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<strong>Magazin</strong> | Computer | Handy | TV | Foto | Audio | Internet | www.spielefilmetechnik.de<br />
<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong><br />
Surround-<br />
Boxen-<br />
Systeme<br />
Im Test: Fünf Sets<br />
für die richtige<br />
Kino-Atmosphäre <strong>–</strong><br />
von Einsteigerklasse<br />
bis Luxusliga<br />
Seite 36<br />
nur<br />
2,99<br />
Euro<br />
Günstige<br />
Gaming-<br />
Notebooks<br />
Gibt es volle <strong>Spiele</strong>power für unter 1.000 Euro?<br />
Die <strong>Spiele</strong>-Hits 2013<br />
Mit Sim City, Bioshock Infinite, The Last of Us und<br />
Tomb Raider<br />
Großer Einkaufsführer mit über 100 Top-Modellen im Überblick<br />
<strong>Fernseher</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>zum</strong><br />
<strong>Schnäppchenpreis</strong>!<br />
Mehr als 50 % günstiger: Aktuelle TV-Geräte im Schlussverkauf<br />
IM Test: All-in-one-PC & Riesen-Tablet<br />
Vollwertige Windows-8-Rechner mit<br />
Touch-Display<br />
<strong>–</strong> Dell XPS One<br />
27 und Sony<br />
Vaio Tap 20<br />
Seite 44<br />
IM Test: Neue Systemkameras<br />
Fujifilm XE-1, Panasonic Lumix GH3,<br />
Olympus PEN<br />
Lite E-PL5<br />
und PEN Mini<br />
E-PM2 im<br />
Vergleich<br />
Seite 59<br />
IM EIGENBAU: Mediaplayer<br />
Kreditkartengroß,<br />
50 Euro günstig<br />
und dennoch ein<br />
leistungsfähiges<br />
Mediacenter: der<br />
Raspberry Pi<br />
Seite 46<br />
02/13<br />
Februar<br />
€ 2,99<br />
Erhältlich auch<br />
mit DVD für<br />
€ 4,99<br />
Deutschland € 2,99;<br />
Österreich € 3,30;<br />
Schweiz sfr 5,-;<br />
Belgien, Holland,<br />
Luxemburg € 3,50;<br />
Frankreich,<br />
Italien, Portugal,<br />
Spanien € 4,-
AND THE WINNER IS.<br />
Die Europäische EISA<br />
Fachjury* ist sich einig,<br />
der LG 55LM960V ist<br />
der Smart TV des Jahres<br />
2012/2013. Der Full Nano<br />
LED TV besticht durch seine<br />
Vielzahl an vorinstallierten<br />
Premium-Inhalten wie<br />
Maxdome, YouTube oder<br />
Facebook, der brillianten<br />
Bild qualität mit dem<br />
flimmerfreien LG Cinema<br />
3D, dem puristischen Design<br />
und der intui tiven Steuerung<br />
über die Fernbe dienung<br />
Magic Remote. Lassen<br />
auch Sie sich überzeugen.<br />
Schalten Sie um auf die<br />
Zukunft des Fernsehens.<br />
LG. Life’s Good.<br />
www.lg.de/LM960V<br />
* ausgezeichnet durch die EISA (European Imaging and Sound Association): eine Vereinigung von 50 Fachmagazinen 19 europäischer Länder
Diese <strong>Filme</strong> finden Sie auf der hier beigeklebten DVD der vorliegenden Ausgabe. Wenn Ihr Heft keine Disc enthält, haben Sie sich entweder für die günstigere <strong>Magazin</strong>-Variante<br />
entschieden oder der Datenträger ging eventuell verloren. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren Zeitschriftenhändler. Zur Archivierung in einer handelsüblichen<br />
DVD-Hülle schneiden Sie diese Seite bitte an der gestrichelten Linie aus oder öffnen das Farb-PDF im ROM-Bereich der DVD <strong>zum</strong> Ausdrucken.<br />
Spurlos<br />
GB 2009 Darsteller: Gemma<br />
Arterton, Martin Compston, Eddie<br />
Marsan Regie: J. Blakeson Laufzeit:<br />
ca. 96 Min. Bild: 16:9<br />
(2,40:1) Ton: Dolby Digital<br />
Kann man mit lediglich drei<br />
Darstellern, einem Zimmer<br />
als Dreh- und Angelpunkt<br />
und einem sehr begrenzten<br />
Budget einen spannenden<br />
Psychothriller drehen? Man kann, wie Spurlos eindrucksvoll beweist. Als Alice<br />
Creed (Gemma Arterton) auf offener Straße in einen Lieferwagen gezerrt und<br />
verschleppt wird, scheint das der Auftakt zu einem Entführungsmartyrium zu<br />
werden, wie man es aus den Nachrichten kennt. Doch Alice ist keineswegs so<br />
hilflos, wie ihre Entführer <strong>–</strong> und die Zuschauer <strong>–</strong> zunächst glauben mögen ...<br />
„Spurlos fesselt als dichter Psychothriller.“<br />
(Filmstarts)<br />
© 2010 Ascot Elite Home Entertainment GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Auto Club Revolution<br />
System: Dualcore-CPU mit 1,8 GHz, 4 GByte RAM, Grafikkarte mit 256 MByte Speicher, 2,5 GByte HDD, Windows (ab XP)<br />
Mit Achievements, Charakterfortschritten, Level-System und weiteren Rollenspielanleihen bringt Auto Club<br />
Revolution frischen Wind ins Rennspiel-Lager. Statt Heldenfiguren zu trainieren, motzen Sie hochpreisige<br />
Rennwagen auf. Davon gibt es derzeit rund 50. Ob BMW, Volkswagen, Bugatti oder Lotus, 24 namhafte<br />
Hersteller sind in dem Gratis-Online-Spiel mit ihren heißesten Schlitten vertreten.<br />
The Transporter<br />
Die Serie<br />
Transporter Die Serie<br />
USA, D, F 2012 Darsteller: Chris<br />
Vance, Andrea Osvárt, Charly<br />
Hübner Regie: Brad Turner u. a.<br />
Laufzeit: ca. 60 Min. Bild: 16:9<br />
(1,77:1) Ton: Dolby Digital<br />
Mit Produktionskosten von<br />
rund 3 Millionen Euro pro<br />
Folge ist Transporter <strong>–</strong> Die<br />
Serie eines der aufwendigsten<br />
internationalen<br />
Fernsehprojekte. Das Actionspektakel knüpft an die bekannte Kinovorlage an,<br />
statt Jason Statham schwingt sich allerdings Chris Vance hinters Steuer der<br />
Luxuslimou sinen, mit denen er allerhand nervenaufreibende Aufträge abwickelt.<br />
Wir zeigen Ihnen die Pilotfolge <strong>zum</strong> Auftakt der Serie, die im deutschen Fernsehen<br />
beim Privatsender RTL läuft.<br />
„Atemberaubende Action und rasante<br />
Verfolgungsjagden.“ (Kino.de)<br />
© 2012 Universumfilm GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
„Eine derart hübsche Optik findet man im Free2Play-Genre selten.“ (<strong>SFT</strong>)<br />
Auto Club<br />
Revolution<br />
Die Entführung<br />
der Alice Creed<br />
© 2012 Eutechnyx Limited. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Spurlos<br />
Die Entführung<br />
der Alice Creed<br />
<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong> 02/13<br />
02/13
Erlebe die mitreißende Geschichte, wie aus der<br />
jungen, unerfahrenen Lara Croft eine starke<br />
Überlebenskämpferin wird.<br />
Ein filmreifes Abenteuer Kämpfe, um zu überleben Stell dich der Gefahr<br />
5. MÄRZ 2013<br />
STANDARD VERSION, SURVIVAL<br />
EDITION UND COLLECTOR‘S EDITION<br />
ERHÄLTLICH.<br />
ALLE AKTIONEN UND VIELE<br />
VORBESTELLERBONI AUF<br />
WWW.TOMBRAIDER.DE<br />
Beispiel Aktion
Tomb Raider © Square Enix Ltd. Square Enix and the Square Enix logo are registered trademarks of Square Enix Holdings Co., Ltd. Lara Croft, Tomb Raider, Crystal<br />
Dynamics, the Crystal Dynamics logo, Eidos, and the Eidos logo are trademarks of Square Enix Ltd. All other trademarks are the property of their respective owners. All<br />
rights reserved. “2”, “Playstation”,“PS3” and “À” are trademarks or registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. “Ô is a trademark of the<br />
same company. KINECT, Xbox, Xbox 360, Xbox LIVE, and the Xbox logos are trademarks of the Microsoft group of companies and are used under license from Microsoft.
Editorial<br />
Impressum<br />
Schnäppchen-Saison<br />
Christian Müller <strong>–</strong> Chefredakteur<br />
<strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong><br />
Das <strong>Fernseher</strong>-Jahr 2013 beginnt nicht<br />
mit dem kalendarischen Neujahr,<br />
sondern folgt wie stets seiner eigenen<br />
Zeitrechnung. Üblicherweise bringen die<br />
großen Hersteller die nächste Modell-Generation<br />
an TV-Geräten in den Monaten April<br />
bis Juni in den Handel. Ein zweiter Schub<br />
folgt im Herbst, rechtzeitig <strong>zum</strong> Weihnachtsgeschäft.<br />
Einen Vorgeschmack darauf, was<br />
das neue TV-Jahr an Innovationen bringt,<br />
gab es aber bereits Anfang Januar auf der<br />
Consumer Electronics Show in Las Vegas.<br />
Welche Weichen dort für das zweite Halbjahr<br />
2013 gestellt wurden, lesen Sie in unserem<br />
Preise vergleichen mit<br />
6 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
großen CES-Special ab Seite 12, zusammen<br />
mit den wichtigsten Neuheiten und Trends<br />
bei Computern, Tablets, Smartphones und<br />
Kameras. Aber zurück zu <strong>Fernseher</strong>n, die für<br />
preisbewusste Käufer gerade <strong>jetzt</strong> besonders<br />
interessant werden. Die immer noch aktuellen<br />
2012er-Modelle erfahren in dieser<br />
Phase des Jahres <strong>–</strong> vor dem Erscheinen der<br />
neuen Generation <strong>–</strong> den größten Preisverfall<br />
in ihrem Angebotszyklus: Die Schnäppchen-Saison<br />
ist also eröffnet. Um Ihnen<br />
größtmögliche Transparenz und einen umfassenden<br />
Marktüberblick zu bieten, haben<br />
wir in unserer Titelgeschichte ab Seite 24<br />
das derzeitige Angebot an <strong>Fernseher</strong>n der<br />
wichtigsten Hersteller in allen relevanten<br />
Größenklassen nach besonders lohnenswerten<br />
Schnäppchen durchforstet. Dabei<br />
sind wir mehrfach fündig geworden und haben<br />
spannende Tiefpreis-Empfehlungen für<br />
Sie zusammengestellt. Preisfüchse dürfen<br />
sich über bis zu 50% Ersparnis auch bei<br />
topmodernen High-End-Modellen freuen.<br />
Wer ohnehin vor einer Neuanschaffung<br />
steht, hat <strong>jetzt</strong> also die besten Karten. Aber<br />
auch ein Zweitfernseher lässt sich selten so<br />
günstig erwerben wie in diesen Tagen.<br />
Christian Müller<br />
christian.mueller@sft-magazin.de<br />
: www.spielefilmetechnik.de<br />
Der Preisvergleich auf www.spielefilmetechnik.de: Hier finden Sie die tagesaktuellen Internetverkaufspreise<br />
aller getesteten Produkte, mit Preisverlaufskurven und Shopping-Möglichkeit.<br />
Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />
Verleger Jürg Marquard<br />
Verlag<br />
Vorstand<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.)<br />
Computec Media AG<br />
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Telefon: +49 911 2872-100<br />
Telefax: +49 911 2872-200<br />
E-Mail: redaktion@sft-magazin.de<br />
www.spielefilmetechnik.de<br />
Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />
Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />
Christian Müller<br />
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt<br />
Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Florian Weidhase<br />
Rüdiger Steidle, Frank Neupert-Paries,<br />
Stellv. Chefredakteur<br />
Redaktion<br />
Patrick Schmid, Kadir Güngör<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Ahmet Iscitürk, Wolfgang Fischer, Thomas Raab,<br />
Tim Sünderhauf, Emanuel Bergmann, Elke Eckert,<br />
Anne Facompré, Eva Keintzel<br />
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Ina Hulm,<br />
Esther Marsch, Natalja Schmidt, Heidi Schmidt<br />
Layout Alexandra Böhm (Ltg.), Judith Mackowski, Frederick Heinz<br />
Bildredaktion Albert Kraus (Ltg.), Tobias Zellerhoff<br />
Fotografie Titel und Heft Thomas Riese <strong>–</strong> www.thomasriese.com, Oliver Karl,<br />
Joel Apolinario<br />
Digitale Bildbearbeitung: Albert Kraus<br />
DVD Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas<br />
Dziewiszek, Jasmin Sen, Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />
COO Hans Ippisch<br />
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />
Marketing Jeanette Haag, Iris Manz<br />
Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />
www.spielefilmetechnik.de<br />
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering,<br />
Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />
Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />
Anzeigen<br />
CMS Media Services GmbH<br />
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Anzeigenleiter<br />
Gunnar Obermeier<br />
verantwortlich für den Anzeigenteil. Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Anzeigenberatung Print:<br />
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Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013<br />
Abonnement<br />
Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser<br />
Partner unternehmen DPV Direct GmbH: Post-Adresse: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />
Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />
Deutschland: E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 01805-7005801*, Fax: 01805-8618002*<br />
Support: Montag 07:00<strong>–</strong>20:00 Uhr, Dienstag<strong>–</strong>Freitag 07:30<strong>–</strong>20:00 Uhr, Samstag 09:00<strong>–</strong>14:00 Uhr<br />
* (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />
Österreich, Schweiz und weitere Länder: E-Mail: computec@dpv.de,<br />
Tel: ++49-1805-8610004, Fax: ++49-1805-8618002<br />
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Online: http://abo.spielefilmetechnik.de<br />
Abonnementpreis für 12 Ausgaben:<br />
Inland: € 51,- Österreich: € 58,50 Schweiz/Ausland: € 63,-<br />
ISSN/Vertriebskennzeichen <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong> Nummer: B66580<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)<br />
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Einsendungen, Manuskripte und Programme:<br />
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MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />
Deutschsprachige Titel: <strong>SFT</strong>, WIDESCREEN, PC GAMES, PC GAMES MMORE, PC GAMES HARDWARE,<br />
N-ZONE, GAMES & MORE, BUFFED, GAMES AKTUELL,<br />
PLAY 3, PLAYBLU, XBG GAMES<br />
Internationale Zeitschriften:<br />
Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />
Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM
vox.de
Inhalt<br />
<strong>Fernseher</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>zum</strong><br />
<strong>Schnäppchenpreis</strong><br />
TV-Kaufberatung................................24<br />
Modellbezeichnungen........................25<br />
32"- und 37"-<strong>Fernseher</strong>....................26<br />
40"- und 42"-<strong>Fernseher</strong>....................28<br />
46"- und 47"-<strong>Fernseher</strong>....................30<br />
XXL-<strong>Fernseher</strong>...................................32<br />
Großer Einkaufsführer für <strong>Fernseher</strong>-Schnäppchen 24<br />
Test: Systemkameras 59<br />
Test: Surround-Boxen-Systeme 36<br />
Im Eigenbau: Raspberry Pi 46 40<br />
Aktuell<br />
12 CES: TV-Highlights<br />
14 CES: Tablet-Neuheiten<br />
16 CES: Neue Smartphones<br />
18 CES: Kamera-News<br />
20 CES: Audio- & PC-Trends<br />
<strong>Technik</strong><br />
Home entertainment<br />
24 Titel TV-Kaufberatung<br />
Warum <strong>Fernseher</strong> gerade <strong>jetzt</strong> günstig sind<br />
25 Titel Modellbezeichnungen<br />
So entziffern Sie die <strong>Fernseher</strong>-Namen.<br />
26 Titel 32- und 37-Zoll-TVs<br />
Die „Kleinen“ im Tiefpreis-Check<br />
28 Titel 40- und 42-Zoll-TVs<br />
Schnäppchen-Guide für die 1-Meter-Klasse<br />
30 Titel 46- und 47-Zoll-TVs<br />
Groß und erfreulich günstig<br />
Test: Günstige Gaming-Notebooks<br />
32 Titel TV-Riesen<br />
Die besten XXL-<strong>Fernseher</strong> im Preisvergleich<br />
34 Sony KDL-55HX955 im Test<br />
Wie gut schlägt sich Sonys Topmodell?<br />
36 Titel Surround-Sets im Vergleich<br />
Heimkino-Sound für jeden Geldbeutel<br />
46 Titel Mediaplayer im Eigenbau<br />
Der Raspberry Pi als Allround-Entertainer<br />
Mobile<br />
35 WLAN-Kamera Philips Insight<br />
Heim-Überwachung via Smartphone<br />
52 Smartphone-Neuheiten<br />
Drei brandneue Handys im Leistungs-Check<br />
54 Windows Phone 8 im Alltag<br />
Das neue Betriebssystem im 4-Wochen-Test<br />
56 Besser browsen auf dem Tablet<br />
Die besten Websurfer für Android und iOS<br />
58 Smartphone- & Tablet-Apps<br />
Redaktionstipps für Ihr Mobilgerät
Test: All-in-one-PC und Riesen-Tablet 44 66 Kino: Große Filmvorschau 2013<br />
Test: Smartphones 52<br />
78 <strong>Vorschau</strong>: <strong>Spiele</strong>-Hits 2013 88 Free-to-Play-Games für Handys<br />
Pc-Hardware<br />
40 Titel Gaming-Notebooks<br />
Wie viel <strong>Spiele</strong>-Power gibt’s für 1.000 Euro?<br />
44 Titel Touch-PCs für Windows 8<br />
Zwei Rechner <strong>zum</strong> Anfassen<br />
48 Besserer Klang am Rechner<br />
Vier Soundsysteme von günstig bis luxuriös<br />
50 Apple iMac mit Fusion-Drive<br />
Die Neuauflage des All-in-one-PCs im Test<br />
digital Foto & Video<br />
59 Titel Kameras mit System<br />
Vier spiegellose High-End-Knipsen im Test<br />
technik<br />
62 Kurztests: <strong>Technik</strong>-Neuheiten<br />
testspiegel<br />
94 Die Besten im Tiefpreis-Check<br />
<strong>Filme</strong><br />
66 Kinovorschau 2013<br />
Diese <strong>Filme</strong> sollten Sie nicht verpassen!<br />
72 Test: Savages (BD/DVD)<br />
Mit großem Salma-Hayek-Interview<br />
74 Test: Premium Rush (BD/DVD)<br />
Rasante Action auf zwei Rädern<br />
75 Test: The Transporter (BD/DVD)<br />
Der knallharte Kult-Chauffeur im Serienformat<br />
76 BD- & DVD-Neuheiten im Februar<br />
<strong>Spiele</strong><br />
78 Titel Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />
Große <strong>Vorschau</strong> der kommenden Gaming-Hits<br />
84 Download-Portale im Vergleich<br />
<strong>Spiele</strong> legal und günstig herunterladen<br />
86 Test: DmC: Devil May Cry<br />
Furioses Remake mit Bombast-Action<br />
88 Feature: Free-to-Play für Handys<br />
Wie viel Spaß gibt es wirklich umsonst?<br />
90 <strong>Spiele</strong>-Neuheiten im Februar<br />
92 Test: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />
Redaktions-Geheimtipps jenseits der Hitlisten<br />
Rubriken<br />
7 Editorial und Impressum<br />
10 Termine im Februar<br />
96 Gewinnspiel <strong>SFT</strong>-Style<br />
98 Die letzte Seite<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 9
Aktuell<br />
Terminkalender<br />
Termine im Februar<br />
07.02. Kino-Start | Kokowääh 2 <strong>–</strong> Zwei Jahre<br />
nachdem Henry (Til Schweiger), seine bessere<br />
Hälfte Katharina (Jasmin Gerat) sowie die beiden<br />
Kids Tristan und Magdalena eine bunte<br />
Patchwork-Familie gegründet haben, regiert zu<br />
Hause das blanke Chaos. Fortsetzung des<br />
Komödienhits von Til Schweiger. (Seite 67)<br />
10 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
07.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Dead Space 3 <strong>–</strong><br />
PS3, Xbox 360, PC. Im neuesten Teil der Horror-Survival-Reihe<br />
von Electronic Arts muss sich Isaac<br />
Clarke auf dem Eisplaneten Tau Volantis durchschlagen.<br />
Dieser birgt angeblich den Schlüssel, um den<br />
Nekromorphs ein für alle Mal den Garaus zu machen.<br />
14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Madagascar 3 <strong>–</strong> Flucht durch<br />
Europa <strong>–</strong> Der Löwe Alex und seine Freunde wollen wieder zurück<br />
in ihren Zoo nach New York, was sich jedoch schwieriger gestaltet<br />
als gedacht. Gejagt von einer skrupellosen französischen<br />
Tierfängerin verstecken sich die Tiere in einem Wanderzirkus, der<br />
quer durch Europa tingelt. Witziger Animationsspaß. (Seite 77)<br />
14.02. Kino-Start | Stirb langsam <strong>–</strong> Ein guter<br />
Tag <strong>zum</strong> Sterben <strong>–</strong> Als ein gefährlicher russischer<br />
Terrorist aus seinem Gefängnis ausbricht,<br />
ist John McClane (Bruce Willis) mal ausnahmsweise<br />
nicht zur falschen Zeit am falschen Ort.<br />
Dafür aber leider sein Sohn Jack. Eine gefährliche<br />
Rettungsaktion beginnt. (Seite 67)<br />
21.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Metal Gear Rising:<br />
Revengeance <strong>–</strong> PS3, Xbox 360. In dem actionlastigen<br />
Ableger der legendären Metal Gear Solid-Reihe<br />
schlüpfen Sie in die Rolle des kybernetisch veränderten<br />
Helden Raiden, der mit Hightech-Schwert und<br />
Spezialkräften gegen abtrünnige Soldaten kämpft.<br />
27.02. Computer und TVs der Zukunft<br />
03/13<br />
Die Tage der klobigen Rechenklötze unterm Schreibtisch sind gezählt: Das<br />
Edge- Gaming-Tablet von Razer oder Valves Steambox trumpfen mit neuen<br />
Formfaktoren und innovativen Bedienkonzepten<br />
auf. Wir stellen Ihnen die Gaming-PCs von<br />
morgen vor. Außerdem testen wir für Sie mit<br />
dem 87 Zoll großen LG 84LM960V den ersten<br />
waschechten Ultra-HD-<strong>Fernseher</strong>!<br />
Unterwegs ist die<br />
<strong>SFT</strong>-Redaktion im Februar<br />
auch für Sie: Wir gehen mit<br />
aktuellen Navi-Apps auf<br />
Testfahrt.<br />
Fr 1<br />
Sa 2<br />
So 3<br />
Mo 4<br />
Di 5<br />
Mi 6<br />
Do 7<br />
Fr 8<br />
Sa 9<br />
So 10<br />
Mo 11<br />
Di 12<br />
Mi 13<br />
Do 14<br />
Fr 15<br />
Sa 16<br />
So 17<br />
Mo 18<br />
Di 19<br />
Mi 20<br />
Do 21<br />
Fr 22<br />
Sa 23<br />
So 24<br />
Mo 25<br />
Di 26<br />
Mi 27<br />
Do 28<br />
07.02. Kino-Start | Parker <strong>–</strong> Meisterdieb Parker (gespielt von Action-Star Jason<br />
Statham) wurde während eines Coups von seinen Komplizen verraten und nimmt<br />
sich vor, die Bande zur Rechenschaft zu ziehen. Ihre Spur führt ihn nach Florida<br />
ins luxuriöse Palm Beach, wo er gemeinsam mit seiner Partnerin Leslie (Jennifer<br />
Lopez) seinen Racheplan in die Tat umsetzt. (Seite 67)<br />
14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Savages <strong>–</strong> Die beiden<br />
Drogendealer Ben (Aaron Johnson) und Chon (Taylor Kitsch)<br />
führen ein unbeschwertes Leben im sonnigen Kalifornien, bis<br />
Ihre Freundin Ophelia vom mächtigen mexikanischen<br />
Baja-Kartell entführt wird. Die beiden begeben sich daraufhin<br />
auf eine tödliche Befreiungsaktion. (Seite 72)<br />
14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Abraham Lincoln<br />
<strong>–</strong> Vampirjäger <strong>–</strong> Als Kind musste Abraham mit ansehen, wie<br />
Vampire seine Mutter töteten. Doch der politisch interessierte<br />
Junge geht seinen Weg und wird schließlich Präsident der USA.<br />
Parallel lässt er sich <strong>zum</strong> Vampirjäger ausbilden, denn die<br />
Untoten wollen sein Heimatland in ihre Gewalt bringen. (Seite 76)<br />
Mitte Februar Verkaufsstart | Sony Xperia Z <strong>–</strong> Sonys<br />
High-End-Smartphone war eines der Highlights auf der CES in<br />
Las Vegas. Das auf Android 4.1 basierende Xperia Z arbeitet<br />
mit einem 5 Zoll großen Full-HD-Display, einem Quad core-<br />
Prozessor und verfügt über eine 13-Megapixel-Kamera sowie<br />
LTE-Unterstützung. Kostenpunkt: 650 Euro.<br />
21.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung |<br />
Crysis 3 <strong>–</strong> PS3, Xbox 360, PC.<br />
Im dritten Teil des Edel-Shooters<br />
nimmt der <strong>Spiele</strong>r es mit der korrupten<br />
C.E.L.L.-Corporation und<br />
fiesen Aliens auf. Freuen Sie sich<br />
auf deutlich verbesserte Grafik<br />
und mehr spielerische Freiheiten<br />
als beim Vorgänger. (Seite 83)<br />
21.02. DVD- und Blu-ray-Start | Paranormal<br />
Activity 4 <strong>–</strong> Die neuen Nachbarn waren Alice <strong>–</strong> die<br />
gemeinsam mit ihrer Familie in einer friedlichen<br />
Wohngegend lebt <strong>–</strong> von Anfang an nicht geheuer. Und<br />
ihr Instinkt täuscht sie nicht: Plötzlich geschehen<br />
unheimliche Dinge. Mit Teil 4 hat sich die Schockwirkung<br />
der Grusel-Reihe doch schon spürbar abgenutzt.<br />
21.02. Kino-Start | Les Misérables <strong>–</strong> Obwohl er<br />
seine langjährige Haftstrafe verbüßt hat, wird Jean<br />
Valjean (Hugh Jackman) vom gnadenlosen Inspektor<br />
Javert (Russell Crowe) verfolgt und in den Untergrund<br />
getrieben. Als er sich in die ärmliche Fantine (Anne<br />
Hathaway) verliebt, ändert sich deren Leben auf dramatische<br />
Weise. Musical-Verfilmung mit Staraufgebot.
AKTUELL<br />
Aktuell<br />
<strong>Magazin</strong><br />
OLED macht die Biege!<br />
Sowohl Samsung als auch LG haben auf der CES Prototypen<br />
eines OLED-TVs mit gekrümmtem Bildschirm gezeigt.<br />
Und da beide Hersteller dies gleichzeitig getan haben, las<br />
man hüben wie drüben „World’s First Curved OLED-TV“.<br />
Angeblich soll die leicht konkave Form unserem Sehverhalten<br />
entgegenkommen und die periphere Wahrnehmung<br />
unterstützen. Weder LG noch Samsung wollen sich<br />
zu einer Aussage hinreißen lassen, ob und wann diese<br />
<strong>Fernseher</strong> den Schritt vom Labor in die Händlerregale<br />
machen. Eins scheint jedoch sicher: Billig wird der krumme<br />
Spaß nicht, werden doch schon flache OLED-TVs in<br />
55 Zoll mit Preisen um die 10.000 Euro gehandelt.<br />
Trend-Messe<br />
Aktuell Die schärfsten Neuheiten von der CES in Las Vegas<br />
Alle Jahre wieder tummelt sich Anfang Januar<br />
die Elektronik-Branche in der <strong>Spiele</strong>rstadt<br />
Las Vegas zur CES <strong>–</strong> Consumer<br />
Electronics Show. Hier werden die Weichen für<br />
das Produktjahr gestellt und viele Prototypen<br />
erstmals öffentlich gezeigt. Die Hauptrolle spielen<br />
zwar nach wie vor <strong>Fernseher</strong>, sie bekommen aber<br />
immer mehr Konkurrenz aus dem Smartphoneund<br />
Tablet-Lager. Auch Neuheiten aus den Bereichen<br />
Digitalfotografie, Sound und Computer sind<br />
12 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
auf der CES zu bewundern. Unser Special zeigt<br />
die heißesten Messeneuheiten <strong>–</strong> den Anfang machen<br />
TV-Geräte. Der einhellige Trend der diesjährigen<br />
CES in diesem Bereich: Mehr Pixel! Nach<br />
HD-ready und Full-HD machen die <strong>Fernseher</strong> einen<br />
weiteren Auflösungssprung zu Ultra High<br />
Definition. Die Erfahrung zeigt: Die anfänglich<br />
kaum bezahlbare <strong>Technik</strong> wird in einigen Jahren<br />
<strong>zum</strong> Standard. Wir waren auf jeden Fall begeistert<br />
von den hochauflösenden Riesen. (fw)<br />
Doppel-<br />
Empfang!<br />
Dass wir das noch erleben<br />
dürfen! Als bisher einziger Hersteller<br />
hat Samsung angekündigt,<br />
in den Topserien (7090,<br />
8090) dieses Jahres Doppeltuner<br />
für jeden Empfangsweg<br />
zu verbauen. So kann<br />
der Zuschauer ein Programm<br />
schauen und ein anderes auf<br />
USB-Festplatte aufzeichnen.<br />
Alternativ lassen sich auch<br />
zwei Sendungen gleichzeitig<br />
auf den Massenspeicher bannen.<br />
Bisher gab es das sonst<br />
nur bei deutschen Herstellern<br />
wie Loewe oder Metz.
<strong>Magazin</strong><br />
AKTUELL<br />
4-in-1-TV<br />
Das haben wir so noch nie<br />
gesehen! Hinter verschlossenen<br />
Türen zeigte uns Samsung<br />
eine coole Anwendung<br />
für OLED. Dank der enorm<br />
schnellen Schaltzeiten des<br />
Displays können vier (!)<br />
2D-Programme gleichzeitig<br />
bildschirmfüllend angezeigt<br />
werden. Die Betrachter müssen<br />
3D-Brillen tragen und<br />
können dann jeweils ihr ganz<br />
eigenes Programm sehen und<br />
<strong>–</strong> dank in der Brille integrierter<br />
Ohrstöpsel <strong>–</strong> auch hören.<br />
Alternativ können auch zwei<br />
3D-<strong>Filme</strong> zeitgleich laufen.<br />
Jetzt fragt sich nur noch, wie<br />
die vielen Signale parallel in<br />
den <strong>Fernseher</strong> kommen (wer<br />
hat schon zwei Blu-ray-Player?).<br />
Uns hat die Demonstration<br />
überzeugt, auch wenn<br />
wir hin und wieder bei starken<br />
Kontrastunterschieden ein<br />
minimales Durchschimmern<br />
des TV-Bildes des Nachbarn<br />
erkennen konnten. Die Vorstellung,<br />
dass er Fußball und<br />
sie eine Schnulze gleichzeitig<br />
schauen ist ebenso klischeehaft<br />
wie amüsant <strong>–</strong> er jubelt<br />
übers Siegtor, sie greift <strong>zum</strong><br />
Taschentuch, aber beide sind<br />
glücklich. Herrlich!<br />
Ultra HD kommt!<br />
Quad-Full-HD, Ultra High Definition, 4K <strong>–</strong> diese Begriffe<br />
geisterten bisher umher und meinen alle das gleiche: TVs<br />
und Heimkinoprojektoren, die die vierfache Full-HD-Auflösung<br />
von 3.840 x 2.160 Pixel zeigen. Ultra High Definition<br />
oder UHD scheint sich nunmehr als Fachbegriff durchzusetzen.<br />
Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas<br />
zeigten alle wichtigen TV-Hersteller entsprechende Geräte.<br />
Aber was will man mit so vielen Pixeln? Vor allem eins: Größere<br />
<strong>Fernseher</strong>! Wirklich sinnvoll ist ein Display mit über<br />
acht Millionen Bildpunkten erst bei Bilddiagonalen jenseits<br />
von 55 Zoll. Durch die höhere Pixeldichte kann der Betrachter<br />
im Vergleich zu Full-HD den Sichtabstand halbieren,<br />
ohne Einbußen bei der wahrgenommenen Bildqualität<br />
in Kauf nehmen zu müssen. Alternativ <strong>–</strong> und darauf zielen<br />
die Hersteller ab <strong>–</strong> kann dort, wo <strong>jetzt</strong> ein Full-HD-Gerät<br />
steht, in Zukunft ein sehr viel größerer UHD-TV<br />
<strong>zum</strong> Einsatz kommen. Beispiel gefällig? In der<br />
kommenden <strong>SFT</strong>-Ausgabe werden wir den<br />
84LM960V von LG mit einer Bilddiagonale von<br />
2,13 Metern und UHD-Auflösung testen.<br />
Dieses Monstrum mit 110 Zoll Bilddiagonale (ca.<br />
280 cm) und Ultra High Definition hat Samsung<br />
vorgestellt. Am Rahmen im Staffelei-Look scheiden<br />
sich die Geister. Mutig ist das Design allemal.<br />
Organisch und ultra!<br />
Panasonic und Sony haben schon im vergangenen Jahr bekannt<br />
gegeben, gemeinsam an OLED zu forschen. Da wundert<br />
es nicht weiter, dass beide Hersteller auf der CES parallel<br />
den weltweit größten OLED-TV mit Ultra-HD-Auflösung<br />
zeigten. Wie bei allen anderen OLED-Neuheiten handelt es<br />
sich auch bei diesen 56-Zöllern nur um Prototypen <strong>–</strong> Preise<br />
und Verfügbarkeit unbekannt.<br />
Color like no other?<br />
Triluminos heißt die von Sony angekündigte neue<br />
Displaytechnologie, die für eine sichtbar bessere<br />
Farbdarstellung bei LED-LCD-<strong>Fernseher</strong>n sorgen<br />
soll. Der leichte Blaustich von den zur Beleuchtung<br />
verwendeten LEDs soll eliminiert werden. Triluminos<br />
wird es in den Serien W905 (40, 46 und 55<br />
Zoll, ab April 2013 erhältlich) sowie X9 (Ultra-HD,<br />
55 und 65 Zoll, ab Juli 2013 erhältlich) geben.<br />
Ebenfalls neu bei Sony: Etliche Modelle kommen<br />
mit NFC-Konnektivität. So reicht es, sein Sony-<br />
Tablet mit der Fernbedienung zu berühren, um<br />
anschließend den Bildschirminhalt auf den großen<br />
Schirm zu übertragen (Screen Mirroring). Diese<br />
Funktion wird ohne NFC auch für Nicht- Sony-<br />
Androiden und iOS-Geräte bereitgestellt.<br />
Bei Sony wächst zusammen, was zusammengehört: Dank NFC reicht es,<br />
das Tablet oder Smartphone mit der TV-Fernbedienung zu berühren, um<br />
den Displayinhalt des Mobilgeräts auf den großen Schirm zu beamen. So<br />
einfach funktioniert das jedoch nur mit Handys und Tablets von Sony.<br />
01/13 www.spielefilmetechnik.de 13
AKTUELL<br />
<strong>Magazin</strong><br />
filme<br />
Infobits<br />
Brad Pitt Seit Langem plant Warner<br />
ein Großprojekt über den römischen<br />
Statthalter Pontius Pilatus, der laut Bibel<br />
für die Hinrichtung Jesu verantwortlich<br />
war. Wie nun bekannt wurde, soll sich<br />
niemand Geringeres als Hollywood-Star<br />
Brad Pitt in Verhandlungen mit dem<br />
Studio befinden.<br />
Handlich und günstig<br />
Webseite: www.acer.de Preis (UVP): € 120<br />
Als erster Premium-Tablet-Hersteller veröffentlicht<br />
Acer einen Flachmann <strong>zum</strong> Einstiegspreis. Das 7<br />
Zoll große Iconia B1 bringt handliche 320 Gramm auf<br />
die Waage. Zudem steht für eine komfortablere Nutzung<br />
mit einer Hand an der linken unteren Ecke ein<br />
spezieller Griffpunkt bereit. Der Touchscreen arbeitet<br />
mit einer Auflösung von 1.024 x 600,<br />
die Rechenpower liefert ein<br />
auf 1,2 Gigahertz getakteter<br />
ARM-Zweikern-Prozessor.<br />
Acer bestückt das Iconia<br />
B1 mit 8 Gigabyte internem<br />
Flash-Speicher. Ein<br />
SD-Kartenplatz zur Speichererweiterung<br />
auf bis<br />
zu 32 Gigabyte ist vorhanden.<br />
Auf UMTS-Unterstützung<br />
müssen Sie<br />
wie üblich bei Geräten<br />
in dieser Preisklasse<br />
verzichten.<br />
Blitz-TV<br />
Webseite: www.elgato.com<br />
Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Die neueste, noch in diesem Quartal<br />
erscheinende Version des TV-Tuners<br />
Eye TV Mobile von Elgato wird<br />
kompatibel mit den schlanken Lightning-Anschlüssen<br />
der neuesten i-Geräte-Generation<br />
sein. Mittels eingebauter<br />
Teleskopantenne bringt das<br />
unscheinbare schwarze Kästchen<br />
Digitalfernsehen (DVB-T) schnell und<br />
einfach auf Ihr iPhone, iPad oder<br />
iPod. Zur Wiedergabe der TV-Inhalte<br />
benötigen Sie lediglich die App<br />
Eye-TV-Mobile, die kostenlos in Apples<br />
App Store erhältlich ist.<br />
Sin City: A Dame to Kill<br />
For Obwohl mit den Dreharbeiten<br />
zu Sin City 2 bereits begonnen wurde,<br />
gesellen sich weitere bekannte Namen<br />
<strong>zum</strong> illustren Cast von Robert Rodriguez’<br />
Comicverfilmung: Joseph Gordon- Levitt<br />
(The Dark Knight Rises) und Josh Brolin<br />
(Gangster Squad), der Clive Owen als<br />
Dwight ersetzen soll.<br />
James Bond 007: Skyfall<br />
Nach einer dramatischen Verfolgungsjagd<br />
wird der beste Mann des britischen<br />
Geheimdienstes für tot erklärt. Doch als die<br />
Zentrale des MI6 Opfer eines Bombenanschlags<br />
wird, kehrt James Bond von den<br />
Toten zurück und nimmt es mit einem gerissenen<br />
Gegner auf. Am 1. März erscheint<br />
das neueste Abenteuer des berühmten Geheimagenten<br />
auf DVD und Blu-ray.<br />
Berührbuch<br />
Webseite: www.lg.de Preis (UVP): € 1.000<br />
LG präsentiert mit dem Tab-Book Ultra Z160<br />
einen auf Windows 8 basierenden 11,6-Zoll-Tablet-PC<br />
mit eingebauter Tastatur. Ähnlich wie<br />
wir es bereits von anderen Geräten wie dem<br />
Sony Vaio Duo 11 kennen, gleitet das Display<br />
auf Knopfdruck über die Tastatur, wahlweise<br />
in den Tablet- oder in den Notebook-Modus.<br />
Die Auflösung des berührungsempfindlichen<br />
Schirms beträgt 1.366 x 768 Pixel. Angetrieben<br />
wird der Mobilrechner von einer aktuellen<br />
Core-i5-CPU, dazu gesellen sich zwei Gigabyte<br />
RAM Arbeitsspeicher. Ein Solid-State-Drive<br />
bietet Platz für insgesamt 64 Gigabyte Daten.<br />
Der mitgelieferte Akku soll laut Hersteller<br />
trotz der kompakten Ausmaße von 28,6 (B) x<br />
19,2 (L) x 1,6 (H) Zentimetern besonders leistungsfähig<br />
sein und eine kabellose Laufzeit<br />
von bis zu zwölf Stunden ermöglichen.<br />
14 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Erstes PC-Gaming-Tablet<br />
Webseite: www.razerzone.com Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Noch in diesem Quartal will Gaming-Peripherie-Spezialist Razer ein Tablet auf den Markt bringen,<br />
das sich speziell an PC-<strong>Spiele</strong>r richtet. In der Basis-Konfiguration steht dem Edge Gaming-Tablet<br />
ein Core-i5-Prozessor und eine 64-Gigabyte-SSD zur Verfügung (Pro-Variante: Core<br />
i7, 128-Gigabyte-SSD). Beide Versionen setzten bei der Grafikberechnung auf eine Geforce GT<br />
640M, deren Leistungsniveau eher im unteren Mittelklassebereich anzusiedeln ist <strong>–</strong> High-End-<br />
Gaming wird damit also nicht möglich sein. Als Anzeigegerät kommt ein 10,1-Zoll-Display mit<br />
einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln <strong>zum</strong> Einsatz. Ein optional erhältliches Controller-Set<br />
(großes Bild) soll beim Zocken echtes Konsolen-Feeling vermitteln, weiterhin bietet der Hersteller<br />
eine Docking-Tastatur sowie eine Dockingstation mit zusätzlichen Anschlüssen als Zubehör an.<br />
<strong>Magazin</strong><br />
AKTUELL<br />
Über eine Dockingstation<br />
kann das Edge Verbindung<br />
<strong>zum</strong> heimischen<br />
<strong>Fernseher</strong> aufnehmen.<br />
Steuerimpulse<br />
Webseite: http://steelseries.com Preis (UVP): € 20<br />
4K-Riesentablet<br />
Webseite: www.panasonic.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Panasonic stellte auf der CES das Tablet mit der höchsten Auflösung vor: Das 20-Zoll-Panel<br />
des Prototyps trumpft dank 3.840 × 2.560 Pixeln mit mehr als der vierfachen Full-HD-Auflösung<br />
auf. In Sachen Pixeldichte kommt der Riesentablet-PC zwar immer noch nicht an<br />
die Spitzenreiter von Apple (iPad mit Retina-Display: 264 ppi) oder Google (Nexus 10:<br />
300 ppi) heran, ein Wert von 230 ppi ist aber auch nicht von schlechten Eltern und<br />
sollte eine messerscharfe Bildqualität ermöglichen. Derzeit läuft das Tablet mit<br />
einem Core-i5-Prozessor der Ivy-Bridge-Generation (1,8 Gigahertz), vier<br />
Gigabyte Arbeitsspeicher und einer dedizierten Grafikeinheit von<br />
Nvidia. Diese recht kräftige Hardware geht zulasten der Mobilität:<br />
Panasonic gibt als Akkulaufzeit maximal zwei<br />
Stunden an, das Gewicht beträgt satte<br />
2,4 Kilogramm.<br />
Mit den Free Touchscreen Gaming Controls<br />
will Steelseries das Spiel erlebnis<br />
auf Android-, iOS- und Windows-basierten<br />
Tablet-PCs und Smart phones<br />
verbessern. Im Paket enthalten sind<br />
drei Tasten und ein Daumen-Joystick,<br />
die über Gummisaugnäpfe auf dem<br />
Bildschirm haften. Die Bewegungen<br />
der Finger werden durch das leitfähige<br />
Gummi direkt auf das Display übertragen<br />
und sollen optimale Richtungsbewegungen<br />
ermöglichen.<br />
GEWINNSPIEL GEWINNSPIEL /// GEWINNSPIEL /// GEW<br />
Samsung ATIV smart PC<br />
Mit Multitouchscreen,<br />
abnehmbarer<br />
Tastatur und<br />
Windows 8!<br />
Wert: € 700,-<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem Computer, der die beispiellose Mobilität eines<br />
Tablets mit der Funktionalität eines Notebooks kombiniert? Dann sollten Sie an unserem<br />
Gewinnspiel teilnehmen! Mit etwas Glück sind Sie dann schon bald Besitzer<br />
eines ATIV smart PC aus dem Hause Samsung. Der Intel-Atom-Prozessor Z2760<br />
der neuesten Generation bietet Ihnen nicht nur zeitgemäße Rechenpower, sondern<br />
ermöglicht auch eine kabellose Laufzeit von bis zu zehn Stunden (beruhend auf<br />
den Testergebnissen von BatteryMark). Als Datenarchiv kommt auch ein schneller<br />
64-Gigabyte-Flashspeicher <strong>zum</strong> Einsatz. Dank der abnehmbaren Tastatur verwandeln<br />
Sie den ATIV smart PC im Handumdrehen vom Notebook in einen Tablet-PC,<br />
der mit Multitouchscreen und Windows 8 optimal für die Fingerbedienung gerüstet<br />
ist. Viel Glück!<br />
Zur Teilnahme genügt eine E-Mail oder Postkarte mit dem Stichwort „ATIV“ an<br />
die Redaktion unter redaktion@sft-magazin.de 12/12 respektive www.spielefilmetechnik.de an die COMPUTEC 15<br />
MEDIA AG, Redaktion <strong>SFT</strong>, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth.
AKTUELL<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Huawei zieht nach<br />
Web: www.huawei.com Preis (UVP): Noch nicht bekannt<br />
Sony legt vor<br />
Webseite: www.sony.de Preis (UVP): € 650<br />
Bisher schaffte es Sony mit keinem seiner Smartphones<br />
in die Eliteklasse. Das lag auch daran,<br />
dass man bisher selbst bei den Topmodellen<br />
nur auf Zweikern-Prozessoren setzte statt wie<br />
die Konkurrenz auf leistungsstärkere Quad core-<br />
CPUs. Damit ist nun Schluss, denn auf der CES<br />
(Consumer Electronics Show) präsentierten die<br />
Japaner mit dem Xperia Z nicht nur ihr erstes<br />
Vierkern-Handy, sondern noch dazu das erste<br />
Smartphone überhaupt, das mit einem Full-HD-<br />
Display auf den Markt kommen wird. Damit die<br />
sehr hohe Auflösung auch zur Geltung kommt,<br />
erstreckt sich der Bildschirm über fünf Zoll und<br />
bringt es auf eine rekordverdächtige Pixeldichte von 440 ppi. Doch<br />
auch abseits des Displays ist das Xperia Z voll auf High-End getrimmt:<br />
Die Kamera arbeitet wie schon beim Vorgänger Xperia T mit einem 13-Megapixel-Sensor,<br />
die Taktrate der vier Kerne des Snapdragon-S4-pro-Prozessors liegt bei 1,5 Gigahertz. NFC und<br />
LTE sind ebenso an Bord wie die zweite Ausgabe der Mobile Bravia Engine, die für ein helles<br />
und gut lesbares Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung sorgen soll. Abgerundet wird das<br />
Smartphone-Paket durch ein hochwertiges Mineralglas-Gehäuse, das noch dazu IP55-/IP57-zertifiziert<br />
ist und somit sowohl gegen Staub und Schmutz geschützt ist als auch kurzzeitige Tauchgänge<br />
bis zu einem Meter Wassertiefe verträgt. Das Xperia Z wird bereits ab Mitte Februar und<br />
somit noch vor dem Mobile World Congress im Handel sein, die UVP liegt bei stattlichen 650 Euro.<br />
16 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
<strong>SFT</strong>-Style-Award<br />
In der Ausgabe 01/13 haben unsere Leser das<br />
Tablet-Notebok Dell XPS 12 mit dem <strong>SFT</strong>- Style-Award<br />
als das schickste Produkt ausgezeichnet. Die aktuelle<br />
Wahl finden Sie auf Seite 96.<br />
StyleDell XPS 12<br />
Leserwahl „Bestdesigntes Produkt 01/13“<br />
Der chinesische Hersteller Huawei präsentierte<br />
ein neues High-End-Handy auf<br />
der CES. Das Ascend D2 kommt mit dem<br />
hauseigenen K3V2-Quadcore-Chip und hat<br />
ein Full-HD-Display, eine 13-Megapixel-Kamera<br />
sowie ein staub- und wasserfestes<br />
Gehäuse. Letzteres besteht aber nicht wie<br />
bei Sony aus Glas, sondern aus Aluminium.<br />
In einem Punkt unterliegen die Chinesen<br />
den Japanern allerdings: Während Sonys<br />
Xperia Z nämlich schon im Februar erhältlich<br />
ist, gibt es <strong>zum</strong> Ascend D2 bislang<br />
noch keinen Veröffentlichungstermin für<br />
den deutschen Markt.<br />
Fensterphone<br />
Web: www.huawei.com Preis (UVP): € 220<br />
Neben seinen beiden Android-Handys<br />
hat Huawei auch ein neues<br />
Windows-Eisen im Feuer. Das Ascend<br />
W1 wird das erste WP8-Telefon der<br />
Chinesen und kommt im April für rund<br />
220 Euro in den Handel. Die Ausstattung<br />
bewegt sich auf Einsteigerniveau:<br />
Das IPS-LC-Display löst nur<br />
mit 480 x 800 Pixeln auf, als Prozessor<br />
kommt immerhin eine Snapdragon-S4-Zweikern-CPU<br />
<strong>zum</strong> Einsatz.<br />
Das Glanzstück soll laut Huawei der<br />
Akku werden, der bis zu 470 Stunden<br />
Stand-by-Zeit bieten soll.
<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />
+++ neue perle Internet-Versandhändler Pearl hat mit dem Simvalley<br />
SPX-12 ein neues Dual-SIM-Smartphone mit Zweikern-CPU<br />
und IPS-Display vorgestellt +++ heiSS in weiSS Motorolas Razr i<br />
ist seit Januar auch in einer weißen Version erhältlich, an der leistungsstarken<br />
Hardware hat sich nichts geändert<br />
China-Riese<br />
Webseite: www.huawei.com Preis (UVP): Noch nicht bekannt<br />
Das Ascend Mate komplettiert Huaweis neues Smartphone-Trio, wobei bei einer<br />
Größe von 6,1 Zoll die Frage erlaubt sein muss, ob man hier überhaupt noch von<br />
einem Handy sprechen kann. Ein Gerät in dieser Größe gab es bisher schlichtweg<br />
nicht. Huawei selbst nennt das Mate jedoch „das Smartphone mit dem weltgrößten<br />
Bildschirm“. Die Ausstattung liegt überraschenderweise unter der des Ascend D2,<br />
denn der Bildschirm löst „nur“ mit 720 x 1.280 auf, der Kamerasensor hat lediglich<br />
acht Megapixel. Gerade die niedrigere Display-Auflösung ist nur schwer nachvollziehbar,<br />
da die Pixeldichte aufgrund des riesigen Bildschirms so nur bei mittelmäßigen<br />
212 ppi liegt. Wie beim Schwestermodell D2 ist auch für das Riesenhandy<br />
bisher weder ein Verkaufsstart noch ein Preis für den deutschen Markt bekannt.<br />
Gewinnspiel<br />
Neue Mission für echte Helden: Gewinnen Sie mit den Expendables!<br />
Die alten Haudegen der Achtzigerjahre haben einen neuen Einsatz. Zum Heimkino-Start von The Expendables 2 <strong>–</strong><br />
Back for War verlosen wir in Zusammenarbeit mit Splendid fünf Blu-rays und einen Pavilion-dv7-Laptop von HP.<br />
Fotos: Xxxxxxxxxxxxxxx<br />
Die Expendables wittern das schnelle Geld: Mr.<br />
Church (B. Willis) engagiert Barney Ross (S.<br />
Stallone) und sein Team, um einen Gegenstand<br />
aus einem abgestürzten Flugzeug zu<br />
bergen. Als die Expendables<br />
das Wrack entdecken,<br />
läuft die Mission jedoch<br />
aus dem Ruder. Sie machen<br />
Bekanntschaft mit dem Söldner Vilain (J. C. Van<br />
Damme), der Barneys Kampftrupp um ein Mitglied<br />
dezimiert und mit dem Objekt der Begierde<br />
entkommen kann. Getrieben vom Drang nach<br />
Vergeltung brechen die Expendables in feindliche<br />
Gefilde auf, um ihren Kollegen zu rächen. Auch<br />
Teil 2 entpuppt sich als grandioses Actionspektakel<br />
mit coolen Sprüchen und Kampfeinlagen.<br />
Teilnahme am Gewinnspiel<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle <strong>SFT</strong>-Leser mit Ausnahme der Mitarbeiter<br />
der Sponsoren und der COMPUTEC MEDIA AG. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Preise können nicht bar ausgezahlt werden. Der<br />
Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass im Gewinnfall sein<br />
Name abgedruckt wird.<br />
Teilnehmen ist ganz einfach <strong>–</strong> schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Expendables 2“ an die Adresse: redaktion@sft-magazin.de. Viel Erfolg!<br />
Teilnahmeschluss: 12/12 www.spielefilmetechnik.de 26. Februar 2013<br />
17
AKTUELL<br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>Spiele</strong><br />
Infobits<br />
THQ Der <strong>Spiele</strong>hersteller THQ ist bankrott.<br />
Nachdem ursprünglich im Gespräch<br />
war, dass THQ komplett von einer anderen<br />
Firma geschluckt werden sollte, kommt es<br />
nun zu einem Ausverkauf der wichtigsten<br />
Marken und Lizenzen. Unter anderem<br />
sollen Tim Schafers Firma Double Fine<br />
und Electronic Arts daran interessiert sein.<br />
1<br />
2 3<br />
Schicke<br />
Knipskästen<br />
Webseite: www.fujifilm.de<br />
Preis (UVP): € 1.200 (X100S), € 550 (X20), € 500 (HS50EXR)<br />
Fujifilm hat rechtzeitig zur CES gleich eine<br />
ganze Reihe neuer Kameras präsentiert,<br />
die interessantesten Modelle darunter<br />
sind die X100S (1), die X20 (2) sowie die<br />
HS50EXR (3). Die X100S ist eine überarbeitete<br />
Version der sehr beliebten Premium-Kompakten<br />
X100 und hat genau wie<br />
das Vorgängermodell den fantastischen<br />
Hybrid-Sucher an Bord. Der 16-Megapixel<br />
APS-C-CMOS-II-Sensor soll in<br />
Kombination mit einem extrem schnellen<br />
Autofokus für höchste Bildqualität sorgen.<br />
Die X20 hat ebenfalls einen optischen Sucher<br />
mit digitalen Einblendungen, der von<br />
einem 12-Megapixel-Sensor sowie einem<br />
4-fach-Zoomobjektiv mit 2,0er Lichtstärke<br />
unterstützt wird. Zu guter Letzt soll auch<br />
die Super-Zoom-Knipse HS50EXR nicht<br />
unerwähnt bleiben, die vor allem mit ihrem<br />
riesigen 42-fach-Zoom überzeugen<br />
will und ebenfalls einen 16-Megapixel-Sensor<br />
sowie einen elektronischen<br />
Sucher mitbringt.<br />
MAKE THE GAME 2013 Die Registrierung<br />
für den internationalen Computec-Games-Development-Wettbewerb<br />
„Make the Game“ läuft ab sofort. Bis <strong>zum</strong><br />
15. Mai 2013 haben Entwickler die Chance,<br />
ihre <strong>Spiele</strong> einem Millionenpublikum zu<br />
präsentieren und sich dadurch einen hoch<br />
dotierten Publishing-Vertrag zu sichern.<br />
Mehr unter www.makethegame.de<br />
+++ Objektiv betrachtet Kamera-Riese Nikon<br />
präsentierte auch noch zwei neue Nikkor-Objektive<br />
mit Ultra-Weitwinkel und 10-fach-Zoom +++<br />
Kluge Knipsen Samsung will seine Smart-Camera-Features<br />
in diesem Jahr massiv ausbauen<br />
Nikon-Dreierpack<br />
Webseite: www.nikon.de Preis (UVP): € 650 (1 J3), € 520 (1 S1), € 220 (S6500)<br />
Nikon 1 J3<br />
STEAMBOX Mit dem Modus Big Picture<br />
hat Steam bereits den ersten Schritt<br />
gemacht: Die neue Oberfläche kann am TV<br />
ganz einfach mit einem Gamepad bedient<br />
werden <strong>–</strong> wie eine <strong>Spiele</strong>konsole. Mit der<br />
Steambox will Valve noch weitergehen und<br />
2014 eine eigene <strong>Spiele</strong>konsole anbieten.<br />
Ob das fertige Gerät dann wie der vom<br />
Hersteller Xi3 entwickelte Prototyp im Bild<br />
oben aussehen wird, ist noch unklar.<br />
Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Systemkameras<br />
1 J2 und 1 V2 erweitert Nikon sein Lineup um zwei weitere<br />
Modelle. Die 1 J3 hat einen 14,2-Megapixel-Sensor und soll wie<br />
alle Nikon-1-Modelle vor allem mit ihrer großen Geschwindigkeit<br />
für Aufsehen sorgen. Tatsächlich schafft die kleine spiegellose<br />
Knipse stolze 15 Bilder in der Sekunde, ein absoluter Top-Wert.<br />
Dazu kommt die große Flexibilität durch das mittlerweile ordentlich<br />
große Objektivangebot für das 1-Bajonett. Letzteres kommt<br />
auch bei der 1 S1 <strong>zum</strong> Einsatz, ansonsten richtet sich die kleine<br />
Ausgabe der Nikon-Systemkameras vor allem an Ein- und<br />
Umsteiger. Die Sensor-Auflösung beim günstigsten Modell liegt<br />
nämlich bei nur 10 Megapixeln, trotzdem schafft die Mini-Knipse<br />
ebenfalls 15 Aufnahmen pro Sekunde. Etwas überraschend<br />
präsentierte Nikon auch neue Einsteiger-Kompaktkameras. Die<br />
rechts abgebildete S6500 ist nur 20 Millimeter dünn und hat ein<br />
6-faches Zoomobjektiv sowie einen 16-Megapixel-CMOS-Sensor.<br />
Verfügbar sind alle neuen Modelle bereits ab Februar 2013.<br />
Nikon 1 S1<br />
Nikon S6500<br />
18 www.spielefilmetechnik.de 02/13
<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />
Edel und stark<br />
Web: www.olympus.de Preis (UVP): € 300 (SH-50 und SZ-16), € 230 (SZ-15), € 400 (TG-2), € 350 (TG-830), € 230 (TG-630)<br />
Cleveres<br />
System<br />
Webseite: www.samsung.de Preis (UVP): € 800<br />
<strong>Technik</strong>-Riese Samsung setzt weiter auf Systemkameras<br />
und erweitert sein schon recht großes Lineup<br />
um die NX300. Wie alle neueren Samsung-Cams hat<br />
auch die NX300 ein WLAN-Modul an Bord, mit dem Sie<br />
Ihre Fotos drahtlos auf PC, Smartphone oder TV übertragen<br />
können. Nach Installation der Samsung-Viewfinder-App<br />
können Sie die Kamera sogar mit dem Handy<br />
fernsteuern. Auch die sonstige Ausstattung kann<br />
überzeugen: Der große Sensor löst mit 20 Megapixeln<br />
auf, auch der bereits von den Vorgängermodellen bekannte<br />
und pfeilschnelle Hybrid-Autofokus ist vorhanden.<br />
Ein weiteres Highlight der voraussichtlich ab März<br />
erhältlichen NX300 ist das 3,3 Zoll große, berührungsempfindliche<br />
und helle Super-AMOLED-Display, das<br />
auch bei Sonnenlicht noch sehr gut ablesbar sein soll.<br />
Der japanische Kamerahersteller Olympus setzt weniger auf Neuheiten und Innovation,<br />
sondern erweitert seine bisherigen Modellreihen um weitere Knipsen. Da wären zunächst<br />
die Kompaktserien SH und SZ, die mit den Versionen Stylus SH-50 sowie SZ-15 und<br />
SZ-16 ordentlich Zuwachs erhalten. Die Stylus SH-50 ist eine mittelpreisige Edelkompaktkamera<br />
mit großem 24-fach-Zoom und 25-Millimeter-Weitwinkelobjektiv. Außerdem<br />
ist die Kamera als erstes kompaktes Olympus-Modell überhaupt mit dem 5-Achsen-Movie-Bildstabilisator<br />
ausgestattet, der auch in der High-End-Systemkamera OM-D<br />
E-M5 <strong>zum</strong> Einsatz kommt. Der Verwackelungsschutz soll selbst bei großen Zoomstufen<br />
für ein ruhiges und scharfes Bild sorgen. Die SZ-15 und SZ-16 haben ebenfalls ein<br />
24-fach-Zoomobjektiv sowie einen 16-Megapixel-CMOS-Sensor. Zusätzlich sind beide<br />
Bridgekameras mit einem digitalen Super-Resolution-Zoom ausgestattet, der eine bis zu<br />
96-fache (!) Vergrößerung erlaubt, die allerdings zulasten der Bildqualität geht. Auch die<br />
beliebte TG-Tough-Kamera-Serie wird mit der TG-2, der TG-630 sowie der TG-830 gleich<br />
um drei Modelle erweitert. Wie für Rugged-Kameras üblich, haben alle drei Knipsen große<br />
Nehmerqualitäten und halten beispielsweise Stürze aus bis zu zwei Metern Höhe sowie<br />
Temperaturen von zehn Grad unter null aus. Auch für Schnorchler dürften die Kameras<br />
durchaus interessant sein, denn die TG-2 und die TG-830 vertragen bis zu zehn Metern<br />
Wassertiefe, die TG-630 immerhin bis zu fünf Metern. Ansonsten unterscheiden sich die<br />
Olympus-Kameras hauptsächlich in puncto Ausstattung: Während die TG-2 und die TG-<br />
630 einen 12-Megapixel-Sensor an Bord haben, bietet die TG-830 stolze 16 Megapixel.<br />
Im Handel sind die drei harten Kameras bereits ab Ende Januar verfügbar, die Preise<br />
liegen zwischen 230 Euro (TG-630) und 400 Euro (TG-2).<br />
Die neuen Olympus-Modelle SZ-16<br />
(links) und Stylus SH-50 (unten) erweitern<br />
die bisherigen Modellreihen des<br />
japanischen Herstellers um zwei Kompaktkameras<br />
für Fortgeschrittene.<br />
Retro ist in<br />
Webseite: www.pentax.de Preis (UVP): € 500<br />
Nachdem nahezu alle anderen Hersteller ihre Premium-Kompaktkameras<br />
bereits im letzten Jahr zur<br />
Photokina präsentiert haben, legt Pentax nun zur<br />
CES nach. Die MX-1 ist Pentax’ erste Edel-Kompakte<br />
und orientiert sich sowohl technisch als auch preislich<br />
an der Konkurrenz. Die Sensorauflösung liegt bei<br />
12 Megapixeln, das Objektiv hat eine Lichtstärke von<br />
1,8 sowie einen 4-fach-Zoom. Die Rückseite ziert<br />
das drei Zoll große Display, das mit sehr ordentlichen<br />
960.000 Bildpunkten auflöst. Die Kamera wird <strong>zum</strong><br />
Verkaufsstart im Februar in den Farben Schwarz und<br />
Silber erhältlich sein, der Preis liegt bei klassentypischen<br />
500 Euro.<br />
Die TG-2 (Bild) ist eines von drei neuen<br />
Modellen in Olympus’ Tough-Serie.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 19
AKTUELL<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Wassermusik<br />
Webseite: www.sony.de Preis (UVP): € 80<br />
Sony hat sich was einfallen lassen, um die bedrohte<br />
Art der MP3-Player vor den Smartphones zu schützen:<br />
Der ab sofort erhältliche jüngste Spross der Walkman-<br />
Familie, der NWZ-W273, ist nicht nur Abspielgerät und<br />
Ohrhörer in einem, sondern auch noch wasserdicht.<br />
Das Feature ist eigentlich eher <strong>zum</strong> Joggen oder fürs<br />
Work-out gedacht, wo sich der NWZ-W273 unempfindlich<br />
gegenüber Schweiß zeigt. Selbst beim Duschen<br />
hinterher muss man das Gerät nicht abnehmen. Da es<br />
bis zwei Metern Tiefe standhält, kann man es tatsächlich<br />
auch beim Schwimmen verwenden.<br />
Touch-Zylinder<br />
Webseite: www.olivehd.com Preis (UVP): € 310<br />
Mit dem One stellt die US-Firma Olive ein<br />
handgefertigtes Hi-Fi-System vor, das sich<br />
durch Touch-Bedienung und audiophile<br />
Klangqualität auszeichnen soll. Die Finanzierung<br />
konnten sich die Macher binnen weniger<br />
Tage über die Crowd funding-Plattform<br />
Indiegogo sichern. Für umgerechnet 310<br />
Euro bekommt man eine moderne Netzwerk-Anlage,<br />
die sich auf alle wichtigen<br />
Digitalformate versteht. Gesteuert wird das<br />
Gerät über einen 7-Zoll-Touchscreen oder<br />
mittels App, wobei es sich vollautomatisch<br />
ins WLAN einbindet oder Musik von einer<br />
optionalen internen Festplatte wiedergibt.<br />
Wir haben auf der Messe einem Protoypen<br />
gelauscht und sind begeistert! Das System<br />
soll noch in diesem Jahr erscheinen. Derzeit<br />
sucht Olive noch nach Investoren, um die<br />
Fertigung in San Francisco aufzubauen. Die<br />
ersten 500, die über die Crowdfunding-Plattform<br />
Indiegogo 380 Dollar anlegen, bekommen<br />
ihren Olive One vergünstigt, danach ist<br />
das Gerät regulär für 399 Dollar erhältlich.<br />
Samsung röhrt<br />
Webseite: www.samsung.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Der High-Tech-Konzern Samsung entdeckt sein<br />
Herz für Retro-<strong>Technik</strong>: Nach einem iPod-Dock<br />
stellen die Koreaner nun auch eine Soundbar<br />
mit Röhrenverstärker vor, die sich durch den<br />
typischen natürlich-warmen Sound auszeichnen<br />
soll, den man den aus der Mode gekommenen<br />
Bauteilen zuschreibt. Ansonsten steckt modernste<br />
Elektronik in der HW-F750. Da runter ein Sensor,<br />
der automatisch die Ausrichtung der Klangleiste<br />
(flach oder hochkant) erkennt, und ein Funkmodul,<br />
das drahtlos Sound von Samsung-<strong>Fernseher</strong>n<br />
empfängt. Aktuell steht weder der Erscheinungstermin<br />
noch der Preis der Retro-Soundbar fest.<br />
Da Elektronenröhren im Betrieb sehr heiß<br />
werden, müssen sie abgeschirmt werden.<br />
Immerhin kann man sich durch das eingebaute<br />
Guckfenster an dem heimeligen<br />
Glühen erfreuen.<br />
20 www.spielefilmetechnik.de 02/13
<strong>Magazin</strong><br />
AKTUELL<br />
Controller mit Schirm<br />
Webseite: www.nvidia.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Unter dem Namen Project Shield hat Nvidia eine tragbare Gaming-Konsole<br />
vorgestellt. Sie sieht aus wie ein Xbox-Controller<br />
mit aufklappbarem Display und ist sowohl für Android-Titel als<br />
auch für Cloud-Gaming gerüstet. So können Sie <strong>Spiele</strong> aus den<br />
Android-Stores direkt auf das Gerät laden oder Sie streamen<br />
PC-Titel von Ihrem Computer über WLAN auf das eingebaute<br />
5-Zoll-Mutitouch-LCD (Auflösung 1.280 x 720 Pixel). Die Konsole<br />
verfügt über eingebaute Lautsprecher sowie einen HDMI-Ausgang<br />
und arbeitet mit einer Tegra-4-Quadcore-CPU. Der eingebaute<br />
Akku soll zwischen fünf und zehn Stunden Strom liefern.<br />
Flexibel dank Yoga<br />
Webseite: www.lenovo.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Für seine Convertible-Reihe Idea Pad hat Lenovo ein neues Ultrabook<br />
mit Windows 8 und berührungsempfindlichem Bildschirm vorgestellt.<br />
Das 11S können Sie wie alle Yoga-Modelle mit einem Handgriff vom<br />
Notebook in einen Tablet-PC verwandeln. Hierzu klappen Sie das<br />
11,6-Zoll-Display komplett nach hinten. Lassen Sie das 11S leicht<br />
geöffnet (Zelt-Modus, siehe Bild), haben Sie die Möglichkeit, das<br />
Gerät hinzustellen, um beispielsweise bequem einen Film anzusehen.<br />
Im 17,2 Millimeter dünnen<br />
Gehäuse steckt wahlweise<br />
ein Core-i5- oder<br />
Core-i7-Prozessor.<br />
Transportfreundliche<br />
1,7 Kilogramm<br />
bringt das Yoga<br />
11S auf die Waage,<br />
die Akkulaufzeit<br />
soll bis zu<br />
sechs Stunden<br />
betragen.<br />
Auto Club Revolution<br />
Ihr persönliches Extra <strong>zum</strong> Rennspiel auf der Heft-DVD: So holen Sie sich<br />
ein BMW Z4 M Coupé im exklusiven <strong>SFT</strong>-Design.<br />
Touch-Brett<br />
Webseite: www.lenovo.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />
Beim Idea Centre Horizon von Lenovo handelt es sich um einen auf<br />
Windows 8 basierenden, ultraflachen All-in-one-PC mit 27-Zoll-Touchscreen,<br />
der sich komplett von seinem Standfuß abkoppeln lässt.<br />
Dank eingebautem Akku kann das Idea Centre anschließend wie ein<br />
herkömmlicher Tablet-PC verwendet werden, <strong>zum</strong> Beispiel für ein<br />
Brettspiel aus dem App-Store. Eine Partie sollte aber nicht länger als<br />
zwei Stunden dauern, dann nämlich macht laut Hersteller bereits die<br />
Batterie schlapp. Die Rechenkomponenten setzen sich je nach Konfiguration<br />
aus einem aktuellen Intel-Prozessor (bis Core i7) und einer<br />
Geforce-GT-620-Grafikeinheit zusammen.<br />
Neben der ACR-Gamesoftware auf der <strong>SFT</strong>-DVD haben wir ein weiteres tolles<br />
Extra für Sie: einen im Spiel freischaltbaren BMW Z4 M Coupé im <strong>SFT</strong>-Design.<br />
Und so funktioniert’s:<br />
1. Gehen Sie auf die ACR-Webseite (http://autoclubrevolution.com/<strong>SFT</strong>). Neue<br />
<strong>Spiele</strong>r erstellen dort einen Account, bereits registrierte <strong>Spiele</strong>r loggen sich ein.<br />
2. Klicken Sie auf den Menüpunkt „Profil“ und wählen Sie dort „Gutschein einlösen“<br />
aus. Geben Sie Ihren persönlichen Gutscheincode ein. Die Codekarte befindet sich<br />
beigeklebt auf dieser Seite im Heft.<br />
3. Nach Eingabe des Codes erhalten Sie zwei Gegenstände: ein handelsübliches<br />
BMW Z4 M Coupé und die <strong>SFT</strong>-Beklebung. Wählen Sie im Spiel nun einfach die<br />
Werkstatt aus, wechseln Sie ins Untermenü „Bekleben“ und aktivieren Sie dort unter<br />
„Beklebungen“ das <strong>SFT</strong>-Design. Fertig! Und <strong>jetzt</strong>: ab auf die Strecke damit!<br />
Bitte beachten: Der diesem Heft beiliegende Code funktioniert nur bis 28.02.2013!
AKTUELL<br />
<strong>Magazin</strong><br />
„Politik und <strong>Filme</strong> haben viel gemeinsam“<br />
Interview Nach zwei Expendables-<strong>Filme</strong>n kehrt Arnold Schwarzenegger mit The Last Stand in seiner<br />
ersten Hauptrolle seit zehn Jahren auf die Leinwand zurück. <strong>SFT</strong> traf die steirische Eiche in Los Angeles.<br />
Herr Schwarzenegger, Ihr Charakter sagt im Film, er<br />
fühle sich alt. War das für Sie ähnlich?<br />
Arnold Schwarzenegger: Der Satz war absichtlich im Drehbuch,<br />
damit man was zu lachen hat. Aber wir mussten auch anerkennen,<br />
dass ich älter geworden bin. Seit Terminator 3 sind zehn Jahre<br />
vergangen! Wir wollten das mit Humor ansprechen, ich wollte mich<br />
über mich selbst ein wenig lustig machen. Toll war aber auch, dass<br />
meine Figur im Drehbuch ein sehr ehrenhafter Charakter ist. Wegen<br />
seines Alters hat er zudem eine gewisse Verwundbarkeit. So<br />
spiele ich das auch, es tut ihm manchmal weh aufzustehen.<br />
Das alles führt zu einem Showdown mit einem<br />
jungen Mann, der Mixed-Martial-Arts-Experte ist,<br />
und das Publikum fragt sich hoffentlich: Was wird<br />
<strong>jetzt</strong> passieren? Es sollte für den Charakter wirklich<br />
gefährlich sein. Er ist verletzlich. Dadurch<br />
wird es eine interessante Achterbahnfahrt und<br />
der Film ist lustig. Es ist wichtig, dass man im<br />
Kino auch lachen kann. Das gehört zur Unterhaltung<br />
dazu. Die Zuschauer wollen nicht nur<br />
Verfolgungsjagden und Kampfszenen sehen,<br />
es muss auch Gags geben. Deswegen ist<br />
Johnny Knoxville im Film. Wissen Sie: Wenn<br />
ich Stunts mache, dann sollen sie funktionieren.<br />
Wenn Johnny Knoxville Stunts macht,<br />
dann sollen sie schiefgehen. Es gibt in dem<br />
Film einige verrückte Sachen zu sehen.<br />
Fühlten Sie sich selbst auch verletzlicher<br />
als früher? Es war sicher nicht leicht,<br />
nach so viel Zeit <strong>zum</strong> Film zurückzukehren?<br />
A. S.: Ja. Ich fragte mich: Wird das funktionieren?<br />
Früher hatte ich solche Zweifel nicht. Glücklicherweise<br />
bot Sly Stallone mir The Expendables an, so<br />
hatte ich Zeit, ein paar Dinge auszuprobieren. Am ersten<br />
Film arbeitete ich nur vier Stunden. An Expendables 2<br />
waren es schon vier Tage. Und so konnte ich die Reaktion<br />
des Publikums sehen und sie war sehr positiv.<br />
Sie waren Filmstar, dann Gouverneur, <strong>jetzt</strong> kehren<br />
Sie <strong>zum</strong> Actionfilm zurück. Was treibt Sie an?<br />
Was bleibt noch zu erobern?<br />
A. S.: Mein Leben macht mehr Spaß als das Leben<br />
eines normalen Menschen auf der Straße. Die Leute<br />
fragen mich, ob ich in den Ruhestand will. Ich<br />
sage immer: Ruhestand? Soll ich eines Tages aufhören,<br />
Spaß zu haben und in <strong>Filme</strong>n mitzuspielen?<br />
Ich träumte mein ganzes Leben davon, in <strong>Filme</strong>n<br />
zu sein, warum sollte ich das aufgeben? Ich habe<br />
eine tolle Zeit. Also werde ich es weiterhin tun, bis<br />
es nicht mehr geht. Wer weiß, wann das ist.<br />
Hat Sie die Politik etwas gelehrt, was in<br />
Hollywood für Sie nun nützlich ist?<br />
The<br />
Last<br />
Stand<br />
heißt der<br />
neueste<br />
Action-Film<br />
von Arnold<br />
Schwarzenegger,<br />
der am<br />
31. März 2013<br />
bei uns in den<br />
Kinos startet.<br />
Mehr <strong>zum</strong> Film<br />
auf Seite 67 in<br />
der großen<br />
<strong>SFT</strong>-Kinojahresvorschau!<br />
A. S.: Politik und <strong>Filme</strong> haben viel gemeinsam. Ein Beispiel: Ist<br />
man ganz oben, hat man eine Menge Freunde; aber wenn man<br />
plötzlich unten ist, kennt einen keiner mehr. Aber die Hauptsache<br />
ist, dass man mit den Menschen eine Verbindung aufbauen<br />
muss. Als Schauspieler muss man den Menschen auf<br />
Augenhöhe begegnen. Die Szenen müssen glaubwürdig sein.<br />
Und es ist das Gleiche in der Politik. Und das Timing ist sehr<br />
wichtig, im Showbusiness und in der Politik.<br />
Der Film vermischt den Stil des alten Hollywood mit<br />
neuen Einflüssen aus Korea. Können Sie uns etwas<br />
über Regisseur Jee-woon Kim erzählen?<br />
A. S.: Der Produzent Lorenzo di Bonaventura hatte<br />
den Mut, mit jemandem zu arbeiten, der noch nie<br />
in Amerika einen Film gedreht hat. Das bedeutete<br />
ein hohes Risiko. Gleichzeitig war Jee-woon Kim<br />
bereit, sich darauf einzulassen, wie die Dinge in<br />
Hollywood funktionieren. Er hörte immer gut zu.<br />
Manchmal wollte er seinen eigenen Stil durchsetzen<br />
und manchmal probierte er den „American<br />
Way“ aus. Ich denke, er wird erfolgreich<br />
sein. Es gibt ausländische Regisseure, die<br />
gewinnen einen Oscar für den besten ausländischen<br />
Film, aber dann machen sie einen<br />
amerikanischen Film und er kackt völlig ab.<br />
Amerika ist anders, ob man es mag oder<br />
nicht. Es ist wichtig, dass man sich ein wenig<br />
anpasst, ohne seine Identität zu verlieren.<br />
Ich arbeite gerne mit Menschen aus<br />
allen Teilen der Welt.<br />
Sie sind beide Einwanderer. Schafft<br />
das eine besondere Verbundenheit?<br />
A. S.: Das ist eine interessante Frage. Ich<br />
denke, ich war immer bereit, auf ihn zuzugehen.<br />
Am Anfang warnte man mich, dass<br />
er kein Englisch kann und dass ich mich bitte<br />
nicht über ihn lustig machen sollte. Ich war<br />
dadurch auf Anhieb auf seiner Seite. Mir ist es<br />
früher genauso gegangen. Als ich nach Amerika<br />
kam, habe ich nicht alles verstanden. Mir<br />
fiel es schwer, die Zeitung zu lesen. Ich sagte zu<br />
ihm, die Sprache ist das geringste Problem. Er schien<br />
erleichtert. Als wir am Set waren, musste er mit einem<br />
Übersetzer arbeiten. Aber ich wusste immer genau,<br />
was er wollte.<br />
Von einigen ihrer <strong>Filme</strong>, so von Total Recall,<br />
gibt es schon Remakes. Wie finden Sie das?<br />
A. S.: Es ist ein schönes Kompliment. Aber gleichzeitig<br />
haben die wohl auch erkannt, dass es gar nicht so<br />
einfach ist, einen Schwarzenegger-Film zu machen!<br />
Interview: Emanuel Bergmann<br />
22 www.spielefilmetechnik.de 02/13
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<strong>Technik</strong><br />
Supergünstig: Jetzt großer<br />
TV-Schlussverkauf<br />
Feature Alle Jahre wieder:<br />
Wenn Gans und Stollen<br />
verputzt sind, startet die TV-<br />
Schnäppchen-Saison!<br />
Wir zeigen Ihnen, welche<br />
<strong>Fernseher</strong> Sie kaufen können<br />
und von welchen Modellen<br />
Sie unbedingt die Finger<br />
lassen sollten.<br />
Wie unverbindlich unverbindliche<br />
Preisempfehlungen sind, zeigt sich<br />
im TV-Markt am deutlichsten. Wer<br />
tatsächlich den vom Hersteller empfohlenen<br />
Betrag zahlt, ist selber schuld! Immerhin liegen<br />
im Mittel gut 30 Prozent zwischen UVP und<br />
günstigstem Internetpreis. Aber auch Letzterer<br />
ist mit Vorsicht zu genießen. Zum einen geben<br />
Händler im Web nur Tagespreise an, <strong>zum</strong> anderen<br />
kommen je nach Verkäufer noch mehr oder<br />
weniger hohe Versandkosten hinzu. Der tatsächliche<br />
Preis liegt also wie so oft zwischen<br />
den beiden Extremen.<br />
Anfang 2013 ist 2012 noch aktuell<br />
Wenn Sie diesen Artikel lesen, haben wir den<br />
ersten Monat des Jahres 2013 schon hinter<br />
uns. Für <strong>Fernseher</strong> gilt jedoch eine andere Zeitrechnung.<br />
Das TV-Jahr startet erfahrungsgemäß<br />
frühestens im April, meist sogar erst im<br />
Mai. Daher sind <strong>Fernseher</strong> von 2012 auch im<br />
angebrochenen neuen Jahr noch die aktuellsten<br />
verfügbaren Modelle. Das ist auch der<br />
Grund, warum die Wintermonate nach Weihnachten<br />
die beste Schnäppchenzeit sind. Die<br />
Formel ist simpel: Je länger ein TV-Modell auf<br />
dem Markt ist, desto weiter sinkt der Preis. Das<br />
geht jedoch nicht unendlich so weiter <strong>–</strong> mit<br />
Erscheinen der neuen <strong>Fernseher</strong> ab April verschwinden<br />
viele 2012er-Modelle vom Markt.<br />
Preise aktuell vergleichen<br />
Wenn Sie Ihren Wunsch-TV auserkoren haben,<br />
sollten Sie neben der aktuellen Preisrecherche<br />
im Internet auch noch die Angebote im niedergelassenen<br />
Handel überprüfen. Wer im Elektronikmarkt<br />
oder beim TV-Händler um die Ecke<br />
kauft, muss nicht auf die Lieferung warten und<br />
24 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />
hat im Falle eines Falles auch einen direkten<br />
Ansprechpartner vor Ort. Unsere Erfahrung hat<br />
obendrein gezeigt, dass die Preise im Handel<br />
nicht in Stein gemeißelt sind. Sie dürfen von<br />
einem Geschäft zwar nicht erwarten, dass der<br />
Preis eines <strong>Fernseher</strong>s auf Billig-Online-Anbieter-Niveau<br />
gesenkt wird, einen attraktiven<br />
Rabatt oder eine Dreingabe <strong>–</strong> wie eine Festplatte<br />
für TV-Mitschnitte oder zusätzliche 3D-Brillen<br />
<strong>–</strong> kann man dennoch oft heraushandeln.<br />
Gerade bei Verhandlungen ist es wichtig, das<br />
Preisgefüge im Markt zu kennen.<br />
Kuriose Modelle<br />
In Geschäften werden Ihnen Geräte mit<br />
Bezeichnungen begegnen, die Sie in diesem<br />
Artikel nicht wiederfinden. Hierbei handelt es<br />
sich um spezielle Modelle, die exklusiv bei<br />
Handelsketten wie EP angeboten werden. Die<br />
Produktbezeichnungen unterscheiden sich<br />
nur im Detail, wie <strong>zum</strong> Beispiel ein Philips<br />
42PFL6877K, ein Sony KDL-46HX758 oder ein<br />
Samsung UE46ES6580. Mal sind es nur<br />
Design-Details, die diese Fachhandelsmodelle<br />
vom normalen Sortiment abheben, mal aber<br />
auch technische Ausstattung wie beim Philips-<br />
Beispiel. Die „normalen“ Geräte der 6000er-<br />
Serie verfügen über zweiseitiges Ambilight und<br />
bringen vier HDMI-Anschlüsse mit, das Sondermodell<br />
für den Fachhändler kommt mit<br />
dreiseitigem Ambilight und fünf HDMI-Buchsen<br />
<strong>–</strong> zwei Eigenschaften, die es sonst erst ab<br />
der Serie 8000 gibt. Im Fall von Samsung entspricht<br />
der UE46ES6580 technisch dem<br />
UE46ES6710 und ist laut Hersteller-Homepage<br />
sogar 50 Euro günstiger. In Wahrheit ist es<br />
andersherum, da der frei gehandelte <strong>Fernseher</strong><br />
im Preis deutlich gefallen und inzwischen circa<br />
300 Euro günstiger zu haben ist. Lassen Sie<br />
sich von den Bezeichnungen jedoch nicht verwirren!<br />
Die Hersteller bleiben nämlich immerhin<br />
ihrem Bezeichnungsschema treu. Im Kasten<br />
unten erklären wir Ihnen, wie Sie die Produktbezeichnungen<br />
der sechs wichtigsten<br />
Hersteller richtig lesen.<br />
EU-Importe<br />
Vor allem im Internet gilt: Lesen Sie das Kleingedruckte!<br />
Einige Modelle, die Sie in jedem<br />
x-beliebigen Preisvergleich finden, sind nämlich<br />
nicht aus Deutschland, sondern aus einem<br />
anderen EU-Land importiert. So handelt es<br />
sich bei Samsungs und LGs Top-Serien<br />
(Samsung ES7090, ES8090 und LG LM860V<br />
und LM960V) beispielsweise um Modelle, die<br />
nur im Fachhandel und bei ausgesuchten Versendern<br />
zu finden sind. Klickt man auf das<br />
Schnäppchen-Angebot im Preisvergleich, findet<br />
man beim Gerät den Hinweis, dass es sich<br />
um ein EU-Modell handelt. Aber was heißt<br />
das? Im Prinzip ist der importierte <strong>Fernseher</strong><br />
identisch mit dem hierzulande (teurer) angebotenen<br />
Gerät: Menüs und Handbücher sind in<br />
deutscher Sprache, TV-Empfang und Stromversorgung<br />
entsprechen ebenfalls den hiesigen<br />
Normen. Sie müssen jedoch darauf achten,<br />
dass der <strong>Fernseher</strong> das nicht in allen<br />
Ländern verfügbare HbbTV unterstützt. Unklar<br />
ist das immer wichtiger werdende Thema Software:<br />
Ob ein EU-Import-Gerät ein verfügbares<br />
Firmware-Update <strong>zum</strong> gleichen Zeitpunkt<br />
erhält wie ein deutsches Gerät, ist ebenso<br />
unsicher wie das Funktionieren von Smart-TV-<br />
Apps. Die gesetzliche Gewährleistung ist aber<br />
auch bei EU-Geräten garantiert. (fw)<br />
Modellbezeichnungen richtig lesen und verstehen<br />
„Schönen guten Tag <strong>–</strong> haben Sie diesen Samsung-<strong>Fernseher</strong> ... UE46-irgendwas?“ Damit Ihnen eine ähnlich ungenaue Frage beim Händler erspart bleibt (mit UE46<br />
fangen alle 46-Zöller von Samsung an) erklären wir Ihnen, was Sie alles aus den kryptisch erscheinenden Modellbezeichnungen von <strong>Fernseher</strong>n ablesen können.<br />
LG Samsung sony<br />
55 LM960V<br />
BildschirmgröSSe<br />
in Zoll<br />
Tuner: V/S=Triple-<br />
Tuner, 0=Doppel-Tuner<br />
Typ: LM=3D-LED-LCD, LS=LED-LCD, PM/PS: Plasma<br />
Serie: Je höher die ersten beiden Ziffern, desto<br />
besser die Serie. Die letzte Ziffer ist ein Farbcode:<br />
0=Schwarz, 1=Champagner, 9=Weiß<br />
UE 55 ES8090<br />
BildschirmgröSSe<br />
in Zoll<br />
Baujahr: E = 2012, D = 2011<br />
Bauform: S = Slim<br />
BildschirmTyp: UE: LED-LCD, PS: Plasma<br />
Serie: Je höher die vierstellige Zahl,<br />
desto besser das Gerät.<br />
Kdl: Bei allen<br />
Sony-TVs gleich<br />
KDL-46HX855<br />
BildschirmgröSSe<br />
in Zoll<br />
Baujahr: 5 = 2012,<br />
2 = 2011, 1/0 = 2010<br />
Serie: Je weiter hinten im Alphabet der erste Buchstabe<br />
steht und je höher die Zahl, desto besser das Gerät.<br />
TUNER: Ab der Mittelklasse bietet Sony nur noch Geräte mit Triple-Tuner<br />
(5) an. Eine 0 würde auf einen <strong>Fernseher</strong> mit Doppel-Tuner hinweisen.<br />
Philips<br />
40 PFL 5507K<br />
toshiba<br />
40 TL933G<br />
Panasonic<br />
TX-L 42 ETW5 E<br />
PFL steht für Philips Flat LCD<br />
PDL steht für Philips Design Line<br />
Bildschirm gröSSe in Zoll<br />
Serie: Je höher die vierstellige Seriennummer,<br />
desto besser das Gerät.<br />
Wichtig: die letzte Ziffer ist der<br />
Jahresindikator, 7 = 2012, 6 = 2011,<br />
5 = 2010, 4 = 2009.<br />
TUNER<br />
Ein nachgestelltes<br />
K oder S<br />
zeigt an, dass<br />
ein digitaler<br />
Triple-Tuner an<br />
Bord ist (DVB-<br />
T/-C/-S), ein H<br />
weist auf einen<br />
Doppeltuner<br />
(DVB-T/-C) hin.<br />
BildschirmgröSSe in Zoll<br />
Serie: Je weiter hinten im<br />
Alphabet der erste Buch stabe<br />
steht, desto hochwertiger das<br />
Gerät. Das L als zweiter Buchstabe<br />
weist auf ein LEDbeleuchtetes<br />
Gerät hin, bei<br />
CCFL-<strong>Fernseher</strong>n ist es ein V.<br />
Modellbezeichnung:<br />
In der dreistelligen<br />
Modellbezeichnung ist<br />
vor allem die erste Zahl<br />
relevant, diese zeigt das<br />
Modelljahr (9 = 2012,<br />
8 = 2011, 7 = 2010).<br />
G Das nachgestellte G zeigt an, dass es<br />
ein Gerät für den deutschen Markt ist.<br />
TX: Steht vor allen Panasonic-<strong>Fernseher</strong>n<br />
BILDSCHIRMtyp: P = Plasma, L = LCD<br />
Bildschirm-gröSSe in Zoll<br />
Serie: In der Buchstaben-Zahlen-Kombination ist vor<br />
allem die erste Ziffer wichtig! Eine 5 bezeichnet ein Gerät<br />
von 2012, bei 2011er-Modellen steht hier eine 3.<br />
T Kommt ein „T“ in der Serienbezeichnung vor, handelt es<br />
sich um ein 3D-Modell (T steht für Third Dimension).<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 25
<strong>Technik</strong><br />
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />
32 und<br />
37 Zoll<br />
Einst waren 32-Zöller große <strong>Fernseher</strong><br />
<strong>–</strong> heute gehören sie schon zu den<br />
kleinsten Vertretern ihrer Gattung und<br />
kommen nur in kleinen Wohnzimmern oder<br />
als Zweitgerät <strong>zum</strong> Einsatz. In vielen Fällen<br />
ist der Preisunterschied <strong>zum</strong> nächstgrößeren<br />
Modell so gering, dass die Entscheidung für<br />
„mehr Bild“ ausfällt. Dieses Schicksal hat die<br />
37-Zoll-Gattung noch härter getroffen. Wie<br />
unsere Liste unten zeigt, sind 37-Zoll-<strong>Fernseher</strong><br />
oft nur wenige Euro günstiger als ihre<br />
größeren Brüder der 40/42-Zoll-Liga und<br />
daher unattraktiv. Das dürfte auch der Grund<br />
sein, dass viele Hersteller diese Größe gar<br />
nicht mehr anbieten. Sofern nicht anders vermerkt,<br />
handelt es sich bei den aufgelisteten<br />
Modellen um 3D-<strong>Fernseher</strong> mit WLAN und<br />
digitalem Triple-Tuner.<br />
Leseanleitung für die <strong>SFT</strong>-Schnäppchen-Tabellen<br />
Mit insgesamt vier Tabellen geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick von über<br />
100 derzeit verfügbaren <strong>Fernseher</strong>n der sechs wichtigsten Hersteller. Alle Tabellen<br />
sind nach dem günstigsten Internetpreis aufsteigend sortiert (Stand: 14. Januar 2013).<br />
Wichtig: Der Internetpreis versteht sich exklusive Lieferung. Zusätzlich weisen wir die<br />
aktuelle unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers aus. Die Prozentangabe<br />
in der Spalte „Gespart“ spiegelt den Unterschied zwischen UVP und dem günstigsten<br />
Internetangebot wider. Bei der Note handelt es sich um das <strong>SFT</strong>-Testurteil des<br />
genannten <strong>Fernseher</strong>s oder eines Modells der identischen Serie, jedoch in einer<br />
anderen Bildschirmgröße. Abweichungen von der typischen Ausstattung finden Sie<br />
in der Spalte „Bemerkung“. Für einen besseren Überblick haben wir besondere <strong>Fernseher</strong><br />
farblich markiert (Rot: nicht kaufen, Grün: kaufen, Grau: Alternativ-Modelle).<br />
Genaueres zu unseren Empfehlungen finden Sie in den Texten neben den Tabellen.<br />
Größe Hersteller Gerät UVP Internet Gespart Bemerkung Note<br />
32 Toshiba 32TL933G € 649 € 373 42,53 % kein WLAN, Dual-Tuner<br />
32 Samsung UE32ES5700 € 519 € 389 25,02 % kein 3D, kein WLAN<br />
32 Panasonic TX-L32EW5* € 599 € 409 31,72 % kein WLAN<br />
32 Philips 32PFL5007K € 700 € 418 40,29 % kein 3D<br />
32 Samsung UE32ES6100 € 549 € 419 23,68 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />
37 Samsung UE37ES5700 € 549 € 434 20,95 % kein 3D, kein WLAN<br />
32 Philips 32PFL5507K € 750 € 434 42,13 %<br />
32 LG 32LM620S € 649 € 444 31,59 % kein WLAN <strong>–</strong><br />
32 Samsung UE32ES5800 € 619 € 447 27,79 % kein 3D, WLAN-Dongle <strong>–</strong><br />
32 Toshiba 32TL963G € 699 € 448 35,91 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />
32 Sony KDL-32EX655 € 649 € 449 30,82 % <strong>–</strong><br />
32 Samsung UE32ES6200 € 589 € 459 22,07 % <strong>–</strong><br />
32 Samsung UE32ES6300 € 599 € 459 23,37 % <strong>–</strong><br />
32 Sony KDL-32HX755 € 749 € 499 33,38 %<br />
37 Panasonic TX-L37EW5* € 699 € 499 28,61 % kein WLAN<br />
32 LG 32LM660S** € 649 € 499 23,11 %<br />
32 Samsung UE32ES6710 € 649 € 509 21,57 % <strong>–</strong><br />
37 Samsung UE37ES6300 € 749 € 537 28,30 % <strong>–</strong><br />
32 Philips 32PFL6007K € 900 € 549 39,00 % Ambilight (2-seitig)<br />
32 Panasonic TX-L32ETW5*** € 699 € 555 20,60 %<br />
37 Samsung UE37ES6710 € 899 € 587 34,71 % <strong>–</strong><br />
37 Philips 37PFL6007K € 1.000 € 628 37,20 % Ambilight (2-seitig)<br />
37 Panasonic TX-L37ETW5*** € 799 € 659 17,52 %<br />
Kaufen!<br />
Nicht kaufen!<br />
26 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
* auch als EW5S (Silber) erhätlich<br />
** auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />
*** auch als ETW5W (Weiß) erhältlich<br />
gut | 1,8<br />
Gut | 2,0<br />
Befriedigend | 2,6<br />
Gut | 1,7<br />
Gut | 2,0<br />
Gut | 1,7<br />
Gut | 1,8<br />
Befriedigend | 2,6<br />
Befriedigend | 2,5<br />
Gut | 1,6<br />
Gut | 1,9<br />
Gut | 1,6<br />
Gut | 1,9<br />
Toshiba:<br />
75 Euro ist uns der<br />
einzige Unterschied<br />
<strong>–</strong> integriertes WLAN<br />
beim 32TL963G <strong>–</strong><br />
nun wirklich nicht<br />
wert!<br />
Samsung:<br />
Der ansonsten baugleiche<br />
40-Zöller<br />
40ES5700 (bitte<br />
umblättern) kostet<br />
nur 40 Euro mehr!<br />
Samsung:<br />
Dem UE32ES6300<br />
liegen zwei 3D-Brillen<br />
bei <strong>–</strong> ansonsten<br />
sind die Geräte vollkommen<br />
gleich.<br />
Philips:<br />
32PFL5007K und<br />
32PFL5507K sind bis<br />
auf die 3D-Funktion<br />
im 32PFL5507K identisch.<br />
Wer auf 3D<br />
verzichten kann,<br />
greift <strong>zum</strong> günstigeren<br />
Modell.<br />
Ansonsten ist der<br />
32PFL6007K die<br />
bessere Alternative:<br />
besseres Gerät, 3D<br />
inklusive Brillen.<br />
Philips:<br />
Vorsicht! Das<br />
gleiche Modell in 42<br />
Zoll ist billiger (für<br />
42PFL6007K bitte<br />
umblättern)!
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<strong>Technik</strong><br />
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />
40 und<br />
42 Zoll<br />
Die 40/42-Zoll-Klasse ist das derzeitige Gardemaß<br />
in deutschen Wohnzimmern und hat die 32-Zöller<br />
als populärste Größe abgelöst. Mit einer sichtbaren<br />
Bilddiagonale von 101 beziehungsweis 107 Zentimetern<br />
sollte der Sichtabstand mindestens zwei Meter<br />
betragen. Wenn Sie über drei Meter von der Bildfläche<br />
entfernt sitzen, lohnt sich ein Blick in die 46/47-Zoll-<br />
Kategorie auf der kommenden Doppelseite. Sofern wir<br />
nichts Gegenteiliges anmerken, handelt es sich um<br />
3D-Geräte mit Triple-Tuner und Smart-TV-Funktion.<br />
Luxus-Tipp<br />
1<br />
Philips 40PFL8007K<br />
Im Test in <strong>SFT</strong> 10/2012 bewerteten wir den größeren<br />
Bruder (46PFL8007K) mit sehr gut (1,4), weil er sowohl<br />
in der Kerndisziplin Bildqualität als auch in der Praxis<br />
überzeugte. Auf der Rückseite der Fernbedienung findet<br />
sich eine vollwertige Tastatur, die sowohl die Suche<br />
nach Sendern als auch Texteingaben für Youtube, Webadressen<br />
oder Facebook-Updates deutlich erleichtert.<br />
Mussten wir im Test noch die ruckeligen Menüs monieren,<br />
hat Philips mittlerweile mit einem Software-Update<br />
nachgebessert. Für 3D-Fans liegen zwei Brillen (Active-<br />
Shutter) im Karton <strong>–</strong> im 3D-Check reichte es jedoch nur<br />
für ein Gut, da das Bild in der dritten Dimension<br />
Farbbrillanz einbüßt. Mit 1.350 Euro ist der<br />
40PFL8007K der mit Abstand teuerste <strong>Fernseher</strong> in<br />
dieser Tabelle <strong>–</strong> aber mit seinem dreiseitigen Ambilight<br />
auch einer der schönsten! Wer nur ein tolles Bild will,<br />
greift <strong>zum</strong> günstigeren Samsung UE40ES7090.<br />
Toshiba:<br />
Über das Jahr hat<br />
Tosh iba die TL-Serie<br />
erweitert. Mittlerweile<br />
gibt es vier<br />
Varianten, die sich<br />
nur in der Ausstattung<br />
unterscheiden.<br />
Nur der 40TL968G<br />
kommt sowohl mit<br />
Triple-Tuner als auch<br />
integriertem WLAN.<br />
Wer auf eine oder<br />
gar beide Funktionen<br />
verzichten kann,<br />
spart sich ein nettes<br />
Sümmchen.<br />
Samsung:<br />
Diese drei Geräte<br />
heißen fast gleich<br />
und unterscheiden<br />
sich nur in Nuancen.<br />
Beim UE40ES6100<br />
und 6300 werden<br />
jeweils zwei 3D-Brillen<br />
mitgeliefert.<br />
Wenn Sie auf 3D<br />
pfeifen, ist der<br />
UE40ES6200 die<br />
günstigste Wahl.<br />
Freunde der räumlichen<br />
Darstellung<br />
entscheiden nach<br />
dem Sat-Tuner (6100<br />
ohne, 6300 mit).<br />
Samsung:<br />
Im Premium-Segment<br />
von Samsung<br />
ist der UE40ES7090<br />
der Star: Technisch<br />
nahezu identisch mit<br />
seinem teureren<br />
Bruder (ES8090) und<br />
günstiger zu haben.<br />
Größe Hersteller Gerät UVP<br />
40 Toshiba 40TL933G € 999<br />
40 Toshiba 40TL938G € 849<br />
40 2 Samsung UE40ES5700 € 599<br />
40 Philips 40PFL5507K € 900<br />
40 Samsung UE40ES5800 € 849<br />
42 Panasonic TX-L42EW5* € 799<br />
40 Samsung UE40ES6100 € 769<br />
40 Philips 40PFL5007K € 850<br />
40 Samsung UE40ES6200 € 809<br />
42 LG 42LM620S € 899<br />
40 Toshiba 40TL963G € 1.049<br />
40 Samsung UE40ES6300 € 829<br />
40 Toshiba 40TL968G € 899<br />
42 LG 42LM640S**** € 999<br />
40 Sony KDL-40EX655 € 799<br />
42 Philips 42PFL6007K € 1.100<br />
40 Samsung UE40ES6710 € 929<br />
42 LG 42LM660S** € 1.099<br />
42 Panasonic TX-L42ETW5*** € 899<br />
40 Sony KDL-40HX755 € 999<br />
40 Samsung UE40ES6890 € 1.099<br />
42 Panasonic TX-P42STW50 € 899<br />
40 Samsung UE40ES6990 € 1.199<br />
42 LG 42LM760S € 1.299<br />
42 Panasonic TX-L42DT50E € 1.199<br />
42 Philips 42PFL6907K € 1.300<br />
40 3 Samsung UE40ES7090 € 1.249<br />
40 Philips 40PFL7007K € 1.400<br />
42 Panasonic TX-P42GT50E € 1.199<br />
42 Panasonic TX-L42ETW50 € 1.099<br />
40 Sony KDL-40HX855 € 1.099<br />
42 Philips 42PDL6907K € 1.400<br />
40 Samsung UE40ES8090 € 1.449<br />
42 Panasonic TX-L42WT50E € 1.599<br />
40 1 Philips 40PFL8007K € 1.600<br />
28 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
Kaufen!<br />
Nicht kaufen!
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />
Internet Gespart Bemerkung Note<br />
€ 429 57,06 %<br />
kein WLAN, Dual-Tuner<br />
€ 449 47,11 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />
€ 476 20,53 %<br />
Gut | 1,8<br />
kein 3D, kein WLAN<br />
€ 505 43,89 %<br />
€ 517 39,10 % kein 3D, WLAN-Dongle<br />
€ 519 35,04 % kein WLAN<br />
€ 529 31,21 % Dual-Tuner<br />
€ 529 37,76 % kein 3D<br />
€ 549 32,14 %<br />
€ 569 36,71 % kein WLAN<br />
€ 570 45,66 % kein WLAN<br />
€ 574 30,76 %<br />
€ 589 34,48 %<br />
€ 589 41,04 %<br />
€ 599 25,03 %<br />
€ 621 43,55 % Ambilight (2-seitig)<br />
€ 659 29,06 %<br />
€ 699 36,40 %<br />
€ 707 21,36 %<br />
€ 725 27,43 %<br />
€ 735 33,12 %<br />
€ 777 13,57 %<br />
€ 799 33,36 %<br />
€ 799 38,49 %<br />
€ 845 29,52 %<br />
€ 897 31,00 % Ambilight (2-seitig)<br />
€ 929 25,62 %<br />
€ 975 30,36 % Ambilight (2-seitig)<br />
€ 979 18,35 %<br />
€ 998 9,19 %<br />
€ 1.000 9,01 %<br />
€ 1.059 24,36 % Ambilight (2-seitig)<br />
€ 1.115 23,05 %<br />
€ 1.169 26,89 %<br />
€ 1.299 18,81 % Ambilight (3-seitig) Gut<br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
Befriedigend<br />
<strong>–</strong><br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
Befriedigend<br />
Gut<br />
Gut<br />
Gut<br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
Gut<br />
Gut<br />
Gut<br />
Sehr gut<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong><br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
Sehr Gut<br />
<strong>–</strong><br />
Sehr Gut<br />
| 2,0<br />
| 1,7<br />
| 2,6<br />
| 1,7<br />
| 1,7<br />
| 1,6<br />
| 2,5<br />
| 1,9<br />
| 1,8<br />
| 1,7<br />
| 2,0<br />
| 1,5<br />
| 1,5<br />
| 1,6<br />
| 1,4<br />
| 1,6<br />
| 1,3<br />
| 1,4<br />
Samsung:<br />
* auch als EW5S (Silber) erhätlich<br />
** auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />
*** auch als ETW5W (Weiß) erhältlich; **** auch als LM649S (Weiß) erhältlich<br />
Einziger Unterschied<br />
zwischen diesen<br />
beiden Geräten: Das<br />
rund 40 Euro teurere<br />
Modell kommt mit<br />
einem USB-WLAN-<br />
Adapter. Wer eine<br />
Netzwerkstrippe<br />
nutzt, kann sich den<br />
Aufpreis sparen.<br />
Philips:<br />
Der 40PFL5507K hat<br />
seinem ansonsten<br />
identischen Bruder<br />
40PFL5007K die<br />
3D-Funktion voraus<br />
und kostet auch<br />
noch weniger.<br />
Philips:<br />
Guter Geschmack<br />
war schon immer<br />
etwas teurer.: Die<br />
Modelle 42PFL6907K<br />
und 42PDL6907K<br />
sehen äußerlich<br />
besser aus, beim<br />
Bild ergibt sich<br />
jedoch kein sichtbarer<br />
Unterschied <strong>zum</strong><br />
42PFL6007K. Der<br />
happige Aufpreis für<br />
ein schickes Gehäuse<br />
wäre uns zu viel!<br />
Panasonic:<br />
Der TX-L42DT50E<br />
ist besser als der<br />
teurer gehandelte<br />
TX-L42ETW50.<br />
Mehr <strong>Fernseher</strong> für<br />
weniger Geld!<br />
Spar-Tipp<br />
2<br />
Samsung UE40ES5700<br />
In Ausgabe 07/2012 musste sich dieser 40-Zöller<br />
von Samsung zwar dem 40PFL5007K von Philips<br />
geschlagen geben, ist aber circa 50 Euro günstiger<br />
zu haben. Wer auf WLAN verzichten kann (einen<br />
USB-Adapter gibt es für ca. 50 Euro) und sich mit<br />
einem „einfach guten Bild“ zufrieden gibt, wird mit<br />
diesem Gerät durchaus glücklich <strong>–</strong> nicht zuletzt,<br />
weil er dafür schon fast unverschämt wenig Geld<br />
ausgeben muss. Da lassen sich die Samsung-typischen<br />
kryptischen Abkürzungen in den Bildschirmmenüs,<br />
die fummelige Sendersortierung und das<br />
mit drei HDMI- und zwei USB-Buchsen etwas dürftig<br />
ausfallende Anschlussangebot ertragen. Klar:<br />
Teurere Geräte zeichnen ein sichtbar besseres Bild,<br />
aber die Darstellungsqualität geht auch bei diesem<br />
günstigen Modell absolut in Ordnung.<br />
Preis-Leistungs-Tipp<br />
3<br />
Samsung UE40ES7090<br />
Trotz deutlicher Praxisschwächen <strong>–</strong> umständliche<br />
Sendersortierung, allgegenwärtige Abkürzungen in<br />
Menüs und nur drei HDMI-Eingänge <strong>–</strong> sicherte sich<br />
das Schwestermodell 46ES7090 in Ausgabe<br />
06/2012 dank hervorragender Bildqualität den<br />
Testsieg vor drei Konkurrenten. Nettes Extra: Die<br />
Kamera (Ausbuchtung am oberen Rand) erlaubt<br />
Videotelefonate via Skype. Ebenfalls sehr gut ist<br />
der Test für die 3D-Darstellung ausgefallen. Zwei<br />
Ac tive-Shutter-Brillen liefert Samsung mit. Die mit<br />
viel Tamtam angekündigten Steueralternativen per<br />
Geste (via Kamera) und Sprache funktionieren zwar<br />
recht gut, sind aber nicht wirklich praxistauglich<br />
und daher eher eine <strong>Spiele</strong>rei.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 29
<strong>Technik</strong><br />
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />
46 und<br />
47 Zoll<br />
Größer ist besser! Niedrige Preise und ein besseres<br />
HDTV-Angebot haben die 46/47-Zoll-Klasse<br />
wachsen lassen. Messen Sie mal nach: Beträgt<br />
die Distanz zwischen Ihren Augen und dem Bildschirm<br />
mehr als drei Meter, sind 46 oder 47 Zoll eine angemessene<br />
Größe (ab vier Metern sollten Sie noch eine Seite<br />
weiterblättern). Wie bei allen <strong>Fernseher</strong>n in unserem<br />
Preis-Check gehören auch hier 3D-Darstellung, Apps,<br />
WLAN und digitaler Triple-Tuner zur Standardausstattung<br />
<strong>–</strong> die wenigen Ausnahmen haben wir für Sie markiert.<br />
Spar-Tipp<br />
1<br />
Toshiba 46TL933G<br />
Schäppchen-Alarm! Der 46-Zöller von Toshiba kostet<br />
nicht mehr als die meisten <strong>Fernseher</strong> mit nur 40 Zoll.<br />
Wo ist der Haken? Abgesehen von der Tatsache,<br />
dass sowohl WLAN als auch Sat-Empfang beim<br />
günstigsten TL-Modell nicht an Bord sind, gibt es<br />
keinen! Ein durchweg anständiges Bild und eine erfreulich<br />
fehlerfrei arbeitende Bewegungskompensation<br />
haben dem kleinen Bruder 40TL933G in Ausgabe<br />
05/2012 das Testurteil Gut (1,8) beschert. Und<br />
dabei sieht man dem <strong>Fernseher</strong> seinen günstigen<br />
Preis gar nicht an: Der Rahmen in Alu-Optik und der<br />
Glas-Standfuß wirken alles andere als billig! 3D-Brillen<br />
liefert Toshiba bei diesem Gerät nicht mit. Wer in<br />
die dritte Dimension eintauchen will, muss pro Brille<br />
gut 45 Euro investieren. Der 933G war das Erste von<br />
vier TL-Modellen, die Toshiba 2012 auf den Markt<br />
gebracht hat und dürfte auch als Erstes ausverkauft<br />
sein. Also schnell zuschlagen!<br />
Toshiba:<br />
Auch in 46-Zoll gibt es<br />
vier TL-Modelle von<br />
To shiba, die sich nur in<br />
der Ausstattung (WLAN,<br />
Tuner) unterscheiden.<br />
Während TL933 und<br />
TL963 echte Schnäppchen<br />
sind, fallen die<br />
Modelle TL938 und TL968<br />
recht teuer aus.<br />
Samsung:<br />
Einziger Unterschied<br />
zwischen den beiden<br />
günstigen Samsung-<br />
TVs: Das teurere Modell<br />
bringt einen WLAN-<br />
Adapter mit. Der kostet<br />
aber im Handel nur<br />
rund 50 Euro, rechtfertigt<br />
also den 110-Euro-<br />
Aufpreis nicht.<br />
Philips:<br />
Bei vergleichbarer<br />
Bildqualität zeichnen<br />
sich die deutlich teureren<br />
Geräte nur durch<br />
ein schickeres Design<br />
aus. Wollen Sie dafür<br />
40 Prozent mehr zahlen?<br />
Wir auch nicht!<br />
Größe Hersteller Gerät UVP<br />
46 1 Toshiba 46TL933G € 1.349<br />
46 Toshiba 46TL963G € 1.349<br />
46 Samsung UE46ES5700 € 829<br />
46 Toshiba 46TL938G € 1.049<br />
46 Samsung UE46ES6200 € 999<br />
47 LG 47LM620S € 1.149<br />
46 Samsung UE46ES6100 € 969<br />
46 Philips 46PFL5007K € 1.050<br />
46 Philips 46PFL5507K € 1.100<br />
46 Samsung UE46ES5800 € 1.039<br />
46 Samsung UE46ES6300 € 1.029<br />
47 Panasonic TX-L47EW5 € 1.099<br />
47 LG 47LM640S** € 1.249<br />
46 Toshiba 46TL968G € 1.099<br />
46 Samsung UE46ES6990 € 1.499<br />
46 Samsung UE46ES6710 € 1.229<br />
47 Philips 47PFL6007K € 1.300<br />
47 LG 47LM660S* € 1.449<br />
47 Panasonic TX-L47ETW5 € 1.149<br />
46 Sony KDL-46HX755 € 1.799<br />
47 2 Panasonic TX-L47DT50E € 1.499<br />
47 LG 47LM760S € 1.699<br />
47 Panasonic TX-L47ETW50 € 1.349<br />
47 Philips 47PFL6907K € 1.500<br />
47 LG 47LM860V € 1.999<br />
47 Philips 47PDL6907K € 1.600<br />
46 Samsung UE46ES7090 € 1.699<br />
46 Samsung UE46ES6890 € 1.399<br />
46 Philips 46PFL7007K € 1.700<br />
46 Samsung UE46ES8090 € 1.899<br />
47 Panasonic TX-L47WT50E € 1.899<br />
46 Sony KDL-46HX855 € 2.099<br />
46 Philips 46PFL8007K € 1.900<br />
47 LG 47LM960V € 2.699<br />
46 3 Philips 46PFL9707S € 3.000<br />
30 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
Kaufen!<br />
Nicht kaufen!
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />
Internet Gespart Bemerkung Note<br />
€ 550 59,23 %<br />
kein WLAN, Dual-Tuner Gut | 1,8<br />
€ 2.598 13,40 % Ambilight (3-seitig) Sehr Gut | 1,1<br />
€ 568 57,89 % kein WLAN <strong>–</strong><br />
€ 589 28,95 % kein 3D, kein WLAN Gut | 2,0<br />
€ 649 38,13 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />
€ 676 32,23 % <strong>–</strong><br />
€ 678 40,99 % kein WLAN <strong>–</strong><br />
€ 679 29,93 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />
€ 679 35,33 % kein 3D<br />
Gut | 1,7<br />
€ 699 36,45 %<br />
Gut | 1,7<br />
€ 699 32,72 % kein 3D, WLAN-Dongle <strong>–</strong><br />
€ 719 30,13 % <strong>–</strong><br />
€ 733 33,30 % kein WLAN Befriedigend | 2,6<br />
€ 739 40,83 % <strong>–</strong><br />
€ 749 31,85 %<br />
Gut | 1,7<br />
€ 795 46,96 % <strong>–</strong><br />
€ 799 34,99 % <strong>–</strong><br />
€ 858 34,00 % Ambilight (2-seitig) Gut | 1,6<br />
€ 869 40,03 %<br />
Befriedigend | 2,5<br />
€ 938 18,36 %<br />
Gut | 1,9<br />
€ 939 47,80 %<br />
Gut | 1,8<br />
€ 1.089 27,35 %<br />
Gut | 1,5<br />
€ 1.129 33,55 %<br />
Gut | 1,5<br />
€ 1.139 15,57 % <strong>–</strong><br />
€ 1.189 20,73 % Ambilight (2-seitig)<br />
€ 1.209 39,52 %<br />
€ 1.230 23,13 % Ambilight (2-seitig) Gut<br />
Sehr Gut<br />
<strong>–</strong><br />
| 1,6<br />
| 1,3<br />
€ 1.249 26,49 %<br />
€ 1.299 7,15 %<br />
€ 1.299 23,59 % Ambilight (2-seitig) Sehr Gut<br />
Gut<br />
<strong>–</strong><br />
| 1,4<br />
| 1,7<br />
€ 1.370 27,86 %<br />
Sehr Gut | 1,3<br />
€ 1.389 26,86 % <strong>–</strong><br />
€ 1.399 33,35 %<br />
Gut | 1,6<br />
€ 1.498 21,16 % Ambilight (3-seitig)<br />
€ 1.659 38,53 %<br />
Sehr Gut<br />
Sehr Gut<br />
| 1,4<br />
| 1,3<br />
* auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />
** auch als LM649S (Weiß) erhältlich<br />
LG:<br />
Das günstigere<br />
Modell kommt ohne,<br />
das teurere mit<br />
WLAN <strong>–</strong> ansonsten<br />
sind die TVs identisch.<br />
Philips:<br />
Der 46PFL5507K hat<br />
seinem fast namensgleichen<br />
Bruder die<br />
3D-Funktion voraus<br />
und kostet nur 20<br />
Euro mehr.<br />
Samsung:<br />
Selbst wenn Sie<br />
aktuell keinen Sat-<br />
Tuner brauchen,<br />
empfehlen wir den<br />
40-Euro-Aufpreis für<br />
den UE46ES6300.<br />
Wenn Sie in eine<br />
Wohnung mit Sat-<br />
Empfang umziehen,<br />
ärgern Sie sich später<br />
über die vermeintliche<br />
Ersparnis. Der<br />
UE46ES6200<br />
be inhaltet im Gegensatz<br />
zu seinen zwei<br />
Brüdern keine<br />
3D-Brillen, bietet<br />
dafür aber keinen<br />
echten Preisvorteil.<br />
Panasonic:<br />
Der TX-L47DT50E ist<br />
eine Klasse besser<br />
als der 50 Euro teurere<br />
TX-L47ETW50.<br />
Beim noch weiter<br />
unten im Sortiment<br />
angesiedelten TX-<br />
L47ETW5 würden<br />
Sie 150 Euro an der<br />
völlig falschen Stelle<br />
sparen.<br />
Samsung:<br />
Für Sie ist sehr gut<br />
gerade gut genug?<br />
Wenn Sie obendrein<br />
wenig ausgeben<br />
wollen, zeigt die<br />
Nadel des Einkaufskompasses<br />
eindeutig<br />
auf den UE46ES7090<br />
von Samsung, der<br />
eine vergleichbare<br />
Bildqualität wie der<br />
teurere 8090 bietet<br />
und dem ebenfalls<br />
kostspieligeren<br />
UE46ES6890 überlegen<br />
ist.<br />
Preis-Leistungs-Tipp<br />
2<br />
Panasonic TX-L47DT50E<br />
Obwohl Panasonic den Vergleichstest in <strong>SFT</strong>-Ausgabe<br />
06/2012 nicht gewonnen hat, macht ihn der<br />
um 160 Euro günstigere Preis zu einer interessanten<br />
Alternative <strong>zum</strong> damaligen Testsieger Samsung<br />
UE46ES7090. Das gilt jedoch nur, wenn Sie keinen<br />
gesteigerten Wert auf 3D-Bilder legen, entsprechende<br />
Brillen müssen beim TX-L47DT50E<br />
nämlich separat <strong>zum</strong> Stückpreis von happigen 70<br />
Euro erworben werden. Wir waren im Test von der<br />
durchweg guten Bildqualität, der einfachen Bedienung,<br />
der umfassenden Ausstattung und dem flotten<br />
Internetportal angetan. Einzig die von der Bewegungskompensation<br />
erzeugten Flimmerkonturen<br />
haben uns gestört und ein „sehr“ vor dem „gut“ in<br />
der Endnote verhindert.<br />
Luxus-Tipp<br />
3<br />
Philips 46PFL9707S<br />
Die Spitzenmodelle von Philips gab es 2012 ausschließlich<br />
in 46 und 60 Zoll (60PFL9607K). Letztere<br />
Variante war bei uns in Ausgabe 11/2012 <strong>zum</strong><br />
Test und hat in jeder Hinsicht überzeugt. Das<br />
46-Zoll-Modell verfügt im Gegensatz zu unserem<br />
Testgerät über einen sogenannten Mottenaugen-<br />
Filter, der störende Lichtreflexionen auf ein absolutes<br />
Minimum reduziert. Beiden 9000er-Modellen<br />
gemein ist die vollfächige LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />
Diese erlaubt eine sehr präzise Helligkeitssteuerung<br />
und sorgt somit für nahezu perfekte<br />
Schwarzwerte und einen sehr hohen Kontrast. Dieses<br />
letzte <strong>–</strong> aber durchaus sichtbare <strong>–</strong> Quäntchen<br />
Bildqualität hat leider einen stolzen Preis!<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 31
<strong>Technik</strong><br />
Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />
XXL-<br />
TVs<br />
Der bislang größte TV in unserem Testlabor<br />
passte nur mit Ach und Krach in den Fahrstuhl<br />
und brachte es auf eine Bilddiagonale<br />
von 2,03 Meter (80 Zoll). Echte Schnäppchen finden<br />
sich bei diesen Giganten noch nicht <strong>–</strong> dafür<br />
werden sie in zu geringen Stückzahlen gehandelt.<br />
Aber 55 Zoll sind ja auch kein Pappenstiel und hier<br />
lässt sich richtig Geld sparen. Unsere Tests der TV-<br />
Riesen haben gezeigt: Selbst beim 80-Zöller reicht<br />
ein Betrachtungsabstand zwischen vier und fünf<br />
Metern. Einen guten 55-Zöller, den man hauptsächlich<br />
mit HD-Sendungen füttert, kann man in<br />
jedem normal großen Wohnzimmer halten <strong>–</strong> 3,5<br />
Meter zwischen Mattscheibe und Auge reichen als<br />
minimale Distanz aus. In diesem Jahr wird der TV-<br />
Größenwahn weitergehen und wir dürfen uns<br />
schon <strong>jetzt</strong> darauf freuen, dass <strong>Fernseher</strong> jenseits<br />
der 55 Zoll bald erschwinglich werden.<br />
1<br />
Panasonic TX-P55VT50E<br />
Plasma-<strong>Fernseher</strong> sind in der heutigen TV-Landschaft eine Ausnahmeerscheinung.<br />
Das sagt aber rein gar nichts über die Bildqualität aus <strong>–</strong> die ist im Fall<br />
vom Panasonic TX-P55VT50E nämlich in allen Belangen hervorragend, wie<br />
unser Test in <strong>SFT</strong> 08/2012 gezeigt hat. Lobend erwähnt haben wir neben der<br />
nahezu perfekten Schwarzdarstellung auch die hohe Farbtreue und die sehr<br />
gute Bewegungskompensation. Auch in der dritten Dimension überzeugt der<br />
55-Zoll-Plasma mit fehlerfreien Bildern. Zwei nur 30 Gramm schwere Active-<br />
Shutter-Brillen gehören <strong>zum</strong> Lieferumfang. Ein technologiebedingter Mangel<br />
haftet diesem Schnäppchen jedoch an: Mit einem typischen Verbrauch von<br />
230 Watt kommt man bei vier Stunden Betrieb pro Tag auf einen Jahresstromkonsum<br />
von gut 330 kWh, was die Stromrechnung mit über 80 Euro im Jahr<br />
belastet. Das gleiche Modell ist übrigens auch in 50 (Internetpreis 1.360 Euro)<br />
und 65 Zoll (Internetpreis 2.670 Euro) erhältlich.<br />
Das richtige Zubehör<br />
<strong>zum</strong> neuen TV<br />
2 Flachbildfernseher sind wie<br />
gemacht für eine Wandmontage. Entsprechende<br />
Schraublöcher sind bei<br />
allen TVs vorhanden und sogar<br />
genormt (VESA). Neben recht günstigen<br />
starren Wandhalterungen gibt es auch<br />
besonders flexible Modelle mit<br />
Schwenk- und Neigfunktion, wie den<br />
abgebildeten Schwenkarm SLWS250/<br />
BK Slimline (www.monitorhalterung.<br />
de, ca. € 215).<br />
3 Die Aufnahme von TV-Sendungen<br />
auf eine USB-Festplatte gehört mittlerweile<br />
<strong>zum</strong> Standard-Funktionsumfang.<br />
Ein Blick ins Handbuch oder auf die<br />
Hersteller-Seite verrät, wie die Festplatte<br />
dimensioniert sein muss, damit sie<br />
reibungslos mit dem <strong>Fernseher</strong> zusammenarbeitet.<br />
Um sich eine zusätzliche<br />
Stromversorgung zu sparen, empfehlen<br />
wir ein 2,5-Zoll-Modell. Die abgebildete<br />
Mobile Drive SQ TV von Freecom (500<br />
Gigabyte, ca. € 100) wird gar mit einer<br />
praktischen Halterung geliefert.<br />
Größe Hersteller Gerät UVP Internet Gespart Note<br />
55 1 Panasonic TX-P55VT50E € 2.300 € 1.700 26,09 %<br />
55 LG 55LM860V € 2.800 € 1.799 35,75 %<br />
55 Samsung UE55ES8090 € 2.800 € 2.039 27,18 %<br />
55 LG 55LM960V € 3.500 € 2.330 33,43 %<br />
60 Philips 60PFL9607 € 4.200 € 3.563 15,17 %<br />
80 Sharp LC-80LE645E* € 5.500 € 4.099 25,47 %<br />
72 LG 72LM950V € 7.000 € 5.628 19,60 %<br />
75 Samsung UE65ES9090 € 8.000 € 8.000 0,00 %<br />
* kein 3D, WLAN-USB-Adapter im Lieferumfang<br />
2<br />
3<br />
Sehr Gut | 1,3<br />
Sehr Gut | 1,3<br />
Sehr Gut | 1,3<br />
Sehr Gut | 1,3<br />
Sehr Gut | 1,1<br />
Gut | 2,2<br />
Sehr Gut | 1,4<br />
Sehr Gut | 1,2<br />
32 www.spielefilmetechnik.de 02/13
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Adresse des neuen Abonnenten (bitte in Druckbuchstaben ausfüllen):<br />
Name, Vorname<br />
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PLZ, Wohnort<br />
Telefonnummer (für evtl. Rückfragen)<br />
E-Mail-Adresse (für weitere Informationen)<br />
Bitte senden Sie mir folgende Prämie:<br />
(Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht)<br />
Prämie<br />
Prämien-Nr.<br />
Aus rechtlichen Gründen dürfen Prämienempfänger und neuer Abonnent nicht ein und dieselbe<br />
Person sein! Der neue Abonnent war in den letzten 12 Monaten nicht Abonnent der<br />
<strong>SFT</strong>. Das Abo gilt für mindestens 12 Ausgaben und kann danach jederzeit mit einer Frist<br />
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Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />
(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)
TEchnik<br />
TEst: 3D-LED-LCD-TV Sony KDL-55HX955<br />
Auf seinem runden Standfuß lässt<br />
sich der 55-Zöller nicht nur drehen,<br />
sondern auch um 6 Grad<br />
nach hinten neigen.<br />
Luxus-Riese<br />
Sony KDL-55HX955<br />
Sehr hoher Kontrast<br />
Natürliche Farben<br />
Hohe Schärfe<br />
Teils verwirrende<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Note 1,4<br />
LCD-TV Dank direkter LED-Beleuchtung zeigt Sonys Edel-<br />
<strong>Fernseher</strong> ein nahezu perfektes Schwarz.<br />
<strong>Fernseher</strong> mit Leuchtdioden sind heutzutage<br />
allgegenwärtig <strong>–</strong> aber LED ist<br />
nicht gleich LED. Sonys KDL-55HX955<br />
ist einer der wenigen <strong>Fernseher</strong>, der auf eine<br />
vollflächig hinter dem Display angeordnete<br />
LED-Beleuchtung setzt. Im Gegensatz zur<br />
populäreren seitlichen Anordnung der<br />
Leuchtdioden ergibt sich der immense Vorteil<br />
der gezielten Lichtsteuerung unterschiedlicher<br />
Bildbereiche. Das Ergebnis<br />
sind sehr kräftige Kontraste, die<br />
das Bild fast räumlich erscheinen<br />
lassen, ein ausgezeichneter Schwarzwert<br />
und eine hohe Helligkeit <strong>–</strong> selbst<br />
die besten seitlich beleuchteten LED-<br />
LCDs können hier nicht mithalten.<br />
Auch in den Disziplinen Farbdarstellung<br />
und Schärfe überzeugt der<br />
55-Zöller. Bei der Bewegungsschärfe<br />
fällt das Urteil nicht ganz so überragend<br />
aus: Zwar werden Blu-ray-<br />
Ruckler weitgehend beseitigt, ganz<br />
so sanft und scharf wie bei den Top-<br />
Modellen der Konkurrenz fallen Bewegungen<br />
jedoch nicht aus. Im Gegenzug muss man<br />
Sony zugutehalten, dass bei der Bewegungskompensation<br />
nur sehr leichte, kaum<br />
wahrnehmbare Bildfehler entstehen.<br />
Abzüge in der B-Note<br />
3D-Check<br />
Zwei Active-Shutter-Brillen vom<br />
Typ TDG-BR250 liefert Sony beim<br />
KDL-55HX955 mit. Mit 59 Gramm<br />
Gewicht gehören sie zu den<br />
schwereren Modellen, tragen sich<br />
aber dennoch bequem. Der integrierte<br />
Akku lässt sich über die mitgelieferten<br />
Kabel per USB direkt<br />
am <strong>Fernseher</strong> (oder jedem anderen<br />
USB-Port) aufladen. Das sehr kontrastreiche<br />
und helle Bild glänzt<br />
auch im 3D-Modus und liefert<br />
räumliche Bilder mit hervorragender<br />
Schärfe. Für den 3D-Filmgenuss<br />
müssen Sie das Zimmer nicht<br />
zwangsläufig verdunkeln, die Panel-<br />
Helligkeit reicht auch in beleuchteten<br />
Räumen für ein tolles Bild aus <strong>–</strong><br />
je nach Position der Lichtquelle<br />
kann es jedoch zu störenden Reflexionen<br />
auf dem Display kommen.<br />
3D-Leistung<br />
Produktinfo Sony KDL-55HX955<br />
Webseite www.sony.de<br />
Preis (UVP, Online) € 3.000, ab € 3.000<br />
Technische Daten<br />
Display<br />
Videoanschlüsse<br />
Audioanschlüsse<br />
Weitere Anschlüsse<br />
Empfangsteil<br />
Energieeffizienz<br />
Maße/Gewicht<br />
(inklusive Fuß)<br />
Besonderheiten<br />
SEHR GUT<br />
Ruft man das Menü auf, wird das TV-Bild nur<br />
um einige Zentimeter verkleinert, um darunter<br />
und rechts die Optionen einzublenden.<br />
Das ist eigentlich ziemlich<br />
cool, weil man so auch „nebenbei“<br />
mal schnell eine Funktion suchen<br />
kann. Sobald man jedoch einen<br />
Punkt auswählt, überlagert das<br />
Menü das Bild und der Vorteil ist<br />
hinüber. Ärgerlich ist die Tatsache,<br />
dass Sender sich nur nach Nummer,<br />
nicht aber alphabetisch sortieren<br />
lassen <strong>–</strong> das lässt die Bearbeitung<br />
von über 1.000 Satellitensendern<br />
<strong>zum</strong> Geduldsspiel verkommen.<br />
Neben allen gängigen AV-Anschlüssen<br />
(darunter vier HDMI-Buchsen) finden<br />
sich auf der Rückseite leider nur zwei USB-<br />
Eingänge. Zu wenig, wenn man bedenkt,<br />
dass die beiden mitgelieferten 3D-Brillen<br />
Strom tanken und vielleicht noch eine Festplatte<br />
für TV-Mitschnitte angeschlossen werden<br />
soll. Auch die funktionell einwandfreie,<br />
aber nicht sonderlich hochwertig wirkende<br />
Plastik-Fernbedienung will nicht so recht ins<br />
ansonsten sehr edle Gesamtbild des Sony-<br />
Riesen passen. Für sich genommen wiegt<br />
keiner der Kritikpunkte schwer, in Summe<br />
drücken sie jedoch die Gesamtnote von<br />
einem eindeutigen zu einem nur noch knappen<br />
„sehr gut“. (fw)<br />
55 Zoll (ca. 139 cm), LCD mit Full-<br />
LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />
(Active Shutter, 2 Brillen mitgeliefert),<br />
1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD), 800 Hz<br />
4x HDMI, Komponente/Composite,<br />
VGA, Scart<br />
Digital-Audio-Out (opt.), Audio-In<br />
(Miniklinke), Kopfhörer<br />
2x USB (Medien, Kamera, Aufnahme),<br />
Ethernet und WLAN (DLNA, HbbTV,<br />
Internet)<br />
Analog, DVB-T/-C/-S, CI+<br />
Klasse: A<br />
128,0 x 82,9 x 36,9 cm/29,6 kg<br />
Bildschirmtiefe: 4,9 cm<br />
Bildschirmneigung (0/6°) am Tischfuß<br />
einstellbar<br />
34 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
Aufgeräumt und funktionell ist sie ja, aber wirklich keine Schönheit. Zu einem 3.000-Euro-TV hätte Sony<br />
gerne eine edler anmutende Fernbedienung beilegen dürfen. Vielleicht aus Alu statt Plastik?
Test: Netzwerk-Kamera Philips Insight M100 <strong>Technik</strong><br />
Alles im Blick<br />
Netzwerk-Kamera Dieser Aufpasser behält Ihr Zuhause im<br />
Blick und schlägt bei Bewegung oder Krach zuverlässig Alarm.<br />
Vergangene Ausgabe haben wir<br />
Ihnen die Netzwerk-Kamera DLAN<br />
Live Cam von Devolo vorgestellt <strong>–</strong><br />
<strong>jetzt</strong> kommt ein Alternativ-Angebot von<br />
Philips names Insight, das komplett auf<br />
WLAN setzt. Das Prinzip ist gleich: Aus der<br />
Ferne wirft man per Smartphone oder Tablet<br />
einen Blick in die eigenen vier Wände,<br />
um nach dem Rechten zu sehen. Philips<br />
geht aber deutlich weiter und unterstützt<br />
neben der Video- auch die Tonübertragung<br />
und <strong>–</strong> noch viel wichtiger <strong>–</strong> kann seinen<br />
Besitzer alarmieren, wenn sich vor der<br />
Linse etwas tut. Auch hat Philips seinem<br />
Konkurrenten eine Web-App voraus, mit<br />
der sich die Kamera von jedem Browser<br />
aus ansteuern lässt. Somit ist die Insight<br />
eine brauchbare Überwachungskamera.<br />
Eingeschränkt wird der Nutzen durch die<br />
mit 320 x 240 Pixeln maue Auflösung und<br />
die Nachtblindheit der Linse. Wenn sich<br />
also jemand im Schutze der Dunkelheit in<br />
Ihr Domizil schleicht, bekommen Sie das<br />
nur mit, wenn der Eindringling dabei auch<br />
genug Lärm macht, um die Geräuschalarmierung<br />
auszulösen. Apropos Alarme: Um<br />
bei Bewegung oder Geräuschen benachrichtigt<br />
zu werden, müssen Sie ein (kostenloses)<br />
Dropbox-Konto anlegen. Die<br />
Insight-Kamera nutzt diesen Cloud-Service,<br />
um Bilder und Videos abzulegen. Die<br />
Alarm-Empfindlichkeit lässt sich sowohl<br />
für Bewegungen als auch für Geräusche<br />
separat einstellen.<br />
Kinderleichte Einrichtung<br />
Für die Installation der Kamera im eigenen<br />
WLAN hat sich Philips eine genial einfache<br />
Methode überlegt: Die App generiert einen<br />
QR-Code, den man der Kamera „zeigt“,<br />
indem man sein Smartphone circa 30 Zentimeter<br />
vor die Linse hält. Der Rest passiert<br />
vollkommen automatisch und funktionierte<br />
in mehreren Versuchen absolut reibungslos.<br />
Einfacher geht es wirklich nicht. An der<br />
App darf Philips gerne noch etwas arbeiten.<br />
Sie funktioniert zwar sowohl auf<br />
An droid als auch iOS gut, etliche Abkürzungen<br />
und teilweise nicht übersetzte<br />
Texte stören jedoch. Die inte ressante<br />
Funktion, seine Kamera für andere Nutzer<br />
freizugeben, wurde zudem ausgesprochen<br />
unglücklich umgesetzt. Derjenige muss<br />
nämlich zunächst die App herunterladen<br />
und sich anmelden, bevor man ihn einladen<br />
kann. Eine E-Mail mit Link zur App<br />
wäre hier deutlich praktischer gewesen.<br />
Will man einen Live-Blick in die eigenen<br />
vier Wände werfen, kann man das aus der<br />
Ferne (also außerhalb des heimischen<br />
WLANs) nur fünf Minuten am Stück tun, für<br />
mehr ist ein kostenpflichtiges Abo notwendig<br />
(25 US-Dollar/Jahr). Sie wollen mehrere<br />
Räume einsehen? Die App verwaltet bis<br />
zu 16 Kameras und Philips bietet die Hardware<br />
im Doppelpack für 230 Euro an. Die<br />
Idee hinter Insight ist gut, für ein besseres<br />
Testurteil fehlt es jedoch an Auflösung.<br />
Nachtsicht wäre auch toll! (fw)<br />
Produktinfo Philips Insight M100<br />
Webseite www.philips.de<br />
Preis (UVP, Online) € 130, ab € 115<br />
Technische Daten<br />
Auflösung<br />
Verbindung<br />
Kompatible Geräte<br />
Funktionen<br />
Abmessungen/<br />
Gewicht<br />
Lieferumfang<br />
320 x 240 Pixel<br />
WLAN (802.11a/b/g/n)<br />
iOS, Android, Webbrowser<br />
Einstellbarer Bewegungs- und<br />
Geräuschalarm, Dropbox-Anbindung,<br />
manuelle Video- und Fotoaufnahmen,<br />
Live-Stream (auch über Mobilfunk,<br />
max. 5 Min. pro Sitzung), App verwaltet<br />
bis zu 16 Kameras<br />
95 x 45 x 45 mm/<br />
ca. 50 g<br />
USB-Netzteil, 2,5-m-USB-<br />
Kabel, Wandhalterung, magnetischer<br />
Standfuß<br />
Philips<br />
Insight M100<br />
Einfache Einrichtung<br />
Zuverlässige Alarme<br />
Aufstellmöglichkeiten<br />
Niedrige Auflösung<br />
Keine Nachtsicht<br />
gut<br />
Note 2,0<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 35
TECHNIK<br />
TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />
Rundum<br />
Wohlklang<br />
Surround-Boxen Nichts erzeugt Kinoatmosphäre<br />
wie eine richtige Raumklang-Anlage.<br />
Aller guten Dinge sind sechs<br />
<strong>–</strong> <strong>zum</strong>indest im Heimkino.<br />
Ein 5.1-Set, bestehend aus<br />
fünf Satellitenlautsprechern und<br />
einem Subwoofer, kommt der<br />
Akustik im Kinosaal überzeugend<br />
nahe. So genießt man Ton aus<br />
allen Richtungen und wird erst so<br />
richtig in das Geschehen auf der<br />
Leinwand oder dem <strong>Fernseher</strong><br />
hineingezogen. Wenn in Transformers<br />
Düsenjäger von rechts<br />
hinter der Couch herandonnern<br />
oder in The Fast and the Furious<br />
Autos auf das Publikum zurasen,<br />
dann ist man mittendrin statt nur<br />
dabei. Von der gehobenen Einsteigerklasse<br />
bis hin zur Luxusliga<br />
haben wir fünf Komplettpakete<br />
getestet, welche für die passende<br />
Kinoatmosphäre sorgen. Genauer<br />
gesagt handelt es sich um passive<br />
Lautsprecher, die von einem<br />
zusätzlich zu erwerbenden AV-<br />
Receiver angetrieben werden, der<br />
auch die Bildverteilung und die<br />
Steuerung anderer Komponenten<br />
übernimmt. (rs)<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,4<br />
Nubert Nubox 101 Set<br />
Web: www.nubert.de Preis (UVP, Online): € 950, ab € 950<br />
Ein Hingucker ist die Raumklanggruppe aus Schwäbisch Gmünd<br />
nicht, aber ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer AW-331 hat es uns<br />
angetan. Trotz kompakter Abmessungen entwickelt das kleine Kraftpaket<br />
mächtig Druck und trifft jeden Tiefton punktgenau. Dank der<br />
zahlreichen Einstellmöglichkeiten lässt sich die Bassbox dabei optimal<br />
auf die Umgebung abstimmen. Mit den fünf Satelliten vom Typ Nubox<br />
101 <strong>–</strong> Nuberts Kleinste <strong>–</strong> arbeitet der Subwoofer bestens zusammen.<br />
Sie errichten eine sehr plastische Klangbühne, was sich nicht nur bei<br />
Film effekten, sondern insbesondere auch beim Soundtrack oder beim<br />
Musikgenuss im Stereobetrieb bemerkbar macht. Dabei fühlen sich die<br />
Lautsprecher auf Ständern oder im Regal richtig wohl, für die Wandmontage<br />
eignen sie sich nicht nur aufgrund der beachtlichen Bautiefe<br />
kaum. Auf der Rückseite der Boxen findet sich neben einem vollwertigen<br />
Anschlussfeld ein Klangschalter, der dem Hochtonbereich mehr<br />
Brillanz verleihen soll, wobei uns die neutrale Einstellung insbesondere<br />
bei gehobener Lautstärke <strong>–</strong> und das Nubox 101 Set beschallt auch größere<br />
Räume <strong>–</strong> besser gefallen hat. So unspektakulär das Design mit der<br />
klassischen Kastenform, der Holzdekorfolie und der Stoffabdeckung<br />
auch ausfällt, gibt es an der soliden Konstruktion nichts auszusetzen.<br />
Das macht das Nubert-Paket unterm Strich zu unserem Favoriten.<br />
Ausgewogener, neutraler Klangcharakter Präziser Bass<br />
Uninspiriertes Design Für Wandmontage kaum geeignet<br />
36 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />
TECHNIK<br />
KEF T205<br />
Web: www.kef.com Preis (UVP, Online): € 1.600, ab € 1.500<br />
Gut<br />
Note 1,5<br />
Die Satelliten von KEFs Kombination T205 präsentieren sich besonders<br />
schlank: Die Boxen sind gerade einmal dreieinhalb Zentimeter tief,<br />
heben sich also beispielsweise bei Wandmontage kaum neben einem<br />
Flachbildfernseher ab. Das Schönheitsideal bringt allerdings auch<br />
Nachteile mit sich: Weil auf der Rückseite kein Platz für ein vollwertiges<br />
Anschlussterminal ist, müssen die Kabel genauso wie die Ständer<br />
mithilfe eines beiliegenden Inbusschlüssels fixiert werden <strong>–</strong> eine recht<br />
fitzelige und zeitraubende Prozedur. Die Surround-Effekte übernehmen<br />
im Set zwei kleinere Flachlautsprecher, die wahlweise auf rund 90<br />
Zentimeter langen Säulen thronen. Vorne arbeiten drei gleichwertige<br />
Zwei-Wege-Boxen, darunter ein Center-Speaker, der sich optisch wie<br />
akustisch nicht von seinen Geschwistern abhebt und auch ebenso<br />
makellos verarbeitet ist. Im Hörtest gefiel uns das KEF-Paket nach<br />
dem von Nubert am besten. Das Sextett entwickelt eine enorme<br />
Räumlichkeit und Bühnentiefe, egal ob bei Surround-Effekten oder<br />
Stereo-Soundtrack. Besonders die Höhen haben es uns angetan: fein,<br />
brillant und selbst bei hoher Lautstärke weder aufdringlich noch<br />
scharf. Auch der auf besonders geringe Bautiefe getrimmte Subwoofer<br />
verrichtet seine Arbeit tadellos. Einzig eine kleine Senke im Übergang<br />
vom Bassbereich zu den Mitten verhindert eine bessere Note.<br />
Besonders geringe Bautiefe Überzeugender Raumklang<br />
Kleine Schwäche im oberen Bassbereich Umständliche Montage<br />
Teufel Theater 100 Mk3<br />
Web: www.teufel.de Preis (UVP, Online): € 700, ab € 700<br />
Teufel legt seinen Klassiker aus der Theater-Reihe <strong>zum</strong> dritten Mal auf.<br />
Ungewöhnlich, besonders in dieser Preisklasse, ist die Dipol-Bauweise<br />
der hinteren Effektlautsprecher: Die Boxen strahlen Schall zu den<br />
Seiten ab. Das soll für ein diffuseres, entspannteres Klang panorama<br />
sorgen. Wer wie wir Direktstrahler bevorzugt, kann die Lautsprecher<br />
<strong>zum</strong> Glück mit einem einfachen Handgriff entsprechend umstellen.<br />
Obwohl sich der Center mit dem aufgesetzten Hochtöner und dem<br />
„Henkel“ optisch von den Satelliten abhebt, sticht er akustisch nicht<br />
heraus; bei Bedarf muss der Receiver nachhelfen. Sehr wohl bemerkbar<br />
macht sich hingegen der Subwoofer, der besonders tief<br />
greift und einige Kraft entwickelt, dabei allerdings nicht die Präzision<br />
des kleinen Rivalen von Nubert erreicht. Trotzdem kommt das Theater<br />
100 Mk3 in puncto Klangqualität erstaunlich nahe an die kostspieligeren<br />
Konkurrenten heran und gibt sich auch bei der Ausstattung<br />
und Verarbeitung keine Blöße. Wertige Anschlüsse, solide Gehäuse<br />
und vorbereitete Wandhalterungen sind für knapp 700 Euro<br />
nicht überall Standard. So müssen wir zwar feststellen, dass das<br />
Teufel-Ensemble klanglich minimale Schwächen zeigt und auch optisch<br />
nicht allzu viel hermacht, für den Preis ist das Set dennoch ein<br />
absolut empfehlenswertes Schnäppchen.<br />
Sehr gut<br />
Note 1,4<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Dipol-Boxen (Geschmacksfrage) Umfangreiche Ausstattung<br />
Subwoofer zwar kräftig, aber nicht ganz exakt Etwas billige Optik<br />
xx/12 www.spielefilmetechnik.de 37
TECHNIK<br />
TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />
Magnat Interior 5000 X1<br />
Web: www.magnat.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 200<br />
Gut<br />
Note 1,8<br />
Winziges Format, kleiner Preis: Magnats Interior 5000 X1 wirbt nicht<br />
nur mit dem günstigsten Angebot im Vergleich, sondern auch mit<br />
besonders kompakten Maßen. Die nur etwa faustgroßen Satelliten<br />
sollten selbst im kleinsten Regal Platz finden. Alternativ lassen sie sich<br />
an der Wand befestigen. Entsprechende Halterungen finden sich im<br />
Lieferumfang <strong>–</strong> bei manchem teureren Set zahlt man dafür extra. Weil<br />
die kompakten Gehäuse nicht genug Raum für ein vollwertiges<br />
Anschlussterminal bieten, werden die vier vorderen und hinteren<br />
Boxen über Drahtklemmen verbunden, nur der Center nimmt auch<br />
Stecker auf. Verarbeitung und Materialien hinterlassen einen guten<br />
Eindruck. Wenn sich der Kampfpreis (in Kombination mit der Größe)<br />
negativ auswirkt, dann beim Sound. Nicht falsch verstehen: Das Interior<br />
5000 X1 klingt in seiner Klasse gut. Wir würden es zwar wegen der<br />
engen Klangbühne nicht <strong>zum</strong> Musikhören empfehlen, aber Dialoge<br />
und Effekte in <strong>Filme</strong>n werden sauber reproduziert, was auch dem guten<br />
Center Speaker zu ver danken ist. Auch wenn die Höhen etwas<br />
dünn wirken und Bass und Mitten nicht ganz nahtlos ineinander übergehen,<br />
reicht es für kleine Räume oder als typisches TV-Upgrade allemal.<br />
Zusammen mit einem passenden Receiver aus der Einsteigerklasse<br />
bekommt man also für rund 200 Euro tauglichen Kino-Sound.<br />
Fast unschlagbar günstig Besonders kompakte Maße<br />
Etwas dünner, wenig plastischer Sound Klemmverbindungen<br />
Focal Sib & Cub 3<br />
Web: www.focal.com Preis (UVP, Online): € 900, ab € 750<br />
Als 6.1-Konfiguration mit fünf Satelliten, Center und Subwoofer fallen<br />
die Kandidaten von Focal etwas aus der Reihe. Für den Test haben wir<br />
das 5.1-Paket Sib & Cub 3 mit einem einzeln erhältlichen Sib XL als<br />
Center kombiniert. Eine vertretbare Wahl, macht dieser doch anders als<br />
seine kompakteren Geschwister auch horizontal unter dem <strong>Fernseher</strong><br />
eine gute Figur. Dank seines größeren Volumens bietet er außerdem<br />
Platz für richtige Boxenstecker, wo die anderen nur blanke Kabel aufnehmen,<br />
und entwickelt vor allem in der Frequenzmitte mehr Druck. Die<br />
Minis spielen im Vergleich etwas höhenbetont, wobei sie kraftvoller<br />
auftreten als die vergleichbar dimensionierten Würfel von Magnat <strong>–</strong> das<br />
verwundert allerdings angesichts des fast vierfachen Straßenpreises<br />
auch nicht. In der Aufstellung zeigen sich beide Sets ähnlich flexibel,<br />
wobei sich die Focal Sibs mit ihren höhenverstellbaren Füßen auf Ständern<br />
oder im Regal eher zu Hause fühlen als an der Wand. Im Hörtest<br />
fällt neben dem bereits erwähnten kleinen Hang zu hohen Tönen der<br />
zwar tiefgehende, aber etwas zu weich abgestimmte Subwoofer auf.<br />
Ansonsten haben wir an der Vorstellung nichts auszusetzen <strong>–</strong> schön<br />
ausgewogen. Wer ein kleines bis mittelgroßes Heimkino beschallen will<br />
und wenig Platz für die Boxen hat, trifft mit dem übrigens auch in<br />
Schwarz erhältlichen Set Sib & Cub 3 eine gute Wahl.<br />
Modernes, extravagantes Design Starker Center Speaker<br />
Bass fehlt etwas der Kick Kleine Anschlussklemmen (Sib)<br />
Gut<br />
Note 2,1<br />
Fotos: Xxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxx<br />
38 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets TECHNIK<br />
LG NB4530A<br />
Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 450<br />
LGs Soundbar NB4530A tritt außer Konkurrenz an, als Alternative für<br />
Filmfans, die ebenfalls Raumklang im Heimkino genießen wollen, aber<br />
wenig Platz haben oder sich vor der Verkabelung sechs separater<br />
Boxen scheuen. Den ersten Anspruch kann die NB4530A allerdings wie<br />
die meisten ihrer Gattung nur bedingt erfüllen. Der Sound gewinnt zwar<br />
im Vergleich zu einem Stereopaar an Tiefe, allerdings hat man nicht den<br />
Eindruck, auch Effekte von den Seiten zu hören. Dafür ist das Setup<br />
Gut<br />
Note 2,3<br />
umso simpler: Sobald<br />
man die Soundbar und den<br />
Subwoofer eingesteckt hat, nehmen die<br />
beiden automatisch drahtlos Kontakt auf. Fehlt nur noch<br />
die Verbindung <strong>zum</strong> Player <strong>–</strong> wahlweise per HDMI oder optisch <strong>–</strong><br />
fertig. Auch wenn man den Surround-Effekt außer Acht lässt, hinkt die NB4530A<br />
klanglich allerdings den 5.1-Sets hinterher <strong>–</strong> auch dem günstigeren Magnat Interior 5000 X1.<br />
Die Soundbar tönt deutlich dünner, schwachbrüstiger. Für Effekte reicht das Gebotene noch, als<br />
Musikspieler scheidet die Klangleiste jedoch aus. Wem die Platzersparnis und die einfache Installation<br />
wichtiger sind als die akustische Qualität, der kann den Kompromiss ruhig eingehen. Unsere<br />
Note ist im Vergleich mit anderen Bars zu sehen, nicht in Konkurrenz zu den „echten“ Surround-Sets.<br />
Mehr Klangriegel finden Sie in der Übersicht in der vergangenen Ausgabe.,<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
Produktinfo Nubox 101 Set T205 Theater 100 Mk3 Sib & Cub 3 Magnat Interior 5000 X1<br />
Hersteller Nubert KEF Teufel Focal Magnat<br />
Webseite www.nubert.de www.kef.com www.teufel.de www.focal.com www.magnat.de<br />
Preis (UVP, Online) € 950, ab € 950 € 1.600, ab € 1.500 € 700, ab € 700 € 900, ab € 750 € 500, ab € 200<br />
Technische Daten<br />
Satelliten<br />
(vordere)<br />
Center<br />
Subwoofer<br />
Zwei-Wege-Bassreflex<br />
78 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />
230 x 140 x 211 mm/4,0 kg<br />
Zwei-Wege-Bassreflex<br />
78 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />
230 x 140 x 211 mm/4,0 kg<br />
Frontfire, Bassreflex<br />
36 bis 150 Hz<br />
342 x 210 x 340 mm/10,7 kg<br />
Zwei Wege<br />
80 bis 30.000 Hz, 8 Ohm<br />
600 x 140 x 35 mm/1,5 kg<br />
Zwei Wege<br />
80 bis 30.000 Hz, 8 Ohm<br />
140 x 600 x 35 mm/1,5 kg<br />
Frontfire<br />
30Hz bis 250Hz<br />
380 x 370 x 177 mm/13,0 kg<br />
Lieferumfang Handbuch Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />
Zwei Wege<br />
100 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />
188 x 163 x 260 mm/3,6 kg<br />
Zwei-Wege<br />
95 bis 21.000 Hz, 4 Ohm<br />
188 x 305 x 220 mm/4,0 kg<br />
Frontfire, Bassreflex<br />
40 bis 240 Hz<br />
445 x 320 x 500 mm/19,7 kg<br />
Handbuch, Wandhalterungen<br />
Zwei-Wege-Bassreflex<br />
75 bis 20.000 Hz, 8 Ohm<br />
247 x 142 x 164 mm/2,1 kg<br />
(Sib XL) Zwei-Wege-Bassreflex<br />
67 bis 35.000 Hz, 8 Ohm<br />
505 x 142 x 108 mm/4,0 kg<br />
Downfire, Bassreflex<br />
40 bis 150 Hz<br />
333 x 300 x 300 mm/11,0 kg<br />
Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />
Zwei Wege<br />
90 bis 32.000 Hz, 8 Ohm<br />
90 x 110 x 110 mm/0,9 kg<br />
Zwei Wege<br />
90 bis 32.000 Hz, 8 Ohm<br />
210 x 90 x 110 mm/1,6 kg<br />
Downfire, Bassreflex<br />
28 bis 200 Hz<br />
235 x 400 x 380 mm/10,5 kg<br />
Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />
Testurteil Sehr gut 1,4 Sehr gut 1,4 Gut 1,5 Gut 1,8 Gut 2,1<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Fazit<br />
Unser Geheimtipp im Vergleich ist eindeutig Magnats unscheinbares<br />
Interior 5000 X1. Für gerade mal 200 Euro ist das Gebotene schlicht<br />
phänomenal. Bei diesem Preis gibt es einfach keinen Grund mehr, warum der Ton im<br />
Wohnzimmer noch von den schwachbrüstigen TV-Lautsprechern kommen sollte. Auch<br />
am anderen Ende der Preisskala gewinnt im Duell von Nubert und KEF erstaunlicherweise<br />
das günstigere Set <strong>–</strong> <strong>zum</strong>indest, wenn man den Klang voranstellt. Zählen dagegen<br />
vor allem Platzbedarf und Design, geht der Zweikampf genau andersherum aus.<br />
In der goldenen Mitte finden sich die Combos von Teufel und Focal. Während Letzteres<br />
auf kompakte Maße und Design setzt, punktet das pragmatische Teufel-Paket vor<br />
allem beim Sound.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 39
TEchNIk<br />
Test: Günstige Entertainment-Notebooks<br />
Gaming-Quartett<br />
Notebooks Wie viel Spielspaß dürfen Sie von einem 1.000-Euro-Notebook erwarten? Wir haben<br />
vier aktuelle Modelle gegen ein preislich gleich gelagertes Desktop-System antreten lassen.<br />
Dell Inspiron 17R Special Edition<br />
Web: www.dell.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 1.000<br />
Wer bei Dell Gaming-Notebooks sucht, stößt unweigerlich auf<br />
die leistungsstarke, aber auch kostspielige Alienware-Reihe.<br />
Günstiger kommen Sie bei den als Allrounder platzierten Inspiron-Geräten<br />
weg, die aber ebenfalls in der Lage sind, ein<br />
recht hohes Maß an Spielspaß zu gewährleisten <strong>–</strong> vorausgesetzt,<br />
Sie entscheiden sich wie wir für die Top-Konfiguration.<br />
Dann arbeitet das Inspiron 17R mit einem schnellen Core-i7-<br />
Prozessor, acht Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einer Geforce-GT-650M-Grafikkarte.<br />
Letztere ist in Sachen Performance<br />
im gehobenen Mittelfeld anzusiedeln. Dank Blu-ray-<br />
Laufwerk und Full-HD-Schirm ist das Inspiron 17R zusätzlich<br />
bestens ausgestattet, wenn Sie mal Lust auf einen Film haben.<br />
Das Design des schwarzen Notebooks wird durch silbrige<br />
Rahmenelemente aufgewertet, die Verarbeitung macht<br />
einen wertigen Eindruck. Aufgrund der matten Beschichtung<br />
und der hohen Leuchtkraft von 300 cd/m² garantiert das<br />
Display auch bei Tageslicht nahezu spiegelungsfreie Sicht.<br />
Kontrast und Farbwiedergabe gefallen auf ganzer Linie.<br />
Das potente CPU-/GPU-Team sorgt bei den meisten aktuellen<br />
<strong>Spiele</strong>n für flüssige Bildraten. Lediglich sehr aufwendige<br />
<strong>Spiele</strong> wie Crysis Warhead sollten Sie nicht in<br />
der nativen Bildschirmauflösung spielen, sonst<br />
kommt das System ins Stottern. Einziger Kritikpunkt:<br />
Unter Last fallen die Betriebsgeräusche<br />
mit 1,8 Sone recht hoch aus.<br />
Dell Inspiron 17R<br />
Gute Entertainment-<br />
Ausstattung<br />
Gelungenes, helles<br />
Display<br />
Gute <strong>Spiele</strong>performance<br />
Unter Last zu laut<br />
GUT<br />
Note 1,6<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
40 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Test: Günstige Entertainment-Notebooks <strong>Technik</strong><br />
Geht es um Mobile-Gaming, haben<br />
Notebooks angesichts der massiven<br />
Tablet-Konkurrenz keinen leichten<br />
Stand. iPad und Co. bieten mittlerweile<br />
Spielspaß in Konsolen-Qualität, sind dabei<br />
aber gleichzeitig viel portabler und schlagen<br />
in der Disziplin Akkulaufzeit locker jedes<br />
Notebook. Seine Vorzüge kann ein Laptop<br />
derzeit eigentlich nur gegenüber einem<br />
Desktop-PC ausspielen. Denn im Vergleich<br />
zu den sperrigen Rechenklötzen ist so ein<br />
schicker und platzsparender Klapprechner<br />
nicht nur deutlich attraktiver, Sie sind damit<br />
dank kompakter Bauweise und eingebautem<br />
Akku auch flexibler. Aber wie sieht es mit den<br />
Entertainment-Qualitäten aus? Da ein preislich<br />
vergleichbarer stationärer Computer<br />
immer besser ausgestattet ist, haben wir uns<br />
die Frage gestellt, wie hoch das Leistungs-<br />
Plus ausfällt beziehungsweise welche<br />
Abstriche man fürs gleiche Geld beim Notebook<br />
machen muss. Genau dieser Frage<br />
wollen wir hier auf den Grund gehen. Zu diesem<br />
Zweck müssen sich unsere vier Laptop-<br />
Testkandidaten mit einem gleich teuren<br />
Desktop-System inklusive 22-Zoll-Monitor<br />
messen. (fn)<br />
Acer Aspire V3-771G<br />
Web: www.acer.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 950<br />
Hinsichtlich ihrer Ausstattung können sich der Dell-Kandidat<br />
und das Acer V3 die Hand geben: Die Systemhardware setzt<br />
sich aus denselben Prozessor- und Grafikkarten-Komponenten<br />
zusammen. Hinzu kommen wie beim Konkurrenten ein<br />
Full-HD-Panel sowie ein Blu-ray-Laufwerk. In einem Punkt<br />
hat der Rivale aber die Nase vorn: Das Inspiron bietet Ihnen<br />
zwei, das V3 nur ein Terabyte Festplattenplatz. Beim<br />
Gehäusedesign setzte der Hersteller auf eine Kombination<br />
aus gebürstetem Aluminium (Rechner/Tastatur-Einheit)<br />
und grauen beziehungsweise schwarz glänzenden Kunststoffelementen<br />
(Display-Deckel/-Rahmen, Handballenablage).<br />
Als harmonisch empfinden wir diesen Look nicht<br />
gerade, immerhin stimmt die Verarbeitungsqualität. Über<br />
der Tastatur befindet sich ein auffallender Lautsprecherbalken,<br />
der für Notebook-Verhältnisse einen recht annehmbaren<br />
Klang produziert. Das Display kann mit tageslichttauglicher<br />
Helligkeit und guten Farbwerten aufwarten,<br />
für den nicht optimalen Kontrast und die<br />
wahrnehmbare Körnung gibt es Abzüge. Wie zu erwarten<br />
war, liegt das Aspire V3 in der Disziplin Gaming-Performance<br />
mit dem Inspiron 17R nahezu gleichauf. Der<br />
Großteil aktueller Titel bereitet dem System keine<br />
Probleme, bei sehr grafikintensiven <strong>Spiele</strong>n müssen<br />
Sie für ein flüssiges <strong>Spiele</strong>rlebnis die Auflösung<br />
reduzieren.<br />
Acer Aspire V3-771G<br />
Gelungene Multimedia-<br />
Ausstattung<br />
Größtenteils flüssiges<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis<br />
Ordentlicher Klang<br />
Kein Design-Highlight<br />
Bildqualität mit Macken<br />
GUT<br />
Note 1,8<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 41
TEchNIk<br />
Test: Günstige Entertainment-Notebooks<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
Asus N56VZ<br />
Web: www.asus.de Preis (UVP, Online): € 1.050, ab € 1.020<br />
Als 15,6-Zoll-Laptop bringt das N56VZ mit 2,3 Kilogramm spürbar weniger<br />
auf die Waage als die 17-Zoll-Konkurrenz. Das relativ schnittige Gehäuse<br />
wäre eigentlich eine gute Basis für ein attraktives Design gewesen, aber die<br />
silbrige Rechner/Tastatur-Einheit und die komplett schwarze Bildschirmummantelung<br />
wollen leider so gar nicht zueinander passen. Die Haptik, angefangen<br />
vom Schließmechanismus bis hin zu Tastatur und Touchpad, wirkt<br />
absolut hochwertig. Asus wählt wie Dell und Acer für sein 1.000-Euro-Notebook<br />
als Rechenkomponenten einen aktuellen Core-i7-Prozessor nebst<br />
GT-650M-Grafik. Auf ein Blu-ray-Laufwerk müssen Sie trotz des sogar<br />
leicht höheren Preises verzichten, nicht aber auf die native Wiedergabe von<br />
Full-HD-Material, da auch das Panel des N56VZ mit 1.920 x 1.080 Pixeln<br />
auflöst. Aufgrund der 15,6-Zoll-Diagonale besitzt das Display mit 141 ppi<br />
die höchste Pixeldichte im Testfeld und glänzt daher mit den schärfsten<br />
und plastischsten Bildern. Die tageslichttaugliche Helligkeit von 300 cd/<br />
m² sowie die lebendigen Farben runden die tolle Anzeigequalität ab.<br />
Sowohl in den Benchmarktests als auch in der <strong>Spiele</strong>praxis verzeichnen<br />
wir in puncto Performance keine<br />
nennenswerten Unterschiede zu den<br />
Konkurrenten von Dell und Acer.<br />
Durch seine sehr leise Arbeitsweise<br />
und die recht lange Akkulaufzeit<br />
von bis zu sechs Stunden hebt<br />
sich das N56VZ von der gesamten<br />
Konkurrenz ab.<br />
Asus N56Vz<br />
Exzellentes, hochauflösendes<br />
Display<br />
Gute <strong>Spiele</strong>leistung<br />
Leise Arbeitsweise<br />
Recht lange<br />
Akkulaufzeit<br />
Unstimmige Optik<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,4<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Leistung im Vergleich<br />
Unser ebenfalls im 1.000-Euro-Segment angesiedeltes PCGH-<br />
Desktop-System arbeitet mit einem aktuellen vierkernigen<br />
Core-i5-Prozessor. Im CPU-Test mit Cinebench R11.5 erreicht<br />
der Desktop-PCs beinahe doppelt so viele Punkte wie das mit<br />
einem Core-i5-Dualcore ausgestattete Notebook von Schenker.<br />
Selbst gegen die Core-i7-Laptops schlägt sich das stationäre<br />
System wacker und platzierte sich mit einem nicht allzu<br />
großen Abstand hinter ihnen. Beim in Sachen <strong>Spiele</strong>leistung<br />
aussagekräftigeren, grafikintensiven 3D Mark 11 lässt der<br />
PCGH-Computer (HD-7850-Grafik von AMD) mit 5.417 Punkten<br />
die komplette portable Konkurrenz alt aussehen. Das<br />
schnellste Gerät in dieser Kategorie schafft gerade mal 2.603<br />
Punkte. Für die <strong>Spiele</strong>-Praxis bedeutet dies: Grafisch sehr<br />
aufwendige Titel flüssig in Full-HD zu spielen, ermöglicht<br />
Ihnen in dieser Preisklasse nur ein Desktop-PC. Und dazu<br />
bekommen Sie auch deutlich mehr Sichtfläche (ein 22-Zoll-<br />
Full-HD-Display ist in unserer Beispielkonfiguration inklusive).<br />
Dass Sie für den Preis eines Notebooks immer einen besseren<br />
beziehungsweise leistungsfähiger ausgestatteten Desktop-<br />
Computer bekommen, liegt am aufwendigeren und somit kostenintensiveren<br />
Fertigungsprozess der Klapprechner. Auch die<br />
kostspieligen mobilen Varianten von Prozessor und Grafikeinheit<br />
sowie der Akku treiben die Kosten in die Höhe.<br />
Schenker XMG A522<br />
Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 1.000<br />
2.603 Punkte*<br />
2,49 Punkte**<br />
Asus N56VZ<br />
Preis (UVP, Internet): € 1.050, ab € 1.020<br />
2.349 Punkte*<br />
Acer Aspire V3-771G<br />
Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 950<br />
2.366 Punkte*<br />
Dell Inspiron 17R Specia Edition<br />
Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 1.000<br />
2.304 Punkte*<br />
*3DMARK 11 (Performance)<br />
** Cinebench R 11.5 (CPU-Test)<br />
6,25 Punkte**<br />
6,39 Punkte**<br />
6,41 Punkte**<br />
PCGH-Performance-PC Ivy-Bridge-Edition<br />
Preis (UVP, Internet): € 890 (€ 1.000 inkl. 22-Zoll-Monitor)<br />
5.417 Punkte*<br />
5,47 Punkte**<br />
System: Intel Core i5-3450 (3,1 GHz),8 GByte RAM Arbeitsspeicher,Festplatte: 1 TByte HDD<br />
Grafik: AMD Radeon HD 7850<br />
Display: 22 Zoll (z.B. LG 2242T)<br />
42 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Test: Günstige Entertainment-Notebooks <strong>Technik</strong><br />
Schenker XMG A522<br />
Web: www.mysn.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 1.000<br />
Schenker XMG A522<br />
Hohe <strong>Spiele</strong>leistung<br />
Geringe Lautstärke-<br />
Entwicklung<br />
Gute Akkulaufzeit<br />
Sehr gutes Display<br />
Klobige Optik<br />
GUT<br />
Note 1,7<br />
In seinem bräunlichem Plastikgewand kommt das XMG A522 recht unscheinbar<br />
daher. Die leicht aufgeraute Oberfläche bietet den positiven Effekt,<br />
dass Ihre Handballen nahezu rutschfest aufliegen. Rechts über der<br />
Tastatur befinden sich zwei praktische Sondertasten. Eine <strong>zum</strong> An- und<br />
Abschalten des WLAN-Moduls, die andere zwingt das System, auf Knopfdruck<br />
von der dedizierten Grafikeinheit auf die stromsparende interne Variante<br />
von Intel zu wechseln <strong>–</strong> das ist dann sinnvoll, wenn Sie lediglich arbeiten<br />
oder surfen möchten. Mit einer Gehäusedicke von 4,4 Zentimetern<br />
macht das XMG A522 einen unzeitgemäß klobigen Eindruck. Als einziger<br />
Testkandidat arbeitet das Schenker-Notebook nicht mit einem Full-HD-<br />
Schirm. Stattdessen beträgt die Auflösung des 15,6-Zoll-Displays 1.600<br />
x 900 Pixel. Im direkten Vergleich mit dem gleich großen 1.080p-Konkurrenten<br />
von Asus werden Schriften und Grafiken nicht ganz so fein<br />
dargestellt, insgesamt ist die Bildqualität dennoch sehr gut. Trotz<br />
schwächerem Core-i5-Prozessor kann das XMG A522 mit<br />
der besten <strong>Spiele</strong>-Leistung im Testfeld aufwarten. Dies liegt<br />
einerseits an der schnelleren GTX-660M-Grafik und andererseits<br />
an dem Vorteil, dass aufgrund<br />
der niedrigeren Bildschirmauflösung<br />
weniger<br />
Pixel bewegt werden<br />
müssen. Selbst aufwendige<br />
Titel können Sie hier<br />
in nativer Auflösung spielen.<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
Produktinfo Asus N56VZ Dell Insipron 17R Special E. Schenker XMG A522 Acer Aspire V3-771G PCGH-P.-PC Ivy-Bridge-E.<br />
Webseite www.asus.de www.dell.de www.mysn.de www.acer.de www.pcgh.de/alternate<br />
Preis (UVP, Online) € 1.050, ab € 1.020 € 1.000, ab € 1.000 € 1.000, ab € 1.000 € 1.000, ab € 950 € 890 (€ 1.000 inkl. 22-Zoll-LCD)<br />
Technische Daten<br />
System Intel Core i7-3630QM (2,3<br />
GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte:<br />
750 GByte HDD<br />
Intel Core i7-3630QM (2,4<br />
GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 2 TByte<br />
*Gemessen **0,1 - 1,0 = kaum hörbar, 1,1 - 2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />
Intel Core-i5-3210M (2,5 GHz),<br />
8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 500 GByte HDD<br />
Intel Core i7-3630QM (2,3<br />
GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 1 TByte<br />
Intel Core i5-3450 (3,1 GHz),<br />
8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 1 TByte HDD<br />
Grafik Nvidia Geforce GT 650M Nvidia Geforce GT 650M Nvidia Geforce GTX 660M Nvidia Geforce GT 650M AMD Radeon HD 7850<br />
Optisches Laufwerk DVD-Brenner Blu-ray-Kombo DVD-Brenner Blu-ray-Kombo Blu-ray-Kombo<br />
Display*<br />
15,6 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel<br />
(141ppi), LED, matt,<br />
Helligkeit: 300 cd/m²<br />
17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel,<br />
(127 ppi), LED, matt,<br />
Helligkeit: 300 cd/m²<br />
15,6 Zoll, 1.600 x 900 Pixel<br />
(117 ppi), LED, matt,<br />
Helligkeit: 270 cd/m²<br />
17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel,<br />
(127 ppi), LED, matt,<br />
Helligkeit: 250 cd/m²<br />
22 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel<br />
(100 ppi), LED, matt,<br />
Helligkeit: 250 cd/m²<br />
Akkulaufzeit 5 Std. 58 Min./2 Std. 02 Min. 4 Std. 36 Min./58 Min. 4 Std. 51 Min./1 Std. 58 Min. 3 Std. 44 Min./1 Std. 12 Min. <strong>–</strong><br />
Normal/Last<br />
Geräuschpegel*<br />
Normal/Last<br />
0,2/1,0 Sone 0,4/1,8 Sone 0,3/1,2 Sone 0,5/1,5 Sone 0,8/1,2 Sone<br />
Systemleistung<br />
Schnittstellen<br />
3D Mark 11 (Performance):<br />
2.349 Punkte, Cinebench R 11.5<br />
(CPU-Test): 6,25 Punkte<br />
4x USB 3.0, HDMI, VGA, Line-<br />
In/Out, Multikartenleser, LAN,<br />
WLAN, Bluetooth, Webcam<br />
3D Mark 11 (Performance):<br />
2.304 Punkte, Cinebench R 11.5<br />
(CPU-Test): 6,41 Pkt.<br />
4x USB 3.0, HDMI, VGA, Line-<br />
In/Out, Multikartenleser, LAN,<br />
WLAN, Bluetooth, Webcam<br />
3D Mark 11 (Performance):<br />
2.603 Punkte, Cinebench R 11.5:<br />
(CPU-Test): 2,49 Punkte<br />
3x USB 3.0, USB 2.0, HDMI,<br />
VGA, Line-In/Out, S/PDIF<br />
Multikartenleser, LAN, WLAN,<br />
Bluetooth, Webcam<br />
3D Mark 11 (Performance):<br />
2.366 Punkte,: Cinebench R 11.5<br />
(CPU-Test): 6,39 Punkte<br />
2x USB 3.0, 2x USB 4.0 HDMI,<br />
VGA, Line-In/Out, Multikartenleser,<br />
LAN, WLAN, Bluetooth,<br />
Webcam<br />
3D Mark 11 (Performance):<br />
5.417 Punkte, Cinebench R 11.5:<br />
(CPU-Test): 5,47 Punkte<br />
2x USB 3.0, 6x USB 2.0, HDMI,<br />
VGA, Surround-Audio-Out,<br />
Digital-Audio-Out, LAN,<br />
Betriebssystem Windows 8 Windows 8 Windows 8 Windows 8 Windows 7 Home Premium<br />
Maße/Gewicht 38 x 25,5 x 3,1 cm/2,3 kg 41,7 x 27,6 x 3,2 cm/3,4 kg 37,4 x 25 x 4,4 cm/2,8 kg 41,5 x 27,5 x 3,5 cm/3,2 kg<br />
Testurteil SEHR GUT 1,4 GUT 1,6 GUT 1,7 GUT 1,8<br />
Fazit<br />
Wer bei der Leistung keine<br />
Kompromisse eingehen will<br />
und zusätzlich einen großen<br />
Schirm möchte, kommt um<br />
einen Desktop-PC (noch)<br />
nicht herum. Nachteil: Die<br />
Rechenklötze sind unflexibel<br />
und beanspruchen mehr<br />
Platz. Können Sie auf Full-HD-<br />
Gaming verzichten, bieten<br />
Ihnen preislich ähnlich gelagerte<br />
Notebooks immer noch<br />
eine Menge Spielspaß. In<br />
dieser Hinsicht liegt das<br />
Schenker-Modell leicht vor<br />
der Konkurrenz. Die Geräte<br />
von Dell, Asus und Acer arbeiten<br />
dank schnellerer CPU bei<br />
anderen PC-Aufgaben wie<br />
Office, Bildbearbeitung und<br />
Videoschnitt flotter und geben<br />
daher bessere Allrounder ab.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 43
TEchnik<br />
TEst: All-in-one-PCs mit Touchscreen<br />
Bitte anfassen!<br />
All-in-one-PCs Mit dem touchoptimierten Windows 8 und<br />
berührungsempfindlichen Schirm an Bord wandeln die neuesten<br />
Komplettsysteme auf Tablet-Pfaden.<br />
Unsere beiden Testgeräte repräsentieren<br />
den derzeitigen Entwicklungsstand bei<br />
All-in-one-PCs. Da gibt es <strong>zum</strong> einen die<br />
klassischen Desktop-Systeme mit Touchfunk tion<br />
wie den Dell XPS One 27: Er trumpft mit einem<br />
großen Display und einer Hardware-Ausstattung<br />
auf, die kaum Wünsche offenlässt. Zusätzlich<br />
lässt er sich über den Touchscreen bedienen wie<br />
ein Tablet-PC <strong>–</strong> das ist allerdings auch schon<br />
alles, was der Dell-Rechner mit den Flachmännern<br />
gemein hat. Viel näher an einem echten<br />
Tablet-Erlebnis befinden sich Modelle wie der<br />
Vaio Tap 20 von Sony. Er versteht sich selbstverständlich<br />
ebenfalls auf Gestensteuerung, kann<br />
aber zusätzlich wie iPad und Co. über einen Akku<br />
betrieben werden. Somit besitzt er auch dank<br />
der kompakten Bauform sowie des vergleichsweise<br />
niedrigen Gewichts<br />
Der Vaio Tap 20 eignet sich<br />
für Sie, wenn Sie …<br />
… auf hohe Rechenpower verzichten können und<br />
den Computer hauptsächlich als portables Riesen-<br />
Tablet für zu Hause einsetzen möchten, um <strong>zum</strong> Beispiel<br />
zusammen mit Ihrer Familie touchoptimierte Anwendungen<br />
aus dem Windows Store zu benutzen, Fotos anzusehen etc.<br />
Sony Vaio Tap 20<br />
Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 1.200, ab € 1.160<br />
Der Vaio Tap 20 verfügt über einen verstellbaren<br />
Standfuß, der es Ihnen ermöglicht, den All-in-one-<br />
PC in jede beliebige Blickwinkelposition zu bringen.<br />
Besonders komfortabel bedienen Sie den<br />
Multitouchscreen, wenn Sie den All-in-one-PC<br />
leicht anwinkeln. Möchten Sie zu zweit beispielsweise<br />
etwas spielen empfiehlt es sich, das Vaio<br />
Tab flach hinzulegen. Sie drücken einfach den<br />
Ständer in die Aussparung am Gehäuse und<br />
schon kann das Gerät beispielsweise auf einem<br />
Tisch plan aufliegen. Ein Puffer aus Gummi<br />
schützt dabei vor Kratzern und beugt Verrutschen<br />
vor. Der Metallständer lässt sich ohne Kraftaufwand<br />
bewegen, macht aber dennoch einen sehr<br />
robusten Eindruck. Im Auslieferungszustand liegt<br />
ein Lithium-Ionen-Akku separat im Karton. Glücklicherweise<br />
gestaltet sich die Einbauprozedur<br />
kinderleicht, Werkzeug wird nicht benötigt: Sie<br />
entfernen mit einem einfachen Handgriff die hintere<br />
Klappe, setzen die Batterie ein, fertig. Dass<br />
der Akku nicht fest verbaut wurde, ist in zweierlei<br />
Hinsicht sinnvoll: Zum einen lässt er sich so, falls<br />
nötig, leicht austauschen, <strong>zum</strong> anderen kann er<br />
herausgenommen werden, wenn der Rechner<br />
längere Zeit am Stromnetz betrieben wird. Auf<br />
diese Weise verhindern Sie, dass sich die Lebensdauer<br />
der Energiezellen durch permanentes Laden<br />
verkürzt. Bei normaler Nutzung hält der Akku<br />
etwa vier Stunden. In der Praxis arbeitet das<br />
Core-i5-System mit interner Grafik spürbar langsamer<br />
als der Dell-Kandidat, beispielsweise starten<br />
Apps mit einer Verzögerung von bis zu fünf<br />
Sekunden. Mit aktuellen Grafikschwergewichten<br />
ist das Vaio Tab außerdem überfordert. Games<br />
aus dem Windows Store und das eine oder andere<br />
etwas aufwendigere Spiel stellen aber kein<br />
Problem dar. Auch als Videounterhalter schlägt<br />
sich das System tadellos. Nichts auszusetzen<br />
gibt es auch bei der Touchbedienung: Sämtliche<br />
Eingaben werden direkt und präzise umgesetzt,<br />
durch Menüs und Webseiten bewegen Sie sich<br />
geschmeidig. Kritik müssen wir am Display üben:<br />
Bei einem Schirm dieser Größe erwarten wir<br />
heutzutage auf jeden Fall die Full-HD-Auflösung,<br />
GUT<br />
Note 2,3<br />
der Vaio Tab arbeitet aber nur mit 1.600 x 900<br />
Pixeln. Die Bildqualität ist im Grunde gut, allerdings<br />
stört der relativ kleine Blickwinkel besonders<br />
im Tablet-Einsatz das Sichtvergnügen.<br />
Unabhängig von jeglichen Kabeln<br />
Echtes Tablet-Feeling<br />
Display nicht optimal<br />
Nur mäßige Performance<br />
Technische Daten<br />
System<br />
Intel Core i5-3317U, 1,7 GHz, 6 GByte Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 1 TByte<br />
Grafik Intel HD Graphics 4000<br />
CD-/DVD-Laufwerk Keines<br />
Display*<br />
20 Zoll, 1.600 x 900 Pixel (91 ppi), LED, Multitouch,<br />
spiegelnd, Helligkeit: 300 cd/m²<br />
Geräuschpegel** 0,2 (normal)/1,2 Sone (Last)<br />
Systemleistung 3D Mark 06 (Standard): 5.490 Pkt.<br />
Cinebench R 11.5 (CPU-Test): 2,39 Pkt.<br />
Kommunikation LAN, WLAN, Bluetooth<br />
Schnittstellen 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon Kartenleser,<br />
Webcam<br />
Ausmaße/Gewicht 50,4 x 31,2 x 18,7 cm/5,4 kg<br />
Zubehör<br />
Kabellose Tastatur und Maus, Akku<br />
Betriebssystem Windows 8<br />
* Gemessen **0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />
44 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Test: All-in-one-PCs mit Touchscreen TEchnik<br />
<strong>zum</strong>indest ein gewisses Maß an Mobilität. Für<br />
eine Surf- oder <strong>Spiele</strong>session können Sie das<br />
Gerät problemlos auf den Schoß nehmen, es mit<br />
einer Hand halten und mit der anderen bedienen<br />
ist allerdings natürlich ausgeschlossen. Ebenso<br />
werden Sie solch einen 20-Zoll-Computer wohl<br />
kaum unter den Arm klemmen und damit <strong>zum</strong><br />
nächsten Café spazieren. Aber schnell und<br />
ganz ohne Kabelstress mal vom Wohnzimmer<br />
in die Küche wechseln, um nach einem Internet-Rezept<br />
zu kochen <strong>–</strong> gar kein Problem. In<br />
Sachen Ausstattung und Leistung müssen<br />
Sie dafür Abstriche machen. Eines haben<br />
alle aktuellen All-in-one-PCs gemein: Maus<br />
und Tastatur gehören <strong>zum</strong> Lieferumfang,<br />
was dem Hybridbedienkonzept von Windows<br />
8 <strong>–</strong> touchoptimierter Startbildschirm,<br />
mausoptimierter Desktop <strong>–</strong> sehr entgegenkommt.<br />
(fn)<br />
Der XPS One 27 eignet sich für<br />
Sie, wenn Sie …<br />
… in erster Linie einen platzsparenden Desktop-<br />
PC suchen, mit dem Sie auch für rechenintensive<br />
Aufgaben wie Videoschnitt oder <strong>Spiele</strong> bestens<br />
gerüstet sind und bei dem die Touch-Funktion<br />
eher eine untergeordnete Rolle für Sie spielt.<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,4<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
Dell XPS One 27<br />
Web: www.dell.de Preis (UVP, Online): € 2.000, ab € 2.000<br />
Das Komplettsystem aus dem Hause Dell wird<br />
sowohl mit als auch ohne brührungsempfindlichen<br />
Schirm angeboten. Wer sich für die Touchvariante<br />
entscheidet, erhält seinen XPS One 27<br />
inklusive eines flexiblen Gelenks, mit dem Sie<br />
Winkel und Position des Gerätes an eine für Sie<br />
möglichst angenehme Fingerbedienung anpassen.<br />
Die Display-/Rechnereinheit kann dabei so<br />
weit abgesenkt werden, bis sie den Tisch berührt.<br />
Außerdem lässt sich das Gerät um bis zu<br />
45 Grad nach hinten neigen. Flach hinlegen wie<br />
den nebenstehenden Sony-Konkurrenten können<br />
Sie den Dell-Rechner nicht, Ihre Arme haben<br />
somit oftmals keine Abstützmöglichkeit. Hier<br />
bekommen Sie also deutlich weniger Tablet-<br />
Feeling als beim Sony Vaio Tab, <strong>zum</strong>al der XPS<br />
One aufgrund des fehlenden Akkus auch immer<br />
mit dem Stromnetz verbunden sein muss. Das<br />
Gelenk arbeitet leichtgängig, wirkt stabil verarbeitet<br />
und sitzt auf einem massiven Metallstandfuß.<br />
Dank abgerundeter Kanten und geringer<br />
Gehäusedicke macht der XPS One 27 trotz seiner<br />
stattlichen Größe einen eleganten Eindruck.<br />
Das 27-Zoll-Display löst <strong>–</strong> übrigens genau wie<br />
Apples aktueller iMac <strong>–</strong> mit 2.560 x 1.440 Pixeln<br />
auf: Durch die hohe Pixeldichte beeindruckt das<br />
Panel mit sehr feinen Details. Darüber hinaus<br />
sind die Farben brillant, Kontrast und Schärfe<br />
außerdem über jeden Zweifel erhaben. Genervt<br />
haben uns die recht starken Spiegelungen der<br />
Hochglanzbeschichtung. Wirft man einen Blick<br />
ins Innere unseres Testsystems, offenbart sich<br />
Hardware, die der des Sony-Rivalen haushoch<br />
überlegen ist: starker Core-i7-Prozessor, dedizierte<br />
Nvidia-Grafik (GT 640M) und eine schnelle<br />
Festplatte mit 7.200 U/min. Entsprechend<br />
souverän meistert das System selbst anspruchsvolle<br />
Aufgaben wie HD-Videoschnitt oder auch<br />
aktuelle <strong>Spiele</strong> (lediglich bei Grafikschwergewichten<br />
der Marke Crysis Warhead müssen Sie<br />
Abstriche machen). Die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
bei typischen PC-Aufgaben ist dank sehr kurzer<br />
Programmstarts und absolut flüssiger Bedienung<br />
exzellent. Fingereingaben werden ohne<br />
Verzögerung zuverlässig umgesetzt. Bevorzugen<br />
Sie die Ein gabe mit Maus und Tastatur, gehören<br />
entsprechende <strong>–</strong> übrigens sehr gelungene <strong>–</strong> Geräte<br />
<strong>zum</strong> Lieferumfang.<br />
Ansprechendes Design<br />
Hohe Rechenleistung<br />
Hochauflösendes, brillantes Display …<br />
… das aber stark spiegelt<br />
Technische Daten<br />
System<br />
Grafik<br />
CD-/DVD-Laufwerk<br />
Display*<br />
Geräuschpegel**<br />
Systemleistung<br />
Kommunikation<br />
Schnittstellen<br />
Intel Core i7-3770S, 3,1 GHz, 8 GByte Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 2 TByte<br />
Nvidia Geforce GT 640M<br />
Blu-ray-ROM/DVD-Brenner<br />
27 Zoll, 2.560 x 1.440 Pixel (104 ppi), LED,<br />
Multitouch, spiegelnd, Helligkeit: 300 cd/m²<br />
0,6 (normal)/0,8 Sone (Last)<br />
3D Mark 06 (Standard): 12.873 Pkt.<br />
Cinebench R 11.5 (CPU-Test): 4,56 Pkt.<br />
LAN, WLAN, Bluetooth<br />
5 x USB 3.0, HDMI-In/Out, Line-In/Out, S/PDIF,<br />
Kartenleser, Webcam<br />
66,4 x 49,1 x 20 cm/15,83 kg<br />
Ausmaße/Gewicht<br />
Zubehör<br />
Kabellose Tastatur und Maus<br />
Betriebssystem Windows 8<br />
* Gemessen **0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 45
<strong>Technik</strong><br />
Praxis: Mediaplayer im Eigenbau<br />
Heimkino in der Hosentasche<br />
Praxis Er ist kaum größer als eine Kreditkarte, kostet nur ein paar Euro und macht als Mediacenter<br />
dennoch eine bessere Figur als alle aktuellen Smart TVs und Netzwerkplayer: der Raspberry Pi.<br />
Eigentlich sollte der Kleinstcomputer<br />
Raspberry Pi der Bildung dienen und<br />
die Jugend für Informatik begeistern.<br />
Doch inzwischen ist der „Himbeerkuchen“,<br />
wie ihn seine britischen Väter augenzwinkernd<br />
getauft haben, aufgrund seines niedrigen<br />
Preises und seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />
vor allem eines:<br />
Das Lieblingsspielzeug von<br />
Bastlern und Hobbyprogrammierern<br />
aus aller Welt,<br />
die mit dem Universalrechner<br />
Radios bauen, Kameras steuern,<br />
Elchköpfen das Sprechen<br />
beibringen und viele weitere<br />
abgedrehte Projekte verwirklichen<br />
<strong>–</strong> mehr dazu im<br />
Kasten unten. Glücklicherweise<br />
fällt dabei auch für<br />
Otto Normalnutzer so einiges<br />
ab. Der Raspberry Pi lässt sich<br />
nämlich mit wenigen Handgriffen<br />
und ganz ohne Programmierkenntnisse in<br />
einen Mediaplayer verwandeln, der allen<br />
momentan erhältlichen kommerziellen Lösungen<br />
das Wasser abgräbt, einschließlich den<br />
Branchengrößen von Samsung, Sony & Co.<br />
Dafür benötigt man neben dem Raspberry nur<br />
ein Netzteil, eine Fernbedienung, ein Gehäuse<br />
und eine Speicherkarte mit der passenden<br />
Software sowie unsere Anleitung auf der<br />
rechten Seite. He raus kommt ein Entertainer,<br />
der selbst im kleinsten Regal Platz findet,<br />
aber dennoch die heimische Musik-, Fotound<br />
Videosammlung komfortabel verwaltet,<br />
auf Online-Apps zugreift sowie Netzwerkmedien<br />
abspielt. Und das alles für 50 bis 70 Euro<br />
Materialkosten plus eine halbe Stunde Zeitaufwand.<br />
Wem das noch zu viel<br />
Arbeit ist, der findet beispielsweise<br />
bei Ebay diverse Händler,<br />
die bereits fertig konfigurierte Rasp berry-<br />
Sets anbieten. Wer hingegen über etwas<br />
mehr technisches Verständnis und die nötige<br />
Freizeit verfügt, der kann dem Winzling noch<br />
zahlreiche weitere Kunststückchen beibringen.<br />
Eine erste Anlaufstelle für Interessenten<br />
ist das offizielle Nutzerforum der Raspberry<br />
Pi Foundation, die unter www.raspberrypi.org<br />
beheimatet ist. (rs)<br />
Die Größe der<br />
USB- und Ethernet-<br />
Buchsen in der schematischen<br />
Zeichnung macht deutlich,<br />
wie klein der Rasp berry Pi tatsächlich<br />
ist. Für Bastler von Interesse ist vor allem<br />
die GPIO (links), eine frei programmierbare<br />
Schnittstelle, die mit externen Geräten wie Lampen,<br />
Sensoren und Displays kommunizieren kann. Mithilfe dieses<br />
Ports werden viele der aufwendigen Einsätze des Pi realisiert.<br />
Der kleine Computer mit den tausend Talenten<br />
Im Prinzip ist der Raspberry Pi nur ein<br />
schwachbrüstiger Computer. Weil aber das<br />
komplette System auf eine kompakte Platine<br />
passt und sich einfach programmieren<br />
und erweitern lässt, nutzen Bastler in aller<br />
Welt den kleinen Tausendsassa für alle<br />
möglichen und unmöglichen Anwendungen.<br />
So liest Manuel, der schottische Rentierkopf,<br />
dank eingebautem Pi Twitter-<br />
Nachrichten vor (oberes Bild rechts), der<br />
Fotograf Rick Adam nutzt den Mini-PC zur<br />
Steuerung von Zeitrafferaufnahmen<br />
(rechts unten) und beim Luxemburger<br />
Alain Mauer treibt der vielseitige Linux-<br />
Rechner ein Internetradio an (links), das<br />
im Gehäuse eines alten Langwellenempfängers<br />
steckt. Da bei diesen Projekten<br />
größtenteils Freie Software <strong>zum</strong> Einsatz<br />
kommt und die Fortschritte ausführlich<br />
dokumentiert werden, können auch weniger<br />
erfahrene Bastler mit etwas technischem<br />
Verständnis und kleinem Budget<br />
diese Gadgets ohne große Schwierigkeiten<br />
nachbauen. Für die Zukunft erwarten die<br />
Macher eine ganze Reihe von kommerziellen<br />
Erweiterungen, insbesondere für den<br />
Home-Entertainment-Bereich und für<br />
Hobby-Fotografen.<br />
46 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Mediaplayer im Eigenbau <strong>Technik</strong><br />
Raspberry Pi als Mediaplayer: So geht’s!<br />
1. Einkaufsliste<br />
Sie benötigen: den Raspberry Pi (rund 35 Euro), ein Mini-<br />
USB-Netzteil (rund 5 Euro), eine SD-Karte (möglichst<br />
Geschwindigkeitsklasse 10, rund 10 Euro für 4 GByte),<br />
irgendein USB-Eingabegerät mit Mausfunktion (etwa<br />
Logitech Cube, rund 60 Euro) und ein Gehäuse (ab 5 Euro<br />
oder selbstgebaut aus Lego), außerdem einen PC mit<br />
Kartenleser zur Erstinstallation sowie ein HDMI-Display<br />
(<strong>zum</strong> Beispiel Ihren <strong>Fernseher</strong>).<br />
2. Software<br />
Bevor Sie den Raspberry Pi anschließen, sollten Sie die<br />
notwendige Software auf die SD-Karte aufspielen. Es<br />
gibt mehrere Betriebssysteme zur Auswahl, der Einfachheit<br />
halber haben wir uns für Raspbmc entschieden, das<br />
aus dem Raspberry Pi im Handumdrehen einen Mediaplayer<br />
macht. Die notwendigen Installationsdateien für<br />
Windows und OS X finden Sie unter www.raspbmc.com.<br />
Zu empfehlen ist das „Network Image“. Die Software ist<br />
gratis, der Programmierer freut sich aber über Spenden.<br />
3. Setup<br />
Zur Installation legen Sie zunächst die SD-Karte in den<br />
Kartenleser Ihres Rechners und starten dann das Setup,<br />
das die notwendigen Dateien auf die Speicherkarte<br />
kopiert. Achtung: Bereits vorhandene Files werden<br />
gelöscht. Sollte Ihr Rechner (insbesondere unter Windows)<br />
Probleme mit der Erkennung der Speicherkarte<br />
haben, partitionieren Sie sie mit einem Tool wie Easus<br />
Partition Master neu.<br />
4. Anschluss<br />
Nun wird es Zeit, den Raspberry Pi anzuschließen. Da<br />
das Einführen der SD-Karte etwas fummelig sein kann,<br />
wenn der Rechner im Gehäuse untergebracht ist, empfehlen<br />
wir, diese vorher einzustecken. Dann fehlen noch<br />
Ethernet-Strippe, HDMI-Kabel und das Eingabegerät.<br />
Die Stromversorgung sollten Sie <strong>zum</strong> Schluss herstellen;<br />
da der Pi keinen Netzschalter hat, fährt er bei Stromkontakt<br />
sofort hoch.<br />
5. Start<br />
Die abschließende Installation dauert ein Weilchen. Es<br />
ist ganz normal, dass der Rechner währenddessen<br />
mehrmals neu startet. Abgeschlossen ist das Setup<br />
dann, wenn statt der Klötzchengrafik das schicke Interface<br />
der Abspielsoftware XBMC zu sehen ist. Sollte der<br />
Pi irgendwann mal hängen bleiben <strong>–</strong> einfach das Stromkabel<br />
ziehen und neu beginnen.<br />
6. Fertig<br />
Gratulation, Ihr Raspberry Pi ist nun betriebsbereit! Mit<br />
XBMC können Sie Medien wahlweise aus dem Netzwerk,<br />
von SD-Karte oder einem USB-Stick wiedergeben. Die<br />
Bedienung des Players ist weitgehend selbsterklärend,<br />
obwohl der Funktionsumfang deutlich größer ausfällt als<br />
bei kommerziellen Lösungen. Insbesondere für die Netzwerkwiedergabe<br />
müssen Sie aber evtl. noch Detaileinstellungen<br />
vornehmen; dabei hilft Ihnen www.xbmc.org weiter.<br />
Netzwerkspeicher<br />
QNAP TS-269L<br />
Web: www.qnap.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 410<br />
Der ideale Begleiter für einen Raspberry Pi als Multimediaplayer ist ein Netzwerkspeicher wie der QNAP TS-<br />
269L. Der verwahrt alle <strong>Filme</strong>, Bilder und Musikstücke auf eingebauten Festplatten, von denen maximal zwei<br />
im Format 2,5 oder 3,5 Zoll im stabilen Metallgehäuse Platz finden. Dabei können vorhandene Daten über USB<br />
mit einem einzigen Tastendruck abgelegt werden, ganz ohne den Rechner zu bemühen. Das Linux- System<br />
findet über zwei Ethernet-Ports Anschluss ans Netzwerk (WLAN über optionalen Adapter) und lässt sich per<br />
Browser kinderleicht konfigurieren. Der QNAP TS-269L beherrscht alle wichtigen Standards und Protokolle,<br />
fungiert beispielsweise als iTunes-Server, verwaltet Überwachungskameras und arbeitet auch mit der Abspiel-<br />
Software XBMC auf dem Raspberry Pi reibungslos zusammen. An der Hardware gibt es bis auf die vernehmbare<br />
Lautstärke nichts auszusetzen, die Software (insbesondere die App) war im Test mitunter instabil.<br />
Einfacher Festplatteneinsatz<br />
Schnell konfiguriert und einsatzbereit<br />
Recht hohe Lautstärke bei Festplattenzugriff Noch unausgereifte App<br />
Sehr gut Note 1,4<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 47
TECHNIK<br />
TEST: PC-Lautsprecher<br />
02/2013<br />
Kauftipp<br />
Audioengine 5+<br />
Web: www.audioengineusa.com Preis (UVP, Online): € 250, ab € 350<br />
Sehr gut<br />
Note 1,2<br />
Computermusik<br />
PC-Lautsprecher Mit den passenden Boxen wird<br />
Ihr Computer zur waschechten Hi-Fi-Zentrale.<br />
Bei einer Preisempfehlung von 250 Euro ist das 5+<br />
das mit Abstand teuerste Set im Test <strong>–</strong> aber jeden<br />
Cent wert, wenn das Beste gerade gut genug ist.<br />
Das fängt bei der hervorragenden Verarbeitung der<br />
handgefertigten Gehäuse an (wahlweise in Bambus-<br />
Optik, Schwarz oder Weiß), setzt sich bei der durchdachten<br />
Ausstattung fort (<strong>zum</strong> Beispiel die Gewinde<br />
für Wandhalterungen) und gipfelt im phänomenalen<br />
Sound. Die Stereolautsprecher würden sich auch als<br />
professionelle Monitorboxen im Musikstudio wacker<br />
schlagen, auch weil sie sich mit ihren Standardanschlüssen<br />
problemlos überall einbinden lassen.<br />
Der interne 100-Watt-Verstärker treibt das Duo bis<br />
auf partytaugliche Pegel, die sie fast verzerrungsfrei<br />
erreichen. Dabei treten sie vorbildlich neutral auf<br />
einer plastischen Stereobühne auf und erzeugen<br />
selbst ohne Sub-Support ordentlichen Bassdruck.<br />
Den meisten Anwendern dient der<br />
heimische Rechner längst nicht<br />
nur als Arbeitsgerät, sondern oft<br />
auch als Filmvorführer, Spielautomat,<br />
und Jukebox <strong>–</strong> vielleicht sogar als Musikstudio.<br />
Für solche Aufgaben reichen die<br />
internen Lautsprecher am Laptop oder<br />
Monitor kaum aus, da helfen dedizierte<br />
separate Boxen. Zum Glück hält der<br />
Markt eine schier erdrückende Fülle an<br />
Modellen aller Qualitäts- und Preisstufen<br />
bereit. Wir haben uns für Sie vier aktuelle<br />
Sound-Sets angehört, von der preisgünstigen<br />
2.1-Kombi für 50 Euro bis hin zu<br />
ausgewachsenen Monitorboxen für den<br />
fünffachen Preis, die auch im Heimstudio<br />
eine gute Figur machen würden. (rs)<br />
Mit Abstand bester Sound im Vergleich<br />
Netzschalter auf der Rückseite<br />
Produktinfo 5+ Inspire T3300 Moody Musicman Hurricane<br />
Hersteller Audioengine Creative Wavemaster Technaxx<br />
Webseite www.audioengineusa.com www.creative.com www.wavemaster.eu www.technaxx.de<br />
Preis (UVP, Online) € 250, ab € 350 € 50, ab € 50 € 100, ab € 80 € 60, ab € 45<br />
Technische Daten<br />
Eingänge 3,5-mm-Klinke, Stereo-Cinch 3,5-mm-Klinke 3x 3,5-mm-Klinke 3,5-mm-Klinke, USB<br />
Frequenzbereich 50 bis 22.000 Hertz 40 bis 20.000 Hertz 30 bis 20.000 Hertz 30 bis 20.000 Hertz<br />
Ausführung 2.0 2.1 2.1 2.1<br />
Leistung 2x 50 Watt 2x 5,5 Watt, 1x 16 Watt 2x 15 Watt, 1x 35 Watt 2x 10 Watt, 1x 25 Watt<br />
Bedienung Regler, Fernbedienung Regler, Kabelfernbedienung Regler, Kabelfernbedienung Regler<br />
Besonderheiten<br />
Lieferumfang<br />
02/2013<br />
Kauftipp<br />
USB-Ausgang zur Stromversorgung<br />
Handbuch, Klinkenkabel,<br />
Cinchkabel, Boxenkabel<br />
Vergleichsweise kurze<br />
Anschlusskabel<br />
Klinkenkabel (nicht abnehmbar)<br />
Kabelfernbedienung mit<br />
eigenen Anschlüssen<br />
Klinkenkabel, Cinchadapter<br />
Spielt MP3s von USB-Medien<br />
ab<br />
Klinkenkabel<br />
Testurteil Sehr gut 1,4 gut 2,4 befriedigend 2,5 befriedigend 2,7<br />
48 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEST: PC-Lautsprecher TECHNIK<br />
Creative Inspire T3300<br />
Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 50, ab € 50<br />
Gut<br />
Note 2,4<br />
Dafür, dass Creative mit dem Inspire T3300 die laut Preisempfehlung günstigste<br />
Combo im Test stellt, fallen Verarbeitung und Design überraschend<br />
hochwertig aus. Gespart wurde aber an den Kabeln: Sowohl die Verbindungen<br />
des Subwoofers zu den Satelliten als auch die Klinkenstrippe <strong>zum</strong><br />
Computer messen jeweils nur etwa 1,30 Meter und lassen sich nicht ohne<br />
Weiteres wechseln. Da der Klinkenstecker obendrein der einzige Anschluss<br />
ist, dürfte das Inspire T3300 für manche Einsatzgebiete von vornherein<br />
ausscheiden. Das ist schade, denn für den günstigen Preis klingt es recht<br />
anständig. Zwar betont das Trio hörbar die Bässe und Höhen und über die<br />
75-Prozent-Marke sollte man den Volumenregler tunlichst nicht bewegen,<br />
für die kompakten Abmessungen fällt die Lautstärke aber beachtlich aus.<br />
Gefälliges, wenn auch „verfärbtes“ Klangbild Kompakte Maße<br />
Kurze Verbindungen Kabelfernbedienung nicht standsicher<br />
Befriedigend<br />
Note 2,5<br />
Wavemaster Moody<br />
Web: www.wavemaster.eu Preis (UVP, Online): € 100, ab € 80<br />
Das 2.1-Ensemble Wavemaster Moody setzt sich von seinen günstigeren<br />
Rivalen von Creative und Technaxx vor allem in puncto Ausstattung ab. Man<br />
bekommt eine vernünftige Tischfernbedienung mit eigenen Klinkenbuchsen,<br />
Eingänge für mehrere Klangquellen, Adapterkabel und Aufhängungen für die<br />
Wandmontage. Der klangliche Star des Trios ist eindeutig der kräftige Subwoofer,<br />
der ein solides, wenn auch nicht ganz präzises Bassfundament legt.<br />
Die beiden Satelliten fallen im Vergleich etwas ab, vor allem weil sie schon bei<br />
leicht erhöhter Lautstärke anfangen zu poltern und es ihnen im Hochtonbereich<br />
hörbar an Brillanz fehlt <strong>–</strong> daran lässt sich auch mithilfe der separaten<br />
Regler für Bässe und Höhen wenig ändern. Durch die solide Verarbeitung und<br />
die Anschlussmöglichkeiten ist das Set dennoch eine Überlegung wert.<br />
Solide Tischfernbedienung mit separaten Ein- und Ausgängen<br />
Etwas dumpfer, bei erhöhter Lautstärke schnarrender Sound<br />
Technaxx Musicman Hurricane<br />
Web: www.technaxx.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 45<br />
Befriedigend<br />
Note 2,7<br />
Positiv ausgedrückt lässt sich das Design der Musicman Hurricane von<br />
Technaxx vielleicht schnörkellos nennen <strong>–</strong> aber uns fallen auch weniger<br />
nette Ausdrücke ein. Unschön ist obendrein die Platzierung der Regler für<br />
die Lautstärke, Höhen und Bässe auf der rechten Seite des Subwoofers<br />
sowie die des Netzschalters hinten. Weil die Kontrollen obendrein keine<br />
erkennbare Mittelstellung aufweisen, dauert es eine Weile, bis man die richtige<br />
Balance gefunden hat. Dann aber tönen die Musicman Hurricane gar<br />
nicht schlecht. Etwas dumpf vielleicht und nicht ganz pegelfest, aber für<br />
Actionspiele und den einen oder anderen Film-Trailer reicht die Klangqualität.<br />
Eine nette Dreingabe: Über den USB-Anschluss lassen sich auch ohne<br />
PC MP3s abspielen, allerdings fällt die Steuerung etwas umständlich aus.<br />
Selbstständige MP3-Wiedergabe über USB-Port<br />
Dumpfer, bei hoher Lautstärke klirrender Klang<br />
Klobige Gehäuse<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 49
<strong>Technik</strong> Test: All-in-one-PC Apple iMac 21,5"<br />
Schlank, schön, schnell<br />
All-in-one-PC Der neue iMac besticht durch zeitloses Design und topmoderne Leistung.<br />
Apple iMac 21,5”<br />
Sehr attraktives, flaches<br />
Design<br />
Insgesamt erstklassige<br />
Performance<br />
Flüsterleise<br />
Anschlüsse ungünstig<br />
positioniert<br />
Display spiegelt<br />
SEHR GUT<br />
Note 1,2<br />
Wie üblich gehören das kompakte und dennoch ergonomische<br />
Wireless Keyboard und die mit einer Multitouch-<br />
Oberfläche arbeitende Magic Mouse <strong>zum</strong> Lieferumfang des iMacs.<br />
Apples neuer Komplettrechner<br />
kommt derart flach und leicht daher,<br />
dass man das Gerät auf den ersten<br />
Blick auch für ein reines Display halten könnte.<br />
Lediglich fünf Millimeter ist das hochwertig<br />
verarbeitete Aluminiumgehäuse an den<br />
äußeren Rändern dick. Zur Mitte hin wölbt<br />
sich das Metallgewand zunehmend, um<br />
Platz für die Recheneinheit zu schaffen <strong>–</strong> die<br />
Optik bleibt aber äußerst dezent. Möglich<br />
wurde die schlanke Bauform durch den konsequenten<br />
Einsatz platzsparender Mobilvarianten<br />
von Prozessor, Grafikchip und Festplatte<br />
(2,5 statt 3,5 Zoll). Mit der neuen iMac-<br />
Generation verzichtet Apple außerdem auf<br />
ein optisches Laufwerk. Sämtliche<br />
Anschlüsse finden sich auf der Rückseite<br />
(darunter vier USB- und zwei<br />
Thunderbolt-Ports), das gilt <strong>jetzt</strong> leider<br />
auch für den SD-Kartenleser. Beim<br />
Vorgänger hatte er noch einen komfortabler<br />
zugänglichen Platz auf der<br />
rechten Seite. Die eingebaute Facetime-HD-Kamera<br />
und das ebenfalls<br />
integrierte und recht gut klingende<br />
Stereo-Lautsprecherpaar runden<br />
das Ausstattungspaket ab. Bei<br />
unserem Testgerät handelt es<br />
sich um das 21,5-Zoll-Modell in<br />
der High-End-Ausführung.<br />
Sprich: Die Rechenleistung<br />
stellt ein starker vierkerniger<br />
Core-i7-Prozessor (3,1 GHz)<br />
bereit, der Arbeitsspeicher<br />
beträgt satte 16 Gigabyte.<br />
Hinzu kommt eine flotte GT-<br />
650M-Grafikkarte. Eine<br />
Besonderheit unserer Testkonfiguration<br />
ist das Fusion<br />
Drive. Das Hybridlaufwerk<br />
kombiniert eine herkömmliche<br />
1-TByte-Festplatte mit einer<br />
128-GByte-SSD und sorgt für kürzere<br />
Boot-Zeiten und eine insgesamt<br />
höhere Arbeitsgeschwindigkeit.<br />
Eine ähnliche <strong>Technik</strong> kennen<br />
wir bereits von<br />
ebenfalls auf Intel<br />
basierenden Windows-Rechnern,<br />
Apple<br />
geht mit<br />
Fu sion Drive aber einen nutzerfreundlicheren<br />
Weg: Beide Speicher-Komponenten<br />
werden als ein Laufwerk angezeigt.<br />
Das heißt, Sie müssen nicht ständig<br />
entscheiden, auf welchem Medium<br />
Sie eine Datei ablegen. Installiert und<br />
gespeichert wird grundsätzlich auf der<br />
SSD. Ist der Datenträger voll, lagert die<br />
Fusion-Drive-Software die am wenigsten<br />
benutzten Daten und Anwendungen auf<br />
die HDD aus und schafft damit Platz. In der<br />
Praxis läuft das System gefühlt so flink wie<br />
ein reiner SSD-Computer. Mit 16 Sekunden<br />
bootet der Fusion-Drive-iMac doppelt so<br />
schnell wie die HDD-Variante. Programme<br />
starten nahezu augenblicklich. Apropos<br />
Geschwindigkeit: Aufwendige Bildbearbeitungs-<br />
oder HD-Videoschnitt-Aufgaben<br />
meistert der neue iMac mit Bravour. Als<br />
Gaming-Maschine überzeugt er ebenfalls:<br />
Aktuelle OSX-Titel wie CoD 4 oder Diablo 3<br />
können Sie problemlos mit höchsten Qualitätseinstellungen<br />
spielen. Beeindruckend:<br />
Selbst bei rechenintensiven Anwendungen<br />
arbeiten die Lüfter praktisch geräuschlos.<br />
Loben müssen wir weiterhin die feine Detailzeichnung,<br />
den exzellenten Kontrast sowie<br />
die leuchtenden Farben des Full-HD-Bildschirms.<br />
Kleine Abzüge gibt es für den<br />
Umstand, dass in hellen Räumen deutliche<br />
Spiegelungen auftreten. (fn)<br />
Produktinfo iMac 21,5”<br />
Webseite www.apple.de<br />
Preis (UVP, Online) € 2.000, ab € 2.000 (Testsystem)<br />
ab € 1.349 (Core i5, 2,7 GHz, 8 GByte<br />
RAM, Geforce GT 640M, HDD)<br />
Technische Daten<br />
System<br />
Intel Core i7-3770S, 3,1 GHz,<br />
16 GByte Arbeitsspeicher,<br />
Festplatte: 1,1 TByte (Fusion Drive)<br />
Grafik<br />
Nvidia Geforce GT 650M<br />
CD-/DVD-Laufwerk Keines<br />
Display* 21,5 Zoll (ca. 55 cm), 1.950 x 1.080<br />
Pixel (102 ppi), LED, spiegelnd,<br />
Helligkeit: 350 cd/m²<br />
Geräuschpegel** 0,1 (Normal)/0,3 Sone (Last)<br />
Systemleistung Cinebench R11.5: 44,1 FPS (Open<br />
GL-Test), 7.08 Punkte (CPU-Test)<br />
Kommunikation LAN, WLAN, Bluetooth<br />
Schnittstellen 4x USB 3.0, 2x Thunderbolt, Kopfhörer,<br />
Kartenleser, Facetime-HD-Webcam<br />
Zubehör<br />
Kabellose Tastatur und Maus<br />
Betriebssystem OS X Mountain Lion<br />
* Gemessen ** 0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar,<br />
ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />
50 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Test: Monitor Philips Gioco 278G4<br />
<strong>Technik</strong><br />
Philips Gioco 278G4<br />
Dezentes, schlankes<br />
Design<br />
Sehr gute Ausstattung<br />
Gelungene Ambiglow-<br />
Technologie<br />
Gute Bildqualität<br />
Schlierenbildung<br />
Die jeweils fünf LEDs auf der linken und rechten Seite<br />
leuchten in den Farben des Bildschirminhalts<br />
und passen sich Änderungen sehr schnell an.<br />
Durch diesen sogenannten Ambiglow-Effekt<br />
entsteht nicht nur ein gefühlt größeres Bild, ein<br />
weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie auf<br />
diese Weise auch in völlig abgedunkelten<br />
Räumen augenschonend spielen oder <strong>Filme</strong><br />
schauen können. Wer arbeiten möchte, hat die<br />
Möglichkeit, die LEDs permanent in Weiß erstrahlen<br />
zu lassen oder ganz abzuschalten.<br />
GUT<br />
Note 1,7<br />
3D-Lichtspieler<br />
Monitor Mit Licht- und Tiefeneffekt will das neue 27-Zoll-LCD<br />
von Philips das <strong>Spiele</strong>rlebnis intensivieren.<br />
Zwar positioniert Philips den Gioco 278G4<br />
als Entertainment-Monitor, dank seines<br />
schlanken Designs gibt der hochwertig<br />
verarbeitete Bildschirm aber auch in jeder Bürosituation<br />
eine prima Figur ab. Besonders der extrem<br />
schmale Display-Rahmen trägt <strong>zum</strong> dezenten<br />
Look bei. Trotz des dünnen Gehäuses müssen<br />
Sie hinsichtlich der Ausstattung keine<br />
Kompromisse eingehen. Im Gegenteil: Auf der<br />
Rückseite finden wir neben dem Standard-VGA-<br />
Anschluss (analog) gleich drei HDMI-Eingänge<br />
nebst eines HDMI-Ausgangs. Eine USB-Hub-<br />
Funktion stellen viele Monitore bereit, selten fällt<br />
diese mit insgesamt vier USB-3.0-Buchsen allerdings<br />
so großzügig aus wie hier. Der 27-Zoll-<br />
Schirm arbeitet mit einer Auflösung von 1.920 x<br />
1.080 Pixeln und beherrscht dank des eingebauten<br />
Polfilters die Wiedergabe dreidimensionaler<br />
Bilder. Das eigentliche Highlight ist die Beleuchtungstechnologie<br />
Ambiglow. Ähnlich wie bei der<br />
von Philips-<strong>Fernseher</strong>n bekannten Ambilight-<br />
Technologie wird an den beiden Bildschirmseiten<br />
ein <strong>zum</strong> Bildinhalt passendes, farbiges Licht auf<br />
die Wand hinter dem Display geworfen.<br />
Sauberes 3D-Vergnügen ohne Stress<br />
Der Gioco 278G4 verfügt über einen großen<br />
Blickwinkel von fast 180 Grad. Sehen lassen kann<br />
sich auch die Helligkeit von 300 cd/m², die nicht<br />
nur für leuchtende Bilder sorgt, sondern auch den<br />
Spiegelungen der Hochglanzoberfläche zuverlässig<br />
entgegenwirkt. Bei der Schaltgeschwindigkeit<br />
präsentiert sich der Philips-Monitor mit<br />
gemessenen 10 Millisekunden nicht gerade als<br />
Sprinter, wo runter die Optik leidet: Bei schnellen<br />
Bewegungen, wie sie in actionreichen Games<br />
und <strong>Filme</strong>n immer wieder vorkommen, zeigt das<br />
Panel unschöne Schlieren. Ansonsten gibt es<br />
dank des ausgezeichneten Kontrastwertes und<br />
der ordentlichen Farbdarstellung nichts an der<br />
Bildqualität auszusetzen. Richtig gut hat uns der<br />
tadellose Raumeffekt des Polarisationssystems<br />
(zwei angenehm zu tragenden Brillen liegen im<br />
Karton) gefallen sowie die einfache Handhabung<br />
der 3D-Funktion: Bei der Wieder gabe von <strong>Filme</strong>n<br />
und <strong>Spiele</strong>n mit nativer 3D-Unterstützung schaltet<br />
das Display automatisch in den entsprechenden<br />
Modus. Soll 2D-Material in die dritte Dimension<br />
konvertiert werden, aktivieren Sie einfach im<br />
Menü die passende Option. So benötigen Sie<br />
anders als bei den meisten 3D-Monitoren keine<br />
zusätzliche Software. (fn)<br />
Produktinfo Philips Gioco 278G4<br />
Webseite www.philips.de<br />
Preis (UVP, Online) € 400, ab € 390<br />
Technische Daten<br />
Display 27 Zoll (ca. 69 cm), 1.920 x 1.080 Pixel (81<br />
ppi), LED, IPS, leicht spiegelnd, Helligkeit:<br />
300 cd/m²*<br />
Schnittstellen 3x HDMI-In, HDMI-Out, D-Sub (analog),<br />
4x USB-3.0<br />
Ausmaße/Gewicht 62 x 47 x 20 cm/5,4 kg<br />
Zubehör<br />
Netzteil (extern), 2x 3D-Brillen<br />
Besonderheiten Ambiglow<br />
* Gemessen<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 51
TEchnik<br />
TEst: Smartphones<br />
Smartes Trio<br />
Smartphones Zweimal Android, einmal Windows. Wir haben<br />
Huaweis und Nokias aktuelle Smartphone-Neuheiten <strong>zum</strong> Test<br />
gebeten und verraten, ob sich die Anschaffung lohnt.<br />
Der Mobile World Congress 2013<br />
(vom 25. bis <strong>zum</strong> 28.02 in Barcelona)<br />
steht kurz bevor und dementsprechend<br />
wenige Neuheiten tummeln sich in diesem<br />
Monat auf dem Smartphone-Markt. Während<br />
viele große Hersteller wie Samsung,<br />
HTC, LG und Co. ihre neuen Handys noch bis<br />
zur Messe unter Verschluss halten, ist es ausgerechnet<br />
der chinesische Günstig-Hersteller<br />
Huawei, der die Smartphone-Elite mit gleich<br />
zwei Quadcore-Geräten bereichert. Eines<br />
davon ist das Ascend D1 Quad XL, das bereits<br />
vor rund einem Jahr auf dem letzten Mobile<br />
World Congress vorgestellt wurde. Die Veröffentlichung<br />
wurde allerdings immer wieder<br />
verschoben, sodass der High-End-Bolide erst<br />
<strong>jetzt</strong>, mit großer Verspätung, in den Verkauf<br />
geht. Die zweite Neuheit der Chinesen ist das<br />
Ascend G 615, das uns überraschend noch<br />
kurz vor dem Redaktionsschluss erreichte.<br />
Technisch ist das Quadcore-Telefon nahezu<br />
identisch <strong>zum</strong> Schwestermodell Quad XL,<br />
lediglich die äußere Form ist etwas kompakter.<br />
Komplettiert wird das Smartphone-Trio durch<br />
HTCs zweites Windows-8-Einsteiger-Handy<br />
8S, das bereits für rund 260 Euro im Laden<br />
steht. Ob sich der Kauf trotz mittelmäßiger<br />
Ausstattung lohnt und inwieweit Huawei die<br />
Android-Elite das Fürchten lehren kann, lesen<br />
Sie auf dieser Doppelseite. (ps)<br />
„Huaweis Kampfansage<br />
an Googles Nexus 4.“<br />
HTC 8S<br />
Web: www.htc.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 260<br />
Gut<br />
Note 1,5<br />
Bereits in der letzten Ausgabe hatten wir HTCs Windows Phone 8X im Test, nun folgt mit dem 8S das<br />
zweite WP8-Handy der Taiwaner. Die Hardware-Ausstattung wurde im Vergleich <strong>zum</strong> Schwester -<br />
modell deutlich abgeschwächt, dafür geht das 8S aber auch für 200 Euro weniger über die Ladentheke.<br />
Angetrieben wird das Windows-Handy nur von einer 1-Gighahertz-Dualcore-CPU, die Kamera<br />
hat lediglich 5 Megapixel. Am negativsten fällt allerdings das Display ins Gewicht, das nur in nicht<br />
mehr zeitgemäßen 480 x 800 Pixeln auflöst. Wenn man bedenkt, dass man im Android-Segment für<br />
lediglich 40 Euro mehr ein HD-Display nebst Quadcore-CPU bekommt, dann hätte HTC seinem<br />
Einsteiger-Smartphone schon eine etwas bessere Hardware spendieren dürfen. Trotz der Austattungs-<br />
Kritik fällt es aber schwer, dem Handy wirkliche Schwächen zu unterstellen, denn im Praxiseinsatz<br />
läuft es flott, ruckelfrei und erfüllt alle wichtigen Aufgaben absolut problemlos. Einzig die Fotos sind<br />
nur bei Tageslicht-Schnappschüssen brauchbar, Aufnahmen in Dunkelheit rauschen stark. Wenn Sie<br />
sich ein Windows-Handy zulegen möchten und nicht zu den High-End-Modellen greifen wollen, ist<br />
das 8S eine gute, wenn auch momentan noch etwas zu teure Option.<br />
Flotte Arbeitsgeschwindigkeit Erweiterbarer Speicher<br />
Mittelmäßige Hardware-Ausstattung Bildqualität der 5-Megapixel-Kamera<br />
gut<br />
Note 2,0<br />
52 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEst: Smartphones<br />
TEchnik<br />
Huawei Ascend G 615<br />
Web: www.huaweidevice.com Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300<br />
Mit dem G 615 hat uns Huawei wirklich überrascht,<br />
denn das Quadcore-Handy war bislang nicht für den<br />
deutschen Markt angekündigt. Nun kommt es aber<br />
sogar noch vor dem MWC in den Handel, zu einem<br />
sehr attraktiven Preis von 300 Euro (UVP) <strong>–</strong> eine klare<br />
Kampfansage an Googles Nexus 4. Neben dem<br />
Preis gibt es aber auch eine unschöne Parallele <strong>zum</strong><br />
Google-Handy, denn genau wie das Nexus 4 leidet<br />
auch das Ascend G 615 bei rechenintensiven Aufgaben<br />
unter einer sehr starken Hitzeentwicklung, die<br />
sich negativ auf die Prozessorleistung auswirkt. Trotz<br />
der Wärme erzielte das Ascend aber sehr gute Ergebnisse<br />
in unseren Benchmark-Tests, auch die HD-<br />
Testvideos liefen einwandfrei. Dazu kommt, dass sich<br />
beim Huawei der knappe interne 8-GByte-Speicher<br />
per Micro-SD erweitern lässt. Äußerlich weiß das G<br />
615 ebenfalls zu gefallen, auch wenn die griffige,<br />
gummierte Hülle nicht an die edle Glas-Rückseite<br />
des Nexus 4 herankommt. Beim Display unterliegt<br />
das Ascend dem Google-Boliden, denn leider spiegelt<br />
der Bildschirm des G 615 bei direktem Lichteinfall<br />
sehr stark. Wenn Sie mit diesen Kritikpunkten<br />
leben können, erhalten Sie mit dem G 615 jedoch ein<br />
hervorragendes Handy zu einem sehr fairen Preis.<br />
Gute Hardware-Ausstattung<br />
Günstiger Verkaufspreis<br />
Ordentliche App-Ausstattung<br />
Starke Hitzeenwicklung unter Last<br />
gut<br />
Note 1,6<br />
Huawei Ascend D1 Quad XL<br />
Web: www.huaweidevice.com Preis (UVP, Online): € 450, ab € 380<br />
Wir hatten es ja nicht mehr für möglich gehalten,<br />
aber tatsächlich fand sich Huaweis Ascend D1<br />
Quad XL rund ein Jahr nach seiner ursprünglichen<br />
Ankündigung doch noch <strong>zum</strong> Test bei uns ein. Warum<br />
das Quadcore-Handy so lange auf sich warten<br />
ließ, wollte uns der Hersteller nicht verraten, es ist<br />
aber davon auszugehen, dass es Probleme mit<br />
dem selbst entwickelten Vierkern-Chipsatz K3V2<br />
gab. Genau wie das Schwestermodell Ascend G<br />
615 kommt dieser nämlich auch beim D1 Quad XL<br />
<strong>zum</strong> Einsatz und sorgt auch hier für sehr ordentliche<br />
Leistung. Trotz identischer Prozessor-Taktung lag<br />
das Quad XL in unseren Benchmark-Tests sogar<br />
noch einen Tick vor dem G 615, leidet aber unter<br />
dem gleichen Hitzeproblem. Dazu kommt, dass<br />
uns die Verarbeitung des Quad XL nicht wirklich<br />
überzeugen konnte, denn die Plastikschale verursacht<br />
beim Drücken ein hörbares Knarzen und fühlt<br />
sich trotz rauer Oberfläche nicht so griffig an wie<br />
die Hülle des Schwestermodells. Ansonsten sind<br />
beide Handys aber nahezu identisch, mit der Ausnahme,<br />
dass das Ascend D1 Quad XL 80 Euro<br />
mehr kostet, dafür aber einen deutlich größeren<br />
Akku (2.600 mAh) hat.<br />
Gute Arbeitsgeschwindigkeit<br />
Tolle Hardware<br />
Großer 2.600-mAh-Akku<br />
Starke Hitzeentwicklung unter Last<br />
Fazit<br />
Produktinfo Ascend G 615 Ascend D1 Quad XL 8S<br />
Hersteller Huawei Huawei HTC<br />
Webseite www.huaweidevice.com www.huaweidevice.com www.htc.de<br />
Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 450, ab € 380 € 300, ab € 260<br />
Technische Daten<br />
Display<br />
4,5 Zoll (ca. 11,4 cm),<br />
720 x 1.280 Pixel (326 ppi),<br />
IPS+ TFT<br />
4,5 Zoll (ca. 11,4 cm),<br />
720 x 1.280 Pixel (326 ppi),<br />
Super-IPS+<br />
4,0 Zoll (ca. 10,2 cm),<br />
480 x 800 Pixel (233 ppi),<br />
Super-LCD<br />
Mobilfunk GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA) GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA) GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA)<br />
Prozessor/Taktung<br />
Huawei K3V2,<br />
Quadcore, 4x 1,4 GHz<br />
Huawei K3V2,<br />
Quadcore, 4x 1,4 GHz<br />
Qualcomm Snapdragon S4,<br />
Dualcore, 2x 1,0 GHz<br />
Interner Speicher 8 Gigabyte (erweiterbar) 8 Gigabyte (erweiterbar) 8 Gigabyte (erweiterbar)<br />
Foto/Video<br />
8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />
(1.080p), Frontkamera für<br />
Videotelefonie<br />
8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />
(1.080p), Frontkamera für<br />
Videotelefonie<br />
5-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />
(720p)<br />
Ausmaße/Gewicht 134 x 67,5 x 10,5 mm/145 g 129 x 64 x 10,9 mm/150 g 120,5 x 63 x 10,3 mm/113 g<br />
Betriebssytem Android 4.0.4 (Ice Cream Sandwich) Android 4.0.4 (Ice Cream Sandwich) Windows Phone 8<br />
Akkulaufzeit/<br />
Kapazität<br />
Verbindungen und<br />
Schnittstellen<br />
bis zu 360 Stunden (Standby)/<br />
2.150 mAh<br />
SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />
WLAN, GPS, DLNA, MHL, Bluetooth<br />
bis zu 500 Stunden (Standby)/<br />
2.600 mAh<br />
SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />
WLAN, GPS, DLNA, MHL, Bluetooth,<br />
Keine Herstellerangabe/<br />
1.700 mAh<br />
Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-<br />
USB, WLAN, GPS, DLNA, Bluetooth<br />
Lieferumfang Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />
Benchmark-<br />
Ergebnisse*<br />
14.144 Punkte (Antutu)<br />
5.062 Punkte (Quadrant)<br />
15.145 Punkte (Antutu)<br />
5.074 Punkte (Quadrant)<br />
- Punkte (Antutu)<br />
- Punkte (Quadrant)<br />
Testurteil gut 1,5 gut 1,6 gut 2,0<br />
China macht Ernst! Während wir in diesem Monat die<br />
beiden neuen Quadcore-Modelle von Huawei getestet<br />
haben, hat der Hersteller auf der CES (Bericht ab Seite<br />
16) bereits seine nächsten beiden High-End-Handys<br />
vorgestellt. Sollten Sie aber nicht bis zu deren Veröffentlichung<br />
warten wollen, sind sowohl das Ascend G 615<br />
als auch das Ascend D1 Quad XL gute Smartphones, die<br />
mit Huaweis hauseigenem Quadcore-Prozessor sehr<br />
leistungsfähig sind, auch wenn es nicht ganz für das<br />
Top-Niveau eines Samsung Galaxy S3 oder HTC One X+<br />
reicht. HTCs zweites Windows Phone ist dagegen nur<br />
für Einsteiger zu empfehlen, denn Hardware, Kamera<br />
und Display dürften Handyexperten kaum begeistern<br />
können. Auch der Preis von 260 Euro ist für die gebotene<br />
Ausstattung zu hoch angesetzt, da gibt es gerade im<br />
Android-Bereich deutlich attraktivere Angebote mit ähnlicher<br />
Leistungsfähigkeit. Abschließend noch ein kleiner<br />
Tipp: Sollten Sie aktuell mit einem Handykauf liebäugeln,<br />
dann warten Sie lieber bis nach dem Mobile World Congress.<br />
Da die Hersteller dort ihre neuen Lineups vorstellen,<br />
dürften die Preise für ältere Geräte im Anschluss an<br />
die Messe ordentlich purzeln.<br />
*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz Antutu: Samsung Galaxy S3 mit 15.748 Punkten; Referenz Quadrant: HTC One X+ mit 7.076 Punkten<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 53
TECHNIK Feature: Erfahrungsbericht Windows Phone 8<br />
Unterwegs mit Windows<br />
Erfahrungsbericht Sie liebäugeln mit einem Umstieg auf Windows Phone 8? Smartphone-Redakteur<br />
Patrick Schmid hat den Selbsttest gewagt und verrät, wie sich Microsofts Mobile-OS im Alltag schlägt.<br />
Für mich als Smartphone-Redakteur ist<br />
Windows Phone selbstverständlich kein<br />
komplettes Neuland mehr, doch privat<br />
habe ich die Plattform bisher lediglich für diverse<br />
Tests benutzt und auch selten länger als<br />
einige Tage. Meine beiden letzten Privathandys<br />
waren Android-Geräte, davor hatte ich ein<br />
iPhone 3G. Dementsprechend ging ich mit<br />
gemischten Gefühlen in diesen Test, als ich<br />
mich ausgerechnet kurz vor den Weihnachtsfeiertagen<br />
entschied, meine gewohnte Android-Umgebung<br />
gegen Microsofts mobiles<br />
Betriebssystem einzutauschen. Einerseits freute<br />
ich mich darauf, die Windows-Plattform besser<br />
kennenzulernen und im Alltag zu benutzen,<br />
andererseits ist ja gerade der Urlaub eine Zeit,<br />
in der man häufiger <strong>zum</strong> Handy greift <strong>–</strong> und da<br />
soll natürlich alles reibungslos funktionieren.<br />
Aller Anfang ist … leicht?<br />
Wir schreiben den 21. Dezember 2012.<br />
Soeben habe ich die SIM-Karte aus meinem<br />
privaten Smartphone entfernt und stecke diese<br />
in Nokias Lumia 920, meinen neuen Begleiter<br />
für die kommenden Wochen. Nach dem<br />
Einschalten werde ich freundlich auf Englisch<br />
begrüßt und es folgt der auf Smartphones<br />
übliche Einrichtungsprozess: Sprache wählen,<br />
Nutzungsbedingungen akzeptieren, Zeitzone<br />
bestimmen und das Microsoft-Konto anmelden.<br />
Beim letzten Schritt unterläuft dem<br />
Betriebssystem tatsächlich der erste Fauxpas,<br />
denn meine mobile Datenverbindung ist noch<br />
nicht aktiv und nach einer WLAN-Einrichtung<br />
wurde ich bisher nicht gefragt. Deshalb erfolgt<br />
auf den Anmeldeversuch eine „Verbindung<br />
nicht möglich“-Fehlermeldung. Mir bleibt also<br />
nichts anderes übrig, als die Konto-Anmeldung<br />
vorerst zu überspringen. Im Anschluss<br />
ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen<br />
und ich lande auf dem Windows-Phone-<br />
Homescreen <strong>–</strong> das war ja einfach! Allerdings<br />
war das nur der erste Teil, denn nun gilt es<br />
noch, WLAN, Microsoft-Konto, Mail, Facebook<br />
sowie Kontakte auf das Windows-Handy<br />
zu bringen und die Homescreen-Kacheln optimal<br />
anzupassen. WLAN und Konten sind über<br />
das Einstellungsmenü schnell konfiguriert,<br />
besonders gefällt mir, dass ich für jeden Mail-<br />
Account ein eigenes Symbol angezeigt<br />
bekomme und daher den Arbeitsmail-Posteingang<br />
gezielt ignorieren kann <strong>–</strong> schließlich bin<br />
ich im Urlaub! Auch die Facebook-Einbindung<br />
geht schnell und unkompliziert vonstatten,<br />
denn sobald man einmalig sein Konto angemeldet<br />
hat, ist das soziale Netzwerk sowohl in<br />
2<br />
den Kontakten als auch bei Fotos und Nachrichten<br />
integriert und man kann dort jederzeit<br />
chatten, Bilder hochladen sowie Statusupdates<br />
posten. Für mich als Gelegenheits-<br />
Facebooker ist das nicht so wichtig, für Hardcore-Social-Networker<br />
kann diese tiefe Integration<br />
ins System aber durchaus ein Kauf- oder<br />
sogar Wechselgrund sein, denn weder Goog-<br />
1<br />
3<br />
Den Windows-Phone-<br />
Homescreen zieren<br />
die mittlerweile<br />
Microsoft-typischen<br />
Kacheln. Diese lassen<br />
sich in drei Größen<br />
darstellen, wobei ich<br />
die größte Variante,<br />
die sich einmal quer<br />
über den Bildschirm<br />
erstreckt, bei meinem<br />
Testgerät nicht verwendet<br />
habe. Ich<br />
mag es lieber übersichtlich<br />
und funktionell,<br />
weswegen ich<br />
für die meisten<br />
Anwendungen die<br />
kleinstmögliche Ausgabe<br />
gewählt habe.<br />
Vergrößert man die<br />
Kacheln wie etwa die<br />
hier zu sehende Foto-<br />
Galerie 1 , dann werden<br />
je nach App<br />
permanent Zusatzinfos<br />
eingeblendet. Die<br />
Foto-App zeigt beispielsweise<br />
eine<br />
Albenvorschau, wobei<br />
das jeweils dargestellte<br />
Bild quasi<br />
sekündlich wechselt.<br />
Als besonders praktisch<br />
empfand ich die<br />
Möglichkeit, für meinen<br />
privaten 2 und<br />
den Arbeits-Posteingang<br />
3 jeweils ein<br />
eigenes Icon zu platzieren,<br />
so habe ich<br />
jederzeit im Blick, wo<br />
gerade neue virtuelle<br />
Post eingetroffen ist.<br />
54 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Erfahrungsbericht Windows Phone 8 TECHNIK<br />
Das Testhandy: Nokia Lumia 920<br />
Nokias Lumia 920 fungierte für vier Wochen als mein Testhandy und ließ mich zu keiner Zeit im Stich.<br />
Lediglich am ersten Tag startete das Handy aus mir unbekannten Gründen einmal neu, danach lief es<br />
jedoch zuverlässig und stabil. Die Akkuleistung war etwas schlechter als ich sie von meinem HTC One X+<br />
gewohnt bin und auch an Tagen, an denen ich das Lumia nur wenig nutzte, musste es abends an die<br />
Steckdose beziehungsweise auf das induktive Ladekissen. Abgesehen von der Batterie gab es keinerlei<br />
größere Negativpunkte, besonders angetan haben es mir die Nokia-exklusiven<br />
Apps wie Nokia City-Kompass und Nokia Music, die<br />
Windows Phone 8 noch einmal um einige sehr interessante<br />
und hilfreiche Features erweitern. Besonders<br />
das Mix-Radio, bei dem ich aus zig verschiedenen<br />
Musikrichtungen einen Sender wähle, bei diesem<br />
aber nach Belieben Lieder überspringen kann, werde<br />
ich vermissen. Auch die hervorragende Kamera,<br />
deren Schnappschüsse dank der Pure-View-Technologie<br />
locker auf Kompaktkamera-Niveau<br />
liegen, ist in Verbindung<br />
mit dem<br />
automatischen<br />
Skydrive-Cloud-<br />
Sync ein tolles<br />
Feature des<br />
Nokia Lumia<br />
920.<br />
le noch Apple bieten derart leicht erreichbare<br />
und umfangreiche Funktionen.<br />
Ab in den Alltag!<br />
Zu guter Letzt richte ich den Homescreen nach<br />
meinen Vorlieben ein (Bild und Erklärung auf der<br />
linken Seite) und dann ist mein neues Windows-<br />
Handy auch schon startbereit. Das erste Ärgernis<br />
gibt es bereits in der Nacht, als ich unsanft um<br />
drei Uhr durch die Gruppen-SMS eines Bekannten<br />
geweckt werde, der offensichtlich das vorweihnachtliche<br />
Wochenende in vollen Zügen<br />
genießt. Während mich bei meinem Android-<br />
Smartphone das „Schlafen“-Soundprofil vor<br />
dieser nächtlichen Ruhestörung bewahrt hätte,<br />
bietet WP8 leider keine derartige Option, mir<br />
bleibt also nichts anderes übrig, als das Handy<br />
vor dem Schlafen stets lautlos zu stellen. Das ist<br />
tatsächlich gar nicht so einfach, da man über die<br />
Schnelleinstellung im Dropdown-Menü nur den<br />
Ton deaktivieren kann; um die Vibration ebenfalls<br />
abzustellen, muss man stets das Einstellungsmenü<br />
aufsuchen. Die Alltagserfahrung verläuft<br />
dagegen völlig unspektakulär, denn das Surfen,<br />
Mailen und Telefonieren funktioniert auch mit<br />
Windows Phone tadellos. Besonders begeistert<br />
hat mich die Skydrive-Anbindung, mit der ich<br />
Office-Dokumente und Fotos aus meiner<br />
Microsoft-Cloud jederzeit und überall verfügbar<br />
habe und Word- oder Excel-Dateien <strong>–</strong> dank vorinstalliertem<br />
Microsoft Office Mobile <strong>–</strong> auch<br />
unterwegs bearbeiten kann. Klar gibt es für<br />
An droid und iOS ähnliche Cloud-Optionen, diese<br />
beschränken sich aber meist auf Fotos, für<br />
Office-Dateien benötigt man in der Regel kostenpflichtige<br />
Anwendungen. Auch die vorinstallierten<br />
Apps erweisen sich als äußerst praktisch:<br />
Mit der tollen integrierten Turn-by-Turn-Navigation<br />
finde ich problemlos durch die Innenstadt,<br />
mit der Augmented-Reality-App Nokia City-<br />
Kompass (exklusiv auf Nokia-Smartphones) finde<br />
ich dort anschließend Restaurants und<br />
Geschäfte in meiner direkten Umgebung. Apropos<br />
Apps: Der Windows-Phone-Marketplace<br />
bietet leider noch lange nicht die Auswahl an<br />
Mini-Anwendungen wie Apples Appstore oder<br />
Google Play, hat aber <strong>zum</strong>indest im Bereich der<br />
„Essential Apps“ deutlich aufgeholt. Zu Letzteren<br />
zählt für mich auch der Messenger Whatsapp,<br />
der leider eines der größten Ärgernisse in meiner<br />
Windows-Phone-Zeit darstellte. Die App ist<br />
nämlich bisher nur sehr bedingt benutzbar und<br />
stürzt regelmäßig ab. Das ist jedoch weniger<br />
dem Betriebssystem als den Whatsapp-Entwicklern<br />
anzulasten. Der größte Vorteil des Marketplace<br />
ist aber, dass man nahezu jede Anwendung<br />
kostenlos testen kann <strong>–</strong> ein Feature, das<br />
ich bei Android und iOS schmerzlich vermisse.<br />
Ansonsten gibt es mit Ausnahme der Soundprofile<br />
und der größeren App-Auswahl eigentlich<br />
kaum etwas, an dem es mir bei Windows Phone<br />
fehlte, und die Zeit bis <strong>zum</strong> Verfassen dieses<br />
Artikels verläuft ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle.<br />
Unter dem Strich lässt sich festhalten,<br />
dass Microsofts Betriebssystem mittlerweile<br />
ordentlich aufgeholt hat und gerade in<br />
puncto Social-Networking und Cloud-Anbindung<br />
sogar Vorteile im Vergleich zu iOS und<br />
Android bietet. (ps)<br />
Der Windows-Phone-Marketplace bietet mittlerweile<br />
eine deutlich größere Anzahl an wichtigen Apps und<br />
<strong>Spiele</strong>n, hinkt den großen Konkurrenten iOS und Android<br />
aber nach wie vor hinterher. Hier gibt es noch Nachbesserungsbdarf.<br />
Kommentar<br />
Tatsächlich hat mich Windows Phone 8 positiv überrascht, denn während ich<br />
mit Microsofts Betriebssystem unterwegs war, habe ich nur selten an mein<br />
Android-Handy gedacht. Doch kann ich tatsächlich zu einem Umstieg raten? Smartphone-Gamer sollten aktuell<br />
nicht mit dem Gedanken spielen, denn das Angebot an Top-Titeln ist im Windows-Phone-Marketplace noch sehr<br />
klein. Social Networker hingegen müssen sich das Microsoft-OS tatsächlich näher anschauen, denn Facebook<br />
und Co. sind an allen Ecken vertreten und das in einer Feature-Vielfalt, wie sie aktuell keine andere Mobilplattform<br />
bietet. Ich selbst werde den Umstieg trotz der positiven Erfahrungen (noch?) nicht wagen <strong>–</strong> sobald das Marketplace-Angebot<br />
weiter gewachsen ist und Microsoft noch einige schmerzlich vermisste Features (Soundprofile!)<br />
nachliefert, statte ich dem Windows-Kosmos aber gerne wieder einen Besuch ab.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 55
<strong>Technik</strong><br />
Feature: Alternative Browser für Android- und Apple-Tablets<br />
Besser browsen<br />
Dolphin Redaktionstipp<br />
Der Dolphin-Browser kommt mit etlichen Komfortfunktionen, die die<br />
Touchfähigkeiten Ihres Tablets voll ausnutzen: Wischen Sie<br />
beispielsweise vom linken Rand aus nach rechts, fährt ein Menü-<br />
Balken ins Bild, der Ihnen unter anderem Zugriff auf Ihren Browserverlauf<br />
und die Lesezeichen gewährt. Weiterhin ist es möglich,<br />
Webseiten mittels Gesten aufzurufen. Malen Sie etwa ein „Y“, wird<br />
Youtube aufgerufen <strong>–</strong> das klappt in der Praxis hervorragend. Loben<br />
müssen wir auch die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten,<br />
angefangen von der Bestimmung der Schriftgröße über die freie<br />
Wahl der Standard-Suchmaschine bis hin zur Art, wie der Browser<br />
beendet werden soll (z. B. Verlauf löschen etc.). Außerdem können<br />
Sie ein Backup aller Einstellungen und Lesezeichen erstellen und<br />
auf SD-Karte ablegen. Nutzen Sie Dolphin auch auf anderen Geräten<br />
wie Ihrem Smartphone, lassen sich Lesezeichen und Verlauf synchronisieren.<br />
Reichen Ihnen die vielen Funktionen noch nicht, stehen<br />
zahlreiche Add-ons bereit. Im Browsermark-Test liegt Dolphin hinter<br />
den meisten Konkurrenten, auch die Ladezeiten von Webseiten sind<br />
eher durchschnittlich. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und der klasse<br />
Touchunterstützung erhält er dennoch unsere Empfehlung.<br />
Opera<br />
Die Mobilversion von Opera ist der Sprinter unter den Android-<br />
Browsern. Die durchschnittliche Ladezeit einer Webseite beträgt<br />
lediglich zehn Sekunden. Wer Opera auch auf einem PC oder Notebook<br />
nutzt, kann Lesezeichen und Favoriten mit der Android-Variante<br />
synchronisieren. Aufgrund der mickrigen Schaltflächen und der<br />
vielen Untermenüs empfinden wir die Steuerung etwas fummelig.<br />
Beim Durchschalten von Tabs sind außerdem zwei Fingertipps nötig.<br />
Gut haben uns die Einstellmöglichkeiten gefallen, die nahezu auf<br />
dem Niveau unserer Android-Browser-Empfehlung Dolphin liegen.<br />
Standard-Android-Browser<br />
Der Android-Standard-Browser verfügt über recht gute Einstellmöglichkeiten.<br />
So dürfen Sie beispielsweise die Textgröße bestimmen und<br />
festlegen, dass keine Bilder und Flash-Inhalte angezeigt werden sollen<br />
(dadurch erhöht sich die Seitenladegeschwindigkeit). Wir vermissen<br />
ein Funktion zur Synchronisierung mit anderen Android-Geräten. Dank<br />
aufgeräumter Oberfläche geht das Surfen leicht von der Hand, Seiten<br />
lädt der Browser allerdings langsamer als die gesamte Konkurrenz.<br />
Chrome<br />
Chrome gehört zusammen mit Opera zu den schnellsten Browsern im Testfeld. Die durchschnittliche<br />
Webseitenladezeit beträgt elf Sekunden. Verwenden Sie den Google-Browser<br />
standardmäßig auch auf Ihrem Desktop-PC oder Notebook, werden Lesezeichen, Favoriten<br />
und der Verlauf synchronisiert, sobald Sie sich mit dem Tablet über Ihren Google-Account<br />
anmelden. Chrome punktet weiterhin mit einer äußerst gelungenen Bedienung: Alle Schaltflächen<br />
sind gut mit dem Finger zu treffen und sinnvoll angeordnet. Statt per Fingereingabe<br />
können Sie auch mittels Sprache eine Suche starten oder eine Webseite aufrufen. Inkognito-Surfen<br />
ist außerdem möglich. Die Einstellungsmöglichkeiten fallen eher dürftig aus.<br />
Firefox<br />
Über den Firefox-Sync-Account sind Sie in der Lage, Lesezeichen mit anderen Geräten,<br />
auf denen Sie Firefox verwenden, zu synchronisieren. Die Einstellungsmöglichkeiten des<br />
Browsers beschränken sich auf das Wesentliche, die Bedienung gestaltet sich etwas<br />
umständlich: Um beispielsweise einen Tab zu öffnen, müssen Sie zweimal tippen, bei der<br />
Konkurrenz reicht meist einmal. Im Unterschied zu den Mitbewerbern steht kein Desktop-<br />
Modus bereit, der automatisch die mobilen Versionen von Webseiten umgeht. Größtes<br />
Plus: Das riesige Angebot an Add-ons wie Werbeblocker, Video-Downloader etc.<br />
Produktinfo Dolphin Chrome Opera Standard Firefox<br />
Redaktionstipp<br />
Einstellungsmöglichkeiten Sehr gut Befriedigend Gut Gut Befriedigend<br />
Bedienung Gut Gut Befriedigend Gut Nein<br />
Desktop-Modus Ja Ja Ja Ja Nein<br />
Vollbild-Modus Ja Nein Ja Nein Nein<br />
Schnellwahl-Startseite Ja Nein Ja Ja Ja<br />
Synchronisierung möglich Ja Ja Ja Nein Ja<br />
Add-ons verfügbar Ja Nein Nein Nein Ja<br />
Ladezeit: Webseiten 13 Sek. 11 Sek. 10 Sek. 15 Sek. 13 Sek.<br />
Browsermark 865 Pkt. 1.236 Pkt. 1.638 Pkt. 744 Pkt. 1.099 Pkt.<br />
Fazit<br />
Perfekt auf die Touchbedienung<br />
abgestimmter Browser<br />
mit vielen Features und Einstellmöglichkeiten<br />
Schneller Browser mit übersichtlicher<br />
Bedienoberfläche,<br />
aber reduzierten Einstellungsmöglichkeiten<br />
Webseitenladezeiten und<br />
Funktionsumfang überzeugen,<br />
die umständliche Bedienung<br />
weniger<br />
Etwas lahmer Browser mit<br />
soliden Personalisierungsmöglichkeiten,<br />
aber ohne<br />
Funktions-Highlights<br />
Viele Erweiterungsmöglichkeiten<br />
durch großes Add-on-<br />
Angebot. Bedienung und<br />
Leistung eher Durchschnitt.<br />
56 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Alternative Browser für Android- und Apple-Tablets <strong>Technik</strong><br />
Feature Der Standard-Browser Ihres Tablets ist Ihnen zu langsam oder lässt sich zu wenig an<br />
Ihre Bedürfnisse anpassen? Dann wird’s Zeit für einen Umstieg! Wir stellen den mitgelieferten<br />
Browsern von iOS und Android jeweils vier kostenlose Alternativen gegenüber.<br />
Dolphin<br />
Der Dolphin-Browser begeistert auch auf dem iPad mit exzellenter<br />
Bedienung und ähnlich umfangreichen Einstellungsoptionen.<br />
Auch die Synchronisierung mit anderen Geräten,<br />
auf denen Sie Dolphin verwenden, klappt hervorragend.<br />
Zusammen mit dem iOS-Standard-Browser Safari liefert der<br />
Netz-Delfin das beste Ergebnis im Browsermark-Test.<br />
Chrome<br />
Unter iOS macht Chrome in der Praxis ebenfalls eine gute<br />
Figur: Die Touchbedienung funktioniert intuitiv und reibungslos.<br />
Der Seitenaufbau geht zügig vonstatten. Die Anbindung<br />
an ein Google-Konto sowie der Import von Browserdaten wie<br />
Lesezeichen gehört auch hier <strong>zum</strong> Funktionsumfang. Genau<br />
wie bei der Android-Version halten sich die Individualisierungsmöglichkeiten<br />
in Grenzen.<br />
Apollo<br />
Apollo verfügt zwar nur über eine überschaubare Anzahl an<br />
Features, diese wurden aber äußerst einsteigerfreundlich<br />
umgesetzt: Sämtliche Funktionen wie das Synchronisieren mit Ihrem<br />
Google- oder Firefox-Konto oder den installierten RSS-Reader erreichen<br />
Sie direkt über ein übersichtliches Button-Menü. Auch die wenigen<br />
Anpassungsmöglichkeiten wie den Reader-Modus (Grafiken werden<br />
ausgeblendet) oder die Textgröße sind mit nur einem Fingertipp erreichbar.<br />
Ebenfalls gelungen ist die Anbindung an die wichtigsten sozialen<br />
Netzwerke und Onlineshops. In Sachen Performance liegt Apollo nahezu<br />
gleichauf mit Safari, Chrome und Co.<br />
Safari (Standard-iOS-Browser)<br />
Mit einer durchschnittlichen Webseitenladegeschwindigkeit von<br />
acht Sekunden gehört Safari zu den schnellsten iPad-Browsern.<br />
Im Browsermark-Test lässt er sogar die gesammelte Konkurrenz<br />
hinter sich. An der intuitiven Bedienung und dem übersichtlichen<br />
Nutzer-Interface gibt es nichts zu meckern. Lesezeichen lassen<br />
sich mittels iCloud zwischen mehreren i-Geräten synchronisieren.<br />
Geht es um Anpassungsmöglichkeiten, muss der Anwender<br />
mehr Abstriche machen als bei den Rivalen: Zwar finden Sie einen<br />
Reader-Modus, der Textgrößenänderungen erlaubt, eine Option<br />
<strong>zum</strong> Abschalten der Bilderanzeige auf Webseiten existiert jedoch<br />
nicht. Einen Vollbild-Modus suchen Sie außerdem vergebens.<br />
Mercury Redaktionstipp<br />
Mercury ist ein ansprechend gestalteter Browser, dessen<br />
Funktionsumfang über die Standards hinausgeht. Es<br />
erwarten Sie Synchronisierung mit Google- und Firefox-<br />
Konten, Dropbox-Integration sowie ein RSS-Reader und<br />
ein sehr gut funktionierender Werbeblocker. Wer Mercury<br />
nach seinen Bedürfnissen gestalten möchte, bekommt<br />
hier ebenfalls einiges geboten. So können Sie unter anderem<br />
zahlreiche Suchmaschinen einrichten und die Optik des Browsers mittels unterschiedlicher<br />
Themes verändern. Mercury punktet darüber hinaus mit einer ausgefeilten Gestensteuerung.<br />
Genau wie bei Dolphin führen Sie alternativ zur herkömmlichen Steuerung Aktionen<br />
aus, indem Sie einfache Symbole auf den Screen zeichnen. Webseiten baut Mercury mit<br />
durchschnittlich sechs Sekunden von allen hier vorgestellten Browsern am schnellsten auf.<br />
Ein Manko gibt es dann aber doch: Aufgrund der vielschichtigen Menüs verläuft die Bedienung<br />
bisweilen etwas umständlich. Dank des großen Feature-Angebots, der schnellen Arbeitsweise<br />
und der zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten ist Mercury trotzdem unser iOS-Favorit.<br />
Produktinfo Dolphin Chrome Apollo Safari Mercury<br />
Redaktionstipp<br />
Einstellungsmöglichkeiten Sehr gut Befriedigend Befriedigend Ausreichend Sehr gut<br />
Bedienung Gut Gut Gut Gut Noch gut<br />
Desktop-Modus Ja Ja Nein Ja Ja<br />
Vollbild-Modus Ja Nein Nein Nein Ja<br />
Schnellwahl-Startseite Ja Ja Ja Nein Ja<br />
Synchronisierung möglich Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Add-ons verfügbar Nein Nein Nein Nein Nein<br />
Ladezeit: Webseiten 8 Sek. 8 Sek. 8 Sek. 8 Sek. 6 Sek.<br />
Browsermark 2.130 Pkt. 2.032 Pkt. 2.085 Pkt. 2.478 Pkt. 2.025 Pkt.<br />
Fazit<br />
Unter iOS glänzt Dolphin<br />
sowohl mit großem Funktionsumfang<br />
als auch mit<br />
schneller Performance.<br />
Gute Webseitenladegeschwindigkeit,<br />
Bedienung und<br />
Funktionsumfang mit Android-Version<br />
fast identisch<br />
Reduzierte und damit sehr<br />
übersichtliche Bedienung,<br />
gelungene Anbindung an<br />
soziale Netzwerke<br />
Safari ist schnell, komfortabel<br />
zu bedienen, bietet aber nur<br />
wenige Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Ein sehr flotter Browser mit<br />
ausgefeilten Anpassungsmöglichkeiten<br />
und vielen<br />
praktischen Features<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 57
<strong>Technik</strong><br />
TEST: Smartphone-Apps<br />
System (Preis)<br />
iOS (€ 0,89)<br />
Vergleichbar mit<br />
Flipboard, Facebook<br />
Anbieter<br />
Loui Apps<br />
Sprache<br />
Englisch<br />
Webseite<br />
www.gogogabi.com<br />
Produktname<br />
Erfrischend anders<br />
Verwandelt Info-Flut in<br />
schöne Häppchen<br />
Durchdachtes Design<br />
Smarte Filter<br />
Keine deutschen<br />
Bildschirmtexte<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,4<br />
Gabi<br />
Soziales Netzwerk Gabi macht Facebook nicht nur erträglich, sondern geradezu schön!<br />
Vor allem auf mobilen Geräten ist der<br />
Umgang mit Facebook alles andere<br />
als unbeschwert. Schließlich wollen<br />
tonnenweise Informationen auf einem kleinen<br />
Display untergebracht werden. Obwohl<br />
die offizielle Facebook-App im Laufe<br />
der Zeit immer besser wurde, wirkt sie<br />
weder übersichtlich noch hübsch. Vielmehr<br />
scheinen die Enwickler das Ziel vor Augen<br />
zu haben, so schnell wie möglich so viele<br />
Informationen wie möglich an den Mann zu<br />
bringen. Wo bleibt da der Spaß? Genau<br />
hier kommt Gabi ins Spiel und verfolgt<br />
einen völlig anderen Ansatz: Anstatt wie<br />
gehabt alle Beiträge in der Timeline aufzulisten,<br />
filtert und sortiert Gabi die Nachrichtenflut.<br />
Sie möchten lediglich Video-Beiträge<br />
angezeigt bekommen? Kein<br />
Problem. Sie würden lieber alle Meldungen<br />
nach Beziehungsstatus ordnen? Auch das<br />
ist mit nur einem Fingerzeig möglich. Zudem<br />
unterhält Sie Gabi mit Listen à la „Die<br />
beliebtesten Musikbeiträge“ oder „Die beliebtesten<br />
Bilder“. Das Tolle ist, dass jeder<br />
Beitrag passende Weiterleitungen bietet.<br />
Beinahe so, als würde Sie Gabi an der<br />
Hand führen. Besonders interessant sind<br />
die Statistiken, die Gabi über die eigenen<br />
Facebook-Freunde ausspuckt. Wer erstellt<br />
die meisten Beiträge? Wer klickt am häufigsten<br />
auf Ihre Postings? Wer ist noch<br />
Sie würden gerne wissen, welcher Ihrer Kontakte<br />
die meisten Facebook-Freunde hat? Voilà!<br />
Single? Wer mag Ihre Fotos besonders<br />
gerne? Gabi verwandelt die Informationsflut<br />
in schmackhafte kleine Häppchen.<br />
Selbst wenn Sie zu den Menschen gehören,<br />
die Facebook nicht ertragen, sollten<br />
Gabi ermöglicht es Ihnen, sämtliche Facebook-Beiträge<br />
nach Kategorien zu filtern. Das ist Gold wert!<br />
Sie dieser App eine Chance geben. Sie<br />
erleben das soziale Netzwerk dadurch von<br />
einer völlig anderen Seite. Schade, dass<br />
die Berliner Programmierer von Loui Apps<br />
keine deutschen Texte anbieten. (ai)<br />
Videografie<br />
Cycloramic<br />
System iPhone 5 • ANBIETER Egos Ventures Inc • Preis € 0,89<br />
Panoramabilder sind angesagt wie nie zuvor. Die meisten<br />
Apps verdonnern Sie aber dazu, das Smartphone während<br />
der Aufnahme zu bewegen, um die Umgebung auf einem<br />
Foto einzufangen. Cycloramic<br />
richtet sich an bequemere Naturen<br />
und macht sogar 360°-Videos! Die<br />
App nutzt die Vibrationsfunktion<br />
des iPhone 5, um das Handy um<br />
die eigene Achse zu drehen, während<br />
die Kamera die Umgebung<br />
einfängt. Mit anderen Modellen<br />
funktioniert der Trick leider nicht.<br />
Zudem muss das Handy auf einer<br />
sehr glatten Oberfläche stehen.<br />
Prädikat: witzig und kurios. (ai)<br />
Befriedigend<br />
Note 3,2<br />
Kommunikation<br />
Kik Messenger<br />
System iOS, Android, WP, Blackberry • ANBIETER Kik Inc. • Preis Gratis<br />
Im Vergleich <strong>zum</strong> Whatsapp Messenger bietet Kik Messenger<br />
gleich mehrere Vorteile. 1. Die App funktioniert nicht<br />
nur mit dem Smartphone, sondern auch per Tablet oder<br />
iPod Touch. 2. Sie können nicht<br />
nur Texte, Bilder und Videos verschicken,<br />
sondern auch Selbstgekritzeltes.<br />
Bereits 30 Millionen<br />
Menschen weltweit nutzen Kik<br />
Messenger, doch in Deutschland<br />
ist die App noch nicht sehr verbreitet.<br />
Wir hoffen, dass sich das<br />
ändert, denn der smarte, zuverlässige<br />
und kostenlose Messenger<br />
stellt wirklich eine Bereicherung<br />
für jedes Mobilgerät dar. (ai)<br />
Sehr gut<br />
Note 1,4<br />
Audio<br />
Mixlr<br />
System iOS • ANBIETER Mixlr • Preis Gratis<br />
Die Macher bezeichnen ihre Online-Plattform als Social<br />
Live Audio und treffen den Nagel damit auf den Kopf. Jeder<br />
kann mit Mixlr eigene Radiosendungen aufzeichnen,<br />
ausstrahlen und dabei mit seinen<br />
Zuhörern chatten. Ab sofort brauchen<br />
Sie dafür nicht mal mehr einen<br />
Computer, denn die App verwandelt<br />
das iOS-Gerät in einen<br />
mobilen Radiosender. Es ist wirklich<br />
verblüffend, wie einfach das<br />
Ganze funktionert. Im Endeffekt<br />
sind Sie nach drei Klicks bereits<br />
live auf Sendung und können von<br />
Millionen von Menschen gehört<br />
werden. Wir sind verblüfft. (ai)<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,3<br />
58 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEST: Systemkameras TECHNIK<br />
Kolossale Kameras<br />
Systemkameras Spiegellose Knipsen sind klein und kompakt? Weit gefehlt! Fujifilms und<br />
Panasonics Kamera-Boliden fordern die Top-DSLRs nicht nur in puncto Größe heraus.<br />
Erinnern Sie sich vielleicht noch an den<br />
Systemkamera-Test der letzten Ausgabe?<br />
Dort haben wir berichtet, dass dem<br />
Wachstumstrend im Bereich der spiegellosen<br />
Digicams Einhalt geboten wurde und Ihnen vier<br />
Modelle vorgestellt, die durch die Bank hosentaschentauglich<br />
waren. Nur einen Monat später<br />
müssen wir diese Aussage <strong>zum</strong>indest teilweise<br />
revidieren, denn sowohl Panasonic als auch<br />
Fujifilm liefern mit ihren Modellen Lumix GH3<br />
und X-E1 zwei echte Kamera-Dickmänner, die<br />
weder mit noch ohne Objektiv auch nur annähernd<br />
in eine Hosentasche passen. Auch beim<br />
Preis siedeln sich beide Modelle mit über 1.000<br />
Euro weit jenseits dessen an, was man üblicherweise<br />
für eine Systemkamera auf den<br />
Tisch legen muss. Dafür versprechen beide<br />
Hersteller aber auch allerbeste Bildqualität, die<br />
auch den letzten DSLR-Fanatiker dazu bringen<br />
soll, die Klasse der Systemkameras endlich<br />
ernst zu nehmen.<br />
Olympus mag’s klassisch<br />
Im Gegensatz zu Fujifilm und Panasonic<br />
bleibt Olympus seiner bisherigen Linie treu<br />
und spendiert den beiden neuesten PEN-<br />
Modellen E-PL5 und E-PM2 jeweils eine sehr<br />
kompakte Hülle. Zwar müssen Sie aufgrund<br />
der Größe auf Extras wie einen elektronischen<br />
Sucher oder integrierten Blitz verzichten,<br />
die Bildqualität soll laut dem japanischen<br />
Hersteller aber trotzdem höchsten Ansprüchen<br />
genügen. Dazu kommt, dass die Kleinknipsen<br />
deutlich platzsparender transportiert<br />
werden können und mit einem flachen Pancake-Objektiv<br />
ausgestattet sogar in einer<br />
Hosentasche Platz finden. Außerdem sind<br />
beide Olympus-Kameras deutlich günstiger<br />
als die High-End-Boliden der Konkurrenz.<br />
Inwieweit die E-PL5 und die E-PM2 das<br />
Bildqualitäts-Versprechen einlösen können<br />
und ob Fujifilms X-E1 und Panasonics Lumix<br />
GH3 die Spiegelreflex-Kolleginnen wirklich<br />
das Fürchten lehren können, verraten wir<br />
Ihnen in unserer Teststrecke. (ps)<br />
sehr gut<br />
Note 1,4<br />
Das Touch-Display der PEN<br />
E-Pl5 lässt sich um beinahe 180<br />
Grad nach oben klappen.<br />
Olympus PEN Lite E-PL5<br />
Web: www.olympus.de Preis (UVP, Online): € 700, ab € 680 (Kit 14-52 mm)<br />
16-Megapixel-Sensor, Full-HD-Videoaufnahme, acht Serienbilder in der<br />
Sekunde und Touch-Display <strong>–</strong> obwohl die E-PL5 den Zusatz „Lite“ im Namen<br />
trägt, kann sich ihre Ausstattung durchaus sehen lassen. Zwar löst<br />
der ausklappbare 3-Zoll-Bildschirm leider nur mit mittelmäßigen 460.000<br />
Bildpunkten auf, dank des guten Blickwinkels und der farbenfrohen Darstellung<br />
ist das aber zu verschmerzen. Überhaupt werden Sie das berührungsempfindliche<br />
Display sehr häufig bemühen müssen, denn einige Einstellungen<br />
lassen sich nur im sehr vollen, aber gut strukturierten Menü der<br />
PEN erreichen. Die wichtigsten Aufnahmeparameter wie Blende, Belichtungszeit,<br />
Fokus und ISO-Empfindlichkeit können Sie aber über die gut<br />
erreichbaren Schnelltasten in Verbindung mit dem praktischen Einstellrad<br />
anpassen. Die Qualität der Fotos kann ebenfalls überzeugen, wenn auch<br />
nicht ganz mit den Top-Kameras im Testfeld mithalten. Während die Schärfe<br />
selbst <strong>zum</strong> Rand hin sehr gut ist, macht sich bereits ab ISO 1.600 leichtes<br />
Bildrauschen bemerkbar, Details gehen ab ISO 3.200 verloren. Farben,<br />
Dynamikumfang und Feinzeichnung sind dagegen auf Top-Niveau.<br />
Kompaktes, hochwertiges Gehäuse Tolle Bildqualität Ordentliche Ausstattung Niedrige Display-Auflösung<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 59
TECHNIK<br />
TEST: Systemkameras<br />
sehr gut<br />
Note 1,2<br />
Der elektronische Sucher wird<br />
unterstützt von einem dreh- und<br />
schwenkbaren Touch-Display.<br />
Panasonic Lumix GH3<br />
Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 1.200, ab € 1.170 (Body)<br />
Die erste Reaktion beim Anblick der neuen Lumix lautet meist: „Das ist doch<br />
keine Systemkamera!“. Ist sie aber doch, <strong>zum</strong>indest per Definition, denn ein<br />
Spiegelsystem wie bei ähnlich großen DSLR-Kolleginnen findet man bei der<br />
Panasonic nicht. Die Lumix ist aber nicht nur üppig dimensioniert, sondern<br />
mit einem Gewicht von rund einem Kilogramm (mit Kit-Objektiv) auch noch<br />
sehr schwer. Dafür merkt man ihr schon beim ersten Anfassen die Hochwertigkeit<br />
an, denn das Gehäuse ist aus Magnesium gefertigt und noch dazu<br />
spritzwassergeschützt, weshalb auch Foto-Touren im Regen kein Problem<br />
für die GH3 darstellen. Wie bei einer DSLR sind über das komplette Gehäuse<br />
Tasten verteilt, mit denen wirklich jede Aufnahmeeinstellung in Windeseile<br />
angepasst werden kann. Ein großes Lob verdient sich außerdem der elektronische<br />
Sucher, der mit guten 1,7 Millionen Bildpunkten auflöst und eine<br />
tolle Bildvorschau liefert. Auch bei der Aufnahmequalität kann die Lumix<br />
überzeugen: Der 16-Megapixel-Sensor sorgt für extrem scharfe Foto- und<br />
Videoaufnahmen, mit sehr vielen Details und toller, natürlicher Farbgebung.<br />
Lediglich in höheren ISO-Bereichen kommt die Rauschunterdrückung etwas<br />
ins Schleudern, sodass leichtes Grießeln erkennbar wird. Sollten Sie<br />
das nötige Kleingeld haben und eine flexible High-End-Kamera suchen,<br />
dann ist die Lumix <strong>–</strong> auch dank der großen Micro-Four-Thirds-Objektivauswahl<br />
<strong>–</strong> aber eine sehr empfehlenswerte Option.<br />
Überzeugende Bildqualität Top-Ausstattung Sehr hochwertige Verarbeitung Groß, schwer und klobig<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
sehr gut<br />
Note 1,2<br />
Vergessen Sie das 2,8-Zoll-Display<br />
und nutzen Sie stattdessen<br />
lieber den überragenden Sucher.<br />
Fujifilm X-E1<br />
Web: www.fujifilm.de Preis (UVP, Online): € 900, ab € 900 (Body)<br />
Wie die bisher erhältlichen Modelle aus Fujifilms X-Serie kommt auch<br />
die X-E1 in einem schicken Retro-Gehäuse, das nicht nur optisch, sondern<br />
auch haptisch vollends überzeugen kann. Im Inneren der X-E1<br />
arbeitet ein 16-Megapixel-Sensor, der selbstverständlich auch Full-<br />
HD-Videos aufnimmt. Das große Ausstattungshighlight ist allerdings<br />
der elektronische Sucher, der mit überragenden 2,3 Millionen Pixeln<br />
auflöst und damit das untypisch kleine und grob auflösende (460.000<br />
Bildpunkte) 2,8-Zoll-Display nahezu überflüssig macht. Die Bedienung<br />
erfolgt komplett über die rückseitigen Tasten und oberen Einstellräder,<br />
da die Fuji als einzige Kamera im Vergleichstest kein berührungsempfindliches<br />
Display hat. Dank der vielen Knöpfe und der gut sortierten<br />
Menüstruktur ist das aber zu verschmerzen. Die Fotos der X-E1 sind<br />
sehr dynamisch und selbst <strong>zum</strong> Rand hin noch extrem scharf, außerdem<br />
leistet die Rauschunterdrückung hervorragende Arbeit. Erst ab<br />
einer ISO-Empfindlichkeit von 6.400 beginnen die Aufnahmen leicht zu<br />
rauschen, selbst bei ISO 12.800 (!) sind die Fotos noch für die Weiterbearbeitung<br />
verwendbar. Alles in allem bietet die Fuji <strong>–</strong> abgesehen von<br />
ihren auch nicht gerade kompakten Ausmaßen <strong>–</strong> ein nahezu perfektes<br />
Systemkamera-Paket. Lediglich der stolze Body-Preis von 900 Euro<br />
dürfte eventuelle Systemkamera-Ein- und -Umsteiger abschrecken.<br />
Überragende Bildqualität Extrem hoch auflösender Sucher Schickes Retro-Gehäuse Niedrige Display-Auflösung, keine Touch-Funktion<br />
60 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TEST: Systemkameras<br />
TECHNIK<br />
Gut<br />
Note 1,5<br />
Im Vergleich <strong>zum</strong> Schwestermodell<br />
kommt die Mini-PEN mit<br />
weniger rückseitigen Tasten aus.<br />
Olympus PEN Mini E-PM2<br />
Web: www.olympus.de Preis (UVP, Online): € 600, ab € 600 (Kit 14-52 mm)<br />
Mit einem Internetpreis von rund 600 Euro ist die E-PM2 circa 80<br />
Euro günstiger als ihre etwas größere Schwester E-PL5, in puncto<br />
Ausstattung sind beide aber beinahe identisch. Die Sensor-Auflösung<br />
liegt ebenfalls bei 16 Megapixeln, auch das Display bietet nur<br />
mittelmäßige 460.000 Bildpunkte. Der Hauptunterschied findet sich<br />
bei der Bedienung, denn im Gegensatz <strong>zum</strong> Schwestermodell lässt<br />
sich der Bildschirm der E-PM2 nicht ausklappen, außerdem bietet<br />
die Mini-PEN kein Modus-Wahlrad auf der Oberseite und weniger<br />
rückseitige Einstelltasten. Das bedeutet gleichzeitig, dass man sich<br />
häufiger per Touch-Bedienung durch die Menüs arbeiten muss, für<br />
unseren Geschmack etwas zu oft, denn trotz guter Strukturierung ist<br />
die Optionsauswahl hin und wieder sehr fummelig. Bei der Bildqualität<br />
gibt es dagegen kaum Unterschiede <strong>zum</strong> Schwestermodell, nur<br />
die Lowlight-Aufnahmen fielen einen Tick unschärfer aus. Ansonsten<br />
glänzen auch die Fotos der E-PM2 mit vielen Details und hohem Dynamikumfang.<br />
Farbsäume an Kontrastkanten oder Verzeichnung am<br />
Kit-Objektiv konnten wir nicht feststellen. Genau wie die E-PL5 und<br />
Panasonics Lumix GH3 setzt auch die Mini-PEN auf das Micro-Four-<br />
Thirds-Format und bietet potenziellen Käufern damit eine große Flexibilität<br />
<strong>–</strong> und das zu einem sehr fairen Preis.<br />
Tolle Bildqualität Handliches Gehäuse Gutes Kit-Objektiv Bedienung hin und wieder etwas umständlich<br />
02/2013<br />
Testsieger<br />
Produktinfo Fujifilm X-E1 Panasonic Lumix GH3 Olympus PEN Lite E-PL5 Olympus PEN Mini E-PM2<br />
Webseite www.fujifilm.de www.panasonic.de www.olympus.de www.olympus.de<br />
Preis (UVP, Online) € 900, ab € 900 (Body) € 1.200, ab € 1.170 (Body) € 700, ab € 680 (Kit 14-52 mm) € 600, ab € 600 (Kit 14-52 mm)<br />
Technische Daten<br />
Foto-/<br />
Videoauflösung<br />
16 Megapixel/<br />
1.920 x 1.080 Pixel (24 FPS)<br />
16 Megapixel/<br />
1.920 x 1.080 Pixel (50 FPS)<br />
16 Megapixel/<br />
1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)<br />
16 Megapixel/<br />
1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)<br />
Objektiv-Bajonett Fujifilm X-Mount Micro-Four-Thirds Micro-Four-Thirds Micro-Four-Thirds<br />
Display<br />
7,2 cm (2,8 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel 7,6 cm (3 Zoll), ca. 390 x 520 Pixel (614.000 7,6 cm (3 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel (460.000 7,6 cm (3 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel (460.000<br />
(460.000 Bildpunkte*)<br />
Bildpunkte*)<br />
Bildpunkte*)<br />
Bildpunkte*)<br />
Belichtung<br />
Programm-, Zeit-,<br />
Blendenautomatik, manuell<br />
Programm-, Zeit-,<br />
Blendenautomatik, manuell<br />
Schnittstellen Mini-USB, A/V-Out, Mini-HDMI, Mikrofon, Micro-USB, A/V-Out, Mini-HDMI,<br />
Fernbedienung, Mikrofon, Kopfhörer, WLAN<br />
Programm-, Zeit-,<br />
Blendenautomatik, manuell<br />
Micro-USB, A/V-Out, Micro-HDMI<br />
Programm-, Zeit-,<br />
Blendenautomatik, manuell<br />
Micro-USB, A/V-Out, Micro-HDMI<br />
Speicher/intern SDXC/- SDXC/- SDXC/- SDXC/-<br />
Maße/Gewicht 129 x 75 x 38 mm/670 g (inkl. Kitobjektiv) 133 x 93 x 82 mm/1.024 g (inkl. Kitobjektiv) 110 x 64 x 38 mm/448 g (inkl. Kitobjektiv) 110 x 64 x 34 mm/382 g (inkl. Kitobjektiv)<br />
Testurteil sehr gut 1,2 sehr gut 1,2 sehr gut 1,4 gut 1,5<br />
*Herstellerangabe 1Pixel = 3 Bildpunkte<br />
Fazit<br />
Dreimal „sehr gut“, einmal „gut“ <strong>–</strong> was für ein Monat für die Systemkameras.<br />
Unterm Strich kann man wirklich jeder der vier spiegellosen<br />
Knipsen eine Top-Bildqualität attestieren und das obwohl sich die Kameras im Preis doch<br />
deutlich voneinander unterscheiden. Die beiden Olympus-Kameras sind nahezu identisch,<br />
lediglich in puncto Optik und Ausstattung gibt es minimale Unterschiede. Ob das<br />
bewegliche Display und einige zusätzliche Tasten der E-PL5 die 80 Euro Mehrpreis im<br />
Vergleich zur E-PM2 rechtfertigen können, halten wir allerdings für fraglich. Fujifilm und<br />
Panasonic bewegen sich mit ihren Kamera-Kolossen auf einem noch höheren Niveau,<br />
hier liegt die Präferenz für eines der beiden Modelle letztendlich im Auge des Betrachters.<br />
Beide machen tolle Fotos, wobei die X-E1 aufgrund ihres hervorragenden Rauschverhaltens<br />
hier minimal die Nase vorn hat. Daher sichert sich die Fuji letztendlich trotz<br />
gleicher Note den Testsieg, denn unterm Strich ist bei einer Kamera stets die Bildqualität<br />
das entscheidende Kriterium. Letztendlich sind aber beide Kameras absolut empfehlenswerte<br />
High-End-Knipsen, sofern Sie über das nötige Kleingeld verfügen.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 61
<strong>Technik</strong><br />
Kurztests<br />
Kurztests<br />
Vermischtes An dieser Stelle nehmen wir für Sie regelmäßig die<br />
interessantesten Produktneuheiten des Monats unter die Lupe.<br />
Tastatur<br />
Leopold FC500R<br />
Web: www.getdigital.de Preis (UVP, Online): € 120, ab € 120<br />
Gut Note 1,5<br />
Mechanische Tastaturen sind leider aus der Mode gekommen. Wer aber die klassische Eingabemethode<br />
bevorzugt, findet in der Leopold FC500R ein Vorzeigeexemplar ihrer Gattung. Ihre Tasten<br />
weisen einen langen Hub mit knackigem Druckpunkt und hartem Anschlag auf, den man sowohl<br />
fühlen als auch hören kann. Zehn-Finger-Könner erreichen auf der Leopold ungeahnte Geschwin -<br />
digkeiten, auch weil die Tastatur via USB bis zu sechs gleichzeitige Anschläge separat registriert.<br />
Dabei bleibt sie aufgrund ihres hohen Gewichts stets standsicher. Für Vollprofis ist die FC500R<br />
übri gens auch in einer unbeschrifteten, also völlig schwarzen Ausführung erhältlich.<br />
Gaming-Headset (Xbox 360, PS3, Wii, PC)<br />
Sharkoon X-Tatic Air<br />
Webseite: www.sharkoon.de<br />
Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90<br />
Die Basis vom X-Tatic Air dient sowohl als Verbindungszentrale,<br />
Funksender, Halterung für<br />
den Kopfhörer und Ladestation. Diese versorgt<br />
nicht das drahtlose Headset direkt, sondern<br />
Akkus (gleichzeitig zwei AAA und zwei AA) mit<br />
Strom. Das klingt zunächst unpraktisch, ist<br />
aber clever: Der Kopfhörer benötigt zwei<br />
AAA-Batterien, vier werden aber mitgeliefert.<br />
So stehen immer frische Batterien parat und<br />
es gibt keine Zwangspausen beim Zocken.<br />
Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind vier<br />
AA-Akkus <strong>–</strong> praktisch für die drahtlosen<br />
Xbox-Controller. Leider verströmt das gesamte<br />
Ensemble Plastik-Charme und sowohl<br />
Headset als auch abnehmbares Mikro sitzen<br />
zu locker. Sprache wird verständlich übertragen,<br />
aber wie der eigentlich anständige Klang<br />
stets von einem hörbaren und somit notenmindernden<br />
Rauschen begleitet.<br />
Zwei Audioquellen parallel anschließbar<br />
Tolle Ausstattung<br />
Rauschen bei Aufnahme und Wiedergabe<br />
Plastik-Charme<br />
Befriedigend Note 2,5<br />
Präziser, deutlich fühlbarer Druckpunkt Besonders robuste Mechanik (Cherry MX)<br />
Sehr lautes Tippgeräusch Hohe, unergonomische Kante an der Unterseite<br />
iPhone-5-Lautsprecher<br />
JBL On Beat Micro<br />
Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 100, ab € 100<br />
Gut Note 1,8<br />
Gut drei Monate sind seit dem iPhone-5-Debüt ins Land gegangen,<br />
bevor das erste Lautsprecher-Dock mit dem neuen Lightning-Anschluss<br />
den Weg in unser Testlabor gefunden<br />
hat. Mit dem On Beat Micro spielen Sie Ihre Musik direkt<br />
vom iPhone 5 ab und frischen gleichzeitig den<br />
Akku auf. Bedingt durch die Mulde können die ebenfalls<br />
mit Lightning ausgestatteten iPads (4. Generation<br />
und Mini) leider nicht andocken. Ansonsten zeigt<br />
sich der kleine Krachmacher durchaus vielseitig: Per<br />
Klinkenanschluss werden beliebige Quellen verstärkt,<br />
ältere iOS-Geräte können, via USB angeschlossen,<br />
Strom tanken und musizieren. Im Sockel versteckt sich<br />
obendrein ein Fach für vier AAA-Batterien, die Saft für<br />
bis zu fünf Stunden Spielzeit abseits vom Stromnetz liefern.<br />
Für seine geringe Größe klingt das On Beat Micro sehr anständig, wenn auch etwas bass arm,<br />
und kann auch große Räume etwas über Zimmerlautstärke beschallen.<br />
Vielseitig einsetzbar Guter Klang Optionaler Batteriebetrieb<br />
iPad (4. Gen., Mini) können nicht andocken<br />
62 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Kurztests TEchnik<br />
Mini-Stereoanlage<br />
Samsung MM-E330D<br />
Web: www.samsung.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 110<br />
Sound-Gadget<br />
Beatbots My Keepon<br />
Web: www.getdigital.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60<br />
Der putzige Tanzvogel My Keepon wurde ursprünglich als<br />
Lernspielzeug für autistische Kinder entwickelt und ist aufgrund<br />
seiner Popularität <strong>jetzt</strong> auch in einer technisch abgespeckten<br />
Variante für jedermann erhältlich. Der gelbe<br />
Piepmatz hat zwei verschiedene Modi, die über Tasten<br />
auf der Unterseite seines Sockels aktiviert werden.<br />
Im Berührungsmodus reagiert er über integrierte<br />
Sensoren auf Piksen oder Streicheleinheiten und<br />
wendet sich Ihnen zu oder hüpft freudig, wenn er getätschelt<br />
wird. Viel lustiger ist aber der Musikmodus,<br />
bei dem der Keepon erstaunlich taktsicher zu Liedern,<br />
Klatschen oder Gesang tanzt. Hierzulande ist<br />
der Mini-Vogel exklusiv bei Getdigital erhältlich, für<br />
60 Euro bietet er viel Spaß für Groß und Klein.<br />
Putziger kleiner Tanzvogel<br />
Erstaunliche Taktsicherheit<br />
Integrierte Berührungssensoren<br />
Benötigt acht AAA-Batterien (oder Netzteil)<br />
sehr gut Note 1,4<br />
Befriedigend Note 2,9<br />
Ihren Kampfpreis von aktuell kaum über 100 Euro im Online-Handel sieht man Samsungs<br />
MM-E330D nicht an. Die Mini-Stereoanlage präsentiert sich im modernen Design. Die<br />
lackglänzenden Fronten der Lautsprecher und der würfelförmigen Zentrale hinterlassen einen<br />
wertigen Eindruck. Erst ein Blick auf die spärlich bestückte Anschlussbank offenbart<br />
Sparmaßnahmen: Mit externen Quellen kommuniziert die Samsung-Anlage nur via Stereo-Cinch,<br />
außerdem gibt sie MP3s von USB-Medien wieder. Im Sound-Check zeigt die<br />
MM-E330D Schwächen im Bassbereich und bei der Maximallautstärke <strong>–</strong> weiter als zwei<br />
Drittel sollte man besser nicht aufdrehen,<br />
sonst kracht’s. Eingedenk des Preises geht<br />
der Sound aber absolut in Ordnung.<br />
02/2013<br />
Kauftipp<br />
Mobiler Bluetooth-Lautsprecher<br />
Equinux Tizi Beat Bag<br />
Web: www.equinux.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80<br />
Für die Hosentasche ist der Lautsprecher mit<br />
seinen 635 Gramm nichts, mit dem praktischen<br />
Tragegriff nimmt man ihn aber gerne von Zimmer<br />
zu Zimmer, in den Garten oder auf den Balkon<br />
mit. Der Akku mit 1.000 mAh reicht für beachtliche<br />
zehn Stunden Spielzeit, bevor er an<br />
einem USB-Port frischen Saft tanken muss. Der<br />
Beat Bag spielt erfreulich ausgewogen und sogar<br />
recht laut auf <strong>–</strong> der Pegel genügt für kleine<br />
bis mittlere Räume. Eine Aufstellung in Wandnähe<br />
verbessert den zunächst etwas dünnen Bass<br />
hörbar. Zusätzlich ist eine recht anständige Freisprechfunktion<br />
an Bord. Erwachsener Klang,<br />
praktische Form, fairer Preis <strong>–</strong> eine sehr gute<br />
Vorstellung!<br />
Guter Klang Lange Akkuausdauer<br />
Kein Netzteil im Lieferumfang<br />
sehr Gut Note 1,4<br />
Modernes Design<br />
Übersichtliche Fernbedienung<br />
Nicht pegelfest<br />
Praktisch kein Tiefbass
1. Platz HTC One X+ & One V<br />
Anzeige<br />
Geschenk des Jahres<br />
<strong>SFT</strong>-Leserwahl Im vergangenen<br />
Jahr wollten wir von Ihnen wissen,<br />
über welches Präsent Sie oder Ihre<br />
Lieben sich am meisten freuen<br />
würden. In unserer Leserwahl suchten<br />
wir das Geschenk des Jahres<br />
2012. Das sind die Sieger.<br />
Ein <strong>Fernseher</strong>? Eine Stereoanlage?<br />
Oder lieber doch ein voll ausgestatteter<br />
<strong>Spiele</strong>-PC? Kurz vor<br />
Weihnachten wollten wir von Ihnen wissen,<br />
welches Produkt Sie am liebsten bei<br />
sich unterm Tannenbaum finden oder<br />
gerne selbst verschenken würden. Zur<br />
Wahl stellten sich zehn Neuheiten aus<br />
dem Jahr 2012, darunter Ohrhörer, Satellitenempfänger<br />
und intelligente Fernbedienungen.<br />
Dann waren Sie gefragt:<br />
Unter www.spielefilmetechnik.de stimmten<br />
rund 5.000 Teilnehmer ab, welches<br />
der vorgestellten Hightech-Spielzeuge<br />
das beste Präsent abgeben würde. Nun<br />
liegen die Ergebnisse vor: Die begehrtesten<br />
Gadgets 2012 sind die beiden Top-<br />
Smartphones One X+ und One V von<br />
HTC. Dichtauf folgen der praktische<br />
Fernsehempfänger Elgato EyeTV für<br />
Apples iPad sowie Canons universelles<br />
Druck-Genie Pixma MG6350. Zu gewinnen<br />
gab es übrigens auch etwas: Jeder<br />
der vorgestellten Anbieter stiftete Geräte,<br />
die unter allen Teilnehmern verlost<br />
wurden. Die glücklichen Gewinner werden<br />
in den kommenden Tagen benachrichtigt<br />
und dürfen sich über ein verspätetes<br />
Weihnachtspräsent freuen. Wir<br />
bedanken uns bei allen Lesern, die<br />
mitgemacht haben, sowie bei den teilnehmenden<br />
Firmen!<br />
HTC One X+ & One V<br />
Elgato EyeTV<br />
Canon Pixma MG6350<br />
Geschenk des Jahres 2012<br />
1. Platz HTC One X+ & One V<br />
Geschenk des Jahres 2012<br />
64 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Anzeige<br />
Smart telefonieren<br />
Webseite: www.htc.de Preis: ca. € 299 (One V), ca. € 649 (One X+)<br />
1. Platz: 51,4 % der Stimmen<br />
HTC liefert zwei Smartphone-Kracher<br />
für Anspruchsvolle.<br />
Das One X+<br />
zählt mit seinem HD-Display,<br />
dem Quadcore-Prozessor<br />
von NVIDIA ® und der<br />
extrem hohen Leistungsfähigkeit<br />
zu den besten Android-Handys<br />
überhaupt<br />
und lässt die Herzen vieler<br />
<strong>Technik</strong>-Fans höherschlagen.<br />
Als zweites Modell gab<br />
es das Mittelklasse-Smartphone<br />
HTC One V zu gewinnen,<br />
das vor allem mit<br />
seinem edlen Design und<br />
der überragenden Kamera<br />
überzeugt. Beide Smartphones<br />
bieten außerdem<br />
Beats-Audio-Unterstützung,<br />
die für ein spektakuläres<br />
Klangerlebnis beim<br />
Musikhören sorgt.<br />
Live-Fernsehen fürs Tablet<br />
Webseite: www.elgato.de Preis: ab € 70<br />
Anstecken, App starten, fernsehen <strong>–</strong> so einfach funktioniert<br />
Elgatos EyeTV für Tablets (EyeTV Micro für Android, EyeTV<br />
Mobile für iOS). Der kleine Adapter verfügt über eine ausziehbare<br />
Teleskopantenne und bringt digitales Funkfernsehen<br />
(DVB-T) in bester Qualität auf Ihr Mobilgerät. Zum Empfang<br />
wird keine Internetverbindung benötigt und somit auch das<br />
Datenvolumen nicht belastet. Per Fingertipp lässt sich das<br />
laufende Programm sogar anhalten (Time-Shift). Mit seinem<br />
Fliegengewicht von nur vier Gramm kann man den winzigen<br />
Empfänger wirklich überall mit hinnehmen.<br />
2. Platz: 14,6 % der Stimmen<br />
Druck mal wieder<br />
Webseite: www.canon.de Preis: ca. € 200<br />
Canons Pixma MG6350 ist ein echtes Druckwunder. Der äußerst<br />
hübsche und kompakte Alleskönner bringt im Handumdrehen Ihre<br />
schönsten Fotos und wichtigsten Dokumente zu Papier <strong>–</strong> und das<br />
auf Wunsch auch kabellos. Neben Standard-Druck per USB-Verbindung<br />
versteht sich der Pixma MG6350 nämlich auch auf WLAN<br />
und unterstützt dafür die beiden weitverbreiteten Formate Apple<br />
AirPrint und Google Cloud Print. Zusätzlich kann der Drucker per<br />
App mit Smartphone oder Tablet kommunizieren und beispielsweise<br />
Fotos direkt aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Co.<br />
drucken oder auch Dokumente scannen und diese direkt auf Ihr<br />
Mobilgerät schicken. Sie sehen schon, der Canon-Drucker ist ein<br />
echtes Multitalent und würde sich <strong>–</strong> auch dank seiner edlen Optik<br />
<strong>–</strong> bestimmt toll auf Ihrem Schreibtisch machen.<br />
3. Platz: 11,8 % der Stimmen<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 65
<strong>Filme</strong><br />
Kinovorschau<br />
2013<br />
Ausblick Action, Abenteuer, Komödie: Das neue Jahr bringt<br />
uns jede Menge Highlights! <strong>SFT</strong> sagt Ihnen, welche kommenden<br />
<strong>Filme</strong> sich Kino-Fans nicht entgehen lassen sollten.<br />
66 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />
Kinostart: 31. Januar 2013<br />
The Last Stand<br />
Ray, gealterter Sheriff einer US-Kleinstadt nahe der Grenze zu Mexiko,<br />
bekommt es mit einem brutalen Mafioso auf der Flucht durch sein verschlafenes<br />
Nest zu tun. Um den Gangster aufzuhalten, sammelt er eine<br />
bunte Truppe Helfer um sich. Arnold Schwarzeneggers Leinwand-<br />
Rückkehr in einer Hauptrolle <strong>–</strong> nach acht Jahren Auszeit für<br />
die Politik. Regie führte bei dieser modernen Variante von<br />
Rio Bravo der Südkoreaner Kim Jee-woon (The<br />
Good, the Bad, the Weird). Lesen Sie dazu auch<br />
unser Interview mit Arnie auf Seite 22.<br />
Temporeicher Neo-Western<br />
Kinostart: 7. Februar 2013<br />
Hitchcock<br />
Schrullige Mischung aus Dramödie und Biopic über die<br />
Umstände des Drehs von Alfred Hitchcocks Film Psycho<br />
1959 und die Aufs und Abs in der Beziehung des<br />
Masters of Suspense (Anthony Hopkins) zu seiner Frau<br />
Alma Reville (Helen Mirren). Exzellent besetztes (u . a.<br />
Scarlett Johansson, Jessica Biel) Lustspiel.<br />
Filmgeschichte auf unterhaltsame Art<br />
Kinostart: 14. Februar 2013<br />
Stirb langsam <strong>–</strong> Ein guter<br />
Tag <strong>zum</strong> Sterben<br />
Bruce Willis is back in action: Als in die Jahre<br />
gekommener, aber noch immer körperlich<br />
fitter Cop John McLane reist er nach Moskau,<br />
auf der Suche nach seinem ihm entfremdeten<br />
Sohn Jack. Zu seiner Überraschung entpuppt<br />
sich der Junior als CIA-Agent, der in Russland<br />
einen Atomwaffen-Deal von Terroristen verhindern<br />
soll. Der fünfte Teil der Die Hard-<br />
Reihe verspricht wieder jede Menge tougher<br />
Action und guter Sprüche alter Schule.<br />
Kinostart: 7. Februar 2013<br />
Parker<br />
Ein Profidieb, den seine Partner übers Ohr gehauen<br />
und fast umgebracht haben, sinnt nach Rache: Er<br />
folgt den Tätern ins schöne Palm Beach und macht<br />
dort seinen Ex-Kumpanen das Leben schwer. Jason<br />
Statham als rauer Rächer und Jennifer Lopez als<br />
attraktiver Hingucker <strong>–</strong> beide mit viel Körpereinsatz.<br />
Geradliniger Racheactionerit Fazit<br />
Fulminanter Oldschool-Actionkracher<br />
Kinostart: 28. Februar 2013<br />
Get the Gringo<br />
Mel Gibson kehrt in das Fach zurück,<br />
das ihn berühmt gemacht hat: kernige<br />
Action mit lässigem Humor. In der ihm<br />
auf den Leib geschriebenen Rolle des<br />
zynisch-toughen Berufskriminellen<br />
landet er in einem üblen, wie ein<br />
Gangsterdorf organisierten mexikanischen<br />
Gefängnis. Mithilfe eines Zehnjährigen,<br />
mit dem er sich anfreundet,<br />
trickst er in der Folgezeit die den Knast<br />
beherrschenden Mafiosi aus.<br />
Gaunerfilm mit Pep und Power<br />
Kinostart: 28. Februar 2013<br />
Hänsel und Gretel: Hexenjäger 3D<br />
Überaus frei auf den Gebrüdern Grimm basierende Action-<br />
Verfilmung, die quasi nach der Handlung des bekannten Märchens<br />
ansetzt: Aufgrund ihrer leidvollen Erfahrung in der<br />
Kindheit ziehen die Geschwister Hänsel (Jeremy Renner) und<br />
Gretel (Gemma Arterton) als Erwachsene durch die Lande,<br />
um Jagd auf Hexen zu machen. Blutiger Grusel-Actioner<br />
irgendwo zwischen Brothers Grimm und Van Helsing.<br />
Krachbum-Grusel im Märchenwald<br />
Kinostart: 7. Februar 2013<br />
Kokowääh 2<br />
Fortsetzung des Komödien-Hits von und mit Til<br />
Schweiger. Die Handlung soll eineinhalb Jahre nach<br />
dem ersten Film anknüpfen und viele bekannte<br />
Gesichter aufweisen: Neben Schweigers Tochter Luna<br />
und Jasmin Gerat sind auch Karoline Herfurth und<br />
Matthias Schweighöfer dabei.<br />
Erfolg versprechende Familienunterhaltung zit<br />
Kinostart: 14. Februar 2013<br />
Findet Nemo 3D<br />
Die Rückkehr des Clownfisch-Abenteuers auf die große<br />
Leinwand <strong>–</strong> nicht als Fortsetzung, sondern als Wie deraufführung<br />
in 3D. Der kleine Fisch Nemo landet in einem<br />
Aquarium. Während er die Flucht plant, begibt sich sein<br />
ängstlicher Papa im Meer auf die Suche nach ihm.<br />
Pixars Megahit als 3D-Spaß
FILME Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013<br />
Kinostart: 7. März 2013<br />
Die fantastische Welt von Oz 3D<br />
Kinostart: 11. April 2013<br />
Oblivion<br />
Joseph Kosinskis (Tron: Legacy) Sci-Fi-Verfilmung<br />
seines eigenen Comic-Buchs: Tom Cruise als Kriegsveteran,<br />
der auf der von Aliens zerstörten Erde der<br />
Zukunft die Reste der Zivilisation zusammenräumt <strong>–</strong><br />
bis er auf dem Planeten lebende Menschen und Monster<br />
trifft. Mit Morgan Freeman und Olga Kurylenko.<br />
Groß angelegtes Sci-Fi-Action-Abenteuer<br />
Kinostart: 25. April 2013<br />
Evil Dead<br />
Neuverfilmung von Sam Raimis Horrorklassiker<br />
Tanz der Teufel von 1981. Eine Gruppe junger Leute<br />
findet im Urlaub im Keller einer abgelegenen Waldhütte<br />
ein mysteriöses Buch. Als sie in diesem lesen,<br />
wecken sie die Dämonen der Hölle. Koproduziert<br />
von Sam Raimi und Bruce Campbell.<br />
Effektreicher Grusel-Schocker<br />
Buntes Fantasy-Abenteuer im Stil von Alice im Wunderland,<br />
von Spider-Man-Regisseur Sam Raimi. Ein<br />
Jahrmarktszauberer (James Franco) wird durch einen<br />
Tornado in ein wundersames Land gesogen, wo er<br />
sich in den mächtigen Magier von Oz verwandelt.<br />
Eine Art Prequel <strong>zum</strong> Klassiker Der Zauberer von Oz,<br />
mit Rachel Weisz, Michelle Williams und Mila Kunis.<br />
Fantasiereiches Abenteuermärchen<br />
Kinostart: 21. März 2013<br />
Jack and the Giants 3D<br />
Spektakuläres CGI-Fantasy-Abenteuer von X-Men-Regisseur<br />
Bryan Singer. Ein junger Bauer (Nicholas Hoult) gelangt mittels<br />
einer monströsen Bohnenranke in das jenseits der Wolken<br />
gelegene Land der Riesen, um eine dorthin entführte<br />
Prinzessin zu befreien. Doch sein Tun lässt einen Krieg zwischen<br />
den Giganten und den Menschen heraufziehen. Mit<br />
Ewan McGregor, Stanley Tucci, Bill Nighy und Ian McShane.<br />
Kinostart: 11. April 2013<br />
Machete Kills<br />
Sequel <strong>zum</strong> kultigen Grindhouse-Actioner,<br />
erneut von Robert Rodriguez:<br />
Machete (Danny Trejo) wird von der US-<br />
Regierung beauftragt, einen irren Waffenhändler<br />
in Mexiko auszuschalten. Diesmal<br />
auch mit dabei: Mel Gibson, Jessica<br />
Alba, Lady Gaga, Cuba Gooding Jr.,<br />
Amber Heard und Michelle Rodriguez.<br />
Gewollt überzogener Actiontrash<br />
Aufwendig inszeniertes CGI-Abenteuer<br />
Kinostart: 30. Mai 2013<br />
Hangover 3<br />
Keine Hochzeit, keine Junggesellenparty <strong>–</strong> im zweiten<br />
Sequel der beliebten Buddy-Komödie wird das<br />
Wolfsrudel (in bekannter Besetzung) mal auf andere<br />
Art und Weise ins Desaster schlittern (erste Gerüchte<br />
sprechen von einer Flucht aus einem Sanatorium).<br />
Todd Philipps (Hangover 1 & 2) führt erneut Regie.<br />
Aberwitzige Buddykomödie im bewährten Stil<br />
Kinostart: 1. Mai 2013<br />
Iron Man 3 3D<br />
Teil 3 der Marvel-Reihe lässt Iron<br />
Man (Robert Downey Jr.) nach The<br />
Avengers wieder allein kämpfen <strong>–</strong><br />
sehr allein. Denn als der üble Mandarin<br />
(Ben Kingsley) Tony Starks<br />
gesamten Besitz vernichtet, steht<br />
dieser mit dem Rücken zur Wand.<br />
Erneut mit Gwyneth Paltrow sowie<br />
Rebecca Hall und Guy Pearce.<br />
Bewährte Superhelden-Action<br />
Kinostart: 6. Juni 2013<br />
Carrie<br />
Und noch ein Remake eines Horrorklassikers, diesmal<br />
nach Stephen Kings Vorlage: Eine pubertierende<br />
Außenseiterin entwickelt telekinetische Fähigkeiten,<br />
mit denen sie sich an ihren fiesen Mitschülerinnen<br />
fürchterlich rächt. In der Titelrolle: die angesagte<br />
Newcomerin Chloë Grace Moretz (Boys Don’t Cry).<br />
Blutig-schauriges Horror-Drama
Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />
Kinostart: 16. Mai 2013<br />
Star Trek:<br />
Into Darkness 3D<br />
Rückkehr des Teams aus Star<br />
Trek (2009) um Regisseur J.J.<br />
Abrams und die Hauptdarsteller<br />
Chris Pine, Zoe Saldana<br />
und Zachary Quinto: Im zwölften<br />
Leinwand-Abenteuer der<br />
Sci-Fi-Reihe, das an seinen<br />
Vorgänger direkt anknüpft,<br />
wird die Crew der Enterprise<br />
bei ihrer Rückkehr zur Erde mit<br />
fürchterlichen Terrorakten aus<br />
ihrer eigenen Organisation<br />
heraus konfrontiert.<br />
Kinostart: 13. Juni 2013<br />
After Earth<br />
Nach dem Absturz ihres Raumschiffes müssen ein<br />
Vater und sein Sohn auf einem vor tausend Jahren<br />
von den Menschen verlassenen Planeten ums Überleben<br />
kämpfen. Ein Sci-Fi-Thriller-Abenteuer von<br />
Regisseur M. Night Shyamalan (Signs) mit Will Smith<br />
und seinem Sohn Jaden in den Hauptrollen.<br />
Vielversprechender Überlebensthriller<br />
Opulentes Sci-Fi-Abenteuer<br />
Kinostart: 16. März 2013<br />
The Great Gatsby<br />
Baz Luhrmans (Moulin Rouge, Australia) Neuverfilmung<br />
nach F. Scott Fitzgeralds Roman: Der<br />
Lebemann Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio)<br />
schmeist regelmäßig pompöse Tanzpartys,<br />
scheint aber selbst nur davon beseelt, seine große<br />
Liebe (Carey Mulligan) zurückzugewinnen.<br />
Pompöse Optik & augenzwinkernder Humor<br />
Kinostart: 27. Juni 2013<br />
World War Z<br />
Endzeit-Thriller-Drama nach der gleichnamigen<br />
Buchvorlage von Max Brooks:<br />
Ein UN-Mitarbeiter und Familienvater<br />
(Brad Pitt) erlebt den Ausbruch einer<br />
Zombie-Epidemie, die in einen zehnjährigen<br />
Krieg der Untoten gegen die<br />
Menschheit mündet. Regie führt Marc<br />
Forster (Ein Quantum Trost), neben Pitt<br />
sind Matthew Fox (Lost) und David<br />
Morse (16 Blocks) zu sehen.<br />
Grusel-Action mit Endzeitatmosphäre<br />
Kinostart: 20. Juni 2013<br />
Man of Steel 3D<br />
Stilistisch deutlich an Batman Begins angelehnter<br />
Reboot der Superman-Saga: Tudors-Darsteller<br />
Henry Cavill (Krieg der Götter) schlüpft als Mann aus<br />
Stahl in Anzug und Cape <strong>–</strong> in einem von Zack Snyder<br />
(300) inszenierten Film, der die Vorgeschichte<br />
und die Entwicklung des Superhelden erzählen soll.<br />
Superhelden-Abenteuerdrama mit Tiefgang<br />
Kinostart: 20. Juni 2013<br />
Die Monster Uni 3D<br />
Fortsetzung der drolligen Pixar-Animationskomödie<br />
Die Monster AG aus dem Jahr 2001, diesmal in Form<br />
eines Prequels. Erzählt wird von der Ausbildung der<br />
späteren Kinderschrecks Sullivan und Glotzkowski an<br />
der Monster-Universität, an der die beiden und ihre<br />
Freunde reichlich Schabernack treiben.<br />
Der nächste Pixar-Hit ist vorprogrammiert!<br />
Kinostart: 4. Juli 2013<br />
Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich 2 3D<br />
Und noch eine Trickfilm-Fortsetzung, diesmal des<br />
Animationserfolgs Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich von<br />
2010: Der ehrgeizige, wenn auch geläuterte Top-<br />
Bösewicht Gru, seine drei putzigen Ziehtöchter und<br />
die knuddelige Legion kleiner gelber Minions geraten<br />
in ein neues witziges Abenteuer, diesmal in 3D.<br />
Das verspricht wieder Gags am laufenden Band!<br />
Kinostart: 11. Juli 2013<br />
Now You See Me<br />
Das FBI jagt eine Gruppe mysteriöser Illusionisten, die<br />
während ihrer Bühnenshows Raubzüge in weit entfernte<br />
Banken zu unternehmen scheint und das Geld<br />
dann ans Publikum verschenkt. Louis Leterrier (Transporter)<br />
inszeniert den Mysterythriller mit u. a. Morgan<br />
Freeman, Woody Harrelson und Michael Caine.<br />
Spannende Magiershow mit vielen Twists
FILME Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013<br />
Kinostart: 18. Juli 2013<br />
Pacific Rim 3D<br />
Als eine fremdartige Rasse riesiger Monster die Erde<br />
in einen apokalyptischen Krieg hineinzieht, entwickeln<br />
die Menschen mächtige Kampfmaschinen, um gegen<br />
den Feind zu bestehen. Zwei Piloten eines solchen<br />
Roboters werden dabei <strong>zum</strong> Zünglein an der Waage.<br />
Regie führt Guillermo Del Toro (Hellboy).<br />
Krachiger Sci-Fi-Actioner à la Transformers<br />
Kinostart: 8. August 2013<br />
The Lone Ranger 3D<br />
Kinostart: 29. August 2013<br />
Elysium<br />
Visionäres Sci-Fi-Action-Drama mit Matt Damon,<br />
Jodie Foster und Sharlto Copley (District 9), von<br />
District 9-Regisseur Neill Blomkamp. In einer<br />
geteilten Gesellschaft des 22. Jahrhunderts, in der<br />
Reiche auf einer sicheren Raumstation leben und<br />
Arme auf der sterbenden Erde dahin vegetieren,<br />
macht sich ein Mann (Damon) auf, die Welt daran<br />
zu erinnern, dass alle Menschen gleich sind.<br />
Sci-Fi-Opus mit Tiefgang<br />
Kinostart: 25. Juli 2013<br />
The Wolverine 3D<br />
Cop Land- und Walk the Line-Regisseur James Mangold<br />
inszeniert das zweite X-Men-Spin-off um die<br />
wilde Kampfmaschine Logan alias Wolverine (Hugh<br />
Jackman), der diesmal nach Japan reist und dort mit<br />
dem Ehrenkodex der Samurai sowie der Yakuza und<br />
einem alten Feind konfrontiert wird.<br />
Krallen treffen auf Schwerter: Das wird fetzig!<br />
Kinostart: 25. Juli 2013<br />
Jurassic Park 3D<br />
Nachdem James Cameron und George Lucas 2012<br />
mit den Wiederaufführungen ihrer in 3D gewandelten<br />
<strong>Filme</strong> Titanic und Star Wars: Epsiode I erfolgreich<br />
waren, zieht nun auch Steven Spielberg nach.<br />
Stereo skopische Dinos kamen schon im IMAX-Kino<br />
gut an, daher dürfte dieses Abenteuer in 3D auch<br />
seine Fans in die Kinos locken.<br />
Die Rückkehr des T-Rex noch plastischer<br />
Kinostart: 12. September 2013<br />
R. E. D. 2<br />
Nach dem Erfolg der Buddy-Action-Komödie von<br />
2010 müssen die von Bruce Willis, John Malkovich<br />
und Helen Mirren gespielten Ex-Geheimagenten<br />
erneut ihren Ruhestand unterbrechen. Diesmal<br />
außerdem mit von der Partie: Catherine Zeta-Jones,<br />
David Thewlis und wieder Mary-Louise Parker.<br />
Agenten-Spaß mit Power und Ironie<br />
Das Team von Fluch der Karibik für ein neues Popcorn-Abenteuer<br />
wiedervereint: Regisseur Gore<br />
Verbinski, Produzent Jerry Bruckheimer, die Drehbuchautoren<br />
Ted Elliott und Terry Rossio sowie<br />
Darsteller Johnny Depp bringen mit The Lone Ranger<br />
den Helden einer 50er-Jahre-Wildwest-Serie<br />
auf die Leinwände. Der Texasranger John Reid<br />
(Armie Hammer) und sein indianischer Sidekick<br />
Tonto (Depp) müssen korrupte weiße Männer beim<br />
Eisenbahnbau im Mittleren Westen bekämpfen.<br />
Witzig-fulminantes Wild-West-Abenteuer<br />
Kinostart: 10. Oktober 2013<br />
The Tomb<br />
Arnie und Sly nach The Expendables erneut vor<br />
der Kamera vereint: Als ein Sicherheitsspezialist<br />
(Sylvester Stallone) in dem Hochsicherheitsgefängnis<br />
landet, das er einst selbst<br />
erbaut hat, muss er all sein Können aufbieten,<br />
um wieder zu entkommen. An seiner Seite: ein<br />
undurchsichtiger Kraftprotz (Arnold Schwarzenegger).<br />
Mit Jim Caviezel, Sam Neill, Vinnie<br />
Jones und 50 Cent; Mikael Håfström (Entgleist,<br />
The Rite) führt bei dem Action-Thriller Regie.<br />
Muskeln, Schweiß und markige Sprüche<br />
Kinostart: 12. September 2013<br />
The World’s End<br />
Als sich fünf Freunde 20 Jahre nach einer legendären Kneipentour wieder<br />
in einem Pub treffen, werden sie plötzlich mit dem drohenden Ende der Welt<br />
konfrontiert <strong>–</strong> und avancieren überraschend zur einzigen Hoffnung der<br />
Menschheit aufs Überleben. Schwarzhumorige Brit-Comedy vom Regisseur<br />
von Shaun of the Dead und Hot Fuzz, erneut mit den Spezies Simon<br />
Pegg und Nick Frost sowie Rosamund Pike und „Hobbit“ Martin Freeman.<br />
Frecher Brit-Humor eines eingespielten Comedy-Teams
Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />
Kinostart: 31. Oktober 2013<br />
Ender’s Game<br />
Nach einer Alieninvasion lebt die Menschheit in einer<br />
zerstörten Welt. Ein junger Bursche mit übersinnlichen<br />
Fähigkeiten wird mit anderen vom Militär in<br />
einer Eliteschule auf den Kampf gegen den Feind<br />
vorbereitet. Space Opera von Regisseur Gavin Hood<br />
(X-Men Origins: Wolverine), basierend auf einer<br />
Romanreihe von Sci-Fi-Autor Orson Scott Card. In<br />
Nebenrollen: Harrison Ford und Ben Kingsley.<br />
Abenteuer à la Die Tribute von Panem<br />
Kinostart: 12. Dezember 2013<br />
Der Hobbit:<br />
Die Einöde von Smaug 3D<br />
Teil 2 der Hobbit-Saga: Nachdem die Gefährten die Nebelberge<br />
hinter sich gelassen haben, müssen Bilbo, Thorin und<br />
die restlichen zwölf Zwerge ohne Gandalf den Düsterwald<br />
durchqueren und nähern sich dem Berg Erebor, wo der Drache<br />
Smaug noch immer haust. Teil 3 folgt im Sommer 2014.<br />
Kinostart: 25. Dezember 2013<br />
47 Ronin 3D<br />
Ein Gruppe von 47 Schwertkämpfern,<br />
die seit dem hinterhältigen<br />
Mord an ihrem Herrn als Ausgestoßene<br />
gelten, beschließt, ihren Meister<br />
zu rächen und damit ihre Ehre<br />
wiederherzustellen. Aufwendiger<br />
Samurai-Actioner mit Keanu Reeves<br />
und Ken Watanabe (Last Samurai)<br />
vor dem Hintergrund des feudalen<br />
Japans des 18. Jahrhunderts.<br />
Knallhartes Rache-Abenteuer<br />
Kinostart: 19. September & 10. Oktober 2013<br />
Star Wars: Episode II & III 3D<br />
Nach Episode I 3D folgen im Herbst 2013 kurz hintereinander<br />
Episode II: Angriff der Klonkrieger und Episode<br />
III: Die Rache der Sith ebenfalls in 3D. Eine erneute<br />
Gelegenheit für alte und junge Fans der Space-Opera-<br />
Reihe, Ewan McGregor als Obi-Wan, Natalie Portman<br />
als Amidala und Hayden Christensen als Anakin Skywalker<br />
auf der großen Leinwand zu bewundern.<br />
Zwei Klassiker durch die 3D-Brille betrachtet<br />
Kinostart: 31. Oktober 2013<br />
Thor <strong>–</strong> The Dark World<br />
Game of Thrones-Regisseur Alan Taylor übernahm das<br />
Zepter im zweiten Superhelden-Film mit Chris Hemsworth<br />
als Göttersohn Thor. Diesmal muss sich der Mann mit dem<br />
mystischen Hammer gegen eine uralte, die Welt bedrohende<br />
Rasse dunkler Elfen behaupten. Erneut dabei:<br />
Natalie Portman als Jane und Tom Hiddleston als Loki.<br />
Gewohnt wuchtige Marvel-Superhelden-Action<br />
Die fantastische Reise durch Mittelerde geht weiter<br />
Kinostart: Ende 2013<br />
Der Medicus<br />
Historien-Verfilmung des Beststellers von<br />
Noah Gordon unter der Regie von Philipp<br />
Stölzl (Goethe!) und mit einem internationalen<br />
Cast (u. a. Ben Kingsley,<br />
Stellan Skarsgård, Olivier Martinez).<br />
Ein englischer Waisenjunge<br />
(Tom Payne) reist<br />
im 11. Jahrhundert ins<br />
persische Isfahan,<br />
um dort beim „Arzt<br />
aller Ärzte“ Medizin<br />
zu studieren.<br />
Ambitioniertes<br />
Historienabenteuer<br />
Kinostart: 28. November 2013<br />
Die Tribute von Panem <strong>–</strong> Catching Fire<br />
Die Verfilmung des zweiten Bandes von Suzanne Collins’<br />
Romanreihe führt Katniss und Peeta erneut in die<br />
Arena, während sich außerhalb eine Revolution gegen<br />
das Kapitol ankündigt. Erneut dabei: Jennifer Lawrence,<br />
Josh Hutcherson und Liam Hemsworth.<br />
Das nächste fantastische Teen-Abenteuer<br />
Kinostart: 28. November 2013<br />
Frozen 3D<br />
Disneys traditioneller Vorweihnachtsfilm, erneut von<br />
einem klassischen Märchen inspiriert: Ein junges, von<br />
der Schneekönigin verfluchtes Mädchen begibt sich<br />
auf die gefahrvolle Reise durch eine Eislandschaft.<br />
Bewährte Familienunterhaltung à la Rapunzel
FILME Blu-Ray-/DVD-Test: Savages<br />
Chon, Ophelia und Ben (A. Johnson) sind ein eingespieltes (Liebes-)Trio.<br />
Kartell-Gangster Lado (B. del Toro) entführt die schöne Ophelia (B. Lively).<br />
Originaltitel<br />
Savages<br />
Vergleichbar Mit<br />
Natural Born Killers, Traffic<br />
Darsteller<br />
Taylor Kitsch, Aaron Johnson,<br />
Blake Lively, Benicio del Toro,<br />
Salma Hayek, John Travolta<br />
Regie<br />
Oliver Stone<br />
Produktion<br />
USA 2012<br />
Bildformat<br />
2,40:1 (16:9)<br />
Tonformat<br />
BD: DTS 5.1 (D u. a.); DTS 5.1 HD (E)<br />
DVD: DD 5.1 (D, E)<br />
Laufzeit FSK<br />
BD: 141 Min. Ab 18<br />
DVD: 135 Min. Ab 18<br />
Webseite<br />
www.savages-film.de<br />
Preis<br />
BD: € 18 (1 Disc)<br />
DVD: € 17 (1 Disc)<br />
Im Handel<br />
14. Februar<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Starke Schurken<br />
Unterhaltsamer Thriller<br />
Monströs, bedrohlich,<br />
realistisch, brutal<br />
Blasse Hauptakteure<br />
Das Ende enttäuscht<br />
im Vergleich <strong>zum</strong> Rest.<br />
gut<br />
Note 1,8<br />
Versteckt hinter mexikanischen Totenmasken ziehen Ben und Chon in den Krieg.<br />
Savages<br />
Die ruchlose Elena (S. Hayek) regiert das Baja-Kartell mit harter Hand.<br />
Agent Dennis (J. Travolta) wird in den Drogenkrieg hineingezogen.<br />
Thriller Drogen, Kartelle, gnadenlose Gangster und mittendrin zwei Sonnyboys auf Weed.<br />
Wo wächst das beste Gras der<br />
Welt? In Afghanistan. Das wissen<br />
auch die beiden Sonnyboys Ben<br />
und Chon. Als Afghanistan-Veteran hat<br />
Letzterer auch die Kontakte, sich feinsten<br />
Weed-Samen in die USA liefern zu lassen.<br />
Zusammen mit dem zartbesaiteten Buddha-<br />
Anhänger Ben zieht er den Anbau und Verkauf<br />
von bestem Marihuana auf. Das<br />
Geschäft boomt. Ben und Chon verdienen<br />
Millionen und ziehen zusammen mit ihrer<br />
gemeinsamen Freundin Ophelia in eine<br />
schicke Villa im Süden Kaliforniens.<br />
Doch der Erfolg der Independent-Dealer<br />
bleibt den großen Kartellen nicht verborgen.<br />
Aus Mexiko bekommen die beiden ein Angebot<br />
zur Zusammenarbeit. Die beiden lehnen<br />
ab, was Kartell-Chefin Elena überhaupt nicht<br />
in den Kram passt. Sie lässt ihren brutalen<br />
Handlanger Lado von der Leine, der Ophelia<br />
entführt. Ab sofort hat das Geschäft nach<br />
den Wünschen der Mexikaner zu laufen. Insbesondere<br />
Chon, der seit seinem Kriegseinsatz<br />
psychisch äußerst instabil ist, lässt<br />
sich das nicht lange bieten. Er trommelt seine<br />
alten Navy-Seals-Kollegen zusammen<br />
und gemeinsam mit einem korrupten Drogenfahnder<br />
erklären Chon und Ben dem<br />
Kartell von Elena den Krieg.<br />
Oliver Stone <strong>–</strong> selbst bekennender Cannabis-Fan<br />
<strong>–</strong> erzählt mit Savages einen beklemmenden<br />
und brutalen Entführungsthriller. Für<br />
Ex-Soldat Chon (T. Kitsch) ist ein Mann der Tat.<br />
Recherchezwecke wagte sich Stone ins<br />
Herz der mexikanischen Kartell-Szene <strong>–</strong> sein<br />
Streifen wirkt auch deshalb so schonungslos<br />
realistisch. Selma Hayek und Benicio del<br />
Toro, das Schurkengespann von Savages,<br />
waren noch nie besser. Leider bleiben Taylor<br />
Kitsch (Chon), Aaron Johnson (Ben) und insbesondere<br />
Blake Lively (Ophelia), um die<br />
sich die gesamte Geschichte entwickelt,<br />
recht blass. Savages macht aber dennoch<br />
eine brachiale Freude, auch wenn das (endgültige)<br />
Ende zu rosig ausfällt.<br />
Auf Blu-ray erscheint das Stone-Werk in<br />
einer um rund zehn Minuten erweiterten Fassung.<br />
Die zusätzlichen Szenen werfen allesamt<br />
einen noch genaueren Blick auf einzelne<br />
Charaktere. Insbesondere del Toros Figur<br />
Lado wirkt dadurch noch bedrohlicher. Aber<br />
auch über Ben, Chon und Ophelia lernt man<br />
mehr. Außerdem hat die Scheibe noch weitere<br />
unveröffentlichte Szenen und ein fünfteiliges<br />
Making-of zu bieten. (tr)<br />
72 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Blu-Ray-/DVD-Test: Savages FILmE<br />
„Es ist egal, ob du der Bösewicht oder der Gute bist“<br />
In Oliver Stones Savages zeigt sich Selma Hayek von ihrer ganz finsteren Seite. Wir trafen den Latino-Superstar in Los Angeles und<br />
sprachen mit ihr über ihre Rolle, Oliver Stone und das Drogenproblem in Mexiko und den USA.<br />
Was interessierte Sie an Savages?<br />
SaLMA Hayek: Für mich war Oliver Stone ausschlaggebend.<br />
Mit ihm hätte ich unbedingt arbeiten<br />
wollen, selbst wenn es keine so gute Rolle<br />
gewesen wäre. Aber der Part in Savages war<br />
fantastisch, eine unglaubliche Rolle. Und der Film<br />
hat eine so tolle Besetzung. Es war einfach ein<br />
sehr großes Privileg, ein Teil davon zu sein.<br />
Wie erschafft man so denkwürdige und<br />
nuancierte Schurken? Ich frage mich, ob Sie<br />
sich von der echten „Reina del Pacifico“ <strong>–</strong> der<br />
Königin des Pazifiks <strong>–</strong> inspirieren ließen …<br />
Sandra Ávila Beltrán, die ehemalige Chefin<br />
des Tijuana-Kartells ...?<br />
S. H.: Ich hatte nicht das Vergnügen, die andere<br />
Königin kennenzulernen. Ich erschuf meinen<br />
eigenen Charakter. Ich ließ mich dabei von verschiedenen<br />
Frauen inspirieren, die Machtpositionen<br />
innehaben. Nicht unbedingt im Drogengeschäft,<br />
sondern allgemein. Mein Charakter ist<br />
eine Frau, die eine wirklich gute Geschäftsfrau ist,<br />
bereit, alles für ihr Überleben und für das Überleben<br />
ihrer Kinder zu tun.<br />
Es macht mehr Spaß, der Bösewicht zu<br />
sein. Ist das wahr?<br />
S. H.: Ich denke, wenn es eine gute Rolle ist,<br />
wenn sie gut geschrieben ist, dann ist es egal, ob<br />
es der Bösewicht oder der Gute ist. Ich suche<br />
nach Figuren mit interessanten Eigenschaften.<br />
So etwas gibt es nicht oft. Ich denke, Oliver hat<br />
erstaunliche Arbeit mit dem Drehbuch geleistet.<br />
Es gibt eine Menge <strong>Filme</strong>, die sich mit der<br />
Drogenthematik in Mexiko und Südamerika<br />
auseinandersetzen. Fürchten Sie, dass dabei<br />
Klischees propagiert werden, dass Latinos in<br />
Hollywood in erster Linie nur Drogendealer<br />
spielen dürfen?<br />
S. H.: Ich denke, dass es eine Menge <strong>Filme</strong> gibt,<br />
die das wirklich verzerrt darstellen. Aber das hier<br />
ist ein guter Film, und er stellt die Realität dar.<br />
Stone ist ein Regisseur, der das Thema ernst<br />
nimmt. Es ist mehr als nur ein Actionfilm. Oliver<br />
geht sehr verantwortungsvoll damit um, er brennt<br />
vor Leidenschaft dafür und nähert sich der Problematik<br />
wie ein Journalist. Und er spricht wichtige<br />
Themen an, Korruption gibt es nicht nur in<br />
Mexiko, sondern auch in den Vereinigten Staaten.<br />
Auch das Drogenproblem ist nicht nur auf Mexiko<br />
beschränkt.<br />
Gibt es einen Unterschied zwischen<br />
männlicher und weiblicher Gewalt?<br />
S. H.: Ich glaube schon. Ich glaube, dass Männer<br />
auf jeden Fall heftiger drauf sind als Frauen … Es<br />
gab da eine Studie über Frauen, die im Gefängnis<br />
waren, und ich war schockiert … nein, eigentlich<br />
war ich nicht sonderlich schockiert … 94 Prozent<br />
der Frauen waren im Gefängnis, weil Sie für einen<br />
Mann ein Verbrechen begangen hatten. Sie taten<br />
es aus Liebe oder aus Eifersucht. Oder sie töteten<br />
einen Mann, der sie angegriffen hatte. Es war<br />
fast immer wegen eines Mannes. Wir sind wirklich<br />
grundlegend anders in Bezug auf Gewalt.<br />
Sie werden auf der ganzen Welt in schönen<br />
Kleidern gezeigt und auf dem roten Teppich<br />
fotografiert, Sie gelten als Sex-Symbol,<br />
finden Sie das nicht einengend?<br />
S. H.: Ich werde mich bestimmt nicht darüber<br />
beschweren. [lacht]<br />
INTERVIEW: EMANUEL BERGMANN<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 73
FILME Blu-Ray-/DVD-Test: Premium Rush<br />
Originaltitel<br />
Premium Rush<br />
Vergleichbar Mit<br />
Transporter<br />
Darsteller<br />
Joseph Gordon-Levitt, Michael<br />
Shannon, Dania Ramirez,<br />
Jamie Chung<br />
Regie<br />
David Koepp<br />
Produktion<br />
USA 2012<br />
Bildformat<br />
2,40:1 (16:9)<br />
Tonformat<br />
BD: DTS 5.1 HD (D, E)<br />
DVD: DD 5.1 (D, E)<br />
Laufzeit FSK<br />
BD: 91 Min Ab 12<br />
DVD: 87 Min Ab 12<br />
Webseite<br />
www.premium-rush.de<br />
Preis<br />
BD: € 18 (1 Disc)<br />
DVD: € 15 (1 Disc)<br />
Im Handel<br />
28. Februar<br />
Ja, er is’ mit’m Radl da!<br />
Für Wilee (Joseph Gordon-Levitt)<br />
ist Zeit Geld.<br />
Einmal im Rollen, hält<br />
ihn nichts mehr auf.<br />
Die neueste Tour hinterlässt Spuren bei den Radkurieren.<br />
Manny (W. Parks) ist Wilees größter Job-Konkurrent.<br />
Premium Rush<br />
Action Er fährt wie der Teufel, um seine Lieferung abzugeben.<br />
Doch <strong>jetzt</strong> muss er um sein Leben durch New York heizen.<br />
Cop Monday (M. Shannon; 2. v. li.) ist seinem Ziel nahe.<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Hammer-Actionszenen<br />
Shannon und Gordon-<br />
Levitt brillieren.<br />
Coole Kameraführung<br />
Hippe Optik<br />
Hin und wieder geht der<br />
Story die Puste aus.<br />
Gut<br />
Note 1,9<br />
Wer bremst, verliert! So lautet das<br />
Motto des waghalsigen Fahrradkuriers<br />
Wilee (Joseph Gordon-Levitt),<br />
der mit einem Fahrrad ohne<br />
Bremsen durch New Yorks Häuserschluchten<br />
brettert. Der Transport eines<br />
unscheinbaren Umschlags nach Chinatown<br />
entwickelt sich allerdings zu einer<br />
rasanten Verfolgungsjagd auf Leben und<br />
Tod quer durch die Stadt. Denn ein durchgeknallter<br />
Cop hat Interesse an der Kuriersendung,<br />
hinter der mehr steckt, als er<br />
oder Wilee nur im Entferntesten ahnen.<br />
Action auf zwei Rädern<br />
Obwohl mit David Koepp der Erfolgs-<br />
Drehbuchautor von Mission: Impossible<br />
Regie geführt und am Skript mitgeschrieben<br />
hat, liefert Premium Rush keine tief<br />
gehende Geschichte oder ausgeklügelte<br />
Figuren. Im Vordergrund des kurzweiligen<br />
Actionthrillers stehen vielmehr die vielen<br />
halsbrecherischen Stunts und Verfolgungsszenen<br />
im New Yorker Straßenverkehr,<br />
die eine rastlose Kamera einfängt.<br />
Zwischendurch schaltet der Film aber<br />
immer mal wieder einen Gang nach unten,<br />
um Hintergründe der Geschichte in Rückblenden<br />
aufzuarbeiten. Die Tour de Force<br />
wird so zwar ausgebremst, liefert in den<br />
ruhigeren Momenten aber die entscheidenden<br />
Story-Elemente, die gegen Ende<br />
für einen durchaus überraschenden Twist<br />
sorgen. Mit Joseph Gordon-Levitt und insbesondere<br />
Michael Shannon als manischem<br />
Polizisten kann Premium Rush<br />
auch auf darstellerischer Seite punkten.<br />
Der heiße Ritt auf zwei Reifen durch die<br />
Vanessa (D. Ramirez) kämpft sich durch die Straßen.<br />
Straßen New Yorks erscheint als DVD und<br />
Blu-ray, die sich im Grunde nur preislich<br />
unterscheiden. Bild und Sound spielen in<br />
Anbetracht des jeweiligen Mediums auf<br />
sehr hohem Niveau und die Boni der beiden<br />
Scheiben fielen identisch aus. Insgesamt<br />
vier Featurettes, unter anderem zu<br />
den Darstellern, aber auch zur Action und<br />
den Stunts finden sich sowohl auf der Bluray<br />
als auch auf der DVD. (tr)<br />
74 www.spielefilmetechnik.de 02/13
DVD-Test: Transporter <strong>–</strong> Die Serie, Staffel 1 FIlME<br />
Die Serie <strong>–</strong> Staffel 1<br />
Transporter<br />
Action Auch im Serienformat gibt der Transporter<br />
mächtig Vollgas und lässt die Reifen qualmen.<br />
Für den Kurierfahrer Frank Martin gibt<br />
es nur drei Regeln in einem oft dubiosen<br />
Geschäft: 1. An einer getroffenen<br />
Vereinbarung wird nichts verändert. 2. Es<br />
werden keine Namen genannt. 3. Es wird<br />
niemals das Paket geöffnet. Im Jahr 2002<br />
schlüpfte Jason Statham <strong>zum</strong> ersten Mal in<br />
die Rolle des taffen Transporters und nahm<br />
es auch in den beiden Fortsetzungen mit<br />
Gangstern, Menschenhändlern und Drogenschmugglern<br />
auf. In der unter Beteiligung<br />
von RTL international koproduzierten<br />
TV-Serie tritt nun Chris Vance (Prison<br />
Break) in Stathams Fußstapfen und liefert<br />
sich ebenfalls wilde Verfolgungsjagden,<br />
spektakuläre Fights und ausufernde Schießereien<br />
mit allerlei kriminellem Gesindel.<br />
Der ehemalige Elite-Soldat Frank lebt<br />
zurückgezogen an der französischen Mittelmeerküste,<br />
verdient seinen Lebensunterhalt<br />
jedoch in Wahrheit als Fahrer für oftmals<br />
zwielichtige Kundschaft. Seine Aufgabe<br />
ist es, brisante Gegenstände oder<br />
Personen zu transportieren, was in den<br />
seltensten Fällen reibungslos funktioniert. In<br />
der ersten Folge muss Frank eine hübsche<br />
Generalstochter beschützen, die von finsteren<br />
Typen verfolgt wird. Auch wenn die<br />
Der Transporter zeigt regelmäßig vollen Körpereinsatz.<br />
Dame sämtliche Klischees des naiven<br />
Blondchens erfüllt und die Story etwas<br />
holprig daherkommt, entpuppt sich Chris<br />
Vance als würdiger Nachfolger seines<br />
Action-Kollegen Statham. Sein Transporter<br />
besitzt jede Menge Charme, eine gute Portion<br />
Humor und <strong>–</strong> wie sich in der zweiten<br />
Episode herausstellt <strong>–</strong> moralische Prinzipien.<br />
Denn in Folge 2 ist er für den Transport<br />
eines menschlichen Herzens verantwortlich,<br />
das aus einem Krankenhaus gestohlen<br />
wurde. Nun muss er sich entscheiden, ob<br />
er den Job zu Ende bringen oder gegen<br />
seine Regeln verstoßen soll. Die aufwendig<br />
produzierte TV-Serie besticht vor allem<br />
Uwe Ochsenknecht gibt in der Pilotfolge den Schurken.<br />
durch ihre abgefahrenen Actionszenen, die<br />
teilweise so herrlich überzogen sind, dass<br />
man das eine oder andere Logikloch gerne<br />
verzeiht. Nach der inhaltlich nicht vollständig<br />
überzeugenden, aber dennoch rasanten<br />
Pilotfolge trumpft die Serie mit spannenden<br />
Storys auf, sodass für reichlich Abwechslung<br />
gesorgt ist. Neben Chris Vance als<br />
charismatischem Anti-Held ist es vor allem<br />
der deutsche Schauspieler Charly Hübner,<br />
der als Mechaniker Dieter für einige amüsante<br />
Momente sorgt. In Verbindung mit<br />
großartigen Stunts, coolen Schlitten und<br />
hübschen Frauen ist somit alles geboten,<br />
was das Fan-Herz begehrt. (ek)<br />
Originaltitel<br />
Transporter: The Series<br />
Vergleichbar Mit<br />
Alarm für Cobra 11<br />
Darsteller<br />
Chris Vance, Andrea Osvárt,<br />
François Berléand, Marco<br />
Bonini, Charly Hübner<br />
Regie<br />
Andy Mikita<br />
Produktion<br />
USA, GB, D, F 2012<br />
Bildformat<br />
1,78:1 (16:9)<br />
Tonformat<br />
DVD: DD 5.1 (D, E)<br />
Laufzeit FSK<br />
540 Min. Ab 16<br />
Webseite<br />
<strong>–</strong><br />
Preis<br />
DVD: € 23 (3 Disc)<br />
Im Handel<br />
Erhältlich<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Coole Hauptfigur<br />
Spektakuläre Stunts<br />
und Action-Szenen<br />
Spannende Story<br />
Einige Logiklöcher<br />
Teilweise klischeehafte<br />
Figurenzeichnung<br />
gut<br />
Note 2,0<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 75
<strong>Filme</strong> Testübersicht: Februar 2013<br />
Blu-rays und DVDs im Februar<br />
„Ich glaube an Vampire!“<br />
Am Set von Abraham Lincoln Vampirjäger trafen wir den kasachischen<br />
Regisseur Timur Bekmambetow.<br />
Wie würden Sie Abraham Lincoln Vampirjäger beschreiben?<br />
Timur Bekmambetow: Im Grunde haben wir einen sehr smarten und<br />
sehr emotionalen Mix zweier Genres geschaffen. Wie in der<br />
gleichnamigen Romanvorlage von Seth Grahame-Smith<br />
vermischten wir das traditionelle Biopic<br />
mit sehr viel Fantasy.<br />
Was hat Sie an dem Film gereizt?<br />
T. B.: In der Sowjetunion gab es keine Vampirfilme.<br />
Mir fällt spontan nur der Gruselfilm Viy ein,<br />
der thematisch in diese Richtung ging. Ich hätte<br />
mir nie träumen lassen, dass ausgerechnet ich<br />
eines Tages einen Vampirfilm<br />
drehen darf. Daher<br />
nahm ich das Thema<br />
und den Film sehr ernst.<br />
Für mich ist das nicht nur<br />
ein Genre. Ich glaube<br />
wirklich an Vampire!<br />
Sie wagten sich an<br />
einen der bedeutendsten<br />
US-Präsidenten<br />
...<br />
T.B.: Lincoln ist<br />
nicht nur eine amerikanische<br />
Ikone, er ist<br />
international. Er hat<br />
viel verändert in der<br />
Welt, die Art wie wir denken.<br />
Er hat moralische Fragen<br />
in den Vordergrund gestellt.<br />
The Cabin in the Woods<br />
Horror<br />
Typisch für einen Horrorstreifen: Fünf Jugendliche<br />
freuen sich auf ein Wochenende in einer Waldhütte.<br />
Zunächst scheint die Hütte alle Erwartungen <strong>–</strong> auch<br />
die des Zuschauers <strong>–</strong> zu erfüllen, doch dann finden<br />
die Jugendlichen eine Treppe, die hinunter in den<br />
finsteren Keller führt. The Cabin in the Woods ist eine<br />
Hommage an sämtliche Horror-Klassiker und gleichzeitig<br />
eine Dekonstruktion des Genres, das seit Jahrzehnten<br />
die immer gleichen Klischees aufwärmt. Der<br />
überbordende Ideenreichtum, die zahllosen Anspielungen<br />
auf andere Genrebeiträge und deren Reflexion<br />
sowie das absurd-bombastische Finale suchen ihresgleichen.<br />
Die Extras werfen einen ausführlichen Blick<br />
auf die Entstehung des Films. (ek, tr)<br />
Anbieter Universum • Im Handel 1. Februar • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 14 (1 DVD)<br />
Länge 95 Min. (Blu-ray), 91 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Testurteil<br />
Note<br />
Sehr gut 1,4<br />
Schreck lass nach! Wer hat denn Oma hinter dem Küchenschrank vergessen? In der einsamen<br />
Waldhütte lauern dunkle Geheimnisse und Gefahren ... und noch viel mehr.<br />
Abraham Lincoln Vampirjäger <strong>–</strong> 3D<br />
Als Junge wird Abraham Lincoln Zeuge des Mordes<br />
an seiner Mutter. Abraham wächst heran <strong>–</strong> und mit ihm<br />
sein Hass auf den Täter. Als er herausfindet, dass<br />
übermenschliche Kräfte in ihm lauern und der Mörder<br />
ein Vampir war, beginnt er, die Blutsauger zu töten.<br />
Doch sie sind übermächtig. So beschließt er, in die<br />
Politik zu gehen, um den überwiegend in den Südstaaten<br />
lebenden Vampiren ihre Nahrungsquelle zu entziehen:<br />
die Sklaven. Die irrwitzig und dennoch originell<br />
klingende Idee bleibt weitgehend im guten Ansatz<br />
stecken: Nach einer Spannung versprechenden Einführung<br />
gleitet der Film rasch in einen CGI-überladenen<br />
Fantasy-Actioner ab. Immerhin: Die 3D-Effekte<br />
Action/Horror sind super und die Extras recht umfangreich. (tr, ts)<br />
Anbieter Fox • Im Handel 14. Februar • Preis 3D-Blu-ray ca. € 30 (2 BD), Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD<br />
ca. € 15 (1 DVD) Länge 105 Min. (Blu-ray), 101 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Testurteil<br />
Note<br />
Befriedigend 3,0<br />
Alex Cross<br />
Thriller/Action<br />
Detective Alex Cross ist einem Serienkiller auf der<br />
Spur, der reiche Geschäftsleute ermordet, die alle<br />
mit dem Waffenhändler Mercier in Verbindung zu<br />
stehen scheinen. Cross vermutet, dass Mercier<br />
selbst das nächste Opfer des Killers sein könnte,<br />
doch dann wird einer jener Menschen erschossen,<br />
die Cross am nächsten stehen. Nach Morgan Freeman<br />
(Im Netz der Spinne) schlüpft nun Tyler Perry<br />
in die Rolle des cleveren Polizeipsychologen, der<br />
einer Romanreihe von James Patterson entstammt.<br />
Der mit Jean Reno sowie Matthew Fox als furchteinflößendem<br />
Killer recht prominent besetzte Action-Thriller<br />
erscheint in Deutschland direkt für den<br />
Heimkinomarkt mit einer Handvoll Boni. (tr)<br />
Anbieter Ascot • Im Handel 26. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 16 (1 DVD)<br />
Länge 90 Min. (Blu-ray), 86 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Testurteil<br />
Note<br />
Gut 2,2<br />
76 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Testübersicht: Februar 2013 <strong>Filme</strong><br />
Testübersicht <strong>SFT</strong> präsentiert die Highlights unter den Blu-ray- und DVD-Veröffentlichungen.<br />
Madagascar <strong>–</strong> Flucht durch Europa<br />
Komödie/Animation<br />
Die Qual der Wahl <strong>–</strong> Extended Cut<br />
Komödie<br />
Comedy-Regisseur Jay Roach (Austin Powers) ist<br />
ein Polit-Junkie. Mit Die Qual der Wahl vereint er nun<br />
die US-Politik mit schrägem Slapstick. Will Ferrell<br />
spielt Cam Brady, einen faulen, korrupten und<br />
dümmlichen Kongressabgeordneten aus einem winzigen<br />
Wahlkreis, wo ihm keiner ernsthaft Konkurrenz<br />
macht. Bis es dann eines Tages doch einer tut: der<br />
dusselige, aber dennoch liebenswerte Marty Huggins.<br />
Während die DVD lediglich die Kinofassung<br />
enthalten wird, kommt die Blu-ray auch mit einem<br />
Extended Cut daher. Rund 10 Minuten mehr Spaß<br />
und Gags hat diese Filmfassung zu bieten, die im<br />
Vergleich zur Kinoversion das Vergnügen nicht nur<br />
verlängern, sondern auch verbessern. (tr)<br />
Anbieter Warner • Im Handel 8. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 15 (1 DVD)<br />
Länge 95 Min. (Blu-ray), 85 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Noch immer sitzen Alex, Marty, Melman und Gloria in<br />
Afrika fest. Doch um nach Hause zu kommen, hecken<br />
die ausgebüxten Zoo-Tiere einen furiosen Plan aus<br />
und schließen sich dafür sogar einem Wanderzirkus<br />
an. In den dritten Teil des Animations-Hits wurde<br />
scheinbar jede Idee gepackt, die noch übrig war. Heraus<br />
kam ein buntes, überdrehtes Slapstick-Abenteuer,<br />
dem es etwas an Kohärenz fehlt. Neues fiel den<br />
Machern nicht ein, dafür verpackten sie Altbekanntes<br />
einfach noch einmal. Der Lemurenkönig darf wieder<br />
singen und tanzen, Löwe und Co. ihre Phobien ausleben.<br />
Für den Heimkinoauftritt wurde das tierische<br />
Animations-Abenteuer zudem mit umfangreichen<br />
Extras aufgepeppt. (tr, ck)<br />
Anbieter Paramount • Im Handel 14. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)<br />
Länge 94 Min. (Blu-ray), 90 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 6, DVD ab 6<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Testurteil<br />
Testurteil<br />
Note<br />
Gut 2,3<br />
Es fährt ein Zug ... ja, wohin denn eigentlich? Löwe Alex und seine Freunde Nilpferd Gloria,<br />
Giraffe Melman und Zebra Marty wollen eigentlich nur nach Hause nach New York.<br />
Note<br />
Befriedigend 2,6<br />
Was gibt es da zu lachen? Wenn Stitches seine „Vorstellung“ beginnt, fließen sicher keine<br />
Freudentränen, dafür aber jede Menge Blut. Böser Clown!<br />
Stitches<br />
Horror/Komödie<br />
Ein Traumjob ist es nicht, aber Richard<br />
Grindle braucht die Kohle. Angeödet<br />
und genervt witzelt er sich als Partyclown<br />
durch diverse Kindergeburtstage.<br />
Die Bezahlung ist schlecht, die Kunden<br />
eine Plage. Als ein Streich einer ganz<br />
besonders mies gelaunten Gruppe Bälger<br />
schief geht, gibt Grindle im wahrsten<br />
Sinne des Wortes den Löffel ab. Doch<br />
ungestraft sollen ihm die Kids nicht davonkommen.<br />
Jahre später kehrt Grindle<br />
als Stitches der Killer-Clown an den Ort<br />
seines Ablebens zurück. Die Schuldigen<br />
für seinen Tod sind inzwischen Teenager<br />
und lassen es auf einer Party ordentlich<br />
krachen. Genau der richtige Zeitpunkt<br />
für einen übel gelaunten Clown, die Fete<br />
auf<strong>zum</strong>ischen.<br />
Seit Stephen King’s Es gab es wohl keinen<br />
so fiesen Spaßmacher mit roter Knollennase<br />
und durchgeknallten Verhaltensmustern<br />
mehr wie in Conor McMahons<br />
neuster Horror-Komödie. Der wiederauferstandene<br />
Richard Grindle schnetzelt<br />
sich genüsslich durch die Partyschar und<br />
sorgt mit seinen derben Zoten für jede<br />
Menge Spaß bei Horror-Fans. Der Hit<br />
vom letztjährigen Fantasy-Filmfest wirkt<br />
dermaßen überzogen und krude, dass es<br />
eine Freude ist. Zartbesaitete Gemüter<br />
sollten allerdings einen großen Bogen um<br />
eine Vorstellung von Stitches machen.<br />
Blu-ray und DVD erscheinen beide nicht<br />
sehr üppig ausgestattet, beinhalten aber<br />
ein Making-of. (tr)<br />
Anbieter Universal • Im Handel 21. Februar • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 12 (1 DVD)<br />
Länge 85 Min. (Blu-ray), 85 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 18, DVD ab 18<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Erotik<br />
●●●<br />
Testurteil<br />
Man sollte sich gut überlegen, welchen Clown man sich <strong>zum</strong> Kindergeburtstag ins Haus<br />
holt. Die Folgen könnten tödlich, auf jeden Fall aber blutig sein.<br />
Note<br />
Gut 1,9<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 77
SPIELE<br />
<strong>Spiele</strong><br />
Feature: Die besten 2013<br />
Die besten<br />
Games 2013<br />
Feature Für 2013 sind zahlreiche Topspiele angekündigt<br />
und auf diese hier freuen wir uns ganz besonders.<br />
Das neue Jahr ist für die <strong>Spiele</strong>hersteller<br />
ein besonderes. So<br />
gilt es als sicher, dass Sony<br />
und Microsoft die Nachfolger von PS 3<br />
sowie Xbox 360 vorstellen und vielleicht<br />
bereits veröffentlichen werden.<br />
Gleichzeitig drängen mit Ouya, Gamestick<br />
und Project Shield die ersten<br />
Android-<strong>Spiele</strong>konsolen auf den<br />
Markt. Wie sich diese exotischen Neueinsteiger<br />
aus dem Hardwarelager<br />
schlagen werden, können wir Ihnen<br />
leider noch nicht verraten, wohl aber<br />
die wichtigsten <strong>Spiele</strong>n des neuen<br />
Jahres. Von den vielen Remakes und<br />
Fortsetzungen sollten Sie sich dabei<br />
nicht abschrecken lassen. Hauptsache,<br />
der Spaß stimmt! (ai)<br />
78 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Aliens: Colonial Marines<br />
Anbieter: Sega Veröffentlichung: 12. Februar 2013<br />
Ein Marines-Suchtrupp landet auf dem Planeten LV-426, um das<br />
abgestürzte Raumschiff U.S.S. Sulaco zu untersuchen. Sind Ellen<br />
Ripley, Korporal Dwayne Hicks und die anderen Besatzungsmitglieder<br />
noch am Leben? Was genau hat sich an Bord zugetragen?<br />
Die Story von Aliens: Colonial Marines setzt nach den<br />
Geschehnissen von David Finchers Alien 3 ein und wurde von<br />
den Battlestar Galactica-Autoren Bradley Thompson und David<br />
Weddle verfasst. Auf der Suche nach den Vermissten ballern<br />
sich die <strong>Spiele</strong>r durch die U.S.S. Sulaco, besuchen aber auch<br />
andere Schauplätze aus den <strong>Filme</strong>n. Damit diese auch wirklich<br />
authentisch wirken, hat man den Concept Artist Syd Mead verpflichtet.<br />
Dessen Kreationen durfte man bereits in Kultfilmen wie<br />
Blade Runner und Aliens: Die Rückkehr bewundern. Die wichtigsten<br />
Gameplay-Zutaten: das unverkennbare Geräusch des<br />
Bewegungsmelders, dicke Ballermänner und jede Menge blutrünstiger<br />
Xenomorph-Aliens. Dass der Ego-Shooter mit Call of<br />
Duty und Co. wenig gemein hat, zeigt die Tatsache, dass sich die<br />
Gesundheit der <strong>Spiele</strong>r nicht automatisch regeneriert. Lediglich<br />
rar gesäte Medipacks und Rüstungen verschaffen Linderung.<br />
Auch das Level-Design ist etwas anspruchsvoller und verwinkelter,<br />
als man es von aktuellen Genre-Kollegen kennt.<br />
Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />
Sega setzt auf die klassische Alien-Formel:<br />
Dunkelheit + Monster-Übermacht = Spannung pur.<br />
SPIELE<br />
PRognose Den Machern ist vor allem Authentizität<br />
wichtig. Waffen, Schauplätze, Xenomorphe,<br />
Soundtrack <strong>–</strong> alles wirkt schrecklich vertraut. Wir<br />
freuen uns besonders darauf, im Mehrspieler-<br />
Modus in die Haut der Aliens zu schlüpfen!im<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 79
SPIELE Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />
Natürlich sind auch wieder Naturkatastrophen<br />
am Start, die beeindruckend<br />
in Szene gesetzt werden.<br />
Sim City<br />
Anbieter: Electronic Arts Veröffentlichung: 7. März 2013<br />
Alte Kultspiele neu aufzulegen, liegt aktuell voll im Trend.<br />
Giana Sisters: Twisted Dreams und Xcom: Enemy Unknown<br />
sind nur zwei Beispiele besonders gelungener Reboots<br />
und auch Sim City dürfte darbende Fans des Originals<br />
sehr glücklich machen. Nach zehn Jahren Pause<br />
zeigt sich die Wirtschaftssimulation in einem grafisch<br />
zeitgemäßen Gewand und auch spielerisch beschreitet<br />
man neue Pfade. Erstmals kommt die Single-Player-Kampagne<br />
mit einer richtigen Geschichte und entsprechenden<br />
Story-Missionen daher. Quasi als roter Faden für<br />
Neueinsteiger, die sich sonst von all den Möglichkeiten<br />
überfordert fühlen könnten. Im Kern bleibt Sim City aber<br />
Sim City: Sie sind oberster Städtebauer und versuchen,<br />
Ihre Stadt in eine blühende Metropole mit zufriedenen<br />
Einwohnern zu verwandeln. Wie Sie das tun, ist Ihnen<br />
zwar völlig freigestellt, allerdings sollten Sie nicht vergessen,<br />
dass jede Handlung Konsequenzen hat. Faszinierend<br />
klingt auch der Mehrspielermodus. Hier können Sie<br />
gemeinsam mit Freunden komplette Metropolregionen<br />
aufbauen, aber auch gegeneinander antreten und das<br />
Wachstum der lieben Nachbarn behindern.<br />
PRognose Dass Maxis und EA viel Zeit und Arbeit investiert haben,<br />
sieht man dem Titel auf den ersten Blick an und die Neuerungen<br />
klingen sinnvoll. Die Multiplayer-Option hat uns besonders beeindruckt,<br />
da hier nicht einfach nur zwei <strong>Spiele</strong>r am Werk sind, sondern<br />
bis zu 16 virtuelle Bürgermeister eine Region besiedeln dürfen.<br />
80 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
Wie Sie sehen, finden sich<br />
neue Fahrzeuge in Rockstars<br />
neuem Open-World-Spektakel.<br />
GTA V<br />
Anbieter: Rockstar Games Veröffentlichung: Voraussichtlich Mai 2013<br />
Die GTA-Reihe gehört zu den erfolgreichsten <strong>Spiele</strong>-Serien überhaupt,<br />
und das spiegelt sich auch in der Erwartungshaltung der <strong>Spiele</strong>r wider.<br />
Rockstar Games ist sich dessen bewusst und führt mit GTA 5 nicht nur<br />
die bis dato größte GTA-<strong>Spiele</strong>welt ein, sondern zusätzlich drei Protagonisten<br />
mit eigenen Storylines: Michael ist ein ehemaliger Bankräuber,<br />
der dank Zeugenschutzprogramm ein (noch) ödes Leben führt,<br />
Trevor ein kaputter Junkie, der für seine Wutausbrüche berüchtigt ist,<br />
und dann wäre da noch der Geldeintreiber Franklin. Das ungleiche Trio<br />
soll vor allem für mehr Abwechslung als bisher sorgen.<br />
PRognose Rockstar verspricht, dass man nahezu an jedem Punkt des Spiels zwischen<br />
den drei Hauptdarstellern wechseln kann. Jeder Protagonist soll eine eigene<br />
Story, einen eigenen Tagesablauf, eigene Missionen und ein eigenes soziales Umfeld<br />
bieten. Obligatorisch: jede Menge Boden-, Luft- und Wasser-Fahrzeuge!
Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013 SPIELE<br />
The Last of Us<br />
Anbieter: Sony Computer Entertainment Veröffentlichung: 7. Mai 2013<br />
The Last of Us demonstriert eindrucksvoll,<br />
was technisch noch auf<br />
der Playstation 3 möglich ist.<br />
Eine globale Infektion rottet die Menschheit aus, verwandelt Überlebende in<br />
blutrünstige Mutanten und die letzten Siedlungen werden von marodierenden<br />
Banden kontrolliert. Joel (40) und Ellie (14) geben die Hoffnung nicht auf, auch<br />
wenn keine Chance auf Besserung existiert. Die beiden kämpfen täglich um das<br />
nackte Überleben, müssen sich auf der Suche nach Nahrung gegen die kaltblütigen<br />
Gang-Mitglieder und Infizierte zur Wehr setzen. Waffen sind knapp, Munition<br />
noch knapper, Schleicheinlagen und nervenaufreibende Nahkämpfe die<br />
Folge. Obwohl die beiden nicht verwandt sind, besteht zwischen ihnen eine Art<br />
Vater-Tochter-Verhältnis, das die Entwickler als das zentrales Element des Spiels<br />
bezeichnen. Viele Aufgaben lassen sich nur durch direkte Zusammenarbeit lösen,<br />
auch im Kampf halten die beiden zusammen wie Pech und Schwefel.<br />
PRognose Bereits letztes Jahr verrieten uns die Entwickler<br />
viele Details und erste Gameplay-Videos unterstreichen<br />
den positiven Eindruck. The Last of Us hat definitiv das<br />
Zeug, das Action-Genre neu zu definieren.<br />
Bioshock: Infinite<br />
Anbieter: 2K Games Veröffentlichung: 26. März 2013<br />
Schon die ersten beiden Bioshock-Episoden faszinierten<br />
mit ihrem unverbrauchten Setting, das die<br />
<strong>Spiele</strong>r in eine rätselhafte Unterwasser-Welt eintauchen<br />
ließ. Bioshock 3 entführt Sie in eine ebenso<br />
mysteriöse Stadt über den Wolken und kombiniert<br />
erneut Shooter-Kost mit motivierenden Rollenspiel-<br />
Elementen. Sie schlüpfen in die Rolle von Booker De-<br />
Witt, der die Wolkenstadt Columbia <strong>zum</strong> ersten Mal<br />
betritt und dort ein übersinnlich begabtes Mädchen<br />
retten soll. Problem: Ein Bürgerkrieg hat die einstige<br />
Vorzeigemetropole in ein Irrenhaus verwandelt und<br />
die beteiligten Fraktionen sind ebenfalls hinter Elizabeth<br />
her. Mit Waffengewalt und dem Einsatz magischer<br />
Fähigkeiten beschützen Sie das Mädchen,<br />
während Sie fieberhaft nach einer Fluchtmöglichkeit<br />
suchen. Genau wie in den Vorgängern entwickeln Sie<br />
im Laufe des Spiels die eigenen Fähigkeiten weiter,<br />
welche die Spielmechanik laufend um neue Komponenten<br />
erweitern. Erneut haben die Entwickler eine<br />
Spielwelt erschaffen, die atmosphärisch und völlig<br />
abgedreht, aber dennoch glaubhaft wirkt. Chapeau!<br />
Wir konnten bereits einen Blick auf<br />
die ersten beiden Spielstunden werfen<br />
und sind absolut begeistert.<br />
PRognose Statt einen dritten Ableger zu basteln, der die erfolgreichen<br />
Elemente der Vorgänger recycelt, setzt Irrational<br />
Games auf radikale Neuerungen. Ein mutiger Schritt, zu dem wir<br />
den Machern nur gratulieren können, denn die vorab gezeigten<br />
Szenen haben unsere Erwartungen bereits übertroffen!<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 81
SPIELE Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />
Das erste Elder Scrolls-MMO-Spiel will<br />
die altbewährten Tugenden der Serie<br />
mit dem Online-Medium verknüpfen.<br />
The Elder Scrolls Online<br />
Anbieter: Zenimax Online Veröffentlichung: 4. Quartal 2013<br />
Geballer soll nur einen kleinen Teil<br />
der Mechanik ausmachen. Unauffälliges<br />
Vorgehen steht im Vordergrund.<br />
Watch Dogs<br />
Anbieter: Ubisoft Veröffentlichung: Voraussichtlich Ende 2013<br />
Auf der <strong>Spiele</strong>messe E3 2012 gehörte Ubisofts Watch Dogs zu den<br />
großen Überraschungen, allerdings hüllt man seitdem den Mantel<br />
des Schweigens um den Open-World-Thriller. In der nahen Zukunft<br />
angesiedelt, versetzt Sie der Titel in die Rolle von Aiden Pearce. Dieser<br />
arbeitet für eine Vereinigung, die sämtliche Computer von Chicago<br />
überwacht. Aiden ist einer Verschwörung auf der Spur, kann mit<br />
seinem Handy in elektronische Systeme eindringen und diese für seine<br />
Zwecke manipulieren. Den <strong>Spiele</strong>r soll eine Mischung aus GTA,<br />
Deus Ex und Assassin’s Creed erwarten <strong>–</strong> klingt vielversprechend.<br />
PRognose Die Kombination aus offener Spielwelt, spielerischer Freiheit und einem<br />
Fokus auf unauffälliges Vorgehen lässt auf intelligente Unterhaltung hoffen. Auch<br />
wenn sich Ubisoft bisher kaum in die Karten blicken ließ, sorgte die letztjährige Präsentation<br />
www.spielefilmetechnik.de inklusive erster Spielszenen 03/12 für uneingeschränkte 82 Begeisterung.<br />
Als der Online-Ableger der wahnsinnig erfolgreichen<br />
Elder Scrolls-Reihe enthüllt wurde, war die eigentliche<br />
Überraschung, dass Zenimax Online schon seit 2007<br />
an The Elder Scrolls Online werkelt. Während Bethesda<br />
TES: Oblivion und TES: Skyrim entwickelte und<br />
auch weitere Offline-Abenteuer inhouse entstanden,<br />
kümmerte sich Zenimax Online um den MMO-Ableger.<br />
Damit man sich storytechnisch nicht in die Quere<br />
kommt, wurde die Hintergrundgeschichte tausend<br />
Jahre vor den Geschehnissen in Skyrim angesiedelt:<br />
Tamriel steht ohne Herrscher da und drei Fraktionen<br />
kämpfen um die Regentschaft. Sie müssen sich zu Beginn<br />
für eine der drei Gruppen entscheiden, folgen<br />
aber einem eigenen Schicksal. Es beginnt damit, dass<br />
Sie Ihre Seele an den Daedra-Fürsten Molag-Bal verlieren.<br />
Bis Sie diese wiedererlangen können, sollten<br />
laut Zenimax über 120 Stunden Spielzeit verstreichen<br />
<strong>–</strong> und damit ist nur der Story-Teil gemeint. Mit Ihrem<br />
Helden durchstreifen Sie ganz Tamriel, das mit Quests<br />
und Nebenaufgaben geradezu übersät ist. Man orientiert<br />
sich also grundlegend an den Offline-Vorgängern,<br />
doch Kämpfe laufen beispielsweise komplett anders<br />
ab. MMO-typisch wählen Sie Fertigkeiten, die<br />
am unteren Bildschirmrand aufgelistet sind und anschließend<br />
von Ihrem Helden ausgeführt werden.<br />
Dass Sie nicht nur Seite an Seite mit Freunden<br />
kämpfen, sondern in PvP-Gebieten (Player vs<br />
Player) auch gegeneinander um die Herrschaft streiten,<br />
macht das Ganze noch spannender.<br />
PRognose Zwar halten sich die Macher nicht mit allgemeinen<br />
Infos <strong>zum</strong> ambitionierten MMO-Titel zurück, doch gerade in diesem<br />
Genre sind vor allem die kleinen Details entscheidend. Wie ausgefeilt<br />
ist die Spielbalance? Gelingt es Zenimax wirklich, die Genialität<br />
des Originals in eine Online-Welt zu transferieren? Wir hoffen es!
Tomb Raider<br />
Anbieter: Square Enix Veröffentlichung: 5.März 2013<br />
Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013 SPIELE<br />
Auch Square Enix wagt mit Tomb Raider einen Neuanfang. Darin<br />
erleben Sie, wie sich die junge Lara Croft in die allseits bekannte<br />
Amazone mit Faible für gefährliche Archäologie-Trips verwandelt.<br />
Sie begleiten das junge Ding auf ihre allererste Expedition, die<br />
allerdings schon bei der Anreise <strong>–</strong> im wahrsten Sinne des Wortes<br />
<strong>–</strong> den Bach runtergeht. Lara erleidet Schiffbruch und erwacht<br />
kopfüber an einer Höhlenecke hängend. Es folgt eine gruselige<br />
und mühsame Flucht unter widrigen Umständen. Um zu überleben,<br />
muss die junge Archäologin über ihren eigenen Schatten<br />
springen. Die Entwicklung der Heldin wird durch ein<br />
rollenspielähnliches Erfahrungssystem <strong>zum</strong> <strong>Spiele</strong>lement. Die gewonnene<br />
Erfahrung verwandeln Sie so in neue Fähigkeiten. Während<br />
Lara anfangs noch unbeholfen und ängstlich durch die Gegend<br />
stakst, wird die Gejagte im Laufe des Spiels zur Jägerin. Mit<br />
Feuerkraft, aber auch schleichend mit dem Bogen im Anschlag<br />
kämpft sich Lara in Richtung Freiheit.<br />
PRognose Ausgedehnte Erkundung, kleine Rätsel und<br />
viel Action erwarten den <strong>Spiele</strong>r. Auch wenn es sich um einem<br />
Neustart der Serie handelt, fühlt sich das Ganze sehr<br />
vertraut an, sieht aber besser aus denn je! Go, Lara!<br />
Die neue Lara wirkt wie die realistischere<br />
Version ihres früheren Ichs. Das<br />
trifft auch auf das Spiel zu.<br />
Dank Nanosuit können Sie schneller<br />
rennen, höher springen und sich<br />
sogar kurzzeitig unsichtbar machen.<br />
Crysis 3<br />
Anbieter: Electronic Arts Veröffentlichung: 21. Februar 2013<br />
Der dritte Teil spielt ganze 20 Jahre nach Crysis 2. Sie schlüpfen<br />
also erst wieder im Jahr 2047 in Prophets futuristischen Nanosuit,<br />
kämpfen gegen C.E.L.L.-Soldaten, Ceph-Aliens und eine<br />
noch geheime dritte Gruppierung. Was hat der Held Prophet die<br />
letzten zwei Jahrzehnte getrieben und welches Geheimnis verbirgt<br />
sich in den Ruinen New Yorks? Die Antwort darauf wollen<br />
die Entwickler im Vorfeld nicht verraten. Was wir aber <strong>jetzt</strong> schon<br />
wissen: Kein aktuelles Spiel kann hier grafisch mithalten!<br />
PRognose Dass die Crysis-Schöpfer ihr Handwerk verstehen, haben sie<br />
bereits mit den Vorgängern bewiesen. Auch Teil 3 sollte uns nicht enttäuschen.<br />
SPIELE-HARDWARE<br />
2013<br />
Spätestens zur E3 2013 werden<br />
Sony und Microsoft ihre<br />
neuen <strong>Spiele</strong>konsolen präsentieren<br />
und damit nach rund<br />
sieben Jahren den Lebensabend<br />
von Xbox 360 und Playstation<br />
3 einläuten. Gleichzeitig<br />
sollen die Android-Konsolen<br />
Ouya, Gamestick sowie Project<br />
Shield auf die <strong>Spiele</strong>r losgelassen<br />
werden und Valve plant<br />
mit seiner Steam Box ebenfalls<br />
den Angriff auf die Wohnzimmer.<br />
2013 wird also in Sachen<br />
<strong>Spiele</strong>hardware ein besonders<br />
spannendes Jahr …<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 83
<strong>Spiele</strong> Feature: Games-Download-Plattformen<br />
<strong>Spiele</strong> für Sauger<br />
Vergleich Adieu, Warteschlange! <strong>Spiele</strong>r von heute kaufen ihre Software nicht mehr im<br />
Laden, sondern online per Download. Wir haben die neun wichtigsten Shops verglichen.<br />
Es sind harte Zeiten für Einzelhändler<br />
der alten Schule: Statt CDs im<br />
Laden zu kaufen, laden sich die<br />
Kunden online MP3s herunter, statt in<br />
Büchern blättern sie in E-Books und<br />
<strong>Spiele</strong>- Fans beziehen ihre Software per<br />
Download. Das verwundert wenig, wenn<br />
man die Vorteile des digitalen Vertriebs<br />
über das Internet betrachtet. Da wäre<br />
zunächst die Geschwindigkeit: Kein Warten<br />
auf den Postboten mit der bestellten<br />
Ware, keine Parkplatzsuche in der Innenstadt;<br />
mit einer flotten Leitung sind die<br />
meisten Games binnen weniger Minuten,<br />
schlimmstenfalls einiger Stunden auf der<br />
Festplatte. Die Preise sind ein weiterer<br />
Pluspunkt. Zwar sind Games <strong>zum</strong> Runterladen<br />
nicht generell billiger als verpackte<br />
Versionen, oft reagieren die Download-<br />
Dealer aber schneller auf Preisschwankungen<br />
oder locken Kunden mit umfangreichen<br />
Schlussverkäufen. Dann wäre da<br />
das Angebot: Welcher niedergelassene<br />
Händler hat schon Hunderte Titel in den<br />
Regalen? Viele Nischenspiele erscheinen<br />
inzwischen exklusiv als Download-Ausgabe.<br />
Freilich hat die neue Shopping-<br />
Welt auch ihre Schattenseiten. Manche<br />
teuer gekauften Titel gehören dem Kunden<br />
gar nicht, denn der Anbieter überlässt<br />
ihm lediglich temporäre Nutzungsrechte.<br />
Man muss nicht gleich das Szenario<br />
einer Firmenpleite und das damit<br />
verbundene Erlöschen aller Lizenzen an<br />
die Wand malen, um in diesem Geschäftsmodell<br />
ein Problem zu sehen. Es reicht<br />
oft schon, wenn zwischendurch die Internetverbindung<br />
ausfällt, damit man das<br />
begehrte Spiel auf einmal nicht mehr<br />
starten kann. Auch Handbücher <strong>zum</strong><br />
Ausdrucken, Passworthickhack, Ländersperren<br />
und die Gefahr von Kontodiebstählen<br />
sind nicht jedermanns Sache. Dazu<br />
kommt die Vielzahl der Anbieter. Mehrere<br />
Dutzend Portale werben international um<br />
die Kunden. Alleine in Deutschland haben<br />
wir neun wichtige Shops für PC- und Mac-<br />
<strong>Spiele</strong>r ausgemacht, dazu kommen die<br />
Amazon Gamersgate Gametap Gamestop Good Old Games (gog.com)<br />
Website www.amazon.de www.gamersgate.com www.gametap.com www.gamestop.de www.gog.com<br />
DLC (Add-ons) Ja (aber sehr begrenztes Angebot) Ja Ja Ja Nein<br />
Kostenlose Inhalte Vereinzelt Ja Nein Nein Ja<br />
DRM Überwiegend Vereinzelt Überwiegend Ja Nein<br />
Software Downloader Downloader Downloader (optional) Downloader (optional) Downloader<br />
Anzahl Inhalte 564 4.430 1.183 1.372 501<br />
Besonderheiten Läuft schon seit geraumer Zeit im Umfangreiches Rabattsystem, das Gametap bietet alternativ zu den Einzelkäufen<br />
Heruntergeladene <strong>Spiele</strong> lassen sich Wie der Name schon sagt, bietet<br />
Betatest. Eine der Eigenheiten des<br />
Download-Service von Amazon ist,<br />
dass der Internethändler die <strong>Spiele</strong><br />
oft inklusive Steam-Code anbietet.<br />
Das heißt, dass man die Games nicht<br />
unbedingt bei Amazon herunterladen<br />
muss, sondern sie auch über sein<br />
Steam-Konto aktivieren und dort<br />
downloaden kann.<br />
Kredit für den Kauf von Inhalten, für<br />
Bewertungen und Reviews und für<br />
Aktionen auf der Website gewährt.<br />
Weitgehend DRM-frei. Die vergleichsweise<br />
große Zahl an Downloads setzt<br />
sich vor allem aus DLCs zusammen.<br />
Flatrates an (ab 5 Euro), mit bis zu fünf Mal aktivieren.<br />
denen man Teile des Katalogs oder<br />
das komplette Angebot nutzen kann.<br />
Good Old Games hauptsächlich<br />
Klassiker der (PC-)<strong>Spiele</strong>geschichte<br />
und Indy-Games an. Die Oldies<br />
wurden so überarbeitet, dass sie auf<br />
modernen Versionen von Windows<br />
laufen, allerdings mitunter nur mit<br />
(mitgelieferten) Hilfsprogrammen wie<br />
DOS-Box. Inhaltlich und technisch<br />
werden die Programme aber<br />
meistens nicht verändert. Das heißt<br />
<strong>zum</strong> Beispiel, dass man mit geringer<br />
Auflösung leben muss.<br />
Bezahlung Kreditkarte, Lastschrift, Rechnung Kreditkarte, Lastschrift, Paypal,<br />
Moneybookers, Giropay, Sofortüberweisung,<br />
Skrill<br />
Kreditkarte<br />
Kreditkarte, Paypal, Giropay, Sofortüberweisung,<br />
Hipay<br />
Kreditkarte Paypal<br />
84 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Games-Download-Plattformen <strong>Spiele</strong><br />
Battle.net von Activision Blizzard<br />
Services der Konsolenhersteller, also<br />
Microsoft (Xbox Live), Nintendo (Nintendo<br />
Network) und Sony (Playstation Network).<br />
Um die Entscheidung für den richtigen<br />
Anbieter zu erleichtern, haben wir diese<br />
neun Download-Portale verglichen. Außen<br />
vor bleiben mangels Alternativen die Konsolennetzwerke,<br />
der Sonderfall Metaboli.de<br />
(siehe Bild) sowie die Läden der Publisher<br />
wie Origin und Battle.net (Kasten), die nur<br />
eigene Software führen. Achtung: Die<br />
Daten wurden im Januar 2013 ermittelt und<br />
können sich bis <strong>zum</strong> Erscheinen dieser<br />
Ausgabe geändert haben, insbesondere<br />
die Anzahl der Inhalte und die Bezahlmöglichkeiten.<br />
(rs)<br />
Statt individueller<br />
Downloads bietet<br />
Metaboli.de ein<br />
Abomodell, in<br />
dem man pauschal<br />
für den<br />
Zugriff auf Hunderte<br />
Titel bezahlt.<br />
Wer den Umweg<br />
über Saturn.de<br />
und andere<br />
Kooperationspartner<br />
nimmt, kann<br />
auch einzelne<br />
<strong>Spiele</strong> kaufen.<br />
Origin von Electronic Arts<br />
Eigene Suppe<br />
Statt den Umweg über Drittanbieter<br />
zu gehen, bieten viele <strong>Spiele</strong>hersteller<br />
ihre Games inzwischen<br />
selbst <strong>zum</strong> Download an.<br />
Greenman Gaming McGame Steam Xbox Live (PC-Version)<br />
www.greenmangaming.com www.mcgame.com www.steampowered.com www.xbox.com<br />
Ja Ja Ja Ja<br />
Ja Ja Ja Ja<br />
Überwiegend Ja Ja Ja<br />
Verwaltungssoftware Downloader Verwaltungssoftware Teilweise in Windows eingebunden<br />
1.129 1.600 1.790 143<br />
Greenman Gaming versteht sich<br />
sowohl als Discounter als auch als<br />
Anbhieter von Indy-Games.<br />
Kreditkarte, Paypal, Rixty<br />
Heruntergeladene <strong>Spiele</strong> lassen sich<br />
bis zu fünf Mal aktivieren. McGame<br />
macht immer wieder mit besonders<br />
günstigen Angeboten von allerdings<br />
mitunter zweifelhafter Qualiät von<br />
sich reden.<br />
Kreditkarte, Paypal, Giropay, Sofortüberweisung,<br />
Amazon Payments,<br />
Click and Buy<br />
Einer der ältesten Anbieter und Marktführer<br />
für Download-<strong>Spiele</strong>. Für die<br />
Nutzung von Steam ist eine eigene<br />
Verwaltungssoftware Voraussetzung,<br />
über die Downloads und Programme<br />
gestartet werden und die als Portal<br />
für die Community und andere Bereiche<br />
des Netzwerks fungiert.<br />
Kreditkarte, Paypal, Sofortüberweisung,<br />
Click and Buy, Webmoney,<br />
iDeal, Paysafecard, Mopay, Moneybookers<br />
Eigentlich das Netzwerk für die<br />
firmeneigene Konsole, bietet Xbox.<br />
com inzwischen auch PC-<strong>Spiele</strong><br />
<strong>zum</strong> Download an. Wer bereits eine<br />
Xbox 360 besitzt und über einen<br />
Account verfügt, muss sich nicht neu<br />
anmelden. Das Angebot ist derzeit<br />
noch sehr überschaubar.<br />
Kreditkarte, Lastschrift, Paypal; teilweise<br />
wird im Microsoft-Netzwerk mit<br />
der Sonderwährung Microsoft Points<br />
bezahlt, für die es bei verschiedenen<br />
Anbietern Guthaben gibt<br />
Große Publisher wie Electronic Arts,<br />
Ubisoft oder Activision Blizzard, aber<br />
auch viele kleine, unabhängige Entwicklerstudios<br />
wie Slitherine oder<br />
Stardock vertreiben ihre Software<br />
inzwischen selbst online. Teilweise<br />
ergänzen diese Services herkömmliche<br />
Distributionskanäle wie das<br />
Ladengeschäft und Download-Plattformen<br />
à la Steam. Teilweise gibt es<br />
die Titel aber auch exklusiv beim<br />
Hersteller. So ist der Rollenspiel-Hit<br />
Mass Effect 3 in der Download-Variante<br />
für PC-<strong>Spiele</strong>r ausschließlich bei<br />
Origin zu bekommen. Auch wer das<br />
Programm im Laden erwirbt, benötigt<br />
<strong>zum</strong> Start zwingend einen Account<br />
beim Shop von Electronic Arts. Das<br />
erhöht zwar die Gewinnspanne für die<br />
Hersteller, ist für <strong>Spiele</strong>r aber lästig.<br />
Wer möchte sich schon <strong>zum</strong> Zocken<br />
ein Dutzend Accounts anlegen und<br />
sich für jedes dritte Spiel wieder<br />
irgendwo neu anmelden? So hoffen<br />
manche <strong>–</strong> auch wenn Konkurrenz das<br />
Geschäft belebt <strong>–</strong> auf eine baldige<br />
Marktkonzentration, bei der nur noch<br />
die größten Anbieter übrigbleiben.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 85
<strong>Spiele</strong> Test: Devil May Cry<br />
1<br />
2<br />
DmC<br />
Devil May Cry<br />
Action Capcom spendiert<br />
seiner renommierten Serie<br />
einen Facelift und trifft<br />
dabei voll ins Schwarze!<br />
Dieses Spiel ist nicht nur der erste<br />
große Action-Kracher des Jahres,<br />
sondern auch das Paradebeispiel<br />
dafür, wie man eine in die Jahre gekommene<br />
Serie fachgerecht aufmöbelt. Entwickler<br />
Ninja Theory (Enslaved, Heavenly Sword)<br />
führt Devil May Cry in die Moderne, ohne<br />
dabei alte Stärken wegzurationalisieren.<br />
Das beginnt schon beim Helden Dante, der<br />
kein pseudocooler Blondschopf mit Fremdschämpotenzial<br />
mehr ist. Er hat eine Art<br />
Punkrock-Verjüngungskur verpasst<br />
bekommen, die zwar Geschmackssache<br />
ist, aber besser <strong>zum</strong> neuen Ton der Serie<br />
passt. Die Story bleibt banal wie immer und<br />
thematisiert fiese Dämonen, die es nach<br />
der Weltherrschaft dürstet. Die zahlreichen<br />
Anspielungen auf das reale Weltgeschehen<br />
machen die Geschichte aber trotzdem<br />
unterhaltsam. Das grundlegende Spielprinzip<br />
wurde ebenfalls beibehalten, aber deutlich<br />
aufgemotzt. Es gilt, tonnenweise Monster<br />
möglichst effektvoll und elegant zu<br />
vertrimmen. Das Kampfsystem wirkt auf<br />
den ersten Blick simpel: Eine Taste <strong>zum</strong><br />
Schießen, eine für leichte Schläge, eine für<br />
stärkere Schläge und eine <strong>zum</strong> Springen.<br />
Der kombinierte Einsatz dieser Tasten entlockt<br />
Dante allerdings derart brachiale Aktionen<br />
und Kombos, wie wir sie schon lange<br />
86 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Test: Devil May Cry<br />
<strong>Spiele</strong><br />
3<br />
Dante macht mobil<br />
Capcom bietet zeitlich passend eine Smartphone-App<br />
namens The Eye of Dante an. Das<br />
Augmented-Reality-Spiel ist kostenlos und<br />
sowohl im iOS-Appstore als auch via Google<br />
Play erhältlich. Darum geht’s: Sie richten die<br />
Smartphone-Kamera auf ihre Umgebung und<br />
suchen nach Dämonen-Erscheinungen, die<br />
von der App ins Realbild gepflanzt werden.<br />
Gesammelte Punkte werden nicht nur mit<br />
Bonus-Artworks belohnt, sondern auch mit<br />
Codes. Diese lassen sich wiederum im<br />
Hauptspiel eintippen und gegen wertvolle<br />
Orbs eintauschen. Netter Service!<br />
Genre<br />
Action<br />
System (Preis)<br />
PC (€ 39), PS3 (€ 54),<br />
Xbox 360 (€ 54)<br />
<strong>Spiele</strong>r<br />
1<br />
Vergleichbar Mit<br />
God of War, Bayonetta<br />
Studio<br />
Ninja Theory<br />
Anbieter<br />
Capcom<br />
Sprache USK<br />
Deutsch Ab 16<br />
Webseite<br />
www.devilmaycry.com<br />
Im Handel<br />
Erhältlich<br />
4<br />
1 Nein, unserem Layout ist<br />
kein Fehler unterlaufen.<br />
Dieser Level steht tatsächlich<br />
auf dem Kopf. Nur eine<br />
von vielen tollen Ideen der<br />
talentierten Entwickler.<br />
2 Hin und wieder bekommen<br />
Sie es auch mit bildschirmfüllenden<br />
Gegnern zu<br />
tun. Das Monster-Design ist<br />
ausnahmslos gelungen.<br />
nicht mehr erleben durften. Dantes gespaltene<br />
Persönlichkeit verleiht dem fulminanten<br />
Gekloppe zusätzlich Abwechslung. Auf<br />
Knopfdruck wechseln Sie entweder in den<br />
Teufelsmodus und verteilen mit einer fetten<br />
Axt verschärfte Backpfeifen oder aber Sie<br />
aktivieren Engels-Dante, um gesegnete<br />
Sicheln zu schwingen. Im späteren Verlauf<br />
kommen weitere Waffen wie Fäustlinge,<br />
Sensen oder Schrotflinten dazu. Beim<br />
<strong>Spiele</strong>n sammeln Sie glühende Kugeln<br />
(Orbs), die in bester Serientradition als<br />
Währung fungieren und in zahlreiche<br />
Upgrades investiert werden können. Wir<br />
möchten aber nicht den Eindruck erwecken,<br />
DMC bestünde nur aus Prügelszenen.<br />
Schließlich wurde das Spiel mit wirklich<br />
unterhaltsamen Akrobatikpassagen<br />
und intelligenten Boss-Herausforderungen<br />
gespickt. Dazu kommt ein wahrlich meisterhaftes<br />
Level-Design. Unser Favorit: Ein<br />
Stadtteil, der auf dem Kopf steht, samt<br />
nach oben tropfendem Regen. Fazit: Der<br />
erste Anwärter auf den Titel „Bestes<br />
Actionspiel 2013“ ist da! (ai)<br />
Fan-Service oder DLC-Abzocke?<br />
In DmC tritt auch Dantes zwielichtiger Zwillingsbruder Virgil in Aktion.<br />
Was der weißhaarige Kerl im Schilde führt und was er während Dantes<br />
Abenteuer wirklich so treibt, bleibt dabei schleierhaft. Eine merkwürdige<br />
Design-Entscheidung? Wie es der Zufall so will, erscheint<br />
bereits wenige Tage nach dem Originalspiel eine kostenpflichtige<br />
Erweiterung, die sich näher mit Brüderchen Virgil beschäftigt. Das<br />
Add-on kostet rund 9 Euro und soll den <strong>Spiele</strong>rn ein paar zusätzliche<br />
Stunden Spielspaß und vier Schwierigkeitsgrade<br />
bescheren. Da fragt man sich natürlich, warum das<br />
Ganze nicht gleich in das Hauptspiel integriert wurde.<br />
Muss man die Käufer wirklich so offensichtlich abzocken?<br />
Ob sich die Investition lohnt, können wir Ihnen<br />
leider noch nicht verraten, da uns der DLC bis <strong>zum</strong><br />
Redaktionsschluss noch nicht vorlag.<br />
5<br />
3 Die Zwischensequenzen<br />
sind allesamt mit einem<br />
Augenzwinkern inszeniert<br />
und brachten uns des Öfteren<br />
<strong>zum</strong> Schmunzeln.<br />
4 Es ist auf den ersten<br />
Blick nicht ersichtlich, aber<br />
bei diesem Gebäude handelt<br />
es sich um eine Diskothek<br />
mit coolen Lichteffekten<br />
und hohem Grufti-Anteil.<br />
5 Der Kombozähler oben<br />
rechts kommentiert Ihre<br />
Leistungen mit markigen<br />
Worten. Das motiviert erst<br />
recht zu einem anspruchsvollen<br />
Kampfstil.<br />
Action<br />
●●●<br />
Humor<br />
●●●<br />
Spannung<br />
●●●<br />
Anspruch<br />
●●●<br />
Gewalt<br />
●●<br />
Genial designte Levels<br />
Intuitives Kampfsystem<br />
mit enormer Tiefe<br />
Großartige Bosskämpfe<br />
Unterhaltsame Story<br />
Ein paar mehr Rätsel<br />
hätten nicht geschadet.<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,3
SPIELE Feature: Free-to-Play-<strong>Spiele</strong> für Android und iOS<br />
1<br />
3<br />
2<br />
<strong>Spiele</strong>n für lau<br />
Apps Viele Games in den Stores von Google und Apple können Sie kostenlos spielen, bei Bedarf zahlen Sie<br />
für bestimmte Features. <strong>SFT</strong> testet, wie viel Spaß aktuelle Free-to-play-Titel ohne Echtgeldeinsatz machen.<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Star Legends<br />
www.spacetimestudios.com<br />
Six-Guns<br />
www.gameloft.de<br />
Dead Trigger<br />
www.madfingergames.com<br />
GT Racing Academy<br />
www.gameloft.de<br />
Rollenspiel In einem<br />
stimmungsvollen Sci-<br />
Fi-Setting machen Sie<br />
gemeinsam mit anderen<br />
<strong>Spiele</strong>rn und jeder Menge tödlicher Waffen<br />
blutrünstige Aliens und gefährliche Weltraum-Piraten<br />
platt. Nach Abschluss einer<br />
der zahlreichen Missionen erhalten Sie zur<br />
Belohnung Rüstungen, Waffen und Erfahrungspunkte,<br />
mit denen Sie Spezialkräfte<br />
ausbilden können.<br />
Action Nach dem Vorbild<br />
von Red Dead Redemption<br />
macht der <strong>Spiele</strong>r<br />
in diesem Open-World-<br />
Western-Shooter Karriere als Revolverheld:<br />
Sie jagen Banditen (auch zu Pferd),<br />
kämpfen gegen Zombies, plündern<br />
Schätze etc. Es erwarten Sie actiongeladenes<br />
Gameplay, abwechslungsreiche<br />
Missionen und ein riesiges frei<br />
erkundbares Land.<br />
Action Die Zombie-Ballerei<br />
folgt dem üblichen<br />
Schema: Sie suchen auf<br />
einer Karte bestimmte<br />
Orte auf und säubern diese von Untoten.<br />
Dabei verdienen Sie In-Game-Geld, das<br />
Sie in Ausrüstungsgegenstände und<br />
Waffen investieren können. Nicht gerade<br />
innovativ, aber dank extrem detaillierter<br />
Grafik und temporeichem<br />
Spielablauf ein Genre-Highlight.<br />
Rennspiel Jeder Wagen<br />
in Racing Academy ist<br />
eine Nachbildung eines<br />
real existierenden<br />
Modells. Insgesamt 111 Autos von Audi<br />
bis Toyota sind vertreten. Sie absolvieren<br />
verschiedene Fahrprüfungen, Zeitrennen<br />
und treten in großen Multiplayer-<br />
Grands-Prix gegen andere <strong>Spiele</strong>r an.<br />
Vom Preisgeld kaufen Sie neue Flitzer<br />
und Tuning-Teile.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Wer kostenlos spielt, verzichtet lediglich auf<br />
ausgefallene Rüstungs-Designs. Gegenstände,<br />
die Ihren Charakter für die Missionen fit<br />
machen, sammeln Sie einfach in der Spielwelt<br />
auf. Der Unterhaltungswert ist also auch<br />
ganz ohne Echtgeldeinsatz stets hoch.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Sie benötigen In-Game-Währung, um <strong>zum</strong><br />
Beispiel bessere Waffen und Munition zu<br />
kaufen. Das „Geld“, das Sie durch Aufträge<br />
verdienen, reicht aber kaum aus, um Ihre<br />
Spielfigur gut ausrüsten zu können. Mit<br />
In-App-Käufen bringt Six-Guns mehr Spaß.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Nur hohe Feuerkraft garantiert hier echtes<br />
Spielvergnügen. Die starken Waffen im<br />
In-Game-Shop können aber nur mit langwierig<br />
erkämpfter „Gold“-Währung freigeschaltet<br />
werden. Schneller werden Sie mit<br />
In-App-Käufen <strong>zum</strong> Zombie-Schreck.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Wer direkt mehrere Autos zur Auswahl haben<br />
möchte, muss in die Tasche greifen. Alternativ<br />
erweitern Sie Ihren zunächst aus einem Modell<br />
bestehenden Fuhrpark mittels verdientem<br />
Preisgeld. Dazu müssen Sie viele Rennen fahren<br />
<strong>–</strong> nicht tragisch, denn die machen Laune.<br />
FAZIT: Alle Waffen, alle Spielinhalte <strong>–</strong> auch<br />
Kostenlos-<strong>Spiele</strong>r haben richtig Spaß!<br />
FAZIT: Ohne Echtgeldeinsatz kommt der<br />
Spielfortschritt schnell ins Stocken.<br />
FAZIT: Nehmen Sie ein paar Euro in die<br />
Hand, fetzt die Ballerorgie noch mehr.<br />
FAZIT: Wer einfach nur Rennen fahren will,<br />
kann seinen Geldbeutel stecken lassen.<br />
88 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Feature: Free-to-Play-<strong>Spiele</strong> für Android und iOS <strong>Spiele</strong><br />
5<br />
7<br />
6<br />
8<br />
Um einen Free-to-Play-Titel erfolgreich durchspielen<br />
zu können, müssen Sie sich<br />
bestimmte Gegenstände wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Waffen und Rüstungen erspielen. Das läuft bis auf<br />
wenige Ausnahmen immer nach dem gleichen<br />
Strickmuster: Sie erledigen Missionen und erhalten<br />
dafür sogenannte In-Game-Währung. Dieses<br />
„Geld“ setzen Sie ein, um sich für die immer<br />
anspruchsvoller werdenden Aufgaben zu rüsten.<br />
Die Entwickler haben aber darauf geachtet, dass<br />
Sie permanent knapp bei Kasse sind und spielentscheidende<br />
Gegenstände schier unerschwinglich<br />
scheinen. Die Lösung: Statt mühsam die nötige<br />
Kohle während des Zockens zu verdienen, stocken<br />
Sie Ihr Spiel-Konto über In-App-Käufe gegen Bares<br />
auf. Die Preise liegen in der Regel zwischen 76 Cent<br />
und satten 89 Euro. Bei Six-Guns beispielsweise<br />
bekommen Sie für den Höchstbetrag eine „Scheune<br />
voller Gold“. Derart gut situiert können Sie Ihren<br />
Charakter sofort in einen unbezwingbaren Superkämpfer<br />
verwandeln, das Spiel meistern Sie so mit<br />
links. Erfahrungsgemäß genügt die Investition von<br />
ein paar Euro für ein unbeschwertes, aber nicht zu<br />
anspruchsloses Spielvergnügen. (fn)<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Galaxy Empire<br />
Dark Legends<br />
Brothers in Arms 2<br />
Dungeon Hunter 3<br />
www.tap4fun.com<br />
www.spacetimestudios.com<br />
www.gameloft.de<br />
www.gameloft.de<br />
Aufbaustrategie Ihr Aufrag<br />
ist es, unbewohnte<br />
Planeten zu kolonialisieren:<br />
Hierzu errichten Sie<br />
Fabriken, Gebäude und bauen Rohstoffe<br />
ab. Außerdem können Sie Ihre eigene<br />
Raumflotte auf die Beine stellen und<br />
gegen andere <strong>Spiele</strong>r in den Krieg ziehen.<br />
Wer es lieber friedlich mag, betreibt<br />
Handel mit Gütern und knüpft<br />
diplomatische Beziehungen.<br />
Rollenspiel Als Vampir<br />
metzeln Sie sich in bester<br />
Hack-’n’-Slay-Manier<br />
alleine oder mit anderen<br />
<strong>Spiele</strong>rn durch Horden von Dämonen und<br />
Zombies. Ihnen stehen dabei Nah- und<br />
Fernangriffe sowie cool animierte Spezialattacken<br />
zur Verfügung. Jede erfolgreich<br />
abgeschlossene Mission wird mit neuen<br />
Waffen und anderen nützlichen<br />
Gegenständen vergütet.<br />
Action Aus der Ego-Perspektive<br />
kämpfen Sie als<br />
furchtloser Soldat an verschiedenen<br />
Kriegsschauplätzen<br />
<strong>–</strong> entweder alleine im Story- oder<br />
mit bis zu fünf <strong>Spiele</strong>rn im Multiplayer-<br />
Modus. In den 50 Missionen dürfen Sie<br />
auch Panzer und andere Fahrzeuge steuern.<br />
Jede gewonnene Schlacht bringt<br />
In-Game-Währung, die Sie für<br />
Ausrüstung ausgeben können.<br />
Rollenspiel Der dritte Teil<br />
von Gamelofts Action-<br />
RPG-Serie ist im Unterschied<br />
zu den Vorgängern<br />
kostenlos. Allerdings gibt es keine<br />
Kampagne, stattdessen kämpfen Sie sich<br />
durch 16 Arenen, indem Sie Wellen von<br />
Gegnern mit Nah- und Fernkampfattacken<br />
sowie Zaubersprüchen den Garaus<br />
machen. Siegreiche <strong>Spiele</strong>r<br />
erhalten In-Game-Kohle.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Beim Aufbau Ihres Imperiums leiden Sie immer<br />
wieder unter Ressourcen-Knappheit und müssen<br />
Rohstoffe abbauen. Wer dafür keine Geduld<br />
hat, stattet lieber hin und wieder dem In-Game-Shop<br />
einen Besuch ab. Spaß bereitet der<br />
Titel aber auch ohne Euro-Einsatz.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Ähnlich wie bei Star Legends sammeln bzw.<br />
verdienen Sie sämtliche Waffen und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
für Ihren Charakter in<br />
der Spielwelt. Echtes Geld müssen Sie nur<br />
für abgefahrene Outfits und einige Zaubertränke<br />
hinblättern.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Normale Waffen und Munition kaufen Sie mit<br />
erspielten Erkennungsmarken, die durchschlagskräftigen<br />
Ballermänner gibt’s aber nur<br />
gegen Medaillen <strong>–</strong> und die sind schwer zu verdienen.<br />
Wer direkt mit Top-Gerät in den Kampf<br />
ziehen will, muss Bares in die Hand nehmen.<br />
<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />
Genau wie bei den anderen Gratis-Gameloft-<br />
Titeln brauchen Sie viel Geduld, wenn Sie sich<br />
die nötigen Mittel (hier Gold und Edelsteine) für<br />
sämtliche Charakterverbesserungen erspielen<br />
wollen. Casual-Gamer haben mehr Spaß, wenn<br />
sie gleich ein paar Euro investieren.<br />
FAZIT: Sie haben Geduld und Zeit? Das<br />
reicht, um Ihr Space-Imperium aufzubauen.<br />
FAZIT: Genau wie bei Star Legends: Hoher<br />
Multiplayer-Spielspaß für lau.<br />
FAZIT: Ein paar Euro ausgeben bedeutet<br />
weniger oft sterben und damit weniger Frust.<br />
FAZIT: In-App-Käufe bewirken buchstäblich<br />
Wunder beim Spielvergnügen.<br />
02/13 www.spielefilmetechnik.de 89
<strong>Spiele</strong> Testübersicht: Februar 2013<br />
<strong>Spiele</strong>-Highlights im Februar<br />
Testübersicht informiert Sie über die wichtigsten Neu erscheinungen für alle Systeme.<br />
Selbst ein iPhone-Spiel könnte mit dieser Optik keinen Blumentopf mehr gewinnen. Das<br />
ganze Ausmaß des Schreckens wird jedoch erst auf dem großen PC-Screen ersichtlich.<br />
Baldur’s Gate: Enhanced Edition<br />
Rollenspiel<br />
1998 reanimierte Baldur’s Gate das dahinsiechende<br />
Rollenspiel-Genre quasi<br />
im Alleingang. Mit einer sechsköpfigen<br />
Abenteurergruppe pflügte man in der<br />
Iso-Perspektive durch Monsterhorden<br />
und erfreute sich an einer spannenden<br />
Geschichte um den Tod des Magiers<br />
Gorion und dessen blutrünstigen Kontrahenten<br />
Sarevok. Ein paar der Entwickler<br />
haben sich nun zusammengetan<br />
und mit der Enhanced Edition ein Remake<br />
aus dem Boden gestampft. Ein ehrenvolles<br />
Anliegen, welches an der dilettantischen<br />
Umsetzung scheitert. Zwar<br />
wurde an der genialen Grundmechanik<br />
und den pausierbaren Echtzeit-Kämpfen<br />
glücklicherweise nicht zu viel herumgedoktert,<br />
doch die meisten Neuerungen<br />
sind eher störend. So wirken die neuen<br />
Helden zwar cool, doch ihre Fähigkeiten<br />
sind <strong>zum</strong> Teil so schlecht ausbalanciert,<br />
dass es sich negativ auf das Gesamterlebnis<br />
auswirkt. Zudem kommt die Grafikengine<br />
des zwölf Jahre alten Baldur’s<br />
Gate 2 <strong>zum</strong> Einsatz. Ergebnis: matschige<br />
Umgebungsdetails und verpixelte<br />
Spielfiguren, die heute selbst Retro-Freunde<br />
nicht mehr sehen möchten.<br />
Auch die Benutzeroberfläche leidet unter<br />
der miesen <strong>Technik</strong>. Fazit: Wir empfehlen,<br />
das mittelmäßige Remake zu<br />
ignorieren und stattdessen erneut<br />
Baldurs Gate 1 & 2 durchzuspielen. (ai)<br />
System PC • Anbieter Overhaul Games • Im Handel Erhältlich • Preis € 15 • USK Nicht geprüft<br />
Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />
Testurteil<br />
●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />
Note<br />
Befriedigend 3,4<br />
Family Guy: Zurück ins Multiversum<br />
ACTION<br />
Cognition: An Erica Reed Thriller <strong>–</strong> Episode 1<br />
Adventure<br />
Im Vorfeld wurde versprochen, dass es sich bei<br />
diesem Titel nicht bloß um ein dahingeschludertes<br />
Minimal-Spiel handelt, das mit einer beliebten Marke<br />
wirbt. Das fertige Produkt beweist aber wieder<br />
mal, dass man vollmundigen Versprechen der<br />
<strong>Spiele</strong>macher lieber nicht vertrauen sollte. Das<br />
Spielprinzip beschränkt sich größtenteils auf dröges<br />
Geballer in der Verfolgerperspektive. Hin und<br />
wieder gilt es, irgendwelche Objekte einzusammeln<br />
oder die Spielfigur zu wechseln, da sich deren Bewaffnung<br />
unterscheidet. Anspruch oder Abwechslung<br />
sucht man hier vergeblich. Warum sich das<br />
Spiel trotzdem noch ein „Ausreichend“ sichern<br />
kann? Das liegt am authentischen Family<br />
Guy-Drumherum. Charaktere, Sprecher und Humor<br />
entsprechen also 1:1 der Vorlage. (ai)<br />
System PS3, XBOX 360 • Anbieter Activision • Im Handel Erhältlich • Preis € 50 • USK ab 16<br />
Testurteil<br />
Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />
●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />
Note<br />
Ausreichend 3,6<br />
Es dauert etwas, bis man zu der unbefriedigenden Erkenntnis gelangt: „Wahnsinn, das<br />
langweilige Spielprinzip wird wirklich von Anfang bis Ende durchgezogen? Konsequent!“<br />
Das klassische 2D-Adventure versetzt Sie in die<br />
Rolle der FBI-Agentin Erica Reed. Diese wird von<br />
Visionen geplagt, seit vor drei Jahren ihr Bruder<br />
ermordet wurde. Zudem kann Erica in die Vergangenheit<br />
blicken, wenn sie bestimmte Gegenstände<br />
berührt. Im Spielverlauf besuchen Sie klassische<br />
Thriller-Schauplätze wie Friedhof, Leichenschauhaus<br />
und diverse Orte des Verbrechens. Dort unterhalten<br />
Sie sich mit mehr oder weniger stereotypen<br />
Charakteren, sammeln Gegenstände und<br />
Beweisstücke. Dabei setzen Sie natürlich auch<br />
Ericas übernatürliche Fähigkeiten ein, um einen<br />
kaltblütigen Killer zur Strecke zu bringen. <strong>Spiele</strong>risch<br />
durchaus reizvoll, aber stellenweise etwas zu<br />
einfach. Zudem entpuppt sich die unkomfortable<br />
Steuerung immer wieder als Spaßbremse. (ai)<br />
Ärgerlich: Die Übersetzung der Texte ist in Ordnung, doch enthält die deutsche Fassung<br />
weder die Original-Sprachausgabe noch die neu vertonten englischen Dialoge.<br />
System PC • Anbieter Reverb Publishing • Im Handel Erhältlich • Preis € 8 • USK Nicht geprüft<br />
Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />
Testurteil<br />
Note<br />
●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />
Befriedigend 2,6<br />
90 www.spielefilmetechnik.de 02/13
TESTS<br />
TIPPS<br />
NEWS<br />
WISSEN<br />
PRAXIS<br />
Das <strong>Magazin</strong><br />
rund um Smartphones<br />
& Tablets<br />
Neue Ausgabe <strong>jetzt</strong> am Kiosk erhältlich<br />
Jetzt auch im Abo<br />
www.pcgh.de/go/ppabo<br />
oder einfach online bestellen<br />
unter: www.pcgh.de/go/padandphone<br />
Auch für Android- und iOS-Geräte bei iKiosk und Pubbles erhältlich.
SPIELE TEST: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />
System<br />
iOS, Android<br />
<strong>Spiele</strong>r<br />
1<br />
Vergleichbar Mit<br />
Hill Climb Racing<br />
Studio<br />
Roofdog Games<br />
Anbieter<br />
Roofdog Games<br />
Sprache<br />
Englisch<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 4<br />
Webseite<br />
www.roofdog.ca<br />
Extreme Road Trip 2<br />
Rennspiel Dieser Gratis-Racer sieht simpel aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren.<br />
Vor jedem Durchgang dürfen Sie Extras wie Turbos, Münzen-Multiplikatoren oder<br />
Magneten aktivieren. Diese erhöhen die Chancen auf den Highscore.<br />
Je länger Sie spielen, desto mehr Geld und Münzen verdienen Sie. Der Zaster lässt<br />
sich in Autos und Upgrades investieren, was wiederum der Motivation dienlich ist.<br />
Extreme Road Trip 2<br />
Supersimpel, aber<br />
gleichzeitig fordernd<br />
Viele Fahrzeuge und<br />
Herausforderungen<br />
Ingame-Käufe möglich,<br />
aber nicht nötig<br />
Grafisch sehr simpel<br />
Sehr Gut<br />
Note 1,2<br />
Wir geben es zu: Auf den ersten<br />
Blick hat uns Extreme Road Trip<br />
2 eher abgeschreckt, auch wenn<br />
das Spiel durchaus zu unterhalten wusste.<br />
Diese durch Ingame-Käufe finanzierte Gratis-App<br />
wirkt spielerisch und grafisch<br />
schrecklich simpel. Im Endeffekt sehen Sie<br />
einem Auto beim Beschleunigen zu und<br />
lassen es Salti schlagen, indem Sie auf die<br />
linke oder rechte Bildschirmhälfte tippen.<br />
In Kombination mit luftigen Sprüngen sorgt<br />
das für einen steigenden Stunt-Zähler und<br />
Boni wie Turbos oder Magneten, mit denen<br />
Sie noch mehr Münzen einsammeln können.<br />
Landen Sie nach einem Sprung auf<br />
dem Dach, ist das Spiel beendet. Klingt<br />
eigentlich nicht nach einem Titel, der ein<br />
„Sehr gut“ verdient hätte. Doch wie so oft<br />
im Leben ist es Liebe auf den zweiten<br />
Blick. Erste Erkenntnis: Jede perfekte Landung,<br />
die Sie nach einem Sprung hinlegen,<br />
wird mit Turbos belohnt. Ein beschleunigtes<br />
Fahrzeug springt natürlich höher und<br />
weiter, was wiederum mehr Salti ermöglicht<br />
und die Herausforderung steigert. Mit<br />
der Zeit spült Ihnen dieser spektakuläre<br />
Hüpfzirkus immer mehr Geld in die Kasse,<br />
sodass neue und bessere Autos gekauft<br />
werden können. Diese unterscheiden sich<br />
nicht nur in Sachen Geschwindigkeit und<br />
Handling, sondern sind auch mit neuen<br />
Aufgaben verknüpft. Zum Beispiel müssen<br />
Sie mit Minen kollidieren oder eine Zeitlang<br />
kopfüber in der Luft verbringen. Jeder<br />
Erfolg oder Highscore wird Ihren Freunden<br />
im Gamecenter (iOS) oder via Facebook<br />
unter die Nase gerieben, wodurch eine<br />
sehr motivierende Rivalität entsteht. Besitzer<br />
mehrerer iOS-Geräte profitieren zudem<br />
von der Cloud, welche Spielstände auf<br />
iPhone, iPad und iPod Touch immer auf<br />
dem gleichen Stand hält. Abschließend sei<br />
noch erwähnt, dass Autos und Upgrades<br />
mit auch echtem Geld bezahlt werden<br />
können. Allerdings haben wir keinen einzigen<br />
Cent ausgegeben und trotzdem nach<br />
und nach alle Extras bekommen, die wir<br />
haben wollten. (ai)<br />
System<br />
iOS, Windows Phone 8<br />
ANBIETER<br />
Rebellion<br />
IM HANDEL<br />
Erhältlich<br />
PREIS<br />
Gratis<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 12<br />
Action-Strategie<br />
Guns 4 Hire<br />
Guns 4 Hire kombiniert Shooter mit Echtzeitstrategie und<br />
verpackt das Ganze in ein eindrucksvolles Grafik-Gewand.<br />
Ihre vierköpfige Baller-Truppe befehligen Sie durch Antippen<br />
des Bildschirms. Tippen Sie auf die Umgebung, setzen<br />
sich die Männlein dorthin in Bewegung, berühren Sie Feinde,<br />
werden diese bevorzugt aufs Korn genommen. Granaten,<br />
Geschütze und Luftangriffe lassen sich ebenso einfach<br />
einsetzen. Spaßdämpfend:<br />
Ohne Ingame-Käufe wird’s<br />
schnell zu schwer. (ai)<br />
Spielspassnote<br />
Gut 2,2<br />
System<br />
iOS<br />
ANBIETER<br />
Double Fine<br />
IM HANDEL<br />
Erhältlich<br />
PREIS<br />
Gratis<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 9<br />
Strategie<br />
Middle Manager of Justice<br />
Entwickler-Legende Tim Schafer versetzt Sie in die Rolle<br />
eines Superhelden-Managers. Wie in einem Aufbaustrategiespiel<br />
müssen Sie Ihr Hauptquartier ausbauen, Personal<br />
rekrutieren und ausbilden. So verwandeln Sie halbe Hemden<br />
in wahre Supermänner, die im Kampf gegen Bösewichter<br />
nicht gleich zusammenklappen. Die motivierende Spielmechanik<br />
ist witzig und intelligent zugleich. Den liebevollen<br />
Comic-Stil und die humorigen<br />
Dialoge muss man<br />
einfach mögen. (ai)<br />
Spielspassnote<br />
Sehr Gut 1,4<br />
System<br />
Android<br />
ANBIETER<br />
HandyGames<br />
IM HANDEL<br />
Erhältlich<br />
PREIS<br />
Gratis<br />
Altersempfehlung<br />
Ab 4<br />
Puzzle<br />
Rocket Island<br />
Die Erde wird von Naturkatastrophen heimgesucht, also gilt<br />
es, möglichst viele Menschen in Raketen zu setzen und auf<br />
den Mond zu verfrachten. Wie dieses Ziel erreicht werden<br />
soll? Indem Sie Hexfelder mit dem Finger verbinden und so<br />
Schritt für Schritt in Raketenstartbahnen verwandeln. Die<br />
etwas andere Puzzle-Mechanik von Rocket Island ist leicht<br />
verständlich, aber dennoch fordernd. Etwas mehr optische<br />
und spielerische Abwechslung<br />
hätte dem Titel aber<br />
dennoch gutgetan. (ai)<br />
Spielspassnote<br />
Gut 2,3<br />
92 www.spielefilmetechnik.de 02/13
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Testspiegel Februar 2013<br />
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Metz Sir, 42 3D MTR LED-LCD € 4.000 (UVP)² 09/11 1,2<br />
Sony Bravia 40EX725 LED-LCD € 700 05/11 1,4<br />
Philips 42PFL6007K LED-LCD € 620 12/12 1,6<br />
Samsung UE40ES6890 LED-LCD € 740 12/12 1,7<br />
Toshiba 40TL968G LED-LCD € 590 12/12 1,7<br />
Philips 40PFL5007K LED-LCD € 530 07/12 1,7<br />
Philips 42PFL7606K LED-LCD € 900 07/11 1,7<br />
Philips 40PFL5507K LED-LCD € 510 05/12 1,7<br />
Toshiba 40TL933G LED-LCD € 430 05/12 1,8<br />
Panasonic TX-L42ETW5 LED-LCD € 710 05/12 1,9<br />
Samsung 40ES5700 LED-LCD € 480 07/12 2,0<br />
Panasonic TX-P42STW50 LED-LCD € 780 12/12 2,0<br />
Toshiba 40RL933G LED-LCD € 470 07/12 2,3<br />
LG 42LM660S LED-LCD € 700 12/12 2,5<br />
Ab 46 zoll<br />
Produkt art Preis (Internet) Test in note<br />
Philips 60PFL9607S LED-LCD € 3.600 11/12 1,1<br />
Philips 46PFL9706K LED-LCD € 1.800 12/11 1,1<br />
Panasonic TX-P55VT50E Plasma € 1.700 08/12 1,3<br />
LG 55LM860V LED-LCD € 1.800 07/12 1,3<br />
LG 55LM960V LED-LCD € 2.330 05/12 1,3<br />
Samsung UE55ES8090 LED-LCD € 2.040 05/12 1,3<br />
LG 72LM950V LED-LCD € 5.600 09/12 1,4<br />
Neu: Sony KDL-55HX955 LED-LCD € 3.000 02/13 1,4<br />
Philips 46PFL8007K LED-LCD € 1.500 10/12 1,4<br />
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bis € 1.000<br />
Produkt Preis (internet) Test in note<br />
Optoma HD200X € 900 07/11 2,0<br />
Benq W1060 € 670 11/11 2,1<br />
Optoma HD6720 € 510 01/13 2,4<br />
Benq W703D € 540 01/13 2,4<br />
Über € 1.000<br />
Produkt Preis (internet) Test in note<br />
JVC DLA-X55R € 5.000 01/13 1,2<br />
Epson EH-TW9100 € 2.900 01/13 1,4<br />
SIM2 Crystal 45 € 5.000 (UVP)² 01/12 1,4<br />
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Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
A.C. Ryan Veolo € 110 02/12 1,7<br />
D-Link Boxee € 130 02/11 1,8<br />
Fantec 3DFHDL € 200 12/12 1,8<br />
Fantec 3DS4600 € 170 04/12 1,9<br />
Videoweb Videoweb TV € 120 03/12 1,9<br />
Philips HMP7001 € 110 12/12 2,1<br />
Sony NSZ-GS7 € 160 12/12 2,2<br />
Asus Oplay TV Pro € 150 05/12 2,2<br />
digitalkameras<br />
digital foto & video<br />
kompaktklasse Bis € 150<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Canon Powershot SX230 € 150 05/11 1,4<br />
Olympus SH-21 € 130 03/12 1,5<br />
Samsung ST77 € 70 04/12 1,7<br />
Samsung MV800 € 120 01/12 1,7<br />
Pentax Optio RZ10 € 130 04/11 1,8<br />
Nikon Coolpix S6300 € 120 06/12 1,8<br />
Fujifilm Finepix T400 € 80 06/12 1,9<br />
Canon Powershot A3400 IS € 90 06/12 2,0<br />
Panasonic Lumix FS22 € 90 09/11 2,0<br />
kompaktklasse BIS € 300<br />
Produkt Preis (internet) Test in note<br />
Canon Powershot S95 € 260 04/11 1,2<br />
Nikon Coolpix S100 € 250 11/11 1,3<br />
Canon Ixus 230 HS € 200 11/11 1,4<br />
Sony Cyber-shot TX55 € 280 11/11 1,4<br />
Panasonic Lumix TZ31 € 270 06/12 1,4<br />
Canon Ixus 310 HS € 170 07/11 1,5<br />
Panasonic Lumix FX80 € 220 04/12 1,6<br />
Canon Ixus 1100 HS € 290 01/12 1,6<br />
Olympus SZ-31MR € 230 06/12 1,6<br />
Nikon Coolpix S6400 € 160 11/12 1,8<br />
Canon Ixus 220HS € 180 09/11 1,8<br />
BenQ G1 € 230 11/12 2,0<br />
kompaktklasse Über € 300<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Sony Cyber-shot RX100 € 540 09/12 1,1<br />
Fujifilm Finepix X100 € 810 06/11 1,1<br />
Fujifilm Finepix X10 € 380 02/12 1,2<br />
Olympus Stylus XZ-2 € 550 12/12 1,3<br />
Fujifilm XF1 € 400 12/12 1,3<br />
Samsung EX2F € 370 12/12 1,3<br />
Fujifilm X-S1 € 520 06/12 1,3<br />
Canon Powershot G1 X € 580 05/12 1,3<br />
Canon Powershot SX50 HS € 420 01/13 1,4<br />
SystemKameras<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Fujifilm X-Pro1 € 1.500 06/12 1,1<br />
Neu: Fujifilm X-E1 € 900 02/13 1,2<br />
Neu: Panasonic Lumix GH3 € 1.070 02/13 1,2<br />
Olympus OM-D E-M5 € 1.080 06/12 1,2<br />
Sony NEX-7 € 880 04/12 1,2<br />
Pentax K-01 € 370 06/12 1,3<br />
Samsung NX20 € 690 09/12 1,3<br />
Neu: Olympus PEN Lite E-PL5 € 680 02/13 1,4<br />
Sony NEX-5R € 620 01/13 1,4<br />
Neu: Olympus PEN Mini E-PM2 € 600 02/13 1,5<br />
blu-ray-player<br />
home entertainment<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
LG BP620 € 115 06/12 1,3<br />
Philips BDP7700 € 130 07/12 1,3<br />
Sony BDP-S490 € 90 06/12 1,4<br />
Panasonic DMP-BD77 € 80 06/12 1,5<br />
Samsung BD-E5500 € 80 06/12 2,0<br />
TV-Schau<br />
In unserer großen <strong>Fernseher</strong>-Kaufberatung<br />
(ab Seite 24) präsentieren<br />
wir Ihnen auf acht Seiten die besten<br />
TV-Schnäppchen. Egal ob 32 oder 72<br />
Zoll, hier sollte für jeden Größengeschmack<br />
das passende Gerät dabei<br />
sein. An dieser Stelle wollen wir aber einen<br />
Riesenfernseher gesondert herausheben,<br />
da der Preis des LG 72LM950V<br />
im Vergleich <strong>zum</strong> letzten Monat um<br />
unglaubliche 1.300 Euro gefallen ist.<br />
Mit <strong>jetzt</strong> 5.600 Euro ist der flache Riese<br />
zwar immer noch nicht günstig, dafür<br />
bekommen Sie aber einen absoluten<br />
High-End-<strong>Fernseher</strong> mit Top-Ausstattung<br />
und einer riesigen Bilddiagonale<br />
von 183 Zentimetern.<br />
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Unter € 1.000<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Canon EOS 60D € 715 12/10 1,1<br />
Sony Alpha 77V € 960 01/12 1,2<br />
Nikon D7000 € 730 04/11 1,3<br />
Sony Alpha 57 € 590 07/12 1,3<br />
Canon EOS 600D € 470 04/11 1,5<br />
Nikon D3200 € 380 08/12 1,6<br />
Über € 1.000<br />
Produkt Preis (internet) Test in note<br />
Canon EOS-5D Mark II € 1.670 04/11 1,1<br />
Canon EOS-1D Mark IV € 3.950 02/10 1,2<br />
Canon EOS 7D € 1.180 03/10 1,3<br />
digitale camcorder digital foto & video<br />
Produkt Preis (internet) Test in note<br />
Sony HDR-TD10 € 1.240 09/11 1,1<br />
JVC TD1 € 900 06/11 1,1<br />
mp3-player<br />
mobile<br />
Produkt sPeicher Preis (internet) Test in note<br />
Apple iPod Touch 32/64 GB ab € 290 12/12 1,4<br />
Philips Gogear Ariaz 4 GB € 70 05/11 1,4<br />
Samsung Galaxy S Wifi 8 GB ab € 180 07/12 1,6<br />
Apple iPod Nano (6. Gen.) 16 GB ab € 155 05/11 1,6<br />
Apple iPod Nano (7. Gen.) 16 GB € 140 12/12 1,6<br />
Sony NWZ-N1050 16/32 GB € 220 07/12 1,7<br />
Sony NWZ-F805 16/32 GB € 200 12/12 1,7<br />
¹ Stand: 14.01.2013; ² Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, kein Onlinevertrieb<br />
94 www.spielefilmetechnik.de 02/13
Februar 2013<br />
Testspiegel<br />
Smartphones<br />
Android<br />
mobile<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Samsung Galaxy S3 € 415 07/12 1,1<br />
HTC One X+ € 550 12/12 1,1<br />
Samsung Galaxy Note 2 € 490 12/12 1,1<br />
Asus Padfone 2 € 800 12/12 1,2<br />
Google Nexus 4 € 300 12/12 1,3<br />
LG Optimus 4X HD € 340 08/12 1,3<br />
HTC One XL € 550 09/12 1,3<br />
Motorola Razr i € 350 12/12 1,4<br />
LG Optimus Vu € 450 11/12 1,4<br />
HTC One S € 330 05/12 1,4<br />
Neu: Huawei Ascend G 615 € 300 02/13 1,5<br />
Sony Xperia T € 400 12/12 1,5<br />
Sony Xperia Ion € 350 10/12 1,5<br />
Neu: Huawei Ascend D1 Quad XL € 380 02/13 1,6<br />
Motorola Razr HD € 530 12/12 1,6<br />
Huawei Ascend P1 € 300 09/12 1,6<br />
Asus Padfone € 540 09/12 1,6<br />
Sony Xperia S € 300 04/12 1,6<br />
Sony Xperia P € 240 07/12 1,7<br />
Samsung Galaxy S2 € 330 06/11 1,7<br />
LG Optimus L9 € 260 12/12 1,9<br />
Samsung Galaxy S3 Mini € 270 01/13 1,9<br />
LG Optimus 3D Max € 240 08/12 2,0<br />
LG Prada Phone 3.0 € 270 04/12 2,0<br />
HTC Desire X € 200 11/12 2,2<br />
Windows Phone 8<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Nokia Lumia 920 € 610 12/12 1,4<br />
HTC 8X € 450 12/12 1,6<br />
Nokia Lumia 820 € 420 12/12 2,0<br />
Windows phone 7<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Nokia Lumia 800 € 200 12/11 1,4<br />
HTC Titan € 300 12/11 1,5<br />
Nokia Lumia 900 € 280 08/12 1,6<br />
Blackberry<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Blackberry Porsche Design P9981 € 1.480 03/12 1,8<br />
Blackberry Bold 9900 € 360 12/11 2,1<br />
iOs<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Apple iPhone 5 € 630 11/12 1,1<br />
Apple iPhone 4S € 560 11/11 1,2<br />
Apple iPhone 4 € 400 02/11 1,5<br />
Apple iPhone 3GS € 280 02/11 2,5<br />
Ohrhörer<br />
Home Entertainment<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Fischer Amps FA-3E € 330 06/12 1,1<br />
Sony XBA 4 € 230 06/12 1,2<br />
Monster Turbine Pro Copper € 250 06/10 1,2<br />
Harman-Kardon AE € 150 01/13 1,6<br />
ios-docks<br />
home entertainment<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Edifier On the Go if350 € 40 04/10 1,3<br />
Altec Lansing Inmotion 630 € 50 12/11 1,4<br />
JBL On Time Micro € 90 05/10 1,6<br />
Pioneer X-SMC3 € 190 12/11 1,7<br />
drahtlos-SoundsystemE home ent.<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Monster Clarity HD Model One € 560 10/11 1,1<br />
Teufel iTeufel Air € 500 05/12 1,2<br />
Philips Fidelio Soundsphere DS9800W € 560 10/11 1,2<br />
Bowers & Wilkins Zeppelin Air € 590 06/11 1,2<br />
Philips Fidelio AW 5000 € 330 10/12 1,3<br />
Pure Sensia 200D Connect € 290 10/12 1,4<br />
Sony RDP XA-900 iP € 440 10/12 1,5<br />
Sony SA-NS510 € 270 12/12 1,5<br />
Creative Soundblaster AXX SBX 20 € 170 10/12 2,2<br />
JBL On Beat Air € 150 12/11 2,4<br />
Hi-fi-Kopfhörer<br />
Home Entertainment<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Ultrasone Edition 10 € 1.900 12/10 1,0<br />
Ultrasone Signature Pro € 850 12/11 1,3<br />
Philips Fidelio X1 € 300 12/12 1,3<br />
Ultrasone Signature DJ € 800 12/12 1,4<br />
Focal Spirit One € 200 11/12 1,4<br />
Beyerdynamic Custom One Pro € 200 11/12 1,4<br />
AKG K701 € 200 06/11 1,4<br />
Philips Fidelio M1 € 130 11/12 1,8<br />
Asus Vulcan Pro € 110 11/12 2,2<br />
Tablet-Computer<br />
E-Book-REader<br />
Mobile<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Pocketbook Touch € 130 08/12 1,3<br />
Amazon Kindle Paperwhite € 130 01/13 1,4<br />
Kobo Glo € 130 12/12 1,4<br />
Sony Reader PRS-T2 € 120 12/12 1,5<br />
Amazon Kindle € 80 12/12 1,8<br />
Pocketbook Basic € 80 12/12 1,9<br />
Günstiger iPad-Rivale<br />
mobile<br />
7 Zoll<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Apple iPad Mini € 330 12/12 1,3<br />
Google Nexus 7 € 230 12/12 1,5<br />
Samsung Galaxy Tab 2 7.0 € 190 07/12 1,6<br />
Amazon Kindle Fire HD € 200 12/12 2,3<br />
10 Zoll<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Apple iPad (4. Generation) € 470 12/12 1,1<br />
Asus Transformer Pad Infinity € 500 09/12 1,4<br />
Google Nexus 10 € 400 01/13 1,4<br />
Fujitsu Stylistic M532 € 460 09/12 1,4<br />
Asus Transformer Pad TF300T € 300 07/12 1,5<br />
Apple iPad 2 € 370 04/12 1,5<br />
Samsung Galaxy Note 10.1 € 440 09/12 1,5<br />
Sony Xperia Tablet S € 380 11/12 1,6<br />
Acer Iconia Tab A700 € 370 11/12 1,6<br />
Acer Iconia Tab A510 € 390 07/12 1,7<br />
Samsung Galaxy Tab 2 10.1 € 300 07/12 1,9<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1N € 300 04/12 2,1<br />
Archos 101 G9 16 GB Turbo € 310 05/12 2,1<br />
Acer Iconia Tab A501 € 320 04/12 2,1<br />
Microsoft Surface € 480 12/12 2,2<br />
Medion Lifetab S9512 € 300 07/12 2,3<br />
Das Asus-Tablet Transformer TF300T ist<br />
zwar schon ein paar Monate auf dem<br />
Markt, hält sich aber nach wie vor tapfer<br />
sehr weit oben in unserer Tablet-Hitliste.<br />
Für alle, die bereits länger mit einem<br />
Kauf des 10-Zoll-Android-Flachmanns<br />
liebäugeln, gibt es <strong>jetzt</strong> gute Nachrichten:<br />
Der Preis des ursprünglich für über<br />
500 Euro verkauften Flach-PCs liegt<br />
mittlerweile nur noch bei 300 Euro (ohne<br />
Tastaturdock) <strong>–</strong> ein faires Angebot für ein<br />
Quadcore-Tablet mit HD-Display.<br />
lc-monitore<br />
pc-hardware<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
LG M2550D € 230 06/11 1,4<br />
Samsung T27A950 € 470 06/12 1,5<br />
Samsung T27A550 € 260 06/12 1,6<br />
Acer M242HML € 200 06/12 1,7<br />
Neu: Philips Gioco 278G4 € 390 02/13 1,7<br />
PC-Lautsprechersysteme<br />
home ent.<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Bose Companion 5 € 340 10/10 1,1<br />
Audyssey Media Speakers € 190 04/12 1,3<br />
Neu: Audioengine 5+ € 350 02/13 1,4<br />
Edifier Spinnaker € 350 12/12 1,9<br />
Gaming-Mäuse<br />
pc-hardware<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Roccat Kone + € 70 09/11 1,2<br />
Roccat Pyra € 30 06/10 1,2<br />
Raptor-Gaming M3 Platinum € 40 09/10 1,3<br />
Razer Naga € 70 12/12 2,3<br />
Nexus-Probleme<br />
Googles Nexus 4 überzeugte im Test<br />
der vorletzten Ausgabe auf ganzer<br />
Linie und ist vor allem in Kombination<br />
mit dem Verkaufspreis von 300<br />
Euro ein schier unschlagbares Angebot.<br />
Allerdings gibt es gegenwärtig<br />
starke Verfügbarkeitsprobleme,<br />
sodass das Edel-Handy bei Google<br />
selbst permanent ausverkauft ist.<br />
Auch im freien Handel ist das Nexus so gut wie nicht erhältlich<br />
<strong>–</strong> und wenn doch, dann zu einem deutlich höheren<br />
Preis. Schnäppchenjägern bleibt also aktuell nichts anderes<br />
übrig, als auf die nächste Verfügbarkeit zu warten.<br />
Hoffentlich hält Google dann mehr Geräte bereit.<br />
notebooks<br />
pc-hardware<br />
Ultrabooks<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Apple Macbook Air 13" € 1.100 08/12 1,2<br />
Toshiba Satellite Z930-119 € 1.130 08/12 1,4<br />
Asus Zenbook UX31E € 700 12/11 1,4<br />
Dell XPS 12 € 1.500 01/13 1,5<br />
Asus Zenbook UX32VD € 900 08/12 1,5<br />
Acer Aspire S3-391 € 600 08/12 1,6<br />
Dell XPS 13 € 840 05/12 1,6<br />
Dell XPS 14 € 650 09/12 1,6<br />
Hewlett-Packard Spectre XT € 1.030 09/12 1,7<br />
Lenovo Idea Pad U310 € 480 08/12 1,7<br />
Samsung Ativ Smart PC € 630 01/13 1,8<br />
Asus Taichi 21 € 1.300 01/13 1,9<br />
Sony Vaio Duo 11 € 1.120 01/13 1,9<br />
Toshiba U920t € 1.000 01/13 2,1<br />
Über 15 Zoll<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Apple Macbook Pro Retina € 1.190 08/12 1,2<br />
Acer Timeline U M5-581TG € 700 09/12 1,5<br />
Gaming-Notebooks<br />
Produkt Preis (Internet) Test in note<br />
Alienware M17x € 1.500 06/12 1,2<br />
Neu: Asus N56VZ € 1.020 02/13 1,4<br />
Asus G55VW € 1.380 06/12 1,4<br />
Neu: Dell Inspirion 17R Special E. € 1.000 02/13 1,6<br />
Neu: Schenker XMG A522 € 1.000 02/13 1,7<br />
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Geister, denn über Geschmack lässt sich streiten. Kreuzen<br />
Sie das Ihrer Meinung nach bestdesignte Produkt an,<br />
schicken Sie uns die Style-Wahl und gewinnen Sie!<br />
Teac und <strong>SFT</strong> verlosen zwei<br />
extraschlanke DVD-Rekorder<br />
Mit einer Bauhöhe von nur 19 Millimetern ist Teacs externer DVD-<br />
Rekorder DV-W28PUK-Y3 der ideale Begleiter für moderne Notebooks.<br />
Das stylishe schwarze Laufwerk wird einfach per USB an den Rechner<br />
gestöpselt und beschreibt DVDs und CDs mit bis zu 24-facher Geschwindigkeit.<br />
Teac und <strong>SFT</strong> verlosen zwei Exemplare des ultraflachen Archivars.<br />
Zur Teilnahme senden Sie bis <strong>zum</strong> 27. Februar eine Postkarte oder<br />
E-Mail an die Redaktionsadresse (siehe unten).<br />
Audioengine 5+, Seite 48<br />
Apple iMac 21,5'' , Seite 50<br />
Panasonic Lumix GH3, Seite 60<br />
HTC 8S, Seite 52<br />
Huawei Ascend G 615, Seite 53<br />
Beatbots My Keepon, Seite 63<br />
Dell Inspiron 17R SE, Seite 42 Samsung MM-E330D, Seite 63<br />
Fujifilm X-E1, Seite 60<br />
Sharkoon X-Tatic Air, Seite 62<br />
Sony Vaio Tap 20, Seite 44<br />
Philips Gioco 278G4, Seite 51<br />
JBL On Beat Micro, Seite 62<br />
Teufel Theater 100 Mk3, Seite 37 Dell XPS One 27, Seite 45<br />
Olympus PEN Lite E-PL5, Seite 59<br />
Sony KDL-55HX955, Seite 34<br />
KEF T205, Seite 37<br />
Olympus PEN Mini E-PM2, Seite 61 Huawei Ascend D1 Quad XL, Seite 53 Magnat Interior 5000 X1, Seite 38<br />
Philips Insight M100, Seite 35<br />
Focal Sib & Cub 3, Seite 38<br />
Equinux Tizi Beat Bag, Seite 63<br />
Fotos: Thomas Riese / Hersteller<br />
Teilnahme am Gewinnspiel:<br />
Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen. Nein, ich möchte nicht am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Teilnahme berechtigt sind alle <strong>SFT</strong>-Leser mit Ausnahme der Mitarbeiter der Sponsoren und der<br />
COMPUTEC MEDIA AG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Preise können nicht bar ausgezahlt werden.<br />
Der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass im Gewinnfall sein Name abgedruckt wird.<br />
96 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
1. Per Post: Senden Sie die Style-Umfrage an:<br />
COMPUTEC MEDIA AG, Redaktion <strong>SFT</strong>, Stichwort: <strong>SFT</strong>-Style, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth.<br />
2. Per Fax: Senden Sie die Umfrage an 0911-2872-4401 oder eine Fax- oder Bilddatei an<br />
redaktion@sft-magazin.de.<br />
3. Per E-Mail: Senden Sie uns die Bezeichnung des von Ihnen gewählten Produkts mit Angabe der<br />
<strong>SFT</strong>-Ausgabe an redaktion@sft-magazin.de.<br />
Einsendeschluss: 27.02.2013 (Datum des Poststempels)
NEU!<br />
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„RAGE OF STORMS“<br />
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www.rageofstorms.de
ZULETZT Februar 2013<br />
<strong>Technik</strong> InfoBits<br />
Scheibenkleister!<br />
Gagagadget Sie möchten Ihre Lieblingsmusik vorführen, sind aber zu<br />
rücksichtsvoll für 100 Dezibel im Auto? Diese Folie ist die Lösung!<br />
<strong>SFT</strong> vor fünf Jahren<br />
Es war als Frage formuliert, aber eigentlich<br />
war allen Beobachtern nach der CES 2008<br />
klar: Der Formatkrieg zwischen Blu-ray und<br />
HD-DVD war entschieden, die Blu-ray sollte<br />
das Rennen machen. Das Zünglein an der<br />
Waage spielte das Filmstudio Warner, das<br />
von HD-DVD ins BD-Lager wechselte.<br />
Einst prangte auf jeder Heckscheibe, die etwas<br />
hermachen sollte, der Schriftzug PIO<br />
NEER. Vielleicht auch KENWOOD. Jedenfalls<br />
ein Abzeichen, das seinen Besitzer als<br />
Förderer fetter Beats und eines niedrigen Strömungswiderstandskoeffizienten<br />
(auch bekannt als<br />
CW-Wert) auswies. Inzwischen sind diese Gütesiegel<br />
für Auto-Musikausrüstung leider fast völlig<br />
aus dem Straßenbild verschwunden. Als moderne<br />
Alternative bietet sich der Car Equalizer Sticker<br />
der Gadget-Freakshow Chinavasion (www.chinavasion.com)<br />
an. Für umgerechnet gerade mal<br />
20 Euro entfacht die selbstklebende Leuchtfolie<br />
ein Farbenfeuerwerk, das die wummernden Bässe<br />
über LEDs visualisiert. So kann man auch ohne<br />
trommelfellgefährdende Pegel dem Hintermann<br />
Ihre Lieblingssongs vorführen. Dazu analysiert ein<br />
Mikrofon die gespielten Frequenzen und setzt sie<br />
in Lichtimpulse auf 16 Bändern um. Ein Adapter<br />
für den Zigarettenanzünder sorgt für Strom. So<br />
bombastisch, wie das Produktfoto glauben lässt,<br />
wird die Lightshow in der Praxis allerdings kaum<br />
wirken. Der Aufkleber füllt nämlich keineswegs die<br />
ganze Heckscheibe, sondern fällt mit knapp 80 x<br />
20 Zentimetern Größe eher bescheiden aus.<br />
Hilfe, mein Hemd flackert!<br />
Abseits des Autos müssen Sie die Lichterkette<br />
nicht missen: Mit dem Equalizer-Shirt von Getdigital<br />
(www.getdigital.de, knapp 30 Euro) beleuchten<br />
Sie auch den öffentlichen Personennahverkehr<br />
oder den Fahrradweg. Auf dem T-Shirt prangt eine<br />
Lichtfolie, die hier allerdings nicht wirklich Frequenzen<br />
abbildet, sondern nur im Takt flackert.<br />
Zum Waschen des Hemds nach schweißtreibenden<br />
Disco-Nächten können die per Klettverschluss<br />
befestigte Elektronik und die vier Batte rien<br />
abgenommen werden. Und sollten Sie eher Nerd<br />
als Musikfan sein, dann nehmen Sie eben das<br />
Shirt mit dem animierten Ladebalken. (rs)<br />
8<br />
Die Zahl des Monats<br />
Mit acht Kernen soll der Exynos 5 Octa rechnen,<br />
Samsungs noch 2013 erscheinender<br />
High-End-Prozessor für Mobiltelefone. Wobei<br />
die Koreaner ein bisschen schummeln:<br />
Der Exynos ist kein echter Octacore, sondern<br />
kombiniert zwei Quadcore-Eineiten.<br />
Neulich im Testlabor …<br />
Wenn die Boxen auch nach dem x-ten<br />
Kabelcheck keinen Mucks machen, dann<br />
sollte auch ein erfahrener Audio-Redakteur<br />
vielleicht mal die Lautstärke überprüfen.<br />
DVD: Thriller & Drama<br />
Filmfreunde dürften sich auf den Knast -<br />
Thriller Hunger mit Michael Fassbender und<br />
das Crime-Drama 44 Inch Chest freuen.<br />
98 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />
Quo vadis, PC?<br />
Firmen wie Valve, Nvidia oder Razer wollen<br />
den heimischen Computer radikal verändern.<br />
Wir stellen die Konzepte vor.<br />
Navi-Apps<br />
Lohnen sich extra Routenfinder noch, wo<br />
doch fast jedes Smartphone schon ab Werk<br />
mit Navigationssoftware ausgestattet ist?<br />
Ultra High Definition<br />
LGs 84LM960V misst in der Diagonale<br />
satte 2,13 Meter und löst mit UHD (2.160<br />
x 3.840 Pixel) auf. Wir testen den Riesen.<br />
Die nächste erscheint am 27.Februar 2013
GAMES.SATURN.DE<br />
Hunter Edition mit<br />
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Erhältlich ab 21.02.2013<br />
© Crytek GmbH. All Rights Reserved. Crysis, Crytek and CryENGINE are trademarks of Crytek GmbH.<br />
EA and the EA logo are trademarks of Electronic Arts Inc. All other trademarks are the property of their respective owners.<br />
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Tragekomfort und durch seinen neutralen, detailreichen Klang. Dafür sorgen die 44 Millimeter großen<br />
Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten. Die meisten wollen ihn aber in Wirklichkeit, weil er so gut aussieht.<br />
In weiß wie in schwarz. Aber das verraten wir nicht unseren Akustik-Entwicklern, die wären sonst beleidigt. Denn<br />
die wollen vor allem besser klingen und nicht schöner aussehen. Kann man verstehen. Muss man aber nicht.<br />
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Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin