26.02.2014 Aufrufe

SFT – Spiele Filme Technik - Magazin Super-Sound für unterwegs (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Magazin</strong> | Computer | Handy | TV | Foto | Audio | Internet | www.spielefilmetechnik.de<br />

<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong><br />

nur<br />

2,99<br />

Euro<br />

Alle Infos zu Xbox One<br />

& Playstation 4!<br />

Außerdem: Die neuen Games<br />

von Nintendo sowie die<br />

wichtigsten <strong>Spiele</strong>-Hits <strong>für</strong><br />

PC und Next- Generation-<br />

Konsolen<br />

Seite 78<br />

Sommerparade der<br />

Android-Handys<br />

IM TEST: Vom 100-Euro-Ein-<br />

steiger-Handy bis zum Quad core-<br />

High-End-Smartphone Seite 44<br />

LCD-TVs der<br />

Oberklasse<br />

IM TEST: Die brandneuen<br />

Seite 30<br />

46-/47-Zoll-Modelle von Philips,<br />

Sony, LG, Panasonic und Samsung<br />

im großen Vergleichstest<br />

Große Kaufberatung: Neue Kopfhörer und<br />

portable Lautsprecher PLUS: Nie mehr ohne<br />

Strom <strong>–</strong> clevere Akku- und Solarlösungen<br />

<strong>Super</strong>-<strong>Sound</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong><br />

Für Urlaub,<br />

Baggersee<br />

& Grillparty<br />

104. Ausgabe<br />

07/13 | Juli<br />

€ 2,99<br />

Erhältlich auch<br />

mit DVD <strong>für</strong><br />

€ 4,99<br />

Deutschland € 2,99;<br />

Österreich € 3,30;<br />

Schweiz sfr 5,-;<br />

Belgien, Holland,<br />

Luxemburg € 3,50;<br />

Frankreich,<br />

Italien, Portugal,<br />

Spanien € 4,-<br />

Test: Wetterstation Netatmo<br />

Messen, auswerten,<br />

beobachten und teilen <strong>–</strong><br />

mit dem intelligenten<br />

Wetterwächter <strong>für</strong> Ihr<br />

Smartphone haben Sie<br />

das Klima im Blick. Seite 50<br />

Test: Navi-Apps <strong>für</strong>s Handy<br />

Zehn Navigations-Lösungen <strong>für</strong> das Smartphone:<br />

So gut und<br />

komfortabel sind die<br />

Gratis- und Profi- Apps <strong>–</strong><br />

plus Halterungen<br />

<strong>für</strong>s Auto Seite 52


EINFACH<br />

NEUE WELTEN<br />

ENTDECKEN.<br />

Steuern Sie intuitiv eine ganze<br />

Welt der Unterhaltung. Einfach<br />

zeigen, malen und teilen. Mit<br />

dem neuen LG SMART TV und<br />

der fortschrittlichen Magic<br />

Remote Fernbedienung wird<br />

jede Bewegung zu einem<br />

neuen Erlebnis. Einfach smart.<br />

www.lg.de/smartTV<br />

When it’s all possible, life’s good.


Rosario<br />

DVD-Inhalt<br />

Die eiskalte Killerin<br />

Thriller Realistischer Killer-Thriller um eine leicht<br />

bekleidete, aber tödliche Latino-Schönheit<br />

Heft-DVD<br />

Sie hieß Rosario und im Viertel gab sie den Ton an. Mit der<br />

Pistole in der Hand war sie immer zum Töten bereit. Bei<br />

Hass und Betrug war sie die Nummer eins. Weder hat<br />

sie geliebt noch jemals selbst Liebe erfahren ...<br />

Rosario Tijeras will raus aus den Slums. Sie ist schön, sie<br />

ist stark, und sie ist eine eiskalte Killerin. Zwei junge<br />

Männer aus gutem Haus, Antonio und Emilio, fühlen<br />

sich magisch von Rosario angezogen und geraten<br />

in eine ihnen vollkommen fremde Welt <strong>–</strong><br />

als wäre es eine Halluzination, aber auf<br />

festem, realem Grund.<br />

The<br />

Walker<br />

Thriller Skandalöser Thriller von Paul Schrader,<br />

dem Autor und Regisseur von American Gigolo<br />

Carter Page III. ist ein smarter Gigolo. Er<br />

begleitet die einsamen, aber gut<br />

betuchten Damen aus Washington,<br />

wann immer sie danach verlangen. Seiner<br />

besten Freundin Lynn Lockner, eine Senatorengattin,<br />

bietet er zudem ein Alibi, wenn sie<br />

sich heimlich mit ihrem Liebhaber trifft. Eines<br />

Tages findet Lynn ihren Lover brutal ermordet<br />

in seiner Wohnung. Um das Verhältnis nicht<br />

auffliegen zu lassen, bittet sie Carter um Hilfe.<br />

Mit diesem Freundschaftsdienst gerät Carter<br />

nun selbst ins Visier der Justiz und steht plötzlich<br />

unter Mordverdacht. Trotz der Anschuldi-<br />

Carter Page (Woody Harrelson) bewegt sich in den höchsten Kreisen von Washington.<br />

gungen bleibt er weiterhin loyal und schützt<br />

Lynn. Als sich seine Freunde von ihm abwenden,<br />

ergreift er die Initiative. Carter muss<br />

kämpfen <strong>–</strong> doch der Preis ist hoch ...<br />

Die beschriebenen <strong>Filme</strong> finden Sie auf der mitgelieferten DVD<br />

der vorliegenden Ausgabe. Wenn Ihre Ausgabe keine Disc enthält,<br />

haben Sie sich <strong>für</strong> die günstigere <strong>Magazin</strong>-Variante entschieden.<br />

Lauren Bacall (links) und Kristin Scott Thomas


The Walker<br />

USA 2007 Darsteller: Woody Harrelson,<br />

Kristin Scott Thomas, Willem<br />

Dafoe, Moritz Bleibtreu, Lauren<br />

Bacall Regie: Paul Schrader Laufzeit:<br />

ca. 104 Min. Bild: 16:9<br />

(2,35:1) Ton: Dolby Digital<br />

Carter Page ist Gigolo und begleitet<br />

einsame, gut betuchte<br />

Damen aus Washington. Seiner<br />

Freundin Lynn Lockner, einer<br />

Senatorengattin, bietet er zudem<br />

Alibis, wenn sie sich<br />

heimlich mit ihrem Liebhaber<br />

trifft. Eines Tages findet Lynn<br />

ihren Lover ermordet in dessen<br />

Wohnung. Um das Verhältnis<br />

nicht auffliegen zu lassen, bittet<br />

sie Carter um Hilfe, der nun<br />

selbst ins Visier der Justiz gerät<br />

und plötzlich unter Mordverdacht<br />

steht. Dennoch bleibt<br />

er weiterhin loyal und schützt<br />

Lynn. Als sich seine Freunde<br />

von ihm abwenden, ergreift er<br />

die Initiative und muss kämpfen<br />

<strong>–</strong> doch der Preis ist hoch ...<br />

Neo-noir-Thriller: „Geistreich und mit Gelassenheit<br />

inszeniert“ (TV-Spielfilm)<br />

© 2005/2007 Ascot Elite. Alle Rechte vorbehalten.<br />

The Walker<br />

Rosario<br />

CO/MEX/ES/FR 2005 Darsteller:<br />

Flora Martinez, Unax Ugalde Regie:<br />

Emilio Maillé Laufzeit: ca.<br />

116 Min. Bild: 16:9 (1,85:1) Ton:<br />

Dolby Digital<br />

Sie hieß Rosario und in ihrem<br />

Viertel gab sie den Ton<br />

an. Mit der Pistole in der<br />

Hand war sie immer zum<br />

Töten bereit. Bei Hass und<br />

Betrug war sie die Nummer<br />

eins. Weder hat sie geliebt<br />

noch jemals selbst Liebe<br />

erfahren ...<br />

Rosario Tijeras will raus aus<br />

den Slums. Sie ist schön, sie<br />

ist stark und sie ist eine eiskalte<br />

Killerin. Zwei junge<br />

Männer aus gutem Haus,<br />

Antonio und Emilio, fühlen<br />

sich magisch von Rosario<br />

angezogen und geraten in<br />

eine ihnen vollkommen<br />

fremde Welt <strong>–</strong> als wäre es<br />

eine Halluzination, aber auf<br />

festem, realem Grund.<br />

Die eiskalte<br />

KIllerin<br />

„Handwerklich bestechender Latino-Killer-<br />

Thriller mit einigem Tiefgang.“ (Blickpunkt Film)<br />

Rosario<br />

Die Eiskalte Killerin<br />

<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong> 07/13<br />

07/13<br />

Diese <strong>Filme</strong> finden Sie auf der hier beigeklebten DVD der vorliegenden Ausgabe. Wenn Ihr Heft keine Disc enthält, haben Sie sich entweder <strong>für</strong> die günstigere <strong>Magazin</strong>-Variante<br />

entschieden oder der Datenträger ging eventuell verloren. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren Zeitschriftenhändler. Zur Archivierung in einer handelsüblichen<br />

DVD-Hülle schneiden Sie diese Seite bitte an der gestrichelten Linie aus oder laden Sie sich das Farb-PDF unter www.spielefilmetechnik.de zum Ausdrucken herunter.


Jetzt Tickets<br />

sichern!<br />

www.gamescom.de<br />

22.<strong>–</strong>25. AUGUST 2013 KÖLN<br />

Koelnmesse GmbH<br />

Messeplatz 1, 50679 Köln, Deutschland<br />

Telefon: +49 180 60 89 999*<br />

(*0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz;<br />

max.0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz)<br />

gamescom@visitor.koelnmesse.de


iTuNEs-GruNDlAGEN Alben-Cover<br />

Alben-Cover iTuNEs-GruNDlAGEN<br />

automatisches<br />

1 Laden der artworks<br />

aturen bewegen, wird die größe angezeigt<br />

<strong>–</strong> je größer, desto besser. ein klick<br />

stellen sie sicher, dass sie online sind,<br />

und starten sie itunes. gehen sie jetzt<br />

auf ein Bild öffnet die vorschau. nun klicken<br />

sie auf View original image, um<br />

s gibt doch nichts schöneres, als<br />

ins menü Datei ➜ Mediathek ➜<br />

gemütlich in der musiksammlung<br />

CD-Cover laden. das fordert alle fehlenden<br />

Cover-Bilder bei Apples servern an.<br />

zu itunes, wählen sie die stücke aus, zu<br />

das original zu betrachten. wechseln sie<br />

zu blättern und sich an all den<br />

schicken titelbildern zu erfreuen <strong>–</strong> egal ob<br />

die Übertragung geschieht übrigens<br />

denen das Artwork gehört, und wählen<br />

auf dem rechner, iPhone, iPad oder iPod.<br />

anonym. Alle anfallenden informationen<br />

sie Get Info. wenn sie einen einzelnen<br />

iTunES-GrundlAGEn Mit iOS-Geräten einkaufen<br />

Zumindest solange, bis man über Alben<br />

werden gelöscht, sobald der download<br />

song selektiert haben, wechseln sie zum<br />

stolpert, bei denen das passende Artwork<br />

abgeschlossen ist, wie das datenschutzfenster<br />

erklärt. klicken sie auf Nicht<br />

aus dem Browser-Fenster in das leere<br />

reiter CD-Cover und ziehen sie das Bild<br />

fehlt und durch dieses langweilige graue<br />

kästchen mit den zwei Achtelnoten ersetzt<br />

mehr nachfragen, dann auf CD-Cover<br />

Feld. wenn sie mehrere stücke angewählt<br />

haben, stellen sie sicher, dass sie<br />

wird. wir helfen ihnen dabei, ihre sammlung<br />

aufzupeppen und ihre mediathek um<br />

keit ihrer internetverbindung und<br />

suchen, sollten Sie die fehlenden ches tool. das Programm itsfv (http:// die Cover-kästchen angekreuzt haben,<br />

laden. Abhängig von der geschwindig-<br />

ERST iTUNES Bevor Sie manuell Für windows-nutzer gibt es ein ähnli-<br />

Artworks zunächst über iTunes<br />

fehlende titelbilder zu ergänzen. der alte<br />

davon, wie viele songs sie ergänzen (gilt<br />

code.google.com/p/itsfv/) durchforstet bevor sie das Bild reinziehen. wenn alles<br />

abfragen.<br />

„Cover Flow“ ist in itunes 11 verschwunden.<br />

stattdessen gibt es jetzt drei varian-<br />

Bücher), kann der download eine weile<br />

und andere online-datenbanken nach und sie können die Bearbeitung mit<br />

übrigens genauso <strong>für</strong> <strong>Filme</strong>, Apps und<br />

nicht nur Amazon, sondern auch last.fm geklappt hat, wird das Bild angezeigt<br />

ten, wie die song-sammlung dargestellt<br />

dauern. sobald der vorgang abgeschlossen<br />

ist, informiert sie itunes über etwai-<br />

und zu anderen organisieren metadaten. und wiederzugeben. Auf iOS-Geräten sieht die Sache<br />

fehlenden uf Ihrem Cover-Artworks, Mac oder PC ist liedtexten iTunes das Portal, dem um ok-Button Medien einzukaufen, fertigstellen. sie<br />

wird. standardmäßig sehen sie die rasteranzeige,<br />

wenn sie unter Musik auf<br />

ge Fehler, beispielsweise Alben, die nicht<br />

etwas anders aus. Dort nutzen Sie separate Apps, Bearbeitung<br />

um Musik, Videos und<br />

SCHICK ANZUSEHEN iTunes 11 präsentiert Ihre Musiksammlung schöner als je zuvor.<br />

Alben klicken, ganz ähnlich wie auf dem<br />

in der datenbank zu finden waren. klicken<br />

sie auf den Pfeil neben der mel-<br />

Videos, iBooks und leider Podcasts). funktionieren iTunes dient viele bei iOS nur wenn als Such- sie den und obenstehenden Einkaufs-<br />

tipps<br />

Podcasts abzuspielen Scripts oder E-Books zu lesen (die jeweiligen 4 abschließen<br />

Apps <strong>für</strong> Musik,<br />

3<br />

startbildschirm von itunes. wenn sie zu gehen, werden die Alben-Artworks<br />

aus dem internet zusammen, aber nicht<br />

den Interpreten oder den Genres wechseln,<br />

werden die Cover links angezeigt und blendet. Bei den Wiedergabelisten gibt nicht editieren können, gibt es leider keine<br />

keine sorge, es gibt da noch mehr tricks,<br />

Das gilt hin auch zu „Album <strong>für</strong> die meisten Artwork Funktionen, download von der Wunschliste nun mehr oder abgesehen. weniger komplett Sie sein.<br />

zugunsten einer schlichten liste ausge-<br />

die Bilder. weil sie den inhalt einer Cd<br />

dung, um die einzelheiten zu erfahren.<br />

plattform. nützliche Die Inhalte Programme sind auf wie Desktop-Computern „Fetch Art“ bis gefolgt und iOS-Geräten sind, sollte ihre dieselben. Cover-sammlung<br />

die dazugehörigen titel auf der rechten es alle drei optionen. sie können sie auswählen,<br />

indem sie auf eine wiedergabelis-<br />

bevor der import abgeschlossen ist. Aus<br />

Bücher wenn blättern, sie sich jedoch über einen Neuheiten mac verwenden, informieren, unbekannte ohne Artwork Künstler gibt, können oder sie sie<br />

möglichkeit, die Artworks hinzuzufügen,<br />

um die Fehler zu korrigieren.<br />

können Assistant“ einkaufen, nicht durch mehr den mit schier itunes endlosen 11. Katalog wenn <strong>für</strong> es Musik, immer <strong>Filme</strong> noch und ein paar Alben<br />

seite, zusammengefasst in Alben. Anders<br />

te klicken und dann auf Darstellung. irgendeinem grund fehlt in itunes 11 die<br />

andere<br />

TV-Serien können entdecken sie die und Aufgaben sogar Geschenke mithilfe eines besorgen. manuell Sofern ergänzen. Sie iOS 6 um oder die eine Aufgabe<br />

2<br />

option, fehlende Cover automatisch zu<br />

Cover-Quellen<br />

neuere scripts Version automatisieren. benutzen, werden eines alle davon im Store ist erworbenen etwas einfacher Inhalte zu automatisch gestalten (leider nur<br />

Jedes Alben-Cover, das Sie in iTunes<br />

art of noise<br />

ergänzen, obwohl frühere versionen der<br />

es gibt alternative Quellen <strong>für</strong> Alben- DRAG AND DROP Der einfachste mit dem „Find iTunes Album auf Artwork Ihrem Rechner with google“, synchronisiert. das Sie auf müssen dem mac!), also packen nicht extra sie sie Ihr am besten<br />

haben, wird bei der Synchronisierung<br />

auf Ihr iOS-Gerät übertragen.<br />

geber <strong>für</strong> finden. eine iTunes installationsanleitung Store auf dem iPad. wird l installieren sie am besten ein weiteres<br />

Alben-Cover werden auch an anderen software das konnten. wir wissen nicht,<br />

Artworks, die itunes nicht aufspürt. macuser<br />

können beispielsweise das Album<br />

Weg, CD-Cover in die Mediathek Mobilgerät sie unter anschließen, http://dougscripts.com/076<br />

um die Medien zu übertragen. in eine Hier separate finden wiedergabeliste. sie einen Rat-<br />

dazu<br />

stellen in itunes 11 verwendet. wenn sie was Apple dazu bewegt hat. gewöhnen<br />

einzufügen.<br />

beispielsweise im wiedergabefenster auf sie sich deshalb schnellstmöglich an, die<br />

Art widget nutzen (http://bit.ly/albumartwidget),<br />

das die datenbanken von<br />

sobald sie es installiert haben, klicken suchen sie dazu nach „Artwork to Play-<br />

mitgeliefert (mehr dazu auf seite 54). script von http://dougscripts.com.<br />

als bei früheren itunes-versionen müssen kleinen Pfeil rechts neben dem aktuell Bilder manuell hinzuzufügen (siehe schritt<br />

sie nicht mehr im Anzeigemenü herumfummeln,<br />

damit auch Alben mit wenichen<br />

<strong>für</strong> die kommenden stücke in der mediathek im lauf der Zeit mehr und<br />

entpacken sie es und doppelklicken sie<br />

Die Startseite nun gehen ist ein sie hervorragender ins script-menü Anlaufpunkt, von itu-<br />

um ner den library/itunes/scripts, Store zu erkunden, denn damit es im<br />

gespielten titel klicken, werden minibild-<br />

4 gegenüber), sonst sammeln sich in ihrer<br />

Amazon anzapft. laden sie es herunter,<br />

Startseite sie auf ein Album mit fehlendem Cover. list“. kopieren sie das script in den ordger<br />

als fünf stücken (etwa Cd-singles) richtig<br />

dargestellt werden. wenn sie auf Titel zen, werden die treffer ebenfalls um die sich dann doch mal um die miniaturen<br />

die installation durch und wechseln sie<br />

einfach Google. an, um zur nun entsprechenden erscheint ein Brows-<br />

Inhaltsseite zu gelangen. ihrer mediathek Scrollen B Sie nach + a, unten, um alle<br />

liste angezeigt. wenn sie die suche nut-<br />

mehr Alben ohne Cover an, und wenn sie<br />

die datei „Album Art.wdgt“. Führen sie<br />

sie wird nes ständig und wählen aktualisiert. Find Wenn Album Sie Art etwas with sehen, das script-menü Sie interessiert, auftaucht. tippen drücken Sie es sie in<br />

passenden Alben-Cover ergänzt. Auch der kümmern, dauert es ewig und drei tage,<br />

dann zu itunes. dort wählen sie ein<br />

GOOGLE-SUCHE Vielleicht finden um Sie weitere er-Fenster, Kategorien das einige zu sehen, treffer oder anzeigt. wischen Sie seitlich songs zu über markieren. den Bildschirm, gehen sie um dann ins<br />

neue miniplayer, eine kompaktversion von bis alle heruntergeladen sind. Jedes Artwork,<br />

das sie über itunes beziehen, wird<br />

board auf und klicken sie den iTu-<br />

anzeigen tippen, werden alle Angebote aus einem without Bereich aufgelistet. Artwork to Die Playlist. Genres das<br />

Album ohne Cover aus, rufen das dash-<br />

Ihre benötigten Bilder ja aber auch mehr Inhalte wenn aus sie den einer mauszeiger bestimmten über Kategorie die mini-<br />

zu betrachten. script-menü Wenn und Sie wählen auf Alles sie Tracks<br />

bei Google.<br />

itunes 11, stellt die grafiken dar. schließlich<br />

werden die titelbilder noch genutzt, wenn auch auf ihrem iPod, iPhone oder iPad dargestellt,<br />

wenn sie das mobilgerät mit<br />

alles glattgeht, taucht darunter nun das<br />

erst auf Mehr gehen.<br />

eine eigene wiedergabeliste, <strong>für</strong> die sie<br />

nes-Button im neuen widget. wenn<br />

finden sich ganz oben, es werden allerdings nicht alle erstellt angezeigt. aus allen Dazu entsprechenden müssen Sie songs<br />

sie die Visuellen Effekte einblenden<br />

(zu finden im menü Anzeige).<br />

ihrem Computer synchronisieren. und<br />

Artwork auf <strong>–</strong> vielleicht sogar mehrere.<br />

dann nach und nach mithilfe des in tipp<br />

sofern sie ihre musik im itunes store wenn sie die „Cover Flow“-Ansicht von früher<br />

vermissen, werden sie froh sein zu<br />

alles passt, wählen sie „Cd-Cover ver-<br />

Bilder ergänzen können. das macht<br />

suchen sie das passende aus. sofern<br />

3 vorgestellten scripts die fehlenden<br />

kaufen, werden die richtigen grafiken<br />

gleich mitgeliefert. Aber wenn sie beispielsweise<br />

musik von einer Cd importie-<br />

mit den folgenden einfachen schritten<br />

nachteil dieses Programms ist, dass es<br />

lohnt sich <strong>–</strong> itunes sieht dann einfach<br />

hören, dass es sie bei ios immer noch gibt.<br />

wenden“ in itunes aus. der einzige<br />

natürlich etwas Arbeit, aber die mühe<br />

ren, können sie Zeit sparen, indem sie ergänzen sie fehlende Artworks in ihrer<br />

immer nur ein Album abfragen kann. ein<br />

besser aus. ●<br />

gleich die passenden Artworks herunterladen,<br />

sobald itunes die Cd ausgelesen hat. gen grauen Achtelnoten <strong>für</strong> immer auf<br />

kleine „i“ oben rechts klicken, gelangen<br />

musiksammlung und sagen den langweili-<br />

tipp zu diesem widget: wenn sie das<br />

wenn sie eine disc einlegen, sucht itunes<br />

standardmäßig zwar die namen der<br />

se einstellen können, auf welcher län-<br />

wiedersehen. ●<br />

sie in die optionen, wo sie beispielswei-<br />

BILDHÜBSCH Die Albenansicht in iTunes kombiniert die Artworks mit den<br />

stücke und zahlreiche andere metadaten<br />

derseite von Amazon gesucht wird.<br />

wichtigsten Titeldaten.<br />

40 der ultimative guide <strong>für</strong> itunes & iCloud der ultimative guide <strong>für</strong> itunes & iCloud 41<br />

Einkaufen per Antippen<br />

Sie können mit jedem iOS-Gerät den Store durchstöbern und<br />

einkaufen. Um nicht zu viel Geld auszugeben, empfehlen<br />

wir, sich ein monatliches Limit zu setzen <strong>–</strong> der Kontostand<br />

erscheint neben Ihrem Kontonamen. Sie können außerdem<br />

Geschenkgutscheine oder Guthabenkarten einlösen. Wählen<br />

Sie dazu Gutschein einlösen im Menü aus. iTunes macht es<br />

einfach, Geschenke zu kaufen <strong>–</strong> dazu tippen Sie auf Schenken<br />

statt Kaufen. Wenn Sie einen Song vor dem Kauf probehören<br />

wollen, wählen Sie tippen Sie auf die Titelnummer.<br />

Nutzen Sie iOS 6<br />

iOS 6 erlaubt es, Inhalte drahtlos zwischen Apple-Geräten<br />

zu synchronisieren. Dazu müssen Sie<br />

sich im selben Drahtlos-Netz befinden und iTunes<br />

macht automatisch ein Backup Ihrer Sammlung.<br />

Sie können iTunes entweder auf dem Gerät selbst<br />

aktualisieren (über Einstellungen, Allgemein,<br />

Software) oder über iTunes am PC oder am Mac.<br />

Mit iOS-Geräten einkaufen iTunES-GrundlAGEn<br />

Das iTunes-Genie<br />

auch unter iOS. Tippen Sie da<strong>für</strong> auf das Genius-Symbol<br />

Genius spricht Empfehlungen aus, mit denen Sie neue unten. Natürlich müssen Sie erst einige Medien in Ihrer<br />

Musik, <strong>Filme</strong> und TV-Serien entdecken können, basierend auf Sammlung haben. Bei Musik können Sie zwischen Songs<br />

Ihrer Mediensammlung. Früher musste man die Funktion und Alben wählen, es funktioniert aber auch bei Videos. Mit<br />

erst auf dem Mac oder PC aktivieren, inzwischen geht das den Reitern am oben wechseln Sie die Kategorie.<br />

Künstler entdecken<br />

Die Band- und Künstlerseiten bieten eine tolle Möglichkeit, neue Musik zu entdecken. Manche<br />

Interpreten haben speziell designte Homepages in iTunes, aber prinzipiell sind die Daten<br />

und Verknüpfungen auch bei weniger bekannten Künstlern vorhanden. Da gibt es etwa die<br />

populärsten Alben und Songs, Klingeltöne, Musikvideos und sogar <strong>Filme</strong> mit Bezug zum<br />

Künstler. Stöbern Sie etwas, folgen Sie den Links, und Sie werden neue Bands kennenlernen!<br />

Richtig suchen<br />

Inhalte bei iTunes zu finden, ist kinderleicht. Tippen<br />

sie einfach ins Suchfeld und es werden<br />

gleich die ersten Treffer angezeigt. Je weiter Sie<br />

den Begriff spezifizieren, desto genauer werden<br />

die Ergebnisse. Mit der Erweiterten Suche können<br />

Sie nach Details wie Interpret, Genre, Schauspieler,<br />

Regisseur und so weiter suchen.<br />

Mehr Inhalte<br />

Die Empfehlungen von iTunes sind nützlich, um neue<br />

Inhalte zu entdecken. Es gibt <strong>für</strong> jede Kategorie Empfehlungen.<br />

Tippen Sie da<strong>für</strong> einfach auf die Top-Listen<br />

der einzelnen Rubriken. Oft gibt es detaillierte Informationen,<br />

wenn Sie auf ein Albumbild oder Filmcover tippen.<br />

So können Sie nicht nur einkaufen, sondern auch<br />

etwa einem Freund eine Empfehlung schicken, wenn<br />

Sie zum <strong>Vorschau</strong>bildschirm wechseln. Um in anderen<br />

Genres zu stöbern, wählen Sie Mehr und dann die<br />

Kategorie. Ein Häkchen bestätigt Ihre Auswahl.<br />

Frühere Einkäufe erneut<br />

herunterladen<br />

Tippen Sie auf Gekaufte Artikel in der Menüleiste,<br />

um ältere Einkäufe angezeigt zu bekommen,<br />

die Sie mit Ihrer aktuellen Apple-ID getätigt<br />

haben. Sie können Inhalte jederzeit erneut herunterladen.<br />

Wählen Sie dazu den Song oder das<br />

Video aus und tippen Sie dann auf den den<br />

Download-Button. Durch erneutes Herunterladen<br />

entstehen keine Extragebühren. Sie können<br />

die Inhalte auf bis zu zehn Endgeräte verteilen.<br />

18 Der ultimative Guide <strong>für</strong> iTunes & iCloud Der ultimative Guide <strong>für</strong> iTunes & iCloud 19<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

Draußen & drinnen<br />

Christian Müller <strong>–</strong> Chefredakteur<br />

<strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong><br />

Egal ob im Urlaub am Strand, auf den<br />

Wiesen der Stadtparks oder bei der<br />

Grillparty zu Hause, die richtige<br />

musikalische Untermalung sorgt gerade<br />

im Sommer oft <strong>für</strong> beste Laune oder gar<br />

unvergessliche Momente. Und da wir<br />

heutzutage ganze Plattenschränke in unseren<br />

Hosentaschen mit herumtragen,<br />

fällt es auch leicht, die jeweils passenden<br />

Songs zur Hand zu haben. Um diese alleine<br />

oder zusammen mit Freunden richtig<br />

zu genießen, braucht es Kopfhörer<br />

oder Lautsprecher, im Idealfall natürlich<br />

bestens transportable. Unsere Kaufberatung<br />

in Sachen mobiler Hörgenuss ab<br />

NEU!<br />

Seite 18 gibt Ihnen einen Überblick über<br />

aktuelle und empfehlenswerte In-Earund<br />

On-Ear-Kopfhörer sowie kleine <strong>Sound</strong>docks<br />

<strong>für</strong> jeden Geldbeutel <strong>–</strong> von der<br />

Einsteiger- bis zur Luxuslösung. Diese<br />

<strong>Sound</strong>-Tipps <strong>für</strong> draußen sind zwar allesamt<br />

mobil einsetzbar, aber damit den<br />

Musikplayern oder Lautsprechern nach<br />

ein paar Stunden Klangkulisse nicht<br />

gleich die Puste ausgeht, runden wir unsere<br />

Kaufberatung mit der Vorstellung<br />

einiger pfiffiger Notstromlösungen ab,<br />

von der Solartankstelle bis zum Kurbelkraftwerk.<br />

Derart ausgestattet, lässt sich<br />

der Tag am Meer, beim Picknick oder<br />

Barbecue locker beschallen. Neben dem<br />

richtigen Outdoor-Sommer-Equipment<br />

wollen wir Sie in dieser Ausgabe aber<br />

auch vorausschauenderweise hinsichtlich<br />

perfekter Indoor-Ausstattung sorgen.<br />

Da<strong>für</strong> empfehlen wir Ihnen unbedingt unseren<br />

Vergleichstest der brandneuen<br />

46/47-Zoll-LCD-TVs der Ober klasse ab<br />

Seite 30. Schließlich sind Sie mit einem<br />

dieser Top-Modelle nach Ihren Ferien<br />

und der Sommerpause in jedem Fall gerüstet,<br />

wenn Anfang August die Fußball-Bundesliga<br />

wieder durchstartet!<br />

Christian Müller<br />

christian.mueller@sft-magazin.de<br />

WISSEN: Ab 17. Juli überall im Zeitschriftenhandel<br />

Der ultimative Guide<br />

<strong>für</strong> iTunes & iCloud<br />

Hochwertige Buchoptik auf Glanzpapier, 148 Seiten<br />

dick und fast 500 Gramm schwer: So werden Sie<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt zum iTunes- und iCloud-Experten!<br />

Alben-Cover ergänzen<br />

Verschönern Sie Ihre Musiksammlung mit den passenden Titelbildern.<br />

E<br />

wie man ... seine Cover-Artwork-sAmmlung vervollständigt.<br />

Der iTunes Store unter iOS<br />

Holen Sie das Beste aus dem iTunes Store auf dem iPod, iPad und iPhone heraus!<br />

A<br />

Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag<br />

Vorstand<br />

Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

E-Mail: redaktion@sft-magazin.de<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Christian Müller<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Stellv. Chefredakteur Florian Weidhase<br />

Redaktion Frank Neupert-Paries, Patrick Schmid, Maximilian Brauer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe Ahmet Iscitürk, Wolfgang Fischer, Thomas Raab, Chris<br />

Knight, Tim Sünderhauf, Elke Eckert, Frank Geissler,<br />

Rüdiger Steidle, Christian Horn, Anne Facompré<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer,<br />

Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout Alexandra Böhm (Ltg.), Judith Mackowski, Frederick Heinz<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

Fotografie Titel und Heft Thomas Riese <strong>–</strong> www.thomasriese.com, Oliver Karl,<br />

Joel Apolinario<br />

Digitale Bildbearbeitung: Albert Kraus<br />

DVD Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas<br />

Dziewiszek, Jasmin Sen, Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering,<br />

Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />

Anzeigen<br />

CMS Media Services GmbH<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter<br />

Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Anzeigenteil. Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print:<br />

Peter Elstner: Tel.: 0911-2872-252; peter.elstner@computec.de<br />

Bernhard Nusser: Tel.: 0911-2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

René Behme: Tel.: 0911-2872-152; rene.behme@computec.de<br />

Gregor Hansen: Tel.: 0911-2872-257; gregor.hansen@computec.de<br />

Alto Mair: Tel.: 0911-2872-144; alto.mair@computec.de<br />

Anzeigenberatung Online:<br />

Ströer Digital Media GmbH<br />

Stresemannstraße 29<br />

22769 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0) 40-46 85 67-0<br />

Fax. +49 (0) 40-46 85 67-39<br />

www.stroeerdigitalmedia.de<br />

Anzeigendisposition: anzeigen@computec.de<br />

Datenübertragung: via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013<br />

Abonnement<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser<br />

Partner unternehmen DPV Direct GmbH: Post-Adresse: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland: E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-99399098, Fax: 01805-8618002*<br />

Support: Montag 07:00<strong>–</strong>20:00 Uhr, Dienstag<strong>–</strong>Freitag 07:30<strong>–</strong>20:00 Uhr, Samstag 09:00<strong>–</strong>14:00 Uhr<br />

* (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

Österreich, Schweiz und weitere Länder: E-Mail: computec@dpv.de,<br />

Tel: +49-911-99399098, Fax: +49-1805-8618002<br />

Support: Montag 07:00<strong>–</strong>20:00 Uhr, Dienstag<strong>–</strong>Freitag 07:30<strong>–</strong>20:00 Uhr, Samstag 09:00<strong>–</strong>14:00 Uhr<br />

Online: http://abo.spielefilmetechnik.de<br />

Abonnementpreis <strong>für</strong> 12 Ausgaben:<br />

Inland: € 51,- Österreich: € 58,50 Schweiz/Ausland: € 63,-<br />

ISSN/Vertriebskennzeichen <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong> Nummer: B66580<br />

Vertrieb und Einzelverkauf: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg,<br />

Internet: www.dpv.de<br />

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich <strong>für</strong> die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt<br />

keinerlei Verantwortung <strong>für</strong> in Anzeigen dargestellte Produkte und Dienstleistungen. Die Veröffentlichung<br />

von Anzeigen setzt nicht die Billigung der angebotenen Produkte und Service-Leistungen durch<br />

COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie Beschwerden zu einem unserer Anzeigenkunden, seinen<br />

Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen.<br />

Schreiben Sie unter Angabe des <strong>Magazin</strong>s, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der<br />

Seitennummer an: CMS MEDIA SERVICES GmbH, Annett Heinze, Anschrift siehe oben.<br />

Einsendungen, Manuskripte und Programme:<br />

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser<br />

die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe herausgegebenen<br />

Publikationen. Urheberrecht: Alle in <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong> veröffentlichten Beiträge bzw.<br />

Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen,<br />

ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Deutschsprachige Titel: <strong>SFT</strong>, WIDESCREEN, PC GAMES, PC GAMES MMORE, PC GAMES HARDWARE,<br />

N-ZONE, GAMES & MORE, BUFFED, GAMES AKTUELL,<br />

PLAY 3, PLAYBLU, XBG GAMES<br />

Internationale Zeitschriften:<br />

Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM<br />

6 www.spielefilmetechnik.de 07/13


KNIFE PARTY<br />

DADA LIFE I ZEDD I WANKELMUT<br />

ALLE FARBEN I OLIVER SCHORIES<br />

JONAS MANTEY I U. V. M.<br />

AFTERSHOW BOOTSHAUS<br />

CONGOROCK I DUMME JUNGS I SCNTST<br />

ETNIK I AND MORE<br />

AFTERSHOW ESSIGFABRIK<br />

PAN-POT I ADANA TWINS I ANDHIM (SIMON)<br />

THYLADOMID I 2INSICHT I ADE KANON<br />

AND MORE<br />

SAMSTAG, 17. AUGUST 2013<br />

TANZBRUNNEN KÖLN<br />

OPEN AIR: 14<strong>–</strong>22 UHR<br />

INDOOR AFTERSHOW: AB 22 UHR<br />

TICKETS & INFOS:<br />

WWW.MTVMOBILEBEATS.DE<br />

#MMB


Inhalt<br />

<strong>Super</strong>-<strong>Sound</strong> <strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong><br />

Kaufberatung............................................... 18<br />

In-Ear-Kopfhörer.......................................... 20<br />

On-Ear-Kopfhörer......................................... 20<br />

Tragbare Lautsprecher................................. 24<br />

Mobile Stromspeicher.................................. 28<br />

Titelthema: Mobiler Hörgenuss 18<br />

Aktuell: iOS 7 & Apple-Neuheiten<br />

12<br />

Test: Wetterstation Netatmo 50 40<br />

Test: Microsoft Surface Pro<br />

Test: Android-Smartphones 44<br />

Feature: VR-Brille Oculus Rift 60<br />

Aktuell<br />

12 iOS 7: Radikal neues System<br />

14 Samsung Galaxy S4 Zoom<br />

15 Omni: Laufstall <strong>für</strong> VR-Gaming<br />

16 Neue Alienware-Notebooks<br />

<strong>Technik</strong><br />

Mobile<br />

18 Titel Mobiler <strong>Super</strong>-<strong>Sound</strong><br />

Für guten Klang auf Reisen<br />

20 Titel In-Ears im Vergleich<br />

Sieben Ohrstöpsel-Hörer im Klangtest<br />

20 Titel Mobile Bügelkopfhörer<br />

Für alle, die keinen Mann im Ohr wollen.<br />

24 Titel Bluetooth-Lautsprecher<br />

Tragbare Klangspender von Mini bis Maxi<br />

28 Titel Strom <strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong><br />

Reiseakkus stillen den Stomhunger.<br />

40 Microsoft Surface Pro<br />

Wie gut ist der PC im Tablet-Format?<br />

42 Sony Xperia Tablet Z<br />

Das strandtaugliche Edel-Tablet im Test<br />

44 Titel Android-Parade<br />

Smartphones von Einsteiger bis Oberklasse<br />

49 Smartphone- und Tablet-Apps<br />

Coole neue Programme <strong>für</strong> Mobilgeräte<br />

50 Titel Hightech-Wetterstation<br />

Der Wetterfrosch <strong>für</strong> Android und iOS<br />

52 Titel Smartphone-Navigation<br />

Zehn Navi-Apps <strong>für</strong> Android und iOS im Test<br />

Pc-Hardware<br />

60 Virtuelle Realität<br />

Wir haben die VR-Brille Oculus Rift ausprobiert.<br />

Home entertainment<br />

30 Titel TV-Oberliga im Test<br />

Fünf Top-Fernseher im direkten Vergleich<br />

38 Abo-TV zur Wunschzeit<br />

Sky auf Abruf <strong>–</strong> am TV und mobil


Test: LCD-TVs der Oberklasse 30<br />

64<br />

Kino: Pacific Rim<br />

Test: Navi-Apps <strong>für</strong> Smartphones 52<br />

78 Feature: PS4, Xbox One & Co. 86 Test: The Last of Us<br />

<strong>Technik</strong><br />

58 Kurztests: <strong>Technik</strong>-Neuheiten<br />

Testspiegel<br />

96 Die Besten im Tiefpreis-Check<br />

<strong>Filme</strong><br />

64 Kino: Pacific Rim<br />

Die <strong>Super</strong>monster kehren ins Kino zurück.<br />

66 Kino: World War Z<br />

Brad Pitt im Kampf gegen das Zombie-Virus<br />

68 Kino: Wolverine<br />

Der X-Man sucht nach dem Sinn des Lebens.<br />

69 Kino-Highlights im Juli<br />

Weitere wichtige Kinofilme in der Kurzkritik<br />

70 Feature: Flugzeugabstürze<br />

Die spektakulärsten Crashes der Filmgeschichte<br />

72 Test: Die fantastische Welt von Oz<br />

Die Vorgeschichte zu Der Zauberer von Oz<br />

74 Test: Get the Gringo<br />

Mel Gibson lässt es wie in alten Zeiten krachen<br />

75 Test: Warm Bodies<br />

Trotz Parallelen kein billiger Twilight-Abklatsch<br />

76 BD- & DVD-Neuheiten im Juli<br />

<strong>Spiele</strong><br />

78 Titel Playstation 4 + Exklusivtitel<br />

Die E3-Highlights von Sony<br />

80 Titel Xbox One + Exklusivtitel<br />

Bietet Microsoft das bessere Next-Gen-Paket?<br />

82 Titel E3-<strong>Spiele</strong>-Highlights<br />

Die heißesten Games der Messe<br />

86 Test: The Last of Us<br />

Meisterhaft inszeniertes Action-Adventure<br />

88 Test: Grid 2<br />

Cooler Rennspaß <strong>für</strong> PC und Konsolen<br />

90 Test: Remember Me<br />

Futuristisches Abenteuer in Neo-Paris<br />

92 <strong>Spiele</strong>-Neuheiten im Juli<br />

94 Test: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />

Redaktions-Geheimtipps jenseits der Hitlisten<br />

Rubriken<br />

4 Editorial und Impressum<br />

8 Termine im Juli<br />

98 Die letzte Seite<br />

98 Die letzte Seite: Monkeylight-LEDs


Aktuell<br />

Terminkalender<br />

Termine im Juli<br />

05.07. DVD- und Blu-ray-Start |<br />

Schlussmacher <strong>–</strong> Der deutsche Filmstar<br />

Matthias Schweighöfer spielt in dieser Komödie<br />

den „professionellen Schlussmacher“<br />

Paul, der gegen Bares Beziehungen wirkungsvoll<br />

beendet. Schwungvolle Komödie<br />

mit überraschenden Wendungen. (Seite 76)<br />

11.07. DVD- und Blu-ray-Start | Warm Bodies <strong>–</strong> Zombies<br />

bevölkern mal wieder die Erde und die wenigen Überlebenden<br />

haben sich verschanzt. Doch der Untote R (Nicholas Hoult) ist<br />

irgendwie anders. Nachdem er Julie (Teresa Palmer) davor<br />

bewahrt, verspeist zu werden, kommen sich beide näher.<br />

Kurzweilige romantische Horror-Komödie. (Seite 75)<br />

12.07. DVD- und Blu-ray-Start | Hitchcock <strong>–</strong> Der Film<br />

begleitet Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) bei der Realisierung<br />

seines berühmtesten Werks Psycho und erzählt<br />

von den Widrigkeiten, mit denen er während des Drehs<br />

kämpfen musste. Bewegender Einblick in das Leben und<br />

Wirken des einflussreichen Filmregisseurs. (Seite 76)<br />

18.07. Kino-Start | Pacific Rim <strong>–</strong> Monströse<br />

außerirdische Kreaturen erheben sich aus den<br />

Untiefen der Meere und bedrohen die<br />

Menschheit. Um im Kampf gegen die Kaiju<br />

bestehen zu können, werden gigantische,<br />

neuronal gesteuerte Roboter erschaffen.<br />

Bombastisches Action-Kino. (Seite 64)<br />

12.07. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Sid Meier’s Civilization<br />

V <strong>–</strong> Brave New World <strong>–</strong> PC <strong>–</strong> Das erfolgreiche<br />

Strategie-Simulationsspiel Civilization V erhält ab<br />

Mitte Juli ein zweites umfangreiches Erweiterungspack.<br />

Es beinhaltet unter anderem neue Zivilisationen,<br />

Welten, Einheiten und Spielmechaniken.<br />

31. Juli Sommerliche Schnappschüsse<br />

08/13<br />

Strahlender Sonnenschein, weiße Strände, blaues Meer: Die Urlaubszeit bietet<br />

genügend Motive, die wir gerne im Bild festhalten. In unserem Kompakt- Kamera-<br />

Special zeigen wir Ihnen, dass Sie <strong>für</strong> tolle Urlaubsfotos kein Vermögen ausgeben<br />

müssen! Wir schicken acht Kameras, unter anderem von Sony, Nikon, Samsung<br />

und Olympus, zum Bildcheck. Darf es <strong>für</strong> nicht ganz so schöne Sommertage<br />

vielleicht ein neuer, topmoderner Fernseher sein? Wir testen Sonys 4K-Modell.<br />

Mo 1<br />

Di 2<br />

Mi 3<br />

Do 4<br />

Fr 5<br />

Sa 6<br />

So 7<br />

Mo 8<br />

Di 9<br />

Mi 10<br />

Do 11<br />

Fr 12<br />

Sa 13<br />

So 14<br />

Mo 15<br />

Di 16<br />

Mi 17<br />

Do 18<br />

Fr 19<br />

Sa 20<br />

So 21<br />

Mo 22<br />

Di 23<br />

Mi 24<br />

Do 25<br />

Fr 26<br />

Sa 27<br />

So 28<br />

Mo 29<br />

Di 30<br />

Mi 31<br />

04.07. Kino-Start | Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich 2 <strong>–</strong> Fans des Animations-Hits<br />

um den liebenswerten Gru und seine treuen Helleins, die Minions, dürfen sich Anfang<br />

Juli über eine Fortsetzung freuen. Unterstützt von der geheimnisvollen Lucy bekommt<br />

es der geläuterte <strong>Super</strong>schurke mit einem fiesen Bösewicht zu tun. (Seite 69)<br />

12.07. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Dynasty<br />

Warriors 8 <strong>–</strong> Xbox 360, PS3 <strong>–</strong> Wie schon die<br />

Vorgänger handelt auch der aktuelle Teil des<br />

Hack&Slay-Klassikers von drei Helden, die versuchen<br />

die Kontrolle über die „Drei Reiche Chinas“ zu<br />

erlangen. Im Gegensatz zu den Vorgängern gibt es<br />

unterschiedliche Enden und Extra-Modi.<br />

05.07. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Dark<br />

<strong>–</strong> PC, Xbox 360 <strong>–</strong> Dark lässt Sie in die<br />

Rolle eines düsteren Killers schlüpfen:<br />

Stealth-Action-Spiel im Vampir-Style mit<br />

RPG-Elementen.<br />

11.07. DVD- und Blu-ray-Start | Die fantastische Welt<br />

von OZ <strong>–</strong> Oscar Diggs (James Franco) ist ein prahlerischer<br />

Zirkus-Zauberer. Als es ihn in die Welt von Oz verschlägt,<br />

wird er <strong>für</strong> einen großen Magier gehalten, der die Märchenwelt<br />

vor dem drohenden Bösen beschützen muss.<br />

Eher widerwillig nimmt er diese Bürde an. (Seite 72)<br />

12.07. DVD- und Blu-ray-Start | Parker <strong>–</strong> Weil er<br />

einen riskanten Deal ablehnt, wird Ganove Parker<br />

(Jason Statham) von seinen Komplizen fast getötet.<br />

Natürlich sinnt er auf Rache und entwickelt mit der<br />

attraktiven Vermögensberaterin Rodgers (Jennifer<br />

Lopez) einen perfiden Plan.<br />

25.07. Kino-Start | Wolverine: Weg des Kriegers<br />

<strong>–</strong> Den Star der X-Men-Comics verschlägt es diesmal<br />

nach Japan, wo er es mit dem Silver Samurai (Will<br />

Yun Lee) zu tun bekommt. Dieser Mutant kann sich<br />

mit seiner Klinge durch fast alle Materialien schneiden.<br />

Zum ersten Mal ist Wolverine (Hugh Jackman)<br />

ernsthaft verwundbar. (Seite 68)<br />

18.07. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | The<br />

Inner World <strong>–</strong> PC, Mac, iOS <strong>–</strong> Wer<br />

fantastische Point&Click-Adventure mag,<br />

sollte sich The Inner World einmal genauer<br />

ansehen. Für das liebevoll handgezeichnete<br />

Spiel wurde das Newcomer-Entwicklerteam<br />

Studio Fizbin <strong>für</strong> den deutschen<br />

Computerspielpreis 2012 nominiert.<br />

10 www.spielefilmetechnik.de 07/13


vox.de


Aktuell<br />

Optik aus heutiger Sicht präsentiert, so alt<br />

wird uns ein paar Monate nach der iOS-<br />

7-Veröffentlichung im Herbst (wir tippen<br />

auf Anfang September, gemeinsam mit<br />

einem neuen iPhone) wohl der bisherige<br />

Look vorkommen. Aber selbst die iPhone-<br />

User der ersten Stunde unter den Kollegen<br />

haben angesichts des ge-Ive-ten Homescreens<br />

etwas sparsam aus der Wäsche<br />

geguckt. Öffnet man eine App, stellt sich<br />

ein gegenteiliges Gefühl ein. Präzise<br />

Schriften, reduzierte Symbole und SchaltiTunes<br />

Radio wird in der Musik-App eingebunden und<br />

bietet werbefinanziertes Online-Radio mit über 200<br />

Genre-Sendern und individualisierbaren Stationen.<br />

So sieht der Multitasking-Bildschirm aus: Die Minivorschau<br />

zeigt alle aktiven Apps, per Fingerwisch<br />

nach oben wird ein Programm beendet.<br />

Der neue Homescreen zeigt viele der überarbeiteten<br />

Icons. Diese fallen allesamt simpler, aber auch deutlich<br />

bunter als ihre Vorgänger aus.<br />

Apples runderneuertes OS<br />

Software Zum Auftakt der jährlichen<br />

Apple-Entwicklerkonferenz präsentierte<br />

der iPhone-Hersteller das kommende<br />

und optisch radikal überarbeitete<br />

mobile Betriebssystem iOS 7.<br />

Mangelnden Mut kann man Apple<br />

nicht vorwerfen. Wenigstens<br />

optisch bleibt bei der neuen iOS-<br />

Version kein Pixel auf dem anderen. Chefdesigner<br />

Jonathan Ive hat sich ausgetobt<br />

und jedes Icon, jedes Menü und jede<br />

Schaltfläche verändert. Wie Sie auf den<br />

Bildern sehen, wirkt der neue Homescreen<br />

knalliger und bunter. Die seit Jahren auch<br />

vom Mac gewohnten Symbole wurden<br />

allesamt verändert, optisch flacher und<br />

simpler gestaltet. So neu wie sich die<br />

Mitteilungszentrale Aufteilung in „Heute“, „Alle“ und „Verpasst“. Multitasking Schnelleres, aber trotzdem stromsparendes Multitasking. Laufende Anwendungen werden<br />

(übrigens wie bei Android Jelly Bean) mit <strong>Vorschau</strong>bildern gezeigt. Um eine App zu stoppen, wird sie einfach nach oben aus dem Schirm gewischt (wer erinnert sich noch an Palm OS?).<br />

Kamera Unterteilt in Video, Foto, Quadratisch und Panorama; Filtereffekte hinzugefügt. Siri Die Sprachassistentin bekommt eine neue Stimme und eine männliche Variante,<br />

durchsucht Wikipedia und Twitter, leitet Rückrufe ein, spielt Voicemails ab und zeigt Suchergebnisse stets im Siri-Bildschirm, statt zum Browser zu wechseln. iTunes Radio Ein<br />

12 www.spielefilmetechnik.de 07/13


<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />

Android lässt grüßen: Das Control Center öffnet sich<br />

beim Wisch von unten nach oben und bietet schnellen<br />

Zugriff auf häufig verwendete Funktionen.<br />

So gehen Tabs! Der neue Safari-Browser zeigt geöffnete<br />

Seiten in einer coolen Karteikarten-Optik. Die<br />

Beschränkung auf acht Tabs fällt endlich weg.<br />

Das gab es außerdem:<br />

In der gleichen Präsentation hat Apple auch etliche<br />

Neuerungen aus der Computer-Sparte<br />

gezeigt. Das Betriebssystem verabschiedet sich<br />

mit der neuesten Version OS X Mavericks von<br />

den Großkatzen-Namen, der drahtlose Router<br />

Airport Extreme und der Backup-Speicher Time<br />

Capsule wurden ebenfalls neu aufgelegt und<br />

unterstützen den schnellen WLAN-Standard<br />

802.11ac. Das ultraschlanke Notebook Macbook<br />

Air bekommt ein Hardware-Update und<br />

setzt jetzt auf die neuen Haswell-Prozessoren<br />

von Intel (i5 und i7) mit der leistungsstärkeren<br />

Grafiklösung Intel HD Graphics 5000. Der<br />

eigentliche Kracher ist jedoch die Akkulaufzeit,<br />

die Apple mit 9 <strong>für</strong> das 11-Zoll- und satten 12<br />

Stunden <strong>für</strong> das 13-Zoll-Modell angibt. Macbook<br />

Air, Time Capsule und Airport<br />

Extreme sind ab<br />

sofort verfügbar. Was<br />

Sie im Bild links sehen,<br />

ist übrigens ein Computer,<br />

und zwar der neue<br />

Mac Pro. Lange hatten<br />

professionelle Anwender<br />

ein Aussterben dieser<br />

Reihe be<strong>für</strong>chtet.<br />

Der nur 25 Zentimeter<br />

hohe Mac Pro soll im<br />

Laufe des Jahres<br />

erhältlich sein.<br />

flächen geben den einzelnen Programmen eine<br />

einheitlichere und ausgesprochen klare Optik.<br />

Insbesondere visuelle Ausreißer wie das Gamecenter<br />

mit seinem virtuellen grünen Filzbezug<br />

oder die Lederoptik des Kontakte- Icons gehören<br />

mit iOS 7 der Vergangenheit an. Nette Kleinigkeiten<br />

wie der 3D-Effekt des Hintergrundbildes,<br />

die sich bewegenden Zeiger auf dem Uhr-<br />

Icon und die animierten Wettereffekte machen<br />

das System schöner und lebendiger. Über<br />

Geschmack lässt sich bekannterweise vortrefflich<br />

streiten, uns schreckt der Homescreen<br />

jedoch ein wenig ab, während uns das homogene,<br />

klare App-Design hervorragend gefällt.<br />

Mutig <strong>–</strong> wie eingangs erwähnt <strong>–</strong> ist das neue<br />

Design auf jeden Fall. Aber die massive Kritik<br />

sowohl von Entwicklern als auch ganz normalen<br />

Nutzern lässt auf horchen.<br />

Mehr Funktionalität<br />

Kommen wir zu dem, was ein neues OS eigentlich<br />

ausmachen sollte <strong>–</strong> sein Funktionsumfang.<br />

Endlich, endlich, endlich dürfen iOS-Nutzer<br />

schnell auf wichtige Funktionen zugreifen. Ein<br />

Fingerwisch vom unteren Bildschirmrand nach<br />

oben öffnet das Control Center. Hier finden sich<br />

die wichtigen und häufig gebrauchten Funktionen<br />

Flugmodus, Ruhe-Modus, Bluetooth,<br />

WLAN, Display-Helligkeit, Air Play und Display-<br />

Ausrichtungssperre. Zusätzlich wird die aktuelle<br />

Musik-Steuerung angezeigt und man<br />

bekommt direkten Zugriff auf eine Taschenlampe,<br />

die Uhr, den Taschenrechner und die Kamera.<br />

Auch das ganz neue Feature Air Drop, mit<br />

dem sich Dateien via WLAN mit anderen iOS-<br />

Geräten in der unmittelbaren Umgebung teilen<br />

lassen, findet sich hier. Wie die überarbeitete<br />

Nachrichtenzentrale (wischen von oben nach<br />

unten) ist das Control Center jetzt auch im<br />

Sperrbildschirm aktivierbar. Echte Widgets, die<br />

konstant auf dem Sperrbildschirm gezeigt werden,<br />

gibt es aber nach wie vor nicht. Wer bisher<br />

keinen Blick über den Rand des iOS-Tellers<br />

gewagt hat, <strong>für</strong> den ist das Control Center eine<br />

Offenbarung. Android-Nutzer können darüber<br />

nur müde lächeln und fragen sich, warum Apple<br />

diese bei Google schon lange zum Standard<br />

gehörende Funktion erst jetzt umsetzt. (fw)<br />

neuer, werbefinanzierter Radio-Streaming-Dienst mit über 200 Stationen und Sendern, die sich dem Musikgeschmack des Hörers anpassen. Fotos Automatische Sortierung der Fotos<br />

nach Orten und Datum mit Monats- und Jahresübersicht. Safari (Webbrowser) Kombinierte Adress- und Suchzeile, Tabs in <strong>Vorschau</strong>ansicht (kein Limit mehr von acht Seiten).<br />

Schlüsselbund Per iCloud und mit 256-Bit-Verschlüsselung übertragene Passwort-Datei zwischen iOS-Geräten und Macs. App Store Ortsabhängige App-Empfehlungen (Apps<br />

near me). Tastatur Endlich steht bei der Eingabe von Web- und E-Mail-Adressen eine „.de“-Taste zur Verfügung (zuvor war es eine „.com“-Taste).<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 13


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

+++ <strong>Spiele</strong> und filme Auf dem Münchner Filmfest (28.06.<strong>–</strong><br />

06.07.) gibt es in diesem Jahr ein Gaming-Special, zu dem zahlreiche<br />

bekannte Entwickler und CEOs aus der <strong>Spiele</strong>branche<br />

erwartet werden. +++ Verkaufsschlager Nur wenige Wochen<br />

nach dem Marktstart ist Samsungs Galaxy S4 weltweit bereits<br />

über zehn Millionen Mal verkauft worden.<br />

Edel-<strong>Sound</strong>s <strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong> und im Garten<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP): € 120 (NP 6630), € 230 (ND 8630)<br />

Mit seinen beiden neuen Mobil-Lautsprechern will LG uns die Open-Air-Saison klangtechnisch<br />

versüßen. Der Bluetooth-Speaker NP 6630 verspricht trotz seiner kompakten Ausmaße (30 x<br />

9,6 x 5 cm) kräftigen <strong>Sound</strong> dank 20 Watt Ausgangsleistung. Laut Hersteller spielt der NP 6630<br />

gut zehn Stunden am Stück, bevor der integrierte Akku geladen werden muss. Wer es gerne<br />

schön laut hat, um beispielsweise eine Garten-Party zu beschallen, <strong>für</strong> den kommt das <strong>Sound</strong>-<br />

Dock ND 8630 mit satten 80 Watt infrage <strong>–</strong> eine Steckdose muss bei diesem Modell aber in<br />

der Nähe sein. Das 8630 bietet sowohl einen Lightning-Connector <strong>für</strong> iOS- als auch eine<br />

Docking-Möglichkeit <strong>für</strong> Android-Geräte.<br />

NP 6630: € 120<br />

ND 8630: € 230<br />

Photophone<br />

Web: www.samsung.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Das Galaxy S4 Zoom ist sowohl Android-<br />

Smartphone als auch Kompakt-Knipse. Der<br />

Name täuscht aber, denn technisch hat das<br />

Zoom mit dem „echten“ Galaxy S4 kaum<br />

Gemeinsamkeiten. Das Display misst nur 4,3<br />

Zoll, die Bildschirmauflösung beträgt 540 x<br />

960 Pixel und als CPU kommt lediglich eine<br />

Zweikern-Recheneinheit zum Einsatz. Besser<br />

klingen dagegen die Daten der Kamera:<br />

Der Hybrid bietet einen 16-Megapixel-<br />

Sensor, 10-fachen optischen Zoom<br />

sowie einen Xenon-Blitz. Preis und<br />

Erscheinungsdatum sind noch<br />

nicht bekannt.<br />

Die Wikinger kommen!<br />

Die Video-on-Demand-Plattform Lovefilm sicherte sich exklusiv die<br />

Erstveröffentlichungsrechte des US-Serien-Hits Vikings.<br />

Während in den USA aufgrund des großen Erfolges bereits im April eine zweite Staffel angekündigt<br />

wurde, ist das Wikinger-Epos Vikings in Deutschland seit dem 21. Juni erstmals zu<br />

sehen. Allerdings laufen die neun Episoden von Season 1 weder im Free- noch im Pay-TV,<br />

sondern exklusiv auf dem Video-on-Demand-Portal Lovefilm. Mitglieder des Amazon-Tochterunternehmens<br />

können sich auf eine spektakuläre und opulente Historien-Serie freuen, <strong>für</strong><br />

die Michael Hirst (Die Tudors) als Autor fungierte. Die Geschichte folgt dem altnordischen<br />

Helden Ragnar Lothbrok und verbindet lose Handlungsstränge der Lothbrok-Sage mit fiktionalem<br />

Inhalt. Ragnar, ein norwegischer Farmer, ist unzufrieden mit der Politik seines Stammes<br />

und seines Anführers Earl Haraldson. Gegen den Willen und ausdrücklichen<br />

Befehl von Haraldson baut Ragnar ein Schiff,<br />

stellt eine Crew grausamer Wikinger-Krieger<br />

zusammen und segelt nach Westen.<br />

14 www.spielefilmetechnik.de 07/13


<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />

Das Aspire R7 macht<br />

sowohl als Notebook<br />

als auch als Tablet-<br />

PC oder Präsentationsgerät<br />

eine gute<br />

Figur.<br />

Laufstall <strong>für</strong> Erwachsene<br />

Web: www.virtuix.com Preis (Internet): ab € 320<br />

Der Omni von Virtuix ist als Zusatzgerät <strong>für</strong> die Virtual-Reality-<br />

Brille Oculus Rift (Feature ab Seite 60) konzipiert und ermöglicht<br />

in Verbindung mit dieser ein komplett virtuelles <strong>Spiele</strong>rlebnis.<br />

Der Gaming-Laufstall hat eine besondere Oberfläche, die in<br />

Verbindung mit speziell benötigten Schuhen Ihre Bewegungen<br />

in Tastatureingaben umsetzt und so eine direkte Steuerung Ihrer<br />

Spielfigur erlaubt. Aktuell wird die erste Omni-Produktion über<br />

Kickstarter finanziert. Der Finanzierungszeitraum läuft noch bis<br />

Ende Juli, bei Redaktionsschluss lag der Omni bereits weit über<br />

dem Finanzierungsminimum.<br />

Allzweck-Mobil-PC<br />

Web: www.acer.de Preis (UVP): ab € 1.000<br />

Mit dem Aspire A7 hat Acer ab sofort einen echten Verwandlungskünstler<br />

im Programm: Das mit einem berührungsempfindlichen, in Full HD auflösenden<br />

15,6-Zoll-Display ausgestattete Notebook trumpft mit einer ausgefeilten<br />

Ergonomie auf, die es dem Nutzer ermöglicht, es im Handumdrehen<br />

in ein flaches Tablet umzufunktionieren. Das flexible Gelenk erlaubt es<br />

zudem, den Schirm um 180 Grad zu drehen. So wird das Aspire R7 zum<br />

Präsentations- oder Multimedia-Gerät. Wahlweise sorgen aktuelle Corei5-<br />

oder Core-i7-Prozessoren <strong>für</strong> reichlich Rechenpower. Außerdem können<br />

sich Käufer zwischen einer großzügig bemessenen, herkömmlichen<br />

1-TByte-Festplatte oder einer pfeilschnellen SSD entscheiden.<br />

Der Omni ist mit<br />

einem Sicherheitsring<br />

ausgestattet,<br />

der<br />

Stürze verhindern<br />

soll.<br />

let<br />

there<br />

be<br />

music<br />

Fotos: Xxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxx<br />

Keine Kabel. Nur Musik. Der BTX300 von Sony.<br />

Der Augenblick <strong>für</strong> Ihren Lieblingssong: Erleben Sie ihn auf Ihrem<br />

mobilen Lautsprecher -- kabellos per Bluetooth ® vom Smartphone<br />

oder Tablet. Per NFC mit nur einer Berührung.<br />

sony.de/btx300<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 15


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Alienware 17: € 1.500<br />

Alienware 14: € 1.250<br />

Das bekannte futuristische<br />

Design wurde bei den aktuellen<br />

Modellen nochmals verfeinert.<br />

Laut Hersteller besteht das<br />

Gehäuse zu über 60 Prozent<br />

aus Metall, was den Geräten<br />

eine hohe Robustheit verleiht.<br />

Außerirdisch flott<br />

Web: www.alienware.de Preis (UVP): siehe Bild<br />

+++ bedenkliche statistik Laut einer Check-Point-Studie<br />

waren 79 Prozent der befragten Unternehmen im letzten Jahr von<br />

einem IT-Sicherheitsvorfall betroffen, der durch private Mobilgeräte<br />

ausgelöst wurde. +++ verkaufsstart Das Asus Memopad<br />

HD 7 (7 Zoll, Quadcore-CPU, 720p-Display, Jelly Bean) ist ab<br />

sofort <strong>für</strong> sehr günstige 150 Euro im Handel erhältlich.<br />

Dell kündigte zwei neue Alienware-Laptops an: Während es sich beim<br />

Alienware 14 um einen kompakten Allrounder handelt, der mit seinem<br />

vergleichsweise kleinen 14-Zoll-Schirm vornehmlich <strong>für</strong> den Mobil-<br />

Einsatz konzipiert wurde, geht das Alienware 17 mit seiner großzügigen<br />

17-Zoll-Bilddiagonale als waschechter Desktop-Ersatz durch.<br />

Beide Notebooks können mit Intel-Prozessoren der vierten Generation<br />

(Haswell) sowie mit Grafikkarten von Nvidias aktueller Geforce-<br />

700-Serie bestückt werden (einschließlich der Top-Modelle).<br />

Klein, aber oho!<br />

Web: www.pentax.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Pentax’ Q-Serie steht <strong>für</strong> extrem kompakte und<br />

trotzdem vielseitige Systemkameras, die in<br />

unseren Tests aufgrund ihrer kleinen Sensoren<br />

gerade in puncto Bildqualität aber nicht immer<br />

vollends überzeugen konnten. Das soll sich mit<br />

dem neuesten Modell, der Q7, aber nun grundlegend<br />

ändern. Pentax verbaut im immer noch<br />

sehr kleinen Gehäuse (102 x 58 x 33,5 mm) jetzt<br />

einen 1/1,7-Zoll-CMOS-Sensor, der mit effektiv<br />

12,4 Megapixeln auflöst. Auch die Lichtempfindlichkeit<br />

konnte durch den neuen Chip noch<br />

einmal erhöht werden und bietet jetzt eine Maximaleinstellung<br />

von ISO 12.800. Ob die Q7 halten<br />

kann, was Pentax verspricht, erfahren wir zum<br />

Marktstart im September.<br />

16 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Anzeige<br />

ABO-ANGEBOT<br />

Immer up to date!<br />

Aktuell und kompetent informiert über alle Neuigkeiten in den Bereichen Electronic-Entertainment,<br />

Kino, Blu-ray & DVD, PC- & Konsolen-<strong>Spiele</strong> <strong>–</strong> mit dem Jahresabo von <strong>SFT</strong>!<br />

12 x<br />

mit<br />

Film-DVD<br />

• 2 Ausgaben <strong>SFT</strong> gratis*<br />

• 10,- Euro Amazon.de-Gutschein*<br />

• 10% Rabatt auf <strong>SFT</strong><br />

• Versandkostenfrei<br />

• Keine Ausgabe verpassen!<br />

*bei einem Jahresabo und Zahlung per Bankeinzug<br />

10%<br />

Preisvorteil<br />

12x das grosse<br />

technik- und<br />

entertainmentmagazin<br />

inklusive<br />

<strong>SFT</strong>-DVD mit<br />

top-spielfilm<br />

in voller länge<br />

abo.spielefilmetechnik.de oder Coupon ausgefüllt abschicken an: Deutschland: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland; E-Mail: computec@dpv.de;<br />

Tel.: 0911-99399098*, Fax: 01805-8618002*, *(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz); Österreich, Schweiz und weitere<br />

Länder: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland; E-Mail: computec@dpv.de; Tel.: +49-911-99399098, Fax: ++49-1805-8618002<br />

<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden 14 Tagen ohne Begründung beim<br />

COMPUTEC-Kunden-Service, 20080 Hamburg, in Textform (z.B. Brief oder E-Mail computec@dpv.de)<br />

oder durch Rücksendung der Zeitschrift widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

€ 51,-/12 Ausgaben (= € 4,25/Ausg.); Österreich € 58,50/12 Ausg.; Ausland € 63,-/12 Ausg. Preise inkl. MwSt. und Zustellkosten.<br />

r Ja, ich möchte <strong>SFT</strong> abonnieren.<br />

Adresse des neuen Abonnenten (bitte in Druckbuchstaben ausfüllen):<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Telefonnummer (<strong>für</strong> evtl. Rückfragen)<br />

Bitte senden Sie mir folgendes Gratis-Extra:<br />

10,- Euro Amazon.de-Gutschein<br />

Das Abo gilt <strong>für</strong> mindestens 12 Ausgaben und kann danach jederzeit mit einer Frist<br />

von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden. Die Prämie geht erst nach<br />

Bezahlung der Rechnung zu. Das Angebot gilt <strong>für</strong> <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong>.<br />

Gewünschte Zahlungsweise des Abos:<br />

Bitte beachten: Bei Bankeinzug erhalten Sie zusätzlich zwei Ausgaben<br />

kostenlos!<br />

821585<br />

!<br />

QR-Code scannen<br />

und hinsurfen!<br />

Einfach und bequem online abonnieren:<br />

www.spielefilmetechnik.de/jahresabo<br />

E-Mail-Adresse (<strong>für</strong> weitere Informationen)<br />

Rechnungsanschrift (nur ausfüllen, wenn abweichend):<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Telefonnummer (<strong>für</strong> evtl. Rückfragen)<br />

E-Mail-Adresse (<strong>für</strong> weitere Informationen)<br />

p Ich bin damit einverstanden, dass mich die Computec Media AG auch per Post,<br />

Telefon oder E-Mail über interessante Angebote informiert.<br />

Bequem per Bankeinzug (Prämienlieferzeit in D ca. 2 - 3 Wochen)<br />

Kontoinhaber:<br />

BLZ:<br />

Konto-Nr.:<br />

Kreditinstitut:<br />

Gegen Rechnung (Prämienlieferzeit in D ca. 6 - 8 Wochen)<br />

Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />

(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)


<strong>Technik</strong><br />

Sommer-Beats<br />

Titelthema Wo hören Sie am liebsten Musik? Wenn Sie jetzt „überall“ antworten, sind Sie hier richtig!<br />

<strong>Super</strong>-<strong>Sound</strong> <strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong><br />

Kaufberatung......................................18<br />

In-Ear-Kopfhörer.................................20<br />

On-Ear-Kopfhörer................................20<br />

Tragbare Lautsprecher........................24<br />

Mobile Stromspeicher.........................28<br />

Wer möchte beim Musikhören schon<br />

auf die heimischen vier Wände<br />

beschränkt sein? Joggen macht<br />

doch gleich noch mehr Spaß, wenn man sich<br />

dabei von fetzigen Rocksongs anpeitschen<br />

lässt. Ein Sonnenuntergang am Strand<br />

bekommt mit chilliger Trance-Musik im Hintergrund<br />

auch eine ganz andere Qualität. Und<br />

was wäre eine Gartenparty ohne die richtige<br />

Klanguntermalung? Mobiler Musikgenuss hat<br />

noch zu keiner Zeit so viel Vergnügen bereitet<br />

wie heute! Dank modernster Digitaltechnik<br />

passen mittlerweile Tausende von Songs auf<br />

einen Mini-Datenträger, sodass selbst die<br />

kompaktesten MP3-Player und Handys genügend<br />

Platz <strong>für</strong> stundenlanges Hören bereitstellen<br />

<strong>–</strong> immer und überall. Stichwort Komfort:<br />

Ein moderner Mobil-Lautsprecher, der<br />

etwas auf sich hält, nervt natürlich nicht mit<br />

lästigen Kabeln, sondern ermöglicht Funk-<br />

18 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: Mobiler Hörgenuss <strong>Technik</strong><br />

Foto: Thomas Riese<br />

tieren lassen, in der Lage, kräftige <strong>Sound</strong>s in<br />

Hi-Fi-Qualität zu produzieren. Falls Sie Ihre<br />

Musik ganz gerne <strong>für</strong> sich alleine erleben, planen<br />

Sie vielleicht die Anschaffung eines neuen<br />

Kopfhörers. Für den mobilen Einsatz (insbesondere<br />

verbunden mit körperlicher Aktivität)<br />

eignen sich In-Ears am besten, da sie leicht zu<br />

tragen sind und somit große Bewegungsfreiheit<br />

bieten. Gute Nachricht <strong>für</strong> alle, die keinen<br />

Bock auf einen Knopf im Ohr haben: Unter<br />

den komfortableren Bügel-Kopfhörern <strong>–</strong> auch<br />

On-Ears genannt <strong>–</strong> finden sich immer häufiger<br />

auch kompakte, leichte Geräte, die Sie problemlos<br />

zum Joggen verwenden können. Wer<br />

auch hier lieber auf Strippen verzichten möchte,<br />

bekommt sogar Modelle mit Funkübertragung.<br />

Unser bunt bestücktes Testfeld ab Sei-<br />

übertragung via Bluetooth. Ein weiterer Vorteil:<br />

Auf einer Feier hat jeder Gast, der ein Smartphone<br />

besitzt, die Möglichkeit, sich mit einem<br />

solchen <strong>Sound</strong>system zu verbinden, um mit<br />

seinen Songs <strong>für</strong> Abwechslung zu sorgen<br />

(oder je nach persönlichem Musikgeschmack<br />

auch <strong>für</strong> plötzliches Fluchtverhalten der Anwesenden<br />

<strong>–</strong> also Vorsicht, wem Sie den Zugriff<br />

gestatten!). Nicht vergessen darf man natürlich<br />

auch die Fortschritte, die hinsichtlich der<br />

Audiotechnik gemacht wurden. Für druckvolle,<br />

präzise Beats braucht es heutzutage keinen<br />

wuchtigen, schweren Ghettoblaster mehr.<br />

Wie Sie in unserer Lautsprecher-Strecke ab<br />

Seite 24 sehen werden, sind auch Geräte mit<br />

einem Gewicht von unter zwei Kilogramm, die<br />

sich problemlos in einer Tragetasche transporte<br />

20 hilft Ihnen, das passende Modell zu finden.<br />

Zum Abschluss beleuchten wir das<br />

Thema Stromversorgung, das insbesondere<br />

<strong>für</strong> alle wichtig ist, die als Abspielgerät Ihr<br />

Handy einsetzen. Denn ein aktuelles Smartphone<br />

hält bei typischer Benutzung kaum<br />

einen ganzen Tag durch. Telefonieren, surfen,<br />

spielen, Fotos aufnehmen <strong>–</strong> all das schröpft<br />

den Akku, sodass zur spontanen Musiksession<br />

mit Freunden am See der Batteriestand<br />

unter Umständen nur noch wenige Prozent<br />

anzeigt. Hier helfen portable Ladegeräte, die<br />

Sie bei akuter Stromarmut einfach per USB an<br />

Ihr Handy (oder natürlich MP3-Player oder<br />

Tablet) anschließen. Wir stellen Ihnen fünf<br />

Modelle mit unterschiedlichen Preisen und<br />

Kapazitäten vor. (fn)<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 19


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: In-Ears und On-Ears im Test<br />

Privat-Konzert<br />

Kopfhörer Genießen Sie Musik ganz <strong>für</strong> sich<br />

alleine <strong>–</strong> wir testen aktuelle In- und On-Ears.<br />

Mit guten Ohrhören werten Sie den<br />

Klang Ihres MP3-Players oder<br />

Smartphones deutlich auf. Vielleicht<br />

möchten Sie Ihre Lieblingssongs<br />

aber auch <strong>unterwegs</strong> mit einer komfortabler<br />

zu tragenden On-Ear-Lösung<br />

hören. Daher haben wir <strong>für</strong> Sie neben den<br />

sieben Stöpselvarianten auch noch drei<br />

entsprechende Alternativen getestet. Wie<br />

Sie gleich sehen werden, müssen Sie <strong>für</strong><br />

einen ansprechenden Klang kein Vermögen<br />

ausgeben. (fn)<br />

Was zeichnet In-Ears aus, welche Nachteile gibt es?<br />

Wer sich <strong>für</strong> eine In-Ear-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen dezent zu tragenden Kopfhörer, der exzellente<br />

Bewegungsfreiheit erlaubt, in der Regel klingen die Stöpsel auch immer einen Tick besser als preislich ähnlich<br />

gelagerte On-Ear-Lösungen. Der Grund: Da der <strong>Sound</strong> innerhalb des Gehörgangs abgegeben wird, verpuffen<br />

praktisch keine Schallwellen nach außen, sondern sie kommen nahezu verlustfrei am Trommelfell an. Ein weiterer<br />

Vorteil: Bei optimaler Passform wird der Gehörgang abgedichtet, was eine hohe Isolierung gegen störende Außengeräusche<br />

wie Flugzeuglärm bietet. Apropos Passform: Anatomisch sind natürlich nicht alle Ohren gleich, daher<br />

legen mittlerweile die meisten Hersteller unterschiedlich geformte Ohrpolster ins Paket. Das einzige echte Problem<br />

bei In-Ears ist das Fremdkörpergefühl im Ohr, das speziell bei längerer Nutzung nervig werden kann.<br />

GUT<br />

Note 1,9<br />

AKG K391 NC<br />

Web: www.akg.com Preis (UVP, Online): € 180, ab € 160<br />

AKGs Modell blendet störende Außengeräusche,<br />

beispielsweise während einer Zugfahrt, noch zuverlässiger<br />

aus als die Konkurrenten: Denn dem<br />

K391 NC steht eine fest mit dem Ohrhörer-Kabel<br />

verbundene Noise-Cancelling-Aktivbox zur Verfügung.<br />

Das streichholzschachtelgroße Kästchen<br />

kann während des Tragens aber mitunter etwas<br />

lästig werden. Die Ohrstöpsel sitzen angenehm,<br />

aber trotzdem fest in den Lauschern, ein Mantel<br />

aus Aluminium gibt dem Paar sehr gute Stabilität.<br />

Klanglich präsentiert sich der K391 NC im Normal-Modus<br />

warm und ausgewogen, bei eingeschalteter<br />

Geräuschunterdrückung werden Lautstärke,<br />

Höhen und Bässe deutlich angehoben.<br />

Wer auf diese sogenannte Loudness-Klangcharakteristik<br />

steht, wird damit kein Problem haben,<br />

uns ist der <strong>Sound</strong> so etwas zu brachial.<br />

Hohe Stabilität Guter Sitz<br />

Zuverlässige Geräuschunterdrückung ...<br />

... die sich negativ auf den Klang auswirkt<br />

Ultrasone IQ<br />

Web: www.ultrasone.de Preis (UVP, Online): € 650, ab € 650<br />

Dass normale Kopfhörer bisweilen jenseits der<br />

500-Euro-Marke liegen können, ist hinlänglich<br />

bekannt. Aber wussten Sie, dass es auch Ohrhörer<br />

in diesem Preissegment gibt? Wer in diesem<br />

Bereich eine solch stolze Summe investiert, darf<br />

Hi-Fi-Qualität der Spitzenklasse erwarten, wie<br />

der IQ von Ultrasone zeigt. Mit den relativ großen<br />

Klangprozessoren an jeder Seite sieht der IQ<br />

zunächst ein wenig klobig aus, der Tragekomfort<br />

ist dennoch hervorragend. Sämtliche Elemente<br />

inklusive Kabel sowie die integrierte Fernbedienung<br />

sind absolut hochwertig verarbeitet. In Sachen<br />

Klang mächtig druckvoll, dynamisch, präzise<br />

und kristallklar, macht der Luxus-In-Ear jedes<br />

Lied in Ihrer Musiksammlung zum Hörerlebnis<br />

<strong>–</strong> egal ob Klassik, Rock oder Techno.<br />

Sehr hochwertige Bauweise<br />

Tolles Tragegefühl<br />

Sehr gute Geräuschdämpfung<br />

Kristallklarer, druckvoller <strong>Sound</strong><br />

SEHR GUT<br />

Note 1,2<br />

Panasonic RP-HJE190<br />

Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 20, ab € 20<br />

Möchten Sie möglichst wenig Geld <strong>für</strong> Ihren<br />

In-Ear ausgeben, sollten Sie grundsätzlich keine<br />

allzu hohen Ansprüche an die Klangqualität<br />

haben. Der RP-HJE190 aus Panasonics preiswerter<br />

Ergofit-Reihe gehört auf jeden Fall noch<br />

zu den besseren Geräten innerhalb des Tiefpreis-Segments:<br />

Im Bassbereich spielt das Gerät<br />

ganz ordentlich auf, das Stereobild wirkt einigermaßen<br />

luftig. Dem gegenüber stehen aber<br />

überbetonte Mitten und äußerst zurückhaltende<br />

Höhen. Ansonsten gibt es hier nur wenig zu<br />

meckern: Den RP-HJE190 spüren Sie dank<br />

ausgefeilter Ergonomie und aufgrund seines<br />

Fliegengewichts fast nicht in den Gehörgängen,<br />

die Verarbeitung und das hübsche Design können<br />

sich außerdem sehen lassen.<br />

Gute Verarbeitung<br />

Sehr angenehmes Tragegefühl<br />

Zu mittenlastig<br />

Hochtonbereich dürftig<br />

Befriedigend<br />

Note 2,6<br />

20 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: In-Ears und On-Ears im Test TEcHNiK<br />

GUT<br />

Note 2,2<br />

Sony NWZW273<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 70<br />

Beim Sony-In-Ear handelt es sich um einen robusten Sportkopfhörer mit flexiblem<br />

Nackenbügel. Der Clou ist der integrierte MP3-Player mit vier Gigabyte Speicher.<br />

So benötigen Sie kein zusätzliches Gerät, wenn Sie beim Joggen Ihre Lieblingssongs<br />

genießen möchten <strong>–</strong> oder beim Schwimmen. Ja, richtig gelesen!<br />

Denn der NWZW237 ist bis zu einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht. Obwohl<br />

viel <strong>Technik</strong> in dem Multitalent steckt, nehmen Sie das Sony-Modell während des<br />

Tragens kaum wahr, der Kunststoffbügel sorgt <strong>für</strong> perfekten Halt. Die Steuertasten<br />

befinden sich direkt an den Ohrhören und sind fühlbar, weshalb man sich<br />

schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt. Songs werden mithilfe der mitgelieferten<br />

USB-Ladestation (Akkulaufzeit bis zu acht Stunden) über den PC per Drag<br />

& Drop übertragen. Der Klang ist ordentlich, allerdings auch sehr höhenlastig.<br />

Pfiffiges All-in-One-Konzept Stabil und wasserdicht<br />

Hoher Tragekomfort Höhenlastig<br />

Creative HITZ MA350<br />

Web: de.creative.com Preis (UVP, Online): € 40, ab € 40<br />

Beim Günstig-In-Ear von Creative bekommen<br />

Sie ordentlich was auf die Ohren: Die Bässe<br />

tönen <strong>für</strong> ein Gerät in dieser Preis klasse ungewöhnlich<br />

wuchtig. Abstriche müssen Sie hingegen<br />

bei der Detail- und Hochtonabbildung<br />

machen. Für filigrane Klassik- und Akustik-<br />

Musik eignet sich der HITZ MA350 weniger.<br />

Wer seine Death-Metal-Sammlung unter Palmen<br />

genießen möchte, kommt hier aber<br />

durchaus auf seine Kosten. Der Tragekomfort<br />

ist dank federleichtem Gewicht und geschmeidig<br />

weichen Ohrstöpseln sehr gut, die Verarbeitung<br />

geht insgesamt in Ordnung. Meckern<br />

müssen wir aber über die klapprig anmutenden<br />

Steuerelemente der integrierten<br />

Kabelfernbedienung.<br />

Kräftige Bässe<br />

Leichter Tragekomfort<br />

Minderwertige Kabelfernbedienung<br />

Leicht muffiges Klangbild<br />

GUT<br />

Note 2,4<br />

GUT<br />

Note 1,6<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Philips Fidelio S2<br />

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 130<br />

Das formschöne, wahlweise schwarze oder weiße<br />

Design mit den goldfarbenen Applikationen<br />

macht den Fidelio S2 aus dem Hause Philips<br />

zum Hingucker. Auffallend ist auch das Flachkabel,<br />

das aufgrund seiner Form nicht nur ungewöhnlich<br />

aussieht, sondern auch Kabelsalat verhindert.<br />

Mit den insgesamt fünf unterschiedlichen<br />

beiliegenden Silikonpolstern findet jeder<br />

die perfekte Passform <strong>für</strong> den S2. Die Ohrhörer<br />

werden von einem speziellen Metallgehäuse geschützt,<br />

das Vibrationen entgegenwirkt und somit<br />

<strong>für</strong> einen sehr sauberen Klang sorgt. Die einzelnen<br />

Frequenzbereiche sind gut aufeinander<br />

abgestimmt und geben Ihre Lieblingsmusik dynamisch<br />

und naturgetreu wieder. Je nach Ausgangsmaterial<br />

kann es allerdings vorkommen,<br />

dass die Höhen etwas zu scharf ausfallen.<br />

Ansprechendes Design<br />

Stabil und tadellos verarbeitet<br />

Dynamischer, natürlicher Klang<br />

Höhen bisweilen zu dominant<br />

Harman/Kardon NI<br />

Web: www.harmankardon.com Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90<br />

Knapp 100 Euro müssen Sie <strong>für</strong> den NI von<br />

Harman/Kardon auf den Tisch legen und<br />

erhalten da<strong>für</strong> einen In-Ear-Kopfhörer, der<br />

es durchaus mit den teureren Modellen von<br />

Philips und AKG aufnehmen kann. Das gilt<br />

sowohl <strong>für</strong> die hochwertige Haptik als auch <strong>für</strong><br />

den hervorragenden Tragekomfort, den die<br />

mitgelieferten Ohrpolster gewährleisten. Apropos:<br />

Von allen hier vorgestellten Geräten ohne<br />

aktive Geräuschunterdrückung gelingt dem NI<br />

die Abschirmung von Außengeräuschen am<br />

besten <strong>–</strong> vorausgesetzt, die Stöpsel sitzen optimal<br />

in Ihren Ohren. In puncto <strong>Sound</strong>qualität<br />

kann der Harman/Kardon-Kandidat mit einem<br />

knackigen Bassfundament und warmen Mitten<br />

aufwarten. Der Hochtonbereich hätte aber<br />

mehr Schliff vertragen können.<br />

Hervorragender Tragekomfort<br />

Sehr gute Schallisolierung<br />

Stabile Verarbeitung<br />

Defizite im Hochtonbereich<br />

GUT<br />

Note 2,0<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 21


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: In-Ears und On-Ears im Test<br />

Sehr GUT<br />

Note 1,4<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Bose AE2W<br />

Web: www.bose.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 250<br />

Wer den Tragekomfort eines On-Ear-Modells schätzt, aber keine Lust<br />

auf Kabelstress hat, sollte beim AE2W von Bose mal genauer hinhören<br />

Der tadellos verarbeitete, flauschig leicht zu tragende Kopfhörer verfügt<br />

an der linken Hörmuschel über ein Bluetooth-Modul (inklusive Akku,<br />

Laufzeit ca. sieben Stunden), das Verbindung zu kompatiblen Geräten<br />

aufnimmt. Sollten Sie doch mal den Kabelbetrieb bevorzugen, lässt sich<br />

die kleine Box abnehmen und ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang kommt<br />

zum Vorschein. iPad- und iPhone-Nutzer sind in der Lage, die mehrfach<br />

belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste auch zum Ansteuern bestimmter<br />

Abspielfunktionen einzusetzen (<strong>für</strong> Pause drücken Sie ein-, zum Vorspulen<br />

zweimal etc.). Im <strong>Sound</strong>test überzeugt der AE2W mit einem blitzsauberen,<br />

natürlichen Klangbild und kernigen, dynamischen Bässen.<br />

Sowohl mit als auch ohne Kabel nutzbar Angenehm zu tragen<br />

Einwandfreie Verarbeitung Druckvolles, dynamisches Klangbild<br />

Bowers & Wilkins P3<br />

Web: www.bowers-wilkins.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 160<br />

Der P3 von B&W ist nicht nur der stylishste, sondern auch der mobilste<br />

On-Ear-Kopfhörer im Testfeld. Seine Hörmuscheln lassen sich nach innen<br />

einklappen, auf diese Weise kann der P3 in dem zum Lieferumfang<br />

gehörenden Hartschalen-Etui sehr platzsparend mit auf die Reise genommen<br />

werden. Mit seinen Metallbügeln und der insgesamt sehr<br />

hochwertigen Verarbeitung verfügt der P3 über eine ausgezeichnete<br />

Haptik. Die Stoffpolster schmiegen sich optimal dem Ohr an. Der etwas<br />

zu feste Sitz kann bei längerer Tragezeit allerdings unangenehm werden.<br />

Am Klang haben wir dagegen nur wenig auszusetzen: Alle Frequenzbereiche<br />

stellt der P3 sehr naturgetreu dar. Dabei gefallen uns<br />

besonders die präzisen, kräftigen Bässe. Lediglich die Höhen hätten <strong>für</strong><br />

unseren Geschmack einen Tick präsenter ausfallen dürfen.<br />

Platzsparend zu transportieren Auffallend schönes Design<br />

Sehr natürliches Klangbild Sitzt etwas zu fest<br />

GUT<br />

Note 1,5<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Produktinfo IQ Fidelio S2 K391 NC NI NWZW273<br />

Hersteller Ultrasone Philips AKG Harman/Kardon Sony<br />

Webseite www.ultrasone.de www.philips.de www.akg.com www.harmankardon.com www.sony.de<br />

Preis (UVP, Online) € 650, ab € 650 € 150, ab € 130 € 180, ab € 160 € 100, ab € 90 € 80, ab € 70<br />

Technische Daten<br />

Anschluss 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke USB <strong>für</strong> USB-Ladestation<br />

Frequenzbereich 17 - 21.000 Hertz 15 - 24.000 Hertz 12 - 24.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz Keine Angabe<br />

Bauart Geschlossen, dynamisch Halboffen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />

Gewicht 10 g 14 g 8 g 10 g 27 g<br />

Kabellänge 1,2 Meter 1,2 Meter 1,15 Meter 1,1 Meter <strong>–</strong><br />

Besonderheiten Austauschbare Kabel Flachkabel Aktive Geräuschunterdrückung Keine Integrierter MP3-Player mit 4 GByte<br />

Speicher, wasserdicht bis 2 m Tiefe<br />

Lieferumfang<br />

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />

Transportbox, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Flugzeug-Adapter, Wechsel-Ohrpolster,<br />

Transportbox, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Flugzeug-Adapter, Transporttasche,<br />

Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

USB-Kabel, USB-Ladestation,<br />

Wechsel-Ohrpolster<br />

Testurteil Sehr GUT 1,2 GUT 1,6 GUT 1,9 GUT 2,0 GUT 2,2<br />

22 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: In-Ears und On-Ears im Test<br />

TEcHNiK<br />

GUT<br />

Note 2,0<br />

Cresyn C750H<br />

Web: www.cresyn.com Preis (UVP, Online): € 70, ab € 60<br />

Dass man auch <strong>für</strong> einen Preis deutlich unter der 100-Euro-Marke recht<br />

gute On-Ear-Kopfhörer bekommen kann, beweist die hierzulande noch<br />

eher unbekannte Firma Cresyn mit dem C750H. Die Verarbeitung gibt<br />

keinen Anlass zur Kritik <strong>–</strong> hier knarzt und wackelt nichts. Der flexible<br />

Bügel passt sich perfekt der Kopfform an, die Hörmuscheln sitzen angenehm<br />

auf den Lauschern. Ihre Kunststoffpolster lassen aber zu wünschen<br />

übrig, da diese bereits nach kurzer Zeit ein Klebegefühl verursachen.<br />

Im Klangtest lieferte der Günstig-Kopfhörer eine sehr passable<br />

Leistung mit nur kleinen Schwächen: Seine Detailwiedergabe ist gut,<br />

das Klangbild meist sehr ausgewogen. Je nach Ausgangsmaterial<br />

bleibt die Brillanz der Höhen aber auch schon mal auf der Strecke. Der<br />

Stereoeindruck gestaltet sich außerdem nicht so beeindruckend breit<br />

wie bei den kostspieligeren Geräten von B&W und Bose.<br />

Tadellose Verarbeitung<br />

Sehr ordentlicher Klang<br />

Ansprechendes Design<br />

Klebegefühl am Ohr<br />

Kein Mann im Ohr: On-Ears<br />

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die es unangenehm finden, Stöpsel im<br />

Ohr zu tragen, kommt ein On-Ear <strong>für</strong> Sie infrage. Solche Modelle können<br />

bauartbedingt selbstverständlich nicht mit den gleichen Mobilqualitäten aufwarten<br />

wie ihre In-Ear-Rivalen und lassen sich auch nicht so unauffällig tragen.<br />

Allerdings bieten immer mehr Hersteller neben klassischen Heimkopfhörern<br />

Geräte an, die speziell auf den Mobileinsatz abgestimmt sind. Dies<br />

zeigen unter anderem die in diesem Test vertretenen Firmen Bose, Bowers &<br />

Wilkins und Cresyn, deren Modelle deutlich kompakter, leichter und stylisher<br />

ausfallen als typische Kopfhörer. Obwohl On-Ears natürlich immer noch<br />

ungleich größer ausfallen als In-Ear-Varianten, müssen Sie hier trotzdem<br />

kaum Kompromisse bei der Bewegungsfreiheit eingehen, der Tragekomfort<br />

ist bei On-Ears ohnehin höher. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist natürlich ein perfekter<br />

Sitz, daher sollten Sie beim Kauf auf eine weiche Polsterung und einen<br />

Ihrer Kopfgröße anpassbaren Bügel achten. Zum <strong>Sound</strong> lässt sich sagen,<br />

dass sich On-Ears aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Regel etwas luftiger<br />

anhören, aber auch mehr Außengeräusche zum Ohr durchlassen.<br />

Fazit<br />

Für welchen Kopfhörer-Typ Sie sich auch entscheiden: Alle Testkandidaten<br />

bieten in ihrer Kategorie guten bis sehr guten Tragekomfort und<br />

eignen sich dank tadelloser Verarbeitung sowie niedrigem Gewicht <strong>für</strong> den mobilen<br />

Einsatz. Bei den In-Ears hat sich gezeigt, dass Sie zu Preisen zwischen 70 und 160 Euro<br />

guten Klang erwarten dürfen (hier sind insbesondere die Geräte von Philips und AKG<br />

hervorzuheben), der nicht allzu weit von sündhaft teuren Profi-Varianten wie dem IQ<br />

von Ultrasone entfernt ist. Eine Sonderstellung nimmt Sonys NWZW273 ein, dessen<br />

<strong>Sound</strong>qualität uns zwar nicht umgehauen hat, der aber dank integriertem MP3-Player<br />

sowie sportlichem und wasserdichtem Design am flexibelsten eingesetzt werden kann.<br />

Boses AE2W glänzt genau wie der schicke P3 von B&W mit souveränem Hi-Fi-Klang,<br />

trumpft aber noch zusätzlich mit kabellosem Komfort auf. Dass ansprechende <strong>Sound</strong>qualität<br />

auch zum Einsteigerpreis möglich ist, zeigt der C750H von Cresyn.<br />

On-Ear-Kopfhörer<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

HITZ MA350 RP-HJE190 AE2W P3 C750H<br />

Creative Panasonic Bose Bowers & Wilkins Cresyn<br />

de.creative.com www.panasonic.de www.bose.de www.bowers-wilkins.de www.cresyn.com<br />

€ 40, ab € 40 € 20, ab € 20 € 250, ab € 250 € 200, ab € 160 € 70, ab € 60<br />

3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke/Bluetooth 3,5 mm Klinke 3,5 mm Klinke<br />

6 - 23.000 Hertz 6 - 24.000 Hertz Keine Angabe 10 - 20.000 Hertz 20 - 20.000 Hertz<br />

Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Geschlossen, dynamisch Offen, dynamisch Geschlossen, dynamisch<br />

11 g 4 g 140 g 130 g 170 g<br />

1,2 Meter 1,2 Meter 1,75 Meter 1,2 Meter 1,2 Meter<br />

Keine Keine Kabellose Signalübertragung per Keine<br />

3,5-mm-Audio-Ausgang an der linken<br />

(abnehmbarem) Bluetooth-Modul<br />

Ohrmuschel<br />

Wechsel-Ohrpolster, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

Wechselohrpolster<br />

Klinkenkabel, Tragetasche mit<br />

Zugschnur<br />

2x Klinkenkabel, Hartschalen-Etui,<br />

Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />

Klinkenkabel, Kabelfernbedienung<br />

mit Mikrofon<br />

GUT 2,4 Befriedigend 2,6 SEHR GUT 1,4 GUT 1,5 GUT 2,0<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 23


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Lautsprecher<br />

Klang-<br />

Freiheit<br />

Mobile Lautsprecher Sechs Bluetooth-<br />

<strong>Sound</strong>systeme <strong>für</strong> <strong>unterwegs</strong> im <strong>Sound</strong>check<br />

Kopfhörer sind eine feine<br />

Sache, wenn es um Ihr<br />

persönliches Musikvergnügen<br />

geht. Aber lassen Sie<br />

doch auch mal Familie und<br />

Freunde an Ihren Lieblingssongs<br />

teilhaben. Das ermöglichen Ihnen<br />

portable <strong>Sound</strong>systeme, egal ob<br />

am Strand, im Garten oder natürlich<br />

auch zu Hause <strong>–</strong> und zwar<br />

ganz ohne lästigen Kabelstress!<br />

In Sachen <strong>Sound</strong>qualität kommen<br />

aktuelle Modelle sogar<br />

durchaus an die einer herkömmlichen<br />

Hi-Fi-Anlage heran. In<br />

jedem Fall klingen selbst die<br />

günstigsten Vertreter dieser Gattung<br />

besser als sämtliche in<br />

Smartphones oder Tablets eingebauten<br />

Lautsprecher. (fn)<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Tipps <strong>für</strong> den Kauf<br />

Neben dem Klang spielen bei einem portablen Lautsprechersystem natürlich<br />

die mobilen Qualitäten eine große Rolle. Für einen problemlosen Transport<br />

und Außeneinsatz sollten Sie auf eine möglichst stabile Verarbeitung<br />

achten. Ein Metallgehäuse, wie es die hier aufgeführten Kandidaten von<br />

Sony und Logitech anbieten, ist in dieser Hinsicht optimal. Außerdem sollten<br />

alle Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter nicht abstehen, sondern<br />

tief ins Chassis eingelassen sein, damit sie beim Transport keinen Schaden<br />

nehmen können. Werden der eine oder andere Anschluss dann auch noch<br />

von einer Klappe gegen Spritzwasser und Schmutz geschützt, was in diesem<br />

Testfeld nur beim JBL Charge der Fall ist, umso besser! Eines bieten<br />

Ihnen die mobilen Klangwerke auf jeden Fall: kabellosen Komfort dank<br />

Blue tooth und eingebautem Akku. In der Regel halten die Stromspeicher bei<br />

Dauernutzung zwischen sechs und zehn Stunden. Wer ausgiebige Outdoor-<br />

Musik-Sessions plant, ist mit einem Modell gut beraten, das <strong>unterwegs</strong> per<br />

USB geladen werden kann. Diese Funktion finden Sie beim JBL Charge,<br />

dem HDMX Jam und Creatives Airwave HD. Zusätzlich benötigen Sie natürlich<br />

noch eine mobile Stromquelle wie einen Laptop oder <strong>–</strong> wenn Sie eine<br />

deutlich kompaktere Lösung bevorzugen <strong>–</strong> ein externes Ladegerät (eine<br />

Auswahl entsprechender Modelle finden Sie direkt im Anschluss an diesen<br />

Test). Übrigens: Bluetooth ist ein Stromfresser! Wenn Sie Ihren Lautsprecher<br />

per Klinkenkabel ansteuern, hält die Batterie deutlich länger. Noch ein Wort<br />

zum Thema <strong>Sound</strong>qualität, wobei natürlich nicht jeder dieselben Ansprüche<br />

hegt. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen Bässe und ein voluminöses Klangbild<br />

am Herzen liegen, sollten Sie sehr kleine Lautsprecher meiden und sich <strong>für</strong><br />

ein größeres Modell wie Sonys BTX-500 entscheiden. Wer die Möglichkeit<br />

hat, sollte zudem in jedem Fall Probe hören!<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,4<br />

JBL Charge<br />

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 145<br />

Der Charge aus dem Hause JBL trumpft mit dem besten Kompromiss<br />

zwischen Leistung und Mobilität auf. In einer Tasche nimmt das kompakte<br />

Klangwerk lediglich etwas mehr Platz als eine Getränkedose ein<br />

und wiegt dabei äußerst transportfreundliche 466 Gramm. Trotz der geringen<br />

Ausmaße hat es die <strong>Sound</strong>röhre in sich: Zwei Lautsprecher mit je<br />

einem Fünf-Watt-Verstärker stehen dem JBL Charge zur Verfügung,<br />

weiterhin sorgt eine auf der rechten Seite eingearbeitete Bassreflexöffnung<br />

da<strong>für</strong>, dass sich tiefere Frequenzen besonders gut entfalten. Ein<br />

weiteres Highlight ist der eingebaute, starke 6.000-mAh-Akku, der eine<br />

kabellose Laufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Der Clou:<br />

Rechtsseitig befindet sich eine USB-Buchse, über die sich Smartphone,<br />

MP3-Player und Co. bei Bedarf aufladen lassen. Schade, dass nur diese<br />

Schnittstelle vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, das hätten wir<br />

uns auch <strong>für</strong> den rückseitigen Strom- und Aux-Anschluss gewünscht.<br />

Einen Rundumschutz gibt es da<strong>für</strong> in Form einer Neoprenhülle, die zum<br />

Lieferumfang gehört. Die Bluetooth-Verbindung steht im Handumdrehen<br />

und das Gerät ist bereit, Ihnen ein Open-Air-Konzert zu geben. Dabei<br />

verwöhnt das System mit einem detailreichen und <strong>für</strong> seine Größe beeindruckend<br />

kraftvollen Klangbild. Am besten klingt der Charge bei Zimmerlautstärke,<br />

höhere Pegel gehen auf Kosten der Dynamik.<br />

Lange Akkulaufzeit Kompakte, hochwertige Bauweise<br />

Ladefunktion <strong>für</strong> externe Geräte Nicht ganz pegelfest<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

24 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Lautsprecher TEchnik<br />

GUT<br />

Note 1,5<br />

Befriedigend<br />

Note 2,6<br />

Hercules WAE BTP02<br />

Web: www.hercules.de Preis (UVP, Online): € 200, ab € 180<br />

Mit seinem trichterförmigen Design ist der WAE BTP02 ein Hingucker,<br />

aber auch etwas sperrig zu transportieren. Eingefasst wird der Lautsprecher<br />

von einem chromartigen Kunststoff-Zierrahmen, der sich an der<br />

Unterseite zu einem Standfuß erweitert. An der Oberseite wurde ein stabiler<br />

Tragegriff eingearbeitet. Die gesamte Konstruktion macht einen tadellos<br />

verarbeiteten Eindruck. Bis auf einen Aux-Eingang verfügt der<br />

Hercules-Kandidat über keine weiteren Anschlüsse. Die Bluetooth-Verbindung<br />

klappt auch hier reibungslos. Wer sämtliche Features des WAE<br />

BTP02 nutzen möchte, sollte sich die dazugehörige kostenlose App auf<br />

sein Android- oder iOS-Gerät laden, denn am Gerät befinden sich lediglich<br />

Lautstärke-Tasten. Über die selbsterklärende Anwendung können<br />

Sie zusätzlich mittels Ihres Smartphones oder Tablets Equalizer-Einstellungen<br />

vornehmen und Audio-Effekte aktivieren. Wirklich nötig ist dies<br />

unserer Meinung nach allerdings nicht, da das Gerät von Haus aus<br />

ausgesprochen gut klingt. Die einzelnen Frequenzbereiche sind ausgewogen<br />

aufeinander abgestimmt, wir registrieren trotz der kompakten<br />

Bauweise einen sehr ordentlichen Stereo-Effekt. Mit 25 Watt Ausgangsleistung<br />

besitzt der Trichterlautsprecher zudem genügend Power, um<br />

eine kleine Strandparty zu beschallen. Mit einer Akkulaufzeit von über<br />

zehn Stunden geht ihm dabei nicht so schnell die Puste aus.<br />

Creative Airwave HD<br />

Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 150, ab € 150<br />

Ein Design-Highlight stellt der unscheinbare Airwave HD nicht gerade<br />

dar. Auf den ersten Blick wirkt das Kunststoffgehäuse sehr robust.<br />

Wenn wir das Gerät in die Hand nehmen und ein wenig drücken, vernehmen<br />

wir allerdings sofort Knarzgeräusche, was den Ersteindruck<br />

gleich wieder trübt. Der Lautsprecher selbst wird immerhin von einem<br />

stabilen Metallgitter gut geschützt. An der Oberseite finden wir gut erreichbar<br />

Lautstärke-Tasten, Power-Schalter und den Bluetooth-Pairing-<br />

Knopf. Letzteren benötigen Sie allerdings nicht, wenn Sie ein Handy<br />

oder Tablet mit der Koppelungsfunktion NFC als Abspieler verwenden.<br />

Berühren Sie damit den Lautsprecher einfach rückseitig an der Stelle<br />

mit dem NFC-Symbol und schon wird die Verbindung problemlos hergestellt.<br />

Der Creative-Kandidat kommt außerdem mit einer Freisprechfunktion.<br />

Hier<strong>für</strong> steht <strong>–</strong> ebenfalls an der Oberseite <strong>–</strong> ein einwandfrei<br />

funktionierendes Mikrofon bereit. Im <strong>Sound</strong>check fanden wir den Airwave<br />

bestenfalls okay: Die Mitten sind zu dominant und neigen insbesondere<br />

bei höherer Lautstärke dazu, den Hoch- und Tieftonbereich zu<br />

verwässern. Darunter leiden insbesondere die Bässe, die es aufgrund<br />

fehlender Durchzugskraft sowieso schon schwer haben, sich innerhalb<br />

des Klanggerüstes zu behaupten. Mit sieben Stunden fällt die Akkulaufzeit<br />

recht annehmbar aus.<br />

Originelles Design<br />

Stimmiges Klangbild<br />

Tadellose Verarbeitung<br />

Klobiges Format<br />

Kompaktes, portables Design NFC<br />

Nur mäßiger Klang Verarbeitung nicht perfekt<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 25


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Mobile Lautsprecher<br />

GUT<br />

Note 2,4<br />

GUT<br />

Note 1,7<br />

HDMX Jam<br />

Web: www.hdmxaudio.com<br />

Preis (UVP, Online): € 40, ab € 35<br />

Passend zum Namen kommt der Mini-Lautsprecher<br />

von HDMX in einem Becher, der in<br />

Sachen Größe und Gestaltung an ein Marmeladenglas<br />

erinnert. Mangels Volumen hat er<br />

den größeren Rivalen klangtechnisch natürlich<br />

wenig entgegenzusetzen, aber in einer Disziplin<br />

hängt er die Konkurrenz ab: Mobilität. Denn<br />

der Jam kann problemlos in der Jackentasche<br />

mitgenommen werden. Werfen wir einen Blick<br />

auf das Gerät selbst: Mit seiner in insgesamt<br />

sechs verschiedenen Farben erhältlichen, matt<br />

glänzenden Ummantelung sieht er ganz<br />

hübsch aus, das Gehäuse fühlt sich stabil verarbeitet<br />

an. Im unteren Bereich finden wir<br />

Steuertasten sowie einen Aux- und einen<br />

USB-Eingang. Letzterer dient zum Laden am<br />

PC mittels des beigelegten Kabels. Direkt beim<br />

Einschalten gibt der Jam einen lauten Ton von<br />

sich und zeigt damit an, dass er <strong>für</strong> die Bluetooth-Verbindung<br />

bereit ist. Zur Klangqualität<br />

lässt sich sagen: Bässe sind auf jeden Fall<br />

wahrnehmbar, was <strong>für</strong> ein <strong>Sound</strong>system in diesem<br />

Format nicht selbstverständlich ist. Die<br />

Höhen können durchaus mit einer gewissen<br />

Brillanz aufwarten. Was dem Jam aber komplett<br />

abgeht, sind warme Mitten. Überrascht<br />

haben uns die recht hohe Lautstärke und die<br />

Pegelfestigkeit. Gut vier Stunden hält der Akku<br />

im Dauerbetrieb.<br />

Extrem kompakt<br />

Ausgefallenes Design, sehr gute Haptik<br />

Für seine Größe gute Ausgangsleistung<br />

Künstliches Klangbild<br />

Logitech UE Boombox<br />

Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240<br />

Die Boombox aus dem Hause Logitech zeichnet sich durch klare Formgebung und <strong>–</strong><br />

dank des top verarbeiteten Aluminiumgehäuses <strong>–</strong> extrem hohe Stabilität aus. Den<br />

kompletten Lautsprecher überspannt ein massiver Tragegriff. Der untere Bereich ist von<br />

einer gummierten Schicht überzogen, die einerseits auf jedem Untergrund rutschfesten<br />

Stand ermöglicht und andererseits Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz gewährleistet.<br />

Die wenigen Tasten (Lautstärke, Bluetooth-Pairing) sowie der Aux-Eingang befinden<br />

sich an den Seiten. Genau wie bei den anderen Kandidaten geht auch hier die<br />

Bluetooth-Verbindung reibungslos vonstatten. Im Klangtest fällt zunächst die gute<br />

Ausgangsleistung auf, obwohl diese mit vergleichsweise niedrigen 10 Watt angegeben<br />

wird. Schön kräftig spielt die Boombox im unteren Frequenzbereich auf, die Höhen<br />

sind dynamisch und äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert zeigt sich der Mitteltonbereich,<br />

weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik entsteht, die sich nicht <strong>für</strong><br />

jede Musikrichtung gleichermaßen eignet. Bei Rock- und Elektronik-<strong>Sound</strong>s macht die<br />

Boombox eine sehr gute Figur, akustischer sowie klassischer Musik fehlt es an Natürlichkeit.<br />

Der eingebaute Akku liefert am Stück <strong>für</strong> bis zu sechs Stunden Strom.<br />

Stabiles Metallgehäuse Klares Design<br />

Kräftige Bässe Unausgewogenes Klangbild<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo BTX-500 Charge WAE BTP02<br />

Hersteller Sony JBL Hercules<br />

Webseite www.sony.de www.jbl.com www.hercules.de<br />

Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 150, ab € 145 € 200, ab € 180<br />

Technische Daten<br />

Gesamtleistung 40 Watt 10 Watt 20 Watt<br />

Verbindungen<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />

USB (Laden)<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke),<br />

USB (Laden)<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />

Akkulaufzeit Ca. 6 Std. Ca. 12 Std. Ca. 10 Std.<br />

Besonderheiten NFC, Freisprechfunktion, Equalizer,<br />

Laden externer Geräte via USB<br />

Laden externer Geräte via USB iOS- und Android-App <strong>für</strong> <strong>Sound</strong>einstellungen<br />

und Steuerung<br />

Lieferumfang Handbuch, Tragetasche, Netzteil Handbuch, USB-Kabel, Netzteil Handbuch, Netzteil<br />

Maße/Gewicht 38,5 x 15,2 x 6,5 cm/2,0 kg 17,5 x 7,4 x 7,4 cm/0,46 kg 24,9 x 23,6 x 17,1 cm/1,71 kg<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Testurteil SEHR GUT 1,3 SEHR GUT 1,4 GUT 1,5<br />

26 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Mobile Lautsprecher TEchnik<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,3<br />

Sony BTX-500<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300<br />

Zeitlos elegant, so lässt sich das tolle Design des neuen Mobillautsprecher-Flaggschiffs von Sony<br />

wohl am besten beschreiben. Das robuste, mattschwarze Gehäuse wird an beiden Seiten von zwei<br />

Edelstahl-Elementen flankiert. Die insgesamt fünf Tasten <strong>für</strong> unter anderem Mikrofon (das BTX-500<br />

kann auch als Freisprechanlage genutzt werden), Lautstärke sowie Equalizer-Voreinstellungen sind<br />

ebenfalls tadellos gearbeitet. Genau wie der Kandidat von Creative kann auch das <strong>Sound</strong>system von<br />

Sony schnell und einfach über NFC mit kompatiblen Geräten verbunden werden, was in der Praxis<br />

auch problemlos funktioniert. Eine rückwärtige USB-Buchse dient zum Laden externer Abspielgeräte.<br />

Mit einer Gesamtleistung von 40 Watt können Sie sowohl In- als auch Outdoor <strong>für</strong> die musikalische<br />

Untermalung einer Feier sorgen. Der BTX-500 gehört zu den besten Mobillautsprechern, die wir bisher<br />

gehört haben: Sein kristallklares, luftiges Stereobild stellt selbst filigranste Details souverän dar. Zwar<br />

haben wir auch in dieser Klasse schon wuchtigere Bässe gehört, selten aber so differenzierte. Sogar<br />

mit dem Lautstärkeregler am Anschlag büßt der BTX-500 nichts von seiner hervorragenden Dynamik<br />

ein. Unnötig finden wir die zwei zusätzlichen Equalizer-Voreinstellungen, die insbesondere den Mittenund<br />

Höhenbereich noch mal ordentlich anheizen. Im Werkszustand klingt das System am ausgewogensten.<br />

Im Akkubetrieb spielt der BTX-500 circa sechs Stunden.<br />

Elegantes, edles Design<br />

Hohe Ausgangsleistung<br />

Robustes Metallgehäuse<br />

Spitzenklang<br />

UE Boombox Jam Airwave HD<br />

Logitech HDMX Creative<br />

www.logitech.de www.hdmxaudio.com www.creative.com<br />

€ 250, ab € 240 € 40, ab € 35 € 150, ab € 150<br />

10 Watt Keine Angabe Keine Angabe<br />

Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke) Bluetooth, Aux (3,5 mm Klinke)<br />

Ca. 6 Std. Ca. 6 Std. Ca. 6 Std.<br />

Keine Passt in jede Jackentasche NFC, Freisprechfunktion<br />

Handbuch, Netzteil Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Netzteil<br />

38,6 x 16,4 x 7,9 cm/1,98 kg 7 x 6,4 x 6,4 cm/0,23 kg 26 x 9,5 x 9,5 cm/0,98<br />

Fazit<br />

Bei der Benotung von mobilen Lautsprechern<br />

bewerten wir den Klang in Relation zur Größe<br />

<strong>–</strong> und damit auch zur Portabilität. Daher kann<br />

sich auch ein in Sachen Klangvolumen chancenloser<br />

Jackentaschenlautsprecher wie der<br />

Jam in diesem Testfeld durchaus behaupten.<br />

Kommen wir zunächst zu den drei größten<br />

Geräten, bei denen Sie beim Transport recht<br />

sperrige Ausmaße sowie ein Gewicht von um<br />

die zwei Kilogramm in Kauf nehmen müssen.<br />

Dazu gehören die Kandidaten von Sony, Hercules<br />

und Logitech, die da<strong>für</strong> das kräftigste,<br />

weiträumigste Klangbild liefern und damit<br />

durchaus gehobene Ansprüche erfüllen. Am<br />

ehesten haben wir beim ungemein klar und<br />

detailreich aufspielenden BTX-500 das Gefühl,<br />

vor einer Hi-Fi-Anlage zu sitzen. Der Kandidat<br />

von Hercules steht dem Sony-Rivalen trotz<br />

des günstigeren Preises nur unwesentlich<br />

nach, seine Trichterform macht ihn aber zu<br />

einem sehr klobigen Begleiter. Portabler<br />

gestaltet sich da schon die ähnlich leistungsstarke<br />

Boombox, bei der wir uns aber eine<br />

bessere <strong>Sound</strong>abstimmung gewünscht hätten.<br />

Den besten Kompromiss bietet unter diesem<br />

Gesichtspunkt JBLs Charge, der trotz<br />

seiner geringen Ausmaße mit sattem, tollem<br />

<strong>Sound</strong> auftrumpft. Im direkten Vergleich zum<br />

Charge enttäuscht der deutlich größere Airwave<br />

HD mit nur mäßigem <strong>Sound</strong>. Daher hat<br />

sich der schnuckelige Jam auch vor Creative<br />

gesetzt, da dieser <strong>für</strong> seine Größe eine sehr<br />

ordentliche Figur macht.<br />

GUT 1,7 GUT 2,4 befriedigend 2,6<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 27


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Ladegeräte<br />

Kraftwerke 2 go<br />

Ladegeräte Die portablen Power-Speicher helfen, wenn Handy, MP3-Player & Co. der Saft ausgeht.<br />

Wer <strong>unterwegs</strong> ist, hat meist auf die<br />

Schnelle keinen Zugang zu einer<br />

Steckdose, wenn die Batterieladung<br />

des Musikspielers zur Neige geht. Haben Sie<br />

aber eine portable Stromreserve in Form eines<br />

Ladegerätes dabei, können Sie nach kurzer<br />

Zeit wieder Ihre Lieblingssongs genießen <strong>–</strong><br />

oder telefonieren, im Web surfen, Fotos schießen<br />

etc. Denn dank einer Mindestausgangsspannung<br />

von 5 Volt laden Sie mit den hier<br />

vorgestellten Modellen nicht nur MP3-Player,<br />

sondern auch Smartphones und Tablets wieder<br />

auf. Hierzu verbinden Sie Ihr Gerät einfach per<br />

USB mit dem Power-Paket. Ein Kandidat ist<br />

sogar in der Lage, dank 19-Volt-Anschluss den<br />

Akku eines ausgewachsenen Notebooks mehrmals<br />

komplett zu füllen. Auf eine Notenbewertung<br />

haben wir in dieser Produktkategorie verzichtet,<br />

da alle Modelle ihre Kernfunktion erfüllen<br />

und sich hauptsächlich in der Stärke des<br />

integrierten Akkus unterscheiden. Apropos:<br />

Um ein aktuelles Smartphone komplett aufzuladen,<br />

sollte die Kapazität mindestens 2.000<br />

mAh betragen. (fn)<br />

Soulra Boost Turbine 2000<br />

Web: www.soulra.de Preis (UVP, Online): € 55, ab € 55<br />

Format und Gewicht der Boost Turbine 2000 erinnern an ein Notebook-Netzteil, sein<br />

Aluminiumgehäuse wirkt äußerst robust. Der Clou: Da auch Ihrem Notfallspeicher <strong>unterwegs</strong><br />

mal der Saft ausgehen kann, haben Sie die Möglichkeit, den integrierten<br />

2.000-mAh-Akku über die auf der Rückseite integrierte Handkurbel per Muskelkraft<br />

zu speisen. Eine Minute drehen reicht, um Ihr Handy <strong>für</strong> ein kurzes Telefonat oder ein<br />

paar SMS mit Strom zu versorgen. Bei vollem Stromspeicher lassen sich viele<br />

aktuelle Smartphones einmal komplett betanken.<br />

Stabiles Metallgehäsue Extrem einfache Handhabung<br />

Integrierter Dynamo mit Handkurbel<br />

Goal Zero Switch 8 Solar Kit<br />

Web: www.goalzero.com Preis (UVP, Online): € 100, ab € 100<br />

Beim Switch 8 Solar Kit handelt es sich um ein Set, das aus zwei Elementen besteht:<br />

dem batterieförmigen, etwa stiftgroßen Recharger sowie der Tragetasche Nomad 7,<br />

in die zwei große Solar-Panels eingearbeitet wurden. Der Recharger beinhaltet einen<br />

ausklappbaren USB-Stecker, über den die integrierte 2.200-mAh-Batterie am PC<br />

oder Laptop aufgeladen werden kann. Alternativ verbinden Sie den Recharger mit<br />

dem Solar-Modul der praktischen, leichten Tasche Nomad 7 und gönnen dieser ein<br />

Sonnenbad. Es ist auch möglich, Ihr Handy oder Tablet direkt per Solar-Energie zu<br />

versorgen. Eine volle Ladung dauert auf diese Weise drei bis fünf Stunden.<br />

Praktische, leichte Tragetasche Zwei große Solar-Panels<br />

Kompakter, portabler Akku Laden auch ohne Akku direkt über Solar möglich<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Solarworld Suncharger<br />

Web: www.suncharger.de Preis (UVP, Online): € 90, ab € 80<br />

Der 200 Gramm schwere Suncharger nimmt im Handgepäck kaum mehr Platz ein als<br />

ein modernes Handy. Um die interne Batterie zu laden, benötigen Sie kein Kabel, da<br />

das Gerät über einen ausklappbaren Stromstecker auf der Rückseite verfügt. Bei sonnigem<br />

Wetter produziert der Suncharger dank eines aufschiebbaren Solarmoduls Ökostrom<br />

<strong>–</strong> mit bis zu sechs Stunden dauert das aber sehr lange. Deutlich schneller geht’s<br />

auf jeden Fall über das Stromnetz. Ein Wermutstropfen: Mit 1.200 mAh reicht die Kapazität<br />

<strong>für</strong> eine Komplettladung eines aktuellen Smartphones nicht aus. Die Plastikkonstruktion<br />

macht einen etwas fragilen Eindruck.<br />

Sehr leicht und kompakt Integrierter Stromstecker<br />

Solarmodule Minderwertige Haptik<br />

28 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Titelthema: Mobiler Hörgenuss: Ladegeräte TEchnik<br />

Soulra FRX2<br />

Web: www.soulra.de Preis (UVP, Online): € 50, ab € 50<br />

Das FRX2 vereint UKW-Radio, LED-Taschenlampe sowie Aufladefunktion. Das Plastikgehäuse<br />

ist handlich, allerdings nicht gerade sehr hochwertig. Den internen Akku<br />

befüllen Sie wahlweise per USB-Ladekabel, mittels Muskelkraft und Handkurbel oder<br />

über das seitlich angebrachte Solarmodul. Gut: Eine Gummiklappe schützt die Anschlüsse<br />

vor Spritzwasser. Die Akku-Kapazität fällt mit 400 mAh aber leider sehr mau<br />

aus. Aufgrund des mickrigen Solarpanels braucht es übrigens selbst bei diesem kleinen<br />

Akku mehre Stunden, bis er geladen ist <strong>–</strong> das Gerät tankt man nach Möglichkeit<br />

über USB auf.<br />

Ultron PB-20800<br />

Web: www.ultron.de Preis (UVP, Online): € 140, ab € 120<br />

Wer bereit ist, über 650 Gramm mitzuschleppen, der erhält mit dem PB20800 nicht<br />

nur ein extrem wertiges Metallgehäuse, sondern auch den leistungsstärksten Akku im<br />

Konkurrenzumfeld. Das Kraftpaket stellt eine Kapazität von 20.800 mAh bereit. Genug,<br />

um Smartphone oder MP3-Player gleich viele Male komplett aufzuladen. Selbst<br />

eine Notebook-Batterie lässt sich <strong>–</strong> je nach Kapazität <strong>–</strong> bis zu vier Mal vollständig auftanken.<br />

Hier<strong>für</strong> steht dem PB-20800 neben einer USB-Buchse ein 19-Volt-Anschluss<br />

zur Verfügung. Nebst Ladekabel legt der Hersteller insgesamt zwölf Adapterkabel <strong>für</strong><br />

alle gängigen Modelle von Herstellern wie Dell, Asus, Sony etc. ins Paket.<br />

Geschützte An-<br />

Akku kann auch über Solar und Handkurbel geladen werden.<br />

schlüsse Spielzeug-Haptik Geringe Leistung<br />

Robustes Aluminiumgehäuse Leistungsstarker Akku<br />

Flexibel einsetzbar Vergleichsweise groß und schwer<br />

Produktinfo Switch 8 Solar Kit Boost Turbine 2000 Suncharger FRX2 PB-20800<br />

Hersteller Goal Zero Soulra Solarworld Soulra Ultron<br />

Webseite www.goalzero.com www.soulra.de www.suncharger.de www.soulra.de www.ultron.de<br />

Preis (UVP, Online) € 100, ab € 100 € 55, ab € 55 € 90, ab € 80 € 50, ab € 50 € 140, ab € 120<br />

Technische Daten<br />

Kapazität 2.200 mAh 2.000 mAh 1.200 mAh 400 mAh 20.800 mAh<br />

Verbindungen<br />

Ausgänge: USB (5 V), 12-V-Anschluss,<br />

Eingang: USB<br />

Ausgang: USB (5 V)<br />

Eingang: Micro-USB<br />

Besonderheiten Solar-Modul <strong>für</strong> die Direktladung Handkurbelbetriebener Dynamo Solar-Modul, ausklappbarer<br />

Stromstecker<br />

Lieferumfang<br />

Handbuch, Kfz-Ladekabel,<br />

externer Akku<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Ausgang: USB (5 V) Ausgang: USB (5 V)<br />

Eingang: Netzanschluss<br />

Solarmodul, Radio, Hand-Dynamo,<br />

Taschenlampe, opt. Batteriebetrieb<br />

Ausgänge: USB, (5 V), 19- und 12-Volt-<br />

Anschlüsse, Eingang: Netzanschluss<br />

Kann auch zum Laden von Notebooks<br />

eingesetzt werden<br />

Handbuch, USB-Kabel Handbuch Handbuch, USB-Kabel Handbuch, Ladekabel, 12 Adapter,<br />

Netzteil, USB-Kabel<br />

Maße/Gewicht 16,5 x 2,5 x 24 cm/500 g 12,5 x 2,5 x 5,6 cm/198 g 11,3 x 7,8 x 2,4 cm/0,2 g 13,7 x 6,2 x 6,2 cm/255 g 19.6 x 2.4 x 9.2 cm/625 g<br />

Fazit<br />

Soll es ein möglichst günstiges Gerät sein, das aber stark genug ist, um<br />

Ihr Smartphone einmal komplett aufzuladen, empfehlen wir Ihnen die<br />

hochwertig gearbeitete Boost Turbine 2000, die im Notfall per Handkurbel Strom erzeugen<br />

kann. Unter den Kandidaten mit Solartechnik zeigt sich das Switch 8 Solar Kit beim<br />

Sonnetanken dank großer Solarpanels am leistungsfähigsten, der im Lieferumfang enthaltene<br />

Akku reicht ebenfalls mindestens <strong>für</strong> eine Smartphone-Ladung. Solarworlds<br />

Suncharger überzeugt mit den kompaktesten Ausmaßen, Solar-Modul sowie kabellosem<br />

Komfort, die Kapazität fällt mit 1.200 mAh <strong>für</strong> diesen Preis aber zu gering aus. Die wenigsten<br />

Sorgen um niedrige Batteriestände müssen Sie sich beim recht schweren PB20800<br />

machen: Mehrere vollständige Ladungen, selbst von Notebooks, sind problemlos drin.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 29


<strong>Technik</strong><br />

Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher<br />

Schöner<br />

fernsehen<br />

LCD-TVs Fünf topaktuelle TV-Geräte der Premiumklasse treten zum großen <strong>SFT</strong>-Vergleichstest an.<br />

Obwohl wir schon ein halbes Kalenderjahr<br />

hinter uns haben, hat das Fernseher-Jahr<br />

gerade erst begonnen. In<br />

der hier getesteten Oberklasse beherrschen<br />

alle Geräte die Darstellung von 3D-Inhalten<br />

und behaupten von sich, „smart“ zu sein. Der<br />

große Hype um 3D ist zwar vorbei, aber mittlerweile<br />

ist die <strong>Technik</strong> wirklich ausgereift.<br />

Störende Bildfehler bei der räumlichen Darstellung<br />

gehören wenigstens bei den Premium-Geräten<br />

der Vergangenheit an. Auch an<br />

den Shutter-Brillen hat sich viel geändert.<br />

Waren diese zu Beginn der 3D-Ära noch groß<br />

und schwer, fallen aktuelle Modelle mit einem<br />

Gewicht von zumeist deutlich unter 50<br />

Gramm ausgesprochen leicht aus, womit ein<br />

Nachteil <strong>–</strong> der geringe Tragekomfort <strong>–</strong> gegenüber<br />

der passiven <strong>Technik</strong> wegfällt. So weit<br />

fortgeschritten wie 3D sind die smarten<br />

Zusatzfunktionen noch lange nicht. Unser<br />

großer Smart-TV-Check der letzten Ausgabe<br />

hat gezeigt, dass fast alle Geräte unter einer<br />

fummeligen Bedienung leiden, weshalb kein<br />

echter Internetspaß aufkommen mag. Mit<br />

MHL (Kasten unten) und Miracast (Seite 33)<br />

kommen in diesem Jahr zwei Möglichkeiten,<br />

um wirklich smarte Geräte (Handys und Tablets)<br />

mit dem großen TV-Bildschirm zu verbinden.<br />

„Einfach so“ geht aber beides nicht.<br />

MHL benötigt einen Adapter und Miracast ist<br />

nur auf wenigen topaktuellen Smartphones<br />

und Tablets mit Android-Betriebssystem verfügbar.<br />

Unser Highlight 2013 sind die digitalen<br />

Tuner in Doppelausführung bei Panasonic<br />

und Samsung. Vom Prinzip her wären auch<br />

die in der Oberklasse häufig anzutreffenden<br />

inte grierten Skype-Kameras eine tolle Sache.<br />

Die bei allen Herstellern fehlende Übertragung<br />

von Textnachrichten sorgt in der Praxis<br />

jedoch <strong>für</strong> Frust. Im Fach Smart-TV müssen<br />

die Hersteller also noch nachsitzen, bei der<br />

Bildqualität haben aber alle ihre Hausaufgaben<br />

gemacht. (fw)<br />

Was ist MHL?<br />

Die Abkürzung MHL steht <strong>für</strong> Mobile High-Definition Link und wird 2013 bei vielen Fernsehern<br />

von einem HDMI-Anschluss unterstützt (derzeit Samsung, Sony, LG und Toshiba). Im Prinzip<br />

ist MHL ein HDMI-Anschluss <strong>für</strong> Mobilgeräte, überträgt also per Kabel Bild und Ton vom<br />

Handy oder Tablet an den Fernseher. Im Gegensatz zu einem normalen HDMI-Anschluss<br />

fungiert eine MHL-HDMI-Buchse jedoch gleichzeitig als Stromspender. So wird der Handyoder<br />

Tablet-Akku geladen, während man sich beispielsweise Filmclips vom Mobilgerät auf<br />

dem TV-Bildschirm anschaut. Damit Sie MHL an einem neuen Fernseher nutzen können,<br />

brauchen Sie zunächst ein MHL-fähiges Smartphone oder Tablet (trifft auf die meisten aktuellen<br />

Android-Handys zu) und einen MHL-Adapter. Letzterer wird in den Micro-USB-Anschluss<br />

des Mobilgeräts gesteckt und bietet eine Buchse <strong>für</strong> ein normales HDMI-Kabel (das Sie obendrein<br />

noch brauchen). Adapter kosten zwischen 15 und 30 Euro, HDMI-Strippen gibt es bis<br />

fünf Meter Länge schon unter zehn Euro. Sie haben ein iPhone? Dann können Sie in etwas<br />

anderer Konfiguration das gleiche Ergebnis erzielen. Der HDMI-Adapter (ca. 30 Euro) wird am<br />

Dock- bzw. Lightning-Anschluss angesteckt und bietet neben einer HDMI-Buchse auch einen<br />

Eingang <strong>für</strong> das Ladekabel. Nicht ganz so elegant, im Ergebnis aber gleich.<br />

Philips 46PFL8008S<br />

Web: www.philips.de Preis (UVP, Online): € 1.800, ab € 1.690<br />

Bis Philips die neue 9000er-Serie ankündigt, ist<br />

die Modellreihe 8008S in puncto <strong>Technik</strong> und<br />

Ausstattung das Beste, was der Hersteller in<br />

diesem Jahr zu bieten hat. Die tolle Optik mit<br />

dem sehr schlanken, aber trotzdem stabilen<br />

Metallstandfuß, dem schmalen Bildschirmrahmen<br />

und <strong>–</strong> wie in der Philips-Oberliga üblich <strong>–</strong><br />

dem dreiseitigen Ambilight macht den 46-Zöller<br />

zu einer echten Schönheit. Hinter der<br />

schicken Fassade steckt feinste Fernsehtechnik.<br />

Derzeit sind die Geräte der Reihe 8008S<br />

die einzigen mit Philips’ leistungsstärkster Bildverarbeitung<br />

Perfect Pixel HD. Und die macht<br />

ihrem Namen alle Ehre. Schon in der Grundeinstellung<br />

beeindruckt das Bild durch einen sehr<br />

hohen Kontrast, überragende Spitzenhelligkeit<br />

30 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher <strong>Technik</strong><br />

Weitere Zollgrößen<br />

und Preise (UVP, Internet)<br />

• 40PFL8008S, 40 Zoll<br />

(ca. 102 cm):<br />

€ 1.400, ab € 1.400<br />

• 55PFL8008S, 55 Zoll<br />

(ca. 140 cm):<br />

€ 2.500, ab € 2.290<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

Philips 46PFL8008S<br />

Sehr hohe Bildqualität<br />

Beste Bewegtbilddarstellung<br />

im Test<br />

Dreiseitiges Ambilight<br />

TV-Streaming auf iOS<br />

sehr gut<br />

Note 1,2<br />

und ausgewogene Farben. Insbesondere Letztere<br />

werden noch sichtbar schöner, wenn man<br />

vom Bildmodus „Standard“ auf „Natürlich“<br />

schaltet. Der Schwarzwert ist nahezu perfekt <strong>–</strong><br />

nur im stockfinsteren Raum lassen sich die<br />

schwarzen Balken bei einem Cinemascope-<br />

Film überhaupt erkennen. Bei insgesamt sehr<br />

dunklen Szenen dimmt der Fernseher das Hintergrundlicht<br />

jedoch ein wenig zu stark ab, worunter<br />

die Detailzeichnung leidet. Das macht<br />

der Testkandidat von Sony etwas besser.<br />

Bei der Bewegtbildkompensation ist der<br />

46PFL8008S jedoch über jeden Zweifel erhaben<br />

und zeigt den mit Abstand schärfsten und<br />

flüssigsten Bildlauf. In den vergangenen Jahren<br />

war das in der Philips-Oberklasse ähnlich,<br />

nur wurde die butterweiche Darstellung mit<br />

sichtbaren Bildfehlern erkauft (Flimmerkonturen).<br />

Geschulte Augen finden diese Fehler auch<br />

dieses Jahr noch, nur fallen sie mittlerweile so<br />

gering aus, dass sie wirklich nicht stören. Für<br />

3D-<strong>Filme</strong> liefert Philips zwei batteriebetriebene<br />

Brillen mit (je 44 Gramm leicht). Die räumliche<br />

Darstellung ist fehlerfrei, fällt jedoch etwas zu<br />

dunkel aus, um im hellen Raum TV zu schauen.<br />

Die teilweise ruckeligen Menü-Animationen<br />

passen nicht ganz zum rundum tollen Gesamteindruck.<br />

Besitzer eines Apple-Smartphones<br />

oder -Tablets freuen sich über die kostenlose<br />

App Myremote, mit der sich das laufende TV-<br />

Programm vom Fernseher auf das Mobilgerät<br />

streamen lässt.<br />

Statt wie andere Hersteller<br />

eine zweite<br />

Fernbedienung mitzuliefern,<br />

gibt es bei Philips<br />

ein Multitalent mit<br />

vollständiger Tastatur<br />

auf der Rückseite und<br />

einer Zeigerfunktion <strong>für</strong><br />

Smart-TV-Anwendungen.<br />

Diese wird aktiviert,<br />

indem man den<br />

Daumen auf die OK-<br />

Taste legt. Dann kann<br />

man einen Cursor wie<br />

mit einem Wii-Controller<br />

durch Bewegung<br />

der Hand frei steuern.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 31


<strong>Technik</strong><br />

Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher<br />

Panasonic TX-L47DTW60<br />

Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 1.800, ab € 1.800<br />

Weitere Zollgrößen<br />

und Preise (UVP, Internet)<br />

• TX-42DTW60, 42 Zoll<br />

(ca. 106 cm):<br />

€ 1.500, ab € 1.330<br />

• TX-50DTW60, 50 Zoll<br />

(ca. 127 cm):<br />

€ 2.000, ab € 1.880<br />

• TX-55DTW60, 55 Zoll<br />

(ca. 140 cm):<br />

€ 2.500, ab € 2.250<br />

• TX-60DTW60, 60 Zoll<br />

(ca. 152 cm):<br />

€ 3.000, ab € 2.850<br />

Auf Wunsch startet der Panasonic-Fernseher mit einem Homescreen,<br />

der neben dem TV-Bild weitere (wählbare) Inhalte<br />

anzeigt: im abgebildeten Beispiel die App-Übersicht<br />

(unten links), die Multi-Window-Funktion (um beispielsweise<br />

zwei Programme nebeneinander<br />

darzustellen), Watchever und die Programmliste<br />

(rechts). Dank doppelter<br />

Tuner-Ausführung sieht man in der<br />

rechten Leiste die Live-<strong>Vorschau</strong><br />

eines anderen Programms.<br />

Der 47-Zöller aus der aktuellen LCD-Serie DTW60 spielt in der Oberliga,<br />

ist aber nicht das höchste der LCD-Gefühle bei Panasonic. Es gibt auch<br />

noch die rund 500 Euro teurere WTW60-Serie, die zusätzlich eine integrierte<br />

Kamera und ein hochwertigeres Display mitbringt. Zurück zu unserem<br />

Testgerät: Das herausstechende Merkmal ist die doppelte Ausführung<br />

der digitalen Tuner. Die bringt auch Samsungs F7090 (Seite 35) mit,<br />

im direkten Vergleich macht Panasonic aber mehr aus der <strong>Technik</strong>. So<br />

sind im Gegensatz zum Samsung-Modell zwei parallele Aufnahmen auf<br />

eine USB-Festplatte möglich. Zudem finden sich auf der Rückseite konsequenterweise<br />

zwei CI+-Einschübe, was die Entschlüsselung von zwei<br />

Pay-TV-Angeboten (zum Beispiel Sky und HD-Plus) via Modul ermöglicht.<br />

Über die kostenlose App Viera Remote 2 lässt sich das TV-Programm<br />

auch auf ein Mobilgerät streamen (iOS und Android). Dank Doppeltuner<br />

ist es sogar möglich, auf TV und Smartphone oder Tablet zwei<br />

unterschiedliche Programme zu schauen. Mit dem SDXC-Karteineinschub<br />

(<strong>für</strong> Medienwiedergabe) bringt Panasonic ein Ausstattungsmerkmal,<br />

das man bei keinem anderen Kandidaten im Test findet. Bei einem<br />

derart prallen Ausstattungspaket wundert uns jedoch sehr, dass Panasonic<br />

nur drei statt der üblichen vier HDMI-Anschlüsse verbaut. Der<br />

Bildtest hat uns zunächst vor ein Rätsel gestellt. Im Standard-Modus<br />

wirkt die Darstellung nämlich ungewöhnlich flau und es fehlt sichtbar an<br />

Schärfe! Im Dynamik-Modus hingegen ist das Bild knackscharf. Verwirrend<br />

ist nur, dass in beiden Modi der Schärferegler auf der Mittelposition<br />

(50) steht. 50 ist aber nicht gleich 50. Nach einigem Hin und Her haben<br />

wir den Normalmodus angepasst und die Schärfe auf 85 angezogen,<br />

das Backlight ebenfalls hochgeregelt (von 70 auf 80) und die Farbsättigung<br />

leicht erhöht (von 50 auf 60). Auch die Schwarzdarstellung hat uns<br />

im Standardmodus nicht überzeugt <strong>–</strong> deutlich besser sieht es aus, wenn<br />

man die Funktion „Adaptive Backlight-Steuerung“ von niedrig auf hoch<br />

stellt. Uns ist schleierhaft, warum der Fernseher ab Werk so eingestellt<br />

ist, aber mit den beschriebenen Eingriffen im Bildmenü sieht die Fernsehwelt<br />

gleich viel besser aus <strong>–</strong> so wird aus einem guten ein sehr gutes<br />

Bild. Für die 3D-Darstellung kommt die passive <strong>Technik</strong> zum Einsatz,<br />

vier federleichte (18 Gramm) Brillen liegen mit im Karton. Mit den oben<br />

erwähnten Anpassungen überzeugt auch die räumliche Darstellung<br />

komplett. Das neue Homescreen-Konzept hat uns ebenfalls gut gefallen,<br />

da es sich ganz den eigenen Vorlieben anpassen lässt und durch<br />

das stets eingeblendete TV-Bild die Fernseh- und Smart-TV-Welt harmonisch<br />

miteinander verbindet. Zu guter Letzt verstärken das schicke<br />

Design und die hohe Materialqualität den sehr guten Gesamteindruck.<br />

Panasonic<br />

TX-L47DTW60<br />

Nach Optimierung sehr<br />

gutes Bild<br />

Gute Bewegungskompensation<br />

Digital-Tuner in<br />

Doppelausführung<br />

Standard-Modus nicht<br />

gut voreingestellt<br />

sehr gut<br />

Note 1,3<br />

Neben einer angenehm schweren Standardfernbedienung<br />

mit beleuchtbaren Tasten<br />

(unten) liegt dem TX-L47DTW60 auch ein<br />

Touchpad-Controller (rechts) bei. Dieser ist<br />

jedoch nur bei der Browserbedienung eine<br />

echte Erleichterung.<br />

32 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher <strong>Technik</strong><br />

Display, spiegel dich<br />

Smarter als jedes TV-Portal sind unsere Alltagsbegleiter Handy und Tablet. Mit dem WLAN-Standard Miracast lässt sich der<br />

Bildschirminhalt eines solchen Mobilgeräts drahtlos auf den Fernseher übertragen. Wenigstens in der Theorie.<br />

Schritt 1<br />

Schritt 2 Schritt 3<br />

Schritt 4<br />

So soll Miracast funktionieren:<br />

Im Prinzip ist Miracast eine ganz einfache Sache. Wir beschreiben, wie<br />

es funktioniert, WENN es funktioniert:<br />

Schritt 1: Am Fernseher muss je nach Modell Miracast im Menü eingeschaltet<br />

oder eine App (wie hier bei Panasonic) gestartet werden.<br />

Schritt 2: In den Systemeinstellungen von Android findet sich der<br />

Punkt Miracast in der Kategorie „Drahtlos & Netzwerke“ hinter dem<br />

Menüpunkt „Mehr …“. Wie so oft kochen aber einige Hersteller ihr eigenes<br />

Menüsüppchen. Bei Samsung heißt es nicht Miracast, sondern „Allshare<br />

Cast“, HTC nennt es „Medienausgabe“. Sony versteckt die Funktion<br />

in der Kategorie „Gerät“ hinter dem Menüpunkt „Xperia“ und nennt<br />

sie „Display-Spiegelung“. Gemeint ist aber bei allen Handys das Gleiche.<br />

Hat man das entsprechende Menü gefunden und die Funktion aktiviert,<br />

werden verfügbare Anzeigegeräte in der Umgebung gesucht.<br />

Schritt 3: Auf Knopfdruck wird die direkte WLAN-Verbindung zwischen<br />

Mobilgerät und Fernseher aufgebaut.<br />

Schritt 4: Fertig! Der Inhalt des Handydisplays wird auf dem Fernseher<br />

angezeigt <strong>–</strong> jedoch mit leichter Verzögerung. Action-<strong>Spiele</strong> kann<br />

man so also nur bedingt auf dem großen Screen zocken.<br />

So verlief der Test mit Miracast:<br />

Für unseren Test haben wir alle Fernseher mit vier Miracast-fähigen<br />

Smartphones getestet und sind zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen<br />

gekommen. Einige Kombinationen funktionierten überhaupt nicht. Bei den<br />

in unserer Liste unten gelb markierten Paarungen hat zwar die Display-<br />

Übertragung funktioniert, das Smartphone konnte aber nicht gleichzeitig<br />

per WLAN über den Router mit dem Internet verbunden sein. Wer also <strong>Filme</strong><br />

oder Webseiten auf dem großen Schirm sehen will, muss die Daten<br />

per Mobilfunk abrufen (was das Datenvolumen unnötig belastet).<br />

Handy / TV<br />

Philips<br />

46PFL8008S<br />

Panasonic LG<br />

TX-L47DTW60 47LA8609<br />

Samsung Sony KDL-<br />

UE-46F7090 46W905<br />

HTC<br />

One ja ja ja ja ja<br />

LG<br />

Optimus G ja ja ja nein ja<br />

Sony<br />

Xperia Z nein ja ja nein ja<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 nein ja ja ja ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

Gleichzeitige Verbindung zum Router und Fernseher via WLAN<br />

Nur Verbindung zum Fernseher, keine gleichzeitige Verbindung zum Router möglich<br />

Keine Verbindung zum Fernseher<br />

Entweder ... oder: Bei einigen Gerätekombinationen funktioniert Miracast<br />

nur, wenn zuvor die WLAN-Verbindung zum Router getrennt wurde.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 33


<strong>Technik</strong><br />

Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher<br />

Weitere Zollgrößen und Preise (UVP, Internet)<br />

• 42LA8609, 42 Zoll (ca. 106 cm): € 1.450, ab € 1.250<br />

• 55LA8609, 55 Zoll (ca. 140 cm): € 2.600, ab € 2.190<br />

• 60LA8609, 60 Zoll (ca. 152 cm): € 3.200, ab € 2.850<br />

Flott <strong>unterwegs</strong>: Mit LGs Magic Remote steuern Sie durch<br />

leichte Bewegungen aus dem Handgelenk einen<br />

Cursor auf dem Bildschirm. Eine „normale“<br />

Fernbedienung liegt dem Fernseher nicht bei<br />

<strong>–</strong> wer es aber lieber klassisch mag, bekommt<br />

über den LG-Service kostenlos eine Standardfernbedienung<br />

zugeschickt.<br />

LG 47LA8609<br />

LG 47LA8609<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 1.800, ab € 1.650<br />

Die LA8609-Reihe ist die zweitbeste im Full-HD-Angebot von LG. Für saftige<br />

600 Euro Aufpreis bieten die Geräte der Serie LA9609 ein Display mit<br />

direkter LED-Hintergrundbeleuchtung, während beim LA8609 (wie übrigens<br />

bei allen anderen in diesem Test auch) das nötige Licht von seitlich<br />

angeordneten LED-Leisten geliefert wird. Ganz LG-typisch erfolgt die 3D-<br />

Darstellung über das passive Verfahren <strong>–</strong> vier federleichte und batterielose<br />

Brillen liegen mit im Karton. Die restliche Ausstattung ist der Oberklasse<br />

angemessen: digitaler Triple-Tuner, vier HDMI- und drei USB-Anschlüsse<br />

und eine im oberen Rahmen versenkbare Skype-Kamera. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

ist jedoch die beigelegte Fernbedienung Magic Remote<br />

(siehe Bild ganz oben), mit der die TV-Bedienung nahezu komplett<br />

über Cursor und Scrollrad erfolgt. Hat man sich einmal mit der neuartigen<br />

Steuerung angefreundet, funktioniert sie rasend schnell und unkompliziert.<br />

Eine große Ausnahme bildet dabei jedoch die Sendersortierung. Wer bei<br />

der Installation eine Senderliste wählt (Serviceanbieter Astra oder Sky),<br />

kann die Satellitenkanäle überhaupt nicht neu ordnen. Dieser Fehler ist jedoch<br />

bekannt und wird hoffentlich in Kürze per Software-Update behoben.<br />

Sehr hohe Bildqualität<br />

Hervorragende Zeiger-<br />

Bedienung<br />

Gute USB-Aufnahmefunktion<br />

Sendersortierung<br />

sehr gut<br />

Note 1,4<br />

Die Sortierung selbst gerät zum Geduldsspiel, da die beim Sat- oder Kabelempfang<br />

sehr lange Liste sich nur in gemächlichem Tempo durchforsten<br />

lässt. Ab Werk startet der Fernseher im energiesparenden Eco-Bildmodus.<br />

Wer mehr Helligkeit und Brillanz wünscht, wechselt in den recht gut abgestimmten<br />

Modus Standard, an dem wir nur minimale Änderungen (etwas<br />

mehr Schärfe, etwas weniger Farbsättigung) vorgenommen haben. Deutlich<br />

länger haben wir gebraucht, um die Bewegungskompensation anzupassen.<br />

In der Voreinstellung (weich) waren häufig deutliche Bildfehler zu<br />

sehen <strong>–</strong> das ist auch in den anderen Presets (klar, schärferes Bild) nicht<br />

anders. Zum Glück gibt es einen Benutzer-Modus, in dem sich Bildruhe<br />

(De-Judder) und Bewegungsschärfe (De-Blur) separat verstellen lassen.<br />

Den besten Kompromiss haben wir mit den Werten 6/6 erzielt. Trotzdem<br />

fällt die Bewegtbilddarstellung nicht ganz so weich und scharf aus wie<br />

beim besten Testkandidaten in dieser Kategorie (Philips, Seite 30). Nichtsdestotrotz<br />

kann sich LG <strong>–</strong> wenn auch knapp <strong>–</strong> eine sehr gute Bildnote sichern.<br />

Ein pfiffiges Designelement ist der Tischfuß, der zwar starr aussieht,<br />

dank Rollen aber eine Drehung des gesamten Geräts erlaubt.<br />

34 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher <strong>Technik</strong><br />

Die recht kleine und mit Tasten vollgestopfte<br />

Standard-Fernbedienung<br />

(links unten) macht nicht viel her.<br />

Deutlich schicker ist da schon die<br />

Zweitfernbedienung im Alu-Kleid<br />

(oben). Das integrierte Touchpad<br />

erleichtert zwar die Bedienung des<br />

Webbrowsers, bietet aber im Portal<br />

mangels freier Cursor-Steuerung<br />

keinen echten Vorteil.<br />

Weitere Zollgrößen und Preise (UVP, Internet)<br />

• UE40F7090, 40 Zoll (ca. 102 cm): € 1.400, noch kein Internethandel<br />

• UE55F7090, 55 Zoll (ca. 140 cm): € 2.700, noch kein Internethandel<br />

• UE60F7090, 60 Zoll (ca. 152 cm): € 3.500, noch kein Internethandel<br />

Samsung UE46F7090<br />

Samsung UE46F7090<br />

Web: www.samsung.de Preis (UVP, Online): € 1.900, noch kein Internethandel<br />

Der hier getestete UE46F7090 ist „nur“ die Nummer zwei im aktuellen<br />

Samsung-Line-up. Die gut 200 Euro teureren Geräte der Reihe F8090 unterscheiden<br />

sich im Design und beim Display (1.000 statt 800 Hz, präzisere<br />

lokale Helligkeitssteuerung). Ansonsten gleichen sich die Brüder sowohl in<br />

der Ausstattung als auch in der <strong>Technik</strong>. Zwei leichte batteriebetriebene<br />

3D-Brillen (24 Gramm) gehören ebenso zum Lieferumfang wie eine edle<br />

Zweitfernbedienung mit Touchpad. Letztere erleichtert den Umgang mit<br />

dem integrierten Browser etwas. Auch die intergrierte und auf Druck versenkbare<br />

Skype-Kamera und die Digital-Tuner in Doppelausführung gehören<br />

zum prallen Ausstattungspaket. Zwar lässt sich dank der Doppeltuner<br />

ein Programm aufnehmen, während ein anderes angeschaut wird, zwei<br />

parallele Aufnahmen lässt der Fernseher jedoch nicht zu <strong>–</strong> das macht Panasonic<br />

(siehe Seite 32) besser! Gesten- und Sprachsteuerung beherrscht<br />

der UE46F7090 obendrein, beide Bedienalternativen entpuppen sich jedoch<br />

als wenig praxistauglich. Apropos Praxis: Der wirklich sehr hochwertige<br />

und schicke Standfuß ist leider starr, sodass der Blldschirm nicht nach<br />

links oder rechts gedreht werden kann. Auch leidet der F7090 wie alle<br />

Sehr gute Bildqualität<br />

Digitaltuner in Doppelausführung<br />

Üppige Ausstattung<br />

Unnöt. Abk. i. Menü<br />

Starrer Tischfuß<br />

sehr gut<br />

Note 1,3<br />

Samsung-TVs der letzten Jahre unter abgekürzten Menütexten, die teilweise<br />

nur mit viel Fantasie zu verstehen sind. Aber kommen wir zur Kerndisziplin<br />

Bildqualität. Hier macht der Samsung UE46F7090 fast alles richtig. In<br />

der Standardeinstellung erscheint das Bild zunächst überschärft und etwas<br />

rotstichig. Diesen Missstand können auch Laien problemlos im Menü<br />

(Schärfe, Farbton) beheben. Im abgedunkelten Raum wirkt das Fernsehbild<br />

ausgesprochen flau und kontrastarm. Das ist der etwas übereifrigen<br />

dynamischen Steuerung der Hintergrundbeleuchtung geschuldet. Im System-Menü<br />

unter „Öko-Lösung“ findet sich der Punkt „Öko-Sensor“ (gemeint<br />

ist der Helligkeitssensor). Hier lässt sich eine Mindesthelligkeit einstellen,<br />

die dem Bild auch bei Nacht wieder Kontrast und Durchzeichnung<br />

verleiht. Mit diesen Anpassungen spielt die Bildqualität des UE46F7090 in<br />

der Oberklasse <strong>–</strong> toller Schwarzwert, hohe Schärfe und gute Farbdarstellung.<br />

Auch die Bewegungskompensation funktioniert zuverlässig und beruhigt<br />

den Bildlauf, in dieser Teildisziplin muss Samsung sich jedoch Philips<br />

knapp geschlagen geben. Anders sieht es bei der 3D-Wiedergabe aus, die<br />

man dank der höheren Helligkeit auch tagsüber genießen kann.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 35


<strong>Technik</strong><br />

Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher<br />

Weitere Zollgrößen und Preise (UVP, Internet)<br />

• KDL-40W905, 40 Zoll (ca. 102 cm): € 1.500, noch kein Internethandel<br />

• KDL-55W905, 55 Zoll (ca. 140 cm): € 2.800, noch kein Internethandel<br />

Neben dem schnöden Standardmodell liefert Sony auch<br />

eine kleinere, sehr edel anmutende Zweitfernbedienung<br />

mit. Diese beschränkt sich auf die wesentlichen Tasten<br />

und beherbergt einen NFC-Chip, bietet aber keine<br />

Bedienalternativen wie Touchpad oder Zeigerfunktion.<br />

Sony Bravia<br />

KDL-46W905<br />

Sehr gute Bildqualität<br />

Vier aktive 3D-Brillen<br />

im lieferumfang<br />

Gute Bedienung<br />

Fummelige Sendersortierung<br />

sehr gut<br />

Note 1,3<br />

Sony Bravia KDL-46W905<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 2.000, noch kein Internethandel<br />

Die W905-Serie ist das höchste der Full-HD-Gefühle im Sony-Sortiment<br />

und wird in Kürze nur vom ersten UHD-Fernseher des Herstellers übertrumpft<br />

(X9-Serie, Test in der kommenden <strong>SFT</strong>). Mit seinem schmalen Metallrahmen,<br />

dem sehr dezent beleuchteten Logo und dem Standfuß in<br />

Chrom optik wirkt der KDL-46W905 ausgesprochen edel. Das Anschlussangebot<br />

entspricht dem aktuellen Standard, mit von der Partie sind vier<br />

HDMI- (eine mit MHL-Unterstützung) sowie drei USB-Buchsen. Eine integrierte<br />

Skype-Kamera wie bei Topgeräten anderer Hersteller ist jedoch nicht<br />

mit an Bord. Neben der übersichtlichen, aber nicht sonderlich hochwertig<br />

anmutenden Standardfernbedienung liegt noch ein zweites, deutlich<br />

schlankeres Steuergerät in der Packung, das angenehm schwer in der<br />

Hand liegt. Abgesehen vom integrierten NFC-Chip <strong>für</strong> die Kopplung von<br />

kompatiblen Smartphones und Tablets (siehe Kasten) bietet die Zweitfernbedienung<br />

jedoch keinen Zusatznutzen. Ebenfalls zum Lieferumfang gehören<br />

vier Active-Shutter-Brillen <strong>für</strong> die 3D-Wiedergabe, was ausgesprochen<br />

großzügig ist. Die batteriebetriebenen Brillen fallen mit nur 34 Gramm Gewicht<br />

angenehm leicht aus. Den Bildtest hat das Sony-Flaggschiff souverän<br />

gemeistert. Wir haben nur die Farbbrillanz-Einstellung (siehe Kasten) von<br />

„niedrig“ auf „aus“ geschaltet, um die in einigen Szenen übersättigten Farben<br />

zu korrigieren. Dann überzeugt der Fernseher mit einem ausgesprochen<br />

natürlichen Bild, einer sehr scharfen, detailreichen Darstellung und<br />

einem fast perfekten Schwarzwert. Die Bewegungskompensation leistet<br />

ebenfalls gute Arbeit und sorgt <strong>für</strong> einen flüssigen Bildlauf, in den sich nur<br />

selten kleine Fehler einschleichen. Im 3D-Modus überzeugt Sony mit einem<br />

fehlerfreien und angenehm hellen Bild. Abgerundet wird der sehr gute Gesamteindruck<br />

durch die ansprechenden und flotten neuen Menüs. Einzig<br />

die Sendersortierung gerät mangels Sortierfunktion (nach Alphabet oder<br />

Kanalnummer) zum Geduldsspiel.<br />

Triluminos: Sony treibt’s bunt<br />

In der aktuellen Top-Serie W905 und in den kommenden Ultra-HD-Geräten<br />

verbaut Sony ein einzigartiges Display mit dem Namen Triluminos.<br />

Diese <strong>Technik</strong> soll die Farben kräftiger erscheinen lassen. Tatsächlich<br />

können die Trimluminos-Geräte einen größeren Farbraum darstellen als<br />

normale Fernseher. Die Krux ist nur, dass alle Quellen im Heimgebrauch<br />

<strong>–</strong> TV-Signale, DVD, Blu-ray <strong>–</strong> auf einem kleineren Farbraum (Rec.709)<br />

basieren. Ein Triluminos-Fernseher weiß also nicht, welche Farben er<br />

kräftiger darstellen soll, weil diese Information schlicht und ergreifend<br />

nicht vorhanden ist. Wer <strong>Filme</strong> also so sehen will, wie sie gemacht wurden,<br />

schaltet die Zusatzfunktion am Sony-Fernseher aus (was zum Glück<br />

möglich ist). In unserem Test ist die kräftigere Farbdarstellung deutlich<br />

aufgefallen <strong>–</strong> aber nicht immer positiv. Während einige Szenen subjektiv<br />

besser aussahen, schlich sich in ebenso vielen Momenten ein „Hier<br />

stimmt was nicht“-Gefühl ein. Leider hat Sony den Regler <strong>für</strong> die vermeintliche<br />

Farbverbesserung tief im Bildmenü versteckt und ihn obendrein<br />

nicht „Triluminos“, sondern „Farbbrillanz“ genannt. In der<br />

Werkseinstellung steht dieser Wert auf „niedrig“, was uns oft aber schon<br />

zu viel des Guten war. Von „mittel“ und „hoch“ sollte man tunlichst die<br />

Finger lassen. Wir haben uns am Ende dazu entschieden, den Effekt<br />

abzuschalten. Für uns ist wichtig: Der Sony KDL-46W905 kann ein farblich<br />

sehr neutrales Bild liefern (Farbbrillanz ausgeschaltet). Wer sich<br />

nicht an der teilweise zu satten Farbdarstellung stört, schaltet die<br />

Farbbrillanz ein und erlebt ein intensiveres, bunteres Bild. Wirklich interessant<br />

wird die <strong>Technik</strong>, sobald Abspieler <strong>für</strong> die kommenden Ultra-<br />

High-Definition-Fernseher verfügbar sind. Denn das digitale Kino deckt<br />

eine ähnlich hohe Farbpalette ab wie Triluminos. Ob und wann wir<br />

jedoch Abspielgeräte und <strong>Filme</strong> <strong>für</strong> den Heimgebrauch mit erweiterter<br />

Farbinformation zu sehen bekommen, steht noch in den Sternen.<br />

36 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Test: 46- und 47-Zoll-Fernseher <strong>Technik</strong><br />

NFC One Touch Mirroring<br />

Mit NFC One Touch Mirroring bringt Sony eine zweite technische Besonderheit. Die Idee<br />

hinter der Kopplung von Mobilgeräten via NFC ist clever und funktioniert in der Theorie so:<br />

Kompatibles Handy oder Tablet (derzeit nur neue Geräte von Sony) werden einfach an die<br />

mitgelieferte Zweitfernbedienung gehalten, woraufhin sich automatisch eine WLAN-Verbindung<br />

aufbaut und der Bildschirminhalt des Mobilgeräts eins zu eins auf dem TV-Schirm<br />

dargestellt wird. NFC (Near Field Communication) dient hierbei nur zur ersten Kontaktaufnahme.<br />

Über die Annäherung der Sensoren im Handy und der Fernbedienung tauschen die<br />

Geräte die nötigen Informationen aus, um eine direkte WLAN-Verbindung zu etablieren.<br />

Das spart einen Ausflug ins Einstellungsmenü des Handys. In unserem Praxistest verweigerten<br />

Xperia T und SP die Zusammenarbeit jedoch komplett, die Modelle Xperia L und Z<br />

ließen sich hingegen problemlos mit dem Fernseher verbinden, konnten dann aber nicht<br />

mehr per WLAN auf das Internet zugreifen. Bei einem Handy ist das eher unproblematisch,<br />

springt doch der mobile Datenfunk in die Bresche. Wer aber nicht nur Webseiten, sondern<br />

auch Internetvideos auf dem Fernseher betrachten will, belastet sein Datenvolumen unnötig.<br />

Bei einem Tablet ohne mobilen Datenfunk wie der WLAN-Variante des Xperia Tablet Z<br />

(Test ab Seite 42) müssen Sie auf Internetinhalte beim Screen-Mirroring gänzlich verzichten.<br />

Mit Nicht-Sony-Handys zeigte sich je nach Modell ein anderes Bild. Während das LG<br />

Optimus G ebenfalls keine WLAN-Verbindung mehr zum Internet hatte, konnten das die<br />

Xperia-Z-Konkurrenten HTC One und Samsung Galaxy S4 durchaus. Mehr Details zum<br />

Screen-Mirroring und Miracast finden Sie auf Seite 33.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass Sony diese Probleme per Software-Update behebt. Zum Testzeitpunkt<br />

hat uns dieses Feature etwas enttäuscht. Auf die TV-Note wirkt sich dies jedoch<br />

nicht spürbar aus, da smarte Zusatzfunktionen, zu denen auch das Screen-Mirroring<br />

gehört, nur einen sehr kleinen Anteil an der Endnote haben.<br />

Fazit<br />

Ein derart knappes Ergebnis hätten wir nicht erwartet, freuen uns<br />

aber, dass alle Hersteller eine hohe Bildqualität abliefern. Trotz sehr<br />

ähnlicher Noten sind die fünf von uns getesteten Fernseher keinesfalls<br />

gleich. Philips sichert sich mit dem besten Bild und der<br />

saubersten Bewegungsdarstellung knapp den Testsieg. Zudem<br />

punktet der 46PFL8008S mit der coolen Ambilight-Beleuchtung.<br />

Die minimal schwächere Bildleistung hat Panasonic den zweiten<br />

Platz beschert, in den Disziplinen TV-Empfang (Tuner in Doppelausführung)<br />

und Bedienung übertrumpft der TX-L47DTW60 jedoch<br />

den Testsieger. Warum man am vierten HDMI-Eingang gespart hat,<br />

ist uns bei der anonsten vorbildlichen Ausstattung jedoch schleierhaft.<br />

Das mit Abstand beste Smart-TV-Erlebnis genießen Sie mit<br />

dem letztplatzierten LG 47LA8906. Kein anderer Fernseher kann<br />

mit einem derart schnellen und durchdachten Bedienkonzept aufwarten.<br />

Für die meisten Kunden dürften die beiden Hauptfaktoren<br />

bei der Kaufentscheidung Preis und Bildqualität sein. So nah wie<br />

alle fünf Konkurrenten in diesen Punkten beieinander liegen, können<br />

Sie ganz nach Ihren Vorlieben entscheiden. Welche Funktionen<br />

sind Ihnen persönlich wichtig, welches Design gefällt Ihnen am<br />

besten? Ein Tipp zum Schluss: Alle fünf getesteten Fernseher sind<br />

gerade erst erhältlich, weshalb die Internetpreise noch sehr nah<br />

an der unverbindlichen Preisempfehlung liegen. Erfahrungsgemäß<br />

ändert sich dies in den kommenden Wochen rapide. Vor der endgültigen<br />

Entscheidung ist ein aktueller Preisvergleich also Pflicht.<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo Philips 46PFL8008S Panasonic TX-L47DTW60 Samsung UE46F7090 Sony Bravia KDL-46W905 LG 47LA8609<br />

Webseite www.philips.de www.panasonic.de www.samsung.de www.sony.de www.lg.de<br />

Preis (UVP, Online) € 1.800, ab € 1.690 € 1.800, ab € 1.800 € 1.900, noch kein Internethandel € 2.000, noch kein Internethandel € 1.800, ab € 1.650<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

46 Zoll (ca. 116 cm), LCD mit Edge-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Active Shutter, 2 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full HD), 1.400<br />

Hz (PMR)<br />

47 Zoll (ca. 119 cm), LCD mit Edge-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Polarisation, 4 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD), 1.600<br />

Hz (bls)<br />

Videoanschlüsse 4x HDMI, Komponente*, Scart* 3x HDMI, Komponente/Composite*,<br />

Scart*<br />

Audioanschlüsse Digital-Audio-Out (opt.), Audio-In<br />

(Miniklinke), Kopfhörer<br />

Weitere Anschlüsse 3x USB (Medien, Tastatur, Maus,<br />

Aufnahme), Ethernet und WLAN<br />

(DLNA, Miracast, HbbTV, Internet),<br />

integrierte Kamera<br />

46 Zoll (ca. 116 cm), LCD mit Edge-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Active Shutter, 2 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full HD), 800<br />

Hz (CMR)<br />

4x HDMI (MHL), Komponente/Composite*,<br />

Scart*<br />

46 Zoll (ca. 116 cm), LCD mit Edge-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Active Shutter, 4 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full HD), 800<br />

Hz (XMR)<br />

4x HDMI (MHL), Komponente/Composite,<br />

Scart<br />

47 Zoll (ca. 119 cm), LCD mit Edge-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Polarisation, 4 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD), 800<br />

Hz (MCI)<br />

4x HDMI (MHL), Komponente/Composite*,<br />

Scart*<br />

Digital-Audio-Out (opt.), Kopfhörer Digital-Audio-Out (opt.), Kopfhörer Digital-Audio-Out (opt.), Kopfhörer Digital-Audio-Out (opt.), Kopfhörer<br />

2x USB 2.0, 1x USB 3.0 (Medien,<br />

Tastatur, Maus, Kamera, Aufnahme),<br />

SD-Karteneinschub (Medien),<br />

Ethernet und WLAN (DLNA, Display-<br />

Spiegelung, HbbTV, Internet)<br />

3x USB (Medien, Aufnahme,<br />

Tastatur), Ethernet und WLAN (DLNA,<br />

Display-Spiegelung. HbbTV, Internet),<br />

Bluetooth, integrierte Kamera<br />

3x USB (Medien, Kamera, Aufnahme),<br />

Ethernet und WLAN (DLNA, Miracast,<br />

HbbTV, Internet)<br />

2x USB 2.0, 1x USB 3.0 (Medien,<br />

Tastatur, Maus, Aufnahme), Ethernet<br />

und WLAN (DLNA, Miracast, HbbTV,<br />

Internet)<br />

Empfangsteil Analog, DVB-T/-C/-S, CI+ Analog, 2x DVB-T/-C/-S, 2x CI+ Analog, 2x DVB-T/-C/-S, 2x CI+ Analog, DVB-T/-C/-S, CI+ Analog, DVB-T/-C/-S, CI+<br />

Energieeffizienz Klasse: A Klasse: A+ Klasse: A Klasse: A+ Klasse: A+<br />

Maße/Gewicht<br />

(inklusive Fuß)<br />

Besonderheiten<br />

104 x 67,8 x 22,5 cm/15,5 kg<br />

Bildschirmtiefe: 3,3 cm<br />

3-seitiges Ambilight XL, Fernbedienung<br />

mit Tastatur und Zeigefunktion,<br />

TV-Streaming an iOS-Geräte<br />

107 x 71,3 x 26,1 cm/19 kg<br />

Bildschirmtiefe: 3,5 cm<br />

Anpassbares Startmenü mit skalierbarem<br />

TV-Bild, Zweitfernbedienung<br />

mit Touchpad<br />

104 x 64,8 x 23,7 cm/15,7 kg<br />

Bildschirmtiefe: 3 cm<br />

Evolution-Kit-Einschub, IR-Blaster (zur<br />

Steuerung einer Settop-Box), Sprachund<br />

Gestensteuerung, Zweitfernbedienung<br />

mit Touchpad<br />

105 x 64,8 x 29,8 cm/17,3 kg<br />

Bildschirmtiefe: 3,7 cm<br />

Triluminos-Display, Zweitfernbedienung,<br />

NFC One Touch Mirroring<br />

106 x 69,4 x 26,9 cm/19,3 kg<br />

Bildschirmtiefe: 3,4 cm<br />

2x Dual-Play-Brille im Lieferumfang<br />

Testurteil sehr gut 1,2 sehr gut 1,3 sehr gut 1,3 sehr gut 1,3 sehr gut 1,4<br />

*Per Adapter<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 37


<strong>Technik</strong><br />

FEATURE: Abo-TV zur Wunschzeit<br />

Private Videothek<br />

Abo-TV Fernsehen nach dem Zeitplan der Sender ist out! Das hat offensichtlich auch Sky<br />

erkannt und bietet seinen Kunden zwei Möglichkeiten, „on Demand“ zu schauen.<br />

Der TV-Abo-Anbieter Sky (früher Premiere)<br />

ist wohl jedermann ein<br />

Begriff. Gegen eine nicht gerade<br />

schmale monatliche Gebühr bekommt<br />

man ein umfangreiches HD-Angebot und<br />

eine riesige Auswahl von <strong>Filme</strong>n, Serien,<br />

Sport-Events und Dokus. Und obwohl <strong>Filme</strong><br />

zu etlichen Zeiten auf verschiedenen<br />

Programmen laufen, kennen<br />

aktuelle (und ehemalige) Sky-Kunden das<br />

Problem: Oft verpasst man ein Highlight,<br />

weil man entweder nicht ins Programm<br />

geschaut hat oder die Sendezeiten sich<br />

nicht mit dem eigenen Tagesablauf in Einklang<br />

bringen lassen. Natürlich kann man<br />

die gewünschte Sendung einfach aufnehmen,<br />

da<strong>für</strong> muss man sich aber im Vorfeld<br />

<strong>für</strong> einen Film entscheiden und daran<br />

denken, die Aufzeichnung zu programmieren.<br />

Leichter geht es mit Sky Anytime. Auf<br />

speziellen Sky+-Receivern mit Festplatte<br />

ist ein Teil des<br />

Speichers <strong>für</strong> diesen Service reserviert. In<br />

den Nachtstunden wird der TV-Empfangsweg<br />

(Kabel oder Satellit) dazu genutzt, nach<br />

und nach eine gesamte Bibliothek an <strong>Filme</strong>n<br />

und Serien zu speichern. Es dauert erstmals<br />

bis zu drei Wochen, bis alle Inhalte aufgespielt<br />

wurden. Diese stehen dann <strong>für</strong> eine<br />

gewisse Zeit (meist einen Monat) zur freien<br />

Verfügung. Im Prinzip wird Sky so von einem<br />

Potpourri an Sendern zu einem Video-on-<br />

Demand-Portal. Also auch nichts anderes<br />

als Maxdome, iTunes, Acetrax und Co.?<br />

Doch! Das Angebot ist kleiner (bei Sky<br />

Anytime stehen zu jedem Zeitpunkt rund<br />

400 Titel zur Verfügung), meist aber aktueller<br />

als bei Internet-VOD-Diensten. Der gewaltigste<br />

Unterschied: <strong>Filme</strong> müssen nicht erst<br />

geladen werden, sondern warten auf der<br />

Festplatte nur darauf, angesehen zu werden.<br />

Es gibt also keine Ladezeiten, keine<br />

Unterbrechungen, keine Schwankungen der<br />

Bildqualität und man benötigt keinen Breitband-Internetanschluss.<br />

Film aussuchen,<br />

Start drücken und losschauen. Hier<strong>für</strong><br />

bietet Sky einen Leihreceiver mit satten<br />

zwei Tera byte Festplattenspeicher <strong>für</strong><br />

Kabel- und Satellitenempfang an, den es<br />

aktuell ab der Buchung von zwei Sky-<br />

Senderpaketen (ab 35 ca. Euro/Monat)<br />

zum einmaligen Preis von 149 Euro gibt.<br />

Der Anytime-Service selbst ist kostenlos.<br />

Während die eine Hälfte der Speicherkapazität<br />

Sky Anytime vorbehalten ist, lassen<br />

sich auf der anderen Hälfte ganz<br />

nach Belieben Aufzeichnungen programmieren<br />

<strong>–</strong> sowohl <strong>für</strong> Sky- als auch Free-<br />

TV-Programme. Beim Probe schauen<br />

haben uns die gut 15-sekündige Startzeit<br />

Receiver müssen <strong>für</strong><br />

Sky Anytime speziell freigeschaltet<br />

werden und sind daher nur als<br />

Leihgerät direkt von Sky erhältlich.<br />

38 www.spielefilmetechnik.de 07/13


FEATURE: Abo-TV zur Wunschzeit <strong>Technik</strong><br />

<strong>für</strong> Sky Anytime und die etwas grob geratenen<br />

Grafiken gestört. Der verzögerungsfreie<br />

Filmstart (viele <strong>Filme</strong> in HD-<br />

Qualität) hat das aber mehr als wettgemacht.<br />

Serienfans müssen bei Sky<br />

Anytime jedoch aufpassen, da oft zwar<br />

die aktuelle Folge aufgespielt wird, diese<br />

aber nur bis zur Sky-Ausstrahlung der<br />

nächsten Folge verfügbar ist.<br />

Mobil und on Demand<br />

Mit Sky Go kann man <strong>unterwegs</strong> <strong>Filme</strong>, Serien und sogar Live-Sport schauen. Zu Hause wird das iPad zum Zweitfernseher<br />

<strong>–</strong> er kann Fußball schauen, während sie Sky am TV nutzt.<br />

Echtes, internetbasiertes Video-on-<br />

Demand gibt es bei Sky auch <strong>–</strong> und zwar<br />

mit der Option Sky Go, die Bestandteil<br />

der HD-Option ist. Der Dienst ist auf iOS-<br />

Geräten, auf der Xbox 360 und im Webbrowser<br />

verfügbar, setzt aber eine stabile<br />

und breitbandige Internetanbindung<br />

vo raus. Ein Bonus-Feature <strong>für</strong> Sky-<br />

Anytime-Nutzer mit Satellitenempfang:<br />

Über die App Sky Go lassen sich Aufnahmen<br />

<strong>für</strong> den heimischen Receiver von<br />

<strong>unterwegs</strong> planen. So verpasst man nie<br />

wieder etwas. (fw)<br />

Heiße <strong>Sound</strong>s <strong>für</strong> den Sommer<br />

Anzeige<br />

Egal ob zu Hause oder <strong>unterwegs</strong>: Wenn Sie sich <strong>für</strong><br />

JBL als klangstarken Partner entscheiden, wird<br />

jeder Ihrer Lieblingssongs zum Hörerlebnis!<br />

Stylishe J-Serie<br />

mit Profiklang<br />

Mit den Kopfhörern der neuen<br />

J-Serie spricht JBL gezielt die<br />

Jugend an, die auf trendige Formen<br />

steht, aber nicht auf Profi-<br />

Klang verzichten möchte. Zum<br />

Serienstart gibt es zwei In-Ear-<br />

Modelle und drei Bügelmodelle in<br />

modischen Farben, wahlweise mit<br />

oder ohne Fernbedienung <strong>für</strong> iOS-Geräte<br />

oder Android-Geräte. Die Preise liegen<br />

zwischen 39 Euro und 149 Euro.<br />

JBL Charge: Das<br />

ausdauernde <strong>Sound</strong>wunder<br />

Der JBL Charge bietet eine unerreichte<br />

Audioleistung <strong>für</strong> Ihre mobilen Geräte und<br />

Tablets. Dank seines integrierten<br />

leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus bietet<br />

er bis zu 12 Stunden Wiedergabe und Sie<br />

können sogar Ihre mobilen Geräte über den<br />

eingebauten USB-Anschluss laden. Per<br />

Blue tooth streamen Sie drahtlos Musik von<br />

jedem Smartphone oder Tablet. Der JBL-<br />

Charge-Lautsprecher ist ein tragbares<br />

Audio-Kraftpaket <strong>für</strong> jede Umgebung.


<strong>Technik</strong><br />

TEst: Tablet-PC Microsoft Surface Pro<br />

Echtes Notebook-Feeling vermitteln die<br />

hochwertigen Tastatur-Cover. Wahlweise<br />

mit berührungsempfindlichen (Bild: Type<br />

Cover, 130 Euro) oder mechanischen Tasten<br />

(Touch Cover, 120 Euro). Bei beiden<br />

Varianten steht ein Touchpad bereit.<br />

40 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEst: Tablet-PC Microsoft Surface Pro TEchnik<br />

Fenster-Flunder<br />

Tablet-PC Die Pro-Variante des Microsoft-Tablets ist ausgestattet wie ein Ultrabook<br />

inklusive HD-Display und lässt sich auf Wunsch per Stift bedienen.<br />

Nach dem bereits Ende letzten Jahres<br />

erschienenen Surface mit Windows<br />

RT ist nun endlich die lang erwartete<br />

Pro-Version des Microsoft-Tablets<br />

erhältlich. „Pro“ bedeutet hier, dass im<br />

Unterschied zur auf einem ARM-Prozessor<br />

basierenden RT-Variante ein vollwertiges<br />

Windows 8 zum Einsatz kommt. Der Vorteil:<br />

Sie dürfen herkömmliche Windows-Software<br />

installieren und sind nicht auf das<br />

Angebot an RT-kompatiblen Apps aus dem<br />

Microsoft Store beschränkt. Zusätzlich zu<br />

den auch <strong>für</strong> den kleinen Bruder verfügbaren<br />

Tastatur-Covern bietet Microsoft exklusiv<br />

<strong>für</strong> das Profi-Tablet einen Stylus-Stift an.<br />

Das mattschwarze Magnesiumgehäuse<br />

des Surface Pro punktet mit äußerst hochwertiger<br />

Haptik sowie blitzsauberer Verarbeitung.<br />

Dank seines rückwärtigen, ausklappbaren<br />

Standfußes lässt sich der Tablet-PC<br />

stabil aufstellen. Selbst ohne<br />

Tastaturdock bringt das Gerät pfundige<br />

916 Gramm auf die Waage, was in erster<br />

Linie der leistungsstarken Ausstattung<br />

zuzuschreiben ist. Werfen wir aber zunächst<br />

einen Blick auf die Anschlüsse: Auf der linken<br />

Seite steht neben einem SD-Kartenleser<br />

ein Display-Port <strong>für</strong> externe Monitore<br />

bereit. Rechtsseitig finden wir eine vollwertige<br />

USB-3.0-Buchse sowie einen magne-<br />

tischen Dock-Anschluss <strong>für</strong> das Ladekabel.<br />

Wie bereits erwähnt, hat das Surface Pro<br />

ordentlich Power unter der Haube, die von<br />

einem Core-i5-Zweikern-Prozessor nebst<br />

vier Gigabyte RAM bereitgestellt wird.<br />

Damit bringt der Flachmann zwar mehr<br />

Rechenleistung als sämtliche ARM-basierten<br />

Tablets, um aktuelle Windows-<strong>Spiele</strong><br />

darzustellen oder <strong>für</strong> aufwendigen HD-<br />

Videoschnitt ist die integrierte Grafik aber<br />

zu schwach. Spielspaß erlaubt das Surface<br />

Pro dennoch: Ältere Titel wie Hitman <strong>–</strong><br />

Blood Money oder Games aus dem App<br />

Store wie das 3D-Spiel Riptide laufen flüssig.<br />

Auch die Menü- und Webnavigation<br />

geht extrem geschmeidig von der Hand.<br />

Das gilt übrigens auch <strong>für</strong> die Stifteingabe.<br />

Schade, dass Microsoft keine stiftoptimierten<br />

Apps vorinstalliert. Ein echtes Highlight<br />

stellt das präzise arbeitende, knackscharfe<br />

und tageslichttaugliche 10,6-Zoll-Full-HD-<br />

Display dar. In der Praxis fordert die hohe<br />

Performance ihren Tribut: Aufgrund der<br />

aktiven CPU-Kühlung steigen die Betriebsgeräusche<br />

unter Last schon mal auf <strong>für</strong><br />

Tablet-Verhältnisse ungewöhnlich hohe<br />

(und störende) 1,2 Sone. Die Akkulaufzeit<br />

ist mit vier bis fünf Stunden im Video- und<br />

Surf-Betrieb eher mit der eines Notebooks<br />

als mit der moderner Tablets vergleichbar.<br />

Und genau das ist die Krux: Von eimem<br />

Tablet erwarten wir in solchen Praxis-Disziplinen<br />

bessere Werte, daher können wir<br />

<strong>für</strong> das Surface Pro kein „gut“ mehr vergeben.<br />

Zu guter Letzt wollen wir noch den<br />

effektiv nutzbaren Speicher erwähnen, der<br />

bei unserer 128-Gigabyte-Testversion<br />

lediglich noch 83 Gigabyte beträgt. Die<br />

Windows-8-Installation inklusive aller Apps<br />

beansprucht satte 45 Gigabyte! (fn)<br />

Etwa 30 Euro müssen Sie <strong>für</strong> den separat erhältlichen Stylus-Stift hinlegen. Er ist<br />

magnetisch und kann daher <strong>für</strong> den Transport an den seitlichen, ebenfalls magnetischen<br />

Lade-Anschluss des Surface Pro angedockt werden.<br />

Produktinfo Microsoft Surface RT<br />

Webseite www.microsoft.de<br />

Preis (UVP, Online) € 880, ab € 880<br />

Alternativen zu Surface Pro<br />

In Kombination mit einem Tastatur-Cover fühlt sich das performante Surface Pro eher wie ein sehr<br />

kompaktes Ultrabook mit Tablet-Funktionalität an. Wenn Sie sich von diesen Qualitäten angesprochen<br />

fühlen, müssen Sie sich nicht <strong>für</strong> Microsoft entscheiden. Acer hat mit dem W700 (880 Euro,<br />

Test in 05/13, Note: 2,5) ein nahezu identisches Gerät mit größerem 11,6-Zoll-Schirm im Programm.<br />

Außerdem sieht sich das Microsoft-Tablet Konkurrenz aus dem Notebook-Lager gegenüber.<br />

Denn immer mehr Laptops (vornehmlich im Ultrabook-Segment) kommen mit Touchscreen und<br />

Convertible-Funktion. Das bedeutet, Sie verwandeln das Gerät je nach Bedarf im Handumdrehen in<br />

ein Tablet und wieder zurück. Besonders gut hat uns in diesem Bereich das mit einem großzügigen<br />

12,5-Zoll-LCD ausgestattete Dell XPS 10 (1.500 Euro, Test in 01/13, Note: 1,6) gefallen. Ein weiterer<br />

Rivale kommt von Microsoft selbst in Form des Surface RT. Wenn Sie sich in der vertrauten Windows-Welt<br />

bewegen möchten, aber kein vollwertiges Windows 8 benötigen, da Sie hauptsächlich<br />

Office- und Internetaufgaben erledigen wollen, bietet der kleine Bruder einige Vorteile: Aufgrund der<br />

ARM-Technologie wiegt er weniger, ist ausdauernder und bereits ab 480 Euro zu haben.<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Mobilfunk<br />

Prozessor/Taktung<br />

Foto/Video<br />

Ausmaße/Gewicht<br />

11,6 Zoll (ca. 27 cm), 1.920 x<br />

1.080 Pixel (207 ppi), LCD mit LED-<br />

Beleuchtung<br />

Nicht verfügbar<br />

Intel Core i5-3317U, Dualcore, 1,7 GHz<br />

64 GByte: € 880<br />

128 GByte: € 980<br />

Interner Speicher<br />

und Ausstattungsvarianten<br />

1-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(720p), Frontkamera <strong>für</strong><br />

Videotelefonie<br />

27,5 x 17,3 x 1,4 cm, 916 g (ohne<br />

Touch Cover), 1.120 g (inkl. Touch<br />

Cover)<br />

Windows 8 Pro<br />

5 Std. 16 Min./1 Std. 43<br />

Betriebssystem<br />

Akkulaufzeit<br />

Normal/Last<br />

Verbindungen und Docking-Anschluss, USB 3.0, Display-<br />

Schnittstellen Port, WLAN, Bluetooth, SD-Kartenleser<br />

Lieferumfang USB-Kabel, Office Home 2013<br />

Benchmark-Werte<br />

3D Mark 06: 4.951 Pkt., Cinebench<br />

11.5: 2,39 Pkt.<br />

MIcrosoft<br />

Surface Pro<br />

Hochwertiges, stabiles<br />

Gehäuse<br />

Starke Systemperformance<br />

Fein auflösendes<br />

Display<br />

Für ein Tablet zu<br />

schwer<br />

Mäßige Akkulaufzeit<br />

Speicherbedarf von<br />

Windows 8<br />

Lautheit unter Last<br />

Befriedigend<br />

Note 2,5<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 41


TeChnik<br />

test: Tablet-PC Sony Xperia Tablet Z<br />

Hart aber herzlich<br />

Tablet-PC Das Xperia Tablet Z ist nicht nur eines der dünnsten, sondern auch eines der<br />

widerstandsfähigsten Tablets auf dem Markt. Doch kann es auch technisch überzeugen?<br />

Nachdem der japanische <strong>Technik</strong>-<br />

Riese Sony mit seinem Quadcore-<br />

Smartphone Xperia Z erstmals große<br />

Erfolge im High-End-Handy-Segment feiern<br />

konnte, möchte man diese nun im Tablet-<br />

Bereich wiederholen. Um das zu erreichen,<br />

hat Sony kurzerhand das Design des<br />

Erfolgssmartphones übernommen und auf<br />

10,1 Zoll vergrößert. Das ist jedoch in keinster<br />

Weise negativ zu sehen, denn Haptik und<br />

Optik gefielen uns bereits bei der Handyvariante<br />

sehr gut und können auch beim Tablet<br />

vollends überzeugen. Der einzige Unterschied<br />

findet sich auf der Rückseite, hier<br />

verzichtet Sony auf das Mineralglas, das<br />

beim Xperia-Z-Smartphone zum Einsatz<br />

kommt, und verbaut stattdessen eine leicht<br />

gummierte Polycarbonat-Abdeckung.<br />

Besonders die Tiefe von nur 7 Millimetern ist<br />

beeindruckend, trotzdem fühlt sich das Tablet<br />

Z äußerst robust an und liegt jederzeit gut<br />

in der Hand. Lediglich die eckigen Kanten<br />

dürften nicht jedermanns Design-<br />

Geschmack treffen. Genau wie das Smartphone<br />

ist übrigens auch das Tablet Z vor<br />

Wasser, Staub und Schmutz geschützt, alle<br />

Infos dazu finden Sie im Kasten unten auf<br />

dieser Seite. Eine weitere Gemeinsamkeit ist<br />

die Mobile Bravia Engine 2, die auch beim<br />

Flach-PC zum Einsatz kommt. Die spezielle<br />

Display-<strong>Technik</strong> sorgt da<strong>für</strong>, dass der Full-<br />

HD-Screen äußerst scharf und blickwinkelstabil<br />

ausfällt. Besonders <strong>Filme</strong> und <strong>Spiele</strong><br />

Produktinfo<br />

Webseite<br />

Preis (UVP, Online)<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Mobilfunk<br />

Prozessor/Taktung<br />

Interner Speicher<br />

Foto/Video<br />

Ausmaße/Gewicht<br />

Betriebssystem<br />

Akkulaufzeit/<br />

Kapazität<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

Lieferumfang<br />

Benchmark-<br />

Ergebnisse*<br />

Sony Xperia Tablet Z<br />

www.sony.de<br />

€ 500, ab € 470 (16 GB Wifi)<br />

10,1 Zoll (ca. 25,7 cm),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (224 ppi)<br />

TFT<br />

Optional: GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA), LTE<br />

Qualcomm APQ8064,<br />

Quadcore, 4x 1,5 GHz<br />

16 oder 32 GByte (erweiterbar)<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1080p), 2-MP-Frontkamera<br />

<strong>für</strong> Videotelefonie<br />

26,6 x 17,2 x 7 cm/500 g<br />

Android 4.1.2 (Jelly Bean)<br />

Keine Herstellerangabe/<br />

6.000 mAh<br />

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm),<br />

Micro-USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL,<br />

Miracast, Bluetooth, NFC<br />

Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />

20.036 Punkte (Antutu)<br />

3.589 Punkte (GFXBench)<br />

*Benchmarks nur <strong>für</strong> Android verfügbar. Referenz: Samsung Galaxy<br />

S4 mit 23.918 (Antutu) und 12.309 (Quadrant) Punkten.<br />

machen auf dem Sony-Flachmann richtig<br />

Spaß, wozu neben dem tollen Bildschirm<br />

auch die ordentlichen Stereo-Lautsprecher<br />

an den Seiten des Geräts beitragen. Angetrieben<br />

wird das Xperia-Tablet von einer<br />

Snapdragon-Quadcore-CPU, die dank ihrer<br />

1,5-GHz-Taktung <strong>für</strong> alle anspruchsvollen<br />

Aufgaben gewappnet ist und selbst aufwendige<br />

<strong>Spiele</strong> problemlos meisterte. Einzig<br />

Sonys Benutzeroberfläche bietet in puncto<br />

Performance Anlass zur Kritik, denn die<br />

Menüs navigieren sich bei Weitem nicht so<br />

flüssig und ruckelfrei wie Oberflächen anderer<br />

Hersteller. Weitere Kritikpunkte gibt es<br />

nicht, vielmehr muss auch die übrige Ausstattung<br />

mit der <strong>für</strong> Flach-PCs untypischen<br />

8-Megapixel-Kamera, NFC und LTE (bei<br />

3G-Version) gelobt werden. Wie einige aktuelle<br />

High-End-Smartphones hat das Xperia<br />

Tablet Z außerdem einen Infrarot-Sensor<br />

integriert, dank dem sich der Flach-PC in<br />

Verbindung mit der vorinstallierten App als<br />

Universalfernbedienung benutzen lässt.<br />

Unseren Kauftipp hat sich das Xperia Tablet<br />

Z somit redlich verdient. Wenn Sie ein aktuelles<br />

Android-Tablet kaufen möchten, ist der<br />

Sony-Flachmann definitiv eine der besten<br />

Optionen. (ps)<br />

Strandtauglich<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Sony xperia Tablet z<br />

Top Performance<br />

Hübsches und sehr<br />

dünnes Design<br />

Brillantes Display<br />

Gute Ausstattung<br />

Ruckelnde<br />

Benutzeroberfläche<br />

sehr gut<br />

Note 1,3<br />

Das Xperia Tablet Z hat sowohl eine IP55- als auch<br />

eine IP57-Zertifizierung. Das bedeutet, dass der<br />

Flach-PC einerseits einem starken Wasserstrahl<br />

standhält, andererseits aber auch problemlos bis zu<br />

30 Minuten unter Wasser (bis zu einem Meter Tiefe)<br />

verweilen kann. Zusätzlich ist das Tablet Z auch vor<br />

Staub und Schmutz geschützt, sodass es tatsächlich<br />

gefahrlos mit an den Strand oder ins Freibad genommen<br />

werden kann. Um den Schutz zu gewährleisten,<br />

gibt es <strong>für</strong> alle Gehäuseöffnungen (Klinkenanschluss,<br />

USB, SIM-/SD-Schacht) spezielle Klappen, die fest<br />

verschlossen werden müssen. Das Öffnen dieser<br />

Klappen ist dagegen etwas fummelig, da man diese<br />

aufgrund ihrer Einpassung ins Gehäuse mit dem<br />

Fingernagel aufhebeln muss.<br />

42 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Test: Tablet-PC Sony Xperia Tablet Z <strong>Technik</strong><br />

Foto: Thomas Riese / Shutterstock<br />

Das Xperia Tablet Z ist auch<br />

im Außeneinsatz gut zu<br />

gebrauchen, da es sowohl<br />

vor Wasser und Schmutz<br />

geschützt ist als auch ein bei<br />

Sonneneinstrahlung gut<br />

ablesbares Display besitzt.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 43


TECHNIK<br />

TEST: Android-Smartphones<br />

Androiden-Parade<br />

Smartphones Vom 100-Euro-Einsteiger-Handy bis zum Quadcore-High-End-Smartphone<br />

ist in diesem Monat alles dabei. Welches wird Ihr neues Smartphone?<br />

Dreimal LG, zweimal Sony, einmal<br />

Huawei <strong>–</strong> in dieser Ausgabe haben<br />

wir ein großes Testpaket <strong>für</strong> Sie<br />

geschnürt. Mit dabei ist LGs neue LII-Serie,<br />

die im Februar auf dem Mobile World Congress<br />

der Weltöffentlichkeit präsentiert<br />

wurde und die sich besonders an Einsteiger<br />

sowie Sparfüchse richtet. Sony baut<br />

seine Xperia-Reihe mit dem Xperia L und<br />

dem Xperia SP dagegen sowohl im Einsteiger-<br />

als auch im Oberklasse-Segment aus<br />

und versucht, potenzielle Käufer vor allem<br />

durch ein auffälliges Design <strong>für</strong> sich zu<br />

gewinnen. Das <strong>–</strong> zumindest auf dem<br />

Papier <strong>–</strong> leistungsstärkste Smartphone<br />

unserer Teststrecke kommt aber ausgerechnet<br />

vom chinesischen Hersteller Huawei,<br />

der bisher hauptsächlich in der Einsteiger-<br />

und Mittelklasse zu Hause war.<br />

Inwieweit das Ascend P2 (laut Huawei das<br />

schnellste Handy der Welt) diesmal auch<br />

im High-End-Bereich <strong>für</strong> Furore sorgen<br />

kann, verraten wir Ihnen im Test. Außerdem<br />

nennen wir Ihnen zu jedem Gerät drei<br />

preislich ähnliche Alternativen, sodass Sie<br />

stets stets einen Vergleich zu anderen Herstellern<br />

anstellen können. (ps)<br />

GUT<br />

Note 2,3<br />

Geeignet<br />

<strong>für</strong> alle, …<br />

… die ein bezahlbares<br />

Handy mit 8-Mega pixel-<br />

Kamera suchen.<br />

… die auf ein größeres<br />

Display Wert legen.<br />

… die ihr Smartphone nicht<br />

zum <strong>Spiele</strong>n, sondern<br />

zum Mailen und Surfen<br />

benutzen.<br />

… die besonders auf<br />

eine ordentliche Akkulaufzeit<br />

setzen.<br />

LG Optimus L7 II<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 230<br />

Das L7 II ist auf dem Papier das leistungsstärkste<br />

Gerät des neuen L-Trios und hat als einziges Modell<br />

eine Dualcore-CPU intus. Mit einer Taktrate von nur<br />

einem Gigahertz sorgt die Zweikern-Recheneinheit<br />

nicht gerade <strong>für</strong> eine überragende Performance,<br />

ordnet sich in den Benchmarks trotzdem ein Stück<br />

vor den Schwestermodellen ein. Die Display-Auflösung<br />

ist dieselbe wie beim L5 II, aufgrund der Größe<br />

von 4,3 Zoll hat das L7 II jedoch eine etwas niedrigere<br />

Pixeldichte. Der Unterschied ist mit bloßem Auge<br />

allerdings nicht wahrnehmbar. Der Sensor der Kamera<br />

löst mit 8 Megapixeln auf und macht bei Tageslicht<br />

ordentliche Fotos, auch eine Frontknipse <strong>für</strong><br />

Videotelefonie ist beim L7 II an Bord. Einen dicken<br />

Pluspunkt verdient sich das neue Optimus <strong>für</strong> seinen<br />

großen (und wechselbaren) 2.460-mAh-Akku, mit<br />

dem Sie selbst bei intensiver Nutzung locker durch<br />

den Tag kommen. Eine so große Kapazität ist sogar<br />

bei aktuellen Spitzenmodellen eher die Ausnahme.<br />

Mit einem Internetpreis von 240 Euro kostet das L7 II<br />

rund 70 Euro mehr als das L5 II, die zusätzliche Ausstattung<br />

kann den Aufpreis durchaus rechtfertigen.<br />

Aktuelles Betriebssystem NFC<br />

8-Megapixel-Kamera Gelegentliche<br />

Performance-Probleme<br />

ALTERNATIVEN <br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

Samsung Galaxy<br />

S3 Mini<br />

Huawei<br />

Ascend P1<br />

LG Optimus L9<br />

Dualcore, 2x 1,0 GHz<br />

Quadcore, 4x 1,5 GHz<br />

Dualcore, 2x 1,0 GHz<br />

4,0"; 480 x 800 Pixel<br />

(233 ppi)<br />

4,3"; 540 x 960 Pixel<br />

(256 ppi)<br />

4,7"; 540 x 960 Pixel<br />

(234 ppi)<br />

5 MP € 220<br />

8 MP € 210<br />

5 MP € 230<br />

44 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Android-Smartphones TECHNIK<br />

Huawei Ascend P2<br />

Web: www.huaweidevice.com Preis (UVP, Online): € 450, ab € 400<br />

Wie eingangs erwähnt, bezeichnet Huawei das Ascend P2 als „schnellstes<br />

Smartphone der Welt“, bezieht sich dabei allerdings nicht auf die Rechenleistung,<br />

sondern auf die Surfgeschwindigkeit im Internet. Dank<br />

CAT4-LTE soll das Ascend P2 nämlich Download-Geschwindigkeiten von<br />

bis zu 150 MBit/s erreichen <strong>–</strong> eine Aussage, die wir aufgrund mangelnder<br />

Unterstützung der deutschen LTE-Netze (aktuell maximal 100 MBit/s) leider<br />

nicht überprüfen konnten. Doch auch abseits der Surfgeschwindigkeit<br />

ist das 4,7-Zoll-Unibody-Smartphone flott <strong>unterwegs</strong>. Grafisch<br />

anspruchsvolle <strong>Spiele</strong> laufen ohne Ruckler und die Huawei-Benutzeroberfläche<br />

Emotion UI steuert sich völlig verzögerungsfrei. Uns überraschte<br />

jedoch, dass sich das Ascend P2 trotz dieser guten Performance<br />

und zwei Rechenkernen mehr in den Benchmarks deutlich hinter Sonys<br />

Xperia SP einordnete. Als einziges Smartphone im Testfeld bringt das<br />

neue Huawei eine 13-Megapixel-Kamera mit, die besonders bei Tageslicht<br />

und im Makromodus hübsche Fotos macht. Auch in diesem Bereich<br />

hat sich der chinesische Hersteller also deutlich verbessert, denn die Kameras<br />

der älteren Modelle waren oftmals eher enttäuschend. Sehr untypisch<br />

<strong>für</strong> Huawei ist hingegen der fehlende Micro-SD-Slot, der interne<br />

16-Gigabyte-Speicher lässt sich leider nicht erweitern und auch den Akku<br />

dürfen Sie nicht selbst auswechseln. Da<strong>für</strong> fällt dieser mit einer Kapazität<br />

von 2.420 mAh äußerst leistungsstark aus. Unterm Strich ist das 400 Euro<br />

teure Ascend P2 auf jeden Fall ein Top-Smartphone, auch wenn Sie das<br />

ultraschnelle CAT4-LTE hierzulande (noch?) nicht nutzen können.<br />

Geeignet <strong>für</strong> alle, …<br />

… die ein High-End-Smartphone zu einem<br />

fairen Preis suchen.<br />

… die einen Handyvertrag mit LTE haben und<br />

planen, den Datenturbo auch in Zukunft<br />

weiter zu nutzen.<br />

… die gerne mit dem Handy fotografieren<br />

und auf eine ordentliche Bildqualität<br />

Wert legen.<br />

… die mit 16 GByte internem Speicher<br />

auskommen.<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Gute Performance Ordentliche Bildqualität der 13-MP-Kamera<br />

Großer Akku Kein Micro-SD-Slot<br />

ALTERNATIVEN <br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

4,7"; 720 x 1.280 Pixel<br />

LG Optimus G Quadcore 1,5 GHz<br />

(312 ppi)<br />

13 MP € 390<br />

Samsung Galaxy<br />

S3 LTE<br />

HTC One X+<br />

Quadcore 1,4 GHz<br />

Quadcore 1,7 GHz<br />

4,8"; 720 x 1.280 Pixel<br />

(305 ppi)<br />

4,7"; 720 x 1.280 Pixel<br />

(312 ppi)<br />

8 MP € 390<br />

8 MP € 410<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 45


TECHNIK<br />

TEST: Android-Smartphones<br />

Geeignet <strong>für</strong> alle, …<br />

… die Wert auf hochwertige Haptik und<br />

ein interessantes Design legen.<br />

… die gerne anspruchsvolle <strong>Spiele</strong> auf<br />

ihrem Smartphone zocken.<br />

… die sich nicht an Rucklern in den<br />

Menüs stören.<br />

… die ein Smartphone suchen, das auch<br />

bei direkter Sonneneinstrahlung gut<br />

ablesbar ist.<br />

Sony Xperia SP<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 360, ab € 340<br />

Das Xperia SP ist ein echter Brocken und mit 155<br />

Gramm wahrlich kein Leichtgewicht. Da<strong>für</strong> fühlt es sich<br />

aber trotz der abnehmbaren Plastikrückseite deutlich<br />

hochwertiger an als viele andere Androiden. Besonders<br />

auffällig ist die durchsichtige Benachrichtigungsleiste<br />

unten am Handy, die, je nachdem ob Sie gerade<br />

Fotos betrachten oder eine eingehende E-Mail bekommen,<br />

in unterschiedlichen Farben aufleuchtet. Das HD-<br />

Display (720 x 1.280 Pixel, 319 ppi) wird genau wie<br />

Sonys Spitzenmodell Xperia Z von der Mobile Bravia<br />

Engine 2 unterstützt, die in puncto Helligkeit und<br />

Schärfe hervorragende Arbeit leistet. Besonders beeindruckt<br />

hat uns aber der Prozessor, denn obwohl<br />

Sony „nur“ eine mit 1,7 GHz getaktete Dualcore-CPU<br />

verbaut, lieferte der Snapdragon S4 beeindruckende<br />

Benchmark-Ergebnisse und ließ so manches Quadcore-Handy<br />

hinter sich. Da auch getestete <strong>Spiele</strong> und<br />

HD-<strong>Filme</strong> problemlos liefen, kann man das Xperia SP<br />

als mobilen Entertainer bedenkenlos empfehlen. Zu<br />

kritisieren gibt es lediglich die (wie beim Schwestermodell)<br />

häufig ruckelnde Benutzeroberfläche sowie die<br />

Tatsache, dass Sie trotz abnehmbarer Rückseite den<br />

Akku nicht tauschen können. Falls Sie mit diesen kleinen<br />

Mängeln leben können, ist das Xperia SP aber ein<br />

sehr performantes Smartphone zu einem fairen Preis.<br />

Flotte Performance<br />

Gute Haptik<br />

Schönes, kontrastreiches Display<br />

Ruckelnde Benutzeroberfläche<br />

ALTERNATIVEN <br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

5,0"; 768 x 1.024 Pixel<br />

LG Optimus Vu Quadcore 1,5 GHz<br />

(256 ppi)<br />

8 MP € 350<br />

HTC One XL<br />

Google Nexus 4<br />

Dualcore 1,5 GHz<br />

Quadcore 1,5 GHz<br />

4,7"; 720 x 1.280 Pixel<br />

(312 ppi)<br />

4,7"; 720 x 1.280 Pixel<br />

(312 ppi)<br />

GUT<br />

Note 1,6<br />

8 MP € 350<br />

8 MP € 300<br />

46 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Android-Smartphones TECHNIK<br />

LG Optimus L3 II<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 90<br />

Das Optimus L3 II ist das günstige Handy des neuen LG-Trios und soll sich<br />

vor allem über seinen günstigen Preis verkaufen. Bei diversen Internethändlern<br />

ist das Einsteiger-Smartphone nämlich bereits <strong>für</strong> rund 95 Euro erhältlich.<br />

Vor ein bis zwei Jahren wäre das L3 II damit auch eine echte Sensation<br />

gewesen, doch mittlerweile kennt man die Unter-100-Euro-Smartphones<br />

auch von anderen Herstellern, besonders Huawei bringt regelmäßig solche<br />

Geräte auf den Markt. Bei einem solchen Preis muss man natürlich gerade<br />

bei der Ausstattung Einbußen hinnehmen und die werden beim neuen Optimus<br />

bereits beim ersten Einschalten sehr deutlich. Das Display löst nämlich<br />

nur mit 240 x 320 Pixeln (125 ppi) auf und das sieht heutzutage einfach nicht<br />

mehr zeitgemäß aus. Natürlich erwartet man von einem 100-Euro-Gerät<br />

keinen HD-Bildschirm, aber andere Hersteller haben bewiesen, dass man<br />

auch in dieser Preisklasse bessere Displays verbauen kann. Ansonsten<br />

läuft das Optimus L3 II aber relativ gut, sogar die aktuelle Android-Version<br />

4.1.2 (Jelly Bean) ist bereits auf dem Mini-Smartphone vorinstalliert. Sollten<br />

Sie ein extrem günstiges Handy suchen, mit dem Sie nur telefonieren<br />

möchten, dann könnte das Optimus L3 II eine Option sein. Ansonsten<br />

sollten Sie aber unbedingt ein paar<br />

Euro mehr <strong>für</strong> ein Telefon mit größerem<br />

und vor allem höher auflösendem<br />

Display investieren.<br />

Aktuelles Betriebssystem<br />

Extrem niedrige Display-Auflösung<br />

Winziger interner Speicher (1,8 GB)<br />

3-Megapixel-Kamera<br />

ALTERNATIVEN <br />

Geeignet<br />

<strong>für</strong> alle, …<br />

… die nicht mehr als 100<br />

Euro <strong>für</strong> ein Smartphone<br />

ausgeben möchten.<br />

… die ihr Handy lediglich<br />

zum Telefonieren und<br />

Mails-Checken nutzen.<br />

… die Wert auf eine lange<br />

Akkulaufzeit legen.<br />

… die ein besonders kompaktes<br />

und portables<br />

Smartphone suchen.<br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

Huawei Ascend<br />

Y201 Pro<br />

LG Optimus L5<br />

Huawei Ascend<br />

Y300<br />

Singlecore 0,8 GHz<br />

Singlecore 0,8 GHz<br />

Dualcore 1,0 GHz<br />

3,5"; 320 x 480 Pixel<br />

(164 ppi)<br />

4,0"; 320 x 480 Pixel<br />

(144 ppi)<br />

4,0"; 480 x 800 Pixel<br />

(233 ppi)<br />

3 MP € 90<br />

5 MP € 120<br />

2 MP € 120<br />

ausreichend<br />

Note 4,0<br />

Sony Xperia L<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 250, ab € 240<br />

4,3-Zoll-Display mit 480 x 800 Pixeln und eine Dualcore-CPU (2x 1 GHz) <strong>–</strong> die technischen<br />

Daten des Xperia L geben keinen Anlass zu Freudensprüngen, denn eine derartige<br />

Grundausstattung galt bereits im letzten Jahr als Mittelklasse-Standard. Äußerlich orientiert<br />

sich das neue Sony-Smartphone an den ehemaligen Ericsson-Modellen der Arc-<br />

Serie. Genau wie diese hat das Xperia L nämlich eine geschwungene Rückseite, dank der<br />

es sich besonders handschmeichelnd anfühlt. Weniger hübsch ist dagegen die Plastikschale,<br />

aber die gehört in der unteren Mittelklasse ebenso zum Standard wie die eingangs<br />

genannte Ausstattung. Immerhin lässt sich die Abdeckung aber öffnen, darunter kommen<br />

ein SIM-Slot, ein austauschbarer Akku und ein Micro-SD-Schacht zum Vorschein. Leistungsmäßig<br />

gibt es am L wenig zu bemängeln. Lediglich die nach wie vor nicht perfekt<br />

laufende Sony-Benutzeroberfläche trübt den sonst guten Gesamteindruck mit regelmäßigen<br />

Rucklern. Den direkten Vergleich mit dem Optimus L7 II, das genau wie das Xperia L<br />

<strong>für</strong> rund 240 Euro im Internethandel erhältlich ist, entscheidet Sony aber klar <strong>für</strong> sich.<br />

Auffälliges Design Ordentliche Performance 8-Megapixel-Kamera und<br />

NFC Ruckelnde Benutzeroberfläche<br />

ALTERNATIVEN <br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

Samsung Galaxy<br />

S3 Mini<br />

LG Optimus L9<br />

LG Optimus<br />

4X HD<br />

Dualcore 1,2 GHz<br />

Dualcore 2x 1,0 GHz<br />

Quadcore 1,5 GHz<br />

4,3"; 480 x 800 Pixel<br />

(216 ppi)<br />

4,7"; 540 x 960 Pixel<br />

(234 ppi)<br />

4,7"; 720 x 1.280<br />

Pixel (312 ppi)<br />

8 MP € 240<br />

5 MP € 230<br />

8 MP € 260<br />

GUT<br />

Note 2,1<br />

Geeignet<br />

<strong>für</strong> alle, …<br />

… die sich mit dem<br />

geschwungenen Design<br />

anfreunden können.<br />

… die auch in einem Mittelklasse-Smartphone<br />

nicht<br />

auf eine 8-Megapixel-<br />

Kamera verzichten<br />

möchten.<br />

… die Wert auf gute <strong>Spiele</strong><br />

und Arbeitsgeschwindigkeit<br />

legen.<br />

… die gerne ein Smartphone<br />

möchten, bei dem sie<br />

den Akku selbst wechseln<br />

können.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 47


TECHNIK<br />

TEST: Android-Smartphones<br />

ALTERNATIVEN <br />

Modell Prozessor Display Kamera Preis<br />

3,7"; 480 x 800 Pixel<br />

HTC One V Dualcore 1,0 GHz<br />

(252 ppi)<br />

5 MP € 160<br />

Huawei Ascend<br />

G510<br />

Sony Xperia J<br />

befriedigend<br />

Note 3,2<br />

Geeignet<br />

<strong>für</strong> alle, …<br />

Dualcore 1,2 GHz<br />

Singlecore 1,0 GHz<br />

… die ein bezahlbares<br />

und funktionelles<br />

Smartphone suchen<br />

und da<strong>für</strong> auf High-<br />

End-<strong>Technik</strong> verzichten<br />

können.<br />

… die Wert auf Features<br />

wie NFC legen.<br />

… denen eine gute<br />

Akkulaufzeit wichtiger<br />

ist als schnelle<br />

Performance.<br />

4,5"; 480 x 800 Pixel<br />

(207 ppi)<br />

4,0"; 480 x 800 Pixel<br />

(233 ppi)<br />

5 MP € 160<br />

5 MP € 180<br />

LG Optimus L5 II<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 230, ab € 170<br />

Mit einem Internetpreis von 170 Euro ist das L5 II relativ<br />

günstig, bietet ausstattungstechnisch aber etwas<br />

mehr als der kleine Bruder L3 II: Das Display misst vier<br />

Zoll und löst mit dem Einsteigerklasse-Standard von<br />

480 x 800 Pixeln auf. Dazu ist es deutlich farbstärker<br />

als das des L3 II, sonderlich blickwinkelstabil ist es<br />

aber ebenfalls nicht. Die Rückseite weist einen Metallic-Look<br />

auf und macht das L5 II optisch somit zum<br />

interessantesten Modell der neuen L-Serie, wirklich<br />

hochwertig fühlt es sich aber <strong>–</strong> genau wie die beiden<br />

Schwestermodelle <strong>–</strong> nicht an. Auch in puncto Performance<br />

kann das von einer 1-GHz-Dualcore-CPU angetriebene<br />

Smartphone nicht überzeugen, in einigen<br />

Benchmarks landete es sogar noch hinter dem L3 II.<br />

Getestete <strong>Spiele</strong> wie Dead Trigger oder Temple Run 2<br />

waren zwar lauffähig, ruckelten an manchen Stellen<br />

aber stark. Genau wie beim L3 II müssen Sie auch<br />

beim L5 II auf eine Frontkamera verzichten. Immerhin<br />

löst die Rückkamera mit fünf statt nur drei Megapixeln<br />

auf und hat so wenigstens Schnappschussqualität.<br />

Außerdem unterstützt das mittlere Modell der neuen<br />

L-Serie NFC, was in diesem Preisbereich eher die<br />

Ausnahme ist.<br />

Aktuelles Betriebssystem NFC Schwache<br />

<strong>Spiele</strong>performance Wenig überzeugende Kamera<br />

Fazit<br />

Die Wahl des richtigen Android-<br />

Smartphones ist wahrlich nicht einfach,<br />

denn die Gerätefülle ist gerade<br />

in der Einsteiger- und Mittelklasse<br />

enorm. Unsere Alternativen-Tabellen<br />

zeigen, dass man häufig sogar bessere<br />

<strong>Technik</strong> zum selben Preis<br />

bekommen kann, wenn man nicht zu<br />

einem topaktuellen, sondern zu<br />

einem etwas älteren Handy greift. Der<br />

einzige Nachteil: Die älteren Geräte<br />

haben oftmals noch kein Update auf<br />

die aktuelle Android-Version Jelly<br />

Bean erhalten, das sollten Sie vor<br />

dem Kauf auf jeden Fall prüfen. Den<br />

Testsieg dieser Ausgabe sichert sich<br />

das Ascend P2 ganz knapp vor Sonys<br />

Xperia SP, die bessere Kamera sowie<br />

die flüssigere Menü-Performance<br />

gaben hier letztlich den Ausschlag.<br />

LGs LII-Serie dagegen deckt den vollen<br />

Bereich von Einsteiger- bis Mittelklasse<br />

ab, überzeugt hat uns aber nur<br />

das leistungsstärkste der drei Modelle:<br />

das Optimus L7 II.<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo Huawei Ascend P2 Sony Xperia SP Sony Xperia L LG Optimus L7 II LG Optimus L5 II LG Optimus L3 II<br />

Webseite www.huaweidevice.com www.sony.de www.sony.de www.lg.de www.lg.de www.lg.de<br />

Preis (UVP, Online) € 450, ab € 400 € 360, ab € 340 € 250, ab € 240 € 300, ab € 230 € 230, ab € 170 € 150, ab € 90<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Mobilfunk<br />

Prozessor/Taktung<br />

4,7 Zoll (ca. 11,9 cm),<br />

720 x 1.280 Pixel (312 ppi),<br />

IPS<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA), LTE<br />

Huawei Hi-Silicon K3V2,<br />

Quadcore, 4x 1,5 GHz<br />

4,6 Zoll (ca. 11,6 cm),<br />

720 x 1.280 Pixel (319 ppi),<br />

TFT<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA), LTE<br />

Qualcomm Snapdragon S4,<br />

Dualcore, 1,7 GHz<br />

4,3 Zoll (ca. 10,9 cm),<br />

480 x 800 Pixel (217 ppi),<br />

TFT<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA)<br />

Qualcomm MSM8230,<br />

Dualcore, 1,0 GHz<br />

4,3 Zoll (ca. 10,9 cm),<br />

480 x 800 Pixel (217 ppi),<br />

IPS<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA)<br />

Qualcomm MSM8225,<br />

Dualcore, 1,0 GHz<br />

4,0 Zoll (ca. 10,1 cm),<br />

480 x 800 Pixel (233 ppi),<br />

IPS<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA)<br />

ARM Cortex A9,<br />

Dualcore, 1,0 GHz<br />

3,2 Zoll (ca. 8,1 cm),<br />

240 x 320 Pixel (125 ppi),<br />

LCD<br />

GSM (Edge), UMTS (HSDPA,<br />

HSUPA)<br />

Qualcomm MSM7225A,<br />

Singlecore, 1,0 GHz<br />

Interner Speicher 16 GByte (nicht erweiterbar) 8 GByte (erweiterbar) 8 GByte (erweiterbar) 4 GByte (erweiterbar) 4 GByte (erweiterbar) 4 GByte (erweiterbar)<br />

Foto/Video<br />

13-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1080p), Frontkamera<br />

<strong>für</strong> Videotelefonie<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1.080p), Frontkamera<br />

<strong>für</strong> Videotelefonie<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(720p), Frontkamera<br />

<strong>für</strong> Videotelefonie<br />

8-Megapixel-Kamera/Videoaufnahme<br />

(480 x 720 Pixel),<br />

Frontkamera <strong>für</strong> Videotelefonie<br />

5-Megapixel-Kamera/Videoaufnahme<br />

(480 x 640 Pixel)<br />

3-Megapixel-Kamera/Videoaufnahme<br />

(480 x 640 Pixel)<br />

Ausmaße/Gewicht 136,2 x 66,7 x 8,4 mm/122 g 131 x 67 x 9,9 mm/155 g 128,7 x 65 x 9,7 mm/137 g 121,5 x 66,6 x 9,8 mm/118 g 117,5 x 62,2 x 9,2 mm/103 g 136,2 x 66,7 x 8,4 mm/106 g<br />

Betriebssystem Android 4.1.2 (Jelly Bean) Android 4.1.2 (Jelly Bean) Android 4.1.2 (Jelly Bean) Android 4.1.2 (Jelly Bean) Android 4.1.2 (Jelly Bean) Android 4.1.2 (Jelly Bean)<br />

Akkulaufzeit/<br />

Kapazität<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

Bis zu 272 Stunden (Standby)/<br />

2.420 mAh<br />

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm),<br />

Micro-USB, WLAN, GPS, DLNA,<br />

Bluetooth, NFC<br />

Bis zu 734 Stunden (Standby)/<br />

2.370 mAh<br />

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm),<br />

Micro-USB, WLAN, GPS, DLNA,<br />

Bluetooth, Miracast, NFC<br />

Bis zu 498 Stunden (Standby)/<br />

1.700 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />

WLAN, GPS, DLNA, Bluetooth,<br />

Miracast, NFC<br />

Bis zu 430 Stunden (Standby)/<br />

2.460 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />

WLAN, GPS, DLNA, Bluetooth,<br />

NFC<br />

Bis zu 550 Stunden (Standby)/<br />

1.700 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />

WLAN, GPS, DLNA, Bluetooth,<br />

NFC<br />

Bis zu 608 Stunden (Standby)/<br />

1.540 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-<br />

USB, WLAN, GPS, Bluetooth<br />

Lieferumfang Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />

Benchmark-<br />

Ergebnisse*<br />

14.590 Punkte (Antutu)<br />

4.864 Punkte (Quadrant)<br />

16.407 Punkte (Antutu)<br />

7.494 Punkte (Quadrant)<br />

9.256 Punkte (Antutu)<br />

4.208 Punkte (Quadrant)<br />

6.315 Punkte (Antutu)<br />

2.704 Punkte (Quadrant)<br />

4.512 Punkte (Antutu)<br />

2.639 Punkte (Quadrant)<br />

5.419 Punkte (Antutu)<br />

2.055 Punkte (Quadrant)<br />

Testurteil gut 1,5 Gut 1,6 Gut 2,1 Gut 2,3 BEFRIEDIGEND 3,2 ausreichend 4,0<br />

48 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Smartphone- und Tablet-Apps TECHNIK<br />

Airdroid<br />

Produktivität Das Android-Handy benutzen, ohne es in die Hand zu nehmen? Geht!<br />

System (Preis)<br />

Android (Gratis)<br />

Vergleichbar mit<br />

MyPhoneExplorer<br />

Anbieter<br />

Sand Studio<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

Webseite<br />

www.airdroid.com<br />

Ihr Android-Gerät wird im Browser in Form eines PC-Desktops dargestellt. Absolut genial!<br />

An Apps, die es Ihnen erlauben, mit<br />

dem PC auf das Smartphone zuzugreifen,<br />

herrscht mittlerweile kein<br />

Mangel mehr. Airdroid wischt allerdings mit<br />

der gesamten Konkurrenz ganz locker den<br />

Boden auf. Mit Airdroid können Sie sich<br />

bequem per PC durch das Dateisystem<br />

Ihres Android-Gerätes wühlen, Bilder, Musik<br />

und Videos übertragen, sogar Apps installieren.<br />

Mit einem einzigen Klick auf die<br />

Kameras Ihres Handys oder Tablets zugreifen,<br />

um einen Live-Video-Feed zu starten?<br />

Funktioniert! Nicht nur per WLAN, sondern<br />

auch über das Mobilfunknetz. Ein Kabel<br />

wird also nicht benötigt. Kontaktlisten, Klin-<br />

geltöne oder Anrufprotokolle checken?<br />

Ebenfalls kein Problem. Da auf dem PC<br />

keine Software installiert werden muss, ist<br />

das Ganze auch nicht auf Ihren persönlichen<br />

Rechner beschränkt. Einfach Browser<br />

starten, web.airdroid.com besuchen, einloggen<br />

und schon sind Sie drin. Was uns<br />

aber am besten gefällt: Anrufe und<br />

SMS-Nachrichten lassen sich mit Airdroid<br />

über den PC abwickeln. Man muss also<br />

beim Arbeiten nicht mehr dauernd das<br />

Handy in die Hand nehmen und das steigert<br />

die Produktivität ungemein. Trotz all<br />

dieser Funktionen ist die Bedienung kinderleicht<br />

und das Interface schön aufgeräumt.<br />

Die Einrichtung geschieht quasi automatisch.<br />

Wer sich zum ersten Mal per Browser in<br />

sein Android-Gerät einklinkt, wird von der<br />

Schönheit des virtuellen Desktops geradezu<br />

überrascht. Einziger Wermutstropfen:<br />

Gratis-User können monatlich nur 100 MB<br />

Daten zwischen PC und An droid-Device<br />

transferieren. 1 Gigabyte gibt’s allerdings<br />

<strong>für</strong> faire 1,99 US-Dollar. (ai)<br />

AirDroid<br />

Benutzeroberfläche<br />

Keine Installation am<br />

PC benötigt<br />

Zahlreiche Features<br />

Faires Bezahlmodell<br />

Dateigrößen-Limit von<br />

100 MB <strong>für</strong> Free-User<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,2<br />

Fotografie Musik Produktivität<br />

FocusTwist<br />

Lively.fm<br />

Ninja SMS<br />

System iOS • ANBIETER Arqball • Preis € 1,79<br />

System iOS • ANBIETER Behrad Ghadiri • Preis Gratis<br />

System Android • ANBIETER Ninja Apps • Preis € 1,15<br />

Schon mal von einer Lichtfeldkamera gehört? Damit lassen<br />

sich Fotos aufnehmen, deren Fokussierung sich nachträglich<br />

ändern lässt. Die hier vorgestellte App liefert ein<br />

ähnliches Ergebnis, indem sie<br />

eine Reihe von Fotos mit unterschiedlicher<br />

Fokussierung<br />

erstellt und zu einem einzigen<br />

Bild zusammenfügt. Später<br />

müssen Sie lediglich einen<br />

Punkt im Foto berühren, um<br />

diesen scharfzustellen. Besonders<br />

eindrucksvoll ist der<br />

Effekt, wenn Objekte im Vordergrund<br />

und im Hintergrund<br />

zu sehen sind. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Die Webseite Lively.fm durchforstet rund 50 Millionen<br />

Blogs nach legalen Musikstreams und bündelt diese unter<br />

einer Adresse. Dank der gleichnamigen App können Sie<br />

sich jetzt auch <strong>unterwegs</strong> daran<br />

erfreuen. Die simple Aufmachung<br />

macht die musikalische<br />

Entdeckungsreise<br />

bequem und lädt Sie geradezu<br />

ein, neuen Künstlern und<br />

Songs eine Chance zu geben.<br />

Natürlich finden sich auch<br />

neue und alte Hitparadenstürmer<br />

unter den Einträgen,<br />

doch diese bilden eher die<br />

Ausnahme. Schön! (ai)<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,4<br />

Endlich müssen Sie nicht mehr die aktuell geöffnete App<br />

verlassen, um eine SMS zu lesen oder zu beantworten.<br />

Nach der Installation von Ninja SMS können Sie SMS-Unterhaltungen<br />

in Pop-up-Fenstern<br />

führen, die über der aktuell<br />

geöffneten Anwendung<br />

schweben. Diese lassen sich<br />

vergrößern oder minimieren<br />

und sogar transparent schalten.<br />

Doof: Sollten Sie bereits<br />

SMS-Tools von Drittanbietern<br />

nutzen, kann dies die Funktionalität<br />

der App einschränken.<br />

Außerdem wünschen wir<br />

uns Whatsapp-Support. (ai)<br />

Gut<br />

Note 1,6<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 49


TECHNIK<br />

TEST: Smartphone-Zubehör Netatmo Urban Weather Station<br />

Smarter Wetterfrosch<br />

Smartphone-Zubehör Messen, auswerten, beobachten und<br />

teilen <strong>–</strong> die Urban Weather Station ist ein zugegeben teurer, aber<br />

auch sehr cleverer Wetterwächter.<br />

Originalgrösse<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

LINKS Der größere der beiden Zylinder wird innen<br />

aufgestellt, wo er Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit,<br />

Geräuschpegel und CO2-Konzentration<br />

misst. Alle Werte werden über das heimische<br />

WLAN in die Netatmo-Cloud hochgeladen.<br />

UNTEN Der Außensensor misst nur Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit. Er ist per Funk mit dem Innenmodul<br />

verbunden und wird von vier AA-Zellen<br />

gespeist (laut Hersteller ist ein Batterietausch nur<br />

einmal im Jahr erforderlich).<br />

Die billigste Wetteranalyse ist und<br />

bleibt der morgendliche Blick aus<br />

dem Fenster. Wer es genauer wissen<br />

will, misst. Längst wurden Quecksilbersäulen,<br />

mechanische Hygro- und<br />

Hy drometer (Luftfeuchtigkeit und -druckmessgeräte)<br />

durch digitale Fühler ersetzt,<br />

im Internet findet man derart ausgestattete<br />

Wetterstationen mit Innen- und Außenmodul<br />

nebst Funkübertragung schon ab<br />

30 Euro. Die fast sechsmal so teure Urban<br />

Weather Station von Netatmo bringt die<br />

aktuellen Wetterdaten nicht nur auf das<br />

Handy-Display, sondern hat noch etliche<br />

Tricks mehr auf Lager. Sie erfasst neben<br />

den gängigen Werten Temperatur, Druck<br />

und Feuchtigkeit auch den Geräuschpegel<br />

sowie die CO2-Konzentration am Innenmodul.<br />

Insbesondere die Kohlendioxid-<br />

Messung sucht man bei normalen Wetterstationen<br />

vergeblich. Die von den beiden<br />

Modulen erfassten Daten werden über das<br />

heimische WLAN in die Cloud übermittelt<br />

Die App startet mit<br />

der rechts abgebildeten<br />

Übersicht.<br />

Per Fingerwisch<br />

lässt sich wahlweise<br />

der obere<br />

(Außensensor)<br />

oder untere<br />

(Innensensor)<br />

Bereich erweitern.<br />

Kippt man sein<br />

Handy ins Querformat,<br />

erscheint die<br />

Kurvenansicht<br />

(siehe gegenüberliegende<br />

Seite<br />

oben rechts).<br />

50 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Smartphone-Zubehör Netatmo Urban Weather Station<br />

TECHNIK<br />

Ausbaufähig<br />

Das Set aus Innen- und Außensensor ist<br />

nur der Anfang. Netatmo hat schon konkrete<br />

Pläne <strong>für</strong> weitere Sensoren.<br />

Im ersten Schritt werden noch diesen Sommer<br />

zusätzliche Innenmodule (Preis<br />

vo raussichtlich 70 Euro) verfügbar sein. Die<br />

Basisstation kann so um bis zu drei Fühler<br />

<strong>für</strong> weitere Räume erweitert werden. Für<br />

den Außenbereich will Netatmo gegen<br />

Ende des Jahres einen Wind- sowie einen<br />

Niederschlagssensor anbieten.<br />

<strong>–</strong> übrigens ohne Speicherbegrenzung. Per<br />

Smartphone oder Tablet (iOS und Android<br />

werden aktuell unterstützt) lassen sich die<br />

aktuellen und historischen Messwerte<br />

jederzeit und von jedem Ort aus abrufen.<br />

Einrichtung & Funktion<br />

Vom Auspacken bis zur ersten Messung<br />

vergehen keine 15 Minuten. Die kostenlose<br />

App Netatmo führt Sie durch alle nötigen<br />

Schritte. Der Innensensor muss in<br />

Steckdosennähe platziert werden, da er<br />

von einem USB-Netzteil mit Strom versorgt<br />

wird. Das Außenmodul sollte im<br />

Schatten stehen und kann dank mitgeliefertem<br />

Klettband und Wandhalterung flexibel<br />

an einem unauffälligen Ort außerhalb<br />

der Reichweite von Langfingern befestigt<br />

werden. Die ebenfalls im Lieferumfang<br />

enthaltenen Batterien müssen laut Hersteller<br />

erst nach einem Jahr erneuert werden.<br />

Sind diese wenigen Schritte absolviert,<br />

startet die Datenaufzeichnung.<br />

Neben den blanken Messdaten streut die<br />

Auf Wunsch<br />

warnt die App bei<br />

bestimmten Ereignissen<br />

wie hoher<br />

Kohlendioxid-Konzentration.<br />

Es ist<br />

sogar möglich,<br />

eigene Alarme<br />

anzulegen.<br />

Der Info-Button<br />

erklärt in jedem<br />

Bildschirm, was wo<br />

zu sehen ist, und<br />

bietet obendrein<br />

Erklärungen zu den<br />

einzelnen Werten.<br />

Sehr löblich! <br />

ausgesprochen übersichtliche und intuitiv<br />

bedienbare App auch Daten des Wetterdienstes<br />

Meteo group ein, um eine Vorhersage<br />

sowie die standortspezifische Belastung<br />

mit Schadstoffen anzuzeigen. Im<br />

Gegensatz zu den meisten anderen Wetterstationen<br />

geht es bei Netatmo nicht nur<br />

um draußen, sondern vor allem um drinnen.<br />

Gemeint ist das Wohnraumklima, das<br />

in Form einer Ampelfarbe dargestellt wird.<br />

Ein Blick auf die App zeigt zum Beispiel,<br />

dass es höchste Zeit zum Lüften ist.<br />

Gerade <strong>für</strong> Stadtbewohner dürfte die<br />

Geräuschmessung aufschlussreich sein.<br />

Vielleicht können Sie Ihren Vermieter ja<br />

mit einer Langzeitmessung des nächtlichen<br />

Verkehrslärms von der Notwendigkeit<br />

eines Fenstertausches überzeugen.<br />

Automatisch messen die beiden Stationen<br />

alle fünf Minuten. Es geht aber auch<br />

ohne App, indem man oben auf den<br />

Innensensor drückt. Der Leuchtstreifen<br />

auf der Vorderseite zeigt anschließend<br />

in Ampelfarben den aktuellen CO2-<br />

Gehalt an. Dank Einladungsfunktion<br />

können mehrere Familienmitglieder und<br />

Freunde per Smartphone auf die Wetterdaten<br />

zugreifen. Ja, die Netatmo Urban<br />

Weather Station ist ein teurer Spaß, überzeugt<br />

aber durch tollen Funktionsumfang<br />

und hohe Verarbeitungsqualität. Da kann<br />

jede „normale“ Wetterstation aus dem<br />

Versandhandel einpacken! (fw)<br />

Produktinfo Netatmo Urban Weather Station<br />

Webseite www.netatmo.com<br />

Preis (UVP, Online) € 170, ab € 170<br />

Technische Daten<br />

Sensoren (Innen)<br />

Sensoren (Außen)<br />

Abmessungen<br />

(Innen-/Außenmodul)<br />

Stromversorgung<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck,<br />

CO2-Konzentration, Lautstärke<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

4,5 x 4,5 x 15,5 cm, 173 g<br />

4,5 x 4,5 x 10,5 cm, 170 g (inkl.<br />

Batterien)<br />

Innenmodul: USB-Netzteil (mitgeliefert)<br />

Außenmodul: 4x AA-Batterie<br />

(mitgeliefert)<br />

Da schlägt das<br />

Statistiker-Herz<br />

höher! Alle erhobenen<br />

Werte lassen<br />

sich als frei<br />

skalierbare Messkurve<br />

darstellen.<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Netatmo urban<br />

weather station<br />

Viele Messwerte<br />

Von überall abrufbar<br />

Unendliche Speicherung<br />

von Wetterdaten<br />

Gute Verarbeitung<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,2<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 51


TECHNIK<br />

TTeST: Smartphones als Navi<br />

Auf der<br />

Überholspur<br />

Navi-Apps Wir haben verschiedene Navigationslösungen <strong>für</strong><br />

Android und iOS unter die Lupe genommen und verraten<br />

Ihnen, ob die Apps als Ersatz <strong>für</strong>s echte Navi taugen.<br />

Werfen Sie beim Fahren hin und<br />

wieder einen Blick in vorbeifahrende<br />

Autos? Dann ist Ihnen<br />

bestimmt auch schon aufgefallen, dass<br />

man heutzutage kaum noch einen PKW<br />

ohne Navi-Halterung an der Windschutzscheibe<br />

sieht. Schwerer zu erkennen ist<br />

da schon, ob sich in der Befestigung ein<br />

Smartphone oder ein „echtes“ Navigationssystem<br />

befindet. Glaubt man den stetig<br />

sinkenden Verkaufszahlen, dann setzen<br />

aber immer weniger Menschen heutzutage<br />

noch auf die klassischen Navis. Das ist<br />

zu Zeiten, in denen jedes noch so günstige<br />

Smartphone mit GPS und den kostenlosen<br />

Maps von Google oder Apple ausgestattet<br />

ist, jedoch auch naheliegend. Wir<br />

wollen es in dieser Ausgabe genau wissen<br />

und haben neben den gerade genannten<br />

Standard-Karten-Apps auch zahlreiche<br />

weitere getestet. Darunter finden sich<br />

sowohl kostenlose und sehr günstige<br />

Anwendungen als auch teure Navi-Apps<br />

von bekannten Herstellern wie Tomtom<br />

oder Navigon. (ps/fw)<br />

52 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Smartphones als Navi TECHNIK<br />

Basis-Navigation<br />

Google Maps<br />

Web: maps.google.com Preis: kostenlos<br />

Straßennamenansagen<br />

Die Google Maps haben im Laufe der letzten Jahre eine gehörige Evolution durchlaufen<br />

und sich von einfachen Karten zu einer mittlerweile vollwertigen Turn-by-Turn-Navigation<br />

entwickelt. Auch die Fußgängernavigation wurde stetig verbessert und bietet nun sogar<br />

Indoor-Karten von speziellen Gebäuden. Im Kfz-Einsatz schlägt sich Google Maps sehr<br />

ordentlich, hat allerdings den großen Nachteil, dass Sie permanent mit dem Internet<br />

verbunden sein müssen. Das wird gerade im Auslandseinsatz <strong>–</strong> sofern Sie nicht über<br />

einen entsprechenden Datenvertrag verfügen <strong>–</strong> schnell teuer. Für Kurzstrecken-Navigation<br />

oder POI-Suche taugt das Google-Navi aber allemal, denn dank Text-to-Speech-<br />

Funktion sagt Google Maps Ihnen mittlerweile sogar Straßennamen an. Auf Komfortfunktionen<br />

wie Fahrspurassistent oder Nachtmodus müssen Sie dagegen verzichten.<br />

Straßennamenansagen<br />

Apple Karten<br />

Web: www.apple.de Preis: kostenlos<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Seit der iOS-Version 6.0 (Herbst 2012) ist die Karten-App auf iPhone & Co. nicht mehr<br />

von Google, sondern von Apple und Tomtom. Erstmals ist auch eine echte Navigation<br />

mit an Bord. Die funktioniert <strong>–</strong> ähnlich wie bei Android-Geräten <strong>–</strong> recht gut, bietet aber<br />

kaum Komfortfunktionen. Zu Recht hat der iPhone-Hersteller verbale Prügel <strong>für</strong> die<br />

(leider nach wie vor spürbare) Ungenauigkeit von Ortsangaben bezogen. Hier hilft<br />

oftmals nur eine Google-Suche im Browser nach der gewünschten Adresse. Davon<br />

abgesehen leitet das iOS-interne Navi zuverlässig von A nach B und gibt erfreulich<br />

präzise Audio-Anweisungen inklusive gesprochener Straßennamen. Wie Google Maps<br />

setzt auch die Karten-App von Apple auf eine konstante Datenverbindung.<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Universal-Halterungen<br />

Befriedigend<br />

Note 3,0<br />

Für unseren Test haben wir drei universell nutzbare Kfz -<br />

Halterungen benutzt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten.<br />

befriedigend<br />

Note 2,6<br />

Osomount Dashgrip<br />

Der britische Hersteller Osomount<br />

hat sich auf Universal-Halterungen<br />

spezialisiert,<br />

die sowohl <strong>für</strong> iOS- als<br />

auch <strong>für</strong> Android-Geräte<br />

funktionieren. Der Dashgrip<br />

hält das entsprechende<br />

Smartphone (bis 5 Zoll) in<br />

einer Klammer, deren Innenseiten<br />

gummiert sind.<br />

Dadurch sitzt das Handy<br />

sehr rutschfest und vibrationsarm in der Halterung. Dank Kugelgelenk<br />

ist der Dashgrip außerdem beliebig drehbar. Kostenpunkt: rund<br />

27 Euro auf der Herstellerseite www.osomount.com.<br />

Osomount U Grip<br />

Neben dem Dashgrip hatten<br />

wir auch noch eine zweite<br />

Osomount-Halterung im Einsatz,<br />

nämlich den U Grip<br />

(Preis: ca € 22). Der funktioniert<br />

ähnlich wie der Dashgrip,<br />

hat aber eine starke Feder im<br />

Inneren, sodass Sie die beiden<br />

„Greifarme“ aufziehen und<br />

das Handy einspannen müssen.<br />

Die Saugnäpfe der Osomounts<br />

halten übrigens selbst auf schrägen Armaturenbrettern hervorragend.<br />

Das liegt an der äußerst klebrigen Oberfläche der Befestigung,<br />

die nach dem Abnehmen aber keinerlei Rückstände hinterlässt.<br />

Tomtom Hands Free Car Kit<br />

Tomtoms Kfz-Halterung gibt es<br />

entweder <strong>für</strong> Android oder iOS<br />

(nur Dock-Connector) und kostet<br />

je stolze 100 Euro. Da<strong>für</strong><br />

bietet die Befestigung aber eine<br />

integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

samt Lautsprecher,<br />

sodass Sie auch<br />

während des Fahrens mit beiden<br />

Händen am Lenkrad telefonieren<br />

können. Die Halterung<br />

lässt sich dank einer mitgelieferten Klebe-Unterlage auch auf dem Armaturenbrett<br />

befestigen, ein Ladeadapter <strong>für</strong> den Zigarettenanzünder sowie ein<br />

Verlängerungskabel <strong>für</strong>s Mikrofon gehören ebenfalls zum Lieferumfang.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 53


TECHNIK<br />

TTeST: Smartphones als Navi<br />

Günstige Navi-Lösungen<br />

GPS Navigation 2<br />

Web: www.skobbler.de Preis: ab € 1,79<br />

gut<br />

Note 2,3<br />

Für nicht einmal zwei Euro bringt die Firma Skobbler ein ziemlich überzeugendes<br />

Navi auf das iPhone. Sie müssen bei diesem Budget-Preis auf einige<br />

Komfort-Features verzichten. Zum Grundpreis wird zur Navigation eine aktive<br />

Datenverbindung benötigt. Für den absolut fairen Betrag von 2,69 Euro<br />

pro Land (oder 5,99 Euro pro Kontinent oder 9,99 Euro <strong>für</strong> alle verfügbaren<br />

Karten) lässt sich GPS Navigation 2 mit Offline-Karten nachrüsten. Auf unseren<br />

Testfahrten hat uns GPS Navigation 2 immer sicher ans Ziel geführt.<br />

Besonders gut hat uns die moderne Menüoptik gefallen. Vor fest installierten<br />

Starenkästen warnt die App, gegen 7,99 Euro auch vor mobilen Blitzern.<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

(Aufpreis)<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Bringgo<br />

Web: www.bringgo.com Preis: € 0,99 (Android), € 0,89 (iOS)<br />

Als einzige Navi-App im Test hat Bringgo von Haus aus keine Querformat-Unterstützung,<br />

funktioniert also nur im Hochkant-Modus. Zwar gibt es den Landscape-Modus<br />

sowie zahlreiche weitere Features als In-App-Kauf-Paket (€ 50),<br />

<strong>für</strong> unseren Test haben wir aber nur die ein<br />

Euro teure Basisversion herangezogen. Die<br />

läuft auf Navteq-Kartenmaterial und brachte<br />

uns im Test mit rechtzeitigen Ansagen und<br />

Text-to-Speech-Straßennamen sicher ans Ziel.<br />

Dazu besitzt auch die Standard-Ausführung<br />

Straßennamenansagen<br />

Automatischer<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

(Aufpreis)<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

gut<br />

Note 2,4<br />

bereits zahlreiche<br />

nette Features<br />

wie Offline-Karten,<br />

einen Benzinrechner<br />

sowie<br />

eine Routenauswahl<br />

nach drei<br />

verschiedenen Kriterien<br />

(Eco, Länge,<br />

Schnelligkeit).<br />

Navfree<br />

Web: www.navmii.com Preis: kostenlos<br />

befriedigend<br />

Note 2,7<br />

Navfree ist eine komplett kostenlose Navigationslösung, die wie Mapfactor und<br />

GPS Navigation 2 auf dem freien Kartenpaket Openstreetmaps basiert. Im<br />

Gegensatz zu anderen Apps dürfen Sie bei Navfree allerdings einzelne Kartenpakete<br />

herunterladen und die Anwendung somit auch ohne Internetverbindung<br />

benutzen. Da die Openstreetmaps von Nutzern erstellt werden, können diese<br />

in puncto Genauigkeit aber nicht mit den deutlich detaillierteren Karten anderer<br />

Hersteller mithalten. Trotzdem brachte uns die App im Test erfolgreich ans<br />

Ziel, die Routenführung war allerdings nicht immer ganz optimal. Als kostenloses<br />

Gelegenheitsnavi ist Navfree trotzdem noch empfehlenswert.<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

Mapfactor GPS<br />

Navigation<br />

Web: www.mapfactor.com<br />

befriedigend<br />

Note 2,5<br />

Preis: kostenlos<br />

Mapfactor GPS Navigation ist aktuell nur <strong>für</strong> Android verfügbar und bietet<br />

zwei verschiedene Kartendienste. Mit Openstreetmaps kann Mapfactor in<br />

vollem Umfang kostenlos genutzt werden, alternativ können Sie aber auch<br />

ab 19,99 Euro verschiedene Tomtom-Kartenpakete erwerben. In puncto<br />

Einstellungen und Komfortfunktionen bieten andere Hersteller deutlich mehr.<br />

Da<strong>für</strong> haben uns die saubere Kartendarstellung und die klaren Sprachansagen<br />

(leider ohne Straßennamen) durchaus überzeugt. Genau wie bei Navfree<br />

können Sie übrigens auch bei Mapfactor benötigte Kartenpakete herunterladen,<br />

sodass Sie keine permanente Internetverbindung benötigen.<br />

Straßennamenansagen<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

54 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Smartphones als Navi TECHNIK<br />

„Für Vielfahrer ist<br />

Tomtom HD Traffic jeden<br />

Cent wert!“<br />

Profi-Navi-Apps<br />

Tomtom<br />

07/2013<br />

Testsieger<br />

Web: www.tomtom.com Preis: ab € 29,99 (Android), ab € 49,99 (iOS)<br />

sehr gut<br />

Note 1,2<br />

Vor fast zehn Jahren hat Tomtom die Navigations-Revolution mit den ersten wirklich<br />

praxistauglichen Nachrüstgeräten mitgestaltet und war über lange Zeit das<br />

Maß aller Dinge in diesem Bereich. Wer mal ein Tomtom-Navi benutzt hat, wird<br />

sich in der Android- oder iOS-App sofort wie zu Hause fühlen. Im Prinzip bieten die<br />

Mobil-Apps nahezu diesselben Features wie High-End-Navigationsgeräte. Umfangreiche<br />

Routenoptionen (schnell, kurz, spritsparend, ohne Autobahn, kurvenreich,<br />

<strong>für</strong> Fußgänger, <strong>für</strong> Fahrradfahrer oder mit Tempolimit) gehören ebenso zum Funktionsumfang<br />

wie eine detaillierte Planung von zukünftigen Reisen. Tomtom wählt<br />

dabei übrigens stets in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag die optimale<br />

Strecke. Sie wollen in zwei Wochen zu den Schwiegereltern fahren, <strong>unterwegs</strong> aber<br />

noch zum Blumenladen und anschließend auf eine Party? Einfach alle Wegpunkte<br />

und die geplante Abfahrtszeit eingeben und speichern. Die Tomtom-App erstellt<br />

dann einen Kalendereintrag, der Sie vor Abfahrt erinnert und die Route aktiviert.<br />

Das spart das Getippe im Auto. Ein weiteres Highlight ist der Staumelder Tomtom<br />

HD Traffic. Mit einem Preis von 4,99 Euro <strong>für</strong> einen oder 29,99 <strong>für</strong> zwölf Monate<br />

ist der Service ziemlich kostspielig, warnt da<strong>für</strong> aber ausgesprochen zuverlässig<br />

vor Behinderungen. Dabei setzt Tomtom auf ein cleveres System, das anonym die<br />

Bewegungsvektoren von Millionen von Handys auswertet und so selbst Staus melden<br />

kann, die Sie in keinem Verkehrsfunk zu hören bekommen. Für Vielfahrer ist<br />

dieser Service jeden Cent wert! Wer sich außerdem vor mobilen und stationären<br />

Blitzern warnen lassen will, kann diesen Dienst zusätzlich abonnieren (1,79 Euro<br />

<strong>für</strong> einen, 18,99 Euro <strong>für</strong> zwölf Monate).<br />

Straßennamen-<br />

ansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 55


TECHNIK<br />

TEST: Smartphones als Navi<br />

Navigon<br />

Web: www.navigon.de Preis: ab € 39,99 (Android), ab € 74,99 (iOS)<br />

sehr gut<br />

Note 1,3<br />

Das Wichtigste vorweg: Läuft Ihr Handyvertrag zufällig bei der deutschen Telekom?<br />

Dann können Sie Navigon nämlich in einer speziellen Telekom-Select-Version (mit<br />

Kartenmaterial <strong>für</strong> Deutschland, Österreich und Schweiz) komplett kostenlos laden.<br />

Zwar müssen Sie dann auf einige der mehr oder weniger nützlichen Komfortfunktionen<br />

wie zusätzliche Ansagerstimmen und die 3D-Darstellung bekannter POIs<br />

verzichten, deutlich genauer als mit den kostenlosen Apps navigieren Sie dank<br />

Navteq-Karten aber allemal. Nicht-Telekom-Kunden müssen dagegen tief in die<br />

Tasche greifen, denn <strong>für</strong> die günstigste Version mit Deutschlandkarten werden<br />

bereits rund 40 Euro (Android) oder 75 Euro (iOS) fällig. Der Preisunterschied zwischen<br />

den Betriebssystemen kommt nicht etwa durch fehlende Features zustande<br />

(beide Apps sind nahezu identisch), sondern liegt vor allem in den unterschiedlichen<br />

verfügbaren Kartenpaketen begründet. Für Vielfahrer ist die Navigon-App aber trotz<br />

des hohen Preises eine absolut lohnenswerte Investition, denn sie ersetzt ein vollwertiges<br />

Navi nahezu perfekt. Mit dem als In-App-Kauf verfügbaren Urban<br />

Guidance (€ 4,49) wird Ihr Smartphone auf Wunsch zusätzlich auch zum perfekten<br />

Fußgänger-Navi. Urban Guidance (Bild rechts) kennt nämlich die Fahrpläne öffentlicher<br />

Verkehrsmittel, sodass Sie mit dem Feature auch zu Fuß in der Großstadt auf<br />

dem kürzesten Weg von A nach B gelangen.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

Fazit<br />

Navigationssystem ade? Wenn man die Noten und Einschätzungen unserer<br />

Navi-App-Tests betrachtet, liegt diese Vermutung nahe. Tatsächlich<br />

machen gerade die Premium-Apps von Tomtom und Navigon eine klassische Navilösung<br />

völlig überflüssig, denn die Apps unterscheiden sich weder im Funktionsumfang noch<br />

bei der Navigation groß von dedizierten Geräten. Aber auch die günstigeren und teilweise<br />

kostenlosen Apps bieten meist gute Routenführung, lediglich bei Funktionsumfang<br />

und Kartenmaterial müssen Sie hier etwas zurückstecken. Letztendlich liegt es<br />

also an Ihnen zu entscheiden, wie häufig Sie die Navigation nutzen und welche Features<br />

Sie dringend benötigen. Dank der großen Auswahl können Sie hier genau abwägen und<br />

viele Apps auch kostenlos ausprobieren. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch bei der<br />

Smartphone-Navigation, die Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten: Zum einen<br />

beanspruchen die Apps den Akku Ihres Smartphones stark, was bei häufiger Nutzung<br />

auch durchaus die Lebensdauer der Handybatterie verkürzen kann. Außerdem laufen<br />

viele Geräte sehr heiß, was gerade im Sommer ohne Klimaanlage schon mal zu einem<br />

Einfrieren oder Neustart des Handys und damit zu einem Abbruch der Navigation führen<br />

kann (passierte uns im Test mit einem iPhone 4S).<br />

56 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TEST: Smartphones als Navi TECHNIK<br />

Sygic GPS<br />

Web: www.sygic.com Preis: App kostenlos, Kartenpakete ab € 24,99 (Android), ab € 19,99 (iOS)<br />

gut<br />

Note 1,8<br />

Sygic ist die günstigste der verfügbaren Profi-Navi-Apps, denn bereits <strong>für</strong> 20 (iOS)<br />

beziehungsweise 25 (Android) Euro erhalten Sie das komplette Kartenmaterial <strong>für</strong><br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer dicker Pluspunkt ist, dass<br />

Sie Sygic ab dem Herunterladen zunächst einmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren<br />

können. Das ermöglicht ausführliches Testen, bevor Sie sich <strong>für</strong> den<br />

In-App-Kauf des Kartenmaterials entscheiden. Letzteres basiert auf den Tomtom-<br />

Maps, in puncto Detailgrad und Genauigkeit gibt es somit nichts auszusetzen.<br />

Außerdem bietet Sygic <strong>für</strong> bestimmte Städte sogar eine 3D-Ansicht von Gebäuden<br />

(Bild links), das erleichtert gerade in verfügbaren Großstädten wie Berlin die Navigation<br />

enorm. Apropos Navigation: Auch die meistert Sygic weitgehend gut, allerdings<br />

schlug die App hin und wieder nicht nachvollziehbare Umwege vor, an der<br />

Routenführung muss also noch etwas gearbeitet werden. Ein Stauwarner ist optional<br />

verfügbar, schlägt aber mit jährlichen zehn Euro <strong>für</strong> Deutschland und zwanzig<br />

Euro <strong>für</strong> ganz Europa zu Buche. Die Menüstruktur fällt leider etwas unübersichtlich<br />

aus, es gibt aber tonnenweise Navigationsoptionen, mit denen Sie die Kartenansicht<br />

nach Ihren persönlichen Präferenzen anpassen können. Da<strong>für</strong>, dass Sygic<br />

deutlich günstiger ist als etwa Navigon oder Tomtom, bietet die App einen erstaunlich<br />

großen Funktionsumfang.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

(Aufpreis)<br />

ALK Copilot Live<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Web: www.copilotlive.com Preis: ab € 37,99 (Android, Europa), ab € 25 (iOS, D-A-CH)<br />

gut<br />

Note 1,6<br />

Die vom amerikanischen Entwickler ALK programmierte App Copilot Live ist ebenfalls<br />

etwas günstiger als Navigon und Tomtom, muss sich aber in puncto Features<br />

keineswegs vor der großen Konkurrenz verstecken. Die Anwendung setzt wie<br />

Navigon auf Navteq-Kartenmaterial und bietet als einzige App einen <strong>für</strong> ein Jahr<br />

kostenlosen Stauwarner namens Activetraffic. Wenn Sie die Funktion nach Ablauf<br />

der 12 Monate weiter nutzen möchten, müssen Sie da<strong>für</strong> faire 11 Euro per annum<br />

bezahlen. Genau wie Sygic bietet auch Copilot sehr viele Individualisierungsoptionen,<br />

zum Beispiel können Sie genau einstellen, ab welcher Entfernung und wie oft<br />

eine Ansage erfolgt, detaillierte Optionen <strong>für</strong> Stau- und Tempowarnung bestimmen<br />

sowie verschiedene Designs und Farbschemata <strong>für</strong> Menü und Kartenanzeige auswählen.<br />

Die Routenführung klappte im Test einwandfrei, allerdings ist die Stimme<br />

der Standard-Text-to-Speech-Ansagerin auf Dauer eher unangenehm. Zwar lässt<br />

sich in den Optionen eine deutlich angenehmere Sprecherin auswählen, die<br />

beherrscht jedoch keine Straßennamen. Gut gefallen haben uns dagegen die vielen<br />

Darstellungsoptionen bei der Navigation, Sie können sich beispielsweise stets die<br />

komplette Restroute auf der rechten Bildschirmhälfte anzeigen lassen oder jederzeit<br />

per Fingertipp zwischen verschiedenen Optionen wie Reststrecke, Ankunftszeit,<br />

Geoposition oder verbleibender Fahrtzeit umschalten.<br />

Straßennamenansagen<br />

(Automatischer)<br />

Nachtmodus<br />

Offline-Karten<br />

Fahrspurassistent<br />

Tempolimits<br />

Stauwarnung<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 57


<strong>Technik</strong><br />

Kurztests<br />

Kurztests<br />

Vermischtes An dieser Stelle nehmen wir <strong>für</strong> Sie regelmäßig<br />

interessante Produktneuheiten des Monats unter die Lupe.<br />

Gut Note 2,0<br />

Funk-Computer-Maus<br />

Microsoft Sculpt Mobile<br />

Web: www.microsoft.de Preis (UVP, Online): € 30, ab € 20<br />

Microsofts neue Bluetooth-Maus eignet sich aufgrund ihrer<br />

kompakten Ausmaße perfekt <strong>für</strong> den mobilen Einsatz mit Laptops.<br />

Wie auch ihre größere Schwester, die Sculpt Comfort, verfügt sie<br />

über eine integrierte Windows-Taste mit der zwischen Startbildschirm<br />

und letzter Anwendung gewechselt werden kann. Die Maus<br />

ist mit ver zögerungsfrei arbeitender Bluetrack-Technologie ausgestattet<br />

und trumpft mit hervorragenden Gleiteigenschaften auf.<br />

Sowohl die beiden Tasten als auch das präzise gerasterte<br />

4-Wege-Mausrad überzeugen mit tadelloser Verarbeitung und<br />

direkten Druckpunkten. Das Gehäuse selbst liegt gut in der Hand<br />

und macht einen stabilen Eindruck. Schade, dass es an der Maus<br />

keine Aussparung <strong>für</strong> den Mikro-Bluetooth-Empfänger gibt.<br />

Gute Druckpunkte Leicht und kompakt<br />

Gelungene Ergonomie<br />

Bluetooth-Empfänger muss separat transportiert werden<br />

Internet-TV-Box<br />

Pearl Meteorit MMB-525.SAT<br />

Web: www.pearl.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 100<br />

Pearls neuer Mediaplayer kommt optisch zwar nicht allzu hochwertig<br />

daher, hat da<strong>für</strong> aber einiges an Features zu bieten: Dank des integrierten<br />

Sat-Receivers lassen sich Ihre Lieblingsfilme und -Serien kinderleicht<br />

aufnehmen und auf einer verbundenen SD-Karte oder USB-Festplatte<br />

speichern. Als Betriebssystem läuft die nicht mehr ganz taufrische<br />

Android-Version 4.0.4 auf der Media-Box, zur Steuerung liegt eine<br />

Standard-Fernbedienung bei. Besonders Texteingaben gestalten sich mit<br />

dieser aber sehr aufwendig, weshalb wir zur Steuerung eine Tastatur mit<br />

Touchpad empfehlen. Ein besonderes Schmankerl hat die Pearl-TV-Box<br />

<strong>für</strong> Besitzer von Apple-Geräten zu bieten, sie unterstützt nämlich von<br />

Haus aus Airplay. Da<strong>für</strong> ist eine Eairplay genannte App vorinstalliert, mit<br />

der sich drahtlos Bilder, Videos und Musik vom iPad oder iPhone auf<br />

den Mediaplayer streamen lassen.<br />

Große Funktionsvielfalt dank Android-Apps Airplay<br />

Integrierter Sat-Receiver Steuerung mit Fernbedienung umständlich<br />

Sehr gut Note 1,4<br />

Sehr gut Note 1,2<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Universalfernbedienung<br />

Logitech Harmony Touch<br />

Web: www.logitech.de Preis (UVP, Online): € 180, ab € 130<br />

Die Harmony Touch wird wie die früheren Modelle über den Computer eingerichtet, was beim<br />

aller ersten Versuch etwas kompliziert wirkt. Dank der sehr guten Menüführung und Hilfefunktion<br />

hat man den Bogen aber schnell raus und konfiguriert innerhalb von Minuten alle wichtigen Befehle.<br />

Angst, dass eine Ihrer Heimkino-Komponenten nicht unterstützt wird, brauchen Sie übrigens nicht zu<br />

haben, denn die Datenbank umfasst mittlerweile beeindruckende 225.000 Geräte und über 5.000 Marken.<br />

Leider kann die Harmony Touch die Zielgeräte nur über Infrarot ansteuern, zur Bedienung von Bluetooth-Utensilien wie<br />

etwa einer PS3 benötigen Sie einen extra Adapter. Bei der Benutzung gibt es dagegen absolut nichts zu bemängeln. Die<br />

Harmony Touch liegt sehr gut in der Hand, das berührungsempfindliche Display reagiert schnell auf alle Eingaben und die<br />

Steuerung des Heimkinos verlief absolut problemlos. Wenn Sie Ordnung in Ihr Fernbedienungs-Chaos bringen möchten<br />

und nicht vor der PC-Konfiguration zurückschrecken, dann ist die Harmony Touch die perfekte Lösung.<br />

Gute Ergonomie und Haptik Multifunktionaler Touchscreen Einfache Einrichtung Keine Bluetooth-Unterstützung<br />

58 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Kurztests TEchnik<br />

Bluetooth-Tastatur<br />

Belkin Ultimate Tastaturhülle<br />

Web: www.belkin.de Preis (UVP, Online): € 100, ab € 95<br />

Die Bildschirmtastatur des iPads funktioniert zwar recht gut <strong>–</strong><br />

aber alles, was über einen Facebook-Status, eine kurze E-Mail<br />

oder Suchanfrage hinausgeht, wird dann doch zur Qual. Abhilfe<br />

schafft eine Bluetooth-Tastatur. Belkins brandaktuelles Modell ist<br />

aber nicht nur Keyboard, sondern gleichzeitig auch flexibler Ständer<br />

und stabile Hülle. Die Unterseite der wahlweise in Weiß oder<br />

Schwarz erhältlichen Ultimate Tastaturhülle besteht aus einer robusten<br />

Aluminiumschale. Das iPad selbst sitzt angenehm fest in<br />

der Einfassung aus Plastik und Kunstleder. Die Hülle ist sehr flexibel<br />

und lässt sich zum Transport wie ein Notebook zusammenklappen.<br />

Für den Schreibeinsatz wird das iPad in eine von drei<br />

durch Magneten fixierte Positionen angewinkelt aufgestellt.<br />

Clever: Die Fixpunkte schalten das Keyboard ein und aus, wodurch<br />

ein separater Schalter entfällt. Das schont den mit 160<br />

Stunden Laufzeit ohnehin starken Akku. Will man das iPad ohne<br />

Tasten nutzen, klappt man diese einfach nach hinten um (Bild<br />

ganz rechts). Die Tastaturhülle wiegt 480 Gramm und ist zusammengeklappt<br />

gut zwei Zentimeter dick. Dank guter Abstände und<br />

Druckpunkte tippt man nach kurzer Eingewöhnung rasend<br />

schnell auf dem Keyboard. Für vielreisende Schreiber eine tolle<br />

Kombination aus Schutz und Zusatznutzen.<br />

sehr gut Note 1,2<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

Sehr gute Tastatur Magnetschalter <strong>für</strong> Bluetooth<br />

Robuste Hülle schützt das iPad im Reisegepäck<br />

Sehen Sie was Sie wollen<br />

und sooft Sie wollen.<br />

FÜR NUR 6,99 €<br />

PRO MONAT,<br />

monatlich kündbar<br />

exklusiv bei LOVEFiLM<br />

Die Online-Videothek von Amazon bietet Ihnen tausende Film- und Serientitel.<br />

Sofort und direkt nach Ihrer Registrierung <strong>für</strong> den kostenlosen Test.


<strong>Technik</strong><br />

Feature: Erlebnisbericht 3D-Brille Oculus Rift<br />

Obwohl klobig und schwer, trägt sich die Oculus<br />

Rift ausgesprochen angenehm. Nach einer<br />

Weile vergisst man beinahe, dass man eine<br />

3D-Brille trägt <strong>–</strong> vor allem, weil man mit Haut<br />

und Haaren in die virtuelle Welt eintaucht.<br />

Tauchen im Polygonmeer<br />

3D-Brille Sie ist klobig, hässlich und<br />

erinnert eher an eine überdimensionierte<br />

Taucherbrille als an ein<br />

Hightech-Instrument. Und doch<br />

bringt uns die Oculus Rift dem Traum<br />

vom Holo-Deck so nahe wie nie<br />

zuvor. Ein Erlebnisbericht.<br />

Wir erinnern uns: „Virtual Reality“<br />

<strong>–</strong> das war zusammen mit „Multimedia“<br />

und „interaktiv“ eines der<br />

<strong>Technik</strong>-Schlagworte der Neunzigerjahre.<br />

Auf Elektronikmessen, im Fernsehen oder<br />

in Fachzeitschriften durften wir damals<br />

begeisterte Menschen begaffen, die grobschlächtige<br />

Helme auf dem Kopf trugen<br />

und ungelenk mit Datenhandschuhen<br />

he rumfuchtelten, während sie in virtuellen<br />

Sphären schwebten. <strong>Filme</strong> wie Vernetzt:<br />

Johnny Mnemonic, Der Rasenmähermann<br />

oder natürlich Matrix begeisterten uns <strong>für</strong><br />

die Idee einer virtuellen Welt, in die man mit<br />

Haut und Haaren eintauchen kann. Die<br />

<strong>Technik</strong> konnte seinerzeit mit den Visionen<br />

der Science-Fiction-Autoren allerdings<br />

nicht Schritt halten. Die ersten <strong>für</strong> Endverbraucher<br />

verfügbaren 3D-Brillen enttäuschten<br />

die Erwartungen. Hohe Preise,<br />

unterirdische Grafik sowie geringe Unterstützung<br />

seitens der Film- und <strong>Spiele</strong>branche<br />

ließen die erste Generation der Virtual<br />

Reality bald wieder in der Versenkung verschwinden.<br />

Egal ob Nintendos kurioser<br />

3D-Gameboy Virtual Boy, Segas Gegenunternehmen<br />

VR oder der PC-<strong>Spiele</strong>helm<br />

Forte VFX1 <strong>–</strong> praktisch alle damaligen Projekte<br />

scheiterten. Vom Holo-Deck aus Star<br />

Trek ist die Wirklichkeit Lichtjahre entfernt.<br />

Ende der Neunziger ist Virtual Reality zwar<br />

nicht tot <strong>–</strong> schließlich basteln Universitäten<br />

und Versuchslabore von Unternehmen weiterhin<br />

an der stereoskopischen Zukunft <strong>–</strong>,<br />

die breite Öffentlichkeit aber hechelt bald<br />

anderen Hypes hinterher.<br />

Erste Ende der Nullerjahre taucht das Thema<br />

erneut aus der Versenkung auf. Die<br />

Vorreiterrolle übernimmt wie so oft die<br />

Filmindustrie. Nach dem Megaerfolg Avatar<br />

ist 3D-Kino auf einmal wieder in, bald folgen<br />

entsprechend ausgestattete Flachbild-<br />

60 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Feature: Erlebnisbericht 3D-Brille Oculus Rift <strong>Technik</strong><br />

geräte <strong>für</strong> den Heimgebrauch. Auch die<br />

Unterhaltungssoftwarehersteller entdecken<br />

die Stereoskopie wieder <strong>für</strong> sich. Microsoft<br />

und Sony machen sich die zunehmende<br />

Verbreitung von 3D-Fernsehern zunutze<br />

und statten immer mehr <strong>Spiele</strong> <strong>für</strong> Xbox<br />

und Playstation mit einem Stereobildmodus<br />

aus. Selbst auf Smartphones kommen<br />

3D-Displays und die passenden Kameras<br />

in Mode. Allerdings: Zu vollwertiger Virtual<br />

Reality gehört etwas mehr als nur ein plastischer<br />

Bildeindruck <strong>–</strong> die imaginäre Welt<br />

muss auch interaktiv sein und sich dem<br />

Blick des Betrachters anpassen. Sprich:<br />

Wenn man den Kopf nach links dreht, muss<br />

die virtuelle Kamera folgen. Das funktioniert<br />

natürlich nur in einer vom Computer dynamisch<br />

berechneten Umgebung, nicht bei<br />

einem Film, wo die einmal aufgezeichneten<br />

Szenen unabänderlich festgehalten sind.<br />

Das Adapterkästchen<br />

im<br />

Vordergrund gehört<br />

zum Lieferumfang.<br />

Es verbindet die<br />

Grafikkarte per<br />

Kabel mit der Brille<br />

und versorgt das<br />

Display mit Strom.<br />

Das Design der<br />

Komponenten ist<br />

noch nicht final <strong>–</strong> die<br />

fertige Verkaufsversion<br />

soll deutlich<br />

schicker aussehen.<br />

Außerdem wollen die<br />

Entwickler die<br />

Display-Auflösung<br />

erhöhen.<br />

Aus Spaß wird Ernst<br />

Die derzeit überzeugendste Virtual-Reality-<br />

Erfahrung bietet keine der üblichen verdächtigen<br />

Größen der Unterhaltungselektronik<br />

aus Japan oder Korea, sondern ein<br />

kleines Unternehmen aus den USA, das als<br />

Hobbyprojekt gestartet ist. Sein Gründer:<br />

der Kalifornier Palmey Luckey, Tüftler, Ex-<br />

Journalist und <strong>Spiele</strong>begeisterter. Das Produkt:<br />

Oculus Rift, ein VR-Helm mit eingebautem<br />

3D-Display und Bewegungssensoren,<br />

der den Träger vollständig in der<br />

Computerwelt versinken lässt. Luckeys<br />

Motivation ist anfangs rein privater Natur:<br />

Er ist ein eingefleischter Virtual-Reality-Fan<br />

und kauft sich deshalb nach und nach<br />

jeden Datenhelm, den er finden kann. 20<br />

Modelle trägt er über die Jahre zusammen,<br />

veraltete wie aktuelle, aber keines kann ihn<br />

voll überzeugen. Also macht er sich ans<br />

Werk, seine Vision von der perfekten Illusion<br />

selbst zu verwirklichen. Anfangs begeistern<br />

sich vor allem Gesinnungsgenossen<br />

<strong>für</strong> Luckeys Vorhaben, als er es in einem<br />

Online-Forum präsentiert. Doch dann stolpert<br />

John Carmack über Luckeys Beiträge<br />

und verschafft der jungen Firma die verdiente<br />

Medienaufmerksamkeit.<br />

Als Mitbegründer von id Software und Vater<br />

von Titeln wie Doom, Quake oder Rage gilt<br />

Carmack als <strong>Technik</strong>-Guru der <strong>Spiele</strong>welt,<br />

sein Wort hat Gewicht. Als sich der Texaner<br />

öffentlich von Luckeys Unternehmen<br />

begeistert zeigt und auf einer Messe anwesenden<br />

Journalisten einen Prototyp der<br />

Oculus Rift demonstriert, kennt der Hype<br />

kein Halten mehr. Plötzlich ist das eigentlich<br />

aus der Mode gekommene Schlagwort<br />

Virtual Reality wieder in aller Munde. Die<br />

Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter,<br />

über die Oculus ursprünglich 250.000 Dollar<br />

an Startkapital einsammeln wollte, schließt<br />

mit schwindelerregenden zweieinhalb Millionen<br />

Dollar ab. Dabei, das gibt Luckey<br />

offen zu, erfindet er das Rad nicht neu. Vielmehr<br />

kombiniert er existierende Technologien<br />

zu einem Gesamtwerk, das mehr ist als<br />

die Summe seiner Einzelteile. „Im Prinzip<br />

1<br />

2<br />

existiert die <strong>Technik</strong> seit 2008. Wir haben<br />

die Displays und die Bewegungssensoren<br />

verfeinert, aber eigentlich hätte diese Brille<br />

auch jeder andere bauen können <strong>–</strong> es hat<br />

nur niemand getan“, erklärt der Tüftler<br />

bescheiden. Dass Oculus auf Bewährtes<br />

setzt, bringt durchaus Vorteile <strong>–</strong> vor allem<br />

beim Preis. Während die exotischen Datenhelme<br />

der Neunzigerjahre selten <strong>für</strong> weniger<br />

als 1.000 Mark zu haben waren, soll die<br />

Oculus Rift ab 2014 unter 200 Euro kosten.<br />

Gemacht <strong>für</strong> 3D<br />

Im Zubehör der Oculus Rift finden sich einige Demos,<br />

beispielsweise ein virtueller Rundgang durch ein<br />

Landhaus in der Toscana (1) sowie ein Raumflug<br />

durch ein Asteroidenfeld (2). Die Vorführprogramme<br />

sind speziell auf den Datenhelm zugeschnitten und<br />

vermitteln einen optimalen Eindruck von den Fähigkeiten<br />

des Geräts. Gewöhnliche PC-<strong>Spiele</strong> lassen sich<br />

zwar über spezielle Treiber ebenfalls in 3D genießen,<br />

allerdings funktionieren nicht alle Titel gleich gut. Beispielsweise<br />

stechen 2D-Objekte wie Menüleisten<br />

oder das Fadenkreuz in einem Shooter unangenehm<br />

heraus. Probleme gibt es auch mit schnellen Perspektivwechseln.<br />

Wenn etwa die Spielkamera nach dem<br />

Ableben der Bildschirmfigur plötzlich aus der Ich-<br />

Ansicht herausfährt und das Geschehen aus der<br />

Vogelperspektive zeigt, sorgt das <strong>für</strong> Desorientierung.<br />

Zahlreiche <strong>Spiele</strong>hersteller haben aber bereits Unterstützung<br />

<strong>für</strong> die Rift signalisiert, sodass speziell angepasste<br />

Games nur eine Frage der Zeit sind.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 61


<strong>Technik</strong><br />

Feature: Erlebnisbericht 3D-Brille Oculus Rift<br />

Auflösungserscheinungen<br />

Das 7-Zoll-Display der Oculus Rift löst mit 1.280 x 800<br />

Pixeln auf. Zwei Linsen projizieren zwei Bilder mit jeweils<br />

halbierter horizontaler Auflösung von 640 x 800 Pixeln<br />

auf die Netzhäute des Trägers. Die Einzelbilder sind perspektivisch<br />

leicht versetzt und überlappen sich teilweise,<br />

wodurch der 3D-Effekt entsteht. Mit einem Betrachtungswinkel<br />

von 90 Grad füllt die Perspektive fast das<br />

gesamte Gesichtsfeld des Nutzers, die Außenwelt wird<br />

durch einen weichen Schaumstoffring praktisch komplett<br />

ausgeblendet. Prinzipiell funktioniert die Oculus Rift<br />

mit jedem 3D-Titel und jeder Grafikkarte. Letztere sollte<br />

allerdings schnell genug sein, um das Spiel stets flüssig<br />

auf den Schirm zu zaubern. Ruckler verursachen nämlich<br />

unweigerlich Übelkeit. Einen spürbaren Geschwindigkeitsverlust<br />

durch die 3D-Berechnung konnten wir im<br />

Test allerdings nicht feststellen. Die finale Verkaufsversion<br />

der Rift soll mit 1.920 x 1080 Bildpunkten deutlich<br />

höher auflösen als das Vorserienmuster.<br />

Für aktuelle Vorserienmodelle (erhältlich<br />

unter www.oculusvr.com) wird noch ein<br />

kleiner Aufschlag fällig <strong>–</strong> <strong>SFT</strong> hat eines der<br />

ersten Exemplare ausprobiert.<br />

Überwältigt oder übel<br />

Wir legen die Oculus Rift ähnlich wie eine<br />

Ski- oder Taucherbrille an. Mit rund 380<br />

Gramm ist sie zwar nicht gerade ein Fliegengewicht,<br />

dank der bequemen Polster<br />

und des flexiblen Kopfbands trägt sich die<br />

Rift aber dennoch angenehm. Den Bildschirm<br />

betrachten wir durch zwei Linsen,<br />

eine <strong>für</strong> jedes Auge, die sich mit wenigen<br />

Handgriffen je nach Sehstärke austauschen<br />

lassen. Alternativ können wir auch<br />

einfach unsere Lesebrille unter der Rift aufbehalten.<br />

Der Anschluss erfolgt per Kabel<br />

und Adapterkasten an den Windows-PC.<br />

Offiziell werden zwar bislang neben einer<br />

Handvoll Demos nur zwei <strong>Spiele</strong> unterstützt<br />

<strong>–</strong> Team Fortress 2 und Hawken <strong>–</strong>,<br />

findige Programmierer haben aber bereits<br />

Abhilfe geschaffen und spezielle Treiber<br />

erstellt, über die sich mit geringen Anpassungen<br />

zahlreiche 3D-<strong>Spiele</strong> zur Zusammenarbeit<br />

bewegen lassen. Wir haben<br />

diverse Titel ausprobiert, darunter World of<br />

Warcraft. Unser Eindruck: atemberaubend.<br />

Das Bild füllt fast unser gesamtes Gesichtsfeld<br />

und vereinnahmt uns damit vollkommen<br />

<strong>–</strong> anders als im Kino oder vor dem<br />

3D-Fernseher, wo wir die wirkliche Umgebung<br />

nie ganz ausblenden können. Drehen<br />

wir den Kopf nach links oder rechts, oben<br />

oder unten, tut das millimetergenau auch<br />

unsere Bildschirmpersönlichkeit. Einzig die<br />

relativ niedrige Auflösung trübt die Immersion:<br />

Pro Auge misst die Anzeige nur 640 x<br />

800 Pixel, also deutlich weniger als Full-<br />

HD, wodurch sich ein sichtbares Fliegengitter<br />

durch das Bild zieht. Die Verkaufsversion<br />

soll das Manko mit 960 x 1.080 Punkten<br />

pro Auge etwas mindern.<br />

Trotzdem: Unsere ersten Schritte mit der<br />

Oculus Rift sind überwältigend <strong>–</strong> <strong>für</strong> manche<br />

Tester allerdings im doppelten Sinne.<br />

Bei Bewegungen treten nämlich Nebenwirkungen<br />

auf. Solange unser Alter Ego im<br />

Spiel ebenso sitzt wie wir vor dem Rechner,<br />

etwa in einem Flugzeug oder einem<br />

Rennwagen, sind die marginal. Wenn die<br />

Spielfigur dagegen eigenfüßig geht, rebellieren<br />

unsere Instinkte: Unser Hirn ist von<br />

der Szenerie offenbar so überzeugt, dass<br />

wir unwillkürlich mit den Beinen zucken<br />

und unser Gleichgewichtssinn kapituliert.<br />

Dieser Effekt fällt je nach Nutzer stärker<br />

oder schwächer aus. Wem schon als Beifahrer<br />

im Auto oder im Zug entgegen der<br />

Fahrtrichtung schlecht wird, der wird in<br />

der virtuellen Welt nicht viel Spaß haben.<br />

Wer dagegen gerne Achterbahn fährt, findet<br />

sich im 3D-Universum nach kurzer<br />

Eingewöhnung blendend zurecht. Unterm<br />

Strich sind wir von unseren Erfahrungen<br />

mit der Oculus Rift jedenfalls so begeistert,<br />

dass wir die 3D-Brille gar nicht mehr<br />

abnehmen wollen und es kaum erwarten<br />

können, die endgültige Version in den<br />

Händen zu halten. (rs)<br />

Blindflug mit der Tastatur<br />

In der Praxis treten beim <strong>Spiele</strong>n mit der Oculus Rift einige Probleme<br />

auf. Beispielsweise verfügt das Gerät über keine Lautsprecher.<br />

Zwar ist das Kopfband der Brille schmal genug, um einen Kopfhörer<br />

darüber zu tragen, den aufzusetzen ist allerdings gar nicht so<br />

einfach <strong>–</strong> schließlich nimmt man die Umgebung nicht mehr wahr.<br />

Letzeres verursacht auch Schwierigkeiten bei der Spielsteuerung.<br />

Dass man die Tastatur nicht sieht, schließt <strong>Spiele</strong> mit komplexen<br />

Eingabemethoden aus. Der Umgang mit der Maus oder einem<br />

Gamepad gestaltet sich einfacher, aber auch nicht optimal. Ideal<br />

<strong>für</strong> die Rift wäre ein 3D-Controller mit drei Achsen Bewegungsfreiheit.<br />

Derartige Eingabegeräte existieren zwar <strong>–</strong> zum Beispiel die<br />

Razer Hydra, die man wie zwei Schlagzeugstöcke hält <strong>–</strong>, allerdings<br />

erfordert der Umgang damit einige Eingewöhnung. Für den alltäglichen<br />

Gebrauch ist die Oculus Rift also nur bedingt geeignet <strong>–</strong> aber<br />

ein toller Spaß <strong>für</strong> zwischendurch.<br />

62 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Jetzt<br />

Anzeige<br />

empfehlen<br />

und exklusive Prämie kassieren!<br />

Jetzt einen neuen Leser zu werben lohnt sich doppelt: Wunschprämie<br />

kostenlos <strong>für</strong> Sie und viele exklusive Vorteile <strong>für</strong> den neuen Leser!<br />

ABO-ANGEBOT<br />

15 %<br />

SpAREN<br />

+ Gratis-Prämie<br />

SPIELE<br />

Crysis 3<br />

(Prämien-Nr.: PS3: 1118187;<br />

Ausweiskopie<br />

erforderlich<br />

Erhältlich, solange<br />

Vorrat reicht<br />

Xbox 360: 1118175; PC: 1118370)<br />

Im Ego-Shooter Crysis 3 übernehmen<br />

Sie die Rolle des Elitesoldaten Prophet,<br />

der bei seiner Rückkehr nach New York<br />

feststellt, dass die Stadt unter einem von<br />

der korrupten CELL-Corporation errichteten<br />

Nanodom liegt. Crysis 3 entfacht ein<br />

Action-Feuerwerk mit adrenalintreibenden<br />

Schießereien und spektakulärer Grafik.<br />

Zuzahlung:<br />

nur € 35,- (PS3, Xbox 360); € 25,- (PC)<br />

12 x<br />

mit Film-DVD<br />

FILME<br />

Skyfall<br />

(Blu-ray; Prämien-Nr.: 1120035)<br />

Nachdem Bonds letzte Mission<br />

fehlgeschlagen ist, befinden sich<br />

Agenten auf der ganzen Welt<br />

in Lebensgefahr und auch der<br />

MI6 selbst wird angegriffen. Von<br />

Feinden umgeben, hat M nur<br />

noch einen Verbündeten, dem sie<br />

trauen kann: 007, Daniel Craig<br />

ist zurück als James Bond <strong>–</strong> dank<br />

oscargekrönter Regie, einem<br />

großartigen Cast und Schauplätzen<br />

um die ganze Welt ist Skyfall<br />

der beste Bond aller Zeiten.<br />

<br />

r Ja, ich möchte <strong>SFT</strong> abonnieren.<br />

Adresse des neuen Abonnenten (bitte in Druckbuchstaben ausfüllen):<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Erhältlich, solange<br />

Vorrat reicht<br />

Telefonnummer (<strong>für</strong> evtl. Rückfragen)<br />

E-Mail-Adresse (<strong>für</strong> weitere Informationen)<br />

TECHNIK<br />

Ferngesteuerte Rennautos (Audi und Mercedes)<br />

(Prämien-Nr.: Audi grün: 1109399; Audi silber: 1109400; Mercedes silber: 1109401;<br />

Mercedes schwarz: 1109390; Mercedes gelb: 1109391)<br />

• Detailgetreues Modell im Maßstab 1:28<br />

• Maximale Geschwindigkeit bis 8 km/h<br />

• Kontrollbereich ca. 15 Meter<br />

• Mit Pistolengriff-Fernsteuerung<br />

• Funkferngesteuert: vorwärts,<br />

rückwärts, rechts, links, Stopp<br />

• Front- und Rücklichter<br />

• Aufhängung <strong>für</strong><br />

Vorderachse<br />

Logitech Playstation 3 Cordless Mediaboard Pro (Prämien-Nr.: 1120164)<br />

Die Bluetooth-Tastatur vereinfacht die Kommunikation im Playstation Network. Vergessen Sie<br />

umständliche Texteingaben über den normalen Controller: Richten Sie Profile ein, verwalten<br />

Sie Benutzerkonten und senden Sie Textnachrichten.<br />

Dank des integrierten Touchpads<br />

brauchen Sie keine separate Maus. Mit<br />

geringem Gewicht und elegantem Profil ist<br />

Erhältlich, solange<br />

Vorrat reicht<br />

Erhältlich, solange<br />

Vorrat reicht<br />

abo.spielefilmetechnik.de oder Coupon ausgefüllt abschicken an: Deutschland: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland; E-Mail: computec@dpv.de;<br />

Tel.: 0911-99399098*, Fax: 01805-8618002*, *(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz); Österreich, Schweiz und weitere<br />

Länder: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland; E-Mail: computec@dpv.de; Tel.: +49-911-99399098, Fax: ++49-1805-8618002<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden 14 Tage ohne Begründung beim<br />

COMPUTEC-Kunden-Service, 20080 Hamburg, in Textform (z. B. Brief oder E-Mail computec@dpv.de)<br />

oder durch Rücksendung der Zeitschrift widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

€ 51,-/12 Ausgaben (= € 4,25/Ausg.); Österreich € 58,50/12 Ausg.; Ausland € 63,-/12 Ausg. Preise inkl. MwSt. und Zustellkosten.<br />

Bitte senden Sie mir folgende Prämie:<br />

(Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht)<br />

Prämie<br />

Prämien-Nr.<br />

Erhältlich, solange<br />

Vorrat reicht<br />

das Cordless Mediaboard Pro angenehm zu<br />

handhaben und funktioniert in einem Abstand<br />

von bis zu zehn Metern von der PS3.<br />

Aus rechtlichen Gründen dürfen Prämienempfänger und neuer Abonnent nicht ein und dieselbe<br />

Person sein! Der neue Abonnent war in den letzten 12 Monaten nicht Abonnent der<br />

<strong>SFT</strong>. Das Abo gilt <strong>für</strong> mindestens 12 Ausgaben und kann danach jederzeit mit einer Frist<br />

von 3 Monaten zum Monatsende schriftlich gekündigt werden. Die Prämie geht erst nach<br />

Bezahlung der Rechnung zu. Das Abo-Angebot gilt nur <strong>für</strong> <strong>SFT</strong>.<br />

Gewünschte Zahlungsweise des Abos:<br />

Bitte beachten: Bei Bankeinzug erhalten Sie zusätzlich zwei Ausgaben<br />

kostenlos!<br />

968005<br />

!<br />

Abo-vorteile:<br />

• Tolle Prämie<br />

• Lieferung frei Haus<br />

• Günstiger als am Kiosk<br />

• Pünktlich und aktuell<br />

• Bei Bankeinzug<br />

2 Ausgaben<br />

zusätzlich gratis<br />

Einfach und bequem<br />

online abonnieren:<br />

QR-Code scannen<br />

und hinsurfen!<br />

www.spielefilmetechnik.de/leser-werben-leser<br />

Die Prämie geht an folgende Anschrift:<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Telefonnummer (<strong>für</strong> evtl. Rückfragen)<br />

E-Mail-Adresse (<strong>für</strong> weitere Informationen)<br />

p Ich bin damit einverstanden, dass mich die Computec Media AG auch per Post,<br />

Telefon oder E-Mail über interessante Angebote informiert.<br />

Bequem per Bankeinzug (Prämienlieferzeit in D ca. 2<strong>–</strong> 3 Wochen)<br />

Kontoinhaber:<br />

BLZ:<br />

Konto-Nr.:<br />

Kreditinstitut:<br />

Gegen Rechnung (Prämienlieferzeit in D ca. 6<strong>–</strong>8 Wochen)<br />

Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />

(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)


<strong>Filme</strong><br />

Originaltitel<br />

Pacific Rim<br />

Vergleichbar Mit<br />

Godzilla, Transformers<br />

Darsteller<br />

Charlie Hunnam, Idris Elba,<br />

Ron Perlman, Rinko Kikuchi<br />

Regie<br />

Guillermo del Toro<br />

Produktion<br />

USA, 2013<br />

Laufzeit FSK<br />

N. n. b. N. n. b.<br />

Webseite<br />

wwws.warnerbros.de/<br />

pacificrim/index.html<br />

Kinostart<br />

18. Juli<br />

Pacific Rim<br />

Action Megamonster gegen Riesenroboter. Inspiriert von Godzilla & Co., inszeniert Guillermo<br />

del Toro eine epische Schlacht auf der Leinwand <strong>–</strong> <strong>SFT</strong> wurden erste Einblicke gewährt!<br />

Guillermo del Toro ist ein<br />

Perfektionist, der Spektakel<br />

und Story zu verknüpfen<br />

weiß. Krachige Action<br />

dürfte also genauso<br />

gewährleistet sein wie<br />

kernige Charaktere.<br />

prognose:<br />

ein spektakel<br />

Pacific Rim ist ein Monsterfilm der alten<br />

Schule nach japanischem Vorbild.<br />

„Kaiju“ nennt man diese Kreaturen<br />

dort. Inspiriert von den Naturgeistern der<br />

japanischen Mythologie, erschuf der junge<br />

Regieassistent Ishiro Honda Anfang der<br />

Fünfzigerjahre den ersten Kaiju-Film: Godzilla<br />

(1954). Es war der Beginn einer Ära japanischer<br />

Monsterfilme. Nun tritt der mexikanische<br />

Regisseur Guillermo del Toro (Hellboy,<br />

Pan’s Labyrinth), der mit den japanischen<br />

Fantasy-Actionern im TV aufwuchs, in Hondas<br />

Fußstapfen. „Ich liebe Kaiju-<strong>Filme</strong>“, so<br />

del Toro im Gespräch mit <strong>SFT</strong>, „aber ich wollte<br />

nicht eine bestehende Story verändern<br />

oder weiterführen. Ich wollte keinen klassischen<br />

Godzilla-Film inszenieren. Ich wollte<br />

einen Film mit Riesenmonstern und Riesenrobotern<br />

drehen, aber dabei eine eigene<br />

Geschichte erzählen.“ Dennoch zeigt del<br />

Toros Pacific Rim deutliche Anleihen bei den<br />

japanischen Vorgängern. Vor allem das<br />

Umweltbewusstsein der alten Monsterfilme<br />

bleibt erhalten. In den Kaiju-<strong>Filme</strong>n werden<br />

die Monster meist als Rächer einer vom Menschen<br />

völlig zerstörten Natur dargestellt und<br />

so ist es auch bei Pacific Rim: Es ist die<br />

Schuld der Menschen, dass sich auf dem<br />

Grund des Pazifiks eine Erdspalte auftut, aus<br />

64 www.spielefilmetechnik.de 07/13<br />

der gigantische Fabelwesen schlüpfen und<br />

unsere Großstädte in Schutt und Asche<br />

legen. „Die Kaiju stellen eine Naturgewalt dar.<br />

Sie sind eine nicht aufzuhaltende Kraft“,<br />

erklärt del Toro.<br />

Menschliches Drama im Vordergrund<br />

Alle modernen Waffen sind nutzlos gegen die<br />

überdimensionalen und scheinbar unverwundbaren<br />

Wesen. Die menschliche Zivilisation<br />

steht am Abgrund. Die wenigen Überlebenden<br />

flüchten sich auf eine alte Militärbasis<br />

auf einer Pazifikinsel und überlegen, wie man<br />

den Riesenwesen nur beikommen könnte.<br />

Monster<br />

und Roboter aus<br />

einer Hand: Regisseur<br />

Guillermo del Toro (mit Brille)<br />

und seine Kreativabteilungen.<br />

So kommt man auf die Idee des „Yaeger“-<br />

Programms: Gigantische Roboter <strong>–</strong> ebenso<br />

monstergroß <strong>–</strong>, mit denen man die fiesen<br />

Riesen besser verdreschen kann. Charlie<br />

Hunnam (Sons of Anarchy) spielt die Hauptrolle,<br />

einen tolldreisten Piloten, der einen solchen<br />

Roboter in die Schlacht gegen die Riesenechsen<br />

führen soll. Sein Raleigh ist ein<br />

junger Kerl, der gerne Risiken eingeht. Aber<br />

dann widersetzt er sich einem Befehl, mit<br />

dem Resultat, dass sein Bruder, ebenfalls ein<br />

Pilot, stirbt. Raleigh wird von den Streitkräften<br />

ausgeschlossen und muss langsam mit<br />

diesem schrecklichen Fehler zurechtkom-


Kino-<strong>Vorschau</strong>: Pacific Rim filmE<br />

men und sich neu bewähren. Neben Hunnam<br />

spielen Idris Elba (Prometheus) als Stacker<br />

Pentecoast, Offizier der Yaeger-Piloten, und<br />

die oscarnominierte Japanerin Rinko Kikuchi<br />

(Babel) als Raleighs Kameradin Mako Mori<br />

die Hauptrollen. Nicht gerade die A-Garde<br />

Hollywoods. Doch del Toro hat bisher nie viel<br />

auf Stars gegeben. Bei ihm steht die Story im<br />

Vordergrund <strong>–</strong> er schreibt seine Drehbücher<br />

immer selbst. Für del Toro ist es wichtig, dass<br />

die Schauspieler versiert und subtil sind,<br />

denn schlussendlich müssen sie den Film<br />

tragen <strong>–</strong> nicht die Monster. „Egal wie groß die<br />

Effekte sind“, erklärt del Toro, „das menschliche<br />

Drama muss immer im Vordergrund<br />

stehen.“ So will beispielsweise Mako Mori<br />

den Tod ihrer Familie rächen. „Es ist eine sehr<br />

fundierte, emotionale Geschichte“, erklärt<br />

Produzentin Mary Parent gegenüber <strong>SFT</strong>.<br />

„Trotz der Riesenmonster: Es geht im Grunde<br />

darum, wie wir als Gesellschaft wieder<br />

zusammenfinden, wenn wir einer gemeinsamen<br />

Bedrohung ausgesetzt sind. Der Film<br />

stellt die Frage: Haben wir eine zweite Chance<br />

verdient?“ Auch die Monster und Roboter<br />

wurden von del Toro größtenteils selber<br />

entworfen, alle individuell. So wurde Pacific<br />

Rim auch eine der teuersten Produktionen,<br />

an denen er je gearbeitet hat.<br />

Der Film entstand in 2D und wurde erst<br />

nachträglich auf Wunsch des Studios in 3D<br />

konvertiert. Doch das macht Sinn, entstehen<br />

die epischen Monster doch ebenso zum<br />

größten Teil am Computer. Der fertige Film<br />

wurde der Presse zwar noch nicht gezeigt,<br />

doch <strong>SFT</strong> wurden Ausschnitte epochaler<br />

Kämpfe zwischen Monstern und Riesenrobotern<br />

präsentiert: mal im Meer, mal in den<br />

Schluchten von Großstädten. Es sind Szenen,<br />

die gleichermaßen verspielt, brachial,<br />

gigantisch und absolut überzeugend wirken.<br />

Eine Mischung aus hartem Realismus und<br />

mythischem Grusel. Wer mit <strong>Filme</strong>n wie<br />

Godzilla nicht viel anfangen kann, mag auch<br />

um Pacific Rim einen großen Bogen<br />

machen. Doch Freunde krachiger Action<br />

kommen hier voll auf ihre Kosten. „Es sollte<br />

einfach ein überdimensionaler Abenteuerfilm<br />

werden“, so del Toro. Das dürfte ihm<br />

gelungen sein. (eb)<br />

Die letzte Hoffnung<br />

der Menschheit:<br />

die Kampfroboter!<br />

Kein A-Cast, aber echte Charakterköpfe:<br />

Ron Perlman (l.)<br />

und seine Darsteller-Kollegen.<br />

Die Piloten<br />

Raleigh (C. Hunnam,<br />

l.) und Mako<br />

(R. Kikuchi) sind<br />

ein gutes Team.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 65


filme kino-vorschau: World War Z<br />

Originaltitel<br />

World War Z<br />

Vergleichbar Mit<br />

Resident Evil: Afterlife,<br />

28 Weeks Later<br />

Darsteller<br />

Brad Pitt, Mireille Enos,<br />

Matthew Fox, Daniella<br />

Kertesz, David Morse<br />

Regie<br />

Marc Forster<br />

Produktion<br />

USA, 2013<br />

Laufzeit FSK<br />

113 Min. N. n. b.<br />

Webseite<br />

www.worldwarz-film.de<br />

Kinostart<br />

27. Juni<br />

Mit Knarren gegen<br />

Untote: Gerry erhält<br />

Unterstützung vom<br />

Militär.<br />

Lagebesprechung<br />

auf dem Flugzeugträger:<br />

Wie kann<br />

die Epidemie<br />

bekämpft werden?<br />

Kampf ums Überleben: Der<br />

Schutz seiner Familie ist <strong>für</strong><br />

Gerry der stärkste Antrieb.<br />

66 www.spielefilmetechnik.de 07/13


kino-vorschau: World War Z filme<br />

World War Z<br />

Actionthriller Brad Pitt jettet im Kampf gegen Zombies rund um den Globus. Ein bildgewaltiges<br />

Spektakel mit einigen subversiven Seitenhieben auf die Weltpolitik.<br />

Zombies aller Länder, vereinigt euch:<br />

Während die Genrekonventionen<br />

üblicherweise vorsehen, dass der<br />

Held die Untoten eher an einem einzigen<br />

Ort dieses Planeten bekämpft und der<br />

Rest der Welt allenfalls am Rande erwähnt<br />

wird, wählt World War Z eine zeitgemäß<br />

globale Perspektive: Brad Pitt hetzt in gut<br />

anderthalb Stunden zwischen den USA,<br />

Südkorea, Israel und Wales hin und her<br />

und wird sozusagen zum James Bond des<br />

Zombiefilms. Das passt ganz gut, weil seine<br />

Filmfigur Gerry Lane als ehemaliger<br />

UN-Mitarbeiter früher ohnehin weltweit<br />

tätig war und sich mit ruhigem Blut durch<br />

Krisengebiete schlug. Eine Tätigkeit, die<br />

den hemdsärmeligen Helden offenbar<br />

auch ohne große Kampferfahrung <strong>für</strong> die<br />

Rettung der Menschheit empfiehlt. Mit<br />

Müh und Not kann Gerry, seine Frau (Newcomerin<br />

Mireille Enos) und die beiden Kinder<br />

in Philadelphia einem Zombie-induzierten<br />

Mega-Verkehrsstau entkommen,<br />

der visuelle Anspielungen auf die Terroranschläge<br />

des 11. Septembers beinhaltet.<br />

Dank der Hilfe von Gerrys Ex-Chef werden<br />

Gerry und seine Lieben auf einem Flugzeugträger<br />

in Sicherheit gebracht. Doch<br />

dann stellt ihn die Armee vor die Wahl:<br />

Entweder unterstützt Gerry einen Virologen<br />

dabei, die in Südkorea vermuteten<br />

Ursprünge der Seuche zu erforschen und<br />

so vielleicht den schwindenden Rest der<br />

Menschheit zu retten <strong>–</strong> oder seine Familie<br />

und er müssen zurück in die Zombiehölle.<br />

In die Netzhaut eingebrannt<br />

Sehr viel mehr zusammenhängende<br />

Handlung hat World War Z kaum zu bieten<br />

und wirkt schon bald wie eine Aneinanderreihung<br />

von Actionszenen an verschiedensten<br />

Orten des Globus, in denen<br />

der langmähnig-unrasierte Pitt perfekt in<br />

Szene gesetzt wird. Bond-Regisseur<br />

Marc Forster (Ein Quantum Trost) holt aus<br />

diesem erzählerischen Minimalismus freilich<br />

das Maximum raus. Vom fintenreich<br />

inszenierten, vermutlich spannendsten<br />

Verkehrskollaps der Filmgeschichte, der<br />

den Film mit einem echten Paukenschlag<br />

eröffnet, über einen aufwendigen Massen-Zombieaufstand<br />

vor den Toren der<br />

gegen die Außenwelt meterhoch abgeschotteten<br />

Hauptstadt Israels bis zu<br />

einem fesselnden Showdown in einem<br />

erdrückend engen Forschungslabor in<br />

Wales: Die spektakulären Actionszenen<br />

drücken einen mit Wucht und Wumms in<br />

den Kinosessel und sorgen <strong>für</strong> echte<br />

Hochspannung. Und in den kleinen<br />

Details gewinnt der Film der Zombiethematik<br />

noch ein paar neue Seiten ab.<br />

Gerry (B. Pitt) und<br />

seine Familie erleben<br />

den Ausbruch einer<br />

Zombie-Pandemie.<br />

So reagieren die Untoten mit feinem<br />

Gehör auf Geräusche, verwandeln sich in<br />

rasende Bestien und werfen sich dann<br />

am liebsten im Rudel auf ihre Beute <strong>–</strong> ein<br />

tierisches Verhalten, das <strong>für</strong> ihre<br />

Bekämpfung eine wichtige Rolle spielen<br />

wird. Dass einige der hektisch geschnittenen<br />

Actionszenen in der leider etwas<br />

düsteren, aber effektreichen 3D-Konversion<br />

recht unübersichtlich wirken, steckt<br />

man da gerne weg <strong>–</strong> zumal sich einem<br />

manche Szenen wie der atemberaubende<br />

Sturm der Zombies auf die Jerusalemer<br />

Mauer unvergesslich in die Netzhaut<br />

brennen. (fg)<br />

Wenig Horror, aber viel<br />

Brad Pitt: Dieser Katastrophen-Reißer<br />

ist perfekt auf<br />

seinen Star zugeschnittenes<br />

Popcorn-Kino mit starken<br />

Actioneinlagen.<br />

Testurteil:<br />

gut<br />

Globale Bedrohung:<br />

Die Zombies<br />

überfluten<br />

Amerika <strong>–</strong> und<br />

die ganze Welt.<br />

Aufwendige Dreharbeiten: Zombie-Darsteller beim Stunteinsatz (l.) und Regisseur Marc Forster am Set mit Brad Pitt.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 67


FILME Kino-<strong>Vorschau</strong>: Wolverine <strong>–</strong> Weg des Kriegers<br />

Die scharfe Viper<br />

(S. Khodchenkova)<br />

nutzt Logans Hilflosigkeit<br />

aus.<br />

Originaltitel<br />

The Wolverine<br />

Vergleichbar Mit<br />

X-Men, Batman Begins<br />

Darsteller<br />

Hugh Jackman, Will Yun Lee,<br />

Brian Tee, Famke Janssen<br />

Regie<br />

James Mangold<br />

Produktion<br />

USA 2013<br />

Laufzeit FSK<br />

N. n. b. N. n. b.<br />

Webseite<br />

www.thewolverinemovie.com<br />

Kinostart<br />

25. Juli<br />

Wolverine<br />

Weg des Kriegers<br />

Action X-Man Wolverine sucht nach dem Sinn des Lebens:<br />

Ein Anarchist im Lande der Ehre und des Gehorsams.<br />

Bei Bryan Singers X-Men-Kinotrilogie<br />

war er der coolste im Bunde: Wolverine.<br />

2009 kam mit X-Men Origins:<br />

Wolverine sein erstes Solo-Abenteuer in die<br />

Kinos, mit dem sich der Hauptdarsteller<br />

Hugh Jackman aber nicht zufrieden zeigte.<br />

Im Land der roten Sonne und des Regens: Wolverine (H. Jackman).<br />

Wolverine, der eigentliche<br />

Held der X-Men-<strong>Filme</strong>, auf<br />

der Suche nach seiner<br />

Bestimmung: Das könnte<br />

der beste Teil der ganzen<br />

bisherigen Reihe werden.<br />

Prognose:<br />

ganz stark<br />

Anarchie vs.<br />

Ehre: Wolverine<br />

gegen einen<br />

Samurai.<br />

Nun starteten er und der Regisseur James<br />

Mangold (Cop Land) einen neuen Versuch:<br />

Beim US-Atombombenangriff auf Nagasaki<br />

1945 rettet der G.I. Logan alias Wolverine<br />

einem japanischen Offizier das Leben. Rund<br />

60 Jahre später hat sich Wolverine in die<br />

Wildnis Alaskas zurückgezogen. Nachdem<br />

er seine Kameraden und seine Liebe verloren<br />

hat, weiß er nicht mehr, was <strong>für</strong> einen Zweck<br />

er in dieser Welt überhaupt noch erfüllt. In<br />

der Einöde wird er von einer geheimnisvollen<br />

Kriegerin aufgespürt und von ihr nach Japan<br />

gebracht. Denn der Mann, dessen Leben<br />

Wolverine vor über 60 Jahren rettete, liegt im<br />

Sterben <strong>–</strong> und will sich, bevor er stirbt, bei<br />

Wolverine bedanken, indem er dem lebensmüden<br />

Mutanten etwas anbietet, was dieser<br />

<strong>für</strong> unerreichbar hielt: Sterblichkeit. Doch als<br />

der alte Mann plötzlich stirbt, wird auf einmal<br />

alles anders. Bei der Beerdigung kommt es<br />

zu einem brutalen Angriff <strong>–</strong> aber von wem?<br />

Der Yakuza? Wolverine sucht nach Antworten,<br />

aber bald wird aus dem Jäger ein Gejagter.<br />

Er muss aus Tokio fliehen. So führt ihn die<br />

Spur zurück in den Süden Japans, wo vor 60<br />

Jahren alles seinen Anfang nahm …<br />

Bei einer Beerdigung wird Wolverine angegriffen.<br />

Die geheimnisvolle Kämpferin Yukio (R. Fukushima)<br />

hat über ein Jahr nach Wolverine gesucht.<br />

Weg des Kriegers lebt stark vom Gegensatz<br />

zwischen Wolverines Spontaneität und der<br />

traditionsreichen Gesellschaft Japans. Mangold<br />

verzichtete auf den typischen <strong>Super</strong>schurken,<br />

der die Galaxis vernichten will.<br />

Stattdessen gerät Wolverine in ein komplexes<br />

Netz von Intrigen. Er weiß nicht, wem er<br />

vertrauen kann und wem nicht. Nach Mangolds<br />

Worten ist der Film Gangsterfilm, Martial-Arts-Streifen,<br />

Western und Roadmovie in<br />

einem. Heraus kam so trotz aller Action eine<br />

Story, die tief ins Innenleben der Figur blickt,<br />

anstatt wie X-Men Origins: Wolverine nur auf<br />

Bombast zu setzen. Fans dürfen also auf alte<br />

und neue Facetten des Tough Guys gespannt<br />

sein. (eb)<br />

68 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Kino-<strong>Vorschau</strong>: Kino-Highlights im Juli<br />

FILME<br />

Kino-Highlights im Juli<br />

<strong>Vorschau</strong> Weitere wichtige Kinofilme in der <strong>SFT</strong>-Kurzkritik<br />

ab 11. Juli<br />

ab 4. Juli<br />

Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich 2 3D<br />

Gru, <strong>Super</strong>schurke mit großem Herz, kümmert sich<br />

liebevoll um seine Adoptivtöchter. Bis ihn die Anti-Verbrecher-Liga<br />

anheuert, einen neuen Bösewicht dingfest<br />

zu machen ... Ganz im Stil des Überraschungserfolgs<br />

von 2010 kommt auch das Sequel als turbulent<br />

inszeniertes Abenteuer <strong>für</strong> alle Altersstufen daher, das<br />

mit emotionalen Momenten, viel Detailreichtum sowie<br />

Situationskomik (vor allem der gelben Minions) brilliert.<br />

Testurteil: sehr gut<br />

ab 4. Juli<br />

Taffe Mädels<br />

Ein weibliches Ermittlerduo wider Willen tritt bei<br />

der Fahndung nach einem russischen Drogenboss<br />

in so ziemlich jedes Fettnäpfchen. Reichlich<br />

vorhersehbare Krimikomödie mit Sandra Bullock<br />

als tollpatschige FBI-Agentin (mit deutlichen Anleihen<br />

bei ihren Miss Undercover-<strong>Filme</strong>n) und<br />

Dampframme Melissa McCarthy (Brautalarm) als<br />

ihre resolute Streifencop-Kollegin. Derbe Erwachsenenkomödie<br />

mit reichlich Gags, aber<br />

auch ebenso vielen Fremdschäm-Momenten.<br />

Testurteil: befriedigend<br />

The Call Leg nicht auf!<br />

Vor Monaten machte sich Notruf-Angestellte<br />

Jordan (Halle Berry) durch einen Fehler<br />

am Telefon an der Ermordung einer jungen<br />

Frau mitschuldig. Als erneut ein Hilferuf eines<br />

Mädchens bei ihr eingeht, entpuppt<br />

sich dessen Kidnapper ausgerechnet als<br />

der Täter von damals. Katz-und-Maus-<br />

Spiel nach klassischem Schema des Serienkillergenres.<br />

Die Story hat nur TV-Niveau,<br />

aber die Darsteller wissen zu überzeugen.<br />

Testurteil: befriedigend<br />

ab 11. Juli<br />

ab 18. Juli<br />

Kindsköpfe 2<br />

Fünf Kumpels früherer Tage ziehen zurück in ihre<br />

Heimat und erleben erneut derben Spaß <strong>–</strong> unter<br />

anderem mit ihrem Nachwuchs. Fortsetzung des<br />

oft die Grenzen des guten Geschmacks überschreitenden<br />

Klamauks von 2010, die sich in erster<br />

Linie <strong>für</strong> Fans der Comedy-Truppe um Adam Sandler,<br />

Kevin James und Chris Rock lohnen dürfte.<br />

Die Unfassbaren<br />

Now You See Me<br />

Vier eitle Bühnenmagier begehen zum Abschluss<br />

ihrer Show in Las Vegas einen Bankraub <strong>–</strong> und<br />

das in einer Tausende von Kilometern entfernten<br />

Bank in Paris. Wie das geht? Das möchten auch<br />

ein FBI-Mann und eine Interpol-Agentin herausfinden<br />

... Mit Woody Harrelson, Morgan Freeman<br />

und Michael Caine top besetzter Illusionistenthriller,<br />

der zwar überfrachtet wirkt, aber mit coolen<br />

Sprüchen und flottem Schnitt aufwartet.<br />

Testurteil: gut<br />

Prognose: Seichter slapstick<br />

ab 25. Juli<br />

The Company You Keep Die Akte Grant<br />

Nachdem sich ein ehemaliges Mitglied (Susan Sarandon)<br />

einer linksradikalen Gruppe der Polizei stellt, gerät auch deren<br />

alter Weggefährte (Robert Redford) ins Visier der Ermittler.<br />

Als er unterzutauchen versucht, kommt ihm ein junger<br />

Journalist (Shia LaBeouf) auf die Schliche. Geradliniger und<br />

authentischer Politthriller, der aber von wirklichen Überraschungen<br />

frei ist und hin und wieder etwas langatmig wirkt.<br />

Testurteil: gut<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 69


FILME Feature: Flugzeug-Crashes in <strong>Filme</strong>n<br />

Mayday,<br />

mayday!<br />

Wir haben ein Problem!<br />

Feature Es gibt viele schreckliche Dinge, die einem im Leben<br />

widerfahren können. In einem Flugzeug zu sitzen und zu wissen,<br />

dass das sichere Ende naht, gehört definitiv dazu.<br />

Wenn es über den Wolken zur Katastrophe kommt, sinken die<br />

Überlebenschancen rapide.<br />

Die Urlaubszeit steht vor der Tür, aber Sie<br />

leiden unter Flugangst? Dann sollten Sie<br />

um die folgenden <strong>Filme</strong> einen großen<br />

Bogen machen. Aber selbst wenn Sie bisher nie<br />

Probleme hatten, ein Flugzeug zu besteigen, dürfte<br />

Sie zumindest ein mulmiges Gefühl überkommen,<br />

wenn Sie das nächste Mal die Gangway<br />

hochsteigen und im Vorfeld einen Blick auf die<br />

spektakulärsten Flugzeugabstürze der Filmgeschichte<br />

geworfen haben.<br />

Beruhigende Statistik?<br />

Wussten Sie eigentlich, dass das Risiko, durch<br />

einen Bienenstich zu sterben, höher ist als durch<br />

einen Flugzeugabsturz? Mag sein, aber wenn sich<br />

in einem Sekundenbruchteil Tonnen von Kerosin<br />

in einen tödlichen Feuerball verwandeln können<br />

und die Hülle eines Flugzeugs in alle Einzelteile<br />

zerfetzt werden kann, erscheint ein kleiner Stich<br />

irgendwie harmloser. Robert Zemeckis Flight (Bluray-Vorstellung<br />

in <strong>SFT</strong> 06/13) ist <strong>–</strong> obwohl es sich<br />

ja eigentlich um ein Suchtdrama handelt, bei dem<br />

eben ein Pilot im Mittelpunkt steht <strong>–</strong> ein Paradebeispiel<br />

da<strong>für</strong>, wie nur eine Szene das Vertrauen<br />

in Vor- und Auftrieb, scheinbar unfehlbare Profis<br />

hinter dem Steuerknüppel und das statistisch<br />

sicherste Verkehrsmittel der Welt ganz schnell<br />

erschüttern kann. Für Hollywood sind die fliegenden<br />

Kisten natürlich ein gefundenes Fressen. Eine<br />

Flugzeugkatastrophe lässt sich immer spektakulär<br />

inszenieren, setzt jede Menge Emotionen frei und<br />

bietet Platz <strong>für</strong> echte Helden und Schicksale. Über<br />

die Jahre und Jahrzehnte entstanden daher<br />

unzählige <strong>Filme</strong>, die in Flugzeugen spielen und in<br />

denen es auch immer wieder zu Abstürzen kommt.<br />

Wir präsentieren Ihnen an dieser Stelle die<br />

schlimmsten Abstürze, viele davon fiktiv, einige<br />

basieren jedoch auf wahren Ereignissen. (tr)<br />

Cast Away <strong>–</strong><br />

Verschollen (2000)<br />

Robert Zemeckis brachte auch schon Tom Hanks<br />

zum Absturz: Ein Triebwerksschaden bei heftigem<br />

Unwetter hoch über dem Pazifik sorgt da<strong>für</strong>,<br />

dass der gestresste Fed-Ex-Mitarbeiter Chuck<br />

Noland samt Fracht ins Meer kracht und jahrelang<br />

auf einer einsamen Insel dahinvegetieren<br />

muss. Bevor es so weit ist, wird Chuck an Bord<br />

der Frachtmaschine heftig durchgeschüttelt und<br />

wähnt sein letztes Stündchen gekommen. Durch<br />

einen Riss in der Bordwand kann er sich schließlich<br />

ins Freie retten, bevor der eiserne Vogel im<br />

Meer versinkt.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten<br />

müssen, um vielleicht zu überleben:<br />

Nehmen Sie genügend Päckchen und Pakete<br />

mit. Und vor allem: Vergessen Sie Ihren Volleyball<br />

nicht!<br />

70 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Feature: Flugzeug-Crashes in <strong>Filme</strong>n FILME<br />

Knowing (2009)<br />

Der Absturz eines voll besetzten Passagierflugzeugs<br />

ist nur ein kleiner Teil dieses Sci-Fi-Mystery-<br />

Thrillers mit Nicolas Cage … aber was <strong>für</strong> einer. Die<br />

Hauptfigur John Koestler ist hautnah dabei, als sich<br />

neben der Autobahn ein Flugzeug in den Boden<br />

bohrt. Hunderte Menschen sterben und Koestler<br />

muss schmerzhaft erkennen, dass er Katastrophen<br />

voraussagen kann. Die Sequenz, in der der Jet<br />

durch Hochspannungsleitungen und Autos pflügt,<br />

um wenige Sekunden später in einem riesigen Feuerball<br />

zu zerschellen, gehört zu den spektakulärsten<br />

Film-Flugzeugabstürzen aller Zeiten.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten müssen, um<br />

vielleicht zu überleben:<br />

Wenn Sie einen depressiv dreinblickenden Typen und<br />

alleinerziehenden Vater kennen, der behauptet, aus<br />

wirren Zahlenreihen die Zukunft lesen zu können,<br />

lassen Sie ihn Ihre Flugnummer gegenchecken.<br />

The Grey (2011)<br />

Con Air (1997)<br />

Überleben! (1993)<br />

Bevor Liam Neeson sich als Jäger John Ottway<br />

durch die Wildnis schlägt, muss er in selbiger mittels<br />

Flugzeug erst einmal aufschlagen. Hier<br />

bekommt man aber nicht nur zu sehen, wie alle<br />

Passagiere in Panik verfallen, sondern wie sich<br />

John akribisch auf den Absturz vorbereitet, um<br />

seine Überlebenschancen zu erhöhen. Intensive<br />

und packende Minuten kurz vor dem Aufschlag.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten müssen, um<br />

vielleicht zu überleben:<br />

Verinnerlichen Sie, was John macht, und beten Sie,<br />

dass Dinge, die in einem Hollywood-Film gezeigt<br />

werden, funktionieren.<br />

Noch einmal Nicolas Cage: Nach Jahren, die er<br />

unschuldig im Knast verbracht hat, soll der Army<br />

Ranger Cameron auf freien Fuß gesetzt werden.<br />

Doch der fliegende Gefangenentransport wird<br />

gekapert. Letztlich kann Cameron die Kontrolle des<br />

Fliegers übernehmen, muss die Maschine jedoch<br />

in Las Vegas notlanden. Unzählige Taxis, Autos und<br />

die gigantische Neongitarre auf dem Dach des<br />

Hardrock Cafés gehen dabei zu Bruch.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten müssen, um<br />

vielleicht zu überleben:<br />

Sie sollten definitiv in besserer Gesellschaft<br />

verreisen!<br />

Ein Rugby-Team stürzt in den Anden ab. Um nicht<br />

zu verhungern, entscheiden die Überlebenden,<br />

Teile der Toten zu essen. Allein dieser Umstand<br />

und auch der Absturz gehen unter die Haut. Die<br />

Maschine sackt ab, streift ein Bergmassiv, verliert<br />

eine Tragfläche und das Heck … und immer hat<br />

man das Gefühl, mittendrin zu sein. Umso mehr,<br />

weil der Film auf Tatsachen beruht.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten müssen, um<br />

vielleicht zu überleben:<br />

Sportler an Bord? Ein Flug in Südamerika über die<br />

Anden? Ihr Schicksal ist besiegelt: Fressen oder<br />

gefressen werden, das bleibt die einzige Option.<br />

Final Destination (2000)<br />

Ein Schulausflug nach Paris steht an. Alex steigt<br />

mit seiner Klasse ins Flugzeug. Nach einer turbulenten<br />

Startphase scheint alles in Ordnung.<br />

Doch dann sorgt ein Kurzschluss <strong>für</strong> die Katastrophe.<br />

Zum Glück durchlebt Alex den Absturz<br />

in einer Vorahnung und kann sich und einige<br />

Kumpels davon überzeugen, den Vogel vor dem<br />

Start zu verlassen. Doch der Tod kann fies sein,<br />

wenn seine Pläne durchkreuzt werden.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten müssen,<br />

um vielleicht zu überleben:<br />

An Bord befindet sich eine Teenager-Schulklasse?<br />

Einige Schüler proben den Aufstand<br />

und wollen partout nicht mitkommen? Nehmen<br />

Sie die Beine in die Hand und verlassen<br />

Sie die Maschine! Aber seien Sie sich darüber<br />

im Klaren, dass die Konsequenzen trotzdem<br />

tödlich sein könnten.<br />

Stirb langsam 2 (1990)<br />

Terroristen übernehmen die Kontrolle<br />

am Flughafen in Washington und lassen<br />

eine Passagiermaschine durch Manipulation<br />

der Flughöhe abstürzen. Dichter<br />

Nebel am Boden kommt den Schurken<br />

dabei gerade recht. Da kann auch John<br />

McClane nichts mehr ausrichten, der<br />

mit Leuchtfeuern bewaffnet auf der<br />

Rollbahn herumfuchtelt.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten<br />

müssen, um vielleicht zu überleben:<br />

Wenn Sie zu Weihnachten zu Hause<br />

sein wollten und schon seit Stunden<br />

über dem Flughafen kreisen … rufen<br />

Sie McClane an!<br />

Fearless (1993)<br />

Der Absturz beschränkt sich nicht auf<br />

wenige, effektvolle Minuten, sondern<br />

die Sequenz zieht sich über sieben<br />

Minuten lang hin. Zu deren Beginn<br />

wird den Passagieren gesagt, dass sie<br />

sich auf eine Bruchlandung vorbereiten<br />

sollen. Max Klein (grandios: Jeff<br />

Bridges!) reagiert gefasst und gelassen,<br />

akzeptiert den Tod, spendet Trost<br />

und überlebt am Ende. Extrem emotional<br />

und bewegend.<br />

Worauf Sie vor dem Start achten<br />

müssen, um vielleicht zu überleben:<br />

Halten Sie sich an die jesusähnliche<br />

Lichtgestalt an Bord.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 71


FILME Blu-ray-/DVD-Test: Die fantastische Welt von Oz<br />

Bühnenzauberer Oz (J. Franco) trifft auf bizarre<br />

Wesen und seltsame Orte.<br />

Die schöne Hexe Theodora (M. Kunis) zeigt Oz<br />

eine fantastische Welt.<br />

Originaltitel<br />

Oz: The Great and Powerful<br />

Vergleichbar Mit<br />

Alice im Wunderland (2010)<br />

Darsteller<br />

James Franco, Mila Kunis,<br />

Rachel Weisz, Michelle Williams<br />

Regie<br />

Sam Raimi<br />

Produktion<br />

USA 2013<br />

Bildformat<br />

2,40:1 (16:9)<br />

Tonformat<br />

BD: DTS 5.1 HD (D) u. a.<br />

DVD: DD 5.1 (D, E, TUR, SPA)<br />

Laufzeit FSK<br />

BD: 130 Min Ab 6<br />

DVD: 125 Min Ab 6<br />

Webseite<br />

www.disney.de/oz<br />

Preis<br />

3D-BD: € 25 (2 Discs)<br />

BD: € 18 (1 Disc)<br />

DVD: € 14 (1 Disc)<br />

Im Handel<br />

11. Juli<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Fantastische Darsteller<br />

Opulentes Abenteuer<br />

<strong>für</strong> alle Altersklassen<br />

Grandiose Optik<br />

Gute, alte Erzählkunst,<br />

ein tolles Erlebnis<br />

Sehr gut<br />

Note 1,2<br />

Die fantastische<br />

Welt von Oz<br />

Abenteuer Erfolgsregisseur Sam Raimi macht aus<br />

einem kleinen Zirkusmagier einen großen Zauberer.<br />

Er ist ein Meilenstein der Kinogeschichte<br />

und war bei seiner Entstehung<br />

1939 die teuerste Produktion<br />

von MGM: Der Zauberer von Oz. Fast 74<br />

Jahre nach seiner US-Premiere schuf<br />

Sam Raimi nun die Vorgeschichte des<br />

berühmten Musicals.<br />

Der deutsche Titel des Prequels, Die fantastische<br />

Welt von Oz, ist etwas irreführend.<br />

Denn diesmal steht tatsächlich der<br />

Zauberer im Mittelpunkt, der dem Klassiker<br />

seinen Namen gegeben hat. James<br />

Franco spielt diesen Burschen, den<br />

selbstverliebten Oscar Diggs, der sich Oz<br />

nennt und als Zirkusmagier durchs Leben<br />

schlägt. Nach einem wunderschön altmodischen<br />

Vorspann und einer sehr<br />

gelungenen Einführung dieses zwielichtigen<br />

Charakters gerät Oz mit seinem<br />

Heißluftballon in einen Wirbelsturm und<br />

landet schließlich in einer geheimnisvollen<br />

Märchenwelt, die genauso heißt wie<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

er. Die 3D-Optik wechselt von Schwarz-<br />

Weiß in Knallbunt und Oz erfährt, dass er<br />

aufgrund einer uralten Prophezeiung<br />

bereits sehnsüchtig erwartet wird. Und<br />

so bleibt Oz bald nichts anderes übrig,<br />

als über sich hinauszuwachsen <strong>–</strong> schon<br />

weil er es mit drei umtriebigen Hexen<br />

(Mila Kunis, Rachel Weisz und Michelle<br />

Williams) zu tun bekommt …<br />

Regisseur Sam Raimi, der Franco bereits<br />

von der Spider-Man-Trilogie kennt, war<br />

es wichtig <strong>–</strong> neben perfekt animierten<br />

Figuren wie dem geflügelten Affen Finley<br />

und dem putzigen Porzellanmädchen <strong>–</strong>,<br />

mit der Smaragdstadt und dem gelben<br />

Ziegelsteinweg auch bekannte Sets aus<br />

dem Klassiker in seine Version des Oz-<br />

Universums einzubauen. So fühlt man<br />

sich nicht einizig beim eingangs erwähnten<br />

Wirbelsturm immer auch ein bisschen<br />

an das Mädchen Dorothy erinnert, das<br />

vor 74 Jahren das zauberhafte Land Oz<br />

Auch Glinda (M. Williams) ist Teil<br />

des märchenhaften Landes.<br />

Was führt Evanora (R. Weisz) wohl im Schilde?<br />

<strong>für</strong> sich entdeckt und erobert hat. Dass<br />

der Reboot aus den Disney-Studios auch<br />

so tiefe Spuren in der Filmgeschichte<br />

hinterlässt wie einst Dorothys legendäres<br />

Abenteuer, ist zwar eher unwahrscheinlich;<br />

zwei Stunden magische Unterhaltung<br />

garantiert der Film aber auf jeden<br />

Fall, und das in hervorragendem 3D.<br />

Da rüber hinaus hat die Blu-ray noch<br />

umfangreiche Boni zu bieten, die beispielsweise<br />

auch einen Bezug zum Oz-<br />

Klassiker herstellen. (ee, tr)<br />

72 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Blu-ray-/DVD-Test: Die fantastische Welt von Oz FILME<br />

„Sie haben komplette Sets gebaut“<br />

Ein Gespräch mit Mila Kunis und Michelle Williams über ihre Rollen als schnuckelige Hexen in Sam Raimis Verfilmung Die fantastische<br />

Welt von Oz. Ob Kostüme, Zauberstäbe oder die Arbeit in gigantischen Sets: Die beiden Hollywood-Stars packen aus.<br />

Ms. Kunis, Ms. Williams, was hat Sie<br />

dazu gebracht, <strong>für</strong> Ihre Parts in Die fantastische<br />

Welt von Oz zu unterschreiben?<br />

Mila Kunis: Einerseits Sam Raimi und andererseits<br />

das Konzept selbst, wobei dieses ehrlich<br />

gesagt zunächst einmal eher einschüchternd auf<br />

mich wirkte. Nachdem ich das Skript gelesen hatte,<br />

war mein erster Gedanke: „Das schaffe ich<br />

nicht“; aber getroffen habe ich mich mit Sam<br />

dann trotzdem. Eigentlich sollte es nur ein halbstündiges<br />

Meeting sein, letzten Endes wurden es<br />

vier Stunden. Beim Analysieren von Figur und<br />

Skript war es sehr beruhigend <strong>für</strong> mich festzustellen,<br />

dass Sam alles in der Realität fußen lässt.<br />

Michelle Williams: Ich wollte einen Film<br />

machen, der <strong>für</strong> meine Tochter geeignet ist. Und<br />

ich war begeistert, Teil einer Sache mit übergreifend<br />

positiver Botschaft zu sein, so ganz ohne<br />

Sarkasmus oder kranken Humor. Glinda zu spielen<br />

war sehr aufregend. Sie ist die Verkörperung<br />

all dessen, was aufrichtig, selbstlos und rein ist.<br />

Konnten Sie sich denn mit dieser Art von<br />

Rollen identifizieren?<br />

Williams: Ja, auf jeden Fall.<br />

Kunis: Das Schöne an diesem Film ist, dass<br />

jede Figur irgendwo realitätsnah ist. Klar, es ist<br />

alles ein bisschen verrückt, weil es sich im Lande<br />

Oz abspielt, aber es dreht sich um ein Mädchen,<br />

das auf eine so unschuldige und verzweifelte<br />

Weise an die Besserung der Gesellschaft<br />

glaubt, dass es zwangsläufig nur das Gute in<br />

allem sieht. Es verleugnet das Böse so stark,<br />

dass es sogar glaubt, es existiere nicht.<br />

Mila Kunis in der Rolle der Hexe Theodora.<br />

Können Sie in einem Satz zusammenfassen,<br />

worum es in dem Film eigentlich<br />

geht?<br />

Williams: Klar. Erzählt wird von einem Mann,<br />

der aus der realen in die fantastische Welt von<br />

Oz reist und dort zum besseren Menschen<br />

wird.<br />

Sie sprechen von dem von James Franco<br />

gespielten Zauberkünstler namens Oz …<br />

Williams: Ja. Glinda, die Figur, die ich spiele,<br />

hat große Erwartungen an ihn und an seine Verantwortung<br />

gegenüber ihrem Volk. Sie muss<br />

sich allerdings damit arrangieren, dass Oz so<br />

gar nicht ihrer Vorstellung entspricht. Weil Glinda<br />

aber immer an das Beste im Menschen<br />

glaubt, ist sie von Anfang an von Oz’ Potenzial<br />

überzeugt <strong>–</strong> obwohl es da<strong>für</strong> eigentlich keinen<br />

Grund gibt. Immerhin verhält er sich sehr<br />

gehässig und selbstsüchtig.<br />

Hexen können ja bekanntlich zaubern.<br />

Braucht es dazu einen Zauberstab wie bei<br />

Harry Potter?<br />

Williams: Nun, ich besitze die Fähigkeit der<br />

Herrschaft über das Wasser. Ich kann also<br />

Regen, Nebel und Blasen kontrollieren <strong>–</strong> wobei<br />

die riesigen Seifenblasen mein größtes Kunstspiel<br />

darstellen. Und ja, Glinda hat da<strong>für</strong> zwar<br />

einen Zauberstab, scheint aber dazu fähig zu<br />

sein, die Energie mit ihren bloßen Händen aus<br />

der Erde zu schöpfen.<br />

Kunis: Die Kräfte der Hexen kommen aus<br />

ihren drei Juwelen. Glindas Juwel befindet sich<br />

an ihrem Zauberstab, meins ist ein Ring und<br />

das von Evanora befindet sich an ihrer Halskette.<br />

Wir waren uns alle einig, dass es ein cooles<br />

Konzept wäre, die einzigartigen Kräfte der<br />

Hexen aus ihren Juwelen kommen zu lassen<br />

und die drei Figuren so aneinander zu binden.<br />

Apropos Schmuck: Ihre Kostüme<br />

sind mit das Opulenteste am ganzen<br />

Film …<br />

Williams: Die Entwicklung von Glindas<br />

Äußerem hat viel Zeit beansprucht.<br />

Es gab viele Anpassungen<br />

von Kostüm und Perücke. Ich mochte<br />

diese Entwicklung, also die Tatsache,<br />

dass sie in der ersten Szene<br />

etwas schüchtern und in recht zierlichen<br />

Klamotten verhüllt ist. Aber als<br />

dann im Film der Kampf beginnt, hat<br />

sie einen Outfit-Wechsel. Passenderweise<br />

trägt sie dann etwas, das mehr an eine<br />

Rüstung erinnert <strong>–</strong> Märchen-Prinzessinnen-<br />

Michelle Williams in der Rolle der Hexe Glinda.<br />

Rüstung zwar, aber trotzdem Rüstung. Für kurze<br />

Zeit war übrigens im Gespräch, ihr einen<br />

Kurzhaarschnitt zu verpassen. Weil ich aber<br />

eine junge Tochter habe, ist mir klar geworden,<br />

dass Glinda stattdessen so aussehen sollte,<br />

wie sich jedes Kind eine Prinzessin vorstellt.<br />

Kunis: Auch Theodora hat verschiedene Kostümwechsel.<br />

Als man sie zum ersten Mal trifft,<br />

trägt sie ein Reiter-Outfit <strong>–</strong> ein wunderschönes<br />

Kostüm, makellos gegliedert in einen großen,<br />

roten Samthut, roten Mantel, schwarze Reiterhosen<br />

und ein weißes Shirt.<br />

Und wie verlief der Dreh des Films?<br />

Überwiegend vor Green Screen?<br />

Kunis: Nein. Bei der Zusage zum Projekt hatte<br />

ich auch erst angenommen, dass wir viel vor<br />

Green Screen arbeiten würden. Bei der Ankunft<br />

durfte ich dann aber feststellen, dass sie alle<br />

Kulissen wirklich gebaut hatten. Das war klasse.<br />

Da gab es dann die Smaragdstadt auf Bühne<br />

1, Glindas Schloss auf Bühne 2 und so weiter.<br />

Einfach alles. So ein Set zu betreten ist<br />

unglaublich und hilft ungemein dabei, die Figur<br />

zum Leben zu erwecken.<br />

Williams: Ja, diese magische Welt, die<br />

Robert Stromberg [der Produktionsdesigner,<br />

Anm. d. Red.] geschaffen hat, machte es sehr<br />

aufregend, zur Arbeit zu kommen. Es war eben<br />

nicht alles in unseren Köpfen. Wenn man sich<br />

seine gesamte Umgebung nicht vorstellen<br />

muss, vereinfacht das die Arbeit ungemein.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 73


FILME Blu-ray-/DVD-Test: Get the Gringo<br />

In Mexiko sitzt Driver (M. Gibson) unschuldig im Knast,<br />

auch wenn er in seiner Heimat Dreck am Stecken hat.<br />

Der Gringo macht sich bei seinen Mithäftlingen keine<br />

Freunde. Flucht ist seine einzige Option.<br />

Originaltitel<br />

Get the Gringo<br />

Vergleichbar Mit<br />

Payback, Crank<br />

Darsteller<br />

Mel Gibson, Kevin Hernandez,<br />

Dolores Heredia, Peter<br />

Stormare<br />

Regie<br />

Adrian Grünberg<br />

Produktion<br />

USA 2012<br />

Bildformat<br />

2,35:1 (16:9)<br />

Tonformat<br />

BD: DTS 5.1 HD (D, E)<br />

DVD: DD 5.1 (D, E)<br />

Laufzeit FSK<br />

BD: 97 Min Ab 18<br />

DVD: 93 Min Ab 18<br />

Webseite<br />

-<br />

Preis<br />

BD: € 15 (1 Disc)<br />

DVD: € 13 (1 Disc)<br />

Im Handel<br />

12. Juli<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Viele Stunts, viel Blei<br />

Mel Gibson veredelt die<br />

simple Story<br />

Ironie und Sprüche<br />

Etwas maue Handlung<br />

Anspruchslose Mainstream-Action<br />

gut<br />

Note 2,1<br />

Get the<br />

Gringo<br />

Action Mel Gibson lässt’s endlich wieder krachen. Ein Actionbrett der guten alten Schule.<br />

Zugegeben, es hat sehr lange gedauert,<br />

bis man von Mel Gibson in filmischer<br />

Hinsicht endlich einmal wieder<br />

etwas gehört hat. Um sich zurück ins Hollywood-Rampenlicht<br />

zu befördern, nahm der<br />

Achtzigerjahre-Kult-Actionstar sein eigenes<br />

Geld in die Hand und produzierte seinen<br />

neuesten Streifen einfach selbst. In den USA<br />

ging das Rezept leider nicht auf: Get the<br />

Gringo erschien direkt als VoD-Version, auf<br />

DVD und Blu-ray und wurde ein mäßiger<br />

Erfolg. In Deutschland startete der Actionstreifen<br />

im Februar zwar im Kino, wurde vom<br />

Publikum aber kaum wahrgenommen.<br />

Knapp 100.000 Euro Einspielergebnis wurden<br />

verbucht. Bei Produktionskosten in<br />

Höhe von etwa 20 Millionen Dollar ein ziemlicher<br />

Flop <strong>für</strong> Gibson. Dabei kann man Get<br />

the Gringo filmisch gar nicht viel vorwerfen.<br />

Nach einem Bankraub befindet sich Driver<br />

(Gibson) mit jeder Menge Kohle im Gepäck<br />

auf der Flucht Richtung Mexiko. Doch kaum<br />

über der Grenze, werden er und sein Kom-<br />

In Mexiko sitzen die Colts locker und die Luft ist extrem bleihaltig. Bei seinem Versuch, der<br />

Knasthölle zu entkommen, sorgt Driver <strong>für</strong> diverse Schießereien.<br />

plize von korrupten Cops geschnappt. Sein<br />

Partner wird kaltblütig erschossen, Driver<br />

landet im Knast, der sich über einen ganzen,<br />

vollständig abgeriegelten Stadtteil erstreckt.<br />

Der Gringo freundet sich im Gefängnis mit einem<br />

aufgeweckten Zehnjährigen an.<br />

Dem Gringo sollen zwei Morde angehängt<br />

werden, allerdings gelingt es dem cleveren<br />

Gauner, seine Verurteilung immer wieder zu<br />

verzögern. Hilfe bekommt er dabei von<br />

einem zehnjährigen Jungen, dessen Leber<br />

einem Schwerverbrecher das Leben retten<br />

soll. Driver versucht daher nicht nur sich<br />

selbst zu befreien, sondern auch den Jungen<br />

und seine Mutter.<br />

Man kann sagen, was man will, Gibson<br />

besitzt das besondere Leinwand-Charisma.<br />

Der einfach gestrickte Actionfilm unterhält<br />

bestens über die gesamte Laufzeit.<br />

Flotte Sprüche, rasante Action und schwarzer<br />

Humor sind ausreichend vorhanden.<br />

Nach dem temporeichen Start legt Get the<br />

Gringo zwar eine kleine Verschnaufpause<br />

ein, doch wenn Driver den Knast hinter sich<br />

lassen will, zieht der Streifen in allen Belangen<br />

wieder kräftig an. Die Blu-ray beinhaltet<br />

zusätzlich ein Making-of, ein Feature<br />

vom Set, Interviews, B-Roll-Material und<br />

Trailer. (tr)<br />

74 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Blu-ray-/DVD-Test: Warm Bodies FILME<br />

Originaltitel<br />

Warm Bodies<br />

Vergleichbar Mit<br />

Twilight, Beautiful Creatures<br />

Darsteller<br />

Nicholas Hoult, Teresa Palmer,<br />

Analeigh Tipton, Rob Corddry,<br />

Dave Franco, John Malkovich<br />

Regie<br />

Jonathan Levine<br />

Produktion<br />

USA 2012<br />

Bildformat<br />

2,35:1 (16:9)<br />

Warm Bodies<br />

Nach anfänglichen<br />

Berührungsängsten<br />

kommen<br />

sich das<br />

Menschenmädchen<br />

Julie<br />

(Teresa Palmer)<br />

und Zombie R<br />

(Nicholas Hoult)<br />

langsam näher.<br />

Horror Die Schöne und der Untote … Trotz vieler Parallelen kein billiger Twilight-Abklatsch!<br />

Tonformat<br />

BD: DTS 5.1 HD (D, E)<br />

DVD: DD 5.1 (D,E)<br />

Laufzeit FSK<br />

BD: 99 Min Ab 12<br />

DVD: 95 Min Ab 12<br />

Webseite<br />

www.warmbodies-derfilm.de<br />

Preis<br />

BD: € 15 (1 Disc)<br />

DVD: € 13 (1 Disc)<br />

Im Handel<br />

11. Juli<br />

Die Menschen sagen der Zombieplage den Kampf an. Nicht nur Zombie R verspürt neues Leben in sich. Julies Vater akzeptiert die ungewöhnliche Liebe nicht.<br />

Eine grassierende Seuche hat den<br />

Großteil der Menschen in Zombies<br />

verwandelt, die seither auf der ständigen<br />

Suche nach Frischfleisch durch die<br />

Straßen ziehen. Die letzten Überlebenden<br />

haben sich hinter den Mauern einer Stadt<br />

verbarrikadiert, immer in Bereitschaft,<br />

sich gegen die draußen wütende Meute<br />

zu wehren. Als Zombie R (Nicholas Hoult)<br />

während einer seiner Streifzüge auf die<br />

hübsche Julie (Teresa Palmer) trifft, kann<br />

er nicht anders und rettet das Menschenmädchen<br />

vor einem seiner hungrigen Artgenossen.<br />

Kurzerhand nimmt er Julie<br />

sogar mit in sein Zuhause, eine alte Boeing<br />

747. Widerwillig verbringt die aufmüpfige<br />

Blondine dort ihre Zeit mit<br />

dem verliebten Zombiejungen.<br />

Mit der Zeit freundet sich das<br />

ungleiche Pärchen an und auch<br />

Julie merkt, dass sie sich zunehmend<br />

zu R hingezogen fühlt.<br />

Durch die wachsende junge Liebe<br />

scheint dieser sich schließlich<br />

immer weiter zu verändern,<br />

er spürt, wie langsam das Leben in seinen<br />

Körper zurückkehrt. Weil die Wandlung<br />

des Teenager-Zombies zur Folge hat,<br />

dass auch der Rest der Untoten wieder<br />

neue Vitalität entwickelt, versuchen R und<br />

Julie, die umherwandelnden Leichen von<br />

ihrer Seuche zu heilen. Doch Julies Vater<br />

(John Malkovich), der Anführer der Anti-<br />

Zombie-Bewegung, ist damit gar nicht<br />

einverstanden.<br />

Ein untotes Monster, das durch seine<br />

grenzenlose Liebe zu einem Menschen<br />

selbst wieder menschlich wird. Was<br />

anfangs sämtliche Klischees des aktuellen<br />

Fantasy-Romanzen-Trends zu erfüllen<br />

scheint, zeigt sich im Laufe des Films<br />

jedoch als etwas ganz anderes. Überaus<br />

feinfühlig und geschickt entwickelt der<br />

Independent-Regisseur Jonathan Levine<br />

mit seiner Romanadaption Warm Bodies<br />

einen <strong>für</strong> dieses Genre unüblich intelligenten<br />

Streifen mit viel Atmosphäre, Witz und<br />

Charme. Lediglich das Finale hätte noch<br />

etwas actionreicher und spektakulärer<br />

ausgewalzt werden können. (sr)<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Sehr atmosphärisch<br />

Zeigt viele talentierte<br />

Jungschauspieler<br />

Intelligent und witzig<br />

Bedient dennoch einige<br />

Klischees<br />

Überhastetes Finale<br />

Gut<br />

Note 2,2<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 75


<strong>Filme</strong> Testübersicht: Juli 2013<br />

Blu-rays und DVDs im Juli<br />

Janet Leighs (S. Johansson) legendäre Duschszene in Psycho sollte die Schauspieleren<br />

weltbrühmt machen und ihr einen festen Platz in der Filmgeschichte sichern.<br />

Hitchcock<br />

Drama/Biopic<br />

Alfred Hitchcocks Psycho kennt fast<br />

jeder. Der englische Regisseur Sacha<br />

Gervasi liefert nun, über ein halbes<br />

Jahrhundert nach der Entstehung des<br />

Klassikers, ein Making-of in Spielfilmform<br />

nach. Verknüpft werden die Anekdoten<br />

vom Set mit Einblicken in Hitchcocks<br />

schwierige Beziehung zu Alma<br />

Reville, die nicht nur die Frau an seiner<br />

Seite, sondern zeitlebens auch seine<br />

kreative Partnerin war, ohne die er vielleicht<br />

nicht zu dem geworden wäre, der<br />

er war: Ein filmisches Ausnahmegenie.<br />

Gervasis Spielfilmdebüt lebt vor allem<br />

von seinen beiden Hauptdarstellern<br />

Anthony Hopkins und Helen Mirren.<br />

Ersterer trifft Mimik und Tonfall des<br />

Kultfilmemachers so genau, dass es<br />

fast unheimlich ist. Und Mirren ist der<br />

perfekte Konterpart, mit dem sich Hopkins<br />

alias Hitchcock schwarzhumorige<br />

und bissige Wortgefechte liefert. Im<br />

Spiel mit Scarlett Johansson als Janet<br />

Leigh und Jessica Biel als Vera Miles<br />

blitzen immer wieder die dem Altmeister<br />

nachgesagte obsessive und voyeuristische<br />

Zuneigung zu seinen blonden<br />

Hauptdarstellerinnen, sein Riesenego<br />

und sein Kontrollwahn auf. So gerät das<br />

Biopic nicht zur Hymne, sondern wird<br />

dem komplexen Charakter Hitchcocks<br />

gerecht. Ergänzend hat die Blu-ray<br />

noch einige Specials zu bieten, darunter<br />

entfallene Szenen, Making-of und<br />

einen Audiokommentar. (ee, tr)<br />

Anbieter Fox • Im Handel 12. Juli • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 14 (1 DVD)<br />

Länge 98 Min. (Blu-ray), 94 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Ein Meister am Werk: Kontrollfreak Alfred Hitchcock (A. Hopkins) und seine Partnerin<br />

Alma Reville (H. Mirren) bringen Psycho in die richtige Schnittfassung.<br />

Note<br />

Sehr gut 1,4<br />

20 Minutes The Power of Few<br />

Schlussmacher Liebe ist nichts <strong>für</strong> Feiglinge<br />

Komödie<br />

Nur noch elf Trennungen muss Paul hinter sich bringen,<br />

dann wird er Teilhaber der Agentur Happy End,<br />

die es sich zur Aufgabe gemacht, Paare erfolgreich<br />

auseinanderzubringen. Pauls Job als Profi-Schlussmacher<br />

läuft wie geschmiert, doch dann kreuzt Toto<br />

seinen Weg … Zum zweiten Mal wurde Matthias<br />

Schweighöfer als Regisseur, Drehbuchautor und<br />

Hauptdarsteller aktiv. Ganz im Stil der <strong>Filme</strong> von<br />

Schweighöfers filmischem Ziehvater Til Schweiger<br />

geriet der Schlussmacher aber etwas zu lang, ist zum<br />

Teil zum Fremdschämen, meist durchschaubar, aber<br />

dennoch unterhaltsam. Die Boni sind umfangreich:<br />

Trailer, Teaser, Drehtagebücher, Featurettes, Musikvideo,<br />

Outtakes, Making-of und Bildergalerie. (tr)<br />

Anbieter Fox • Im Handel 5. Juli • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)<br />

Länge 113 Min. (Blu-ray), 109 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 6, DVD ab 6<br />

Action<br />

●●●<br />

Thriller/Krimi<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Fünf verschiedene Perspektiven, die Ereignisse von<br />

jeweils 20 Minuten Dauer zeigen, welche sich an<br />

mehreren Schnittstellen überlappen: Debütregisseur<br />

Leone Marucci schuf einen smarten und stilvollen<br />

Arthouse-Episodenthriller. Der Inszenierungsstil<br />

erinnert teilweise an Quentin Tarantino und<br />

die Besetzung kann sich sehen lassen. Die verschachtelte<br />

Story setzt allerdings große Aufmerksamkeit<br />

des Publikums voraus. So findet unter<br />

anderem ein Teenager auf der Suche nach Medizin<br />

<strong>für</strong> seine Schwester eine Waffe, eine Postbotin rettet<br />

einen Jungen, der verfolgt wird, Geheimagenten<br />

ermitteln in der Nachbarschaft. Auf den ersten Blick<br />

verwirrend, am Ende aber überraschend. (tr)<br />

Anbieter KSM • Im Handel 15. Juli • Preis Blu-ray ca. € 15 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)<br />

Länge 96 Min. (Blu-ray), 92 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Testurteil<br />

Note<br />

gut 2,1<br />

Zwei Gangstertypen jagen einen Zeugen, der ihnen gefährlich werden kann. Aber was hat<br />

das mit einem jungen Paar zu tun, das mit der schlechten Situation seines Ladens kämpft?<br />

Note<br />

Befriedigend 2,6<br />

76 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Testübersicht: Juli 2013 <strong>Filme</strong><br />

Testübersicht <strong>SFT</strong> präsentiert die Highlights unter den Blu-ray- und DVD-Veröffentlichungen.<br />

Drama/Thriller<br />

Anbieter Warner • Im Handel 19. Juli • Preis DVD ca. € 17 (1 DVD)<br />

Länge 126 Min. (DVD) • FSK DVD ab 6<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

The Best Offer Das höchste Gebot<br />

Auktionator Virgil Oldman hat einen Hang zu Frauenporträts,<br />

die er in einem abgeschlossenen Raum<br />

hortet. Kontakt zu realen Menschen widerstrebt ihm.<br />

Doch dann bekommt er den Auftrag, <strong>für</strong> eine mysteriöse<br />

Frau namens Claire die Antiquitäten ihrer verstorbenen<br />

Eltern zu schätzen. Claire zeigt sich aber<br />

nie, sondern kommuniziert nur via Telefon mit Oldman.<br />

Dieser fühlt sich unweigerlich zu der Fremden<br />

hingezogen … Geoffrey Rush trägt dieses stilvolle<br />

Drama rund um Liebe, Leidenschaft, Neurosen und<br />

Intrigen. Obwohl der Zuschauer Claire frühzeitig zu<br />

Gesicht bekommt, hält die Story weiterhin auf Trab<br />

und begeistert mit einem sehenswerten Finaltwist.<br />

The Best Offer erscheint nur auf DVD ohne Boni. (tr)<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Sehr gut 1,4<br />

Als sich die Ereignisse im Nachbarshaus zu überschlagen beginnen, gerät Oscar-Preisträgerin<br />

Jennifer Lawrence in ihrer Rolle der Elissa ganz schön ins Schwitzen.<br />

Bait Haie im <strong>Super</strong>markt 3D<br />

Horror/Abenteuer<br />

Eine mächtige Tsunamiwelle spült einen hungrigen<br />

Hai mitten in einen <strong>Super</strong>markt. Dort sitzen plötzlich<br />

einige Kunden fest und drohen zu Hai-Happen zu<br />

werden. Was wie ein trashiger C-Movie klingt, entpuppt<br />

sich als hintersinniger Horrortrip, der gekonnt<br />

Kritik an unserer Wegwerf- und Konsum-Gesellschaft<br />

übt. Die Story macht nur oberflächlich den Eindruck,<br />

simpel aufgebaut zu sein. Fundamentale Werte unserer<br />

Gesellschaft werden feinsinnig infrage gestellt,<br />

ohne natürlich auf deftige Horror-Einlagen zu verzichten.<br />

Ironie und Humor kommen ebenfalls nicht zu kurz<br />

und der gelungene 3D-Einsatz sorgt <strong>für</strong> zusätzliches<br />

Adrenalin. Auch eine 2D-Version und einige Extras<br />

sind mit an Bord der 3D-Blu-ray-Ausgabe. (tr)<br />

Anbieter Universum • Im Handel 19. Juli • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 12 (1 DVD)<br />

Länge 94 Min. (Blu-ray), 90 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

gut 1,7<br />

House at the End of the Street<br />

horror/Thriller<br />

Sarah und ihre Tochter Elissa ziehen in ein neues<br />

Haus und müssen bald erfahren, dass sich im Nachbarhaus<br />

einst ein schrecklicher Mord zugetragen hat.<br />

Obwohl die Story einige geschickt platzierte Schreckmomente<br />

bereithält, ist House at the End of the Street<br />

weniger Horrorschocker als ruhig inszenierter Psychothriller<br />

mit Coming-of-Age-Einschlag. Spannung<br />

kommt dabei leider nur selten auf, da die Geschichte<br />

recht vorhersehbar ist. Die Unrated-Fassung unterscheidet<br />

sich in kleinen Details (Dialoge, Szenenabläufe<br />

etc.) von der Kinofassung, das macht den Film<br />

zwar nicht härter, aber durchaus einen Tick besser.<br />

Als Boni gibt es noch ein Making-of, Featurettes und<br />

ein Musikvideo. (ck, tr)<br />

Anbieter Universum • Im Handel 28. Juni • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 14 (1 DVD)<br />

Länge 106 Min. (Blu-ray), 102 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Befriedigend 2,6<br />

Rettungsschwimmer Josh (Xavier Samuel) wollte doch nur einkaufen gehen. Doch im<br />

<strong>Super</strong>markt triftt er zunächst auf seine Ex und dann schaut auch noch ein Hai vorbei.<br />

Immer Äger mit 40<br />

Komödie<br />

In der Hitkomödie Beim ersten Mal waren sie die guten<br />

Freunde und klugen Ratgeber <strong>für</strong> die beiden<br />

Hauptdarsteller. Nun bescherte Regisseur Judd Apatow<br />

dem Pärchen Pete und Debbie ein eigenes Spinoff<br />

<strong>–</strong> und siehe da, es gibt auch <strong>für</strong> sie einige Bezie -<br />

hungsprobleme aufzuarbeiten. Die beiden erleben<br />

rund um ihre 40. Geburtstage das klassische Auf und<br />

Ab einer langjährigen Ehe. Auf all dem wird <strong>–</strong> typisch<br />

<strong>für</strong> Apatow <strong>–</strong> ordentlich rumgeritten, nicht selten jenseits<br />

der Grenze des guten Geschmacks. Das ist<br />

nicht immer witzig, bietet aber zugleich ungewöhnlich<br />

tiefsinnige Einblicke in die Alltagsscharmützel einer<br />

ganz „normalen“ Familie. Als Extras warten u. a. entfallene<br />

Szenen, Outtakes und ein Kommentar. (ck, tr)<br />

Anbieter Universal • Im Handel 18. Juli • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)<br />

Länge 134 Min. (Blu-ray), 130 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Befriedigend 2,5<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 77


SPIELE<br />

<strong>Spiele</strong><br />

Feature: E3 Los Angeles 2013<br />

Drei Tage lang<br />

verwandelte<br />

sich Los Angeles<br />

in die Weltstadt<br />

der<br />

Videospiele.<br />

E3 2013: <strong>Spiele</strong> 3 !<br />

Special Die wichtigste <strong>Spiele</strong>messe der Welt war dieses Jahr<br />

von besonderer Bedeutung. Schließlich wurde mit Playstation 4<br />

und Xbox One die nächste Konsolengeneration eingeläutet …<br />

Auch wenn PS4 und Xbox One vor<br />

Wochen angekündigt wurden, war<br />

die Electronic Entertainment Expo<br />

(E3) <strong>für</strong> Sony und Microsoft entscheidend.<br />

Schließlich hob man sich die wichtigsten<br />

Ankündigungen und <strong>Spiele</strong>-Präsentationen<br />

der nächsten Generation <strong>für</strong> diesen<br />

Moment auf. Nie zuvor waren so viele Top-<br />

Titel in der Pipeline und die größten Hits<br />

der Messe möchten wir Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten näher vorstellen. (ai)<br />

The Order 1886<br />

Für: PS4 Von: Sony Computer Entertainment<br />

Ready At Dawn ist ein Entwicklerstudio, das von<br />

ehemaligen Mitarbeitern von Naughty Dog (Uncharted,<br />

The Last of Us) gegründet wurde. Mit The<br />

Order 1886 soll im kommenden Jahr sein erstes<br />

PS4-Projekt erscheinen. Der Titel verspricht eine<br />

Zeitreise in das London des Viktorianischen Zeitalters,<br />

allerdings dürfen Sie dank Steampunk-Setting<br />

ziemlich modern anmutende Ballermänner einsetzen.<br />

Gezeigt wurde bisher zwar nur ein Trailer, doch<br />

dieser weckte definitiv unser Interesse.<br />

2014<br />

78 www.spielefilmetechnik.de 07/13<br />

Infamous: Second Son<br />

2014<br />

Für: PS4 Von: Sony Computer Entertainment<br />

Der dritte Teil der Infamous-Serie stellt einen neuen<br />

Hauptcharakter in den Fokus, aber sonst wurde<br />

zum Spiel nicht viel verraten. Der neue Protagonist<br />

Delsin Rowe verfügt über gänzlich neue <strong>Super</strong>kräfte<br />

und steht seinem Vorgänger Cole MacGrath in<br />

Sachen „Explosivität“ in nichts nach. Ein erster<br />

Trailer mit Spielszenen demonstrierte eindrucksvoll<br />

die Grafikpower der neuen Sony-Konsole. Die<br />

detailverliebten Entwickler überlassen nichts dem<br />

Zufall und setzen selbst <strong>für</strong> unwichtige Nebenfiguren<br />

reale Personen in den 3D-Scanner.<br />

Knack<br />

Für: PS4 Von: Sony Computer Entertainment<br />

Bereits auf dem Sony-Event zur Enthüllung der<br />

Playstation 4 im vergangenen Februar waren erste<br />

Szenen von Knack zu sehen. Darin dreht sich alles<br />

um Relikte einer alten Zivilisation, die von einem<br />

Wissenschaftler zusammengebaut und mit einem<br />

Bewusstsein ausgestattet werden. Das Ergebnis ist<br />

eine Art liebenswerter Roboter, der unterschiedliche<br />

Gegenstände aufsaugen und dadurch immer mächtiger<br />

und vielseitiger werden kann. Es kommt bei<br />

diesem 3D-Jump&Run also nicht nur auf Ihre Reaktionen<br />

an, sondern auch darauf, wann man welche<br />

Materialien absorbiert. Klingt spannend!<br />

November


Feature: E3 Los Angeles 2013 SPIELE<br />

November<br />

Ende 2013<br />

Killzone: Shadowfall<br />

Für: PS4 Von: Sony Computer Entertainment<br />

Schon seit PS2-Zeiten gehört Killzone zu den besten Shooter-Serien aller<br />

Zeiten und mit Shadowfall möchten die niederländischen Entwickler die<br />

Messlatte noch ein gehöriges Stück nach oben rücken. Erneut unterstützen<br />

Sie die Menschheit im Kampf gegen die außerirdischen Helghast,<br />

wobei die Spielmechanik weitaus futuristischer wirkt als in den Vorgängern.<br />

So werden Sie unter anderem von einer schwebenden Mini-Drohne<br />

begleitet, die Gegner aufs Korn nimmt und einen Schutzschild generiert.<br />

Drive Club<br />

Für: PS4 Von: Sony CE<br />

Evolution Studios, die uns zuletzt mit der Motorstorm-Serie rabiaten Spielspaß mit<br />

hohem Querfeldein-Faktor bescherten, feilen aktuell am PS4-exklusiven Edel-Racer<br />

Drive Club. Nach Aussagen der Entwickler steht bei Drive Club auch nicht unbedingt<br />

der pure Realismus im Vordergrund, sondern viel mehr der reine Fahrspaß. Erwarten<br />

Sie also keine trockene Simulation! Schade: Obwohl der Titel noch dieses Jahr<br />

erscheinen soll, wurde auf der E3 lediglich ein kurzer Trailer präsentiert.<br />

Smart: Der Dualshock-4-<br />

Controller verfügt über ein<br />

kleines Touchpad.<br />

Playstation 4<br />

€ 399 (November)<br />

Auf der E3 wurden nun endlich das Äußere der Konsole enthüllt und<br />

weitere Features konkretisiert. So dürfte es PS-Vita-Besitzer freuen,<br />

dass sich PS4-Games im heimischen WLAN-Netzwerk auf das Handheld<br />

streamen lassen. Die PS4 wird von einer 8-Kern-<br />

CPU angetrieben, bietet eine 500 Gigabyte große<br />

Festplatte, vier USB-3.0-Ports, ein 6x-Blu-ray-<br />

Laufwerk und ein Headset, das an der unteren<br />

Seite des neuen Dualshock-4-Controllers<br />

befestigt wird. Die neue Playstation Eye-<br />

Kamera, welche die Position des Controllers<br />

im Raum ermittelt, gehört allerdings nicht<br />

zum Lieferumfang.


SPIELE Feature: E3 Los Angeles 2013<br />

Xbox One<br />

€ 499 (November)<br />

Microsoft musste eine Menge Kritik einstecken,<br />

weil die Xbox One ganze 100 Euro teurer ist als<br />

die PS4. Was viele vergessen: Der Xbox One liegt<br />

ein Kinect-Sensor bei, während sich PS4-Besitzer<br />

eine Kamera <strong>für</strong> gestengesteuertes Gaming<br />

dazukaufen müssen. Welche der beiden Konsolen<br />

mehr Grafikpower mit sich bringt, lässt sich<br />

übrigens noch nicht sagen, da immer noch keine<br />

detaillierten Hardware-Spezifikationen vorliegen.<br />

Genau wie die PS4 setzt die Xbox One auf einen<br />

8-Kern-Prozessor, 8 GB RAM, USB 3.0, eine<br />

500-GB-Festplatte und ein Blu-ray-Laufwerk.<br />

Microsoft hat es aber nicht nur auf die Gamer<br />

abgesehen und präsentiert seine Konsole als<br />

Multimedia-Schwergewicht. Dank integrierten<br />

Kinect-Sensors können Sie per Sprachbefehl<br />

durchs TV-Programm zappen und mit intuitiven<br />

Gesten durch die Musik- und Film-Bibliothek<br />

blättern. Das Gerät lässt sich sogar per Sprachbefehl<br />

starten, was bedeutet, dass Kinect immer<br />

mithört. Ein Umstand, der sogar vom Bundesdatenschutzbeauftragten<br />

Peter Schaar kritisiert<br />

wurde. Dass die Konsole einen Internet-Zugang<br />

voraussetzt, sorgte ebenfalls <strong>für</strong> Schelte.<br />

80 www.spielefilmetechnik.de 07/13<br />

2014<br />

Dead Rising 3<br />

Für: Xbox One Von: Capcom<br />

Dead Rising 3 ist zehn Jahre nach dem Teil 2 angesiedelt,<br />

sieht unheimlich gut aus und unterscheidet<br />

sich spielerisch erheblich von den Vorgängern. Der<br />

Humor wurde reduziert, um dem Open-World-<br />

Zombie-Abenteuer einen düsteren Anstrich zu verpassen.<br />

Die Vorteile der Xbox-One-Exklusivität: Mit<br />

Kinect können Sie die Zombies anschreien oder sie<br />

herbeirufen, etwa um sie von anderen Überlebenden<br />

abzulenken. Per Smartglass-App werden<br />

zudem exklusive Missionen freigeschaltet.<br />

Forza Motorsport 5<br />

Für: Xbox One Von: Microsoft Game Studios<br />

Atemberaubend! Mit diesem Wort lässt sich Forza 5<br />

wohl am besten beschreiben. Das Renngeschehen<br />

läuft mit butterweichen 60 Frames pro Sekunde in<br />

Full-HD-Auflösung. Doch nicht nur die fotorealistische<br />

Optik zeugt von Next-Gen-Power: Das<br />

Drivatar- Feature analysiert das Fahrverhalten der<br />

<strong>Spiele</strong>r und adaptiert diese <strong>für</strong> die computergesteuerten<br />

Fahrer. Sie können quasi auch dann<br />

gegen Ihre Freunde fahren, wenn diese gar nicht<br />

vor der Konsole sitzen. Ein geniales Feature!<br />

November 2013


Feature: E3 Los Angeles 2013<br />

SPIELE<br />

2014<br />

Aus Alt mach Neu: Microsoft kündigte ganz<br />

nebenbei auch ein überarbeitetes Xbox-<br />

360-Modell an. Dieses wird zum selben Preis<br />

wie die „alte“ Xbox 360 Slim angeboten.<br />

Quantum Break<br />

Für: Xbox One Von: Remedy<br />

Das finnische Entwicklerstudio Remedy (Max<br />

Payne, Alan Wake) hat mit Quantum Break ein heißes<br />

Eisen im Feuer. Alles dreht sich hier um ein<br />

missglücktes Experiment, das zu „Fehlern in der<br />

Zeit“ führt. Die Realität verhält sich deshalb wie<br />

ein defektes Video, das immer wieder stottert und<br />

auch mal einfriert. Während Microsofts Pressekonferenz<br />

wurde ein Trailer mit echten Spielszenen<br />

gezeigt, ansonsten hielt man sich aber sehr<br />

bedeckt. Angekündigt wurde auch eine gleichnamige<br />

TV-Serie, deren Inhalt die <strong>Spiele</strong>r angeblich<br />

beeinflussen werden können.<br />

Axim facerchitTemxxcccxxxxxxxxo<br />

s resecaccccccccctem faccae<br />

sequae parumquascc<br />

Ryse: Son of Rome<br />

Für: Xbox One Von: Crytek<br />

Wie der Name vermuten lässt, ist Ryse: Son of Rome im alten Rom angesiedelt.<br />

Sie übernehmen die Rolle eines Kriegers, der an gigantischen Schlachten<br />

teilnimmt. Auf der E3-Pressekonferenz wurde der Titel in spielbarer Form präsentiert<br />

und heimste enormen Applaus ein. Gezeigt wurde unter anderem eine<br />

Invasion, die von einem Schlachtschiff aus gestartet und von heftigem Katapultfeuer<br />

begleitet wurde. Während um den <strong>Spiele</strong>r herum die Hölle ausbrach,<br />

musste sich dieser auf die Gegner in unmittelbarer Nähe konzentrieren und<br />

dabei auch noch die eigenen Kameraden befehligen. Das Action-Abenteuer,<br />

dessen Entwicklung das <strong>für</strong> die Crysis-Reihe verantwortliche Studio Crytek<br />

übernimmt, wird pünktlich zum Launch der Xbox One erscheinen.<br />

November<br />

Xbox Smartglass<br />

Schon heute können Smartphone- und Tablet-Besitzer per Smartglass-<br />

App auf bestimmte Funktionen ihrer Xbox 360 zugreifen, doch von einer<br />

Killer-Applikation ist die Sache noch weit entfernt. Mit der Xbox One wird<br />

Smartglass stark ausgebaut. Zukünftig können Sie mit der Smartglass-<br />

App Ihren <strong>Spiele</strong>fortschritt mit anderen Gamern vergleichen (Bild oben)<br />

oder im Hintergrund nach geeigneten Gegenspielern suchen.<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 81


SPIELE Feature: E3 Los Angeles 2013<br />

Rest vom Fest<br />

Special Im Rahmen der E3 wurden nicht nur <strong>Spiele</strong> <strong>für</strong> PS4 und<br />

Xbox One präsentiert. Auf diesen Seiten finden Sie die besten<br />

Titel der Messe, die auf mehreren Plattformen erscheinen.<br />

31. Oktober<br />

Gran Turismo 6<br />

Ende 2013<br />

Für: PS3 Von: Sony Computer Entertainment<br />

Die gute, alte PS3 hat noch nicht ausgedient.<br />

Sony wird die Konsole auch nach dem Start<br />

der PS4 weiter mit exklusiver Software versorgen.<br />

Gran Turismo 6 ist das beste Beispiel<br />

da<strong>für</strong> und dürfte zum Jahresende millionenfach<br />

über die Ladentheken gehen. Allerdings<br />

bietet der sechste Teil der Rennspielserie<br />

keine großen Neuerungen und setzt eher auf<br />

technische Verbesserungen und eine gigantische<br />

Zahl von Fahrzeugen und Strecken.<br />

1.200 Wagen und 33 Rennstrecken in 71<br />

Versionen sollen zum Start von Gran Turismo<br />

6 zur Verfügung stehen. Natürlich warten<br />

wieder Tausende Ersatzteile auf die tuningfreudigen<br />

<strong>Spiele</strong>r. Die Kritik an Teil 5 nahm<br />

man sich glücklicherweise zu Herzen. So<br />

bietet das Spiel ein äußerst entschlacktes<br />

Menü und auch die langen Ladezeiten sollen<br />

der Vergangenheit angehören. An der Grafik<br />

wurde ebenfalls deutlich gefeilt.<br />

Assassin’s Creed 4: Black Flag<br />

Für: Wii U, PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: Ubisoft<br />

Man kann den Assassin’s Creed-Entwicklern wahrlich nicht vorwerfen, auf der Stelle zu treten. Während man im<br />

Vorgänger als Indianer-Halbblut in den Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs <strong>unterwegs</strong> war, machen Sie in<br />

Black Flag einen Abstecher in die Karibik. „Wir haben über 50 Gebiete voller Schätze und anderer Sachen, die<br />

sich entdecken lassen. Außerdem gibt es über 75 kleinere Strände und Flecken auf der Karte, die es zu erkunden<br />

gibt“, erklärt Game Director Ashraf Ismail. Das Spiel ist im frühen 18. Jahrhundert und somit im Goldenen Zeitalter<br />

der Piraterie angesiedelt. Sie übernehmen die Rolle des Freibeuters Edward Kenway. Interessantes Detail: Es<br />

gibt wieder Passagen, die in der Gegenwart spielen, und in diesen steuern Sie einen Abstergo-Angestellten, der<br />

herausfinden soll, wer Edward Kenway war. Eine ziemlich spannende Idee, nicht wahr?<br />

Wolfenstein: The New Order<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: Bethesda<br />

B. J. Blazkowicz ist dieses Mal nicht im Zweiten Weltkrieg <strong>unterwegs</strong>,<br />

sondern erwacht nach 14 Jahren Koma in einer Welt, die<br />

von Nazionalsozialisten regiert wird. Auf Realismus wird gepfiffen<br />

und das gilt glücklicherweise auch <strong>für</strong> veraltete Spielmechaniken.<br />

Im neuen Wolfenstein wird nicht nur geballert, sondern es müssen<br />

auch kleinere Rätsel und Aufgaben gelöst werden.<br />

82 www.spielefilmetechnik.de 07/13<br />

Ende 2013<br />

Destiny<br />

2014<br />

Für: PS4, Xbox One Von: Activision<br />

Halo-Erfinder Bungie arbeitet <strong>für</strong> Activision an<br />

einem Sci-Fi-MMO-Shooter, den man durchaus als<br />

Mammutprojekt bezeichnen kann. Knapp 400 Personen<br />

sind an der Entstehung beteiligt, und damit<br />

sich der Aufwand lohnt, ist die Lebenszeit des Projekts<br />

auf mindestens zehn Jahre angelegt. Destiny<br />

spielt in einer fernen Zukunft, in der die Menschheit<br />

ihre beste Zeit bereits hinter sich hat. Unsere Kolonien<br />

im gesamten Sonnensystem liegen in Trümmern.<br />

Eine einzige Siedlung ist übrig geblieben und<br />

gemeinsam mit Millionen von anderen <strong>Spiele</strong>rn<br />

sollen Sie ihr Bestehen sichern. Genau wie in Trion<br />

Worlds MMO-Shooter Defiance wählen Sie zu<br />

Anfang eine <strong>Spiele</strong>rklasse und beginnen, damit die<br />

futuristische Welt zu erkunden. Die Macher versprechen<br />

einen nahtlosen Übergang zwischen Einzelspielerkampagne,<br />

Koop-Einsätzen und gigantischen<br />

MMO-Schlachten. Wir sind sehr gespannt!


Feature: E3 Los Angeles 2013 SPIELE<br />

29. Oktober<br />

2014<br />

Battlefield 4<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: EA<br />

EA und DICE ließen sich nicht lumpen und zeigten auf der E3 jede Menge spielbare Szenen aus Battlefield 4. Dabei<br />

bekamen wir nicht nur die Einzelspielerkampagne, sondern auch den Mehrspielermodus zu sehen. Als erstes Spiel,<br />

das auf der Frostbite-3-Engine basiert, rangiert der Edel-Shooter technisch im Referenzbereich und verwöhnt das<br />

Auge mit grafischen <strong>Spiele</strong>reien, die man aktuell sonst nur in vorgerenderten Videos kennt. Im gezeigten Spielabschnitt<br />

ballerte sich der <strong>Spiele</strong>r durch einen sinkenden Flugzeugträger und musste sich an Deck nicht nur vor den<br />

Feinden, sondern auch vor herumpurzelnden Kampfjets in Acht nehmen. Ebenfalls genial: Der Mehrspielerteil lässt<br />

den Commander-Modus aus Battlefield 2 wieder aufleben. Ein <strong>Spiele</strong>r agiert hier als Oberbefehlshaber und kann<br />

auf einer taktischen Karte den Kameraden gezielt Befehle erteilen.<br />

Metal Gear Solid 5:<br />

The Phantom Pain<br />

Für: PS4, Xbox One Von: Konami<br />

Überraschung: Snakes Next-Generation-Abenteuer findet<br />

in einer riesigen, offenen Spielwelt statt, die er sogar auf<br />

dem Rücken eines Pferdes durchqueren kann. Natürlich<br />

greift aber weiterhin das altbewährte Schleich-Gameplay,<br />

das die Kultserie seit Jahrzehnten ausmacht.<br />

2014<br />

Dying Light<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: Warner<br />

Techland hat mit Dead Island ein gutes Open-<br />

World-Zombie-RPG erschaffen und gemeinsam<br />

mit Warner Bros. Interactive Entertainment<br />

möchte man ein weiteres Untoten-Experiment<br />

wagen. Dying Light ist eine Mischung aus Survival-Horror<br />

und Parkour-Mechaniken im Stil<br />

eines Mirror’s Edge. Tagsüber bereist man<br />

eine offene Spielwelt, erkundet die Gegend<br />

und sammelt wichtige Ressourcen. Nachts<br />

geht es dann um das nackte Überleben, da die<br />

Zombies dann weitaus aggressiver und gefährlicher<br />

werden. Warum das so ist? Nun, zur<br />

Geschichte wurde noch gar nichts verraten.<br />

Bekannt ist eigentlich nur, dass der Titel weitaus<br />

actionorientierter ausfallen wird als Dead<br />

Island und ebenfalls ein ausgefeiltes Herstellungssystem<br />

<strong>für</strong> Waffen bietet. Die Macher<br />

wollen in Kürze weitere Infos liefern.<br />

FIFA 2014<br />

Für: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, PC Von: Electronic Arts<br />

In FIFA 14 sollen <strong>Spiele</strong>r „zum ersten Mal überhaupt wirklich spüren,<br />

wie elektrisierend die Stimmung in den großartigsten Fußballarenen<br />

der Welt sein kann“. Sogar die Zuschauer bestehen nun aus 3D-<br />

Modellen und bekamen eigene Choreografien spendiert. Auf PS4 und<br />

Xbox One sollen die virtuellen Kicker zudem wie Weltklassefußballer<br />

denken, sich bewegen und verhalten. Schließlich verfügen die virtuellen<br />

Kicker über viermal so viele Entscheidungsoptionen wie bisher.<br />

26. September (Next-Gen 2014)<br />

März 2013<br />

Mad Max<br />

Für: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, PC Von: Warner Bros.<br />

Das Open-World-Actionspiel, das auf den Mad Max-Kultfilmen basiert, wird von den schwedischen<br />

Avalanche Studios entwickelt. Das Studio hat bereits mit Just Cause ein Händchen <strong>für</strong> grandiose<br />

Open-World-Action bewiesen. Vom Spiel selbst gab es bisher noch gar nichts zu sehen, bis auf ein<br />

paar Bilder und einen CGI-Trailer. Offiziell wird es als „postapokalyptisches Actionspiel, bei dem<br />

<strong>Spiele</strong>r erbarmungslose Fahrzeugkämpfe, Plünderungen und andere Herausforderungen in einer<br />

düsteren Spielumgebung (der Einöde) überstehen müssen“ bezeichnet. Hoffen wir das Beste!<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 83


SPIELE Feature: E3 Los Angeles 2013<br />

25. Oktober<br />

Batman: Arkham Origins<br />

Für: Wii U, PS3, Xbox 360, PC, PS Vita Von: Warner<br />

Batman: Arkham Origins befasst sich mit der<br />

Vorgeschichte des Titelhelden. Sie erleben<br />

Bruce Wayne alias Batman also in seinen jungen<br />

Jahren. Der unsympathische <strong>Super</strong>schurke<br />

Black Mask hat ein Kopfgeld auf den Dark<br />

Knight ausgesetzt und schon bald ist halb<br />

Gotham City hinter ihm her. Das Team von<br />

Warner Bros. Montreal verspricht eine noch<br />

größere Spielwelt mit abwechslungsreichen<br />

Aufgaben. Zudem soll Batman mit neuen Gadgets<br />

auf Verbrecherjagd gehen können. Das<br />

neue Batman-Abenteuer erscheint bereits am<br />

25. Oktober, allerdings nur <strong>für</strong> die aktuellen<br />

<strong>Spiele</strong>plattformen. Ob zu einem späteren Zeitpunkt<br />

auch Umsetzungen <strong>für</strong> PS4 und Xbox<br />

One folgen? Das ist eher unwahrscheinlich,<br />

aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt …<br />

5. November<br />

Call of Duty: Ghosts<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: Activision<br />

Entwickler Infinity Ward präsentierte einen bisher ungezeigten Abschnitt aus dem neuen Shooter. Die<br />

Mission beginnt in Caracas, Venezuela, auf dem Dach eines Hochhauses. Mit zwei Kameraden sollen<br />

wir uns auf direktem Wege zum gegenüberliegenden Wolkenkratzer begeben. Mit speziellen Kanonen<br />

schießen wir Drahtseile hinüber, um anschließend zum etwa 100 Meter entfernten Turm zu gleiten.<br />

Dort angekommen seilen wir uns Stück <strong>für</strong> Stück ab und erledigen feindliche Soldaten durchs Fensterglas<br />

mit schallgedämpften Sturmgewehren. Danach begeben wir uns ins Gebäude, um dort einen<br />

Server zu manipulieren. Gerade als wir uns aus dem Staub machen wollen, bricht die Hölle los und<br />

das Gebäude beginnt einzustürzen. Fazit: Was hier auf dem Screen abgeht, würde<br />

jedem Hollywood-Blockbuster zur Ehre gereichen!<br />

2014<br />

Killzone: Mercenary<br />

Für: Playstation Vita Von: Sony Computer Entertainment<br />

In Killzone: Mercenary schlüpfen Sie in die Rolle von Arran Danner,<br />

einem ehemaligen UCA-Soldaten, der sich als Söldner verdingt. Als<br />

ein Routine-Einsatz schiefläuft, beginnt er, seine eigenen Beweggründe<br />

zu hinterfragen. Die Singleplayer-Kampagne umfasst neun<br />

Missionen, die laut Sony jeweils eine Stunde Spielzeit bieten sollen.<br />

Ein Multiplayer-Modus ist ebenfalls mit an Bord.<br />

Thief<br />

Für: PC, Xbox One, PS4 Von: Square Enix<br />

Der Stealth-Titel sieht schlichtweg atemberaubend aus und<br />

orientiert sich in Sachen Atmosphäre an den mehrfach ausgezeichneten<br />

Vorgängern. Mit dem Wasserpfeil löscht Garrett<br />

lästige Fackeln und schleicht sich anschließend im Schutz<br />

der Dunkelheit an Wachen vorbei. Serienveteranen versuchen<br />

sich im Taschendiebstahl und erleichtern die Feinde um Gold.<br />

Für gelungene Aktionen wandern Erfahrungspunkte auf Ihr<br />

Konto und diese lassen sich in die Erweiterung der Fähigkeiten<br />

investieren. Bereits mit Deus Ex: Human Revolution haben<br />

die Entwickler bewiesen, dass Remakes alter Kultspiele ihre<br />

große Stärke sind, und auch Thief dürfte ganz groß werden.<br />

4. September<br />

19. November<br />

Need for Speed: Rivals<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC Von: EA<br />

EAs neue Rennspielhoffnung versetzt Sie in die<br />

Stadt Waterfront nebst Umgebung. Fans ist der<br />

Ort bereits aus Need for Speed: World bekannt.<br />

Auf der E3 durfte man bereits ein paar Runden<br />

drehen, wobei in der Vorabversion nur etwa ein<br />

Fünftel der Karte befahrbar war. In Need for<br />

Speed: Rivals dreht sich alles um das Thema<br />

„Cops vs. Raser“ und die damit verbundenen<br />

Verfolgungsjagden, die dank Frostbite-3-Engine<br />

so gut aussehen wie nie zuvor. Das Besondere<br />

ist, dass Sie jederzeit zwischen den Parteien<br />

wechseln können. Haben Sie keine Lust mehr,<br />

ständig auf der Flucht zu sein, übernehmen Sie<br />

einfach die Rolle eines motorisierten Ordnungshüters<br />

und bringen Bleifußindianer im Blaulichteinsatz<br />

zur Strecke. Dabei helfen Ihnen<br />

EMP-Kanonen und Nagelbänder.<br />

84 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Feature: E3 Los Angeles 2013 SPIELE<br />

11. Oktober<br />

Beyond: Two Souls<br />

Für: PS3 Von: Sony<br />

Die Macher von Heavy Rain treiben den Begriff „interaktiver<br />

Spielfilm“ auf die Spitze und besetzen die Hauptrollen<br />

mit den Hollywood-Stars Willem Dafoe und Ellen<br />

Page. Im Vergleich zu Heavy Rain artet die Spielmechanik<br />

des neuen Titels aber nicht zu reiner Knöpfchendrückerei<br />

aus. Im neuen E3-Trailer erleben Sie, wie die<br />

blutjunge Jodie Holmes (Ellen Page) zur Elite-Soldatin<br />

ausgebildet wird und anschließend einen afrikanischen<br />

Warlord zur Strecke bringt. Wie sich das Ganze ins<br />

Gesamtkonzept einfügt, wird sich wohl erst zum<br />

Release zeigen. Das Mädel wird nämlich von einer rätselhaften<br />

Geistererscheinung begleitet und das Spiel<br />

beleuchtet gleich 15 Jahre aus Jodies ereignisreichem<br />

Was ist eigentlich mit Nintendo?<br />

Für: Wii U, 3DS Von: Nintendo<br />

Nintendo konnte im Rahmen der E3 keine echten Knaller präsentieren, und was viel schlimmer<br />

ist: Bei einigen <strong>Spiele</strong>herstellern gilt die Wii-U-Konsole bereits als tot. Vom neuen Zelda-Abenteuer<br />

fehlt noch immer jede Spur, stattdessen kündigte man <strong>für</strong> Weihnachten ein HD-Remake<br />

des Gamecube-Titels The Legend of Zelda: The Wind Waker an. Ebenfalls vor Jahresende sollen<br />

<strong>Super</strong> Mario 3D World Wii U und Donkey Kong Country Tropical Freeze erscheinen <strong>–</strong> beides<br />

Umsetzungen älterer Wii- und 3DS-Titel. Enttäuschend auch die Tatsache, dass Bayonetta 2,<br />

Mario Kart 8 und <strong>Super</strong> Smash Bros. noch bis nächstes Jahr auf sich warten lassen. Fans des<br />

Wii-Rollenspiels Zenoblade können sich zumindest über die Ankündigung eines Wii-U-Nachfolgers<br />

freuen. Dass Publisher wie Electronic Arts, Take 2 Interactive, Bethesda, Konami, Capcom<br />

und Namco Bandai ganz offensichtlich keine Titel mehr <strong>für</strong> Wii U in Planung haben, stimmt nicht<br />

unbedingt zuversichtlich. Kann Nintendo seine Wii U weiter am Leben erhalten? Wir hoffen es.<br />

2014<br />

The Division<br />

Für: PS4, Xbox One Von: Ubisoft<br />

Die Gerüchte um ein neues Tom-Clancy-Spiel<br />

haben sich bewahrheitet: Bei The Division handelt<br />

es sich um einen Online-Shooter, der in<br />

einem düsteren Endzeit-Setting angesiedelt<br />

ist. Ein Virus ist <strong>für</strong> den Zusammenbruch der<br />

menschlichen Zivilisation verantwortlich und<br />

die Regierung unterzeichnet die sogenannte<br />

„Directive 51“, um die Situation zu entschärften.<br />

Eine Einheit von Elite-Kämpfern soll sich<br />

der Sache annehmen und genau hier kommen<br />

Sie ins Spiel. Ubisoft präsentierte eine Spielszene,<br />

in deren Mittelpunkt eine heftige Schießerei<br />

im Herzen Brooklyns stand. Da der Titel<br />

in der nahen Zukunft spielt, kommen neben<br />

normalen Schusswaffen auch handliche Drohnen<br />

und zielsuchende Granaten zum Einsatz.<br />

Hier kommt definitiv ein Hit auf uns zu!<br />

Watch Dogs<br />

Für: PS3, Xbox 360, Xbox One, PS4, PC, Wii U Von: Ubisoft<br />

21. November<br />

In Watch Dogs sind Sie als Computerexperte Aiden Pearce im Chicago der Gegenwart <strong>unterwegs</strong>. Der Clou:<br />

Mithilfe seines Smartphones kann sich Aiden in das Central Operating System (CTOS) der Stadt hacken. In der<br />

E3-Vorführung hinter verschlossenen Türen nutzt Aiden Pearce seine Fähigkeiten, um den unter dubiosen<br />

Umständen freigekommenen Mörder Joseph DeMarco aufzuspüren. Dieser befindet sich auf einer Vernissage,<br />

doch Aiden steht nicht auf der Gästeliste. Wie am gestrengen Türsteher vorbeikommen? Kein Problem, über<br />

CTOS stört Aiden den Empfang aller Handys und Funkgeräte, in der so entstandenen Unruhe spaziert Aiden<br />

entspannt in die Galerie. „Auf ähnliche Weise könntet ihr auch Polizisten loswerden, die euch verfolgen“, verrät<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 85<br />

einer der Entwickler. Kurz: In Watch Dogs kommen Sie nicht nur mit Waffengewalt ans Ziel.


SPIELE TEST: The Last of Us<br />

The<br />

Last<br />

of Us<br />

Beim Kampf um das nackte<br />

Überleben ist nicht nur dem Helden-Duo<br />

jedes Mittel recht. Das<br />

ist nichts <strong>für</strong> schwache Nerven.<br />

Action-Adventure Beklemmend,<br />

mitreißend und meisterhaft<br />

inszeniert: Für dieses Spiel<br />

allein lohnt der Kauf einer PS3.<br />

Genre<br />

Action-Adventure<br />

System (Preis)<br />

PS3 (€ 59)<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1 - ? (In der Testversion war<br />

der Mehrspieler-Teil inaktiv)<br />

Vergleichbar Mit<br />

Resident Evil 4, I am Alive<br />

Studio<br />

Naughty Dog<br />

Anbieter<br />

Sony Computer Entertainment<br />

Sprache FSK<br />

Deutsch Ab 18<br />

Webseite<br />

www.thelastofus.com<br />

Im Handel<br />

Erhältlich<br />

Haben Sie schon mal vom Cordyceps-Pilz<br />

gehört? Diese Schlauchpilz-Art<br />

befällt Insekten und nistet<br />

sich in deren Körpern ein. Der parasitäre<br />

Pilz führt nicht nur unweigerlich zum Tode<br />

<strong>–</strong> er beeinflusst auch das Verhalten des<br />

Wirts. Zum Beispiel sorgt er da<strong>für</strong>, dass<br />

Ameisen ihren Bau verlassen und auf<br />

höher gelegene Pflanzen klettern, bevor<br />

sie sterben. Nach dem Ableben des Wirts<br />

können sich die Pilzsporen da oben<br />

schließlich viel besser verteilen. The Last<br />

of Us stellt die Frage, was wohl passieren<br />

würde, wenn so ein Pilz auch uns Menschen<br />

befallen könnte…<br />

Jeder ist sich selbst der Nächste<br />

In The Last of Us haben die Sporen bereits<br />

den Großteil der Menschheit getötet oder<br />

zu willenlosen Monstern mutieren lassen.<br />

Die wenigen Überlebenden, die noch bei<br />

Verstand sind, haben sich in streng<br />

bewachte, abgeschottete Quarantäne-<br />

Zonen geflüchtet, in denen sie seit zwei<br />

Jahrzehnten ein hartes und entbehrungsreiches<br />

Dasein führen. Auch Joel, ein<br />

Schmuggler und Schwarzmarkthändler,<br />

lebt in so einer Zone. Einer alten Freundin<br />

verspricht er, die 14-jährige Ellie aus dem<br />

Quarantäne-Gebiet fortzuschaffen und<br />

ans andere Ende der Stadt zu bringen.<br />

Dort soll er die Kleine bei einer Widerstandstruppe<br />

absetzen. Wieso? Das verraten<br />

wir lieber nicht. Die wendungsreiche<br />

Story ist jedenfalls eine der Hauptattraktionen<br />

dieses grandiosen Spiels. Nicht nur,<br />

weil die Entwickler schonungslos offenlegen,<br />

dass im Falle solcher Katastrophen<br />

zuerst die Menschlichkeit auf der Strecke<br />

bleibt. Es sind eben nicht nur die Infizierten,<br />

vor denen sich Joel und Ellie in Acht<br />

nehmen müssen. Ein genialer Kniff: Bevor<br />

Sie auf den zwölf bis 15 Stunden dauernden<br />

Road-Trip quer durch die zerstörte<br />

Stadt geschickt werden, erleben Sie die<br />

Vorgeschichte des Ganzen. Auch Joels<br />

interessante Vergangenheit wird hier aufgerollt.Überhaupt<br />

finden wir es schön,<br />

dass The Last of Us auf ein ruhiges Erzähltempo<br />

setzt. Sie lauschen den Dialogen<br />

und erkunden die Spielwelt, ohne an jeder<br />

Ecke auf eine Horde Gegner zu treffen.<br />

Stattdessen verbringen Sie viel Zeit mit<br />

der Suche nach überlebenswichtigen<br />

Utensilien und dem Bewundern der<br />

surreal-schönen Spielumgebung.<br />

Gegen das Unausweichliche<br />

Das soll aber nicht bedeuten, dass Sie<br />

sich beim <strong>Spiele</strong>n entspannt zurücklehnen<br />

können, denn in den Weiten des Landes<br />

lauern genügend Gefahren. Wenn Sie auf<br />

fiese Überlebende treffen, sind gute Reflexe<br />

und taktisches Geschick gefragt. Wer<br />

vorsichtig die Ohren spitzt und sich auf<br />

Umgebungsgeräusche konzentriert, kann<br />

die Umrisse seiner Gegner sogar durch<br />

Mauern hindurch sehen. Sehr hilfreich,<br />

wenn man sich heimlich vorbeistehlen<br />

86 www.spielefilmetechnik.de 07/13


TECHNIK: The Last of Us SPIELE<br />

Oben: Ein offener Schlagabtausch mit mehreren<br />

Gegnern ist nicht zu empfehlen und endet<br />

<strong>für</strong> Joel nur selten erfreulich.<br />

Stampfattacke:<br />

In Naughty Dogs<br />

Endzeitdrama<br />

geht es nicht<br />

gerade zimperlich<br />

zur Sache.<br />

Die Gewalt wird<br />

aber nie plakativ<br />

eingesetzt.<br />

Die Special Editions<br />

von The Last of Us<br />

Ihre KI-Begleiterin hat vor, Ihre Feinde mit<br />

einem Ziegelstein abzulenken.<br />

Die Spezial-Editionen des Spiels sind <strong>für</strong><br />

je 79 Euro erhältlich, was durchaus fair ist.<br />

Witzig: Eine Special Edition ist auf Joel<br />

gemünzt, eine auf Ellie. Inhaltlich sind die<br />

beiden Sammlerstücke aber im Grunde<br />

gleich: eine Hülle aus Leinenstoff, ein<br />

Comic, ein Artbook, ein Poster, ein Skin <strong>für</strong><br />

den PS3-Controller und natürlich das Spiel.<br />

So viel zu den physischen Sammler-Boni.<br />

Ein dynamisches PS3-Theme, ein <strong>Sound</strong>track,<br />

ein Kostüm <strong>für</strong> Little Big Planet, zwei<br />

PSN-Avatare und diverse Goodies <strong>für</strong> den<br />

Mehrspielermodus gibt es in Form digitaler<br />

Downloads.<br />

oder von Hinten anschleichen möchte.<br />

Hardcore-<strong>Spiele</strong>r können die Lauschhilfe<br />

auf Wunsch deaktivieren. Bei den wild<br />

heranstürmenden Infizierten bringen solche<br />

Feinheiten sowieso nicht viel. Stattdessen<br />

sollten Sie die Pilzköpfe schnell und mit<br />

entschlossener Härte ausschalten. Dabei<br />

helfen Schusswaffen wie Revolver, Schrotflinten,<br />

Bögen oder Scharfschützen-Pistolen<br />

ungemein, allerdings ist Munition rar<br />

gesät. Wann immer es geht, sollte man<br />

Feinde daher im Nahkampf erledigen.<br />

Dass Joel und Ellie eingesammelten<br />

Schrott in Bomben, Molotov-Cocktails<br />

und andere Gemeinheiten verwandeln<br />

können, eröffnet Ihnen im Umgang mit<br />

Feinden diverse Möglichkeiten. Wirklich<br />

leicht ist The Last Of Us aber trotz dieser<br />

Hilfsmittel nicht und das ist <strong>für</strong> eine Produktion<br />

dieser Größenordnung sehr<br />

außergewöhnlich. Der permanente Munitionsmangel,<br />

der sofortige Tod bei<br />

bestimmten Arten von Feindkontakt und<br />

ein Rucksack, der nicht unendlich Platz<br />

bietet, dürfte Einsteigern sicherlich sauer<br />

aufstoßen. Auch wir haben manche<br />

Passagen ob des ständigen Neuladens<br />

laut verflucht, aber die Intensität dieser<br />

harten Szenen möchten wir dennoch nicht<br />

missen. Zudem sind die Checkpoints fair<br />

gesetzt und wer will, kann jederzeit frei<br />

speichern. Dass die Gegnerintelligenz<br />

stellenweise Aussetzer aufweist, fällt bei<br />

der gebotenen Qualität deshalb nicht sehr<br />

stark ins Gewicht. Auch technisch ist The<br />

Last of Us über jeden Zweifel erhaben und<br />

spielt in der aktuellen Konsolengeneration<br />

ganz vorne mit. Dass selbst die deutschen<br />

Synchronstimmen lebendig und glaubwürdig<br />

rüberkommen, kann man nicht oft<br />

genug loben. Lediglich Ellies lokalisierte<br />

Stimme wirkt in vereinzelten Szenen etwas<br />

zu gekünstelt. Wer sich davon gestört<br />

fühlt, stellt die Sprache einfach auf „Englisch“<br />

und genießt das Original. Unser<br />

Fazit: Unbedingt spielen! (ai)<br />

07/2013<br />

Kauftipp<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 87<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Brillant-düstere<br />

Endzeit-Atmosphäre<br />

Tolle Story, tiefgründige<br />

Charaktere<br />

Schleich-Shooter-Mix<br />

Grafisch spektakulär<br />

KI-Aussetzer<br />

Sehr gut<br />

Note 1,1


SPIELE TEST: Grid 2<br />

Der BMW E30 M3 ist<br />

die ultimative Fahrmaschine<br />

der 80er.<br />

Genre<br />

Rennspiel<br />

System (Preis)<br />

PC (€ 45), PS3 (€ 55),<br />

Xbox 360 (€ 55)<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1 - 12<br />

Vergleichbar Mit<br />

Dirt 3, Gran Turismo<br />

Studio<br />

Codemasters<br />

Anbieter<br />

Namco Bandai<br />

Sprache FSK<br />

Deutsch Ab 6<br />

Webseite<br />

www.gridgame.com<br />

Im Handel<br />

Erhältlich<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Intelligente Gegner<br />

Gutes Schadensmodell<br />

Tolles Geschwindigkeitsgefühl<br />

Kein Tuning möglich<br />

Cockpit-Perspektive<br />

wurde gestrichen<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Grid 2<br />

Rennspiel Codemasters<br />

verspricht anspruchsvollen<br />

Fahrspaß ohne drögen<br />

Simulationsballast und wir<br />

können uns kaum beklagen.<br />

Patrick Callahan ist ein reicher Rennsport-Fan<br />

mit Visionen. Er möchte<br />

die ultimative Racing-Liga erschaffen<br />

<strong>–</strong> ganz ohne Klassenbeschränkung!<br />

Was ihm <strong>für</strong> die WSR (World Series<br />

Racing) noch fehlt, ist ein richtiger Renn-<br />

Star, der die Aufmerksamkeit der Medien<br />

und Sportfans gewinnt. Hier kommen Sie<br />

ins Spiel: Sie beginnen Ihre Racing-<br />

Karriere mit ein paar Trainingsrunden und<br />

lernen die Besonderheiten von Grid 2 kennen.<br />

Zum Beispiel, dass es nicht um Geld,<br />

sondern um die Fans geht. Das ist sogar<br />

wörtlich zu nehmen, denn Fans bilden die<br />

Währung des Spiels. Je besser die fahrerische<br />

Leistung, desto höher die Zahl der<br />

Fans. Der Karriere-Modus beginnt etwas<br />

zäh, läuft aber schnell zur Höchstform auf<br />

und bietet enorm abwechslungsreiche<br />

Events: Rasen gegen die Uhr, Eliminationsrennen,<br />

1-gegen-1-Duelle sowie<br />

echte Rennen gegen elf Gegner. Die eingangs<br />

erwähnte Story schlägt auf char-<br />

Bei der Einfahrt in den Tunnel lernen Sie, was der Begriff „ohrenbetäubender Motorenlärm“ bedeutet.<br />

Es gibt zwar eine Stoßstangen-Perspektive, doch die legendäre<br />

Cockpit-Ansicht fiel leider dem Rotstift zum Opfer.<br />

mante Art und Weise die Brücke zwischen<br />

diesen Rennveranstaltungen. Die Fahrphysik<br />

ist mehr auf Spaß und nicht so sehr<br />

auf Simulation getrimmt, darum lassen<br />

sich auch keine Fahrhilfen aktivieren oder<br />

deaktivieren. Das finden wir etwas schade,<br />

da sich das Fahrerlebnis nicht mehr<br />

personalisieren lässt. Apropos: Die Grid-<br />

Serie bietet keine Tuning-Möglichkeiten.<br />

Das Einzige, was an eine ernsthafte Simulation<br />

erinnert, ist ein Schadensmodell,<br />

das sich (wenn gewünscht) auch auf das<br />

Realistisches Schadensmodell: Ein leichter Rempler und<br />

schon gibt der Heckscheinwerfer sein Innenleben preis.<br />

Fahrverhalten auswirkt. Erwähnen sollte<br />

man unbedingt auch die Rückspulfunktion,<br />

die Sie fünfmal pro Rennen einsetzen dürfen.<br />

So drehen Sie nach einem Crash einfach<br />

die Zeit zurück, um die knifflige Haarnadelkurve<br />

besser zu meistern. Grid 2 will<br />

eben unterhalten, ohne zu frustrieren. Das<br />

gelingt zum größten Teil, wobei die fehlende<br />

Cockpit-Perspektive definitiv schmerzt.<br />

Diese bieten andere Racer zwar auch<br />

nicht, aber wir hatten uns im Vorgänger<br />

doch so daran gewöhnt! (ai)<br />

88 www.spielefilmetechnik.de 07/13


GAMES.SATURN.DE<br />

Packende Action<br />

Atmosphärische Spielwelt<br />

Neueste Grafik-Technologie<br />

© Copyright 2013 and Published by Deep Silver, a division of Koch Media GmbH, Austria, and Deep Silver Inc., Larkspur, CA, USA. Developed by<br />

4A Games. 4A Games Limited and their respective logo are trademarks of 4A Games Limited. Metro: Last Light is based on the internationally<br />

bestselling novel METRO 2033 by Dmitry Glukhovsky. All other trademarks, logos and copyrights are property of their respective owners.<br />

Dieses und viele weitere Games: Jetzt downloaden unter games.saturn.de


SPIELE TEST: Remember Me<br />

Sind Gegner geschwächt,<br />

lassen sich Finishing<br />

Moves ausführen.<br />

Die Bosskämpfe sehen toll<br />

aus, sind aber spielerisch<br />

anspruchslos.<br />

Genre<br />

Action-Adventure<br />

System (Preis)<br />

PC (€ 39), PS3 (€ 55), Xbox<br />

360 (€ 55)<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1<br />

Vergleichbar Mit<br />

Deus Ex: Human Revolution<br />

Studio<br />

Dontnod<br />

Anbieter<br />

Capcom<br />

Sprache FSK<br />

Deutsch Ab 16<br />

Webseite<br />

www.capcom-europe.com<br />

Im Handel<br />

Erhältlich<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Guter Mix: kämpfen,<br />

klettern, Story erleben<br />

Neo-Paris ist einfach<br />

eine tolle Kulisse.<br />

Gedankenmanipulation, …<br />

… die zu simpel wirkt<br />

Sehr linearer Verlauf<br />

Gut<br />

Note 2,4<br />

Remember Me<br />

Action-Adventure Neo-Paris bildet die Kulisse <strong>für</strong> ein<br />

futuristisches Abenteuer mit einer Portion Sozialkritik.<br />

Das Jahr 2084: Die Menschheit ist<br />

süchtig nach künstlich eingepflanzten<br />

Erinnerungen. Sie schlüpfen in<br />

die Rolle der Gedächtnisjägerin Nilin, die<br />

diese Erinnerungen manipulieren kann, ihre<br />

eigenen aber verloren hat. Um Nilins<br />

Gedächtnislücken zu schließen, durchstreifen<br />

Sie Neo-Paris und ärgern sich über die<br />

eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Der<br />

Spielablauf ist linear, die Wege strikt vorgegeben.<br />

So können Kletteraktionen nur an<br />

gelb markierten Punkten ausgeführt werden.<br />

Sogar wenn sich daneben ein ver-<br />

gleichbarer Vorsprung befindet, missachtet<br />

Nilin ohne die gelben Wegpunkte jegliche<br />

Aufforderung zum Springen. Erkundungsfreudige<br />

Gamer gucken also in die Röhre,<br />

doch wer ein straffes <strong>Spiele</strong>rlebnis zu schätzen<br />

weiß, wird darin keinen Nachteil erkennen.<br />

Hohes Tempo ist auch in den zahlreichen<br />

Keilereien angesagt. Das wirklich<br />

Besondere an Remember Me sind aber die<br />

Gedächtnismanipulationen: Hier bewegen<br />

Sie sich durch die Erinnerungen einer Person<br />

und verändern wichtige Details. Genau<br />

wie der Rest des Spiels sind diese Szenen<br />

unterhaltsam inszeniert, spielerisch aber<br />

nicht wirklich anspruchsvoll. Fazit: Remember<br />

Me mag kein Meilenstein sein, aber gute<br />

Unterhaltung ist es allemal. (ai)<br />

Kid X-Mas ist gar<br />

nicht so leicht zu<br />

knacken.<br />

Geraubte<br />

Erinnerungen<br />

Die schöne Gedächtnisjägerin Nilin kann die<br />

Gedanken anderer rauben und manipulieren,<br />

um die Realität zu verändern. In mehreren<br />

Abschnitten des Spiels kommen diese speziellen<br />

Fähigkeiten zum Einsatz. Der Clou:<br />

Wenn in der Psyche anderer Menschen herumgepfuscht<br />

wird, lässt sich das Verhalten<br />

dieser Personen in der <strong>Spiele</strong>welt komplett<br />

drehen. Die Sequenz zur Veränderung von<br />

Gedanken ist zwar originell, jedoch spielerisch<br />

nicht sehr herausfordernd. Im Endeffekt<br />

ist man dazu verdammt, alle Manipulationsmöglichkeiten<br />

auszuprobieren, bis die richtige<br />

Lösung gefunden ist und die Erinnerung<br />

erfolgreich (im Sinne von Nilins Absichten)<br />

verändert wurde. Genau wie viele andere<br />

Aspekte des Spiels ist auch die Gedankenmanipulation<br />

im Ansatz gelungen, aber nicht<br />

perfekt ausgearbeitet.<br />

90 www.spielefilmetechnik.de 07/13


PC GAMES JETZT AUCH<br />

ALS<br />

APP!<br />

Nur<br />

3,59<br />

Euro<br />

✔ Die PC GAMES <strong>für</strong>s Tablet - jeden Monat neu!<br />

✔ Aktuelle Tests, Previews, Reports & Specials!<br />

✔ Zusätzliche Bilder, Videos und Trailer<br />

✔ Interaktive PC-GAMES-Motivationskurve<br />

✔ Einfache und komfortable Bedienung<br />

✔ Erhältlich <strong>für</strong> iPad<br />

QR-Code scannen<br />

und hinsurfen!<br />

Erhältlich im App-Store unter „PC Games“


<strong>Spiele</strong> Testübersicht: Juli 2013<br />

<strong>Spiele</strong>-Highlights im Juli<br />

In manchen Einsätzen kämpfen Sie nicht wirklich um den Sieg. Vielmehr geht es darum,<br />

den eigenen Rückzug mit so wenigen Verlusten wie möglich zu überstehen.<br />

Company of Heroes 2<br />

Echtzeitstrategie<br />

Das lang ersehnte RTS-Spektakel ist<br />

1941 angesiedelt und stellt die deutsche<br />

Invasion Russlands in den Mittelpunkt.<br />

Schonungslos realistisch hat Entwickler<br />

Relic die Echtzeitstrategiekämpfe inszeniert.<br />

Dass damals 14 Millionen Soldaten<br />

System PC<br />

Anbieter SEGA • Im Handel 25.06.13 • Preis € 49 • USK ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

den Ausgang des Krieges nicht mehr<br />

erlebt haben, spiegelt sich in jeder Sekunde<br />

der virtuellen Kampfhandlungen<br />

wider. Als Kommandant der Roten Armee<br />

steht Ihnen nämlich nur wenig fortschrittliches<br />

Kriegsgerät, da<strong>für</strong> aber eine<br />

schier unerschöpfliche Zahl an Soldaten<br />

zur Verfügung. Das Verheizen der eigenen<br />

Männer wird deshalb fast schon<br />

zum System. Glücklicherweise können<br />

Sie wie im Vorgänger Sektoren erobern,<br />

die den Nachschub von Munition, Treibstoff<br />

und das Aufrüsten der Einheiten<br />

sicherstellen. Apropos: Erfahrene Soldaten<br />

sind Frischlingen dank besonderer<br />

Fähigkeiten natürlich weit voraus. So<br />

können kampferprobte Haudegen unter<br />

anderem weit entfernte feindliche Fahrzeuge<br />

per Gehör orten. Fiese Details:<br />

Wagen sich deutsche Einheiten auf zugefrorene<br />

Gewässer, können Sie sie auf<br />

dem Eis einbrechen lassen. Infanteristen,<br />

die zu lange ungeschützt im Schnee<br />

<strong>unterwegs</strong> sind, leiden zudem an üblen<br />

Frostbeulen. Fazit: Knallhart, intelligent<br />

und äußerst packend inszeniert. Ein<br />

echter Genre-Meilenstein! (ai)<br />

Testurteil<br />

Grauer Schneematsch dominiert viele der Karten, doch trotz des Settings im russischen<br />

Winter besuchen Sie auch Schlachtfelder, die ganz ohne die weiße Pracht auskommen.<br />

Note<br />

Sehr Gut 1,2<br />

The Incredible Adventures of Van Helsing<br />

Action-Rollenspiel<br />

Starship Damray<br />

„Dieses Spiel enthält keine Erklärungen oder Tutorials.<br />

Teil des <strong>Spiele</strong>rlebnisses ist es, alles selbst<br />

herauszufinden“, heißt es in der Einleitung. Keine<br />

Angst: Am Ende entpuppt sich das kurze Adventure<br />

(3,5 Stunden) als überraschend einfach. Sie<br />

erwachen ohne Erinnerungen in einem Raumschiff<br />

und befinden sich in einer Kälteschlafkapsel, aus<br />

der Sie sich nicht befreien können. Ihre einzige<br />

Verbindung zur Außenwelt sind Wartungsroboter,<br />

die Sie über ein Display im Innern der Kapsel fernsteuern<br />

können. Schon bald stolpern diese über<br />

Adventure<br />

die ersten Leichen, Rätsel und … mehr verraten wir<br />

nicht. Grafik und <strong>Sound</strong> sind selbst <strong>für</strong> 3DS-Verhältnisse<br />

unspektakulär, da<strong>für</strong> ist die Geschichte<br />

einigermaßen spannend. Für 7,99 Euro geht die<br />

kurze Spielzeit auf jeden Fall in Ordnung. (ai)<br />

System Nintendo 3DS<br />

Anbieter Level-5 • Im Handel Erhältlich • Preis € 7,99 • USK ab 12<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Wie aus dem Nichts versucht sich das kleine Indie-Studio<br />

Neocore Games mit den etablierten Größen<br />

des Hack&Slay-Genres zu messen und macht<br />

dabei eine gute Figur. Genau wie in Torchlight und<br />

Diablo betrachten Sie die Spielwelt aus der Vogelperspektive,<br />

mit den Maustasten lassen Sie Schläge<br />

hageln oder schicken Projektile aus der Distanz in<br />

Richtung Gegner. Die Buttons lassen sich frei mit<br />

erlernten Skills belegen, zur Schnellauswahl taugen<br />

die F-Tasten, mit Tab und R wechseln Sie zwischen<br />

verschiedenen Talent- und Waffensets. WASD erlaubt<br />

wiederum fixen Zugriff auf Spezialangriffe und<br />

Heil- oder Manatränke. Für besiegte Monster gibt es<br />

Erfahrungspunkte, die in Verbesserungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Spielfigur münden. Großes Manko: Der<br />

Koop-Modus ist aufgrund ständiger Verbindungsprobleme<br />

unspielbar. (ai)<br />

System PC<br />

Anbieter Neocore Games • Im Handel Steam only • Preis € 15 • USK nicht gewertet<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Gut 1,9<br />

Das Rad wird nicht neu erfunden, doch das fantasievolle Szenario und die straffe Spielmechanik<br />

haben uns tagelang motiviert. Gar nicht schlecht <strong>für</strong> 15 Euro, nicht wahr?<br />

Note<br />

Befriedigend 2,7<br />

92 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Testübersicht: Juli 2013 <strong>Spiele</strong><br />

Testübersicht informiert Sie über die wichtigsten Neu erscheinungen <strong>für</strong> alle Systeme.<br />

Mario and Donkey Kong: Minis on the move<br />

Call of Juarez: Gunslinger<br />

Im Endeffekt ballern Sie sich vier Stunden lang stur<br />

durch schlauchartige Kulissen im Western-Ambiente.<br />

Durch schnelle Combo-Abschüsse verdienen<br />

Sie Punkte, dank derer Sie im Level aufsteigen und<br />

neue Skills erlernen. Ihre Spielfigur wird so immer<br />

mächtiger, genau wie die durch Treffer aufgeladene<br />

Zeitlupenfunktion. Da sich die Feinde recht einfältig<br />

verhalten, übersteigt der Titel nie die „Ganz<br />

okay“-Grenze. Witzig ist allerdings die Tatsache,<br />

dass Sie die Erinnerungen eines alternden Revolverhelden<br />

nachspielen. Da dieser häufig Details<br />

verwechselt, kommt es schon mal vor, dass sich<br />

das Wetter vor Ihren Augen verändert, Bäume aus<br />

dem Boden schießen oder neue Pfade in die Umgebung<br />

wachsen. Ganz nett <strong>für</strong> einen verregneten<br />

Ego-Shooter Sonntagnachmittag, aber mehr nicht. (ai)<br />

System PC, PS3, XBOX 360<br />

Anbieter Ubisoft • Im Handel Erhältlich • Preis € 14 • USK ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Puzzle<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Das Spielprinzip ist einfach erklärt: Aufziehpüppchen<br />

von Mario, Donkey Kong und Co. müssen<br />

sicher von A nach B gebracht werden. Das erledigen<br />

Sie durch Platzieren von Wegkacheln. Funktioniert<br />

im Endeffekt wie das Rohreverlegen im Klassiker<br />

Pipe-Mania. Damit die Sache nicht zu<br />

langweilig wird, hat sich Nintendo aber einiges einfallen<br />

lassen: Manchmal müssen Sie beispielsweise<br />

alte Plattformen sprengen, um neue platzieren zu<br />

können. Neben klassischen Kurven, Kreuzungen<br />

und Geraden finden sich außerdem praktische<br />

Drehscheiben, Warp-Tunnel und Katapulte im<br />

Repertoire. Stachelgruben und streitsüchtige Gegner<br />

sollte man wiederum vermeiden. Zwischendurch<br />

erwarten Sie kleine Mini-<strong>Spiele</strong>, die zwar<br />

nicht besonders anspruchsvoll sind, aber dennoch<br />

eine willkommene Abwechslung darstellen. (ai)<br />

System Nintendo 3DS<br />

Anbieter Nintendo • Im Handel Erhältlich (3DSWare) • Preis € 9,99 • USK Ohne Altersbeschränkung<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Gut 1,7<br />

Die Spielmechanik wird immer wieder durch neue Elemente und witzige Kleinigkeiten<br />

aufgelockert. In diesem Minispiel gilt es, die bunten Blöcke zu zerstören.<br />

Note<br />

Befriedigend 3,1<br />

Nintendo versucht die Wii U am Leben zu erhalten, doch wir be<strong>für</strong>chten, dass es nicht<br />

genügt, ein halbes Jahr nach Konsolenstart eine Minispiel-Sammlung zu veröffentlichen.<br />

Game & Wario<br />

PArty-Spiel<br />

System Wii U<br />

Anbieter Nintendo • Im Handel 28. Juni • Preis € 39 • USK ab 6<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●●<br />

Marios missratener Gegenspieler Wario<br />

ist Star einer <strong>Spiele</strong>sammlung, die vor<br />

allem Kids begeistern dürfte. Die 16<br />

enthaltenen Mini-Games sind zwar<br />

nicht sonderlich anspruchsvoll, da<strong>für</strong><br />

machen sie Gebrauch von den Besonderheiten<br />

der Nintendo-Konsole.<br />

Touchscreen, Neigungssensoren und<br />

die Kamera des Gamepads finden regen<br />

Einsatz. So müssen Sie beispielsweise<br />

mit dem Eingabestift geometrische<br />

Formen malen oder das<br />

Fadenkreuz auf dem Touchscreen nutzen,<br />

um Pfeile ins Schwarze zu schießen.<br />

Eines unserer liebsten Mini-Games<br />

ist „Camera“. Hier legen Sie sich mit<br />

der Gamepad-Kamera auf die Lauer,<br />

um schlimme Finger auf frischer Tat zu<br />

ertappen und Beweisfotos zu erstellen.<br />

Da auch die Qualität der Bilder zählt<br />

(Motiv im Fokus usw.), sind schnelle<br />

Reaktionen und ein ruhiges Händchen<br />

gefragt. Fair finden wir, dass sich alle<br />

Games mit nur einem einzigen Gamepad<br />

spielen lassen. Selbst <strong>für</strong> Mehrspieler-Sessions<br />

benötigen Sie keine<br />

Zusatz-Controller, denn das Wii-U-Pad<br />

wird einfach reihum weitergereicht oder<br />

von vier Händen gleichzeitig bedient.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist der typische<br />

Nintendo-Charme. Die schrägen Charaktere<br />

und ihre drollige Art machen<br />

bereits beim Zusehen Spaß. (ai)<br />

Testurteil<br />

Fruit: Ein <strong>Spiele</strong>r muss unauffällig vier Früchte stehlen. Die anderen <strong>Spiele</strong>r müssen ihn<br />

identifizieren und sein Aussehen im Gedächtnis behalten. Wirklich sehr gelungen!<br />

Note<br />

Gut 2,3<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 93


SPIELE TEST: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />

System<br />

iOS (€ 4,49), Android (€ 3,86)<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1<br />

Vergleichbar Mit<br />

D-Day, Infinity Blade<br />

Studio<br />

Phosphor Games Studio<br />

Anbieter<br />

Paramount Digital Entertainment<br />

Sprache<br />

Englisch (deutsche Texte)<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

Webseite<br />

www.worldwarzmovie.com<br />

World War Z<br />

Action-Adventure Das Spiel zum Film zum Buch bietet einige innovative Ansätze.<br />

Wenn die Zombies in Scharen gerannt kommen, entsteht durchaus Panik.<br />

Besonders im Nahkampf ist gutes Timing gefragt. Gar nicht so einfach!<br />

World War Z<br />

Sehr gute Grafik<br />

Innovativer Mix aus<br />

Shooter und Adventure<br />

Sehr gute Steuerung<br />

Massig Klongegner<br />

Motivationskurve sinkt<br />

ab der Hälfte spürbar<br />

Gut<br />

Note 1,8<br />

Pünktlich zum Kinostart des Brad-Pitt-<br />

Films World War Z (Seite 66) schiebt<br />

Paramount das entsprechende Spiel<br />

in die App Stores. Der Film hat nur wenig<br />

mit der gleichnamigen Romanvorlage gemein<br />

und auch die App zeichnet eine eigene<br />

Geschichte. Sie schlüpfen in die Rolle<br />

eines Vaters, der sich in den Wirren der<br />

Zombie-Apokalypse auf die Suche nach<br />

seinem Sohn begibt. Interessanter als die<br />

Story ist die Spielmechanik, die auf<br />

Ego-Shooter- und Point&Click-Adventure-Elemente<br />

setzt. In Verbindung mit der<br />

intuitiven Steuerung sorgt das (zumindest<br />

anfangs) <strong>für</strong> ein wirklich erfrischendes Spie-<br />

lerlebnis. Sind Zombies in der Nähe, zieht<br />

die Spielfigur automatisch eine Waffe. Um<br />

zu feuern, müssen Sie lediglich das<br />

Fadenkreuz über einen Gegner bewegen.<br />

Kopfschüsse töten schnell, Schüsse in die<br />

Beine verlangsamen den Gang, und da Munition<br />

nicht unendlich verfügbar ist, sollten<br />

Sie gut zielen. Manchmal wechselt das<br />

Spiel in einen Nahkampfmodus, der<br />

Kämpfe mit Brecheisen oder Baseballschlägern<br />

heraufbeschwört. Wer einen Tick<br />

zu früh oder zu spät reagiert, beißt schnell<br />

ins Gras. Herrscht keine unmittelbare Bedrohung,<br />

können Sie die grafisch eindrucksvolle<br />

Spielumgebung in Ruhe erkunden<br />

und nach Informationen oder<br />

Ausrüstung suchen. Einfach auf den<br />

Screen tippen und schon rennt Ihre Spielfigur<br />

auf die gewünschte Stelle zu. Erfahrungspunkte,<br />

Munition und Medikits können<br />

überall versteckt sein. Darum lohnt es<br />

sich, gründlich vorzugehen. Berühren Sie<br />

ein Fahrzeugheck, wird der Kofferraum geöffnet,<br />

tippen Sie einen Computer an, wird<br />

dieser nach nützlichen Infos durchforstet<br />

und so weiter. Alles gut? Nicht ganz. Dass<br />

die hirnlosen Zombies mit steigender Spielzeit<br />

immer mehr Kugeln vertragen, die spielerischen<br />

Möglichkeiten aber nicht mitwachsen,<br />

dämpft den Spaß auf Dauer. (ai)<br />

System<br />

Android, iOS<br />

ANBIETER<br />

Game Bakers<br />

PREIS<br />

€ 1,79<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Action<br />

Combo Crew<br />

System<br />

iPad<br />

ANBIETER<br />

Two Lives Left<br />

PREIS<br />

€ 2,69<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9 Jahren<br />

Action<br />

Crabitron<br />

System<br />

iPad<br />

ANBIETER<br />

Aspyr Media<br />

PREIS<br />

€ 8,99<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12 Jahren<br />

Rollenspiel<br />

Knights of the Old Republic<br />

Mr. Boss sitzt im obersten Stockwerk eines riesigen Turms<br />

und Sie müssen sich nach oben kämpfen, um den Obermotz<br />

zu vermöbeln. Dabei benötigen Sie weder Buttons<br />

noch virtuelle Analog-Sticks. Ihre Gegner verprügeln Sie<br />

nämlich mit simplen Wischbewegungen, die sogar ellenlange<br />

Combos und Special Moves auslösen. Kaum zu<br />

glauben, aber so simpel und präzise steuert sich wahrscheinlich<br />

keine andere<br />

Touchscreen-Prügelei. Toll<br />

<strong>für</strong> Martial-Arts-Fans! (ai)<br />

Spielspassnote<br />

Gut 1,5<br />

Eigentlich bietet Crabitron spielerisch keine besonderen<br />

Eigenschaften, doch die Steuerung macht die außerirdische<br />

Zerstörungsorgie dennoch extrem spaßig. Mit Kneifbewegungen<br />

beider Hände bewegen Sie die Scheren einer gigantischen<br />

Krabbe und zerstören alles, was sich ihr in den<br />

Weg stellt. Auch wenn das Spiel keinen Mehrspieler-Modus<br />

bietet, hatten wir mit zwei Personen am Touchscreen den<br />

meisten Spaß. Perfekt <strong>für</strong><br />

die Zerstörungsorgie zwischendurch.<br />

(ai)<br />

Spielspassnote<br />

Gut 1,7<br />

Unglaublich, aber wahr: Bei dieser App handelt es sich<br />

tatsächlich um das preisgekrönte Bioware-Rollenspiel aus<br />

dem Jahre 2003. Die Umsetzung ist (größtenteils) hervorragend<br />

gelungen. Die Multiple-Choice-Dialoge sind immer<br />

noch sehr unterhaltsam und spannend, das Kampfsystem<br />

leidet ebenfalls nicht unter der Portierung auf den Touchscreen.<br />

Einzig die Laufsteuerung halten wir <strong>für</strong> misslungen,<br />

was vor allem in engen<br />

Gängen <strong>für</strong> einigen Frust<br />

sorgen kann. (ai)<br />

Spielspassnote<br />

Sehr Gut 1,4<br />

94 www.spielefilmetechnik.de 07/13


GAMES.SATURN.DE<br />

Realistische Steuerung<br />

und einzigartiges Fahrgefühl<br />

Umfangreiche Online-Kampagne<br />

Race-Events auf drei Kontinenten<br />

© 2013 The Codemasters Software Company Limited („Codemasters“). Alle Rechte vorbehalten. „Codemasters“®, „Ego“®, das<br />

Codemasters-Logo und „GRID“® sind eingetragene Marken von Codemasters. „GRID 2“, „Codemasters Racing“ und „RaceNet“<br />

sind Marken von Codemasters. Alle anderen Copyrights oder Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber und werden unter Lizenz<br />

verwendet. Dieses Spiel ist NICHT durch die FIA oder eine angeschlossene Organisation lizenziert oder damit assoziiert.<br />

Dieses und viele weitere Games: Jetzt downloaden unter games.saturn.de


Testspiegel Juli 2013<br />

Die beste<strong>Technik</strong><br />

Bestenliste Die beste <strong>Technik</strong> aus Home Entertainment, Mobile,<br />

Digital Foto & Video und PC-Hardware: Hier finden Sie die aktuellen<br />

Internet-Tiefstpreise zu den von <strong>SFT</strong> getesteten Top-Geräten aus<br />

allen wichtigen Produktkategorien, jeden Monat neu recherchiert.¹<br />

flachbildfernseher home entertainment<br />

bis 42 zoll<br />

Produkt art Preis (internet) Test in note<br />

Philips 42PFL6007K LED-LCD € 660 12/12 1,6<br />

Toshiba 40TL968G LED-LCD € 470 12/12 1,7<br />

Philips 40PFL5007K LED-LCD € 560 07/12 1,7<br />

Philips 42PFL7606K LED-LCD € 900 07/11 1,7<br />

Philips 40PFL5507K LED-LCD € 560 05/12 1,7<br />

Toshiba 40TL933G LED-LCD € 470 05/12 1,8<br />

Panasonic TX-L42ETW5 LED-LCD € 780 05/12 1,9<br />

Samsung UE-40ES5700 LED-LCD € 740 07/12 2,0<br />

Panasonic TX-P42STW50 LED-LCD € 680 12/12 2,0<br />

Toshiba 40RL933G LED-LCD € 510 07/12 2,3<br />

LG 42LM660S LED-LCD € 770 12/12 2,5<br />

Ab 46 zoll<br />

Produkt art Preis (Internet) Test in note<br />

Philips 60PFL9607S LED-LCD € 3.700 (UVP)² 11/12 1,1<br />

Neu: Philips 46PFL8008S LED-LCD € 1.400 07/13 1,2<br />

LG 84LM960V LED-LCD € 19.840 03/13 1,2<br />

Neu: Panasonic L47DTW60 LED-LCD € 1.330 07/13 1,3<br />

Samsung UE55F8090 LED-LCD € 2.900 05/13 1,3<br />

Neu: Samsung UE46F7090 LED-LCD € 1.900 (UVP)² 07/13 1,3<br />

Panasonic TX-P55VT50E Plasma € 2.000 08/12 1,3<br />

LG 55LM860V LED-LCD € 1.910 07/12 1,3<br />

heimkino-projektoren<br />

home ent.<br />

bis € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Optoma HD200X € 900 07/11 2,0<br />

Benq W1060 € 700 11/11 2,1<br />

Optoma HD6720 € 450 01/13 2,4<br />

Benq W703D € 480 01/13 2,4<br />

Über € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

JVC DLA-X55R € 4.760 01/13 1,2<br />

Epson EH-TW9100 € 2.760 01/13 1,4<br />

SIM2 Crystal 45 € 5.000 (UVP)² 01/12 1,4<br />

dslr-kameras<br />

digital foto & video<br />

Unter € 1.000<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Canon EOS 60D € 670 12/10 1,1<br />

Sony Alpha 77V € 900 01/12 1,2<br />

Nikon D7000 € 670 04/11 1,3<br />

Sony Alpha 57 € 500 07/12 1,3<br />

Canon EOS 600D € 430 04/11 1,5<br />

Nikon D3200 € 360 08/12 1,6<br />

Über € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Canon EOS-5D Mark II € 1.790 04/11 1,1<br />

Canon EOS-1D Mark IV € 4.400 02/10 1,2<br />

Canon EOS 7D € 1.140 03/10 1,3<br />

digitalkameras<br />

digital foto & video<br />

kompaktklasse Bis € 150<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Olympus SH-21 € 110 03/12 1,5<br />

Canon Ixus 310 HS € 130 07/11 1,5<br />

Samsung MV800 € 120 01/12 1,7<br />

Samsung ST77 € 70 04/12 1,7<br />

Nikon Coolpix S6300 € 100 06/12 1,8<br />

Fujifilm Finepix T400 € 90 06/12 1,9<br />

Canon Powershot A3400 IS € 90 06/12 2,0<br />

Panasonic Lumix FS22 € 150 09/11 2,0<br />

kompaktklasse BIS € 300<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Samsung EX2F € 290 12/12 1,3<br />

Nikon Coolpix S100 € 190 11/11 1,3<br />

Canon Ixus 230 HS € 200 11/11 1,4<br />

Panasonic Lumix TZ31 € 230 06/12 1,4<br />

Nikon Coolpix S9400 € 220 04/13 1,6<br />

Panasonic Lumix FX80 € 270 04/12 1,6<br />

Olympus SZ-31MR € 180 06/12 1,6<br />

Nikon Coolpix AW110 € 270 05/13 1,7<br />

Sony Cyber-shot WX200 € 200 04/13 1,7<br />

kompaktklasse Über € 300<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Sony Cyber-shot RX100 € 530 09/12 1,1<br />

Sony RX1 € 2.650 03/13 1,2<br />

Fujifilm Finepix X10 € 340 02/12 1,2<br />

Olympus Stylus XZ-2 € 420 12/12 1,3<br />

Fujifilm XF1 € 320 12/12 1,3<br />

Fujifilm X-S1 € 500 06/12 1,3<br />

Canon Powershot G1 X € 490 05/12 1,3<br />

SystemKameras<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Fujifilm X-Pro1 € 1.360 06/12 1,1<br />

Fujifilm X-E1 € 900 02/13 1,2<br />

Panasonic Lumix GH3 € 960 02/13 1,2<br />

Olympus OM-D E-M5 € 900 06/12 1,2<br />

Sony NEX-7 € 880 04/12 1,2<br />

Sony NEX-6 € 630 03/13 1,3<br />

Pentax K-01 € 280 06/12 1,3<br />

Samsung NX20 € 500 09/12 1,3<br />

Olympus PEN Lite E-PL5 € 510 02/13 1,4<br />

Sony NEX-5R € 510 01/13 1,4<br />

Sony NEX-3N € 410 06/13 1,5<br />

Olympus PEN Mini E-PM2 € 420 02/13 1,5<br />

E-Book-REader<br />

Mobile<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Pocketbook Touch € 100 08/12 1,3<br />

Amazon Kindle Paperwhite € 130 (UVP)² 01/13 1,4<br />

Kobo Glo € 130 12/12 1,4<br />

Sony Reader PRS-T2 € 100 12/12 1,5<br />

Amazon Kindle € 80 (UVP)² 12/12 1,8<br />

Pocketbook Basic € 70 12/12 1,9<br />

Alphatier<br />

Obwohl Sonys Alpha 57 nicht mehr ganz<br />

taufrisch ist, hält sich die SLT-Kamera<br />

tapfer in unserer DSLR-Bestenliste. Das<br />

verdankt sie neben ihrer überzeugenden<br />

Bildqualität auch anderen Features wie<br />

dem dreh- und schwenkbaren Display<br />

oder dem digitalen Sucher. Auch bei<br />

der Videoaufnahme kann die Alpha 57<br />

vollends überzeugen, im Gegensatz zu<br />

vielen anderen Kameras speichert sie<br />

<strong>Filme</strong> nämlich mit 50 Bildern pro Sekunde.<br />

Falls Sie schon länger mit dem<br />

Kauf der SLT-Kamera liebäugeln, dann<br />

könnte jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen<br />

sein, denn mit einem aktuellen<br />

Internetpreis von 500 Euro ist die Alpha<br />

57 so günstig wie noch nie.<br />

blu-ray-player<br />

home entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

LG BP620 € 100 06/12 1,3<br />

Philips BDP7700 € 150 07/12 1,3<br />

Philips BDP9700 € 400 05/13 1,4<br />

Sony BDP-S490 € 80 06/12 1,4<br />

Panasonic DMP-BD77 € 70 06/12 1,5<br />

Internet-mediaPlayeR<br />

home ent.<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Neu: Pearl Meteorit MMB-525.SAT € 100 07/13 1,4<br />

D-Link Boxee € 100 02/11 1,8<br />

Fantec 3DFHDL € 200 12/12 1,8<br />

Fantec 3DS4600 € 170 04/12 1,9<br />

Videoweb Videoweb TV € 120 03/12 1,9<br />

Philips HMP7001 € 90 12/12 2,1<br />

Sony NSZ-GS7 € 140 12/12 2,2<br />

mp3-player<br />

mobile<br />

Produkt sPeicher Preis (internet) Test in note<br />

Apple iPod Touch 32/64 GB € 270 12/12 1,4<br />

Samsung Galaxy S Wifi 8 GB € 180 07/12 1,6<br />

Apple iPod Nano (7. Gen.) 16 GB € 130 12/12 1,6<br />

Sony NWZ-Z1050 16/32 GB € 250 07/12 1,7<br />

Sony NWZ-F805 16/32 GB € 190 12/12 1,7<br />

¹ Stand: 12.06.2013; ² Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, kein Onlinevertrieb<br />

96 www.spielefilmetechnik.de 07/13


Juli 2013<br />

Testspiegel<br />

Smartphones<br />

Android<br />

mobile<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Samsung Galaxy S4 € 520 06/13 1,1<br />

HTC One € 560 04/13 1,1<br />

Sony Xperia Z € 450 03/13 1,2<br />

LG Optimus G € 410 04/13 1,3<br />

Samsung Galaxy S3 € 390 07/12 1,3<br />

HTC One X+ € 340 12/12 1,3<br />

Samsung Galaxy Note 2 € 430 12/12 1,3<br />

Asus Padfone 2 € 600 12/12 1,4<br />

Huawei Ascend Mate € 390 06/13 1,4<br />

Neu: Huawei Ascend P2 € 400 07/13 1,5<br />

Google Nexus 4 € 360 12/12 1,5<br />

LG Optimus 4X HD € 260 08/12 1,5<br />

Neu: Sony Xperia SP € 340 07/13 1,6<br />

HTC One XL € 350 09/12 1,6<br />

Motorola Razr i € 270 12/12 1,6<br />

LG Optimus Vu € 270 11/12 1,7<br />

Huawei Ascend G 615 € 270 02/13 1,7<br />

Sony Xperia V € 370 03/13 1,8<br />

Sony Xperia T € 280 12/12 1,8<br />

Huawei Ascend D1 Quad XL € 290 02/13 1,8<br />

Motorola Razr HD € 380 12/12 1,9<br />

Windows Phone 8<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Nokia Lumia 920 € 360 12/12 1,4<br />

Samsung Ativ S € 230 03/13 1,5<br />

HTC 8X € 250 12/12 1,6<br />

HTC 8S € 180 02/13 2,0<br />

Nokia Lumia 720 € 310 06/13 2,1<br />

Windows phone 7<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Nokia Lumia 800 € 200 12/11 1,4<br />

HTC Titan € 230 12/11 1,5<br />

Blackberry<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Blackberry Z10 € 430 04/13 1,5<br />

Blackberry Porsche Design P9981 € 1.340 03/12 1,8<br />

iOs<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPhone 5 € 580 11/12 1,1<br />

Apple iPhone 4S € 540 11/11 1,2<br />

Apple iPhone 4 € 320 02/11 1,5<br />

Apple iPhone 3GS € 240 02/11 2,5<br />

Ohrhörer<br />

Home Entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Fischer Amps FA-3E € 350 06/12 1,1<br />

Sony XBA 4 € 230 06/12 1,2<br />

Monster Turbine Pro Copper € 270 06/10 1,2<br />

Ultrasone Tio € 350 05/13 1,4<br />

ios-docks<br />

home entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Bose <strong>Sound</strong>dock Serie III € 250 04/13 1,4<br />

Altec Lansing Inmotion 630 € 40 12/11 1,4<br />

Pioneer X-SMC3 € 170 12/11 1,7<br />

JBL On Beat Venue LT € 150 04/13 1,8<br />

drahtlos-<strong>Sound</strong>systemE home ent.<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Bowers & Wilkins A7 € 800 05/13 1,1<br />

Monster Clarity HD Model One € 400 10/11 1,1<br />

Teufel iTeufel Air € 450 05/12 1,2<br />

Philips Fidelio <strong>Sound</strong>sphere DS9800W € 580 10/11 1,2<br />

Bowers & Wilkins Zeppelin Air € 550 06/11 1,2<br />

Bowers & Wilkins Z2 € 400 06/13 1,3<br />

Philips Fidelio AW 5000 € 310 10/12 1,3<br />

Pure Sensia 200D Connect € 270 10/12 1,4<br />

Sony RDP XA-900 iP € 350 10/12 1,5<br />

Sony SA-NS510 € 150 12/12 1,5<br />

Creative <strong>Sound</strong>blaster AXX SBX 20 € 140 10/12 2,2<br />

JBL On Beat Air € 150 12/11 2,4<br />

Hi-fi-Kopfhörer<br />

Home Entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Ultrasone Edition 10 € 2.000 12/10 1,0<br />

Ultrasone Signature Pro € 900 12/11 1,3<br />

Philips Fidelio X1 € 220 12/12 1,3<br />

Neu: Bose AE2W € 250 07/13 1,4<br />

Sony MDR-1RNC € 270 03/13 1,4<br />

Ultrasone Signature DJ € 800 12/12 1,4<br />

Focal Spirit One € 190 11/12 1,4<br />

Beyerdynamic Custom One Pro € 200 11/12 1,4<br />

Neu: B&W P3 € 160 07/13 1,5<br />

Tablet-Computer<br />

7 Zoll<br />

mobile<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPad Mini € 300 12/12 1,3<br />

Google Nexus 7 € 180 12/12 1,5<br />

Samsung Note 8.0 € 440 06/13 1,5<br />

Kobo Arc 32 GB Go € 230 03/13 1,5<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 € 150 07/12 1,6<br />

Ionik TP7-1500DC-Metal € 120 03/13 1,9<br />

Asus Fonepad € 220 06/13 2,0<br />

Acer Iconia B1 € 110 03/13 2,0<br />

10 Zoll<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPad (4. Generation) € 450 12/12 1,1<br />

Neu: Sony Xperia Tablet Z € 470 07/13 1,3<br />

Asus Transformer Pad Infinity € 500 09/12 1,4<br />

Google Nexus 10 € 450 01/13 1,4<br />

Fujitsu Stylistic M532 € 300 09/12 1,4<br />

Asus Transformer Pad TF300T € 360 07/12 1,5<br />

Apple iPad 2 € 360 04/12 1,5<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 € 400 09/12 1,5<br />

Sony Xperia Tablet S € 320 11/12 1,6<br />

Acer Iconia Tab A700 € 330 11/12 1,6<br />

Dell XPS 10 € 300 03/13 1,8<br />

Trekstor Ventos 10.1 € 200 05/13 1,9<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 € 250 07/12 1,9<br />

Archos 101 G9 16 GB Turbo € 240 05/12 2,1<br />

Acer Iconia Tab A501 € 320 04/12 2,1<br />

Spitzen-Androide<br />

Samsungs Galaxy S4, der Spitzenreiter<br />

unserer Smartphone-Rangliste, ist<br />

nach nur knapp mehr als einem Monat<br />

auf dem Markt schon deutlich im<br />

Preis gesunken. Mit 520 Euro ist das<br />

Top-Handy zwar immer<br />

noch kein echtes<br />

Schnäppchen,<br />

aber im Vergleich<br />

zum Vormonat<br />

bereits 60 Euro<br />

günstiger. Erfahrungsgemäß<br />

wird<br />

der Preis in den<br />

kommenden Monaten<br />

zwar weiter<br />

sinken, ein solch<br />

großer Sprung<br />

ist aber zunächst<br />

nicht mehr zu erwarten.<br />

lc-monitore<br />

PC-Lautsprechersysteme<br />

pc-hardware<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

LG M2550D € 260 06/11 1,4<br />

Acer M242HML € 190 06/12 1,7<br />

Philips Gioco 278G4 € 340 02/13 1,7<br />

home ent.<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Bose Companion 5 € 340 10/10 1,1<br />

Audyssey Media Speakers € 170 04/12 1,3<br />

Audioengine 5+ € 290 02/13 1,4<br />

Edifier Spinnaker € 340 12/12 1,9<br />

Gaming-Mäuse<br />

pc-hardware<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Roccat Kone + € 60 09/11 1,2<br />

Roccat Pyra € 25 06/10 1,2<br />

Raptor-Gaming M3 Platinum € 30 09/10 1,3<br />

Roccat Kone Pure € 60 04/13 1,5<br />

Flotter Flachmann<br />

Fujitsus Stylistic M532 gibt es aktuell schon ab 300<br />

Euro bei diversen Internethändlern. Das äußerst<br />

gelungene und nur 8,6 Millimeter dünne Android-<br />

Tab let wartet mit starker Vierkern-Rechenpower, 32<br />

Gigabyte Speicher und bis zu zwölf Stunden Akkulaufzeit<br />

auf. Das HD-Display (10 Zoll, 1.280 x 800<br />

Pixel) sowie die große Auswahl an vorinstallierten<br />

Apps (Videoschnitt, Office) machen das Stylistic<br />

M532 zu einem echten Tablet-Geheimtipp.<br />

notebooks<br />

Ultrabooks<br />

pc-hardware<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple Macbook Air 13" € 1.040 08/12 1,2<br />

Dell XPS 12 € 1.100 01/13 1,5<br />

Asus Zenbook UX32VD € 1.170 08/12 1,5<br />

HP Envy X2 € 750 03/13 1,6<br />

Acer Aspire S3-391 € 670 08/12 1,6<br />

Dell XPS 13 € 950 05/12 1,6<br />

Dell XPS 14 € 660 09/12 1,6<br />

Hewlett-Packard Spectre XT € 680 09/12 1,7<br />

Lenovo Idea Pad U310 € 400 08/12 1,7<br />

Samsung Ativ Smart PC € 540 01/13 1,8<br />

Asus Taichi 21 € 1.000 01/13 1,9<br />

Sony Vaio Duo 11 € 970 01/13 1,9<br />

Über 15 Zoll<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple Macbook Pro Retina € 1.800 08/12 1,2<br />

Acer Timeline U M5-581TG € 700 09/12 1,5<br />

Gaming-Notebooks<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Alienware M17x € 1.500 06/12 1,2<br />

Asus N56VZ € 930 02/13 1,4<br />

Asus G55VW € 1.370 06/12 1,4<br />

Dell Inspiron 17R Special E. € 780 (UVP)² 02/13 1,6<br />

Schenker XMG A522 € 810 02/13 1,7<br />

07/13 www.spielefilmetechnik.de 97


Zuletzt Juli 2013<br />

<strong>Technik</strong> InfoBits<br />

Dreh am Rad!<br />

Gagagadget Katzenaugen waren gestern, mit den Monkeylight-LEDs<br />

übersieht Sie bestimmt kein Autofahrer mehr.<br />

Sie sind leidenschaftlicher Radfahrer und<br />

fallen gerne auf? Dann sind Sie bei den<br />

Jungs und Mädels von Monkeylectric genau<br />

richtig. Bereits anno 2011 startete der in San<br />

Francisco ansässige Hersteller seine erste<br />

Kickstarter- Kampagne <strong>für</strong> das Monkey Light Mini<br />

und fand zahlreiche Unterstützer. Jetzt, zwei Jahre<br />

und zwei Modelle später, will Monkeylectric sein<br />

Meisterstück über Kickstarter finanzieren, das<br />

Monkey Light Pro.<br />

Clevere Idee, coole Umsetzung<br />

Bei den Monkey Lights handelt es sich im Grunde<br />

um nichts anderes als LEDs, die an den Speichen<br />

eines Fahrrads (ab 20 Zoll) befestigt werden. Sobald<br />

Sie dann mit dem Drahtesel <strong>unterwegs</strong> sind, wird in<br />

den Rädern ein bestimmtes Muster von den LEDs<br />

dargstellt, das sich je nach Monkey- Light-Ausgabe<br />

entweder nur am äußeren Rand des Rads befindet<br />

oder über die ganze Fläche erstreckt. Die kleinste<br />

Ausgabe Monkey Light M210 bietet dabei eine Auswahl<br />

aus 20 verschiedenen Designs, das neue Monkeylight<br />

Pro kann dagegen auch eigene Bilder und<br />

sogar Animationen darstellen. Diese werden über<br />

Bluetooth auf die LEDs übertragen und können per<br />

Smartphone-App jederzeit gewechselt werden.<br />

Dank eingebauter Sensoren bleibt die Darstellung<br />

beim Fahren übrigens stets stabil, laut Hersteller bis<br />

zu einer Geschwindigkeit von etwa 65 km/h. Alle<br />

LEDs sind außerdem wasserdicht, sodass Sie diese<br />

auch bei schlechtem Wetter bedenkenlos benutzen<br />

können. Sie sind auf den Geschmack gekommen?<br />

Dann haben Sie noch bis Mitte Juli Zeit, das Monkey<br />

Light Pro auf Kickstarter zu unterstützen, was<br />

allerdings nicht gerade günstig wird. Um selbst eine<br />

Version der High-End-Fahrrad-LEDs zu erhalten,<br />

müssen Sie nämlich mindestens 495 US-Dollar beisteuern.<br />

Falls Ihnen das zu viel ist, die kleineren<br />

Ausgaben (M210: € 50, M232: € 75) sind auch hierzulande<br />

bereits erhältlich. (ps)<br />

<strong>SFT</strong> vor fünf Jahren<br />

Genau wie in dieser Ausgabe stand auch<br />

vor fünf Jahren der mobile Hörgenuss auf<br />

dem Cover der <strong>SFT</strong>. Neben den besten<br />

MP3-Playern und Musikhandys testeten<br />

wir seinerzeit auch noch nagelneue<br />

32-Zoll-Full-HD-TVs sowie Einsteiger-<br />

DSLRs.<br />

24<br />

Die Zahl des Monats<br />

Mit der neuen Xbox One müssen Sie sich<br />

alle 24 Stunden mindestens einmal mit<br />

dem Internet verbinden, um die Konsole in<br />

vollem Funktionsumfang weiter benutzen<br />

zu können. Eine Restriktion, die <strong>für</strong> großen<br />

Aufruhr in der Xbox-Fangemeinde sorgte.<br />

Neulich im testlabor ...<br />

… staunten wir nicht schlecht, als ein Audiosystem<br />

komplett ohne benötigte Schrauben<br />

geliefert wurde. Zum Glück trafen<br />

diese dann zwei Tage später bei uns ein.<br />

DVD: Packende Thriller<br />

Mit Lazarus Projekt und Trixie finden Sie<br />

gleich zwei Thriller-Highlights auf der DVD<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

98 www.spielefilmetechnik.de 07/13<br />

Tablet-Kaufberatung<br />

Wir geben Ihnen eine Marktübersicht aller<br />

großen Hersteller und zeigen die besten<br />

Tablet-Schnäppchen.<br />

Einsteiger-Kompakte<br />

Was taugt die neueste Generation der<br />

Günstig-Kompaktkameras? Wir verraten<br />

Ihnen, ob sich der Kauf noch lohnt.<br />

Scharfer 4K-TV<br />

Sonys neuer Ultra-HD-TV X9 ist endlich<br />

verfügbar. In der nächsten Ausgabe finden<br />

Sie unseren ausführlichen Test.<br />

Die nächste erscheint am 31. Juli 2013


Dinge.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Herr der<br />

Dinge.<br />

Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />

allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.<br />

Und die Gefährten.<br />

Cubycon ® 2: Die High-End-Zwerge mit dem Monster-<strong>Sound</strong>.<br />

Central AV | Cubycon ® 2 «5.1-Set» € 1499,99<br />

Da ist sie, die komplette Komplettlösung. Drei Lösungen in einem: Beeindruckendes Heimkino, modernster AV-Receiver<br />

und einfach zu bedienen. Alles zusammen ein genialer Teamgeist. Ein paar Stichworte dazu: HDMI 1.4a <strong>für</strong> 3D-Video,<br />

ARC und CEC, DTS-HD Master Audio und Dolby TrueHD <strong>für</strong> High Definition <strong>Sound</strong>, reichlich Anschlüsse <strong>für</strong> Blu-ray,<br />

DVD, TV-Receiver sowie <strong>Spiele</strong>konsolen, kabellos erweiterbar und vieles mehr. Das alles in einem. Wer sich also das<br />

Leben leicht machen, zugleich eine akustisch überwältigende Performance haben und auch optisch eine schöne Figur<br />

machen will, der ist jetzt am Ziel seiner Wünsche angelangt. www.teufel.de<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!