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PC Magazin Classic DVD Windows Plus! Paket 2013 (Vorschau)

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EDITORIAL<br />

Alles wisch & weg?<br />

Schon seit geraumer Zeit wird dem guten, alten Desktop-<strong>PC</strong> ja der Tod vorausgesagt.<br />

Nur noch ein reines Substitutionsgeschäft sei das, konnte ich auch auf<br />

unserer großen Victor-Preisverleihung des Öfteren hören. Stellt sich nur die Frage:<br />

Ist das Notebook als nächstes dran?<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Denn die Tablets mausern sich gerade zu Alleskönner-Computern, mit Touch statt<br />

Tastatur. Und immer mehr Apps kümmern sich ums Business, nicht um die Couch.<br />

Der Datenaustausch ist auch kein Problem: Speichern kann man alles in der Cloud,<br />

mit etwas Geschick auch gigabyteweise gratis, wie unsere Titelgeschichte zeigt.<br />

Aber will man das? Bildbearbeitung mit „wisch & weg“? Dokumente tippen im<br />

Einfingersuchsystem? Da ist es bis zum Tod des Notebooks meines Erachtens noch<br />

ein weiter Weg. Dafür müssen die Eingabesysteme besser und die Leistung höher<br />

werden. Samsung setzt da schon mal ein erstes Zeichen: Beim neuen Galaxy S4<br />

kann man mit den Augen scrollen und mit Gesten umblättern. Für unseren ausführlichen<br />

Bericht über dieses Super-Handy müssen Sie das leider noch per Hand<br />

tun – aber wir arbeiten dran, versprochen! In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe mit<br />

einer Daten-<br />

<strong>DVD</strong> kostet<br />

nur 5,40 Euro.<br />

Super-Premium-<br />

Ausgabe<br />

Zwei Software-<br />

und eine Film-<br />

<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />

für nur 9,99 Euro.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 3


INHALT<br />

AKTUELL<br />

8 Filesharing<br />

Abmahnungen rückläufig<br />

10 Netzpolitik<br />

AVM kritisiert Bestätigung des Routerzwangs<br />

17 Statistik<br />

Home Office macht zufriedener<br />

18 Google-Brille filmt mit<br />

20 Victor <strong>2013</strong><br />

Das Fest der Sieger<br />

22 Recht<br />

Das digitale Erbe<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

26 Das Nachrüstpaket<br />

Das <strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong><br />

32 Tarifwechsel<br />

Provider-Umzug leicht gemacht<br />

36 Ransomware<br />

Von Hackern erpresst<br />

42 Netzwerk-Zentrale auf <strong>Windows</strong>-8-Basis<br />

Ihr alter <strong>PC</strong> als <strong>Windows</strong>-8-Homeserver<br />

48 Verwandte Gegner<br />

Die neuen CPUs in der PS4 und Xbox 720<br />

50 Duell All-in-One-<strong>PC</strong>s<br />

Apple iMac vs. Dell XPS One<br />

52 DOSBox<br />

Aus alt mach neu<br />

55 DateiCommander 14 Basic<br />

10 Tipps & Tricks<br />

56 Live-Sport-Streaming<br />

Das Runde muss ins Eckige<br />

58 Vergleichstest SSDs<br />

Schnell, schneller, SSD<br />

62 Technik-Background: Laser-Beamer<br />

Es werde Licht!<br />

26<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong><br />

Egal ob Dateimanagement, das Abspielen von Videos<br />

oder die Wartung des <strong>PC</strong>s – das <strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong><br />

von der Heft-<strong>DVD</strong> gelingt das einfach besser als mit den<br />

mitgelieferten <strong>Windows</strong>-Tools. Probieren Sie es aus.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

85 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

121 Markt/Seminarführer<br />

132 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

52<br />

Aus alt mach neu<br />

Erinnern Sie sich noch an Leisure Suit Larry? Es<br />

gibt einfach zu viele gute Spiele und Anwendungen, um das<br />

Betriebssystem DOS, den Vorgänger von <strong>Windows</strong>, zu vergessen.<br />

Und dank DOSBox ist das Uralt-OS überall lauffähig.<br />

4<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


INHALT<br />

TIPPS & TRICKS<br />

72 Betriebssysteme:<br />

Leserfrage: Einbruch beim Datentransfer – Benutzerdefinierten<br />

Copyright-Pinsel erstellen – E-Mail an alle:<br />

wahlweise auch per Du und per Sie – Support-Anfragen<br />

scriptbasiert erhalten<br />

80 Mobile:<br />

WLAN-Brücke von Digitalkamera zum iPad – <strong>PC</strong> per<br />

Android Device nutzen<br />

100<br />

Die 250-Gigabyte-Super-Cloud<br />

Das Speicherangebot im Web steigt stetig, doch<br />

es verteilt sich über viele Anbieter. Mit Otixo bündeln Sie<br />

die Dienste zu einer einzigen Super-Cloud und haben so<br />

eine riesige Online-Festplatte – und das gratis.<br />

MOBILE COMPUTING<br />

88 Test: Cloud-Musikdienste<br />

Klangwelten aus der Wolke<br />

92 Die 10 besten Apps zum Geldsparen<br />

Mobile Schnäppchen leichtgemacht<br />

96 Widget-Programmierung, Teil 2<br />

Android-Widgets selbst gemacht<br />

100 Cloud-Dienste verwalten<br />

Die 250-Gigabyte-Super-Cloud<br />

104 Kurzvorstellung<br />

Samsung Galaxy S4: Treuer Gefährte<br />

106 Günstige Android-Tablets unter 200 Euro<br />

Mini-Tablets in Hochform<br />

112 Die 50 besten Kompaktkameras<br />

Kaufberatung und Test<br />

106<br />

Mini-Tablets in Hochform<br />

Im heiß umkämpften Tablet-Markt werden die<br />

Geräte immer günstiger und kleiner. Schon ab 100 Euro<br />

bekommt man die Westentaschen-Computer. Wie groß der<br />

Surfspaß dabei ist, zeigt unser Vergleichstest.<br />

TESTS IN DIESER AUSGABE<br />

58 Neun SSDs von<br />

150 bis 220 Euro<br />

66 All-in-One HP Spectre One<br />

66 Haufe Arbeitsrecht Online<br />

69 Lexware buchhalter <strong>2013</strong><br />

69 Grafikkarte Zotac GeForce<br />

GTX Titan<br />

69 Password Depot 7<br />

70 Gaming-<strong>PC</strong> Alienware X51<br />

70 Catan – Creators Edition<br />

70 Nenotec SpeedLine Rocket<br />

SuperSilent<br />

71 ASCOMP Backup Maker<br />

71 NirSoft MyEventViewer<br />

71 ShadowExplorer<br />

88 Fünf Cloud-Musikdienste<br />

106 Sechs Mini-Tablets von<br />

120 bis 200 Euro<br />

112 Die 50 besten<br />

Kompaktkameras<br />

118 RSS-Feeds-Leser Feedly<br />

118 E-Book-Reader Tolino Shine<br />

119 Notebook Samsung<br />

Chronos<br />

119 MMTravel Guide App<br />

119 Samsung <strong>Windows</strong><br />

Phone 8 Ativ S<br />

120 Bluestacks App Player<br />

120 Passwords8<br />

120 Dolphin Browser<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 5


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Alle Programme im Überblick<br />

<strong>DVD</strong> DATENRETTUNG<br />

Vollversion: O&O Media Recovery 6<br />

Mit der <strong>Vorschau</strong> in O&O MediaRecovery 6 finden Sie verloren gegangene<br />

Bilder schnell wieder.<br />

O&O MediaRecovery stellt gelöschte Urlaubs- und Hochzeitsfotos<br />

wieder her. Die Daten können von allen populären Datenträgern,<br />

wie MP3-Playern, Digitalkameras, Speicherkarten (z.B. SD-,<br />

MMC-, xD- oder anderen Karten), Festplatten und Geräten wie<br />

dem Apple iPod gerettet werden. Die geretteten Daten werden<br />

auf einem von <strong>Windows</strong> unterstützten Datenträger gesichert.<br />

O&O MediaRecovery sucht nach Bildern, Videos und Musikdateien<br />

in den verschiedensten Formaten, zum Beispiel JPEG-, MPEG-<br />

, MIDI-, Apple Quicktime-, <strong>Windows</strong> Media Player-, TIFF- oder<br />

WAV-Dateien.<br />

tr<br />

➔ www.oo-software.com/de, Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache: Deutsch, Englisch<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VIDEO/FOTO-SCHAUEN<br />

Vollversion: Wondershare Fantashow<br />

Wondershare Fantashow ist ein<br />

Werkzeug, mit dem Sie Fotos,<br />

Musik und Effekte zu einem Film<br />

verbinden. Enthalten sind animierte<br />

Vorlagen und 3D-Vorlagen.<br />

Vorkenntnisse sind für das Bauen<br />

der Videos nicht nötig. tr<br />

➔ www.wondershare.de, Betriebssystem:<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

E-Book<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Top-Software<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Tool-<strong>Paket</strong>e<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 56<br />

Neuerscheinungen zur Leipziger Buchmesse<br />

1-abc.net Backup 5<br />

Automatische Datensicherung<br />

1-abc.net Password Organizer 6<br />

Passwortverwaltung<br />

ALF-BanCo Homebanking Easy Version<br />

Hombanking-Software<br />

BlazeVideo Video Magic Standard<br />

Video-Konvertierung und Bearbeitung<br />

DateiCommander 14 Basic<br />

Dateimanager<br />

Deutschland spielt – CrossWorlds<br />

Wimmelspiel mit der Zeitmaschine<br />

Franzis 4000 Briefvorlagen<br />

Vorlagen für alle Situationen des Geschäftslebens<br />

O&O DiskImage 6<br />

Komplettsicherung für Partitionen und Festplatten<br />

O&O MediaRecovery 6<br />

Datenrettung für Fotos, Videos und Lieder<br />

Wondershare Fantashow<br />

Mit Fotos, Musik und Effekten ein Video bauen<br />

System Essentials<br />

ImgBurn 2.5.7.0, IrfanView 4.35, IrfanView Plug-ins<br />

4.35, Recuva 1.45, Virtual CloneDrive 5.4.5.0 u.v.m.<br />

Anti-Trojaner-<strong>Paket</strong><br />

Avira AntiVir Rescue System 02.<strong>2013</strong>, McAfee Stinger<br />

10.2, Norton Power Eraser 3.1.1.10 u.v.m.<br />

DOS-Box<br />

DOSBox 0.74, Dosemu 1.4.0, FreeDOS 1.1 Base, Virtual-<br />

Box 4.2.8, VMWare Player 5.0.1 u.v.m.<br />

Foto-Tools<br />

Artweaver Free 3.1.4, DigiFoto 4.0.4, FastStone Photo<br />

Resizer 3.1, Foto-Mosaik-Edda 6.8, Gimp 2.8.4 u.v.m.<br />

Free- und Shareware<br />

BackUp Maker Standard 6.504, BlueStacks AppPlayer<br />

for <strong>Windows</strong>, MyEventViewer 1.87, ShadowExplorer 0.9<br />

Perfekte PDF-Konvertierung<br />

doPDF 7.3.388, Free PDF to Word Doc Converter 1.1,<br />

FreePDF 4.06, PDF24 Creator 5.3.0 u.v.m.<br />

Ripp-Guide<br />

Cedocida DV Codec 0.2.2, DivX <strong>Plus</strong> 9.0.2, HandBrake<br />

0.9.8, RipBot264 1.17.4, Win7codecs 4.0.4 u.v.m.<br />

SSD<br />

AS SSD Benchmark 1.7.4739, ATTO Disk Benchmark,<br />

GParted Live-CD 0.14.1-6 (ISO), HD Tune 2.55, Umzugshelfer:<br />

Von Festplatte auf SSD wechseln (PDF)<br />

6<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

Super-Premium<br />

Film-<strong>DVD</strong><br />

Tool-<strong>Paket</strong>e<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

Super-Cloud<br />

Cloudfogger 1.4.2143, Drivemaxx 9.7, Joukuu Lite<br />

1.3.3.3, Omnicloud, Primadesk<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong><br />

DriveImage XML 2.44, EasyBCD 2.2, Explorer++ 1.3.5,<br />

Firefox 19.0.1, fre:ac 1.0.20a, Greenshot 1.0.6, HDD-<br />

Scan 3.3, HijackThis 2.0.4, Index Your Files 5.0.2.6,<br />

IrfanView 4.35, Kalenderdruck-Assistent für Outlook<br />

2.0, Microsoft Mathematics 4.0, Microsoft Office<br />

Compatibility Pack 4, Microsoft Security Essentials<br />

2.0, Microsoft Security Essentials 2.0 (64-Bit), Mozilla<br />

Thunderbird 17.0.3 u.v.m.<br />

Demoversion<br />

<strong>DVD</strong> CD Updatestar AppCleaner 2<br />

Löscht überflüssige Dateien<br />

Zusätzlich in der Super-Premium-Ausgabe<br />

OpenSource-<strong>DVD</strong>: 500 Programme und 120 Spiele<br />

Darunter sind folgende 20 Top-Highlights:<br />

7-Zip 9.20, Audacity 2.0.3, Avidemux 2.6.1, Blender3D 2.66,<br />

<strong>Classic</strong> Shell, DigiKam 2.9.0, FileZilla 3.6.0.2, Firefox 19.0.1,<br />

FreeDownloadManager 3.9, FreeMind 0.9.0, Gimp 2.8.4, Libre-<br />

Office 4.0.0, MediaPortal 1.2.3, PDF Creator 1.6.2, Scribus 1.4.2,<br />

Thunderbird 17.0.3, TrueCrypt 7.1a, VirtualDub 1.9.11, VLC<br />

Media Player 2.0.5, WinHTTrack 3.46.1<br />

Mexican<br />

Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben von<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Jerry Welbach verdient sich als<br />

Bote für die Unterwelt Dollars<br />

hinzu. Für einen Auftraggeber<br />

soll er in Mexiko die sagenumwobene<br />

Pistole Mexican abholen<br />

und in die USA schmuggeln.<br />

Bei Jerrys Freundin Samantha<br />

kommt dieser Trip nicht gut an.<br />

Während Jerry südlich der Grenze<br />

von einem Fettnäpfchen ins<br />

nächste tritt, entführt der Mafia-<br />

Killer Leroy Samantha als Geisel.<br />

Sein Chef sitzt wegen Jerrys<br />

Schuld im Knast.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VIDEO-KONVERTIERUNG<br />

Vollversion: BlazeVideo Magic 6 Standard<br />

Video Magic Standard ist eine Bearbeitungs-Software zur<br />

Umwandlung von Videos. Videos oder <strong>DVD</strong>s lassen sich damit<br />

zu MP4, 3GP, AVI, MOV, WMA, ASF mit hoher Geschwindigkeit<br />

konvertieren. Die Video-Dateien müssen als File jedoch schon<br />

auf Ihrem Rechner sein.<br />

➔ www.blaze-video.de, Betriebssystem: XP, Vista, 7; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

In der Standardversion von Video Magic 6 ist die Konvertierung von<br />

vorhanden Dateien, wie hier von WMA nach MP4, freigeschaltet.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

DATEIVERWALTUNG<br />

DateiCommander 14<br />

Basic Version<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

BACKUP-SOFTWARE<br />

Vollversion:<br />

O&O DiskImage 6<br />

tr<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline 0221 3500833<br />

Probleme mit der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />

Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbe-zogenen Fragen zu den<br />

Programmen (z.B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />

direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />

DateiCommander ist eine<br />

komfortable Dateiverwaltung<br />

und ersetzt den Explorer. Auf<br />

Seite 55 finden Sie Tipps. tr<br />

➔ www.dateicommander.de, OS:<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8, Sprache:<br />

Deutsch, keine Registrierung<br />

Mit O&O DiskImage sichern<br />

Sie die Systempartition in<br />

einem Stück. Einen Workshop<br />

dazu lesen Sie auf Seite 38. tr<br />

➔ http://oo-software.com, OS: XP,<br />

Vista, 7, Registrierung erforderlich;<br />

Sprache: Deutsch<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 7


AKTUELL<br />

FILESHARING<br />

Abmahnungen rückläufig<br />

2012 gab es weniger Filesharing-Abmahnungen als im Vorjahr.<br />

Auch die Forderungshöhen sinken. Dennoch fehlt in Deutschland<br />

eine politische Lösung des Problems.<br />

Die Jahresstatistik Abmahnwesen Filesharing<br />

zeigt, dass die Zahl der Abmahnungen im Jahr<br />

2012 weiter abgenommen hat (siehe Grafik rechts).<br />

Die 42 an der Studie teilnehmenden Anwaltskanzleien<br />

verzeichneten 110 000 Abmahnungen, halb<br />

so viele wie 2011. Die Zahl der Klagen, die aus<br />

strittigen Abmahnungen resultieren, hat zwar zugenommen,<br />

was laut Studie daran liegt, dass 2012<br />

viele Fälle aus 2009 und 2010 verhandelt wurden.<br />

Und in diesen Jahren lagen die Abmahnzahlen auf<br />

dem Höhepunkt. Auch die Höhe der Forderungen<br />

ist im Schnitt zurückgegangen. Dennoch schreiben<br />

die Autoren der Studie: „Letztendlich bestätigt sich<br />

in der Höhe der Forderungen, dass es in diesem<br />

Abmahnwahn in erster Linie nur ums Geldverdienen<br />

geht und es Zeit für eine gesetzlich festgelegte<br />

Obergrenze wird.“<br />

whs<br />

➔ www.iggdaw.de<br />

TOP5<br />

abgemahnte Werke<br />

in Deutschland<br />

Walking Dead –<br />

Staffel 2 (div. Folgen)<br />

Ziemlich<br />

beste Freunde<br />

Gesamtentwicklung Abmahnungen wegen Filesharing in %<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Echt:<br />

Glasperlenspiel<br />

2008<br />

David Guetta<br />

ft. Sia: Titanium<br />

2009<br />

R.I.O. ft. Nicco:<br />

Party Shaker<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Abmahnungen<br />

nach Inhalten<br />

41%<br />

MP3<br />

34,6%<br />

Spielfilm<br />

17%<br />

Porno<br />

4%<br />

Spiele<br />

2,5%<br />

Programme<br />

0,9%<br />

E-Book<br />

Die Interessengemeinschaft gegen den<br />

Abmahnwahn veröffentlicht jedes Jahr Zahlen<br />

zu Filesharing-Abmahnungen und den daraus<br />

folgenden Prozessen.<br />

INTEL CORE I7-3970X<br />

Der schnellste <strong>PC</strong>-Prozessor<br />

■ Intel hat beim Core i7-3970X, dem neuen<br />

Spitzenmodell der Core-i7-Extreme-Baureihe,<br />

noch eine Schippe nachgelegt und<br />

damit den ersten Core-Prozessor geschaffen,<br />

der im Turbo-Boost-Modus die 4-GHz-<br />

Hürde nimmt. Der Basistakt des 1000-Euro-<br />

Hexacore-Prozessors liegt bei 3,5 GHz und<br />

damit 200 MHz höher als beim bisherigen<br />

Spitzenreiter i7-3960X. Der Prozessor gehört<br />

zur Sandy-Bridge-Extreme-Familie und<br />

wird damit noch im älteren 32-Nanometer-<br />

Verfahren hergestellt. Im Prinzip ist die CPU<br />

ein Ableger der für Server und Workstations<br />

bestimmten XEON-CPUs. Er unterstützt Hyperthreading<br />

und ist damit ideal für CPU-<br />

intensive Anwendungen wie 3D-Rendering.<br />

Die auf dem Prozessor integrierten 15 MByte<br />

Level-3-Cache und der Speichercontroller<br />

mit vier DDR3-Speicherkanälen verleihen<br />

ihm eine enorme Speicherbandbreite von<br />

theoretisch 51,2 GByte/s. Damit ist er auch<br />

sehr gut für professionellen Videoschnitt<br />

geeignet. Ein weiteres <strong>Plus</strong> der CPU sind die<br />

40 <strong>PC</strong>I-Express-Lanes, die Ivy-Bridge-CPUs<br />

bieten nur 16. Prinzipiell unterstützt die<br />

CPU <strong>PC</strong>Ie 3.0, allerdings nicht offiziell. Die<br />

Basis für den Sockel-2011-Prozessor sind<br />

Mainboards mit Intel-X79-Chipsatz, sie fassen<br />

bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher. kl<br />

➔ www.intel.de<br />

Benchmark<br />

Intel Core<br />

i7-3970X: Der<br />

derzeit schnellste<br />

<strong>PC</strong>-Prozessor<br />

wartet mit sechs<br />

Kernen und 4 GHz<br />

Turbo-Takt auf.<br />

Intel Core i7-3970X Intel Core i7-3960X<br />

Intel Core i7-3770K (Ivy Bridge mit vier Kernen)<br />

Cinebench R11.5<br />

höher = besser<br />

10,81<br />

10,47<br />

7,42<br />

Mit ihren sechs Kernen sind die Sandy-Bridge-<br />

Extreme-CPUs sehr schnell beim 3D-Rendering.<br />

Punkte<br />

8<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


AKTUELL<br />

ADATA DASHDRIVE AIR AE400<br />

Hotspot mit Akku und SD-Slot<br />

■ Das ADATA Dashdrive ist alles andere als<br />

eine mobile Festplatte. Mit diesem Powerwürfel<br />

lösen Smartphone-Besitzer, die Ihren<br />

Speicher nicht per SD-Karte erweitern<br />

können und auch nicht die Möglichkeit ha-<br />

Das Dashdrive ist<br />

der ideale Begleiter<br />

für Smartphones<br />

ohne Wechselakku.<br />

GOOGLE MAPS<br />

Das PadFone 2<br />

wird einfach in<br />

das Tablet-Dock<br />

eingeschoben.<br />

Microsoft vs. Google<br />

■ Microsoft klagt gegen Google aufgrund<br />

einer Patentverletzung in Google Maps. Das<br />

Patent beschreibt ein „Computersystem<br />

zum Identifizieren lokaler Hilfsquellen und<br />

Verfahren“. Sollte das Landgericht München<br />

Microsoft Recht geben, könnte dies zur Folge<br />

haben, dass Google Maps für deutsche<br />

IPs gesperrt wird. Microsoft strebt eine Vereinbarung<br />

an, in der Google für die Nutzung<br />

des Patents Lizenzgebühren zahlt. fb<br />

➔ maps.google.de<br />

ben, ihren Akku auszutauschen, gleich zwei<br />

Probleme. Das Air AE400 beherbergt einen<br />

5000-mAh-Akku, an den das Smartphone<br />

angeschlossen und geladen werden kann.<br />

Prima Sache, wenn Sie für ein paar Wochen<br />

in der sibirischen Tundra auf der Jagd sind.<br />

Außerdem können Sie alle Daten vom Handy<br />

per WLAN auf eine SD-Karte oder eine<br />

externe USB-Festplatte übertragen.<br />

Das Dashdrive funktioniert zudem<br />

als mobiler Hotspot und streamt Videodaten<br />

auf bis zu drei per WLAN<br />

angebundene Geräte. Voraussetzung<br />

ist aber, dass Sie den<br />

Datenträger, auf dem die Videos<br />

liegen, ans AE400 angekoppelt<br />

haben. Denn das Dashdrive ist alles,<br />

aber eben keine Festplatte. Beim Preis<br />

von 60 Euro verwundert das aber nicht. ok<br />

➔ www.adata-group.com<br />

SMARTPHONE MIT ANDOCK-TABLET<br />

Aus Phone wird Tablet<br />

■ Mit dem PadFone 2 bringt Asus eine neue<br />

Version des Smartphones, das sich in ein<br />

Tablet verwandeln kann. Dazu wird das<br />

4,7-Zoll-Gerät einfach in das Tablet-Dock<br />

mit einem 10,1-Zoll-IPS-Panel eingeschoben.<br />

Das Dock mit dem Namen PadFone<br />

2 Station ist mit einem zusätzlichen Akku<br />

ausgestattet. Das PadFone 2 wird von dem<br />

leistungsstarken 1,5-GHz-Quadcore-Prozessor<br />

Snapdragon S4 Pro angetrieben, der<br />

Flash-Speicher ist 32 oder 64 GByte groß.<br />

Der Preis beginnt bei 800 Euro.<br />

kl<br />

➔ www.asus.de<br />

Schon bald Vergangenheit?<br />

Google Maps droht<br />

das Aus in Deutschland.<br />

MS OFFICE<br />

Gelockert<br />

■ Die Office Suiten „Office Home and Student<br />

<strong>2013</strong>“, „Office Home and Business<br />

<strong>2013</strong>“ und „Office Professional <strong>2013</strong>“ sowie<br />

die Einzelanwendungen von Office <strong>2013</strong><br />

sind ab sofort übertragbar. Nach Kundenbeschwerden<br />

über die strikte Verbindung der<br />

genannten Office-Produkte zur Hardware,<br />

hat Microsoft die Lizenzbedingungen angepasst.<br />

So können diese Versionen nun auf<br />

einen neuen <strong>PC</strong> übertragen, etwa wenn der<br />

alte Computer defekt ist. T. Fischer/whs<br />

➔ www.microsoft.de<br />

Kurz notiert<br />

■ Gaming in XXL<br />

Ein Gaming-Monitor<br />

im Großformat ist<br />

der BenQ XL2720T<br />

mit 27-Zoll-Panel. Der<br />

Monitor liefert eine<br />

Wiederholrate von 120 Hz und ist damit<br />

im Gespann mit der Nvidia-3D-Vision-2-<br />

Brille als 3D-Display einsetzbar. Zudem<br />

stehen Presets für diverse Spiele bereit.<br />

Der 27-Zöller soll 550 Euro kosten. kl<br />

➔ www.benq.com<br />

■ IPS-Qualität für wenig Geld<br />

Gerade einmal 170<br />

Euro müssen für den<br />

AOC i2369Vm mit<br />

23-Zoll-IPS-Panel<br />

über die Ladentheke<br />

wandern. Das IPS-<br />

Display liefert auch bei seitlichen Blickwinkeln<br />

stabile Farben. Der Monitor stellt<br />

die Full-HD-Auflösung dar und kann über<br />

ein MHL-Kabel auch mit entsprechend<br />

ausgestatteten Android-Smartphones<br />

verbunden werden. kl<br />

➔ www.aoc-europe.com<br />

■ Funkerweiterung<br />

Der neue Buffalo-WLAN-Stick für<br />

den 11ac-Standard verspricht Highspeed<br />

bei der schnurlosen Übertragung<br />

von Internet-Inhalten und<br />

Multimedia. Der Stick unterstützt<br />

Dual-Band und der Hersteller<br />

verspricht Multimedia-Streaming<br />

mit bis zu 867 MBit/s.<br />

J.-E. Burkert/whs<br />

➔ buffalo-technology.com<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 9


AKTUELL<br />

FINANZ-SOFTWARE<br />

Star Money 9.0 für<br />

SEPA gerüstet<br />

■ Mit der Integration des neuen europäischen<br />

Zahlungsstandards SEPA (Single Euro<br />

Payments Area) kommt auch eine neue Version<br />

des Finanzprogramms Star Money. Eine<br />

neue Oberfläche soll der Version 9.0 eine<br />

übersichtlichere und intuitivere Benutzung<br />

erlauben. Neue Umsätze, Aufträge oder<br />

Mitteilungen lassen sich auf einen Blick erkennen.<br />

Eine automatische Kategorisierung<br />

ordnet die Umsätze in Gehälter, Lebensmittel<br />

oder etwa Miete ein. Auf Sicherheit<br />

wird bei der neuen Version größeren Wert<br />

gelegt: Passwörter für neue Datenbanken<br />

sind zwingend und haben nun eine höhere<br />

Mindestlänge. Das Programm kaufen Sie<br />

entweder einmalig für 50 Euro oder im Abo<br />

für 2,50 pro Monat.<br />

fb<br />

➔ www.starmoney.de<br />

Zahl<br />

12,5 Mio.<br />

des Monats<br />

Euro mussten ertappte Software-<br />

Raubkopierer 2012 an Strafe<br />

bezahlen, vermeldet der Branchenverband BSA.<br />

NETZPOLITIK<br />

AVM kritisiert Bestätigung des<br />

Routerzwangs durch Netzagentur<br />

■ Der Fritzbox-Hersteller AVM hat in einer<br />

Presseerklärung auf der CeBIT deutliche<br />

Kritik an der Bundesnetzagentur geübt. Diese<br />

hatte zuvor den Routerzwang bestätigt.<br />

Routerzwang bedeutet, dass Provider wie<br />

Vodafone und O2 Kunden einen vorkonfigurierten<br />

Router liefern, auf den der Kunde<br />

nicht zugreifen kann. So kann er – ohne<br />

Zugangsdaten – den Router nicht wechseln.<br />

Die Provider begründen den Routerzwang<br />

damit, dass mit festen Routern weniger<br />

Support anfällt. Es gibt zwar eine gesetzlich<br />

garantierte freie Wahl des Endgeräts, aber<br />

Provider argumentieren, der Router sei kein<br />

Endgerät, sondern Teil der Netzinfrastruktur.<br />

Kritiker weisen darauf hin, dass Provider<br />

mit dem Routerzwang auch den Wechsel zu<br />

Nicht jeder darf bei jedem Provider jeden beliebigen<br />

Router einsetzen: Oft gilt Routerzwang.<br />

anderen VoIP-Providern verhindern wollen.<br />

AVM, Verbraucherverbände und Netzaktivisten<br />

versuchen nun, auf eine eindeutige<br />

gesetzliche Regelung zu dringen. whs<br />

3coole Drucker kurz vorgestellt<br />

Weltweit kleinster LED-Farbdrucker<br />

Der Aetas S24 Family ist laut Hersteller<br />

der kleinste und leichteste Farb-LED-Drucker<br />

der Welt. Der in China entwickelte<br />

LED-Drucker wiegt 10,7 kg und druckt 24<br />

Mono- bzw. 6 Farbseiten pro Minute.<br />

➔ Aetas, www.aetas.com.cn, Preis: k.A.<br />

Multifunktionsgerät zum kleinen Preis<br />

Die neue Xpress Serie von Samsung druckt,<br />

scannt, kopiert und faxt Monochromdokumente.<br />

Der Xpress M2675FN druckt 26<br />

Seiten pro Minute und steht mit lediglich<br />

170 Euro in der Preisliste.<br />

➔ Samsung, www.samsung.de, Preis: 170 Euro<br />

Multifunktion mit Farbdruck<br />

Oki baut sein unteres Preissegment bei<br />

Multifunktionsdruckern aus. Der neue<br />

MC332dn arbeitet mit einer Druckgeschwindigkeit<br />

von 20 bzw. 22 Seiten pro<br />

Minute und druckt sogar über WLAN.<br />

➔ OKI, www.oki.de, Preis: 410 Euro<br />

10<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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AKTUELL<br />

24-ZOLL-MONITOR<br />

Touchscreen-Monitor<br />

und Tablet vereint<br />

■ Wer sich gerade überlegt, seinen <strong>Windows</strong>-8-<strong>PC</strong><br />

durch einen Touchscreen-Monitor<br />

aufzurüsten, sollte vielleicht auf den<br />

ViewSonic VSD241 warten. Der ab Juni im<br />

Fachhandel verfügbare 24-Zoll-Monitor mit<br />

Full HD und IPS-Panel ist zusätzlich mit dem<br />

Betriebssystem Android 4.1 („Jelly Bean“)<br />

ausgestattet. So kann man ihn unabhängig<br />

vom <strong>Windows</strong>-Rechner als großformatiges<br />

Tablet nutzen und dank Google-Play-<br />

Anbindung seine bekannten Android-Apps<br />

nutzen. Der VSD241 besitzt keinen eingebauten<br />

Akku, kann also nur in der Nähe einer<br />

Steckdose verwendet werden. Möglich<br />

macht die Android-Option im Wesentlichen<br />

die integrierte Tegra 3 Quad-Core-CPU<br />

von Nvidia mit 1,7 GHz. Ansonsten besitzt<br />

das Gerät drei USB-2.0-Anschlüsse, einen<br />

Speicherkartenleser und eine MHL-/HDMI-<br />

Schnittstelle.<br />

mm<br />

➔ www.viewsonic.de<br />

App<br />

des Monats<br />

Das verrückte Labyrinth<br />

■ Den Brettspiel-<br />

Klassiker von Ravensburger<br />

gibt es<br />

nun als App für<br />

iPhone und iPad.<br />

Entweder muss der<br />

Spieler mit einer gewissen Anzahl an<br />

Zügen oder innerhalb bestimmter Zeit<br />

zum Schatz gelangen.<br />

➔ www.ravensburger.de<br />

SYSTEM-TOOL<br />

Ashampoo WinOptimizer wird 10<br />

und reinigt den <strong>PC</strong> noch besser<br />

■ Ashampoo WinOptimizer 10 befreit den<br />

<strong>PC</strong> von Datenmüll, Surfspuren und Programmüberresten.<br />

Die aktuelle Version<br />

bekam einige Programmneuerungen und<br />

überarbeitete Module. Dazu gehört zum Beispiel<br />

der Duplicate Finder, mit dessen Hilfe<br />

doppelte Dateien aufgespürt und gelöscht<br />

werden. Der Link Checker überprüft das<br />

System auf ungültige Verknüpfungen. Mit<br />

Hilfe des Font Manager können Sie die vorinstallierten<br />

Schriftarten einsehen und falls<br />

erwünscht löschen und der System Restore<br />

Manager verwaltet Systemwiederherstellungspunkte.<br />

Auch bestehende Bereiche,<br />

die aus der Vorgängerversion stammen,<br />

wurden verbessert. So gibt es Optimierungen<br />

in den Funktionen Drive Cleaner, Internet<br />

Cleaner, Registry Optimizer und File<br />

ONLINE-SERVICE<br />

Bilderumzug bei Adobe<br />

■ Bilder auf photoshop.com will Anbieter<br />

Adobe bis zum 18. Juni <strong>2013</strong> zur neuen<br />

Adresse adoberevel.com umziehen. Die neue<br />

Heimat für Fotos bietet erweiterte Funktionen<br />

wie das Teilen und die Ausgabe auf<br />

verschiedenen mobilen Plattformen. Wie<br />

bei photoshop.com ist der Basisdienst bei Revel<br />

kostenlos. Funktionen zur Bildverbesserung<br />

sind auch an Bord. Für den Umzug<br />

müssen Anwender sich bei photoshop.com<br />

anmelden und den Umzug der Motive zum<br />

neuen Service bestätigen. Die Bilder werden<br />

dann schrittweise durch Adobe von einem<br />

Dienst zum anderen verschoben und in Alben<br />

einsortiert.<br />

J.-E. Burkert/whs<br />

➔ Adobe, adoberevel.com<br />

Das Programm entfernt Datenmüll, Surfspuren und<br />

verpasst dem <strong>PC</strong> damit eine Frischzellenkur.<br />

Wiper. Im Vergleich zur vorherigen Version<br />

Ashampoo WinOptimizer 9 konnten die Ergebnisse<br />

um ein Vielfaches verbessert werden.<br />

T. Fischer/whs<br />

➔ www.ashampoo.com<br />

Kurz notiert<br />

■ Iphone-Android-<br />

Datentausch<br />

Mobile Master 8.6 unterstützt<br />

nun auch die<br />

Modelle der Samsung-<br />

Galaxy-Reihe. Das Tool<br />

synchronisiert Kontakte,<br />

Termine und Nachrichten zwischen <strong>PC</strong>,<br />

iPhone, vielen Android- und Nokia-Geräten.<br />

Als Mail-Clients kennt es Outlook<br />

und Thunderbird. Das Tool kostet rund 30<br />

Euro. whs<br />

➔ www.mobile-master.de<br />

■ WhatsApp<br />

kostenpflichtig<br />

Nachdem Whats-<br />

App seinen<br />

Android-Kunden<br />

bereits Pläne für ein<br />

Abo-Modell unterbreitet<br />

hat, werden<br />

nun Apple-Benutzer zur Kasse gebeten.<br />

Auch Anwender mit iOS-Mobilgeräten<br />

müssen 89 Cent pro Jahr für den Dienst<br />

bezahlen, der die SMS bei vielen Nutzern<br />

obsolet gemacht hat. Noch dieses Jahr sollen<br />

die Pläne umgesetzt werden. whs<br />

➔ www.whatsapp.com<br />

12<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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in Daten-, Telefon- und Koaxialkabeln. Strapazierfähig und für den<br />

langjährigen Gebrauch ausgelegt, ist der CableMaster der ideale<br />

Tester, um vor Ort schnell präzise Testergebnisse zu erhalten.<br />

• Testet Sprach-, Daten- und Videodienste<br />

• Prüft Pins auf Kurzschlüsse, Unterbrechungen,<br />

Verdrahtungsfehler<br />

und Split-Pair-Fehler<br />

• Tongenerator erzeugt Tonsignale<br />

an auswählbaren Pins<br />

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oder Ethernet-Kabel erforderlich<br />

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• 4x 10 Watt Front-Lautsprecher<br />

• 4x digitale Eingänge (3x HDMI, 1x optisch)<br />

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Die Oberfläche präsentiert sich klar, übersichtlich und angenehm<br />

für das Auge – mit frischen Animationen, lebendigen Farben<br />

und intuitiver Navigation per Maus oder Touch. Der neue Look<br />

ist für verschiedenste Hardwareprodukte optimiert worden:<br />

von kompakten, touchfähigen Tablets und Ultrabooks bis<br />

hin zu leistungsstarken All-in-One-Systemen mit großen HD-<br />

Bildschirmen.<br />

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ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich.<br />

Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) • Preisstand: 18.03.<strong>2013</strong> • Tagesaktuelle Preise: www.reichelt.de


AKTUELL<br />

WEBBROWSER<br />

Nummer 10<br />

ist angekommen<br />

■ Der neue Internet Explorer 10 ist ab sofort<br />

auch für Window-7-Anwender verfügbar.<br />

Neben zahlreichen Verbesserungen bei der<br />

Bedienung soll der Browser schneller als der<br />

Vorgänger sein. Den Schutz der Privatsphäre<br />

ermöglicht die „Do Not Track“-Funktion.<br />

Neuen Funktionen sind eine Rechtschreibprüfung<br />

mit Auto-Korrektur-Funktion für<br />

Mail und Kommentare auf Webseiten oder<br />

Foren.<br />

Jörn-Erik Burkert/whs<br />

➔ Micrsoft, www.microsoft.com<br />

15,6 ZOLL-NOTEBOOK<br />

Hohe Leistung, robust verpackt<br />

■ Neustes Modell in Samsungs Mittelklasse-Serie<br />

5 ist das 510R5E. Für die Systemleistung<br />

ist hier ein Intel Core i5-3210M<br />

mit 2 x 2,50 GHz zuständig, grafikintensive<br />

Anwendungen können auf die eingebaute<br />

AMD Radeon HD 8750M zurückgreifen. Das<br />

matte 15,6-Zoll-Display mit 200 Candela/<br />

m² löst mit 1.366 x 768 Pixeln auf, bietet<br />

keine Touchfunktion für das vorinstallier-<br />

te <strong>Windows</strong> 8 und soll laut Samsung dem<br />

Sonnenlicht im Freien standhalten. In jedem<br />

Fall portabel sind die Abmessungen<br />

mit 376 x 248 x 22,9 mm und das Gewicht<br />

von 2,1 kg. Derzeit ist das 510R5E mit 8<br />

GByte RAM für 800 Euro zu haben. mm<br />

➔ www.samsung.de<br />

Bis zu sechs Stunden<br />

beträgt laut Datenblatt<br />

die Akkulaufzeit.<br />

Games<br />

des Monats<br />

StarCraft II – Heart of the Swarm<br />

➔ eu.blizzard.com/de-de<br />

Preis: ca. 40 Euro<br />

Auf ein optisches<br />

Laufwerk hat Samsung<br />

beim 510R5E<br />

verzichtet.<br />

■ Das zweite Kapitel des Strategie-<br />

Hits StarCraft II heißt Heart of the<br />

Swarm und handelt von den außerirdischen<br />

Zergs. Als Kommandant<br />

befehligen Sie krabbelige Streitkräfte<br />

und müssen die Truppen der feindlichen<br />

Terraner und Protoss vernichten.<br />

Anno Online<br />

➔ www.anno-online.com<br />

Preis: kostenlos<br />

NAVIGATIONSGERÄT<br />

TomTom als Tourenguide für Biker<br />

■ Das aktuelle TomTom RIDER hat jetzt ein<br />

4,3 Zoll großes Display (13 cm). Zudem können<br />

Biker nun wählen, welchen Charakter<br />

ihre Strecke haben soll: von der schnellsten<br />

Route über die landschaftlich reizvollste<br />

oder kurvenreichste Strecke bis hin zu<br />

Ihrer ganz persönlichen Tour. Mit der kos-<br />

tenlosen Software Tyre sind Touren schnell<br />

erstellt und aufs Navi übertragen. Alternativ<br />

ermöglicht die „Routen hochladen und<br />

losfahren“-Funktion des Navis, Touren mit<br />

den TomTom RIDER-Geräten anderer Fahrer<br />

via Bluetooth zu teilen. T. Fischer/whs<br />

➔ www.tomtom.com<br />

■ Im Free-to-Play-Browser-Spiel<br />

Anno Online macht man sich daran,<br />

fruchtbare Inseln zu besiedeln und in<br />

blühende Metropolen zu verwandeln.<br />

Wie üblich in der Reihe dieser Aufbau-<br />

Strategiespiele muss man Produktionsketten<br />

basteln, um die Bedürfnisse<br />

seiner Bevölkerung zu stillen. fb/mm<br />

Das TomTom<br />

RIDER mit<br />

4,3-Zoll-Display<br />

bietet Motorradfahrern<br />

die<br />

schönsten Routen<br />

zum Nachfahren.<br />

14<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


AKTUELL<br />

WONDERSHARE PDF EDITOR<br />

Ideal für Formulare<br />

■ Der Wondershare PDF Editor bekam in<br />

der aktuellen Version neben vielen Detailverbesserungen<br />

weitere PDF-Formularfunktionen<br />

hinzu. So können nun professionelle<br />

Formularfelder und Funktionen in die PDF-<br />

Dokumente eingebaut werden. Zudem ist<br />

der Editor in der Lage, PDF-Dokumente wie<br />

ein normales Schriftstück zu verändern und<br />

zu bearbeiten. Mit nur wenigen Mausklicks<br />

lässt sich der Inhalt des Dokuments anpassen.<br />

So lassen sich beispielsweise Grafiken<br />

einfügen und verändern. Auch das Einfügen<br />

von Kommentaren ins PDF-Dokument<br />

ist ein Kinderspiel. Bei Gruppenarbeiten<br />

können so alle Veränderungen am Dokument<br />

sehr gut nachvollzogen werden. Der<br />

integrierte PDF Converter sorgt zudem dafür,<br />

dass der Inhalt von PDF-Dokumenten<br />

bequem in MS Office zur weiteren Verarbeitung<br />

übernommen wird T. Fischer/whs<br />

➔ www.wondershare.de<br />

Der Wondershare PDF Editor ist ein Tool zur professionellen<br />

Bearbeitung Ihrer PDF-Dokumente.<br />

Der Dell XPS 18 ist nicht nur ein kompakter All-in-<br />

One-<strong>PC</strong>, sondern gleichzeitig auch ein Tablet.<br />

DELL XPS 18<br />

Das King-Size-Tablet<br />

■ Mit dem XPS 18 bringt auch Dell einen<br />

<strong>Windows</strong>-8-All-in-One-<strong>PC</strong> an den Start, der<br />

sich dank eines integrierten Akkus auch<br />

als Tablet im Großformat nutzen lässt. Das<br />

Gerät ist dabei aber nicht unbedingt für<br />

unterwegs, sondern eher für den mobilen<br />

Einsatz in der Wohnung gedacht. Der Akku<br />

soll eine Laufzeit von immerhin bis zu fünf<br />

Stunden erlauben.<br />

Mit einem Gewicht von 2,2 kg ist das XPS<br />

18 ein ganzes Stück leichter als das Sony<br />

VAIO Tap 20, der erste Vertreter dieser neuen<br />

Gerätegattung, das 5,2 kg auf die Waage<br />

bringt. Das 18,4 Zoll große IPS-Touch-Panel<br />

des XPS 18 stellt 1920 x 1080 Bildpunkte dar,<br />

als CPU dienen Ivy-Bridge-Prozessoren von<br />

Intel, für die Grafik wird die integierte CPU-<br />

Grafik genutzt. Das Gerät ist mit ausklappbaren<br />

Stadfüßen ausgestattet, ein Ladedock<br />

gehört ebenso wie eine drahtlose Tastatur<br />

und eine Maus zum Lieferumfang. Als Preis<br />

für die Einstiegskonfiguration des XPS 18<br />

gibt Dell rund 1000 Euro an.<br />

kl<br />

➔ www.dell.de<br />

Kurz notiert<br />

■ Bluetooth<br />

Mit dem „Bluetooth Audio Receiver“ von<br />

Lindy für rund 40 Euro lassen sich ohne<br />

Installation und Kabel Bluetooth-Signale<br />

vom Handy, iPod oder Laptop direkt zur<br />

Stereo-Anlage übertragen. Die Reichweite<br />

beträgt, wie für Bluetooth üblich, zehn<br />

Meter. Die Lautstärke wird per Tasten<br />

direkt am Bluetooth-Reciver geregelt. H.<br />

Lehmann/whs<br />

➔ www.lindy.de<br />

■ Surface Pro kommt nach Deutschland<br />

Das „große“ Microsoft-Tablet mit Intel<br />

Core-i5-Prozessor und <strong>Windows</strong> 8 Pro<br />

kommt nun auch auf den deutschen<br />

Markt. Der Preis für das 900-Gramm-<br />

Gerät mit 10,1-Zoll-Full-HD-Display und<br />

Stiftbedienung steht noch nicht fest. kl<br />

➔ www.microsoft.de<br />

■ Erste <strong>PC</strong>Ie-Soundkarte von Terratec<br />

Terratec bringt die erfolgreiche Soundkarte<br />

Aureon 7.1 nun auch als <strong>PC</strong>Ie-Variante auf<br />

den Markt, die dank Low-Profile-Bauweise<br />

in jedes <strong>PC</strong>- und Mediacenter-Gehäuse<br />

passen sollte. Der Listenpreis der 8-Kanal-<br />

Sound-Karte liegt bei 89,99 Euro. ok<br />

➔ www.terratec.de<br />

■ Erste Mainboards für Intel Haswell<br />

Zwar ist Haswell, der nächste Core-Prozessor<br />

von Intel, noch nicht mal angekündigt,<br />

auf der CeBIT gab es aber schon<br />

die ersten Mainboards zu sehen. Gigabyte<br />

zeigte drei Platinen mit Z87-Chipsatz und<br />

dem neuen Sockel 1150. Er ist nicht zu<br />

den Ivy-Bridge-CPUs kompatibel. kl<br />

➔ www.gigabyte.de<br />

3neue Router kurz vorgestellt<br />

AC1750 Dual Band WLAN-Router<br />

Der AC-Router unterstützt zwei simultane<br />

Funknetze und überträgt im N-Bereich<br />

bis zu 450 MBit/s.<br />

➔ Trendnet, trendnet.com<br />

TP-Link 3G/UMTS-WLAN-Router<br />

Bis zu zehn Anwender können die Funkverbindung<br />

der mobilen Routers für 3G und<br />

UMTS nutzen.<br />

➔ TP-Link, www.tp-link.com/de<br />

Fritzbox 7490<br />

Im dritten Quartal wird die neue Fritzbox<br />

auf den Markt kommen. Sie verfügt über<br />

WLAN AC mit 1.300 Mbit/s Datenrate<br />

➔ www.avm.de<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 15


AKTUELL<br />

ALL-IN-ONE-<strong>PC</strong><br />

Gaming-Maschine<br />

im Monitor-Rahmen<br />

■ Bisher eigneten sich die kompakten<br />

All-in-One-Rechner nur für eher leichtgewichtige<br />

Spiele. Denn in den im Monitor<br />

integrierten <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s steckten allenfalls<br />

Mobile-Grafikchips der Mittelklasse.<br />

MSI hat auf der CeBIT mit dem Wind Top<br />

AD2712 ein Gerät präsentiert, mit dem auch<br />

passionierte Spieler grafisch anspruchsvoller<br />

3D-Games glücklich werden sollen.<br />

Denn in dem flachen Gehäuse des MSI-Allin-One-<strong>PC</strong>s<br />

steckt als Grafikchip ein Nvidia<br />

GeForce GTX 670MX. Er ist zwar ebenfalls<br />

primär für Mobilgeräte wie Notebooks bestimmt,<br />

stößt aber bei der 3D-Performance<br />

in Bereiche vor, die bislang Desktop-Grafik-<br />

karten vorbehalten waren. Der Chip basiert<br />

auf der aktuellen Kepler-Architektur von<br />

Nvidia und ist aus 960 CUDA-Recheneinheiten<br />

aufgebaut, die mit einer Taktrate<br />

von 600 MHz arbeiten. Als CPU dient ein Intel<br />

Core i7 aus der Ivy-Bridge-Familie, zum<br />

verwendeten Massenspeicher hat sich MSI<br />

noch nicht geäußert.<br />

Das 27 Zoll große Touch-Display erkennt<br />

zehn Finger und liefert die Full-HD-Auflösung.<br />

Eine Besonderheit des Displays ist die<br />

entspiegelte Oberfläche. Der Preis für den<br />

AD2712 dürfte bei zirka 2000 Euro liegen,<br />

wurde aber noch nicht offiziell genannt. kl<br />

➔ de.msi.com<br />

Trotz Touchscreen<br />

kann der 27 Zoll<br />

große Gaming-Allin-One-<strong>PC</strong><br />

von MSI<br />

mit einem matten<br />

Display aufwarten.<br />

Für die Grafik ist<br />

eine GeForce GTX<br />

670MX von Nvidia<br />

zuständig.<br />

Das 7-Zoll-<br />

Tablet von HP<br />

nutzt Android<br />

4.1 als<br />

Betriebssystem.<br />

TABLET<br />

HP Slate 7: Hier<br />

kommt der Roboter<br />

■ HP will auch ein Stück vom boomenden<br />

Markt der günstigen Tablets mit 7 Zoll Display-Diagonale<br />

abhaben und bringt daher<br />

das Slate 7 für nur 150 Euro auf den Markt.<br />

Es ist das erste Android-Gerät von HP. Bisherige<br />

Tablets basierten auf <strong>Windows</strong>, daneben<br />

gab es den gescheiterten Versuch mit<br />

WebOS als eigenem Betriebssystem.<br />

Das Slate 7 nutzt einen Cortex-A9-ARM-Prozessor<br />

mit zwei Kernen und 1,6 GHz Taktfrequenz<br />

als Prozessor, der Flash-Speicher<br />

ist 8 GByte groß und kann per Speicherkarte<br />

erweitert werden. Das Display mit 1024 x<br />

600 Bildpunkten nutzt ein HFFS-Panel, eine<br />

Weiterentwicklung der IPS-Technologie.<br />

Dieses soll einen großen Betrachtungswinkel<br />

bei stabiler Farbdarstellung bieten. Als<br />

Betriebssystem dient Android 4.1 mit vollem<br />

Zugriff auf alle Google-Dienste. kl<br />

➔ www.hp.com/de<br />

Buch<br />

des Monats<br />

Heimnetzwerke<br />

➔ www.franzis.de,<br />

20 Euro / 479 Seiten,<br />

Autor: R. Glos/M. Seemann,<br />

Verlag: Franzis<br />

■ Seitdem sich Smart-TVs und Netzradios<br />

in deutschen Wohnzimmern<br />

präsentieren, wird das Thema Heimvernetzung<br />

für immer mehr Anwender<br />

interessant. Themen wie Netzkamera<br />

und intelligente Haussteuerung kommen<br />

in naher Zukunft hinzu. tr<br />

KOPFHÖRER<br />

Luxus-Ohrmuscheln<br />

■ Monster bietet sein Kronjuwel unter den<br />

Kopfhörern im exklusiven Londoner Kaufhaus<br />

Harrods an: Der außergewöhnliche<br />

Diamond Tears in der Sally Sohn Edition ist<br />

zu einem Preis von 20000 englischen Pfund<br />

(etwa 23230 Euro) erhältlich. Um dieses<br />

Kopfhörer-Meisterwerk zu erschaffen, arbeitete<br />

Monster laut eigenen Angaben über<br />

100 Stunden mit der koreanischen Künstlerin<br />

und Schmuckdesignerin Sally Sohn<br />

zusammen. In den Diamond Tears wurden<br />

laut Hersteller 18 Karat Gold und insgesamt<br />

5,56 Karat schwarze Diamanten verarbeitet.<br />

H. Lehmann/whs<br />

➔ www.monstercable.com<br />

Diese „Ohr-<br />

Schmeichler“<br />

für den großen<br />

Geldbeutel gibt<br />

es bei Harrods<br />

in London.<br />

16<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


AKTUELL<br />

Worauf würden die Deutschen für ein Home Office verzichten?<br />

14%<br />

auf eine<br />

Gehaltserhöhung<br />

24%<br />

auf eine<br />

Beförderung<br />

30%<br />

auf Urlaub<br />

■ Jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland<br />

durfte in seinem Beruf bereits zeitweise<br />

seine Arbeit von Zuhause aus erledigen.<br />

Dies ergab eine von der Teamviewer GmbH<br />

in Auftrag gegebene Umfrage. Demnach<br />

sind Angestellte, die im Home Office arbeiten<br />

dürfen, damit weitestgehend „zufrieden“<br />

oder sogar „sehr zufrieden“ und begründen<br />

dies mit höherer Flexibilität und<br />

Zeitersparnis.<br />

Die wenigsten Befragten üben ihre Heimarbeit<br />

aber regelmäßig aus, also fünf Tage pro<br />

Woche in Vollzeit. Und es sind überwiegend<br />

Die Deutschen würden im<br />

Austausch für Heimarbeit<br />

am ehesten auf einen<br />

Dienstwagen verzichten.<br />

Auf Gehaltserhöhungen<br />

möchten sich dagegen die<br />

wenigsten trennen.<br />

STATISTIK ZUR HEIMARBEIT<br />

Home Office macht zufriedener<br />

57%<br />

auf einen<br />

Firmenwagen<br />

Frauen und Arbeitnehmer über 30, die sich<br />

nach dieser Lösung sehnen. Erstere sehen<br />

das Home Office vor allem als Gelegenheit,<br />

Arbeit und Familie besser unter einen<br />

Hut zu bringen. Diese Vorteile scheinen so<br />

schwer zu wiegen, dass die meisten dafür<br />

auch bereit sind, auf andere Privilegien zu<br />

verzichten (siehe Infografik oben).<br />

Teamviewer als Auftraggeber der Studie ist<br />

hierzulande der führende Hersteller von<br />

Software zur Steuerung und Wartung von<br />

Remote-Rechnern und Online-Meetings. fb<br />

➔ www.teamviewer.com<br />

GRAFIK-SOFTWARE<br />

Für Manga-Zeichner<br />

■ Von Smith Micro entwickelt, ist Manga<br />

Studio 5 ein Grafikprogramm, das speziell<br />

auf die Bedürfnisse von Zeichnern von<br />

Comics im japanischen Manga-Stil ausgerichtet<br />

ist. Per Hand gezeichnete und eingescannte<br />

Entwürfe lassen sich direkt in das<br />

Programm importieren und auch Rasterfolie<br />

wird im Programm simuliert.<br />

Das Programm besitzt in der Version 5 eine<br />

neue Grafik-Engine, ist auf 64-Bit optimiert,<br />

unterstützt die Nutzung von Multi-Core-<br />

CPUs und bietet Multi-Layer-Kompatibilität.<br />

Grafik-Tablets von Wacom sind nun nicht<br />

nur verfügbar, sondern bieten Extra-<br />

Tools für Benutzer von Manga<br />

Studio 5. Manga Studio 5 kostet<br />

80 Euro, eine Testversion<br />

gibt es auf der Herstellerseite.<br />

Beide sind nur in englischer<br />

Sprache verfügbar. fb<br />

➔ www.my-smithmicro.de<br />

So werden die Manga-Träume wahr: Im Handumdrehen<br />

erschaffen Sie Ihre eigenen Charaktere.<br />

4Top Smartphones kurz vorgestellt<br />

LG Optimus F7<br />

Mit dem Optimus F7 bringt<br />

LG ein preiswertes LTE-<br />

Smartphone auf den Markt.<br />

Es verfügt über ein 4,7-Zoll-<br />

Display und 8 GByte Speicher.<br />

Angetrieben wird es von einem<br />

1,5-GHz-Dualcore-Prozessor.<br />

➔ www.lg.de, Preis: noch offen<br />

Nokia Lumia 720<br />

Nokias packt sein neuestes<br />

Win dows-8-Phone in frische<br />

Farben und gönnt ihm einen<br />

4,3 Zoll großes Display und<br />

eine 6,7-Megapixel-Kamera.<br />

Dazu gibt es Nokias kostenlose<br />

Karten.<br />

➔ www.nokia.de, Preis: 380 Euro<br />

Sony Xperia L<br />

Sony präsentiert mit dem<br />

Xperia L ein Mittelklasse-Foto-<br />

Smartphone. Die 8-Megapixel-<br />

Kamera verfügt über einen<br />

4fach-Digitalzoom mit Autofokus.<br />

Der 4,3 Zoll große Screen<br />

löst mit 854 x 480 Pixel auf.<br />

➔ www.sony.de, Preis: 300 Euro<br />

Huawei Ascend P2<br />

Huaweis neues High-End-<br />

Smartphone ist mit seinen 122<br />

Gramm ein echtes Leichtgewicht.<br />

Unter der Haube steckt<br />

ein 1,5-GHz-Quad-Core-Prozessor,<br />

eine 13-Megapixel-Kamera<br />

und LTE.<br />

➔ www.huawei.de, Preis: 450 Euro<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 17


AKTUELL<br />

DATENSCHUTZ IM ALLTAG<br />

Google-Brille filmt mit<br />

■ Datenschützer üben vermehrt Kritik an<br />

der Google-Brille „Glass“. Sie wirkt schmal,<br />

unauffällig und hat keine Gläser. Ihre<br />

Funktion ist es auch nicht, die Sehstärke<br />

auszugleichen, sondern sie<br />

blendet Zusatzinformationen zum<br />

aktuellen, realen Sichtfeld ein<br />

(„Augmented Reality“). Diese Informationen<br />

projiziert sie auf eine<br />

kleine Mattscheibe, die rechts oben<br />

an der Brille sitzt. Das kann einfach<br />

nur die Uhrzeit sein, das Ergebnis einer<br />

Suchabfrage, eine Routenführung oder<br />

eine Übersetzung. Der Glass-Träger steuert<br />

das Gerät mit der Sprache („Ok Glass, say<br />

Guten Morgen in English“.<br />

In die Kritik ist insbesondere die Funktion<br />

geraten, Fotos und Videos aufzunehmen.<br />

Denn der Träger kann andere Menschen<br />

unbemerkt fotografieren und filmen, wobei<br />

das aufgezeichnete Material ungefiltert<br />

in Youtube landen könnte, was sehr wahrscheinlich<br />

ist. Außerdem ist eine Verknüpfung<br />

mit der Google-Bildersuche und G+<br />

vorgesehen, sodass der Träger in Sekunden<br />

ANTIVIRENPROGRAMM<br />

Browser-Hygiene<br />

■ Die neue Version des Antiviren-Tools von<br />

Avast schützt nicht nur vor Schädlingen,<br />

sondern bietet Funktionen für die Reinigung<br />

des Browsers. Ein Software Updater<br />

prüft, ob sämtliche Komponenten des<br />

Browsers aktuell sind, da veraltete Plugins<br />

häufig Ziel von Angriffen werden. Der<br />

Browser Cleaner reinigt das Programm von<br />

hartnäckigen Toolbars, die sich mit Freeware-Programmen<br />

einschleichen. Neben der<br />

Vollversion (50 Euro) gib es eine gut ausgestattete<br />

Freeware. Wer die Vollversion aus<br />

der Freeware heraus ordert, spart 20 Euro.<br />

➔ www.avast.com<br />

Avasts neue Oberfläche gibt sich Touch-optimiert<br />

in Metro-Optik.<br />

mit Glass den Namen von Personen herausfindet,<br />

die er sieht. Die Anonymität des Alltags<br />

geht dadurch verloren.<br />

Inzwischen formiert sich eine Gegenbewegung:<br />

So begleitet die Webseite Stop the Cyborgs<br />

kritisch den Fortschritt des Projekts<br />

und verkauft Glass-Verboten-Aufkleber.<br />

whs<br />

➔ www.google.com/glass/start<br />

➔ stopthecyborgs.org<br />

G Data kommt<br />

nun mit einer<br />

eigenen Antivirenerkennung.<br />

ANTIVIRENPROGRAMM<br />

Schutz im Doppelpack<br />

■ Auf der CeBIT hat G Data Version 2014<br />

vorgestellt. Darin befindet sich nun erstmals<br />

eine Viren-Erkennung aus dem eigenen<br />

Hause. Mit diesem Schritt erhofft<br />

sich die Firma, flexibler und schneller auf<br />

Bedrohungen reagieren zu können. Das Sicherheitsprogramm<br />

von G Data beinhaltet<br />

traditionell zwei Viren-Engines. Neben der<br />

neuen Eigenentwicklung mit dem Namen<br />

Close Gap kommt nach wie vor Bitdefender<br />

zum Einsatz. Daneben bringt das Programm<br />

einen speziellen Online-Banking-Schutz<br />

mit. Die Internet Security kostet 35 Euro,<br />

Total Protection 40 Euro.<br />

whs<br />

➔ www.gdata.de<br />

Die Google-Brille blendet Infos ins Sichtfeld des Trägers ein (Viereck<br />

rechts oben im Bild) und kann fotografieren und filmen. Netzaktivisten<br />

warnen vor alltäglichen heimlichen Überwachungen (Logo links).<br />

Kurz notiert<br />

■ BIOS in Gefahr<br />

Die britische Sicherheitsfirma McAfee<br />

warnt vor zunehmenden Angriffen auf<br />

Ebenen unterhalb des Betriebssystems,<br />

insbesondere das BIOS und den Master<br />

Boot Record (MBR). Intention dieser Angriffe<br />

ist es, Root-Kits zu installieren, um<br />

die Kontrolle über das komplette System<br />

zu erringen. Das wiederum erschwert<br />

den Sicherheitsprogrammen die Entfernung<br />

der Trojaner. whs<br />

➔ www.mcafee.com<br />

■ Weltweite Schwachstellen<br />

Die Deutsche Telekom zeigt auf der Webseite<br />

Sicherheitstacho aktuelle Viren- und<br />

Sicherheitsinfos. Dazu hat der Provider<br />

eine Reihe von Fallen im Netz aufgestellt<br />

und berichtet darüber, aus welchen<br />

Ländern die Angriffe kommen und auf<br />

welche Protokolle sie zielen. Die meisten<br />

Attacken gehen demnach von Russland<br />

aus und haben es auf den <strong>Windows</strong>-Netzstandard<br />

SMB abgesehen. whs<br />

➔ www.sicherheitstacho.eu<br />

Sicherheitslücken in Echtzeit: Die meisten Angriffe<br />

kommen aus Russland.<br />

18<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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VICTOR <strong>2013</strong> PREISVERLEIHUNG<br />

Das Fest<br />

der Sieger<br />

Victor<br />

<strong>2013</strong><br />

Zum ersten Mal waren alle Leser der IT-Zeitschriften von<br />

WEKA gemeinsam aufgerufen, die besten Firmen aus<br />

24 Kategorien zu wählen. Am 21. März wurden die Preise<br />

im feierlichen Rahmen überreicht. ■ ANDREAS EICHELSDÖRFER<br />

Fulminanter Schlusspunkt des Abends:<br />

Die Gewinner des Victor <strong>2013</strong> versammelten<br />

sich zum Gruppenbild.<br />

Gastgeber mit guter Laune (v.l.n.r.): die Chefredakteure<br />

Jörg Hermann (<strong>PC</strong>go), Andreas Eichelsdörfer (Business+IT)<br />

und Michael Suck (<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>)<br />

Einen Hauch von Hollywood hatte die lange Nacht des<br />

Victors durchaus. Nur war diesmal nicht das Dolby Theater<br />

Schauplatz der Feierlichkeiten, sondern die Bavaria Filmstudios<br />

im Süden von München. Insgesamt 28 300 Leser haben<br />

entschieden, welche Firmen es in den abgefragten 24 Kategorien<br />

auf das Treppchen schafften. Zusätzlich kürte eine Experten-Jury,<br />

die sich unter anderem aus den Chefredaktionen der<br />

<strong>Magazin</strong>e zusammensetzt, drei Sonderpreise: die Innovation<br />

des Jahres, den Brand of the Year und die IT-Persönlichkeit des<br />

Jahres. Wir gratulieren allen Siegern!<br />

20<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


VICTOR <strong>2013</strong> PREISVERLEIHUNG<br />

Seit mehr als einem Jahrzehnt eine feste<br />

Größe in der Branche: Christoph Rösseler,<br />

Vice President Marketing & PR bei Devolo.<br />

Ausgezeichnet als IT-Marke des Jahres: Gerold<br />

Gutti, Marketing-Chef bei IBM, versprach auch für<br />

die Zukunft bahnbrechende Produkte.<br />

Oliver Gürtler, Leiter <strong>Windows</strong> bei Microsoft,<br />

nahm den Innovationspreis für <strong>Windows</strong> 8<br />

begeistert entgegen.<br />

Hollywoodreifes<br />

Gruppenbild (v.l.):<br />

Katja Meyer und<br />

Eleonore Panciera<br />

von Kaspersky<br />

nehmen Ezdi Hasan<br />

von waveline-mar.<br />

com in ihre Mitte.<br />

Amüsierten sich prächtig: Gisela Nerke,<br />

Anzeigenleitung IT bei WEKA, und Tobias<br />

Scherer von 1&1.<br />

In Reih und Glied:<br />

Die Victor-Statuen<br />

warten auf ihre<br />

Empfänger.<br />

Fabian Maiwald von Samsung konnte<br />

zusammen mit seinen Kollegen<br />

gleich fünf Preise entgegennehmen.<br />

Victor<br />

Kategorie<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>-Systeme<br />

App des Jahres<br />

Business-Netz des Jahres<br />

Cloud Innovation<br />

CRM-Lösungen<br />

Document Solutions<br />

ERP-Lösungen<br />

Grafik/Foto/Design<br />

Händler des Jahres<br />

Hoster<br />

Internet Provider<br />

Kaufmännische Lösungen<br />

Monitore<br />

Multifunktionsgeräte<br />

Multimedia/Streaming<br />

Notebooks<br />

Office Anwendungen<br />

Online-Dienstleistungen<br />

Suchmaschinen/SEO<br />

Sicherheits-Software<br />

Smarthome<br />

Smartphone<br />

Steuer- und Finanzsoftware<br />

Tablets<br />

Innovation des Jahres<br />

Das sind die Gewinner<br />

Brand of the Year<br />

IT-Persönlichkeit des Jahres<br />

Firma<br />

Hewlett-Packard<br />

Google (für Chrome)<br />

Telekom Deutschland<br />

Microsoft Deutschland<br />

SAP Deutschland<br />

Samsung Electronics<br />

Microsoft Deutschland<br />

Adobe Systems<br />

Amazon.de<br />

1&1 Internet<br />

Telekom Deutschland<br />

Haufe-Lexware<br />

Samsung Electronics<br />

Samsung Electronics<br />

AVM<br />

(für Fritz!Box Fon WLAN 7390)<br />

Samsung Electronics<br />

Microsoft Deutschland<br />

Microsoft Deutschland<br />

(für Office 365)<br />

Google<br />

Kaspersky Labs<br />

AVM<br />

Samsung Electronics<br />

Haufe-Lexware<br />

Amazon.de<br />

Microsoft Deutschland<br />

(für <strong>Windows</strong> 8)<br />

IBM Deutschland<br />

Christoph Rösseler,<br />

devolo<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 21


AKTUELL<br />

RECHT<br />

Das<br />

digitale<br />

Erbe<br />

Jeder hinterlässt im Internet oder auf dem<br />

Computer Spuren. Doch wem gehören die Daten,<br />

MP3s und E-Books nach dem Tod? ■ VILMA NICLAS<br />

Plötzlich meldete sich der Tote per E-Mail.<br />

Das Schulabgänger-Netzwerk Stayfriends<br />

hat diese vollautomatische Nachricht<br />

an registrierte Nutzer versandt, um für<br />

einen kostenpflichtigen Account zu werben.<br />

In der Mail regte Stayfriends an, mit<br />

dem Verstorbenen Kontakt aufzunehmen.<br />

Die Klassenkameraden, die die Nachricht<br />

empfangen hatten, wandten sich daraufhin<br />

an das Unternehmen, aber der Anbieter<br />

verwies darauf, nur ein Angehöriger könne<br />

mit Todesnachweis die Löschung des Profils<br />

beantragen. Das ist mittlerweile geschehen<br />

und es befindet sich ein Kreuz hinter dem<br />

Namen.<br />

■ Die Autorin<br />

ist Rechtsanwältin<br />

und<br />

Fachjournalis tin<br />

für IT-Recht in<br />

Berlin und auf<br />

das Internetrecht<br />

spezialisiert.<br />

Bild: Kunstschützen<br />

Datenschutz endet mit dem Tod<br />

Generell gilt im Erbfall: Allein die Menschenwürde<br />

ist nach dem Tod zu achten,<br />

das so genannte postmortale Persönlichkeitsrecht.<br />

Die Nachwelt soll dabei einen Toten<br />

achten und die Erinnerung an ihn nicht<br />

verfälschen. Es steht auch unter Strafe, das<br />

Andenken Verstorbener zu verunglimpfen.<br />

Dies soll das Pietätsgefühl von Angehörigen<br />

schützen sowie die Ehre des Verstorbenen.<br />

Ein Verstoß kann zu Schadensersatz führen.<br />

Das Arztgeheimnis, der Schutz von<br />

Sozialdaten und das Steuergeheimnis sind<br />

ebenfalls noch nach dem Tod zu beachten.<br />

Die gesetzlichen Erben treten in die Rechte<br />

des Toten ein und damit auch in dessen<br />

Internetverträge. Computer, USB-Sticks,<br />

Smartphone des Verstorbenen gehören<br />

den Erben. Wer die Erbfolge antritt, kann<br />

auf alle Dokumente, E-Mails und Fotos auf<br />

den Festplatten zugreifen, soweit dies das<br />

Testament nicht explizit verbietet. Zwar<br />

sind E-Mails grundsätzlich vom Brief- oder<br />

Telekommunikationsgeheimnis nach dem<br />

Grundgesetz geschützt, jedoch enden die<br />

Grundrechte und das Datenschutzrecht mit<br />

dem Tod.<br />

Dennoch ist es rechtlich nicht ganz unproblematisch,<br />

das E-Mail-Postfach oder Facebook-Profil<br />

des Verstorbenen zu durchforsten.<br />

Die Korrespondenzpartner leben noch<br />

und haben Anspruch auf den Schutz ihrer<br />

Daten.<br />

Das gilt auch für Bilder. Wenn etwa ein Hospiz<br />

Fotos von Verstorbenen in einen Prospekt<br />

aufnehmen will, sind die Bildrechte zu<br />

beachten, denn das Recht am Bild geht über<br />

den Tod hinaus. Die Angehörigen müssen<br />

bis zu 10 Jahre nach dem Tod gefragt werden.<br />

Gleiches gilt für den verstorbenen Chef, den<br />

Sie auf der Internetseite ehren wollen und<br />

für Fotos in sozialen Netzwerken. Wollen<br />

Sie an jemanden mit Foto erinnern, müssen<br />

die Angehörigen einverstanden sein. Auch<br />

wenn in Videos ein Verstorbener zu sehen<br />

ist, kann die Familie veranlassen, dies zu<br />

löschen.<br />

Online-Accounts von Verstorbenen:<br />

Google gibt sich am kleinlichsten<br />

Befinden sich Dokumente und E-Mails<br />

nicht abgerufen auf dem Rechner und nur<br />

online in der Cloud und ist kein Passwort<br />

hinterlassen, hat man als Erbe ein Problem.<br />

22<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


AKTUELL<br />

Formulardschungel<br />

Nach einem Todesfall kommt auf die Angehörigen und Erben ein langanhaltender<br />

Papierkrieg zu. Das sind die wichtigsten Dokumente.<br />

Digitale Bücher, die mit Adobe-DRM geschützt sind,<br />

können de facto nicht vererbt werden. Es sei denn, die<br />

Angehörigen haben Zugang zum Account des Toten.<br />

■ Testament<br />

Das Testament regelt den Nachlass<br />

des Verstorbenen, wenn man von der<br />

gesetzlichen Erbfolge abweichen möchte.<br />

Es muss handschriftlich verfasst und<br />

eigenhändig unterzeichnet sein und<br />

sollte Datum und Ort nennen. Lassen Sie<br />

sich von einem Rechtsanwalt für Erbrecht<br />

oder Notar beraten.<br />

■ Sterbeurkunde<br />

In der Sterbeurkunde bescheinigt das<br />

Standesamt den Tod eines Menschen mit<br />

Ort und Zeit.<br />

■ Erbschein<br />

Der Erbschein wird vom Nachlassgericht<br />

ausgestellt und bestätigt, wer Erbe ist<br />

und welchen Teil des Erbes er bekommt.<br />

Es könnten wichtige Unterlagen mit finanziellen<br />

Folgen für die Erben darunter sein.<br />

Vielleicht finden Sie noch eine Passwortliste<br />

im Nachlass. Dann sollten Sie wissen:<br />

Rechtlich ist dies ohne Erbschein, Vollmacht<br />

oder Verfügung des Verstorbenen nicht korrekt.<br />

Es steht nicht fest, ob gerade Sie dazu<br />

berechtigt sind, zudem könnten sich im<br />

Postfach Daten von Kommunikationspartnern<br />

finden, die dies nicht wollen. Auch<br />

den Account als E-Mail-Postfach weiterzuführen,<br />

sofern dies kein Familien-Account<br />

war, ist problematisch. Kontaktieren Sie als<br />

Erbe am besten den Serverbetreiber, legen<br />

Sie Erbschein und ggfs. Sterbeurkunde und<br />

die Kopie des eigenen Ausweises vor und<br />

beantragen Sie, auf die Daten zugreifen zu<br />

können bzw. das Mailpostfach zu löschen.<br />

Fragen Sie außerdem nach, welche Dokumente<br />

zusätzlich nötig sind. Dies kann ein<br />

langwieriges Unterfangen sein.<br />

Anbieter wie web.de oder GMX erlauben<br />

den Zugriff auf das Postfach und den Online-Speicher<br />

des Verstorbenen, nachdem<br />

man dies schriftlich mit einem Erbschein<br />

beantragt. Hotmail verlangt neben der Sterbeurkunde<br />

und dem Nachweis, dass Sie ein<br />

Familienangehöriger sind, weitere Informationen,<br />

bevorzugt in Englisch, und sendet<br />

die Daten auf einer <strong>DVD</strong> an die Hinterbliebenen.<br />

Informationen dazu finden Sie unter<br />

http://bit.ly/Wg5lV4. Google Mail verlangt<br />

wiederum die Sterbeurkunde, übersetzt ins<br />

Englische von einem beeidigten Übersetzer,<br />

den Ausweis des Antragstellers in Kopie<br />

und eine vollständige alte Mail des Verstorbenen<br />

und sendet Ihnen dann weitere Informationen<br />

zu, denn im zweiten Teil des<br />

Verfahrens seien weitere Rechtswege erforderlich,<br />

einschließlich einer Anordnung<br />

eines US-Gerichts und/oder man müsse<br />

weitere Dokumente vorlegen. Informationen<br />

gibt es unter http://bit.ly/XYozJc. Yahoo<br />

erklärt im Kleingedruckten: „Ein Account<br />

ist nicht übertragbar und alle Rechte an<br />

dem Account und den gespeicherten Inhalten<br />

erlöschen mit dem Tod des Nutzers.“<br />

Sie können als Angehöriger mit der Sterbeurkunde<br />

also den Account ganz einfach<br />

löschen lassen.<br />

Soziale Netzwerke<br />

Soziale Netzwerke gehen mit dem Tod eines<br />

Nutzers ganz unterschiedlich um. Am<br />

einfachsten wäre es, sich mit dem Passwort<br />

des Verstorbenen einzuloggen und das Profil<br />

einzusehen bzw. zu löschen. Doch wollte<br />

der Verstorbene dies? Wenn Sie kein Testament<br />

für den digitalen Nachlass des Verstorbenen<br />

haben, ist es juristisch korrekter,<br />

sich an den Betreiber des Netzwerkes zu<br />

wenden. Der Vertrag mit einem sozialen<br />

Netzwerk ist ein höchstpersönlicher Vertrag.<br />

Der Tod dürfte ein außerordentliches<br />

Kündigungsrecht auslösen, etwa bei kostenpflichtigen<br />

Partnerbörsen. Dies spricht<br />

dagegen, das Profil als Erbe weiterzuführen.<br />

Bei Facebook können Freunde oder Angehörige,<br />

wenn sie den Tod nachweisen, das<br />

Profil in einen Gedenkstatus versetzen.<br />

Bei XING sollte man beispielsweise schon<br />

zu Lebzeiten die Kontakte für Erben sichern,<br />

denn das Netzwerk gibt generell keine Daten<br />

nach dem Tod heraus. Die Seite der<br />

Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

erklärt, wie dieser und andere<br />

Anbieter im Detail vorgehen: http://ares.zhaw.<br />

ch/digitalessterben/?cat=28.<br />

Homepage und Blogs<br />

Eine weitere Aufgabe kommt auf die Hinterbliebenen<br />

zu, wenn der Verstorbene<br />

eine Webseite hatte. Auf dieser sind binnen<br />

sechs Wochen das Impressum zu ändern<br />

bzw. darauf hinzuweisen, dass der Inhaber<br />

verstorben ist. Als Erbe entscheiden Sie,<br />

was mit der Domain passieren soll. Man<br />

kann diese meistbietend verkaufen, übernehmen<br />

oder kündigen. Dann ist da noch<br />

Nicht nur Stars wie Amy Winehouse leben bei Facebook auch nach dem Tod weiter. Oft ist das für die<br />

Angehörigen ein Ärgernis.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 23


AKTUELL<br />

der Content: Texte, Filme und Fotos sind oft<br />

urheberrechtlich geschützt – bis zu 70 Jahren<br />

nach Tod des Urhebers. Die Erben treten<br />

auch hier in die Rechtsstellung des Urhebers<br />

ein und verwalten dessen Rechte. Das<br />

ist auf der eigenen „hinterlassenen“ Webseite<br />

kein Problem, jedoch durchaus auf<br />

Webseiten Dritter. Auf „Flickr“ (Yahoo) etwa<br />

ist es nach dem Tod des Profilinhabers offiziell<br />

nicht möglich, das Profil zu übernehmen<br />

oder auf Fotos zuzugreifen und diese<br />

z.B. herunterzuladen. Das Kleingedruckte<br />

regelt, dass alle Rechte an dem Account<br />

und den Inhalten mit dem Tod des Nutzers<br />

erlöschen, was juristisch nicht korrekt ist.<br />

Die Erben können nur beantragen, das Profil<br />

nach dem Tod zu löschen. Sichern Sie wertvolle<br />

Fotos, Filme und Texte also offline, um<br />

Ihr digitales Erbe abzusichern.<br />

Befindet sich ein<br />

Facebook-Profil<br />

im Gedenkstatus,<br />

können Erben<br />

sich selbst mit<br />

dem Passwort<br />

des Verstorbenen<br />

nicht mehr in das<br />

Profil einloggen.<br />

Digitale Software,<br />

Musik und E-Books vererben<br />

Einfacher ist die Lage bei Software-<strong>DVD</strong>s,<br />

Schallplatten oder Musik-CDs – die gehören<br />

ganz klar und physisch den Erben. Liegen<br />

diese Werke jedoch nur digital vor, soll dies<br />

nicht ohne Weiteres gelten. Der Käufer erwirbt<br />

zwar ein unbefristetes Nutzungsrecht,<br />

etwa am E-Book, jedoch unterscheidet das<br />

Urheberrechtsgesetz bzgl. der Weiterübertragung<br />

ganz genau, ob sich das Werk bei<br />

Erwerb auf einem so genannten Vervielfältigungsstück<br />

befand oder nicht. Nur Werke<br />

auf einem Trägermedium darf man unproblematisch<br />

weitergeben. Der EuGH erlaubte<br />

zwar im letzten Jahr, dass man auch online<br />

heruntergeladene Software weitergeben<br />

könne, wenn man keine Kopien zurückbehalte,<br />

aber einige Anbieter von Software<br />

oder E-Books koppeln die Nutzung sogar an<br />

einen personalisierten Account im Internet<br />

– und den darf man eben nicht übertragen.<br />

Nach dem EuGH Urteil klagen Verbraucherschützer<br />

nun erneut gegen diese Praxis.<br />

Immerhin: Erben können E-Books oder Musik-Dateien,<br />

die bereits lokal auf dem Endgerät<br />

gespeichert sind und keinen personalisierten<br />

Zugang erfordern, abspielen. Die<br />

AGB von iTunes erlauben es beispielsweise<br />

auch, eine Audio-Playliste zu erstellen und<br />

diese bis zu sieben Mal zu brennen und<br />

diese genauso nutzen wie eine aus einem<br />

normalen Einzelhandelsgeschäft erworbene<br />

Audio-CD entsprechend dem deutschen<br />

Urheberrechtsgesetz.<br />

Nicht gestattet ist der Weiterverkauf und<br />

die Weitergabe der CD oder der iTunes Produkte,<br />

soweit dies das Urheberrechtsgesetz<br />

nicht erlaubt. Das Nutzungsrecht ist nach<br />

den AGB aber nicht befristet. Bereiten Sie<br />

also am besten eine solche CD für die Erben<br />

vor. Als Erbe bitten Sie am besten auch<br />

darum, dass man den Account an Sie überträgt.<br />

Verweigert der Anbieter dies, wenden<br />

Sie sich an den Verbraucherzentrale Bundesverband.<br />

So vererben Sie Daten richtig<br />

Viele Probleme, die bezüglich Ihrer Daten nach Ihrem Ableben auftreten, lassen sich<br />

vermeiden, wenn Sie die richtigen Vorsorgemaßnahmen treffen.<br />

■ Seien Sie skeptisch mit Anbietern, die<br />

Passwörter für den Todesfall verwalten.<br />

■ Ordnen Sie Ihre digitale Ablage. Laden<br />

Sie regelmäßig wichtige Dokumente,<br />

E-Mails und Fotos aus dem Internet herunter.<br />

Weihen Sie eine Vertrauensperson<br />

ein.<br />

■ Notieren Sie Ihren Letzten Willen für<br />

den digitalen Nachlass handschriftlich<br />

mit Ort und Datum und beschreiben Sie,<br />

was im Todesfall mit welchen Accounts<br />

zu tun ist. Halten Sie fest, welche Daten<br />

es gibt, wer Zugang zu diesen haben<br />

soll und wann und ob, diese zu löschen<br />

sind. Da man Passwörter oft ändert, ist<br />

es unpraktikabel, die Passwortliste beim<br />

Notar zu hinterlegen. Nutzen Sie einen<br />

Passwortsafe oder einen verschlüsselten<br />

Stick mit einem Masterkennwort, das<br />

Sie entweder in Ihrem Letzten Willen<br />

notieren oder Sie erklären darin, wo sich<br />

das jeweils aktuelle Passwort befindet.<br />

Trennen Sie das Testament für den digitalen<br />

Nachlass vom restlichen Testament,<br />

wenn Passwörter enthalten sind, andernfalls<br />

hat jeder Einblick in die Passwörter.<br />

Unterzeichnen Sie es persönlich.<br />

■ Sollen Erben Daten nicht einsehen,<br />

verschlüsseln Sie diese oder notieren dies<br />

handschriftlich und bestimmen jemanden,<br />

der Ihre Daten im Todesfall vernichtet<br />

und Profile löscht. Datenvernichter<br />

helfen, Smartphone und Festplatten von<br />

Datenspuren zu befreien.<br />

Neue Gesetze?<br />

Im Juni diskutieren Teilnehmer auf dem<br />

Deutschen Juristentag darüber, ob der Gesetzgeber<br />

angesichts der verwirrenden<br />

Sachlage nicht gleich das ganze Thema Digitales<br />

Erbe gesetzlich neu regeln sollte. Die<br />

EU-Kommission plant darüber hinaus in<br />

einer Datenschutzverordnung ein „Recht,<br />

vergessen zu werden“. Dies soll helfen, im<br />

Internet veröffentlichte Daten auf Wunsch<br />

der Betroffenen zu löschen. Unbedachte<br />

Kommentare sollten Personen nicht ihr Leben<br />

lang behindern. Experten halten es hingegen<br />

für technisch fast unmöglich, Daten<br />

vollständig aus dem Netz zu löschen.<br />

John Rodgers, US-Botschaftsrat für Wirtschaft<br />

warnte gar vor einem „Handelskrieg“,<br />

sollte das Recht auf Vergessen in der<br />

EU kommen. Es sei ein großes Problem für<br />

Unternehmen weltweit.<br />

Vorsorge tut deshalb not: Notieren Sie am<br />

besten noch heute Ihre Wünsche für Ihr digitales<br />

Erbe. Erben haben es dann leichter,<br />

wenn Sie wichtige Dokumente übersichtlich<br />

archivieren und eine aktuelle Passwortliste<br />

im Testament hinterlassen mit Hinweisen<br />

darin, was im Todesfall zu tun ist. whs<br />

24<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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Das Heimnetz mit FRITZ!<br />

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PERSONAL<br />

COMPUTING<br />

Das <strong>Windows</strong><br />

<strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong><br />

Egal ob Dateimanagement, das Abspielen von Videos oder die Wartung des <strong>PC</strong>s<br />

– die mitgelieferten <strong>Windows</strong>-Tools lassen viele Wünsche offen. Das <strong>Windows</strong><br />

<strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong> von der Heft-<strong>DVD</strong> schafft Abhilfe. ■ MOJO RISIN UND TOM RATHERT<br />

<strong>Windows</strong> bringt viele Tools mit, die auf<br />

den ersten Blick für den Arbeitsalltag<br />

perfekt sind. Probiert man sie dann aus,<br />

fallen dann jedoch schnell ein paar Mängel<br />

auf. Der <strong>Windows</strong> Explorer zeigt etwa von<br />

Dateiordnern nicht die Größen an, Screenshots<br />

lassen sich nur in mehreren Schritten<br />

per Mail weiterleiten und die <strong>Windows</strong><br />

Suche findet keine Dateien aus Ordnern,<br />

die nicht Bibliotheken zugordnet sind.<br />

Das zweite Problem basiert auf fehlenden<br />

Funktionen im Betriebssystem, etwa im<br />

Bereich Sicherheit, Office oder Internet. Das<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong> auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />

rüstet dabei fehlende oder mangelhafte<br />

Funktionen nach – und das sogar mit offiziellen<br />

Microsoft-Tools. Wir haben die<br />

Themengebiete dabei in fünf Kategorien<br />

aufgeteilt: System-Tools, Sicherheit, Multimedia,<br />

Internet und Office. Eine Liste der<br />

Programme mit einer Kurzbeschreibung<br />

finden Sie in der Tabelle auf Seite 30, die<br />

zehn Microsoft-Programme stellen wir auf<br />

Seite 28 gesondert vor.<br />

Tabs, wie Sie sie beim Webbrowser kennen,<br />

helfen Ihnen, den Überblick zu behalten<br />

und die Bookmark-Funktion speichert Lesezeichen<br />

für bestimmte Verzeichnisse sowie<br />

Dateien. Um die Suche zu erleichtern,<br />

helfen zwei weitere Tools. Ultrasearch ist<br />

eine irre schnelle Dateisuchmaschine. Es<br />

verwendet zum Finden keine Indexdatei,<br />

sondern die MFT (Master File Table) von<br />

NTFS Partitionen. Sie sucht jedoch nur nach<br />

Dateinamen, nicht nach Inhalten. Diese<br />

findet Index Your File. Beide Programme<br />

durchsuchen die gesamte Festplatte, im<br />

Gegensatz zu <strong>Windows</strong> Search, das nur die<br />

Bibliotheken durchsucht. Wenn Sie Ihren<br />

Desktop aufpeppen möchten, verwenden<br />

Sie das Tool <strong>Classic</strong>Shell. Die Open-Source-<br />

Software integriert ins Startmenü ein anpassbares<br />

Menü zum Aufruf von Programmen.<br />

Auch <strong>Windows</strong> 7, 8 und Vista lassen<br />

sich damit um ein klassisches Startmenü<br />

im Stil der Vorgängerversionen ergänzen. In<br />

den Einstellungen bestimmt der Nutzer das<br />

Aussehen des Startmenüs und kann zwischen<br />

verschiedenen Themen wählen. Zudem<br />

erweitert die Software den <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer um eine Symbolleiste für häufig<br />

genutzte Dateioperationen wie Kopieren,<br />

Löschen und Einfügen.<br />

Für die System-Tools in <strong>Windows</strong> gibt es<br />

ebenfalls mehrere Alternativen. Das Programm<br />

EasyBCD ist ein komfortables Tool<br />

im Vergleich zum Kommandozeilen-BCDedit,<br />

um die Bootreihenfolge zu bearbeiten.<br />

Das Tool Greenshot erleichtert das Teilen<br />

und die Weiterverarbeitung von Screenshots.<br />

Auch das Checken der Festplatte auf<br />

Fehler ist mit einem Programm wie HDD<br />

Scan sehr viel leichter als mit dem <strong>Windows</strong>-Tool<br />

scandisk.<br />

Kategorie 2: Multimedia-Offensive<br />

für Bilder, Lieder und Videos<br />

Im Bereich Fotobearbeitung ist ebenfalls<br />

Nachrüstung angesagt: <strong>Windows</strong> Paint ist<br />

nur bedingt für die Verbesserung der Urlaubs-Snapshots<br />

geeignet und beweist an<br />

dieser Stelle eher sein Dinosaurier-Image.<br />

Kategorie 1: Die besseren System-Tools<br />

erleichtern die Arbeit mit <strong>Windows</strong><br />

Microsoft hat da einfach bei den Bordmitteln<br />

gespart, bis hin zu essentiellen Features,<br />

die woanders längst Standard sind.<br />

So beherrscht der <strong>Windows</strong> Explorer zwar<br />

das Entpacken von Archiven im ZIP-Format<br />

– bei anderen Archivformaten ist aber ein<br />

leistungsfähigerer Ersatz notwendig. Das<br />

übernimmt 7-Zip aus dem <strong>Plus</strong>!-<strong>Paket</strong>.<br />

Außerdem bietet es sich an, den <strong>Windows</strong><br />

Explorer gleich durch den Explorer++ vom<br />

<strong>Plus</strong>!-<strong>Paket</strong> zu ersetzen, denn dieser verfügt<br />

über eine zusätzliche Werkzeugleiste<br />

für den schnellen Zugriff auf Dateifunktionen<br />

und den Aufruf der System-Laufwerke.<br />

<strong>DVD</strong><br />

So nutzen Sie das <strong>Plus</strong>!-<strong>Paket</strong> von der Heft-<strong>DVD</strong><br />

Alle vorgestellten Programme finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Öffnen Sie dazu<br />

Oberfläche und wählen im Menü Software/Toolpakete/<strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>!-<strong>Paket</strong>.<br />

■ 28 Tools fürs bessere <strong>Windows</strong><br />

In der Tabelle auf Seite 30 finden Sie<br />

die Tools mit einer Kurzbeschreibung<br />

aufgelistetet. Die Programme sind auf der<br />

<strong>DVD</strong> zusammen mit den Microsoft-Tools<br />

alphabetisch sortiert.<br />

■ 10 Microsoft-Tools<br />

Dass Microsoft auch richtig gute Software<br />

programmieren kann, beweisen die zehn<br />

Tools, die wir im Kasten auf Seite 28 vorstellen.<br />

Die Tools sind im <strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>!<br />

<strong>Paket</strong> <strong>2013</strong> einsortiert.<br />

■ Franzis 4000 Briefvorlagen<br />

Um Ihre Arbeit zu erleichtern, gibt es<br />

außerdem eine Sammlung mit Briefvorlagen.<br />

Für jede Gelegenheit in der<br />

Geschäftswelt finden Sie eine geeignete<br />

Vorlage.<br />

26<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> TOOL-PAKET <strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong><br />

PhotoFiltr hilft hier aus und hat alle Werkzeuge,<br />

um Fotos aufzupeppen. Die Bildbearbeitung<br />

kennt Ebenen, Filter und Effekte.<br />

Wer schnell durch seine Bildersammlung<br />

blättern will, sollte zu IrfanView greifen.<br />

Das Programm kennt nahezu jedes Bildformat<br />

und lässt sich mithilfe von Plug-ins<br />

aufrüsten. Der Bildanzeiger besitzt unzähliche<br />

Zusatzfunktionen. Das Konvertieren<br />

beherrscht IrfanView für Einzelbilder und<br />

für Serien. Dabei skaliert das Tool die Bilder,<br />

wendet Filter auf die Motive an und<br />

benennt die Dateien auf Wunsch gleich um.<br />

Scannen und Drucken sind natürlich ebenfalls<br />

im Funktionsumfang enthalten.<br />

Zugegeben: In puncto Multimedia hat Microsoft<br />

mit dem Media Player eine gelungene<br />

Lösung entwickelt. Aber es gibt Nachteile,<br />

wie die fehlende Formatunterstützung für<br />

viele Musik- und Video-Komprimierungsverfahren<br />

(Codecs). Sollte bei der Wiedergabe<br />

von Clips der <strong>Windows</strong> Media Player<br />

also nicht mitspielen, weichen Sie einfach<br />

auf den VLC Media Player aus dem <strong>Plus</strong>!-<br />

<strong>Paket</strong> aus. Für das Programm sind Filme im<br />

MPEG4-Format oder selbst zickige Flash-<br />

Videos keine Hürde. Das Streaming im Netz<br />

über UPNP/DNLA-Server ist ebenfalls im<br />

Songbird bietet mehr<br />

Komfort als der<br />

<strong>Windows</strong> Media Player<br />

bei der Verwaltung von<br />

Musik.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 27


PERSONAL COMPUTING<br />

Funktionsumfang des VLC Players inbegriffen,<br />

wie simple Funktionen zum Schneiden<br />

oder Umwandeln von Filmen.<br />

Musikfans bekommen dagegen mit Songbird<br />

ein Mediencenter zur Verwaltung<br />

und zum Abspielen von Liedern im MP3-,<br />

FLAC- oder Wave-Format. Die digitale Musikbibliothek<br />

liest vorhandene MP3-Tags<br />

aus und sortiert danach die Titel. Songbird<br />

zeigt dazu Zusatzinfos und Fotos zum ausgewählten<br />

Titel. Neben lokalen Daten spielt<br />

Songbird auch Internet-Radio, Musik von<br />

Explorer++<br />

liefert zusätzliche<br />

Funktionen<br />

für die Arbeit<br />

mit Dateien und<br />

Verzeichnissen,<br />

die dem <strong>Windows</strong><br />

Explorer fehlen.<br />

Shoutcast-Servern und kann Podcasts verwalten.<br />

Über Erweiterungen im Programm<br />

lassen sich Songtexte anzeigen, CDs digitalisieren<br />

oder die Musik mit einem mobilen<br />

Gerät synchronisieren.<br />

Tipp: Kopieren Sie Ihre Lieblingsmusik<br />

auf einen MP3-Stick und installieren Sie<br />

den portablen Songbird dazu. Nach dem<br />

Einlesen der Musikdaten vom USB-Stick<br />

in die Bibliothek, haben Sie eine mobile<br />

Musiksammlung plus Musik Player.<br />

Kategorie 3: Komfortabler mailen und<br />

browsen im Internet<br />

Nachrichten über Sicherheitslücken beim<br />

Internet Explorer gibt es in regelmäßigen<br />

Abständen. Viren, JavaScript-Attacken oder<br />

Direktzugriffe auf Daten sind nur drei Horrorszenarien,<br />

die beim Surfen den Rechner<br />

bedrohen können. Der Webbrowser von Microsoft<br />

gilt als potenziell unsicher und ist<br />

häufig Angriffsziel von Hackern.<br />

Als Ersatz bietet sich Firefox von Mozilla an.<br />

Der freie Webbrowser ist nicht nur sicher,<br />

sondern lässt sich über einen riesigen Plugin-Pool<br />

aufbohren und mit neuen Funktionen<br />

versehen.<br />

Das gilt auch für die Mailverwaltung: Mit<br />

dem Release von <strong>Windows</strong> 7 verabschiedete<br />

sich Microsoft vom Mail-Programm Outlook<br />

Express. Der elektronische Briefkasten<br />

für <strong>Windows</strong> wurde durch eine Weblösung<br />

ersetzt.<br />

Wer seine E-Mails dennoch lokal auf einem<br />

<strong>PC</strong> lesen und archivieren will, sollte<br />

sich die Firefox-Ergänzung Thunderbird<br />

installieren. Ein leistungsfähiges Adressbuch,<br />

Kalender und ein News-Reader sind<br />

die Bestandteile des E-Mail-Programms. Für<br />

10 <strong>Windows</strong>-Tools, die Microsoft vergessen hat<br />

Manche meinen, dass Microsoft die besseren Programme gar nicht in <strong>Windows</strong> integriert<br />

hat, sondern nur zum Download anbietet. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie zehn der Besten.<br />

■ Kalenderdruck-Assistent für Outlook<br />

Nicht jeder, der mobil unterwegs ist, hat<br />

schon ein Smartphone. Hier hilft der<br />

Kalenderdruck-Assistent für Outlook,<br />

mit dem Sie auch dynamische Kalender<br />

gestalten und ausdrucken.<br />

■ Microsoft Mathematics 4.0<br />

Microsoft Mathematics ist ein Rechner,<br />

der Diagramme in 2D und 3D zeichnet.<br />

Das Programm hilft Schülern in Mathematik<br />

und in den Naturwissenschaften.<br />

■ Microsoft Office Compatibility Pack 4<br />

Für ältere Office-Versionen ist das<br />

Compatibility Pack ein Muss. Nach der<br />

Installation können Sie Dokumente, Arbeitsmappen<br />

und Präsentationen in Open<br />

XML-Dateiformaten öffnen, bearbeiten<br />

und speichern. Das Format wurde erst in<br />

Office 2007 in Microsoft Office Word, Excel<br />

und PowerPoint eingeführt.<br />

■ Microsoft Security Essentials 2.0<br />

Microsoft Security Essentials bietet Echtzeitschutz<br />

vor Viren, Spyware und anderer<br />

Schad-Software für Heim-<strong>PC</strong>s oder Computer<br />

in Kleinunternehmen.<br />

■ Microsoft SharedView 8.0<br />

Mit Microsoft SharedView arbeiten bis zu<br />

15 Personen von unterschiedlichen Standorten<br />

aus an einem Dokument.<br />

■ Rechner-<strong>Plus</strong><br />

Rechner-<strong>Plus</strong> bietet mathematische Funktionen<br />

und konvertiert Maßeinheiten.<br />

■ RootkitRevealer 1.71<br />

RootkitRevealer ist ein Sicherheits-Tool,<br />

das Rootkits auf dem Rechner erkennt,<br />

unter anderem AFX, Vanquish und HackerDefender.<br />

Das Programm dient nicht<br />

dazu, Rootkits zu entfernen.<br />

■ Tool zum Entfernen bösartiger Software<br />

Das Tool zum Entfernen bösartiger Software<br />

überprüft Ihren Computer auf Infektionen<br />

durch bestimmte, weit verbreitete<br />

schädliche Software (z.B. Blaster, Sasser<br />

und Mydoom) und entfernt diese.<br />

Ein Tool wie Autoruns aus der Sysinternals Suite,<br />

um den Start zu beschleunigen, wünscht sich<br />

jeder Anwender als <strong>Windows</strong>-Grundfunktion.<br />

■ <strong>Windows</strong> 7 USB/<strong>DVD</strong> Download Tool<br />

Mit dem USB/<strong>DVD</strong> Download Tool erzeugen<br />

Sie sehr einfach aus ISO-Dateien (z.B.<br />

den <strong>Windows</strong> 7 ISO) eine bootfähige <strong>DVD</strong><br />

oder einen bootfährigen USB-Stick.<br />

■ <strong>Windows</strong> Sysinternals Suite<br />

Die Windwos Sysinternals Suite enthält<br />

viele System-Tools, die im normalen<br />

<strong>Windows</strong> einfach fehlen. Damit überwachen<br />

Sie Prozesse und Threats, Dateien<br />

und Datenträger sowie das Netzwerk und<br />

sämtliche Registrierungseinträge.<br />

28<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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1. PLATZ<br />

SICHERHEITS-SOFTWARE<br />

DIE NUMMER 1<br />

UNSERE LESER HABEN SICH ENTSCHIEDEN<br />

UND KASPERSKY IN DER KATEGORIE<br />

SICHERHEITS-SOFTWARE<br />

ZUR MARKE NUMMER 1 GEWÄHLT!<br />

Kaspersky Lab gehört zu den weltweit führenden Security-<br />

Software-Herstellern. Für den bestmöglichsten Schutz forscht<br />

das russische Unternehmen ständig an neuen Technologien<br />

und ist dabei ein wichtiger Wegbereiter für neue Sicherheitsstandards.<br />

Über 350 Millionen Heimanwender und etwa<br />

250.000 Unternehmen weltweit vertrauen auf die Sicherheitslösungen<br />

von Kaspersky Lab.<br />

IM MITTELPUNKT: DER SCHUTZ<br />

IHRER WERTVOLLSTEN DATEN<br />

NEU<br />

Kaspersky PURE 3.0<br />

Total Security<br />

Umfassender Schutz gegen komplexe <strong>PC</strong>-Malware<br />

Vertrauen Sie auf die stärkste Security-Lösung von Kaspersky Lab –<br />

zum größtmöglichen Schutz Ihres <strong>PC</strong>s, Ihrer Daten und Ihrer<br />

digitalen Identität unterwegs in der virtuellen Welt.<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

Anwender mit mehr Ansprüchen bei der<br />

Funktionalität gibt es zudem zahlreiche Erweiterungen<br />

für Thunderbird.<br />

Kategorie 4: Sicherheitslücken<br />

in <strong>Windows</strong> schließen<br />

Mit den E-Mails kommt aber auch die Malware:<br />

Gefahren und Bedrohungen aus dem<br />

Internet sind nicht zu unterschätzen. Die<br />

<strong>Windows</strong>-Bordmittel gegen solche Gefahren<br />

helfen aber nicht zuverlässig. Eine Internet-<br />

Security-Suite ist deshalb Pflicht. Im <strong>Windows</strong><br />

<strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong> gibt es als Ergänzung<br />

das kleine Programm HijackThis für die<br />

Prüfung des Systems auf Schad-Software.<br />

Das Tool scannt nach Malware und zeigt<br />

alle potenziellen Gefahren in einer Liste an.<br />

Der Anwender entfernt dann gezielt störende<br />

Malware-Einträge mit HijackThis.<br />

Der beste Schutz ist jedoch, wenn Sie vor<br />

dem Ernstfall Maßnahmen getroffen haben.<br />

Trennen Sie Daten von Systempartition.<br />

Fertigen Sie mit DriveImage XML 2.44<br />

ein Image der Systempartition an. Im Ernstfall<br />

können Sie dann einfach das Image zurückspielen,<br />

ohne Daten zu verlieren und<br />

zu viel Zeit für die <strong>Windows</strong>-Konfiguration<br />

zu verwenden.<br />

Kategorie 5: Office – besser arbeiten<br />

mit Zusatz-Tools<br />

Auch für die Arbeit mit dem <strong>PC</strong> hat Microsoft<br />

<strong>Windows</strong> nur das Notwendigste mitgegeben.<br />

Ein guter Ersatz für Notepad und<br />

Taschenrechner sind also notwendig. Als<br />

Editor-Ersatz dient AkelPad. Im Unterschied<br />

zu vielen anderen Editoren verzichtet das<br />

Tool in der Standardinstallation zunächst<br />

darauf, den Anwender mit einer Vielzahl<br />

an oft überflüssigen Funktionen zu überfordern.<br />

In den Programmoptionen lassen<br />

sich benötigte Funktionen aber jederzeit als<br />

Plug-in nachrüsten und einschalten. Akel-<br />

Pad bietet volle Unicode-Unterstützung,<br />

zeigt also auch bei Mac- und Linux-Texten<br />

die richtige Schrift an. Das Tool kann neben<br />

dem klassischen Einfenster-Modus auch im<br />

Mehrfenster-Modus geöffnet werden. Ein<br />

großes <strong>Plus</strong> der Freeware ist ihre Geschwindigkeit,<br />

selbst beim Öffnen mehrerer MByte<br />

großer Dateien. Als Ergänzung dient A Note<br />

– damit lassen sich digitale Post-its für Notizen<br />

auf den Desktop kleben.<br />

Der naturwissenschaftliche Taschenrechner<br />

Xcalc 3.0.5 bietet viele Funktionen und<br />

konvertiert Einheiten auf einfache Weise.<br />

Zur Berechnung werden erst die Werte eingegeben<br />

und dann die Funktion, was Informatiker<br />

lieben. Der Rechner lässt sich auf<br />

einfache Weise anpassen.<br />

tr<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Plus</strong>! <strong>Paket</strong> <strong>2013</strong>: Alle Tools im Überblick<br />

Name Funktion Ersetzt<br />

System-Tools<br />

7ZIP Öffnet und erzeugt ZIP-Archive Explorer-Funktion<br />

<strong>Classic</strong> Shell Desktop-Oberfläche Desktop<br />

CrystalDiskInfo Zeigt Informationen zur Festplatte an Systemsteuerung<br />

EasyBCD Konfiguration des Bootmenüs BCDedit<br />

Explorer++ Dateimanager mit Zusatzfunktionen <strong>Windows</strong> Explorer<br />

Greenshot Screenshots erzeugen und weiterverarbeiten Snipping Tool<br />

HDDScan Festplattenüberprüfung Scandisk<br />

Index Your Files Volltextsuche <strong>Windows</strong> Suche<br />

UltraDefrag Defragmentierungs-Programm für Festplatten MS Defrag<br />

UltraSearch Ulatraschnelle Dateiensuche auf der Festplatte <strong>Windows</strong> Suche<br />

Sicherheit<br />

DriveImage XML<br />

2.44<br />

Backup und Systemsicherung<br />

Systemwiederherstellung<br />

Hijack This Prüft auf Schädlinge wie Adware Security Essentials<br />

Multimedia<br />

Audio Recorder Musikstücke aufzeichnen Audiorecorder<br />

fre:ac Musik-Konverter Media Player<br />

IrfanView Bildanzeige und Konverter <strong>Windows</strong> Explorer<br />

PhotoFiltr Grafik- und Fotobearbeitung MS Paint<br />

Songbird Player und Verwaltung für Musik Media Player<br />

VLC Media Player Multimedia-Player Media Player<br />

Internet<br />

Firefox Webbrowser von Mozilla Internet Explorer<br />

PRTG Network Monitor<br />

<strong>Windows</strong>-IP-Konfiguration<br />

Ipconfig<br />

13.1.2.1382<br />

TeamViewer Remote-Zugriff auf andere <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s RemoteDesktop<br />

Thunderbird E-Mail-Programm + RSS-Reader von Mozilla Outlook Express<br />

Office<br />

A Note Post-it auf dem Bildschirm Text-Dateien auf Festplatte<br />

AkelPad Texteditor mit Zusatzfunktionen NotePad<br />

Auto Resize Image Komprimiert in Thunderbird Fotos und Bilder <strong>Windows</strong> Mail<br />

vor dem Senden<br />

Franzis 4000 Office-Vorlagen<br />

Standardvorlagen<br />

Briefvorlagen<br />

Simon 0.3.0 <strong>Windows</strong>-Spracherkennung <strong>Windows</strong>-Spracherkennung<br />

Task Coach Aufgabenplaner Kalender<br />

Xcalc 3.0.5 Taschenrechner mit Zusatzfunktionen Rechner<br />

Der VLC Media Player<br />

ist ein Multitalent, wenn<br />

es um das Abspielen<br />

von Filmen geht: Das<br />

Programm spielt Clips in<br />

fast jedem Format.<br />

30<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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+<br />

5 1. PLATZ<br />

UNSERE LESER HABEN SICH ENTSCHIEDEN UND<br />

SAMSUNG FÜNF MAL ZUR NUMMER 1 GEWÄHLT.<br />

NOTEBOOKS<br />

Heute sind die Ansprüche an ein Notebook so unterschiedlich<br />

wie seine Nutzer. Ob ultramobiler Begleiter, leistungsstarkes<br />

Arbeitsgerät, komfortable Komplettlösung aus Rechner und<br />

Bildschirm oder Multimedia-Gerät – Samsung bietet eine<br />

breite Palette an hochwertigen Geräten für jeden Bedarf.<br />

MULTIFUNKTIONSGERÄTE<br />

Samsung offeriert ein komplettes Portfolio an Laser-Multifunktionsgeräten<br />

in Farbe und Schwarz-Weiß. Vom kleinen,<br />

Platz sparenden 3-in-1-Gerät für den Schreibtisch, über<br />

schnelle Arbeitsgruppengeräte bis hin zu hoch leistungsfähigen<br />

A3-Kopiersystemen finden Anwender immer das richtige<br />

System für die unterschiedlichsten Aufgabengebiete.<br />

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Samsung steht für professionelle Premium-Qualitätsmonitore,<br />

die den Bedürfnissen verschiedenster Nutzergruppen<br />

gerecht werden und liefert aktuellste Technologie für<br />

anspruchsvolle Anwender. So überzeugen alle neuesten<br />

hochauflösenden Monitore mit exzellenter Bildqualität in<br />

elegantem Design.<br />

SMARTPHONES<br />

Während der eine Konsument<br />

ein einfaches Modell bevorzugt,<br />

mit dem er vor allen Dingen telefonieren<br />

und hin und wieder<br />

im Netz surfen kann, möchte der<br />

nächste ein Mobiltelefon, das<br />

auch dem fordernden Einsatz auf<br />

einer Baustelle oder beim Aktivsport<br />

standhält. Andere wünschen<br />

sich hingegen Smartphones<br />

mit umfangreichen Leistungsreserven,<br />

innovativen Funktionen<br />

und atemberaubenden Displays.<br />

Samsung befriedigt gekonnt alle<br />

diese individuellen Wünsche und<br />

begeistert seit Jahren mit neuester<br />

Technik, richtungsweisenden<br />

Funktionen, hoher Qualität und<br />

klaren Designs.<br />

DOCUMENT SOLUTIONS<br />

Ausgezeichnete Hardware benötigt professionelle<br />

Lösungen, um sie optimal nutzen zu<br />

können. Aus diesem Grunde befindet sich bereits<br />

im Lieferumfang der Samsung-Systeme ein<br />

umfangreiches und leistungsstarkes <strong>Paket</strong> an<br />

Dokumentenmanagement-Lösungen. Weitere<br />

optionale Module aus dem Samsung M.I.S.-<br />

Konzept ermöglichen die Anpassung an alle<br />

modernen Office-Bedürfnisse.


PERSONAL COMPUTING<br />

DSL, DOMAINS UND MOBILFUNK<br />

Provider-Umzug<br />

leicht gemacht<br />

Eigentlich sind Sie beim Tarifwechsel rechtlich gut geschützt. Doch wer nicht auf die<br />

Fußnoten achtet, steht schnell ohne Internet, Domain oder gar Telefonanschluss da.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen, auf was Sie achten müssen. ■ TOM RATHERT<br />

Es gibt viele gute Gründe für einen Providerwechsel:<br />

Ein Wohnungsumzug,<br />

der Bedarf an mehr Leistung und billigere<br />

Tarife sind Motivation genug, um möglichst<br />

schnell den Altvertrag zu kündigen. Doch<br />

Vorsicht ist geboten, sonst zahlt man schnell<br />

zwei Anbieter parallel, ist wochenlang ganz<br />

ohne Anschluss oder muss allen Freunden<br />

und Verwandten eine neue Telefonnummer<br />

mitteilen. Wir geben Ihnen Tipps, damit Sie<br />

beim Providerwechsel nicht in eine Falle<br />

tappen.<br />

Die Rechte des Verbrauchers beim Anbieterwechsel<br />

wurden in § 46 TKG im Mai 2012<br />

grundlegend neu geregelt. Der Wechsel soll<br />

ohne größere Unterbrechung passieren,<br />

und darf höchstens einen Kalendertag dauern.<br />

Falls nicht, muss Ihr bisheriger Anbieter<br />

Sie solange weiterversorgen, bis alle vertraglichen<br />

und technischen Details für den<br />

Wechsel zum neuen Anbieter geklärt sind.<br />

Dafür darf er dann nur 50 Prozent der regelmäßigen<br />

monatlichen Entgelte verlangen.<br />

Ihr neuer Anbieter bekommt erst Geld nach<br />

dem abgeschlossenen Wechsel.<br />

Planen Sie genügend Vorlauf für den<br />

Anbieterwechsel mit ein<br />

Wenn ein Anbieterwechsel ansteht, sollten<br />

Sie zunächst in Ihrem bisherigen<br />

Vertrag nachschauen,<br />

wann er<br />

ausläuft und welche<br />

Kündigungsfristen<br />

bestehen. Einen neuen Anbieter finden<br />

Sie beispielsweise auf Vergleichsseiten wie<br />

www.check24.de, www.verivox.de und www.<br />

teltarif.de. Wichtig: Bevor Sie bei den genannten<br />

Portalen auf Suchen klicken, sollten<br />

Sie unbedingt die Voreinstellungen Ihren<br />

Bedürfnissen anpassen, etwa die optionale<br />

Fernsehflatrate oder DSL-Tarife ohne<br />

Speeddrosselung. Die Seiten verfügen zudem<br />

über eine zentrale Verfügbarkeitsprüfung.<br />

Planen Sie genügend zeitlichen Vorlauf<br />

für den Wechsel ein. Wenn Sie mit dem<br />

Anbieter auch die Wohnung wechseln, sollten<br />

Sie beispielsweise eine Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten einplanen.<br />

Tipp: Wenn Sie bei der Heirat Ihren Namen<br />

geändert haben, teilen Sie dies auch<br />

Ihrem Provider mit. Ansonsten kann es<br />

beim Wechsel zu Problemen kommen, da<br />

Altkunde und Neukunde unterschiedliche<br />

Namen haben.<br />

Sollte es zu einer längeren Unterbrechung<br />

als gesetzlich vorgegeben kommen, wenden<br />

sich direkt an die Bundesnetzagentur (www.<br />

bundesnetzagentur.de). Unter Verbraucher/<br />

Verbraucherservice Telekommunikation/<br />

Anbieterwechsel etwa finden Sie ein Beschwerdeformular.<br />

Fragen beantwortet die<br />

Service-Hotline unter 030/22480-500 oder tkanbieterwechsel@bnetza.de.<br />

Bei Beschwerden<br />

zur Vertragsabwicklung und Vertragskündigung<br />

sind dagegen die Beratungsstellen der<br />

Verbraucherzentralen (www.verbraucher<br />

zentralen.de) der richtige Ansprechpartner.<br />

Wenn Sie aber die Tipps in den<br />

foglenden vier Abschnitten beherzigen,<br />

sollte der Wechsel möglichst reibungslos<br />

klappen.<br />

tr<br />

32<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

DSL-Wechsel: Maximal einen Tag ohne Anschluss<br />

1<br />

Suchen Sie sich einen Provider,<br />

der zu Ihren Bedürfnissen passt.<br />

DSL-Tarife können die meisten Preisvergleichsportale<br />

(siehe linke Seite) im Handumdrehen<br />

präsentieren. Doch was ist mit<br />

Sonderwünschen: Für den neuen HD-Fernseher<br />

ist die Qualität von DVB-T zu schlecht?<br />

Sie würden gerne Online-Videotheken in<br />

HD nutzen? Geben Sie solche Sonderwünsche<br />

unbedingt an, wenn möglich, und prüfen<br />

Sie vorher, welche Anschlussmöglichkeiten<br />

bei Ihnen verfügbar sind, also neben<br />

der „klassischen“ Telefonleitung vielleicht<br />

auch DSL per TV-Kabel.<br />

2<br />

Verfügbarkeit des Tarifs für Ihren<br />

Wohnort prüfen<br />

Wenn Sie sich für ein Angebot entschieden<br />

haben, überprüfen Sie unbedingt, ob das<br />

Angebot für Ihre Wohnung überhaupt zur<br />

Verfügung steht. Die DSL-Vergleichsseiten,<br />

die wir in der Einleitung genannt haben,<br />

bieten dafür einen Überprüfungsservice per<br />

Knopfdruck. Sie können aber auch auf die<br />

Seite Ihres Wunschangebots wechseln und<br />

dort die Überprüfung durchführen. Ist dies<br />

erledigt, geht es zum Bestellen.<br />

Achtung!: Kündigen Sie nicht selbst Ihren<br />

DSL-Anschluss. Das erledigt der neue<br />

Anbieter, bzw. er übernimmt das Procedere<br />

für Sie. Sie laufen sonst Gefahr, dass<br />

Ihre alte Telefonnummer verloren geht<br />

und dass Sie wochenlang ohne Festnetztelefon<br />

und Internet dastehen. Ist ein<br />

DSL-Anschluss erst mal gekündigt, wird<br />

er gesperrt.<br />

3<br />

Auftrag zur Rufnummernübernahme<br />

an neuen Anbieter<br />

Sie beauftragen Ihren zukünftigen Anbieter<br />

zudem mit der Übernahme der bisherigen<br />

Rufnummer, falls Sie eine Doppelflat<br />

mit Telefonie beantragen. Füllen Sie dazu<br />

die Auftragsunterlagen sorgfältig aus und<br />

kontrollieren Sie diese vor dem Absenden<br />

nochmals. Geben Sie alle Rufnummern auf<br />

dem entsprechenden Formular an und achten<br />

Sie darauf, dass die Schreibweise des<br />

Namens oder der Anschrift im Auftrag an<br />

den zukünftigen Anbieter mit Ihren Kundendaten<br />

beim bisherigen Anbieter übereinstimmen.<br />

Tipp: Wenn Sie den Anbieter wechseln,<br />

darf der Wechsel maximal nur einen Tag<br />

dauern. Klappt dies nicht, muss der alte<br />

Anbieter Ihnen den Zugang zum Internet<br />

für den halben Grundpreis ermöglichen.<br />

Telefon- und Internetkosten sind ein fester<br />

Bestandteil in den Monatsausgaben. Seiten wie teltarif.de<br />

helfen, den günstigsten Anbieter zu finden.<br />

Smartphone/Handys: Rufnummer behalten<br />

1<br />

Den richtigen Datentarif wählen<br />

Bei Handy, Smartphone und Tablet-<strong>PC</strong>s<br />

müssen Sie noch genauer als bei<br />

DSL-Tarifen wissen, was Sie wollen: nur<br />

telefonieren oder auch im Internet surfen?<br />

Vertrag oder Prepaid? Mit Gerät oder ohne?<br />

Flatrates in welche Netze? Und wie groß soll<br />

das Datenvolumen sein, bevor der Anbieter<br />

die Geschwindigkeit drosselt? Auf den Vergleichsseiten<br />

stellen Sie das alles ein und<br />

suchen sich ein Angebot aus.<br />

2<br />

Rufnummernmitnahme vor<br />

Ablauf des Vertrages beantragen<br />

Das Recht, eine Rufnummer bei einem Anbieterwechsel<br />

beizubehalten, gilt auch für<br />

Mobilfunkrufnummern. Sie können jederzeit<br />

Ihre Mobilfunkrufnummer zu einem<br />

anderen Anbieter portieren. Der alte Vertrag<br />

läuft dann jedoch weiter und es fallen<br />

weitere Kosten an. Zu empfehlen ist dies<br />

deshalb nicht. Vielmehr sollten Sie darauf<br />

achten, dass die Zeit der Vertragsüberschneidungen<br />

nicht zu lange ist. Wenn Sie<br />

von einem reinen Telefon zu einem Tele-<br />

fon-und-Surf-Angebot wechseln oder von<br />

einem Vertragsgerät zu einem noch cooleren<br />

Vertragsgerät (Sim-Lock-Handys), kann<br />

das aber trotzdem sinnvoll sein.<br />

Tipp: Wenn Sie Ihre Telefonnummer auf<br />

den neuen Vertrag mitnehmen, wenn der<br />

alte noch läuft, beommen Sie auf Wunsch<br />

für den Altvertrag eine neue Nummer,<br />

Auf einem Vergleichsportal wie Check24 finden<br />

Sie auch die passenden Tarife für Smartphone und<br />

Handy, und zwar mit und ohne Internet-Flat.<br />

um etwa verbliebene Restminuten zu<br />

vertelefonieren.<br />

3<br />

Rufnummer vom alten auf den<br />

neuen Anbieter übertragen<br />

Das Verfahren, wie die Rufnummer übertragen<br />

wird, ist unterschiedlich. Noch drei<br />

Monate (90 Tage) nach Ende des alten Vertrages<br />

lässt sich die Nummer übertragen.<br />

Sowohl der neue als auch der alte Anbieter<br />

können Gebühren verlangen, wobei der<br />

neue meistens darauf verzichtet. Einzelne<br />

Prepaid-Anbieter zahlen sogar noch eine<br />

Prämie für die Mitnahme. In der Regel verlangen<br />

die alten Anbieter zwischen 25 und<br />

30 Euro. Der bisherige Anbieter muss die<br />

Rufnummer für die Portierung freigegeben.<br />

Damit er das macht, benötigt er von Ihnen<br />

die Zusendung einer Verzichtserklärung.<br />

Insbesondere bei Prepaid-Angeboten ist das<br />

notwendig. Beim neuen Anbieter müssen<br />

Sie Ihre alte Nummer angeben. Die meisten<br />

Anbieter fragen das jedoch automatisch<br />

ab, und übernehmen sogar die Kündigung<br />

beim alten Anbieter für Sie.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 33


PERSONAL COMPUTING<br />

Wohnungsumzug: Kein Recht auf Vertragswechsel<br />

1<br />

Den alten DSL-Vertrag in die<br />

neue Wohnung „mitnehmen“<br />

Haben Sie sich für ein neues Domizil entschieden,<br />

müssen viele Verträge neu gemacht<br />

werden. Für DSL gilt jedoch: Steht<br />

ein Wechsel des Wohnorts an, zieht der<br />

DSL-Anschluss mit um. Der Vertrag wird<br />

fortgeführt, zu den selben Konditionen und<br />

auch der Laufzeit. Diese darf durch den<br />

Umzug nicht neu beginnen, es sei denn, Sie<br />

ändern die Leistungen und schließen einen<br />

neuen Vertrag ab.<br />

Überprüfen Sie auf der Homepage Ihres Anbieters<br />

die Übertragungsrate in Ihrer neuen<br />

Wohnung, um zu sehen, ob ein Anschluss<br />

zu den bisherigen Konditionen möglich ist.<br />

Eine Anbieterübergreifende Überprüfung<br />

finden Sie auch hier: www.check24.de/dslhandy/dsl/dsl-verfuegbarkeit/.<br />

Wenn Ihr Anbieter in der neuen Wohnung<br />

nicht die Leistung zu den selben Bedingungen<br />

fortführen kann, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht<br />

mit einer Dreimonatsfrist.<br />

Es lohnt sich also, die Überprüfung möglichst<br />

schnell zu machen. So vermeiden Sie,<br />

Bei einem Vergleichsdienst wie Verivox finden Sie,<br />

wenn Ihr alter Anbieter Ihren Vertrag nicht weiter<br />

bedienen kann, günstige Alternativen.<br />

falls Sie auf das Alternativangebot des alten<br />

Anbieters nicht eingehen, Doppelbezahlungen<br />

in der Übergangszeit.<br />

Tipp: Bei einem Teil der Provider ist es<br />

möglich, dass Sie Ihren Vertrag an Ihren<br />

Nachmieter in der alten Wohnung übertragen.<br />

Eine Übersicht finden Sie in der<br />

Tabelle unten.<br />

2<br />

Teilen Sie Ihrem Provider rechtzeitig<br />

mit, dass Sie umziehen<br />

Die meisten Provider bieten im Internet<br />

für den Wohnungwechsel einen Assistenten<br />

an, in dem Sie den Auftrag erteilen. Die<br />

Umstellung dauert unterschiedlich lange.<br />

Manchen Providern reichen 5 Tage vor dem<br />

Umzug, andere brauchen sechs Wochen.<br />

Tipp: Beim Umzug darf eine einmalige<br />

Pauschale von Ihnen verlangt werden. Die<br />

Höhe finden Sie unten in der Tabelle.<br />

Bei Anbieterwechsel erledigt der neue<br />

Provider die Arbeit für Sie<br />

Wechseln Sie den Provider gleichzeitig<br />

mit dem Umzug, lassen Sie ihn<br />

3<br />

auch gleich den Altvertrag kündigen und<br />

sich um die Rufnummermitnahme kümmern.<br />

In den Verträgen wird das meistens<br />

gleich mit abgefragt. Das hat den Vorteil,<br />

dass sich die beiden Anbieter unmittelbar<br />

über die nahtlose Umschaltung des Anschlusses<br />

verständigen können, und Sie<br />

Ihre Nummer behalten.<br />

: Konditionen der zehn größten DSL-Anbieter beim Wohnungsumzug<br />

Anbieter Umzugspauschale Vorlauf Antragsweg Sonstiges<br />

1&1 59,95 Euro plus ggf. 39,90<br />

Euro – 49,90 Euro für Technikereinsatz<br />

congstar<br />

Keine, da kein Umzug eines<br />

DSL- & Telefonanschlusses<br />

möglich ist<br />

30 Tage Online/Telefon • Pauschale entfällt bei Vertragsverlängerung<br />

mit 24 Monaten Laufzeit<br />

je nach Frist im<br />

Vertrag<br />

easybell 49,95 Euro wenn Anschluss<br />

neu beantragt<br />

ist, 10 Tage vor<br />

Monatsende<br />

Übertragung auf<br />

Nachmieter<br />

Gebühr von 49 Euro<br />

Online/Telefon • Neuer Vertrag notwendig nur unter Familienmitgliedern<br />

ersten Grades<br />

kostenlos möglich.<br />

E-Mail<br />

• Angabe der alten und neuen<br />

kostenfrei<br />

Kundennummer wichtig<br />

• Pauschale entfällt bei Neuvertrag mit<br />

mindestens 24 Monaten Laufzeit.<br />

• Sonderkündigungsrecht immer<br />

bei Umzug möglich<br />

Kabel BW 39,95 Euro 7 Tage Post/Online/Telefon – kostenfrei<br />

Kabel Deutschland 29,90 Euro k. A. Online – Nicht möglich<br />

o2 20 Euro vier Wochen Online/Telefon – kostenfrei<br />

Tele<br />

Kostenfrei k. A. Post/Online/Telefon – Nicht möglich<br />

Columbus<br />

Telekom 69,95 Euro 5 Tage Online/Telefon/Laden – Nicht möglich<br />

Unitymedia Kostenfrei (ab 8.4.<strong>2013</strong>: 7 Tage Post/Online/Telefon – kostenfrei<br />

39,95 Euro)<br />

Vodafone 59,95 Euro plus ggf.<br />

39,90 Euro – 49,90 Euro<br />

für Technikereinsatz<br />

vier bis sechs<br />

Wochen<br />

Post/Online<br />

• Pauschale entfällt bei Neuvertrag mit<br />

mindestens 24 Monaten Laufzeit.<br />

kostenfrei<br />

Stand: 01.03.<strong>2013</strong>; alle Angaben ohne Gewähr Quelle: CHECK24 (www.check24.de; 0800 - 755 455 435)<br />

34<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

Domain-Umzug: Ein Code für alle Daten<br />

1<br />

Autorisierungscode beim alten<br />

Provider beantragen<br />

Beim Domain-Umzug oder wenn Sie sich<br />

von jemand anderen eine Domain gekauft<br />

haben, muss der Domain-Inhaber beim<br />

alten Provider einen Autorisierungscode<br />

(Auth-Code oder Authinfo) beantragen. Bei<br />

den meisten Providern lässt sich der Code<br />

über einen Assistenten erzeugen. Der Auth-<br />

Der Autorisierungscode ist für den Domain-Umzug<br />

wichtig. In Umzugs-Fragebögen, wie dieser von<br />

1&1, nimmt er deshalb einen zentralen Platz ein.<br />

Neues aus unserem Verlag<br />

Code ist eine Art Passwort, mit der der neue<br />

Provider auf die Domain zugreifen kann.<br />

Der Code ist 30 Tage lang gültig. Der Umzug<br />

sollte also nach Erhalt zügig angegangen<br />

werden.<br />

Wichtig!: Der alte Provider sieht an dem<br />

Antrag für den Auth-Code, dass der<br />

Domain-Inhaber die Domain umziehen<br />

und nicht löschen möchte. Eine Domain-<br />

Löschung könnte sonst zur Folge haben,<br />

das jemand anderes sie registriert.<br />

2<br />

In unserem Verlag erscheint nicht nur das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>. Als einer der größten Technik-Verlage<br />

publiziert WEKA MEDIA PUBLISHING auch Zeitschriften in den Bereichen Telekommunikation,<br />

Heimkino, Digitalfotografie, Sound u.v.m.<br />

Zum neuen Provider die Domäne<br />

per Autorisierungscode übertragen<br />

Der alte Provider übermittelt dem alten Domain-Inhaber<br />

den Auth-Code mit. Dieser,<br />

falls Sie es nicht selber sind, wird sie Ihnen<br />

mitteilen. Sie werden den Auth-Code an Ihren<br />

neuen Provider mitteilen. Wenn Sie den<br />

Antrag stellen, hat dieser die passenden<br />

Online-Formulare in der Regel parat. Sie<br />

müssen Sie nur ausfüllen und abschicken.<br />

Der neue Provider leitet die Übertragung der<br />

Domain ein. Der Autho-Code dient als Passwort,<br />

dass alles korrekt isst. Die Domain<br />

wird sofort vom alten zum neuen Domain-<br />

Provider übertragen.<br />

3<br />

Wenn der alte Provider<br />

nicht erreichbar ist<br />

Für den Fall, dass der alte Provider nicht<br />

reagiert, kann der Domain-Inhaber seinen<br />

neuen Provider damit beauftragen, die<br />

Auth info direkt bei der Denic (www.denic.de)<br />

anzufordern. Die Denic erzeugt dann einen<br />

Auth-Code und schickt ihn dem Domain-<br />

Inhaber per Einschreiben zu. Sollte der<br />

Domain-Inhaber seinen Wohnsitz nicht in<br />

Deutschland haben, wird der Brief an die<br />

Adresse des deutschen administrativen<br />

Ansprechpartners gesendet. Der Empfänger<br />

kann nun den Auth-Code an den neuen<br />

Provider durchgeben.<br />

Achtung!: Ein Inhaberwechsel ist nicht<br />

möglich, wenn die Domain mit einem<br />

Dispute belegt ist. Eine Domain ist mit<br />

einem Dispute-Eintrag belegt, wenn ein<br />

Dritter Anspruch auf die Domain erhebt.<br />

CONNECTED HOME<br />

In der neuen Ausgabe hat die<br />

Redaktion für Sie Smart-TV-<br />

Angebote verglichen und zeigt,<br />

wie Sie mit Video-Überwachung<br />

sicher wohnen, erklärt<br />

alles Wichtige zu Powerline<br />

und macht NAS-Systeme zum<br />

TV-Tuner.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

connect android<br />

Dieses Sonderheft ist ein<br />

kompetenter Guide durch die<br />

Android-Phone-Welt. Sie finden<br />

jede Menge Praxis-Tests<br />

und lesen, welche Funktionen<br />

Android bietet und wie Sie<br />

Ihre persönlichen Daten auf<br />

dem Smartphone schützen.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

connect iOS<br />

<strong>2013</strong> wird ein heißes Apple-<br />

Jahr. In unserem neuen <strong>Magazin</strong><br />

lesen Sie schon jetzt alles<br />

über die neuen Produkte und<br />

die besten Apps dafür. Dazu<br />

gibt es Tipps für die Bildbearbeitung,<br />

fürs Business und fürs<br />

Lernen per App.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 35


PERSONAL COMPUTING<br />

Sicherheitslücken in Browser-Plug-ins<br />

16<br />

Adobe Shockwave/Flash Player (2011-2012)<br />

Apple iTunes/QuickTime<br />

(2011-2012)<br />

Oracle Java (2011-2012)<br />

VLC Media Player<br />

(2011-2012)<br />

WinAMP (2011)<br />

Adobe Reader (2011)<br />

7<br />

5<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Kaspersky Labs hat insbesondere in Browser-Plug-ins<br />

schwere Sicherheitslücken gefunden, die von Trojanern<br />

ausgenutzt werden konnten.<br />

Quelle: Kaspersky Lab Report vom Februar <strong>2013</strong><br />

RANSOMWARE<br />

Von Hackern<br />

erpresst<br />

Immer mehr Anwender fangen sich einen Erpressungs-Trojaner ein, denn damit lässt<br />

sich schnelles Geld machen. Wir zeigen, wie Sie sich wehren können. ■ WOLF HOSBACH<br />

Der Vorwurf war nicht von der Hand zu<br />

weisen: Max hatte sich heimlich am<br />

Rechner seiner Eltern ein paar nicht ganz<br />

„stubenreine“ Filme und Rap-Songs heruntergeladen.<br />

Nur hat die Gesellschaft zur<br />

Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen<br />

(GVU) ihn erwischt und seinen, besser gesagt,<br />

den Computer seiner Eltern gesperrt.<br />

Nach dem Start erscheint statt des Logins<br />

ein weißer Bildschirm mit der Aufforderung,<br />

der GVU 50 Euro „Mahngebühr“ zu bezahlen<br />

und zwar per Paysafecard. Max hat ein<br />

schlechtes Gewissen und bevor seine Eltern<br />

heimkommen, besorgt er sich eine solche<br />

Pre-Paid-Kreditkarte, die es an vielen Tankstellen<br />

und Supermärkten gibt – und zahlt.<br />

Damit verschwindet auch die Warnung und<br />

er kann den Rechner booten. Spätestens als<br />

er seine Filme und Songs wiedergefunden<br />

hat, hätte er misstrauisch werden sollen.<br />

An diesem fiktiven, aber realistischen Beispiel<br />

lässt sich gut erkennen, dass nicht<br />

die GVU am empfangenden Ende der Finanztransaktion<br />

steckt, sondern ein Cyber-Erpresser,<br />

der massenweise Trojaner<br />

dieser Art versendet und abkassiert. Wie<br />

viele Leute in solchen Fällen wirklich bezahlen,<br />

ist nicht bekannt. Viele, die bezahlen,<br />

werden tatsächlich wie Max den Ärger<br />

los, viele aber auch nicht. Sie bezahlen und<br />

36<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> TOOL-PAKET Anti-Trojaner-<strong>Paket</strong><br />

nichts passiert. Erpressungstrojaner, auch<br />

Ransomware genannt, sind im Internet in<br />

Baukästen erhältlich, die für den Angriff<br />

nötige Netzinfrastruktur, das so genannte<br />

Botnetz, lässt sich gleich hinzumieten. Als<br />

vermeintlich seriöse Institutionen werden<br />

dabei neben der GVU noch das BKA,<br />

die GEMA oder ganz albern auch die BRD<br />

benutzt. Auch die technische Qualität der<br />

Trojaner ist sehr unterschiedlich. Einige<br />

sperren nur den Boot-Vorgang und sind<br />

relativ einfach zu entfernen (ohne zu bezahlen).<br />

Andere verschlüsseln Dateien. Die<br />

Verschlüsselung wiederum beruht oft nur<br />

auf einem simplen Standardpasswort, das<br />

über Suchmaschinen leicht zu finden ist,<br />

neuere Erpressungsmodelle codieren dagegen<br />

nachhaltiger mit dem nicht knackbaren<br />

AES-Algorithmus. Hier ist keine Hilfe<br />

möglich und der Anwender muss darüber<br />

nachdenken, ob er das Risiko eingeht, den<br />

Erpresser zu bezahlen. Es sei denn, er hätte<br />

ein gutes Backup.<br />

Die sicherste Methode: Backup einspielen<br />

und Rechner neu aufsetzen<br />

Letztendlich ist es bei jeder Infektion das<br />

Beste und Sicherste, den Rechner neu aufzusetzen.<br />

Denn oft überlebt doch eine Komponente<br />

des Trojaners die Säuberung und<br />

lädt sich still und leise wieder neu aus dem<br />

Netz. Den Rechner neu aufzusetzen, funktioniert<br />

natürlich nur, wenn Sie die Installationsdateien<br />

von <strong>Windows</strong> und der Software<br />

samt Freischaltcodes noch haben sowie ein<br />

Backup Ihrer Daten. Sehr praktisch ist ein<br />

Image-Programm wie O&O Disk Imager,<br />

das Sie auf unserer Heft-<strong>DVD</strong> finden (siehe<br />

auch Workshop auf Seite 38). Damit stellen<br />

Sie Abbilder Ihrer System- und Daten-Partitionen<br />

wieder her und sind virenfrei. Wichtig<br />

dabei ist, dass Sie, wie im Workshop beschrieben,<br />

eine Boot-<strong>DVD</strong> angelegt haben.<br />

Daten aus dem verseuchten<br />

System retten<br />

Wenn Sie kein Backup haben oder sich seit<br />

der letzten Sicherung wichtige Daten geändert<br />

haben, so müssen Sie versuchen, diese<br />

aus dem System zu retten – vorausgesetzt,<br />

dieses ist nicht vom Erpresser verschlüsselt.<br />

Booten Sie den Rechner mit einer Rettungs-<br />

<strong>DVD</strong> oder einem Rettungs-USB-Stick. Es eignet<br />

sich ein Live-Linux, wir wählen hier ein<br />

aktuelles Knoppix 7.0.5 (www.knoppix.org).<br />

Laden Sie sich das ISO-Image von der Knoppix-Seite.<br />

Um es auf CD zu brennen, reicht<br />

es bei <strong>Windows</strong> 7, den Download-Ordner<br />

zu öffnen und mit der rechten Maustaste<br />

auf die ISO-Datei zu klicken. Wählen Sie im<br />

Der BKA-Trojaner erpresst in schlechtem Deutsch <strong>PC</strong>-Besitzer. Er sperrt Rechner und verlangt 100 Euro<br />

Strafgebühr.<br />

Ähnlich der GVU-Trojaner: Angeblich hat der <strong>PC</strong>-Besitzer illegal Daten getauscht und soll jetzt eine<br />

Mahngebühr über 50 Euro abdrücken.<br />

Kontext-Menü Dateiträgerabbild brennen.<br />

Legen Sie nun einen CD- oder <strong>DVD</strong>-Rohling<br />

ein und klicken auf Brennen.<br />

Legen Sie die fertige CD nun ins Laufwerk<br />

des infizierten Rechners und booten diesen<br />

damit. Folgen Sie den Menüs: Grafische Programme/komplette<br />

grafische Oberfläche.<br />

Knoppix startet komplett. Öffnen Sie anschließend<br />

den Ordner Knoppix auf dem<br />

Desktop. Geben Sie im Eingabefeld oben<br />

den Pfad /Media ein. Hier finden Sie die<br />

Festplatten und Partitionen. Wenn Sie nun<br />

einen USB-Stick einstecken, erscheint dieser<br />

ebenfalls unter /Media zum Beispiel sr0.<br />

Zusätzlich sehen Sie ihn links in der Randspalte<br />

Orte als Laufwerk. Nun können Sie<br />

Daten wie im <strong>Windows</strong>-Explorer suchen<br />

und zwischen den Ordnern hin- und herkopieren.<br />

Wenn Sie alle Daten gerettet haben, können<br />

Sie Ihr System in Ruhe neu aufsetzen. Bevor<br />

Sie die Daten verwenden, sollten Sie sie mit<br />

einem Antivieren-Programm prüfen.<br />

Das System mit Standard-Tools retten<br />

Haben Sie keine Möglichkeit, Ihr System<br />

neu aufzusetzen, müssen Sie versuchen,<br />

es zu retten und den Schädling zu entfernen.<br />

Vorher würden wir Ihnen aber raten,<br />

alle Daten, an die Sie noch herankommen,<br />

mit dem besagten Live-Linux auf einen externen<br />

Datenträger zu sichern. Beginnen<br />

Sie den Angriff auf den Trojaner dann mit<br />

Ihrem Virenprogramm. Booten Sie den Installationsdatenträger<br />

oder die Notfall-<strong>DVD</strong><br />

des Programms. Falls Sie diese nicht zur<br />

Hand haben, bekommen Sie sie auch im Internet<br />

gratis, natürlich von einem weiteren,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 37


PERSONAL COMPUTING<br />

DATEN-BACKUP<br />

So klonen Sie Ihre<br />

Festplatte mit O&O<br />

O&O DiskImage Professional schützt Sie effektiv vor dem<br />

Daten-Super-GAU – und wir schenken Ihnen eine Vollversion<br />

des System-Backup-Programms mit drei Lizenzen. Nutzen<br />

Sie es also besser noch heute als morgen! ■ OLIVER KETTERER<br />

Sicherheit geht jeden an: Erst vor Kurzem<br />

hat das Bundeskriminalamt wieder einmal<br />

vor neuer Ransom-Software gewarnt.<br />

Diese von kriminellen Hackern programmierte<br />

und in Umlauf gebrachte Schad-<br />

Software verweigert Ihnen den Zugang zu<br />

Ihrem eigenen <strong>PC</strong> – und damit auf Ihre persönlichen,<br />

sensiblen Daten.<br />

1<br />

Vorsorge ist besser<br />

als Schadensbegrenzung<br />

Aber vielleicht denken Sie ja: „Mich kann<br />

das nicht treffen, ich habe ja eine Firewall<br />

und einen Virenscanner und bin damit<br />

bestens gerüstet“. Da liegen Sie jedoch aus<br />

zwei Gründen falsch: Zum einen ist Schad-<br />

Software heute so raffiniert programmiert,<br />

dass sie in der frühen Infektionsphase<br />

durch das Raster der Virendefinitionen der<br />

Abwehrprogramme hindurchschlüpft, zum<br />

anderen ist der „Infektionsweg“ meist nicht<br />

mehr nachvollziehbar, denn den Schädling<br />

Vollständige Abbilder<br />

Ihrer Festplatte legen<br />

Sie besser auf einer<br />

zweiten internen HDD<br />

oder einer externen<br />

USB-Festplatte ab.<br />

holt man sich durch Downloaden eines<br />

vermeintlich harmlosen Bildes im sozialen<br />

Netzwerk oder durch Betreten eigentlich seriös<br />

wirkender Webseiten – dies nennt man<br />

„Drive-by-Download“. Einen Erpressungs-<br />

Trojaner kann sich also jeder einfangen, der<br />

Facebook nutzt oder mal ein Bild aus dem<br />

Web speichert. Sofortige Abwehrmaßnahmen<br />

sind damit praktisch unmöglich. Aber<br />

Sie können sich dadurch wehren, dass Sie<br />

„die Zeit zurückdrehen“.<br />

2<br />

Rettung durch einen<br />

Sprung in die Vergangenheit<br />

Denn wenn Sie ein Image, also ein Festplattenabbild<br />

von Ihrer Festplatte haben, schlagen<br />

Sie jedem Trojaner ein Schnippchen,<br />

denn Sie drehen die Zeit für Ihren <strong>PC</strong> einfach<br />

zurück in einem Zustand, als die Welt für Sie<br />

und Ihren <strong>PC</strong> noch in Ordnung war und Ihnen<br />

der Zugang zu Ihrem System nicht durch<br />

ein hinterhältiges Schadprogramm verweigert<br />

wurde. Der Clou bei diesem Verfahren<br />

ist, dass Sie gar keinen Zugang zu Ihrem<br />

Betriebssystem benötigen, um ein sauberes<br />

Systemabbild im Ernstfall wiederaufspielen<br />

zu können. Die <strong>Windows</strong>-eigene Wiederherstellungsfunktion<br />

hat zwar einen ähnlichen<br />

Effekt, ist bei Ran som-Trojanern aber<br />

machtlos. Denn um Sie zu starten, müssten<br />

Sie ja am Anmeldebildschirm vorbei in Ihr<br />

System kommen – und das ist dann oftmals<br />

gar nicht mehr möglich.<br />

3<br />

Zeitmaschine nach Überwindung<br />

von Hindernissen starten<br />

Die Installation von O&O DiskImage sollte<br />

Sie vor keinerlei Probleme stellen, wenn Sie<br />

die Registrierungs informationen aus der<br />

erhaltenen E-Mail kopieren und im Dialogfenster<br />

einfügen. DiskImage ist ein mächtiges<br />

Programm mit sehr vielen Funktionen.<br />

Ein Image von Ihrer Systemplatte erstellen<br />

Sie beispielsweise im Handumdrehen über<br />

den Menüpunkt Laufwerks sicherung und<br />

Laufwerkssicherung starten. Wir empfehlen<br />

Ihnen grundsätzlich, Systempartition<br />

oder HDD von einer Datenspeicherung zu<br />

trennen. Damit erleichtern Sie sich nicht<br />

nur die Wiederherstellung Ihres Betriebssystems,<br />

Ihre Daten sind auch sicherer,<br />

wenn Sie vom System abgekoppelt sind. Die<br />

Systempartition sollten Sie umgehend, beispielsweise<br />

auf eine externe USB-Festplatte<br />

sichern, solange das Betriebssystem noch<br />

sorgenfrei läuft. Wer ganz sichergehen will,<br />

macht sich ein Systemabbild sofort nach<br />

der Installation des Betriebssystems und<br />

der installierten Programme. Ein zweites<br />

Systemabbild legen Sie zusätzlich an, das<br />

Sie dann fortlaufend aktualisieren. Das kostet<br />

Sie auch gar nicht viel Zeit, denn Disk-<br />

Image unterstützt inkrementelle Backups,<br />

d. h. nur die veränderten Daten werden zusätzlich<br />

ins Image geschrieben. Für die Wiederherstellung<br />

des vollständigen Abbildes<br />

benötigen Sie ein Bootmedium. Das kann<br />

eine CD oder ein USB-Stick sein. Allerdings<br />

38<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION O&O DiskImage 6<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

benötigen Sie für die Erstellung ein zusätzliches<br />

Programm, das Sie he runterladen<br />

müssen. Der Link dafür ist in der E-Mail mit<br />

dem Lizenzschlüssel (O&O BuildPE).<br />

Grundsätzlich arbeitet O&O mit einer <strong>Windows</strong>-PE-Variante<br />

(Preinstallation Environment)<br />

bei der Herstellung des Bootmediums.<br />

Wenn Sie das <strong>Windows</strong> Automated Installation<br />

Kit vor dem BuildPE-Tool installieren,<br />

brauchen Sie zur Erstellung des Bootmediums<br />

nur noch den O&O-DiskImage-Ordner<br />

anzugeben. Laden Sie sich das Kit herunter<br />

(http://tinyurl.com/waik<strong>2013</strong>), und installieren<br />

Sie das Programm aus dem ISO-File heraus,<br />

indem Sie es als Laufwerk einbinden. Das<br />

geht mit Demontools, Virtual Clone Drive<br />

oder von einer gebrannten <strong>DVD</strong>.<br />

4<br />

Mit der einen Boot-CD sind Sie<br />

bestens gegen alle Feinde gerüstet<br />

Haben Sie das Bootmedium erstellt und eine<br />

komplette Sicherung Ihres Betriebssystems<br />

auf einer externen Festplatte erstellt, dann<br />

sind Sie gegen jegliche Ran som-Trojaner<br />

und natürlich auch gegen „gewöhn liche“<br />

Schad-Software bestens gerüstet.<br />

Beim Aufspielen des Images auf die Systemplatte<br />

werden alle vorhandenen Daten<br />

und Trojaner überschrieben mit jenen<br />

Daten, die aktuell waren, als Sie das<br />

Image gemacht haben. Sie sollten also in<br />

regelmäßigen Abständen das Image aktualisieren<br />

– beispielsweise einmal pro Woche<br />

am Samstag um 18:00 Uhr, wenn die<br />

Am besten kopieren Sie die erhaltenen<br />

Lizenzinforma tionen aus der E-Mail und fügen Sie<br />

mit Strg + V ein.<br />

Sportschau läuft. Das können Sie mit O&O<br />

DiskImage über die Aufgaben sogar zuverlässig<br />

einstellen.<br />

Für den Ernstfall müssen Sie außerdem<br />

noch wissen, wie Sie in Ihr BIOS kommen<br />

und die Bootreihenfolge so abändern, dass<br />

vom Bootmedium gestartet wird – häufig<br />

heißt der Eintrag im BIOS „Removable Devices“.<br />

Diesen müssen Sie an die erste Bootstelle<br />

setzen. Das könnten Sie auch gleich<br />

machen und dauerhaft speichern (per F10).<br />

Allerdings startet Ihr <strong>PC</strong> dann langsamer,<br />

weil das BIOS zuerst nach Bootmedien<br />

sucht und erst dann von der Festplatte startet,<br />

wenn keine gefunden wurden. ok<br />

Die komplette Sicherung einer Festplatte kann lange dauern. Wer möchte, kann dies beispielsweise nachts<br />

automatisch vornehmen.<br />

unverseuchten Rechner aus. Im folgenden<br />

Beipsiel verwenden wir Kaspersky (support.<br />

kaspersky.com/de/viruses/rescuedisk). Starten<br />

Sie den verseuchten Rechner damit. Folgen<br />

Sie den Menüs Deutsch/Grafikmodus und<br />

bestätigen Sie die Lizenzbedingungen (1).<br />

Dann startet automatisch der Virenscanner.<br />

Wählen Sie nun den Reiter Update, um dort<br />

die Virensignaturen zu erneuern. Wechseln<br />

Sie jetzt zurück in den Reiter Untersuchung<br />

von Objekten, markieren die Partitionen<br />

der Festplatte, die Sie scannen lassen wollen<br />

uns beginnen mit Untersuchung von<br />

Objekten starten. Nun versucht der Scanner,<br />

Trojaner und Viren zu erkennen und<br />

zu beseitigen. Wenn Sie Glück haben, ist Ihr<br />

Problem anschließend gelöst. Wenn nicht,<br />

versuchen Sie es mit anderen Antiviren-<br />

Notfall-CDs: Bitdefender, Panda, AVG, F-<br />

Secure usw.<br />

Da die Rescue-<strong>DVD</strong> von Kaspersky auf Linux<br />

(Gentoo) basiert, eignet sie sich auch<br />

für das Kopieren von Daten aus dem System.<br />

Links unten in der Ecke findet sich das<br />

Startmenü (K). Ein Eintrag ist der Dateimanager,<br />

mit dem Sie Daten auf ein externes<br />

Gerät bewegen können. Die USB-Platte wird<br />

im Normalfall automatisch erkannt, andernfalls<br />

müssen Sie sie jedoch eigens in<br />

den Verzeichnisbaum von Gentoo einhängen.<br />

Öffnen Sie dazu im Startmenü das Terminal.<br />

Geben Sie ein:<br />

mkdir /mnt/stick<br />

mount /dev/sdb /mnt/stick<br />

Der Wert sdb kann variiren (sda, sda2,<br />

sdb1…) und hängt davon ab, welche Festplatten<br />

sich im System befinden. Das Notfall-Linux<br />

listet alle Geräte unter /dev auf.<br />

Wenn Sie das Falsche wählen, bekommen<br />

Sie nur eine Fehlermeldung. Wenn das Gerät<br />

erfolgreich gemounted, also eingebunden<br />

ist, finden Sie den Stick dann im Dateimanager<br />

unter /mnt/stick und können<br />

beginnen, Daten auszulagern. Mit dem Beseitigen<br />

des Trojaners ist es aber noch nicht<br />

getan, den normalerweise reinigen die<br />

Antivirenprogramme nicht die <strong>Windows</strong>-<br />

Registry. Doch hier liegen die Sperr einträge<br />

des Erpressers. Die Rettungs-Disk von Kaspersky<br />

bietet hierfür ein spezielles Tool, den<br />

<strong>Windows</strong> Unlocker. Früher war der Unlocker<br />

eine eigenständige Boot-<strong>DVD</strong> und ist<br />

nun in die Rescue-Disk integriert. Es ist ein<br />

Konsole-Programm. Wenn Sie die CD wie<br />

oben beschrieben gestartet und aktualisiert<br />

haben, öffnen Sie im Startmenü das Terminal.<br />

Geben Sie windowsunlocker ein. Nun<br />

durchläuft die Registry eine Reinigungsprozedur.<br />

Führen Sie auf alle Fälle auch den<br />

normalen Virus-Scan durch.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 39


PERSONAL COMPUTING<br />

DIe bootfähige Rescue-<br />

Disk von Kaspersky enthält<br />

auch das DOS-Tool<br />

<strong>Windows</strong> Unlocker, das<br />

Erpressungs-Trojaner<br />

beseitigt.<br />

Spezialisten für die Virenbeseitigung<br />

Neben den Standard-Antivirenprogrammen<br />

gibt es eine Reihe von Spezial-Tools,<br />

die sich auf die Beseitigung von Trojanern<br />

konzentrieren. Ein solches ist Hitman Pro,<br />

das eigentlich knapp 20 Euro kostet. Allerdings<br />

bietet die vom Bundesamt für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik (BSI) und<br />

dem Providerverband (eco) gemeinsam gestartete<br />

Initiative Botfrei.de Hitman Pro für<br />

dreißig Tage gratis. Laden Sie sich die Datei<br />

also unter get.hitmanpro.com/botfrei) herunter.<br />

Auch für dieses Tool brauchen Sie einen sicheren<br />

Rechner für die Anwendung. Sie benötigen<br />

nun eine USB-Stick, auf den Hitman<br />

Pro sich installiert. Nach dem Start klicken<br />

Sie nicht auf Weiter, sondern auf das kleine<br />

Hijack This untersucht<br />

die <strong>Windows</strong>-Einstellungen<br />

und vergleicht<br />

sie mit den Standardvorgaben.<br />

schwarze Männchen neben Einstellungen.<br />

Schließen Sie nun den Stick an, der komplett<br />

formatiert wird. Klicken Sie auf Kickstart<br />

installieren. Nun booten Sie den infizierten<br />

Rechner mit dem Stick. Sie erhalten<br />

die Auswahl, am Master-Boot-Record vorbei<br />

zu starten, was Sie wählen sollten (1). Nun<br />

bootet <strong>Windows</strong> mit Hitman-Pro, bevor<br />

ein Erpresser-Trojaner aktiv wird. Das Tool<br />

scannt den Rechner und entfernt Schädlinge,<br />

die er findet.<br />

Wenn nichts mehr hilft:<br />

So entfernen Sie Trojaner von Hand<br />

Wenn das alles nichts geholfen hat, ist<br />

Handarbeit gefragt. Das sieht bei jedem<br />

Der Security Task Manager<br />

zeigt alle laufenden<br />

Programme, Dienste<br />

und Treiber an. Unten<br />

rechts analysiert er das<br />

Risiko des ausgewählten<br />

Prozesses.<br />

Trojaner anders aus, je nachdem, wo er sich<br />

überall versteckt hält. Hilfe findet sich in<br />

den Foren von Botfrei (forum.botfrei.de) oder<br />

Trojaner Board (www.trojaner-board.de). Tools<br />

zur Analyse sind beispielsweise der Security<br />

Task Manager (www.neuber.com), der alle<br />

laufenden Programme, Dienste und Treiber<br />

untersucht und die potenziell gefährlichen<br />

anzeigt.<br />

Dazu gibt es unten im Fenster Hinweise,<br />

zum Beispiel ob ein Prozess versteckt ist<br />

oder auf das Internet zugreift. Eine wichtige<br />

Analyse liefert ferner Hijack This (www.<br />

hijackthis.de/de), das inzwischen zu Trend Micro<br />

gehört. Laden und starten Sie das Tool<br />

und wählen Sie Do a system scan and save<br />

a log file. Nach der Analyse öffnet sich ein<br />

Editor-Fenster mit den Ergebnissen. Kopieren<br />

Sie diese und geben Sie sie auf der Webseite<br />

des Tools in die Textbox ein. Klicken<br />

Sie auf Auswerten. Sie erhalten einen ausführlichen<br />

Bericht in Ampeloptik. Ähnlich<br />

arbeitet OTL (www.geekstogo.com/forum/files/<br />

file/398-otl-oldtimers-list-it). Probleme können<br />

Sie von Hijack This oder OTL gezielt korrigieren<br />

lassen, wenn Sie genau wissen, was<br />

Sie tun.<br />

Schließlich untersucht Gmer (www.gmer.net)<br />

die Treiber des Systems, ob Rootkit-Trojaner<br />

darunter sind, die als Treiber im System sitzen.<br />

Diese markiert Gmer rot. Das Tool lädt<br />

sich nicht als gmer.exe, sondern mit einem<br />

Zufallsnamen, damit es Rootkits nicht auffällt.<br />

Es sollte ausnahmsweise nicht im<br />

abgesicherten Modus laufen, denn dort arbeiten<br />

viele (aber nicht alle) Rootkits nicht<br />

und fallen dementsprechend nicht auf. Die<br />

Ergebnisse sollten Sie auch von Experten<br />

in den Foren auswerten lassen, denn eine<br />

falsch gelöschte Datei kann Ihrem System<br />

mehr schaden als vielleicht der Trojaner.<br />

Fazit<br />

Den vollständigen und im Grunde auch bequemsten<br />

Sieg im Kampf gegen Trojaner<br />

erringen Sie, wenn Sie ein Backup Ihrer Daten<br />

haben oder diese rauskopieren können<br />

und dann das System neu aufsetzen. Geht<br />

das nicht, brauchen Sie Geduld und müssen<br />

wahrscheinlich mehrere Tools ausprobieren.<br />

Mit etwas Glück gelingt die Reinigung<br />

mit einer Boot-CD wie der von Kaspersky,<br />

die viele verschiedene Waffen mitbringt.<br />

Hat der Erpresser Daten stark verschlüsselt,<br />

hilft das alles nichts und Sie müssen es wie<br />

Max riskieren, nicht nur Ihre Daten, sondern<br />

auch noch fünfzig Euro an den Erpresser<br />

zu verlieren. Ein Backup hätte Sie retten<br />

können. Wenn Sie noch keines haben, machen<br />

Sie es jetzt!<br />

whs<br />

40<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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Ihr alter <strong>PC</strong> als<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Homeserver<br />

Statt eines NAS-Geräts kann auch ein älterer <strong>PC</strong> mit<br />

<strong>Windows</strong> 8 als zentraler und günstiger Datenspeicher<br />

für das Heimnetzwerk dienen. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Denkt man heute an einen zentralen<br />

Datenspeicher für das Heimnetzwerk,<br />

dann kommen einem erst einmal NAS-<br />

Geräte auf Linux-Basis in den Sinn. Hier<br />

sind aber die günstigen Geräte nur mit<br />

schwachbrüstigen Prozessoren bestückt,<br />

für stärkere Modelle muss man mindestens<br />

300 Euro anlegen – und zwar ohne<br />

Festplatten. Die Alternative heißt „Alt-<strong>PC</strong>“.<br />

Gerade ältere Business-Rechner mit den<br />

dafür beliebten Core-2-Duo- oder AMD-<br />

Athlon-X2-Prozessoren sind ideal als Server.<br />

Gebraucht kosten sie etwa 100 Euro.<br />

Natürlich kann auch ein anderer Alt-<strong>PC</strong><br />

mit vergleichbarer Hardware genutzt werden;<br />

bei ehemaligen Gaming-Rechnern<br />

sollte dann aber die Grafikkarte einem<br />

schwachen, billigen und sparsamen Modell<br />

weichen. Für die Systemfestplatte reichen<br />

sogar 60 GByte aus. Die im Netzwerk<br />

freigegebenen Daten liegen auf Festplatten<br />

mit zwei oder mehr Terabyte Kapazität, sie<br />

kosten derzeit etwa 100 Euro. Dabei reichen<br />

Platten mit 5400 U/Min vollkommen<br />

aus, sie werden auch nicht so heiß.<br />

<strong>Windows</strong> 8 als Betriebssystem<br />

Beim Betriebssystem haben wir uns für<br />

<strong>Windows</strong> 8 entschieden. Microsoft hat mit<br />

dem <strong>Windows</strong> Home Server 2011 zwar noch<br />

ein OS im Programm, das für diese Aufgabe<br />

eigentlich entwickelt wurde, aber der<br />

WHS ist ein Auslaufmodell, das im Gegensatz<br />

zu <strong>Windows</strong> 8 mit neuerer Hardware<br />

wie 3-Terabyte-Platten nicht mehr zurecht<br />

1<br />

Mainboard<br />

Beim Mainboard stellt unser <strong>Windows</strong>-8-Server<br />

keine großen Ansprüche.<br />

Optimal sind Modelle mit<br />

integrierter Grafik. USB 3.0 lässt sich<br />

leicht nachrüsten.<br />

2<br />

Prozessor<br />

Beim Prozessor ist <strong>Windows</strong> 8 genügsam.<br />

Ein Intel Core 2 Duo oder ein<br />

AMD Athlon X2 reicht vollkommen<br />

aus. Bei AMD-Prozessoren ist der<br />

sparsame Athlon X2 5050e ideal.<br />

kommt. FreeNAS oder eine Linux-Distribution<br />

wären Alternativen, erfordern aber<br />

mehr Einarbeitungszeit. Zudem gibt es hier<br />

Defizite beim Powermanagement, denn<br />

unser Server soll nur dann laufen, wenn<br />

er auch wirklich benötigt wird. Wenn man<br />

noch eine <strong>Windows</strong>-XP-Lizenz parat hat,<br />

dann hält sich der Preis für das Upgrade auf<br />

<strong>Windows</strong> 8 Pro mit 55 Euro in Grenzen.<br />

3<br />

Festplatte<br />

Als Systemplatte<br />

genügt ein Modell mit<br />

einer Kapazität von<br />

80 bis 160 GByte.<br />

Für die Freigaben<br />

werden zusätzliche<br />

Platten<br />

mit einigen<br />

Terabyte<br />

eingesetzt.<br />

4<br />

3<br />

Speicher<br />

2<br />

Wenn der <strong>Windows</strong>-8-Server nur als<br />

Datenspeicher dienen soll, dann sind<br />

zwei GByte Arbeitsspeicher ausreichend.<br />

Soll er noch andere Aufgaben<br />

übernehmen, etwa die als zentraler<br />

TV-Server, dann sollte der<br />

Speicher auf 4 GByte aufgestockt<br />

werden.<br />

4<br />

1<br />

42<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />

1.<br />

Vorbereitung und Installation<br />

des Betriebssystems<br />

<strong>Windows</strong> 8 lässt sich auch auf älteren Rechnern<br />

ohne Probleme installieren. Als Ziel für<br />

die Installation dient die kleinste Festplatte<br />

im System. In der Regel erkennt das Betriebssystem<br />

alle Komponenten im <strong>PC</strong> und<br />

bringt die nötigen Treiber selbst mit. Wenn<br />

man mehr als zwei Datenplatten einsetzen<br />

will, dann muss man in einen zusätzlichen<br />

SATA- oder USB-3.0-Controller investieren.<br />

Derartige <strong>PC</strong>I-Express-Karten kosten um<br />

die 30 Euro. Im BIOS des Rechners sollte die<br />

Einstellung für Halt on auf No Errors gesetzt<br />

werden, damit der <strong>PC</strong> später auch ohne angeschlossenes<br />

Keyboard hochfährt.<br />

2.<br />

Remotezugriff auf den<br />

Homeserver ermöglichen<br />

Nach der Installation kann unser <strong>Windows</strong>-<br />

8-Homeserver möglichst unauffällig platziert<br />

werden und seine Arbeit verrichten,<br />

Monitor, Keyboard und Maus würden hier<br />

nur stören. Statt dessen soll der Rechner per<br />

Remote Desktop einfach von anderen <strong>PC</strong>s<br />

im LAN ferngesteuert werden. Die dafür nötige<br />

Software bringt <strong>Windows</strong> 8 Pro bereits<br />

mit. Für die Aktivierung des als Standard<br />

abgeschalteten Remotezugriffs klickt man<br />

in der Systemsteuerung unter dem Punkt<br />

System und Sicherheit auf Remotezugriff<br />

zulassen und setzt in dem folgenden Dialog<br />

das entsprechende Häkchen. Für den Zugriff<br />

auf den Homeserver genügt bei einem<br />

Client-Computer ein Rechtsklick auf das<br />

Icon des Servers im <strong>Windows</strong>-Explorer. Im<br />

Kontextmenü wird der Eintrag Verbindung<br />

mit Remotedesktop herstellen ausgewählt.<br />

Anschließend meldet man sich mit dem<br />

Benutzernamen und dem Passwort an, die<br />

man bei der Installation des Servers angelegt<br />

hat.<br />

3.<br />

Speicherplätze erstellen,<br />

einrichten und Ordner anlegen<br />

Für die Daten, die auf dem Netzwerk zur<br />

Verfügung stehen sollen, nutzen wir zusätzliche<br />

Festplatten mit hoher Kapazität,<br />

die als Speicherplätze konfiguriert werden.<br />

<strong>Windows</strong> 8 kann dabei Festplatten mit<br />

unterschiedlicher Kapazität und mit verschiedenen<br />

Schnittstellen mischen. Das<br />

Hinzufügen der Laufwerke geschieht in<br />

der Systemsteuerung unter System und<br />

Sicherheit/Speicherplätze/Speicherplatz<br />

verwalten. Denn hier werden erst einmal<br />

die Festplatten dem Pool hinzugefügt.<br />

Ein Speicherplatz<br />

kann bei <strong>Windows</strong> 8<br />

größer definiert<br />

werden, als die<br />

anfängliche<br />

Poolkapazität<br />

der eingebauten<br />

Platten.<br />

Achtung: Die Platten werden bei diesem<br />

Vorgang formatiert und alle darauf gespeicherten<br />

Inhalte gelöscht.<br />

Anschließend kann man einen oder mehrere<br />

Speicherplätze erstellen, die auch größer<br />

sein können, als die Kapazität der physikalisch<br />

vorhandenen Platten. Wird die freie<br />

Kapazität knapp, dann kann man einfach<br />

weitere Laufwerke hinzufügen.<br />

Die Vorteile von <strong>Windows</strong> 8 als Homeserver<br />

■ Mitwachsende Plattenkapazität<br />

Eine Funktion, die <strong>Windows</strong> 8 zu einem<br />

interessanten Betriebssystem für einen<br />

Homeserver macht, sind die Speicherplätze.<br />

Ein Speicherplatz kann von Anfang<br />

an deutlich größer definiert werden<br />

als der physikalisch vorhandene. Nähert<br />

sich dieser seiner Kapazitätsgrenze, dann<br />

werden einfach weitere Platten hinzugefügt,<br />

möglich sind hier auch verschiedene<br />

Schnittstellen. Die Verteilung der Daten<br />

übernimmt <strong>Windows</strong> 8 selbst. Bei zwei<br />

Platten können auch Speicherplätze mit<br />

Spiegelung angelegt werden, bei drei oder<br />

mehr Laufwerken ist auch eine 3-fach-<br />

Spiegelung oder eine Speicherung mit<br />

Parität ähnlich wie bei RAID 5 möglich.<br />

Über mehrere Platten hinweg können<br />

auch unterschiedliche Speicherplätze<br />

angelegt werden.<br />

■ Nutzung von Bibliotheken<br />

Ein weiterer Vorteil eines <strong>Windows</strong>-8-<strong>PC</strong>s<br />

als Homeserver ist die Einbindung in<br />

Bibliotheken. Bei NAS-Geräten ist das nur<br />

über komplizierte Umwege möglich.<br />

■ TV-Server und Rip-Roboter<br />

Zwar kann man mit USB-Empfängern<br />

und DVBLink (www.dvblogic.com) auch<br />

einige NAS-Geräte als TV-Server nutzen,<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

Für wichtige Daten kann man zudem einen<br />

Speicherplatz anlegen, der auf zwei Platten<br />

gespiegelt ist. So bleiben die Daten erhalten,<br />

auch wenn eine Platte ausfallen sollte.<br />

Diese Option wird im Dialog Speicherplatz<br />

erstellen unter Resilienz eingestellt.<br />

Im nächsten Schritt legt man auf dem neuen<br />

Speicherplatz Ordner für Bilder, Musik,<br />

Videos und Dokumente an. Diese sollte<br />

man auch gleich in die entsprechenden Bi-<br />

Ein <strong>PC</strong> als Homeserver ist flexibler und erweiterungsfähiger als eine NAS-Box. Und er<br />

kann noch einige zusätzliche Funktionen übernehmen.<br />

<strong>Windows</strong> 8 kann auch verschiedene Speicherplätze<br />

über mehrere Platten hinweg anlegen.<br />

ein <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> erlaubt aber auch den<br />

Einsatz von <strong>PC</strong>I-Express-DVB-S-Karten<br />

mit mehreren Tunern, etwa den Modellen<br />

von Digital Devices (www.digitaldevices.de).<br />

So können mehrere User im Netz auch<br />

unterschiedliche Programme per Streaming<br />

ansehen. Zudem kann der <strong>Windows</strong>-8-Homeserver<br />

zum Kopieren von<br />

Filmen eingesetzt werden und erledigt<br />

diese Aufgabe einfach im Hintergrund.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 43


PERSONAL COMPUTING<br />

bliotheken auf dem Server einhängen. Dazu<br />

wählt man im Explorer die entsprechenden<br />

Ordner aus, klickt im Reiter Bibliothekstools<br />

auf Bibliothek verwalten und fügt<br />

die gewählten Ordner im folgenden Dialogfenster<br />

hinzu. Will man den Server auch als<br />

Ziel für Client-Backups nutzen, dann sollte<br />

man auf dem Server auch ein entsprechendes<br />

Laufwerk anlegen.<br />

4.<br />

Freigaben für verschiedene<br />

Anwender im Netzwerk erstellen<br />

Wenn alle <strong>PC</strong>s im lokalen Netz unter <strong>Windows</strong><br />

7 oder <strong>Windows</strong> 8 laufen und alle<br />

Anwender Zugriff auf alle freigegebenen<br />

Daten haben sollen, dann ist die Einrichtung<br />

einer Heimnetzgruppe der schnellste<br />

und einfachste Weg. Nach einem Klick auf<br />

die Heimnetzgruppe im Explorer erscheint<br />

ein Dialog, in dem man die Schaltfläche<br />

Heimnetzgruppe erstellen betätigt. Danach<br />

wählt man die Ordner und Geräte aus, die<br />

man freigeben will und legt deren Berechtigungen<br />

fest. Zudem wird ein Passwort für<br />

die Heimnetzgruppe erstellt.<br />

Auf den Client-<strong>PC</strong>s kann man dann auf<br />

dem selben Weg der mit dem vordefinierten<br />

Passwort der Heimnetzgruppe beitreten.<br />

Sollen nicht alle Benutzer im Netzwerk auf<br />

alle Daten zugreifen, dann muss man auf<br />

dem Server für jeden Anwender im Netzwerk<br />

einen eigenen User anlegen. Das wird<br />

unter <strong>Windows</strong> 8 in den <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />

erledigt, die man über die Charms-Leiste<br />

Im einer Heimnetzgruppe<br />

werden die Bibliotheken auf<br />

dem Server freigegeben. Alle<br />

freizugebenden Ordner müssen<br />

hier eingehängt werden.<br />

unter Einstellungen aufruft. Die Freigabe<br />

der einzelnen Ordner erfolgt dann wieder<br />

im Explorer, hier gibt es dafür einen eigenen<br />

Reiter mit der Bezeichnung Freigeben.<br />

Für die Ordner, auf die alle Clients im Netz<br />

zugreifen sollen, wird als Benutzer Jeder<br />

mit der Berechtigung Lesen/Schreiben<br />

festgelegt. Individuelle Freigaben erfolgen<br />

dann für den betreffenden Nutzer. Auf dem<br />

Client-<strong>PC</strong> muss man sich dann mit dem auf<br />

Bei einer benutzerdefinierten<br />

Freigabe werden Ordner<br />

für alle Anwender für den<br />

Benutzer „Jeder“ freigegeben.<br />

dem Server festgelegten Nutzernamen und<br />

dem betreffende Passwort anmelden.<br />

Achtung: Es ist nicht möglich, gleichzeitig<br />

eine Heimnetzgruppe und eine Freigabe<br />

für einzelne Nutzer einzurichten.<br />

Auf Client-<strong>PC</strong>s mit <strong>Windows</strong> 7 oder 8 kann<br />

man die Freigaben für Bilder, Musik und<br />

Videos auch gleich bei den betreffenden<br />

Bibliotheken hinzufügen. Daneben können<br />

freigegebene Ordner natürlich auch mit der<br />

Homeserver für Profis<br />

Das optimale <strong>Windows</strong> für Homeserver<br />

heißt Server 2012 Essentials. Allerdings<br />

ist es eigentlich für kleine Firmen<br />

gedacht und deshalb leider mit etwa<br />

300 Euro ziemlich teuer.<br />

■ Das Beste zweier Welten<br />

<strong>Windows</strong> Server 2012 Essentials ist von<br />

seinen Funktionen her eine Synthese aus<br />

dem <strong>Windows</strong> Home Server 2011 und<br />

<strong>Windows</strong> 8. Es basiert auf dem selben<br />

Kernel wie <strong>Windows</strong> 8 und unterstützt<br />

damit auch die flexible Einbindung von<br />

Festplatten in Speicherplätze und aktuelle<br />

Hardware.<br />

Mit dem <strong>Windows</strong> Home Server 2011 hat<br />

2012 Essentials die komfortable Verwaltung<br />

gemein. Über das Launchpad kann<br />

man schnell auf die freigegebenen Ordner<br />

zugreifen und auch das Dashboard<br />

aufrufen. Diese grafische Remote-Konsole<br />

ist die Schaltzentrale des Server 2012<br />

Essentials. Hier findet man die Benutzerverwaltung<br />

des Servers, die Verwaltung<br />

der Festplatten und auch eine Übersicht<br />

über die angeschlossenen Rechner und<br />

deren Sicherungsstand. Denn für <strong>PC</strong>s mit<br />

<strong>Windows</strong> 7 und <strong>Windows</strong> 8 bietet der<br />

Server eine automatische Backup-Funktion.<br />

Zudem gestattet der Server 2012<br />

auch eine komfortable Fernsteuerung<br />

Die Steuerung des<br />

<strong>Windows</strong> Server<br />

2012 Essentials vom<br />

Client aus erfolgt<br />

über Launchpad<br />

und Dashboard. Für<br />

Clients und Server<br />

steht eine komfortable<br />

Backup-<br />

Funktion bereit.<br />

über einen Web-Client oder ein <strong>Windows</strong><br />

Phone.<br />

■ Erweiterbar durch Add-ins<br />

Der Server 2012 Essentials kann zudem<br />

durch Add-ins in seinen Funktionen erweitert<br />

werden. Das Wichtigste für Heimanwender<br />

ist dabei LightsOut, das hier<br />

sogar das Aufwecken angeschlossener<br />

Client-<strong>PC</strong>s unterstützt.<br />

44<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

Mini-<strong>PC</strong> als günstiger und sparsamer Homeserver<br />

Steht kein passender älterer <strong>PC</strong> zur Verfügung, dann kann auch ein günstiger Mini-<strong>PC</strong><br />

als Homeserver dienen. Als Datenspeicher dienen externe Festplatten.<br />

Für einen schnellen Zugriff auf die Freigaben des<br />

Servers auf dem Client sorgen die Bibliotheken.<br />

Funktion Netzlaufwerk verbinden als Laufwerk<br />

eingebunden werden. Am schnellsten<br />

geht das, indem man im Explorer den betreffenden<br />

freigegebenen Ordner mit der<br />

rechten Maustaste anklickt und dann im<br />

Kontextmenü auf Netzlaufwerk verbinden<br />

geht.<br />

5.<br />

Mediastreaming für DLNA-fähige<br />

Geräte aktivieren<br />

Unser <strong>Windows</strong>-8-Server kann auch als<br />

Streaming-Server dienen, der Musik, Videos<br />

und Bilder über das Netzwerk DLNAkompatiblen<br />

Geräten zur Verfügung stellen<br />

kann. Die Freigabe erfolgt durch einen<br />

Rechtsklick auf Heimnetzgruppe im Explorer<br />

und den Punkt Für Geräte freigeben im<br />

Kontextmenü. Das folgende Dialogfenster<br />

erlaubt die Benennung der Medienbibliothek<br />

und die Freigabe für das Mediastreaming.<br />

6.<br />

■ Günstige Basis<br />

Der von uns in der Ausgabe 1/<strong>2013</strong> vorgestellte<br />

Eigenbau-Mini-<strong>PC</strong> für 99 Euro<br />

eignet sich auch gut als Basis für einen<br />

<strong>Windows</strong>-8-Homeserver. Allerdings statten<br />

wir ihn für diese Aufgabe mit einer<br />

größeren und vor allem schnelleren<br />

2,5-Zoll-Festplatte aus, auf der das Betriebssystem<br />

installiert wird. In dieser<br />

Konfiguration kommt der Rechner auf<br />

etwa 160 Euro, die Versandkosten sind<br />

hier nicht einkalkuliert.<br />

Als Gehäuse dient das kompakte<br />

LC-Power LC-1340mi, als Mainboard<br />

kommt das Asrock E350M1/USB3<br />

zum Einsatz, bestückt mit zwei GByte<br />

DDR3-RAM. Die Mini-ITX-Platine mit<br />

AMD-E350-Prozessor bietet zwei USB-<br />

3.0-Schnittstellen und einen eSATA-<br />

Anschluss für externe Festplatten. Auch<br />

mit drei externen Platten kommt der<br />

Gesamtsystem mit nur 45 Watt aus.<br />

■ Externe HDDs als Datenspeicher<br />

Als Datenspeicher dienen hier externe<br />

Festplatten. Hat man bereits Modelle mit<br />

eSATA oder USB-3.0-Schnittstelle im Einsatz,<br />

dann kann man sie einfach für den<br />

Energiesparender Server<br />

mit LightsOut<br />

Ein Nachteil eines <strong>PC</strong>-basierten Servers mit<br />

<strong>Windows</strong> 8 im Vergleich zu NAS-Geräten ist<br />

die deutlich höhere Leistungsaufnahme. Allerdings<br />

verfügen <strong>PC</strong>s auf der anderen Seite<br />

über ausgefeiltere Stromsparmechanismen,<br />

denn die meisten NAS-Geräte erlauben nur<br />

ein Herunterfahren der Festplatten und ein<br />

zeitgesteuertes Aufwecken des kompletten<br />

Geräts. Ein <strong>Windows</strong>-Server kann dagegen<br />

in einen Energiesparmodus gehen, wenn er<br />

nicht benötigt wird und aus diesem auch<br />

schnell wieder aufwachen.<br />

Den Schlafzustand auslösen und den Server<br />

bei Bedarf wieder aufwecken kann<br />

LightsOut (www.homeserversoftware.com) übernehmen.<br />

Die ursprünglich für den <strong>Windows</strong><br />

Home Server entwickelte Software ist nun<br />

auch für <strong>Windows</strong> 8 verfügbar, derzeit allerdings<br />

noch in einer Beta-Version. LightsOut<br />

wird auf dem als Server dienenden <strong>Windows</strong>-8-Rechner<br />

installiert und überwacht<br />

dort, ob aktuell Clients im LAN aktiv sind<br />

Ist das nicht der Fall, wird der Server in den<br />

Energiesparmodus versetzt. Das Aufwecken<br />

übernimmt eine auf den Clients installierte<br />

Software, die bei der Vollversion des 18-Euro-Tools<br />

den Server auch auf Kommando<br />

schlafen schicken oder aufwecken kann,<br />

Als Datenspeicher<br />

dienen externe<br />

Festplatten.<br />

Homeserver verwenden. Da gespeicherte<br />

Daten bei der Einbindung der Platten in<br />

einen Speicherpool verloren gehen, sollte<br />

man hier Schritt für Schritt vorgehen.<br />

Man beginnt mit einer leeren Platte als<br />

erstes Laufwerk für den Speicherplatz<br />

und kann dann vorhandene Daten von<br />

weiteren Platten hierhin kopieren, bevor<br />

man sie in den Speicherpool einbindet.<br />

die Community-Version mit Grundfunktionen<br />

ist gratis. Neben der automatischen<br />

Weckfunktion kann man in LightsOut in<br />

einem Kalender auch zeitgesteuerte Vorgänge<br />

definieren. Zudem zeigt die Software<br />

in einer eine Übersichtsgrafik an, wann der<br />

Server und die angeschlossenen Clients in<br />

Betrieb waren.<br />

kl<br />

Die Software LightsOut sorgt dafür, dass der Server nur dann läuft, wenn auch Clients im Netzwerk aktiv<br />

sind. Der Server wird automatisch in den Energiesparmodus geschickt und bei Bedarf geweckt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 45


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PERSONAL COMPUTING<br />

PROZESSOR-TECHNOLOGIE<br />

Verwandte<br />

Gegner<br />

Die kommende Konsolengeneration von Microsoft und Sony rückt näher an den <strong>PC</strong>.<br />

Als Prozessor dient eine 8-Kern-x86-CPU von AMD mit integrierter Radeon-Grafik. Das<br />

hat Auswirkungen auf die Spieleprogrammierer und auf das <strong>PC</strong>-Gaming. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Die aktuellen Spielekonsolen von Microsoft<br />

und Sony sind in die Jahre gekommen<br />

und können von ihrer Leistung<br />

her mit aktuellen Gaming-<strong>PC</strong>s nicht mehr<br />

im Entferntesten mithalten. Das hat auch<br />

dazu geführt, dass die Weiterentwicklung<br />

von <strong>PC</strong>-Spielen ins Stocken geraten ist, da<br />

viele <strong>PC</strong>-Spiele Portierungen von Konsolentiteln<br />

sind. Zudem sind die XBox 360<br />

und noch viel mehr die Sony PS3 sehr weit<br />

von herkömmlicher <strong>PC</strong>-Hardware entfernt,<br />

was die Portierung von Spielen auf oder<br />

von <strong>PC</strong>s nicht unbedingt einfacher macht.<br />

Mit der Sony PlayStation 4 und der kommenden<br />

XBox ändert sich das nun komplett.<br />

Denn bei beiden Konsolen kommen<br />

AMD-Prozessoren zum Einsatz, die zwar<br />

speziell für die Konsolen entwickelt und<br />

gebaut werden, in ihren Grundzügen aber<br />

auf herkömmlichen x86-CPUs basieren,<br />

was die Portierung von Spielen erleichtert.<br />

AMD nennt diese Prozessoren „Semi-<br />

Custom-APUs“, das Kürzel steht für „Acceleated<br />

Processing Unit“.<br />

Nach dem, was bisher durchgesickert ist,<br />

setzen Sony und Microsoft dabei auf sehr<br />

ähnliche APUs mit acht Kernen und integrierter<br />

Radeon-Grafikeinheit. Dass die<br />

PlayStation 4 auf einer AMD-APU basieren<br />

wird, hat Sony bei einer Pressekonferenz<br />

Ende Februar bestätigt. Dass das auch für<br />

die nächste XBox der Fall sein wird, legt<br />

der letzte Quartalsbericht von AMD nahe,<br />

in dem der AMD-Chef Rory Read von mehreren<br />

Design-Wins für Semi-Custom-APUs<br />

spricht. Weitere Details zur kommenden<br />

XBox hat die Seite www.vgleaks.com veröffentlicht;<br />

ihr wurden angeblich Dokumente<br />

zu Durango zugespielt – das ist der Codename<br />

für die kommde XBox-Generation.<br />

Jaguar im Doppelpack – für beide<br />

neuen Konsolen<br />

AMD verwendet für den CPU-Teil der neuen<br />

Konsolen-Prozessoren die Jaguar-CPU.<br />

Jaguar ist die CPU-Komponente der neuen<br />

AMD-APUs, die in Geräten wie Tablets oder<br />

Einsteiger-Notebooks verwendet werden<br />

sollen. Die kommenden Cores mit dem<br />

Codenamen Steamroller, die für die „großen“<br />

Prozessoren von AMD bestimmt sind,<br />

wären zu groß und zu leistungshungrig, um<br />

mit einer starken Radeon-Grafik auf einem<br />

Chip kombiniert werden zu können.<br />

Gegenüber seinem 40-Nanometer-Vorgänger<br />

Bobcat, der in den AMD-Prozessoren<br />

der E-Serie zu finden ist, hat der in 28-Na-<br />

48<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

nometer-Technik gefertigte Jaguar ordentlich<br />

zugelegt. So wurde die Zahl der Prozessorkerne<br />

von zwei auf vier verdoppelt,<br />

in den Konsolen-APUs stecken also zwei<br />

Jaguar-Module, die kombiniert den CPU-Teil<br />

des Prozessors bilden. Auch der von allen<br />

vier Kernen gemeinsam genutzte L2-Cache<br />

wurde von einem auf zwei MByte verdoppelt.<br />

Auf der Architekturebene hat Jaguar<br />

gegenüber Bobcat in allen Bereichen zugelegt:<br />

Die Sprungvorhersage wurde verbessert,<br />

der Prozessor unterstützt die aktuellen<br />

SSE4-Befehlssätze sowie AVX und auch die<br />

Funktionen für die Out-of-Order-Ausfühist<br />

und eine Rechenleistung von 1,84 Teraflops<br />

liefert. Das liegt etwas über der Performance<br />

einer Radeon HD 7850, die in der<br />

oberen Mittelklasse einzuordnen ist. Wenn<br />

die Gerüchte stimmen, dann kann die kommende<br />

Xbox hier nicht mithalten, denn<br />

bei ihr besteht die GPU nur als 12 Compute<br />

Units mit 1,2 Teraflops Leistung. Generell<br />

können die Spieleentwickler aber bei Konsolen<br />

eine höhere Performance aus den GPUs<br />

herausholen, da sie den Grafikcode besser<br />

an die Hardware anpassen können als bei<br />

<strong>PC</strong>s. Bei beiden Konsolen-APUs greifen die<br />

CPU und die GPU auf denselben Speicher<br />

getrennte Einheiten angesprochen, sondern<br />

über eine gemeinsame Runtime, die<br />

die zu lösenden Aufgaben auf CPU und GPU<br />

verteilt. Beim Speicher nutzt die GPU dabei<br />

keinen separaten Adressbereich mehr, wie<br />

es bisher auch bei Unified Memory der Fall<br />

ist. Auch bei Microsoft arbeitet man an<br />

Konzepten für heterogene Manycore-Prozessoren.<br />

Ein Problem der neuen Prozessorarchitektur<br />

ist allerdings die fehlende Kompatibilität<br />

zur bisherigen Konsolengeneration. Die PS3<br />

nutzt einen Cell-Prozessor mit einem IBM<br />

Power als General-Purpose-CPU und wei-<br />

Quelle: www.vgleaks.com<br />

Zwei mal vier: Die kombinierten CPU-Module bei der neuen XBox<br />

Module<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

L2 Interface<br />

2 MB L2 D Cache<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Core Communication Interface<br />

Module<br />

Core<br />

Unified North Bridge<br />

Der CPU-Teil in den beiden Semi-Custom-APUs von AMD wird wahrscheinlich aus zwei Jaguar-Modulen<br />

mit jeweils vier Kernen und zwei MByte Level-2-Cache bestehen.<br />

Core Communication Interface<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

L2 Interface<br />

2 MB L2 D Cache<br />

Core<br />

32 KB D-Cache<br />

32 KB I-Cache<br />

Bus Unit<br />

Technische Daten<br />

Sony PS4 (Orbis) Xbox Durango<br />

CPU<br />

AMD Jaguar AMD Jaguar<br />

Cores 8 (1,6 GHz) 8 (1,6 GHz)<br />

L1-Icache<br />

L1-Dcache<br />

32 MByte<br />

(pro Core)<br />

32 MByte<br />

(pro Core)<br />

32 MByte<br />

(pro Core)<br />

32 MByte<br />

(pro Core)<br />

L2-Cache 4 MByte (Gesamt) 4 MByte (Gesamt)<br />

GPU<br />

Architektur Southern Island Southern Island<br />

Cus 18 12<br />

Leistung 1,84 Teraflops 1,2 Teraflops<br />

Speicher<br />

Architektur 8 GByte DGDDR5<br />

Unified<br />

8 GByte DDR3<br />

Unified +<br />

32 MByte ESRAM<br />

rung von Befehlen wurden erweitert. Damit<br />

ist Jaguar trotz einer eher moderaten<br />

Taktfrequenz von 1,6 GHz schneller als die<br />

Prozessoren in der PS3 und der XBox 360.<br />

Trotzdem wird auch bei Jaguar die Leistung<br />

immer noch weit hinter der liegen, die etwa<br />

Intels Core-Prozessoren liefern.<br />

Die neue Xbox kann in punkto Leistung<br />

wohl nicht mithalten<br />

Als GPU-Teil wird in beiden Konsolen-Prozessoren<br />

wohl eine Radeon der Southern-<br />

Island-Generation integriert werden. Die<br />

Southern-Island-Radeons der 7000er-Serie<br />

werden heute schon bei TSMC in 28 Nanometern<br />

hergestellt und lassen sich so gut<br />

mit den Jaguar-CPUs kombinieren. Sony gibt<br />

für die Radeon-GPU in der PS4 an, dass sie<br />

aus 18 Compute-Units zusammengesetzt<br />

zu (Unified Memory). Sony setzt hier sehr<br />

schnellen und auch teuren GDDR5-Speicher<br />

ein, der mit einer Speicherbandbreite<br />

von 176 GByte/s aufwarten kann. Microsoft<br />

begnügt sich bei der Xbox wahrscheinlich<br />

mit 8 GByte herkömmlichen DDR3-Speicher<br />

mit einer Bandbreite von 68 GByte/s. Allerdings<br />

wird hier die GPU über zusätzliche 32<br />

Mbyte ESRAM verfügen, die als Cache dafür<br />

sorgen, dass die GPU nicht auf den Hauptspeicher<br />

warten muss. Für die GPU sollen<br />

Hauptspeicher und ESRAM zusammen eine<br />

Bandbreite von 170 GByte/s liefern.<br />

Die Architektur der Semi-Custom-APUs<br />

könnte darauf hindeuten, dass hier erstmals<br />

die von AMD im vergangenen Jahr<br />

vorgestellte „Heterogene System Architektur“<br />

(HSA) Verwendung finden könnte. CPU<br />

und GPU werden hierbei nicht mehr als<br />

teren sieben auf Fließkommaoperationen<br />

spezialisierten Stream-Prozessoren. Der<br />

3-Kern-RISC-Prozessor in der XBox 360 basiert<br />

ebenfalls auf IBMs Power-Technologie.<br />

In der XBox 360 steckt wenigstens schon<br />

jetzt eine ATI-GPU. Bei der PS3 kommt aber<br />

auch noch eine separate Nvidia-GPU zum<br />

Einsatz. Damit sind bestehende Spiele auf<br />

jeden Fall nicht binärkompatibel und auch<br />

schwer anzupassen. Sony wird deshalb für<br />

die Kompatibilität alter Spiele den Weg des<br />

Game-Streamings gehen und hat dafür den<br />

Cloud-Gaming-Anbieter Gaikai gekauft. Die<br />

Spiele laufen auf Servern bei Gakai und<br />

werden über die Konsole ferngesteuert. Die<br />

Grafik wird dann via Internet gestreamt. Ob<br />

Microsoft ein Game-Streaming über XBox<br />

Live anbietet oder es mit einer Emulation<br />

probiert, ist noch offen.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 49


PERSONAL COMPUTING<br />

DUELL: ALL-IN-ONE-<strong>PC</strong>S<br />

iMac<br />

vsȮne<br />

XPS<br />

Apple iMac<br />

Apple hat den aktuellen iMac noch flacher und schneller<br />

gemacht. Aber reicht das, um gegen den Dell XPS One mit<br />

Touch-Bedienung bestehen zu können? ■ KLAUS LÄNGER<br />

Apple hat mit dem iMac den All-in-One-<br />

Rechner mit TFT-Display zwar nicht<br />

erfunden, hier war beispielsweise Toshiba<br />

mit dem Equium 2000 zwei Jahre früher<br />

dran, aber doch populär gemacht. Und<br />

auch bei der Optik orientieren sich viele<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>s mit <strong>Windows</strong> an den Geräten<br />

mit dem Apfel-Logo. Die sind in der aktuellen<br />

Version mit Ivy-Bridge-Prozessoren<br />

nicht nur schneller, sondern auch noch etwas<br />

flacher geworden: An den Rändern ist<br />

das Gehäuse mit dem integrierten Display<br />

gerade einmal fünf Millimeter dick. Dafür<br />

hat Apple allerdings auf ein optisches Laufwerk<br />

verzichtet und alle Schnittstellen auf<br />

Der iMac bietet zwei Thunderbolt-Ports, die als DisplayPort und<br />

als extrem schnelle Schnittstelle für externe Laufwerke dienen.<br />

der Rückseite des Gehäuses untergebracht<br />

– nicht unbedingt praktisch.<br />

Apple iMac:<br />

Flacher Rechner mit dicker Grafik<br />

Zur Mitte hin wird das Gehäuse des 27-ZolliMac<br />

dann aber doch ein ganzes Stück voluminöser.<br />

Denn hinter dem Display sitzt<br />

hier nicht nur ein Core i7-3770 mit 3,4 GHz,<br />

kombiniert mit acht GByte Arbeitsspeicher,<br />

sondern auch noch die derzeit schnellste<br />

Mobilgrafikkarte: die Nvidia GeForce GTX<br />

680MX. Bei unseren Tests unter <strong>Windows</strong><br />

8 (mittels Bootcamp installiert) kommt der<br />

iMac daher auf sehr gute 17 562 Punkte im<br />

Cloud-Gate-Lauf des neuen<br />

3DMark. Der Dell XPS One 27 erzielt<br />

hier mit seiner GeForce GT<br />

640M mit 8654 Punkten nur die<br />

halbe Leistung. Allerdings ist<br />

der Apple mit 2650 Euro auch<br />

deutlich kostspieliger als der<br />

Dell, für den man 1900 Euro bezahlen<br />

muss. Das 27 Zoll große<br />

IPS-Panel mit einer Auflösung<br />

von 2560 x 1440 Bildpunkten ist<br />

➔ www.apple.de<br />

Preis: ca. 2650 Euro<br />

CPU/Speicher: Intel Core i7-3770/8 GByte<br />

Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 680MX<br />

Festplatte: 1 TByte HDD + 128 GByte SSD<br />

Display: 27 Zoll (2650 x 1440)<br />

Apple iMac<br />

17562 Punkte<br />

7,50 Punkte<br />

4153 Punkte<br />

Benchmarks<br />

3DMark<br />

Cinebench R11.5<br />

<strong>PC</strong>Mark 7<br />

Unter <strong>Windows</strong> fehlt dem iMac die SSD-Unterstützung,<br />

daher ist der <strong>PC</strong>Mark-Wert niedriger.<br />

fest mit seiner Glasabdeckung verbunden,<br />

was das extrem flache Display erst möglich<br />

macht. Das Glas spiegelt zwar, aber weniger<br />

als beim Dell XPS.<br />

Als Massenspeicher wird in unserem Testgerät<br />

ein Gespann aus einer 128-GByte-SSD<br />

und einer Terabyte-HDD eingesetzt, die in<br />

einer FusionDrive-Konfiguration miteinander<br />

verbunden sind. Der Anwender sieht<br />

dabei nur ein Laufwerk. Die SSD dient dabei<br />

als primärerer Datenträger für Betriebssystem,<br />

Programme und Daten. Erst wenn sich<br />

die SSD füllt, werden seltener genutzte Daten<br />

auf die HDD ausgelagert. Da die Bootcamp-Partition<br />

für <strong>Windows</strong> prinzipiell auf<br />

der HDD angelegt wird, profitiert <strong>Windows</strong><br />

50<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

Dell XPS One 27<br />

➔ www.dell.de<br />

Preis: ca. 1900 Euro<br />

CPU/Speicher: Intel Core i7-3770/8 GByte<br />

Grafikkarte: Nvidia GeForce GT 640M<br />

Festplatte: 2 TByte HDD + 30 GByte Cache-SSD<br />

Display: 27 Zoll (2650 x 1440, Multitouch)<br />

<strong>Windows</strong>-8-Rechner<br />

8654 Punkte<br />

7,04 Punkte<br />

5430 Punkte<br />

Benchmarks<br />

3DMark<br />

Cinebench R11.5<br />

<strong>PC</strong>Mark 7<br />

Die Geforce GT 640M liefert nur die halbe 3D-<br />

Leistung der GeForce GTX 680MX im Apple iMac.<br />

nicht von der SSD, wie die 4153 Punkte im<br />

<strong>PC</strong>Mark 7 zeigen.<br />

An Schnittstellen stellt der iMac neben<br />

vier USB-3.0-Ports und einer GBit-LAN-<br />

Schnittstelle auch zwei Thunderbolt-Ports<br />

bereit. Sie dienen nicht nur als DisplayPort-<br />

Anschluss, sondern auch noch als schnelle<br />

Schnittstelle für passende externe Laufwerke.<br />

Sie liefern eine Datenübertragungsrate<br />

von 10 GBit/s, deutlich schneller als USB 3.0<br />

mit 4 GBit/s. In der Praxis ist das allerdings<br />

nur bei externen SSDs in RAID-0-Konfiguration<br />

relevant. Für die drahtlose Kommunikation<br />

stehen, ebenso wie beim Dell,<br />

noch WLAN-N und Bluetooth bereit. Zum<br />

Lieferumfang des iMac gehören noch eine<br />

Einer der beiden<br />

HDMI-Ports ist<br />

ein Monitor-Eingang.<br />

Er kann<br />

für Spielekonsolen<br />

genutzt<br />

werden.<br />

kleinformatige drahtlose Tastatur und eine<br />

Magic Mouse, die Touch-Gesten mit einem<br />

oder zwei Fingern unterstützt.<br />

Dell XPS One 27:<br />

Ganz auf Touch eingestellt<br />

Der XPS One 27 von Dell kann dagegen mit<br />

einem Touchscreen aufwarten, der mit präziser<br />

10-Finger-Erkennung die Bedienung<br />

von <strong>Windows</strong> 8 zum Vergnügen macht.<br />

Zwei Gelenke im Standfuß des XPS erlauben<br />

zudem, das Display mit dem integrierten<br />

Rechner nach hinten zu neigen, was<br />

die Touch-Bedienung erleichtert. Das Display<br />

mit einer Auflösung von 2560 x 1440<br />

Bildpunkten liefert dabei dank IPS-Panel<br />

auch in der geneigten Position eine sehr<br />

gute Darstellungsqualität. Das Display mit<br />

einer Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten<br />

liefert dabei dank IPS-Panel auch in<br />

der geneigten Position eine sehr gute Darstellungsqualität.<br />

Das Gehäuse des Dell ist<br />

deutlich massiger als das des Apple. Dafür<br />

Der neigbare Touchscreen macht<br />

vor allem bei <strong>Windows</strong>-8-Spielen<br />

Spaß. So kann man den Dell<br />

beispielsweise in einen Flipper<br />

verwandeln.<br />

steckt aber noch ein Blu-ray-Combo-Drive<br />

im Gehäuse und der Cardreader. Ebenfalls<br />

besser: Zwei der USB-3.0-Buchsen sind gut<br />

erreichbar auf der linken Seite des Gehäuses<br />

untergebracht. Weitere vier USB-3.0-<br />

Ports, ein GBit-LAN-Anschluss sowie zwei<br />

HDMI-Ports auf der Rückseite ergänzen die<br />

Schnittstellenpalette.<br />

Als Prozessor arbeitet im Dell ein Intel Core<br />

i7-3770S. Er ist um 200 MHz niedriger getaktet<br />

als der i7-3770 im iMac, braucht dafür<br />

aber etwas weniger Strom. Der 2 TByte<br />

großen HDD hilft eine 30-GByte-SSD auf die<br />

Sprünge. Die SSD ist nicht als Laufwerk ansprechbar,<br />

sondern dient nur als Puffer für<br />

häufig genutzte Dateien. So kommt der XPS<br />

im <strong>PC</strong>Mark 7 auf sehr gute 5430 Punkte.<br />

Fazit: Bessere Hardware beim<br />

iMac, aber mehr Spaß beim XPS<br />

Der Apple iMac ist schlank, elegant und<br />

mit seiner GeForce GTX 680MX auch superschnell.<br />

Aber er ist mit 2650 Euro auch extrem<br />

teuer, was eingefleischte Apple- und<br />

Mac-OS-X-Fans aber nicht schrecken dürfte.<br />

Zudem kann man mit Bootcamp <strong>Windows</strong><br />

parallel installieren, etwa zum Spielen.<br />

Beim Dell muss man zwar auf die tolle 3D-<br />

Leistung des iMac verzichten, bekommt<br />

dafür aber für 1900 Euro ein ebenso gutes<br />

27-Zoll-Panel mit 2560er-Auflösung, eine<br />

doppelt so große HDD und noch ein Bluray-Laufwerk<br />

oberdrauf. Auch die Anordnung<br />

der Schnittstellen ist besser gelöst.<br />

Der größte <strong>Plus</strong>punkt beim Dell ist aber der<br />

neigbare Touchscreen, mit dem <strong>Windows</strong> 8<br />

richtig Spaß macht.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de<br />

51


PERSONAL COMPUTING<br />

EMULATOREN<br />

Aus alt mach neu<br />

Das Betriebssystem DOS, der Vorgänger von <strong>Windows</strong>, hat immer noch<br />

viele Fans – es gibt einfach zu viele gute Spiele und Anwendungen.<br />

Und dank DOSBox ist das Uralt-OS überall lauffähig. ■ TOM RATHERT<br />

Der Charme von alten Spielen wie Lemminge,<br />

Doom oder Leisure Suit Larry ist<br />

einer der Hauptgründe, warum die Fangemeinde<br />

für das Betriebssystem DOS nicht<br />

kleiner wird. Angefangen hat alles 1982<br />

mit dem ersten MS-DOS, im Laufe der Jahre<br />

kam der weltweite Erfolg – und zahlreiche<br />

Klone. Und es gibt sie immer noch: Aktuelle<br />

Varianten sind DRDOS/OpenDOS (www.dr<br />

dosprojects.de) und FreeDOS (www.freedos.org),<br />

die auch mit langen Dateinanmen und großen<br />

Festplatten (FAT32) zurechtkommen.<br />

Mangels Treiber für aktuelle Hardware und<br />

64-Bit-Systemen wird DOS allerdings heutzutage<br />

nicht mehr nativ, sondern in Virtuellen<br />

Maschinen betrieben, entweder als<br />

Direktemulation mit Programmen wie der<br />

DOSBox (www.dosbox.com) für <strong>Windows</strong> oder<br />

DOSemu (www.dosemu.org) für Linux-Systeme.<br />

Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie DOSBox,<br />

FreeDOS Base, DOSemu, VirtualBox und<br />

den VMWare Player. Eine generelle Einführung<br />

dazu inden Sie etwa unter www.antonis.<br />

de/dos. Tiefergehende Informationen gibt<br />

es unter www.i8086.de. Dort finden Sie etwa<br />

die Befehlsreferenz von MS-DOS 6.22, eine<br />

Funktionsübersicht des Interrupt 21h, mit<br />

dem sich mehr als 100 Funktionen ansteuern<br />

lassen und eine Liste der DOS-Dateiendungen.<br />

Eine Liste mit Free- und Shareware<br />

für DOS finden Sie unter http://dosware.de.<br />

Etwa 90 Prozent der alten Spiele laufen<br />

in der DOSBox problemlos<br />

Das größte Interesse für den Einsatz eines<br />

DOS-Emulators dürften dabei die alten Lieblingsspiele<br />

wecken Die meisten von Ihnen<br />

werden die alten Games allerdings nicht<br />

aufgehoben haben, und wenn, dann nur<br />

auf Floppy Disks. Aktuelle Rechner haben<br />

jedoch seit Jahren kein Diskettenlaufwerk<br />

mehr. Zwar gibt es externe Laufwerke, die<br />

werden jedoch die wenigsten kaufen wollen.<br />

Im Internet gibt es jedoch legale Quellen<br />

für die alten Spiele, die sogar fertig konfiguriert<br />

für die DOSBox sind. Bei einigen<br />

fallen niedrige Lizenzkosten an, viele gibt<br />

es jedoch auch als Abondonware kostenlos.<br />

Unter dem Begriff versteht man Software,<br />

deren Copyright erloschen ist und dadurch<br />

frei angeboten werden kann. Auf folgenden<br />

Web-Seiten werden Sie fündig:<br />

➔ www.abandonia.com<br />

➔ www.cdosabandonware.com<br />

➔ www.myabandonware.com<br />

➔ www.squakenet.com<br />

➔ www.xtcabandonware.com<br />

➔ www.classicdosgames.com<br />

Achtung!: Wenn Sie sich im Internet<br />

Browser bei Abandonware-Seiten vertippen,<br />

ist die Gefahr groß, dass Sie auf<br />

einer virenverseuchten Seite landen. Kontrollieren<br />

Sie deshalb die Schreibweise,<br />

bevor Sie auf die Eingabetaste drücken.<br />

Werden Sie auf den Seiten nach der Suche<br />

Ihres Lieblingsspiels nicht fündig, gibt es<br />

noch die Seite www.gog.com. Die Abkürzung<br />

GOG steht für Good Old Games. Die Betreiber<br />

haben sich auf den Verkauf von alten<br />

Spielelizenzen spezialisiert. Die ersten zehn<br />

Spieleklassiker sind frei, danach kosten die<br />

Spiele sechs bis zwanzig Dollar. Durch eine<br />

enge Zusammenarbeit mit den DOSBox-<br />

Machern sind die Spiele an die DOSBox<br />

und heutige Rechnerleistungen angepasst,<br />

so dass ein Rumbasteln und Suchen nach<br />

52<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOL-PAKET DOS-Box<br />

Patches entfällt. Außerdem gibt es zu vielen<br />

Spielen Bonusmaterial, etwa Desktop-Bilder,<br />

Handbücher und Komplettlösungen.<br />

DOSBox installieren und mit deutschem<br />

Sprachpaket konfigurieren<br />

Die Installation der DOSBox 0.74 von der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> ist einfach. Sie funktioniert auch<br />

unter <strong>Windows</strong> 8. Unter www.dosbox.com gibt<br />

es auch eine deutsche Sprachdatei. Laden<br />

Sie die Datei herunter und entpacken Sie<br />

die Zip-Datei. Speichern Sie die Dateien in<br />

folgenden Ordner:<br />

C:\Users\Benutzername\AppData\Local\<br />

DOSBox<br />

Damit Sie den Ordner im Explorer sehen,<br />

müssen Sie unter Extras/Ordneroptionen<br />

(falls kein Menü sichtbar ist, die [Alt]-Taste<br />

drücken) auf dem Register Ansicht versteckte<br />

Dateien und Ordner sichtbar machen.<br />

Statt User steht bei Ihnen je nach<br />

<strong>Windows</strong>-Version Benutzer. Benutzername<br />

ist der Name, mit dem Sie sich in <strong>Windows</strong><br />

einloggen.<br />

Mit der DOSBox machen Sie sich mit dem<br />

Befehl INTRO vertraut. Um auf die Festplatte<br />

zuzugreifen, müssen Sie Laufwerk oder<br />

Ordner erst mounten. Alle Anwendungsprogramme<br />

und Spiele kopieren Sie am<br />

besten in <strong>Windows</strong> in einen Ordner auf der<br />

untersten Dateiebene, etwa C:\DOSBOX.<br />

Auf diesen Ordner verschaffen Sie sich in<br />

der DOSBox mit folgendem Befehl Zugriff:<br />

MOUNT C C:\DOSBOX<br />

Das erste C ist das neue Laufwerk C: in der<br />

DOSBOX, das zweite C ist der Laufwerksbuchstabe<br />

in <strong>Windows</strong>. Wenn Sie in der<br />

DOSBOX nun C: und Eingabe eintippen, gelangen<br />

Sie in den Ordner mit Ihren Spielen.<br />

Die DOSBox zeigt als Eingabeaufforderung<br />

C:\> an.<br />

Mit dem Befehl CD wechseln Sie in den passenden<br />

Unterordner und legen los, indem<br />

Sie die entsprechende BAT- oder EXE-Datei<br />

aufrufen. Falls Sie den Dateinamen nicht<br />

genau kennen, schauen Sie entweder in<br />

<strong>Windows</strong> ([Win]-Taste drücken, um aus der<br />

DOSBox rauszukommen) nach oder mit dem<br />

Befehl DIR. Ein Vollbild bekommen Sie mit<br />

[Alt-Eingabe], die selbe Tastenkombination<br />

verkleinert den Bildschirm auch wieder.<br />

Damit Sie nicht jedes Mal Laufwerke mounten<br />

müssen, können Sie den Befehl in<br />

die Konfigurationsdatei dosbox-0.74.conf<br />

schrei ben, die Sie in dem Ordner finden, in<br />

den Sie die deutschen Sprachdateien kopiert<br />

haben. Dort finden Sie den Abschnitt [autoexec].<br />

Ergänzen sie dort folgende Zeile:<br />

MOUNT C C:\DOSBOX<br />

Wenn die DOSBox immer mit dem Vollbild-<br />

Startdateien & Co.: Die größte Hürden bei DOS<br />

In DOS-Zeiten war Lemminge<br />

ein Kultspiel. Mit<br />

der Emulator-Software<br />

DOSBox geben Sie den<br />

Lemmingen auf Ihrem<br />

<strong>PC</strong> eine neue Heimat.<br />

Unter DOS musste sich der Anwender gut auskennen, um seine Spiele und Programme<br />

zum Laufen zu bringen. Wie zeigen Ihnen, worauf es ankam. und noch ankommt.<br />

Sie können entweder<br />

mit Keksen und Milch<br />

auf dem Sofa hocken<br />

und die Welt den<br />

Dämonen überlassen,<br />

oder Sie sind ein Mann<br />

und eröffnen im DOS-<br />

Emulator und Doom<br />

eine neue Front gegen<br />

die Monster.<br />

■ Systemdateien<br />

DOS besteht im Kern aus drei Dateien:<br />

MSDOS.SYS für die Verwaltung, IO.SYS<br />

für Treiber und COMMAND.COM, das alle<br />

internen Befehle enthält.<br />

■ Die Datei AUTOEXEC.BAT<br />

Konfiguriert wird das Betriebssystem<br />

über die Batchdatei AUTOEXEC.BAT,<br />

die beim Booten geladen wird. Sie lädt<br />

neben Länder- und Zeitinformationen die<br />

Treiber und die Umgebungsvariablen.<br />

■ Dateinamen mit 8.3-Zeichen<br />

Dateinamen dürfen in DOS nur acht Zeichen<br />

besitzen, Dateiendungen maximal<br />

drei. Folgende Zeichen sind verboten:<br />

ä Ä ö Ö ü Ü ß ? . , ; : = * / \ + „ |<br />

■ Treiber laden<br />

Damit ein DOS-Spiel optimal funktioniert,<br />

haben die meisten Anwender für<br />

jedes Spiel eine eigene autoexec.bat<br />

und config.sys geschrieben. Adlib- und<br />

Soundblaster-Treiber für die Tonausgabe<br />

brachten die Anwender zur Verzweiflung.<br />

Wichtige Treiber sind KEYBOARD.SYS ,<br />

MOUSE.SYS und HIMEM.SYS. Konfiguriert<br />

werden die Treiber über die Datei<br />

CONFIG.SYS. Der Befehl DEVICE bindet<br />

einen Treiber ins System ein.<br />

■ Oberer Speicherbereich<br />

Um einen vorhandenen Arbeitspeicher<br />

von 1 MByte vollständig auszunutzen,<br />

muss der Kern des Betriebssystemes in<br />

den Speicherbereich zwischen 640 kByte<br />

und 1 MByte eingebunden werden. Das<br />

macht folgende Zeile in der CONFIG.SYS:<br />

DOS=HIGH,UMB<br />

Wenn der Betriebssystemkern im oberen<br />

Speicherbereich geladen ist, bindet der<br />

Befehl DEVICEHIGH Treiber dort ein.<br />

■ Die wichtigsten DOS-Befehle<br />

Mit help rufen Sie die Hilfe auf. Der<br />

Zusatz /? hinter einem Befehel zeigt<br />

die möglichen Parameter an. DIR zeigt<br />

den Inhalt des Ordner an. Mit /p ist die<br />

Anzeige seitenweise. COPY und XCopy<br />

kopieren Dateien und Ordner, RENAME<br />

benennt Dateien um, DEL löscht, ATTRIB<br />

ändert die Dateiattribute. MD erzeugt<br />

einen Ordner und CD wechselt in das<br />

Verzeichnis.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 53


PERSONAL COMPUTING<br />

DOS-Befehle<br />

unter <strong>Windows</strong><br />

Das Konsolenfenster Eingabeaufforderung,<br />

das Sie mit dem Befehl CMD<br />

unter Ausführen aufrufen, ist zwar<br />

schon seit XP keine vollständige DOS-<br />

Emulation mehr, dennoch finden sich<br />

dort immer noch viele alte und ein<br />

paar neue DOS-Befehle – wir stellen die<br />

besten vor. Rufen Sie unter <strong>Windows</strong><br />

7 und 8 die Eingabeaufforderung mit<br />

[Umschalt-Strg-Eingabe] auf. Wenn<br />

Sie /? hinter einen Befehl eintippen,<br />

bekommen Sie die möglichen Parameter<br />

angezeigt.<br />

■ Netzwerkcheck mit ping<br />

Wenn sich mal wieder eine Seite im<br />

Internet nicht aufrufen lässt oder das<br />

Netzwerk klemmt, können Sie mit dem<br />

Befehl ping überprüfen, ob der Zielrechner<br />

erreichbar ist, etwa mit:<br />

ping www.pc-magazin.de<br />

■ Eigene IP-Adresse mit ipconfig<br />

Mit dem neuen Befehl ipconfig bekommen<br />

Sie Ihre eigene IP-Adresse raus,<br />

und zwar für IPv4 und IPv6.<br />

Der Befehl ping ist immer noch die erste Wahl,<br />

wenn Sie wissen möchten, ob ein Server oder<br />

eine Internetadresse erreichbar ist.<br />

schirm starten soll, ändern Sie in der Konfigurationsdatei<br />

am Anfang den Eintrag<br />

fullscreen=false<br />

in folgenden Befehl um:<br />

fullscreen=true<br />

Spielgeschwindigkeit, Unterstützung von<br />

Multicorprozessoren, Grafik und Sound<br />

werden ebenfalls in der Konfigurationsdatei<br />

eingestellt. In der Regel werden die geeigneten<br />

Einstellungen von der DOSBox erkannt.<br />

Wenn nicht, wird die Einstellung richtig<br />

kompliziert. Doch auch hier gibt es Hilfe.<br />

Auf der Seite www.dosbox.com finden Sie verschiedene<br />

Hilfe-Tools unter Downloads. Mit<br />

DOSShell oder mit GrammaX verwalten Sie<br />

auf einfache Weise Ihre Programme.<br />

Grenzen der DOSBox<br />

Die DOSBox hat aber auch Grenzen. Die<br />

augenfälligste: Es gibt nur elf Befehle. Tools<br />

wie ein Editor fehlen zudem ganz. Über<br />

<strong>Windows</strong> lassen sich diese Aufgaben zwar<br />

elegant umschiffen, doch laufen auch dann<br />

nicht alle DOS-Programme rund in der DOS-<br />

Box. Alternativen sind hier etwa das besagte<br />

FreeDOS. Das Betriebssystem installieren<br />

Sie in einer virtuellen Maschine wie VirtualBox<br />

oder VMWare Player. FreeDOS Base<br />

finden Sie als ISO-Datei auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Kopieren Sie die Datei auf die Festplatte<br />

in ein Verzeichnis. Installieren Sie nun, je<br />

nach Geschmack, VirtualBOX samt Extension-Pack<br />

oder VMWare Player. Starten Sie<br />

das Programm und legen Sie nun eine neue<br />

Virtuelle Maschine für FreeDOS an. Während<br />

der Installation oder beim ersten Start<br />

der neuen virtuellen Maschine müssen Sie<br />

festlegen, von welcher Datei das neue Betriebssystem<br />

installiert werden soll, und<br />

was es ist. VirtualBox erkennt DOS noch, im<br />

VMWare Player müssen Sie erst Other auswählen.<br />

In den weiteren Schritten weisen<br />

Sie FreeDOS die Ressourcen zu. VMWare<br />

empfiehlt eine 2-GByte-Festplatte, Virtual-<br />

Die autoexec.bat gehört in DOS zu den wichtigsten<br />

Konfigurationsdateien. Darin werden Parameter<br />

festgelegt, damit DOS-Programme optimal laufen.<br />

Box 500 MByte. Folgen Sie jeweils den Assistenten.<br />

Beim ersten Start der Virtuellen<br />

Maschine wird von der ISO-Datei gebootet.<br />

Jetzt legen Sie die aktive Startpartition an,<br />

dazu wird das Partitionierungs-Tool FDISK<br />

automatisch gestartet. Bachten Sie, dass<br />

FreeDOS englisch ist, und dadurch auf der<br />

Tastatur die Zeichen [Y] und [Z] vertauscht<br />

sind. Jetzt müssen Sie FDISK verlassen und<br />

die virtuelle Maschine neu booten, um<br />

FreeDOS zu installieren. Bei VMWare müssen<br />

Sie dazu in der Geräteeinstellung das<br />

virtuelle [Strg-Alt-Esc] anklicken, schnell<br />

[Stg-G] klicken und [F2] drücken, um in das<br />

BIOS der virtuellen Maschine zu kommen.<br />

Ändern Sie die Bootreihenfolge. Waren Sie<br />

zu langsam, erhalten Sie die Fehlermeldung<br />

55AA. Weiter mit der Installation: Tippen<br />

Sie jeweils 1, um FreeDOS zu installieren.<br />

Entfernen Sie die ISO-Datei aus der Startreihenfolge<br />

und starten Sie die virtuelle<br />

Maschine neu. Eines kann übrigens auch<br />

der beste Emulator nicht: Die Spiele sind<br />

genauso klötzchenartig wir damals – aber<br />

Spaß machen Sie immer noch ungemein! tr<br />

■ Festplatte kontrollieren mit chkdsk<br />

Um Fehler auf der Festplatte zu beheben,<br />

sollten Sie sich den Befehl chkdsk<br />

merken. Der Parameter /F behebt Fehler<br />

auf dem Datenträger, der Parameter<br />

/spotfix führt unter NTFS eine Reparatur<br />

auf dem Datenträger aus.<br />

■ Robustes Kopieren mit robocopy<br />

Neben den alten DOS-Befehlen copy<br />

und xcopy gibt es für robustes Kopieren<br />

jetzt noch den Befehl robocopy.<br />

Um zu Kopieren, geben Sie hinter den<br />

Befehl Quell- und Zielverzeichnis ein.<br />

Die ersten DOS-Spiele<br />

wie Arthur – The Quest<br />

of Excalibur ließen sich<br />

nur mit Englischwörterbuch<br />

spielen. Das<br />

schlichte Text-Adventure<br />

mit einzelnen<br />

Grafiken bereitet dank<br />

DOS-Emulator und<br />

Gratis-Donwload auch<br />

heute noch Vergnügen.<br />

54<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION DateiCommander 14 Basic<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

10 Tricks<br />

DATEICOMMANDER 14 BASIC<br />

Tipps &<br />

Mit DateiCommander 14 Basic verwalten Sie Ihre Daten<br />

viel bequemer als mit dem <strong>Windows</strong> Explorer.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt 10 Tipps, damit Sie aus dem Programm<br />

mehr herausholen. ■ FREDERIK A. SIMON<br />

TIPP1: Dateien mit Maus verschieben<br />

Wenn Sie im Zwei-Fenster-Explorer Dateien<br />

mit Drag&Drop verschieben möchten, halten<br />

Sie die Umschalt-Taste gedrückt, während<br />

Sie die Datei von einem Fenster ins<br />

andere verschieben.<br />

TIPP2: Zu vorgeöffnetem<br />

Ordner navigieren<br />

Wenn Sie in einem der Fenster die Tastenkombination<br />

[ALT-K] drücken, zeigt DateiCommander<br />

eine Liste mit den zuletzt<br />

angezeigten Orten an. Mit einem Klick auf<br />

die Pfadangabe, öffnet das den Ordner im<br />

Explorer-Fenster.<br />

TIPP3: Verzeichnisgrößen anzeigen<br />

Wenn Sie im Explorer-Fenster einen oder<br />

mehrere Ordner markieren und die Leertaste<br />

drücken, zeigt DateiCommander auch<br />

die Ordnergröße an. Unten links in der<br />

Randleiste sehen Sie dann, wie viel Platz<br />

die Ordner gemeinsam benötigen. Im Menü<br />

Ansicht können Sie Immer Ordnergröße<br />

anzeigen aktivieren, damit der Explorer die<br />

Größen immer anzeigt. Der Hersteller rät<br />

davon jedoch ab.<br />

TIPP4: Dateien umbenennen<br />

Wenn Sie mehrere Dateien in einem Rutsch<br />

umbenennen wollen, markieren Sie die Dateien<br />

und benutzen Sie unter Menüpunkt<br />

Datei den Befehl Mehrfach umbenennen<br />

([Umschalt-F2]). Im Fenster sehen Sie den<br />

alten Namen und den neuen Namen nach<br />

der Umbenennung in einer Tabelle übersichtlich<br />

angezeigt.<br />

TIPP5: Mediadateien sofort öffnen<br />

Um Bild-, Sound- oder Avi-Videodateien sofort<br />

zu starten, aktivieren Sie im Menü Extras/Optionen<br />

im Punkt Schnellansicht die<br />

Bei der Mehrfachumbenennung<br />

erleichtern<br />

Abkürzungen die Umbennung.<br />

[N] steht etwa<br />

für den alten Namen,<br />

[Y] für das Datum, wann<br />

die Datei erzeugt wurde,<br />

und [C] nummeriert die<br />

Bilder durch.<br />

Bildvorschau. Wenn Sie nun eine Datei markieren,<br />

öffnet sich die jeweilige <strong>Vorschau</strong>.<br />

TIPP6: Bilddateien Übersicht<br />

Eine Übersicht der in einem Verzeichnis<br />

enthaltenden Bilddateien bekommen Sie,<br />

wenn Sie den Ordner markieren und im<br />

Menü Ansicht den Befehl Bild-Browser<br />

([Strg-B]) wählen. ICO-Dateien werden dabei<br />

nicht angezeigt.<br />

TIPP7: Dateien unwiderruflich löschen<br />

Die [F8]-Taste und der [F8]-Button in der<br />

Leiste am unteren Rand des Tools löschen<br />

Dateien direkt unwiderruflich, ohne Zwischenstopp<br />

im Papierkorb. Die [Enf]-Taste<br />

verschiebt Dateien wie gewohnt in den Papierkorb.<br />

TIPP8: Dateien und Ordner suchen<br />

Um nach einer Datei zu suchen, öffnen Sie<br />

den Register Suchen. Dort können Sie nach<br />

Dateinamen, Volltext und Doppelvorhandenen<br />

Dateien suchen. Mit der Tastenkombination<br />

[Alt+S] rufen Sie die Suche direkt auf.<br />

TIPP9: Fenster abgleichen<br />

Mit der Tastenkombination [Strg-G] zeigen<br />

beide Explorerfenster des Programms denselben<br />

Inhalt aus dem Ordner des markierten<br />

Fensters an. Mit der Tastenkombination<br />

[Strg-W] schalten Sie die Ansicht zwischen<br />

zwei und einem Fenster an und aus.<br />

TIPP10: Laufwerk auswählen<br />

Mit der Tastenkombinaition [Alt-F1] wählen<br />

Sie im Programm in der Zwei-Fenster-<br />

Ansicht das linke Fenster aus, mit [Alt-F2]<br />

das rechte Fenster.<br />

tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 55


PERSONAL COMPUTING<br />

STREAMING<br />

Das Runde<br />

muss ins Eckige<br />

Die Champions League geht in die entscheidende Phase und<br />

zwei deutsche Mannschaften sind noch dabei. Dabei werden auch<br />

viele Nutzer ohne Sky-Abo per Web-TV gratis zuschauen – neuartige<br />

Streaming- und P2P-Dienste machen es möglich. ■ VON MARTIN HEDBERG<br />

Selten waren die deutschen Vereine in<br />

der Champions League so erfolgreich<br />

wie in dieser Saison. Unter den letzten 16<br />

Clubs befanden sich mit Schalke, Dortmund<br />

und Bayern München noch drei<br />

deutsche Vertreter, die Qualifikation für<br />

die letzten acht schafften immerhin noch<br />

der BVB und die Bayern.<br />

Bereits vor der Saison musste sich das ZDF<br />

aber als Rechteinhaber entscheiden, an<br />

welchem Wochentag man seine Übertragungen<br />

ansetzen möchte. Das ZDF wählte<br />

den Mittwoch, dienstags bleibt der Bildschirm<br />

hier also generell dunkel. Und wo<br />

werden im Halbfinale die Spiele des „zweiten“<br />

deutschen Teams zu sehen sein, falls<br />

sich beide Clubs für die Runde der letzten<br />

vier qualifizieren sollten? Und was ist mit<br />

den Spielen der anderen Top-Teams wie<br />

Real Madrid, dem FC Barce lona oder Paris<br />

Saint Germain?<br />

Die einfachste Methode und zudem völlig<br />

legal: Schließen Sie ein Sky-Abonnement<br />

ab. Kommen ein Sky-Abo oder ein Stadionbesuch<br />

nicht infrage und überträgt das ZDF<br />

nicht, dann ist guter Rat teuer. Wer im Internet<br />

surft und beispielsweise bei Google<br />

nach „Champions League Streams“ sucht,<br />

der stößt recht schnell auf Webseiten wie<br />

beispielsweise www.wiziwig.tv.<br />

Die Top- Level-Domain „tv“ stammt von der<br />

Südseeinsel Tuvalu und lässt die Alarmglocken<br />

klingeln, wird sie doch recht gern<br />

für illegale Kinoseiten genutzt. Wiziwig.<br />

tv ist spezialisiert auf Live-Streams von<br />

Sport-Veranstaltungen wie Fußball, Eishockey,<br />

Baseball oder Basketball. Hier klickt<br />

der Besucher einfach auf „Live Sports“ und<br />

die gewünschte<br />

Sportart, und<br />

erhält eine lange<br />

Liste mit den<br />

nächsten Übertragungen.<br />

Über „Filter“<br />

lässt sich die Suche<br />

auf die Lieblingsliga beschränken.<br />

Anschließend<br />

klickt der Fan auf den „Live“-<br />

Button rechts unter „Broadcast“<br />

und erhält eine Liste von Streams,<br />

die entweder Flash-basiert sind und<br />

im Browser laufen, oder aber auf P2P basieren<br />

und einen installierten Player wie<br />

Sopcast, Streamtorrent oder Veetle voraussetzen.<br />

Diese Player lassen sich gratis<br />

aus dem Internet herunterladen. Je nach<br />

Übertragung kann die Bildqualität bei wiziwig<br />

durchaus HD-Niveau erreichen, wenn<br />

man beispielsweise den Stream eines osteuropäischen<br />

Bezahlsenders erwischt.<br />

Viele Stream-Links führen allerdings auf<br />

die Seite diverser Wettanbieter. Um diese<br />

Streams von Deutschland aus empfangen<br />

zu können, muss man, wie oben rechts im<br />

Kasten beschrieben, den virtuellen Standort<br />

wechseln, denn in Deutschland sind<br />

die Streams aus rechtlichen Gründen nicht<br />

empfangbar.<br />

Auch firstrow1 mit HD<br />

Auf der Seite wiziwig.tv gibt es Fußball-Streams aus vielen Ligen zu sehen, darunter auch aus der<br />

Champions League.<br />

Eine ähnliche Webseite ist www.firstrow1.eu.<br />

Auch hier werden Streams von Sportveranstaltungen<br />

angeboten und auch hier lässt<br />

sich das Angebot nach Sportarten durchsuchen.<br />

Klickt der Nutzer auf die gwünschte<br />

Sportveranstaltung, erhält er neben einem<br />

56<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

Downloadlink zu einem „HD Player“ in<br />

der Regel noch eine Reihe weiterer Links<br />

auf entsprechende Streams. Wer sich hier<br />

erfolgreich durch die im Folgenden eingeblendeten<br />

Werbeseiten und Popup-Banner<br />

klickt, bekommt anschließend zumeist<br />

einen durchaus brauchbaren Live-Stream<br />

serviert. Neben diesem Standardangebot<br />

liefert firstrow1 ebenfalls HD-Inhalte. Um<br />

dieses Angebot nutzen zu können, muss<br />

ein spezieller, Flash-basierter Player heruntergeladen<br />

und installiert werden, der<br />

im Übrigen auch als übersichtliche App für<br />

die verfüg baren SD-Inhalte genutzt werden<br />

kann.<br />

Der Empfang per<br />

P2P ist illegal, Flash Streams<br />

sind Grauzone.<br />

Grundvoraussetzung für die Nutzung des<br />

Players ist die neueste Version des Adobe-Flash-Players,<br />

der von der Webseite<br />

get. adobe.com/de/flashplayer heruntergeladen<br />

werden kann. Ein funktionierender<br />

Virenscanner samt neuester<br />

Virendefinitionen sollte sicherheitshalber<br />

ebenfalls installiert<br />

sein. Anschließend<br />

kann der Anwender von<br />

der Seite www. firstrow1.eu<br />

und den Banner „Watch<br />

live sports online – HD<br />

Stream“ die Desktop-<br />

App herunterladen<br />

und installieren. Der<br />

Player bringt die Inhalte<br />

der Webseite<br />

sehr übersichtlich auf<br />

den Bildschirm. So<br />

kann der Anwender<br />

links bei „Country“<br />

das Land auswählen,<br />

aus dem die Übertragung<br />

kommt, bei „Category“<br />

sucht man dagegen<br />

wider Erwarten nicht<br />

die Sportart, sondern einen<br />

Fernsehsender aus. Rechts im<br />

Menü „Sports Events“ schließlich<br />

wählt man die Sportart.<br />

Klickt man hier beispielsweise auf<br />

„Football“ wird eine Liste der verfügbaren<br />

Übertragungen geordnet nach Uhrzeit<br />

eingeblendet. Hier ist jeweils von GMT die<br />

Rede, also der Zeit im englischen Greenwich.<br />

In Deutschland ist es eine Stunde<br />

später. Bei jedem Spiel werden mehrere<br />

Quellen (Source#1...) gelistet, hier probiert<br />

man einfach aus, ob und wenn ja welche<br />

Quelle am besten funktioniert.<br />

Ob es dann letztendlich legal oder möglicherweise<br />

doch verboten ist, sich die<br />

Streams von Deutschland aus anzusehen,<br />

darüber streiten sich die Gelehrten im Moment<br />

noch.<br />

Setzt man P2P-Player wie Sopcast oder<br />

Streamtorrent ein, werden die Inhalte automatisch<br />

weiter verbreitet. Das ist illegal! Anders<br />

sieht es mit einfachen Flash-Streams<br />

aus. Hier werden weder Daten gespeichert<br />

noch verbreitet und man ist vermutlich auf<br />

der sicheren Seite.<br />

ms<br />

Deutsches Sport-TV<br />

aus dem Ausland<br />

Manche Webseiten sind für Besucher<br />

aus anderen Ländern gesperrt. Mit Hilfe<br />

einer IP-Adresse aus dem Wunschland<br />

ist die Webseite abrufbar.<br />

1 Gehen Sie auf die Webseite http://<br />

proxy-list.org, und wählen Sie im<br />

Drop-down-Menü unter „Search proxy<br />

from list“ sowie „Country“ das<br />

Wunschland aus. Um die ZDF Mediathek<br />

vom Ausland aus zu besuchen,<br />

wählen Sie „Germany“. Um dagegen in<br />

Deutschland gesperrte YouTube-Videos<br />

anzusehen, wählen Sie „United States“<br />

und geben den unten eingeblendeten<br />

Sicherheitscode ein. Nun wird eine<br />

Proxy-Liste eingeblendet mit diversen<br />

Adressen, jeweils gefolgt von einem<br />

Doppelpunkt und einer Portadresse.<br />

2 Öffnen Sie den Firefox-Browser, und<br />

gehen Sie auf „Einstellungen/Erweitert/<br />

Netzwerk“. Gehen Sie auf den rechten<br />

Reiter namens „Erweitert“, markieren<br />

Sie „Manuelle Proxy-Konfiguration“, und<br />

geben Sie ins Feld „HTTP-Proxy“ die<br />

Adresse eines Proxy-Servers im Format<br />

123.4.56.789 ein. Idealerweise hat dieser<br />

eine möglichst hohe „Uptime“. Die Zahl<br />

hinter dem Doppelpunkt geben Sie im<br />

Feld „Port“ ein.<br />

Mit einer IP-Adresse aus den USA lassen sich im<br />

deutschen YouTube gesperrte Videos aufrufen.<br />

3 Anschließend klicken Sie unten auf<br />

„OK“ und speichern damit die Einstellungen.<br />

Gehen Sie nun auf die Webseite<br />

wieistmeineip.de, um zu überprüfen,<br />

ob Ihr Standort entsprechend der<br />

neuen IP-Adresse geändert wurde.<br />

4 Manchmal funktioniert die<br />

ausgewählte IP-Adresse nicht auf<br />

Anhieb. Stockt der Aufbau einer<br />

Webseite oder kommt eine Fehlermeldung,<br />

wählen Sie ganz einfach eine<br />

andere Adresse aus der obigen Liste.<br />

5 Jetzt können Sie die Mediatheken<br />

problemlos besuchen. Es kann<br />

allerdings sein, dass Videos aufgrund<br />

der Proxy-Zwischenschaltung nur in<br />

geringerer Qualität abrufbar sind.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 57


PERSONAL COMPUTING<br />

NAND-Flash-Speicher<br />

Nicht flüchtiger Speicher; seriell<br />

angeordnet; man unterscheidet<br />

die Typen SLC, MLC und TLC.<br />

Controller<br />

Verwaltet den Datenfluss<br />

zwischen den<br />

Speicherzellen und dem<br />

Computer.<br />

Schnittstelle<br />

Neue SSDs besitzen ein<br />

SATA-III-Interface, sind<br />

aber abwärtskompatibel<br />

zu SATA I/II.<br />

VERGLEICHSTEST SSDS<br />

Schnell, schneller, SSD<br />

Moderne SSDs beschleunigen den Computer dramatisch.<br />

Dank eines ebenso dramatischen Preisverfalls bieten die<br />

fixen Flash-Speicher-Laufwerke endlich auch genug Speicher<br />

für mehr als nur für <strong>Windows</strong>. ■ MATTHIAS METZLER<br />

Der größte Flaschenhals moderner <strong>PC</strong>s<br />

und Notebooks ist meist die Festplatte.<br />

Mechanische Laufwerke mit rotierenden,<br />

magnetisch beschichteten Scheiben im<br />

Innern passen technisch irgendwie nicht<br />

zu den Hochleistungsprozessoren und<br />

Grafikkarten der aktuellen Generation. Die<br />

Alternative steht längst bereit und nennt<br />

sich Solid State Drive, kurz SSD. Diese mit<br />

Flash-Speicher ausgestatteten Laufwerke<br />

versprechen höchste Geschwindigkeit, geringe<br />

Zugriffszeiten und eine hohe Stoßfestigkeit.<br />

Größtes Manko der schnellen<br />

Speicherlaufwerke war bislang allerdings<br />

ihr Preis, doch der kennt seit Monaten nur<br />

noch eine Richtung: nach unten. Günstige<br />

120-GByte-SSDs bekommt man derzeit<br />

schon ab 80 Euro. Wer neben Betriebssystem<br />

und Programmen auch seine Daten<br />

dort unterbringen will, gerät hier schnell<br />

in Platznot. Während sich Desktop-<strong>PC</strong>-<br />

Nutzer für Dokumente, Fotos und Videos<br />

problemlos eine große, klassische HDD<br />

als Massenspeicher installieren können,<br />

haben Notebook-Besitzer das Nachsehen:<br />

Für mehr als ein Laufwerk ist in ihren<br />

Computern in der Regel kein Platz. Besser,<br />

man greift hier wie dort zu einer SSD<br />

um die 240 GByte. Die se bieten unter allen<br />

SSD-Größen derzeit das beste Preis-pro-<br />

GigaByte-Verhältnis. Schon ab 150 Euro<br />

sind sie zu haben. Doch gibt es auch SSDs<br />

gleicher Kapazität für 200 Euro und mehr.<br />

Ob und für wen sich der Aufpreis lohnen<br />

kann, wird unser Test klären.<br />

Darauf müssen Sie beim Kauf achten<br />

Leistung und Qualität der verwendeten<br />

Speicherchips sind für eine SSD entscheidend.<br />

Doch wie soll man dies als Endkunde<br />

beurteilen? Aus der gewährten<br />

Garantiezeit und der angegebenen, also<br />

der durchschnittlichen Betriebszeit bis zu<br />

einem Ausfall (MTBF, Mean Time Between<br />

Failures), kann man grob ableiten, inwieweit<br />

die Hersteller ihren Produkten selbst<br />

vertrauen. Auch ein Blick auf die Herstellerwebseite<br />

lohnt, wo zumindest Markenhersteller<br />

Support und Firmware-Updates<br />

anbieten.<br />

Bevor man eine neue SSD für sein Notebook<br />

bestellt, sollte man die mögliche<br />

Bauhöhe ausmessen. In die schicken Ultrabooks<br />

und auch in die meisten Subnotebooks<br />

mit 13 und 14 Zoll passen nur SSDs<br />

58<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOL-PAKET SSD<br />

mit einer Höhe von sieben Millimetern.<br />

Standard-Notebooks kommen mit den<br />

üblichen Laufwerken mit 9,5 Millimeter<br />

Höhe klar. Wer die SSD in den Desktop-<strong>PC</strong><br />

verbaut, sollte zudem darauf achten, dass<br />

der 2,5-Zoll-SSD ein Einbaurahmen für die<br />

dort üblichen 3,5-Zoll-Festplattenschächte<br />

beiliegt. Die SSD-Modelle im Test besitzen<br />

eine modern SATA-III-Schnittstelle (SATA<br />

6Gb/s). Selbst wenn Sie einen <strong>PC</strong> oder ein<br />

Notebook mit einem SATA-II-Interface<br />

(SATA 3Gb/s) besitzen, lassen sich die SSDs<br />

dort problemlos verwenden.<br />

Bleibt noch der Umzug auf die neue Festplatte:<br />

Der Einbau eines neuen Laufwerks<br />

ist eine gute Gelegenheit, das Betriebssystem<br />

neu aufzuspielen. Wer aber die Mühe<br />

scheut, alle Anwendungen und das OS neu<br />

aufzuspielen, wird ebenfalls bedient: Einigen<br />

SSDs liegt zu diesem Zweck eine Klon-<br />

Software wie Acronis True Image HD bei.<br />

Ist dies nicht der Fall, kann man auf Freeware<br />

wie GParted Live zurückgreifen. Wie<br />

man den Umzug auf die SSD bewältigt,<br />

verrät der Artikel „Umzugshelfer“, der als<br />

PDF zusammen mit den benötigten Tools<br />

auf der <strong>DVD</strong> zum Heft zu finden ist.<br />

Adata Premier Pro SP900:<br />

Slimline-SSD für das (Sub-)Notebook<br />

Die Premier Pro SP900 bietet mit 238,5<br />

GByte unter <strong>Windows</strong> etwas mehr Speicherplatz<br />

als vergleichbare SSDs. Im sequenziellen<br />

Lesen muss sich die SSD mit<br />

ihren 385 MByte/s ganz hinten im Testfeld<br />

einreihen. Aufgrund der Bauhöhe von nur<br />

sieben Millimetern (Adapter auf 9,5 mm<br />

vorhanden) und der moderaten Leistungsaufnahme<br />

(0,9 Watt im Betrieb, 0,5 Watt im<br />

Ruhezustand) ist die Premier Pro SP900 am<br />

ehesten als Notebook-SSD geeignet.<br />

Intel 335 Series:<br />

Optimiert auf Genügsamkeit<br />

Galten Intels SSD-Controller lange als<br />

Maß der Dinge, setzt der Chip-Gigant nach<br />

dem Ausstieg aus der eigenen Controller-<br />

Entwicklung auf den SandForce-Controller<br />

SF-2281. Die Series 335 genehmigt sich im<br />

Betrieb nicht einmal ein halbes Watt. Das<br />

wirkt sich auf die Datentransferleistung<br />

aus, beim sequenziellen Schreiben bricht<br />

die Übertragungsrate auf 231,5 MByte/s ein<br />

– der schlechteste Wert im Testfeld.<br />

Kingston SSDNow V300:<br />

Einsteiger-SDD mit viel Ausstattung<br />

Der schlanken sieben Millimeter hohen<br />

SSD liegt ein Einbaurahmen für den Desktop-<strong>PC</strong><br />

bei. Wer sie alternativ ins Notebook<br />

Testlabor Testverfahren Solid State Drives<br />

5%<br />

Garantie<br />

10%<br />

Umgebungstemperatur<br />

15%<br />

Zugriffszeit<br />

einbaut, kann die alte 2,5-Zoll-HDD ins<br />

mitgelieferte USB-2.0-Gehäuse stecken.<br />

Da die Leistungsaufnahme mit maximal 2<br />

Watt recht hoch ist, empfiehlt sich die V300<br />

mit ihren guten Leistungswerten eher als<br />

preiswerte SSD für Desktop-Systeme.<br />

OCZ Vector:<br />

Traumhaft schnelles Schwergewicht<br />

Mit satten 117 Gramm und bis zu 2,25 Watt<br />

im Betrieb ist die OCZ Vector nicht für den<br />

mobilen Einsatz gemacht. Der neue Indilinx-Controller<br />

Barefoot 3 sorgt aber für<br />

hohe Übertragungsraten: Mit 469,1 MByte/s<br />

im sequenziellen Lesen und 432,9 MByte/s<br />

im Schreiben ist die Vector dem Testsieger<br />

dicht auf den Fersen.<br />

OCZ Vertex 4:<br />

Schneller Datenerhitzer<br />

Anstelle des Barefoot 3 verbaut OCZ bei<br />

der Vertex 4 den Everest-2-Controller von<br />

Indilinx. Die SSD liefert nicht ganz so gute<br />

Transferraten wie die Vector, zudem wird<br />

die SSD schnell sehr warm.<br />

PNY XLR8 Pro:<br />

SSD mit knapper Ausstattung<br />

Außer einem SATA-Kabel liegt der SSD kein<br />

Zubehör bei. Während die XLR8 Pro beim<br />

sequenziellen Lesen noch sehr gut mithält,<br />

fällt die Schreibgeschwindigkeit im<br />

Vergleich zum Spitzentrio arg zurück. Wer<br />

■ Die Geschwindigkeit geht zu 70 Prozent<br />

in die Wertung ein. Diese ermitteln<br />

wir mit dem AS SSD Bechmark, der<br />

die sequenzielle Lese- und Schreibperformance<br />

misst. Ebenfalls mit AS SSD<br />

ermitteln wir die Zugriffszeiten beim<br />

Lesen und Schreiben und gewichten<br />

das Ergebnis mit 15 Prozent. Die Wärmeentwicklung<br />

der SSD messen wir<br />

mithilfe eines Infrarot-Thermometers.<br />

Das Ergebnis geht in Abhängig zur<br />

Umgebungstemperatur zu weiteren<br />

10 Prozent in die Gesamtwertung ein.<br />

Die restlichen 5 Prozent gehen an den<br />

Service. Hier spielen Garantiezeit und<br />

Zubehör wie Einbaurahmen eine Rolle.<br />

Benchmarks<br />

höher = besser<br />

Adata Premier Pro SP900 PNY XLR8 Pro<br />

Intel 335 Series Samsung SSD 840<br />

Kingston SSDNow V300 Samsung SSD 840 Pro<br />

OCZ Vector<br />

TakeMS UTX-2200<br />

OCZ Vertex 4<br />

max. sequenzielle Transferrate Lesen<br />

384,9<br />

463,4<br />

468,7<br />

469,1<br />

446,9<br />

469,8<br />

461,4<br />

471,5<br />

471,5<br />

70%<br />

Geschwindigkeit<br />

MByte/s<br />

max. sequenzielle Transferrate Schreiben MByte/s<br />

280,8<br />

231,5<br />

277,0<br />

432,9<br />

425,4<br />

288,6<br />

248,4<br />

440,3<br />

289,5<br />

Im Gegensatz zum Lesen (oben) gibt es beim<br />

Schreiben (unten) große Unterschiede.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 59


PERSONAL COMPUTING<br />

sich auf der Herstellerwebseite registriert,<br />

bekommt fünf statt drei Jahre Garantie.<br />

Samsung SSD 840:<br />

Günstig, schnell und leicht<br />

Vom verbauten Speicher über den Cache<br />

bis hin zum Controller: Die wesentlichen<br />

Komponenten der SSD 840 (Basic) stammen<br />

wie bei der SSD 840 Pro von Samsung.<br />

Das zahlt sich offensichtlich aus, denn die<br />

SSD liefert gute Ergebnisse – zumindest<br />

beim Lesen. Bei der Schreibgeschwindigkeit<br />

muss man Abstriche machen.<br />

Samsung SSD 840 Pro:<br />

In Sachen SSD das Maß der Dinge<br />

Den Grundstein für die rasante Leistung<br />

der SSD 840 Pro hat Samsung mit dem<br />

selbst entwickelten Controller „MDX“ gelegt.<br />

Dieser wird mit drei internen ARM-<br />

Cortex-R4-Prozessoren beschleunigt, so<br />

Samsung. Im Test erzielt die 840 Pro beim<br />

sequenziellen Lesen und Schreiben Traumwerte<br />

von 471,5 bzw. 440,3 MByte/s. Die<br />

maximale Datentransferleistung von 550,3<br />

MByte/s haben wir für Dateien von 1, 2, 4<br />

und 8 MByte Größe messen können. Die<br />

Solid-State-Drives<br />

Hersteller 1 SAMSUNG 2 OCZ 3 OCZ 4 SAMSUNG<br />

Produkt SSD 840 Pro Vector Vertex 4 SSD 840<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

9 Solid State Drives<br />

von 150 bis 220 Euro<br />

Preis (zirka) 200 Euro 220 Euro 210 Euro 150 Euro<br />

Garantie 3 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 3 Jahre<br />

Internet www.samsung.de www.ocz.com www.ocz.com www.samsung.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

98 Punkte<br />

sehr gut<br />

95 Punkte<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

sehr gut<br />

84 Punkte<br />

gut<br />

Preis/Leistung sehr gut gut gut sehr gut<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität 256,1 GByte/238,5 GiB 256 GByte/238,5 GiB 256 GByte/238,7 GiB 250 GByte/232,9 GiB<br />

Interface ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s)<br />

Unterstützter Modus UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6<br />

S.M.A.R.T/48-bit/Schreib Cache ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/✔<br />

DCO/Adv. Powermanagement ✔/– ✔/– –/– ✔/–<br />

SCT/NCQ/Trim ✔/✔/✔ –/✔/✔ –/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

Gewicht/Höhe 52,7g/6,4mm 117g/6,9mm 91g/9,4mm 53,9g/6,4mm<br />

Preis pro GiB 0,84 Euro 0,92 Euro 0,84 Euro 0,64 Euro<br />

Herstellerangaben<br />

NAND-Typ TLC Toggle (20nm) MLC (25nm) MLC (synchron) TLC Toggle (21nm)<br />

Controller Samsung MDX Indilinx Barefoot 3 Indilinx Everest 2 Samsung MDX<br />

MTBF 1,5 Mio. Stunden 1,3 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden 1,5 Mio. Stunden<br />

Gemessene Werte<br />

Sequenziell Lesen 471,5 MByte/s 469,1 MByte/s 446,9 MByte/s 461,4 MByte/s<br />

Sequenziell Schreiben 440,3 MByte/s 432,9 MByte/s 425,4 MByte/s 248,4 MByte/s<br />

Min. Transferrate Lesen 278 MByte/s 224,3 MByte/s 248,3 MByte/s 269,9 MByte/s<br />

Mittl. Transferrate Lesen 295,2 MByte/s 226,7 MByte/s 254,9 MByte/s 280,9 MByte/s<br />

Min. Transferrate Schreiben 254,85 MByte/s 144,5 MByte/s 223,5 MByte/s 234,6 MByte/s<br />

Mittl. Transferrate Schreiben 255,4 MByte/s 295,9 MByte/s 303 MByte/s 243,5 MByte/s<br />

Mitt. Zugriffszeit Lesen/Schreiben 0,05/0,04 ms 0,041/0,042 ms 0,211/0,043 ms 0,07/0,036 ms<br />

CPU Last Lesen/Schreiben 6,9/7,6% 4,9/6,5% 8,5/4,8% 7,4/6,6%<br />

Zubehör<br />

Einbaurahmen, Schrauben,<br />

Kabel, Magician, Migration<br />

Einbaurahmen, Schrauben, Klon-<br />

Software<br />

Einbaurahmen, Schrauben, OCZ-<br />

Toolbox (Download)<br />

Einbaurahmen, Schrauben,<br />

Kabel, Magician, Migration<br />

Fazit<br />

Die exzellenten Messwerte<br />

der sehr gut ausgestatteten<br />

SSD 840 Pro sorgen für einen<br />

klaren Testsieg.<br />

Die Vector ist die einzige<br />

ernsthafte Alternative zum<br />

Testsieger, zudem bietet OCZ<br />

eine längere Garantiezeit.<br />

Der guten Lese- und Schreibrate<br />

stehen eine hohe CPU-<br />

Last und eine hohe Wärmeabgabe<br />

gegenüber.<br />

Die Samsung SSD 840 bietet<br />

sich als preiswerte SSD zum<br />

Nachrüsten von Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

und Notebooks an.<br />

60<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

Reaktionszeit unter 0,05 Millisekunden ist<br />

ebenfalls hervorragend.<br />

TakeMS UTX-2200:<br />

Gut geeignet als Systemlaufwerk<br />

TakeMS stattet die UTX-2200 mit dem beliebten<br />

SandForce-Controller SF-2281 aus.<br />

Der liest die Daten der MLC-Chips schnell<br />

ins RAM ein. Die UTX-2200 erreicht eine<br />

sequenzielle Leserate von 471,5 MByte/s,<br />

fällt beim Schreiben mit 289,5 MByte/s<br />

aber hinter die Spitzengruppe im Testfeld<br />

zurück. Damit qualifiziert sich die UTX-<br />

2200 eher für den klassischen Einsatz als<br />

Systemlaufwerk.<br />

Fazit: Genügsam oder schnell<br />

Die perfekte SSD gibt es nicht, vielmehr<br />

sollte man sich nach dem Einsatzzweck<br />

entscheiden. Anwender, denen es auf<br />

Höchstleistung ankommt, sind mit der<br />

Samsung SSD 840 Pro oder der OCZ Vector<br />

bestens bedient. Wegen der hohen Leistungsaufnahme<br />

sind diese für Notebooks<br />

eher ungeeignet. Hier eignen sich genügsamere<br />

SSDs, etwa von Intel oder Adata<br />

besser. Dass diese etwas langsamer sind,<br />

spielt im Mobileinsatz nicht so die Rolle.<br />

Preisbewusste Anwender, die das Starten<br />

von <strong>Windows</strong> und Anwendungen beschleunigen<br />

wollen, raten wir zur Samsung<br />

SSD 840, der TakeMS UTX-2200 oder der<br />

Kingston SSDnow V300.<br />

mm<br />

TAKEMS KINGSTON PNY INTEL ADATA<br />

4 6 6 8 9<br />

UTX-2200 SSDnow V300 XLR8 Pro 335 Series Premier Pro SP900<br />

170 Euro 160 Euro 200 Euro 200 Euro 180 Euro<br />

3 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

www.takems.de www.kingston.com www.pny.eu www.intel.de www.adata-group.com<br />

84 Punkte<br />

gut<br />

83 Punkte<br />

gut<br />

83 Punkte<br />

gut<br />

78 Punkte<br />

gut<br />

75 Punkte<br />

gut<br />

gut sehr gut gut befriedigend befriedigend<br />

240 GByte/223,6 GiB 240 GByte/223,57 GiB 240 GByte/223,57 GiB 240 GByte/223,6 GiB 256 GByte/238,47 GiB<br />

ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA/ATAPI-7 - SATA II (SATA 6Gb/s)<br />

UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

–/✔ –/✔ –/✔ –/✔ ✔/✔<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/–<br />

80g/9,7mm 92,2g/6,9mm 93,3g/9,6mm 82g/8,8mm 62g/7,1mm<br />

0,76 Euro 0,72 Euro 0,89 Euro 0,89 Euro 0,75 Euro<br />

MLC (synchron) MLC MLC MLC (20nm) MLC<br />

SandForce SF-2281 SandForce SandForce SF-2281 SandForce SF-2281 SandForce SF-2281<br />

2 Mio. Stunden 1,0 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden 1 Mio. Stunden<br />

471,5 MByte/s 468,77 MByte/s 469,75 MByte/s 463,4 MByte/s 384,9 MByte/s<br />

289,5 MByte/s 277,02 MByte/s 288,64 MByte/s 231,5 MByte/s 280,8 MByte/s<br />

248,1 MByte/s 203 MByte/s 131 MByte/s 221,6 MByte/s 199 MByte/s<br />

258,5 MByte/s 249,1 MByte/s 253,7 MByte/s 223,6 MByte/s 323,6 MByte/s<br />

179,9 MByte/s 151,4 MByte/s 143,9 MByte/s 121,6 MByte/s 165,7 MByte/s<br />

291,3 MByte/s 225 MByte/s 232,9 MByte/s 198,5 MByte/s 240,9 MByte/s<br />

0,069/0,287 ms 0,054/0,274 ms 0,065/0,308 ms 0,262/0,283 ms 0,04/0,26 ms<br />

6,1/5,7% 7,9/6,9% 6,1/6,8% 8,6/4,8% 5,3/7,2%<br />

Einbaurahmen, Schrauben Einbaurahmen, Schrauben, Adapterkabel,<br />

USB-2.0-Gehäuse,<br />

Festplatten-Klon-Software<br />

SATA-Kabel<br />

Einbaurahmen, Schrauben,<br />

Adapterkabel, Software-CD<br />

Einbaurahmen, Schrauben,<br />

Festplatten-Klon-Software<br />

(Download)<br />

Die Leistung der UTX-2200<br />

liegt auf hohem Niveau, die<br />

Ausstattung ist mager, der<br />

Preis dafür aber angemessen.<br />

Wer sich für die SSDNow V300<br />

entscheidet, bekommt eine<br />

günstige, relativ schnelle SSD<br />

mit reichhaltiger Ausstattung.<br />

Die XLR8 Pro besitzt einen<br />

schnellen Lesezugriff und<br />

eine lange Garantie von bis<br />

zu fünf Jahren.<br />

Die auf niedrigen Stromverbrauch<br />

getrimmte Intel-SSD<br />

bietet dem Käufer nur eine<br />

durchschnittliche Leistung.<br />

Aufgrund der moderaten<br />

Leistungsaufnahme eignet<br />

sich die SP900 am ehesten<br />

noch als Notebook-SSD.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 61


PERSONAL COMPUTING<br />

Kleine Laser-Historie<br />

Im Film sowie in der Realität besitzt die Lasertechnik hohe Popularität.<br />

Wir geben Ihnen einen kurzen, unterhaltsamen Überblick zu<br />

den Meilensteinen der Laser-Entwicklung.<br />

1916<br />

Theoretischer Strahl<br />

Albert Einstein beschrieb bereits 1916 die stimulierte<br />

Emission als Umkehrung der Absorption. Geprägt wurde<br />

der Begriff Ende der 1950er-Jahre durch Gordon Gould<br />

in Anlehnung an den „Maser“; Gould nutzte den Begriff<br />

erstmals 1957 in seinen Notizen.<br />

Licht!<br />

TECHNIK-BACKGROUND: LASER-BEAMER<br />

Es werde<br />

Laserlicht hat die Discos und den Himmel erobert, jetzt ist das Heimkino<br />

dran. Die Technik dahinter wird dabei immer raffinierter, kostet<br />

aber immer noch ein Vermögen. ■ VOLKER STRASSBURG<br />

Bei Science-Fiction-Filmen gehören Laser<br />

zur Grundausstattung jeglichen<br />

Waffenarsenals. Und ebenso spektakulär<br />

wirken sie im echten Leben, wenn die dünnen<br />

Strahlen Bilder auf Wolken zeichnen<br />

oder bei Rockkonzerten eindrucksvolle<br />

Variante 1: Nur blau<br />

kommt vom Laser<br />

Ein blauer Laser beschießt ein sich zur<br />

Abkühlung drehendes, grünes Phosphorrad,<br />

das hell leuchtet. Die Farben<br />

Rot und Blau stammen von LEDs. Alle<br />

drei Lichtquellen schalten im festen<br />

Rhythmus hintereinander an und aus für<br />

die Farbmischung.<br />

Lightshows kreieren. Der feine Unterschied<br />

zwischen Fiktion und Realität: Was im einen<br />

Fall trotz beeindruckender Wirkung in<br />

handliche Kalibergröße passen soll, benötigt<br />

im tatsächlichen Einsatz große, wasseroder<br />

luftgekühlte Armaturen.<br />

Auch im Heimkino trifft man immer öfter<br />

auf Lasertechnik. Längst etabliert sind Laser<br />

in Blu-ray- und <strong>DVD</strong>-Playern. Und mit dem<br />

Panasonic PT-AT5000 stellte die Schwesterzeitschrift<br />

video den ersten im Heimkino<br />

einsetzbaren Beamer vor. Wann aber ist Lasertechnik<br />

zu aufwendig, und wann hat sie<br />

Kugelschreibergröße? Und wie sieht unsere<br />

Laserbild-Zukunft aus?<br />

Laser am Himmel: 1000 ANSI-Lumen<br />

für mehrere 100 000 Euro<br />

Denn Laser haben eine heiß begehrte Eigenschaft:<br />

Sie sind extrem farbrein und liefern<br />

daher äußerst klare und tiefe Farben.<br />

Video bilder könnten auf diese Weise in einem<br />

völlig neuen Glanz erscheinen.<br />

Für diesen Glanz ist vor allem ein hohes<br />

Maß an Helligkeit nötig. Beamer-Helligkeit<br />

wird hierbei in ANSI-Lumen gemessen<br />

und professionelle Projektoren schaffen<br />

aus dem Stand 5000 ANSI-Lumen und<br />

mehr. Sie liegen dabei aber auch preislich<br />

im Bereich von mehreren 100 000 Euro.<br />

Damit ist bereits eine der großen Herausforderungen<br />

der Technologie beschrieben:<br />

Nicht die Erzeugung eines Lasers ist heute<br />

schwierig, sondern ihn für Videobilder hin-<br />

62<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

1966<br />

Patent für Telefunken<br />

Die Firma Telefunken in Ulm erhält das Patent<br />

1193166 mit dem Titel „Optischer Sender für<br />

mindestens zwei Farbkomponenten“, das die<br />

Grundidee zum Laser-TV beschreibt. Helmut K.V.<br />

Lotsch wird als Erfinder genannt.<br />

2008<br />

Der erste TV<br />

Der erste kommerzielle Laser-TV wird auf<br />

der Heimelektronikmesse CES in Las Vegas<br />

von Mitsubishi vorgestellt. Seit 2009 ist er<br />

im US-Handel mit einer 190-cm-Diagonale<br />

(75 Zoll). Nach Europa kommt er nicht.<br />

Durchbruch<br />

Die Schneider AG präsentiert<br />

den ersten eigenen Prototypen<br />

eines Laser-Beamers für<br />

Videobilder.<br />

1993<br />

2010<br />

Erster Hybrid<br />

Für sich allein sind Laser- und LED-<br />

Technik noch nicht ausgereift. Im<br />

Verbund erzielen sie jedoch Helligkeit<br />

und Langlebigkeit. Hersteller Casio<br />

wagt den Erstaufschlag.<br />

reichend lichtstark zu züchten. Und das,<br />

obwohl die Blitze aus Lasershow-Kanonen<br />

gleißend hell wirken und Bilder sogar auf<br />

ferne Wolken malen können. Doch diese<br />

Sparte von Projektoren funk tioniert anders.<br />

Bilder und Schrift zeichnet ein einzelner, die<br />

Farbe wechselnder Laserstrahl hier nur als<br />

Kontur. Gelenkt wird er über einen Spiegel,<br />

der sich, vom Computer gesteuert, schnell<br />

bewegen lässt. Von „High End“ spricht man<br />

in diesem Fall, wenn die Konturen rund 30<br />

Mal pro Sekunde mit 375 000 Bildpunkten<br />

gezeichnet werden.<br />

Fürs Heimkino ist der Aufwand bei<br />

einem Laser-Beamer gigantisch<br />

Ein heimkinotauglicher Laserbeamer muss<br />

aber nicht nur Konturen zeichnen, sondern<br />

jedes Mal komplett ausgefüllte Bilder, die<br />

wie im Videobereich üblich zeilenweise aufgebaut<br />

werden. Bei 576 Zeilen ergeben sich<br />

daraus fast 600 000 Bildpunkte – und das 50<br />

Mal pro Sekunde. Man bewegt sich hier also<br />

in ganz anderen Dimensionen. Und da das<br />

vorhandene Licht auf viel mehr Bildpunkte<br />

verteilt werden muss, reduziert sich die<br />

Helligkeit pro Bildpunkt dramatisch.<br />

Selbst bei heutigem Technikstand halten<br />

Fachleute den Aufwand für ein solches<br />

Konzept für viel zu hoch. Dabei gab es<br />

schon vor einigen Jahrzehnten erste technische<br />

Umsetzungen von Laser-Beamern.<br />

Die Projektoren, die etwa Schneider Technologies<br />

in den 90ern präsentierte, arbeiteten<br />

mit damaligem technischen Stand zwar mit<br />

imposanten Laserkanonen und waren für<br />

relativ weit entfernte, große Projektionsflächen<br />

ausgelegt. Man benötigte dabei aber<br />

hochqualitative Laser mit starker Bündelung<br />

für bestens fokussierte Bildpunkte.<br />

Erst ein Kristall bringt<br />

den Laser zum Leuchten<br />

Aber es gibt auch einige Voraussetzungen,<br />

die für den Laser-Beamer zuhause vorteilhaft<br />

sind. Denn für kleine Distanzen, wie<br />

sie die Strahlen innerhalb eines Heimkino-<br />

Rückprojektors zurücklegen, fallen die Anforderungen<br />

an die Bündelung weniger kritisch<br />

aus. Zudem muss man den Lasern viel<br />

weniger Helligkeit abverlangen. Für solche<br />

Bedingungen lassen sich dank des heutigen<br />

Know-hows inzwischen deutlich kleinere<br />

Laser bauen. So gelangte man von den<br />

Variante 2: ein Laser für alle Farben<br />

großen, aufwändigen Gas-Ionen-Lasern<br />

mit wasser- oder luftgekühlten Glaskolben<br />

zur kompakten Festkörper-DPSS-Technik<br />

(Diode Pumped Solid State, auf Deutsch:<br />

Dioden-gepumpter Festkörper-Laser).<br />

Der Laser generiert sich dabei aus dem Teamwork<br />

von nicht sichtbarem Infrarotlicht<br />

als Energiequelle und einem Kristall. Das<br />

Infrarotlicht wird in den Kristall hineingelenkt<br />

(„gepumpt“), der durch die zugeführte<br />

Energie zu leuchten beginnt. Zwischen zwei<br />

Spiegeln eingeklemmt, wechselt das Licht<br />

im Kristall hin und her, wobei es sich stetig<br />

verstärkt. Zudem zwingt man ihm eine<br />

bestimmte Leuchtrichtung auf, wodurch es<br />

sich immer weiter bündelt. Hat es die be-<br />

Casio verwendet den blauen Laser auch zur Erzeugung der Farbe Blau. Damit lässt sich die<br />

nötige Projektorgröße deutlich verkleinern. In diesem System ist ein Teil der sich drehenden<br />

Phosphorscheibe durchsichtig. Ein Spiegel dahinter reflektiert den Strahl.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 63


PERSONAL COMPUTING<br />

Von rot bis blau: Der Laser im Heimkino<br />

Alles eine Frage der Wellenlänge: Je kurzwelliger, also blauer der Laser ist, desto besser<br />

können feine Datenstrukturen ausgelesen werden – die Audio-CD war noch „rot“.<br />

Als 1982 der erste Player für Compact<br />

Disc (CD) auf den Markt kam, begann<br />

der eigentliche Siegeszug des Lasers im<br />

Heimkino. Es folgten <strong>DVD</strong>-, dann Bluray-Player.<br />

Je stärker die Bündelung der<br />

Laserdiode und je kürzer die Wellenlänge,<br />

desto mehr Infos passen auf eine Disc.<br />

Blu-ray markiert den derzeitigen Heimkino-Datenhöhepunkt.<br />

Zum Vergleich:<br />

Gegenüber einem Laser für CD misst der<br />

Lichtspot eines Blu-ray-Strahls im Durchmesser<br />

gerade mal rund ein Viertel.<br />

Gerechnet wird hierbei in Mikrometer<br />

(µm), also einem tausendstel Millimeter.<br />

Auf 0,6 µm kommt ein Blu-ray-Laser.<br />

Der Sony BDP-S1 war einer der ersten Blu-ray-Player. Er kam Ende 2006 auf den US-Markt.<br />

absichtigte hohe Intensität erreicht, tritt<br />

es durch einen der beiden Spiegel als richtungsstabiler,<br />

stark gebündelter Laserstrahl<br />

aus. Daher rührt der Name „Light Amplification<br />

by Stimulated Emission of Radiation“,<br />

was in etwa „Lichtverstärkung durch anregende<br />

Strahlung“ bedeutet. Nach wie vor<br />

experimentieren und tricksen die Forscher<br />

dabei: Die Zusammensetzung der eigens<br />

gezüchteten Kristalle, das Zusammenspiel<br />

von Infrarotlicht und Kristall sowie das Verändern<br />

von Licht-Wellenlängen sind dabei<br />

die derzeitigen Spielfelder. Doch selbst bei<br />

dieser Technik ist die Lichtausbeute im Verhältnis<br />

zu den Kosten noch zu gering für einen<br />

breiten Einsatz bei Heimkino-Beamern<br />

– zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.<br />

Elektrischer Strom wird durch<br />

einen Dioden-Laser gepumpt<br />

Anders ist das bei den „Dioden-Lasern“ als<br />

klar günstigere Variante. Hier wird statt<br />

des Infrarotlichts als Energiequelle ein<br />

einfacher, elektrischer Strom „gepumpt“,<br />

der durch den Kristall hindurchfließt. Das<br />

entstehende Laserlicht lässt sich zwar viel<br />

weniger zu bündeln und heller als beim<br />

DPSS-Ansatz, doch die Möglichkeiten reichen<br />

für Laserpointer, Blu-ray-Player und<br />

sogar Beamer.<br />

Mitsubishi lässt<br />

Schneiders Traum wahr werden<br />

Dank Laserdioden kamen in den 90er-Jahren<br />

rot strahlende Laserpointer auf. Den<br />

schwieriger herzustellenden blauen Laser,<br />

der uns die Blu-ray-Technik bescherte, lernten<br />

wir in den frühen 2000ern kennen. Grün<br />

ist nach wie vor ein Problem in der günstigen<br />

Kompaktklasse und muss durch Energie<br />

schluckende Manipulation der Lichtwellenlänge<br />

erzeugt werden. Und was wurde aus<br />

Schneiders Traum vom Laserfernseher?<br />

Der japanische Hersteller Mitsubishi hat<br />

ihn in abgewandelter Form beim Rückprojektions-TV<br />

LaserVue verwirklicht. Die Grafik<br />

auf der vorangehenden Seite zeigt das<br />

Prinzip. Anders als bei Schneider zeichnen<br />

die Laser die Bilder allerdings nicht Zeile<br />

für Zeile auf die Projektionsfläche. Stattdessen<br />

ist die bekannte DLP-Technik von Texas<br />

Instruments dazwischen geschaltet, die<br />

die einzelnen Bildpunkte generiert. Trotz<br />

einmaliger Technik ist der LaserVue-TV in<br />

Europa nicht erhältlich, weil Mitsubishi für<br />

den dicken, rund 4000 US-Dollar kostenden<br />

Rückprojektor hierzulande keine Marktchancen<br />

mehr sieht.<br />

Ein weiterer Vertreter für reine Laserlicht-<br />

Konzepte ist ein High-End-Beamer des<br />

US-amerikanischen Herstellers RED. Mit<br />

4K-Bildpunktzahl und 3D-Fertigkeit soll er<br />

– wie seit Längerem angekündigt – noch in<br />

diesem Jahr auf den Markt kommen. Sein<br />

Preis soll unter 10 000 US-Dollar liegen.<br />

Variante Hybrid-Beamer<br />

Auf dem Laser-Beamer-Markt sind gegenwärtig<br />

auch Mischformen zu finden, bei<br />

denen die überragende Farbqualität des<br />

Lasers nicht zum Tragen kommt. Wie beim<br />

Hybrid-Auto kommen zwei unterschiedliche<br />

Antriebstechniken gleichzeitig zum<br />

Einsatz: Laserlicht und LED. Begehrt sind<br />

die Techniken gleichermaßen, weil sie<br />

die Grundfarben Rot, Grün und Blau ähnlich<br />

rein darstellen. Zudem besitzen beide<br />

Lichtquellen eine deutlich längere Lebenszeit<br />

als herkömmliche UHP-Lampen. Doch<br />

für normale Beamer reicht die Helligkeit<br />

der Dioden-Laser und der LEDs nicht aus.<br />

Man könnte sie zwar hochtunen, doch dann<br />

müsste man sie lautstark kühlen.<br />

Die Lösung: Phosphor<br />

sorgt für grünes Laserlicht<br />

Casio hatte als erster Hersteller eine Lösung<br />

parat. Hier kommen eigentlich sogar<br />

drei Leuchttechniken zum Einsatz.<br />

Der Laser regt dabei eine Phosphorschicht<br />

zum Leuchten an, die sehr helles, grünes<br />

Licht erzeugt. Hybrid-Technik bügelt also<br />

den Helligkeitsmangel aus und macht die<br />

Beamer langlebiger, opfert jedoch die ursprünglich<br />

hohe Farbqualität. Die Laserdioden<br />

in Blu-ray- und <strong>DVD</strong>-Playern müssen<br />

sich nicht mit Helligkeitsproblemen<br />

herumschlagen. Ihre Leistung ist bereits<br />

heute ausreichend. Obgleich die Lichtbündelung<br />

von Laserdioden nicht optimal ausfällt,<br />

reicht sie für die Discs aus. Dank des<br />

geringen Durchmessers des Strahls lassen<br />

sich Daten auf engstem Raum exakt ablesen.<br />

Diese Fertigkeit wurde von der Entwicklung<br />

von der <strong>DVD</strong> zur Blu-ray weiter<br />

perfektioniert. Der blaue Laser hat eine geringere<br />

Lichtwellenlänge als der rote bei der<br />

<strong>DVD</strong>-Technik. Aus physikalischen Gründen<br />

kann man dieses kurzwelligere Licht noch<br />

stärker bündeln, was eine höhere Datendichte<br />

auf der Disc ermöglicht. So passen<br />

hoch auflösende Filme auf eine Scheibe.<br />

Hier sind Verbesserungen der Lasertechnik<br />

also vorerst nicht vonnöten. Und auch<br />

handliche Laserwaffen dagegen bleiben sicher<br />

noch lange Fantasie – zum Glück. ms<br />

64<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


Jetzt im Handel!<br />

Home-Entertainment neu erleben!


PERSONAL COMPUTING<br />

HP SPECTRE ONE 23-E000EG<br />

Touch ohne Touchscreen<br />

HP verzichtet beim Spectre One auf einen Touchscreen<br />

und liefert stattdessen ein Touchpad mit. Aber nicht nur<br />

das Touchpad, auch die Optik erinnert an den iMac.<br />

Das HP Spectre One erinnert sehr an<br />

Apples iMac. Allerdings steckt das<br />

Mainboard beim HP nicht hinter dem<br />

Display, sondern im Standfuß.<br />

Die meisten neuen All-in-One-<strong>PC</strong>s mit<br />

<strong>Windows</strong> 8 sind mit einem Touchscreen<br />

ausgestattet. Der Spectre One von HP ist<br />

hier eine Ausnahme. Denn für die Gestensteuerung<br />

von <strong>Windows</strong> 8 stellt HP kein<br />

berührungsempfindliches Display bereit,<br />

sondern liefert ein zusätzliches Touchpad<br />

mit, das neben den typischen Wisch-Bewegungen<br />

von den Rändern auch Zwei-Finger-Gesten<br />

Zoomen und Drehen mit zwei<br />

Fingern unterstützt. Auch der Rechtsklick<br />

wird durch ein Tippen mit zwei Fingern<br />

ausgelöst. Zusätzlich liefert HP auch noch<br />

eine Maus und an ein Apple-Tastaturen erinnerndes<br />

kompaktes Keyboard mit.<br />

Der 1300 Euro teure Spectre One ähnelt etwas<br />

dem iMac von Apple. Allerdings ist das<br />

Display mit TN-Panel flacher und dafür der<br />

Standfuß voluminöser. Denn hier steckt<br />

beim HP der eigentliche Rechner. Zudem<br />

sind hier noch Lautsprecher des Beats-Audio-Soundsystems<br />

untergebracht.<br />

Auf dem gut zugänglichen Mainboard sitzt<br />

als Prozessor ein Intel Core i5-3470T mit<br />

zwei Kernen und 2,9 GHz Taktfrequenz. Die<br />

Systemleistung ist mit 2589 Punkten im <strong>PC</strong>-<br />

Mark 7 gut, die 3D-Leistung mit der kleinen<br />

GeForce GT 610M aber nur ausreichend.<br />

Das Gehäuse des HP sieht zwar auf den<br />

ersten Blick aus, als wäre es aus Alumini-<br />

um, es besteht aber aus Kunststoff. Auch<br />

das Full-HD-Panel gehört nur zum TN-Typ<br />

mit durchschnittlicher Bildqualität. Die<br />

Seagate-Festplatte fasst ein Terabyte, ist<br />

aber mit einer Transferrate von 82 MByte/s<br />

nicht gerade besonders schnell. Ein optisches<br />

Laufwerk glänzt durch Abwesenheit.<br />

Ein <strong>Plus</strong>punkt des Spectre One ist die vergleichsweise<br />

üppige Software-Ausstattung<br />

mit den Elements-Versionen von Adobe<br />

Photoshop und Premiere.<br />

kl<br />

HP Spectre One 23-e000eg<br />

➔ www.hp.com/de<br />

Preis: ca. 1300 Euro<br />

Prozessor: Intel Core i5-3470T (3,6 GHz)<br />

Chipsatz/Speicher: Intel H61/4 GByte DDR3<br />

Grafik: Nvidia GeForce GT 610M<br />

Festplatte: Seagate ST1000LM024 (1 TByte)<br />

Display: 23-Zoll-TN-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />

Fazit: Der Spectre One von HP bietet ein<br />

ausgesprochen schickes Outfit, lässt aber<br />

bei Ausstattung und Leistung Wünsche<br />

offen. Zudem ist das Touchpad kein<br />

echter Ersatz für einen Touchscreen.<br />

79 Punkte -Testurteil gut<br />

HAUFE ARBEITSRECHT ONLINE<br />

Anwalts Liebling<br />

■ In personalintensiven Branchen werden<br />

selbst kleine Unternehmen häufig mit arbeitsrechtlichen<br />

Fragen konfrontiert und<br />

begeben sich dabei mitunter aufs Glatteis.<br />

Einzelfallentscheidungen prägen das<br />

Rechtsgebiet. Das Fachinformationssystem<br />

Haufe Arbeitsrecht Online bietet hier Hilfe.<br />

Das Kompendium enthält die Themen<br />

Arbeitsrecht, Lohnsteuer und Sozialversicherungen.<br />

Die meisten Fragen lassen sich<br />

anhand der Rechtshandbücher und dem<br />

Lexikon klären.<br />

Wer es genauer wissen will, kann zusätzlich<br />

auf rund 4500 Rechtsquellen und mehr<br />

als 75000 Urteile zurückgreifen. Das Fachinformationssystem<br />

ist praxisorientiert,<br />

verständlich geschrieben und bringt relevante<br />

Informationen präzise auf den Punkt.<br />

Zudem ist über die Verlinkung der Beiträge<br />

eine Einarbeitung in ein Thema binnen kürzester<br />

Zeit möglich. Checklisten, Tabellen,<br />

Musterbriefe oder Kalkulationshilfen erleichtern<br />

die praktische Umsetzung rechtlicher<br />

Rahmenbedingungen. Besonders hilfreich<br />

ist außerdem die Volltextsuche, da sie<br />

auch ähnlich klingende Suchbegriffe in die<br />

Recherche einbezieht. Björn Lorenz/ms<br />

Haufe Arbeitsrecht Online<br />

➔ www. haufe.de<br />

Preis: ca. 500 Euro pro Jahr<br />

Betriebssyteme: betriebssystemunabhängig,<br />

da browserbasiert<br />

Sprache: Deutsch<br />

Support: E-Mail-Support über Webseite<br />

Kontakt: 0800 50 50 445 (kostenlos)<br />

Fazit: Haufe Arbeitsrecht Online ist ein<br />

übersichtliches Fachinformations system<br />

mit ständig aktuellem Inhalt. Der Mietpreis<br />

ist durch die gesparten Anwaltskosten<br />

schnell eingespielt.<br />

92 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

66<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


5/13<br />

Jerry Welbach verdient sich als Bote für die Unterwelt die entscheidenden<br />

Dollars hinzu. Besonders dringlich ist sein neuester Auftrag: Für einen Auftraggeber<br />

soll er in Mexiko eine sagenumwobene Pistole – von aller Welt nur „Mexican“<br />

genannt – abholen und in die Vereinigten Staaten schmuggeln. Bei Jerrys<br />

Freundin Samantha kommt dieser Trip nicht gut an: Jerry hatte ihr versprochen,<br />

in Las Vegas ein neues Leben anzufangen.<br />

Verärgert macht sie sich allein auf den Weg, während Jerry südlich der Grenze<br />

von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Und dann tritt auch noch der Mafia-<br />

Killer Leroy auf den Plan und nimmt Samantha als Geisel: Jerry hatte versehentlich<br />

dafür gesorgt, dass dessen Chef im Knast gelandet ist, und soll dafür<br />

büßen…<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 118 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (2,35:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Das auf diesem Bild-/Tonträger enthaltene Programm einschließlich dem dazugehörigen Soundtrack ist vom Urheberrechtsinhaber<br />

ausschließlich und ohne Ausnahme für den privaten Heimgebrauch lizenziert. Sofern nicht vom Urheberrechtsinhaber<br />

ausdrücklich anders lizenziert, bleiben alle anderen Rechte vorbehalten. Der Gebrauch an anderen Orten<br />

wie in Flugzeugen, Clubs, Bussen, Krankenhäusern, Hotels, Gefängnissen, Schulen sowie auf Bohrinseln und Schiffen<br />

ist untersagt, es sei denn, eine Verwendung wurde ausdrücklich vom Urheberrechtsinhaber genehmigt. Das unerlaubte<br />

Kopieren, Bearbeiten, Ausstellen, Vermieten, Tauschen, Leihen, öffentlich Vorführen, Ausstrahlen und/oder Senden des<br />

gesamten Programms oder Teilen davon ist ausdrücklich untersagt. Jede Zuwiderhandlung bildet die Grundlage für<br />

zivilrechtliche Maßnahmen, die eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen können.<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen<br />

DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 5/13


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PERSONAL COMPUTING<br />

LEXWARE BUCHHALTER <strong>2013</strong><br />

Einfache Buchhaltung<br />

auch für Freiberufler<br />

■ Mit Online-Schulungen und einem interaktiven<br />

Buchhaltungskurs betätigt sich<br />

Lexware Buchhalter als Steigbügelhalter für<br />

Einsteiger. Hinzu kommt ein integriertes<br />

Webportal, das aktuelle Buchhaltungsfragen<br />

beantwortet. Funktionen und Navigationswege<br />

erscheinen nur dann, wenn sie<br />

tatsächlich benötigt werden. Nützlich ist<br />

Lexware scout, eine Plausibilitätskontrolle,<br />

die auf potenzielle Probleme wie fehlende<br />

Kontenzuordnungen hinweist. Vereinfachte<br />

Masken für Einnahmen/Ausgaben- oder<br />

Stapelbuchungen sichern eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit.<br />

Buchungsvorlagen<br />

und Splitbuchungen sorgen für den<br />

Komfort und für Sicherheit. Wer die Konten<br />

nicht kennt, kann direkt über die betreffenden<br />

Eingabefelder suchen. Wenige<br />

Zeichen genügen, um relevante Ergebnisse<br />

zu bekommen. Bei den Neuerungen des<br />

Programms steht der Datenaustausch im<br />

Fokus: So wird nun die seit <strong>2013</strong> obligatorische<br />

E-Bilanz unterstützt und die elektronischen<br />

Steuermeldungen stehen in der<br />

ELSTER-Zentrale. Björn Lorenz/ms<br />

ZOTAC GEFORCE GTX TITAN<br />

Kampf um den<br />

Grafikkartenthron<br />

■ Im Prestigeduell um den schnellsten Grafikprozessor<br />

legt Nvidia mit der GTX Titan<br />

die Messlatte eine Stufe höher. Wir testeten<br />

die Karte von Zotac, die dem Referenz design<br />

Nvidias entspricht. Ihr Herzstück bildet eine<br />

GK110-GPU, die bislang den professionellen<br />

Tesla-Grafikkarten für Workstations vorbehalten<br />

war. Die <strong>PC</strong>I-E-3.0-Karte ist mit 6144<br />

MByte GDDR5-Grafikspeicher, 384-Bit-Speicherinterface<br />

und 2688 CUDA-Recheneinheiten<br />

ausgestattet. Wie alle Kepler-Karten<br />

verfügt die Titan über eine Auto-Übertaktungsfunktion,<br />

allerdings in der verbesserten<br />

Version GPU Boost 2.0, die zusätzlich<br />

die GPU-Temperatur berücksichtigt. Im<br />

unserem Benchmark-Parcours ist die Titan<br />

31 Prozent schneller als das bisherige Nvidia-Singlecore-Schlachtschiff,<br />

die GTX 680.<br />

Im Stalker-Call-of-Pripyat-Benchmark mit<br />

„Ultra“-Einstellungen auf einem 30-Zoll-<br />

TFT mit 2560x1600 Pixel sank die minimale<br />

Framerate nie unter 51 fps. Erfreulich ist<br />

dabei die maßvolle Leistungsaufnahme:<br />

Unter Volllast lag der Verbrauch bei 265 Watt<br />

– nicht viel angesichts der Leistung. mm<br />

PASSWORD DEPOT 7<br />

Passwortmanager<br />

in der Datenwolke<br />

■ Der Passwortmanager von Acebit hat in<br />

Version 7 deutlich aufgerüstet. Sehr gelungen<br />

sind die neuen Synchronisationsfunktionen,<br />

für die sich Password Depot in Google<br />

Drive, Dropbox oder Skydrive einklinkt.<br />

Diese Dienste sind dann fest mit dem<br />

Passwort-Manager verknüpft, sodass der<br />

Anwender nur einmal seine Account-Daten<br />

eingeben muss und fortan seine Passwörter<br />

automatisch mit mehreren Rechnern<br />

abgleichen lässt. Das Programm lässt sich<br />

auf mehreren Rechnern installieren, zwei<br />

sind laut Lizenz erlaubt, mobile Clients<br />

(Android und iOS) bleiben aber außen vor.<br />

Neu ist auch die Unterstützung von Chrome<br />

neben Firefox und dem IE. In diesen<br />

Browsern sammelt und füllt das Programm<br />

Passwörter automatisch ein. Modernisiert<br />

haben die Entwickler auch die Oberfläche.<br />

Die Sicherheitsfunktionen entsprechen aktuellen<br />

Standards, was Algorithmen und<br />

Speichermanagement anbelangt. Die Liste<br />

der Referenzkunden ist lang. Die Gratisvariante<br />

ist auf 20 Passwörter beschränkt, die<br />

Vollversion kostet ca. 30 Euro. whs<br />

Lexware buchhalter <strong>2013</strong><br />

➔ www.lexware.de<br />

Preis: 170 Euro<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP, Vista,<br />

<strong>Windows</strong> 7 und 8<br />

Prozessor: ab Pentium IV <strong>PC</strong> 2 GHz<br />

RAM: mind. 1 GByte<br />

Sprache: Deutsch<br />

Fazit: Das Programm erspart kleinen<br />

Unternehmen den Gang zum Steuerberater.<br />

Anwender profitieren vor allem vom<br />

wesentlich verbesserten Datenaustausch<br />

mit dem Finanzamt.<br />

Zotac GeForce GTX Titan<br />

➔ www.zotac.de<br />

Preis: ca. 950 Euro<br />

Interface: <strong>PC</strong>I Express 3.0 x16<br />

Chip: GeForce GTX TITAN (GK110)<br />

Chiptakt: 837 MHz Basis/876 MHz Boost<br />

Speicher, Interface: 6144 MByte GDDR5, 384 Bit<br />

Leistungsaufnahme: 78/265 Watt idle/Last<br />

Fazit: Die Zotac GTX Titan richtet sich an<br />

anspruchsvolle Anwender, die in Auflösungen<br />

jenseits von Full-HD mit höchster<br />

Qualität spielen wollen und vor dem extrem<br />

hohen Preis nicht zurückschrecken.<br />

Password Depot 7<br />

➔ www.password-depot.de<br />

Preis: ca. 30 Euro<br />

Betriebssysteme: Win 2000, XP, Vista, 7, 8,<br />

Server 2003, 2008, 2012<br />

Mobil: Android, iOS, Win Mobile (alpha)<br />

Sprachen: Deutsch, Englisch und weitere<br />

Verschlüsselung: AES 256<br />

Fazit: Der sichere Passwortmanager von<br />

Acebit unterstützt in der neuen Version<br />

die Sync-Dienste von Dropbox, Google<br />

Drive und Skydrive. Die mobilen Funktionen<br />

schwächeln noch etwas.<br />

89 Punkte -Testurteil sehr gut 97 Punkte -Testurteil sehr gut 84 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 69


PERSONAL COMPUTING<br />

ALIENWARE X51<br />

Kleiner Alien mit<br />

großem Herzen<br />

■ Der X51 von Alienware ist nicht größer<br />

als eine Xbox 360 aber trotzdem ein vollwertiger<br />

Gaming-<strong>PC</strong> mit einer leistungsstarken<br />

Desktop-Grafikkarte. Im getesteten<br />

Top-Modell des Gaming-Minis kommt eine<br />

GeForce GTX 660 zum Einsatz, die doppelt<br />

breite Grafikkarte ist über eine Riser-Card<br />

mit dem Mainboard verbunden. Für die nötige<br />

Rechenleistung sorgt ein Intel Core i7-<br />

3770 als Prozessor. So liefert der X51 nicht<br />

nur eine gute 3D-Performance mit 3632<br />

Punkten in 3DMark Fire Strike, sondern<br />

auch eine ordentliche Systemleistung: Wir<br />

messen 4157 Punkte im <strong>PC</strong>Mark 7. Einem<br />

höheren Wert steht hier aber der im X51<br />

verwendete Massenspeicher entgegen, der<br />

aus einer herkömmlichen Festplatte mit 2<br />

Terabyte Kapazität besteht. Zudem hat noch<br />

ein vertikal eingebautes Blu-ray-Combo-<br />

Drive Platz gefunden, das mit Alienware-typischen<br />

Leuchtelementen aufwartet, deren<br />

Farben per Software konfiguriert werden.<br />

Der einzige Nachteil der kompakten Bauform<br />

des X51 ist die recht hohe Lautstärke<br />

bei voller Last.<br />

kl<br />

CATAN – CREATORS EDITION<br />

Training für den<br />

Spieleabend<br />

■ Erfolgreiche Brettspiele auf den <strong>PC</strong> portieren,<br />

macht das Sinn? USM hat es mit dem<br />

Kultspiel Die Siedler von Catan gemacht,<br />

und zwar schon zum zweiten Mal. Nach der<br />

sehr guten Übertragung in die 2D-Ansicht<br />

mit Catan – Ritter & Seefahrer hat USM jetzt<br />

das Spiel mit seinen Erweiterungen Seefahrer<br />

und Städte & Ritter in die 3D-Welt portiert.<br />

Dafür wird jedoch ordentlich Performance<br />

benötigt: 2 GByte Festplattenplatz<br />

und 2 GByte Arbeitsspeicher. Installation<br />

und Spielfluss könnten etwas flotter gehen<br />

– da ist das Brettspiel schneller aufgebaut<br />

und bespielt. Die Regeln sind die selben wie<br />

beim Original. Auf der <strong>DVD</strong> sind zudem das<br />

Sonderszenario Verwunschenes Land sowie<br />

ein Tutorial und ein Catan-Almanach<br />

enthalten. Mit einem Game-Editor können<br />

Fans sich sogar ihre eigene Catan-Welt<br />

schaffen und Karten und Szenarien erfinden.<br />

Die neue 3D-Ansicht und die Animationen<br />

begeistern, aber machen das Spiel<br />

zäh. Besser spielen lässt es sich in der 2D-<br />

Ansicht. Das Computerspiel ist jedoch ein<br />

gutes Training für den Spieleabend. tr<br />

SILENT-<strong>PC</strong><br />

Schneller Rechner<br />

auf leisen Pfoten<br />

■ Nenotec ist ein neuer Mitspieler unter<br />

den Anbietern von Silent-<strong>PC</strong>s. Unser Testgerät<br />

Nenotec SpeedLine Rocket SuperSilent<br />

ist dabei etwas Besonderes: ein fast<br />

lautloser Gaming-<strong>PC</strong>. In dem zusätzlich gedämmten<br />

Lian-Li-Gehäuse steckt auf dem<br />

Asus-Z77-Mainboard eine rasante GeForce-<br />

GTX-680-Grafikkarte, als Prozessor dient ein<br />

per Multiplikator auf 4,2 GHz übertakteter<br />

Intel Core i5-3570K. Der 1850-Euro-Rechner<br />

liefert im Fire-Strike-Lauf des 3DMark sehr<br />

gute 6170 Punkte und mit 6189 Punkten im<br />

<strong>PC</strong>Mark 7 auch eine sehr gute Systemleistung.<br />

Die Grafikkarte wird dabei von einem<br />

Arctic Accelero Xtreme III mit drei langsam<br />

drehenden 92-mm-Lüftern auf niedriger<br />

Temperatur gehalten, auf der CPU sitzt<br />

ein großvolumiger Heatpipekühler, dessen<br />

140-mm-Lüfter in Ruhe mit gerade einmal<br />

225 U/Min dreht. Dabei sind die Lüfterdrehzahlen<br />

vom Hersteller über das UEFI-Setup<br />

auf eine niedrige Lautstärke minimiert.<br />

Als lautloser Massenspeicher dient eine<br />

Samsung-SSD mit 120 GByte Kapazität, zudem<br />

ist ein <strong>DVD</strong>-Brenner montiert. kl<br />

Alienware X51<br />

➔ www.alienware.de<br />

Preis: ca. 1200 Euro<br />

Prozessor: Intel Core i7-3770 (3,4 GHz)<br />

Grafik: Nvidia GeForce GTX 660<br />

Speicher/Festplatte: 4 GByte/ 2 TByte HDD<br />

Optisches Laufwerk: Blu-ray-Combo<br />

Abmessungen: 34,3 x 31,8 x 9,5 Zentimeter<br />

Fazit: Mit seiner GeForce GTX 660 ist der<br />

Alienware X51 ein kleiner Gaming-<strong>PC</strong> mit<br />

großer Leistung und ein echter Blickfang<br />

auf jeder LAN-Party. Allerdings ist der<br />

Spaß mit knapp 1200 Euro nicht billig.<br />

Catan – Creators Edition<br />

➔ www.usm.de<br />

Preis: ca. 20 Euro<br />

Betriebssysteme: Win XP SP3, Vista, 7, 8<br />

Hardware-Anforderung: 2 GByte RAM,<br />

2 GByte Festplattenplatz<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Sprache: Deutsch<br />

Fazit: Catan – Creators Edtition ist eine gelungene<br />

Adaption des Originalbrettspiels.<br />

Die hohe Performance, die das Spiel benötigt,<br />

stört jedoch den Spielfluss etwas.<br />

Der Szenarieneditor ist für echte Fans.<br />

Nenotec SpeedLine Rocket SuperSilent<br />

➔ www.nenotec.de<br />

Preis: ca. 1850 Euro<br />

Prozessor: Intel Core i5-3570K (4,2 GHz)<br />

Grafik: Nvidia GeForce GTX 680<br />

Speicher/Festplatte: 8 GByte/ 120 GByte SSD<br />

Optisches Laufwerk: <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Gehäuse: Lian Li <strong>PC</strong>-8FI (gedämmt)<br />

Fazit: Der SpeedLine Rocket SuperSilent<br />

macht seinem Namen alle Ehre. Denn er<br />

ist sehr schnell und trotzdem fast unhörbar.<br />

Nur die SSD ist bei einem Preis von<br />

1850 Euro für den <strong>PC</strong> arg klein geraten.<br />

76 Punkte -Testurteil gut 82 Punkte -Testurteil gut 86 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

70<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


PERSONAL COMPUTING<br />

ASCOMP BACKUPMAKER V6.504<br />

Daten sichern<br />

zum Nulltarif<br />

■ Datensicherung ist eine Aufgabe, die man<br />

nur allzugern verdrängt, bis es denn zu spät<br />

ist. BackupMaker kann die tägliche Datensicherung<br />

problemlos automatisieren. Die<br />

Software sichert auf interne und externe<br />

Festplatten, andere Rechner im LAN, <strong>DVD</strong>-<br />

Brenner und sogar FTP-Server. Reicht ein<br />

Medium für eine Sicherung nicht aus, dann<br />

kann die Sicherung auch auf mehrere Medien<br />

verteilt werden. Die Sicherungen werden<br />

in ZIP-Archiven gepeichert, die auch<br />

per Passwort geschützt werden können. Im<br />

Gegensatz zum <strong>Windows</strong>-eigenen Backup-<br />

Programm können auch mehrere Versionsstände<br />

gespeichert werden. Ein sinnvolles<br />

Extra ist, dass vor und nach der Sicherung<br />

Aktionen durchgeführt werden können,<br />

etwa dass Outlook geschlossen und dann<br />

nach der Sicherung wieder gestartet wird.<br />

Die Konfiguration erfolgt mittels eines<br />

übersichtlichen Assistenten.<br />

Der einzige Nachteil von BackupMaker ist,<br />

dass kein Systemabbild für ein Komplett-<br />

Restore mittels Rettungsdatenträger erstellt<br />

werden kann.<br />

kl<br />

NIRSOFT MYEVENTVIEWER 1.87<br />

<strong>Windows</strong>-Ereignisse<br />

schnell präsentiert<br />

■ <strong>Windows</strong> protokolliert akribisch Ereignisse<br />

wie Programmfehler, Hardware-Probleme<br />

oder die Installation von Updates und Programmen.<br />

Allerdings ist die über den Punkt<br />

Verwaltung in der Systemsteuerung zugängliche<br />

<strong>Windows</strong>-Ereignisanzeige nicht<br />

gerade ein Muster an Übersichtlichkeit.<br />

Hier kommt die Freeware MyEvent Viewer<br />

von NirSoft ins Spiel. Das Programm listet<br />

alle <strong>Windows</strong>-Ereignisse in der oberen<br />

Hälfte des Programmfensters auf, die<br />

untere Hälfte dient der Detailanzeige der<br />

ausgewählten Meldung. In der Listenansicht<br />

lassen sich die Ereignisse schnell nach<br />

verschiedenen Kriterien wie Ereignistyp,<br />

Event-ID oder dem Auslöser des Ereignisses<br />

sortieren, um auf diese Weise häufig auftretende<br />

Fehler auszumachen. Zudem stellt<br />

MyEventViewer umfangreiche Filterfunktionen<br />

bereit und erstellt auf Wunsch auch<br />

Reports in Form einer HTML-Datei.<br />

Das Programm muss nicht installiert werden<br />

und ist so auch portabel nutzbar. Nur<br />

das erstmalige Einlesen der Datenbank<br />

braucht einige Zeit.<br />

kl<br />

SHADOWEXPLORER 0.9<br />

Gelöschte Daten aus<br />

dem Nirwana geholt<br />

■ Microsoft hat seit <strong>Windows</strong> Vista eine<br />

Funktion implementiert, die vorhergehende<br />

Versionen einer Datei für eine mögliche<br />

Wiederherstellung speichert, die so<br />

genannten „Schattenkopien“. Während bei<br />

der Home-Version von Vista eine einfache<br />

Wiederherstellung aus dem Explorer heraus<br />

nicht möglich war, bietet <strong>Windows</strong> 7 diese<br />

Option auch in der Home-Premium-Variante<br />

an. ShadowExplorer bietet nun einen<br />

komfortablen Zugriff auf Schattenkopien<br />

für alle Versionen von <strong>Windows</strong> Vista und 7.<br />

In Dropdown-Menüs können die Laufwerke<br />

und die verfügbaren Sicherungszeitpunkte<br />

ausgewählt werden, darunter werden dann<br />

alle Verzeichnisse eines Laufwerks und die<br />

zugehörigen Dateien angezeigt. Einzelne<br />

Dateien oder auch komplette Verzeichnisse<br />

können so einfach exportiert werden. Dragund-Drop<br />

wird allerdings nicht unterstützt.<br />

Unter <strong>Windows</strong> 8 bietet Microsoft selbst mit<br />

dem Dateiversionsverlauf eine noch bessere<br />

Methode zur Wiederherstellung älterer<br />

Dateiversionen. Sie erfordert allerdings ein<br />

separates Laufwerk.<br />

kl<br />

ASCOMP BackupMaker v6.504<br />

➔ www.backupmaker.com<br />

Preis: kostenlos (für Privatanwender)<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8,<br />

<strong>Windows</strong> Server 2003, 2008<br />

Sprache: Deutsch, Englisch<br />

Support: nur für die Vollversion<br />

Vollversion: ca. 25 Euro<br />

Fazit: BackupMaker eignet sich sehr gut<br />

zur Sicherung persönlicher Daten und erlaubt<br />

dabei auch verschiedene Versionen.<br />

Für ein Komplett-Backup greift man besser<br />

auf <strong>Windows</strong>-Bordmittel zurück.<br />

NirSoft MyEventViewer 1.87<br />

➔ www.nirsoft.de<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8,<br />

<strong>Windows</strong> Server 2003, 2008<br />

Sprache: Englisch, diverse Sprachdateien<br />

verfügbar, auch Deutsch<br />

Support: nirsofer@yahoo.com<br />

Fazit: Das kleine Freeware-Programm<br />

MyEventViewer ist übersichtlich, gut<br />

bedienbar und es bringt im Vergleich zur<br />

<strong>Windows</strong>-eigenen Ereignisanzeige noch<br />

einige zusätzliche Funktionen mit.<br />

ShadowExplorer 0.9<br />

➔ www.shadowexplorer.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> Vista, 7, 8<br />

(32 und 64 Bit)<br />

Sprache: Englisch<br />

Support: www.shadowexplorer.com/contact<br />

Portable Version: ✔<br />

Fazit: Für die Home-Version von <strong>Windows</strong><br />

Vista ist ShadowExplorer unverzichtbar,<br />

für <strong>Windows</strong> 7 bietet die Freeware einen<br />

schnelleren und übersichtlicheren Weg<br />

zur Wiederherstellung gelöschter Daten.<br />

79 Punkte -Testurteil gut 86 Punkte -Testurteil sehr gut 75 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 71


TIPPS & TRICKS<br />

Betriebssystem<br />

Tipps & Tricks<br />

Mobile<br />

Hardware<br />

Software<br />

Programmierung<br />

Netzwerk<br />

Multimedia<br />

Internet<br />

Wir helfen Ihnen, <strong>PC</strong>-Probleme zu lösen und den digitalen Alltag zu meistern.<br />

Sie haben selber einen interessanten Trick auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben<br />

Sie uns an tippsundtricks@pc-magazin.de ■ O. KETTERER, P. KNOLL, T. BÄR, F.-M. SCHLEDE<br />

USB-3.0-Anschluss<br />

Einbruch beim Datentransfer<br />

Leser-Frage<br />

Harald Weinland<br />

aus Senden möchte<br />

wissen, warum bei<br />

seiner USB-3.0-<br />

Festplatte mitunter<br />

die Transferleistung<br />

zusammenbricht.<br />

Leser Harald Weinland: Ich habe eine externe Festplatte<br />

mit USB-3.0-Anschluss und transportiere damit<br />

des öfteren große Datenmengen von meinem neuen<br />

Laptop zu einem Tower-<strong>PC</strong>. Das Aufspielen der Daten<br />

vom Laptop auf USB-Platte geht sehr schnell. Wenn<br />

ich die Daten von externer Festplatte auf den <strong>PC</strong> übertrage,<br />

dauert das häufig sehr viel länger; beispielsweise<br />

anstatt zehn Minuten bis zu einer Stunde. Aber<br />

beide Rechner haben einen USB-3.0-Anschluss. Ich<br />

kann mir das nicht erklären.<br />

Warum die Datentransferrate mit einer bestimmten<br />

Hardware-Kombination einbricht, kann<br />

die unterschiedlichsten Gründe haben und für gewöhnlich<br />

ist eine Problemlösung kaum möglich, solange<br />

der Befragte nicht selbst vor Ort ist. Da Sie aber<br />

das Problem sehr präzise beschrieben haben, wagen<br />

wir einen Lösungsansatz, den Sie leicht überprüfen<br />

können, wenn Sie das nächste Mal Daten transferieren.<br />

Beide „Transfersysteme“ scheinen grundsätzlich<br />

in Ordnung zu sein. Sie haben geschrieben, dass der<br />

Datentransfer bei Anschluss der externen Platte an<br />

den <strong>PC</strong> „häufig sehr viel länger“ dauert – aber eben<br />

USB 3.0 ist verlichen mit 2.0 mit fünf zusätzlichen Kontakten<br />

ausgerüstet, die im Stecker untergebracht wurden, um auf die<br />

hohe Transferrate zu kommen.<br />

Sitzt der Stecker nicht perfekt in der Buche, kommt es gerne<br />

zu Unterbrechung bei den zusätzlichen Kontakten.<br />

72<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


TIPPS & TRICKS<br />

nicht immer. Das ist ein entscheidender Hinweis darauf,<br />

dass der interne Datentransport ab der Buchse<br />

wohl grundsätzlich funktioniert. Nun könnte man<br />

daraus schließen, dass es wohl am Kabel liegen<br />

muss. Beim Anschluss an den Laptop funktioniert es<br />

aber prima. Bleibt also nur eine letzte mögliche Erklärung:<br />

Es muss die Art sein, wie Sie das Kabel am <strong>PC</strong><br />

anschließen. Womöglich müssen Sie beim Tower-<strong>PC</strong><br />

den Stecker in eine rückwertige Buchse einführen.<br />

Sitzt der USB-3.0-Stecker nicht präzise in der Buchse,<br />

dann kann das dazu führen, dass nicht alle notwendigen<br />

Kontakte für die Super-Speed-Übertragung<br />

geschlossen werden. Und das kann relativ leicht passieren,<br />

denn die notwendigen Kontakte von USB 3.0<br />

hat man zu den vorhandenen Kontakten von USB<br />

2.0 einfach hinzugefügt und relativ schmal gestaltet.<br />

Sitzt der Stecker etwas schief, dann schließen die<br />

3.0-Anschlüsse nicht. Das Fatale: Durch die Abwärtskompatibilität<br />

wird der Anwender nicht auf die „fehlerhafte“<br />

Verbindung aufmerksam gemacht.<br />

Das Ergebnis: Eine Transferrate von beispielsweise<br />

150 MByte/s bei sehr guten Laufwerken sackt auf USB<br />

2.0 übliche 20 bis 30 MByte/s ab. Dies entspricht grob<br />

einem Faktor von Sechs und erklärte die beschriebenen<br />

60 Minuten anstelle von zehn. Beim nächsten<br />

Datentransfer achten Sie also darauf, dass der Stecker<br />

gerade sitzt und auch darauf, dass Sie das Verbindungskabel<br />

nicht unter Zug setzen, damit sich der<br />

Stecker nicht unbemerkt nachträglich noch schief<br />

stellt.<br />

Chrome Browser<br />

Bilddiebe im Netz aufspüren<br />

Bilderklau ist kein Kavaliersdelikt. Doch leider werden<br />

gerade witzige Schnappschüsse allzu gerne kopiert<br />

und in fremdem Namen veröffentlicht, frei nach<br />

dem Motto „das merkt der Urheber ja eh nicht“. Gegen<br />

solche Dreistigkeit können Sie sich jetzt mit einer<br />

wenig bekannten Browser-Funktion wehren.<br />

Niemand darf ungefragt eines Ihrer Bilder von Ihrer<br />

Homepage oder aus dem sozialen Netzwerk speichern<br />

und anderswo veröffentlichen. Jeder Urheber<br />

eines Fotos hat auch das Recht an seinem Bild – das<br />

gilt zunächst einmal ganz grundsätzlich und unabhängig<br />

vom Inhalt. Seit 1989 müssen Sie Ihr Foto<br />

nicht einmal mehr mit einem Copyright-Symbol versehen,<br />

um Ihren Anspruch zu signalisieren; obgleich<br />

es freilich vorteilhalft ist, dies zu tun, da der Dieb sich<br />

dann nicht auf Unwissenheit berufen kann und mit<br />

einer milden Strafe davon kommt.<br />

Das größte Problem, das Fotografen und Privatpersonen<br />

jedoch haben, ist, die „Kunstdiebe“ in den unendlichen<br />

Weiten des Internets ausfindig zu machen.<br />

Seit einiger Zeit gibt es im Chrome Browser dafür<br />

eine Funktion. Gehen Sie mit Chrome zur Seite www.<br />

google.de und klicken Sie dort auf den Reiter Bilder.<br />

Dann ziehen Sie per Drag & Drop eines Ihrer Bilder<br />

in die Suchzeile, die sich sodann in ein Feld mit dem<br />

Hinweis „Bild hier ablegen“ wandelt. Chrome liefert<br />

zwei Ergebnisse: 1. Alle Bilder, die ähnlich aussehen<br />

wie das abgelegte. 2. Alle Bilder, die Ihrem Bild entsprechen<br />

– natürlich mit Link zur Webseite. Über das<br />

Impressum der Seite oder – falls keines vorhanden ist<br />

– über die Whois-Funktion der Denic.de finden Sie den<br />

Webseitenbetreiber und können diesen auffordern,<br />

Ihr Bild zu entfernen oder ihn durch einen Anwalt<br />

gleich abmahnen lassen.<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Kontextmenüs per Touch-Geste aufrufen<br />

Die Touch-Funktionen unter <strong>Windows</strong> 8 sind trickreich.<br />

Wir erklären Ihnen, wie Sie Kontextmenüs einblenden<br />

und wie Sie die Grundfunktion ändern können.<br />

Berühren Sie das Element der Benutzeroberfläche,<br />

dessen Kontextmenü Sie anzeigen wollen, mit dem<br />

Finger und verweilen Sie so lange darauf, bis ein Rahmen<br />

um den Finger erscheint. Wenn Sie den Finger<br />

nun vom Bildschirm entfernen, erscheint das entsprechende<br />

Kontextmenü. Microsoft nennt diese<br />

Geste press & hold; sie hat im Allgemeinen die Wirkung<br />

eines Rechtsklicks. Sie können damit z.B. die<br />

Kontextmenüs von Desktop und Taskleiste (indem<br />

Sie dort die entsprechende Touch-Geste auf einer beliebigen<br />

freien Stelle ausführen), die Eigenschaften einer<br />

Desktop-Verknüpfung oder im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

die Eigenschaften einer Datei oder eines Ordners aufrufen.<br />

Wenn Sie wollen, können Sie auch individuell<br />

einstellen, wie press & hold umgesetzt wird. Suchen<br />

Ziehen Sie eines Ihrer<br />

Bilder auf den Chromebrowser–<br />

das Ergebnis<br />

könnte überraschen.<br />

Ob der Fotograf in diesem<br />

Beispiel weiß, wie<br />

viele Seiten sein Bild<br />

verwenden?<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 73


TIPPS & TRICKS<br />

Photoshop<br />

Benutzerdefinierten Copyright-Pinsel erstellen<br />

Mit einem selbst erstellent Photoshop-Copyright-Pinsel erzeugen Sie ein individuell verstellbares und für jedes<br />

Bild sofort verfügbares Werkzeug, das Sie im Kampf gegen Bilderdiebe unterstützt.<br />

Grundsätzlich ist es gesetzlich verboten,<br />

Bilder von Webseiten zu klauen<br />

und andernorts unter eigenem Namen zu<br />

veröffentlichen. Doch daran halten sich<br />

viele Homepage-Besitzer nicht. Wenn Sie<br />

Ihre Bilder schützen wollen, dann ist ein<br />

Copyright-Symbol hilfreich. Ein eigener<br />

Pinsel mit personalisierten Informationen<br />

ist überaus praktisch, wenn man öfters<br />

Bilder unterschiedlicher Größe markieren<br />

und ins Internet stellen möchte.<br />

1. Erstellen Sie ein neues Dokument mit<br />

weißem Hintergrund über Datei, Neu oder<br />

mit der Tastenkombination Strg + N. Die<br />

Größe des Dokumentes ist unerheblich,<br />

solange es nicht größer als 2500 Pixel ist<br />

– dies ist die Grenze für Pinselgrößen bei<br />

Photoshop.<br />

2. Wählen Sie als Farbe Schwarz und das<br />

Textwerkzeug mit einer Standardschriftart.<br />

Nun geben Sie bei gehaltener ALT-Taste<br />

auf dem Nummernblock der Tastatur<br />

die Zahlen 0, 1, 6 und 9 ein. Damit erzeugen<br />

Sie das international anerkannte<br />

Copyright-Symbol. Wenn Sie einen Laptop<br />

ohne Nummernblock haben, dann müssen<br />

Sie das ©-Symbol über die Symbole-<br />

Palette der Schriftart einfügen. Über die<br />

„normalen“ Tastaturzahlen geht es nicht.<br />

3. Legen Sie nun eine zweite Ebene an<br />

und geben wieder mit dem Textwerkzeug<br />

und der Vordergrundfarbe Schwarz einen<br />

gewünschten Text ein, z.B. Ihren Namen.<br />

Durch einen Doppelklick auf die Ebene<br />

öffnen Sie den Ebenenstil. Hier können Sie<br />

nach Belieben Schlagschatten oder dergleichen<br />

zum Text hinzufügen. Die Farbe<br />

sollte aber immer Schwarz sein.<br />

4. Den Ebeneneffekt können Sie bei gedrückter<br />

ALT-Taste durch Anfassen und<br />

Ziehen auf die vorherige Ebene (Copyright-Symbol)<br />

übertragen. Wir haben den<br />

Weg mit zwei Ebenen gewählt, damit Sie<br />

die Möglichkeit haben, unterschiedliche<br />

Stile für Symbol und Namen zu realisieren,<br />

denn das ©-Symbol sieht in einer geschwungenen<br />

Serife nicht gut aus. Richten<br />

Sie nun das Symbol gegen den Text so aus,<br />

wie der Pinsel es wiedergeben soll.<br />

5. Wählen Sie Bearbeiten, Pinselvorgabe<br />

festlegen, um Ihr Copyright-Symbol als<br />

Pinsel zu speichern. Sollten Sie den Befehl<br />

nicht im Pull-Down-Menü finden, so<br />

Ein Copyright-Symbol<br />

ist vor allem deshalb<br />

praktisch, weil es<br />

Bilderdiebe abschreckt.<br />

Im Streitfall kann sich<br />

der Dieb auch nicht auf<br />

Unwissenheit herausreden.<br />

wählen Sie den letzten Menüpunkt Alle<br />

Menübefehle einblenden. Ein neuer Pinsel<br />

erscheint immer als letzter in der Pinselliste.<br />

Ein Klick mit dem Pinsel genügt<br />

nun, um Ihre Bilder mit einem personalisierten<br />

Copyright-Symbol zu versehen.<br />

Den Pinsel können Sie natürlich wie gewohnt<br />

in der Größe verändern und auch<br />

die Transparenz ist frei einstellbar. Wollen<br />

Sie zunächst ausprobieren, welcher Wert<br />

für eine Transparenz gut aussieht, so legen<br />

Sie vor dem Setzen des Symbols eine<br />

Ebene an und klicken erst dann mit dem<br />

Pinsel ins Bild. Die Transparenz regeln Sie<br />

nun über die Deckkraft<br />

der Ebene.<br />

4. 5.<br />

Es ist nicht nur bequemer, sondern auch sicherer,<br />

wenn Sie einen Ebeneneffekt übertragen, anstatt<br />

ihn fehleranfällig im Menü nachzubilden.<br />

Den Befehl Pinselvorgabe festlegen müssen Sie<br />

ggf. im Menü einblenden, da dieser nicht in jeder<br />

Photoshop-Arbeitsumgebung zu sehen ist.<br />

Ihr neuer Copyright-Pinsel wird ans Ende der<br />

Pinselpalette angehängt. Der Pinsel steht Ihnen<br />

fortan für jedes Bild zur Verfügung.<br />

74<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


DIE ULTIMATIVE BIKE-REISE KANADA:<br />

WHERE THE TRAIL BEGINS!<br />

Die epischen Trails von Kanada & Whistler - Mutter&Vater aller Bikeparks<br />

Komm mit und erlebe die ultimative Bike-Reise in Kanada: dabei kannst Du aus vier Varianten wählen<br />

– von 12 bis 19 Tagen ist für jeden Geschmack, ob Downhill (DH) oder all Mountain (ED), was dabei!<br />

PAKET 1: Termin: 09.08. – 20.08.<strong>2013</strong><br />

WHISTLER – BIKEPARK EXPERIENCE<br />

PAKET 2: Termin: 02.08. – 13.08.<strong>2013</strong><br />

EPISCHE TRAILS VON KANADA<br />

BIKE-REISE KANADA<br />

AUGUST <strong>2013</strong><br />

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4-Bett-Zimmer 2.299,- - 3.799,-* 2.625,-<br />

Doppelzimmer 2.399,- 2.999,- 3.899,- 2.825,-<br />

Einzelzimmer 2.999,- 3.599,- 4.799,- 3.799,-<br />

°Mindestteilnehmer 20 Personen (<strong>Paket</strong> 1) bzw. 8 Personen (<strong>Paket</strong> 2) * <strong>Paket</strong>1in 4-Bett Zimmern, <strong>Paket</strong>2in DZ. Nicht eingeschlossen: Vergünstigte Zugtickets nach/ab Frankfurt und<br />

anderen Abflughäfen in Deutschland auf Anfrage, Reiseversicherung Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Verpflegung alle nicht aufgeführten Transporte alle nicht aufgeführten Tickets<br />

2.299,-<br />

INKLUSIVLEISTUNGEN:<br />

Hin & Rückflug ab/bis D mit renommierter<br />

Airline (inkl. Steuern & gebühren Stand 02/13)<br />

Deutschsprachige RIW-Reiseleitung<br />

Bike-Programm der gebuchten Variante<br />

Optional Direktflug ab/an Frankfurt<br />

mit Lufthansa: Aufpreis 200 €<br />

Wer ein echter Biker sein will, muss einmal nachWhistler, nur<br />

dass die meisten immer wieder kommen! Was wurden nicht<br />

alles für Superlative verwendet – Die Wiege, Das Mekka,<br />

Mittelpunkt der MTB-Welt – und alle haben für den größten<br />

Bikepark der Welt untertrieben! Über 200 lifterschlossene<br />

Kilometer bieten mehr als 60 verschiedenen Trails, von Flowingen,<br />

schnellen Jump Trails bis zu langsameren, technisch<br />

anspruchsvollen Trails.<br />

LEISTUNGEN:<br />

Flughafentransfer:<br />

Vancouver Airpor-Whistler (Hotel) & zurück<br />

10 ÜN im Hotel (oder gleichwertig)<br />

Triple Play Bikepark – Karte<br />

3 Tagestickets im Bikepark & Sonderkonditionen<br />

für jeden weiteren Tag<br />

Experience Richie Schley: 1 Tag : DH: im Bikepark<br />

(ohne Ticket) / ED: Umland Whistler<br />

Experience “TOP OF THE WORLD” (DH+ED):<br />

1 geführte Tour (ohne Ticket)<br />

Daytrip Squamish (DH Shuttle; ED Guided Tour): 1 Tag<br />

Experience “Umland Whistler” (ED) 1 Tag gef. Tour<br />

Im Kanada-Style gehen wir eine Woche zusammen mit<br />

local Guides auf eine Reise zu den Wurzeln des Bike-<br />

Sports und einigen der wohl epischsten Trails: Nasser,<br />

satter Waldboden an der Küste, staubige und alpine<br />

Trails im Landesinneren – unsere Rundreise bietet alles.<br />

Wo die Freerider sich auf sensationellen Touren durch<br />

kanadische Freeride-Trails schlängeln, fährt die Gravity-<br />

Fraktion in faszinierende Parks mit Backcountry-Flair.<br />

LEISTUNGEN:<br />

Transport von Flughafen Vancouver zu den einzelnen<br />

Destinationen und nach/von Whistler<br />

Je 2 ÜN Vancouver, Silver Star, Sun Peaks,<br />

3 ÜN in Whistler<br />

Begleitung durch Local Guides<br />

DH + ED: 1 Tag Shutteln/Touren in Vancouver<br />

DH + ED: ½ Tag Shutteln/Touren Okanagans<br />

DH: jeweils 2 Tage Bikepark-Ticket in Silver Star<br />

und Sun Peaks<br />

ED: jeweils 2 Tage geführte Touren mit Local Guide<br />

in Vernon und Kamloops<br />

1 Tag Bike-Park Ticket Whistler<br />

Photos © Titel / linke Spalte 2 & 3: Ale Di Lullo<br />

DH = Downhill (kein/geringes Pedalieren ) /ED = All Mountain, Enduro, X-Country (Pedalieren, Touren)<br />

Programmänderungen vorbehalten.<br />

Mögliche Kombinationen und Termine: 02.08. bis 20.08.<strong>2013</strong><br />

INKL. FLUG U.V.M.<br />

Kombi 1: <strong>Paket</strong>1+<strong>Paket</strong>2<br />

Kombi 2: <strong>Paket</strong> 1 + zusätzlich: 7 ÜN Whistler & 1 Tag Bikepark-Einführung mit Local Guide<br />

Reisepreise pro Person<br />

Zimmer <strong>Paket</strong> 1°<br />

09.08. – 20.08.<strong>2013</strong><br />

<strong>Paket</strong> 2°<br />

02.08. – 13.08.<strong>2013</strong><br />

Kombi 1<br />

02.08. – 20.08.<strong>2013</strong><br />

Kombi 2<br />

02.08. – 20.08.<strong>2013</strong><br />

Änderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten und die AGB der RIW Touristik GmbH sowie unsere Datenschutzhinweise (abrufbar unter www.riw-touristik.de; auf Wunsch Zusendung der AGB vor Buchungsabschluss).<br />

Mit Aushändigung des Sicherungsscheines ist eine Anzahlung in Höhe von 25% des Reisepreises fällig. Restzahlung 30 Tage vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen.Verfügbarkeit, Druck – und Satzfehler vorbehalten.<br />

JETZT ANRUFEN und kostenloses Infomaterial anfordern!<br />

Telefonische Buchung und Beratung:<br />

( 06128 / 740 810<br />

oder per E-Mail: team@riw-touristik.de<br />

Reisecode: <strong>PC</strong>M-Bike<br />

➜ Ausführliche Reisebeschreibung & Buchung auch im Internet: www.riw-direkt.de/<strong>PC</strong>M-Bike<br />

Reiseveranstalter: RIW Touristik GmbH<br />

Georg-Ohm-Str. 17, 65232 Taunusstein<br />

Partner von


TIPPS & TRICKS<br />

Im Menü Einstellungen für Gedrückthalten<br />

können Sie die Funktion im<br />

oberen Kästchen komplett deaktivieren<br />

oder die Feinheiten für das<br />

Gedrückthalten über Regler einstellen.<br />

Im oberen Abschnitt des Dialogfeldes<br />

Stift- und Fingereingabe legen Sie<br />

gegebenenfalls fest, wann die Fingereingabeaktionen<br />

Doppeltippen und<br />

Gedrückthalten als solche interpretiert<br />

werden sollen.<br />

Sie dazu auf dem Startbildschirm nach dem Begriff<br />

Finger. Lassen Sie sich anschließend die Suchergebnisse<br />

für Einstellungen anzeigen und tippen Sie auf<br />

die angezeigte Kachel Stift- und Fingereingabe, um<br />

das gleichnamige Dialogfeld zu öffnen. Alternativ rufen<br />

Sie dieses Dialogfeld auf, indem Sie in der Systemsteuerung<br />

nacheinander die Kategorien System und<br />

Sicherheit und Stift- und Fingereingabe anwählen.<br />

Selektieren Sie im Dialogfeld Stift- und Fingereingabe<br />

die Fingereingabeaktion Gedrückt halten und klicken<br />

Sie anschließend auf die Schaltfläche Einstellungen.<br />

Es erscheint ein weiteres Dialogfeld Einstellungen<br />

für Gedrückthalten. Hier können Sie mit den beiden<br />

Schiebereglern den Zeitraum festlegen, während dessen<br />

ein Element der Benutzeroberfläche mit dem Finger<br />

gedrückt gehalten werden muss, damit die entsprechende<br />

Aktion als Rechtsklick umgesetzt wird.<br />

Die neue Einstellung können Sie an dem Bild im unteren<br />

Abschnitt testen. Das Bild verändert sich, wenn<br />

das Gedrückthalten als solches erkannt wurde. Wenn<br />

Sie links oben das Häkchen neben Gedrückthalten<br />

für Rechtsklick aktivieren entfernen, schalten Sie die<br />

Umsetzung des Gedrückthaltens als Rechtsklick vollständig<br />

ab. Schließen Sie die Dialogfelder Einstellungen<br />

für Gedrückthalten und Stift- und Fingereingabe<br />

jeweils mit OK, um die geänderten Einstellungen zu<br />

übernehmen. Die Bestätigung im Ausgangsdialog ist<br />

zwingend notwendig, dagegen müssen Änderungen<br />

bezüglich der Fingereingabeaktion Doppeltippen eigenartigerweise<br />

nur in einem Dialogfeldfeld bestätigt<br />

werden. Bei <strong>Windows</strong>-8-Kacheln funktioniert die<br />

Rechtsklickgeste nicht. Diese müssen Sie mit dem<br />

Finger ein Stück nach unten oder nach oben wischen,<br />

um die untere Befehlsleiste einzublenden.<br />

<strong>Windows</strong> 8 Bildschirmumschaltung<br />

im Multimonitorbetrieb<br />

Haben Sie an einen Rechner oder Laptop zwei Monitore<br />

angeschlossen, dann schalten Sie einfach per<br />

Befehl zwischen diesen Monitoren um.<br />

Nicht nur bei Laptops wird für Präsentationszwecke<br />

mit einem zweiten Monitor oder Beamer gearbeitet.<br />

Auch an <strong>PC</strong>s kommen mitunter zwei oder – je nach<br />

verwendeter Grafikkarte – auch mehrere Monitore<br />

zum Einsatz. Auf Laptops stehen gesonderte Tasten<br />

bereit, um jederzeit zwischen den Monitoren umzuschalten.<br />

<strong>Windows</strong> 8 bietet einen gesonderten Befehl<br />

an, der die Monitorumschaltung zwischen zwei<br />

Monitoren für die vereinfachte Anwahl verfügbar<br />

macht. Geben Sie dazu den Befehl DisplaySwitch im<br />

Ausführen-Dialog oder in der Adressleiste ein und<br />

bestätigen Sie mit Return. Daraufhin klappt im rechten<br />

Bereich des Bildschirms ein Anwahlbereich für<br />

die unterstützten Monitorumschaltungen auf.<br />

Mit dem Befehl Nur <strong>PC</strong>-Bildschirm wird lediglich der<br />

Hauptbildschirm aktiviert und der zweite Monitor<br />

wird abgeschaltet. Mit Duplizieren wird sowohl auf<br />

dem Haupt- als auch auf dem Zweitmonitor der gleiche<br />

Inhalt dargestellt. Mit Erweitern wird der Hauptund<br />

Zweitmonitor miteinadner verkettet. Beide Monitore<br />

zeigen dementsprechend unterschiedliche<br />

Inhalte an.Wählen Sie dagegen die Option Nur zweiter<br />

Bildschirm an, dann wird der Hauptmonitor abgeschaltet<br />

und der Inhalt nur auf dem Zweitmonitor<br />

ausgegeben.<br />

Hinweis: Nutzen Sie den Befehl nur dann, wenn an<br />

den Rechner tatsächlich zwei Monitore angeschlossen<br />

sind. Der Befehl kann zwar auch genutzt werden,<br />

wenn mehr als zwei Monitore über die Eyefinity-<br />

Technologie von AMD (Multimonitorbetrieb) verbunden<br />

sind, allerdings beziehen sich die Befehle in diesem<br />

Fall auf den Hauptmonitor und alle zusätzlichen<br />

Monitore. Vorhandene und auf mehrere Monitore<br />

verteilte Inhalte und Desktop-Symbole werden dabei<br />

umplatziert und nicht korrekt restauriert. Und auch<br />

die Festlegung des Hauptmonitors geht mitunter verloren<br />

und muss dann mit dem AMD Tool Vision Engine<br />

Control Center wieder angepasst werden. ok<br />

Das <strong>Windows</strong>-8-Programm DisplaySwitch steuert die Darstellung<br />

der Bildschirminhalte der angeschlossenen Monitore.<br />

76<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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6 i dd 1 06.03.<strong>2013</strong> 09:48:11<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Ziehen und Ablegen:<br />

Wenn Sie einen Clip mit<br />

gedrückter Shift-Taste auf<br />

einen Clip in der Zeitleiste<br />

ziehen, bleibt die bisherige<br />

Länge exakt erhalten.<br />

Rahmen-Werk: Die<br />

Seitengestaltung erfolgt<br />

über Text- und Bildrahmen.<br />

Grafiken und Bilder<br />

lassen Sie mit ausreichend<br />

großem Abstand<br />

von Text umfließen.<br />

Pinnacle Studio 16<br />

Schneller Clip-Tausch<br />

Sie merken im letzten Moment, dass der Anschluss<br />

zwischen zwei Filmeinstellungen nicht passt? Oder<br />

Sie wollen einen Filmschnipsel in der Zeitleiste tauschen,<br />

ohne jeden einzelnen der nachfolgenden erneut<br />

anzupassen? Mit dem Replacement-Schnitt,<br />

auch Überschreiben mit automatischer Längenanpassung<br />

genannt, kommen Sie rasch ans Ziel.<br />

Der von Corel so genannte Overwrite Modus mit<br />

Längenanpassung ist direkt über die Shift-Taste zu<br />

erreichen. Aktivieren Sie wenn nicht bereits geschehen<br />

den Reiter Film, damit Sie sich in der Zeitleistenansicht<br />

befinden. Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt<br />

und ziehen Sie den gewünschten neuen Clip<br />

aus der Bibliothek auf denjenigen auf der Timeline,<br />

den Sie ersetzen wollen. Die Länge des Clips, der bereits<br />

auf der Timeline liegt, wird vom neuen automatisch<br />

übernommen.<br />

Page<strong>Plus</strong> X3/Adobe InDesign/QuarkXPress<br />

Gestalten mit Text- und Grafikrahmen<br />

Bevor Sie etwa Text und Fotos importieren, gestalten<br />

Sie Ihre Seiten mit Rahmen. Diese werden von den bekannten<br />

Desktop-Publishing-Programmen, aber auch<br />

von Zeichenprogrammen wie CorelDraw unterschiedlich<br />

dargestellt.<br />

Mit den aufgezogenen Rahmen sehen Sie sofort, ob<br />

der Beitrag zu textlastig wird oder ob Sie sich das eine<br />

oder andere Bild schenken können. Schalten Sie beispielsweise<br />

im DTP-Programm Page<strong>Plus</strong> ab Version<br />

X3 die Funktion Ansicht/Rahmen ein, um die feinen<br />

grauen Umrisse der Rahmen zu sehen. Für den Bildrahmen<br />

sollten Sie immer eine passende Einstellung<br />

zum Umfließen vorgeben: Klicken Sie beispielsweise<br />

bei Page<strong>Plus</strong> mit der rechten Maustaste auf den<br />

Bildrahmen und rufen Sie die Einstellungen für Umfließen<br />

auf. Für die Umfließart Angepasst haben wir<br />

einen Textabstand von je 0,5 cm eingegeben.<br />

Ähnliche Funktionen liefern fast alle bekannten<br />

Zeichen- und DTP-Programme, darunter CorelDraw,<br />

QuarkXPress oder InDesign.<br />

OCR-Software<br />

Erkennungsgenauigkeit erhöhen<br />

OCR-Software wandelt beispielsweise gescannte<br />

TIFFs in bearbeitbaren Text mit und ohne Grafik um.<br />

Die Erkennungsgenauigkeit von Texterkennungs-Programmen<br />

wie ABBYY FineReader, Nuance OmniPage<br />

Pro oder IRIS ReadIris hängt allerdings unmittelbar<br />

von der Qualität der verwendeten Dateien ab.<br />

Die zu erkennende Datei lässt sich für die OCR-Programme<br />

leicht optimieren:<br />

• Prüfen Sie, ob die zu erkennende Vorlage gerade im<br />

Scanner lag oder mit der Digitalkamera leicht schräg<br />

aufgenommen wurde. War das nicht der Fall, rücken<br />

Sie das Dokument etwa in einem Bildbearbeitungsprogramm<br />

gerade.<br />

• Kontrastarme Vorlagen erschweren die Erkennungs-Arbeit.<br />

Erhöhen Sie in einer Bildbearbeitungs-<br />

Software den Kontrast.<br />

• Gerade bei sehr kleiner Schrift – Paradebeispiel:<br />

6-Punkt-Schriftgröße von AGBs – reichen die sonst<br />

optimalen 300 dpi nicht aus. Erhöhen Sie die eingelesene<br />

Auflösung dagegen auf 400 oder sogar 600 dpi,<br />

erzielen Sie bessere Ergebnisse beim Erkennen.<br />

VLC media player 2.0.5<br />

Wasser-Spiele im Comic-Stil<br />

Der handliche VLC Media Player bietet ungeahnte<br />

Möglichkeiten – sogar ansprechende und anspruchsvolle<br />

Effekte lassen sich mit dem oft unterschätzten<br />

Programm erzielen.<br />

Der kostenlose VLC Media Player ist für unterschiedliche<br />

Plattformen erhältlich und wird unter anderem<br />

für seine Zuverlässigkeit und überschaubare Dateigröße<br />

sehr geschätzt. Auch gelingt via VLC regelmäßig<br />

das Abspielen von Dateien, die andere Abspieler<br />

gar nicht erst öffnen können.<br />

Weniger bekannt ist, dass bereits mit der Standardinstallation<br />

eine Reihe spannender Effekte mit an Bord<br />

sind. Beispielsweise lassen sich mit den VLC-Bordmitteln<br />

Wellen simulieren, Videos beschneiden oder<br />

Comic-Effekte erzeugen. Die entsprechenden Effekte<br />

finden Sie unter Extras/Effekte und Filter/Videoeffekte;<br />

der Wasser-Effekt zum Beispiel verbirgt sich im<br />

78<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


TIPPS & TRICKS<br />

Reiter Erweitert. Der schöne Cartoon-Effekt lässt sich<br />

im Reiter Farben einstellen.<br />

Die Effektwirkung zeigt VLC auch dann, wenn Sie<br />

das Video im Abspieler anhalten. Die verschiedenen<br />

Effekte lassen sich mühelos miteinander kombinieren.<br />

Wer will, kann über Extras/Plugins und im<br />

Reiter Erweiterungen mit einem Klick auf den Link<br />

http://addons.videolan.org/ eine Reihe zusätzlicher kleiner<br />

Programme hinzuladen.<br />

Adobe Illustrator<br />

Schatten-Werfer<br />

Sie wollen Schrift plastischer wirken lassen? Mit einem<br />

Schatten erzielen Sie auf einfache Weise eine<br />

räumliche Wirkung.<br />

Viele DTP-Programme, darunter QuarkXPress oder<br />

InDesign, aber auch die Bildbearbeitungs-Software<br />

Photoshop bietet eine Funktion, um Schrift hervorzuheben<br />

– sie heißt z.B. Schlagschatten. Eine ähnliche<br />

Wirkung lässt sich auch in Programmen erzielen,<br />

die wie Illustrator CS2 keine Vektorgrafik-Option für<br />

den Schattenwurf bietet: Erzeugen Sie je eine eigene<br />

Schrift- und eine Schatten-Ebene, damit<br />

Sie etwa für Visitenkarten den Text leicht anpassen<br />

können. Achten Sie darauf, dass die<br />

Schatten-Ebene aktiv ist. Schreiben Sie den Text<br />

und färben Sie ihn via Klick in die geöffnete Farbfelder-Palette<br />

ein, etwa in Grau. Erzeugen Sie eine<br />

Kopie des Texts, indem Sie ihn mit der Maus aktivieren,<br />

die Alt-Taste gedrückt halten und leicht zur Seite<br />

ziehen. Markieren und schneiden Sie die Kopie mit<br />

Strg-X in die Zwischenablage aus und fügen Sie die<br />

Kopie mit Strg-V in die Textebene ein. Färben Sie den<br />

Text mit einem Klick auf ein Farbfeld um. pk<br />

Ausbaufähig: Bisher bietet<br />

der VLC Media Player<br />

nicht allzu viele Effekte,<br />

aber ein paar nützliche.<br />

Personalisierte Serien-Mails<br />

E-Mail an alle: wahlweise auch per Du und per Sie<br />

Sie wollen persönliche Einladungen an alle Vereinsmitglieder verschicken, mit denen Sie teilweise per Du sind?<br />

Mit einem ausgefeilten Programm wie Adress<strong>Plus</strong> erzeugen Sie im Nu Mails mit der richtigen Anrede.<br />

Die Freundin wollen Sie nicht siezen,<br />

den alten Professor nicht duzen: Die<br />

richtige Ansprache, etwa der Vereinsmitglieder,<br />

ist aber wichtig. Wenn alle Adressen<br />

als Excel-Datei gespeichert sind,<br />

können Sie diese für Serien-Mails aus<br />

Address<strong>Plus</strong> heraus verwenden. Über<br />

Datei/Datenaustausch/Importieren/Datei<br />

auswählen wählen Sie im cobra-Programm<br />

die Excel-Datei als Datenquelle.<br />

Die jeweils richtige Anrede für die Serien-Mail<br />

ergänzen Sie über Feldinhalte ergänzen in einem<br />

der cobra-Programme.<br />

Ordnen Sie die Spaltennamen von Excel<br />

den Feldern in cobra zu. Klicken Sie auf<br />

Importieren; cobra übernimmt die Daten<br />

automatisch in die entsprechenden Felder.<br />

Recherchieren Sie mit der F5-Taste die<br />

weiblichen/männlichen Adressen, die ein<br />

Sie erhalten sollen. Per Massenoperation<br />

füllen Sie das Anrede-Feld: Bearbeiten/<br />

Feldinhalte ergänzen; dort tippen Sie die<br />

Anrede: Sehr geehrte Frau {Nachname},<br />

Dann erhalten die recherchierten Adessen<br />

das Stichwort Einladung.SieF: Einfügen/<br />

Stichwort/neu/neues Stichwort).<br />

Recherchieren Sie erst alle Adressen mit<br />

den männlichen Gesiezten und verfahren<br />

Sie entsprechend. Mit den Adressen ohne<br />

Stichwörter füllen Sie das Anrede-Feld<br />

mit: Bearbeiten /Feldinhalte ergänzen;<br />

dort ergänzen Sie Lieber {Vorname}, Dann<br />

erhalten die recherchierten Adressen das<br />

Stichwort Einladung.Du: Einfügen/ Stichwort/neu/neues<br />

Stichwort. Wählen Sie<br />

Ausgabe/Serien-E-Mail-Assistent. Durch<br />

den Befehl {Briefanrede} in der Serien-<br />

Mail erscheint automatisch die richtige<br />

Variante. Erstellen Sie je eine Vorlage für<br />

Im Serien-Mail-Assistenten von cobra lassen sich<br />

unterschiedliche Formate hinterlegen und so viel<br />

Zeit sparen.<br />

„per Du“- und die „per Sie“. Recherchieren<br />

Sie nach EinladungSie: Recherche/Stichwörter.<br />

An diese Adressen verschicken Sie<br />

die Sie-Variante. Es folgt die EinladungDu-<br />

Recherche. An diese geht die Fassung mit<br />

dem „Du“. Auf gleiche Weise können Sie<br />

zudem eine Ihr-Variante an Paare versenden.<br />

Zudem können Sie automatisch eine<br />

Kontaktnotiz bei jeder Adresse hinterlegen,<br />

die eine Einladung erhalten hat.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 79


TIPPS & TRICKS<br />

Eye-Fi-Karte<br />

WLAN-Brücke von Digitalkamera zum iPad<br />

Eye-Fi-Karten sind eine sehr beliebte und kostengünstige Methode, eine direkte WLAN-Verbindung von Kamera<br />

zum iPad herzustellen, um eine sofortige Bildkontrolle zu ermöglichen. Nutzer klagen aber über Verbindungsprobleme<br />

– wir schaffen Abhilfe.<br />

Grundsätzlich ist die Eye-Fi-WLAN-<br />

Karte so konstruiert, dass sie sich<br />

automatisch in Ihr lokales Heim-WLAN<br />

einbindet. Die vielen Verbindungsabbrüche<br />

entstehen dann, wenn Sie zwischen<br />

dem „direct mode“ und dem WLAN Ihres<br />

Home-Routers wechseln. Doch die direkte<br />

Verbindung zum iPad wünschen sich<br />

viele, da sie für unterwegs und auch für<br />

heimische Desktopshootings eine ideale<br />

Bildkontrolle erlaubt. Das iPad ist nämlich<br />

– im Gegensatz zum Laptop – in der Lage,<br />

die geschossenen Bilder nach der Übertragung<br />

im Vollbildmodus anzuzeigen.<br />

Für die direkte Verbindung benötigen Sie<br />

mindestens die Eye-Fi-Firmware 4.5021<br />

und iOS 4.0 oder höher. Zunächst beginnen<br />

Sie mit der Installation und Konfiguration<br />

der Eye-Fi-App auf dem iPad und<br />

danach konfigurieren Sie die SD-Karte mit<br />

dem Eye-Fi Center und Ihrem <strong>PC</strong>.<br />

Installation der Eye-Fi App<br />

1. Suchen und installieren Sie die Eye-Fi<br />

App auf ihrem iPad.<br />

2. Gleich nach dem ersten Start müssen<br />

Sie sich beim Eye-Fi-Server mit Ihren Accountdaten<br />

anmelden.<br />

3. Beantworten Sie die Abfrage, ob Sie Fotos<br />

auf das Gerät senden wollen mit Ja.<br />

Anschließend wählen Sie Netzwerk hinzufügen,<br />

Installieren und im letzen Dialogfenster<br />

„Unsigniertes Profil“ bestätigen<br />

Sie mit Installieren.<br />

4. Ihr iOS Gerät wechselt nun zur Webansicht<br />

der lokalen IP mit einer „Glückwunsch-Meldung“.<br />

Klicken Sie hier auf<br />

das kleine Eye-Fi Icon. Das Gerät wechselt<br />

nun wieder zum Karten-Setup-Dialog.<br />

5. Hier wählen Sie den Eintrag Passwort<br />

kopieren aus und klicken dann auf Weiter<br />

Auf dem iPad gibt es Vollbild-Modus und der<br />

Empfang von RAW-Dateien kann gefiltert werden.<br />

und im letzen Dialogfenster auf Fertig.<br />

Eine letzte Abfrage erfolgt noch bezüglich<br />

der Zugriffsrechte der App auf Ihre Bilder,<br />

die Sie mit Ja beantworten.<br />

Konfigurieren der Eye-Fi-Karte<br />

1. Verbinden Sie die Eye-Fi-Karte über<br />

den Kartenleser mit Ihrem <strong>PC</strong>.<br />

2. Starten Sie das Eye-Fi-Center und klicken<br />

Sie auf die Einstellungen der Karte<br />

und dann auf den Reiter Netzwerk. Dort<br />

öffnen Sie den Reiter Direct Mode.<br />

3. Setzen Sie einen Haken bei Direct Mode<br />

Aktivieren und stellen Sie die Wartezeit<br />

zur Verbindung mit dem mobilen Gerät<br />

auf eine gewünschte Zeit ein.<br />

4. Jetzt sollten Sie sich die SSID des Eye-<br />

Fi-WLANs notieren. Klicken Sie auf Direct<br />

Mode des Netzwerks starten. Sollten keine<br />

weiteren drahtlosen Netzwerke, die für<br />

die Eye-Fi-Datenübertragung verwendet<br />

wurden, in Reichweite sein, dann sollte<br />

die Peer-to-Peer-Verbindung nach Ablauf<br />

der von Ihnen eingestellten Wartezeit aufgebaut<br />

werden.<br />

5. Befinden Sie sich noch in Reichweite<br />

des heimischen Netzwerkes, welches Sie<br />

gewöhnlich für die Fotoübertragung zum<br />

<strong>PC</strong> verwenden, dann empfiehlt es sich,<br />

dieses Netzwerk aus der Konfiguration<br />

der Eye-Fi-Karte zu entfernen, um die direkte<br />

Verbindung problemlos zu starten.<br />

6. Wollen Sie sicher stellen, dass ausschließlich<br />

eine direkte WLAN-Verbingund<br />

zum iPad besteht, dann entfernen<br />

Sie alle vorhandenen Netzwerke auf der<br />

Eye-Fi-Karte über das Eye-Fi-Center auf<br />

Ihrem <strong>PC</strong> (Reiter: Private Netzwerke).<br />

7. Ihr mobiles iOS-Gerät muss natürlich<br />

auch in das Eye-Fi-WLAN eingebunden<br />

werden, bevor sich die Karte mit dem iPad<br />

verbinden kann. Ein Gerät kann schließlich<br />

immer nur in einem Netzwerk aktiv<br />

sein. Ihr Heimnetz-WLAN müssen Sie<br />

aber auf dem iOS-Gerät nicht löschen, die<br />

Einstellungen können bleiben. Allerdings<br />

trennt sich das iOS-Gerät vom Eye-Fi-<br />

Netzwerk, sobald die Kamera ausgeschaltet<br />

wird, und verbindet sich dann automatisch<br />

mit dem gewohnten Heim-WLAN.<br />

Die Eye-Fi-App installiert ein Zugangsprofil, mit<br />

dem das iPad Kontakt zum Eye-Fi-LAN aufnimmt.<br />

Die Einstellung des „Dirct Mode“ im Eye-Fi-Center<br />

werden über Schieberegler getätigt.<br />

Wer eine dauerhafte Direktverbindung möchte,<br />

sollte alle Home-LANs der Eye-Fi-Karte entfernen.<br />

Dies könnten Sie verhindern indem Sie es<br />

in der Konfiguration deaktivieren. Sobald<br />

Sie dann aber wieder mit Ihrem iPad surfen<br />

wollten, müssten Sie das WLAN aktivieren<br />

und das Passwort neu eingeben.<br />

Verbindungsabbrüche sind vorgesehen<br />

Eine Eye-Fi-Direktverbindung stellt sich<br />

nicht automatisch wieder her, sobald<br />

ein Heimnetzwerk in Reichweite ist. Die<br />

Direktverbindung unterbricht aber, sobald<br />

entweder die Kamera oder das iPad<br />

ausgeschaltet werden. Auch das iPad<br />

verbindet sich dann vorrangig mit dem<br />

WLAN des Heimrouters. Man muss also<br />

im „Normalfall“ beide Geräte nach einem<br />

Verbindungsabbruch erneut in das direkte<br />

WLAN-Netz der Eye-Fi-Karte einbinden.<br />

80<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


TIPPS & TRICKS<br />

Creative-Soundkarten<br />

Alternative Treiber einsetzen<br />

Anwender beklagen häufig, dass Ihre Creative-Soundblaster-Soundkarte<br />

mit den Originaltreibern nicht<br />

läuft. Pax-Treiber sind oft eine sehr gute Alternative.<br />

In einem uns bekanntem Fall hat ein <strong>PC</strong>-User eine<br />

Creative Sound Blaster X-Fi Surround 5.1 Pro erstanden<br />

und versucht, sie auf seinem <strong>Windows</strong> 7 Professional<br />

64 Bit zum Laufen zu bringen. Der Anwender<br />

hat zunächst die alte Creative-Karte und die Treiber<br />

entfernt und dann die neue mit Originaltreibern<br />

installiert. Das Ergebnis quittierte <strong>Windows</strong> mit einem<br />

Bluescreen. Eine Neuinstallation des Betriebssystems<br />

hat zum selben Ergebnis geführt. Bevor Sie<br />

Pax-Treiber findet man im Forum von Hardwareheaven. Man<br />

muss kein Mitglied des Forum sein, um die Treiber zu nutzen.<br />

wegen einer Creative-Soundkarte Ihr Betriebssystem<br />

komplett neu aufsetzen, empfehlen wir, alternative<br />

Treiber auszuprobieren. Bei www.haredwareheaven.com/<br />

pax-drivers/ finden Sie diverse Soundkartentreiber für<br />

Creative- und Auzentech-Soundkarten, die aufgrund<br />

des guten Klangs einen sehr guten Ruf haben und für<br />

gewöhnlich stabil laufen.<br />

Übrigens: Es empfiehlt sich, bei der Deinstallation einer<br />

Soundkarte einen Treiberbereiniger einzusetzen.<br />

Den kostenlosen Driver Sweeper finden Sie unter<br />

http://tinyurl.com/guruDrSweeper.<br />

Turn off the lights<br />

YouTube für Cineasten<br />

Turn off the lights ist ein Browser-Plug-in, das Videogucken<br />

einen Hauch von Kinofeeling verleiht.<br />

Das Plug-in ist für alle namhaften Browser verfügbar<br />

und sehr einfach zu aktivieren, aber durchaus effektiv.<br />

Es verdunkelt, genau wie im Kinosaal, alle umliegenden<br />

Störlichter – also den gesamten Browser-Inhalt<br />

außer dem Video selber – und schafft so für das<br />

menschliche Auge eine angenehme Beobachtungssituation.Kombinieren<br />

Sie diese Funktion mit einem<br />

Druck auf die F11-Taste und automatischem Absenken<br />

der Taskleiste, so können Sie den gesamten Bildschirm<br />

außer dem Video verdunkeln. Suchen Sie anhand<br />

des Namens nach dem Plug-in und starten Sie,<br />

falls notwendig (Firefox), den Browser neu. Ein Klick<br />

auf das Lämpchen oben rechts aktiviert die Verdunklung<br />

und hebt sie auch wieder auf. In den Einstellungen<br />

können Sie die Deckkraft (bis 100 Prozent) und<br />

Anderes nach Ihren persönlichen Wünschen regeln.<br />

Pocket Cloud Remote<br />

<strong>PC</strong> per Android Device nutzen<br />

Es klingt vielleicht etwas nach Fiktion – ist aber Alltag:<br />

So lange Ihr <strong>PC</strong> ans Internet angeschlossen ist,<br />

können Sie, egal wo Sie gerade in der Welt herumreisen,<br />

nicht nur auf dessen Daten zugreifen, sondern<br />

auch die installierten Programme nutzen, wie etwa<br />

Excel oder Outlook.<br />

Das Streamen von Videos oder Musik ist mit Pocket<br />

Cloud Remote allerdings nicht sinnvoll, da kein Ton<br />

übertragen wird und die grafische Darstellung nicht<br />

schnell genug ist. Den neuen Poolfreunden im Urlaub<br />

ein paar Bilder von der Festplatte im <strong>PC</strong> als Diaschau<br />

zu präsentieren, ist dagegen problemlos machbar,<br />

solange Sie eine brauchbare WLAN-Verbindung vom<br />

Hotel haben. Um die Remote-Funktion auf Ihrem Android<br />

zu installieren, gehen Sie wie folgt vor.<br />

1. Laden und istallieren Sie die Pocket Cloud Remote<br />

App aus dem Playstore auf Ihr Smartphone.<br />

2. Starten Sie die App und legen Sie zunächst einen<br />

Mit einem Klick auf das<br />

Glühbirnen-Symbol verdunkeln<br />

Sie das Display<br />

rund um das Videofenster<br />

herum.<br />

Auf Ihrem Android-Gerät<br />

zeigt die App Ihren <strong>PC</strong> an<br />

(links). Ohne Zungangsdaten<br />

kommen Sie jedoch<br />

nicht auf den Rechner<br />

(rechts).<br />

Mit der erweiterten Maus<br />

können Sie den <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer starten (links)<br />

und dann beispielsweise<br />

eine Diaschau anwerfen<br />

(rechts).<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 81


TIPPS & TRICKS<br />

Im Fenster Settings richten<br />

Sie Ihre <strong>PC</strong>-Monitore<br />

durch Verschieben der<br />

Icons analog zu Ihrer <strong>PC</strong>-<br />

Umgebung zuhause aus.<br />

neuen User an. Geben Sie anschließend Ihre Google-<br />

Nutzerdaten ein.<br />

3. Installieren Sie nun die korrespondierende Software<br />

auf dem <strong>PC</strong>, den Sie steuern wollen, von der<br />

Webseite www.wyse.com/products/software/mobility/Pocket-<br />

Cloud. Sollten Sie Microsofts Visual C++ noch nicht auf<br />

Ihrem Rechner haben, wird dies automatisch im Verlauf<br />

der Installation nachgeholt.<br />

4. Punkt 3 der App-Installation dürfen Sie erst dann<br />

mit Done bestätigen, wenn die Software auf Ihrem <strong>PC</strong><br />

läuft, er also eingeschaltet ist.<br />

5. In der App wird nun der Name Ihres <strong>PC</strong>s aufgelistet.<br />

Diesen klicken Sie an und loggen sich mit dem<br />

Usernamen und Passwort Ihres <strong>PC</strong>s ein.<br />

6. Der <strong>PC</strong>-Desktop wird auf Ihr Android-Mobilgerät<br />

dupliziert. Sogar eine „Maus“ mit besonderen Funktionen<br />

steht Ihnen für die Steuerung zur Seite. Über<br />

diese können Sie beispielsweise die Funktionstasten<br />

oder die Tastatur aufrufen.<br />

Die Steuerung über das erweiterte Mauswerkzeug bedarf<br />

etwas Übung. Sehr praktisch ist, dass Sie den <strong>PC</strong>-<br />

Desktop genau wie Bilder vergrößern oder verkleinern<br />

können und über einen Knopf auch wieder an<br />

die Größe Ihres Android-Geräts anpassen können.<br />

Mouse without Borders<br />

Maus und Tastatur für vier <strong>PC</strong>s nutzen<br />

Das Programm Mouse without Borders verwendet Ihr<br />

Netzwerk, um bis zu vier Computer zu verbinden und<br />

diese mit nur einer Maus und Tastatur zu steuern.<br />

Laden und installieren Sie sich das Programm von<br />

der Webseite http://tinyurl.com/MouseWB. Der Installationsvorgang<br />

ist zwar in Englisch, aber nicht sehr kompliziert.<br />

Sie müssen darauf achten, dass Sie beim ersten<br />

<strong>PC</strong>, auf dem Sie das Tool installieren, das Fenster<br />

mit dem Sicherheitscode geöffnet lassen, denn den<br />

benötigen Sie, um den ersten und jeden weiteren <strong>PC</strong><br />

zu verbinden. Klicken Sie bei der ersten Installation<br />

auf „No“, wenn Sie gefragt werden „Have you already<br />

installed Mouse without Borders on another computer?“.<br />

Sind die gewünschten <strong>PC</strong>s über ihr Netzwerk<br />

verbunden, dann können Sie diese über eine Maus<br />

und eine Tastatur bedienen. Außerdem können Sie<br />

Dateien per Drag und Drop von einem auf den anderen<br />

Rechner kopieren. Der Microsoft-Entwickler hat<br />

sogar daran gedacht, dass Sie Ihre Monitore positionieren<br />

können. Es kann nämlich vorkommen, dass<br />

die Maus den einen Monitor rechts verlässt und dann<br />

nicht zum nächst rechten springt, sondern auf einen<br />

anderen. Um die Position der Monitore anzupassen,<br />

verschieben Sie diese einfach durch Anfassen der<br />

Icons im Systemfenster. Mit einem Klick auf Apply<br />

bestätigen Sie die neue Einstellung.<br />

<strong>Windows</strong> 7/8<br />

Bibliotheken rekonstruieren<br />

Bibliotheken sind eine feine Sache. Doch mitunter<br />

kommt es vor, dass sie zerstört werden. Die Lösung<br />

für dieses Problem ist einfach und schnell.<br />

Wenn Sie auf Ihre Musikdateien zugreifen möchten,<br />

meldet <strong>Windows</strong> plötzlich, dass das nicht geht – mit<br />

einer bedrohlichen Fehlermeldung. Dies kann für<br />

sämtliche Bibliotheks-Daten passieren, nicht nur für<br />

Musik. Die Lösung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den Explorer-Eintrag der betroffenen Bibliothek<br />

und im Kontextmenü auf Löschen. <strong>Windows</strong><br />

stellt nun für die betreffenden Daten die ursprüngliche<br />

Bibliothek wieder her – ohne Datenverlust.<br />

Bibliotheken sind Verweise auf Dateien; werden diese gelöscht,<br />

so erstellt <strong>Windows</strong> automatisch eine neue Bibliothek.<br />

<strong>Windows</strong> Terminalserver ab 2003<br />

Support-Anfragen scriptbasiert erhalten<br />

Auch Benutzer in Microsoft <strong>Windows</strong>-<br />

Terminalserverumgebungen benötigen<br />

Support von Seiten der EDV, typischerweise<br />

per Fernwartung. Eigentlich kein<br />

Problem, es sei denn, es gibt sehr viele<br />

Computer und Benutzer – dann ist die<br />

Suche nach der betreffenden Person zeitaufwändig.<br />

Das Problem ist aber nach Einbindung unserer beiden<br />

Scripte mit einem Klick gelöst.<br />

Geht es um die Fernwartung von physikalischen <strong>PC</strong>s,<br />

so sagt klassischerweise der Anwender bei Problemen<br />

dem Support-Mitarbeiter den Namen des <strong>PC</strong>s<br />

am Telefon, so dass dieser sich auf dieses System<br />

aufschalten kann. Im Falle von Remotedesktop- be-<br />

82<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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Datum Unterschrift WK 3009 M


TIPPS & TRICKS<br />

„ auf Server „ & comp & „ von „ & _<br />

clientname & „ gesendet.“<br />

Der oben stehende VB-Skript-Job liest den Benutzer-,<br />

Client- und Servernamen aus den <strong>Windows</strong>-<br />

Umgebungsvariablen aus und speichert diese Daten<br />

in einer Datei mit Namen support.txt im Verzeichnis<br />

„k:\soft\support“ (bitte entsprechend anpassen). Auf<br />

diese Datei müssen alle Remotedesktop-Benutzer<br />

Schreibzugriff haben.<br />

Das Problem: Steigt die<br />

Anzahl von Terminalservern,<br />

so wird es für<br />

Administratoren immer<br />

schwieriger, die richtige<br />

Sitzung zu finden.<br />

ziehungsweise Terminalserver-Verbindungen<br />

ist diese Vorgehensweise aber kaum sinnvoll,<br />

da der Anwender anstelle einer möglicherweise<br />

sogar drei Informationen benötigt: Name des<br />

Terminalservers, Anmeldenamen und im besten<br />

Fall noch den Namen des zugreifenden Client-Geräts.<br />

Sind dann alle drei Informationen vorhanden, kann<br />

der Administrator mit dem Kommandozeilenbefehl<br />

shadow.exe eine Fernwartungssitzung aufbauen.<br />

Mit wenigen Befehlen können Sie diesen Vorgang<br />

über drei Dateien auch so automatisieren, dass der<br />

Anwender nur auf einen Link zu einer Datei klickt<br />

und der Administrator automatisch die notwendigen<br />

Daten erhält. Hierzu brauchen Sie eine Datei, auf die<br />

der Benutzer klickt, um die oben genannten Informationen<br />

auszulesen. Die Informationen legt das Skript<br />

in einer temporären Datei ab. Eine andere Datei, auf<br />

die nur Administratoren Zugriff haben, wertet die<br />

Daten aus und initiiert die „Spiegelung“ der Sitzung.<br />

Alle Sicherheitseinstellungen der Terminalserver,<br />

insbesondere der notwendigen Zustimmung für den<br />

Fernzugriff durch den Benutzer, bleiben dabei unangetastet!<br />

Einzige Bedingung: Der Benutzername darf<br />

in der hier gezeigten Variante kein Leerzeichen enthalten<br />

und der Anwender muss Schreibrechte auf die<br />

temporäre Datei haben.<br />

Benutzer-Skript whomai.vbs:<br />

dateiname = „k:\soft\support\support.txt“<br />

Set oShell = CreateObject( „WScript.Shell“ )<br />

set fso = createobject(„Scripting.FileSystemOb<br />

ject“)<br />

set datei = fso.CreateTextFile(dateiname, true)<br />

user=oShell.ExpandEnvironmentStrings(„%UserNam<br />

e%“)<br />

comp=oShell.ExpandEnvironmentStrings(„%Compute<br />

rName%“)<br />

clientname=oShell.ExpandEnvironmentStrings(„%Cl<br />

ientName%“)<br />

datei.writeline „rem „ & comp<br />

datei.writeline „rem „ & user<br />

datei.close<br />

msgbox „Unterstützunganforderung von „ & user &<br />

Administrator-Skript support.vbs:<br />

strFileName= „k:\soft\support\support.txt“<br />

Set oShell = CreateObject(„WScript.Shell“)<br />

Set WSHShell = CreateObject(„WScript.Shell“)<br />

set fso = createobject(„Scripting.FileSystemOb<br />

ject“)<br />

set objFile = fso.opentextfile(strFileName, 1,<br />

0, 0)<br />

tempVar = objFile.readline<br />

strServerName = right(tempVar ,len(tempVar)-4)<br />

tempVar = objFile.readline<br />

strUserName = right(tempVar,len(tempVar)-4)<br />

objFile.close<br />

‚ Session ID auswerten<br />

varSessionAktiv = false<br />

Set WSHEXec = WSHShell.Exec(„query session „ &<br />

strUserName & „ /server:“ & strServerName)<br />

Do While Not WSHExec.StdOut.AtEndOfStream<br />

StrOutput = WSHExec.StdOut.Readline()<br />

a=a+1<br />

if a = 2 then<br />

varSessionAktiv = true<br />

strSessionID = mid(StrOutput,2,16)<br />

exit do<br />

end if<br />

loop<br />

‚ Session wurde gefunden, Spiegelung vorberei<br />

ten<br />

if varSessionAktiv = true then<br />

antwort = msgbox(„Soll die TS-Session von „ &<br />

strUserName & „ auf dem Server „ & strServerNa<br />

me & _<br />

„ gespiegelt werden? Beendigung der Fernwartung<br />

mit STRG und * (NumFeld)“, vbyesno)<br />

if antwort = vbYes then<br />

Set WSHEXec = WSHShell.Exec(„shadow „<br />

& trim(strSessionID) & „ /server:“ &<br />

trim(strServerName))<br />

end if<br />

end if<br />

Dieser zweite VB-Skript-Job schneidet die in der support.txt<br />

genannten Daten aus und ermittelt über den<br />

<strong>Windows</strong> Scripting Host die Session-ID des Benutzers<br />

vom benannten Server. Beantwortet der Administrator<br />

die Nachfrage zur Fernwartung mit Ja, so wird der<br />

Befehl shadow.exe {session id} /server: {servername}<br />

ausgeführt. Dies funktioniert auf Terminalservern<br />

mit <strong>Windows</strong> Server 2003, 2008 und 2008R2 – im <strong>Windows</strong><br />

Server 2012 wurde der Befehl shadow leider<br />

von Microsoft entfernt.<br />

ok<br />

84<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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„sehr Blindtext gut“ vergeben. Blindtext Nach Blindtext einer Begründung Blindtext Blindtext für ihre Bewertung Blindtext<br />

und<br />

Blindtext gefragt, schrieb Blindtext ein Blindtext Leser: „Der Blindtext laufende Blindtext Betrieb Blindtext verlief Blindtext<br />

jeden Blindtext Mangel“. Blindtext Ein anderer Blindtext konnte Blindtext „keinerlei Blindtext Probleme Blindtext bei In-<br />

ohne<br />

Blindtext stallation und Blindtext Betrieb“ Blindtext feststellen Blindtextndtext und spricht von Blindtext einem „völlig Blindtext<br />

störungsfreien Blindtext Blindtext Testzeitraum“. Blindtext Alle Blindtext Tester würden Blindtext den Blindtext Drucker<br />

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für z.Zt. 61,90 €,Österreich 78,90 €,Schweiz 123,90 SFR<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><strong>DVD</strong> XXL: 12 Ausgaben mit jeweils 1Heft-Themen-<br />

<strong>DVD</strong> +1Jahres-<strong>DVD</strong> zusätzlich (enthält die gesammelten Inhalte<br />

der letzten 2Jahre) für z. Zt. 70,90 €, Österreich 87,90 €,<br />

Schweiz 141,90 SFR<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>Super Premium: 12 Ausgaben mit jeweils 3<strong>DVD</strong>s<br />

inkl.Heft-Themen-<strong>DVD</strong>, Spielfilm-<strong>DVD</strong> undSpezial-Themen-<strong>DVD</strong><br />

(z.B. zu den Themen Foto, Video oder Office) für z. Zt. 99,90 €,<br />

Österreich 119,90 €, Schweiz 199,90 SFR<br />

Berechnung jährlich. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach<br />

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jederzeit wieder kündigen. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland,<br />

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auf Anfrage unter weka@burdadirect.de oder per Telefon:<br />

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MOBILE<br />

COMPUTING<br />

TEST: CLOUD-MUSIKDIENSTE<br />

Klangwelten<br />

aus der Wolke<br />

Sorglos Musik hören, wo auch immer<br />

man gerade ist, ganz ohne Datenspeicher:<br />

Wir haben für Sie die besten Cloud-<br />

Musikdienste getestet.<br />

■ FRANK-OLIVER GRÜN UND FABIAN BAMBUSCH<br />

Herkömmliche MP3-Player-Geräte sind<br />

eine aussterbende Gattung, denn Musik<br />

hört man lieber direkt auf dem Smartphone,<br />

da man das sowieso stets dabei hat.<br />

Und während die Datenflatrates immer<br />

großzügiger werden, macht auch Musik-<br />

Streaming immer mehr Sinn. Zudem bleibt<br />

die Festplatte auf diese Weise von der Last<br />

an MP3s verschont – freilich auf Kosten einer<br />

dann nötigen WLAN- oder Mobilfunkverbindung.<br />

Welche Streaming-Anbieter<br />

sich wann und wo für Sie lohnen, zeigen<br />

wir Ihnen in unserem Vergleichstest.<br />

Geschäftsmodell Musik-Streaming<br />

Die sechs getesteten Dienste werben alle<br />

mit 15 Millionen Songs oder mehr. Trotzdem<br />

fehlen immer wieder die gleichen Künstler:<br />

Bands wie AC/DC, Beatles oder Die Toten<br />

Hosen geben ihre Originalalben grundsätzlich<br />

nicht zum Streaming frei.<br />

Bei den Tarifen herrscht ebenfalls große<br />

Übereinstimmung: Außer bei Juke und den<br />

deutschen Simfy gibt es überall zwei Bezahlpakete:<br />

ein kleines für rund fünf Euro im<br />

Monat, das Musik hören nur am <strong>PC</strong> erlaubt,<br />

und ein Premium-Abo für etwa zehn Euro,<br />

mit dem sich der Stream auch auf anderen<br />

Geräten empfangen lässt. Einen dauerhaft<br />

kostenlosen Zugang bietet nur Spotify. Er<br />

gewährt wie die beiden Bezahlvarianten<br />

Zugriff auf jeden beliebigen Titel im Katalog.<br />

Dafür muss der Hörer allerdings Werbebanner<br />

und Radiospots in Kauf nehmen.<br />

Auch der Konkurrent Simfy ist ursprünglich<br />

so gestartet, hat seinen werbefinanzierten<br />

Free-Account inzwischen aber auf zwei Monate<br />

begrenzt und ziemlich gut auf<br />

der Webseite versteckt.<br />

Gerrit Schumann, CEO von Simfy,<br />

begründet die Entscheidung mit<br />

mangelnder Rentabilität:<br />

„Die<br />

Werbeeinnahmen<br />

spielen unsere<br />

Kosten nicht<br />

wieder herein“.<br />

Das liegt auch<br />

daran, dass es<br />

keine Pauschalvereinbarung<br />

für<br />

werbefinanzierte<br />

On-Demand-Dienste gibt. Der Vertrag mit<br />

dem Branchverband Bitkom regelt nur die<br />

Urheberrechtsabgabe für zahlende Abonnenten<br />

– rund einen Euro pro Kunde und<br />

Monat. Gratisangebote werden per Stream<br />

abgerechnet, was schon länger für Kontroversen<br />

zwischen dem Videoportal YouTube<br />

und der GEMA sorgt. Zusammen mit den<br />

Abgaben an die Plattenfirmen bezahlen<br />

Streaming-Anbieter etwa einen Cent pro<br />

Musikabruf. Spotifys Gratiszugang ist also<br />

iPad-Apps: Spotify<br />

und Rdio setzen<br />

ihr Musikprogramm<br />

auf dem<br />

Apple-Tablet mit<br />

hochauflösenden<br />

Plattencovern in<br />

Szene.<br />

88<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Testlabor Testverfahren Cloud-Musikdienste<br />

5%<br />

Soziale Netzwerke<br />

43%<br />

Angebot<br />

22%<br />

Service<br />

30%<br />

Preis/Leistung<br />

■ Das Angebot ist mit knapp der Hälfte<br />

der eindeutig wichtigste Teil der Gesamtnote.<br />

Preis/Leistung mit 30 Prozent<br />

kommt aber auch nicht zu kurz, da die<br />

Qualität und das Angebot der Musik-<br />

Streaming-Dienste so gleichmäßig sind.<br />

Den Bewertungspunkt Service haben wir<br />

auf 22 Prozent festgelegt. Damit ist die<br />

Umsetzung der Mobil-Apps und stationären<br />

Software gemeint. Trotz seiner<br />

vergleichsweise niedrigen Ausprägung<br />

war der Service oft das Zünglein an der<br />

Waage.<br />

Die Einbindung in Soziale Netzwerke ist<br />

mit 5 Prozent vernachlässigbar, sollte<br />

aber nicht unerwähnt bleiben.<br />

eher kostspielige Werbemaßnahme als ein<br />

lukratives Geschäftsmodell. Nehmen wir<br />

also die Dienste unter die Lupe und finden<br />

heraus, was für unser Geld geboten wird.<br />

Juke: Gute App, niedrige Qualität<br />

Die Bitrate beim Juke-Stream variiert nach<br />

eigenen Aussagen zwischen 48 und 192<br />

Kbit/s, abhängig vom Endgerät und der Verbindungsgeschwindigkeit.<br />

Der so genannte<br />

Dolby-Pulse-Codec soll dabei auch mit kleinen<br />

Datenraten gut klingen.<br />

Im App-Bereich überzeugt Juke mit einer<br />

herausragenden Suchfunktion: Schon während<br />

der Eingabe im Browser tauchen die<br />

Ergebnisse nach Titel, Album und Künstler<br />

sortiert im Ergebnisfeld auf. Die Trefferquote<br />

ist selbst bei Klassik-Aufnahmen sehr<br />

hoch.<br />

Was Design angeht,<br />

lassen sich die Anbieter<br />

nicht lumpen. Rdio verspricht<br />

schon auf dem<br />

Titelbild eine farbenfrohe<br />

Musikauswahl aus<br />

allen Genres.<br />

Napster: Allrounder ohne viel Neues<br />

Ganz ähnlich wie bei Juke verfährt Napster<br />

beim Streaming, allerdings im AAC-Format,<br />

das ebenfalls recht niedrige Minimal-Bitraten<br />

aufzeigt. Bei der Napster-App gehen<br />

Suche und Ergebnisanzeige sehr zügig vonstatten.<br />

Das Prinzip einer ewigen Playlist,<br />

an deren Ende sich alle gespielten Titel einreihen,<br />

ist ungewöhnlich, hat aber seinen<br />

Reiz. Der Test offenbarte Lücken im Klassik-<br />

Repertoire. Abgesehen davon hat Napster<br />

leider keine weitere Alleinstellungsmerkmale<br />

zu bieten – schade.<br />

Rdio: Bildhübsch mit kleinen Macken<br />

Beim relativ jungen Rdio beträgt die maximale<br />

Datenrate 320 Kbit/s, die tatsächliche<br />

Qualität hängt vom Material der Content-<br />

Partner, sprich der Plattenlabels, ab. Eine<br />

Minimalangabe zur Bitrate macht Rdio lieber<br />

nicht.<br />

Wenn es aber einen Preis für Eleganz in<br />

der App-Umsetzung gäbe, dann ginge der<br />

an Rdio. Der Dienst beeindruckt mit einem<br />

ebenso schlichten wie stilvollen User-Interface<br />

– und bietet neben Spotify die beste<br />

iPad-App im Test. Etwas verwirrend: Im Katalog<br />

werden viele Alben angezeigt, die in<br />

Deutschland nicht verfügbar sind. Außerdem<br />

gibt es keine Offline-Funktion im Abspielprogramm<br />

für <strong>PC</strong> oder Mac – die bleibt<br />

den Apps vorbehalten.<br />

Simfy: Altes Design trotz Top-Qualität<br />

Simfy baut bei seinem Stream auf das ältere<br />

und weniger effektive MP3-Format, setzt<br />

aber durchweg auf hohe Bitraten: 98 Prozent<br />

des Katalogs stehen mit mindestens<br />

192 Kilobit zur Verfügung, ein großer Teil<br />

davon mit 320 Kbit/s.<br />

Der Simfy-Software merkt man aber mittlerweile<br />

ihr Alter an. Die Smartphone-Apps<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 89


MOBILE COMPUTING<br />

Werbefinanziert: Nur Simfy und Spotify bieten einen Gratiszugang<br />

an. Bei Simfy endet er nach zwei Monaten.<br />

Offline-Betrieb:<br />

Im Programm<br />

gespeicherte<br />

Playlisten spielen<br />

auch ohne<br />

Internetverbindung<br />

Musik ab.<br />

könnten nämlich ein Facelift vertragen und<br />

sind eher aufs Suchen ausgelegt als auf musikalische<br />

Entdeckungsreisen. Immerhin:<br />

Die Software hat eine Offline-Funktion für<br />

ausgewählte Playlisten. Und anders als bei<br />

Spotify gibt es schon im kleinen Abopaket<br />

am <strong>PC</strong> die höchste Datenrate.<br />

Die Simfy-App ist leider die einzige, die kein<br />

Airplay für Apple-Geräte unterstützt. Allerdings<br />

kann diese Methode Klangeinbußen<br />

mit sich bringen, da manche Anbieter auf<br />

Mobiltelefone einen Stream mit reduzierter<br />

Bitrate schicken.<br />

Cloud-Musikdienste<br />

Dienst 1 Spotify 2 Simfy 3 Rdio 4 Napster 5 Juke<br />

Testergebnisse auf einen Blick<br />

5 Cloud-Musikdienste<br />

Internet www.spotify.com/de www.simfy.de de.rdio.com www.napster.de www.myjuke.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

87 Punkte<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

gut<br />

82 Punkte<br />

gut<br />

78 Punkte<br />

gut<br />

71 Punkte<br />

gut<br />

Preis/Leistung gut sehr gut gut gut befriedigend<br />

Preise<br />

Gratisangebot mit Werbung ✔ 1 ✔ 2 – – –<br />

Monatsgebühr (<strong>PC</strong>/andere Geräte) 5/10 Euro 5/10 Euro 5/10 Euro 8/10 Euro 10/10 Euro<br />

3-Monats-Abo (<strong>PC</strong>/andere Geräte) –/– –/– –/– –/– 30/30 Euro<br />

6-Monats-Abo (<strong>PC</strong>/andere Geräte) –/– 25/60 Euro –/– –/– 58/58 Euro<br />

12-Monats-Abo (<strong>PC</strong>/andere Geräte) –/– 50/108 Euro –/– –/– –/–<br />

Angebot sehr gut gut gut gut ausreichend<br />

Gesamtes Musikarchiv über 18 Mio. über 16 Mio. über 15 Mio. über 15 Mio. über 15 Mio.<br />

Streaming-Format Ogg Vorbis MP3 keine Angabe AAC/AAC+ Dolby Pulse<br />

Min. Streaming-Bitrate 96 Kbit/s 128 Kbit/s keine Angabe 64 Kbit/s 48 kbps<br />

Max. Streaming-Bitrate 320 Kbit/s 320 Kbit/s 320 Kbit/s 192 Kbit/s 192 kbps<br />

Offline-Betrieb <strong>PC</strong>/Mobil-Apps ✔/✔ ✔/✔ –/✔ ✔ 3 /✔ –/✔<br />

Airplay (mit iOS-App) ✔ – ✔ ✔ ✔<br />

Service sehr gut gut gut gut gut<br />

Bedienkomfort sehr gut gut sehr gut gut gut<br />

Katalognavigation sehr gut gut befriedigend gut sehr gut<br />

App-Design gut befriedigend sehr gut gut gut<br />

Abspielprogramme<br />

Browser – ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Software für <strong>Windows</strong>/Mac ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/– ✔/✔<br />

App für iPhone/iPad ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/– ✔/–<br />

App für Android ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

App für <strong>Windows</strong> Phone ✔ – ✔ – –<br />

Soziale Netzwerke sehr gut sehr gut gut gut gut<br />

Facebook-Einbindung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Twitter-Einbindung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Last.fm-Einbindung ✔ ✔ – – –<br />

Fazit<br />

Dank guter Klangqualität<br />

und App holt sich<br />

Spotify den Testsieg. Wir<br />

vermissen nur ein noch<br />

günstigeres Abo-Modell.<br />

Das Angebot ist gut und<br />

presigünstig. Leider<br />

bedarf die App eines<br />

Redesigns und landet<br />

auf Platz zwei.<br />

Schwächen im Katalog-<br />

Design kosten Rdio die<br />

beste App-Umsetzung.<br />

Die hohe Bitrate ist<br />

dennoch lobenswert.<br />

Gute Leistung bei<br />

Napster, eine bessere<br />

Klangqualität hätte den<br />

Dienst aber deutlich<br />

hervorheben können.<br />

Service kann nicht über<br />

eklatante Angebotsmängel<br />

hinwegtrösten. Gute<br />

App-Umsetzung rettet<br />

vor einem befriedigend.<br />

1<br />

6 Monate unbegrenzt, danach 10 Std./Monat 2 begrenzt auf zwei Monate à 20 Stunden 3 Mit <strong>Windows</strong>-Programm<br />

90<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Spotify: Besser geht’s kaum<br />

Spotify überlässt Premium-Nutzern die<br />

Kontrolle: Im Player-Programm können<br />

sie wählen, ob die Musik mit 160 Kbit/s<br />

oder 320 Kbit/s gestreamt werden soll. Die<br />

Smartphone-App bietet zudem mobilfunkfreundliche<br />

96 Kilobit an – alles im exotischen<br />

Ogg-Vorbis-Format. Die Angaben<br />

sind daher nicht direkt vergleichbar, da<br />

verschiedene Codecs bei gleicher Datenrate<br />

unterschiedlich gut klingen können.<br />

Mit den wenigsten Lücken im Angebot,<br />

gleichbleibend hoher Klangqualität mit 320<br />

kBit im Premium-Abo und eine leistungsfähige<br />

Suchfunktion lässt Spotify die Konkurrenz<br />

hinter sich. Als einziger Streaming-<br />

Dienst erlaubt er die unterbrechungsfreie<br />

Wiedergabe von Alben (gapless). Und es ist<br />

eine wahre Freude, die so genannten Spotify<br />

Apps (nicht zu verwechseln mit den<br />

Mobil-Apps) zum Entdecken neuer Musik<br />

zu durchstöbern.<br />

Ihre Rechte in der Musik-Cloud<br />

Mit dem Amazon Cloud Player oder iTunes Match streamen Sie, anders als bei Spotify<br />

und Co., eigene Musik aus der Cloud. Welche Risiken dabei bestehen, erfahren Sie hier.<br />

Die eigenen Lieder aus der Cloud zu<br />

streamen, hat natürlich seine Vorteile.<br />

Sie müssen sich die Musik nicht erst<br />

zusammensuchen und können sie auch<br />

dann noch anhören nachdem Ihr Vertrag<br />

mit dem Anbieter gekündigt ist. Dennoch<br />

ist Vorsicht geboten...<br />

■ Andere Länder, andere Rechte<br />

Es gelten stets die Richtlinien der Länder,<br />

in denen die Server des Anbieters stehen.<br />

Wenn es um Kontrolle, Zugriff und<br />

Rechte der eingestellten Inhalte geht,<br />

gehen die Praktiken der Cloud-Anbieter<br />

auseinander. Wenn der Verdacht eines<br />

Urheberrechtsverstoßes besteht, leiten<br />

die Dienstes oft schon Maßnahmen<br />

wie Datenoffenlegung ohne Gerichtsbeschluss<br />

ein.<br />

■ Rechteverlust<br />

Auf der anderen Seite treten Sie Nutzungsrechte<br />

an eigenen Inhalte möglicherweise<br />

ab, wenn Sie sie in der Cloud<br />

online stellen. Oft sichern sich Anbieter<br />

eine eingeschränkte Verwendung wie<br />

Soundtest im Detail: Das kommt<br />

wirklich durch die Lautsprecher<br />

Unterschiede in der Soundqualität gibt es<br />

in der Tat. Nur anders als erwartet: Schon<br />

nach wenigen Tracks teilte sich das Testfeld<br />

in zwei Lager – im einen Juke, im anderen<br />

der Rest. Obwohl Juke laut Anbieter<br />

„auf Geräte im Heimnetzwerk“ mit 192<br />

Kbit/s streamt, war der Sound bei Juke<br />

stets herauszuhören. Die Musik klang<br />

vordergründiger, die Stimmen weniger<br />

akzentuiert. In Gesangspausen schien der<br />

Raumeindruck kurzzeitig zu kollabieren,<br />

so als hätte ihn der Dolby-Codec einfach<br />

wegkomprimiert. Eine Messung der angelieferten<br />

Datenmengen legt den Verdacht<br />

nahe, dass Juke keineswegs die versprochene<br />

Bitrate erreicht: Während das Tool<br />

Rubbernet am Mac für den Song „Mr. Met“<br />

von der Country-Band Lambchop bei der<br />

Konkurrenz zwischen 10 und 18 Megabyte<br />

ermittelte, tröpfelten im Fall von Juke<br />

nur 2,7 MByte durch die Leitung. Den fast<br />

zehnminütigen Walzer „An der schönen<br />

blauen Donau“ (Neujahrskonzert 2012,<br />

Mariss Jansons), in der Spotify-Version<br />

rund 21 MByte groß, presste Juke auf 3,8<br />

MByte zusammen.<br />

Die übrigen Streaming-Dienste lagen<br />

klanglich viel enger beieinander. Mal schien<br />

Napster etwas schlanker im Bass, dann modellierte<br />

Simfy das Klavierspiel von Anna<br />

Vinnitskaya („Ravel“) feiner heraus. Tendenziell<br />

spielte Spotify stets vorne mit, aber<br />

die Unterschiede reichten nicht für eine<br />

Rangabfolge. Alle vier klangen auf einem<br />

Niveau, das ungeschulte Hörer als CD-Qualität<br />

bezeichnen würden – und das so hoch<br />

ist, wie es aktuelle Codecs mit 192 bis 320<br />

Kbit/s nun einmal erlauben.<br />

Die Entscheidung für oder gegen einen<br />

Musik-Streamingdienst kann also ebenso<br />

von anderen Faktoren abhängen. Etwa davon,<br />

ob man seine Musik gleichzeitig mit<br />

dem Musikportal Last.fm synchronisieren<br />

will, was nur Simfy und Spotify unterstützen.<br />

Oder ob spezielle Klassik gewünscht<br />

ist: Mainstream-Aufnahmen aus den Verkaufscharts<br />

von Media Control sind überall<br />

recht gut zu finden – von den sechs Klassik-<br />

CDs des Monats aus unserem Schwester-<br />

Cloud-Streaming ist im Prinzip eine tolle Sache.<br />

In der Praxis sind aber viele Risiken abzuwägen.<br />

Reproduktion, Modifikation, Veröffentlichung<br />

Ihrer Daten, natürlich ohne<br />

Lizenzgebühren dafür an Sie zu zahlen.<br />

■ Garantiefrei<br />

Kaum ein Cloud-Dienst verpflichtet sich<br />

zu einer Stabilitäts- oder Zugriffsgarantie.<br />

Wenn die Daten nicht verfügbar oder gar<br />

ganz weg sind, dann sind sie eben weg.<br />

Spotify rockt. Das<br />

Programm setzt Maßstäbe,<br />

wenn es um das<br />

Entdecken neuer Musik<br />

geht. Die Suchfunktion<br />

zeigt bereits während<br />

der Eingabe treffgenaue<br />

Ergebnisse an.<br />

<strong>Magazin</strong> AUDIO hatte zum Testzeitpunkt<br />

aber nur Spotify mit fünf Stück einen Großteil<br />

im Angebot, gefolgt von Juke und Rdio<br />

mit jeweils vier, sowie Simfy mit drei. Napster<br />

fand nur eines.<br />

Fazit<br />

Das Feld an Musik-Streamern ist sehr ausgewogen.<br />

Spotify kann sich in der wichtigsten<br />

Kategorie Angebot aber gut genug von<br />

der Konkurrenz absetzen, um einen klaren<br />

Testsieger küren zu können. Leider ist<br />

bislang kein günstigeres Dauerabo wie bei<br />

Simfy verfügbar.<br />

fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 91


MOBILE COMPUTING<br />

BERATUNG<br />

Die 10 besten<br />

Apps zum Geld sparen<br />

Mit den hier vorgestellten<br />

Apps sparen Sie bares<br />

Geld, sei es beim Einkaufen,<br />

Telefonieren oder<br />

Tanken. Für jede Kategorie<br />

zeigen wir Ihnen, welche<br />

kostenlosen Apps sich<br />

am meisten lohnen – und<br />

Sie können sich diese mit<br />

den platzierten QR-Codes<br />

auf Ihr Smartphone oder<br />

Tablet herunterladen<br />

■ MATTHIAS METZLER<br />

1. Einkaufen und Preise<br />

vergleichen mit Barcoo<br />

Der Einkaufshelfer Barcoo zeigt<br />

Online-Preise und Testberichte eines Produkts<br />

an und liest QR-Codes.<br />

Schnäppchen oder zu teuer? Beim Einkaufen<br />

ist man oft ratlos. Praktisch, wer ein Smartphone<br />

mit Barcoo dabei hat: Die App mit<br />

eingebautem Barcode-Scanner zeigt nicht<br />

nur die aktuellen Online-Preise eines Produkts<br />

an, sondern liefert Bewertungen von<br />

zahlreichen namhaften Test-Zeitschriften<br />

gleich mit . Wer nicht gerne online bestellt,<br />

tippt einfach auf in der Nähe und bekommt<br />

die Preise von Shops in der näheren Umgebung<br />

angezeigt. Aber auch weiterführende<br />

Produktinformationen werden<br />

dargestellt, etwa eine Lebensmittel-Ampel<br />

bei gescannten<br />

Lebensmitteln. Als Alternative<br />

zu Barcoo empfehlen sich die<br />

Preisvergleichs-Apps von Geizhals.de oder<br />

Idealo, auch die Amazon-App bringt einen<br />

Barcode-Scanner mit.<br />

2. Geldsparen beim Tanken<br />

dank mehr-tanken<br />

Wer beim Tanken sparen will,<br />

muss vergleichen. Genau diese Arbeit<br />

nimmt einem mehr-tanken ab.<br />

Mit Barcoo finden Sie den günstigsten Preis eines<br />

Produkts – auch in der näheren Umgebung.<br />

92<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Panne oder ein Termin hat sich<br />

verschoben: Gründe, spontan<br />

ein Zimmer zu buchen, gibt<br />

es viele. Um nicht zum Standardpreis<br />

im erstbesten Hotel<br />

zu landen, lohnt sich das Vergleichen. Der<br />

kostenlose Dienst justBook verspricht Hotelbuchungen<br />

für die gleiche Nacht ab zehn<br />

Uhr morgens und eine Kostenersparnis von<br />

bis zu 50 Prozent. Momentan gibt es Just-<br />

Book in über 30 deutschen Großstädten,<br />

sowie in mehreren europäischen Metropolen.<br />

Um schnell das passende Hotelzimmer<br />

zu finden, sind die Hotels in die Kategorien<br />

Luxury, Design, Upscale und Comfort<br />

aufgeteilt. Brauchbare Alternativ-Apps zu<br />

justBook gibt es bei hrs.de oder bookit-now.<br />

com.<br />

4. Angebote blitzschnell<br />

finden mit AppZapp<br />

Der Schnäppchenführer durchforstet<br />

die App-Stores von iOS und Android<br />

nach preisreduzierten Apps. Rabatte<br />

bei kostenpflichtigen Apps sind keine Sel-<br />

2 3<br />

Die Preise für Kraftstoffe scheinen nur die<br />

Richtung nach oben zu kennen. Hier hilft<br />

ein Dienst wie mehr-tanken, der nach<br />

dem Prinzip „User helfen Usern“ funktioniert.<br />

Die Nutzer der Spritpreis-Community,<br />

aber auch einige Tankstellenbetreiber,<br />

tragen die aktuellen Preise über die<br />

Internetseite oder die verfügbaren Apps für<br />

Smartphones ein.<br />

Laut Anbieter der App machen bereits mehr<br />

als eine Million User mit. Ein kurzer Test<br />

scheint dies zu bestätigen, für viele Orte<br />

fanden wir aktuelle Einträge zu den Spritpreisen.<br />

Die App bietet eine praktische Umkreissuche,<br />

wobei man mehrere Spritsorten, den<br />

Suchradius und auch die Marken vorgeben<br />

kann. Bestimmte Tankstellen lassen sich in<br />

einer Favoritenliste eintragen.<br />

Als Alternative zu mehr-tanken<br />

empfiehlt sich die App von<br />

clever-tanken.de, die allerdings<br />

kostenpflichtig ist.<br />

Mit der mehr-tanken-App lässt sich die günstigste<br />

Tankstelle finden.<br />

4<br />

LastMinute-Buchen per App sichert gesenkte<br />

Hotelzimmerpreise.<br />

5<br />

3. Hotels günstiger buchen<br />

mit justBook<br />

Wer kurzfristig ein Hotelzimmer<br />

benötigt, kann sich mit justBook eine gute<br />

Preisersparnis bei der Buchung sichern.<br />

Die letzte Bahn ist weg, das Auto hat eine<br />

Apps im Sonderangebot lassen sich mit AppZapp<br />

leicht aufspüren.<br />

Günstige Mitfahrgelegenheiten suchen Sie einfach<br />

mittels passender App.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 93


MOBILE COMPUTING<br />

tenheit. Doch nur die wenigsten haben die<br />

Zeit, den jeweiligen App-Store nach Sonderangeboten<br />

zu durchforsten. Hier hilft<br />

AppZapp, der App-Schnäppchenführer für<br />

iPhone, iPad und Android. Nach dem Start<br />

tippt man auf das Menü-Symbol und wählt<br />

„Angebote“: Schon werden nach Datum<br />

sortiert alle Apps angezeigt, die im Preis gefallen<br />

sind. In den Details zur<br />

jeweiligen App sieht man zudem<br />

unter Aktivitäten sogar<br />

eine Zeitleiste mit der Preisentwicklung<br />

der App.<br />

5. Mitfahren<br />

mitfahrgelegenheit.de<br />

Auto- und Zugfahrten sind teuer.<br />

Um ans Ziel zu kommen, ist Mitfahren<br />

meist die günstigere Möglichkeit.<br />

Für die Mitfahrbörse mitfahrgelegenheit.de<br />

gibt es auch Apps für iOS und Android. Dort<br />

gibt man die gewünschte Strecke und das<br />

Datum der Fahrt an, schon listet die App<br />

freie Mitfahrgelegenheiten auf. In den Details<br />

sieht man die Bewertung des Fahrers<br />

und die Zahlungsmöglichkeiten. Wer will,<br />

kann das Buchungssystem benutzen und<br />

sich dadurch seinen Platz im Auto reservieren.<br />

Die Preise für das Mitfahren bestimmt<br />

der jeweilige Fahrer, eine Vermittlungsgebühr<br />

fällt – wenn überhaupt – nur für den<br />

Fahrer an: Mitfahrer zahlen diese in keinem<br />

Fall.<br />

Für flexible, regelmäßige Fahrgemeinschaften<br />

(etwa zur Arbeit) empfiehlt<br />

sich die alternativ App Flinc.<br />

Hier kann man sich jeden Tag<br />

aufs Neue entscheiden, ob<br />

und mit wem man fährt.<br />

6. Gratis unterwegs<br />

telefonieren mit Forfone<br />

Über die normalen Telefonnummern<br />

erreicht man hiermit Gesprächspartner<br />

weltweit – teilweise sogar umsonst.<br />

Telefonieren kann, besonders wenn es ins<br />

Ausland geht, schnell sehr teuer werden.<br />

Wer hier die richtigen Apps benutzt, kann<br />

deshalb auch gehörig einsparen, etwa mit<br />

forfone. Die Kommunikation zwischen<br />

Forfone-Nutzern selbst ist kostenlos, nur<br />

für Gespräche mit Nutzern außerhalb des<br />

Forfone-Netzes fallen Gebühren ab 1,9<br />

Cent an. Praktisch: Im Forfone-Telefonbuch<br />

sind alle Kontakte, die man kostenlos<br />

anrufen kann, automatisch mit „outfree“<br />

markiert. Da Forfone jedem Nutzern<br />

derzeit monatlich 50 Freiminuten für das<br />

Monatlich 50 Freiminuten ins Festnetz bekommen<br />

derzeit alle Nutzer der Forfone-App.<br />

Festnetz schenkt, kann man auch weiter<br />

sparen. Durch das Laden und Starten<br />

von vorgeschlagenen Apps kann man<br />

sich weitere Gratisminuten zum Telefonieren<br />

dazuverdienen.<br />

Nützlich für Auslandsgespräche<br />

ist auch die App Cheap<br />

Calls, die Telefonate über Callthrough<br />

oder Callback vermittelt.<br />

7. Sonderangebote in Ihrer<br />

Umgebung mit MeinProspekt<br />

Verpassen Sie kein Schnäppchen<br />

mehr und holen Sie sich die aktuellen<br />

Angebots-Flyer direkt per App.<br />

Böse Zungen behaupten, so mancher habe<br />

seine Regionalzeitung nur abonniert, um<br />

an die aktuellen Beilagen der Händler vor<br />

Ort zu kommen. Wenn das stimmt, dürften<br />

bald einige Kündigungen anstehen,<br />

denn dank Apps wie MeinProspekt bekommt<br />

man die Sonderangebote direkt<br />

aufs Smartphone und – wie ein Blick auf<br />

www.meinprospekt.de/marken verrät – sind<br />

bei MeinProspekt praktisch alle namhaften<br />

Händler mit dabei.In der App kann<br />

man die Prospekte bequem durchblättern.<br />

Einmal tippen genügt und schon werden<br />

die nächstgelegenen Filialen auf der Karte<br />

angezeigt. Bestimmte Shops kann man<br />

für den schnellen Zugriff als Favoriten<br />

festlegen.<br />

Auch die gezielte Suche nach Geschäften<br />

oder Produkten in der unmittelbaren<br />

Nähe ist möglich. Man muss lediglich den<br />

gewünschten Begriff in die Suchmaske<br />

eingeben und erhält eine Auswahl an passenden<br />

Prospekten, die das gewünschte<br />

Produkt bewerben.<br />

Einen ähnlichen Service bietet<br />

auch die iPhone-App Discounto,<br />

die derzeit zum Preis von<br />

0,89 Euro angeboten wird.<br />

Holen Sie sich die aktuellen Angebots-Flyer direkt<br />

aufs Smartphone!<br />

8. Gratis und vielseitig:<br />

Der SMS-Ersatz WhatsApp<br />

Fast jeder Smartphone-Besitzer<br />

kennt WhatsApp, die App zum Verschicken<br />

von Kurznachrichten entwickelt sich<br />

immer mehr zum SMS-Killer.<br />

Zwei SMS pro Tag und gut 700 im Jahr – das<br />

ist laut Brachenverband BITKOM das durchschnittliche<br />

SMS-Aufkommen jedes Deutschen.<br />

Geld, das man sich als Smartphone-<br />

Besitzer sparen kann. Eine Alternative dazu<br />

ist die auf fast allen mobilen Plattformen<br />

verfügbare WhatsApp. Kostenlos ist Whats-<br />

App für Android-Nutzer nur im ersten Jahr,<br />

danach sind jährlich 0,89 Euro fällig. Apple-<br />

Nutzer zahlen den Betrag nur einmalig bei<br />

Beginn. Kostenlose Kurznachrichten-Alternativen<br />

bieten<br />

übrigens auch ICQ, der Facebook<br />

Messenger, Skype oder<br />

Forfone.<br />

9. Aktuelle Rabatte finden mit<br />

Gutschein des Tages<br />

Gutschein- und Rabatt-Apps<br />

sind sehr beliebt, schließlich kann man<br />

mit ihnen ordentlich sparen.<br />

Im Gegensatz zu anderen Gutschein-Apps<br />

bombardiert diese App seine Nutzer nicht<br />

mehrmals täglich mit Angeboten. Stattdessen<br />

gibt es, wie der Name suggeriert, täglich<br />

nur einen ausgewählten Gutschein-Code<br />

94<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Jeden Tag einen Gutschein für einen namhaften<br />

Shop verspricht diese App.<br />

eines namhaften Onlineshops.<br />

Anschließend hat man<br />

24 Stunden Zeit, den Gutschein<br />

einzulösen. Eine (optionale)<br />

Push-Benachrichtigung stellt sicher,<br />

dass man keine Aktion verpasst. Wem ein<br />

Gutschein pro Tag zu wenig ist, sollte sich<br />

die Dealdoktor-App für iOS und Android<br />

ansehen. Sie weist auf aktuelle Gutscheinund<br />

Sonderaktionen hin und informiert<br />

auf Wunsch mehrmals täglich. Dabei kann<br />

man beliebige Filter wie Blu-ray oder Tablet<br />

für die Push-Nachrichten vorgeben, um<br />

nur gezielte Angebote zu bekommen.Geht<br />

es um gute Rabatte vor Ort, kommt die App<br />

Groupon ins Spiel. Sie bietet täglich wechselnde<br />

Angebote für Restaurants, Freizeit,<br />

Wellness, Beauty oder Sport in vielen Städten<br />

in ganz Deutschland an. So hat man die<br />

Möglichkeit, sich unterwegs interessante<br />

Rabatte zu sichern und bei Bedarf gleich direkt<br />

vor Ort einzulösen.<br />

Ein Schnäppchenführer mit Umkreissuche<br />

ist übrigens auch die iPhone-App favor.it.<br />

Wer dagegen mit Fabrikverkäufen sparen<br />

will, sollte sich die kostenlose App Schnäppchenführer<br />

installieren.<br />

Die Werzahltmehr-App zeigt, wo man für<br />

gebrauchte Sachen das meiste bekommt.<br />

Fast jeder hat etwas zu Hause herumstehen,<br />

das er nicht mehr braucht. Die Zeit und<br />

den Aufwand, die Sachen zum Flohmarkt<br />

zu schleppen oder bei eBay einzustellen,<br />

scheuen jedoch viele. Eleganter geht es mit<br />

Ankaufportalen, wie reBuy, flip4new oder<br />

Amazon Trade-In. Fast alle bieten Apps an,<br />

mit denen man den Strichcode des Produkts<br />

einscannt und anschließend einen<br />

Ankaufspreis angeboten bekommt. Dann<br />

packt man alles in ein <strong>Paket</strong>und schickt es<br />

zum Anbieter. Der Geldtransfer erfolgt per<br />

Direktüberweisung auf Ihr Bankkonto.<br />

WhatsApp versendet kostengünstig Sofortnachrichten.<br />

Sogar Gruppenchats sind damit möglich.<br />

Doch welcher dieser Anbieter zahlt den<br />

besten Preis? Um nicht alles von Hand<br />

überprüfen zu müssen, gibt es die Werzahltmehr.de-App.<br />

Sie vergleicht die Preise<br />

deutschsprachiger Ankaufsportale, allerdings<br />

ist die Abfrage per App manchmal<br />

etwas langsam. Tipp: Wer sich unter http://<br />

werzahltmehr.de/meinwzm kostenlos registriert,<br />

kann bis zu 50 Produkte auf einer<br />

Merkliste speichern. Diese<br />

können Sie später bearbeiten,<br />

um alle Produkte bei Bedarf zu<br />

<strong>Paket</strong>en zusammenfassen. fb<br />

10. Blitzschnell verkaufen<br />

mit Werzahltmehr.de<br />

Für gebrauchte Dinge wie Bücher<br />

und Elektronik gibt es Ankaufdienste.<br />

Diese App verrät, wer am besten zahlt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 95


MOBILE COMPUTING<br />

WIDGET-PROGRAMMIERUNG, TEIL 2<br />

Android-Widgets<br />

selbst<br />

gemacht<br />

Im letzten Teil haben wir die Grundlagen gelegt, nun<br />

folgt die Umsetzung: Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit<br />

XML und Java eine eigene Minianwendung für den<br />

Android-Homescreen programmieren.<br />

■ DIPL.-ING. ANDREAS MASLO<br />

Nachdem wir für Sie im ersten Teil die<br />

wichtigsten Grundlagen zur Widget-<br />

Programmierung erläutert haben (<strong>PC</strong>M<br />

4/<strong>2013</strong>), steht der Entwicklung einer eigenen<br />

Minianwendung nichts mehr im Wege.<br />

Das PDF des Vorgängerartikels sowie alle<br />

im Folgenden beschriebenen Tools finden<br />

Sie auf unserer Heft-CD/-<strong>DVD</strong>.<br />

Die Beispielanwendung, deren wir uns hier<br />

annehmen, ermittelt Systeminformationen<br />

wie Datum, Uhrzeit, Benutzer, Gerätehersteller,<br />

CDU-Typ sowie Produktname und<br />

zeigt diese Infos auf dem Homescreen an.<br />

Vorbereitung:<br />

Entwicklungsumgebung mit Eclipse<br />

Sie benötigen zunächst einen Entwicklungsrechner<br />

mit Linux-, iOS- oder <strong>Windows</strong><br />

sowie ein JRE (Java Runtime Environment).<br />

Dafür installieren Sie das JDK (Java<br />

Development Toolkit), das JRE enthält. Als<br />

Entwicklungsumgebung nutzen Sie Eclipse,<br />

die von Google empfohlene Entwicklungsumgebung<br />

für das Programmieren von Android-Anwendungen.<br />

Eclipse wird in unterschiedlichen Varianten<br />

angeboten und unterstützt Sprachen. Ab<br />

hier nehmen wir an, dass das JDK auf Ihrem<br />

Entwicklungsrechner unter <strong>Windows</strong><br />

bereits eingerichtet ist. Wir verwenden das<br />

ADT Bundle, das neben einer spezialisierten<br />

Eclipse-Entwicklungsumgebung bereits<br />

das ADT (Android Development Kit) enthält.<br />

Das entsprechende ZIP-Archiv kopieren Sie<br />

in einen beliebigen Ordner. Aus dem Eclipse-<br />

Ordner starten Sie die Anwendung eclipse.<br />

exe. Beim Start von Eclipse werden Sie gefragt,<br />

welcher Pfad als Workspace dient.<br />

Mehrere SDKs für einzelne Android-<br />

Versionen<br />

Hier werden alle neuen Projekte angelegt<br />

und importierte Projekte gespeichert. Standardmäßig<br />

ist dies der Ordner C:\Benutzer\<br />

Benutzername\workspace. Für die Übernahme<br />

des SystemInformationProject wählen<br />

Sie den Befehl File/New/Project, dann<br />

die Option Android Project from Existing<br />

Code, wählen jetzt das Wurzelverzeichnis<br />

des Projektes, markieren die Option Copy<br />

projects into workspace und bestätigen<br />

mit Finish. Für die Entwicklung selbst sind<br />

mitunter gesonderte SDK-Versionen nötig.<br />

Wählen Sie dazu die Symbolschaltfläche<br />

Android SDK Manager an, markieren Sie alle<br />

benötigten SDKs mitsamt den zugehörigen<br />

Beispielen und Systemabbildern und bestätigen<br />

Sie mit Install packages. Nur wenn<br />

96<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

die versionsspezifischen SDKs eingerichtet<br />

sind, können Sie Programme für eben diese<br />

Systemversionen entwicklen. Um Programme<br />

über einen Emulator auszuführen, definieren<br />

Sie die Emulatoren nach Anwahl der<br />

Schaltfläche Android Virtual Device Manager.<br />

Zur Definition einer AVD (Android Virtual<br />

Device) klicken Sie auf New, vergeben<br />

einen neuen AVD-Namen, weisen ein Gerät<br />

und eine Android-Zielumgebung (Target)<br />

zu, stellen Systemeigenschaften ein und<br />

bestätigen mit OK.<br />

Die markierte Option Snapshot sorgt für<br />

die Anlage binärer Systemumgebungen, die<br />

schneller ausführbar sind. Ohne diese Option<br />

kann das Laden des Emulators je nach<br />

verwendetem Rechner mehrere Minuten<br />

andauern.<br />

Die Programmstruktur und das Anwendungsmanifest<br />

einer Minianwendung<br />

App-Widgets sind ein spezieller Anwendungstyp,<br />

bei dem, anders als bei herkömmlichen<br />

Anwendungen, nicht die Activities,<br />

sondern ein Broadcast-Empfänger<br />

im Vordergrund steht. Die wesentlichen Bestandteile<br />

sind ein Anwendungsmanifest,<br />

das Anwendungsinformationen im XML-<br />

Format (eXtended Markup Language) verwaltet,<br />

und eine BroadCastReceiver-Klasse,<br />

die festlegt, wie auf Nachrichten und Informationen<br />

zu reagieren ist. Über das Anwendungsmanifest<br />

AndroidManifest.xml<br />

weisen Sie die Metadaten sowie grundlegenden<br />

Informationen eines Widgets zu.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

„…WIDGET_UPDATE“ /><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Entwickler-Alternative: Netbeans und NBAndroid<br />

Viele Java-Entwickler ziehen Netbeans der Eclipse-IDE vor. Denn durch Plug-ins können<br />

Sie Netbeans ganz für Ihre prsönlichen Programmierungsanforderungen einrichten.<br />

■ Installation<br />

Nachdem Sie Netbeans 7.2 heruntergeladen<br />

und installiert haben, richten Sie die<br />

ADT-Tool-Variante NBAndroid ein. Rufen<br />

Sie dazu in der Netbeans-IDE den Befehl<br />

Tools/Plugins ab, wechseln Sie im folgenden<br />

Dialog auf die Registerseite Plugins,<br />

wählen die Schaltfläche Add an, geben<br />

die Adresse http://nbandroid.org/release72/<br />

updates/updates.xml ein und bestätigen<br />

mit OK.<br />

Danach wechseln Sie auf die Registerseite<br />

Available Plugins, markieren die Komponente<br />

Android und bestätigen mit Install.<br />

Daraufhin startet ein Assistent, den Sie<br />

schrittweise durchlaufen. Bestätigen Sie<br />

alle Sicherheitsabfragen, die Lizenzvereinbarung<br />

und auch den Hinweis darauf,<br />

dass die Plugins zwar signiert, aber nicht<br />

Dazu gehören der eindeutige <strong>Paket</strong>name<br />

(package), Versionsinformationen (version-<br />

Code und versionName), die zu unterstützenden<br />

SDK-Versionen, das Anwendungssymbol<br />

(icon) und die Beschriftung (label).<br />

Über das Element receiver weisen Sie den<br />

Namen und die Klasse SystemInformationWidgetReceiver<br />

zu, die das Widget definiert.<br />

Über das untergeordnete Element<br />

intent-filter geben Sie unterstützte Aktionen,<br />

mit untergeordneten action-Tags an.<br />

Das einzige Element, das hier zwingend zu<br />

deklarieren ist, ist die Broadcast-Nachricht<br />

als sicher erkannt werden. Beenden Sie<br />

die Einrichtung mit Finish. Anschließend<br />

bietet Ihnen die Entwicklungsumgebung<br />

den Android-Projekttyp bei der Neuanlage<br />

von Projekten über den Menübefehl<br />

File/New Project im Dialog an.<br />

Manuelle Installation des NBAndroid-Plug-ins in<br />

der Netbeans-Entwicklungsumgebung.<br />

Jedes Widget wird über ein Anwendungsmanifest im XML-Format und eine BroadCastReceiver-Klasse<br />

definiert. Weitere Informationen werden über gesonderte Datendateien per Manifest angeheftet.<br />

auf eine Anwendungsaktualisierung (APP-<br />

WIDGET_UP-DATE). Die Metadaten verwalten<br />

Sie über eine gesonderte XML-Datei, die<br />

den Namen widget_main trägt und im Ordner<br />

res\xml abgelegt ist.<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 97


MOBILE COMPUTING<br />

Alles mit Struktur: Das Beispielprogramm wird im Package Explorer unter dem Namen SystemInformation-<br />

Widget verwaltet und über die angezeigte Programmstruktur auf Quelltextebene verwaltet und bearbeitet.<br />

Zu den darin abgelegten Metadaten gehören<br />

das zu verwendende Layout (initialLayout),<br />

das wiederum in der XML-Datei<br />

widget_layout des Ordners res\layout abgelegt<br />

ist, die Aktualisierungsrate (update-<br />

PeriodMillis) sowie die Mindestausmaße<br />

bei der Ausgabe (minWidth/minHeight).<br />

Alle Einstellungen werden auch hier Tagbasiert<br />

im XML-Format kodiert. Sie dienen<br />

dazu, die Darstellung und das Verhalten des<br />

Widgets zu beeinflussen und werden dem<br />

Tag appwidget-provider zugeordnet. Nicht<br />

alle zulässigen Einstellungen werden dabei<br />

in unserem Beispielprojekt genutzt. Weiterführende<br />

Hinweise und Richtlinien erhalten<br />

Sie unter der URL-Adresse http://developer.<br />

android.com/guide/practices/ui_guidelines/<br />

widget_design.html#anatomy_determining_size.<br />

Sonderfall Widgets: Das Layout kommt<br />

von einem visuellen Designer<br />

Widgets gestalten Sie, anders als herkömmliche<br />

Programme, über einen visuellen Designer.<br />

Die Definition des Layouts und der<br />

Darstellungsstile erfolgt über gesonderte<br />

XML-Dateien. Das Beispielprojekt definiert<br />

die genutzten Farben und das Layout für<br />

die verwendeten Textausgabesteuerelemente<br />

des Typs TextView zunächst über die<br />

Datei styles.xml, die im Ordner res\values<br />

abgelegt ist. Im Beispielprojekt werden drei<br />

Textinformationen genutzt, die den Stilen<br />

Text.Title, Text.Ressource und Text.Info<br />

zugeordnet sind. Textausgaben nutzen die<br />

vordefinierten Farben DarkBlue, DarkGreen<br />

und DarkRed, die in der folgenden Form<br />

namentlich mit Zuweisung einer Farbkonstanten<br />

definiert sind:<br />

<br />

#FF00008B<br />

Darauf aufbauend definieren sich die Ausgabestile<br />

für die Textelemente, wobei neben<br />

der Textgröße und den zu verwendenden<br />

Schriftattributen auch die Farbzuweisung<br />

erfolgt. Die Stildefinition für das Element<br />

Text.Title hat folgenden Aufbau:<br />

<br />

<br />

16sp<br />

<br />

bold<br />

<br />

@color/DarkBlue<br />

<br />

Die Stile und Farben verwalten Sie im Tag<br />

resources. Das Layout definieren Sie über<br />

die Datei widget_layout, die sich im Ordner<br />

res\layout findet. Das Widget verwendet<br />

ein relatives Layout (RelativeLayout). Über<br />

gesonderte Tags nehmen Sie dabei Einfluss<br />

auf die Höhe (layout_height) und Breite<br />

(layout_width) sowie die Fokussierung (focusable).<br />

Anders als Standard-Anwendungen für Android<br />

besitzen Android Widgets keine Activity.<br />

<br />

<br />

…<br />

<br />

Die Informationen für die Ausgabe setzen<br />

sich aus einem Titel (Text.Title), einer<br />

Angabe zu einem Ressourcentyp (Text.<br />

Resource) sowie einer Information (Text.<br />

Info) zusammen. Die Ausgabe erfolgt<br />

über die bereits angeführten textView-<br />

Elemente, die über das relative Layout zusammenhängend<br />

und ohne Angabe einer<br />

gesonderten Positionierung relativ untereinander<br />

ausgebbar und entsprechend<br />

dem folgenden Hauptelement definiert<br />

sind.<br />

<br />

Über untergeordnete Tags definieren Sie<br />

einzeilige Ausgaben (singleLine), Randbereiche<br />

(marginTop und marginBottom),<br />

Weiten und Höhen des Layouts (width und<br />

height) oder weisen Sie den bereits vordefinierten<br />

Layoutstil zu (style), der sich in der<br />

Datei styles.xml befindet. Allen Elementen<br />

weisen Sie zur programminternen Verwaltung<br />

Kennungen zu (IDs). Neben dem relativen<br />

Layout werden auch andere Darstellungsvarianten<br />

unterstützt, die unter der<br />

Internetadresse http://developer.android.com/<br />

guide/topics/appwidgets/index.html beschrieben<br />

sind.<br />

Bei der Projektanlage vergeben Sie Projekt- und<br />

<strong>Paket</strong>namen und weisen eine Systemplattform zu.<br />

98<br />

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MOBILE COMPUTING<br />

Welche Funktionen ein Widget ausführt<br />

und wie es auf Nachrichten und eingehende<br />

Informationen reagiert, definieren Sie<br />

über eine AppWidgetProvider-Klasse, die<br />

das Android-Objekt BroadCastReceiver anwendungsspezifisch<br />

erweitert und in Java-<br />

Syntax kodiert ist. Die Java-Klassendatei<br />

SystemInformationWidgetReceiver ist im<br />

Ordner src\com.inges.systeminformationwidget<br />

abgelegt:<br />

public class<br />

SystemInformationWidgetReceiver<br />

extends AppWidgetProvider {<br />

In der Java-Klasse importieren Sie über<br />

import-Anweisungen zunächst bestimmte<br />

Namensräume. Über eine package-Anweisung<br />

weisen Sie das Widget dem Anwendungspaket<br />

com.inges.systeminformationwidget<br />

zu.<br />

Die Klasse selbst beinhaltet ausformulierte<br />

Rückruf- beziehungsweise Callback-Funktionen.<br />

Diese verarbeiten – je nach Bedarf<br />

– die Aktualisierung (onUpdate), eine Platzierung<br />

und Größenänderung (onAppWidgetOptionsChanged),<br />

das Löschen vom<br />

Hostscreen (onDeleted), die erstmalige<br />

Aktivierung (onEnabled), die Deaktivierung<br />

der letzten Instanz (onDisabled) sowie den<br />

anwendungsspezifischen Nachrichteneingang<br />

(onReceive). Zusätzlich können Sie<br />

Konfigurationsfunktionen definieren und<br />

Ihnen erweiterte Inhalte zuweisen. Alle<br />

Funktionen sind anwendungsspezifisch zu<br />

implementieren. Grundlegende Informationen<br />

zum Package android.appwidget<br />

erhalten Sie unter dieser Internetadresse<br />

http://bit.ly/524jFz. Im Beispielprojekt wird die<br />

Callback-Funktion onUpdate überschrieben.<br />

Sie richtet einen Zeitgeber ein, der alle<br />

5 Sekunden (5000 msec) aufgerufen wird.<br />

@Override<br />

public void onUpdate(Context context,<br />

AppWidgetManager appWidgetManager,<br />

int[] appWidgetIds) {<br />

Timer timer = new Timer();<br />

timer.scheduleAtFixedRate(new<br />

WidgetTimer(context,<br />

appWidgetManager), 0, 5000);<br />

}<br />

In der untergeordneten Klasse Widget-<br />

Timer wird das Verhalten des Zeitgebers<br />

ausformuliert. Dabei erfolgt Zugriff auf das<br />

Widget und dessen Layout.<br />

private class WidgetTimer extends<br />

TimerTask {<br />

RemoteViews rViews;<br />

AppWidgetManager thisAppWidgetManager;<br />

ComponentName thisWidget;<br />

Context thisContext;<br />

public WidgetTimer(Context context,<br />

Ist die Minianwendung fehlerfrei übersetzt und<br />

verpackt, installieren Sie diese auf dem Emulator.<br />

AppWidgetManager appWidgetManager) {<br />

thisContext = context;<br />

thisAppWidgetManager =<br />

appWidgetManager;<br />

thisWidget = new<br />

ComponentName(thisContext, System-<br />

InformationWidgetReceiver.class);<br />

rViews = new RemoteViews(<br />

thisContext.getPackageName(),<br />

R.layout.widget_layout);<br />

}<br />

}<br />

Nun aktualisieren Sie mit dem Zeitgeber<br />

die Ausgaben im Widget informationsgebunden<br />

über eine hochgezählte Kennung<br />

iID und die überschriebene Methode run.<br />

Nachdem darin die anzuzeigenden Informationen<br />

über eine switch-Anweisung ermittelt<br />

sind, werden Informationen über<br />

die RemoteViews-Ansicht (rViews) ausgegeben.<br />

Die Informationen werden mit<br />

setTextViewText an das Widget übergeben<br />

und über die Methode updateAppWidget<br />

des AppWidgetManagers aktualisiert.<br />

@Override<br />

public void run() {<br />

String infoName = „“;<br />

String infoValue = „“;<br />

iID = iID + 1 ;<br />

if (iID > 7) {<br />

switch (iID) {<br />

case 1: infoName = „Datum:“;<br />

Für Testläufe richten Sie sich ein oder auch mehrere<br />

virtuelle Android-Geräte (AVDs) ein.<br />

Fortlaufende Aktualisierung<br />

von Systeminformationen<br />

auf dem<br />

Android-Homescreen.<br />

infoValue = getActualDate();<br />

break;<br />

case …<br />

}<br />

String appTitle =<br />

„Systeminformationen [„ + iID + „]“;<br />

rViews.setTextViewText(R.id.app_name,<br />

appTitle);<br />

rViews.setTextViewText(<br />

R.id.ressource_name , infoName);<br />

rViews.setTextViewText(<br />

R.id.info_name , infoValue);<br />

thisAppWidgetManager.<br />

updateAppWidget(thisWidget, rViews);<br />

}<br />

}<br />

Über das Kontextmenü Run As/Run Configurations<br />

zum <strong>Paket</strong> weisen Sie die AVD<br />

zu, um dann über das Symbol Run die<br />

Anwendung zu übersetzen und auf den<br />

Emulator zu installieren. Dort richten Sie<br />

das Widget ein und sehen dann die Ergebnisse<br />

fortlaufend aktualisiert. Dies erfolgt<br />

je nach Emulator aufgrund der verwendeten<br />

Systemversion unterschiedlich. Erst<br />

wenn das Widget im Emulator fehlerfrei<br />

läuft, portieren Sie es auf ein bestimmtes,<br />

mobiles Gerät und nehmen dann mitunter<br />

auch Anpassungen am Quelltext und<br />

an den verwendeten API-Funktionen vor.<br />

Doch das ist eine Geschichte, die ein anderes<br />

Mal erzählt werden soll. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 99


MOBILE COMPUTING<br />

CLOUD-DIENSTE VERWALTEN<br />

Die 250-Gigabyte-<br />

Super-Cloud<br />

Der Gratisspeicher im Web steigt stetig, doch er verteilt sich über viele Anbieter.<br />

Mit Otixo bündeln Sie die Dienste zu einer einzigen Super-Cloud. ■ WOLF HOSBACH<br />

Gratisspeicher im Web ist praktisch, aber<br />

arg begrenzt. Das Kalkül der Anbieter:<br />

Der Nutzer kauft sich die Speichererweiterung<br />

einfach hinzu. Die Alternative: Sie<br />

besorgen sich weitere kostenlose Accounts<br />

bei anderen Anbietern. Inzwischen gibt es<br />

sogar Cloud-Dienste, die 50 Gigabyte gratis<br />

offerieren (siehe Tabelle). So können Sie<br />

sich nach und nach durch die Verknüpfung<br />

aller Gratisanbieter eine eigene „Super-<br />

Cloud“ basteln. Für die Organisation der<br />

Super-Cloud gibt es verschiedene Möglichkeiten.<br />

Eine ist WebDAV. Das ist ein offener<br />

Standard, der es Ihnen ermöglicht,<br />

Webspace als Laufwerk in Ihren <strong>Windows</strong>-<br />

Verzeichnisbaum einhängen (siehe Punkt 7<br />

des folgenden Workshops). WebDAV unterstützen<br />

z.B. A Drive mit 50 GByte oder das<br />

Otixo bündelt eine Vielzahl von Cloud-Diensten und stellt sie dem Anwender wie einen einzigen Speicher<br />

zur Verfügung – im Web, am <strong>PC</strong> oder mobil.<br />

100<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


Dropbox bittet den Anwender um Erlaubnis, dass<br />

Ontixo auf die Daten zugreifen darf. Bestätigen Sie<br />

das mit Allow.<br />

Telekom Mediencenter mit 25 GByte. Jeder<br />

Dienst bekommt einen Laufwerksbuchstaben.<br />

WebDAV-Clients gibt es auch für mobile<br />

Systeme (Punkt 8). Wichtige Dienste wie<br />

Dropbox oder Google-Drive verweigern sich<br />

jedoch dem WebDAV-Standard.<br />

Die zweite Möglichkeit für die Verwaltung<br />

der Super-Cloud sind Tools wie Drivemaxx<br />

oder Otixo (weitere finden Sie in den Randspalten<br />

auf den folgenden Seiten). Diese<br />

sind kostenpflichtig, bieten dafür aber Komfort.<br />

Mit Otixo, das wir im folgenden Workshop<br />

ausführlich vorstellen wollen, bündeln<br />

Sie die Cloud-Dienste mit proprietären<br />

Lösungen wie Dropbox, Box, Google Drive,<br />

Skydrive, Sugarsync und Ubuntu One. Hinzu<br />

kommen alle WebDAV-fähigen Dienste,<br />

beispielsweise das Telekom Mediencenter,<br />

Strato Hidrive, GMX, Web.de, A Drive, Cloud<br />

me oder Cloud Safe. Und auch FTP-Server<br />

(z.B. der Webspace) sind mit von der Partie.<br />

Allerdings kostet Otixo fünf Euro im Monat.<br />

Dafür bekommen Sie anderswo bereits 100<br />

GByte und mehr singulären Cloud-Speicher.<br />

Otixo macht daher nur dann Sinn,<br />

wenn Sie mehr Platz benötigen – das geht<br />

dann locker bis hin zu 250 GByte. Allerdings<br />

birgt kostenloser Speicher prinzipiell das<br />

Risiko, dass die meisten Anbieter Dateien<br />

verfallen lassen, wenn Sie den Dienst ein<br />

paar Wochen nicht benutzen. Auch beim<br />

populären Dropbox steht das so in den<br />

AGB. Außerdem sind mehrere Accounts<br />

bei einem Anbieter durch die AGBs meist<br />

ebenfalls verboten.<br />

1.<br />

Account anlegen<br />

Besuchen Sie die Webseite otixo.com<br />

und klicken auf Sign up for a Free Trial.<br />

Dann geben Sie E-Mail-Adresse, Namen<br />

und Passwort ein. Sie erhalten eine Bestätigungs-Mail,<br />

in der Sie einen Link (Confirm<br />

registration) finden. Wenn Sie diesen anklicken,<br />

gelangen Sie zum Login. Loggen Sie<br />

sich nun mit Ihren zuvor erstellten Benutzerdaten<br />

ein.<br />

2.<br />

Dienste auswählen<br />

Nach dem Einloggen finden Sie<br />

sich im zentralen Verwaltungsbereich Ihrer<br />

Super-Cloud. Noch sind keine Dienste<br />

verknüpft, rechts sehen Sie aber eine Liste<br />

der möglichen Kandidaten, unter anderen<br />

Dropbox, Google Drive, Box.net, Skydrive,<br />

Owncloud und weitere. Interessant ist auch<br />

der offene Standard WebDAV. Eigene Server<br />

oder Webspace erreichen Sie ferner per<br />

FTP.<br />

Wir wählen als Beispiel Dropbox. Klicken Sie<br />

auf das entsprechende Logo. Dann geben<br />

Sie den Namen ein, unter dem das Konto in<br />

Otixo erscheinen soll. Nun werden Sie auf<br />

eine Login-Seite von Dropbox geführt, auf<br />

der Sie sich mit Ihren Dropbox-Zugangsdaten<br />

anmelden. Dropbox zeigt an, dass<br />

Otixo sich verknüpfen möchte. Bestätigen<br />

Sie das mit Allow. Nun springt der Browser<br />

automatisch zurück zu Otixo und zeigt den<br />

Inhalt Ihrer Dropbox an.<br />

Anschließend fügen Sie weitere Dienste<br />

hinzu. Klicken Sie dazu auf das + neben<br />

My Cloud Services. Sie können auch mehrere<br />

Accounts desselben Dienstes hinzufügen.<br />

3.<br />

Daten hoch- und runterladen<br />

Sobald Sie Accounts verknüpft haben,<br />

landen Sie nach dem Einloggen auf der<br />

Übersichtsseite, die links einen Verzeichnisbaum<br />

Ihrer Dienste zeigt und daneben die<br />

Verzeichnisse und Dateien. Sie haben nun<br />

eine Reihe Optionen für die Arbeit mit den<br />

Dateien. Um ein File zu verschieben, auch<br />

zwischen den verschiedenen Diensten, ziehen<br />

Sie es einfach auf das entsprechende<br />

<strong>DVD</strong> CD TOOL-PAKET Super-Cloud<br />

Die besten Cloud-Tools<br />

Für die Verwaltung Ihrer Daten in der<br />

Cloud gibt es eine Reihe guter Tools:<br />

■ Drivemaxx<br />

Verbindet Cloud-Speicher wie Dropbox,<br />

Skydrive, A Drive, Telekom Mediencenter<br />

und weitere WebDAV-fähige<br />

zu einer Super-Cloud. Das Tool kostet<br />

50 Euro für drei angebundene Rechner.<br />

www.databecker.de<br />

■ Omnicloud<br />

Das Tool des Fraunhofer Instituts läuft<br />

auf Servern im Firmennetz. Es ist auf sicheren<br />

und verschlüsselten Austausch<br />

optimiert und arbeitet mit Amazon<br />

S3, Dropbox, Box und beliebigen FTP-<br />

Servern zusammen. Preis auf Anfrage.<br />

www.sit.fraunhofer.de/omnicloud<br />

■ Joukuu<br />

Dieser Dienst verfügt über ähnliche<br />

Funktionen wie Otixo, unterstützt derzeit<br />

aber nur Google Drive, Dropbox<br />

und Box. Es gibt eine eingeschränkte<br />

Freeware, sonst: 45 Euro im Jahr.<br />

www.joukuu.com<br />

Bei Otixo verschiebt<br />

der Anwender Daten<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Diensten einfach<br />

per Drag&Drop.<br />

■ Primadesk<br />

Nicht nur Online-Speicher, sondern auch<br />

Dienste wie E-Mail, Twitter und Facebook<br />

können Sie mit Primadesk verwalten.<br />

www.primadesk.com<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 101


MOBILE COMPUTING<br />

Die besten Cloud-Tools<br />

Ob Cloud-Community oder Verschlüsselung<br />

– diese Tools helfen weiter:<br />

■ Cumulo<br />

Diese Super-Cloud spezialisiert sich auf<br />

<strong>Windows</strong> 8 und Metro. Daher ist sie nur<br />

im <strong>Windows</strong> Store erhältlich. Bei der Freeware<br />

ist nur der Download möglich, die<br />

Proversion kostet 1,99 Euro im Monat.<br />

cumulo.azurewebsites.net<br />

■ Space Monkey<br />

Mit Space Monkey bauen sich die Teilnehmer<br />

eine eigene Cloud-Community,<br />

eine Mischung aus Bittorrent,<br />

Fon und Dropbox. Jeder stellt mit spezieller<br />

Hardware Speicher zur Verfügung.<br />

Die Box (s. Bild) gibt‘s umsonst.<br />

www.spacemonkey.com<br />

■ Owncloud<br />

Die eigene Cloud lässt sich mit PHP einrichten.<br />

Das Open-Source-Tool funktioniert<br />

wie Dropbox, und es gibt Clients für<br />

Betriebssysteme und mobile Plattformen.<br />

owncloud.org<br />

Zum gemeinsamen Bearbeiten von Daten greift Otixo auf Google Drive oder Skydrive zurück, sofern der<br />

Anwender dort über einen Account verfügt.<br />

Symbol links. Gibt es dort Unterverzeichnisse,<br />

so entfaltet sich der Baum automatisch.<br />

Ein Doppelklick öffnet die <strong>Vorschau</strong><br />

einer Datei, was beispielsweise bei Bildern<br />

funktioniert. Mit einem rechten Mausklick<br />

erhalten Sie weitere Optionen: Share, Rename<br />

oder Download. Letzteres funktioniert<br />

leider nur mit einzelnen Dateien. Um<br />

Dateien hochzuladen, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste in den freien Raum eines<br />

Verzeichnisses, woraus sich die Option<br />

Upload öffnet.<br />

4.<br />

Office-Dokumente bearbeiten<br />

Für Texte, Tabellen oder Präsentationen<br />

gibt es eine Online-Voransicht. Dazu<br />

nimmt Otixo den Google Document Viewer<br />

zu Hilfe. Das setzt nicht voraus, dass Sie<br />

ein Google-Konto haben, denn der Viewer<br />

ist eine eigenständige Cloud-Anwendung.<br />

Dokumente lassen sich damit nicht bearbeiten,<br />

aber Sie können mit Copy&Paste<br />

Text herauskopieren und in Desktop-Anwendungen<br />

wieder einfügen. Anders ist<br />

es, wenn Sie Otixo mit Google Drive oder<br />

Skydrive verknüpft haben. Wollen Sie nun<br />

ein Dokument bearbeiten, so müssen Sie<br />

es zuerst in den Google-Drive- oder Skydrive-Ordner<br />

kopiert haben. Dann klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste darauf und<br />

wählen: Launch in Skydrive oder Launch<br />

in Google Drive. Nun öffnet sich eines der<br />

beiden richtigen Online-Offices mit anständigem<br />

Funktionsumfang.<br />

5.<br />

Daten tauschen<br />

Ein Cloud-Service hätte seinen<br />

Namen nicht verdient, wenn es nicht<br />

möglich wäre, Dateien mit Kollegen und<br />

Freunden auszutauschen. Auch bei einem<br />

Meta-Service ist das nicht anders. Das Teilen<br />

bei Otixo erfolgt per Link. Klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste auf die Datei,<br />

die Sie tauschen wollen, im Menü finden<br />

Sie Share. Nun öffnet sich ein Dialog, der<br />

den Link zum Teilen anzeigt, in der Form<br />

https://app.otixo.com/wsexp/public/12345. Weitere<br />

Optionen sind ein Verfallsdatum und<br />

ein Passwort. Außerdem können Sie gleich<br />

E-Mail-Adressen von Leuten eingeben, mit<br />

denen Sie die Datei teilen wollen. In der<br />

Dateiübersicht erhält jede geteilte Datei ein<br />

kleines grünes Symbol. Das Tauschen von<br />

Ordnern funktioniert leider nicht.<br />

■ Cloudfogger/Viivo<br />

Der Wolkenvernebler verschlüsselt kostenlos<br />

Daten, bevor sie in die Cloud gelangen.<br />

www.cloudfogger.com<br />

Dateien aller Dienste<br />

lassen sich ganz einfach<br />

mit anderen Anwendern<br />

per Link teilen.<br />

Optional schützen Sie<br />

diesen Link mit einem<br />

Passwort.<br />

102<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


6.<br />

Gemeinsam bearbeiten<br />

Für das Arbeiten im Team bietet Otixo<br />

nur einen rudimentären Ansatz. Hierfür<br />

müssen mehrere registrierte Mitglieder des<br />

Dienstes einen gemeinsamen Arbeitsplatz<br />

(Space) einrichten. Hier legen die Partner<br />

Verknüpfungen zu Dateien in ihrer Cloud<br />

ab. Diese stehen allen anderen Partnern zur<br />

Verfügung.<br />

Bearbeitet einer eine Datei, synchronisiert<br />

Otixo diese zwischen allen Accounts. Um<br />

einen „Space“ einzurichten, klicken Sie<br />

links in der Dienstliste neben My Space auf<br />

das +. Nun vergeben Sie einen Namen. Im<br />

Space finden Sie drei Einträge Items, Activities<br />

und Collaborators. In Items ziehen<br />

Sie die Dateien, die Sie verknüpfen wollen.<br />

Activities verzeichnet, welche Vorgänge es<br />

in der Gruppe gab. Und Collaborators sind<br />

Ihre Partner. Wenn Sie auf den Stift neben<br />

Collaborators klicken, können Sie neue Mitglieder<br />

in Ihren Space einladen.<br />

Das Konzept von Spaces taugt zum Synchronisieren<br />

von Dateien zwischen Mitgliedern<br />

einer Arbeitsgruppe. Besser geeignet<br />

für das gemeinsame Arbeiten an Daten und<br />

Dokumenten ist jedoch Google Docs.<br />

7.<br />

Verknüpfung mit dem <strong>PC</strong><br />

Bislang haben wir nur die Webfunktionen<br />

besprochen, aber jeder Anwender<br />

will auf seine Cloud über Geräte zugreifen.<br />

Von Otixo gibt es jedoch keine Clients,<br />

weder für den Desktop noch mobil. Stattdessen<br />

gibt es aber eine Anbindung für<br />

WebDSV. Dieser offene Standard regelt die<br />

Bereitstellung von Daten aus dem Web wie<br />

bei einer Festplatte. Das heißt, Sie können<br />

Daten aus dem Web in das Betriebssystem<br />

wie ein Laufwerk einbinden. <strong>Windows</strong> kann<br />

das zwar sogar mit Bordmitteln, besser und<br />

stabiler sind jedoch Tools wie Netdrive (netdrive.net),<br />

das für private Anwender kostenlos<br />

ist (sonst 29 Dollar). Installieren Sie<br />

es mit den Standardeinstellungen und starten<br />

Sie es. Klicken Sie auf New Site und vergeben<br />

Sie einen Namen (Super Cloud). Nun<br />

wählen Sie Server Type: WebDav. Als Site IP<br />

or URL: https://dav.otixo.com. Die Portnummer<br />

bleibt trotz https auf 80. Dann bestimmen<br />

Sie den Laufwerksbuchstaben (Otixo bündelt<br />

alle Dienste in einem virtuellen Laufwerk)<br />

unter dem Sie Otixo in Ihrem <strong>Windows</strong>-Ordnerbaum<br />

finden wollen, z.B. X.<br />

Schließlich fehlen noch Ihre Zugangsdaten.<br />

Wenn Sie das Laufwerk immer einbinden<br />

wollen, kreuzen Sie noch Automatic login<br />

when system starts an. Mit Connect starten<br />

Sie die Verbindung. Die Super-Cloud liegt<br />

nun im Laufwerk X im Explorer.<br />

Das <strong>Windows</strong>-Tool<br />

Netdrive bindet Daten<br />

aus dem Internet per<br />

WebDAV oder FTP in den<br />

<strong>Windows</strong>-Verzeichnisbaum<br />

ein.<br />

8.<br />

Webdav Mobil<br />

Für Webdav gibt es auch mobile Clients.<br />

Viele iPhone-Anwender verwenden<br />

den kostenlosen WebDAV-Navigator. Unter<br />

Android sehr beliebt ist der ebenfalls kostenlose<br />

Total Commander Dateimanager.<br />

Für diesen gibt es zusätzlich das WebDAV-<br />

Plug-in. Installieren Sie beides aus dem Play<br />

Store. Sie finden nun im Total Commander<br />

den Eintrag WebDAV (WEB Folders). Öffnen<br />

Sie diesen und wählen Neuen Server. Die<br />

Konfigurationsdaten entsprechen den in<br />

Punkt 7 beschrieben. Für eine sichere Verbindung<br />

per SSL machen Sie ein Häkchen<br />

bei https.<br />

Nun erscheint die Super-Cloud als Menüeintrag<br />

und Sie können Daten zwischen dem<br />

Smartphone oder Tablet und der Cloud hinund<br />

herschieben.<br />

whs<br />

MOBILE COMPUTING<br />

Auch für mobile Geräte gibt es Apps, um die Super-<br />

Cloud zu integrieren: hier der Total Commander<br />

unter Android.<br />

Soviel Speicher bieten Cloud-Dienste kostenlos<br />

Freivolumen<br />

Dienst Web Upgrade-Preis<br />

pro Monat (ca.)<br />

WebDAV-<br />

Unterstützung<br />

50 GByte A Drive www.adrive.com 10,40 Euro/100 GByte ✔<br />

50 GByte Mediafire www.mediafire.com 3,40 Euro/250 GByte –<br />

50 GByte Mega mega.co.nz 10 Euro/500 GByte –<br />

25 GByte Skydrive 1 skydrive.live.com 1,60 Euro/50 GByte ✔<br />

25 GByte Telekom Mediencenter mediencenter.telekom.de – ✔<br />

10 GByte Goneo Cloud www.goneo.de/cloud – –<br />

5 GByte Box www.box.com 13 Euro/1000 GByte ✔<br />

5 GByte Google Drive drive.google.com 1,90 Euro/25 GByte –<br />

5 GByte Hidrive www.free-hidrive.com 4,90 Euro/100 GByte ✔<br />

5 GByte Ubuntu One one.ubuntu.com 2,20 Euro/20 GByte –<br />

5 GByte Sugarsync www.sugarsync.com 3,70 Euro/20 GByte –<br />

5 GByte Wuala www.wuala.com 3 Euro/20 GByte –<br />

3 GByte Cloud me www.cloudme.com 4,90 Euro/25 GByte ✔<br />

2 GByte Cloud Safe secure.cloudsafe.com 3 Euro/5 GByte ✔<br />

2 GByte Dropbox www.dropbox.com 7,50 Euro/100 GByte – 2<br />

2 GByte GMX Mediacenter www.gmx.de 2 Euro/20 GByte ✔<br />

2 GByte Web.de Online-Speicher web.de 5 Euro/50 GByte ✔<br />

1<br />

für Bestandskunden. Neukunden: 7 GByte 2<br />

nur über externen Dienst DropDAV<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 103


MOBILE COMPUTING<br />

KURZVORSTELLUNG<br />

Samsung Galaxy S4:<br />

Treuer Gefährte<br />

Bei Samsungs neuem<br />

Flaggschiff ist das Design<br />

fast unverändert gegenüber<br />

dem Vorgänger.<br />

Doch neue Features sollen<br />

das S4 zum treuen<br />

Gefährten in fast allen<br />

Lebens lagen machen.<br />

■ MARGRIT LINGNER<br />

Unverkennbar ist die Familienähnlichkeit<br />

des Galaxy S4 zu seinem Vorgänger.<br />

Das leicht geschwungene Polycarbonat-<br />

Gehäuse von Samsungs neuem Flaggschiff<br />

ist unmerklich abgespeckt und misst jetzt<br />

nur noch 7,9 mm (das Galaxy S3 ist 8,6 mm<br />

schmal), das Gewicht von 130 Gramm ist damit<br />

ebenfalls fast identisch zum Vorgänger.<br />

Neues Leben durch neue Hardware<br />

und haufenweise Apps<br />

Doch zählt bei solch einem Top-Modell freilich<br />

nicht nur das Äußere. Entscheidender<br />

ist die verbaute Hardware. So ist der Bildschirm<br />

des Galaxy S4 größer geworden<br />

(5 Zoll in der Diagonale) und die Auflösung<br />

höher. Der Full-HD-Super-AMOLED-Bildschirm<br />

weist eine Pixeldichte von 441 ppi<br />

auf. Das Rennen um die Pixeldichte entscheidet<br />

Samsung damit für sich: Das Display<br />

des iPhone 5 muss sich mit seinen<br />

„nur“ 326 ppi geschlagen geben. Einen Platz<br />

in der Oberklasse erobert sich Samsungs<br />

Bei der Funktion Dual Shot schießt Samsungs Galaxy S4 mit der Front- und mit der Rückkamera<br />

gleichzeitig zwei Bilder, die zu einem zusammengefasst werden können.<br />

104<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Jede Menge Zusatzgeräte gibt es für das Galaxy<br />

S4, dazu zählt auch das kabellose Ladegerät.<br />

Technische Daten Galaxy S4<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy S4<br />

Betriebssystem<br />

Android 4.2.2 (Jelly Bean)<br />

Maße (BxHxT)<br />

136,6 x 69,8 x 7,9 mm<br />

Gewicht<br />

130 g<br />

Display<br />

5 Zoll Full HD (1920 x 1080 Pixel)<br />

Speicher<br />

16/32/64 GByte<br />

Kamera<br />

13 Megapixel, 2 MP Frontkam.<br />

Konnektivität<br />

LTE, WLAN (802.11 a/b/g/n/ac),<br />

GPS, NFC, Bluetooth 4.0<br />

Akku<br />

2.600 mAh<br />

Preis<br />

730 Euro (ohne Vertrag)<br />

69,8 mm 7,9 mm<br />

136,6 mm<br />

Spitzen-Smartphone auch mit seinem<br />

schnellen Prozessor. Je nach Modellvariante<br />

soll ein 1,9 GHz schneller Quad-Core-<br />

Prozessor oder Samsungs neuer Exynos-5-<br />

Octa-Prozessor zum Einsatz kommen. Bei<br />

letzterem handelt es sich um einen Achtkern-Prozessor,<br />

dessen Basis zwei Quadcore-Prozessoren<br />

bilden (ein ARM Cortex<br />

A15 und ein ARM Cortex A7). Der Prozessor<br />

soll nicht nur besonders schnell, sondern<br />

auch stromsparend sein.<br />

Energielieferant beim Galaxy S4 ist ein<br />

2600 mAh großer Li-Ionen-Akku. Im Gegensatz<br />

zu der High-End-Konkurrenz von<br />

Apple, HTC oder Nokia lässt sich dieser bei<br />

Samsungs Top-Modell austauschen.<br />

Das Galaxy S4 wird es mit 16, 32 oder<br />

64 GByte Speicher geben, während der Arbeitsspeicher<br />

2 GByte groß ist.<br />

Und wie bei den anderen Spitzen-Smartphones<br />

unterstützt das neue Galaxy LTE<br />

und verfügt über eine 13-Megapixel-Kamera<br />

auf der Rückseite. Die Frontkamera löst<br />

mit 2 Megapixel auf und nimmt Full-HD-<br />

Videos auf (mit 30 fps). Eine Besonderheit<br />

der Kamera ist die neue, so genannte Dual<br />

Camera-Funktion. Damit ist es möglich,<br />

gleichzeitig mit Vorder- und Rückkamera<br />

Fotos und Videos aufzunehmen. Und die<br />

Funktion Dual Video Call ermöglicht es,<br />

Gruppen-Videoanrufe mit Freunden und<br />

Familie zu tätigen und simultan zu zeigen,<br />

was man gerade selbst sieht. Dazu gibt es<br />

ähnlich wie bei HTCs One eine Aufnahmefunktion,<br />

bei der unmittelbar nacheinander<br />

mehrere Bilder geschossen werden.<br />

Nützliche Funktionen wie S Translator helfen<br />

bei Sprachproblemen im Alltag und auf<br />

Reisen. Der Simultanübersetzer beherrscht<br />

neun Sprachen, darunter auch Chinesisch<br />

und versteht nicht nur gesprochene Sätze,<br />

sondern auch schnell eingetippte Nachrichten.<br />

Dazu gibt es Gestensteuerung und<br />

beim Videoschauen stoppen Augenbewegungen<br />

per „Smart Pause“ die Wiedergabe.<br />

„Mit dem Galaxy S4 wird Samsung wieder<br />

unsere Art zu leben verbessern.“<br />

JK Shin, CEO der IT & Mobile Communications Division bei Samsung<br />

Fazit<br />

Das Galaxy S4 ist zweifellos ein Spitzen-<br />

Gerät und würdiger Nachfolger des Erfolgsmodells<br />

S3. Doch fehlen bahnbrechende<br />

Innovationen. Vielmehr hat sich Samsung<br />

darauf verlegt, Spitzentechnik durch witzige<br />

und nützliche Funktionen für ein breites<br />

Publikum attraktiv zu machen. ms<br />

Die smarte Texterkennung übersetzt auf Wunsch<br />

einzelne Wörter etwa in Zeitungstexten.<br />

Mit S Translator lassen sich gesprochene oder<br />

getippte Texte simultan übersetzen.<br />

Sportliche Aktivitäten und der Kalorienverbrauch<br />

wird von der Funktion S Health dokumentiert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 105


MOBILE COMPUTING<br />

GÜNSTIGE ANDROID-TABLETS UNTER 200 EURO<br />

Mini-Tablets<br />

in Hochform<br />

Im heiß umkämpften Tablet-Markt werden die Geräte immer günstiger und kleiner.<br />

Schon ab 100 Euro bekommt man die Westentaschen-Computer. Wie groß der Surfspaß<br />

dabei ist, zeigt unser Vergleichstest. ■ MARGRIT LINGNER<br />

Keine Frage, Tablets sind die großen Gewinner<br />

im IT-Markt. Diese recht junge<br />

Geräteklasse erfreut sich bei Kunden rund<br />

um den Globus wachsender Beliebtheit, was<br />

sich in den Verkaufszahlen niederschlägt.<br />

So gehen die Analysten der Marktforschung<br />

IDC davon aus, dass weltweit allein im vierten<br />

Quartal 2012 rund 30 Millionen Tablet-<br />

<strong>PC</strong>s über den Ladentisch gingen. Der Tablet-<br />

Markt ist im vergangenen Jahr um ganze 75<br />

Prozent gewachsen – auch auf Kosten des<br />

„klassischen“ Desktop-<strong>PC</strong>s. Hinzu kommt<br />

laut IDC das stetig wachsende Angebot an<br />

Geräten und die gesunkenen Preise. Dabei<br />

wurde der Preiskampf im Wesentlichen<br />

durch das von Asus für Google hergestellte<br />

Nexus 7 und das Amazon Kindle Fire HD eingeleutet.<br />

Das Google-Tablet und das Mini-Tablet<br />

des Online-Versandhändlers kosten keine<br />

200 Euro, bieten aber viel fürs Geld. Kein<br />

Wunder also, dass das Günstig-Gerät bereits<br />

106<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

2011 den US-Tablet-Markt aufmischte und<br />

den Siegeszug der Taschen-Computer mit 7<br />

Zoll Größe einläutete. Inzwischen haben Mini-Androids<br />

in diesem Format eine beachtliche<br />

Fangemeinde gefunden. Und das nicht<br />

nur, weil sie preislich attraktiv sind, sondern<br />

auch, weil sie klein und leicht sind und bequem<br />

in jede Jackentasche passen.<br />

Und selbst die günstigen Geräte sind mittlerweile<br />

erstaunlich leistungsfähig – da haben<br />

Amazon mit seinem Kindle Fire HD und<br />

Asus mit dem Nexus 7 zum gleichen Preis<br />

die Messlatte schon recht hoch gelegt. Diese<br />

Geräte sind allerdings selbst in der kleinsten<br />

Ausstattungsvariante immer noch fast<br />

doppelt so teuer wie das günstigste Tablet<br />

im Test (Acer Iconia B1, für 119 Euro). Der<br />

höhere Preis macht sich vor allem in ihrer<br />

hochwertigen Ausstattung bemerkbar. Besonders<br />

auffallend ist das bei den Displays.<br />

Zwar bieten alle Geräte im Test mindestens<br />

1024 x 768 Pixel an. Doch lassen sowohl<br />

Helligkeit wie auch Blickwinkelstabilität bei<br />

den günstigen Geräten von Acer, Blaupunkt<br />

und TrekStor zu wünschen übrig. Der Spaßfaktor<br />

beim Couch-Surfen ist mit diesen Geräten<br />

eher niedrig, weil je nach Neigung des<br />

Gerätes auf dem Bildschirm kaum etwas<br />

klar zu sehen ist. Mehr Freude bereiten da<br />

die wertigeren Surf-Books von Asus, Amazon<br />

und Kobo. Ihre Displays mit IPS-Panel<br />

sind hell und bieten auch aus einem schrägen<br />

Winkel noch eine gute Sicht. Dass der<br />

Kindle Fire HD dennoch das Schlusslicht im<br />

Test bildet, liegt unter anderem daran, dass<br />

ihm eine Kamera und eine Schnittstelle für<br />

microSD-Karten fehlen.<br />

Das pfiffige Schnäppchen:<br />

Acer Icona B1<br />

Das Iconia B1 ist nicht nur das günstigste<br />

Gerät im Test, sondern mit seinen 320<br />

Gramm auch das leichteste. Gespart hat<br />

Acer vor allem am Gehäusematerial. Es<br />

besteht vollständig aus Plastik und wirkt<br />

wenig hochwertig. Auch die Verarbeitung<br />

vermag nicht ganz zu überzeugen: Schon<br />

bei leichtem Druck knarzt das Gehäuse. Dafür<br />

wirkt der blaue Randstreifen recht pfiffig.<br />

Im Inneren des Günstig-Tablets arbeitet<br />

ein 1,2 GHz schneller Dual-Core-Prozessor.<br />

Rekordverdächtig ist das keineswegs, doch<br />

laufen die meisten Anwendungen recht<br />

flüssig, von gelegentlichen Abstürzen mal<br />

ganz abgesehen. Schuld daran ist sicher der<br />

mit lediglich 512 MByte eher klein ausgefallene<br />

Arbeitsspeicher. Auch das Display<br />

hinterlässt eher einen mittelprächtigen<br />

Eindruck, mit blassen Farben und einem<br />

geringen Blickwinkel. Die Auflösung des 7<br />

Testlabor Testverfahren Tablets bis 200 Euro<br />

10% Verarbeitung<br />

und Service<br />

20%<br />

Leistung<br />

■ 35 Prozent Ausstattung: Hier bewerten<br />

wir Speicherausstattung, Display-<br />

Größe und -Auflösung, Anschlüsse,<br />

Kameraausstattung und Zubehör.<br />

■ 35 Prozent Funktion: Wofür das Tablet<br />

eingesetzt werden kann, schauen<br />

wir uns hier genau an. Welche Software<br />

und welches Betriebssystem eingesetzt<br />

werden, ist ebenso interessant wie der<br />

Browser.<br />

Zoll großen Screens liegt bei nur 1024 x 600<br />

Pixeln. Insgesamt ist die Ausstattung von<br />

Acers Iconia B1 damit eher bescheiden.<br />

Auf eine Kamera auf der Rückseite müssen<br />

Couchpotatoes ebenso verzichten wie auf<br />

einen HDMI-Anschluss. Dafür gibt es einen<br />

microSD-Kartenslot. Dem Spar-Tablet von<br />

Acer geht schon nach 6 Stunden und 13 Minuten<br />

die Puste aus, alle anderen Geräte im<br />

Test halten länger durch.<br />

Amazon Kindle Fire HD:<br />

Tablet am Gängelband<br />

Das Kindle Fire HD ist im Wesentlichen ein<br />

Einkaufs-Terminal des Internet-Buchhändler<br />

sind. So bietet Amazon den Nutzern des<br />

Fire bereits auf der Startseite Lesestoff an.<br />

Zudem erscheinen schon auf dem Sperrbildschirm<br />

Amazon-Angebote. Unterdrücken<br />

lassen sie sich nicht. Wer keine Werbung<br />

erhalten möchte, muss zu einer 15<br />

Euro teureren Tablet-Variante greifen. Amazon<br />

hat jedoch nicht nur die Startseite, sondern<br />

gleich die gesamte Nutzeroberfläche<br />

modifiziert, auch wenn diese auf Andorid<br />

beruht. Amazons Eingriffe gehen so weit,<br />

dass zum Beispiel ein freier Zugang zu den<br />

Auf dem Nexus 7 läuft bereits das neueste Android<br />

in der Version 4.2.2. Hier zahlt sich die Zusammenarbeit<br />

zwischen Asus und Google aus.<br />

35%<br />

Ausstattung<br />

35%<br />

Funktion<br />

■ 20 Prozent Leistung: Leistungsdaten<br />

wie die Akkulaufzeit oder die Display-<br />

Helligkeit sowie Kontrast und Reflexionswerte<br />

des Displays ermitteln wir in<br />

der Testfactory, unserem hauseigenen<br />

Testlabor. Die Prozessorleistung ermitteln<br />

wir mit verschiedenen Benchmarks.<br />

■ 10 Prozent Verarbeitung & Service:<br />

Hier werden Qualität und Serviceleistungen<br />

bewertet.<br />

Zusatzprogrammen aus dem Google Play<br />

Store nicht möglich ist. Wer zusätzliche<br />

Apps auf sein Tablet laden möchte, muss<br />

dies über Amazons Laden erledigen. Gängige<br />

Apps wie Facebook lassen sich dort finden,<br />

aber schon der Fahrplan der Bahn fehlt<br />

im Sortiment.<br />

Dennoch handelt es sich beim Kindle Fire<br />

HD um ein Tablet und keinen E-Book-Rea-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 107


MOBILE COMPUTING<br />

Pocket-Router: Internet für unterwegs<br />

In den günstigen Varianten der von uns getesteten Tablets der 200-Euro-Klasse fehlt es an Mobilfunk-Fähigkeiten. Mit Pocket-Routern<br />

kann man aber auch mit diesen Geräten unterwegs ins Internet gehen, ohne nach einem WLAN-Hotspot suchen zu müssen.<br />

■ Router für die Jackentasche<br />

Mobile Router werden mit einer SIM-Karte<br />

bestückt und bauen eine mobile Internetverbindung<br />

über 3G auf, Geräte wie<br />

Tablets können dann einfach über WLAN<br />

auf diese Verbindung zugreifen. Huaweis<br />

Der M5330 bietet einen microSD-Slot und kann<br />

dank USB auch als externes Laufwerk dienen.<br />

rund 95 Euro teurer mobiler WLAN-<br />

Hotspot E586 ermöglicht eine drahtlose<br />

Verbindung für bis zu fünf Geräte. Er<br />

beherrscht alle gängigen WLAN-Verschlüsselungsmethoden.<br />

Zusätzlich ist ein<br />

microSD-Speicherkartenslot an Bord. Der<br />

integrierte Akku reicht für etwa 5 Stunden<br />

im WiFi-Betrieb.<br />

Der auf der CeBIT vorgestellte M5350 von<br />

TP-Link soll sogar bis zu sechs Stunden<br />

im Akkubetrieb durchhalten und erlaubt<br />

bis zu zehn Geräten einen gleichzeitigen<br />

Internetzugang.<br />

■ Alternative: Smartphone-Tethering<br />

Wenn man ein Smartphone besitzt, das<br />

Tethering unterstützt und der Mobilfunkvertrag<br />

das auch zulässt, dann kann<br />

auch das Mobiltelefon als mobiles Modem<br />

für das Tablet dienen. Die Verbindung<br />

Mit dem Huawei-<br />

Hotspot können auch<br />

WLAN-Tablets per 3G<br />

mit bis zu 21 MBit/s<br />

surfen.<br />

zwischen den Geräten wird auch hier über<br />

WLAN hergestellt. Allerdings sollte man<br />

von YouTube und App-Installationen besser<br />

Abstand halten, denn bei vielen Mobilfunkverträgen<br />

wird die Verbindung auf<br />

64 KBit/s gedrosselt, wenn ein bestimmtes<br />

Datenvolumen überschritten wird.<br />

der. Letzterer verfüget über ein E-Ink-Display,<br />

während der Kindle Fire HD mit einem<br />

hochauflösenden IPS-Display (Auflösung<br />

1280 x 800 Pixel) bestückt ist. Farb- und Kontrastwerte<br />

sind ordentlich, selbst bei schrägem<br />

Blickwinkel sind Display-Inhalte noch<br />

gut sichtbar. Für zügiges Arbeiten sorgt<br />

beim Kindle Fire HD ein 1,2 GHz schneller<br />

Dual-Core-Prozessor. Allerdings gibt es<br />

weder eine Schnittstelle für SD-Karten geschweige<br />

denn einen HDMI-Anschluss.<br />

Blaupunkt Endeavour 800:<br />

Tablet sucht Anschluss<br />

Das Endeavour 800 von Blaupunkt punktet<br />

dagegen mit einem micro- USB-Anschluss<br />

und einem Micro-HDMI-Steckplatz. Fernseher<br />

können darüber direkt angeschlossen<br />

und Filme übertragen werden. Zudem<br />

verfügt das Tablet vom Autoradio-Hersteller<br />

über einen microSD-Kartenslot.<br />

Das Blaupunkt verfügt zudem als eines von<br />

nur zwei Testgeräten über eine Kamera in<br />

der Rückseite des Gehäuses. Deren Auflösung<br />

beträgt allerdings nur 2 Megapixel,<br />

sodass das Fotografieren damit nur bedingt<br />

zu empfehlen ist. Die Frontkamera eignet<br />

sich mit ihrer Auflösung von 0,3 Megapixel,<br />

wie in der Geräteklasse üblich, allenfalls für<br />

Videochats. Eher enttäuschend erweist sich<br />

die Leistung des 8-Zöllers. Trotz 1,5-GHz-<br />

Prozessor hinkt er in den Benchmarks<br />

der Konkurrenz deutlich hinterher. Das<br />

deckt sich mit dem Testeindruck, dass Filme<br />

oder Spiele gelegentlich ruckeln. Nicht<br />

wirklich überzeugend ist zudem das Display.<br />

Die Auflösung beträgt zwar immerhin<br />

1024 x 768 Pixel, doch lassen Farben, Helligkeit<br />

und Kontrast zu wünschen übrig. Dafür<br />

hält der mit 5100 mAh recht großzügig<br />

bemessene Akku bei Blaupunkts Edeavour<br />

8 satte acht Stunden lang bei typischer Belastung<br />

durch – ein Traumwert, den sonst<br />

kein Tablet im Test erreicht.<br />

Google Nexus 7: Brillant und schnell<br />

Das von Asus und Google gefertigte Nexus<br />

7 muss ohne Kamera und microSD-Karten-<br />

Gute Sicht liefert das Display des Iconia B1 nur bei<br />

direkter Draufsicht (wenig grüne Fläche).<br />

Bei fast jedem Blickwinkel bietet das iPad mini<br />

gute Kontrastwerte (große grüne Fläche).<br />

Amazon bietet für den Kindle Fire HD gleich passende<br />

Hüllen in mehreren Farben an.<br />

108<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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Oder per Telefon:<br />

0781 - 639 45 48


MOBILE COMPUTING<br />

Auf dem Arc von Kobo ist eine E-Book-Reader-App<br />

für den Kobo-eigenen Bookstore vorinstalliert.<br />

slot auskommen. Dafür überzeugt der 7-Zöller<br />

mit seinem hellen, hochauflösenden<br />

Bildschirm. Das mit 1280 x 800 Pixeln auflösende<br />

Display ist blickwinkelstabil, zeigt<br />

satte Farben und liefert gute Kontrastwerte.<br />

Glänzend ist die Leistung des Nexus 7.<br />

Angetrieben wird das Tablet von einem<br />

Tegra-3-Quad-Core-Prozessor von Nvidia.<br />

Er sorgt für flüssiges Arbeiten und ruckelfreies<br />

Videovergnügen. Und in Leistungs-<br />

Benchmarks läuft er der Konkurrenz davon.<br />

Trotz der beachtlichen Geschwindigkeit<br />

hält der Akku des Nexus 7 aber erstaunlich<br />

lange durch. Bei typischer Belastung sind<br />

fast sieben Stunden Surf- oder Spielvergnügen<br />

drin. Das Nexus hat aber noch einen<br />

weiteren Vorteil: Da Asus das Tablet in Zusammenarbeit<br />

mit Google entwickelt hat,<br />

wird das Betriebssystem regelmäßig auf<br />

den neuesten Stand gebracht – und zwar<br />

vor allen anderen Android-Geräten. So läuft<br />

auf dem kleinen Asus-Tablet derzeit bereits<br />

das neueste Android 4.2.2., der Massenspeicher<br />

ist mit 16 GByte für die Preisklasse<br />

ordentlich dimensioniert, kann aber auch<br />

nicht mittels microSD erweitert werden.<br />

Kobo Arc: Das handliche Lesetablet<br />

Der Tablet-<strong>PC</strong> des kanadischen Buchversenders<br />

Kobo preist auf der Startseite bereits<br />

Lesestoff in Form von Büchern und digitalen<br />

Zeitschriften an. Kobo hingegen gönnt<br />

seinem Tablet im Gegensatz zum Amazon-<br />

Gerät dagegen ein vollwertiges Android-<br />

Betriebssystem.<br />

Das Kobo Arc ist mit einem hochwertigen<br />

IPS-Display bestückt, das 1280 x 800 Pixel<br />

darstellt. Kobos Arc wird von einem flotten<br />

(1,5 GHz) Dual-Core-Prozessor angetrieben,<br />

was sich auch in einem guten Abschneiden<br />

in den Leistungstests zeigt. Die Schnittstellenausstattung<br />

beschränkt sich auf eine<br />

einsame USB-Buchse, der 16 GByte große<br />

Flash-Speicher kann daher nicht erweitert<br />

werden.<br />

Trekstore SurfTab ventos 8.0:<br />

Der 8-Zoll-Zwilling<br />

Das 8-Zoll-Tablet von Trekstore ist auf den<br />

ersten Blick baugleich zum Blaupunkt Endeavour<br />

800. Damit kann es auch mit einer<br />

umfangreichen Schnittstellenpalette und<br />

der 2-Megapixel-Kamera auf der Gehäuserückseite<br />

aufwarten, der Käufer muss<br />

aber auch die selben Einschränkungen bei<br />

der Display-Qualität hinnehmen wie beim<br />

Blaupunkt-Gerät.<br />

Unter der Hülle gibt es dann aber doch einige<br />

Unterschiede: So arbeitet der Dual-Core-<br />

Prozessor beim SurfTab ventos 8.0 mit 1,6<br />

GHz Taktfrequenz, 100 MHz mehr als beim<br />

Blaupunkt, was sich aber nicht signifikant<br />

bei der Leistung niederschlägt. Ein zweiter<br />

Unterschied ist der mit 4300 mAh deutlich<br />

kleiner ausgefallene Akku. Daher hält das<br />

Trekstore-Tablet im Vergleich zum Blaupunkt<br />

1,5 Stunden weniger lang abseits einer<br />

Lademöglichkeit durch.<br />

Fazit<br />

Wer für ein Mini-Tablet weniger als 200<br />

Euro auf den Tisch legt, darf keine Höchstleistung<br />

erwarten. Einen echten Sieger in<br />

dem Testfeld auszumachen, fällt dennoch<br />

nicht schwer. Schließlich liefert Asus mit<br />

dem Nexus 7 eine durchweg überzeugende<br />

Leistung ab. Dass für das Google-Tablet<br />

am Ende dabei doch nur ein insgesamt befriedigendes<br />

Ergebnis herausspringt, liegt<br />

daran, dass ihm Ausstattungsmerkmale<br />

wie Kamera, Speichererweiterung oder ein<br />

HDMI-Anschluss fehlen.<br />

kl<br />

Mini-Tablets<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

Testergebnisse auf einen Blick<br />

Sechs Mini-Tablets von 120 bis 200 Euro<br />

Preis (zirka)<br />

Internet<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

Preis/Leistung<br />

Technische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

Gewicht<br />

CPU (Leistung)<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

Steckplatz für SD-Karte<br />

Displaygröße<br />

Displayauflösung<br />

Tasten (Power/Lautspr.)<br />

Kamera (Auflösung)<br />

Frontkamera (Auflösung)<br />

Kopfhörer (3,5 mm)<br />

Micro-USB / -HDMI<br />

Akku-Typ (Leistung)<br />

Betriebssystem<br />

3G/4G-Modul (in der getesteten Modellvariante)<br />

Bluetooth / WLAN<br />

GPS / NFC<br />

Zubehör<br />

Funktionen<br />

Kalender / Erinnerung / Kontakte<br />

E-Mail / Social Media Hub<br />

Browser (Home/Favoriten/Tabs)<br />

Apps (frei inst.)<br />

AAC / MP3 / WAV<br />

3GP / MP4 / WMV<br />

Fotogalerie/Diashow<br />

Akku (typ. Ausdauer)<br />

Fazit<br />

Die 8-Zöller von Blaupunkt und Trekstore bieten eine umfangreiche Schnittstellenausstattung, die auch<br />

eine HDMI-Buchse umfasst. Zudem können die Geräte mit einer 2-Megapixel-Kamera aufwarten.<br />

110<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

ASUS KOBO TREKSTOR ACER BLAUPUNKT AMAZON<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nexus 7 Arc SurfTab ventos 8.0 Iconia B1 Endeavour 800 Kindle Fire HD<br />

200 Euro 200 Euro 160 Euro 120 Euro 190 Euro 160 Euro<br />

www.asus.de www.kobo.com www.trekstor.de www.acer.de www.blaupunkt.de www.amazon.de<br />

68 Punkte<br />

befriedigend<br />

66 Punkte<br />

befriedigend<br />

65 Punkte<br />

befriedigend<br />

63 Punkte<br />

befriedigend<br />

63 Punkte<br />

befriedigend<br />

gut gut gut sehr gut gut gut<br />

62 Punkte<br />

befriedigend<br />

198,5 x 120 x 10,45 mm 189 x 120 x 11,5 mm 206 x 156 x 11,2 mm 197,4 x 128,5 x 11,3 mm 205 x 15,8 x 10,5 mm 193 x 137 x 10,3 mm<br />

340 g 364 g 438 g 320 g 440 g 395 g<br />

1,2 GHz Quad-Core 1,5 GHz Dual-Core 1,6 GHz Dual-Core 1,2 GHz Dual-Core 1,5 GHz Dual-Core 1,2 GHz Dual-Core<br />

16 GByte 16 GByte 8 GByte 8 GByte 8 GByte 16 GByte<br />

1 GByte 1 GByte 1 GByte 512 MByte 1 GByte 1 GByte<br />

– – ✔ ✔ ✔ ✔<br />

7 Zoll 7 Zoll 8 Zoll 7 Zoll 8 Zoll 7 Zoll<br />

1280 x 800 Pixel 1280 x 800 Pixel 1024 x 768 Pixel 1024 x 600 Pixel 1024 x 768 Pixel 1280 x 800 Pixel<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

– – ✔ /2 MP – ✔ / 2 MP –<br />

1,2 MP 1,3 MP 0,3 MP 0,3 MP 0,3 MP 1,2 MP<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ / – ✔ / – ✔ / ✔ ✔ / – ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

Li-Ion, 4325 mAh Li-Ion, 4400 mAh Li-Ion, 4300 mAh Li-Ion, 2710 mAh Li-Ion, 5100 mAh Li-Ion, 4440 mAh<br />

Android 4.2.1 Android 4.0.4 Android 4.0.4 Android 4.1.2 Android 4.0.4 propr. Android<br />

– – mit Dongle – mit Dongle –<br />

Bluetooth 3.0 /<br />

WLAN802.11 b/g/n<br />

WLAN802.11 b/g/n Bluetooth 4.0 /<br />

WLAN802.11 b/g/n<br />

Bluetooth 4.0 /<br />

WLAN802.11 b/g/n<br />

Bluetooth 4.0 /<br />

WLAN802.11 b/g/n<br />

Bluetooth 4.0 /<br />

WLAN802.11 b/g/n<br />

✔ / ✔ – / – – / – ✔ / – – / – – / –<br />

Daten- und Ladekabel Ladekabel Daten- und Ladekabel- Ladekabel<br />

Daten- und Ladekabel- Datenkabel<br />

Adapter<br />

Adapter<br />

✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />

✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

6:49 Std. 7:07 Std. 6:23 Std. 6:13 Std. 7:55 Std. 6:48 Std.<br />

Das Tablet von Asus und<br />

Google profitiert nicht<br />

nur von einem stets aktuellen<br />

Betriebssystem:<br />

Das Nexus 7 ist klein,<br />

handlich, hochauflösend<br />

und erfreulich flott. USB<br />

und HDMI werden jedoch<br />

schmerzlich vermisst.<br />

Auch Kobos Arc überzeugt<br />

mit ordentlicher<br />

Ausstattung, langer<br />

Akkulaufzeit und guter<br />

Verarbeitung – eine<br />

Empfehlung für Leseratten,<br />

die das Tablet<br />

vor allem als E-Reader<br />

einsetzen wollen.<br />

Ein ausgesprochenes<br />

Leichtgewicht ist<br />

TrekStores Suftab Ventos<br />

8 zwar nicht, dafür ist<br />

es recht flott und bietet<br />

unter anderem einen<br />

Micro-HDMI-Anschluss.<br />

Dafür liefert das Display<br />

eher schwache Kontraste.<br />

Ein echtes Schnäppchen<br />

ist Acers Iconia B1<br />

allemal, doch müssen<br />

dafür durchaus Abstriche<br />

bei der Ausstattung<br />

hingenommen werden.<br />

Das Display ist wenig<br />

blickwinkelstabil und<br />

die Leistungswerte eher<br />

schwach.<br />

Obwohl sich die Ausstattung<br />

des Endeavour 800<br />

recht ordentlich anhört,<br />

vermag das Tablet nicht<br />

so recht zu überzeugen<br />

– mit Ausnahme der Akkulaufzeit.<br />

Denn die ist<br />

mit knapp acht Stunden<br />

rekordverdächtig.<br />

Amazons Tablet punktet<br />

mit einem hochauflösenden<br />

Display, einer<br />

guten Verarbeitung und<br />

zügigem Arbeitstempo.<br />

Dafür ist es eher ein<br />

Einkaufsterminal, das<br />

mit einer abgespeckten<br />

Android-Variante ausgestattet<br />

ist.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 111


MOBILE COMPUTING<br />

KAUFBERATUNG UND TEST<br />

Die<br />

50<br />

besten<br />

Kompaktkameras<br />

Welche Kamera ist die richtige für mich? Die Auswahl an kompakten Digitalkameras ist<br />

geradezu erdrückend. Da ist es überhaupt kein Wunder, dass die allermeisten Käufer<br />

sich überfordert fühlen. Wir helfen Ihnen, die richtige Kamera zu finden. ■ OLIVER KETTERER<br />

Auf der Suche nach dem richtigen Kameramodell<br />

kann man schon mal<br />

verzweifeln – es gibt einfach zu viele. Wie<br />

aber lässt sich dieses Problem lösen? Über<br />

einen Megatest wie diesen – und das richtige<br />

Nutzerprofil. Zu diesem Zweck haben<br />

wir das Testfeld in mehrere Kategorien<br />

eingeteilt. Sind Sie etwa ein ambitionierter<br />

Hobbyfotograf, der großen Wert auf kompromisslose<br />

Bildqualität legt? Oder genügt<br />

Ihnen eine ordentliche Kompakte? Unsere<br />

Ausführungen zu den Kamera-Typen sollte<br />

Ihnen helfen, hier die passende Kategorie<br />

zu finden. Steht der Kameratyp fest, dann<br />

gehen Sie unsere Tabelle durch, bis Sie ein<br />

Model gefunden haben, das Ihnen zusagt.<br />

Wenn Sie alle von uns erfassten Daten der<br />

Kamera vor dem Kauf prüfen wollen, dann<br />

können Sie unsere ausführliche Tabelle mit<br />

allen Merkmalen und allen Labormessergebnissen<br />

zu Rate ziehen. Die Tabelle finden<br />

Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> als Excel- bzw.<br />

PDF-Datei. Der Blick auf diese umfangreichere<br />

Detailtabelle lohnt sich vor allem<br />

dann, wenn Sie besondere Ansprüche an<br />

Ihre Kamera haben.<br />

Bildrauschen in der Abenddämmerung<br />

Solch ein besonderer Anspruch könnte beispielsweise<br />

sein, wenn Sie häufig bei wenig<br />

Umgebungslicht fotografiren, beispielsweise<br />

in den Abendstunden. Dann sollten Sie<br />

darauf achten, dass die Kamera auch bei<br />

höheren Empfindlichkeiten ein geringes<br />

Bildrauschen aufweist. Das Bildrauschen<br />

hängt direkt mit dem Abstand der Fotozellen<br />

auf dem Sensor zusammen. Je dichter<br />

die Bildpunkte gedrängt sind, desto mehr<br />

elektrische Interferenzen entstehen, die<br />

das Rauschen verursachen. Suchen Sie<br />

deshalb eine Kamera heraus, bei der der<br />

Pixelabstand (Pixelpitch) möglicht groß ist.<br />

Das sind tendenziell übrigens Kameras, die<br />

weniger Megapixel haben. Wer sehr häufig<br />

Urlaubsbilder in praller Sonne schießt,<br />

sollte dagegen darauf achten, dass die Kamera<br />

eine kurze Verschlusszeit anbietet,<br />

um der enormen Lichtmenge Herr zu werden.<br />

Essentiell sind kurze Verschlusszeiten<br />

auch für Mega-Zoom-Kameras. Denn eine<br />

Fotografen-Regel lautet: Verwende mindestens<br />

den Kehrwert der KB-Brennweite, um<br />

ein verwacklungsfreies Bild zu bekommen.<br />

Wir definieren einen Mega-Zoom-Kamera<br />

ab einem Zoomfaktor von 20x. Dieser Wert<br />

gibt jedoch lediglich den „Weitwinkelmultiplikator“<br />

an, den wir auf Seite 114 erklären.<br />

Übrigens: Wenn Sie einfach nur gelegentlich<br />

drauflos fotografieren wollen und<br />

keien speziellen Wünsche haben, sparen<br />

Sie sogar Geld – mit Einsteiger-Kompakten,<br />

die sich in punkto Bildqualität aber nicht zu<br />

verstecken brauchen!<br />

ok<br />

112<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Kauftipp High-End-Kompakte: Sony CyberShot DSC-RX100<br />

Das Juwel unter den edlen Kompakten ist mit klarem Ergebnis die Sony DSC-RX100. Ihre Geheimnis: Der Sensor liefert mit einer Diagonale<br />

von 1 Zoll (2,54 cm) in Kombination mit dem lichtstarkem Carl-Zeiss-Objektiv eine bis in hohe Empfindlichkeiten überragende Bildqualität.<br />

Sony CyberShot DSC-RX100<br />

➔ www.sony.de<br />

Preis: 650 Euro<br />

Sensor: 1 Zoll, 5472x3648 Pixel, 2,4 µm Pixelpitch<br />

Objektiv: f1,8-4,9, 3,6fach (KB: 28 - 100 mm)<br />

Verschlusszeit: 1/2000-30 s<br />

Empfindlichkeit: manu: 80 - 6400 ISO, Auto: 125 - 6400 ISO<br />

Dateiformate: JPEG, RAW<br />

Belichtungsmessung: mittig, Spot, Matrix mit 1200 Feldern<br />

Display: 3-Zoll-Monitor, 307 200 RGB-Bildpunkte<br />

Video: 1920 x 1080 Pixel, 50 Halbbilder/s, MPEG 4, AVCHD, AF, Zoom<br />

Auflösung (LP/BH)*: 1637/1739/1604<br />

Dynamik (Blenden)*: 8,7/9,0/8,7<br />

Auslöseverzögerung WW/Tele : 0,25 s/0,54 s<br />

*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bildmitte)<br />

100 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

Mit einer Blende von f1.8 schießt<br />

die RX100 auch dann noch scharfe<br />

Bilder, wenn es bereits dämmert.<br />

Trotz der 20 Megapixel gehört der<br />

Pixelpitch mit 2,4 µm zu den Spitzenwerten<br />

bei den edlen Kompakten.<br />

High-end-Kompakte: keine Kompromisse bei der Bildqualität<br />

Käufer von hochwertigen Kompaktkameras wollen beste Qualität und optimale Mobilität. Größer als ein Portemonait darf die Kamera<br />

nicht sein, und dennoch sollen die Fotos restlos überzeugen. Dafür sind diese Käufer bereit, sehr tief in eben jenes Portemonait zu<br />

greifen, denn High-end-Kompakte liefern durchaus eine Qualität, die man mit der von Spiegelrefelxmodellen vergleichen kann.<br />

■ Großer Sensor, kleines Zoom<br />

Kameras, die hervorragende Bildqualität<br />

liefern bei sehr geringen Ausmaßen, stellen<br />

Hersteller vor eine gigantische Herausforderung.<br />

Denn nur mit einem relativ<br />

großen Sensor erreicht man diese Qualität;<br />

ein großer Sensor verlangt aber nach<br />

einer relativ großen Optik. Um kompakt<br />

zu bleiben, verzichten Hersteller deshalb<br />

auf einen großen Zoombereich – das Objektiv<br />

würde sonst extravagante Ausmaße<br />

annehmen. Dafür erhält der Kunde aber<br />

ein vergleichsweise lichtstarkes Objektiv.<br />

Dies ermöglicht in vielen Situationen die<br />

Aufnahme, wo andere Kompakte nicht<br />

ohne Blitz auskommen und womöglich<br />

die (romantische) Lichtstimmung als Motivbestandteil<br />

zerstören.<br />

■ Nicht ohne Halbautomatik<br />

Fotoneulinge haben sich bestimmt schon<br />

einmal gefragt, wozu die Blenden- oder<br />

Zeitvorwahl eigentlich gut ist. Die Wahl<br />

der Blende beeinflusst die Schärfentiefe;<br />

je kleiner der Fotosensor ist desto weniger<br />

sieht man dies allerdings. Die Verschlusszeit<br />

ermöglicht es dagegen, Objekte in<br />

Bewegung scharf „einzufangen“. Neben<br />

diesen Grundfunktionen hat die Halbautomatik<br />

in Kombination mit Belichtungsreihen<br />

aber noch eine weitere Funktion:<br />

Nur mit der Blendenvorwahl lassen sich<br />

Belichtungsreihen anfertigen für die populären<br />

HDR-Bilder. Sollten Sie vor haben,<br />

selbst einmal solche Bilder anzufertigen,<br />

dann brauchen Sie die Halbautomatik.<br />

■ Aufnahmen mit besserem Format<br />

Eines der wesentlichen Merkmale von<br />

hochwertigen Kompaktkameras ist das<br />

RAW-Format. Es erlaubt, Bilder nachträglich<br />

zu optimieren. So kann man etwa<br />

den Weißabgleich, die Helligkeit oder die<br />

Schärfe nachträglich im Bild anpassen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 113


MOBILE COMPUTING<br />

Kauftipp Super-Zoom-Kamera: Fujifilm Finepix X-S1<br />

Die Fujifilm X-S 1 sieht einer SLR zum verwechseln ähnlich. Sie hat aber ein fest verbautes Objektiv und einen deutlich kleineren 2/3 Zoll<br />

großen Sensor als die Speigelreflexkollegen – der aber immer noch größer ist als bei den meisten anderen Mega-Zoom-Modellen.<br />

Fujifilm X-S1<br />

➔ www.fujifilm.de<br />

Preis: 600 Euro<br />

Sensor: 2/3 Zoll, 4000x3000 Pixel, 2,2 µm Pixelpitch<br />

Objektiv: f2,8-5,6, 26fach (KB: 24 - 624 mm)<br />

Verschlusszeit: 1/4000-30 s<br />

Empfindlichkeit: manu, auto: 100 - 12800 ISO<br />

Dateiformate: JPEG, RAW<br />

Belichtungsmessung: mittig, Spot, Matrix mit 256 Feldern<br />

Display: 3-Zoll-Monitor, 153 333 RGB-Bildpunkte<br />

Video: 1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder/s, H.264, AF, Zoom<br />

Auflösung (LP/BH)*: 1275/1251/1147<br />

Dynamik (Blenden)*: 8,7/7,7/7,0<br />

Auslöseverzögerung WW/Tele : 0,24 s/0,56 s<br />

*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bildmitte)<br />

94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

Im EXR-Modus kann die X-S1 Bilder<br />

mit hohem Dynamikumfang oder<br />

auch HDR-Bilder schießen.<br />

Der schwenkbare Monitor ist ein<br />

prima Hilsfmittel für Aufnahmen aus<br />

ungewohnter Perspektive.<br />

Super-Zoom-Kameras: Ganz nah dran – egal ob im Stadion oder auf Safari<br />

Kameras mit 20fachem Zoom-Objektiv (oder mehr) sind bemüht, allen Fotosituationen gerecht zu werden. Der große Zoombereich<br />

fordert allerdings seinen Tribut: Gewicht und Größe sind kaum mehr „kompakt“ und beim Sensor wird meist der kleine 1/2,3“-Chip<br />

eingesetzt. Die Fujifilm X-S1 ist mit dem 2/3“-Chip die große Ausnahme.<br />

■ Zoom ist nicht gleich Brennweite<br />

Super-Zoom-Kameras haben einen<br />

erstaunlichen Brennweitenbereich. Vom<br />

Weitwinkel bis zum Tele sind alle gängigen<br />

Objektivvarianten bereits enthalten.<br />

Verglichen mit der konventionellen<br />

Spiegelreflexkamera ist der Trageaufwand<br />

also gering – zusätzliche Objektive gibt<br />

es gar nicht, da ja kein Wechsel-Bajonett<br />

vorhanden ist.<br />

Der Zoomfaktor ist übrigens nur eine<br />

relative Angabe, die den Mulitpilikator der<br />

kleinsten Weitwinkeleinstellung, umgerechnet<br />

auf das Kleinbildformat, wieder<br />

gibt. Die X-S1 hat eine umgerechnete<br />

Brennweite von 24-624 mm. Der Zoomfaktor<br />

von 26-fach ergibt sich aus dem<br />

Verhältnis dieser beiden Werte. Prüfen Sie<br />

selbst nach, indem Sie 624 durch 24 teilen.<br />

Wollen Sie also eine Kamera, die über ein<br />

gutes Weitwinkel verfügt, dann verzichten<br />

Sie automatisch auf die Top-Tele-Brennweite<br />

bei gleichem Zoomfaktor. Das sollte<br />

man bei der Kamerawahl berücksichtigen.<br />

■ Zoom braucht Licht<br />

Dass Sie sich mit einer Super-Zoom-<br />

Kamera ganz nah ans Fotomotiv heranzoomen<br />

können, ist großartig. Doch es<br />

birgt auch die Gefahr des Verwackelns.<br />

Wer sein Zoom einsetzt, braucht dafür<br />

auch mehr Licht, praktisch ist dann auch<br />

ein Stativ. Alle Zoom-Objektive von Kompaktkameras<br />

sind aber so gebaut, dass<br />

sie ausgerechnet nur im Weitwinkel die<br />

Offenblende anbieten. Sobald Sie auch nur<br />

ein wenig heranzoomen, verkleinert sich<br />

die Blende und eine kürzere Verschlusszeit<br />

wird benötigt. Es gibt aber auch Ausnahmen<br />

wie beispielsweise die Panasonic<br />

DMC-FZ200, die einen Blendenwert von<br />

f2.8 über den gesamten Zoombereich<br />

anbietet (vgl. Tabelle auf Heft-<strong>DVD</strong>).<br />

114<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Kauftipp Einsteiger-Kompakte: Panasonic Lumix DMC-TZ25<br />

Die Panasonic Lumix DMC-TZ25 ist die perfekte Einstiegskamera mit sehr guter Ausstattung, insbesondere was die Programm-Modi anbelangt.<br />

Außerdem bietet sie eine überzeugende Videofunktion und gute Ergebnisse bei der Bildqualität.<br />

Panasonic DMC-TZ25<br />

➔ www.panasonic.de<br />

Preis: 250 Euro<br />

Sensor: 1/2,3 Zoll, 4000x3000 Pixel, 1,6 µm Pixelpitch<br />

Objektiv: f3,3-5,3, 16fach (KB: 24 - 384 mm)<br />

Verschlusszeit: 1/4000-15 s<br />

Empfindlichkeit: manu, auto: 80 - 3200 ISO<br />

Dateiformate: JPEG<br />

Belichtungsmessung: mittig, Spot, Matrix<br />

Display: 3-Zoll-Monitor, 153 333 RGB-Bildpunkte<br />

Video: 1920 x 1080 Pixel, 25 B/s, AVCHD, MPEG 4, AF, Zoom<br />

Auflösung (LP/BH)*: 1320/1040/991<br />

Dynamik (Blenden)*: 9,7/7,7/7,3<br />

Auslöseverzögerung WW/Tele : 0,47 s/0,53 s<br />

*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bildmitte)<br />

90 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

Günstig und trotzdem perfekt: Von<br />

manueller Vorwahl bis zur intelligenten<br />

Automatik ist alles vorhanden.<br />

Die DMC-TZ25 würde mit einem<br />

ordentlichen 16fach-Objektiv (24-<br />

384mm, f3.3-5.9) ausgestattet.<br />

Einsteiger Kompaktkameras: klein, gut und schmackhaft für den kleinen Geldbeutel<br />

Kompaktkameras für den Fotografie-Einsteiger sind per Definition für jede Jackentasche geeignet, zu einem erschwinglichen Preis zu<br />

haben und – im Gegensatz zu SLRs – immer mit Hilfs- und Szenenprogrammen ausgerüstet, die dem Hobby-Knipser das Fotografieren<br />

deutlich erleichtern. Nachteil: Auch die neuesten Einsteigerkameras haben immer noch den kleinen 1/2,3-Zoll-Sensor.<br />

■ Bitte jetzt eine Szene, Schatzi!<br />

Kompaktkameras für die Hosentasche<br />

sind vor allem für jene Amateurknipser<br />

gedacht, die sich nicht mit Blende,<br />

Verschlusszeit, Spot- oder mittenbetonter<br />

Integralmessung auseinandersetzen wollen.<br />

Die kleinen Kompakten haben dafür<br />

meist Dutzende von Szenenmodi, die der<br />

Hobby-Kipser nur vorwählen muss. Ob<br />

Landschaft, Portrait, Strand oder Kindergeburtstag,<br />

alles mögliche ist vorgegeben<br />

und sogar mit einem Beispielbild veranschaulicht.<br />

Der jüngste Trend ist eine „intelligente<br />

Automatik“, ein Modus, der die<br />

Fotoszene erkennen will. In Kombination<br />

mit einer Gesichtserkennungsfunktion<br />

kann damit kaum noch eine Belichtung<br />

fehlschlagen. In grellem Sonnenlicht ist<br />

die korrekte Belichtung freilich auf einem<br />

reflektierendem Display schwer zu kontrollieren.<br />

Leider ist es inzwischen üblich,<br />

in der Einsteigerklasse auf einen Sucher<br />

völlig zu verzichten.<br />

■ Full-HD-Video ist auch schon drin<br />

Videoclips in Hull-HD drehen zu können<br />

ist den Käufern inzwischen so wichtig<br />

geworden, dass kaum ein Hersteller auf<br />

dieses Feature verzichtet. Beim obigen<br />

Modell ist die Videoqualität zudem mehr<br />

als ordentlich. Den Camcorder kann man<br />

im Kurzurlaub getrost zuhause lassen.<br />

■ Je kleiner, desto schlechter<br />

Vor allem der kleine Sensor weist die<br />

Kompaktknipsen in ihre Schranken.<br />

Bilder bei wenig Licht sind schnell mit<br />

deutlichem Rauschen verunglimpft, Eine<br />

gezielte Kontrolle der Schärfentiefe ist mit<br />

winzigen Fotosensoren und lichtschwachen<br />

Objektiven allemal im Macro-Bereich<br />

möglich. Häufig fehlt auch eine Halbautomatik<br />

bei den Einstiegskompakten, so<br />

dass HDR-Bildreihen keine Option sind.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 115


MOBILE COMPUTING<br />

Die 50 besten Kompaktkameras<br />

Kamera Punkte Preis (ca.) Sensorgröße,<br />

Sensorart<br />

High-end-Kompakte<br />

Auflösung, Pixelpitch (Abstand<br />

der Sensorbildpunkte)<br />

Wählbare<br />

Dateiformate<br />

Sony DSC-RX100 100 650 Euro 1 Zoll, CMOS 5472 x 3648 Pixel, 2,4 µm JPEG, RAW<br />

Nikon P7700 97 550 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Canon PS G15 96 650 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Panasonic DMC-LX7 91 500 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 3648 x 2736 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Olympus XZ-2 91 550 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 3968 x 2976 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Canon PS S100 86 400 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Samsung EX2F 82 500 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Canon PS S110 82 480 Euro 1/1,7 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm JPEG, RAW<br />

Fujifilm XF1 81 450 Euro 2/3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 2,2 µm JPEG, RAW<br />

Super-Zoom-Kameras<br />

Fujifilm X-S1 94 600 Euro 2/3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 2,2 µm JPEG, RAW<br />

Leica V-Lux 3 88 750 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG, RAW<br />

Panasonic DMC-TZ31 83 320 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4320 x 3240 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Sony DSC-HX200 79 400 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4896 x 3672 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-FZ62 79 370 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG, RAW<br />

Panasonic DMC-FZ200 78 600 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG, RAW<br />

Sony DSC-HX20 75 350 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4896 x 3672 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Fujifilm F770 EXR 73 300 Euro 1/2 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG, RAW<br />

Leica V-Lux 40 73 600 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4320 x 3240 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Olympus SZ-31 72 330 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Canon PS SX260 HS 71 290 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG<br />

Canon PS SX240 HS 68 260 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG<br />

Nikon P510 66 370 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Olympus SP-620UZ 63 170 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,2 µm JPEG<br />

Olympus SZ-14 52 220 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4288 x 3216 Pixel, 1,5 µm JPEG<br />

Nikon L810 50 200 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Einsteiger-Kompakte<br />

Panasonic DMC-TZ25 90 250 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-SZ7 84 200 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4320 x 3240 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Ricoh CX6 79 220 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 3648 x 2736 Pixel, 1,8 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-SZ1 78 150 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Sony DSC-WX100 76 240 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4896 x 3672 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Casio EX-ZR300 73 250 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Sony DSC-H90 72 220 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Canon Ixus 240 HS 70 220 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Casio EX-ZR200 70 220 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Canon Ixus 125 HS 70 170 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Sony DSC-W690 70 170 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Nikon L610 70 220 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Sony DSC-WX50 68 210 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Sony DSC-W630 67 210 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Olympus SH-25 67 280 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Pentax RZ 18 66 180 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Canon Ixus 500 HS 66 250 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 3648 x 2736 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Nikon P310 66 280 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-FS40 64 120 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4320 x 3240 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Nikon S800c 64 390 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-FS45 63 120 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,3 µm JPEG<br />

Nikon S9300 61 250 Euro 1/2,3 Zoll, CMOS 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Panasonic DMC-FX80 60 230 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4000 x 3000 Pixel, 1,6 µm JPEG<br />

Sony DSC-W610 59 150 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4320 x 3240 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

Samsung DV300F 57 150 Euro 1/2,3 Zoll, RGB-CCD 4608 x 3456 Pixel, 1,4 µm JPEG<br />

116<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

Blende Verschlusszeit Programme Mögliche Belichtungskorrektur<br />

Empfindlichkeitsbereich<br />

in ISO<br />

Linienpaare/Bildhöhe<br />

W ISO100 Mitte/Ecke<br />

Visual Noise/Dynamik<br />

bei ISO1600<br />

Autofocus-Zeit<br />

Weitwinkel/Tele<br />

f=1,8-4,9 1/2000-30 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-6400 1637/1397 1,3/8,7 0,25/0,54s<br />

f=2,0-4,0 1/4000-60 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-3200 1613/1468 2,1/8,3 0,39/0,83s<br />

f=1,8-2,8 1/4000-15 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-12800 1461/1142 1,4/8,3 0,33/0,53s<br />

f=1,4-2,3 1/4000-8 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-12800 1288/1166 2,0/8,7 0,27/0,33s<br />

f=1,8-2,5 1/2000-60 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 100-12800 1414/1231 2,5/7,3 0,20/0,40s<br />

f=2,0-5,9 1/2000-15 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-6400 1441/1167 1,4/8,7 0,37/0,60s<br />

f=1,4-2,7 1/2000-30 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 80-3200 1800/1441 1,9/7,7 0,35/0,52s<br />

f=2,0-5,9 1/2000-15 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 80-12800 1396/1150 1,4/8,7 0,32/0,40s<br />

f=1,8-4,9 1/2000-30 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-12800 1133/1052 2,1/7,3 0,40/0,40s<br />

f=2,8-5,6 1/4000-30 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-12800 1275/1075 2,2/7,0 0,24/0,56s<br />

f=2,8-5,2 1/2000-60 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 100-3200 1224/1097 2,2/7,7 0,33/0,73s<br />

f=3,3-6,4 1/2000-15 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-3200 1402/1177 2,5/8,3 0,32/0,73s<br />

f=2,8-5,6 1/4000-30 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-12800 1598/1284 1,8/7,3 0,20/0,90s<br />

f=1,8-5,2 1/2000-4 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 100-6400 1534/1421 2,5/7,7 0,20/0,80s<br />

f=2,8-2,8 1/4000-60 s P, Tv, Av, M +/– 3 Blenden 100-3600 1097/991/ 2,6/7,3 0,42/0,47s<br />

f=3,2-5,8 1/1600-4 s P, –, –, M +/– 2 Blenden 100-12800 1628/1357 1,5/7,3 0,32/0,71s<br />

f=3,5-5,3 1/2000-8 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-12800 1219/1087 2,8/6,7 0,33/0,47s<br />

f=3,3-6,4 1/2000-15 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-3200 1332/1116 2,5/8,3 0,36/1,59s<br />

f=3,0-6,9 1/1700-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-6400 1576/1161 2,4/7,7 0,35/0,81s<br />

f=3,5-6,8 1/3200-15 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-3200 1438/1119 1,8/8,0 0,48/0,99s<br />

f=3,5-6,8 1/3200-15 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-3200 1490/1132 1,7/8,0 0,71/1,09s<br />

f=3,0-5,9 1/4000-8 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-3200 1561/1138 2,1/7,7 0,45/1,42s<br />

f=3,1-5,8 1/1500-4 s P, –, Av, M +/– 2 Blenden 80-1600 1678/1333 3,7/6,7 0,37/1,13s<br />

f=3,0-6,9 1/1700-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-1600 1442/1059 3,1/7,7 0,30/0,45s<br />

f=3,1-5,9 1/1500-4 s P, –, –, – +/- 2 Blenden 80-1600 1575/1201 3,2/6,7 0,48/0,96s<br />

f=3,3-5,9 1/4000-15 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 80-3200 1320/1138 2,1/7,3 0,47/0,53s<br />

f=3,1-5,9 1/1600-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-3200 1363/1113 2,1/8,3 0,31/0,61s<br />

f=3,5-5,6 1/2000-8 s P, Tv, Av, – +/– 2 Blenden 100-3200 1103/784/ 1,9/8,7 0,12/0,45s<br />

f=3,1-5,9 1/1600-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-1600 1443/1215 2,6/7,7 0,31/0,52s<br />

f=3,3-5,9 1/1600-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-12800 1615/1334 1,5/7,7 0,15/0,27s<br />

f=3,0-5,9 1/4000-4 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 80-3200 1427/1306 1,9/7,7 0,31/0,49s<br />

f=3,3-5,9 1/1600-30 s P, –, –, M +/– 2 Blenden 80-3200 1373/1113 3,1/6,7 0,70/0,99s<br />

f=2,7-5,9 1/2000-15 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-3200 1717/1206 1,8/7,7 0,31/0,61s<br />

f=3,0-5,9 1/2000-15 s –, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 80-3200 1527/1304 2,2/7,0 0,07/0,64s<br />

f=2,7-5,9 1/2000-15 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-3200 1740/1280 1,7/7,3 0,40/0,64s<br />

f=3,3-5,9 1/1600-2 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-3200 1507/1188 3,7/6,7 0,67/0,76s<br />

f=3,3-5,9 1/1600-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 125-3200 1525/1136 1,8/7,7 0,36/0,62s<br />

f=2,6-6,3 1/1600-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-12800 1567/1298 2,1/7,3 0,37/0,51s<br />

f=2,6-6,3 1/1600-2 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-3200 1539/1267 3,9/6,3 0,71/0,72s<br />

f=3,0-5,9 1/2000-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-6400 1532/1059 2,4/8,0 0,38/0,55s<br />

f=3,5-5,9 1/2000-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-6400 1598/1204 3,0/7,7 0,21/0,79s<br />

f=3,4-5,6 1/4000-15 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-3200 1196/1010 2,2/7,3 0,45/0,74s<br />

f=1,8-4,9 1/2000-4 s P, Tv, Av, M +/– 2 Blenden 100-6400 1827/1264 2,4/7,3 0,50/0,69s<br />

f=2,5-6,4 1/1600-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-6400 1231/991/ 3,8/7,3 0,36/0,66s<br />

f=3,2-5,8 1/4000-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 125-3200 1488/1038 2,6/7,0 0,33/0,82s<br />

f=2,5-6,4 1/1600-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-1600 1358/1058 4,1/6,7 0,30/0,6s3<br />

f=3,5-5,9 1/4000-4 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 125-3200 1459/1086 1,5/8,0 0,35/0,58s<br />

f=2,5-6,4 1/1600-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 100-1600 1248/1058 2,9/7,7 0,36/0,77s<br />

f=2,8-5,9 1/1600-1 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-3200 1345/1114 2,3/7,0 0,86/0,85s<br />

f=2,5-6,3 1/1200-8 s P, –, –, – +/– 2 Blenden 80-3200 1522/1036 2,4/6,7 0,58/0,89s<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 117


MOBILE COMPUTING<br />

FEEDLY<br />

Google-Reader-Ersatz<br />

Google schaltet den Reader ab. Als Nachfolger bietet sich<br />

Feedly an, der auf dem Google Reader basiert und auch<br />

nach dessen Ende weiter entwickelt werden soll.<br />

Feedly bietet einen intuitiv zu benutzenden Feed-Reader, der den Google Reader bruchlos ersetzen kann:<br />

links im Bild als Firefox-Plug-in, rechts als Android-App.<br />

Google hat angekündigt, den Reader für<br />

RSS-Feeds ab 1. Juli nicht weiterzuführen<br />

– ein Aufschrei im Netz war die Folge. RSS ist<br />

eine beliebte Technik, um Nachrichten von<br />

Newsseiten und Blogs übersichtlich unter<br />

einer Oberfläche zu bündeln, auch <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-News<br />

gibt es beispielsweise als Feed<br />

(www.pc-magazin.de/rss-feeds). RSS wird zwar<br />

zunehmend durch Twitter und Facebook-<br />

Statusmeldungen abgelöst, dennoch ist die<br />

Fangemeinde groß.<br />

Eine Begründung gibt es nicht; böse Zungen<br />

behaupten aber, Google wolle Google+ als<br />

Nachrichtenplattform stärken. Die gesammelten<br />

Feeds des Readers lassen sich immerhin<br />

als XML exportieren und in anderen<br />

Readern wieder importieren. Eine elegantere<br />

Lösung ist es indes, auf Feedly umzusteigen.<br />

Feedly ist ein Aufsatz auf den Google<br />

Reader, soll aber bald auf eine unabhängige<br />

RSS-Engine umgestellt wird. Das soll im<br />

Hintergrund erfolgen, so dass Feedly-Anwender<br />

nicht merken, wenn Google beim<br />

Reader den Datenstrom abschaltet. Feedly<br />

gibt es nicht als Browser-Dienst, sondern<br />

als Plug-in für IE, Firefox und Chrome, ferner<br />

als App für Android und iOS. Nach der<br />

Installation des Plug-ins rufen Sie den Reader<br />

über das kleine Feedly-Logo links neben<br />

dem URL-Eingabe-Feld auf. Klicken Sie nun<br />

auf „Login“ und geben dann Ihre Google-<br />

Zugangsdaten ein. Feedly bittet nun um<br />

eine Berechtigung, um auf das Google-Kon-<br />

to zugreifen zu können, bestätigen Sie das.<br />

Nun finden Sie Ihre Feeds. Die Funktionen<br />

von Feedly entsprechen in etwa denen, des<br />

Google-Readers, nur Optik und Benutzerführung<br />

sind deutlich moderner gestaltet.<br />

Anwendung und RSS-Management laufen<br />

stabil und zuverlässig. Auf dem Android-<br />

Smartphone verknüpft sich die App automatisch<br />

mit dem Google-Konto, so dass der<br />

Anwender nur eine kurze Bestätigung abnicken<br />

muss. Es lässt sich aber auch ein anderes<br />

Konto wählen. Die Bedienung erfolgt<br />

intuitiv mit Touch-Gesten. Einzig einen Offline-Modus<br />

vermissen wir.<br />

whs<br />

Feedly<br />

➔ www.feedly.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Browser: Internet Explorer, Firefox, Chrome,<br />

Safari (angekündigt)<br />

Mobil: Android, iOS, Kindle<br />

Sprache: Englisch<br />

Support: https://getsatisfaction.com/feedly<br />

Fazit: Feedly zeigt sich von den Funktionen<br />

und der Bedienung her als würdiger<br />

Google-Reader-Ersatz. Google-Anwender<br />

werden die (erhofft) bruchlose Umstellung<br />

ihres Kontos schätzen.<br />

79 Punkte -Testurteil gut<br />

TOLINO SHINE<br />

Der schöne Schein<br />

des Kindle-Killers<br />

■ Der Tolino Shine hat fast die gleichen Abmessungen<br />

wie der Kindle Paperwhite, ist<br />

aber 28 Gramm leichter und 30 Euro günstiger.<br />

Sein Sechs-Zoll-E-Ink-Display mit zuschaltbarer,<br />

dimmbarer Beleuchtung bietet<br />

die gleiche, hohe Auflösung und Pixeldichte<br />

wie der Paperwhite, ist aber gleichmäßiger<br />

ausgeleuchtet. Insgesamt stehen sechs<br />

Schriftarten in sieben Größen zur Wahl,<br />

trotzdem wirkt das Schriftbild des Paperwhite<br />

eine Spur kontrastreicher. Der gut<br />

verarbeitete Shine lässt sich bequem mit einer<br />

Hand halten, geblättert wird durch Antippen<br />

oder Wischen über den Bildschirm,<br />

wobei der Shine etwas träge reagiert. Über<br />

einen großen „Home-Button“ an der Front<br />

gelangt man stets zurück ins Hauptmenü.<br />

Dort hat man Zugriff auf seine Offline-Bibliothek<br />

oder den vorinstallierten E-Book-<br />

Store – je nachdem, wo man seinen Tolino<br />

gekauft hat. Neue Bücher gelangen per<br />

WLAN (etwa über Telekom Hotspots) oder<br />

über Mikro-USB auf das Gerät. Eine Notizfunktion,<br />

Markierungen oder ein Wörterbuch<br />

sucht man vergebens.<br />

mm<br />

Tolino Shine<br />

➔ www.tolino.de<br />

Preis: ca. 100 Euro<br />

Display: 15,24 cm, E Ink, 1024 x 758 Pixel<br />

Maße/Gewicht: 175 x 116 x 9,7 mm / 185 g<br />

Touchscreen: Infrarot (kein Multi-Touch)<br />

Speicher: 2 GByte frei, MicroSD-Karte (option.)<br />

Unterstützte Formate: ePub, PDF, TXT<br />

Fazit: Der Tolino Shine ist ein günstiger<br />

und empfehlenswerter E-Book-Reader<br />

mit Beleuchtung und Touchdisplay. Hilfreiche<br />

Extras wie das Nachschlagen in<br />

Wörterbüchern fehlen allerdings.<br />

76 Punkte -Testurteil gut<br />

118<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


MOBILE COMPUTING<br />

SAMSUNG CHRONOS 770Z7E-S03DE<br />

17-Zoll-Silberling<br />

mit rasanter Radeon<br />

■ Dass leistungsstarke Notebooks auch<br />

schlank und elegant sein können, will<br />

Samsung mit dem 17-Zöller Serie 7 Chronos<br />

beweisen. In dem titansilbernen Aluminium-Gehäuse<br />

des drei Kilogramm schweren<br />

1600-Euro-Notebooks schlägt ein Intel Core<br />

i7-3635QM mit vier Cores als Prozessorherz.<br />

Dazu kommt mit der Radeon 8870M<br />

der derzeit schnellste AMD-Grafikchip für<br />

Notebooks zum Einsatz. Mit 11 405 Punkten<br />

im Cloud-Gate-Lauf des neuen 3DMark liefert<br />

das Chronos eine für ein Notebook sehr<br />

gute 3D-Performance ab. Selbst anspruchsvolle<br />

DX11-Games sind bei mittleren Einstellungen<br />

so noch gut spielbar.<br />

Zur sehr hohen Systemleistung des mit<br />

satten 12 GByte Arbeitsspeicher bestückten<br />

Chronos trägt auch die 256 GByte große SSD<br />

bei, im <strong>PC</strong>Mark 7 messen wir 5148 Punkte.<br />

Trotz der hohen Leistung reicht der Akku<br />

für eine Laufzeit von fast sechs Stunden.<br />

Als einziges Gerät der Chronos-Serie ist der<br />

17-Zöller noch mit einem Blu-ray-Drive als<br />

optisches Laufwerk ausgestattet, das Full-<br />

HD-Display basiert auf einem IPS-Panel. kl<br />

MMTRAVEL GUIDE APP<br />

Eine Profi-App für<br />

Städtereisen<br />

■ Die Idee, eine Basis-App für die vielen<br />

Produzenten von Reiseführern anzubieten,<br />

ist gut. Der Kunde kennt sich mit der Bedienung<br />

und den Features bereits aus, wenn er<br />

einen neuen Reiseführer dazu kauft. Gerade<br />

für Auslandsreisen ist es sinnvoll, dass<br />

alle Informationen – inklusive des Kartenmaterials<br />

– vorab auf das Smartphone geladen<br />

werden. Das kann aber zu Problemen<br />

bei der Installation führen, denn die rund<br />

500 MByte pro Reiseführer sind für Smartphones<br />

mit wenig Hauptspeicher bisweilen<br />

schwer zu schlucken. Die Smartphone Reiseführer<br />

entsprechen genau den gedruckten<br />

Kollegen – bieten aber wesentlich mehr<br />

Funktionen. Prima ist die „Ich hab noch<br />

X Stunden Zeit, was soll ich machen?“-<br />

Funktion, dessen Vorschläge sogar mit dem<br />

Wetter abgestimmt werden. In den Reiseführer-Vollversionen,<br />

die es noch zum Einführungspreis<br />

von 5,99 Euro bis zum Ende<br />

des Sommers geben soll, kann man Hotels<br />

buchen, Shops suchen und direkt von einem<br />

Kartenpunkt in den Beschreibungstext<br />

und wieder zurück springen.<br />

ok<br />

SAMSUNG ATIV S<br />

<strong>Windows</strong> Phone 8<br />

als Dauerläufer<br />

■ Samsungs erstes <strong>Windows</strong>-Phone-8 ist<br />

nun auch da. Das Gehäuse sieht auf den<br />

ersten Blick nach wertigem Metall aus, entpuppt<br />

sich dann aber als Kunststoff. Und<br />

dieser ist leider alles andere als griffig. Für<br />

deutlich mehr Begeisterung sorgt das Display<br />

des Ativ S. Farben und Kontraste wirken<br />

auf dem 4,8 Zoll großen Bildschirm knackig<br />

und scharf. Auflösung (1280 x 720 Pixel) und<br />

Helligkeit (239 cd/m 2 ) des AMOLED-Screens<br />

geben ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Das<br />

gilt auch für den 1,5 GHz schnellen Dual-<br />

Core-Prozessor, der ein zügiges Arbeiten erlaubt.<br />

Der mit 12 GByte ohnehin großzügig<br />

ausgestattete Speicher lässt sich mit einer<br />

microSD-Karte erweitern – was bei Nokias<br />

<strong>Windows</strong>-Flaggschiff nicht der Fall ist. Die<br />

8-Megapixel-Kamera kann mit Nokias Konkurrenz<br />

nicht ganz mithalten, liefert aber<br />

dennoch ordentliche Bilder. Sehr gut schlägt<br />

sich das Smartphone bei der Betriebsdauer.<br />

Stolze 7:30 h hält der 2300 mAh große Akku<br />

bei normal starker Beanspruchung durch.<br />

Dafür funkt Samsungs <strong>Windows</strong>-Phone<br />

nicht in LTE-Netzen. M. Lingner/ok<br />

Samsung Serie 7 Chronos 770Z7E<br />

➔ www.samsung.de<br />

Preis: ca. 1600 Euro<br />

Prozessor: Intel Core i7-3217U (2,4 GHz)<br />

RAM/Grafik: 12 GByte/AMD Radeon HD 8870M<br />

Festplatte/Opt. LW.: 256 GByte SSD/BD-Combo<br />

Display: 17-Zoll-IPS-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />

Abmessungen: 406 x 262 x 25,4 mm<br />

Fazit: Das Series 7 Chronos ist mit knapp<br />

1600 Euro kein Schnäppchen, aber das<br />

flache High-End-Notebook ist sein Geld<br />

Wert. Es ist sehr gut ausgestattet, schnell<br />

und bietet eine lange Akkulaufzeit.<br />

MMTravel Guide App<br />

➔ www.michael-mueller-verlag.de<br />

Preis: 5,99 Euro (Basis-App kostenlos)<br />

Betriebssystem: iOS, Android, <strong>Windows</strong> Phone<br />

Größe: 2,2 GByte (Basis), ca. 500 MByte/RV<br />

Verfügbare Reiseführer: Amsterdam, Barcelona,<br />

Berlin, Brüssel, Budapest, Dresden, Dublin,<br />

Florenz, Istanbul, Köln, Kopenhagen, u. v. a.<br />

Fazit: Die Zeit, da man sein Gepäck mit<br />

Reiseführern beschwerte, ist endgültig<br />

vorbei. Mit den Reiseführern von Michael<br />

Müller habe Sie immer alles dabei – auch<br />

ohne eine Internetverbindung.<br />

Samsung Ativ S (GT-I8750ALADTM)<br />

➔ http://mobile.samsung.com<br />

Preis: 550 Euro<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> Phone 8<br />

Display: Super AMOLED, 12,9 cm, 1280x720<br />

Prozessor: 1,5 GHertz, Dualcore<br />

Speicher: 16 GByte intern/microSD bis 64 GByte<br />

Kamera: 8 Megapixel, Autofokus, Full-HD-Video<br />

Fazit: Schick, schnell, scharf und superausdauernd<br />

ist Samsungs Ativ S.<br />

Ordentlich sind Ausstattungsmerkmale<br />

wie die Kamera. Doch um ganz vorn mitzuspielen,<br />

fehlt unter anderem LTE.<br />

91 Punkte -Testurteil sehr gut 89 Punkte -Testurteil sehr gut 82 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong> www.pc-magazin.de 119


MOBILE COMPUTING<br />

BLUESTACKS APP PLAYER BETA-1<br />

Android-Apps auf<br />

<strong>Windows</strong>-Rechnern<br />

■ Mit dem App Player von Bluestacks haben<br />

Android-Apps nun auch ihren Weg auf<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s gefunden. Die <strong>Windows</strong>-8-<br />

Version des Emulators ist zwar noch im Beta-Stadium,<br />

funktionierte im Test aber ohne<br />

Stabilitätsprobleme sowohl im Fullscreen-<br />

Modus als auch im Fenster, die Performance<br />

war auch auf einem relativ schwachen<br />

Notebook mit AMD-E2-Prozessor zufriedenstellend.<br />

Der App-Player emuliert nicht<br />

die gewohnte Android-Oberfläche, sondern<br />

kommt mit einem eigenen Startscreen, der<br />

primär als App-Starter dient. Er bietet auch<br />

einen eigenen Einstellungs-Dialog, in dem<br />

man bestimmen kann, ob Apps in Smartphone-<br />

oder Tablet-Auflösung laufen sollen.<br />

Für die Installation der Apps steht eine Suche<br />

bereit, die auf Google Play, den Amazon-<br />

Appstore und einen eigenen Store zugreift.<br />

Zudem kann man mobile Apps mit einem<br />

Sync-Tool vom Android-Gerät auf den <strong>PC</strong><br />

bringen. Bei Notebooks mit Multitouch-<br />

Tochpad wird die Pinch-to-Zoom-Geste unterstützt,<br />

Apps die Swipe-Gesten erfordern,<br />

lassen sich oft nicht bedienen.<br />

kl<br />

PASSWORDS8<br />

Passwörter mit<br />

Cloud-Anbindung<br />

■ Webmail, Facebook, Amazon, Paypal,<br />

Foren, Communities: Als <strong>PC</strong>-Nutzer muss<br />

man inzwischen leicht ein Dutzend Login-<br />

Namen und Passwörter parat haben. Und<br />

gerade auf Notebooks sollten diese nicht als<br />

Klartext auf der Festplatte liegen.<br />

Die App Passwords8 für <strong>Windows</strong> 8 und RT<br />

dient als zentrale und verschlüsselte Ablage<br />

für diese Daten. So muss man sich nur noch<br />

ein Masterpasswort merken und hat damit<br />

alle anderen Zugangsdaten schnell parat.<br />

Die App bietet für die Eingabe ein übersichtliches<br />

Formular, das auch die Einordnung<br />

in verschiedene Kategorien erlaubt.<br />

Ein automatisches Ausfüllen von Login-<br />

Masken in Browsern unterstützt Passwords<br />

8 leider nicht, man muss die Daten manuell<br />

per Copy und Paste einfügen.<br />

Dafür speichert die App ihre Daten nicht nur<br />

lokal verschlüsselt, sondern auf Wunsch<br />

auch noch in einem Skydrive-Ordner und<br />

erlaubt so die einfache Synchronisierung<br />

mit mehreren <strong>Windows</strong>-8-Rechnern und<br />

<strong>Windows</strong>-Smartphones, wenn man die App<br />

zusätzlich für <strong>Windows</strong> Phone erwirbt. kl<br />

DOLPHIN BROWSER 9.3.1<br />

Geselliger Delfin für<br />

Android und iOS<br />

■ Delfine gelten als wahre Kommunikationswunder.<br />

Das gilt auch für den Browser<br />

gleichen Namens in der Version 9.x. Mit ihm<br />

ist ein Synchronisieren von Bookmarks und<br />

anderen Inhalten wie Textschnipseln oder<br />

Bildern nicht nur mit anderen Dolphin-<br />

Bowsern auf Android- oder iOS-Geräten<br />

möglich, sondern auch mit dem <strong>PC</strong>. Denn<br />

für Chrome, Safari oder Firefox stehen entsprechende<br />

Plug-ins bereit, die diese Aufgabe<br />

übernehmen. Zudem können Inhalte via<br />

Facebook, Twitter oder E-Mail geteilt werden.<br />

Mit Wi-Fi Broadcast werden Links sogar<br />

innerhalb eines WLAN-Netzes direkt an<br />

andere Geräte mit Dolphin weitergeleitet.<br />

Darüber hinaus unterstützt Dolphin auf Android<br />

Tabs und Flash. Zudem ist der Browser<br />

hier durch eine Vielzahl an Add-ons erweiterbar.<br />

Bei der iOS-Version werden Tabs<br />

nur in der Version für iPad geboten, Flash<br />

funktioniert hier natürlich nicht.<br />

Zwei weitere Features von Dolphin auf allen<br />

Plattformen sind die Steuerung durch selbst<br />

konfigurierbare Gesten und die Sprachsteuerung<br />

Dolphin Sonar.<br />

kl<br />

bluestacks App Player beta-1<br />

➔ www.bluestacks.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7, 8,<br />

Mac OS X<br />

Sprache: Englisch<br />

App-Stores: Bluestacks, Amazon, Google<br />

Support: https://getsatisfaction.com/bstk<br />

Fazit: Zwar ist der App Player von Bluestacks<br />

noch im Beta-Stadium und noch<br />

nicht alle Android-Apps laufen ohne<br />

Probleme. Trotzdem kann die <strong>Windows</strong>-<br />

Emulation für <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s überzeugen.<br />

Passwords8<br />

➔ tapps.wordpress.com<br />

Preis: 3,99 Euro<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 8, RT<br />

Sprache: Deutsch, Englisch<br />

Synchronisierung: Skydrive<br />

Support: tgapps@hotmail.com<br />

Testzeitraum: 30 Tage<br />

Fazit: Durch die Skydrive-Synchronisierung<br />

kann Passwords8 einfach auf<br />

mehreren <strong>Windows</strong>-8-Rechnern genutzt<br />

werden. Allerdings fehlten Browser-Plugins<br />

für ein automatisiertes Login.<br />

Dolphin Browser<br />

➔ www.dolphin-browser.com<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssystem: Android, iOS (separate<br />

Versionen für iPhone und iPad)<br />

Sprache: Deutsch, Englisch,<br />

Extensions: Chrome, Firefox, Safari<br />

Support: www.dolphin-browser.com<br />

Fazit: Dolphin ist stabil, schnell und er<br />

bietet umfangreiche Funktionen, mit denen<br />

die bei Android oder iOS eingebauten<br />

Browser nicht mithalten können. Toll ist<br />

das Sharing mit Desktop-Browsern.<br />

80 Punkte -Testurteil gut 73 Punkte -Testurteil gut 88 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

120<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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> 2048 MB NVIDIA GeForce GTX 660M<br />

> Core i7/i5/i3 Ivy Bridge<br />

> WLAN, Bluetooth, HDMI, VGA,<br />

USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

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mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> <strong>Windows</strong> 8 vorinstalliert<br />

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ODER: 4096 MB NVIDIA GeForce GTX 680M<br />

> Core i7/i5/i3 Ivy Bridge<br />

> WLAN, Bluetooth, HDMI, VGA,<br />

USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

9-in-1 Cardreader, beleuchtete Tastatur<br />

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ONE® Gaming Notebook K73-2S<br />

> Bis Intel® i7-3940XM Prozessor<br />

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mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

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> Core i7/i5/i3 Ivy Bridge<br />

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mit 4 x 3.60 GHz<br />

4096 MB DDR3 Speicher<br />

8192 MB DDR3 Speicher<br />

AMD Radeon HD 3000<br />

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Intel® Core i7-3770K Prozessor<br />

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>> Bis i7-3940XM Prozessor<br />

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>> 3 GB NVIDIA GeForce GTX 670M<br />

ODER: 4 GB NVIDIA GeForce GTX 670MX<br />

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>> 8 GB High End DDR3 Corsair XMS 3<br />

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USB 3.0 DirectX ® 11<br />

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Poststempel) an den <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649<br />

Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz.<br />

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175<br />

Ganz schön<br />

viel Powerfür<br />

so einFrüchtchen<br />

Platine nicht im<br />

Lieferumfang enthalten<br />

Ob Datei- und Druckerzugriff,Netzwerkdruckerschnittstelle,drahtloses<br />

AirPrint-<br />

DruckenoderLautsprechernutzung ohne<br />

Kabel via AirPlay-mit RaspberryPilässt sich<br />

so ziemlich alles anstellen.<br />

ISBN 978-3-645-60244-0<br />

30,– EUR<br />

Know-howvon Franzis<br />

www.franzis.de


SERVICE<br />

App App and away<br />

Die jährliche Urlaubsplanung steht<br />

an und bedeutet eine Menge Arbeit.<br />

Hilfe naht dank einfacher<br />

Programme und Apps, die Ihnen<br />

die Auswahl und die Organisation<br />

erleichtern – auch am Urlaubsort.<br />

Ausgabe 6/<strong>2013</strong><br />

erscheint am<br />

3. Mai <strong>2013</strong><br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

WLAN-Repeater<br />

Wenn die Reichweite<br />

Ihres Funknetzes nicht<br />

die komplette Wohnung<br />

abdeckt, ist es<br />

Zeit für die Anschaffung<br />

eines WLAN-<br />

Repeaters. Welche<br />

Geräte Sie für welche Wohnung benötigen<br />

und wie Sie sie richtig einsetzen, verraten<br />

wir Ihnen in der nächsten Ausgabe.<br />

<strong>Windows</strong>-8-Notebooks<br />

mit Touchscreen<br />

Neben Tablets, Convertibles und All-in-<br />

One-Rechnern kommen nun auch herkömmliche<br />

Notebooks mit Touchscreen auf<br />

den Markt – ideal<br />

für die Bedienung<br />

von <strong>Windows</strong> 8.<br />

Wir testen Geräte<br />

mit 14- und<br />

15-Zoll-Displays.<br />

■ Google-Alternativen: Der Kampf der Suchmaschinen<br />

ist längst nicht ausgefochten.<br />

Google ist zwar unangefochtener Platzhirsch,<br />

aber viele kleine Suchmaschinen<br />

finden Nischen, wie etwa anonymisierte<br />

Suchabfragen. Wir stellen diese Google-Alternativen<br />

vor.<br />

■ Portable Tools im Eigenbau: Portable Tools<br />

sind Programme, die Sie nicht installieren<br />

müssen. Wir zeigen, wie Sie sich aus Ihrem<br />

Lieblingsprogramm selbst ein basteln..<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär), Wolf Hosbach (whs),<br />

Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk)<br />

Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />

Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Thomas Bär, Frank-Oliver Grün, Martin<br />

Hedberg, Margrit Lingner, Björn Lorenz, Andreas Maslo, Vilma Niclas,<br />

Mojo Risin, Stefan Schasche, Frank-Michael Schlede, Frederik A. Simon,<br />

Volker Strassburg<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger (-1162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo, Cambridge<br />

House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />

1932 564999, fax: +44 1932 564998, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media (Corporate Office),<br />

Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South Bascom Avenue,<br />

Suite #450, USA - Campbell, CA 95008, phone: +1 408 8796666,<br />

fax: +1 408 8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Dan Manioci, The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610,<br />

USA - New York, NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212 2683355,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3<br />

Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: +82 2 2273-<br />

4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 28 vom 1.1.<strong>2013</strong><br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

ABONNEMENT<br />

Abovertrieb/Einzelheftnachbestellung und Kundenservice:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Ein Hubert Burda Media<br />

Unternehmen, Telefon: 0781 6394548, Fax: 0781 6394549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise Einzelheft:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,99 €<br />

Abonnementpreise:<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland 78,90 €,<br />

Schweiz: 123,90 sfr; Studentenabo Inland 56,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland 103,90 €,<br />

Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung<br />

auf Papier und elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen<br />

sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

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<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />

(12 Ausg.): Inland: 99,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ. EU-Ausland<br />

119,90 €, Schweiz: 199,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />

XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, Europäisches<br />

EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 sfr; Studentenabo: 64,90 €<br />

XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 90,90 €, Europäisches<br />

EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />

jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 885 985-808,<br />

BLZ: 700 100 80, IBAN: DE09700100800885985808, Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel.: 0419196611,<br />

Fax: 0419196677. E-Mail: abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180,<br />

77649 Offenburg, Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon:<br />

0781 6394548, Fax: 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

bei München, Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: 089 25556-1000, Fax: 089 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger 089 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1232, 85702 Unterschleißheim, Tel.: 089 31906-0,<br />

Fax: 089 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />

bei München<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5,<br />

D-97204 Höchberg; GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© <strong>2013</strong> WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die<br />

WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 5/<strong>2013</strong>


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Das neue Samsung Notebook Serie 7 Ultra Touch.<br />

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Mit dem neuen Ultrabook der Serie 7 sind Sie nicht nur schnell, sondern<br />

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Core i7 Prozessor der dritten Generation für rasante Performance. Und<br />

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Die schlanken Außenmaße sowie die flache Bauweise des Samsung Notebook<br />

Serie 7 Ultra Touch unterstreichen die Schönheit des Gehäuses<br />

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