Pad & Phone 200 Top-Tips für Android (Vorschau)
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<strong>Android</strong>-Guide: <strong>200</strong> Tipps + DVD + Action-Shooter + eBook<br />
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So gut sind HTC One, Galaxy<br />
S4 & Xperia Z im Langzeittest.<br />
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<strong>Android</strong>-Entwicklung“<br />
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<strong>200</strong><br />
DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER<br />
TOP<br />
-Tipps<br />
<strong>für</strong> ANDROID<br />
61<br />
Seiten<br />
Akkulaufzeit verlängern, Mobilfunkverbrauch<br />
reduzieren,<br />
Fernsteuerung nutzen, Daten<br />
sichern, Spiele-Tests, Root-<br />
Zugriff erlangen, die<br />
besten Root-Apps<br />
u. v. m.<br />
Welches der drei High-<br />
End-Smartphones ist im<br />
Praxiseinsatz am besten?<br />
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<strong>Android</strong>-Guide<br />
08-09/2013<br />
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_Rubrik xyz_<br />
3<br />
Editorial<br />
Unsere Praxis-Spezial-Ausgabe<br />
liefert wertvolle Tipps <strong>für</strong> alle <strong>Android</strong>-<br />
Smartphones und -Tablets.<br />
<strong>Android</strong> wird mit jeder neuen Version<br />
besser und besser. Kein Wunder also,<br />
dass mit dem HTC One, dem Galaxy<br />
S4 und dem Xperia Z die drei derzeit spannendsten<br />
Smartphones mit einer aktuellen<br />
Version von <strong>Android</strong> ausgestattet sind. Daher<br />
bringen wir anstelle des regulären Hefts eine<br />
<strong>Android</strong>-Spezial-Angabe und dabei widmen<br />
wir den <strong>Top</strong>modellen von HTC, Samsung und<br />
Sony auch gleich große Langzeittests inklusive<br />
umfangreicher Videos, die alle Stärken und<br />
Schwächen im Praxiseinsatz zeigen. Mit unseren<br />
Root-Anleitungen <strong>für</strong> HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z, erweitern Sie<br />
den Funktionsumfang der drei High-End-Smartphones sogar noch weiter.<br />
Unsere <strong>200</strong> <strong>Android</strong>-Tipps lassen sich aber natürlich auf praktisch alle aktuellen<br />
<strong>Android</strong>-Geräte anwenden. Egal ob Sie die Akkulaufzeit erhöhen,<br />
Ihre Daten schützen oder Optik und Geschwindigkeit verbessern wollen:<br />
In unserem riesigen Tipps-Special finden Sie garantiert neue Anregungen,<br />
um Ihr Smartphone oder Tablet zu optimieren.<br />
Daniel Möllendorf<br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> digital lesen<br />
Name P&P-App Pressekatalog iKiosk Pubbles<br />
Webseite pcgh.de/pp-app pcgh.de/pppressekatalog<br />
pcgh.de/ppikiosk<br />
i<strong>Pad</strong> Ja Ja Ja Ja<br />
i<strong>Phone</strong> Nein Ja Nein Ja<br />
<strong>Android</strong>-<br />
Smartphone<br />
Nein Ja Ja Ja<br />
<strong>Android</strong>- Nein Ja Ja Ja<br />
Tablet<br />
eReader Nein Nein Nein Ja<br />
PC Nein Ja Ja Ja<br />
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<strong>Android</strong>-/PC-<br />
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Verleger Jürg Marquard<br />
Verlag Computec Media AG<br />
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
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Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />
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Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt,<br />
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Leitender Redakteur Daniel Möllendorf (dm)<br />
Redaktion Reinhard Staudacher (rs)<br />
Product Manager Daniel Waadt (dw)<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe Andreas Hitzig (ah), Boris Hofferbert (bh), Susanne Möllendorf (sm),<br />
Patrick Neef (pn)<br />
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />
Layout Frank Pfründer (Ltg.), Albert Kraus<br />
Layoutkoordination Albert Kraus<br />
Titelgestaltung Frank Pfründer<br />
Fotografie Heft dm, sm, rs<br />
Bildnachweis Sofern nicht anders angegeben: <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
CD, DVD, Video Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas Dziewiszek,<br />
Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />
COO Hans Ippisch<br />
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />
Marketing Jeanette Haag<br />
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />
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Redaktion Andreas Link, Marco Albert, Frank Stöwer, Daniel Möllendorf,<br />
Carsten Spille, Marc Sauter, Raffael Vötter, Stephan Wilke<br />
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />
Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />
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Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.<br />
PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser<br />
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Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />
Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />
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Polen<br />
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Ungarn<br />
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04-05/2013
4 service www.padandphone.de<br />
06<br />
46<br />
Test: Galaxy S4, HTC One und Xperzia Z – die drei aktuell<br />
besten Smartphones müssen sich im Langzeittest beweisen.<br />
Praxis: Bessere Optik, mehr Features –<br />
<strong>200</strong> <strong>Android</strong>-Tipps auf 61 Seiten.<br />
Heftinhalt<br />
Langzeittests<br />
Samsung Galaxy S4............................. 06<br />
Der Praxiseinsatz zeigt, welche Funktionen<br />
sich wirklich lohnen und wie Samsungs<br />
<strong>Top</strong>modell noch besser wird.<br />
HTC One............................................... 10<br />
Im Alltagseinsatz muss das One zeigen, ob<br />
es mehr bietet als nur ein hübsches Gehäuse<br />
und eine außergewöhnliche Kamera.<br />
Sony Xperia Z....................................... 14<br />
Viele Stärken des High-End-Smartphones<br />
offenbaren sich erst im Langzeittest, aber<br />
auch Schwächen machen sich bemerkbar.<br />
Service<br />
Editorial und Impressum....................... 3<br />
<strong>Top</strong>-Tipps<br />
Modern Combat 4................................ 18<br />
So bekommen Sie das Spiel und Rabatte.<br />
eBook gratis......................................... 20<br />
DRM-frei auf Tablet, Smartphone oder PC<br />
<strong>Android</strong>s neue Features...................... 22<br />
So nutzen Sie die neusten Funktionen.<br />
Foto- und Videoqualität verbessern... 26<br />
So gelingen Bilder und Aufnahmen.<br />
Akkulaufzeit verlängern....................... 30<br />
Welche Maßnahmen helfen wirklich?<br />
Alternative Stores nutzen.................... 35<br />
Geld sparen und mehr Freiheit genießen<br />
Datenverbrauch reduzieren................. 36<br />
So nutzen Sie Ihren Datentarif optimal<br />
Auf dem Laufenden bleiben................ 40<br />
Nachrichten und soziale<br />
Netzwerke im Griff<br />
Fernsehen mit <strong>Android</strong>........................ 43<br />
Wo gibt es das beste Angebot?<br />
Optimal lesen....................................... 44<br />
Bücher & Magazine finden und Geld sparen<br />
Oberfläche optimieren......................... 46<br />
Ein neuer Look und alle Infos sofort im Blick<br />
Sicher ans Ziel gelangen..................... 49<br />
Tipps <strong>für</strong> die optimale Navigation<br />
Schneller und bequemer schreiben.... 52<br />
Empfehlungen <strong>für</strong> Zubehör und Apps<br />
Google Now sinnvoll nutzen................ 54<br />
Der digitale Assistent erleichtert den Alltag.<br />
Fernbedienung..................................... 56<br />
<strong>Android</strong> als Fernsteuerung + Fernwartung<br />
Sicherheit............................................. 58<br />
So haben Diebe keine Chance.<br />
SD-Karte............................................... 61<br />
Die richtige finden und optimal nutzen<br />
Gaming................................................. 62<br />
Unsere Kauftipps <strong>für</strong> Spiele und Zubehör<br />
Root-Anleitung: Galaxy S4.................. 66<br />
Root-Anleitung: HTC One.................... 68<br />
Root-Anleitung: Xperia Z..................... 70<br />
Die besten Root-Tipps......................... 72<br />
Noch bessere Apps dank Root-Zugriff<br />
Tuning und Overclocking..................... 76<br />
Mehr Leistung <strong>für</strong> gerootete Geräte<br />
Daten optimal sichern......................... 78<br />
Tipps <strong>für</strong> Geräte mit oder ohne Root-Zugriff<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
service<br />
5<br />
66<br />
Praxis: Root tut gut – Anleitungen <strong>für</strong><br />
Galaxy S4, HTC One und Xperia Z.<br />
18<br />
Shooter: Als Käufer bekommen Sie den<br />
Action-Hit Modern Combat 4 gratis.<br />
DVD<br />
Videos<br />
Galaxy S4 Welche Features lohnen<br />
sich im Alltag wirklich?<br />
HTC One Bewährt sich HTCs<br />
<strong>Top</strong>modell im Langzeittest?<br />
Xperia Z Der Praxiseinsatz deckt<br />
Stärken und Schwächen auf.<br />
eBook<br />
Auf der DVD finden Sie das 272 Seiten<br />
starke eBook Einführung in die<br />
<strong>Android</strong>-Entwicklung von O’Reilly.<br />
Dieses liegt in mehreren Formaten<br />
<strong>für</strong> PC, Tablet, Smartphone sowie<br />
eReader vor und ist DRM-frei.<br />
Bonus<br />
P&P-Magazin Alle bisherigen<br />
Ausgaben der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong>, die sich<br />
dank PDF-Format einfach auf PC,<br />
Tablet oder Smartphone lesen lassen.<br />
Testfotos Vergleichen Sie die Kameraqualität<br />
aktueller Smartphones<br />
anhand unserer High-Res-Bilder.<br />
So verwenden Sie die QR-Codes im Heft<br />
1 2<br />
Laden Sie eine Barcode-Scanner-App herunter. Hier<strong>für</strong><br />
1<br />
eignet sich unter anderem die App Barcoo, die <strong>für</strong> iOS,<br />
<strong>Android</strong> und Bada kostenlos ist. Starten Sie die App und drücken<br />
Sie auf „Code scannen“.<br />
Richten Sie die Kamera Ihres Smartphones oder Tablets<br />
2<br />
auf den QR-Code, sodass dieser in der Mitte des Bildschirms<br />
zu sehen ist. Anschließend führt Sie Barcoo zum Ziel.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
6 test www.padandphone.de<br />
Langzeittest<br />
+ Video auf Heft-DVD<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Test Das <strong>Android</strong>-<strong>Top</strong>modell von Samsung bietet überragende Technik<br />
und clevere Funktionen. Unser Langzeittest offenbart aber auch Schwächen<br />
und zeigt Ihnen, wie Sie diese beheben.<br />
Smartphones nutze ich nur selten<br />
zum Telefonieren, sondern<br />
eher wie einen PC-Ersatz <strong>für</strong><br />
unterwegs: Surfen, umfangreichere E-<br />
Mails, aber auch Spiele stehen bei mir<br />
oben auf der Prioritätenliste. Daher<br />
war das Galaxy S4 wegen des großen<br />
Full-HD-Displays und der schnellen<br />
CPU <strong>für</strong> mich die erste Wahl und ich<br />
habe es gleich zur Veröffentlichung im<br />
April bei www.getgoods.de bestellt.<br />
Gute Hardware<br />
Das eindeutige Highlight des Galaxy<br />
S4 ist sein 4,99 Zoll großes 1080p-<br />
Display. Entgegen meiner Erwartung<br />
Erst im täglichen Einsatz<br />
merkt man, welche Funktionen<br />
sich wirklich lohnen.<br />
(Daniel Möllendorf)<br />
trat kein „Abnutzungseffekt“ auf, denn<br />
auch nach mehreren Monaten war<br />
ich von Schärfe und Farbdarstellung<br />
noch genauso begeistert wie am ersten<br />
Tag. Allerdings verbirgt sich hier<br />
auch der <strong>für</strong> mich größte Kritikpunkt:<br />
Die maximale Helligkeitsstufe ist einfach<br />
nicht hoch genug. Schon bei<br />
mittlerer Sonneneinstrahlung konnte<br />
ich manchmal auf dem Display nicht<br />
genug erkennen, beispielsweise wenn<br />
ich ein Foto machen wollte. Auch<br />
die automatische Helligkeitsregelung<br />
wählt <strong>für</strong> meinen Geschmack stets ein<br />
zu dunkles Bild. Dementsprechend<br />
habe ich das S4 permanent mit maximaler<br />
Helligkeitsstufe genutzt. Bei<br />
allen anderen Smartphones und Tablets,<br />
die ich zuvor verwendet habe,<br />
nutzte ich hingegen stets einen niedrigen<br />
Helligkeitswert, um den Akku zu<br />
schonen.<br />
<strong>Android</strong>-Special
www.padandphone.de<br />
test<br />
7<br />
Beim Galaxy S4 ist das aber zum<br />
Glück auch gar nicht nötig, denn der<br />
Akku hält außergewöhnlich lange<br />
durch. So sind am Ende eines gewöhnlichen<br />
Arbeitstag üblicherweise<br />
50 bis 80 Prozent Akkuladung übrig,<br />
obwohl ich das Smartphone regelmäßig<br />
<strong>für</strong> Mails, Notizen, Erinnerungen,<br />
Whattsapp, zum Surfen (falls kein PC<br />
in der Nähe ist) und als Armbanduhr-<br />
Ersatz nutze. Auch wenn man lange<br />
unterwegs ist, braucht man sich keine<br />
Sorgen um die Laufzeit zu machen.<br />
Auch Prozessor und Grafikchip haben<br />
im Test voll überzeugt: Seitenaufbau<br />
und Übersichtlichkeit waren beim<br />
Surfen hervorragend; immerhin bietet<br />
das Display mehr Platz <strong>für</strong> Inhalt als<br />
beim HTC One (4,7 Zoll) oder beim<br />
Xperia Z, da hier Zurück- und Home-<br />
Button im Display eingeblendet werden.<br />
Auch Spiele wurden stets schnell<br />
geladen, Task-Wechsel aus dem Spiel<br />
heraus und wieder zurück sind kein<br />
Problem. Zudem liefen selbst Hardware-Fresser<br />
wie Nova 3 trotz der hohen<br />
Auflösung flüssig.<br />
Innere und äußere Größe<br />
Da <strong>für</strong> mich Display, Leistung und<br />
Akkukapazität am wichtigsten sind,<br />
habe ich bei meinen Smartphones<br />
nie auf Design oder Gehäusematerial<br />
geachtet. Dementsprechend war mir<br />
auch die „Plastikoptik“ des Galaxy S4<br />
zunächst egal. Nach mehreren Wochen<br />
hat mich aber vor allem gestört,<br />
dass die Kunststoffrückseite sehr anfällig<br />
<strong>für</strong> Staub und Fingerabdrücke<br />
ist. Daher musste der Standardakkudeckel<br />
einem Alu-Modell weichen<br />
(siehe übernächste Seite). Da es<br />
sich nicht um einen Bumper handelt,<br />
sondern lediglich die Rückschale getauscht<br />
wird, ist das S4 damit kaum<br />
dicker. Zudem bleibt das Smartphone<br />
mit 139 Gramm sehr leicht.<br />
Darüber, ob ein Smartphone mit<br />
4,99-Zoll-Display zu groß ist, kann<br />
man natürlich streiten. Im Alltag passte<br />
es jedenfalls problemlos in die Hosentasche.<br />
Nur manchmal vermisste ich<br />
die Möglichkeit, das große S4 besser<br />
mit einer Hand bedienen zu können.<br />
Positiv ist da<strong>für</strong> der Vibrationsalarm,<br />
der seinen Namen wirklich verdient.<br />
Bei anderen Smartphones habe ich<br />
gerade beim Gehen manchmal gar<br />
nicht bemerkt, wenn eine Nachricht<br />
eingegangen ist, weil der Vibrationsalarm<br />
zu schwach ist. Schade finde<br />
ich, dass die minimale Lautstärke des<br />
S4 relativ laut ist, denn ich stelle den<br />
Benachrichtigungston meines Smartphones<br />
am liebsten so leise ein, dass<br />
nur ich eingehende Nachrichten höre<br />
und nicht die Kollegen in der Nähe.<br />
Gut gemeinte Software<br />
Die Kamera konnte Samsung gegenüber<br />
dem Galaxy S3, das bereits<br />
scharfe Bilder liefert, weiter verbessern:<br />
Bei guten bis mittleren Lichtverhältnissen<br />
gelingen tolle Fotos, die auf<br />
dem Full-HD-Display absolut beeindruckend<br />
aussehen. Selbst bei wenig<br />
Licht waren die meisten Aufnahmen<br />
noch ordentlich und deutlich besser<br />
als bei den meisten Smartphones.<br />
Auch wenn die Kamera 13 Megapixel<br />
bietet, sind bei Standardeinstellungen<br />
„nur“ 9,6 Megapixel ausgewählt, da<br />
diese im 16:9 Verhältnis aufgenommen<br />
werden und somit optimal in das<br />
Display passen. Wer hingegen die Fotos<br />
möglichst groß ausdrucken will,<br />
sollte manuell 13 Megapixel (4:3-Format)<br />
auswählen.<br />
Die zusätzlichen Funktionen der Kamera<br />
beweisen hingegen, dass es<br />
oft einen großen Unterschied gibt<br />
zwischen „gut gemeint“ und „gut gemacht“.<br />
So klingt „Drama“-Funktion<br />
sehr interessant: Die Kamera nimmt<br />
schnell mehrere Fotos auf und setzt<br />
ein Objekt, das sich bewegt, mehrfach<br />
in das Bild ein. So sollen verschiedene<br />
Stufen der Bewegung erkennbar<br />
sein. Jedoch müssen hier<strong>für</strong> viele Bedingungen<br />
erfüllt sein: Es ist eine gute<br />
Beleuchtung nötig, das Objekt, das<br />
sich bewegt, darf nur klein im Bild zu<br />
sehen sein und der Hintergrund muss<br />
absolut ruhig bleiben. Trotz vieler Versuche<br />
gelang im Langzeittest daher<br />
nicht ein einziges gutes Bild im Drama-Modus.<br />
Die Panorama-Funktion<br />
und „animierte Fotos“ haben mir besser<br />
gefallen.<br />
Die Bilder zeigen,<br />
wie das<br />
Galaxy S4 mit<br />
Standard-<strong>Android</strong><br />
aussieht<br />
und wie groß<br />
das S4 Mini<br />
im Vergleich<br />
ist.<br />
Weitere S4-Varianten<br />
Google hat angekündigt, demnächst über den Play Store eine<br />
Variante des Galaxy S4 mit Standard-<strong>Android</strong> anzubieten – also<br />
ohne Samsungs TouchWiz-Oberfläche und die zusätzlichen Apps.<br />
Diese S4-Version könnte neue <strong>Android</strong>-Updates besonders früh<br />
bekommen. Der Preis wird mindestens genauso hoch sein wie beim<br />
normalen S4. Zudem steht noch nicht fest, ob die „Google-Edition“<br />
nach Deutschland kommt. Angeblich bringt Samsung zudem das<br />
besonders robuste Galaxy S4 Active aus Metall statt Kunststoff.<br />
Wenn Ihnen das S4 hingegen zu groß ist, könnte sich das Galaxy S4<br />
Mini eignen. Es bietet ein 4,3-Zoll-Display (960 x 540) anstelle von 4,9<br />
Zoll (1.920 x 1.080) und lediglich einen Dualcore-Prozessor statt der<br />
Quadcore-CPU. Auch beim integrierten Speicher (8 GByte) und der<br />
Kamera wird gespart. Ein SD-Slot sowie LTE sind aber vorhanden.<br />
Die Ergebnisse der integrierten Texterkennung (OCR) schwanken je<br />
nach Deutlichkeit der Vorlage zwischen sehr gut und unbrauchbar.<br />
Das Flip Cover von Samsung schützt die Vorderseite, patzt aber in<br />
der Praxis. So zieht es etwa Staub und Katzenhaare stark an.<br />
<strong>Android</strong>-Special
8 test www.padandphone.de<br />
Die wichtigsten Funktionen im Praxis-Check<br />
01: Gestensteuerung<br />
Der Sensor an der<br />
Front ermöglicht<br />
es beispielsweise,<br />
zu scrollen oder<br />
Gespräche anzunehmen,<br />
ohne den Bildschirm<br />
zu berühren.<br />
Das funktionierte im<br />
Test ganz okay, war<br />
aber selten wirklich<br />
hilfreich.<br />
Wertung<br />
02: Kameras<br />
und Features<br />
Die Fotoqualität von<br />
Front- und Rückkamera<br />
sind bei<br />
mittleren bis guten<br />
Lichtverhältnissen<br />
top. Von den zusätzlichen<br />
Funktionen<br />
wie Drama-Shot<br />
oder animiertes Foto<br />
haben uns hingegen<br />
nur manche gefallen.<br />
Wertung<br />
03: Augenerkennung<br />
Nur Smart Stay<br />
(Display bleibt an,<br />
solange man es<br />
anblickt) war im Test<br />
sinnvoll. Scrollen<br />
per Kopfbewegung<br />
(Smart Scroll) oder<br />
Smart Pause bei<br />
Videos erwiesen sich<br />
hingegen als viel zu<br />
unzuverlässig.<br />
Wertung<br />
7<br />
4<br />
3<br />
1 2<br />
5<br />
04: Gute<br />
Chat-App<br />
Im Gegensatz zu<br />
Whatsapp ist das<br />
vorinstallierte Chat-<br />
On auch <strong>für</strong> Tablets<br />
und PCs geeignet.<br />
Da es allerdings<br />
nicht mit der Telefonnummer<br />
verknüpft<br />
ist, fällt es deutlich<br />
schwerer, neue Chat-<br />
Partner zu finden.<br />
Wertung<br />
05: Mitgelieferte<br />
Widgets<br />
Viele nützliche Widgets<br />
und Apps (wie<br />
der gute Kalender<br />
S Planner) sind vorinstalliert.<br />
Das ist gerade<br />
<strong>für</strong> Einsteiger gut,<br />
die sich nicht erst<br />
durch den Play Store<br />
suchen wollen, um<br />
grundlegende Funktionen<br />
zu nutzen.<br />
Wertung<br />
6<br />
8 9 10<br />
08: „Hallo<br />
Galaxy“<br />
S Voice erkennt Befehle<br />
nicht ganz so<br />
präzise wie Apples<br />
Siri und ist auch<br />
nicht so schlagfertig.<br />
Nett: Mit dem<br />
Kommando „Hallo<br />
Galaxy“ lässt sich<br />
S Voice aktivieren,<br />
ohne das Smartphone<br />
zu berühren.<br />
Wertung<br />
06: Fit dank<br />
S Health?<br />
Das S4 erfasst<br />
(dank zusätzlicher<br />
Sensoren) Umgebungstemperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit.<br />
Zudem können Sie<br />
Sport und Mahlzeiten<br />
eintragen. Der<br />
Walking Mate zählt<br />
die zurückgelegten<br />
Schritte.<br />
Wertung<br />
09: Shops von<br />
Samsung<br />
Samsung bietet<br />
über vorinstallierte<br />
Apps selbst Spiele,<br />
Bücher, Filme, Serien<br />
oder eben Apps an.<br />
Die Auswahl ist geringer<br />
als im Google<br />
Play Store, aber<br />
manchmal lohnt es<br />
sich, die Preise zu<br />
vergleichen.<br />
Wertung<br />
07: Multi-<br />
Window<br />
Zwei Apps auf dem<br />
großen Display parallel<br />
nutzen: Zuerst<br />
waren wir von dieser<br />
Option begeistert. In<br />
der Praxis haben wir<br />
sie aber so gut wie<br />
nie gebraucht. Immerhin:<br />
Die Auswahl<br />
unterstützter Apps<br />
wächst.<br />
Wertung<br />
10: WatchOn<br />
und Infrarot<br />
Dank Infrarotsender<br />
eignet sich das S4<br />
als Fernbedienung.<br />
Die zugehörige<br />
App WatchOn hat<br />
allerdings viele<br />
übersetzungsfehler<br />
und im Test war es<br />
nicht möglich, die<br />
Lautstärke am AV-<br />
Receiver zu ändern.<br />
Wertung<br />
<strong>Android</strong>-Special
www.padandphone.de<br />
test<br />
9<br />
Vorinstallierte Apps<br />
Das Galaxy S4 ist mit vorinstallierten<br />
Apps und Widgets vollgestopft. Dementsprechend<br />
ist der Anwender bereits<br />
mit den wichtigsten Funktionen<br />
ausgestattet, ohne zusätzliche Apps<br />
installieren zu müssen. Nach dem<br />
ersten Start fühlt man sich aber auch<br />
als erfahrener <strong>Android</strong>-Nutzer von der<br />
schieren Masse an Apps, Widgets und<br />
Funktionen regelrecht erschlagen.<br />
Am besten gefallen hat mir dabei die<br />
Fitness-Anwendung S Health. Dort<br />
können Sie schnell und einfach Sport<br />
und Mahlzeiten eintragen, um den Kalorienhaushalt<br />
zu überwachen. Zudem<br />
zählt der integrierte Walking Mate die<br />
pro Tag zurückgelegten Schritte mit.<br />
Die beliebte App Fitbit bietet zwar<br />
noch mehr Möglichkeiten, dennoch<br />
ist S Health samt Walking Mate bereits<br />
ein gutes Paket <strong>für</strong> alle, die auf<br />
die richtige Mischung aus Bewegung<br />
und Ernährung achten wollen. Zudem<br />
kann sich die Whatsapp-Alternative<br />
ChatOn lohnen, wenn Sie regelmäßig<br />
mit Freunden an PC oder Tablet chatten.<br />
Weitere Software-Besonderheiten<br />
zeigt die linke Seite. (dm)<br />
Fazit<br />
Beim Galaxy S4 vereint Samsung beeindruckende<br />
Hardware mit einem<br />
verbesserungswürdigen Gehäuse und<br />
Software-Funktionen, die zwischen toll<br />
und unbrauchbar schwanken. Für mich<br />
hat sich das S4 im Praxiseinsatz vor allem<br />
wegen der hohen Geschwindigkeit,<br />
dem tollen Display und der Rundumsorglos-Akkulaufzeit<br />
bewährt. Für den<br />
Preis vermisse ich aber eine höhere<br />
Displayhelligkeit. Die größte Konkurrenz<br />
kommt dabei von Samsung selbst: Das<br />
Galaxy S3 ist noch immer sehr gut und<br />
kostet aktuell ohne Vertrag 360 statt<br />
560 Euro. Daniel Möllendorf<br />
Praxistipps zur Tastatur<br />
Dank des 5-Zoll-Displays sind die Tasten groß genug, um bequem<br />
im Hochformat zu schreiben. Auch die zusätzliche Zahlenreihe<br />
finden wir sehr praktisch und die einschaltbare Swype-Alternative<br />
„Durchgehende Eingabe“ hat sich im Langzeittest bewährt. Tipp: Um<br />
schneller Kommas eingeben zu können, halten Sie einmal die Mikrofontaste<br />
unten links gedrückt und wählen Sie dort das Komma aus,<br />
damit es künftig direkt im Standardtastenfeld zur Verfügung steht.<br />
Zubehör, das sich wirklich lohnt<br />
Spaß beim Sport, mehr Mobilität und höhere Wertanmutung<br />
Ab ca.<br />
€ 35,-<br />
Ab ca.<br />
€ 8,-<br />
Ab ca.<br />
€ 15,-<br />
Für Sportler: igadgitz-Armband<br />
Die Oberarmtasche von igadgitz hat sich im<br />
Praxiseinsatz bewährt: So hat man etwa beim<br />
Joggen das Smartphone immer in Griffweite,<br />
um den Song zu wechseln oder Infos wie die<br />
zurückgelegte Distanz zu checken (etwa mit der<br />
App Runtastic). Das Display lässt sich gut durch<br />
die Hülle bedienen, das Smartphone ist wassergeschützt<br />
und kann nicht herausfallen.<br />
Ersatzakku und Ladeschale<br />
Ein Vorteil des Galaxy S4 gegenüber HTC One<br />
und Xperia Z ist, dass Sie einfach den Akku ersetzen<br />
können. Für 35 Euro ist der Original-Akku<br />
(2.600 mAh) mit der Bezeichnung EB-K600BE-<br />
WEGWW zwar teuer, da<strong>für</strong> wird er aber mit einer<br />
Ladeschale geliefert. So können Sie den entladenen<br />
Akku dort wieder aufladen, während Sie das<br />
S4 einfach weiter benutzen.<br />
Alu statt Plastik: Probagz-Deckel<br />
Wir haben gute Erfahrungen mit dem Alu-Deckel<br />
des Herstellers Probagz gemacht: Dank Aluminium<br />
wirkt das S4 deutlich hochwertiger und ist<br />
nicht so anfällig <strong>für</strong> Fingerabdrücke. Jedoch wird<br />
das Smartphone damit etwas dicker und neun<br />
Gramm schwerer. Für NFC müssen Sie den Deckel<br />
zudem abnehmen; GSM-, WLAN- oder UMTS-<br />
Empfang waren im Test nicht eingeschränkt.<br />
<strong>Android</strong>-Special
10 test www.padandphone.de<br />
Langzeittest<br />
+ Video auf Heft-DVD<br />
HTC One<br />
Test Das HTC One ist in vielen Augen das momentan schönste <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />
Im einem Langzeittest überprüfen wir, ob das Gerät nicht<br />
nur gut aussieht, sondern sich auch <strong>für</strong> den Alltag eignet.<br />
Ein großartiges Smartphone.<br />
Für mich aber erst<br />
perfekt mit Vanilla-<strong>Android</strong>.<br />
(Reinhard Staudacher)<br />
Meiner Meinung nach hat die<br />
<strong>Android</strong>-Welt ein großes<br />
Problem: Zwar kommen<br />
regelmäßig neue Smartphones auf<br />
den Markt, die einen technischen<br />
Superlativ nach dem anderen aufstellen,<br />
in Sachen Design deckt der<br />
Markt aber meist nur das Spektrum<br />
von „unspektakulär“ bis „peinlich“<br />
ab. <strong>Android</strong>-Smartphones, die nicht<br />
nur eine schnelle Hardware bieten,<br />
sondern diese auch in einem ansehnlichem<br />
Gehäuse unterbringen,<br />
sind eine Seltenheit. Kurz gesagt:<br />
Der Werkstoff Polycarbonat in allen<br />
Ehren, doch bei einem Kaufpreis, der<br />
über 600 Euro liegt, erwarte ich mir<br />
von einem Smartphone mehr als nur<br />
ein profanes Kunststoffgehäuse.<br />
Das HTC One war <strong>für</strong> mich deshalb<br />
zumindest optisch eine Offenbarung.<br />
Also bot ich sofort meine Dienste an,<br />
als es um einen Langzeittest ging.<br />
Ersteindruck<br />
Haptisch fühlt sich das HTC One ausgesprochen<br />
gut an. Das kühle Gehäuse<br />
lässt den Nutzer sofort erfühlen,<br />
dass langkettige Kohlenwasserstoffe<br />
hier nur sparsam Anwendung finden.<br />
Beim Transport in der Hosentasche<br />
erreicht das Gerät aber schnell Körperwärme.<br />
Wo am Gerät oben und<br />
unten ist, lässt sich zwar problemlos<br />
mit den Augen erkennen, nicht aber<br />
erfühlen: Das Gehäuse ist oben wie<br />
unten gleich geformt. Im Vergleich zu<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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test<br />
11<br />
meinem zuvor genutzten Galaxy Nexus<br />
ist das One fast gleich groß, liegt<br />
aufgrund der schärferen Gehäusekanten<br />
aber nicht so gut in der Hand.<br />
Da beide Geräte nicht gerade klein<br />
sind, halte ich die Platzierung des<br />
An-Knopfes an der Seite beim Galaxy<br />
Nexus als besser gewählt. Der Button<br />
ist beim One fast bündig in das Gehäuse<br />
eingelassen und damit deutlich<br />
schwerer zu erfühlen. Alles in allem<br />
überzeugt mich die Verarbeitung restlos,<br />
allerdings brauchte ich <strong>für</strong> das<br />
Gerät in Vergleich zu anderen Smartphones<br />
etwas mehr Eingewöhnungszeit,<br />
bis ich es „blind“ bedienen konnte.<br />
Für mich allerdings kein Punkt, der<br />
mich vom Kauf abhalten würde.<br />
Sense 5.0 allgemein<br />
HTC versucht seit jeher, seine Smartphones<br />
mit der Sense-Oberfläche<br />
aufzuwerten. Hier muss ich offen<br />
zugeben, dass ich kein Fan solcher<br />
Insellösungen bin, da diese schnellen<br />
Updates und langem Gerätesupport<br />
entgegenstehen. Lasse ich diese Aspekte<br />
außer Acht – auch weil HTC<br />
Verbesserungen beim Support angekündigt<br />
hat und das Update auf<br />
<strong>Android</strong> 4.2.2 bereits erhältlich sein<br />
sollte, wenn Sie diese Zeilen lesen –<br />
bietet Sense 5.0 eine sehr gelungene<br />
und aufgeräumte Benutzererfahrung.<br />
Die aktuell aufgespielte Software<br />
läuft jederzeit flüssig. Slowdowns<br />
fielen mir während der mehrwöchigen<br />
Nutzungsdauer nie auf. Das Gerät<br />
protzt nicht mit einer Vielzahl an<br />
überflüssigen Features. Die Funktionen,<br />
die es hat, sind ordentlich in die<br />
Oberfläche integriert und laden meist<br />
dazu ein, benutzt zu werden.<br />
Sehr gut gefallen hat mir die Option<br />
zum Ändern der globalen Schriftgröße.<br />
So passt bei einer kleineren<br />
Schrift mehr Text auf den Bildschirm,<br />
als das bei normaler Schriftgröße der<br />
Fall wäre. Die hohe Pixeldichte des<br />
One lässt sich so auch ausnutzen,<br />
und man muss sich nicht mit einer<br />
hochskalierten Version des GUI von<br />
720p-Smartphones zufrieden geben.<br />
Die kleine Schrift lohnt sich vor allem<br />
bei E-Mails.<br />
Blinkfeed<br />
Eine wichtige Funktion ist Blinkfeed,<br />
die Nachrichten aus diversen<br />
Quellen wie Facebook, Twitter und<br />
RSS-Feeds zusammenfasst und die<br />
Meldungen hübsch aufbereitet als<br />
Homescreen präsentiert. Für mich<br />
ist dieser Bildschirm unter <strong>Android</strong><br />
eine der bisher ansprechendsten<br />
Möglichkeiten, mich auf den neuesten<br />
Stand zu bringen. Das Konzept<br />
„Große Bilder, kleine Headline“ sorgt<br />
jedoch da<strong>für</strong>, dass die auf Blinkfeed<br />
einprasselnde Nachrichtenflut kaum<br />
überblickt werden kann. Blinkfeed<br />
eignet sich also eher zum Überbrücken<br />
von Busfahrten, aber weniger<br />
dazu, sich einen vollständigen Überblick<br />
über das Tagesgeschehen zu<br />
verschaffen. In der Voreinstellung hat<br />
HTC diesen Bildschirm als Homescreen<br />
eingestellt. Ausschalten lässt<br />
sich Blinkfeed nicht, jedoch kann ein<br />
beliebiger anderer Launcher-Bildschirm<br />
als Homescreen gewählt werden<br />
– <strong>für</strong> mich die bessere Lösung.<br />
Etwas gewöhungsbedürftig ist der<br />
App-Drawer. Auch dieser zeigt die in<br />
Blickfeed sichtbare Uhr. Außerdem<br />
werden bei Standardeinstellungen<br />
die Apps in einer (<strong>für</strong> mich) willkürlichen<br />
Reihenfolge als 3x4-Raster angeordnet.<br />
Mit einem Wisch nach unten<br />
öffnet sich eine Menüleiste, über<br />
die ich das Raster auf 4x5 Icons stellen<br />
kann und mir die Sortierung der<br />
Apps nach alphabetischer Reihenfolge<br />
ermöglicht. Diese Ansicht hält<br />
sich eher an android’sche Gepflogenheiten<br />
und sagt mir besser zu.<br />
Zoe und die Kamera<br />
Eine weitere außergewöhnliche<br />
Funktion ist Zoe, die vor allem die<br />
Galerie zum Leben erwecken soll.<br />
Der Zoe-Modus lässt sich in der Foto-App<br />
starten, indem das Kamera-<br />
Symbol am oberen Bildschirmrand in<br />
der Mitte berührt wird. Das Aktivieren<br />
der Funktion lässt die maximale Anzahl<br />
der Fotos, die das Gerät speichern<br />
kann, gleich einmal von einer<br />
fünf- auf eine dreistellige Anzahl sinken.<br />
Das liegt daran, dass das HTC<br />
One mit diesem Modus mehrere Bil-<br />
Die Kamera des One:<br />
Vor- und Nachteile<br />
Die Ultrapixel-Kamera des One besitzt einen großflächigeren Sensor<br />
als das bei anderen Smartphones der Fall ist. Damit kann das<br />
One pro Bildpunkt eine größere Lichtmenge einfangen. Doch was<br />
bedeutet das <strong>für</strong> die Fotos? In der Praxis lassen sich mit dem One<br />
vor allem bei schlechter Beleuchtung gute Ergebnisse erzielen. Das<br />
Foto des One (unten) ist im Vergleich zum Foto des Galaxy S4 heller<br />
und farbenfroher. Außerdem ist es besser ausgeleuchtet und weist<br />
weniger Farbrauschen auf. Der Vorteil des HTC One verflüchtigt sich<br />
aber, sobald ein Foto stark vergrößert wird (kleine Bilder), denn aufgrund<br />
der niedrigen Sensor-Auflösung des One wird es sehr schnell<br />
zum Pixelmus. Das S4 bietet die vierfache Auflösung.<br />
Samsung Galaxy S4 – schlechte Lichtverhältnisse<br />
HTC One – schlechte Lichtverhältnisse<br />
Auf dem Blinkfeed-<br />
Homescreen finden Sie<br />
die Nachrichten diverser<br />
Dienste zusammengewürfelt.<br />
Falls Sie lieber einen<br />
anderen Bildschirm als<br />
Home-Standard nutzen,<br />
erledigen Sie das im Widged-Menü.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
12 test www.padandphone.de<br />
Bei einigen schlecht programmierten<br />
Apps sorgt<br />
der Verzicht auf den Menü-<br />
Button <strong>für</strong> einen dicken<br />
schwarzen Balken an der<br />
Display-Unterseite. Dieser<br />
nimmt wertvolle Bildschirmfläche<br />
weg.<br />
Einige Custom-ROMs haben<br />
bereits eine Funktion<br />
integriert, um die Menütaste<br />
mit der Zurück-Taste<br />
zu simulieren. Es bleibt<br />
zu hoffen, dass HTC die<br />
Funktion in einem Update<br />
mitliefert.<br />
der schießt und gleichzeitig ein Video<br />
aufnimmt, sobald der Auslöser<br />
betätigt wird. Deshalb muss auch<br />
das Smartphone etwas länger ruhig<br />
gehalten werden. In der HTC-Alben-<br />
App begrüßt mich beim nächsten<br />
Besuch dann eine animierte Voransicht,<br />
als würde man ein Video als<br />
Thumbnail betrachten. Um etwas<br />
Bewegung in die Galerie zu bringen,<br />
ist die Nutzung von Zoe keine<br />
Zwangsvoraussetzung. Die App holt<br />
auch aus statischen Bildern viel heraus,<br />
indem sie sie beispielsweise mit<br />
einem Sepia-Filter belegt und/oder<br />
sie langsam rein- oder rauszoomt.<br />
Insgesamt halte ich Zoe <strong>für</strong> ein nettes,<br />
aber speicherintensives Feature.<br />
Für mich ist es kein Kaufgrund. Da<br />
die Galerie-App Bilder ungefragt mit<br />
Musik hinterlegt, würde ich mir hier<br />
außerdem zumindest eine Warnung<br />
wünschen: Je nach Örtlichkeit könnten<br />
unerwartete Geräusche aus dem<br />
Smartphone-Lautsprecher <strong>für</strong> peinliche<br />
Momente sorgen.<br />
Die Kamera an sich ist qualitativ über<br />
alle Zweifel erhaben. Eine Auslösezeit<br />
ist quasi nicht vorhanden. Durch<br />
die Ultrapixel-Technologie eignet<br />
sich das One vor allem <strong>für</strong> dunkle<br />
Umgebungen – ideal <strong>für</strong> mich, da ich<br />
Fotos meist beim Ausgehen schieße.<br />
Allerdings fehlte mir eine dedizierte<br />
Möglichkeit, die Kamera direkt vom<br />
Sperrbildschirm aus aufzurufen. Das<br />
wäre zwar möglich, indem ich die<br />
Kamera im Dock platziere, allerdings<br />
hebe ich mir diese kostbaren Plätze<br />
lieber <strong>für</strong> Apps auf, die ich deutlich<br />
öfter als die Kamera nutze. So bleibt<br />
mir nur die Möglichkeit, mir eine Verknüpfung<br />
zur Kamera direkt auf dem<br />
Homescreen zu platzieren. Schade<br />
finde ich auch die mit vier Megapixel<br />
niedrige Auflösung. Mit einer Auflösung<br />
von mindestens acht Megapixel<br />
gäbe es kein Argument gegen die<br />
Kamera mehr.<br />
One-iversalfernbedienung<br />
Als Besitzer eines Smart-TVs nutze<br />
ich schon länger mein Tablet und<br />
Smartphone als Fernbedienung,<br />
allerdings über den Umweg einer<br />
Netzwerkverbindung. Das One bietet<br />
einen Infrarot-Sensor und kann damit<br />
theoretisch jedes TV-Gerät steuern,<br />
das über eine Infrarot-Fernbedienung<br />
verfügt. Dazu hat HTC eine App integriert,<br />
die sich über den Herstellernamen<br />
die Steuerungscodes <strong>für</strong> die<br />
gängigsten TV-Geräte herunterlädt.<br />
Die Einrichtung funktionierte bei<br />
mehrere Samsung-Geräten, einem<br />
Passendes Zubehör<br />
Ab ca.<br />
€ 35,-<br />
Ab ca.<br />
€ 20,-<br />
Antec PowerUp 3000<br />
Das HTC One bietet keinen austauschbaren Akku, was bei der guten Laufzeit<br />
des Gerätes aber kein Problem darstellt. Falls die Kapazität bei längeren<br />
Reisen und Messen doch mal nicht reichen sollte, gibt es <strong>für</strong> wenig Geld externe<br />
Akkus, die den Energiespeicher des Smartphones unterwegs aufladen.<br />
Das oben abgebildete Modell bietet eine Kapazität von 3.000 mAh. So ließ<br />
sich die Laufzeit des One in meinem Fall auf rund fünf Tage steigern.<br />
HTC Hard Shell with Cover<br />
Ein teures Smartphone wie das One sollte nicht schon nach einer Woche<br />
Kratzer bekommen. Davor schützt das HTC Hard Shell. Außerdem lässt sich<br />
das Cover als Aufsteller <strong>für</strong> das Smartphone nutzen, um darauf angenehm<br />
einen Film zu genießen. Zur alltäglichen Nutzung ist das Cover allerdings weniger<br />
geeignet: Um das Smartphone einhändig zu nutzen, muss der Deckel<br />
ganz herumgeklappt werden. Einhändig ist das nur schwer möglich.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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test<br />
13<br />
Sony- und einem Panasonic-TV problemlos.<br />
Statt einer üblichen Nummerntastatur<br />
lädt die TV-App Informationen<br />
über die aktuell laufenden<br />
Sendungen herunter und zeigt diese<br />
an. Man wählt in der App also die<br />
Sendung, die man sich ansehen will,<br />
nicht den Sender. Dennoch ist die<br />
TV-App im aktuellen Zustand unbenutzbar:<br />
Das liegt daran, dass HTC<br />
in der App feste Kanalnummern <strong>für</strong><br />
die Sender vorgesehen hat, die sich<br />
nicht anpassen lassen. Falls sich<br />
bei Ihrem TV-Gerät Pro7 also nicht<br />
nicht auf dem Programmplatz 101<br />
befindet, wird Sie die TV-App sehr<br />
wahrscheinlich zum falschen Sender<br />
lotsen. Die einzige Lösung wäre, die<br />
Sender auf dem TV-Gerät auf die entsprechend<br />
nummerierten Programmplätze<br />
zu legen. HTC ist das Problem<br />
aber bekannt und es wurde Abhilfe<br />
<strong>für</strong> die nächste Version versprochen:<br />
Die Programmnummern sollen sich<br />
dort manuell zuweisen lassen.<br />
Die Hardware im Alltag<br />
Die größten Kritikpunkte des HTC<br />
One; Der Akku ist fest verbaut und<br />
ein Micro-SD-Slot fehlt. Da das Gerät<br />
aber eine Speicherausstattung<br />
von mindestens 32 GByte bietet<br />
und <strong>Android</strong> den SD-Kartenspeicher<br />
nicht gleichberechtigt zum internen<br />
Speicher einbindet, ist <strong>für</strong> mich das<br />
Fehlen des Erweiterungsslots nicht<br />
weiter tragisch. Auch im Schadensfall<br />
bringt ein SD-Slot kaum einen<br />
Vorteil, da Apps so oder so nur den<br />
internen Speicher benutzen. Einen<br />
Großteil der Nutzdaten verliert man<br />
also auch mit Micro-SD-Slot, wenn<br />
der Speicher nicht anderweitig gesichert<br />
wird. Da ich bei meinem privaten<br />
Smartphone mit 16 GByte nur<br />
selten an die Speichergrenze stieß,<br />
sind 32 GByte <strong>für</strong> mich ausreichend.<br />
Der Energiespeicher zählt mit 2.300<br />
mAh zwar nicht zu den größten auf<br />
dem Markt, ermöglicht dem Gerät<br />
aber Laufzeiten, die den besten<br />
Smartphones entsprechen. Der Akku<br />
brachte mich in den vergangenen<br />
Wochen zuverlässig über zwei ganze<br />
Tage, bevor er an die Steckdose<br />
musste. Das HTC One ist definitiv<br />
ausdauernder als mein Galaxy<br />
Nexus mit originalem 2.000-mAh-<br />
Austausch akku, trotz des sehr hellen<br />
Full-HD-Displays. Dieses kann ich<br />
auch wunderbar in der Sonne ablesen,<br />
was mit dem nur etwa 170 cd/m²<br />
hellen OLED-Display meines Google-<br />
Smartphones nicht immer klappt.<br />
Seltsam ist jedoch HTCs Entscheidung,<br />
im Bedienfeld statt eines Menü-Softkeys<br />
ihr Firmenlogo unterzubringen.<br />
Diese störende Eigenschaft<br />
bewirkt in Kombination mit schlecht<br />
gepflegten Apps, dass ein beachtliches<br />
Stück des Bildschirmes durch<br />
eine Leiste eingenommen wird. Diese<br />
macht nichts weiter, als einen Menü-<br />
Button anzuzeigen. Dass es anders<br />
geht, zeigen Custom-ROMs, die bereits<br />
eine Option bieten, mit dem langen<br />
Drücken des „Zurück“-Softkeys<br />
eine Menü-Taste zu simulieren. Andere<br />
Workarounds lassen das HTC-<br />
Logo als Menü-Button fungieren. Bei<br />
anderen Geräten der One-Reihe hat<br />
HTC selbst eine ähnliche Lösung integriert.<br />
Die Schuld ist hier wohl eher<br />
bei den App-Entwicklern zu suchen,<br />
die sich nicht an Googles Design-<br />
Richtlinien <strong>für</strong> Apps halten, dennoch<br />
ist es schade, dass HTC keine Lösung<br />
<strong>für</strong> das Problem anbietet. Das<br />
ändert sich hoffentlich mit dem <strong>Android</strong>-4.2.2-Update.<br />
(rs)<br />
Fazit<br />
Für mich ist das One das beste Smartphone,<br />
das man sich aktuell kaufen<br />
kann. Es kombiniert schnelle Hardware<br />
mit einem eleganten, schlichten<br />
Gehäuse. Bugs besitzt das Gerät aber<br />
trotzdem: Bei der TV-App stellt sich die<br />
Frage, wie das Programmnummern-<br />
Problem unentdeckt bleiben konnte, in<br />
der Sensorleiste hätte ich lieber einen<br />
dritten Softkey als das HTC-Logo gesehen.<br />
Sense ist zwar viel aufgeräumter<br />
als Touchwiz, trotzdem bevorzuge<br />
ich Stock-<strong>Android</strong>. Für mich ist daher<br />
das One „Google Edition“ das ideale<br />
Smartphone. Reinhard Staudacher<br />
Vielgestaltiges One<br />
Hierzulande ist das One nur als 32-GByte-Version mit Sense in den<br />
Farben Schwarz und Silber erhältlich. Anderenorts sind weitere<br />
Versionen im Handel. So gibt es im amerikanischen Play Store die<br />
One „Google Edition“, ohne Sense-Überbau und mit 32 GByte sowie<br />
Vanilla-<strong>Android</strong>. Die „Developer Edition“ mit 64 GByte und offenem<br />
Bootloader ist aktuell nur im US-Shop von HTC Europa erhältlich.<br />
Noch nicht bestätigt sind hingegen ein rotes HTC One sowie eine<br />
Dual-SIM-Version <strong>für</strong> den asiatischen Markt, die auch einen Micro-<br />
SD-Slot bieten soll. Ob und wann all diese One-Versionen den Weg<br />
nach Deutschland finden, steht noch nicht fest.<br />
HTC One<br />
„Google Edition“<br />
Dual-SIM-One<br />
mit Micro-SD<br />
Wenn man ein Full-HD-<br />
Smartphone hat, will man<br />
das natürlich ausnutzen.<br />
Mit Sense ist das Ändern<br />
der Schriftgröße ohne Weiteres<br />
möglich. So bietet<br />
eine kleinere Schrift (oben)<br />
mehr Platz <strong>für</strong> Text auf<br />
dem Bildschirm, beeinflusst<br />
die Lesbarkeit aber<br />
nicht negativ.<br />
HTC One in Rot<br />
Bilder: HTC, Engadget China, Handtec<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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Langzeittest<br />
+ Video auf Heft-DVD<br />
Sony Xperia Z<br />
Test Mit dem Xperia Z bringt Sony ein Smartphone auf den Markt, das<br />
Samsung-Geräten den Rang als beliebteste <strong>Android</strong>-Smartphones ablaufen<br />
kann. Wir haben das neue Flaggschiff einem Alltagstest unterzogen.<br />
Stylish, elegant, aber dennoch<br />
robust: Kann ein Smartphone<br />
diese Eigenschaften verbinden?<br />
Laut Sony ist dies beim Xperia<br />
Z der Fall. Das wasserdichte Modell<br />
zeichnet sich durch OmniBalance-<br />
Design, das eine ausgewogene Mischung<br />
aus Stil und Funktionalität<br />
bietet, aus. Apropos Funktionalität:<br />
Ich habe das Smartphone im Alltag<br />
ausprobiert: Hat es mehr als ein<br />
schönes Design zu bieten?<br />
Aussehen ist (nicht) alles<br />
Das Xperia Z ist optisch ein Leckerbissen.<br />
Klar, das eckige Design ist<br />
Geschmackssache, doch an der verglasten<br />
Vorder- und Rückseite gibt es<br />
nichts auszusetzen. Dank On-Screen-<br />
Tasten und diskreten Schutzklappen<br />
<strong>für</strong> die Anschlüsse an den Seiten fällt<br />
kein störendes Detail ins Auge. Die<br />
Verarbeitung ist makellos, die Gummierungen<br />
an den Seiten sorgen <strong>für</strong><br />
Stabilität und schützen das Glas, falls<br />
das Smartphone einmal herunterfallen<br />
sollte.<br />
Das Problem des angesprochenen<br />
kantigen Designs: Das Xperia Z liegt<br />
nicht gut in der Hand und fühlt sich<br />
<strong>für</strong> mich auch nach Wochen im Dauereinsatz<br />
immer noch wie ein Fremdkörper<br />
an. Die durch die Gummierungen<br />
entstehenden Kanten sind<br />
deutlich spürbar und verstärken den<br />
negativen Effekt. Hinzu kommt, dass<br />
die Glasoberflächen extrem anfällig<br />
<strong>für</strong> Fingerabdrücke sind und nach<br />
kurzer Zeit aussehen, als hätte man<br />
sie mit Absicht verschmutzt. Vorderund<br />
Rückseite des Xperia Z ständig<br />
zu putzen, ist auf Dauer extrem nervig.<br />
Mein Tipp: Holen Sie sich eine<br />
passende Silikonhülle. Zugegeben,<br />
dadurch legt das ohnehin grenzwertig<br />
große Smartphone noch ein bisschen<br />
zu, da<strong>für</strong> lösen Sie gleich zwei Pro-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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test<br />
15<br />
Fotoqualität: Wie gut sind die Xperia-Z-Fotos?<br />
13 Megapixel, HDR-Unterstützung, „Überlegene Automatik“ ... Das hört sich alles sehr gut an, doch ich wollte natürlich selbst herausfinden, was das Xperia<br />
Z in Sachen Fotos zu bieten hat. Zum Vergleich habe ich Fotos mit meinem Samsung Galaxy S3 gemacht. Das Ergebnis: Bei guten Lichtverhältnissen<br />
gefallen mir die Fotos der Xperia-Kamera sehr gut, satte Farben und hoher Kontrast zeichnen sie aus. Bei schwacher Beleuchtung dagegen hat das Xperia<br />
Z Probleme, scharfe Fotos zu schießen. Da<strong>für</strong> fallen die Bilder des Sony-Smartphones trotz ungünstiger Lichtverhältnisse deutlich heller aus als die des S3.<br />
Zudem fehlt das störende Rauschen, das die dunklen Galaxy-Fotos auszeichnet. Wermutstropfen: Die Kamera braucht drei bis vier Sekunden zum Starten.<br />
Xperia Z (Tageslicht)<br />
Galaxy S3 (Tageslicht) Xperia Z (wenig Licht) Galaxy S3 (wenig Licht)<br />
bleme auf einen Schlag. Dank Hülle Gerät und kann durch unvorsichtige<br />
liegt das Xperia Z besser in der Hand Bewegungen beschädigt werden.<br />
und zumindest die Rückseite bleibt<br />
sauber. Achten Sie bei der Wahl der<br />
Hülle lediglich darauf, dass Sie das<br />
Smartphone weiterhin laden oder<br />
auch Kopfhörer anschließen können,<br />
ohne zuvor die „zweite Haut“ entfernen<br />
Leider kann man hier nichts machen,<br />
die Klappen lassen sich nicht<br />
komplett entfernen. Falls Sie keine<br />
Geduld <strong>für</strong> die ständige Fummelei<br />
aufbringen können, ist das Xperia Z<br />
vermutlich nicht die richtige Wahl.<br />
zu müssen.<br />
Wer oft Musik hört, kann über die Anschaffung<br />
Vor- und Nachteile der<br />
Schutzklappen<br />
Stichwort „Kopfhörer“: Auch der Anschluss<br />
hier<strong>für</strong> wird von einer Klappe<br />
verdeckt, die vor Wasser und Staub<br />
schützt. Diese Funktion an sich ist<br />
eines Bluetooth-Kopfhö-<br />
rers nachdenken, um das wiederholte<br />
Öffnen der Schutzklappe zu umgehen.<br />
Dieses Zubehör ist allerdings<br />
meist deutlich teurer als die Kabel-<br />
Variante, außerdem müssen Sie unter<br />
ganz nützlich,<br />
Umständen<br />
auch wenn im<br />
Abstriche beim<br />
Alltag vor allem<br />
Klang machen<br />
der Schutz vor<br />
und mit dem Aufladen<br />
des Kopf-<br />
Staub eine Rolle Dank der reflektierenden<br />
spielen dürfte. Oberflächen wird das hörers kommt<br />
Doch jedes Mal,<br />
wenn Sie Musik<br />
Xperia Z zum Spiegel<br />
deiner Umgebung. (Sony)<br />
eine zusätzliche<br />
Aufgabe auf Sie<br />
hören wollen,<br />
zu. Daher ist diese<br />
müssen Sie erst<br />
die Klappe aufmachen<br />
und später wieder schließen.<br />
Das Gleiche gilt natürlich beim<br />
Aufladen des Smartphones. Ein weiterer<br />
Nachteil der Abdeckungen: Die<br />
Klappe hängt so lange, bis sie wieder<br />
geschlossen wird, ungeschützt am<br />
Variante nicht<br />
wirklich optimal.<br />
Wenn Sie einen „normalen“ Kopfhörer<br />
benutzen und den Verdacht<br />
haben, dass Wasser ins Gerät eingedrungen<br />
ist, können Sie das übrigens<br />
leicht nachprüfen. Direkt unter<br />
der Schutzklappe versteckt sich ein<br />
Praktisch: Unter den<br />
schützenden Klappen<br />
finden Sie je einen weißen<br />
Streifen. Wenn Wasser ins<br />
Gerät eindringt, verfärbt er<br />
sich. Im Alltag ist das ständige<br />
Auf- und Zuklappen<br />
der Abdeckungen allerdings<br />
nervig.<br />
Smart Connect spart Ihnen<br />
Zeit, indem es bestimmte<br />
Aktionen mit entsprechenden<br />
Ereignissen verknüpft.<br />
So können Sie etwa<br />
bestimmen, dass beim<br />
Anschließen eines Kopfhörers<br />
automatisch der<br />
Walkman startet.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
16 test www.padandphone.de<br />
Die App-Stores<br />
Google Play, Sony Select, Play Now ... Ganz schön viele Stores <strong>für</strong><br />
ein einzelnes Smartphone. Braucht man wirklich drei virtuelle Läden?<br />
Auf den zweiten Blick wird deutlich: Bei Sony Select handelt es sich<br />
nicht um einen vollwertigen Shop. Die Anwendung, die den früheren<br />
Sony-Dienst Recommend ersetzt, bietet Ihnen nur eine Auswahl an<br />
Apps <strong>für</strong> das Xperia Z. Diese sind in drei Kategorien unterteilt: Apps,<br />
Spiele und Musik. Über Sony Select direkt kaufen Sie keine Apps –<br />
zu diesem Zweck werden Sie zu Google Play weitergeleitet.<br />
Anders verhält es sich bei Play Now. Der von Mondia Media <strong>für</strong> Sony<br />
entwickelte Shop bietet Spiele, Apps, Musik, Bilder und Bücher.<br />
Jedoch kann der Store in Sachen Auswahl und Preis nicht mit<br />
Google Play mithalten, außerdem ist die Anwendung relativ langsam<br />
und ruckelt oft. Der einzige Pluspunkt: Hier können Sie nicht nur per<br />
Kreditkarte, sondern auch über Ihre Mobilfunkrechnung bezahlen.<br />
Großer Monitor: Wenn Sie<br />
mehr als fünf Zoll haben<br />
wollen, schließen Sie das<br />
Xperia Z über MHL-Kabel<br />
an Ihren Fernseher an.<br />
Dadurch können Sie jedes<br />
Menü und jede Anwendung<br />
auch auf dem großen<br />
Monitor öffnen.<br />
weißer Streifen. Dieser verfärbt sich,<br />
wenn die Abdeckungen des Smartphones<br />
versagt haben.<br />
Akku-Laufzeit und Energieoptionen<br />
Schon kurz nach dem ersten Einschalten<br />
informierten mich verschiedene<br />
Meldungen über die diversen<br />
Möglichkeiten, die Akku-Laufzeit zu<br />
verlängern. Diese habe ich zunächst<br />
ignoriert und war positiv überrascht:<br />
Das Xperia Z muss auch nach intensivem<br />
Gebrauch erst nach einem Tag<br />
geladen werden. Ich empfehle Ihnen<br />
dennoch, den Stamina-Modus und<br />
das ortsbezogene Wi-Fi zu aktivieren.<br />
Dadurch muss Ihr Smartphone<br />
nur noch jeden zweiten Tag an<br />
den USB-Adapter gehängt werden.<br />
Der Stamina-Modus wirkt sich auf<br />
den Verbrauch des Smartphones<br />
unterwegs aus. Die mobilen Daten<br />
werden dabei deaktiviert, wenn der<br />
Bildschirm im Stand-by-Modus ist.<br />
Falls Sie auf manche Dienste, etwa<br />
WhatsApp, nicht verzichten wollen,<br />
können Sie diese in den Einstellungen<br />
freischalten. Dadurch bekommen Sie<br />
auch bei aktiviertem Stamina-Modus<br />
Nachrichten.<br />
Zeitsparende Extras<br />
Haben Sie sich schon einmal gewünscht,<br />
Ihr Handy würde nicht nur<br />
erkennen, wenn Sie Ihre Kopfhörer<br />
anschließen, sondern auch automatisch<br />
den MP3-Player starten? Dann<br />
dürfen Sie sich freuen: Das Xperia Z<br />
kann genau das. Schauen Sie sich<br />
das Feature Smart Connect genauer<br />
an. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />
sogenannte Ereignisse zu erstellen.<br />
Jedes Ereignis hat einen Auslöser<br />
und führt eine oder mehrere Aktionen<br />
aus. So können Sie zum Beispiel festlegen,<br />
dass jeden Abend um Mitternacht<br />
(Auslöser) das WLAN und die<br />
mobilen Daten ausgeschaltet (Startaktion)<br />
und jeden Morgen wieder<br />
eingeschaltet werden (Endaktion). Ihr<br />
Smartphone kann dabei zusätzlich in<br />
den Modus „Lautlos“ übergehen. Außerdem<br />
können Sie Ihren Kopfhörer<br />
mit dem Walkman verknüpfen oder<br />
den Auto-Modus starten, wenn ein<br />
Headset angeschlossen wird. Einziges<br />
Manko: Wenn Sie den Walkman<br />
benutzen und auf Pause drücken,<br />
müssen Sie den Player über das normale<br />
Menü nochmal starten.<br />
Mehr Optionen <strong>für</strong> einen<br />
klaren Sound<br />
Der in das Xperia Z integrierte Walkman<br />
muss sich nicht verstecken.<br />
Wenn Sie den mitgelieferten Kopfhörer<br />
ersetzen, bekommen Sie einen<br />
tollen Sound. Finden Sie nicht? Sollte<br />
Ihnen das, was Sie hören, dumpf<br />
vorkommen, schauen Sie in die Einstellungen.<br />
Hier finden Sie die Option<br />
„ClearAUdio+“. Schalten Sie diese<br />
ein, um den Sound automatisch anzupassen.<br />
Wer lieber selbst an den<br />
Reglern dreht, kann alternativ den<br />
Equalizer benutzen.<br />
Ein weiterer Pluspunkt des Walkmans:<br />
Unter den Menüpunkt „Musikinfos<br />
bearbeiten“ finden Sie die Option,<br />
die Alben-Cover herunterzuladen<br />
und die Titelinfos zu aktualisieren.<br />
Anschließend passt der Player die<br />
Farbgebung an das Albumcover an.<br />
Kein Dateimanager?<br />
Als ich meine Musikdateien neu sortieren<br />
und auf die SD-Karte kopieren<br />
wollte, ist mir aufgefallen: Auf dem<br />
Xperia Z ist standardmäßig gar kein<br />
Dateimanager vorhanden. Schade,<br />
doch dieses Problem ist leicht gelöst:<br />
Holen Sie sich bei Google Play den<br />
ES Datei Explorer. Das kostenlose<br />
Programm leistet sehr gute Dienste.<br />
Mehr sehen dank Throw-<br />
Funktion<br />
Wenn Ihnen die fünf Zoll des Xperia-<br />
Full-HD-Displays nicht reichen, können<br />
Sie das Smartphone an Ihren<br />
Fernseher anschließen. Dazu brauchen<br />
Sie allerdings ein TV-Gerät mit<br />
integriertem WLAN oder mit HDMI-<br />
Anschluss. Bei der erstgenannten<br />
Variante nutzen Sie die sogenannte<br />
Throw-Funktion. Diese ermöglicht<br />
es Ihnen, Bilder, Videos oder Musikdateien<br />
auf einen zweiten (TV-)Bildschirm<br />
zu „werfen“ („throw“: engl.<br />
<strong>für</strong> „werfen“). Dazu müssen Sie den<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
test<br />
17<br />
So lösen Sie das LED-Problem<br />
Das neue Telefon das erste Mal gestartet, bei der Einrichtung alle Schritte befolgt ... und schnell festgestellt, dass die<br />
LED-Leuchte nur beim Laden, aber nicht bei Benachrichtigungen funktioniert? Was nun?<br />
Die Ursache <strong>für</strong> das Problem: Wenn Sie von einem anderen Smartphone auf das Xperia Z umsteigen und das neue<br />
Gerät mit Ihrem Google-Konto verknüpfen, übertragen Sie Ihre bereits vorgenommenen Einstellungen. Diese vertragen<br />
sich aber nicht mit dem Xperia Z und setzen die LED-Leuchte außer Gefecht. Die Lösung: Überprüfen Sie, ob der<br />
Stamina-Modus aktiviert ist (in diesem Modus leuchtet die LED-Anzeige ebenfalls nicht). Sollte das nicht der Fall sein,<br />
kommen Sie nicht umhin, Ihr Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und neu einzurichten. Wichtig:<br />
Entfernen Sie zuvor das Häkchen bei „Meine Daten sichern“. Nehmen Sie bei der Einrichtung alle Schritte manuell vor<br />
und lassen Sie die Google-Synchronisation aus. Verknüpfen Sie das Smartphone nachträglich mit Google.<br />
Fernseher und das Smartphone im<br />
gleichen WLAN-Netzwerk verbinden.<br />
Wenn Sie jetzt auf dem Xperia Z ein<br />
Video im Vollbildmodus abspielen,<br />
ein Foto ansehen oder Musik hören,<br />
finden Sie jeweils in den Optionen<br />
den Punkt „Throw“. Wählen Sie diesen<br />
aus, um die Wiedergabe auf dem<br />
Telefon anzuhalten und sie auf dem<br />
großen BIldschirm fortzusetzen.<br />
Alternativ können Sie Ihr Xperia auch<br />
mit einer PS3 oder Xbox kabellos<br />
verbinden. Dazu müssen Sie aber<br />
erst einige Einstellungen vornehmen,<br />
denn sonst wird das „Zweitgerät“<br />
nicht erkannt. Als Erstes öffnen Sie<br />
das Einstellungsmenü Ihres Smartphones.<br />
Hier wählen Sie „Drahtlos<br />
und Netzwerke“ – „Mehr“ – „Medienservereinstellungen“<br />
– „Inhalte freigeben“.<br />
Dadurch sind die Dateien auf<br />
Ihrem Telefon <strong>für</strong> andere Geräte in Ihrem<br />
Netzwerk sichtbar. Anschließend<br />
erlauben Sie im Netzwerkeinstellungsmenü<br />
Ihrer Konsole die Verbindung<br />
mit einem Medienserver. Jetzt<br />
müssen Sie nur noch auf Ihrem Xperia<br />
bestätigen, dass die PS3 oder Xbox<br />
auf Ihre Dateien zugreifen kann – et<br />
voilà, schon können Sie alle Dateien<br />
auf dem mit der Konsole verbundenen<br />
Fernseher einsehen.<br />
Die drahtlose Übertragung von Dateien<br />
lohnt sich übrigens nur bei Musik<br />
und Fotos. Videos wurden bei meinem<br />
Test auf dem großen Monitor<br />
leider stark ruckelnd wiedergegeben.<br />
Hier empfiehlt es sich, das Xperia<br />
doch lieber auf die altmodische Art<br />
mit einem Kabel an Fernseher, Konsole<br />
oder PC anzuschließen.<br />
Einen zweiten Bildschirm<br />
anschließen<br />
Falls Sie keinen WLAN-fähigen Fernseher<br />
haben, aber einen mit HDMI-<br />
Anschluss, können Sie Ihr Smartphone<br />
mittels MHL-Adapterkabel an<br />
das TV-Gerät anschließen. Hierdurch<br />
werden nicht nur Mediendateien auf<br />
dem großen Monitor wiedergegeben,<br />
sondern die komplette Benutzeroberfläche.<br />
Sie können Anwendungen<br />
starten, Einstellungen vornehmen,<br />
Dateien abspielen – überhaupt alles,<br />
was Sie sonst auf Ihrem Smartphone<br />
machen. Im Idealfall schließen Sie<br />
noch Maus und Tastatur an das TV-<br />
Gerät an. Dadurch können Sie navigieren,<br />
ohne das Xperia zu benutzen.<br />
Summa summarum bekommen Sie<br />
mit dem Sony Xperia Z ein Multitalent<br />
mit gewöhnungsbedürftigem Design,<br />
das im Alltag restlos überzeugt. (kp)<br />
Fazit<br />
Technisch ist das Xperia Z top. Auf dem<br />
Smartphone laufen alle Anwendungen<br />
flüssig und in den Wochen des Tests<br />
zeigten sich keinerlei Probleme (bis auf<br />
das leider notwendige Reset des Geräts,<br />
um die LED-Anzeige zu „reparieren“).<br />
Die Extras wie Stamina-Modus,<br />
ClearAudio+ und Smart Connect haben<br />
mich begeistert. Allerdings ist das<br />
Design nicht meins: Das Smartphone<br />
ist mir zu groß und kantig, die Oberfläche<br />
zu anfällig <strong>für</strong> Fingerabdrücke.<br />
Auch die Schutzklappen nerven nach<br />
kurzer Zeit. Das sind aber die einzigen<br />
Abzüge. Kristina Pauncheva<br />
Passendes Zubehör<br />
Das ergänzt das Xperia Z optimal:<br />
mumbi TPU Silikon-<br />
Schutzhülle<br />
Eine passende, schlichte Silikonhülle,<br />
die gut in der<br />
Hand liegt, bekommen<br />
Sie schon ab<br />
knapp drei Euro. Für<br />
ein ausgefalleneres, farbenfrohes<br />
Design müssen Sie bis zu<br />
fünf Euro mehr auf den Tisch legen.<br />
Philips<br />
SHE9005A/00<br />
Der In-Ear-Kopfhörer überzeugt<br />
durch einen guten<br />
Sound mit sattem Bass<br />
und klaren Höhen. Weitere<br />
Pluspunkte sind das stabile<br />
Metallgehäuse, die Silikonkappen<br />
in drei Größen und<br />
die Freisprechfunktion.<br />
Pure² MHL-Adapter-<br />
Kabel<br />
Fünf Zoll reichen Ihnen nicht?<br />
Sie wollen im ganz großen Stil<br />
spielen? Dann schließen Sie Ihr<br />
Smartphone mit einem Kabel<br />
(Mikro-USB an HDMI)<br />
an Ihren Monitor an. Im<br />
Idealfall wird das Xperia<br />
Z dabei geladen.<br />
Ab ca.<br />
€ 15,-<br />
Ab ca.<br />
€ 30,-<br />
Ab ca.<br />
€ 3,-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
18 praxis www.padandphone.de<br />
pcgh.de/mc4<br />
Vollversion<br />
INFO Vollversion von Modern Combat 4 gratis<br />
und viele weitere Spiele <strong>für</strong> nur 0,99 Euro.<br />
Knallharte Action und eine außergewöhnlich<br />
gute Grafik<br />
erwarten Sie bei unserer Vollversion<br />
Modern Combat 4. Bei dem<br />
Shooter von Gameloft treten Sie in<br />
einem fiktiven Szenario nach einem<br />
Nuklearschlag gegen eine Terrororganisation<br />
an. Dabei wechseln Sie<br />
im Spielverlauf mehrfach die Seiten.<br />
Neben der tollen Grafik ist auch die<br />
Steuerung gelungen: Modern Combat<br />
4 lässt sich sowohl auf Smartphones<br />
als auch auf Tablets sehr einfach<br />
bedienen. Details zur Steuerung<br />
und den optimalen Einstellungen<br />
zeigen unsere Kästen auf der rechten<br />
Seite. Weitere Eingabetipps finden<br />
Sie im Spiele artikel dieser Ausgabe.<br />
Tipp 1: So bekommen Sie die Vollversion und die Rabatte<br />
Scannen Sie den oben<br />
1<br />
abgebildeten QR-Code mit<br />
einer kostenlosen Barcode-App<br />
wie Barcoo oder Barcode<br />
Scanner. So gelangen Sie zu<br />
der hier abgebildeten Webseite.<br />
Sofern Ihr Gerät <strong>für</strong> Modern<br />
Combat 4 geeignet ist, tippen<br />
Sie auf die grüne Schaltfläche,<br />
um es herunterzuladen. Wenn<br />
Sie stattdessen herunterscrollen,<br />
werden alle Gameloft-Spiele,<br />
die auf Ihrem Smartphone<br />
oder Tablet laufen, aufgelistet.<br />
Diese können Sie <strong>für</strong> 0,99 Euro<br />
kaufen. Nachdem Sie auf die<br />
grüne Schaltfläche getippt<br />
haben, gelangen Sie zu einer<br />
neuen Seite, bei der Sie wieder<br />
auf „Herunterladen“ drücken.<br />
Anschließend beginnt der<br />
2<br />
Download. Sie können den<br />
Fortschritt im Benachrichtigungsfeld<br />
von <strong>Android</strong><br />
1 2<br />
verfolgen. Wir empfehlen, stets mit einer WLAN-Verbindung statt mit UMTS herunterzuladen.<br />
Damit das Spiel installiert werden kann, müssen Sie Installationen aus „unbekannten Quellen“ zulassen.<br />
3<br />
Allerdings befindet sich diese Option im <strong>Android</strong>-Einstellungsmenü je nach Gerät an unterschiedlicher Stelle<br />
– meistens jedoch unter der Rubrik „Sicherheit“. Nach der Installation können Sie die Option wieder deaktivieren.<br />
Wenn der Download abgeschlossen ist, können Sie die Installation mit einem Fingertipp auf die Schaltfläche im<br />
4<br />
Benachrichtigungsfeld starten. Sie finden die heruntergeladene Installationsdatei auch über einen Datei-Browser<br />
im Ordner „/sdcard/Download“. Hier<strong>für</strong> eignet sich etwa der kostenlose Dateibrowser ES Datei Explorer.<br />
Nachdem Sie den Download angetippt haben, stehen bei manchen <strong>Android</strong>-Modellen diese zwei Möglichkeiten<br />
5<br />
zur Auswahl (siehe Bild). Der normale Paket-Installer reicht aus.<br />
Wie üblich werden Ihnen hier die nötigen Berechtigungen angezeigt. Tippen Sie unten rechts auf „Installieren“.<br />
6<br />
Je nach Spiel müssen nach der Installation weitere Dateien heruntergeladen werden.<br />
3 5<br />
4<br />
6<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
19<br />
2<br />
4<br />
1<br />
3<br />
5<br />
5<br />
6<br />
8<br />
7 7<br />
Tipp 2: Modern Combat 4 optimal spielen<br />
Rote Punkte auf dem Radar (1) zeigen, wo sich Gegner befinden. Bessere<br />
Ausrüstung gibt es im Ingame-Store (2). Die nötigen Punkte (3) verdienen<br />
Sie etwa durch Abschüsse. Oben rechts können Sie Ihre Waffe wechseln<br />
oder nachladen (4). Munition bekommen Sie etwa bei erledigten Gegnern<br />
(5). Ein Pfeil zeigt das aktuelle Ziel an (6). Die Buttons zum Feuern, Zielen,<br />
Rennen, Ducken oder Bewegen sind gut mit den Daumen zu erreichen (7).<br />
Nur manchmal müssen Sie schnell über den Bildschirm wischen (8).<br />
1<br />
<strong>Top</strong>spiele zum Sonderpreis<br />
Neben der kostenlosen Vollversion<br />
können Sie auf der verlinkten<br />
Webseite aus zahlreichen Spielen<br />
wählen. Darunter sind <strong>Top</strong>titel, die<br />
normaler weise im Gameloft-Shop <strong>für</strong><br />
2,99 Euro angeboten werden und im<br />
Google-Play-Store sogar 5,49 Euro<br />
kosten. Als Leser von <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
bekommen Sie alle verfügbaren<br />
Gameloft-Titel wie erwähnt <strong>für</strong> nur 99<br />
Cent. Dabei müssen Sie bedenken,<br />
dass die Spiele normalerweise nur<br />
auf dem Gerät funktionieren, auf dem<br />
Sie diese heruntergeladen haben.<br />
Welche Spiele zur Verfügung stehen,<br />
hängt von Ihrem Smart phone oder<br />
Tablet ab. So funk tioniert auf dem beliebten<br />
Samsung Galaxy S4 nicht nur<br />
die Gratis-Vollversion Modern Combat<br />
4 problemlos, sondern es stehen<br />
auch viele weitere Gameloft-Spiele<br />
zum Sonderpreis zur Verfügung. Für<br />
schwächere Geräte bietet Gameloft<br />
bei manchen Spielen eine Version<br />
mit schlichterer Grafik an, damit sie<br />
problemlos laufen. Wundern Sie sich<br />
also nicht, wenn manche Titel auf<br />
günstigen Smartphones oder Tablets<br />
anders aussehen.<br />
Die Aktion läuft bis zum 20.09.2013<br />
Aus Sicherheitsgründen steht der<br />
Gratis-Download der Vollversion nur<br />
zwischen 18 und 22 Uhr zur Verfügung.<br />
Sobald Sie die Seite aufrufen,<br />
informiert Sie ein Countdown darüber,<br />
wann es wieder so weit ist. (dm)<br />
Tipp 3: Einstellungen optimieren<br />
Shooter-Neulinge sollten auf jeden<br />
1<br />
Fall die Zielhilfe aktivieren. Für<br />
jüngere Spieler lässt sich die Blutdarstellung<br />
reduzieren.<br />
Hier können Sie per Fingerwisch aus<br />
2<br />
drei Steuerungsmethoden auswählen.<br />
Zudem hat es sich bewährt, den<br />
Regler <strong>für</strong> die Empfindlichkeit herunterzuregeln,<br />
um besser zu zielen.<br />
Im Ingame-Shop können Sie<br />
3<br />
nützliche Upgrades kaufen. Die<br />
nötigen blauen Credits lassen sich zwar<br />
auch mit echtem Geld erwerben, das ist<br />
aber nicht erforderlich, da Sie die Credits<br />
auch im Spielverlauf durch Abschüsse<br />
erhalten.<br />
2<br />
3<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
20 praxis<br />
Gratis-eBook<br />
AUF DVD &<br />
als Download<br />
Gratis-eBook <strong>für</strong> Tablet,<br />
Smartphone, eReader oder<br />
PC mit 272 Seiten<br />
im Wert von 24 Euro!<br />
INFO Das 24 Euro teure eBook „Einführung in die <strong>Android</strong>-Entwicklung“<br />
von O’Reilly bekommen Sie als P&P-Leser gratis und<br />
zwar DRM-frei und in mehreren Formaten.<br />
Bei O’Reilly bekommen<br />
Sie viele Bücher oder<br />
eBooks zu aktuellen<br />
Technik-Themen.<br />
Weitere eBooks<br />
Wenn Sie auf der Suche nach Büchern<br />
zu aktuellen Technik-oder Geek-Themen<br />
sind, werden Sie beim renommierten<br />
Buchverlag O’Reilly fündig. Auf www.<br />
oreilly.de bekommen Sie auch zahlreiche<br />
eBooks auf Deutsch oder Englisch. Ein<br />
Vorteil <strong>für</strong> Sie ist, dass alle eBooks von<br />
O‘Reilly DRM-frei angeboten werden.<br />
Da die eBooks in den Standard-Formaten<br />
PDF, eBub und manchmal auch als Mobi-<br />
Variante verfügbar sind, können Sie das<br />
eBook sofort auf Tablet, Smartphone,<br />
PC, Notebook oder eReader lesen. Als<br />
Bezahlmöglichkeiten stehen Paypal, Kreditkarte,<br />
Lastschrift, Sofortüberweisung<br />
oder ClickandBuy zur Verfügung. Nach<br />
dem Kauf bekommen Sie eine E-Mail, die<br />
den Download-Link beinhaltet. Achtung:<br />
Dieser Link ist nur 24 Stunden aktiv.<br />
Wenn Sie Java oder eine andere<br />
Programmiersprache<br />
beherrschen und eine App<br />
<strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Smartphones- oder Tablets<br />
entwickeln möchten, sind Sie hier<br />
richtig: Der erfahrene <strong>Android</strong>-Trainer<br />
Marko Gargenta hat die wichtigsten<br />
Anleitungen aus seinen Kursen in<br />
diesem Buch leicht verständlich zusammengefasst.<br />
Dabei werden Sie<br />
auf 272 Seiten durch die Entwicklung<br />
einer App geführt. Da der Autor<br />
alle wichtigen Schritte anhand einer<br />
Beispiel-App erklärt, sind die Tipps<br />
einfach in der Praxis nachvollziehbar<br />
und lassen sich direkt ausprobieren.<br />
Die umfangreichen Beschreibungen<br />
beinhalten auch das <strong>Android</strong> Interface<br />
Definition Language (AIDL) und<br />
das Native Developement Kit (NDK).<br />
Gratis und<br />
DRM-frei<br />
O’Reilly und wir wollen<br />
es Ihnen so einfach<br />
wie möglich machen. Daher bekommen<br />
Sie das eBook nicht nur kostenlos,<br />
sondern auch DRM-frei. Das<br />
bedeutet: Sie können das eBook problemlos<br />
auf mehreren Ihrer Geräte<br />
wie Tablet, Smartphone, eReader, PC<br />
oder Notebook nutzen. Da<strong>für</strong> brauchen<br />
Sie keinen Account und auch<br />
keine zusätzliche Software. Wie Sie<br />
das eBook auf Smartphone, Tablet<br />
oder PC bekommen, zeigen unsere<br />
folgenden Anleitungen. (dm)<br />
Tipp 4: Auf Smartphone oder Tablet lesen<br />
A<br />
B<br />
Scannen Sie mit einer QR-Code-App (beispielsweise der kostenlosen App<br />
A<br />
Barcoo) den QR-Code auf dieser Seite ein oder geben Sie die folgende Adresse<br />
in einen Browser ein: bit.ly/padandphone_oreilly2. Der Download startet anschließend<br />
automatisch. Das eBook lässt sich mit vielen kostenlosen Reader-Apps<br />
wie Amazon Kindle öffnen.<br />
Das eBook wird im Ordner „sdcard/download“ abgelegt. Da es sich um ein<br />
B<br />
Zip-Archiv handelt, müssen Sie es zunächst entpacken. Das geht beispielsweise<br />
mit dem kostenlosen Datei-Browser ES Datei Explorer. Damit können Sie<br />
das eBook auch bei Bedarf in einen anderen Ordner verschieben.<br />
Tipp 5: Auf PC oder Notebook lesen<br />
Um das eBook lesen zu können, benötigen Sie ein Programm, das PDF-Dateien anzeigen<br />
kann. Hier<strong>für</strong> eignet sich beispielsweise der kostenlose Adobe Reader, den<br />
Sie auf der folgenden Webseite bekommen: get.adobe.com/de/reader<br />
Standardmäßig wird ein Virenscanner von McAfee mit heruntergeladen. Wenn Sie<br />
das nicht wollen, sollten Sie auf der links abgebildeten Seite das Häkchen bei „Ja,<br />
McAfee Security Scan Plus installieren“ entfernen. Klicken Sie danach auf die gelbe<br />
Schaltfläche „Jetzt herunterladen“.<br />
Danch kopieren Sie das eBook von unserer Heft-DVD oder rufen Sie im Browser die<br />
Webseite bit.ly/padandphone_oreilly2 auf. Der Download startet automatisch.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
anzeige<br />
FabricSkin Keyboard Folio<br />
Info Schick, praktisch und fasst sich gut an: Das FabricSkin Keyboard Folio von<br />
Logitech. Besitzer eines i<strong>Pad</strong>s der zweiten, dritten oder vierten Generation bekommen<br />
mit dieser Hülle nicht nur Schutz <strong>für</strong> ihr Tablet, sondern auch eine integrierte Tastatur.<br />
Das FabricSkin Keyboard Folio schmiegt sich komplett um das i<strong>Pad</strong> und schützt somit sowohl die<br />
Rückseite als auch das Display und die Ecken des Tablets verlässlich. Sie können diese praktische<br />
Hülle dann wie ein Buch öffnen und werden feststellen, dass das Gerät sofort aktiv und einsatzbereit<br />
ist – ohne Umweg über den Sperrbildschirm. Wenn Sie das FabricSkin Keyboard Folio wieder<br />
schließen, versetzt es das Tablet automatisch in den Ruhezustand.<br />
Dank integrierter Tastatur können Sie zudem viel einfacher sogar längere Texte schreiben als mit<br />
der virtuellen Bildschirmtastatur. Stellen Sie da<strong>für</strong> das i<strong>Pad</strong> in einer der beiden verfügbaren Positionen<br />
hin. Es wird jetzt von Magneten festgehalten. Nun brauchen Sie nur noch Bluetooth zu<br />
aktivieren, schon können Sie das Keyboard mit Ihrem i<strong>Pad</strong> verbinden und sofort lostippen.<br />
Das FabricSkin Keyboard Folio ist erhältlich in schickem Gelb, in Schwarz sowie in feschem Blau<br />
oder Rot. Zudem handelt es sich um den perfekten Begleiter <strong>für</strong> unterwegs, da es mit 530 Gramm<br />
nicht nur sehr leicht ist, sondern auch Tastatur, Halterung und Schutz in sich vereint. Also einfach<br />
das i<strong>Pad</strong> im FabricSkin Keyboard Folio in die Tasche werfen und schon kann es losgehen.<br />
Bilder: Logitech<br />
Gewinnen Sie<br />
eines von vier FabricSkin<br />
Keyboard Folio. Schreiben Sie<br />
da<strong>für</strong> eine Mail mit dem Betreff<br />
„Logitech-Gewinnspiel“ an<br />
redaktion@padandphone.de.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
22 praxis www.padandphone.de<br />
Die Evolution von <strong>Android</strong><br />
Cupcake (1.5)<br />
April <strong>200</strong>9 Die<br />
erste „Massen“-<br />
Version von<br />
<strong>Android</strong> bietet<br />
Unterstützung<br />
<strong>für</strong> virtuelle<br />
Keyboards und<br />
die immer noch<br />
sehr bliebten<br />
Widgets.<br />
Donut (1.6)<br />
September<br />
<strong>200</strong>9 <strong>Android</strong><br />
1.6 bringt<br />
Verbesserungen<br />
wie Sprachsynthese.<br />
Weitere<br />
Features sind<br />
Copy & Paste<br />
und eine Globalsuche.<br />
Eclair (2.x)<br />
Oktober <strong>200</strong>9<br />
Eclair bringt die<br />
erste größere<br />
Überarbeitunge<br />
des GUI,<br />
Exchange-Support,<br />
Bluetooth<br />
2.1, Multi-Touch<br />
sowie höhere<br />
Auflösungen.<br />
<strong>Android</strong>s<br />
neue Features<br />
Praxis Auf der Google I/O stellte der Suchmaschinenriese zwar keine neue <strong>Android</strong>-<br />
Version vor, dennoch war <strong>Android</strong> nach der Konferenz um einge Features reicher als noch<br />
vor der Veranstaltung. Wir zeigen Ihnen, was die neuen Funktionen bringen.<br />
E<br />
igentlich hatte die Welt – genauso<br />
wie wir – ja eine neue<br />
Version von <strong>Android</strong> erwartet,<br />
als am 15. Mai 2013 die Google<br />
I/O ihre Pforten öffnete. Dem<br />
war dann doch nicht so. Dennoch<br />
war die Veranstaltung alles andere<br />
als langweilig, da <strong>Android</strong> um<br />
allerlei Features erweitert wurde.<br />
6 Apps synchron mit<br />
Cloud Save<br />
Cloud Save beseitigt einen der gravierendsten<br />
Nachteile der <strong>Android</strong>-<br />
Plattform bisher: Der Mangel an<br />
geeigneten Back-up-Möglichkeiten.<br />
Cloud Save bietet <strong>für</strong> Apps eine API<br />
an, mit der das Programm seine Einstellungen<br />
und auch Spieldaten auf<br />
Google Drive speichern kann. Vorteil:<br />
Besitzer mehrerer <strong>Android</strong>-Geräte<br />
müssen sich nicht darum kümmern,<br />
auf welchem Gerät sie das Spiel zocken.<br />
Nachteil: Die Funktion muss<br />
vom App-Entwickler unterstützt werden.<br />
Noch nutzen nur wenige Spiele<br />
wie Beach Buggy Blitz die Funktion.<br />
7 Spielen mit<br />
Play Games<br />
Eine wichtige Neuerung der I/O ist<br />
Google Play Games. Dabei handelt<br />
es sich um ein Framework, das globale<br />
High-Score-Listen, eine Multiplayer-Plattform<br />
inklusive Google+-<br />
Integration. So ist es beispielsweise<br />
möglich, seine Freunde über das<br />
soziale Netzwerk zu einem Spiel herauszufordern.<br />
Das funktioniert plattformübergreifend<br />
auf <strong>Android</strong>, iOS<br />
und dem Browser. Spiele wie Riptide<br />
GP nutzen die Features bereits.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
23<br />
Bilder: 1.5 - androidplay.com, 1.6 - nhenze.net, 2.x - <strong>Android</strong>police, 2.2/2.3/3.0/4.0 - google<br />
Froyo (2.2)<br />
Mai 2010 Die<br />
JIT-Kompilierung<br />
soll die<br />
App-Ausführung<br />
beschleunigen.<br />
<strong>Android</strong><br />
beherrscht nun<br />
USB, Wire less<br />
Tethering und<br />
Flash.<br />
Gingerbread (2.3)<br />
Dezember<br />
2010 Gingerbread<br />
bringt<br />
weitere GUI-<br />
Überarbeitungen,<br />
NFC-Support,<br />
einen Download-<br />
Manager und<br />
verbessert das<br />
Copy & Paste.<br />
Honeycomb (3.x)<br />
Februar 2011 Honeycomb macht <strong>Android</strong><br />
<strong>für</strong> Tablets fit. Dementsprechend<br />
betreffen die meisten Verbesserungen<br />
die Benutzeroberfläche und die Apps.<br />
8 Spiele erkennen, die<br />
Play Games nutzen<br />
Für Spiele, die die „Play Games“-<br />
Dienste unterstützen, hat Google<br />
im Play Store ein spezielles Info-<br />
Feld vorgesehen. Unter dem Punkt<br />
„Games-Funktionen“ erkennen Sie,<br />
welche Teile des Dienstes eine App<br />
genau unterstützt.<br />
9 Google Play Music:<br />
All Access in Deutschland<br />
All Access stellt einen Konkurrenz-<br />
Dienst zu Spotifiy dar, einem Streaming-Diest,<br />
der den Zugang auf sein<br />
gesamtes Musik-Angebot <strong>für</strong> 10 Euro<br />
pro Monat gewährt. Leider ist das Angebot<br />
(offiziell) noch nicht in Deutschland<br />
erhältlich. Mit einer (deutschen)<br />
Kreditkarte und dem Fakenamegenerator<br />
(fakenamegenerator.com) ist der<br />
Zugang auch aus Deutschland möglich,<br />
wenn Sie sich unter google.com/<br />
wallet eine amerikanische Wallet-ID<br />
anlegen. Geben Sie diese Wallet-ID<br />
an, sobald Sie in den Google-Music-<br />
Einstellungen unter Play Music „All<br />
Access“ aktivieren.<br />
10 Google Talk wird zu<br />
Hangouts<br />
Pünktlich mit der I/O stellte Google<br />
die Talk-App ein und ersetzte sie<br />
sogleich mit Hangouts. Sofern installiert,<br />
wird diese App zum zentralen<br />
Anlaufpunkt <strong>für</strong> Kommunikation.<br />
Hangouts ist stark mit Google+ verzahnt,<br />
unterstützt Videophonie und<br />
ersetzt <strong>Android</strong>s SMS-App als Standardanwendung<br />
<strong>für</strong> Kurznachrichten.<br />
Aber auch eine Whatsapp-ähnliche<br />
Instant-Messaging-Funktion ist vorhanden.<br />
Den Download finden Sie<br />
unter goo.gl/6Sv8V.<br />
11 Play Books wird offen<br />
Play Books bietet fast alle wichtigen<br />
Funktionen einer eBooks-App und<br />
nicht zuletzt die flüssigste Umblättern-Animation<br />
auf dem <strong>Android</strong>-<br />
Betriebssystem. Eine Funktion fehlte<br />
jedoch: Der Import eigener Bücher.<br />
Dies hat Google nun nachgeliefert.<br />
Unter play.google.com/book/<br />
uploads finden Sie eine Liste Ihrer<br />
bisher hochgeladenen Bücher. Über<br />
den Button „Dateien hochladen“ fügen<br />
Sie der Liste weitere Bücher hinzu.<br />
Play Books unterstützt Bücher im<br />
Format PDF und EPUB.<br />
12 Drive, Mail und Google+<br />
wachsen zusammen<br />
Sie ärgern Sich darüber, dass Sie unter<br />
Google Mail großzügige 10 GByte<br />
Cloud-Speicher nutzen dürfen, während<br />
Sie bei 5 GByte Drive-Speicher<br />
unter Klaustrophobie leiden? Auf<br />
der I/O hat Google entschieden, den<br />
Speicher von Drive, Google+ Photos<br />
und Mail zusammenzulegen, sodass<br />
Sie über insgesamt 15 GByte Speicher<br />
frei verfügen dürfen. Die Aktivierung<br />
findet automatisch statt und<br />
erfordert kein aktives Eingreifen Ihrerseits.<br />
8<br />
7<br />
Im Play Store erkennen<br />
Sie, ob und welche Features<br />
eine App aus dem<br />
Play-Games-Framework<br />
nutzt. Hier sind es Erfolge<br />
(„Achievements“) und globale<br />
Highscores.<br />
Google Cloud Save sichert leider nicht automatisch die gesamten<br />
App-Daten in der Cloud, sondern muss vom Entwickler implementiert<br />
werden. Hier ein Beispiel im Rennspiel Beach Buggy Blitz.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
24 praxis www.padandphone.de<br />
Ice Cream<br />
Sandwich (4.0)<br />
Oktober 2011<br />
Die bekannte<br />
Holo-Oberfläche<br />
hält Einzug.<br />
Integration von<br />
<strong>Android</strong> Beam,<br />
ein hardwarebeschleunigtes<br />
GUI<br />
Soft-Buttons.<br />
Jelly Bean (4.1)<br />
Juli 2012<br />
Project Butter<br />
macht das<br />
GUI wesentlich<br />
flüssiger, Notifications<br />
zeigen<br />
zusätzliche Infos<br />
an. Google<br />
integriert den<br />
Dienst „Now“.<br />
Jelly Bean (4.2)<br />
November<br />
2012 <strong>Android</strong><br />
4.2 stellt die<br />
Tablets auf das<br />
„Phablet“-GUI<br />
um. Außerdem<br />
bietet 4.2 Multi-<br />
User-Support<br />
und Schnelleinstellungen.<br />
Seit der Google I/O können<br />
Sie mit der Play-books-<br />
App <strong>für</strong> <strong>Android</strong> auch<br />
eigene Bücher hochladen.<br />
Das geschieht online über<br />
die Seite play.books.com/<br />
books.<br />
11<br />
13 Foto-Optimierung mit<br />
Auto-Upload zu Google+<br />
Seit der Vorstellung auf der Hausmesse<br />
I/O dient die Google+-App als<br />
Auto-Optimierer. Fotos werden automatisch<br />
vom Smartphone hochgela-<br />
8 ähnlichen Kachel-Präsentation<br />
auf der Store-Startseite hat Google<br />
nun ein wesentlich schlichteres und<br />
übersichtlicheres Benutzer-Interface<br />
eingeführt. Die Apps werden nun in<br />
einem simplen Rechteck mit Icon,<br />
den und von Google+ optimiert. Der<br />
Namen und Preis dargestellt. Au-<br />
Algorithmus ist in der Lage, rote Au-<br />
ßerdem gibt es noch einen kleinen<br />
gen, Belichtungsfehler andere Makel<br />
Menü-Button, über den sich die App<br />
zu reparieren. Die Originalfotos blei-<br />
installieren oder auf die Wunschliste<br />
ben dabei aber erhalten und lassen<br />
setzen lässt. Ein ähnliches Design<br />
sich mittels eines Klicks betrachten.<br />
plant Google nun <strong>für</strong> die Web-Versi-<br />
Für das Feature benötigen Sie nur die<br />
on des Play Store. Einige Vorabbilder<br />
Google+-App.<br />
zeigen, dass die Arbeit am Redesign<br />
Google hat den Funktionsumfang<br />
von Now abermals<br />
erweitert. Wann der Assistent<br />
auch in Deutschland<br />
so ausgefeilte Kommandos<br />
versteht, steht noch in<br />
den Sternen.<br />
14<br />
14 Besseres Google Now<br />
Google Now wurde 2012 gestartet<br />
und geleitet <strong>Android</strong>-User seitdem<br />
mit mehr oder weniger guten Tipps<br />
durch das Leben. Nun hat Google<br />
diesen Dienst nochmals erweitert:<br />
Sätze wie „Erinnere mich, im Edeka<br />
Milch und Brot zu kaufen“ erstellen<br />
sich bereits in einem sehr fortgeschrittenen<br />
Stadium befindet und<br />
dass der Store Google-intern bereits<br />
in Verwendung ist. Wann das neue<br />
Design öffentlich gemacht werden<br />
soll, ist noch nicht bekannt.<br />
Auch Maps wird ein Redesign erhalten<br />
– sowohl die Apps <strong>für</strong> <strong>Android</strong><br />
einen Termin mit einer entsprechen-<br />
und iOS wie auch der Online-Karten-<br />
den Ortsangabe. Dasselbe gilt <strong>für</strong><br />
dienst. Auch hier steht der Launch-<br />
eine Erinnerung, einen Kontakt aus<br />
Zeitunkt noch in den Sternen. Durch<br />
dem Telefonbuch anzurufen. Wie üb-<br />
einen kleinen Trick lässt sich das neue<br />
lich funktioniert das Feature bisher<br />
Design aber zumindest schon auf der<br />
nur in den Vereinigten Staaten und es<br />
Website nutzen. Normalerweise ist<br />
wird einige Zeit dauern, bis die Ver-<br />
dazu eine Einladung von Google not-<br />
wendung auch hierzulande möglich<br />
wendig, allerdings besteht auch die<br />
sein wird.<br />
einfachere Möglichkeit, ein Cookie<br />
15 Neue Oberflächen <strong>für</strong><br />
Maps und den Play Store<br />
Auf <strong>Android</strong> hat die Play-Store-App<br />
auf eine bestimmte Art und Weise zu<br />
bearbeiten. Eine nützliche Hilfe dazu<br />
ist die Chrome-Erweiterung „Edit this<br />
Cookie“. Die vollständige Anleitung<br />
bereits kürzlich eine Überarbeitung<br />
finden Sie unter dem Link goo.gl/<br />
erfahren: Anstatt der zu Windows<br />
B4Hek. (rs)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
Creative Computer Game!<br />
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DIE WELT DER FARBEN ZU RETTEN!<br />
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26 praxis www.padandphone.de<br />
Bessere Fotos und Videos aufnehmen<br />
16<br />
Zur Orientierung können Sie sich Gitternetzlinien einblenden, um das<br />
Objekt nach dem Prinzip „Der goldene Schnitt“ auszurichten.<br />
Nahezu jeder Hersteller<br />
hat in seine Kamera-<br />
Anwendung auch einen<br />
Selbstauslöser implementiert.<br />
Viele Kameras fügen im<br />
Standard dem Bild noch<br />
die Geo-Tagging Informationen<br />
hinzu.<br />
16<br />
19<br />
Anders als eine Digitalkamera<br />
oder eine schwere SLR hat<br />
man das Smartphone praktisch<br />
immer zur Hand. Mit unseren<br />
Tipps ist sogar noch viel mehr als nur<br />
gute Schnappschüsse möglich.<br />
16 Gelungene Aufnahmen<br />
dank Gitter<br />
Für die Aufnahme von Bildern nutzen<br />
erfahrene Fotografen oftmals das<br />
Verfahren des „goldenen Schnitts“.<br />
Dabei wird der Bildbereich in mehrere<br />
Abschnitte unterteilt, die in einem<br />
bestimmten Verhältnis zueinander<br />
stehen. Dies ergibt am Ende ein Raster,<br />
wobei das Hauptmotiv an den<br />
Schnittpunkten oder entlang der gedachten<br />
Linie platziert werden sollte.<br />
Viele Kameras bieten Ihnen hier<strong>für</strong> ein<br />
entsprechendes Raster, das Sie auf<br />
dem Display einblenden können, um<br />
sich daran zu orientieren. Sie finden<br />
dieses in der Regel in den Einstellungen<br />
der Kamera-App unter dem<br />
Stichpunkt „Hilfslinien“. Nachdem<br />
Sie diese aktiviert haben, sehen Sie<br />
das Gitternetz auf dem Display und<br />
können Ihr Motiv entsprechend daran<br />
ausrichten. HTC versteckt diesen<br />
Punkt ein wenig – beim One S gibt<br />
es beispielsweise etwas irreführend<br />
einen entsprechenden Unterpunkt im<br />
Menü „Kameraschnittstellen“.<br />
17 Einfacher auslösen<br />
Es existieren verschiedene Optionen,<br />
eine Aufnahme auszulösen. Wenn Sie<br />
selbst mit auf das Bild wollen, gibt es<br />
entweder den klassischen Weg über<br />
einen Selbstauslöser oder alternativ<br />
über die Sprachsteuerung des<br />
Smartphones. Nahezu jede Kamera-<br />
App besitzt eine Funktion „Selbstauslöser“<br />
oder „Timer“, in welcher Sie in<br />
der Regel auch eine Zeitdauer setzen<br />
können, bis das Bild gemacht wird.<br />
Die App zählt anschließend über einen<br />
eingeblendeten Counter herunter<br />
und knipst erst dann das Bild.<br />
Alternativ dazu bieten einige Smartphones<br />
inzwischen die Möglichkeit,<br />
ein Bild per Sprache auszulösen.<br />
Dies setzt allerdings eine entsprechende<br />
Sprachfunktion voraus, wie<br />
beispielsweise Samsungs S Voice.<br />
Ist im S-Voice-Menü ein Häkchen bei<br />
der Kamera-Option gesetzt, lösen<br />
Sie über das Signalwort „Klick“ ein<br />
Bild aus.<br />
18 Einsatz des digitalen<br />
Zooms<br />
Die meisten Smartphones besitzen<br />
eine feste Optik und können die Linse<br />
nicht bewegen. Eine Vergrößerung<br />
des Ausschnitts bringen Sie lediglich<br />
über die digitale Zoom-Funktion zustande.<br />
Diese macht jedoch nichts<br />
anderes, als die Anzahl der Bildpixel<br />
zu verringern – eine Kamera mit optischem<br />
Zoom würde an dieser Stelle<br />
mehr Bildinformationen einfangen.<br />
Aus diesem Grund sollten Sie beim<br />
Fotografieren mit dem Smartphone<br />
weitgehend auf den digitalen Zoom<br />
verzichten. Eine entsprechende Vergrößerung<br />
des Ausschnitts erreichen<br />
Sie auch im Nachhinein über ein digitales<br />
Bildbearbeitungsprogramm am<br />
PC oder eine entsprechende App.<br />
In diesem Fall können Sie die Wahl<br />
des Ausschnitts jedoch jederzeit<br />
auch wieder verändern oder korrigieren,<br />
was beim Einsatz des digitalen<br />
Zooms nicht möglich ist.<br />
19 Geo-Informationen<br />
zum Bild hinzufügen<br />
In fast allen aktuellen Smartphones<br />
ist eine GPS-Funktion integriert, mit<br />
der Sie die Koordinaten Ihrer aktuellen<br />
Position ermitteln können. Dies<br />
stellt die Basis <strong>für</strong> die Navigations-<br />
App und viele Programme rund um<br />
das Thema Lokalisierung und ortsgebundene<br />
Angebote dar. Auch die<br />
meisten Kamera-Apps können Gebrauch<br />
von diesen Daten machen,<br />
viele davon tun dies bereits bei Stan-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
27<br />
dardeinstellungen und fügen Ihren<br />
Bildern die aktuellen Geo-Informationen<br />
hinzu. Wenn Sie anschließend<br />
Bilder bei Facebook oder einem anderen<br />
sozialen Netzwerk hochladen,<br />
bleiben diese Informationen erhalten<br />
und es kann somit eindeutig ermittelt<br />
vorhandenen Umgebungslicht. Dies<br />
gestaltet sich natürlich gerade bei<br />
besonderen Lichtverhältnissen etwas<br />
komplexer, etwa bei Sonnenlicht<br />
oder wenn nur das Licht einer<br />
Neonröhre vorhanden ist. Die meisten<br />
Kameras besitzen einen Weißab-<br />
Es gibt zahlreiche Stative<br />
<strong>für</strong> Smartphones. Dieses<br />
GorillaGrip-Multigelenkstativ<br />
<strong>für</strong> 15 Euro verfügt über<br />
einen Saugnapf und lässt<br />
sich nicht nur aufstellen,<br />
sondern auch beispielsweise<br />
um Äste schlingen.<br />
werden, wo Sie gewesen sind. Wenn<br />
gleich, mit dem Sie das Umgebungs-<br />
Sie das nicht möchten, deaktivieren<br />
licht entsprechend berücksichtigen<br />
Sie am besten, bevor Sie ein Foto<br />
können. Falls eine solche Funktion<br />
machen, die entsprechende Funkti-<br />
vorhanden ist, wird der optimale<br />
on in Ihrer Kamera-App. Diese ist in<br />
Wert normalerweise automatisch<br />
der Regel unter dem Titel „Fotos mit<br />
ermittelt. Sollten Sie mit dem Ergeb-<br />
Geotag versehen“ oder „GPS-Tag“<br />
nis nicht zufrieden sein, passen Sie<br />
zu finden.<br />
20 Blitz richtig einsetzen<br />
Ein Blitz, der <strong>für</strong> eine bessere Ausleuchtung<br />
des Bildes sorgen soll, gehört<br />
heute in den meisten aktuellen<br />
den Parameter entsprechend auf<br />
das vorhandene Umgebungslicht an,<br />
etwa „Tageslicht“, „Glühlampenlicht“<br />
oder „Fluoreszierend“ bei Kunstlicht,<br />
und nehmen Sie ein weiteres Foto<br />
auf.<br />
21<br />
Sollte eine Fläche nicht<br />
im gewünschten Weißton<br />
erscheinen, lohnt sich die<br />
manuelle Korrektur über<br />
die Parameter zu „Weißabgleich“.<br />
Smartphones und manchen Tablets<br />
zum Standard. Die zugrunde liegende<br />
Hardware ist recht unterschied-<br />
22 Die richtige Auflösung<br />
Bei der Aufnahme von Bildern und<br />
lich, sie besteht in der Regel jedoch<br />
Filmen können Sie verschiedene Auf-<br />
aus einer Foto-LED-Lampe oder ei-<br />
lösungen auswählen. Abhängig von<br />
nem Foto-LED-Blitz.<br />
der Anzahl der Megapixel Ihrer Kamera<br />
stehen Ihnen unterschiedliche Auf-<br />
Von den oftmals recht kleinen Licht-<br />
lösungen zur Verfügung, etwa 3.264<br />
quellen sollten Sie keine Wunder<br />
erwarten. Zudem kommt es bei falschem<br />
Einsatz vor allem in geschlossenen<br />
Räumen zu stark überbelichte-<br />
x 2.448 Pixel bei einer 8-Megapixel-<br />
Kamera. Sie sollten an dieser Stelle,<br />
wenn Sie später Abzüge der Bilder<br />
machen oder diese weiterverarbei-<br />
22<br />
Als Auflösung wählen Sie<br />
am besten eine Variante,<br />
bei der nichts interpoliert<br />
werden muss.<br />
ten Bildern. Diesen Effekt vermindern<br />
ten möchten, immer den maximalen<br />
Sie, indem Sie der Kamera-App<br />
Wert einstellen, welche die Kamera-<br />
selbst die Steuerung des Blitzes<br />
App auf Basis der integrierten Tech-<br />
überlassen und ihn im Automatik-<br />
nik zu leisten imstande ist. Bei man-<br />
Modus betreiben. Diesen erkennen<br />
chen Smartphones ist nämlich nicht<br />
Sie am Buchstaben A neben dem<br />
automatisch die höchste Auflösung<br />
Blitzsymbol. Wenn Sie Außenaufnah-<br />
ausgewählt. Beispielsweise stellen<br />
men mit Ihrem Smartphone machen,<br />
manche Hersteller serienmäßig eine<br />
ist die Situation meist eine andere:<br />
niedrigere Auflösung ein, wenn diese<br />
Oftmals scheint in diesem Fall das<br />
das 16:9-Format hat und daher bes-<br />
Licht nicht von der richtigen Seite<br />
ser in das Smartphone-Display passt<br />
oder durch den Lichteinfall bekommen<br />
Sie störende Schatten. Bei diesen<br />
Szenarien sollten Sie ebenfalls<br />
den Blitz einsetzen, allerdings in Dauerfunktion<br />
ohne das zusätzliche „A“<br />
neben dem Blitzsymbol.<br />
21 Weißabgleich: Wirklich<br />
weißes Weiß<br />
Der Weißabgleich einer Kamera<br />
als die höchste Auflösung, welche<br />
das 4:3-Format nutzt.<br />
Wählen Sie allerdings keine Auflösung<br />
aus, die mehr Pixel bietet, als<br />
die Kamera aufgrund der technischen<br />
Daten zu leisten imstande ist.<br />
Diese werden nur noch berechnet<br />
und bringen keinen optischen Mehrwert.<br />
Die Anzahl der Pixel eines Fotos<br />
23<br />
Um Fotos direkt mit Freunden<br />
zu teilen oder um zu<br />
verhindern, dass wertvolle<br />
Aufnahmen verloren gehen,<br />
sichern Sie diese am<br />
besten automatisiert in der<br />
Cloud – beispielsweise per<br />
Dropbox.<br />
sorgt <strong>für</strong> eine optimale Darstellung<br />
ermitteln Sie durch die Multiplikation<br />
der entsprechenden Flächen inner-<br />
von Zeilen und Spalten des Bildes –<br />
halb eines Bilds unabhängig vom<br />
dies ergibt die Gesamtzahl der Pixel.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
28 praxis www.padandphone.de<br />
Zum direkten Start der<br />
Kamera bei einem HTC-<br />
Smartphone platzieren<br />
Sie die App einfach in der<br />
Schnellstart-Leiste.<br />
24<br />
23 Fotos und Videos<br />
automatisch sichern<br />
Wenn Sie Ihr Smartphone oft als Kamera<br />
nutzen, dann sollten Sie sich<br />
App umschauen, da die Standardkamera-App<br />
von <strong>Android</strong> meistens<br />
nicht optimal da<strong>für</strong> geeignet ist. Die<br />
App Fast Burst Camera schließt ge-<br />
auch Gedanken um Datensicherung<br />
nau diese Lücke und bietet Ihnen die<br />
machen. So sind Sie <strong>für</strong> einen Verlust<br />
Möglichkeit, bis zu 30 Bilder pro Se-<br />
des Smartphones, ein versehentli-<br />
kunde bei schnellen und 5 bis 10 Bil-<br />
ches Löschen oder auch einen Defekt<br />
der bei langsamen Smartphones auf-<br />
des Gerätes oder der SD-Karte vor-<br />
zunehmen. Ist die App gestartet, legt<br />
bereitet. Am naheliegendsten ist na-<br />
die Kamera direkt beim Anklicken des<br />
türlich der manuelle Weg, bei dem Sie<br />
Auslösers ohne weitere Verzögerung<br />
Ihr Smartphone per USB an Ihren PC<br />
los. So gelingen auch Sport- oder<br />
anschließen und die Daten per Win-<br />
Kinderbilder ohne Probleme.<br />
dows kopieren. Deutlich bequemer<br />
geht es allerdings über die Cloud,<br />
beispielsweise mit Dropbox. Solche<br />
26 Filme mit Zeitraffer<br />
Viele Ereignisse benötigen einen<br />
Dienste bieten bei installierter App<br />
langen Zeitraum, bis Sie wirklich zu<br />
einen automatischen Abgleich mit<br />
Ende sind: der Untergang der Son-<br />
Ihrem Cloudspeicher an. Damit müs-<br />
ne, Bewegungen auf einer Kreuzung<br />
Die App Lapse It bietet Ihnen<br />
eine optimale Möglichkeit<br />
zur Erstellung eines<br />
Zeitraffer-Films.<br />
26<br />
sen Sie sich keine Sorgen mehr über<br />
die Sicherung Ihrer Bilder und Videos<br />
machen, denn die Fotos werden automatisch<br />
in den Cloudspeicher über-<br />
oder das Öffnen einer Blumenblüte.<br />
Wenn Sie dies filmisch festhalten<br />
möchten, können Sie zwar problemlos<br />
Ihr Smartphone nutzen, die<br />
mittelt. Beachten Sie jedoch, dass<br />
normale Videofunktion ist hier<strong>für</strong> al-<br />
die meisten Cloud-Server in den USA<br />
lerdings gänzlich ungeeignet. An die-<br />
stehen. Dank entsprechender Geset-<br />
ser Stelle kommt eine Zeitraffer-App,<br />
ze können Behörden dort theoretisch<br />
wie etwa Lapse It, zum Einsatz. Mit<br />
problemlos Ihre in der Cloud gespei-<br />
dieser Zusatzfunktion legen Sie fest,<br />
cherten Daten einsehen.<br />
wie viele Bilder pro Minute geschos-<br />
24 HTC: Schnellstart<br />
Die integrierte Kamera eines High-<br />
sen werden. Lapse It generiert daraus<br />
anschließend automatisch einen Film,<br />
der im Zeitraffer abläuft. In der kos-<br />
End-Smartphones kann es von den<br />
tenlosen Version steht Ihnen lediglich<br />
technischen Werten oftmals mit einer<br />
die Auflösung 240p zur Verfügung.<br />
Digitalkamera im mittleren Preisseg-<br />
Zusätzliche Optionen gibt es in der<br />
ment aufnehmen. Einer der wesent-<br />
kostenpflichtigen Pro-Version, die<br />
lichen Nachteile ist jedoch die Zeit,<br />
rund zwei Euro kostet.<br />
Camera 360 bietet Ihnen<br />
zahlreiche Filter, unter anderem<br />
<strong>für</strong> HDR und Lomo.<br />
27<br />
bis das Gerät bereit <strong>für</strong> eine Aufnahme<br />
ist. Abhängig vom Hersteller des<br />
Smartphones gibt es unterschiedliche<br />
Wege, diesem Problem zu be-<br />
27 Professionelle Filter <strong>für</strong><br />
Ihre Kamera<br />
Im Play Store finden Sie zahlreiche<br />
gegnen. Unter anderem bei Modellen<br />
Apps, die neue Filter und Funktionen<br />
von HTC können Sie dies einfach<br />
zur Kamera hinzufügen. Eine sehr<br />
über den Sperrbildschirm lösen. Le-<br />
interessante Anwendung ist Came-<br />
gen Sie dazu einfach die Kamera in<br />
ra 360, die eine Vielzahl von Filtern<br />
die Schnellstart-Leiste, denn diese<br />
und Effekten bietet und dazu noch<br />
steht Ihnen auch auf dem Sperrbild-<br />
komplett kostenlos ist. Die Steuerung<br />
schirm zur Verfügung. Ziehen Sie die<br />
ist ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />
Kamera anschließend bei gesperrtem<br />
ermöglicht jedoch über ein zentra-<br />
Bildschirm einfach in den Ring und<br />
les Steuersymbol den Zugriff auf die<br />
Ihre Kamera ist einsatzbereit.<br />
Effekte und verschiedenen Szenari-<br />
25 Schnelle Aufnahmen<br />
Wenn Sie mit Ihrem Smartphone Seri-<br />
en wie LOMO, HDR oder Schwarz-/<br />
Weiß. Die Bilder können Sie entweder<br />
wie gewohnt in Ihrem Smartphone<br />
enaufnahmen machen möchten, soll-<br />
speichern oder in einer kostenlosen<br />
ten Sie sich nach einer zusätzlichen<br />
Camera360-Cloud. (ah)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
KNIFE PARTY<br />
DADA LIFE I ZEDD I WANKELMUT<br />
ALLE FARBEN I OLIVER SCHORIES<br />
JONAS MANTEY I U. V. M.<br />
AFTERSHOW BOOTSHAUS<br />
CONGOROCK I DUMME JUNGS I SCNTST<br />
ETNIK I AND MORE<br />
AFTERSHOW ESSIGFABRIK<br />
PAN-POT I ADANA TWINS I ANDHIM (SIMON)<br />
THYLADOMID I 2INSICHT I ADE KANON<br />
AND MORE<br />
SAMSTAG, 17. AUGUST 2013<br />
TANZBRUNNEN KÖLN<br />
OPEN AIR: 14–22 UHR<br />
INDOOR AFTERSHOW: AB 22 UHR<br />
TICKETS & INFOS:<br />
WWW.MTVMOBILEBEATS.DE<br />
#MMB
30 praxis www.padandphone.de<br />
So erhöhen Sie die Akkulaufzeit<br />
Wenn eine App schon Monate<br />
ungenutzt auf Ihrem<br />
Smartphone he rumliegt,<br />
dann sollten Sie diese<br />
besser löschen, um auszuschließen,<br />
dass sie unnötig<br />
Akkulaufzeit verbraucht.<br />
Aber aufgepasst: In der<br />
Abbildung wird die App<br />
vom Homescreen aus gelöscht,<br />
was mit dem Nova<br />
Launcher möglich ist. Normalerweise<br />
müssen Apps<br />
über das Einstellungsmenü<br />
deinstalliert werden.<br />
28<br />
Wir stecken mitten im technologischen<br />
Wandel vom<br />
Handy zum Smartphone,<br />
mit Geräten, die uns täglich begleiten<br />
und deutlich mehr können als<br />
nur Telefonate zu ermöglichen. Doch<br />
die Revolution bei den Smartphone-<br />
Akkus ist bisher ausgeblieben: das<br />
Batteriesymbol in der Statusleiste<br />
schrumpft von Stunde zu Stunde und<br />
viele Smartphone-Besitzer hängen<br />
ihre Geräte abends ans Netz. Wir ge-<br />
bei Spielen nicht verwunderlich, bei<br />
Hintergrundanwendungen jedoch<br />
bedenklich. Steht an oberster Stelle<br />
„<strong>Android</strong> OS“, kann es sein, dass Sie<br />
vom Battery-Bug betroffen sind (siehe<br />
Kasten auf der nächsten Seite).<br />
30 Bilder-Upload (Dropbox,<br />
Google+) nur mit WLAN<br />
Verschiedene Apps ermöglichen es,<br />
Bilder von Ihrem Smartphone in die<br />
Cloud hochzuladen, so zum Beispiel<br />
ben Ihnen 20 Tipps, wie Sie die Ak-<br />
Dropbox oder Google+. Das ver-<br />
kulaufzeit Ihres Smartphones analy-<br />
braucht natürlich Akkuleistung und<br />
sieren und verlängern, ohne dabei an<br />
erzeugt darüber hinaus Datenver-<br />
digitalem Komfort sparen zu müssen.<br />
kehr, der nicht immer gewollt ist. Das<br />
28 Apps entrümpeln<br />
Eine generelle Regel, die sich eben-<br />
Problem ist nämlich, dass die Dienste<br />
im Hintergrund arbeiten und man<br />
sie gerne vergisst. Wenn Sie dann<br />
falls auf die Akkulaufzeit auswirkt,<br />
beim nächsten Ausflug 80 Bilder mit<br />
lautet: Nicht benötigte Apps sollten<br />
dem Smartphone schießen, wundern<br />
So sollte die Übersicht<br />
idealerweise aussehen,<br />
mit den Einträgen „Gerät<br />
auf Standby“ und „Akku<br />
bei Standby“ weit oben.<br />
Dass auch Spiele als Akkufresser<br />
in der Übersicht<br />
auftauchen, ist keine<br />
Überraschung, schließlich<br />
belasten diese den Akku<br />
stark.<br />
29<br />
stets gelöscht werden. Denn oftmals<br />
arbeiten diese im Hintergrund weiter,<br />
schicken Push-Benachrichtigungen<br />
oder synchronisieren ein Konto, das<br />
Sie gar nicht mehr benötigen. Wenn<br />
Sie Ihr <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> regelmäßig<br />
entrümpeln, machen Sie nicht nur<br />
wertvollen Speicherplatz frei, sondern<br />
verhindern auch, dass verges-<br />
Sie sich nicht nur über einen leeren<br />
Akku, sondern auch über einen deutlich<br />
erhöhten Datenverkehr, der bei<br />
vielen Tarifen schnell zur Datendrosselung<br />
führen kann. Prüfen Sie also<br />
bei den entsprechenden Diensten,<br />
ob der Upload nur bei WLAN erfolgt<br />
oder sogar den Datentarif nutzt.<br />
Außerdem sollten Sie sich (wenn<br />
sene Apps ungewollt an der Akku-<br />
überhaupt) <strong>für</strong> nur einen Dienst ent-<br />
leistung zerren.<br />
scheiden, der Upload zu mehreren<br />
29 In den Einstellungen<br />
sehen, was am Akku zerrt<br />
Wer wissen möchte, welche Dienste<br />
und Apps die meiste Akkuleis-<br />
Anbietern ist meist gar nicht nötig.<br />
31 Push ist besser als<br />
kurze Intervalle<br />
Vor allem E-Mail-Konten sind oft so<br />
tung verbrauchen, der kann das im<br />
eingerichtet, dass die E-Mails per<br />
Der Kamera-Upload von<br />
Dropbox ist eine hervorragende<br />
Sache, Sie sollten<br />
sich aber gut überlegen,<br />
ob Sie den Dienst auch<br />
während des Datentarifs<br />
erlauben. Gerade bei vielen<br />
Bildern ist dann schnell<br />
der Akku leer und das<br />
Datenkontingent des Tarifs<br />
belastet.<br />
30<br />
<strong>Android</strong>-Betriebssystem nachsehen.<br />
Einfach zu den Systemeinstellungen<br />
wechseln, dort im Abschnitt „Gerät“<br />
den Punkt „Akku“ antippen, und<br />
schon sehen Sie, je nach Smartphone<br />
oder Tablet, eine Liste mit Diensten<br />
und Anwendungen, sortiert nach Akkuverbrauch.<br />
Ganz oben steht meist<br />
„Bildschirm“, „Gerät auf Standby“<br />
oder „Akku bei Standby“. Erscheint<br />
Push übermittelt werden, sprich:<br />
Liegt eine neue E-Mail auf den Servern<br />
vor, wird sie auf das <strong>Android</strong>-<br />
<strong>Phone</strong> übermittelt. Das klingt, als sei<br />
das <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> ständig unnötigerweise<br />
mit dem E-Mail-Provider<br />
verbunden, weshalb viele Nutzer von<br />
Push auf Intervalle von 15 oder 30<br />
Minuten umschalten. Das ist jedoch<br />
ein Fehler. Die Push-Benachrichti-<br />
eine andere App ganz oben, ist das<br />
gungen bei E-Mails sind nur kleine<br />
ein Hinweis, dass diese besonders<br />
Datenpakete, die vom E-Mail-Pro-<br />
viel Akkuleistung benötigt. Das ist<br />
vider an das Telefon gesendet wer-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
31<br />
den, und nur wenn eine neue E-Mail<br />
vorliegt, wird diese abgerufen. Das<br />
Abrufen per Intervall ist technisch<br />
anders. Es ist wie ein Kraftakt, der<br />
in Intervallen ausgeführt wird, und<br />
deswegen sind Push-Benachrichtigungen<br />
besser als kurze Intervalle.<br />
Anders sieht es aus, wenn die Intervalle<br />
auf jede Stunde oder noch<br />
größer eingestellt werden, dann wird<br />
der Unterschied zwischen Push und<br />
das Energie-Widget, das auf jedem<br />
<strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> vorinstalliert ist, auf<br />
dem Homescreen platzieren und von<br />
dort aus die Dienste ein- oder ausschalten.<br />
33 Das Smartphone als<br />
reines Telefon betreiben<br />
Sie sparen eine ganze Menge Energie,<br />
wenn Sie den mobilen Datenverkehr<br />
ausschalten und das Smartpho-<br />
31<br />
Die Synchronisierungseinstellungen<br />
beim E-Mail-<br />
Empfang finden Sie bei<br />
jeder App, egal ob bei der<br />
<strong>Android</strong> Mail App oder,<br />
wie auf der Abbildung zu<br />
sehen, bei der App eines<br />
Drittanbieters. Schauen<br />
Sie auch nach, ob Sie die<br />
Benachrichtigungen <strong>für</strong><br />
eingehende E-Mails in<br />
bestimmten Zeitperioden<br />
(etwa nachts) ausschalten<br />
können.<br />
Intervall wieder aufgehoben. Am<br />
ne so als reines Telefon verwenden<br />
schonendsten <strong>für</strong> den Akku ist es,<br />
– eben so, wie Sie es wahrschein-<br />
wenn Sie die Einstellung auf manuell<br />
lich mit den Handys taten, bevor<br />
setzen, dann werden E-Mails nur ab-<br />
es Smartphones gab. Der mobile<br />
gerufen, wenn Sie sie aktiv abfragen.<br />
Datenfunk lässt sich ebenfalls ganz<br />
32 Nicht benötigte Funkdienste<br />
ausschalten<br />
Wenn Dienste nicht gebraucht werden,<br />
aber dennoch im Hintergrund<br />
laufen, dann kostet das Akkuleis-<br />
schnell in der Benachrichtigungsleiste<br />
ausschalten oder Sie navigieren<br />
zu den „Systemeinstellungen“ –<br />
„Drahtlos und Netzwerke“ – „Mobile<br />
Netzwerke“ und entfernen den Haken<br />
bei „Mobile Datenverbindung“.<br />
32<br />
In den Schnelleinstellungen<br />
der Benachrichtigungsleiste<br />
können Sie die<br />
wichtigsten Funkdienste<br />
meist mit einem Tippen<br />
an- oder abschalten.<br />
tung, ganz klar. Das betrifft vor allem<br />
Ihnen sollte allerdings klar sein, dass<br />
die Funkdienste WLAN, Bluetooth<br />
und GPS. Machen Sie es sich also<br />
zur Gewohnheit, die Dienste einfach<br />
auszuschalten, wenn Sie sie nicht<br />
mehr benötigen. Bei den meisten<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones finden sich<br />
die Einstellungen dazu in der Benachrichtigungsleiste:<br />
Einfach von<br />
der Statusleiste nach unten wischen<br />
und schon sehen Sie hier sämtliche<br />
Einstellungen zu WLAN, GPS,<br />
Bluetooth und Mobilfunk. Falls Sie<br />
dort keine Einstellungsmöglichkei-<br />
Ihr Smartphone dann stark eingeschränkt<br />
ist: Sie können weiterhin<br />
Anrufe entgegennehmen und SMS<br />
empfangen. MMS, der Empfang von<br />
E-Mails, das Surfen im Web sowie<br />
das Senden und Empfangen von<br />
Nachrichten über Messaging Apps<br />
wie WhatsApp oder Hangout ist hingegen<br />
nicht mehr möglich.<br />
34 Bildschirm-Timeout<br />
kurz einstellen<br />
Es gibt eine Einstellung namens<br />
33<br />
Findet sich der Eintrag zur<br />
Mobilen Datenverbindung<br />
nicht in den Schnelleinstellungen,<br />
dann verbirgt<br />
er sich normalerweise in<br />
den Systemeinstellungen.<br />
Das Häkchen bei „Daten-<br />
Roaming“ ist zum Glück<br />
standardmäßig entfernt,<br />
sonst würde Ihr Smartphone<br />
im Ausland automatisch<br />
eine Verbindung mit dort<br />
verfügbaren Datendiensten<br />
herstellen.<br />
ten sehen, können Sie alternativ<br />
Bildschirm-Timeout, die regelt, wie<br />
<strong>Android</strong> Battery-Bug<br />
Einige <strong>Android</strong>-Modelle wie das Samsung Galaxy S2, das Galaxy S3, das Nexus 4,<br />
das Galaxy Nexus und ein paar Sony-Modelle leiden unter einem Akku-Problem, das<br />
bei Google schon längere Zeit bekannt, aber noch nicht behoben ist. Der sogenannte<br />
Battery-Bug bewirkt, dass Ihr <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> im Stand-by nicht in den Ruhezustand<br />
wechselt, sondern weiterhin aktiv bleibt, wenn auch nur unter geringer CPU-Leistung.<br />
Dennoch führt das dazu, dass sich der Akku innerhalb weniger Stunden entleert.<br />
Ob Sie davon betroffen sind, erkennen Sie daran, dass in den Akkustatistiken der<br />
Dienst „<strong>Android</strong> OS“ deutlich an erster Stelle steht, und nicht etwa der Ruhezustand.<br />
Eine offizielle Lösung gibt es <strong>für</strong> dieses Problem nicht, einige Nutzer konnten das<br />
Problem jedoch mit einer der nachfolgenden Aktionen mit anschließendem Neustart<br />
beheben:<br />
34<br />
Bei den Einstellungen zum<br />
Bildschirm-Timeout sollten<br />
Sie das kürzeste Intervall<br />
finden, das Sie aber nicht<br />
bei der Benutzung Ihres<br />
Smartphones einschränkt.<br />
Meist liegt das bei ein bis<br />
zwei Minuten.<br />
- Hintergrundsynchronisation ausschalten<br />
- Die App von Google+ entfernen/Synchronisation ausschalten<br />
- Hintergrundsynchronisation Google Play Music ausschalten<br />
- GPS ausschalten<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
32 praxis www.padandphone.de<br />
Space Colony ist eines von<br />
vielen aufwendig gestalteten<br />
Live Wallpapers. Da es<br />
beim Wechseln der Homescreens<br />
oder beim Wischen<br />
auf dem Bildschirm<br />
rotiert, kostet es Einiges<br />
an Akkuleistung. Tipp:<br />
Verwenden Sie ein Live<br />
Wallpaper <strong>für</strong> zwei oder<br />
drei Tage und schauen<br />
dann in den Einstellungen<br />
nach, wie viel Akkuleistung<br />
es genau verbraucht.<br />
35<br />
lange der Bildschirm an bleibt, nachdem<br />
Sie das letzte Mal draufgetippt<br />
haben. Da der Bildschirm einer der<br />
größten Stromfresser in modernen<br />
Smartphones ist, sollten Sie den<br />
Zeitraum so kurz wie möglich halten.<br />
Allerdings müssen Sie genau<br />
abwägen, welcher der vorgegebenen<br />
Zeiträume sinnvoll ist, denn es<br />
kann ganz schön nerven, wenn sich<br />
der Bildschirm nach 30 Sekunden<br />
che Smartphones sind, da<strong>für</strong> aber<br />
meist doppelt so dick. Sie besitzen<br />
zwischen 2.000 und 12.000 mAh<br />
(zum Vergleich: Der Akku eines <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
hat um die 1.500<br />
bis 2.500 mAh). Diese Akku-Packs<br />
haben meist mehrere Anschlüsse,<br />
sodass Sie sogar zwei oder mehr<br />
Geräte gleichzeitig aufladen können.<br />
Natürlich muss der Akku-Pack vorher<br />
auch aufgeladen werden, dann ist er<br />
abschaltet, obwohl Sie gerade einen<br />
aber in der Lage, je nach Modell Ihr<br />
Artikel auf dem Smartphone lesen.<br />
Smartphone ein bis sechs Mal aufzu-<br />
Einstellungen um die ein bis zwei<br />
laden, bevor ihm die Puste ausgeht –<br />
Minuten sind sinnvoll, ab fünf Mi-<br />
ideal <strong>für</strong> das Camping-Wochenende,<br />
nuten verbraucht das Gerät zu viel<br />
bei dem man eine Steckdose verge-<br />
Strom. Sie finden die Option <strong>für</strong> den<br />
bens sucht.<br />
Erst in der Ultimate-Variante<br />
können Sie bei Juice<br />
Defender das Intervall von<br />
fünf Minuten einstellen.<br />
Manchen mag nämlich das<br />
Intervall von 15 Minuten<br />
als zu hoch erscheinen,<br />
eine Kurznachricht der<br />
Form „Hey, kann ich dich<br />
mal schnell anrufen?“<br />
hat nämlich schnell ihre<br />
Wirkung verfehlt, wenn sie<br />
eine Viertelstunde später<br />
ankommt.<br />
38<br />
Bildschirm-Timeout unter „Einstellungen“<br />
– „Anzeige“ – „Bildschirm-<br />
Timeout“. Wenn Ihnen die vorgegebenen<br />
Zeitabstände nicht zusagen,<br />
können Sie mit der kostenlosen App<br />
Screen Timeout von LHOER0 eigene<br />
Werte festlegen.<br />
35 Live Wallpaper meiden<br />
Live Wallpaper sind solche, bei denen<br />
eine Animation oder eine Veränderung<br />
des Bildes stattfindet. Nicht jedes<br />
Live Wallpaper saugt gleich stark<br />
an der Akkuleistung, doch als Faust-<br />
37 innergie PocketCell:<br />
externer Akku <strong>für</strong> Notfälle<br />
Eine etwas kleinere, aber sehr verlässliche<br />
Lösung ist das USB-Ladegerät<br />
namens PocketCell von innergie.<br />
Es lädt ein gängiges Smartphone<br />
knapp zweimal auf, passt in jede<br />
Hosentasche und kommt mit einem<br />
superpraktischen Magic-Trio-Kabel<br />
daher, das drei Anschlüsse an einem<br />
Kabel vereint: Micro-USB, Mini-USB<br />
und einen Apple-Dock-Anschluss.<br />
Auf der anderen Seite hat das Ge-<br />
regel gilt: Je aufwendiger die Grafik,<br />
rät einen USB-Anschluss. Mit die-<br />
desto mehr Energie verbraucht der<br />
ser Kombination lassen sich so gut<br />
optische Spaß. Wer darauf verzich-<br />
wie alle Kleingeräte aufladen, egal<br />
ten kann, sollte stattdessen eher ein<br />
ob <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong>, <strong>Android</strong>-Tablet,<br />
ganz gewöhnliches Bild als Wallpa-<br />
i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong> oder Digitalkamera.<br />
per festlegen. Wer dennoch ein Live<br />
Der Akku selbst hat eine Kapazität<br />
Wallpaper nutzen möchte, der soll-<br />
von 3.000 mAh und scheint qualitativ<br />
Die Vielfalt der Regeln bei<br />
der App Automatelt ist<br />
wirklich beeindruckend.<br />
Zudem lassen sich diese<br />
genau konfigurieren und<br />
verwalten.<br />
39<br />
te bei der Auswahl im Google Play<br />
Store nach einem Hinweis auf einen<br />
geringen Batterieverbrauch Ausschau<br />
halten, denn einige Entwickler<br />
geben sich Mühe, das Live Wallpaper<br />
in dieser Hinsicht zu optimieren. Au-<br />
sehr hochwertig: Privat schon lange<br />
im Einsatz, konnten wir schon oft die<br />
Leistung mehrerer Geräte über den<br />
Tag retten, die intensiv im Einsatz<br />
waren. Kleiner Wermutstropfen: Der<br />
PocketCell ist mit rund 60 Euro nicht<br />
ßerdem lassen sich viele Live Wallpa-<br />
gerade günstig, aber Qualität hat nun<br />
per noch konfigurieren, dann kann es<br />
einmal ihren Preis.<br />
sinnvoll sein, interaktive Funktionen<br />
wie Animationen und Scrollverhalten<br />
auszuschalten.<br />
36 Akku-Packs<br />
Eine Möglichkeit, den Akku unter-<br />
38 Juice Defender: GPRS<br />
in Intervallen ausschalten<br />
Juice Defender spart mit einer ganz<br />
besonderen Funktion viel Energie:<br />
Immer, wenn das Smartphone im<br />
wegs ohne Steckdose aufzuladen,<br />
Stand-by ist, schaltet diese App das<br />
sind sogenannte Akku-Blocks oder<br />
Mobilfunksignal sowie WLAN aus<br />
Akku-Packs. Das sind meist Geräte,<br />
und in einem festen Intervall <strong>für</strong> ein<br />
die nicht viel größer als herkömmli-<br />
paar Sekunden wieder ein. Solange<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
33<br />
das <strong>Android</strong>-Smartphone also nicht<br />
benutzt wird, wird der Datenverkehr<br />
deutlich eingeschränkt, jedoch regelmäßig<br />
aktiviert, damit Push-Dienste<br />
kurz nachschauen können, ob es<br />
Neues gibt. In der Premium-Version<br />
der App lässt sich das Intervall noch<br />
kürzer einstellen, manchem Nutzer<br />
könnten 15 oder sogar 30 Minuten<br />
le Sache, denn schon beim Anblick<br />
der Liste fallen einem Apps wie einige<br />
Spiele auf, die beim Start eines<br />
Smartphones nun wirklich nicht geladen<br />
werden müssen.<br />
41 Genauere Übersicht<br />
über den Akkuverbrauch<br />
Wenn Ihnen die Aufschlüsselung der<br />
40<br />
Ach, das ist ja interessant!<br />
Dank des Autostartmanagers<br />
von <strong>Android</strong> Assistant<br />
erfährt man zum Beispiel,<br />
dass die Spiele Frontline<br />
Commando: D-Day und<br />
PUK im Autostart sitzen.<br />
Die haben dort aber nichts<br />
zu suchen, also schnell<br />
das Häkchen setzen.<br />
ein zu großer Zeitabstand sein. Eine<br />
Akkudaten des <strong>Android</strong>-Betriebs-<br />
tolle App, die allerdings dann deak-<br />
systems nicht genügt, sollten Sie<br />
tiviert werden sollte, wenn Sie auf<br />
sich mal die App Battery Stats Plus<br />
eine bestimmte E-Mail oder Nach-<br />
anschauen. Sie sammelt im Hin-<br />
richt warten und es auf jede Minute<br />
tergrund Daten über den Akkuver-<br />
ankommt.<br />
brauch und liefert Ihnen nach ein,<br />
39 App: Automatelt –<br />
Regeln erstellen<br />
Die App Automatelt gibt dem An-<br />
zwei Tagen bereits ein paar interessante<br />
Fakten, gelegentlich sogar Benachrichtigungen<br />
in der Statusleiste<br />
über Apps, die stark am Akku zu zer-<br />
droid-Gerät Regeln vor, alle nach<br />
ren scheinen. Sehr gut ist auch die<br />
dem Schema: Wenn X, dann Y. Die<br />
Möglichkeit, die Akkuperformance<br />
vorinstallierten Regeln sind bereits<br />
des eigenen <strong>Android</strong>-Modells mit an-<br />
umfangreich, doch im Internet gibt<br />
es noch viel mehr, die man innerhalb<br />
der App herunterladen kann. Insbesondere<br />
kann man mit der App ganz<br />
genau festlegen, wann die Helligkeit<br />
des Bildschirms heruntergeregelt<br />
und wann der Energiesparmodus aktiviert<br />
werden soll. Eine der nützlichsten<br />
Regeln, die man aus dem Inter-<br />
deren Nutzern des gleichen Smartphones<br />
zu vergleichen. So sehen<br />
Sie, ob Ihr Modell sich genauso gut<br />
schlägt wie das anderer Nutzer oder<br />
ob der Akku ungewöhnlich schnell<br />
schlapp macht.<br />
42 Helligkeit clever regeln<br />
Wie bereits erwähnt, ist die Bild-<br />
41<br />
Eigentlich sind die Benachrichtigungen<br />
von Battery<br />
Stats Plus ganz sinnvoll, in<br />
diesem Fall wird aber ein<br />
zuvor gespieltes Spiel als<br />
Akkufresser entlarvt, was<br />
nicht sinnvoll ist. Es sei<br />
denn, die App arbeitet im<br />
Hintergrund weiter, obwohl<br />
man das Smartphone in<br />
den Standby schickt.<br />
net beziehen kann, bewirkt, dass das<br />
schirmhelligkeit ein oder sogar DER<br />
GPS-Signal abgeschaltet wird, wenn<br />
Faktor, wenn es um einen hohen<br />
man Google Maps schließt. Wer sich<br />
Akkuverbrauch geht. Ein guter Aus-<br />
<strong>für</strong> die Konfiguration von Automatelt<br />
gangspunkt ist, die automatische<br />
genug Zeit nimmt, kann sein An-<br />
Helligkeitsregelung<br />
einzuschalten,<br />
droid-<strong>Phone</strong> ganz nach seiner Pfeife<br />
tanzen lassen.<br />
40 App: <strong>Android</strong> Assistant<br />
– Autostart aufräumen<br />
Die kostenlose App <strong>Android</strong> Assistant<br />
ist seit Jahren ein beliebtes Tool, um<br />
Smartphones mit <strong>Android</strong> zu konfigurieren.<br />
Die App beherrscht einen<br />
Autostartmanager und einen Taskma-<br />
die praktisch alle <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
beherrschen. Das bewirkt, dass<br />
das Smartphone mit einem Sensor<br />
die Umgebungshelligkeit misst und<br />
die Helligkeit des Smartphones dementsprechend<br />
anpasst. Sprich: Ist es<br />
sehr hell, wird der Bildschirm ebenfalls<br />
stärker beleuchtet. Der eigentlich<br />
positive Effekt ist aber der entgegengesetzte<br />
Fall, nämlich der, bei dem<br />
Die Informationen, die Battery<br />
Stats Plus liefert, sind<br />
fein säuberlich in verschiedene<br />
Kategorien eingeteilt.<br />
Es empfiehlt sich sehr, die<br />
App erst einmal ein paar<br />
Tage Daten sammeln zu<br />
lassen, damit die Informationen<br />
aussagekräftig sind<br />
und nicht auf dem Smartphone-Verhalten<br />
eines<br />
einzigen Tages fußen.<br />
nager. Während ein Taskmanager nur<br />
die Einstellung die Helligkeit herun-<br />
eingeschränkt sinnvoll ist – <strong>Android</strong><br />
terregelt, weil das Umgebungslicht<br />
verwaltet den Speicher eigenständig<br />
schwach ist und eine geringe Bild-<br />
und normalerweise effizient – befin-<br />
schirmhelligkeit ausreicht. Wer mag,<br />
den sich im Autostart einige Apps, die<br />
kann die Helligkeit aber auch manuell<br />
man gar nicht benötigt. Mit An droid<br />
auf 20 bis 30 Prozent herunterregeln<br />
Assistant lassen sich diese Apps auf-<br />
und nur dann ändern, wenn es wirk-<br />
spüren: Einfach bei den Einträgen die<br />
lich nötig ist. Die Helligkeitsregelung<br />
Häkchen setzen und schon startet die<br />
findet sich bei vielen Smartphones in<br />
App oder der Dienst nicht. Eine tol-<br />
der Benachrichtigungsleiste, Sie kön-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
34 praxis www.padandphone.de<br />
Die App Display brightness<br />
ist wirklich toll: Die Einstellung<br />
der Helligkeit lässt<br />
sich vom Homescreen aus<br />
tätigen, und zwar mit einer<br />
speziellen Wischgeste, die<br />
so einfach ist, dass wir sie<br />
von allein herausgefunden<br />
haben. Ein Prozentanzeige<br />
in der Mitte des Bildschirms<br />
hilft, die Helligkeit<br />
genau einzustellen.<br />
42<br />
nen die Einstellung aber auch in den<br />
Systemeinstellungen unter „Anzeige“<br />
– „Helligkeit“ vornehmen. Manche<br />
Widgets erlauben auch, ein paar<br />
Voreinstellungen per Tippen durchzuwählen.<br />
Eine tolle Möglichkeit, die<br />
Helligkeit ganz schnell manuell einzustellen,<br />
bietet die App Display brightness,<br />
bei der man durch Wischen von<br />
oben und dann nach links oder rechts<br />
spürbare leichte Vibrieren, wenn Sie<br />
die Menü-Tasten oder die Tastatur<br />
antippen. Daran gewöhnt man sich<br />
schnell, schließlich gibt es dem Nutzer<br />
Feedback, dass seine Aktion vom<br />
Smartphone erkannt wurde. Doch<br />
das Vibrieren kostet Energie, und gar<br />
nicht mal so wenig. Stellen Sie das<br />
Vibrieren einfach mal testweise aus,<br />
und nach ein paar Tagen werden Sie<br />
einen kaum sichtbaren Schieberegler<br />
das taktile Feedback im Finger wo<br />
aktiviert. Schwer zu erklären, aber<br />
möglich gar nicht mehr vermissen.<br />
leicht zu erlernen – einfach mal aus<br />
Aufgepasst: Das haptische Feedback<br />
probieren, die App ist kostenlos.<br />
der Menü-Tasten und das der Tastatur<br />
sind zwei getrennte Einstellungen.<br />
Und noch ein Hinweis: Es gibt Apps,<br />
Erstere finden Sie unter „Einstellun<br />
die den Bildschirm zusätzlich ver<br />
gen“ – „Töne“ – „Bei Berührung vib<br />
dunkeln, damit man auch nachts aufs<br />
rieren“. Das <strong>für</strong> die Tastatur hingegen<br />
Smartphone schauen kann, ohne ge<br />
unter „Einstellungen“ – „Sprache &<br />
Ein Homescreen voller<br />
Widgets, na toll. Und wenn<br />
die dann noch alle fünf bis<br />
zehn Minuten automatisch<br />
Daten abfragen, ist der<br />
Akku schnell leer. Fragen<br />
Sie sich ehrlich, ob Sie die<br />
Infos auf dem Homescreen<br />
wirklich benötigen, und<br />
falls nicht, entfernen Sie<br />
die Widgets einfach.<br />
44<br />
blendet zu werden. Screen Filter und<br />
Night Mode sind zwei solche Apps,<br />
– ein schöner Nebeneffekt ist, dass<br />
man bei AMOLED-Bildschirmen zusätzlich<br />
Strom spart.<br />
43 Smartphone nicht heiß<br />
werden lassen<br />
Ein kaltes Smartphone ist ein gutes<br />
Eingabe“ – „<strong>Android</strong>-Tastatur“ – „Bei<br />
Tastendruck vibrieren“.<br />
46 Guter Empfang entlastet<br />
den Akku<br />
Eine mobile Internetverbindung kostet<br />
relativ viel Energie. Wenn Sie diese<br />
nicht ausschalten oder mit der App<br />
Juice Defender begrenzen können,<br />
Smartphone. Im Ernst: Jeder Akku<br />
sollten Sie wenigstens <strong>für</strong> ein gutes<br />
leidet unter zu hohen Temperaturen,<br />
Signal sorgen. Denn ein schlechter<br />
entleert sich schneller und erleidet<br />
Empfang kostet viel Akkulaufzeit, da<br />
eine Verkürzung seiner Lebensdau<br />
Ihr Smartphone permanent versucht,<br />
er. Smartphones gehören also nicht<br />
das schwache Signal aufrechtzuer<br />
in die Sonne, nicht auf die Heizung<br />
halten – das merkt man besonders<br />
und nicht ins aufgeheizte Auto. Ab<br />
gut bei einer Bahnfahrt. Legen Sie<br />
Temperaturen von 50 Grad altert je<br />
das Smartphone also im Büro oder<br />
der Akku schneller, daher gilt: Immer<br />
zu Hause in Fensternähe und las<br />
schön kühl bleiben.<br />
sen es nicht in der Tasche unter dem<br />
Die Einstellung zum haptischen<br />
Feedback versteckt<br />
sich in den Toneinstellungen.<br />
Tipp: Falls Sie beim<br />
Tastendruck wirklich nicht<br />
auf das Kribbeln im Finger<br />
verzichten können, probieren<br />
Sie doch einmal,<br />
wenigstens die Stärke des<br />
haptischen Feedbacks zu<br />
verringern, auch das spart<br />
etwas Energie.<br />
45<br />
44 Widgets entfernen<br />
Widgets sind nützlich, keine Frage.<br />
Aber ist es nötig, dass das Wetter-<br />
Widget alle 15 Minuten Wetterdaten<br />
abruft? Oder dass das Twitter-<br />
Widget die Timeline aktualisiert, die<br />
Sie vielleicht ohnehin nicht lesen?<br />
Überlegen Sie sich also gut, welche<br />
Widgets Sie wirklich brauchen, alle<br />
anderen können entfernt werden,<br />
was bestimmt ein paar Prozent Ak<br />
Schreibtisch „arbeiten“.<br />
47 Battery Guru <strong>für</strong><br />
Snapdragon-Geräte<br />
Haben Sie ein <strong>Android</strong>-Gerät mit<br />
Snapdragon-Prozessor? Dann testen<br />
Sie doch einmal die App Battery-<br />
Guru, die von Qualcomm, dem Hersteller<br />
der Prozessoren, erst jüngst<br />
in den Play Store gestellt wurde. Die<br />
App glänzt mit umfangreichen Informationen<br />
sowie Einstellungsmöglich<br />
kuleistung am Tag spart.<br />
keiten und gibt dem Nutzer nach ein<br />
45 Haptisches Feedback<br />
ausschalten<br />
Haptisches Feedback – Sie wissen<br />
paar Tagen ein paar nützliche Informationen,<br />
basierend auf dem individuellen<br />
Nutzerverhalten. Der Großteil<br />
der Erfahrungen der <strong>Android</strong>-Nutzer<br />
nicht, was das ist? Das ist das kaum<br />
ist jedenfalls äußerst positiv. (pn)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
35<br />
App-Stores: Geld sparen & Freiheit gewinnen<br />
Der Google Play Store ist nicht<br />
die einzige Anlaufstelle <strong>für</strong><br />
Apps. Tatsächlich gibt es viele<br />
Programme, die Sie dort gar nicht<br />
bekommen. Zudem bietet Google<br />
nur eine Bezahlung per Kreditkarte<br />
an. Zum Glück gibt es alternative<br />
App-Märkte, die nach der Installation<br />
ähnlich einfach wie der Play<br />
Store funktionieren. Bevor Sie Apps<br />
aus anderen Quellen nutzen können,<br />
müssen Sie unter „Einstellungen“ –<br />
„Sicherheit“ die Option „Unbekannte<br />
Quellen“ aktivieren.<br />
Vergessen Sie nicht, dass Sie sich mit<br />
jeder Neuinstallation der Gefahr aussetzen,<br />
einen Virus einzufangen oder<br />
über versteckte In-App-Käufe zu stolpern.<br />
Allerdings kann Ihnen das im<br />
Google Play Store ebenfalls passieren.<br />
Daher gilt, egal woher Sie Apps<br />
beziehen: Schauen Sie sich Hersteller<br />
und Kundenbewertungen genau an.<br />
48 QR-Codes, Facebook<br />
und Amazon-Apps<br />
Die meisten App-Märkte<br />
(außer Amazon) zeigen<br />
auf ihren Webseiten<br />
QR-Codes an.<br />
Wenn es Ihnen zu umständlich ist,<br />
über das Smartphone nach der richtigen<br />
Anwendung zu suchen, rufen Sie<br />
einfach die Webseite des App-Stores<br />
am PC auf und scannen Sie mit Ihrem<br />
Smartphone oder Tablet den zu der<br />
App gehörenden QR-Code ein. Bei<br />
vielen Märkten können Sie zudem Ihren<br />
Facebook-Account zur Anmeldung<br />
verwenden. Auf diese Weise<br />
müssen Sie nicht <strong>für</strong> jeden App-Store<br />
einen neuen Account anlegen. Das<br />
funktioniert allerdings nicht in dem<br />
vom Angebot her eher winzigen App-<br />
Store von Amazon. Eine Installation<br />
lohnt sich trotzdem, da Amazon jeden<br />
Tag eine kostenpflichtige App gratis<br />
anbietet. Nutzen Sie da<strong>für</strong> einfach<br />
den QR-Code oben links am Anfang<br />
dieses Textabschnitts.<br />
49 Der schnellste Weg:<br />
SlideMe<br />
Auf der englischen Seite<br />
slideme.org finden<br />
Sie viele kostenlose<br />
Apps, die sich schnell<br />
und problemlos mit einem einfachen<br />
Antippen direkt über den Browser herunterladen<br />
lassen. Da<strong>für</strong> ist auch kein<br />
Log-in nötig. Sie können aber die<br />
SlideMe-App SAM auf Ihrem Gerät installieren<br />
und darüber nicht nur kostenlose,<br />
sondern auch kostenpflichtige<br />
Apps herunterladen. Das Schöne<br />
bei SlideMe: Dieser Markt bietet eine<br />
umfassende Liste an Bezahlmethoden.<br />
Hier ist <strong>für</strong> jeden das Passende<br />
dabei. Die gekauften Apps sind zudem<br />
nicht an Ihr Gerät, sondern an<br />
Ihren SlideMe-Account gebunden<br />
und können daher problemlos auch<br />
auf andere Geräte heruntergeladen<br />
werden.<br />
50 Auf Deutsch: <strong>Android</strong>Pit<br />
Auf androidpit.de finden<br />
Sie fast jede App, die<br />
ein Smartphone-Nutzer<br />
begehren kann. Außerdem<br />
gibt es umfangreiche Tests und<br />
News. Um <strong>Android</strong>Pit zu nutzen, müssen<br />
Sie den Markt zuerst installieren<br />
und zudem einen Account anlegen.<br />
Sie haben hier die Möglichkeit, statt<br />
einer Kreditkarte PayPal <strong>für</strong> kostenpflichtige<br />
Inhalte zu verwenden.<br />
51 Kein Log-in nötig:<br />
1Mobile.com und GetJar<br />
Wenn Ihr App-Hunger<br />
noch nicht gestillt ist,<br />
lohnt es sich, einen<br />
Blick in die englischsprachigen<br />
Märkte 1mobile.com (siehe<br />
QR-Code) und m.getjar.com zu<br />
werfen. Für beide Märkte müssen Sie<br />
zwar auch jeweils die entsprechende<br />
App installieren, aber da<strong>für</strong> brauchen<br />
Sie nicht notgedrungen ein Log-in anzulegen,<br />
denn hier gibt es nur kostenlose<br />
Anwendungen. (sm)<br />
Für alle Tipps auf dieser Seite ist es unbedingte Voraussetzung, dass<br />
Sie unter „Einstellungen“ und „Sicherheit“ die Option „Unbekannte<br />
Quellen“ aktivieren.<br />
49<br />
50<br />
Auf der Webseite von<br />
Slide Me können Sie entweder<br />
auf Ihrem Smartphone<br />
einen Direktdownload der<br />
Installationsdatei durchführen<br />
oder am PC mit<br />
Smartphone oder Tablet<br />
den QR-Code einscannen.<br />
<strong>Android</strong>Pit ist zwar ein wenig<br />
unübersichtlich, bietet<br />
da<strong>für</strong> aber eine Riesenauswahl<br />
in deutscher Sprache.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
36 praxis www.padandphone.de<br />
Optimal sparen bei den Mobilfunkdaten<br />
Mit Bordmitteln können Sie<br />
ab <strong>Android</strong> 4 Ihren aktuellen<br />
Datenverbrauch gut<br />
beobachten und Grenzwerte<br />
setzen, bei denen<br />
Sie informiert werden und<br />
die Datenübertragung beendet<br />
wird.<br />
52<br />
Die meisten Smartphone-Verträge<br />
bieten Ihnen ein Inklusive-Volumen<br />
an, das manchmal<br />
leider viel zu schnell verbraucht<br />
ist. Mit den folgenden Tipps behalten<br />
Sie Ihr Datenvolumen besser im Blick<br />
und nutzen es am Ende des Tages<br />
che App wie Onavo einsetzen. Diese<br />
App bietet Ihnen eine genauere<br />
Konfiguration Ihres Datenvolumens,<br />
die Verwaltung Ihres Vertrages sowie<br />
das Setzen von Benachrichtigungspunkten.<br />
Die Anwendung analysiert<br />
im Hintergrund Ihr Nutzungsverhal-<br />
auch effektiver.<br />
ten und zeigt Ihnen den entspre-<br />
52 Verbrauch mit Bordmitteln<br />
überwachen<br />
Seit der <strong>Android</strong> Version 4 bietet das<br />
chenden Verbrauch innerhalb des<br />
Abrechnungszeitraums an. Sie erhalten<br />
von Onavo wertvolle Zusatzinformationen,<br />
etwa die durchschnittliche<br />
Betriebssystem zahlreiche Funktio-<br />
Nutzungsdauer anderer Anwender<br />
nen, um den Datenverkehr zu über-<br />
sowie eine Empfehlung, wie mit der<br />
Die Anwendung Onavo<br />
Count liefert wertvolle Detailinformationen<br />
zur Überwachung<br />
des Verbrauchs<br />
Ihres Datenvolumens.<br />
53<br />
wachen und Grenzen zu setzen.<br />
Dabei stehen Ihnen verschiedene<br />
Optionen zur Verfügung. Generell<br />
lässt sich im ersten Schritt regeln,<br />
ob Sie überhaupt das Datenvolumen<br />
Anwendung künftig umgegangen<br />
werden sollte. Damit kommen Sie<br />
Anwendungen auf die Spur, welche<br />
Ihr Datenvolumen zu schnell aufbrauchen.<br />
Zudem können Sie <strong>für</strong> diese<br />
nutzen möchten, wenn kein WLAN<br />
beispielsweise die Nutzung auf das<br />
verfügbar ist. Tippen Sie in den An-<br />
heimische WLAN beschränken.<br />
droid-Einstellungen bei „Drahtlos &<br />
Netzwerke auf „Mehr“ und dann auf<br />
„Nutzung“; je nach Smartphone kann<br />
der Weg zu diesem Menüpunkt aller-<br />
54 Das benötigte Datenvolumen<br />
ermitteln<br />
Nachdem Sie Onavo über einen län-<br />
dings unterschiedlich ausfallen. Dort<br />
geren Zeitraum genutzt haben, be-<br />
angekommen, legen Sie fest, ob Sie<br />
kommen Sie auf Basis der bisherigen<br />
nur einen Hinweis beim Erreichen<br />
Verbrauchswerte eine Empfehlung,<br />
eines bestimmten Schwellenwertes<br />
ob Sie den richtigen Vertrag <strong>für</strong> Ihr<br />
erhalten oder ob zu diesem Zeitpunkt<br />
Nutzungsverhalten besitzen. Daraus<br />
die Nutzung des Mobilfunknetzes zur<br />
können Sie unter anderem eine die-<br />
Übertragung der Daten deaktiviert<br />
ser wichtigen Erkenntnisse gewin-<br />
werden soll.<br />
nen: Sie haben genau den richtigen<br />
Vertrag, Sie nutzen das von Ihrem<br />
Die Firewall Droid-Wall<br />
erlaubt Ihnen, den kompletten<br />
Datenverkehr nach<br />
außen zu unterbinden und<br />
nur bestimmte Anwendungen<br />
wieder freizuschalten.<br />
55<br />
Wichtig ist an dieser Stelle noch die<br />
richtige Definition des Zeitraums, der<br />
beobachtet werden soll. Viele Mobilfunkverträge<br />
starten nicht am ersten<br />
Tag eines Monats, sondern am Tag<br />
des Vertragsabschlusses. Planen<br />
Provider gebotene Volumen nicht<br />
richtig aus oder das vorhandene Datenvolumen<br />
ist viel zu schnell aufgebraucht.<br />
In den beiden letzten Fällen sollten<br />
Sie bei der Definition der Grenzwer-<br />
Sie auf jeden Fall unsere weiteren<br />
te noch ein wenig Puffer ein, da die<br />
Tipps zum Sparen von Mobilfunk-<br />
Berechnung Ihres Mobilfunkbetrei-<br />
daten ausprobieren. Falls das noch<br />
bers unter Umständen von der Vo-<br />
nicht reicht, können Sie entweder in<br />
lumenermittlung Ihres Smartphones<br />
einen anderen Tarif bei Ihrem aktuel-<br />
abweichen kann.<br />
len Anbieter wechseln oder sich einen<br />
53 Optimale Kontingentverwaltung<br />
mit Onavo<br />
Für die genaue Analyse Ihres Daten-<br />
neuen Anbieter suchen. Es gibt im<br />
Internet zahlreiche Websites, welche<br />
die aktuellen Tarifmodelle analysieren<br />
und auf Basis Ihrer Präferenzen die<br />
verbrauchs sollten Sie eine zusätzli-<br />
besten Tarifvorschläge ermitteln. Oft<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
37<br />
bekommen Sie auf diese Weise sogar<br />
mehr Datenvolumen und Inklusivminuten<br />
<strong>für</strong> weniger Geld.<br />
55 Datenkommunikation<br />
über Firewall blocken<br />
Wenn Sie den Datenverkehr Ihrer in-<br />
Proxy-Server an, welche die Bilder<br />
vor der Übertragung komprimieren<br />
und somit Datenvolumen sparen. In<br />
Sachen Benutzerfreundlichkeit hat in<br />
dieser Rubrik der Browser Opera Mini<br />
die Nase vorne. Die schlanke Version<br />
des Opera-Browsers bietet eine sehr<br />
56<br />
Mit der Anwendung Adblock<br />
Plus entfernen Sie<br />
Werbeeinblendungen aus<br />
Websites sowie Apps und<br />
sparen damit verstärkt<br />
Bandbreite.<br />
stallierten Anwendungen genau kon-<br />
gute Performance und zahlreiche<br />
trollieren möchten, führt kein Weg an<br />
Optionen, damit die Größe der Da-<br />
einer Firewall vorbei. Diese setzt je-<br />
teien, die geladen werden müssen,<br />
doch ein gerootetes Smartphone vo-<br />
deutlich schrumpft. In den Einstellun-<br />
raus. Für unsere Zwecke nutzen wir<br />
gen legen Sie fest, in welcher Qualität<br />
die App DroidWall, mit der Sie über<br />
die Bilder geladen werden sollen.<br />
eine Whitelist festlegen, welche Apps<br />
mit dem Internet kommunizieren dür-<br />
Selbst bei niedriger Bildqualität be-<br />
fen. Sie können dabei zwischen der<br />
sitzen die einzelnen Bilder noch eine<br />
Kommunikation über WLAN und der<br />
akzeptable Qualität und die Größe<br />
Nutzung des mobilen Datennetzes<br />
einer Webseite wird um bis zu 90<br />
differenzieren. Achten Sie darauf,<br />
die Regeln zu speichern, bevor Sie<br />
die Anwendung verlassen, da Sie<br />
die Werte ansonsten beim nächsten<br />
Einsatz der Firewall erneut setzen<br />
müssen.<br />
56 Unnötige Informationen<br />
entfernen<br />
Ein nicht unerheblicher Teil der<br />
Prozent verkleinert, abhängig von<br />
der Anzahl der Bilder und deren Ursprungsgröße.<br />
58 Bilder aus Webseiten<br />
entfernen<br />
Wenn Sie mehr an den Texten als an<br />
den Bildern einer Website interessiert<br />
sind, nutzen Sie zum Surfen am besten<br />
einen reinen Text-Browser wie<br />
57<br />
Der Opera Mini Browser<br />
komprimiert von Haus<br />
aus Bilder und Videos<br />
und spart auf diese Weise<br />
wertvolles Datenvolumen.<br />
Bandbreite wird durch Werbung im<br />
die gleichnamige App von MarkBear<br />
Hintergrund konsumiert. Damit diese<br />
aus dem Play Store. Der Text Brow-<br />
wirkungsvoll entfernt werden kann,<br />
ser lädt konsequent keinerlei Bilder<br />
muss Ihr Smartphone gerootet sein.<br />
aus einer Webseite und stellt nur die<br />
In diesem Fall stehen Ihnen zahlrei-<br />
jeweiligen Kästen dar. Dadurch wird<br />
che Werbeblocker zur Verfügung, die<br />
diese automatisch deutlich kleiner.<br />
Ihnen sowohl in den Webseiten als<br />
Mobile Websites wie etwa Spiegel<br />
auch in den Apps die Werbeeinblen-<br />
Online oder auch die Bild.de-Seite<br />
dungen herausfiltern. Seit Anfang<br />
sind problemlos darstellbar und die<br />
März diesen Jahres sind die Adblocker<br />
leider aus dem Play Store verschwunden,<br />
Sie finden diese jedoch<br />
noch auf den Seiten der Anbieter. Bewährt<br />
haben sich in der Vergangen-<br />
Nachrichten sind gut lesbar.<br />
Wenn Sie dazu keinen eigenen Browser<br />
installieren möchten und bereits<br />
den Opera Mini aus unserem vorhe-<br />
58<br />
Wenn Sie keine Bilder auf<br />
einer Webseite benötigen,<br />
können Sie auch mit einem<br />
reinen Text-Browser<br />
surfen.<br />
heit die Apps Adblock Plus (goo.gl/<br />
rigen Tipp nutzen, dann deaktivieren<br />
HqkDx) sowie Adaway (goo.gl/NQO-<br />
Sie bei diesem einfach das Laden der<br />
wI). Installieren Sie die Apps direkt<br />
Bilder und Sie sehen auf der entspre-<br />
über die heruntergeladenen APK-Da-<br />
chenden Webseite nur noch farbige<br />
teien. Die beiden Programme benöti-<br />
Kästchen, das Layout bleibt jedoch<br />
gen keine aufwendige Konfiguration<br />
bestmöglich erhalten.<br />
und sind nach der Installation direkt<br />
einsatzbereit.<br />
57 Browser optimieren<br />
Auch mit der Wahl des richtigen<br />
59 Offline-Navigation<br />
nutzen<br />
Die Navigationsfunktion in Google<br />
Maps funktioniert sowohl im Auto als<br />
Browsers lässt sich Bandbreite<br />
auch zu Fuß problemlos, verbraucht<br />
sparen. Inzwischen bieten eine Rei-<br />
jedoch abhängig von der Strecke<br />
he von Browserherstellern eigene<br />
eine nicht unerhebliche Datenmen-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
38 praxis www.padandphone.de<br />
Die Offline-Navigation<br />
bietet Ihnen <strong>für</strong> nahezu<br />
jedes Land das passende<br />
Kartenmaterial an.<br />
59<br />
ge, da das Kartenmaterial online<br />
abgefragt wird. Nicht nur im Ausland<br />
macht dies die Nutzung extrem kostspielig,<br />
auch im Inland stellt sich die<br />
Datenverkehr gezielt einschränken<br />
können. Es funktioniert auch zumindest<br />
in Teilen mit einem Gerät, das<br />
nicht gerootet ist. Zahlreiche Apps<br />
Navigation bei regelmäßiger Verwen-<br />
synchronisieren Ihre Daten im Hinter-<br />
dung als Datenschleuder heraus.<br />
grund – von Ihrem Exchange-Postfach<br />
über Active Sync und Facebook<br />
Inzwischen gibt es zahlreiche inter-<br />
bis hin zu WhatsApp. Die relevanten<br />
essante und leistungsfähige Offline-<br />
Konfigurationsdaten finden Sie in<br />
Apps, die teilweise sogar komplett<br />
den Einstellungen unter „Konten &<br />
kostenlos sind, wie etwa navfree.<br />
Synchronisation“. Sie können den<br />
Nach dem Download der Grundan-<br />
automatischen Datenabgleich ent-<br />
wendung laden Sie diejenigen Län-<br />
weder komplett deaktivieren oder <strong>für</strong><br />
derkarten, die Sie <strong>für</strong> Ihre Fahrten be-<br />
jede App individuell regeln.<br />
nötigen. Die Deutschlandkarten sind<br />
etwa ein GByte groß und benötigen<br />
Vorsicht ist auch bei der neuesten<br />
daher etwas Zeit, bis sie herunterge-<br />
Version des Play Store geboten, da<br />
laden sind. Die Daten können Sie so-<br />
dieser versucht, die Apps abhängig<br />
Die App Onavo Count lässt<br />
eine Einschränkung der<br />
Nutzung einer Anwendung<br />
auf WLAN zu.<br />
60<br />
wohl auf dem Smartphone als auch<br />
auf einer SD-Karte speichern.<br />
60 WLAN anstelle von<br />
UMTS nutzen<br />
Nachdem Ihnen die Hauptkonsumen-<br />
von der Einstellung automatisch zu<br />
aktualisieren, auch wenn Sie unterwegs<br />
sind. Wenn Sie die automatischen<br />
Updates wirklich einsetzen<br />
möchten, sollten Sie diese auf eine<br />
WLAN-Verbindung beschränken.<br />
ten Ihres Datenvolumens bekannt<br />
Die entsprechende Option finden Sie<br />
sind, gibt es mehrere Folgeaktionen,<br />
in den Einstellungen der Play Store<br />
um diesen Konsum einzuschränken.<br />
App.<br />
Wenn Sie kein gerootetes Smartphone<br />
besitzen, können Sie die Nutzung<br />
der Apps trotzdem einschränken,<br />
beispielsweise mit der bereits vor-<br />
63 Alternativer<br />
E-Mail-Client<br />
Die Standard-E-Mail-App von An-<br />
gestellten Anwendung Onavo Count.<br />
droid lässt nur wenige Konfigurati-<br />
In der Ansicht „App Watch“ sehen<br />
onsmöglichkeiten zu. Wenn Sie bei-<br />
Sie die Konsumenten des Datenvo-<br />
spielsweise bei Ihrem E-Mail-Anbieter<br />
lumens. In den Einzelansichten der<br />
einen POP3-Server nutzen, können<br />
jeweiligen Apps können Sie die Nut-<br />
Sie lediglich das Abrufintervall kon-<br />
zung des Internets auf die Verwen-<br />
figurieren. Deutlich komfortabler und<br />
Nutzen Sie nur bei den Anwendungen<br />
eine automatische<br />
Synchronisierung, die<br />
Sie wirklich benötigen.<br />
62<br />
dung des WLANs beschränken.<br />
61 Browsercache nutzen<br />
Gerade wenn Sie viel unterwegs<br />
damit auch ressourcenschonender<br />
geht es mit alternativen E-Mail-Clients<br />
wie beispielsweise K-9 Mail. Mit<br />
dieser App legen Sie pro Konto ver-<br />
surfen, sollten Sie den Datencache<br />
schiedene Abrufparameter fest, wie<br />
nicht täglich löschen, da es zahl-<br />
etwa den maximalen Umfang in Ki-<br />
reiche Objekte gibt, die ansonsten<br />
lobyte, den Sie pro Nachricht laden,<br />
regelmäßig wieder geladen werden<br />
die Häufigkeit der Abfrage oder die<br />
müssen. Wenn Sie Bibliotheken wie<br />
Anzahl der Nachrichten, die Sie pro<br />
jQuery oder Standard-Grafiken von<br />
Abfrage herunterladen.<br />
Websites, die Sie regelmäßig besuchen,<br />
löschen, müssen diese jedes<br />
Sollten Sie Ihr E-Mail-Postfach bei<br />
Mal wieder neu geladen werden.<br />
einem größeren Anbieter wie web.<br />
62 Hintergrunddaten<br />
ohne Root blockieren<br />
Im vierten Tipp dieses Artikels haben<br />
de oder GMX haben, lohnt sich auch<br />
der Einsatz der hauseigenen App, da<br />
Sie mit dieser alle Nachrichten in der<br />
Übersicht sehen, bevor Sie einzelne<br />
wir Ihnen bereits gezeigt, wie Sie mit<br />
gezielt öffnen können. Es werden in<br />
einem gerooteten Smartphone den<br />
der Übersicht lediglich der Absender,<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
39<br />
der Titel der E-Mail sowie das Sendedatum<br />
angezeigt. Bei GMX werden<br />
auch die Bilder bei Standardeinstellungen<br />
nicht angezeigt und können<br />
reduziert. Den Komprimierungsfaktor<br />
der Bilder und zahlreiche weitere<br />
Eigenschaften können Sie in den<br />
Einstellungen direkt beeinflussen.<br />
64<br />
Mit RadioOpt können Sie<br />
eine detaillierte Analyse<br />
der Mobilfunkdatennutzung<br />
Ihrer Apps durchführen.<br />
bei Bedarf individuell <strong>für</strong> jede E-Mail<br />
Die App zeigt Ihnen auch jederzeit,<br />
separat heruntergeladen werden.<br />
wie viel Datenvolumen Sie durch die<br />
64 Größten Konsumenten<br />
ermitteln<br />
Eine interessante App, um Ihren Mobilfunkdatenverbrauch<br />
im Auge zu<br />
Nutzung gespart haben.<br />
66 Offline-Funktion<br />
sinnvoll einsetzen<br />
Viele Anwender nutzen Ihr Smartpho-<br />
behalten, ohne immer wieder in die<br />
ne <strong>für</strong> das Lesen von Zeitungs- oder<br />
Einstellungen abbiegen zu müssen,<br />
Magazinartikeln, beispielsweise von<br />
ist der Traffic Monitor des Herstel-<br />
Wikipedia oder Spiegel Online. Wenn<br />
lers RadioOpt. Diese App ermöglicht<br />
Sie diese über die jeweilige App des<br />
Ihnen eine detaillierte Analyse Ihres<br />
Anbieters aufrufen, lassen sich die<br />
Datenverkehrs und ermittelt automa-<br />
gewünschten Artikel <strong>für</strong> eine spätere<br />
tisch die <strong>Top</strong> 10 Ihrer Konsumenten<br />
Offline-Nutzung speichern. Auf diese<br />
<strong>für</strong> das Datennetz sowie Ihr heimisches<br />
WLAN. Der große Vorteil bei<br />
der Nutzung dieser App ist die Möglichkeit,<br />
die wesentlichen Verbraucher<br />
als Widget darzustellen, das Sie<br />
in Ihren Startbildschirm integrieren<br />
können. Dieses zeigt Ihnen die beiden<br />
Werte <strong>für</strong>s WLAN und das mobile<br />
Netz in einer Übersicht an.<br />
Art und Weise können Sie die Artikel<br />
herunterladen, während Sie sich<br />
noch in einem kostenfreien WLAN<br />
befinden, und später unterwegs auf<br />
die Offline-Version zurückgreifen.<br />
67 Vorsicht beim<br />
Auslandseinsatz<br />
Ein wichtiger Tipp zum Abschluss:<br />
65<br />
Onavo Extend komprimiert<br />
Ihren Datenstrom, der über<br />
das Internet geht, spürbar<br />
und spart Ihnen auf diesem<br />
Weg die entsprechende<br />
Bandbreite.<br />
65 Proxy-Server der<br />
Provider verwenden<br />
Wenn Sie Kunde bei der Telekom<br />
Wenn Sie beim Verbrauch Ihres Datenvolumens<br />
innerhalb von Deutschland<br />
kein wachsames Auge haben,<br />
wird die Datenübertragung unter<br />
oder bei Vodafone sind, dann steht<br />
Umständen vor Ablauf des Vertrags-<br />
Ihnen ein Proxy-Server zur Verfü-<br />
monats radikal gedrosselt. Dies ver-<br />
gung, welcher Ihnen Bilder und Vi-<br />
ursacht jedoch keine Mehrkosten,<br />
deos automatisch komprimiert und<br />
sondern macht nur eine vernünftige<br />
mit niedriger Qualität herunterlädt.<br />
Internet-Nutzung unterwegs prak-<br />
Auf diesem Weg sparen Sie abhängig<br />
tisch unmöglich.<br />
von der Komprimierung deutlich an<br />
Mobilfunkdaten. Die Komprimierung<br />
lässt sich direkt über den Standard-<br />
Browser auf Ihrem Smartphone einstellen.<br />
Anders sieht es aus, wenn Sie sich im<br />
Ausland befinden. Die meisten Anbieter<br />
sehen in Ihren Verträgen auch Daten-Roaming<br />
vor, allerdings kann es<br />
an dieser Stelle immer noch zu einem<br />
66<br />
Spiegel Online bietet eine<br />
Offline-Funktion, mit der<br />
Sie interessante Artikel per<br />
WLAN laden und anschließend<br />
offline unterwegs<br />
lesen können.<br />
Sollten Sie Kunde eines anderen An-<br />
Preis von mehreren Euro pro MByte<br />
bieters sein, können Sie trotzdem<br />
kommen. Deswegen sollten Sie sich<br />
einen Proxy-Server nutzen, dann<br />
vor einer bevorstehenden Reise ins<br />
allerdings von einem Drittanbieter.<br />
Ausland genau erkundigen und im<br />
Eine der interessantesten Implemen-<br />
Zweifelsfall das Daten-Roaming nicht<br />
tierungen in diesem Umfeld ist Ona-<br />
aktivieren. Meist findet sich auch im<br />
vo Extend. Diese App implementiert<br />
Ausland WLAN im Restaurant oder<br />
nach dem Start ein VPN auf Ihrem<br />
im Hotel, das Sie kostenlos oder <strong>für</strong><br />
Smartphone und leitet den komplet-<br />
überschaubare Kosten nutzen kön-<br />
ten Datenverkehr über den Proxy-<br />
nen. Alternativ können sich Prepaid-<br />
Server des Anbieters. An dieser Stel-<br />
SIM-Karten aus dem jeweiligen Land<br />
le werden alle Daten komprimiert und<br />
lohnen, sofern Ihr Smartphone kei-<br />
somit der Datenverbrauch deutlich<br />
nen SIM-Lock hat. (ah)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
40 praxis www.padandphone.de<br />
Immer auf dem Laufenden bleiben<br />
feedly wird den Google<br />
Reader beerben und bietet<br />
da<strong>für</strong> einen leistungsstarken<br />
News reader an.<br />
68<br />
Die Welt der Nachrichten dreht<br />
sich immer schneller. Egal ob<br />
in sozialen Netzwerken oder<br />
im Rest der Welt. Wir haben <strong>für</strong> Sie<br />
zen Sie bei Bedarf zusätzliche Filter,<br />
etwa einen konkreten Suchbegriff<br />
oder eine Quelle, aus der die Artikel<br />
und Nachrichten stammen. Die<br />
nützliche Tipps und Apps zusam-<br />
einzelnen Nachrichten können Sie<br />
mengestellt, mit denen Sie trotz der<br />
natürlich auch über die verschiede-<br />
wachsenden Informationsflut Herr<br />
nen sozialen Netzwerke teilen, die-<br />
oder Frau der Daten bleiben.<br />
se lokal speichern oder als Favorit<br />
68 Alternative zum<br />
Google Reader<br />
Falls Sie heute noch den Google Rea-<br />
kennzeichnen. Für die Verwaltung<br />
der Daten benötigen Sie ein eigenes<br />
Flipboard-Konto, das Sie aber auch<br />
über Ihr Facebook-Konto verwalten<br />
der zum Lesen Ihrer RSS Newsfeeds<br />
können.<br />
nutzen, müssen Sie sich schnell auf<br />
die Suche nach einer Alternative<br />
machen. Am 1. Juli 2013 beendet<br />
Google dieses Angebot. Es gibt ak-<br />
70 Schnell und individuell<br />
informiert<br />
Google Currents ist nach eigenen<br />
tuell zahlreiche verschiedene Ange-<br />
Angaben ein Dienst, welcher Ihre<br />
Die Anwendung Flipboard<br />
liefert einen interessanten<br />
Ansatz zur Darstellung von<br />
Nachrichten.<br />
69<br />
bote auf dem Markt, am meisten hat<br />
jedoch sicherlich feedly von Googles<br />
Ankündigung profitiert. Derzeit nutzt<br />
der Dienst noch den Google Reader<br />
Lieblingsinhalte <strong>für</strong> Tablet und Smartphone<br />
optimiert. Dabei ist es zum<br />
einen ein klassischer RSS-Newsreader,<br />
welcher sich aktuell noch aus<br />
zum Bezug von Informationen, es<br />
dem Google Reader speist, zum<br />
werden jedoch aktuell eigene Server<br />
anderen stehen bereits heute zahlrei-<br />
zum Speichern der RSS-Feeds auf-<br />
che redaktionell bearbeitete Quellen<br />
gebaut. Damit soll ein Umstieg zum<br />
zur Verfügung. Diese stellen Sie nach<br />
Stichtag laut Betreiber problemlos<br />
Ihren eigenen Vorlieben zusammen<br />
möglich sein. Für die Übertragung<br />
und bekommen anhand Ihrer Lese-<br />
Ihrer Feeds nutzen Sie am besten ei-<br />
gewohnheiten mit der Zeit immer<br />
nen Desktop Browser. Näheres dazu<br />
bessere Vorschläge angezeigt. In der<br />
finden Sie in den FAQs des Dienstes<br />
zugehörigen App abonnieren Sie die<br />
unter goo.gl/mZuR0.<br />
gewünschten<br />
Informationsquellen<br />
und bekommen im Anschluss die<br />
Anschließend greifen Sie problemlos<br />
enthaltenen Inhalte aufbereitet ange-<br />
von Ihrem <strong>Android</strong>-Smartphone und<br />
zeigt.<br />
Google Currents bietet<br />
eine breite Basis <strong>für</strong> die<br />
Zusammenstellung Ihrer<br />
individualisierten Nachrichten.<br />
70<br />
-Tablet über die feedly-App wie gewohnt<br />
auf Ihre Nachrichten zu.<br />
69 Rundum informiert<br />
Ein weiterer Newsreader, der aller-<br />
Hoffentlich findet Google eine gute<br />
Alternative, wie sich Google Currents<br />
der RSS Feeds bedienen kann, nachdem<br />
der Google Reader abgeschafft<br />
dings mit einer sehr interessanten<br />
wird. Damit behalten Sie bei Google<br />
Oberfläche aufwartet, ist Flipboard.<br />
Currents die notwendige Flexibilität<br />
Die App bietet Ihnen die Auswahl<br />
und können eigene Feeds nachträg-<br />
zwischen verschiedenen Katego-<br />
lich integrieren.<br />
rien – von Autonachrichten bis hin<br />
zu Videospielen wird <strong>für</strong> jedes Interessensgebiet<br />
etwas geboten. Sie<br />
abonnieren bei Flipboard verschie-<br />
71 Die besten englischsprachigen<br />
News<br />
Unsere bisherigen Nachrichtentipps<br />
dene Themengebiete und rufen diese<br />
waren im deutschsprachigen Umfeld<br />
anschließend über das entsprechen-<br />
angesiedelt. Wenn Sie nach einen<br />
de Symbol ab. In den Rubriken set-<br />
Reader suchen, dessen Schwer-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
41<br />
punkt auf englischsprachigen Quellen<br />
liegt, dann bietet sich die App<br />
Pulse an. Zu Beginn legen Sie hier<br />
die verschiedenen Rubriken fest, aus<br />
war und inzwischen unter Vita for<br />
Facebook angeboten wird, verhilft<br />
vor allem Tablets zu einer verbesserten<br />
Darstellung, da sie die komplette<br />
71<br />
Pulse ist ein Newsreader,<br />
welcher sich auf die Darstellung<br />
englischsprachiger<br />
Quellen spezialisiert<br />
hat.<br />
denen Sie Ihre Inhalte auswählen<br />
Breite des Bildschirms sinnvoll aus-<br />
möchten und gehen anschließend<br />
nutzt. Wenn Sie lediglich eine App <strong>für</strong><br />
über die angebotenen Quellen in<br />
den optimalen Zugriff auf den Face-<br />
die Detaildefinition. Auf diese Weise<br />
book-Chat suchen, dann sollten Sie<br />
stellen Sie sich Ihre eigene Nachrich-<br />
auf Go!Chat zurückgreifen. Die App<br />
tenübersicht zusammen. Besonders<br />
bietet Ihnen verschiedene Konfigura-<br />
interessante Geschichten können<br />
tionsoptionen, damit Sie auch keine<br />
Sie entsprechend kennzeichnen und<br />
eingehende Nachricht mehr verpas-<br />
natürlich auch über soziale Netzwer-<br />
sen. Wie Sie gesehen haben, gibt es<br />
ke verteilen.<br />
verschiedene Optionen, wenn Ihnen<br />
72 Schneller Zugriff auf<br />
Facebook-Informationen<br />
Facebook ist <strong>für</strong> viele eine wichtige<br />
Plattform, um mit Freunden und<br />
Bekannten in Kontakt zu bleiben.<br />
das Facebook-Original nicht gefällt<br />
und Sie nach einer sinnvollen Alternative<br />
suchen.<br />
74 Twitter-App ersetzen<br />
Twitter besteht jetzt seit mehr als sie-<br />
74<br />
TweetCaster bietet eine<br />
leistungsfähige Alternative<br />
zum Standard-Twitter-<br />
Client.<br />
Es gibt mehrere Apps, welche den<br />
ben Jahren und ist bei den Anwen-<br />
Zugriff auf Facebook-Infos ermög-<br />
dern immer noch sehr beliebt. Die<br />
lichen. Gehören Sie zu den Power-<br />
App TweetCaster bietet zahlreiche<br />
Usern des sozialen Netzwerks, wer-<br />
Funktionen, welche im Standard feh-<br />
den Sie sicherlich schon öfters die<br />
len, etwa eine Suche in Ihrer Timeline,<br />
eine oder andere Funktion vermisst<br />
die Darstellung verschiedener Statis-<br />
haben. Falls Sie den Startbildschirm<br />
tiken oder die Empfehlung weiterer<br />
nutzen, um einen Überblick über Ihre<br />
Tweets. Die Grundfunktionen sind<br />
Informationen zu behalten, bietet die<br />
über Symbole verfügbar, alle anderen<br />
Standard-App nur wenige Optionen.<br />
Möglichkeiten lassen sich über ver-<br />
An dieser Stelle kommen Ihnen je-<br />
schiedene Menüs aufrufen. Die App<br />
doch die Fast Home Widgets <strong>für</strong><br />
Facebook zu Hilfe. Dabei handelt es<br />
sich um insgesamt fünf Widgets, die<br />
Ihnen einen Schnellzugriff auf zentrale<br />
Facebook-Informationen liefern:<br />
gibt es in einer kostenlosen Version<br />
mit Werbeeinblendungen sowie einer<br />
kostenpflichtigen Version, die in verschiedenen<br />
Modellen zu lizensieren<br />
ist und in einer unlimitierten Version<br />
75<br />
Mit Buffer können Sie<br />
gleichzeitig verschiedene<br />
soziale Netzwerke mit<br />
Neuigkeiten aus Ihrem Leben<br />
versorgen.<br />
von der Geburtstagsübersicht über<br />
rund fünf US-Dollar kostet.<br />
Ihr Album bis zu den aktuellen Benachrichtigungen<br />
und Neuigkeiten<br />
Ihrer Freunde.<br />
73 Alternativen zur originalen<br />
Facebook App<br />
Wenn Sie nicht nur den Schnellzugriff<br />
75 Informationen<br />
erfolgreich teilen<br />
Sind Sie einmal vom Social-Network-<br />
Virus befallen, steigt die Anzahl der<br />
Netzwerke, an denen Sie teilnehmen,<br />
meist schnell an: Twitter, Facebook,<br />
auf Informationen über ein Widget <strong>für</strong><br />
Xing oder Linked In gehören zu den<br />
Facebook einsetzen möchten, son-<br />
Standard-Diensten, in denen ein<br />
dern eine verbesserte App mit einer<br />
Netzwerker unterwegs ist. Wenn Sie<br />
Rundum-Funktionalität suchen, gibt<br />
in diesen Diensten aktiv sein wollen,<br />
es zahlreiche interessante Alternati-<br />
dann teilen Sie normalerweise ent-<br />
ven: Die App Friendcaster bietet Ih-<br />
weder Ihre Informationen selektiv mit<br />
nen vor allem bei der Geschwindig-<br />
Ihren Freunden in unterschiedlichen<br />
keit deutliche Vorteile und auch die<br />
Netzwerken oder Sie posten ein und<br />
Funktionalität muss sich hinter dem<br />
dieselbe Nachricht mehrfach.<br />
Original in keiner Weise verstecken.<br />
Eine andere App, die früher unter<br />
Mit Hilfe der App Buffer können Sie<br />
dem Namen FaceDroid verfügbar<br />
parallel in die Netzwerke Facebook,<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
42 praxis www.padandphone.de<br />
Es gibt verschiedene Apps<br />
wie Seesmic und Hoot-<br />
Suite, die mehrere soziale<br />
Netzwerke unter einer<br />
Oberfläche darstellen.<br />
76<br />
Twitter, Linked In und App.Net posten.<br />
Letzteres ist ein Dienst, den<br />
Sie <strong>für</strong> verschiedene Anwendungen<br />
als Zugangsdienst nutzen können.<br />
weise „Teilen“-Funktion und geben<br />
als Ziel „Add to Pocket“ an. Ihre Zielanwendung<br />
speichert alle Informationen<br />
zwischen und bietet Ihnen zu<br />
Nachdem Sie die Einrichtungen ab-<br />
einem beliebigen Zeitpunkt erneuten<br />
geschlossen haben, können Sie über<br />
Zugriff auf die Daten aus den ver-<br />
die „Share-It“-Schaltfläche aus ver-<br />
schiedensten Quellen.<br />
schiedenen Anwendungen heraus<br />
Buffer aufrufen und diejenigen sozialen<br />
Netzwerke festlegen, an die Sie<br />
die Informationen schicken möchten.<br />
78 Anders konsumieren<br />
mit Reddit<br />
Einen komplett ungewöhnlichen Weg<br />
76 Mehrere Dienste unter<br />
einer Oberfläche<br />
Aktive Nutzer haben nicht nur das<br />
in der Informationsverteilung bietet<br />
Ihnen die Plattform Reddit an. Es<br />
handelt sich um einen sogenannten<br />
News-Aggregator, bei dem die An-<br />
Problem, Ihre Umwelt über Ihr ei-<br />
wender Nachrichten einstellen und<br />
genes Tun auf dem Laufenden zu<br />
anbieten können. Jeder der Beiträge<br />
halten. Ihre Freunde in den unter-<br />
kann bewertet werden und nimmt<br />
schiedlichen Netzwerken sind auch<br />
abhängig von diesen Ergebnissen<br />
entsprechend aktiv und wünschen<br />
einen der vorderen Plätze in der ent-<br />
Aufmerksamkeit. Damit Sie den<br />
sprechenden Rubrik ein.<br />
Überblick über die Informationsflut<br />
nicht verlieren, sollten Sie die ver-<br />
Es gibt bei Reddit zahlreiche Rubri-<br />
schiedenen Dienste wie Facebook<br />
ken, in welchen die verschiedenen<br />
Eine etwas andere Form<br />
der Informationsaufbereitung<br />
bietet Reddit und<br />
überlässt die Bewertung<br />
der Artikel der Community.<br />
78<br />
oder Twitter unter einer Oberfläche<br />
zusammenfassen.<br />
Da<strong>für</strong> gibt es zahlreiche Apps – die<br />
beiden interessantesten sind See-<br />
Beiträge eingeordnet sind, unter<br />
anderem Technologie, Nachrichten<br />
oder Politik. Die Bewertungen der<br />
einzelnen Beiträge wirken sich zum<br />
einen auf die Platzierung innerhalb<br />
smic und HootSuite. Diese fragen<br />
der Rubrikenseite aus und zum ande-<br />
die unterschiedlichen sozialen Netz-<br />
ren auch auf die übergreifende Seite,<br />
werke an und stellen die Informati-<br />
welche alle Beiträge darstellt. In der<br />
onen getrennt nach Dienst, jedoch<br />
App legen Sie zudem komfortabel<br />
unter einer Oberfläche dar. Natürlich<br />
die einzelnen Rubriken fest, welche<br />
können Sie über die App auch Nach-<br />
Sie darstellen möchten.<br />
richten schreiben und in den verschiedenen<br />
Netzwerken veröffentlichen,<br />
entweder an einzelne Nutzer,<br />
eine Kombination aus mehreren oder<br />
79 Nie mehr gegen<br />
Laternen rennen<br />
Der mobile Einsatz eines Smart-<br />
an alle.<br />
phones bringt gewisse Risiken mit<br />
Damit Sie nie gegen eine<br />
Laterne laufen, sollten Sie<br />
sich die App Transparenter<br />
Bildschirm installieren.<br />
79<br />
77 Nachrichten<br />
zwischenspeichern<br />
Haben Sie einen interessanten Artikel<br />
sich: Wenn Sie beim Laufen tippen,<br />
nehmen Sie in der Regel nicht die<br />
komplette Umwelt war. Deswegen<br />
kann es passieren, dass man ande-<br />
in einer App oder auf einer Website<br />
re Personen anrempelt oder gegen<br />
gesehen, können diesen jedoch aus<br />
Hindernisse läuft. Damit Sie Ihre Um-<br />
Zeitnot nicht direkt lesen? In diesem<br />
welt trotz des Informationskonsums<br />
Fall lohnt es sich, den Artikel einfach<br />
nicht komplett ausblenden, nutzt die<br />
zwischenzuspeichern und zu einem<br />
App Transparenter Bildschirm die<br />
späteren Zeitpunkt wieder heraus-<br />
Kamera Ihres Smartphones, um den<br />
zuziehen. Die Verwaltung Ihrer Infor-<br />
Blick nach vorne zu simulieren. Da-<br />
mationen übernimmt die App Pocket,<br />
mit sehen Sie trotz des starren Blicks<br />
in welche Sie Ihre Daten übertragen.<br />
ins Smartphone beispielsweise den<br />
Dazu nutzen Sie einfach aus der je-<br />
Laternenpfahl vor sich und können<br />
weiligen Anwendung oder Webseite<br />
noch rechtzeitig eine Ausweichaktion<br />
heraus die „Senden an“ beziehungs-<br />
starten. (ah)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
43<br />
Fernsehen auf Smartphone oder Tablet<br />
Ihr Smartphone oder Tablet ist das<br />
perfekte Mini-Kino. Abseits der öffentlichen<br />
Sender ARD, ZDF und<br />
Arte ist es allerdings gar nicht so einfach,<br />
gute Angebote <strong>für</strong> wenig Geld<br />
zu finden. Wenn Sie unterwegs Videos<br />
schauen wollen, ist es zudem wichtig,<br />
dass Sie die Filme herunterladen<br />
können (idealerweise per WLAN), damit<br />
Sie nicht unterwegs Ihren Datentarif<br />
sprengen. Wir stellen Ihnen hier<br />
Anbieter vor, die hochwertiges Programm<br />
zu fairen Preisen oder sogar<br />
komplett kostenlos anbieten.<br />
80 Nach Perlen tauchen:<br />
YouTube und TubeMate<br />
Die leider etwas überteuerten Serien<br />
und Filme, die Sie im Google<br />
Play Store erwerben können, stellen<br />
nicht das einzige Video-Angebot<br />
von Google dar: Der Internetriese<br />
YouTube gehört ebenfalls Google.<br />
Daher können Sie sich mit dem Account,<br />
der auf Ihrem Smartphone<br />
hinterlegt ist, ganz bequem auch bei<br />
YouTube einloggen. Die Videos auf<br />
der Standard-Startseite treffen allerdings<br />
nicht jeden Geschmack. Darum<br />
lohnt es sich, ein wenig im Angebot<br />
zu wühlen. Suchen Sie doch einfach<br />
mal deutsche Wörter wie „und“ oder<br />
„von“ in Verbindung mit Themen, die<br />
Sie interessieren und dem Zusatz<br />
„HD“. So bekommen Sie qualitativ<br />
hochwertige Trailer, Dokumentationen<br />
und ganze Filme angezeigt.<br />
Wenn Ihnen auch englische Angebote<br />
keine Probleme machen, ist die<br />
Auswahl sogar noch besser. Wenn<br />
ein Film interessant ist, haben Sie<br />
die Möglichkeit, diesen <strong>für</strong> später zu<br />
markieren. Noch besser: Abonnieren<br />
Sie den Kanal, der den Film anbietet.<br />
Auf diese Weise ausgesuchte Kanäle<br />
formen dann Ihre persönliche, <strong>für</strong> Sie<br />
spannende und hochwertige Startseite<br />
mit immer neuen Angeboten.<br />
Leider bietet die YouTube-App keine<br />
Möglichkeit, Videos <strong>für</strong> unterwegs<br />
herunterzuladen. Da<strong>für</strong> brauchen Sie<br />
ein Programm wie TubeMate. Dieses<br />
bekommen Sie allerdings nicht<br />
im Google Play Store, sondern beispielsweise<br />
bei SlideMe. Auf Seite 35<br />
erfahren Sie, wie Sie SlideMe nutzen.<br />
81 Kompromiss auf<br />
Deutsch: Watchever<br />
Der neue Video-on-Demand-Dienst<br />
Watchever macht gekonnt vor, wie<br />
das Fernsehen der Zukunft aussieht<br />
und lässt, was Angebot und Preismodelle<br />
angeht, Konkurrenten wie Sky<br />
Go und Lovefilm alt aussehen. Die<br />
ersten 30 Tage können Sie Watchever<br />
kostenlos ausprobieren. Danach<br />
zahlen Sie 8,99 Euro im Monat und<br />
können damit das komplette Angebot<br />
nutzen. Fair: Sie können Watchever<br />
monatlich kündigen. Zudem lassen<br />
sich Videos, die Sie unterwegs anschauen<br />
wollen, problemlos vorher<br />
herunterladen. Mit dabei sind viele<br />
beliebte Serien und Filme, bei denen<br />
Sie teilweise sogar aussuchen können,<br />
ob Sie diese in Deutsch oder im<br />
Originalton schauen wollen.<br />
82 Die beste Auswahl:<br />
Hulu, Netflix und BBC<br />
Die amerikanischen Video-on-Demand-Dienste<br />
Hulu und Netflix sowie<br />
der britische BBC iPlayer bieten eine<br />
gigantische, sehr aktuelle Auswahl an<br />
Filmen und Serien. Hulu und Netflix<br />
sind jeweils günstiger als Watchever<br />
und bieten zusammen ein so großes<br />
Angebot, dass Sie gar nicht mehr<br />
dazu kommen werden, normales<br />
Fernsehen zu schauen. Das Angebot<br />
des BBC iPlayer ist sogar kostenlos.<br />
Leider sind diese Dienste in Deutschland<br />
nur mit der Nutzung eines VPN<br />
möglich (Achtung: rechtliche Grauzone,<br />
Details hierzu finden Sie unter<br />
goo.gl/xrp58). Natürlich brauchen Sie<br />
<strong>für</strong> alle drei Dienste gute Englischkenntnisse.<br />
Tipp: Fast immer sind<br />
englische Untertitel verfügbar, was<br />
das Verständnis erleichtert. (sm)<br />
80<br />
80<br />
81<br />
Bei YouTube gibt es<br />
tolle Videos. Man muss<br />
nur ein wenig suchen.<br />
Mit TubeMate können Sie YouTube-Videos auf Ihr Smartphone laden<br />
und später anschauen.<br />
Der Video-on-Demand-Dienst Watchever bietet teilweise mehrere<br />
Tonspuren an.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
44 praxis www.padandphone.de<br />
Optimal auf Smartphone und Tablet lesen<br />
83<br />
Ihre Kindle-E-Books können Sie immer und überall über die Kindle-<br />
App abrufen und lesen.<br />
84<br />
Bei Google Play Books sind einige Klassiker, <strong>für</strong> die das Copyright<br />
abgelaufen ist, bereits in der Bibliothek vorinstalliert.<br />
Der digitale Buchverleih<br />
Skoobe bietet jede<br />
Woche neue Bücher<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Genres an.<br />
85<br />
Ein kleiner Smartphone-Bildschirm<br />
lädt vielleicht nicht gerade<br />
dazu ein, darauf ganze<br />
E-Books zu lesen. Wenn man einen<br />
entsprechenden E-Reader oder ein<br />
Tablet besitzt, macht sich das Smartphone<br />
allerdings perfekt als Ersatzgerät,<br />
um unterwegs die ein oder andere<br />
Seite zu verschlingen. Da<strong>für</strong> ist es allerdings<br />
wichtig, dass Sie einen Service<br />
nutzen, der die zuletzt gelesene<br />
Seite zwischen den Geräten synchronisiert.<br />
Alles andere kostet viel Zeit<br />
sowie Nerven. Auf diesen Seiten stellen<br />
wir Ihnen die wichtigsten Apps<br />
vor und zeigen, wie Sie diese optimal<br />
nutzen und sogar Geld sparen.<br />
83 Die größte Auswahl:<br />
Kindle-Bücher<br />
Mit seiner Kindle-Familie scheint<br />
Amazon überall zu sein. Das hat <strong>für</strong><br />
den Nutzer den großen Vorteil, dass<br />
ein E-Book, das man einmal gekauft<br />
hat, von vielen Geräten aus gelesen<br />
werden kann. Wenn Sie zum Beispiel<br />
den E-Reader Kindle-Paperwhite<br />
besitzen und diesen einmal nicht<br />
mitnehmen möchten oder vielleicht<br />
gerade jemand anderes ihn benutzt,<br />
können Sie das entsprechende<br />
Buch einfach auf Ihrem Smartphone<br />
weiterlesen. Das Gleiche gilt <strong>für</strong><br />
das Kindle Fire HD und die meisten<br />
Tablets – die Kindle-App läuft fast<br />
überall. Zudem bietet Amazon eine<br />
Möglichkeit, gekaufte E-Books bei<br />
Nichtgefallen problemlos innerhalb<br />
von sieben Tagen zurückzugeben<br />
(siehe Kasten). Abgesehen davon<br />
bietet Amazon auch aktuell die größte<br />
Auswahl an E-Books. Da deutsche<br />
E-Books unter das Buchpreisbindungsgesetz<br />
fallen, lohnt sich ein<br />
Vergleich mit anderen Anbietern im<br />
Endeffekt nur mit im Ausland verlegten<br />
Büchern oder falls es das E-Book<br />
auch gratis gibt. Praktisch ist zudem,<br />
dass Sie bei Amazon Ihre E-Books<br />
mit Kreditkarte, per Bankeinzug oder<br />
Gutschein bezahlen können.<br />
84 Schnell zur Hand:<br />
Google Play Books<br />
Google ist erst letztes Jahr in den<br />
E-Book-Markt eingestiegen und das<br />
sieht man dem Angebot leider auch<br />
an. Es gibt zwar vereinzelte Bestseller,<br />
aber der Katalog an deutschen<br />
Büchern ist winzig. Andererseits ist<br />
es fest in <strong>Android</strong> integriert und daher<br />
schnell zugänglich. Schade nur, dass<br />
man lediglich per Kreditkarte bezahlen<br />
kann. Es gibt allerdings zwei gute<br />
Gründe, bei Google Play Books einzukaufen:<br />
Zum einen können Sie die<br />
E-Books aus Ihrer Google-Bibliothek<br />
auch am PC lesen: play.google.com/<br />
books. Des Weiteren haben Sie Zugriff<br />
auf das Buch als Epub-Datei<br />
oder als PDF, sodass Sie es auf fast<br />
jedem Reader lesen können – allerdings<br />
dann ohne Synchronisation.<br />
85 Leihen statt kaufen:<br />
Skoobe<br />
Wer ein echter Vielleser ist, dem<br />
wird das Kaufen von E-Books wahrscheinlich<br />
auf Dauer zu teuer. Besonders<br />
da man diese ja nicht weiterverkaufen<br />
und nur schlecht verleihen<br />
kann. Das wird sich in der nahen Zukunft<br />
wahrscheinlich ändern, aber bis<br />
dahin schonen digitale Bibliotheken<br />
die Brieftasche. Hier zeichnet sich<br />
ganz besonders Skoobe durch faire<br />
Preise, hervorragende Bedienbarkeit<br />
und gute Auswahl aus. Die App ist<br />
Reader und Bibliothek in einem. Hier<br />
können Sie zwischen drei (<strong>für</strong> 10 Euro<br />
pro Monat) und 15 Bücher (20 Euro<br />
pro Monat) gleichzeitig ausleihen.<br />
Eine Rückgabefrist gibt es nicht. Mit<br />
einem Account kann man zwar maximal<br />
zwei (drei <strong>für</strong> 20 Euro) Geräte<br />
zum Lesen nutzen, aber das reicht<br />
in den meisten Fällen auch. Skoobe<br />
bietet im Verhältnis zu Amazon eine<br />
eher kleine Auswahl an, da<strong>für</strong> finden<br />
Sie hier sehr viele aktuelle Bestseller<br />
und jede Woche kommen neue Titel<br />
dazu. Abgesehen davon ist der Service<br />
monatlich kündbar.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
45<br />
86 Das Smartphone als<br />
Kiosk nutzen<br />
Smartphones eignen sich <strong>für</strong> das Lesen<br />
kurzer Artikel besser als <strong>für</strong> ganze<br />
Bücher. Ein Grund, sich die Apps<br />
Zinio: Hier finden Sie in erster Linie<br />
Hochglanzmagazine aus Deutschland,<br />
aber auch dem Rest der Welt –<br />
und zwar zu unschlagbaren Preisen.<br />
Das Besondere an der App: Die Arti-<br />
86<br />
Bei pubbles bekommen<br />
Sie gekaufte E-Magazine<br />
im PDF-Format – inklusive<br />
Werbung, aber da<strong>für</strong> ein<br />
wenig günstiger als die<br />
gedruckte Version.<br />
von zwei großen Anbietern digitaler<br />
kel liegen auch als Text-Variante vor.<br />
Zeitschriften genauer anzuschauen.<br />
Diese kann man problemlos auf dem<br />
Smartphone lesen, unter anderem<br />
pubbles Kiosk: Bei pubbles bekom-<br />
dank der anpassungsfähigen Schrift-<br />
men Sie nicht nur eine sehr große<br />
größe. Zudem kann man diese Artikel<br />
Auswahl an deutschen Magazinen,<br />
per E-Mail verschicken. Sie können<br />
sondern auch (über-)regionale Ta-<br />
bei Zinio Ihre Kreditkarteninforma-<br />
geszeitungen und E-Books. Be-<br />
tionen hinterlegen oder direkt beim<br />
zahlen können Sie diese Inhalte per<br />
Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal.<br />
Der einzige Nachteil von pubbles:<br />
Einkauf mit PayPal bezahlen. Es gibt<br />
aber auch immer wieder tolle, neue<br />
kostenlose Einzelartikel.<br />
86<br />
Zinio bietet einen Textmodus,<br />
der besonders <strong>für</strong><br />
Smartphones praktisch ist.<br />
Alles wird als PDF auf Ihr Smartphone<br />
geladen (am besten per WLAN)<br />
Sowohl pubbles als auch Zinio bieten<br />
und lässt sich dementsprechend<br />
Abonnements an. Welcher Anbieter<br />
umständlich navigieren. Sie müssen<br />
der richtige <strong>für</strong> Sie ist, hängt aller-<br />
die riesigen Dateien mit dem Finger<br />
dings von Ihren Lese-Vorlieben ab,<br />
hin und her schieben sowie zoomen.<br />
denn das Angebot ist jeweils kom-<br />
Das mindert den Lesespaß auf lang-<br />
plett anders – schauen Sie es sich<br />
samen Smartphones deutlich.<br />
doch einfach mal an. (sm)<br />
So geben Sie Ihre gekauften<br />
Kindle-E-Books zurück<br />
Öffnen Sie auf dem Smartphone die Webseite amazon.de und loggen Sie sich<br />
1<br />
mit Ihrem Account ein. Wischen Sie jetzt auf der Webseite nach unten und<br />
tippen Sie auf „Amazon.de PC-Site“.<br />
Tippen Sie nun neben dem Suchfeld auf „Mein Konto“<br />
2<br />
und dann auf „Mein Kindle“. Sie werden sofort zu Ihrer<br />
Kindle-Bibliothek geleitet, in der sich alle gekauften E-Books<br />
befinden.<br />
Tippen Sie auf das Feld „Aktionen...“ neben dem Buch,<br />
3<br />
das Sie zurückgeben wollen. Als Nächstes müssen Sie<br />
den Punkt „Rücksendung gegen Erstattung“ auswählen.<br />
Wählen Sie nun einen Grund aus<br />
4<br />
und tippen Sie erneut auf<br />
„Rücksendung gegen Erstattung“. Das<br />
Buch verschwindet dann umgehend<br />
aus Ihrer Bibliothek und der Betrag<br />
wird innerhalb weniger Tage<br />
zurückgezahlt.<br />
Ähnlich funktioniert das Ganze<br />
5<br />
auch am PC. Hier müssen Sie<br />
natürlich nicht zuerst „Amazon.de<br />
PC-Site“ auswählen.<br />
Google-E-Books als Epuboder<br />
PDF-Datei runterladen<br />
Im Gegensatz zu Kindle können Sie Bücher, die Sie bei Google Play<br />
Books kaufen, als Epub oder PDF herunterladen. Das ist besonders<br />
praktisch, wenn Sie diese zum Beispiel auf einem anderen E-Reader<br />
(beispielsweise von Kobo oder Sony) lesen möchten.<br />
1<br />
Öffnen Sie am PC den Google Play Store und dort die Rubrik<br />
„Meine Bücher“.<br />
Wenn Sie jetzt mit dem<br />
2<br />
Mauszeiger über das<br />
entsprechende Buch fahren,<br />
erscheint rechts oben das<br />
<strong>Android</strong>-Einstellungssymbol.<br />
Klicken Sie darauf und<br />
wählen Sie dann „Über<br />
dieses Buch“ aus.<br />
Klicken Sie nun ganz<br />
3<br />
rechts „Lesen - So<br />
geht’s!“ an und scrollen Sie<br />
nach unten. Hier können Sie<br />
jetzt das Buch im gewünschten<br />
Dateiformat herunterladen,<br />
nachdem Sie noch<br />
schnell den Abfragetext im<br />
Bild „Captcha“ eingegeben<br />
haben. Wie Sie den<br />
DRM-Schutz handhaben und<br />
die Datei auf Ihren Reader<br />
übertragen, erfahren Sie<br />
unter folgendem Link:<br />
goo.gl/Q5SFb<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
46 praxis www.padandphone.de<br />
Oberfläche optimieren<br />
Mit dem Desktop VisualizeR<br />
legen Sie die Aktion<br />
<strong>für</strong> jedes Widget oder<br />
jede Verknüpfung fest.<br />
Das können installierte<br />
Anwendungen oder aber<br />
auch Notizen, ausgewählte<br />
Ordner, Kontakte, Direktnachrichten<br />
oder die Routennavigation<br />
per Google<br />
Maps sein.<br />
88<br />
<strong>Android</strong> lässt sich schnell und<br />
einfach individualisieren. Mit<br />
unseren Tipps bekommen<br />
Sie eine einzigartige Optik und mehr<br />
Funktionen.<br />
87 Nova Launcher: Nachrichtenleiste<br />
ausblenden<br />
Nova Launcher ist eine schlanke,<br />
89 Schriftart ändern<br />
mit Type Fresh<br />
Type Fresh ist eine kostenlose App,<br />
die die Schriftart des <strong>Android</strong>-Betriebssystems<br />
ändern kann. Dazu<br />
sind allerdings zwei Dinge erforderlich:<br />
Root-Rechte und die installierte<br />
App AndExplorer. Wie Sie auf dem<br />
Samsung Galaxy S4, dem HTC One<br />
aber sehr vielseitige Alternative <strong>für</strong><br />
und dem Sony Xperia Z Root-Zugriff<br />
Ihren Standard-Launcher. Er ersetzt<br />
erlangen, erfahren Sie ebenfalls in<br />
die gesamte Oberfläche und gibt den<br />
dieser Ausgabe. Sofern Ihr Smart-<br />
Homescreens, Ordnern, der Dock-<br />
phone oder Tablet gerootet ist, wäh-<br />
Leiste und den Icons einen neuen<br />
len Sie aus einer langen Liste von<br />
Look. Eine tolle Funktion, die sogar<br />
Schriftarten die gewünschte aus,<br />
in der kostenlosen Version enthalten<br />
starten das Gerät neu und genießen<br />
ist, ist die Möglichkeit, die Benach-<br />
einen frischen Look im gesamten<br />
Das Interface von Type<br />
Fresh kommt leider etwas<br />
spärlich daher und besonders<br />
schade ist das Fehlen<br />
einer <strong>Vorschau</strong>, wie die<br />
Schriftarten denn eigentlich<br />
aussehen. Wer aber eine<br />
ganz bestimmte Schriftart<br />
im Sinn hat, kann darüber<br />
leicht hinwegsehen.<br />
89<br />
richtigungsleiste auszublenden. Das<br />
ist dann vorteilhaft, wenn man den<br />
Bildschirmplatz noch einen Tick<br />
vergrößern will (beispielsweise bei<br />
Smartphones mit kleinem Display)<br />
oder einfach einen schickeren Look<br />
des Homescreens haben möchte.<br />
Jedes Wallpaper kommt so noch<br />
besser zur Geltung. Man sollte aber<br />
<strong>Android</strong>-Betriebssystem.<br />
90 Mehrere Dock-Leisten<br />
statt Homescreens<br />
Wenn Sie kein Fan von mehreren<br />
Homescreens sind, dann machen Sie<br />
es doch mal anders: Setzen Sie Ihre<br />
wichtigen Apps in die Dock-Leiste<br />
und legen davon zwei oder mehr an.<br />
wissen, dass sich dann die Benach-<br />
Diese können Sie dann einfach wie<br />
richtigungsleiste nicht mehr durch<br />
Homescreens nach links oder rechts<br />
Wischen vom oberen Bildschirmrand<br />
durchscrollen, während der Home-<br />
öffnen lässt.<br />
screen die ganze Zeit gleich bleibt.<br />
88 Desktop VisualizeR<br />
Viele Apps kommen mit Widgets da-<br />
Das bietet sich dann an, wenn Sie<br />
einen einheitlichen Look <strong>für</strong> Ihr <strong>Android</strong>-Telefon<br />
haben wollen. Mehrere<br />
Praktisch und schön: Beim<br />
Smart Launcher sind alle<br />
wichtigen Anwendungen<br />
über die kreisförmig<br />
angeordneten Buttons<br />
erreichbar, die restlichen<br />
Anwendungen finden Sie<br />
im App Drawer.<br />
91<br />
her. Die meisten davon sind aber in<br />
Sachen Look und Größe vorgegeben<br />
und lassen sich nicht ändern. Mit<br />
Desktop VisualizeR können Sie Ihre<br />
eigenen Widgets oder Verknüpfungen<br />
erstellen! Das geht kinderleicht:<br />
Öffnen Sie die Anwendung und wählen<br />
Sie einfach ein Motiv aus vorhan-<br />
Dock-Leisten sind mit den meisten<br />
alternativen Launchern wie etwa<br />
Nova Launcher oder Apex Launcher<br />
möglich.<br />
91 Neuer Look <strong>für</strong> Faule<br />
Teil 1: Der Smart Launcher<br />
Wer keine Lust hat, nach der Instal-<br />
denen Bildern oder Icons aus, legen<br />
lation eines neuen Launchers viele<br />
Sie eine gewünschte Aktion fest und<br />
Einstellungen vorzunehmen, der soll-<br />
schon haben Sie eine personalisierte<br />
te sich einmal die beiden Launcher<br />
Verknüpfung auf dem Homescreen.<br />
Smart Launcher und GO Launcher<br />
Um ein Widget zu erstellen, wählen<br />
EX ansehen. Der Smart Launcher<br />
Sie aus der Vielzahl der Desktop<br />
kommt nach der Installation schon<br />
VisualizeR-Widgets die gewünschte<br />
mit einem einfachen, aber fertigen<br />
Größe aus, tippen das Widget an und<br />
Look daher, es müssen lediglich ein<br />
erstellen dann die gewünschte Funk-<br />
paar Standardanwendungen <strong>für</strong> Mu-<br />
tion des Widgets.<br />
sik und Messaging ausgewählt wer-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
47<br />
den. Danach erstrahlt Ihr Smartphone<br />
in einem ungewohnten Glanz mit ein<br />
paar Shortcuts in der Mitte, kreisrund<br />
angeordnet, und dem Button <strong>für</strong> den<br />
App Drawer in der Ecke unten links.<br />
92 Neuer Look <strong>für</strong> Faule<br />
Teil 2: GO Launcher EX<br />
Der GO Launcher EX ist einer der äl-<br />
schon in der Statusleiste befinden,<br />
empfiehlt es sich, einen Launcher zu<br />
verwenden, mit dem man die Statusleiste<br />
ausblenden kann (siehe erster<br />
Tipp auf der vorherigen Seite).<br />
94 Launcher mit<br />
3D-Effekt<br />
Es gibt alternative Launcher, die mit<br />
92<br />
Das ist nur ein Beispiel von<br />
Hunderten Themes, die<br />
Sie über den GO Launcher<br />
EX installieren können.<br />
Hier hilft nur ausprobieren:<br />
Vor allem die erfrischend<br />
anders aussehenden Icons<br />
verschaffen <strong>Android</strong> einen<br />
ganz neuen Look.<br />
testen und beliebtesten Launcher <strong>für</strong><br />
imposanten 3D-Effekten glänzen. Die<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones. Dennoch ist<br />
wohl beeindruckendsten Beispiele<br />
er keinesfalls veraltet: Es gibt nach<br />
hier<strong>für</strong> sind die beiden Launcher TSF<br />
wie vor eine Menge toller Themes <strong>für</strong><br />
Shell und SPB Shell 3D. Beide sind<br />
diesen Launcher, und das Tolle ist,<br />
mit über zehn Euro nicht ganz billig,<br />
dass sich diese kinderleicht installie-<br />
beeindrucken aber mit einer Vielzahl<br />
ren lassen. Über eine Verknüpfung im<br />
an Einstellungsmöglichkeiten und<br />
Launcher öffnet man eine Übersicht<br />
einer ungewöhnlichen Optik, wobei<br />
über sämtliche Themes, von denen<br />
TSF Shell noch etwas mehr auf dem<br />
sehr viele kostenlos sind. Danach<br />
Kasten hat als SPB Shell 3D. Letzte-<br />
einfach über Google Play installieren,<br />
res überzeugt mit einer sehr nützli-<br />
im GO Launcher EX aktivieren und<br />
fertig ist der neue Look! Außerdem<br />
sehr praktisch: Sind keine Widgets<br />
installiert, setzt der Launcher Platzhalter,<br />
die direkt zum Download führen.<br />
Hier sollten Sie allerdings immer<br />
darauf achten, ob die Widgets auch<br />
tatsächlich kostenlos sind.<br />
93 Live Wallpaper<br />
mit Infos<br />
Live Wallpaper sind oft nur optische<br />
chen 3D-Darstellung. Der Launcher<br />
stellt nicht einfach nur alle Homescreens<br />
nebeneinander dar, sondern<br />
verwendet nützliche Funktionen wie<br />
Taschenrechner, Wetterkarten und<br />
Themen wie Reise als eigene Homescreens.<br />
Mit dem Button in der Mitte<br />
unten schiebt man sich ganz fix zum<br />
entsprechenden Bildschirm.<br />
TSF Shell hingegen ist der absolute<br />
Overkill. Eine faszinierende 3D-Optik<br />
93<br />
wp clock ist nur ein<br />
Beispiel von vielen Live-<br />
Wallpapern, die eher<br />
praktischer denn optischer<br />
Natur sind. Geben Sie<br />
einfach „Live Wallpaper“<br />
im Google Play Store ein,<br />
dann werden Sie garantiert<br />
fündig. Das Ganze funktioniert<br />
allerdings nur, wenn<br />
Sie auf Icons auf dem<br />
Homescreen verzichten<br />
können.<br />
Spielerei: Eine untergehende Son-<br />
und Hunderte Möglichkeiten, den<br />
ne oder abstrakte, sich bewegende<br />
Look ganz nach den eigenen Bedürf-<br />
Symbole sind zwar nett anzuse-<br />
nissen zu gestalten. Diese App ist vor<br />
hen, zerren aber nur an der ohnehin<br />
allem <strong>für</strong> Smartphone-User, die viel<br />
knappen Akkuleistung eines jeden<br />
Smartphones. Nützlicher sind Live<br />
Wallpaper, die Ihnen Informationen<br />
verschaffen, ohne dass Sie eine entsprechende<br />
App öffnen müssen. Eine<br />
dieser Apps ist wp clock. Einmal installiert,<br />
lässt sie sich im Menü <strong>für</strong> Live<br />
Wallpaper konfigurieren und festlegen.<br />
Die App zeigt Uhrzeit, Mobil-<br />
Zeit in die Konfiguration stecken wollen,<br />
dann aber bei jeder Gelegenheit<br />
andere Smartphone-Besitzer beeindrucken<br />
können.<br />
95 Windows <strong>Phone</strong><br />
nachahmen<br />
Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist kein<br />
Windows <strong>Phone</strong> und doch kann man<br />
94<br />
Die 3D-Optik der beiden<br />
Launcher TSF Shell und<br />
SPB Shell 3D ist nicht nur<br />
Spielerei, sondern sehr<br />
übersichtlich und leicht zu<br />
bedienen. In der schnellen<br />
Bedienung glänzt SPB<br />
Shell 3D (links), doch TSF<br />
Shell (rechts) punktet ganz<br />
klar mit der Vielzahl an<br />
Einstellungsmöglichkeiten.<br />
funkanbieter, WLAN-Name, Datum,<br />
sich den interessanten Kachel-Look<br />
Akkuladung und Wetter genau an.<br />
der Smartphones von Microsoft auf<br />
Die Schrift ist stylisch, lässt sich an<br />
das <strong>Android</strong>-<strong>Phone</strong> holen. Mit der<br />
die Breite des Smartphones anpas-<br />
kostenlosen App Launcher 8 sieht<br />
sen und ergibt einen sehr klaren, mi-<br />
das Smartphone bereits nach der<br />
nimalistischen Look, wenn man an-<br />
Installation wie ein Windows <strong>Phone</strong><br />
sonsten alle Icons des Homescreens<br />
aus. Dann gilt es aber, manche der<br />
entfernt oder zumindest in die untere<br />
Kacheln zu bearbeiten: Farbe, Grö-<br />
Hälfte des Bildschirms verbannt. Klei-<br />
ße und Anwendungsverknüpfungen<br />
ner Tipp: Da dieser Live Wallpaper ei-<br />
können einzeln bestimmt werden.<br />
nige Infos anzeigt, die sich ohnehin<br />
Die App hat im Einstellungsmenü<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
48 praxis www.padandphone.de<br />
Launcher 8 zaubert den<br />
Windows-<strong>Phone</strong>-Look auf<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones, ist<br />
aber nicht ganz so pflegeleicht:<br />
Die Kontakt-Kachel<br />
zeigte keine Kontakte an,<br />
zudem ist die Übersetzung<br />
der Einstellungen mehr als<br />
holprig. Ein wenig Einarbeitungszeit<br />
ist also nötig,<br />
da<strong>für</strong> lassen sich Kacheln<br />
nach Belieben anordnen<br />
und farbig einstellen.<br />
95<br />
ein paar holprige Übersetzungen, in<br />
der Funktionalität ist der Launcher<br />
dadurch aber nicht eingeschränkt.<br />
Der Launcher 8 installiert auch einen<br />
Sperrbildschirm im Windows-<strong>Phone</strong>-<br />
Stil, der auch dann aktiv bleibt, wenn<br />
Sie den Launcher wechseln oder<br />
einen anderen Lockscreen installieren.<br />
Um diesen zu entfernen, öffnen<br />
Sie die Einstellungen vom Launcher<br />
8 über die Menü-Taste, tippen auf<br />
Bildschirmrand und erstellen dann<br />
entweder einen Tab oder wählen per<br />
Häkchen einen Tab aus. So können<br />
Sie einen überfüllten App Drawer entschlanken<br />
und die Apps nach Genre,<br />
Funktion oder welcher Kategorie<br />
auch immer sortieren.<br />
98 Jelly-Bean-Look <strong>für</strong><br />
Nicht-Stock-Roms<br />
Google hat einige Anläufe gebraucht,<br />
„Einrichten“, wischen nach rechts<br />
um den klaren Look der Nexus-Smart-<br />
zum Menü „Bildschirm sperren“ und<br />
phones zu kreieren. Der Nexus -Look,<br />
deaktivieren die Bildschirmsperre im<br />
auch „Holo Theme“ genannt, macht<br />
obersten Menüpunkt.<br />
viele Nutzer neidisch, deren <strong>Android</strong>-<br />
96 Lockscreen ersetzen<br />
Nicht nur die Homescreens, auch der<br />
<strong>Phone</strong>s vom Hersteller mit eigenen<br />
Oberflächen überfrachtet wurden.<br />
Keine Sorge: In nur drei Schritten ver-<br />
Sperrbildschirm kann durch eine Al-<br />
wandeln Sie Ihr <strong>Android</strong> <strong>Phone</strong> in eine<br />
Überaus praktisch beim<br />
Widget Locker ist, dass<br />
Sie Funktionen auf die beiden<br />
Schieberegler legen<br />
können. Im abgebildeten<br />
Beispiel können Sie mit<br />
dem linken Regler durch<br />
verschiedene Helligkeitseinstellungen<br />
wechseln<br />
und mit dem rechten das<br />
Telefon stumm, leise, laut<br />
oder auf Vibrieren stellen.<br />
96<br />
ternative ersetzt werden. Wenn Sie<br />
nach „Lockscreen“ im Google Play<br />
Store suchen, finden Sie unzählige<br />
Apps, mit denen sich der Sperrbildschirm<br />
ändern lässt. Eine App, die<br />
sich als verlässlich erwiesen hat, ist<br />
WidgetLocker. Das Praktische an<br />
diesem Sperrbildschirm ist, dass sich<br />
nicht nur der Look ändern lässt, sondern<br />
auch die Funktionalität. Wäh-<br />
Nexus-Kopie, die man kaum vom Original<br />
unterscheiden kann.<br />
Schritt 1: Installieren Sie den zuvor<br />
schon mehrfach erwähnten Nova<br />
Launcher. In den Nova-Einstellungen<br />
unter „Erscheinungsbild“ tippen Sie<br />
auf Symbolthema und wählen dann<br />
„Original Jellybean“ aus – schon<br />
haben alle vorinstallierten <strong>Android</strong>-<br />
rend der Sperrbildschirm meist nur<br />
Anwendungen das Icon aus dem ori-<br />
die Funktion erfüllt, den Bildschirm<br />
ginalen <strong>Android</strong> in der Version ab 4.1.<br />
zu entsperren, kann er mit Widget-<br />
Locker auch dazu genutzt werden,<br />
Schritt 2: Installieren Sie die kos-<br />
einige der meistgenutzten Einstel-<br />
tenlose App Holo Locker, um den<br />
lungen zu ändern, so etwa die Dis-<br />
Sperrbildschirm von Jelly Bean zu<br />
playbeleuchtung oder die Lautstärke.<br />
erhalten. Dieser lässt sich dann noch<br />
Zudem kann man mit dem Entsperr-<br />
zusätzlich konfigurieren, sprich Sie<br />
button direkt zu gewünschten An-<br />
können Textfarben ändern und An-<br />
Das Ändern von Symbolpaketen<br />
macht optisch<br />
eine Menge aus. Mit dem<br />
Nova Launcher Prime geht<br />
das ganz einfach und so<br />
lässt sich der Nexus-Look<br />
nachahmen. Sie können<br />
sogar die Symbolpakete<br />
von bereits installierten<br />
Themes verwenden, ohne<br />
dass die restlichen Elemente<br />
des Themes, also<br />
Wallpaper und Widgets,<br />
benutzt werden.<br />
98<br />
wendungen wie etwa der Kamera<br />
oder der Messaging App springen.<br />
97 Apps in Tabs ablegen<br />
mit Nova Launcher<br />
Nahezu jeder Launcher bietet mittlerweile<br />
die Möglichkeit, auf dem<br />
Homescreen mehrere Apps in Ordner<br />
zu packen und die Ordner benennen<br />
zu können. Eine etwas andere Möglichkeit,<br />
seine Apps übersichtlich zu<br />
wendungen hinzufügen.<br />
Schritt 3: Besorgen Sie sich den –<br />
kostenpflichtigen – Tastaturersatz<br />
Swiftkey. Diese Tastatur ist ohnehin<br />
empfehlenswert, Sie können aber zusätzlich<br />
das „Holo Theme“ auswählen<br />
und erhalten so den Jelly-Bean-<br />
Look auch <strong>für</strong> die Tastatur.<br />
Fazit: Mit den drei Schritten haben<br />
halten, ist, die Apps im App Drawer in<br />
Sie zwar keine vollwertige Jelly-Be-<br />
verschiedene Tabs zu sortieren. Der<br />
an-Oberfläche, Sie haben den Look<br />
hervorragende Nova Launcher bietet<br />
aber weitestgehend nachgeahmt. Mit<br />
dies in der kostenpflichtigen Version<br />
dem passenden Wallpaper sollte Ihr<br />
Nova Launcher Prime an. Dazu hal-<br />
Smartphone nun auch dem zweiten<br />
ten Sie einfach eine App gedrückt,<br />
prüfenden Blick standhalten und als<br />
ziehen sie auf Bearbeiten am oberen<br />
Nexus-<strong>Phone</strong> durchgehen. (pn)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
49<br />
Sicher ans Ziel kommen<br />
Bei den meisten <strong>Android</strong>-<br />
Smartphones sind GPS und<br />
Navigations-Apps inzwischen<br />
zum Standard geworden. Mit unse-<br />
die Route fest, die Sie fahren möchten,<br />
und lassen Sie diese berechnen.<br />
Sie bekommen die Strecke auf Ihrem<br />
Bildschirm angezeigt. Verkleinern Sie<br />
99<br />
Bei Google Navigation<br />
können Sie mehrere Ebenen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Informationen einblenden.<br />
ren Tipps und Tricks erreichen Sie auf<br />
die Ansicht, bis die komplette Route<br />
jeden Fall sicher Ihr Ziel.<br />
zu sehen ist. Wählen Sie anschlie-<br />
99 Weniger ist mehr<br />
Die Navigationsfunktion von Google<br />
ßend aus den Einstellungen den<br />
Punkt „Offline bereitstellen“ und das<br />
Kartenmaterial wird direkt herunter-<br />
Maps bietet verschiedene Anzeige-<br />
geladen. Sie finden das Kartenma-<br />
Modi mit mehr oder weniger umfang-<br />
terial anschließend unter dem Menü-<br />
reichen Informationen in der Karte.<br />
punkt „Meine Orte“ – „Offline“.<br />
Wenn Sie lediglich auf dem schnellsten<br />
Weg vom Start ins Ziel kommen<br />
möchten, genügt eine einfache Form<br />
101 Aufnahme des Weges<br />
Googles Navigations-Feature bie-<br />
der Darstellung. Für alle weiteren<br />
tet Ihnen die Möglichkeit, einen Weg<br />
zusätzlichen Hinweise auf Orte und<br />
aufzuzeichnen und verschiedene<br />
Gegebenheiten arbeitet die App mit<br />
Zwischenstationen auf dem Weg zu<br />
verschiedenen Ebenen, die Sie in der<br />
Kartenansicht ein- und ausblenden<br />
können. Sehr wichtig <strong>für</strong> die pünktliche<br />
Ankunft ist an dieser Stelle vor<br />
allem die Einstellung „Verkehrslage“,<br />
markieren. Dies könnten markante<br />
Punkte innerhalb der Streckenführung<br />
sein, Sehenswürdigkeiten an der<br />
Strecke oder beispielsweise besonders<br />
günstige Einkaufs- oder Tank-<br />
100<br />
Sie können sich über die<br />
Maps-App auch das Kartenmaterial<br />
<strong>für</strong> bestimmte<br />
Routen oder Bildausschnitte<br />
herunterladen.<br />
mit der Sie über aktuelle Staus infor-<br />
möglichkeiten.<br />
miert werden. Diese Verzögerungen<br />
werden bei der Routenfindung mit<br />
Die Aufzeichnung Ihrer Strecke akti-<br />
berücksichtigt und Sie bekommen<br />
vieren Sie in den Einstellungen über<br />
entsprechende Alternativrouten an-<br />
den Punkt „Standortverlauf“. Dieser<br />
gezeigt.<br />
zeichnet anschließend automatisch<br />
bei aktiviertem GPS alle Orte auf,<br />
Sie sollten jedoch bei der Wahl der<br />
an denen Sie sich befunden haben,<br />
Ebenen Vorsicht walten lassen, da<br />
und Sie können sich Ihre Routen an-<br />
diese während der Fahrt permanent<br />
schließend in der Übersicht anzeigen<br />
Daten aus dem Internet nachladen.<br />
lassen.<br />
Damit kann es gerade bei der Satellitenansicht<br />
schnell zu einem hohen<br />
Datenverbrauch kommen, der Ihr monatliches<br />
Kontingent stark belastet.<br />
100 Zwischenspeichern<br />
von Kartendaten<br />
Die Navigationsfunktion von Goog-<br />
102 Zu Fuß oder mit dem<br />
Fahrrad unterwegs<br />
Der Navigationsdienst von Google<br />
ist inzwischen auch in der Lage, eine<br />
spezielle Routenfindung <strong>für</strong> Fußgänger<br />
und Radfahrer anzubieten. Hierbei<br />
berücksichtigt die Anwendung<br />
101<br />
Google Navigation bietet<br />
Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />
Route anhand der GPS<br />
Informationen aufzuzeichnen.<br />
le Maps ist ein Online-Navigations-<br />
in der Streckenführung sowohl offi-<br />
system und Sie müssen bei jeder<br />
zielle Straßen als auch alle Art von<br />
Navigation Daten aus dem Internet<br />
Fußwegen. Damit sind Sie nicht nur<br />
nachladen. Es besteht jedoch die<br />
in Städten schneller unterwegs, son-<br />
Möglichkeit, diese Datenmenge zu<br />
dern verlieren auch im Dschungel der<br />
minimieren, indem auf bereits vor-<br />
Großstadt nicht die Orientierung.<br />
handene Daten zurückgegriffen wird.<br />
Aktivieren Sie hier<strong>für</strong> die Zwischen-<br />
Sie sollten sich jedoch nicht kom-<br />
speicherung von Daten: Legen Sie<br />
plett auf diesen Dienst verlassen,<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
50 praxis www.padandphone.de<br />
Die Navigation in Google<br />
Maps erlaubt die Unterscheidung,<br />
ob Sie mit dem<br />
Auto, dem Fahrrad oder zu<br />
Fuß unterwegs sind.<br />
102<br />
da sowohl eine Internetverbindung<br />
notwendig ist als auch der Kontakt<br />
zu einem GPS-Satelliten. Gerade in<br />
Großstädten direkt neben zahlrei-<br />
eine weitere installierte App wie die<br />
Navigationsfunktion in Google Maps,<br />
welche <strong>für</strong> Sie die optimale Routenfindung<br />
übernimmt.<br />
chen hohen Gebäuden kann dies etwas<br />
schwieriger werden, da die freie<br />
Sicht und damit auch der Empfang<br />
eingeschränkt sind.<br />
105 <strong>Android</strong> als hilfreicher<br />
Wanderführer<br />
Gerade in den Bergen ist es teil-<br />
103 Per Sprache ans Ziel<br />
Gerade wenn Sie im Auto unterwegs<br />
weise recht schwierig, eine Online-<br />
Verbindung zu Ihrem Provider zu bekommen.<br />
Wenn Sie komplett auf Ihr<br />
sind und Ihre Hände am Steuer haben<br />
Kartenmaterial aus Papier verzichten,<br />
sollten, lohnt sich die Sprachsteue-<br />
sollten Sie aus Sicherheitsgründen<br />
rung von Googles Navigationsfunk-<br />
immer auf eine Offline-Lösung aus-<br />
tion. So können Sie das Ziel direkt<br />
weichen. Die App Locus Map bietet<br />
durch Spracheingabe festlegen.<br />
Ihnen <strong>für</strong> diesen Zweck die optima-<br />
Das funktioniert normalerweise auch<br />
le Ausstattung: Neben dem Offline-<br />
recht gut, solange die Umgebungs-<br />
Kartenmaterial auf Basis von Open-<br />
geräusche nicht zu hoch sind. Sie<br />
StreetView können Sie auch noch die<br />
Die App c:geo verwandelt<br />
Ihre App in ein Gerät <strong>für</strong>s<br />
Geocaching.<br />
104<br />
sollten also auf jeden Fall die Musik<br />
leise drehen und auch die Motorgeräusche<br />
sollten nicht zu deutlich zu<br />
zurückgelegte Strecke aufzeichnen<br />
oder verschiedene Marker an markanten<br />
Punkten setzen. Zusätzlich<br />
hören sein. Dann haben Sie eine sehr<br />
zum Kartenmaterial bietet die App<br />
gute Chance, auch am geplanten Ziel<br />
eine integrierte Wettervorhersage<br />
anzukommen, ohne dieses eintippen<br />
<strong>für</strong> die entsprechende Region so-<br />
zu müssen.<br />
wie umfassende GPS-Funktionen.<br />
104 <strong>Android</strong> und<br />
Geocaching<br />
Wenn Sie sich öfters in der Natur auf<br />
Ein wesentlicher Vorteil dieser App<br />
ist die Funktion „GPS Auto-off“, mit<br />
der GPS einfach abgeschaltet wird,<br />
sobald die Bildschirmsperre angeht.<br />
Schatzsuche begeben, benötigen<br />
Damit ist ein wesentlicher Stromver-<br />
Sie ein GPS-Gerät zur Ermittlung von<br />
braucher eliminiert und Sie haben<br />
Längen- und Breitengrad. Verfügt Ihr<br />
hoffentlich bis zum Ende der Wande-<br />
Smartphone oder Tablet über das<br />
rung ausreichende Batterieleistung.<br />
passende GPS-Modul, dann fehlt<br />
letzten Endes nur noch die richtige<br />
App und es steht dem Geocaching-<br />
Abenteuer nichts mehr im Wege.<br />
106 Alternative App auch<br />
<strong>für</strong> Fahrradtouren<br />
Sind Sie öfters als Fahrradfahrer oder<br />
105<br />
c:geo ist eine kostenlose App, wel-<br />
als Wanderer unterwegs, bietet Ihnen<br />
die App ViewRangers das richtige<br />
che entweder das Kartenmaterial<br />
Kartenmaterial <strong>für</strong> Ihre Touren. Als<br />
von Google Maps oder OpenStreet-<br />
Quellen <strong>für</strong> die Kartendaten stehen<br />
View nutzen kann. Im letzteren Fall ist<br />
Ihnen alternativ Open Street und<br />
somit keine direkte Verbindung zum<br />
Open Cycle als Offline- und Online-<br />
Internet während der Schatzsuche<br />
Variante zur Verfügung. Mit der App<br />
nötig. Das Besondere an dieser App<br />
können Sie im Vorfeld auch eine Stre-<br />
ist die Verbindung zu verschiedenen<br />
cke planen und verschiedene Zwi-<br />
Geocaching-Plattformen. So ist der<br />
schenpunkte festlegen. Diese dienen<br />
Dienst geocaching.com offiziell inte-<br />
anschließend zur Orientierung, damit<br />
griert und es besteht darüber hinaus<br />
Sie sich auch nicht verfahren oder<br />
eine grundlegende Unterstützung <strong>für</strong><br />
verlaufen. Parallel dazu kann View-<br />
die Nutzung weiterer Plattformen.<br />
Rangers Ihre Tour auch aufzeichnen<br />
Locus bietet Ihnen die<br />
Möglichkeit, Wanderkarten<br />
auf Ihr Smartphone zu<br />
laden und offline zu verwenden.<br />
Für die Hilfe bei der Suche nach einem<br />
Cache nutzen Sie entweder die<br />
Kompass-Funktion von c:geo oder<br />
Sie übergeben die Koordinaten an<br />
und dabei die Höhenmeter eintragen.<br />
Als Exportformat <strong>für</strong> Ihre Touren<br />
nutzt die App GPX Exchange und<br />
ermöglicht Ihnen somit, beispielswei-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
51<br />
se noch einmal die Tour bei Google<br />
Earth nachzuverfolgen.<br />
107 Kostenlose Offline-<br />
Navigation<br />
Es gibt eine Reihe von kostenlosen<br />
Offline-Apps zur Navigation <strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />
Eine davon ist navfree, die<br />
dann erhalten Sie zusätzlich alle<br />
Höheninformationen zu den Tunneln<br />
und Unterführungen, die sich auf der<br />
Strecke befinden.<br />
109 Umgebungsinformationen<br />
auf der Stadttour<br />
Eine andere Art der Umgebungsan-<br />
106<br />
Für Fahrrad-Touren eignet<br />
sich die App View-Ranger<br />
sehr gut. Sie können damit<br />
sogar Ihre eigenen Touren<br />
aufzeichnen.<br />
eine Basisversion bietet und zu Be-<br />
zeige bietet Ihnen Wikitude. Die App<br />
ginn das notwendige Kartenmaterial<br />
zeigt Ihnen Ihre Umwelt nicht nur in<br />
von OpenStreetMap laden lässt. Die<br />
Karten und Satellitenbildern, sondern<br />
Karten <strong>für</strong> Deutschland sind rund ein<br />
als „Augmented Reality“: In einer 3D-<br />
GByte groß, dank schneller Server<br />
Ansicht sehen Sie über Ihre Kamera<br />
jedoch in wenigen Minuten auf Ihrem<br />
ein Bild sowie die erkannten Objek-<br />
Smartphone; jedenfalls sofern Sie<br />
te und Gebäude in Ihrer Umgebung.<br />
eine flotte Internetverbindung nutzen.<br />
Weltweit gibt es mehr als 100 Millionen<br />
Orte, die über Wikitude verwaltet<br />
Die Bedienung der App erfolgt über<br />
werden und mithilfe der App verfüg-<br />
Symbole, die Eingabe des Ziels per<br />
bar sind.<br />
Tastatur. Zielfindung und Navigation<br />
sind nicht ganz so zuverlässig wie<br />
bei Google Maps, erfolgen da<strong>für</strong> jedoch<br />
komplett aus dem Speicher des<br />
110 Vorsicht Blitzer!<br />
Gerade wenn Sie in Gebieten unterwegs<br />
sind, die Sie nicht so gut<br />
107<br />
Mit navfree und Open-<br />
StreetMaps kommen Sie<br />
problemlos vom Startpunkt<br />
ans gewünschte Ziel.<br />
Smartphones heraus und sind kos-<br />
kennen, ist besondere Wachsam-<br />
tenlos. Neben der reinen Navigation<br />
keit gefragt – nicht nur wegen der<br />
bietet die App weitere Funktionen<br />
Orien tierung. Schließlich nutzen viele<br />
und sucht beispielsweise zu einem<br />
Städte und Gemeinden Blitzer, um<br />
Standort über die lokale Google-<br />
die Einhaltung der Geschwindigkeit<br />
suche nach Geschäften oder Veran-<br />
zu gewährleisten. In fremden Städ-<br />
staltungen.<br />
ten sind Sie in der Regel trotz Navi-<br />
108 Alternative kostenlose<br />
Offline-Navigation<br />
Eine weitere leistungsfähige Offline-<br />
gationssystem sehr darauf bedacht,<br />
nicht die Orientierung zu verlieren<br />
und sich rechtzeitig auf der richtigen<br />
Fahrspur einzuordnen. In einem sol-<br />
App neben navfree ist der mindfactor<br />
chen Fall kann leicht einmal der Blick<br />
Navigator. Auch dieser bedient sich<br />
auf den Tachometer verloren gehen<br />
des Kartenmaterials von OpenStreet-<br />
und Sie sind ein wenig schneller als<br />
Maps und läuft sowohl auf Smart-<br />
gewohnt unterwegs. Die App blitzer.<br />
phones als auch auf Tablets optimal.<br />
In Bezug auf die Funktionalität muss<br />
sich die Anwendung hinter der Navi-<br />
de (gratis oder mit Zusatz-Funktionen<br />
<strong>für</strong> 4,99 Euor) informiert Sie rechtzeitig<br />
über mögliche Blitzer, sowohl bei<br />
109<br />
Die App Wikitude versieht<br />
den Blick durch die Kamera<br />
mit Informationen.<br />
gation von Google Maps nicht ver-<br />
fest installierten Geräte als auch bei<br />
stecken. Eine Stimme führt Sie bis<br />
temporären<br />
Geschwindigkeitskon-<br />
zu Ihrem Zielpunkt. Es gibt einen 2D-<br />
trollen. Bei Letzteren ist allerdings<br />
sowie einen 3D-Modus und Sie kön-<br />
die Trefferquote nicht ganz so hoch<br />
nen Ihre Karten nach verschiedenen<br />
wie bei den fest installierten, da Sie<br />
Optionen ausrichten. Dies sind nur<br />
an dieser Stelle immer auf die Mitar-<br />
einige Funktionen, welche in der App<br />
beit und Unterstützung der anderen<br />
implementiert sind. mindfactor Navi-<br />
Nutzer der App angewiesen sind.<br />
gator unterscheidet zwischen PKW,<br />
Trotz allem hilft Ihnen die App dabei,<br />
LKW, Radfahrern und Fußgängern.<br />
sicher am Ziel und ohne eine Erinne-<br />
Bei der jeweils angepassten Routen-<br />
rung aus Flensburg anzukommen.<br />
findung werden die Besonderheiten<br />
Der sicherste Weg ist jedoch natür-<br />
<strong>für</strong> das jeweilige Transportmedium<br />
lich, stets auf die jeweils geltenden<br />
berücksichtigt. Sind Sie beispiels-<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
zu<br />
weise mit einem LKW unterwegs,<br />
achten. (ah)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
52 praxis www.padandphone.de<br />
Mehr Komfort beim Schreiben<br />
Bei Swiftkey wird Ihnen<br />
schon in der kostenlosen<br />
Testversion jeder Schritt<br />
ganz genau erklärt – inklusive<br />
Tastatur-Einstellungen.<br />
Danach bedient sich<br />
Swiftkey sehr eingängig<br />
und bringt tolle Features<br />
mit.<br />
111<br />
Für kurze Texte per SMS, bei<br />
Whattsapp oder beim Surfen<br />
mögen die Bildschirmtastaturen<br />
von Smartphones und Tablets ausreichen;<br />
längere Texte werden aber<br />
oft zur Geduldsprobe. Daher finden<br />
Sie in diesem Artikel eine Auswahl<br />
chendes finden, gibt es im Google<br />
Play Store jeweils kostenlose Testversionen<br />
von SwiftKey und Swype. Damit<br />
können Sie schnell herausfinden,<br />
ob Ihnen das Wischen mehr liegt als<br />
das klassische Tippen. Beide Apps<br />
sind komplett auf Deutsch, bieten ein<br />
an Lösungen, die das Schreiben auf<br />
einfaches Tutorial und besitzen noch<br />
kleinen Monitoren erleichtern.<br />
mehr praktische Funktionen.<br />
Bei Swype funktioniert<br />
die Einrichtung ebenfalls<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt. Auch<br />
dieses digitale Keyboard<br />
bietet Funktionen wie<br />
Wort-Vorhersage, Rechtschreibprüfung,<br />
Auto-<br />
Korrektur und Individualisierungsoptionen<br />
an.<br />
115<br />
112<br />
Theorie- und Praxisbild: Wie man rechts sieht, ist die Tastatur des<br />
Magic Cube je nach Untergrund unterschiedlich gut lesbar.<br />
111 Tastatur-Tipps<br />
Ein besseres Verständnis der Tastatur<br />
und damit auch der dazugehörigen<br />
Einstellungen verbessert das<br />
Schreib erlebnis deutlich. Leider sehen<br />
die Tastaturen und die dazugehörigen<br />
Einstellungen von Gerät zu<br />
Gerät anders aus, da fast jeder Hersteller<br />
mit den Geräten jeweils seine<br />
eigene Oberfläche vertreibt. Die hier<br />
beschriebenen Tipps sind daher so<br />
allgemein wie möglich gehalten. Es ist<br />
trotzdem wichtig zu bedenken, dass<br />
die tatsächliche Handhabung der hier<br />
vorgestellten Lösungen immer von Ihrem<br />
Smartphone oder Tablet und der<br />
darauf installierten <strong>Android</strong>-Variante<br />
abhängt.<br />
112 Wischen statt tippen:<br />
Alternative Tastaturen<br />
Der größte Fehlerteufel beim Eingeben<br />
von Buchstaben liegt im Vertipper.<br />
Darum dachten sich einige kluge<br />
Entwickler: Warum tippen, wenn man<br />
auch von Zeichen zu Zeichen wischen<br />
kann und entwickelten die beiden<br />
beliebtesten digitalen Tastaturen<br />
<strong>für</strong> <strong>Android</strong>: SwiftKey und Swype.<br />
Eventuell brauchen Sie <strong>für</strong> das<br />
Schrei ben mit Wischbewegungen<br />
aber auch gar keine zusätzliche App<br />
runterzuladen: Schauen Sie doch<br />
einfach mal in die Einstellungen Ihres<br />
Smartphones. Bei HTC nennt sich die<br />
Funktion zum Beispiel „Tastatur nachverfolgen“,<br />
Samsung fand „Durchgehende<br />
Eingabe“ besser, während ein<br />
pures <strong>Android</strong> es „Bewegungseingabe“<br />
nennt. Wenn Sie nichts Entspre-<br />
113 Externe Tastaturen<br />
nutzen<br />
Wenn Sie auch mit den alternativen<br />
digitalen Tastaturen nicht glücklich<br />
werden, schließen Sie doch einfach<br />
eine externe Tastatur (siehe Kästen<br />
oben rechts) an. Das funktioniert kabellos<br />
per Bluetooth. Die Vorgehensweise<br />
ist meistens wie folgt:<br />
1. Aktivieren Sie in den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />
Bluetooth und betreten Sie<br />
das gleichnamige Menü. Schalten Sie<br />
die Bluetooth-Tastatur an. Manchmal<br />
müssen Sie noch einen Connect-<br />
Knopf drücken, damit Ihr Smartphone<br />
das Keyboard erkennt.<br />
2. Sobald die Tastatur im Bluetooth-<br />
Menü als verfügbares Pairing-Gerät<br />
auftaucht, tippen Sie auf den entsprechenden<br />
Eintrag.<br />
3. Bei den meisten Tastaturen müssen<br />
Sie jetzt noch eine Zahlenkombination<br />
eintippen, um den Pairing-Vorgang<br />
abzuschließen. Das Keyboard<br />
ist danach einsatzbereit. Wenn Sie<br />
das nächste Mal einen Text eingeben,<br />
sollte die digitale Tastatur nicht mehr<br />
automatisch ausgeklappt werden,<br />
bis Sie Bluetooth deaktivieren oder<br />
die Verbindung zur externen Tastatur<br />
anders unterbrochen wird. Falls die<br />
Bildschirmtastatur trotzdem eingeblendet<br />
wird, installieren Sie die App<br />
External Keyboard Helper.<br />
Allerdings ist es bei manchen <strong>Android</strong>-Modellen<br />
nicht möglich, das Tastatur-Layout<br />
auf Deutsch zu stellen.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
53<br />
Für unterwegs<br />
Rapoo Ultraslim E6100 und<br />
Microsoft Wedge Mobile<br />
Dieses Ultraslim-Keyboard von<br />
Rapoo misst nur 5,6 mm in der<br />
Höhe und 228 x 110 mm in<br />
Länge und Breite. Da die Tastatur<br />
weniger als ein halbes Kilo wiegt,<br />
kann man sie problemlos in der<br />
Handtasche verstauen und unterwegs<br />
rausholen, um bequem eine<br />
E-Mail zu schreiben. Nur ein klein<br />
wenig größer (256 x 101mm) ist<br />
die Wedge Mobile von Microsoft.<br />
Diese wird mit einer Abdeckung<br />
geliefert, die man zusätzlich <strong>für</strong><br />
Smartphone oder Tablet als<br />
Ständer nutzen kann. Mit rund 50<br />
Euro ist das schmale Microsoft-<br />
Modell nur wenig teurer als die<br />
Rapoo-Tastatur.<br />
Ab ca.<br />
€ 50,-<br />
Ab ca.<br />
€ 40,-<br />
Ab ca.<br />
€ 60,-<br />
Für zu Hause<br />
Speedlink Athera<br />
Wer auch gerne zu Hause ab und zu längere Texte auf dem<br />
Smartphone oder dem Tablet tippen möchte, hat wahrscheinlich<br />
keine Lust, jedes Mal das Mini-Keyboard auszupacken.<br />
Da<strong>für</strong> hat Speedlink das schicke Multi-Profile-Keyboard<br />
Athera entwickelt. Dieses können Sie per Bluetooth oder<br />
USB mit einem PC verbinden, aber zusätzlich auch mit bis<br />
zu vier weiteren Tablets und Smartphones (<strong>Android</strong> und iOS<br />
– allerdings nur per Bluetooth). Je nachdem, auf welchem<br />
Gerät Sie tippen wollen, können Sie mit einer Tastenkombination<br />
ganz flott hin und her wechseln. Das Keyboard kostet<br />
zwar stolze 60 Euro, allerdings ist das ein vergleichsweise<br />
fairer Preis <strong>für</strong> die gebotenen Funktionen.<br />
Bei einem aktuellen, puren <strong>Android</strong><br />
finden Sie diese Option unter: „Einstellungen“<br />
– „Sprache & Eingabe“<br />
– „Physische Tastatur“, sofern eine<br />
Tastatur per Bluetooth angeschlossen<br />
ist.<br />
114 Stifte<br />
Manchmal reicht aber auch schon ein<br />
Eingabestift. Der ist auch dann praktisch,<br />
wenn Sie zum Beispiel zu trockene<br />
oder oft feuchte Finger haben<br />
(oder im Winter, wenn Sie Handschuhe<br />
tragen). Mit ein wenig Übung lässt<br />
sich die Tastatur mit so einem Stift<br />
detaillierter bedienen als mit dem Finger.<br />
Zudem ist Ihre Hand nicht mehr<br />
ganz so präsent und Sie haben einen<br />
besseren Blick auf das Smartphone.<br />
Wichtig ist, dass Sie ein kapazitiven<br />
Stift kaufen. Solche Stifte bekommen<br />
Sie bereits zum kleinen Preis,<br />
allerdings lohnt es sich hier durchaus,<br />
etwas mehr auszugeben, sofern<br />
Sie den Stift regelmäßig einsetzen.<br />
Zum Beispiel eines der hochwertigen<br />
Wacom-Modelle mit dünner und austauschbarer<br />
Gummispitze.<br />
115 Tastatur ohne Tasten<br />
Wenn Sie gerne neue Technik ausprobieren,<br />
ist vielleicht der Magic Cube<br />
von Celluon die richtige Tastatur <strong>für</strong><br />
Sie. Es handelt sich hierbei um einen<br />
kleinen Würfel, der eine Tastatur auf<br />
feste, glatte Oberflächen projiziert.<br />
Sie können Ihr Smartphone (aber<br />
auch iOS-Gerät, PC, Mac oder Laptop)<br />
mit dem Gerät per Bluetooth<br />
verbinden. Natürlich ist diese Art des<br />
Schreibens ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />
aber wenn man sich erst<br />
einmal eingearbeitet hat, wird der Magic<br />
Cube zum nützlichen Reisebegleiter,<br />
der sicherlich viel Aufmerksamkeit<br />
auf sich zieht. Leider ist das Gerät mit<br />
knapp 150 Euro noch sehr teuer. Zudem<br />
stimmt die Tastenbelegung nicht<br />
immer ganz — abhängig vom benutzten<br />
Gerät. Wenn Sie zum Beispiel ein<br />
Ö eingeben wollen, müssen Sie das O<br />
gedrückt halten und auf dem Smartphone-Display<br />
erscheint eine Liste<br />
von Sonderzeichen und den dazugehörigen<br />
Ziffern. Für ein Ö müssen Sie<br />
dann die 1 antippen.<br />
Gut möglich, dass diese Technik in<br />
ein paar Jahren direkt in Smartphones<br />
integriert wird. Üben lohnt sich<br />
also durchaus. Sie sollten sich da<strong>für</strong><br />
nur aus direkter Sonneneinstrahlung<br />
raushalten, damit Sie die Lichttastatur<br />
auch sehen können. (sm)<br />
113<br />
114<br />
Bevor das Bluetooth-<br />
Pairing abgeschlossen<br />
wird, müssen Sie bei den<br />
meisten Tastaturen noch<br />
eine Zahlenkombination<br />
eingeben. Danach ist das<br />
externe Keyboard sofort<br />
einsatzbereit.<br />
Die Stifte von Wacom haben uns in der Praxis überzeugt. Es gibt sie<br />
in mehreren Farben und mit austauschbarer Spitze.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
54 praxis www.padandphone.de<br />
Google Now sinnvoll nutzen<br />
Über die Einstellungen der<br />
App bestimmen Sie, welche<br />
Infos Google Now in<br />
den Karten anzeigt.<br />
117<br />
Das mit <strong>Android</strong> 4.1 eingeführte<br />
Google Now ist weitaus mehr<br />
als eine sprachgesteuerte Suche.<br />
Google will <strong>Android</strong> immer mehr<br />
zum digitalen Assistenten machen,<br />
der sich auf Ihre Anforderungen ein-<br />
dann nicht laufend Ihren Nachhauseweg.<br />
118 Die wichtigsten<br />
Sprachbefehle<br />
Neben Suchanfragen kann Google<br />
stellt und Ihnen im Alltag hilft. Wir<br />
Now auch zur Steuerung von Smart-<br />
zeigen Ihnen, wie Sie den Service<br />
phone-Funktionen genutzt werden.<br />
optimal einsetzen.<br />
Zwar funktioniert auch hier noch<br />
116 Google Now aktivieren<br />
Damit Sie Google Now nutzen kön-<br />
nicht jede Option in Deutschland,<br />
einiges klappt aber bereits sehr gut.<br />
Der Befehl „Öffne Facebook“ star-<br />
nen, muss auf Ihrem Smartphone<br />
tet die App, „Karte von München“<br />
mindestens die <strong>Android</strong>-Version<br />
sucht direkt bei Google Maps und<br />
4.1 laufen, außerdem brauchen Sie<br />
„Navigiere zu “ startet die<br />
die aktuelle Version der offiziellen<br />
eingebaute Sprachnavigation. Um Ih-<br />
Google-Such-App. Bei Smartpho-<br />
rem Smartphone eine SMS zu diktie-<br />
nes und Tab lets mit „purem“ <strong>Android</strong><br />
ren, verwenden Sie den Befehl „SMS<br />
Mit Google Now können<br />
Sie neben dem Internet<br />
auch die Apps auf Ihrem<br />
Handy durchsuchen.<br />
119<br />
wie dem Nexus 4 starten Sie Google<br />
Now, indem Sie den Home-Button<br />
nach oben ziehen; bei Samsung-<br />
Modellen versteckt sich die Google-<br />
App im Menü mit den zuletzt geöffneten<br />
Apps. Bestätigen Sie hier per<br />
an …“, gefolgt vom Empfänger und<br />
dem Text.<br />
119 Mit Google Now in den<br />
Apps suchen<br />
Die <strong>Android</strong>-API erlaubt es Entwick-<br />
Auswahl von „Ich bin dabei“ die<br />
lern, die Suchfunktion von <strong>Android</strong><br />
Einrichtung von Google Now. Damit<br />
auf ihre Apps auszuweiten. Für Sie<br />
der Service funktioniert, müssen Sie<br />
bedeutet dies, dass Sie über Google<br />
in den Smartphone-Einstellungen<br />
Now beispielsweise direkt in den<br />
noch den Standortzugriff <strong>für</strong> Google-<br />
Apps von Amazon, Ebay und Co.<br />
Dienste aktivieren.<br />
stöbern können. Um das Feature zu<br />
117 Inhalte der Google<br />
Now-Karten anpassen<br />
Neben der reinen Suche soll Google<br />
nutzen, aktivieren Sie in den Google<br />
Now-Einstellungen unter „Suche im<br />
Telefon“ die Apps, die Sie durchsuchen<br />
möchten. Wenn Sie nun eine<br />
Now auch regelmäßig relevante In-<br />
Suche mit Google Now ausführen,<br />
halte anzeigen, beispielsweise den<br />
müssen Sie lediglich in der Suchleis-<br />
Wie heißt der Song im Radio?<br />
Google Now kann es<br />
Ihnen verraten.<br />
121<br />
Verkehr auf dem Weg zur Arbeit oder<br />
das Ergebnis des Lieblingsvereins.<br />
Damit die App Sie nicht nervt, kön-<br />
te am unteren Bildschirmrand den<br />
Reiter „Telefon“ aktivieren, um die<br />
App-Ergebnisse aufzulisten.<br />
nen Sie die Inhalte anpassen. Öffnen<br />
Sie die Einstellungen und wählen Sie<br />
„Google Now“ – „Alle Karten“, um<br />
120 Rechnen mit Google<br />
Die Websuche von Google ist schon<br />
uninte ressante Karten zu deaktivie-<br />
länger dazu in der Lage, einfache Be-<br />
ren. Im Untermenü „Meine Inhalte“<br />
rechnungen durchzuführen. Das gilt<br />
können Sie unter anderem Ihren<br />
auch <strong>für</strong> Google Now: Wenn Sie bei-<br />
Wohn- und Arbeitsort eintragen, um<br />
spielsweise „14 mal 23“ sagen, er-<br />
korrekte Verkehrsinfos zu erhalten.<br />
halten Sie noch vor den Suchtreffern<br />
Umgekehrt können Sie die Daten<br />
das Ergebnis der Rechnung. Auch<br />
natürlich auch leer lassen, um un-<br />
Umrechnungen von Währungen und<br />
terwegs ein wenig Akku zu sparen<br />
Maßeinheiten lassen sich auf diese<br />
– immerhin berechnet Google Now<br />
Weise durchführen, beispielsweise<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
55<br />
indem Sie folgendes sagen. „85 Zentimeter<br />
in Zoll umrechnen“.<br />
121 Musikerkennung<br />
Wenn im Radio oder Fernsehen mal<br />
wieder ein Song läuft, dessen Ti-<br />
verwenden. Gegebenenfalls müssen<br />
Sie das Smartphone nach der Aktivierung<br />
neu starten. Da der Trick<br />
trotz Root-Rechten nicht auf allen<br />
Smartphones funktioniert, bieten die<br />
Entwickler von Headset Droid unter<br />
120<br />
Google-typisch bietet<br />
auch Google Now lustige<br />
Easter eggs. So kennt die<br />
App auch die berühmte<br />
Antwort aus Douglas<br />
Adams’ Per Anhalter durch<br />
die Galaxis-Romanen.<br />
tel Ihnen partout nicht einfällt, kann<br />
goo.gl/ZdpSx eine kostenlose Trial-<br />
Google Now helfen. Starten Sie ein-<br />
Version an.<br />
fach die Spracherkennung und halten<br />
Sie das Smartphone an die Boxen.<br />
Nach einigen Sekunden blendet<br />
die App ein Notensymbol ein, über<br />
123 Spracherkennung<br />
auch offline nutzen<br />
Ähnlich wie bei Apples Siri werden<br />
das Sie die neue Musikerkennung<br />
auch bei Google Now die Sprach-<br />
starten. Wird der Song erkannt, kön-<br />
suchen standardmäßig über einen<br />
nen Sie diesen gleich über Google<br />
Server analysiert, um die Erkennung<br />
Play Music kaufen. Die Musikerken-<br />
zu verbessern. Das bringt zwar eine<br />
nung ist zwar weniger vielseitig als<br />
recht genaue Eingabe, kann aber<br />
beispielsweise von Shazam, erspart<br />
bei einer schlechten Verbindung<br />
aber da<strong>für</strong> die Installation einer zu-<br />
durchaus zur Geduldsprobe werden.<br />
sätzlichen App.<br />
122 Headset-Button von<br />
Google Now befreien<br />
Wer häufiger ein Headset einsetzt,<br />
Praktischerweise bietet Google aber<br />
die Möglichkeit an, die benötigten<br />
Sprachdateien <strong>für</strong> den Offline-Einsatz<br />
auf das Smartphone beziehungsweise<br />
das Tablet herunterzuladen.<br />
120<br />
Einheiten und Währungen<br />
lassen sich ohne Umweg<br />
über eine Webseite direkt<br />
per Google-Suche umrechnen.<br />
wird es vielleicht schon bemerkt<br />
Öffnen Sie dazu die Einstellungen<br />
haben: Wird der Anruf-Knopf lange<br />
von Google Now und wechseln Sie<br />
gedrückt, startet automatisch die<br />
in den Unterpunkt „Sprache“. Hier<br />
Sprachsuche von Google Now. Wer<br />
wählen Sie den Menüeintrag „Offline-<br />
den Button bislang <strong>für</strong> andere Zwe-<br />
Sprach erkennung<br />
herunterladen“.<br />
cke, etwa das Überspringen eines<br />
Google Now listet hier die installierten<br />
Songs, verwendet hat, schaut in die<br />
Sprachpakete auf. Wischen Sie nach<br />
Röhre. Zumindest auf <strong>Android</strong>en mit<br />
rechts in den Reiter „Alle“, um die ge-<br />
aktiviertem Root-Zugriff lässt sich<br />
wünschten Sprachdateien auf Ihrem<br />
der gekaperte Knopf aber mit ein<br />
<strong>Android</strong>en zu installieren. Sie müssen<br />
wenig Glück befreien. Im Play Store<br />
dabei übrigens nicht erst manuell die<br />
finden Sie die App Headset Droid,<br />
Sprache umstellen, da Google Now<br />
mit der die Buttons des Headsets<br />
automatisch die gesprochenen Be-<br />
nach eigenen Wünschen konfiguriert<br />
fehle in der korrekten Sprache einord-<br />
werden können. Der Clou: Wenn Sie<br />
in den „General Settings“ die Option<br />
„Google Now fix“ aktivieren, können<br />
Sie den langen Druck wieder beliebig<br />
nen kann. Dadurch ist es dann zum<br />
Beispiel auch möglich, deutsche und<br />
englische Begriffe in einer Suchanfrage<br />
zu kombinieren. (bh)<br />
123<br />
Es kann sich lohnen, Suchen<br />
als Fragen zu formulieren.<br />
Häufig verrät Google<br />
Now die Antwort schon<br />
vor den Suchergebnissen.<br />
Google Now und der<br />
Knowledge Graph<br />
Im vergangenen Jahr hat Google mit dem sogenannten Knowledge Graph eine neue<br />
Stufe der Websuche eingeführt. Dabei werden zu vielen Suchbegriffen nicht nur Links,<br />
sondern auch passende Informationen ausgegeben, die zudem verknüpfbar sind. Für<br />
die Nutzung von Google Now bedeutet dies, dass Sie beispielsweise eine Frage wie<br />
„Wo liegt Loch Ness?“ stellen können und Google Ihnen direkt die Antwort vorliest.<br />
Alternativ können Sie mit dem Befehl „Definiere …“ eine Beschreibung aus Wikipedia<br />
erhalten oder mit „Übersetze in …“ ein Wort via Google Translate übersetzen. Hier<br />
hilft es, kreativ zu sein, da Google laufend neue Features freischaltet.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
56 praxis www.padandphone.de<br />
Fernbedienungen <strong>für</strong> alle Lebenslagen<br />
Mit Unified Remote ersetzen<br />
Sie nicht nur Maus und<br />
Tastatur, sondern steuern<br />
viele Programme auch mit<br />
speziell angepassten Bedienoberflächen<br />
124<br />
Smartphones und Tablets mit<br />
<strong>Android</strong> eignen sich perfekt<br />
zur Fernsteuerung und ersetzen<br />
Maus, Tastatur sowie die Fernseh-Fernbedienung.<br />
126 XBMC per <strong>Android</strong>-<br />
Handy steuern<br />
Das Open-Source-Mediacenter XBMC<br />
(www.xbmc.org) gilt bei Multimediafans<br />
als eine der besten Lösungen<br />
124 Unified Remote: Der<br />
Alleskönner<br />
Der Play Store hält viele Apps <strong>für</strong><br />
zum Verwalten großer Mediensammlungen.<br />
Damit Sie dabei nicht jedes<br />
Mal zu Maus und Tastatur greifen<br />
müssen, bietet das Programm ei-<br />
die Fernbedienung von Windows-<br />
nen eingebauten Remote-Server.<br />
Funktionen bereit, doch kaum eine<br />
Sie aktivieren diesen in den XBMC-<br />
ist so vielseitig wie Unified Remote.<br />
Einstellungen unter „Dienste“ – „Ser-<br />
Schon in der Gratis-Version (goo.gl/<br />
ver“ – „Webserver aktivieren“. An-<br />
Bm8iT) lassen sich vom Smartphone<br />
schließend können Sie mit Apps wie<br />
Smart-TV-Besitzer können<br />
sich den Griff zur echten<br />
Fernbedienung sparen. Die<br />
<strong>Android</strong>-Apps bieten meist<br />
ein echtes Komfort-Plus<br />
bei der Nutzung von Internetfunktionen<br />
125<br />
oder Tablet aus Maus, Tastatur, verschiedene<br />
Mediaplayer und sogar<br />
Extras wie der Taskmanager oder der<br />
Windows Explorer steuern. Wer 3,75<br />
Euro investiert, erhält Zugriff auf mehr<br />
als 25 weitere Fernbedienungen. Die<br />
der offiziellen XBMC-Remote (goo.<br />
gl/WqXmy) die Kontrolle vom Handy<br />
aus übernehmen. Noch vielseitiger ist<br />
Yatse (goo.gl/r0gMQ). Die Gratis-App<br />
bietet nicht nur vielseitige Widgets,<br />
sondern kann auch die Mediendaten-<br />
Einrichtung ist einfach. Sie müssen<br />
bank und Erweiterungen komplett auf<br />
lediglich den Unified Remote Server<br />
dem Touchscreen abbilden, was die<br />
Das Mediacenter XBMC ist<br />
wie gemacht <strong>für</strong> die Fernbedienung<br />
mit dem Handy.<br />
Yatse bietet dabei sogar<br />
den vollen Zugriff auf die<br />
integrierte Datenbank<br />
126<br />
auf dem PC starten und beide Geräte<br />
mit demselben Netzwerk verbinden.<br />
Anschließend suchen Sie in der App<br />
nach dem Server und steuern Ihren<br />
PC bequem fern.<br />
125 <strong>Android</strong> als Smart-TV-<br />
Fernbedienung<br />
Viele Fernseherhersteller bieten zu-<br />
Auswahl erleichtert.<br />
127 Computer per VNC<br />
bedienen<br />
Der VNC-Standard hat sich über viele<br />
Jahre bewährt, wenn es um die zuverlässige<br />
Fernsteuerung von PCs<br />
über das Netzwerk geht. Auch <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong> gibt es eine Reihe sehr gu-<br />
sätzlich zur Standard-Fernbedienung<br />
ter VNC-Clients, beispielsweise die<br />
ein Spezialgerät als Zubehör an,<br />
Open-Source-App bVNC. Sie bildet<br />
mit dem die nach Maus und Tasta-<br />
den Desktop des Zielcomputers eins<br />
tur verlangenden Internetfunktionen<br />
zu eins auf dem Touchscreen ab.<br />
bedient werden können. Wer keine<br />
Die Bedienung der Maus erfolgt per<br />
Lust auf einen Aufpreis hat, kann<br />
Wischgeste, wobei ein Zwei-Finger-<br />
oft auch sein <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
Tipp einen Rechtsklick emuliert. Um<br />
als Fernbedienug <strong>für</strong> den Smart-TV<br />
eine Verbindung herzustellen, müs-<br />
verwenden. LG, Sony, Toshiba und<br />
sen Sie lediglich IP-Adresse und<br />
Wer häufig mit dem Smartphone<br />
Tethering nutzt,<br />
findet in HotSpot Remote<br />
eine praktische Arbeitserleichterung,<br />
welche die<br />
Menü hangelei erspart.<br />
128<br />
Co. bieten im Play Store die entsprechenden<br />
Apps an, die per WLAN<br />
mit dem Fernseher kommunizieren.<br />
Je nach Hersteller lassen sich damit<br />
nicht nur Lautstärke und Sender<br />
einstellen, sondern auch erweiterte<br />
VNC-Passwort des Zielcomputers<br />
eingeben. Natürlich muss auf diesem<br />
zuvor ein VNC-Server eingerichtet<br />
sein, <strong>für</strong> Windows empfiehlt sich beispielsweise<br />
TightVNC (www.tightvnc.<br />
com).<br />
Funktionen wie die Texteingabe nutzen.<br />
Bevor Sie also in teures Zubehör<br />
investieren, sollten Sie prüfen, ob <strong>für</strong><br />
Ihren Fernseher eine entsprechende<br />
128 HotSpot Remote:<br />
Komfortabler tethern<br />
Wenn Sie neben einem Smartpho-<br />
App bereitsteht.<br />
ne auch ein <strong>Android</strong>-Tablet wie das<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
57<br />
Echte Fernbedienungen dank<br />
Infrarot-Sensor<br />
In der Regel setzt die Fernsteuerung per <strong>Android</strong>-Smartphone voraus, dass auf dem<br />
Zielgerät eine Server-Software installiert wird. Einige Vertreter der neuesten <strong>Android</strong>-<br />
Generation machen dies aber überflüssig. So bieten beispielsweise das HTC One,<br />
das Samsung Galaxy S4 oder Sonys Tablet Z einen eingebauten Infrarotsensor, der<br />
die <strong>Android</strong>en zur TV-Fernbedienung macht. Über die passenden Apps wie WatchOn<br />
bedienen Sie damit nach kurzer Trainingszeit den Fernseher per Handy. Das Sony-<br />
Tablet geht sogar noch einen Schritt weiter und funkt auch zu anderen Geräten wie<br />
Stereoanlagen oder Blu-ray-Playern. Die Bedienfunktionen der Apps können zwar<br />
nicht mit High-End-Fernbedienungen wie der Logitech Harmony One mithalten, als<br />
flotter Ersatz <strong>für</strong> die Standard-Drücker taugen sie aber allemal.<br />
127<br />
Mit bVNC nutzen Sie Ihr Smartphone oder Tablet, um Windows-, Macoder<br />
Linux-Rechner über den Touchscreen fernzusteuern.<br />
Nexus 7 oder das Nexus 10 besitzen,<br />
das lediglich WLAN, aber<br />
kein UMTS unterstützt, ist das kein<br />
großes Problem. So gut wie alle<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones können ihre<br />
eigene Internetverbindung per mobilem<br />
WLAN-Hotspot <strong>für</strong> andere<br />
Geräte freigeben. Mit der App Hot-<br />
Spot Remote wird dies noch ein<br />
Stück komfortabler. Sie erlaubt es,<br />
den Smartphone-Hotspot komfortabel<br />
vom Tablet aus zu aktivieren.<br />
Dazu müssen Sie die kostenlose App<br />
(Download unter goo.gl/OvTx2) lediglich<br />
auf beiden <strong>Android</strong>-Geräten<br />
installieren und die beiden via Bluetooth<br />
verbinden. Einmal eingerichtet<br />
sparen Sie sich in Zukunft den Weg<br />
durch die Menüs des Tethering-<br />
Handys und aktivieren das mobile<br />
Internet bequem vom Tablet aus.<br />
Kleiner Wermutstropfen: Nicht alle<br />
Hersteller erlauben die Aktivierung<br />
des WLAN-Tethering via Bluetooth.<br />
Auf HTC-Handys ist Hotspot Remote<br />
beispielsweise nach derzeitigem<br />
Stand nicht zu gebrauchen.<br />
129 SSH-Administration<br />
vom Smartphone<br />
Speziell <strong>für</strong> Linux-Systeme oder<br />
beispielsweise den populären Mini-<br />
Rechner Raspberry Pi ist die Fernwartung<br />
per SSH-Konsole von<br />
großer Bedeutung. Auch hier kann<br />
<strong>Android</strong> helfen, beispielsweise mit<br />
der kostenlosen App JuiceSSH. Das<br />
Programm stellt über das Netzwerk<br />
oder das Internet Kontakt zu einem<br />
SSH-Server her und erlaubt es, über<br />
die Smartphone-Tastatur Eingaben<br />
weiterzuleiten. Zur Einrichtung einer<br />
Verbindung wählen Sie „Connections“<br />
– „New Connection“. Beachten<br />
Sie bitte, dass JuiceSSH den Benutzernamen<br />
<strong>für</strong> die SSH-Sitzung als<br />
„identity“ verwaltet; Sie müssen also<br />
mindestens eine Identität anlegen,<br />
um den Zugriff zu gestatten.<br />
130 Handys und Tablets<br />
vom PC aus fernsteuern<br />
TeamViewer ist seit Jahren eine der<br />
bevorzugten Lösungen zum Fernsteuern<br />
von PCs über das Internet,<br />
und auch die passenden Apps <strong>für</strong><br />
Smartphones und Tablets gibt es<br />
schon länger. Relativ neu ist hingegen<br />
die Möglichkeit, einen <strong>Android</strong>en per<br />
Maus vom PC zu steuern – und zwar<br />
sowohl lokal im Netzwerk als auch<br />
entfernt über das Internet. Möglich<br />
wird dies durch die App Teamviewer<br />
Quick Support. Standardmäßig steht<br />
die App unter goo.gl/ZUoRj nur <strong>für</strong><br />
einige Samsung-Handys zur Verfügung.<br />
Die Entwickler bieten aber seit<br />
Kurzem auch eine APK-Datei an,<br />
mit der fast alle Tablets und Smartphones<br />
ferngesteuert werden können<br />
(Download unter goo.gl/9IZBH).<br />
Das funktioniert genauso wie vom<br />
Desktop-PC gewöhnt: Die App blendet<br />
eine ID-Nummer ein, die Sie im<br />
PC-Client eintragen. Wird der Verbindung<br />
zugestimmt, steuern Sie das<br />
Smartphone inklusive aller Funktionen<br />
mit der Maus, wobei die rechte<br />
Taste die Zurück-Funktion von <strong>Android</strong><br />
übernimmt. Voraussetzung <strong>für</strong><br />
die Nutzung ist allerdings, dass das<br />
Smartphone bereits gerootet ist. (bh)<br />
130<br />
129<br />
Der Infrarot-Sensor feiert<br />
auf aktuellen <strong>Top</strong>-Smartphones<br />
wie dem Galaxy S4<br />
ein Comeback. Statt zur<br />
Datenübertragung dient er<br />
aber als Fernbedienungsersatz.<br />
Verkehrte Welt: Mit Team-<br />
Viewer Quicksupport bedienen<br />
Sie Ihr Smartphone<br />
oder Tablet vom PC aus<br />
mit der Maus.<br />
Linux-Rechner wie der Raspberry Pi lassen sich dank JuiceSSH auch<br />
vom Smartphone aus per Kommandozeile administrieren.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
58 praxis www.padandphone.de<br />
<strong>Android</strong>-Sicherheit<br />
Dies sind die standardmäßigen<br />
Schutzoptionen.<br />
Je komplexer der Schutz,<br />
desto schwerer wird es ein<br />
potenzieller Dieb haben,<br />
an Ihre Daten zu gelangen.<br />
Die Optionen „Wischen“<br />
und „Bewegung“ bieten<br />
absolut keinen Schutz und<br />
sollten vermieden werden.<br />
131<br />
Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist in<br />
puncto Sicherheit anfälliger als<br />
die Konkurrenz aus Cupertino.<br />
Da Apple den Türsteher besser spielt<br />
als Google, sollte man als <strong>Android</strong>-<br />
Nutzer ein paar Sicherheitsvorkehrungen<br />
treffen. Wir helfen dabei.<br />
131 Standard-Einstellungen<br />
– diese sind sinnvoll.<br />
Die erste Sicherheitsschranke ist die<br />
Bildschirmsperre. <strong>Android</strong> liefert hier<br />
mehrere Optionen, von der einfa-<br />
sogar mit einem Foto des Smartphone-Besitzers<br />
aushebeln. <strong>Android</strong><br />
hat zwar versucht, das mit einer<br />
Blinzelerkennung unmöglich zu machen,<br />
aber auch da<strong>für</strong> gibt es bereits<br />
Workarounds. Das Feature taugt als<br />
Vorzeigefunktion bei Partys, obwohl<br />
man damit heute nur noch schwer<br />
jemanden beeindrucken wird.<br />
133 Muster: Das-ist-das-<br />
Haus-vom-Ni-ko-laus<br />
Eine relativ sichere Methode, das<br />
chen Wischbewegung (kein Schutz)<br />
Telefon zu sperren, ist das Zeichnen<br />
bis hin zur Entsperrung durch PIN<br />
eines Musters. Dazu denkt man sich<br />
oder Passwort. Es gilt: Je kompli-<br />
ein Muster aus, das man auf einem<br />
zierter der Schutz, desto sicherer das<br />
Raster von mehreren Punkten zeich-<br />
Smartphone. Ein Passwort der Form<br />
net. Will man das Smartphone ent-<br />
Bei gutem Licht funktioniert<br />
die Gesichtserkennung<br />
erstaunlich gut und<br />
schnell. So richtig praktisch<br />
ist das aber nicht,<br />
schließlich muss man immer<br />
das Smartphone vors<br />
Gesicht halten. Außerdem<br />
kann die Funktion mit<br />
einem Foto ausgehebelt<br />
werden. Und bei ganz<br />
schwachem Licht funktioniert<br />
die Gesichtserkennung<br />
schon gar nicht.<br />
132<br />
„twv6623“ ist sicherer als eine PIN-<br />
Nummer mit nur vier Zahlen, wobei<br />
auch dieser Schutz als erste Hürde<br />
genügt.<br />
Der Schutz hängt außerdem davon<br />
ab, wie viele wichtige private oder<br />
sensible Daten Sie auf dem Telefon<br />
gespeichert haben und wie oft<br />
Sie sich mit dem Smartphone in<br />
die Öffentlichkeit begeben. Wer auf<br />
Nummer sicher gehen will, sollte die<br />
sperren, muss man das Muster genau<br />
kennen und nachzeichnen. Achten<br />
Sie darauf, dass das Muster unregelmäßig<br />
ist – wer einfach nur ein Quadrat<br />
zeichnet, lädt jeden Unbefugten<br />
geradezu zum Datendiebstahl ein.<br />
Zu dumm nur, dass das Muster beim<br />
Zeichnen <strong>für</strong> alle sichtbar angezeigt<br />
wird. Stellen Sie das unbedingt aus,<br />
und zwar in den Systemeinstellungen<br />
unter „Sicherheit“ – „Muster sichtbar<br />
machen“. Einfach das Häkchen ent-<br />
Einstellung „Passwort“ wählen und<br />
fernen, schon wird das Muster beim<br />
dann einen Merksatz mit Zahlen und<br />
Entsperren nicht mehr angezeigt.<br />
Ein Muster ist ein ziemlich<br />
sicherer Schutz. Allerdings<br />
ist es besser, wenn das<br />
Muster beim Zeichnen<br />
nicht so wie im Bild auch<br />
abgebildet wird. Ansonsten<br />
genügt nämlich ein<br />
Blick über Ihre Schulter,<br />
und schon kennt man das<br />
Muster.<br />
133<br />
Sonderzeichen benutzen, zum Beispiel<br />
in Bezug auf das Champions-<br />
League-Finale 2013 „Bayern hat<br />
Dortmund 2013 mit 2:1 besiegt“.<br />
Das ergibt dann das Passwort<br />
„BhD2013m2:1b“.<br />
132 Gesichtserkennung<br />
sinnvoll?<br />
Ganz ehrlich: Lassen Sie die Gesichtserkennung<br />
weg. Sie wird sogar<br />
von <strong>Android</strong> als nicht besonders<br />
134 Was tun, wenn Sie PIN<br />
oder Muster vergessen?<br />
Falls Sie Ihre PIN oder das Muster<br />
vergessen haben, dann sind Sie in<br />
der gleichen Situation wie der Dieb,<br />
der ein geklautes Smartphone entsperren<br />
möchte. Ihre Möglichkeiten<br />
sind also begrenzt und oft ist das<br />
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen<br />
die letzte Lösung. Es gibt aber<br />
noch Hoffnung. Besitzen Sie zum<br />
sicher eingestuft, funktioniert bei<br />
Beispiel ein Samsung-Gerät und ha-<br />
schlechten Lichtverhältnissen nicht,<br />
ben ein Samsung Konto eingerichtet,<br />
kann mit optischen und modischen<br />
können Sie sich über findmymobile.<br />
Änderungen des Gesichts nicht um-<br />
samsung.com mit Ihren Zugangs-<br />
gehen (Stichwort: Hut und Sonnen-<br />
daten einloggen, das Smartphone<br />
brille) und ist nur Schnickschnack.<br />
aufspüren und den Bildschirm ent-<br />
Die Gesichtserkennung lässt sich<br />
sperren. Die Zugangsdaten sind aber<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
59<br />
134<br />
135<br />
Das Entsperren eines registrierten Samsung-Gerätes funktionierte zuverlässig. Und<br />
sicher ist es auch, denn Zugriff hat nur, wer die Samsung-Registrierungsdaten kennt.<br />
Cerberus hat so viele Funktionen, dass Diebe sich <strong>für</strong>chten sollten,<br />
wie Alarme, Fotos, Videos, Nachrichten und Standortverfolgung.<br />
nicht die von Ihrem Google-Konto,<br />
sondern die, die Sie beim Einrichten<br />
des Samsung-Kontos verwendet haben.<br />
Wenn Sie das Sperrmuster verges-<br />
können Sie beispielsweise einen<br />
Alarm starten, ein Foto wahlweise mit<br />
der Front- oder Rückkamera aufnehmen,<br />
das Telefon sperren, auf einer<br />
Übersichtskarte aufspüren oder im<br />
drastischen Fall sogar zurücksetzen.<br />
136<br />
Das größte Sicherheitsrisiko<br />
<strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Geräte ist<br />
die Installation von Anwendungen<br />
aus unbekannter<br />
Herkunft. Hier gilt: Den gesunden<br />
Menschenverstand<br />
benutzen und die Quelle<br />
der App genau kennen.<br />
sen haben, bietet Ihnen jede Andro-<br />
Sie können die SD-Karte löschen,<br />
id-Version nach mehreren geschei-<br />
das Gerät neu starten oder eine<br />
terten Versuchen an, die Schaltfläche<br />
Nachricht an das Telefon senden, die<br />
„Muster vergessen?“ anzutippen und<br />
dann auf dem Bildschirm erscheint.<br />
das Gerät mit den Google-Anmel-<br />
All das funktioniert nur, wenn das<br />
dedaten zu entsperren. Verwenden<br />
Gerät per Datentarif oder WLAN mit<br />
Sie jedoch eine PIN-Nummer oder<br />
dem Internet verbunden ist – ansons-<br />
ein Passwort, bekommen Sie diese<br />
ten können Ihre Cerberus-Befehle<br />
Schützenhilfe nicht. Dann hilft nur ein<br />
per Webseite das Gerät nicht errei-<br />
Zurücksetzen mithilfe des Recovery-<br />
chen. Außerdem müssen Sie zuvor in<br />
Modus. Wie Sie in diesen gelangen,<br />
den Einstellungen der Cerberus-App<br />
erfahren Sie auf der Hersteller-Seite.<br />
selbige als Geräteadministrator zu-<br />
135 Cerberus<br />
Cerberus ist das wahrscheinlich beste<br />
Sicherheitstool <strong>für</strong> <strong>Android</strong> und es<br />
schafft sogar Abhilfe, wenn Sie PIN<br />
oder Passwort vergessen haben,<br />
da man mit Cerberus ebenfalls den<br />
Bildschirm entsperren kann. Die App<br />
installiert man aus dem Google Play<br />
Store und meldet sich dann mit einer<br />
Cerberus-ID an. Die kostet einmalig<br />
lassen, damit die meisten der Funktionen<br />
per Fernzugriff ausgeführt werden<br />
können.<br />
136 Apps aus unbekannten<br />
Quellen<br />
Sie können bei <strong>Android</strong> nicht nur<br />
Apps aus dem Google Play Store<br />
installieren, sondern jedwede App,<br />
sofern Sie diese als Datei vorliegen<br />
haben und das Installieren von Apps<br />
137<br />
Ein Virenscanner ist nicht<br />
unbedingt nötig, doch<br />
im Falle von avast! kann<br />
er auch nicht schaden,<br />
denn die Anwendung ist<br />
ressourcenschonend und<br />
schaltet sich nur dann ein,<br />
wenn sie gebraucht wird<br />
– wie zum Beispiel beim<br />
Download eines Dateianhangs<br />
oder der Installation<br />
einer App.<br />
2,99 Euro und ist unbegrenzt gültig.<br />
aus unbekannten Quellen in den Si-<br />
Cerberus ist vor allem in solchen<br />
cherheitseinstellungen<br />
zugelassen<br />
Fällen nützlich, wenn das Telefon<br />
haben („Systemeinstellungen“ – „Si-<br />
geklaut oder verloren ist. Sie können<br />
cherheit“ – „Unbekannte Quellen“).<br />
sich nämlich über die Webseite cer-<br />
Diese Funktion ist allerdings einer<br />
berusapp.com mit Ihrer Cerberus-ID<br />
der größten Risikofaktoren bei An-<br />
einloggen und dann allerlei Sicher-<br />
droid-Geräten. Lassen Sie diese Art<br />
heitsmaßnahmen durchführen. So<br />
der Installation also nur temporär zu<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
60 praxis www.padandphone.de<br />
Überlegen Sie gut, ob die<br />
Verschlüsselung Ihres Gerätes<br />
nötig ist. Der Durchschnittsnutzer<br />
dürfte mit<br />
einer starken Bildschirmsperre<br />
ausreichend gesichert<br />
sein. Falls die Daten<br />
jedoch aus beruflichen<br />
oder privaten Gründen<br />
höchst sensibel sind, ist<br />
die Verschlüsselung sinnvoll,<br />
nimmt aber zu Beginn<br />
viel Zeit in Anspruch.<br />
138<br />
und auch nur dann, wenn Sie ganz sicher<br />
sind, dass die Installationsdatei<br />
(erkennbar an der Dateiendung .apk)<br />
wirklich aus einer vertrauenswürdigen<br />
Quelle stammt. Ein Beispiel hier<strong>für</strong><br />
ist der App-Shop von Amazon,<br />
mit dem man Apps aus dem Angebot<br />
von Amazon installieren kann.<br />
Sie erhalten diese auf der Amazon-<br />
Webseite und können also sicher<br />
sein, dass diese App kein Schädling<br />
möglich, dass die Bildschirmsperre<br />
etwas anderes ist als eine PIN oder<br />
ein Passwort, sprich ein Muster können<br />
Sie dann nicht mehr verwenden.<br />
Zudem müssen PIN oder Passwort<br />
mindestens sechs Stellen und eine<br />
Zahl aufweisen.<br />
139 Kid’s Place – Sicherung<br />
<strong>für</strong> den Nachwuchs<br />
Kid’s Place ist eine zuverlässige<br />
ist. Vorsichtiger sollten Sie bei Apps<br />
Kindersicherung, die vor allem den<br />
sein, die Sie in Foren finden oder die<br />
Sinn hat, eine Auswahl an Apps zu<br />
als Dateianhang einer E-Mail daher-<br />
treffen, auf die Kinder innerhalb der<br />
kommen.<br />
App zugreifen können, während der<br />
137 Virenscan<br />
Ein Virenscanner ist nicht zwingend<br />
Rest des Telefons <strong>für</strong> sie unzugänglich<br />
bleibt. Das klappte im Test recht<br />
gut: Die Auswahl der Apps erfolgt per<br />
erforderlich. Es sei denn, Sie öffnen<br />
Häkchensetzen in der Liste aller An-<br />
Die App Kids Place bildet<br />
eine Art sicheren Garten<br />
auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät,<br />
in dem Ihre Kinder dann<br />
unbedenklich spielen können,<br />
von allein aber nicht<br />
herauskommen. Sprich:<br />
Sie bestimmen, auf welche<br />
Funktionen und Apps Ihre<br />
Kinder Zugriff haben. So<br />
können Sie das Gerät mit<br />
einem gestarteten Kinderspiel<br />
bedenkenlos <strong>für</strong> ein<br />
paar Minuten aus der Hand<br />
geben.<br />
139<br />
viele E-Mail-Anhänge oder installieren<br />
oft Apps aus unbekannten Quellen,<br />
dann ist ein Virenscanner sinnvoll.<br />
Der Virenscanner von avast! Mobile<br />
Security hat sich als eine der besten<br />
Apps dieser Sorte erwiesen und kostet<br />
keinen Cent. Der Virenscanner ist<br />
sehr zuverlässig und wird regelmäßig<br />
mit Updates versehen. Außerdem<br />
besitzt die App viel mehr Fähigkeiten:<br />
Ähnlich wie bei Cerberus sind mit ihr<br />
Aktionen aus der Ferne möglich und<br />
wendungen.<br />
Zudem können Sie noch viele kleine<br />
sinnvolle Einstellungen vornehmen.<br />
So ist es etwa möglich, den Flugmodus<br />
automatisch einzuschalten,<br />
den Google Play Store zu sperren,<br />
Telefonanrufe zu verbieten oder Kid’s<br />
Place sogar gleich beim Neustart des<br />
Telefons mitstarten zu lassen. Das<br />
alles ist mit einer PIN gesichert, die<br />
natürlich nur die Eltern kennen soll-<br />
zwar über die Webseite my.avast.<br />
ten, denn ohne PIN kann man die<br />
com/de-de. Ein reiner Virenscanner<br />
App nicht schließen, gelangt nicht<br />
ist also nicht notwendig, da Sie mit<br />
zum Homescreen und kann auch kei-<br />
avast! das ganze Sicherheitspaket<br />
ne Änderungen in den Einstellungen<br />
erhalten, auch wenn die App manch-<br />
vornehmen.<br />
Titanium Backup PRO ist<br />
schon seit Jahren die ultimative<br />
Lösung <strong>für</strong> Backups.<br />
Vor allem, wenn Sie<br />
gerne Custom ROMs ausprobieren,<br />
ist die App eine<br />
große Hilfe, da sich Backups<br />
ganz leicht anlegen<br />
und wieder einspielen lassen.<br />
Sogar alte Spielstände<br />
und aus dem Play Store<br />
entfernte Apps können Sie<br />
mit Titanium Backup PRO<br />
wieder reaktivieren.<br />
140<br />
mal etwas überfrachtet wirkt.<br />
138 Verschlüsselung<br />
Wenn Sie mit sehr sensiblen Daten<br />
auf Ihrem Smartphone oder Tablet<br />
arbeiten, sollten Sie darüber nachdenken,<br />
das Gerät zu verschlüsseln.<br />
Das ist ab <strong>Android</strong> 4.0 möglich und<br />
muss in den Sicherheitseinstellungen<br />
aktiviert werden. Die Verschlüsselung<br />
kann mehrere Stunden dauern, wobei<br />
der Vorgang bei einigen Nutzern<br />
teilweise schon nach zehn Minuten<br />
140 Verschlüsselung mit<br />
Titanium Backup PRO<br />
Bei der Ersteinrichtung eines Tablets<br />
oder Smartphones mit <strong>Android</strong><br />
können Sie einstellen, dass das Gerät<br />
über Ihr Google-Konto gesichert<br />
wird. Eine deutlich vielseitigere Methode<br />
bietet seit Jahren die beliebte<br />
App Titanium Backup an (Achtung:<br />
Hier<strong>für</strong> ist Root-Zugriff nötig). Neben<br />
dem namensgebenden Backup<br />
eignet sich diese App auch zur<br />
abgeschlossen war. Die Verschlüs-<br />
Verschlüsselung. Weitere Details zu<br />
selung schützt Ihre Daten vor unbe-<br />
Titanium Backup finden Sie auf Sei-<br />
fugtem Zugriff, wenn zum Beispiel<br />
te 74. Wie Sie Root-Zugriff auf dem<br />
jemand versucht, ohne Entsperrung<br />
HTC One, dem Samsung Galaxy S4<br />
des Bildschirms an die Daten im<br />
oder dem Xperia Z von Sony erlan-<br />
Speicher zu gelangen. Bei der Ver-<br />
gen, zeigen unsere Anleitungen ab<br />
schlüsselung ist es aber nicht mehr<br />
Seite 66. (pn)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
61<br />
Tipps zu SD-Karten<br />
Micro-SD-Karten sind eine<br />
beliebte Methode, um den<br />
Speicher von Smartphones<br />
schnell und kostengünstig zu erweitern.<br />
Bei diesen günstigen Speicherriesen<br />
gibt es einiges zu beachten.<br />
141 Auf Qualität setzen<br />
Das Sprichwort „Wer billig kauft,<br />
von bis zu 64 GByte zusammen. Es<br />
dauert ziemlich lange, eine solche<br />
Speichermenge mit USB 2.0 zu füllen.<br />
Jedoch profitieren einige Micro-<br />
SDs bereits vom USB-3.0-Standard,<br />
beispielsweise die Premier Pro von<br />
ADATA. Eine solche Micro-SD füllen<br />
Sie auf einem PC mit USB-3.0-Anschluss<br />
deutlich schneller mit Daten<br />
141<br />
Schneller kopieren: ADATA<br />
verspricht <strong>für</strong> die Premier<br />
Pro eine Lesegeschwindigkeit<br />
von 45 MByte/s,<br />
beim Schreiben sind es<br />
noch 40 MByte/s. Diese<br />
Ergebnisse können wir mit<br />
einem USB-3.0-Kartenleser<br />
exakt nachstellen. Im<br />
Smartphone selbst bietet<br />
USB 3.0 aber keine Vorteile.<br />
kauft zweimal“ gilt auch <strong>für</strong> SD-Kar-<br />
und sparen so Zeit. Im Smartphone<br />
ten. Extrem günstige Modelle sind<br />
selbst bringt die USB-3.0-Fähigkeit<br />
anfälliger <strong>für</strong> kaputte Speicherzellen.<br />
Zwar ist jede Micro-SD mit Schutzmechanismen<br />
zur Erhaltung der Datenintegrität<br />
ausgestattet, dennoch<br />
steigt bei No-Name-Speicherkarten<br />
das Ausfallrisiko. Ware bekannter<br />
Hersteller wie Sandisk, Adata oder<br />
Kingston arbeitet zuverlässiger und<br />
kostet nur wenige Euro mehr. Sparen<br />
der SD-Karten aber keinen Vorteil.<br />
144 SD-Karte als internen<br />
Speicher verwenden<br />
Aktuelle Smartphones gibt es<br />
meist mit den Speicherkapazitäten<br />
16, 32 und 64 GByte. Während<br />
bei Micro-SDs diese Sprünge einen<br />
Preisanstieg von etwa 5 bis 20<br />
142<br />
Kleine Zahlen auf den<br />
Karten geben Aufschluss<br />
über die zu erwartenden<br />
Geschwindigkeiten der<br />
Micro-SDs: Die obere<br />
verspricht eine Mindestgeschwindigkeit<br />
von 10<br />
MByte/s, die untere noch<br />
6 MByte/s. In der Praxis<br />
liegen die Leistungen aber<br />
oft über den Angaben.<br />
Sie also nicht an der falschen Stel-<br />
Euro bedeuten, springt bei High-<br />
le. Ein paar Euro Mehrkosten beim<br />
End-Smartphones der Preis <strong>für</strong> die<br />
Speicherkartenkauf schmerzen nicht,<br />
nächstgrößere Variante um jeweils<br />
verlorene Erinnerungen in Form von<br />
gut 100 Euro. Kein Wunder also, dass<br />
zerstörten Fotos dagegen schon.<br />
beim Smartphone meist zur kleinsten<br />
142 Die Leistung einer SD-<br />
Karte einschätzen<br />
Auf jeder SD-Karte befindet sich eine<br />
Version gegriffen wird. Es gibt allerdings<br />
eine Möglichkeit, viele Geräte<br />
trotzdem mit 64 GByte internem<br />
Speicher zu nutzen: Mit einem Trick<br />
winzige, aber wichtige Zahl aufge-<br />
gaukeln Sie <strong>Android</strong> vor, dass die Mi-<br />
druckt: die der Geschwindigkeitseinstufung.<br />
Diese ist entweder als<br />
Aufschrift „Class X“ oder als ein C<br />
auf der Micro-SD zu finden, das ein<br />
„X“ umschließt. Das „X“ sagt aus,<br />
wie viele MByte pro Sekunde die SD-<br />
Karte zu kopieren mindestens in der<br />
Lage ist. Die aktuelle Maximalstufe<br />
liegt bei „Class 10“, also 10 MByte/s.<br />
In der Praxis arbeiten die meisten<br />
aktuellen SD-Karten aber schon erheblich<br />
schneller, jedoch wurden die<br />
cro-SD der interne Speicher ist, nicht<br />
der kleine 16-GByte-Chip auf der<br />
Smartphone-Platine. Beide Kontingente<br />
sind nämlich als einfache Partitionen<br />
ins System eingebunden, der<br />
interne Speicher als „/sdcard“ und<br />
die SD-Karte als „/sd_ext“. Durch<br />
das Tauschen dieser sogenannten<br />
Mount-Points leiten Sie Zugriffe vom<br />
internen Speicher auf die SD-Karte<br />
um – und umgekehrt. Der Hack wurde<br />
schon <strong>für</strong> diverse Smartphones<br />
144<br />
Bei diversen Smartphones<br />
ist es möglich, die Mount-<br />
Points von internem und<br />
SD-Speicher zu tauschen<br />
und so dem Gerät vorzugaukeln,<br />
es besäße bis zu<br />
64 GByte internen Speicher.<br />
Da eine 64-GByte-Micro-SD<br />
nur einen Bruchteil<br />
des Aufpreises kostet, den<br />
Sie <strong>für</strong> ein Smartphone mit<br />
64 statt 16 GByte internem<br />
Speicher bezahlen, sparen<br />
Sie so bares Geld.<br />
Geschwindigkeitsklassen seit einiger<br />
umgesetzt, eine Anleitung speziell<br />
Zeit nicht mehr nach oben ange-<br />
<strong>für</strong> das Galaxy S3 finden Sie unter<br />
passt. Greifen Sie also im Idealfall<br />
goo.gl/s1b3N. Es existieren noch An-<br />
zu SD-Karten mit mindestens Class-<br />
leitungen <strong>für</strong> weitere Smartphones,<br />
10-Einstufung.<br />
außerdem gibt es eine App unter<br />
143 Schneller mit USB 3.0<br />
Smartphones arbeiten aktuell mit<br />
dem Link goo.gl/lHq5W zum Download.<br />
Vergessen Sie aber nicht, vorher<br />
ein Back-up all Ihrer Daten anzu-<br />
Speicherkarten mit einer Größe<br />
legen. (rs)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
62 praxis www.padandphone.de<br />
Spiele-Kauftipps und nützliches Zubehör<br />
Hinter der bunten Fassade<br />
von Nimble Quest steckt<br />
der Klassiker Snake, der<br />
um kampftüchtige Helden<br />
samt Upgradesystem erweitert<br />
wurde.<br />
149<br />
146<br />
147<br />
148<br />
145<br />
Bei Epic Astro Story bauen Sie eine futuristische Wirtschaft auf, betreiben<br />
Forschung und erobern neue Gebiete – ohne Ingame-Shop.<br />
Bilder: Steelseries, Hama, Onbeat<br />
Das Angebot an Spielen und<br />
Gaming-Zubehör ist unüberschaubar<br />
groß. Unsere Kauftipps<br />
zeigen, was sich wirklich lohnt.<br />
145 CreeDroid Controller:<br />
Echtes Konsolenfeeling<br />
Der CreeDroid Controller von hama ist<br />
ein speziell <strong>für</strong> <strong>Android</strong> (und iOS) konzipierter<br />
Controller, der per Bluetooth<br />
mit dem Smartphone oder dem Tablet<br />
verbunden wird. Der Controller hat<br />
ein klassisches Aussehen und fasst<br />
sich ebenfalls gewohnt an. Konsolenspieler<br />
dürften sich also schnell zu<br />
Hause fühlen. Eine Liste mit unterstützen<br />
Spielen finden Sie unter goo.gl/<br />
RDMo5. Dazu gehören etwa Rip tide<br />
GP, Reckless Racing, Shadowgun<br />
und Dead Trigger. Dort funktionierte<br />
der Controller im Test erstaunlich gut.<br />
Bei Dungeon Hunter 4 hingegen funktionierte<br />
zwar die Bewegung der Figur,<br />
die Buttons waren aber nicht belegt.<br />
Fazit: Eine größtenteils gut funktionierende<br />
Alternative, bei der man sich<br />
aber vorher informieren sollte, ob das<br />
Lieblingsspiel auch unterstützt wird.<br />
146 Touchscreen Controller:<br />
hilft bei der Steuerung<br />
Von SteelSeries gibt es einen recht<br />
praktischen Controller, den man einfach<br />
nur mit Saugnäpfen auf dem<br />
Touchscreen anbringt. Dies ist natürlich<br />
nur sinnvoll bei Spielen mit einem<br />
virtuellen Controller, also vor allem bei<br />
Action-Titeln aus der Schulterperspektive<br />
wie GTA III und Vice City, Max<br />
Payne oder vielen Gameloft-Titeln. In<br />
der Praxis zeigt sich, dass solch ein<br />
Touchscreen-Controller erstens viel<br />
zu groß <strong>für</strong> Smartphones und daher<br />
nur bei <strong>Android</strong>-Tablets sinnvoll ist.<br />
Zweitens funktioniert die Bewegungssteuerung,<br />
die meist links ist, sehr gut,<br />
während das Zielen und das Ändern<br />
der Kameraperspektive damit nicht so<br />
gut klappt, da die Position des Controllers<br />
immer wieder in die Mitte zurückschnappt.<br />
Der Kauf eines zweiten<br />
Controllers <strong>für</strong> die Kameraperspektive<br />
lohnt sich daher nicht.<br />
147 X1 Gaming Speaker:<br />
Satte Töne beim Zocken<br />
Wenn man den Onbeat X1 Bluetooth<br />
Lautsprecher sieht, glaubt man gar<br />
nicht, was da <strong>für</strong> ein Klang rauskommen<br />
kann. Der kleine Lautsprecher<br />
schlägt den Klang jedes Smartphones<br />
und Tablets um Längen. Er ist wunderbar<br />
handlich, überall zu befestigen<br />
und funktioniert nach der Bluetooth<br />
Kopplung auf Anhieb. Die Saugnäpfe<br />
auf der Rückseite sind Geschmackssache:<br />
Wir fanden sie sehr praktisch,<br />
andere Nutzer haben sich über die<br />
Saugnäpfe beschwert. Mit einer Akkulaufzeit<br />
von fünf Stunden hält der<br />
Lautsprecher zwar nicht allzu lange<br />
durch, lässt sich per USB-Kabel aber<br />
wieder fix aufladen.<br />
148 Nimble Quest: Klassiker<br />
ordentlich aufgepeppt<br />
Wenn Sie bereits in den 90er-Jahren<br />
Spiele-Fan waren, kennen Sie vermutlich<br />
Snake beziehungsweise dessen<br />
Variante Nibbles: Bei den Klassikern<br />
steuerte man eine Schlange, die<br />
Futter aufnahm und dadurch immer<br />
länger wurde. Die Herausforderung:<br />
Möglichst viel Futter verputzen, ohne<br />
gegen Hindernisse oder die Schlange<br />
selbst zu stoßen. Das <strong>Android</strong>-Spiel<br />
Nimble Quest erweitert das Urspiel<br />
um viele tollen Ideen: So besteht<br />
ihre Schlange aus Helden, die unterschiedliche<br />
Fähigkeiten haben (hohe<br />
Reichweite, Flächenschaden etc.).<br />
Diese Schlange wird immer länger,<br />
je mehr Helden Sie „aufsammeln“.<br />
Sobald Sie einem Feindtrupp nah<br />
genug kommen, greifen Ihre Figuren<br />
automatisch an. Dabei sollten Sie<br />
Ihre Schlange stets optimal in Position<br />
bringen, um die Gegner aus dem<br />
richtigen Winkel zu attackieren und<br />
gleichzeitig den feindlichen Angriffen<br />
auszuweichen. Zudem sammeln Sie<br />
Bonusgegenstände und Edelsteine<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
63<br />
auf, mit denen Sie Ihre Truppe aufwerten.<br />
Free2play-typisch sind die Upgrades<br />
<strong>für</strong> Helden und Gegenstände<br />
ab einer gewissen Stufe sehr teuer.<br />
Zwar ist Nimble Quest auf <strong>Android</strong><br />
grundsätzlich gratis; wenn Sie es<br />
ernsthaft spielen wollen, empfehlen<br />
wir allerdings, im Ingame-Shop die<br />
wertvollen roten Edelsteine <strong>für</strong> rund<br />
3,60 Euro freizuschalten. Diese machen<br />
die Jagd nach Updates erst fair.<br />
Wer mag, tritt zudem in der Online-<br />
Arena gegen Menschen an.<br />
149 Epic Astro Story: Aufbauen<br />
ohne Kaufdruck<br />
Kairosoft, die Entwickler der beliebten<br />
Simulation Game Dev Story, bringen<br />
mit Epic Astro Story ein komplexes<br />
Sci-Fi-Aufbaustrategiespiel in liebevoller<br />
Pixelgrafik. Sie bauen Wohnäuser<br />
sowie Fabriken <strong>für</strong> Ihre Bewohner<br />
und errichten Hotels <strong>für</strong> Aliens, die<br />
regelmäßig zu Besuch kommen und<br />
Geld sowie Forschungspunkte mitbringen.<br />
Diese Punkte investieren Sie<br />
beispielsweise in neue Warenkreisläufe<br />
sowie bessere Waffen. Schließlich<br />
können Sie die Bewohner Ihrer Siedlung<br />
in den Kampf schicken, um neue<br />
Baugebiete zu erobern oder fremde<br />
Planeten von Piraten zu befreien. Auf<br />
den Erkundungstrips findet ihr Trupp<br />
Forschungspunkte, Geld oder neue<br />
Figuren, die sich Ihrer Siedlung anschließen<br />
können – jeweils mit lustigen<br />
Namen wie James Turk oder Wes<br />
Smasher. Unter der Komplexität leidet<br />
allerdings die Steuerung, die gerade<br />
auf kleinen Displays etwas fummelig<br />
gerät. Zudem ist das Spiel nur auf<br />
Englisch erhältlich. Entgegen dem<br />
aktuellen Trend handelt es sich nicht<br />
um ein Free2Play-Spiel. Stattdessen<br />
bekommen Sie mit Epic Astro Story<br />
Lite eine kostenlose Demo, die einen<br />
guten Eindruck vom Spiel liefert. Die<br />
Vollversion kostet 3,60 Euro und ist<br />
dann ohne weiteren Geldeinsatz uneingeschränkt<br />
spielbar.<br />
150 10.000.000: simpel-geniales<br />
Knobel-Rollenspiel<br />
Ja, der Screenshot oben rechts lädt<br />
nicht gerade zum Losspielen ein.<br />
Wenn Sie über die groben Riesenpixel<br />
hinwegsehen können, bekommen<br />
Sie mit 10.000.000 ein ebenso forderndes<br />
wie motivierendes „Nur ein<br />
Level noch“-Spiel: Sie steuern einen<br />
Abenteurer, der 10.000.000 Punkte<br />
verdienen muss, um seine Freiheit zu<br />
erlangen. Hierzu wagen Sie sich in<br />
zufallsgenerierte Dungeons, in denen<br />
Sie Gegner besiegen, Truhen öffnen<br />
und Ressourcen sammeln. Alle genannten<br />
Aktionen erledigen Sie dabei<br />
nach dem Match-3-Prinzip: Wenn Sie<br />
per Wischgeste auf dem Spielbrett<br />
drei (oder mehr) Schwerter kombinieren,<br />
greift Ihr Held den nächsten<br />
Feind an, Zauberstäbe sorgen <strong>für</strong> magischen<br />
Schaden, Schilde verbessern<br />
Ihre Rüstung, Schlüssel öffnen Truhen,<br />
die nützliche Gegenstände enthalten,<br />
und Holz- oder Stein-Symbole<br />
bringen Ressourcen, mit denen Sie<br />
Ihren Helden aufwerten.<br />
151 Kingdom Rush: Tower<br />
Defense at it’s best<br />
Es hat lange gedauert, bis Kingdom<br />
Rush den Weg von iOS zu <strong>Android</strong><br />
geschafft hat. Aber das Warten hat<br />
sich gelohnt: Das Spiel ist nach wie<br />
vor eines der besten Tower-Defense-<br />
Titel. Mit vier Basistürmen, die sich<br />
auf spannende Art und Weise erweitern<br />
lassen, beschützen Sie in einem<br />
Mittelalter-Setting ein Königreich vor<br />
Bösewichten und Untoten. Diese<br />
marschieren die Straßen entlang, Sie<br />
setzen an festgelegten Punkten die<br />
Türme. Hinzu kommen besondere<br />
Fähigkeiten mit Abklingzeit, die Möglichkeit,<br />
verschiedene Helden einzusetzen,<br />
und ein Talentbaum, der die<br />
Türme und Fähigkeiten verstärkt. Das<br />
Spiel funktioniert auch auf den kleinen<br />
Bildschirmen der Smartphones, weil<br />
150<br />
151<br />
Tipp 152: Star Command<br />
Ein Spiel, auf das <strong>Android</strong>-Nutzer sehnsüchtig warten, ist<br />
Star Command. Dabei handelt es sich um eine Mischung<br />
aus Weltraumerkundung und Echtzeitkampf in Retro-<br />
Pixelgrafik. Star Command wurde über die Crowdfunding-Plattform<br />
Kickstarter ins Leben gerufen. Als Spieler<br />
sind Ihre Aufgaben:<br />
- Die Besatzung managen<br />
- Das Weltall erkunden<br />
- Feindliche Aliens in die Flucht schlagen<br />
Kombinieren Sie per<br />
Wischgeste drei Schwerter,<br />
damit der Abenteurer den<br />
nächsten Feind angreift –<br />
10.000.000 ist ebenso simpel<br />
wie fesselnd. Andere<br />
Match-3-Kombinationen<br />
verbessern die Rüstung<br />
oder bringen Rohstoffe <strong>für</strong><br />
Ihren Stützpunkt.<br />
Kingdom Rush funktioniert auch auf Smartphones wunderbar. Hier<br />
feuern wir gerade einen Meteoritenregen auf die Gegner ab.<br />
153<br />
Bei Talisman Prologue HD sind manche Elemente auf Smartphones<br />
etwas zu klein geraten – da ist Fingerspitzengefühl nötig.<br />
- Das Raumschiff verbessen<br />
- Überleben!<br />
Als das Spiel im Mai <strong>für</strong> iOS erschien,<br />
wurden laut Entwickler nur<br />
30 Prozent der geplanten Features<br />
umgesetzt. Dennoch ist das Spiel<br />
ein Erfolg und die Entwickler werden im Lauf der nächsten<br />
Monate Inhaltspatches nachliefern. Der geplante<br />
Erscheinungstermin <strong>für</strong> <strong>Android</strong> ist der Juni 2013.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
64 praxis www.padandphone.de<br />
Daddy was a Thief sollten<br />
Sie sich unbedingt einmal<br />
anschauen. Das Spiel<br />
steuert sich mit nur einem<br />
Finger kinderleicht – Sie<br />
benötigen nur zwei Wischgesten<br />
– und sieht hervorragend<br />
aus.<br />
155<br />
Der Free2Play-Titel Dungeon Hunter 4 ist der beste und schönste Teil<br />
der Reihe. Ein paar In-App-Käufe sollten Sie aber einplanen.<br />
Portale, Zeitreisen und<br />
zwei gefräßige Monster:<br />
Cut the Rope Time Travel<br />
setzt die erfolgreiche<br />
Spielreihe konsequent fort,<br />
ohne es dabei an Innovationen<br />
mangeln zu lassen.<br />
157<br />
154<br />
156<br />
Bei They Need to Be Fed 2 braucht man Geduld, bis man die Steuerung<br />
raus hat. Dann aber hat man mit den über 50 Levels viel Spaß.<br />
der Zoom-Level optimal vom Spiel<br />
vorgegeben ist. Eine perfekte Spielbalance<br />
und ein fordernder Schwierigkeitsgrad<br />
sorgen <strong>für</strong> viel Langzeitmotivation.<br />
Für faire 1,50 Euro eines<br />
der besten <strong>Android</strong>-Spiele, dessen<br />
Nachfolger jüngst <strong>für</strong> iOS erschienen<br />
ist und früher oder später auch im<br />
Google Play Store landen dürfte.<br />
153 Talisman Prologue HD:<br />
Hosentaschen-Brettspiel<br />
Talisman Prologue HD ist die Umsetzung<br />
des mehr oder weniger bekannten<br />
Brettspiels Talisman, das vor allem<br />
Brettspielenthusiasten mit Hang<br />
zum Rollenspiel kennen. Eine Umsetzung<br />
des Spiels <strong>für</strong> <strong>Android</strong> klingt<br />
wie ein Traum, doch bei dem einen<br />
oder anderen dürfte dieser wie eine<br />
Blase zerplatzt sein. Denn das Spiel<br />
besitzt keinen Multiplayer-Modus –<br />
daher der Zusatz „Prologue“. Das<br />
Spiel macht aber dennoch gehörig<br />
Spaß, denn die auf Quests basierende<br />
Singleplayer-Variante ist liebevoll<br />
umgesetzt: Sie würfeln und bereisen<br />
das Spielbrett von außen nach innen,<br />
können dabei zwischen mehreren<br />
Charakterklassen wählen, auf Ihr<br />
Glück vertrauen, Monster erledigen<br />
und Quests abschließen. Das Spiel ist<br />
vor allem <strong>für</strong> Freunde von Rollen- und<br />
Kartenspielen gedacht, außerdem<br />
sollte man den starken Zufallscharakter<br />
der Würfe akzeptieren können. Auf<br />
Smartphones sind manche Elemente<br />
etwas zu klein, spielbar bleibt es aber<br />
trotzdem.<br />
154 Daddy was a Thief:<br />
Einbrechen im Pixar-Stil<br />
Flüssige Animationen, tolle Farben<br />
und ein schräges Setting heben dieses<br />
Spiel deutlich von anderen sogenannten<br />
„Casual Games“ ab. Darum<br />
geht’s: Ein Vater verliert seinen Job<br />
und sein Geld und will sich in Zukunft<br />
als Räuber sein Geld verdienen. Sie<br />
krachen mit der Figur in einem Haus<br />
von Stockwerk zu Stockwerk, immer<br />
weiter nach unten. Ihre Figur läuft von<br />
selbst, Sie können mit simplen Wischbewegungen<br />
hochspringen oder herunterkrachen.<br />
Allerlei Hindernisse<br />
und Widersacher machen Ihnen dabei<br />
das Leben schwer – wie viel Geld werden<br />
Sie am Ende einsacken?<br />
155 Dungeon Hunter 4:<br />
hübsches Action-RPG<br />
Dungeon Hunter 4 ist eine Art Wiedergutmachung<br />
<strong>für</strong> den schwachen<br />
dritten Teil, der lediglich eine Arena-<br />
Klopperei beinhaltete und auf eine<br />
Kampagne verzichtete. Undenkbar<br />
<strong>für</strong> einen Diablo-Klon, dachten sich<br />
wohl viele Spieler und wurden von<br />
Gameloft mit dem vierten Teil besänftigt:<br />
Dungeon Hunter 4 ist eines der<br />
besten Action-Rollenspiele, die man<br />
<strong>für</strong> mobile Geräte bekommen kann.<br />
Mit vier Kampfklassen, interessanten<br />
Talentbäumen und hunderten<br />
von Gegnern kommen Diablo-Fans<br />
hier voll auf ihre Kosten. Einziger<br />
Wermutstropfen ist das Free2Play-<br />
Geschäftsmodell von Gameloft, das<br />
einen am Ende oft teurer zu stehen<br />
kommt als ein Vollpreistitel.<br />
156 Cut the Rope Time<br />
Travel: Besser als je zuvor<br />
Der Knobeltitel Cut the Rope Time<br />
Travel nimmt all das, was die Spiele<br />
der Reihe ausgemacht hat und erhöht<br />
den Spielspaß um den Faktor<br />
10! Es ist wirklich beeindruckend, wie<br />
die Entwickler es geschafft haben,<br />
das Spielkonzept so zu bereichern,<br />
dass sich Cut the Rope Time Travel<br />
nicht nur wie ein langweiliger Nachfolger<br />
spielt. Im Gegenteil: Sie müssen<br />
diesmal zwei Om Noms füttern,<br />
und das während einer Reise durch<br />
die Vergangenheit. Sie treffen auch<br />
verschiedene Ahnen und jeder Levelabschnitt<br />
hat eine andere besondere<br />
Spielmechanik im Fokus: Da sind<br />
Ketten statt Seile, die sich nur mit<br />
rotierenden Klingen durchschneiden<br />
lassen, Bomben, Trampoline, Portale<br />
und natürlich alle bekannten Elemente<br />
wie dehnbare Gummibänder, flexible<br />
Befestigungen und nach oben<br />
steigende Ballons. Ein Heidenspaß,<br />
der leider viel zu schnell vorbei ist.<br />
157 They Need To Be Fed<br />
2: tolles Puzzle-Spiel<br />
Bei They Need To Be Fed 2 muss man<br />
sich anfangs etwas an die Steuerung<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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praxis<br />
65<br />
gewöhnen. Je nach Pfeil läuft Ihre<br />
Figur entweder links- oder rechtsherum,<br />
immer rund um die Planeten, und<br />
dann muss man im richtigen Moment<br />
hüpfen, um Hindernisse zu überwinden<br />
oder rechtzeitig auf Pflanzen zu<br />
landen, die einen zum nächsten Planeten<br />
schießen. Anfangs hüpft man<br />
oft versehentlich in die Weiten des<br />
Alls oder läuft in die falsche Richtung,<br />
was tödlich sein kann, schließlich<br />
gibt es überall Stacheln und Gegner.<br />
Das Ziel ist es, zu einer Pflanze zu<br />
gelangen und diese mit der eigenen<br />
Figur zu füttern. Auf dem Weg dahin<br />
sammelt man so viele Edelsteine wie<br />
möglich ein. Tolles Leveldesign und<br />
eine spaßige Gravitationsphysik machen<br />
das Spiel immer wieder spannend.<br />
Zudem ist der Preis mit nur<br />
1,50 Euro angemessen.<br />
158 CSR Racing: Drag-<br />
Racing mit Supergrafik<br />
Vorab sollte man wissen: CSR Racing<br />
ist ein Drag-Racing-Spiel. Das bedeutet,<br />
dass man immer im direkten<br />
Duell gegen andere Autos fährt, die<br />
Kameraperspektive fixiert ist und es<br />
weniger auf Steuerungskünste denn<br />
auf korrektes Schalten und Upgrades<br />
der Autos ankommt. Wenn man damit<br />
kein Problem hat, kann man mit<br />
dem Free2Play-Titel CSR Racing eine<br />
Menge Spaß haben! Es gibt unzählige<br />
Varianten, sein Auto zu verbessern,<br />
viele lizenzierte Autos und somit<br />
sehr viel Motivation, immer weiter zu<br />
kommen. Besonders erwähnenswert<br />
ist jedoch die Grafik, die fast schon<br />
Konsolenqualität hat, was vermutlich<br />
an der fixen Kameraperspektive liegt.<br />
159 Indiana Stone: Endless<br />
Runner mal anders<br />
Wer hier sofort an Indiana Jones<br />
denkt, liegt nicht falsch. Denn das<br />
Spiel hat mit einer ikonischen Szene<br />
aus dem ersten Teil der Filmreihe<br />
zu tun. Nämlich der, in der Indiana<br />
Jones vor einer riesigen Steinkugel<br />
davonrennt. Und genau darum geht<br />
es in diesem 2,31 Euro teuren Endless<br />
Runner: Sie steuern den Stein<br />
und müssen den Schatzjäger platt<br />
machen! Eine außergewöhnliche<br />
Idee, die zu einem tollen Spiel führt.<br />
Die Steuerung ist wie bei den meisten<br />
Endless Runnern mit der Tilt-Bedienung<br />
kinderleicht, lediglich Hüpfen<br />
müssen Sie durch Tippen aufs Display.<br />
Viele verschiedene Orte, reichlich<br />
Humor, freischaltbare Extras und<br />
Secrets heben das Spiel fast schon<br />
auf das Niveau von Temple Run. Definitiv<br />
ein Geheimtipp!<br />
160 Plasma Sky: erfrischend<br />
anderer Shooter<br />
Plasma Sky ist nicht das typische<br />
„shmup“ (Kurzform <strong>für</strong> Shoot ‘em Up).<br />
Hier sind die feindlichen Raumschiffe<br />
ästhetisch schöne Gebilde anstatt<br />
blecherne Raumer mit Kanonen. Und<br />
auch das typische Überborden des<br />
Bildschirms vor lauter feindlichen Lasergeschossen<br />
werden Sie hier nicht<br />
finden. Stattdessen gilt es, den feindlichen<br />
Raumschiffen auszuweichen<br />
und möglichst viele der Energiepartikel<br />
einzusammeln, welche die Gegner<br />
fallen lassen. Dann nämlich steigt die<br />
eigene Waffenfähigkeit automatisch<br />
mehrere Stufen auf. Doch Vorsicht:<br />
Wird man getroffen, verliert man die<br />
Upgrades wieder. Drei Spielmodi sorgen<br />
<strong>für</strong> genügend Spielspaß und mit<br />
einer der drei Steuerungsmethoden<br />
sollte jeder Spieler zurechtkommen.<br />
161 Combo Crew: Klopperei<br />
mit toller Steuerung<br />
Combo Crew ist ein klassisches Beat<br />
’em Up in modernem Gewand, angepasst<br />
an Touchscreens. Das Ergebnis<br />
ist ein leicht zu steuerndes, sehr<br />
spaßiges Haudrauf-Spiel, das auf erweiterbare<br />
Fähigkeiten, Kombos und<br />
Spezialattacken setzt, sodass man<br />
durch den steten Fortschritt immer<br />
motiviert bleibt. Auffällig ist, wie viel<br />
Liebe zum Detail die Entwickler an<br />
den Tag gelegt haben. Jeder Charakter<br />
hat unterschiedliche Moves,<br />
freischaltbare Kombos liefern diverse<br />
Eigenschaften und das Setting wechselt<br />
regelmäßig. Den Story-Modus<br />
kann man leider noch nicht abschließen,<br />
weil die Entwickler weitere Levels<br />
beziehungsweise Etagen hinzufügen<br />
wollen. Wir sind gespannt, was uns<br />
noch erwartet. (pn/dm)<br />
158<br />
Wow, was <strong>für</strong> eine Grafik! Zwar bleibt die Perspektive bei CSR Racing<br />
immer gleich, die Rennen sehen aber stets beeindruckend aus.<br />
159<br />
160<br />
161<br />
Als riesige Steinkugel rollt<br />
man bei Indiana Stone<br />
dem Schatzjäger hinterher<br />
und versucht, ihn platt<br />
zu walzen. Eine originell<br />
verdrehte Idee, die auf der<br />
ikonischen Szene im ersten<br />
Teil der Indiana-Jones-<br />
Filmreihe basiert.<br />
Plasma Sky ist ein mutiges<br />
Spiel, da es ausgetretene<br />
Pfade im „shmup“-Genre<br />
umgeht und etwas Originelles<br />
auf die Beine stellt.<br />
Ein ganz besonderer Look<br />
und eine präzise Steuerung<br />
machen das Spiel zu<br />
etwas Besonderem.<br />
Combo Crew verzichtet auf virtuelle Knöpfe; Attacken führen Sie<br />
durch Wischgesten aus.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
66 praxis www.padandphone.de<br />
Tipp 162: Root-Zugang beim Galaxy S4<br />
Diese aktuelle Root-<br />
Methode wurde nur mit der<br />
Baseband-Version I9505X-<br />
XUAMDM getestet. Die<br />
Baseband-Version finden<br />
Sie in den Smartphone-<br />
Einstellungen unter „Infos<br />
zu Gerät“ beim Punkt „Basisbandversion“.<br />
Im Zip-Archiv finden Sie<br />
alle zum Rooten notwendigen<br />
Dateien. Sie befinden<br />
sich in eindeutig benannten<br />
Ordnern.<br />
Custom-ROMs und Recoverys finden Sie auf xda-developers.com im<br />
Forenbereich zum Galaxy S4. Meiden Sie aber die Forenbereiche der<br />
netzbetreibergebrandeten Versionen (Sprint, T-Mobile und AT&T).<br />
Aktuell lässt sich der Root-<br />
Zugang auf dem Galaxy S4<br />
noch sehr einfach erreichen.<br />
Das liegt daran, dass kein aufwendiger<br />
Bootloader-Unlock notwendig<br />
ist. Im Prinzip ist lediglich das<br />
Flashen einer einzigen Datei nötig,<br />
um das Standard-ROM mit einem<br />
Root-Zugang auszustatten. Die auf<br />
dem Smartphone vorhandenen Daten<br />
werden dabei nicht gelöscht.<br />
Der Root basiert auf der Arbeit von<br />
djembey und Chainfire aus dem xdadevelopers.com-Forum<br />
und gilt nur<br />
<strong>für</strong> das Galaxy S4 mit der Baseband-<br />
Version I9505XXUAMDM.<br />
Vorbereitungen<br />
Zum Rooten des Galaxy S4 benötigen<br />
Sie einen PC mit Administrator-<br />
Zugang. Laden Sie sich das Zip-<br />
Archiv unter dem Link http://d-h.<br />
st/5sZ herunter. Beginnen Sie damit,<br />
indem Sie den Samsung-Treiber (zu<br />
finden im entsprechend benannten<br />
Ordner) installieren (Bild 1). Sollte<br />
der Treiber schon installiert sein, beispielsweise<br />
zusammen mit der Kies-<br />
Smartphone- Suite von Samsung,<br />
überspringen Sie diesen Schritt. Kies<br />
darf im Hintergrund aber nicht laufen.<br />
Starten Sie das Galaxy S4 im Odin-<br />
Modus, indem Sie die Lautstärkerunter-Taste<br />
sowie die Home-Taste<br />
drücken, gedrückt halten und dann<br />
den Power-Button betätigen und<br />
halten (Bild 2). Warten Sie, bis sich<br />
das Smartphone einschaltet und ein<br />
Warnhinweis erscheint (Bild 3). Bestätigen<br />
Sie diesen mit der Lautstärke-hoch-Taste.<br />
Wenn Sie auf dem<br />
folgenden Bildschirm ein großes <strong>Android</strong>-Logo<br />
sehen (ebenfalls Bild 3),<br />
haben Sie alles richtig gemacht.<br />
Den Flash-Vorgang starten<br />
Verbinden Sie das Galaxy S4 nun mit<br />
dem PC. Es sollte sich automatisch<br />
ein Treiber installieren. Wenn Sie im<br />
Gerätemanager ein Gerät mit dem<br />
Namen „SAMSUNG Mobile USB<br />
Composite Device“ finden (Bild 4),<br />
wurde das Smartphone ordnungsgemäß<br />
erkannt und ist bereit <strong>für</strong> den<br />
Flash-Vorgang mit dem Tool Odin.<br />
Starten Sie dazu das Programm<br />
„Odin 3“ im entsprechend benannten<br />
Ordner. Wenn das Smartphone am<br />
USB-Anschluss hängt, sollte in Odin<br />
ein rechteckiger hellblauer Kasten zu<br />
finden sein, der mit der Zeichenfolge<br />
gemäß dem Schema {X}:[COM{X}]<br />
beschriftet ist, wobei {X} <strong>für</strong> verschiedene<br />
Ziffern steht (Bild 5). Entfernen<br />
Sie in Odin alle Haken bis auf „Auto-<br />
Reboot“.<br />
Klicken Sie anschließend auf den<br />
Button „PDA“ und wählen Sie die<br />
Datei „I9505_CF_AUTO_ROOT_MO-<br />
DIFIED.tar.md5“ aus, die sich im<br />
Ordner „Root-Dateien“ befindet. Auf<br />
dem Smartphone-Display erscheint<br />
eine Fortschrittsleiste. Während des<br />
Flash-Vorgangs darf weder Odin<br />
beendet noch das Smartphone ausgeschaltet<br />
werden. Wenn der Flash-<br />
Vorgang erfolgreich abgeschlossen<br />
ist, sollte auf der Programm-Oberfläche<br />
ein großes grünes Quadrat<br />
mit der Aufschrift „PASS“ zu finden<br />
sein. Das Galaxy S4 ist nach einem<br />
Neustart (Bild 6) fertig gerootet, die<br />
Super-SU-App und die BusyBox sind<br />
installiert. Sie finden die SU-App im<br />
App-Drawer (Bild 7).<br />
Damit Sie weiterhin Updates von<br />
Samsung erhalten, können Sie die<br />
Datei „I9505_OFFICIAL_STATUS_<br />
MOD.tar.md5“ flashen. Starten Sie<br />
dazu bei Schritt 2 und wählen in Odin<br />
beim Klick auf den Button „PDA“ die<br />
genannte Datei. Danach erscheint das<br />
S4 gegenüber dem Update-Dienst<br />
als unmodifiziertes S4. Damit stehen<br />
alle Möglichkeiten, etwa ein Custom-<br />
Recovery oder Custom ROMs, zur<br />
Verfügung. Eine gute Quelle da<strong>für</strong> ist<br />
xda-developers.com. (rs)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
67<br />
Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Anleitung zum Root<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6 7<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
68 praxis www.padandphone.de<br />
Tipp 163: Root-Zugang beim HTC One<br />
Bevor Sie mit dem Root-Vorgang<br />
beginnen können, verlangt<br />
HTC das Entsperren des<br />
Bootloaders. Das verkompliziert den<br />
Entsperrvorgang erheblich und löscht<br />
alle (!) Daten auf dem Smartphone.<br />
Registrieren Sie sich zunächst bei<br />
htc dev.com. Klicken Sie nach der Anmeldung<br />
auf den Link „Unlock Bootloader“<br />
und dann auf „Get Started“.<br />
Auf der folgenden Seite wählen Sie<br />
im Klappmenü „All Other Supported<br />
Models“ (Bild 1), klicken Sie auf den<br />
Button darunter und bestätigen Sie<br />
alle auftauchenden Warnmeldungen.<br />
In der nun angezeigten Anleitung begeben<br />
Sie sich direkt zu Punkt 10.<br />
Laden Sie noch das Zip-Archiv unter<br />
http://d-h.st/giB herunter.<br />
Das HTC One rooten<br />
Nun geht es auf dem Smartphone<br />
weiter: Booten Sie das HTC One in<br />
Sie installieren fast alle ROMs und Mods, indem Sie das Paket auf<br />
dem internen Speicher platzieren und über das Recovery flashen.<br />
den Bootloader. Dazu müssen Sie im<br />
Menü „Power“ in den Einstellungen<br />
den Schnellstart-Modus deaktivieren<br />
und dann das Smartphone ausschalten.<br />
Drücken und halten Sie die Lautstärke-runter-<br />
und die Einschalttaste<br />
(Bild 2), bis ein weißer Bildschirm<br />
erscheint (Bild 3). Das Bootloader-<br />
Menü bedienen Sie wie folgt: Zum<br />
Navigieren verwenden Sie die Lautstärketasten,<br />
zum Bestätigen den<br />
Einschalt-Knopf. Nach dem Auswählen<br />
des Punkts „Fastboot“ erscheint<br />
auf dem Display ein rot hinterlegter<br />
Fastboot-Schriftzug (Bild 3, vergrößerter<br />
Ausschnitt). Nachdem Sie das<br />
One mit dem PC verbinden, sollte im<br />
Gerätemanager ein Gerät mit dem<br />
Namen „MyHTC“ angezeigt werden.<br />
Auf dem PC navigieren Sie zum Ordner<br />
„fastboot“, den Sie im heruntergeladenen<br />
Archiv finden. Halten Sie<br />
die Umschalttaste und rechtsklicken<br />
Sie den Order. Wählen Sie den Punkt<br />
„Eingabeaufforderung hier starten“.<br />
Tippen Sie in das Konsolenfenster<br />
den ersten Befehl aus der Tabelle<br />
unten auf dieser Seite ein und bestätigen<br />
Sie ihn mit der Enter-Taste. Es<br />
erscheint ein Block aus Zahlen und<br />
Buchstaben. Rechtsklicken Sie in<br />
das Konsolenfenster und wählen Sie<br />
den Markieren-Befehl aus dem Kontextmenü.<br />
Markieren und kopieren<br />
Sie den kompletten Block über das<br />
Kontextmenü (Bild 4). Die kopierten<br />
Daten fügen Sie auf der zuvor aufgerufenen<br />
HTC-Dev-Internetseite ein<br />
und übermitteln sie (Bild 5). Nun erhalten<br />
Sie von HTC eine E-Mail mit<br />
einer Anlage namens „Unlock_code.<br />
bin“. Kopieren Sie diese in den Ordner<br />
„Fastboot“ und flashen Sie die<br />
Datei mit Befehl 2 aus unserer Tabelle<br />
auf das Smartphone (Bild 6). Auf dem<br />
Smartphone erscheint nun ein Menü,<br />
über das Sie den Bootloader entsperren<br />
(Bild 7). Die Navigation erfolgt<br />
auch hier über die Lautstärketasten,<br />
die Bestätigung über den Einschalt-<br />
Knopf. Nach dem Bestätigen der<br />
Warnung startet das HTC One neu.<br />
Recovery und Super-SU<br />
Der nächste Schritt ist die Installation<br />
eines Custom Recovery. Durchlaufen<br />
Sie den Einrichtungsassistenten<br />
auf dem Smartphone so schnell wie<br />
möglich und deaktivieren Sie wieder<br />
den Schnellstart, um das One<br />
erneut in den Fastboot-Modus zu<br />
booten. Im Fastboot-Modus wählen<br />
Sie in die Konsole Befehl 3 und bestätigen<br />
ihn mit Enter. Wählen Sie im<br />
Bootloader anschließend den Punkt<br />
„Bootloader“ und dann „Recovery“<br />
(Bild 8). Das One startet nun erstmals<br />
in das neue Recovery. Wählen Sie<br />
dort mittels Touchbedienung zuerst<br />
„wipe data/factory reset“ und dann<br />
„yes“. Nach dem Abschluss des<br />
Vorgangs starten Sie das One neu.<br />
Nach diesem Reboot können Sie<br />
das Smartphone normal einrichten.<br />
Kopieren Sie die Datei „UPDATE-<br />
SuperSU-v1.25.zip“ auf den internen<br />
Speicher und starten Sie das Gerät<br />
ein letztes Mal über den Bootloader<br />
in das Recovery. Rufen Sie im<br />
Recovery diesmal die Menüpunkte<br />
„install zip from sdcard“, gefolgt von<br />
„choose zip from sdcard“ auf. Klicken<br />
dann Sie die genannte Zip-Datei<br />
an. Nach dem Flash-Vorgang (Bild<br />
9) und einem Neustart finden Sie die<br />
SU-App im Menü des Smartphones<br />
(Bild 10). (rs)<br />
Eine erfolgreiche Treiberinstallation<br />
ist die Voraussetzung,<br />
damit Sie Fastboot<br />
nutzen können. Falls<br />
die Windows-eigene Erkennung<br />
nicht funktioniert,<br />
sollten Sie den offiziellen<br />
Treiber von der HTC-Website<br />
installieren.<br />
Diese Befehle benötigen Sie<br />
Befehl Nr. Befehl<br />
Befehl 1 fastboot oem get_identifier_token<br />
Befehl 2 fastboot flash unlocktoken Unlock_code.bin<br />
Befehl 3 fastboot flash recovery recovery-clockwork-touch-6.0.3.0-m7.img<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
69<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt zum gerooteten HTC One<br />
1 2 3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
9<br />
10<br />
8<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
70 praxis www.padandphone.de<br />
Tipp 164: Root-Zugang beim Sony Xperia Z<br />
Bild: User GSeeker, xda-developers.com<br />
Ein entsperrter Bootloader<br />
macht den Umgang mit<br />
dem Xperia Z zwar leichter,<br />
bringt auf dem Sony-<br />
Smartphone aber erhebliche<br />
Nachteile mit sich.<br />
Wir empfehlen deshalb<br />
unbedingt eine Methode,<br />
die den Bootloader unberührt<br />
lässt.<br />
Ein gerootetes Smartphone<br />
ohne modifiziertes<br />
Recovery verspielt viel von<br />
seinem Potenzial. Beim<br />
Sony Xperia Z lässt sich<br />
das Mod-Recovery mit wenigen<br />
Klicks nachrüsten.<br />
Das Entsperren des Bootloaders löscht sämtliche DRM-Keys auf dem<br />
Gerät. Außerdem deaktiviert sich die Bravia Engine 2 (Bild links).<br />
Von den drei Geräten, <strong>für</strong> die<br />
wir eine Root-Anleitung anbieten,<br />
lässt sich das Xperia<br />
Z am einfachsten rooten. Dabei bleiben<br />
alle Dateien erhalten, sogar auf<br />
einen Bootloader-Unlock können Sie<br />
verzichten. Das ist extrem vorteilhaft,<br />
da Sie das Gerät ohne Probleme<br />
wieder auf den Auslieferungszustand<br />
zurücksetzen können. Außerdem<br />
verlieren Sie nicht den Zugriff auf<br />
DRM-geschütze Inhalte, da ein Bootloader-Unlock<br />
unwiederbringlich alle<br />
DRM-Keys löschen würde.<br />
Vorbereitungen<br />
Das Rooten erfolgt über <strong>Android</strong>s<br />
Entwicklerschnittstelle ADB. Aktivieren<br />
Sie diese in den Einstellungen des<br />
Smartphones unter dem Punkt „Entwickleroptionen“.<br />
Setzen Sie dort den<br />
Haken bei „USB-Debugging“ (Bild 1).<br />
Schließen Sie nun das Smartphone<br />
am PC an. Falls sich der Treiber nicht<br />
automatisch installiert (Bild 2), finden<br />
Sie ihn unter dem Link http://d-h.<br />
st/jWI mit allen anderen notwendigen<br />
Dateien zum Download. Nachdem<br />
Sie das Archiv entpackt haben,<br />
rechtsklicken Sie im Gerätemanager<br />
das Gerät „C6603“ und wählen<br />
„Treibersoftware aktualisieren“. Im<br />
Assistenten geben Sie den Pfad zum<br />
Ordner „Treiber“ an, den Sie im heruntergeladenen<br />
Archiv finden. Nach<br />
einem Klick auf „Weiter“ sollte der<br />
Treiber gefunden und installiert werden<br />
(Bild 2 und 3).<br />
Das Xperia Z rooten<br />
Öffnen Sie nun den Ordner „Root-Datei“<br />
im heruntergeladenen Archiv und<br />
doppelklicken Sie die Datei „runme.<br />
bat“. Es erscheint eine Eingabeaufforderung<br />
in grüner Schrift. Tippen<br />
Sie bei „Make a choise“ die Ziffer „3“<br />
ein und bestätigen Sie mit „Enter“<br />
(Bild 4). Es werden eine Reihe von<br />
Daten auf das Smartphone überspielt<br />
(Bild 5). Der Datenübernahme auf<br />
dem Smartphone müssen Sie aber<br />
erst zustimmen. Auf dem Smart phone<br />
erscheint dazu ein Dialog (Bild 6). Klicken<br />
Sie dort auf „Meine Daten wiederherstellen“.<br />
Es sollten einige kurze<br />
Benachrichtigungen auftauchen und<br />
der Dialog kurz darauf verschwinden.<br />
Falls das wider Erwarten nicht<br />
passieren sollte, rufen Sie auf dem<br />
Smartphone den Homescreen auf<br />
und schließen Sie die Eingabeaufforderung<br />
auf dem PC. Starten Sie den<br />
Vorgang über „runme.bat“ neu.<br />
Nachdem sich das Wiederherstellungsfenster<br />
ordnungsgemäß wieder<br />
geschlossen hat, lassen Sie den<br />
Root-Vorgang weiterlaufen, indem<br />
Sie auf dem PC eine beliebige Taste<br />
drücken (wieder Bild 5). Kurze Zeit<br />
später erscheint auf dem Smart phone<br />
ein Service-Menü, in dem Sie zuerst<br />
den Menü-Eintrag „Service tests“ und<br />
dann „Display“ wählen. (Bild 8).<br />
Auf dem Smartphone sollte der Bildschirm<br />
ausgehen und kurze Zeit später<br />
weiß aufblinken (Bild 9). In der<br />
Eingabeaufforderung werden automatisch<br />
einige Dateien auf das Smartphone<br />
kopiert (Bild 10). Abschließend<br />
startet das Xperia Z neu. Nach dem<br />
Neustart finden Sie die SuperSU-App<br />
(Bild 11) im App-Drawer. Nach dem<br />
Start der App versucht diese, die Binutils<br />
zu installieren. Danach ist der<br />
Root-Vorgang erfolgreich beendet.<br />
Weitere Schritte<br />
Diese Methode des Rootens sorgt<br />
nur da<strong>für</strong>, dass Sie Root-Apps wie<br />
Titanium Backup verwenden können.<br />
Für die Nutzung von Custom-ROMs<br />
müssen sie noch ein passendes Recovery<br />
installieren. Unter dem Link<br />
http://goo.gl/AOdre finden Sie einen<br />
englischsprachigen Thread mit einem<br />
Skript, das die Recovery-Installation<br />
per Doppelklick erledigt. Voraussetzung<br />
ist nur ein Xperia Z und ein PC,<br />
auf dem der passende ADB-Treiber<br />
installiert ist. (rs)<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
71<br />
Der Root-Vorgang in Bildern<br />
1 2 3<br />
4 5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9 10 11<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
72 praxis www.padandphone.de<br />
Die besten Apps und Tipps <strong>für</strong> Root-Nutzer<br />
Mit Titanium Backup<br />
sichern Sie Apps inklusive<br />
Ihrer Einstellungsdaten.<br />
Dabei ist eine Einzelsicherung<br />
genauso möglich wie<br />
die Sicherung aller Apps<br />
über eine Stapelverarbeitung.<br />
LBE Security Master warnt<br />
Sie mit einem Pop-up,<br />
wenn Apps Zugriff auf<br />
sensible APIs verlangen. In<br />
diesem Fenster legen Sie<br />
die Verfahrensweise von<br />
LBESM <strong>für</strong> dieses eine Mal<br />
oder <strong>für</strong> diese App generell<br />
fest.<br />
166<br />
165<br />
168<br />
Adblock Plus im Einsatz: Links die kostenlose Version von Angry<br />
Birds mit ABP, rechts die kostenlose Version ohne Werbeblocker.<br />
Mit Root-Zugriff eröffnen Sie<br />
sich eine ganze Reihe neuer<br />
Möglichkeiten. Einige davon<br />
brauchen zwar detailliertes Hintergrundwissen,<br />
viele lassen sich aber<br />
auch ohne Vorkenntnisse nutzen.<br />
165 Daten sichern<br />
Eine der wichtigsten Möglichkeiten,<br />
die Root auf <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
bietet, ist das deutlich vereinfachte<br />
Sichern von Apps mitsamt deren Daten<br />
und Einstellungen. Dazu gibt es<br />
eine ganze Reihe von Apps im Play<br />
Store. In der Praxis hat sich Titanium<br />
Backup bewährt, das eine Batch-<br />
Sicherung aller installierten Userund<br />
System-Apps erlaubt. Die App<br />
speichert alle Daten und auf Wunsch<br />
auch die Installationspakete auf der<br />
SD-Karte oder dem internen Speicher.<br />
Von dort lassen sie sich ohne<br />
Probleme wiederherstellen oder auf<br />
ein neues Smartphone kopieren. Aber<br />
auch dort braucht es zum Wiederherstellen<br />
der Daten einen Root-Zugang.<br />
Ausführliche Back-up-Tipps finden<br />
Sie in einem eigenen Artikel in dieser<br />
Ausgabe.<br />
166 Werbung blocken<br />
Die Möglichkeit, störende Werbung<br />
beim Internetsurfen zu blocken, ist<br />
vielen bekannt. Beim Smartphone<br />
nutzen aber nur wenige diese Option.<br />
Adblocker-Apps brauchen einen<br />
Root-Zugang, um systemweit zu<br />
funktionieren. Google hat die meisten<br />
dieser Apps kürzlich aus dem<br />
Play Store verbannt. Deshalb müssen<br />
Sie diese nun von außerhalb herunterladen.<br />
Bekannte Blocker-Apps<br />
sind Adaway, das Sie nun über den<br />
FDroid-Store beziehen können, wie<br />
auch das bekannte Adblock. Durch<br />
den Root-Zugang haben diese Tools<br />
auch die Fähigkeit, Werbung in anderen<br />
Apps rückstandslos zu blocken.<br />
Trotzdem sollten Sie <strong>für</strong> gute Apps<br />
bezahlen, sofern der Entwickler eine<br />
Premium-Version anbietet.<br />
167 Anwendungen den<br />
Weg ins Netz versperren<br />
Ob es schlicht um das kostbare Datenvolumen<br />
oder auch um Sicherheitsbedenken<br />
geht: Manchen Apps<br />
will man keinen Zugang ins Netz<br />
erlauben. Allerdings bietet <strong>Android</strong><br />
hier<strong>für</strong> keine Systemwerkzeuge. Am<br />
einfachsten erreichen Sie das mit<br />
einer Firewall-App. Mit rund einer<br />
Million Downloads ist Droidwall wohl<br />
die beliebteste. Mit der App legen<br />
Sie <strong>für</strong> jede App – auch Systemanwendungen<br />
– fest, ob sich diese mit<br />
dem Internet verbinden darf. Es ist<br />
auch möglich, Apps nur den Zugang<br />
zur WLAN- oder 3G-Verbindung zu<br />
verwehren. Damit verhindern Sie beispielsweise,<br />
dass Apps Ihr Datenvolumen<br />
verbrauchen oder dass Sie Ihr<br />
Telefonbuch an einen fremden Server<br />
ins Netz senden.<br />
168 Smartphone sichern<br />
Ist man bei <strong>Android</strong> mit einer Berechtigung<br />
der App nicht einverstanden,<br />
bietet das Betriebssystem dem<br />
Nutzer nur die Wahl, der App alle<br />
geforderten Rechte zuzugestehen<br />
oder aber keine, indem man die App<br />
nicht installiert. Tools wie PDroid 2.0<br />
oder LBE Security Master nutzen den<br />
Root-Zugang da<strong>für</strong>, den Apps auf<br />
Wunsch einzelne Rechte zu entziehen<br />
oder die App, beispielsweise bei Ortungsversuchen,<br />
mit falschen Daten<br />
zu versorgen. Damit verhindern Sie<br />
zuverlässig, dass Apps SMS an Premiumdienste<br />
versenden oder teure<br />
Nummern anrufen. Während LBESM<br />
auch auf <strong>Android</strong> 4.2 funktioniert und<br />
im XDA-Forum als englische Version<br />
angeboten wird, braucht PDroid <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong> 4.2 einen Patch.<br />
169 Kabellos auf das<br />
Smartphone zugreifen<br />
Seit <strong>Android</strong> 4.0 findet der Zugriff<br />
auf den internen Speicher über das<br />
MTP-Protokoll statt. Dieses arbeitet<br />
langsam und versagt bei vielen Da-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
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praxis<br />
73<br />
Beliebte Custom-ROMs im Überblick<br />
CyanogenMod 10.1 Paranoid <strong>Android</strong> 3.5 MIUI 3.5<br />
Sehr nah an Googles Standard-<strong>Android</strong> und<br />
Experimentierfreudige Entwickler implementieren<br />
interessante Features wie die Pie-Navbar<br />
+ + +<br />
eine große Anzahl an unterstützten Geräten<br />
– – –<br />
Neue Features aus der <strong>Android</strong>-Welt werden<br />
nur vorsichtig oder gar nicht integriert.<br />
Features der ROM nicht immer sinnvoll und<br />
hoher Aufwand <strong>für</strong> individuelle Einrichtung<br />
Eine zu iOS ähnliche Nutzererfahrung mit<br />
<strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />
Schleichender Entwicklungszyklus und<br />
erhöhtes Risiko <strong>für</strong> Inkompatibilitäten<br />
teien schon mal komplett den Dienst.<br />
Abhilfe schafft hier ein SMB-Server,<br />
der auf dem Smartphone läuft. Damit<br />
greifen Sie auf Ihr Smartphone<br />
über das Netzwerk zu, als ob es sich<br />
um einen anderen PC handeln würde.<br />
Der umgekehrte Weg ist die App<br />
CIFS-Manager, mit der Sie Windows-<br />
Freigaben im <strong>Android</strong>-Dateisystem<br />
einhängen und so auch mit Apps Zugriff<br />
darauf erlangen.<br />
170 Vollen Zugriff auf das<br />
Dateisystem erlangen<br />
Mit einem Root-Zugang erhalten Sie<br />
vollen Zugriff auf die „/“-Partition.<br />
Sie können diese Möglichkeit verwenden,<br />
um Konfigurationsdateien<br />
des <strong>Android</strong>-Systems nach eigenen<br />
Wünschen anzupassen. Ihnen gefällt<br />
die Start-Animation nicht? Ersetzen<br />
Sie die Datei „bootanimation.<br />
zip“, die sich normalerweise im Pfad<br />
„/system/media/“ befindet, mit einer<br />
eigenen Version aus dem Netz. Dazu<br />
benötigen Sie einen Dateibrowser mit<br />
Root-Funktion. Gut gemachte Apps<br />
sind der Solid Explorer oder der ES<br />
File Explorer. Alternativ gibt es auch<br />
Apps, die den Vorgang automatisch<br />
erledigen und eine angeschlossene<br />
Boot-Animationsgalerie besitzen. Außerdem<br />
können Sie lästige Apps auf<br />
der System-Partition einfach löschen<br />
oder zusätzliche System-Apps installieren.<br />
Ein gutes Beispiel ist Legacy<br />
Market, die immer noch die von<br />
Google zwischenzeitlich wegrationalisierte<br />
Möglichkeit bietet, nur bezahlte<br />
Apps anzuzeigen.<br />
171 Custom-ROMs nutzen<br />
Dieser Punkt hat nicht direkt etwas<br />
mit einem Root-Zugang zu tun, ist<br />
aber oft die logische Konsequenz<br />
nach dem Rooten eines Smartphones.<br />
Diese modifizierten <strong>Android</strong>-<br />
Versionen bieten meist eine erheblich<br />
größere Optionsvielfalt als die<br />
Standardversionen. Da dieses Segment<br />
riesig und kaum erschöpfend<br />
abzudecken ist, stellen wir im Kasten<br />
oben kurz drei der zurzeit wichtigsten<br />
Custom-ROM-Familien vor. (rs)<br />
170<br />
Hinter dieser Datei verbirgt sich die Boot-Animation von <strong>Android</strong>.<br />
Falls Sie Ihnen nicht gefällt, gibt es im Internet reichlich Alternativen.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
74 praxis www.padandphone.de<br />
Solid Explorer<br />
solidexplorer.pl, Preis: € 1,54<br />
Beim Solid Explorer handelt es sich um einen<br />
sehr professionellen Dateibrowser, der viele wichtige<br />
Features mitbringt. Die App bietet ein flüssig<br />
scrollendes Browserfenster, das sich in der Horizontalen<br />
zu einem Fenster mit Splitscreen-Ansicht<br />
verwandelt. Außerdem besitzt der Browser<br />
direkten Zugriff zu Dropbox und Google Drive<br />
und einen Packassistenten, der alle wichtigen<br />
Archiv-Formate versteht. Außerdem ist der Solid<br />
Explorer ein Dateibrowser mit vollwertigen Root-<br />
Funktionen. Neben dem simplen Zugriff auf das<br />
Stammverzeichnis unterstützt er die Anpassung<br />
der Datei-Zugriffsrechte – wichtig, wenn Apps in<br />
der Systempartition installiert werden sollen.<br />
ROM Toolbox<br />
goo.gl/M7Q3J, Preis: € 3,99<br />
Die ROM Toolbox ist eine große Sammlung an<br />
Funktionen, die auf einem gerooteten Smartphone<br />
wichtig sein könnten. Neben Funktionen<br />
zum Installieren und Verwalten von ROMs gibt es<br />
einen Root-Explorer und einen Backup-Service<br />
mit Cloud-Synchronisation (Box, Dropbox und<br />
Google Drive). Des Weiteren bietet die App Funktionen<br />
zum Übertakten des SoCs. Allerdings hat<br />
dieser Feature-Reichtum auch seine Nachteile:<br />
Vor allem Neulinge könnten von der unübersichtlichen<br />
Benutzeroberfläche abgeschreckt werden.<br />
CifsManager<br />
plattner.ws, Preis: kostenlos<br />
Es gibt diverse Apps und Dateibrowser, die den<br />
Zugriff auf Windows-Freigaben, sogenannte<br />
Samba-Shares, erlauben. Will man auf seinem<br />
Smartphone darüber jedoch Musik oder Videos<br />
streamen, bringt ein Samba-Client nicht viel.<br />
Abhilfe schafft hier jedoch der CifsManager: Mit<br />
diesem hängen Sie Windows-Freigaben in das<br />
Dateisystem von <strong>Android</strong> ein: Sie stellen diese<br />
im <strong>Android</strong>-System als Ordner zur Verfügung.<br />
Darauf greifen Sie mit Apps zu, als würde es sich<br />
um lokale Verzeichnisse handeln.<br />
Adblock Plus<br />
goo.gl/tGGGl, Preis: kostenlos<br />
Im FDroid-Repository finden Sie neben anderen<br />
Werbeblocker-Apps auch den von diversen<br />
Browsern bekannten Blocker Adblock Plus.<br />
Damit surfen Sie nicht nur ungestört im Internet,<br />
sondern entfernen auch die Reklame in einem<br />
Großteil aller Apps. Allerdings sollten Sie das<br />
nicht ausnutzen, um kostenlos und werbefrei<br />
die Apps eines Anbieters zu nutzen, sondern<br />
nur dazu, um eine App werbefrei zu testen. Falls<br />
Ihnen die Anwendung zusagt, sollten Sie der<br />
Fairness zuliebe zur einer werbefreien Premium-<br />
Version greifen.<br />
LBE Security<br />
Master<br />
goo.gl/HrGni, Preis: kostenlos<br />
Der LBE Security Master besitzt viele Features.<br />
Von allen das Wichtigste ist das Verweigern<br />
einzelner Berechtigungen, die Apps bei der<br />
Installation einfordern. Es installiert sich ein Überwachungsdienst,<br />
der den Nutzer mittels eines<br />
Popups nach der Verfahrensweise fragt, sobald<br />
eine App auf eien API zugreift. Wird der Zugriff<br />
verweigert, stürzt die App mit LBE in Gegensatz<br />
zu manch‘ anderer Lösung nicht ab.<br />
Titanium Backup<br />
goo.gl/5AU9H, Preis: € 4,99 (Pro)<br />
Diese App erleichtert den Umgang mit <strong>Android</strong><br />
enorm. Titanium Backup speichert nämlich die<br />
installierten Apps inklusive aller Ihrer Daten auf<br />
den internen Speicher Ihres Smartphones. Von<br />
dort können die Apps später wiederhergestellt<br />
oder auf ein anderes Smartphone übertragen<br />
werden. Noch wichtiger ist die Möglichkeit, nach<br />
einem ROM-Wechsel seine Apps mit Daten<br />
schnell wiederherzustellen. Mit dieser App lässt<br />
sich ein Umzug auf ein anderes ROM inklusive<br />
Einrichtung des Systems schnell erledigen.<br />
SetCPU<br />
www.setcpu.com, Preis: € 1,49<br />
Falls Sie das Standard-ROM Ihres Smartphones<br />
übertakten möchten, oder Ihr ROM keine Übertaktungsfunktionen<br />
mitbringt, rüsten Sie diese<br />
per SetCPU nach. Die Oberfläche der App ist<br />
leicht verständlich und bietet alle Einstellungen,<br />
die Sie benötigen. Des Weiteren gibt es Profile,<br />
so dass Sie die Übertaktung von der Temperatur<br />
abhängig machen können, oder davon ob das<br />
Smarphone gerade geladen wird. Die App stellt<br />
auf Wunsch den CPU-Takt direkt nach dem Start<br />
des <strong>Android</strong>-Systems auf den festgelegten Wert.<br />
Droidwall<br />
goo.gl/ue3pZ, Preis: kostenlos<br />
Auf dem PC gehört eine Firewall zur Grundausstattung,<br />
um zu verhindern, dass unliebsame<br />
Programme auf das Internet zugreifen. Auf<br />
An droid rüsten Sie diese Funktion mit Droidwall<br />
nach – vorausgesetzt Sie besitzen einen Root-<br />
Zugang zum Smartphone. Die Software ermöglicht<br />
aber nur die Festlegung einer Zugangsbeschränkung<br />
<strong>für</strong> Apps. Die Einstellung lässt sich<br />
<strong>für</strong> WLAN und 3G separat vornehmen. Die vom<br />
PC bekannte Möglichkeit des Schließens von<br />
UDP- und TCP-Ports ist dagegen nicht möglich.<br />
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76 praxis www.padandphone.de<br />
Mehr Leistung dank Tuning und Übertaktung<br />
Durch das Übertakten<br />
konnten wir das Ergebnis<br />
beim 3DMark um mehr als<br />
300 Punkte verbessern.<br />
Unser Gerät erreichte<br />
beim Physics Score aber<br />
reproduzierbar einen unterdurchschnittlichen<br />
Wert.<br />
Ohne diesen Performance-<br />
Einschnitt wäre das Ergebnis<br />
noch höher gewesen.<br />
Schon seit langer Zeit bieten<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones ausgewachsene<br />
Funktionen zum<br />
Überakten ihres Rechenherzens an.<br />
Welche Tools Sie da<strong>für</strong> brauchen und<br />
welchen Effekt das Overclocking hat,<br />
sagen wir Ihnen auf den folgenden<br />
beiden Seiten. Die Tipps beziehen<br />
sich auf das Galaxy Nexus, funktionieren<br />
aber auch auf vielen anderen<br />
Smartphones.<br />
172 Seien Sie vorsichtig<br />
Übertakten beziehungsweise Over-<br />
zumindest einen Custom-Kernel, da<br />
der Betriebssystemkern von <strong>Android</strong><br />
in der Standardausführung normalerweise<br />
keine Übertaktung erlaubt.<br />
Ohne einen solchen Kernel ist nur das<br />
Untertakten möglich. Auf das gleiche<br />
Problem werden Sie bei Cyanogenmod<br />
mit Standard-Kernel stoßen.<br />
174 Bessere Eigenschaften<br />
durch Mod-Kernel<br />
Für <strong>Android</strong> wird eine Vielzahl von<br />
Custom-Kerneln angeboten. Damit<br />
erreichen Sie oft schon alleine durch<br />
clocking ist auf dem Smartphone<br />
das Flashen und ohne weitere Ein-<br />
wie auf dem PC ein einfaches Mittel,<br />
stellungen eine bessere Akkulaufzeit<br />
um mehr Leistung aus der Hardware<br />
und bessere Performance. Die be-<br />
herauszuholen. Allerdings ist es mit<br />
kanntesten Betriebssystemkerne <strong>für</strong><br />
Mit SetCPU lässt sich die<br />
minimale sowie die maximale<br />
Taktrate festlegen<br />
und auch gleich nach dem<br />
Start des Smartphones<br />
übernehmen. Zum Übertakten<br />
ist aber auch mit<br />
diesem Tool ein Kernel<br />
notwendig, der die entsprechenden<br />
Taktstufen<br />
freigeschaltet hat.<br />
173<br />
Risiken verbunden. Übertakten Sie<br />
zu hoch, ist eine der ersten Auswirkungen,<br />
dass einige Apps nicht mehr<br />
stabil laufen. Sie stürzen mit einer<br />
Meldung ab (ein sogenannter „Force<br />
Close“) oder das Fenster der Anwendung<br />
schließt sich unvermittelt und<br />
kommentarlos. Das sind die harmloseren<br />
Auswirkungen zu hohen Over-<br />
<strong>Android</strong> sind zur Zeit der Franco- und<br />
Lean-Kernel. Beide Kernel stehen<br />
als flashbares Archiv auf www.xdadevelopers.com<br />
zum Download. Alternativ<br />
gibt es im Play-Store die App<br />
franco.Kernel Updater, mit der Sie<br />
beide Kernel automatisch herunterladen<br />
und installieren können, sofern<br />
Sie entweder das TRWP- oder Clock-<br />
clockings. Gravierender sind Abstür-<br />
workmod-Recovery nutzen.<br />
ze des kompletten Betriebssystems.<br />
Wurde die CPU zu heiß, kann es sein,<br />
dass sich das Gerät mehrere Minuten<br />
lang nicht mehr einschalten lässt. Das<br />
175 Akku sparen durch<br />
niedrigeren Mindesttakt<br />
Mit den meisten Übertaktungs-Apps<br />
kann vor allem dann auftreten, wenn<br />
können Sie nicht nur die maximale<br />
Sie die Versorgungsspannung der<br />
Taktfrequenz verändern, auch die<br />
CPU anheben. Der GAU ist eine zer-<br />
minimale Arbeitsgeschwindigkeit der<br />
Mit dem Lean-Kernel ist<br />
die Übertaktung auf bis<br />
zu 1.650 MHz möglich. Im<br />
Gegensatz zum PC erfolgt<br />
die Übertaktung nicht über<br />
das Einstellen eines Referenztaktes<br />
oder eines Multiplikators,<br />
sondern über<br />
ein Menü, in dem Sie direkt<br />
die gewünschte CPU-<br />
Frequenz auswählen.<br />
174<br />
störte CPU. Das Risiko da<strong>für</strong> ist gering,<br />
aber vorhanden. Seien Sie beim<br />
Ändern von Taktraten und Spannungen<br />
also stets vorsichtig.<br />
173 Nachrüst-Overclocking<br />
mit SetCPU<br />
SetCPU ist ein einfach zu verwendendes<br />
Tool und bietet Overclocking-<br />
CPU lässt sich anpassen – oft sogar<br />
abhängig davon, ob der Bildschirm<br />
an oder aus ist. Bei <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
bietet jeder Prozessor mehrere<br />
Geschwindigkeitsstufen an. Für<br />
jede dieser Geschwindigkeitsstufen<br />
steigt bei zunehmendem Takt auch<br />
die Versorgungsspannung immer<br />
weiter an. Umgekehrt sinkt die Ver-<br />
Funktionen <strong>für</strong> diejenigen ROMs an,<br />
sorgungsspannung aber auch, wenn<br />
die keine integrierte Möglichkeit zur<br />
die CPU langsamer taktet. Indem Sie<br />
Taktänderung bieten. Das Tool eignet<br />
die CPU-Frequenz im Idle-Betrieb (im<br />
sich sowohl zum Over- als auch zum<br />
Smartphone-Jargon meist „Standby-<br />
Underclocking. Falls Sie SetCPU mit<br />
Betrieb“ genannt) heruntertakten,<br />
dem Standard-ROM zur Übertaktung<br />
sparen Sie also Strom und verlängern<br />
einsetzen möchten, benötigen Sie<br />
die Akkulaufzeit Ihres Smartphones.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
77<br />
176 Probleme bei zu geringem<br />
CPU-Takt vermeiden<br />
Eine zu niedrige Prozessortaktung<br />
kann aber auch zu Problemen führen:<br />
Während ein gelegentlicher<br />
Flaschenhals bei der CPU-Leistung<br />
nicht auffällt, wenn es nur um die<br />
Synchronisation von Mails und Feeds<br />
im Standby-Betrieb geht, kann ein zu<br />
niedriger Takt bei ausgeschaltetem<br />
Bildschirm dazu führen, dass andere,<br />
anspruchsvollere Hintergrunddienste<br />
wie etwa die Wiedergabe von Musik<br />
unschön beeinflusst werden. Auf einem<br />
Galaxy Nexus sorgt das Untertakten<br />
auf maximal 192 MHz da<strong>für</strong>,<br />
dass die App Power-amp die Musik<br />
im Hintergrund nur noch stockend<br />
wiedergibt. Überprüfen Sie also die<br />
geplanten Takt raten mit alle jenen<br />
Programmen, die auf Ihrem Smartphone<br />
häufiger im Hintergrund laufen.<br />
177 Custom-Kernel zum<br />
Übertakten nutzen<br />
Mit einem Custom-Kernel erhalten<br />
Sie nicht nur eine Vielzahl an Tweaks,<br />
sondern auch umfangreiche Tuning-<br />
Möglichkeiten. Mit dem Franco-Kernel<br />
steigern Sie beispielsweise die<br />
CPU-Übertaktbarkeit auf dem Galaxy<br />
Nexus auf 1.800 MHz, was einem<br />
Plus von 50 Prozent entspricht. Das<br />
klingt im ersten Moment viel, in der<br />
Praxis ist es jedoch kein so großer<br />
Sprung, gemessen am Maximaltakt<br />
von 1.500 MHz, <strong>für</strong> den der verbaute<br />
TI OMAP 4460 eigentlich ausgelegt<br />
ist. Der Lean-Kernel bietet dagegen<br />
nur maximal 1.650 MHz. Das ist aber<br />
ein realistischerer Wert, denn 1.800<br />
MHz werden auf dem Galaxy Nexus<br />
nur selten stabil laufen. Das Potenzial<br />
zum Übertakten steigern beide<br />
Kernel im Vergleich zu den meisten<br />
Standard-Kerneln in Custom-ROMs<br />
jedoch enorm. Im Schnitt lassen sich<br />
damit hohe Performance-Gewinne<br />
von etwa 30 Prozent erreichen. Nur<br />
der Antutu-Benchmark reagiert auf<br />
Custom-Kernel reproduzierbar mit einem<br />
Performance-Einbruch.<br />
178 GPU übertakten<br />
Ein Großer Vorteil des Lean-Kernels<br />
ist jedoch die Möglichkeit, den Grafikteil<br />
(GPU) des SoCs zu übertakten.<br />
Im Galaxy Nexus arbeitet dieser<br />
standardmäßig mit 307,2 MHz. Falls<br />
Sie Cyanogenmod 10.1 nutzen, haben<br />
Sie bereits mit diesem ROM die<br />
Möglichkeit, den Takt auf 384 MHz<br />
zu steigern, die eigentlich <strong>für</strong> den<br />
TI OMAP 4460 vorgesehene Taktfrequenz.<br />
Durch die Installation des<br />
Lean-Kernels verschiebt sich die<br />
obere Grenze auf 512 MHz – eine<br />
deutliche Steigerung, die sich vor allem<br />
im Nenamark 2-Benchmark niederschlägt.<br />
Die hohe GPU-Frequenz<br />
lässt sich laut unseren Tests ohne<br />
Probleme durchgehend betreiben<br />
und sorgt auch nicht <strong>für</strong> Grafikfehler,<br />
die man üblicherweise auf dem PC<br />
bei zu hoher Übertaktung des Grafikchips<br />
vorfindet.<br />
179 CPU-Spannungen<br />
manuell festlegen<br />
Falls Sie schon einmal einen PC etwas<br />
stärker übertaktet haben, wissen<br />
Sie, dass <strong>für</strong> höhere CPU-Frequenzen<br />
oft die Versorgungsspannung<br />
angehoben werden muss. Wenn Sie<br />
Ihr ROM mit dem Lean- oder Franco-<br />
Kernel nutzen, steht ihnen auch hier<br />
diese Option zur Verfügung. Auf dem<br />
Smartphone ergibt es allerdings nur<br />
wenig Sinn, die Spannung stark anzuheben,<br />
um einen höheren CPU-Takt<br />
zu erreichen: Die Laufzeit des Smartphones<br />
würde rapide abnehmen. In<br />
der Tat stellten wir bei unseren Praxistests<br />
fest, dass sich das Galaxy Nexus<br />
enorm aufheizt.<br />
Sinnvoller ist es, die Möglichkeit der<br />
Spannungsjustierung zur Verbesserung<br />
der Laufzeit einzusetzen: Indem<br />
Sie im franco.Kernel Updater die<br />
Spannung <strong>für</strong> jede Taktstufe verringern,<br />
spart ihr Smartphone bei gleicher<br />
Geschwindigkeit Strom. In der<br />
Praxis lassen sich alle Spannungen<br />
problemlos um 50 mV senken, ohne<br />
irgendwelche Stabilitätsprobleme zu<br />
verursachen. Durch langsameres Herantasten<br />
sind noch bessere Ergebnisse<br />
erreichbar. Beginnt Ihr Smartphone<br />
instabil zu werden, setzen Sie<br />
die Spannungen einfach wieder auf<br />
einen höheren, stabilen Wert fest. (rs)<br />
3DMark<br />
Smartphone: Galaxy Nexus, Info: 3DMark profitiert von einer gesteigerten<br />
CPU-Frequenz. Eine GPU-Übertaktung bringt keine Verbesserungen.<br />
Franco Kernel (1.602/304 MHz) 2.212<br />
Lean Kernel (1.650/512 MHz) 2.208<br />
<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.710<br />
CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.703<br />
Antutu Benchmark<br />
Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Der Benchmark verträgt sich offensichtlich<br />
nicht mit einem Custom-Kernel. Die Ergebnisse brechen stark ein.<br />
CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 7.827<br />
<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 7.262<br />
Franco Kernel (1.804/304 MHz) 5.536<br />
Lean Kernel (1.650/512 MHz) 4.187<br />
Geekbench 2<br />
Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Die Leistungssteigerung per Übertaktung<br />
ist bei diesem Prozessor-Benchmark relativ moderat.<br />
Franco Kernel (1.804/304 MHz) 1.268<br />
Lean Kernel (1.650/512 MHz) 1.054<br />
CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 1.021<br />
<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 992<br />
178<br />
Besser<br />
Besser<br />
Lean Kernel (1.650/512 MHz) 38,6<br />
Franco Kernel (1.804/304 MHz) 32,5<br />
CM Stand. Kernel (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 28,7<br />
<strong>Android</strong> 4.2 Stock (1.<strong>200</strong>/304 MHz) 27,9<br />
Besser<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Nenamark 2<br />
Smartphone: Galaxy Nexus, Info: Beim Nenamark 2 lohnt sich das Anheben<br />
der GPU-Frequenz mehr als eine <strong>200</strong> MHz höhere CPU-Frequenz.<br />
Besser<br />
Fps<br />
Punkte<br />
Im Lean-Kernel lässt sich<br />
die GPU-Taktrate einstellen.<br />
Die App franco.<br />
Kernel Updater sieht <strong>für</strong><br />
den Lean-Kernel zwar ein<br />
Eingabefeld zur manuellen<br />
Eingabe der Taktrate vor,<br />
verschweigt aber die effektiv<br />
nutzbaren Werte. Unter<br />
dem Menüpunkt „Erweitert“<br />
in den Einstellungen<br />
lässt sich das Übertakten<br />
einfacher erledigen.<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
78 praxis www.padandphone.de<br />
Daten und Inhalte sichern<br />
Mit Titanium Backup sichern<br />
Sie komplette Apps<br />
und deren aktuellen Zustand<br />
auf Ihrer SD-Karte.<br />
180<br />
<strong>Android</strong> bietet mit Bordmitteln<br />
nur eingeschränkte Optionen<br />
<strong>für</strong> die Datensicherung Ihres<br />
Smartphones oder Tablets. Die<br />
bekannt war, ermöglicht Ihnen auch<br />
mit einem Gerät ohne Root-Zugriff<br />
die Sicherung von Apps, Anwendungsdaten<br />
und Systemeinstellun-<br />
folgenden Tipps zeigen, wie Sie mit<br />
gen wie SMS oder das persönliche<br />
oder ohne Root-Zugang Ihre Apps<br />
Wörterbuch. Nachdem Sie in der An-<br />
und Daten optimal sichern.<br />
wendung alle Daten zusammenge-<br />
180 Datensicherung mit<br />
Root-Rechten<br />
Eine der leistungsfähigsten Apps<br />
stellt haben, die Sie speichern möchten,<br />
wählen Sie den Zielort <strong>für</strong> das<br />
Back-up aus. An dieser Stelle bietet<br />
Ihnen Helium verschiedene Möglich-<br />
zum Thema Datensicherung ist Ti-<br />
keiten: den internen und externen<br />
tanium Backup. Für den Einsatz<br />
Smartphone-Speicher sowie auch<br />
werden allerdings Root-Rechte auf<br />
die Speicherung in der Cloud mit<br />
Ihrem Smartphone oder Tablet vo-<br />
Google Drive, Dropbox oder Box. Die<br />
Die App Helium funktioniert<br />
auch ohne<br />
Root-Zugriff und sichert<br />
Anwendungen sowie Systemdaten.<br />
181<br />
rausgesetzt. Nach dem Aufruf der<br />
App sehen Sie auf Registerkarten die<br />
verschiedenen Sicherungsmöglichkeiten.<br />
In der Übersicht finden Sie<br />
wichtige Daten zu Ihren Systempa-<br />
Rücksicherung der Daten funktioniert<br />
über die zweite Registerkarte „Wiederherstellen<br />
und Synchronisieren“<br />
und erlaubt das Wiedereinspielen der<br />
Daten und Anwendungen. Neben der<br />
rametern, unter anderem auch den<br />
kostenlosen Version von Helium gibt<br />
Hinweis, ob alle notwendigen Rechte<br />
es im Play Store auch eine Premium-<br />
vorliegen. Die zentrale Anlaufstelle<br />
Variante <strong>für</strong> knapp vier Euro, die auf<br />
<strong>für</strong> die Sicherung der Daten und zur<br />
Werbung verzichtet und eine regel-<br />
späteren Wiederherstellung befindet<br />
mäßige Sicherung ermöglicht.<br />
sich auf der zweiten Registerkarte.<br />
Diese zeigt Ihnen eine Übersicht aller<br />
installierten Anwendungen. Sie haben<br />
an dieser Stelle die Möglichkeit,<br />
182 Komplett-Back-up<br />
inklusive OS anlegen<br />
Gerade <strong>für</strong> experimentierfreudige An-<br />
zu entscheiden, welche Daten <strong>für</strong> Sie<br />
droid-Besitzer lohnt es sich, von Zeit<br />
relevant sind und welcher Speicher-<br />
zu Zeit eine komplette Sicherung des<br />
ort genutzt werden soll. Das Sichern<br />
Systems zu machen. Wenn Sie ein<br />
der Daten kann entweder zeitgesteu-<br />
gerootetes Smartphone oder Tablet<br />
Das Nandroid-Online-<br />
Backup sichert ein ROM<br />
auch ohne die Aktivierung<br />
des Recovery-Modus.<br />
182<br />
ert passieren oder Sie starten den Sicherungsvorgang<br />
basierend auf Ihren<br />
Angaben manuell. In der kostenlosen<br />
Version lässt Titanium Backup ledig-<br />
mit unterschiedlichen ROMs nutzen<br />
und sich ein Komplett-Back-up des<br />
Betriebssystems wünschen, ist das<br />
Nandroid-Back-up im Recovery das<br />
lich eine Sicherungsversion je An-<br />
Tool der Wahl. In der neuesten Ver-<br />
wendung zu, die Pro-Version <strong>für</strong> rund<br />
sion – Online Nandroid Backup – ist<br />
5 Euro schaltet deutlich umfangrei-<br />
das Back-up inzwischen sogar ohne<br />
chere<br />
Konfigurationsmöglichkeiten<br />
Recovery-Modus aus der App her-<br />
und die Stapelverarbeitung frei.<br />
aus möglich. Für den Betrieb benö-<br />
181 Datensicherung ohne<br />
Root-Rechte<br />
Haben Sie Ihr Smartphone oder Ta-<br />
tigen Sie ebenfalls eine installierte<br />
Busybox, die sich jedoch auf nahezu<br />
jedem gerooteten Smartphone befinden<br />
sollte.<br />
blet nicht gerootet und stellt dies<br />
<strong>für</strong> Sie auch keine Option dar, dann<br />
sollten Sie sich die App Helium genauer<br />
anschauen. Die Anwendung,<br />
183 Verwalten von<br />
Nandroid-Back-ups<br />
Nutzen Sie Nandroid bereits seit<br />
die früher unter dem Namen Carbon<br />
längerer Zeit und verlieren Sie so<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
79<br />
langsam den Überblick über Ihre<br />
Datensicherungen? Dann sollten<br />
Sie sich den Nandroid Manager genauer<br />
anschauen. Mit dieser App<br />
Zusätzlich können Sie die Informationen<br />
aus der Anwendung heraus<br />
auch per E-Mail verschicken. Neben<br />
der Sicherung Ihrer SMS speichert<br />
184<br />
MyBackup ermöglicht<br />
die manuelle und zeitgesteuerte<br />
Sicherung Ihrer<br />
Smartphone- oder Tablet-<br />
Daten.<br />
von Thomas Otero ist es möglich,<br />
Super Backup auch Ihre Anwendun-<br />
alle grundlegenden Informationen<br />
gen, die Kontakte, Ihren Kalender,<br />
zu einer Sicherung anzuzeigen, den<br />
Lesezeichen sowie die Log-Dateien<br />
Sicherungen einen anderen Namen<br />
Ihrer aus- und eingehenden Anrufe.<br />
zu geben oder diese beispielsweise<br />
Mithilfe der App verwalten Sie die<br />
mittels ZIP zu komprimieren. In der<br />
Sicherungsdateien und spielen bei<br />
kostenpflichtigen Version <strong>für</strong> 76 Cent<br />
Bedarf einen Zwischenstand wieder<br />
lassen sich zusätzlich beispielsweise<br />
ein.<br />
WLAN-Access-Points oder Browser-<br />
Daten aus einer Sicherung heraus<br />
wiederherstellen.<br />
186 Sicherung von Apps<br />
Die App Titanium Backup erlaubt<br />
184 Automatische Sicherungen<br />
anlegen<br />
Wenn Sie nach einer Anwendung<br />
Ihnen nur in der kostenpflichtigen<br />
Pro-Version die Speicherung von<br />
mehreren Versionen einer Anwendung.<br />
Sollte diese Funktion <strong>für</strong> Sie<br />
suchen, die Ihnen Ihre Daten und<br />
Anwendungen nach einem vorgegeben<br />
Zeitplan sichert, dann sind<br />
wichtig sein, bietet die Anwendung<br />
App Backup & Restore eine kostenfreie<br />
Alternative an. Mit dieser wäh-<br />
185<br />
Super Backup erlaubt Ihnen<br />
die Sicherung von Daten<br />
mit wenigen Klicks.<br />
Sie mit MyBackup Pro an der rich-<br />
len Sie alle Apps aus, die Sie sichern<br />
tigen Adresse. Die App unterschei-<br />
möchten, und starten den Vorgang<br />
det zwischen mehreren Kategorien:<br />
anschließend über die Backup-<br />
Von Ihren installierten Anwendungen<br />
Schaltfläche. Als Speicherort bietet<br />
bis hin zu den Systemeinstellungen<br />
Ihnen App Backup & Restore ledig-<br />
lassen sich nahezu alle Daten ge-<br />
lich ein frei wählbares Verzeichnis auf<br />
zielt sichern. Dabei stehen Ihnen<br />
der SD-Karte an.<br />
als Speicherorte sowohl die externe<br />
SD-Karte als auch ein Cloudspeicher<br />
In den Einstellungen finden Sie eine<br />
Ihrer Wahl zur Verfügung. Damit Sie<br />
Reihe von Optionen, mit denen sich<br />
die Sicherung nicht vergessen, bietet<br />
eine Sicherung automatisieren lässt.<br />
Ihnen MyBackup auch die Option,<br />
Es ist beispielsweise möglich, bevor<br />
den Vorgang einzuplanen und auto-<br />
Sie eine neue Version einer App ins-<br />
matisch ausführen zu lassen.<br />
tallieren, automatisch die aktuelle zu<br />
sichern. Damit können Sie eine ältere<br />
MyBackup gibt es in mehreren Vari-<br />
Version wieder zurückholen, falls es<br />
anten: eine kostenlose Root-Version,<br />
eine 30-Tage-Testversion ohne Root-<br />
Voraussetzung sowie eine kostenpflichtige<br />
Pro-Version. Letztere ist<br />
3,75 Euro teuer und bietet <strong>für</strong> Geräte<br />
Probleme geben sollte.<br />
187 Apps gezielt sichern<br />
Eine sehr detaillierte Möglichkeit zur<br />
Verwaltung und Sicherung Ihrer ins-<br />
186<br />
Eine Sicherung der Anwendungsdaten<br />
funktioniert<br />
problemlos mit der<br />
Anwendung App Backup &<br />
Restore.<br />
mit und ohne Root-Zugriff erweiterte<br />
tallierten Apps bietet Ihnen die An-<br />
Funktionen wie das bereits erwähnte<br />
wendung AppMonster – und zwar<br />
Back-up in der Cloud.<br />
auch ohne Root. AppMonster ist in<br />
185 Sicherung von SMS<br />
und Kontakten<br />
Wenn Sie viele SMS verschicken und<br />
einer kostenlosen Free-Version und<br />
einer kostenpflichtigen Pro-Variante<br />
<strong>für</strong> rund 3 Euro erhältlich. Im Sicherungsmodus<br />
ist es mit AppMonster<br />
diese immer wieder per Knopfdruck<br />
unter anderem möglich, Apps ge-<br />
archivieren möchten, dann ist Super<br />
zielt auf eine SD Karte zu sichern<br />
Backup genau die richtige Lösung.<br />
oder automatische Sicherungen vor<br />
Die App generiert aus Ihren Nach-<br />
Updates durchzuführen. Einmal ge-<br />
richten eine XML-Datei und speichert<br />
sicherte Apps lassen sich anschlie-<br />
diese in einem Ordner Ihrer Wahl.<br />
ßend entweder als Back-up neu ein-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
80 praxis www.padandphone.de<br />
App Monster Free eignet<br />
sich <strong>für</strong> eine gezielte Sicherung<br />
von Apps und<br />
deren Daten.<br />
187<br />
spielen oder in der aktuellen Version<br />
aus dem Play Store wieder herunterladen.<br />
Letztere Vorgehensweise bietet<br />
sich an, wenn Sie auf ein neues<br />
die Bildqualität) und sichern Sie den<br />
Film anschließend auf Ihrem Smartphone.<br />
Im Standard kopiert die App<br />
die Filme ins Verzeichnis „Video“<br />
Smartphone wechseln, die SD-Karte<br />
unterhalb von sdcard. In den Einstel-<br />
mitnehmen und die aktuellsten Versi-<br />
lungen können Sie diesen Wert per<br />
onen der jeweiligen Anwendung mit<br />
Direkteingabe auch auf jedes belie-<br />
einem Klick aus dem Play Store ins-<br />
bige andere Verzeichnis Ihres Smart-<br />
tallieren möchten.<br />
phones oder Tablets ändern.<br />
188 Verschiedene App-<br />
Daten sichern<br />
Wenn Sie planen, die Anwendungs-<br />
190 Datensicherung<br />
vom PC<br />
Die App AirDroid verwandelt Ihr<br />
Daten gezielt zu sichern und per<br />
Smartphone in einen Webserver und<br />
DataSync arbeitet mit Warteschlangen<br />
zur Sicherung<br />
von Apps und den zugehörigen<br />
Daten.<br />
188<br />
WLAN entweder an ein anderes Gerät<br />
oder in die Cloud zu übertragen,<br />
bietet Ihnen DataSync die richtige<br />
Lösung – jedenfalls sofern Ihr Gerät<br />
stellt über das gemeinsame WLAN<br />
allen anderen Computern im gleichen<br />
Netzwerk eine Browser-Oberfläche<br />
zur Verfügung. Mit dieser können<br />
über Root-Zugriff verfügt. Nutzen<br />
Sie die grundlegenden Daten sichern<br />
Sie beispielsweise eine Anwendung,<br />
und pflegen, etwa Nachrichten, Kon-<br />
welche die Zwischenstände nicht<br />
takte, Apps oder auch Fotos. Der<br />
zentral auf einem Server speichert,<br />
Zugriff auf die Daten erfolgt in beide<br />
sondern lokal in einem Verzeichnis,<br />
Richtungen, die Anwendung sieht<br />
beugen Sie mit der App einem mög-<br />
das Hoch- und Runterladen von Da-<br />
lichen Datenverlust vor. DataSync<br />
ten vor. Damit kein unbefugter Zugriff<br />
bietet Ihnen auch die Option, An-<br />
auf Ihr Smartphone erfolgt, müssen<br />
wendungsdaten zwischen zwei per<br />
Sie vor dem Aufbau einer Verbindung<br />
Bluetooth verbundenen Daten oder<br />
dem entsprechenden Computer eine<br />
Ihre YouTube-Videos<br />
können Sie im Falle eines<br />
Verlustes mit TubeMate<br />
wieder herunterladen.<br />
189<br />
mit einem im WLAN befindlichen<br />
Gerät auszutauschen. Dazu muss<br />
auf diesem Gerät allerdings auch<br />
DataSync installiert und aktiv sein.<br />
Ansonsten erkennt es die Anwen-<br />
explizite Freigabe erteilen.<br />
191 Mit ADB das Smartphone<br />
vom PC aus sichern<br />
Eine weitere Möglichkeit, die aller-<br />
dung nicht. Zu Beginn legen Sie die<br />
dings deutlich weniger komfortabel<br />
Anwendungsdaten fest, die alle zu-<br />
als die bisher vorgestellten Optionen<br />
sammen in einer Warteschlange ab-<br />
ist, stellt der Zugriff über ADB, also<br />
gelegt werden. Diese bilden als eine<br />
über die <strong>Android</strong> Debugging Bridge<br />
Art Container die Grundlage <strong>für</strong> die<br />
dar. Diese Schnittstelle ist innerhalb<br />
Datensicherung. Für jeden Container<br />
des <strong>Android</strong> SDKs enthalten und er-<br />
geben Sie anschließend das Syn-<br />
möglicht den direkten Zugriff auf ein<br />
chronisationsziel an und starten den<br />
Smartphone oder Tablet, das an den<br />
Datenabgleich. In der kostenpflichti-<br />
PC angeschlossen ist.<br />
gen Plus-Version <strong>für</strong> rund 2 Euro ist<br />
es möglich, diesen Vorgang zeitlich<br />
Mit dieser Methode erstellen Sie<br />
zu planen.<br />
ohne einen Root-Zugriff ein kom-<br />
AirDroid macht aus Ihrem<br />
Smartphone einen Web-<br />
Server mit Zugriff auf die<br />
gespeicherten Daten.<br />
190<br />
189 YouTube-Videos<br />
sichern<br />
Haben Sie zahlreiche private Videos<br />
auf YouTube geladen und diese an-<br />
plettes Back-up Ihres Smartphones.<br />
Für die Einrichtung Ihres Computers<br />
ist allerdings eine Reihe von vorbereitenden<br />
Schritten notwendig. Eine<br />
ausführliche Anleitung finden Sie<br />
schließend versehentlich gelöscht,<br />
beispielsweise im Forum von Andro-<br />
dann können Sie diese mit der App<br />
id-Hilfe (goo.gl/Uy3SN). Für den an-<br />
TubeMate von tubemate.net wieder<br />
schließenden Zugriff auf das Smart-<br />
auf Ihr Smartphone zurückholen.<br />
phone gibt es inzwischen eine Reihe<br />
Wählen Sie dazu einfach den ge-<br />
von mehr oder weniger komfortablen<br />
wünschten Film aus (optional noch<br />
Benutzeroberflächen wie Holo Back-<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
81<br />
up (goo.gl/10vcj), die früher unter<br />
dem Namen Simple ADB Backup<br />
bekannt wurde.<br />
192 Sicherung über WLAN<br />
Zum Abgleich von Verzeichnissen<br />
cherung ist in diesem Fall allerdings<br />
ein PC notwendig, da vom mobilen<br />
Endgerät und der Standard-App heraus<br />
kein Upload möglich ist.<br />
Den Google Play Music Manager gibt<br />
192<br />
Die App SyncMe Wireless<br />
von bvaisoft ermöglicht<br />
den Abgleich von Daten<br />
zwischen zwei Ordnern.<br />
unter Windows gibt es Programme<br />
es <strong>für</strong> Windows, Mac und Linux. Die<br />
wie SyncToy. Sie legen dabei zwei<br />
entsprechenden<br />
Download-Links<br />
verschiedene Ordner fest. Die An-<br />
finden Sie im Support-Forum von<br />
wendung sucht innerhalb der Ver-<br />
Google Play. Nach der Installation<br />
zeichnisse nach Abweichungen und<br />
des Tools teilen Sie der Software die<br />
synchronisiert bei Bedarf die Daten.<br />
Ordner mit, welche die hochzulade-<br />
Eine ähnliche Funktion bietet Ihnen<br />
ne Musik enthalten. Den Upload-<br />
die <strong>Android</strong>-App SyncMe Wireless.<br />
Vorgang erledigt die Software auto-<br />
Sie scannen das WLAN, in dem sich<br />
matisch. Sind die Lieder erst einmal<br />
Ihr Smartphone oder Tablet befin-<br />
in der Cloud gesichert, können Sie<br />
det, und wählen den wünschten<br />
auf die Musik direkt über Google<br />
Speicherort aus. Abhängig von den<br />
Play Music zugreifen und lokal ab-<br />
gewählten<br />
Synchronisationseigen-<br />
speichern.<br />
schaften findet dieser Abgleich nur<br />
in eine Richtung oder in beide statt.<br />
Dieser Abgleich ist entweder zu einem<br />
festen Zeitpunkt möglich oder<br />
195 Datensicherung<br />
in der Cloud<br />
Komplett auf die Sicherung der Da-<br />
194<br />
Für Ihre eigene Musik<br />
bietet Ihnen Google fünf<br />
GByte kostenlosen Speicherplatz<br />
an.<br />
Sie starten ihn einfach bei Bedarf<br />
ten in der Cloud setzt die App G<br />
manuell an.<br />
Cloud Backup. Sie bekommen nach<br />
193 Verzeichnisse sichern<br />
Einen vergleichbaren Funktionsum-<br />
der Registrierung 1 GByte an kostenlosem<br />
Online-Speicher und können<br />
diesen mithilfe von verschiedenen<br />
fang wie SyncMe Wireless bietet<br />
Aktionen kostenlos erweitern, etwa<br />
Ihnen auch die App FolderSync, die<br />
einer App-Bewertung oder einem<br />
in zwei Varianten verfügbar ist. In<br />
Like bei Facebook. Darüber hinaus<br />
der kostenlosen Lite-Version steht<br />
gibt es bestimmte Kaufmodelle <strong>für</strong><br />
Ihnen nicht der komplette Funktions-<br />
zusätzlichen Speicher. Aus der App<br />
umfang zur Verfügung, Sie können<br />
heraus sichern Sie viele wichtigen<br />
jedoch die generelle Kompatibilität<br />
Daten, die sich auf Ihrem Smart-<br />
mit Ihrer Umgebung testen. Die 2,49<br />
phone befinden: von SMS bis hin zu<br />
Euro teure Variante von FolderSync<br />
Ihren Bildern und Musikdateien. Die-<br />
bietet Ihnen eine deutlich größere<br />
se wählen Sie nach Bedarf aus und<br />
Bandbreite an unterstützten Protokollen<br />
zum Datenausgleich sowie<br />
den gewählten Zielplattformen. Es<br />
die Anwendung macht daraus ein<br />
Sicherungspaket, das in die Cloud<br />
geladen wird. Sie können das Back-<br />
195<br />
G Cloud Backup speichert<br />
Ihre Daten ausschließlich<br />
in der hauseigenen Cloud.<br />
existiert auch in der Lite-Version<br />
up auch in einem definierten Intervall<br />
Zugriff auf die gängigsten Cloud-<br />
durchführen und das Ganze über ei-<br />
speicher wie DropBox, Google Drive<br />
nen automatisierten Job steuern.<br />
oder Microsofts SkyDrive. Die Vollversion<br />
bietet Ihnen unter anderem<br />
benutzerdefinierte Filter und die parallele<br />
Anbindung mehrerer Cloud-<br />
196 Datensicherung<br />
ohne App<br />
Die bisherigen Lösungen haben bis-<br />
dienste an.<br />
her immer auf der Installation einer<br />
194 MP3s in Google-<br />
Music-Cloud sichern<br />
Google bietet seinen Nutzern be-<br />
App oder eines Programmes aufgesetzt.<br />
Google sieht von Haus aus eine<br />
Sicherung Ihrer persönlichen Einstellungen<br />
sowie der App-Daten auf ei-<br />
kanntlich eine kostenlose Cloud an,<br />
nem Google-Server vor. Dazu rufen<br />
in der Sie Ihre eigene Musik kosten-<br />
Sie in den Einstellungen den Punkt<br />
los abspeichern können. Für die Si-<br />
„Sichern und zurücksetzen“ auf und<br />
<strong>Android</strong>-Spezial
82 praxis www.padandphone.de<br />
Google bietet auch einen<br />
Weg ohne zusätzliche<br />
App zur Sicherung Ihrer<br />
persönlichen Einstellungen<br />
und Konfigurationsdaten.<br />
196<br />
geben an dieser Stelle bei „Konto sichern“<br />
Ihr Google Konto an. Google<br />
nutzt diese Daten anschließend <strong>für</strong><br />
die Sicherung Ihrer Parameter. Diese<br />
geben lediglich die Art der Daten an,<br />
haben jedoch keine Möglichkeit der<br />
Unterscheidung nach verschiedenen<br />
Ordnern. Einen Teil der Limitie-<br />
von Google vorgesehene Back-up-<br />
rungen hebt die Pro-Version auf, die<br />
Lösung ist allerdings nur rudimentär<br />
allerdings knapp fünf Euro kostet,<br />
ausgestattet und ersetzt keinesfalls<br />
da<strong>für</strong> aber auch zusätzlich 5 GByte<br />
ein vollständige Sicherung.<br />
an Cloudspeicher bei ElephantDrive<br />
Go Backup ermöglicht die<br />
Sicherung individueller<br />
Launcher-EInstellungen,<br />
aber auch von klassischen<br />
Informationen wie Kontakte,<br />
SMS oder Anruflisten.<br />
197<br />
197 Go-Lauchner-Einstellungen<br />
sichern<br />
Nutzen Sie einen alternativen Launcher<br />
als Oberfläche <strong>für</strong> Ihr Smartphone<br />
oder Tablet, dann gibt es an<br />
dieser Stelle auch zahlreiche Einstellungen<br />
zu tätigen. Bei einem an-<br />
mitbringt.<br />
199 Fotos und Videos automatisch<br />
sichern<br />
Wenn Sie bereits Dropbox nutzen,<br />
dann können Sie diesen Cloudspeicher<br />
auch ohne weitere Software<br />
dazu verwenden, Ihre Bilder und Vi-<br />
schließenden Update des <strong>Android</strong>-<br />
deos zu speichern. Voraussetzung<br />
Betriebssystems sind diese Daten<br />
ist lediglich die installierte App sowie<br />
ansonsten unter Umständen weg.<br />
eine Aktivierung der Synchronisati-<br />
Das Gleiche gilt beim Wechsel eines<br />
on innerhalb der Dropbox-App un-<br />
Smartphones oder Tablets. Haben<br />
ter den Einstellungen. In der Rubrik<br />
Mit der App Clickfree<br />
können Sie Ihre Daten in<br />
zahlreichen Clouddiensten<br />
speichern.<br />
198<br />
Sie sich entsprechend an die Oberfläche<br />
gewöhnt, dann wollen Sie<br />
diese sicher auch in der neuen Umgebung<br />
schnell und einfach wieder-<br />
„Kamera-Upload“ aktivieren Sie die<br />
automatische Sicherung und können<br />
diese zum Schutz Ihres Datenvolumens<br />
noch auf die Nutzung von<br />
herstellen.<br />
WLAN einschränken. Fortan lädt die<br />
App automatisch neue Foto in die<br />
Für den Go Launcher EX gibt es<br />
Cloud hoch, sofern sich Ihr Smart-<br />
entsprechend die Anwendung Go<br />
phone in einem WLAN-Netz befindet.<br />
Mit dem Kamera-Upload<br />
von Dropbox gehen weder<br />
Videos noch Bilder verloren.<br />
199<br />
Backup, welche die Einstellungen<br />
des Launchers, aber auch von verschiedenen<br />
Zusatzdaten wie Kontakten<br />
oder Kalender übernimmt. In<br />
der alternativen Pro-Version stehen<br />
unter anderen alternative Speicherorte<br />
und erweiterte Verwaltungsopti-<br />
<strong>200</strong> Bilder in der Amazon-<br />
Cloud speichern<br />
Eine ähnliche Funktion gibt es auch<br />
als einzelne Anwendung <strong>für</strong> den<br />
Cloudspeicher von Amazon. Mit der<br />
App Amazon Cloud Drive Photo syn-<br />
onen zur Verfügung. Für diese fallen<br />
chronisieren Sie Ihre Aufnahmen di-<br />
einmalige Kosten in Höhe von knapp<br />
rekt in die Amazon-Cloud und haben<br />
vier Euro an.<br />
da<strong>für</strong> fünf GByte an kostenlosem<br />
198 Flexible Wahl des<br />
Cloudspeichers<br />
Haben Sie einen ausreichend großen<br />
Speicherplatz zur Verfügung. Sie benötigen<br />
da<strong>für</strong> nicht einmal eine separate<br />
Registrierung, wenn Sie bereits<br />
ein Konto bei Amazon besitzen.<br />
Cloudspeicher bei einem beliebigen<br />
Anbieter und zusätzlich genug<br />
In diesem Fall melden Sie sich mit<br />
Bandbreite zur schnellen Sicherung<br />
Ihren Zugangsdaten von der Shop-<br />
Amazons Cloud Drive Foto<br />
bietet Ihnen fünf GByte an<br />
kostenlosem Speicher <strong>für</strong><br />
die Ablage Ihrer Bilder in<br />
der Cloud.<br />
<strong>200</strong><br />
Ihrer Daten, dann fehlt nur noch<br />
die passende App zur flexiblen Anbindung<br />
und Synchronisation. Eine<br />
große Auswahl an Clouddiensten<br />
bietet Ihnen Clickfree an. Darunter<br />
ping-Oberfläche an und die App<br />
beginnt anschließend eigenständig<br />
mit dem Upload Ihrer Fotodaten in<br />
die Cloud. Die Einstellmöglichkeiten<br />
sind etwas umfangreicher als bei<br />
befinden sich unter anderem Drop-<br />
Dropbox, da ein Abgleich in beide<br />
box, Skydrive und Google Drive. Die<br />
Richtungen möglich ist. Sie können<br />
Auswahl der Daten, die zur Siche-<br />
den Speicher somit auch als Aus-<br />
rung anstehen, ist allerdings auf ei-<br />
tauschplattform <strong>für</strong> verschiedene<br />
ner höheren Aggregationsebene: Sie<br />
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