26.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD Das WLAN Service Pack - Tools & Tricks (Vorschau)

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9<br />

2013<br />

<strong>DVD</strong><br />

im Heft<br />

WinDoWs 8.1 im test:<br />

Die 14 wichtigsten Neuerungen<br />

S. 30<br />

Personal & mobile comP uting<br />

auf <strong>DVD</strong><br />

tool-sPecial<br />

so geht’s: Daten<br />

verschlüsseln &<br />

verstecken<br />

S. 34<br />

Deutschland<br />

5,40 E<br />

Österreich E 6,25<br />

Schweiz sfr 10,60<br />

Belgien E 6,25<br />

Luxemburg E 6,25<br />

Niederlande E 6,90<br />

Finnland E 7,95<br />

Griechenland E 8,10<br />

Italien E 7,30<br />

Portugal (cont.) E 7,30<br />

Slowakei E 7,30<br />

Spanien E 7,30<br />

Ungarn Ft 2.170,-<br />

<strong>WLAN</strong><br />

SERVICE PACK<br />

DASWlan<br />

www.pc-magazin.de<br />

serVice <strong>Pack</strong><br />

ToolS & TriCkS<br />

Mehr Sicherheit, mehr Speed, mehr reichweite<br />

Windows klonen<br />

S. 20<br />

VollVersionen<br />

filme &<br />

musik<br />

koPier-<br />

Paket<br />

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<strong>DVD</strong>fab blu-ray copy<br />

<strong>Das</strong> beste kopier-Tool für jeden <strong>Film</strong><br />

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audials tunebite 10<br />

Entfernt DrM von Musik & Video<br />

u.v.m.<br />

auf usb-stickS. 84<br />

An jedem <strong>PC</strong> bootfähig, ohne update oder<br />

Treiber-<br />

Neuaktivierung<br />

ihre ssD<br />

100%<br />

schneller<br />

Dieser Profi-Trick klappt immer!<br />

altrecHner als nas<br />

So geht’s: umrüsten,<br />

installieren, anschließen<br />

eigenbau-Pc<br />

für 40 euro<br />

S. 52<br />

S. 56<br />

Der ist sogar HD-<br />

& webtauglich!<br />

Internet-Zugang erforderlich<br />

0 9<br />

S. 60<br />

4 190443 005406


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Wir speichern Ihre Daten nach dem deutschen<br />

Datenschutzgesetz in unseren nach ISO 27001 TÜV-zertifizierten<br />

Rechenzentren. Hier sind sie so sicher aufgehoben wie in einem<br />

Tresor. So können Sie sich darauf verlassen, dass kein Dritter bei<br />

Dingen <strong>mit</strong>liest, die Ihnen wichtig sind.<br />

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Auch Finn Martin aus unserem<br />

TV-Spot hat seine Bühne im Netz:<br />

www.finn-martin.com<br />

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EDITORIAL<br />

Schwer auf Draht<br />

Haben Sie schon einmal überlegt, wie viele Geräte sich eigentlich in Ihrem <strong>WLAN</strong><br />

tummeln? Noch vor kaum drei, vier Jahren wäre die Antwort ganz simpel gewesen:<br />

der <strong>PC</strong>, das Notebook – sonst nix.<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Doch seitdem ist viel passiert: Tablets, Smartphones, Blu-ray-Player, Fernseher,<br />

nicht zu vergessen NAS-Geräte oder demnächst gar die gesamte Haussteuerung<br />

– sie alle hängen jetzt mehr oder minder andauernd im heimischen Drahtlos-Netzwerk.<br />

Grund genug also, vermehrt auf die Sicherheit, Bandbreitenverteilung oder<br />

Empfangsqualität zu achten. Und natürlich auch Grund genug für uns, dem Thema<br />

<strong>WLAN</strong> in diesem Heft eine ausführliche Titelgeschichte zu widmen, in der Sie eine<br />

Fülle an Tipps für all die oben genannten Punkte erhalten – und vieles mehr.<br />

Natürlich sind auch wir <strong>mit</strong> unserem Latein mal am Ende. Dann nämlich, wenn<br />

die Technik versagt. Wie in meinem Fall: Als neulich der Router zu Hause ausfiel,<br />

gab‘s auf dem TV kein EPG mehr, keine Mediatheken und natürlich kein Internet<br />

auf dem „Second Screen“, dem Tablet – eine ganz ungewohnte Situation, die einem<br />

die Abhängigkeit von modernen Komfortfunktionen per <strong>WLAN</strong> verblüffend schnell<br />

klar macht. Die Notlösung für den Abend: ein alter DSL-Router von der Telekom.<br />

Der hatte nur einen ganz gewichtigen Nachteil: kein <strong>WLAN</strong>…<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe <strong>mit</strong><br />

einer Daten-<br />

<strong>DVD</strong> kostet<br />

nur 5,40 Euro.<br />

Super-Premium-<br />

Ausgabe<br />

Zwei Software-<br />

und eine <strong>Film</strong>-<br />

<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />

für nur 9,99 Euro.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 3


INHALT<br />

AKTUELL<br />

8 Problem Bandbreite: Der Datenstrom versiegt<br />

10 <strong>Das</strong> neue Nokia Lumia: Mehr Kamera<br />

als Smartphone<br />

12 All-in-One-<strong>PC</strong>s zum Mitnehmen<br />

16 Android baut Führung aus<br />

18 Android-Wolf im Schafspelz<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

20 <strong>WLAN</strong> Upgrade <strong>Pack</strong><br />

Tipps, <strong>Tricks</strong> und Workshops zu <strong>WLAN</strong><br />

30 Windows 8.1<br />

Zurück auf Start: Die 14 wichtigsten Neuerungen<br />

34 Datenschutz<br />

Daten geschickt verschlüsseln und verstecken<br />

38 Webradio <strong>mit</strong>schneiden<br />

Streamwriter auf <strong>DVD</strong><br />

40 Pivot-Tabellen<br />

Gezielte Analysen in Excel-Tabellen<br />

42 Vergleichstest Kompakt-<strong>PC</strong>s<br />

Die neue Kompaktklasse im Test<br />

46 3D-Drucker<br />

Druckreif<br />

52 RAID <strong>mit</strong> SSD-Laufwerken<br />

So werden SSDs 100% schneller<br />

56 Netzwerkspeicher<br />

Ihr Gebraucht-<strong>PC</strong> als NAS<br />

60 Günstiger Linux-<strong>PC</strong> im Eigenbau<br />

Paspberry Pi: Der Micro-<strong>PC</strong> für Bastler<br />

64 Vollversion Audials Tunebite 10 SE auf <strong>DVD</strong><br />

Bissiger Songsauger<br />

65 Vollversion <strong>DVD</strong>Fab 9<br />

Mühelos Blu-Rays kopieren<br />

66 Abelssoft Jetdrive 6 Iltimate auf <strong>DVD</strong><br />

Worksop zum All-in-One-System-Tool<br />

67 0&0 Defrag Professional 16 auf <strong>DVD</strong><br />

Workshop zum Aufräum-Tool<br />

20<br />

<strong>WLAN</strong> Upgrade <strong>Pack</strong><br />

Der Weg ins Internet führt fast immer über <strong>WLAN</strong>.<br />

Wir liefern Ihnen Tipps, <strong>Tricks</strong> und Workshops, die beim<br />

Einrichten, Optimieren und Absichern des heimischen<br />

Funknetzes helfen.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

55 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

119 Markt /Seminarführer<br />

130 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />

30<br />

Windwos 8.1: Zurück auf Start<br />

Microsoft gibt nach und bringt den Start-Button<br />

zurück. Außerdem gibt es eine neue Suche, variable Fenster<br />

und mehr. Doch wird wirklich alles besser? Wir zeigen<br />

Ihnen die 14 wichtigsten Neuerungen von Windows 8.1.<br />

4<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


INHALT<br />

TIPPS & TRICKS<br />

74 Leserfrage: Fataler Fehler bei HP-Druckern • Defekter Papiereinzug<br />

bei Tintenstrahlern • Alternative Suchmaschinen • Mobile<br />

Verschlüsselung für alle Plattformen • E-Mail-Verschlüsselung für<br />

Windows OS X oder Linux • Tuning für Thunderbird • Altes Smartphone<br />

als Babyphone einsetzen oder zur Blackbox umfunktionieren<br />

• Spuren in Dokumenten vernichten • Perfekte Farben in Fotos <strong>mit</strong><br />

Lightroom • IE: Autovervollständigen für Formulareingaben • <strong>Vorschau</strong>ansichten<br />

für Quelldateien nachrüsten • Eigenen Sicherheitszugang<br />

zum System legen • So knacken Sie jedes Windows-Passwort<br />

• Administratorkonto wahlweise aktivieren und deaktivieren<br />

• Starten im abgesicherten Modus • Wegwerf-E-Mail gegen Spam<br />

einsetzen • Nicht indizierte Webseiten aufspüren<br />

MOBILE COMPUTING<br />

84<br />

Windows-Umzug auf USB-Stick<br />

Klonen Sie Windows und Programme als virtuelle<br />

Maschine auf einem USB-Stick. Da<strong>mit</strong> haben Sie ein<br />

System, <strong>mit</strong> dem Sie andere <strong>PC</strong>s retten können und Ihre<br />

perfekt eingerichtete Umgebung immer dabei.<br />

84 Klonen Sie Windows als virtuelle Maschine<br />

So klappt der Windows-Umzug auf USB-Stick<br />

88 Android-Upgrade<br />

Die acht besten Alternativen für Standard-Apps<br />

94 Mobile Betriebssysteme<br />

<strong>Das</strong> kann Firefox OS<br />

98 Cloud-Dienste<br />

<strong>Das</strong> eigene Büro im Web<br />

102 Peripherie<br />

<strong>Das</strong> beste Tablet-Zubehör<br />

106 Keineswegs ARM dran<br />

Die neuen CPUs und GPUs für Tablets<br />

110 Details zum neuen iOS 7<br />

Apples neue Kleider – wieder konkurrenzfähig?<br />

112 GPS-Fahrrad-Computer<br />

Outdoor-Duell: Garmin vs. Mio<br />

TESTS IN DIESER AUSGABE<br />

94<br />

<strong>Das</strong> kann Firefox OS<br />

Firefox will iOS und Android Konkurrenz machen,<br />

ein erstes Gerät kommt in Spanien auf den Markt. <strong>Das</strong><br />

Beste daran: <strong>Das</strong> Open-Source-Projekt kann <strong>mit</strong> den<br />

Giganten Apple und Google schon jetzt <strong>mit</strong>halten.<br />

42 Vier Kompakt-<strong>PC</strong>s<br />

bis 500 Euro<br />

49 Pearl FreeSculpt 3D-Drucker<br />

68 High-End-<strong>PC</strong> Gamers Dream<br />

68 Monitor Samsung<br />

LS27B971D<br />

69 Grafikkarte MSI N760<br />

2GD5/0C<br />

69 SSD Corsair Neutron GTX<br />

480GB<br />

69 24-Zoll-Monitor<br />

LG 24EA53VQ-P<br />

70 Mozilla Collusion<br />

70 Opera 15<br />

70 Licobo Adressbuch<br />

71 Mono-Laserdrucker<br />

Samsung M2825DW<br />

71 Mono-Laser-All-in-One<br />

Samsung Xpress M2875FW<br />

116 Hybrid-Tablet Sony Vaio Duo 13<br />

116 Everpix<br />

117 ARD Mediathek<br />

117 <strong>PC</strong>-TV für Android<br />

117 Tablet Acer Iconia A1-810<br />

118 Comics<br />

118 Bayer Agrar Wetter<br />

118 Airportführer Gateguru<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 5


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Alle Programme im Überblick<br />

<strong>DVD</strong> CD BACKUP-SOFTWARE<br />

Backup4all Lite<br />

Mit Backup4all sichern Sie ganz einfach Dokumente, Bilder, E-Mails und<br />

sogar Programme.<br />

Backup4all ist eine Backup-Software für Windows, die Ihre Daten<br />

vor einem teilweisen oder vollständigen Verlust bei automatischen<br />

Tasks schützt. <strong>Das</strong> Porgramm kann dabei Dateien auch<br />

passwortschützen und komprimieren. Backup4all ist die perfekte<br />

Lösung für alle diejenigen, die ihre Daten in einem (lokalen)<br />

Netzwerk, auf einem FTP-Server, <strong>DVD</strong> oder USB/Flash-Speicher<br />

speichern und abrufen wollen.<br />

Auf der Webseite des Herstellers finden Sie zusätzlich kostenlose<br />

Video-Tutorials, <strong>mit</strong> denen Sie lernen, die vielfältigen Optionen<br />

des Programms zu beherrschen.<br />

fb<br />

➔ www.backup4all.com Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Englisch<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

DIASHOW-SOFTWARE<br />

Flash Gallery Factory Deluxe<br />

Flash Gallery Factory Deluxe<br />

ist der professionelle Weg zur<br />

Gestaltung von dynamischen<br />

Flash-Slideshows und -Galerien für<br />

Ihre Homepage. Die Deluxe Version<br />

bietet sehr hochwertige 3D- und<br />

Profivorlagen.<br />

fb<br />

➔ www.wondershare.com Betriebssystem:<br />

Windows XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Englisch<br />

E-Books<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Videos<br />

<strong>DVD</strong><br />

Top-Software<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

Tool-Pakete<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 60<br />

<strong>Das</strong> komplette Business-<strong>Magazin</strong> als Zugabe<br />

Business&IT 7/2013<br />

Big Data: So stemmen Sie auch große Datenmengen<br />

Reise-Inspirationen Ausgabe Herbst 2013<br />

Japan Kyuushuu: Aus Asche geboren<br />

FRITZ! Clips<br />

Video-Tutorials von AVM zur Benutzung der Fritz-Box<br />

1-abc.net File Encrypter 6 & Personal Diary 6<br />

Verschlüsselungsprogramme<br />

Abelssoft Jetdrive Ultimate (Demo-Version)<br />

Defragmentierungsprogramm<br />

Abelssoft MyKeyFinder 2013<br />

Seriennummern-Suche auf dem Windows-Rechner<br />

abylon KEYSAFE 10<br />

Passwort-Manager<br />

Abelssoft <strong>PC</strong> Fresh 2013<br />

Editor Windows-Dienste (Autostart, Öffnen-Mit-Menü)<br />

Ashampoo Snap 5<br />

Screenshot-Programm<br />

Ashampoo Photo Converter<br />

Bildverwaltung<br />

Audials Tunebite 10 SE<br />

Musik-Editor<br />

Backup4all Lite<br />

Backup-Software<br />

Deutschland spielt – Silent Scream: Die Tänzerin<br />

Detektiv-Story als Wimmelbild-Spiel<br />

<strong>DVD</strong>Fab Blu-ray Copy<br />

Kopier-Software für Blu-ray-Discs<br />

EaseUS Data Recovery 6.0 Free<br />

Recovery-Software<br />

Flash Gallery Factory Deluxe<br />

Diashow-Software<br />

O&O Defrag 16 Pro (Demo-Version)<br />

Defragmentierungsprogramm<br />

System Essentials<br />

.NET Framework 2.0 & 3.5, 7-Zip 9.20, Ad-Aware Free<br />

Antivirus+ 10.5, DivX Plus 9.1.2, ImgBurn 2.5.7.0 u.v.m.<br />

Windows auf USB-Stick<br />

Disk2VHD 1.63, Microsoft Virtual <strong>PC</strong> 2007 SP1 6.0 & 6.1, <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong> Suite 2013, Virtual Box 4.2.16, VMLite 3.2.6 u.v.m.<br />

Alt-<strong>PC</strong> als NAS<br />

OpenMediaVault 0.4.32, Unetbootin Build 585<br />

Daten verstecken<br />

ADS Tool 1.5, BoxCryptor 2.0.401, Stegano.Net 1.0.0.0,<br />

Steganos Safe 14, TrueCrypt 7.1a, Wuala u.v.m.<br />

6<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

Superpremium<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong><br />

Tool-Pakete<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

Dia-Show im Web<br />

DiaShow für YouTube 7.7.11, Google Picasa 3.9, Irfan-<br />

View 4.35, Jalbum 11.3, PhotoStage, Webshow 8 u.v.m.<br />

Raspberry Pi<br />

Raspbian „wheezy“, Win32 Disk Imager 0.8<br />

Die <strong>WLAN</strong>-Bibel<br />

Connectify Hotspot Lite 5.0.1, Fritz!Fernzugang<br />

einrichten 01.03.00, Fritz!VPN 01.03.01 (32 % 64-bit),<br />

u.v.m.<br />

Zusätzlich auf der Superpremium-<strong>DVD</strong><br />

Open Source <strong>DVD</strong><br />

LibreOffice, Free Download Manager, Gimp, digiKam, Audacity,<br />

VLC Media Player, AviDemux, OpenOffice, Calibre u.v.m.<br />

Plus: Spiele-Highlights wie JSkat, FlightGear, Big Solitaires 3D,<br />

Tetris Unli<strong>mit</strong>ed, Energie Tycoon, FreeSudoku u.v.m.<br />

Bruchreif<br />

<strong>DVD</strong>-Inhalt und <strong>Film</strong>-Cover<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben von<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Drei Museumswärter, ein Schicksalsschlag:<br />

Der neue Museumschef<br />

hat ihre geliebten Kunstwerke<br />

nach Dänemark verkauft,<br />

um Platz für Avantgarde-Kunst zu<br />

schaffen. Ihr halbes Leben haben<br />

Charles (Morgan Freeman), Roger<br />

(Christopher Walken) und George<br />

(William H. Macy) <strong>mit</strong> ihren Lieblingswerken<br />

verbracht, ihr Verlust<br />

wäre wie eine Amputation. Bevor<br />

es aber so weit kommt, wollen<br />

sie die Werke lieber stehlen, als<br />

sie den Dänen zu überlassen.<br />

<strong>Film</strong>-Cover finden Sie wie Stecktaschen und Jewelcases für die<br />

Software-<strong>DVD</strong> zum Herunterladen, Ausdrucken und Ausschneiden<br />

auf unserer Web-Seite www.pc-magazin.de. Die PDF-Dateien stehen<br />

im Menü <strong>Service</strong>/Fragen zur <strong>DVD</strong>.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

RECOVERY<br />

EaseUS Data Recovery 6.0 Free<br />

Egal ob wichtige Dateien durch den Papierkorb, einen Hardware-<br />

Fehler, eine Virusattacke oder einen Software-Crash gelöscht<br />

wurden: <strong>Das</strong> Tool Easeus Data Recovery macht es möglich,<br />

die Daten formatierter Partitionen inklusive Originalnamen und<br />

ursprünglichem Dateipfad wiederherzustellen.<br />

fb<br />

➔ www.easeus.com Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

nicht erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

Ws ist ärgerlich, wenn ersönliche Daten versehentlich gelöscht werden. Mit<br />

EaseUS stellen Sie diese, wie etwa das Foto hier im Screenshot, wieder her.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

PASSWORT-MANAGER<br />

abylon<br />

KEYSAFE 10<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

BILDVERWALTUNG<br />

Ashampoo<br />

Photo Converter<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline 02 21 / 350 08 33<br />

Probleme <strong>mit</strong> der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />

Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbe-zogenen Fragen zu den<br />

Programmen (z.B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />

direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />

KEYSAFE ist ein einfach zu dienender Passwortmanager,<br />

beder<br />

Ihnen bei der Verwaltung<br />

Ihrer Zugangsdaten hilft. fb<br />

➔ www.abylonsoft.de Betriebssystem:<br />

Windows XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

Ashampoo Photo Converter<br />

spart Zeit, indem er mehrere<br />

Bilder gleichzeitig bearbeitet<br />

und speichert.<br />

fb<br />

➔ www.ashampoo.com Betriebssystem:<br />

Windows XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch, Englisch<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 7


AKTUELL<br />

INTERNET-STUDIE ERNÜCHTERT<br />

Der Datenstrom versiegt<br />

Nur 74 Prozent der versprochenen<br />

Bandbreite kommen<br />

in Europa beim Kunden an.<br />

Die EU-Kommission er<strong>mit</strong>telt<br />

gegen Missbrauch von<br />

Marktpositionen.<br />

Eine Vermutung, die sicherlich jeder<br />

DSL-Kunde schon einmal geäußert<br />

hat, hat sich nun bestätigt: Die meisten<br />

Internet-Provider liefern nicht das, was<br />

sie versprechen.<br />

Genau genommen kommen im Durchschnitt<br />

nur 74 Prozent der vertraglich<br />

festgelegten Datenübertragungsrate beim<br />

Verbraucher an. Diese Ergebnisse kamen<br />

in einer Studie der Europäischen Kommission<br />

zum Vorschein. Neelie Kroes, Vizepräsidentin<br />

der Kommission, kommentierte:<br />

„Dies ist das erste Mal, dass die Differenz<br />

zwischen den beworbenen und den tatsächlichen<br />

Breitbandgeschwindigkeiten<br />

[...] bestätigt wird.“ .<br />

Dabei gibt es durchaus Unterschiede. In<br />

Deutschland sind demnach nicht einmal<br />

in einem Fünftel (19,5 Prozent) der Fälle<br />

die „Bis zu“-Bandbreiten erreicht worden,<br />

<strong>mit</strong> denen die Anbieter werben. Noch eklatanter:<br />

In 69 Prozent der Fälle wurde nur<br />

die Hälfte der vertraglichen Obergrenze<br />

gemessen. Zumindest bei den Upload-<br />

Höchstwerten geht es aber ehrlicher zu,<br />

denn hier sind im Durchschnitt 88 Prozent<br />

der Höchstwerte erreicht worden.<br />

Ganz im Geiste der Zeit: Unsere Schwesterzeitschrift connect hat in der Ausgabe 8/2013 die Bandbreiten<br />

deutscher Telekommunikationsanbieter auf Herz und Nieren geprüft.<br />

Provider im connect-Test<br />

Zeitgleich hat unsere Schwester-Zeitschrift<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> dem Festnetztestexperten<br />

zafaco diese Entwicklung in ihrem<br />

jährlichen Test begutachtet. Die Deutsche<br />

Telekom liegt <strong>mit</strong> stabiler Rundum-Performance<br />

auf Platz 1 vor Unitymedia, die<br />

besonders bei Sprachverbindungen und<br />

Downloads sehr gute Werte erzielten. Vodafone<br />

kam auf den dritten Platz und 1&1<br />

belegte Platz vier. Weiter abgeschlagen ist<br />

jedoch Kabel BW auf Platz fünf, die im<br />

Vorjahr noch den zweiten Platz hinter der<br />

Telekom belegten. Mehrere Großausfälle<br />

haben seither das Netz gebeutelt. Telefónica<br />

(O2) und Kabel Deutschland bilden<br />

schließlich <strong>mit</strong> dem sechsten und siebten<br />

Platz die Schlusslichter.<br />

Die Erfassung der Datenraten ist letzlich<br />

aber nur ein erster Schritt. Denn noch ist<br />

unklar, welchen Einfluss die Studie auf die<br />

Provider-Landschaft haben wird – dazu<br />

gibt es noch keine Infos aus Brüssel. fb<br />

➔ https://ec.europa.eu; www.connect.de<br />

SCHENKER S413<br />

Gaming-Notebook <strong>mit</strong> integrierter Grafik<br />

In dem flachen<br />

Schenker S413<br />

sorgt die schnellste<br />

integrierte Intel-GPU<br />

für die Grafik.<br />

■ <strong>Das</strong> 1,9 Kilogramm leichte Gaming-<br />

Notebook S413 von Schenker <strong>mit</strong> Intel-<br />

Core-i7-4750HQ-Prozessor soll auch ohne<br />

zusätzlichen Grafikchip die 3D-Leistung<br />

eines Notebooks <strong>mit</strong> Nvidia- oder AMD-<br />

Mittelklasse-GPU liefern. Denn dieser neue<br />

Haswell-Quadcore-Prozessor nutzt die<br />

Iris Pro 5200 als integrierte GPU. Bei<br />

dieser Grafikeinheit hat Intel nicht<br />

nur die Zahl der Ausführungseinhei-<br />

ten gegenüber einer HD 4000 verdoppelt,<br />

sondern auch noch einen eDRAM-Chip als<br />

zusätzlichen schnellen Zwischenspeicher<br />

für GPU und CPU <strong>mit</strong> auf der CPU untergebracht.<br />

<strong>Das</strong> flache Notebook <strong>mit</strong> 14-Zoll-<br />

Full-HD-Display kann <strong>mit</strong> einer mSATA-<br />

SSD und einer zusätzlichen SSD oder HDD<br />

bestückt erworben werden. Die Preisspanne<br />

reicht von 1100 Euro bis 2300 Euro. kl<br />

➔ www.mysn.de<br />

8<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


AKTUELL<br />

EU-ANHÖRUNG<br />

Die Vorratsdatenspeicherung<br />

ist nutzlos<br />

■ Kein Terroranschlag und kein Fall von organisierter Kriminalität<br />

sei jemals durch die Vorratsdatenspeicherung aufgeklärt<br />

worden. Diese Erkenntnis wurde bei einer Anhörung vor dem<br />

Europäischen Gerichtshof (EuGH) verkündet. Verteidiger der Vorratsdatenspeicherung<br />

konnten die Fragen des Gerichts nur ausweichend<br />

oder gar nicht beantworten. Der österreichische EU-Abgeordnete<br />

Ehrenbauer erklärte: „Die teilweise unschlüssige und<br />

lückenhafte Argumentation der Verfechter waren entlarvend.“<br />

Zudem warfen die Richter die Frage auf, ob eine Speicherung über<br />

sechs Monate überhaupt notwendig ist. Schließlich musste die<br />

Europäische Kommission eingestehen, dass sich nur elf Prozent<br />

der Anfragen auf Daten bezogen, die länger als ein halbes Jahr<br />

zurückliegen.<br />

fb<br />

➔ curia.europa.eu<br />

Die Vorratsdatenspeicherung war weder zur Terrorbekämpfung noch zur<br />

Aufklärung von Fällen organisierter Kriminalität von Nutzen.<br />

Zahl<br />

LICHTFELDKAMERA<br />

Fokussieren nach Bedarf<br />

■ Die nun seit Mitte Juli auch in Deutschland,<br />

der Schweiz und Österreich erhältliche<br />

Lytro Kamera bietet ab 480 Euro einen<br />

völlig neuen Fotografier-Ansatz in Technik<br />

und Design. Mit einer Auflösung von 11<br />

„Megaray“, gemeint sind 11 Millionen Lichtstrahlen<br />

pro Bild, zeichnet die Lytro Kamera<br />

beliebige Tiefeninformationen scharf auf,<br />

die sich nachträglich am Computer beliebig<br />

fokussieren lassen. Zudem kann man durch<br />

Veränderung der Perspektive per Mausklick<br />

einen 3D-Effekt erstellen. Der 8-fach optische<br />

Zoom, manuelle Einstellmöglichkeiten<br />

sowie eine breite Palette an Effekten <strong>mit</strong><br />

der beiliegenden Software eröffnen weitere<br />

Spielräume. Der Touchscreen-<strong>Vorschau</strong>monitor<br />

misst etwa 4 cm in der Diagonalen,<br />

die Brennweite liegt zwischen 43 und 340<br />

des Monats<br />

900<br />

Satte 900 Millionen US-Dollar für<br />

unverkauft auf Lager liegende Surface-RT-Tablets<br />

musste Microsoft abschreiben.<br />

Die ungewöhnliche Form der Lytro-Lichtfeldkamera<br />

erinnert auf den ersten Blick an ein Kaleidoskop.<br />

mm (Kleinbild) bei einer festen Lichtstärke<br />

von 2,0 sowie ISO-Zahlen von 80 bis 3200.<br />

Der 16-GByte-Speicher fasst etwa 700 Aufnahmen.<br />

Der Vertrieb in Europa erfolgt über<br />

die Ringfoto-Gruppe (www.ringfoto.de). hl<br />

➔ www.lytro.com<br />

Kurz notiert<br />

■ Der Scanner<br />

schafft was weg!<br />

Der A4-Duplex-Dokumenten-Scanner<br />

AV220D2+ von vision<br />

scannt bis zu 120 Dokumentenseiten pro<br />

Minute. Per USB 2.0 wandern so auch die<br />

umfangreichsten Vorlagen in Windeseile<br />

in das digitale Archiv. Für den Büro-<br />

Sprinter muss man allerdings etwa 1000<br />

Euro zahlen. hl<br />

➔ www.avison-europe.com<br />

■ Eigener Hotspot<br />

Der Router AirStation Wireless N300<br />

Travel von Buffalo spannt an einem<br />

einzigen LAN-Anschluss einen Hotspot<br />

für die eigenen Tablets, Notebooks und<br />

Smartphones auf.<br />

USB-Strom- und<br />

LAN-Kabel sind ins<br />

Gehäuse integriert.<br />

Unterstützt wird<br />

eine Geschwindigkeiten von bis zu 300<br />

Mbps (802.11b/g/n). Preis: ca. 25 Euro. mm<br />

➔ www.buffalo-technology.de<br />

■ Profil-Update<br />

Die Business-Community Xing hat ein<br />

neues Outfit. Insbesondere die Mitgliederprofile<br />

haben nun erweiterte Möglichkeiten<br />

der Selbstdarstellung. So gibt<br />

es jetzt z.B. ein Portofolio, in dem das<br />

Mitglied Texte und Bilder seiner Arbeit<br />

präsentiert. whs<br />

➔ www.xing.de<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 9


AKTUELL<br />

DAS NEUE NOKIA LUMIA<br />

Mehr Kamera als Smartphone<br />

<strong>Das</strong> neue Lumia glänzt<br />

<strong>mit</strong> starker Kamera.<br />

■ Mit stolzen 41 Megapixeln, Zeiss-Optik<br />

und einem echten Blitz setzt das neue<br />

Nokia Lumia 1020 ganz auf die mobile Kamera.<br />

Den 41-Megapixel-Sensor nutzt das<br />

Gerät, um entweder ein brillantes 5-Mega-<br />

Pixel-Bild zu errechnen oder eine Zoom-<br />

Aufnahme daraus zu skalieren. <strong>Das</strong> Gehäuse<br />

des Lumia besteht aus Alu und wiegt<br />

158 Gramm. Ausgestattet ist das Windows-<br />

Smartphone <strong>mit</strong> einem 4,5-Zoll-Display, 32<br />

GByte Speicher und LTE. Eine Speichererweiterung<br />

ist nicht möglich. Als Zubehör<br />

gibt es ein Cover, <strong>mit</strong> dem sich das Handy<br />

kabellos laden lässt und das einen Zusatzakku<br />

enthält. Der Preis des Geräts wird<br />

ohne Vertrag um 700 Euro liegen. whs<br />

➔ www.nokia.com<br />

HANDY-ERWEITERUNG<br />

SIM, SD und Bluetooth im Schlüsselanhänger<br />

■ Reiner SCT und Certgate bringen gemeinsam<br />

den cgToken für sichere Infrastrukturen<br />

heraus. <strong>Das</strong> Gerät in der Größe eines<br />

Schlüsselanhängers arbeitet in Kombination<br />

<strong>mit</strong> einem Handy und enthält einen<br />

Slot für eine SIM-Karte, einen<br />

Steckplatz für SD-Karten, ein<br />

Bluetooth-Interface und ein<br />

NFC-Modul. Zusammen <strong>mit</strong><br />

dem Handy kann es Authentifizierungsaufgaben<br />

übernehmen<br />

wie zum Beispiel beim<br />

Zugang zu Firmennetzen oder<br />

bargeldloses Bezahlen. Bei<br />

manchen bei den Endkunden sehr beliebten<br />

Mobilgeräten können keine Hardwarebasierten<br />

sicheren Elemente genutzt werden.<br />

„Diese Lücke schließen wir jetzt <strong>mit</strong><br />

cgToken“, erläutert Helmut Friedel, CEO von<br />

certgate und Initiator der<br />

Zusammenarbeit. <strong>Das</strong><br />

Besondere daran ist, dass<br />

Chipkartentechnik, NFC<br />

und Bluetooth zusammen<br />

in ein klitzekleines<br />

Gerät passen. whs<br />

Unterstützt Smartphones in puncto<br />

Sicherheit.<br />

➔ www.reiner-sct.de<br />

➔ www.certgate.com<br />

App<br />

Musixmatch<br />

des Monats<br />

■ Wer die Texte<br />

seines Lieblingssongs<br />

<strong>mit</strong>trällern<br />

möchte, sollte<br />

Musixmatch auf<br />

seinem Smartphone<br />

installieren. Die smarte App für<br />

Android, iOS und Windows Phone<br />

blendet beim Abspielen des Songs<br />

den dazugehörigen Text ein. fb<br />

➔ musixmatch.com<br />

3Top-Tastaturen kurz vorgestellt<br />

SteelSeries Apex<br />

Laut Hersteller ist die Apex die schnellste<br />

Gaming-Tastatur der Welt. Dank Anti-<br />

Ghosting erlaubt sie das gleichzeitige<br />

Drücken von bis zu 20 Tasten.<br />

➔ www.steelseries.com<br />

Cherry MX-Board 3.0<br />

<strong>Das</strong> kabelgebundene Keyboard zeichnet<br />

sich durch mechanische Tastenmodule aus,<br />

die perfekte und extrem schnelle Tastenanschläge<br />

ermöglichen sollen.<br />

➔ www.cherry.de<br />

Rapoo E9180P<br />

Die Touch-Zone auf der rechten Seite der<br />

E9180P <strong>mit</strong> 5-GHz-Wireless-Verbindung<br />

unterstützt die neue Windows-8-Multitouch-Gestensteuerung.<br />

mm<br />

➔ www.rapoo.com<br />

10<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


AKTUELL<br />

SMARTPHONE<br />

Sonys Phablet hält dicht<br />

■ Sonys neuester Spross aus der Xperia-<br />

Familie trumpft nach Aussagen des Herstellers<br />

<strong>mit</strong> dem derzeit größten Full-<br />

HD-Bildschirm für Smartphones auf. <strong>Das</strong><br />

Display des Xperia Z Ultra misst nämlich<br />

sage und schreibe 6,4 Zoll in der Diagonale.<br />

Bei dem Riesenbildschirm kommt erstmalig<br />

bei mobilen Geräten Sonys so genann-<br />

Als Zubehör gibt es einen verstellbaren Standfuß<br />

für das Phablet.<br />

te Triluminos-Technik<br />

zum Einsatz. Dadurch<br />

sollen Farben in feineren<br />

Abstufungen dargestellt werden<br />

können, sodass sie lebendiger und kräftiger<br />

wirken.<br />

Darüber hinaus ist das Ultra-Phone staubdicht<br />

und bis zu 1,5 Metern wasserdicht<br />

(IP55- und IP58-zertifiziert). Ein kurzer Regenschauer<br />

oder ein unfreiwilliges Bad<br />

im Swimmingpool sollte es problemlos<br />

überstehen. Dabei ist das Xperia Z Ultra<br />

gerade mal 6,5 Millimeter schmal<br />

und 212 g leicht. Angetrieben wird das<br />

Riesenphone von dem 2,2 GHz schnellen<br />

Qualcomm Snapdragon 800 Quad-<br />

Core-Prozessor (<strong>mit</strong> LTE und NFC) und<br />

Android 4.2 (Jelly Bean).<br />

ml<br />

Mit dem Xperia<br />

Z Ultra präsentiert<br />

Sony ein<br />

Premium-<br />

Gerät <strong>mit</strong> einem<br />

ultragroßen<br />

Bildschirm.<br />

VIDEOBEARBEITUNG<br />

<strong>Film</strong>e <strong>mit</strong> professionellem Touch<br />

■ Die Video-Software MAGIX Video deluxe<br />

ist in der Version 2014 erschienen. Laut Hersteller<br />

gab es eine umfangreiche Optimierung<br />

der Performance. Einen großen Anteil<br />

daran hat der aus der professionellen Version<br />

„MAGIX Video Pro X5“ übernommene<br />

effiziente Proxy-Schnitt. <strong>Das</strong> überarbeitete<br />

Content-Paket enthält neue Intros und Outros<br />

sowie Spezialeffekte in HD und professionelle<br />

Menüvorlagen in Studioqualität.<br />

Auch ein Programm zur Effektgestaltung ist<br />

enthalten. Käufer der Plus- und Premium-<br />

Version erhalten gratis dazu die Vollversion<br />

der Videoschnitt-App aus dem Windows 8<br />

Store „Magix Movie Edit Touch“. Beide Programme<br />

sollen optimal zusammenarbeiten.<br />

So lassen sich <strong>mit</strong> Movie Edit Touch<br />

Die Videobearbeitung<br />

enthält viele neue<br />

Intros und Outros sowie<br />

Spezialeffekte in HD<br />

und professionelle<br />

Menüverlagen.<br />

Projekte spielend leicht auch unterwegs<br />

bearbeiten und später dann zu Hause <strong>mit</strong><br />

Video deluxe den letzten Schliff verpassen.<br />

Die Premium-Version enthält exklusiv ein<br />

Zusatzprogramm zur Gestaltung von Effekten<br />

im Wert von rund 350 Euro.<br />

Magix Video deluxe 2014 wird ab dem 22.<br />

August 2013 online und ab dem 30. August<br />

2013 im Handel erhältlich sein. Es wird davon<br />

vier Versionen geben: Magix Video deluxe<br />

2014 für 70 Euro, Magix Video deluxe<br />

2014 Plus für 100 Euro, Magix Video deluxe<br />

2014 Premium für 130 Euro sowie Magix<br />

Video deluxe Control für 150 Euro. Letztere<br />

Version enthält die Premium-Version sowie<br />

eine Videoschnitttastatur.<br />

tf<br />

➔ www.magix.de<br />

SYSTEM-TOOL<br />

Daten retten<br />

■ Die Datenrettungssoftware<br />

Stellar gibt es nun<br />

in Version 6. Neu<br />

ist insbesondere<br />

die Unterstützung<br />

von Windows<br />

8 und Office<br />

2013. Es gibt zwei<br />

Varianten: Home<br />

und Pro. Letztere<br />

rettet auch Daten<br />

von Raid-Systemen, findet gelöschte Partitionen,<br />

stellt Daten von optischen Laufwerken<br />

wieder her und klont komplette Festplatten.<br />

Die Home-Edition reicht für das<br />

Wiederherstellen von gelöschten Dateien,<br />

beispielsweise von der SD-Karte der digitalen<br />

Kamera.<br />

whs<br />

Richtigstellung<br />

■ Wir haben in der Ausgabe<br />

8/2013 die Kamera<br />

OptiArc DN-16036 erwähnt<br />

und leider dem<br />

Hersteller Conrad Electronics<br />

zugeordnet. Hierzu stellen wir<br />

richtig: Die Kamera wird von der Firma<br />

Assmann Electronics hergestellt. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 11


AKTUELL<br />

NACHSCHLAGEWERK<br />

<strong>Das</strong> Duden-Paket<br />

■ Den altbekannten Duden gibt es nun als Dreifachpaket:<br />

Buch, App und <strong>PC</strong>-Software. Während das Buch wie gewohnt<br />

als Offline-Nachschlagewerk dient, korrigiert die <strong>PC</strong>-Software<br />

Schreibfehler und Grammatik in digitalen Texten, beispielsweise<br />

in MS-Office-Dokumenten. <strong>Das</strong> Programm führt auch<br />

eine einfache Stilprüfung durch und trennt die Silben nach<br />

verschiedenen Systemen (ästhetisch oder gesprochen). Und es<br />

enthält den Duden-Thesaurus <strong>mit</strong> über 100000 Stichwörtern<br />

und 300000 Synonymen. Die App (iOS und Android) enthält<br />

zudem das gesamte Wörterbuch (A-Z) und die Rechtschreibregeln<br />

in durchsuchbarer Form. Außerdem gibt es 22 000 Wörter<br />

als Audio-Dateien für die korrekte Aussprache. Bei Substantiven,<br />

Verben und Adjektiven finden sich auch flektierte Formen<br />

(„hing“ von „hängen“), die es Fremdsprachlern erleichtern, einen<br />

Begriff richtig zu finden. Die App kann nur auf einem Gerät<br />

installiert werden. Paketpreis: 24,99 Euro.<br />

whs<br />

➔ www.duden.de<br />

Den neuen Duden gibt es <strong>mit</strong> App und Software im Paket.<br />

Kurz notiert<br />

■ Der Walkman wird zum Dauerläufer<br />

Bis zu 77 Stunden Akkulaufzeit verspricht<br />

der neue Walkman E-580 von Sony. Die<br />

<strong>mit</strong>gelieferten In-Ohr-Kopfhörer sollen<br />

dank digitaler Geräuschminimierung zu<br />

98 Prozent aller Hintergrundgeräusche<br />

ausfiltern. Als erster Walkman überhaupt<br />

unterstützt der E-580 auch das unkomprimierte<br />

FLAC-Format. mm<br />

➔ www.sony.de<br />

■ Cyberlink Paket<br />

Insgesamt 15<br />

Multimedia-Applikationen<br />

stecken in<br />

der CyberLink Media<br />

Suite Ultimate. Dazu<br />

gehören solche wie<br />

PhotoDirector 4 zur<br />

Darstellung von<br />

Bildern sowie die<br />

neuesten Mobile Apps, um digitale Inhalte<br />

unterwegs zu erstellen. tf<br />

➔ www.cyberlink.de<br />

■ Mehr Datenbanken in der Datenbank<br />

Oracle hat Version 12c seiner Datenbank<br />

veröffentlicht. Da<strong>mit</strong> lassen sich mehrere<br />

Datenbanken innerhalb von einer Instanz<br />

betreiben (Pluggable Databases). Der Kunde<br />

muss diese Funktion jedoch zusätzlich<br />

lizenzieren. Die angekündigte kostenlose<br />

Express-Version gibt es noch nicht. whs<br />

➔ www.oracle.com<br />

24-ZOLL-TOUCH-MONITOR<br />

Windows ohne Maus und Tastatur<br />

■ Der Samsung SC770 <strong>mit</strong> Multitouch ist<br />

speziell auf Windows 8 abgestimmt. Mit der<br />

Unterstützung für bis zu zehn Berührungspunkte<br />

gleichzeitig kann der Anwender so<br />

<strong>mit</strong> den Fingern Objekte auf dem 24 Zoll<br />

(60,96 cm) großen Bildschirm verschieben,<br />

drehen oder auswählen. Der flexible Standfuß<br />

des SC770 lässt sich individuell einstellen<br />

und hat einen Neigungswinkel von bis<br />

zu 55 Grad, um eine angenehme Touch-Bedienung<br />

zu ermöglichen.<br />

mm<br />

➔ www.samsung.de<br />

Buch<br />

des Monats<br />

Windows 8.<br />

<strong>Das</strong> Handbuch<br />

zur Sofware<br />

➔ www.vierfarben.de,<br />

19,90 Euro/970 Seiten,<br />

Autor: W. Saumweber<br />

■ Wer es genau wissen will <strong>mit</strong> Windows<br />

8, findet in diesem knapp tausendseitigen<br />

Buch eine Antwort: von<br />

der neuen Metro-Oberfläche bis zur<br />

diffizilen Benutzerkontensteuerung.<br />

Die Neuerungen von Win 8.1 sind noch<br />

nicht berücksichtigt.<br />

whs<br />

Anfassen erwünscht: Der Samsung SC770 ermöglicht<br />

die Gestensteuerung unter Windows 8.<br />

NEUES VON PIRATEBAY-GRÜNDER<br />

Abhörsicherer<br />

Messenger<br />

■ Heml.is soll er heißen,<br />

der neue Messenger<br />

von Peter Sunde,<br />

Mitbegründer der<br />

Pirate Bay. Als Antwort<br />

auf die NSA-Spionageaffäre wird der<br />

Messenger End-to-End-Verschlüsselung<br />

unterstützen, so dass die Nachrichten erst<br />

beim Empfänger entschlüsselt werden können.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wurde innerhalb von drei<br />

Tagen <strong>mit</strong> über 150000 Dollar per Crowdfunding<br />

finanziert.<br />

fb<br />

➔ https://heml.is<br />

12<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


NEU<br />

STRATO BIETET ALS ERSTER EUROPÄISCHER<br />

HOSTER SERVER MIT INTEL ® HASWELL CPU!<br />

Dedizierte Server Level 5 | strato-pro.de


AKTUELL<br />

HP<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>s<br />

zum Mitnehmen<br />

■ Der Envy Rove 20 ist der erste Tablet-<br />

All-in-One-Hybridrechner von HP und da<strong>mit</strong><br />

einer der ersten Vertreter dieser neuen<br />

Rechnergattung. Der kompakte, 5,3 kg<br />

schwere All-in-One-Rechner ist <strong>mit</strong> einem<br />

Akku ausgestattet und kann so <strong>mit</strong> seinem<br />

Touch-Display auch als Tablet im Maxi-<br />

Format genutzt werden können. Mit Maus,<br />

Tastatur und hochgestelltem Display ist er<br />

dagegen ganz normaler Desktop-<strong>PC</strong>.<br />

Der 20-Zoll-Touchscreen basiert auf einem<br />

IPS-Panel <strong>mit</strong> 1900 x 900 Bildpunkten. Dahinter<br />

sitzen im Wesentlichen Notebook-<br />

Komponenten: Als CPU<br />

wird ein Intel Core i3-<br />

4010U <strong>mit</strong> zwei Kernen<br />

und 1,7 GHz Taktfrequenz<br />

verwendet. Der Prozessor<br />

gehört zur neuen Haswell-<br />

Generation und hat als GPU die<br />

Intel-HD-Grafik 4400 integriert.<br />

Als Massenspeicher dient eine<br />

Terabyte-HDD, die von einem<br />

8-GByte-Cache-Modul unterstützt<br />

wird. Der Einstiegspreis<br />

für den HP Envy Rove 20 liegt laut<br />

Monopoly war gestern: Mit Akku und Touchscreen kann der HP Envy Rove 20 als<br />

digitales Spielbrett in Wohn- oder Kinderzimmer genutzt werden.<br />

Aufgestellt ist<br />

der Rove 20 ein<br />

Desktop-<strong>PC</strong>.<br />

HP bei 800 Euro. Der 21-Zöller Slate 21 <strong>mit</strong><br />

Android-Betriebssystem und Nvidia-Tegra-<br />

4-Prozessor ist ein weiterer neuer Tablet-<br />

AiO-Hybride von HP. In den USA ist das Gerät<br />

schon für 400 US-Dollar zu bekommen.<br />

Ob und wann der Slate 21 nach Deutschland<br />

kommt, steht noch nicht fest. kl<br />

➔ www.hp.com/de<br />

WEB-BROWSER<br />

Firefox <strong>mit</strong> Facebook und Twitter<br />

■ Die neue Beta-Version des Web-Browsers<br />

Firefox verfügt nun über ein so genanntes<br />

Social-Plug-in. In dieses können sich Social-<br />

Media-Dienste wie Facebook oder Twitter<br />

einklinken. Facebook ist der erste Anbieter,<br />

der die neue Schnittstelle nutzt: Der Anwender<br />

hat da<strong>mit</strong> beim Surfen auf der rechten<br />

Seite des Browsers den Nachrichten-Thread<br />

seiner Facebook-Freunde ständig im Blick.<br />

Sogar das Chat-Fenster funktioniert. Die<br />

Plug-in-Dienste haben dabei keinen Zugriff<br />

auf Browser-Inhalte selbst oder etwa private<br />

Daten.<br />

whs<br />

➔ www.mozilla.com<br />

Mit dem neuen Social-<br />

Plug-in bleibt das<br />

Facebook-Fenster <strong>mit</strong><br />

Thread und Chat am<br />

rechten Bildschirmrand<br />

immer erhalten.<br />

POWERLINE-ADAPTER<br />

Steckdosen-Netzwerk<br />

■ Ab dem 6. August bietet Tchibo unter www.<br />

tchibo.de nützliche Technik für den Arbeitsplatz<br />

daheim an. Dazu zählt das Powerline-<br />

Adapter-Pärchen Powerline 500 für zirka 70<br />

Euro. Dieses verbindet über das heimische<br />

Stromnetz beispielsweise Computer, Fernseher<br />

oder Spielekonsolen <strong>mit</strong> einem DSL-<br />

Router. Die verschlüsselte Übertragung bis<br />

zu 300 Meter erfolgt <strong>mit</strong> bis zu 500 MBit/s.<br />

Wie immer bei Tchibo gilt das Angebot nur,<br />

solange der Vorrat Vorrat reicht. mm<br />

➔ www.tchibo.de<br />

Der Powerline 500 von Tchibo verbindet LAN-fähige<br />

Geräte ohne weitere Konfiguration <strong>mit</strong> einem Router.<br />

14<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


»Ich putze Fenster«<br />

Blitzsaubere Fenster ohne<br />

Anstrengung! Einfach den<br />

Fensterputz-Roboter ans<br />

Fenster setzen und einschalten.<br />

Sofort saugt er sich fest und<br />

putzt Ihre Fensterflächen ganz<br />

alleine, sogar Dachfenster!<br />

Auch große Glasflächen erklimmt<br />

der Fensterputzer selbstständig<br />

und erkennt automatisch Fensterrahmen<br />

und Hindernisse.<br />

Ihre Nachbarn werden vor Neid<br />

erblassen!<br />

• Reinigungsgeschwindigkeit:<br />

0,25 m² pro Minute<br />

• Auto-Finish: stoppt nach<br />

getaner Arbeit automatisch<br />

• Maße: 29 x 15 x 12,5 cm,<br />

Gewicht: 900 g<br />

Inklusive Fernbedienung,<br />

Netzteil <strong>mit</strong> 5 Metern Zuleitung,<br />

Verlängerungskabel, 12 Reinigungspads,<br />

4 Reinigungsringe,<br />

Sicherungsseil<br />

Bestell-Nr. NC-5649–360<br />

Hocheffektive, abnehmbare<br />

Reinigungspads aus Mikrofaser<br />

(günstig nachbestellbar).<br />

Weltneuheit: Erster Fensterputz-<br />

Roboter für Fenster beliebiger<br />

Dicke – auch Doppelverglasung –<br />

dank Vakuum-Technologie!<br />

Intelligente Sicherheit:<br />

Sensorgesteuerte Hindernis-<br />

Erkennung, Anti-Fall-System<br />

und Notstrom-Akku.<br />

Dank Vakuum-<br />

Technik sogar<br />

an schrägen<br />

Dachfenstern<br />

verwendbar.<br />

Die Presse ist<br />

von dieser<br />

technischen<br />

Neuheit<br />

begeistert!<br />

Die Reinigungsqualität ist<br />

überraschend gut... 04/13<br />

Dieses Technik-Wunder<br />

kann man sogar kaufen:<br />

R 299, 90<br />

Bequem per<br />

Fernbedienung<br />

vom Sofa aus<br />

steuern und<br />

entspannen!<br />

Die Technik von morgen<br />

schon heute bestellen bei<br />

Diese Artikel erhalten Sie bei: PEARL.GmbH, PEARL-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Germany ·Preise zzgl. Versandkosten: ab 1 4,90 je nach Zahlart<br />

24 Stunden-Bestellhotline: 0180-555 82 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobiltarife können abweichen).


AKTUELL<br />

Games<br />

des Monats<br />

Divinity: Dragon Commander<br />

➔ www.divinitydragoncommander.com<br />

Preis: 35 Euro<br />

MOBILE OS<br />

Android baut Führung aus<br />

■ Apple ist längst nicht mehr der Marktführer<br />

im europäischen Smartphone-<br />

Markt. Dieser Trend setzt sich fort,<br />

verlautbart nun das US-Marktforschungsunternehmen<br />

IDC. Geräte <strong>mit</strong> beiden<br />

Betriebssystemen verzeichneten im letz-<br />

ten Jahr zwar Umsatzsteigerungen, die<br />

Marktanteile von Android-Phones stiegen<br />

aber im Vergleich zu den Vorwerten um 14<br />

Prozent während die von Apple um fünf<br />

Prozent sanken.<br />

fb<br />

➔ www.idc.com<br />

■ Dragon Commander bietet typische<br />

Echtzeitstrategie: Der Spieler baut Fabriken,<br />

sammelt Ressourcen, erschafft<br />

Armeen und erntet Ruhm für seine<br />

Siege. Gleichzeitig kann er auch zum<br />

Drachen werden und seine Truppen<br />

im Kampf unterstützen.<br />

mm<br />

Neverwinter<br />

➔ www.neverwinter.de<br />

Preis: kostenlos<br />

Entwicklung Marktanteile<br />

mobiler Betriebssysteme<br />

25%<br />

- 5<br />

20%<br />

55%<br />

+14<br />

69%<br />

1. Quartal 2012 1. Quartal 2013 1. Quartal 2012<br />

1. Quartal 2013<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

Apple muss weitere Rückschläge hinnehmen: iPhone-Modelle sind im Markt nur noch <strong>mit</strong> 20 Prozent<br />

vertreten, während Androids mehr als zwei Drittel in Anspruch nehmen.<br />

Quelle: IDC<br />

■ Neverwinter ist ein Free2Play-<br />

MMORPG <strong>mit</strong> deutscher Lokalisierung,<br />

das auf dem bekannten<br />

Dungeons&Dragons-Regelwerk basiert.<br />

Interessierte sollten sich den 22. August<br />

vormerken, dann geht die erste<br />

Erweiterung Fury of the Feywild online.<br />

MICROSOFT RESEARCH<br />

Touch-Displays <strong>mit</strong><br />

Force-Feedback<br />

■ Microsoft Research, die Forschungsabteilung<br />

von Microsoft, hat ein stereoskopisches<br />

Touch-Display entwickelt, das<br />

<strong>mit</strong> 3D-Brille nicht nur ein dreidimensionales<br />

Bild von Objekten anzeigt, sondern<br />

sie auch anfassbar macht. Denn das Display<br />

ist an einem Roboterarm befestigt,<br />

der beim Berühren des Displays einen<br />

Widerstand erzeugt. <strong>Das</strong> genügt laut<br />

Microsoft-Forscher Michel Pahud für das<br />

menschliche Gehirn, um das vituelle Objekt<br />

als real zu akzeptieren.<br />

kl<br />

➔ research.microsoft.com<br />

NOTFALL-HANDY<br />

Telefon er<strong>mit</strong>telt bei<br />

Notfällen den Standort<br />

■ Ein Notfall tritt immer unvorbereitet ein.<br />

Was ist im Ernstfall zu unternehmen? <strong>Das</strong><br />

Tracksy Notfall-Handy der Schweizer Telenet<br />

AG ist <strong>mit</strong> einer gesicherten Notfalltaste<br />

ausgestattet. Ein Daumendruck und schon<br />

ruft das Handy nacheinander bis zu fünf<br />

vorgegebene Rufnummern an. <strong>Das</strong> Gerät<br />

er<strong>mit</strong>telt den Standort per GPS, meldet ihn<br />

via SMS weiter und schaltet auf Rufannahme<br />

sowie Freisprechen. So kann sofort eine<br />

akustische Rückmeldung erfolgen, dass der<br />

Hilferuf angekommen ist.<br />

hl<br />

➔ www.tracksy.de<br />

Handy <strong>mit</strong><br />

separatem<br />

Notfallknopf,<br />

das gleich<br />

den aktuellen<br />

Standort<br />

weitergibt.<br />

KOMPAKTKAMERA<br />

Vernetzungsfähige,<br />

lichtstarke Kamera<br />

Die Version 2 der Sony Cyber-shot RX100 kommt<br />

<strong>mit</strong> Steckschuh für Blitz, Sucher oder Mikrofon.<br />

■ Die Cyber-shot RX100 II von Sony für etwa<br />

750 Euro, <strong>mit</strong> einem lichtempfindlichen Bildsensor<br />

für 20,2 Megapixel, bietet vielfältige<br />

Vernetzungsfunktionen: WiFi sowie Near<br />

Field Communication (NFC) Technologie<br />

sind integriert. Bessere Aufnahmen bei Dunkelheit<br />

soll der neu entwickelte ein Zoll große<br />

Exmor R CMOS-Bildsensor ermöglichen.<br />

Mehr Flexibilität garantiert der schwenkbare<br />

LCD-Monitor und der inte grierte Zubehörschuh<br />

für optionales Zubehör wie Blitzgeräte,<br />

Sucher oder Mikrofon.<br />

hl<br />

➔ www.sony.de<br />

16<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


AKTUELL<br />

SCHLANKES BUSINESS-NOTEBOOK VON FUJITSU<br />

Notebook <strong>mit</strong> Mini-Beamer<br />

■ Bei vielen schlanken und leichten Notebooks<br />

sucht man inzwischen ein optisches<br />

Laufwerk vergebens. <strong>Das</strong> neue Lifebook-<br />

E733 bietet nicht nur das, sondern sogar einen<br />

Modulschacht, der einen <strong>DVD</strong>-Brenner,<br />

ein Blu-ray-Drive, eine zusätzliche Festplatte,<br />

einen Zweitakku oder <strong>mit</strong> dem Fujitsu<br />

Bay Projektor sogar einen 600 Euro teuren<br />

Mini-Beamer <strong>mit</strong> Pico-LED-Technik aufnehmen<br />

kann.<br />

<strong>Das</strong> in ein Magnesiumgehäuse gekleidete<br />

Lifebook E733 ist <strong>mit</strong> einem 13,3-Zoll-Display<br />

ausgestattet, das 1366 x 768 Bildpunkte<br />

darstellt. Beim Prozessor für das vProfähige<br />

E733 hat man die Wahl zwischen<br />

verschiedenen Intel-Prozessoren aus der<br />

Ivy-Bridge-Baureihe. Als Massenspeicher<br />

stehen HDDs oder SSDs <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Fujitsu verwendet für das<br />

neue Lifebook ein edles<br />

Magnesiumgehäuse.<br />

Speichergrößen zur Verfügung. Ein Smartcard-Einschub<br />

und ein Fingerprint-Reader<br />

sorgen für die Sicherheit, die Tastatur ist<br />

spritzwassergeschützt. Optional gibt es das<br />

E733 auch <strong>mit</strong> einem LTE-Modul für die<br />

mobile Kommunikation auch ohne <strong>WLAN</strong>-<br />

Hotspot in der Nähe. Die Akkulaufzeit soll<br />

bis zu 12 Stunden und <strong>mit</strong> Zusatzakku sogar<br />

bis zu 18 Stunden betragen.<br />

Der Preis für das Lifebook E733 beginnt beim<br />

günstigsten Modell bei ca. 1250 Euro. kl<br />

➔ www.fujitsu.de<br />

DIGITALE MUSIK<br />

Amazon verschenkt MP3s bei CD-Kauf<br />

■ Wer bei Amazon eine Musik-CD kauft, bekommt die entsprechenden MP3-Dateien kostenlos<br />

dazu – und das derzeit sogar rückwirkend. Die digitalen Lieder liegen im Amazon<br />

Player, lassen sich von dort aber lokal herunter laden. Amazon kennzeichnet die Dateien<br />

<strong>mit</strong> einem Wasserzeichen, das beschränkt das Recht auf Privatkopien aber nicht. Betrüger<br />

haben versucht, sich die<br />

MP3s nach dem Kauf<br />

auf den Rechner zu laden<br />

und anschließend<br />

die noch verschweißte<br />

CD umzutauschen.<br />

Dann berechnet Amazon<br />

jedoch den MP3-<br />

Preis.<br />

whs<br />

➔ www.amazon.de AutoRip nennt sich die neue Amazon-Funktion, bei der der CD-Käufer die<br />

MP3s dazu bekommt.<br />

BILDER VERWALTEN<br />

Fotos schnell und einfach nachbearbeiten<br />

ACDSee 16 macht den Fotografen das Verwalten<br />

und Nachbearbeiten ihrer Bilder am <strong>PC</strong> leicht.<br />

■ ACDSee 16 unterstützt Fotografen beim<br />

Organisieren und Perfektionieren ihrer Bilder.<br />

So lassen sich Kategorien erstellen,<br />

hierarchische Keywords und Phrasen hinzufügen<br />

und Fotos bewerten. Intuitive Bearbeitungswerkzeuge<br />

und kreative Filter erzeugen<br />

professionelle Ergebnisse. Auch eine<br />

Belichtungskorrektur sowie Farbanpassungen<br />

oder das Hervorheben von Details sind<br />

möglich. Der Preis: rund 60 Euro. tf<br />

➔ www.software-choice.com<br />

Kurz notiert<br />

■ 1&1 gut kontrolliert<br />

Kunden von 1&1<br />

können nun per App<br />

auf ihre Kontoverwaltung<br />

zugreifen. Die<br />

Control-Center-App für<br />

Android (iPhone folgt)<br />

ermöglicht den Nutzern, von unterwegs<br />

beispielsweise ihren Datenverbrauch, die<br />

Gesprächsminuten, die Anzahl gesendeter<br />

SMS oder alte Rechnungen aufzurufen.<br />

whs<br />

➔ bit.ly/15P0YlY<br />

■ <strong>Das</strong> HP-Chromebook kommt nun doch<br />

Bisher hat HP sein 14-Zoll-Chromebook<br />

Pavilion 14 nur in den USA verkauft, nun<br />

ist das Gerät auch in Deutschland auf<br />

dem Markt – als drittes Chromebook-Modell<br />

überhaupt. <strong>Das</strong> HP-Gerät <strong>mit</strong> Googles<br />

ChromeOS ist <strong>mit</strong> einem Intel Celeron<br />

bestückt und kostet 300 Euro. kl<br />

➔ www.hp.com/de<br />

■ Botanic Calls<br />

<strong>Das</strong> Projekt „Botanicalls“ der Microsoft<br />

Fuse-Labs in New York lässt Pflanzen<br />

twittern. Ein Sensor misst die Feuchtigkeit<br />

der Erde und sendet dann Nachrichten<br />

wie: „Gieß mich!“ und anschließend<br />

„Danke!“ whs<br />

➔ www.botanicalls.com<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 17


AKTUELL<br />

MOBILE LÜCKE<br />

Android-Wolf im Schafspelz<br />

■ Eine neue Sicherheitslücke bedroht Besitzer<br />

von Android-Smartphones. Bei der<br />

so genannten Master-Key-Lücke gelingt es<br />

dem Angreifer, eine saubere App durch eine<br />

infizierte zu ersetzen, und zwar ohne dass<br />

es im Android-App-Store auffällt. Eigentlich<br />

sollten alle Apps im Store durch Zertifikate<br />

geschützt sein. Genau diesen Schutz konnten<br />

Hacker der Sicherheitsfirma Bluebox<br />

aushebeln und Apps bei gleich bleibendem<br />

Zertifikat verändern. Nach Schätzungen<br />

von Bluebox betrifft das 900 Millionen Geräte:<br />

von Android 1.6 bis heute. Der mögliche<br />

Schaden ist groß, denn auch System-Apps<br />

sind manipulierbar. Mit einer solchen infizierten<br />

System-App, die Android nicht als<br />

AUGMENTED REALITY<br />

Glass gehackt<br />

■ Der mobile Sicherheitshersteller Lookout<br />

hat eine Sicherheitslücke entdeckt, <strong>mit</strong> der<br />

Hacker in die un<strong>mit</strong>telbarste Privatsphäre<br />

des Trägers eindringen: in sein Sichtfeld<br />

– bei der Arbeit, im Bett und auf dem Klo.<br />

Glass hatte eine Funktion – Google hat die<br />

Lücke inzwischen geschlossen – <strong>mit</strong> der die<br />

Brille Befehle per QR-Code ausführt. <strong>Das</strong> erforderte<br />

eine Bestätigung des Trägers. Lookout<br />

ist es gelungen, diese Sicherheitsfrage<br />

auszuhebeln und die Kontrolle über die<br />

Brille <strong>mit</strong> Root-Rechten zu übernehmen. Die<br />

Hacker leiteten beispielsweise den gesamten<br />

sichtbaren Stream der Brille per <strong>WLAN</strong><br />

auf einen anderen Rechner um. Google hat<br />

Glass nun so umprogrammiert, dass die<br />

Brille QR-Befehle erst auf Anforderung des<br />

Trägers ausführt, es geht also keine Aktivität<br />

durch den QR-Code selbst aus. whs<br />

Hacker können sichere<br />

Apps durch unsichere<br />

ersetzen, ohne dass es<br />

im Google-Play-Store<br />

auffällt.<br />

Gefahr erkennt, kann ein Hacker Administratorrechte<br />

(Root-Rechte) auf dem Gerät<br />

erlangen. Dann kontrolliert er auch alle<br />

Hardware- und Konto-Funktionen: Passwörter,<br />

Telefon, SMS, GPS etc. Von Google<br />

gibt es inzwischen einen Patch, aber die Gerätehersteller<br />

schreiben nicht für alle ihre<br />

Smartphones ein Update. Bluebox hat eine<br />

Test-App veröffentlicht (bit.ly/15AsLGG), die<br />

infizierte Apps findet.<br />

whs<br />

Zahl<br />

DRIVE-BY-DOWNLOADS<br />

Website schützen<br />

■ Webseitenbesitzer bei Strato können<br />

künftig einen zusätzlichen Sicherheitsdienst<br />

buchen, der die Seiten vor Trojanern<br />

schützt. Oft gelingt es Hackern, über Lücken<br />

in PHP oder MySQL in eine Webseite<br />

einzudringen und dort schädlichen Code<br />

zu platzieren. Dieser wiederum befällt die<br />

Rechner der Besucher, die sich in einer sicheren<br />

Umgebung wähnen. Oft haben sie<br />

Sicherheitseinstellungen für die vertraute<br />

Seite niedrig gestellt. Der Dienst Sitelock<br />

von Strato überprüft die Seiten auf solche<br />

Drive-by-Downloads und kostet 99 Cent im<br />

Monat.<br />

whs<br />

➔ www.strato.de/sitelock<br />

des Monats<br />

90 %<br />

aller Attacken auf deutsche Nutzer<br />

Hacker können sich alles weiterleiten, was der<br />

Glass-Träger sieht.<br />

Quelle: Google<br />

erfolgen über infizierte Links<br />

(Drive-by-Download) Quelle: Kaspersky<br />

ROUTER GEHACKT<br />

Funkloch<br />

■ Eine Reihe von <strong>WLAN</strong>-Routern der<br />

Marke Dlink und Asus sind von Sicherheitslücken<br />

betroffen. Bei Dlink können<br />

Hacker über die UPnP-Schnittstelle in<br />

das Geräte eindringen. Bei Asus ist der<br />

Medienserver AiCloud angreifbar. In beiden<br />

Fällen können Hacker in das private<br />

Netz des Anwenders eindringen. whs<br />

➔ more.dlink.de/sicherheit/router.php<br />

➔ www.asus.com/support<br />

18<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


NEUE MÖGLICHKEITEN MIT NEUEN<br />

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1&1 Internet AG, Elgendorferstr. 57, 56410 Montabaur


PERSONAL<br />

COMPUTING<br />

Upgrade <strong>Pack</strong><br />

Der Weg ins Internet führt fast immer über <strong>WLAN</strong>. Wir liefern<br />

Ihnen Tipps, <strong>Tricks</strong> und Workshops, die beim Einrichten, Optimieren<br />

und Absichern des heimischen Funknetzes helfen. ■ MICHAEL SEEMANN<br />

Ein Leben ohne drahtlose Online-Anbindung<br />

möchte sich niemand mehr<br />

vorstellen. Besonders in den eigenen vier<br />

Wänden hat sich der <strong>WLAN</strong>-Funk als wichtigste<br />

Schnittstelle etabliert, um verschiedenste<br />

Geräte ohne störendes Kabel <strong>mit</strong><br />

dem Heimnetz-Router zu verbinden.<br />

<strong>Das</strong> Kabel dient hingegen nur noch zum<br />

Anschluss von stationären Netzwerkgeräten<br />

wie beispielsweise NAS-Laufwerken<br />

oder Home Servern. Bei den genannten<br />

Geräten spielt es meist keine Rolle, an welchem<br />

Platz sie ihren Dienst verrichten. Sie<br />

lassen sich in Kabelreichweite und notfalls<br />

direkt neben dem Router platzieren.<br />

Alle übrigen netzwerkfähigen Geräte nutzen<br />

nahezu ausnahmslos die Anbindung<br />

per Funk. <strong>Das</strong> gilt inzwischen selbst für<br />

viele Desktop-<strong>PC</strong>s, bei denen sich die Verbindungsstrecke<br />

zum Router aufgrund der<br />

baulichen Situation eben nicht <strong>mit</strong>tels LAN-<br />

Kabel überbrücken lässt. <strong>Das</strong>s Desktops<br />

dennoch in vielen Haushalten gar nicht<br />

mehr anzutreffen sind, ist allerdings ebenfalls<br />

eine Folge der Verbreitung von <strong>WLAN</strong>.<br />

Denn seinen größten Vorteil spielt <strong>WLAN</strong> in<br />

Kombination <strong>mit</strong> einem mobilen Notebook<br />

20<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong> TOOLPAKET Die <strong>WLAN</strong>-Bibel<br />

71%<br />

aller deutschen Haushalte<br />

verfügen über <strong>WLAN</strong>.<br />

Quelle: Strategy Analytics<br />

Mal eben raus <strong>mit</strong> dem<br />

Notebook auf Balkon<br />

oder Terrasse geht nur<br />

<strong>mit</strong> <strong>WLAN</strong>.<br />

aus. Der Internet-Anschluss war plötzlich<br />

nicht mehr nur auf den Standort des Routers<br />

und die daran angeschlossenen Kabel<br />

begrenzt, sondern wanderte durch die<br />

Funkverbindung im Notebook überall hin<br />

<strong>mit</strong>: vom Schreibtisch auf den Liegestuhl,<br />

vom Balkon zum Küchentisch, von der<br />

Wohnzimmer-Couch ins Schlafzimmer. Und<br />

so ist es nicht verwunderlich, dass das mobile<br />

Notebook <strong>mit</strong> seinem ebenso mobilen<br />

Online-Zugang den stationären Desktop-<strong>PC</strong><br />

in den Haushalten nach und nach ersetzt.<br />

Ohne <strong>WLAN</strong> geht nichts<br />

Inzwischen ist das integrierte <strong>WLAN</strong>-Modul<br />

bei vielen Geräten die einzige Möglichkeit,<br />

sich <strong>mit</strong> dem Router zu verbinden, wie<br />

zum Beispiel beim Smartphone oder Tablet.<br />

Doch selbst die Notebook-Hersteller<br />

verzichten bei so manchem neuen Modell<br />

auf den sonst immer vorhandenen, alternativen<br />

LAN-Anschluss, da kaum ein Anwender<br />

noch die Kabelverbindung nutzt. An<br />

einem dünnen Ultrabook verschwendet ein<br />

LAN-Port nur wertvollen Platz.<br />

Allerdings macht <strong>WLAN</strong> nicht nur bei mobilen<br />

Geräten Sinn. Selbst viele Drucker aus<br />

dem <strong>mit</strong>tleren und sogar unteren Preissegment<br />

lassen sich inzwischen bequem über<br />

den integrierten Wireless-Adapter und ohne<br />

lästiges Kabelverlegen <strong>mit</strong> dem Router verbinden.<br />

<strong>Das</strong> ist umso erfreulicher, da noch<br />

vor einigen Jahren ganz erhebliche Preisunterschiede<br />

zwischen einem gewöhnlichen<br />

(USB-) Drucker und einem netzwerkfähigen<br />

Drucker <strong>mit</strong> LAN-Anschluss bestanden.<br />

Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen<br />

zunächst einige wichtige Hinweise und<br />

Beschreibungen, wie Sie <strong>WLAN</strong>-Clients<br />

verschiedener Geräteklassen ins Heimnetz<br />

einbinden. Dabei stellen wir Gemeinsamkeiten<br />

heraus und weisen auf Eigenheiten<br />

und mögliche Stolperfallen hin.<br />

Im Bereich <strong>WLAN</strong>-Tuning erfahren Sie, wie<br />

Sie aus Ihrem <strong>WLAN</strong> noch etwas mehr an<br />

Leistung, Stabilität und Reichweite herausholen<br />

können.<br />

Im Bereich Sicherheit gehen wir dann noch<br />

einmal auf einige wichtige Punkte ein, die<br />

Sie zur Sicherung Ihres <strong>WLAN</strong>s vor unerwünschten<br />

Mitsurfern sichern. Außerdem<br />

zeigen wir <strong>mit</strong> der Einrichtung einer VPN-<br />

Verbindung, <strong>mit</strong> der Sie sich beim Surfen<br />

an einem offenen Hotspot – zum Beispiel<br />

im Internet-Café – gegen mögliche Angriffe<br />

absichern.<br />

whs<br />

Moderne Ultrabooks wie<br />

das Lenovo Yoga besitzen<br />

als Netzwerkschnittstelle<br />

nur noch <strong>WLAN</strong> – und<br />

keinen LAN-Port mehr.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 21


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>WLAN</strong> einrichten<br />

Ein <strong>WLAN</strong>-Netz aufzuziehen ist recht simpel – aber nicht beim<br />

Thema Sicherheit. Aber auch hier helfen clevere Features – und<br />

das sogar bei der Absicherung des Fernsehers ■ MICHAEL SEEMANN<br />

Wir stellen Ihnen die wichtigsten Methoden<br />

vor, <strong>mit</strong> denen sich verschiedene<br />

netzwerkfähige Geräte ins <strong>WLAN</strong><br />

einbinden lassen. Obwohl die komfortable<br />

WPS-Methode inzwischen weit verbreitet<br />

ist, hat die klassische Verbindungsmethode<br />

nach wie vor ihre Berechtigung. <strong>Das</strong> Eintippen<br />

des WPA-Passwortes ist zwar umständlich,<br />

dafür funktioniert es im Zweifel<br />

<strong>mit</strong> allen Gerätekombinationen.<br />

1.<br />

WPS-PBC: Verbindung<br />

<strong>mit</strong> K(n)öpfchen<br />

Alle <strong>WLAN</strong>-Router (Access Points) und<br />

<strong>WLAN</strong>-Clients ab dem Standard 802.11n<br />

unterstützen inzwischen die komfortable<br />

Verbindungsmethode WPS (Wi-Fi Protected<br />

Setup). Dabei handelt es sich um einen<br />

Standard, der die Einrichtung eines gesicherten<br />

<strong>WLAN</strong>-Funknetzes erheblich vereinfacht.<br />

Mit WPS ersparen Sie sich das lästige und<br />

fehlerträchtige Eintragen der meist langen<br />

WPA-Passphrase („<strong>WLAN</strong>-Passwort“) in<br />

den <strong>WLAN</strong>-Client. WPS unterscheidet zwei<br />

Verfahren: die Push-Button-Configuration<br />

(WPS-PBC) und das WPS-PIN-Verfahren.<br />

Mit WPS-PBC erledigen Sie den gesamten<br />

Verbindungsvorgang durch je einen Knopfdruck<br />

oder Klick am <strong>WLAN</strong>-Router und am<br />

einzubindenden Client. Die erfolgreiche<br />

WPS-Aktivierung am Router wird häufig<br />

durch ein blinkendes Lämpchen (LED) angezeigt.<br />

Wichtig: Die WPS-PBC-Funktion ist<br />

jeweils nur zwei Minuten aktiv. Die Verbindung<br />

kann also nur zu Stande kommen,<br />

wenn Sie Router und Client in möglichst<br />

kurzem zeitlichen Abstand aktivieren. Hat<br />

der Access Point die Zugangsdaten an den<br />

Besonders praktisch<br />

ist WPS-PBC beim<br />

Einrichten von <strong>WLAN</strong>-<br />

Geräten, die nicht über<br />

ein eigenes Display und<br />

eine Tastatur verfügen.<br />

Client übertragen, wird die verschlüsselte,<br />

drahtlose Verbindung zwischen beiden<br />

Geräten hergestellt und der WPS-Modus in<br />

beiden Geräten beendet. Für die Einbindung<br />

eines weiteren Clients wiederholen Sie den<br />

kompletten Vorgang.<br />

Achtung: Manchmal gelingt die WPS-PBC-<br />

Methode erst beim zweiten oder dritten<br />

Versuch oder wenn Sie die Reihenfolge tauschen.<br />

Auch sollte die Distanz zwischen Client<br />

und Router nicht zu groß sein.<br />

2.<br />

WPS-PIN:<br />

Die schlechtere Alternative<br />

Als Alternative zur Knopfdruckmethode<br />

(WPS-PBC) bieten viele <strong>WLAN</strong>-Geräte ein<br />

Verbindungsverfahren über eine PIN (Personal<br />

Identification Number). Hierzu geben<br />

Sie in den Assistenten des <strong>WLAN</strong>-Adapters<br />

eine achtstellige Ziffernfolge ein, die in der<br />

Regel auf der Unterseite des WPS-fähigen<br />

Access-Points angebracht ist. Alternativ<br />

kann auch der <strong>WLAN</strong>-Client die PIN vorgeben.<br />

Diese muss dann in der Benutzeroberfläche<br />

des Routers eingetragen werden.<br />

Im Gegensatz zu WPS-PBC ist das PIN-Verfahren<br />

jedoch keine echte Erleichterung,<br />

um einen <strong>WLAN</strong>-Client <strong>mit</strong> dem Access<br />

Point zu verbinden. Außerdem kann WPS-<br />

PIN, sofern der Router die PIN vorgibt, ein<br />

erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.<br />

3.<br />

Mit Player, Smart-TVs & Co.<br />

ins <strong>WLAN</strong><br />

Ob Smart-TV, Blu-ray-Player, Spielekonsole<br />

oder Media Player: Immer häufiger sind<br />

Geräte der modernen Unterhaltungselektronik<br />

(UE) nicht nur <strong>mit</strong> einem LAN-Port,<br />

sondern auch <strong>mit</strong> einem <strong>WLAN</strong>-Modul ausgestattet.<br />

Die Verbindung zum Router lässt<br />

sich bei diesen Geräten ebenfalls über WPS-<br />

PBC (siehe Tipp 1) abwickeln. Dabei wechseln<br />

Sie <strong>mit</strong> der Fernbedienung in die Netz-<br />

Nur drei Schritte: UE-Gerät über WPS-PBC einbinden<br />

Schritt 1: In den Netzwerkeinstellungen (hier:<br />

<strong>WLAN</strong>-Setup) des UE-Geräts wählen Sie Einrichtung<br />

über WPS (hier: „Wi-Fi-geschütztes Setup“).<br />

Schritt 2: Im folgenden Fenster wählen Sie die<br />

Verbindungsmethode WPS-PBC aus („Betätigung<br />

der WPS-Taste am Router“).<br />

Schritt 3: Ist die WPS-Taste am Router gedrückt,<br />

aktiviert man per Fernbedienung die Option „Verbinden“.<br />

22<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

werkeinstellungen des UE-Geräts, wählen<br />

dort als Netzwerkzugang <strong>WLAN</strong> oder Wi-Fi<br />

aus und aktivieren schließlich die Verbindung<br />

über WPS. Nachdem der ebenfalls aktivierte<br />

WPS-Router seine Zugangsdaten an<br />

den UE-Client übertragen hat, wird die verschlüsselte<br />

Verbindung hergestellt. Dieses<br />

grundlegende Schema ist bei allen <strong>WLAN</strong>fähigen<br />

UE-Gerätetypen ähnlich, wobei die<br />

vom jeweiligen Hersteller verwendeten Menüs<br />

und Begriffe abweichen können. Bei Bedarf<br />

suchen Sie im Index des Handbuches<br />

nach dem Stichwort „WPS“.<br />

Sollte die Verbindung zum Router per WPS<br />

nicht funktionieren, müssen Sie die WPA-<br />

Passphrase umständlich über die Fernbedienung<br />

per Bildschirmtastatur eintragen.<br />

Praktisch: Manche UE-Geräte <strong>mit</strong> USB-Host<br />

unterstützen den Anschluss einer Tastatur.<br />

Darüber lassen sich komplizierte Eingaben<br />

erheblich komfortabler tätigen.<br />

4.<br />

Drucker drahtlos einbinden<br />

Viele netzwerkfähige Drucker sind<br />

inzwischen <strong>mit</strong> <strong>WLAN</strong> ausgestattet. Die<br />

meisten dieser Geräte lassen sich problemlos<br />

per WPS-PBC (siehe Tipp 1) <strong>mit</strong> dem<br />

Router koppeln. Um den Drucker dann im<br />

Heimnetz nutzen zu können, müssen Sie<br />

auf jedem Rechner die dem Drucker beiliegende<br />

Software installieren. Diese enthält<br />

neben dem Druckertreiber in der Regel<br />

auch einen Setup-Assistenten, der die Suche<br />

des Druckers im Netzwerk und die anschließende<br />

Einrichtung am entsprechenden<br />

Rechner Schritt für Schritt abhandelt.<br />

Wichtig: Diese Einrichtung müssen Sie an<br />

jedem Rechner vornehmen, der den <strong>WLAN</strong>-<br />

Drucker im Heimnetz nutzen möchte.<br />

5.<br />

Mit der<br />

Fritzapp Fon<br />

von AVM<br />

telefonieren<br />

Sie per<br />

<strong>WLAN</strong>-<br />

Verbindung<br />

über den<br />

VoIP- oder<br />

Festnetzanschluss<br />

der<br />

Fritzbox.<br />

Über <strong>WLAN</strong> im Festnetz<br />

telefonieren<br />

Alle Smartphones lassen sich per <strong>WLAN</strong> <strong>mit</strong><br />

dem Router verbinden, wobei die neueren<br />

<strong>WLAN</strong> ohne WPS: Passphrase er<strong>mit</strong>teln<br />

Immer noch gibt es viele <strong>WLAN</strong>-Geräte, für die Sie die verschlüsselte Verbindung per<br />

Hand einrichten müssen. Mit unser Mini-Workshop geht aber auch das fix.<br />

Und manchmal funktioniert die Einrichtung<br />

über WPS einfach nicht, obwohl<br />

Access Point und Client laut Herstellerangaben<br />

WPS-fähig sind. In solchen Fällen<br />

bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als der<br />

klassische <strong>WLAN</strong>-Verbindungsweg: Sie<br />

müssen die WPA-Passphrase („<strong>WLAN</strong>-<br />

Passwort“) in den neu einzubindenden<br />

<strong>WLAN</strong>-Client von Hand eintippen. Allerdings<br />

können sich viele Anwender dieses<br />

selten verwendete und meist sperrige<br />

Passwort nicht merken. Im Folgenden<br />

stellen wir verschiedene Möglichkeiten<br />

vor, wie Sie das WPA-Passwort er<strong>mit</strong>teln<br />

können.<br />

Ist der <strong>WLAN</strong>-Router bereits vom<br />

1.<br />

Hersteller individuell vorverschlüsselt,<br />

so sind die Zugangsdaten wie<br />

SSID und WPA-Schlüssel meist auf der<br />

Geräteunterseite aufgedruckt. <strong>Das</strong> ist die<br />

schnellste und unkomplizierteste Methode,<br />

um rasch an Ihre <strong>WLAN</strong>-Zugangsdaten<br />

heranzukommen.<br />

Falls SSID und/oder WPA-Schlüssel<br />

2. inzwischen geändert wurden, kommen<br />

Sie <strong>mit</strong> der unter Punkt 1 beschriebenen<br />

Methode nicht weiter. <strong>Das</strong>selbe gilt,<br />

wenn Sie die <strong>WLAN</strong>-Verschlüsselung selbst<br />

eingerichtet haben. In einem solchen Fall<br />

benötigen Sie den Zettel, auf den Sie sich<br />

damals bei der <strong>WLAN</strong>-Einrichtung den<br />

WPA-Schlüssel notiert haben.<br />

Haben Sie die entsprechende Notiz<br />

3.<br />

verlegt, lesen Sie das WPA-Passwort<br />

aus Windows aus. Voraussetzung<br />

ist ein Rechner ab Windows Vista, der<br />

bereits einmal über <strong>WLAN</strong> <strong>mit</strong> dem Access<br />

Point verbunden war. Dazu öffnen<br />

Sie in Windows das Netzwerk- und Freigabecenter<br />

und gehen im Bereich links<br />

oben auf den Link Drahtlosnetzwerke<br />

verwalten. In der nun angezeigten<br />

Liste sollte der Name des Access Points<br />

(SSID) erscheinen.<br />

Gehen Sie per Doppelklick auf die<br />

SSID und klicken Sie im folgenden<br />

Eigenschaftenfenster auf das Register<br />

Sicherheit. Setzen Sie einen Haken vor<br />

Zeichen anzeigen und das WPA-Passwort<br />

zum <strong>WLAN</strong> Ihres Access Points<br />

erscheint im Klartext.<br />

Wer die <strong>WLAN</strong>-Passphrase vergessen hat, kann auch unter Windows nachsehen. Mit Zeichen anzeigen<br />

erscheint das verborgene Passwort.<br />

Smartphone-Modelle bereits ebenfalls die<br />

WPS-Methode unterstützen. Falls Sie einen<br />

Fritzbox-Router <strong>mit</strong> integrierter Telefonanlage<br />

besitzen, können Sie über die kostenlose<br />

App „Fritzapp Fon“ günstig am Smartphone<br />

über den eigenen Festnetz- oder VoIP-Anschluss<br />

telefonieren. <strong>Das</strong> Android- oder iOS-<br />

Als letzte Alternative bleibt dann<br />

4. nur noch ein Blick ins Web-Menü<br />

des Routers. In den entsprechenden<br />

Einstellungen finden Sie SSID und WPA-<br />

Schlüssel des Access Points.<br />

Smartphone muss dazu einfach nur <strong>mit</strong> dem<br />

Access Point der Fritzbox verbunden sein.<br />

Nach der Installation der Fritzapp genügt es,<br />

wenn Sie die Zugangsdaten des AVM-Routers<br />

einmalig im Smartphone eingeben – und<br />

schon ist das Smartphone als zusätzliches<br />

Telefongerät in der Telefonanlage registriert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 23


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>WLAN</strong>-Tuning<br />

Ein <strong>WLAN</strong> ist schnell eingerichtet. Aber viele Anwender wissen<br />

nicht, dass Sie noch mehr aus dem kabellosen Netz herausholen<br />

können: schneller, weiter und stabiler.<br />

Störungen durch Hindernisse lassen sich<br />

oftmals durch geschicktes Ausrichten<br />

der Antennen oder durch sinnvolles Aufstellen<br />

des Access Points beheben – oder<br />

zumindest abschwächen. Manchmal hilft<br />

auch eine Einstellung am Router – oder eine<br />

Investition in aktuelle <strong>WLAN</strong>-Technik.<br />

1.<br />

Funkbarrieren vermeiden<br />

Grundsätzlich gilt: Je weiter <strong>WLAN</strong>-<br />

Router und -Client voneinander entfernt<br />

sind, um so schlechter ist die Verbindung.<br />

Innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung<br />

ist jedoch weniger die Entfernung das<br />

Problem, sondern vor allem die Hindernisse<br />

in der Verbindungsstrecke. So nimmt die<br />

Verbindungsqualität von <strong>WLAN</strong> und da<strong>mit</strong><br />

auch die Übertragungsrate durch Wände<br />

oder Geschossdecken stark ab – oder<br />

kommt gar nicht erst zustande. Ähnliches<br />

gilt für massives Mobiliar wie Schränke, Regale<br />

oder andere Einrichtungsgegenstände<br />

zwischen Access Point und <strong>WLAN</strong>-Client.<br />

Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr <strong>WLAN</strong>-<br />

Router möglichst „frei“ steht, und vermeiden<br />

Sie Hindernisse in seiner un<strong>mit</strong>telbaren<br />

Umgebung. Anstatt Ihr Gerät in den<br />

Schrank zu stellen, platzieren Sie es besser<br />

auf dem Schrank. Durch das Ausrichten<br />

außenliegender Antennen an Router oder<br />

Client können Sie die Verbindungsqualität<br />

meist noch zusätzlich beeinflussen.<br />

2.<br />

<strong>WLAN</strong>-Router an der Wand<br />

Falls Sie keinen geeigneten Stellplatz<br />

für Ihren Router zur Verfügung haben, befestigen<br />

Sie Ihr Gerät einfach direkt an der<br />

Wand. Zahlreiche Router besitzen an der<br />

Unterseite Aussparungen, die eine einfache<br />

Montage an senkrechten Flächen ermöglichen<br />

– <strong>mit</strong> etwas Vorsicht sogar kopfunter<br />

an der Decke. Zur Wandbefestigung sind<br />

zwei Schrauben <strong>mit</strong> Dübel, eine Bohrmaschine<br />

und ein Schraubenzieher erforderlich.<br />

Eine Bohrschablone für den passenden<br />

Schraubenabstand ist <strong>mit</strong> Papier und Bleistift<br />

rasch angefertigt. Einige Router-Hersteller<br />

liefern diese sogar <strong>mit</strong>. Ein weiterer<br />

Vorteil: Durch die Wandbefestigung kann<br />

die Luft besser durch die oft seitlich angebrachten<br />

Kühlschlitze des Routers zirkulieren.<br />

So vermeiden Sie eine Überhitzung des<br />

Geräts. Diese Art der Aufhängung hat keine<br />

Nachteile für den Funk, sie sollten aber die<br />

Hinweise in Tipp 1 berücksichtigen.<br />

3.<br />

Automatische Kanalwahl nutzen<br />

Wer nicht alleine auf dem Land<br />

wohnt, muss heutzutage <strong>mit</strong> mehreren<br />

<strong>WLAN</strong>-Netzen in der un<strong>mit</strong>telbaren Nachbarschaft<br />

rechnen. Dadurch überschneiden<br />

sich die Funkkanäle der verschiedenen Access<br />

Points im engen 2,4-GHz-Band meist<br />

Die beste Funkleistung liefern Router, die möglichst<br />

frei aufgestellt werden.<br />

sehr stark. Diese Mehrfachnutzung führt<br />

dann häufig zu spürbaren Verzögerungen<br />

oder Aussetzern beim drahtlosen Streaming.<br />

Inzwischen besitzen viele <strong>WLAN</strong>-Router<br />

bereits eine automatische Kanalwahlfunktion,<br />

die den Störungen durch benachbarte<br />

<strong>WLAN</strong>s bis zu einem gewissen Grad ausweichen<br />

kann. Prüfen Sie, ob diese Funktion<br />

in den <strong>WLAN</strong>-Einstellungen Ihres Routers<br />

aktiviert ist. Siehe auch die Hinweise zum<br />

5-GHz-Band in Tipp 5<br />

4.<br />

Weniger ist mehr<br />

Router nach dem 802.11n-Standard<br />

können im stark frequentierten 2,4-GHz-<br />

Band <strong>mit</strong> 20 oder 40 MHz Bandbreite übertragen.<br />

Da im 2,4-GHz-Band jedoch insgesamt<br />

nur 80 MHz Übertragungsbandbreite<br />

zur Verfügung stehen, wird dieses Spektrum<br />

bereits von zwei 40-MHz-Funkern<br />

komplett belegt. Kommen ein dritter oder<br />

gar vierter <strong>WLAN</strong>-Router hinzu, ist auch per<br />

Autokanalfunktion kein Ausweichen mehr<br />

möglich, was die unter Tipp 3 erwähnten,<br />

negativen Auswirkungen hat. Beschränken<br />

Sie deshalb Ihren Router im 2,4-GHz-Band<br />

nur auf eine Bandbreite von 20 MHz. Ein<br />

Großteil der n-<strong>WLAN</strong>-Router bietet eine<br />

entsprechende Einstellungsmöglichkeit.<br />

Achtung: Anstelle von „40 MHz“ finden<br />

sich auch häufig die Bezeichnungen „Automatisch“<br />

oder „20/40 MHz“. Die richtige<br />

Einstellung lautet dann „20 MHz“ oder „Nur<br />

20 MHz“.<br />

5.<br />

Dualband-Router und -Adapter<br />

Ein Dualband-Router kann gleichzeitig<br />

im 2,4-GHz- und im 5-GHz-Band<br />

funken. Dazu spannt der Access Point<br />

zwei verschiedene <strong>WLAN</strong>-Netze auf. <strong>Das</strong><br />

2,4-GHz-<strong>WLAN</strong> verwenden Sie dann für<br />

weniger zeitkritische Übertragungen wie<br />

Surfen oder Mailen, während Sie für das<br />

Streaming von hochauflösenden Videos<br />

das 5-GHz-<strong>WLAN</strong> nutzen. Allerdings macht<br />

der Einsatz eines Dualband-Routers nur<br />

dann Sinn, wenn einige <strong>WLAN</strong>-Clients im<br />

24<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Mit der Option Autokanal<br />

kann der Router bis<br />

zu einem gewissen Grad<br />

störenden Nachbar-<br />

<strong>WLAN</strong>s ausweichen.<br />

Heimnetz ebenfalls dualbandfähig sind. Vor<br />

allem beim Streaming vom Router zu HDfähigen<br />

Abspielgeräten lohnt sich eventuell<br />

die Anschaffung einer dualbandfähigen<br />

Media-Bridge. Aktuelle Geräte unterstützen<br />

den n-<strong>WLAN</strong>-Standard (2,4/5GHz) <strong>mit</strong> bis<br />

zu 450 Mbit/s oder auch dessen Nachfolger<br />

802.11ac („ac-<strong>WLAN</strong>“) <strong>mit</strong> bis zu 1300 Mbits<br />

bei 5 GHz.<br />

6.<br />

Einsatz eines <strong>WLAN</strong>-Repeaters<br />

Ein <strong>WLAN</strong>-Repeater kann eine zu<br />

lange oder zu hindernisreiche Verbindungsstrecke<br />

zwischen <strong>WLAN</strong>-Client und<br />

<strong>WLAN</strong>-Router überbrücken. Er verstärkt<br />

das ursprüngliche Funksignal des Routers<br />

und leitet es an den <strong>WLAN</strong>-Client weiter.<br />

Die Beschränkung der Bandbreite auf 20 MHz im<br />

2,4-GHz-Band sorgt für weniger Überscheidung.<br />

Dabei stecken Sie den <strong>WLAN</strong>-Repeater in<br />

eine Steckdose, die sich auf etwa halber<br />

Verbindungstrecke zwischen Router und<br />

Client befindet. Danach stellen Sie zunächst<br />

eine drahtlose Verbindung zum <strong>WLAN</strong> des<br />

Routers her, was am einfachsten per Knopfdruck<br />

über WPS-PBC funktioniert. Dabei<br />

übernimmt der Repeater die Zugangsdaten<br />

des Routers und spannt ein zum Router<br />

identisches <strong>WLAN</strong>-Funknetz auf. So erhält<br />

auch ein abgelegener <strong>WLAN</strong>-Client eine<br />

drahtlose Verbindung ins Heimnetz. Gängige<br />

Geräte sind beispielsweise der Fritz-<br />

<strong>WLAN</strong> Repeater 310 von AVM oder der Netgear<br />

WN3000RP. Sie kosten um die 35 Euro.<br />

Wichtig: Wenn Sie sich einen <strong>WLAN</strong>-Repeater<br />

zulegen, sollten Sie sich darüber bewusst<br />

sein, dass sich die Übertragungsleistung<br />

vom <strong>WLAN</strong>-Router zum <strong>WLAN</strong>-Clients<br />

aufgrund zweier Verbindungsstrecken im<br />

selben Frequenzband halbiert.<br />

Achtung: Unterstützt Ihr <strong>WLAN</strong>-Router kein<br />

WPS, um sich <strong>mit</strong> dem Repeater zu verbinden,<br />

müssen Sie die den Repeater von Hand<br />

einrichten. Dazu stellen Sie zunächst eine<br />

Drahtlosverbindung zwischen Ihrem Rechner<br />

und dem Repeater her. Ist die WPA-<br />

Passphrase korrekt eingetragen, startet der<br />

Repeater neu und stellt die Verbindung zum<br />

<strong>WLAN</strong>-Router her. Grundsätzlich sollte der<br />

Repeater immer so angebracht sein, dass<br />

sowohl die Verbindung zum <strong>WLAN</strong>-Router<br />

als auch die Verbindung zum Client ausreichend<br />

stabil ist.<br />

Halber Preis, doppelter Zugang: Nachbars <strong>WLAN</strong> als Internet-Zugang<br />

Eine interessante Möglichkeit, um vorübergehend an einen kostengünstigen Onlinezugang zu kommen, bietet der AVM-Router<br />

Fritzbox 7390. Der dualbandfähige Router lässt sich <strong>mit</strong> einer aktuellen Firmware-Version (Fritz-OS) so einrichten, dass er sich den<br />

Online-Zugang nicht über DSL, sondern über das <strong>WLAN</strong> eines anderen Routers besorgt.<br />

1.<br />

<strong>Das</strong> 2,4-GHz-<strong>WLAN</strong>-Modul des AVM-<br />

Routers arbeitet dann nicht mehr<br />

als Access Point, sondern verbindet sich<br />

wie ein herkömmlicher <strong>WLAN</strong>-Client <strong>mit</strong><br />

dem Funknetz des Nachbarn.<br />

Die Fritzbox arbeitet dabei weiterhin<br />

2.<br />

im Router-Modus und spannt hierzu<br />

ein separates, internes Netzwerk auf. Alle<br />

an die Fritzbox angeschlossenen Geräte<br />

sind so<strong>mit</strong> gegen Zugriffe aus dem Heimnetz<br />

des Nachbarn abgesichert.<br />

Um diesen Online-Zugang per<br />

<strong>WLAN</strong> einzurichten, wählen Sie in<br />

der Benutzeroberfläche der Fritzbox 7390<br />

unter Internet/Zugangsdaten/Internetanbieter<br />

im ersten Drop-Down-Menü die<br />

Option Vorhandener Zugang über <strong>WLAN</strong>.<br />

Es erscheint eine Liste <strong>mit</strong> verfügbaren<br />

Access-Points in der Umgebung, deren<br />

Online-Zugang die Fritzbox quasi als<br />

<strong>WLAN</strong>-Client <strong>mit</strong>nutzen kann.<br />

3. 4.<br />

Die Fritzbox gestattet in diesem Zugangsmodus<br />

ausschließlich Verbindungen<br />

<strong>mit</strong> WPA-gesicherten <strong>WLAN</strong>s. Tragen<br />

Sie den entsprechenden WPA-Schlüssel<br />

ein. Eine Verbindung per Knopfdruck (WPS-<br />

PBC) funktioniert hier leider nicht.<br />

5.<br />

Achtung: Um zu verhindern, dass Sie<br />

nicht nur Nachbars Internet-Zugang<br />

nutzen, sondern auch gleichzeitig Zugang<br />

Mit der Option „Vorhandener<br />

Zugang über<br />

<strong>WLAN</strong>“ lässt sich das<br />

<strong>WLAN</strong> des Nachbarn<br />

als Internetzugang für<br />

das eigene Heimnetz<br />

verwenden.<br />

zu dessen Heimnetz erhalten, sollte der<br />

Nachbar anstelle seines regulären <strong>WLAN</strong>s<br />

ein zusätzliches Gäste-<strong>WLAN</strong> öffnen. Die<br />

meisten aktuellen n-<strong>WLAN</strong>-Router haben<br />

diese Funktion integriert. Verwendet die<br />

Fritzbox das Gäste-<strong>WLAN</strong> als Zugangspunkt,<br />

bleiben beide Heimnetze strikt<br />

voneinander getrennt. Eventuell verbietet<br />

der Vertrag des Providers eine Mehrfachnutzung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 25


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>WLAN</strong>-Sicherheit<br />

Ob im eigenen oder im öffentlichen Funknetz: Erst die richtigen<br />

Einstellungen machen den Datenverkehr sicher. <strong>Das</strong> geht sogar<br />

unterwegs – dank VPN-Zugang.<br />

Kabelverbindugnen kennen jeweils nur<br />

einen dedizierten Empfänger – bei<br />

<strong>WLAN</strong> kann jeder „<strong>mit</strong>hören“. Aus diesem<br />

Grund muss Ihre Verbindung besonders<br />

abgesichert werden. Doch <strong>mit</strong> einer Verschlüsselung<br />

allein ist es nicht getan. Wir<br />

weisen Sie auf eine Reihe von weiteren<br />

Schutzmaßnahmen hin, die Sie unbedingt<br />

beachten sollten.<br />

1.<br />

Verschlüsselung:<br />

Mindeststandards<br />

Alle <strong>WLAN</strong>-Geräte im Heimnetz sollten den<br />

Verschlüsselungsstandard WPA(-PSK) oder<br />

besser noch WPA2(-PSK) unterstützen. Falls<br />

Sie keine veralteten 802.11g-Geräte mehr<br />

einsetzen, sondern nur noch 802.11n-Modelle,<br />

schalten Sie in den <strong>WLAN</strong>-Einstellungen<br />

Ihres Routers von der gemischten<br />

WPA/WPA2-Verschlüsselung auf WPA2-<br />

(-PSK) um. Ihre WPA(2)-Passphrase sollte<br />

dabei mindestens 16-stellig sein und sich<br />

aus Ziffern, Buchstaben (groß, klein) und<br />

Sonderzeichen zusammensetzen. Falls Sie<br />

ab und zu Gäste empfangen, die sich <strong>mit</strong><br />

einem älteren <strong>WLAN</strong>-Client in Ihr Heimnetz<br />

einloggen möchten, müssen Sie eventuell<br />

wieder auf den gemischten Modus<br />

umschalten.<br />

2.<br />

<strong>WLAN</strong> vorübergehend<br />

abschalten<br />

Wer schläft, surft nicht im Internet und<br />

benötigt so<strong>mit</strong> kein <strong>WLAN</strong>. Viele moder-<br />

ne Router bieten die Möglichkeit, den Access<br />

Point für einen beliebig wählbaren<br />

Zeitraum automatisch auszuschalten.<br />

Der Name für diese Funktion variiert von<br />

Hersteller zu Hersteller, häufig wird er <strong>mit</strong><br />

„Zeitschaltung“ oder „Nachtschaltung“<br />

umschrieben.<br />

3.<br />

<strong>WLAN</strong> per Fernzugang<br />

abschalten<br />

Immer häufiger bündeln Netzwerkhersteller<br />

ihre Router <strong>mit</strong> einem eigenen DDNS-<br />

Dienst, der den Zugang zum Router aus<br />

dem Internet (Fernzugang) erlaubt. Für den<br />

Fernzugriff vom Smartphone oder Tablet<br />

steht oft ein zusätzliches Fernzugriffs-App<br />

bereit. Abhängig vom Hersteller können Sie<br />

über diese Apps nicht nur Statusinformationen<br />

des Routers abrufen, sondern auch<br />

weitere Dienste nutzen oder steuern. Einige<br />

Fernzugriffs-Apps bieten zudem komfortablen<br />

Zugriff auf alle Einstellungen des<br />

Routers und ermöglichen beispielsweise<br />

das ferngesteuerte Ein- oder Ausschalten<br />

des <strong>WLAN</strong>s im Heimnetz.<br />

4.<br />

Gäste-<strong>WLAN</strong> nutzen<br />

Kommen Freunde oder Verwandte<br />

zu Besuch, sind Sie als Gastgeber nicht<br />

mehr nur für die Getränke, sondern immer<br />

häufiger auch für den <strong>WLAN</strong>-Zugang Ihrer<br />

Gäste zuständig. Gibt man jedoch die eigenen<br />

<strong>WLAN</strong>-Zugangsdaten heraus, so hat<br />

der Gast auch vollständigen Zugriff auf alle<br />

WPA2 ist die zur Zeit<br />

sicherste Verschlüsselung<br />

und wird von allen<br />

n-<strong>WLAN</strong>-Clients – aber<br />

nicht allen g-<strong>WLAN</strong>-<br />

Clients – unterstützt.<br />

Wie stark sich die Sendeleistung reduzieren lässt,<br />

hängt von den Gegebenheiten vor Ort ab.<br />

übrigen Geräte und Dienste im Heimnetz<br />

des Gastgebers.<br />

Deshalb bieten fast alle modernen Router-<br />

Modelle zusätzlich einen so genannten<br />

Gastzugang an. Dieser spannt ein eigenes<br />

<strong>WLAN</strong> <strong>mit</strong> eigenem Namen und eigener<br />

Verschlüsselung auf, das vollständig vom<br />

restlichen Heimnetz getrennt ist. So hat<br />

der im Gastnetz eingeloggte Nutzer zwar<br />

Zugang ins Internet, aber keinen Zugriff auf<br />

die Netzwerkfestplatte (NAS) oder irgendein<br />

anderes Gerät im privaten Heimnetz<br />

des Gastgebers.<br />

In der Fritzbox erfolgt die Einrichtung in der<br />

Benutzeroberfläche des Routers über das<br />

Menü <strong>WLAN</strong>/Gastzugang. Hier schalten Sie<br />

zunächst den Gastzugang aktiv und setzen<br />

als freundlicher Gastgeber keinen Haken<br />

vor automatisch deaktivieren nach… Im<br />

Bereich Gastzugang einrichten geben Sie<br />

dem Gast-<strong>WLAN</strong> einen treffenden Namen<br />

(SSID) – oder belassen es bei der Voreinstellung.<br />

Aktivieren Sie außerdem im Bereich<br />

26<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


»Ich bin ein Handy«<br />

Unglaublich, aber wahr:<br />

In dieser modischen<br />

Designer-Uhr versteckt<br />

sich ein vollwertiges Touchscreen-Handy!<br />

Sie können da<strong>mit</strong><br />

mobil telefonieren, SMS schreiben,<br />

Musik und Videos abspielen<br />

– und natürlich auch die<br />

Zeit ablesen.<br />

Telefonieren wie Ihre Kinohelden<br />

–das ist kein Science-Fiction,<br />

sondern einfach nur cool. Egal<br />

ob Sie per Freisprech-Funktion<br />

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Bedienung des Telefons und<br />

der Multimedia-Funktionen.<br />

Sie telefonieren wahlweise über<br />

den integrierten Lautsprecher,<br />

per Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

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Die Presse ist<br />

von dieser<br />

technischen<br />

Neuheit<br />

begeistert!<br />

Fazit:„ Wer nicht auf Apple oder Samsung<br />

warten will,kann <strong>mit</strong> der Handy Uhr gute<br />

erste Erfahrungen sammeln.“<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

Vom Hotspot über VPN auf die Fritzbox<br />

<strong>Das</strong> Surfen an öffentlichen Hotspots birgt Gefahren, da Sie nie wissen, wer außer<br />

Ihnen sonst noch am Hotspot angemeldet ist. Die einzige Möglichkeit, die Gefahren zu<br />

umgehen, ist eine gesicherte VPN-Verbindung.<br />

Alle aktuellen Fritzbox-Router sind<br />

1.<br />

<strong>mit</strong> einem VPN-Server ausgestattet.<br />

Per VPN-Client können Sie von jedem<br />

Online-Zugang aus – und dazu zählt auch<br />

ein Hotspot – eine sicher verschlüsselte<br />

Verbindung zur Fritzbox aufbauen. Von<br />

dort aus gelangen Sie dann über eine<br />

„saubere“ Verbindung ins Internet. Wichtig<br />

dabei: Alle Verbindungen Ihres Clients<br />

am Hotspot laufen ausschließlich über<br />

den sicheren VPN-Tunnel.<br />

Eine solche VPN-Verbindung lässt<br />

2.<br />

sich nicht nur vom Notebook, sondern<br />

auch am Smartphone oder Tablet<br />

(z.B. iPad etc.) einrichten. Dazu muss Ihre<br />

Fritzbox über DDNS vom Internet aus erreichbar<br />

sein, wie zum Beispiel über den<br />

Myfritz-Dienst von AVM. Für den VPN-<br />

Zugriff benötigen Sie eine Adresse, um<br />

die Fritzbox vom Hotspot aus erreichen<br />

zu können.<br />

Zunächst erstellen Sie <strong>mit</strong> dem<br />

3.<br />

AVM-Tool „Fritzbox-Fernzugang<br />

einrichten“ auf einem Rechner in Ihrem<br />

Heimnetz eine „.cfg“-Datei. Dabei geben<br />

Sie an, um was für eine VPN-Verbindung<br />

es sich handelt („Fernzugang für einen<br />

Benutzer“) und welches Client-Gerät Sie<br />

verwenden (z.B. iPad). Außerdem tragen<br />

Sie einen neuen Benutzernamen, ein<br />

Kennwort und die DDNS-Adresse Ihrer<br />

Fritzbox ein.<br />

Die fertig erstellte „.cfg“-Datei<br />

4.<br />

importieren Sie nun in die Fritzbox.<br />

Dazu aktivieren Sie die Expertenansicht<br />

im Webmenü des Routers und führen den<br />

Import der Datei unter Internet/Freigaben<br />

/VPN über die Schaltfläche Durchsuchen<br />

durch.<br />

5.<br />

In manchen Router-<br />

Modellen lässt<br />

sich die <strong>WLAN</strong>-<br />

Zeitschaltung<br />

recht komfortabel<br />

einstellen.<br />

Im Anschluss richten Sie ihren<br />

VPN-Client ein. Im iPad wählen Sie<br />

das Symbol Einstellungen<br />

und gehen dort auf Allgemein/Netzwerk/VPN/VPN<br />

hinzufügen. Geben Sie dann<br />

Server (DDNS-Adresse),<br />

Account (Kennwort) und<br />

Kennwort ein. <strong>Das</strong> Shared<br />

Secret finden Sie in der Datei<br />

ipad_xxxx.txt, die zusammen<br />

<strong>mit</strong> der „.cfg“-Datei im<br />

entsprechenden Verzeichnis<br />

Ihres Rechners liegt.<br />

Sicherheit unbedingt die WPA-Verschlüsselung<br />

und wählen Sie einen entsprechend<br />

sicheren <strong>WLAN</strong>-Netzwerkschlüssel (WPA-<br />

Schlüssel). Diese Daten geben Sie dann an<br />

Ihre Gäste für die Einwahl ins Gäste-<strong>WLAN</strong><br />

weiter. Als WPA-Modus sollten Sie <strong>mit</strong><br />

Rücksicht auf Ihre Gäste den gemischten<br />

Modus WPA + WPA2 wählen. Sind Ihre Gäste<br />

abgereist, schalten Sie das Gäste-<strong>WLAN</strong><br />

wieder ab.<br />

5.<br />

Logfiles beachten<br />

Die meisten Router bieten die Möglichkeit,<br />

diverse Ereignisse oder Informationen<br />

zu bestimmten Vorgängen auf dem<br />

Router in so genannten Logfiles zu speichern.<br />

Leider ist die Zusammensetzung<br />

dieser Logfiles von Hersteller zu Hersteller<br />

sehr unterschiedlich. Vor allem bei Routern<br />

für den Heimnetzbereich lässt sich bis auf<br />

Internetverbindungsdaten nur sehr wenig<br />

Nützliches herausziehen. Eine rühmliche<br />

Ausnahme ist wiederum der AVM-Router.<br />

Hier finden Sie eine Vielzahl an ausführlichen<br />

Aufzeichnungen zu Ereignissen im<br />

Router, unter anderem auch zu <strong>WLAN</strong>. Unter<br />

System/Ereignisse/<strong>WLAN</strong> lässt sich ablesen,<br />

welches Gerät sich wann am Access<br />

Point angemeldet hat – oder es ergebnislos<br />

versucht hat. Hin und wieder sollten Sie<br />

auch einen Blick auf die Liste der gerade<br />

angemeldeten <strong>WLAN</strong>-Geräte unter <strong>WLAN</strong>/<br />

Funknetze werfen. Prüfen Sie, ob das auch<br />

wirklich alles Ihre Geräte sind, die da <strong>mit</strong><br />

Ihrem Router verbunden sind.<br />

Da<strong>mit</strong> Ihr VPN-Client am Hotspot<br />

geschützt ist, muss das Häkchen<br />

vor „Alle Daten über VPN-Tunnel<br />

senden“ aktiviert sein.<br />

Die Smartphone-App Smart Wi-Fi von Linksys<br />

erlaubt die komfortable Einstellung aller <strong>WLAN</strong>-<br />

Parameter per Fernzugriff.<br />

28<br />

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Workshop.<br />

1.<br />

<strong>Das</strong> erste Angebot<br />

Um ein Angebot zu erstellen, sollten<br />

zunächst die erforderlichen Stammdaten –<br />

also Kunden und Artikel – erfasst werden.<br />

Wechseln Sie in den Bereich „Fakturierung“<br />

und wählen Sie im Aufklappmenü<br />

„Rechnung“ den Eintrag „Angebot“, um die<br />

Kundenliste einzublenden. Da<strong>mit</strong> werden<br />

gleichzeitig die in den Kundendaten hinterlegten<br />

Zahlungs- und Lieferbedingungen<br />

hinzugefügt. Um nun die Rechnungspositionen<br />

zu ergänzen, klicken Sie in der<br />

Symbolleiste die Schaltfläche „Neu“ an oder<br />

wählen aus dem Kontextmenü die Option<br />

„Neue Position“. Jede Angebotszeile lässt<br />

sich frei gestalten. Wählen Sie für unser<br />

Beispiel die Option „Artikelposition“ aus<br />

dem Aufklappmenü in der ersten Spalte<br />

aus. Tippen Sie im nächsten Feld die Artikelnummer<br />

direkt ein oder suchen Sie über<br />

die Spalte „Suchbegriff“ die betreffende<br />

Position in der Artikeldatenbank. Erfassen<br />

Sie die Menge. Den aktuellen Preis sowie<br />

die kunden- und artikelbezogenen Rabatte<br />

entnimmt GS-Office Start den Vorgaben aus<br />

der Artikel- oder Kundenverwaltung. Speichern<br />

Sie das Angebot <strong>mit</strong> Klick auf „OK“<br />

und versenden Sie es an Ihren Kunden.<br />

2.<br />

Vom Angebot zur Rechnung<br />

Sagt das Angebot dem Kunden zu,<br />

schreiben Sie die Rechnung. <strong>Das</strong> Angebot<br />

lässt sich <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen in eine<br />

Rechnung umwandeln. Dafür wechseln Sie<br />

zunächst in die Vorgangsliste und beschränken<br />

über das folgende Selektionsfenster die<br />

Auswahl auf „Angebote“. Klicken Sie auf<br />

„OK“, um zur Vorgangsliste zu gelangen. Aktivieren<br />

Sie das betreffende Angebot und wählen<br />

Sie die Schaltfläche „Überführen in“ aus<br />

Sind die Stammdaten eingepflegt, genügen nur wenige Handgriffe, um Angebote zu erstellen.<br />

der Symbolleiste. Wählen Sie im nächsten<br />

Dialog das gewünschte Folgedokument aus.<br />

In unserem Fall ist dies die „Rechnung“. Die<br />

einzelnen Positionen können auf jeder Stufe<br />

des Verkaufsprozesses manuell geändert<br />

werden. Speichern Sie das Dokument und<br />

stellen Sie es dem Kunden zur Verfügung.<br />

3.<br />

Einnahmen/Ausgaben buchen<br />

Die Buchungsdaten aus Angebot und<br />

Rechnung werden automatisch in die Buchhaltung<br />

übernommen. Zudem lassen sich<br />

einzelne Buchungen auch manuell erfassen.<br />

Wechseln Sie in den Abschnitt „Buchhaltung“<br />

und klicken Sie „Neue Buchung“<br />

an. Die Standardbuchungsmaske erscheint.<br />

Bei der Einnahmen-/Überschussrechnung<br />

ist – <strong>mit</strong> Ausnahme der Abschreibungen –<br />

bei jedem Geschäftsvorgang ein Geldkonto<br />

betroffen. Deshalb ist bei GS-Office Start<br />

das Bankkonto als Arbeitserleichterung fest<br />

vorgegeben. Sie können die Vorgabe aber<br />

jederzeit ändern. Um eine Ausgabe zu erfassen,<br />

genügt es, ein Aufwandskonto wie<br />

„Bürobedarf“ zu wählen. Sie können die dazugehörige<br />

Kontonummer wahlweise per<br />

Tastatur erfassen oder das Konto über die<br />

Schaltfläche „…“ aus der Kontoliste wählen.<br />

Tippen Sie den Betrag ein und wählen<br />

Sie den Steuersatz aus. Geben Sie den Buchungstext<br />

ein und beenden Sie den Vorgang<br />

<strong>mit</strong> „OK“.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 29


PERSONAL COMPUTING<br />

WINDOWS 8.1<br />

Zurück<br />

auf Start<br />

Microsoft gibt nach und bringt den Start-Button <strong>mit</strong> Windows 8.1 zurück. Außerdem<br />

gibt es eine verbesserte Suche, neue Kachelgrößen und variable Fenster für Apps. Doch<br />

wird wirklich alles besser? Wir zeigen Ihnen die Neuerungen im Überblick. ■ TOM RATHERT<br />

Ein Applaus brauste durch den Saal der<br />

Build 2013 in San Francisco, als der Vorstandsvorsitzende<br />

von Microsoft, Steve<br />

Balmer, verkündete: „Der Button ist wieder<br />

da! Ihr habt den Button wieder!“ Und ja,<br />

wirklich: <strong>Das</strong> ist eine der Neuerungen von<br />

Windows 8.1, das es im Herbst kostenlos<br />

als Update geben wird. Der genaue Termin<br />

steht noch nicht fest. Interessierte können<br />

aber schon jetzt die Preview-Version (http://<br />

preview.windows.com) testen. Doch Vorsicht,<br />

denn was früher Beta hieß, bezeichnet<br />

Microsoft heute als Preview. Integriert<br />

dürften auch die 800 Updates sein, die<br />

Microsoft seit dem Start von Windows 8<br />

herausbrachte.<br />

5000 neue APIs (Schnittstellen) sind in<br />

Windows 8.1 enthalten, etwa zu iTunes im<br />

Musik Store. Mit dem Update möchte Microsoft<br />

Windows 8 auch für XP-Anwender<br />

Wer die Kachel-Oberfläche nicht gleich nach dem<br />

Booten sehen möchte, lässt Windows 8.1 <strong>mit</strong> dem<br />

Desktop starten.<br />

attraktiver machen. Und das sind noch eine<br />

ganze Menge: XP hat laut Microsoft immer<br />

noch einen Marktanteil von 25 Prozent. Im<br />

April endet jedoch der Support für XP, so<br />

dass danach entdeckte Sicherheitslücken<br />

nicht mehr geschlossen werden. Microsoft<br />

hofft, <strong>mit</strong> dem Desktop-Modus die XP-Anwender<br />

abzuholen. Und im Mobil-Sektor<br />

soll es attraktive, preiswerte Win-8.1-Geräte<br />

geben, geplant sind etwa Tablets in 7- und<br />

8-Zoll-Größe. Und es gibt noch mehr gute<br />

Nachrichten aus Redmond: Vorhandene<br />

Desktop-Software funktioniert auch unter<br />

Windows 8.1 (nicht unter Windows RT). Im<br />

Store ist zudem just die 100 000-App-Grenze<br />

geknackt worden, darunter <strong>mit</strong> Top-Apps<br />

wie etwa Facebook oder Flipboard. Lohnt<br />

also jetzt der Umstieg? Wir haken nach und<br />

beleuchten die 14 wichtigsten Neuerungen<br />

in punkto Bedienung und Anwendung:<br />

30<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


1.<br />

Die Rückkehr des Startbuttons –<br />

nur ohne Startmenü<br />

Einer der größten Kritikpunkte war der fehlende<br />

Start-Button bei Windows 8 – besonders<br />

für Anwender ohne Touch-Eingabegeräte.<br />

Microsoft nahm sich den Wünschen<br />

der Nutzer an und so verfügt Windows 8.1<br />

wieder über den vermissten Knopf in der<br />

unteren linken Ecke. Allerdings führt dieser<br />

dann nicht, wie von Windows 7 gewohnt,<br />

zu einem Windows-8.1-Startmenü, sondern<br />

direkt auf die Kacheloberfläche.<br />

2.<br />

Windows 8.1 bootet auf Wunsch<br />

direkt auf den Desktop<br />

In den Taskleisteneigenschaften (rechter<br />

Mausklick auf die Taskleiste und Eigenschaften<br />

wählen) stellen Sie ein, dass Windows<br />

8.1 direkt <strong>mit</strong> der Desktop-Oberfläche<br />

startet. Sie aktivieren den Direktstart in den<br />

Taskleisten und Navigationseigenschaften.<br />

Der Direktstart dürfte für RT-Anwender<br />

nicht so interessant sein, da diese außer<br />

Office kaum Desktop-Anwendungen zur<br />

Verfügung haben.<br />

3.<br />

Systemmenü jetzt <strong>mit</strong><br />

Herunterfahren-Menü<br />

Wenn Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf<br />

den Startbutton klicken, erscheint das Systemmenü.<br />

Darin befinden sich etwa Direktaufrufe<br />

zur Computerverwaltung, dem<br />

Gerätemanager und der Energieanzeige.<br />

Neu bei Windows 8.1 sind zwei Einträge zu<br />

Powershell und ein Eintrag, <strong>mit</strong> dem der <strong>PC</strong><br />

direkt heruntergefahren werden kann.<br />

4.<br />

Zwei neue Kachelgrößen erleichtern<br />

die App-Gruppierung<br />

Unter Windows 8 standen nur zwei Kachelgrößen<br />

zur Verfügung. Bei 8.1 kommen zwei<br />

weitere hinzu: In der Mini-Ansicht wird nur<br />

Vorher<br />

noch ein Icon angezeigt, während in der<br />

Maxi-Version Platz für zusätzliche Informationen<br />

ist.<br />

5.<br />

Einfacheres Anpassen<br />

der Kacheloberfläche<br />

Auch die Konfiguration und das Hin- und<br />

hergeschiebe von Apps hat Microsoft deutlich<br />

vereinfacht. Wenn eine Kachel <strong>mit</strong> der<br />

rechten Maustaste angeklickt oder länger<br />

gerdrückt wurde, wechselt die Oberfläche<br />

in den Einstellungsmodus über. Es lassen<br />

sich jetzt mehrere Kacheln gleichzeitig verschieben<br />

und sogar ganze Gruppen positionieren.<br />

Jeder Gruppe lässt sich in dem Modus<br />

auch sehr leicht ein Name geben.<br />

6.<br />

Nachher<br />

Sperrbildschirm <strong>mit</strong> Diaschau<br />

und Statusinformationen<br />

Ein attraktives Aussehen und Nutzwert<br />

bekommt der Sperrbildschirm von Windows<br />

8.1, also das Bild, bevor Sie sich einloggen.<br />

Auf den Sperrbildschirm lässt sich<br />

jetzt eine Diaschau legen sowie Statusinformationen.<br />

Die Diaschau ist ein Hingu-<br />

Mit einem Wisch<br />

oder Mausklick<br />

verschwinden die<br />

Kacheln nach oben,<br />

und alle installierten<br />

Apps auf dem Windows-8.1-System<br />

werden angezeigt.<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

Ein Programmmenü<br />

gibt es beim Windows<br />

8.1 Preview<br />

auch nicht. Dafür<br />

ist das Systemmenü<br />

um einen Eintrag<br />

zum Herunterfahren<br />

von Windows<br />

erweitert.<br />

Von vielen herbeigesehnt: der neue alte Start-<br />

Button in Windows 8.1.<br />

cker, da jedes Bild während des Zeigens<br />

angezoomt wird, und dadurch nicht starr,<br />

sondern bewegt wirkt. Mit den Statusinformationen<br />

sehen Sie, wie viel neue E-<br />

Mails Sie haben, wie spät es ist und wieviel<br />

Grad Celsius draußen sind.<br />

7.<br />

Mit einem Wisch sehen Sie alle<br />

Apps, die Sie installiert haben<br />

Neu installierte Apps werden nicht mehr<br />

ans Ende der Kacheloberfläche eingereiht,<br />

sondern in einer Anzeige aller Apps. Außerdem<br />

gibt es eine Gesamtansicht von Apps,<br />

die Sie <strong>mit</strong> einem Wisch auf der Kacheloberfläche<br />

beziehungsweise einem Mausklick<br />

anzeigen. Hier wählen Sie, ob Sie die<br />

App auf der Kacheloberfläche oder Taskleiste<br />

anheften möchten.<br />

8.<br />

Neue Hintergründe für<br />

die Kacheloberfläche<br />

Am augenfälligsten sind immer die grafischen<br />

Änderungen und nicht das, was<br />

unter der Haube passiert. <strong>Das</strong> weiß auch<br />

Microsoft und hat Windows 8.1 neue Farbhintergründe<br />

für die Kacheloberfläche<br />

spendiert. Die Gestaltung über das Seitenfenster<br />

und Anpassen macht die Gestaltung<br />

zum Kinderspiel.<br />

9.<br />

Neue Sucheigenschaften sortiert<br />

auch nach Eigenschaften<br />

Die Suche nach Apps ist in Windows 8.1<br />

optimiert. Es lässt sich jetzt auch nach<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 31


PERSONAL COMPUTING<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

Die Kacheloberfläche bietet zwei neue Größen für die Anordnung an: eine große, um Bildern eine bessere<br />

Wirkung zu bieten (links) und eine Minigröße, um viele Apps ohne Livefunktion unterzubringen (rechts).<br />

Häufigkeit der Benutzung oder dem Installationsdatum<br />

sortierten. Wenn Sie nach<br />

Ortsnamen suchen, zeigt die Suche auch<br />

Bilder an, in denen die Geodaten im Tag enthalten<br />

sind. <strong>Das</strong> Bild in unserem Testordner<br />

DS00342914.jpg etwa, das die Skyline von<br />

Frankurt am Main zeigt, wird dadurch bei<br />

dem Suchbegriff Frankfurt gefunden.<br />

10.<br />

Nach Personen sucht Windows<br />

8.1 auch in sozialen Netzen<br />

Wenn Sie nach Personen suchen, zeigt<br />

die Suche von Windows 8.1 nicht nur alle<br />

Dateien auf dem Rechner von der Person,<br />

sondern auch Treffer in sozialen Netzwerken<br />

wie Facebook und LinkedIn sowie die<br />

Ergebnisse der Internet-Suchmaschine von<br />

Microsoft Bing. Bing bedeutet übrigens soviel<br />

wie Ich habs.<br />

11.<br />

Die Teilung der geöffneten<br />

App-Fenster ist jetzt beliebig<br />

Ein Ärgernis war bislang, dass Apps sich in<br />

der Ansicht einer festen Größe fügen mussten.<br />

Unter Windows 8.1 ist diese Einschränkung<br />

aufgehoben. Der Teiler von den Apps<br />

lässt sich beliebig verschieben. Wer <strong>mit</strong> einem<br />

zweiten Monitor arbeitet, kann sogar<br />

vier unterschiedliche Apps anzeigen, bei<br />

sehr hoher Auflösung sogar mehr. <strong>Das</strong> Öffnen<br />

eines Links etwa teilt den Bildschirm<br />

automatisch in der Mitte.<br />

12.<br />

Für Seiten und Dokumente<br />

gibt es optionale Lesezeichen<br />

Ähnlich der Favoriten-Funktion in Internet-<br />

Browsern gibt es in Windows 8.1 eine Lesezeichenfunktion.<br />

Über Teilen legen Sie ein<br />

Lesezeichen beispielsweise von einem Foto<br />

oder einer Internetseite an, um sie später in<br />

Ruhe noch mal anzuschauen oder wiederzufinden.<br />

13.<br />

Der IE 11 unterstützt jetzt<br />

WebGL und ist schneller<br />

Gleichzeitg <strong>mit</strong> Windows 8.1 kommt auch<br />

der Internet Explorer 11. Seine Vorteile<br />

sind eine noch bessere Touchoptimierung<br />

und vor allem schnellere Ladezeiten durch<br />

Caching. Der Internet Explorer unterstützt<br />

zudem nun WebGL, was für Spiele und 3D-<br />

Anwendungen wichtig ist.<br />

Der Sperrbildschirm von Windows 8.1 zeigt nicht<br />

nur zusätzliche Statusmeldungen an, sondern auch<br />

eine Diaschau.<br />

14.<br />

Bessere Hardware-Unterstützung<br />

für Funk-Standards<br />

Unter anderem lassen sich dank neuer<br />

Treiber nun Lego Mindstorm Roboter <strong>mit</strong><br />

Windows 8.1 steuern. Außerdem gibt es integrierte<br />

Systemtreiber für 3D-Drucker. Und<br />

schließlich bietet das Betriebssystem drahtloses<br />

Drucken via Wi-Fi Direct und NFC, den<br />

Bildschirm via Miracast auf einen größeren<br />

Bildschirm projezieren und das automatische<br />

Öffnen von VPN-Clients<br />

Fazit<br />

Microsoft zeigt sich <strong>mit</strong> der Windows 8.1<br />

Preview lernfähig und geht auf die Nutzerwünsche<br />

ein. Die Rückkehr des Startbuttons<br />

ist jedoch eher eine der eher kleineren<br />

Änderungen – und eine leidlich ärgerliche<br />

dazu, denn wer ein voll funtkionsfähiges<br />

Startmenü erwartet hat, wird enttäuscht.<br />

Lediglich für die Mausbedienung bringt es<br />

Vorteile.<br />

Ansonsten stimmt aber das Handling: Die<br />

anpassbare Fenstergröße für Apps, die optimierte<br />

Hardware-Unterstützung und die<br />

erweiterte Suche machen Sinn.<br />

tr<br />

So klappt das Update<br />

Windows 8 können Sie direkt auf 8.1 Preview updaten. Ein Downgrade ist nicht möglich,<br />

jedoch das Upgrade auf die finale Fassung – wir zeigen, wie‘s geht.<br />

■ ISO-Dateien downloaden<br />

Die Windows 8.1 Preview ISO Dateien<br />

sind zum Download erhältlich. Auf der<br />

offiziellen Webseite gibt es sogar eine<br />

passende Anleitung, wie Sie eine der<br />

vielen verfügbaren Sprachversionen inklusive<br />

32- und 64-Bit-Ausgabe auf einen<br />

Datenträger brennen. Die Download-Größe<br />

beträgt zwischen 2,7 bis 3,9 GByte.<br />

http://preview.windows.com<br />

■ Voraussetzungen<br />

Da<strong>mit</strong> die Installation klappt, sollten Sie<br />

sich zuvor ein Microsoft-Konto für Windows<br />

8.1 zulegen. Dieses werden Sie für<br />

die finale Version zwar nicht benötigen,<br />

doch die Preview lässt sich ohne nicht<br />

installieren. Denken Sie zudem in jedem<br />

Fall an ein Backup Ihrer wichtigsten Dateien,<br />

schließlich kann die Vorabversion<br />

noch viele Bugs haben.<br />

<strong>Das</strong> Update auf Windows 8.1 bringt viele neue<br />

Hintergründe und Farbeigenschaften für den<br />

Hintergrund der Kacheloberfläche.<br />

32<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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Die sichere<br />

Speicherzentrale<br />

Erinnerungen in Form von Fotos und Videos, Musiksammlungen und wichtige persönliche<br />

Dokumente liegen heute fast immer digital vor. Sicherheitskopien in einer privaten Cloud wie<br />

einem NAS schützen vor dem Verlust wichtiger Daten.<br />

N<br />

etzwerkspeicher haben<br />

gleich mehrere Vorteile: Sie<br />

eignen sich nicht nur als ideales<br />

Medium für die zentrale Datensicherung,<br />

sondern sie helfen beim Sharing<br />

von Daten und versorgen Computer,<br />

Tablets und Heimelektronik über das<br />

Netzwerk <strong>mit</strong> Musik, <strong>Film</strong>en und Fotos.<br />

Die neue ReadyNAS-Serie von Netgear<br />

ist die ideale Lösung, um die persönliche<br />

digitale Welt zu zentralisieren. Bedienung<br />

und Konfiguration des Netzwerkspeichers<br />

läuft über ein Cloud-basiertes Portal, das keine<br />

Software-Installation erfordert. <strong>Das</strong> bedeutet: Speichertechnik<br />

leicht gemacht.<br />

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Speicher 512 MByte 512 MByte<br />

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Unterstützte Festplattentypen SATA/SSD 2.5” und 3.5” SATA/SSD 2.5” und 3.5”<br />

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Stromverbrauch: Betrieb 31W 45.6W<br />

Stromverbrauch (Wake on LAN) 1.0W 1.4W<br />

Stromverbrauch: Standby 210mW 440mW<br />

Mit der RAID-Konfiguration der ReadyNAS-Familie gibt<br />

es doppelte Sicherheit für die Daten. <strong>Das</strong> BTR-Filesystem<br />

und die integrierte Verschlüsselung sorgen dabei<br />

für höchste Datensicherheit.<br />

Anwender sichern ihre Dateien komfortabel von ihrem<br />

Rechner <strong>mit</strong> Windows, MacOS oder Linux über das lokale<br />

Netz auf der NAS. Über die Cloud-basierte Datei-<br />

Synchronisation ReadyDROP lassen sich Daten auch<br />

per Fernzugriff <strong>mit</strong> dem Netzspeicher zu Hause synchronisieren<br />

und sichern. Die Synchronisation sorgt für<br />

mehr Datensicherheit bei Verlust, Diebstahl oder Beschädigung<br />

von mobilen Geräten unterwegs.<br />

Die Modelle aus der ReadyNAS-Familie gibt es <strong>mit</strong> zwei<br />

und vier Einschüben für Festplatten. Sie sind sowohl<br />

<strong>mit</strong> installierten Festplatten und als Geräte ohne Medien<br />

verfügbar. Bei Letzteren kann der Anwender über<br />

Größe und Modell der Festplatten selbst entscheiden.<br />

Je nach Modell lassen sich die Netgear-Geräte <strong>mit</strong> bis<br />

zu 16 TByte Speicher aufrüsten.


PERSONAL COMPUTING<br />

DATENSCHUTZ<br />

Verschlüsselt und<br />

versteckt<br />

Wer Dateien nicht nur verschlüsselt,<br />

sondern zusätzlich versteckt, erhöht<br />

den Datenschutz erheblich. Denn<br />

Daten, die nicht sichtbar sind, kann<br />

keiner hacken. ■ THOMAS JOOS<br />

Was ich nicht weiß, macht mich nicht<br />

heiß. <strong>Das</strong> gilt auch am <strong>PC</strong>, wenn mehrere<br />

Anwender am selben Windows arbeiten.<br />

Verschlüsselte Dateien sind angreifbar,<br />

aber nur dann, wenn man sie sieht. Dateien<br />

zu verstecken, erhöht also das Sicherheitsniveau.<br />

Zuvor sollten Sie die Daten dennoch<br />

verschlüsseln, denn Spione spüren<br />

letztendlich auch versteckte Daten auf.<br />

Windows-Bord<strong>mit</strong>tel<br />

Für mehrere Anwender am gleichen <strong>PC</strong> gibt<br />

es in Windows das Konzept der verschiedenen<br />

Anmeldekonten, so dass jeder <strong>mit</strong><br />

seinem eigenen Profil, seinen Einstellungen<br />

und Dokumenten arbeitet. Allerdings<br />

können Benutzer <strong>mit</strong> Administratorrechten<br />

problemlos auf die Daten anderer Anwender<br />

zugreifen. Wenn Sie Dateien auf externen<br />

Datenträgern oder außerhalb des geschützten<br />

Bereiches<br />

Ihres Benutzerprofils<br />

speichern,<br />

kann<br />

diese ohnehin<br />

jeder öffnen.<br />

Ein wichtiger Schutz<br />

besteht zuerst darin,<br />

dass jeder Anwender<br />

sich <strong>mit</strong> seinem eigenen<br />

Benutzerkonto anmeldet<br />

und nur ein Anwender Administratorrechte<br />

erhält. Ein erster Trick,<br />

eine Datei zu verstecken, ist, ihr einen<br />

unverdächtigen Namen zu geben. Ändern<br />

Sie noch die Dateiendung ab, ist auch das<br />

Icon verschleiert.<br />

Berechtigungen für Dateien<br />

In Windows können Sie Dateien und Verzeichnisse<br />

zudem unsichtbar machen, indem<br />

Sie die Eigenschaften des Objektes<br />

aufrufen und auf der Registerkarte Allgemein<br />

die Option Versteckt auswählen. Anschließend<br />

blendet Windows das Objekt<br />

aus. Allerdings können andere Anwender<br />

in den Optionen aktivieren, dass Windows<br />

versteckte Dateien dennoch anzeigen soll.<br />

Zuverlässiger ist aber die Verwaltung der<br />

Berechtigungen in Windows. Sie können<br />

in den Eigenschaften von Dateien und<br />

Verzeichnissen Berechtigungen so setzen,<br />

dass nur ein bestimmter Anwender auf die<br />

Objekte zugreifen kann. <strong>Das</strong> geht aber nur,<br />

wenn Sie am <strong>PC</strong> auch <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Benutzernamen arbeiten. Dazu rufen Sie<br />

die Eigenschaften des Verzeichnisses auf<br />

und wechseln auf die Registerkarte Sicherheit.<br />

Hier können Sie die Einträge bearbeiten<br />

und festlegen, welcher Benutzer welche<br />

Rechte auf das Verzeichnis oder die Datei<br />

hat. Ein nicht autorisierter Anwender kann<br />

es solches Verzeichnis nicht öffnen, die darin<br />

liegenden Dateien sind nicht sichtbar.<br />

Diesen Schutz können Sie auch außerhalb<br />

des Benutzerprofils und auf externen Datenträgern<br />

einstellen, allerdings nur, wenn<br />

diese <strong>mit</strong> NTFS formatiert wurden.<br />

Arbeiten Sie <strong>mit</strong> mehreren Benutzern in Windows,<br />

können Sie auf Basis von NTFS-Berechtigungen die<br />

Zugriffe sicher steuern.<br />

34<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOLPAKET Daten verstecken<br />

Alternative Datenströme<br />

Eine weitere Eigenschaft von NTFS sind<br />

Alternate Data Streams (ADS). In ADS legt<br />

NTFS erweiterte Dateiinformationen ab, beispielsweise<br />

Metadaten und Sicherheitseinstellungen.<br />

Diese ADS sind unsichtbar und<br />

jeder Anwender kann darin beliebige Daten,<br />

auch ganze Dateien, verstecken. Sie sind im<br />

Explorer nicht sichtbar. AD-Ströme lassen<br />

sich <strong>mit</strong> DOS-Befehlen steuern. Einfacher<br />

ist das ADS Tool 1.5, das eine grafische Oberfläche<br />

bietet. Wählen Sie die Trägerdatei und<br />

die, die Sie verstecken wollen. Anschließend<br />

löschen Sie das Original.<br />

ADS sind auch ein Einfallstor für Viren. Es<br />

gibt ein einfaches Tool, um alle ADS aus Dateien<br />

zu löschen – und es kommt von Microsoft<br />

selbst: Streams. Der Befehl streams<br />

–d löscht eventuell vorhandene<br />

Streams und schaltet Schädlinge aus,<br />

die Option -s durchsucht auch eventuell<br />

vorhandene Unterverzeichnisse.<br />

Verstecken <strong>mit</strong> Steganographie<br />

Der Klassiker im Verstecken heißt Steganographie.<br />

Dabei versteckt man Dateien<br />

in einer anderen Datei, am besten in einer<br />

Mediendatei, also einem Bild oder Musikstück.<br />

Der Grund: Medien haben einen<br />

hohen Anteil an „Rauschen,“ in dem man<br />

Daten implementieren kann, ohne dass es<br />

auffällt. Zum Beispiel lassen sich einfach<br />

gesagt Grauwerte <strong>mit</strong> einem Algorithmus<br />

leicht abändern. <strong>Tools</strong> wie Stegano.Net oder<br />

OpenPuff können schnell und einfach Daten<br />

in Bildern verstecken. Wollen Sie <strong>mit</strong><br />

letzterem ein Bild verstecken, so klicken Sie<br />

auf Hide. Nun können Sie bis zu drei Passwörter<br />

angeben. Anschließend wählen Sie<br />

<strong>mit</strong> der Taste Add die Trägerdatei aus, also<br />

das Bild, in dem Sie die Daten verstecken<br />

wollen. Je größer diese Datei ist, desto mehr<br />

können Sie darin platzieren. <strong>Das</strong> Programm<br />

zeigt nun in der Spalte Bytes an, wie viel Sie<br />

im Bild unterkriegen. Sie können die Menge<br />

vergrößern, indem Sie auf der rechten Seite<br />

des Fensters bei der entsprechenden Dateiendung<br />

den Haken bei der Option Maximum<br />

setzen. Verstecken Sie zu viele Daten<br />

in der Trägerdatei, sieht man dem Bild an,<br />

dass etwas stört (z.B. Fehlpixel oder -farben).<br />

Danach wählen Sie über die Schaltfläche<br />

Browse im Bereich Target die Datei aus,<br />

die Sie verstecken wollen. Mit Add Decoy!<br />

verstecken Sie eine weitere Datei in der Trägerdatei.<br />

Diese wird aber offensichtlicher<br />

platziert, sodass Analyse-<strong>Tools</strong> nur diese<br />

„Lockvogeldatei“ finden. Mit Hide Data!<br />

schließen Sie den Vorgang ab. Mit Unhide<br />

öffnen Sie das Versteck wieder.<br />

OpenPuff versteckt <strong>mit</strong> Hilfe der Steganographie<br />

Dateien in anderen Dateien. Texte lassen sich<br />

beispielsweise in einem Bild verbergen.<br />

Dateien auf Smartphones und Tablets verstecken<br />

■ EDS Lite<br />

Eine gute Möglichkeit,<br />

Daten auf dem Android-<br />

Gerät zu verstecken,<br />

ist die App EDS Lite.<br />

Sie sperrt Dateien in<br />

Container, die sich am<br />

<strong>PC</strong> sogar <strong>mit</strong> TrueCrypt<br />

öffnen lassen. Nach dem<br />

Öffnen zeigt EDS Lite sie<br />

in einem eigenen Dateimanager<br />

an.<br />

■ Cortado<br />

Eine weitere Möglichkeit,<br />

Dateien zu verstecken, ist,<br />

sie in die Cloud auszulagern. Mit Apps<br />

wie zum Beispiel Cortado lassen sich<br />

auch auf Smartphones oder Tablets Daten<br />

verschlüsseln oder verschlüsselt auf<br />

einem kostenlosen Online-Speicher (bis<br />

2 GByte) ablegen. Zugriff haben dann nur<br />

Sie nach der Eingabe eines entsprechenden<br />

Kennwortes. Mit der kostenlosen App<br />

Cortado, die für iPhone, iPad, Symbian<br />

und Android zur Verfügung steht, können<br />

Sie Dokumente direkt auf dem Gerät<br />

verschlüsseln und in einem sicheren<br />

Container speichern.<br />

<strong>Das</strong> Windows-Dateiattribut<br />

„versteckt“<br />

bildet keinen empfehlenswerten<br />

Schutz.<br />

Adstool versteckt Dateien trickreich in NTFS-<br />

Datenströmen. Nur <strong>mit</strong> speziellen <strong>Tools</strong> werden die<br />

Daten sichtbar.<br />

Auch auf mobilen Geräten möchte der Anwender seine Daten absichern. <strong>Das</strong> ist allerdings<br />

nicht so einfach wie auf dem <strong>PC</strong>.<br />

Auch auf Smartphones können<br />

Sie zuverlässig Dateien verstecken<br />

und verschlüsseln, zum<br />

Beispiel <strong>mit</strong> der Cortado-App.<br />

■ Wuala<br />

Eine gute End-zu-End-<br />

Verschlüsselung bietet<br />

der Cloud-Dienst Wuala.<br />

Bei dieser App (und dem<br />

entsprechenden <strong>PC</strong>-Tool)<br />

findet die Verschlüsselung<br />

ebenfalls direkt im Gerät<br />

<strong>mit</strong> Ihrem Passwort statt,<br />

so dass auch der Dienstanbieter selbst<br />

keinen Zugriff mehr auf die Daten hat.<br />

Der Nachteil: Ist Ihr Schlüssel weg, sind<br />

auch die Daten weg.<br />

■ CameraSafe<br />

Wollen Sie Kamerabilder von iPhones/<br />

iPads sicher ablegen, hilft CameraSafe.<br />

■ Codebook<br />

Ihre Notizen wiederum können Sie <strong>mit</strong><br />

der App Codebook sicher verschlüsselt<br />

ablegen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 35


PERSONAL COMPUTING<br />

Forensiker können immer erkennen, ob eine<br />

Mediendatei versteckte Daten enthält, denn<br />

zum Beispiel verläuft die Verschiebung der<br />

Farbtöne in einem steganographierten Bild<br />

nach einem Muster. <strong>Das</strong> ist zwar für das<br />

Auge nicht sichtbar (es sei denn man hat<br />

zuviel versteckt), aber für ein Computerprogramm<br />

errechenbar. Der Schutz ist also begrenzt<br />

und Sie sollten die Daten zusätzlich<br />

zuvor verschlüsseln.<br />

Verschlüsselt versteckt<br />

Truecrypt ist das Standardprogramm zum<br />

Verschlüsseln von Dateien. Es legt sichere<br />

Laufwerke an, die in verschlüsselten Dateien,<br />

so genannten Containern, liegen.<br />

Sobald Sie Daten im Windows Explorer in<br />

dieses Laufwerk kopieren, werden Sie verschlüsselt.<br />

Wenn Sie dann <strong>mit</strong> Truecrypt<br />

den Container schließen, so verschwindet<br />

der Laufwerksbuchstabe und die Dateien<br />

sind im Container versteckt. Erstellen<br />

Sie einen neuen Container, verwenden Sie<br />

keine verräterische Dateiendung wie .tc,<br />

sondern einen unauffälligen Namen. Truecrypt<br />

kennt aber noch weitere Verstecke: Sie<br />

können auch eine nicht formatierte Partition<br />

als Container verwenden. <strong>Das</strong> ist noch<br />

unauffälliger.<br />

Außerdem können Sie innerhalb eines<br />

Containers einen weiteres Hidden Volume<br />

anlegen. Dieses bleibt auch nach der<br />

Entschlüsselung des Containers versteckt.<br />

Der Inhalt sieht aus, wie <strong>mit</strong> Zufallsdaten<br />

gefüllt. Selbst wenn Sie dazu gezwungen<br />

Diese <strong>Tools</strong> verstecken Ihre Daten<br />

Tool Link Funktionen<br />

ADS Tool www.rhythmengineering.com/adstool.htm Versteckt Daten in Alternate Data Streams<br />

BoxCryptor www.boxcryptor.com Verschlüsselt Daten für Cloud, auch iPhone<br />

CameraSafe www.bitcartel.com/camerasafe/ App: Versteckt Bilder auf Smartphones<br />

Codebook itunes.apple.com App: Verschlüsselt Notizen auf dem iPhone<br />

Cortado Workplace www.cortado.com/eude/Home.aspx Sicherer Cloud-Dienst; auch mobil<br />

EDS Lite play.google.com App: Truecrypt für Android<br />

My Lockbox 2 fspro.net/my-lockbox Beschränkte Freeware zum Verstecken<br />

OpenPuff embeddedsw.net/OpenPuff_<br />

Steganographie<br />

Steganography_Home.html<br />

Stegano.Net sourceforge.net/projects/steganonet Steganographie<br />

Steganos Safe www.steganos.com/de/products/<br />

data-security/safe/overview/<br />

Sicher verschlüsseln und verstecken<br />

(Steganographie)<br />

Streams<br />

technet.microsoft.com/de-de/ Löscht ADS aus Dateien<br />

sysinternals/bb897440<br />

TrueCrypt www.truecrypt.org/ Standard-Tool zum Verschlüsseln<br />

Wise Folder Hider www.wisecleaner.com Versteckt Daten<br />

Wuala www.wuala.com Sicherer, End-2-End-verschlüsselter<br />

Cloud-Dienst; auch mobil<br />

Truecrypt verschlüsselt Daten nicht nur, es bietet auch einige Möglichkeiten, sie zu verstecken: hier etwa<br />

in einer unformatierten Partition.<br />

würden, einen Container zu entschlüsseln,<br />

lässt sich der Inhalt des Hidden Volumes<br />

nicht auslesen.<br />

Um ein Hidden Volume anzulegen, erstellen<br />

Sie zuerst ganz normal einen Container.<br />

Dann legen Sie einen zweiten an, wählen<br />

im Assistenten die Option Hidden True-<br />

Crypt Volume. Danach wählen Sie Direct<br />

Mode aus, da Sie bereits einen TrueCrypt-<br />

Container vorliegen haben. Wählen Sie diesen<br />

aus. Dann geben Sie das Kennwort für<br />

den bereits erstellten Container an. Nun<br />

legen Sie das versteckte wie ein Standard-<br />

Volumen an. Achten Sie aber darauf, ein anderes<br />

Passwort zu vergeben. <strong>Das</strong> versteckte<br />

befindet sich jetzt innerhalb des bereits<br />

erstellten Volumes. Wollen Sie es öffnen,<br />

wählen Sie in True crypt ganz gewohnt die<br />

Container-Datei aus. Nun hängt es vom<br />

Passwort ab, welches Volumen Sie mounten:<br />

das sichtbare oder das unsichtbare, das<br />

drinnen steckt. Truecrypt erkennt das am<br />

Passwort automatisch.<br />

Verstecken in der Cloud<br />

Der einfachste Weg, Dateien auf einem <strong>PC</strong><br />

zu verstecken, ist es, die Dateien schlichtweg<br />

nicht auf dem <strong>PC</strong> zu speichern. Dazu<br />

nutzen Sie zum Beispiel einen kostenlosen<br />

Cloud-Dienst wie Google Drive, SkyDrive,<br />

iCloud oder Dropbox. Wollen Sie Daten noch<br />

sicherer speichern, können Sie die Dateien<br />

verschlüsseln.<br />

<strong>Das</strong> erledigt die Software BoxCryptor für<br />

Dropbox, Google Drive oder SkyDrive. Die<br />

Verwendung ist einfach: Sobald Anwender<br />

Daten in das von BoxCryptor verschlüsselte<br />

Laufwerk im Windows-Explorer ablegen,<br />

kopiert die Software die Daten codiert in<br />

den jeweiligen Dienst. Für das Tool gibt es<br />

auch eine App für iPhones. Hoch verschlüsselt<br />

arbeitet ferner der Cloud-Dienst Wuala<br />

(siehe Kasten).<br />

Fazit<br />

Als Grundschutz eignen sich verschiedene<br />

Windows-Benutzerkonten. Eine einfache<br />

Form, Daten zu verstecken, ist, sie an ungewöhnlichen<br />

Orten in Windows abzulegen<br />

oder gleich in die Cloud auszulagern. Bessere<br />

Verstecke bieten Truecrypt oder <strong>Tools</strong> für<br />

die Steganographie. Auch versteckte Daten<br />

sollten nie unverschlüsselt sein. whs<br />

36<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

STREAMWRITER<br />

Webradios<br />

<strong>mit</strong>schneiden<br />

MP3s bequem und legal herunterladen – und das auch<br />

noch kostenlos! Mit Streamwriter speichern Sie Lieder fast<br />

so einfach wie aus dem Online-Shop. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />

Wer gern ohne viel Aufwand die neueste<br />

Musik hört, ist nicht unbedingt<br />

auf kostenpflichtige Streaming-Dienste<br />

wie Spotify angewiesen. Genauso einfach,<br />

legal und überdies gratis ist ein Medium,<br />

das im Web 2.0 immer öfter vergessen<br />

wird: Webradio. <strong>Das</strong> Freeware-Programm<br />

Streamwriter, das Sie auf unserer Heft-<br />

<strong>DVD</strong> finden, schneidet für Sie Webradio-<br />

Stationen automatisch <strong>mit</strong> und durchsucht<br />

diese nach Wunschliedern. Mit<br />

diesem Workshop gelingt Ihnen das im<br />

Handumdrehen.<br />

Erste Schritte<br />

Schon während der Installation werden<br />

Sie <strong>mit</strong> den ersten Konfigurationen konfrontiert.<br />

Beim Setup-Assistent werden Sie<br />

nach einer Bandbreitenbeschränkung für<br />

Streamwriter gefragt. Diese empfielt sich,<br />

wenn Sie das Programm im Hintergrund<br />

<strong>mit</strong>laufen lassen wollen ohne gleichzeitig<br />

herbe Einbußen Ihrer Download-Geschwindigkeit<br />

hinzunehmen. Je Radiostation<br />

kann der Download nämlich über 100<br />

KByte/s liegen. Diese Option können Sie<br />

auch noch im Nachhinein unter Datei/Einstellungen/Bandbreite<br />

verändern. Wenn<br />

Sie bestimmte Features von Streamwriter<br />

anwählen, kann es sein, dass das Programm<br />

die Installation von Add-ons verlangt. Lassen<br />

Sie sich davon nicht irritieren. Die<br />

Add-ons sind klein und installieren sich<br />

automatisch ohne größere Probleme. Ist<br />

die Installation jedoch abgeschlossen, machen<br />

Sie sich an die eigentliche Konfiguration.<br />

Unter Datei/Einstellungen finden Sie<br />

quasi Ihre Kommandozentrale. Da<strong>mit</strong> die<br />

heruntergeladenen Streams Ihre Festplatte<br />

nicht übermäßig belasten, können Sie<br />

hier unter Aufnahme beenden, wenn verfügbarer<br />

Speicher kleiner als eine GByte-<br />

Zahl angeben. <strong>Das</strong> Programm beendet also<br />

alle Streams, wenn auf der Festplattenpartition<br />

von Streamwriter nur noch X GByte<br />

verfügbar sind.<br />

Den Speicherort für heruntergeladene Lieder<br />

bestimmen Sie unter Streams. Hier<br />

können Sie ebenfalls die Option Gespeicherte<br />

Titel zu Ignorierliste hinzufügen<br />

anwählen. Da<strong>mit</strong> sorgen Sie dafür, dass<br />

das Programm Lieder nicht in doppelter<br />

Ausführung herunterlädt. Unter dem Reiter<br />

Dateinamen geben Sie das Muster an,<br />

auf welche Art Lieder automatisch benannt<br />

werden.<br />

Und zu guter Letzt: Unter dem Reiter<br />

Schneiden finden Sie die Option, <strong>mit</strong> der<br />

Streamwriter bei kurzen Liedern automatisch<br />

die Werbung überspringt. Hier können<br />

Sie unter Werbung ist kürzer als den<br />

Toleranzrahmen dafür festlegen.<br />

Radios finden<br />

Wagen wir uns nun an das <strong>Das</strong>hboard des<br />

Programms. Unter dem Reiter Streams<br />

werden alle angewählte Radiostationen angezeigt.<br />

Wenn Sie bereits die Adressen Ihrer<br />

gewünschten Radios kennen, geben Sie<br />

diese einfach unter Playlist/Stream-URL<br />

ein und klicken auf das blaue Plus-Symbol.<br />

Sie können aber auch direkt innerhalb des<br />

Programms neue Stationen suchen. Dazu<br />

klicken Sie in der rechten Randkonsole auf<br />

den Reiter Browser und tippen dort einen<br />

Suchbegriff ein, wählen ein Genre und die<br />

Streaming-Qualität aus. Mit diesen Filtern<br />

bearbeiten Sie die darunter stehende Lis-<br />

Hier spielt die Musik:<br />

Alle ausgewählten<br />

Radiostationen links,<br />

alle automatisch zur<br />

Verfügung stehenden<br />

Streams rechts (rot<br />

umrandet).<br />

Unter Streams bestimmen Sie, wie sich Streamwriter<br />

beim Download verhalten soll. Am wichtigsten<br />

ist der Ordner, in den die MP3s verschoben werden.<br />

38<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong><br />

EXTRAS ZUM HEFT Streamwriter 4.4.0.0<br />

Keine Werbung oder Anmoderationen<br />

im Track:<br />

Im Bearbeitungsfenster<br />

können Sie unliebsame<br />

Stellen herausschneiden,<br />

die nicht zum Lied<br />

gehören.<br />

Eine Übersicht aller aufgenommenen Lieder: Im<br />

Test kamen wir bei sechs Radiostationen innerhalb<br />

einer Stunde auf über 50 Lieder.<br />

te und wählen dann <strong>mit</strong> einem einfachen<br />

Doppelklick genau den Radiostream aus,<br />

auf den Sie Lust haben.<br />

Aufnahmen machen<br />

Vorneweg keine Sorge, denn: Persönliche<br />

Sicherungskopien sind vollkommen legal<br />

solange kein Kopierschutz umgangen<br />

wird (den es für Webradios nicht gibt) und<br />

solange Sie die Kopien nicht kommerziell<br />

verbreiten.<br />

Um nun bei Streamwriter in die Radiostation<br />

reinzuhören, markieren Sie das<br />

entsprechende Radio und drücken das<br />

Play-Symbol. Dort finden Sie auch das Aufnahmesymbol<br />

<strong>mit</strong> dem roten Kreis. Wenn<br />

Sie da<strong>mit</strong> die Aufnahme beginnen, erkennt<br />

der Algorithmus automatisch den Beginn<br />

und das Ende jedes Liedes und nimmt Ihnen<br />

dadurch den Großteil der Arbeit ab. Mit<br />

dem Uhrensymbol können Sie sogar einen<br />

Aufnahmezeitplan einstellen, falls Sie eine<br />

bestimmte Sendung nicht verpassen wollen.<br />

Die aufgenommenen Dateien finden<br />

Sie unter dem Reiter Gespeicherte Tracks.<br />

MP3s ganz nach Wunsch<br />

Doch die besonders herausragende Funktion<br />

von Streamwriter findet sich unter dem<br />

unscheinbaren Namen Listen. Dort können<br />

Sie Wunsch- und Ignorierlisten verwalten.<br />

Letztere sind, wie schon erwähnt, dafür gedacht,<br />

doppelte Aufnahmen zu verhindern<br />

oder auch unliebsame Musik von vornherein<br />

auszuschließen.<br />

Die Wunschliste hingegen ist Ihr ganz persönlicher<br />

Musik-Download. Geben Sie dort<br />

einfach den Künstler <strong>mit</strong> gewünschtem<br />

Song-Namen ein und schon sucht Streamwriter<br />

automatisch all seine Streams nach<br />

diesem Lied durch. Sobald irgendeine der<br />

enthaltenen Radiostationen dieses Lied<br />

spielt, wird es automatisch heruntergeladen,<br />

auch wenn Sie die Station nicht in Ihrer<br />

Liste haben. Im Test dauerte es weniger<br />

als fünf Minuten, bis wir den Top-Ten-Hit<br />

„Get Lucky“ von Daft Punk auf der Festplatte<br />

hatten.<br />

Lied-Bearbeitung<br />

Der Erkennungsalgorithmus ist sehr gut –<br />

im Test ist uns keine Datei untergekommen,<br />

die Werbung oder Anmoderation enthielt.<br />

Für den Fall, dass Ihnen das dennoch passiert,<br />

gibt es die Bearbeitungsfunktion.<br />

■ Lounge Radio: Hier hören Sie vor allem<br />

Chillout- und Downtempo-Musik <strong>mit</strong><br />

tiefen, langsamen Beats. Genau richtig<br />

zum Entspannen.<br />

➔ www.lounge-radio.com<br />

■ Radio Paradise:<br />

Radio Paradise wird von<br />

einem DJ-Duo betrieben. Die<br />

handverlesene Musik geht<br />

von Rock über Electronica bis Jazz.<br />

➔ www.radioparadise.com<br />

■ Shoutcast:<br />

Die wohl größte Auswahl an<br />

Radiostationen im Web finden<br />

Sie auf Shoutcast. Allerdings<br />

laufen Sie hier eher Gefahr, an Stationen<br />

zu geraten, die Werbung senden.<br />

➔ www.shoutcast.com<br />

Klicken Sie dafür einfach <strong>mit</strong> der rechten<br />

Maustaste auf das gewünschte Lied und<br />

wählen Sie Schneiden. Hier können Sie entweder<br />

einen Bereich auswählen (rotes Symbol)<br />

oder eine Schnittposition setzen (gelbgrünes<br />

Symbol). Mit der Lupe zoomen Sie,<br />

um Ihren Schnitt auf die Millisekunde genau<br />

anzupassen. Zur Bestätigung klicken Sie auf<br />

das Scheren-Symbol und keine Angst – zum<br />

Zurücksetzen gibt es das geschwungene<br />

Pfeilsymbol. Unter dem gelben Blitz bestimmen<br />

Sie zu guter Letzt noch den Fade-in, da<strong>mit</strong><br />

Ihr Lied nicht ganz abrupt anfängt. fb<br />

Empfehlenswerte Radiosender zum Streamen & Laden<br />

Sie möchten das Mitschneiden <strong>mit</strong> Streamwriter ausprobieren, wissen aber nicht, wo?<br />

Versuchen Sie es doch <strong>mit</strong> diesen, vorwiegend werbefreien Webradios.<br />

■ Radio Swiss Pop: Diese schweizer Station<br />

hat sich dem Pop verschrieben. Hörer<br />

können aber auf der Webseite abstimmen<br />

und so die Playlist aktiv verändern.<br />

➔ www.radioswisspop.ch/de<br />

■ Rautemusik:<br />

Eine große Anzahl<br />

Radiostationen verschiedenster Genres.<br />

Neben aktuellen Charts wird House-Musik<br />

genauso bedient wie Metal.<br />

➔ www.rautemusik.fm<br />

■ Surfmusik<br />

Ähnlich wie bei Shoutcast<br />

kann man bei diesem deutschen<br />

Radiosortiment auch<br />

viel entdecken und genauso des Öfteren<br />

Reklame über sich ergehen lassen.<br />

➔ www.surfradio.de<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 39


PERSONAL COMPUTING<br />

PIVOT-TABELLEN<br />

Gezielte Analysen<br />

in Excel-Tabellen<br />

Die Pivot-Tabellenfunktion<br />

in Excel (Kreuztabellen) optimiert<br />

die Auswertung, Zusammenführung<br />

und Filterung<br />

von Daten in Tabellen.<br />

Finden Sie Ihre relevanten<br />

Daten. ■ PETER SCHNOOR<br />

In einer Pivot-Tabelle lassen sich die Zeilen<br />

und Spalten einer Ausgangstabelle<br />

beliebig positionieren, um unterschiedliche<br />

Darstellungen und Analyseansichten der<br />

Daten zu bekommen. Sie ist eine der wichtigsten<br />

Funktionen in Excel. Ein Beispiel<br />

für Excel 2010 zeigt Ihnen die Vorteile der<br />

Funktion. Bei älteren Excel-Versionen können<br />

die Schritte, Befehle und Menüs abweichen.<br />

Hier sollten Sie die Excel-Hilfe Ihrer<br />

Version zu Rate ziehen.<br />

1.<br />

Bereiten Sie eine Beispiel-Datenquelle<br />

für eine Pivot-Tabelle vor<br />

Bei Pivot-Tabellen spielen die Spaltenüberschriften<br />

eine große Rolle. Aus den üblichen<br />

Spaltenüberschriften einer Excel-Tabelle<br />

werden in der Pivot-Tabelle die Felder, nach<br />

deren Inhalt Sie die Daten auswerten. Legen<br />

Sie in einer Excel-Tabelle in der ersten Zeile<br />

die Überschriften Name, Ort und Umsatz<br />

an. Da<strong>mit</strong> Excel eindeutig erkennt, dass es<br />

sich um Überschriften handelt, formatieren<br />

Sie die Überschriften fett. Die Inhalte in den<br />

Spalten erzeugen Sie <strong>mit</strong> den Excel-Funktionen<br />

Ausfülloptionen und Zufallsfunktion.<br />

Setzen Sie dazu den Cursor in die erste<br />

freie Zelle unter Name und tippen Sie dort<br />

Firma 1 ein. Ziehen Sie diesen Eintrag <strong>mit</strong><br />

dem Kopieranfasser bis zur Zeile 21. Dort<br />

sollte dann Firma 20 stehen. Falls nicht,<br />

klicken Sie auf den SmartTag unterhalb des<br />

Kopieranfassers und aktivieren dort die Option<br />

Datenreihe ausfüllen. Um die Spalte<br />

Umsatz schnell zu füllen, setzen Sie den<br />

Zufallsgenerator ein. Tippen Sie in die erste<br />

Zelle unterhalb der Überschrift Umsatz folgende<br />

Formel ein:<br />

=ZUFALLSZAHL()*10000<br />

Die Funktion Zufallszahl() gibt eine Zahl<br />

zwischen den Werten 0 und 1 in 1000er-<br />

Dezimalschritten als Ergebnis. Ziehen Sie<br />

diesen Zelleintrag <strong>mit</strong> den Kopieranfasser<br />

bis in die Zeile 21. Da<strong>mit</strong> das Ergebnis als<br />

Geldbetrag dargestellt wird, markieren Sie<br />

die Zahlen und wählen Sie im Bereich Zahl<br />

im Menüband den Eintrag Währung aus.<br />

In die Spalte der Orte setzen Sie für die<br />

ersten fünf Firmen Kiel ein, für die jeweils<br />

nächsten fünf Firmen Hamburg, München<br />

und Nürnberg.<br />

Benennen Sie das Tabellenblatt <strong>mit</strong> einem<br />

Doppelklick auf das Register Tabelle1 um.<br />

Tippen Sie Datenquelle und [Eingabe].<br />

2.<br />

Steht die Datenquelle,<br />

kann man eine erste Pivot-<br />

Tabelle vorbereiten<br />

Nachdem Sie die Datenquelle angelegt haben,<br />

wechseln Sie im Menüband auf das<br />

Register Einfügen. In der Funktionsgruppe<br />

Tabellen finden Sie das Symbol PivotTable.<br />

Klicken Sie in eine beliebige Stelle innerhalb<br />

des ausgefüllten Tabellenbereichs.<br />

Wählen Sie den Befehl PivotTable aus. Sie<br />

werden aufgefordert, den Bereich der zu<br />

analysierenden Daten anzugeben. Da Ihr<br />

Cursor sich in der Tabelle befindet, sollte<br />

der Datenbereich automatisch markiert<br />

sein. Dieses erkennen Sie daran, dass ein<br />

gestrichelter Rahmen um den Datenbereich<br />

verläuft. Sollte das nicht der Fall sein,<br />

markieren Sie den auszuwertenden Bereich<br />

inklusive Überschriften manuell.<br />

Im Dialogfenster PivotTable erstellen sollten<br />

Sie, um eine Trennung der Datenquelle<br />

und der Pivot-Tabelle zu erhalten, die Option<br />

Neues Arbeitsblatt auswählen. Mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche OK wird Ihre<br />

Mit der Formel-Funktion Zufallszahl lassen sich<br />

unter Excel 2010 fiktive Zahlenreihen für eine Beispieltabelle<br />

erzeugen, wie hier die Umsatzzahlen.<br />

40<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Pivot-Tabelle erzeugt. Benennen Sie den Tabellennamen<br />

in Pivot um.<br />

3.<br />

Die Auswertung <strong>mit</strong> Hilfe einer<br />

Pivot-Tabelle durchführen<br />

Im Pivot-Tabellenblatt sehen Sie auf der<br />

rechten Seite die PivotTable-Feldliste. Diese<br />

enthält die Überschriften der Quelltabelle.<br />

Setzen Sie in der PivotTable-Feldliste ein<br />

Häkchen vor den Eintrag Ort. Sofort werden<br />

Ihnen in der Pivot-Tabelle alle Orte angezeigt,<br />

und zwar gruppiert. Jeder Ort taucht<br />

nur ein einziges Mal auf. Da<strong>mit</strong> Sie jetzt die<br />

Umsätze je Ort sehen, setzen Sie ein Häkchen<br />

in das Kontrollfeld Umsatz. Schon<br />

werden Ihnen die Gesamtumsätze pro Ort<br />

angezeigt. Fügen Sie jetzt noch ein Häkchen<br />

vor dem Eintrag Name hinzu, werden Ihnen<br />

unterhalb der Orte alle Firmen <strong>mit</strong>samt<br />

Umsatz angezeigt.<br />

4.<br />

Diese Pivot-Tabelle zeigt nach nur drei Mausklicks<br />

die im jeweiligen Ort ansässigen Firmen samt<br />

deren Umsätze.<br />

Formatieren von Werten und Layoutänderung<br />

in der Pivot-Tabelle<br />

Formatierungen aus der Ursprungstabelle<br />

werden nicht <strong>mit</strong> in die Pivot-Tabelle<br />

übernommen. Aber Sie können die Werte<br />

direkt in der Pivot-Tabelle formatieren. Klicken<br />

Sie dazu auf einen Wert unterhalb der<br />

Spalte Summe von Umsatz. Aktivieren Sie<br />

das Register Optionen im Menüband. Klicken<br />

Sie in der Funktionsgruppe Aktives<br />

Feld auf den Befehl Feldeinstellungen. Im<br />

eingeblendeten Dialogfenster Wertfeldeinstellungen<br />

klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Zahlenformat. Im Dialogfenster Zellen formatieren<br />

wählen Sie unterhalb der Kategorie<br />

den Eintrag Währung und betätigen<br />

Sie anschließend die Schaltfläche OK. Alle<br />

Werte in dieser Spalte werden jetzt im Euro-Format<br />

dargestellt.<br />

Aktivieren Sie in den PivotTable-<strong>Tools</strong> das<br />

Register Entwurf, um das Layout Ihrer Pivot-Tabelle<br />

zu ändern. Neben den PivotTable-Formaten,<br />

<strong>mit</strong> deren Hilfe Sie etwa die<br />

farbliche Darstellung ändern, finden Sie die<br />

Gruppe Layout. Um die Gesamtergebnisse<br />

der Orte jeweils unterhalb der Firmen darzustellen,<br />

klicken Sie in dieser Gruppe auf<br />

das Symbol Teilergebnis und wählen Sie im<br />

Untermenü den Befehl Teilergebnis unten<br />

in der Gruppe anzeigen. Da<strong>mit</strong> das Ergebnis<br />

noch übersichtlicher wird, klicken Sie auf<br />

das Symbol Leere Zeilen und aktivieren im<br />

Untermenü Leerzeile nach jedem Element<br />

einfügen. Setzen Sie jetzt noch ein Häkchen<br />

in den Kontrollkasten Verbundene Spalten<br />

in der Gruppe Optionen für PivotTable-Formate.<br />

Aktivieren Sie das Register Optionen.<br />

Die Änderungen haben keinen Einfluss auf<br />

die Quelldatei.<br />

5.<br />

Einen Datenschnitt für die<br />

schnelle Recherche erzeugen<br />

Datenschnitte sind eine neue Funktion<br />

ab Excel 2010. Sie filtern da<strong>mit</strong> Ihre Daten<br />

schnell und gezielt. Klicken Sie auf eine beliebige<br />

Stelle innerhalb Ihrer Pivot-Tabelle.<br />

Klicken Sie dann im Register Optionen in<br />

der Funktionsgruppe Sortieren und Filtern<br />

auf den Befehl Datenschnitt einfügen. Im<br />

Dialogfenster Datenschnitt auswählen aktivieren<br />

Sie einen oder mehrere der Feldnamen.<br />

Im Beispiel wählen wir das Feld Ort<br />

aus. Ein Klick auf die Schaltfläche OK fügt<br />

den Datenschnitt ein. Alle vorhandenen<br />

Orte werden in diesem Filter dargestellt. Um<br />

jetzt nach einem Ort zu filtern, klicken Sie<br />

diesen an. Es lassen sich auch mehrere Orte<br />

markieren, wenn Sie beim Klicken die Umschalt-<br />

oder [Strg]-Taste gedrückt halten.<br />

Um eine Filterung zu löschen, klicken Sie<br />

im Datenschnittfilter auf das Symbol Filter<br />

löschen. Einen kompletten Datenschnitt löschen<br />

Sie, indem Sie den äußeren Rahmen<br />

markieren und die [Entf]-Taste drücken. Sie<br />

können auch weitere Datenschnitte einfügen.<br />

Die Ergebnisse der Filterung werden<br />

dann <strong>mit</strong>einander kombiniert.<br />

6.<br />

Felder einer Pivot-Tabelle auf<br />

das Wesentliche reduzieren<br />

Um die Tabelle übersichtlicher zu gestalten,<br />

sind die Einzelergebnisse der Firmen nicht<br />

relevant. Es sollen nur noch die Gesamtumsätze<br />

in den Orten angezeigt werden. Klicken<br />

Sie dazu auf einen der Ortsnamen in<br />

Ihrer Pivot-Tabelle. Wählen Sie anschließend<br />

in der Gruppe Aktives Feld das Symbol<br />

Gesamtes Feld reduzieren. Es werden<br />

wunschgemäß nur noch die Gesamtumsätze<br />

pro Ort angezeigt. Mit einem Klick auf<br />

das Symbol Gesamtes Feld erweitern blenden<br />

Sie wieder alle Einzelumsätze ein. Um<br />

nur für einzelne Orte die Firmen ein- oder<br />

auszublenden, finden Sie vor jedem Ort ein<br />

Plus- oder Minuszeichen.<br />

7.<br />

Eine Kreuztabelle zeigt<br />

interessante Abhängigkeiten an<br />

In Kreuztabellen werden Werte angezeigt,<br />

wenn Zeilen- und Spalten einen gemeinsamen<br />

Treffer besitzen. Um die bestehende<br />

Pivot-Tabelle als Kreuztabelle darzustellen,<br />

ziehen Sie etwa das Feld Ort aus dem Bereich<br />

Zeilenbeschriftung in die Spaltenbeschriftung.<br />

Immer wenn eine Firma in<br />

einem Ort ansässig ist, wird in der entsprechenden<br />

Ortsspalte der zugehörige Wert<br />

angezeigt.<br />

hl/tr<br />

Den ausgewählten Datenbereich für die Pivot-Tabelle umrahmt Excel <strong>mit</strong> gestrichelten Linien. Die Option<br />

Neues Arbeistsblatt sollten Sie immer auswählen, um die Quelldatei von der Pivot-Tabelle zu trennen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 41


PERSONAL COMPUTING<br />

VERGLEICHSTEST KOMPAKT-<strong>PC</strong>S<br />

Kompakt<br />

& günstig<br />

Viele alte XP-Rechner nähern sich ihrem Ende. Als Ersatz<br />

für Office, Internet und Casual-Games sind die Kompakt-<br />

<strong>PC</strong>s der 400-Euro-Klasse das ideale Gerät. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Für Windows XP läuft die Zeit langsam<br />

aber sicher ab: Microsoft stellt im April<br />

2014 den Support endgültig ein und liefert<br />

dann auch keine Sicherheits-Updates<br />

mehr aus. Viele XP-Rechner der seinerzeit<br />

günstigen Preiskategorie <strong>mit</strong> Intel-Celeron<br />

oder AMD-Athlon-CPU sind aber bereits<br />

heute am Ende ihres Lebenszyklus angelangt.<br />

Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt<br />

für einen neuen Rechner. Da der Monitor<br />

und auch die Eingabegeräte oft weiter verwendet<br />

werden können, da sie jüngeren<br />

Datums sind und der Rechner auch einen<br />

festen Platz im Wohn- oder Arbeitszimmer<br />

hat, haben wir bei den Herstellern für<br />

diesen Test explizit <strong>PC</strong>s im platzsparenden<br />

Kompakt-Format angefordert – quasi als<br />

„next generation“ der alten Desktop-Varianten.<br />

Da für diese Familienrechner eher<br />

Anwendungen wie Home-Office, Internet,<br />

einfache Bildbearbeitung im Vordergrund<br />

stehen und nur selten Casual-Games oder<br />

ältere 3D-Spiele auf dem <strong>PC</strong> laufen, reichen<br />

hier Rechner der 400-Euro-Klasse vollkommen<br />

aus.<br />

Acer Aspire X3475-014:<br />

AMD-A10-Quadcore inside<br />

Mit einem Gehäusevolumen von 8,5 Litern<br />

ist der Acer Aspire X3475 zwar neben dem<br />

Dell Vostro der größte Rechner in unserem<br />

Quartett, aber trotzdem nur ein Drittel so<br />

groß wie ein herkömmlicher Midi-Tower.<br />

Mit einer Breite von nur 10 cm und einer<br />

Höhe von 28 Zentimetern passt er immer<br />

noch gut neben dem Monitor auf den Computertisch.<br />

Zudem ist das Netzteil hier integiert<br />

und der Rechner bietet noch Platz für<br />

zwei Low-Profile-Erweiterungskarten.<br />

Mit einem Preis von knapp 500 Euro ist der<br />

Acer neben dem Lenovo der teuerste Rechner<br />

im Testfeld. Er wartet dafür aber auch<br />

<strong>mit</strong> 8 GByte RAM und vor allem einer <strong>mit</strong><br />

139 MByte/s beim Lesen flotten WD-Festplatte<br />

<strong>mit</strong> 1 TByte Kapazität auf. Als Prozessor<br />

dient beim X3475 in unserer Testkonfiguration<br />

ein AMD A10-5700 <strong>mit</strong> vier Kernen,<br />

3,4 GHz Taktfrequenz und einer in der CPU<br />

integrierten Radeon-HD-7660D-GPU. Die<br />

Radeon-Grafik beschert dem Aspire X3475<br />

die Spitzenposition bei der 3D-Leistung.<br />

Wir messen 32383 Punkte im <strong>PC</strong>Mark Ice<br />

Storm – eine um 30 Prozent höhere 3D-<br />

Performance als bei den drei Rechnern <strong>mit</strong><br />

42<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Testlabor Testverfahren Kompakt-<strong>PC</strong>s<br />

15%<br />

Qualität & <strong>Service</strong><br />

15%<br />

Leistungsaufnahme<br />

40%<br />

Ausstattung<br />

30%<br />

Systemleistung<br />

■ Die Ausstattung geht <strong>mit</strong> 40 Prozent<br />

in die Wertung ein. Zu ihr zählen der<br />

Arbeits- und Massenspeicher, das optische<br />

Laufwerk, die Schnittstellen und die<br />

vorinstallierte Software. Auch Zubehör<br />

bringt Punkte. Für die Leistungsmessung<br />

(30 Prozent) nutzen wir <strong>PC</strong>Mark 7<br />

für die Systemleistung, 3DMark für die<br />

3D-Performance und Cinebench R11.5 zur<br />

Messung der reinen Rechenleistung . Die<br />

Festplattenperformance erfassen wir <strong>mit</strong><br />

HD-Tune. Daneben gehen noch die Leistungsaufnahme<br />

im Leerlauf und 3DMark<br />

<strong>mit</strong> zusammen 15 Prozent sowie die<br />

Verarbeitung und die <strong>Service</strong>leistungen<br />

(15 Prozent) in die Gesamtwertung ein.<br />

Intel-Core-i3-Prozessoren in unserem Test.<br />

Beim Acer muss man sich daher nicht <strong>mit</strong><br />

Casual-Games begnügen, er ist für viele 3D-<br />

Spiele bereits schnell genug. Wird der Acer<br />

um eine Low-Profile-Grafikkarte <strong>mit</strong> AMD-<br />

Chip erweitert, dann kann diese sogar <strong>mit</strong><br />

der integrierten GPU im Crossfire-Modus<br />

zusammenarbeiten, um so eine höhere 3D-<br />

Leistung zu erreichen. Weniger gut sieht es<br />

für den Acer dagegen bei der Systemleistung<br />

aus. Hier bildet der AMD-Rechner <strong>mit</strong> 1505<br />

Punkten im <strong>PC</strong>Mark 7 das Schlusslicht.<br />

Der Acer muss als einziges Gerät im Testfeld<br />

ohne <strong>WLAN</strong> auskommen. Maus und<br />

Keyboard gehören dagegen <strong>mit</strong> zum Lieferumfang.<br />

Zur vorinstallierten Software<br />

zählt die Acer-eigene Multimedia-Software<br />

Clear.fi, die auch als <strong>DVD</strong>-Player dient.<br />

Dell Vostro 270s:<br />

Der Business-<strong>PC</strong> für Zuhause<br />

Dell ordnet den Vostro 270s zwar bei den<br />

Business-<strong>PC</strong>s ein, der 8,5-Liter-Rechner<br />

macht aber auch auf dem heimischen Computertisch<br />

eine gute Figur. Zwar ist Windows<br />

8 Professional auf der 500-GByte-Festplatte<br />

vorinstalliert, dort findet sich aber auch die<br />

Media Suite Essentials von CyberLink und<br />

da<strong>mit</strong> Power<strong>DVD</strong>, um <strong>Film</strong>e von <strong>DVD</strong> wiederzugeben.<br />

Mit knapp 420 Euro ist der Dell<br />

immerhin 80 Euro günstiger als der Acer.<br />

Dafür muss man aber auf Eingabeperipherie<br />

im Lieferumfang verzichten und auch<br />

der Arbeitsspeicher sowie die Festplatte<br />

bieten jeweils nur die halbe Kapazität des<br />

Acer Aspire X3475. Auf dem Mainboard sitzt<br />

hier ein Intel Core i3-3220 als Prozessor. Die<br />

Dualcore-CPU <strong>mit</strong> 3,3 GHz Taktfrequenz gehört<br />

zur Ivy-Bridge-Familie, als GPU ist eine<br />

Acer Aspire X3475; Unter dem Prozessorkühler sitzt<br />

ein AMD A10-5700 <strong>mit</strong> integrierter Radeon-GPU,<br />

das Mainboard bietet Platz für zwei <strong>PC</strong>Ie-Karten.<br />

An der VGA-Buchse können auch ältere Monitore<br />

angeschlossen werden. Für externe Festplatten<br />

stehen zwei USB-3.0-Buchsen bereit.<br />

eher behäbige Intel HD 2500 integriert. Bei<br />

der Systemleistung ist der Vostro <strong>mit</strong> 2741<br />

Punkten im <strong>PC</strong>Mark 7 der Spitzenreiter, er<br />

belegt bei 3D-Leistung <strong>mit</strong> 21 704 Punkten<br />

im 3DMark allerdings nur den dritten Platz.<br />

Ebenso wie beim Acer bieten Gehäuse und<br />

Mainoard auch beim Vostro noch Platz für<br />

zwei Erweiterungskarten im Low-Profile-<br />

Format. Auf der Hauptplatine sitzt beim<br />

Dell ein <strong>WLAN</strong>-Controller in Form einer<br />

Mini-<strong>PC</strong>Ie-Karte, die beiden Antennen sind<br />

im Gehäuse untergebracht. Der Cardreader<br />

in der Front akzeptiert nur SD-Karten. Im<br />

Idle-Betrieb zieht der Dell moderate 26 Watt<br />

aus der Steckdose, drei Watt weniger als der<br />

Acer. Zudem ist der Dell der leiseste Rechner<br />

unter den vier getesteten <strong>PC</strong>s und im<br />

Normalbetrieb kaum hörbar.<br />

Lenovo IdeaCentre Q190:<br />

Der Zwei-Liter-<strong>PC</strong><br />

Mit einem Gehäusevolumen von knapp<br />

zwei Litern ist der IdeaCentre Q190 von<br />

Lenovo der <strong>mit</strong> Abstand kleineste <strong>PC</strong> im<br />

Test, der Q190 ist kaum größer als ein Taschenbuch.<br />

Trotzdem bietet der 450-Euro-<br />

<strong>PC</strong> einen Intel Core i3, vier GByte RAM,<br />

Terabyte-Festplatte und einem optischen<br />

Laufwerk. <strong>Das</strong> kleine Gehäuse erfordert allerdings<br />

auch einige Kompromisse: So ist<br />

die CPU ein Mobile-Core-i3-2365M <strong>mit</strong> nur<br />

1,4 GHz Taktfrequenz und als Festplatte fin-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 43


PERSONAL COMPUTING<br />

Benchmarks<br />

Acer Aspire X3475<br />

Lenovo IdeaCentre Q190<br />

<strong>PC</strong>Mark 7<br />

1505<br />

2741<br />

1726<br />

2533<br />

3DMark Ice Storm<br />

32383<br />

21704<br />

18178<br />

22714<br />

Cinebench R11.5<br />

3,02<br />

3,26<br />

1,34<br />

2,79<br />

HD-Tune<br />

139<br />

90<br />

65<br />

86<br />

Leistungsaufnahme (Idle)<br />

29<br />

26<br />

13<br />

23<br />

Dell Vostro 270s<br />

MIFcom 820 Slim<br />

höher = besser<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

MByte/s<br />

Watt<br />

Wer spielen will, der ist <strong>mit</strong> dem Acer am besten<br />

bedient – hier zahlt sich sein AMD-Prozessor<br />

aus. Zum Arbeiten ist der Dell optimal.<br />

det nur eine langsamere 2,5-Zoll-HDD Platz.<br />

So liegt der Lenovo <strong>mit</strong> 1726 Punkten beim<br />

<strong>PC</strong>Mark 7 bei der Systemleistung hinter den<br />

beiden Rechnern von Dell und MIFcom <strong>mit</strong><br />

ihren höher getakteten Desktop-CPUs, aber<br />

immerhin noch vor dem Acer <strong>mit</strong> seinem<br />

AMD-Prozessor. Bei der 3D-Leistung muss<br />

sich der Lenovo <strong>mit</strong> dem letzten Platz zufrieden<br />

geben, <strong>mit</strong> der in seinem Sandy-<br />

Bridge-Prozessor integrierten HD-3000-GPU<br />

kommt er auf 18 178 Punkte im 3DMark. Zudem<br />

ist der Lenovo <strong>mit</strong> seinem kleinen aber<br />

hochdrehenden Systemlüfter relativ laut.<br />

Ein Pluspunkt der Mobile-Komponenten ist<br />

dagegen die niedrige Leistungsaufnahme<br />

<strong>mit</strong> nur 13 Watt im Leerlauf und 30 Watt<br />

im 3Mark. Trotz des winzigen Gehäuses<br />

bietet der IdeaCentre Q190 alle wichtigen<br />

Schnittstellen, hinter der Frontklappe sitzt<br />

sogar eine USB-3.0-Buchse. Bei den anderen<br />

drei Rechnern sitzen die schnellen USB-<br />

Ports ausschließlich auf der Rückseite. Ein<br />

<strong>WLAN</strong>-Adapter gehört auch beim Lenovo<br />

zur Grundausstattung. Ein vorinstalliertes<br />

Power<strong>DVD</strong> sorgt dafür, dass man <strong>mit</strong><br />

dem Rechner auch Video-<strong>DVD</strong>s und sogar<br />

Blu-rays ansehen kann, denn als optisches<br />

Laufwerk dient ein Blu-ray-Combo-Drive.<br />

MIFcom Mini-ITX Core i3 - Slim 820:<br />

Mini-<strong>PC</strong> aus Standardkomponenten<br />

Ein kleiner Hersteller wie die Münchner<br />

Firma MIFcom kann im Gegensatz zu Acer,<br />

Dell oder Lenovo natürlich keine eigenen<br />

Gehäuse oder Mainboards herstellen lassen,<br />

sondern muss auf Standardbauteile<br />

zurückgreifen. Als Basis für den 420 Euro<br />

teuren Slim 820 dient das Mini-ITX-Mainboard<br />

H77N-WIFI von Gigabyte, verpackt<br />

in ein Mini-ITX-Gehäuse von Linkworld.<br />

Daher sind die beiden Antennen für die<br />

Intel-<strong>WLAN</strong>-Karte auch nicht im Gehäuse<br />

integriert, sondern werden ebenso wie<br />

das Netzteil extern angeschlossen. Durch<br />

Auch der Dell Vostro kann<br />

<strong>mit</strong> einer Grafikkarte<br />

im Low-Profile-Format<br />

bestückt werden. Die<br />

integrierte Grafik schaltet<br />

sich dann ab.<br />

Hinter der Klappe hat<br />

Dell einen <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

eingebaut, auch die drei<br />

anderen Testgeräte verfügen<br />

über solche optischen<br />

Laufwerke.<br />

Der winzige IdeaCentre Q190 von Lenovo kann<br />

auch auf der Rückseite eines Monitors montiert<br />

werden, die VESA-Halterung liegt bei.<br />

Der Intel-<strong>WLAN</strong>-Mini<strong>PC</strong>Ie-Adapter auf dem<br />

Gigabyte-Mainboard im MIFcom unterstützt WiDi,<br />

die Antennen werden extern angeschlossen.<br />

den kleinen Gehäuselüfter ist der <strong>PC</strong> trotz<br />

Silent-Setting im BIOS relativ laut. Als CPU<br />

verwendet MIFcom den Intel Core i3-3220T<br />

<strong>mit</strong> 2,8 GHz Taktfrequenz. Der Prozessor ist<br />

um 500 MHz niedriger getaktet als der i3-<br />

3220 im Dell Vostro 270s. Daher ist auch die<br />

Systemleistung etwas niedriger, wir messen<br />

2533 Punkte im <strong>PC</strong>Mark 7. Die integrierte<br />

HD-2500-GPU arbeitet dagegen <strong>mit</strong> der<br />

selben Taktrate von 650 MHz und profitiert<br />

vom 8 GByte großen Arbeitsspeicher. Daher<br />

ist der MIFcom-<strong>PC</strong> hier sogar etwas schneller<br />

als der Dell. Die 2,5-Zoll-Festplatte fasst<br />

500 GByte an Daten und Programmen. Außer<br />

dem Betriebssystem sind nur Gigabyte-<br />

<strong>Tools</strong> vorinstalliert, eine <strong>DVD</strong>-Player-Software<br />

muss man sich selbst besorgen<br />

Fazit: Dell und Acer in Führung<br />

Der Dell Vostro geht <strong>mit</strong> einem Punkt Vorsprung<br />

vor dem Acer Aspire X3475 über die<br />

Ziellinie. Zudem ist der Dell günstiger und<br />

da<strong>mit</strong> das bessere Gesamtpaket. Er liefert<br />

auch die beste Gesamtperformance im Testfeld.<br />

Der Acer bietet abgesehen vom fehlenden<br />

<strong>WLAN</strong>-Modul die bessere Ausstattung<br />

und ist vor allem für Anwender interessant,<br />

die öfter 3D-Games spielen wollen. kl<br />

44<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Kompakt-<strong>PC</strong>s<br />

Hersteller 1 DELL 2 ACER 3 MIFCOM 4 LENOVO<br />

Produkt Vostro 270s Aspire X3475-014 Mini-ITX Core i3 - Slim 820 IdeaCentre Q190<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

4 Kompakt-<strong>PC</strong>s<br />

bis 500 Euro<br />

Preis 420 Euro 500 Euro 420 Euro 500 Euro<br />

Internet www.dell.de www.acer.de www.mifcom.de www.lenovo.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

76 Punkte<br />

gut<br />

75 Punkte<br />

gut<br />

71 Punkte<br />

gut<br />

68 Punkte<br />

befriedigend<br />

Preis/Leistung sehr gut gut gut befriedigend<br />

<strong>Service</strong><br />

Garantie 12 Monate 24 Monate 36 Monate 12 Monate<br />

<strong>Service</strong>leistungen ProSupport und Vor-Ort-<strong>Service</strong> Carry-in Pick-Up & Return Bring-in<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor/Chipsatz Intel Core i3-3220/Intel B75 AMD A10-5700/AMD A75 Intel Core i3-3220T/Intel H77 Intel Core i3-2365M/Intel HM76<br />

Taktfreq./Turbo-Freq./Cache 3,3 GHz/–/3 MByte 3,4 GHz/4,0 GHz/4 MByte 2,8 GHz/–/3 MByte 1,4 GHz/–/3 MByte/2/1<br />

RAM/Sockel gesamt/frei 4096 MByte DDR3-1600/ 2/1 8192 MByte DDR3-1333/ 4/2 8192 MByte DDR3-1600/2/0 4096 MByte DDR3-1600<br />

Slots für Erweiterungskarten 1 x <strong>PC</strong>Ie x14, 1 x <strong>PC</strong>Ie x1 1 x <strong>PC</strong>Ie x14, 1 x <strong>PC</strong>Ie x1 – –<br />

USB 2.0/USB 3.0/Cardreader 7/4/ ✔ 7/4/ ✔ 6/2/ ✔ 3/2/ ✔<br />

Grafik Intel HD 2500 (integriert) AMD Radeon HD 7660D (int.) Intel HD 2500 (integriert) Intel HD 3000 (integriert)<br />

Sound/Bluetooth HD-Audio/– HD-Audio/– HD-Audio/– HD-Audio/–<br />

Festplatte WDC WD5000AAKX WDC WD10EZEX-22RKKA0 Hitachi HTS45050A7E380 WDC WD10JPVT<br />

Kapazität/Schnittstelle/Typ 500 GByte/SATA/HDD 1000 GByte/SATA/HDD 500 GByte/SATA/HDD 1000 GByte/SATA/HDD<br />

Optisches Laufwerk/Typ PLDS DH-16ACS/<strong>DVD</strong>-Brenner HP DH16ACSH/<strong>DVD</strong>-Brenner Samsung SN-208DB/<strong>DVD</strong>-Brenner HL-DT-ST CA40N/BD-Combo<br />

Ethernet-Schnittst./<strong>WLAN</strong>/WiDi GBit-LAN/✔ (802.11n 2,4 GHz)/– GBit-LAN/–/– 2 x GBit-LAN/✔ (802.11n 2,4 GHz)/✔ GBit-LAN/✔ (802.11n 2,4 GHz)/✔<br />

Abmessungen (h x b x t) 271 x 100 x 376 cm 277 x 100 x 383 mm 192 x 40 x 155 cm 200 x 68 x 284 cm<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit Windows 8 64 Bit<br />

Software<br />

CyberLink Media Suite Essentials,<br />

Dell-<strong>Tools</strong>, Dell-Apps<br />

Acer Clear.fi, Acer-<strong>Tools</strong>, Acer-<br />

Apps<br />

– Power<strong>DVD</strong> 10, Power2Go Essentials,<br />

Lenovo-<strong>Tools</strong>, Lenovo-Apps<br />

Eingabegeräte – Keyboard + optische Maus – Keyboard + optische Maus<br />

Fazit<br />

Der Testsieger von Dell liefert<br />

die beste Gesamtperformance<br />

im Test. Er ist zudem leise und<br />

bietet Erweiterungsoptionen.<br />

Der gut ausgestattete Acer<br />

Aspire ist die erste Wahl,<br />

wenn man auch etwas intensiver<br />

spielen will.<br />

Der Rechner von MIFcom ist<br />

sehr kompakt, aber trotzdem<br />

relativ schnell. An den Dell<br />

reicht er aber nicht heran.<br />

Der winzige Lenovo <strong>mit</strong><br />

Blu-ray-Drive ist ein guter<br />

Wohnzimmer-<strong>PC</strong>. Die Leistung<br />

ist allerdings mäßig.<br />

Es geht noch kleiner: Mikro-<strong>PC</strong>s <strong>mit</strong> Windows<br />

Es gibt noch winzigere Rechner als den schon sehr kleinen Lenovo IdeaCentre Q190, die<br />

trotzdem vollwertige Windows-<strong>PC</strong>s sind. Allerdings muss man auf manches verzichten.<br />

■ <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> 13 Zentimetern Kantenlänge<br />

Zu den kleinesten Windows-Rechnern<br />

gehört der Zotac ZBox nano <strong>mit</strong> gerade<br />

einmal 12,7 Zentimetern Kantenlänge<br />

und einer Höhe von 4,5 Zentimetern.<br />

Trotzdem steckt im Spitzenmodell ID65<br />

ein Mobile Core i7-3537U als Prozessor.<br />

Ein optisches Laufwerk findet in dem<br />

Rechner natürlich keinen Platz mehr.<br />

■ Asus EeeBox: Der 1-Liter-<strong>PC</strong><br />

Ebenfalls winzig ist die Asus EeeBox<br />

EB1033 <strong>mit</strong> einem Liter Gehäusevolumen,<br />

aber längste nicht so schnell. Sein<br />

Atom-Prozessor wird aber immerhin von<br />

einer GeForce 610M unterstützt.<br />

Zotac hat in der winzigen ZBOX nano ID65 einen<br />

Mobile-Core-i7 von Intel untergebracht.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 45


PERSONAL COMPUTING<br />

3D-DRUCKER<br />

3Druckreif<br />

Der <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Schriftzug in 3D<br />

entstand in etwa 30 Minuten. Größere<br />

Werkstücke dauern entsprechend länger.<br />

Es klingt verblüffend: Dreidimensionale Objekte lassen sich genauso drucken wie<br />

Dokumente oder Fotos – ein Verfahren, an dem seit 30 Jahren geforscht wurde. Inzwischen<br />

ist diese Technik für jedermann erschwinglich. Wer will, kann seine 3D-Objekte<br />

sogar zu Hause drucken. ■ THOMAS FISCHER<br />

Dreidimensionale Objekte am <strong>PC</strong> zu<br />

entwerfen und industriell zu fertigen,<br />

ist nicht neu: CAD/CAM gibt es seit Jahrzehnten.<br />

(CAD = Computer-Aided Design,<br />

rechnergestützte Formgebung, CAM =<br />

Computer-Aided Manufacturing, rechnergestützte<br />

Fertigung). Revolutionär dagegen<br />

ist, ein am <strong>PC</strong> entworfenes 3D-Volumenmodell<br />

wie ein gewöhnliches Dokument<br />

als reales Objekt zu „drucken“. Allerdings<br />

benötigt man dazu einen 3D-Drucker, und<br />

es ist von Vorteil, sich <strong>mit</strong> 3D-Software<br />

auszukennen. Gute 3D-Software gibt es<br />

gratis, beispielsweise Blender. Ein 3D-Drucker<br />

kostet heute schon weniger als 1000<br />

Euro. So bietet Conrad Electronic einen 3D-<br />

Druckerbausatz für 699 Euro an.<br />

Aber selbst wer dieses Geld nicht ausgeben<br />

will, geht nicht leer aus. Denn <strong>mit</strong>tlerweile<br />

gibt es eine Reihe von Dienstleistern, die<br />

den 3D-Druck im Internet anbieten.<br />

Dazu lädt man zunächst<br />

die Daten<br />

2013 gehörten auf<br />

der Hannovermesse<br />

3D-Drucker zu den<br />

eines 3D-Projektes<br />

online zum Dienstleister<br />

hoch und<br />

wählt Material und<br />

Farbe des Objektes.<br />

Anschließend werden<br />

die Objektinforma tionen geprüft und<br />

aus dem zu erwartenden Materialverbrauch<br />

und Arbeitsaufwand die Kosten für das zu<br />

druckende Teil er<strong>mit</strong>telt. Kleinere Objekte<br />

wie Ohrstecker oder Fingerringe kosten<br />

Highlights.<br />

rund 10 Euro. Akzeptiert und zahlt man die<br />

Kosten, bekommt man sein virtuelles 3D-<br />

Volumenmodell als reales Objekt nach kurzer<br />

Zeit zugeschickt.<br />

Wer sich <strong>mit</strong> 3D-Software<br />

nicht auskennt,<br />

greift auf frei verfügbare<br />

3D-Daten aus<br />

dem Internet zurück.<br />

Diese Daten lassen<br />

sich dann ebenfalls<br />

zum Dienstleister<br />

hochladen, um daraus ein reales Produkt<br />

per 3D-Druck anzufertigen. Ein Beispiel<br />

hierfür ist die Design vorlage einer Hülle für<br />

das Smartphone Nokia Lumia 820. Diese<br />

könnte man sich dann <strong>mit</strong> eigenen Ideen<br />

46<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Bastelei für Freaks:<br />

Für 3D-Drucker gibt es<br />

zahlreiche Bausätze für<br />

unterschiedliche Ansprüche.<br />

Abgebildet ist<br />

der zusammengebaute<br />

PRotos 3D-Drucker.<br />

Der Weg zum gedruckten<br />

3D-Objekt<br />

Folgende Schritte sind nötig, um ein<br />

eigenes 3D-Objekt zu ordern:<br />

umgestalten, sodass man quasi ein Unikat<br />

besitzt (tinyurl.com/bc83rk2).<br />

Fast alle 3D-Druck-Dienstleister bieten zudem<br />

auch selbst entworfene oder von anderen<br />

Kunden zur Verfügung gestellte 3D-<br />

Objekte wie Schmuck, Fantasieobjekte oder<br />

Gebrauchsgegenstände (Tassen, Teller, Vasen)<br />

in schier unendlich vielen Kreationen<br />

zum Kauf an. So ist es auch ohne Kenntnisse<br />

der Bedienung von 3D-Software möglich,<br />

sich schon für weniger als 10 Euro seltene<br />

Gegenstände per 3D-Druck herstellen zu<br />

lassen. Unsere Tabelle auf der folgenden<br />

Seite zeigt eine Auswahl von 3D-Druck-<br />

Dienstleistern.<br />

Backe, backe Kuchen...<br />

Um nun ein reales dreidimensionales Objekt<br />

in einem 3D-Drucker entstehen zu<br />

lassen, gibt es mehrere Methoden, von denen<br />

wir hier nur die beiden hauptsächlich<br />

im Heimgebrauch verwendeten kurz beschreiben.<br />

Die erste und zugleich am häufigsten eingesetzte<br />

Methode ist Fused Deposition<br />

Modeling (FDM). Diese Methode verwendet<br />

Kunststoffe für das Endprodukt, die durch<br />

Einwirkung von Wärme verflüssigt werden<br />

und so Schicht für Schicht zur gewünschten<br />

Form verschmelzen (Schmelzschichtung).<br />

<strong>Das</strong> funktioniert im Prinzip wie bei<br />

einer Heißklebepistole, bei der durch Wärme<br />

ein Heißkleber verflüssigt wird. Beim<br />

Drucker ist der Heißkleber ein Plastikdraht,<br />

der je nach Endprodukt unterschiedliche<br />

Färbung und Eigenschaften besitzen kann.<br />

Zudem sind die Düsen hier sehr viel feiner<br />

und werden von einer präzisen Mechanik<br />

punktgenau geführt. Gesteuert wird die<br />

Mechanik von einer speziellen Software,<br />

die es beispielsweise für die meisten<br />

angebotenen Bausätze als Open Source<br />

Software kostenlos gibt.<br />

Gezielter Beschuss<br />

<strong>Das</strong> zweite Verfahren findet bei 3D-<br />

Druckern Anwendung, die sowohl für<br />

private als auch geschäftliche Anwendungen<br />

eingesetzt werden. Dabei<br />

handelt es sich um das bereits<br />

im Jahr 1980 entwickelte Prinzip der<br />

Stereolithografie. Ein interessantes<br />

Beispiel hierfür ist der 3D-Drucker<br />

Form1, den die in der USA ansässige<br />

Firma Formlabs (http://formlabs.com)<br />

Der 3D-Druck erlaubt sehr feine Strukturen.<br />

Sogar bewegliche Kettenglieder lassen sich<br />

per Druck anfertigen.<br />

1 Als 3D-Testprojekt entschieden wir<br />

uns für einen Schwan, den wir als<br />

Volumenmodell „konstruierten“. Dafür<br />

lässt sich jedes herkömmliche<br />

3D-Programm verwenden.<br />

2 Danach werden die 3D-Daten zum<br />

Dienstleister (Shapeways) online<br />

geladen. Nach Wahl des Materials (hier<br />

Stahl) erscheint der er<strong>mit</strong>telte Preis<br />

(hier rund 4,60 Euro).<br />

3 Ein zweiter Schwan soll in einem<br />

elastischen Plastikmaterial gedruckt<br />

werden. Beide Figuren kosten inklusive<br />

Versand rund 16 Euro. Wir akzeptieren<br />

und bestellen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 47


PERSONAL COMPUTING<br />

Übersicht: Dienstleister für den 3D-Druck<br />

Portal Fabberhouse i.materialise shapeways<br />

Name und Firmensitz alphacam GmbH, Materislise HQ, Belgien Shapeways HQ, USA<br />

Deutschland<br />

Bezahlung<br />

VISA, Mastercard,<br />

Giropay<br />

alle gängigen Kreditkarten,<br />

Paypal<br />

alle gängigen Kreditkarten,<br />

Paypal, Überweisung<br />

Lieferung<br />

Selbstabholung oder<br />

versicherter Versand<br />

per DHL<br />

entwickelte. Bei diesem Prinzip kommt als<br />

Werkstoff ein flüssiger Kunstharz zur Anwendung,<br />

der auf dem Punkt genau dort<br />

aushärtet, wo ihn ein Laserstrahl trifft.<br />

Der Kunstharz wird dabei in ein Gefäß am<br />

Boden des Druckers gefüllt. Nachdem die<br />

Daten des 3D-Volumenobjekts an den Drucker<br />

gesendet wurden und der Druckvorgang<br />

startet, taucht der Druckkopf in den<br />

flüssigen Kunstharz ein. Sofort wird die erste<br />

Schicht des zu druckenden Teils Punkt<br />

weltweit, ab Warenwert<br />

99 Euro keine Versandkosten<br />

weltweit, Versandkosten<br />

nach Deutschland ca. 6<br />

Euro (9,50 Dollar)<br />

Internet www.fabberhouse.de www.i.materialise.com www.shapeways.com<br />

Geeignet für Privatpersonen, Freiberufler,<br />

kleine Unternehmen<br />

Privatpersonen, Freiberufler,<br />

kleine und <strong>mit</strong>tlere<br />

Unternehmen<br />

Privatpersonen, Freiberufler,<br />

kleine und <strong>mit</strong>tlere<br />

Unternehmen<br />

Werkstoffe<br />

Farbauswahl<br />

Thermoplast ABS<br />

(Acrylnitril-Butadien-<br />

Styrol)<br />

normal Elfenbein, andere<br />

gegen Aufpreis<br />

Polyamid, Metall,<br />

Keramik, Messing, Titan,<br />

Gold, Silber und mehr<br />

aus Farbtabelle,<br />

materialabhängig<br />

Dateiformate .cmb, .stl .3ds, .stl, .igs, .model,<br />

.mxp, .obj, .wrl, .3dm,<br />

.skp, .dae<br />

3D-Drucktechnik PStratasys, HP Designjet keine Angaben<br />

Color 3D,<br />

Dimension SST 1200es<br />

Druckverfahren Fused Deposition keine Angaben<br />

Modeling-Verfahren<br />

(FDM)<br />

mehrere Arten Plastik,<br />

Keramik, Metall, Silber,<br />

Sandstein<br />

aus Farbtabelle,<br />

materialabhängig<br />

.dae, .obj, .stl, .x3d,<br />

.x3db, .x3dv, .wrl<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

Maximale Größe 254 x 254 x 305 mm materialabhängig materialabhängig<br />

Web-Shop – ✔ ✔<br />

für Punkt <strong>mit</strong> dem Laserstrahl beschossen,<br />

sodass diese aushärtet. Danach wird der<br />

Druckkopf um wenige Mikrometer angehoben,<br />

um sofort die nächste Schicht <strong>mit</strong>hilfe<br />

des Laserstrahls zu formen. <strong>Das</strong> wiederholt<br />

sich, bis alle Schichten und so<strong>mit</strong> das komplette<br />

Teil die gewünschte Form hat. Mit<br />

dieser Methode sind in der Regel wesentlich<br />

feinere Strukturen möglich (pro Schicht<br />

25 Mikrometer), als bei der zuvor beschriebenen<br />

Methode der Schmelzschichtung.<br />

Der 3D-Drucker Form 1 wird übrigens<br />

vo raussichtlich ab August 2013 ausgeliefert<br />

und soll dann rund 3300 Dollar (knapp 2500<br />

Euro) kosten. Zugegebenermaßen nicht<br />

gerade ein Schnäppchen, aber das waren<br />

Laserdrucker anfangs auch nicht.<br />

Ein Schwan für unsere Redaktion<br />

Uns interessierte natürlich, wie man aus<br />

einem am <strong>PC</strong> selbst erstellten 3D-Volumenmodell<br />

ein reales Produkt drucken kann,<br />

ohne selbst einen 3D-Drucker zu besitzen.<br />

Daher erstellten wir ein Modell am <strong>PC</strong> <strong>mit</strong><br />

einem 3D-Programm – wir entscheiden<br />

uns für einen Spielzeug-Schwan – und<br />

beauftragten den Internet-Dienstleister<br />

„shapeways“ (www.shapeways.com) <strong>mit</strong> dem<br />

3D-Druck. Unser Workshop auf der vorangegangenen<br />

Seite zeigt den Vorgang Schritt<br />

für Schritt.<br />

Nichts ist unmöglich<br />

Für den Hausgebrauch sind 3D-Drucker<br />

noch die Ausnahme und mehr etwas für<br />

Enthusiasten, aber das könnte sich bald ändern.<br />

Und zwar spätestens dann, wenn die<br />

Geräte ähnlich wie bei Laser- und Tintenstrahldruckern<br />

stetig preiswerter werden.<br />

Auch die Vielfalt und die fallenden Kosten<br />

der für den Druck verwendbaren Werkstoffe<br />

tragen ihr Übriges dazu bei. So gibt es bereits<br />

3D-Druckverfahren, die am <strong>PC</strong> erstellte<br />

3D-Volumenmodelle aus metallischen<br />

oder keramischen Werkstoffen erstellen.<br />

Da<strong>mit</strong> lassen sich Modelle oder Prototypen<br />

kostengünstig in vergleichsweise nur kurzer<br />

Zeit herstellen. Solche Drucker kosten<br />

allerdings mehrere 10 000 Euro und sind<br />

zudem aufgrund ihrer Größe und Arbeitsweise<br />

für den Schreibtisch daheim nicht zu<br />

gebrauchen.<br />

Aber immerhin: Für die hobby tauglichen<br />

3D-Drucker gibt es ebenfalls bereits un-<br />

Von der Idee zum Welterfolg: Die Highlights der 3D-DruckTechnik<br />

1984 Charles Hull<br />

Er entwickelte eine Technik, um aus<br />

digitalen Daten ein reales 3D-Objekt<br />

zu machen. Im Jahr 1986 meldete<br />

er das als Stereolithografie zum<br />

Patent an.<br />

1986 3D Systems<br />

wurde von Charles Hull gegründet.<br />

Hier entwickelte und baute er eine<br />

Stereolithografie-Apparatur, den<br />

weltweit ersten 3D-Drucker namens<br />

LA-250.<br />

1988 Scott Crump<br />

Er erfindet die Fused Deposi tion<br />

Modeling (FDM) Methode und<br />

gründet ein Jahr später die Firma<br />

Stratasys. Den ersten FDM-3D-<br />

Drucker gab es 1992.<br />

1992 DTM Corporation<br />

verkauft den ersten 3D-Drucker, der<br />

<strong>mit</strong> der SLS-Technologie – Selective<br />

Laser Sintering – arbeitet. Aus<br />

Metallpulver entsteht ein reales<br />

3D-Objekt.<br />

48<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

PEARL FREESCULPT 3D-DRUCKER EX1-BASIC<br />

Bausatz war gestern<br />

Wer seinen 3D-Drucker nicht selber zusammenbauen<br />

möchte, bekommt für ein paar Euro mehr bereits ein<br />

Fertiggerät, das sogar ohne <strong>PC</strong> auskommt.<br />

Pearl FreeSculpt EX1-Basic<br />

➔ www.pearl.de<br />

Preis: 800 Euro<br />

Maße (BxHxT): 59 x 53 x 48 cm<br />

Gewicht: 13 kg<br />

Schichtdicke: 0,15 bis 0,4 mm<br />

max. Objektgröße: 225 x 145 x 150 mm<br />

Druckgeschw.: 24 cm³/h, 80-120 mm/s<br />

Fazit: Der FreeSculpt 3D-Drucker erzeugt<br />

beeindruckende Ergebnisse. Wer sich für<br />

3D-Druck interessiert, kann hier bedenkenlos<br />

zugreifen. Die knapp 1100 Euro<br />

teure Variante scannt zudem in 3D.<br />

86 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

Die korrekten<br />

Druckparameter<br />

sind<br />

schnell eingestellt<br />

– und die<br />

Freiheitsstatue<br />

bereits nach drei<br />

Stunden gedruckt.<br />

Der FreeSculpt 3D-Drucker funktioniert<br />

nach dem Prinzip der Schmelzschichtung<br />

– Fused Deposition Modeling (FDM).<br />

Verwendet wird dabei ein ABS-Kunststoff,<br />

aus dem dann Schicht für Schicht das fertige<br />

Objekt entsteht. Pearl bietet diesen in<br />

mehreren Farben (auch farblos) für knapp<br />

30 Euro pro Kilogramm als Verbrauchsmaterial<br />

für den Drucker an.<br />

Die Inbetriebnahme des Druckers ist kinderleicht<br />

und geht auch ohne <strong>PC</strong>. Über das<br />

Drucker-Display und <strong>mit</strong>hilfe der Steuertasten<br />

ließ sich der Drucker innerhalb kur-<br />

zer Zeit kalibrieren und der Kunststoffdraht<br />

korrekt einfädeln. Ein vorgegebener Probedruck<br />

erzeugte einen einfachen akkuraten<br />

Würfel. Danach druckten wir einige selbst<br />

erstellte 3D-Volumenmodelle. Die Qualität<br />

der gedruckten Objekte beurteilen wir <strong>mit</strong><br />

gut bis sehr gut. Etwas Nacharbeit war allerdings<br />

erforderlich, um beispielsweise<br />

Kanten zu glätten. Für eine 16 cm große<br />

Freiheitsstatue benötigte der Drucker drei<br />

Stunden, die Trillerpfeife war nach einer<br />

Stunde fertig. Ein Druckobjekt kann maximal<br />

225 x 145 x 150 mm groß sein.<br />

Gut ist das geschlossene Gehäuse. Es sorgt<br />

dafür, dass man nicht den heißen Druckkopf<br />

berührt und dass Staub vom Druckobjekt<br />

ferngehalten wird. Beim Schmelzen<br />

des Plastikdrahts entstehen Gerüche, die<br />

auch nicht zu vermeiden sind. Daran sollte<br />

man beim Betrieb des Druckers denken.<br />

Die Basic-Version des FreeSculpt wird nur<br />

<strong>mit</strong> dem Druckertreiber ausgeliefert. Einer<br />

weiteren 100 Euro teureren Version liegt<br />

eine 3D-Software bei. Die große Variante<br />

des 3D-Druckers lässt sich zusätzlich auch<br />

als 3D-Scanner (Kopierer) verwenden. tf<br />

2005 Z Corp. stellt den<br />

Spectrum Z510 der Öffentlichkeit<br />

vor. Dabei handelt es sich um den<br />

ersten kommerziell verfügbaren<br />

Vollfarb-3D-Drucker <strong>mit</strong> hoher<br />

Druckdichte.<br />

2006 RepRap, ein Open-<br />

Source-Projekt für selbst<br />

entwickelte 3D-Drucker, wird ins<br />

Leben gerufen. Heute verfügbare<br />

3D-Drucker-Bausätze nutzen<br />

RepRap.<br />

2009 NovoGen heißt der erste<br />

3D-Drucker für organische<br />

Produkte. Entwickelt wurde er von<br />

der Firma Organovo. Da<strong>mit</strong> lässt<br />

sich erstmals Gewebe wie Haut<br />

oder Venen drucken.<br />

2010<br />

Urbee, das erste Auto aus dem<br />

3D-Drucker, wurde von Kor EcoLogig<br />

gebaut. Ein Jahr später folgte ein Flugzeug,<br />

das Ingenieure der Universität<br />

Southampton entwickelten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 49


PERSONAL COMPUTING<br />

terschiedliche Plastikwerkstoffe. Darunter<br />

auch solche, die nach dem Erkalten elastisch<br />

und weich bleiben. Daraus könnte<br />

man zum Beispiel ein paar extravagante<br />

Schuhe für die Angebetete drucken. Auch<br />

das Anfertigen von nicht mehr erhältlichen<br />

oder nur schwer zu beschaffenden<br />

Ersatzteilen etwa ein spezieller Dichtring<br />

oder eine abnorme Schraube lassen sich<br />

<strong>mit</strong> 3D-Druckern anfertigen. <strong>Das</strong> erfordert<br />

aber Kenntnisse in der Bedienung eines 3D-<br />

Programmes.<br />

Etwas Kurioses ließ sich ein Ehepaar aus<br />

USA einfallen. Sie suchten ein besonderes<br />

Geschenk zum Geburtstag eines sehr guten<br />

Freundes. Dabei kamen Sie auf die Idee, <strong>mit</strong><br />

ihrem 3D-Drucker essbare Pralinen in ausgefallenen<br />

Formen zu drucken. <strong>Das</strong> gelang<br />

ihnen nach längerem Tüfteln, indem sie als<br />

Druckmaterial eine selbst hergestellte Zuckermasse<br />

verwenden. Die Pralinen aus dem<br />

Drucker kamen bei den Geburtstagsgästen<br />

so gut an, dass das Ehepaar daraus eine Geschäftsidee<br />

machten und die Firma „Sugar<br />

Lab“ gründeten (www.the-sugar-lab.com). In<br />

ihrem Webshop kann man nun solche ausgefallenen<br />

Zuckerpralinen bestellen.<br />

Digitale Bildhauerei<br />

Auch Künstler wie Bildhauer haben längst<br />

die Vorteile der 3D-Drucktechnik erkannt<br />

und nutzen diese für ihre Kreativität aus.<br />

Als Beispiel sei hier Joshua Harker genannt,<br />

der auf seiner Webseite www.joshharker.com<br />

zeigt, welche Möglichkeiten der 3D-Druck<br />

für diese Branche bietet. Er zeigt in zahlreichen<br />

Videos, wie er seine Projekte verwirklicht.<br />

Über seinen Web-Shop verkauft er zudem<br />

die unterschiedlichsten <strong>mit</strong> 3D-Druck<br />

entstandenen Objekte – von Schmuck bis<br />

zum Fantasie-Objekt.<br />

Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt.<br />

So gab es vor wenigen Monaten auch negative<br />

Schlagzeilen zum 3D-Druck, weil es <strong>mit</strong><br />

einem gewöhnlichen, für jeden Interessenten<br />

erhältlichen 3D-Drucker gelang, eine<br />

funktionsfähige Pistole zu „drucken“ – ein<br />

Alptraum für die Sicherheitsbehörden. <strong>Das</strong><br />

zeigt, dass die Möglichkeiten, die der 3D-<br />

Druck bietet, scheinbar unerschöpflich sind<br />

– auch wenn es um moralisch zweifelhafte<br />

Anwendungen geht.<br />

Doch es gibt auch positive Gegenbeispiele:<br />

Vor allem in der Medizin, beim Anfertigen<br />

von Modellen und Prothesen, bietet diese<br />

Technik reichlich Potenzial. Etwa, wenn<br />

der Zahnarzt wieder einen Kostenvoranschlag<br />

von mehreren Tausend Euro macht<br />

– die „Dritten Zähne“ kann man dann auch<br />

günstiger selbst ausdrucken.<br />

pk<br />

3D-Drucker im Eigenbau<br />

Es ist eine Herausforderung für Bastler, funktioniert jedoch <strong>mit</strong> einigen Mühen: Der<br />

eigene 3D-Drucker lässt sich <strong>mit</strong> Hilfe eines Bausatzes selbst bauen.<br />

■ Bausatz der RepRap Foundation<br />

Im Internet kursieren Hunderte von<br />

Bausätzen für 3D-Drucker im Eigenbau.<br />

Kostenlos steht eine auf Java basierende<br />

Software bereit – RepRap. Wer sich alle<br />

Teile des Druckers selbst zusammensuchen<br />

will, bräuchte dafür idealerweise<br />

gleich selbst einen 3D-Drucker – dieser<br />

würde viel Zeit und Mühe sparen.<br />

Abhilfe schaffen Bausätze, die etwa die<br />

German RepRap Foundation (https://www.<br />

germanreprap.com/de) für relativ wenig<br />

Geld verkauft. Diese enthalten bereits die<br />

mechanischen Bauteile und die nötige<br />

Elektronik.<br />

3D-Drucker ab 700 Euro<br />

Preislich gesehen greift auch hier das<br />

Ikea-Prinzip: Wer selber Hand anlegt,<br />

spart Geld. So ist das Einstiegsmodell,<br />

der PRotos 3D-Drucker, schon für ca. 700<br />

Euro zu haben. <strong>Das</strong> Modell wurde auf der<br />

Grundlage des OpenSource-Selbstbauprojekts<br />

RepRap Mendel/Prusa entwickelt<br />

und ist auf Erweiterbarkeit ausgelegt.<br />

Laut Anbieter ist PRotos <strong>mit</strong> geschlossenen<br />

Linearlagern ausgestattet, die einen<br />

spielfreien Betrieb gewährleisten und<br />

wartungsarm sein sollen.<br />

In der Basisversion enthalten ist ein<br />

3-mm-Extruder. Da<strong>mit</strong> lassen sich 3D-Objekte<br />

in einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

100 mm/Sekunde herstellen. Mit einem<br />

1,75-mm-Extruder, der nicht im Lieferumfang<br />

enthalten ist, sind Geschwindigkeiten<br />

bis zu 180 mm/Sekunde möglich.<br />

Auch das empfehlenswerte Heizbett ist<br />

nicht im Lieferumfang enthalten, aber als<br />

Option verfügbar. Der Druckbereich beträgt<br />

225 mm x 225 mm x 140 mm (X/Y/Z).<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Spitenmodell ist der Großraum<br />

3D-Drucker X400 für 4163,81 Euro.<br />

Er ist nun auch als Fertiggerät <strong>mit</strong> CE-<br />

Prüfung nach DIN ISO 9001 erhältlich.<br />

Laut RepRap Foundation wird er auch<br />

den Ansprüchen professioneller Anwender<br />

gerecht. Mit einer Schichtdicke von<br />

bis zu 0,1 mm und einer Druckfläche<br />

So sieht der fertige Drucker aus. Links sieht man die Stromversorgung – ein handelsübliches ATX-<br />

Netzteil – rechts die großen Spule <strong>mit</strong> dem ABS-Draht.<br />

von 400x400x350 mm lassen sich präzise<br />

Modelle bis zu einem Volumen von ca. 56<br />

Liter drucken. Der bereits standardmäßig<br />

integrierte Direct-Drive-Extruder erlaubt<br />

die Erweiterung um einen zweiten Extruder<br />

und da<strong>mit</strong> den Druck <strong>mit</strong> separatem<br />

Stützmaterial oder <strong>mit</strong> zwei verschiedenen<br />

Materialien bzw. Farben.<br />

Labortest des Eigenbaus<br />

Vor rund zwei Jahren hatte die Redaktion<br />

bereits einen 3D-Drucker aus dem Bausatz<br />

des Anbieters gebaut. Der Drucker<br />

funktionierte, die dabei gemachten Erfahrungen<br />

waren durchwachsen: Damals<br />

gab es noch keine deutsche Anleitung,<br />

die Software war instabil. Für den Zusammenbau<br />

veranschlagte ein geübter Modellbauer<br />

rund 40 Arbeitsstunden. Inzwischen<br />

funktioniert das Zusammenbauen<br />

und der Betrieb viel besser – die Bausätze<br />

werden ständig weiterentwickelt.<br />

50<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

RAID MIT SSD-LAUFWERKEN<br />

Doppelt schnell<br />

<strong>mit</strong> SSD-RAIDs<br />

Aus zwei einzelnen SSDs lässt sich ohne großen Aufwand ein RAID-System aufbauen.<br />

Dieses kann die ohnehin gute SSD-Leistung noch einmal verdoppeln. Wir verraten, wie<br />

das funktioniert und was man beim Einrichten beachten muss. ■ MATTHIAS METZLER<br />

Der größte Bremsschuh moderner <strong>PC</strong>s<br />

und Notebooks ist nicht Windows,<br />

sondern die in den Geräten verbaute Festplatte.<br />

Deren Urahn, die erste magnetische<br />

Festplatte, stammt bereits aus dem Jahr<br />

1956. Im Gegensatz zur nach wie vor rasanten<br />

Entwicklung bei Prozessoren und<br />

Grafikkarten gibt es hier kaum noch Fortschritte.<br />

Die aktuellen Festplatten werden<br />

eher auf niedrigen Stromverbrauch und<br />

geringe Lautstärke optimiert. Leistungssprünge<br />

sind nicht mehr zu erwarten.<br />

Anders bei SSDs, bei denen ein NAND-Flashspeicher<br />

für die Datenspeicherung zuständig<br />

ist. SSDs bieten entscheidende Vorteile<br />

wie schnelle Zugriffszeiten, hohe Übertragungsraten,<br />

geringen Stromverbrauch und<br />

eine Robustheit gegenüber Stößen.<br />

Wie schon unser Test in <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/2013<br />

gezeigt hat, beschert eine SSD dem Rechner<br />

einen enormen Leistungsschub. Die<br />

Bootzeiten verkürzen sich dramatisch und<br />

auch Programme lassen sich viel schneller<br />

starten. Doch das ist noch nicht das Ende<br />

der Fahnenstange! Aus zwei SSDs gleicher<br />

Kapazität kann man einen RAID-Verbund<br />

erzeugen, der nicht nur die doppelte Kapazität,<br />

sondern auch die doppelte Leistung<br />

bringt. Wie das funktioniert und was das<br />

bringt, verraten wir im Folgenden.<br />

Doppelte-SSD-Power<br />

Um festzustellen, was zwei SSDs im Rechner<br />

leisten können, haben wir uns die<br />

Samsung SSD 840 und die Samsung SSD 840<br />

Pro in verschiedenen Größen bestellt. Beide<br />

überzeugten im genannten SSD-Vergleichstest:<br />

Die SSD 840 war unser Spartipp, die<br />

SSD 840 Pro dagegen souveräner Testsieger.<br />

Zunächst installierten wir Windows auf einer<br />

einzelnen SSD 840. Im Test <strong>mit</strong> Crystal-<br />

DiskMark zeigt sich das typische Verhalten<br />

der SSD 840: Die Leseraten sind besser als<br />

die Schreibraten, beide Werte einer herkömmlichen<br />

HDD deutlich überlegen. Anschließend<br />

bauten wir eine zweite SSD 840<br />

im RAID-Verbund ein und wiederholten<br />

alle Tests. Tatsächlich verdoppelten sich in<br />

etwa Raten. Die Leserate stiegt von etwa 516<br />

MByte/s auf traumhafte 1115 MByte/s und<br />

die Schreibrate von passablen 257,4 MByte<br />

auf sehr gute 498,5 MByte, siehe Kasten<br />

rechts oben. Da es die SSD 840 auch <strong>mit</strong> 500<br />

GByte zu kaufen gibt, zogen wir diese zum<br />

52<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Vergleich heran. Erwartungsgemäß ist die<br />

500 GByte-SSD keinen Deut schneller als die<br />

Einzel-SSD <strong>mit</strong> 250 GByte, jedoch dem SSD-<br />

RAID in Sachen Geschwindigkeit unterlegen.<br />

<strong>Das</strong> SSD-Duo ist also die bessere Wahl,<br />

zumal preislich zwischen beiden Varianten<br />

kein großer Unterschied besteht.<br />

Doch wie sieht es aus, wenn man das Doppel<br />

aus SSD 840 gegen die leistungsstärkere<br />

SSD 840 Pro <strong>mit</strong> 512 GByte antreten lässt?<br />

Auch dieses Ergebnis spricht für das SSD-<br />

Duo: Beim sequentiellen Lesen ist das RAID<br />

doppelt so schnell, beim Schreiben liegen<br />

beide etwa gleich auf. Angesichts dieses Ergebnisses<br />

lohnt sich ein Blick auf die Kosten:<br />

Zwei Samsung SSD 840 250 GB kosten<br />

zusammen etwa 290 Euro (Stand Mitte Juli<br />

2013). Einen einzelne Samsung SSD 840 Pro<br />

<strong>mit</strong> 512 GByte schlägt <strong>mit</strong> etwa 400 Euro zu<br />

Buche. Kurzum: <strong>Das</strong> RAID aus zwei gleichgroßen<br />

SSD 840 ist über 100 Euro günstiger<br />

als eine SDD 840 Pro, trotzdem bekommt<br />

man <strong>mit</strong> dem RAID die bessere Leistung.<br />

<strong>Das</strong> keine RAID-Ein mal eins<br />

Bei einem RAID-System schaltet man mehrere<br />

Festplatten zusammen. Die Abkürzung<br />

RAID steht für „Redundant Array of<br />

Independent Disks“ was übersetzt so viel<br />

wie „Redundante Anordnung unabhängiger<br />

Festplatten“ bedeutet. Der Verbund besteht<br />

mindestens aus zwei Festplatten oder<br />

SSDs, wobei für ihn gegenüber dem Einzellaufwerk<br />

gewisse Vorteile bestehen. Diese<br />

werden durch die RAID-Level spezifiziert.<br />

Die wichtigsten sind RAID 0, 1 und 5.<br />

Beim RAID 0 werden die beteiligten Festplatten<br />

zu einer großen Festplatte zusammengefasst.<br />

Da die Blöcke abwechselnd auf<br />

die Platten verteilt sind, erlaubt dies einen<br />

weitgehend parallelen Lese- und Schreibzugriff,<br />

was die Datenübertragung verbessert.<br />

Weit verbreit ist auch RAID 1. Verwendet<br />

man dazu etwa zwei Festplatten, werden<br />

beide identisch beschrieben. Der Inhalt liegt<br />

Dopplete Geschwindigkeit durch ein SSD-RAID<br />

Um zu testen, was ein SSD-RAID bringt, haben wir eine einzelne Samsung SSD 840<br />

gegen ein RAID-System aus zwei SSD 840 antreten lassen.<br />

Mit 516,2 bzw. 257,4 MByte/s im sequentiellen<br />

Lesen und Schreiben ist eine einzelne SSD 840<br />

einer konventionellen Festplatte überlegen.<br />

gespiegelt auf beiden Platten vor. Der Vorteil<br />

von RAID 1 gegenüber einer einzelnen<br />

Festplatte ist die Datensicherheit. Fällt eine<br />

der beiden Platten wegen eines Defekts<br />

aus, läuft Windows problemlos weiter und<br />

die defekte Platte kann durch eine neue<br />

getauscht werden. Nachteilig ist neben den<br />

höreren Anschaffungskosten natürlich der<br />

„verschenkte“ Speicherplatz.<br />

Einen Kompromiss aus Datensicherheit<br />

und höherer Lesegeschwindigkeit versucht<br />

man <strong>mit</strong> RAID 5 zu realisieren. RAID 5 setzt<br />

allerdings mindestens drei Festplatten voraus,<br />

was die Anschaffung gerade in Bezug<br />

auf SSDs unattraktiv macht. Mehr zum Thema<br />

können Sie unter www.pc-magazin.<br />

de/ratgeber/raid-loesungen-<strong>mit</strong>-ssd-tech<br />

nologie-1417638.html nachlesen.<br />

Voraussetzungen für RAID <strong>mit</strong> SSD<br />

Da wir den Geschwindigkeitvorteil zweier<br />

SSDs realisieren wollen, richten wir im<br />

Ändern Sie im BIOS<br />

den SATA-Modus von<br />

AHCI oder IDE auf RAID,<br />

nur dann lässt sich im<br />

Folgenden ein RAID-<br />

Verbund anlegen.<br />

Die RAID-Einstellungen<br />

im BIOS sind für SSDs<br />

übrigens genau die<br />

gleichen wie für HDDs.<br />

Verwendet man zwei SSD 840 als RAID 0-Verbund<br />

verdoppelt sich nicht nur die Kapazität<br />

sondern auch die Geschwindigkeit.<br />

Folgenden ein RAID 0 auf dem <strong>PC</strong> ein. Dazu<br />

muss der Chipsatz Ihres Mainboards die<br />

entsprechende RAID-Funktionalität <strong>mit</strong>bringen.<br />

Erfreulicherweise ist das bei fast<br />

allen neueren Mainboards für AMD- und<br />

Intel-Prozessoren der Fall. Wenn Sie sich<br />

nicht sicher sind und das Handbuch zum<br />

Board nicht zur Verfügung haben, installieren<br />

Sie das Tool SiSoft Sandra Lite 2013<br />

von www.sisoftware.net. Unter Hardware-<br />

Informationen klickt man auf Mainboard<br />

und findet dort die genaue Bezeichnung<br />

des Mainboards. Über eine Suchmaschine<br />

finden Sie schnell entsprechende Seiten<br />

im Web, die über die RAID-Ausstattung des<br />

Boards informieren.<br />

Dies ist eine gute Gelegenheit, den unterstützten<br />

SATA-Standard des Boards zu prüfen.<br />

Aktuelle SSDs verfügen über eine SA-<br />

TA-III-Schnittstelle. Wenn Sie einen <strong>PC</strong> <strong>mit</strong><br />

einem SATA-II-Interface besitzen, lassen<br />

sich die abwärtskompatiblen SSDs zwar<br />

verwenden – allerdings ist die maximale<br />

Datenrate beschränkt. Ein SSD-RAID-System<br />

macht auf einem SATA II-System kaum<br />

Sinn. Theoretisch lassen sich Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

<strong>mit</strong>tels entsprechender RAID-fähiger Adapter<br />

auf SATA III nachrüsten, wovon wir<br />

abraten, denn die Adapter sind oft durch<br />

Ihren <strong>PC</strong>I-Express-Anschluss li<strong>mit</strong>iert. Ein<br />

Mainboard-Tausch zu einem modernen<br />

Board <strong>mit</strong> SATA III und RAID macht hier<br />

mehr Sinn. Den unterstützten SATA-Modus<br />

finden Sie wieder <strong>mit</strong> Sandra Lite 2013 wie<br />

oben beschreiben unter Mainboard. Suchen<br />

Sie den Eintrag Laufwerkscontroller: Unter<br />

Schnellster SATA Modus ist die Informati-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 53


PERSONAL COMPUTING<br />

on zu finden. Als Betriebssystem kommen<br />

nur Windows 7 oder Windows 8 in Frage,<br />

da erst diese SSDs korrekt unterstützen. An<br />

einer Neuinstallation von Windows kommt<br />

man nicht herum, da sich nur so die nötigen<br />

RAID-Treiber ins System einbinden lassen.<br />

Zudem benötigt man zwei SSDs, am besten<br />

das gleiche Modell eines Herstellers.<br />

So geht’s: RAID 0 einrichten<br />

Der Einbau der SSDs erfolgt analog zum<br />

Einbau einer herkömmlichen Festplatte.<br />

SSDs haben das bei Notebooks übliche<br />

2,5-Zoll-Format, während bei Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

3,5-Zoll Standard ist. Um eine SSD in einen<br />

3,5-Zoll-Festplattenschacht einzubauen, ist<br />

ein entsprechender Einbaurahmen notwendig,<br />

der im Idealfall zum Lieferumfang<br />

der SSD gehört, er lässt sich aber auch für<br />

wenige Euro nachkaufen. Achten Sie beim<br />

Einbau darauf, die beiden SSDs an die <strong>mit</strong><br />

SATA 1 und SATA 2 bezeichneten Ports des<br />

Mainboards anzuschließen. Diese sind normalerweise<br />

die schnellsten Ports.<br />

Beim ersten Neustart müssen Sie dem <strong>PC</strong><br />

<strong>mit</strong>teilen, dass Sie ein RAID-System einsetzen<br />

wollen. Dazu rufen Sie das BIOS<br />

auf, gewöhnlich drückt man dazu mehrmals<br />

die „ENTF“- oder „F2“-Taste sobald ein<br />

Bild auf dem Monitor erscheint. Bei älteren<br />

Systemen bewegt man nun den markierten<br />

Auswahlbereich <strong>mit</strong> den Pfeiltasten<br />

auf Integrated Peripherals und drückt die<br />

Eingabetaste. Suchen Sie nach einem Eintrag<br />

wie „onboard SATA Controller“, „RAID<br />

Mode“ oder „Configure SATA“. Wechseln Sie<br />

die vorhandene Einstellung (meist IDE oder<br />

AHCI) auf RAID. Speichern Sie beim Verlassen<br />

des BIOS die Einstellungen. Beachten<br />

Sie, dass die genannten Einstellungen bei<br />

Ihrem Mainboard anders lauten können<br />

und dass im BIOS die Z- und die Y-Taste<br />

vertauscht sind. Neuere Mainboards <strong>mit</strong><br />

UEFI-BIOS sind dagegen etwas komfortabler<br />

<strong>mit</strong> der Maus zu bedienen.<br />

Beim Anlegen des<br />

RAID-Verbundes<br />

wählen Sie als RAID Level<br />

„RAID0(Stripe)“, als<br />

Strip Size empfehlen wir<br />

die Einstellung 128KB.<br />

Beim nächsten Neustart rufen Sie das<br />

RAID-Utility auf, um das RAID zu konfigurieren.<br />

Je nach Mainboard drücken Sie beim<br />

Hochfahren die Tastenkombination STRG<br />

+ I (bei einer Intel-CPU) oder STRG + F bei<br />

einer AMD-CPU. Nun erscheint ein Auswahlmenü<br />

über das Sie den RAID-Verbund<br />

anlegen. Wir beschreiben im Folgenden<br />

den Vorgang für ein Intel-System, bei AMD-<br />

Systemen sind die Schritte ähnlich. Im<br />

Hauptmenü des Intel RAID Utility „Option<br />

Installieren Sie nach der Windows-Installation noch<br />

den aktuellen RAID-Treiber wie hier von Intel. Er<br />

stellt sicher, dass TRIM im RAID funktioniert.<br />

ROM“ wählen Sie „1. Create RAID Volume“<br />

und drücken die Eingabetaste. Im nächsten<br />

Fenster (siehe Bildschirmfoto links) geben<br />

Sie dem RAID-Verbund einen beliebigen<br />

Namen. Wechseln Sie <strong>mit</strong> der Tabulatortaste<br />

zum nächsten Eintrag RAID Level. Wählen<br />

Sie <strong>mit</strong> den Cursortasten RAID0(Stripe).<br />

Im nächsten Feld Disks drücken Sie die<br />

Eingabetaste und markieren im Fenster Select<br />

Disks die beiden installierten SSDs <strong>mit</strong><br />

der Leertaste. Drücken Sie die Eingabetaste.<br />

Als Stripe Size stellen Sie den Wert 128KB<br />

ein. Mit dem letzten Punkt Create Volume<br />

schließen Sie den Vorgang. Es erscheint ein<br />

Hinweis, dass alle Daten auf den SSDs verloren<br />

gehen. Bestätigen Sie diesen <strong>mit</strong> der<br />

Z-Taste (!). Wieder zurück im Hauptmenü<br />

des RAID Utilitys verlassen Sie es <strong>mit</strong> einem<br />

Druck auf ESC und der <strong>PC</strong> startet neu.<br />

Windows neu installieren<br />

Ist das RAID eingerichtet, steht noch die<br />

Installation von Windows 7 oder Windows<br />

8 an. Windows bringt die nötigen Standard-<br />

RAID-Treiber gleich <strong>mit</strong>. Nach dem ersten<br />

Windows-Start sollten Sie aber unbedingt<br />

noch die neueste Version der RAID-Treiber<br />

installieren. Für viele Intel-Boards wird erst<br />

dadurch der TRIM-Befehl für die SSD im<br />

RAID aktiviert. Der kümmert sich bekanntlich<br />

um die Freigabe ungültiger Datenbereiche.<br />

Steht TRIM nicht zur Verfügung muss<br />

die SSD-interne Funktion Garbage Collection<br />

dies ausgleichen, die aber nicht so effektiv<br />

arbeiten kann.<br />

Den RAID-Treiber für Intel-Systeme bekommen<br />

Sie kostenlos unter der Adresse http://<br />

intel.ly/18o81mz und den RAID-Treiber für<br />

AMD-Systeme finden Sie unter der Adresse<br />

http://bit.ly/131y0xy. Mit Ihnen ist es möglich,<br />

das RAID auch unter Windows zu überwachen<br />

und ggf. zu ändern.<br />

mm<br />

Vor- und Nachteile eines RAIDs <strong>mit</strong> SSD-Laufwerken<br />

Die Einrichtung eines RAID-0-Verbundes <strong>mit</strong> SSD-Laufwerken hat neben einigen<br />

Vorteilen auch gewissen Nachteile, die man kennen sollte.<br />

■ Vorteile eines RAID 0 <strong>mit</strong> SSDs<br />

Der größte Vorteil eines SSD-RAIDs ist neben<br />

dem möglichen Preisvorteil (s. Text)<br />

der Geschwindigkeitszuwachs, gerade<br />

dann, wenn sequentielle Datenmengen<br />

vorliegen. Auch das SSD-Feature TRIM ist<br />

in einem RAID möglich, wenn man etwa<br />

die aktuellen Treiber von Intel installiert.<br />

Allerdings funktioniert TRIM im RAID nur<br />

<strong>mit</strong> bestimmten Intel-Chipsätzen.<br />

■ Nachteile eines RAID 0 <strong>mit</strong> SSDs<br />

Die CPU-Belastung des RAID-Verbundes<br />

ist höher. Mit HD Tune Pro messen wir<br />

beim Lesen statt 2,2 Prozent solo im RAID<br />

eine CPU-Last von 13,3 Prozent. Hinzu<br />

kommt, dass bei kleinen Dateien die einzelne<br />

SSD schneller sein kann, s. Seite 53<br />

oben unter „4K“. Zwei Laufwerke im RAID<br />

haben zwangsläufig ein höheres Ausfallrisiko,<br />

ein regelmäßiges Backup ist sinnvoll.<br />

54<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


LESERAKTION<br />

LESER-LANGZEITTEST 2013<br />

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zu<br />

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über-<br />

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auszuwerten. Blindtext Erreicht Blindtext der Blindtext CO 2<br />

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Blindtext und kann Blindtext beispielsweise Blindtext durch Blindtext Lüften des Blindtext Raumes Blindtext reagie-<br />

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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 55


PERSONAL COMPUTING<br />

NETZWERKSPEICHER<br />

Ihr Gebraucht-<br />

<strong>PC</strong> als NAS<br />

Wenn man einen zentralen<br />

Datenspeicher für das eigene<br />

Netzwerk haben will,<br />

muss man nicht unbedingt<br />

ein NAS-Gerät kaufen. Mit<br />

einem alten <strong>PC</strong> kann man<br />

sich auch selbst eine NAS<br />

bauen. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Meist findet man heute in Haushalten<br />

mehr als einen <strong>PC</strong>: Den Desktop-<strong>PC</strong><br />

im Arbeitszimmer, die Rechner oder Notebooks<br />

der Kinder, sofern sie schon in der<br />

Schule sind, und oft noch das Arbeits-Notebook<br />

von Papa. Gleichzeitig steigt <strong>mit</strong> den<br />

Hunderten von Digitalfotos, Videos, <strong>Film</strong>en<br />

und Musikstücken auch das Volumen der<br />

gespeicherten Daten immer mehr. Und<br />

wenn man dann die Urlaubsfotos von vor<br />

zwei Jahren sucht, stellt sich die Frage, auf<br />

welchem Rechner oder externer Festplatte<br />

die denn gespeichert sein könnten.<br />

Deutlich komfortabler fährt man <strong>mit</strong> einem<br />

zentralen Datenspeicher, der zudem auch<br />

den Datenaustausch einfacher macht.<br />

Wenn man noch einen etwas älteren Rechner<br />

herumstehen hat, etwa weil man auf<br />

ein Notebook umgestiegen ist, dann kann<br />

man sich das Geld für ein NAS-Laufwerk<br />

sparen und einfach den Rechner <strong>mit</strong> einem<br />

passenden NAS-Betriebssystem dafür verwenden.<br />

Wir zeigen, welche Schritte dafür<br />

notwendig sind.<br />

1.<br />

Vorbereitung des Rechners und<br />

des Installationsdatenträgers<br />

Als Betriebssystem für unsere Eigenbau-<br />

NAS auf <strong>PC</strong>-Basis nutzen wir die speziell für<br />

diese Aufgabe entwickelte Linux-Distribution<br />

OpenMediaVault auf Basis von Debian<br />

Squeeze (openmediavault.org). Die Software ist<br />

für die Bedienung per Web-Client optimiert,<br />

am NAS-Rechner werden Monitor und Keyboard<br />

nur für die Installation benötigt. Auf<br />

dem <strong>PC</strong> selbst wird auch keine grafische<br />

Oberfläche installiert, dort gibt es nur die<br />

Konsole.<br />

OpenMediaVault selbst benötigt nur einige<br />

hundert Megabyte, belegt aber die<br />

Systemfestplatte trotzdem komplett <strong>mit</strong><br />

56<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOLPAKET Alt-<strong>PC</strong> als NAS<br />

der OS- und der Swap- also Auslagerungs-<br />

Partition. Eine Partitionierung der Platte ist<br />

nicht möglich, daher sollte eine möglichst<br />

kleine HDD oder SSD eingebaut sein. Von<br />

einem USB-Stick oder einer Speicherkarte<br />

als Systemdatenträger raten wir ab, da das<br />

Betriebssystem ständig in Konfigurationsdaten<br />

schreibt und daher die Lebensdauer<br />

dieser Flash-Speicher sehr begrenzt wäre.<br />

Die für Daten vorgesehenen zusätzlichen<br />

Festplatten sollten erst nach der Installation<br />

angeschlossen werden, zudem sind<br />

eventuell vorhandene serielle Schnittstellen<br />

im BIOS-Setup im Peripherals-Screen<br />

zu deaktivieren, da sonst die Installation<br />

<strong>mit</strong> einem Kernel-Fehler scheitern kann.<br />

In den Standard CMOS Features sollte der<br />

Eintrag für Halt On auf [All, but Keyboard]<br />

stehen, da<strong>mit</strong> der <strong>PC</strong> auch ohne Tastatur<br />

starten kann.<br />

Danach folgt die Vorbereitung des Datenträgers<br />

für die Installation. Wir haben für<br />

Sie das ISO-Image der Version 0.4.32 auf die<br />

Heft-<strong>DVD</strong> gepackt. Die 64-Bit-Version des<br />

Betriebssystems lässt sich auf Rechnern<br />

<strong>mit</strong> 64-Bit-Prozessoren von Intel und AMD<br />

installieren.<br />

Am einfachsten ist die Installation <strong>mit</strong>tels<br />

CD. Hier genügt es bei einem <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> Windows<br />

7 oder 8, das ISO-File auf Festplatte zu<br />

kopieren, eine beschreibbare CD einzulegen<br />

und <strong>mit</strong> einem Rechtsklick auf die ISO-Datei<br />

und dem Kommando Datenträger erstellen<br />

eine startfähige CD zu brennen. Alternativ<br />

kann man auch einen bootfähigen USB-<br />

Stick für die Installation generieren. Diese<br />

Aufgabe übernimmt das Tool UNetbootin,<br />

das Sie ebenfalls auf der <strong>DVD</strong> finden. USB-<br />

Sticks <strong>mit</strong> einem GByte Kapazität genügen<br />

vollkommen, sie sollten <strong>mit</strong> dem FAT-Dateisystem<br />

formatiert sein, da es <strong>mit</strong> FAT32-<br />

Sticks bei älteren Rechnern Probleme geben<br />

kann. Als Bootlaufwerk muss bei dem als<br />

NAS vorgesehenen <strong>PC</strong> hier USB-HDD ausgewählt<br />

werden. Allerdings kommen ältere<br />

Die optimale Hardware für die Eigenbau-NAS<br />

Bei der Wahl des richtigen Gebraucht-<strong>PC</strong>s für ein NAS-Projekt sollte man auf eine<br />

niedrige Leistungsaufnahme achten. Zusätzlich ist noch einige neue Hardware nötig.<br />

■ Den richtige Alt-<strong>PC</strong> auswählen<br />

Der ausgemusterte Gaming-<strong>PC</strong> <strong>mit</strong><br />

Quadcore-CPU und dicker Grafikkarte<br />

ist <strong>mit</strong> Sicherheit die falsche Basis<br />

für eine Eigenbau-NAS. Denn 100 Watt<br />

Leistungsaufnahme sind nicht nur wenig<br />

ökologisch, sondern auch noch ziemlich<br />

kostspielig. Optimal ist ein älterer Bürorechner<br />

<strong>mit</strong> Core-2-Duo-Prozessor und<br />

im Chipsatz integrierter Grafik. Derartige<br />

Rechner kommen <strong>mit</strong> maximal 50 Watt<br />

aus, sie kosten gebraucht etwa 70 Euro.<br />

Die bei diesen <strong>PC</strong>s üblichen zwei GByte<br />

RAM und eine 80-GByte-HDD reichen<br />

vollkommen aus. Für eine NAS <strong>mit</strong> zwei<br />

oder drei Daten-HDDs sind auch genügend<br />

SATA-Ports vorhanden, das optische<br />

Laufwerk kann nach der Installation des<br />

Betriebssystems ausgebaut werden.<br />

Optimal als Basis für eine Eigenbau-NAS sind<br />

alte Bürorechner wie der HP Compaq dc5700.<br />

Der SATA-Wechselrahmen von Sharkoon für drei<br />

HDDs beansprucht zwei 5,25-Zoll-Einschübe.<br />

■ Zusätzliche Hardware<br />

Da solche Bürorechner oft nur über zwei<br />

Einschübe für 3,5-Zoll-Festplatten verfügen,<br />

steht als erstes Neuteil ein passender<br />

Festplatteneinschub für SATA-Platten<br />

auf der Einkaufsliste. Wir empfehlen hier<br />

den <strong>mit</strong> 53 Euro günstigen SATA Quick-<br />

Port Intern 3-Bay von Sharkoon. Er belegt<br />

zwei 5,25-Zoll-Einschübe und bietet<br />

drei 3,5-Zoll-Festplatten Platz. Sie sind<br />

über Fronttüren schnell eingesetzt oder<br />

gewechselt und werden über zwei kleine<br />

Lüfter zusätzlich gekühlt.<br />

Dann benötigen Sie noch Festplatten<br />

für die Daten. Hier sind SATA-Modelle<br />

<strong>mit</strong> einer Drehzahl von maximal 5900<br />

U/Min empfehlenswert: Sie sind leiser,<br />

sparsamer und werden nicht so heiß<br />

wie 7200er-Platten. Mit der Red-Baureihe<br />

bietet Western Digital Festplatten an, die<br />

speziell für kleine NAS-Systeme entworfen<br />

sind. Ihnen fehlt der Vibrationssensor<br />

spezieller Server-HDDs, dafür kostet die<br />

2-TByte-Variante nur 90 Euro.<br />

kl<br />

Mit dem Freeware-<br />

Tool UNetbootin<br />

kann man unter<br />

Windows aus einem<br />

speziellen Linux<br />

einen USB-Stick als<br />

Installationsmedium<br />

generieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 57


PERSONAL COMPUTING<br />

Rechner nicht immer gut <strong>mit</strong> USB-Sticks als<br />

Bootmedium zurecht, wir empfehlen daher<br />

die CD-Installation. Auf jeden Fall sollte der<br />

zukünftige NAS-<strong>PC</strong> vor der Installation <strong>mit</strong><br />

LAN und Internet verbunden sein.<br />

2.<br />

Installation von OpenMediaVault<br />

und der erste Login<br />

Die Installation des Betriebssystems ist<br />

schnell erledigt. Nach dem Boot von CD wird<br />

man von einem Screen <strong>mit</strong> Installationsoptionen<br />

begrüßt. Hier genügt ein Druck auf<br />

die Return-Taste, um die Installation auf<br />

HDD zu starten. Danach folgt die Auswahl<br />

von Sprache, Gebiet und Tastaturlayout und<br />

schon startet die Installation. Als nächster<br />

Schritt muss das Root-Passwort festgelegt<br />

werden, es sollte notiert und gut verwahrt<br />

werden. Anschließung geht die Installation<br />

<strong>mit</strong> der Auswahl der Systemfestplatte weiter.<br />

Für Updates via Internet wird danach<br />

ein Debian-Spiegelserver festgelegt, wir<br />

Für die erste Anmeldung bei OpenMediaVault sind<br />

Benutzernamen und Passwort voreingestellt.<br />

Multimedia <strong>mit</strong> der Eigenbau-NAS<br />

■ DLNA-Server als Plug-in<br />

Für den Einsatz unserer Eigenbau-NAS<br />

als Streaming-Server reicht das optionale<br />

MiniDLNA-Plug-in vollkommen aus. Der<br />

schlanke MiniDLNA-Server ist vollständig<br />

kompatibel zu DLNA/UPnP-Clients<br />

wie etwa TV-Geräten. Die Konfiguration<br />

erfolgt über die Admin-Oberfläche von<br />

OpenMediaVault im Webbrowser.<br />

■ Multimedia per Kommandozeile<br />

Da OpenMediaVault nicht über eine grafische<br />

Oberfläche auf dem Server verfügt,<br />

kommen an weiteren Multimediaprogrammen<br />

nur solche in Frage, die sich via<br />

Kommandozeile installieren lassen.<br />

Interessant ist hier der kostenlose Plex<br />

Media Server, für den eine Reihe von<br />

allerdings kostenpflichtigen Apps für<br />

Smartphones oder Windows 8 existiert.<br />

Eine Installationsanleitung ist unter<br />

empfehlen fpt.de.debian.org. Nach der Meldung,<br />

dass die Installation abgeschlossen<br />

ist, sollte man vor dem Neustart das Installationsmedium<br />

entfernen, den Rechner<br />

abschalten und die Festplatte oder die Festplatten<br />

für die Daten anschließen.<br />

Nach dem Einschalten ist ein Abstecher ins<br />

BIOS ratsam, um die Systemfestplatte als<br />

Bootdevice festzulegen. Nach dem Start des<br />

Betriebssystems wird man von einem Textscreen<br />

begrüßt, in dem auch die IP-Adresse<br />

des NAS-Rechners zu sehen ist. Die sollte<br />

man sich merken, denn alle weiteren Installationsschritte<br />

erfolgen von einem anderen<br />

<strong>PC</strong> aus über den Webbrowser. Hier<br />

gibt man einfach die IP-Adresse ein und<br />

sieht dann zunächst einen Login-Dialog,<br />

in dem man sich <strong>mit</strong> dem Usernamen admin<br />

und dem Passwort openmediavault<br />

Mit geeigneten Plug-ins oder Linux-Konsolenprogrammen wird der Eigenbau-NAS-<strong>PC</strong><br />

unter OpenMediaVault zur Multimediazentrale für das Heimnetzwerk.<br />

http://forums.openmediavault.org/viewtopic.<br />

php?f=13&t=1203 zu finden. Eine Anleitung<br />

für die Eigenbau-NAS als TV-Server gibt<br />

es unter http://forums.openmediavault.org/<br />

viewtopic.php?f=13&t=1656.<br />

kl<br />

<strong>Das</strong> MiniDLNA-Plug-in reicht bereits für das<br />

Musik-Streaming aus, hier <strong>mit</strong> Power<strong>DVD</strong>.<br />

Die größte Datensicherheit<br />

bekommt<br />

man <strong>mit</strong> zwei<br />

Platten identischer<br />

Kapazität, die als<br />

RAID-1-Verbund<br />

konfiguriert sind.<br />

anmeldet. Danach stehen alle Optionen des<br />

Webinterface für die weitere Konfiguration<br />

des NAS-Rechners bereit. Als erster Schritt<br />

erfolgt dort die Aktualisierung des Betriebssystems<br />

Dazu wählt man links im Optionsmenü<br />

der Punkt Aktualisierungsverwaltung<br />

aus, klickt dort auf Prüfen, wählt alle<br />

verfügbaren Updates aus und betätigt die<br />

Schaltfläche Installieren. Schließlich sollte<br />

unter Allgemeine Einstellungen noch das<br />

Administratorpasswort geändert werden.<br />

3.<br />

Einrichtung der Datenplatten und<br />

der Freigaben im LAN<br />

Unter dem Menüpunkt Datenspeicher –<br />

Reale Festplatten werden die im NAS-<strong>PC</strong><br />

eingebauten oder extern angeschlossenen<br />

Massenspeicher angezeigt. Bei unserem<br />

Beispielrechner finden sich hier neben der<br />

Systemfestplatte noch zwei 2-TByte-HDDs,<br />

die wir als Datenspeicher einsetzen wollen.<br />

Bei zwei Platten <strong>mit</strong> gleicher Kapazität<br />

bietet es sich an, diese als RAID-1-Verbund,<br />

also gespiegelt, einzusetzen. Da<strong>mit</strong> hat man<br />

zwar nur die halbe Gesamtkapazität, also<br />

bei unserem Beispielrechner zwei TByte,<br />

dafür bleiben alle gespeicherten Daten erhalten,<br />

auch wenn eine Platte ausfällt. Mit<br />

drei HDDs wäre auch RAID 5 möglich.<br />

Der RAID-1-Verbund wird unter Datenspeicher<br />

– RAID Verwaltung angelegt. Nach<br />

einem Klick auf den Button Erstellen vergibt<br />

man im daraufhin erscheinenden Dialog einen<br />

Namen für das neue RAID-Laufwerk,<br />

wählt unter Level als Typ Mirror und unter<br />

Laufwerke die beiden Festplatten.<br />

Anschließend kann man sich <strong>mit</strong> anderen<br />

Sachen beschäftigen oder schlafen gehen,<br />

denn bei unserem Testsystem gingen<br />

gut sieben Stunden ins Land, bis das RAID<br />

soweit initialisiert war, dass unter Datenspeicher<br />

– Dateisystem das Dateisystem<br />

erstellt werden konnte, hier sollte man sich<br />

für ext4 entscheiden und anschießend das<br />

neue RAID-Laufwerk <strong>mit</strong> dem Kommando<br />

Einbinden mounten. Um unsere Eigenbau-<br />

NAS für Windows-<strong>PC</strong>s im Netzwerk sichtbar<br />

58<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Mit der Anlage einer<br />

Benutzergruppe<br />

erspart man sich<br />

die Zuweisung der<br />

Zugriffsrechte für jeden<br />

einzelnen Benutzer.<br />

Neue Benutzer werden<br />

einfach in die Gruppe<br />

NAS-User aufgenommen<br />

und erben deren<br />

Schreib/Lese-Rechte.<br />

zu machen, muss zunächst unter Dienste<br />

der Zugriff <strong>mit</strong>tels SMB/CIFS aktiviert werden.<br />

Dazu wird bei Enabled ein Häkchen<br />

gesetzt und der Name der Arbeitsgruppe<br />

eingetragen. Ein Klick auf OK startet den<br />

Samba-Dienst. Als nächster Schritt erfolgt<br />

die Erstellung der Freigaben, also der Ordner<br />

auf dem Server, die im LAN verfügbar<br />

sein sollen. Wir empfehlen dabei die Anlage<br />

von Verzeichnissen für Bilder, Videos, Musik<br />

und eines Austausch-Ordners. Diese Aufgaben<br />

werden unter Zugriffskontrolle – Freigegebene<br />

Ordner erledigt. Hier klickt man<br />

für die erste Freigabe zunächst auf Hinzufügen,<br />

gibt im daraufhin erscheinenden Dialog<br />

den Namen des Shares an, wählt das<br />

RAID-Laufwerk unter Datenträger aus und<br />

legt dann <strong>mit</strong> einem Klick auf den Button<br />

Ordnersymbol den entsprechenden Ordner<br />

an. Diese Schritte wiederholt man für die<br />

weiteren Freigaben.<br />

4.<br />

Anlage von Gruppen, Benutzern<br />

und Zugriffsrechten<br />

Um nicht für jeden Benutzer eigens die<br />

Zugriffsrechte für die Freigaben festlegen<br />

zu müssen, legt man erst unter Zugriffskontrolle/Gruppen<br />

<strong>mit</strong> Hinzufügen eine<br />

neue Gruppe an, wir nennen sie NAS-User.<br />

Danach legt man unter Zugriffskontrolle/<br />

Benutzer die einzelnen User an. Unter Zugriffskontrolle/Freigegebene<br />

Ordner wird<br />

bei den einzelnen Ordnern dann in den Dialogfeldern<br />

für Privilegien und ACL jeweils<br />

bei Lesen/Schreiben ein Häkchen gesetzt.<br />

Bei den eigenen Verzeichnissen der User<br />

sollten nur diesen Schreib- und Leserechte<br />

eingeräumt werden.<br />

5.<br />

Plug-ins installieren und den<br />

DLNA-Zugriff aktivieren<br />

OpenMediaVault verfügt über eine eigene<br />

Plug-in-Schnittstelle, über die zusätzliche<br />

Funktionen nachgerüstet werden können.<br />

Einige Plug-ins sind bereits in der Basisinstallation<br />

enthalten, darunter etwa eine<br />

USB-Backup- und eine ClamAV-Erweiterung,<br />

weitere können über das inoffizielle<br />

Plug-in-Repository von Marcel Beck bezogen<br />

werden. Um Zugriff auf diese Plug-in-Quelle<br />

zu erhalten lädt man sich dort <strong>mit</strong> dem<br />

Client-<strong>PC</strong>, auf dem das Administrations-<br />

Webinterface läuft, unter omv-plugins.org die<br />

Datei OMV-Plugins.org Plugin Download<br />

for OMV 0.4 (Fedaykin) herunter und installiert<br />

diese Datei danach über den Befehl<br />

Hochladen unter System/Erweiterungen.<br />

Danach sollte unter System/OMV-Plugins.<br />

org das Häkchen bei Stable gesetzt sein.<br />

Da<strong>mit</strong> wird die Liste der verfügbaren Plugins<br />

um etliche Einträge erweitert, darunter<br />

auch der DLNA-Server MiniDLNA, <strong>mit</strong> dem<br />

man Musik, Videos und Bilder im Netzwerk<br />

auf unterschiedlichste Clients wie TV-Geräte<br />

oder Mediaplayer streamen kann.<br />

Für die Installation von MiniDLAN wählt<br />

man das betreffende Paket in der Liste unter<br />

System- Erweiterungen aus und klickt auf<br />

Installieren. Nach dem Installationsprozess<br />

findet sich unter Dienste ein neuer Eintrag<br />

<strong>mit</strong> dem Titel DLNA. Hier wird MiniDLAN<br />

aktiviert, der für DLNA-Clients angezeigte<br />

Name des Servers festgelegt und die entsprechenden<br />

Ordner <strong>mit</strong> Mediendateien<br />

werden unter Media Folders hinzugefügt.<br />

Für diese muss danach unter Zugriffskontrolle/Freigegebene<br />

Ordner/ACL noch der<br />

Lesezugriff konfiguriert werden. Dazu wird<br />

in der Liste System Benutzer/Gruppe: Ja<br />

beim User minidlna unter Nur lesen ein<br />

Häkchen gesetzt.<br />

Nun ist unsere Eigenbau-NAS einsatzbereit.<br />

Windows-<strong>PC</strong>s finden sie und ihre Freigaben<br />

unter dem festgelegten Namen im Windows-Explorer<br />

unter Netzwerk. kl<br />

Für einen DLNA-<br />

Zugriff auf Bilder,<br />

Musik und Videos<br />

<strong>mit</strong>tels des MiniDL-<br />

NA-Plug-ins muss<br />

in den betreffenden<br />

Ordnern für den<br />

User minidlna der<br />

Lesezugriff gestattet<br />

werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 59


PERSONAL COMPUTING<br />

GÜNSTIGER LINUX-<strong>PC</strong> IM EIGENBAU<br />

Micro-<strong>PC</strong><br />

für Bastler<br />

Aus dem kreditkartengroßen Raspberry Pi kann man<br />

für nur 40 Euro einen kompletten und sehr günstigen<br />

Linux-<strong>PC</strong> bauen, der für viele Anwendungen<br />

ausreicht. Wir zeigen, wie’s geht. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Mit einem Preis von rund 40 Euro für die<br />

B-Variante <strong>mit</strong> 512 MByte RAM ist der<br />

Einplatinen-Rechner Raspberry Pi eine der<br />

günstigsten Methoden, zu einem kleinen<br />

Linux-<strong>PC</strong> zu kommen, wenn man sich <strong>mit</strong><br />

dem freien Betriebssystem beschäftigen<br />

will. Ursprünglich wurde der Raspberry Pi<br />

im britischen Cambridge als günstige Experimentierplattform<br />

für Schüler und angehende<br />

Informatikstudenten entwickelt,.<br />

Hinter dem Projekt steht derzeit die gemeinnützige<br />

Raspberry Pi Foundation.<br />

<strong>Das</strong> Kernstück des Rechners in Kreditkartengröße<br />

ist die Broadcom-CPU BCM2835<br />

<strong>mit</strong> einem 700MHz-ARM11-Kern und einem<br />

integrierten VideoCore-IV-Multimedia-Prozessor,<br />

der als GPU fungiert und auch Full-<br />

HD-Videos en- und decodieren kann.<br />

1.<br />

Vorbereitung des Raspberry Pi<br />

und der Anschluss der Peripherie<br />

Wenn man den Raspberry Pi kauft, dann<br />

steckt in der Verpackung nur die nackte<br />

Platine. Ein passendes Gehäuse muss man<br />

sich selbst bauen oder für zirka 8 Euro kaufen.<br />

Auch ein passendes 5-Volt-Netzteil<br />

<strong>mit</strong> Micro-USB-Stecker ist separat zu<br />

erwerben, derartige Steckernetzteile<br />

kosten 7 bis 10 Euro. Als Speichermedium<br />

für Betriebssystem und Daten dient<br />

schließlich eine SD- oder SDHC-Karte.<br />

Der kleine Rechner unterstützt Karten bis<br />

zu 32 GByte, zum Ausprobieren genügen<br />

auch 4-GByte-Karten. Schnelle Class-10-<br />

Karten sind dabei keineswegs optimal, da<br />

sie oft nicht erkannt werden; besser fährt<br />

man <strong>mit</strong> Class-6-Karten.<br />

Monitore oder TV-Geräte werden über HDMI<br />

angeschlossen, Audio kann ebenfalls über<br />

die HDMI-1.3a-Schnittstelle übertragen<br />

werden, alternativ steht eine 3,5-Millimeter-<br />

Audiobuchse bereit. Für die Eingabegeräte<br />

oder weitere USB-Devices stehen zwei USB-<br />

Nach dem ersten<br />

Start des Raspberry Pi<br />

erscheint das raspiconfig-Tool<br />

für die<br />

Grundeinstellungen<br />

auf dem Schirm.<br />

2.0-Buchsen bereit, für die Netzwerkanbindung<br />

ein Fast-Ethernet-Port.<br />

2.<br />

SD-Karte vorbereiten und das<br />

Betriebssystem einrichten<br />

Als Betriebssystem für den Raspberry Pi<br />

dient in diesem Workshop der Debian-Abkömmling<br />

Raspbian Wheezy, eine für den<br />

ARM-Prozessor angepasste Linux-Distribution,<br />

die <strong>mit</strong> zwei GByte Speicherplatz<br />

auskommt. Wir haben die ISO von Raspbian<br />

für Sie auf die Heft-<strong>DVD</strong> gepackt. Mit<br />

der Windows-Freeware Win 32 Disk Imager,<br />

ebenfalls auf Heft-<strong>DVD</strong> zu finden, kann das<br />

Betriebssystem einfach bootfähig auf die<br />

SD-Karte kopiert werden. <strong>Das</strong> Tool kann<br />

später auch genutzt werden, um regelmä-<br />

Mit Win 32 Disk Imager<br />

wird die SD-Karte <strong>mit</strong><br />

dem Betriebssystem<br />

für den Raspberry Pi<br />

auf einem Windows-<strong>PC</strong><br />

vorbereitet.<br />

60<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong><br />

TOOLPAKET Raspberry Pi<br />

ßig Sicherungskopien der SD-Karte zu erstellen,<br />

denn bei Dauergebrauch ist die Lebensdauer<br />

dieser Flash-Speicher begrenzt.<br />

Beim ersten Start des Raspberry Pi <strong>mit</strong><br />

eingesteckter SD-Karte, der kleine Rechner<br />

wird einfach durch das Einstecken des<br />

Netzteils eingeschaltet, wird man nach<br />

dem Linux-Boot durch das Konfigurations-<br />

Tool raspi-config begrüßt. Seine Bedienung<br />

erfolgt ausschließlich über die Tastatur.<br />

Die Schaltflächen und <br />

werden <strong>mit</strong>els der Tabulatortaste erreicht.<br />

Zunächst sollte man hier die komplette Kapazität<br />

der SD-Karte für das Betriebssystem<br />

nutzbar machen. <strong>Das</strong> übernimmt die Option<br />

Expand Filesystem.<br />

Danach wechselt man in die Internationalisation<br />

Options und stellt hier die Anzeigesprache<br />

sowie die Tastatur auf Deutsch<br />

um. Die Anzeigesprache wird über den Befehl<br />

Change Locale gesetzt. In der Liste der<br />

verfügbaren Sprachen wählen Sie DE.UTF-8<br />

UTF-8 und markieren diese Einstellung <strong>mit</strong><br />

der Leertaste. Anschließend springen Sie<br />

<strong>mit</strong> der Tab-Taste auf die -Schaltfläche.<br />

Im folgenden Fenster bestätigen Sie<br />

einfach die Vorauswahl DE.UTF-8 UTF-8.<br />

Bei der Tastaturauswahl über Change Keyboard<br />

Layout passt in aller Regel die Generische<br />

<strong>PC</strong>-Tastatur <strong>mit</strong> 105 Tasten (Intl). Bei<br />

der Tasturbelegung wählen Sie zunächst<br />

Other und dann German bzw. Deutsch. Die<br />

folgenden beiden Fenster können Sie einfach<br />

<strong>mit</strong> der Enter-Taste bestätigen. Bei der<br />

Zeitzone, Change Timezone in den Internationalisation<br />

Options, wählen Sie Europa<br />

und Berlin aus.<br />

Wenn Sie ein neues Passwort für den Standard-User<br />

pi vergeben wollen, erledigen<br />

Sie dies <strong>mit</strong>tels Change User Password.<br />

Ansonsten ist als Passwort raspberry vorgegeben.<br />

Die Erstkonfiguration wird <strong>mit</strong>tels<br />

<strong>Das</strong> Raspbian-Linux für<br />

den Raspberry Pi bringt<br />

sogar einen eigenen<br />

App-Store <strong>mit</strong>. Dessen<br />

Auswahl ist derzeit<br />

allerdings noch sehr<br />

überschaubar.<br />

der -Schaltfläche beendet und der<br />

Raspberry Pi automatisch neu gestartet.<br />

3.<br />

Software installieren<br />

per App-Store und Synaptic<br />

Nach dem Neustart findet man sich direkt<br />

in der grafischen Oberfläche wieder, zum<br />

Einsatz kommt der schlanke LXDesktop.<br />

Etliche <strong>Tools</strong> sind bereits vorinstalliert, weitere<br />

bekommt man über den Pi Store <strong>mit</strong>tels<br />

apt-get über die Debian-typische Paketverwaltung.<br />

Da der Store <strong>mit</strong> derzeit rund<br />

70 Einträgen noch sehr mager bestückt ist,<br />

<strong>Das</strong> steckt drin im Raspberry Pi<br />

GPIO<br />

26-polige Multifunktions-Schnittstelle<br />

für den Anschluss<br />

von Erweiterungsplatinen.<br />

Da<strong>mit</strong> ist der<br />

Zugriff auf Hardware<br />

wie LEDs, Schalter,<br />

Motoren oder kleine<br />

LCD-Displays möglich.<br />

RCA-Video-Out<br />

Composite-Buchse<br />

für TV-Geräte<br />

Audio-Buchse<br />

3,5-mm-Anschluss für Lautsprecher<br />

oder Kopfhörer<br />

USB-Buchsen<br />

Die beiden Anschlüsse<br />

unterstützen USB 2.0.<br />

SD-Card-Slot<br />

Hier wird die SD-Karte<br />

<strong>mit</strong> dem Betriebssystem<br />

eingesteckt.<br />

HDMI-Ausgang<br />

Grafik- und<br />

Audioausgabe auf<br />

Monitor oder TV<br />

LAN-Buchse<br />

Fast-Ethernet-<br />

Anschluss für LAN<br />

und Internet<br />

Stromversorgung<br />

Anschluss für ein Micro-<br />

USB-Steckernetzteil<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 61


PERSONAL COMPUTING<br />

Für die Installation von<br />

Programmen ist der<br />

Paketmanager Synaptic<br />

am besten geeignet.<br />

Hier wird gerade die<br />

Textverarbeitung Abiword<br />

heruntergeladen<br />

und installiert.<br />

Synaptic fehlt allerdings in der Raspbian-Grundausstattung.<br />

Es wird <strong>mit</strong> dem obenstehenden<br />

Kommando per Terminal nachinstalliert.<br />

geht man besser den zweiten Weg für die<br />

Installation zusätzlicher Programme. Synaptic,<br />

das grafische Frontend für die Paketverwaltung,<br />

muss man allerdings erst<br />

mal installieren. <strong>Das</strong> funktioniert über das<br />

LXTerminal. Dort wird <strong>mit</strong> dem Befehl sudo<br />

apt-get update zunächst die lokale Paketdatenbank<br />

aktualisiert. Anschließend werden<br />

<strong>mit</strong> sudo apt-get upgrade alle installierten<br />

Pakete auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Der Befehl sudo apt-get install synaptic installiert<br />

schließlich das Tool, <strong>mit</strong> dem man<br />

sich solche Ausflüge auf die Kommandozeile<br />

ein Stück weit sparen kann.<br />

4.<br />

Buch<br />

Der Raspberry Pi<br />

als Office-<strong>PC</strong> und Surfbrett<br />

Die Rechenleistung eines Raspberry Pi ist<br />

zwar äußerst bescheiden, sie liegt etwa<br />

bei fünf Prozent eines älteren Core-2-Duo-<br />

Rechners. Eine geringfügig höhere Leistung<br />

kann man erreichen, wenn man die über<br />

raspi-config zugängliche Übertaktungsfunktion<br />

nutzt. Die Medium-Einstellung <strong>mit</strong><br />

200 MHz mehr CPU- und 50 MHz mehr GPU-<br />

Takt war in unserem Test unproblematisch.<br />

Man kann aber eine Office-Suite wie Libre-<br />

Office durchaus auf dem kleinen Rechner<br />

ausführen, wenn man <strong>mit</strong> dem gemächlichen<br />

Arbeitstempo leben kann. LibreOffice<br />

kann über den Pi Store installiert werden,<br />

allerdings fehlt hier die deutsche Sprachunterstützung.<br />

Wir empfehlen daher die Installation<br />

über Synaptic. Beim Start von Synaptic<br />

muss erst einmal das Root-Passwort<br />

eingegen werden, da das Tool den vollen<br />

Systemzugriff benötigt. In der Voreinstellung<br />

lautet es raspberry. Danach genügt es,<br />

in der Suche den Begriff LibreOffice einzugeben,<br />

das Tool stellt selbst die notwendigen<br />

Pakete zusammen und übernimmt die<br />

Installation. Für die Installation wird das<br />

gewählte Paket – also LibreOffice – markiert<br />

und in der folgenden Dialogbox Zum Installieren<br />

vormerken gewählt. Der Paketmanager<br />

stellt dann selbst die notwendigen<br />

weiteren Pakete zusammen. Mit einem<br />

Klick auf den Anwenden-Button wird die<br />

Installation angestoßen. Der Raspberry Pi<br />

benötigt für die Installation zusätzlicher<br />

Software einen Internetzugang, da die nötigen<br />

Pakete heruntergeladen werden.<br />

Drucken ist im Prinzip <strong>mit</strong> dem Raspberry<br />

Pi auch kein Problem. Der Rechner verwendet<br />

unter Raspbian das bei Linux übliche<br />

CUPS (Common UnixPrinting System), das<br />

allerdings auch erst <strong>mit</strong>tels Synaptic installiert<br />

werden muss. Beim Druck von großen<br />

Dokumenten oder Grafiken sollten nicht<br />

benötigte Programme allerdings vor dem<br />

Druckvorgang geschlossen werden, da das<br />

Drucken ein großen Teil des 512 MByte großen<br />

Hauptspeichers belegt, von dem sich<br />

die GPU noch bis zu 128 MByte abknapst.<br />

Für das Surfen ist <strong>mit</strong> Midori ein zwar<br />

leichtgewichtiger, aber nicht besonders<br />

schneller KHTML-Browser vorinstalliert. Im<br />

Raspbian-Repository steht für die Installation<br />

<strong>mit</strong>tels Synaptic aber auch Chromium<br />

bereit, die Open-Source-Basis von Google<br />

Chrome. Aufwändige Webseiten bringen<br />

den Raspberry Pi aber schnell an seine Leistungsgrenze.<br />

5.<br />

Zugriff auf ein lokales Netzwerk<br />

und auf weitere Datenträger<br />

Der kleine Rechner kann über USB nicht<br />

nur auf USB-Sticks zugreifen, sondern sogar<br />

auf externe Festplatten <strong>mit</strong> NTFS-Dateisystem.<br />

Hier allerdings ohne Schreibzugriff. Im<br />

Tipp<br />

Coole Projekte <strong>mit</strong> Raspberry Pi<br />

➔ www.franzis.de,<br />

24,95 Euro / 256 Seiten,<br />

Autor: E. F. Engelhardt, Verlag: Franzis<br />

In dem brandneuen Buch findet man tolle Projekte<br />

zum Nachbauen für den Mini-Computer.<br />

■ Wer jetzt auf den Geschmack gekommen<br />

ist und sich weiter <strong>mit</strong> dem Mini-<strong>PC</strong><br />

beschäftigen will, findet in dem neuen<br />

Franzis-Buch etliche Projekte zum Nachbauen<br />

für den Raspberry Pi. Die Palette<br />

geht dabei von reinen Software-Anwendungen<br />

wie dem Einsatz des Raspberry<br />

Pi als Printserver, als Übertragungsstation<br />

für die Webcam oder als Mediacenter<br />

bis hin zu komplexen Hardware-Projekten,<br />

die auch die GPIO-Schnittstelle auf<br />

dem Raspberry Pi nutzen. Dazu kommeen<br />

eine leicht verständliche Einführung<br />

in die Geheimnisse der Elektronik und<br />

in die Programmiersprache Python. <strong>Das</strong><br />

interessanteste und aufwändigste Projekt<br />

in dem Buch ist der Bau eines programmgesteuerten<br />

Streetview-Cars <strong>mit</strong><br />

Webcam auf Basis eines ferngesteuerten<br />

Spielzeugautos.<br />

kl<br />

62<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Mit LibreOffice steht eine komplette Office-Suite<br />

für den kleinen Rechner zur Verfügung. Allerdings<br />

kommt der Raspberry Pi bei komplexen Dokumenten<br />

an seine Leistungsgrenzen.<br />

Raspberry Pi gratis<br />

als Aboprämie<br />

Wenn Sie das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

12 Mal bestellen, erhalten<br />

Sie den cleveren Mini-<strong>PC</strong><br />

gratis als Abo-Geschenk.<br />

■ Infos zur Bestellung<br />

Weitere Informationen zu diesem Abo-<br />

Angebot finden Sie auf Seite 96 und<br />

unter www.pc-magazin.de/angebot.<br />

Pi-Dateimanager kann man <strong>mit</strong> Gehe zu/<br />

Netzwerk auch auf Windows-Netzwerke<br />

oder NAS-Geräte zugreifen. <strong>WLAN</strong> ist beim<br />

Raspberry Pi nicht eingebaut, ist aber <strong>mit</strong><br />

einem USB-<strong>WLAN</strong>-Stick nachrüstbar.<br />

6.<br />

<strong>Tools</strong> für Multimedia,<br />

Spiele und Programmierung<br />

Im Gegensatz zum Prozessorkern ist die im<br />

Broadcom-Prozessor integrierte GPU recht<br />

leistungsfähig. So kann der kleine Rechner<br />

tatsächlich Full-HD-Videos <strong>mit</strong> H.264-Codierung<br />

flüssig abspielen. Der Chip unterstützt<br />

auch MPEG-2 und VC-1 in Hardware,<br />

hier müssen allerdings für die Aktivierung<br />

der Codecs erst Lizenzschlüssel erworben<br />

werden. Sie sind auf www.raspberry.com erhältlich<br />

und kosten 2,79 bzw. 1,39 Euro.<br />

Ein Problem ist, dass in Raspbian nur der<br />

omxplayer Videos <strong>mit</strong> Hardware-Beschleunigung<br />

abspielen kann – und der ist ein<br />

reines Kommandozeilenprogramm ohne<br />

grafische Oberfläche. Allerdings existiert<br />

<strong>mit</strong> dem TBOplayer ein in Python geschriebenes<br />

grafisches Frontend für den omxplayer,<br />

das zumindest Basisfunktionen bietet.<br />

Es kann unter github.com/KenT2/tboplayer<br />

heruntergeladen werden. Hier ist auch eine<br />

Installationsanleitung für das Script zu<br />

finden. Neben dem dort beschriebenen<br />

Weg des Aufrufs des Players im Terminal<br />

<strong>mit</strong> dem Kommando python tboplayer.py<br />

kann kann Script auch ausführbar gemacht<br />

werden, um es per Doppelklick aufzurufen.<br />

Der Weg dazu führt über einen Rechtsklick<br />

auf die Datei tboplayer.py und einen Klick<br />

auf Eigenschaften im darauf erscheinden<br />

Popup-Menü. Im folgenden Dialog wechselt<br />

man auf den Reiter Berechtigungen und aktiviert<br />

dort die Option Datei als Programm<br />

ausführen. Mit einem kleinen Trick kann<br />

man auch eine Verknüpfung für den Player<br />

auf dem Desktop anlegen. Dazu startet<br />

man den Editor Leafpad und fügt dort den<br />

folgenden Text ein:<br />

[Desktop Entry]<br />

Name=TBOplayer<br />

Comment=From http://github.com/KenT2/<br />

tboplayer<br />

Exec=/home/pi/tboplayer/tboplayer.py<br />

Icon=/usr/share/pixmaps/python.xpm<br />

Terminal=false<br />

Type=Application<br />

Categories=Application;<br />

StartupNotify=true<br />

Einkaufszettel für den Selbstbau-Micro-<strong>PC</strong><br />

1 Raspberry Pi Model B ca. 40 Euro<br />

<strong>Das</strong> Modell B des Raspberry Pi ist die „große“<br />

Variante <strong>mit</strong> 512 MByte RAM und LAN-Port.<br />

2 Gehäuse ca. 8 Euro<br />

Passende Gehäuse gibt es in vielen Farben und Formen zu<br />

Preisen zwischen 5 und 25 Euro.<br />

3 Netzteil ca. 8 Euro<br />

Die Stromversorgung übernimmt ein Steckernetzteil <strong>mit</strong><br />

Micro-USB-Buchse aus dem Smartphone-Zubehör.<br />

4 SD-Karte (8 GByte) ca. 8 Euro<br />

Eine SD-Karte <strong>mit</strong> acht GByte Kapazität reicht für den<br />

täglichen Betrieb aus.<br />

5 USB-Hub ca. 10 Euro<br />

Eine sinnvolle Investition ist ein USB-Hub <strong>mit</strong> Netzteil, da<br />

der Raspberry Pi selbst nur zwei USB-Buchsen bietet.<br />

Die Datei wird dann als TBOplayer.desktop<br />

auf dem Desktop gespeichert.<br />

In Raspbian sind bereits einige kleine Spiele<br />

vorinstalliert, die alle in Python geschrieben<br />

sind. Sie dienen auch gleich als Beispielprojekte<br />

für den Einstieg in die Python-Programmierung,<br />

der Zweck, für den der Raspberry<br />

Pi ursprünglich entwickelt wurde.<br />

Auch Entwicklungs-<strong>Tools</strong> für Python sind<br />

bereits Teil der Raspbian-Distribution.<br />

Daneben gibt es auch weitere Spiele, die auf<br />

dem kleinen Rechner lauffähig sind, etwa<br />

eine spezielle Minecraft-Version, die auf<br />

pi.minecraft.net zu finden ist. Für 3D-Games<br />

ist der Rechner allerdings zu langsam. kl<br />

Wir haben für<br />

unser Gerät das<br />

Raspberry Pi<br />

Foundation Gehäuse<br />

verwendet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 63


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION Audials Tunebite 10 SE<br />

VOLLVERSION AUDIALS TUNEBITE 10 SE<br />

Bissiger<br />

Songsauger<br />

Tunebite ist Ihr Weg zu legalen und kostenlosen MP3s.<br />

<strong>Das</strong> Programm schneidet Songs im Internet-Radio <strong>mit</strong>.<br />

Aber das ist längst nicht alles. ■ OLIVER KETTERER<br />

Starten Sie die Installation von der Heft-<br />

<strong>DVD</strong> und folgen Sie den Anweisungen<br />

der Installationsroutine. Einige Dateien<br />

werden dabei aus dem Internet geladen.<br />

Einen Lizenzschlüssel benötigen Sie nicht,<br />

denn es handelt sich bei unserer Version<br />

von Audials Tunebite 10 SE um eine bereits<br />

freigeschaltete Version, auch wenn der<br />

grüne „Jetzt kaufen!“-Button in der linken<br />

unteren Ecke der Bedienoberfläche etwas<br />

Gegenteiliges suggerieren mag. Wir zeigen<br />

Ihnen ein paar Vorzüge des Programms,<br />

das neben der Streaming-Aufnahme-<br />

Funktion auch noch <strong>DVD</strong>s kopieren und<br />

zahlreiche Mediendateien konvertieren<br />

kann. Und ganz nebenbei ist es auch noch<br />

ein übersichtlicher Medienverwalter.<br />

TIPP1:<br />

Musikstreams aufzeichnen und<br />

als Songs speichern.<br />

Audials Tunebites lädt keine Songdateien<br />

aus dem Internet für Sie. <strong>Das</strong> Tool beobachtet<br />

aber, was Sie so machen und schneidet<br />

dann die Lieder <strong>mit</strong>, die Sie sich anhören<br />

oder es schneidet einen Radiostream <strong>mit</strong><br />

und versucht dann, daraus Lieder zu extrahieren.<br />

Die Quelle kann beispielsweise<br />

Lastfm, Spotify oder irgendein Radiosender<br />

sein, der auch im Internet sendet. <strong>Das</strong> sind<br />

beispielsweise alle öffentlich-rechtlichen<br />

Sendeanstalten. Oftmals ist es sogar qualitativ<br />

besser, einen Sender direkt im Internet<br />

anzuwählen, als über eine „Verteilerseite“<br />

wie etwa www.surfmusik.de zu gehen, denn<br />

Sie können ggf. die Qualität des Streams<br />

selbst bestimmen. Ein Beispiel: <strong>Das</strong> Webradio<br />

von SWR3 finden Sie direkt über die<br />

Webseite von SWR3. Vor dem Streambeginn<br />

können Sie zwischen 48 und 128 KBit/s<br />

wählen. Da Sie aufzeichnen wollen, wählen<br />

Sie natürlich immer die höchste Qualität.<br />

Nehmen Sie von Last.fm oder Napster auf,<br />

dann wählen Sie bei „Audio-/Musikaufnahme“<br />

den ersten Punkt „Direktaufnahme <strong>mit</strong><br />

Liedtrennung“, denn diese Quellen versenden<br />

ein Anfangs- und Endsignal. Wenn Sie<br />

direkt von einem Radiosender streamen,<br />

wählen Sie den zweiten Eintrag „Tonaufnahme<br />

<strong>mit</strong> Liedtrennung“. Audials Tunebite<br />

wird dann versuchen, die Lieder aus dem<br />

Stream heraus zu schneiden. Eine Funktion<br />

für automatisches Taggen der extrahierten<br />

Audiofiles hat unsere Version allerdings<br />

nicht. Automatisches Taggen geht nur bei<br />

der ersten Aufnahmevariante, also von<br />

Last.fm und Co.<br />

<strong>Das</strong> Tool konvertiert Mitschnitte vor dem<br />

entgültigem Speichern auf Festplatte nach<br />

Ihren Vorgaben. <strong>Das</strong> stellen Sie unter dem<br />

Punkt „Konvertieren“ ein.<br />

TIPP2:<br />

Musik konvertieren & kopieren<br />

Haben Sie beispielsweise Musikvideos von<br />

YouTube heruntergeladen und wollen diese<br />

nun in MP3-Files umwandeln, geht das <strong>mit</strong><br />

Audials Tunebite sehr komfortabel. Sie müssen<br />

nur auf „Konverter“ klicken, die Files<br />

auswählen, eine Zielordner festlegen und<br />

das gewünschte Format. Mit einem Klick<br />

auf Start beginnt die Batch-Verarbeitung.<br />

Eine <strong>DVD</strong> kopieren Sie über „<strong>DVD</strong> kopieren“.<br />

Der Inhalt, also ein <strong>Film</strong> beispielsweise,<br />

wird in der Liste angezeigt, Sie können<br />

ggf. die Tonspur wählen und beginnen den<br />

Kopiervorgang <strong>mit</strong> „Start“.<br />

ok<br />

Songs bei Last.fm werden von Tunebite automatisch im gewählten Format auf<br />

die Festplatte gespeichert, benannt und <strong>mit</strong> ID3-Tags versehen.<br />

Oben: Die direkte Aufnahme <strong>mit</strong> Liedtrennung steht für Anbieter wie Last.fm<br />

oder Napter zur Verfügung. Unten: Ein <strong>DVD</strong>-<strong>Film</strong> wird auf HDD kopiert.<br />

64<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION <strong>DVD</strong>Fab Blu-ray Copy<br />

VOLLVERSION <strong>DVD</strong>FAB 9 (NON-DECRYPTION!)<br />

Blu-rays<br />

kopieren<br />

<strong>DVD</strong>Fab ist das Tool für bequemes und schnelles Kopieren<br />

von Blu-ray-<strong>Film</strong>en. <strong>DVD</strong>Fab 9 kann sogar komplette<br />

3D-<strong>Film</strong>e auf Ihrer Festplatte ablegen. ■ BODO EHRLICHMANN<br />

Die Version von <strong>DVD</strong>Fab, die Sie auf unserer<br />

Heft-<strong>DVD</strong> finden, ist nicht in der<br />

Lage, den Blu-ray-Kopierschutz zu umgehen.<br />

Entsprechende Software darf man in<br />

Deutschland nicht vertreiben. Deshalb hat<br />

unsere Version auch den Vermerk „non-decryption“.<br />

<strong>Tools</strong>, die den Kopierschutz von<br />

Blu-ray-<strong>Film</strong>en aushebeln, gibt es natürlich<br />

im Internet einige. Diese klinken sich meist<br />

als eine Art Treiber ins System ein und entschlüsseln<br />

die Disk, so dass Windows einen<br />

ganz normalen Datenträger „sieht“. Zwar<br />

wird der Besitz oder Erwerb solcher <strong>Tools</strong> in<br />

Deutschland strafrechtlich im Grunde nicht<br />

verfolgt, aber legal sind diese deshalb trotzdem<br />

nicht.<br />

<strong>DVD</strong>Fab selbst ist ist ein perfektes Tool,<br />

um die komplexen Datenstrukturen und<br />

vor allem Datenmengen einer solchen<br />

Blu-ray-Disk in andere,<br />

platzsparende Formate<br />

umzurechnen.<br />

<strong>DVD</strong>Fab prüft dabei<br />

zunächst beim<br />

Start, ob es eine<br />

neuere Version der<br />

Software gibt. Dies sollten Sie zulassen und<br />

gegebenenfalls auch auf die neue Version<br />

aufrüsten. Während der Installation sollten<br />

Sie alle Informationsfenster und Hinweise<br />

lesen.<br />

TIPP1:<br />

Blu-ray einlegen<br />

und nur den Hauptfilm kopieren<br />

Nach einem Neustart wird Sie <strong>DVD</strong>Fab 9<br />

zunächst nach der Region fragen, in der<br />

Sie sich befinden. Wählen Sie hier Europa.<br />

Daraufhin wird die Software die Blu-ray<br />

„einlesen“, die Sie in ihr physikalisches Bluray-Laufwerk<br />

eingelegt haben. In der Liste<br />

wählen Sie den Hauptfilm aus – Sie erkennen<br />

Ihn an der Spielfilmlänge – und stellen<br />

die gewünschte Sprache ein. Der Vorteil<br />

dieses Verfahrens ist, dass Sie die Zielgröße<br />

des <strong>Film</strong>s bestimmen können und so<strong>mit</strong><br />

z.B. eine Blu-ray 50 auf eine einfache <strong>DVD</strong> 5<br />

komprimieren können.<br />

TIPP2:<br />

Backup von einer<br />

3D-Blu-ray auf Festplatte legen<br />

Möchten Sie den Blu-ray <strong>Film</strong> auf<br />

eine <strong>DVD</strong> kopieren, dann ist es nicht<br />

<strong>DVD</strong>Fab 9 ist das erste Programm, das auch Bluray-<strong>Film</strong>e<br />

in 3D sichern kann.<br />

möglich, den 3D-Effekt zu erhalten. Wählen<br />

Sie aber eine geringere Kompression, zum<br />

Beispiel von einer BD50 zu einer BD25, oder<br />

Sie legen ein komplettes Abbild der Blu-ray<br />

auf Festplatte ab, dann bleibt auch 3D erhalten.<br />

Ein großer Vorteil von <strong>DVD</strong>Fab 9 ist<br />

übrigens seine Geschwindigkeit.<br />

Dabei erledigt das <strong>Tools</strong> alle<br />

nötigen Schritte, etwa das<br />

Multiplexen von Bild<br />

und Ton, in einem einzigen<br />

Schritt. ok<br />

Um einen <strong>Film</strong> zu kopieren, müssen Sie nicht alle Blu-ray-Daten sichern. Es<br />

genügt, wenn Sie den Hauptfilm auslesen, den Sie an der Spieldauer erkennen.<br />

<strong>DVD</strong>Fab 9 verfügt über eine sehr gute Komperessionsfunktion, die sich genau<br />

am Zielmedium orientiert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 65


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>DVD</strong><br />

DEMOVERSION Abelssoft Jetdrive Ultimate 6<br />

ABELSSOFT JETDRIVE 6 ULTIMATE<br />

All-in-One<br />

System-Tool<br />

JetDrive ist ein Systembereiniger, der Ihren Rechner wartet<br />

und wieder flott macht. Die Ultimate Version bekommen<br />

Sie zum halben Preis von uns. ■ OLIVER KETTERER<br />

<strong>Das</strong> Auto wird regelmäßig zur Inspektion<br />

gebracht. Beim <strong>PC</strong> ist das für viele keine<br />

Selbstverständlichkeit, obgleich die Belastungen<br />

durch Internetfiles, Programme<br />

und häufige Speicher- und Schreibvorgänge<br />

nicht zu unterschätzen sind. JetDrive 6<br />

Ultimate ist eine Software, die sowohl Ihre<br />

Festplatten als auch Ihre Registry ständig<br />

in Ordung hält und da<strong>mit</strong> für optimale Performance<br />

sorgt. Wir haben für Sie einen<br />

exklusiven Gutschein-Code (JDUWEKA),<br />

der den Preis von JetDrive 6 Ulitmate von<br />

39,95 auf 19,95 Euro reduziert.<br />

Installation und Freischaltung<br />

der 30-Tage-Testversion<br />

Installieren Sie JetDrive von der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Nach dem ersten Start werden Sie gefragt, ob<br />

Sie die Vollversion kaufen oder die 30-Tage-<br />

Vollversion freischalten wollen. Lassen Sie<br />

sich zunächst durch Angabe Ihres Namens<br />

und einer E-Mail-Adresse den Freischaltcode<br />

für die Testversion zuschicken, um<br />

das Programm zu testen. Die Freischaltung<br />

erfolgt automatisch. Beenden Sie dann den<br />

Assistenten und starten Sie JetDrive 6 neu,<br />

um das Tool zu erkunden. Erst wenn Sie<br />

vom Leistungsgewinn überzeugt sind, sollten<br />

Sie das Programm kaufen. Dazu klicken<br />

Sie auf den Button <strong>mit</strong> dem Einkaufswagen<br />

„Jetzt aufwerten“ und dann auf „JetDrive<br />

Ultimate bestellen“. Klicken Sie unbedingt<br />

in das Feld „Gutschein einlösen“ und geben<br />

Sie den Code JDUWEKA ein. Jetzt muss der<br />

reduzierte Preis angezeigt werden. Ist dies<br />

nicht der Fall, dann ist der Gutscheinzeitraum<br />

abgelaufen. Wird der Preis von 19,95<br />

Euro angezeigt, können Sie <strong>mit</strong> der Bestellung<br />

fortfahren.<br />

Links: Die Bedienoberfläche<br />

von JetDrive ist<br />

übersichtlich gestaltet<br />

und gut zu bedienen.<br />

Unser Rabatt-Gutschein von 20 Euro gilt nur für die<br />

Ultimate Version von JetDrive.<br />

Die erste Defragmentierung<br />

der Festplatten kann lange dauern<br />

Im Start Center beginnen Sie entweder <strong>mit</strong><br />

einer vollständigen Laufwerke-Defragmentierung,<br />

die allerdings einige Stunden beanspruchen<br />

kann oder <strong>mit</strong> der Defragmentierung<br />

der Registry. Haben Sie einen älteren<br />

Rechner, sollten Sie die Festplatten auch<br />

auf Fehler überprüfen. JetDrive kann fehlerhafte<br />

Sektoren erkennen und von einer<br />

weiteren Nutzung ausschließen. Da<strong>mit</strong> erhöhen<br />

Sie die Datensicherheit. Für ein stets<br />

sauberes System richten Sie sich über „Zeitplanung“<br />

<strong>Service</strong>intervalle ein, die JetDrive<br />

automatisch ausführt. Arbeiten Sie an großen<br />

Projekten, so können Sie auch während<br />

der Arbeit den Arbeitsspeicher optimieren.<br />

ok<br />

Bestellen Sie nur, wenn nach der Gutscheineingabe<br />

auch der neue Preis angezeigt wird.<br />

66<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

O&O DEFRAG PROFESSIONAL 16<br />

Power dank<br />

Ordnung!<br />

O&O Defrag ist ein Profi-Tool für Ihrer Festplatte. Sie installieren<br />

es direkt von der Heft-<strong>DVD</strong> und erhalten über<br />

unseren Code GE3VDV 10 Euro Rabatt. ■ OLIVER KETTERER<br />

Defragmentieren ist nicht gleich Defragmentieren.<br />

Da<strong>mit</strong> ein Windows-<strong>PC</strong>-System<br />

beim täglichen Arbeiten <strong>mit</strong> Dateien<br />

die optimale Leistung liefert, muss die<br />

Festplatte regelmäßig aufgeräumt werden.<br />

<strong>Das</strong> wissen Sie und merken es auch daran,<br />

dass Ihr Betriebssystem nach einiger Zeit<br />

spürbar langsamer wird. Defrag von O&O<br />

Software gehört <strong>mit</strong> zu den besten Festplattenoptimierern,<br />

die es zu kaufen gibt.<br />

Wir haben Ihnen O&O Defrag Professional<br />

Edition in 32 und 64 Bit auf die Heft-<strong>DVD</strong><br />

gepackt, die bereits einen Gutschein-Code<br />

über 10 Euro beinhaltet. Sie erhalten die<br />

aktuelle Professional Edition also für 19,90<br />

Euro anstatt des normalen Preises von<br />

29,90 Euro. Sollte Ihnen die <strong>DVD</strong> abhanden<br />

gekommen sein, so können Sie den<br />

Code (GE3VDV) auch direkt über die O&O<br />

Webseite www.oo-software.de eingeben und<br />

erhalten ebenfalls den vergünstigten Preis<br />

von 19,90 Euro.<br />

Bevor Sie jetzt sofort bestellen, sollten Sie<br />

das Programm aber erst einmal ausgiebig<br />

testen. Unsere Version können Sie 30 Tage<br />

lang in vollem Umfang ausprobieren und<br />

sich dann entscheiden, ob der Kauf sich<br />

für Sie und Ihr Windows-System lohnt. Ein<br />

paar Tipps wollen wir Ihnen gleich <strong>mit</strong> auf<br />

den Weg geben.<br />

TIPP1:<br />

Nach dem ersten Programmstart<br />

erstmal den Schnellstarter testen!<br />

Für den ersten Einstieg in O&O Defrag können<br />

Sie die Funktion „Schnellstart“ wählen.<br />

Je nachdem, wie intensiv Sie Ihr System<br />

auslasten bei der Arbeit, können Sie bestimmte<br />

Aufgaben an bestimmte Systemzustände<br />

knüpfen.<br />

Wer wenig Rechenleistung in Anspruch<br />

nimmt, der kann O&O Defrag im Hintergrund<br />

laufen lassen und eine stete Defragmentierung<br />

der Festplatten einstellen.<br />

Brauchen Sie die Rechenpower, schalten Ihren<br />

Rechner nach der Arbeit aber aus, dann<br />

wählen Sie die zweite Option und Defrag<br />

arbeitet nur, wenn der Bildschirmschoner<br />

aktiv ist. Läuft Ihr Rechner quasi non-stop,<br />

können Sie auch bestimmte Zeiten für die<br />

Defragmentierungsaufgaben angeben, z.B.<br />

3 Uhr nachts.<br />

TIPP2:<br />

Zeitgesteuerte Aufgaben für die<br />

perfekte Optimierung anlegen<br />

Wer sich Aufgaben erstellt, kann sehr genaue<br />

Vorgaben machen. Klicken Sie auf Anlegen,<br />

vergeben Sie zunächst einen Namen<br />

für die Aufgabe und stellen Sie die Endaktion<br />

ein, z.B. dass der Computer nach der<br />

Aufgabe herunterfahren soll. Im Reiter<br />

Zeitplan legen Sie genau fest, wann und<br />

an welchen Wochentagen defragmentiert<br />

werden soll. Im Reiter Laufwerke legen Sie<br />

fest, was genau gemacht wird. Für die Systempartition,<br />

auf der das Betriebssystem<br />

läuft, ist z.B. die Option COMPLETE/Access<br />

interessant, da die Zugriffszeiten<br />

und Schreibraten<br />

optimiert werden.<br />

Jetzt speichern<br />

Sie die Aufgabe<br />

noch. ok<br />

Mit Hilfe der Schnellstart-Funktion legen Sie automatische Defragmentieraufgaben<br />

<strong>mit</strong> wenigen Klicks an.<br />

Die Aufgabenfunktion ermöglicht exakte Vorgaben: die Art der Defragmentierung,<br />

den Schwellenwert für die Ausführung und die Zeitintervalle.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 67


PERSONAL COMPUTING<br />

GAMING HIGH-END <strong>PC</strong><br />

Leise Traummaschine<br />

Der Gamers Dream Revision 5.1 Air ist ein sehr schneller<br />

Gaming-<strong>PC</strong> <strong>mit</strong> Haswell-Prozessor und GeForce-GTX-770-<br />

Karte. Und er ist trotzdem außerordentlich leise.<br />

<strong>Das</strong>s leistungsstarke Gaming-<strong>PC</strong>s laut<br />

sein müssen, ist kein Naturgesetz. Jedenfalls<br />

nicht, wenn beim Aufbau des <strong>PC</strong>s<br />

bereits auf leise Komponenten geachtet<br />

und der Rechner dann auch sorgfältig konfiguriert<br />

wurde.<br />

So dient beim Gamers Dream Revision 5.1<br />

Air von Hardware4u.net ein riesiger Noctua<br />

NH-D14 <strong>mit</strong> zwei langsam drehenden<br />

140-Millimeter-Lüftern als Kühler für den<br />

Intel Core i5-4670K. Die Lüfter sind trotz der<br />

im Turbo-Boost-Modus auf 4,2 GHz übertakteten<br />

CPU kaum zu hören. Bei der GeForce-<br />

GTX-770-Karte musste der Standardkühler<br />

ebenfalls einem leisen Accelero Xtreme III<br />

von Arctic Cooling weichen. Als Basis für<br />

CPU, Grafikkarte dient ein <strong>mit</strong> acht GByte<br />

DDR3-1600-RAM bestücktes Asus Z87A.<br />

<strong>Das</strong> leise 480-Watt-Netzteil von be quiet!<br />

reicht für den Rechner vollkommen aus, im<br />

3DMark zieht es maximal 250 Watt, ansonsten<br />

kommt es <strong>mit</strong> 50 Watt aus. Verpackt ist<br />

der 1500-Euro-<strong>PC</strong> in ein <strong>mit</strong> Dämmmatten<br />

ausgekleidetes Lian-Li-Gehäuse.<br />

Bei den Benchmarks macht der Gamers<br />

Dream seinem Namen alle Ehre: Im anspruchsvollen<br />

3DMark Fire Strike erzielt<br />

er sehr gute 7106 Punkte, das ist mehr als<br />

Der riesige Noctua-Kühler<br />

auf dem Core i5-4670K wird<br />

trotz übertakteter CPU nicht<br />

laut, das Lian-Li-Gehäuse ist<br />

akkurat gedämmt.<br />

genug für alle modernen<br />

Spiele in Full-HD-Auflösung<br />

und <strong>mit</strong> allen Effekten<br />

auf hohen Settings.<br />

Der Rechner ist aber nicht<br />

nur bei Spielen schnell,<br />

sondern eignet sich auch<br />

gut für Hardware-lastige<br />

Anwendungen wie Bildbearbeitung<br />

und Videoschnitt.<br />

Lediglich für das<br />

3D-Rendering ist der <strong>PC</strong><br />

nicht optimal, da der Core<br />

i5 im Gegensatz zum i7<br />

kein Hyperthreading unterstützt. In unserem<br />

Systembenchmark <strong>PC</strong>Mark 7 kommt<br />

der Hardware4u auf sehr gute 6362 Punkte.<br />

Zu diesem Ergebnis trägt auch die Samsung-<br />

840-SSD ihren Teil bei, die als Systemlaufwerk<br />

dient. Zusätzliche ist noch eine flotte<br />

Seagate-HDD <strong>mit</strong> einem Terabyte Kapazität<br />

als Datenplatte eingebaut. Ein <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

rundet die Ausstattung ab.<br />

kl<br />

Hardware4U.net Gamers Dream<br />

➔ www.hardware4u.net<br />

Preis: ca. 1500 Euro<br />

CPU/RAM: Intel Core i5-4670K (4,2 GHz)/8 GByte<br />

Grafik: Nvidia GeForce GTX 770<br />

Festplatten: 120 GByte SSD + 1 TByte HDD<br />

Optisches Laufwerk: <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Gehäuse: Lian Li <strong>PC</strong>-9F (gedämmt)<br />

Fazit: Der Gamers Dream Revision 5.1 Air<br />

ist trotz seiner sehr guten Leistung flüsterleise,<br />

außerordentlich gut verarbeitet<br />

und gediegen ausgestattet. Der Preis von<br />

1500 Euro ist daher absolut angemessen.<br />

92 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

SAMSUNG S27B971D<br />

Profi-Monitor <strong>mit</strong><br />

WQHD-Auflösung<br />

■ Wer semi-/professionell Bilder bearbeitet,<br />

wünscht sich einen Monitor <strong>mit</strong> natürlichen<br />

Farben und einer gleichmäßigen<br />

Graustufenabstufung. Hier kommt der<br />

Samsung Serie 9 Monitor S27B971D ins<br />

Spiel, der ab Werk kalibriert ist, ein entsprechendes<br />

individuelles Testprotokoll liegt<br />

bei. Der S27B971D besitzt eine WQHD-Anzeige<br />

<strong>mit</strong> einer Auflösung von 2560 x 1440<br />

Bildpunkten und einer Pixeldichte von 109<br />

ppi (Pixel pro Inch), was für eine scharfe<br />

Darstellung sorgt. Samsung verwendet ein<br />

PLS-Panel (Plane Line Switching), das sich<br />

durch eine geringe Blickwinkelabhängigkeit<br />

auszeichnet. <strong>Das</strong> Display ist <strong>mit</strong> 97,3 Prozent<br />

exzellent gleichmäßig ausgeleuchtet.<br />

Störende Hotspots sind nicht vorhanden.<br />

Mit einem Gammawert von 2,18 und einer<br />

Abweichung von nur 1,9 Prozent liegt die<br />

Gammakurve des S27B971D auf Idealkurs.<br />

Die Verarbeitung des S27B971D ist hochwertig<br />

und wirkt dank der verwendeten<br />

Aluminiumelemente besonders edel. Auch<br />

die Mechanik ist gelungen, das Display lässt<br />

sich exakt in der Höhe verstellen. mm<br />

Samsung S27B971D<br />

➔ www.samsung.de<br />

Preis: ca. 1000 Euro<br />

Display: 27 Zoll-PLS-Panel (2560 x 1440 Pixel)<br />

Max. Helligkeit: 264 Candela/m²<br />

Kontrast: 811:1 (In-Bild)<br />

Mittlere Reaktionszeit: 14,6 Millisekunden<br />

Signalanschlüsse: DisplayPort, DVI-D, HDMI<br />

Fazit: Wer auf der Suche nach einem<br />

Hardware-kalibrierbaren Monitor ist,<br />

macht <strong>mit</strong> dem Samsung S27B971D<br />

nichts falsch. Bildqualität, Verarbeitung<br />

und Ergonomie sind vorbildlich.<br />

89 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

68<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

MSI N760 TF 2GD5/OC<br />

Alter Wein in<br />

neuen Schleuchen<br />

■ Auf dieser Grafikkarte ist neben 2048<br />

MByte GDDR5-Speicher Nvidias neue Mittelklasse-GPU<br />

GeForce GTX 760 verbaut.<br />

Wie schon bei der GTX 770 kommt ein im<br />

28-nm-Verfahren gefertigter, höher getakteter<br />

GK104-Chip der Vorgängergeneration<br />

zum Einsatz – der moderne GK110 bleibt<br />

also weiterhin den High-End-Grafikkarten<br />

GTX 780 und GTX Titan vorbehalten. <strong>Das</strong><br />

macht aber nichts, denn in unseren Benchmarks<br />

erreicht die MSI-Karte sehr gute<br />

Messwerte, genauer gesagt: 8680 Punkte im<br />

3DMark 11 Performance und 2969 Punkte<br />

im 3DMark 11 Extreme.<br />

Neben dem <strong>PC</strong>I-Express-Slot benötigt die<br />

Karte eine zusätzliche Stromversorgung<br />

über das <strong>PC</strong>-Netzteil. MSI hat dafür einen<br />

Sechs-Pin- und einen Acht-Pin-Anschluss<br />

vorgesehen. Unter Volllast der Grafikkarte<br />

messen wir am Gesamtsystem einen Verbrauch<br />

von 225 Watt, was für die aktuelle<br />

Kartengeneration vergleichsweise hoch<br />

ist. Die Doppellüfterlösung von MSI macht<br />

dafür einen sehr guten, weil unauffälligen<br />

Eindruck – und das selbst unter Last. mm<br />

CORSAIR NEUTRON GTX 480GB<br />

Die <strong>mit</strong> dem LAMD<br />

kommt<br />

■ Vertraute Corsair bei SSDs bisher meist<br />

auf den Sandforce-Controller, setzt der<br />

Hersteller bei der Neutron-SSD-Serie erstmals<br />

auf den kaum bekannten LAMD-<br />

Controller LM87800, der für datenintensive<br />

Vorgänge wie Video- und Bildbearbeitung<br />

optimiert sein soll. Als Speicher verwendet<br />

Corsair 19-Nanometer-Flashspeicher von<br />

Toshiba, von dem unter Windows effektiv<br />

447 GByte zur Verfügung stehen.<br />

Im Test überzeugt die Neutron GTX <strong>mit</strong><br />

hohe Lese- und Schreibraten von 549 und<br />

455 MByte/s, kann aber vor allem beim<br />

Schrei ben nicht <strong>mit</strong> unserer Referenz-SSD,<br />

der Samsung SSD 840 Pro, <strong>mit</strong>halten. Die<br />

CPU-Belastung von 2,3 Prozent und die<br />

<strong>mit</strong>tlere Zugriffszeit von 0,06 ms sind erfreulich<br />

gering. Weniger gut gefallen hat<br />

uns die Wärmeentwicklung, die 13 Grad<br />

über Umgebungstemperatur lag.<br />

Über die Webseite des Herstellers kann<br />

man gratis ein <strong>Tools</strong> namens „Corsair SSD<br />

Toolbox“ herunterladen. Dieses dient zur<br />

Migration von Windows, der Überwachung<br />

der SSD und zum Firmware-Update. mm<br />

LG 24EA53VQ-P<br />

24-Zoll-Monitor<br />

<strong>mit</strong> mehr Blickwinkel<br />

■ Bislang tummelten sich in der Preisklasse<br />

unter 200 Euro hauptsächlich Monitore <strong>mit</strong><br />

TN-Panel. Diese sind günstig in der Produktion,<br />

haben aber Schwächen: Blickt man<br />

seitlich auf den Schirm, verändern sich Farben<br />

und Kontraste. Abhilfe versprechen IPS-<br />

Panels wie im 24EA53VQ, das LG zu einem<br />

attraktiven Preis anbietet. Der Full-HD-Bildschirm<br />

im 16:9-Format hat eine maximale<br />

Helligkeit von 261 cd/m², was für normale<br />

Zimmerumgebungen ausreicht. Da der<br />

Schwarzwert <strong>mit</strong> 3,2 cd/m² vergleichsweise<br />

hoch ausfällt, erscheinen dunkle Bildinhalte<br />

zu hell. Der gemessene In-Bild-Kontrast<br />

ist <strong>mit</strong> 287:1 entsprechend gering. Immerhin<br />

beträgt bei einem seitlichen Blick von<br />

40 Grad der Kontrast noch 84%. Die Reaktionszeit<br />

liegt bei durchschnittlich dreizehn<br />

Millisekunden, was den Monitor für Spiele<br />

und Videos noch schnell genug macht. Gespart<br />

hat LG am Gehäuse. <strong>Das</strong> Display steht<br />

recht wacklig auf seinem Gehäusefuß,<br />

zudem fehlt eine Höhenverstellung. Der<br />

Stromverbrauch ist <strong>mit</strong> 25 Watt im Betrieb<br />

und 0,2 Watt im Standby moderat. mm<br />

MSI N760 TF 2GD5/OC<br />

➔http://de.msi.com<br />

Preis: ca. 250 Euro<br />

Interface: <strong>PC</strong>I Express 3.0 x16<br />

Chip: GeForce GTX 760 (GK104)<br />

Chiptakt: 1085 MHz Basis/1150 MHz Boost<br />

Speicher, Interface: 2048 MByte GDDR5, 256 Bit<br />

Leistungsaufnahme: 76/225 Watt idle/Last<br />

Fazit: Wachablösung in der Mittelklasse:<br />

Die MSI N760 TF 2GD5/OC ist in der Preisklasse<br />

bis 250 Euro derzeit unsere Kaufempfehlung.<br />

Nur der Stromverbrauch ist<br />

etwas zu hoch ausgefallen.<br />

Corsair Neutron GTX 480GB<br />

➔ www.corsair.com<br />

Preis: ca. 450 Euro<br />

Kapazität: 480 GByte / 447,13 GiB<br />

Controller/Speicher: LAMD LM87800/MLC<br />

Interface: SATA III (6 GByte/s)<br />

Leistungsaufnahme: 4,6 W (Betrieb)/0,6 W<br />

Support: http://corsair.force.com/<br />

Fazit: Die Corsair Neutron GTX überzeugt<br />

dank hoher Schreib- und Leseraten, kann<br />

aber nicht ganz in die Referenzklasse aufsteigen.<br />

Zufür sind auch Wärmeentwicklung<br />

und Stromverbrauch zu hoch.<br />

LG 24EA53VQ-P<br />

➔ www.lg.de<br />

Preis: ca. 160 Euro<br />

Display: 23,8 Zoll-IPS-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />

Max. Helligkeit: 261 Candela/m²<br />

Kontrast: 287:1 (In-Bild)<br />

Mittlere Reaktionszeit: 13 Millisekunden<br />

Signalanschlüsse: HDMI, DVI-D, VGA<br />

FAZIT: Mit dem 24EA53VQ-P bietet LG<br />

einen günstigen 24-Zoll-Monitor an, der<br />

dank IPS-Panel eine ansprechende Bildqualität<br />

<strong>mit</strong>bringt. An der Qualität des<br />

Gehäuses wurde aber etwas gespart.<br />

90 Punkte -Testurteil sehr gut 92 Punkte -Testurteil sehr gut 79 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 69


PERSONAL COMPUTING<br />

MOZILLA COLLUSION 0.27<br />

Bewegungsprofile<br />

enttarnt<br />

■ Welche Webseite sammelt meine Daten?<br />

Wohin wandern diese? Welche Bewegungsprofile<br />

ergeben sich daraus? Nun gibt es ein<br />

Add-on für Firefox, das Antworten auf diese<br />

Fragen liefert: Collusion. Nach der Installation<br />

belegt es einen eigenen Tab im Browser,<br />

den der Anwender über das schwarze<br />

Symbol <strong>mit</strong> dem roten Kreis in der Firefox-<br />

Taskleiste startet. Dann öffnet sich das visualisierte<br />

Datengeflecht aus Punkten und<br />

Linien. Ein Punkt steht für einen Server,<br />

eine Linie für eine Datenverbindung. Während<br />

der Anwender surft, wächst das Netz<br />

und auch die Größe der Punkte ändert sich.<br />

Je mehr Daten eine Seite erhält, desto größer<br />

der Punkt. Schnell zeigt sich, dass bei<br />

Doubleclick und Google Analytics die Fäden<br />

zusammenlaufen. Gänzlich unverbunden<br />

sind nur wenige wie Wikipedia. Collusion<br />

bietet Infos zu jeder Seite an: Welche Seiten<br />

liefern und bekommen Infos über den<br />

Besucher? Dabei kann Collusion nur die<br />

offensichtlichen Verbindungen über Seitenaufrufe<br />

und Cookies zeigen. <strong>Das</strong>s mehr Infos<br />

fließen, muss befürchtet werden. whs<br />

OPERA 15<br />

Verchromter<br />

Opera-Browser<br />

■ Der norwegische Hersteller des Opera<br />

Browsers gibt <strong>mit</strong> Version 15 die Pflege einer<br />

eigenen HTML-Maschine auf und setzt auf<br />

Google Chrome, genau genommen Chromium/Blink,<br />

auf.<br />

<strong>Das</strong> hat einige Vor- und Nachteile: Vorteil ist,<br />

dass Chromium gut gepflegt ist und umfassend<br />

und schnell die neuesten Web-Standards<br />

umsetzt. Chrome ist ferner ein Faktor,<br />

den kein Web-Entwickler ignorieren kann,<br />

während kaum einer mehr Seiten für Opera<br />

optimiert. Sehr schnell war Chromium<br />

schon immer, sogar immer etwas schneller<br />

als der eh schon rasante Norweger. Und:<br />

Für Chrome existiert eine Vielzahl an Erweiterungen,<br />

die sich nun auch <strong>mit</strong> Opera<br />

nutzen lassen. Der Nachteil: Einige vertraute<br />

Funktionen, die Opera-Anwender lieben,<br />

gehen nicht mehr, z.B. die freie Anpassung<br />

der Tabs oder die Wahl des Suchanbieters.<br />

Opera wirkt tatsächlich derzeit mehr wie<br />

Chrome. Die fehlenden Funktionen sollen<br />

Stück für Stück nachgerüstet werden und<br />

solange pflegt der Hersteller auch den alten<br />

Opera 12 weiter.<br />

whs<br />

LICOBO<br />

Verschlüsseltes<br />

Cloud-Adressbuch<br />

■ <strong>Das</strong> deutsche Start-up Licobo bietet ein<br />

verschlüsseltes Adressbuch in der Cloud an.<br />

Nur der Anwender hat <strong>mit</strong> seinem Passwort<br />

Zugriff auf seine Daten, wobei das Passwort<br />

zum Verschlüsseln der Daten dient. Selbst<br />

die Firma kann die Daten nicht lesen. <strong>Das</strong><br />

macht Licobo sicherer als viele andere vergleichbare<br />

Dienste. Eine Einschränkung gibt<br />

es jedoch: Für einen Teil der Aktionen wird<br />

temporär der Schlüssel, also das Passwort<br />

auf dem Server verarbeitet und ist so<strong>mit</strong>,<br />

wenn auch nur für kurze Zeit, in der Cloud.<br />

Nach eigenen Aussagen arbeitet die Firma<br />

an einer komplett client-seitigen JavaScript-<br />

Lösung, die dann durchgängig verschlüsselt<br />

wäre. Nicht zufriedenstellen konnte uns die<br />

Bedienung des Dienstes, denn viele Arbeiten<br />

sind umständlich, etwa das Verschieben<br />

von mehreren Kontakten von einem<br />

Adressbuch ins andere. Die Kommunikation<br />

<strong>mit</strong> Outlook über das CSV-Format ist zudem<br />

auch in Standardfällen fehlerbehaftet.<br />

Ferner fehlte uns in der Übersicht der Kontakte<br />

im Adressbuchs eine <strong>Vorschau</strong> der Telefonnummern<br />

und Mail-Adressen. whs<br />

Mozilla Collusion 0.27<br />

➔ https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/<br />

collusion/<br />

Preis: kostenlos<br />

Browser-Addon: Firefox 19 und neuere; Portierung<br />

für Chrome und Safari<br />

Sprache: Englisch<br />

Support: https://github.com/mozilla/collusion/<br />

issues<br />

Fazit: Collusion zeigt die Datengeschäfte<br />

zwischen verschiedenen Webseiten auf<br />

einen Blick sehr anschaulich. Praktisch: Je<br />

größer die Verbindungsstränge angezeigt<br />

werden, desto größer ist die Sammelwut.<br />

Opera 15<br />

➔ www.opera.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssysteme: Windows, Mac, derzeit kein<br />

Linux<br />

Mobil: Android, iPhone und viele weitere<br />

Sprache: Deutsch und viele weitere<br />

Support: my.opera.com/community/forums/<br />

Fazit: Wer einen echten Opera-Browser<br />

vorzieht, sollte bei Version 12 bleiben und<br />

warten, bis die Umstellung auf Chromium<br />

abgeschlossen ist. Ansonsten bietet<br />

Opera 15 einen gelungenen Neuanfang.<br />

Licobo<br />

➔ www.licobo.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Sprache: Deutsch<br />

Import/Export: vCard, CSV, kein direkter Austausch<br />

<strong>mit</strong> Outlook<br />

Synchronisation: CardDAV-Format<br />

Support: info@licobo.com<br />

Fazit: Der Ansatz des Dienstes ist vielversprechend,<br />

aber die Firma muss sowohl<br />

am (bereits nicht ganz schlechten) Sicherheitsniveau<br />

als auch an der umständlichen<br />

Benutzerführung arbeiten.<br />

93 Punkte -Testurteil sehr gut 84 Punkte -Testurteil gut 65 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

70<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

SAMSUNG XPRESS M2825DW<br />

A4-Mono-<br />

Laserdrucker<br />

■ Der neue Schwarzweiß-Xpress von<br />

Samsung, der M2825DW, schafft 28 Seiten<br />

pro Minute im Normalmodus bei guter Textund<br />

etwas dunkler, aber nachregelbarer<br />

Bildqualität. Grafiken und Fotos kommen<br />

kontrastreicher, wenn man die Kantenglättung<br />

im Druckertreiber auf „Maximal“ setzt.<br />

Eine ganz zarte Streifenbildung ist bei genauem<br />

Betrachten vor allem bei großen, einfarbigen<br />

Druckflächen zu erkennen. Über<br />

der Papierkassette für 250 Blatt Normalpapier<br />

befindet sich noch ein Mehrzweckeinzug<br />

für Sondermedien oder stärkere Papiere.<br />

Um Knitter z.B. bei Briefumschlägen<br />

zu vermeiden, empfiehlt es sich, das stärkere<br />

Papier über den aufklappbaren Bypass<br />

an der Rückseite des Druckers auszugeben.<br />

Die Druckkosten betragen 2 Cent pro Seite<br />

und Toner sowie Bildtrommel lassen sich<br />

einzeln tauschen. ECO-Modus und automatischer<br />

Zweiseitendruck helfen, Kosten zu<br />

sparen. Unser Testmodell bietet Anschlüsse<br />

für USB 2.0, LAN und <strong>WLAN</strong>. Per Printer-App<br />

von Samsung ist auch der Direktdruck vom<br />

Smartphone (Android, iOS) möglich. hl<br />

Drucken in<br />

Schwarzweiß<br />

■ Samsung bringt <strong>mit</strong> der Xpress-Serie<br />

Drucker- und All-In-One-Geräte auf den<br />

Markt, die sich durch niedrige Anschaffungs-<br />

und Verbrauchskosten auszeichnen.<br />

Zusätzlich zu den exemplarisch<br />

getesteten Modellen M2825DW und<br />

M2875FW stehen noch die Modellvarianten<br />

Xpress M2625ND, M2825ND sowie<br />

die Multifunktionsgeräte M2675FN<br />

und M2875FD zur Verfügung. Je nach<br />

Ausstattung hat man Zugriff auf kabelgebundene<br />

und kabellose Schnittstellen.<br />

Die Duplexeinheit ermöglicht<br />

Bei der neuen Xpress-Serie kann man Bildtrommel<br />

und Toner separat tauschen.<br />

Nutzt man den ECO-Modus (-Knopf), lassen<br />

sich Energie und Verbrauchskosten sparen.<br />

SAMSUNG XPRESS M2875FW<br />

4in1-Mono-<br />

Laser-All-In-One<br />

■ Der multifunktionale Xpress von Samsung<br />

kommt sehr kompakt daher und macht auch<br />

auf dem Schreibtisch eine gute Figur. USB<br />

2.0, LAN und <strong>WLAN</strong> bietet unser Testmodell<br />

als Schnittstellen und passt so problemlos<br />

in jede Anwenderumgebung. Mit zirka 28<br />

Seiten pro Minute im Standardmodus landen<br />

Kopien und Ausdrucke sehr flott in der<br />

Ablage. Sehr gut: die schnelle Reaktion bei<br />

der ersten Seite, die schon nach nur etwa 9<br />

Sekunden zur Verfügung steht, egal ob nur<br />

Text- oder Mischdokument. Dabei ist das<br />

Textbild gut geschwärzt und randscharf, die<br />

Grafik- und Bildwiedergabe der Standardeinstellung<br />

könnte aber durchaus ein wenig<br />

heller sein. Eine Brief-Seite kostet etwa<br />

2 Cent. <strong>Das</strong> ist ein sehr guter Verbrauchspreis.<br />

Bildtrommel und Tonerkartusche<br />

lassen sich bei Bedarf separat tauschen,<br />

wobei die Bildtrommel etwa drei Mal länger<br />

hält als eine 3000-Seiten-Tonerpatrone. Mit<br />

Duplexdruck und ECO-Modus stehen noch<br />

mehr Möglichkeiten zur Verfügung, die Verbrauchskosten<br />

zu senken. Die Bedienung<br />

des Gerätes ist sehr einfach.<br />

hl<br />

gerade bei den All-In-Ones ein vielfältiges<br />

Kopier-Repertoire und hilft, Papierkosten<br />

zu sparen. Beim Kauf gibt<br />

es einen Starter-Toner für etwa 1200<br />

Samsung Xpress M2825DW<br />

Seiten. In dieser Klasse sind in der Regel<br />

kleinere Starter-Toner üblich. Im<br />

Samsung Xpress M2875FW<br />

➔ www.samsung.de<br />

➔ www.samsung.de<br />

e<br />

Nachkauf kann man dann <strong>mit</strong> bis zu<br />

Preis: 170 Euro<br />

3000 Seiten pro Kartusche rechnen. Da Preis: 310 Euro<br />

Druckverfahren: Laserdruck (Mono)<br />

max. Leistung: 28 Seiten/Minute<br />

Tonerkartusche: 3000 Seiten (Starter 1.200 S.)<br />

Anschlüsse: USB 2.0, LAN, <strong>WLAN</strong>, DirectPrint<br />

Sonstiges: Duplexdruck, ECO-Taste<br />

sich die Bildtrommel separat tauschen<br />

lässt (nach etwa drei bis vier Tonerkartuschen<br />

je nach Druckaufkommen),<br />

sind die Seitenkosten <strong>mit</strong> knapp unter<br />

2 Cent niedrig. Über den ECO-Knopf am<br />

Druckverfahren: Laserdruck (Mono)<br />

max. Leistung: 28 Seiten/Minute<br />

Funktionen: Drucken, Scannen, Kopieren, Fax<br />

Anschlüsse: USB 2.0, LAN, <strong>WLAN</strong>, DirectPrint<br />

Sonstiges: Duplexdruck, ECO-Taste, OCR-Tool<br />

Gerät lassen sich weitere Sparfunktionen<br />

Fazit: Ein schneller Drucker für den Alltag,<br />

der im Strom- und Tonerverbrauch sehr<br />

günstig ist. Mit großer Papierkassette und<br />

vielen Anschlüssen ist das Modell sehr<br />

gut für kleine Arbeitsgruppen geeignet.<br />

beim Strom- und Papierverbrauch<br />

nutzen. Diese kann man je nach Bedürfnis<br />

manuell per Software anpassen. Die<br />

Bedienung der Geräte ist sehr einfach.<br />

Alle Modelle arbeiten leise, die erste<br />

Fazit: Kann man auf Farbe in seinem Büro<br />

verzichten, gehört dieses neue Samsung-<br />

Multifunktionsgerät <strong>mit</strong> flottem Druckwerk,<br />

einfacher Bedienung und günstigem<br />

Verbrauch zu den Besten in dieser Klasse.<br />

Druckseite benötigt keine 10 Sekunden.<br />

91 Punkte -Testurteil sehr gut 90 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 71


Die MAKER-Bewegung wälzt unsereWelt um: Do it yoursel<br />

Kein Fachbuch wie jedes andere: Vierfarbige<br />

Doppelseiten, faszinierende Fotos und Infografiken<br />

zeigen den RaspberryPiinbisher nicht<br />

dagewesener, anschaulicher und verständlicher<br />

Weise.Selbst Expertenwerden hier noch<br />

überraschende Dinge entdecken. Wussten Sie<br />

etwa, dass die Platine aus insgesamt sechs<br />

Lagen besteht oder es eigentlich noch eine<br />

GPIO-2 gibt? Der Autor hat alles <strong>mit</strong> dem<br />

Raspberry Pigemacht, was möglich ist, ihn<br />

sogar zersägt. Tauchen Sie <strong>mit</strong> dem Buch ein<br />

in die faszinierende Welt des Raspberry Pi.<br />

Sollten Sie das Buch jemals weglegen, wissen<br />

Sie,dass der Minicomputer weit mehr als eine<br />

8,6x5,4cmgroße Platine ist.<br />

Coole Projekte <strong>mit</strong><br />

RaspberryPi<br />

ISBN 978-3-645-60260-0<br />

24,95 EUR [D]<br />

Linux <strong>mit</strong><br />

RaspberryPi<br />

ISBN 978-3-645-60263-1<br />

30,– EUR [D]<br />

RaspberryPi<br />

programmieren<br />

ISBN 978-3-645-60261-7<br />

30,– EUR [D]<br />

Hausautomation <strong>mit</strong><br />

RaspberryPi<br />

ISBN 978-3-645-60275-4<br />

30,– EUR [D]


f, Hacken, einfach Machen –Vom Internet in die reale Welt.<br />

Um das gesammelte Wissen auch anwenden<br />

zu können, werden insgesamt sechs große<br />

Projekte in nachvollziehbaren Schritten beschrieben.<br />

Darunter sind Softwareprojekte,<br />

die ohne zusätzliche Elektronik wie dem Druckserver<br />

imHeimnetzwerk, der IP-Kamera als<br />

Wachhund oder auch dem Mediacenter im<br />

Wohnzimmer. Als großes Elektronikprojekt<br />

wird ein ferngesteuertes Auto soumgebaut,<br />

dass es <strong>mit</strong> dem Raspberry Pigesteuert wird.<br />

<strong>Das</strong> Projekt enthält alles, was das Tüftlerherz<br />

begehrt: Löten, Stecken, Schrauben und Programmieren.<br />

Am Ende heißt es dann: einsteigen<br />

und stolz losfahren.<br />

Endlose Möglichkeiten<br />

für nur 34 Euro<br />

Nicht einmal 34 Euro kostet ein Raspberry Pi–<br />

dafür bekommen Sie einen kreditkartengroßen<br />

Minicomputer <strong>mit</strong> schier unendlichen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Als Betriebssystem kommt Linux<br />

zum Einsatz. Da<strong>mit</strong> können die freiprogrammierbaren<br />

Ein-/Ausgänge angesteuertwerden.<br />

WeitereInformationen finden Sie auf<br />

www.makers-choice.de<br />

Bücher für technikbegeisterte Tüftler und Entwickler<br />

www.franzis.de


TIPPS & TRICKS<br />

Betriebssystem<br />

Tipps & <strong>Tricks</strong><br />

Mobile<br />

Hardware<br />

Software<br />

Programmierung<br />

Netzwerk<br />

Multimedia<br />

Internet<br />

Wir helfen Ihnen dabei, <strong>PC</strong>-Probleme zu lösen und Ihren digitalen Alltag zu meistern.<br />

Sie haben einen interessanten Trick auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben Sie<br />

uns an tippsundtricks@pc-magazin.de ■ O. KETTERER, A. MASLO & W. SAUMWEBER<br />

Drucker Fataler Fehler<br />

bei HP-Druckern<br />

Leser-Frage<br />

Volker Neumann aus<br />

Oldenburg hat ein<br />

Problem <strong>mit</strong> seinem<br />

HP-Drucker.<br />

Bisher war ich <strong>mit</strong> meinem HP Photosmart<br />

Drucker sehr zufrieden. Doch<br />

vor einigen Tagen ist plötzlich ein Fehler aufgetreten,<br />

den ich einfach nicht beheben kann, weder durch<br />

einen Neustart, Reinigungsvorgänge des Tintensystems,<br />

einen kompletten Austausch<br />

der Tintenpatronen (originale!) noch<br />

sonstige Versuche. Im Internet habe<br />

ich widersprüchliche Informationen<br />

zur Fehlermeldung gefunden, die<br />

auf dem Display wie folgt angezeigt<br />

wird: „Fehler Tintensystem. Tintensystem<br />

fehlgeschl. Drucken nicht<br />

möglich. Siehe Dokumentation. Fehl.<br />

0xc18a0206. Ausschalten und wieder<br />

einschalten.“<br />

Von diesem schwerwiegenden Fehler<br />

sind gelegentlich HP-Drucker betroffen, die meist<br />

älter als zwei, drei Jahre sind oder eine längere Standzeit<br />

hinter sich haben. Ein- und Ausschalten oder der<br />

Austausch der kostspieligen Tintenpatronen bringt<br />

leider überhaupt keine Veränderung. Die einzige<br />

Fehlermeldung <strong>mit</strong> fatalen Folgen: Wer<br />

diese Meldung im Display sieht hat oft<br />

keine Chance mehr, den Drucker zu retten.<br />

Chance, den Drucker wieder zum<br />

Laufen zu bringen, haben Sie, wenn<br />

Sie den Drucker komplett resetten. Dafür<br />

ist allerdings kein spezieller Knopf vorhanden,<br />

wie etwa bei Routern. Um den Reset einzuleiten,<br />

ist eine spezielle Prozedur notwendig, die<br />

leider von Druckermodell zu Druckermodell abweicht.<br />

Ein Beispiel: Beim HP Photosmart C5180 müssen<br />

Sie, um einen Reset durchzuführen, den Netzste-<br />

74<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


TIPPS & TRICKS<br />

cker bei laufendem Betrieb ziehen, dann die Tasten<br />

„OK“ und „Hilfe“ gleichzeitig gedrückt halten, während<br />

Sie den Netzstecker wieder anschließen und<br />

erst dann loslassen, wenn die Meldung „Semi NVM<br />

Reset“ im Display erscheint. Für Ihren Drucker müssen<br />

Sie im Internet also nach einer Anleitung suchen,<br />

die den Resetvorgang beschreibt. Wenn Sie diesen<br />

durchgeführt haben und der Drucker nach dem neuerlichen<br />

Einrichtungsvorgang immer noch die gleiche<br />

Fehlermeldung (0xc18a0206) im Display anzeigt, dann<br />

sollten Sie sich darauf einstellen, ein neues Gerät<br />

kaufen zu müssen.<br />

Eine zu glatte Papiereinzugswalze<br />

rauen Sie<br />

<strong>mit</strong> einem Schleifpapierstreifen<br />

während des<br />

Druckvorgangs an.<br />

Papierzufuhr Defekter Papiereinzug<br />

bei Tintenstrahlern<br />

Immer wieder kommt es zu Problemen beim Papiereinzug<br />

von Druckgeräten – das Papier wird nicht mehr<br />

zuverlässig ins Druckwerk eingezogen. Häufige Ursache:<br />

Die Anzugswalze hat ihren „Gripp“ verloren.<br />

Insbesondere bei Tintenstrahl-Druckgeräten – und<br />

das ist keineswegs auf preiswerte Einstiegsgeräte<br />

beschränkt – deren Papierführung flach und frontal<br />

erfolgt, kommt es überdurchschnittlich häufig, jedenfalls<br />

nach unseren Erfahrungen, zu einem sehr<br />

ärgerlichem Fehler. <strong>Das</strong> Papier wird nur mehr versucht,<br />

anzuziehen: Die Walze senkt sich korrekt auf<br />

den Papierstoß und dreht auch, doch ein Papier wird<br />

nicht oder nur noch gelegentlich angezogen. Der Drucker<br />

quittiert dies <strong>mit</strong> der Fehlermeldung, dass man<br />

Papier einlegen solle – was natürlich Quatsch ist. Man<br />

hat zunächst den Eindruck, dass der mechanische<br />

Fehler an mangelndem Andruck liegt. Anstatt die<br />

Mechanik des Druckers für teures Geld vom Hersteller<br />

reparieren zu lassen, können Sie einen einfachen<br />

Trick versuchen. Tatsächlich hilft es häufig, die Walze<br />

anzurauen. Dazu holen Sie sich im Baumarkt ein<br />

feines Schleifpapier, weniger als 100 sollte die Körnung<br />

nicht haben. Schneiden Sie einen Streifen der<br />

Länge nach ab, der etwa die Breite der Anzugwalze<br />

hat. Legen Sie diesen Streifen auf den Papierstapel<br />

unter die Walze und halten diesen am Ende gut fest.<br />

Er darf nicht eingezogen werden. Dann starten Sie<br />

einen Druckauftrag. Die Walze wird versuchen eine<br />

Seite Papier einzuziehen und sich dabei am Schleifpapier<br />

aufrauen. Jetzt sollte der Papiereinzug wieder<br />

tadellos funktionieren. Ansonsten wiederholen Sie<br />

die Prozedur.<br />

Startpage/DuckDuckGo<br />

Alternative Suchmaschinen<br />

Ob Google, Bing oder Yahoo: Kommerzielle Suchmaschinen<br />

speichern und sammeln Informationen über<br />

ihre Nutzer – es gibt aber Alternativen.<br />

Google ist zweifelsfrei ein hervorragender Dienst, vor<br />

allem wenn es darum geht, in die Tiefen des World<br />

Wide Web vorzudringen und alle Neuerscheinungen<br />

und Veränderungen zu indizieren. Der Konzern<br />

lebt aber davon, gezielt Werbung zu verkaufen.<br />

Die Alternative: Die Suchmaschine Startpage von ixquick.<br />

Sie setzt zwar auf Google auf, unterlässt aber<br />

das Speichern eines Nutzerprofils. Startpage stellt<br />

Suchergebnisse von Google anonym zur Verfügung.<br />

Einen Schritt weiter geht der Anbieter DuckDuckGo.<br />

com. Auch dieser stellt Suchergebnisse von Google<br />

anonymisiert als Antwort zur Verfügung. Jedoch greift<br />

DuckDuckGo zusätzlich auf weitere Suchmaschinen<br />

zurück wie etwa Yahoo, Yandex, WolframAlpha oder<br />

Bing. Zusätzlich werden relevante Beiträge zu einer<br />

Suchabfrage von öffentlich erstellten Lexika wie Wikipedia<br />

in eine Suchantwort eingefügt.<br />

Beide Anbieter finanzieren sich freilich auch über<br />

Werbung, versprechen aber wesentlich weniger<br />

Spam, die Einhaltung der Privatsphäre und zielführendere<br />

Ergebnisse beim Suchen.<br />

TXTCrypt Mobile Verschlüsselung für<br />

alle Plattformen<br />

Verschlüsselung für das mobile Gerät gibt es nicht?<br />

Falsch. Auch hier gibt es Programmierer, die sich dem<br />

Thema angenommen haben. Vlad Alexa ist einer von<br />

Ihnen.<br />

E-Mail-Verschlüsselung auf dem Notebook oder dem<br />

<strong>PC</strong> ist <strong>mit</strong> hoher Sicherheit und 128 Bit schon seit<br />

Jahren möglich. Wer seine SMS, E-Mails oder einfach<br />

DuckDuckGo ist eine<br />

Suchmaschine, die viele<br />

Quellen verwendet, jedoch<br />

keinerlei persönliche<br />

Daten über Sie sammelt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 75


TIPPS & TRICKS<br />

Thunderbird und Enigmail<br />

E-Mail-Verschlüsselung für Windows, OS X oder Linux<br />

<strong>Das</strong> Thema E-Mail-Verschlüsselung ist seit dem NSA-Abhörskandal aktueller denn je. Verschlüsselung ist aber<br />

für jeden kostenlos <strong>mit</strong> Thunderbird und Enigmail realisierbar – auch wenn die Installation herausfordert.<br />

<strong>Das</strong> Recht auf privaten Nachrichtenaustausch<br />

steht jedem Bürger zu. Wer<br />

sicher gehen möchte, dass seine E-Mails<br />

nur vom Empfänger gelesen werden, der<br />

darf und sollte diese auch verschlüsseln.<br />

1. Installieren Sie Thunderbird von der<br />

Webseite www.mozilla.org/de/thunderbird. Als<br />

Standard-Mailprogramm sollten Sie Thunderbird<br />

dann einsetzen, wenn Sie kein anderes<br />

Mailprogramm, z.B. Outlook, installiert<br />

haben. Beenden Sie die Installation<br />

ohne das Programm zu starten.<br />

2. Installieren Sie Gpg4win von der Webseite<br />

http://gpg4win.org/index-de.html. Die Installationsroutine<br />

fragt Sie nach den Komponenten,<br />

die Sie installieren wollen.<br />

Unverzichtbar ist GnuPG, da es die Verschlüsselungen<br />

S/MIME und Open PGP beinhaltet.<br />

Die übrigen <strong>Tools</strong> müssen Sie<br />

nicht installieren. Wir empfehlen aber, die<br />

Vorauswahl beizubehalten. Zum Schluss<br />

aktivieren Sie noch das Kästchen für die<br />

Aktivierung der Wurzelzertifikate.<br />

3. Starten Sie Thunderbird und richten<br />

Sie das Plug-in Enigmail ein. Zunächst<br />

möchte Thunderbird wissen, wie die Systemintegration<br />

erfolgen soll, die Auswahl<br />

ist allerdings auf das Einrichten von zusätzlichen<br />

Newsgruppen und eine optionale<br />

Windows-Suche beschränkt. Sie können<br />

nun Ihr E-Mail-Konto einrichten.<br />

Entweder Sie richten eine neue E-Mail ein<br />

über die angezeigten Partner oder Sie geben<br />

Ihre vorhandenen E-Mail-Informationen<br />

ein. Geben Sie im nächsten Dialogfeld<br />

Ihre E-Mail und das Serverpasswort für<br />

den E-Mail-Account ein. Für die meisten<br />

E-Mail-Konto: Thunderbird greift direkt auf Ihr<br />

Webmail-Konto zu.<br />

Webmail-Anbieter sind Serverprofile hinterlegt,<br />

die automatisch anhand der E-<br />

Mail-Adresse aufgerufen werden, so dass<br />

Sie keine manuellen Eingaben machen<br />

müssen. Allerdings müssen Sie wählen,<br />

ob Sie die Mails vom Server abholen wollen<br />

(POP3) oder lediglich auf Ihrem Gerät<br />

anzeigen, aber nicht löschen wollen<br />

(IMAP). Wer einen kostenlosen Freemailer<br />

nutzt, dessen Vorhaltezeit begrenzt ist,<br />

sollte einen <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> POP3 einrichten, um<br />

alle E-Mails regelmäßig zu sichern.<br />

Gehen Sie nun über das Menü zu Addons<br />

und suchen Sie nach „Enigmail“. Installieren<br />

Sie das Add-on und starten Sie<br />

Thunderbird neu. Wenn Sie nun den Addon-Reiter<br />

schließen und wieder das Menü<br />

aufrufen, sehen Sie einen zusätzlichen<br />

Eintrag „OpenPGP“.<br />

Schlüssel-Server: Nur wer Ihren öffentlichen<br />

Schlüssel hat, kann Mails an Sie verschlüsseln.<br />

4. Ohne öffentliche und private Schlüssel<br />

funktioniert keine Verschlüsselung. Klicken<br />

Sie im Menü OpenPGP auf Schlüssel<br />

verwalten. Im Dialogfenster werden keine<br />

Schlüssel angezeigt. Sie erzeugen nun ein<br />

Schlüsselpaar über Erzeugen, Neues<br />

Schlüsselpaar erstellen. Geben Sie eine<br />

Passphrase ein, es sollte ein sicheres Passwort<br />

sein und einen Kommentar, wenn<br />

Sie mögen. Dieser Kommentar erscheint<br />

allerdings im öffentlichen Schlüssel. Sicherer<br />

ist es, Sie geben dem Schlüssel eine<br />

Ablaufzeit. Bestätigen Sie dann <strong>mit</strong><br />

„Schlüsselpaar erzeugen“.<br />

5. Öffnen Sie über Menü, OpenPGP,<br />

Schlüssel verwalten das Dialogfeld für die<br />

Verwaltung der Schlüssel. Um Ihren eigenen<br />

Schlüssel zu sehen müssen Sie ggf.<br />

ein Häkchen bei „ ... alle Schlüssel anzeigen“<br />

setzen. Hier sollten Sie nun Ihren öffentlichen<br />

Schlüssel sehen und die zugehörige<br />

ID. Die Schlüsselkennung sollte fett<br />

dargestellt sein, daran erkennen Sie, dass<br />

Sie für diesen den öffentlichen und den<br />

privaten Schlüssel besitzen. Ausgegraute<br />

IDs sind zurückgezogene Schlüssel. Mit einem<br />

Rechtsklick auf den Schlüssel öffnen<br />

Sie das Kontextmenü und klicken auf „Auf<br />

Schlüssel-Server hochladen“. Hier wählen<br />

Sie einen Server aus oder laden den<br />

Schlüssel auf mehrere Server hoch.<br />

6. Um eine verschlüsselte E-Mail zu senden,<br />

müssen Sie den öffentlichen Schlüssel<br />

des Empfängers haben. Am sichersten<br />

Die Verschlüsselung aktivieren Sie in Thunderbird<br />

über das Pulldown-Menü OpenPGP.<br />

ist es, Sie erfragen beim Empfänger die ID<br />

des Schlüssels und suchen dann nach dieser<br />

auf den Servern. Beachten Sie allerdings,<br />

dass die ID immer <strong>mit</strong> dem Präfix<br />

„0x“ beginnen muss. In Thunderbird ist ein<br />

Pull-Down-Menü OpenPGP eingebaut, dessen<br />

Auswahl Sie <strong>mit</strong> Häkchen aktivieren,<br />

um die Verschlüsselung zu aktivieren.<br />

7. Wenn Sie sich sicher sind, dass eine ID<br />

zu einem Empfänger gehört, etwa weil er<br />

Ihnen das persönlich bestätigt hat, dann<br />

können Sie dessen ID signieren und erhöhen<br />

da<strong>mit</strong> die ID-Sicherheit.<br />

Auf Linuxsystemen wird Thunderbird<br />

meist bereits vorinstalliert sein. Ein Download<br />

fällt da<strong>mit</strong> weg. Ist das Programm<br />

nicht installiert, holen Sie dies <strong>mit</strong> dem<br />

Distributionspaket nach. Auf gleiche Weise<br />

installieren Sie Enigmail.<br />

Die GPG-<strong>Tools</strong> für Windows laufen unter<br />

OSX nicht. Die richtige Installationsdatei<br />

für Apple finden Sie unter www.gpgtool.org.<br />

76<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


TIPPS & TRICKS<br />

Wechseln Sie in Thunderbird<br />

auf den Unicode<br />

Schriftsatz, so vermeiden<br />

Sie beispielsweise eine<br />

inkorrekte Darstellung von<br />

Umlauten in E-Mails.<br />

TXTCrypt läuft auf Android, Windows Phone und iOS-Geräten.<br />

Es ist kostenlos, einfach zu bedienen und verschlüsselt Ihre<br />

Texteingaben <strong>mit</strong> bis zu 64 Bit auf Knopfdruck.<br />

nur seine persönlichen Textaufzeichnungen auf dem<br />

Tablet oder Smartphone verschlüsseln möchte, kann<br />

auf die kostenlose App TXTCrypt zurückgreifen. <strong>Das</strong><br />

Tool finden Sie über den Playstore bei Android oder<br />

im Appstore bei iOS-Geräten. Es ist kostenlos und<br />

<strong>mit</strong> weniger als 90 KByte Größe schnell installiert.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip ist denkbar einfach: Sie geben einen Text<br />

und ein Passwort ein und drücken dann auf Encrypt.<br />

Diesen können Sie dann über den Teilen-Knopf weiterleiten<br />

– zum Beispiel an ein E-Mail-Programm.<br />

Der Empfänger benötigt zur Entschlüsselung das<br />

Programm und das Passwort, das Sie ihm <strong>mit</strong>teilen<br />

müssen. Einen kleinen Nachteil gibt es aber: Die Verschlüsselungstiefe<br />

ist auf 64 Bit beschränkt. Mit viel<br />

Aufwand könnte ein Hacker die verschlüsselten Texte<br />

also knacken.<br />

optimal. Bevor Sie einen Freemail-Webservice wie<br />

beispielsweise GMX oder Gmail hinzufügen, gehen<br />

Sie in die Einstellungen auf Ansicht und dort auf<br />

Erweitert. Ändern Sie hier die Standard-Zeichenkodierungen<br />

für ein-und ausgehende Nachrichten auf<br />

Unicode und setzen Sie ein Häkchen in der darunterliegenden<br />

Box, um diesen universellen Zeichensatz<br />

auch für Antworten zu verwenden.<br />

Haben Sie TOR im Einsatz und möchten Sie auf Ihren<br />

Mailserver anonym zugreifen, dann gehen Sie jetzt<br />

auf Erweitert und Netzwer & Speicherplatz. Im Abschnitt<br />

„Verbindungen“ rufen Sie die Einstellungen<br />

auf. Tragen Sie Ihre Proxy-Einstellungen so ein, dass<br />

Sie Ihren TOR-Einstellungen ensprechen. Die meisten<br />

TOR-Nutzer werden wohl die Standard-Port-Vorgabe<br />

verwenden, das sollten Sie aber prüfen und auf jeden<br />

Fall Ihre bestehenden Einstellungen übernehmen.<br />

Gehen Sie nun zum Reiter Allgemein und klicken<br />

auf Konfiguration bearbeiten. Im Suchfeld geben Sie<br />

„dns“ ein. Rechtsklicken Sie auf jeden Eintrag und<br />

ändern Sie den Wert <strong>mit</strong> der Funktion „Umschalten“<br />

des Kontextmenüs auf „true“, um sicher zu stellen,<br />

dass alle Anfragen ananym über TOR laufen.<br />

Geben Sie nun in das Suchfeld „mail.strctly_mime“<br />

ein und ändern Sie den Wert zu „true“, um<br />

Sprachprobleme <strong>mit</strong> E-Mails zu beheben.<br />

Thunderbird<br />

Tuning für Thunderbird<br />

Thunderbird ist in den Grundeinstellungen<br />

nicht optimal eingerichtet.<br />

Probleme gibt es <strong>mit</strong> Zeichensätzen<br />

und Einstellungen für Nutzer des TOR-<br />

Netzes.<br />

Thunderbird ist in der Grundeinstellung darauf eingestellt,<br />

auch E-Mail-Software aus den 90er Jahren zu<br />

unterstützen. <strong>Das</strong> ist für heutige Programme nicht<br />

Für Nutzer des TOR-<br />

Netzwerkes müssen Sie<br />

Thunderbird optimieren,<br />

da<strong>mit</strong> beispielsweise alle<br />

Suchanfragen anonym<br />

erfolgen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 77


TIPPS & TRICKS<br />

Ein altes Smartphone wird<br />

<strong>mit</strong> der richtigen App zum<br />

Babyphone.<br />

Babyphone Altes Smartphone als<br />

Babyphone einsetzen<br />

Wie entsorgt man eigentlich Smartphones richtig?<br />

Am besten gar nicht: Umfunktionieren ist die bessere<br />

Lösung. Zum Babyphone eignet sich Ihr altes Smartphone<br />

zum Beispiel noch bestens.<br />

Die Lebenszeit eines Smartphones ist heute kürzer<br />

als die eines Laptops. Aber wohin <strong>mit</strong> dem alten<br />

Smartphone? Eine Möglichkeit ist der Einsatz als<br />

Babyphone. Mit der App Baby Monitor AV rüsten Sie<br />

jedes alte Android oder iPhone zum Babyphone auf.<br />

<strong>Das</strong> Phone legen Sie in die Nähe Ihres Babys und starten<br />

die App im Monitor-Modus. Auf jedem anderen<br />

Android, iOS oder auch auf dem Windows-Laptop<br />

kann <strong>mit</strong> der entsprechenden App ein Empfangsgerät<br />

eingerichtet werden. Die Windows-App laden Sie<br />

unter www.7druids.com herunter. Beide Geräte müssen<br />

sich jedoch im selben <strong>WLAN</strong> befinden. Die Vollversion<br />

von Baby Monitor kostet 2,49 Euro. Wer bei den<br />

Nachbarn auf einer Party ist und das eigene <strong>WLAN</strong> zu<br />

weit entfernt ist, kann sich<br />

die englischsprachige App<br />

Babyalarm aus dem Playstore<br />

laden. Diese ruft eine<br />

eingegebene Nummer an<br />

oder schickt eine SMS.<br />

Dazu müssten Sie aber<br />

beispielsweise eine Prepaid-Karte im Smartphone<br />

haben, da<strong>mit</strong> das alte Smartphone den Anruf tätigen<br />

kann. Diese gibt es bei diversen Anbietern kostenlos.<br />

Sie müssen nur darauf achten, dass noch ausreichend<br />

Guthaben auf der Karte verfügbar ist.<br />

um Ärger <strong>mit</strong> Unfallpartnern vorzubeugen. Diverse,<br />

haarsträubende YouTube-Videos zeugen von kaum<br />

fassbarem Verkehrsverhalten mancher Auto- oder<br />

Motorradfahrer. Wer sein altes Smartphone <strong>mit</strong> einer<br />

Saugnapfhalterung an der Windschutzscheibe installiert<br />

und eine Videoaufzeichungsapp, wie etwa Auto-<br />

Gurad Blackbox oder Daily Roads Voyager, einrichtet,<br />

hat im Ernstfall einen Videobeweis – auch wenn eine<br />

Verwendung vor deutschen Gerichten nicht ohne<br />

weiteres zulässig ist. Die Videodaten werden automatisch<br />

<strong>mit</strong> GPS und ggf. <strong>mit</strong> Geschwindigkeitsdaten gespeichert.<br />

Die Dateilänge und die Vorhalteanzahl der<br />

Files können Sie wählen, d.h. wenn nichts passiert,<br />

werden erstellte Videos automatisch gelöscht, sobald<br />

neue hinzukommen. Da<strong>mit</strong> ist die Speicherbelastung<br />

für Ihr altes Smartphone gering.<br />

Datei- und persönliche Informationen können Sie in einem<br />

Worddokument überprüfen, editieren oder ganz löschen.<br />

<strong>Das</strong>hcam Altes Smartphone zur Blackbox<br />

umfunktionieren<br />

In Flugzeugen gehört die Blackbox zur Standardausrüstung,<br />

um Unfälle rekonstruieren zu können. Beim<br />

Auto übernimmt dies die Videoaufzeichnung.<br />

Vor allem in osteuropäischen Ländern ist es inzwischen<br />

sehr beliebt, den Straßenverkehr <strong>mit</strong>zufilmen,<br />

Unfalldokumentation: Wer sein altes Smartphone zu einer „<strong>Das</strong>hcam“ umfunktioniert, kann<br />

Unfälle <strong>mit</strong>filmen und im Zweifel Fehlverhalten des Unfallgegners dokumentieren.<br />

MS Word 2010<br />

Spuren in Dokumenten vernichten<br />

Word speichert automatisch in jedem Dokument auch<br />

persönliche Informationen, wie etwa Ihren Namen<br />

oder wann Sie das Dokument erstellt haben. Diese<br />

können Sie aber löschen.<br />

Wer Informationen über Worddokumente verteilt,<br />

der muss sich im Klaren drüber sein, dass <strong>mit</strong> der<br />

Worddatei auch persönliche Informationen <strong>mit</strong>geliefert<br />

werden. Welche diese sind, können Sie bei geöffnetem<br />

Dokument über Datei, Informationen in der<br />

rechten Randspalte einsehen und dort auch gleich<br />

editieren.<br />

Verteilen Sie häufig Informationen in Form von Worddokumenten<br />

und möchten Sie generell keine persönlichen<br />

Daten an die Worddatei anhängen, dann<br />

gehen Sie über Datei, Optionen, Sicherheitscenter,<br />

klicken auf Einstellungen für das Sicherheitscenter<br />

und aktivieren Sie das Häkchen bei Beim Speichern<br />

persönliche Dateneigenschaften entfernen. An dieser<br />

Stelle können Sie auch einen umfassenden Check<br />

machen, welche weiteren Informationen, neben den<br />

persönlichen, im Dokument noch abgelegt werden.<br />

Findet Word hier Informationen, so können diese<br />

nach der Prüfung entfernt werden.<br />

ok<br />

78<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


TIPPS & TRICKS<br />

Lightroom4/5<br />

Perfekte Farben in Fotos <strong>mit</strong> Lightroom<br />

Fotos, die auf den ersten Blick flau und matt aussehen, können in Lightroom ab Version 4 <strong>mit</strong> konkreten Workflow-Schritten<br />

zu echten „Hinguckern“ aufgepeppt werden. <strong>Das</strong> geht besonders gut <strong>mit</strong> RAW-Bildern.<br />

Öffnen Sie ein Bild und wechseln Sie<br />

in den Entwicklungsmodus. Wenn<br />

Sie noch nie Lightroom eingesetzt haben,<br />

dann müssen Sie zunächst Bilder<br />

„importieren“, da<strong>mit</strong> diese im Programm<br />

angezeigt werden.<br />

1. So erhöhen Sie die Details im Bild: Ziehen<br />

Sie den Regler für Lichter nach links,<br />

um im Himmel mehr Zeichnung zu erzielen;<br />

den Tiefenregler verschieben Sie deutlich<br />

nach rechts, um die Schatten <strong>mit</strong><br />

Struktur zu versehen. Bei gedrückter ALT-<br />

Taste: Ziehen Sie den Weiß-Regler nach<br />

rechts, bis im schwarz maskiertem Bild<br />

erste weiße Pixel erscheinen, und den-<br />

Schwarzregler nach links, bis deutlich<br />

schwarze Pixel im nun weiß markiertem<br />

Bild zu sehen sind.<br />

2. Mehr Details im Bild bedeuten auch einen<br />

Verlust an Kontrast. Erhöhen Sie den<br />

Kontrast im Bild und gleichen Sie den Helligkeitsverlust<br />

ggf. <strong>mit</strong> dem Belichtungsregler<br />

aus. Klarheit, Dymanik und Sättigung<br />

können bei dunklen Bildern generell<br />

etwas angehoben werden.<br />

3. Wechseln Sie nun zum Freistellenwerkzeug<br />

und richten Sie den Horizont<br />

exakt gerade aus durch Ziehen der Maus<br />

Mit unserem „ALT-<br />

Tasten-Trick“<br />

erzielen Sie<br />

für jedes Bild<br />

die optimale<br />

Detaildarstellung.<br />

Links: ein typisches Urlaubsbild, das in der Darstellung aufgrund mangelnden Dynamikumfangs von<br />

Digitalkameras flau wirkt. Rechts: das im Farbkontrast optimierte Bild – ein echter Hingucker!<br />

außerhalb des Bildes oder <strong>mit</strong> der Wasserwaage.<br />

Dies ist wichtig für einen Verlauf,<br />

der Himmel und Erde trennt.<br />

4. Setzen Sie einen Verlauf für den Himmel<br />

durch Ziehen von oben nach unten.<br />

Dieser sollte exakt auf dem Horizont sitzen<br />

und sehr schmal sein. Den Himmel<br />

können Sie nun über die Regler beliebig<br />

einstellen. Ein Foto lebt von seinen Kontrasten<br />

– Blau und Orange sind zum Beispiel<br />

prima Kontraste! Jetzt setzen Sie einen<br />

weiteren Verlauf für den Vordergrund<br />

durch Ziehen von unten nach oben, platzieren<br />

ihn unter den Horizont bzw. an die<br />

Wasserlinie und stellen Ihn nach Belieben<br />

ein. Die Wasserspiegelung eines Sonnenuntergangs<br />

ist beispielsweise gut über den<br />

Temperaturregler einzufangen (nach<br />

rechts ziehen).<br />

5. Nach den globalen Korrekturen erfolgen<br />

immer die Lokalen: Setzen Sie den<br />

Korrrekturpinsel ein, um Bildpartien zu<br />

verbessern. Klicken Sie doppelt auf Effekt,<br />

um alle Regler zunächst auf neutral zu<br />

stellen. Malen Sie dann ins Bild und korrigieren<br />

Sie zu starke Reglereinstellungen<br />

anschließend per Sichtkontrolle. Einen<br />

Pinsel löschen Sie durch Markieren<br />

(schwarzer Punkt wird im Pinselkreis angezeigt)<br />

und der Entfernentaste.<br />

6. Abschließend gehen Sie in den Abschnitt<br />

Kamerakalibrierung und probieren<br />

die Einstellung „Landscape“ aus. Diese ist<br />

oft viel überzeugender und farbenfoher<br />

als die Standard-Adobe-Vorauswahl. Vergessen<br />

Sie nicht, Ihr bearbeitetes<br />

(RAW-)<br />

Bild zu sichern.<br />

Eine exakte Ausrichtung<br />

der eingesetzten Verläufe<br />

ist insbesondere bei den<br />

Übergängen wichtig, da<br />

sonst Streifen im Bild<br />

entstehen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 79


TIPPS & TRICKS<br />

Die Funktion AutoVervollständigen<br />

speichert<br />

eingegebene Webdaten,<br />

um sie beim nächsten Mal<br />

als Vorschläge anzuzeigen.<br />

<strong>Das</strong> erspart mühsame<br />

Tipparbeit.<br />

Legen Sie hier fest, für<br />

welche Elemente Auto-<br />

Vervollständigen aktiviert<br />

werden soll.<br />

Internet Explorer Auto-Vervollständigen<br />

für Formulareingaben aktivieren<br />

Sie können im Internet Explorer festlegen, dass Eingaben,<br />

die Sie in Internetformularen tätigen, gespeichert<br />

werden sollen. Wenn Sie häufig dieselbe Webseite<br />

besuchen und Ihren <strong>PC</strong> nicht <strong>mit</strong> anderen teilen,<br />

dann erspart Ihnen das Tipparbeit.<br />

Die entsprechenden Optionen finden Sie im Internet<br />

Explorer in den Internetoptionen. Klicken Sie<br />

in der oberen rechten Ecke auf das Zahnradsymbol<br />

– alternativ können Sie auch Alt + x drücken – und<br />

im Menü auf Internetoptionen, um das Dialogfeld<br />

zu öffnen. Klicken Sie danach auf der Registerkarte<br />

Inhalte im Abschnitt AutoVervollständigen auf die<br />

Schaltfläche Einstellungen. Es erscheint ein weiteres<br />

Dialogfeld Einstellungen für AutoVervollständigen.<br />

Aktivieren Sie hier das Kontrollkästchen vor Formulare<br />

und schließen Sie das Dialogfeld jetzt oder nach<br />

weiteren Änderungen <strong>mit</strong> OK. Benutzernamen und<br />

Kennwörter werden nun im IE standardmäßig gespeichert.<br />

Wenn Sie auf einer Webseite Daten eingeben,<br />

z.B. Name, Anschrift und/oder Telefonnummer,<br />

dann werden diese beim nächsten Mal als Vorschläge<br />

angezeigt. Wenn Sie die Webseite <strong>mit</strong> dem Formular<br />

später wieder im Browser laden, dann brauchen<br />

Sie einen Vorschlag nur anzuklicken, um ihn für das<br />

entsprechende Eingabefeld zu übernehmen. <strong>Das</strong><br />

Speichern von Kennwörtern und Formularen ist sehr<br />

praktisch, jedoch <strong>mit</strong> einem gewissen Sicherheitsrisiko<br />

verbunden, wenn der Computer auch von anderen<br />

Personen genutzt wird. Die Option Benutzernamen<br />

und Kennwörter für Formulare sollte daher<br />

nur zusammen <strong>mit</strong> der Option Vor dem Speichern<br />

von Kennwörtern nachfragen aktiviert sein. Unter<br />

dieser Einstellung erscheint bei jedem Kennwort,<br />

das auf einem Formular zum ersten Mal eingegeben<br />

wird, eine Rückfrage, bevor es gespeichert wird. Im<br />

Übrigen steht es Ihnen natürlich frei, im Dialog Einstellungen<br />

für AutoVervollständigen Elemente, die<br />

Sie nicht speichern wollen, zu deaktivieren. Außerdem<br />

können Sie die gespeicherten Daten jederzeit<br />

löschen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Verlauf<br />

von AutoVervollständigen löschen und wählen Sie<br />

anschließend die zu löschenden Elemente aus. Die<br />

für AutoVervollständigen getroffenen Einstellungen<br />

gelten unter Windows 8 übrigens für beide Browser,<br />

die IE-App und den IE-Desktopbrowser.<br />

Windows Vista, 7, 8 <strong>Vorschau</strong>ansichten<br />

für Quelldateien nachrüsten<br />

Der Windows Explorer bietet eine integrierte<br />

<strong>Vorschau</strong>funktion für gängige<br />

Dokumenttypen und Multimediadateien,<br />

nicht aber für die Quelldateien unterschiedlicher<br />

Entwicklungssysteme<br />

an – aber das lässt sich nachrüsten.<br />

Quelltextdateien werden über Preview Handler <strong>mit</strong> Syntaxfarbgebung<br />

in der <strong>Vorschau</strong>ansicht angezeigt.<br />

Über den Windows Explorer zeigen Sie wichtige Dateien<br />

in der <strong>Vorschau</strong> an. Die <strong>Vorschau</strong>ansicht aktivieren<br />

Sie je nach Bedarf. Die Darstellung der <strong>Vorschau</strong>ansichten<br />

erfolgt für die angewählten Dokumente<br />

über Shell-Erweiterungen, die als Preview Handler<br />

bezeichnet werden. Sie stehen unter Windows Vista,<br />

7 und 8 über den Windows Explorer zur Verfügung<br />

und auch das E-Mail-Programm Outlook unterstützt<br />

die <strong>Vorschau</strong>ansichten. Preview Handler legen fest,<br />

wie Inhalte in der <strong>Vorschau</strong> angezeigt und Multimediainhalte<br />

über die <strong>Vorschau</strong> wiedergegeben werden.<br />

Einige Anwendungen wie Office oder auch der Adobe<br />

Reader richten selbst entsprechende Shell-Erweiterungen<br />

ein. Dokumenttypen, für die keine Preview<br />

Handler im System eingebunden sind, sind nicht in<br />

der <strong>Vorschau</strong> anzeigbar. Auch die Quelltexte unterschiedlicher<br />

Entwicklungssysteme werden generell<br />

nicht unterstützt.<br />

Allerdings gibt es auch hierfür entsprechende Erweiterungen,<br />

die Sie manuell aus dem Internet herunterladen<br />

und anschließend installieren. Eine Sammlung<br />

unterschiedlicher Preview Handler finden Sie<br />

für die Sprachen ActionScript, C#, Visual Basic.NET,<br />

JavaScript, Ruby und SQL auf der Internetseite http://<br />

80<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


TIPPS & TRICKS<br />

previewhandlers.codeplex.com. Ferner werden CSS-Dateien<br />

(Cascading Style Sheets), ASPX-Dateien (ASP.NET)<br />

und auch Stapelverarbeitungsdateien bei der <strong>Vorschau</strong><br />

unterstützt. Die heruntergeladene MSI-Datei<br />

PreviewHandler<strong>Pack</strong>Setup.msi ist ein Installationspaket,<br />

das Sie direkt durch einen Doppelklick auf die<br />

Installationsdatei einrichten. Wählen Sie nach der Installation<br />

eine Quelldatei der unterstützten Formate<br />

an, wird diese un<strong>mit</strong>telbar im <strong>Vorschau</strong>bereich <strong>mit</strong><br />

übersichtlicher Syntaxfarbgebung angezeigt, ohne<br />

diese direkt in die zugehörige Entwicklungsumgebung<br />

oder einen anderen Editor zu laden. Über die<br />

<strong>Vorschau</strong>ansicht markieren Sie <strong>mit</strong> [Strg]+[C] zudem<br />

Teilbereiche und übernehmen diese <strong>mit</strong> [Strg]+[V]<br />

auch direkt in die Zwischenablage.<br />

Windows 8 Einen Sicherheitszugang<br />

zum System legen<br />

Aktuelle Windows-Systeme deaktivieren<br />

standardmäßig das Konto des Systemadministrators.<br />

Sie reaktivieren<br />

es, um sich eine Hintertür zum System<br />

offenzuhalten.<br />

Bei der Windows-Systemeinrichtung wird standardmäßig<br />

ein Administratorkonto für Verwaltungszwecke<br />

angelegt, aber unter Windows Vista, 7 und 8<br />

standardmäßig verborgen und deaktiviert. Es steht<br />

dementsprechend nicht bei der Benutzeranmeldung<br />

zur Verfügung. Arbeiten Sie lediglich <strong>mit</strong> einem einzelnen<br />

Benutzerkonto, vergessen Sie das zugehörige<br />

Windows bis Version 7<br />

So knacken Sie jedes Windows-Passwort<br />

Exotische Passwörter können nach längerer Zeit gerne vergessen werden. <strong>Das</strong> ist besonders ärgerlich beim Zugang zu Windows,<br />

denn eigentlich droht hier eine Neuinstallation. Doch es gibt einen Trick.<br />

Der Trick für den Zugang zum Betriebssystem:<br />

Sie können per Linux Ihr<br />

Windows-System so manipulieren, dass<br />

Sie das Passwort im Loginfenster über<br />

eine Konsole einfach abändern könnnen<br />

– und wir erklären Ihnen in wenigen<br />

Schritten, wie das geht.<br />

1. Besorgen Sie sich eine CD oder einen<br />

USB-Stick <strong>mit</strong> einem Linux-System, zum<br />

Beispiel Ubunto von unserer Heft-<strong>DVD</strong><br />

oder aus dem Internet. Der Stick muss<br />

bootfähig sein, ebenso die CD. Starten Sie<br />

den Rechner bei eingelegter CD bzw. USB-<br />

Stick neu und booten Sie vom Medium.<br />

Ggf. müssen Sie ins BIOS-Bootmenü über<br />

eine bestimmte Taste – das hängt von Ihrem<br />

Mainboard ab. Häufig ist es F2, F12<br />

oder ESC.<br />

2. Starten Sie Ubuntu beim Hochfahren<br />

des Rechners ohne Installation. Über Orte/<br />

Persönliche Ordner öffnen Sie die Verzeichnisstruktur.<br />

Hier suchen Sie nach<br />

dem Windows-Verzeichnis auf Ihrer Festplatte<br />

und gehen in den Ordner System32.<br />

3. Stellen Sie über das Kontextmenü eine<br />

Kopie der Datei Utilman.exe her und speichern<br />

diese, <strong>mit</strong> der Namenserweiterung<br />

(Kopie), im selben Verzeichnis. Die Originaldatei<br />

löschen Sie. Suchen Sie dann die<br />

cmd.exe und erstellen wiederum eine Kopie<br />

dieser Datei. Die Kopie der cmd.exe<br />

benennen Sie in Utilman.exe um.<br />

4. Hängen Sie alle Festplatten aus, die im<br />

System eingebunden wurden. Und starten<br />

Sie das System neu, so dass Sie zum Windows-Anmeldefenster<br />

kommen.<br />

5. Klicken Sie auf den Button für die erleichterte<br />

Bedienung. Daraufhin öffnet<br />

Starten Sie Linux von der System-CD über den<br />

BIOS-Bootmanager.<br />

sich eine Kommandozeile. Mit dem Befehl<br />

whoami sehen Sie, dass Sie nun als „ntautorität“<br />

auftreten und sämtliche Befehle<br />

ausführen können. Mit net user listen<br />

Sie den Namen des Nutzers auf. Und <strong>mit</strong><br />

net user [Nutzername] [Passwort] ändern<br />

Sie das Passwort zum Beispiel in 123456.<br />

Im Login können Sie dieses dann sofort<br />

eingeben, um ins System zu gelangen.<br />

Suchen nach der Festplatte, auf der das<br />

Windows-System installiert ist.<br />

Im Ordner System 32 müssen Sie Dateien kopieren<br />

und umbenennen.<br />

Mit „net user“ ändern Sie das Passwort in der<br />

Konsole, die vor dem Anmeldeschirm erscheint.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 81


TIPPS & TRICKS<br />

In den Eigenschaften des<br />

Administratorkontos legen<br />

Sie fest, ob das Konto<br />

aktiv ist oder nicht.<br />

Um in den abgesicherten<br />

Modus zu booten, aktivieren<br />

Sie zunächst unter<br />

Windows 8 das zugehörige<br />

Bootmenü.<br />

Kennwort und verfügen Sie nicht über eine Kennwortrücksetzdiskette,<br />

dann können Sie fortan<br />

nicht mehr auf das System zugreifen und eine<br />

Neueinrichtung ist nötig. In dieser Situation wird<br />

die Aktivierung des Administratorkontos nicht<br />

mehr unterstützt. Auch ein Zugriff auf verschlüsselte<br />

Datenverzeichnisse schlägt fehl. Aktivieren Sie das<br />

Administratorkonto dann, wenn das System korrekt<br />

arbeitet, dann steht Ihnen ein Hintertürchen für spätere<br />

Reparaturarbeiten zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> Administratorkonto unterliegt nicht der Benutzerkontensteuerung<br />

und erlaubt auch direkte Änderungen,<br />

die für Benutzer <strong>mit</strong> Systemadministratorrechten<br />

an die Benutzerkontensteuerung gebunden<br />

sind. Die Benutzerkontensteuerung sorgt dafür, das<br />

Sie beispielsweise Anwendungen für einen Vollzugriff<br />

auf Laufwerke noch einmal gesondert <strong>mit</strong> Administratorrechten<br />

starten oder Veränderungen am<br />

System gesondert bestätigen müssen. Nutzen Sie<br />

das Administratorkonto <strong>mit</strong> dem Benutzernamen<br />

Administrator und <strong>mit</strong> den weitreichenden Rechten<br />

ausschließlich für Verwaltungszwecke und für Reparaturarbeiten,<br />

aber nie zum herkömmlichen Arbeiten<br />

und auch nicht zum Surfen im Internet.<br />

Unter Windws 8 aktivieren Sie das Administratorkonto<br />

am einfachsten über die Computerverwaltung.<br />

Um diese zu öffnen, wählen Sie auf dem Desktop in<br />

der unteren, linken Bildschirmecke das zugehörige<br />

Kontextmenü und dann den gleichnamigen Kontextmenübefehl<br />

an. Im folgenden Programm wählen Sie<br />

den Hierarchiezweig Computerverwaltung (lokal)\<br />

System\Lokale Benutzer und Gruppen\Benutzer an.<br />

Doppelklicken Sie auf den Namen Administrator,<br />

markieren Sie im folgenden Eigenschaftendialog die<br />

Option Konto ist aktiviert und bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK.<br />

Windows Vista/7/8 Administratorkonto<br />

wahlweise aktivieren und deaktivieren<br />

Über die Eingabeaufforderung aktivieren<br />

und deaktivieren Sie ein Administratorkonto<br />

jederzeit nach Bedarf.<br />

Unabhhängig von der verwendeten<br />

Windows-Version und -Edition aktivieren<br />

oder deaktivieren Sie ein Administratorkonto<br />

auch ohne die Computerverwaltung. Öffen Sie<br />

dazu zunächst die Eingabeaufforderung <strong>mit</strong> Administratorrechten.<br />

Unter Windows 8 rufen Sie dazu<br />

auf dem Desktop in der unteren linken Ecke den<br />

Kontextmenü befehl Eingabeaufforderung (Administrator)<br />

ab. Mit dem Befehl<br />

net user Administrator /active [Return]<br />

aktivieren Sie das Administratorkonto und <strong>mit</strong><br />

net user Administrator /active:no [Return]<br />

deaktivieren Sie es wieder.<br />

Windows 8<br />

Starten im abgesicherten Modus<br />

Unter Windows 8 gelingt es in der Regel nicht, im<br />

abgesicherten Modus zu starten. Ein Trick reaktiviert<br />

diese Funktion.<br />

Windows 8 wurde <strong>mit</strong> einem optimierten Boot-Lader<br />

ausgestattet. Dieser sorgt dafür, dass <strong>mit</strong> [F8] nicht<br />

mehr das Bootmenü geöffnet wird, das die Optionen<br />

zum abgesicherten Start anzeigt. Um dies zu reaktivieren,<br />

starten Sie zunächst die Eingabeaufforderung<br />

<strong>mit</strong> Administratorrechten. Geben Sie den Befehl<br />

bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy<br />

ein. Beim nächsten Systemstart gelangen Sie <strong>mit</strong> [F8]<br />

wie gewünscht in das Bootmenü. Allerdings dauert<br />

der Bootvorgang länger. Haben Sie einen Moment<br />

Geduld. Um die Einstellung später wieder rückgängig<br />

zu machen, starten Sie die Eingabeaufforderung erneut<br />

<strong>mit</strong> Administratorrechten und geben dann den<br />

Befehl<br />

bcdedit /set {default} bootmenupolicy standard<br />

[Return]<br />

ein. Ohne diese Aktivierung gelangen Sie ansonsten<br />

nur über den Installationsdatenträger von Windows<br />

8 in den abgesicherten Modus.<br />

Anonbox Net Wegwerf-E-Mail<br />

gegen Spam einsetzen<br />

Webangebot und Firmen sammeln äußert gerne E-<br />

Mail-Adressen von Kunden, um auf diese Weise Werbung<br />

zu versenden. Anonbox.net bietet eine Lösung<br />

gegen den drohenden Spam.<br />

Leider ist die E-Mail-Angabe auf Webseiten sehr häufig<br />

Pflicht, um an eine bestimmt Information zu kommen.<br />

Wer der drohenden Spamflut entgegenwirken<br />

möchte, findet in einem Angebot des Chaos Computer<br />

Clubs einen Verbündeten. Die cleveren Programmie-<br />

82<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


TIPPS & TRICKS<br />

rer haben einen <strong>Service</strong> eingerichtet, der Ihnen sofort<br />

eine Wegwerf-E-Mail zur Verfügung stellt. Erhhaltene<br />

Mails rufen Sie über ein Webinterface ab. Verwenden<br />

Sie zusätzlich das TOR-Netzwerk, bleiben Sie nicht<br />

nur von Spam-Mails verschont, sondern auch völlig<br />

anonym. Den <strong>Service</strong> des Chaos Computer Clubs finden<br />

Sie unter https://anonbox.net. Allerdings ist das Zertifikat<br />

der Seite nicht gültig.<br />

ok<br />

Der <strong>Service</strong> von Anonbox.<br />

net hilft Ihnen, sich<br />

vor Spam-E-Mails zu<br />

schützen.<br />

Suchmaschinen<br />

Nicht indizierte Webseiten aufspüren<br />

Jeder Webmaster kann Webseiten vor dem Zugriff und der Indizierung durch eine Suchmaschine schützen. Wie<br />

Sie dennoch an nicht aufgelistete Verzeichnisse und Webseiten kommen, zeigen wir <strong>mit</strong> diesem Workshop.<br />

Webmaster, die ihre Inhalte vor den<br />

großen Suchkraken im Internet<br />

schützen wollen, greifen auf eine Konvention<br />

zurück, an die sich alle namhaften<br />

Suchmaschinen halten. Ins Rootverzeichnis<br />

des Webservers legen sie eine<br />

Datei <strong>mit</strong> der Bezeichnung robots.txt, die<br />

alle Verzeichnisse aufführt, die von dem<br />

Suchkraken nicht besucht und nicht indiziert<br />

werden darf. In einer Suchanfrage<br />

würden diese Verzeichnisse und deren<br />

Inhalte also nicht aufgeführt – dennoch<br />

sind sie aber da und abrufbar. Den Vorgang<br />

erklären wir exemplarisch:<br />

1. Starten Sie Google oder eine andere<br />

Suchmaschine und geben Sie nach folgendem<br />

Schema eine Suchanfrage in die<br />

Maske ein, um auf einem bestimmten<br />

Webserver herauszufinden, ob der Webmaster<br />

gezielt Verzeichnisse versteckt:<br />

robots.txt disallow filetype:txt<br />

site:whitehouse.gov<br />

Beachten Sie, dass nach dem Doppelpunkt<br />

nie ein Leerzeichen steht. Wenn Sie vor<br />

robots.txt noch ein Pluszeichen (+) setzen,<br />

schränkt das die Suche zusätzlich ein,<br />

denn dann werden ausschließlich Ergebnisse<br />

angezeigt, die dieses Suchkriterium<br />

erfüllen. <strong>Das</strong>s die Suche nach der robots.<br />

txt-Datei überhaupt funktioniert, liegt daran,<br />

dass diese Datei selbst nicht von der<br />

Indizierung bei den Suchmaschinen ausgeschlossen<br />

wurde.<br />

Gesucht wird nach einer bestimmten Datei,<br />

der robots.txt <strong>mit</strong> dem Inhalt „disallow“;<br />

ist dieses Merkmal nicht vorhanden,<br />

dann hat die Datei keinerlei Auswirkungen<br />

und der Webmaster offenbar nichts<br />

zu verbergen. „Filetype“ geben wir deshalb<br />

an, da<strong>mit</strong> alle Artikel über die Endung<br />

txt im Netz nicht erscheinen und<br />

die Web adresse geben wir an, weil wir ja<br />

auf einem bestimmten Server versteckte<br />

Informationen vermuten – in unserem<br />

Beispiel, den Regierungssitz des amerikanischen<br />

Präsidenten.<br />

2. Im Suchergebnnis klicken Sie nun auf<br />

die Datei robots.txt, die sich in Ihrem<br />

Browser problemlos öffnen sollte. Die Auflistung<br />

der Verzeichnisse und deren Namen<br />

geben für gewöhnlich einen Hinweis<br />

auf deren Inhalt. Sie müssen nun lediglich<br />

die Serveradresse <strong>mit</strong> der Verzeichnisadresse<br />

zu einer URL verknüpfen und in<br />

die Adressleiste des Browsers einfügen,<br />

um einen direkten Zugriffsversuch auf<br />

das Verzeichnis zu unternehmen. Natürlich<br />

kann es sein, dass ein Verzeichniszugriff<br />

gesperrt ist. Erraten oder wissen Sie<br />

wie eine Datei in einem Verzeichnis heißt,<br />

dann haben Sie gute Chancen diese auch<br />

zu öffnen. In den allermeisten Fällen wird<br />

sich aber eine Webseite öffnen, über die<br />

Sie auch durch eine Verlinkung auf der<br />

Homepage gekommen wären, wie in unserem<br />

Beispiel vom White House.<br />

Links: Über eine<br />

Suchmaschine geben<br />

Sie eine direkte Suche<br />

nach einer robots.txt-<br />

Datei auf.<br />

Die robots.txt zeigt Ihnen die Verzeichnisstruktur<br />

auf dem Webserver an.<br />

Kombinieren Sie die URL<br />

<strong>mit</strong> der Verzeichnisstruktur,<br />

so können Sie<br />

da<strong>mit</strong> Verzeichnisse aufrufen,<br />

die Google nicht<br />

als Ergebnis wieder gibt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 83


MOBILE<br />

COMPUTING<br />

Windows-<br />

Umzug<br />

auf USB-Stick<br />

Klonen Sie Windows und Programme als virtuelle Maschine auf einem USB-Stick.<br />

Da<strong>mit</strong> haben Sie ein System, <strong>mit</strong> dem Sie andere <strong>PC</strong>s retten und <strong>mit</strong> dem Sie Ihre<br />

perfekt eingerichtete Umgebung immer dabei haben. ■ FREDERIK A. SIMON<br />

In der mobilen Gesellschaft sollte man,<br />

wenn man schon kein Notebook oder<br />

Tablet immer <strong>mit</strong> sich rumschleppt, sein<br />

Windows auf einem USB-Stick oder der<br />

externen Festplatte immer dabei haben.<br />

Bisher versuchte man das zu erreichen,<br />

indem man den USB-Stick zum Windows-<br />

Boot-Stick machte und drauf dann die Programme<br />

installierte. Auf dem Zielrechner<br />

musste man dann die Bootreihenfolge so<br />

ändern, dass er vom USB-Stick das Windows<br />

bootet.<br />

Dieser Ansatz hat jedoch große Nachteile.<br />

Ständig meldet sich die Windows-Zwangs-<br />

Aktivierung, da sie bei jedem Rechner, von<br />

dem der Stick gebootet wird, neue Hardware<br />

erkennt. Jeder dieser <strong>PC</strong>s benötigt selbstverständlich<br />

auch neue Treiber. An fremden<br />

Rechnern ergibt sich außerdem ein lizenzrechtliches<br />

Problemen, da Sie ein Windows<br />

nur an einem Rechner betreiben dürfen.<br />

Wir stellen deshalb einen anderen Weg vor:<br />

Klonen Sie Ihr Windows-System <strong>mit</strong> allen<br />

Programmen einfach in eine virtuelle Maschine!<br />

Diese ist physkalisch nur eine Containerdatei<br />

auf der Festplatte. Kopieren Sie<br />

diese dann auf einen USB-Stick oder eine<br />

externe Festplatte. Sie brauchen dann nur<br />

eine einzige Lizenz, haben keine Probleme<br />

<strong>mit</strong> den Treibern und kein Rumbasteln, bis<br />

der USB-Stick bootfähig ist. Beim Verlassen<br />

des Fremdrechers ist alles sauber, auch die<br />

Konfiguration wird nicht verändert. Wenn<br />

Sie Ihr System nur übertragen wollen, ist es<br />

noch einfacher, denn dann installieren Sie<br />

den gewählten VM-Player auf dem <strong>PC</strong>.<br />

1.<br />

Erzeugen Sie eine virtuelle<br />

Maschine vom alten System<br />

Drei virtuelle Maschinen stehen softwareseitig<br />

zur Auswahl: Virtual <strong>PC</strong>/HyperV, VM-<br />

Ware und Oracle VirtualBox. Eine portablen<br />

Player gibt es jedoch nur für VirtualBox.<br />

Dafür gibt es jeweils ein kostenloses Pro-<br />

gramm, um die Maschinen für Virtual <strong>PC</strong>/<br />

HyperV und VMWare Player zu erzeugen:<br />

disk2vhd und VMWare Converter. Beide<br />

stellen wir in dem Kasten am Ende des<br />

Artikels vor. Sollte es <strong>mit</strong> den beiden <strong>Tools</strong><br />

nicht funktionieren, empfiehlt es sich, etwas<br />

Geld auszugeben, denn Paragon Go Virtual<br />

hatte <strong>mit</strong> allen Testsystemen keinerlei<br />

Probleme. <strong>Das</strong> Programm kostet knapp 20<br />

Euro. Auch zum Erzeugen der VirtualBox-<br />

Datei haben wir es im Artikel verwendet.<br />

Die Bedienung von Go Virtual ist einfach:<br />

Nach der Installation starten Sie die Software.<br />

Wählen Sie in der Oberfläche P2V-<br />

Mit dem Programm<br />

Paragon Go Virtual 13<br />

haben Sie die Auswahl,<br />

ob Sie eine Virtuelle<br />

Maschine für Virtual <strong>PC</strong>,<br />

VMware oder Virtual<br />

Box erzeugen.<br />

84<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


<strong>DVD</strong> TOOLPAKET Windows auf USB-Stick<br />

Kopie. Sobald der Assistent gestartet ist,<br />

klicken Sie auf Weiter. Nun wählen Sie den<br />

Quelldatenträger aus. Wenn Sie Ihre System-<br />

und Datenpartition wie empfohlen<br />

getrennt verwalten, dürfte diese klein genug<br />

sein, dass sie auch auf einem 64 GByte-<br />

Stick Platz hat. Zur Sicherheit empfehlen<br />

wir aber einen schnellen 128-GByte-Stick.<br />

Alternativ können Sie übrigens auch eine<br />

externe Festplatte verwenden – sie ist größer<br />

und günstiger bei gleichem Preis, aber<br />

natürlich nichts für die Hosentasche.<br />

Virtual Go zeigt nun sowohl den Festplattenhersteller<br />

als auch den Windows-Namen<br />

an. Im nächsten Schritt wählen Sie aus, in<br />

welchem Format die virtuelle Maschine gespeichert<br />

werden soll. Hier wählen Sie für<br />

die portable Lösung Oracle VirtualBox. Jetzt<br />

müssen Sie die Eigenschaften der virtuellen<br />

Maschine festlegen: den Namen, welche<br />

Version der unterstützten CPU sowie die<br />

Größe des Arbeitsspeichers. Mit den empfohlenen<br />

Voreinstellungen des Programm<br />

dürften Sie in der Regel keine Probleme<br />

haben. Nach einer Informationsseite legen<br />

Sie den Zielort fest. Virtual Go macht dabei<br />

eine Größenabschätzung. Die Erzeugung<br />

der Virtuellen Maschine dauert zwischen<br />

20 Minuten und einer Stunde. Die Kopie auf<br />

den USB-Stick oder die externe Festplatte<br />

benötigt etwa die vierfache Zeit.<br />

2.<br />

Portablen Player auf dem<br />

USB-Stick konfigurieren<br />

Im zweiten Schritt konfigurieren Sie Portable<br />

Virtual Box. Kopieren Sie die Installationsdatei<br />

Portable-VirtualBox_v4.2.4-Starter_v6.4.9-Win_all.exe<br />

in einen Ordner auf<br />

dem USB-Stick. Extrahieren Sie die Dateien<br />

<strong>mit</strong> einem Klick auf die EXE-Datei. Kopieren<br />

Sie VirtualBox und die Erweiterungen ebenfalls<br />

in den Ordner. Starten Sie nun Portable<br />

VirtualBox. Unter Suchen wählen Sie<br />

den Ordner auf dem Stick aus. Wählen Sie<br />

nun noch, ob der Player für 32- oder 64-Bit<br />

erzeugt werden soll, das hängt von Ihrem<br />

Windows ab. <strong>Das</strong> Programm benötigt mehrere<br />

Minuten für die Konfiguration.<br />

3.<br />

Altes Windows-System auf<br />

einem anderen Rechner starten<br />

Jetzt nehmen Sie den Stick und stecken Sie<br />

ihn in einem anderen Windows-<strong>PC</strong> in den<br />

USB-Anschluss. Starten Sie Portable VirtualBox<br />

und fügen Sie unter Maschine die<br />

virtuelle Maschine hinzu.<br />

Beachten Sie, dass Sie für jede virtuelle Maschine<br />

eine eigene Lizenz benötigen. Wenn<br />

Sie danach Ihren alten Rechner verschrotten,<br />

ist diese jedoch vorhanden. tr<br />

Allzweckwaffe Virtual Machine: XP-Modus in Windows 7<br />

Mit Windows 7 kam 64-Bit als Standard. Programme oder Treiber ohne 64-Bit-Update<br />

haben trotzdem nicht das Nachsehen: Mit dem XP-Mode lassen sich Software und<br />

Geräte problemlos weiter verwenden.<br />

■ XP weiter verwenden<br />

Mit dem XP-Modus (XP Mode), den Microsoft<br />

zum Herunterladen anbietet, erhalten<br />

Sie eine Installation von Windows<br />

XP Professional SP3, die in einer virtuellen<br />

Maschine unter Windows 7 läuft.<br />

Sie greifen darin etwa auf das CD-/<strong>DVD</strong>-<br />

Laufwerk des physikalischen Computers<br />

zu, installieren Programme, speichern<br />

Dateien und führen andere Aufgaben so<br />

aus, als verwendeten Sie einen Computer<br />

unter Windows XP. Ursprünglich ist der<br />

XP-Modus nur in den Windows-7-Versionen<br />

Professional, Enterprise und Ultimate<br />

vorgesehen. Findige Programmierer<br />

haben aber einen Weg gefunden, wie es<br />

auch <strong>mit</strong> der Home-Premium-Version<br />

funktioniert. Eine separate XP-Lizenz<br />

sollten Sie dann aber besitzen. Der XP-<br />

Modus wird unter Windows 8 nicht mehr<br />

unterstützt.<br />

■ Voraussetzungen<br />

Der <strong>PC</strong> muss hardwaregestützte Virtualisierung<br />

anbieten, und diese muss im<br />

BIOS aktiviert sein. Ob Ihr Rechner das<br />

kann, finden Sie <strong>mit</strong> dem Microsoft Hardware-Assisted<br />

Virtualization Detection<br />

Tool (www.microsoft.com/en-us/download/<br />

details.aspx?id=592) heraus, welches Sie<br />

auf den US-amerikanischen Downloadseiten<br />

von Microsoft finden. Für aktuelle<br />

Rechner sind die Herausforderungen kein<br />

Problem. An Software bietet Microsoft die<br />

Software Windows Virtual <strong>PC</strong> und Windows<br />

XP Modus (www.microsoft.com/germa<br />

ny/windows/virtual-pc) zum Herunterladen<br />

an. Es gibt zwei Versionen vom XP Modus:<br />

eine <strong>mit</strong> und eine ohne den Windows<br />

Media Player. Diese ist <strong>mit</strong> einem N im<br />

Dateinamen gekennzeichnet. Von Virtual<br />

<strong>PC</strong> gibt es ebenfalls zwei Versionen:<br />

Windows6.1-KB958559-x86.msu (32-Bit-<br />

Version) und Windows6.1-KB958559-x64.<br />

msu (64-Bit-Version).<br />

Installieren Sie erst den-XP Modus und<br />

anschließend Virtual <strong>PC</strong>. Standardmäßig<br />

wird die Datei des XP-Mode im Ordner<br />

C:\Program Files\Windows XP Mode<br />

gespeichert. Starten Sie danach den <strong>PC</strong><br />

neu. Öffnen Sie die virtuelle Maschine<br />

unter Start/Alle Programme/Windows<br />

Virtual <strong>PC</strong>/Windows XP-Modus. Falls auf<br />

Der Windows-XP-<br />

Modus startet als<br />

virtuelle Maschine innerhalb<br />

von Windows<br />

7 Ultimate.<br />

Ihrem Rechner genügend Arbeitsspeicher<br />

installiert ist, sollte er für die virtuelle<br />

Maschine auf 1 GByte gesetzt werden.<br />

Maximal lässt sich die Hälfte des physikalisch<br />

verfügbaren Speichers der virtuellen<br />

Maschine zuordnen.<br />

Achtung! Für eine virtuelle Maschine,<br />

die Internetzugriff hat, sollten Sie eine<br />

eigene Antiviren-Software installieren.<br />

Die virtuelle Maschine wird von dem<br />

Antimalware-Programm von Windows 7<br />

nicht <strong>mit</strong>geschützt.<br />

■ XP Mode in Windows 7 Home Premium<br />

In Windows 7 Home Edition funktioniert<br />

der XP Mode nicht. Dann müssen Sie entweder<br />

auf die virtuellen Maschinen VirtualBox<br />

oder VMware Player zurückgreifen,<br />

und darin eine XP-Version installieren.<br />

Alternativ bietet das Tool Vmlite (www.<br />

vmlite.com) an, das auf VirtualBox aufbaut,<br />

die Microsoft-Datei zu starten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 85


MOBILE COMPUTING<br />

ALT-SYSTEME AUF NEUEN <strong>PC</strong>S<br />

Datenumzug <strong>mit</strong> virtueller Sicherheitsleine<br />

Beim Einrichten eines neuen Rechner merkt man oft, dass man vergessen hat, etwas<br />

vom alten System zu retten, etwa Browserfavoriten oder Dokumente. Eine virtuelle<br />

Maschine bietet sich auch hier als Backup an – und das sogar bootfähig.<br />

Für den problemlosen Übergang vom<br />

Alt-<strong>PC</strong> zum neuen Rechner haben sich<br />

die Firmen und Entwickler verschiedene<br />

Lösungen ausgedacht: ein vollständiges<br />

Überspielen des alten Systems, um es auf<br />

dem neuen Gerät weiterzuverwenden, ein<br />

Umzug sämtlicher Daten in eine virtuelle<br />

Festplatte, die Übernahme der Software-<br />

Einstellungen sowie den Weg, den alten <strong>PC</strong><br />

als virtuelle Maschine bootfähig weiterleben<br />

zu lassen. Ingesamt haben Sie beim<br />

Datenumzug vier Möglichkeiten:<br />

Variante 1: <strong>Das</strong> gesamtes Sytem auf<br />

den neuen Rechner 1:1 übertragen<br />

Für Anwender, die sich gar nicht erst in ein<br />

neues Windows-System einarbeiten möchten,<br />

bietet Acronis eine bequeme Lösung. Es<br />

wird einfach das alte System auf das neue<br />

umgezogen. Für das Backup- und Imageprogramm<br />

True Image 2013 (ca. 50 Euro)<br />

stellt Acronis dazu das Zusatzmodul True<br />

Image 2013 by Acronis Plus <strong>Pack</strong> (30 Euro)<br />

zur Verfügung, <strong>mit</strong> dem sich Sicherungen<br />

auf einer anderen Hardware wieder herstellen<br />

lassen.<br />

Variante 2: Nur die Daten aus dem<br />

alten System weiter verwenden<br />

Wer nur alle in Windows versteckten Daten<br />

weiter verwenden will, kann das kostenlose<br />

Tool disk2vhd von Microsoft verwenden.<br />

<strong>Das</strong> Programm erzeugt eine VHD-Datei von<br />

dem Alt-System. VHD-Dateien sind virtuelle<br />

Container für Microsoft. In Windows<br />

7 oder 8 mounten Sie diese Container als<br />

Festplatte, indem Sie unter Start, bzw. Suche<br />

nach Verwaltung suchen. Wählen Sie<br />

Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung.<br />

Unter Aktion/Virtuelle Festplatte anfügen<br />

öffnen Sie den Ort, und markieren<br />

Sie die VHD-Datei. Klicken Sie auf Öffnen.<br />

Mit dem VMWare Converter erzeugen Sie virtuelle Abbilder von Ihrem System.<br />

link <strong>PC</strong>mover. DiskImage macht eine komplette<br />

Datensicherung vor dem Umzug sowie<br />

die regelmäßige Sicherung des neuen<br />

Systems. <strong>PC</strong>mover übernimmt den Umzug<br />

von Anwendungen, Spielen, Einstellungen<br />

und Daten auf Windows 8. <strong>Das</strong> Verfahren<br />

ist eine gute Kombination von Backup und<br />

Datenübertragung.<br />

Variante 4: <strong>Das</strong> System als virtuelle<br />

Maschine im neuen System booten<br />

Ein ählnliches Programm wie disk2vhd,<br />

nur für Virtuelle Maschinen von VMWare,<br />

erzeugt das Programm VMware Converter.<br />

Installieren Sie den Converter als lokales<br />

System auf dem <strong>PC</strong>, den Sie als virtuelle<br />

Maschine sichern möchten. Wählen Sie bei<br />

der Konfiguration Workstation und für VM<br />

Ware Player 4.0. Klicken Sie auf Maschine<br />

konvertieren. Insbesondere beim Arbeitsspeicher<br />

sollten Sie dort den Empfehlungen<br />

des Herstellers folgen. Mehr als 1 GByte<br />

ist nicht nötig. Im Test konnten wir von<br />

sechs Maschinen virtuelle Klone erzeugen.<br />

Schwierigkeiten gab es bei einem Multibootrechner<br />

<strong>mit</strong> XP, Vista, 7 und 8 sowie bei<br />

einem Tuningrechner <strong>mit</strong> SSD-Festplatte.<br />

Bei diesen beiden <strong>PC</strong>s scheiterten wir.<br />

Da es keinen portablen VMWare Player gibt<br />

eignet sich der Konverter nur für den portablen<br />

Einsatz, wenn auf dem Zielrechner ein<br />

VMWare Player vorhanden ist.<br />

Windows 7 als virtuelle<br />

Maschine im VMware-<br />

Player unter einem<br />

anderen Windows-7-<br />

System. <strong>Das</strong> alte System<br />

läuft vollständig weiter.<br />

Variante 3: Umzug <strong>mit</strong> allen<br />

Einstellungen auf den neuen Rechner<br />

Die Umzugshilfe für Windows 8 (30 Euro für<br />

einen Umzug) ist ein Gemeinschaftsprodukt<br />

von O&O Software und Laplink Software.<br />

Bestandteile sind O&O DiskImage und Lap-<br />

86<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

ANDROID-UPGRADE<br />

Die<br />

besten<br />

8Alternativen<br />

für<br />

Standard-Apps<br />

Die Grundausstattung von Android-Geräten an Apps ist meistens eingeschränkt<br />

und farblos. Da<strong>mit</strong> Sie Alternativen auch für die Standardfunktionen Ihres Androiden<br />

bekommen, haben wir acht fantastische Apps für Sie ausgewählt. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />

Benutzer von Android-Geräten sehen<br />

sich oft als Jäger und Sammler im Revier<br />

Google Play. Man lädt App-Neuheiten<br />

<strong>mit</strong> völlig neuen Funktionen herunter, zu<br />

Vergleichszwecken manchmal mehrere einer<br />

bestimmten Art.<br />

Dabei bleiben einige aber oft auf der Strecke,<br />

da man gar nicht erst daran denkt, sie<br />

zu ersetzen – nämlich vorinstallierte Software,<br />

an die man sich beim Kauf des Geräts<br />

gewöhnt hat, die aber als Anwendung<br />

längst von Drittanbietern überholt wurde.<br />

Die Standardapps verfügen dagegen häufig<br />

nur über Basisfunktionen, die das Potenzial<br />

des Smartphones oder Tablets keineswegs<br />

ausreizen. Je nach Smartphone-Modell und<br />

aufgespielter Android-Version können an<br />

deren Stelle entweder eine Google-App stehen<br />

oder eine vom Hersteller bereitgestellte<br />

App. Diese sind zwar auf das modifizierte<br />

Betriebssystem von HTC, Samsung und<br />

Konsorten zugeschnitten, lässt aber meist<br />

in puncto brauchbaren Designs zu wünschen<br />

übrig. Wir haben die nützlichsten Alternativen<br />

für diese Standard-Apps zusammen<br />

getragen und präsentieren sie Ihnen<br />

in den sechs wichtigsten Kategorien.<br />

Kalender: aCalendar<br />

Vorinstalliert<br />

Googles<br />

Standard-Kalender<br />

nutzt<br />

in seinem<br />

Design große,<br />

freie Felder<br />

wenig aus.<br />

Alternative<br />

Die zusätzliche<br />

Mini-Monatsansicht<br />

von aCalendar<br />

stellt sich<br />

als extrem<br />

nützliches<br />

Planungs-Tool<br />

heraus.<br />

■ Wir alle kennen den Google Calendar<br />

und viele haben sich da<strong>mit</strong> arrangiert. Er<br />

tut seinen Job zwar kompetent genug, doch<br />

für maximale Produktivität <strong>mit</strong> effizienter<br />

Planung ist er eindeutig zu schwerfällig.<br />

Die kostenlose Alternative heißt schlicht<br />

aCalendar. Seine Wochenansicht ist bei<br />

Google nicht vorhanden, für viele Menschen<br />

ist das aber das beste Ansichtsformat<br />

für die ideale Übersicht.<br />

Der zweite Vorteil von aCalendar ist sein<br />

nützliches Widget. Da<strong>mit</strong> checken Sie Ihre<br />

wichtigsten Ereignisse, ohne die App erst<br />

öffnen zu müssen. In der Wochenansicht<br />

zeigt Ihnen das Widget sieben Tage und<br />

zusätzlich eine Miniansicht an, auf der Sie<br />

einen kleinen Monatskalender anwählen<br />

können. Zum leichten Übergang können<br />

Sie einfach die Daten von Google Calendar<br />

synchronisieren lassen, ohne dass Sie dabei<br />

wichtige Ereignisse verlieren.<br />

88<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Browser: Opera & Dolphin<br />

Vorinstalliert Alternative 1 Alternative 2<br />

Opera<br />

blockiert von<br />

Haus aus<br />

Werbebanner<br />

und Tabs<br />

Viele vorinstallierte<br />

sind <strong>mit</strong> dem<br />

Symbol am<br />

Browser<br />

unteren Rand<br />

kommen <strong>mit</strong><br />

sehr leicht zu<br />

Minimalbedienen.<br />

Ausstattung,<br />

hier im Bild<br />

die Variante<br />

von HTC.<br />

Die Dolphin-<br />

Tabs erinnern<br />

am ehesten<br />

an Browser<br />

auf dem<br />

Desktop. <strong>Das</strong><br />

Surfen wirkt<br />

dadurch sehr<br />

vertraut.<br />

■ Obwohl sich der Basis-Browser für Android<br />

großer Beliebtheit erfreut – packt<br />

selbst Google seinen eigenen Geräten<br />

<strong>mit</strong>tlerweile zusätzlich Chrome zum Surfen<br />

ein. Wir haben aber zwei andere Alternativen<br />

in petto.<br />

Für das beste Internet-Erlebnis empfehlen<br />

wir den kostenlosen Opera Mobile. Auf<br />

keinem anderen Mobil-Browser werden<br />

Webseiten so fehlerfrei und sorgfältig dargestellt<br />

wie <strong>mit</strong> dieser App. Operas großer<br />

Vorteil ist seine herausragende Einbindung<br />

von HTML5, das in den nächsten Jahren<br />

großflächig in der Internetlandschaft vor-<br />

herrschen wird. In Sachen Benutzerfreundlichkeit<br />

glänzt der Browser <strong>mit</strong> einer Tab-<br />

Sortierungsfunktion, die außerdem eine<br />

Mini-Ansicht aller offenen Tabs anzeigt. Eine<br />

Vollbildfunktion, die man ganz leicht anund<br />

abschalten kann, ist eine willkommene<br />

Abwechslung zu anderen Browsern, die<br />

ungebeten in diesen Modus wechseln. Leider<br />

sind momentan für den mobilen Opera<br />

noch keine Add-ons vorgesehen. Auch die<br />

Flash-Unterstützung ist seit der Android-<br />

Version 4.1 leider nicht mehr vorgesehen.<br />

Wer dennoch Flash-Inhalte sehen will, liest<br />

rechts weiter und benutzt Dolphin.<br />

Dolphin, der Allrounder<br />

Wer auf Flash nämlich nicht verzichten will,<br />

holt sich den beliebten Dolphin Browser,<br />

ebenfalls kostenlos. Die beiden Seitenleisten<br />

links (für Bookmarks und History) und<br />

rechts (für Add-ons) sind sehr hilfreich. Hinzu<br />

kommen Dolphin Sonar, eine Spracherkennungs-Software,<br />

und eine Gestensteuerung.<br />

Dabei weisen Sie Google eine Geste<br />

zu, zum Beispiel ein kleines G, das Sie auf<br />

den Bildschirm malen können, statt die URL<br />

einzutippen. Die Steuerung der Tabs, durch<br />

die man <strong>mit</strong> einem Wisch einfach durchscrollen<br />

kann, ist intuitiv und spart Zeit.<br />

So löschen Sie vorinstallierte Google-Software<br />

Unsere Tipps machen die vorinstallierten Apps natürlich nutzlos. Doch die „Originale“<br />

von Google bekommt man nur <strong>mit</strong> speziellen Root-Programmen los.<br />

Mit Titanium Backup entfernen Sie sicher alle Programme,<br />

die Sie durch Alternativen ersetzt haben.<br />

■ Voraussetzung Root<br />

Ohne Zweifel ist die Freeware Titanium<br />

Backup die mächtigste Anwendung für<br />

jeden Android-Benutzer. Voraussetzung<br />

dafür sind allerdings Root-Rechte auf<br />

dem Gerät. Anleitungen dafür finden<br />

Sie in den Foren von www.xda-developers.<br />

com, suchen Sie einfach nach Ihrem<br />

Geräte-Typ.<br />

■ Ausmisten <strong>mit</strong> Titanium Backup<br />

Von hier an ist die Deinstallation leicht:<br />

Tippen Sie auf den Reiter Backup/Restore<br />

und wählen in der dortigen Liste<br />

die Apps aus, die Sie entfernen wollen.<br />

Dabei ist Vorsicht geboten, denn manche<br />

System-Apps sind essentiell für das<br />

Betriebssystem. Die im Artikel erwähnten<br />

vorinstallieren Apps gehören jedoch nicht<br />

dazu und können problemlos deinstalliert<br />

werden.<br />

Nach kurzem Drücken auf das App-Symbol<br />

erscheint ein Popup <strong>mit</strong> mehreren<br />

System-Kommandos. Wenn Sie sich hinsichtlich<br />

der App nicht sicher sind, tippen<br />

Sie auf Freeze! <strong>Das</strong> deaktiviert die App, Sie<br />

können sie aber später wieder reaktivieren.<br />

Wenn Sie Un-install! auswählen und<br />

den Dialog danach bestätigen, sind Sie die<br />

App aber auf Nimmerwiedersehen los.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 89


MOBILE COMPUTING<br />

E-Mail: K9-Mail<br />

Vorinstalliert<br />

Die vorinstallierte<br />

Mail-App von<br />

HTC zeigt wie<br />

der Kalender<br />

zu wenig<br />

Informationen<br />

auf zuviel<br />

Platz an.<br />

Alternative<br />

Mit K9-Mail<br />

weisen Sie<br />

jedem Mail-<br />

Konto eigene<br />

Namen und<br />

Farben zu. Ein<br />

gemeinsamer<br />

Posteingang<br />

fasst sie alle<br />

zusammen.<br />

■ Der Eindruck kommt schnell auf, dass<br />

die vorinstallierten E-Mail-Programme<br />

besonders stiefmütterlich behandelt werden.<br />

So gut wie jeder Hersteller hat sein<br />

eigenes im mobilen UI, doch die wenigsten<br />

können ein übersichtliches Design <strong>mit</strong><br />

zufriedenstellender Konfiguration liefern.<br />

Stattdessen greifen Sie lieber zum kostenlosen<br />

K9-Mail. Sie können da<strong>mit</strong> mehrere<br />

E-Mail-Konten gleichzeitig verwalten und<br />

für jedes einzelne bestimmen, wann und<br />

wie oft Mails abgeholt werden sollen. Es gibt<br />

einen zusammengefassten Posteingang für<br />

alle und zur besseren Unterscheidung markieren<br />

Sie diese <strong>mit</strong> verschiedenen Farben.<br />

Die Mails können Sie außerdem nach Name,<br />

Datum, Lesestatus und so weiter sortieren,<br />

Schriftgröße anpassen und Ordnerlisten<br />

anlegen. Sie können sogar Ihren Spam-Ordner<br />

verwalten oder alle Nachrichten nach<br />

einem bestimmten Begriff durchsuchen.<br />

Kamera: Camera Zoom FX & Instagram<br />

Vorinstalliert<br />

Alternative 2<br />

Alternative 1<br />

Die HTC-Kamera-<br />

App enthält weder<br />

Bearbeitungs-<strong>Tools</strong><br />

noch Effekte.<br />

Instagrams<br />

Filter sind<br />

nicht nur Kult,<br />

sondern können<br />

in sozialen<br />

Netzwerken<br />

ganz schön<br />

Aufsehen<br />

erregen.<br />

Die Luxus-App Camera<br />

Zoom FX lässt<br />

für Smartphone-<br />

Fotografen kaum<br />

Wünsche offen.<br />

■ Selten sieht man die Einschränkung von<br />

Basis-Apps so deutlich wie bei der <strong>mit</strong>gelieferten<br />

Kamera-Funktion. Denn mehr als<br />

Fotos knipsen können die wenigsten der<br />

vorinstallierten Programme.<br />

Nach dem Upgrade auf Camera Zoom FX<br />

werden Sie umso mehr staunen können. Mit<br />

3,50 Euro ist sie die einzige hier vorgestellte<br />

App, für die es keine kostenlose Version gibt.<br />

Doch den Preis hat sich das Programm <strong>mit</strong><br />

dem größten Funktionsreichtum unter mobilen<br />

Kamera-Apps hart erkämpft. Im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Apps können Sie<br />

fast alle Effekte schon aussuchen noch bevor<br />

Sie das Foto gemacht haben. Unter der riesigen<br />

Menge an Optionen finden Sie Lomographie,<br />

unterteilte Fotos, Vignette und viele,<br />

viele mehr. Neben Gitter- und Horizontfunktion<br />

gibt es einen Stabilisator, der anzeigt,<br />

wenn das Gerät ruhig in der Hand liegt.<br />

Instagram: abgespeckt, aber kostenlos<br />

Wer kein Geld für seine Foto-App ausgeben<br />

möchte, kann sich getrost an Instagram wenden.<br />

<strong>Das</strong> Programm bietet eine nicht zu verachtende<br />

Auswahl an Effekten und bringt in<br />

der neuesten Version sogar eine Videofunktion<br />

<strong>mit</strong>. Freunde von sozialen Netzwerken<br />

werden sich über die Angebote der Community<br />

und Einbindung in Facebook freuen, die<br />

den Dienst so berühmt gemacht haben.<br />

90<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

Spracherkennung: AIVC<br />

Vorinstalliert<br />

Googles Voice<br />

Search macht<br />

nicht mehr<br />

als der Name<br />

verspricht<br />

und ersetzt<br />

lediglich<br />

Tipparbeit.<br />

Alternative<br />

Trotz des<br />

ähnlichen<br />

Logos stellt<br />

sich AIVC als<br />

vollwertiger<br />

Sprachassistent<br />

heraus.<br />

■ Nativ hat Google hinsichtlich Spracherkennung<br />

nur Google Voice Search im Angebot.<br />

Ein entsprechendes Programm wie<br />

Siri unter Apple, das auf Kommandas des<br />

Benutzers reagiert, bekommt man nur von<br />

Drittanbietern.<br />

AIVC (Artificial Intelligence Voice Control),<br />

vormals Alice genannt, will eben dieser Siri-Ersatz<br />

für Android sein. Neben Internet-<br />

Suche können Sie sie Kontakte aus dem<br />

Telefonbuch anrufen und SMS verschicken<br />

lassen. Sie bietet Übersetzungen an, kann<br />

den Wecker stellen, sucht nach bestimmten<br />

Fragen im Internet. Sie erkennt sogar, wenn<br />

nach einer Lokalität gesucht wird und bietet<br />

direkt eine Routenplanung an.<br />

Wenn Ihnen langweilig ist, dient AIVC aber<br />

auch als unterhaltsamer Chatbot, der einige<br />

gute Witze auf Lager hat.<br />

iOS-Alternativen<br />

Auch einige der Apple-Apps sind bisweilen<br />

der Konkurrenz unterlegen.<br />

■ Dolphin Browser<br />

Mit Dolphins Speed Dials navigiert<br />

es sich leichter als <strong>mit</strong><br />

Safaris Bookmark-Leiste. Dolphin<br />

kann im Desktop-Modus<br />

außerdem mobile Seiten dazu zwingen,<br />

ihre mobile Ansicht zu deaktivieren.<br />

■ Seed Mail<br />

Der vollwertige E-Mail-Client<br />

fürs iPhone ist gratis und<br />

beherrscht beliebig viele IMAP-<br />

Konten. Die Vernetzung <strong>mit</strong><br />

Dropbox kommt äußerst gelegen und<br />

das Apple-Feature der VIP-Ordner ist<br />

ebenfalls <strong>mit</strong> an Bord.<br />

Multimedia: DoubleTwist Player<br />

Vorinstalliert<br />

HTCs<br />

Musikplayer<br />

bietet außer<br />

schlichter<br />

Künstlerauswahl<br />

und Einbindung<br />

von<br />

Webradio-<br />

Plug-ins nicht<br />

viel.<br />

Alternative<br />

<strong>Das</strong> Downloaden<br />

von<br />

Albumart<br />

von eigenen<br />

Servern ist<br />

nur eines von<br />

vielen Extras<br />

des Double-<br />

Twist Players.<br />

■ OPlayer Lite<br />

OPlayer kann einfach als<br />

Standard-Mediaplayer für<br />

Video-Dateien benutzt werden,<br />

indem Sie via iTunes Dateien<br />

auf das iPhone oder iPad transportieren.<br />

Der Player hat aber auch Stream-Funktionalität<br />

über HTTP, RTSP, MMS, FTP und<br />

SAMBA shares.<br />

■ Zum Thema Multimedia ist die Auswahl<br />

für eine übergreifende App riesig und dementsprechend<br />

schwer zu treffen. Wegen eingeschränkter<br />

Funktionalität kann man aber<br />

viele vorinstallierte Apps in dem Bereich getrost<br />

vergessen.<br />

Die kostenlose App DoubleTwist Player hat<br />

sich hierbei als würdige Alternative herausgestellt.<br />

Der Großteil der Funktionen findet<br />

sich im Bereich Musik. Nach einem automatischem<br />

Scan Ihrer Musikdateien listet der<br />

Player die MP3s nach Interpreten, Titel, Alben,<br />

Playlisten oder Genres sortiert. Zusätzlich finden<br />

Sie aber auch eine Liste <strong>mit</strong> vielen Webradios<br />

aus aller Welt, sowie einer Extrasektion<br />

<strong>mit</strong> einer großen Auswahl an Podcasts. Im Videobereich<br />

sehen Sie alle verfügbaren <strong>Film</strong>e<br />

übersichtlich dargestellt. DoubleTwist unterstützt<br />

die folgenden Formate: MP4, WMV, AVI<br />

and OGG. An Codecs sind H263, H264, Xvid,<br />

Divx und WMV9 enthalten.<br />

Zum stolzen Preis von 10 Euro bekommen Sie<br />

DoubleTwist Pro <strong>mit</strong> Unterstützung von Air-<br />

Sync und Airplay. Außerdem können Sie sich<br />

da<strong>mit</strong> Podcast-Abos automatisch herunterladen<br />

lassen.<br />

fb<br />

92<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

MOBILE BETRIEBSSYSTEME<br />

<strong>Das</strong><br />

FirefoxOS<br />

kann<br />

Firefox will iOS und Android Konkurrenz machen, ein<br />

erstes Gerät kommt in Spanien auf den Markt. <strong>Das</strong> Beste<br />

daran: <strong>Das</strong> Open-Source-Projekt kann <strong>mit</strong> den Giganten<br />

Apple und Google schon jetzt <strong>mit</strong>halten. ■ WOLF HOSBACH<br />

Smartphone für die Armen oder Hipper<br />

Open-Source-Shooting-Star von<br />

Mozilla? Diese Frage werden sich viele Leser<br />

stellen, die in den letzten Wochen den<br />

Hype um das neue Firefox-Handy aus Spanien<br />

verfolgt haben. Tatsache ist, dass das<br />

Gerät von ZTE ein Billigmodell ist und nur<br />

70 Euro kostet. Erhältlich ist es bei der Telefongesellschaft<br />

Movistar, einer Tochter von<br />

Telefónica, und der Preis enthält sogar noch<br />

30 Euro Telefonguthaben und eine 4-GByte-<br />

Speicherkarte – ein smartes Schnäppchen<br />

also. Etwas reduziert ist auch die Ausstattung<br />

des Geräts, insbesondere das Display<br />

(3,5 Zoll, 320 x 480 Pixel) und der Prozessor<br />

(1,0 GHz, Single-Core, Qualcomm) wirken<br />

schon altertümlich. Aber Firefox läuft flüssig<br />

auf dem ZTE Open und kommt <strong>mit</strong> den<br />

geringen Ressourcen gut zurecht.<br />

Mozillas Strategie zielt ganz klar in Richtung<br />

unterentwickelte Märkte. Andreas Gal, Vizepräsident<br />

mobile Technik bei Mozilla, sagt<br />

in einem Interview: „Die nächste Milliarde<br />

Menschen, die sich dem digitalen Zeitalter<br />

anschließen werden, leben in Lateinamerika,<br />

Asien oder Afrika. Die meisten können<br />

sich kein iPhone oder Galaxy S4 leisten.<br />

Deswegen haben wir strategisch beschlossen,<br />

dass die ersten von uns ausgelieferten<br />

Geräte im Einstiegssegment liegen.“<br />

Neben dem ZTE Open wird es ein günstiges<br />

Alcatel One Touch Fire <strong>mit</strong> Firefox OS<br />

in Polen und auch Deutschland (Congstar)<br />

geben. Ist Firefox OS also ein Billigheimer?<br />

Nein, sagt Gal: „Wir haben schon Interesse<br />

daran, Geräte herzustellen, die etwas leistungsfähiger<br />

sind und die dann eben auch<br />

etwas teurer werden.“ LG und Sony sitzen<br />

als Hersteller schon <strong>mit</strong> im Boot, Konkretes<br />

dazu gibt es derzeit aber noch nicht.<br />

Offen und kostengünstig<br />

<strong>mit</strong> Open Source<br />

Billig ist Firefox OS nicht nur für den Endkunden,<br />

sondern auch für den Gerätehersteller,<br />

denn dieser muss für Open-Source<br />

keine Lizenzgebühren zahlen. Als offenes<br />

Betriebssystem sind auch die Anpassungen<br />

an die Hardware einfach, ein Vorteil, den<br />

es <strong>mit</strong> Android teilt. Ganz neu ist jedoch<br />

der Web-nahe Kern des Systems, denn<br />

So ist Firefox OS aufgebaut<br />

GAIA<br />

GECKO<br />

GONK<br />

JavaScript<br />

Bibliothek<br />

Sicherheits-<br />

Ebene<br />

Linux Kernel<br />

System<br />

Apps<br />

Gecko Runtime<br />

Web-API<br />

Open Source Bibliotheken<br />

Treiber<br />

<strong>Das</strong> System von Firefox ist intern in drei Ebenen aufgeteilt.<br />

Im Zentrum liegt die Browser-Engine.<br />

bei Firefox OS sitzt die Mozilla-Browser-<br />

Maschine Gecko in der Mitte (siehe Grafik<br />

unten). <strong>Das</strong> heißt, die gesamte „Gaia“ genannte<br />

Nutzeroberfläche basiert auf Web-<br />

Technik, insbesondere HTML 4, CSS 3 und<br />

JavaScript. Und auch alle darauf liegenden<br />

Apps sind quasi Web-Apps.<br />

<strong>Das</strong> heißt nicht, dass System und Apps<br />

eine Internetverbindung brauchen, um zu<br />

funktionieren, Gaia und Apps liegen lokal<br />

auf dem Gerät, werden aber von Gecko wie<br />

Web-Anwendungen dargestellt. <strong>Das</strong> hat<br />

eine Reihe von Vorteilen: Die Nähe zum Web<br />

macht die Kommunikation <strong>mit</strong> Cloud-Apps<br />

Weitere<br />

Apps<br />

<strong>Das</strong> Firefox-Smartphone von ZTE gibt<br />

es in Spanien nun für rund 70 Euro.<br />

94<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Marktanteile mobiler Betriebssysteme weltweit<br />

68,3%<br />

63,8%<br />

■ 2012<br />

■ 2016 (Prognose)<br />

Laut IDC soll sich Windows<br />

Phone als dritter OS-Anbieter<br />

etablieren – da war Firefox OS<br />

aber noch kein Thema.<br />

18,8% 19,1%<br />

11,4%<br />

2,6%<br />

4,7% 4,1% 5,6% 1,6%<br />

Android iOS Windows Phone Blackberry andere<br />

Quelle: IDC<br />

sehr einfach, denn es gibt keine Systembarriere<br />

zwischen Smartphone und Cloud.<br />

Cloud und der mobile Ableger können auf<br />

demselben Code basieren.<br />

Für die App-Entwickler ist es eine Erleichterung,<br />

denn die meisten beherrschen die<br />

gängigen Websprachen und müssen sich<br />

nicht in eine neue Plattform einarbeiten<br />

(Format: .webapp). So hofft das Mozilla-<br />

Team, dass viele Apps entstehen, was sicher<br />

eine der wesentlichen Bedingungen für den<br />

Erfolg von Firefox OS sein wird: Apps, Apps,<br />

Apps.<br />

Mit der Gecko-Engine im Zentrum des OS,<br />

die bei allen Telefonen weitgehend gleich<br />

sein soll, ergibt sich eine weitere Besonderheit,<br />

die die Telefonbesitzer schätzen<br />

werden: Mozilla möchte Gecko unabhängig<br />

vom Telefonhersteller pflegen. <strong>Das</strong> heißt,<br />

die Anwender müssen für Betriebssystem-<br />

Updates nicht auf den Hersteller warten,<br />

wie es bei Android-Geräten oft der Fall ist.<br />

Für ältere Telefone kommt die neue OS-<br />

Version meist nie, obwohl die Implementierung<br />

möglich wäre. Anders bei Firefox OS:<br />

Gecko holt sich die System-Updates selbst,<br />

sobald Mozilla sie freigegeben hat. <strong>Das</strong> Telefon<br />

erweitert so seine Funktionalität im<br />

Laufe der Zeit von selbst.<br />

Unterhalb von Gecko arbeitet der Kern des<br />

mobilen Betriebssystems: ein auf das jeweilige<br />

Gerät angepasstes, schlankes Linux <strong>mit</strong><br />

dem Namen Gonk. Die Nutzerfläche oberhalb<br />

von Gecko, Gaia, steht denen seiner<br />

Konkurrenten in nichts nach, denn Mozilla<br />

greift hier auf gängige mobile Bedienkonzepte<br />

zurück.<br />

Firefox-OS-Simulator<br />

FirefoxOS lässt sich auch ohne Hardware<br />

ausprobieren, denn es gibt einen<br />

Simulator als Browser-Add-on.<br />

Da die Nutzeroberfläche von Firefox OS<br />

auf Web-Standards wie HTML 4 und<br />

JavaScript beruht, lässt sich ein Firefox-<br />

Smartphone leicht im Desktop-Browser<br />

simulieren. Unter addons.mozilla.org/de/<br />

firefox/addon/firefox-os-simulator finden<br />

Sie von Mozilla selbst ein entsprechendes<br />

Add-on. Nach der Installation<br />

öffnen Sie das Tool im Browser-Menü<br />

Webentwickler. Nun startet Firfox OS<br />

und Sie können Browser oder Apps<br />

aus dem Marktplace installieren. Viele<br />

bereits im virtuellen Gerät vorhandene<br />

Apps sind allerdings nur Weblinks auf<br />

die mobilen Webseiten.<br />

Im Simulator lassen sich auch Apps aus dem<br />

Marketplace installieren und ausprobieren.<br />

Offene App Shops<br />

Mozilla setzt auch bei der Nutzerverwaltung<br />

konsequent auf offene Strukturen. Es<br />

gibt keinen Zwang, sich bei einem Konto<br />

anzumelden, keinen Closed-Shop wie iTunes,<br />

in dem der Hersteller die Inhalte kontrolliert,<br />

keine Hardware-Vorschriften wie<br />

das Verbot von Steckkarten und auch keine<br />

sonstige Gängelei in der Art von: „Sie können<br />

Adressen nur <strong>mit</strong> der Cloud synchronisieren“<br />

wie bei Windows Phone.<br />

Statt eines Closed Shops bietet Mozilla einen<br />

freiwilligen, zentralen Markplatz für<br />

die mobilen Miniprogramme an: marketplace.<br />

firefox.com. Dieser ist noch nicht so prall gefüllt<br />

wie die der Konkurrenten. Aber aufgrund<br />

des einfachen Zugangs und der Beliebtheit<br />

von Mozilla und Firefox sollte sich<br />

das bald ändern. Spätestens, wenn die jetzt<br />

auf den Markt kommenden Geräte eine gewisse<br />

Verbreitung gefunden haben, ist hier<br />

massiver Zuwachs zu erwarten.<br />

Fazit<br />

Attraktiv ist das System für Anwender, die<br />

offene Strukturen bevorzugen – eine Domäne<br />

von Mozilla. Wer von fehlenden Slots<br />

für Speicherkarten oder der Online-Konto-<br />

Pflicht genervt ist, für den ist Firefox OS<br />

die richtige Wahl. Auch das automatische,<br />

geräteunabhängige System-Update stellt<br />

eine deutliche Verbesserung gegenüber andern<br />

mobilen Plattformen dar. Der Erfolg<br />

hängt in Deutschland von der Attraktivität<br />

der Geräte und der Zahl der Apps ab. Hierfür<br />

muss Mozilla nun die richtigen Partner<br />

finden.<br />

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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 95


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MOBILE COMPUTING<br />

CLOUD-DIENSTE<br />

<strong>Das</strong> eigene<br />

Büro<br />

im Web<br />

Mit Google Drive – ehemals Google Docs – bietet der<br />

Suchmaschinen-Riese eine kostenlose „Office-Suite“<br />

samt Speicherplatz im Internet an. Ideal für alle, die von<br />

jedem <strong>PC</strong> aus auf ihre Dokumente zugreifen wollen und<br />

<strong>mit</strong> anderen bearbeiten möchten. ■ ANNA-SOPHIE MAUS<br />

Vor rund sieben Jahren als „Google Texte<br />

und Tabellen“ gestartet, wurde der<br />

Name im vergangenen Jahr in „Google<br />

Docs“ geändert. Hintergrund war die Erweiterung<br />

um zusätzliche Online-Apps:<br />

Neben Texten und Tabellen kann der Anwender<br />

nun auch Bilder, Präsentationen<br />

und Formulare im Internet anlegen, bearbeiten<br />

und speichern. Kurze Zeit später<br />

wurde die Bezeichnung „Google Drive“ eingeführt,<br />

um zu verdeut lichen, dass Sie <strong>mit</strong><br />

Google Drive auch große Datenmengen im<br />

Web speichern können – mindestens 15<br />

Gigabyte.<br />

Was Google Drive wirklich kann<br />

Streng genommen ist Google Drive eine<br />

kleine Office Suite, die Sie nur im Internet<br />

nutzen können. Dafür aber von jedem<br />

Endgerät aus. Google Drive steuern Sie <strong>mit</strong><br />

dem Browser an. <strong>Das</strong> zugrundeliegende Betriebssystem<br />

spielt keine Rolle. Natürlich<br />

können Sie Google Drive auch <strong>mit</strong> Ihrem<br />

Smartphone nutzen. Kostenlose Zugangs-<br />

Apps stehen für alle mobilen Welten zum<br />

Download bereit. Die Sammlung der Google-Drive-Anwendungen<br />

ist hervorragend<br />

Mit der Installation der <strong>PC</strong>-Anwendung „Google Drive für <strong>PC</strong>“ synchronisieren<br />

Sie im Handumdrehen Ihre Daten direkt im Windows Explorer.<br />

Mit der Formular-Anwendung in Google Drive designen und veröffent lichen<br />

Sie auch kleine Umfragen für Freunde oder Kollegen.<br />

98<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Google Drive und<br />

Microsoft SkyDrive<br />

Ähnliche Funktionen wie Google Drive<br />

bieten auch andere Cloud-Dienste,<br />

allen voran Skydrive von Microsoft.<br />

■ Google Drive erinnert nicht zufällig<br />

an Microsoft SkyDrive: In beiden<br />

Fällen genießen Sie viel kostenlosen<br />

Online-Speicher und haben Zugang zu<br />

komprimierten Office-Anwendungen<br />

für Texte, Tabellen und mehr. In beiden<br />

Welten werden Ihre Dokumente und<br />

die Änderungen, die Sie vornehmen,<br />

automatisch gespeichert. Beide Anwendungen<br />

sind so schlank, dass Sie<br />

flüssig arbeiten können. Google Drive<br />

bietet jedoch einige Vorteile: Der Funktionsumfang<br />

ist größer und die Apps<br />

können deutlich mehr. Die Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit sind vielfältiger<br />

und schneller erreichbar, was<br />

Google Drive auch für Unternehmen<br />

interessant macht.<br />

geeignet, um Dokumente zu erstellen und<br />

<strong>mit</strong> anderen zu teilen. Die Möglichkeit, <strong>mit</strong><br />

mehreren Personen gleichzeitig an einem<br />

Text oder einer Tabelle zu arbeiten und sich<br />

per Chat über die Änderungen auszutauschen,<br />

macht Google Drive auch für kleinere<br />

Firmen interessant<br />

Erste Schritte in Google Drive<br />

Der Zugang zu Google Drive ist kostenlos<br />

und sehr einfach. Sie rufen dazu die Seite<br />

drive.google.com auf und melden sich <strong>mit</strong><br />

Ihrer Gmail-Adresse an. Wenn Sie noch<br />

keine besitzen, registrieren Sie sich über<br />

Google Drive<br />

ist perfekt für<br />

Teamwork ausgerichtet<br />

<strong>Das</strong> Google-Drive-Pendant von Microsoft ist<br />

SkyDrive <strong>mit</strong> den Office Web Apps.<br />

den gleichnamigen Button. <strong>Das</strong> ist schnell<br />

erledigt. Nach dem Login klicken Sie in der<br />

schwarz unterlegten Funktionsleiste auf<br />

„Drive“, um Zugang zu den Office-Anwendungen<br />

zu erhalten. Klicken Sie im linken<br />

Bereich auf „Erstellen“, um das Auswahlfenster<br />

für die Anwendungen aufzurufen.<br />

Klicken Sie danach beispielsweise auf<br />

„Textdokument“, um ein Word-ähnliches<br />

Fenster zu öffnen und <strong>mit</strong> der Eingabe Ihres<br />

Textes zu beginnen. Die Änderungen werden<br />

automatisch gespeichert. Über die Befehlsfolge<br />

„Datei“ und „Umbenennen“ vergeben<br />

Sie einen Dateinamen. Wenn Sie das<br />

Dokument lokal weiterbearbeiten möchten<br />

– beispielsweise in Microsoft Word 2010 –<br />

klicken Sie auf „Datei/Herunterladen als/<br />

Microsoft Word (docx)“. Außerdem können<br />

Sie die Dokumente auch als PDF herunterladen.<br />

Zum Schließen des Dokumentes<br />

beenden Sie einfach das jeweilige Browser-<br />

Fenster.<br />

Um eine lokal erstellte Textdatei in Google<br />

Docs weiterzubearbeiten, klicken Sie auf<br />

den kleinen Schalter für „Hochladen“. Sie<br />

haben dann die Wahl, einzelne Dokumente<br />

zu integrieren oder auch komplette Ordner<br />

von der Festplatte einzufügen. Dafür benötigen<br />

Sie allerdings Chrome als Browser<br />

oder ein kleines Applet, das Ihnen bei Verwendung<br />

eines anderen Browsers sofort<br />

zur Installation angeboten wird. Wenn Sie<br />

einen kompletten Ordner hochgeladen haben,<br />

finden Sie diesen im Anschluss im linken<br />

Bereich unter „Meine Ablage“.<br />

Als <strong>PC</strong>-App für schnellen Zugriff<br />

Up- und Downloads per Browser sind auf<br />

Dauer umständlich und <strong>mit</strong>unter auch<br />

langsam. Schneller geht es <strong>mit</strong> der kostenlosen<br />

<strong>PC</strong>-App „Google Drive für <strong>PC</strong>“,<br />

die jeder installieren sollte, der regelmäßig<br />

<strong>mit</strong> Google Drive arbeitet. Vorteil: Im<br />

Windows Explorer erscheinen Ihre Dateien<br />

und Ordner aus der Cloud wie ein lokales<br />

Verzeichnis. Sie können per Drag and Drop<br />

nun Dateien dort ablegen, löschen oder<br />

neue Ordner erstellen. Zudem erfolgt die<br />

Synchronisierung automatisch. Die kleine,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 99


MOBILE COMPUTING<br />

clevere Anwendung wird auf der Google-<br />

Drive-Startseite zur Installa tion angeboten:<br />

www.google.com/drive.<br />

Texte, Tabellen und Formulare<br />

Die Textverarbeitung in Google Drive ist<br />

<strong>mit</strong> Word von Microsoft vergleichbar. Die<br />

meisten Arbeitsschritte sind ähnlich, wenn<br />

auch die Anordnung der Funktionen etwas<br />

Gewöhnung erfordert. Allerdings ist<br />

der Funktionsumfang kleiner als bei Word,<br />

was Sie beispielsweise bei der Auswahl der<br />

Schriften oder der Formatierung von Texten<br />

und Tabellen bemerken. Gleiches gilt<br />

für das Excel-Pendant „Tabelle“ und die<br />

PowerPoint-Kopie „Präsentation“. Unbedingt<br />

einen Blick Wert ist die „Formular“-<br />

Anwendung. Dort können Sie – komplett<br />

assistentengesteuert – beispielsweise eine<br />

smarte Umfrage gestalten und diese später<br />

per Freigabe-Link an Freunde und Bekannte<br />

verteilen oder auch direkt in versendete E-<br />

Mails einbetten.<br />

Bestimmte Dokumente freigeben<br />

Die vielen Möglichkeiten zur gemeinsamen<br />

Arbeit an Dokumenten sind ein herausragendes<br />

Merkmal von Drive. Mussten in der<br />

Vergangenheit beispielsweise Mails zur Abstimmung<br />

ausgetauscht werden, entfällt<br />

das <strong>mit</strong> Google Drive. Freigegebene Dokumente<br />

können „live“ <strong>mit</strong> Kollegen bearbeitet<br />

werden – und Korrekturen lassen sich<br />

im Chat-Fenster abstimmen. Zu Freigabe<br />

klicken Sie ein Dokument <strong>mit</strong> der rechten<br />

Maustaste an und wählen „Freigeben“. Sie<br />

können dann einen Zugangslink an beliebige<br />

Personen verschicken, die per Browser<br />

das Dokument öffnen und bearbeiten. Über<br />

deren Rechte am Dokument entscheiden<br />

Sie in den Optionen. Ob aktuell mehrere<br />

Personen an einem Dokument arbeiten, sehen<br />

Sie rechts oben in der Statusübersicht.<br />

Wenn Sie sich schnell austauschen wollen,<br />

klicken Sie auf den Schriftzug „Betrachter“,<br />

um das Chat-Fenster zu öffnen. Dort kommunizieren<br />

Sie <strong>mit</strong> allen Bearbeitern „live“.<br />

Die Aktivitätsliste in Google Drive zeigt, wer<br />

wann welche Änderungen an den freigegebenen<br />

Dokumenten vorgenommen hat. Der<br />

Name des letzten Bearbeiters steht hinter<br />

dem Dokument in der Spalte „Zuletzt geändert“.<br />

Um bei Bedarf eine Freigabe zu<br />

entziehen oder weitere Bearbeiter einzuladen,<br />

markieren Sie den Dokumenteintrag,<br />

klicken auf „Freigeben“ und im Klappmenü<br />

auf „Freigeben“. Alle Personen <strong>mit</strong> Berechtigung<br />

sind hier aufgeführt. Ein Klick auf „x“,<br />

entfernt diese aus der Liste. Im unteren Feld<br />

laden Sie weitere Personen ein.<br />

tf<br />

So können Sie Tabellen automatisch synchronisieren<br />

Verschiedene Tabellen in Google Drive können untereinander korrespondieren und<br />

Daten auf dem gleichen Stand halten. So geht es:<br />

1 Legen Sie eine Quelltabelle <strong>mit</strong> beliebigen Werten an und eine leere Zieltabelle.<br />

Öffnen Sie dann die Quelldatei. Markieren und kopieren Sie in der Adresszeile des<br />

Browsers alle Zeichen, die zwischen dem Gleichheitszeichen (=) und der Raute (#)<br />

stehen.<br />

2 Öffnen Sie nun die Zieldatei. Wechseln Sie in die Zelle, die <strong>mit</strong> einem Wert der<br />

Quelldatei bestückt werden soll. Tragen Sie dort folgenden Befehl ein: „=importrange".<br />

3 Ergänzen Sie die Funktion <strong>mit</strong> den Werten, indem Sie den aus dem Browser-Fenster<br />

kopierten Code eintragen und – durch ein Semikolon getrennt – die Zelladresse der<br />

Quelldatei, beispielsweise „A5“: „=importrange(„0AuTGSByOhY_xdGN1OGZTbklK-<br />

Q01YMWJuQzZqZFVrNlE“; „A5“)“<br />

4 Die Synchronisierung funktioniert sofort. Wenn Sie die Daten nicht vom ersten<br />

Tabellenblatt der Quelldatei übertragen, müssen Sie in der Formel den Namen des<br />

Blattes angeben, hier beispielsweise „Blatt_2".<br />

100<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

PERIPHERIE<br />

<strong>Das</strong> beste<br />

Tablet-<br />

Zubehör<br />

Tablets sind cool und bieten viel Komfort. Doch die hier<br />

vorgestellten Erweiterungen versprechen noch viel<br />

mehr Freude. ■ PETER KNOLL<br />

Sie sind das gewisse Extra, das Tablets zum erstaunlichen Alleskönnern<br />

machen kann: Zusatz-Hardware zum Anstecken, Anschließen,<br />

Einbinden. Wir stellen Ihnen die Favoriten der <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Redaktion<br />

vor – nützliche wie skurrile Produkte, die Ihrem<br />

Tablet ganz neue Fähigkeiten verleihen.<br />

DJ am iPad<br />

■ Der Numark iDJ Live erweitert den iPad (aber auch iPhone oder<br />

iPod touch) in ein transportables Mischpult für DJs. Die Musik lässt<br />

sich dabei auf dem jeweiligen Gerät auch von Anfängern leicht bearbeiten,<br />

genügt aber zugleich auch gehobenen Ansprüchen.<br />

Enthalten in iDJ Live sind ein DJ Software<br />

Controller für iPad, iPhone oder iPod touch,<br />

große Scratch Wheels und ein Crossfader,<br />

<strong>mit</strong> dem Sie von Song zu Song überblenden.<br />

<strong>Das</strong> enthaltene Kopfhörer/Lautsprecher-<br />

Splitkabel ermöglicht separates Cueing<br />

(Vorhören). Die Party kann steigen!<br />

➔ www.amazon.com, ca. 100 Euro<br />

102<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Speicherplatz schaffen<br />

■ Der Corsair Voyager Air ist eine externe<br />

Festplatte <strong>mit</strong> einem Terabyte Kapazität in einem<br />

sehr schönen und stabilen Gehäuse. Er liefert Schnittstellen für LAN-,<br />

<strong>WLAN</strong> sowie USB 3.0e. Der Voyager Air kann als Mini-NAS dienen und<br />

zusätzlich über <strong>WLAN</strong> als mobiler Datenspeicher für Tablets. Der Zugriff<br />

ist auch über Apps möglich, die für iOS und Android verfügbar<br />

sind..<br />

➔ www.corsair.com, ca. 160 Euro<br />

Mess-Station<br />

■ Der 8 Gramm leichte Withings Pulse <strong>mit</strong><br />

integriertem Touchscreen misst Schritte,<br />

überwundene Höhenmeter, Kalorienverbrauch,<br />

Höhenprofil und zurückgelegte Entfernungen.<br />

Nach dem Synchronisieren <strong>mit</strong><br />

dem iOS- oder Android-Gerät können Sie in<br />

Verbindung <strong>mit</strong> der dafür ausgelegten App<br />

Ihre Daten als Grafiken analysieren. Pulse<br />

misst zudem Ihre Herzfrequenz und bietet<br />

sogar eine Schlafanalyse. Die Daten werden<br />

ans Tablet/Smartphone laut Withings gesichert<br />

übertragen.<br />

➔ www.withings.com, ca. 100 Euro<br />

Elektronik-Trockner<br />

■ Der EVAP Rescue Pouch-Beutel (Maße:<br />

130 x 175 x 15 mm) entfernt Feuchtigkeit<br />

sicher aus nass gewordener Elektronik. Und<br />

das passiert öfter, als man denkt: Studien<br />

belegen, dass sehr viele Mobilgeräte einmal<br />

nass werden, weil sie ihre Nutzer beispielsweise<br />

in den Swimmingpool oder in die<br />

Toilette fallen lassen oder eine Tasse Limonade<br />

darauf verschütten. Nasse elektronische<br />

Gerät wie kleine Tablets oder Smartphones<br />

lassen sich <strong>mit</strong> dem EVAP-Set von<br />

Kensington retten. EVAP enthält ein Trocknungs<strong>mit</strong>tel,<br />

das die Feuchtigkeit aus der<br />

empfindlichen Elektronik sicher aufnimmt<br />

– laut Kensington sieben Mal mehr als Reis.<br />

Der Preis liegt bei ungefähr 20 Euro.<br />

➔ www.kensington.com, ca. 20 Euro<br />

Arcade spielen <strong>mit</strong> Joystick<br />

■ <strong>Das</strong> iCade Core nutzt das iPad als Eingabegerät<br />

und erweitert es um einen Joystick.<br />

<strong>Das</strong> iPad lässt sich dann wie ein „Arcade“-<br />

Automat aus den 80ern im Hoch- wie im<br />

Querformat hineinstellen. Die Verbindung<br />

erfolgt via Bluetooth. Laut Anbieter gibt es<br />

über 200 kompatible Spiele. Bereits enthalten<br />

ist die kostenlose Atari Hits App, <strong>mit</strong><br />

der Anwender sofort loslegen können. <strong>Das</strong><br />

iCore dient gleichzeitig als Dockingstation<br />

für das iPad.<br />

➔ www.ionaudio.com, ca. 60 Euro<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de<br />

103


MOBILE COMPUTING<br />

■ Schutz vor Schülern<br />

<strong>Das</strong> Kensington SafeGrip für iPad ist ein<br />

robustes, gepolstertes Schutz-Case. Den<br />

iPad-Schutz, der das iPad laut Kensington<br />

sogar „Schüler-sicher“ machen soll, gibt es<br />

in Schwarz oder Azurblau. Trotz des zusätzlichen<br />

Schutzes soll sich das iPad wie gewohnt<br />

bedienen lassen. <strong>Das</strong> SafeGrip bietet<br />

einen robusten Tragegriff, der nicht nur das<br />

Fallenlassen verhindern soll, sondern auch<br />

als praktischer Ständer <strong>mit</strong> zwei Positionen<br />

für das Betrachten und Eingeben dient.<br />

➔ www.kensington.com, ca. 40 Euro<br />

■ Anpassungsfähige Kopfhörer<br />

Der offene HiFi-Kopfhörer DTX 910 von<br />

beyerdynamics lässt sich äußerst angenehm<br />

tragen und überzeugt durch seinen<br />

linearen, gut aufgelösten und natürlichen<br />

Klang. Dank sehr weicher Ohrpolster bietet<br />

sich der Kopfhörer auch für stundenlangen<br />

Musikgenuss an. <strong>Das</strong> auf der linken Seite<br />

geführte Kabel ist <strong>mit</strong> drei Metern ausreichend<br />

lang. Die Kopfbügel lassen sich verstellen,<br />

die Gehäuseschalen um 90 Grad<br />

drehen.<br />

➔ www.beyerdynamics.com, ca. 80 Euro<br />

■ Fernsehen für unterwgs<br />

Der Tivizen nano macht Smartphones, Tablets<br />

oder den Computer zum mobilen DVB-<br />

T-Empfänger. Der Tivizen ist dabei <strong>mit</strong> den<br />

meisten aktuellen Android-Modellen kompatibel<br />

und streamt die Programme per<br />

integriertem Akku bis zu 3,5 Stunden aufs<br />

Tablet (iOS oder Android). Übrigens: Der<br />

„große Bruder“ Tivizen iPlug für die Steckdose<br />

ist derzeit in unserem Dauertest!<br />

➔ http://www.tivizen.com, ca. 75 Euro<br />

iPad als Tischfußballfeld<br />

■ <strong>Das</strong> Classic Match Foosball verspricht eine realistische Fußball-Erfahrung <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Spielfeld-Layouts und Hintergrundgeräuschen. Es gibt acht Controller, <strong>mit</strong><br />

denen sich das iPad (alle 9,7-Zoll-Modelle) via kostenloser Spiele-App bedienen<br />

lässt. Da<strong>mit</strong> können bis zu vier Spieler am Tablet Tischfußball spielen,<br />

was angesichts des Schrumpfformats des Geräts jedoch eher weniger<br />

zu empfehlen ist. <strong>Das</strong> Look-and-Feel gleicht dabei<br />

aber dank vieler Details wie den Zählern für die<br />

Tore dem analogen Vorbild. So ist Classic<br />

Match Foosball zumindest für ein<br />

Match zu zweit ein rundum gelungener<br />

Spaß.<br />

➔ www.newpotatotech.com,<br />

ca. 100 euro<br />

104<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Tapserfreie Zonen<br />

Wer Tabletts anfasst, ärgert sich oft<br />

über die vielen Fingerabdrücke auf<br />

dem Display. Der Stylus-Pro hat eine<br />

Dreifach-Funktion: Er enthält nachfüllbare<br />

Flüssigkeit zum Versprühen<br />

und einen Wischsteifen, kann aber<br />

auch als Eingabestift dienen. Der clevere<br />

Reiniger hat den in der Industrie<br />

angesehenen „red dot award 2013“<br />

für überzeugendes Design bekommen.<br />

Der Stylus Pro eignet sich für<br />

die Reinigung von Smartphones und<br />

Tablet-<strong>PC</strong>s und ist verschließbar, um<br />

ein Auslaufen der Reinigungsflüssigkeit<br />

zu vermeiden. Praktisch ist zudem<br />

der Clip zum Befestigen an der<br />

Hülle des Tablet-<strong>PC</strong>s.<br />

➔ http://www.cybercleanshop.de, ca. 20 Euro<br />

■ Tastatur <strong>mit</strong> Zusatznutzen<br />

<strong>Das</strong> Logitech Ultrathin Keyboard Cover<br />

schützt den iPad-Bildschirm <strong>mit</strong> einer eleganten<br />

Aluminiumabdeckung. Diese lässt sich <strong>mit</strong> einem Magnetclip<br />

am iPad befestigen. Die eingebaute Tastatur wird über Bluetooth<br />

ans iPad angebunden. Praktisch ist die Halterung des Ultrathin Keyboard Covers:<br />

Sie garantiert einen optimalen Aufstellwinkel für den entsprechenden Einsatz: sei<br />

es um E-Mails zu schreiben, im Web zu surfen oder um <strong>Film</strong>e anzuschauen. Eine Akkuladung<br />

soll laut Logitech bei zwei Stunden täglicher Nutzung bis zu einem halben Jahr Strom<br />

liefern. Praktisch sind zudem die Ein-/Ausschaltfunktionen der Tastaturabdeckung. Wird<br />

der Deckel geöffnet, schaltet sich das iPad automatisch ein.<br />

➔ www.logitech.com, ca. 100 Euro<br />

■ Riesenklang ganz klein<br />

Die Cromo-In-Ear Doppel-Treiber-Ohrhörer<br />

von Lindy verknüpfen verblüffend volle<br />

Hi-Fi-Klangwiedergabe <strong>mit</strong> den kleinen<br />

Abmessungen eines In-Ear-Systems. Die<br />

Ohrhörer sind sehr solide verarbeitet und<br />

isolieren auch Außengeräusche gut. Die<br />

Ohrpolster lassen sich auswechseln – drei<br />

Paar weiche Ohrpolster liefert Lindy gleich<br />

<strong>mit</strong>. Die 3,5-mm-Klinkenstecker sind goldbeschichtet.<br />

➔ www.lindy.de, ca. 80 Euro<br />

Ohrenschmaus kabellos<br />

■ Laden <strong>mit</strong> Sonnenenergie<br />

Der SunCharger erzeugt Energie durch Sonneneinstrahlung.<br />

Gleichzeitig dient er als<br />

Universalladegerät, dank USB-Anschluss<br />

und Steckdosenadapter. Dabei wird der<br />

interne Akku <strong>mit</strong> aufgeladen. Unterwegs<br />

kann man dann beliebige Mobilgeräte direkt<br />

über den Akku des Sunchargers aufladen,<br />

der sich dann wiederum bei der Sonne<br />

<strong>mit</strong> neuer Energie versorgt. Per Knopfdruck<br />

informiert die LED dabei über den aktuellen<br />

Ladestatus.<br />

➔ www.suncharger.de, ca. 90 Euro<br />

Tablets sind ideale Begleiter, um sich<br />

Videos oder Musik anzuhören. Doch<br />

wirklich Freude kommt im Zug nicht<br />

auf, wenn alle Umstehenden <strong>mit</strong>hören<br />

(müssen). Daher lohnt sich die<br />

Investition in einen hochwertigen<br />

Kopfhörer. Wer das Tablet in der Tasche<br />

stecken lassen will, um es dann<br />

nicht in der Hektik liegen zu lassen,<br />

sollte über einen kabellosen Kopfhörer<br />

nachdenken. Bluetooth wird<br />

von Tablets seit Langem unterstützt<br />

und funktioniert erfahrungsgemäß<br />

„stressfrei“. Gute Bluetooth-Kopfhörer<br />

wie den AEG KH4222 BT gibt es<br />

bereits ab ca. 40 Euro.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de ➔ www.amazon.de, ca. 40 Euro<br />

105


MOBILE COMPUTING<br />

DIE ANATOMIE EINES<br />

ARM-PROZESSORS<br />

Die Prozessorkerne: Auf dem Die des<br />

Qualcomm Snapdragon 800 sind vier<br />

Krait-ARM-Cores integriert.<br />

Die Multimediaeinheit ist für die Audiowiedergabe<br />

zuständig, beschleunigt das Aufnehmen<br />

sowie Abspielen von Videos und enthält beim<br />

Snapdragon 800 eine Gestenerkennung.<br />

Ein eigener DSP für das Herunterrechnen<br />

von Digitalfotos.<br />

Die GPU ist für 2D- und<br />

3D-Grafik zuständig.<br />

Der Digitale Signal Prozessor (DSP)<br />

entlastet die CPU-Kerne bei Multimedia-<br />

Anwendungen wie der Musikwiedergabe.<br />

Die Connectivity-Einheit enthält neben dem<br />

USB-Controller auch die Funkschnittstellen für<br />

LTE, Bluetooth und Wireless-LAN.<br />

Der Displaycontroller. Beim Snapdragon<br />

800 <strong>mit</strong> Miracast-Unterstützung.<br />

Ein eigener Prozessor entlastet die CPU<br />

bei der GPS-Positionsbestimmung.<br />

ARM-Prozessoren wie der abgebildete Qualcomm Snapdragon<br />

800 vereinen praktisch allen Funktionen auf einem Chip.<br />

CPU/GPU-TECHNOLOGIEN<br />

Keineswegs<br />

ARM dran<br />

Der Siegeszug der Smartphones und Tablets brachte auch einen gigantischen Aufschwung<br />

für ARM-Prozessoren <strong>mit</strong> sich. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der<br />

extrem sparsamen Prozessoren und vor allem auf deren integrierte GPUs. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Die Abkürzung ARM steht für Advanced<br />

RISC Machines und bezeichnet ein Prozessordesign,<br />

das von der britischen Firma<br />

ARM entwickelt wurde (mehr zur RISC-Architektur<br />

auf der nächsten Seite). Im Prinzip<br />

begann die Entwicklung der ARM-Prozessoren<br />

bereits 1983, die Abkürzung stand<br />

damals aber noch für Acorn RISC Machine.<br />

Der erste vollständig auf ARM-Architektur<br />

basierende Rechner war 1987 der Acorn Archimedes,<br />

der sich aber letztlich gegen die<br />

IBM-kompatiblen <strong>PC</strong>s nicht durchsetzen<br />

konnte. 1990 wurde schließlich die Firma<br />

ARM Li<strong>mit</strong>ed als Joint Venture von Acorn,<br />

Apple und dem Prozessorhersteller VLSI gegründet,<br />

der die Fertigung der Prozessoren<br />

übernahm. Apple war <strong>mit</strong> von der Partie, da<br />

der Newton <strong>mit</strong> einer ARM-CPU ausgestattet<br />

war. Apple hält aber seit einigen Jahren<br />

keine Anteile mehr an der ARM Holding, so<br />

nennt sich die Firma heute.<br />

ARM-Prozessoren wurden in den folgenden<br />

Jahren primär in Settop-Boxen und im Embedded-Bereich<br />

eingesetzt, 1998 ging ARM<br />

als Holding an die Börse. Die Firma stellt<br />

heute selbst keine Prozessoren mehr her,<br />

sondern ist ein reines Entwicklungsstudio,<br />

das Lizenzen an andere Hersteller vergibt,<br />

die da<strong>mit</strong> Prozessoren auf Basis der ARM-<br />

Architektur bauen dürfen. Dabei hat ARM<br />

verschiedene Lizenzmodelle im Angebot,<br />

die von Blaupausen für komplette Prozessoren<br />

oder Prozessorkomponenten bis hin<br />

zu IP-Lizenzen reicht, auf deren Basis die<br />

CPU-Hersteller eigenständige Designs entwickeln<br />

können. <strong>Das</strong> ist vor allem bei großen<br />

Prozessorherstellern wie Samsung,<br />

Qualcomm, Texas Instruments oder auch<br />

Apple der Fall.<br />

Prozessorbaukästen<br />

Die ARM-Prozessoren in aktuellen Tablets<br />

oder Smartphones gehören alle zum SoC-<br />

Typ (System-on-a-Chip), sind also hochintegrierte,<br />

kompakte und da<strong>mit</strong> sparsame<br />

Bauteile, bei denen auf dem Die neben den<br />

CPU-Kernen <strong>mit</strong> dem Speichercontroller<br />

auch der Grafikprozessor (GPU), der Audio-<br />

106<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

prozessor und Peripherieeinheiten wie die<br />

Schnittstellen zu Display und Touchscreen,<br />

der <strong>WLAN</strong>-Controller, ein GPS-Modul oder<br />

der USB-Controller untergebracht sind. Oft<br />

ist auch noch ein 3G- oder sogar LTE-Modul<br />

<strong>mit</strong> integriert. Da diese ganzen Komponenten<br />

über genau definierte Bussysteme kommunizieren,<br />

können ARM-Prozessoren beim<br />

Design wie ein Bausatz aus verschiedenen<br />

Funktionsblöcken zusammengesetzt werden,<br />

die selbst entwickelt oder von Drittanbietern<br />

lizenziert sein können. So nutzt<br />

Samsung beispielsweise für die meisten<br />

ARM-Prozessoren der Exynos-Reihe bisher<br />

die Mali-GPUs von ARM, schwenkte aber<br />

beim Exynos 5 Octa auf eine PowerVR-GPU<br />

um; auch Apple nutzt in den eigenen ARM-<br />

Prozessoren eine PowerVR-Grafik.<br />

Apples ARM-Prozessoren:<br />

Eigene Cores <strong>mit</strong> PowerVR-GPU<br />

Bei den ersten drei iPhone-Generationen<br />

verwendete Apple noch Samsung-Prozessoren.<br />

Mit dem Erwerb von ARM-Lizenzen<br />

und vor allem der Übernahme des kalifornischen<br />

Prozessorherstellers P.A. Semi stieg<br />

Apple selbst in die Prozessorentwicklung<br />

ein. Der erste eigene Prozessor auf ARM-<br />

Basis war der A4, der im iPhone 4 und dem<br />

ersten iPad eingesetzt wurde. Samsung ist<br />

seitdem nur noch Lohnfertiger für Apple.<br />

Aktuell ist Apple beim A6X als aktuellem<br />

Spitzenmodell unter den eigenen ARM-Prozessoren<br />

angelangt, er wird im aktuellen<br />

iPad der vierten Generation <strong>mit</strong> Retina-Display<br />

eingesetzt. Der in einem 32-Nanometer-<br />

Prozess hergestellte A6X ist ein von Apple<br />

selbst entwickelter Prozessor <strong>mit</strong> zwei CPU-<br />

Cores und einem PowerVR SGX 554MP4 als<br />

Grafikprozessor. Die PowerVR-Grafik im<br />

A6X besteht aus vier Kernen, im iPhone 5<br />

Eine schnelle PowerVR-GPU <strong>mit</strong> vier Cores sorgt im<br />

Apple-Prozessor A6X dafür, dass das iPad 4 trotz<br />

Retina-Display eine gute Grafikperformance bietet.<br />

arbeitet als Prozessor der A6 <strong>mit</strong> niedrigerer<br />

Taktfrequenz und der Triple-Core-Grafik<br />

SGX 553MP3. Da Apple bei technischen Interna<br />

sehr verschlossen ist, kann über den<br />

Typ der ARM-Cores und die Taktfrequenz<br />

der Prozessoren nur spekuliert werden. Aber<br />

es ist anzunehmen, dass A6 und A6X höher<br />

getaktete und da<strong>mit</strong> leistungsfähigere Varianten<br />

der Vorgänger A5 und A5X sind, die<br />

auf dem Cortex A9 von ARM basieren. Der<br />

höhere Takt wurde durch den Umstieg von<br />

45- auf 32-Nanometer-Transistoren möglich.<br />

Die kleineren Transistoren können bei<br />

gleicher Kernspannung schneller schalten<br />

und erreichen so eine höhere Taktfrequenz.<br />

Auch der A5 wurde inzwischen einem Die-<br />

Shrink auf 32 Nanometer unterzogen und<br />

kommt so bei gleicher Leistung <strong>mit</strong> weniger<br />

Strom aus. Er wird im iPad 2 und im iPad<br />

Mini eingesetzt. Als GPU dient hier ein PowerVR<br />

GSX 543MP2 <strong>mit</strong> zwei Kernen.<br />

Die PowerVR-GPU in den Apple-Prozessoren<br />

ist ein später Nachfahre der PowerVR-<br />

Chips, die Ende der 90er Jahre auf der damals<br />

allerdings erfolglosen <strong>PC</strong>-Grafikkarte<br />

Kyro II und der Sega-Konsole Dreamcast zu<br />

finden waren. Sie setzen das damals entwickelte<br />

Tile-based-Redering-Verfahren ein,<br />

das auch bei der schmalen Speicherbandbreite<br />

der stromsparenden ARM-Prozessoren<br />

für eine relativ hohe 3D-Leistung sorgt.<br />

Auch andere GPUs in ARM-Prozessoren setzen<br />

auf diese Technik. Unter den GPUs für<br />

ARM-Prozessoren spielt der im Apple A6X<br />

eingesetzte Quadcore-PowerVR auf jeden<br />

Fall ganz vorne <strong>mit</strong>, wie die 17,2 fps beim<br />

OpenGL-Benchmark GFXBench 2.7 (T-Rex<br />

HD Offscreen) belegen. Die PowerVR-GPUs<br />

der 5X-Serie unterstützen nur OpenGL ES<br />

2.0, OpenGL 3.0 ES kommt erst <strong>mit</strong> den neuen<br />

GPUs der sechsten Generation.<br />

Samsung Exynos: Von Mali zu PowerVR<br />

Auf eine leistungsstarke PowerVR-GPU setzt<br />

auch Samsung beim neuen Exynos 5 Octa,<br />

in dem Octacore-SoC steckt als GPU ein<br />

SGX 544MP3 <strong>mit</strong> den Kernen. <strong>Das</strong> Samsung<br />

nutzt für die CPU-Cores bei diesem 8-Kern-<br />

Prozessor die von ARM entwickelte big.<br />

Little-Technik. Er besteht im Prinzip aus<br />

zwei Quadcore-Prozessoren: Der eine rechnet<br />

<strong>mit</strong> schnellen, aber hungrigen 1,8-GHz-<br />

A15-Kernen und ist für rechenintensive<br />

Anwendungen wie Spielen oder HD-Videos<br />

zuständig. Die Grundfunktionen des Betriebssystems<br />

und genügsame Apps laufen<br />

auf vier sparsamen A7-Kernen <strong>mit</strong> 1,2<br />

GHz Taktfrequenz, um so eine ordentliche<br />

Akkulaufzeit zu ermöglichen. Um das alles<br />

Der Exynos 5 Octa <strong>mit</strong> PowerVR-Grafik ist das neue<br />

Topmodell unter den Samsung-SoCs.<br />

Samsung setzt bei dem Prozessor die big.LITTLE-technik von ARM ein. Je nach Anwendung sind die<br />

schnellen Cortex-A15- oder die sparsamen A7-Cores aktiv. Die Umschaltung erfolgt automatisch.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 107


MOBILE COMPUTING<br />

<strong>Das</strong> Toshiba Excite Pro ist eines<br />

der ersten Android-Tablets<br />

<strong>mit</strong> dem Nvidia Tegra 4. Sein<br />

10,1-Zoll-Screen liefert 2560<br />

x 1600 Bildpunkte, daher<br />

beraucht das Tablet einen<br />

schnellen Grafikprozessor.<br />

Unter dem Mikroskop kann man die 72 GPU-Kerne<br />

beim Nvidia Tegra 4 bewundern. Dazu kommen vier<br />

Cortex-A15-Cores und eine sparsame Zusatz-CPU.<br />

auf einem Chip unterzubringen, der nicht<br />

zu groß ist, nutzt Samsung für die Produktion<br />

des Prozessors erstmals ein 28-Nanometer-<br />

statt des bisherigen 32-Nanometer-<br />

Verfahrens. Mit seinen schnellen A15-Cores<br />

und der PowerVR-Grafik dürften Geräte <strong>mit</strong><br />

dem Exynos 5 Octa auch sehr gute Werte in<br />

3D-Benchmarks liefern. Ob es auch reicht,<br />

um Apple A6X, Qualcomm Snapdragon 800<br />

oder Nvidia Tegra 4 abzuhängen, bleibt abzuwarten.<br />

Testen kann man es derzeit noch<br />

nicht, denn das Galaxy S4 <strong>mit</strong> dem Exynos<br />

5 Octa wird in Deutschland nicht angeboten,<br />

da dem Prozessor die hier gewünschte<br />

RISC vs. CISC<br />

LTE-Unterstützung fehlt. Beim Exynos 5<br />

Dual und den Exynos-4-Prozessoren <strong>mit</strong><br />

zwei oder vier Kernen nutzt Samsung langsamere<br />

Mali-GPUs von ARM. Die Mali-GPU<br />

wurde ursprünglich von dem norwegischen<br />

Hersteller Falanx entwickelt, den ARM 2006<br />

übernommen hat.<br />

Nvidia Tegra 3 und Tegra 4:<br />

ARM-SoCs vom Grafikspezialisten<br />

Nvidia hatte <strong>mit</strong> dem ARM-Prozessor Tegra<br />

3 vor allem Erfolg bei Android-Tablets,<br />

auch der Verkaufsschlager Nexus 7 basiert<br />

auf dem Nvidia-Prozessor. Allerdings ist<br />

Mitte der 90er-Jahre schien es so, als ob RISC-Prozessoren auch die Desktop-<strong>PC</strong>s erobern<br />

könnten. <strong>Das</strong> hat nicht geklappt. Dafür dominieren sie heute die Mobilgeräte.<br />

ARM-Prozessoren tragen das Kürzel<br />

RISC bereits im Namen: ARM steht für<br />

Advanced RISC Machines und bezeichnet<br />

da<strong>mit</strong> auch die Architektur dieser Prozessoren.<br />

Denn das Akronym RISC (Reduced<br />

Instruction Set Computer) bezeichnet<br />

Prozessoren, die <strong>mit</strong> einem einfachen<br />

und fest verdrahteten Befehlssatz arbeiten<br />

im Gegensatz zu<br />

klassischen CISC-Prozessoren<br />

(Complex Instruction<br />

Set Computer),<br />

bei denen die Befehle<br />

als Microcode geladen<br />

werden. Der Vorteil von<br />

RISC-Prozesoren lag in<br />

ihrer höheren Taktfrequenz.<br />

So konnte ein<br />

DEC Alpha in 1997 <strong>mit</strong><br />

533 MHz arbeiten, während<br />

ein Intel Pentium<br />

nur <strong>mit</strong> 233 MHz laufen konnte. Selbst<br />

von Windows NT gab es seinerzeit eine<br />

Version für den Alpha.<br />

In der Praxis ist der Unterschied aber seit<br />

dem Intel Pentium Pro aufgehoben. Alle<br />

Intel- und AMD-Prozessoren arbeiten<br />

seitdem intern als RISC-CPUs. Die x86-<br />

Instruktionen werden über einen vorgeschalteten<br />

Decoder in<br />

RISC-Befehle übersetzt.<br />

Da<strong>mit</strong> kamen auch<br />

x86-CPUs auf höhere<br />

Taktraten. Apple hat<br />

der RISC-Architektur<br />

<strong>mit</strong> dem Power<strong>PC</strong> immerhin<br />

noch bis 2006<br />

die Treue gehalten.<br />

Die RISC-CPU DEC Alpha<br />

lieferte 1997 eine Taktrate<br />

von bis zu 533 MHz.<br />

der Ende 2011 vorgestellte Tegra 3 im Vergleich<br />

zu den Spitzenmodellen von Apple,<br />

Samsung und Qualcomm inzwischen<br />

nicht mehr konkurrenzfähig, auch bei der<br />

3D-Leistung liegt der Tegra 3 nur noch im<br />

Mittelfeld. Daher hat Nvidia <strong>mit</strong> dem Tegra<br />

4 einen modernen Nachfolger vorgestellt,<br />

der nun <strong>mit</strong> vier Cortex-A15-Cores und bis<br />

zu 1,9 GHz rechnet und über eine deutlich<br />

stärkere GPU <strong>mit</strong> 72 Shadern verfügt, der<br />

Tegra 3 muss hier noch <strong>mit</strong> 12 Shadern<br />

auskommen. Neben dem Tegra 4 bringt<br />

Nvidia auch noch einen Tegra 4i <strong>mit</strong> integriertem<br />

LTE-Modem, vier Cortex-A9-Cores<br />

und einer GPU <strong>mit</strong> nur 60 Shadern. Dieser<br />

deutlich kleinere Chip ist wohl primär für<br />

Smartphones bestimmt ist. Der „große“<br />

Tegra 4 kann auch <strong>mit</strong> einem LTE-Modem<br />

von Nvidia kombiniert werden, der dann allerdings<br />

als zusätzlicher Chip Platz auf der<br />

Hauptplatine belegt.<br />

Verwirrend: Nvidia bezeichnet dabei die<br />

Shader als Cores. Im Vergleich zu den ARM-<br />

GPUs anderer Hersteller kann die Anzahl<br />

der GPU-Kerne aber nicht als Anhaltspunkt<br />

für die Leistung dienen, da sie sich in ihrer<br />

Architektur erheblich unterscheiden. Im<br />

Gegensatz zu den GeForce-Chips für Notebooks<br />

und <strong>PC</strong>s unterstützen die GPUs in<br />

denTegra-SoCs nur OpenGL 2.0 für Embedded<br />

Systems. Bei der 3D-Performance spielt<br />

Nvidia <strong>mit</strong> dem Tegra 4 wieder in einer Liga<br />

<strong>mit</strong> den Top-ARM-Prozessoren von Apple,<br />

Samsung und Qualcomm.<br />

Nvidia nutzt bei Tegra 3 und Tegra 4 zudem<br />

einen ähnlichen Trick wie Samsung <strong>mit</strong><br />

dem Exynos 5 Octa, um eine längere Akkulaufzeit<br />

zu erreichen. Hierbei werden Aufgaben,<br />

die keine starke CPU erfordern, einem<br />

einzelnen sparsamen Companion-Core<br />

zugewiesen der sie erledigt, während die<br />

vier leistungsstarken Cores komplett abge-<br />

108<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia Z<br />

Ultra <strong>mit</strong> 6,4-Zoll-<br />

Display: <strong>Das</strong> Luxus-<br />

Phablet ist eines<br />

der ersten Geräte<br />

<strong>mit</strong> dem Qualcomm-<br />

Flaggschiff Snapdragon<br />

800.<br />

Samsung setzt in der deutschen LTE-Version des<br />

Galaxy S4 keinen Exynos-Prozessor ein, sondern<br />

den Snapdragon 600 von Qualcomm.<br />

schaltet sind. Der Tegra 4 wird bei TSMC in<br />

28-Nanometer-Technik hergestellt, der Tegra<br />

3 ist noch ein 40-Nanometer-Chip<br />

Qualcomm Snapdragon:<br />

Mit eigener Adreno-Grafik<br />

Qualcomm setzt bei den ARM-Prozessoren<br />

der Snapdragon-Baureihe selbst entwickelte<br />

GPUs ein, die den Namen Adreno tragen.<br />

Beim Qualcomm-Spitzenmodell Snapdragon<br />

800 <strong>mit</strong> vier Kernen dient die Adreno-<br />

330-Grafik als GPU. Sie bringt als erste ARM-<br />

GPU eine OpenGL-ES-3.0-Unterstützung,<br />

die laut Qualcomm auch von Unity3D genutzt<br />

werden wird, Unity3D ist die wichtigste<br />

Engine für mobile 3D-Games. Aktuelle<br />

Benchmarks wie der GFXBench 2.7 oder<br />

der Futuremark 3DMark nutzen derzeit bei<br />

ARM-Geräten nur OpenGL ES 2.0. Trotzdem<br />

liegt die 3D-Leistung hier auf vergleichbarem<br />

Niveau wie beim Apple A6X oder beim<br />

Nvidia Tegra 4. Unter dem Snapdragon 800<br />

ist der 600, der <strong>mit</strong> einer etwas langsameren<br />

Adreno-320-GPU ausgestattet ist, die<br />

aber ebenfalls OpenGL ES 3.0 unterstützt.<br />

Als CPU-Bestandteil dienen bei Snapdragon<br />

600 und 800 die eigenen Krait-Cores auf<br />

ARM-Basis <strong>mit</strong> vier Prozessorkernen. Beim<br />

800 arbeiten sie <strong>mit</strong> 2,3 GHz und beim 600<br />

<strong>mit</strong> 1,9 GHz Taktrequenz. Zudem unterstützt<br />

der Snapdragon 800 im Gegensatz<br />

zum 600 auch USB 3.0, ein Novum bei ARM-<br />

Prozessoren.<br />

Qualcomm kommt bei den Snapdragon-<br />

Prozessoren im Gegensatz zum Samsung<br />

Exynos 5 Octa oder zum Nvidia Tegra 4 ohne<br />

zusätzliche Low-Power-Kerne aus. Stattdessen<br />

nutzt Qualcomm eine Technik <strong>mit</strong><br />

der Bezeichnung Asynchronous Symmetric<br />

Multiprocessing, bei der die Frequenz<br />

der individuellen Kerne gedrosselt werden<br />

kann, um so bei weniger anspruchsvollen<br />

Anwendungen eine längere Akkulaufzeit<br />

zu erreichen.<br />

ARM im Vergleich zu<br />

Intel-Mobil-Prozessoren<br />

Schnellerer Atom am Horizont<br />

Man darf bei der Beurteilung der Leistung<br />

von ARM-Prozessoren nicht vergessen,<br />

dass sie auf eine niedrige Leistungsaufnahme<br />

getrimmt sind und daher Mobil-CPUs<br />

wie Intels Haswell nicht das Wasser reichen<br />

können. So ist ein Sony VAIO Duo 13<br />

<strong>mit</strong> Core i7-4500U mindestens dreimal so<br />

schnell wie ein Apple iPad der vierten Generation.<br />

Allerdings sind Leistungsaufnahme<br />

und vor allem der Preis eines Core-Prozessors<br />

natürlich höher. Dem aktuellen Intel<br />

Atom Z2760 als direktem Konkurrenten<br />

sind die ARM-Top-Modelle klar überlegen.<br />

Intel will aber Anfang 2014 <strong>mit</strong> einer neuen<br />

Atom-Generation kontern.<br />

kl<br />

Intel macht Druck: Die neuen Silvermont-Atoms sind nicht nur für schnellere und<br />

günstigere Windows-8-Tablets gedacht, sondern sollen ARM Konkurrenz machen.<br />

■ Atom in 22-Nanometer-Technik<br />

Mit der kommenden Silvermont-Generation<br />

der Atom-Prozessoren will Intel<br />

verstärkt im Tablet- und Smartphone-<br />

Markt Fuß fassen. In den neuen Intel SoCs<br />

stecken statt zwei bis zu vier Kerne und<br />

als GPU für Tablets die aus Ivy Bridge bekannte<br />

HD 4000 <strong>mit</strong> deutlich beserer 3D-<br />

Leistung als die bisherigen Modelle <strong>mit</strong><br />

älterer PowerVR-Grafik. Die neuen Atoms<br />

werden in 22-nm-Technik hergestellt und<br />

sollen so auch sparsamer sein, als die<br />

aktuellen 32-Nanometer-Atoms. Sie sollen<br />

Anfang 2014 auf den Markt kommen.<br />

Die Silvermont-Atoms kommen in verschiedenen Ausführungen: Als Merrifield für Smartphones<br />

wahrscheinlich <strong>mit</strong> PowerVR-Grafik und als Bay Trail-T <strong>mit</strong> HD-4000-GPU für Tablets.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 109


MOBILE COMPUTING<br />

DETAILS ZUM NEUEN IOS 7<br />

Apples neue Kleider<br />

Apples neues Mobile-OS steht in den Startlöchern. Wir<br />

hatten eine Entwicklerversion von iOS 7 in Händen und<br />

zeigen, was alles anders wird. ■ ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

So könnte das iPad 5 als<br />

Aushängeschild des neuen<br />

iOS 7 aussehen: schmalere<br />

Ränder, dünner, leichter und <strong>mit</strong><br />

energieeffizienterem Display.<br />

Der Marktstart wird zum Oktober<br />

2013 erwartet.<br />

Wir hatten die Gelegenheit, eine Betaversion<br />

des neuen Betriebssystems<br />

iOS 7 auf einem iPhone 4 bereits zu testen.<br />

Bis zur Einführung im Herbst wird sich<br />

zwar sicherlich noch einiges ändern und<br />

verbessern. Einen ersten Eindruck liefert<br />

unser Gang durch die wichtigsten Funktionen<br />

und Features aber dennoch.<br />

Bereits auf den ersten Blick hinterlässt iOS<br />

7 einen anderen Eindruck als der Vorgänger<br />

iOS 6. Der neue „flache“ Look im Apple-<br />

Betriebssystem setzt auf eine andere Typografie<br />

und neu gestaltete Icons. Sie sind<br />

animiert und stehen meist auf einem hellen<br />

Grund. Insgesamt wirken die Icons viel<br />

homogener.<br />

Mehr und bessere Funktionen<br />

Neben dem neuen Look bietet iOS 7 auch<br />

deutlich verbesserte Funktionen. So hat<br />

Apple das Multitasking jetzt auf alle Apps<br />

ausgedehnt. Bislang konnten nur bestimmte<br />

Apps wie die Musikwiedergabe im<br />

Hintergrund laufen. Dennoch soll das erweiterte<br />

Multitasking recht akkuschonend<br />

sein. Dabei soll iOS 7 häufig benutzte Apps<br />

automatisch im Hintergrund aktualisieren.<br />

Neu ist auch das Control-Center, das per<br />

Wischgeste von unten nach oben aktiviert<br />

wird. Es erlaubt den Zugriff auf Bluetooth,<br />

Flugmodus, Nicht stören, Helligkeit, <strong>WLAN</strong>,<br />

aber auch auf die Musikwiedergabe, Air Play<br />

und die in iOS 7 integrierte Taschenlampen-<br />

Funktion.<br />

<strong>Das</strong> Nachrichten-Center ist bei iOS 7 jetzt<br />

auch vom Sperrbildschirm aus erreichbar.<br />

Die Nachrichtenzentrale erlaubt den Zugriff<br />

auf die neue Today-Funktion, die eine Zusammenfassung<br />

der wichtigsten Tagesin-<br />

110<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

fos wie Termine, Veranstaltungen,<br />

Verkehr und Wetter liefert. Zudem<br />

hat der Taskmanager eine Swiping-Funktion<br />

erhalten und auch<br />

beim Safari-Browser wurde einiges<br />

optimiert. Geöffnete Tabs werden in<br />

einer Mappe dargestellt. Die Adresseingabe<br />

kann zur Suche verwendet<br />

werden, die Inhalte der Leseliste werden<br />

als Seite angezeigt. Die Tabs in fari bieten jetzt <strong>Vorschau</strong>bilder.<br />

Eine neue Foto-App gibt es auch: Die neue<br />

Beta stattet die Kamera zusätzlich <strong>mit</strong><br />

einem Bild-Detektor aus. Dadurch kann die<br />

Software erkennen, wann Gesichter lächeln<br />

oder blinzeln und bestimmt so<strong>mit</strong>, wann<br />

der beste Zeitpunkt ist, den Auslöser zu<br />

Sadrücken.<br />

Air Drop sorgt für Austausch<br />

Der Austausch dieser Bilder und anderer<br />

Daten zwischen iOS-Geräten soll nun durch<br />

die neue Funktion Air Drop einfacher werden.<br />

<strong>Das</strong> funktioniert über <strong>WLAN</strong>, jedoch<br />

nur zwischen Geräten der aktuellen iPhone-,<br />

iPad- und iPod-Generation.<br />

Apple hat auch Siri weiter verbessert. Bei<br />

der Sprachassistenz kommen jetzt neue<br />

Stimmen – weibliche und männliche – zu<br />

Wort. Zudem wurde Siri für den Einsatz im<br />

Auto optimiert.<br />

Neu ist auch der Radiodienst iTunes Radio,<br />

der die Musik-App erweitert. Apple bietet<br />

für den Audiostreaming-Dienst thematische<br />

Streams an. Die kostenlose Standardversion<br />

überträgt Werbung. Wer iTunes<br />

Match (kostenpflichtig) abonniert hat, bekommt<br />

den Streamingdienst werbefrei. iTunes<br />

Radio erlaubt auch den Kauf einzelner<br />

Musiktitel über den iTunes Store.<br />

Was die Zukunft bringt<br />

Um zur Suche zu gelangen, legt<br />

man den Finger aufs Display und<br />

bewegt ihn nach unten.<br />

Erster Einblick:<br />

das kann das neue iOS 7<br />

Ziemlich bunt, das Ganze:<br />

Wir vermuten, dass<br />

sich bis zum Start von<br />

iOS 7 im Herbst aber<br />

optisch noch einiges<br />

ändern wird.<br />

Mit einem Wisch vom unteren<br />

Display-Rand nach oben gelangt<br />

man ins Kontrollzentrum.<br />

Mehr Apps in Ordnern als bisher:<br />

bei mehr als neun muss man<br />

horizontal scrollen.<br />

<strong>Das</strong> Einstellungsmenü ist optisch<br />

noch schlichter gehalten als<br />

bisher schon.<br />

iOS 7 ist in iPhones ab Generation 4, im iPad<br />

2, im iPad mini sowie im iPad 5 einsetzbar.<br />

Wer ein älteres Apple-Gerät hat, kann iOS<br />

7 nicht nutzen. Apple hält sich besonders<br />

im Hinblick auf seine neuen iPad-Modelle<br />

sehr bedeckt. Selbst ein durchgesickertes<br />

Video der neuesten Entwickler-Beta gibt<br />

wenig Aufschluss über Tablet-spezifische<br />

Eigenschaften. Eines kann man aber <strong>mit</strong><br />

gewisser Sicherheit behaupten. Der große<br />

Fokus auf Kameraverbesserungen in iOS 7<br />

deutet auf eine aufgerüstete Linse hin. Ein<br />

Upgrade der 5-Megapixel-Kamera des iPad<br />

4 ist dringend notwendig, um in diesem Bereich<br />

konkurrenzfähig zu bleiben.<br />

Mehr Geräteinfos gibt es voraussichtlich<br />

zur nächsten Apple-Konferenz im September<br />

oder Oktober dieses Jahres.<br />

fb<br />

Bewegt man den Finger vom<br />

oberen Display-Rand nach unten,<br />

erscheint die Mitteilungszentrale.<br />

Mit Doppelklick auf die Hometaste<br />

werden alle gerade aktiven<br />

Apps eingeblendet.<br />

Um eine App zu beenden,<br />

schiebt man sie nach oben aus<br />

dem Display.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 111


MOBILE COMPUTING<br />

GPS-FAHRRADCOMPUTER<br />

Outdoor<br />

Duell:<br />

Garmin<br />

vs.<br />

Mio<br />

Leistung messen und gleichzeitig navigieren – welcher<br />

GPS-Fahrradcomputer ist besser: Marktführer Garmin<br />

oder Herausforderer Mio? ■ SEBASTIAN STOLL<br />

Wer im Urlaub gerne <strong>mit</strong> dem Rennrad<br />

oder Mountainbike unterwegs ist oder<br />

schon mal in eine andere Stadt umgezogen<br />

ist, wird diese Fragen kennen: Welche Routen<br />

liegen vor meiner Haustür? Wo fahre<br />

ich besser nicht lang? Und wenn ich eine<br />

gute Route gefunden habe: Wie bleibe ich<br />

dann auf der richtigen Strecke? Wenn man<br />

112<br />

auf freier Wildbahn dann auch noch seine<br />

Leistung im Auge behalten will, kann man<br />

schonmal ins Schwitzen kommen. Doch<br />

keine Panik: Mit dem richtigen GPS-Fahrradcomputer<br />

oder einer passenden App<br />

fürs Smartphone wird die sportliche Fahrradtour<br />

zum Erfolgserlebnis. Wir haben für<br />

Sie zwei Computer und drei Apps im Test.<br />

Garmin Connect Mobile:<br />

Mit dieser kostenlosen<br />

App lassen sich<br />

die Touren vom Gerät<br />

via Smartphone ins<br />

Web übertragen.<br />

Alles im Blick: Der<br />

Garmin Edge 810 zeigt<br />

sämtliche wichtigen<br />

Daten an.<br />

Garmin Edge 810<br />

➔ www.garmin.de<br />

Preis: 450 Euro<br />

Gewicht: 98 Gramm<br />

Gesamtwertung: gut<br />

Pro<br />

umfangreiche Ausstattung; <strong>mit</strong> rund 17 Stunden<br />

lange Akkulaufzeit; drahtlose Datenübertragung<br />

per Smartphone-App<br />

Contra<br />

keine Topokarte im Lieferumfang enthalten;<br />

hoher Preis; spiegelndes Display<br />

Garmin Edge 810<br />

Für 450 Euro ist Garmins Edge 810 zwar<br />

kein Schnäppchen, liefert aber enormen<br />

Funktions umfang in einem kompakten und<br />

<strong>mit</strong> 98 Gramm sehr leichten Gerät. Nicht zuletzt<br />

bringt der Edge 810 einen Trittfrequenzsensor,<br />

einen Pulsgurt und einen Geschwindigkeitsmesser<br />

<strong>mit</strong>, falls der GPS-Empfang<br />

einmal abbrechen sollte. Diese Sensoren<br />

lassen sich einfach am Rad anbringen und<br />

verbinden sich drahtlos <strong>mit</strong> dem Edge. Neu<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Smartphone-<strong>Tools</strong> für Radler<br />

Nur wenn der Puls stimmt, kann man beim Training effektiv<br />

seine Fettpolster abbauen. Pulsgurte wie der Bluetooth-<br />

Puls-Brustgurt von Newgen<br />

Medicals (für iPhone 4S und 5,<br />

erhältlich für 40 Euro bei Pearl)<br />

werden per Bluetooth <strong>mit</strong> dem<br />

Smartphone gekoppelt und übertragen<br />

die Daten an die Fitness-<br />

App – sofern diese <strong>mit</strong> dem Gurt<br />

kompatibel ist.<br />

Wer sein Smartphone<br />

einsetzen möchte, der<br />

sollte dringend eine gute<br />

Halterung verwenden.<br />

Eine gute Wahl ist beispielsweise<br />

der<br />

Spitzel für 40 Euro von<br />

Fahrer Berlin. Hier wird<br />

das Smartphone in eine<br />

Hülle gesteckt und per Klettverschluss an der Halterung<br />

befestigt (erhältlich für Samsung, HTC und iPhone 5).<br />

Mio Cyclo 505 HC<br />

Pro<br />

Contra<br />

➔ eu.mio.com/de_de<br />

Preis: 470 Euro<br />

Gewicht: 129 Gramm<br />

Gesamtwertung: gut<br />

satte Ausstattung inklusive Fahrradkarten und<br />

Sensoren; Wi-Fi und Bluetooth 4.0; Akkulaufzeit<br />

rund 12 Stunden<br />

hakelige Verwaltung über Browser-Applikation<br />

und Desktop-Software Mio s hare; hoher Preis;<br />

spiegelndes Display<br />

ist auch das Garmin-Sportportal Garmin<br />

Connect: Die aufgezeichneten Daten werden<br />

nach oder während der Tour via Bluetooth<br />

und die kostenlose Smartphone-App „Garmin<br />

Connect Mobile“ (iOS, Android) übertragen.<br />

Auch Livetracking, also das Verfolgen<br />

der Tour in Echtzeit am heimischen Computer,<br />

ist über das Garmin-Connect-Portal problemlos<br />

möglich.<br />

Der Garmin Edge 810 wird über einen resistiven<br />

Touchscreen und zwei Tasten am unteren<br />

Gehäuserand bedient, wobei das Display<br />

auch bei Sonne noch gut ablesbar ist. Die Datenfelder<br />

lassen sich nach Belieben belegen,<br />

zwischen den Menüseiten blättern Sie einfach<br />

durch. Die Auflösung reicht zwar längst<br />

nicht an moderne Smartphones heran, doch<br />

dafür hält der Edge <strong>mit</strong> bis zu 17 Stunden<br />

doppelt so lange durch wie die smarte Konkurrenz.<br />

Dank großer Schaltflächen ist die<br />

Bedienung auch ein Leichtes. Alter nativ zur<br />

manuellen Tour-Eingabe lassen sich <strong>mit</strong> dem<br />

Edge auch Wege berechnen oder gespeicherte<br />

Touren aufrufen und erneut abfahren.<br />

Im Preis ist beim Edge 810 ein Bundle inklusive<br />

Sensoren, verbesserter Halterung und<br />

Straßenkarte enthalten. Rennradfahrern<br />

dürfte dies genügen, da sie ja meistens auf<br />

öffentlichen Straßen strampeln. Mountainbiker<br />

hin gegen sollten dringend in eine der<br />

ausgesprochen detaillierten Topokarten investieren,<br />

die bei Garmin unter dem Namen<br />

Garmin Birds Eye Select für verschiedene Regionen<br />

zum Preis von jeweils rund 20 Euro<br />

zu haben sind.<br />

Wer gerne Touren nachfahren möchte, dem<br />

sei das Portal GPSies (www.gpsies.com) empfohlen.<br />

Hier findet sich nicht nur eine riesige<br />

Auswahl für Mountainbiker und Rennradfahrer,<br />

es lassen sich auch Touren von<br />

dem Portal direkt auf den Garmin Edge 810<br />

übertragen.<br />

Mio Cyclo 505 HC<br />

Eine schicke und schlanke Alternative zum<br />

Smartphone liefert Mio <strong>mit</strong> dem neuen Cyclo<br />

505 HC. <strong>Das</strong> 129 Gramm leichte GPS-Gerät<br />

ist prädestiniert für den sportlichen Einsatz.<br />

Und was man für den stolzen Preis von<br />

knapp 470 Euro bekommt, kann sich sehen<br />

lassen: <strong>Das</strong> auf Open Street Map und Tele<br />

Atlas basierende Kartenmaterial umfasst 23<br />

europäische Länder inklusive Fahrradkarten.<br />

Auch hier überwachen Herzfrequenz-, Trittfrequenz-<br />

und Geschwindigkeitssensor die<br />

Leistungen und bilden diese auf dem 3-Zoll-<br />

Touchscreen ab. Über ein integriertes <strong>WLAN</strong>-<br />

Modul kann das Mio Cyclo 505 HC drahtlos<br />

<strong>mit</strong> den Mio-Servern synchronisiert werden.<br />

Die Bedienung über die großen Kacheln er-<br />

Der Mio Cyclo<br />

505 HC kommt<br />

<strong>mit</strong> integriertem<br />

<strong>WLAN</strong>-Modul.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 113


MOBILE COMPUTING<br />

Schnittig: Der Mio<br />

Cyclo 505 HC macht<br />

auf dem Lenker<br />

eine gute Figur.<br />

Trotz niedriger<br />

Auflösung:<br />

<strong>Das</strong> Display<br />

des Mio Cyclo<br />

505 HC stellt<br />

alle relevanten<br />

Informationen<br />

dar.<br />

vor, dass die eine oder andere Zufallsroute<br />

nicht ganz ideal ausfällt. Dank vorinstallierter<br />

Fahrradkarte empfiehlt sich das Mio vor<br />

allem für Mountainbiker.<br />

Zudem bietet Mio ein Portal namens Mioshare,<br />

auf dem man sich neue Touren beschaffen<br />

oder eigene Touren hochladen<br />

kann. Der Umfang des Portals ist allerdings<br />

längst nicht so groß wie beim Konkurrenten<br />

Garmin. Mioshare ist über den Browser<br />

oder über eine <strong>PC</strong>-Software verfügbar (leider<br />

bisher noch nicht für Mac). Die Verwaltung<br />

könnte auch etwas weniger hakelig sein.<br />

innert ein bisschen an das Betriebssystem<br />

Windows Phone und gelingt unterwegs einwandfrei<br />

– lediglich bei Nässe reagiert der<br />

Touchscreen nicht immer präzise. Ähnlich<br />

wie beim Konkurrenten Garmin Edge 810 hat<br />

man mehrere Möglichkeiten zur Navigation:<br />

Man kann klassisch eine Route von A nach B<br />

berechnen oder sich im Surprise Me-Modus<br />

bis zu drei Zufallsrouten ausgeben lassen.<br />

Dabei berücksichtigt die Software Eingrenzungen,<br />

<strong>mit</strong> denen sich Kopfsteinpflaster,<br />

Fahrradrouten oder unbefestigte Wege meiden<br />

lassen. Zusätzlich kann man eine Route<br />

auf das Gerät laden und diese nachfahren.<br />

Im Übersichtsmodus werden alle Fahrdaten<br />

angezeigt, die Felder lassen sich nach Belieben<br />

anpassen und belegen.<br />

Unterwegs macht der Mio eine ordentliche<br />

Figur auf dem Lenker, auch wenn man die<br />

berechneten Routen <strong>mit</strong> Surprise Me nicht<br />

immer blind abfahren sollte. Es sind gute<br />

Wegstrecken dabei, doch es kommt auch<br />

Fazit<br />

In Sachen Funktionsumfang kann der Konkurrent<br />

Mio Cyclo dem Marktführer Garmin<br />

leicht die Stirn bieten. Besonders die<br />

detaillierten Wegbeschreibungen können<br />

sich sehen lassen, leider sind die Wege <strong>mit</strong><br />

Surprise Me nicht immer zuverlässig und<br />

die Verwaltung am <strong>PC</strong> ist auch verbesserungswürdig.<br />

Garmin hingegen bietet darüber<br />

hinaus Extra-Zubehör sowie nützliche<br />

Smartphone-Apps an – und das bei einem<br />

20 Euro günstigeren Preis. fb<br />

Fahrrad-Apps: Wenn es doch ein Smartphone sein soll<br />

Wer auf die Extras von Fahrrad-GPS-Geräten weniger Wert legt oder ganz einfach kein weiteres Gerät <strong>mit</strong> sich schleppen will, kann auch<br />

Smartphone-Apps für die Outdoor-Tour benutzen. Diese Anwendungen für Android und iOS sind mehr als nur einen Blick Wert.<br />

Komoot<br />

Maps 3D<br />

Runtastic Road Bike<br />

■ Wer sich in einer Region noch nicht<br />

auskennt, dem sei die App Komoot (iOS,<br />

Android) empfohlen. Komoot berechnet<br />

Routen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

und berücksichtigt dabei<br />

unterschiedliche Fahrradtypen. Eine Region<br />

gibt’s gratis, weitere Regionen kosten 3,59<br />

bis 8,99 Euro. Alle deutsche Regionen kosten<br />

29,99 Euro im Paket. Dafür spuckt Komoot<br />

nicht nur Fahrradtouren, sondern auch<br />

markante Streckenpunkte inklusive Fotos<br />

aus. Ideal auch für sportliche Tourenradler.<br />

■ Maps 3D (3,59 Euro, iOS) zeigt Landschaften<br />

dreidimensional an. Diese Darstellung<br />

ist nicht nur hübsch, sondern hilft dem<br />

Biker auch dabei, die Steigung richtig einzuschätzen.<br />

Die Karten werden einfach vor<br />

der Tour via <strong>WLAN</strong> heruntergeladen; Detailgrad<br />

und Größe des Ausschnittes kann man<br />

genau festlegen. Fahrdaten wie Geschwindigkeit,<br />

Steigung und Distanz werden in<br />

einem ausblendbaren Fenster angezeigt.<br />

Eine Anbindung an Herzfrequenzsensoren<br />

bietet Maps 3D leider noch nicht.<br />

■ Runtastic Road Bike ist Pflicht für alle<br />

Rennradfahrer und Mountainbiker. Sie<br />

zeichnet nicht nur Touren auf, sondern<br />

verfügt auch über eine Kartenansicht.<br />

Die Karten lassen sich in beliebig großen<br />

Ausschnitten herunterladen und sind<br />

so<strong>mit</strong> offline verfügbar. Zusätzlich kann der<br />

Fahrer die Wetterdaten ein- und ausblenden.<br />

Wer die App werbefrei und <strong>mit</strong> allen<br />

Funktionen nutzen möchte, der sollte in<br />

die Pro-Version inves tieren (iOS 4,49 Euro,<br />

Android 4,99 Euro).<br />

114<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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Österreich 87,90 €, Schweiz 141,90 SFR, 12 Ausgaben <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Super<br />

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MOBILE COMPUTING<br />

SONY VAIO DUO 13 RED EDITION<br />

Hybrid-Langläufer in Rot<br />

Nach dem VAIO Duo 11 hat Sony <strong>mit</strong> dem Duo 13 das<br />

zweite Hybrid-Tablet <strong>mit</strong> Slider-Technik auf den Markt<br />

gebracht. Wir testen das Red-Sondermodell <strong>mit</strong> Core i7.<br />

Mit seinem 13,3-Zoll-Display ist das<br />

VAIO Duo 13 der größere der beiden<br />

Slider im Sony-Portfolio. Im Prinzip ist das<br />

Gerät ein leistungsstarkes Ultrabook, das<br />

sich in ein Tablet verwandeln kann – ideal<br />

für das vorinstallierte Windows 8.<br />

<strong>Das</strong> 1,4 kg schwere Duo 13 <strong>mit</strong> rotem Carbongehäuse<br />

ist ein Sondermodell, das nur<br />

auf Bestellung gebaut wird. Die Testkonfiguration<br />

<strong>mit</strong> Intel Core i7-4500U und einer 256<br />

GByte großen SSD kostet zirka 2200 Euro.<br />

Der 1,8-GHz-Prozessor <strong>mit</strong> zwei Kernen gehört<br />

schon zur neuen Haswell-Familie von<br />

Intel. Er beschert dem Duo 13 4723 Punkte<br />

im <strong>PC</strong>Mark 7. Zu diesem Ergebnis tragen<br />

auch die acht GByte Arbeitsspeicher und die<br />

256 GByte große Samsung-SSD ihren Teil<br />

bei. Die im Haswell-Prozessor inte grierte<br />

HD-4400-GPU ist 33 Prozent schneller als<br />

die HD 4000 in einem Ivy-Bridge-Core-i7.<br />

Die 4954 Punkte im 3DMark Cloud Gate liegen<br />

auf dem Niveau einer diskreten Mittelklasse-GPU<br />

wie der GeForce GT 630M. Bei<br />

der Akkulaufzeit glänzt der Sony ebenfalls<br />

<strong>mit</strong> einem sehr guten Ergebnis: Er hält im<br />

Powermark zehn Stunden und 19 Minuten<br />

durch.<br />

<strong>Das</strong> sehr gute und leuchtstarke Display<br />

<strong>mit</strong> IPS-Panel liefert 1920 x 1080 Bildpunke,<br />

im Notebook-Modus ist es fix in einem<br />

45-Grad-Winkel aufgestellt. Es hat neben<br />

<strong>Das</strong> 13,3-Zoll-Display gleitet<br />

über die Tastatur. Der Stift gehört<br />

zum Lieferumfang. Zieht<br />

man ihn aus seiner Halterung,<br />

dann startet automatisch ein<br />

vorher festgelegtes Programm.<br />

einem Touchscreen noch einen N-Trig-Digitizer<br />

integriert, ein druckempfindlicher<br />

Stift gehört zum Lieferumfang. Die Tastatur<br />

ist sehr gut, das Touchpad konstruktionsbedingt<br />

etwas klein geraten. Neben <strong>WLAN</strong><br />

<strong>mit</strong> WiDi und Bluetooth existiert <strong>mit</strong> LTE<br />

noch eine dritte drahtlose Schnittstelle. Da<br />

eine LAN-Buchse fehlt, liefert Sony einen<br />

<strong>WLAN</strong>-Mini-Router <strong>mit</strong>, der am Netzteil<br />

eingesteckt wird. Etwas unpraktisch: Die<br />

USB-3.0-Buchsen und der Cardreader liegen<br />

auf der Rückseite des Duo 13.<br />

kl<br />

Sony Vaio Duo 13 Red Edition<br />

➔ www.sony.de<br />

Preis: ca. 2200 Euro<br />

Prozessor: Intel Core i7-4500U (1,8 GHz)<br />

Grafik: Intel HD 4400 (integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 8 GByte / 256 GByte SSD<br />

Display: 13,3-Zoll-IPS-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />

Abmessungen: 314 x 219 x 12,9 mm<br />

Fazit: <strong>Das</strong> Sony VAIO Duo 13 ist zwar sehr<br />

teuer, bietet dafür aber eine sehr hohe<br />

Leistung und vor allem eine exzellente<br />

Akkulaufzeit. Im Tablet-Modus gefallen<br />

Stiftbedienung und das niedrige Gewicht.<br />

94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

EVERPIX<br />

Fotos verwalten<br />

und darstellen<br />

■ Fotos landen meist in der Cloud, um sie<br />

<strong>mit</strong> anderen zu teilen. Everpix geht einen<br />

Schritt weiter und verlagert die gesamte<br />

Bildverwaltung in die Cloud, also das Sortieren,<br />

Finden und Präsentieren. Hier zeigen<br />

sich jedoch einige Mängel: <strong>Das</strong> kostenpflichtige<br />

Everpix geht kaum über kostenlose<br />

Dienste wie Flickr oder Picasa Webalben hinaus.<br />

Gerade die Sortierfunktionen reichen<br />

kaum an stationäre Bildverwaltungen heran.<br />

Everpix bietet zwar einen schönen automatischen<br />

Zeitstrahl an, der ein genussvolles<br />

Überfliegen der eigenen Aufnahmen<br />

ermöglicht. Aber schon die automatisch<br />

generierten Highlights lassen optisch zu<br />

wünschen übrig. Gänzlich fehlen Bildunterschriften<br />

oder Tags, um Fotos zu beschreiben<br />

oder begrifflich zu strukturieren. Everpix<br />

greift auch nicht auf die vorhandenen<br />

Tags zurück. Upload und Verarbeitung sind<br />

etwas schleppend, eine komplette Bildersammlung<br />

hochzuladen ist kaum denkbar.<br />

Besser gefallen haben uns die Photo Pages,<br />

die sich von Hand zusammenstellen und<br />

für andere freigeben lassen.<br />

whs<br />

Everpix<br />

➔ www.everpix.com<br />

Preis: ca. 3,80 Euro/Monat<br />

Sync-<strong>Tools</strong>: Windows ab XP, Mac ab OS X 10.6<br />

Sprache: Englisch<br />

App: ab iOS 5.1<br />

Social-Media-Connectoren: Facebook, Twitter,<br />

Instagram, Flickr, Picasa, Gmail<br />

Fazit: Die Darstellung von Bildern im Web<br />

ist schön, aber hier gibt es vergleichbare<br />

kostenlose Dienste. Als weitergehende<br />

Bildverwaltung ist Everpix jedoch mangelhaft.<br />

51 Punkte -Testurteil ausreichend<br />

116<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


MOBILE COMPUTING<br />

ANDROIDTV 78E<br />

DVB-T jetzt<br />

exklusiv für Android<br />

■ Darauf haben Android-Nutzer lange gewartet:<br />

Wer gerne das TV Programm über<br />

das terrestrische Digitalsignal DVB-T auch<br />

unterwegs genießen möchte, für den hat <strong>PC</strong><br />

TV Systems einen kleinen Empfänger entwickelt,<br />

der über den Micro-USB-Anschluss<br />

am Android-Tablet oder -Smartphone angeschlossen<br />

wird. Voraussetzung ist allerdings<br />

flotte Hardware. Ein Dual-Core und<br />

Neon-Unterstützung (z.B. Tegra3) sollte<br />

vorhanden sein. Unter Windows läuft der<br />

Empfänger aber auch.<br />

Im Playstore finden Sie die TVCenter App,<br />

die automatisch nach verfügbaren Sendern<br />

sucht – schon läuft das TV-Programm. Sie<br />

können auch Screenshots anfertigen und<br />

das Programm <strong>mit</strong>schneiden. Mit Miniantenne<br />

wiegt der Adapter dabei nur neun<br />

Gramm, für Innenräume liegt eine extra<br />

Stabantenne für besseren Empfang bei.<br />

Vermisst haben wir eine durchgeschleuste<br />

Stromversorgung. Da bietet sich als Alternative<br />

der Tivizen nano an, den wir im Artikel<br />

über Tablet-Zubehör besprechen. Sein<br />

Vorteil: Er verbindet sich per <strong>WLAN</strong>. ok<br />

ARD MEDIATHEK<br />

Minimalaufwand<br />

ist nicht genug<br />

■ Die kostenlos für Android und iOS verfügbare<br />

ARD-Mediathek-App kann jedermann<br />

herunterladen, selbst wenn man sich<br />

im Ausland befindet und keine öffentlichrechtlichen<br />

Rundfunkgebühren bezahlt.<br />

<strong>Das</strong> karge Design des Programms ermöglicht<br />

den Zugriff auf die Mediathek <strong>mit</strong> allen<br />

Sendungen, die auch auf der Webseite<br />

vorhanden sind – und leider auch <strong>mit</strong> allen<br />

Einschränkungen. Ab 12 Jahren freigegebene<br />

Sendungen können nur 20 bis 6 Uhr<br />

abgerufen werden, Sendungen ab 16 Jahren<br />

erst ab 22 Uhr. Anders als auf der Webseite<br />

lässt sich dabei aber kein Filter nach Sendern<br />

anzeigen. Sendungen von BR Alpha,<br />

rbb Fernsehen, dem Ersten oder SWR Fernsehen<br />

werden wie Kraut und Rüben in der<br />

Suche angezeigt, aber immerhin in chronologischer<br />

Reihenfolge.<br />

Der Live-Stream funktionierte im Test recht<br />

gut, nur ganz selten hing der Ton dem Bild<br />

hinterher. Leider kann die Auswahl an TV-<br />

Sendern nur als mangelhaft gelten. Einzig<br />

der MDR- sowie der rbb-Stream waren verfügbar.<br />

fb<br />

ACER ICONIA A1-810<br />

iPad-Mini-Alternative<br />

<strong>mit</strong> Android 4.2<br />

■ Eine Display-Diagonale von 7,9 Zoll und<br />

eine 4:3-Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten:<br />

Offensichtlich hat sich Acer beim Iconia<br />

A1 das iPad Mini zum Vorbild genommen.<br />

Allerdings läuft das Acer-Tablet unter Android<br />

4.2 und kostet <strong>mit</strong> 190 Euro deutlich<br />

weniger als das iPad. Dafür ist das A1 auch<br />

dicker, schwerer und einfacher aufgebaut.<br />

So fehlt die Daumenerkennung zur Unterdrückung<br />

irrtümlicher Touch-Gesten ebenso<br />

wie eine automatische Helligkeitsanpassung<br />

des IPS-Panels. Dessen Qualität ist zudem<br />

nicht optimal, aber angesichts des Preises<br />

in Ordnung. Der Quadcore-ARM-Prozessor<br />

von MediaTek <strong>mit</strong> 1,2 GHz Taktfrequenz ist<br />

etwas langsamer als ein Tegra 3, Apps und<br />

Spiele laufen meist ohne Ruckeln. Ebenfalls<br />

gut: Der 16 GByte große Flash-Speicher kann<br />

<strong>mit</strong>tels MicroSD um 32 GByte erweitert werden.<br />

Zusätzlich stehen noch eine Micro-USB<br />

und eine Micro-HDMI-Buchse bereit – hier<br />

ist es gegenüber dem ansonsten besseren<br />

Asus Nexus 7 im Vorteil. Für die drahtlose<br />

Kommunikation verfügt das Tablet über<br />

<strong>WLAN</strong> und Bluetooth 4.0.<br />

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<strong>PC</strong>-TV für Android<br />

➔ www.wertung webadresse<br />

Preis: 65 Euro<br />

Systemanforderungen Android: Dual-Core<br />

CPU, Neon-Unterstützung, ab Android 4.0.3<br />

Systemanforderungen Windows: 1,5 GHz CPU,<br />

ab Windows XP <strong>mit</strong> aktuellem <strong>Service</strong>pack<br />

Funktionen: Autom. Sendersuchlauf, Aufnahme<br />

Fazit: Wer über ein flottes, aktuelles<br />

Android-Gerät verfügt, der findet im AndroiDTV<br />

78e eine sehr mobile, komfortable<br />

und preiswerte Lösung. Wer viel TV<br />

guckt, sollte aber einen Zweitakku haben.<br />

ARD Mediathek<br />

➔ www.ardmediathek.de<br />

Preis: kostenlos<br />

Sprache: Deutsch<br />

Registrierung: nicht nötig<br />

Support: Kontaktformular & FAQ<br />

Systemvoraussetzungen: Android ab 2.1<br />

oder iOS<br />

Fazit: Leider enttäuscht die ARD-App auf<br />

ganzer Linie. <strong>Das</strong> ist vor allem der geradezu<br />

lächerlich kleinen Auswahl an Live-<br />

Streams geschuldet, die eigentlich das Alleinstellungsmerkmal<br />

ausmachen sollten.<br />

Acer Iconia A1-810<br />

➔ www.acer.de<br />

Preis: ca. 190 Euro<br />

Display: 7,9-Zoll-IPS (1024 x 768 Bildpunkte)<br />

CPU: MediaTek MT8125T(1,2 GHz)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Abmessungen/Gewicht: 209 x 146 x 11 mm/<br />

410 Gramm<br />

Fazit: Die Qualität des IPS-Panels, die<br />

Performance und auch die Laufzeit des<br />

Iconia A1 könnten besser sein. Für 190<br />

Euro ist es trotzdem ein guter Kauf, wenn<br />

man ein günstiges, kleines Tablet sucht.<br />

83 Punkte -Testurteil gut 50 Punkte -Testurteil ausreichend 64 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 117


MOBILE COMPUTING<br />

COMICS<br />

Superman<br />

auf dem Tablet<br />

■ Comic-Fans halten zwar gern das Papier<br />

selbst in der Hand, auf dem ihre Superhelden<br />

die Welt retten. Doch die Sammlung<br />

nimmt irgendwann einfach zu viel Platz<br />

ein. Und gut zu transportieren ist sie erst<br />

recht nicht. Mit der Comics-App von Comixology<br />

ist das aber kein Problem mehr. <strong>Das</strong><br />

kostenlose Programm für iOS- und Android<br />

gibt Ihnen Zugang zum digitalen Shop,<br />

wo die führenden Verlage Marvel und DC<br />

bereits stark Fuß gefasst haben und große<br />

Auswahl bieten.<br />

Die Möglichkeit, von Panel zu Panel per<br />

Wischbewegung durchzublättern, ist äußerst<br />

komfortabel. Besonders auf kleineren<br />

Smartphone-Bildschirmen hilft das der<br />

Lesbarkeit enorm.<br />

Wer die App ausprobieren möchte, findet<br />

mehrere kostenlose Erstausgaben populärer<br />

Serien im Angebot. Ein großes Manko<br />

ist leider, dass man die gekauften Comics<br />

nicht aus der App exportieren kann, um sie<br />

etwa am <strong>PC</strong> zu lesen. Stattdessen werden<br />

die Dateien nur auf dem Gerät zwischengespeichert.<br />

fb<br />

BAYER AGRAR WETTER<br />

Wetter vom Profi –<br />

wortwörtlich<br />

■ Bayer Agrar Wetter ist eine kostenlose<br />

App, die man beim Durchstöbern in den<br />

App-Läden schnell mal überblättert, da<br />

man offensichtlich als Zielgruppe nicht<br />

angesprochen wird – zu unrecht. Darin<br />

sind Funktionen enthalten, <strong>mit</strong> denen man<br />

vielleicht wenig anfangen kann: So können<br />

Messwerte von Bodentemperaturen,<br />

Feuchte und Wolkenverteilung in Form von<br />

Karten betrachtet werden. Es gibt auch ein<br />

Nachrichtenmodul, in dem das beste Raps-<br />

Saatgut empfohlen und über neue EU-Verordnungen<br />

informiert wird. Alles, was den<br />

Landwirt eben so interessiert.<br />

<strong>Das</strong> große Aber? Genau aus dem Grund ist<br />

Agrar Wetter auch die <strong>mit</strong> Abstand beste<br />

Wetter-App, die uns bislang untergekommen<br />

ist! Neben einem Ausblick über sechs<br />

Tage sehen Sie auch detailliert, um wieviel<br />

Uhr am gleichen Tag ein Wetterwechsel zu<br />

erwarten ist. Die Wetter-Funktion lässt sich<br />

natürlich auch als Widget auf den Homescreen<br />

holen. Leider ohne automatische<br />

Aktualisierung, so dass man einmal am Tag<br />

darauf tippen muss.<br />

fb<br />

GATEGURU<br />

Airportführer<br />

aufgeflogen<br />

■ GateGuru möchte Ihnen die Flughäfen<br />

dieser Welt näher bringen, ist leider aber<br />

noch nicht international genug.<br />

Die App verspricht Ihnen detaillierte Karten<br />

von Flughäfen aus aller Welt, <strong>mit</strong> denen Sie<br />

sich schon zuhause vertraut machen können.<br />

Für die gelisteten Geschäfte können<br />

Sie sich auch schon im Voraus Kundenmeinungen<br />

einholen, auch <strong>mit</strong> optionaler<br />

Integration von Facebook, Twitter oder<br />

Foursquare. Extra Dienstleistungen wie die<br />

direkte Verbindung zu Mietwagen-Firmen<br />

sind ebenfalls verfügbar. Zu guter Letzt finden<br />

Sie natürlich aber auch das Layout des<br />

Flughafens <strong>mit</strong> allen Gates, da<strong>mit</strong> Sie sich<br />

beim Weg zu Ihrem Flieger nicht verlaufen.<br />

<strong>Das</strong> wäre alles prima, wenn nur eine größere<br />

Auswahl an Flughäfen verfügbar wäre.<br />

Viele der größten wie London Heathrow,<br />

Amsterdam Schiphol, Beijing Capital sind<br />

vorhanden. Genauso wie eine Großzahl der<br />

US-amerikanischen. In Südamerika und<br />

Europa sieht es bislang aber noch mau aus.<br />

Der einzige Unterstützte in Deutschland ist<br />

der Flughafen Frankfurt.<br />

fb<br />

Comics<br />

➔ www.comixology.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Sprache: Englisch<br />

Registrierung: Account nötig, Bezahlung über<br />

Google Play oder iTunes<br />

Support: FAQ und Kontaktformular<br />

Systemvoraussetzungen: Android, iOS<br />

Fazit: Eine tolle Comic-App, die das Leseerlebnis<br />

in das 21. Jahrhundert bringt.<br />

Dafür, dass die Hefte aber nicht exportiert<br />

werden können, sind die Preise einzelner<br />

Ausgaben ziemlich hoch gegriffen.<br />

Bayer Agrar Wetter<br />

➔ apps.baydir.de<br />

Preis: kostenlos<br />

Sprache: Deutsch<br />

Registrierung: nicht nötig<br />

Support: Kontaktformular<br />

Systemvoraussetzungen: Android ab Version<br />

2.2, iOS oder Windows Phone<br />

Fazit: Die App-Überraschung schlechthin.<br />

Keine andere App liefert so genaue und<br />

konsistent korrekte Wetterinformationen<br />

wie Bayer Agrar Wetter. Dies allerdings<br />

nur innerhalb Deutschlands.<br />

GateGuru feat. Airport Maps<br />

➔ gateguruapp.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Sprache: Englisch<br />

Registrierung: nicht nötig<br />

Support: support@gateguruapp.com<br />

Systemvoraussetzungen: Android ab 2.2, iOS,<br />

Windows Phone ab 7.5<br />

Fazit: GateGuru ist für Vielflieger sehr nützlich.<br />

Umso bedauerlicher ist da die eingeschränkte<br />

Reichweite. Denn Sie müssen<br />

schon Glück haben, dass Ihr gewünschter<br />

Flughafen auf der Liste steht – schade!<br />

77 Punkte -Testurteil gut 93 Punkte -Testurteil sehr gut 65 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

118<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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Ausgabe 10/2013<br />

erscheint am<br />

6. September 2013<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

Sicherheits-Special<br />

Schlagen Sie NSA & Co. ein<br />

Schnippchen. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie Ihre Daten<br />

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zu hinterlassen. So bleiben<br />

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zwischen den verschiedenen Geräten<br />

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zeigt auf, welche Geräte sich lohnen.<br />

■ Miracast Mit Miracast können Smartphones,<br />

Tablets oder sogar Notebooks via<br />

<strong>WLAN</strong> Bilder oder Videos zu entsprechend<br />

ausgestatteten TV-Geräten schicken. Wir<br />

erklären, wie dieser Standard funktioniert<br />

und welche Geräte ihn nutzen können.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb), Jörn-Erik Burkert (lb), Thomas<br />

Fischer (tf), Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk),<br />

Margrit Lingner (ml)<br />

Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />

Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Thomas Joos, Athanassios Kaliudis, Andreas<br />

Maslo, Anna-Sophie Maus, Walter Saumweber, Stefan Schasche,<br />

Peter Schnoor, Michael Seemann, Frederik A. Simon, Sebastian Stoll<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1621, E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media <strong>Service</strong>s:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger (-1162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo, Cambridge<br />

House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />

1932 564999, fax: +44 1932 564998, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media (Corporate Office),<br />

Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South Bascom Avenue,<br />

Suite #450, USA - Campbell, CA 95008, phone: +1 408 8796666,<br />

fax: +1 408 8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

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Mr Dan Manioci, The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610,<br />

USA - New York, NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212 2683355,<br />

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Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3<br />

Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: +82 2 2273-<br />

4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 28 vom 1.1.2013<br />

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Preise Einzelheft:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket <strong>mit</strong> CD: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,99 €<br />

Abonnementpreise:<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland 78,90 €,<br />

Schweiz: 123,90 sfr; Studentenabo Inland 56,90 €<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland 103,90 €,<br />

Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & <strong>Tricks</strong>, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. <strong>Das</strong> Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung<br />

auf Papier und elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt <strong>mit</strong> der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen<br />

sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

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Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />

(12 Ausg.): Inland: 99,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland<br />

119,90 €, Schweiz: 199,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />

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(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, Europäisches<br />

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XXL-Abo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 90,90 €, Europäisches<br />

EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />

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<strong>Das</strong> Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />

jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

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Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel.: 0419196611,<br />

Fax: 0419196677. E-Mail: abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180,<br />

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VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

bei München, Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: 089 25556-1000, Fax: 089 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger 089 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

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Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5,<br />

D-97204 Höchberg; GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die<br />

WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

130<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013


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