26.02.2014 Aufrufe

SFT – Spiele Filme Technik - Magazin Fernseher jetzt zum Schnäppchenpreis (Vorschau)

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<strong>Magazin</strong> | Computer | Handy | TV | Foto | Audio | Internet | www.spielefilmetechnik.de<br />

<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong><br />

Surround-<br />

Boxen-<br />

Systeme<br />

Im Test: Fünf Sets<br />

für die richtige<br />

Kino-Atmosphäre <strong>–</strong><br />

von Einsteigerklasse<br />

bis Luxusliga<br />

Seite 36<br />

nur<br />

2,99<br />

Euro<br />

Günstige<br />

Gaming-<br />

Notebooks<br />

Gibt es volle <strong>Spiele</strong>power für unter 1.000 Euro?<br />

Die <strong>Spiele</strong>-Hits 2013<br />

Mit Sim City, Bioshock Infinite, The Last of Us und<br />

Tomb Raider<br />

Großer Einkaufsführer mit über 100 Top-Modellen im Überblick<br />

<strong>Fernseher</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Schnäppchenpreis</strong>!<br />

Mehr als 50 % günstiger: Aktuelle TV-Geräte im Schlussverkauf<br />

IM Test: All-in-one-PC & Riesen-Tablet<br />

Vollwertige Windows-8-Rechner mit<br />

Touch-Display<br />

<strong>–</strong> Dell XPS One<br />

27 und Sony<br />

Vaio Tap 20<br />

Seite 44<br />

IM Test: Neue Systemkameras<br />

Fujifilm XE-1, Panasonic Lumix GH3,<br />

Olympus PEN<br />

Lite E-PL5<br />

und PEN Mini<br />

E-PM2 im<br />

Vergleich<br />

Seite 59<br />

IM EIGENBAU: Mediaplayer<br />

Kreditkartengroß,<br />

50 Euro günstig<br />

und dennoch ein<br />

leistungsfähiges<br />

Mediacenter: der<br />

Raspberry Pi<br />

Seite 46<br />

02/13<br />

Februar<br />

€ 2,99<br />

Erhältlich auch<br />

mit DVD für<br />

€ 4,99<br />

Deutschland € 2,99;<br />

Österreich € 3,30;<br />

Schweiz sfr 5,-;<br />

Belgien, Holland,<br />

Luxemburg € 3,50;<br />

Frankreich,<br />

Italien, Portugal,<br />

Spanien € 4,-


AND THE WINNER IS.<br />

Die Europäische EISA<br />

Fachjury* ist sich einig,<br />

der LG 55LM960V ist<br />

der Smart TV des Jahres<br />

2012/2013. Der Full Nano<br />

LED TV besticht durch seine<br />

Vielzahl an vorinstallierten<br />

Premium-Inhalten wie<br />

Maxdome, YouTube oder<br />

Facebook, der brillianten<br />

Bild qualität mit dem<br />

flimmerfreien LG Cinema<br />

3D, dem puristischen Design<br />

und der intui tiven Steuerung<br />

über die Fernbe dienung<br />

Magic Remote. Lassen<br />

auch Sie sich überzeugen.<br />

Schalten Sie um auf die<br />

Zukunft des Fernsehens.<br />

LG. Life’s Good.<br />

www.lg.de/LM960V<br />

* ausgezeichnet durch die EISA (European Imaging and Sound Association): eine Vereinigung von 50 Fachmagazinen 19 europäischer Länder


Diese <strong>Filme</strong> finden Sie auf der hier beigeklebten DVD der vorliegenden Ausgabe. Wenn Ihr Heft keine Disc enthält, haben Sie sich entweder für die günstigere <strong>Magazin</strong>-Variante<br />

entschieden oder der Datenträger ging eventuell verloren. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren Zeitschriftenhändler. Zur Archivierung in einer handelsüblichen<br />

DVD-Hülle schneiden Sie diese Seite bitte an der gestrichelten Linie aus oder öffnen das Farb-PDF im ROM-Bereich der DVD <strong>zum</strong> Ausdrucken.<br />

Spurlos<br />

GB 2009 Darsteller: Gemma<br />

Arterton, Martin Compston, Eddie<br />

Marsan Regie: J. Blakeson Laufzeit:<br />

ca. 96 Min. Bild: 16:9<br />

(2,40:1) Ton: Dolby Digital<br />

Kann man mit lediglich drei<br />

Darstellern, einem Zimmer<br />

als Dreh- und Angelpunkt<br />

und einem sehr begrenzten<br />

Budget einen spannenden<br />

Psychothriller drehen? Man kann, wie Spurlos eindrucksvoll beweist. Als Alice<br />

Creed (Gemma Arterton) auf offener Straße in einen Lieferwagen gezerrt und<br />

verschleppt wird, scheint das der Auftakt zu einem Entführungsmartyrium zu<br />

werden, wie man es aus den Nachrichten kennt. Doch Alice ist keineswegs so<br />

hilflos, wie ihre Entführer <strong>–</strong> und die Zuschauer <strong>–</strong> zunächst glauben mögen ...<br />

„Spurlos fesselt als dichter Psychothriller.“<br />

(Filmstarts)<br />

© 2010 Ascot Elite Home Entertainment GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Auto Club Revolution<br />

System: Dualcore-CPU mit 1,8 GHz, 4 GByte RAM, Grafikkarte mit 256 MByte Speicher, 2,5 GByte HDD, Windows (ab XP)<br />

Mit Achievements, Charakterfortschritten, Level-System und weiteren Rollenspielanleihen bringt Auto Club<br />

Revolution frischen Wind ins Rennspiel-Lager. Statt Heldenfiguren zu trainieren, motzen Sie hochpreisige<br />

Rennwagen auf. Davon gibt es derzeit rund 50. Ob BMW, Volkswagen, Bugatti oder Lotus, 24 namhafte<br />

Hersteller sind in dem Gratis-Online-Spiel mit ihren heißesten Schlitten vertreten.<br />

The Transporter<br />

Die Serie<br />

Transporter Die Serie<br />

USA, D, F 2012 Darsteller: Chris<br />

Vance, Andrea Osvárt, Charly<br />

Hübner Regie: Brad Turner u. a.<br />

Laufzeit: ca. 60 Min. Bild: 16:9<br />

(1,77:1) Ton: Dolby Digital<br />

Mit Produktionskosten von<br />

rund 3 Millionen Euro pro<br />

Folge ist Transporter <strong>–</strong> Die<br />

Serie eines der aufwendigsten<br />

internationalen<br />

Fernsehprojekte. Das Actionspektakel knüpft an die bekannte Kinovorlage an,<br />

statt Jason Statham schwingt sich allerdings Chris Vance hinters Steuer der<br />

Luxuslimou sinen, mit denen er allerhand nervenaufreibende Aufträge abwickelt.<br />

Wir zeigen Ihnen die Pilotfolge <strong>zum</strong> Auftakt der Serie, die im deutschen Fernsehen<br />

beim Privatsender RTL läuft.<br />

„Atemberaubende Action und rasante<br />

Verfolgungsjagden.“ (Kino.de)<br />

© 2012 Universumfilm GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

„Eine derart hübsche Optik findet man im Free2Play-Genre selten.“ (<strong>SFT</strong>)<br />

Auto Club<br />

Revolution<br />

Die Entführung<br />

der Alice Creed<br />

© 2012 Eutechnyx Limited. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Spurlos<br />

Die Entführung<br />

der Alice Creed<br />

<strong>Spiele</strong> i <strong>Filme</strong> i <strong>Technik</strong> 02/13<br />

02/13


Erlebe die mitreißende Geschichte, wie aus der<br />

jungen, unerfahrenen Lara Croft eine starke<br />

Überlebenskämpferin wird.<br />

Ein filmreifes Abenteuer Kämpfe, um zu überleben Stell dich der Gefahr<br />

5. MÄRZ 2013<br />

STANDARD VERSION, SURVIVAL<br />

EDITION UND COLLECTOR‘S EDITION<br />

ERHÄLTLICH.<br />

ALLE AKTIONEN UND VIELE<br />

VORBESTELLERBONI AUF<br />

WWW.TOMBRAIDER.DE<br />

Beispiel Aktion


Tomb Raider © Square Enix Ltd. Square Enix and the Square Enix logo are registered trademarks of Square Enix Holdings Co., Ltd. Lara Croft, Tomb Raider, Crystal<br />

Dynamics, the Crystal Dynamics logo, Eidos, and the Eidos logo are trademarks of Square Enix Ltd. All other trademarks are the property of their respective owners. All<br />

rights reserved. “2”, “Playstation”,“PS3” and “À” are trademarks or registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. “Ô is a trademark of the<br />

same company. KINECT, Xbox, Xbox 360, Xbox LIVE, and the Xbox logos are trademarks of the Microsoft group of companies and are used under license from Microsoft.


Editorial<br />

Impressum<br />

Schnäppchen-Saison<br />

Christian Müller <strong>–</strong> Chefredakteur<br />

<strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong><br />

Das <strong>Fernseher</strong>-Jahr 2013 beginnt nicht<br />

mit dem kalendarischen Neujahr,<br />

sondern folgt wie stets seiner eigenen<br />

Zeitrechnung. Üblicherweise bringen die<br />

großen Hersteller die nächste Modell-Generation<br />

an TV-Geräten in den Monaten April<br />

bis Juni in den Handel. Ein zweiter Schub<br />

folgt im Herbst, rechtzeitig <strong>zum</strong> Weihnachtsgeschäft.<br />

Einen Vorgeschmack darauf, was<br />

das neue TV-Jahr an Innovationen bringt,<br />

gab es aber bereits Anfang Januar auf der<br />

Consumer Electronics Show in Las Vegas.<br />

Welche Weichen dort für das zweite Halbjahr<br />

2013 gestellt wurden, lesen Sie in unserem<br />

Preise vergleichen mit<br />

6 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

großen CES-Special ab Seite 12, zusammen<br />

mit den wichtigsten Neuheiten und Trends<br />

bei Computern, Tablets, Smartphones und<br />

Kameras. Aber zurück zu <strong>Fernseher</strong>n, die für<br />

preisbewusste Käufer gerade <strong>jetzt</strong> besonders<br />

interessant werden. Die immer noch aktuellen<br />

2012er-Modelle erfahren in dieser<br />

Phase des Jahres <strong>–</strong> vor dem Erscheinen der<br />

neuen Generation <strong>–</strong> den größten Preisverfall<br />

in ihrem Angebotszyklus: Die Schnäppchen-Saison<br />

ist also eröffnet. Um Ihnen<br />

größtmögliche Transparenz und einen umfassenden<br />

Marktüberblick zu bieten, haben<br />

wir in unserer Titelgeschichte ab Seite 24<br />

das derzeitige Angebot an <strong>Fernseher</strong>n der<br />

wichtigsten Hersteller in allen relevanten<br />

Größenklassen nach besonders lohnenswerten<br />

Schnäppchen durchforstet. Dabei<br />

sind wir mehrfach fündig geworden und haben<br />

spannende Tiefpreis-Empfehlungen für<br />

Sie zusammengestellt. Preisfüchse dürfen<br />

sich über bis zu 50% Ersparnis auch bei<br />

topmodernen High-End-Modellen freuen.<br />

Wer ohnehin vor einer Neuanschaffung<br />

steht, hat <strong>jetzt</strong> also die besten Karten. Aber<br />

auch ein Zweitfernseher lässt sich selten so<br />

günstig erwerben wie in diesen Tagen.<br />

Christian Müller<br />

christian.mueller@sft-magazin.de<br />

: www.spielefilmetechnik.de<br />

Der Preisvergleich auf www.spielefilmetechnik.de: Hier finden Sie die tagesaktuellen Internetverkaufspreise<br />

aller getesteten Produkte, mit Preisverlaufskurven und Shopping-Möglichkeit.<br />

Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag<br />

Vorstand<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.)<br />

Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

E-Mail: redaktion@sft-magazin.de<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Christian Müller<br />

verantwortlich für den redaktionellen Inhalt<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Florian Weidhase<br />

Rüdiger Steidle, Frank Neupert-Paries,<br />

Stellv. Chefredakteur<br />

Redaktion<br />

Patrick Schmid, Kadir Güngör<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Ahmet Iscitürk, Wolfgang Fischer, Thomas Raab,<br />

Tim Sünderhauf, Emanuel Bergmann, Elke Eckert,<br />

Anne Facompré, Eva Keintzel<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Ina Hulm,<br />

Esther Marsch, Natalja Schmidt, Heidi Schmidt<br />

Layout Alexandra Böhm (Ltg.), Judith Mackowski, Frederick Heinz<br />

Bildredaktion Albert Kraus (Ltg.), Tobias Zellerhoff<br />

Fotografie Titel und Heft Thomas Riese <strong>–</strong> www.thomasriese.com, Oliver Karl,<br />

Joel Apolinario<br />

Digitale Bildbearbeitung: Albert Kraus<br />

DVD Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas<br />

Dziewiszek, Jasmin Sen, Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag, Iris Manz<br />

Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering,<br />

Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />

Anzeigen<br />

CMS Media Services GmbH<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter<br />

Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich für den Anzeigenteil. Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print:<br />

Peter Elstner: Tel.: 0911-2872-252; peter.elstner@computec.de<br />

Bernhard Nusser: Tel.: 0911-2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

René Behme: Tel.: 0911-2872-152; rene.behme@computec.de<br />

Gregor Hansen: Tel.: 0911-2872-257; gregor.hansen@computec.de<br />

Alto Mair: Tel.: 0911-2872-144; alto.mair@computec.de<br />

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Ein Unternehmen der freenet Group<br />

Deelbögenkamp 4c<br />

22297 Hamburg<br />

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Fax. +49 (0) 40-513 06-960<br />

Mail: werbung@freeXmedia.de<br />

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Anzeigendisposition: anzeigen@computec.de<br />

Datenübertragung: via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013<br />

Abonnement<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser<br />

Partner unternehmen DPV Direct GmbH: Post-Adresse: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />

Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland: E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 01805-7005801*, Fax: 01805-8618002*<br />

Support: Montag 07:00<strong>–</strong>20:00 Uhr, Dienstag<strong>–</strong>Freitag 07:30<strong>–</strong>20:00 Uhr, Samstag 09:00<strong>–</strong>14:00 Uhr<br />

* (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

Österreich, Schweiz und weitere Länder: E-Mail: computec@dpv.de,<br />

Tel: ++49-1805-8610004, Fax: ++49-1805-8618002<br />

Support: Montag 07:00<strong>–</strong>20:00 Uhr, Dienstag<strong>–</strong>Freitag 07:30<strong>–</strong>20:00 Uhr, Samstag 09:00<strong>–</strong>14:00 Uhr<br />

Online: http://abo.spielefilmetechnik.de<br />

Abonnementpreis für 12 Ausgaben:<br />

Inland: € 51,- Österreich: € 58,50 Schweiz/Ausland: € 63,-<br />

ISSN/Vertriebskennzeichen <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong> Nummer: B66580<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)<br />

Vertrieb und Einzelverkauf: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg,<br />

Internet: www.dpv.de<br />

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

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Schreiben Sie unter Angabe des <strong>Magazin</strong>s, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der<br />

Seitennummer an: CMS MEDIA SERVICES GmbH, Annett Heinze, Anschrift siehe oben.<br />

Einsendungen, Manuskripte und Programme:<br />

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser<br />

die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe herausgegebenen<br />

Publikationen. Urheberrecht: Alle in <strong>SFT</strong> <strong>–</strong> <strong>Spiele</strong> <strong>Filme</strong> <strong>Technik</strong> veröffentlichten Beiträge bzw.<br />

Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen,<br />

ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Deutschsprachige Titel: <strong>SFT</strong>, WIDESCREEN, PC GAMES, PC GAMES MMORE, PC GAMES HARDWARE,<br />

N-ZONE, GAMES & MORE, BUFFED, GAMES AKTUELL,<br />

PLAY 3, PLAYBLU, XBG GAMES<br />

Internationale Zeitschriften:<br />

Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM


vox.de


Inhalt<br />

<strong>Fernseher</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Schnäppchenpreis</strong><br />

TV-Kaufberatung................................24<br />

Modellbezeichnungen........................25<br />

32"- und 37"-<strong>Fernseher</strong>....................26<br />

40"- und 42"-<strong>Fernseher</strong>....................28<br />

46"- und 47"-<strong>Fernseher</strong>....................30<br />

XXL-<strong>Fernseher</strong>...................................32<br />

Großer Einkaufsführer für <strong>Fernseher</strong>-Schnäppchen 24<br />

Test: Systemkameras 59<br />

Test: Surround-Boxen-Systeme 36<br />

Im Eigenbau: Raspberry Pi 46 40<br />

Aktuell<br />

12 CES: TV-Highlights<br />

14 CES: Tablet-Neuheiten<br />

16 CES: Neue Smartphones<br />

18 CES: Kamera-News<br />

20 CES: Audio- & PC-Trends<br />

<strong>Technik</strong><br />

Home entertainment<br />

24 Titel TV-Kaufberatung<br />

Warum <strong>Fernseher</strong> gerade <strong>jetzt</strong> günstig sind<br />

25 Titel Modellbezeichnungen<br />

So entziffern Sie die <strong>Fernseher</strong>-Namen.<br />

26 Titel 32- und 37-Zoll-TVs<br />

Die „Kleinen“ im Tiefpreis-Check<br />

28 Titel 40- und 42-Zoll-TVs<br />

Schnäppchen-Guide für die 1-Meter-Klasse<br />

30 Titel 46- und 47-Zoll-TVs<br />

Groß und erfreulich günstig<br />

Test: Günstige Gaming-Notebooks<br />

32 Titel TV-Riesen<br />

Die besten XXL-<strong>Fernseher</strong> im Preisvergleich<br />

34 Sony KDL-55HX955 im Test<br />

Wie gut schlägt sich Sonys Topmodell?<br />

36 Titel Surround-Sets im Vergleich<br />

Heimkino-Sound für jeden Geldbeutel<br />

46 Titel Mediaplayer im Eigenbau<br />

Der Raspberry Pi als Allround-Entertainer<br />

Mobile<br />

35 WLAN-Kamera Philips Insight<br />

Heim-Überwachung via Smartphone<br />

52 Smartphone-Neuheiten<br />

Drei brandneue Handys im Leistungs-Check<br />

54 Windows Phone 8 im Alltag<br />

Das neue Betriebssystem im 4-Wochen-Test<br />

56 Besser browsen auf dem Tablet<br />

Die besten Websurfer für Android und iOS<br />

58 Smartphone- & Tablet-Apps<br />

Redaktionstipps für Ihr Mobilgerät


Test: All-in-one-PC und Riesen-Tablet 44 66 Kino: Große Filmvorschau 2013<br />

Test: Smartphones 52<br />

78 <strong>Vorschau</strong>: <strong>Spiele</strong>-Hits 2013 88 Free-to-Play-Games für Handys<br />

Pc-Hardware<br />

40 Titel Gaming-Notebooks<br />

Wie viel <strong>Spiele</strong>-Power gibt’s für 1.000 Euro?<br />

44 Titel Touch-PCs für Windows 8<br />

Zwei Rechner <strong>zum</strong> Anfassen<br />

48 Besserer Klang am Rechner<br />

Vier Soundsysteme von günstig bis luxuriös<br />

50 Apple iMac mit Fusion-Drive<br />

Die Neuauflage des All-in-one-PCs im Test<br />

digital Foto & Video<br />

59 Titel Kameras mit System<br />

Vier spiegellose High-End-Knipsen im Test<br />

technik<br />

62 Kurztests: <strong>Technik</strong>-Neuheiten<br />

testspiegel<br />

94 Die Besten im Tiefpreis-Check<br />

<strong>Filme</strong><br />

66 Kinovorschau 2013<br />

Diese <strong>Filme</strong> sollten Sie nicht verpassen!<br />

72 Test: Savages (BD/DVD)<br />

Mit großem Salma-Hayek-Interview<br />

74 Test: Premium Rush (BD/DVD)<br />

Rasante Action auf zwei Rädern<br />

75 Test: The Transporter (BD/DVD)<br />

Der knallharte Kult-Chauffeur im Serienformat<br />

76 BD- & DVD-Neuheiten im Februar<br />

<strong>Spiele</strong><br />

78 Titel Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />

Große <strong>Vorschau</strong> der kommenden Gaming-Hits<br />

84 Download-Portale im Vergleich<br />

<strong>Spiele</strong> legal und günstig herunterladen<br />

86 Test: DmC: Devil May Cry<br />

Furioses Remake mit Bombast-Action<br />

88 Feature: Free-to-Play für Handys<br />

Wie viel Spaß gibt es wirklich umsonst?<br />

90 <strong>Spiele</strong>-Neuheiten im Februar<br />

92 Test: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />

Redaktions-Geheimtipps jenseits der Hitlisten<br />

Rubriken<br />

7 Editorial und Impressum<br />

10 Termine im Februar<br />

96 Gewinnspiel <strong>SFT</strong>-Style<br />

98 Die letzte Seite<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 9


Aktuell<br />

Terminkalender<br />

Termine im Februar<br />

07.02. Kino-Start | Kokowääh 2 <strong>–</strong> Zwei Jahre<br />

nachdem Henry (Til Schweiger), seine bessere<br />

Hälfte Katharina (Jasmin Gerat) sowie die beiden<br />

Kids Tristan und Magdalena eine bunte<br />

Patchwork-Familie gegründet haben, regiert zu<br />

Hause das blanke Chaos. Fortsetzung des<br />

Komödienhits von Til Schweiger. (Seite 67)<br />

10 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

07.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Dead Space 3 <strong>–</strong><br />

PS3, Xbox 360, PC. Im neuesten Teil der Horror-Survival-Reihe<br />

von Electronic Arts muss sich Isaac<br />

Clarke auf dem Eisplaneten Tau Volantis durchschlagen.<br />

Dieser birgt angeblich den Schlüssel, um den<br />

Nekromorphs ein für alle Mal den Garaus zu machen.<br />

14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Madagascar 3 <strong>–</strong> Flucht durch<br />

Europa <strong>–</strong> Der Löwe Alex und seine Freunde wollen wieder zurück<br />

in ihren Zoo nach New York, was sich jedoch schwieriger gestaltet<br />

als gedacht. Gejagt von einer skrupellosen französischen<br />

Tierfängerin verstecken sich die Tiere in einem Wanderzirkus, der<br />

quer durch Europa tingelt. Witziger Animationsspaß. (Seite 77)<br />

14.02. Kino-Start | Stirb langsam <strong>–</strong> Ein guter<br />

Tag <strong>zum</strong> Sterben <strong>–</strong> Als ein gefährlicher russischer<br />

Terrorist aus seinem Gefängnis ausbricht,<br />

ist John McClane (Bruce Willis) mal ausnahmsweise<br />

nicht zur falschen Zeit am falschen Ort.<br />

Dafür aber leider sein Sohn Jack. Eine gefährliche<br />

Rettungsaktion beginnt. (Seite 67)<br />

21.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung | Metal Gear Rising:<br />

Revengeance <strong>–</strong> PS3, Xbox 360. In dem actionlastigen<br />

Ableger der legendären Metal Gear Solid-Reihe<br />

schlüpfen Sie in die Rolle des kybernetisch veränderten<br />

Helden Raiden, der mit Hightech-Schwert und<br />

Spezialkräften gegen abtrünnige Soldaten kämpft.<br />

27.02. Computer und TVs der Zukunft<br />

03/13<br />

Die Tage der klobigen Rechenklötze unterm Schreibtisch sind gezählt: Das<br />

Edge- Gaming-Tablet von Razer oder Valves Steambox trumpfen mit neuen<br />

Formfaktoren und innovativen Bedienkonzepten<br />

auf. Wir stellen Ihnen die Gaming-PCs von<br />

morgen vor. Außerdem testen wir für Sie mit<br />

dem 87 Zoll großen LG 84LM960V den ersten<br />

waschechten Ultra-HD-<strong>Fernseher</strong>!<br />

Unterwegs ist die<br />

<strong>SFT</strong>-Redaktion im Februar<br />

auch für Sie: Wir gehen mit<br />

aktuellen Navi-Apps auf<br />

Testfahrt.<br />

Fr 1<br />

Sa 2<br />

So 3<br />

Mo 4<br />

Di 5<br />

Mi 6<br />

Do 7<br />

Fr 8<br />

Sa 9<br />

So 10<br />

Mo 11<br />

Di 12<br />

Mi 13<br />

Do 14<br />

Fr 15<br />

Sa 16<br />

So 17<br />

Mo 18<br />

Di 19<br />

Mi 20<br />

Do 21<br />

Fr 22<br />

Sa 23<br />

So 24<br />

Mo 25<br />

Di 26<br />

Mi 27<br />

Do 28<br />

07.02. Kino-Start | Parker <strong>–</strong> Meisterdieb Parker (gespielt von Action-Star Jason<br />

Statham) wurde während eines Coups von seinen Komplizen verraten und nimmt<br />

sich vor, die Bande zur Rechenschaft zu ziehen. Ihre Spur führt ihn nach Florida<br />

ins luxuriöse Palm Beach, wo er gemeinsam mit seiner Partnerin Leslie (Jennifer<br />

Lopez) seinen Racheplan in die Tat umsetzt. (Seite 67)<br />

14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Savages <strong>–</strong> Die beiden<br />

Drogendealer Ben (Aaron Johnson) und Chon (Taylor Kitsch)<br />

führen ein unbeschwertes Leben im sonnigen Kalifornien, bis<br />

Ihre Freundin Ophelia vom mächtigen mexikanischen<br />

Baja-Kartell entführt wird. Die beiden begeben sich daraufhin<br />

auf eine tödliche Befreiungsaktion. (Seite 72)<br />

14.02. DVD- und Blu-ray-Start | Abraham Lincoln<br />

<strong>–</strong> Vampirjäger <strong>–</strong> Als Kind musste Abraham mit ansehen, wie<br />

Vampire seine Mutter töteten. Doch der politisch interessierte<br />

Junge geht seinen Weg und wird schließlich Präsident der USA.<br />

Parallel lässt er sich <strong>zum</strong> Vampirjäger ausbilden, denn die<br />

Untoten wollen sein Heimatland in ihre Gewalt bringen. (Seite 76)<br />

Mitte Februar Verkaufsstart | Sony Xperia Z <strong>–</strong> Sonys<br />

High-End-Smartphone war eines der Highlights auf der CES in<br />

Las Vegas. Das auf Android 4.1 basierende Xperia Z arbeitet<br />

mit einem 5 Zoll großen Full-HD-Display, einem Quad core-<br />

Prozessor und verfügt über eine 13-Megapixel-Kamera sowie<br />

LTE-Unterstützung. Kostenpunkt: 650 Euro.<br />

21.02. <strong>Spiele</strong>-Neuerscheinung |<br />

Crysis 3 <strong>–</strong> PS3, Xbox 360, PC.<br />

Im dritten Teil des Edel-Shooters<br />

nimmt der <strong>Spiele</strong>r es mit der korrupten<br />

C.E.L.L.-Corporation und<br />

fiesen Aliens auf. Freuen Sie sich<br />

auf deutlich verbesserte Grafik<br />

und mehr spielerische Freiheiten<br />

als beim Vorgänger. (Seite 83)<br />

21.02. DVD- und Blu-ray-Start | Paranormal<br />

Activity 4 <strong>–</strong> Die neuen Nachbarn waren Alice <strong>–</strong> die<br />

gemeinsam mit ihrer Familie in einer friedlichen<br />

Wohngegend lebt <strong>–</strong> von Anfang an nicht geheuer. Und<br />

ihr Instinkt täuscht sie nicht: Plötzlich geschehen<br />

unheimliche Dinge. Mit Teil 4 hat sich die Schockwirkung<br />

der Grusel-Reihe doch schon spürbar abgenutzt.<br />

21.02. Kino-Start | Les Misérables <strong>–</strong> Obwohl er<br />

seine langjährige Haftstrafe verbüßt hat, wird Jean<br />

Valjean (Hugh Jackman) vom gnadenlosen Inspektor<br />

Javert (Russell Crowe) verfolgt und in den Untergrund<br />

getrieben. Als er sich in die ärmliche Fantine (Anne<br />

Hathaway) verliebt, ändert sich deren Leben auf dramatische<br />

Weise. Musical-Verfilmung mit Staraufgebot.


AKTUELL<br />

Aktuell<br />

<strong>Magazin</strong><br />

OLED macht die Biege!<br />

Sowohl Samsung als auch LG haben auf der CES Prototypen<br />

eines OLED-TVs mit gekrümmtem Bildschirm gezeigt.<br />

Und da beide Hersteller dies gleichzeitig getan haben, las<br />

man hüben wie drüben „World’s First Curved OLED-TV“.<br />

Angeblich soll die leicht konkave Form unserem Sehverhalten<br />

entgegenkommen und die periphere Wahrnehmung<br />

unterstützen. Weder LG noch Samsung wollen sich<br />

zu einer Aussage hinreißen lassen, ob und wann diese<br />

<strong>Fernseher</strong> den Schritt vom Labor in die Händlerregale<br />

machen. Eins scheint jedoch sicher: Billig wird der krumme<br />

Spaß nicht, werden doch schon flache OLED-TVs in<br />

55 Zoll mit Preisen um die 10.000 Euro gehandelt.<br />

Trend-Messe<br />

Aktuell Die schärfsten Neuheiten von der CES in Las Vegas<br />

Alle Jahre wieder tummelt sich Anfang Januar<br />

die Elektronik-Branche in der <strong>Spiele</strong>rstadt<br />

Las Vegas zur CES <strong>–</strong> Consumer<br />

Electronics Show. Hier werden die Weichen für<br />

das Produktjahr gestellt und viele Prototypen<br />

erstmals öffentlich gezeigt. Die Hauptrolle spielen<br />

zwar nach wie vor <strong>Fernseher</strong>, sie bekommen aber<br />

immer mehr Konkurrenz aus dem Smartphoneund<br />

Tablet-Lager. Auch Neuheiten aus den Bereichen<br />

Digitalfotografie, Sound und Computer sind<br />

12 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

auf der CES zu bewundern. Unser Special zeigt<br />

die heißesten Messeneuheiten <strong>–</strong> den Anfang machen<br />

TV-Geräte. Der einhellige Trend der diesjährigen<br />

CES in diesem Bereich: Mehr Pixel! Nach<br />

HD-ready und Full-HD machen die <strong>Fernseher</strong> einen<br />

weiteren Auflösungssprung zu Ultra High<br />

Definition. Die Erfahrung zeigt: Die anfänglich<br />

kaum bezahlbare <strong>Technik</strong> wird in einigen Jahren<br />

<strong>zum</strong> Standard. Wir waren auf jeden Fall begeistert<br />

von den hochauflösenden Riesen. (fw)<br />

Doppel-<br />

Empfang!<br />

Dass wir das noch erleben<br />

dürfen! Als bisher einziger Hersteller<br />

hat Samsung angekündigt,<br />

in den Topserien (7090,<br />

8090) dieses Jahres Doppeltuner<br />

für jeden Empfangsweg<br />

zu verbauen. So kann<br />

der Zuschauer ein Programm<br />

schauen und ein anderes auf<br />

USB-Festplatte aufzeichnen.<br />

Alternativ lassen sich auch<br />

zwei Sendungen gleichzeitig<br />

auf den Massenspeicher bannen.<br />

Bisher gab es das sonst<br />

nur bei deutschen Herstellern<br />

wie Loewe oder Metz.


<strong>Magazin</strong><br />

AKTUELL<br />

4-in-1-TV<br />

Das haben wir so noch nie<br />

gesehen! Hinter verschlossenen<br />

Türen zeigte uns Samsung<br />

eine coole Anwendung<br />

für OLED. Dank der enorm<br />

schnellen Schaltzeiten des<br />

Displays können vier (!)<br />

2D-Programme gleichzeitig<br />

bildschirmfüllend angezeigt<br />

werden. Die Betrachter müssen<br />

3D-Brillen tragen und<br />

können dann jeweils ihr ganz<br />

eigenes Programm sehen und<br />

<strong>–</strong> dank in der Brille integrierter<br />

Ohrstöpsel <strong>–</strong> auch hören.<br />

Alternativ können auch zwei<br />

3D-<strong>Filme</strong> zeitgleich laufen.<br />

Jetzt fragt sich nur noch, wie<br />

die vielen Signale parallel in<br />

den <strong>Fernseher</strong> kommen (wer<br />

hat schon zwei Blu-ray-Player?).<br />

Uns hat die Demonstration<br />

überzeugt, auch wenn<br />

wir hin und wieder bei starken<br />

Kontrastunterschieden ein<br />

minimales Durchschimmern<br />

des TV-Bildes des Nachbarn<br />

erkennen konnten. Die Vorstellung,<br />

dass er Fußball und<br />

sie eine Schnulze gleichzeitig<br />

schauen ist ebenso klischeehaft<br />

wie amüsant <strong>–</strong> er jubelt<br />

übers Siegtor, sie greift <strong>zum</strong><br />

Taschentuch, aber beide sind<br />

glücklich. Herrlich!<br />

Ultra HD kommt!<br />

Quad-Full-HD, Ultra High Definition, 4K <strong>–</strong> diese Begriffe<br />

geisterten bisher umher und meinen alle das gleiche: TVs<br />

und Heimkinoprojektoren, die die vierfache Full-HD-Auflösung<br />

von 3.840 x 2.160 Pixel zeigen. Ultra High Definition<br />

oder UHD scheint sich nunmehr als Fachbegriff durchzusetzen.<br />

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas<br />

zeigten alle wichtigen TV-Hersteller entsprechende Geräte.<br />

Aber was will man mit so vielen Pixeln? Vor allem eins: Größere<br />

<strong>Fernseher</strong>! Wirklich sinnvoll ist ein Display mit über<br />

acht Millionen Bildpunkten erst bei Bilddiagonalen jenseits<br />

von 55 Zoll. Durch die höhere Pixeldichte kann der Betrachter<br />

im Vergleich zu Full-HD den Sichtabstand halbieren,<br />

ohne Einbußen bei der wahrgenommenen Bildqualität<br />

in Kauf nehmen zu müssen. Alternativ <strong>–</strong> und darauf zielen<br />

die Hersteller ab <strong>–</strong> kann dort, wo <strong>jetzt</strong> ein Full-HD-Gerät<br />

steht, in Zukunft ein sehr viel größerer UHD-TV<br />

<strong>zum</strong> Einsatz kommen. Beispiel gefällig? In der<br />

kommenden <strong>SFT</strong>-Ausgabe werden wir den<br />

84LM960V von LG mit einer Bilddiagonale von<br />

2,13 Metern und UHD-Auflösung testen.<br />

Dieses Monstrum mit 110 Zoll Bilddiagonale (ca.<br />

280 cm) und Ultra High Definition hat Samsung<br />

vorgestellt. Am Rahmen im Staffelei-Look scheiden<br />

sich die Geister. Mutig ist das Design allemal.<br />

Organisch und ultra!<br />

Panasonic und Sony haben schon im vergangenen Jahr bekannt<br />

gegeben, gemeinsam an OLED zu forschen. Da wundert<br />

es nicht weiter, dass beide Hersteller auf der CES parallel<br />

den weltweit größten OLED-TV mit Ultra-HD-Auflösung<br />

zeigten. Wie bei allen anderen OLED-Neuheiten handelt es<br />

sich auch bei diesen 56-Zöllern nur um Prototypen <strong>–</strong> Preise<br />

und Verfügbarkeit unbekannt.<br />

Color like no other?<br />

Triluminos heißt die von Sony angekündigte neue<br />

Displaytechnologie, die für eine sichtbar bessere<br />

Farbdarstellung bei LED-LCD-<strong>Fernseher</strong>n sorgen<br />

soll. Der leichte Blaustich von den zur Beleuchtung<br />

verwendeten LEDs soll eliminiert werden. Triluminos<br />

wird es in den Serien W905 (40, 46 und 55<br />

Zoll, ab April 2013 erhältlich) sowie X9 (Ultra-HD,<br />

55 und 65 Zoll, ab Juli 2013 erhältlich) geben.<br />

Ebenfalls neu bei Sony: Etliche Modelle kommen<br />

mit NFC-Konnektivität. So reicht es, sein Sony-<br />

Tablet mit der Fernbedienung zu berühren, um<br />

anschließend den Bildschirminhalt auf den großen<br />

Schirm zu übertragen (Screen Mirroring). Diese<br />

Funktion wird ohne NFC auch für Nicht- Sony-<br />

Androiden und iOS-Geräte bereitgestellt.<br />

Bei Sony wächst zusammen, was zusammengehört: Dank NFC reicht es,<br />

das Tablet oder Smartphone mit der TV-Fernbedienung zu berühren, um<br />

den Displayinhalt des Mobilgeräts auf den großen Schirm zu beamen. So<br />

einfach funktioniert das jedoch nur mit Handys und Tablets von Sony.<br />

01/13 www.spielefilmetechnik.de 13


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

filme<br />

Infobits<br />

Brad Pitt Seit Langem plant Warner<br />

ein Großprojekt über den römischen<br />

Statthalter Pontius Pilatus, der laut Bibel<br />

für die Hinrichtung Jesu verantwortlich<br />

war. Wie nun bekannt wurde, soll sich<br />

niemand Geringeres als Hollywood-Star<br />

Brad Pitt in Verhandlungen mit dem<br />

Studio befinden.<br />

Handlich und günstig<br />

Webseite: www.acer.de Preis (UVP): € 120<br />

Als erster Premium-Tablet-Hersteller veröffentlicht<br />

Acer einen Flachmann <strong>zum</strong> Einstiegspreis. Das 7<br />

Zoll große Iconia B1 bringt handliche 320 Gramm auf<br />

die Waage. Zudem steht für eine komfortablere Nutzung<br />

mit einer Hand an der linken unteren Ecke ein<br />

spezieller Griffpunkt bereit. Der Touchscreen arbeitet<br />

mit einer Auflösung von 1.024 x 600,<br />

die Rechenpower liefert ein<br />

auf 1,2 Gigahertz getakteter<br />

ARM-Zweikern-Prozessor.<br />

Acer bestückt das Iconia<br />

B1 mit 8 Gigabyte internem<br />

Flash-Speicher. Ein<br />

SD-Kartenplatz zur Speichererweiterung<br />

auf bis<br />

zu 32 Gigabyte ist vorhanden.<br />

Auf UMTS-Unterstützung<br />

müssen Sie<br />

wie üblich bei Geräten<br />

in dieser Preisklasse<br />

verzichten.<br />

Blitz-TV<br />

Webseite: www.elgato.com<br />

Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Die neueste, noch in diesem Quartal<br />

erscheinende Version des TV-Tuners<br />

Eye TV Mobile von Elgato wird<br />

kompatibel mit den schlanken Lightning-Anschlüssen<br />

der neuesten i-Geräte-Generation<br />

sein. Mittels eingebauter<br />

Teleskopantenne bringt das<br />

unscheinbare schwarze Kästchen<br />

Digitalfernsehen (DVB-T) schnell und<br />

einfach auf Ihr iPhone, iPad oder<br />

iPod. Zur Wiedergabe der TV-Inhalte<br />

benötigen Sie lediglich die App<br />

Eye-TV-Mobile, die kostenlos in Apples<br />

App Store erhältlich ist.<br />

Sin City: A Dame to Kill<br />

For Obwohl mit den Dreharbeiten<br />

zu Sin City 2 bereits begonnen wurde,<br />

gesellen sich weitere bekannte Namen<br />

<strong>zum</strong> illustren Cast von Robert Rodriguez’<br />

Comicverfilmung: Joseph Gordon- Levitt<br />

(The Dark Knight Rises) und Josh Brolin<br />

(Gangster Squad), der Clive Owen als<br />

Dwight ersetzen soll.<br />

James Bond 007: Skyfall<br />

Nach einer dramatischen Verfolgungsjagd<br />

wird der beste Mann des britischen<br />

Geheimdienstes für tot erklärt. Doch als die<br />

Zentrale des MI6 Opfer eines Bombenanschlags<br />

wird, kehrt James Bond von den<br />

Toten zurück und nimmt es mit einem gerissenen<br />

Gegner auf. Am 1. März erscheint<br />

das neueste Abenteuer des berühmten Geheimagenten<br />

auf DVD und Blu-ray.<br />

Berührbuch<br />

Webseite: www.lg.de Preis (UVP): € 1.000<br />

LG präsentiert mit dem Tab-Book Ultra Z160<br />

einen auf Windows 8 basierenden 11,6-Zoll-Tablet-PC<br />

mit eingebauter Tastatur. Ähnlich wie<br />

wir es bereits von anderen Geräten wie dem<br />

Sony Vaio Duo 11 kennen, gleitet das Display<br />

auf Knopfdruck über die Tastatur, wahlweise<br />

in den Tablet- oder in den Notebook-Modus.<br />

Die Auflösung des berührungsempfindlichen<br />

Schirms beträgt 1.366 x 768 Pixel. Angetrieben<br />

wird der Mobilrechner von einer aktuellen<br />

Core-i5-CPU, dazu gesellen sich zwei Gigabyte<br />

RAM Arbeitsspeicher. Ein Solid-State-Drive<br />

bietet Platz für insgesamt 64 Gigabyte Daten.<br />

Der mitgelieferte Akku soll laut Hersteller<br />

trotz der kompakten Ausmaße von 28,6 (B) x<br />

19,2 (L) x 1,6 (H) Zentimetern besonders leistungsfähig<br />

sein und eine kabellose Laufzeit<br />

von bis zu zwölf Stunden ermöglichen.<br />

14 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Erstes PC-Gaming-Tablet<br />

Webseite: www.razerzone.com Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Noch in diesem Quartal will Gaming-Peripherie-Spezialist Razer ein Tablet auf den Markt bringen,<br />

das sich speziell an PC-<strong>Spiele</strong>r richtet. In der Basis-Konfiguration steht dem Edge Gaming-Tablet<br />

ein Core-i5-Prozessor und eine 64-Gigabyte-SSD zur Verfügung (Pro-Variante: Core<br />

i7, 128-Gigabyte-SSD). Beide Versionen setzten bei der Grafikberechnung auf eine Geforce GT<br />

640M, deren Leistungsniveau eher im unteren Mittelklassebereich anzusiedeln ist <strong>–</strong> High-End-<br />

Gaming wird damit also nicht möglich sein. Als Anzeigegerät kommt ein 10,1-Zoll-Display mit<br />

einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln <strong>zum</strong> Einsatz. Ein optional erhältliches Controller-Set<br />

(großes Bild) soll beim Zocken echtes Konsolen-Feeling vermitteln, weiterhin bietet der Hersteller<br />

eine Docking-Tastatur sowie eine Dockingstation mit zusätzlichen Anschlüssen als Zubehör an.<br />

<strong>Magazin</strong><br />

AKTUELL<br />

Über eine Dockingstation<br />

kann das Edge Verbindung<br />

<strong>zum</strong> heimischen<br />

<strong>Fernseher</strong> aufnehmen.<br />

Steuerimpulse<br />

Webseite: http://steelseries.com Preis (UVP): € 20<br />

4K-Riesentablet<br />

Webseite: www.panasonic.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Panasonic stellte auf der CES das Tablet mit der höchsten Auflösung vor: Das 20-Zoll-Panel<br />

des Prototyps trumpft dank 3.840 × 2.560 Pixeln mit mehr als der vierfachen Full-HD-Auflösung<br />

auf. In Sachen Pixeldichte kommt der Riesentablet-PC zwar immer noch nicht an<br />

die Spitzenreiter von Apple (iPad mit Retina-Display: 264 ppi) oder Google (Nexus 10:<br />

300 ppi) heran, ein Wert von 230 ppi ist aber auch nicht von schlechten Eltern und<br />

sollte eine messerscharfe Bildqualität ermöglichen. Derzeit läuft das Tablet mit<br />

einem Core-i5-Prozessor der Ivy-Bridge-Generation (1,8 Gigahertz), vier<br />

Gigabyte Arbeitsspeicher und einer dedizierten Grafikeinheit von<br />

Nvidia. Diese recht kräftige Hardware geht zulasten der Mobilität:<br />

Panasonic gibt als Akkulaufzeit maximal zwei<br />

Stunden an, das Gewicht beträgt satte<br />

2,4 Kilogramm.<br />

Mit den Free Touchscreen Gaming Controls<br />

will Steelseries das Spiel erlebnis<br />

auf Android-, iOS- und Windows-basierten<br />

Tablet-PCs und Smart phones<br />

verbessern. Im Paket enthalten sind<br />

drei Tasten und ein Daumen-Joystick,<br />

die über Gummisaugnäpfe auf dem<br />

Bildschirm haften. Die Bewegungen<br />

der Finger werden durch das leitfähige<br />

Gummi direkt auf das Display übertragen<br />

und sollen optimale Richtungsbewegungen<br />

ermöglichen.<br />

GEWINNSPIEL GEWINNSPIEL /// GEWINNSPIEL /// GEW<br />

Samsung ATIV smart PC<br />

Mit Multitouchscreen,<br />

abnehmbarer<br />

Tastatur und<br />

Windows 8!<br />

Wert: € 700,-<br />

Sind Sie auf der Suche nach einem Computer, der die beispiellose Mobilität eines<br />

Tablets mit der Funktionalität eines Notebooks kombiniert? Dann sollten Sie an unserem<br />

Gewinnspiel teilnehmen! Mit etwas Glück sind Sie dann schon bald Besitzer<br />

eines ATIV smart PC aus dem Hause Samsung. Der Intel-Atom-Prozessor Z2760<br />

der neuesten Generation bietet Ihnen nicht nur zeitgemäße Rechenpower, sondern<br />

ermöglicht auch eine kabellose Laufzeit von bis zu zehn Stunden (beruhend auf<br />

den Testergebnissen von BatteryMark). Als Datenarchiv kommt auch ein schneller<br />

64-Gigabyte-Flashspeicher <strong>zum</strong> Einsatz. Dank der abnehmbaren Tastatur verwandeln<br />

Sie den ATIV smart PC im Handumdrehen vom Notebook in einen Tablet-PC,<br />

der mit Multitouchscreen und Windows 8 optimal für die Fingerbedienung gerüstet<br />

ist. Viel Glück!<br />

Zur Teilnahme genügt eine E-Mail oder Postkarte mit dem Stichwort „ATIV“ an<br />

die Redaktion unter redaktion@sft-magazin.de 12/12 respektive www.spielefilmetechnik.de an die COMPUTEC 15<br />

MEDIA AG, Redaktion <strong>SFT</strong>, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth.


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Huawei zieht nach<br />

Web: www.huawei.com Preis (UVP): Noch nicht bekannt<br />

Sony legt vor<br />

Webseite: www.sony.de Preis (UVP): € 650<br />

Bisher schaffte es Sony mit keinem seiner Smartphones<br />

in die Eliteklasse. Das lag auch daran,<br />

dass man bisher selbst bei den Topmodellen<br />

nur auf Zweikern-Prozessoren setzte statt wie<br />

die Konkurrenz auf leistungsstärkere Quad core-<br />

CPUs. Damit ist nun Schluss, denn auf der CES<br />

(Consumer Electronics Show) präsentierten die<br />

Japaner mit dem Xperia Z nicht nur ihr erstes<br />

Vierkern-Handy, sondern noch dazu das erste<br />

Smartphone überhaupt, das mit einem Full-HD-<br />

Display auf den Markt kommen wird. Damit die<br />

sehr hohe Auflösung auch zur Geltung kommt,<br />

erstreckt sich der Bildschirm über fünf Zoll und<br />

bringt es auf eine rekordverdächtige Pixeldichte von 440 ppi. Doch<br />

auch abseits des Displays ist das Xperia Z voll auf High-End getrimmt:<br />

Die Kamera arbeitet wie schon beim Vorgänger Xperia T mit einem 13-Megapixel-Sensor,<br />

die Taktrate der vier Kerne des Snapdragon-S4-pro-Prozessors liegt bei 1,5 Gigahertz. NFC und<br />

LTE sind ebenso an Bord wie die zweite Ausgabe der Mobile Bravia Engine, die für ein helles<br />

und gut lesbares Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung sorgen soll. Abgerundet wird das<br />

Smartphone-Paket durch ein hochwertiges Mineralglas-Gehäuse, das noch dazu IP55-/IP57-zertifiziert<br />

ist und somit sowohl gegen Staub und Schmutz geschützt ist als auch kurzzeitige Tauchgänge<br />

bis zu einem Meter Wassertiefe verträgt. Das Xperia Z wird bereits ab Mitte Februar und<br />

somit noch vor dem Mobile World Congress im Handel sein, die UVP liegt bei stattlichen 650 Euro.<br />

16 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

<strong>SFT</strong>-Style-Award<br />

In der Ausgabe 01/13 haben unsere Leser das<br />

Tablet-Notebok Dell XPS 12 mit dem <strong>SFT</strong>- Style-Award<br />

als das schickste Produkt ausgezeichnet. Die aktuelle<br />

Wahl finden Sie auf Seite 96.<br />

StyleDell XPS 12<br />

Leserwahl „Bestdesigntes Produkt 01/13“<br />

Der chinesische Hersteller Huawei präsentierte<br />

ein neues High-End-Handy auf<br />

der CES. Das Ascend D2 kommt mit dem<br />

hauseigenen K3V2-Quadcore-Chip und hat<br />

ein Full-HD-Display, eine 13-Megapixel-Kamera<br />

sowie ein staub- und wasserfestes<br />

Gehäuse. Letzteres besteht aber nicht wie<br />

bei Sony aus Glas, sondern aus Aluminium.<br />

In einem Punkt unterliegen die Chinesen<br />

den Japanern allerdings: Während Sonys<br />

Xperia Z nämlich schon im Februar erhältlich<br />

ist, gibt es <strong>zum</strong> Ascend D2 bislang<br />

noch keinen Veröffentlichungstermin für<br />

den deutschen Markt.<br />

Fensterphone<br />

Web: www.huawei.com Preis (UVP): € 220<br />

Neben seinen beiden Android-Handys<br />

hat Huawei auch ein neues<br />

Windows-Eisen im Feuer. Das Ascend<br />

W1 wird das erste WP8-Telefon der<br />

Chinesen und kommt im April für rund<br />

220 Euro in den Handel. Die Ausstattung<br />

bewegt sich auf Einsteigerniveau:<br />

Das IPS-LC-Display löst nur<br />

mit 480 x 800 Pixeln auf, als Prozessor<br />

kommt immerhin eine Snapdragon-S4-Zweikern-CPU<br />

<strong>zum</strong> Einsatz.<br />

Das Glanzstück soll laut Huawei der<br />

Akku werden, der bis zu 470 Stunden<br />

Stand-by-Zeit bieten soll.


<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />

+++ neue perle Internet-Versandhändler Pearl hat mit dem Simvalley<br />

SPX-12 ein neues Dual-SIM-Smartphone mit Zweikern-CPU<br />

und IPS-Display vorgestellt +++ heiSS in weiSS Motorolas Razr i<br />

ist seit Januar auch in einer weißen Version erhältlich, an der leistungsstarken<br />

Hardware hat sich nichts geändert<br />

China-Riese<br />

Webseite: www.huawei.com Preis (UVP): Noch nicht bekannt<br />

Das Ascend Mate komplettiert Huaweis neues Smartphone-Trio, wobei bei einer<br />

Größe von 6,1 Zoll die Frage erlaubt sein muss, ob man hier überhaupt noch von<br />

einem Handy sprechen kann. Ein Gerät in dieser Größe gab es bisher schlichtweg<br />

nicht. Huawei selbst nennt das Mate jedoch „das Smartphone mit dem weltgrößten<br />

Bildschirm“. Die Ausstattung liegt überraschenderweise unter der des Ascend D2,<br />

denn der Bildschirm löst „nur“ mit 720 x 1.280 auf, der Kamerasensor hat lediglich<br />

acht Megapixel. Gerade die niedrigere Display-Auflösung ist nur schwer nachvollziehbar,<br />

da die Pixeldichte aufgrund des riesigen Bildschirms so nur bei mittelmäßigen<br />

212 ppi liegt. Wie beim Schwestermodell D2 ist auch für das Riesenhandy<br />

bisher weder ein Verkaufsstart noch ein Preis für den deutschen Markt bekannt.<br />

Gewinnspiel<br />

Neue Mission für echte Helden: Gewinnen Sie mit den Expendables!<br />

Die alten Haudegen der Achtzigerjahre haben einen neuen Einsatz. Zum Heimkino-Start von The Expendables 2 <strong>–</strong><br />

Back for War verlosen wir in Zusammenarbeit mit Splendid fünf Blu-rays und einen Pavilion-dv7-Laptop von HP.<br />

Fotos: Xxxxxxxxxxxxxxx<br />

Die Expendables wittern das schnelle Geld: Mr.<br />

Church (B. Willis) engagiert Barney Ross (S.<br />

Stallone) und sein Team, um einen Gegenstand<br />

aus einem abgestürzten Flugzeug zu<br />

bergen. Als die Expendables<br />

das Wrack entdecken,<br />

läuft die Mission jedoch<br />

aus dem Ruder. Sie machen<br />

Bekanntschaft mit dem Söldner Vilain (J. C. Van<br />

Damme), der Barneys Kampftrupp um ein Mitglied<br />

dezimiert und mit dem Objekt der Begierde<br />

entkommen kann. Getrieben vom Drang nach<br />

Vergeltung brechen die Expendables in feindliche<br />

Gefilde auf, um ihren Kollegen zu rächen. Auch<br />

Teil 2 entpuppt sich als grandioses Actionspektakel<br />

mit coolen Sprüchen und Kampfeinlagen.<br />

Teilnahme am Gewinnspiel<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle <strong>SFT</strong>-Leser mit Ausnahme der Mitarbeiter<br />

der Sponsoren und der COMPUTEC MEDIA AG. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Preise können nicht bar ausgezahlt werden. Der<br />

Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass im Gewinnfall sein<br />

Name abgedruckt wird.<br />

Teilnehmen ist ganz einfach <strong>–</strong> schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Expendables 2“ an die Adresse: redaktion@sft-magazin.de. Viel Erfolg!<br />

Teilnahmeschluss: 12/12 www.spielefilmetechnik.de 26. Februar 2013<br />

17


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

<strong>Spiele</strong><br />

Infobits<br />

THQ Der <strong>Spiele</strong>hersteller THQ ist bankrott.<br />

Nachdem ursprünglich im Gespräch<br />

war, dass THQ komplett von einer anderen<br />

Firma geschluckt werden sollte, kommt es<br />

nun zu einem Ausverkauf der wichtigsten<br />

Marken und Lizenzen. Unter anderem<br />

sollen Tim Schafers Firma Double Fine<br />

und Electronic Arts daran interessiert sein.<br />

1<br />

2 3<br />

Schicke<br />

Knipskästen<br />

Webseite: www.fujifilm.de<br />

Preis (UVP): € 1.200 (X100S), € 550 (X20), € 500 (HS50EXR)<br />

Fujifilm hat rechtzeitig zur CES gleich eine<br />

ganze Reihe neuer Kameras präsentiert,<br />

die interessantesten Modelle darunter<br />

sind die X100S (1), die X20 (2) sowie die<br />

HS50EXR (3). Die X100S ist eine überarbeitete<br />

Version der sehr beliebten Premium-Kompakten<br />

X100 und hat genau wie<br />

das Vorgängermodell den fantastischen<br />

Hybrid-Sucher an Bord. Der 16-Megapixel<br />

APS-C-CMOS-II-Sensor soll in<br />

Kombination mit einem extrem schnellen<br />

Autofokus für höchste Bildqualität sorgen.<br />

Die X20 hat ebenfalls einen optischen Sucher<br />

mit digitalen Einblendungen, der von<br />

einem 12-Megapixel-Sensor sowie einem<br />

4-fach-Zoomobjektiv mit 2,0er Lichtstärke<br />

unterstützt wird. Zu guter Letzt soll auch<br />

die Super-Zoom-Knipse HS50EXR nicht<br />

unerwähnt bleiben, die vor allem mit ihrem<br />

riesigen 42-fach-Zoom überzeugen<br />

will und ebenfalls einen 16-Megapixel-Sensor<br />

sowie einen elektronischen<br />

Sucher mitbringt.<br />

MAKE THE GAME 2013 Die Registrierung<br />

für den internationalen Computec-Games-Development-Wettbewerb<br />

„Make the Game“ läuft ab sofort. Bis <strong>zum</strong><br />

15. Mai 2013 haben Entwickler die Chance,<br />

ihre <strong>Spiele</strong> einem Millionenpublikum zu<br />

präsentieren und sich dadurch einen hoch<br />

dotierten Publishing-Vertrag zu sichern.<br />

Mehr unter www.makethegame.de<br />

+++ Objektiv betrachtet Kamera-Riese Nikon<br />

präsentierte auch noch zwei neue Nikkor-Objektive<br />

mit Ultra-Weitwinkel und 10-fach-Zoom +++<br />

Kluge Knipsen Samsung will seine Smart-Camera-Features<br />

in diesem Jahr massiv ausbauen<br />

Nikon-Dreierpack<br />

Webseite: www.nikon.de Preis (UVP): € 650 (1 J3), € 520 (1 S1), € 220 (S6500)<br />

Nikon 1 J3<br />

STEAMBOX Mit dem Modus Big Picture<br />

hat Steam bereits den ersten Schritt<br />

gemacht: Die neue Oberfläche kann am TV<br />

ganz einfach mit einem Gamepad bedient<br />

werden <strong>–</strong> wie eine <strong>Spiele</strong>konsole. Mit der<br />

Steambox will Valve noch weitergehen und<br />

2014 eine eigene <strong>Spiele</strong>konsole anbieten.<br />

Ob das fertige Gerät dann wie der vom<br />

Hersteller Xi3 entwickelte Prototyp im Bild<br />

oben aussehen wird, ist noch unklar.<br />

Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Systemkameras<br />

1 J2 und 1 V2 erweitert Nikon sein Lineup um zwei weitere<br />

Modelle. Die 1 J3 hat einen 14,2-Megapixel-Sensor und soll wie<br />

alle Nikon-1-Modelle vor allem mit ihrer großen Geschwindigkeit<br />

für Aufsehen sorgen. Tatsächlich schafft die kleine spiegellose<br />

Knipse stolze 15 Bilder in der Sekunde, ein absoluter Top-Wert.<br />

Dazu kommt die große Flexibilität durch das mittlerweile ordentlich<br />

große Objektivangebot für das 1-Bajonett. Letzteres kommt<br />

auch bei der 1 S1 <strong>zum</strong> Einsatz, ansonsten richtet sich die kleine<br />

Ausgabe der Nikon-Systemkameras vor allem an Ein- und<br />

Umsteiger. Die Sensor-Auflösung beim günstigsten Modell liegt<br />

nämlich bei nur 10 Megapixeln, trotzdem schafft die Mini-Knipse<br />

ebenfalls 15 Aufnahmen pro Sekunde. Etwas überraschend<br />

präsentierte Nikon auch neue Einsteiger-Kompaktkameras. Die<br />

rechts abgebildete S6500 ist nur 20 Millimeter dünn und hat ein<br />

6-faches Zoomobjektiv sowie einen 16-Megapixel-CMOS-Sensor.<br />

Verfügbar sind alle neuen Modelle bereits ab Februar 2013.<br />

Nikon 1 S1<br />

Nikon S6500<br />

18 www.spielefilmetechnik.de 02/13


<strong>Magazin</strong> AKTUELL<br />

Edel und stark<br />

Web: www.olympus.de Preis (UVP): € 300 (SH-50 und SZ-16), € 230 (SZ-15), € 400 (TG-2), € 350 (TG-830), € 230 (TG-630)<br />

Cleveres<br />

System<br />

Webseite: www.samsung.de Preis (UVP): € 800<br />

<strong>Technik</strong>-Riese Samsung setzt weiter auf Systemkameras<br />

und erweitert sein schon recht großes Lineup<br />

um die NX300. Wie alle neueren Samsung-Cams hat<br />

auch die NX300 ein WLAN-Modul an Bord, mit dem Sie<br />

Ihre Fotos drahtlos auf PC, Smartphone oder TV übertragen<br />

können. Nach Installation der Samsung-Viewfinder-App<br />

können Sie die Kamera sogar mit dem Handy<br />

fernsteuern. Auch die sonstige Ausstattung kann<br />

überzeugen: Der große Sensor löst mit 20 Megapixeln<br />

auf, auch der bereits von den Vorgängermodellen bekannte<br />

und pfeilschnelle Hybrid-Autofokus ist vorhanden.<br />

Ein weiteres Highlight der voraussichtlich ab März<br />

erhältlichen NX300 ist das 3,3 Zoll große, berührungsempfindliche<br />

und helle Super-AMOLED-Display, das<br />

auch bei Sonnenlicht noch sehr gut ablesbar sein soll.<br />

Der japanische Kamerahersteller Olympus setzt weniger auf Neuheiten und Innovation,<br />

sondern erweitert seine bisherigen Modellreihen um weitere Knipsen. Da wären zunächst<br />

die Kompaktserien SH und SZ, die mit den Versionen Stylus SH-50 sowie SZ-15 und<br />

SZ-16 ordentlich Zuwachs erhalten. Die Stylus SH-50 ist eine mittelpreisige Edelkompaktkamera<br />

mit großem 24-fach-Zoom und 25-Millimeter-Weitwinkelobjektiv. Außerdem<br />

ist die Kamera als erstes kompaktes Olympus-Modell überhaupt mit dem 5-Achsen-Movie-Bildstabilisator<br />

ausgestattet, der auch in der High-End-Systemkamera OM-D<br />

E-M5 <strong>zum</strong> Einsatz kommt. Der Verwackelungsschutz soll selbst bei großen Zoomstufen<br />

für ein ruhiges und scharfes Bild sorgen. Die SZ-15 und SZ-16 haben ebenfalls ein<br />

24-fach-Zoomobjektiv sowie einen 16-Megapixel-CMOS-Sensor. Zusätzlich sind beide<br />

Bridgekameras mit einem digitalen Super-Resolution-Zoom ausgestattet, der eine bis zu<br />

96-fache (!) Vergrößerung erlaubt, die allerdings zulasten der Bildqualität geht. Auch die<br />

beliebte TG-Tough-Kamera-Serie wird mit der TG-2, der TG-630 sowie der TG-830 gleich<br />

um drei Modelle erweitert. Wie für Rugged-Kameras üblich, haben alle drei Knipsen große<br />

Nehmerqualitäten und halten beispielsweise Stürze aus bis zu zwei Metern Höhe sowie<br />

Temperaturen von zehn Grad unter null aus. Auch für Schnorchler dürften die Kameras<br />

durchaus interessant sein, denn die TG-2 und die TG-830 vertragen bis zu zehn Metern<br />

Wassertiefe, die TG-630 immerhin bis zu fünf Metern. Ansonsten unterscheiden sich die<br />

Olympus-Kameras hauptsächlich in puncto Ausstattung: Während die TG-2 und die TG-<br />

630 einen 12-Megapixel-Sensor an Bord haben, bietet die TG-830 stolze 16 Megapixel.<br />

Im Handel sind die drei harten Kameras bereits ab Ende Januar verfügbar, die Preise<br />

liegen zwischen 230 Euro (TG-630) und 400 Euro (TG-2).<br />

Die neuen Olympus-Modelle SZ-16<br />

(links) und Stylus SH-50 (unten) erweitern<br />

die bisherigen Modellreihen des<br />

japanischen Herstellers um zwei Kompaktkameras<br />

für Fortgeschrittene.<br />

Retro ist in<br />

Webseite: www.pentax.de Preis (UVP): € 500<br />

Nachdem nahezu alle anderen Hersteller ihre Premium-Kompaktkameras<br />

bereits im letzten Jahr zur<br />

Photokina präsentiert haben, legt Pentax nun zur<br />

CES nach. Die MX-1 ist Pentax’ erste Edel-Kompakte<br />

und orientiert sich sowohl technisch als auch preislich<br />

an der Konkurrenz. Die Sensorauflösung liegt bei<br />

12 Megapixeln, das Objektiv hat eine Lichtstärke von<br />

1,8 sowie einen 4-fach-Zoom. Die Rückseite ziert<br />

das drei Zoll große Display, das mit sehr ordentlichen<br />

960.000 Bildpunkten auflöst. Die Kamera wird <strong>zum</strong><br />

Verkaufsstart im Februar in den Farben Schwarz und<br />

Silber erhältlich sein, der Preis liegt bei klassentypischen<br />

500 Euro.<br />

Die TG-2 (Bild) ist eines von drei neuen<br />

Modellen in Olympus’ Tough-Serie.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 19


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Wassermusik<br />

Webseite: www.sony.de Preis (UVP): € 80<br />

Sony hat sich was einfallen lassen, um die bedrohte<br />

Art der MP3-Player vor den Smartphones zu schützen:<br />

Der ab sofort erhältliche jüngste Spross der Walkman-<br />

Familie, der NWZ-W273, ist nicht nur Abspielgerät und<br />

Ohrhörer in einem, sondern auch noch wasserdicht.<br />

Das Feature ist eigentlich eher <strong>zum</strong> Joggen oder fürs<br />

Work-out gedacht, wo sich der NWZ-W273 unempfindlich<br />

gegenüber Schweiß zeigt. Selbst beim Duschen<br />

hinterher muss man das Gerät nicht abnehmen. Da es<br />

bis zwei Metern Tiefe standhält, kann man es tatsächlich<br />

auch beim Schwimmen verwenden.<br />

Touch-Zylinder<br />

Webseite: www.olivehd.com Preis (UVP): € 310<br />

Mit dem One stellt die US-Firma Olive ein<br />

handgefertigtes Hi-Fi-System vor, das sich<br />

durch Touch-Bedienung und audiophile<br />

Klangqualität auszeichnen soll. Die Finanzierung<br />

konnten sich die Macher binnen weniger<br />

Tage über die Crowd funding-Plattform<br />

Indiegogo sichern. Für umgerechnet 310<br />

Euro bekommt man eine moderne Netzwerk-Anlage,<br />

die sich auf alle wichtigen<br />

Digitalformate versteht. Gesteuert wird das<br />

Gerät über einen 7-Zoll-Touchscreen oder<br />

mittels App, wobei es sich vollautomatisch<br />

ins WLAN einbindet oder Musik von einer<br />

optionalen internen Festplatte wiedergibt.<br />

Wir haben auf der Messe einem Protoypen<br />

gelauscht und sind begeistert! Das System<br />

soll noch in diesem Jahr erscheinen. Derzeit<br />

sucht Olive noch nach Investoren, um die<br />

Fertigung in San Francisco aufzubauen. Die<br />

ersten 500, die über die Crowdfunding-Plattform<br />

Indiegogo 380 Dollar anlegen, bekommen<br />

ihren Olive One vergünstigt, danach ist<br />

das Gerät regulär für 399 Dollar erhältlich.<br />

Samsung röhrt<br />

Webseite: www.samsung.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Der High-Tech-Konzern Samsung entdeckt sein<br />

Herz für Retro-<strong>Technik</strong>: Nach einem iPod-Dock<br />

stellen die Koreaner nun auch eine Soundbar<br />

mit Röhrenverstärker vor, die sich durch den<br />

typischen natürlich-warmen Sound auszeichnen<br />

soll, den man den aus der Mode gekommenen<br />

Bauteilen zuschreibt. Ansonsten steckt modernste<br />

Elektronik in der HW-F750. Da runter ein Sensor,<br />

der automatisch die Ausrichtung der Klangleiste<br />

(flach oder hochkant) erkennt, und ein Funkmodul,<br />

das drahtlos Sound von Samsung-<strong>Fernseher</strong>n<br />

empfängt. Aktuell steht weder der Erscheinungstermin<br />

noch der Preis der Retro-Soundbar fest.<br />

Da Elektronenröhren im Betrieb sehr heiß<br />

werden, müssen sie abgeschirmt werden.<br />

Immerhin kann man sich durch das eingebaute<br />

Guckfenster an dem heimeligen<br />

Glühen erfreuen.<br />

20 www.spielefilmetechnik.de 02/13


<strong>Magazin</strong><br />

AKTUELL<br />

Controller mit Schirm<br />

Webseite: www.nvidia.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Unter dem Namen Project Shield hat Nvidia eine tragbare Gaming-Konsole<br />

vorgestellt. Sie sieht aus wie ein Xbox-Controller<br />

mit aufklappbarem Display und ist sowohl für Android-Titel als<br />

auch für Cloud-Gaming gerüstet. So können Sie <strong>Spiele</strong> aus den<br />

Android-Stores direkt auf das Gerät laden oder Sie streamen<br />

PC-Titel von Ihrem Computer über WLAN auf das eingebaute<br />

5-Zoll-Mutitouch-LCD (Auflösung 1.280 x 720 Pixel). Die Konsole<br />

verfügt über eingebaute Lautsprecher sowie einen HDMI-Ausgang<br />

und arbeitet mit einer Tegra-4-Quadcore-CPU. Der eingebaute<br />

Akku soll zwischen fünf und zehn Stunden Strom liefern.<br />

Flexibel dank Yoga<br />

Webseite: www.lenovo.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Für seine Convertible-Reihe Idea Pad hat Lenovo ein neues Ultrabook<br />

mit Windows 8 und berührungsempfindlichem Bildschirm vorgestellt.<br />

Das 11S können Sie wie alle Yoga-Modelle mit einem Handgriff vom<br />

Notebook in einen Tablet-PC verwandeln. Hierzu klappen Sie das<br />

11,6-Zoll-Display komplett nach hinten. Lassen Sie das 11S leicht<br />

geöffnet (Zelt-Modus, siehe Bild), haben Sie die Möglichkeit, das<br />

Gerät hinzustellen, um beispielsweise bequem einen Film anzusehen.<br />

Im 17,2 Millimeter dünnen<br />

Gehäuse steckt wahlweise<br />

ein Core-i5- oder<br />

Core-i7-Prozessor.<br />

Transportfreundliche<br />

1,7 Kilogramm<br />

bringt das Yoga<br />

11S auf die Waage,<br />

die Akkulaufzeit<br />

soll bis zu<br />

sechs Stunden<br />

betragen.<br />

Auto Club Revolution<br />

Ihr persönliches Extra <strong>zum</strong> Rennspiel auf der Heft-DVD: So holen Sie sich<br />

ein BMW Z4 M Coupé im exklusiven <strong>SFT</strong>-Design.<br />

Touch-Brett<br />

Webseite: www.lenovo.de Preis (UVP): noch nicht bekannt<br />

Beim Idea Centre Horizon von Lenovo handelt es sich um einen auf<br />

Windows 8 basierenden, ultraflachen All-in-one-PC mit 27-Zoll-Touchscreen,<br />

der sich komplett von seinem Standfuß abkoppeln lässt.<br />

Dank eingebautem Akku kann das Idea Centre anschließend wie ein<br />

herkömmlicher Tablet-PC verwendet werden, <strong>zum</strong> Beispiel für ein<br />

Brettspiel aus dem App-Store. Eine Partie sollte aber nicht länger als<br />

zwei Stunden dauern, dann nämlich macht laut Hersteller bereits die<br />

Batterie schlapp. Die Rechenkomponenten setzen sich je nach Konfiguration<br />

aus einem aktuellen Intel-Prozessor (bis Core i7) und einer<br />

Geforce-GT-620-Grafikeinheit zusammen.<br />

Neben der ACR-Gamesoftware auf der <strong>SFT</strong>-DVD haben wir ein weiteres tolles<br />

Extra für Sie: einen im Spiel freischaltbaren BMW Z4 M Coupé im <strong>SFT</strong>-Design.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

1. Gehen Sie auf die ACR-Webseite (http://autoclubrevolution.com/<strong>SFT</strong>). Neue<br />

<strong>Spiele</strong>r erstellen dort einen Account, bereits registrierte <strong>Spiele</strong>r loggen sich ein.<br />

2. Klicken Sie auf den Menüpunkt „Profil“ und wählen Sie dort „Gutschein einlösen“<br />

aus. Geben Sie Ihren persönlichen Gutscheincode ein. Die Codekarte befindet sich<br />

beigeklebt auf dieser Seite im Heft.<br />

3. Nach Eingabe des Codes erhalten Sie zwei Gegenstände: ein handelsübliches<br />

BMW Z4 M Coupé und die <strong>SFT</strong>-Beklebung. Wählen Sie im Spiel nun einfach die<br />

Werkstatt aus, wechseln Sie ins Untermenü „Bekleben“ und aktivieren Sie dort unter<br />

„Beklebungen“ das <strong>SFT</strong>-Design. Fertig! Und <strong>jetzt</strong>: ab auf die Strecke damit!<br />

Bitte beachten: Der diesem Heft beiliegende Code funktioniert nur bis 28.02.2013!


AKTUELL<br />

<strong>Magazin</strong><br />

„Politik und <strong>Filme</strong> haben viel gemeinsam“<br />

Interview Nach zwei Expendables-<strong>Filme</strong>n kehrt Arnold Schwarzenegger mit The Last Stand in seiner<br />

ersten Hauptrolle seit zehn Jahren auf die Leinwand zurück. <strong>SFT</strong> traf die steirische Eiche in Los Angeles.<br />

Herr Schwarzenegger, Ihr Charakter sagt im Film, er<br />

fühle sich alt. War das für Sie ähnlich?<br />

Arnold Schwarzenegger: Der Satz war absichtlich im Drehbuch,<br />

damit man was zu lachen hat. Aber wir mussten auch anerkennen,<br />

dass ich älter geworden bin. Seit Terminator 3 sind zehn Jahre<br />

vergangen! Wir wollten das mit Humor ansprechen, ich wollte mich<br />

über mich selbst ein wenig lustig machen. Toll war aber auch, dass<br />

meine Figur im Drehbuch ein sehr ehrenhafter Charakter ist. Wegen<br />

seines Alters hat er zudem eine gewisse Verwundbarkeit. So<br />

spiele ich das auch, es tut ihm manchmal weh aufzustehen.<br />

Das alles führt zu einem Showdown mit einem<br />

jungen Mann, der Mixed-Martial-Arts-Experte ist,<br />

und das Publikum fragt sich hoffentlich: Was wird<br />

<strong>jetzt</strong> passieren? Es sollte für den Charakter wirklich<br />

gefährlich sein. Er ist verletzlich. Dadurch<br />

wird es eine interessante Achterbahnfahrt und<br />

der Film ist lustig. Es ist wichtig, dass man im<br />

Kino auch lachen kann. Das gehört zur Unterhaltung<br />

dazu. Die Zuschauer wollen nicht nur<br />

Verfolgungsjagden und Kampfszenen sehen,<br />

es muss auch Gags geben. Deswegen ist<br />

Johnny Knoxville im Film. Wissen Sie: Wenn<br />

ich Stunts mache, dann sollen sie funktionieren.<br />

Wenn Johnny Knoxville Stunts macht,<br />

dann sollen sie schiefgehen. Es gibt in dem<br />

Film einige verrückte Sachen zu sehen.<br />

Fühlten Sie sich selbst auch verletzlicher<br />

als früher? Es war sicher nicht leicht,<br />

nach so viel Zeit <strong>zum</strong> Film zurückzukehren?<br />

A. S.: Ja. Ich fragte mich: Wird das funktionieren?<br />

Früher hatte ich solche Zweifel nicht. Glücklicherweise<br />

bot Sly Stallone mir The Expendables an, so<br />

hatte ich Zeit, ein paar Dinge auszuprobieren. Am ersten<br />

Film arbeitete ich nur vier Stunden. An Expendables 2<br />

waren es schon vier Tage. Und so konnte ich die Reaktion<br />

des Publikums sehen und sie war sehr positiv.<br />

Sie waren Filmstar, dann Gouverneur, <strong>jetzt</strong> kehren<br />

Sie <strong>zum</strong> Actionfilm zurück. Was treibt Sie an?<br />

Was bleibt noch zu erobern?<br />

A. S.: Mein Leben macht mehr Spaß als das Leben<br />

eines normalen Menschen auf der Straße. Die Leute<br />

fragen mich, ob ich in den Ruhestand will. Ich<br />

sage immer: Ruhestand? Soll ich eines Tages aufhören,<br />

Spaß zu haben und in <strong>Filme</strong>n mitzuspielen?<br />

Ich träumte mein ganzes Leben davon, in <strong>Filme</strong>n<br />

zu sein, warum sollte ich das aufgeben? Ich habe<br />

eine tolle Zeit. Also werde ich es weiterhin tun, bis<br />

es nicht mehr geht. Wer weiß, wann das ist.<br />

Hat Sie die Politik etwas gelehrt, was in<br />

Hollywood für Sie nun nützlich ist?<br />

The<br />

Last<br />

Stand<br />

heißt der<br />

neueste<br />

Action-Film<br />

von Arnold<br />

Schwarzenegger,<br />

der am<br />

31. März 2013<br />

bei uns in den<br />

Kinos startet.<br />

Mehr <strong>zum</strong> Film<br />

auf Seite 67 in<br />

der großen<br />

<strong>SFT</strong>-Kinojahresvorschau!<br />

A. S.: Politik und <strong>Filme</strong> haben viel gemeinsam. Ein Beispiel: Ist<br />

man ganz oben, hat man eine Menge Freunde; aber wenn man<br />

plötzlich unten ist, kennt einen keiner mehr. Aber die Hauptsache<br />

ist, dass man mit den Menschen eine Verbindung aufbauen<br />

muss. Als Schauspieler muss man den Menschen auf<br />

Augenhöhe begegnen. Die Szenen müssen glaubwürdig sein.<br />

Und es ist das Gleiche in der Politik. Und das Timing ist sehr<br />

wichtig, im Showbusiness und in der Politik.<br />

Der Film vermischt den Stil des alten Hollywood mit<br />

neuen Einflüssen aus Korea. Können Sie uns etwas<br />

über Regisseur Jee-woon Kim erzählen?<br />

A. S.: Der Produzent Lorenzo di Bonaventura hatte<br />

den Mut, mit jemandem zu arbeiten, der noch nie<br />

in Amerika einen Film gedreht hat. Das bedeutete<br />

ein hohes Risiko. Gleichzeitig war Jee-woon Kim<br />

bereit, sich darauf einzulassen, wie die Dinge in<br />

Hollywood funktionieren. Er hörte immer gut zu.<br />

Manchmal wollte er seinen eigenen Stil durchsetzen<br />

und manchmal probierte er den „American<br />

Way“ aus. Ich denke, er wird erfolgreich<br />

sein. Es gibt ausländische Regisseure, die<br />

gewinnen einen Oscar für den besten ausländischen<br />

Film, aber dann machen sie einen<br />

amerikanischen Film und er kackt völlig ab.<br />

Amerika ist anders, ob man es mag oder<br />

nicht. Es ist wichtig, dass man sich ein wenig<br />

anpasst, ohne seine Identität zu verlieren.<br />

Ich arbeite gerne mit Menschen aus<br />

allen Teilen der Welt.<br />

Sie sind beide Einwanderer. Schafft<br />

das eine besondere Verbundenheit?<br />

A. S.: Das ist eine interessante Frage. Ich<br />

denke, ich war immer bereit, auf ihn zuzugehen.<br />

Am Anfang warnte man mich, dass<br />

er kein Englisch kann und dass ich mich bitte<br />

nicht über ihn lustig machen sollte. Ich war<br />

dadurch auf Anhieb auf seiner Seite. Mir ist es<br />

früher genauso gegangen. Als ich nach Amerika<br />

kam, habe ich nicht alles verstanden. Mir<br />

fiel es schwer, die Zeitung zu lesen. Ich sagte zu<br />

ihm, die Sprache ist das geringste Problem. Er schien<br />

erleichtert. Als wir am Set waren, musste er mit einem<br />

Übersetzer arbeiten. Aber ich wusste immer genau,<br />

was er wollte.<br />

Von einigen ihrer <strong>Filme</strong>, so von Total Recall,<br />

gibt es schon Remakes. Wie finden Sie das?<br />

A. S.: Es ist ein schönes Kompliment. Aber gleichzeitig<br />

haben die wohl auch erkannt, dass es gar nicht so<br />

einfach ist, einen Schwarzenegger-Film zu machen!<br />

Interview: Emanuel Bergmann<br />

22 www.spielefilmetechnik.de 02/13


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<strong>Technik</strong><br />

Supergünstig: Jetzt großer<br />

TV-Schlussverkauf<br />

Feature Alle Jahre wieder:<br />

Wenn Gans und Stollen<br />

verputzt sind, startet die TV-<br />

Schnäppchen-Saison!<br />

Wir zeigen Ihnen, welche<br />

<strong>Fernseher</strong> Sie kaufen können<br />

und von welchen Modellen<br />

Sie unbedingt die Finger<br />

lassen sollten.<br />

Wie unverbindlich unverbindliche<br />

Preisempfehlungen sind, zeigt sich<br />

im TV-Markt am deutlichsten. Wer<br />

tatsächlich den vom Hersteller empfohlenen<br />

Betrag zahlt, ist selber schuld! Immerhin liegen<br />

im Mittel gut 30 Prozent zwischen UVP und<br />

günstigstem Internetpreis. Aber auch Letzterer<br />

ist mit Vorsicht zu genießen. Zum einen geben<br />

Händler im Web nur Tagespreise an, <strong>zum</strong> anderen<br />

kommen je nach Verkäufer noch mehr oder<br />

weniger hohe Versandkosten hinzu. Der tatsächliche<br />

Preis liegt also wie so oft zwischen<br />

den beiden Extremen.<br />

Anfang 2013 ist 2012 noch aktuell<br />

Wenn Sie diesen Artikel lesen, haben wir den<br />

ersten Monat des Jahres 2013 schon hinter<br />

uns. Für <strong>Fernseher</strong> gilt jedoch eine andere Zeitrechnung.<br />

Das TV-Jahr startet erfahrungsgemäß<br />

frühestens im April, meist sogar erst im<br />

Mai. Daher sind <strong>Fernseher</strong> von 2012 auch im<br />

angebrochenen neuen Jahr noch die aktuellsten<br />

verfügbaren Modelle. Das ist auch der<br />

Grund, warum die Wintermonate nach Weihnachten<br />

die beste Schnäppchenzeit sind. Die<br />

Formel ist simpel: Je länger ein TV-Modell auf<br />

dem Markt ist, desto weiter sinkt der Preis. Das<br />

geht jedoch nicht unendlich so weiter <strong>–</strong> mit<br />

Erscheinen der neuen <strong>Fernseher</strong> ab April verschwinden<br />

viele 2012er-Modelle vom Markt.<br />

Preise aktuell vergleichen<br />

Wenn Sie Ihren Wunsch-TV auserkoren haben,<br />

sollten Sie neben der aktuellen Preisrecherche<br />

im Internet auch noch die Angebote im niedergelassenen<br />

Handel überprüfen. Wer im Elektronikmarkt<br />

oder beim TV-Händler um die Ecke<br />

kauft, muss nicht auf die Lieferung warten und<br />

24 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />

hat im Falle eines Falles auch einen direkten<br />

Ansprechpartner vor Ort. Unsere Erfahrung hat<br />

obendrein gezeigt, dass die Preise im Handel<br />

nicht in Stein gemeißelt sind. Sie dürfen von<br />

einem Geschäft zwar nicht erwarten, dass der<br />

Preis eines <strong>Fernseher</strong>s auf Billig-Online-Anbieter-Niveau<br />

gesenkt wird, einen attraktiven<br />

Rabatt oder eine Dreingabe <strong>–</strong> wie eine Festplatte<br />

für TV-Mitschnitte oder zusätzliche 3D-Brillen<br />

<strong>–</strong> kann man dennoch oft heraushandeln.<br />

Gerade bei Verhandlungen ist es wichtig, das<br />

Preisgefüge im Markt zu kennen.<br />

Kuriose Modelle<br />

In Geschäften werden Ihnen Geräte mit<br />

Bezeichnungen begegnen, die Sie in diesem<br />

Artikel nicht wiederfinden. Hierbei handelt es<br />

sich um spezielle Modelle, die exklusiv bei<br />

Handelsketten wie EP angeboten werden. Die<br />

Produktbezeichnungen unterscheiden sich<br />

nur im Detail, wie <strong>zum</strong> Beispiel ein Philips<br />

42PFL6877K, ein Sony KDL-46HX758 oder ein<br />

Samsung UE46ES6580. Mal sind es nur<br />

Design-Details, die diese Fachhandelsmodelle<br />

vom normalen Sortiment abheben, mal aber<br />

auch technische Ausstattung wie beim Philips-<br />

Beispiel. Die „normalen“ Geräte der 6000er-<br />

Serie verfügen über zweiseitiges Ambilight und<br />

bringen vier HDMI-Anschlüsse mit, das Sondermodell<br />

für den Fachhändler kommt mit<br />

dreiseitigem Ambilight und fünf HDMI-Buchsen<br />

<strong>–</strong> zwei Eigenschaften, die es sonst erst ab<br />

der Serie 8000 gibt. Im Fall von Samsung entspricht<br />

der UE46ES6580 technisch dem<br />

UE46ES6710 und ist laut Hersteller-Homepage<br />

sogar 50 Euro günstiger. In Wahrheit ist es<br />

andersherum, da der frei gehandelte <strong>Fernseher</strong><br />

im Preis deutlich gefallen und inzwischen circa<br />

300 Euro günstiger zu haben ist. Lassen Sie<br />

sich von den Bezeichnungen jedoch nicht verwirren!<br />

Die Hersteller bleiben nämlich immerhin<br />

ihrem Bezeichnungsschema treu. Im Kasten<br />

unten erklären wir Ihnen, wie Sie die Produktbezeichnungen<br />

der sechs wichtigsten<br />

Hersteller richtig lesen.<br />

EU-Importe<br />

Vor allem im Internet gilt: Lesen Sie das Kleingedruckte!<br />

Einige Modelle, die Sie in jedem<br />

x-beliebigen Preisvergleich finden, sind nämlich<br />

nicht aus Deutschland, sondern aus einem<br />

anderen EU-Land importiert. So handelt es<br />

sich bei Samsungs und LGs Top-Serien<br />

(Samsung ES7090, ES8090 und LG LM860V<br />

und LM960V) beispielsweise um Modelle, die<br />

nur im Fachhandel und bei ausgesuchten Versendern<br />

zu finden sind. Klickt man auf das<br />

Schnäppchen-Angebot im Preisvergleich, findet<br />

man beim Gerät den Hinweis, dass es sich<br />

um ein EU-Modell handelt. Aber was heißt<br />

das? Im Prinzip ist der importierte <strong>Fernseher</strong><br />

identisch mit dem hierzulande (teurer) angebotenen<br />

Gerät: Menüs und Handbücher sind in<br />

deutscher Sprache, TV-Empfang und Stromversorgung<br />

entsprechen ebenfalls den hiesigen<br />

Normen. Sie müssen jedoch darauf achten,<br />

dass der <strong>Fernseher</strong> das nicht in allen<br />

Ländern verfügbare HbbTV unterstützt. Unklar<br />

ist das immer wichtiger werdende Thema Software:<br />

Ob ein EU-Import-Gerät ein verfügbares<br />

Firmware-Update <strong>zum</strong> gleichen Zeitpunkt<br />

erhält wie ein deutsches Gerät, ist ebenso<br />

unsicher wie das Funktionieren von Smart-TV-<br />

Apps. Die gesetzliche Gewährleistung ist aber<br />

auch bei EU-Geräten garantiert. (fw)<br />

Modellbezeichnungen richtig lesen und verstehen<br />

„Schönen guten Tag <strong>–</strong> haben Sie diesen Samsung-<strong>Fernseher</strong> ... UE46-irgendwas?“ Damit Ihnen eine ähnlich ungenaue Frage beim Händler erspart bleibt (mit UE46<br />

fangen alle 46-Zöller von Samsung an) erklären wir Ihnen, was Sie alles aus den kryptisch erscheinenden Modellbezeichnungen von <strong>Fernseher</strong>n ablesen können.<br />

LG Samsung sony<br />

55 LM960V<br />

BildschirmgröSSe<br />

in Zoll<br />

Tuner: V/S=Triple-<br />

Tuner, 0=Doppel-Tuner<br />

Typ: LM=3D-LED-LCD, LS=LED-LCD, PM/PS: Plasma<br />

Serie: Je höher die ersten beiden Ziffern, desto<br />

besser die Serie. Die letzte Ziffer ist ein Farbcode:<br />

0=Schwarz, 1=Champagner, 9=Weiß<br />

UE 55 ES8090<br />

BildschirmgröSSe<br />

in Zoll<br />

Baujahr: E = 2012, D = 2011<br />

Bauform: S = Slim<br />

BildschirmTyp: UE: LED-LCD, PS: Plasma<br />

Serie: Je höher die vierstellige Zahl,<br />

desto besser das Gerät.<br />

Kdl: Bei allen<br />

Sony-TVs gleich<br />

KDL-46HX855<br />

BildschirmgröSSe<br />

in Zoll<br />

Baujahr: 5 = 2012,<br />

2 = 2011, 1/0 = 2010<br />

Serie: Je weiter hinten im Alphabet der erste Buchstabe<br />

steht und je höher die Zahl, desto besser das Gerät.<br />

TUNER: Ab der Mittelklasse bietet Sony nur noch Geräte mit Triple-Tuner<br />

(5) an. Eine 0 würde auf einen <strong>Fernseher</strong> mit Doppel-Tuner hinweisen.<br />

Philips<br />

40 PFL 5507K<br />

toshiba<br />

40 TL933G<br />

Panasonic<br />

TX-L 42 ETW5 E<br />

PFL steht für Philips Flat LCD<br />

PDL steht für Philips Design Line<br />

Bildschirm gröSSe in Zoll<br />

Serie: Je höher die vierstellige Seriennummer,<br />

desto besser das Gerät.<br />

Wichtig: die letzte Ziffer ist der<br />

Jahresindikator, 7 = 2012, 6 = 2011,<br />

5 = 2010, 4 = 2009.<br />

TUNER<br />

Ein nachgestelltes<br />

K oder S<br />

zeigt an, dass<br />

ein digitaler<br />

Triple-Tuner an<br />

Bord ist (DVB-<br />

T/-C/-S), ein H<br />

weist auf einen<br />

Doppeltuner<br />

(DVB-T/-C) hin.<br />

BildschirmgröSSe in Zoll<br />

Serie: Je weiter hinten im<br />

Alphabet der erste Buch stabe<br />

steht, desto hochwertiger das<br />

Gerät. Das L als zweiter Buchstabe<br />

weist auf ein LEDbeleuchtetes<br />

Gerät hin, bei<br />

CCFL-<strong>Fernseher</strong>n ist es ein V.<br />

Modellbezeichnung:<br />

In der dreistelligen<br />

Modellbezeichnung ist<br />

vor allem die erste Zahl<br />

relevant, diese zeigt das<br />

Modelljahr (9 = 2012,<br />

8 = 2011, 7 = 2010).<br />

G Das nachgestellte G zeigt an, dass es<br />

ein Gerät für den deutschen Markt ist.<br />

TX: Steht vor allen Panasonic-<strong>Fernseher</strong>n<br />

BILDSCHIRMtyp: P = Plasma, L = LCD<br />

Bildschirm-gröSSe in Zoll<br />

Serie: In der Buchstaben-Zahlen-Kombination ist vor<br />

allem die erste Ziffer wichtig! Eine 5 bezeichnet ein Gerät<br />

von 2012, bei 2011er-Modellen steht hier eine 3.<br />

T Kommt ein „T“ in der Serienbezeichnung vor, handelt es<br />

sich um ein 3D-Modell (T steht für Third Dimension).<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 25


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />

32 und<br />

37 Zoll<br />

Einst waren 32-Zöller große <strong>Fernseher</strong><br />

<strong>–</strong> heute gehören sie schon zu den<br />

kleinsten Vertretern ihrer Gattung und<br />

kommen nur in kleinen Wohnzimmern oder<br />

als Zweitgerät <strong>zum</strong> Einsatz. In vielen Fällen<br />

ist der Preisunterschied <strong>zum</strong> nächstgrößeren<br />

Modell so gering, dass die Entscheidung für<br />

„mehr Bild“ ausfällt. Dieses Schicksal hat die<br />

37-Zoll-Gattung noch härter getroffen. Wie<br />

unsere Liste unten zeigt, sind 37-Zoll-<strong>Fernseher</strong><br />

oft nur wenige Euro günstiger als ihre<br />

größeren Brüder der 40/42-Zoll-Liga und<br />

daher unattraktiv. Das dürfte auch der Grund<br />

sein, dass viele Hersteller diese Größe gar<br />

nicht mehr anbieten. Sofern nicht anders vermerkt,<br />

handelt es sich bei den aufgelisteten<br />

Modellen um 3D-<strong>Fernseher</strong> mit WLAN und<br />

digitalem Triple-Tuner.<br />

Leseanleitung für die <strong>SFT</strong>-Schnäppchen-Tabellen<br />

Mit insgesamt vier Tabellen geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick von über<br />

100 derzeit verfügbaren <strong>Fernseher</strong>n der sechs wichtigsten Hersteller. Alle Tabellen<br />

sind nach dem günstigsten Internetpreis aufsteigend sortiert (Stand: 14. Januar 2013).<br />

Wichtig: Der Internetpreis versteht sich exklusive Lieferung. Zusätzlich weisen wir die<br />

aktuelle unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers aus. Die Prozentangabe<br />

in der Spalte „Gespart“ spiegelt den Unterschied zwischen UVP und dem günstigsten<br />

Internetangebot wider. Bei der Note handelt es sich um das <strong>SFT</strong>-Testurteil des<br />

genannten <strong>Fernseher</strong>s oder eines Modells der identischen Serie, jedoch in einer<br />

anderen Bildschirmgröße. Abweichungen von der typischen Ausstattung finden Sie<br />

in der Spalte „Bemerkung“. Für einen besseren Überblick haben wir besondere <strong>Fernseher</strong><br />

farblich markiert (Rot: nicht kaufen, Grün: kaufen, Grau: Alternativ-Modelle).<br />

Genaueres zu unseren Empfehlungen finden Sie in den Texten neben den Tabellen.<br />

Größe Hersteller Gerät UVP Internet Gespart Bemerkung Note<br />

32 Toshiba 32TL933G € 649 € 373 42,53 % kein WLAN, Dual-Tuner<br />

32 Samsung UE32ES5700 € 519 € 389 25,02 % kein 3D, kein WLAN<br />

32 Panasonic TX-L32EW5* € 599 € 409 31,72 % kein WLAN<br />

32 Philips 32PFL5007K € 700 € 418 40,29 % kein 3D<br />

32 Samsung UE32ES6100 € 549 € 419 23,68 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />

37 Samsung UE37ES5700 € 549 € 434 20,95 % kein 3D, kein WLAN<br />

32 Philips 32PFL5507K € 750 € 434 42,13 %<br />

32 LG 32LM620S € 649 € 444 31,59 % kein WLAN <strong>–</strong><br />

32 Samsung UE32ES5800 € 619 € 447 27,79 % kein 3D, WLAN-Dongle <strong>–</strong><br />

32 Toshiba 32TL963G € 699 € 448 35,91 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />

32 Sony KDL-32EX655 € 649 € 449 30,82 % <strong>–</strong><br />

32 Samsung UE32ES6200 € 589 € 459 22,07 % <strong>–</strong><br />

32 Samsung UE32ES6300 € 599 € 459 23,37 % <strong>–</strong><br />

32 Sony KDL-32HX755 € 749 € 499 33,38 %<br />

37 Panasonic TX-L37EW5* € 699 € 499 28,61 % kein WLAN<br />

32 LG 32LM660S** € 649 € 499 23,11 %<br />

32 Samsung UE32ES6710 € 649 € 509 21,57 % <strong>–</strong><br />

37 Samsung UE37ES6300 € 749 € 537 28,30 % <strong>–</strong><br />

32 Philips 32PFL6007K € 900 € 549 39,00 % Ambilight (2-seitig)<br />

32 Panasonic TX-L32ETW5*** € 699 € 555 20,60 %<br />

37 Samsung UE37ES6710 € 899 € 587 34,71 % <strong>–</strong><br />

37 Philips 37PFL6007K € 1.000 € 628 37,20 % Ambilight (2-seitig)<br />

37 Panasonic TX-L37ETW5*** € 799 € 659 17,52 %<br />

Kaufen!<br />

Nicht kaufen!<br />

26 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

* auch als EW5S (Silber) erhätlich<br />

** auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />

*** auch als ETW5W (Weiß) erhältlich<br />

gut | 1,8<br />

Gut | 2,0<br />

Befriedigend | 2,6<br />

Gut | 1,7<br />

Gut | 2,0<br />

Gut | 1,7<br />

Gut | 1,8<br />

Befriedigend | 2,6<br />

Befriedigend | 2,5<br />

Gut | 1,6<br />

Gut | 1,9<br />

Gut | 1,6<br />

Gut | 1,9<br />

Toshiba:<br />

75 Euro ist uns der<br />

einzige Unterschied<br />

<strong>–</strong> integriertes WLAN<br />

beim 32TL963G <strong>–</strong><br />

nun wirklich nicht<br />

wert!<br />

Samsung:<br />

Der ansonsten baugleiche<br />

40-Zöller<br />

40ES5700 (bitte<br />

umblättern) kostet<br />

nur 40 Euro mehr!<br />

Samsung:<br />

Dem UE32ES6300<br />

liegen zwei 3D-Brillen<br />

bei <strong>–</strong> ansonsten<br />

sind die Geräte vollkommen<br />

gleich.<br />

Philips:<br />

32PFL5007K und<br />

32PFL5507K sind bis<br />

auf die 3D-Funktion<br />

im 32PFL5507K identisch.<br />

Wer auf 3D<br />

verzichten kann,<br />

greift <strong>zum</strong> günstigeren<br />

Modell.<br />

Ansonsten ist der<br />

32PFL6007K die<br />

bessere Alternative:<br />

besseres Gerät, 3D<br />

inklusive Brillen.<br />

Philips:<br />

Vorsicht! Das<br />

gleiche Modell in 42<br />

Zoll ist billiger (für<br />

42PFL6007K bitte<br />

umblättern)!


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<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />

40 und<br />

42 Zoll<br />

Die 40/42-Zoll-Klasse ist das derzeitige Gardemaß<br />

in deutschen Wohnzimmern und hat die 32-Zöller<br />

als populärste Größe abgelöst. Mit einer sichtbaren<br />

Bilddiagonale von 101 beziehungsweis 107 Zentimetern<br />

sollte der Sichtabstand mindestens zwei Meter<br />

betragen. Wenn Sie über drei Meter von der Bildfläche<br />

entfernt sitzen, lohnt sich ein Blick in die 46/47-Zoll-<br />

Kategorie auf der kommenden Doppelseite. Sofern wir<br />

nichts Gegenteiliges anmerken, handelt es sich um<br />

3D-Geräte mit Triple-Tuner und Smart-TV-Funktion.<br />

Luxus-Tipp<br />

1<br />

Philips 40PFL8007K<br />

Im Test in <strong>SFT</strong> 10/2012 bewerteten wir den größeren<br />

Bruder (46PFL8007K) mit sehr gut (1,4), weil er sowohl<br />

in der Kerndisziplin Bildqualität als auch in der Praxis<br />

überzeugte. Auf der Rückseite der Fernbedienung findet<br />

sich eine vollwertige Tastatur, die sowohl die Suche<br />

nach Sendern als auch Texteingaben für Youtube, Webadressen<br />

oder Facebook-Updates deutlich erleichtert.<br />

Mussten wir im Test noch die ruckeligen Menüs monieren,<br />

hat Philips mittlerweile mit einem Software-Update<br />

nachgebessert. Für 3D-Fans liegen zwei Brillen (Active-<br />

Shutter) im Karton <strong>–</strong> im 3D-Check reichte es jedoch nur<br />

für ein Gut, da das Bild in der dritten Dimension<br />

Farbbrillanz einbüßt. Mit 1.350 Euro ist der<br />

40PFL8007K der mit Abstand teuerste <strong>Fernseher</strong> in<br />

dieser Tabelle <strong>–</strong> aber mit seinem dreiseitigen Ambilight<br />

auch einer der schönsten! Wer nur ein tolles Bild will,<br />

greift <strong>zum</strong> günstigeren Samsung UE40ES7090.<br />

Toshiba:<br />

Über das Jahr hat<br />

Tosh iba die TL-Serie<br />

erweitert. Mittlerweile<br />

gibt es vier<br />

Varianten, die sich<br />

nur in der Ausstattung<br />

unterscheiden.<br />

Nur der 40TL968G<br />

kommt sowohl mit<br />

Triple-Tuner als auch<br />

integriertem WLAN.<br />

Wer auf eine oder<br />

gar beide Funktionen<br />

verzichten kann,<br />

spart sich ein nettes<br />

Sümmchen.<br />

Samsung:<br />

Diese drei Geräte<br />

heißen fast gleich<br />

und unterscheiden<br />

sich nur in Nuancen.<br />

Beim UE40ES6100<br />

und 6300 werden<br />

jeweils zwei 3D-Brillen<br />

mitgeliefert.<br />

Wenn Sie auf 3D<br />

pfeifen, ist der<br />

UE40ES6200 die<br />

günstigste Wahl.<br />

Freunde der räumlichen<br />

Darstellung<br />

entscheiden nach<br />

dem Sat-Tuner (6100<br />

ohne, 6300 mit).<br />

Samsung:<br />

Im Premium-Segment<br />

von Samsung<br />

ist der UE40ES7090<br />

der Star: Technisch<br />

nahezu identisch mit<br />

seinem teureren<br />

Bruder (ES8090) und<br />

günstiger zu haben.<br />

Größe Hersteller Gerät UVP<br />

40 Toshiba 40TL933G € 999<br />

40 Toshiba 40TL938G € 849<br />

40 2 Samsung UE40ES5700 € 599<br />

40 Philips 40PFL5507K € 900<br />

40 Samsung UE40ES5800 € 849<br />

42 Panasonic TX-L42EW5* € 799<br />

40 Samsung UE40ES6100 € 769<br />

40 Philips 40PFL5007K € 850<br />

40 Samsung UE40ES6200 € 809<br />

42 LG 42LM620S € 899<br />

40 Toshiba 40TL963G € 1.049<br />

40 Samsung UE40ES6300 € 829<br />

40 Toshiba 40TL968G € 899<br />

42 LG 42LM640S**** € 999<br />

40 Sony KDL-40EX655 € 799<br />

42 Philips 42PFL6007K € 1.100<br />

40 Samsung UE40ES6710 € 929<br />

42 LG 42LM660S** € 1.099<br />

42 Panasonic TX-L42ETW5*** € 899<br />

40 Sony KDL-40HX755 € 999<br />

40 Samsung UE40ES6890 € 1.099<br />

42 Panasonic TX-P42STW50 € 899<br />

40 Samsung UE40ES6990 € 1.199<br />

42 LG 42LM760S € 1.299<br />

42 Panasonic TX-L42DT50E € 1.199<br />

42 Philips 42PFL6907K € 1.300<br />

40 3 Samsung UE40ES7090 € 1.249<br />

40 Philips 40PFL7007K € 1.400<br />

42 Panasonic TX-P42GT50E € 1.199<br />

42 Panasonic TX-L42ETW50 € 1.099<br />

40 Sony KDL-40HX855 € 1.099<br />

42 Philips 42PDL6907K € 1.400<br />

40 Samsung UE40ES8090 € 1.449<br />

42 Panasonic TX-L42WT50E € 1.599<br />

40 1 Philips 40PFL8007K € 1.600<br />

28 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

Kaufen!<br />

Nicht kaufen!


Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />

Internet Gespart Bemerkung Note<br />

€ 429 57,06 %<br />

kein WLAN, Dual-Tuner<br />

€ 449 47,11 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />

€ 476 20,53 %<br />

Gut | 1,8<br />

kein 3D, kein WLAN<br />

€ 505 43,89 %<br />

€ 517 39,10 % kein 3D, WLAN-Dongle<br />

€ 519 35,04 % kein WLAN<br />

€ 529 31,21 % Dual-Tuner<br />

€ 529 37,76 % kein 3D<br />

€ 549 32,14 %<br />

€ 569 36,71 % kein WLAN<br />

€ 570 45,66 % kein WLAN<br />

€ 574 30,76 %<br />

€ 589 34,48 %<br />

€ 589 41,04 %<br />

€ 599 25,03 %<br />

€ 621 43,55 % Ambilight (2-seitig)<br />

€ 659 29,06 %<br />

€ 699 36,40 %<br />

€ 707 21,36 %<br />

€ 725 27,43 %<br />

€ 735 33,12 %<br />

€ 777 13,57 %<br />

€ 799 33,36 %<br />

€ 799 38,49 %<br />

€ 845 29,52 %<br />

€ 897 31,00 % Ambilight (2-seitig)<br />

€ 929 25,62 %<br />

€ 975 30,36 % Ambilight (2-seitig)<br />

€ 979 18,35 %<br />

€ 998 9,19 %<br />

€ 1.000 9,01 %<br />

€ 1.059 24,36 % Ambilight (2-seitig)<br />

€ 1.115 23,05 %<br />

€ 1.169 26,89 %<br />

€ 1.299 18,81 % Ambilight (3-seitig) Gut<br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

Befriedigend<br />

<strong>–</strong><br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

Befriedigend<br />

Gut<br />

Gut<br />

Gut<br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

Gut<br />

Gut<br />

Gut<br />

Sehr gut<br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong><br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

Sehr Gut<br />

<strong>–</strong><br />

Sehr Gut<br />

| 2,0<br />

| 1,7<br />

| 2,6<br />

| 1,7<br />

| 1,7<br />

| 1,6<br />

| 2,5<br />

| 1,9<br />

| 1,8<br />

| 1,7<br />

| 2,0<br />

| 1,5<br />

| 1,5<br />

| 1,6<br />

| 1,4<br />

| 1,6<br />

| 1,3<br />

| 1,4<br />

Samsung:<br />

* auch als EW5S (Silber) erhätlich<br />

** auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />

*** auch als ETW5W (Weiß) erhältlich; **** auch als LM649S (Weiß) erhältlich<br />

Einziger Unterschied<br />

zwischen diesen<br />

beiden Geräten: Das<br />

rund 40 Euro teurere<br />

Modell kommt mit<br />

einem USB-WLAN-<br />

Adapter. Wer eine<br />

Netzwerkstrippe<br />

nutzt, kann sich den<br />

Aufpreis sparen.<br />

Philips:<br />

Der 40PFL5507K hat<br />

seinem ansonsten<br />

identischen Bruder<br />

40PFL5007K die<br />

3D-Funktion voraus<br />

und kostet auch<br />

noch weniger.<br />

Philips:<br />

Guter Geschmack<br />

war schon immer<br />

etwas teurer.: Die<br />

Modelle 42PFL6907K<br />

und 42PDL6907K<br />

sehen äußerlich<br />

besser aus, beim<br />

Bild ergibt sich<br />

jedoch kein sichtbarer<br />

Unterschied <strong>zum</strong><br />

42PFL6007K. Der<br />

happige Aufpreis für<br />

ein schickes Gehäuse<br />

wäre uns zu viel!<br />

Panasonic:<br />

Der TX-L42DT50E<br />

ist besser als der<br />

teurer gehandelte<br />

TX-L42ETW50.<br />

Mehr <strong>Fernseher</strong> für<br />

weniger Geld!<br />

Spar-Tipp<br />

2<br />

Samsung UE40ES5700<br />

In Ausgabe 07/2012 musste sich dieser 40-Zöller<br />

von Samsung zwar dem 40PFL5007K von Philips<br />

geschlagen geben, ist aber circa 50 Euro günstiger<br />

zu haben. Wer auf WLAN verzichten kann (einen<br />

USB-Adapter gibt es für ca. 50 Euro) und sich mit<br />

einem „einfach guten Bild“ zufrieden gibt, wird mit<br />

diesem Gerät durchaus glücklich <strong>–</strong> nicht zuletzt,<br />

weil er dafür schon fast unverschämt wenig Geld<br />

ausgeben muss. Da lassen sich die Samsung-typischen<br />

kryptischen Abkürzungen in den Bildschirmmenüs,<br />

die fummelige Sendersortierung und das<br />

mit drei HDMI- und zwei USB-Buchsen etwas dürftig<br />

ausfallende Anschlussangebot ertragen. Klar:<br />

Teurere Geräte zeichnen ein sichtbar besseres Bild,<br />

aber die Darstellungsqualität geht auch bei diesem<br />

günstigen Modell absolut in Ordnung.<br />

Preis-Leistungs-Tipp<br />

3<br />

Samsung UE40ES7090<br />

Trotz deutlicher Praxisschwächen <strong>–</strong> umständliche<br />

Sendersortierung, allgegenwärtige Abkürzungen in<br />

Menüs und nur drei HDMI-Eingänge <strong>–</strong> sicherte sich<br />

das Schwestermodell 46ES7090 in Ausgabe<br />

06/2012 dank hervorragender Bildqualität den<br />

Testsieg vor drei Konkurrenten. Nettes Extra: Die<br />

Kamera (Ausbuchtung am oberen Rand) erlaubt<br />

Videotelefonate via Skype. Ebenfalls sehr gut ist<br />

der Test für die 3D-Darstellung ausgefallen. Zwei<br />

Ac tive-Shutter-Brillen liefert Samsung mit. Die mit<br />

viel Tamtam angekündigten Steueralternativen per<br />

Geste (via Kamera) und Sprache funktionieren zwar<br />

recht gut, sind aber nicht wirklich praxistauglich<br />

und daher eher eine <strong>Spiele</strong>rei.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 29


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />

46 und<br />

47 Zoll<br />

Größer ist besser! Niedrige Preise und ein besseres<br />

HDTV-Angebot haben die 46/47-Zoll-Klasse<br />

wachsen lassen. Messen Sie mal nach: Beträgt<br />

die Distanz zwischen Ihren Augen und dem Bildschirm<br />

mehr als drei Meter, sind 46 oder 47 Zoll eine angemessene<br />

Größe (ab vier Metern sollten Sie noch eine Seite<br />

weiterblättern). Wie bei allen <strong>Fernseher</strong>n in unserem<br />

Preis-Check gehören auch hier 3D-Darstellung, Apps,<br />

WLAN und digitaler Triple-Tuner zur Standardausstattung<br />

<strong>–</strong> die wenigen Ausnahmen haben wir für Sie markiert.<br />

Spar-Tipp<br />

1<br />

Toshiba 46TL933G<br />

Schäppchen-Alarm! Der 46-Zöller von Toshiba kostet<br />

nicht mehr als die meisten <strong>Fernseher</strong> mit nur 40 Zoll.<br />

Wo ist der Haken? Abgesehen von der Tatsache,<br />

dass sowohl WLAN als auch Sat-Empfang beim<br />

günstigsten TL-Modell nicht an Bord sind, gibt es<br />

keinen! Ein durchweg anständiges Bild und eine erfreulich<br />

fehlerfrei arbeitende Bewegungskompensation<br />

haben dem kleinen Bruder 40TL933G in Ausgabe<br />

05/2012 das Testurteil Gut (1,8) beschert. Und<br />

dabei sieht man dem <strong>Fernseher</strong> seinen günstigen<br />

Preis gar nicht an: Der Rahmen in Alu-Optik und der<br />

Glas-Standfuß wirken alles andere als billig! 3D-Brillen<br />

liefert Toshiba bei diesem Gerät nicht mit. Wer in<br />

die dritte Dimension eintauchen will, muss pro Brille<br />

gut 45 Euro investieren. Der 933G war das Erste von<br />

vier TL-Modellen, die Toshiba 2012 auf den Markt<br />

gebracht hat und dürfte auch als Erstes ausverkauft<br />

sein. Also schnell zuschlagen!<br />

Toshiba:<br />

Auch in 46-Zoll gibt es<br />

vier TL-Modelle von<br />

To shiba, die sich nur in<br />

der Ausstattung (WLAN,<br />

Tuner) unterscheiden.<br />

Während TL933 und<br />

TL963 echte Schnäppchen<br />

sind, fallen die<br />

Modelle TL938 und TL968<br />

recht teuer aus.<br />

Samsung:<br />

Einziger Unterschied<br />

zwischen den beiden<br />

günstigen Samsung-<br />

TVs: Das teurere Modell<br />

bringt einen WLAN-<br />

Adapter mit. Der kostet<br />

aber im Handel nur<br />

rund 50 Euro, rechtfertigt<br />

also den 110-Euro-<br />

Aufpreis nicht.<br />

Philips:<br />

Bei vergleichbarer<br />

Bildqualität zeichnen<br />

sich die deutlich teureren<br />

Geräte nur durch<br />

ein schickeres Design<br />

aus. Wollen Sie dafür<br />

40 Prozent mehr zahlen?<br />

Wir auch nicht!<br />

Größe Hersteller Gerät UVP<br />

46 1 Toshiba 46TL933G € 1.349<br />

46 Toshiba 46TL963G € 1.349<br />

46 Samsung UE46ES5700 € 829<br />

46 Toshiba 46TL938G € 1.049<br />

46 Samsung UE46ES6200 € 999<br />

47 LG 47LM620S € 1.149<br />

46 Samsung UE46ES6100 € 969<br />

46 Philips 46PFL5007K € 1.050<br />

46 Philips 46PFL5507K € 1.100<br />

46 Samsung UE46ES5800 € 1.039<br />

46 Samsung UE46ES6300 € 1.029<br />

47 Panasonic TX-L47EW5 € 1.099<br />

47 LG 47LM640S** € 1.249<br />

46 Toshiba 46TL968G € 1.099<br />

46 Samsung UE46ES6990 € 1.499<br />

46 Samsung UE46ES6710 € 1.229<br />

47 Philips 47PFL6007K € 1.300<br />

47 LG 47LM660S* € 1.449<br />

47 Panasonic TX-L47ETW5 € 1.149<br />

46 Sony KDL-46HX755 € 1.799<br />

47 2 Panasonic TX-L47DT50E € 1.499<br />

47 LG 47LM760S € 1.699<br />

47 Panasonic TX-L47ETW50 € 1.349<br />

47 Philips 47PFL6907K € 1.500<br />

47 LG 47LM860V € 1.999<br />

47 Philips 47PDL6907K € 1.600<br />

46 Samsung UE46ES7090 € 1.699<br />

46 Samsung UE46ES6890 € 1.399<br />

46 Philips 46PFL7007K € 1.700<br />

46 Samsung UE46ES8090 € 1.899<br />

47 Panasonic TX-L47WT50E € 1.899<br />

46 Sony KDL-46HX855 € 2.099<br />

46 Philips 46PFL8007K € 1.900<br />

47 LG 47LM960V € 2.699<br />

46 3 Philips 46PFL9707S € 3.000<br />

30 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

Kaufen!<br />

Nicht kaufen!


Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer TechNik<br />

Internet Gespart Bemerkung Note<br />

€ 550 59,23 %<br />

kein WLAN, Dual-Tuner Gut | 1,8<br />

€ 2.598 13,40 % Ambilight (3-seitig) Sehr Gut | 1,1<br />

€ 568 57,89 % kein WLAN <strong>–</strong><br />

€ 589 28,95 % kein 3D, kein WLAN Gut | 2,0<br />

€ 649 38,13 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />

€ 676 32,23 % <strong>–</strong><br />

€ 678 40,99 % kein WLAN <strong>–</strong><br />

€ 679 29,93 % Dual-Tuner <strong>–</strong><br />

€ 679 35,33 % kein 3D<br />

Gut | 1,7<br />

€ 699 36,45 %<br />

Gut | 1,7<br />

€ 699 32,72 % kein 3D, WLAN-Dongle <strong>–</strong><br />

€ 719 30,13 % <strong>–</strong><br />

€ 733 33,30 % kein WLAN Befriedigend | 2,6<br />

€ 739 40,83 % <strong>–</strong><br />

€ 749 31,85 %<br />

Gut | 1,7<br />

€ 795 46,96 % <strong>–</strong><br />

€ 799 34,99 % <strong>–</strong><br />

€ 858 34,00 % Ambilight (2-seitig) Gut | 1,6<br />

€ 869 40,03 %<br />

Befriedigend | 2,5<br />

€ 938 18,36 %<br />

Gut | 1,9<br />

€ 939 47,80 %<br />

Gut | 1,8<br />

€ 1.089 27,35 %<br />

Gut | 1,5<br />

€ 1.129 33,55 %<br />

Gut | 1,5<br />

€ 1.139 15,57 % <strong>–</strong><br />

€ 1.189 20,73 % Ambilight (2-seitig)<br />

€ 1.209 39,52 %<br />

€ 1.230 23,13 % Ambilight (2-seitig) Gut<br />

Sehr Gut<br />

<strong>–</strong><br />

| 1,6<br />

| 1,3<br />

€ 1.249 26,49 %<br />

€ 1.299 7,15 %<br />

€ 1.299 23,59 % Ambilight (2-seitig) Sehr Gut<br />

Gut<br />

<strong>–</strong><br />

| 1,4<br />

| 1,7<br />

€ 1.370 27,86 %<br />

Sehr Gut | 1,3<br />

€ 1.389 26,86 % <strong>–</strong><br />

€ 1.399 33,35 %<br />

Gut | 1,6<br />

€ 1.498 21,16 % Ambilight (3-seitig)<br />

€ 1.659 38,53 %<br />

Sehr Gut<br />

Sehr Gut<br />

| 1,4<br />

| 1,3<br />

* auch als LM669S (Weiß), LM670S (Silber), LM671S (Riesling-Gold) erhältlich<br />

** auch als LM649S (Weiß) erhältlich<br />

LG:<br />

Das günstigere<br />

Modell kommt ohne,<br />

das teurere mit<br />

WLAN <strong>–</strong> ansonsten<br />

sind die TVs identisch.<br />

Philips:<br />

Der 46PFL5507K hat<br />

seinem fast namensgleichen<br />

Bruder die<br />

3D-Funktion voraus<br />

und kostet nur 20<br />

Euro mehr.<br />

Samsung:<br />

Selbst wenn Sie<br />

aktuell keinen Sat-<br />

Tuner brauchen,<br />

empfehlen wir den<br />

40-Euro-Aufpreis für<br />

den UE46ES6300.<br />

Wenn Sie in eine<br />

Wohnung mit Sat-<br />

Empfang umziehen,<br />

ärgern Sie sich später<br />

über die vermeintliche<br />

Ersparnis. Der<br />

UE46ES6200<br />

be inhaltet im Gegensatz<br />

zu seinen zwei<br />

Brüdern keine<br />

3D-Brillen, bietet<br />

dafür aber keinen<br />

echten Preisvorteil.<br />

Panasonic:<br />

Der TX-L47DT50E ist<br />

eine Klasse besser<br />

als der 50 Euro teurere<br />

TX-L47ETW50.<br />

Beim noch weiter<br />

unten im Sortiment<br />

angesiedelten TX-<br />

L47ETW5 würden<br />

Sie 150 Euro an der<br />

völlig falschen Stelle<br />

sparen.<br />

Samsung:<br />

Für Sie ist sehr gut<br />

gerade gut genug?<br />

Wenn Sie obendrein<br />

wenig ausgeben<br />

wollen, zeigt die<br />

Nadel des Einkaufskompasses<br />

eindeutig<br />

auf den UE46ES7090<br />

von Samsung, der<br />

eine vergleichbare<br />

Bildqualität wie der<br />

teurere 8090 bietet<br />

und dem ebenfalls<br />

kostspieligeren<br />

UE46ES6890 überlegen<br />

ist.<br />

Preis-Leistungs-Tipp<br />

2<br />

Panasonic TX-L47DT50E<br />

Obwohl Panasonic den Vergleichstest in <strong>SFT</strong>-Ausgabe<br />

06/2012 nicht gewonnen hat, macht ihn der<br />

um 160 Euro günstigere Preis zu einer interessanten<br />

Alternative <strong>zum</strong> damaligen Testsieger Samsung<br />

UE46ES7090. Das gilt jedoch nur, wenn Sie keinen<br />

gesteigerten Wert auf 3D-Bilder legen, entsprechende<br />

Brillen müssen beim TX-L47DT50E<br />

nämlich separat <strong>zum</strong> Stückpreis von happigen 70<br />

Euro erworben werden. Wir waren im Test von der<br />

durchweg guten Bildqualität, der einfachen Bedienung,<br />

der umfassenden Ausstattung und dem flotten<br />

Internetportal angetan. Einzig die von der Bewegungskompensation<br />

erzeugten Flimmerkonturen<br />

haben uns gestört und ein „sehr“ vor dem „gut“ in<br />

der Endnote verhindert.<br />

Luxus-Tipp<br />

3<br />

Philips 46PFL9707S<br />

Die Spitzenmodelle von Philips gab es 2012 ausschließlich<br />

in 46 und 60 Zoll (60PFL9607K). Letztere<br />

Variante war bei uns in Ausgabe 11/2012 <strong>zum</strong><br />

Test und hat in jeder Hinsicht überzeugt. Das<br />

46-Zoll-Modell verfügt im Gegensatz zu unserem<br />

Testgerät über einen sogenannten Mottenaugen-<br />

Filter, der störende Lichtreflexionen auf ein absolutes<br />

Minimum reduziert. Beiden 9000er-Modellen<br />

gemein ist die vollfächige LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />

Diese erlaubt eine sehr präzise Helligkeitssteuerung<br />

und sorgt somit für nahezu perfekte<br />

Schwarzwerte und einen sehr hohen Kontrast. Dieses<br />

letzte <strong>–</strong> aber durchaus sichtbare <strong>–</strong> Quäntchen<br />

Bildqualität hat leider einen stolzen Preis!<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 31


<strong>Technik</strong><br />

Titelthema: TV-Schnäppchen-Führer<br />

XXL-<br />

TVs<br />

Der bislang größte TV in unserem Testlabor<br />

passte nur mit Ach und Krach in den Fahrstuhl<br />

und brachte es auf eine Bilddiagonale<br />

von 2,03 Meter (80 Zoll). Echte Schnäppchen finden<br />

sich bei diesen Giganten noch nicht <strong>–</strong> dafür<br />

werden sie in zu geringen Stückzahlen gehandelt.<br />

Aber 55 Zoll sind ja auch kein Pappenstiel und hier<br />

lässt sich richtig Geld sparen. Unsere Tests der TV-<br />

Riesen haben gezeigt: Selbst beim 80-Zöller reicht<br />

ein Betrachtungsabstand zwischen vier und fünf<br />

Metern. Einen guten 55-Zöller, den man hauptsächlich<br />

mit HD-Sendungen füttert, kann man in<br />

jedem normal großen Wohnzimmer halten <strong>–</strong> 3,5<br />

Meter zwischen Mattscheibe und Auge reichen als<br />

minimale Distanz aus. In diesem Jahr wird der TV-<br />

Größenwahn weitergehen und wir dürfen uns<br />

schon <strong>jetzt</strong> darauf freuen, dass <strong>Fernseher</strong> jenseits<br />

der 55 Zoll bald erschwinglich werden.<br />

1<br />

Panasonic TX-P55VT50E<br />

Plasma-<strong>Fernseher</strong> sind in der heutigen TV-Landschaft eine Ausnahmeerscheinung.<br />

Das sagt aber rein gar nichts über die Bildqualität aus <strong>–</strong> die ist im Fall<br />

vom Panasonic TX-P55VT50E nämlich in allen Belangen hervorragend, wie<br />

unser Test in <strong>SFT</strong> 08/2012 gezeigt hat. Lobend erwähnt haben wir neben der<br />

nahezu perfekten Schwarzdarstellung auch die hohe Farbtreue und die sehr<br />

gute Bewegungskompensation. Auch in der dritten Dimension überzeugt der<br />

55-Zoll-Plasma mit fehlerfreien Bildern. Zwei nur 30 Gramm schwere Active-<br />

Shutter-Brillen gehören <strong>zum</strong> Lieferumfang. Ein technologiebedingter Mangel<br />

haftet diesem Schnäppchen jedoch an: Mit einem typischen Verbrauch von<br />

230 Watt kommt man bei vier Stunden Betrieb pro Tag auf einen Jahresstromkonsum<br />

von gut 330 kWh, was die Stromrechnung mit über 80 Euro im Jahr<br />

belastet. Das gleiche Modell ist übrigens auch in 50 (Internetpreis 1.360 Euro)<br />

und 65 Zoll (Internetpreis 2.670 Euro) erhältlich.<br />

Das richtige Zubehör<br />

<strong>zum</strong> neuen TV<br />

2 Flachbildfernseher sind wie<br />

gemacht für eine Wandmontage. Entsprechende<br />

Schraublöcher sind bei<br />

allen TVs vorhanden und sogar<br />

genormt (VESA). Neben recht günstigen<br />

starren Wandhalterungen gibt es auch<br />

besonders flexible Modelle mit<br />

Schwenk- und Neigfunktion, wie den<br />

abgebildeten Schwenkarm SLWS250/<br />

BK Slimline (www.monitorhalterung.<br />

de, ca. € 215).<br />

3 Die Aufnahme von TV-Sendungen<br />

auf eine USB-Festplatte gehört mittlerweile<br />

<strong>zum</strong> Standard-Funktionsumfang.<br />

Ein Blick ins Handbuch oder auf die<br />

Hersteller-Seite verrät, wie die Festplatte<br />

dimensioniert sein muss, damit sie<br />

reibungslos mit dem <strong>Fernseher</strong> zusammenarbeitet.<br />

Um sich eine zusätzliche<br />

Stromversorgung zu sparen, empfehlen<br />

wir ein 2,5-Zoll-Modell. Die abgebildete<br />

Mobile Drive SQ TV von Freecom (500<br />

Gigabyte, ca. € 100) wird gar mit einer<br />

praktischen Halterung geliefert.<br />

Größe Hersteller Gerät UVP Internet Gespart Note<br />

55 1 Panasonic TX-P55VT50E € 2.300 € 1.700 26,09 %<br />

55 LG 55LM860V € 2.800 € 1.799 35,75 %<br />

55 Samsung UE55ES8090 € 2.800 € 2.039 27,18 %<br />

55 LG 55LM960V € 3.500 € 2.330 33,43 %<br />

60 Philips 60PFL9607 € 4.200 € 3.563 15,17 %<br />

80 Sharp LC-80LE645E* € 5.500 € 4.099 25,47 %<br />

72 LG 72LM950V € 7.000 € 5.628 19,60 %<br />

75 Samsung UE65ES9090 € 8.000 € 8.000 0,00 %<br />

* kein 3D, WLAN-USB-Adapter im Lieferumfang<br />

2<br />

3<br />

Sehr Gut | 1,3<br />

Sehr Gut | 1,3<br />

Sehr Gut | 1,3<br />

Sehr Gut | 1,3<br />

Sehr Gut | 1,1<br />

Gut | 2,2<br />

Sehr Gut | 1,4<br />

Sehr Gut | 1,2<br />

32 www.spielefilmetechnik.de 02/13


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Länder: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland; E-Mail: computec@dpv.de; Tel.: ++49-1805-8610004, Fax: ++49-1805-8618002<br />

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Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />

(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)


TEchnik<br />

TEst: 3D-LED-LCD-TV Sony KDL-55HX955<br />

Auf seinem runden Standfuß lässt<br />

sich der 55-Zöller nicht nur drehen,<br />

sondern auch um 6 Grad<br />

nach hinten neigen.<br />

Luxus-Riese<br />

Sony KDL-55HX955<br />

Sehr hoher Kontrast<br />

Natürliche Farben<br />

Hohe Schärfe<br />

Teils verwirrende<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Note 1,4<br />

LCD-TV Dank direkter LED-Beleuchtung zeigt Sonys Edel-<br />

<strong>Fernseher</strong> ein nahezu perfektes Schwarz.<br />

<strong>Fernseher</strong> mit Leuchtdioden sind heutzutage<br />

allgegenwärtig <strong>–</strong> aber LED ist<br />

nicht gleich LED. Sonys KDL-55HX955<br />

ist einer der wenigen <strong>Fernseher</strong>, der auf eine<br />

vollflächig hinter dem Display angeordnete<br />

LED-Beleuchtung setzt. Im Gegensatz zur<br />

populäreren seitlichen Anordnung der<br />

Leuchtdioden ergibt sich der immense Vorteil<br />

der gezielten Lichtsteuerung unterschiedlicher<br />

Bildbereiche. Das Ergebnis<br />

sind sehr kräftige Kontraste, die<br />

das Bild fast räumlich erscheinen<br />

lassen, ein ausgezeichneter Schwarzwert<br />

und eine hohe Helligkeit <strong>–</strong> selbst<br />

die besten seitlich beleuchteten LED-<br />

LCDs können hier nicht mithalten.<br />

Auch in den Disziplinen Farbdarstellung<br />

und Schärfe überzeugt der<br />

55-Zöller. Bei der Bewegungsschärfe<br />

fällt das Urteil nicht ganz so überragend<br />

aus: Zwar werden Blu-ray-<br />

Ruckler weitgehend beseitigt, ganz<br />

so sanft und scharf wie bei den Top-<br />

Modellen der Konkurrenz fallen Bewegungen<br />

jedoch nicht aus. Im Gegenzug muss man<br />

Sony zugutehalten, dass bei der Bewegungskompensation<br />

nur sehr leichte, kaum<br />

wahrnehmbare Bildfehler entstehen.<br />

Abzüge in der B-Note<br />

3D-Check<br />

Zwei Active-Shutter-Brillen vom<br />

Typ TDG-BR250 liefert Sony beim<br />

KDL-55HX955 mit. Mit 59 Gramm<br />

Gewicht gehören sie zu den<br />

schwereren Modellen, tragen sich<br />

aber dennoch bequem. Der integrierte<br />

Akku lässt sich über die mitgelieferten<br />

Kabel per USB direkt<br />

am <strong>Fernseher</strong> (oder jedem anderen<br />

USB-Port) aufladen. Das sehr kontrastreiche<br />

und helle Bild glänzt<br />

auch im 3D-Modus und liefert<br />

räumliche Bilder mit hervorragender<br />

Schärfe. Für den 3D-Filmgenuss<br />

müssen Sie das Zimmer nicht<br />

zwangsläufig verdunkeln, die Panel-<br />

Helligkeit reicht auch in beleuchteten<br />

Räumen für ein tolles Bild aus <strong>–</strong><br />

je nach Position der Lichtquelle<br />

kann es jedoch zu störenden Reflexionen<br />

auf dem Display kommen.<br />

3D-Leistung<br />

Produktinfo Sony KDL-55HX955<br />

Webseite www.sony.de<br />

Preis (UVP, Online) € 3.000, ab € 3.000<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

Videoanschlüsse<br />

Audioanschlüsse<br />

Weitere Anschlüsse<br />

Empfangsteil<br />

Energieeffizienz<br />

Maße/Gewicht<br />

(inklusive Fuß)<br />

Besonderheiten<br />

SEHR GUT<br />

Ruft man das Menü auf, wird das TV-Bild nur<br />

um einige Zentimeter verkleinert, um darunter<br />

und rechts die Optionen einzublenden.<br />

Das ist eigentlich ziemlich<br />

cool, weil man so auch „nebenbei“<br />

mal schnell eine Funktion suchen<br />

kann. Sobald man jedoch einen<br />

Punkt auswählt, überlagert das<br />

Menü das Bild und der Vorteil ist<br />

hinüber. Ärgerlich ist die Tatsache,<br />

dass Sender sich nur nach Nummer,<br />

nicht aber alphabetisch sortieren<br />

lassen <strong>–</strong> das lässt die Bearbeitung<br />

von über 1.000 Satellitensendern<br />

<strong>zum</strong> Geduldsspiel verkommen.<br />

Neben allen gängigen AV-Anschlüssen<br />

(darunter vier HDMI-Buchsen) finden<br />

sich auf der Rückseite leider nur zwei USB-<br />

Eingänge. Zu wenig, wenn man bedenkt,<br />

dass die beiden mitgelieferten 3D-Brillen<br />

Strom tanken und vielleicht noch eine Festplatte<br />

für TV-Mitschnitte angeschlossen werden<br />

soll. Auch die funktionell einwandfreie,<br />

aber nicht sonderlich hochwertig wirkende<br />

Plastik-Fernbedienung will nicht so recht ins<br />

ansonsten sehr edle Gesamtbild des Sony-<br />

Riesen passen. Für sich genommen wiegt<br />

keiner der Kritikpunkte schwer, in Summe<br />

drücken sie jedoch die Gesamtnote von<br />

einem eindeutigen zu einem nur noch knappen<br />

„sehr gut“. (fw)<br />

55 Zoll (ca. 139 cm), LCD mit Full-<br />

LED-Backlight und Local Dimming, 3D<br />

(Active Shutter, 2 Brillen mitgeliefert),<br />

1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD), 800 Hz<br />

4x HDMI, Komponente/Composite,<br />

VGA, Scart<br />

Digital-Audio-Out (opt.), Audio-In<br />

(Miniklinke), Kopfhörer<br />

2x USB (Medien, Kamera, Aufnahme),<br />

Ethernet und WLAN (DLNA, HbbTV,<br />

Internet)<br />

Analog, DVB-T/-C/-S, CI+<br />

Klasse: A<br />

128,0 x 82,9 x 36,9 cm/29,6 kg<br />

Bildschirmtiefe: 4,9 cm<br />

Bildschirmneigung (0/6°) am Tischfuß<br />

einstellbar<br />

34 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

Aufgeräumt und funktionell ist sie ja, aber wirklich keine Schönheit. Zu einem 3.000-Euro-TV hätte Sony<br />

gerne eine edler anmutende Fernbedienung beilegen dürfen. Vielleicht aus Alu statt Plastik?


Test: Netzwerk-Kamera Philips Insight M100 <strong>Technik</strong><br />

Alles im Blick<br />

Netzwerk-Kamera Dieser Aufpasser behält Ihr Zuhause im<br />

Blick und schlägt bei Bewegung oder Krach zuverlässig Alarm.<br />

Vergangene Ausgabe haben wir<br />

Ihnen die Netzwerk-Kamera DLAN<br />

Live Cam von Devolo vorgestellt <strong>–</strong><br />

<strong>jetzt</strong> kommt ein Alternativ-Angebot von<br />

Philips names Insight, das komplett auf<br />

WLAN setzt. Das Prinzip ist gleich: Aus der<br />

Ferne wirft man per Smartphone oder Tablet<br />

einen Blick in die eigenen vier Wände,<br />

um nach dem Rechten zu sehen. Philips<br />

geht aber deutlich weiter und unterstützt<br />

neben der Video- auch die Tonübertragung<br />

und <strong>–</strong> noch viel wichtiger <strong>–</strong> kann seinen<br />

Besitzer alarmieren, wenn sich vor der<br />

Linse etwas tut. Auch hat Philips seinem<br />

Konkurrenten eine Web-App voraus, mit<br />

der sich die Kamera von jedem Browser<br />

aus ansteuern lässt. Somit ist die Insight<br />

eine brauchbare Überwachungskamera.<br />

Eingeschränkt wird der Nutzen durch die<br />

mit 320 x 240 Pixeln maue Auflösung und<br />

die Nachtblindheit der Linse. Wenn sich<br />

also jemand im Schutze der Dunkelheit in<br />

Ihr Domizil schleicht, bekommen Sie das<br />

nur mit, wenn der Eindringling dabei auch<br />

genug Lärm macht, um die Geräuschalarmierung<br />

auszulösen. Apropos Alarme: Um<br />

bei Bewegung oder Geräuschen benachrichtigt<br />

zu werden, müssen Sie ein (kostenloses)<br />

Dropbox-Konto anlegen. Die<br />

Insight-Kamera nutzt diesen Cloud-Service,<br />

um Bilder und Videos abzulegen. Die<br />

Alarm-Empfindlichkeit lässt sich sowohl<br />

für Bewegungen als auch für Geräusche<br />

separat einstellen.<br />

Kinderleichte Einrichtung<br />

Für die Installation der Kamera im eigenen<br />

WLAN hat sich Philips eine genial einfache<br />

Methode überlegt: Die App generiert einen<br />

QR-Code, den man der Kamera „zeigt“,<br />

indem man sein Smartphone circa 30 Zentimeter<br />

vor die Linse hält. Der Rest passiert<br />

vollkommen automatisch und funktionierte<br />

in mehreren Versuchen absolut reibungslos.<br />

Einfacher geht es wirklich nicht. An der<br />

App darf Philips gerne noch etwas arbeiten.<br />

Sie funktioniert zwar sowohl auf<br />

An droid als auch iOS gut, etliche Abkürzungen<br />

und teilweise nicht übersetzte<br />

Texte stören jedoch. Die inte ressante<br />

Funktion, seine Kamera für andere Nutzer<br />

freizugeben, wurde zudem ausgesprochen<br />

unglücklich umgesetzt. Derjenige muss<br />

nämlich zunächst die App herunterladen<br />

und sich anmelden, bevor man ihn einladen<br />

kann. Eine E-Mail mit Link zur App<br />

wäre hier deutlich praktischer gewesen.<br />

Will man einen Live-Blick in die eigenen<br />

vier Wände werfen, kann man das aus der<br />

Ferne (also außerhalb des heimischen<br />

WLANs) nur fünf Minuten am Stück tun, für<br />

mehr ist ein kostenpflichtiges Abo notwendig<br />

(25 US-Dollar/Jahr). Sie wollen mehrere<br />

Räume einsehen? Die App verwaltet bis<br />

zu 16 Kameras und Philips bietet die Hardware<br />

im Doppelpack für 230 Euro an. Die<br />

Idee hinter Insight ist gut, für ein besseres<br />

Testurteil fehlt es jedoch an Auflösung.<br />

Nachtsicht wäre auch toll! (fw)<br />

Produktinfo Philips Insight M100<br />

Webseite www.philips.de<br />

Preis (UVP, Online) € 130, ab € 115<br />

Technische Daten<br />

Auflösung<br />

Verbindung<br />

Kompatible Geräte<br />

Funktionen<br />

Abmessungen/<br />

Gewicht<br />

Lieferumfang<br />

320 x 240 Pixel<br />

WLAN (802.11a/b/g/n)<br />

iOS, Android, Webbrowser<br />

Einstellbarer Bewegungs- und<br />

Geräuschalarm, Dropbox-Anbindung,<br />

manuelle Video- und Fotoaufnahmen,<br />

Live-Stream (auch über Mobilfunk,<br />

max. 5 Min. pro Sitzung), App verwaltet<br />

bis zu 16 Kameras<br />

95 x 45 x 45 mm/<br />

ca. 50 g<br />

USB-Netzteil, 2,5-m-USB-<br />

Kabel, Wandhalterung, magnetischer<br />

Standfuß<br />

Philips<br />

Insight M100<br />

Einfache Einrichtung<br />

Zuverlässige Alarme<br />

Aufstellmöglichkeiten<br />

Niedrige Auflösung<br />

Keine Nachtsicht<br />

gut<br />

Note 2,0<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 35


TECHNIK<br />

TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />

Rundum<br />

Wohlklang<br />

Surround-Boxen Nichts erzeugt Kinoatmosphäre<br />

wie eine richtige Raumklang-Anlage.<br />

Aller guten Dinge sind sechs<br />

<strong>–</strong> <strong>zum</strong>indest im Heimkino.<br />

Ein 5.1-Set, bestehend aus<br />

fünf Satellitenlautsprechern und<br />

einem Subwoofer, kommt der<br />

Akustik im Kinosaal überzeugend<br />

nahe. So genießt man Ton aus<br />

allen Richtungen und wird erst so<br />

richtig in das Geschehen auf der<br />

Leinwand oder dem <strong>Fernseher</strong><br />

hineingezogen. Wenn in Transformers<br />

Düsenjäger von rechts<br />

hinter der Couch herandonnern<br />

oder in The Fast and the Furious<br />

Autos auf das Publikum zurasen,<br />

dann ist man mittendrin statt nur<br />

dabei. Von der gehobenen Einsteigerklasse<br />

bis hin zur Luxusliga<br />

haben wir fünf Komplettpakete<br />

getestet, welche für die passende<br />

Kinoatmosphäre sorgen. Genauer<br />

gesagt handelt es sich um passive<br />

Lautsprecher, die von einem<br />

zusätzlich zu erwerbenden AV-<br />

Receiver angetrieben werden, der<br />

auch die Bildverteilung und die<br />

Steuerung anderer Komponenten<br />

übernimmt. (rs)<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,4<br />

Nubert Nubox 101 Set<br />

Web: www.nubert.de Preis (UVP, Online): € 950, ab € 950<br />

Ein Hingucker ist die Raumklanggruppe aus Schwäbisch Gmünd<br />

nicht, aber ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer AW-331 hat es uns<br />

angetan. Trotz kompakter Abmessungen entwickelt das kleine Kraftpaket<br />

mächtig Druck und trifft jeden Tiefton punktgenau. Dank der<br />

zahlreichen Einstellmöglichkeiten lässt sich die Bassbox dabei optimal<br />

auf die Umgebung abstimmen. Mit den fünf Satelliten vom Typ Nubox<br />

101 <strong>–</strong> Nuberts Kleinste <strong>–</strong> arbeitet der Subwoofer bestens zusammen.<br />

Sie errichten eine sehr plastische Klangbühne, was sich nicht nur bei<br />

Film effekten, sondern insbesondere auch beim Soundtrack oder beim<br />

Musikgenuss im Stereobetrieb bemerkbar macht. Dabei fühlen sich die<br />

Lautsprecher auf Ständern oder im Regal richtig wohl, für die Wandmontage<br />

eignen sie sich nicht nur aufgrund der beachtlichen Bautiefe<br />

kaum. Auf der Rückseite der Boxen findet sich neben einem vollwertigen<br />

Anschlussfeld ein Klangschalter, der dem Hochtonbereich mehr<br />

Brillanz verleihen soll, wobei uns die neutrale Einstellung insbesondere<br />

bei gehobener Lautstärke <strong>–</strong> und das Nubox 101 Set beschallt auch größere<br />

Räume <strong>–</strong> besser gefallen hat. So unspektakulär das Design mit der<br />

klassischen Kastenform, der Holzdekorfolie und der Stoffabdeckung<br />

auch ausfällt, gibt es an der soliden Konstruktion nichts auszusetzen.<br />

Das macht das Nubert-Paket unterm Strich zu unserem Favoriten.<br />

Ausgewogener, neutraler Klangcharakter Präziser Bass<br />

Uninspiriertes Design Für Wandmontage kaum geeignet<br />

36 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />

TECHNIK<br />

KEF T205<br />

Web: www.kef.com Preis (UVP, Online): € 1.600, ab € 1.500<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Die Satelliten von KEFs Kombination T205 präsentieren sich besonders<br />

schlank: Die Boxen sind gerade einmal dreieinhalb Zentimeter tief,<br />

heben sich also beispielsweise bei Wandmontage kaum neben einem<br />

Flachbildfernseher ab. Das Schönheitsideal bringt allerdings auch<br />

Nachteile mit sich: Weil auf der Rückseite kein Platz für ein vollwertiges<br />

Anschlussterminal ist, müssen die Kabel genauso wie die Ständer<br />

mithilfe eines beiliegenden Inbusschlüssels fixiert werden <strong>–</strong> eine recht<br />

fitzelige und zeitraubende Prozedur. Die Surround-Effekte übernehmen<br />

im Set zwei kleinere Flachlautsprecher, die wahlweise auf rund 90<br />

Zentimeter langen Säulen thronen. Vorne arbeiten drei gleichwertige<br />

Zwei-Wege-Boxen, darunter ein Center-Speaker, der sich optisch wie<br />

akustisch nicht von seinen Geschwistern abhebt und auch ebenso<br />

makellos verarbeitet ist. Im Hörtest gefiel uns das KEF-Paket nach<br />

dem von Nubert am besten. Das Sextett entwickelt eine enorme<br />

Räumlichkeit und Bühnentiefe, egal ob bei Surround-Effekten oder<br />

Stereo-Soundtrack. Besonders die Höhen haben es uns angetan: fein,<br />

brillant und selbst bei hoher Lautstärke weder aufdringlich noch<br />

scharf. Auch der auf besonders geringe Bautiefe getrimmte Subwoofer<br />

verrichtet seine Arbeit tadellos. Einzig eine kleine Senke im Übergang<br />

vom Bassbereich zu den Mitten verhindert eine bessere Note.<br />

Besonders geringe Bautiefe Überzeugender Raumklang<br />

Kleine Schwäche im oberen Bassbereich Umständliche Montage<br />

Teufel Theater 100 Mk3<br />

Web: www.teufel.de Preis (UVP, Online): € 700, ab € 700<br />

Teufel legt seinen Klassiker aus der Theater-Reihe <strong>zum</strong> dritten Mal auf.<br />

Ungewöhnlich, besonders in dieser Preisklasse, ist die Dipol-Bauweise<br />

der hinteren Effektlautsprecher: Die Boxen strahlen Schall zu den<br />

Seiten ab. Das soll für ein diffuseres, entspannteres Klang panorama<br />

sorgen. Wer wie wir Direktstrahler bevorzugt, kann die Lautsprecher<br />

<strong>zum</strong> Glück mit einem einfachen Handgriff entsprechend umstellen.<br />

Obwohl sich der Center mit dem aufgesetzten Hochtöner und dem<br />

„Henkel“ optisch von den Satelliten abhebt, sticht er akustisch nicht<br />

heraus; bei Bedarf muss der Receiver nachhelfen. Sehr wohl bemerkbar<br />

macht sich hingegen der Subwoofer, der besonders tief<br />

greift und einige Kraft entwickelt, dabei allerdings nicht die Präzision<br />

des kleinen Rivalen von Nubert erreicht. Trotzdem kommt das Theater<br />

100 Mk3 in puncto Klangqualität erstaunlich nahe an die kostspieligeren<br />

Konkurrenten heran und gibt sich auch bei der Ausstattung<br />

und Verarbeitung keine Blöße. Wertige Anschlüsse, solide Gehäuse<br />

und vorbereitete Wandhalterungen sind für knapp 700 Euro<br />

nicht überall Standard. So müssen wir zwar feststellen, dass das<br />

Teufel-Ensemble klanglich minimale Schwächen zeigt und auch optisch<br />

nicht allzu viel hermacht, für den Preis ist das Set dennoch ein<br />

absolut empfehlenswertes Schnäppchen.<br />

Sehr gut<br />

Note 1,4<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Dipol-Boxen (Geschmacksfrage) Umfangreiche Ausstattung<br />

Subwoofer zwar kräftig, aber nicht ganz exakt Etwas billige Optik<br />

xx/12 www.spielefilmetechnik.de 37


TECHNIK<br />

TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets<br />

Magnat Interior 5000 X1<br />

Web: www.magnat.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 200<br />

Gut<br />

Note 1,8<br />

Winziges Format, kleiner Preis: Magnats Interior 5000 X1 wirbt nicht<br />

nur mit dem günstigsten Angebot im Vergleich, sondern auch mit<br />

besonders kompakten Maßen. Die nur etwa faustgroßen Satelliten<br />

sollten selbst im kleinsten Regal Platz finden. Alternativ lassen sie sich<br />

an der Wand befestigen. Entsprechende Halterungen finden sich im<br />

Lieferumfang <strong>–</strong> bei manchem teureren Set zahlt man dafür extra. Weil<br />

die kompakten Gehäuse nicht genug Raum für ein vollwertiges<br />

Anschlussterminal bieten, werden die vier vorderen und hinteren<br />

Boxen über Drahtklemmen verbunden, nur der Center nimmt auch<br />

Stecker auf. Verarbeitung und Materialien hinterlassen einen guten<br />

Eindruck. Wenn sich der Kampfpreis (in Kombination mit der Größe)<br />

negativ auswirkt, dann beim Sound. Nicht falsch verstehen: Das Interior<br />

5000 X1 klingt in seiner Klasse gut. Wir würden es zwar wegen der<br />

engen Klangbühne nicht <strong>zum</strong> Musikhören empfehlen, aber Dialoge<br />

und Effekte in <strong>Filme</strong>n werden sauber reproduziert, was auch dem guten<br />

Center Speaker zu ver danken ist. Auch wenn die Höhen etwas<br />

dünn wirken und Bass und Mitten nicht ganz nahtlos ineinander übergehen,<br />

reicht es für kleine Räume oder als typisches TV-Upgrade allemal.<br />

Zusammen mit einem passenden Receiver aus der Einsteigerklasse<br />

bekommt man also für rund 200 Euro tauglichen Kino-Sound.<br />

Fast unschlagbar günstig Besonders kompakte Maße<br />

Etwas dünner, wenig plastischer Sound Klemmverbindungen<br />

Focal Sib & Cub 3<br />

Web: www.focal.com Preis (UVP, Online): € 900, ab € 750<br />

Als 6.1-Konfiguration mit fünf Satelliten, Center und Subwoofer fallen<br />

die Kandidaten von Focal etwas aus der Reihe. Für den Test haben wir<br />

das 5.1-Paket Sib & Cub 3 mit einem einzeln erhältlichen Sib XL als<br />

Center kombiniert. Eine vertretbare Wahl, macht dieser doch anders als<br />

seine kompakteren Geschwister auch horizontal unter dem <strong>Fernseher</strong><br />

eine gute Figur. Dank seines größeren Volumens bietet er außerdem<br />

Platz für richtige Boxenstecker, wo die anderen nur blanke Kabel aufnehmen,<br />

und entwickelt vor allem in der Frequenzmitte mehr Druck. Die<br />

Minis spielen im Vergleich etwas höhenbetont, wobei sie kraftvoller<br />

auftreten als die vergleichbar dimensionierten Würfel von Magnat <strong>–</strong> das<br />

verwundert allerdings angesichts des fast vierfachen Straßenpreises<br />

auch nicht. In der Aufstellung zeigen sich beide Sets ähnlich flexibel,<br />

wobei sich die Focal Sibs mit ihren höhenverstellbaren Füßen auf Ständern<br />

oder im Regal eher zu Hause fühlen als an der Wand. Im Hörtest<br />

fällt neben dem bereits erwähnten kleinen Hang zu hohen Tönen der<br />

zwar tiefgehende, aber etwas zu weich abgestimmte Subwoofer auf.<br />

Ansonsten haben wir an der Vorstellung nichts auszusetzen <strong>–</strong> schön<br />

ausgewogen. Wer ein kleines bis mittelgroßes Heimkino beschallen will<br />

und wenig Platz für die Boxen hat, trifft mit dem übrigens auch in<br />

Schwarz erhältlichen Set Sib & Cub 3 eine gute Wahl.<br />

Modernes, extravagantes Design Starker Center Speaker<br />

Bass fehlt etwas der Kick Kleine Anschlussklemmen (Sib)<br />

Gut<br />

Note 2,1<br />

Fotos: Xxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxx<br />

38 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEST: Heimkino-Lautsprecher-Sets TECHNIK<br />

LG NB4530A<br />

Web: www.lg.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 450<br />

LGs Soundbar NB4530A tritt außer Konkurrenz an, als Alternative für<br />

Filmfans, die ebenfalls Raumklang im Heimkino genießen wollen, aber<br />

wenig Platz haben oder sich vor der Verkabelung sechs separater<br />

Boxen scheuen. Den ersten Anspruch kann die NB4530A allerdings wie<br />

die meisten ihrer Gattung nur bedingt erfüllen. Der Sound gewinnt zwar<br />

im Vergleich zu einem Stereopaar an Tiefe, allerdings hat man nicht den<br />

Eindruck, auch Effekte von den Seiten zu hören. Dafür ist das Setup<br />

Gut<br />

Note 2,3<br />

umso simpler: Sobald<br />

man die Soundbar und den<br />

Subwoofer eingesteckt hat, nehmen die<br />

beiden automatisch drahtlos Kontakt auf. Fehlt nur noch<br />

die Verbindung <strong>zum</strong> Player <strong>–</strong> wahlweise per HDMI oder optisch <strong>–</strong><br />

fertig. Auch wenn man den Surround-Effekt außer Acht lässt, hinkt die NB4530A<br />

klanglich allerdings den 5.1-Sets hinterher <strong>–</strong> auch dem günstigeren Magnat Interior 5000 X1.<br />

Die Soundbar tönt deutlich dünner, schwachbrüstiger. Für Effekte reicht das Gebotene noch, als<br />

Musikspieler scheidet die Klangleiste jedoch aus. Wem die Platzersparnis und die einfache Installation<br />

wichtiger sind als die akustische Qualität, der kann den Kompromiss ruhig eingehen. Unsere<br />

Note ist im Vergleich mit anderen Bars zu sehen, nicht in Konkurrenz zu den „echten“ Surround-Sets.<br />

Mehr Klangriegel finden Sie in der Übersicht in der vergangenen Ausgabe.,<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo Nubox 101 Set T205 Theater 100 Mk3 Sib & Cub 3 Magnat Interior 5000 X1<br />

Hersteller Nubert KEF Teufel Focal Magnat<br />

Webseite www.nubert.de www.kef.com www.teufel.de www.focal.com www.magnat.de<br />

Preis (UVP, Online) € 950, ab € 950 € 1.600, ab € 1.500 € 700, ab € 700 € 900, ab € 750 € 500, ab € 200<br />

Technische Daten<br />

Satelliten<br />

(vordere)<br />

Center<br />

Subwoofer<br />

Zwei-Wege-Bassreflex<br />

78 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />

230 x 140 x 211 mm/4,0 kg<br />

Zwei-Wege-Bassreflex<br />

78 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />

230 x 140 x 211 mm/4,0 kg<br />

Frontfire, Bassreflex<br />

36 bis 150 Hz<br />

342 x 210 x 340 mm/10,7 kg<br />

Zwei Wege<br />

80 bis 30.000 Hz, 8 Ohm<br />

600 x 140 x 35 mm/1,5 kg<br />

Zwei Wege<br />

80 bis 30.000 Hz, 8 Ohm<br />

140 x 600 x 35 mm/1,5 kg<br />

Frontfire<br />

30Hz bis 250Hz<br />

380 x 370 x 177 mm/13,0 kg<br />

Lieferumfang Handbuch Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />

Zwei Wege<br />

100 bis 22.000 Hz, 4 Ohm<br />

188 x 163 x 260 mm/3,6 kg<br />

Zwei-Wege<br />

95 bis 21.000 Hz, 4 Ohm<br />

188 x 305 x 220 mm/4,0 kg<br />

Frontfire, Bassreflex<br />

40 bis 240 Hz<br />

445 x 320 x 500 mm/19,7 kg<br />

Handbuch, Wandhalterungen<br />

Zwei-Wege-Bassreflex<br />

75 bis 20.000 Hz, 8 Ohm<br />

247 x 142 x 164 mm/2,1 kg<br />

(Sib XL) Zwei-Wege-Bassreflex<br />

67 bis 35.000 Hz, 8 Ohm<br />

505 x 142 x 108 mm/4,0 kg<br />

Downfire, Bassreflex<br />

40 bis 150 Hz<br />

333 x 300 x 300 mm/11,0 kg<br />

Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />

Zwei Wege<br />

90 bis 32.000 Hz, 8 Ohm<br />

90 x 110 x 110 mm/0,9 kg<br />

Zwei Wege<br />

90 bis 32.000 Hz, 8 Ohm<br />

210 x 90 x 110 mm/1,6 kg<br />

Downfire, Bassreflex<br />

28 bis 200 Hz<br />

235 x 400 x 380 mm/10,5 kg<br />

Handbuch, Tischfüße, Wandhalterungen<br />

Testurteil Sehr gut 1,4 Sehr gut 1,4 Gut 1,5 Gut 1,8 Gut 2,1<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Fazit<br />

Unser Geheimtipp im Vergleich ist eindeutig Magnats unscheinbares<br />

Interior 5000 X1. Für gerade mal 200 Euro ist das Gebotene schlicht<br />

phänomenal. Bei diesem Preis gibt es einfach keinen Grund mehr, warum der Ton im<br />

Wohnzimmer noch von den schwachbrüstigen TV-Lautsprechern kommen sollte. Auch<br />

am anderen Ende der Preisskala gewinnt im Duell von Nubert und KEF erstaunlicherweise<br />

das günstigere Set <strong>–</strong> <strong>zum</strong>indest, wenn man den Klang voranstellt. Zählen dagegen<br />

vor allem Platzbedarf und Design, geht der Zweikampf genau andersherum aus.<br />

In der goldenen Mitte finden sich die Combos von Teufel und Focal. Während Letzteres<br />

auf kompakte Maße und Design setzt, punktet das pragmatische Teufel-Paket vor<br />

allem beim Sound.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 39


TEchNIk<br />

Test: Günstige Entertainment-Notebooks<br />

Gaming-Quartett<br />

Notebooks Wie viel Spielspaß dürfen Sie von einem 1.000-Euro-Notebook erwarten? Wir haben<br />

vier aktuelle Modelle gegen ein preislich gleich gelagertes Desktop-System antreten lassen.<br />

Dell Inspiron 17R Special Edition<br />

Web: www.dell.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 1.000<br />

Wer bei Dell Gaming-Notebooks sucht, stößt unweigerlich auf<br />

die leistungsstarke, aber auch kostspielige Alienware-Reihe.<br />

Günstiger kommen Sie bei den als Allrounder platzierten Inspiron-Geräten<br />

weg, die aber ebenfalls in der Lage sind, ein<br />

recht hohes Maß an Spielspaß zu gewährleisten <strong>–</strong> vorausgesetzt,<br />

Sie entscheiden sich wie wir für die Top-Konfiguration.<br />

Dann arbeitet das Inspiron 17R mit einem schnellen Core-i7-<br />

Prozessor, acht Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einer Geforce-GT-650M-Grafikkarte.<br />

Letztere ist in Sachen Performance<br />

im gehobenen Mittelfeld anzusiedeln. Dank Blu-ray-<br />

Laufwerk und Full-HD-Schirm ist das Inspiron 17R zusätzlich<br />

bestens ausgestattet, wenn Sie mal Lust auf einen Film haben.<br />

Das Design des schwarzen Notebooks wird durch silbrige<br />

Rahmenelemente aufgewertet, die Verarbeitung macht<br />

einen wertigen Eindruck. Aufgrund der matten Beschichtung<br />

und der hohen Leuchtkraft von 300 cd/m² garantiert das<br />

Display auch bei Tageslicht nahezu spiegelungsfreie Sicht.<br />

Kontrast und Farbwiedergabe gefallen auf ganzer Linie.<br />

Das potente CPU-/GPU-Team sorgt bei den meisten aktuellen<br />

<strong>Spiele</strong>n für flüssige Bildraten. Lediglich sehr aufwendige<br />

<strong>Spiele</strong> wie Crysis Warhead sollten Sie nicht in<br />

der nativen Bildschirmauflösung spielen, sonst<br />

kommt das System ins Stottern. Einziger Kritikpunkt:<br />

Unter Last fallen die Betriebsgeräusche<br />

mit 1,8 Sone recht hoch aus.<br />

Dell Inspiron 17R<br />

Gute Entertainment-<br />

Ausstattung<br />

Gelungenes, helles<br />

Display<br />

Gute <strong>Spiele</strong>performance<br />

Unter Last zu laut<br />

GUT<br />

Note 1,6<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

40 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Test: Günstige Entertainment-Notebooks <strong>Technik</strong><br />

Geht es um Mobile-Gaming, haben<br />

Notebooks angesichts der massiven<br />

Tablet-Konkurrenz keinen leichten<br />

Stand. iPad und Co. bieten mittlerweile<br />

Spielspaß in Konsolen-Qualität, sind dabei<br />

aber gleichzeitig viel portabler und schlagen<br />

in der Disziplin Akkulaufzeit locker jedes<br />

Notebook. Seine Vorzüge kann ein Laptop<br />

derzeit eigentlich nur gegenüber einem<br />

Desktop-PC ausspielen. Denn im Vergleich<br />

zu den sperrigen Rechenklötzen ist so ein<br />

schicker und platzsparender Klapprechner<br />

nicht nur deutlich attraktiver, Sie sind damit<br />

dank kompakter Bauweise und eingebautem<br />

Akku auch flexibler. Aber wie sieht es mit den<br />

Entertainment-Qualitäten aus? Da ein preislich<br />

vergleichbarer stationärer Computer<br />

immer besser ausgestattet ist, haben wir uns<br />

die Frage gestellt, wie hoch das Leistungs-<br />

Plus ausfällt beziehungsweise welche<br />

Abstriche man fürs gleiche Geld beim Notebook<br />

machen muss. Genau dieser Frage<br />

wollen wir hier auf den Grund gehen. Zu diesem<br />

Zweck müssen sich unsere vier Laptop-<br />

Testkandidaten mit einem gleich teuren<br />

Desktop-System inklusive 22-Zoll-Monitor<br />

messen. (fn)<br />

Acer Aspire V3-771G<br />

Web: www.acer.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 950<br />

Hinsichtlich ihrer Ausstattung können sich der Dell-Kandidat<br />

und das Acer V3 die Hand geben: Die Systemhardware setzt<br />

sich aus denselben Prozessor- und Grafikkarten-Komponenten<br />

zusammen. Hinzu kommen wie beim Konkurrenten ein<br />

Full-HD-Panel sowie ein Blu-ray-Laufwerk. In einem Punkt<br />

hat der Rivale aber die Nase vorn: Das Inspiron bietet Ihnen<br />

zwei, das V3 nur ein Terabyte Festplattenplatz. Beim<br />

Gehäusedesign setzte der Hersteller auf eine Kombination<br />

aus gebürstetem Aluminium (Rechner/Tastatur-Einheit)<br />

und grauen beziehungsweise schwarz glänzenden Kunststoffelementen<br />

(Display-Deckel/-Rahmen, Handballenablage).<br />

Als harmonisch empfinden wir diesen Look nicht<br />

gerade, immerhin stimmt die Verarbeitungsqualität. Über<br />

der Tastatur befindet sich ein auffallender Lautsprecherbalken,<br />

der für Notebook-Verhältnisse einen recht annehmbaren<br />

Klang produziert. Das Display kann mit tageslichttauglicher<br />

Helligkeit und guten Farbwerten aufwarten,<br />

für den nicht optimalen Kontrast und die<br />

wahrnehmbare Körnung gibt es Abzüge. Wie zu erwarten<br />

war, liegt das Aspire V3 in der Disziplin Gaming-Performance<br />

mit dem Inspiron 17R nahezu gleichauf. Der<br />

Großteil aktueller Titel bereitet dem System keine<br />

Probleme, bei sehr grafikintensiven <strong>Spiele</strong>n müssen<br />

Sie für ein flüssiges <strong>Spiele</strong>rlebnis die Auflösung<br />

reduzieren.<br />

Acer Aspire V3-771G<br />

Gelungene Multimedia-<br />

Ausstattung<br />

Größtenteils flüssiges<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis<br />

Ordentlicher Klang<br />

Kein Design-Highlight<br />

Bildqualität mit Macken<br />

GUT<br />

Note 1,8<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 41


TEchNIk<br />

Test: Günstige Entertainment-Notebooks<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

Asus N56VZ<br />

Web: www.asus.de Preis (UVP, Online): € 1.050, ab € 1.020<br />

Als 15,6-Zoll-Laptop bringt das N56VZ mit 2,3 Kilogramm spürbar weniger<br />

auf die Waage als die 17-Zoll-Konkurrenz. Das relativ schnittige Gehäuse<br />

wäre eigentlich eine gute Basis für ein attraktives Design gewesen, aber die<br />

silbrige Rechner/Tastatur-Einheit und die komplett schwarze Bildschirmummantelung<br />

wollen leider so gar nicht zueinander passen. Die Haptik, angefangen<br />

vom Schließmechanismus bis hin zu Tastatur und Touchpad, wirkt<br />

absolut hochwertig. Asus wählt wie Dell und Acer für sein 1.000-Euro-Notebook<br />

als Rechenkomponenten einen aktuellen Core-i7-Prozessor nebst<br />

GT-650M-Grafik. Auf ein Blu-ray-Laufwerk müssen Sie trotz des sogar<br />

leicht höheren Preises verzichten, nicht aber auf die native Wiedergabe von<br />

Full-HD-Material, da auch das Panel des N56VZ mit 1.920 x 1.080 Pixeln<br />

auflöst. Aufgrund der 15,6-Zoll-Diagonale besitzt das Display mit 141 ppi<br />

die höchste Pixeldichte im Testfeld und glänzt daher mit den schärfsten<br />

und plastischsten Bildern. Die tageslichttaugliche Helligkeit von 300 cd/<br />

m² sowie die lebendigen Farben runden die tolle Anzeigequalität ab.<br />

Sowohl in den Benchmarktests als auch in der <strong>Spiele</strong>praxis verzeichnen<br />

wir in puncto Performance keine<br />

nennenswerten Unterschiede zu den<br />

Konkurrenten von Dell und Acer.<br />

Durch seine sehr leise Arbeitsweise<br />

und die recht lange Akkulaufzeit<br />

von bis zu sechs Stunden hebt<br />

sich das N56VZ von der gesamten<br />

Konkurrenz ab.<br />

Asus N56Vz<br />

Exzellentes, hochauflösendes<br />

Display<br />

Gute <strong>Spiele</strong>leistung<br />

Leise Arbeitsweise<br />

Recht lange<br />

Akkulaufzeit<br />

Unstimmige Optik<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,4<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Leistung im Vergleich<br />

Unser ebenfalls im 1.000-Euro-Segment angesiedeltes PCGH-<br />

Desktop-System arbeitet mit einem aktuellen vierkernigen<br />

Core-i5-Prozessor. Im CPU-Test mit Cinebench R11.5 erreicht<br />

der Desktop-PCs beinahe doppelt so viele Punkte wie das mit<br />

einem Core-i5-Dualcore ausgestattete Notebook von Schenker.<br />

Selbst gegen die Core-i7-Laptops schlägt sich das stationäre<br />

System wacker und platzierte sich mit einem nicht allzu<br />

großen Abstand hinter ihnen. Beim in Sachen <strong>Spiele</strong>leistung<br />

aussagekräftigeren, grafikintensiven 3D Mark 11 lässt der<br />

PCGH-Computer (HD-7850-Grafik von AMD) mit 5.417 Punkten<br />

die komplette portable Konkurrenz alt aussehen. Das<br />

schnellste Gerät in dieser Kategorie schafft gerade mal 2.603<br />

Punkte. Für die <strong>Spiele</strong>-Praxis bedeutet dies: Grafisch sehr<br />

aufwendige Titel flüssig in Full-HD zu spielen, ermöglicht<br />

Ihnen in dieser Preisklasse nur ein Desktop-PC. Und dazu<br />

bekommen Sie auch deutlich mehr Sichtfläche (ein 22-Zoll-<br />

Full-HD-Display ist in unserer Beispielkonfiguration inklusive).<br />

Dass Sie für den Preis eines Notebooks immer einen besseren<br />

beziehungsweise leistungsfähiger ausgestatteten Desktop-<br />

Computer bekommen, liegt am aufwendigeren und somit kostenintensiveren<br />

Fertigungsprozess der Klapprechner. Auch die<br />

kostspieligen mobilen Varianten von Prozessor und Grafikeinheit<br />

sowie der Akku treiben die Kosten in die Höhe.<br />

Schenker XMG A522<br />

Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 1.000<br />

2.603 Punkte*<br />

2,49 Punkte**<br />

Asus N56VZ<br />

Preis (UVP, Internet): € 1.050, ab € 1.020<br />

2.349 Punkte*<br />

Acer Aspire V3-771G<br />

Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 950<br />

2.366 Punkte*<br />

Dell Inspiron 17R Specia Edition<br />

Preis (UVP, Internet): € 1.000, ab € 1.000<br />

2.304 Punkte*<br />

*3DMARK 11 (Performance)<br />

** Cinebench R 11.5 (CPU-Test)<br />

6,25 Punkte**<br />

6,39 Punkte**<br />

6,41 Punkte**<br />

PCGH-Performance-PC Ivy-Bridge-Edition<br />

Preis (UVP, Internet): € 890 (€ 1.000 inkl. 22-Zoll-Monitor)<br />

5.417 Punkte*<br />

5,47 Punkte**<br />

System: Intel Core i5-3450 (3,1 GHz),8 GByte RAM Arbeitsspeicher,Festplatte: 1 TByte HDD<br />

Grafik: AMD Radeon HD 7850<br />

Display: 22 Zoll (z.B. LG 2242T)<br />

42 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Test: Günstige Entertainment-Notebooks <strong>Technik</strong><br />

Schenker XMG A522<br />

Web: www.mysn.de Preis (UVP, Online): € 1.000, ab € 1.000<br />

Schenker XMG A522<br />

Hohe <strong>Spiele</strong>leistung<br />

Geringe Lautstärke-<br />

Entwicklung<br />

Gute Akkulaufzeit<br />

Sehr gutes Display<br />

Klobige Optik<br />

GUT<br />

Note 1,7<br />

In seinem bräunlichem Plastikgewand kommt das XMG A522 recht unscheinbar<br />

daher. Die leicht aufgeraute Oberfläche bietet den positiven Effekt,<br />

dass Ihre Handballen nahezu rutschfest aufliegen. Rechts über der<br />

Tastatur befinden sich zwei praktische Sondertasten. Eine <strong>zum</strong> An- und<br />

Abschalten des WLAN-Moduls, die andere zwingt das System, auf Knopfdruck<br />

von der dedizierten Grafikeinheit auf die stromsparende interne Variante<br />

von Intel zu wechseln <strong>–</strong> das ist dann sinnvoll, wenn Sie lediglich arbeiten<br />

oder surfen möchten. Mit einer Gehäusedicke von 4,4 Zentimetern<br />

macht das XMG A522 einen unzeitgemäß klobigen Eindruck. Als einziger<br />

Testkandidat arbeitet das Schenker-Notebook nicht mit einem Full-HD-<br />

Schirm. Stattdessen beträgt die Auflösung des 15,6-Zoll-Displays 1.600<br />

x 900 Pixel. Im direkten Vergleich mit dem gleich großen 1.080p-Konkurrenten<br />

von Asus werden Schriften und Grafiken nicht ganz so fein<br />

dargestellt, insgesamt ist die Bildqualität dennoch sehr gut. Trotz<br />

schwächerem Core-i5-Prozessor kann das XMG A522 mit<br />

der besten <strong>Spiele</strong>-Leistung im Testfeld aufwarten. Dies liegt<br />

einerseits an der schnelleren GTX-660M-Grafik und andererseits<br />

an dem Vorteil, dass aufgrund<br />

der niedrigeren Bildschirmauflösung<br />

weniger<br />

Pixel bewegt werden<br />

müssen. Selbst aufwendige<br />

Titel können Sie hier<br />

in nativer Auflösung spielen.<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo Asus N56VZ Dell Insipron 17R Special E. Schenker XMG A522 Acer Aspire V3-771G PCGH-P.-PC Ivy-Bridge-E.<br />

Webseite www.asus.de www.dell.de www.mysn.de www.acer.de www.pcgh.de/alternate<br />

Preis (UVP, Online) € 1.050, ab € 1.020 € 1.000, ab € 1.000 € 1.000, ab € 1.000 € 1.000, ab € 950 € 890 (€ 1.000 inkl. 22-Zoll-LCD)<br />

Technische Daten<br />

System Intel Core i7-3630QM (2,3<br />

GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte:<br />

750 GByte HDD<br />

Intel Core i7-3630QM (2,4<br />

GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 2 TByte<br />

*Gemessen **0,1 - 1,0 = kaum hörbar, 1,1 - 2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />

Intel Core-i5-3210M (2,5 GHz),<br />

8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 500 GByte HDD<br />

Intel Core i7-3630QM (2,3<br />

GHz), 8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 1 TByte<br />

Intel Core i5-3450 (3,1 GHz),<br />

8 GByte RAM Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 1 TByte HDD<br />

Grafik Nvidia Geforce GT 650M Nvidia Geforce GT 650M Nvidia Geforce GTX 660M Nvidia Geforce GT 650M AMD Radeon HD 7850<br />

Optisches Laufwerk DVD-Brenner Blu-ray-Kombo DVD-Brenner Blu-ray-Kombo Blu-ray-Kombo<br />

Display*<br />

15,6 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel<br />

(141ppi), LED, matt,<br />

Helligkeit: 300 cd/m²<br />

17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel,<br />

(127 ppi), LED, matt,<br />

Helligkeit: 300 cd/m²<br />

15,6 Zoll, 1.600 x 900 Pixel<br />

(117 ppi), LED, matt,<br />

Helligkeit: 270 cd/m²<br />

17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel,<br />

(127 ppi), LED, matt,<br />

Helligkeit: 250 cd/m²<br />

22 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel<br />

(100 ppi), LED, matt,<br />

Helligkeit: 250 cd/m²<br />

Akkulaufzeit 5 Std. 58 Min./2 Std. 02 Min. 4 Std. 36 Min./58 Min. 4 Std. 51 Min./1 Std. 58 Min. 3 Std. 44 Min./1 Std. 12 Min. <strong>–</strong><br />

Normal/Last<br />

Geräuschpegel*<br />

Normal/Last<br />

0,2/1,0 Sone 0,4/1,8 Sone 0,3/1,2 Sone 0,5/1,5 Sone 0,8/1,2 Sone<br />

Systemleistung<br />

Schnittstellen<br />

3D Mark 11 (Performance):<br />

2.349 Punkte, Cinebench R 11.5<br />

(CPU-Test): 6,25 Punkte<br />

4x USB 3.0, HDMI, VGA, Line-<br />

In/Out, Multikartenleser, LAN,<br />

WLAN, Bluetooth, Webcam<br />

3D Mark 11 (Performance):<br />

2.304 Punkte, Cinebench R 11.5<br />

(CPU-Test): 6,41 Pkt.<br />

4x USB 3.0, HDMI, VGA, Line-<br />

In/Out, Multikartenleser, LAN,<br />

WLAN, Bluetooth, Webcam<br />

3D Mark 11 (Performance):<br />

2.603 Punkte, Cinebench R 11.5:<br />

(CPU-Test): 2,49 Punkte<br />

3x USB 3.0, USB 2.0, HDMI,<br />

VGA, Line-In/Out, S/PDIF<br />

Multikartenleser, LAN, WLAN,<br />

Bluetooth, Webcam<br />

3D Mark 11 (Performance):<br />

2.366 Punkte,: Cinebench R 11.5<br />

(CPU-Test): 6,39 Punkte<br />

2x USB 3.0, 2x USB 4.0 HDMI,<br />

VGA, Line-In/Out, Multikartenleser,<br />

LAN, WLAN, Bluetooth,<br />

Webcam<br />

3D Mark 11 (Performance):<br />

5.417 Punkte, Cinebench R 11.5:<br />

(CPU-Test): 5,47 Punkte<br />

2x USB 3.0, 6x USB 2.0, HDMI,<br />

VGA, Surround-Audio-Out,<br />

Digital-Audio-Out, LAN,<br />

Betriebssystem Windows 8 Windows 8 Windows 8 Windows 8 Windows 7 Home Premium<br />

Maße/Gewicht 38 x 25,5 x 3,1 cm/2,3 kg 41,7 x 27,6 x 3,2 cm/3,4 kg 37,4 x 25 x 4,4 cm/2,8 kg 41,5 x 27,5 x 3,5 cm/3,2 kg<br />

Testurteil SEHR GUT 1,4 GUT 1,6 GUT 1,7 GUT 1,8<br />

Fazit<br />

Wer bei der Leistung keine<br />

Kompromisse eingehen will<br />

und zusätzlich einen großen<br />

Schirm möchte, kommt um<br />

einen Desktop-PC (noch)<br />

nicht herum. Nachteil: Die<br />

Rechenklötze sind unflexibel<br />

und beanspruchen mehr<br />

Platz. Können Sie auf Full-HD-<br />

Gaming verzichten, bieten<br />

Ihnen preislich ähnlich gelagerte<br />

Notebooks immer noch<br />

eine Menge Spielspaß. In<br />

dieser Hinsicht liegt das<br />

Schenker-Modell leicht vor<br />

der Konkurrenz. Die Geräte<br />

von Dell, Asus und Acer arbeiten<br />

dank schnellerer CPU bei<br />

anderen PC-Aufgaben wie<br />

Office, Bildbearbeitung und<br />

Videoschnitt flotter und geben<br />

daher bessere Allrounder ab.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 43


TEchnik<br />

TEst: All-in-one-PCs mit Touchscreen<br />

Bitte anfassen!<br />

All-in-one-PCs Mit dem touchoptimierten Windows 8 und<br />

berührungsempfindlichen Schirm an Bord wandeln die neuesten<br />

Komplettsysteme auf Tablet-Pfaden.<br />

Unsere beiden Testgeräte repräsentieren<br />

den derzeitigen Entwicklungsstand bei<br />

All-in-one-PCs. Da gibt es <strong>zum</strong> einen die<br />

klassischen Desktop-Systeme mit Touchfunk tion<br />

wie den Dell XPS One 27: Er trumpft mit einem<br />

großen Display und einer Hardware-Ausstattung<br />

auf, die kaum Wünsche offenlässt. Zusätzlich<br />

lässt er sich über den Touchscreen bedienen wie<br />

ein Tablet-PC <strong>–</strong> das ist allerdings auch schon<br />

alles, was der Dell-Rechner mit den Flachmännern<br />

gemein hat. Viel näher an einem echten<br />

Tablet-Erlebnis befinden sich Modelle wie der<br />

Vaio Tap 20 von Sony. Er versteht sich selbstverständlich<br />

ebenfalls auf Gestensteuerung, kann<br />

aber zusätzlich wie iPad und Co. über einen Akku<br />

betrieben werden. Somit besitzt er auch dank<br />

der kompakten Bauform sowie des vergleichsweise<br />

niedrigen Gewichts<br />

Der Vaio Tap 20 eignet sich<br />

für Sie, wenn Sie …<br />

… auf hohe Rechenpower verzichten können und<br />

den Computer hauptsächlich als portables Riesen-<br />

Tablet für zu Hause einsetzen möchten, um <strong>zum</strong> Beispiel<br />

zusammen mit Ihrer Familie touchoptimierte Anwendungen<br />

aus dem Windows Store zu benutzen, Fotos anzusehen etc.<br />

Sony Vaio Tap 20<br />

Web: www.sony.de Preis (UVP, Online): € 1.200, ab € 1.160<br />

Der Vaio Tap 20 verfügt über einen verstellbaren<br />

Standfuß, der es Ihnen ermöglicht, den All-in-one-<br />

PC in jede beliebige Blickwinkelposition zu bringen.<br />

Besonders komfortabel bedienen Sie den<br />

Multitouchscreen, wenn Sie den All-in-one-PC<br />

leicht anwinkeln. Möchten Sie zu zweit beispielsweise<br />

etwas spielen empfiehlt es sich, das Vaio<br />

Tab flach hinzulegen. Sie drücken einfach den<br />

Ständer in die Aussparung am Gehäuse und<br />

schon kann das Gerät beispielsweise auf einem<br />

Tisch plan aufliegen. Ein Puffer aus Gummi<br />

schützt dabei vor Kratzern und beugt Verrutschen<br />

vor. Der Metallständer lässt sich ohne Kraftaufwand<br />

bewegen, macht aber dennoch einen sehr<br />

robusten Eindruck. Im Auslieferungszustand liegt<br />

ein Lithium-Ionen-Akku separat im Karton. Glücklicherweise<br />

gestaltet sich die Einbauprozedur<br />

kinderleicht, Werkzeug wird nicht benötigt: Sie<br />

entfernen mit einem einfachen Handgriff die hintere<br />

Klappe, setzen die Batterie ein, fertig. Dass<br />

der Akku nicht fest verbaut wurde, ist in zweierlei<br />

Hinsicht sinnvoll: Zum einen lässt er sich so, falls<br />

nötig, leicht austauschen, <strong>zum</strong> anderen kann er<br />

herausgenommen werden, wenn der Rechner<br />

längere Zeit am Stromnetz betrieben wird. Auf<br />

diese Weise verhindern Sie, dass sich die Lebensdauer<br />

der Energiezellen durch permanentes Laden<br />

verkürzt. Bei normaler Nutzung hält der Akku<br />

etwa vier Stunden. In der Praxis arbeitet das<br />

Core-i5-System mit interner Grafik spürbar langsamer<br />

als der Dell-Kandidat, beispielsweise starten<br />

Apps mit einer Verzögerung von bis zu fünf<br />

Sekunden. Mit aktuellen Grafikschwergewichten<br />

ist das Vaio Tab außerdem überfordert. Games<br />

aus dem Windows Store und das eine oder andere<br />

etwas aufwendigere Spiel stellen aber kein<br />

Problem dar. Auch als Videounterhalter schlägt<br />

sich das System tadellos. Nichts auszusetzen<br />

gibt es auch bei der Touchbedienung: Sämtliche<br />

Eingaben werden direkt und präzise umgesetzt,<br />

durch Menüs und Webseiten bewegen Sie sich<br />

geschmeidig. Kritik müssen wir am Display üben:<br />

Bei einem Schirm dieser Größe erwarten wir<br />

heutzutage auf jeden Fall die Full-HD-Auflösung,<br />

GUT<br />

Note 2,3<br />

der Vaio Tab arbeitet aber nur mit 1.600 x 900<br />

Pixeln. Die Bildqualität ist im Grunde gut, allerdings<br />

stört der relativ kleine Blickwinkel besonders<br />

im Tablet-Einsatz das Sichtvergnügen.<br />

Unabhängig von jeglichen Kabeln<br />

Echtes Tablet-Feeling<br />

Display nicht optimal<br />

Nur mäßige Performance<br />

Technische Daten<br />

System<br />

Intel Core i5-3317U, 1,7 GHz, 6 GByte Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 1 TByte<br />

Grafik Intel HD Graphics 4000<br />

CD-/DVD-Laufwerk Keines<br />

Display*<br />

20 Zoll, 1.600 x 900 Pixel (91 ppi), LED, Multitouch,<br />

spiegelnd, Helligkeit: 300 cd/m²<br />

Geräuschpegel** 0,2 (normal)/1,2 Sone (Last)<br />

Systemleistung 3D Mark 06 (Standard): 5.490 Pkt.<br />

Cinebench R 11.5 (CPU-Test): 2,39 Pkt.<br />

Kommunikation LAN, WLAN, Bluetooth<br />

Schnittstellen 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon Kartenleser,<br />

Webcam<br />

Ausmaße/Gewicht 50,4 x 31,2 x 18,7 cm/5,4 kg<br />

Zubehör<br />

Kabellose Tastatur und Maus, Akku<br />

Betriebssystem Windows 8<br />

* Gemessen **0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />

44 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Test: All-in-one-PCs mit Touchscreen TEchnik<br />

<strong>zum</strong>indest ein gewisses Maß an Mobilität. Für<br />

eine Surf- oder <strong>Spiele</strong>session können Sie das<br />

Gerät problemlos auf den Schoß nehmen, es mit<br />

einer Hand halten und mit der anderen bedienen<br />

ist allerdings natürlich ausgeschlossen. Ebenso<br />

werden Sie solch einen 20-Zoll-Computer wohl<br />

kaum unter den Arm klemmen und damit <strong>zum</strong><br />

nächsten Café spazieren. Aber schnell und<br />

ganz ohne Kabelstress mal vom Wohnzimmer<br />

in die Küche wechseln, um nach einem Internet-Rezept<br />

zu kochen <strong>–</strong> gar kein Problem. In<br />

Sachen Ausstattung und Leistung müssen<br />

Sie dafür Abstriche machen. Eines haben<br />

alle aktuellen All-in-one-PCs gemein: Maus<br />

und Tastatur gehören <strong>zum</strong> Lieferumfang,<br />

was dem Hybridbedienkonzept von Windows<br />

8 <strong>–</strong> touchoptimierter Startbildschirm,<br />

mausoptimierter Desktop <strong>–</strong> sehr entgegenkommt.<br />

(fn)<br />

Der XPS One 27 eignet sich für<br />

Sie, wenn Sie …<br />

… in erster Linie einen platzsparenden Desktop-<br />

PC suchen, mit dem Sie auch für rechenintensive<br />

Aufgaben wie Videoschnitt oder <strong>Spiele</strong> bestens<br />

gerüstet sind und bei dem die Touch-Funktion<br />

eher eine untergeordnete Rolle für Sie spielt.<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,4<br />

Fotos: Thomas Riese<br />

Dell XPS One 27<br />

Web: www.dell.de Preis (UVP, Online): € 2.000, ab € 2.000<br />

Das Komplettsystem aus dem Hause Dell wird<br />

sowohl mit als auch ohne brührungsempfindlichen<br />

Schirm angeboten. Wer sich für die Touchvariante<br />

entscheidet, erhält seinen XPS One 27<br />

inklusive eines flexiblen Gelenks, mit dem Sie<br />

Winkel und Position des Gerätes an eine für Sie<br />

möglichst angenehme Fingerbedienung anpassen.<br />

Die Display-/Rechnereinheit kann dabei so<br />

weit abgesenkt werden, bis sie den Tisch berührt.<br />

Außerdem lässt sich das Gerät um bis zu<br />

45 Grad nach hinten neigen. Flach hinlegen wie<br />

den nebenstehenden Sony-Konkurrenten können<br />

Sie den Dell-Rechner nicht, Ihre Arme haben<br />

somit oftmals keine Abstützmöglichkeit. Hier<br />

bekommen Sie also deutlich weniger Tablet-<br />

Feeling als beim Sony Vaio Tab, <strong>zum</strong>al der XPS<br />

One aufgrund des fehlenden Akkus auch immer<br />

mit dem Stromnetz verbunden sein muss. Das<br />

Gelenk arbeitet leichtgängig, wirkt stabil verarbeitet<br />

und sitzt auf einem massiven Metallstandfuß.<br />

Dank abgerundeter Kanten und geringer<br />

Gehäusedicke macht der XPS One 27 trotz seiner<br />

stattlichen Größe einen eleganten Eindruck.<br />

Das 27-Zoll-Display löst <strong>–</strong> übrigens genau wie<br />

Apples aktueller iMac <strong>–</strong> mit 2.560 x 1.440 Pixeln<br />

auf: Durch die hohe Pixeldichte beeindruckt das<br />

Panel mit sehr feinen Details. Darüber hinaus<br />

sind die Farben brillant, Kontrast und Schärfe<br />

außerdem über jeden Zweifel erhaben. Genervt<br />

haben uns die recht starken Spiegelungen der<br />

Hochglanzbeschichtung. Wirft man einen Blick<br />

ins Innere unseres Testsystems, offenbart sich<br />

Hardware, die der des Sony-Rivalen haushoch<br />

überlegen ist: starker Core-i7-Prozessor, dedizierte<br />

Nvidia-Grafik (GT 640M) und eine schnelle<br />

Festplatte mit 7.200 U/min. Entsprechend<br />

souverän meistert das System selbst anspruchsvolle<br />

Aufgaben wie HD-Videoschnitt oder auch<br />

aktuelle <strong>Spiele</strong> (lediglich bei Grafikschwergewichten<br />

der Marke Crysis Warhead müssen Sie<br />

Abstriche machen). Die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

bei typischen PC-Aufgaben ist dank sehr kurzer<br />

Programmstarts und absolut flüssiger Bedienung<br />

exzellent. Fingereingaben werden ohne<br />

Verzögerung zuverlässig umgesetzt. Bevorzugen<br />

Sie die Ein gabe mit Maus und Tastatur, gehören<br />

entsprechende <strong>–</strong> übrigens sehr gelungene <strong>–</strong> Geräte<br />

<strong>zum</strong> Lieferumfang.<br />

Ansprechendes Design<br />

Hohe Rechenleistung<br />

Hochauflösendes, brillantes Display …<br />

… das aber stark spiegelt<br />

Technische Daten<br />

System<br />

Grafik<br />

CD-/DVD-Laufwerk<br />

Display*<br />

Geräuschpegel**<br />

Systemleistung<br />

Kommunikation<br />

Schnittstellen<br />

Intel Core i7-3770S, 3,1 GHz, 8 GByte Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 2 TByte<br />

Nvidia Geforce GT 640M<br />

Blu-ray-ROM/DVD-Brenner<br />

27 Zoll, 2.560 x 1.440 Pixel (104 ppi), LED,<br />

Multitouch, spiegelnd, Helligkeit: 300 cd/m²<br />

0,6 (normal)/0,8 Sone (Last)<br />

3D Mark 06 (Standard): 12.873 Pkt.<br />

Cinebench R 11.5 (CPU-Test): 4,56 Pkt.<br />

LAN, WLAN, Bluetooth<br />

5 x USB 3.0, HDMI-In/Out, Line-In/Out, S/PDIF,<br />

Kartenleser, Webcam<br />

66,4 x 49,1 x 20 cm/15,83 kg<br />

Ausmaße/Gewicht<br />

Zubehör<br />

Kabellose Tastatur und Maus<br />

Betriebssystem Windows 8<br />

* Gemessen **0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar, ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 45


<strong>Technik</strong><br />

Praxis: Mediaplayer im Eigenbau<br />

Heimkino in der Hosentasche<br />

Praxis Er ist kaum größer als eine Kreditkarte, kostet nur ein paar Euro und macht als Mediacenter<br />

dennoch eine bessere Figur als alle aktuellen Smart TVs und Netzwerkplayer: der Raspberry Pi.<br />

Eigentlich sollte der Kleinstcomputer<br />

Raspberry Pi der Bildung dienen und<br />

die Jugend für Informatik begeistern.<br />

Doch inzwischen ist der „Himbeerkuchen“,<br />

wie ihn seine britischen Väter augenzwinkernd<br />

getauft haben, aufgrund seines niedrigen<br />

Preises und seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />

vor allem eines:<br />

Das Lieblingsspielzeug von<br />

Bastlern und Hobbyprogrammierern<br />

aus aller Welt,<br />

die mit dem Universalrechner<br />

Radios bauen, Kameras steuern,<br />

Elchköpfen das Sprechen<br />

beibringen und viele weitere<br />

abgedrehte Projekte verwirklichen<br />

<strong>–</strong> mehr dazu im<br />

Kasten unten. Glücklicherweise<br />

fällt dabei auch für<br />

Otto Normalnutzer so einiges<br />

ab. Der Raspberry Pi lässt sich<br />

nämlich mit wenigen Handgriffen<br />

und ganz ohne Programmierkenntnisse in<br />

einen Mediaplayer verwandeln, der allen<br />

momentan erhältlichen kommerziellen Lösungen<br />

das Wasser abgräbt, einschließlich den<br />

Branchengrößen von Samsung, Sony & Co.<br />

Dafür benötigt man neben dem Raspberry nur<br />

ein Netzteil, eine Fernbedienung, ein Gehäuse<br />

und eine Speicherkarte mit der passenden<br />

Software sowie unsere Anleitung auf der<br />

rechten Seite. He raus kommt ein Entertainer,<br />

der selbst im kleinsten Regal Platz findet,<br />

aber dennoch die heimische Musik-, Fotound<br />

Videosammlung komfortabel verwaltet,<br />

auf Online-Apps zugreift sowie Netzwerkmedien<br />

abspielt. Und das alles für 50 bis 70 Euro<br />

Materialkosten plus eine halbe Stunde Zeitaufwand.<br />

Wem das noch zu viel<br />

Arbeit ist, der findet beispielsweise<br />

bei Ebay diverse Händler,<br />

die bereits fertig konfigurierte Rasp berry-<br />

Sets anbieten. Wer hingegen über etwas<br />

mehr technisches Verständnis und die nötige<br />

Freizeit verfügt, der kann dem Winzling noch<br />

zahlreiche weitere Kunststückchen beibringen.<br />

Eine erste Anlaufstelle für Interessenten<br />

ist das offizielle Nutzerforum der Raspberry<br />

Pi Foundation, die unter www.raspberrypi.org<br />

beheimatet ist. (rs)<br />

Die Größe der<br />

USB- und Ethernet-<br />

Buchsen in der schematischen<br />

Zeichnung macht deutlich,<br />

wie klein der Rasp berry Pi tatsächlich<br />

ist. Für Bastler von Interesse ist vor allem<br />

die GPIO (links), eine frei programmierbare<br />

Schnittstelle, die mit externen Geräten wie Lampen,<br />

Sensoren und Displays kommunizieren kann. Mithilfe dieses<br />

Ports werden viele der aufwendigen Einsätze des Pi realisiert.<br />

Der kleine Computer mit den tausend Talenten<br />

Im Prinzip ist der Raspberry Pi nur ein<br />

schwachbrüstiger Computer. Weil aber das<br />

komplette System auf eine kompakte Platine<br />

passt und sich einfach programmieren<br />

und erweitern lässt, nutzen Bastler in aller<br />

Welt den kleinen Tausendsassa für alle<br />

möglichen und unmöglichen Anwendungen.<br />

So liest Manuel, der schottische Rentierkopf,<br />

dank eingebautem Pi Twitter-<br />

Nachrichten vor (oberes Bild rechts), der<br />

Fotograf Rick Adam nutzt den Mini-PC zur<br />

Steuerung von Zeitrafferaufnahmen<br />

(rechts unten) und beim Luxemburger<br />

Alain Mauer treibt der vielseitige Linux-<br />

Rechner ein Internetradio an (links), das<br />

im Gehäuse eines alten Langwellenempfängers<br />

steckt. Da bei diesen Projekten<br />

größtenteils Freie Software <strong>zum</strong> Einsatz<br />

kommt und die Fortschritte ausführlich<br />

dokumentiert werden, können auch weniger<br />

erfahrene Bastler mit etwas technischem<br />

Verständnis und kleinem Budget<br />

diese Gadgets ohne große Schwierigkeiten<br />

nachbauen. Für die Zukunft erwarten die<br />

Macher eine ganze Reihe von kommerziellen<br />

Erweiterungen, insbesondere für den<br />

Home-Entertainment-Bereich und für<br />

Hobby-Fotografen.<br />

46 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Mediaplayer im Eigenbau <strong>Technik</strong><br />

Raspberry Pi als Mediaplayer: So geht’s!<br />

1. Einkaufsliste<br />

Sie benötigen: den Raspberry Pi (rund 35 Euro), ein Mini-<br />

USB-Netzteil (rund 5 Euro), eine SD-Karte (möglichst<br />

Geschwindigkeitsklasse 10, rund 10 Euro für 4 GByte),<br />

irgendein USB-Eingabegerät mit Mausfunktion (etwa<br />

Logitech Cube, rund 60 Euro) und ein Gehäuse (ab 5 Euro<br />

oder selbstgebaut aus Lego), außerdem einen PC mit<br />

Kartenleser zur Erstinstallation sowie ein HDMI-Display<br />

(<strong>zum</strong> Beispiel Ihren <strong>Fernseher</strong>).<br />

2. Software<br />

Bevor Sie den Raspberry Pi anschließen, sollten Sie die<br />

notwendige Software auf die SD-Karte aufspielen. Es<br />

gibt mehrere Betriebssysteme zur Auswahl, der Einfachheit<br />

halber haben wir uns für Raspbmc entschieden, das<br />

aus dem Raspberry Pi im Handumdrehen einen Mediaplayer<br />

macht. Die notwendigen Installationsdateien für<br />

Windows und OS X finden Sie unter www.raspbmc.com.<br />

Zu empfehlen ist das „Network Image“. Die Software ist<br />

gratis, der Programmierer freut sich aber über Spenden.<br />

3. Setup<br />

Zur Installation legen Sie zunächst die SD-Karte in den<br />

Kartenleser Ihres Rechners und starten dann das Setup,<br />

das die notwendigen Dateien auf die Speicherkarte<br />

kopiert. Achtung: Bereits vorhandene Files werden<br />

gelöscht. Sollte Ihr Rechner (insbesondere unter Windows)<br />

Probleme mit der Erkennung der Speicherkarte<br />

haben, partitionieren Sie sie mit einem Tool wie Easus<br />

Partition Master neu.<br />

4. Anschluss<br />

Nun wird es Zeit, den Raspberry Pi anzuschließen. Da<br />

das Einführen der SD-Karte etwas fummelig sein kann,<br />

wenn der Rechner im Gehäuse untergebracht ist, empfehlen<br />

wir, diese vorher einzustecken. Dann fehlen noch<br />

Ethernet-Strippe, HDMI-Kabel und das Eingabegerät.<br />

Die Stromversorgung sollten Sie <strong>zum</strong> Schluss herstellen;<br />

da der Pi keinen Netzschalter hat, fährt er bei Stromkontakt<br />

sofort hoch.<br />

5. Start<br />

Die abschließende Installation dauert ein Weilchen. Es<br />

ist ganz normal, dass der Rechner währenddessen<br />

mehrmals neu startet. Abgeschlossen ist das Setup<br />

dann, wenn statt der Klötzchengrafik das schicke Interface<br />

der Abspielsoftware XBMC zu sehen ist. Sollte der<br />

Pi irgendwann mal hängen bleiben <strong>–</strong> einfach das Stromkabel<br />

ziehen und neu beginnen.<br />

6. Fertig<br />

Gratulation, Ihr Raspberry Pi ist nun betriebsbereit! Mit<br />

XBMC können Sie Medien wahlweise aus dem Netzwerk,<br />

von SD-Karte oder einem USB-Stick wiedergeben. Die<br />

Bedienung des Players ist weitgehend selbsterklärend,<br />

obwohl der Funktionsumfang deutlich größer ausfällt als<br />

bei kommerziellen Lösungen. Insbesondere für die Netzwerkwiedergabe<br />

müssen Sie aber evtl. noch Detaileinstellungen<br />

vornehmen; dabei hilft Ihnen www.xbmc.org weiter.<br />

Netzwerkspeicher<br />

QNAP TS-269L<br />

Web: www.qnap.de Preis (UVP, Online): € 500, ab € 410<br />

Der ideale Begleiter für einen Raspberry Pi als Multimediaplayer ist ein Netzwerkspeicher wie der QNAP TS-<br />

269L. Der verwahrt alle <strong>Filme</strong>, Bilder und Musikstücke auf eingebauten Festplatten, von denen maximal zwei<br />

im Format 2,5 oder 3,5 Zoll im stabilen Metallgehäuse Platz finden. Dabei können vorhandene Daten über USB<br />

mit einem einzigen Tastendruck abgelegt werden, ganz ohne den Rechner zu bemühen. Das Linux- System<br />

findet über zwei Ethernet-Ports Anschluss ans Netzwerk (WLAN über optionalen Adapter) und lässt sich per<br />

Browser kinderleicht konfigurieren. Der QNAP TS-269L beherrscht alle wichtigen Standards und Protokolle,<br />

fungiert beispielsweise als iTunes-Server, verwaltet Überwachungskameras und arbeitet auch mit der Abspiel-<br />

Software XBMC auf dem Raspberry Pi reibungslos zusammen. An der Hardware gibt es bis auf die vernehmbare<br />

Lautstärke nichts auszusetzen, die Software (insbesondere die App) war im Test mitunter instabil.<br />

Einfacher Festplatteneinsatz<br />

Schnell konfiguriert und einsatzbereit<br />

Recht hohe Lautstärke bei Festplattenzugriff Noch unausgereifte App<br />

Sehr gut Note 1,4<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 47


TECHNIK<br />

TEST: PC-Lautsprecher<br />

02/2013<br />

Kauftipp<br />

Audioengine 5+<br />

Web: www.audioengineusa.com Preis (UVP, Online): € 250, ab € 350<br />

Sehr gut<br />

Note 1,2<br />

Computermusik<br />

PC-Lautsprecher Mit den passenden Boxen wird<br />

Ihr Computer zur waschechten Hi-Fi-Zentrale.<br />

Bei einer Preisempfehlung von 250 Euro ist das 5+<br />

das mit Abstand teuerste Set im Test <strong>–</strong> aber jeden<br />

Cent wert, wenn das Beste gerade gut genug ist.<br />

Das fängt bei der hervorragenden Verarbeitung der<br />

handgefertigten Gehäuse an (wahlweise in Bambus-<br />

Optik, Schwarz oder Weiß), setzt sich bei der durchdachten<br />

Ausstattung fort (<strong>zum</strong> Beispiel die Gewinde<br />

für Wandhalterungen) und gipfelt im phänomenalen<br />

Sound. Die Stereolautsprecher würden sich auch als<br />

professionelle Monitorboxen im Musikstudio wacker<br />

schlagen, auch weil sie sich mit ihren Standardanschlüssen<br />

problemlos überall einbinden lassen.<br />

Der interne 100-Watt-Verstärker treibt das Duo bis<br />

auf partytaugliche Pegel, die sie fast verzerrungsfrei<br />

erreichen. Dabei treten sie vorbildlich neutral auf<br />

einer plastischen Stereobühne auf und erzeugen<br />

selbst ohne Sub-Support ordentlichen Bassdruck.<br />

Den meisten Anwendern dient der<br />

heimische Rechner längst nicht<br />

nur als Arbeitsgerät, sondern oft<br />

auch als Filmvorführer, Spielautomat,<br />

und Jukebox <strong>–</strong> vielleicht sogar als Musikstudio.<br />

Für solche Aufgaben reichen die<br />

internen Lautsprecher am Laptop oder<br />

Monitor kaum aus, da helfen dedizierte<br />

separate Boxen. Zum Glück hält der<br />

Markt eine schier erdrückende Fülle an<br />

Modellen aller Qualitäts- und Preisstufen<br />

bereit. Wir haben uns für Sie vier aktuelle<br />

Sound-Sets angehört, von der preisgünstigen<br />

2.1-Kombi für 50 Euro bis hin zu<br />

ausgewachsenen Monitorboxen für den<br />

fünffachen Preis, die auch im Heimstudio<br />

eine gute Figur machen würden. (rs)<br />

Mit Abstand bester Sound im Vergleich<br />

Netzschalter auf der Rückseite<br />

Produktinfo 5+ Inspire T3300 Moody Musicman Hurricane<br />

Hersteller Audioengine Creative Wavemaster Technaxx<br />

Webseite www.audioengineusa.com www.creative.com www.wavemaster.eu www.technaxx.de<br />

Preis (UVP, Online) € 250, ab € 350 € 50, ab € 50 € 100, ab € 80 € 60, ab € 45<br />

Technische Daten<br />

Eingänge 3,5-mm-Klinke, Stereo-Cinch 3,5-mm-Klinke 3x 3,5-mm-Klinke 3,5-mm-Klinke, USB<br />

Frequenzbereich 50 bis 22.000 Hertz 40 bis 20.000 Hertz 30 bis 20.000 Hertz 30 bis 20.000 Hertz<br />

Ausführung 2.0 2.1 2.1 2.1<br />

Leistung 2x 50 Watt 2x 5,5 Watt, 1x 16 Watt 2x 15 Watt, 1x 35 Watt 2x 10 Watt, 1x 25 Watt<br />

Bedienung Regler, Fernbedienung Regler, Kabelfernbedienung Regler, Kabelfernbedienung Regler<br />

Besonderheiten<br />

Lieferumfang<br />

02/2013<br />

Kauftipp<br />

USB-Ausgang zur Stromversorgung<br />

Handbuch, Klinkenkabel,<br />

Cinchkabel, Boxenkabel<br />

Vergleichsweise kurze<br />

Anschlusskabel<br />

Klinkenkabel (nicht abnehmbar)<br />

Kabelfernbedienung mit<br />

eigenen Anschlüssen<br />

Klinkenkabel, Cinchadapter<br />

Spielt MP3s von USB-Medien<br />

ab<br />

Klinkenkabel<br />

Testurteil Sehr gut 1,4 gut 2,4 befriedigend 2,5 befriedigend 2,7<br />

48 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEST: PC-Lautsprecher TECHNIK<br />

Creative Inspire T3300<br />

Web: www.creative.com Preis (UVP, Online): € 50, ab € 50<br />

Gut<br />

Note 2,4<br />

Dafür, dass Creative mit dem Inspire T3300 die laut Preisempfehlung günstigste<br />

Combo im Test stellt, fallen Verarbeitung und Design überraschend<br />

hochwertig aus. Gespart wurde aber an den Kabeln: Sowohl die Verbindungen<br />

des Subwoofers zu den Satelliten als auch die Klinkenstrippe <strong>zum</strong><br />

Computer messen jeweils nur etwa 1,30 Meter und lassen sich nicht ohne<br />

Weiteres wechseln. Da der Klinkenstecker obendrein der einzige Anschluss<br />

ist, dürfte das Inspire T3300 für manche Einsatzgebiete von vornherein<br />

ausscheiden. Das ist schade, denn für den günstigen Preis klingt es recht<br />

anständig. Zwar betont das Trio hörbar die Bässe und Höhen und über die<br />

75-Prozent-Marke sollte man den Volumenregler tunlichst nicht bewegen,<br />

für die kompakten Abmessungen fällt die Lautstärke aber beachtlich aus.<br />

Gefälliges, wenn auch „verfärbtes“ Klangbild Kompakte Maße<br />

Kurze Verbindungen Kabelfernbedienung nicht standsicher<br />

Befriedigend<br />

Note 2,5<br />

Wavemaster Moody<br />

Web: www.wavemaster.eu Preis (UVP, Online): € 100, ab € 80<br />

Das 2.1-Ensemble Wavemaster Moody setzt sich von seinen günstigeren<br />

Rivalen von Creative und Technaxx vor allem in puncto Ausstattung ab. Man<br />

bekommt eine vernünftige Tischfernbedienung mit eigenen Klinkenbuchsen,<br />

Eingänge für mehrere Klangquellen, Adapterkabel und Aufhängungen für die<br />

Wandmontage. Der klangliche Star des Trios ist eindeutig der kräftige Subwoofer,<br />

der ein solides, wenn auch nicht ganz präzises Bassfundament legt.<br />

Die beiden Satelliten fallen im Vergleich etwas ab, vor allem weil sie schon bei<br />

leicht erhöhter Lautstärke anfangen zu poltern und es ihnen im Hochtonbereich<br />

hörbar an Brillanz fehlt <strong>–</strong> daran lässt sich auch mithilfe der separaten<br />

Regler für Bässe und Höhen wenig ändern. Durch die solide Verarbeitung und<br />

die Anschlussmöglichkeiten ist das Set dennoch eine Überlegung wert.<br />

Solide Tischfernbedienung mit separaten Ein- und Ausgängen<br />

Etwas dumpfer, bei erhöhter Lautstärke schnarrender Sound<br />

Technaxx Musicman Hurricane<br />

Web: www.technaxx.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 45<br />

Befriedigend<br />

Note 2,7<br />

Positiv ausgedrückt lässt sich das Design der Musicman Hurricane von<br />

Technaxx vielleicht schnörkellos nennen <strong>–</strong> aber uns fallen auch weniger<br />

nette Ausdrücke ein. Unschön ist obendrein die Platzierung der Regler für<br />

die Lautstärke, Höhen und Bässe auf der rechten Seite des Subwoofers<br />

sowie die des Netzschalters hinten. Weil die Kontrollen obendrein keine<br />

erkennbare Mittelstellung aufweisen, dauert es eine Weile, bis man die richtige<br />

Balance gefunden hat. Dann aber tönen die Musicman Hurricane gar<br />

nicht schlecht. Etwas dumpf vielleicht und nicht ganz pegelfest, aber für<br />

Actionspiele und den einen oder anderen Film-Trailer reicht die Klangqualität.<br />

Eine nette Dreingabe: Über den USB-Anschluss lassen sich auch ohne<br />

PC MP3s abspielen, allerdings fällt die Steuerung etwas umständlich aus.<br />

Selbstständige MP3-Wiedergabe über USB-Port<br />

Dumpfer, bei hoher Lautstärke klirrender Klang<br />

Klobige Gehäuse<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 49


<strong>Technik</strong> Test: All-in-one-PC Apple iMac 21,5"<br />

Schlank, schön, schnell<br />

All-in-one-PC Der neue iMac besticht durch zeitloses Design und topmoderne Leistung.<br />

Apple iMac 21,5”<br />

Sehr attraktives, flaches<br />

Design<br />

Insgesamt erstklassige<br />

Performance<br />

Flüsterleise<br />

Anschlüsse ungünstig<br />

positioniert<br />

Display spiegelt<br />

SEHR GUT<br />

Note 1,2<br />

Wie üblich gehören das kompakte und dennoch ergonomische<br />

Wireless Keyboard und die mit einer Multitouch-<br />

Oberfläche arbeitende Magic Mouse <strong>zum</strong> Lieferumfang des iMacs.<br />

Apples neuer Komplettrechner<br />

kommt derart flach und leicht daher,<br />

dass man das Gerät auf den ersten<br />

Blick auch für ein reines Display halten könnte.<br />

Lediglich fünf Millimeter ist das hochwertig<br />

verarbeitete Aluminiumgehäuse an den<br />

äußeren Rändern dick. Zur Mitte hin wölbt<br />

sich das Metallgewand zunehmend, um<br />

Platz für die Recheneinheit zu schaffen <strong>–</strong> die<br />

Optik bleibt aber äußerst dezent. Möglich<br />

wurde die schlanke Bauform durch den konsequenten<br />

Einsatz platzsparender Mobilvarianten<br />

von Prozessor, Grafikchip und Festplatte<br />

(2,5 statt 3,5 Zoll). Mit der neuen iMac-<br />

Generation verzichtet Apple außerdem auf<br />

ein optisches Laufwerk. Sämtliche<br />

Anschlüsse finden sich auf der Rückseite<br />

(darunter vier USB- und zwei<br />

Thunderbolt-Ports), das gilt <strong>jetzt</strong> leider<br />

auch für den SD-Kartenleser. Beim<br />

Vorgänger hatte er noch einen komfortabler<br />

zugänglichen Platz auf der<br />

rechten Seite. Die eingebaute Facetime-HD-Kamera<br />

und das ebenfalls<br />

integrierte und recht gut klingende<br />

Stereo-Lautsprecherpaar runden<br />

das Ausstattungspaket ab. Bei<br />

unserem Testgerät handelt es<br />

sich um das 21,5-Zoll-Modell in<br />

der High-End-Ausführung.<br />

Sprich: Die Rechenleistung<br />

stellt ein starker vierkerniger<br />

Core-i7-Prozessor (3,1 GHz)<br />

bereit, der Arbeitsspeicher<br />

beträgt satte 16 Gigabyte.<br />

Hinzu kommt eine flotte GT-<br />

650M-Grafikkarte. Eine<br />

Besonderheit unserer Testkonfiguration<br />

ist das Fusion<br />

Drive. Das Hybridlaufwerk<br />

kombiniert eine herkömmliche<br />

1-TByte-Festplatte mit einer<br />

128-GByte-SSD und sorgt für kürzere<br />

Boot-Zeiten und eine insgesamt<br />

höhere Arbeitsgeschwindigkeit.<br />

Eine ähnliche <strong>Technik</strong> kennen<br />

wir bereits von<br />

ebenfalls auf Intel<br />

basierenden Windows-Rechnern,<br />

Apple<br />

geht mit<br />

Fu sion Drive aber einen nutzerfreundlicheren<br />

Weg: Beide Speicher-Komponenten<br />

werden als ein Laufwerk angezeigt.<br />

Das heißt, Sie müssen nicht ständig<br />

entscheiden, auf welchem Medium<br />

Sie eine Datei ablegen. Installiert und<br />

gespeichert wird grundsätzlich auf der<br />

SSD. Ist der Datenträger voll, lagert die<br />

Fusion-Drive-Software die am wenigsten<br />

benutzten Daten und Anwendungen auf<br />

die HDD aus und schafft damit Platz. In der<br />

Praxis läuft das System gefühlt so flink wie<br />

ein reiner SSD-Computer. Mit 16 Sekunden<br />

bootet der Fusion-Drive-iMac doppelt so<br />

schnell wie die HDD-Variante. Programme<br />

starten nahezu augenblicklich. Apropos<br />

Geschwindigkeit: Aufwendige Bildbearbeitungs-<br />

oder HD-Videoschnitt-Aufgaben<br />

meistert der neue iMac mit Bravour. Als<br />

Gaming-Maschine überzeugt er ebenfalls:<br />

Aktuelle OSX-Titel wie CoD 4 oder Diablo 3<br />

können Sie problemlos mit höchsten Qualitätseinstellungen<br />

spielen. Beeindruckend:<br />

Selbst bei rechenintensiven Anwendungen<br />

arbeiten die Lüfter praktisch geräuschlos.<br />

Loben müssen wir weiterhin die feine Detailzeichnung,<br />

den exzellenten Kontrast sowie<br />

die leuchtenden Farben des Full-HD-Bildschirms.<br />

Kleine Abzüge gibt es für den<br />

Umstand, dass in hellen Räumen deutliche<br />

Spiegelungen auftreten. (fn)<br />

Produktinfo iMac 21,5”<br />

Webseite www.apple.de<br />

Preis (UVP, Online) € 2.000, ab € 2.000 (Testsystem)<br />

ab € 1.349 (Core i5, 2,7 GHz, 8 GByte<br />

RAM, Geforce GT 640M, HDD)<br />

Technische Daten<br />

System<br />

Intel Core i7-3770S, 3,1 GHz,<br />

16 GByte Arbeitsspeicher,<br />

Festplatte: 1,1 TByte (Fusion Drive)<br />

Grafik<br />

Nvidia Geforce GT 650M<br />

CD-/DVD-Laufwerk Keines<br />

Display* 21,5 Zoll (ca. 55 cm), 1.950 x 1.080<br />

Pixel (102 ppi), LED, spiegelnd,<br />

Helligkeit: 350 cd/m²<br />

Geräuschpegel** 0,1 (Normal)/0,3 Sone (Last)<br />

Systemleistung Cinebench R11.5: 44,1 FPS (Open<br />

GL-Test), 7.08 Punkte (CPU-Test)<br />

Kommunikation LAN, WLAN, Bluetooth<br />

Schnittstellen 4x USB 3.0, 2x Thunderbolt, Kopfhörer,<br />

Kartenleser, Facetime-HD-Webcam<br />

Zubehör<br />

Kabellose Tastatur und Maus<br />

Betriebssystem OS X Mountain Lion<br />

* Gemessen ** 0,1-1,0 = kaum hörbar, 1,1-2,5 = hörbar,<br />

ab 2,6 = deutlich hörbar (störend)<br />

50 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Test: Monitor Philips Gioco 278G4<br />

<strong>Technik</strong><br />

Philips Gioco 278G4<br />

Dezentes, schlankes<br />

Design<br />

Sehr gute Ausstattung<br />

Gelungene Ambiglow-<br />

Technologie<br />

Gute Bildqualität<br />

Schlierenbildung<br />

Die jeweils fünf LEDs auf der linken und rechten Seite<br />

leuchten in den Farben des Bildschirminhalts<br />

und passen sich Änderungen sehr schnell an.<br />

Durch diesen sogenannten Ambiglow-Effekt<br />

entsteht nicht nur ein gefühlt größeres Bild, ein<br />

weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie auf<br />

diese Weise auch in völlig abgedunkelten<br />

Räumen augenschonend spielen oder <strong>Filme</strong><br />

schauen können. Wer arbeiten möchte, hat die<br />

Möglichkeit, die LEDs permanent in Weiß erstrahlen<br />

zu lassen oder ganz abzuschalten.<br />

GUT<br />

Note 1,7<br />

3D-Lichtspieler<br />

Monitor Mit Licht- und Tiefeneffekt will das neue 27-Zoll-LCD<br />

von Philips das <strong>Spiele</strong>rlebnis intensivieren.<br />

Zwar positioniert Philips den Gioco 278G4<br />

als Entertainment-Monitor, dank seines<br />

schlanken Designs gibt der hochwertig<br />

verarbeitete Bildschirm aber auch in jeder Bürosituation<br />

eine prima Figur ab. Besonders der extrem<br />

schmale Display-Rahmen trägt <strong>zum</strong> dezenten<br />

Look bei. Trotz des dünnen Gehäuses müssen<br />

Sie hinsichtlich der Ausstattung keine<br />

Kompromisse eingehen. Im Gegenteil: Auf der<br />

Rückseite finden wir neben dem Standard-VGA-<br />

Anschluss (analog) gleich drei HDMI-Eingänge<br />

nebst eines HDMI-Ausgangs. Eine USB-Hub-<br />

Funktion stellen viele Monitore bereit, selten fällt<br />

diese mit insgesamt vier USB-3.0-Buchsen allerdings<br />

so großzügig aus wie hier. Der 27-Zoll-<br />

Schirm arbeitet mit einer Auflösung von 1.920 x<br />

1.080 Pixeln und beherrscht dank des eingebauten<br />

Polfilters die Wiedergabe dreidimensionaler<br />

Bilder. Das eigentliche Highlight ist die Beleuchtungstechnologie<br />

Ambiglow. Ähnlich wie bei der<br />

von Philips-<strong>Fernseher</strong>n bekannten Ambilight-<br />

Technologie wird an den beiden Bildschirmseiten<br />

ein <strong>zum</strong> Bildinhalt passendes, farbiges Licht auf<br />

die Wand hinter dem Display geworfen.<br />

Sauberes 3D-Vergnügen ohne Stress<br />

Der Gioco 278G4 verfügt über einen großen<br />

Blickwinkel von fast 180 Grad. Sehen lassen kann<br />

sich auch die Helligkeit von 300 cd/m², die nicht<br />

nur für leuchtende Bilder sorgt, sondern auch den<br />

Spiegelungen der Hochglanzoberfläche zuverlässig<br />

entgegenwirkt. Bei der Schaltgeschwindigkeit<br />

präsentiert sich der Philips-Monitor mit<br />

gemessenen 10 Millisekunden nicht gerade als<br />

Sprinter, wo runter die Optik leidet: Bei schnellen<br />

Bewegungen, wie sie in actionreichen Games<br />

und <strong>Filme</strong>n immer wieder vorkommen, zeigt das<br />

Panel unschöne Schlieren. Ansonsten gibt es<br />

dank des ausgezeichneten Kontrastwertes und<br />

der ordentlichen Farbdarstellung nichts an der<br />

Bildqualität auszusetzen. Richtig gut hat uns der<br />

tadellose Raumeffekt des Polarisationssystems<br />

(zwei angenehm zu tragenden Brillen liegen im<br />

Karton) gefallen sowie die einfache Handhabung<br />

der 3D-Funktion: Bei der Wieder gabe von <strong>Filme</strong>n<br />

und <strong>Spiele</strong>n mit nativer 3D-Unterstützung schaltet<br />

das Display automatisch in den entsprechenden<br />

Modus. Soll 2D-Material in die dritte Dimension<br />

konvertiert werden, aktivieren Sie einfach im<br />

Menü die passende Option. So benötigen Sie<br />

anders als bei den meisten 3D-Monitoren keine<br />

zusätzliche Software. (fn)<br />

Produktinfo Philips Gioco 278G4<br />

Webseite www.philips.de<br />

Preis (UVP, Online) € 400, ab € 390<br />

Technische Daten<br />

Display 27 Zoll (ca. 69 cm), 1.920 x 1.080 Pixel (81<br />

ppi), LED, IPS, leicht spiegelnd, Helligkeit:<br />

300 cd/m²*<br />

Schnittstellen 3x HDMI-In, HDMI-Out, D-Sub (analog),<br />

4x USB-3.0<br />

Ausmaße/Gewicht 62 x 47 x 20 cm/5,4 kg<br />

Zubehör<br />

Netzteil (extern), 2x 3D-Brillen<br />

Besonderheiten Ambiglow<br />

* Gemessen<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 51


TEchnik<br />

TEst: Smartphones<br />

Smartes Trio<br />

Smartphones Zweimal Android, einmal Windows. Wir haben<br />

Huaweis und Nokias aktuelle Smartphone-Neuheiten <strong>zum</strong> Test<br />

gebeten und verraten, ob sich die Anschaffung lohnt.<br />

Der Mobile World Congress 2013<br />

(vom 25. bis <strong>zum</strong> 28.02 in Barcelona)<br />

steht kurz bevor und dementsprechend<br />

wenige Neuheiten tummeln sich in diesem<br />

Monat auf dem Smartphone-Markt. Während<br />

viele große Hersteller wie Samsung,<br />

HTC, LG und Co. ihre neuen Handys noch bis<br />

zur Messe unter Verschluss halten, ist es ausgerechnet<br />

der chinesische Günstig-Hersteller<br />

Huawei, der die Smartphone-Elite mit gleich<br />

zwei Quadcore-Geräten bereichert. Eines<br />

davon ist das Ascend D1 Quad XL, das bereits<br />

vor rund einem Jahr auf dem letzten Mobile<br />

World Congress vorgestellt wurde. Die Veröffentlichung<br />

wurde allerdings immer wieder<br />

verschoben, sodass der High-End-Bolide erst<br />

<strong>jetzt</strong>, mit großer Verspätung, in den Verkauf<br />

geht. Die zweite Neuheit der Chinesen ist das<br />

Ascend G 615, das uns überraschend noch<br />

kurz vor dem Redaktionsschluss erreichte.<br />

Technisch ist das Quadcore-Telefon nahezu<br />

identisch <strong>zum</strong> Schwestermodell Quad XL,<br />

lediglich die äußere Form ist etwas kompakter.<br />

Komplettiert wird das Smartphone-Trio durch<br />

HTCs zweites Windows-8-Einsteiger-Handy<br />

8S, das bereits für rund 260 Euro im Laden<br />

steht. Ob sich der Kauf trotz mittelmäßiger<br />

Ausstattung lohnt und inwieweit Huawei die<br />

Android-Elite das Fürchten lehren kann, lesen<br />

Sie auf dieser Doppelseite. (ps)<br />

„Huaweis Kampfansage<br />

an Googles Nexus 4.“<br />

HTC 8S<br />

Web: www.htc.de Preis (UVP, Online): € 300, ab € 260<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Bereits in der letzten Ausgabe hatten wir HTCs Windows Phone 8X im Test, nun folgt mit dem 8S das<br />

zweite WP8-Handy der Taiwaner. Die Hardware-Ausstattung wurde im Vergleich <strong>zum</strong> Schwester -<br />

modell deutlich abgeschwächt, dafür geht das 8S aber auch für 200 Euro weniger über die Ladentheke.<br />

Angetrieben wird das Windows-Handy nur von einer 1-Gighahertz-Dualcore-CPU, die Kamera<br />

hat lediglich 5 Megapixel. Am negativsten fällt allerdings das Display ins Gewicht, das nur in nicht<br />

mehr zeitgemäßen 480 x 800 Pixeln auflöst. Wenn man bedenkt, dass man im Android-Segment für<br />

lediglich 40 Euro mehr ein HD-Display nebst Quadcore-CPU bekommt, dann hätte HTC seinem<br />

Einsteiger-Smartphone schon eine etwas bessere Hardware spendieren dürfen. Trotz der Austattungs-<br />

Kritik fällt es aber schwer, dem Handy wirkliche Schwächen zu unterstellen, denn im Praxiseinsatz<br />

läuft es flott, ruckelfrei und erfüllt alle wichtigen Aufgaben absolut problemlos. Einzig die Fotos sind<br />

nur bei Tageslicht-Schnappschüssen brauchbar, Aufnahmen in Dunkelheit rauschen stark. Wenn Sie<br />

sich ein Windows-Handy zulegen möchten und nicht zu den High-End-Modellen greifen wollen, ist<br />

das 8S eine gute, wenn auch momentan noch etwas zu teure Option.<br />

Flotte Arbeitsgeschwindigkeit Erweiterbarer Speicher<br />

Mittelmäßige Hardware-Ausstattung Bildqualität der 5-Megapixel-Kamera<br />

gut<br />

Note 2,0<br />

52 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEst: Smartphones<br />

TEchnik<br />

Huawei Ascend G 615<br />

Web: www.huaweidevice.com Preis (UVP, Online): € 300, ab € 300<br />

Mit dem G 615 hat uns Huawei wirklich überrascht,<br />

denn das Quadcore-Handy war bislang nicht für den<br />

deutschen Markt angekündigt. Nun kommt es aber<br />

sogar noch vor dem MWC in den Handel, zu einem<br />

sehr attraktiven Preis von 300 Euro (UVP) <strong>–</strong> eine klare<br />

Kampfansage an Googles Nexus 4. Neben dem<br />

Preis gibt es aber auch eine unschöne Parallele <strong>zum</strong><br />

Google-Handy, denn genau wie das Nexus 4 leidet<br />

auch das Ascend G 615 bei rechenintensiven Aufgaben<br />

unter einer sehr starken Hitzeentwicklung, die<br />

sich negativ auf die Prozessorleistung auswirkt. Trotz<br />

der Wärme erzielte das Ascend aber sehr gute Ergebnisse<br />

in unseren Benchmark-Tests, auch die HD-<br />

Testvideos liefen einwandfrei. Dazu kommt, dass sich<br />

beim Huawei der knappe interne 8-GByte-Speicher<br />

per Micro-SD erweitern lässt. Äußerlich weiß das G<br />

615 ebenfalls zu gefallen, auch wenn die griffige,<br />

gummierte Hülle nicht an die edle Glas-Rückseite<br />

des Nexus 4 herankommt. Beim Display unterliegt<br />

das Ascend dem Google-Boliden, denn leider spiegelt<br />

der Bildschirm des G 615 bei direktem Lichteinfall<br />

sehr stark. Wenn Sie mit diesen Kritikpunkten<br />

leben können, erhalten Sie mit dem G 615 jedoch ein<br />

hervorragendes Handy zu einem sehr fairen Preis.<br />

Gute Hardware-Ausstattung<br />

Günstiger Verkaufspreis<br />

Ordentliche App-Ausstattung<br />

Starke Hitzeenwicklung unter Last<br />

gut<br />

Note 1,6<br />

Huawei Ascend D1 Quad XL<br />

Web: www.huaweidevice.com Preis (UVP, Online): € 450, ab € 380<br />

Wir hatten es ja nicht mehr für möglich gehalten,<br />

aber tatsächlich fand sich Huaweis Ascend D1<br />

Quad XL rund ein Jahr nach seiner ursprünglichen<br />

Ankündigung doch noch <strong>zum</strong> Test bei uns ein. Warum<br />

das Quadcore-Handy so lange auf sich warten<br />

ließ, wollte uns der Hersteller nicht verraten, es ist<br />

aber davon auszugehen, dass es Probleme mit<br />

dem selbst entwickelten Vierkern-Chipsatz K3V2<br />

gab. Genau wie das Schwestermodell Ascend G<br />

615 kommt dieser nämlich auch beim D1 Quad XL<br />

<strong>zum</strong> Einsatz und sorgt auch hier für sehr ordentliche<br />

Leistung. Trotz identischer Prozessor-Taktung lag<br />

das Quad XL in unseren Benchmark-Tests sogar<br />

noch einen Tick vor dem G 615, leidet aber unter<br />

dem gleichen Hitzeproblem. Dazu kommt, dass<br />

uns die Verarbeitung des Quad XL nicht wirklich<br />

überzeugen konnte, denn die Plastikschale verursacht<br />

beim Drücken ein hörbares Knarzen und fühlt<br />

sich trotz rauer Oberfläche nicht so griffig an wie<br />

die Hülle des Schwestermodells. Ansonsten sind<br />

beide Handys aber nahezu identisch, mit der Ausnahme,<br />

dass das Ascend D1 Quad XL 80 Euro<br />

mehr kostet, dafür aber einen deutlich größeren<br />

Akku (2.600 mAh) hat.<br />

Gute Arbeitsgeschwindigkeit<br />

Tolle Hardware<br />

Großer 2.600-mAh-Akku<br />

Starke Hitzeentwicklung unter Last<br />

Fazit<br />

Produktinfo Ascend G 615 Ascend D1 Quad XL 8S<br />

Hersteller Huawei Huawei HTC<br />

Webseite www.huaweidevice.com www.huaweidevice.com www.htc.de<br />

Preis (UVP, Online) € 300, ab € 300 € 450, ab € 380 € 300, ab € 260<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

4,5 Zoll (ca. 11,4 cm),<br />

720 x 1.280 Pixel (326 ppi),<br />

IPS+ TFT<br />

4,5 Zoll (ca. 11,4 cm),<br />

720 x 1.280 Pixel (326 ppi),<br />

Super-IPS+<br />

4,0 Zoll (ca. 10,2 cm),<br />

480 x 800 Pixel (233 ppi),<br />

Super-LCD<br />

Mobilfunk GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA) GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA) GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA)<br />

Prozessor/Taktung<br />

Huawei K3V2,<br />

Quadcore, 4x 1,4 GHz<br />

Huawei K3V2,<br />

Quadcore, 4x 1,4 GHz<br />

Qualcomm Snapdragon S4,<br />

Dualcore, 2x 1,0 GHz<br />

Interner Speicher 8 Gigabyte (erweiterbar) 8 Gigabyte (erweiterbar) 8 Gigabyte (erweiterbar)<br />

Foto/Video<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1.080p), Frontkamera für<br />

Videotelefonie<br />

8-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(1.080p), Frontkamera für<br />

Videotelefonie<br />

5-Megapixel-Kamera/HD-Videoaufnahme<br />

(720p)<br />

Ausmaße/Gewicht 134 x 67,5 x 10,5 mm/145 g 129 x 64 x 10,9 mm/150 g 120,5 x 63 x 10,3 mm/113 g<br />

Betriebssytem Android 4.0.4 (Ice Cream Sandwich) Android 4.0.4 (Ice Cream Sandwich) Windows Phone 8<br />

Akkulaufzeit/<br />

Kapazität<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

bis zu 360 Stunden (Standby)/<br />

2.150 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />

WLAN, GPS, DLNA, MHL, Bluetooth<br />

bis zu 500 Stunden (Standby)/<br />

2.600 mAh<br />

SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-USB,<br />

WLAN, GPS, DLNA, MHL, Bluetooth,<br />

Keine Herstellerangabe/<br />

1.700 mAh<br />

Micro-SIM, Klinke (3,5 mm), Micro-<br />

USB, WLAN, GPS, DLNA, Bluetooth<br />

Lieferumfang Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer<br />

Benchmark-<br />

Ergebnisse*<br />

14.144 Punkte (Antutu)<br />

5.062 Punkte (Quadrant)<br />

15.145 Punkte (Antutu)<br />

5.074 Punkte (Quadrant)<br />

- Punkte (Antutu)<br />

- Punkte (Quadrant)<br />

Testurteil gut 1,5 gut 1,6 gut 2,0<br />

China macht Ernst! Während wir in diesem Monat die<br />

beiden neuen Quadcore-Modelle von Huawei getestet<br />

haben, hat der Hersteller auf der CES (Bericht ab Seite<br />

16) bereits seine nächsten beiden High-End-Handys<br />

vorgestellt. Sollten Sie aber nicht bis zu deren Veröffentlichung<br />

warten wollen, sind sowohl das Ascend G 615<br />

als auch das Ascend D1 Quad XL gute Smartphones, die<br />

mit Huaweis hauseigenem Quadcore-Prozessor sehr<br />

leistungsfähig sind, auch wenn es nicht ganz für das<br />

Top-Niveau eines Samsung Galaxy S3 oder HTC One X+<br />

reicht. HTCs zweites Windows Phone ist dagegen nur<br />

für Einsteiger zu empfehlen, denn Hardware, Kamera<br />

und Display dürften Handyexperten kaum begeistern<br />

können. Auch der Preis von 260 Euro ist für die gebotene<br />

Ausstattung zu hoch angesetzt, da gibt es gerade im<br />

Android-Bereich deutlich attraktivere Angebote mit ähnlicher<br />

Leistungsfähigkeit. Abschließend noch ein kleiner<br />

Tipp: Sollten Sie aktuell mit einem Handykauf liebäugeln,<br />

dann warten Sie lieber bis nach dem Mobile World Congress.<br />

Da die Hersteller dort ihre neuen Lineups vorstellen,<br />

dürften die Preise für ältere Geräte im Anschluss an<br />

die Messe ordentlich purzeln.<br />

*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz Antutu: Samsung Galaxy S3 mit 15.748 Punkten; Referenz Quadrant: HTC One X+ mit 7.076 Punkten<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 53


TECHNIK Feature: Erfahrungsbericht Windows Phone 8<br />

Unterwegs mit Windows<br />

Erfahrungsbericht Sie liebäugeln mit einem Umstieg auf Windows Phone 8? Smartphone-Redakteur<br />

Patrick Schmid hat den Selbsttest gewagt und verrät, wie sich Microsofts Mobile-OS im Alltag schlägt.<br />

Für mich als Smartphone-Redakteur ist<br />

Windows Phone selbstverständlich kein<br />

komplettes Neuland mehr, doch privat<br />

habe ich die Plattform bisher lediglich für diverse<br />

Tests benutzt und auch selten länger als<br />

einige Tage. Meine beiden letzten Privathandys<br />

waren Android-Geräte, davor hatte ich ein<br />

iPhone 3G. Dementsprechend ging ich mit<br />

gemischten Gefühlen in diesen Test, als ich<br />

mich ausgerechnet kurz vor den Weihnachtsfeiertagen<br />

entschied, meine gewohnte Android-Umgebung<br />

gegen Microsofts mobiles<br />

Betriebssystem einzutauschen. Einerseits freute<br />

ich mich darauf, die Windows-Plattform besser<br />

kennenzulernen und im Alltag zu benutzen,<br />

andererseits ist ja gerade der Urlaub eine Zeit,<br />

in der man häufiger <strong>zum</strong> Handy greift <strong>–</strong> und da<br />

soll natürlich alles reibungslos funktionieren.<br />

Aller Anfang ist … leicht?<br />

Wir schreiben den 21. Dezember 2012.<br />

Soeben habe ich die SIM-Karte aus meinem<br />

privaten Smartphone entfernt und stecke diese<br />

in Nokias Lumia 920, meinen neuen Begleiter<br />

für die kommenden Wochen. Nach dem<br />

Einschalten werde ich freundlich auf Englisch<br />

begrüßt und es folgt der auf Smartphones<br />

übliche Einrichtungsprozess: Sprache wählen,<br />

Nutzungsbedingungen akzeptieren, Zeitzone<br />

bestimmen und das Microsoft-Konto anmelden.<br />

Beim letzten Schritt unterläuft dem<br />

Betriebssystem tatsächlich der erste Fauxpas,<br />

denn meine mobile Datenverbindung ist noch<br />

nicht aktiv und nach einer WLAN-Einrichtung<br />

wurde ich bisher nicht gefragt. Deshalb erfolgt<br />

auf den Anmeldeversuch eine „Verbindung<br />

nicht möglich“-Fehlermeldung. Mir bleibt also<br />

nichts anderes übrig, als die Konto-Anmeldung<br />

vorerst zu überspringen. Im Anschluss<br />

ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen<br />

und ich lande auf dem Windows-Phone-<br />

Homescreen <strong>–</strong> das war ja einfach! Allerdings<br />

war das nur der erste Teil, denn nun gilt es<br />

noch, WLAN, Microsoft-Konto, Mail, Facebook<br />

sowie Kontakte auf das Windows-Handy<br />

zu bringen und die Homescreen-Kacheln optimal<br />

anzupassen. WLAN und Konten sind über<br />

das Einstellungsmenü schnell konfiguriert,<br />

besonders gefällt mir, dass ich für jeden Mail-<br />

Account ein eigenes Symbol angezeigt<br />

bekomme und daher den Arbeitsmail-Posteingang<br />

gezielt ignorieren kann <strong>–</strong> schließlich bin<br />

ich im Urlaub! Auch die Facebook-Einbindung<br />

geht schnell und unkompliziert vonstatten,<br />

denn sobald man einmalig sein Konto angemeldet<br />

hat, ist das soziale Netzwerk sowohl in<br />

2<br />

den Kontakten als auch bei Fotos und Nachrichten<br />

integriert und man kann dort jederzeit<br />

chatten, Bilder hochladen sowie Statusupdates<br />

posten. Für mich als Gelegenheits-<br />

Facebooker ist das nicht so wichtig, für Hardcore-Social-Networker<br />

kann diese tiefe Integration<br />

ins System aber durchaus ein Kauf- oder<br />

sogar Wechselgrund sein, denn weder Goog-<br />

1<br />

3<br />

Den Windows-Phone-<br />

Homescreen zieren<br />

die mittlerweile<br />

Microsoft-typischen<br />

Kacheln. Diese lassen<br />

sich in drei Größen<br />

darstellen, wobei ich<br />

die größte Variante,<br />

die sich einmal quer<br />

über den Bildschirm<br />

erstreckt, bei meinem<br />

Testgerät nicht verwendet<br />

habe. Ich<br />

mag es lieber übersichtlich<br />

und funktionell,<br />

weswegen ich<br />

für die meisten<br />

Anwendungen die<br />

kleinstmögliche Ausgabe<br />

gewählt habe.<br />

Vergrößert man die<br />

Kacheln wie etwa die<br />

hier zu sehende Foto-<br />

Galerie 1 , dann werden<br />

je nach App<br />

permanent Zusatzinfos<br />

eingeblendet. Die<br />

Foto-App zeigt beispielsweise<br />

eine<br />

Albenvorschau, wobei<br />

das jeweils dargestellte<br />

Bild quasi<br />

sekündlich wechselt.<br />

Als besonders praktisch<br />

empfand ich die<br />

Möglichkeit, für meinen<br />

privaten 2 und<br />

den Arbeits-Posteingang<br />

3 jeweils ein<br />

eigenes Icon zu platzieren,<br />

so habe ich<br />

jederzeit im Blick, wo<br />

gerade neue virtuelle<br />

Post eingetroffen ist.<br />

54 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Erfahrungsbericht Windows Phone 8 TECHNIK<br />

Das Testhandy: Nokia Lumia 920<br />

Nokias Lumia 920 fungierte für vier Wochen als mein Testhandy und ließ mich zu keiner Zeit im Stich.<br />

Lediglich am ersten Tag startete das Handy aus mir unbekannten Gründen einmal neu, danach lief es<br />

jedoch zuverlässig und stabil. Die Akkuleistung war etwas schlechter als ich sie von meinem HTC One X+<br />

gewohnt bin und auch an Tagen, an denen ich das Lumia nur wenig nutzte, musste es abends an die<br />

Steckdose beziehungsweise auf das induktive Ladekissen. Abgesehen von der Batterie gab es keinerlei<br />

größere Negativpunkte, besonders angetan haben es mir die Nokia-exklusiven<br />

Apps wie Nokia City-Kompass und Nokia Music, die<br />

Windows Phone 8 noch einmal um einige sehr interessante<br />

und hilfreiche Features erweitern. Besonders<br />

das Mix-Radio, bei dem ich aus zig verschiedenen<br />

Musikrichtungen einen Sender wähle, bei diesem<br />

aber nach Belieben Lieder überspringen kann, werde<br />

ich vermissen. Auch die hervorragende Kamera,<br />

deren Schnappschüsse dank der Pure-View-Technologie<br />

locker auf Kompaktkamera-Niveau<br />

liegen, ist in Verbindung<br />

mit dem<br />

automatischen<br />

Skydrive-Cloud-<br />

Sync ein tolles<br />

Feature des<br />

Nokia Lumia<br />

920.<br />

le noch Apple bieten derart leicht erreichbare<br />

und umfangreiche Funktionen.<br />

Ab in den Alltag!<br />

Zu guter Letzt richte ich den Homescreen nach<br />

meinen Vorlieben ein (Bild und Erklärung auf der<br />

linken Seite) und dann ist mein neues Windows-<br />

Handy auch schon startbereit. Das erste Ärgernis<br />

gibt es bereits in der Nacht, als ich unsanft um<br />

drei Uhr durch die Gruppen-SMS eines Bekannten<br />

geweckt werde, der offensichtlich das vorweihnachtliche<br />

Wochenende in vollen Zügen<br />

genießt. Während mich bei meinem Android-<br />

Smartphone das „Schlafen“-Soundprofil vor<br />

dieser nächtlichen Ruhestörung bewahrt hätte,<br />

bietet WP8 leider keine derartige Option, mir<br />

bleibt also nichts anderes übrig, als das Handy<br />

vor dem Schlafen stets lautlos zu stellen. Das ist<br />

tatsächlich gar nicht so einfach, da man über die<br />

Schnelleinstellung im Dropdown-Menü nur den<br />

Ton deaktivieren kann; um die Vibration ebenfalls<br />

abzustellen, muss man stets das Einstellungsmenü<br />

aufsuchen. Die Alltagserfahrung verläuft<br />

dagegen völlig unspektakulär, denn das Surfen,<br />

Mailen und Telefonieren funktioniert auch mit<br />

Windows Phone tadellos. Besonders begeistert<br />

hat mich die Skydrive-Anbindung, mit der ich<br />

Office-Dokumente und Fotos aus meiner<br />

Microsoft-Cloud jederzeit und überall verfügbar<br />

habe und Word- oder Excel-Dateien <strong>–</strong> dank vorinstalliertem<br />

Microsoft Office Mobile <strong>–</strong> auch<br />

unterwegs bearbeiten kann. Klar gibt es für<br />

An droid und iOS ähnliche Cloud-Optionen, diese<br />

beschränken sich aber meist auf Fotos, für<br />

Office-Dateien benötigt man in der Regel kostenpflichtige<br />

Anwendungen. Auch die vorinstallierten<br />

Apps erweisen sich als äußerst praktisch:<br />

Mit der tollen integrierten Turn-by-Turn-Navigation<br />

finde ich problemlos durch die Innenstadt,<br />

mit der Augmented-Reality-App Nokia City-<br />

Kompass (exklusiv auf Nokia-Smartphones) finde<br />

ich dort anschließend Restaurants und<br />

Geschäfte in meiner direkten Umgebung. Apropos<br />

Apps: Der Windows-Phone-Marketplace<br />

bietet leider noch lange nicht die Auswahl an<br />

Mini-Anwendungen wie Apples Appstore oder<br />

Google Play, hat aber <strong>zum</strong>indest im Bereich der<br />

„Essential Apps“ deutlich aufgeholt. Zu Letzteren<br />

zählt für mich auch der Messenger Whatsapp,<br />

der leider eines der größten Ärgernisse in meiner<br />

Windows-Phone-Zeit darstellte. Die App ist<br />

nämlich bisher nur sehr bedingt benutzbar und<br />

stürzt regelmäßig ab. Das ist jedoch weniger<br />

dem Betriebssystem als den Whatsapp-Entwicklern<br />

anzulasten. Der größte Vorteil des Marketplace<br />

ist aber, dass man nahezu jede Anwendung<br />

kostenlos testen kann <strong>–</strong> ein Feature, das<br />

ich bei Android und iOS schmerzlich vermisse.<br />

Ansonsten gibt es mit Ausnahme der Soundprofile<br />

und der größeren App-Auswahl eigentlich<br />

kaum etwas, an dem es mir bei Windows Phone<br />

fehlte, und die Zeit bis <strong>zum</strong> Verfassen dieses<br />

Artikels verläuft ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle.<br />

Unter dem Strich lässt sich festhalten,<br />

dass Microsofts Betriebssystem mittlerweile<br />

ordentlich aufgeholt hat und gerade in<br />

puncto Social-Networking und Cloud-Anbindung<br />

sogar Vorteile im Vergleich zu iOS und<br />

Android bietet. (ps)<br />

Der Windows-Phone-Marketplace bietet mittlerweile<br />

eine deutlich größere Anzahl an wichtigen Apps und<br />

<strong>Spiele</strong>n, hinkt den großen Konkurrenten iOS und Android<br />

aber nach wie vor hinterher. Hier gibt es noch Nachbesserungsbdarf.<br />

Kommentar<br />

Tatsächlich hat mich Windows Phone 8 positiv überrascht, denn während ich<br />

mit Microsofts Betriebssystem unterwegs war, habe ich nur selten an mein<br />

Android-Handy gedacht. Doch kann ich tatsächlich zu einem Umstieg raten? Smartphone-Gamer sollten aktuell<br />

nicht mit dem Gedanken spielen, denn das Angebot an Top-Titeln ist im Windows-Phone-Marketplace noch sehr<br />

klein. Social Networker hingegen müssen sich das Microsoft-OS tatsächlich näher anschauen, denn Facebook<br />

und Co. sind an allen Ecken vertreten und das in einer Feature-Vielfalt, wie sie aktuell keine andere Mobilplattform<br />

bietet. Ich selbst werde den Umstieg trotz der positiven Erfahrungen (noch?) nicht wagen <strong>–</strong> sobald das Marketplace-Angebot<br />

weiter gewachsen ist und Microsoft noch einige schmerzlich vermisste Features (Soundprofile!)<br />

nachliefert, statte ich dem Windows-Kosmos aber gerne wieder einen Besuch ab.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 55


<strong>Technik</strong><br />

Feature: Alternative Browser für Android- und Apple-Tablets<br />

Besser browsen<br />

Dolphin Redaktionstipp<br />

Der Dolphin-Browser kommt mit etlichen Komfortfunktionen, die die<br />

Touchfähigkeiten Ihres Tablets voll ausnutzen: Wischen Sie<br />

beispielsweise vom linken Rand aus nach rechts, fährt ein Menü-<br />

Balken ins Bild, der Ihnen unter anderem Zugriff auf Ihren Browserverlauf<br />

und die Lesezeichen gewährt. Weiterhin ist es möglich,<br />

Webseiten mittels Gesten aufzurufen. Malen Sie etwa ein „Y“, wird<br />

Youtube aufgerufen <strong>–</strong> das klappt in der Praxis hervorragend. Loben<br />

müssen wir auch die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten,<br />

angefangen von der Bestimmung der Schriftgröße über die freie<br />

Wahl der Standard-Suchmaschine bis hin zur Art, wie der Browser<br />

beendet werden soll (z. B. Verlauf löschen etc.). Außerdem können<br />

Sie ein Backup aller Einstellungen und Lesezeichen erstellen und<br />

auf SD-Karte ablegen. Nutzen Sie Dolphin auch auf anderen Geräten<br />

wie Ihrem Smartphone, lassen sich Lesezeichen und Verlauf synchronisieren.<br />

Reichen Ihnen die vielen Funktionen noch nicht, stehen<br />

zahlreiche Add-ons bereit. Im Browsermark-Test liegt Dolphin hinter<br />

den meisten Konkurrenten, auch die Ladezeiten von Webseiten sind<br />

eher durchschnittlich. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und der klasse<br />

Touchunterstützung erhält er dennoch unsere Empfehlung.<br />

Opera<br />

Die Mobilversion von Opera ist der Sprinter unter den Android-<br />

Browsern. Die durchschnittliche Ladezeit einer Webseite beträgt<br />

lediglich zehn Sekunden. Wer Opera auch auf einem PC oder Notebook<br />

nutzt, kann Lesezeichen und Favoriten mit der Android-Variante<br />

synchronisieren. Aufgrund der mickrigen Schaltflächen und der<br />

vielen Untermenüs empfinden wir die Steuerung etwas fummelig.<br />

Beim Durchschalten von Tabs sind außerdem zwei Fingertipps nötig.<br />

Gut haben uns die Einstellmöglichkeiten gefallen, die nahezu auf<br />

dem Niveau unserer Android-Browser-Empfehlung Dolphin liegen.<br />

Standard-Android-Browser<br />

Der Android-Standard-Browser verfügt über recht gute Einstellmöglichkeiten.<br />

So dürfen Sie beispielsweise die Textgröße bestimmen und<br />

festlegen, dass keine Bilder und Flash-Inhalte angezeigt werden sollen<br />

(dadurch erhöht sich die Seitenladegeschwindigkeit). Wir vermissen<br />

ein Funktion zur Synchronisierung mit anderen Android-Geräten. Dank<br />

aufgeräumter Oberfläche geht das Surfen leicht von der Hand, Seiten<br />

lädt der Browser allerdings langsamer als die gesamte Konkurrenz.<br />

Chrome<br />

Chrome gehört zusammen mit Opera zu den schnellsten Browsern im Testfeld. Die durchschnittliche<br />

Webseitenladezeit beträgt elf Sekunden. Verwenden Sie den Google-Browser<br />

standardmäßig auch auf Ihrem Desktop-PC oder Notebook, werden Lesezeichen, Favoriten<br />

und der Verlauf synchronisiert, sobald Sie sich mit dem Tablet über Ihren Google-Account<br />

anmelden. Chrome punktet weiterhin mit einer äußerst gelungenen Bedienung: Alle Schaltflächen<br />

sind gut mit dem Finger zu treffen und sinnvoll angeordnet. Statt per Fingereingabe<br />

können Sie auch mittels Sprache eine Suche starten oder eine Webseite aufrufen. Inkognito-Surfen<br />

ist außerdem möglich. Die Einstellungsmöglichkeiten fallen eher dürftig aus.<br />

Firefox<br />

Über den Firefox-Sync-Account sind Sie in der Lage, Lesezeichen mit anderen Geräten,<br />

auf denen Sie Firefox verwenden, zu synchronisieren. Die Einstellungsmöglichkeiten des<br />

Browsers beschränken sich auf das Wesentliche, die Bedienung gestaltet sich etwas<br />

umständlich: Um beispielsweise einen Tab zu öffnen, müssen Sie zweimal tippen, bei der<br />

Konkurrenz reicht meist einmal. Im Unterschied zu den Mitbewerbern steht kein Desktop-<br />

Modus bereit, der automatisch die mobilen Versionen von Webseiten umgeht. Größtes<br />

Plus: Das riesige Angebot an Add-ons wie Werbeblocker, Video-Downloader etc.<br />

Produktinfo Dolphin Chrome Opera Standard Firefox<br />

Redaktionstipp<br />

Einstellungsmöglichkeiten Sehr gut Befriedigend Gut Gut Befriedigend<br />

Bedienung Gut Gut Befriedigend Gut Nein<br />

Desktop-Modus Ja Ja Ja Ja Nein<br />

Vollbild-Modus Ja Nein Ja Nein Nein<br />

Schnellwahl-Startseite Ja Nein Ja Ja Ja<br />

Synchronisierung möglich Ja Ja Ja Nein Ja<br />

Add-ons verfügbar Ja Nein Nein Nein Ja<br />

Ladezeit: Webseiten 13 Sek. 11 Sek. 10 Sek. 15 Sek. 13 Sek.<br />

Browsermark 865 Pkt. 1.236 Pkt. 1.638 Pkt. 744 Pkt. 1.099 Pkt.<br />

Fazit<br />

Perfekt auf die Touchbedienung<br />

abgestimmter Browser<br />

mit vielen Features und Einstellmöglichkeiten<br />

Schneller Browser mit übersichtlicher<br />

Bedienoberfläche,<br />

aber reduzierten Einstellungsmöglichkeiten<br />

Webseitenladezeiten und<br />

Funktionsumfang überzeugen,<br />

die umständliche Bedienung<br />

weniger<br />

Etwas lahmer Browser mit<br />

soliden Personalisierungsmöglichkeiten,<br />

aber ohne<br />

Funktions-Highlights<br />

Viele Erweiterungsmöglichkeiten<br />

durch großes Add-on-<br />

Angebot. Bedienung und<br />

Leistung eher Durchschnitt.<br />

56 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Alternative Browser für Android- und Apple-Tablets <strong>Technik</strong><br />

Feature Der Standard-Browser Ihres Tablets ist Ihnen zu langsam oder lässt sich zu wenig an<br />

Ihre Bedürfnisse anpassen? Dann wird’s Zeit für einen Umstieg! Wir stellen den mitgelieferten<br />

Browsern von iOS und Android jeweils vier kostenlose Alternativen gegenüber.<br />

Dolphin<br />

Der Dolphin-Browser begeistert auch auf dem iPad mit exzellenter<br />

Bedienung und ähnlich umfangreichen Einstellungsoptionen.<br />

Auch die Synchronisierung mit anderen Geräten,<br />

auf denen Sie Dolphin verwenden, klappt hervorragend.<br />

Zusammen mit dem iOS-Standard-Browser Safari liefert der<br />

Netz-Delfin das beste Ergebnis im Browsermark-Test.<br />

Chrome<br />

Unter iOS macht Chrome in der Praxis ebenfalls eine gute<br />

Figur: Die Touchbedienung funktioniert intuitiv und reibungslos.<br />

Der Seitenaufbau geht zügig vonstatten. Die Anbindung<br />

an ein Google-Konto sowie der Import von Browserdaten wie<br />

Lesezeichen gehört auch hier <strong>zum</strong> Funktionsumfang. Genau<br />

wie bei der Android-Version halten sich die Individualisierungsmöglichkeiten<br />

in Grenzen.<br />

Apollo<br />

Apollo verfügt zwar nur über eine überschaubare Anzahl an<br />

Features, diese wurden aber äußerst einsteigerfreundlich<br />

umgesetzt: Sämtliche Funktionen wie das Synchronisieren mit Ihrem<br />

Google- oder Firefox-Konto oder den installierten RSS-Reader erreichen<br />

Sie direkt über ein übersichtliches Button-Menü. Auch die wenigen<br />

Anpassungsmöglichkeiten wie den Reader-Modus (Grafiken werden<br />

ausgeblendet) oder die Textgröße sind mit nur einem Fingertipp erreichbar.<br />

Ebenfalls gelungen ist die Anbindung an die wichtigsten sozialen<br />

Netzwerke und Onlineshops. In Sachen Performance liegt Apollo nahezu<br />

gleichauf mit Safari, Chrome und Co.<br />

Safari (Standard-iOS-Browser)<br />

Mit einer durchschnittlichen Webseitenladegeschwindigkeit von<br />

acht Sekunden gehört Safari zu den schnellsten iPad-Browsern.<br />

Im Browsermark-Test lässt er sogar die gesammelte Konkurrenz<br />

hinter sich. An der intuitiven Bedienung und dem übersichtlichen<br />

Nutzer-Interface gibt es nichts zu meckern. Lesezeichen lassen<br />

sich mittels iCloud zwischen mehreren i-Geräten synchronisieren.<br />

Geht es um Anpassungsmöglichkeiten, muss der Anwender<br />

mehr Abstriche machen als bei den Rivalen: Zwar finden Sie einen<br />

Reader-Modus, der Textgrößenänderungen erlaubt, eine Option<br />

<strong>zum</strong> Abschalten der Bilderanzeige auf Webseiten existiert jedoch<br />

nicht. Einen Vollbild-Modus suchen Sie außerdem vergebens.<br />

Mercury Redaktionstipp<br />

Mercury ist ein ansprechend gestalteter Browser, dessen<br />

Funktionsumfang über die Standards hinausgeht. Es<br />

erwarten Sie Synchronisierung mit Google- und Firefox-<br />

Konten, Dropbox-Integration sowie ein RSS-Reader und<br />

ein sehr gut funktionierender Werbeblocker. Wer Mercury<br />

nach seinen Bedürfnissen gestalten möchte, bekommt<br />

hier ebenfalls einiges geboten. So können Sie unter anderem<br />

zahlreiche Suchmaschinen einrichten und die Optik des Browsers mittels unterschiedlicher<br />

Themes verändern. Mercury punktet darüber hinaus mit einer ausgefeilten Gestensteuerung.<br />

Genau wie bei Dolphin führen Sie alternativ zur herkömmlichen Steuerung Aktionen<br />

aus, indem Sie einfache Symbole auf den Screen zeichnen. Webseiten baut Mercury mit<br />

durchschnittlich sechs Sekunden von allen hier vorgestellten Browsern am schnellsten auf.<br />

Ein Manko gibt es dann aber doch: Aufgrund der vielschichtigen Menüs verläuft die Bedienung<br />

bisweilen etwas umständlich. Dank des großen Feature-Angebots, der schnellen Arbeitsweise<br />

und der zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten ist Mercury trotzdem unser iOS-Favorit.<br />

Produktinfo Dolphin Chrome Apollo Safari Mercury<br />

Redaktionstipp<br />

Einstellungsmöglichkeiten Sehr gut Befriedigend Befriedigend Ausreichend Sehr gut<br />

Bedienung Gut Gut Gut Gut Noch gut<br />

Desktop-Modus Ja Ja Nein Ja Ja<br />

Vollbild-Modus Ja Nein Nein Nein Ja<br />

Schnellwahl-Startseite Ja Ja Ja Nein Ja<br />

Synchronisierung möglich Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Add-ons verfügbar Nein Nein Nein Nein Nein<br />

Ladezeit: Webseiten 8 Sek. 8 Sek. 8 Sek. 8 Sek. 6 Sek.<br />

Browsermark 2.130 Pkt. 2.032 Pkt. 2.085 Pkt. 2.478 Pkt. 2.025 Pkt.<br />

Fazit<br />

Unter iOS glänzt Dolphin<br />

sowohl mit großem Funktionsumfang<br />

als auch mit<br />

schneller Performance.<br />

Gute Webseitenladegeschwindigkeit,<br />

Bedienung und<br />

Funktionsumfang mit Android-Version<br />

fast identisch<br />

Reduzierte und damit sehr<br />

übersichtliche Bedienung,<br />

gelungene Anbindung an<br />

soziale Netzwerke<br />

Safari ist schnell, komfortabel<br />

zu bedienen, bietet aber nur<br />

wenige Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Ein sehr flotter Browser mit<br />

ausgefeilten Anpassungsmöglichkeiten<br />

und vielen<br />

praktischen Features<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 57


<strong>Technik</strong><br />

TEST: Smartphone-Apps<br />

System (Preis)<br />

iOS (€ 0,89)<br />

Vergleichbar mit<br />

Flipboard, Facebook<br />

Anbieter<br />

Loui Apps<br />

Sprache<br />

Englisch<br />

Webseite<br />

www.gogogabi.com<br />

Produktname<br />

Erfrischend anders<br />

Verwandelt Info-Flut in<br />

schöne Häppchen<br />

Durchdachtes Design<br />

Smarte Filter<br />

Keine deutschen<br />

Bildschirmtexte<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,4<br />

Gabi<br />

Soziales Netzwerk Gabi macht Facebook nicht nur erträglich, sondern geradezu schön!<br />

Vor allem auf mobilen Geräten ist der<br />

Umgang mit Facebook alles andere<br />

als unbeschwert. Schließlich wollen<br />

tonnenweise Informationen auf einem kleinen<br />

Display untergebracht werden. Obwohl<br />

die offizielle Facebook-App im Laufe<br />

der Zeit immer besser wurde, wirkt sie<br />

weder übersichtlich noch hübsch. Vielmehr<br />

scheinen die Enwickler das Ziel vor Augen<br />

zu haben, so schnell wie möglich so viele<br />

Informationen wie möglich an den Mann zu<br />

bringen. Wo bleibt da der Spaß? Genau<br />

hier kommt Gabi ins Spiel und verfolgt<br />

einen völlig anderen Ansatz: Anstatt wie<br />

gehabt alle Beiträge in der Timeline aufzulisten,<br />

filtert und sortiert Gabi die Nachrichtenflut.<br />

Sie möchten lediglich Video-Beiträge<br />

angezeigt bekommen? Kein<br />

Problem. Sie würden lieber alle Meldungen<br />

nach Beziehungsstatus ordnen? Auch das<br />

ist mit nur einem Fingerzeig möglich. Zudem<br />

unterhält Sie Gabi mit Listen à la „Die<br />

beliebtesten Musikbeiträge“ oder „Die beliebtesten<br />

Bilder“. Das Tolle ist, dass jeder<br />

Beitrag passende Weiterleitungen bietet.<br />

Beinahe so, als würde Sie Gabi an der<br />

Hand führen. Besonders interessant sind<br />

die Statistiken, die Gabi über die eigenen<br />

Facebook-Freunde ausspuckt. Wer erstellt<br />

die meisten Beiträge? Wer klickt am häufigsten<br />

auf Ihre Postings? Wer ist noch<br />

Sie würden gerne wissen, welcher Ihrer Kontakte<br />

die meisten Facebook-Freunde hat? Voilà!<br />

Single? Wer mag Ihre Fotos besonders<br />

gerne? Gabi verwandelt die Informationsflut<br />

in schmackhafte kleine Häppchen.<br />

Selbst wenn Sie zu den Menschen gehören,<br />

die Facebook nicht ertragen, sollten<br />

Gabi ermöglicht es Ihnen, sämtliche Facebook-Beiträge<br />

nach Kategorien zu filtern. Das ist Gold wert!<br />

Sie dieser App eine Chance geben. Sie<br />

erleben das soziale Netzwerk dadurch von<br />

einer völlig anderen Seite. Schade, dass<br />

die Berliner Programmierer von Loui Apps<br />

keine deutschen Texte anbieten. (ai)<br />

Videografie<br />

Cycloramic<br />

System iPhone 5 • ANBIETER Egos Ventures Inc • Preis € 0,89<br />

Panoramabilder sind angesagt wie nie zuvor. Die meisten<br />

Apps verdonnern Sie aber dazu, das Smartphone während<br />

der Aufnahme zu bewegen, um die Umgebung auf einem<br />

Foto einzufangen. Cycloramic<br />

richtet sich an bequemere Naturen<br />

und macht sogar 360°-Videos! Die<br />

App nutzt die Vibrationsfunktion<br />

des iPhone 5, um das Handy um<br />

die eigene Achse zu drehen, während<br />

die Kamera die Umgebung<br />

einfängt. Mit anderen Modellen<br />

funktioniert der Trick leider nicht.<br />

Zudem muss das Handy auf einer<br />

sehr glatten Oberfläche stehen.<br />

Prädikat: witzig und kurios. (ai)<br />

Befriedigend<br />

Note 3,2<br />

Kommunikation<br />

Kik Messenger<br />

System iOS, Android, WP, Blackberry • ANBIETER Kik Inc. • Preis Gratis<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Whatsapp Messenger bietet Kik Messenger<br />

gleich mehrere Vorteile. 1. Die App funktioniert nicht<br />

nur mit dem Smartphone, sondern auch per Tablet oder<br />

iPod Touch. 2. Sie können nicht<br />

nur Texte, Bilder und Videos verschicken,<br />

sondern auch Selbstgekritzeltes.<br />

Bereits 30 Millionen<br />

Menschen weltweit nutzen Kik<br />

Messenger, doch in Deutschland<br />

ist die App noch nicht sehr verbreitet.<br />

Wir hoffen, dass sich das<br />

ändert, denn der smarte, zuverlässige<br />

und kostenlose Messenger<br />

stellt wirklich eine Bereicherung<br />

für jedes Mobilgerät dar. (ai)<br />

Sehr gut<br />

Note 1,4<br />

Audio<br />

Mixlr<br />

System iOS • ANBIETER Mixlr • Preis Gratis<br />

Die Macher bezeichnen ihre Online-Plattform als Social<br />

Live Audio und treffen den Nagel damit auf den Kopf. Jeder<br />

kann mit Mixlr eigene Radiosendungen aufzeichnen,<br />

ausstrahlen und dabei mit seinen<br />

Zuhörern chatten. Ab sofort brauchen<br />

Sie dafür nicht mal mehr einen<br />

Computer, denn die App verwandelt<br />

das iOS-Gerät in einen<br />

mobilen Radiosender. Es ist wirklich<br />

verblüffend, wie einfach das<br />

Ganze funktionert. Im Endeffekt<br />

sind Sie nach drei Klicks bereits<br />

live auf Sendung und können von<br />

Millionen von Menschen gehört<br />

werden. Wir sind verblüfft. (ai)<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,3<br />

58 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEST: Systemkameras TECHNIK<br />

Kolossale Kameras<br />

Systemkameras Spiegellose Knipsen sind klein und kompakt? Weit gefehlt! Fujifilms und<br />

Panasonics Kamera-Boliden fordern die Top-DSLRs nicht nur in puncto Größe heraus.<br />

Erinnern Sie sich vielleicht noch an den<br />

Systemkamera-Test der letzten Ausgabe?<br />

Dort haben wir berichtet, dass dem<br />

Wachstumstrend im Bereich der spiegellosen<br />

Digicams Einhalt geboten wurde und Ihnen vier<br />

Modelle vorgestellt, die durch die Bank hosentaschentauglich<br />

waren. Nur einen Monat später<br />

müssen wir diese Aussage <strong>zum</strong>indest teilweise<br />

revidieren, denn sowohl Panasonic als auch<br />

Fujifilm liefern mit ihren Modellen Lumix GH3<br />

und X-E1 zwei echte Kamera-Dickmänner, die<br />

weder mit noch ohne Objektiv auch nur annähernd<br />

in eine Hosentasche passen. Auch beim<br />

Preis siedeln sich beide Modelle mit über 1.000<br />

Euro weit jenseits dessen an, was man üblicherweise<br />

für eine Systemkamera auf den<br />

Tisch legen muss. Dafür versprechen beide<br />

Hersteller aber auch allerbeste Bildqualität, die<br />

auch den letzten DSLR-Fanatiker dazu bringen<br />

soll, die Klasse der Systemkameras endlich<br />

ernst zu nehmen.<br />

Olympus mag’s klassisch<br />

Im Gegensatz zu Fujifilm und Panasonic<br />

bleibt Olympus seiner bisherigen Linie treu<br />

und spendiert den beiden neuesten PEN-<br />

Modellen E-PL5 und E-PM2 jeweils eine sehr<br />

kompakte Hülle. Zwar müssen Sie aufgrund<br />

der Größe auf Extras wie einen elektronischen<br />

Sucher oder integrierten Blitz verzichten,<br />

die Bildqualität soll laut dem japanischen<br />

Hersteller aber trotzdem höchsten Ansprüchen<br />

genügen. Dazu kommt, dass die Kleinknipsen<br />

deutlich platzsparender transportiert<br />

werden können und mit einem flachen Pancake-Objektiv<br />

ausgestattet sogar in einer<br />

Hosentasche Platz finden. Außerdem sind<br />

beide Olympus-Kameras deutlich günstiger<br />

als die High-End-Boliden der Konkurrenz.<br />

Inwieweit die E-PL5 und die E-PM2 das<br />

Bildqualitäts-Versprechen einlösen können<br />

und ob Fujifilms X-E1 und Panasonics Lumix<br />

GH3 die Spiegelreflex-Kolleginnen wirklich<br />

das Fürchten lehren können, verraten wir<br />

Ihnen in unserer Teststrecke. (ps)<br />

sehr gut<br />

Note 1,4<br />

Das Touch-Display der PEN<br />

E-Pl5 lässt sich um beinahe 180<br />

Grad nach oben klappen.<br />

Olympus PEN Lite E-PL5<br />

Web: www.olympus.de Preis (UVP, Online): € 700, ab € 680 (Kit 14-52 mm)<br />

16-Megapixel-Sensor, Full-HD-Videoaufnahme, acht Serienbilder in der<br />

Sekunde und Touch-Display <strong>–</strong> obwohl die E-PL5 den Zusatz „Lite“ im Namen<br />

trägt, kann sich ihre Ausstattung durchaus sehen lassen. Zwar löst<br />

der ausklappbare 3-Zoll-Bildschirm leider nur mit mittelmäßigen 460.000<br />

Bildpunkten auf, dank des guten Blickwinkels und der farbenfrohen Darstellung<br />

ist das aber zu verschmerzen. Überhaupt werden Sie das berührungsempfindliche<br />

Display sehr häufig bemühen müssen, denn einige Einstellungen<br />

lassen sich nur im sehr vollen, aber gut strukturierten Menü der<br />

PEN erreichen. Die wichtigsten Aufnahmeparameter wie Blende, Belichtungszeit,<br />

Fokus und ISO-Empfindlichkeit können Sie aber über die gut<br />

erreichbaren Schnelltasten in Verbindung mit dem praktischen Einstellrad<br />

anpassen. Die Qualität der Fotos kann ebenfalls überzeugen, wenn auch<br />

nicht ganz mit den Top-Kameras im Testfeld mithalten. Während die Schärfe<br />

selbst <strong>zum</strong> Rand hin sehr gut ist, macht sich bereits ab ISO 1.600 leichtes<br />

Bildrauschen bemerkbar, Details gehen ab ISO 3.200 verloren. Farben,<br />

Dynamikumfang und Feinzeichnung sind dagegen auf Top-Niveau.<br />

Kompaktes, hochwertiges Gehäuse Tolle Bildqualität Ordentliche Ausstattung Niedrige Display-Auflösung<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 59


TECHNIK<br />

TEST: Systemkameras<br />

sehr gut<br />

Note 1,2<br />

Der elektronische Sucher wird<br />

unterstützt von einem dreh- und<br />

schwenkbaren Touch-Display.<br />

Panasonic Lumix GH3<br />

Web: www.panasonic.de Preis (UVP, Online): € 1.200, ab € 1.170 (Body)<br />

Die erste Reaktion beim Anblick der neuen Lumix lautet meist: „Das ist doch<br />

keine Systemkamera!“. Ist sie aber doch, <strong>zum</strong>indest per Definition, denn ein<br />

Spiegelsystem wie bei ähnlich großen DSLR-Kolleginnen findet man bei der<br />

Panasonic nicht. Die Lumix ist aber nicht nur üppig dimensioniert, sondern<br />

mit einem Gewicht von rund einem Kilogramm (mit Kit-Objektiv) auch noch<br />

sehr schwer. Dafür merkt man ihr schon beim ersten Anfassen die Hochwertigkeit<br />

an, denn das Gehäuse ist aus Magnesium gefertigt und noch dazu<br />

spritzwassergeschützt, weshalb auch Foto-Touren im Regen kein Problem<br />

für die GH3 darstellen. Wie bei einer DSLR sind über das komplette Gehäuse<br />

Tasten verteilt, mit denen wirklich jede Aufnahmeeinstellung in Windeseile<br />

angepasst werden kann. Ein großes Lob verdient sich außerdem der elektronische<br />

Sucher, der mit guten 1,7 Millionen Bildpunkten auflöst und eine<br />

tolle Bildvorschau liefert. Auch bei der Aufnahmequalität kann die Lumix<br />

überzeugen: Der 16-Megapixel-Sensor sorgt für extrem scharfe Foto- und<br />

Videoaufnahmen, mit sehr vielen Details und toller, natürlicher Farbgebung.<br />

Lediglich in höheren ISO-Bereichen kommt die Rauschunterdrückung etwas<br />

ins Schleudern, sodass leichtes Grießeln erkennbar wird. Sollten Sie<br />

das nötige Kleingeld haben und eine flexible High-End-Kamera suchen,<br />

dann ist die Lumix <strong>–</strong> auch dank der großen Micro-Four-Thirds-Objektivauswahl<br />

<strong>–</strong> aber eine sehr empfehlenswerte Option.<br />

Überzeugende Bildqualität Top-Ausstattung Sehr hochwertige Verarbeitung Groß, schwer und klobig<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

sehr gut<br />

Note 1,2<br />

Vergessen Sie das 2,8-Zoll-Display<br />

und nutzen Sie stattdessen<br />

lieber den überragenden Sucher.<br />

Fujifilm X-E1<br />

Web: www.fujifilm.de Preis (UVP, Online): € 900, ab € 900 (Body)<br />

Wie die bisher erhältlichen Modelle aus Fujifilms X-Serie kommt auch<br />

die X-E1 in einem schicken Retro-Gehäuse, das nicht nur optisch, sondern<br />

auch haptisch vollends überzeugen kann. Im Inneren der X-E1<br />

arbeitet ein 16-Megapixel-Sensor, der selbstverständlich auch Full-<br />

HD-Videos aufnimmt. Das große Ausstattungshighlight ist allerdings<br />

der elektronische Sucher, der mit überragenden 2,3 Millionen Pixeln<br />

auflöst und damit das untypisch kleine und grob auflösende (460.000<br />

Bildpunkte) 2,8-Zoll-Display nahezu überflüssig macht. Die Bedienung<br />

erfolgt komplett über die rückseitigen Tasten und oberen Einstellräder,<br />

da die Fuji als einzige Kamera im Vergleichstest kein berührungsempfindliches<br />

Display hat. Dank der vielen Knöpfe und der gut sortierten<br />

Menüstruktur ist das aber zu verschmerzen. Die Fotos der X-E1 sind<br />

sehr dynamisch und selbst <strong>zum</strong> Rand hin noch extrem scharf, außerdem<br />

leistet die Rauschunterdrückung hervorragende Arbeit. Erst ab<br />

einer ISO-Empfindlichkeit von 6.400 beginnen die Aufnahmen leicht zu<br />

rauschen, selbst bei ISO 12.800 (!) sind die Fotos noch für die Weiterbearbeitung<br />

verwendbar. Alles in allem bietet die Fuji <strong>–</strong> abgesehen von<br />

ihren auch nicht gerade kompakten Ausmaßen <strong>–</strong> ein nahezu perfektes<br />

Systemkamera-Paket. Lediglich der stolze Body-Preis von 900 Euro<br />

dürfte eventuelle Systemkamera-Ein- und -Umsteiger abschrecken.<br />

Überragende Bildqualität Extrem hoch auflösender Sucher Schickes Retro-Gehäuse Niedrige Display-Auflösung, keine Touch-Funktion<br />

60 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TEST: Systemkameras<br />

TECHNIK<br />

Gut<br />

Note 1,5<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Schwestermodell<br />

kommt die Mini-PEN mit<br />

weniger rückseitigen Tasten aus.<br />

Olympus PEN Mini E-PM2<br />

Web: www.olympus.de Preis (UVP, Online): € 600, ab € 600 (Kit 14-52 mm)<br />

Mit einem Internetpreis von rund 600 Euro ist die E-PM2 circa 80<br />

Euro günstiger als ihre etwas größere Schwester E-PL5, in puncto<br />

Ausstattung sind beide aber beinahe identisch. Die Sensor-Auflösung<br />

liegt ebenfalls bei 16 Megapixeln, auch das Display bietet nur<br />

mittelmäßige 460.000 Bildpunkte. Der Hauptunterschied findet sich<br />

bei der Bedienung, denn im Gegensatz <strong>zum</strong> Schwestermodell lässt<br />

sich der Bildschirm der E-PM2 nicht ausklappen, außerdem bietet<br />

die Mini-PEN kein Modus-Wahlrad auf der Oberseite und weniger<br />

rückseitige Einstelltasten. Das bedeutet gleichzeitig, dass man sich<br />

häufiger per Touch-Bedienung durch die Menüs arbeiten muss, für<br />

unseren Geschmack etwas zu oft, denn trotz guter Strukturierung ist<br />

die Optionsauswahl hin und wieder sehr fummelig. Bei der Bildqualität<br />

gibt es dagegen kaum Unterschiede <strong>zum</strong> Schwestermodell, nur<br />

die Lowlight-Aufnahmen fielen einen Tick unschärfer aus. Ansonsten<br />

glänzen auch die Fotos der E-PM2 mit vielen Details und hohem Dynamikumfang.<br />

Farbsäume an Kontrastkanten oder Verzeichnung am<br />

Kit-Objektiv konnten wir nicht feststellen. Genau wie die E-PL5 und<br />

Panasonics Lumix GH3 setzt auch die Mini-PEN auf das Micro-Four-<br />

Thirds-Format und bietet potenziellen Käufern damit eine große Flexibilität<br />

<strong>–</strong> und das zu einem sehr fairen Preis.<br />

Tolle Bildqualität Handliches Gehäuse Gutes Kit-Objektiv Bedienung hin und wieder etwas umständlich<br />

02/2013<br />

Testsieger<br />

Produktinfo Fujifilm X-E1 Panasonic Lumix GH3 Olympus PEN Lite E-PL5 Olympus PEN Mini E-PM2<br />

Webseite www.fujifilm.de www.panasonic.de www.olympus.de www.olympus.de<br />

Preis (UVP, Online) € 900, ab € 900 (Body) € 1.200, ab € 1.170 (Body) € 700, ab € 680 (Kit 14-52 mm) € 600, ab € 600 (Kit 14-52 mm)<br />

Technische Daten<br />

Foto-/<br />

Videoauflösung<br />

16 Megapixel/<br />

1.920 x 1.080 Pixel (24 FPS)<br />

16 Megapixel/<br />

1.920 x 1.080 Pixel (50 FPS)<br />

16 Megapixel/<br />

1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)<br />

16 Megapixel/<br />

1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)<br />

Objektiv-Bajonett Fujifilm X-Mount Micro-Four-Thirds Micro-Four-Thirds Micro-Four-Thirds<br />

Display<br />

7,2 cm (2,8 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel 7,6 cm (3 Zoll), ca. 390 x 520 Pixel (614.000 7,6 cm (3 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel (460.000 7,6 cm (3 Zoll), ca. 320 x 480 Pixel (460.000<br />

(460.000 Bildpunkte*)<br />

Bildpunkte*)<br />

Bildpunkte*)<br />

Bildpunkte*)<br />

Belichtung<br />

Programm-, Zeit-,<br />

Blendenautomatik, manuell<br />

Programm-, Zeit-,<br />

Blendenautomatik, manuell<br />

Schnittstellen Mini-USB, A/V-Out, Mini-HDMI, Mikrofon, Micro-USB, A/V-Out, Mini-HDMI,<br />

Fernbedienung, Mikrofon, Kopfhörer, WLAN<br />

Programm-, Zeit-,<br />

Blendenautomatik, manuell<br />

Micro-USB, A/V-Out, Micro-HDMI<br />

Programm-, Zeit-,<br />

Blendenautomatik, manuell<br />

Micro-USB, A/V-Out, Micro-HDMI<br />

Speicher/intern SDXC/- SDXC/- SDXC/- SDXC/-<br />

Maße/Gewicht 129 x 75 x 38 mm/670 g (inkl. Kitobjektiv) 133 x 93 x 82 mm/1.024 g (inkl. Kitobjektiv) 110 x 64 x 38 mm/448 g (inkl. Kitobjektiv) 110 x 64 x 34 mm/382 g (inkl. Kitobjektiv)<br />

Testurteil sehr gut 1,2 sehr gut 1,2 sehr gut 1,4 gut 1,5<br />

*Herstellerangabe 1Pixel = 3 Bildpunkte<br />

Fazit<br />

Dreimal „sehr gut“, einmal „gut“ <strong>–</strong> was für ein Monat für die Systemkameras.<br />

Unterm Strich kann man wirklich jeder der vier spiegellosen<br />

Knipsen eine Top-Bildqualität attestieren und das obwohl sich die Kameras im Preis doch<br />

deutlich voneinander unterscheiden. Die beiden Olympus-Kameras sind nahezu identisch,<br />

lediglich in puncto Optik und Ausstattung gibt es minimale Unterschiede. Ob das<br />

bewegliche Display und einige zusätzliche Tasten der E-PL5 die 80 Euro Mehrpreis im<br />

Vergleich zur E-PM2 rechtfertigen können, halten wir allerdings für fraglich. Fujifilm und<br />

Panasonic bewegen sich mit ihren Kamera-Kolossen auf einem noch höheren Niveau,<br />

hier liegt die Präferenz für eines der beiden Modelle letztendlich im Auge des Betrachters.<br />

Beide machen tolle Fotos, wobei die X-E1 aufgrund ihres hervorragenden Rauschverhaltens<br />

hier minimal die Nase vorn hat. Daher sichert sich die Fuji letztendlich trotz<br />

gleicher Note den Testsieg, denn unterm Strich ist bei einer Kamera stets die Bildqualität<br />

das entscheidende Kriterium. Letztendlich sind aber beide Kameras absolut empfehlenswerte<br />

High-End-Knipsen, sofern Sie über das nötige Kleingeld verfügen.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 61


<strong>Technik</strong><br />

Kurztests<br />

Kurztests<br />

Vermischtes An dieser Stelle nehmen wir für Sie regelmäßig die<br />

interessantesten Produktneuheiten des Monats unter die Lupe.<br />

Tastatur<br />

Leopold FC500R<br />

Web: www.getdigital.de Preis (UVP, Online): € 120, ab € 120<br />

Gut Note 1,5<br />

Mechanische Tastaturen sind leider aus der Mode gekommen. Wer aber die klassische Eingabemethode<br />

bevorzugt, findet in der Leopold FC500R ein Vorzeigeexemplar ihrer Gattung. Ihre Tasten<br />

weisen einen langen Hub mit knackigem Druckpunkt und hartem Anschlag auf, den man sowohl<br />

fühlen als auch hören kann. Zehn-Finger-Könner erreichen auf der Leopold ungeahnte Geschwin -<br />

digkeiten, auch weil die Tastatur via USB bis zu sechs gleichzeitige Anschläge separat registriert.<br />

Dabei bleibt sie aufgrund ihres hohen Gewichts stets standsicher. Für Vollprofis ist die FC500R<br />

übri gens auch in einer unbeschrifteten, also völlig schwarzen Ausführung erhältlich.<br />

Gaming-Headset (Xbox 360, PS3, Wii, PC)<br />

Sharkoon X-Tatic Air<br />

Webseite: www.sharkoon.de<br />

Preis (UVP, Online): € 100, ab € 90<br />

Die Basis vom X-Tatic Air dient sowohl als Verbindungszentrale,<br />

Funksender, Halterung für<br />

den Kopfhörer und Ladestation. Diese versorgt<br />

nicht das drahtlose Headset direkt, sondern<br />

Akkus (gleichzeitig zwei AAA und zwei AA) mit<br />

Strom. Das klingt zunächst unpraktisch, ist<br />

aber clever: Der Kopfhörer benötigt zwei<br />

AAA-Batterien, vier werden aber mitgeliefert.<br />

So stehen immer frische Batterien parat und<br />

es gibt keine Zwangspausen beim Zocken.<br />

Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind vier<br />

AA-Akkus <strong>–</strong> praktisch für die drahtlosen<br />

Xbox-Controller. Leider verströmt das gesamte<br />

Ensemble Plastik-Charme und sowohl<br />

Headset als auch abnehmbares Mikro sitzen<br />

zu locker. Sprache wird verständlich übertragen,<br />

aber wie der eigentlich anständige Klang<br />

stets von einem hörbaren und somit notenmindernden<br />

Rauschen begleitet.<br />

Zwei Audioquellen parallel anschließbar<br />

Tolle Ausstattung<br />

Rauschen bei Aufnahme und Wiedergabe<br />

Plastik-Charme<br />

Befriedigend Note 2,5<br />

Präziser, deutlich fühlbarer Druckpunkt Besonders robuste Mechanik (Cherry MX)<br />

Sehr lautes Tippgeräusch Hohe, unergonomische Kante an der Unterseite<br />

iPhone-5-Lautsprecher<br />

JBL On Beat Micro<br />

Web: www.jbl.com Preis (UVP, Online): € 100, ab € 100<br />

Gut Note 1,8<br />

Gut drei Monate sind seit dem iPhone-5-Debüt ins Land gegangen,<br />

bevor das erste Lautsprecher-Dock mit dem neuen Lightning-Anschluss<br />

den Weg in unser Testlabor gefunden<br />

hat. Mit dem On Beat Micro spielen Sie Ihre Musik direkt<br />

vom iPhone 5 ab und frischen gleichzeitig den<br />

Akku auf. Bedingt durch die Mulde können die ebenfalls<br />

mit Lightning ausgestatteten iPads (4. Generation<br />

und Mini) leider nicht andocken. Ansonsten zeigt<br />

sich der kleine Krachmacher durchaus vielseitig: Per<br />

Klinkenanschluss werden beliebige Quellen verstärkt,<br />

ältere iOS-Geräte können, via USB angeschlossen,<br />

Strom tanken und musizieren. Im Sockel versteckt sich<br />

obendrein ein Fach für vier AAA-Batterien, die Saft für<br />

bis zu fünf Stunden Spielzeit abseits vom Stromnetz liefern.<br />

Für seine geringe Größe klingt das On Beat Micro sehr anständig, wenn auch etwas bass arm,<br />

und kann auch große Räume etwas über Zimmerlautstärke beschallen.<br />

Vielseitig einsetzbar Guter Klang Optionaler Batteriebetrieb<br />

iPad (4. Gen., Mini) können nicht andocken<br />

62 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Kurztests TEchnik<br />

Mini-Stereoanlage<br />

Samsung MM-E330D<br />

Web: www.samsung.de Preis (UVP, Online): € 150, ab € 110<br />

Sound-Gadget<br />

Beatbots My Keepon<br />

Web: www.getdigital.de Preis (UVP, Online): € 60, ab € 60<br />

Der putzige Tanzvogel My Keepon wurde ursprünglich als<br />

Lernspielzeug für autistische Kinder entwickelt und ist aufgrund<br />

seiner Popularität <strong>jetzt</strong> auch in einer technisch abgespeckten<br />

Variante für jedermann erhältlich. Der gelbe<br />

Piepmatz hat zwei verschiedene Modi, die über Tasten<br />

auf der Unterseite seines Sockels aktiviert werden.<br />

Im Berührungsmodus reagiert er über integrierte<br />

Sensoren auf Piksen oder Streicheleinheiten und<br />

wendet sich Ihnen zu oder hüpft freudig, wenn er getätschelt<br />

wird. Viel lustiger ist aber der Musikmodus,<br />

bei dem der Keepon erstaunlich taktsicher zu Liedern,<br />

Klatschen oder Gesang tanzt. Hierzulande ist<br />

der Mini-Vogel exklusiv bei Getdigital erhältlich, für<br />

60 Euro bietet er viel Spaß für Groß und Klein.<br />

Putziger kleiner Tanzvogel<br />

Erstaunliche Taktsicherheit<br />

Integrierte Berührungssensoren<br />

Benötigt acht AAA-Batterien (oder Netzteil)<br />

sehr gut Note 1,4<br />

Befriedigend Note 2,9<br />

Ihren Kampfpreis von aktuell kaum über 100 Euro im Online-Handel sieht man Samsungs<br />

MM-E330D nicht an. Die Mini-Stereoanlage präsentiert sich im modernen Design. Die<br />

lackglänzenden Fronten der Lautsprecher und der würfelförmigen Zentrale hinterlassen einen<br />

wertigen Eindruck. Erst ein Blick auf die spärlich bestückte Anschlussbank offenbart<br />

Sparmaßnahmen: Mit externen Quellen kommuniziert die Samsung-Anlage nur via Stereo-Cinch,<br />

außerdem gibt sie MP3s von USB-Medien wieder. Im Sound-Check zeigt die<br />

MM-E330D Schwächen im Bassbereich und bei der Maximallautstärke <strong>–</strong> weiter als zwei<br />

Drittel sollte man besser nicht aufdrehen,<br />

sonst kracht’s. Eingedenk des Preises geht<br />

der Sound aber absolut in Ordnung.<br />

02/2013<br />

Kauftipp<br />

Mobiler Bluetooth-Lautsprecher<br />

Equinux Tizi Beat Bag<br />

Web: www.equinux.de Preis (UVP, Online): € 80, ab € 80<br />

Für die Hosentasche ist der Lautsprecher mit<br />

seinen 635 Gramm nichts, mit dem praktischen<br />

Tragegriff nimmt man ihn aber gerne von Zimmer<br />

zu Zimmer, in den Garten oder auf den Balkon<br />

mit. Der Akku mit 1.000 mAh reicht für beachtliche<br />

zehn Stunden Spielzeit, bevor er an<br />

einem USB-Port frischen Saft tanken muss. Der<br />

Beat Bag spielt erfreulich ausgewogen und sogar<br />

recht laut auf <strong>–</strong> der Pegel genügt für kleine<br />

bis mittlere Räume. Eine Aufstellung in Wandnähe<br />

verbessert den zunächst etwas dünnen Bass<br />

hörbar. Zusätzlich ist eine recht anständige Freisprechfunktion<br />

an Bord. Erwachsener Klang,<br />

praktische Form, fairer Preis <strong>–</strong> eine sehr gute<br />

Vorstellung!<br />

Guter Klang Lange Akkuausdauer<br />

Kein Netzteil im Lieferumfang<br />

sehr Gut Note 1,4<br />

Modernes Design<br />

Übersichtliche Fernbedienung<br />

Nicht pegelfest<br />

Praktisch kein Tiefbass


1. Platz HTC One X+ & One V<br />

Anzeige<br />

Geschenk des Jahres<br />

<strong>SFT</strong>-Leserwahl Im vergangenen<br />

Jahr wollten wir von Ihnen wissen,<br />

über welches Präsent Sie oder Ihre<br />

Lieben sich am meisten freuen<br />

würden. In unserer Leserwahl suchten<br />

wir das Geschenk des Jahres<br />

2012. Das sind die Sieger.<br />

Ein <strong>Fernseher</strong>? Eine Stereoanlage?<br />

Oder lieber doch ein voll ausgestatteter<br />

<strong>Spiele</strong>-PC? Kurz vor<br />

Weihnachten wollten wir von Ihnen wissen,<br />

welches Produkt Sie am liebsten bei<br />

sich unterm Tannenbaum finden oder<br />

gerne selbst verschenken würden. Zur<br />

Wahl stellten sich zehn Neuheiten aus<br />

dem Jahr 2012, darunter Ohrhörer, Satellitenempfänger<br />

und intelligente Fernbedienungen.<br />

Dann waren Sie gefragt:<br />

Unter www.spielefilmetechnik.de stimmten<br />

rund 5.000 Teilnehmer ab, welches<br />

der vorgestellten Hightech-Spielzeuge<br />

das beste Präsent abgeben würde. Nun<br />

liegen die Ergebnisse vor: Die begehrtesten<br />

Gadgets 2012 sind die beiden Top-<br />

Smartphones One X+ und One V von<br />

HTC. Dichtauf folgen der praktische<br />

Fernsehempfänger Elgato EyeTV für<br />

Apples iPad sowie Canons universelles<br />

Druck-Genie Pixma MG6350. Zu gewinnen<br />

gab es übrigens auch etwas: Jeder<br />

der vorgestellten Anbieter stiftete Geräte,<br />

die unter allen Teilnehmern verlost<br />

wurden. Die glücklichen Gewinner werden<br />

in den kommenden Tagen benachrichtigt<br />

und dürfen sich über ein verspätetes<br />

Weihnachtspräsent freuen. Wir<br />

bedanken uns bei allen Lesern, die<br />

mitgemacht haben, sowie bei den teilnehmenden<br />

Firmen!<br />

HTC One X+ & One V<br />

Elgato EyeTV<br />

Canon Pixma MG6350<br />

Geschenk des Jahres 2012<br />

1. Platz HTC One X+ & One V<br />

Geschenk des Jahres 2012<br />

64 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Anzeige<br />

Smart telefonieren<br />

Webseite: www.htc.de Preis: ca. € 299 (One V), ca. € 649 (One X+)<br />

1. Platz: 51,4 % der Stimmen<br />

HTC liefert zwei Smartphone-Kracher<br />

für Anspruchsvolle.<br />

Das One X+<br />

zählt mit seinem HD-Display,<br />

dem Quadcore-Prozessor<br />

von NVIDIA ® und der<br />

extrem hohen Leistungsfähigkeit<br />

zu den besten Android-Handys<br />

überhaupt<br />

und lässt die Herzen vieler<br />

<strong>Technik</strong>-Fans höherschlagen.<br />

Als zweites Modell gab<br />

es das Mittelklasse-Smartphone<br />

HTC One V zu gewinnen,<br />

das vor allem mit<br />

seinem edlen Design und<br />

der überragenden Kamera<br />

überzeugt. Beide Smartphones<br />

bieten außerdem<br />

Beats-Audio-Unterstützung,<br />

die für ein spektakuläres<br />

Klangerlebnis beim<br />

Musikhören sorgt.<br />

Live-Fernsehen fürs Tablet<br />

Webseite: www.elgato.de Preis: ab € 70<br />

Anstecken, App starten, fernsehen <strong>–</strong> so einfach funktioniert<br />

Elgatos EyeTV für Tablets (EyeTV Micro für Android, EyeTV<br />

Mobile für iOS). Der kleine Adapter verfügt über eine ausziehbare<br />

Teleskopantenne und bringt digitales Funkfernsehen<br />

(DVB-T) in bester Qualität auf Ihr Mobilgerät. Zum Empfang<br />

wird keine Internetverbindung benötigt und somit auch das<br />

Datenvolumen nicht belastet. Per Fingertipp lässt sich das<br />

laufende Programm sogar anhalten (Time-Shift). Mit seinem<br />

Fliegengewicht von nur vier Gramm kann man den winzigen<br />

Empfänger wirklich überall mit hinnehmen.<br />

2. Platz: 14,6 % der Stimmen<br />

Druck mal wieder<br />

Webseite: www.canon.de Preis: ca. € 200<br />

Canons Pixma MG6350 ist ein echtes Druckwunder. Der äußerst<br />

hübsche und kompakte Alleskönner bringt im Handumdrehen Ihre<br />

schönsten Fotos und wichtigsten Dokumente zu Papier <strong>–</strong> und das<br />

auf Wunsch auch kabellos. Neben Standard-Druck per USB-Verbindung<br />

versteht sich der Pixma MG6350 nämlich auch auf WLAN<br />

und unterstützt dafür die beiden weitverbreiteten Formate Apple<br />

AirPrint und Google Cloud Print. Zusätzlich kann der Drucker per<br />

App mit Smartphone oder Tablet kommunizieren und beispielsweise<br />

Fotos direkt aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Co.<br />

drucken oder auch Dokumente scannen und diese direkt auf Ihr<br />

Mobilgerät schicken. Sie sehen schon, der Canon-Drucker ist ein<br />

echtes Multitalent und würde sich <strong>–</strong> auch dank seiner edlen Optik<br />

<strong>–</strong> bestimmt toll auf Ihrem Schreibtisch machen.<br />

3. Platz: 11,8 % der Stimmen<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 65


<strong>Filme</strong><br />

Kinovorschau<br />

2013<br />

Ausblick Action, Abenteuer, Komödie: Das neue Jahr bringt<br />

uns jede Menge Highlights! <strong>SFT</strong> sagt Ihnen, welche kommenden<br />

<strong>Filme</strong> sich Kino-Fans nicht entgehen lassen sollten.<br />

66 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />

Kinostart: 31. Januar 2013<br />

The Last Stand<br />

Ray, gealterter Sheriff einer US-Kleinstadt nahe der Grenze zu Mexiko,<br />

bekommt es mit einem brutalen Mafioso auf der Flucht durch sein verschlafenes<br />

Nest zu tun. Um den Gangster aufzuhalten, sammelt er eine<br />

bunte Truppe Helfer um sich. Arnold Schwarzeneggers Leinwand-<br />

Rückkehr in einer Hauptrolle <strong>–</strong> nach acht Jahren Auszeit für<br />

die Politik. Regie führte bei dieser modernen Variante von<br />

Rio Bravo der Südkoreaner Kim Jee-woon (The<br />

Good, the Bad, the Weird). Lesen Sie dazu auch<br />

unser Interview mit Arnie auf Seite 22.<br />

Temporeicher Neo-Western<br />

Kinostart: 7. Februar 2013<br />

Hitchcock<br />

Schrullige Mischung aus Dramödie und Biopic über die<br />

Umstände des Drehs von Alfred Hitchcocks Film Psycho<br />

1959 und die Aufs und Abs in der Beziehung des<br />

Masters of Suspense (Anthony Hopkins) zu seiner Frau<br />

Alma Reville (Helen Mirren). Exzellent besetztes (u . a.<br />

Scarlett Johansson, Jessica Biel) Lustspiel.<br />

Filmgeschichte auf unterhaltsame Art<br />

Kinostart: 14. Februar 2013<br />

Stirb langsam <strong>–</strong> Ein guter<br />

Tag <strong>zum</strong> Sterben<br />

Bruce Willis is back in action: Als in die Jahre<br />

gekommener, aber noch immer körperlich<br />

fitter Cop John McLane reist er nach Moskau,<br />

auf der Suche nach seinem ihm entfremdeten<br />

Sohn Jack. Zu seiner Überraschung entpuppt<br />

sich der Junior als CIA-Agent, der in Russland<br />

einen Atomwaffen-Deal von Terroristen verhindern<br />

soll. Der fünfte Teil der Die Hard-<br />

Reihe verspricht wieder jede Menge tougher<br />

Action und guter Sprüche alter Schule.<br />

Kinostart: 7. Februar 2013<br />

Parker<br />

Ein Profidieb, den seine Partner übers Ohr gehauen<br />

und fast umgebracht haben, sinnt nach Rache: Er<br />

folgt den Tätern ins schöne Palm Beach und macht<br />

dort seinen Ex-Kumpanen das Leben schwer. Jason<br />

Statham als rauer Rächer und Jennifer Lopez als<br />

attraktiver Hingucker <strong>–</strong> beide mit viel Körpereinsatz.<br />

Geradliniger Racheactionerit Fazit<br />

Fulminanter Oldschool-Actionkracher<br />

Kinostart: 28. Februar 2013<br />

Get the Gringo<br />

Mel Gibson kehrt in das Fach zurück,<br />

das ihn berühmt gemacht hat: kernige<br />

Action mit lässigem Humor. In der ihm<br />

auf den Leib geschriebenen Rolle des<br />

zynisch-toughen Berufskriminellen<br />

landet er in einem üblen, wie ein<br />

Gangsterdorf organisierten mexikanischen<br />

Gefängnis. Mithilfe eines Zehnjährigen,<br />

mit dem er sich anfreundet,<br />

trickst er in der Folgezeit die den Knast<br />

beherrschenden Mafiosi aus.<br />

Gaunerfilm mit Pep und Power<br />

Kinostart: 28. Februar 2013<br />

Hänsel und Gretel: Hexenjäger 3D<br />

Überaus frei auf den Gebrüdern Grimm basierende Action-<br />

Verfilmung, die quasi nach der Handlung des bekannten Märchens<br />

ansetzt: Aufgrund ihrer leidvollen Erfahrung in der<br />

Kindheit ziehen die Geschwister Hänsel (Jeremy Renner) und<br />

Gretel (Gemma Arterton) als Erwachsene durch die Lande,<br />

um Jagd auf Hexen zu machen. Blutiger Grusel-Actioner<br />

irgendwo zwischen Brothers Grimm und Van Helsing.<br />

Krachbum-Grusel im Märchenwald<br />

Kinostart: 7. Februar 2013<br />

Kokowääh 2<br />

Fortsetzung des Komödien-Hits von und mit Til<br />

Schweiger. Die Handlung soll eineinhalb Jahre nach<br />

dem ersten Film anknüpfen und viele bekannte<br />

Gesichter aufweisen: Neben Schweigers Tochter Luna<br />

und Jasmin Gerat sind auch Karoline Herfurth und<br />

Matthias Schweighöfer dabei.<br />

Erfolg versprechende Familienunterhaltung zit<br />

Kinostart: 14. Februar 2013<br />

Findet Nemo 3D<br />

Die Rückkehr des Clownfisch-Abenteuers auf die große<br />

Leinwand <strong>–</strong> nicht als Fortsetzung, sondern als Wie deraufführung<br />

in 3D. Der kleine Fisch Nemo landet in einem<br />

Aquarium. Während er die Flucht plant, begibt sich sein<br />

ängstlicher Papa im Meer auf die Suche nach ihm.<br />

Pixars Megahit als 3D-Spaß


FILME Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013<br />

Kinostart: 7. März 2013<br />

Die fantastische Welt von Oz 3D<br />

Kinostart: 11. April 2013<br />

Oblivion<br />

Joseph Kosinskis (Tron: Legacy) Sci-Fi-Verfilmung<br />

seines eigenen Comic-Buchs: Tom Cruise als Kriegsveteran,<br />

der auf der von Aliens zerstörten Erde der<br />

Zukunft die Reste der Zivilisation zusammenräumt <strong>–</strong><br />

bis er auf dem Planeten lebende Menschen und Monster<br />

trifft. Mit Morgan Freeman und Olga Kurylenko.<br />

Groß angelegtes Sci-Fi-Action-Abenteuer<br />

Kinostart: 25. April 2013<br />

Evil Dead<br />

Neuverfilmung von Sam Raimis Horrorklassiker<br />

Tanz der Teufel von 1981. Eine Gruppe junger Leute<br />

findet im Urlaub im Keller einer abgelegenen Waldhütte<br />

ein mysteriöses Buch. Als sie in diesem lesen,<br />

wecken sie die Dämonen der Hölle. Koproduziert<br />

von Sam Raimi und Bruce Campbell.<br />

Effektreicher Grusel-Schocker<br />

Buntes Fantasy-Abenteuer im Stil von Alice im Wunderland,<br />

von Spider-Man-Regisseur Sam Raimi. Ein<br />

Jahrmarktszauberer (James Franco) wird durch einen<br />

Tornado in ein wundersames Land gesogen, wo er<br />

sich in den mächtigen Magier von Oz verwandelt.<br />

Eine Art Prequel <strong>zum</strong> Klassiker Der Zauberer von Oz,<br />

mit Rachel Weisz, Michelle Williams und Mila Kunis.<br />

Fantasiereiches Abenteuermärchen<br />

Kinostart: 21. März 2013<br />

Jack and the Giants 3D<br />

Spektakuläres CGI-Fantasy-Abenteuer von X-Men-Regisseur<br />

Bryan Singer. Ein junger Bauer (Nicholas Hoult) gelangt mittels<br />

einer monströsen Bohnenranke in das jenseits der Wolken<br />

gelegene Land der Riesen, um eine dorthin entführte<br />

Prinzessin zu befreien. Doch sein Tun lässt einen Krieg zwischen<br />

den Giganten und den Menschen heraufziehen. Mit<br />

Ewan McGregor, Stanley Tucci, Bill Nighy und Ian McShane.<br />

Kinostart: 11. April 2013<br />

Machete Kills<br />

Sequel <strong>zum</strong> kultigen Grindhouse-Actioner,<br />

erneut von Robert Rodriguez:<br />

Machete (Danny Trejo) wird von der US-<br />

Regierung beauftragt, einen irren Waffenhändler<br />

in Mexiko auszuschalten. Diesmal<br />

auch mit dabei: Mel Gibson, Jessica<br />

Alba, Lady Gaga, Cuba Gooding Jr.,<br />

Amber Heard und Michelle Rodriguez.<br />

Gewollt überzogener Actiontrash<br />

Aufwendig inszeniertes CGI-Abenteuer<br />

Kinostart: 30. Mai 2013<br />

Hangover 3<br />

Keine Hochzeit, keine Junggesellenparty <strong>–</strong> im zweiten<br />

Sequel der beliebten Buddy-Komödie wird das<br />

Wolfsrudel (in bekannter Besetzung) mal auf andere<br />

Art und Weise ins Desaster schlittern (erste Gerüchte<br />

sprechen von einer Flucht aus einem Sanatorium).<br />

Todd Philipps (Hangover 1 & 2) führt erneut Regie.<br />

Aberwitzige Buddykomödie im bewährten Stil<br />

Kinostart: 1. Mai 2013<br />

Iron Man 3 3D<br />

Teil 3 der Marvel-Reihe lässt Iron<br />

Man (Robert Downey Jr.) nach The<br />

Avengers wieder allein kämpfen <strong>–</strong><br />

sehr allein. Denn als der üble Mandarin<br />

(Ben Kingsley) Tony Starks<br />

gesamten Besitz vernichtet, steht<br />

dieser mit dem Rücken zur Wand.<br />

Erneut mit Gwyneth Paltrow sowie<br />

Rebecca Hall und Guy Pearce.<br />

Bewährte Superhelden-Action<br />

Kinostart: 6. Juni 2013<br />

Carrie<br />

Und noch ein Remake eines Horrorklassikers, diesmal<br />

nach Stephen Kings Vorlage: Eine pubertierende<br />

Außenseiterin entwickelt telekinetische Fähigkeiten,<br />

mit denen sie sich an ihren fiesen Mitschülerinnen<br />

fürchterlich rächt. In der Titelrolle: die angesagte<br />

Newcomerin Chloë Grace Moretz (Boys Don’t Cry).<br />

Blutig-schauriges Horror-Drama


Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />

Kinostart: 16. Mai 2013<br />

Star Trek:<br />

Into Darkness 3D<br />

Rückkehr des Teams aus Star<br />

Trek (2009) um Regisseur J.J.<br />

Abrams und die Hauptdarsteller<br />

Chris Pine, Zoe Saldana<br />

und Zachary Quinto: Im zwölften<br />

Leinwand-Abenteuer der<br />

Sci-Fi-Reihe, das an seinen<br />

Vorgänger direkt anknüpft,<br />

wird die Crew der Enterprise<br />

bei ihrer Rückkehr zur Erde mit<br />

fürchterlichen Terrorakten aus<br />

ihrer eigenen Organisation<br />

heraus konfrontiert.<br />

Kinostart: 13. Juni 2013<br />

After Earth<br />

Nach dem Absturz ihres Raumschiffes müssen ein<br />

Vater und sein Sohn auf einem vor tausend Jahren<br />

von den Menschen verlassenen Planeten ums Überleben<br />

kämpfen. Ein Sci-Fi-Thriller-Abenteuer von<br />

Regisseur M. Night Shyamalan (Signs) mit Will Smith<br />

und seinem Sohn Jaden in den Hauptrollen.<br />

Vielversprechender Überlebensthriller<br />

Opulentes Sci-Fi-Abenteuer<br />

Kinostart: 16. März 2013<br />

The Great Gatsby<br />

Baz Luhrmans (Moulin Rouge, Australia) Neuverfilmung<br />

nach F. Scott Fitzgeralds Roman: Der<br />

Lebemann Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio)<br />

schmeist regelmäßig pompöse Tanzpartys,<br />

scheint aber selbst nur davon beseelt, seine große<br />

Liebe (Carey Mulligan) zurückzugewinnen.<br />

Pompöse Optik & augenzwinkernder Humor<br />

Kinostart: 27. Juni 2013<br />

World War Z<br />

Endzeit-Thriller-Drama nach der gleichnamigen<br />

Buchvorlage von Max Brooks:<br />

Ein UN-Mitarbeiter und Familienvater<br />

(Brad Pitt) erlebt den Ausbruch einer<br />

Zombie-Epidemie, die in einen zehnjährigen<br />

Krieg der Untoten gegen die<br />

Menschheit mündet. Regie führt Marc<br />

Forster (Ein Quantum Trost), neben Pitt<br />

sind Matthew Fox (Lost) und David<br />

Morse (16 Blocks) zu sehen.<br />

Grusel-Action mit Endzeitatmosphäre<br />

Kinostart: 20. Juni 2013<br />

Man of Steel 3D<br />

Stilistisch deutlich an Batman Begins angelehnter<br />

Reboot der Superman-Saga: Tudors-Darsteller<br />

Henry Cavill (Krieg der Götter) schlüpft als Mann aus<br />

Stahl in Anzug und Cape <strong>–</strong> in einem von Zack Snyder<br />

(300) inszenierten Film, der die Vorgeschichte<br />

und die Entwicklung des Superhelden erzählen soll.<br />

Superhelden-Abenteuerdrama mit Tiefgang<br />

Kinostart: 20. Juni 2013<br />

Die Monster Uni 3D<br />

Fortsetzung der drolligen Pixar-Animationskomödie<br />

Die Monster AG aus dem Jahr 2001, diesmal in Form<br />

eines Prequels. Erzählt wird von der Ausbildung der<br />

späteren Kinderschrecks Sullivan und Glotzkowski an<br />

der Monster-Universität, an der die beiden und ihre<br />

Freunde reichlich Schabernack treiben.<br />

Der nächste Pixar-Hit ist vorprogrammiert!<br />

Kinostart: 4. Juli 2013<br />

Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich 2 3D<br />

Und noch eine Trickfilm-Fortsetzung, diesmal des<br />

Animationserfolgs Ich <strong>–</strong> Einfach unverbesserlich von<br />

2010: Der ehrgeizige, wenn auch geläuterte Top-<br />

Bösewicht Gru, seine drei putzigen Ziehtöchter und<br />

die knuddelige Legion kleiner gelber Minions geraten<br />

in ein neues witziges Abenteuer, diesmal in 3D.<br />

Das verspricht wieder Gags am laufenden Band!<br />

Kinostart: 11. Juli 2013<br />

Now You See Me<br />

Das FBI jagt eine Gruppe mysteriöser Illusionisten, die<br />

während ihrer Bühnenshows Raubzüge in weit entfernte<br />

Banken zu unternehmen scheint und das Geld<br />

dann ans Publikum verschenkt. Louis Leterrier (Transporter)<br />

inszeniert den Mysterythriller mit u. a. Morgan<br />

Freeman, Woody Harrelson und Michael Caine.<br />

Spannende Magiershow mit vielen Twists


FILME Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013<br />

Kinostart: 18. Juli 2013<br />

Pacific Rim 3D<br />

Als eine fremdartige Rasse riesiger Monster die Erde<br />

in einen apokalyptischen Krieg hineinzieht, entwickeln<br />

die Menschen mächtige Kampfmaschinen, um gegen<br />

den Feind zu bestehen. Zwei Piloten eines solchen<br />

Roboters werden dabei <strong>zum</strong> Zünglein an der Waage.<br />

Regie führt Guillermo Del Toro (Hellboy).<br />

Krachiger Sci-Fi-Actioner à la Transformers<br />

Kinostart: 8. August 2013<br />

The Lone Ranger 3D<br />

Kinostart: 29. August 2013<br />

Elysium<br />

Visionäres Sci-Fi-Action-Drama mit Matt Damon,<br />

Jodie Foster und Sharlto Copley (District 9), von<br />

District 9-Regisseur Neill Blomkamp. In einer<br />

geteilten Gesellschaft des 22. Jahrhunderts, in der<br />

Reiche auf einer sicheren Raumstation leben und<br />

Arme auf der sterbenden Erde dahin vegetieren,<br />

macht sich ein Mann (Damon) auf, die Welt daran<br />

zu erinnern, dass alle Menschen gleich sind.<br />

Sci-Fi-Opus mit Tiefgang<br />

Kinostart: 25. Juli 2013<br />

The Wolverine 3D<br />

Cop Land- und Walk the Line-Regisseur James Mangold<br />

inszeniert das zweite X-Men-Spin-off um die<br />

wilde Kampfmaschine Logan alias Wolverine (Hugh<br />

Jackman), der diesmal nach Japan reist und dort mit<br />

dem Ehrenkodex der Samurai sowie der Yakuza und<br />

einem alten Feind konfrontiert wird.<br />

Krallen treffen auf Schwerter: Das wird fetzig!<br />

Kinostart: 25. Juli 2013<br />

Jurassic Park 3D<br />

Nachdem James Cameron und George Lucas 2012<br />

mit den Wiederaufführungen ihrer in 3D gewandelten<br />

<strong>Filme</strong> Titanic und Star Wars: Epsiode I erfolgreich<br />

waren, zieht nun auch Steven Spielberg nach.<br />

Stereo skopische Dinos kamen schon im IMAX-Kino<br />

gut an, daher dürfte dieses Abenteuer in 3D auch<br />

seine Fans in die Kinos locken.<br />

Die Rückkehr des T-Rex noch plastischer<br />

Kinostart: 12. September 2013<br />

R. E. D. 2<br />

Nach dem Erfolg der Buddy-Action-Komödie von<br />

2010 müssen die von Bruce Willis, John Malkovich<br />

und Helen Mirren gespielten Ex-Geheimagenten<br />

erneut ihren Ruhestand unterbrechen. Diesmal<br />

außerdem mit von der Partie: Catherine Zeta-Jones,<br />

David Thewlis und wieder Mary-Louise Parker.<br />

Agenten-Spaß mit Power und Ironie<br />

Das Team von Fluch der Karibik für ein neues Popcorn-Abenteuer<br />

wiedervereint: Regisseur Gore<br />

Verbinski, Produzent Jerry Bruckheimer, die Drehbuchautoren<br />

Ted Elliott und Terry Rossio sowie<br />

Darsteller Johnny Depp bringen mit The Lone Ranger<br />

den Helden einer 50er-Jahre-Wildwest-Serie<br />

auf die Leinwände. Der Texasranger John Reid<br />

(Armie Hammer) und sein indianischer Sidekick<br />

Tonto (Depp) müssen korrupte weiße Männer beim<br />

Eisenbahnbau im Mittleren Westen bekämpfen.<br />

Witzig-fulminantes Wild-West-Abenteuer<br />

Kinostart: 10. Oktober 2013<br />

The Tomb<br />

Arnie und Sly nach The Expendables erneut vor<br />

der Kamera vereint: Als ein Sicherheitsspezialist<br />

(Sylvester Stallone) in dem Hochsicherheitsgefängnis<br />

landet, das er einst selbst<br />

erbaut hat, muss er all sein Können aufbieten,<br />

um wieder zu entkommen. An seiner Seite: ein<br />

undurchsichtiger Kraftprotz (Arnold Schwarzenegger).<br />

Mit Jim Caviezel, Sam Neill, Vinnie<br />

Jones und 50 Cent; Mikael Håfström (Entgleist,<br />

The Rite) führt bei dem Action-Thriller Regie.<br />

Muskeln, Schweiß und markige Sprüche<br />

Kinostart: 12. September 2013<br />

The World’s End<br />

Als sich fünf Freunde 20 Jahre nach einer legendären Kneipentour wieder<br />

in einem Pub treffen, werden sie plötzlich mit dem drohenden Ende der Welt<br />

konfrontiert <strong>–</strong> und avancieren überraschend zur einzigen Hoffnung der<br />

Menschheit aufs Überleben. Schwarzhumorige Brit-Comedy vom Regisseur<br />

von Shaun of the Dead und Hot Fuzz, erneut mit den Spezies Simon<br />

Pegg und Nick Frost sowie Rosamund Pike und „Hobbit“ Martin Freeman.<br />

Frecher Brit-Humor eines eingespielten Comedy-Teams


Feature: Kino-<strong>Vorschau</strong> 2013 FILME<br />

Kinostart: 31. Oktober 2013<br />

Ender’s Game<br />

Nach einer Alieninvasion lebt die Menschheit in einer<br />

zerstörten Welt. Ein junger Bursche mit übersinnlichen<br />

Fähigkeiten wird mit anderen vom Militär in<br />

einer Eliteschule auf den Kampf gegen den Feind<br />

vorbereitet. Space Opera von Regisseur Gavin Hood<br />

(X-Men Origins: Wolverine), basierend auf einer<br />

Romanreihe von Sci-Fi-Autor Orson Scott Card. In<br />

Nebenrollen: Harrison Ford und Ben Kingsley.<br />

Abenteuer à la Die Tribute von Panem<br />

Kinostart: 12. Dezember 2013<br />

Der Hobbit:<br />

Die Einöde von Smaug 3D<br />

Teil 2 der Hobbit-Saga: Nachdem die Gefährten die Nebelberge<br />

hinter sich gelassen haben, müssen Bilbo, Thorin und<br />

die restlichen zwölf Zwerge ohne Gandalf den Düsterwald<br />

durchqueren und nähern sich dem Berg Erebor, wo der Drache<br />

Smaug noch immer haust. Teil 3 folgt im Sommer 2014.<br />

Kinostart: 25. Dezember 2013<br />

47 Ronin 3D<br />

Ein Gruppe von 47 Schwertkämpfern,<br />

die seit dem hinterhältigen<br />

Mord an ihrem Herrn als Ausgestoßene<br />

gelten, beschließt, ihren Meister<br />

zu rächen und damit ihre Ehre<br />

wiederherzustellen. Aufwendiger<br />

Samurai-Actioner mit Keanu Reeves<br />

und Ken Watanabe (Last Samurai)<br />

vor dem Hintergrund des feudalen<br />

Japans des 18. Jahrhunderts.<br />

Knallhartes Rache-Abenteuer<br />

Kinostart: 19. September & 10. Oktober 2013<br />

Star Wars: Episode II & III 3D<br />

Nach Episode I 3D folgen im Herbst 2013 kurz hintereinander<br />

Episode II: Angriff der Klonkrieger und Episode<br />

III: Die Rache der Sith ebenfalls in 3D. Eine erneute<br />

Gelegenheit für alte und junge Fans der Space-Opera-<br />

Reihe, Ewan McGregor als Obi-Wan, Natalie Portman<br />

als Amidala und Hayden Christensen als Anakin Skywalker<br />

auf der großen Leinwand zu bewundern.<br />

Zwei Klassiker durch die 3D-Brille betrachtet<br />

Kinostart: 31. Oktober 2013<br />

Thor <strong>–</strong> The Dark World<br />

Game of Thrones-Regisseur Alan Taylor übernahm das<br />

Zepter im zweiten Superhelden-Film mit Chris Hemsworth<br />

als Göttersohn Thor. Diesmal muss sich der Mann mit dem<br />

mystischen Hammer gegen eine uralte, die Welt bedrohende<br />

Rasse dunkler Elfen behaupten. Erneut dabei:<br />

Natalie Portman als Jane und Tom Hiddleston als Loki.<br />

Gewohnt wuchtige Marvel-Superhelden-Action<br />

Die fantastische Reise durch Mittelerde geht weiter<br />

Kinostart: Ende 2013<br />

Der Medicus<br />

Historien-Verfilmung des Beststellers von<br />

Noah Gordon unter der Regie von Philipp<br />

Stölzl (Goethe!) und mit einem internationalen<br />

Cast (u. a. Ben Kingsley,<br />

Stellan Skarsgård, Olivier Martinez).<br />

Ein englischer Waisenjunge<br />

(Tom Payne) reist<br />

im 11. Jahrhundert ins<br />

persische Isfahan,<br />

um dort beim „Arzt<br />

aller Ärzte“ Medizin<br />

zu studieren.<br />

Ambitioniertes<br />

Historienabenteuer<br />

Kinostart: 28. November 2013<br />

Die Tribute von Panem <strong>–</strong> Catching Fire<br />

Die Verfilmung des zweiten Bandes von Suzanne Collins’<br />

Romanreihe führt Katniss und Peeta erneut in die<br />

Arena, während sich außerhalb eine Revolution gegen<br />

das Kapitol ankündigt. Erneut dabei: Jennifer Lawrence,<br />

Josh Hutcherson und Liam Hemsworth.<br />

Das nächste fantastische Teen-Abenteuer<br />

Kinostart: 28. November 2013<br />

Frozen 3D<br />

Disneys traditioneller Vorweihnachtsfilm, erneut von<br />

einem klassischen Märchen inspiriert: Ein junges, von<br />

der Schneekönigin verfluchtes Mädchen begibt sich<br />

auf die gefahrvolle Reise durch eine Eislandschaft.<br />

Bewährte Familienunterhaltung à la Rapunzel


FILME Blu-Ray-/DVD-Test: Savages<br />

Chon, Ophelia und Ben (A. Johnson) sind ein eingespieltes (Liebes-)Trio.<br />

Kartell-Gangster Lado (B. del Toro) entführt die schöne Ophelia (B. Lively).<br />

Originaltitel<br />

Savages<br />

Vergleichbar Mit<br />

Natural Born Killers, Traffic<br />

Darsteller<br />

Taylor Kitsch, Aaron Johnson,<br />

Blake Lively, Benicio del Toro,<br />

Salma Hayek, John Travolta<br />

Regie<br />

Oliver Stone<br />

Produktion<br />

USA 2012<br />

Bildformat<br />

2,40:1 (16:9)<br />

Tonformat<br />

BD: DTS 5.1 (D u. a.); DTS 5.1 HD (E)<br />

DVD: DD 5.1 (D, E)<br />

Laufzeit FSK<br />

BD: 141 Min. Ab 18<br />

DVD: 135 Min. Ab 18<br />

Webseite<br />

www.savages-film.de<br />

Preis<br />

BD: € 18 (1 Disc)<br />

DVD: € 17 (1 Disc)<br />

Im Handel<br />

14. Februar<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Starke Schurken<br />

Unterhaltsamer Thriller<br />

Monströs, bedrohlich,<br />

realistisch, brutal<br />

Blasse Hauptakteure<br />

Das Ende enttäuscht<br />

im Vergleich <strong>zum</strong> Rest.<br />

gut<br />

Note 1,8<br />

Versteckt hinter mexikanischen Totenmasken ziehen Ben und Chon in den Krieg.<br />

Savages<br />

Die ruchlose Elena (S. Hayek) regiert das Baja-Kartell mit harter Hand.<br />

Agent Dennis (J. Travolta) wird in den Drogenkrieg hineingezogen.<br />

Thriller Drogen, Kartelle, gnadenlose Gangster und mittendrin zwei Sonnyboys auf Weed.<br />

Wo wächst das beste Gras der<br />

Welt? In Afghanistan. Das wissen<br />

auch die beiden Sonnyboys Ben<br />

und Chon. Als Afghanistan-Veteran hat<br />

Letzterer auch die Kontakte, sich feinsten<br />

Weed-Samen in die USA liefern zu lassen.<br />

Zusammen mit dem zartbesaiteten Buddha-<br />

Anhänger Ben zieht er den Anbau und Verkauf<br />

von bestem Marihuana auf. Das<br />

Geschäft boomt. Ben und Chon verdienen<br />

Millionen und ziehen zusammen mit ihrer<br />

gemeinsamen Freundin Ophelia in eine<br />

schicke Villa im Süden Kaliforniens.<br />

Doch der Erfolg der Independent-Dealer<br />

bleibt den großen Kartellen nicht verborgen.<br />

Aus Mexiko bekommen die beiden ein Angebot<br />

zur Zusammenarbeit. Die beiden lehnen<br />

ab, was Kartell-Chefin Elena überhaupt nicht<br />

in den Kram passt. Sie lässt ihren brutalen<br />

Handlanger Lado von der Leine, der Ophelia<br />

entführt. Ab sofort hat das Geschäft nach<br />

den Wünschen der Mexikaner zu laufen. Insbesondere<br />

Chon, der seit seinem Kriegseinsatz<br />

psychisch äußerst instabil ist, lässt<br />

sich das nicht lange bieten. Er trommelt seine<br />

alten Navy-Seals-Kollegen zusammen<br />

und gemeinsam mit einem korrupten Drogenfahnder<br />

erklären Chon und Ben dem<br />

Kartell von Elena den Krieg.<br />

Oliver Stone <strong>–</strong> selbst bekennender Cannabis-Fan<br />

<strong>–</strong> erzählt mit Savages einen beklemmenden<br />

und brutalen Entführungsthriller. Für<br />

Ex-Soldat Chon (T. Kitsch) ist ein Mann der Tat.<br />

Recherchezwecke wagte sich Stone ins<br />

Herz der mexikanischen Kartell-Szene <strong>–</strong> sein<br />

Streifen wirkt auch deshalb so schonungslos<br />

realistisch. Selma Hayek und Benicio del<br />

Toro, das Schurkengespann von Savages,<br />

waren noch nie besser. Leider bleiben Taylor<br />

Kitsch (Chon), Aaron Johnson (Ben) und insbesondere<br />

Blake Lively (Ophelia), um die<br />

sich die gesamte Geschichte entwickelt,<br />

recht blass. Savages macht aber dennoch<br />

eine brachiale Freude, auch wenn das (endgültige)<br />

Ende zu rosig ausfällt.<br />

Auf Blu-ray erscheint das Stone-Werk in<br />

einer um rund zehn Minuten erweiterten Fassung.<br />

Die zusätzlichen Szenen werfen allesamt<br />

einen noch genaueren Blick auf einzelne<br />

Charaktere. Insbesondere del Toros Figur<br />

Lado wirkt dadurch noch bedrohlicher. Aber<br />

auch über Ben, Chon und Ophelia lernt man<br />

mehr. Außerdem hat die Scheibe noch weitere<br />

unveröffentlichte Szenen und ein fünfteiliges<br />

Making-of zu bieten. (tr)<br />

72 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Blu-Ray-/DVD-Test: Savages FILmE<br />

„Es ist egal, ob du der Bösewicht oder der Gute bist“<br />

In Oliver Stones Savages zeigt sich Selma Hayek von ihrer ganz finsteren Seite. Wir trafen den Latino-Superstar in Los Angeles und<br />

sprachen mit ihr über ihre Rolle, Oliver Stone und das Drogenproblem in Mexiko und den USA.<br />

Was interessierte Sie an Savages?<br />

SaLMA Hayek: Für mich war Oliver Stone ausschlaggebend.<br />

Mit ihm hätte ich unbedingt arbeiten<br />

wollen, selbst wenn es keine so gute Rolle<br />

gewesen wäre. Aber der Part in Savages war<br />

fantastisch, eine unglaubliche Rolle. Und der Film<br />

hat eine so tolle Besetzung. Es war einfach ein<br />

sehr großes Privileg, ein Teil davon zu sein.<br />

Wie erschafft man so denkwürdige und<br />

nuancierte Schurken? Ich frage mich, ob Sie<br />

sich von der echten „Reina del Pacifico“ <strong>–</strong> der<br />

Königin des Pazifiks <strong>–</strong> inspirieren ließen …<br />

Sandra Ávila Beltrán, die ehemalige Chefin<br />

des Tijuana-Kartells ...?<br />

S. H.: Ich hatte nicht das Vergnügen, die andere<br />

Königin kennenzulernen. Ich erschuf meinen<br />

eigenen Charakter. Ich ließ mich dabei von verschiedenen<br />

Frauen inspirieren, die Machtpositionen<br />

innehaben. Nicht unbedingt im Drogengeschäft,<br />

sondern allgemein. Mein Charakter ist<br />

eine Frau, die eine wirklich gute Geschäftsfrau ist,<br />

bereit, alles für ihr Überleben und für das Überleben<br />

ihrer Kinder zu tun.<br />

Es macht mehr Spaß, der Bösewicht zu<br />

sein. Ist das wahr?<br />

S. H.: Ich denke, wenn es eine gute Rolle ist,<br />

wenn sie gut geschrieben ist, dann ist es egal, ob<br />

es der Bösewicht oder der Gute ist. Ich suche<br />

nach Figuren mit interessanten Eigenschaften.<br />

So etwas gibt es nicht oft. Ich denke, Oliver hat<br />

erstaunliche Arbeit mit dem Drehbuch geleistet.<br />

Es gibt eine Menge <strong>Filme</strong>, die sich mit der<br />

Drogenthematik in Mexiko und Südamerika<br />

auseinandersetzen. Fürchten Sie, dass dabei<br />

Klischees propagiert werden, dass Latinos in<br />

Hollywood in erster Linie nur Drogendealer<br />

spielen dürfen?<br />

S. H.: Ich denke, dass es eine Menge <strong>Filme</strong> gibt,<br />

die das wirklich verzerrt darstellen. Aber das hier<br />

ist ein guter Film, und er stellt die Realität dar.<br />

Stone ist ein Regisseur, der das Thema ernst<br />

nimmt. Es ist mehr als nur ein Actionfilm. Oliver<br />

geht sehr verantwortungsvoll damit um, er brennt<br />

vor Leidenschaft dafür und nähert sich der Problematik<br />

wie ein Journalist. Und er spricht wichtige<br />

Themen an, Korruption gibt es nicht nur in<br />

Mexiko, sondern auch in den Vereinigten Staaten.<br />

Auch das Drogenproblem ist nicht nur auf Mexiko<br />

beschränkt.<br />

Gibt es einen Unterschied zwischen<br />

männlicher und weiblicher Gewalt?<br />

S. H.: Ich glaube schon. Ich glaube, dass Männer<br />

auf jeden Fall heftiger drauf sind als Frauen … Es<br />

gab da eine Studie über Frauen, die im Gefängnis<br />

waren, und ich war schockiert … nein, eigentlich<br />

war ich nicht sonderlich schockiert … 94 Prozent<br />

der Frauen waren im Gefängnis, weil Sie für einen<br />

Mann ein Verbrechen begangen hatten. Sie taten<br />

es aus Liebe oder aus Eifersucht. Oder sie töteten<br />

einen Mann, der sie angegriffen hatte. Es war<br />

fast immer wegen eines Mannes. Wir sind wirklich<br />

grundlegend anders in Bezug auf Gewalt.<br />

Sie werden auf der ganzen Welt in schönen<br />

Kleidern gezeigt und auf dem roten Teppich<br />

fotografiert, Sie gelten als Sex-Symbol,<br />

finden Sie das nicht einengend?<br />

S. H.: Ich werde mich bestimmt nicht darüber<br />

beschweren. [lacht]<br />

INTERVIEW: EMANUEL BERGMANN<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 73


FILME Blu-Ray-/DVD-Test: Premium Rush<br />

Originaltitel<br />

Premium Rush<br />

Vergleichbar Mit<br />

Transporter<br />

Darsteller<br />

Joseph Gordon-Levitt, Michael<br />

Shannon, Dania Ramirez,<br />

Jamie Chung<br />

Regie<br />

David Koepp<br />

Produktion<br />

USA 2012<br />

Bildformat<br />

2,40:1 (16:9)<br />

Tonformat<br />

BD: DTS 5.1 HD (D, E)<br />

DVD: DD 5.1 (D, E)<br />

Laufzeit FSK<br />

BD: 91 Min Ab 12<br />

DVD: 87 Min Ab 12<br />

Webseite<br />

www.premium-rush.de<br />

Preis<br />

BD: € 18 (1 Disc)<br />

DVD: € 15 (1 Disc)<br />

Im Handel<br />

28. Februar<br />

Ja, er is’ mit’m Radl da!<br />

Für Wilee (Joseph Gordon-Levitt)<br />

ist Zeit Geld.<br />

Einmal im Rollen, hält<br />

ihn nichts mehr auf.<br />

Die neueste Tour hinterlässt Spuren bei den Radkurieren.<br />

Manny (W. Parks) ist Wilees größter Job-Konkurrent.<br />

Premium Rush<br />

Action Er fährt wie der Teufel, um seine Lieferung abzugeben.<br />

Doch <strong>jetzt</strong> muss er um sein Leben durch New York heizen.<br />

Cop Monday (M. Shannon; 2. v. li.) ist seinem Ziel nahe.<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Hammer-Actionszenen<br />

Shannon und Gordon-<br />

Levitt brillieren.<br />

Coole Kameraführung<br />

Hippe Optik<br />

Hin und wieder geht der<br />

Story die Puste aus.<br />

Gut<br />

Note 1,9<br />

Wer bremst, verliert! So lautet das<br />

Motto des waghalsigen Fahrradkuriers<br />

Wilee (Joseph Gordon-Levitt),<br />

der mit einem Fahrrad ohne<br />

Bremsen durch New Yorks Häuserschluchten<br />

brettert. Der Transport eines<br />

unscheinbaren Umschlags nach Chinatown<br />

entwickelt sich allerdings zu einer<br />

rasanten Verfolgungsjagd auf Leben und<br />

Tod quer durch die Stadt. Denn ein durchgeknallter<br />

Cop hat Interesse an der Kuriersendung,<br />

hinter der mehr steckt, als er<br />

oder Wilee nur im Entferntesten ahnen.<br />

Action auf zwei Rädern<br />

Obwohl mit David Koepp der Erfolgs-<br />

Drehbuchautor von Mission: Impossible<br />

Regie geführt und am Skript mitgeschrieben<br />

hat, liefert Premium Rush keine tief<br />

gehende Geschichte oder ausgeklügelte<br />

Figuren. Im Vordergrund des kurzweiligen<br />

Actionthrillers stehen vielmehr die vielen<br />

halsbrecherischen Stunts und Verfolgungsszenen<br />

im New Yorker Straßenverkehr,<br />

die eine rastlose Kamera einfängt.<br />

Zwischendurch schaltet der Film aber<br />

immer mal wieder einen Gang nach unten,<br />

um Hintergründe der Geschichte in Rückblenden<br />

aufzuarbeiten. Die Tour de Force<br />

wird so zwar ausgebremst, liefert in den<br />

ruhigeren Momenten aber die entscheidenden<br />

Story-Elemente, die gegen Ende<br />

für einen durchaus überraschenden Twist<br />

sorgen. Mit Joseph Gordon-Levitt und insbesondere<br />

Michael Shannon als manischem<br />

Polizisten kann Premium Rush<br />

auch auf darstellerischer Seite punkten.<br />

Der heiße Ritt auf zwei Reifen durch die<br />

Vanessa (D. Ramirez) kämpft sich durch die Straßen.<br />

Straßen New Yorks erscheint als DVD und<br />

Blu-ray, die sich im Grunde nur preislich<br />

unterscheiden. Bild und Sound spielen in<br />

Anbetracht des jeweiligen Mediums auf<br />

sehr hohem Niveau und die Boni der beiden<br />

Scheiben fielen identisch aus. Insgesamt<br />

vier Featurettes, unter anderem zu<br />

den Darstellern, aber auch zur Action und<br />

den Stunts finden sich sowohl auf der Bluray<br />

als auch auf der DVD. (tr)<br />

74 www.spielefilmetechnik.de 02/13


DVD-Test: Transporter <strong>–</strong> Die Serie, Staffel 1 FIlME<br />

Die Serie <strong>–</strong> Staffel 1<br />

Transporter<br />

Action Auch im Serienformat gibt der Transporter<br />

mächtig Vollgas und lässt die Reifen qualmen.<br />

Für den Kurierfahrer Frank Martin gibt<br />

es nur drei Regeln in einem oft dubiosen<br />

Geschäft: 1. An einer getroffenen<br />

Vereinbarung wird nichts verändert. 2. Es<br />

werden keine Namen genannt. 3. Es wird<br />

niemals das Paket geöffnet. Im Jahr 2002<br />

schlüpfte Jason Statham <strong>zum</strong> ersten Mal in<br />

die Rolle des taffen Transporters und nahm<br />

es auch in den beiden Fortsetzungen mit<br />

Gangstern, Menschenhändlern und Drogenschmugglern<br />

auf. In der unter Beteiligung<br />

von RTL international koproduzierten<br />

TV-Serie tritt nun Chris Vance (Prison<br />

Break) in Stathams Fußstapfen und liefert<br />

sich ebenfalls wilde Verfolgungsjagden,<br />

spektakuläre Fights und ausufernde Schießereien<br />

mit allerlei kriminellem Gesindel.<br />

Der ehemalige Elite-Soldat Frank lebt<br />

zurückgezogen an der französischen Mittelmeerküste,<br />

verdient seinen Lebensunterhalt<br />

jedoch in Wahrheit als Fahrer für oftmals<br />

zwielichtige Kundschaft. Seine Aufgabe<br />

ist es, brisante Gegenstände oder<br />

Personen zu transportieren, was in den<br />

seltensten Fällen reibungslos funktioniert. In<br />

der ersten Folge muss Frank eine hübsche<br />

Generalstochter beschützen, die von finsteren<br />

Typen verfolgt wird. Auch wenn die<br />

Der Transporter zeigt regelmäßig vollen Körpereinsatz.<br />

Dame sämtliche Klischees des naiven<br />

Blondchens erfüllt und die Story etwas<br />

holprig daherkommt, entpuppt sich Chris<br />

Vance als würdiger Nachfolger seines<br />

Action-Kollegen Statham. Sein Transporter<br />

besitzt jede Menge Charme, eine gute Portion<br />

Humor und <strong>–</strong> wie sich in der zweiten<br />

Episode herausstellt <strong>–</strong> moralische Prinzipien.<br />

Denn in Folge 2 ist er für den Transport<br />

eines menschlichen Herzens verantwortlich,<br />

das aus einem Krankenhaus gestohlen<br />

wurde. Nun muss er sich entscheiden, ob<br />

er den Job zu Ende bringen oder gegen<br />

seine Regeln verstoßen soll. Die aufwendig<br />

produzierte TV-Serie besticht vor allem<br />

Uwe Ochsenknecht gibt in der Pilotfolge den Schurken.<br />

durch ihre abgefahrenen Actionszenen, die<br />

teilweise so herrlich überzogen sind, dass<br />

man das eine oder andere Logikloch gerne<br />

verzeiht. Nach der inhaltlich nicht vollständig<br />

überzeugenden, aber dennoch rasanten<br />

Pilotfolge trumpft die Serie mit spannenden<br />

Storys auf, sodass für reichlich Abwechslung<br />

gesorgt ist. Neben Chris Vance als<br />

charismatischem Anti-Held ist es vor allem<br />

der deutsche Schauspieler Charly Hübner,<br />

der als Mechaniker Dieter für einige amüsante<br />

Momente sorgt. In Verbindung mit<br />

großartigen Stunts, coolen Schlitten und<br />

hübschen Frauen ist somit alles geboten,<br />

was das Fan-Herz begehrt. (ek)<br />

Originaltitel<br />

Transporter: The Series<br />

Vergleichbar Mit<br />

Alarm für Cobra 11<br />

Darsteller<br />

Chris Vance, Andrea Osvárt,<br />

François Berléand, Marco<br />

Bonini, Charly Hübner<br />

Regie<br />

Andy Mikita<br />

Produktion<br />

USA, GB, D, F 2012<br />

Bildformat<br />

1,78:1 (16:9)<br />

Tonformat<br />

DVD: DD 5.1 (D, E)<br />

Laufzeit FSK<br />

540 Min. Ab 16<br />

Webseite<br />

<strong>–</strong><br />

Preis<br />

DVD: € 23 (3 Disc)<br />

Im Handel<br />

Erhältlich<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Coole Hauptfigur<br />

Spektakuläre Stunts<br />

und Action-Szenen<br />

Spannende Story<br />

Einige Logiklöcher<br />

Teilweise klischeehafte<br />

Figurenzeichnung<br />

gut<br />

Note 2,0<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 75


<strong>Filme</strong> Testübersicht: Februar 2013<br />

Blu-rays und DVDs im Februar<br />

„Ich glaube an Vampire!“<br />

Am Set von Abraham Lincoln Vampirjäger trafen wir den kasachischen<br />

Regisseur Timur Bekmambetow.<br />

Wie würden Sie Abraham Lincoln Vampirjäger beschreiben?<br />

Timur Bekmambetow: Im Grunde haben wir einen sehr smarten und<br />

sehr emotionalen Mix zweier Genres geschaffen. Wie in der<br />

gleichnamigen Romanvorlage von Seth Grahame-Smith<br />

vermischten wir das traditionelle Biopic<br />

mit sehr viel Fantasy.<br />

Was hat Sie an dem Film gereizt?<br />

T. B.: In der Sowjetunion gab es keine Vampirfilme.<br />

Mir fällt spontan nur der Gruselfilm Viy ein,<br />

der thematisch in diese Richtung ging. Ich hätte<br />

mir nie träumen lassen, dass ausgerechnet ich<br />

eines Tages einen Vampirfilm<br />

drehen darf. Daher<br />

nahm ich das Thema<br />

und den Film sehr ernst.<br />

Für mich ist das nicht nur<br />

ein Genre. Ich glaube<br />

wirklich an Vampire!<br />

Sie wagten sich an<br />

einen der bedeutendsten<br />

US-Präsidenten<br />

...<br />

T.B.: Lincoln ist<br />

nicht nur eine amerikanische<br />

Ikone, er ist<br />

international. Er hat<br />

viel verändert in der<br />

Welt, die Art wie wir denken.<br />

Er hat moralische Fragen<br />

in den Vordergrund gestellt.<br />

The Cabin in the Woods<br />

Horror<br />

Typisch für einen Horrorstreifen: Fünf Jugendliche<br />

freuen sich auf ein Wochenende in einer Waldhütte.<br />

Zunächst scheint die Hütte alle Erwartungen <strong>–</strong> auch<br />

die des Zuschauers <strong>–</strong> zu erfüllen, doch dann finden<br />

die Jugendlichen eine Treppe, die hinunter in den<br />

finsteren Keller führt. The Cabin in the Woods ist eine<br />

Hommage an sämtliche Horror-Klassiker und gleichzeitig<br />

eine Dekonstruktion des Genres, das seit Jahrzehnten<br />

die immer gleichen Klischees aufwärmt. Der<br />

überbordende Ideenreichtum, die zahllosen Anspielungen<br />

auf andere Genrebeiträge und deren Reflexion<br />

sowie das absurd-bombastische Finale suchen ihresgleichen.<br />

Die Extras werfen einen ausführlichen Blick<br />

auf die Entstehung des Films. (ek, tr)<br />

Anbieter Universum • Im Handel 1. Februar • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 14 (1 DVD)<br />

Länge 95 Min. (Blu-ray), 91 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Sehr gut 1,4<br />

Schreck lass nach! Wer hat denn Oma hinter dem Küchenschrank vergessen? In der einsamen<br />

Waldhütte lauern dunkle Geheimnisse und Gefahren ... und noch viel mehr.<br />

Abraham Lincoln Vampirjäger <strong>–</strong> 3D<br />

Als Junge wird Abraham Lincoln Zeuge des Mordes<br />

an seiner Mutter. Abraham wächst heran <strong>–</strong> und mit ihm<br />

sein Hass auf den Täter. Als er herausfindet, dass<br />

übermenschliche Kräfte in ihm lauern und der Mörder<br />

ein Vampir war, beginnt er, die Blutsauger zu töten.<br />

Doch sie sind übermächtig. So beschließt er, in die<br />

Politik zu gehen, um den überwiegend in den Südstaaten<br />

lebenden Vampiren ihre Nahrungsquelle zu entziehen:<br />

die Sklaven. Die irrwitzig und dennoch originell<br />

klingende Idee bleibt weitgehend im guten Ansatz<br />

stecken: Nach einer Spannung versprechenden Einführung<br />

gleitet der Film rasch in einen CGI-überladenen<br />

Fantasy-Actioner ab. Immerhin: Die 3D-Effekte<br />

Action/Horror sind super und die Extras recht umfangreich. (tr, ts)<br />

Anbieter Fox • Im Handel 14. Februar • Preis 3D-Blu-ray ca. € 30 (2 BD), Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD<br />

ca. € 15 (1 DVD) Länge 105 Min. (Blu-ray), 101 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Befriedigend 3,0<br />

Alex Cross<br />

Thriller/Action<br />

Detective Alex Cross ist einem Serienkiller auf der<br />

Spur, der reiche Geschäftsleute ermordet, die alle<br />

mit dem Waffenhändler Mercier in Verbindung zu<br />

stehen scheinen. Cross vermutet, dass Mercier<br />

selbst das nächste Opfer des Killers sein könnte,<br />

doch dann wird einer jener Menschen erschossen,<br />

die Cross am nächsten stehen. Nach Morgan Freeman<br />

(Im Netz der Spinne) schlüpft nun Tyler Perry<br />

in die Rolle des cleveren Polizeipsychologen, der<br />

einer Romanreihe von James Patterson entstammt.<br />

Der mit Jean Reno sowie Matthew Fox als furchteinflößendem<br />

Killer recht prominent besetzte Action-Thriller<br />

erscheint in Deutschland direkt für den<br />

Heimkinomarkt mit einer Handvoll Boni. (tr)<br />

Anbieter Ascot • Im Handel 26. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 16 (1 DVD)<br />

Länge 90 Min. (Blu-ray), 86 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Gut 2,2<br />

76 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Testübersicht: Februar 2013 <strong>Filme</strong><br />

Testübersicht <strong>SFT</strong> präsentiert die Highlights unter den Blu-ray- und DVD-Veröffentlichungen.<br />

Madagascar <strong>–</strong> Flucht durch Europa<br />

Komödie/Animation<br />

Die Qual der Wahl <strong>–</strong> Extended Cut<br />

Komödie<br />

Comedy-Regisseur Jay Roach (Austin Powers) ist<br />

ein Polit-Junkie. Mit Die Qual der Wahl vereint er nun<br />

die US-Politik mit schrägem Slapstick. Will Ferrell<br />

spielt Cam Brady, einen faulen, korrupten und<br />

dümmlichen Kongressabgeordneten aus einem winzigen<br />

Wahlkreis, wo ihm keiner ernsthaft Konkurrenz<br />

macht. Bis es dann eines Tages doch einer tut: der<br />

dusselige, aber dennoch liebenswerte Marty Huggins.<br />

Während die DVD lediglich die Kinofassung<br />

enthalten wird, kommt die Blu-ray auch mit einem<br />

Extended Cut daher. Rund 10 Minuten mehr Spaß<br />

und Gags hat diese Filmfassung zu bieten, die im<br />

Vergleich zur Kinoversion das Vergnügen nicht nur<br />

verlängern, sondern auch verbessern. (tr)<br />

Anbieter Warner • Im Handel 8. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 15 (1 DVD)<br />

Länge 95 Min. (Blu-ray), 85 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Noch immer sitzen Alex, Marty, Melman und Gloria in<br />

Afrika fest. Doch um nach Hause zu kommen, hecken<br />

die ausgebüxten Zoo-Tiere einen furiosen Plan aus<br />

und schließen sich dafür sogar einem Wanderzirkus<br />

an. In den dritten Teil des Animations-Hits wurde<br />

scheinbar jede Idee gepackt, die noch übrig war. Heraus<br />

kam ein buntes, überdrehtes Slapstick-Abenteuer,<br />

dem es etwas an Kohärenz fehlt. Neues fiel den<br />

Machern nicht ein, dafür verpackten sie Altbekanntes<br />

einfach noch einmal. Der Lemurenkönig darf wieder<br />

singen und tanzen, Löwe und Co. ihre Phobien ausleben.<br />

Für den Heimkinoauftritt wurde das tierische<br />

Animations-Abenteuer zudem mit umfangreichen<br />

Extras aufgepeppt. (tr, ck)<br />

Anbieter Paramount • Im Handel 14. Februar • Preis Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)<br />

Länge 94 Min. (Blu-ray), 90 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 6, DVD ab 6<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Testurteil<br />

Note<br />

Gut 2,3<br />

Es fährt ein Zug ... ja, wohin denn eigentlich? Löwe Alex und seine Freunde Nilpferd Gloria,<br />

Giraffe Melman und Zebra Marty wollen eigentlich nur nach Hause nach New York.<br />

Note<br />

Befriedigend 2,6<br />

Was gibt es da zu lachen? Wenn Stitches seine „Vorstellung“ beginnt, fließen sicher keine<br />

Freudentränen, dafür aber jede Menge Blut. Böser Clown!<br />

Stitches<br />

Horror/Komödie<br />

Ein Traumjob ist es nicht, aber Richard<br />

Grindle braucht die Kohle. Angeödet<br />

und genervt witzelt er sich als Partyclown<br />

durch diverse Kindergeburtstage.<br />

Die Bezahlung ist schlecht, die Kunden<br />

eine Plage. Als ein Streich einer ganz<br />

besonders mies gelaunten Gruppe Bälger<br />

schief geht, gibt Grindle im wahrsten<br />

Sinne des Wortes den Löffel ab. Doch<br />

ungestraft sollen ihm die Kids nicht davonkommen.<br />

Jahre später kehrt Grindle<br />

als Stitches der Killer-Clown an den Ort<br />

seines Ablebens zurück. Die Schuldigen<br />

für seinen Tod sind inzwischen Teenager<br />

und lassen es auf einer Party ordentlich<br />

krachen. Genau der richtige Zeitpunkt<br />

für einen übel gelaunten Clown, die Fete<br />

auf<strong>zum</strong>ischen.<br />

Seit Stephen King’s Es gab es wohl keinen<br />

so fiesen Spaßmacher mit roter Knollennase<br />

und durchgeknallten Verhaltensmustern<br />

mehr wie in Conor McMahons<br />

neuster Horror-Komödie. Der wiederauferstandene<br />

Richard Grindle schnetzelt<br />

sich genüsslich durch die Partyschar und<br />

sorgt mit seinen derben Zoten für jede<br />

Menge Spaß bei Horror-Fans. Der Hit<br />

vom letztjährigen Fantasy-Filmfest wirkt<br />

dermaßen überzogen und krude, dass es<br />

eine Freude ist. Zartbesaitete Gemüter<br />

sollten allerdings einen großen Bogen um<br />

eine Vorstellung von Stitches machen.<br />

Blu-ray und DVD erscheinen beide nicht<br />

sehr üppig ausgestattet, beinhalten aber<br />

ein Making-of. (tr)<br />

Anbieter Universal • Im Handel 21. Februar • Preis Blu-ray ca. € 17 (1 BD), DVD ca. € 12 (1 DVD)<br />

Länge 85 Min. (Blu-ray), 85 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 18, DVD ab 18<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Erotik<br />

●●●<br />

Testurteil<br />

Man sollte sich gut überlegen, welchen Clown man sich <strong>zum</strong> Kindergeburtstag ins Haus<br />

holt. Die Folgen könnten tödlich, auf jeden Fall aber blutig sein.<br />

Note<br />

Gut 1,9<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 77


SPIELE<br />

<strong>Spiele</strong><br />

Feature: Die besten 2013<br />

Die besten<br />

Games 2013<br />

Feature Für 2013 sind zahlreiche Topspiele angekündigt<br />

und auf diese hier freuen wir uns ganz besonders.<br />

Das neue Jahr ist für die <strong>Spiele</strong>hersteller<br />

ein besonderes. So<br />

gilt es als sicher, dass Sony<br />

und Microsoft die Nachfolger von PS 3<br />

sowie Xbox 360 vorstellen und vielleicht<br />

bereits veröffentlichen werden.<br />

Gleichzeitig drängen mit Ouya, Gamestick<br />

und Project Shield die ersten<br />

Android-<strong>Spiele</strong>konsolen auf den<br />

Markt. Wie sich diese exotischen Neueinsteiger<br />

aus dem Hardwarelager<br />

schlagen werden, können wir Ihnen<br />

leider noch nicht verraten, wohl aber<br />

die wichtigsten <strong>Spiele</strong>n des neuen<br />

Jahres. Von den vielen Remakes und<br />

Fortsetzungen sollten Sie sich dabei<br />

nicht abschrecken lassen. Hauptsache,<br />

der Spaß stimmt! (ai)<br />

78 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Aliens: Colonial Marines<br />

Anbieter: Sega Veröffentlichung: 12. Februar 2013<br />

Ein Marines-Suchtrupp landet auf dem Planeten LV-426, um das<br />

abgestürzte Raumschiff U.S.S. Sulaco zu untersuchen. Sind Ellen<br />

Ripley, Korporal Dwayne Hicks und die anderen Besatzungsmitglieder<br />

noch am Leben? Was genau hat sich an Bord zugetragen?<br />

Die Story von Aliens: Colonial Marines setzt nach den<br />

Geschehnissen von David Finchers Alien 3 ein und wurde von<br />

den Battlestar Galactica-Autoren Bradley Thompson und David<br />

Weddle verfasst. Auf der Suche nach den Vermissten ballern<br />

sich die <strong>Spiele</strong>r durch die U.S.S. Sulaco, besuchen aber auch<br />

andere Schauplätze aus den <strong>Filme</strong>n. Damit diese auch wirklich<br />

authentisch wirken, hat man den Concept Artist Syd Mead verpflichtet.<br />

Dessen Kreationen durfte man bereits in Kultfilmen wie<br />

Blade Runner und Aliens: Die Rückkehr bewundern. Die wichtigsten<br />

Gameplay-Zutaten: das unverkennbare Geräusch des<br />

Bewegungsmelders, dicke Ballermänner und jede Menge blutrünstiger<br />

Xenomorph-Aliens. Dass der Ego-Shooter mit Call of<br />

Duty und Co. wenig gemein hat, zeigt die Tatsache, dass sich die<br />

Gesundheit der <strong>Spiele</strong>r nicht automatisch regeneriert. Lediglich<br />

rar gesäte Medipacks und Rüstungen verschaffen Linderung.<br />

Auch das Level-Design ist etwas anspruchsvoller und verwinkelter,<br />

als man es von aktuellen Genre-Kollegen kennt.<br />

Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />

Sega setzt auf die klassische Alien-Formel:<br />

Dunkelheit + Monster-Übermacht = Spannung pur.<br />

SPIELE<br />

PRognose Den Machern ist vor allem Authentizität<br />

wichtig. Waffen, Schauplätze, Xenomorphe,<br />

Soundtrack <strong>–</strong> alles wirkt schrecklich vertraut. Wir<br />

freuen uns besonders darauf, im Mehrspieler-<br />

Modus in die Haut der Aliens zu schlüpfen!im<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 79


SPIELE Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />

Natürlich sind auch wieder Naturkatastrophen<br />

am Start, die beeindruckend<br />

in Szene gesetzt werden.<br />

Sim City<br />

Anbieter: Electronic Arts Veröffentlichung: 7. März 2013<br />

Alte Kultspiele neu aufzulegen, liegt aktuell voll im Trend.<br />

Giana Sisters: Twisted Dreams und Xcom: Enemy Unknown<br />

sind nur zwei Beispiele besonders gelungener Reboots<br />

und auch Sim City dürfte darbende Fans des Originals<br />

sehr glücklich machen. Nach zehn Jahren Pause<br />

zeigt sich die Wirtschaftssimulation in einem grafisch<br />

zeitgemäßen Gewand und auch spielerisch beschreitet<br />

man neue Pfade. Erstmals kommt die Single-Player-Kampagne<br />

mit einer richtigen Geschichte und entsprechenden<br />

Story-Missionen daher. Quasi als roter Faden für<br />

Neueinsteiger, die sich sonst von all den Möglichkeiten<br />

überfordert fühlen könnten. Im Kern bleibt Sim City aber<br />

Sim City: Sie sind oberster Städtebauer und versuchen,<br />

Ihre Stadt in eine blühende Metropole mit zufriedenen<br />

Einwohnern zu verwandeln. Wie Sie das tun, ist Ihnen<br />

zwar völlig freigestellt, allerdings sollten Sie nicht vergessen,<br />

dass jede Handlung Konsequenzen hat. Faszinierend<br />

klingt auch der Mehrspielermodus. Hier können Sie<br />

gemeinsam mit Freunden komplette Metropolregionen<br />

aufbauen, aber auch gegeneinander antreten und das<br />

Wachstum der lieben Nachbarn behindern.<br />

PRognose Dass Maxis und EA viel Zeit und Arbeit investiert haben,<br />

sieht man dem Titel auf den ersten Blick an und die Neuerungen<br />

klingen sinnvoll. Die Multiplayer-Option hat uns besonders beeindruckt,<br />

da hier nicht einfach nur zwei <strong>Spiele</strong>r am Werk sind, sondern<br />

bis zu 16 virtuelle Bürgermeister eine Region besiedeln dürfen.<br />

80 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

Wie Sie sehen, finden sich<br />

neue Fahrzeuge in Rockstars<br />

neuem Open-World-Spektakel.<br />

GTA V<br />

Anbieter: Rockstar Games Veröffentlichung: Voraussichtlich Mai 2013<br />

Die GTA-Reihe gehört zu den erfolgreichsten <strong>Spiele</strong>-Serien überhaupt,<br />

und das spiegelt sich auch in der Erwartungshaltung der <strong>Spiele</strong>r wider.<br />

Rockstar Games ist sich dessen bewusst und führt mit GTA 5 nicht nur<br />

die bis dato größte GTA-<strong>Spiele</strong>welt ein, sondern zusätzlich drei Protagonisten<br />

mit eigenen Storylines: Michael ist ein ehemaliger Bankräuber,<br />

der dank Zeugenschutzprogramm ein (noch) ödes Leben führt,<br />

Trevor ein kaputter Junkie, der für seine Wutausbrüche berüchtigt ist,<br />

und dann wäre da noch der Geldeintreiber Franklin. Das ungleiche Trio<br />

soll vor allem für mehr Abwechslung als bisher sorgen.<br />

PRognose Rockstar verspricht, dass man nahezu an jedem Punkt des Spiels zwischen<br />

den drei Hauptdarstellern wechseln kann. Jeder Protagonist soll eine eigene<br />

Story, einen eigenen Tagesablauf, eigene Missionen und ein eigenes soziales Umfeld<br />

bieten. Obligatorisch: jede Menge Boden-, Luft- und Wasser-Fahrzeuge!


Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013 SPIELE<br />

The Last of Us<br />

Anbieter: Sony Computer Entertainment Veröffentlichung: 7. Mai 2013<br />

The Last of Us demonstriert eindrucksvoll,<br />

was technisch noch auf<br />

der Playstation 3 möglich ist.<br />

Eine globale Infektion rottet die Menschheit aus, verwandelt Überlebende in<br />

blutrünstige Mutanten und die letzten Siedlungen werden von marodierenden<br />

Banden kontrolliert. Joel (40) und Ellie (14) geben die Hoffnung nicht auf, auch<br />

wenn keine Chance auf Besserung existiert. Die beiden kämpfen täglich um das<br />

nackte Überleben, müssen sich auf der Suche nach Nahrung gegen die kaltblütigen<br />

Gang-Mitglieder und Infizierte zur Wehr setzen. Waffen sind knapp, Munition<br />

noch knapper, Schleicheinlagen und nervenaufreibende Nahkämpfe die<br />

Folge. Obwohl die beiden nicht verwandt sind, besteht zwischen ihnen eine Art<br />

Vater-Tochter-Verhältnis, das die Entwickler als das zentrales Element des Spiels<br />

bezeichnen. Viele Aufgaben lassen sich nur durch direkte Zusammenarbeit lösen,<br />

auch im Kampf halten die beiden zusammen wie Pech und Schwefel.<br />

PRognose Bereits letztes Jahr verrieten uns die Entwickler<br />

viele Details und erste Gameplay-Videos unterstreichen<br />

den positiven Eindruck. The Last of Us hat definitiv das<br />

Zeug, das Action-Genre neu zu definieren.<br />

Bioshock: Infinite<br />

Anbieter: 2K Games Veröffentlichung: 26. März 2013<br />

Schon die ersten beiden Bioshock-Episoden faszinierten<br />

mit ihrem unverbrauchten Setting, das die<br />

<strong>Spiele</strong>r in eine rätselhafte Unterwasser-Welt eintauchen<br />

ließ. Bioshock 3 entführt Sie in eine ebenso<br />

mysteriöse Stadt über den Wolken und kombiniert<br />

erneut Shooter-Kost mit motivierenden Rollenspiel-<br />

Elementen. Sie schlüpfen in die Rolle von Booker De-<br />

Witt, der die Wolkenstadt Columbia <strong>zum</strong> ersten Mal<br />

betritt und dort ein übersinnlich begabtes Mädchen<br />

retten soll. Problem: Ein Bürgerkrieg hat die einstige<br />

Vorzeigemetropole in ein Irrenhaus verwandelt und<br />

die beteiligten Fraktionen sind ebenfalls hinter Elizabeth<br />

her. Mit Waffengewalt und dem Einsatz magischer<br />

Fähigkeiten beschützen Sie das Mädchen,<br />

während Sie fieberhaft nach einer Fluchtmöglichkeit<br />

suchen. Genau wie in den Vorgängern entwickeln Sie<br />

im Laufe des Spiels die eigenen Fähigkeiten weiter,<br />

welche die Spielmechanik laufend um neue Komponenten<br />

erweitern. Erneut haben die Entwickler eine<br />

Spielwelt erschaffen, die atmosphärisch und völlig<br />

abgedreht, aber dennoch glaubhaft wirkt. Chapeau!<br />

Wir konnten bereits einen Blick auf<br />

die ersten beiden Spielstunden werfen<br />

und sind absolut begeistert.<br />

PRognose Statt einen dritten Ableger zu basteln, der die erfolgreichen<br />

Elemente der Vorgänger recycelt, setzt Irrational<br />

Games auf radikale Neuerungen. Ein mutiger Schritt, zu dem wir<br />

den Machern nur gratulieren können, denn die vorab gezeigten<br />

Szenen haben unsere Erwartungen bereits übertroffen!<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 81


SPIELE Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013<br />

Das erste Elder Scrolls-MMO-Spiel will<br />

die altbewährten Tugenden der Serie<br />

mit dem Online-Medium verknüpfen.<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Anbieter: Zenimax Online Veröffentlichung: 4. Quartal 2013<br />

Geballer soll nur einen kleinen Teil<br />

der Mechanik ausmachen. Unauffälliges<br />

Vorgehen steht im Vordergrund.<br />

Watch Dogs<br />

Anbieter: Ubisoft Veröffentlichung: Voraussichtlich Ende 2013<br />

Auf der <strong>Spiele</strong>messe E3 2012 gehörte Ubisofts Watch Dogs zu den<br />

großen Überraschungen, allerdings hüllt man seitdem den Mantel<br />

des Schweigens um den Open-World-Thriller. In der nahen Zukunft<br />

angesiedelt, versetzt Sie der Titel in die Rolle von Aiden Pearce. Dieser<br />

arbeitet für eine Vereinigung, die sämtliche Computer von Chicago<br />

überwacht. Aiden ist einer Verschwörung auf der Spur, kann mit<br />

seinem Handy in elektronische Systeme eindringen und diese für seine<br />

Zwecke manipulieren. Den <strong>Spiele</strong>r soll eine Mischung aus GTA,<br />

Deus Ex und Assassin’s Creed erwarten <strong>–</strong> klingt vielversprechend.<br />

PRognose Die Kombination aus offener Spielwelt, spielerischer Freiheit und einem<br />

Fokus auf unauffälliges Vorgehen lässt auf intelligente Unterhaltung hoffen. Auch<br />

wenn sich Ubisoft bisher kaum in die Karten blicken ließ, sorgte die letztjährige Präsentation<br />

www.spielefilmetechnik.de inklusive erster Spielszenen 03/12 für uneingeschränkte 82 Begeisterung.<br />

Als der Online-Ableger der wahnsinnig erfolgreichen<br />

Elder Scrolls-Reihe enthüllt wurde, war die eigentliche<br />

Überraschung, dass Zenimax Online schon seit 2007<br />

an The Elder Scrolls Online werkelt. Während Bethesda<br />

TES: Oblivion und TES: Skyrim entwickelte und<br />

auch weitere Offline-Abenteuer inhouse entstanden,<br />

kümmerte sich Zenimax Online um den MMO-Ableger.<br />

Damit man sich storytechnisch nicht in die Quere<br />

kommt, wurde die Hintergrundgeschichte tausend<br />

Jahre vor den Geschehnissen in Skyrim angesiedelt:<br />

Tamriel steht ohne Herrscher da und drei Fraktionen<br />

kämpfen um die Regentschaft. Sie müssen sich zu Beginn<br />

für eine der drei Gruppen entscheiden, folgen<br />

aber einem eigenen Schicksal. Es beginnt damit, dass<br />

Sie Ihre Seele an den Daedra-Fürsten Molag-Bal verlieren.<br />

Bis Sie diese wiedererlangen können, sollten<br />

laut Zenimax über 120 Stunden Spielzeit verstreichen<br />

<strong>–</strong> und damit ist nur der Story-Teil gemeint. Mit Ihrem<br />

Helden durchstreifen Sie ganz Tamriel, das mit Quests<br />

und Nebenaufgaben geradezu übersät ist. Man orientiert<br />

sich also grundlegend an den Offline-Vorgängern,<br />

doch Kämpfe laufen beispielsweise komplett anders<br />

ab. MMO-typisch wählen Sie Fertigkeiten, die<br />

am unteren Bildschirmrand aufgelistet sind und anschließend<br />

von Ihrem Helden ausgeführt werden.<br />

Dass Sie nicht nur Seite an Seite mit Freunden<br />

kämpfen, sondern in PvP-Gebieten (Player vs<br />

Player) auch gegeneinander um die Herrschaft streiten,<br />

macht das Ganze noch spannender.<br />

PRognose Zwar halten sich die Macher nicht mit allgemeinen<br />

Infos <strong>zum</strong> ambitionierten MMO-Titel zurück, doch gerade in diesem<br />

Genre sind vor allem die kleinen Details entscheidend. Wie ausgefeilt<br />

ist die Spielbalance? Gelingt es Zenimax wirklich, die Genialität<br />

des Originals in eine Online-Welt zu transferieren? Wir hoffen es!


Tomb Raider<br />

Anbieter: Square Enix Veröffentlichung: 5.März 2013<br />

Feature: Die besten <strong>Spiele</strong> 2013 SPIELE<br />

Auch Square Enix wagt mit Tomb Raider einen Neuanfang. Darin<br />

erleben Sie, wie sich die junge Lara Croft in die allseits bekannte<br />

Amazone mit Faible für gefährliche Archäologie-Trips verwandelt.<br />

Sie begleiten das junge Ding auf ihre allererste Expedition, die<br />

allerdings schon bei der Anreise <strong>–</strong> im wahrsten Sinne des Wortes<br />

<strong>–</strong> den Bach runtergeht. Lara erleidet Schiffbruch und erwacht<br />

kopfüber an einer Höhlenecke hängend. Es folgt eine gruselige<br />

und mühsame Flucht unter widrigen Umständen. Um zu überleben,<br />

muss die junge Archäologin über ihren eigenen Schatten<br />

springen. Die Entwicklung der Heldin wird durch ein<br />

rollenspielähnliches Erfahrungssystem <strong>zum</strong> <strong>Spiele</strong>lement. Die gewonnene<br />

Erfahrung verwandeln Sie so in neue Fähigkeiten. Während<br />

Lara anfangs noch unbeholfen und ängstlich durch die Gegend<br />

stakst, wird die Gejagte im Laufe des Spiels zur Jägerin. Mit<br />

Feuerkraft, aber auch schleichend mit dem Bogen im Anschlag<br />

kämpft sich Lara in Richtung Freiheit.<br />

PRognose Ausgedehnte Erkundung, kleine Rätsel und<br />

viel Action erwarten den <strong>Spiele</strong>r. Auch wenn es sich um einem<br />

Neustart der Serie handelt, fühlt sich das Ganze sehr<br />

vertraut an, sieht aber besser aus denn je! Go, Lara!<br />

Die neue Lara wirkt wie die realistischere<br />

Version ihres früheren Ichs. Das<br />

trifft auch auf das Spiel zu.<br />

Dank Nanosuit können Sie schneller<br />

rennen, höher springen und sich<br />

sogar kurzzeitig unsichtbar machen.<br />

Crysis 3<br />

Anbieter: Electronic Arts Veröffentlichung: 21. Februar 2013<br />

Der dritte Teil spielt ganze 20 Jahre nach Crysis 2. Sie schlüpfen<br />

also erst wieder im Jahr 2047 in Prophets futuristischen Nanosuit,<br />

kämpfen gegen C.E.L.L.-Soldaten, Ceph-Aliens und eine<br />

noch geheime dritte Gruppierung. Was hat der Held Prophet die<br />

letzten zwei Jahrzehnte getrieben und welches Geheimnis verbirgt<br />

sich in den Ruinen New Yorks? Die Antwort darauf wollen<br />

die Entwickler im Vorfeld nicht verraten. Was wir aber <strong>jetzt</strong> schon<br />

wissen: Kein aktuelles Spiel kann hier grafisch mithalten!<br />

PRognose Dass die Crysis-Schöpfer ihr Handwerk verstehen, haben sie<br />

bereits mit den Vorgängern bewiesen. Auch Teil 3 sollte uns nicht enttäuschen.<br />

SPIELE-HARDWARE<br />

2013<br />

Spätestens zur E3 2013 werden<br />

Sony und Microsoft ihre<br />

neuen <strong>Spiele</strong>konsolen präsentieren<br />

und damit nach rund<br />

sieben Jahren den Lebensabend<br />

von Xbox 360 und Playstation<br />

3 einläuten. Gleichzeitig<br />

sollen die Android-Konsolen<br />

Ouya, Gamestick sowie Project<br />

Shield auf die <strong>Spiele</strong>r losgelassen<br />

werden und Valve plant<br />

mit seiner Steam Box ebenfalls<br />

den Angriff auf die Wohnzimmer.<br />

2013 wird also in Sachen<br />

<strong>Spiele</strong>hardware ein besonders<br />

spannendes Jahr …<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 83


<strong>Spiele</strong> Feature: Games-Download-Plattformen<br />

<strong>Spiele</strong> für Sauger<br />

Vergleich Adieu, Warteschlange! <strong>Spiele</strong>r von heute kaufen ihre Software nicht mehr im<br />

Laden, sondern online per Download. Wir haben die neun wichtigsten Shops verglichen.<br />

Es sind harte Zeiten für Einzelhändler<br />

der alten Schule: Statt CDs im<br />

Laden zu kaufen, laden sich die<br />

Kunden online MP3s herunter, statt in<br />

Büchern blättern sie in E-Books und<br />

<strong>Spiele</strong>- Fans beziehen ihre Software per<br />

Download. Das verwundert wenig, wenn<br />

man die Vorteile des digitalen Vertriebs<br />

über das Internet betrachtet. Da wäre<br />

zunächst die Geschwindigkeit: Kein Warten<br />

auf den Postboten mit der bestellten<br />

Ware, keine Parkplatzsuche in der Innenstadt;<br />

mit einer flotten Leitung sind die<br />

meisten Games binnen weniger Minuten,<br />

schlimmstenfalls einiger Stunden auf der<br />

Festplatte. Die Preise sind ein weiterer<br />

Pluspunkt. Zwar sind Games <strong>zum</strong> Runterladen<br />

nicht generell billiger als verpackte<br />

Versionen, oft reagieren die Download-<br />

Dealer aber schneller auf Preisschwankungen<br />

oder locken Kunden mit umfangreichen<br />

Schlussverkäufen. Dann wäre da<br />

das Angebot: Welcher niedergelassene<br />

Händler hat schon Hunderte Titel in den<br />

Regalen? Viele Nischenspiele erscheinen<br />

inzwischen exklusiv als Download-Ausgabe.<br />

Freilich hat die neue Shopping-<br />

Welt auch ihre Schattenseiten. Manche<br />

teuer gekauften Titel gehören dem Kunden<br />

gar nicht, denn der Anbieter überlässt<br />

ihm lediglich temporäre Nutzungsrechte.<br />

Man muss nicht gleich das Szenario<br />

einer Firmenpleite und das damit<br />

verbundene Erlöschen aller Lizenzen an<br />

die Wand malen, um in diesem Geschäftsmodell<br />

ein Problem zu sehen. Es reicht<br />

oft schon, wenn zwischendurch die Internetverbindung<br />

ausfällt, damit man das<br />

begehrte Spiel auf einmal nicht mehr<br />

starten kann. Auch Handbücher <strong>zum</strong><br />

Ausdrucken, Passworthickhack, Ländersperren<br />

und die Gefahr von Kontodiebstählen<br />

sind nicht jedermanns Sache. Dazu<br />

kommt die Vielzahl der Anbieter. Mehrere<br />

Dutzend Portale werben international um<br />

die Kunden. Alleine in Deutschland haben<br />

wir neun wichtige Shops für PC- und Mac-<br />

<strong>Spiele</strong>r ausgemacht, dazu kommen die<br />

Amazon Gamersgate Gametap Gamestop Good Old Games (gog.com)<br />

Website www.amazon.de www.gamersgate.com www.gametap.com www.gamestop.de www.gog.com<br />

DLC (Add-ons) Ja (aber sehr begrenztes Angebot) Ja Ja Ja Nein<br />

Kostenlose Inhalte Vereinzelt Ja Nein Nein Ja<br />

DRM Überwiegend Vereinzelt Überwiegend Ja Nein<br />

Software Downloader Downloader Downloader (optional) Downloader (optional) Downloader<br />

Anzahl Inhalte 564 4.430 1.183 1.372 501<br />

Besonderheiten Läuft schon seit geraumer Zeit im Umfangreiches Rabattsystem, das Gametap bietet alternativ zu den Einzelkäufen<br />

Heruntergeladene <strong>Spiele</strong> lassen sich Wie der Name schon sagt, bietet<br />

Betatest. Eine der Eigenheiten des<br />

Download-Service von Amazon ist,<br />

dass der Internethändler die <strong>Spiele</strong><br />

oft inklusive Steam-Code anbietet.<br />

Das heißt, dass man die Games nicht<br />

unbedingt bei Amazon herunterladen<br />

muss, sondern sie auch über sein<br />

Steam-Konto aktivieren und dort<br />

downloaden kann.<br />

Kredit für den Kauf von Inhalten, für<br />

Bewertungen und Reviews und für<br />

Aktionen auf der Website gewährt.<br />

Weitgehend DRM-frei. Die vergleichsweise<br />

große Zahl an Downloads setzt<br />

sich vor allem aus DLCs zusammen.<br />

Flatrates an (ab 5 Euro), mit bis zu fünf Mal aktivieren.<br />

denen man Teile des Katalogs oder<br />

das komplette Angebot nutzen kann.<br />

Good Old Games hauptsächlich<br />

Klassiker der (PC-)<strong>Spiele</strong>geschichte<br />

und Indy-Games an. Die Oldies<br />

wurden so überarbeitet, dass sie auf<br />

modernen Versionen von Windows<br />

laufen, allerdings mitunter nur mit<br />

(mitgelieferten) Hilfsprogrammen wie<br />

DOS-Box. Inhaltlich und technisch<br />

werden die Programme aber<br />

meistens nicht verändert. Das heißt<br />

<strong>zum</strong> Beispiel, dass man mit geringer<br />

Auflösung leben muss.<br />

Bezahlung Kreditkarte, Lastschrift, Rechnung Kreditkarte, Lastschrift, Paypal,<br />

Moneybookers, Giropay, Sofortüberweisung,<br />

Skrill<br />

Kreditkarte<br />

Kreditkarte, Paypal, Giropay, Sofortüberweisung,<br />

Hipay<br />

Kreditkarte Paypal<br />

84 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Games-Download-Plattformen <strong>Spiele</strong><br />

Battle.net von Activision Blizzard<br />

Services der Konsolenhersteller, also<br />

Microsoft (Xbox Live), Nintendo (Nintendo<br />

Network) und Sony (Playstation Network).<br />

Um die Entscheidung für den richtigen<br />

Anbieter zu erleichtern, haben wir diese<br />

neun Download-Portale verglichen. Außen<br />

vor bleiben mangels Alternativen die Konsolennetzwerke,<br />

der Sonderfall Metaboli.de<br />

(siehe Bild) sowie die Läden der Publisher<br />

wie Origin und Battle.net (Kasten), die nur<br />

eigene Software führen. Achtung: Die<br />

Daten wurden im Januar 2013 ermittelt und<br />

können sich bis <strong>zum</strong> Erscheinen dieser<br />

Ausgabe geändert haben, insbesondere<br />

die Anzahl der Inhalte und die Bezahlmöglichkeiten.<br />

(rs)<br />

Statt individueller<br />

Downloads bietet<br />

Metaboli.de ein<br />

Abomodell, in<br />

dem man pauschal<br />

für den<br />

Zugriff auf Hunderte<br />

Titel bezahlt.<br />

Wer den Umweg<br />

über Saturn.de<br />

und andere<br />

Kooperationspartner<br />

nimmt, kann<br />

auch einzelne<br />

<strong>Spiele</strong> kaufen.<br />

Origin von Electronic Arts<br />

Eigene Suppe<br />

Statt den Umweg über Drittanbieter<br />

zu gehen, bieten viele <strong>Spiele</strong>hersteller<br />

ihre Games inzwischen<br />

selbst <strong>zum</strong> Download an.<br />

Greenman Gaming McGame Steam Xbox Live (PC-Version)<br />

www.greenmangaming.com www.mcgame.com www.steampowered.com www.xbox.com<br />

Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Ja Ja Ja<br />

Überwiegend Ja Ja Ja<br />

Verwaltungssoftware Downloader Verwaltungssoftware Teilweise in Windows eingebunden<br />

1.129 1.600 1.790 143<br />

Greenman Gaming versteht sich<br />

sowohl als Discounter als auch als<br />

Anbhieter von Indy-Games.<br />

Kreditkarte, Paypal, Rixty<br />

Heruntergeladene <strong>Spiele</strong> lassen sich<br />

bis zu fünf Mal aktivieren. McGame<br />

macht immer wieder mit besonders<br />

günstigen Angeboten von allerdings<br />

mitunter zweifelhafter Qualiät von<br />

sich reden.<br />

Kreditkarte, Paypal, Giropay, Sofortüberweisung,<br />

Amazon Payments,<br />

Click and Buy<br />

Einer der ältesten Anbieter und Marktführer<br />

für Download-<strong>Spiele</strong>. Für die<br />

Nutzung von Steam ist eine eigene<br />

Verwaltungssoftware Voraussetzung,<br />

über die Downloads und Programme<br />

gestartet werden und die als Portal<br />

für die Community und andere Bereiche<br />

des Netzwerks fungiert.<br />

Kreditkarte, Paypal, Sofortüberweisung,<br />

Click and Buy, Webmoney,<br />

iDeal, Paysafecard, Mopay, Moneybookers<br />

Eigentlich das Netzwerk für die<br />

firmeneigene Konsole, bietet Xbox.<br />

com inzwischen auch PC-<strong>Spiele</strong><br />

<strong>zum</strong> Download an. Wer bereits eine<br />

Xbox 360 besitzt und über einen<br />

Account verfügt, muss sich nicht neu<br />

anmelden. Das Angebot ist derzeit<br />

noch sehr überschaubar.<br />

Kreditkarte, Lastschrift, Paypal; teilweise<br />

wird im Microsoft-Netzwerk mit<br />

der Sonderwährung Microsoft Points<br />

bezahlt, für die es bei verschiedenen<br />

Anbietern Guthaben gibt<br />

Große Publisher wie Electronic Arts,<br />

Ubisoft oder Activision Blizzard, aber<br />

auch viele kleine, unabhängige Entwicklerstudios<br />

wie Slitherine oder<br />

Stardock vertreiben ihre Software<br />

inzwischen selbst online. Teilweise<br />

ergänzen diese Services herkömmliche<br />

Distributionskanäle wie das<br />

Ladengeschäft und Download-Plattformen<br />

à la Steam. Teilweise gibt es<br />

die Titel aber auch exklusiv beim<br />

Hersteller. So ist der Rollenspiel-Hit<br />

Mass Effect 3 in der Download-Variante<br />

für PC-<strong>Spiele</strong>r ausschließlich bei<br />

Origin zu bekommen. Auch wer das<br />

Programm im Laden erwirbt, benötigt<br />

<strong>zum</strong> Start zwingend einen Account<br />

beim Shop von Electronic Arts. Das<br />

erhöht zwar die Gewinnspanne für die<br />

Hersteller, ist für <strong>Spiele</strong>r aber lästig.<br />

Wer möchte sich schon <strong>zum</strong> Zocken<br />

ein Dutzend Accounts anlegen und<br />

sich für jedes dritte Spiel wieder<br />

irgendwo neu anmelden? So hoffen<br />

manche <strong>–</strong> auch wenn Konkurrenz das<br />

Geschäft belebt <strong>–</strong> auf eine baldige<br />

Marktkonzentration, bei der nur noch<br />

die größten Anbieter übrigbleiben.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 85


<strong>Spiele</strong> Test: Devil May Cry<br />

1<br />

2<br />

DmC<br />

Devil May Cry<br />

Action Capcom spendiert<br />

seiner renommierten Serie<br />

einen Facelift und trifft<br />

dabei voll ins Schwarze!<br />

Dieses Spiel ist nicht nur der erste<br />

große Action-Kracher des Jahres,<br />

sondern auch das Paradebeispiel<br />

dafür, wie man eine in die Jahre gekommene<br />

Serie fachgerecht aufmöbelt. Entwickler<br />

Ninja Theory (Enslaved, Heavenly Sword)<br />

führt Devil May Cry in die Moderne, ohne<br />

dabei alte Stärken wegzurationalisieren.<br />

Das beginnt schon beim Helden Dante, der<br />

kein pseudocooler Blondschopf mit Fremdschämpotenzial<br />

mehr ist. Er hat eine Art<br />

Punkrock-Verjüngungskur verpasst<br />

bekommen, die zwar Geschmackssache<br />

ist, aber besser <strong>zum</strong> neuen Ton der Serie<br />

passt. Die Story bleibt banal wie immer und<br />

thematisiert fiese Dämonen, die es nach<br />

der Weltherrschaft dürstet. Die zahlreichen<br />

Anspielungen auf das reale Weltgeschehen<br />

machen die Geschichte aber trotzdem<br />

unterhaltsam. Das grundlegende Spielprinzip<br />

wurde ebenfalls beibehalten, aber deutlich<br />

aufgemotzt. Es gilt, tonnenweise Monster<br />

möglichst effektvoll und elegant zu<br />

vertrimmen. Das Kampfsystem wirkt auf<br />

den ersten Blick simpel: Eine Taste <strong>zum</strong><br />

Schießen, eine für leichte Schläge, eine für<br />

stärkere Schläge und eine <strong>zum</strong> Springen.<br />

Der kombinierte Einsatz dieser Tasten entlockt<br />

Dante allerdings derart brachiale Aktionen<br />

und Kombos, wie wir sie schon lange<br />

86 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Test: Devil May Cry<br />

<strong>Spiele</strong><br />

3<br />

Dante macht mobil<br />

Capcom bietet zeitlich passend eine Smartphone-App<br />

namens The Eye of Dante an. Das<br />

Augmented-Reality-Spiel ist kostenlos und<br />

sowohl im iOS-Appstore als auch via Google<br />

Play erhältlich. Darum geht’s: Sie richten die<br />

Smartphone-Kamera auf ihre Umgebung und<br />

suchen nach Dämonen-Erscheinungen, die<br />

von der App ins Realbild gepflanzt werden.<br />

Gesammelte Punkte werden nicht nur mit<br />

Bonus-Artworks belohnt, sondern auch mit<br />

Codes. Diese lassen sich wiederum im<br />

Hauptspiel eintippen und gegen wertvolle<br />

Orbs eintauschen. Netter Service!<br />

Genre<br />

Action<br />

System (Preis)<br />

PC (€ 39), PS3 (€ 54),<br />

Xbox 360 (€ 54)<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1<br />

Vergleichbar Mit<br />

God of War, Bayonetta<br />

Studio<br />

Ninja Theory<br />

Anbieter<br />

Capcom<br />

Sprache USK<br />

Deutsch Ab 16<br />

Webseite<br />

www.devilmaycry.com<br />

Im Handel<br />

Erhältlich<br />

4<br />

1 Nein, unserem Layout ist<br />

kein Fehler unterlaufen.<br />

Dieser Level steht tatsächlich<br />

auf dem Kopf. Nur eine<br />

von vielen tollen Ideen der<br />

talentierten Entwickler.<br />

2 Hin und wieder bekommen<br />

Sie es auch mit bildschirmfüllenden<br />

Gegnern zu<br />

tun. Das Monster-Design ist<br />

ausnahmslos gelungen.<br />

nicht mehr erleben durften. Dantes gespaltene<br />

Persönlichkeit verleiht dem fulminanten<br />

Gekloppe zusätzlich Abwechslung. Auf<br />

Knopfdruck wechseln Sie entweder in den<br />

Teufelsmodus und verteilen mit einer fetten<br />

Axt verschärfte Backpfeifen oder aber Sie<br />

aktivieren Engels-Dante, um gesegnete<br />

Sicheln zu schwingen. Im späteren Verlauf<br />

kommen weitere Waffen wie Fäustlinge,<br />

Sensen oder Schrotflinten dazu. Beim<br />

<strong>Spiele</strong>n sammeln Sie glühende Kugeln<br />

(Orbs), die in bester Serientradition als<br />

Währung fungieren und in zahlreiche<br />

Upgrades investiert werden können. Wir<br />

möchten aber nicht den Eindruck erwecken,<br />

DMC bestünde nur aus Prügelszenen.<br />

Schließlich wurde das Spiel mit wirklich<br />

unterhaltsamen Akrobatikpassagen<br />

und intelligenten Boss-Herausforderungen<br />

gespickt. Dazu kommt ein wahrlich meisterhaftes<br />

Level-Design. Unser Favorit: Ein<br />

Stadtteil, der auf dem Kopf steht, samt<br />

nach oben tropfendem Regen. Fazit: Der<br />

erste Anwärter auf den Titel „Bestes<br />

Actionspiel 2013“ ist da! (ai)<br />

Fan-Service oder DLC-Abzocke?<br />

In DmC tritt auch Dantes zwielichtiger Zwillingsbruder Virgil in Aktion.<br />

Was der weißhaarige Kerl im Schilde führt und was er während Dantes<br />

Abenteuer wirklich so treibt, bleibt dabei schleierhaft. Eine merkwürdige<br />

Design-Entscheidung? Wie es der Zufall so will, erscheint<br />

bereits wenige Tage nach dem Originalspiel eine kostenpflichtige<br />

Erweiterung, die sich näher mit Brüderchen Virgil beschäftigt. Das<br />

Add-on kostet rund 9 Euro und soll den <strong>Spiele</strong>rn ein paar zusätzliche<br />

Stunden Spielspaß und vier Schwierigkeitsgrade<br />

bescheren. Da fragt man sich natürlich, warum das<br />

Ganze nicht gleich in das Hauptspiel integriert wurde.<br />

Muss man die Käufer wirklich so offensichtlich abzocken?<br />

Ob sich die Investition lohnt, können wir Ihnen<br />

leider noch nicht verraten, da uns der DLC bis <strong>zum</strong><br />

Redaktionsschluss noch nicht vorlag.<br />

5<br />

3 Die Zwischensequenzen<br />

sind allesamt mit einem<br />

Augenzwinkern inszeniert<br />

und brachten uns des Öfteren<br />

<strong>zum</strong> Schmunzeln.<br />

4 Es ist auf den ersten<br />

Blick nicht ersichtlich, aber<br />

bei diesem Gebäude handelt<br />

es sich um eine Diskothek<br />

mit coolen Lichteffekten<br />

und hohem Grufti-Anteil.<br />

5 Der Kombozähler oben<br />

rechts kommentiert Ihre<br />

Leistungen mit markigen<br />

Worten. Das motiviert erst<br />

recht zu einem anspruchsvollen<br />

Kampfstil.<br />

Action<br />

●●●<br />

Humor<br />

●●●<br />

Spannung<br />

●●●<br />

Anspruch<br />

●●●<br />

Gewalt<br />

●●<br />

Genial designte Levels<br />

Intuitives Kampfsystem<br />

mit enormer Tiefe<br />

Großartige Bosskämpfe<br />

Unterhaltsame Story<br />

Ein paar mehr Rätsel<br />

hätten nicht geschadet.<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,3


SPIELE Feature: Free-to-Play-<strong>Spiele</strong> für Android und iOS<br />

1<br />

3<br />

2<br />

<strong>Spiele</strong>n für lau<br />

Apps Viele Games in den Stores von Google und Apple können Sie kostenlos spielen, bei Bedarf zahlen Sie<br />

für bestimmte Features. <strong>SFT</strong> testet, wie viel Spaß aktuelle Free-to-play-Titel ohne Echtgeldeinsatz machen.<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Star Legends<br />

www.spacetimestudios.com<br />

Six-Guns<br />

www.gameloft.de<br />

Dead Trigger<br />

www.madfingergames.com<br />

GT Racing Academy<br />

www.gameloft.de<br />

Rollenspiel In einem<br />

stimmungsvollen Sci-<br />

Fi-Setting machen Sie<br />

gemeinsam mit anderen<br />

<strong>Spiele</strong>rn und jeder Menge tödlicher Waffen<br />

blutrünstige Aliens und gefährliche Weltraum-Piraten<br />

platt. Nach Abschluss einer<br />

der zahlreichen Missionen erhalten Sie zur<br />

Belohnung Rüstungen, Waffen und Erfahrungspunkte,<br />

mit denen Sie Spezialkräfte<br />

ausbilden können.<br />

Action Nach dem Vorbild<br />

von Red Dead Redemption<br />

macht der <strong>Spiele</strong>r<br />

in diesem Open-World-<br />

Western-Shooter Karriere als Revolverheld:<br />

Sie jagen Banditen (auch zu Pferd),<br />

kämpfen gegen Zombies, plündern<br />

Schätze etc. Es erwarten Sie actiongeladenes<br />

Gameplay, abwechslungsreiche<br />

Missionen und ein riesiges frei<br />

erkundbares Land.<br />

Action Die Zombie-Ballerei<br />

folgt dem üblichen<br />

Schema: Sie suchen auf<br />

einer Karte bestimmte<br />

Orte auf und säubern diese von Untoten.<br />

Dabei verdienen Sie In-Game-Geld, das<br />

Sie in Ausrüstungsgegenstände und<br />

Waffen investieren können. Nicht gerade<br />

innovativ, aber dank extrem detaillierter<br />

Grafik und temporeichem<br />

Spielablauf ein Genre-Highlight.<br />

Rennspiel Jeder Wagen<br />

in Racing Academy ist<br />

eine Nachbildung eines<br />

real existierenden<br />

Modells. Insgesamt 111 Autos von Audi<br />

bis Toyota sind vertreten. Sie absolvieren<br />

verschiedene Fahrprüfungen, Zeitrennen<br />

und treten in großen Multiplayer-<br />

Grands-Prix gegen andere <strong>Spiele</strong>r an.<br />

Vom Preisgeld kaufen Sie neue Flitzer<br />

und Tuning-Teile.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Wer kostenlos spielt, verzichtet lediglich auf<br />

ausgefallene Rüstungs-Designs. Gegenstände,<br />

die Ihren Charakter für die Missionen fit<br />

machen, sammeln Sie einfach in der Spielwelt<br />

auf. Der Unterhaltungswert ist also auch<br />

ganz ohne Echtgeldeinsatz stets hoch.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Sie benötigen In-Game-Währung, um <strong>zum</strong><br />

Beispiel bessere Waffen und Munition zu<br />

kaufen. Das „Geld“, das Sie durch Aufträge<br />

verdienen, reicht aber kaum aus, um Ihre<br />

Spielfigur gut ausrüsten zu können. Mit<br />

In-App-Käufen bringt Six-Guns mehr Spaß.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Nur hohe Feuerkraft garantiert hier echtes<br />

Spielvergnügen. Die starken Waffen im<br />

In-Game-Shop können aber nur mit langwierig<br />

erkämpfter „Gold“-Währung freigeschaltet<br />

werden. Schneller werden Sie mit<br />

In-App-Käufen <strong>zum</strong> Zombie-Schreck.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Wer direkt mehrere Autos zur Auswahl haben<br />

möchte, muss in die Tasche greifen. Alternativ<br />

erweitern Sie Ihren zunächst aus einem Modell<br />

bestehenden Fuhrpark mittels verdientem<br />

Preisgeld. Dazu müssen Sie viele Rennen fahren<br />

<strong>–</strong> nicht tragisch, denn die machen Laune.<br />

FAZIT: Alle Waffen, alle Spielinhalte <strong>–</strong> auch<br />

Kostenlos-<strong>Spiele</strong>r haben richtig Spaß!<br />

FAZIT: Ohne Echtgeldeinsatz kommt der<br />

Spielfortschritt schnell ins Stocken.<br />

FAZIT: Nehmen Sie ein paar Euro in die<br />

Hand, fetzt die Ballerorgie noch mehr.<br />

FAZIT: Wer einfach nur Rennen fahren will,<br />

kann seinen Geldbeutel stecken lassen.<br />

88 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Feature: Free-to-Play-<strong>Spiele</strong> für Android und iOS <strong>Spiele</strong><br />

5<br />

7<br />

6<br />

8<br />

Um einen Free-to-Play-Titel erfolgreich durchspielen<br />

zu können, müssen Sie sich<br />

bestimmte Gegenstände wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Waffen und Rüstungen erspielen. Das läuft bis auf<br />

wenige Ausnahmen immer nach dem gleichen<br />

Strickmuster: Sie erledigen Missionen und erhalten<br />

dafür sogenannte In-Game-Währung. Dieses<br />

„Geld“ setzen Sie ein, um sich für die immer<br />

anspruchsvoller werdenden Aufgaben zu rüsten.<br />

Die Entwickler haben aber darauf geachtet, dass<br />

Sie permanent knapp bei Kasse sind und spielentscheidende<br />

Gegenstände schier unerschwinglich<br />

scheinen. Die Lösung: Statt mühsam die nötige<br />

Kohle während des Zockens zu verdienen, stocken<br />

Sie Ihr Spiel-Konto über In-App-Käufe gegen Bares<br />

auf. Die Preise liegen in der Regel zwischen 76 Cent<br />

und satten 89 Euro. Bei Six-Guns beispielsweise<br />

bekommen Sie für den Höchstbetrag eine „Scheune<br />

voller Gold“. Derart gut situiert können Sie Ihren<br />

Charakter sofort in einen unbezwingbaren Superkämpfer<br />

verwandeln, das Spiel meistern Sie so mit<br />

links. Erfahrungsgemäß genügt die Investition von<br />

ein paar Euro für ein unbeschwertes, aber nicht zu<br />

anspruchsloses Spielvergnügen. (fn)<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Galaxy Empire<br />

Dark Legends<br />

Brothers in Arms 2<br />

Dungeon Hunter 3<br />

www.tap4fun.com<br />

www.spacetimestudios.com<br />

www.gameloft.de<br />

www.gameloft.de<br />

Aufbaustrategie Ihr Aufrag<br />

ist es, unbewohnte<br />

Planeten zu kolonialisieren:<br />

Hierzu errichten Sie<br />

Fabriken, Gebäude und bauen Rohstoffe<br />

ab. Außerdem können Sie Ihre eigene<br />

Raumflotte auf die Beine stellen und<br />

gegen andere <strong>Spiele</strong>r in den Krieg ziehen.<br />

Wer es lieber friedlich mag, betreibt<br />

Handel mit Gütern und knüpft<br />

diplomatische Beziehungen.<br />

Rollenspiel Als Vampir<br />

metzeln Sie sich in bester<br />

Hack-’n’-Slay-Manier<br />

alleine oder mit anderen<br />

<strong>Spiele</strong>rn durch Horden von Dämonen und<br />

Zombies. Ihnen stehen dabei Nah- und<br />

Fernangriffe sowie cool animierte Spezialattacken<br />

zur Verfügung. Jede erfolgreich<br />

abgeschlossene Mission wird mit neuen<br />

Waffen und anderen nützlichen<br />

Gegenständen vergütet.<br />

Action Aus der Ego-Perspektive<br />

kämpfen Sie als<br />

furchtloser Soldat an verschiedenen<br />

Kriegsschauplätzen<br />

<strong>–</strong> entweder alleine im Story- oder<br />

mit bis zu fünf <strong>Spiele</strong>rn im Multiplayer-<br />

Modus. In den 50 Missionen dürfen Sie<br />

auch Panzer und andere Fahrzeuge steuern.<br />

Jede gewonnene Schlacht bringt<br />

In-Game-Währung, die Sie für<br />

Ausrüstung ausgeben können.<br />

Rollenspiel Der dritte Teil<br />

von Gamelofts Action-<br />

RPG-Serie ist im Unterschied<br />

zu den Vorgängern<br />

kostenlos. Allerdings gibt es keine<br />

Kampagne, stattdessen kämpfen Sie sich<br />

durch 16 Arenen, indem Sie Wellen von<br />

Gegnern mit Nah- und Fernkampfattacken<br />

sowie Zaubersprüchen den Garaus<br />

machen. Siegreiche <strong>Spiele</strong>r<br />

erhalten In-Game-Kohle.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Beim Aufbau Ihres Imperiums leiden Sie immer<br />

wieder unter Ressourcen-Knappheit und müssen<br />

Rohstoffe abbauen. Wer dafür keine Geduld<br />

hat, stattet lieber hin und wieder dem In-Game-Shop<br />

einen Besuch ab. Spaß bereitet der<br />

Titel aber auch ohne Euro-Einsatz.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Ähnlich wie bei Star Legends sammeln bzw.<br />

verdienen Sie sämtliche Waffen und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für Ihren Charakter in<br />

der Spielwelt. Echtes Geld müssen Sie nur<br />

für abgefahrene Outfits und einige Zaubertränke<br />

hinblättern.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Normale Waffen und Munition kaufen Sie mit<br />

erspielten Erkennungsmarken, die durchschlagskräftigen<br />

Ballermänner gibt’s aber nur<br />

gegen Medaillen <strong>–</strong> und die sind schwer zu verdienen.<br />

Wer direkt mit Top-Gerät in den Kampf<br />

ziehen will, muss Bares in die Hand nehmen.<br />

<strong>Spiele</strong>rlebnis ohne In-App-Käufe:<br />

Genau wie bei den anderen Gratis-Gameloft-<br />

Titeln brauchen Sie viel Geduld, wenn Sie sich<br />

die nötigen Mittel (hier Gold und Edelsteine) für<br />

sämtliche Charakterverbesserungen erspielen<br />

wollen. Casual-Gamer haben mehr Spaß, wenn<br />

sie gleich ein paar Euro investieren.<br />

FAZIT: Sie haben Geduld und Zeit? Das<br />

reicht, um Ihr Space-Imperium aufzubauen.<br />

FAZIT: Genau wie bei Star Legends: Hoher<br />

Multiplayer-Spielspaß für lau.<br />

FAZIT: Ein paar Euro ausgeben bedeutet<br />

weniger oft sterben und damit weniger Frust.<br />

FAZIT: In-App-Käufe bewirken buchstäblich<br />

Wunder beim Spielvergnügen.<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 89


<strong>Spiele</strong> Testübersicht: Februar 2013<br />

<strong>Spiele</strong>-Highlights im Februar<br />

Testübersicht informiert Sie über die wichtigsten Neu erscheinungen für alle Systeme.<br />

Selbst ein iPhone-Spiel könnte mit dieser Optik keinen Blumentopf mehr gewinnen. Das<br />

ganze Ausmaß des Schreckens wird jedoch erst auf dem großen PC-Screen ersichtlich.<br />

Baldur’s Gate: Enhanced Edition<br />

Rollenspiel<br />

1998 reanimierte Baldur’s Gate das dahinsiechende<br />

Rollenspiel-Genre quasi<br />

im Alleingang. Mit einer sechsköpfigen<br />

Abenteurergruppe pflügte man in der<br />

Iso-Perspektive durch Monsterhorden<br />

und erfreute sich an einer spannenden<br />

Geschichte um den Tod des Magiers<br />

Gorion und dessen blutrünstigen Kontrahenten<br />

Sarevok. Ein paar der Entwickler<br />

haben sich nun zusammengetan<br />

und mit der Enhanced Edition ein Remake<br />

aus dem Boden gestampft. Ein ehrenvolles<br />

Anliegen, welches an der dilettantischen<br />

Umsetzung scheitert. Zwar<br />

wurde an der genialen Grundmechanik<br />

und den pausierbaren Echtzeit-Kämpfen<br />

glücklicherweise nicht zu viel herumgedoktert,<br />

doch die meisten Neuerungen<br />

sind eher störend. So wirken die neuen<br />

Helden zwar cool, doch ihre Fähigkeiten<br />

sind <strong>zum</strong> Teil so schlecht ausbalanciert,<br />

dass es sich negativ auf das Gesamterlebnis<br />

auswirkt. Zudem kommt die Grafikengine<br />

des zwölf Jahre alten Baldur’s<br />

Gate 2 <strong>zum</strong> Einsatz. Ergebnis: matschige<br />

Umgebungsdetails und verpixelte<br />

Spielfiguren, die heute selbst Retro-Freunde<br />

nicht mehr sehen möchten.<br />

Auch die Benutzeroberfläche leidet unter<br />

der miesen <strong>Technik</strong>. Fazit: Wir empfehlen,<br />

das mittelmäßige Remake zu<br />

ignorieren und stattdessen erneut<br />

Baldurs Gate 1 & 2 durchzuspielen. (ai)<br />

System PC • Anbieter Overhaul Games • Im Handel Erhältlich • Preis € 15 • USK Nicht geprüft<br />

Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />

Testurteil<br />

●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />

Note<br />

Befriedigend 3,4<br />

Family Guy: Zurück ins Multiversum<br />

ACTION<br />

Cognition: An Erica Reed Thriller <strong>–</strong> Episode 1<br />

Adventure<br />

Im Vorfeld wurde versprochen, dass es sich bei<br />

diesem Titel nicht bloß um ein dahingeschludertes<br />

Minimal-Spiel handelt, das mit einer beliebten Marke<br />

wirbt. Das fertige Produkt beweist aber wieder<br />

mal, dass man vollmundigen Versprechen der<br />

<strong>Spiele</strong>macher lieber nicht vertrauen sollte. Das<br />

Spielprinzip beschränkt sich größtenteils auf dröges<br />

Geballer in der Verfolgerperspektive. Hin und<br />

wieder gilt es, irgendwelche Objekte einzusammeln<br />

oder die Spielfigur zu wechseln, da sich deren Bewaffnung<br />

unterscheidet. Anspruch oder Abwechslung<br />

sucht man hier vergeblich. Warum sich das<br />

Spiel trotzdem noch ein „Ausreichend“ sichern<br />

kann? Das liegt am authentischen Family<br />

Guy-Drumherum. Charaktere, Sprecher und Humor<br />

entsprechen also 1:1 der Vorlage. (ai)<br />

System PS3, XBOX 360 • Anbieter Activision • Im Handel Erhältlich • Preis € 50 • USK ab 16<br />

Testurteil<br />

Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />

●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />

Note<br />

Ausreichend 3,6<br />

Es dauert etwas, bis man zu der unbefriedigenden Erkenntnis gelangt: „Wahnsinn, das<br />

langweilige Spielprinzip wird wirklich von Anfang bis Ende durchgezogen? Konsequent!“<br />

Das klassische 2D-Adventure versetzt Sie in die<br />

Rolle der FBI-Agentin Erica Reed. Diese wird von<br />

Visionen geplagt, seit vor drei Jahren ihr Bruder<br />

ermordet wurde. Zudem kann Erica in die Vergangenheit<br />

blicken, wenn sie bestimmte Gegenstände<br />

berührt. Im Spielverlauf besuchen Sie klassische<br />

Thriller-Schauplätze wie Friedhof, Leichenschauhaus<br />

und diverse Orte des Verbrechens. Dort unterhalten<br />

Sie sich mit mehr oder weniger stereotypen<br />

Charakteren, sammeln Gegenstände und<br />

Beweisstücke. Dabei setzen Sie natürlich auch<br />

Ericas übernatürliche Fähigkeiten ein, um einen<br />

kaltblütigen Killer zur Strecke zu bringen. <strong>Spiele</strong>risch<br />

durchaus reizvoll, aber stellenweise etwas zu<br />

einfach. Zudem entpuppt sich die unkomfortable<br />

Steuerung immer wieder als Spaßbremse. (ai)<br />

Ärgerlich: Die Übersetzung der Texte ist in Ordnung, doch enthält die deutsche Fassung<br />

weder die Original-Sprachausgabe noch die neu vertonten englischen Dialoge.<br />

System PC • Anbieter Reverb Publishing • Im Handel Erhältlich • Preis € 8 • USK Nicht geprüft<br />

Action Humor Spannung Anspruch Gewalt<br />

Testurteil<br />

Note<br />

●●● ●●● ●●● ●●● ●●●<br />

Befriedigend 2,6<br />

90 www.spielefilmetechnik.de 02/13


TESTS<br />

TIPPS<br />

NEWS<br />

WISSEN<br />

PRAXIS<br />

Das <strong>Magazin</strong><br />

rund um Smartphones<br />

& Tablets<br />

Neue Ausgabe <strong>jetzt</strong> am Kiosk erhältlich<br />

Jetzt auch im Abo<br />

www.pcgh.de/go/ppabo<br />

oder einfach online bestellen<br />

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Auch für Android- und iOS-Geräte bei iKiosk und Pubbles erhältlich.


SPIELE TEST: <strong>Spiele</strong>-Apps<br />

System<br />

iOS, Android<br />

<strong>Spiele</strong>r<br />

1<br />

Vergleichbar Mit<br />

Hill Climb Racing<br />

Studio<br />

Roofdog Games<br />

Anbieter<br />

Roofdog Games<br />

Sprache<br />

Englisch<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 4<br />

Webseite<br />

www.roofdog.ca<br />

Extreme Road Trip 2<br />

Rennspiel Dieser Gratis-Racer sieht simpel aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren.<br />

Vor jedem Durchgang dürfen Sie Extras wie Turbos, Münzen-Multiplikatoren oder<br />

Magneten aktivieren. Diese erhöhen die Chancen auf den Highscore.<br />

Je länger Sie spielen, desto mehr Geld und Münzen verdienen Sie. Der Zaster lässt<br />

sich in Autos und Upgrades investieren, was wiederum der Motivation dienlich ist.<br />

Extreme Road Trip 2<br />

Supersimpel, aber<br />

gleichzeitig fordernd<br />

Viele Fahrzeuge und<br />

Herausforderungen<br />

Ingame-Käufe möglich,<br />

aber nicht nötig<br />

Grafisch sehr simpel<br />

Sehr Gut<br />

Note 1,2<br />

Wir geben es zu: Auf den ersten<br />

Blick hat uns Extreme Road Trip<br />

2 eher abgeschreckt, auch wenn<br />

das Spiel durchaus zu unterhalten wusste.<br />

Diese durch Ingame-Käufe finanzierte Gratis-App<br />

wirkt spielerisch und grafisch<br />

schrecklich simpel. Im Endeffekt sehen Sie<br />

einem Auto beim Beschleunigen zu und<br />

lassen es Salti schlagen, indem Sie auf die<br />

linke oder rechte Bildschirmhälfte tippen.<br />

In Kombination mit luftigen Sprüngen sorgt<br />

das für einen steigenden Stunt-Zähler und<br />

Boni wie Turbos oder Magneten, mit denen<br />

Sie noch mehr Münzen einsammeln können.<br />

Landen Sie nach einem Sprung auf<br />

dem Dach, ist das Spiel beendet. Klingt<br />

eigentlich nicht nach einem Titel, der ein<br />

„Sehr gut“ verdient hätte. Doch wie so oft<br />

im Leben ist es Liebe auf den zweiten<br />

Blick. Erste Erkenntnis: Jede perfekte Landung,<br />

die Sie nach einem Sprung hinlegen,<br />

wird mit Turbos belohnt. Ein beschleunigtes<br />

Fahrzeug springt natürlich höher und<br />

weiter, was wiederum mehr Salti ermöglicht<br />

und die Herausforderung steigert. Mit<br />

der Zeit spült Ihnen dieser spektakuläre<br />

Hüpfzirkus immer mehr Geld in die Kasse,<br />

sodass neue und bessere Autos gekauft<br />

werden können. Diese unterscheiden sich<br />

nicht nur in Sachen Geschwindigkeit und<br />

Handling, sondern sind auch mit neuen<br />

Aufgaben verknüpft. Zum Beispiel müssen<br />

Sie mit Minen kollidieren oder eine Zeitlang<br />

kopfüber in der Luft verbringen. Jeder<br />

Erfolg oder Highscore wird Ihren Freunden<br />

im Gamecenter (iOS) oder via Facebook<br />

unter die Nase gerieben, wodurch eine<br />

sehr motivierende Rivalität entsteht. Besitzer<br />

mehrerer iOS-Geräte profitieren zudem<br />

von der Cloud, welche Spielstände auf<br />

iPhone, iPad und iPod Touch immer auf<br />

dem gleichen Stand hält. Abschließend sei<br />

noch erwähnt, dass Autos und Upgrades<br />

mit auch echtem Geld bezahlt werden<br />

können. Allerdings haben wir keinen einzigen<br />

Cent ausgegeben und trotzdem nach<br />

und nach alle Extras bekommen, die wir<br />

haben wollten. (ai)<br />

System<br />

iOS, Windows Phone 8<br />

ANBIETER<br />

Rebellion<br />

IM HANDEL<br />

Erhältlich<br />

PREIS<br />

Gratis<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 12<br />

Action-Strategie<br />

Guns 4 Hire<br />

Guns 4 Hire kombiniert Shooter mit Echtzeitstrategie und<br />

verpackt das Ganze in ein eindrucksvolles Grafik-Gewand.<br />

Ihre vierköpfige Baller-Truppe befehligen Sie durch Antippen<br />

des Bildschirms. Tippen Sie auf die Umgebung, setzen<br />

sich die Männlein dorthin in Bewegung, berühren Sie Feinde,<br />

werden diese bevorzugt aufs Korn genommen. Granaten,<br />

Geschütze und Luftangriffe lassen sich ebenso einfach<br />

einsetzen. Spaßdämpfend:<br />

Ohne Ingame-Käufe wird’s<br />

schnell zu schwer. (ai)<br />

Spielspassnote<br />

Gut 2,2<br />

System<br />

iOS<br />

ANBIETER<br />

Double Fine<br />

IM HANDEL<br />

Erhältlich<br />

PREIS<br />

Gratis<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 9<br />

Strategie<br />

Middle Manager of Justice<br />

Entwickler-Legende Tim Schafer versetzt Sie in die Rolle<br />

eines Superhelden-Managers. Wie in einem Aufbaustrategiespiel<br />

müssen Sie Ihr Hauptquartier ausbauen, Personal<br />

rekrutieren und ausbilden. So verwandeln Sie halbe Hemden<br />

in wahre Supermänner, die im Kampf gegen Bösewichter<br />

nicht gleich zusammenklappen. Die motivierende Spielmechanik<br />

ist witzig und intelligent zugleich. Den liebevollen<br />

Comic-Stil und die humorigen<br />

Dialoge muss man<br />

einfach mögen. (ai)<br />

Spielspassnote<br />

Sehr Gut 1,4<br />

System<br />

Android<br />

ANBIETER<br />

HandyGames<br />

IM HANDEL<br />

Erhältlich<br />

PREIS<br />

Gratis<br />

Altersempfehlung<br />

Ab 4<br />

Puzzle<br />

Rocket Island<br />

Die Erde wird von Naturkatastrophen heimgesucht, also gilt<br />

es, möglichst viele Menschen in Raketen zu setzen und auf<br />

den Mond zu verfrachten. Wie dieses Ziel erreicht werden<br />

soll? Indem Sie Hexfelder mit dem Finger verbinden und so<br />

Schritt für Schritt in Raketenstartbahnen verwandeln. Die<br />

etwas andere Puzzle-Mechanik von Rocket Island ist leicht<br />

verständlich, aber dennoch fordernd. Etwas mehr optische<br />

und spielerische Abwechslung<br />

hätte dem Titel aber<br />

dennoch gutgetan. (ai)<br />

Spielspassnote<br />

Gut 2,3<br />

92 www.spielefilmetechnik.de 02/13


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Testspiegel Februar 2013<br />

Die beste<strong>Technik</strong><br />

Bestenliste Die beste <strong>Technik</strong> aus Home Entertainment, Mobile,<br />

Digital Foto & Video und PC-Hardware: Hier finden Sie die aktuellen<br />

Internet-Tiefstpreise zu den von <strong>SFT</strong> getesteten Top-Geräten aus<br />

allen wichtigen Produktkategorien, jeden Monat neu recherchiert.¹<br />

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bis 42 zoll<br />

Produkt art Preis (internet) Test in note<br />

Metz Sir, 42 3D MTR LED-LCD € 4.000 (UVP)² 09/11 1,2<br />

Sony Bravia 40EX725 LED-LCD € 700 05/11 1,4<br />

Philips 42PFL6007K LED-LCD € 620 12/12 1,6<br />

Samsung UE40ES6890 LED-LCD € 740 12/12 1,7<br />

Toshiba 40TL968G LED-LCD € 590 12/12 1,7<br />

Philips 40PFL5007K LED-LCD € 530 07/12 1,7<br />

Philips 42PFL7606K LED-LCD € 900 07/11 1,7<br />

Philips 40PFL5507K LED-LCD € 510 05/12 1,7<br />

Toshiba 40TL933G LED-LCD € 430 05/12 1,8<br />

Panasonic TX-L42ETW5 LED-LCD € 710 05/12 1,9<br />

Samsung 40ES5700 LED-LCD € 480 07/12 2,0<br />

Panasonic TX-P42STW50 LED-LCD € 780 12/12 2,0<br />

Toshiba 40RL933G LED-LCD € 470 07/12 2,3<br />

LG 42LM660S LED-LCD € 700 12/12 2,5<br />

Ab 46 zoll<br />

Produkt art Preis (Internet) Test in note<br />

Philips 60PFL9607S LED-LCD € 3.600 11/12 1,1<br />

Philips 46PFL9706K LED-LCD € 1.800 12/11 1,1<br />

Panasonic TX-P55VT50E Plasma € 1.700 08/12 1,3<br />

LG 55LM860V LED-LCD € 1.800 07/12 1,3<br />

LG 55LM960V LED-LCD € 2.330 05/12 1,3<br />

Samsung UE55ES8090 LED-LCD € 2.040 05/12 1,3<br />

LG 72LM950V LED-LCD € 5.600 09/12 1,4<br />

Neu: Sony KDL-55HX955 LED-LCD € 3.000 02/13 1,4<br />

Philips 46PFL8007K LED-LCD € 1.500 10/12 1,4<br />

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bis € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Optoma HD200X € 900 07/11 2,0<br />

Benq W1060 € 670 11/11 2,1<br />

Optoma HD6720 € 510 01/13 2,4<br />

Benq W703D € 540 01/13 2,4<br />

Über € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

JVC DLA-X55R € 5.000 01/13 1,2<br />

Epson EH-TW9100 € 2.900 01/13 1,4<br />

SIM2 Crystal 45 € 5.000 (UVP)² 01/12 1,4<br />

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Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

A.C. Ryan Veolo € 110 02/12 1,7<br />

D-Link Boxee € 130 02/11 1,8<br />

Fantec 3DFHDL € 200 12/12 1,8<br />

Fantec 3DS4600 € 170 04/12 1,9<br />

Videoweb Videoweb TV € 120 03/12 1,9<br />

Philips HMP7001 € 110 12/12 2,1<br />

Sony NSZ-GS7 € 160 12/12 2,2<br />

Asus Oplay TV Pro € 150 05/12 2,2<br />

digitalkameras<br />

digital foto & video<br />

kompaktklasse Bis € 150<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Canon Powershot SX230 € 150 05/11 1,4<br />

Olympus SH-21 € 130 03/12 1,5<br />

Samsung ST77 € 70 04/12 1,7<br />

Samsung MV800 € 120 01/12 1,7<br />

Pentax Optio RZ10 € 130 04/11 1,8<br />

Nikon Coolpix S6300 € 120 06/12 1,8<br />

Fujifilm Finepix T400 € 80 06/12 1,9<br />

Canon Powershot A3400 IS € 90 06/12 2,0<br />

Panasonic Lumix FS22 € 90 09/11 2,0<br />

kompaktklasse BIS € 300<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Canon Powershot S95 € 260 04/11 1,2<br />

Nikon Coolpix S100 € 250 11/11 1,3<br />

Canon Ixus 230 HS € 200 11/11 1,4<br />

Sony Cyber-shot TX55 € 280 11/11 1,4<br />

Panasonic Lumix TZ31 € 270 06/12 1,4<br />

Canon Ixus 310 HS € 170 07/11 1,5<br />

Panasonic Lumix FX80 € 220 04/12 1,6<br />

Canon Ixus 1100 HS € 290 01/12 1,6<br />

Olympus SZ-31MR € 230 06/12 1,6<br />

Nikon Coolpix S6400 € 160 11/12 1,8<br />

Canon Ixus 220HS € 180 09/11 1,8<br />

BenQ G1 € 230 11/12 2,0<br />

kompaktklasse Über € 300<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Sony Cyber-shot RX100 € 540 09/12 1,1<br />

Fujifilm Finepix X100 € 810 06/11 1,1<br />

Fujifilm Finepix X10 € 380 02/12 1,2<br />

Olympus Stylus XZ-2 € 550 12/12 1,3<br />

Fujifilm XF1 € 400 12/12 1,3<br />

Samsung EX2F € 370 12/12 1,3<br />

Fujifilm X-S1 € 520 06/12 1,3<br />

Canon Powershot G1 X € 580 05/12 1,3<br />

Canon Powershot SX50 HS € 420 01/13 1,4<br />

SystemKameras<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Fujifilm X-Pro1 € 1.500 06/12 1,1<br />

Neu: Fujifilm X-E1 € 900 02/13 1,2<br />

Neu: Panasonic Lumix GH3 € 1.070 02/13 1,2<br />

Olympus OM-D E-M5 € 1.080 06/12 1,2<br />

Sony NEX-7 € 880 04/12 1,2<br />

Pentax K-01 € 370 06/12 1,3<br />

Samsung NX20 € 690 09/12 1,3<br />

Neu: Olympus PEN Lite E-PL5 € 680 02/13 1,4<br />

Sony NEX-5R € 620 01/13 1,4<br />

Neu: Olympus PEN Mini E-PM2 € 600 02/13 1,5<br />

blu-ray-player<br />

home entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

LG BP620 € 115 06/12 1,3<br />

Philips BDP7700 € 130 07/12 1,3<br />

Sony BDP-S490 € 90 06/12 1,4<br />

Panasonic DMP-BD77 € 80 06/12 1,5<br />

Samsung BD-E5500 € 80 06/12 2,0<br />

TV-Schau<br />

In unserer großen <strong>Fernseher</strong>-Kaufberatung<br />

(ab Seite 24) präsentieren<br />

wir Ihnen auf acht Seiten die besten<br />

TV-Schnäppchen. Egal ob 32 oder 72<br />

Zoll, hier sollte für jeden Größengeschmack<br />

das passende Gerät dabei<br />

sein. An dieser Stelle wollen wir aber einen<br />

Riesenfernseher gesondert herausheben,<br />

da der Preis des LG 72LM950V<br />

im Vergleich <strong>zum</strong> letzten Monat um<br />

unglaubliche 1.300 Euro gefallen ist.<br />

Mit <strong>jetzt</strong> 5.600 Euro ist der flache Riese<br />

zwar immer noch nicht günstig, dafür<br />

bekommen Sie aber einen absoluten<br />

High-End-<strong>Fernseher</strong> mit Top-Ausstattung<br />

und einer riesigen Bilddiagonale<br />

von 183 Zentimetern.<br />

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Unter € 1.000<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Canon EOS 60D € 715 12/10 1,1<br />

Sony Alpha 77V € 960 01/12 1,2<br />

Nikon D7000 € 730 04/11 1,3<br />

Sony Alpha 57 € 590 07/12 1,3<br />

Canon EOS 600D € 470 04/11 1,5<br />

Nikon D3200 € 380 08/12 1,6<br />

Über € 1.000<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Canon EOS-5D Mark II € 1.670 04/11 1,1<br />

Canon EOS-1D Mark IV € 3.950 02/10 1,2<br />

Canon EOS 7D € 1.180 03/10 1,3<br />

digitale camcorder digital foto & video<br />

Produkt Preis (internet) Test in note<br />

Sony HDR-TD10 € 1.240 09/11 1,1<br />

JVC TD1 € 900 06/11 1,1<br />

mp3-player<br />

mobile<br />

Produkt sPeicher Preis (internet) Test in note<br />

Apple iPod Touch 32/64 GB ab € 290 12/12 1,4<br />

Philips Gogear Ariaz 4 GB € 70 05/11 1,4<br />

Samsung Galaxy S Wifi 8 GB ab € 180 07/12 1,6<br />

Apple iPod Nano (6. Gen.) 16 GB ab € 155 05/11 1,6<br />

Apple iPod Nano (7. Gen.) 16 GB € 140 12/12 1,6<br />

Sony NWZ-N1050 16/32 GB € 220 07/12 1,7<br />

Sony NWZ-F805 16/32 GB € 200 12/12 1,7<br />

¹ Stand: 14.01.2013; ² Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, kein Onlinevertrieb<br />

94 www.spielefilmetechnik.de 02/13


Februar 2013<br />

Testspiegel<br />

Smartphones<br />

Android<br />

mobile<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Samsung Galaxy S3 € 415 07/12 1,1<br />

HTC One X+ € 550 12/12 1,1<br />

Samsung Galaxy Note 2 € 490 12/12 1,1<br />

Asus Padfone 2 € 800 12/12 1,2<br />

Google Nexus 4 € 300 12/12 1,3<br />

LG Optimus 4X HD € 340 08/12 1,3<br />

HTC One XL € 550 09/12 1,3<br />

Motorola Razr i € 350 12/12 1,4<br />

LG Optimus Vu € 450 11/12 1,4<br />

HTC One S € 330 05/12 1,4<br />

Neu: Huawei Ascend G 615 € 300 02/13 1,5<br />

Sony Xperia T € 400 12/12 1,5<br />

Sony Xperia Ion € 350 10/12 1,5<br />

Neu: Huawei Ascend D1 Quad XL € 380 02/13 1,6<br />

Motorola Razr HD € 530 12/12 1,6<br />

Huawei Ascend P1 € 300 09/12 1,6<br />

Asus Padfone € 540 09/12 1,6<br />

Sony Xperia S € 300 04/12 1,6<br />

Sony Xperia P € 240 07/12 1,7<br />

Samsung Galaxy S2 € 330 06/11 1,7<br />

LG Optimus L9 € 260 12/12 1,9<br />

Samsung Galaxy S3 Mini € 270 01/13 1,9<br />

LG Optimus 3D Max € 240 08/12 2,0<br />

LG Prada Phone 3.0 € 270 04/12 2,0<br />

HTC Desire X € 200 11/12 2,2<br />

Windows Phone 8<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Nokia Lumia 920 € 610 12/12 1,4<br />

HTC 8X € 450 12/12 1,6<br />

Nokia Lumia 820 € 420 12/12 2,0<br />

Windows phone 7<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Nokia Lumia 800 € 200 12/11 1,4<br />

HTC Titan € 300 12/11 1,5<br />

Nokia Lumia 900 € 280 08/12 1,6<br />

Blackberry<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Blackberry Porsche Design P9981 € 1.480 03/12 1,8<br />

Blackberry Bold 9900 € 360 12/11 2,1<br />

iOs<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPhone 5 € 630 11/12 1,1<br />

Apple iPhone 4S € 560 11/11 1,2<br />

Apple iPhone 4 € 400 02/11 1,5<br />

Apple iPhone 3GS € 280 02/11 2,5<br />

Ohrhörer<br />

Home Entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Fischer Amps FA-3E € 330 06/12 1,1<br />

Sony XBA 4 € 230 06/12 1,2<br />

Monster Turbine Pro Copper € 250 06/10 1,2<br />

Harman-Kardon AE € 150 01/13 1,6<br />

ios-docks<br />

home entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Edifier On the Go if350 € 40 04/10 1,3<br />

Altec Lansing Inmotion 630 € 50 12/11 1,4<br />

JBL On Time Micro € 90 05/10 1,6<br />

Pioneer X-SMC3 € 190 12/11 1,7<br />

drahtlos-SoundsystemE home ent.<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Monster Clarity HD Model One € 560 10/11 1,1<br />

Teufel iTeufel Air € 500 05/12 1,2<br />

Philips Fidelio Soundsphere DS9800W € 560 10/11 1,2<br />

Bowers & Wilkins Zeppelin Air € 590 06/11 1,2<br />

Philips Fidelio AW 5000 € 330 10/12 1,3<br />

Pure Sensia 200D Connect € 290 10/12 1,4<br />

Sony RDP XA-900 iP € 440 10/12 1,5<br />

Sony SA-NS510 € 270 12/12 1,5<br />

Creative Soundblaster AXX SBX 20 € 170 10/12 2,2<br />

JBL On Beat Air € 150 12/11 2,4<br />

Hi-fi-Kopfhörer<br />

Home Entertainment<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Ultrasone Edition 10 € 1.900 12/10 1,0<br />

Ultrasone Signature Pro € 850 12/11 1,3<br />

Philips Fidelio X1 € 300 12/12 1,3<br />

Ultrasone Signature DJ € 800 12/12 1,4<br />

Focal Spirit One € 200 11/12 1,4<br />

Beyerdynamic Custom One Pro € 200 11/12 1,4<br />

AKG K701 € 200 06/11 1,4<br />

Philips Fidelio M1 € 130 11/12 1,8<br />

Asus Vulcan Pro € 110 11/12 2,2<br />

Tablet-Computer<br />

E-Book-REader<br />

Mobile<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Pocketbook Touch € 130 08/12 1,3<br />

Amazon Kindle Paperwhite € 130 01/13 1,4<br />

Kobo Glo € 130 12/12 1,4<br />

Sony Reader PRS-T2 € 120 12/12 1,5<br />

Amazon Kindle € 80 12/12 1,8<br />

Pocketbook Basic € 80 12/12 1,9<br />

Günstiger iPad-Rivale<br />

mobile<br />

7 Zoll<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPad Mini € 330 12/12 1,3<br />

Google Nexus 7 € 230 12/12 1,5<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 € 190 07/12 1,6<br />

Amazon Kindle Fire HD € 200 12/12 2,3<br />

10 Zoll<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple iPad (4. Generation) € 470 12/12 1,1<br />

Asus Transformer Pad Infinity € 500 09/12 1,4<br />

Google Nexus 10 € 400 01/13 1,4<br />

Fujitsu Stylistic M532 € 460 09/12 1,4<br />

Asus Transformer Pad TF300T € 300 07/12 1,5<br />

Apple iPad 2 € 370 04/12 1,5<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 € 440 09/12 1,5<br />

Sony Xperia Tablet S € 380 11/12 1,6<br />

Acer Iconia Tab A700 € 370 11/12 1,6<br />

Acer Iconia Tab A510 € 390 07/12 1,7<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 € 300 07/12 1,9<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N € 300 04/12 2,1<br />

Archos 101 G9 16 GB Turbo € 310 05/12 2,1<br />

Acer Iconia Tab A501 € 320 04/12 2,1<br />

Microsoft Surface € 480 12/12 2,2<br />

Medion Lifetab S9512 € 300 07/12 2,3<br />

Das Asus-Tablet Transformer TF300T ist<br />

zwar schon ein paar Monate auf dem<br />

Markt, hält sich aber nach wie vor tapfer<br />

sehr weit oben in unserer Tablet-Hitliste.<br />

Für alle, die bereits länger mit einem<br />

Kauf des 10-Zoll-Android-Flachmanns<br />

liebäugeln, gibt es <strong>jetzt</strong> gute Nachrichten:<br />

Der Preis des ursprünglich für über<br />

500 Euro verkauften Flach-PCs liegt<br />

mittlerweile nur noch bei 300 Euro (ohne<br />

Tastaturdock) <strong>–</strong> ein faires Angebot für ein<br />

Quadcore-Tablet mit HD-Display.<br />

lc-monitore<br />

pc-hardware<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

LG M2550D € 230 06/11 1,4<br />

Samsung T27A950 € 470 06/12 1,5<br />

Samsung T27A550 € 260 06/12 1,6<br />

Acer M242HML € 200 06/12 1,7<br />

Neu: Philips Gioco 278G4 € 390 02/13 1,7<br />

PC-Lautsprechersysteme<br />

home ent.<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Bose Companion 5 € 340 10/10 1,1<br />

Audyssey Media Speakers € 190 04/12 1,3<br />

Neu: Audioengine 5+ € 350 02/13 1,4<br />

Edifier Spinnaker € 350 12/12 1,9<br />

Gaming-Mäuse<br />

pc-hardware<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Roccat Kone + € 70 09/11 1,2<br />

Roccat Pyra € 30 06/10 1,2<br />

Raptor-Gaming M3 Platinum € 40 09/10 1,3<br />

Razer Naga € 70 12/12 2,3<br />

Nexus-Probleme<br />

Googles Nexus 4 überzeugte im Test<br />

der vorletzten Ausgabe auf ganzer<br />

Linie und ist vor allem in Kombination<br />

mit dem Verkaufspreis von 300<br />

Euro ein schier unschlagbares Angebot.<br />

Allerdings gibt es gegenwärtig<br />

starke Verfügbarkeitsprobleme,<br />

sodass das Edel-Handy bei Google<br />

selbst permanent ausverkauft ist.<br />

Auch im freien Handel ist das Nexus so gut wie nicht erhältlich<br />

<strong>–</strong> und wenn doch, dann zu einem deutlich höheren<br />

Preis. Schnäppchenjägern bleibt also aktuell nichts anderes<br />

übrig, als auf die nächste Verfügbarkeit zu warten.<br />

Hoffentlich hält Google dann mehr Geräte bereit.<br />

notebooks<br />

pc-hardware<br />

Ultrabooks<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple Macbook Air 13" € 1.100 08/12 1,2<br />

Toshiba Satellite Z930-119 € 1.130 08/12 1,4<br />

Asus Zenbook UX31E € 700 12/11 1,4<br />

Dell XPS 12 € 1.500 01/13 1,5<br />

Asus Zenbook UX32VD € 900 08/12 1,5<br />

Acer Aspire S3-391 € 600 08/12 1,6<br />

Dell XPS 13 € 840 05/12 1,6<br />

Dell XPS 14 € 650 09/12 1,6<br />

Hewlett-Packard Spectre XT € 1.030 09/12 1,7<br />

Lenovo Idea Pad U310 € 480 08/12 1,7<br />

Samsung Ativ Smart PC € 630 01/13 1,8<br />

Asus Taichi 21 € 1.300 01/13 1,9<br />

Sony Vaio Duo 11 € 1.120 01/13 1,9<br />

Toshiba U920t € 1.000 01/13 2,1<br />

Über 15 Zoll<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Apple Macbook Pro Retina € 1.190 08/12 1,2<br />

Acer Timeline U M5-581TG € 700 09/12 1,5<br />

Gaming-Notebooks<br />

Produkt Preis (Internet) Test in note<br />

Alienware M17x € 1.500 06/12 1,2<br />

Neu: Asus N56VZ € 1.020 02/13 1,4<br />

Asus G55VW € 1.380 06/12 1,4<br />

Neu: Dell Inspirion 17R Special E. € 1.000 02/13 1,6<br />

Neu: Schenker XMG A522 € 1.000 02/13 1,7<br />

02/13 www.spielefilmetechnik.de 95


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Style-Wahl Was ist gutes Design? Hier scheiden sich die<br />

Geister, denn über Geschmack lässt sich streiten. Kreuzen<br />

Sie das Ihrer Meinung nach bestdesignte Produkt an,<br />

schicken Sie uns die Style-Wahl und gewinnen Sie!<br />

Teac und <strong>SFT</strong> verlosen zwei<br />

extraschlanke DVD-Rekorder<br />

Mit einer Bauhöhe von nur 19 Millimetern ist Teacs externer DVD-<br />

Rekorder DV-W28PUK-Y3 der ideale Begleiter für moderne Notebooks.<br />

Das stylishe schwarze Laufwerk wird einfach per USB an den Rechner<br />

gestöpselt und beschreibt DVDs und CDs mit bis zu 24-facher Geschwindigkeit.<br />

Teac und <strong>SFT</strong> verlosen zwei Exemplare des ultraflachen Archivars.<br />

Zur Teilnahme senden Sie bis <strong>zum</strong> 27. Februar eine Postkarte oder<br />

E-Mail an die Redaktionsadresse (siehe unten).<br />

Audioengine 5+, Seite 48<br />

Apple iMac 21,5'' , Seite 50<br />

Panasonic Lumix GH3, Seite 60<br />

HTC 8S, Seite 52<br />

Huawei Ascend G 615, Seite 53<br />

Beatbots My Keepon, Seite 63<br />

Dell Inspiron 17R SE, Seite 42 Samsung MM-E330D, Seite 63<br />

Fujifilm X-E1, Seite 60<br />

Sharkoon X-Tatic Air, Seite 62<br />

Sony Vaio Tap 20, Seite 44<br />

Philips Gioco 278G4, Seite 51<br />

JBL On Beat Micro, Seite 62<br />

Teufel Theater 100 Mk3, Seite 37 Dell XPS One 27, Seite 45<br />

Olympus PEN Lite E-PL5, Seite 59<br />

Sony KDL-55HX955, Seite 34<br />

KEF T205, Seite 37<br />

Olympus PEN Mini E-PM2, Seite 61 Huawei Ascend D1 Quad XL, Seite 53 Magnat Interior 5000 X1, Seite 38<br />

Philips Insight M100, Seite 35<br />

Focal Sib & Cub 3, Seite 38<br />

Equinux Tizi Beat Bag, Seite 63<br />

Fotos: Thomas Riese / Hersteller<br />

Teilnahme am Gewinnspiel:<br />

Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen. Nein, ich möchte nicht am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Teilnahme berechtigt sind alle <strong>SFT</strong>-Leser mit Ausnahme der Mitarbeiter der Sponsoren und der<br />

COMPUTEC MEDIA AG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Preise können nicht bar ausgezahlt werden.<br />

Der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass im Gewinnfall sein Name abgedruckt wird.<br />

96 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

1. Per Post: Senden Sie die Style-Umfrage an:<br />

COMPUTEC MEDIA AG, Redaktion <strong>SFT</strong>, Stichwort: <strong>SFT</strong>-Style, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth.<br />

2. Per Fax: Senden Sie die Umfrage an 0911-2872-4401 oder eine Fax- oder Bilddatei an<br />

redaktion@sft-magazin.de.<br />

3. Per E-Mail: Senden Sie uns die Bezeichnung des von Ihnen gewählten Produkts mit Angabe der<br />

<strong>SFT</strong>-Ausgabe an redaktion@sft-magazin.de.<br />

Einsendeschluss: 27.02.2013 (Datum des Poststempels)


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ZULETZT Februar 2013<br />

<strong>Technik</strong> InfoBits<br />

Scheibenkleister!<br />

Gagagadget Sie möchten Ihre Lieblingsmusik vorführen, sind aber zu<br />

rücksichtsvoll für 100 Dezibel im Auto? Diese Folie ist die Lösung!<br />

<strong>SFT</strong> vor fünf Jahren<br />

Es war als Frage formuliert, aber eigentlich<br />

war allen Beobachtern nach der CES 2008<br />

klar: Der Formatkrieg zwischen Blu-ray und<br />

HD-DVD war entschieden, die Blu-ray sollte<br />

das Rennen machen. Das Zünglein an der<br />

Waage spielte das Filmstudio Warner, das<br />

von HD-DVD ins BD-Lager wechselte.<br />

Einst prangte auf jeder Heckscheibe, die etwas<br />

hermachen sollte, der Schriftzug PIO­<br />

NEER. Vielleicht auch KENWOOD. Jedenfalls<br />

ein Abzeichen, das seinen Besitzer als<br />

Förderer fetter Beats und eines niedrigen Strömungswiderstandskoeffizienten<br />

(auch bekannt als<br />

CW-Wert) auswies. Inzwischen sind diese Gütesiegel<br />

für Auto-Musikausrüstung leider fast völlig<br />

aus dem Straßenbild verschwunden. Als moderne<br />

Alternative bietet sich der Car Equalizer Sticker<br />

der Gadget-Freakshow Chinavasion (www.chinavasion.com)<br />

an. Für umgerechnet gerade mal<br />

20 Euro entfacht die selbstklebende Leuchtfolie<br />

ein Farbenfeuerwerk, das die wummernden Bässe<br />

über LEDs visualisiert. So kann man auch ohne<br />

trommelfellgefährdende Pegel dem Hintermann<br />

Ihre Lieblingssongs vorführen. Dazu analysiert ein<br />

Mikrofon die gespielten Frequenzen und setzt sie<br />

in Lichtimpulse auf 16 Bändern um. Ein Adapter<br />

für den Zigarettenanzünder sorgt für Strom. So<br />

bombastisch, wie das Produktfoto glauben lässt,<br />

wird die Lightshow in der Praxis allerdings kaum<br />

wirken. Der Aufkleber füllt nämlich keineswegs die<br />

ganze Heckscheibe, sondern fällt mit knapp 80 x<br />

20 Zentimetern Größe eher bescheiden aus.<br />

Hilfe, mein Hemd flackert!<br />

Abseits des Autos müssen Sie die Lichterkette<br />

nicht missen: Mit dem Equalizer-Shirt von Getdigital<br />

(www.getdigital.de, knapp 30 Euro) beleuchten<br />

Sie auch den öffentlichen Personennahverkehr<br />

oder den Fahrradweg. Auf dem T-Shirt prangt eine<br />

Lichtfolie, die hier allerdings nicht wirklich Frequenzen<br />

abbildet, sondern nur im Takt flackert.<br />

Zum Waschen des Hemds nach schweißtreibenden<br />

Disco-Nächten können die per Klettverschluss<br />

befestigte Elektronik und die vier Batte rien<br />

abgenommen werden. Und sollten Sie eher Nerd<br />

als Musikfan sein, dann nehmen Sie eben das<br />

Shirt mit dem animierten Ladebalken. (rs)<br />

8<br />

Die Zahl des Monats<br />

Mit acht Kernen soll der Exynos 5 Octa rechnen,<br />

Samsungs noch 2013 erscheinender<br />

High-End-Prozessor für Mobiltelefone. Wobei<br />

die Koreaner ein bisschen schummeln:<br />

Der Exynos ist kein echter Octacore, sondern<br />

kombiniert zwei Quadcore-Eineiten.<br />

Neulich im Testlabor …<br />

Wenn die Boxen auch nach dem x-ten<br />

Kabelcheck keinen Mucks machen, dann<br />

sollte auch ein erfahrener Audio-Redakteur<br />

vielleicht mal die Lautstärke überprüfen.<br />

DVD: Thriller & Drama<br />

Filmfreunde dürften sich auf den Knast -<br />

Thriller Hunger mit Michael Fassbender und<br />

das Crime-Drama 44 Inch Chest freuen.<br />

98 www.spielefilmetechnik.de 02/13<br />

Quo vadis, PC?<br />

Firmen wie Valve, Nvidia oder Razer wollen<br />

den heimischen Computer radikal verändern.<br />

Wir stellen die Konzepte vor.<br />

Navi-Apps<br />

Lohnen sich extra Routenfinder noch, wo<br />

doch fast jedes Smartphone schon ab Werk<br />

mit Navigationssoftware ausgestattet ist?<br />

Ultra High Definition<br />

LGs 84LM960V misst in der Diagonale<br />

satte 2,13 Meter und löst mit UHD (2.160<br />

x 3.840 Pixel) auf. Wir testen den Riesen.<br />

Die nächste erscheint am 27.Februar 2013


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Hunter Edition mit<br />

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Erhältlich ab 21.02.2013<br />

© Crytek GmbH. All Rights Reserved. Crysis, Crytek and CryENGINE are trademarks of Crytek GmbH.<br />

EA and the EA logo are trademarks of Electronic Arts Inc. All other trademarks are the property of their respective owners.<br />

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Night and Day,<br />

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Der neue, extrem leichte Teufel Kopfhörer Aureol Real (185 g) beeindruckt durch seinen fantastischen<br />

Tragekomfort und durch seinen neutralen, detailreichen Klang. Dafür sorgen die 44 Millimeter großen<br />

Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten. Die meisten wollen ihn aber in Wirklichkeit, weil er so gut aussieht.<br />

In weiß wie in schwarz. Aber das verraten wir nicht unseren Akustik-Entwicklern, die wären sonst beleidigt. Denn<br />

die wollen vor allem besser klingen und nicht schöner aussehen. Kann man verstehen. Muss man aber nicht.<br />

www.teufel.de<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin

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