

holprig. Ein wenig Einarbeitungszeit<br />

ist also nötig,<br />

da<strong>für</strong> lassen sich Kacheln<br />

nach Belieben anordnen<br />

und farbig einstellen.<br />

95<br />

ein paar holprige Übersetzungen, in<br />

der Funktionalität ist der Launcher<br />

dadurch aber nicht eingeschränkt.<br />

Der Launcher 8 installiert auch einen<br />

Sperrbildschirm im Windows-<strong>Phone</strong>-<br />

Stil, der auch dann aktiv bleibt, wenn<br />

Sie den Launcher wechseln oder<br />

einen anderen Lockscreen installieren.<br />

Um diesen zu entfernen, öffnen<br />

Sie die Einstellungen vom Launcher<br />

8 über die Menü-Taste, tippen auf<br />

Bildschirmrand und erstellen dann<br />

entweder einen Tab oder wählen per<br />

Häkchen einen Tab aus. So können<br />

Sie einen überfüllten App Drawer entschlanken<br />

und die Apps nach Genre,<br />

Funktion oder welcher Kategorie<br />

auch immer sortieren.<br />

98 Jelly-Bean-Look <strong>für</strong><br />

Nicht-Stock-Roms<br />

Google hat einige Anläufe gebraucht,<br />

„Einrichten“, wischen nach rechts<br />

um den klaren Look der Nexus-Smart-<br />

zum Menü „Bildschirm sperren“ und<br />

phones zu kreieren. Der Nexus -Look,<br />

deaktivieren die Bildschirmsperre im<br />

auch „Holo Theme“ genannt, macht<br />

obersten Menüpunkt.<br />

viele Nutzer neidisch, deren <strong>Android</strong>-<br />

96 Lockscreen ersetzen<br />

Nicht nur die Homescreens, auch der<br />

<strong>Phone</strong>s vom Hersteller mit eigenen<br />

Oberflächen überfrachtet wurden.<br />

Keine Sorge: In nur drei Schritten ver-<br />

Sperrbildschirm kann durch eine Al-<br />

wandeln Sie Ihr <strong>Android</strong> <strong>Phone</strong> in eine<br />

Überaus praktisch beim<br />

Widget Locker ist, dass<br />

Sie Funktionen auf die beiden<br />

Schieberegler legen<br />

können. Im abgebildeten<br />

Beispiel können Sie mit<br />

dem linken Regler durch<br />

verschiedene Helligkeitseinstellungen<br />

wechseln<br />

und mit dem rechten das<br />

Telefon stumm, leise, laut<br />

oder auf Vibrieren stellen.<br />

96<br />

ternative ersetzt werden. Wenn Sie<br />

nach „Lockscreen“ im Google Play<br />

Store suchen, finden Sie unzählige<br />

Apps, mit denen sich der Sperrbildschirm<br />

ändern lässt. Eine App, die<br />

sich als verlässlich erwiesen hat, ist<br />

WidgetLocker. Das Praktische an<br />

diesem Sperrbildschirm ist, dass sich<br />

nicht nur der Look ändern lässt, sondern<br />

auch die Funktionalität. Wäh-<br />

Nexus-Kopie, die man kaum vom Original<br />

unterscheiden kann.<br />

Schritt 1: Installieren Sie den zuvor<br />

schon mehrfach erwähnten Nova<br />

Launcher. In den Nova-Einstellungen<br />

unter „Erscheinungsbild“ tippen Sie<br />

auf Symbolthema und wählen dann<br />

„Original Jellybean“ aus – schon<br />

haben alle vorinstallierten <strong>Android</strong>-<br />

rend der Sperrbildschirm meist nur<br />

Anwendungen das Icon aus dem ori-<br />

die Funktion erfüllt, den Bildschirm<br />

ginalen <strong>Android</strong> in der Version ab 4.1.<br />

zu entsperren, kann er mit Widget-<br />

Locker auch dazu genutzt werden,<br />

Schritt 2: Installieren Sie die kos-<br />

einige der meistgenutzten Einstel-<br />

tenlose App Holo Locker, um den<br />

lungen zu ändern, so etwa die Dis-<br />

Sperrbildschirm von Jelly Bean zu<br />

playbeleuchtung oder die Lautstärke.<br />

erhalten. Dieser lässt sich dann noch<br />

Zudem kann man mit dem Entsperr-<br />

zusätzlich konfigurieren, sprich Sie<br />

button direkt zu gewünschten An-<br />

können Textfarben ändern und An-<br />

Das Ändern von Symbolpaketen<br />

macht optisch<br />

eine Menge aus. Mit dem<br />

Nova Launcher Prime geht<br />

das ganz einfach und so<br />

lässt sich der Nexus-Look<br />

nachahmen. Sie können<br />

sogar die Symbolpakete<br />

von bereits installierten<br />

Themes verwenden, ohne<br />

dass die restlichen Elemente<br />

des Themes, also<br />

Wallpaper und Widgets,<br />

benutzt werden.<br />

98<br />

wendungen wie etwa der Kamera<br />

oder der Messaging App springen.<br />

97 Apps in Tabs ablegen<br />

mit Nova Launcher<br />

Nahezu jeder Launcher bietet mittlerweile<br />

die Möglichkeit, auf dem<br />

Homescreen mehrere Apps in Ordner<br />

zu packen und die Ordner benennen<br />

zu können. Eine etwas andere Möglichkeit,<br />

seine Apps übersichtlich zu<br />

wendungen hinzufügen.<br />

Schritt 3: Besorgen Sie sich den –<br />

kostenpflichtigen – Tastaturersatz<br />

Swiftkey. Diese Tastatur ist ohnehin<br />

empfehlenswert, Sie können aber zusätzlich<br />

das „Holo Theme“ auswählen<br />

und erhalten so den Jelly-Bean-<br />

Look auch <strong>für</strong> die Tastatur.<br />

Fazit: Mit den drei Schritten haben<br />

halten, ist, die Apps im App Drawer in<br />

Sie zwar keine vollwertige Jelly-Be-<br />

verschiedene Tabs zu sortieren. Der<br />

an-Oberfläche, Sie haben den Look<br />

hervorragende Nova Launcher bietet<br />

aber weitestgehend nachgeahmt. Mit<br />

dies in der kostenpflichtigen Version<br />

dem passenden Wallpaper sollte Ihr<br />

Nova Launcher Prime an. Dazu hal-<br />

Smartphone nun auch dem zweiten<br />

ten Sie einfach eine App gedrückt,<br />

prüfenden Blick standhalten und als<br />

ziehen sie auf Bearbeiten am oberen<br />

Nexus-<strong>Phone</strong> durchgehen. (pn)<br />

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praxis<br />

49<br />

Sicher ans Ziel kommen<br />

Bei den meisten <strong>Android</strong>-<br />

Smartphones sind GPS und<br />

Navigations-Apps inzwischen<br />

zum Standard geworden. Mit unse-<br />

die Route fest, die Sie fahren möchten,<br />

und lassen Sie diese berechnen.<br />

Sie bekommen die Strecke auf Ihrem<br />

Bildschirm angezeigt. Verkleinern Sie<br />

99<br />

Bei Google Navigation<br />

können Sie mehrere Ebenen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Informationen einblenden.<br />

ren Tipps und Tricks erreichen Sie auf<br />

die Ansicht, bis die komplette Route<br />

jeden Fall sicher Ihr Ziel.<br />

zu sehen ist. Wählen Sie anschlie-<br />

99 Weniger ist mehr<br />

Die Navigationsfunktion von Google<br />

ßend aus den Einstellungen den<br />

Punkt „Offline bereitstellen“ und das<br />

Kartenmaterial wird direkt herunter-<br />

Maps bietet verschiedene Anzeige-<br />

geladen. Sie finden das Kartenma-<br />

Modi mit mehr oder weniger umfang-<br />

terial anschließend unter dem Menü-<br />

reichen Informationen in der Karte.<br />

punkt „Meine Orte“ – „Offline“.<br />

Wenn Sie lediglich auf dem schnellsten<br />

Weg vom Start ins Ziel kommen<br />

möchten, genügt eine einfache Form<br />

101 Aufnahme des Weges<br />

Googles Navigations-Feature bie-<br />

der Darstellung. Für alle weiteren<br />

tet Ihnen die Möglichkeit, einen Weg<br />

zusätzlichen Hinweise auf Orte und<br />

aufzuzeichnen und verschiedene<br />

Gegebenheiten arbeitet die App mit<br />

Zwischenstationen auf dem Weg zu<br />

verschiedenen Ebenen, die Sie in der<br />

Kartenansicht ein- und ausblenden<br />

können. Sehr wichtig <strong>für</strong> die pünktliche<br />

Ankunft ist an dieser Stelle vor<br />

allem die Einstellung „Verkehrslage“,<br />

markieren. Dies könnten markante<br />

Punkte innerhalb der Streckenführung<br />

sein, Sehenswürdigkeiten an der<br />

Strecke oder beispielsweise besonders<br />

günstige Einkaufs- oder Tank-<br />

100<br />

Sie können sich über die<br />

Maps-App auch das Kartenmaterial<br />

<strong>für</strong> bestimmte<br />

Routen oder Bildausschnitte<br />

herunterladen.<br />

mit der Sie über aktuelle Staus infor-<br />

möglichkeiten.<br />

miert werden. Diese Verzögerungen<br />

werden bei der Routenfindung mit<br />

Die Aufzeichnung Ihrer Strecke akti-<br />

berücksichtigt und Sie bekommen<br />

vieren Sie in den Einstellungen über<br />

entsprechende Alternativrouten an-<br />

den Punkt „Standortverlauf“. Dieser<br />

gezeigt.<br />

zeichnet anschließend automatisch<br />

bei aktiviertem GPS alle Orte auf,<br />

Sie sollten jedoch bei der Wahl der<br />

an denen Sie sich befunden haben,<br />

Ebenen Vorsicht walten lassen, da<br />

und Sie können sich Ihre Routen an-<br />

diese während der Fahrt permanent<br />

schließend in der Übersicht anzeigen<br />

Daten aus dem Internet nachladen.<br />

lassen.<br />

Damit kann es gerade bei der Satellitenansicht<br />

schnell zu einem hohen<br />

Datenverbrauch kommen, der Ihr monatliches<br />

Kontingent stark belastet.<br />

100 Zwischenspeichern<br />

von Kartendaten<br />

Die Navigationsfunktion von Goog-<br />

102 Zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad unterwegs<br />

Der Navigationsdienst von Google<br />

ist inzwischen auch in der Lage, eine<br />

spezielle Routenfindung <strong>für</strong> Fußgänger<br />

und Radfahrer anzubieten. Hierbei<br />

berücksichtigt die Anwendung<br />

101<br />

Google Navigation bietet<br />

Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />

Route anhand der GPS<br />

Informationen aufzuzeichnen.<br />

le Maps ist ein Online-Navigations-<br />

in der Streckenführung sowohl offi-<br />

system und Sie müssen bei jeder<br />

zielle Straßen als auch alle Art von<br />

Navigation Daten aus dem Internet<br />

Fußwegen. Damit sind Sie nicht nur<br />

nachladen. Es besteht jedoch die<br />

in Städten schneller unterwegs, son-<br />

Möglichkeit, diese Datenmenge zu<br />

dern verlieren auch im Dschungel der<br />

minimieren, indem auf bereits vor-<br />

Großstadt nicht die Orientierung.<br />

handene Daten zurückgegriffen wird.<br />

Aktivieren Sie hier<strong>für</strong> die Zwischen-<br />

Sie sollten sich jedoch nicht kom-<br />

speicherung von Daten: Legen Sie<br />

plett auf diesen Dienst verlassen,<br />

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Die Navigation in Google<br />

Maps erlaubt die Unterscheidung,<br />

ob Sie mit dem<br />

Auto, dem Fahrrad oder zu<br />

Fuß unterwegs sind.<br />

102<br />

da sowohl eine Internetverbindung<br />

notwendig ist als auch der Kontakt<br />

zu einem GPS-Satelliten. Gerade in<br />

Großstädten direkt neben zahlrei-<br />

eine weitere installierte App wie die<br />

Navigationsfunktion in Google Maps,<br />

welche <strong>für</strong> Sie die optimale Routenfindung<br />

übernimmt.<br />

chen hohen Gebäuden kann dies etwas<br />

schwieriger werden, da die freie<br />

Sicht und damit auch der Empfang<br />

eingeschränkt sind.<br />

105 <strong>Android</strong> als hilfreicher<br />

Wanderführer<br />

Gerade in den Bergen ist es teil-<br />

103 Per Sprache ans Ziel<br />

Gerade wenn Sie im Auto unterwegs<br />

weise recht schwierig, eine Online-<br />

Verbindung zu Ihrem Provider zu bekommen.<br />

Wenn Sie komplett auf Ihr<br />

sind und Ihre Hände am Steuer haben<br />

Kartenmaterial aus Papier verzichten,<br />

sollten, lohnt sich die Sprachsteue-<br />

sollten Sie aus Sicherheitsgründen<br />

rung von Googles Navigationsfunk-<br />

immer auf eine Offline-Lösung aus-<br />

tion. So können Sie das Ziel direkt<br />

weichen. Die App Locus Map bietet<br />

durch Spracheingabe festlegen.<br />

Ihnen <strong>für</strong> diesen Zweck die optima-<br />

Das funktioniert normalerweise auch<br />

le Ausstattung: Neben dem Offline-<br />

recht gut, solange die Umgebungs-<br />

Kartenmaterial auf Basis von Open-<br />

geräusche nicht zu hoch sind. Sie<br />

StreetView können Sie auch noch die<br />

Die App c:geo verwandelt<br />

Ihre App in ein Gerät <strong>für</strong>s<br />

Geocaching.<br />

104<br />

sollten also auf jeden Fall die Musik<br />

leise drehen und auch die Motorgeräusche<br />

sollten nicht zu deutlich zu<br />

zurückgelegte Strecke aufzeichnen<br />

oder verschiedene Marker an markanten<br />

Punkten setzen. Zusätzlich<br />

hören sein. Dann haben Sie eine sehr<br />

zum Kartenmaterial bietet die App<br />

gute Chance, auch am geplanten Ziel<br />

eine integrierte Wettervorhersage<br />

anzukommen, ohne dieses eintippen<br />

<strong>für</strong> die entsprechende Region so-<br />

zu müssen.<br />

wie umfassende GPS-Funktionen.<br />

104 <strong>Android</strong> und<br />

Geocaching<br />

Wenn Sie sich öfters in der Natur auf<br />

Ein wesentlicher Vorteil dieser App<br />

ist die Funktion „GPS Auto-off“, mit<br />

der GPS einfach abgeschaltet wird,<br />

sobald die Bildschirmsperre angeht.<br />

Schatzsuche begeben, benötigen<br />

Damit ist ein wesentlicher Stromver-<br />

Sie ein GPS-Gerät zur Ermittlung von<br />

braucher eliminiert und Sie haben<br />

Längen- und Breitengrad. Verfügt Ihr<br />

hoffentlich bis zum Ende der Wande-<br />

Smartphone oder Tablet über das<br />

rung ausreichende Batterieleistung.<br />

passende GPS-Modul, dann fehlt<br />

letzten Endes nur noch die richtige<br />

App und es steht dem Geocaching-<br />

Abenteuer nichts mehr im Wege.<br />

106 Alternative App auch<br />

<strong>für</strong> Fahrradtouren<br />

Sind Sie öfters als Fahrradfahrer oder<br />

105<br />

c:geo ist eine kostenlose App, wel-<br />

als Wanderer unterwegs, bietet Ihnen<br />

die App ViewRangers das richtige<br />

che entweder das Kartenmaterial<br />

Kartenmaterial <strong>für</strong> Ihre Touren. Als<br />

von Google Maps oder OpenStreet-<br />

Quellen <strong>für</strong> die Kartendaten stehen<br />

View nutzen kann. Im letzteren Fall ist<br />

Ihnen alternativ Open Street und<br />

somit keine direkte Verbindung zum<br />

Open Cycle als Offline- und Online-<br />

Internet während der Schatzsuche<br />

Variante zur Verfügung. Mit der App<br />

nötig. Das Besondere an dieser App<br />

können Sie im Vorfeld auch eine Stre-<br />

ist die Verbindung zu verschiedenen<br />

cke planen und verschiedene Zwi-<br />

Geocaching-Plattformen. So ist der<br />

schenpunkte festlegen. Diese dienen<br />

Dienst geocaching.com offiziell inte-<br />

anschließend zur Orientierung, damit<br />

griert und es besteht darüber hinaus<br />

Sie sich auch nicht verfahren oder<br />

eine grundlegende Unterstützung <strong>für</strong><br />

verlaufen. Parallel dazu kann View-<br />

die Nutzung weiterer Plattformen.<br />

Rangers Ihre Tour auch aufzeichnen<br />

Locus bietet Ihnen die<br />

Möglichkeit, Wanderkarten<br />

auf Ihr Smartphone zu<br />

laden und offline zu verwenden.<br />

Für die Hilfe bei der Suche nach einem<br />

Cache nutzen Sie entweder die<br />

Kompass-Funktion von c:geo oder<br />

Sie übergeben die Koordinaten an<br />

und dabei die Höhenmeter eintragen.<br />

Als Exportformat <strong>für</strong> Ihre Touren<br />

nutzt die App GPX Exchange und<br />

ermöglicht Ihnen somit, beispielswei-<br />

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praxis<br />

51<br />

se noch einmal die Tour bei Google<br />

Earth nachzuverfolgen.<br />

107 Kostenlose Offline-<br />

Navigation<br />

Es gibt eine Reihe von kostenlosen<br />

Offline-Apps zur Navigation <strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />

Eine davon ist navfree, die<br />

dann erhalten Sie zusätzlich alle<br />

Höheninformationen zu den Tunneln<br />

und Unterführungen, die sich auf der<br />

Strecke befinden.<br />

109 Umgebungsinformationen<br />

auf der Stadttour<br />

Eine andere Art der Umgebungsan-<br />

106<br />

Für Fahrrad-Touren eignet<br />

sich die App View-Ranger<br />

sehr gut. Sie können damit<br />

sogar Ihre eigenen Touren<br />

aufzeichnen.<br />

eine Basisversion bietet und zu Be-<br />

zeige bietet Ihnen Wikitude. Die App<br />

ginn das notwendige Kartenmaterial<br />

zeigt Ihnen Ihre Umwelt nicht nur in<br />

von OpenStreetMap laden lässt. Die<br />

Karten und Satellitenbildern, sondern<br />

Karten <strong>für</strong> Deutschland sind rund ein<br />

als „Augmented Reality“: In einer 3D-<br />

GByte groß, dank schneller Server<br />

Ansicht sehen Sie über Ihre Kamera<br />

jedoch in wenigen Minuten auf Ihrem<br />

ein Bild sowie die erkannten Objek-<br />

Smartphone; jedenfalls sofern Sie<br />

te und Gebäude in Ihrer Umgebung.<br />

eine flotte Internetverbindung nutzen.<br />

Weltweit gibt es mehr als 100 Millionen<br />

Orte, die über Wikitude verwaltet<br />

Die Bedienung der App erfolgt über<br />

werden und mithilfe der App verfüg-<br />

Symbole, die Eingabe des Ziels per<br />

bar sind.<br />

Tastatur. Zielfindung und Navigation<br />

sind nicht ganz so zuverlässig wie<br />

bei Google Maps, erfolgen da<strong>für</strong> jedoch<br />

komplett aus dem Speicher des<br />

110 Vorsicht Blitzer!<br />

Gerade wenn Sie in Gebieten unterwegs<br />

sind, die Sie nicht so gut<br />

107<br />

Mit navfree und Open-<br />

StreetMaps kommen Sie<br />

problemlos vom Startpunkt<br />

ans gewünschte Ziel.<br />

Smartphones heraus und sind kos-<br />

kennen, ist besondere Wachsam-<br />

tenlos. Neben der reinen Navigation<br />

keit gefragt – nicht nur wegen der<br />

bietet die App weitere Funktionen<br />

Orien tierung. Schließlich nutzen viele<br />

und sucht beispielsweise zu einem<br />

Städte und Gemeinden Blitzer, um<br />

Standort über die lokale Google-<br />

die Einhaltung der Geschwindigkeit<br />

suche nach Geschäften oder Veran-<br />

zu gewährleisten. In fremden Städ-<br />

staltungen.<br />

ten sind Sie in der Regel trotz Navi-<br />

108 Alternative kostenlose<br />

Offline-Navigation<br />

Eine weitere leistungsfähige Offline-<br />

gationssystem sehr darauf bedacht,<br />

nicht die Orientierung zu verlieren<br />

und sich rechtzeitig auf der richtigen<br />

Fahrspur einzuordnen. In einem sol-<br />

App neben navfree ist der mindfactor<br />

chen Fall kann leicht einmal der Blick<br />

Navigator. Auch dieser bedient sich<br />

auf den Tachometer verloren gehen<br />

des Kartenmaterials von OpenStreet-<br />

und Sie sind ein wenig schneller als<br />

Maps und läuft sowohl auf Smart-<br />

gewohnt unterwegs. Die App blitzer.<br />

phones als auch auf Tablets optimal.<br />

In Bezug auf die Funktionalität muss<br />

sich die Anwendung hinter der Navi-<br />

de (gratis oder mit Zusatz-Funktionen<br />

<strong>für</strong> 4,99 Euor) informiert Sie rechtzeitig<br />

über mögliche Blitzer, sowohl bei<br />

109<br />

Die App Wikitude versieht<br />

den Blick durch die Kamera<br />

mit Informationen.<br />

gation von Google Maps nicht ver-<br />

fest installierten Geräte als auch bei<br />

stecken. Eine Stimme führt Sie bis<br />

temporären<br />

Geschwindigkeitskon-<br />

zu Ihrem Zielpunkt. Es gibt einen 2D-<br />

trollen. Bei Letzteren ist allerdings<br />

sowie einen 3D-Modus und Sie kön-<br />

die Trefferquote nicht ganz so hoch<br />

nen Ihre Karten nach verschiedenen<br />

wie bei den fest installierten, da Sie<br />

Optionen ausrichten. Dies sind nur<br />

an dieser Stelle immer auf die Mitar-<br />

einige Funktionen, welche in der App<br />

beit und Unterstützung der anderen<br />

implementiert sind. mindfactor Navi-<br />

Nutzer der App angewiesen sind.<br />

gator unterscheidet zwischen PKW,<br />

Trotz allem hilft Ihnen die App dabei,<br />

LKW, Radfahrern und Fußgängern.<br />

sicher am Ziel und ohne eine Erinne-<br />

Bei der jeweils angepassten Routen-<br />

rung aus Flensburg anzukommen.<br />

findung werden die Besonderheiten<br />

Der sicherste Weg ist jedoch natür-<br />

<strong>für</strong> das jeweilige Transportmedium<br />

lich, stets auf die jeweils geltenden<br />

berücksichtigt. Sind Sie beispiels-<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

zu<br />

weise mit einem LKW unterwegs,<br />

achten. (ah)<br />

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Mehr Komfort beim Schreiben<br />

Bei Swiftkey wird Ihnen<br />

schon in der kostenlosen<br />

Testversion jeder Schritt<br />

ganz genau erklärt – inklusive<br />

Tastatur-Einstellungen.<br />

Danach bedient sich<br />

Swiftkey sehr eingängig<br />

und bringt tolle Features<br />

mit.<br />

111<br />

Für kurze Texte per SMS, bei<br />

Whattsapp oder beim Surfen<br />

mögen die Bildschirmtastaturen<br />

von Smartphones und Tablets ausreichen;<br />

längere Texte werden aber<br />

oft zur Geduldsprobe. Daher finden<br />

Sie in diesem Artikel eine Auswahl<br />

chendes finden, gibt es im Google<br />

Play Store jeweils kostenlose Testversionen<br />

von SwiftKey und Swype. Damit<br />

können Sie schnell herausfinden,<br />

ob Ihnen das Wischen mehr liegt als<br />

das klassische Tippen. Beide Apps<br />

sind komplett auf Deutsch, bieten ein<br />

an Lösungen, die das Schreiben auf<br />

einfaches Tutorial und besitzen noch<br />

kleinen Monitoren erleichtern.<br />

mehr praktische Funktionen.<br />

Bei Swype funktioniert<br />

die Einrichtung ebenfalls<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt. Auch<br />

dieses digitale Keyboard<br />

bietet Funktionen wie<br />

Wort-Vorhersage, Rechtschreibprüfung,<br />

Auto-<br />

Korrektur und Individualisierungsoptionen<br />

an.<br />

115<br />

112<br />

Theorie- und Praxisbild: Wie man rechts sieht, ist die Tastatur des<br />

Magic Cube je nach Untergrund unterschiedlich gut lesbar.<br />

111 Tastatur-Tipps<br />

Ein besseres Verständnis der Tastatur<br />

und damit auch der dazugehörigen<br />

Einstellungen verbessert das<br />

Schreib erlebnis deutlich. Leider sehen<br />

die Tastaturen und die dazugehörigen<br />

Einstellungen von Gerät zu<br />

Gerät anders aus, da fast jeder Hersteller<br />

mit den Geräten jeweils seine<br />

eigene Oberfläche vertreibt. Die hier<br />

beschriebenen Tipps sind daher so<br />

allgemein wie möglich gehalten. Es ist<br />

trotzdem wichtig zu bedenken, dass<br />

die tatsächliche Handhabung der hier<br />

vorgestellten Lösungen immer von Ihrem<br />

Smartphone oder Tablet und der<br />

darauf installierten <strong>Android</strong>-Variante<br />

abhängt.<br />

112 Wischen statt tippen:<br />

Alternative Tastaturen<br />

Der größte Fehlerteufel beim Eingeben<br />

von Buchstaben liegt im Vertipper.<br />

Darum dachten sich einige kluge<br />

Entwickler: Warum tippen, wenn man<br />

auch von Zeichen zu Zeichen wischen<br />

kann und entwickelten die beiden<br />

beliebtesten digitalen Tastaturen<br />

<strong>für</strong> <strong>Android</strong>: SwiftKey und Swype.<br />

Eventuell brauchen Sie <strong>für</strong> das<br />

Schrei ben mit Wischbewegungen<br />

aber auch gar keine zusätzliche App<br />

runterzuladen: Schauen Sie doch<br />

einfach mal in die Einstellungen Ihres<br />

Smartphones. Bei HTC nennt sich die<br />

Funktion zum Beispiel „Tastatur nachverfolgen“,<br />

Samsung fand „Durchgehende<br />

Eingabe“ besser, während ein<br />

pures <strong>Android</strong> es „Bewegungseingabe“<br />

nennt. Wenn Sie nichts Entspre-<br />

113 Externe Tastaturen<br />

nutzen<br />

Wenn Sie auch mit den alternativen<br />

digitalen Tastaturen nicht glücklich<br />

werden, schließen Sie doch einfach<br />

eine externe Tastatur (siehe Kästen<br />

oben rechts) an. Das funktioniert kabellos<br />

per Bluetooth. Die Vorgehensweise<br />

ist meistens wie folgt:<br />

1. Aktivieren Sie in den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />

Bluetooth und betreten Sie<br />

das gleichnamige Menü. Schalten Sie<br />

die Bluetooth-Tastatur an. Manchmal<br />

müssen Sie noch einen Connect-<br />

Knopf drücken, damit Ihr Smartphone<br />

das Keyboard erkennt.<br />

2. Sobald die Tastatur im Bluetooth-<br />

Menü als verfügbares Pairing-Gerät<br />

auftaucht, tippen Sie auf den entsprechenden<br />

Eintrag.<br />

3. Bei den meisten Tastaturen müssen<br />

Sie jetzt noch eine Zahlenkombination<br />

eintippen, um den Pairing-Vorgang<br />

abzuschließen. Das Keyboard<br />

ist danach einsatzbereit. Wenn Sie<br />

das nächste Mal einen Text eingeben,<br />

sollte die digitale Tastatur nicht mehr<br />

automatisch ausgeklappt werden,<br />

bis Sie Bluetooth deaktivieren oder<br />

die Verbindung zur externen Tastatur<br />

anders unterbrochen wird. Falls die<br />

Bildschirmtastatur trotzdem eingeblendet<br />

wird, installieren Sie die App<br />

External Keyboard Helper.<br />

Allerdings ist es bei manchen <strong>Android</strong>-Modellen<br />

nicht möglich, das Tastatur-Layout<br />

auf Deutsch zu stellen.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

53<br />

Für unterwegs<br />

Rapoo Ultraslim E6100 und<br />

Microsoft Wedge Mobile<br />

Dieses Ultraslim-Keyboard von<br />

Rapoo misst nur 5,6 mm in der<br />

Höhe und 228 x 110 mm in<br />

Länge und Breite. Da die Tastatur<br />

weniger als ein halbes Kilo wiegt,<br />

kann man sie problemlos in der<br />

Handtasche verstauen und unterwegs<br />

rausholen, um bequem eine<br />

E-Mail zu schreiben. Nur ein klein<br />

wenig größer (256 x 101mm) ist<br />

die Wedge Mobile von Microsoft.<br />

Diese wird mit einer Abdeckung<br />

geliefert, die man zusätzlich <strong>für</strong><br />

Smartphone oder Tablet als<br />

Ständer nutzen kann. Mit rund 50<br />

Euro ist das schmale Microsoft-<br />

Modell nur wenig teurer als die<br />

Rapoo-Tastatur.<br />

Ab ca.<br />

€ 50,-<br />

Ab ca.<br />

€ 40,-<br />

Ab ca.<br />

€ 60,-<br />

Für zu Hause<br />

Speedlink Athera<br />

Wer auch gerne zu Hause ab und zu längere Texte auf dem<br />

Smartphone oder dem Tablet tippen möchte, hat wahrscheinlich<br />

keine Lust, jedes Mal das Mini-Keyboard auszupacken.<br />

Da<strong>für</strong> hat Speedlink das schicke Multi-Profile-Keyboard<br />

Athera entwickelt. Dieses können Sie per Bluetooth oder<br />

USB mit einem PC verbinden, aber zusätzlich auch mit bis<br />

zu vier weiteren Tablets und Smartphones (<strong>Android</strong> und iOS<br />

– allerdings nur per Bluetooth). Je nachdem, auf welchem<br />

Gerät Sie tippen wollen, können Sie mit einer Tastenkombination<br />

ganz flott hin und her wechseln. Das Keyboard kostet<br />

zwar stolze 60 Euro, allerdings ist das ein vergleichsweise<br />

fairer Preis <strong>für</strong> die gebotenen Funktionen.<br />

Bei einem aktuellen, puren <strong>Android</strong><br />

finden Sie diese Option unter: „Einstellungen“<br />

– „Sprache & Eingabe“<br />

– „Physische Tastatur“, sofern eine<br />

Tastatur per Bluetooth angeschlossen<br />

ist.<br />

114 Stifte<br />

Manchmal reicht aber auch schon ein<br />

Eingabestift. Der ist auch dann praktisch,<br />

wenn Sie zum Beispiel zu trockene<br />

oder oft feuchte Finger haben<br />

(oder im Winter, wenn Sie Handschuhe<br />

tragen). Mit ein wenig Übung lässt<br />

sich die Tastatur mit so einem Stift<br />

detaillierter bedienen als mit dem Finger.<br />

Zudem ist Ihre Hand nicht mehr<br />

ganz so präsent und Sie haben einen<br />

besseren Blick auf das Smartphone.<br />

Wichtig ist, dass Sie ein kapazitiven<br />

Stift kaufen. Solche Stifte bekommen<br />

Sie bereits zum kleinen Preis,<br />

allerdings lohnt es sich hier durchaus,<br />

etwas mehr auszugeben, sofern<br />

Sie den Stift regelmäßig einsetzen.<br />

Zum Beispiel eines der hochwertigen<br />

Wacom-Modelle mit dünner und austauschbarer<br />

Gummispitze.<br />

115 Tastatur ohne Tasten<br />

Wenn Sie gerne neue Technik ausprobieren,<br />

ist vielleicht der Magic Cube<br />

von Celluon die richtige Tastatur <strong>für</strong><br />

Sie. Es handelt sich hierbei um einen<br />

kleinen Würfel, der eine Tastatur auf<br />

feste, glatte Oberflächen projiziert.<br />

Sie können Ihr Smartphone (aber<br />

auch iOS-Gerät, PC, Mac oder Laptop)<br />

mit dem Gerät per Bluetooth<br />

verbinden. Natürlich ist diese Art des<br />

Schreibens ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />

aber wenn man sich erst<br />

einmal eingearbeitet hat, wird der Magic<br />

Cube zum nützlichen Reisebegleiter,<br />

der sicherlich viel Aufmerksamkeit<br />

auf sich zieht. Leider ist das Gerät mit<br />

knapp 150 Euro noch sehr teuer. Zudem<br />

stimmt die Tastenbelegung nicht<br />

immer ganz — abhängig vom benutzten<br />

Gerät. Wenn Sie zum Beispiel ein<br />

Ö eingeben wollen, müssen Sie das O<br />

gedrückt halten und auf dem Smartphone-Display<br />

erscheint eine Liste<br />

von Sonderzeichen und den dazugehörigen<br />

Ziffern. Für ein Ö müssen Sie<br />

dann die 1 antippen.<br />

Gut möglich, dass diese Technik in<br />

ein paar Jahren direkt in Smartphones<br />

integriert wird. Üben lohnt sich<br />

also durchaus. Sie sollten sich da<strong>für</strong><br />

nur aus direkter Sonneneinstrahlung<br />

raushalten, damit Sie die Lichttastatur<br />

auch sehen können. (sm)<br />

113<br />

114<br />

Bevor das Bluetooth-<br />

Pairing abgeschlossen<br />

wird, müssen Sie bei den<br />

meisten Tastaturen noch<br />

eine Zahlenkombination<br />

eingeben. Danach ist das<br />

externe Keyboard sofort<br />

einsatzbereit.<br />

Die Stifte von Wacom haben uns in der Praxis überzeugt. Es gibt sie<br />

in mehreren Farben und mit austauschbarer Spitze.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


54 praxis www.padandphone.de<br />

Google Now sinnvoll nutzen<br />

Über die Einstellungen der<br />

App bestimmen Sie, welche<br />

Infos Google Now in<br />

den Karten anzeigt.<br />

117<br />

Das mit <strong>Android</strong> 4.1 eingeführte<br />

Google Now ist weitaus mehr<br />

als eine sprachgesteuerte Suche.<br />

Google will <strong>Android</strong> immer mehr<br />

zum digitalen Assistenten machen,<br />

der sich auf Ihre Anforderungen ein-<br />

dann nicht laufend Ihren Nachhauseweg.<br />

118 Die wichtigsten<br />

Sprachbefehle<br />

Neben Suchanfragen kann Google<br />

stellt und Ihnen im Alltag hilft. Wir<br />

Now auch zur Steuerung von Smart-<br />

zeigen Ihnen, wie Sie den Service<br />

phone-Funktionen genutzt werden.<br />

optimal einsetzen.<br />

Zwar funktioniert auch hier noch<br />

116 Google Now aktivieren<br />

Damit Sie Google Now nutzen kön-<br />

nicht jede Option in Deutschland,<br />

einiges klappt aber bereits sehr gut.<br />

Der Befehl „Öffne Facebook“ star-<br />

nen, muss auf Ihrem Smartphone<br />

tet die App, „Karte von München“<br />

mindestens die <strong>Android</strong>-Version<br />

sucht direkt bei Google Maps und<br />

4.1 laufen, außerdem brauchen Sie<br />

„Navigiere zu “ startet die<br />

die aktuelle Version der offiziellen<br />

eingebaute Sprachnavigation. Um Ih-<br />

Google-Such-App. Bei Smartpho-<br />

rem Smartphone eine SMS zu diktie-<br />

nes und Tab lets mit „purem“ <strong>Android</strong><br />

ren, verwenden Sie den Befehl „SMS<br />

Mit Google Now können<br />

Sie neben dem Internet<br />

auch die Apps auf Ihrem<br />

Handy durchsuchen.<br />

119<br />

wie dem Nexus 4 starten Sie Google<br />

Now, indem Sie den Home-Button<br />

nach oben ziehen; bei Samsung-<br />

Modellen versteckt sich die Google-<br />

App im Menü mit den zuletzt geöffneten<br />

Apps. Bestätigen Sie hier per<br />

an …“, gefolgt vom Empfänger und<br />

dem Text.<br />

119 Mit Google Now in den<br />

Apps suchen<br />

Die <strong>Android</strong>-API erlaubt es Entwick-<br />

Auswahl von „Ich bin dabei“ die<br />

lern, die Suchfunktion von <strong>Android</strong><br />

Einrichtung von Google Now. Damit<br />

auf ihre Apps auszuweiten. Für Sie<br />

der Service funktioniert, müssen Sie<br />

bedeutet dies, dass Sie über Google<br />

in den Smartphone-Einstellungen<br />

Now beispielsweise direkt in den<br />

noch den Standortzugriff <strong>für</strong> Google-<br />

Apps von Amazon, Ebay und Co.<br />

Dienste aktivieren.<br />

stöbern können. Um das Feature zu<br />

117 Inhalte der Google<br />

Now-Karten anpassen<br />

Neben der reinen Suche soll Google<br />

nutzen, aktivieren Sie in den Google<br />

Now-Einstellungen unter „Suche im<br />

Telefon“ die Apps, die Sie durchsuchen<br />

möchten. Wenn Sie nun eine<br />

Now auch regelmäßig relevante In-<br />

Suche mit Google Now ausführen,<br />

halte anzeigen, beispielsweise den<br />

müssen Sie lediglich in der Suchleis-<br />

Wie heißt der Song im Radio?<br />

Google Now kann es<br />

Ihnen verraten.<br />

121<br />

Verkehr auf dem Weg zur Arbeit oder<br />

das Ergebnis des Lieblingsvereins.<br />

Damit die App Sie nicht nervt, kön-<br />

te am unteren Bildschirmrand den<br />

Reiter „Telefon“ aktivieren, um die<br />

App-Ergebnisse aufzulisten.<br />

nen Sie die Inhalte anpassen. Öffnen<br />

Sie die Einstellungen und wählen Sie<br />

„Google Now“ – „Alle Karten“, um<br />

120 Rechnen mit Google<br />

Die Websuche von Google ist schon<br />

uninte ressante Karten zu deaktivie-<br />

länger dazu in der Lage, einfache Be-<br />

ren. Im Untermenü „Meine Inhalte“<br />

rechnungen durchzuführen. Das gilt<br />

können Sie unter anderem Ihren<br />

auch <strong>für</strong> Google Now: Wenn Sie bei-<br />

Wohn- und Arbeitsort eintragen, um<br />

spielsweise „14 mal 23“ sagen, er-<br />

korrekte Verkehrsinfos zu erhalten.<br />

halten Sie noch vor den Suchtreffern<br />

Umgekehrt können Sie die Daten<br />

das Ergebnis der Rechnung. Auch<br />

natürlich auch leer lassen, um un-<br />

Umrechnungen von Währungen und<br />

terwegs ein wenig Akku zu sparen<br />

Maßeinheiten lassen sich auf diese<br />

– immerhin berechnet Google Now<br />

Weise durchführen, beispielsweise<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

55<br />

indem Sie folgendes sagen. „85 Zentimeter<br />

in Zoll umrechnen“.<br />

121 Musikerkennung<br />

Wenn im Radio oder Fernsehen mal<br />

wieder ein Song läuft, dessen Ti-<br />

verwenden. Gegebenenfalls müssen<br />

Sie das Smartphone nach der Aktivierung<br />

neu starten. Da der Trick<br />

trotz Root-Rechten nicht auf allen<br />

Smartphones funktioniert, bieten die<br />

Entwickler von Headset Droid unter<br />

120<br />

Google-typisch bietet<br />

auch Google Now lustige<br />

Easter eggs. So kennt die<br />

App auch die berühmte<br />

Antwort aus Douglas<br />

Adams’ Per Anhalter durch<br />

die Galaxis-Romanen.<br />

tel Ihnen partout nicht einfällt, kann<br />

goo.gl/ZdpSx eine kostenlose Trial-<br />

Google Now helfen. Starten Sie ein-<br />

Version an.<br />

fach die Spracherkennung und halten<br />

Sie das Smartphone an die Boxen.<br />

Nach einigen Sekunden blendet<br />

die App ein Notensymbol ein, über<br />

123 Spracherkennung<br />

auch offline nutzen<br />

Ähnlich wie bei Apples Siri werden<br />

das Sie die neue Musikerkennung<br />

auch bei Google Now die Sprach-<br />

starten. Wird der Song erkannt, kön-<br />

suchen standardmäßig über einen<br />

nen Sie diesen gleich über Google<br />

Server analysiert, um die Erkennung<br />

Play Music kaufen. Die Musikerken-<br />

zu verbessern. Das bringt zwar eine<br />

nung ist zwar weniger vielseitig als<br />

recht genaue Eingabe, kann aber<br />

beispielsweise von Shazam, erspart<br />

bei einer schlechten Verbindung<br />

aber da<strong>für</strong> die Installation einer zu-<br />

durchaus zur Geduldsprobe werden.<br />

sätzlichen App.<br />

122 Headset-Button von<br />

Google Now befreien<br />

Wer häufiger ein Headset einsetzt,<br />

Praktischerweise bietet Google aber<br />

die Möglichkeit an, die benötigten<br />

Sprachdateien <strong>für</strong> den Offline-Einsatz<br />

auf das Smartphone beziehungsweise<br />

das Tablet herunterzuladen.<br />

120<br />

Einheiten und Währungen<br />

lassen sich ohne Umweg<br />

über eine Webseite direkt<br />

per Google-Suche umrechnen.<br />

wird es vielleicht schon bemerkt<br />

Öffnen Sie dazu die Einstellungen<br />

haben: Wird der Anruf-Knopf lange<br />

von Google Now und wechseln Sie<br />

gedrückt, startet automatisch die<br />

in den Unterpunkt „Sprache“. Hier<br />

Sprachsuche von Google Now. Wer<br />

wählen Sie den Menüeintrag „Offline-<br />

den Button bislang <strong>für</strong> andere Zwe-<br />

Sprach erkennung<br />

herunterladen“.<br />

cke, etwa das Überspringen eines<br />

Google Now listet hier die installierten<br />

Songs, verwendet hat, schaut in die<br />

Sprachpakete auf. Wischen Sie nach<br />

Röhre. Zumindest auf <strong>Android</strong>en mit<br />

rechts in den Reiter „Alle“, um die ge-<br />

aktiviertem Root-Zugriff lässt sich<br />

wünschten Sprachdateien auf Ihrem<br />

der gekaperte Knopf aber mit ein<br />

<strong>Android</strong>en zu installieren. Sie müssen<br />

wenig Glück befreien. Im Play Store<br />

dabei übrigens nicht erst manuell die<br />

finden Sie die App Headset Droid,<br />

Sprache umstellen, da Google Now<br />

mit der die Buttons des Headsets<br />

automatisch die gesprochenen Be-<br />

nach eigenen Wünschen konfiguriert<br />

fehle in der korrekten Sprache einord-<br />

werden können. Der Clou: Wenn Sie<br />

in den „General Settings“ die Option<br />

„Google Now fix“ aktivieren, können<br />

Sie den langen Druck wieder beliebig<br />

nen kann. Dadurch ist es dann zum<br />

Beispiel auch möglich, deutsche und<br />

englische Begriffe in einer Suchanfrage<br />

zu kombinieren. (bh)<br />

123<br />

Es kann sich lohnen, Suchen<br />

als Fragen zu formulieren.<br />

Häufig verrät Google<br />

Now die Antwort schon<br />

vor den Suchergebnissen.<br />

Google Now und der<br />

Knowledge Graph<br />

Im vergangenen Jahr hat Google mit dem sogenannten Knowledge Graph eine neue<br />

Stufe der Websuche eingeführt. Dabei werden zu vielen Suchbegriffen nicht nur Links,<br />

sondern auch passende Informationen ausgegeben, die zudem verknüpfbar sind. Für<br />

die Nutzung von Google Now bedeutet dies, dass Sie beispielsweise eine Frage wie<br />

„Wo liegt Loch Ness?“ stellen können und Google Ihnen direkt die Antwort vorliest.<br />

Alternativ können Sie mit dem Befehl „Definiere …“ eine Beschreibung aus Wikipedia<br />

erhalten oder mit „Übersetze in …“ ein Wort via Google Translate übersetzen. Hier<br />

hilft es, kreativ zu sein, da Google laufend neue Features freischaltet.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


56 praxis www.padandphone.de<br />

Fernbedienungen <strong>für</strong> alle Lebenslagen<br />

Mit Unified Remote ersetzen<br />

Sie nicht nur Maus und<br />

Tastatur, sondern steuern<br />

viele Programme auch mit<br />

speziell angepassten Bedienoberflächen<br />

124<br />

Smartphones und Tablets mit<br />

<strong>Android</strong> eignen sich perfekt<br />

zur Fernsteuerung und ersetzen<br />

Maus, Tastatur sowie die Fernseh-Fernbedienung.<br />

126 XBMC per <strong>Android</strong>-<br />

Handy steuern<br />

Das Open-Source-Mediacenter XBMC<br />

(www.xbmc.org) gilt bei Multimediafans<br />

als eine der besten Lösungen<br />

124 Unified Remote: Der<br />

Alleskönner<br />

Der Play Store hält viele Apps <strong>für</strong><br />

zum Verwalten großer Mediensammlungen.<br />

Damit Sie dabei nicht jedes<br />

Mal zu Maus und Tastatur greifen<br />

müssen, bietet das Programm ei-<br />

die Fernbedienung von Windows-<br />

nen eingebauten Remote-Server.<br />

Funktionen bereit, doch kaum eine<br />

Sie aktivieren diesen in den XBMC-<br />

ist so vielseitig wie Unified Remote.<br />

Einstellungen unter „Dienste“ – „Ser-<br />

Schon in der Gratis-Version (goo.gl/<br />

ver“ – „Webserver aktivieren“. An-<br />

Bm8iT) lassen sich vom Smartphone<br />

schließend können Sie mit Apps wie<br />

Smart-TV-Besitzer können<br />

sich den Griff zur echten<br />

Fernbedienung sparen. Die<br />

<strong>Android</strong>-Apps bieten meist<br />

ein echtes Komfort-Plus<br />

bei der Nutzung von Internetfunktionen<br />

125<br />

oder Tablet aus Maus, Tastatur, verschiedene<br />

Mediaplayer und sogar<br />

Extras wie der Taskmanager oder der<br />

Windows Explorer steuern. Wer 3,75<br />

Euro investiert, erhält Zugriff auf mehr<br />

als 25 weitere Fernbedienungen. Die<br />

der offiziellen XBMC-Remote (goo.<br />

gl/WqXmy) die Kontrolle vom Handy<br />

aus übernehmen. Noch vielseitiger ist<br />

Yatse (goo.gl/r0gMQ). Die Gratis-App<br />

bietet nicht nur vielseitige Widgets,<br />

sondern kann auch die Mediendaten-<br />

Einrichtung ist einfach. Sie müssen<br />

bank und Erweiterungen komplett auf<br />

lediglich den Unified Remote Server<br />

dem Touchscreen abbilden, was die<br />

Das Mediacenter XBMC ist<br />

wie gemacht <strong>für</strong> die Fernbedienung<br />

mit dem Handy.<br />

Yatse bietet dabei sogar<br />

den vollen Zugriff auf die<br />

integrierte Datenbank<br />

126<br />

auf dem PC starten und beide Geräte<br />

mit demselben Netzwerk verbinden.<br />

Anschließend suchen Sie in der App<br />

nach dem Server und steuern Ihren<br />

PC bequem fern.<br />

125 <strong>Android</strong> als Smart-TV-<br />

Fernbedienung<br />

Viele Fernseherhersteller bieten zu-<br />

Auswahl erleichtert.<br />

127 Computer per VNC<br />

bedienen<br />

Der VNC-Standard hat sich über viele<br />

Jahre bewährt, wenn es um die zuverlässige<br />

Fernsteuerung von PCs<br />

über das Netzwerk geht. Auch <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong> gibt es eine Reihe sehr gu-<br />

sätzlich zur Standard-Fernbedienung<br />

ter VNC-Clients, beispielsweise die<br />

ein Spezialgerät als Zubehör an,<br />

Open-Source-App bVNC. Sie bildet<br />

mit dem die nach Maus und Tasta-<br />

den Desktop des Zielcomputers eins<br />

tur verlangenden Internetfunktionen<br />

zu eins auf dem Touchscreen ab.<br />

bedient werden können. Wer keine<br />

Die Bedienung der Maus erfolgt per<br />

Lust auf einen Aufpreis hat, kann<br />

Wischgeste, wobei ein Zwei-Finger-<br />

oft auch sein <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

Tipp einen Rechtsklick emuliert. Um<br />

als Fernbedienug <strong>für</strong> den Smart-TV<br />

eine Verbindung herzustellen, müs-<br />

verwenden. LG, Sony, Toshiba und<br />

sen Sie lediglich IP-Adresse und<br />

Wer häufig mit dem Smartphone<br />

Tethering nutzt,<br />

findet in HotSpot Remote<br />

eine praktische Arbeitserleichterung,<br />

welche die<br />

Menü hangelei erspart.<br />

128<br />

Co. bieten im Play Store die entsprechenden<br />

Apps an, die per WLAN<br />

mit dem Fernseher kommunizieren.<br />

Je nach Hersteller lassen sich damit<br />

nicht nur Lautstärke und Sender<br />

einstellen, sondern auch erweiterte<br />

VNC-Passwort des Zielcomputers<br />

eingeben. Natürlich muss auf diesem<br />

zuvor ein VNC-Server eingerichtet<br />

sein, <strong>für</strong> Windows empfiehlt sich beispielsweise<br />

TightVNC (www.tightvnc.<br />

com).<br />

Funktionen wie die Texteingabe nutzen.<br />

Bevor Sie also in teures Zubehör<br />

investieren, sollten Sie prüfen, ob <strong>für</strong><br />

Ihren Fernseher eine entsprechende<br />

128 HotSpot Remote:<br />

Komfortabler tethern<br />

Wenn Sie neben einem Smartpho-<br />

App bereitsteht.<br />

ne auch ein <strong>Android</strong>-Tablet wie das<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

57<br />

Echte Fernbedienungen dank<br />

Infrarot-Sensor<br />

In der Regel setzt die Fernsteuerung per <strong>Android</strong>-Smartphone voraus, dass auf dem<br />

Zielgerät eine Server-Software installiert wird. Einige Vertreter der neuesten <strong>Android</strong>-<br />

Generation machen dies aber überflüssig. So bieten beispielsweise das HTC One,<br />

das Samsung Galaxy S4 oder Sonys Tablet Z einen eingebauten Infrarotsensor, der<br />

die <strong>Android</strong>en zur TV-Fernbedienung macht. Über die passenden Apps wie WatchOn<br />

bedienen Sie damit nach kurzer Trainingszeit den Fernseher per Handy. Das Sony-<br />

Tablet geht sogar noch einen Schritt weiter und funkt auch zu anderen Geräten wie<br />

Stereoanlagen oder Blu-ray-Playern. Die Bedienfunktionen der Apps können zwar<br />

nicht mit High-End-Fernbedienungen wie der Logitech Harmony One mithalten, als<br />

flotter Ersatz <strong>für</strong> die Standard-Drücker taugen sie aber allemal.<br />

127<br />

Mit bVNC nutzen Sie Ihr Smartphone oder Tablet, um Windows-, Macoder<br />

Linux-Rechner über den Touchscreen fernzusteuern.<br />

Nexus 7 oder das Nexus 10 besitzen,<br />

das lediglich WLAN, aber<br />

kein UMTS unterstützt, ist das kein<br />

großes Problem. So gut wie alle<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones können ihre<br />

eigene Internetverbindung per mobilem<br />

WLAN-Hotspot <strong>für</strong> andere<br />

Geräte freigeben. Mit der App Hot-<br />

Spot Remote wird dies noch ein<br />

Stück komfortabler. Sie erlaubt es,<br />

den Smartphone-Hotspot komfortabel<br />

vom Tablet aus zu aktivieren.<br />

Dazu müssen Sie die kostenlose App<br />

(Download unter goo.gl/OvTx2) lediglich<br />

auf beiden <strong>Android</strong>-Geräten<br />

installieren und die beiden via Bluetooth<br />

verbinden. Einmal eingerichtet<br />

sparen Sie sich in Zukunft den Weg<br />

durch die Menüs des Tethering-<br />

Handys und aktivieren das mobile<br />

Internet bequem vom Tablet aus.<br />

Kleiner Wermutstropfen: Nicht alle<br />

Hersteller erlauben die Aktivierung<br />

des WLAN-Tethering via Bluetooth.<br />

Auf HTC-Handys ist Hotspot Remote<br />

beispielsweise nach derzeitigem<br />

Stand nicht zu gebrauchen.<br />

129 SSH-Administration<br />

vom Smartphone<br />

Speziell <strong>für</strong> Linux-Systeme oder<br />

beispielsweise den populären Mini-<br />

Rechner Raspberry Pi ist die Fernwartung<br />

per SSH-Konsole von<br />

großer Bedeutung. Auch hier kann<br />

<strong>Android</strong> helfen, beispielsweise mit<br />

der kostenlosen App JuiceSSH. Das<br />

Programm stellt über das Netzwerk<br />

oder das Internet Kontakt zu einem<br />

SSH-Server her und erlaubt es, über<br />

die Smartphone-Tastatur Eingaben<br />

weiterzuleiten. Zur Einrichtung einer<br />

Verbindung wählen Sie „Connections“<br />

– „New Connection“. Beachten<br />

Sie bitte, dass JuiceSSH den Benutzernamen<br />

<strong>für</strong> die SSH-Sitzung als<br />

„identity“ verwaltet; Sie müssen also<br />

mindestens eine Identität anlegen,<br />

um den Zugriff zu gestatten.<br />

130 Handys und Tablets<br />

vom PC aus fernsteuern<br />

TeamViewer ist seit Jahren eine der<br />

bevorzugten Lösungen zum Fernsteuern<br />

von PCs über das Internet,<br />

und auch die passenden Apps <strong>für</strong><br />

Smartphones und Tablets gibt es<br />

schon länger. Relativ neu ist hingegen<br />

die Möglichkeit, einen <strong>Android</strong>en per<br />

Maus vom PC zu steuern – und zwar<br />

sowohl lokal im Netzwerk als auch<br />

entfernt über das Internet. Möglich<br />

wird dies durch die App Teamviewer<br />

Quick Support. Standardmäßig steht<br />

die App unter goo.gl/ZUoRj nur <strong>für</strong><br />

einige Samsung-Handys zur Verfügung.<br />

Die Entwickler bieten aber seit<br />

Kurzem auch eine APK-Datei an,<br />

mit der fast alle Tablets und Smartphones<br />

ferngesteuert werden können<br />

(Download unter goo.gl/9IZBH).<br />

Das funktioniert genauso wie vom<br />

Desktop-PC gewöhnt: Die App blendet<br />

eine ID-Nummer ein, die Sie im<br />

PC-Client eintragen. Wird der Verbindung<br />

zugestimmt, steuern Sie das<br />

Smartphone inklusive aller Funktionen<br />

mit der Maus, wobei die rechte<br />

Taste die Zurück-Funktion von <strong>Android</strong><br />

übernimmt. Voraussetzung <strong>für</strong><br />

die Nutzung ist allerdings, dass das<br />

Smartphone bereits gerootet ist. (bh)<br />

130<br />

129<br />

Der Infrarot-Sensor feiert<br />

auf aktuellen <strong>Top</strong>-Smartphones<br />

wie dem Galaxy S4<br />

ein Comeback. Statt zur<br />

Datenübertragung dient er<br />

aber als Fernbedienungsersatz.<br />

Verkehrte Welt: Mit Team-<br />

Viewer Quicksupport bedienen<br />

Sie Ihr Smartphone<br />

oder Tablet vom PC aus<br />

mit der Maus.<br />

Linux-Rechner wie der Raspberry Pi lassen sich dank JuiceSSH auch<br />

vom Smartphone aus per Kommandozeile administrieren.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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<strong>Android</strong>-Sicherheit<br />

Dies sind die standardmäßigen<br />

Schutzoptionen.<br />

Je komplexer der Schutz,<br />

desto schwerer wird es ein<br />

potenzieller Dieb haben,<br />

an Ihre Daten zu gelangen.<br />

Die Optionen „Wischen“<br />

und „Bewegung“ bieten<br />

absolut keinen Schutz und<br />

sollten vermieden werden.<br />

131<br />

Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist in<br />

puncto Sicherheit anfälliger als<br />

die Konkurrenz aus Cupertino.<br />

Da Apple den Türsteher besser spielt<br />

als Google, sollte man als <strong>Android</strong>-<br />

Nutzer ein paar Sicherheitsvorkehrungen<br />

treffen. Wir helfen dabei.<br />

131 Standard-Einstellungen<br />

– diese sind sinnvoll.<br />

Die erste Sicherheitsschranke ist die<br />

Bildschirmsperre. <strong>Android</strong> liefert hier<br />

mehrere Optionen, von der einfa-<br />

sogar mit einem Foto des Smartphone-Besitzers<br />

aushebeln. <strong>Android</strong><br />

hat zwar versucht, das mit einer<br />

Blinzelerkennung unmöglich zu machen,<br />

aber auch da<strong>für</strong> gibt es bereits<br />

Workarounds. Das Feature taugt als<br />

Vorzeigefunktion bei Partys, obwohl<br />

man damit heute nur noch schwer<br />

jemanden beeindrucken wird.<br />

133 Muster: Das-ist-das-<br />

Haus-vom-Ni-ko-laus<br />

Eine relativ sichere Methode, das<br />

chen Wischbewegung (kein Schutz)<br />

Telefon zu sperren, ist das Zeichnen<br />

bis hin zur Entsperrung durch PIN<br />

eines Musters. Dazu denkt man sich<br />

oder Passwort. Es gilt: Je kompli-<br />

ein Muster aus, das man auf einem<br />

zierter der Schutz, desto sicherer das<br />

Raster von mehreren Punkten zeich-<br />

Smartphone. Ein Passwort der Form<br />

net. Will man das Smartphone ent-<br />

Bei gutem Licht funktioniert<br />

die Gesichtserkennung<br />

erstaunlich gut und<br />

schnell. So richtig praktisch<br />

ist das aber nicht,<br />

schließlich muss man immer<br />

das Smartphone vors<br />

Gesicht halten. Außerdem<br />

kann die Funktion mit<br />

einem Foto ausgehebelt<br />

werden. Und bei ganz<br />

schwachem Licht funktioniert<br />

die Gesichtserkennung<br />

schon gar nicht.<br />

132<br />

„twv6623“ ist sicherer als eine PIN-<br />

Nummer mit nur vier Zahlen, wobei<br />

auch dieser Schutz als erste Hürde<br />

genügt.<br />

Der Schutz hängt außerdem davon<br />

ab, wie viele wichtige private oder<br />

sensible Daten Sie auf dem Telefon<br />

gespeichert haben und wie oft<br />

Sie sich mit dem Smartphone in<br />

die Öffentlichkeit begeben. Wer auf<br />

Nummer sicher gehen will, sollte die<br />

sperren, muss man das Muster genau<br />

kennen und nachzeichnen. Achten<br />

Sie darauf, dass das Muster unregelmäßig<br />

ist – wer einfach nur ein Quadrat<br />

zeichnet, lädt jeden Unbefugten<br />

geradezu zum Datendiebstahl ein.<br />

Zu dumm nur, dass das Muster beim<br />

Zeichnen <strong>für</strong> alle sichtbar angezeigt<br />

wird. Stellen Sie das unbedingt aus,<br />

und zwar in den Systemeinstellungen<br />

unter „Sicherheit“ – „Muster sichtbar<br />

machen“. Einfach das Häkchen ent-<br />

Einstellung „Passwort“ wählen und<br />

fernen, schon wird das Muster beim<br />

dann einen Merksatz mit Zahlen und<br />

Entsperren nicht mehr angezeigt.<br />

Ein Muster ist ein ziemlich<br />

sicherer Schutz. Allerdings<br />

ist es besser, wenn das<br />

Muster beim Zeichnen<br />

nicht so wie im Bild auch<br />

abgebildet wird. Ansonsten<br />

genügt nämlich ein<br />

Blick über Ihre Schulter,<br />

und schon kennt man das<br />

Muster.<br />

133<br />

Sonderzeichen benutzen, zum Beispiel<br />

in Bezug auf das Champions-<br />

League-Finale 2013 „Bayern hat<br />

Dortmund 2013 mit 2:1 besiegt“.<br />

Das ergibt dann das Passwort<br />

„BhD2013m2:1b“.<br />

132 Gesichtserkennung<br />

sinnvoll?<br />

Ganz ehrlich: Lassen Sie die Gesichtserkennung<br />

weg. Sie wird sogar<br />

von <strong>Android</strong> als nicht besonders<br />

134 Was tun, wenn Sie PIN<br />

oder Muster vergessen?<br />

Falls Sie Ihre PIN oder das Muster<br />

vergessen haben, dann sind Sie in<br />

der gleichen Situation wie der Dieb,<br />

der ein geklautes Smartphone entsperren<br />

möchte. Ihre Möglichkeiten<br />

sind also begrenzt und oft ist das<br />

Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen<br />

die letzte Lösung. Es gibt aber<br />

noch Hoffnung. Besitzen Sie zum<br />

sicher eingestuft, funktioniert bei<br />

Beispiel ein Samsung-Gerät und ha-<br />

schlechten Lichtverhältnissen nicht,<br />

ben ein Samsung Konto eingerichtet,<br />

kann mit optischen und modischen<br />

können Sie sich über findmymobile.<br />

Änderungen des Gesichts nicht um-<br />

samsung.com mit Ihren Zugangs-<br />

gehen (Stichwort: Hut und Sonnen-<br />

daten einloggen, das Smartphone<br />

brille) und ist nur Schnickschnack.<br />

aufspüren und den Bildschirm ent-<br />

Die Gesichtserkennung lässt sich<br />

sperren. Die Zugangsdaten sind aber<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

59<br />

134<br />

135<br />

Das Entsperren eines registrierten Samsung-Gerätes funktionierte zuverlässig. Und<br />

sicher ist es auch, denn Zugriff hat nur, wer die Samsung-Registrierungsdaten kennt.<br />

Cerberus hat so viele Funktionen, dass Diebe sich <strong>für</strong>chten sollten,<br />

wie Alarme, Fotos, Videos, Nachrichten und Standortverfolgung.<br />

nicht die von Ihrem Google-Konto,<br />

sondern die, die Sie beim Einrichten<br />

des Samsung-Kontos verwendet haben.<br />

Wenn Sie das Sperrmuster verges-<br />

können Sie beispielsweise einen<br />

Alarm starten, ein Foto wahlweise mit<br />

der Front- oder Rückkamera aufnehmen,<br />

das Telefon sperren, auf einer<br />

Übersichtskarte aufspüren oder im<br />

drastischen Fall sogar zurücksetzen.<br />

136<br />

Das größte Sicherheitsrisiko<br />

<strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Geräte ist<br />

die Installation von Anwendungen<br />

aus unbekannter<br />

Herkunft. Hier gilt: Den gesunden<br />

Menschenverstand<br />

benutzen und die Quelle<br />

der App genau kennen.<br />

sen haben, bietet Ihnen jede Andro-<br />

Sie können die SD-Karte löschen,<br />

id-Version nach mehreren geschei-<br />

das Gerät neu starten oder eine<br />

terten Versuchen an, die Schaltfläche<br />

Nachricht an das Telefon senden, die<br />

„Muster vergessen?“ anzutippen und<br />

dann auf dem Bildschirm erscheint.<br />

das Gerät mit den Google-Anmel-<br />

All das funktioniert nur, wenn das<br />

dedaten zu entsperren. Verwenden<br />

Gerät per Datentarif oder WLAN mit<br />

Sie jedoch eine PIN-Nummer oder<br />

dem Internet verbunden ist – ansons-<br />

ein Passwort, bekommen Sie diese<br />

ten können Ihre Cerberus-Befehle<br />

Schützenhilfe nicht. Dann hilft nur ein<br />

per Webseite das Gerät nicht errei-<br />

Zurücksetzen mithilfe des Recovery-<br />

chen. Außerdem müssen Sie zuvor in<br />

Modus. Wie Sie in diesen gelangen,<br />

den Einstellungen der Cerberus-App<br />

erfahren Sie auf der Hersteller-Seite.<br />

selbige als Geräteadministrator zu-<br />

135 Cerberus<br />

Cerberus ist das wahrscheinlich beste<br />

Sicherheitstool <strong>für</strong> <strong>Android</strong> und es<br />

schafft sogar Abhilfe, wenn Sie PIN<br />

oder Passwort vergessen haben,<br />

da man mit Cerberus ebenfalls den<br />

Bildschirm entsperren kann. Die App<br />

installiert man aus dem Google Play<br />

Store und meldet sich dann mit einer<br />

Cerberus-ID an. Die kostet einmalig<br />

lassen, damit die meisten der Funktionen<br />

per Fernzugriff ausgeführt werden<br />

können.<br />

136 Apps aus unbekannten<br />

Quellen<br />

Sie können bei <strong>Android</strong> nicht nur<br />

Apps aus dem Google Play Store<br />

installieren, sondern jedwede App,<br />

sofern Sie diese als Datei vorliegen<br />

haben und das Installieren von Apps<br />

137<br />

Ein Virenscanner ist nicht<br />

unbedingt nötig, doch<br />

im Falle von avast! kann<br />

er auch nicht schaden,<br />

denn die Anwendung ist<br />

ressourcenschonend und<br />

schaltet sich nur dann ein,<br />

wenn sie gebraucht wird<br />

– wie zum Beispiel beim<br />

Download eines Dateianhangs<br />

oder der Installation<br />

einer App.<br />

2,99 Euro und ist unbegrenzt gültig.<br />

aus unbekannten Quellen in den Si-<br />

Cerberus ist vor allem in solchen<br />

cherheitseinstellungen<br />

zugelassen<br />

Fällen nützlich, wenn das Telefon<br />

haben („Systemeinstellungen“ – „Si-<br />

geklaut oder verloren ist. Sie können<br />

cherheit“ – „Unbekannte Quellen“).<br />

sich nämlich über die Webseite cer-<br />

Diese Funktion ist allerdings einer<br />

berusapp.com mit Ihrer Cerberus-ID<br />

der größten Risikofaktoren bei An-<br />

einloggen und dann allerlei Sicher-<br />

droid-Geräten. Lassen Sie diese Art<br />

heitsmaßnahmen durchführen. So<br />

der Installation also nur temporär zu<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


60 praxis www.padandphone.de<br />

Überlegen Sie gut, ob die<br />

Verschlüsselung Ihres Gerätes<br />

nötig ist. Der Durchschnittsnutzer<br />

dürfte mit<br />

einer starken Bildschirmsperre<br />

ausreichend gesichert<br />

sein. Falls die Daten<br />

jedoch aus beruflichen<br />

oder privaten Gründen<br />

höchst sensibel sind, ist<br />

die Verschlüsselung sinnvoll,<br />

nimmt aber zu Beginn<br />

viel Zeit in Anspruch.<br />

138<br />

und auch nur dann, wenn Sie ganz sicher<br />

sind, dass die Installationsdatei<br />

(erkennbar an der Dateiendung .apk)<br />

wirklich aus einer vertrauenswürdigen<br />

Quelle stammt. Ein Beispiel hier<strong>für</strong><br />

ist der App-Shop von Amazon,<br />

mit dem man Apps aus dem Angebot<br />

von Amazon installieren kann.<br />

Sie erhalten diese auf der Amazon-<br />

Webseite und können also sicher<br />

sein, dass diese App kein Schädling<br />

möglich, dass die Bildschirmsperre<br />

etwas anderes ist als eine PIN oder<br />

ein Passwort, sprich ein Muster können<br />

Sie dann nicht mehr verwenden.<br />

Zudem müssen PIN oder Passwort<br />

mindestens sechs Stellen und eine<br />

Zahl aufweisen.<br />

139 Kid’s Place – Sicherung<br />

<strong>für</strong> den Nachwuchs<br />

Kid’s Place ist eine zuverlässige<br />

ist. Vorsichtiger sollten Sie bei Apps<br />

Kindersicherung, die vor allem den<br />

sein, die Sie in Foren finden oder die<br />

Sinn hat, eine Auswahl an Apps zu<br />

als Dateianhang einer E-Mail daher-<br />

treffen, auf die Kinder innerhalb der<br />

kommen.<br />

App zugreifen können, während der<br />

137 Virenscan<br />

Ein Virenscanner ist nicht zwingend<br />

Rest des Telefons <strong>für</strong> sie unzugänglich<br />

bleibt. Das klappte im Test recht<br />

gut: Die Auswahl der Apps erfolgt per<br />

erforderlich. Es sei denn, Sie öffnen<br />

Häkchensetzen in der Liste aller An-<br />

Die App Kids Place bildet<br />

eine Art sicheren Garten<br />

auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät,<br />

in dem Ihre Kinder dann<br />

unbedenklich spielen können,<br />

von allein aber nicht<br />

herauskommen. Sprich:<br />

Sie bestimmen, auf welche<br />

Funktionen und Apps Ihre<br />

Kinder Zugriff haben. So<br />

können Sie das Gerät mit<br />

einem gestarteten Kinderspiel<br />

bedenkenlos <strong>für</strong> ein<br />

paar Minuten aus der Hand<br />

geben.<br />

139<br />

viele E-Mail-Anhänge oder installieren<br />

oft Apps aus unbekannten Quellen,<br />

dann ist ein Virenscanner sinnvoll.<br />

Der Virenscanner von avast! Mobile<br />

Security hat sich als eine der besten<br />

Apps dieser Sorte erwiesen und kostet<br />

keinen Cent. Der Virenscanner ist<br />

sehr zuverlässig und wird regelmäßig<br />

mit Updates versehen. Außerdem<br />

besitzt die App viel mehr Fähigkeiten:<br />

Ähnlich wie bei Cerberus sind mit ihr<br />

Aktionen aus der Ferne möglich und<br />

wendungen.<br />

Zudem können Sie noch viele kleine<br />

sinnvolle Einstellungen vornehmen.<br />

So ist es etwa möglich, den Flugmodus<br />

automatisch einzuschalten,<br />

den Google Play Store zu sperren,<br />

Telefonanrufe zu verbieten oder Kid’s<br />

Place sogar gleich beim Neustart des<br />

Telefons mitstarten zu lassen. Das<br />

alles ist mit einer PIN gesichert, die<br />

natürlich nur die Eltern kennen soll-<br />

zwar über die Webseite my.avast.<br />

ten, denn ohne PIN kann man die<br />

com/de-de. Ein reiner Virenscanner<br />

App nicht schließen, gelangt nicht<br />

ist also nicht notwendig, da Sie mit<br />

zum Homescreen und kann auch kei-<br />

avast! das ganze Sicherheitspaket<br />

ne Änderungen in den Einstellungen<br />

erhalten, auch wenn die App manch-<br />

vornehmen.<br />

Titanium Backup PRO ist<br />

schon seit Jahren die ultimative<br />

Lösung <strong>für</strong> Backups.<br />

Vor allem, wenn Sie<br />

gerne Custom ROMs ausprobieren,<br />

ist die App eine<br />

große Hilfe, da sich Backups<br />

ganz leicht anlegen<br />

und wieder einspielen lassen.<br />

Sogar alte Spielstände<br />

und aus dem Play Store<br />

entfernte Apps können Sie<br />

mit Titanium Backup PRO<br />

wieder reaktivieren.<br />

140<br />

mal etwas überfrachtet wirkt.<br />

138 Verschlüsselung<br />

Wenn Sie mit sehr sensiblen Daten<br />

auf Ihrem Smartphone oder Tablet<br />

arbeiten, sollten Sie darüber nachdenken,<br />

das Gerät zu verschlüsseln.<br />

Das ist ab <strong>Android</strong> 4.0 möglich und<br />

muss in den Sicherheitseinstellungen<br />

aktiviert werden. Die Verschlüsselung<br />

kann mehrere Stunden dauern, wobei<br />

der Vorgang bei einigen Nutzern<br />

teilweise schon nach zehn Minuten<br />

140 Verschlüsselung mit<br />

Titanium Backup PRO<br />

Bei der Ersteinrichtung eines Tablets<br />

oder Smartphones mit <strong>Android</strong><br />

können Sie einstellen, dass das Gerät<br />

über Ihr Google-Konto gesichert<br />

wird. Eine deutlich vielseitigere Methode<br />

bietet seit Jahren die beliebte<br />

App Titanium Backup an (Achtung:<br />

Hier<strong>für</strong> ist Root-Zugriff nötig). Neben<br />

dem namensgebenden Backup<br />

eignet sich diese App auch zur<br />

abgeschlossen war. Die Verschlüs-<br />

Verschlüsselung. Weitere Details zu<br />

selung schützt Ihre Daten vor unbe-<br />

Titanium Backup finden Sie auf Sei-<br />

fugtem Zugriff, wenn zum Beispiel<br />

te 74. Wie Sie Root-Zugriff auf dem<br />

jemand versucht, ohne Entsperrung<br />

HTC One, dem Samsung Galaxy S4<br />

des Bildschirms an die Daten im<br />

oder dem Xperia Z von Sony erlan-<br />

Speicher zu gelangen. Bei der Ver-<br />

gen, zeigen unsere Anleitungen ab<br />

schlüsselung ist es aber nicht mehr<br />

Seite 66. (pn)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

61<br />

Tipps zu SD-Karten<br />

Micro-SD-Karten sind eine<br />

beliebte Methode, um den<br />

Speicher von Smartphones<br />

schnell und kostengünstig zu erweitern.<br />

Bei diesen günstigen Speicherriesen<br />

gibt es einiges zu beachten.<br />

141 Auf Qualität setzen<br />

Das Sprichwort „Wer billig kauft,<br />

von bis zu 64 GByte zusammen. Es<br />

dauert ziemlich lange, eine solche<br />

Speichermenge mit USB 2.0 zu füllen.<br />

Jedoch profitieren einige Micro-<br />

SDs bereits vom USB-3.0-Standard,<br />

beispielsweise die Premier Pro von<br />

ADATA. Eine solche Micro-SD füllen<br />

Sie auf einem PC mit USB-3.0-Anschluss<br />

deutlich schneller mit Daten<br />

141<br />

Schneller kopieren: ADATA<br />

verspricht <strong>für</strong> die Premier<br />

Pro eine Lesegeschwindigkeit<br />

von 45 MByte/s,<br />

beim Schreiben sind es<br />

noch 40 MByte/s. Diese<br />

Ergebnisse können wir mit<br />

einem USB-3.0-Kartenleser<br />

exakt nachstellen. Im<br />

Smartphone selbst bietet<br />

USB 3.0 aber keine Vorteile.<br />

kauft zweimal“ gilt auch <strong>für</strong> SD-Kar-<br />

und sparen so Zeit. Im Smartphone<br />

ten. Extrem günstige Modelle sind<br />

selbst bringt die USB-3.0-Fähigkeit<br />

anfälliger <strong>für</strong> kaputte Speicherzellen.<br />

Zwar ist jede Micro-SD mit Schutzmechanismen<br />

zur Erhaltung der Datenintegrität<br />

ausgestattet, dennoch<br />

steigt bei No-Name-Speicherkarten<br />

das Ausfallrisiko. Ware bekannter<br />

Hersteller wie Sandisk, Adata oder<br />

Kingston arbeitet zuverlässiger und<br />

kostet nur wenige Euro mehr. Sparen<br />

der SD-Karten aber keinen Vorteil.<br />

144 SD-Karte als internen<br />

Speicher verwenden<br />

Aktuelle Smartphones gibt es<br />

meist mit den Speicherkapazitäten<br />

16, 32 und 64 GByte. Während<br />

bei Micro-SDs diese Sprünge einen<br />

Preisanstieg von etwa 5 bis 20<br />

142<br />

Kleine Zahlen auf den<br />

Karten geben Aufschluss<br />

über die zu erwartenden<br />

Geschwindigkeiten der<br />

Micro-SDs: Die obere<br />

verspricht eine Mindestgeschwindigkeit<br />

von 10<br />

MByte/s, die untere noch<br />

6 MByte/s. In der Praxis<br />

liegen die Leistungen aber<br />

oft über den Angaben.<br />

Sie also nicht an der falschen Stel-<br />

Euro bedeuten, springt bei High-<br />

le. Ein paar Euro Mehrkosten beim<br />

End-Smartphones der Preis <strong>für</strong> die<br />

Speicherkartenkauf schmerzen nicht,<br />

nächstgrößere Variante um jeweils<br />

verlorene Erinnerungen in Form von<br />

gut 100 Euro. Kein Wunder also, dass<br />

zerstörten Fotos dagegen schon.<br />

beim Smartphone meist zur kleinsten<br />

142 Die Leistung einer SD-<br />

Karte einschätzen<br />

Auf jeder SD-Karte befindet sich eine<br />

Version gegriffen wird. Es gibt allerdings<br />

eine Möglichkeit, viele Geräte<br />

trotzdem mit 64 GByte internem<br />

Speicher zu nutzen: Mit einem Trick<br />

winzige, aber wichtige Zahl aufge-<br />

gaukeln Sie <strong>Android</strong> vor, dass die Mi-<br />

druckt: die der Geschwindigkeitseinstufung.<br />

Diese ist entweder als<br />

Aufschrift „Class X“ oder als ein C<br />

auf der Micro-SD zu finden, das ein<br />

„X“ umschließt. Das „X“ sagt aus,<br />

wie viele MByte pro Sekunde die SD-<br />

Karte zu kopieren mindestens in der<br />

Lage ist. Die aktuelle Maximalstufe<br />

liegt bei „Class 10“, also 10 MByte/s.<br />

In der Praxis arbeiten die meisten<br />

aktuellen SD-Karten aber schon erheblich<br />

schneller, jedoch wurden die<br />

cro-SD der interne Speicher ist, nicht<br />

der kleine 16-GByte-Chip auf der<br />

Smartphone-Platine. Beide Kontingente<br />

sind nämlich als einfache Partitionen<br />

ins System eingebunden, der<br />

interne Speicher als „/sdcard“ und<br />

die SD-Karte als „/sd_ext“. Durch<br />

das Tauschen dieser sogenannten<br />

Mount-Points leiten Sie Zugriffe vom<br />

internen Speicher auf die SD-Karte<br />

um – und umgekehrt. Der Hack wurde<br />

schon <strong>für</strong> diverse Smartphones<br />

144<br />

Bei diversen Smartphones<br />

ist es möglich, die Mount-<br />

Points von internem und<br />

SD-Speicher zu tauschen<br />

und so dem Gerät vorzugaukeln,<br />

es besäße bis zu<br />

64 GByte internen Speicher.<br />

Da eine 64-GByte-Micro-SD<br />

nur einen Bruchteil<br />

des Aufpreises kostet, den<br />

Sie <strong>für</strong> ein Smartphone mit<br />

64 statt 16 GByte internem<br />

Speicher bezahlen, sparen<br />

Sie so bares Geld.<br />

Geschwindigkeitsklassen seit einiger<br />

umgesetzt, eine Anleitung speziell<br />

Zeit nicht mehr nach oben ange-<br />

<strong>für</strong> das Galaxy S3 finden Sie unter<br />

passt. Greifen Sie also im Idealfall<br />

goo.gl/s1b3N. Es existieren noch An-<br />

zu SD-Karten mit mindestens Class-<br />

leitungen <strong>für</strong> weitere Smartphones,<br />

10-Einstufung.<br />

außerdem gibt es eine App unter<br />

143 Schneller mit USB 3.0<br />

Smartphones arbeiten aktuell mit<br />

dem Link goo.gl/lHq5W zum Download.<br />

Vergessen Sie aber nicht, vorher<br />

ein Back-up all Ihrer Daten anzu-<br />

Speicherkarten mit einer Größe<br />

legen. (rs)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


62 praxis www.padandphone.de<br />

Spiele-Kauftipps und nützliches Zubehör<br />

Hinter der bunten Fassade<br />

von Nimble Quest steckt<br />

der Klassiker Snake, der<br />

um kampftüchtige Helden<br />

samt Upgradesystem erweitert<br />

wurde.<br />

149<br />

146<br />

147<br />

148<br />

145<br />

Bei Epic Astro Story bauen Sie eine futuristische Wirtschaft auf, betreiben<br />

Forschung und erobern neue Gebiete – ohne Ingame-Shop.<br />

Bilder: Steelseries, Hama, Onbeat<br />

Das Angebot an Spielen und<br />

Gaming-Zubehör ist unüberschaubar<br />

groß. Unsere Kauftipps<br />

zeigen, was sich wirklich lohnt.<br />

145 CreeDroid Controller:<br />

Echtes Konsolenfeeling<br />

Der CreeDroid Controller von hama ist<br />

ein speziell <strong>für</strong> <strong>Android</strong> (und iOS) konzipierter<br />

Controller, der per Bluetooth<br />

mit dem Smartphone oder dem Tablet<br />

verbunden wird. Der Controller hat<br />

ein klassisches Aussehen und fasst<br />

sich ebenfalls gewohnt an. Konsolenspieler<br />

dürften sich also schnell zu<br />

Hause fühlen. Eine Liste mit unterstützen<br />

Spielen finden Sie unter goo.gl/<br />

RDMo5. Dazu gehören etwa Rip tide<br />

GP, Reckless Racing, Shadowgun<br />

und Dead Trigger. Dort funktionierte<br />

der Controller im Test erstaunlich gut.<br />

Bei Dungeon Hunter 4 hingegen funktionierte<br />

zwar die Bewegung der Figur,<br />

die Buttons waren aber nicht belegt.<br />

Fazit: Eine größtenteils gut funktionierende<br />

Alternative, bei der man sich<br />

aber vorher informieren sollte, ob das<br />

Lieblingsspiel auch unterstützt wird.<br />

146 Touchscreen Controller:<br />

hilft bei der Steuerung<br />

Von SteelSeries gibt es einen recht<br />

praktischen Controller, den man einfach<br />

nur mit Saugnäpfen auf dem<br />

Touchscreen anbringt. Dies ist natürlich<br />

nur sinnvoll bei Spielen mit einem<br />

virtuellen Controller, also vor allem bei<br />

Action-Titeln aus der Schulterperspektive<br />

wie GTA III und Vice City, Max<br />

Payne oder vielen Gameloft-Titeln. In<br />

der Praxis zeigt sich, dass solch ein<br />

Touchscreen-Controller erstens viel<br />

zu groß <strong>für</strong> Smartphones und daher<br />

nur bei <strong>Android</strong>-Tablets sinnvoll ist.<br />

Zweitens funktioniert die Bewegungssteuerung,<br />

die meist links ist, sehr gut,<br />

während das Zielen und das Ändern<br />

der Kameraperspektive damit nicht so<br />

gut klappt, da die Position des Controllers<br />

immer wieder in die Mitte zurückschnappt.<br />

Der Kauf eines zweiten<br />

Controllers <strong>für</strong> die Kameraperspektive<br />

lohnt sich daher nicht.<br />

147 X1 Gaming Speaker:<br />

Satte Töne beim Zocken<br />

Wenn man den Onbeat X1 Bluetooth<br />

Lautsprecher sieht, glaubt man gar<br />

nicht, was da <strong>für</strong> ein Klang rauskommen<br />

kann. Der kleine Lautsprecher<br />

schlägt den Klang jedes Smartphones<br />

und Tablets um Längen. Er ist wunderbar<br />

handlich, überall zu befestigen<br />

und funktioniert nach der Bluetooth<br />

Kopplung auf Anhieb. Die Saugnäpfe<br />

auf der Rückseite sind Geschmackssache:<br />

Wir fanden sie sehr praktisch,<br />

andere Nutzer haben sich über die<br />

Saugnäpfe beschwert. Mit einer Akkulaufzeit<br />

von fünf Stunden hält der<br />

Lautsprecher zwar nicht allzu lange<br />

durch, lässt sich per USB-Kabel aber<br />

wieder fix aufladen.<br />

148 Nimble Quest: Klassiker<br />

ordentlich aufgepeppt<br />

Wenn Sie bereits in den 90er-Jahren<br />

Spiele-Fan waren, kennen Sie vermutlich<br />

Snake beziehungsweise dessen<br />

Variante Nibbles: Bei den Klassikern<br />

steuerte man eine Schlange, die<br />

Futter aufnahm und dadurch immer<br />

länger wurde. Die Herausforderung:<br />

Möglichst viel Futter verputzen, ohne<br />

gegen Hindernisse oder die Schlange<br />

selbst zu stoßen. Das <strong>Android</strong>-Spiel<br />

Nimble Quest erweitert das Urspiel<br />

um viele tollen Ideen: So besteht<br />

ihre Schlange aus Helden, die unterschiedliche<br />

Fähigkeiten haben (hohe<br />

Reichweite, Flächenschaden etc.).<br />

Diese Schlange wird immer länger,<br />

je mehr Helden Sie „aufsammeln“.<br />

Sobald Sie einem Feindtrupp nah<br />

genug kommen, greifen Ihre Figuren<br />

automatisch an. Dabei sollten Sie<br />

Ihre Schlange stets optimal in Position<br />

bringen, um die Gegner aus dem<br />

richtigen Winkel zu attackieren und<br />

gleichzeitig den feindlichen Angriffen<br />

auszuweichen. Zudem sammeln Sie<br />

Bonusgegenstände und Edelsteine<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

63<br />

auf, mit denen Sie Ihre Truppe aufwerten.<br />

Free2play-typisch sind die Upgrades<br />

<strong>für</strong> Helden und Gegenstände<br />

ab einer gewissen Stufe sehr teuer.<br />

Zwar ist Nimble Quest auf <strong>Android</strong><br />

grundsätzlich gratis; wenn Sie es<br />

ernsthaft spielen wollen, empfehlen<br />

wir allerdings, im Ingame-Shop die<br />

wertvollen roten Edelsteine <strong>für</strong> rund<br />

3,60 Euro freizuschalten. Diese machen<br />

die Jagd nach Updates erst fair.<br />

Wer mag, tritt zudem in der Online-<br />

Arena gegen Menschen an.<br />

149 Epic Astro Story: Aufbauen<br />

ohne Kaufdruck<br />

Kairosoft, die Entwickler der beliebten<br />

Simulation Game Dev Story, bringen<br />

mit Epic Astro Story ein komplexes<br />

Sci-Fi-Aufbaustrategiespiel in liebevoller<br />

Pixelgrafik. Sie bauen Wohnäuser<br />

sowie Fabriken <strong>für</strong> Ihre Bewohner<br />

und errichten Hotels <strong>für</strong> Aliens, die<br />

regelmäßig zu Besuch kommen und<br />

Geld sowie Forschungspunkte mitbringen.<br />

Diese Punkte investieren Sie<br />

beispielsweise in neue Warenkreisläufe<br />

sowie bessere Waffen. Schließlich<br />

können Sie die Bewohner Ihrer Siedlung<br />

in den Kampf schicken, um neue<br />

Baugebiete zu erobern oder fremde<br />

Planeten von Piraten zu befreien. Auf<br />

den Erkundungstrips findet ihr Trupp<br />

Forschungspunkte, Geld oder neue<br />

Figuren, die sich Ihrer Siedlung anschließen<br />

können – jeweils mit lustigen<br />

Namen wie James Turk oder Wes<br />

Smasher. Unter der Komplexität leidet<br />

allerdings die Steuerung, die gerade<br />

auf kleinen Displays etwas fummelig<br />

gerät. Zudem ist das Spiel nur auf<br />

Englisch erhältlich. Entgegen dem<br />

aktuellen Trend handelt es sich nicht<br />

um ein Free2Play-Spiel. Stattdessen<br />

bekommen Sie mit Epic Astro Story<br />

Lite eine kostenlose Demo, die einen<br />

guten Eindruck vom Spiel liefert. Die<br />

Vollversion kostet 3,60 Euro und ist<br />

dann ohne weiteren Geldeinsatz uneingeschränkt<br />

spielbar.<br />

150 10.000.000: simpel-geniales<br />

Knobel-Rollenspiel<br />

Ja, der Screenshot oben rechts lädt<br />

nicht gerade zum Losspielen ein.<br />

Wenn Sie über die groben Riesenpixel<br />

hinwegsehen können, bekommen<br />

Sie mit 10.000.000 ein ebenso forderndes<br />

wie motivierendes „Nur ein<br />

Level noch“-Spiel: Sie steuern einen<br />

Abenteurer, der 10.000.000 Punkte<br />

verdienen muss, um seine Freiheit zu<br />

erlangen. Hierzu wagen Sie sich in<br />

zufallsgenerierte Dungeons, in denen<br />

Sie Gegner besiegen, Truhen öffnen<br />

und Ressourcen sammeln. Alle genannten<br />

Aktionen erledigen Sie dabei<br />

nach dem Match-3-Prinzip: Wenn Sie<br />

per Wischgeste auf dem Spielbrett<br />

drei (oder mehr) Schwerter kombinieren,<br />

greift Ihr Held den nächsten<br />

Feind an, Zauberstäbe sorgen <strong>für</strong> magischen<br />

Schaden, Schilde verbessern<br />

Ihre Rüstung, Schlüssel öffnen Truhen,<br />

die nützliche Gegenstände enthalten,<br />

und Holz- oder Stein-Symbole<br />

bringen Ressourcen, mit denen Sie<br />

Ihren Helden aufwerten.<br />

151 Kingdom Rush: Tower<br />

Defense at it’s best<br />

Es hat lange gedauert, bis Kingdom<br />

Rush den Weg von iOS zu <strong>Android</strong><br />

geschafft hat. Aber das Warten hat<br />

sich gelohnt: Das Spiel ist nach wie<br />

vor eines der besten Tower-Defense-<br />

Titel. Mit vier Basistürmen, die sich<br />

auf spannende Art und Weise erweitern<br />

lassen, beschützen Sie in einem<br />

Mittelalter-Setting ein Königreich vor<br />

Bösewichten und Untoten. Diese<br />

marschieren die Straßen entlang, Sie<br />

setzen an festgelegten Punkten die<br />

Türme. Hinzu kommen besondere<br />

Fähigkeiten mit Abklingzeit, die Möglichkeit,<br />

verschiedene Helden einzusetzen,<br />

und ein Talentbaum, der die<br />

Türme und Fähigkeiten verstärkt. Das<br />

Spiel funktioniert auch auf den kleinen<br />

Bildschirmen der Smartphones, weil<br />

150<br />

151<br />

Tipp 152: Star Command<br />

Ein Spiel, auf das <strong>Android</strong>-Nutzer sehnsüchtig warten, ist<br />

Star Command. Dabei handelt es sich um eine Mischung<br />

aus Weltraumerkundung und Echtzeitkampf in Retro-<br />

Pixelgrafik. Star Command wurde über die Crowdfunding-Plattform<br />

Kickstarter ins Leben gerufen. Als Spieler<br />

sind Ihre Aufgaben:<br />

- Die Besatzung managen<br />

- Das Weltall erkunden<br />

- Feindliche Aliens in die Flucht schlagen<br />

Kombinieren Sie per<br />

Wischgeste drei Schwerter,<br />

damit der Abenteurer den<br />

nächsten Feind angreift –<br />

10.000.000 ist ebenso simpel<br />

wie fesselnd. Andere<br />

Match-3-Kombinationen<br />

verbessern die Rüstung<br />

oder bringen Rohstoffe <strong>für</strong><br />

Ihren Stützpunkt.<br />

Kingdom Rush funktioniert auch auf Smartphones wunderbar. Hier<br />

feuern wir gerade einen Meteoritenregen auf die Gegner ab.<br />

153<br />

Bei Talisman Prologue HD sind manche Elemente auf Smartphones<br />

etwas zu klein geraten – da ist Fingerspitzengefühl nötig.<br />

- Das Raumschiff verbessen<br />

- Überleben!<br />

Als das Spiel im Mai <strong>für</strong> iOS erschien,<br />

wurden laut Entwickler nur<br />

30 Prozent der geplanten Features<br />

umgesetzt. Dennoch ist das Spiel<br />

ein Erfolg und die Entwickler werden im Lauf der nächsten<br />

Monate Inhaltspatches nachliefern. Der geplante<br />

Erscheinungstermin <strong>für</strong> <strong>Android</strong> ist der Juni 2013.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


64 praxis www.padandphone.de<br />

Daddy was a Thief sollten<br />

Sie sich unbedingt einmal<br />

anschauen. Das Spiel<br />

steuert sich mit nur einem<br />

Finger kinderleicht – Sie<br />

benötigen nur zwei Wischgesten<br />

– und sieht hervorragend<br />

aus.<br />

155<br />

Der Free2Play-Titel Dungeon Hunter 4 ist der beste und schönste Teil<br />

der Reihe. Ein paar In-App-Käufe sollten Sie aber einplanen.<br />

Portale, Zeitreisen und<br />

zwei gefräßige Monster:<br />

Cut the Rope Time Travel<br />

setzt die erfolgreiche<br />

Spielreihe konsequent fort,<br />

ohne es dabei an Innovationen<br />

mangeln zu lassen.<br />

157<br />

154<br />

156<br />

Bei They Need to Be Fed 2 braucht man Geduld, bis man die Steuerung<br />

raus hat. Dann aber hat man mit den über 50 Levels viel Spaß.<br />

der Zoom-Level optimal vom Spiel<br />

vorgegeben ist. Eine perfekte Spielbalance<br />

und ein fordernder Schwierigkeitsgrad<br />

sorgen <strong>für</strong> viel Langzeitmotivation.<br />

Für faire 1,50 Euro eines<br />

der besten <strong>Android</strong>-Spiele, dessen<br />

Nachfolger jüngst <strong>für</strong> iOS erschienen<br />

ist und früher oder später auch im<br />

Google Play Store landen dürfte.<br />

153 Talisman Prologue HD:<br />

Hosentaschen-Brettspiel<br />

Talisman Prologue HD ist die Umsetzung<br />

des mehr oder weniger bekannten<br />

Brettspiels Talisman, das vor allem<br />

Brettspielenthusiasten mit Hang<br />

zum Rollenspiel kennen. Eine Umsetzung<br />

des Spiels <strong>für</strong> <strong>Android</strong> klingt<br />

wie ein Traum, doch bei dem einen<br />

oder anderen dürfte dieser wie eine<br />

Blase zerplatzt sein. Denn das Spiel<br />

besitzt keinen Multiplayer-Modus –<br />

daher der Zusatz „Prologue“. Das<br />

Spiel macht aber dennoch gehörig<br />

Spaß, denn die auf Quests basierende<br />

Singleplayer-Variante ist liebevoll<br />

umgesetzt: Sie würfeln und bereisen<br />

das Spielbrett von außen nach innen,<br />

können dabei zwischen mehreren<br />

Charakterklassen wählen, auf Ihr<br />

Glück vertrauen, Monster erledigen<br />

und Quests abschließen. Das Spiel ist<br />

vor allem <strong>für</strong> Freunde von Rollen- und<br />

Kartenspielen gedacht, außerdem<br />

sollte man den starken Zufallscharakter<br />

der Würfe akzeptieren können. Auf<br />

Smartphones sind manche Elemente<br />

etwas zu klein, spielbar bleibt es aber<br />

trotzdem.<br />

154 Daddy was a Thief:<br />

Einbrechen im Pixar-Stil<br />

Flüssige Animationen, tolle Farben<br />

und ein schräges Setting heben dieses<br />

Spiel deutlich von anderen sogenannten<br />

„Casual Games“ ab. Darum<br />

geht’s: Ein Vater verliert seinen Job<br />

und sein Geld und will sich in Zukunft<br />

als Räuber sein Geld verdienen. Sie<br />

krachen mit der Figur in einem Haus<br />

von Stockwerk zu Stockwerk, immer<br />

weiter nach unten. Ihre Figur läuft von<br />

selbst, Sie können mit simplen Wischbewegungen<br />

hochspringen oder herunterkrachen.<br />

Allerlei Hindernisse<br />

und Widersacher machen Ihnen dabei<br />

das Leben schwer – wie viel Geld werden<br />

Sie am Ende einsacken?<br />

155 Dungeon Hunter 4:<br />

hübsches Action-RPG<br />

Dungeon Hunter 4 ist eine Art Wiedergutmachung<br />

<strong>für</strong> den schwachen<br />

dritten Teil, der lediglich eine Arena-<br />

Klopperei beinhaltete und auf eine<br />

Kampagne verzichtete. Undenkbar<br />

<strong>für</strong> einen Diablo-Klon, dachten sich<br />

wohl viele Spieler und wurden von<br />

Gameloft mit dem vierten Teil besänftigt:<br />

Dungeon Hunter 4 ist eines der<br />

besten Action-Rollenspiele, die man<br />

<strong>für</strong> mobile Geräte bekommen kann.<br />

Mit vier Kampfklassen, interessanten<br />

Talentbäumen und hunderten<br />

von Gegnern kommen Diablo-Fans<br />

hier voll auf ihre Kosten. Einziger<br />

Wermutstropfen ist das Free2Play-<br />

Geschäftsmodell von Gameloft, das<br />

einen am Ende oft teurer zu stehen<br />

kommt als ein Vollpreistitel.<br />

156 Cut the Rope Time<br />

Travel: Besser als je zuvor<br />

Der Knobeltitel Cut the Rope Time<br />

Travel nimmt all das, was die Spiele<br />

der Reihe ausgemacht hat und erhöht<br />

den Spielspaß um den Faktor<br />

10! Es ist wirklich beeindruckend, wie<br />

die Entwickler es geschafft haben,<br />

das Spielkonzept so zu bereichern,<br />

dass sich Cut the Rope Time Travel<br />

nicht nur wie ein langweiliger Nachfolger<br />

spielt. Im Gegenteil: Sie müssen<br />

diesmal zwei Om Noms füttern,<br />

und das während einer Reise durch<br />

die Vergangenheit. Sie treffen auch<br />

verschiedene Ahnen und jeder Levelabschnitt<br />

hat eine andere besondere<br />

Spielmechanik im Fokus: Da sind<br />

Ketten statt Seile, die sich nur mit<br />

rotierenden Klingen durchschneiden<br />

lassen, Bomben, Trampoline, Portale<br />

und natürlich alle bekannten Elemente<br />

wie dehnbare Gummibänder, flexible<br />

Befestigungen und nach oben<br />

steigende Ballons. Ein Heidenspaß,<br />

der leider viel zu schnell vorbei ist.<br />

157 They Need To Be Fed<br />

2: tolles Puzzle-Spiel<br />

Bei They Need To Be Fed 2 muss man<br />

sich anfangs etwas an die Steuerung<br />

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praxis<br />

65<br />

gewöhnen. Je nach Pfeil läuft Ihre<br />

Figur entweder links- oder rechtsherum,<br />

immer rund um die Planeten, und<br />

dann muss man im richtigen Moment<br />

hüpfen, um Hindernisse zu überwinden<br />

oder rechtzeitig auf Pflanzen zu<br />

landen, die einen zum nächsten Planeten<br />

schießen. Anfangs hüpft man<br />

oft versehentlich in die Weiten des<br />

Alls oder läuft in die falsche Richtung,<br />

was tödlich sein kann, schließlich<br />

gibt es überall Stacheln und Gegner.<br />

Das Ziel ist es, zu einer Pflanze zu<br />

gelangen und diese mit der eigenen<br />

Figur zu füttern. Auf dem Weg dahin<br />

sammelt man so viele Edelsteine wie<br />

möglich ein. Tolles Leveldesign und<br />

eine spaßige Gravitationsphysik machen<br />

das Spiel immer wieder spannend.<br />

Zudem ist der Preis mit nur<br />

1,50 Euro angemessen.<br />

158 CSR Racing: Drag-<br />

Racing mit Supergrafik<br />

Vorab sollte man wissen: CSR Racing<br />

ist ein Drag-Racing-Spiel. Das bedeutet,<br />

dass man immer im direkten<br />

Duell gegen andere Autos fährt, die<br />

Kameraperspektive fixiert ist und es<br />

weniger auf Steuerungskünste denn<br />

auf korrektes Schalten und Upgrades<br />

der Autos ankommt. Wenn man damit<br />

kein Problem hat, kann man mit<br />

dem Free2Play-Titel CSR Racing eine<br />

Menge Spaß haben! Es gibt unzählige<br />

Varianten, sein Auto zu verbessern,<br />

viele lizenzierte Autos und somit<br />

sehr viel Motivation, immer weiter zu<br />

kommen. Besonders erwähnenswert<br />

ist jedoch die Grafik, die fast schon<br />

Konsolenqualität hat, was vermutlich<br />

an der fixen Kameraperspektive liegt.<br />

159 Indiana Stone: Endless<br />

Runner mal anders<br />

Wer hier sofort an Indiana Jones<br />

denkt, liegt nicht falsch. Denn das<br />

Spiel hat mit einer ikonischen Szene<br />

aus dem ersten Teil der Filmreihe<br />

zu tun. Nämlich der, in der Indiana<br />

Jones vor einer riesigen Steinkugel<br />

davonrennt. Und genau darum geht<br />

es in diesem 2,31 Euro teuren Endless<br />

Runner: Sie steuern den Stein<br />

und müssen den Schatzjäger platt<br />

machen! Eine außergewöhnliche<br />

Idee, die zu einem tollen Spiel führt.<br />

Die Steuerung ist wie bei den meisten<br />

Endless Runnern mit der Tilt-Bedienung<br />

kinderleicht, lediglich Hüpfen<br />

müssen Sie durch Tippen aufs Display.<br />

Viele verschiedene Orte, reichlich<br />

Humor, freischaltbare Extras und<br />

Secrets heben das Spiel fast schon<br />

auf das Niveau von Temple Run. Definitiv<br />

ein Geheimtipp!<br />

160 Plasma Sky: erfrischend<br />

anderer Shooter<br />

Plasma Sky ist nicht das typische<br />

„shmup“ (Kurzform <strong>für</strong> Shoot ‘em Up).<br />

Hier sind die feindlichen Raumschiffe<br />

ästhetisch schöne Gebilde anstatt<br />

blecherne Raumer mit Kanonen. Und<br />

auch das typische Überborden des<br />

Bildschirms vor lauter feindlichen Lasergeschossen<br />

werden Sie hier nicht<br />

finden. Stattdessen gilt es, den feindlichen<br />

Raumschiffen auszuweichen<br />

und möglichst viele der Energiepartikel<br />

einzusammeln, welche die Gegner<br />

fallen lassen. Dann nämlich steigt die<br />

eigene Waffenfähigkeit automatisch<br />

mehrere Stufen auf. Doch Vorsicht:<br />

Wird man getroffen, verliert man die<br />

Upgrades wieder. Drei Spielmodi sorgen<br />

<strong>für</strong> genügend Spielspaß und mit<br />

einer der drei Steuerungsmethoden<br />

sollte jeder Spieler zurechtkommen.<br />

161 Combo Crew: Klopperei<br />

mit toller Steuerung<br />

Combo Crew ist ein klassisches Beat<br />

’em Up in modernem Gewand, angepasst<br />

an Touchscreens. Das Ergebnis<br />

ist ein leicht zu steuerndes, sehr<br />

spaßiges Haudrauf-Spiel, das auf erweiterbare<br />

Fähigkeiten, Kombos und<br />

Spezialattacken setzt, sodass man<br />

durch den steten Fortschritt immer<br />

motiviert bleibt. Auffällig ist, wie viel<br />

Liebe zum Detail die Entwickler an<br />

den Tag gelegt haben. Jeder Charakter<br />

hat unterschiedliche Moves,<br />

freischaltbare Kombos liefern diverse<br />

Eigenschaften und das Setting wechselt<br />

regelmäßig. Den Story-Modus<br />

kann man leider noch nicht abschließen,<br />

weil die Entwickler weitere Levels<br />

beziehungsweise Etagen hinzufügen<br />

wollen. Wir sind gespannt, was uns<br />

noch erwartet. (pn/dm)<br />

158<br />

Wow, was <strong>für</strong> eine Grafik! Zwar bleibt die Perspektive bei CSR Racing<br />

immer gleich, die Rennen sehen aber stets beeindruckend aus.<br />

159<br />

160<br />

161<br />

Als riesige Steinkugel rollt<br />

man bei Indiana Stone<br />

dem Schatzjäger hinterher<br />

und versucht, ihn platt<br />

zu walzen. Eine originell<br />

verdrehte Idee, die auf der<br />

ikonischen Szene im ersten<br />

Teil der Indiana-Jones-<br />

Filmreihe basiert.<br />

Plasma Sky ist ein mutiges<br />

Spiel, da es ausgetretene<br />

Pfade im „shmup“-Genre<br />

umgeht und etwas Originelles<br />

auf die Beine stellt.<br />

Ein ganz besonderer Look<br />

und eine präzise Steuerung<br />

machen das Spiel zu<br />

etwas Besonderem.<br />

Combo Crew verzichtet auf virtuelle Knöpfe; Attacken führen Sie<br />

durch Wischgesten aus.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


66 praxis www.padandphone.de<br />

Tipp 162: Root-Zugang beim Galaxy S4<br />

Diese aktuelle Root-<br />

Methode wurde nur mit der<br />

Baseband-Version I9505X-<br />

XUAMDM getestet. Die<br />

Baseband-Version finden<br />

Sie in den Smartphone-<br />

Einstellungen unter „Infos<br />

zu Gerät“ beim Punkt „Basisbandversion“.<br />

Im Zip-Archiv finden Sie<br />

alle zum Rooten notwendigen<br />

Dateien. Sie befinden<br />

sich in eindeutig benannten<br />

Ordnern.<br />

Custom-ROMs und Recoverys finden Sie auf xda-developers.com im<br />

Forenbereich zum Galaxy S4. Meiden Sie aber die Forenbereiche der<br />

netzbetreibergebrandeten Versionen (Sprint, T-Mobile und AT&T).<br />

Aktuell lässt sich der Root-<br />

Zugang auf dem Galaxy S4<br />

noch sehr einfach erreichen.<br />

Das liegt daran, dass kein aufwendiger<br />

Bootloader-Unlock notwendig<br />

ist. Im Prinzip ist lediglich das<br />

Flashen einer einzigen Datei nötig,<br />

um das Standard-ROM mit einem<br />

Root-Zugang auszustatten. Die auf<br />

dem Smartphone vorhandenen Daten<br />

werden dabei nicht gelöscht.<br />

Der Root basiert auf der Arbeit von<br />

djembey und Chainfire aus dem xdadevelopers.com-Forum<br />

und gilt nur<br />

<strong>für</strong> das Galaxy S4 mit der Baseband-<br />

Version I9505XXUAMDM.<br />

Vorbereitungen<br />

Zum Rooten des Galaxy S4 benötigen<br />

Sie einen PC mit Administrator-<br />

Zugang. Laden Sie sich das Zip-<br />

Archiv unter dem Link http://d-h.<br />

st/5sZ herunter. Beginnen Sie damit,<br />

indem Sie den Samsung-Treiber (zu<br />

finden im entsprechend benannten<br />

Ordner) installieren (Bild 1). Sollte<br />

der Treiber schon installiert sein, beispielsweise<br />

zusammen mit der Kies-<br />

Smartphone- Suite von Samsung,<br />

überspringen Sie diesen Schritt. Kies<br />

darf im Hintergrund aber nicht laufen.<br />

Starten Sie das Galaxy S4 im Odin-<br />

Modus, indem Sie die Lautstärkerunter-Taste<br />

sowie die Home-Taste<br />

drücken, gedrückt halten und dann<br />

den Power-Button betätigen und<br />

halten (Bild 2). Warten Sie, bis sich<br />

das Smartphone einschaltet und ein<br />

Warnhinweis erscheint (Bild 3). Bestätigen<br />

Sie diesen mit der Lautstärke-hoch-Taste.<br />

Wenn Sie auf dem<br />

folgenden Bildschirm ein großes <strong>Android</strong>-Logo<br />

sehen (ebenfalls Bild 3),<br />

haben Sie alles richtig gemacht.<br />

Den Flash-Vorgang starten<br />

Verbinden Sie das Galaxy S4 nun mit<br />

dem PC. Es sollte sich automatisch<br />

ein Treiber installieren. Wenn Sie im<br />

Gerätemanager ein Gerät mit dem<br />

Namen „SAMSUNG Mobile USB<br />

Composite Device“ finden (Bild 4),<br />

wurde das Smartphone ordnungsgemäß<br />

erkannt und ist bereit <strong>für</strong> den<br />

Flash-Vorgang mit dem Tool Odin.<br />

Starten Sie dazu das Programm<br />

„Odin 3“ im entsprechend benannten<br />

Ordner. Wenn das Smartphone am<br />

USB-Anschluss hängt, sollte in Odin<br />

ein rechteckiger hellblauer Kasten zu<br />

finden sein, der mit der Zeichenfolge<br />

gemäß dem Schema {X}:[COM{X}]<br />

beschriftet ist, wobei {X} <strong>für</strong> verschiedene<br />

Ziffern steht (Bild 5). Entfernen<br />

Sie in Odin alle Haken bis auf „Auto-<br />

Reboot“.<br />

Klicken Sie anschließend auf den<br />

Button „PDA“ und wählen Sie die<br />

Datei „I9505_CF_AUTO_ROOT_MO-<br />

DIFIED.tar.md5“ aus, die sich im<br />

Ordner „Root-Dateien“ befindet. Auf<br />

dem Smartphone-Display erscheint<br />

eine Fortschrittsleiste. Während des<br />

Flash-Vorgangs darf weder Odin<br />

beendet noch das Smartphone ausgeschaltet<br />

werden. Wenn der Flash-<br />

Vorgang erfolgreich abgeschlossen<br />

ist, sollte auf der Programm-Oberfläche<br />

ein großes grünes Quadrat<br />

mit der Aufschrift „PASS“ zu finden<br />

sein. Das Galaxy S4 ist nach einem<br />

Neustart (Bild 6) fertig gerootet, die<br />

Super-SU-App und die BusyBox sind<br />

installiert. Sie finden die SU-App im<br />

App-Drawer (Bild 7).<br />

Damit Sie weiterhin Updates von<br />

Samsung erhalten, können Sie die<br />

Datei „I9505_OFFICIAL_STATUS_<br />

MOD.tar.md5“ flashen. Starten Sie<br />

dazu bei Schritt 2 und wählen in Odin<br />

beim Klick auf den Button „PDA“ die<br />

genannte Datei. Danach erscheint das<br />

S4 gegenüber dem Update-Dienst<br />

als unmodifiziertes S4. Damit stehen<br />

alle Möglichkeiten, etwa ein Custom-<br />

Recovery oder Custom ROMs, zur<br />

Verfügung. Eine gute Quelle da<strong>für</strong> ist<br />

xda-developers.com. (rs)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

67<br />

Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Anleitung zum Root<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 7<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


68 praxis www.padandphone.de<br />

Tipp 163: Root-Zugang beim HTC One<br />

Bevor Sie mit dem Root-Vorgang<br />

beginnen können, verlangt<br />

HTC das Entsperren des<br />

Bootloaders. Das verkompliziert den<br />

Entsperrvorgang erheblich und löscht<br />

alle (!) Daten auf dem Smartphone.<br />

Registrieren Sie sich zunächst bei<br />

htc dev.com. Klicken Sie nach der Anmeldung<br />

auf den Link „Unlock Bootloader“<br />

und dann auf „Get Started“.<br />

Auf der folgenden Seite wählen Sie<br />

im Klappmenü „All Other Supported<br />

Models“ (Bild 1), klicken Sie auf den<br />

Button darunter und bestätigen Sie<br />

alle auftauchenden Warnmeldungen.<br />

In der nun angezeigten Anleitung begeben<br />

Sie sich direkt zu Punkt 10.<br />

Laden Sie noch das Zip-Archiv unter<br />

http://d-h.st/giB herunter.<br />

Das HTC One rooten<br />

Nun geht es auf dem Smartphone<br />

weiter: Booten Sie das HTC One in<br />

Sie installieren fast alle ROMs und Mods, indem Sie das Paket auf<br />

dem internen Speicher platzieren und über das Recovery flashen.<br />

den Bootloader. Dazu müssen Sie im<br />

Menü „Power“ in den Einstellungen<br />

den Schnellstart-Modus deaktivieren<br />

und dann das Smartphone ausschalten.<br />

Drücken und halten Sie die Lautstärke-runter-<br />

und die Einschalttaste<br />

(Bild 2), bis ein weißer Bildschirm<br />

erscheint (Bild 3). Das Bootloader-<br />

Menü bedienen Sie wie folgt: Zum<br />

Navigieren verwenden Sie die Lautstärketasten,<br />

zum Bestätigen den<br />

Einschalt-Knopf. Nach dem Auswählen<br />

des Punkts „Fastboot“ erscheint<br />

auf dem Display ein rot hinterlegter<br />

Fastboot-Schriftzug (Bild 3, vergrößerter<br />

Ausschnitt). Nachdem Sie das<br />

One mit dem PC verbinden, sollte im<br />

Gerätemanager ein Gerät mit dem<br />

Namen „MyHTC“ angezeigt werden.<br />

Auf dem PC navigieren Sie zum Ordner<br />

„fastboot“, den Sie im heruntergeladenen<br />

Archiv finden. Halten Sie<br />

die Umschalttaste und rechtsklicken<br />

Sie den Order. Wählen Sie den Punkt<br />

„Eingabeaufforderung hier starten“.<br />

Tippen Sie in das Konsolenfenster<br />

den ersten Befehl aus der Tabelle<br />

unten auf dieser Seite ein und bestätigen<br />

Sie ihn mit der Enter-Taste. Es<br />

erscheint ein Block aus Zahlen und<br />

Buchstaben. Rechtsklicken Sie in<br />

das Konsolenfenster und wählen Sie<br />

den Markieren-Befehl aus dem Kontextmenü.<br />

Markieren und kopieren<br />

Sie den kompletten Block über das<br />

Kontextmenü (Bild 4). Die kopierten<br />

Daten fügen Sie auf der zuvor aufgerufenen<br />

HTC-Dev-Internetseite ein<br />

und übermitteln sie (Bild 5). Nun erhalten<br />

Sie von HTC eine E-Mail mit<br />

einer Anlage namens „Unlock_code.<br />

bin“. Kopieren Sie diese in den Ordner<br />

„Fastboot“ und flashen Sie die<br />

Datei mit Befehl 2 aus unserer Tabelle<br />

auf das Smartphone (Bild 6). Auf dem<br />

Smartphone erscheint nun ein Menü,<br />

über das Sie den Bootloader entsperren<br />

(Bild 7). Die Navigation erfolgt<br />

auch hier über die Lautstärketasten,<br />

die Bestätigung über den Einschalt-<br />

Knopf. Nach dem Bestätigen der<br />

Warnung startet das HTC One neu.<br />

Recovery und Super-SU<br />

Der nächste Schritt ist die Installation<br />

eines Custom Recovery. Durchlaufen<br />

Sie den Einrichtungsassistenten<br />

auf dem Smartphone so schnell wie<br />

möglich und deaktivieren Sie wieder<br />

den Schnellstart, um das One<br />

erneut in den Fastboot-Modus zu<br />

booten. Im Fastboot-Modus wählen<br />

Sie in die Konsole Befehl 3 und bestätigen<br />

ihn mit Enter. Wählen Sie im<br />

Bootloader anschließend den Punkt<br />

„Bootloader“ und dann „Recovery“<br />

(Bild 8). Das One startet nun erstmals<br />

in das neue Recovery. Wählen Sie<br />

dort mittels Touchbedienung zuerst<br />

„wipe data/factory reset“ und dann<br />

„yes“. Nach dem Abschluss des<br />

Vorgangs starten Sie das One neu.<br />

Nach diesem Reboot können Sie<br />

das Smartphone normal einrichten.<br />

Kopieren Sie die Datei „UPDATE-<br />

SuperSU-v1.25.zip“ auf den internen<br />

Speicher und starten Sie das Gerät<br />

ein letztes Mal über den Bootloader<br />

in das Recovery. Rufen Sie im<br />

Recovery diesmal die Menüpunkte<br />

„install zip from sdcard“, gefolgt von<br />

„choose zip from sdcard“ auf. Klicken<br />

dann Sie die genannte Zip-Datei<br />

an. Nach dem Flash-Vorgang (Bild<br />

9) und einem Neustart finden Sie die<br />

SU-App im Menü des Smartphones<br />

(Bild 10). (rs)<br />

Eine erfolgreiche Treiberinstallation<br />

ist die Voraussetzung,<br />

damit Sie Fastboot<br />

nutzen können. Falls<br />

die Windows-eigene Erkennung<br />

nicht funktioniert,<br />

sollten Sie den offiziellen<br />

Treiber von der HTC-Website<br />

installieren.<br />

Diese Befehle benötigen Sie<br />

Befehl Nr. Befehl<br />

Befehl 1 fastboot oem get_identifier_token<br />

Befehl 2 fastboot flash unlocktoken Unlock_code.bin<br />

Befehl 3 fastboot flash recovery recovery-clockwork-touch-6.0.3.0-m7.img<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

69<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt zum gerooteten HTC One<br />

1 2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

10<br />

8<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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Tipp 164: Root-Zugang beim Sony Xperia Z<br />

Bild: User GSeeker, xda-developers.com<br />

Ein entsperrter Bootloader<br />

macht den Umgang mit<br />

dem Xperia Z zwar leichter,<br />

bringt auf dem Sony-<br />

Smartphone aber erhebliche<br />

Nachteile mit sich.<br />

Wir empfehlen deshalb<br />

unbedingt eine Methode,<br />

die den Bootloader unberührt<br />

lässt.<br />

Ein gerootetes Smartphone<br />

ohne modifiziertes<br />

Recovery verspielt viel von<br />

seinem Potenzial. Beim<br />

Sony Xperia Z lässt sich<br />

das Mod-Recovery mit wenigen<br />

Klicks nachrüsten.<br />

Das Entsperren des Bootloaders löscht sämtliche DRM-Keys auf dem<br />

Gerät. Außerdem deaktiviert sich die Bravia Engine 2 (Bild links).<br />

Von den drei Geräten, <strong>für</strong> die<br />

wir eine Root-Anleitung anbieten,<br />

lässt sich das Xperia<br />

Z am einfachsten rooten. Dabei bleiben<br />

alle Dateien erhalten, sogar auf<br />

einen Bootloader-Unlock können Sie<br />

verzichten. Das ist extrem vorteilhaft,<br />

da Sie das Gerät ohne Probleme<br />

wieder auf den Auslieferungszustand<br />

zurücksetzen können. Außerdem<br />

verlieren Sie nicht den Zugriff auf<br />

DRM-geschütze Inhalte, da ein Bootloader-Unlock<br />

unwiederbringlich alle<br />

DRM-Keys löschen würde.<br />

Vorbereitungen<br />

Das Rooten erfolgt über <strong>Android</strong>s<br />

Entwicklerschnittstelle ADB. Aktivieren<br />

Sie diese in den Einstellungen des<br />

Smartphones unter dem Punkt „Entwickleroptionen“.<br />

Setzen Sie dort den<br />

Haken bei „USB-Debugging“ (Bild 1).<br />

Schließen Sie nun das Smartphone<br />

am PC an. Falls sich der Treiber nicht<br />

automatisch installiert (Bild 2), finden<br />

Sie ihn unter dem Link http://d-h.<br />

st/jWI mit allen anderen notwendigen<br />

Dateien zum Download. Nachdem<br />

Sie das Archiv entpackt haben,<br />

rechtsklicken Sie im Gerätemanager<br />

das Gerät „C6603“ und wählen<br />

„Treibersoftware aktualisieren“. Im<br />

Assistenten geben Sie den Pfad zum<br />

Ordner „Treiber“ an, den Sie im heruntergeladenen<br />

Archiv finden. Nach<br />

einem Klick auf „Weiter“ sollte der<br />

Treiber gefunden und installiert werden<br />

(Bild 2 und 3).<br />

Das Xperia Z rooten<br />

Öffnen Sie nun den Ordner „Root-Datei“<br />

im heruntergeladenen Archiv und<br />

doppelklicken Sie die Datei „runme.<br />

bat“. Es erscheint eine Eingabeaufforderung<br />

in grüner Schrift. Tippen<br />

Sie bei „Make a choise“ die Ziffer „3“<br />

ein und bestätigen Sie mit „Enter“<br />

(Bild 4). Es werden eine Reihe von<br />

Daten auf das Smartphone überspielt<br />

(Bild 5). Der Datenübernahme auf<br />

dem Smartphone müssen Sie aber<br />

erst zustimmen. Auf dem Smart phone<br />

erscheint dazu ein Dialog (Bild 6). Klicken<br />

Sie dort auf „Meine Daten wiederherstellen“.<br />

Es sollten einige kurze<br />

Benachrichtigungen auftauchen und<br />

der Dialog kurz darauf verschwinden.<br />

Falls das wider Erwarten nicht<br />

passieren sollte, rufen Sie auf dem<br />

Smartphone den Homescreen auf<br />

und schließen Sie die Eingabeaufforderung<br />

auf dem PC. Starten Sie den<br />

Vorgang über „runme.bat“ neu.<br />

Nachdem sich das Wiederherstellungsfenster<br />

ordnungsgemäß wieder<br />

geschlossen hat, lassen Sie den<br />

Root-Vorgang weiterlaufen, indem<br />

Sie auf dem PC eine beliebige Taste<br />

drücken (wieder Bild 5). Kurze Zeit<br />

später erscheint auf dem Smart phone<br />

ein Service-Menü, in dem Sie zuerst<br />

den Menü-Eintrag „Service tests“ und<br />

dann „Display“ wählen. (Bild 8).<br />

Auf dem Smartphone sollte der Bildschirm<br />

ausgehen und kurze Zeit später<br />

weiß aufblinken (Bild 9). In der<br />

Eingabeaufforderung werden automatisch<br />

einige Dateien auf das Smartphone<br />

kopiert (Bild 10). Abschließend<br />

startet das Xperia Z neu. Nach dem<br />

Neustart finden Sie die SuperSU-App<br />

(Bild 11) im App-Drawer. Nach dem<br />

Start der App versucht diese, die Binutils<br />

zu installieren. Danach ist der<br />

Root-Vorgang erfolgreich beendet.<br />

Weitere Schritte<br />

Diese Methode des Rootens sorgt<br />

nur da<strong>für</strong>, dass Sie Root-Apps wie<br />

Titanium Backup verwenden können.<br />

Für die Nutzung von Custom-ROMs<br />

müssen sie noch ein passendes Recovery<br />

installieren. Unter dem Link<br />

http://goo.gl/AOdre finden Sie einen<br />

englischsprachigen Thread mit einem<br />

Skript, das die Recovery-Installation<br />

per Doppelklick erledigt. Voraussetzung<br />

ist nur ein Xperia Z und ein PC,<br />

auf dem der passende ADB-Treiber<br />

installiert ist. (rs)<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

71<br />

Der Root-Vorgang in Bildern<br />

1 2 3<br />

4 5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 10 11<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


72 praxis www.padandphone.de<br />

Die besten Apps und Tipps <strong>für</strong> Root-Nutzer<br />

Mit Titanium Backup<br />

sichern Sie Apps inklusive<br />

Ihrer Einstellungsdaten.<br />

Dabei ist eine Einzelsicherung<br />

genauso möglich wie<br />

die Sicherung aller Apps<br />

über eine Stapelverarbeitung.<br />

LBE Security Master warnt<br />

Sie mit einem Pop-up,<br />

wenn Apps Zugriff auf<br />

sensible APIs verlangen. In<br />

diesem Fenster legen Sie<br />

die Verfahrensweise von<br />

LBESM <strong>für</strong> dieses eine Mal<br />

oder <strong>für</strong> diese App generell<br />

fest.<br />

166<br />

165<br />

168<br />

Adblock Plus im Einsatz: Links die kostenlose Version von Angry<br />

Birds mit ABP, rechts die kostenlose Version ohne Werbeblocker.<br />

Mit Root-Zugriff eröffnen Sie<br />

sich eine ganze Reihe neuer<br />

Möglichkeiten. Einige davon<br />

brauchen zwar detailliertes Hintergrundwissen,<br />

viele lassen sich aber<br />

auch ohne Vorkenntnisse nutzen.<br />

165 Daten sichern<br />

Eine der wichtigsten Möglichkeiten,<br />

die Root auf <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

bietet, ist das deutlich vereinfachte<br />

Sichern von Apps mitsamt deren Daten<br />

und Einstellungen. Dazu gibt es<br />

eine ganze Reihe von Apps im Play<br />

Store. In der Praxis hat sich Titanium<br />

Backup bewährt, das eine Batch-<br />

Sicherung aller installierten Userund<br />

System-Apps erlaubt. Die App<br />

speichert alle Daten und auf Wunsch<br />

auch die Installationspakete auf der<br />

SD-Karte oder dem internen Speicher.<br />

Von dort lassen sie sich ohne<br />

Probleme wiederherstellen oder auf<br />

ein neues Smartphone kopieren. Aber<br />

auch dort braucht es zum Wiederherstellen<br />

der Daten einen Root-Zugang.<br />

Ausführliche Back-up-Tipps finden<br />

Sie in einem eigenen Artikel in dieser<br />

Ausgabe.<br />

166 Werbung blocken<br />

Die Möglichkeit, störende Werbung<br />

beim Internetsurfen zu blocken, ist<br />

vielen bekannt. Beim Smartphone<br />

nutzen aber nur wenige diese Option.<br />

Adblocker-Apps brauchen einen<br />

Root-Zugang, um systemweit zu<br />

funktionieren. Google hat die meisten<br />

dieser Apps kürzlich aus dem<br />

Play Store verbannt. Deshalb müssen<br />

Sie diese nun von außerhalb herunterladen.<br />

Bekannte Blocker-Apps<br />

sind Adaway, das Sie nun über den<br />

FDroid-Store beziehen können, wie<br />

auch das bekannte Adblock. Durch<br />

den Root-Zugang haben diese Tools<br />

auch die Fähigkeit, Werbung in anderen<br />

Apps rückstandslos zu blocken.<br />

Trotzdem sollten Sie <strong>für</strong> gute Apps<br />

bezahlen, sofern der Entwickler eine<br />

Premium-Version anbietet.<br />

167 Anwendungen den<br />

Weg ins Netz versperren<br />

Ob es schlicht um das kostbare Datenvolumen<br />

oder auch um Sicherheitsbedenken<br />

geht: Manchen Apps<br />

will man keinen Zugang ins Netz<br />

erlauben. Allerdings bietet <strong>Android</strong><br />

hier<strong>für</strong> keine Systemwerkzeuge. Am<br />

einfachsten erreichen Sie das mit<br />

einer Firewall-App. Mit rund einer<br />

Million Downloads ist Droidwall wohl<br />

die beliebteste. Mit der App legen<br />

Sie <strong>für</strong> jede App – auch Systemanwendungen<br />

– fest, ob sich diese mit<br />

dem Internet verbinden darf. Es ist<br />

auch möglich, Apps nur den Zugang<br />

zur WLAN- oder 3G-Verbindung zu<br />

verwehren. Damit verhindern Sie beispielsweise,<br />

dass Apps Ihr Datenvolumen<br />

verbrauchen oder dass Sie Ihr<br />

Telefonbuch an einen fremden Server<br />

ins Netz senden.<br />

168 Smartphone sichern<br />

Ist man bei <strong>Android</strong> mit einer Berechtigung<br />

der App nicht einverstanden,<br />

bietet das Betriebssystem dem<br />

Nutzer nur die Wahl, der App alle<br />

geforderten Rechte zuzugestehen<br />

oder aber keine, indem man die App<br />

nicht installiert. Tools wie PDroid 2.0<br />

oder LBE Security Master nutzen den<br />

Root-Zugang da<strong>für</strong>, den Apps auf<br />

Wunsch einzelne Rechte zu entziehen<br />

oder die App, beispielsweise bei Ortungsversuchen,<br />

mit falschen Daten<br />

zu versorgen. Damit verhindern Sie<br />

zuverlässig, dass Apps SMS an Premiumdienste<br />

versenden oder teure<br />

Nummern anrufen. Während LBESM<br />

auch auf <strong>Android</strong> 4.2 funktioniert und<br />

im XDA-Forum als englische Version<br />

angeboten wird, braucht PDroid <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong> 4.2 einen Patch.<br />

169 Kabellos auf das<br />

Smartphone zugreifen<br />

Seit <strong>Android</strong> 4.0 findet der Zugriff<br />

auf den internen Speicher über das<br />

MTP-Protokoll statt. Dieses arbeitet<br />

langsam und versagt bei vielen Da-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

73<br />

Beliebte Custom-ROMs im Überblick<br />

CyanogenMod 10.1 Paranoid <strong>Android</strong> 3.5 MIUI 3.5<br />

Sehr nah an Googles Standard-<strong>Android</strong> und<br />

Experimentierfreudige Entwickler implementieren<br />

interessante Features wie die Pie-Navbar<br />

+ + +<br />

eine große Anzahl an unterstützten Geräten<br />

– – –<br />

Neue Features aus der <strong>Android</strong>-Welt werden<br />

nur vorsichtig oder gar nicht integriert.<br />

Features der ROM nicht immer sinnvoll und<br />

hoher Aufwand <strong>für</strong> individuelle Einrichtung<br />

Eine zu iOS ähnliche Nutzererfahrung mit<br />

<strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />

Schleichender Entwicklungszyklus und<br />

erhöhtes Risiko <strong>für</strong> Inkompatibilitäten<br />

teien schon mal komplett den Dienst.<br />

Abhilfe schafft hier ein SMB-Server,<br />

der auf dem Smartphone läuft. Damit<br />

greifen Sie auf Ihr Smartphone<br />

über das Netzwerk zu, als ob es sich<br />

um einen anderen PC handeln würde.<br />

Der umgekehrte Weg ist die App<br />

CIFS-Manager, mit der Sie Windows-<br />

Freigaben im <strong>Android</strong>-Dateisystem<br />

einhängen und so auch mit Apps Zugriff<br />

darauf erlangen.<br />

170 Vollen Zugriff auf das<br />

Dateisystem erlangen<br />

Mit einem Root-Zugang erhalten Sie<br />

vollen Zugriff auf die „/“-Partition.<br />

Sie können diese Möglichkeit verwenden,<br />

um Konfigurationsdateien<br />

des <strong>Android</strong>-Systems nach eigenen<br />

Wünschen anzupassen. Ihnen gefällt<br />

die Start-Animation nicht? Ersetzen<br />

Sie die Datei „bootanimation.<br />

zip“, die sich normalerweise im Pfad<br />

„/system/media/“ befindet, mit einer<br />

eigenen Version aus dem Netz. Dazu<br />

benötigen Sie einen Dateibrowser mit<br />

Root-Funktion. Gut gemachte Apps<br />

sind der Solid Explorer oder der ES<br />

File Explorer. Alternativ gibt es auch<br />

Apps, die den Vorgang automatisch<br />

erledigen und eine angeschlossene<br />

Boot-Animationsgalerie besitzen. Außerdem<br />

können Sie lästige Apps auf<br />

der System-Partition einfach löschen<br />

oder zusätzliche System-Apps installieren.<br />

Ein gutes Beispiel ist Legacy<br />

Market, die immer noch die von<br />

Google zwischenzeitlich wegrationalisierte<br />

Möglichkeit bietet, nur bezahlte<br />

Apps anzuzeigen.<br />

171 Custom-ROMs nutzen<br />

Dieser Punkt hat nicht direkt etwas<br />

mit einem Root-Zugang zu tun, ist<br />

aber oft die logische Konsequenz<br />

nach dem Rooten eines Smartphones.<br />

Diese modifizierten <strong>Android</strong>-<br />

Versionen bieten meist eine erheblich<br />

größere Optionsvielfalt als die<br />

Standardversionen. Da dieses Segment<br />

riesig und kaum erschöpfend<br />

abzudecken ist, stellen wir im Kasten<br />

oben kurz drei der zurzeit wichtigsten<br />

Custom-ROM-Familien vor. (rs)<br />

170<br />

Hinter dieser Datei verbirgt sich die Boot-Animation von <strong>Android</strong>.<br />

Falls Sie Ihnen nicht gefällt, gibt es im Internet reichlich Alternativen.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


74 praxis www.padandphone.de<br />

Solid Explorer<br />

solidexplorer.pl, Preis: € 1,54<br />

Beim Solid Explorer handelt es sich um einen<br />

sehr professionellen Dateibrowser, der viele wichtige<br />

Features mitbringt. Die App bietet ein flüssig<br />

scrollendes Browserfenster, das sich in der Horizontalen<br />

zu einem Fenster mit Splitscreen-Ansicht<br />

verwandelt. Außerdem besitzt der Browser<br />

direkten Zugriff zu Dropbox und Google Drive<br />

und einen Packassistenten, der alle wichtigen<br />

Archiv-Formate versteht. Außerdem ist der Solid<br />

Explorer ein Dateibrowser mit vollwertigen Root-<br />

Funktionen. Neben dem simplen Zugriff auf das<br />

Stammverzeichnis unterstützt er die Anpassung<br />

der Datei-Zugriffsrechte – wichtig, wenn Apps in<br />

der Systempartition installiert werden sollen.<br />

ROM Toolbox<br />

goo.gl/M7Q3J, Preis: € 3,99<br />

Die ROM Toolbox ist eine große Sammlung an<br />

Funktionen, die auf einem gerooteten Smartphone<br />

wichtig sein könnten. Neben Funktionen<br />

zum Installieren und Verwalten von ROMs gibt es<br />

einen Root-Explorer und einen Backup-Service<br />

mit Cloud-Synchronisation (Box, Dropbox und<br />

Google Drive). Des Weiteren bietet die App Funktionen<br />

zum Übertakten des SoCs. Allerdings hat<br />

dieser Feature-Reichtum auch seine Nachteile:<br />

Vor allem Neulinge könnten von der unübersichtlichen<br />

Benutzeroberfläche abgeschreckt werden.<br />

CifsManager<br />

plattner.ws, Preis: kostenlos<br />

Es gibt diverse Apps und Dateibrowser, die den<br />

Zugriff auf Windows-Freigaben, sogenannte<br />

Samba-Shares, erlauben. Will man auf seinem<br />

Smartphone darüber jedoch Musik oder Videos<br />

streamen, bringt ein Samba-Client nicht viel.<br />

Abhilfe schafft hier jedoch der CifsManager: Mit<br />

diesem hängen Sie Windows-Freigaben in das<br />

Dateisystem von <strong>Android</strong> ein: Sie stellen diese<br />

im <strong>Android</strong>-System als Ordner zur Verfügung.<br />

Darauf greifen Sie mit Apps zu, als würde es sich<br />

um lokale Verzeichnisse handeln.<br />

Adblock Plus<br />

goo.gl/tGGGl, Preis: kostenlos<br />

Im FDroid-Repository finden Sie neben anderen<br />

Werbeblocker-Apps auch den von diversen<br />

Browsern bekannten Blocker Adblock Plus.<br />

Damit surfen Sie nicht nur ungestört im Internet,<br />

sondern entfernen auch die Reklame in einem<br />

Großteil aller Apps. Allerdings sollten Sie das<br />

nicht ausnutzen, um kostenlos und werbefrei<br />

die Apps eines Anbieters zu nutzen, sondern<br />

nur dazu, um eine App werbefrei zu testen. Falls<br />

Ihnen die Anwendung zusagt, sollten Sie der<br />

Fairness zuliebe zur einer werbefreien Premium-<br />

Version greifen.<br />

LBE Security<br />

Master<br />

goo.gl/HrGni, Preis: kostenlos<br />

Der LBE Security Master besitzt viele Features.<br />

Von allen das Wichtigste ist das Verweigern<br />

einzelner Berechtigungen, die Apps bei der<br />

Installation einfordern. Es installiert sich ein Überwachungsdienst,<br />

der den Nutzer mittels eines<br />

Popups nach der Verfahrensweise fragt, sobald<br />

eine App auf eien API zugreift. Wird der Zugriff<br />

verweigert, stürzt die App mit LBE in Gegensatz<br />

zu manch‘ anderer Lösung nicht ab.<br />

Titanium Backup<br />

goo.gl/5AU9H, Preis: € 4,99 (Pro)<br />

Diese App erleichtert den Umgang mit <strong>Android</strong><br />

enorm. Titanium Backup speichert nämlich die<br />

installierten Apps inklusive aller Ihrer Daten auf<br />

den internen Speicher Ihres Smartphones. Von<br />

dort können die Apps später wiederhergestellt<br />

oder auf ein anderes Smartphone übertragen<br />

werden. Noch wichtiger ist die Möglichkeit, nach<br />

einem ROM-Wechsel seine Apps mit Daten<br />

schnell wiederherzustellen. Mit dieser App lässt<br />

sich ein Umzug auf ein anderes ROM inklusive<br />

Einrichtung des Systems schnell erledigen.<br />

SetCPU<br />

www.setcpu.com, Preis: € 1,49<br />

Falls Sie das Standard-ROM Ihres Smartphones<br />

übertakten möchten, oder Ihr ROM keine Übertaktungsfunktionen<br />

mitbringt, rüsten Sie diese<br />

per SetCPU nach. Die Oberfläche der App ist<br />

leicht verständlich und bietet alle Einstellungen,<br />

die Sie benötigen. Des Weiteren gibt es Profile,<br />

so dass Sie die Übertaktung von der Temperatur<br />

abhängig machen können, oder davon ob das<br />

Smarphone gerade geladen wird. Die App stellt<br />

auf Wunsch den CPU-Takt direkt nach dem Start<br />

des <strong>Android</strong>-Systems auf den festgelegten Wert.<br />

Droidwall<br />

goo.gl/ue3pZ, Preis: kostenlos<br />

Auf dem PC gehört eine Firewall zur Grundausstattung,<br />

um zu verhindern, dass unliebsame<br />

Programme auf das Internet zugreifen. Auf<br />

An droid rüsten Sie diese Funktion mit Droidwall<br />

nach – vorausgesetzt Sie besitzen einen Root-<br />

Zugang zum Smartphone. Die Software ermöglicht<br />

aber nur die Festlegung einer Zugangsbeschränkung<br />

<strong>für</strong> Apps. Die Einstellung lässt sich<br />

<strong>für</strong> WLAN und 3G separat vornehmen. Die vom<br />

PC bekannte Möglichkeit des Schließens von<br />

UDP- und TCP-Ports ist dagegen nicht möglich.<br />

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76 praxis www.padandphone.de<br />

Mehr Leistung dank Tuning und Übertaktung<br />

Durch das Übertakten<br />

konnten wir das Ergebnis<br />

beim 3DMark um mehr als<br />

300 Punkte verbessern.<br />

Unser Gerät erreichte<br />

beim Physics Score aber<br />

reproduzierbar einen unterdurchschnittlichen<br />

Wert.<br />

Ohne diesen Performance-<br />

Einschnitt wäre das Ergebnis<br />

noch höher gewesen.<br />

Schon seit langer Zeit bieten<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones ausgewachsene<br />

Funktionen zum<br />

Überakten ihres Rechenherzens an.<br />

Welche Tools Sie da<strong>für</strong> brauchen und<br />

welchen Effekt das Overclocking hat,<br />

sagen wir Ihnen auf den folgenden<br />

beiden Seiten. Die Tipps beziehen<br />

sich auf das Galaxy Nexus, funktionieren<br />

aber auch auf vielen anderen<br />

Smartphones.<br />

172 Seien Sie vorsichtig<br />

Übertakten beziehungsweise Over-<br />

zumindest einen Custom-Kernel, da<br />

der Betriebssystemkern von <strong>Android</strong><br />

in der Standardausführung normalerweise<br />

keine Übertaktung erlaubt.<br />

Ohne einen solchen Kernel ist nur das<br />

Untertakten möglich. Auf das gleiche<br />

Problem werden Sie bei Cyanogenmod<br />

mit Standard-Kernel stoßen.<br />

174 Bessere Eigenschaften<br />

durch Mod-Kernel<br />

Für <strong>Android</strong> wird eine Vielzahl von<br />

Custom-Kerneln angeboten. Damit<br />

erreichen Sie oft schon alleine durch<br />

clocking ist auf dem Smartphone<br />

das Flashen und ohne weitere Ein-<br />

wie auf dem PC ein einfaches Mittel,<br />

stellungen eine bessere Akkulaufzeit<br />

um mehr Leistung aus der Hardware<br />

und bessere Performance. Die be-<br />

herauszuholen. Allerdings ist es mit<br />

kanntesten Betriebssystemkerne <strong>für</strong><br />

Mit SetCPU lässt sich die<br />

minimale sowie die maximale<br />

Taktrate festlegen<br />

und auch gleich nach dem<br />

Start des Smartphones<br />

übernehmen. Zum Übertakten<br />

ist aber auch mit<br />

diesem Tool ein Kernel<br />

notwendig, der die entsprechenden<br />

Taktstufen<br />

freigeschaltet hat.<br />

173<br />

Risiken verbunden. Übertakten Sie<br />

zu hoch, ist eine der ersten Auswirkungen,<br />

dass einige Apps nicht mehr<br />

stabil laufen. Sie stürzen mit einer<br />

Meldung ab (ein sogenannter „Force<br />

Close“) oder das Fenster der Anwendung<br />

schließt sich unvermittelt und<br />

kommentarlos. Das sind die harmloseren<br />

Auswirkungen zu hohen Over-<br />

<strong>Android</strong> sind zur Zeit der Franco- und<br />

Lean-Kernel. Beide Kernel stehen<br />

als flashbares Archiv auf www.xdadevelopers.com<br />

zum Download. Alternativ<br />

gibt es im Play-Store die App<br />

franco.Kernel Updater, mit der Sie<br />

beide Kernel automatisch herunterladen<br />

und installieren können, sofern<br />

Sie entweder das TRWP- oder Clock-<br />

clockings. Gravierender sind Abstür-<br />

workmod-Recovery nutzen.<br />

ze des kompletten Betriebssystems.<br />

Wurde die CPU zu heiß, kann es sein,<br />

dass sich das Gerät mehrere Minuten<br />

lang nicht mehr einschalten lässt. Das<br />

175 Akku sparen durch<br />

niedrigeren Mindesttakt<br />

Mit den meisten Übertaktungs-Apps<br />

kann vor allem dann auftreten, wenn<br />

können Sie nicht nur die maximale<br />

Sie die Versorgungsspannung der<br />

Taktfrequenz verändern, auch die<br />

CPU anheben. Der GAU ist eine zer-<br />

minimale Arbeitsgeschwindigkeit der<br />

Mit dem Lean-Kernel ist<br />

die Übertaktung auf bis<br />

zu 1.650 MHz möglich. Im<br />

Gegensatz zum PC erfolgt<br />

die Übertaktung nicht über<br />

das Einstellen eines Referenztaktes<br />

oder eines Multiplikators,<br />

sondern über<br />

ein Menü, in dem Sie direkt<br />

die gewünschte CPU-<br />

Frequenz auswählen.<br />

174<br />

störte CPU. Das Risiko da<strong>für</strong> ist gering,<br />

aber vorhanden. Seien Sie beim<br />

Ändern von Taktraten und Spannungen<br />

also stets vorsichtig.<br />

173 Nachrüst-Overclocking<br />

mit SetCPU<br />

SetCPU ist ein einfach zu verwendendes<br />

Tool und bietet Overclocking-<br />

CPU lässt sich anpassen – oft sogar<br />

abhängig davon, ob der Bildschirm<br />

an oder aus ist. Bei <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

bietet jeder Prozessor mehrere<br />

Geschwindigkeitsstufen an. Für<br />

jede dieser Geschwindigkeitsstufen<br />

steigt bei zunehmendem Takt auch<br />

die Versorgungsspannung immer<br />

weiter an. Umgekehrt sinkt die Ver-<br />

Funktionen <strong>für</strong> diejenigen ROMs an,<br />

sorgungsspannung aber auch, wenn<br />

die keine integrierte Möglichkeit zur<br />

die CPU langsamer taktet. Indem Sie<br />

Taktänderung bieten. Das Tool eignet<br />

die CPU-Frequenz im Idle-Betrieb (im<br />

sich sowohl zum Over- als auch zum<br />

Smartphone-Jargon meist „Standby-<br />

Underclocking. Falls Sie SetCPU mit<br />

Betrieb“ genannt) heruntertakten,<br />

dem Standard-ROM zur Übertaktung<br />

sparen Sie also Strom und verlängern<br />

einsetzen möchten, benötigen Sie<br />

die Akkulaufzeit Ihres Smartphones.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

77<br />

176 Probleme bei zu geringem<br />

CPU-Takt vermeiden<br />

Eine zu niedrige Prozessortaktung<br />

kann aber auch zu Problemen führen:<br />

Während ein gelegentlicher<br />

Flaschenhals bei der CPU-Leistung<br />

nicht auffällt, wenn es nur um die<br />

Synchronisation von Mails und Feeds<br />

im Standby-Betrieb geht, kann ein zu<br />

niedriger Takt bei ausgeschaltetem<br />

Bildschirm dazu führen, dass andere,<br />

anspruchsvollere Hintergrunddienste<br />

wie etwa die Wiedergabe von Musik<br />

unschön beeinflusst werden. Auf einem<br />

Galaxy Nexus sorgt das Untertakten<br />

auf maximal 192 MHz da<strong>für</strong>,<br />

dass die App Power-amp die Musik<br />

im Hintergrund nur noch stockend<br />

wiedergibt. Überprüfen Sie also die<br />

geplanten Takt raten mit alle jenen<br />

Programmen, die auf Ihrem Smartphone<br />

häufiger im Hintergrund laufen.<br />

177 Custom-Kernel zum<br />

Übertakten nutzen<br />

Mit einem Custom-Kernel erhalten<br />

Sie nicht nur eine Vielzahl an Tweaks,<br />

sondern auch umfangreiche Tuning-<br />

Möglichkeiten. Mit dem Franco-Kernel<br />

steigern Sie beispielsweise die<br />

CPU-Übertaktbarkeit auf dem Galaxy<br />

Nexus auf 1.800 MHz, was einem<br />

Plus von 50 Prozent entspricht. Das<br />

klingt im ersten Moment viel, in der<br />

Praxis ist es jedoch kein so großer<br />

Sprung, gemessen am Maximaltakt<br />

von 1.500 MHz, <strong>für</strong> den der verbaute<br />

TI OMAP 4460 eigentlich ausgelegt<br />

ist. Der Lean-Kernel bietet dagegen<br />

nur maximal 1.650 MHz. Das ist aber<br />

ein realistischerer Wert, denn 1.800<br />

MHz werden auf dem Galaxy Nexus<br />

nur selten stabil laufen. Das Potenzial<br />

zum Übertakten steigern beide<br />

Kernel im Vergleich zu den meisten<br />

Standard-Kerneln in Custom-ROMs<br />

jedoch enorm. Im Schnitt lassen sich<br />

damit hohe Performance-Gewinne<br />

von etwa 30 Prozent erreichen. Nur<br />

der Antutu-Benchmark reagiert auf<br />

Custom-Kernel reproduzierbar mit einem<br />

Performance-Einbruch.<br />

178 GPU übertakten<br />

Ein Großer Vorteil des Lean-Kernels<br />

ist jedoch die Möglichkeit, den Grafikteil<br />

(GPU) des SoCs zu übertakten.<br />

Im Galaxy Nexus arbeitet dieser<br />

standardmäßig mit 307,2 MHz. Falls<br />

Sie Cyanogenmod 10.1 nutzen, haben<br />

Sie bereits mit diesem ROM die<br />

Möglichkeit, den Takt auf 384 MHz<br />

zu steigern, die eigentlich <strong>für</strong> den<br />

TI OMAP 4460 vorgesehene Taktfrequenz.<br />

Durch die Installation des<br />

Lean-Kernels verschiebt sich die<br />

obere Grenze auf 512 MHz – eine<br />

deutliche Steigerung, die sich vor allem<br />

im Nenamark 2-Benchmark niederschlägt.<br />

Die hohe GPU-Frequenz<br />

lässt sich laut unseren Tests ohne<br />

Probleme durchgehend betreiben<br />

und sorgt auch nicht <strong>für</strong> Grafikfehler,<br />

die man üblicherweise auf dem PC<br />

bei zu hoher Übertaktung des Grafikchips<br />

vorfindet.<br />

179 CPU-Spannungen<br />

manuell festlegen<br />

Falls Sie schon einmal einen PC etwas<br />

stärker übertaktet haben, wissen<br />

Sie, dass <strong>für</strong> höhere CPU-Frequenzen<br />

oft die Versorgungsspannung<br />

angehoben werden muss. Wenn Sie<br />

Ihr ROM mit dem Lean- oder Franco-<br />

Kernel nutzen, steht ihnen auch hier<br />

diese Option zur Verfügung. Auf dem<br />

Smartphone ergibt es allerdings nur<br />

wenig Sinn, die Spannung stark anzuheben,<br />

um einen höheren CPU-Takt<br />

zu erreichen: Die Laufzeit des Smartphones<br />

würde rapide abnehmen. In<br />

der Tat stellten wir bei unseren Praxistests<br />

fest, dass sich das Galaxy Nexus<br />

enorm aufheizt.<br />

Sinnvoller ist es, die Möglichkeit der<br />

Spannungsjustierung zur Verbesserung<br />

der Laufzeit einzusetzen: Indem<br />

Sie im franco.Kernel Updater die<br />

Spannung <strong>für</strong> jede Taktstufe verringern,<br />

spart ihr Smartphone bei gleicher<br />

Geschwindigkeit Strom. In der<br />

Praxis lassen sich alle Spannungen<br />

problemlos um 50 mV senken, ohne<br />

irgendwelche Stabilitätsprobleme zu<br />

verursachen. Durch langsameres Herantasten<br />

sind noch bessere Ergebnisse<br />

erreichbar. Beginnt Ihr Smartphone<br />

instabil zu werden, setzen Sie<br />

die Spannungen einfach wieder auf<br />

einen höheren, stabilen Wert fest. (rs)<br />

3DMark<br />

Smartphone: Galaxy Nexus, Info: 3DMark profitiert von einer gesteigerten<br />

CPU-Frequenz. Eine GPU-Übertaktung bringt keine Verbesserungen.<br />

Franco Kernel (1.602/304 MHz) 2.212<br />

Lean Kernel (1.650/512 MHz) 2.208<br />

<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.710<br />

CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.703<br />

Antutu Benchmark<br />

Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Der Benchmark verträgt sich offensichtlich<br />

nicht mit einem Custom-Kernel. Die Ergebnisse brechen stark ein.<br />

CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 7.827<br />

<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 7.262<br />

Franco Kernel (1.804/304 MHz) 5.536<br />

Lean Kernel (1.650/512 MHz) 4.187<br />

Geekbench 2<br />

Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Die Leistungssteigerung per Übertaktung<br />

ist bei diesem Prozessor-Benchmark relativ moderat.<br />

Franco Kernel (1.804/304 MHz) 1.268<br />

Lean Kernel (1.650/512 MHz) 1.054<br />

CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.021<br />

<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 992<br />

178<br />

Besser<br />

Besser<br />

Lean Kernel (1.650/512 MHz) 38,6<br />

Franco Kernel (1.804/304 MHz) 32,5<br />

CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 28,7<br />

<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 27,9<br />

Besser<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Nenamark 2<br />

Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Beim Nenamark 2 lohnt sich das Anheben<br />

der GPU-Frequenz mehr als eine <strong>200</strong> MHz höhere CPU-Frequenz.<br />

Besser<br />

Fps<br />

Punkte<br />

Im Lean-Kernel lässt sich<br />

die GPU-Taktrate einstellen.<br />

Die App franco.<br />

Kernel Updater sieht <strong>für</strong><br />

den Lean-Kernel zwar ein<br />

Eingabefeld zur manuellen<br />

Eingabe der Taktrate vor,<br />

verschweigt aber die effektiv<br />

nutzbaren Werte. Unter<br />

dem Menüpunkt „Erweitert“<br />

in den Einstellungen<br />

lässt sich das Übertakten<br />

einfacher erledigen.<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


78 praxis www.padandphone.de<br />

Daten und Inhalte sichern<br />

Mit Titanium Backup sichern<br />

Sie komplette Apps<br />

und deren aktuellen Zustand<br />

auf Ihrer SD-Karte.<br />

180<br />

<strong>Android</strong> bietet mit Bordmitteln<br />

nur eingeschränkte Optionen<br />

<strong>für</strong> die Datensicherung Ihres<br />

Smartphones oder Tablets. Die<br />

bekannt war, ermöglicht Ihnen auch<br />

mit einem Gerät ohne Root-Zugriff<br />

die Sicherung von Apps, Anwendungsdaten<br />

und Systemeinstellun-<br />

folgenden Tipps zeigen, wie Sie mit<br />

gen wie SMS oder das persönliche<br />

oder ohne Root-Zugang Ihre Apps<br />

Wörterbuch. Nachdem Sie in der An-<br />

und Daten optimal sichern.<br />

wendung alle Daten zusammenge-<br />

180 Datensicherung mit<br />

Root-Rechten<br />

Eine der leistungsfähigsten Apps<br />

stellt haben, die Sie speichern möchten,<br />

wählen Sie den Zielort <strong>für</strong> das<br />

Back-up aus. An dieser Stelle bietet<br />

Ihnen Helium verschiedene Möglich-<br />

zum Thema Datensicherung ist Ti-<br />

keiten: den internen und externen<br />

tanium Backup. Für den Einsatz<br />

Smartphone-Speicher sowie auch<br />

werden allerdings Root-Rechte auf<br />

die Speicherung in der Cloud mit<br />

Ihrem Smartphone oder Tablet vo-<br />

Google Drive, Dropbox oder Box. Die<br />

Die App Helium funktioniert<br />

auch ohne<br />

Root-Zugriff und sichert<br />

Anwendungen sowie Systemdaten.<br />

181<br />

rausgesetzt. Nach dem Aufruf der<br />

App sehen Sie auf Registerkarten die<br />

verschiedenen Sicherungsmöglichkeiten.<br />

In der Übersicht finden Sie<br />

wichtige Daten zu Ihren Systempa-<br />

Rücksicherung der Daten funktioniert<br />

über die zweite Registerkarte „Wiederherstellen<br />

und Synchronisieren“<br />

und erlaubt das Wiedereinspielen der<br />

Daten und Anwendungen. Neben der<br />

rametern, unter anderem auch den<br />

kostenlosen Version von Helium gibt<br />

Hinweis, ob alle notwendigen Rechte<br />

es im Play Store auch eine Premium-<br />

vorliegen. Die zentrale Anlaufstelle<br />

Variante <strong>für</strong> knapp vier Euro, die auf<br />

<strong>für</strong> die Sicherung der Daten und zur<br />

Werbung verzichtet und eine regel-<br />

späteren Wiederherstellung befindet<br />

mäßige Sicherung ermöglicht.<br />

sich auf der zweiten Registerkarte.<br />

Diese zeigt Ihnen eine Übersicht aller<br />

installierten Anwendungen. Sie haben<br />

an dieser Stelle die Möglichkeit,<br />

182 Komplett-Back-up<br />

inklusive OS anlegen<br />

Gerade <strong>für</strong> experimentierfreudige An-<br />

zu entscheiden, welche Daten <strong>für</strong> Sie<br />

droid-Besitzer lohnt es sich, von Zeit<br />

relevant sind und welcher Speicher-<br />

zu Zeit eine komplette Sicherung des<br />

ort genutzt werden soll. Das Sichern<br />

Systems zu machen. Wenn Sie ein<br />

der Daten kann entweder zeitgesteu-<br />

gerootetes Smartphone oder Tablet<br />

Das Nandroid-Online-<br />

Backup sichert ein ROM<br />

auch ohne die Aktivierung<br />

des Recovery-Modus.<br />

182<br />

ert passieren oder Sie starten den Sicherungsvorgang<br />

basierend auf Ihren<br />

Angaben manuell. In der kostenlosen<br />

Version lässt Titanium Backup ledig-<br />

mit unterschiedlichen ROMs nutzen<br />

und sich ein Komplett-Back-up des<br />

Betriebssystems wünschen, ist das<br />

Nandroid-Back-up im Recovery das<br />

lich eine Sicherungsversion je An-<br />

Tool der Wahl. In der neuesten Ver-<br />

wendung zu, die Pro-Version <strong>für</strong> rund<br />

sion – Online Nandroid Backup – ist<br />

5 Euro schaltet deutlich umfangrei-<br />

das Back-up inzwischen sogar ohne<br />

chere<br />

Konfigurationsmöglichkeiten<br />

Recovery-Modus aus der App her-<br />

und die Stapelverarbeitung frei.<br />

aus möglich. Für den Betrieb benö-<br />

181 Datensicherung ohne<br />

Root-Rechte<br />

Haben Sie Ihr Smartphone oder Ta-<br />

tigen Sie ebenfalls eine installierte<br />

Busybox, die sich jedoch auf nahezu<br />

jedem gerooteten Smartphone befinden<br />

sollte.<br />

blet nicht gerootet und stellt dies<br />

<strong>für</strong> Sie auch keine Option dar, dann<br />

sollten Sie sich die App Helium genauer<br />

anschauen. Die Anwendung,<br />

183 Verwalten von<br />

Nandroid-Back-ups<br />

Nutzen Sie Nandroid bereits seit<br />

die früher unter dem Namen Carbon<br />

längerer Zeit und verlieren Sie so<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


www.padandphone.de<br />

praxis<br />

79<br />

langsam den Überblick über Ihre<br />

Datensicherungen? Dann sollten<br />

Sie sich den Nandroid Manager genauer<br />

anschauen. Mit dieser App<br />

Zusätzlich können Sie die Informationen<br />

aus der Anwendung heraus<br />

auch per E-Mail verschicken. Neben<br />

der Sicherung Ihrer SMS speichert<br />

184<br />

MyBackup ermöglicht<br />

die manuelle und zeitgesteuerte<br />

Sicherung Ihrer<br />

Smartphone- oder Tablet-<br />

Daten.<br />

von Thomas Otero ist es möglich,<br />

Super Backup auch Ihre Anwendun-<br />

alle grundlegenden Informationen<br />

gen, die Kontakte, Ihren Kalender,<br />

zu einer Sicherung anzuzeigen, den<br />

Lesezeichen sowie die Log-Dateien<br />

Sicherungen einen anderen Namen<br />

Ihrer aus- und eingehenden Anrufe.<br />

zu geben oder diese beispielsweise<br />

Mithilfe der App verwalten Sie die<br />

mittels ZIP zu komprimieren. In der<br />

Sicherungsdateien und spielen bei<br />

kostenpflichtigen Version <strong>für</strong> 76 Cent<br />

Bedarf einen Zwischenstand wieder<br />

lassen sich zusätzlich beispielsweise<br />

ein.<br />

WLAN-Access-Points oder Browser-<br />

Daten aus einer Sicherung heraus<br />

wiederherstellen.<br />

186 Sicherung von Apps<br />

Die App Titanium Backup erlaubt<br />

184 Automatische Sicherungen<br />

anlegen<br />

Wenn Sie nach einer Anwendung<br />

Ihnen nur in der kostenpflichtigen<br />

Pro-Version die Speicherung von<br />

mehreren Versionen einer Anwendung.<br />

Sollte diese Funktion <strong>für</strong> Sie<br />

suchen, die Ihnen Ihre Daten und<br />

Anwendungen nach einem vorgegeben<br />

Zeitplan sichert, dann sind<br />

wichtig sein, bietet die Anwendung<br />

App Backup & Restore eine kostenfreie<br />

Alternative an. Mit dieser wäh-<br />

185<br />

Super Backup erlaubt Ihnen<br />

die Sicherung von Daten<br />

mit wenigen Klicks.<br />

Sie mit MyBackup Pro an der rich-<br />

len Sie alle Apps aus, die Sie sichern<br />

tigen Adresse. Die App unterschei-<br />

möchten, und starten den Vorgang<br />

det zwischen mehreren Kategorien:<br />

anschließend über die Backup-<br />

Von Ihren installierten Anwendungen<br />

Schaltfläche. Als Speicherort bietet<br />

bis hin zu den Systemeinstellungen<br />

Ihnen App Backup & Restore ledig-<br />

lassen sich nahezu alle Daten ge-<br />

lich ein frei wählbares Verzeichnis auf<br />

zielt sichern. Dabei stehen Ihnen<br />

der SD-Karte an.<br />

als Speicherorte sowohl die externe<br />

SD-Karte als auch ein Cloudspeicher<br />

In den Einstellungen finden Sie eine<br />

Ihrer Wahl zur Verfügung. Damit Sie<br />

Reihe von Optionen, mit denen sich<br />

die Sicherung nicht vergessen, bietet<br />

eine Sicherung automatisieren lässt.<br />

Ihnen MyBackup auch die Option,<br />

Es ist beispielsweise möglich, bevor<br />

den Vorgang einzuplanen und auto-<br />

Sie eine neue Version einer App ins-<br />

matisch ausführen zu lassen.<br />

tallieren, automatisch die aktuelle zu<br />

sichern. Damit können Sie eine ältere<br />

MyBackup gibt es in mehreren Vari-<br />

Version wieder zurückholen, falls es<br />

anten: eine kostenlose Root-Version,<br />

eine 30-Tage-Testversion ohne Root-<br />

Voraussetzung sowie eine kostenpflichtige<br />

Pro-Version. Letztere ist<br />

3,75 Euro teuer und bietet <strong>für</strong> Geräte<br />

Probleme geben sollte.<br />

187 Apps gezielt sichern<br />

Eine sehr detaillierte Möglichkeit zur<br />

Verwaltung und Sicherung Ihrer ins-<br />

186<br />

Eine Sicherung der Anwendungsdaten<br />

funktioniert<br />

problemlos mit der<br />

Anwendung App Backup &<br />

Restore.<br />

mit und ohne Root-Zugriff erweiterte<br />

tallierten Apps bietet Ihnen die An-<br />

Funktionen wie das bereits erwähnte<br />

wendung AppMonster – und zwar<br />

Back-up in der Cloud.<br />

auch ohne Root. AppMonster ist in<br />

185 Sicherung von SMS<br />

und Kontakten<br />

Wenn Sie viele SMS verschicken und<br />

einer kostenlosen Free-Version und<br />

einer kostenpflichtigen Pro-Variante<br />

<strong>für</strong> rund 3 Euro erhältlich. Im Sicherungsmodus<br />

ist es mit AppMonster<br />

diese immer wieder per Knopfdruck<br />

unter anderem möglich, Apps ge-<br />

archivieren möchten, dann ist Super<br />

zielt auf eine SD Karte zu sichern<br />

Backup genau die richtige Lösung.<br />

oder automatische Sicherungen vor<br />

Die App generiert aus Ihren Nach-<br />

Updates durchzuführen. Einmal ge-<br />

richten eine XML-Datei und speichert<br />

sicherte Apps lassen sich anschlie-<br />

diese in einem Ordner Ihrer Wahl.<br />

ßend entweder als Back-up neu ein-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


80 praxis www.padandphone.de<br />

App Monster Free eignet<br />

sich <strong>für</strong> eine gezielte Sicherung<br />

von Apps und<br />

deren Daten.<br />

187<br />

spielen oder in der aktuellen Version<br />

aus dem Play Store wieder herunterladen.<br />

Letztere Vorgehensweise bietet<br />

sich an, wenn Sie auf ein neues<br />

die Bildqualität) und sichern Sie den<br />

Film anschließend auf Ihrem Smartphone.<br />

Im Standard kopiert die App<br />

die Filme ins Verzeichnis „Video“<br />

Smartphone wechseln, die SD-Karte<br />

unterhalb von sdcard. In den Einstel-<br />

mitnehmen und die aktuellsten Versi-<br />

lungen können Sie diesen Wert per<br />

onen der jeweiligen Anwendung mit<br />

Direkteingabe auch auf jedes belie-<br />

einem Klick aus dem Play Store ins-<br />

bige andere Verzeichnis Ihres Smart-<br />

tallieren möchten.<br />

phones oder Tablets ändern.<br />

188 Verschiedene App-<br />

Daten sichern<br />

Wenn Sie planen, die Anwendungs-<br />

190 Datensicherung<br />

vom PC<br />

Die App AirDroid verwandelt Ihr<br />

Daten gezielt zu sichern und per<br />

Smartphone in einen Webserver und<br />

DataSync arbeitet mit Warteschlangen<br />

zur Sicherung<br />

von Apps und den zugehörigen<br />

Daten.<br />

188<br />

WLAN entweder an ein anderes Gerät<br />

oder in die Cloud zu übertragen,<br />

bietet Ihnen DataSync die richtige<br />

Lösung – jedenfalls sofern Ihr Gerät<br />

stellt über das gemeinsame WLAN<br />

allen anderen Computern im gleichen<br />

Netzwerk eine Browser-Oberfläche<br />

zur Verfügung. Mit dieser können<br />

über Root-Zugriff verfügt. Nutzen<br />

Sie die grundlegenden Daten sichern<br />

Sie beispielsweise eine Anwendung,<br />

und pflegen, etwa Nachrichten, Kon-<br />

welche die Zwischenstände nicht<br />

takte, Apps oder auch Fotos. Der<br />

zentral auf einem Server speichert,<br />

Zugriff auf die Daten erfolgt in beide<br />

sondern lokal in einem Verzeichnis,<br />

Richtungen, die Anwendung sieht<br />

beugen Sie mit der App einem mög-<br />

das Hoch- und Runterladen von Da-<br />

lichen Datenverlust vor. DataSync<br />

ten vor. Damit kein unbefugter Zugriff<br />

bietet Ihnen auch die Option, An-<br />

auf Ihr Smartphone erfolgt, müssen<br />

wendungsdaten zwischen zwei per<br />

Sie vor dem Aufbau einer Verbindung<br />

Bluetooth verbundenen Daten oder<br />

dem entsprechenden Computer eine<br />

Ihre YouTube-Videos<br />

können Sie im Falle eines<br />

Verlustes mit TubeMate<br />

wieder herunterladen.<br />

189<br />

mit einem im WLAN befindlichen<br />

Gerät auszutauschen. Dazu muss<br />

auf diesem Gerät allerdings auch<br />

DataSync installiert und aktiv sein.<br />

Ansonsten erkennt es die Anwen-<br />

explizite Freigabe erteilen.<br />

191 Mit ADB das Smartphone<br />

vom PC aus sichern<br />

Eine weitere Möglichkeit, die aller-<br />

dung nicht. Zu Beginn legen Sie die<br />

dings deutlich weniger komfortabel<br />

Anwendungsdaten fest, die alle zu-<br />

als die bisher vorgestellten Optionen<br />

sammen in einer Warteschlange ab-<br />

ist, stellt der Zugriff über ADB, also<br />

gelegt werden. Diese bilden als eine<br />

über die <strong>Android</strong> Debugging Bridge<br />

Art Container die Grundlage <strong>für</strong> die<br />

dar. Diese Schnittstelle ist innerhalb<br />

Datensicherung. Für jeden Container<br />

des <strong>Android</strong> SDKs enthalten und er-<br />

geben Sie anschließend das Syn-<br />

möglicht den direkten Zugriff auf ein<br />

chronisationsziel an und starten den<br />

Smartphone oder Tablet, das an den<br />

Datenabgleich. In der kostenpflichti-<br />

PC angeschlossen ist.<br />

gen Plus-Version <strong>für</strong> rund 2 Euro ist<br />

es möglich, diesen Vorgang zeitlich<br />

Mit dieser Methode erstellen Sie<br />

zu planen.<br />

ohne einen Root-Zugriff ein kom-<br />

AirDroid macht aus Ihrem<br />

Smartphone einen Web-<br />

Server mit Zugriff auf die<br />

gespeicherten Daten.<br />

190<br />

189 YouTube-Videos<br />

sichern<br />

Haben Sie zahlreiche private Videos<br />

auf YouTube geladen und diese an-<br />

plettes Back-up Ihres Smartphones.<br />

Für die Einrichtung Ihres Computers<br />

ist allerdings eine Reihe von vorbereitenden<br />

Schritten notwendig. Eine<br />

ausführliche Anleitung finden Sie<br />

schließend versehentlich gelöscht,<br />

beispielsweise im Forum von Andro-<br />

dann können Sie diese mit der App<br />

id-Hilfe (goo.gl/Uy3SN). Für den an-<br />

TubeMate von tubemate.net wieder<br />

schließenden Zugriff auf das Smart-<br />

auf Ihr Smartphone zurückholen.<br />

phone gibt es inzwischen eine Reihe<br />

Wählen Sie dazu einfach den ge-<br />

von mehr oder weniger komfortablen<br />

wünschten Film aus (optional noch<br />

Benutzeroberflächen wie Holo Back-<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


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praxis<br />

81<br />

up (goo.gl/10vcj), die früher unter<br />

dem Namen Simple ADB Backup<br />

bekannt wurde.<br />

192 Sicherung über WLAN<br />

Zum Abgleich von Verzeichnissen<br />

cherung ist in diesem Fall allerdings<br />

ein PC notwendig, da vom mobilen<br />

Endgerät und der Standard-App heraus<br />

kein Upload möglich ist.<br />

Den Google Play Music Manager gibt<br />

192<br />

Die App SyncMe Wireless<br />

von bvaisoft ermöglicht<br />

den Abgleich von Daten<br />

zwischen zwei Ordnern.<br />

unter Windows gibt es Programme<br />

es <strong>für</strong> Windows, Mac und Linux. Die<br />

wie SyncToy. Sie legen dabei zwei<br />

entsprechenden<br />

Download-Links<br />

verschiedene Ordner fest. Die An-<br />

finden Sie im Support-Forum von<br />

wendung sucht innerhalb der Ver-<br />

Google Play. Nach der Installation<br />

zeichnisse nach Abweichungen und<br />

des Tools teilen Sie der Software die<br />

synchronisiert bei Bedarf die Daten.<br />

Ordner mit, welche die hochzulade-<br />

Eine ähnliche Funktion bietet Ihnen<br />

ne Musik enthalten. Den Upload-<br />

die <strong>Android</strong>-App SyncMe Wireless.<br />

Vorgang erledigt die Software auto-<br />

Sie scannen das WLAN, in dem sich<br />

matisch. Sind die Lieder erst einmal<br />

Ihr Smartphone oder Tablet befin-<br />

in der Cloud gesichert, können Sie<br />

det, und wählen den wünschten<br />

auf die Musik direkt über Google<br />

Speicherort aus. Abhängig von den<br />

Play Music zugreifen und lokal ab-<br />

gewählten<br />

Synchronisationseigen-<br />

speichern.<br />

schaften findet dieser Abgleich nur<br />

in eine Richtung oder in beide statt.<br />

Dieser Abgleich ist entweder zu einem<br />

festen Zeitpunkt möglich oder<br />

195 Datensicherung<br />

in der Cloud<br />

Komplett auf die Sicherung der Da-<br />

194<br />

Für Ihre eigene Musik<br />

bietet Ihnen Google fünf<br />

GByte kostenlosen Speicherplatz<br />

an.<br />

Sie starten ihn einfach bei Bedarf<br />

ten in der Cloud setzt die App G<br />

manuell an.<br />

Cloud Backup. Sie bekommen nach<br />

193 Verzeichnisse sichern<br />

Einen vergleichbaren Funktionsum-<br />

der Registrierung 1 GByte an kostenlosem<br />

Online-Speicher und können<br />

diesen mithilfe von verschiedenen<br />

fang wie SyncMe Wireless bietet<br />

Aktionen kostenlos erweitern, etwa<br />

Ihnen auch die App FolderSync, die<br />

einer App-Bewertung oder einem<br />

in zwei Varianten verfügbar ist. In<br />

Like bei Facebook. Darüber hinaus<br />

der kostenlosen Lite-Version steht<br />

gibt es bestimmte Kaufmodelle <strong>für</strong><br />

Ihnen nicht der komplette Funktions-<br />

zusätzlichen Speicher. Aus der App<br />

umfang zur Verfügung, Sie können<br />

heraus sichern Sie viele wichtigen<br />

jedoch die generelle Kompatibilität<br />

Daten, die sich auf Ihrem Smart-<br />

mit Ihrer Umgebung testen. Die 2,49<br />

phone befinden: von SMS bis hin zu<br />

Euro teure Variante von FolderSync<br />

Ihren Bildern und Musikdateien. Die-<br />

bietet Ihnen eine deutlich größere<br />

se wählen Sie nach Bedarf aus und<br />

Bandbreite an unterstützten Protokollen<br />

zum Datenausgleich sowie<br />

den gewählten Zielplattformen. Es<br />

die Anwendung macht daraus ein<br />

Sicherungspaket, das in die Cloud<br />

geladen wird. Sie können das Back-<br />

195<br />

G Cloud Backup speichert<br />

Ihre Daten ausschließlich<br />

in der hauseigenen Cloud.<br />

existiert auch in der Lite-Version<br />

up auch in einem definierten Intervall<br />

Zugriff auf die gängigsten Cloud-<br />

durchführen und das Ganze über ei-<br />

speicher wie DropBox, Google Drive<br />

nen automatisierten Job steuern.<br />

oder Microsofts SkyDrive. Die Vollversion<br />

bietet Ihnen unter anderem<br />

benutzerdefinierte Filter und die parallele<br />

Anbindung mehrerer Cloud-<br />

196 Datensicherung<br />

ohne App<br />

Die bisherigen Lösungen haben bis-<br />

dienste an.<br />

her immer auf der Installation einer<br />

194 MP3s in Google-<br />

Music-Cloud sichern<br />

Google bietet seinen Nutzern be-<br />

App oder eines Programmes aufgesetzt.<br />

Google sieht von Haus aus eine<br />

Sicherung Ihrer persönlichen Einstellungen<br />

sowie der App-Daten auf ei-<br />

kanntlich eine kostenlose Cloud an,<br />

nem Google-Server vor. Dazu rufen<br />

in der Sie Ihre eigene Musik kosten-<br />

Sie in den Einstellungen den Punkt<br />

los abspeichern können. Für die Si-<br />

„Sichern und zurücksetzen“ auf und<br />

<strong>Android</strong>-Spezial


82 praxis www.padandphone.de<br />

Google bietet auch einen<br />

Weg ohne zusätzliche<br />

App zur Sicherung Ihrer<br />

persönlichen Einstellungen<br />

und Konfigurationsdaten.<br />

196<br />

geben an dieser Stelle bei „Konto sichern“<br />

Ihr Google Konto an. Google<br />

nutzt diese Daten anschließend <strong>für</strong><br />

die Sicherung Ihrer Parameter. Diese<br />

geben lediglich die Art der Daten an,<br />

haben jedoch keine Möglichkeit der<br />

Unterscheidung nach verschiedenen<br />

Ordnern. Einen Teil der Limitie-<br />

von Google vorgesehene Back-up-<br />

rungen hebt die Pro-Version auf, die<br />

Lösung ist allerdings nur rudimentär<br />

allerdings knapp fünf Euro kostet,<br />

ausgestattet und ersetzt keinesfalls<br />

da<strong>für</strong> aber auch zusätzlich 5 GByte<br />

ein vollständige Sicherung.<br />

an Cloudspeicher bei ElephantDrive<br />

Go Backup ermöglicht die<br />

Sicherung individueller<br />

Launcher-EInstellungen,<br />

aber auch von klassischen<br />

Informationen wie Kontakte,<br />

SMS oder Anruflisten.<br />

197<br />

197 Go-Lauchner-Einstellungen<br />

sichern<br />

Nutzen Sie einen alternativen Launcher<br />

als Oberfläche <strong>für</strong> Ihr Smartphone<br />

oder Tablet, dann gibt es an<br />

dieser Stelle auch zahlreiche Einstellungen<br />

zu tätigen. Bei einem an-<br />

mitbringt.<br />

199 Fotos und Videos automatisch<br />

sichern<br />

Wenn Sie bereits Dropbox nutzen,<br />

dann können Sie diesen Cloudspeicher<br />

auch ohne weitere Software<br />

dazu verwenden, Ihre Bilder und Vi-<br />

schließenden Update des <strong>Android</strong>-<br />

deos zu speichern. Voraussetzung<br />

Betriebssystems sind diese Daten<br />

ist lediglich die installierte App sowie<br />

ansonsten unter Umständen weg.<br />

eine Aktivierung der Synchronisati-<br />

Das Gleiche gilt beim Wechsel eines<br />

on innerhalb der Dropbox-App un-<br />

Smartphones oder Tablets. Haben<br />

ter den Einstellungen. In der Rubrik<br />

Mit der App Clickfree<br />

können Sie Ihre Daten in<br />

zahlreichen Clouddiensten<br />

speichern.<br />

198<br />

Sie sich entsprechend an die Oberfläche<br />

gewöhnt, dann wollen Sie<br />

diese sicher auch in der neuen Umgebung<br />

schnell und einfach wieder-<br />

„Kamera-Upload“ aktivieren Sie die<br />

automatische Sicherung und können<br />

diese zum Schutz Ihres Datenvolumens<br />

noch auf die Nutzung von<br />

herstellen.<br />

WLAN einschränken. Fortan lädt die<br />

App automatisch neue Foto in die<br />

Für den Go Launcher EX gibt es<br />

Cloud hoch, sofern sich Ihr Smart-<br />

entsprechend die Anwendung Go<br />

phone in einem WLAN-Netz befindet.<br />

Mit dem Kamera-Upload<br />

von Dropbox gehen weder<br />

Videos noch Bilder verloren.<br />

199<br />

Backup, welche die Einstellungen<br />

des Launchers, aber auch von verschiedenen<br />

Zusatzdaten wie Kontakten<br />

oder Kalender übernimmt. In<br />

der alternativen Pro-Version stehen<br />

unter anderen alternative Speicherorte<br />

und erweiterte Verwaltungsopti-<br />

<strong>200</strong> Bilder in der Amazon-<br />

Cloud speichern<br />

Eine ähnliche Funktion gibt es auch<br />

als einzelne Anwendung <strong>für</strong> den<br />

Cloudspeicher von Amazon. Mit der<br />

App Amazon Cloud Drive Photo syn-<br />

onen zur Verfügung. Für diese fallen<br />

chronisieren Sie Ihre Aufnahmen di-<br />

einmalige Kosten in Höhe von knapp<br />

rekt in die Amazon-Cloud und haben<br />

vier Euro an.<br />

da<strong>für</strong> fünf GByte an kostenlosem<br />

198 Flexible Wahl des<br />

Cloudspeichers<br />

Haben Sie einen ausreichend großen<br />

Speicherplatz zur Verfügung. Sie benötigen<br />

da<strong>für</strong> nicht einmal eine separate<br />

Registrierung, wenn Sie bereits<br />

ein Konto bei Amazon besitzen.<br />

Cloudspeicher bei einem beliebigen<br />

Anbieter und zusätzlich genug<br />

In diesem Fall melden Sie sich mit<br />

Bandbreite zur schnellen Sicherung<br />

Ihren Zugangsdaten von der Shop-<br />

Amazons Cloud Drive Foto<br />

bietet Ihnen fünf GByte an<br />

kostenlosem Speicher <strong>für</strong><br />

die Ablage Ihrer Bilder in<br />

der Cloud.<br />

<strong>200</strong><br />

Ihrer Daten, dann fehlt nur noch<br />

die passende App zur flexiblen Anbindung<br />

und Synchronisation. Eine<br />

große Auswahl an Clouddiensten<br />

bietet Ihnen Clickfree an. Darunter<br />

ping-Oberfläche an und die App<br />

beginnt anschließend eigenständig<br />

mit dem Upload Ihrer Fotodaten in<br />

die Cloud. Die Einstellmöglichkeiten<br />

sind etwas umfangreicher als bei<br />

befinden sich unter anderem Drop-<br />

Dropbox, da ein Abgleich in beide<br />

box, Skydrive und Google Drive. Die<br />

Richtungen möglich ist. Sie können<br />

Auswahl der Daten, die zur Siche-<br />

den Speicher somit auch als Aus-<br />

rung anstehen, ist allerdings auf ei-<br />

tauschplattform <strong>für</strong> verschiedene<br />

ner höheren Aggregationsebene: Sie<br />

Endgeräte nutzen. (ah)<br />

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