26.02.2014 Aufrufe

PC Magazin Classic DVD Über 800 Euro zurück vom Staat (Vorschau)

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<strong>DVD</strong><br />

IM HEFT<br />

XXL-ULTRABOOKS<br />

MEHR DIAGONALE, MEHR POWER: 7 GERÄTE IM TEST<br />

S. 102<br />

2<br />

2013<br />

PERSONAL & MOBILE COMPUTING<br />

Deutschland<br />

5,40 <br />

Österreich 6,25<br />

Schweiz sfr 10,60<br />

Belgien 6,25<br />

Luxemburg 6,25<br />

Niederlande 6,90<br />

Finnland 7,95<br />

Griechenland 8,10<br />

Italien 7,30<br />

Portugal (cont.) 7,30<br />

Slowakei 7,30<br />

Spanien 7,30<br />

Ungarn Ft 2.170,-<br />

www.pc-magazin.de<br />

15 VOLLVERSIONEN<br />

AUF HEFT-<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

NORMAN<br />

SECURITY<br />

SUITE<br />

inklusive 1-Jahres-<br />

Lizenz für Updates<br />

ASHAMPOO<br />

BURNING<br />

STUDIO 2013<br />

Brennt alles, auch HD-Formate!<br />

cloudCockpit<br />

Verschlüsselung für Ihre Daten<br />

+ 6 TOOLPAKETE<br />

400 MByte Foto-Tools<br />

200 MByte MP3-Tools<br />

Sicherheit • Windows 8 u.v.m.<br />

ÜBER<br />

<strong>800</strong> EURO<br />

ZURÜCK VOM STAAT<br />

So gut ist die neue Steuersoftware für 2012<br />

Android- und<br />

Apple-Tablets<br />

„app“specken<br />

Weniger Datenmüll<br />

– mehr Speicher<br />

fürs Tablet S. 92<br />

WINDOWS 8<br />

OHNE KACHELN<br />

Der exklusive <strong>PC</strong>M-Desktop – alles wieder da:<br />

Aero, Startbutton, Minianwendungen<br />

SPIONIERT<br />

FIREFOX?<br />

+10 goldene Sicherheitsregeln<br />

DATENRETTUNG<br />

EXTREM<br />

Rekonstruktion Bit für Bit: Diese<br />

Tipps helfen sogar beim Total-Crash<br />

PLUS: DIE ERSTEN<br />

INFOS ZU WINDOWS 9<br />

S. 28<br />

FOTO-FEHLER:<br />

WISCH & WEG<br />

S. 38 S. 96<br />

Die besten Foto-Apps im Test<br />

S. 58<br />

Internet-Zugang erforderlich<br />

4 190443 005406<br />

S. 49<br />

0 2


vServer Cloud 2.0<br />

Voller Root- und Administrator-Zugriff<br />

• Cloud-Funktion mit höchster Flexibilität<br />

• Kostenkontrolle durch tagesgenaue Abrechnung<br />

• Garantiert in 12 Stunden verfügbar<br />

• Jetzt ab sofort mit PrePaid-Funktion<br />

50% Rabatt<br />

in den ersten 3 Monaten<br />

vServer S 2.0<br />

vServer M 2.0<br />

vServer L 2.0<br />

vServer XL 2.0<br />

Core`s (jeweils 2.000 MHz) 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RAM 1.024 MB 2.048 MB 4.096 MB 8.192 MB<br />

RAM Dynamisch 2.048 MB 4.096 MB 8.192 MB 16.384 MB<br />

Festplatte NEU 100 GB NEU 150 GB<br />

NEU 200 GB NEU 300 GB<br />

Traffic<br />

Betriebssysteme<br />

100 Mbit Full-Flatrate<br />

Linux (Debian 6.0.6, CentOS 6.3, openSUSE 12.2 & Ubuntu 12.04) oder ohne Aufpreis Windows 2008 R2 Standard-Edition<br />

.de Domain inklusive<br />

IPv4 Adressen inkl.<br />

IPv6 Subnetz (/64) Inkl.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

Extras<br />

Firewall, Reboot, Recovery, Monitoring, Reverse DNS<br />

Monatsgrundgebühr<br />

Preis für die ersten 3 Monate<br />

4,49€<br />

8,99€ 18,99€ 38,99 € 38,99 €<br />

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EDITORIAL<br />

Die Appgreifer<br />

Zugegeben: Wortspiele mit dem Morphem „App“ plus Substantiv sind schnell<br />

geschnitzt, aber die <strong>Über</strong>schrift passt einfach zu gut zu jenem Geschäftsmodell,<br />

das sich immer mehr breit macht: Zahle nicht mit Geld, zahle mit Deinen Daten!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Da erzählt mir ein Kollege von einem genial einfachen Tool, das Videos und Bilder<br />

ruckzuck <strong>vom</strong> Heimnetz oder der Cloud aufs Tablet oder den <strong>PC</strong> bringt – und das<br />

gratis! Schaut man jedoch in die „Privacy Policy“ des Herstellers, hat man eher<br />

das Gefühl, einen Trojaner zu installieren: Da möchte das Tool meine Kontaktliste<br />

abgreifen, die Nutzungsdaten und meinen jeweiligen Standort samt Gerätedaten<br />

protokollieren und dies bei Bedarf auch noch an Dritte weitergeben.<br />

Erinnert sich noch jemand an die Volkszählung von 1987? Da gingen die Menschen<br />

auf die Straße – und das alles wegen einer vergleichsweise harmlosen Erhebung.<br />

Anno 2013 wird spioniert und getrackt, dass sich die Gesetzesbalken biegen. Selbst<br />

Firefox, bislang eher unverdächtig, erliegt der Sammelwut, wie unser Artikel in<br />

dieser Ausgabe zeigt. Das Gute daran: Man kann die dahinterliegende Datenbank<br />

auch löschen. Außerdem geben wir Ihnen noch „10 goldene Sicherheitsregeln“ an<br />

die Hand und sagen Ihnen, wie Sie dem digitalen Identitätsdiebstahl vorbeugen.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe mit<br />

einer Daten-<br />

<strong>DVD</strong>. Kostet<br />

nur 5,40 <strong>Euro</strong>.<br />

Super-Premium-<br />

Ausgabe<br />

Zwei Software-<br />

und eine Film-<br />

<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />

für nur 9,99 <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 3


INHALT<br />

AKTUELL<br />

8 Nur kurzes Gastspiel für Windows 8? /<br />

Deutsche Digitale Bibliothek gestartet<br />

10 4 Gründe, warum Flash keine Zukunft hat /<br />

Spülmaschinenfeste Keyboards und Mäuse /<br />

Microsoft attackiert Facebook<br />

12 Google: Gucken statt klicken / Rohstoffreserven in<br />

deutschen Haushalten / Valve entwickelt Spiele-<strong>PC</strong><br />

16 Onboard-Grafik mit 4K-Auflösung / WLAN-Roboter<br />

für den Garten / Facebook erneut verklagt<br />

20 Deutsche Anwender misstrauen der Cloud /<br />

Unsicherheitstrends 2013<br />

22 Identitätsdiebstahl: Das gestohlene Selbst<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

28 50 Umzugs-Tipps<br />

Der perfekte Windows-8-Desktop<br />

34 Verstecke Spuren im Firefox-Browser<br />

finden und entfernen<br />

Das Schaf im Fuchsfell<br />

38 10 goldene Sicherheitsregeln<br />

Regeln, die wirklich schützen<br />

44 Ausblick: Web-Trends<br />

49 Alle Daten wiederherstellen: Rettung naht<br />

52 Medienstreams freischalten mit Tunlr<br />

Weltempfänger ohne Websperren<br />

58 Test Steuersparprogramme<br />

Mehr Geld <strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />

63 Filmtechniken: Kamera läuft<br />

70 Fernbedienung mit Apps: Touch statt Tastendruck<br />

75 Audials Mediaraptor auf <strong>DVD</strong><br />

Musik völlig legal saugen<br />

76 Twin 7 auf <strong>DVD</strong>: Windows 7 entschlacken<br />

77 cloudCockpit auf <strong>DVD</strong><br />

Endlich sicher in der Datenwolke<br />

58<br />

Mehr Geld <strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />

Wer seine Steuererklärung abgibt, erhält im<br />

Schnitt mehr als <strong>800</strong> <strong>Euro</strong> <strong>vom</strong> Fiskus <strong>zurück</strong>. Lassen<br />

Sie sich das nicht entgehen – wir testen die wichtigsten<br />

Steuerprogramme.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

122 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

123 Markt /Seminarführer<br />

132 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />

34<br />

Versteckte Spuren in Firefox<br />

Das Löschen von Cookies im Firefox-Browser<br />

reicht nicht, um sich vor dem Ausspähen Ihres Surfverhaltens<br />

zu schützen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie Sie die versteckten<br />

Spuren dennoch löschen können.<br />

4<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


INHALT<br />

TIPPS & TRICKS<br />

80 Hardware:<br />

Leserfrage: Canon-Tintenstrahldrucker<br />

verweigern den Dienst<br />

81 Betriebssysteme:<br />

Testzeitraum verlängern, arbeiten mit Gesten<br />

84 Bildbearbeitung:<br />

Personen und Haare freistellen in Photoshop<br />

Elements; realitätsnahe Schatten<br />

85 Mobile:<br />

CamCard Lite Business Card Reader;<br />

Anti SMS Spam<br />

92<br />

Appgespeckt statt aufgeblasen<br />

Schon direkt nach dem Kauf verstopfen unliebsame<br />

Apps die Ressourcen unserer Smartphones und<br />

Tablets. Lesen Sie, wie Sie sich der Gängelei entziehen und<br />

Ihre App-Sammlung in den Griff bekommen.<br />

MOBILE COMPUTING<br />

92 Bloatware entfernen<br />

Abgespeckt statt aufgeblasen<br />

96 Vergleichstest Bildbearbeitungs-Apps<br />

Foto-Fehler: Wisch und weg<br />

102 Ultrabooks im Großformat im Test<br />

108 Vergleichstest E-Book-Reader<br />

Die neue Lust am digitalen Lesen<br />

112 Die Technologie der Intel-Core-Prozessoren<br />

Das Herz eines Intel-<strong>PC</strong>s<br />

116 Smartphones und Tablets selber reparieren<br />

Kaputt ist nicht kaputt<br />

102<br />

XL-Ultrabooks<br />

Mehr Power, mehr Diagonale: Ultrabooks mischen<br />

jetzt auch in der 14-Zoll-Klasse mit, zum Teil sogar darüber.<br />

Manche können sogar mit einem separaten Grafikchip aufwarten.<br />

Welches Ultrabook passt zu Ihnen?<br />

TESTS IN DIESER AUSGABE<br />

58 6 Steuersparprogramme<br />

78 Multifunktionsgerät Epson Workforce<br />

78 Downloade4r Tubebox 4.0<br />

79 Lexware Financial Office 2013<br />

79 Updatestar Keyfinder 6<br />

79 Mainboard Gigabyte GA-Z77X-UP5TH<br />

102 7 XL-Ultrabooks<br />

108 6 E-Book-Reader<br />

120 Samsung Galaxy Camera<br />

120 Tablet Archos 101 XS<br />

121 Messenger Hike<br />

121 Ultrabook Acer Aspire S3<br />

121 Zwischenablage Cloud Clippy<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 5


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Alle Programme im <strong>Über</strong>blick<br />

<strong>DVD</strong> CD SICHERHEITS-SOFTWARE<br />

VOLLVERSION: Norman Security Suite 10<br />

Die übersichtliche Oberfläche von Norman Security zeigt die letzten Scanvorgänge<br />

und Firewall-Meldungen auf einen Blick dar.<br />

Die Security Suite 10 von Norman ist ein umfassendes Sicherheitspaket<br />

für den <strong>PC</strong> mit Virenscanner, Schutz vor Malware-Programmen<br />

aller Art, einer Anti-Spam und Phishing-Funktion sowie<br />

einer integrierten Firewall. Zudem verhindert die Security Suite<br />

auch, dass versehentlich persönliche Informationen preisgegeben<br />

werden. Ein Cloud-basierter Echtzeitschutz stellt sicher, dass<br />

die Schutzfunktionen jederzeit auf dem neuesten Stand sind.<br />

Ebenfalls enthalten ist eine Kinderschutzfunktion für den Webbrowser,<br />

die Seiten mit unerwünschten Inhaltskategorien sperrt<br />

und auch die Zeit für den Internetzugang limitieren kann. kl<br />

➔ www.norman.de; Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8; Registrierung<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VIDEOSCHNITT-SOFTWARE<br />

VOLLVERSION: Wondershare Video Editor<br />

Mit dem Video Editor lassen sich<br />

selbst aufgenommene Filme kinderleicht<br />

bearbeiten und auf Plattformen<br />

wie Youtube oder Facebook exportieren.<br />

Natürlich wird auch das Brennen<br />

auf <strong>DVD</strong> und das Speichern auf<br />

mobilen Geräten unterstützt. kl<br />

➔ www.wondershare.de; Betriebssystem:<br />

Windows XP/Vista/7; Registrierung erforderlich;<br />

Sprache: Deutsch<br />

Multimedia/E-Books<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Top-Software<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 53<br />

Ein Rückblick auf das Bücherjahr 2012<br />

Reise-Inspirationen: Entdecken – Erleben – Genießen<br />

Das Monats-<strong>Magazin</strong> für Individualreisende<br />

Abelsoft CCFinder 2013<br />

CCFinder findet lizenzrechtlich beschränkte Bilder<br />

Abelssoft CleverPrint 2013 SE<br />

Spart auch unter Windows 8 Papier beim Drucken.<br />

Ashampoo Burning Studio 2013<br />

Der Alleskönner: Daten sichern und brennen, Videos<br />

und Diashows erstellen, Disc-Images verarbeiten<br />

Ashampoo Snap 5<br />

Erstellt perfekte Screenshots von und in Programmen<br />

Ashampoo Video Styler 2013<br />

Ideal zum Aufpeppen von Videoaufnahmen<br />

Audials Mediaraptor 10<br />

Lädt Videos und Musik aus dem Internet im<br />

passenden Format herunter<br />

DATA BECKER Twin 7 2.0<br />

Die Tuning-Suite bringt Windows 7 auf Touren<br />

DivX Plus<br />

Das Paket enthält alles, um HD-Videos zu konvertieren<br />

und abzuspielen<br />

<strong>DVD</strong>Fab Media Player<br />

Vielseitiger Blu-ray- und <strong>DVD</strong>-Player<br />

Wondershare <strong>DVD</strong> Slideshow Builder HD-Foto<br />

Die innovative Lösung für die perfekte Diashow!<br />

Wondershare Video Editor<br />

Perfektes Werkzeug zur einfachen Video-Bearbeitung.<br />

Deutschland spielt – Eternity<br />

Fantastische Rätsel und eine abenteuerliche Reise<br />

durch die Zeit<br />

Norman Security Suite 10<br />

Umfassende und einfach zu bedienende Sicherheitssoftware<br />

UpdateStar Premium 9<br />

Perfekte Ergänzung der automatischen Windows-<br />

Updates.<br />

Windows 8 Desktop Tuning<br />

Bringt Win-7-Funktionen wie das Startmenü, Aero und<br />

die Desktop-Gadgets nach Windows 8 <strong>zurück</strong><br />

Schwerpunkte: Windows 8, Tunlr<br />

<strong>DVD</strong> CD Windows-8-Paket<br />

Unsere Sammlung von Tools, die im Windows-8-Desktop<br />

mit praktischen Funktionen nachrüsten und tunen<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Tunlr-Paket<br />

Browsererweiterungen, Anonymisierer, VPN-Tools und<br />

Videokonverter als Ergänzung für den Tunlr-Dienst<br />

6<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

Superpremium<br />

Film-<strong>DVD</strong><br />

Tool-Pakete<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

Foto-Tools – Gimp 2.8.2, IrfanView 4.35 u.v.m.<br />

MP3-Tools – Audacity 2.0.2, FreeRip Basic 3.92 u.v.m.<br />

System Essentials – Adobe Reader XI, 7-Zip u.v.m.<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

Sicherheit – Ccleaner 3.25, Iron 23.0.1300.0 u.v.m.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Business&IT – Die vollständige Ausgabe 12/2012<br />

<strong>DVD</strong> CD Steuersparprogramme – Detaillierte Aufstellung der<br />

Testkriterien<br />

<strong>DVD</strong> CD <strong>DVD</strong>-Datenbank – Inhaltsübersicht zu allen Datenträgern<br />

der <strong>PC</strong>M-Ausgaben seit 11/2003<br />

Zusätzlich auf der Superpremium-<strong>DVD</strong><br />

Taxman 2012<br />

Für Ihre Steuererklärung 2011: Tipps und Tricks für jeden<br />

Steuerfall.<br />

TAXMAN 2012 kennt alle Steuerkniffe und -tricks, um alle<br />

vorhandenen Sparmöglichkeiten zu nutzen – und das für<br />

jede Steuersituation. Dank der sofortigen <strong>Über</strong>prüfung Ihrer<br />

Angaben auf Korrektheit sind Sie von Anfang bis Ende auf der<br />

sicheren Seite. Mit der Video-Einführung und der Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung estellen Sie mühelos Ihre Erklärung.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

FOTOSUCHE<br />

VOLLVERSION: CCFinder 2013<br />

CCFinder ist die Kurzform von Creative Commons Finder. Das<br />

Programm findet Bilder, die unter der sogenannten Creative<br />

Commons Lizenz stehen. Der CCFinder führt genau auf, was man<br />

mit welchem Bild machen darf und ermöglicht auch die Suche<br />

nach verschiedenen Verwendungskriterien.<br />

kl<br />

➔ www.abelsoft.de; Windows XP/Vista/7; Registrierung erforderlich;<br />

Sprache: Deutsch<br />

Shadow of the Vampire<br />

Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben von<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Bei den Dreharbeiten zum Stummfilmklassiker<br />

„Nosferatu“ kommt<br />

es zu rätselhaften Krankeiten<br />

und unheimlichen Zwischenfällen.<br />

Was die Crew nicht ahnt: Der<br />

besessene Regisseur F. W. Murnau<br />

(John Malkovich) engagierte<br />

für die Hauptrolle einen echten<br />

Vampir (Willem Dafoe). Als „Gage“<br />

versprach ihm Murnau das Blut<br />

der Hauptdarstellerin (Catherine<br />

McCormack) in der Schlussszene.<br />

Doch der Blutdurst des Vampirs<br />

kann nicht so lange warten.<br />

Bilder unter einer Creative Commons Lizenz sind oft nur eingeschränkt<br />

nutzbar. CCFinder verhindert, dass man die Lizenz versehentlich verletzt.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

MULTIMEDIA<br />

VOLLVERSION:<br />

DVBFab Media Player<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOLPAKET<br />

Windows-8-<br />

Desktop-Tuning<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline 02 21 / 350 08 33<br />

Probleme mit der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />

Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbe-zogenen Fragen zu den<br />

Programmen (z.B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />

direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />

Der vielseitige Media Player<br />

von DVBFab spielt nicht nur<br />

Blu-ray-Disks und <strong>DVD</strong>s,<br />

sondern auch Blu-ray-Ordner<br />

und ISO-Images ab. kl<br />

➔ www.dvbfab.de; Sprache:<br />

Deutsch; OS: Windows XP/7<br />

Unser Tool installiert mit<br />

einem Klick Programme, die<br />

lieb gewonnene Windows-<br />

7-Desktop-Funktionen für<br />

Windows 8 <strong>zurück</strong> bringen. kl<br />

➔ www.pc-magazin.de; Sprache:<br />

Englisch/Deutsch; OS: Windows 8<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 7


AKTUELL<br />

WINDOWS-NACHFOLGER<br />

Kurzes Gastspiel?<br />

Derzeit kursieren Gerüchte, dass Microsoft das neue Windows<br />

9, Codename „Windows Blue“, schon im Sommer<br />

2013 auf den Markt bringt – ohne Kachel-Oberfläche.<br />

Angeblich arbeitet Microsoft schon länger<br />

an einem Windows-8-Nachfolger mit<br />

dem Codenamen „Blue“. Alles nur Gerüchte?<br />

An Windows 8 bessert Microsoft jedenfalls<br />

täglich mit acht bis zehn Updates nach. Und<br />

App-Entwickler berichten, dass Microsoft<br />

nicht genug Zeit hatte, die Windows Runtime<br />

der Kacheloberfläche funktional vollständig<br />

auszustatten. Apps müssten deshalb auch<br />

auf die verbotene Desktop-API ausweichen.<br />

Die vielen Updates in Zwischenreleases zu<br />

vereinen, ist daher ebenso naheliegend wie<br />

ein neues Desktop-Windows ganz ohne Kacheln.<br />

Windows Blue würde dann die Service<br />

Packs ersetzen und einen jährlichen<br />

Update-Zyklus bieten. Auch der schleppende<br />

Verkauf von Windows 8 erhöht den Druck.<br />

Microsoft behauptet zwar, 40 Millionen Lizenzen<br />

innerhalb eines Monats verkauft<br />

zu haben, mehr als bei Windows 7. Zu den<br />

verkauften Lizenzen gehören jedoch auch<br />

OEM-Lizenzen von Geräten, die noch in den<br />

Läden stehen. Web-Analysten wie AT Internet<br />

und StatCounter kommen deshalb auf<br />

niedrigere Zahlen. Der Marktanteil von Windows<br />

8 beträgt laut AT Internet Ende November<br />

1,14 Prozent, StatCounter kommt auf<br />

1,31 Prozent. Windows 7 hätte einen Monat<br />

nach dem Start hingegen schon 4,93 Prozent<br />

Marktanteil erreicht. Von Microsoft gibt es zu<br />

Windows Blue kein Kommentar. tr<br />

➔ www.microsoft.de<br />

KULTUR ONLINE<br />

Deutsche Digitale Bibliothek gestartet<br />

Neben Bildern finden sich Texte, Noten, wissenschaftliche<br />

Aufsätze und Musik in der digitalen Bibliothek.<br />

■ <strong>Über</strong> 5,6 Millionen digitale Kulturgüter lassen<br />

sich in der öffentlich zugänglichen Deutschen<br />

Digitalen Bibliothek (DDB) durchstöbern. Darunter<br />

sind Bücher, Originaldokumente, Noten,<br />

Handschriften, Bilder, Musikstücke, Karten und<br />

Fotos. Derzeit sind neunzig Einrichtungen angeschlossen:<br />

Archive, Museen und Forschungsinstitute.<br />

Bis zu 30000 sollen es werden. Getragen<br />

wird das Projekt von einem Kompetenznetzwerk<br />

aus Wissenschaft, Bund und Länderregierungen,<br />

die technische Basis kommt <strong>vom</strong> Fraunhofer-Institut.<br />

Die Anwendung ist simpel: Es gibt nur ein<br />

Google-ähnliches Suchfeld, die Ergebnisliste lässt<br />

sich dann nach Kriterien wie Medientyp, Zeit, Ort<br />

etc. eingrenzen. Die gefundenen Dokumente liegen<br />

nicht in der DDB, sondern bei der jeweiligen<br />

Einrichtung und sind dorthin verlinkt. whs<br />

➔ www.deutsche-digitale-bibliothek.de<br />

8<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


AKTUELL<br />

FESTPLATTEN TECHNOLOGIE<br />

Erste 5-Terabyte-HDD von WD angekündigt<br />

■ Western Digital hat seine Roadmap für<br />

2013 präsentiert. Besonders auffällig: die<br />

geplanten Festplattenspeichergrößen sollen<br />

auf vier bzw. fünf Terabyte ansteigen.<br />

Die HDDs mit vier Terabyte sollen bereits ab<br />

dem dritten Quartal 2013 erhältlich sein. Beide<br />

Massenspeicher werden im 3,5“-Format<br />

gebaut, sollen über einen Standard- SATA-<br />

III-Anschluss mit einer <strong>Über</strong>tragungsrate<br />

von 6 GByte/s und einem 64 MByte großen<br />

Cache bestückt werden. Zu Preisen wurde<br />

noch nicht Stellung genommen. ok<br />

➔ www.westerndigital.com<br />

Zahl des Monats<br />

36 Mio.<br />

<strong>Euro</strong> haben Betrüger laut Check Point mit<br />

dem Trojaner Zeus in the mobile<br />

bislang erbeutet.<br />

Die erste<br />

5-Terabyte-<br />

Platte von WD<br />

wird im letzen<br />

Quartal 2013<br />

erwartet.<br />

Kurz notiert<br />

■ Musik nach Ihrem<br />

Geschmack finden<br />

Der Musikstreaminganbieter<br />

WiMP hilft bei<br />

der Musikfindung. Dazu<br />

dienen redaktionelle<br />

Empfehlungen und der<br />

Austausch mit Freunden und Unbekannten.<br />

Für iPhone oder iPad gibt es eine<br />

Songerkennung. WiMP bietet über 18 Millionen<br />

Stücke an. 30 Tage sind kostenlos,<br />

danach kostet es 5 <strong>Euro</strong> pro Monat. tr<br />

➔ www.wimp.de<br />

■ Ab in den Weltraum<br />

Das virtuelle Planetarium<br />

Redshift 8 zollt der steigenden<br />

Rechnerleistung<br />

Tribut und hat die Zahl<br />

der Himmelkörper stark<br />

erweitert: 100 Millionen<br />

Sterne, 1 Million Deep-<br />

Sky-Objekte, 500.000 Asteroiden und 2000<br />

Kometen. Das Programm bietet 3D-Flüge,<br />

eine ausgereifte Teleskopsteuerung und<br />

Himmelskalender. Preis: 50 <strong>Euro</strong>. tr<br />

➔ www.usm.de<br />

Mit der Popslate-<br />

App können Sie<br />

bestimmen, was auf<br />

Ihrer E-Ink-Hülle<br />

angezeigt werden<br />

soll.<br />

DESIGNER-IPHONE-HÜLLE<br />

Zweiter iPhone-<br />

Bildschirm mit E-Ink<br />

■ Die neue iPhone-5-Hülle Popslate ist mit<br />

E-Ink-Display versehen. Damit verwandeln<br />

Sie die Rückseite des Smartphones in<br />

eine Leinwand, die als ständig wechselndes<br />

Cover-Bild fungieren kann. Genauso<br />

können Sie dort aber auch Ihre To-Do-Liste<br />

anzeigen lassen oder natürlich E-Books<br />

lesen. Durch die E-Ink-Technik verbraucht<br />

die Hülle nur dann Strom, wenn das Bild<br />

wechselt und muss dadurch nur alle paar<br />

Wochen nachgeladen werden. fb<br />

➔ www.popslate.com<br />

BRING-YOUR-OWN-DEVICE<br />

Prischäft oder Gevat?<br />

31%<br />

Nein, ich nutze<br />

keine privaten<br />

Endgeräte im<br />

Unternehmen<br />

69%<br />

Ja, ich nutze auch<br />

private Endgeräte<br />

im Unternehmen<br />

■ Bring Your Own Device (BYOD), das Mitbringen<br />

von eigenen Tablets, Notebooks und<br />

Smartphones am Arbeitsplatz, wird laut einer<br />

Studie von techconsult im Auftrag von<br />

Microsoft immer populärer. Während BYOD<br />

die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

erhöhen soll, sehen Arbeitgeber<br />

dies kritischer. Rund 60 Prozent der Befragten<br />

sagten, dass ihre Arbeitgeber gegen die<br />

Nutzung privater Endgeräte in der Firma<br />

sind, 74 Prozent gegen private Software. tr<br />

➔ www.techconsult.de<br />

Nutzen Sie private Endgeräte in Ihrem Unternehmen?<br />

Smartphone<br />

Laptop<br />

Handy<br />

Tablet<br />

15%<br />

31%<br />

53%<br />

67%<br />

Andere 5%<br />

0% 20% 40% 60% 80%<br />

Basis: 914 Unternehmen / Mehrfachantworten möglich / Quelle: techconsult<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 9


AKTUELL<br />

4Gründe, warum Flash keine Zukunft hat<br />

Nicht auf dem iPhone<br />

Apple hat sich schon sehr früh<br />

gegen Flash entschieden und<br />

setzt komplett auf HTML 5.<br />

Die meisten Dienstanbieter<br />

wollen aber auch auf iPhone<br />

& Co. präsent sein. Das ist<br />

sicher der Hauptgrund, warum<br />

Flash langsam ausstirbt. Adobe<br />

stellte konsequenterweise das<br />

mobile Flash ein.<br />

Silverlight wird eingestellt<br />

Flash ist tot, Silverlight toter.<br />

Richtig durchgesetzt hat sich<br />

die Flash-Alternative nie, denn<br />

kein Entwickler steckt Arbeit<br />

in eine Plattform, die nur<br />

wenige Anwender verwenden.<br />

Gerüchten zufolge wird Microsoft<br />

Silverlight demnächst<br />

komplett einstellen, die Seite<br />

silverlight.net ist schon offline.<br />

Youtube setzt auf HTML 5<br />

Youtube als größte Videoplattform<br />

im Web betreibt<br />

Flash schon lange mit HTML<br />

5 parallel. Inzwischen werden<br />

zwei Drittel aller Videos im<br />

Web als HTML 5 ausgeliefert.<br />

Tendenz steigend. Es ist nur<br />

eine Frage der Zeit, bis die<br />

Plattformen sich komplett von<br />

Flash trennen.<br />

Nur zum Nachinstallieren<br />

Auch Google liefert Android<br />

inzwischen ohne Flash aus.<br />

HTML 5 und Apps machen den<br />

Adobe-Standard überflüssig.<br />

Flash lässt sich zwar auf dem<br />

Android-Smartphone umständlich<br />

unter Umgehung des<br />

Stores nachinstallieren, aber<br />

das ist in den meisten Fällen<br />

unnötig. Wozu auch?<br />

SPÜLMASCHINENFESTE EINGABEGERÄTE<br />

Keimfreie Keyboards und Mäuse<br />

Die elektronischen<br />

Bauteile sind bei<br />

den Tastaturen von<br />

Seashield komplett<br />

mit Silikon ummantelt<br />

und halten auch<br />

einer Reinigung in<br />

der Spülmaschine<br />

stand.<br />

■ Werden Mäuse und<br />

Tastaturen über längere<br />

Zeit genutzt, dann<br />

sind sie ein perfektes<br />

Ökosystem für Keime und<br />

Bakterien aller Art. Zudem<br />

kann man herkömmliche Eingabegeräte<br />

eher schlecht reinigen. Um diesem<br />

Umstand abzuhelfen, hat der US-amerikanische<br />

Hersteller Seashield Mäuse und<br />

Keyboards entwickelt, die man sogar ohne<br />

Probleme in der Geschirrspülmaschine reinigen<br />

kann. Der Trick: Die elektronischen<br />

Bauteile werden komplett mit Silikon ummantelt<br />

und sind damit vor Wasser und sogar<br />

vor Putzmitteln geschützt. Die Eingabegeräte<br />

verkraften Waschtemperaturen von<br />

bis zu 60 Grad, nur die Hitzetrocknung muss<br />

deaktiviert sein. Bei den kabelgebundenen<br />

Modellen werden die Stecker beim Waschgang<br />

durch eine Kunststoffkappe geschützt.<br />

Einige der Mäuse und Keyboards sind zudem<br />

mit einer antimikrobiellen Oberfläche<br />

beschichtet, die durch Silberionen das<br />

Wachstum von Bakterien behindert. Die<br />

Seashield-Tastaturen sind ab ca. 45 <strong>Euro</strong> erhältlich,<br />

die Mäuse ab ca. 40 <strong>Euro</strong>. kl<br />

➔ www.seashield.de<br />

Der Brother HL-<br />

S7000DN ist mit<br />

100 Seiten/min. der<br />

schnellste Bürodrucker<br />

der Welt.<br />

DRUCKER<br />

Der schnellste<br />

Tintendrucker der Welt<br />

■ Brother hat den schnellsten Bürodrucker<br />

der Welt auf den Markt gebracht. Der HL-<br />

S7000DN arbeitet mit einem fest eingebauten<br />

Tintenstrahldruckkopf, der eine Länge<br />

von 21 cm hat und damit über die gesamte<br />

Breite einer DIN-A4 Seite reicht. Die typischen<br />

Druckkopfbewegungen eines Tintensystems<br />

gibt es im S7000DN also nicht.<br />

Mit diesem Bauprinzip erreicht Brother die<br />

enorm hohe Geschwindigkeit von 100 Seiten/min,<br />

die mit herkömmlicher, beweglicher<br />

Mechanik wohl nie zu erreichen ist.<br />

Brother siedelt den S7000DN ausschließlich<br />

im geschäftlichen Umfeld an und bietet seinen<br />

Kunden einen Leasingvertrag zu knapp<br />

83 <strong>Euro</strong> monatlich an bei einem Seitenpreis<br />

von 0,8 Cent pro gedruckter Monochromseite.<br />

Mit Tintenpatronen, die für 30000 Seiten<br />

reichen und voller Netzwerk-Kompatibilität<br />

(WLAN, Gigabit-LAN) ist der S7000DN für<br />

Arbeitsgruppen prädestiniert.<br />

ok<br />

➔ www.brother.de<br />

10<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


AKTUELL<br />

SOCIAL MEDIA<br />

Microsoft attackiert Facebook<br />

■ Der Software-Konzern Microsoft gibt die<br />

Community So.cl für die Öffentlichkeit frei.<br />

Der Hauptunterschied zu Facebook ist: Der<br />

Anwender lädt keine eigenen Bilder und<br />

Inhalte hoch, sondern sucht sich welche<br />

im Web (mit Bing). Das Ganze ist bunt und<br />

ein bisschen Pinterest. Alles lässt sich kommentieren<br />

und austauschen. Einen Like-<br />

Button gibt es auch: This makes me smile.<br />

Kann eine weitere Community erfolgreich<br />

sein? Sogar Google ist mit Google+ bislang<br />

nur mäßig erfolgreich. Auf der anderen Seite<br />

ist auch das einst übermächtige MySpace<br />

nur noch eine Fußnote in der der noch kurzen<br />

Geschichte sozialer Neztwerke. whs<br />

➔ www.so.cl<br />

Game des Monats<br />

DmC: Devil May Cry<br />

➔ www.devilmaycry.com Preis: 40 <strong>Euro</strong><br />

Microsofts neue<br />

Community So.cl<br />

ist ein bisschen<br />

Facebook, ein bisschen<br />

Bing und ein<br />

bisschen Pinterest.<br />

■ Devil May Cry hat das Genre Hackand-Slay<br />

vor zwölf Jahren erfolgreich<br />

in die dritte Dimension gebracht – nun<br />

meldet sich Capcom mit einer alternativen<br />

Realität zur bisherigen Story<br />

<strong>zurück</strong>. Dämonenjäger Dante, deutlich<br />

jünger und mit dunklen Haaren, ist<br />

aber weiterhin mit von der Partie. Er<br />

kämpft gegen eine Stadt, die scheinbar<br />

lebendig ist und ihm scharenweise<br />

Monster vor die Flinte schickt. fb<br />

_09U07_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_02_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Dec 2012 13:07:45<br />

Stilvolle<br />

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www.brack.ch | www.digitec.ch | www.steg-electronics.ch | www.steg-electronics.ch


AKTUELL<br />

App<br />

des Monats<br />

ForeverMap 2 – Offline Maps<br />

■ Mit ForeverMap 2<br />

für Android und iOS<br />

können Sie Ihr Kartenmaterial<br />

online<br />

und offline abrufen.<br />

Damit schaffen Sie<br />

gehörig Sparpotenzial bei Roaming-<br />

Kosten. Die kostenlose Version bietet<br />

Ihnen sogar das gesamte Straßennetz<br />

Deutschlands.<br />

fb<br />

➔ www.skobbler.de/apps/forevermap<br />

NEUE TREFFERLISTE<br />

Google: Gucken statt klicken<br />

■ Google hat ein neues Designelement für<br />

seine Suchmaschine in Deutschland freigeschaltet:<br />

den so genannten Knowledge<br />

Graph. Bei wichtigen Suchbegriffen zeigt<br />

die Suchmaschine nun Inhalte neben der<br />

Trefferliste. Das sind erste Bilder und Sachinformationen,<br />

die meist aus Wikipedia<br />

entnommen sind. Google bezweckt damit,<br />

dem Suchenden sofort Antworten auf Fragen<br />

zu präsentieren, so dass dieser nicht<br />

tiefer klicken oder weitere Suchfragen stellen<br />

muss. Die Suchmaschine unterscheidet<br />

dabei auch semantisch ähnliche Begriffe<br />

(Jaguar und Jaguar). Intern baut Google eine<br />

strukturierte Wissensdatenbank auf und<br />

kennt beispielsweise die Höhe von Bergen<br />

oder Lebensdaten von Personen. Mit<br />

Knowledge Graph überschreitet Google die<br />

Schranke <strong>vom</strong> Vermittler von Informationen<br />

zum Anbieter von Inhalten. whs<br />

FOTORUCKSACK<br />

Geniales Konzept<br />

■ Der Rotation-180°-Rucksack wurde von<br />

Fotografen gestaltet. Das merkt man: Ohne<br />

den Begleiter absetzen zu müssen,<br />

kommt man über die<br />

rotierende Gürteltasche mit<br />

Magnetverschluss an die Kamera<br />

heran. ok<br />

➔ www.mindshiftgear.com<br />

Ein Fotorucksack mit<br />

rotierender Gürteltasche.<br />

Google zeigt nun mit dem neuen Designelement Knowledge Graph erste Bilder und Wissensschnipsel<br />

rechts neben der Trefferliste.<br />

ALTGERÄTE<br />

Gewaltige Rohstoffreserven in<br />

deutschen Haushalten<br />

61%<br />

aller Bundesbürger<br />

besitzen<br />

ein Alt-Handy<br />

Quelle: Bitkom<br />

besitzen<br />

vier und mehr<br />

Althandys<br />

4%<br />

6<br />

%<br />

Der Branchenverband Bitkom<br />

hat die Deutschen befragt, wie<br />

viele alte Handys und Smartphones<br />

sie ungenutzt daheim<br />

herumliegen haben.<br />

23 %<br />

besitzen zwei<br />

Alt-Handys<br />

besitzen<br />

drei Alt-Handys<br />

■ 61 Prozent der Bundesbürger haben ein<br />

altes Handy ungenutzt daheim herumliegen.<br />

Des ergab eine Umfrage des Branchenverbands<br />

Bitkom. Knapp ein Viertel der<br />

Deutschen hat sogar zwei Handys übrig.<br />

Und viele noch mehr. Das ist kein Wunder,<br />

denn alle zwei Jahre bekommt man<br />

mit einem neuen Telefonvertrag ein Gerät<br />

oft kostenlos oder sehr günstig dazu. Insgesamt<br />

waren es 2011 83 Millionen Geräte,<br />

2010 nur 72 Millionen. Viele verschenken<br />

die alten Telefone irgendwann, verkaufen<br />

oder entsorgen sie. Im Hausmüll haben<br />

Handys aber nichts verloren, denn sie enthalten<br />

wichtige Rohstoffe wie Gold, Silber<br />

und Kupfer. Gesucht ist auch das seltene<br />

und sehr wertvolle Lanthan, das fast nur in<br />

China vorkommt. Wertstoffhöfe sammeln<br />

und recyeln Handys, denn die Akkus gehören<br />

zum Sondermüll.<br />

whs<br />

➔ www.bitkom.org<br />

12<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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AKTUELL<br />

INFORMATIONEN VOR DEM EINLOGGEN MOBILES BETRIEBSSYSTEM FORSCHUNG<br />

Windows-8-Startbild<br />

Bevor Sie eingeloggt sind, wisen Sie schon Datum,<br />

Uhrzeit und was Sie machen müsssen.<br />

■ Die Windows-8-Apps TuneUp Incredi-<br />

Lock verwandelt den Sperrbildschirm (Lock<br />

screen) in ein multifunktionales Schwarzes<br />

Brett (Dashboard). So bekommen Nutzer<br />

schon vor dem Einloggen Informationen.<br />

Die Version bietet bislang ein Notiz-Widget,<br />

weitere zu Nachrichten und Wetter sollen<br />

folgen. Die App enthält außerdem 400<br />

Hintergrundbilder aus Kategorien wie Natur,<br />

Städte & Architektur oder Tiere in HD-<br />

Auflösung. Die App ist derzeit kostenlos im<br />

Windows Store von Windows 8 in Deutsch<br />

und Englisch erhältlich.<br />

tr<br />

➔ www.tuneup.de<br />

STEAMBOX WIRD REALITÄT<br />

Mozillas OS macht<br />

iPhone Konkurrenz<br />

■ Mozilla hat ein mobiles Betriebssystem<br />

entwickelt, FirefoxOS, und geht in Konkurrenz<br />

zu iOS, Android und Windows 8. FirefoxOS<br />

hat allerdings einige Vorteile gegenüber<br />

den Etablierten: Es basiert komplett auf<br />

HTML 5 und ist dadurch sehr kompatibel,<br />

anpassungsfähig und offen. Finden sich genügend<br />

Apps, könnte es ein echter Konkurrent<br />

werden. Wer es ausprobieren möchte,<br />

installiert einen Simulator als Add-on für<br />

den Desktop-Firefox (60 MB). whs<br />

➔ addons.mozilla.org/de/firefox/addon/firefox-ossimulator<br />

Valve entwickelt eigenen Spiele-<strong>PC</strong><br />

■ Die Gerüchte um Valves Engagement<br />

im Hardware-Sektor haben sich endlich<br />

erhärtet. „Wir werden Wohnzimmer-<strong>PC</strong>s<br />

entwickeln“, bestätigte Gabe Newell, Chef<br />

des innovativen Spiele-Unternehmens, auf<br />

der Videospielpreisverleihung von Spike.<br />

Steam für Linux werde aus der Beta-Phase<br />

entlassen und könne auf diesen neuen<br />

Mehr Offenheit:<br />

Firefox könnte ein<br />

ernsthafter Konkurrent<br />

zu Android, iOS<br />

und Win 8 werden.<br />

Steam-<strong>PC</strong>s laufen. Eine Steam-Version für<br />

Smart-TV ist unter dem Namen Big Picture<br />

schon angelaufen.<br />

Newell ist der Meinung, dass diese neue Art<br />

von Spiele-<strong>PC</strong> durchaus mit den Konsolen-<br />

Konkurrenten von Sony und Microsoft konkurrieren<br />

können. „Unsere Hardware wird<br />

eine sehr kontrollierte Umgebung bieten“,<br />

LCD im Kontaktlinsenformat<br />

Die LCD-Kontaktlinse projiziert ein Dollar-<br />

Zeichen auf das Auge des Trägers.<br />

■ Forschern <strong>vom</strong> Center of Microsystems<br />

in Gent ist es gelungen, ein LC-Display als<br />

biegsame Kontaktlinse zu modellieren.<br />

Im Youtube-Video (youtu.be/-btRUzoKYEA)<br />

projizieren sie ein Dollar-Zeichen auf die<br />

Linse. Eine sinnvolle Anwendung ist die<br />

Korrektur bestimmter Sehschwächen. Für<br />

den Alltagsgebrauch eignet sich die Linse<br />

für eine Tönung als Sonnenbrille oder das<br />

Auftragen einer schrägen Augenfarbe.<br />

Der Träger der Linse kann den Inhalt des<br />

Displays nicht sehen. Forscher planen als<br />

nächsten Schritt, Inhalte in das Auge einzuspiegeln<br />

für Zusatzinformationen zur<br />

Wirklichkeit (Augmented Reality). whs<br />

➔ www.cmst.de<br />

fügte er hinzu. Benutzer, die mehr Flexibilität<br />

erwarten, könnten auf andere Anbieter<br />

<strong>zurück</strong>greifen.<br />

Auf der Software-Schiene bleibt Valve dennoch<br />

nicht stehen. Derzeit werde an einer<br />

neuen Version der Source-Engine für die<br />

nächste Spiele-Generation gearbeitet. fb<br />

➔ www.kotaku.com<br />

Nach Monaten der Gerüchte hat Valve nun ein Schmankerl für<br />

seine Kunden: Die Steambox kommt und wird mit XBox und Playstation<br />

konkurrieren. Gabe Newell sieht eine glorreiche Zukunft<br />

für Spiele-<strong>PC</strong>s im Wohnzimmer.<br />

14<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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Windows 8 wurde von Grund auf neu entwickelt, um den<br />

Anwender in den Mittelpunkt zu stellen. Platzieren Sie<br />

das Wichtigste direkt auf Ihren Startbildschirm, sodass<br />

Sie schnell auf Ihre Kontakte, Apps, Websites und vieles<br />

mehr zugreifen können – so verbringen Sie weniger Zeit<br />

mit Suchen und mehr mit dem, was Ihnen wichtig ist.<br />

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AKTUELL<br />

Kurz notiert<br />

■ Trendsport Yoga vor dem <strong>PC</strong><br />

Der Yoga-Trainer der Deutschen Fußball-<br />

Nationalelf, Patrick Broome, zeigt auf<br />

<strong>DVD</strong>-ROM und <strong>DVD</strong>-Video Yoga für Alle<br />

(15 <strong>Euro</strong>), wie sich die körperliche Fitness<br />

steigern und Stress<br />

abbauen lässt. Videos,<br />

Bilder und Texte lehren<br />

Yoga-Grundlagen wie<br />

Atmung, Körperhaltung<br />

und die Ausführung der<br />

Übungen. tr<br />

MAINBOARDS<br />

4K-Auflösung mit Onboard-Grafik<br />

■ Gigabyte hat als erster Hersteller ein 4K-<br />

Display an Mainboards für Intel-Prozessoren<br />

mit integrierter Grafik demonstriert.<br />

Möglich ist das durch die beiden Thunderbolt-Ports<br />

auf einigen der Z77-Mainboards<br />

von Gigabyte, die gleichzeitig auch Display-<br />

Port-1.1-Ausgänge sind. Jeder der beiden<br />

Ports unterstützt eine Auflösung von 2560<br />

x 1600 Bildpunkten. Beide zusammen sind<br />

fähig, eine 4K-Auflösung mit 4096 x 2160<br />

Bildpunkten zu liefern. Gigabyte hat das<br />

mit dem 36,4-Zoll-Display EIZO DuraVision<br />

FDH3601 demonstriert. Der 25000-<strong>Euro</strong>-<br />

Monitor wurde für Flugsicherung und geophysische<br />

Dienste entwickelt.<br />

kl<br />

➔ www.gigabyte.de<br />

➔ www.usm.de<br />

■ 5000 Vorlagen für Office 2010<br />

Niemand muss das Rad neu erfinden:<br />

Für Einladungen, offizielle Schreiben und<br />

Rechnungen gibt es genug Vorlagen. 5000<br />

Texte, Tabellen und Präsentationen für<br />

Microsoft Office XP, 2000, 2003, 2007 und<br />

2010 hat der Franzis<br />

Verlag auf einer <strong>DVD</strong><br />

gut sortiert und mit<br />

<strong>Vorschau</strong> gesammelt.<br />

Das Programm<br />

kostet 20 <strong>Euro</strong>. tr<br />

➔ www.franzis.de<br />

Der Eizo FDH3601<br />

wird über zwei<br />

DisplayPort-Kabel<br />

und Adapter mit den<br />

Thunderbolt-Ports<br />

auf dem Mainboard<br />

verbunden. So sind<br />

4096 x 2160 Bildpunkte<br />

möglich.<br />

ÜBERWACHUNGSTECHNIK<br />

WLAN-Roboter für den Garten<br />

■ Was liegt unterm Sofa? Wie wirkt Opas<br />

Schrank aus der Froschperspektive? Was<br />

treibt der Igel im Gebüsch? Antworten<br />

auf diese Fragen liefert der kleine fahrbare<br />

Roboter WLC-240.Wifi mit<br />

integrierter und schwenkbarer<br />

Kamera. Der Steuermann<br />

bewegt das geländegängige<br />

Gefährt über WLAN und iPhone-App. Am<br />

Smartphone empfängt er auch die Kamerabilder,<br />

die sich als Video oder Einzelaufnahme<br />

speichern lassen. Der Anwender<br />

bedient die App intuitiv durch Schwenken<br />

und Drehen des Smartphones. Die<br />

WLAN-Einstellung erfolgt automatisch;<br />

der Empfang geht bis zu dreißig Meter.<br />

Der Mini-Robo kostet ca. 100 <strong>Euro</strong>. whs<br />

➔ www.pearl.de<br />

Der kleine fahrbare Roboter mit<br />

eingebauter Kamera lässt sich über<br />

das iPhone steuern.<br />

Buch<br />

des Monats<br />

Computerspiele<br />

programmieren<br />

➔ www.oldenbourgverlag.de,<br />

19,80 <strong>Euro</strong> / 156 Seiten,<br />

Autor: Klaus Breuer<br />

Verlag: Oldenbourg<br />

Verlag<br />

■ Eine Einführung in die Konzepte der<br />

Künstlichen Intelligenz gibt Klaus Breuer<br />

in Computerspiele programmieren.<br />

Der Autor verzichtet darauf, die Materie<br />

anhand einer Programmiersprache<br />

zu erklären, sondern zeigt die Methoden<br />

jeweils an einem Fallbeispiel. So<br />

wird etwa die Fuzzy Logic anhand des<br />

Verhaltens eines Wächters dargestellt.<br />

Dabei konzentriert sich Breuer auf die<br />

Kernkonzepte, ohne sich in Details zu<br />

verlieren. Der unterhaltsame Stil und<br />

die konzentrierte Darstellung machen<br />

das Buch für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

mit Programmierkenntnissen<br />

zur lohnenden Lektüre. tr<br />

16<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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An diesen Controller können<br />

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AKTUELL<br />

Update-Ticker<br />

■ BDs und <strong>DVD</strong>s produzieren<br />

Der PowerProducer 6<br />

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für Blu-ray-Disc<br />

und <strong>DVD</strong>. Hersteller<br />

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die Unterstützung der<br />

aktuellen und beliebtesten<br />

Medienformate<br />

einschließlich MKV und 3D, verbesserte<br />

Rendering-Leistung und neue Vorlagen.<br />

PowerProducer ist zertifiziert für Windows<br />

8 und kostet ca. 80 <strong>Euro</strong>. pk<br />

➔ http://de.cyberlink.com<br />

■ Löhne und Gehälter abrechnen<br />

Eine „einfache, sichere<br />

und stressfreie Lohnund<br />

Gehaltsabrechnung“<br />

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Ausbaustufen ab<br />

199 <strong>Euro</strong> erhältliche<br />

Windows-Programm richtet sich vor allem<br />

an kleine Betriebe. Im Paket enthalten sind<br />

die Module für die <strong>Über</strong>mittlung der Steuerdaten<br />

an das Finanzamt und der Daten<br />

für die Sozialversicherung (dakota). pk<br />

➔ www.lexware.de<br />

■ Zaubern mit Effekt<br />

Das High-End-Compositing-Programm<br />

Nuke 7 ist für Windows, Linux und<br />

Mac OS X erhältlich. Neu sind Performance-<br />

und Workflow-Optimierungen.<br />

Nuke hat in der Vorversion einen technischen<br />

Oskar erhalten und wurde für viele<br />

bekannte Kinofilme – etwa Hugo – und<br />

Werbespots eingesetzt. Der Preis: ca. 4200<br />

<strong>Euro</strong>. pk<br />

➔ www.dve.de<br />

■ Landschafts-Architekt<br />

Das 3D-Programm Vue, beliebt zum<br />

Erzeugen künstlicher Landschaften, gibt<br />

es neu als Version 11. Vue 11 Complete<br />

kostet ca. 450 <strong>Euro</strong> und zeichnet sich laut<br />

Hersteller durch ein besseres Partikelsystem,<br />

schnelleres Rendering und viele<br />

Detail-Optimierungen aus. pk<br />

➔ www.e-onsoftware.com/complete<br />

DATEN- UND VERBRAUCHERSCHUTZ<br />

Facebook erneut verklagt<br />

BANK-SOFTWARE<br />

Kostenlos zahlen<br />

■ Die Banking-Software Steganos Online-<br />

Banking Free kann zwar nur ein einziges<br />

Konto verwalten – doch das darf bei einer<br />

von über 3000 Banken in Deutschland liegen.<br />

Auf der Startseite des Programms für<br />

Windows ab XP erscheint eine <strong>Über</strong>sicht<br />

über den aktuellen Kontostand und die<br />

aktuellen Buchungen. Neu ist der Finanz-<br />

Tacho. Dieser zeigt per Farbcode, wie viel<br />

Geld der Anwender in diesem Monat noch<br />

ausgeben darf, wenn das aktuelle Vermögen<br />

nicht abgeschmolzen werden soll. Enthalten<br />

ist zudem eine Live-Suche. pk<br />

➔ www.steganos.com/de/produkte<br />

Sicheres Homebanking<br />

hat sich<br />

Steganos auf die<br />

Fahnen geschrieben.<br />

Neu ist die<br />

Freeware-Variante.<br />

■ Der Bundesverband der Verbraucherzentralen<br />

(vzvb) hat erneut Facebook verklagt.<br />

Nach Ansicht der Verbraucherschützer<br />

verstößt das neue App-Zentrum von Facebook<br />

gegen verschiedene Gesetze, da es<br />

Daten der persönlichen Nutzer ohne deren<br />

Einwilligung an App-Entwickler weiter<br />

gibt. Das neue App-Zentrum hat laut vzbv<br />

den Datenschutz für den Anwender verschlechtert.<br />

Viele Anwender sind sich nicht<br />

bewusst, dass sie mit der Installation einer<br />

App Daten weiter geben, auf deren Basis die<br />

Betreiber Profile für Werbung erstellen. Die<br />

Verbraucherzentrale hatte Facebook bereits<br />

erfolgreich wegen des Freundefinders verklagt,<br />

allerdings ist das soziale Netz in Berufung<br />

gegangen.<br />

whs<br />

➔ www.vzbv.de<br />

Komfortabel suchen Sie mit Vavideo in TV-Sendern<br />

und Videoportalen nach den gewünschten Filmen.<br />

FILME UND SERIEN SPEICHERN<br />

Mediatheken-<br />

Suchmaschine<br />

■ Die Suchmaschine Vavideo durchsucht<br />

die Mediatheken von ARD, ZDF, NDR, Arte,<br />

3Sat, WDR, BR, SWR und RTL. Hinzu kommen<br />

die Videoportale Youtube und My Video.<br />

Dier Ergebnisse erscheinen mit kleinem<br />

<strong>Vorschau</strong>bild. In der Detailansicht<br />

kann der Anwender Filme abspielen oder<br />

auf die Festplatte kopieren. Dazu gibt es<br />

weitere Informationen zum Inhalt und außerdem<br />

eine kleine Programmvorschau für<br />

ARD und ZDF.<br />

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➔ www.vavideo.de<br />

18<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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AKTUELL<br />

70 %<br />

der Deutschen fürchten<br />

um ihre Cloud-Daten.<br />

Quelle: CSC<br />

SICHERHEIT<br />

Deutsche Anwender<br />

misstrauen der Cloud<br />

■ Eine repräsentative Umfrage des Sicherheitsdienstleisters<br />

CSC ergab, dass 70 Prozent der<br />

deutschen Anwender um ihre Daten in der Cloud<br />

besorgt sind. Insbesondere haben sie Angst davor,<br />

dass der Anbieter Daten im Ausland verarbeitet,<br />

wo nicht so strenge Richtlinien zum Datenschutz<br />

gelten. Außerdem befürchten sie, dass Anbieter<br />

Löschaufträge nicht vollziehen. Das heißt, der<br />

Anwender sieht die Daten zwar nicht mehr, in<br />

den Datenbanken der Cloud-Dienste leben sie<br />

aber fort. 82 Prozent der tausend Befragten wünschen<br />

sich deshalb, dass der Gesetzgeber eine<br />

Zertifizierung für Cloud-Dienste vorschreibt.<br />

➔ www.csc.com<br />

Kurz notiert<br />

■ Aus für den Schultrojaner<br />

Die Kultusministerkonferenz einigte sich<br />

mit den Schulbuchverlagen darauf, dass<br />

es keine Schul-Spyware geben wird, die<br />

überprüft, dass die Lehrer nicht mehr<br />

als zehn Prozent von Büchern digital im<br />

Unterricht verwenden. Die Verleger hatten<br />

das gefordert, erhalten nun aber eine<br />

höhere Vergütung.<br />

■ Quiz zum Datenschutz<br />

Das Netzwerk Medienkompetenz NRW<br />

hat auf seiner Webseite ein Quiz zum<br />

Thema Datenschutz eingefügt. Der Besucher<br />

soll sich spielerisch in die Thematik<br />

einarbeiten. Zu jeder Frage gibt es in der<br />

abschließenden Auswertung weiterführende<br />

Informationen.<br />

➔ www.mekonet.de/quiz<br />

NEUE APPS<br />

Sicher mobil browsen<br />

■ Von McAfee und AVG gibt es neue Versionen<br />

mobiler Schutzprogramme. Bei<br />

McAfee sichert der Anwender nun andere<br />

Android-Apps mit einer PIN-Nummer. Das<br />

macht Sinn, denn viele Apps wie Facebook,<br />

Linkedin und Google-Mail erfordern keine<br />

Passworteingabe beim Neustart. Ein Finder<br />

des Geräts kann sich so sofort einloggen.<br />

McAfee führt hier nun eine Sicherheitsschranke<br />

ein. AVG bietet für iPhone und<br />

iPad darüber hinaus einen sicheren Browser<br />

an. Dieser erkennt per Cloud Phishing-<br />

Seiten und schützt mit der Do-not-Track-<br />

Technologie vor spionierenden Webseiten.<br />

Die McAfee-App kostet ca. 30 <strong>Euro</strong>, die Safe-<br />

Browsing-App von AVG ist kostenlos.<br />

➔ www.mcafee.de www.avg.de<br />

Mit der Sicherheits-App von McAfee sperrt der<br />

Anwender den Zugriff auf bestimmte Apps.<br />

PROGNOSE<br />

Unsicherheitstrends 2013<br />

■ Der Antivirenhersteller Kaspersky<br />

orakelt über die Bedrohungen für das<br />

Jahr 2013: Mehr Cyberspionage, mehr<br />

Cyberwar, mehr „Hacktivism“ und mehr<br />

Attacken auf Cloud-Dienste soll es demnach<br />

geben. Zielgerichtete Angriffe richteten<br />

sich gegen Privatpersonen, Unternehmen<br />

und Verwaltungen. Sie würden<br />

von anderen <strong>Staat</strong>en, konkurrierenden<br />

Unternehmen oder von politischen Cyber-Aktivisten<br />

ausgehen. Dabei würden<br />

neuartige und hochwertige Tools zum<br />

Einsatz kommen, etwa der Sagotage-<br />

Trojaner Flame. Hacker interessierten<br />

sich zunehmend für sensible Cloud-<br />

Daten, auch die vielen Passwortlecks der<br />

letzten Jahre hätten nicht für Vertrauen<br />

bei den Anwendern gesorgt. Schließlich<br />

erwarten die Experten, dass es Drive-By-<br />

Infektionen auf mobilen Geräten geben<br />

wird, also Trojaner, die sich der Anwender<br />

beim Surfen einfängt. Auch Java berge<br />

weiterhin ein großes Gefahrenpotenzial<br />

für Attacken auf Browser.<br />

➔ www.kaspersky.de<br />

20<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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AKTUELL<br />

IDENTITÄTSDIEBSTAHL<br />

Das gestohlene<br />

Selbst<br />

Identitätsdiebe im Internet plündern Konten, löschen Daten<br />

und zerstören den guten Ruf. Jeden kann es treffen. Die Täter<br />

sind nicht nur Kriminelle, sondern stammen oft aus dem<br />

persönlichen Umfeld. Lesen Sie, wie gefährlich Identitätsdiebstahl<br />

ist und wie Sie sich schützen können. ■ VILMA NICLAS<br />

Am häufigsten von Identitäts-Passwortdiebstahl<br />

betroffene Internetdienste in Deutschland 2010<br />

Anzahl der gestohlenen Identitäten und Passwörter<br />

Webmailkonten<br />

Handelsplattformen<br />

Soziale Netzwerke<br />

Banking<br />

Internet-Shops<br />

Internet-Anbieter<br />

Reiseportale<br />

Sonstige<br />

25501<br />

18872<br />

85816<br />

78838<br />

149775<br />

198922<br />

279193<br />

270454<br />

Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat untersucht, auf welchen Plattformen<br />

die meisten Diebstähle von Konten, Passwörtern und Identitäten passieren. Webmail ist nach wie vor<br />

vorne, Soziale Netze kommen auf Platz drei. Bei diesen ist die Tendenz jedoch steigend.<br />

Anfang November 2012 erhielt die Kriminalpolizei<br />

Schweinfurt mehrere Anzeigen<br />

gegen Unbekannt. Täter hatten sich<br />

in fremde Facebook-Accounts eingeloggt<br />

und baten deren Kontakte unter einem<br />

Vorwand um die Handynummern. Mit den<br />

Handynummern überwiesen sich die Täter<br />

über einen SMS-Zahlungsdienst Geld.<br />

Die Bestätigungs-PINs ließen Sie sich von<br />

den gutgläubigen Opfern ebenfalls per Facebook<br />

nennen. Die Mobilfunkkonten der<br />

Opfer wurden mit hohen Summen belastet.<br />

Das Geld wanderte meist ins Ausland.<br />

Eine weitere, zwar bekannte, aber immer<br />

noch wirkungsvolle Masche auf Facebook<br />

ist: „Hallo, ich bin in eine total blöde Situation<br />

geraten … ich wurde bestohlen, Geldbeutel,<br />

Flugtickets und Geldkarten weg,<br />

jetzt komm ich nicht mehr <strong>zurück</strong>, kannst<br />

Du mir helfen und mir Geld für die Rückreise<br />

schicken?“ Viele helfen und überweisen<br />

Geld per Western Union als Auslandsüberweisung<br />

und wundern sich, dass das<br />

Dankeschön nach der Rückreise ausbleibt.<br />

Denn nicht der Freund hat das Geld bekommen,<br />

sondern ein Identitätsdieb, der sich<br />

ins Facebook-Konto gehackt hat.<br />

Warum funktionierten diese Tricks so gut?<br />

„Viele Menschen fühlen sich in den eige-<br />

22<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


AKTUELL<br />

nen vier Wänden an ihrem heimischen <strong>PC</strong><br />

sicher und vergessen, dass das Kabel in der<br />

Wand bzw. der Router nach außen in die<br />

weite Welt führt“, erklärt Kriminalhauptkommissar<br />

Carsten Szymanski, Abteilung<br />

Cybercrime im LKA Berlin. Eine Statistik<br />

des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

zeigt, dass Identitätsdiebstahl<br />

vielfach stattfindet (siehe die Grafik<br />

im Aufmacher). Im Lagebild „Cybercrime<br />

2011“ des BKA heißt es: „Alle Arten digitaler<br />

Identitäten (z.B: Bankaccounts, Accounts<br />

für soziale Netzwerke, Kreditkartendaten)<br />

werden in den illegalen Webshops der so<br />

genannten Underground Economy angeboten.“<br />

Das bestätigten auch Szymanski und<br />

seine Kollegen. Sie vermuten zudem eine<br />

hohe Dunkelziffer an nicht gemeldeten<br />

Fällen. Identitätsdiebstahl macht sich nicht<br />

immer bemerkbar, er fällt erst auf, wenn<br />

ein Schaden eintritt.<br />

Ein häufiges Motiv für Identitätsdiebstahl<br />

ist zerbrochene Liebe<br />

Es gibt zwei Hauptmotive für den Identitätsdiebstahl:<br />

Einige Angriffe zielen auf den<br />

Geldbeutel, andere sind persönlich oder politisch<br />

motiviert. Viele Fälle stammen aus<br />

getrennten Beziehungen, Stalking geht oft<br />

mit Identitätsdiebstahl einher. Ist die Liebe<br />

gescheitert, verwandelt sie sich nicht selten<br />

in Hass. Der Ehemalige ordert beispielsweise<br />

Waren auf den Namen des Ex-Partners.<br />

Dieser muss sich dann um Warenrücksendungen<br />

und Kündigungen kümmern. Das<br />

kann die Opfer von Stalking und Identitätsdiebstahls<br />

etwa 400 Arbeitsstunden kosten,<br />

schätzen Experten.<br />

Suggeriert ein Täter mit einem Fake-Profile,<br />

jemand anders zu sein, kann das den Ruf<br />

des Opfers ruinieren und existenzbedrohend<br />

sein. Unbekannte haben in Rostock<br />

ein Facebook-Profil unter dem Namen eines<br />

Finanzsenators erstellt und Fotos, Links<br />

und Kommentare verbreitet. 303 Personen,<br />

Vereine oder Verbände hatten die Täter als<br />

Kontakt, darunter Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />

sowie Mitglieder der Rostocker<br />

Bürgerschaft, Unternehmer und Privatpersonen.<br />

Problematisch ist es oft, die falschen<br />

Einträge aus dem Internet zu löschen, die<br />

erhebliche negative Folgen für Opfer haben<br />

können: bis hin zu Einreiseverboten oder<br />

abgelehnte Jobs.<br />

Ebenso brisant ist es, wenn Hacker sämtliche<br />

wichtigen Accounts übernehmen. Das<br />

kann passieren, wenn das Opfer dasselbe<br />

Passwort für alle Dienste verwendet. Ist eines<br />

kompromittiert, folgen alle anderen. Von<br />

heute auf morgen sind alle Daten verloren.<br />

Die Internetwachen der Landeskriminalämter sind<br />

auch für Identitätsdiebstahl zuständig.<br />

Tipps gegen Identitätsdiebstahl<br />

■ Für jedes Konto ein anderes Passwort<br />

Wählen Sie pro Dienst ein anderes<br />

Passwort und als Benutzernamen<br />

verschiedene E-Mail-Adressen. Sichere<br />

Passwörter enthalten zehn Stellen mit<br />

Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben.<br />

Tipps für sichere einfache Passwörter<br />

findnen Sie unter www.verbraucher-sicheronline.de/artikel/passwoerter-die-schluesselzu-computer-und-internet.<br />

Ändern Sie<br />

regelmäßig Passwörter. Hinterlegen Sie<br />

keine Passwörter im Browser. Legen Sie<br />

Passwörter in einem anderen Medium ab,<br />

etwa handschriftlich.<br />

■ Logins protokollieren<br />

Koppeln Sie Internetdienste mit anderen<br />

Medien, etwa indem Sie bei der Anmeldung<br />

zusätzlich einen Code eingeben<br />

müssen, den Sie auf Ihrem Telefon<br />

erhalten. Oder lassen Sie sich beim<br />

Einloggen eine Anmeldebenachrichtigung<br />

zusenden, damit Sie sehen, wo der<br />

Login erfolgte. So fallen illegale Zugriffe<br />

von fremden Geräten leichter auf. Leider<br />

bieten nur wenige Dienste solche Mechanismen<br />

an.<br />

Der Wired-Journalist Mat Honan wurde solch<br />

ein Opfer: Die Täter löschten sein Google-<br />

Konto und den Inhalt des iPhones, iPads und<br />

MacBooks aus der Ferne und schrieben über<br />

seinen Twitter-Account rassistische Meldungen<br />

(CNBC-Bericht: video.cnbc.com/gallery<br />

/?video=3000108018&play=1). Derart komplexe<br />

Fälle von Identitätsdiebstahl sind aber nicht<br />

die Regel, meint auch das LKA Berlin. Weiter<br />

verbreitet ist dagegen der Missbrauch von<br />

Login-Daten, denn das ist oft ganz einfach:<br />

„1234567“ und „Passwort“sind unter den<br />

Top-Ten-Passwörtern der Bürger, die man in<br />

Listen mit gestohlenen Benutzer-Accounts<br />

Identitätsdiebstahl bedeutet für jedermann ein hohes Risiko. Mit ein paar Maßnahmen<br />

können Sie dieses jedoch deutlich reduzieren.<br />

■ Kein Abgleich mit sozialen Netzen<br />

Nutzen Sie für die Kommunikation neben<br />

Facebook eine altmodische E-Mail-Adresse.<br />

Wird der Account übernommen,<br />

können Sie Freunde warnen. Sichern<br />

Sie Ihren Namen in sozialen Netzwerken,<br />

selbst wenn Sie diese nicht nutzen.<br />

Veröffentlichen Sie so wenig wie möglich<br />

persönliche Daten, die Sie identifizieren,<br />

wie Geburtsdatum, Adresse, Steuernummer,<br />

Kontonummer, Telefonnummer.<br />

Wenn Sie keine Post mehr erhalten, kann<br />

es sein, dass Ihre Post auf eine andere<br />

Adresse umgeleitet wird. Geben Sie dem<br />

sozialen Netzwerken nicht die E-Mail-<br />

Login-Daten für den Kontaktabgleich mit<br />

Ihrem Adressbuch.<br />

■ Bankdaten nie speichern<br />

Speichern Sie keine Kreditkartendaten<br />

in Profilen oder sonst wo im Internet.<br />

Versenden Sie Bankdaten nur verschlüsselt.<br />

Prüfen Sie regelmäßig Ihre Konten.<br />

Achten Sie auf eine Bildschirmsperre und<br />

Sichtschutz, wenn Sie mit dem Smartphone<br />

oder iPad an einem öffentlichen<br />

Ort arbeiten.<br />

Facebook bietet<br />

einige zusätzliche<br />

Sicherheitsfunktionen,<br />

die vor<br />

Identitätsdiebstahl<br />

schützen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 23


AKTUELL<br />

findet „Bei einem Täter fanden wir bei einer<br />

Hausdurchsuchung das Passwort unter<br />

die Tastatur geklebt.“, berichtet Kommissar<br />

Szymanski.<br />

Wenn der Kontoname aus der Mail-<br />

Adresse besteht, ist Vorsicht geboten<br />

Alle Konten geklaut:<br />

Wired-Redakteur Mat<br />

Honan berichtet von<br />

einem umfassenden<br />

Identitätsangriff auf<br />

seine Person.<br />

Autorin Vilma Niclas ist<br />

Rechtsanwältin und Fachjournalistin<br />

für IT-Recht<br />

in Berlin.<br />

Tipps für den Ernstfall<br />

Sind Sie Opfer eines Identitätsdiebstahls<br />

geworden? Dann handeln Sie<br />

schnell:<br />

1 Nach maximal sieben Tagen sind<br />

Verbindungsdaten wie IP-Adressen<br />

beim Provider nicht mehr gespeichert,<br />

die ggfs. Spuren zu den Tätern<br />

aufzeigen.<br />

2 Erstatten Sie Strafanzeige, am<br />

schnellsten geht dies über die Internetwache.<br />

3 Kontaktieren Sie einen Anwalt.<br />

4 Fordern Sie den Betreiber des<br />

Internetdienstes auf, den Account zu<br />

sperren und Daten binnen einer<br />

kurzen Frist zu löschen.<br />

5 Haben Sie noch Zugriff zum<br />

Account: Kontrollieren Sie, welche<br />

E-Mail-Adressen hinterlegt sind,<br />

ändern Sie diese samt Passwort und<br />

ggfs. die hinterlegte Telefonnummer.<br />

6 Haben Sie keinen Zugriff auf das<br />

soziale Netz mehr, aber auf Ihren<br />

E-Mail-Account, lassen Sie sich ein<br />

neues Passwort an Ihre E-Mail-Adresse<br />

senden.<br />

Hacker lesen Login-Daten ferner über trojanische<br />

Pferde mit. Oder sie brechen bei<br />

einem Online-Dienst ein und stehlen dort<br />

Nutzerdaten, die dann oft in anderen Accounts<br />

auch funktionieren. Der Username<br />

ist hierbei oft die E-Mail-Adresse. Wenn<br />

dann auch noch das Passwort gleich ist,<br />

steht dem Hacker alles offen. Hacker brachen<br />

bereits in fast alle großen Internetdienste<br />

ein und klauten dort Kundendaten<br />

im großen Stil, etwa die der Sony Playstation,<br />

von Dropbox, Linkedin, Lastpass, Global<br />

Payment, Whatsapp, Amazon, Steam, 1blu<br />

doer Sky, um nur ein paar der bekanntesten<br />

Beispiele zu nennen.<br />

In schlimmeren Fällen bekommen die Täter<br />

sogar Daten der Kreditkarte und der<br />

Packstation. Wurde ein Anbieter angegriffen,<br />

den Sie verwenden, ändern Sie sofort<br />

Zugangsdaten und Kreditkarte. Nicht immer<br />

teilen Unternehmen den Nutzern von<br />

selbst Sicherheitslücken mit, obwohl das<br />

Bundesdatenschutzgesetz dazu verpflichtet.<br />

Identitätsdiebstahl an sich ist keine Straftat.<br />

„Politische und persönliche Motive sind<br />

strafrechtlich schwer zu packen“, erklärt<br />

Szymanski. Der Schaden lässt sich oft nicht<br />

in Zahlen ausdrücken, etwa wenn die Reputation<br />

leidet. Allerdings können die Folgen<br />

eines Identitätsdiebstahls strafbar sein. Beispielsweise<br />

können die unter fremden Namen<br />

abgegebenen Kommentare eine Beleidigung<br />

sein. Fremde Fotos zu übernehmen,<br />

ist eine Urheberrechtsverletzung und zugleich<br />

eine Verletzung des Rechtes am Bild<br />

der abgebildeten Person: beides Straftaten.<br />

Natürlich ist auch der Kauf unter fremden<br />

Namen strafbar, ebenso das nachstellen<br />

von Menschen generell (Stalking). Es<br />

drohen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren<br />

oder Geldstrafen. Daneben greift bei den<br />

genannten Fällen gleich eine Palette von<br />

Computerstraftaten wie das Ausspähen<br />

oder Abfangen von Daten, der Computerbetrug,<br />

die Datenveränderung oder die Computersabotage.<br />

Zusätzlich sollte ein Anwalt den Täter abmahnen<br />

und die Verstöße gegen das Persönlichkeitsrecht,<br />

das Namensrecht, das<br />

Recht am Bild und das Urheberrecht rügen.<br />

Eventuell kann man Geldentschädigung<br />

und Gegendarstellung fordern. Nutzt der<br />

Täter Ihre Kreditkarte, ist zudem Eile geboten.<br />

Wenden Sie sich schnell an Ihre Bank<br />

(Sperrnotrufnummer: 116 116). Haben Sie<br />

nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt,<br />

muss die Bank zahlen. Bei leicht<br />

fahrlässigem Verhalten trägt der Kunde<br />

maximal 150 <strong>Euro</strong> des Schadens.<br />

Die Beamten des LKA Berlin beklagen, dass<br />

Anfragen bei den Providern nach Verbindungsdaten<br />

oft vergeblich sind, denn diese<br />

seien entweder gar nicht gespeichert oder<br />

nach spätestens einer Woche gelöscht.<br />

Selbst wenn Daten vorliegen, kann man IP-<br />

Adressen wegen der unsicheren Rechtslage<br />

zur Vorratsdatenspeicherung nicht immer<br />

als Beweis nutzen.<br />

Die Vorratsdatenspeicherung könnte<br />

helfen, ist aber umstritten<br />

Ein großes Problem für die Polizei ist ferner,<br />

dass es nicht strafbar ist, gestohlene<br />

Daten in Hacker-Foren weiterzugeben. Der<br />

69. Deutsche Juristentag beschloss im September<br />

2012: „Um eine Strafbarkeitslücke<br />

im Hinblick auf den Geheimnis- und Datenschutz<br />

im Internet zu schließen, ist ein<br />

neuer Straftatbestand zur ,Datenhehlerei‘<br />

einzuführen.“ Er sprach sich zudem für die<br />

Vorratsdatenspeicherung für mindestens<br />

sechs Monate aus. Auch die Politik nutzt<br />

aktuelle Fälle als Argument für die Vorratsdatenspeicherung.<br />

Internetnutzer diskutieren kontrovers darüber,<br />

ob eine Vorratsdatenspeicherung mehr<br />

Sicherheit brächte. Nach Ansicht der Autorin<br />

widerspricht die Vorratsdatenspeicherung<br />

der obersten Maxime im Datenschutzrecht:<br />

der Datenvermeidung. Die Anzahl an<br />

Abmahnungen im Musik- und Filmbereich<br />

zeigt, dass niemand garantieren kann, dass<br />

IP-Adressen nur für schwere Straftaten herangezogen<br />

werden. Sofern Täter Internetcafés<br />

nutzen oder anonym surfen, brächte<br />

es wenig, IP-Adressen zu speichern. Ein<br />

<strong>Staat</strong> kann Bürger selbst bei einer allumfassenden<br />

<strong>Über</strong>wachung nie hundertprozentig<br />

schützen.<br />

whs<br />

24<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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Das Home Office im Business-Gewand<br />

OKI,<br />

Spezialist für professionelle<br />

LED-<br />

Drucklösungen und Managed<br />

Print Services, hat sich durch<br />

hochwertige Hardwarelösungen<br />

für anspruchsvolle Business-<br />

Anwendungen einen Namen<br />

gemacht. Im Mai 2012 hat OKI<br />

die bestehende Produktpalette<br />

komplett erneuert und ein<br />

leistungsstarkes Line-Up an<br />

Druckern und Multifunktionsgeräten<br />

vorgestellt, das für jede<br />

Herausforderung im Büro die<br />

optimale Output-Lösung bereithält:<br />

Ganz egal, ob Schwarzweiß<br />

oder in Farbe, ob hohes Druckvolumen<br />

oder Einzeldrucke,<br />

ob Textausdrucke oder Präsentationen<br />

und Flyer. Mehr und<br />

mehr jedoch verschieben sich<br />

Arbeitszeiten und Arbeitsräume<br />

in private Lebenswelten hinein.<br />

Bereits heute arbeiten laut<br />

dem Marktforschungs institut<br />

Smart Research 35 Prozent der<br />

Arbeitnehmer in Deutschland<br />

zumindest teilweise von ihrem<br />

Heimarbeitsplatz aus – Tendenz<br />

steigend. Warum also nicht von<br />

der professionellen Erfahrung im<br />

Business Umfeld profitieren und<br />

auch im Home Office oder im<br />

Kleinstbüro für Selbstständige<br />

die Vorteile der leistungsstarken<br />

und energieeffizienten Kraftpakete<br />

von OKI nutzen?<br />

Heiko Thomsen ist Senior Manager<br />

Produktmarketing bei OKI<br />

und fasst die Vorteile der OKI<br />

Einstiegsmodelle für Heimanwender<br />

und Selbstständige auf<br />

einen Blick zusammen:<br />

„Alle drei Systeme arbeiten mit<br />

der modernen OKI LED-Drucktechnologie“,<br />

betont Heiko Thomsen.<br />

„Diese bietet eine optimale<br />

Kombination aus kompakter<br />

Bauweise, hoher Zuverlässigkeit<br />

und gleichbleibend hoher<br />

Qualität der Ausdrucke – von<br />

der ersten bis zur letzten Seite.“<br />

Gerade im Privathaushalt spielt<br />

auch der Energieverbrauch eine<br />

große Rolle. Das zeigen nicht zuletzt<br />

die Entwicklungen auf dem<br />

Markt für stromsparende Fernseher<br />

und Kühlschränke. „Auch<br />

die häufig energieintensive IT-Infrastruktur<br />

im Home Office sollte<br />

dahingehend überprüft werden.<br />

Mit Einführung der neuen Produktpalette<br />

2012 sind sämtliche<br />

OKI-Geräte nicht nur energieeffizienter<br />

geworden – wir haben<br />

unsere Drucker und MFPs auch<br />

mit zahlreichen intelligenten und<br />

stromsparenden Features wie<br />

dem Auto- und dem Deep-Sleep-<br />

Modus ausgestattet.“ Durch die<br />

Möglichkeit des vollautomatischen<br />

beidseitigen Druckens<br />

und Kopierens lässt sich zudem<br />

auch der Papierverbrauch senken.<br />

GARANTIERTE QUALITÄT UND<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

Auf die Modelle OKI B401, OKI<br />

C321 und OKI MB 441 gibt OKI<br />

eine dreijährige Bring-in-Garantie<br />

sowie zehn Jahre Gewährleistung<br />

auf die LED-Zeile seiner Systeme.<br />

Das ist außergewöhnlich und zugleich<br />

ein klares Bekenntnis, wie<br />

sehr OKI auf die Zuverlässigkeit<br />

der eigenen Produkte vertraut.<br />

Und das zu Recht – seit nunmehr<br />

25 Jahren.<br />

Weitere Informationen finden<br />

sich unter www.oki.de<br />

OKI B401 (Mono-Drucker)<br />

Einsatzgebiet:<br />

- Home Office, hauptsächlich<br />

Textausdrucke<br />

Highlights:<br />

- Gestochen scharfer LED-Textdruck<br />

- Nur 5,5 Sekunden bis zum ersten Druck<br />

- Bis zu 29 Seiten pro Minute<br />

OKI C321 (Farb-Drucker)<br />

Einsatzgebiet:<br />

- Home Office, Ausdrucke sowohl in<br />

Schwarzweiß als auch Farbe<br />

Highlights:<br />

- Gestochen scharfer LED-Farbdruck<br />

- vollautomatischer beidseitiger Druck<br />

- Hohe Medienflexibilität<br />

OKI MB441 (Mono MFP)<br />

Einsatzgebiet:<br />

- Anspruchsvolles Home Office mit Druck-,<br />

Kopier- und Scan-Funktionalität<br />

Highlights:<br />

- vollautomatisches beidseitiges Drucken,<br />

Kopieren und Scannen<br />

- Scan to USB/E-Mail<br />

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PERSONAL<br />

COMPUTING<br />

perfekte<br />

50 UMZUGS-TIPPS<br />

Der<br />

8<br />

Windows-<br />

Desktop<br />

Organisieren Sie den Desktop und Startbildschirm von<br />

Windows 8 so, wie Sie wollen – und holen Sie sich sogar<br />

den beliebten Windows-7-Desktop <strong>zurück</strong>! <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

gibt Ihnen 50 Tipps, wie Sie Windows 8 perfekt nach Ihren<br />

Wünschen einrichten. ■ TOM RATHERT<br />

Windows 8 hat den Aufwand für die<br />

Systemkonfiguration durch die doppelte<br />

Oberfläche erhöht. Den Großteil der<br />

Einstellungen erledigen Sie nach wie vor in<br />

der Systemsteuerung, hinzu kommen Einstellungen<br />

für das Startfenster (bekannt<br />

als Metro-Oberfläche) und die Kacheln.<br />

Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wo Sie<br />

welche Dinge einstellen und konfigurieren<br />

und wie Sie scheinbar komplizierte Aufgaben<br />

sehr viel schneller erledigen.<br />

Wer keine Startoberfläche und keine Kacheln<br />

möchte und sich <strong>zurück</strong> zum Windows-7-Desktop<br />

sehnt, findet mit den Tipps<br />

9 bis 13 im Kasten auf der rechten Seite und<br />

dem Tool Windows 8 Desktop Tuning auf<br />

der Heft-<strong>DVD</strong> eine bequeme Lösung, wie er<br />

das Rad <strong>zurück</strong> dreht.<br />

TIPP1:<br />

Anmelden ohne Passwort<br />

In Windows 8 können Sie beliebig zwischen<br />

Kontentypen hin- und her springen. Öffnen<br />

Sie dazu den Startbildschirm ([Win]) und<br />

tippen Sie Benutzer. Im Bereich Einstellungen<br />

öffnen Sie Benutzer. Schon können Sie<br />

zu einem lokalen Konto wechseln. In einem<br />

lokalen Konto haben Sie die Möglichkeit,<br />

die Felder für die Passwort-Abfrage frei zu<br />

lassen. Windows 8 startet dann ab sofort direkt<br />

mit der Startoberfläche.<br />

Eine kostenlose E-Mail-<br />

Adresse und 7 GByte<br />

Online-Speicher versteckt<br />

sich hinter dieser unscheinbaren<br />

Zeile beim<br />

Anlegen eines Benutzers.<br />

TIPP2:<br />

Sieben GByte Online-Speicher<br />

gratis von Microsoft<br />

Wollen Sie auch die E-Mail-Adresse von<br />

Microsoft, bekommen Sie diese ebenfalls<br />

unter Benutzer, sofern Sie nicht schon<br />

eine haben. Sieben GByte Online-Speicher<br />

auf Skydrive bekommen Sie als Belohnung<br />

dazu. Alternativ bekommen Sie die E-Mail-<br />

Adresse unter www.live.de. Zur Auswahl für<br />

die Endungen stehen live.de, hotmail.com<br />

und hotmail.de.<br />

TIPP3:<br />

Regelmäßig einloggen<br />

Wenn Sie sich eine E-Mail von Microsoft<br />

geholt haben und trotzdem lieber mit einem<br />

lokalen Konto arbeiten, merkt sich<br />

Windows 8 Ihre E-Mail-Adresse, falls Sie<br />

sich doch auf einer Seite einloggen wollen.<br />

Prinzipiell sollten Sie sich regelmäßig bei<br />

Sky drive anmelden, da Microsoft nach 270<br />

Tagen unbenutze Accounts löscht.<br />

TIPP4:<br />

Daten mit anderen Apps teilen<br />

Wichtig im Socialmedia-Betriebssystem<br />

Windows 8 ist die Funktion Teilen, mit der<br />

Sie etwa Bilder zu FlickR hochstellen. In der<br />

Menüleiste rechts steht die Funktion zur<br />

Verfügung. Welche Apps beim Klick angezeigt<br />

werden, legen Sie unter Einstellungen<br />

und <strong>PC</strong> Einstellungen unter Teilen fest.<br />

28<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Windows 8 ohne Kacheln<br />

Wer an Windows in erster Linie die<br />

Fenster schätzt, kann das Rad <strong>zurück</strong><br />

drehen und (fast) nur noch mit dem<br />

Desktop arbeiten. Auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />

finden Sie dazu das Tool Windows 8<br />

Desktop Tuning und ein Toolpaket.<br />

TIPP9:<br />

Startmenü-Button<br />

Den Start-Button bauen Sie mit dem<br />

englischsprachigen Tool <strong>Classic</strong> Shell<br />

nach. Wählen Sie All Settings und das<br />

Register Language, um eine deutsche<br />

Oberfläche für das Programmmenü<br />

zu wählen. Falls Sie doch noch auf die<br />

Kacheloberfläche wollen, tippen Sie<br />

[Umschalt-Win].<br />

Mit den drei Tools aus Windows 8 Desktop<br />

Tuning verbannen Sie die Kacheln.<br />

TIPP5:<br />

Zwischen Desktop und Startbildschirm<br />

per Shortcut wechseln<br />

Grob gesprochen ist der Startbildschirm<br />

der Nachfolger <strong>vom</strong> Programmmenü. Vom<br />

Desktop rufen Sie ihn von der Stelle auf, wo<br />

früher der Startbutton war; alternativ mit<br />

der Taste [Win]. Vom Startmenü zum Desktop<br />

kommen Sie mit der Kachel <strong>vom</strong> Desktop<br />

oder alternativ mit [Win-D].<br />

TIPP6:<br />

Systemsteuerung per „Wisch“<br />

Sie nehmen einen Teil der zentralen Einstellungen<br />

auch in Windows 8 in der<br />

Systemsteuerung vor. Sie öffnen die Systemsteuerung<br />

in der Desktop-Ansicht entweder<br />

mit einem rechten Mausklick in die<br />

linke untere Ecke ([Win-X]), oder einem<br />

Wisch von rechts und einem Klick auf Einstellungen.<br />

Klicken Sie jeweils auf Systemsteuerung.<br />

TIPP7:<br />

Einstellungen in der<br />

Kachelansicht öffnen<br />

Microsoft möchte am liebsten, dass Sie die<br />

Einstellungen aus der Kachelansicht bearbeiten.<br />

Ob <strong>PC</strong>-, Kacheleigenschaften oder<br />

App-Eigenschaften: Mit der Tastenkombination<br />

[Win-I] öffnen Sie die Einstellungen<br />

direkt. Wenn Sie nur Touch zur Verfügung<br />

haben, wischen Sie von rechts und wählen<br />

Einstellungen. Am wichtigsten ist der unterste<br />

Eintrag <strong>PC</strong>-Einstellungen.<br />

8: TIPP Die Kachelansicht zeigt<br />

nur einen Teil der Arbeitsfläche<br />

Achten Sie darauf, dass in der Kachelansicht<br />

oft nur ein Teil der Windows-8-<br />

Oberfläche angezeigt wird. Wischen Sie<br />

deshalb in einzelnen Bereichen auch nach<br />

unten oder nach rechts, um nach weiteren<br />

Kacheln und Einträgen zu suchen. Bei den<br />

<strong>PC</strong>-Einstellungen gibt es beispielsweise<br />

noch weitere Punkte. Auch bei der Mausbedienung<br />

sehen Sie eine Scroll-Leiste<br />

rechts nur, wenn sich die Maus direkt über<br />

ihr befindet. In der Kachelansicht können<br />

Sie übrigens auch mit dem Mausrad<br />

scrollen.<br />

TIPP10:<br />

Klassisches Programmmenü<br />

Beim ersten Start von <strong>Classic</strong> Shell<br />

legen Sie die Ansicht des Programmmenüs<br />

fest: Windows <strong>Classic</strong>, XP oder<br />

7-Stil. <strong>Über</strong> das Programmmenü können<br />

Sie auch Apps aufrufen. Am besten<br />

arbeiten ließ sich mit der Vorauswahl<br />

Windows <strong>Classic</strong>.<br />

TIPP11:<br />

Im Desktop starten<br />

Eine Einstellung von <strong>Classic</strong> Shell ist,<br />

dass Windows 8 direkt in der Desktop-<br />

Oberfläche startet. In All Settings auf<br />

dem Register Windows 8 Settings ist<br />

Skip Metro screen vorausgewählt. Dort<br />

können Sie auch die Menüleisten deaktivieren,<br />

die sich von links und rechts<br />

in die Bildfläche schieben lassen.<br />

TIPP12:<br />

Aero-Modus aktivieren<br />

Auch wenn Microsoft davon abrät, den<br />

Aero-Modus mit seinen transparenten<br />

Fenstern weiterhin zu verwenden, ist<br />

die Funktion in Windows 8 immer noch<br />

vorhanden. Mit dem Tool Aero8Tuner<br />

aus Windows 8 Desktop Tuning können<br />

Sie Aero konfigurieren und aktivieren.<br />

TIPP13:<br />

Minianwendungen<br />

Microsoft warnt davor, unter Windows<br />

8 Minianwendungen zu verwenden,<br />

doch lassen sich diese nachrüsten. Mit<br />

dem Tool 8GadgetPack <strong>vom</strong> Windows<br />

8 Desktop Tuning holen Sie sich die<br />

Minianwendungen <strong>zurück</strong>.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 29


PERSONAL COMPUTING<br />

Wichtige<br />

Grundeinstellungen<br />

Bevor Sie in Windows 8 so richtig loslegen,<br />

sollten Sie ein paar Grundeinstellungen<br />

festlegen.<br />

TIPP14:<br />

Bilderpasswort<br />

Ein Bilderpasswort legen Sie unter <strong>PC</strong><br />

Einstellungen ([Win-I]) und Benutzer<br />

an. Wählen Sie ein Bild aus. Sie dürfen<br />

Kreise, Punkte und Striche verwenden.<br />

TIPP15:<br />

Startscreen in Wunschfarbe<br />

Die Hintergrundfarbe für die Startoberfläche<br />

legen Sie in <strong>PC</strong> Einstellungen unter<br />

Anpassen fest. Tippen Sie rechts<br />

auf Startseite.<br />

TIPP16:<br />

Passwortmanager<br />

Bei Anmeldeeingaben<br />

fragt Windows, ob die Daten<br />

in den Safe sollen. Sie<br />

kontrollieren die Daten<br />

in den gen unter Ihrem Benutzerkonto<br />

Benutzereinstellun-<br />

unter Eigene Anmeldeinformationen<br />

verwalten.<br />

TIPP17:<br />

Eigenes Profilbild<br />

Ihr Profilbild ändern Sie in den <strong>PC</strong><br />

Einstellungen unter Anpassen auf Profilbild.<br />

Dort machen Sie bei Geräten mit<br />

eingebauter Kamera gleich ein Foto.<br />

TIPP18:<br />

Taskleiste ausblenden<br />

Mit einem rechten Mausklick oder<br />

einem langen Druck auf die Taskleiste<br />

öffnen Sie das Kontextmenü der Taskleiste.<br />

Ihnen steht unter Eigenschaften<br />

etwa zur Auswahl, die Taskleiste automatisch<br />

auszublenden.<br />

TIPP19:<br />

Bibliotheken<br />

Apps sehen nur, was Sie Ihren Bibliotheken<br />

zugeordnet haben. Öffnen<br />

Sie mit dem Windows Explorer eine<br />

Bibliothek. Tippen Sie auf Verwalten<br />

und Bibliothek verwalten. Fügen Sie die<br />

gewünschten Ordner und Partitionen<br />

ihrer Bibliothek zu.<br />

TIPP20:<br />

Uhrzeit<br />

Uhrzeiten stellen Sie in der Systemsteuerung<br />

ein oder in den <strong>PC</strong> Einstellungen<br />

unter Allgemein.<br />

TIPP21:<br />

Sommerzeit<br />

Unter der Uhrzeitauswahl befindet sich<br />

direkt eine Abfrage für die Sommerzeit.<br />

TIPP22:<br />

Menüleiste für den IE<br />

In Windows 8 gibt es zwei Internet Explorer:<br />

einen unter dem Startbildschirm und<br />

einen im Desktop. Sie greifen jedoch auf<br />

die selben Favoriten zu. Wer von Windows<br />

XP direkt auf Windows 8 wechselt, vermisst<br />

in der Desktop-Ansicht die Menüleiste. Sie<br />

blenden sie mit der [Alt]-Taste ein. Sämtliche<br />

Einstelloptionen unter Extras/Optionen<br />

stehen Ihnen wieder zur Verfügung.<br />

TIPP23:<br />

Anwendung als Kachel oder<br />

in der Taskleiste positionieren<br />

Desktop- und Kacheloberfläche sind durchlässig.<br />

Mit Touch oder Maus markieren Sie<br />

in der Desktop-Ansicht eine Anwendung<br />

per Klick. Ein langer Druck oder die rech-<br />

te Maustaste öffnet das<br />

Kontextmenü. Dort<br />

steht der Befehl An<br />

Start anheften. Viele An-<br />

wendungen, die fest als Ka-<br />

chel positioniert sind, lassen<br />

sich an die Taskleiste anhef-<br />

ten. Wenn Sie eine Kachel<br />

leicht wegziehen (oder ein<br />

rechter Mausklick), wird sie markiert.<br />

Das Kontextmenü zeigt den Eintrag An Taskleiste<br />

anheften.<br />

TIPP24:<br />

Desktop-Ansicht vergrößern<br />

Wenn Sie die Ansicht vergrößern, treffen<br />

Sie bei Touch-Bedienung die Icons besser.<br />

Wischen Sie in der Desktop-Ansicht von<br />

rechts und wählen Sie Einstellungen. Tippen<br />

Sie auf Anpassung. Wählen Sie Anzeige<br />

und dort 125 Prozent.<br />

TIPP25:<br />

Kacheln positionieren<br />

Kacheln lassen sich mit gedrückter Maustaste<br />

oder dem Finger verschieben. Grenzen<br />

setzt das automatische Auffüllen nach<br />

oben und an den linken Rand einer Spalte.<br />

Wollen Sie eine Kachel in eine andere Gruppe<br />

setzen, ziehen Sie sie so weit raus, dass<br />

die Ansicht alle Apps anzeigt. Ziehen Sie die<br />

Kachel über die neue Gruppe und warten<br />

Sie, bis Windows diese vergrößert anzeigt.<br />

Nun positionieren Sie sie.<br />

TIPP26:<br />

Die Desktop-Kachel immer<br />

aktiv halten<br />

Wenn Sie den Startbildschirm öffnen, ist<br />

die erste Kachel links oben aktiv. Arbeiten<br />

Sie hauptsächlich auf dem Desktop, legen<br />

Sie die Desktop-Kachel auf die Position.<br />

Wenn Sie Windows 8 starten und die Eingabetaste<br />

länger gedrückt halten, springt das<br />

Betriebssystem sofort auf den Desktop.<br />

TIPP27:<br />

Kachelgröße verändern<br />

Viele Kacheln lassen sich entweder als Quadrat<br />

oder als Rechteck mit der doppelten<br />

Größe anzeigen. Um die Größe zu ändern,<br />

ziehen Sie die Kachel leicht nach unten<br />

(oder rechte Maustaste), so dass sie markiert<br />

ist und ein kleines Häkchen rechts oben anzeigt.<br />

In der Menüleiste, die am Bildschirm<br />

unten erscheint, wählen Sie entsprechend<br />

Größer oder Kleiner.<br />

TIPP28:<br />

Neue Kachel-Gruppe anlegen<br />

Um eine neue Gruppe anzulegen, ziehen<br />

Sie eine Kachel zwischen die beiden Gruppen,<br />

an der sie entstehen soll. Windows 8<br />

zeigt daraufhin einen schmalen Streifen an.<br />

Positionieren Sie dort die Kachel. Wenn alle<br />

Kacheln aus einer Gruppe entfernt wurden,<br />

löscht Windows sie wieder.<br />

TIPP 29: Bessere Orientierung mit<br />

Gruppenbenennungen<br />

Zur besseren Orientierung ist es sinnvoll,<br />

Gruppen einen Namen zu geben. Wählen<br />

Sie in der Startoberfläche die Ansicht, in der<br />

Sie alle Kacheln sehen (Minuszeichen in<br />

der rechten unteren Ecke). Wählen Sie die<br />

Gruppe entweder mit einem rechten Mausklick<br />

oder einem kurzem Runterziehen aus.<br />

Tippen Sie in der Menüleiste unten auf den<br />

Es gibt keine<br />

typische Farbe<br />

und keine<br />

Einheitshintergrundfarben<br />

mehr bei<br />

Windows 8. Gestalten<br />

Sie den<br />

Kachel-Desktop<br />

nach Ihrer<br />

Vorstellung.<br />

30<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Zeitsprung: Die Backup-Funktion Dateiversionsverlauf<br />

stellt den Stand von Dateien, Kontakten und<br />

Favoriten zu einem früheren Zeitpunkt wieder her.<br />

Punkt Gruppe benennen. Bei Touch-Geräten:<br />

Sobald Sie in das Textfeld klicken, öffnet<br />

sich die Bildschirmtastatur.<br />

TIPP30:<br />

App und Anwendung per<br />

Snap nebeneinander positionieren<br />

In der Desktop-Ansicht lassen sich seit<br />

Windows 7 zwei Fenster nebeneinander<br />

über den gesamten Bildschirm positionieren.<br />

In der Startoberfläche bei Windows 8<br />

gibt es etwas Ähnliches. Es lassen sich zwei<br />

Apps nebeneinander anordnen, jedoch im<br />

Verhältnis ein Viertel zu drei Viertel. Diese<br />

Ansicht heißt Snap. Ziehen Sie eine offene<br />

App ein Stück nach unten. Sie verkleinert<br />

sich dann zu einem Quadrat. Wenn Sie sie<br />

nun nach links oder rechts ziehen, teilt sich<br />

der Bildschirm. Mit [Win-.] legen Sie den<br />

Teiler rechts an, mit [Win-Umschalt-.] links.<br />

Mit [Win-’] wechseln Sie zwischen den<br />

Apps. Das funktioniert auch für Desktop-<br />

Anwendungen und die Desktop-Ansicht.<br />

Jedoch lassen sich Desktop und Startoberfläche<br />

nicht gleichzeitig anzeigen. Und:<br />

Snap funktioniert nur bei einer Auflösung<br />

ab 1366 x 768 Punkten.<br />

TIPP31:<br />

Windows Explorer mit<br />

Multifunktionsleiste<br />

Der Windows 8 Explorer verwendet eine<br />

Multifunktionsleiste, wie Sie sie schon aus<br />

Office 2003 kennen. Die Multifunktionsleiste<br />

passt sich den angezeigten Dateien an.<br />

So gibt es etwas ein zusätzliches Play-Register<br />

bei der Musikbibliothek. Alle Funktionen<br />

der Menüleiste von Windows 7 sind in<br />

der Multifunktionsleiste direkt auswählbar.<br />

Für die Lieblingsfunktionen gibt es in der<br />

oberen Fensterleiste eine konfigurierbare<br />

Schnellaufrufleiste.<br />

TIPP32:<br />

Dateien per Häkchen wählen<br />

Es ist oft schwierig, mit den Fingern die<br />

richtige Datei zu treffen. Eine Auswahlliste,<br />

in der Sie Häkchen setzen, hilft. Öffnen Sie<br />

den Windows Explorer und wählen Sie auf<br />

dem Register Ansicht die Option Elementarkontrollkästchen.<br />

In der Listenansicht<br />

bekommt dann jede Datei, die Sie angetippt<br />

haben, ein kleines Häkchen.<br />

TIPP33:<br />

ISOs als virtuelle Laufwerke<br />

Konnte Windows 7 ISO-Dateien schon direkt<br />

brennen, geht Windows 8 noch einen<br />

Schritt weiter. Das Betriebssystem mountet<br />

ISO-Dateien als virtuelle Laufwerke in das<br />

System. Klicken Sie dazu doppelt auf die<br />

ISO-Datei. Die Inhalte werden mit einem<br />

eigenen Laufwerksbuchstaben als virtuelle<br />

Festplatte angezeigt. Mit dem Windows 8<br />

Explorer haben Sie direkten Zugriff.<br />

TIPP34:<br />

Touchscreen kalibrieren<br />

Wenn Sie mit der Touchoberfläche nicht<br />

zurfrieden sind, etwa weil Sie neue Treiber<br />

für die Grafik- oder die Fingergestensteuerung<br />

installiert haben oder den Akku wechseln<br />

mussten, ist es ratsam, das Gerät zu<br />

kalibrieren. Öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />

(Desktop, [Win-I], Systemsteuerung)<br />

den Punkt Tablet <strong>PC</strong> Einstellungen. Tippen<br />

Sie auf Kalibrieren. Ist Ihr Gerät für Finger<br />

und Pen (Stift) nutzbar, wählen Sie die gewünschte<br />

Eingabeform aus. Beim Kalibrieren<br />

erscheinen Kreuze, die Sie jeweils antippen<br />

müssen.<br />

Eine neue Gruppe legen<br />

Sie in Windows 8 an,<br />

indem Sie eine Kachel<br />

zwischen zwei Gruppen<br />

ziehen, bis eine Spalte<br />

erscheint, in die Sie die<br />

Kachel ablegen.<br />

Die wichtigsten Gesten<br />

für den Touchscreen<br />

Mit Fingergesten können Sie zum Teil<br />

schneller als mit Tastatur-Shortcuts<br />

arbeiten. Die wichtigsten Gesten sind:<br />

TIPP35:<br />

Vergrößern/Verkleinern<br />

Wenn Sie Daumen und Zeigefinger<br />

auf dem Bildschirm zusammenziehen<br />

verkleinern Sie. Die umgekehrte Bewegung<br />

vergrößert.<br />

TIPP36:<br />

Drehen<br />

Gerade beim Betrachten von Bildern ist<br />

die Fingergestik zum Drehen sinnvoll.<br />

Setzen Sie Daumen und Zeigefinger auf<br />

den Monitor und drehen Sie sie umeinander<br />

in die gewünschte Richtung.<br />

TIPP37:<br />

Klick<br />

Ein Tipp mit dem Finger ersetzt beim<br />

Touch den Mausklick.<br />

TIPP38:<br />

Rechtsklick mit Fingern<br />

Das Kontextmenü öffnen Sie in der<br />

Desktop-Oberfäche entweder mit einem<br />

langen Druck oder einem leichten<br />

Wegziehen in der Kachelansicht.<br />

TIPP39:<br />

Zwischen den Apps<br />

wechseln<br />

Ein Reinwischen von links wechselt<br />

zwischen den geöffneten Apps. Wenn<br />

Sie kurz rein- und wieder rauswischen,<br />

erscheint eine Leiste aller geöffneten<br />

Apps. Klassisch funktioniert das auch<br />

mit [Win-Tab].<br />

TIPP40:<br />

Eigenschaften von Apps<br />

Wischen von unteren Rand rein zeigt<br />

das Menü der geöffneten App an. Mit<br />

[Win-Z] öffnen Sie die Leiste per Tastatur.<br />

Manche dieser Menüs enthalten<br />

auch Einstellungen, die eigentlich im<br />

rechten Menü ([Win-I]) stehen sollten.<br />

TIPP41:<br />

Apps beenden<br />

Ein Beenden-Knopf ist in Windows-<br />

Apps nicht vorgesehen. Inaktiven<br />

Apps werden einfach die Ressourcen<br />

entzogen. Ziehen Sie zum Beenden das<br />

App <strong>vom</strong> oberen Bildschirmrand nach<br />

unten oder tippen Sie [Alt-F4].<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 31


PERSONAL COMPUTING<br />

TIPP42:<br />

Touchscreen für Linkshänder<br />

Linkshänder profitieren von Windows 8,<br />

denn das Betriebssystem lässt sich so einstellen,<br />

dass Hilfstexte und Menüs nicht<br />

mehr nach links ausklappen, sondern nach<br />

rechts. Öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />

(Desktop, [Win-I], Systemsteuerung) den<br />

Punkt Tablet <strong>PC</strong> Einstellungen.Wählen Sie<br />

das Register Andere. Dort klicken Sie Linkshändig<br />

an. Auf der Desktop-Ansicht ist der<br />

Effekt größer als auf der Kacheloberfläche.<br />

TIPP43:<br />

Erweiterte Ordnernavigation<br />

per „Pfeilsteuerung“<br />

Wie in Windows 7 zeigt der Explorer die<br />

Pfadangabe mit Pfeilen getrennt an. Klickt<br />

man auf einen der Pfeile, sieht man alle<br />

Ordner des Pfads. In Windows 8 gibt es noch<br />

zusätzlich einen blauen Pfeil links neben<br />

dem Feld mit der Pfadangabe. Damit wechseln<br />

Sie in einen Ordner höher, was etwa oft<br />

beim Raussuchen von Fotos notwendig ist.<br />

TIPP44:<br />

Schnellzugriff anpassen<br />

In der oberen Fensterleiste gibt es im Windows<br />

Explorer einen Schnellzugriff für<br />

Ihre Lieblingsbefehle. Mit einem Klick auf<br />

den schwarzen Pfeil, der nach unten zeigt,<br />

passen Sie ihn an. Zur Auswahl steht etwa<br />

Rückgängig, Löschen, Neuer Ordner und<br />

Umbenennen. Wählen Sie die Befehle aus.<br />

Für weitere Befehle, öffnen Sie von dem gewünschten<br />

Befehl das Kontextmenü und<br />

wählen Zur Symbolleiste für den Schnellzugriff<br />

hinzufügen.<br />

Aktiviern Sie in<br />

der Windows 8<br />

Explorer-Multifunktionsleiste<br />

die Häkchenliste.<br />

TIPP45:<br />

Kennwortrücksetzdiskette<br />

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben,<br />

ist das ärgerlich. Abhilfe schafft dann eine<br />

Kennwortrücksetzdiskette. Das ist ein Begriff<br />

aus der Urzeit von Windows, heute<br />

nehmen Sie einen USB-Stick dafür. Klicken<br />

Sie in der Systemsteuerung auf Benutzerkonten<br />

und dort auf Kennwortrücksetzdiskette<br />

erstellen. Wählen Sie Ihren USB-Stick<br />

aus, geben Sie Ihr Passwort ein. Die Sicherung<br />

wird angelegt. Jeder Benutzer muss<br />

seine eigene Sicherung machen.<br />

TIPP46:<br />

Passwort <strong>zurück</strong>setzen<br />

Haben Sie Ihr Passwort vergessen, starten<br />

Sie den Rechner ganz normal. Tippen Sie<br />

irgendetwas als Passwort. Windows 8 zeigt<br />

nun eine Fehlermeldung. Im zweiten Anlauf<br />

können Sie nun entweder mit dem Kennworthinweis<br />

wieder an Ihr Konto kommen<br />

oder die Kennwortrücksetzdiskette verwenden.<br />

Auch hier unterstützt Sie der Assistent.<br />

TIPP47:<br />

Warnhinweise nach gusto<br />

Sie selbst können in der Benutzerkontensteuerung<br />

festlegen, wann Windows<br />

8 Warnhinweise gibt. Sie finden sie in der<br />

Systemsteuerung in der Kategorie System<br />

und Sicherheit im Wartungscenter. Wählen<br />

Sie die Option Einstellungen der Benutzerkontensteuerung<br />

ändern. <strong>Über</strong> den Schieberegler<br />

sensibilisieren Sie den Assistenten.<br />

Empfehlenswert für Normalanwender ist<br />

die Standardeinstellung, erfahrene Anwender<br />

können auch Nur benachrichtigen,<br />

wenn von Apps Änderungen an meinem<br />

Computer vorgenommen werden (Desktop<br />

nicht abblenden).<br />

TIPP48:<br />

Dateiversionsverlauf auf<br />

externem Laufwerk speichern<br />

Die neue Funktion Dateiversionsverlauf<br />

speichert bei Veränderungen alles aus Bibliotheken,<br />

dem Desktop und den Favoriten<br />

sowie die Kontakte auf einem externen<br />

Laufwerk. Wenn Sie eine externe Festplatte<br />

anschließen, erscheint eine Abfrage, was<br />

Windows tun soll. Wählen Sie Laufwerk für<br />

Sicherung konfigurieren. Klicken Sie auf<br />

Aktivieren. Windows 8 legt die Dateien an.<br />

Das Rückspielen ist ebenso einfach. Markieren<br />

Sie eine Datei im Windows Explorer.<br />

Klicken Sie auf Verlauf. Und drehen Sie die<br />

Zeit <strong>zurück</strong>. Wenn Sie keine Datei oder Ordner<br />

auswählen und <strong>zurück</strong>gehen, werden<br />

auch gelöschte Inhalte wieder angezeigt.<br />

TIPP49:<br />

Synchronisation konfigurieren<br />

Bestimmen Sie, was Windows 8 über Ihr Microsoft<br />

Konto synchronisieren soll. Öffnen<br />

Sie dazu in <strong>PC</strong> Einstellungen den Punkt<br />

Einstellungen Synchronisieren. Alle Einstellungen,<br />

die dort markiert sind, überträgt<br />

Windows 8 auf Ihre Cloud und auf alle anderen<br />

Geräte des Microsoft Kontos.<br />

TIPP50:<br />

Livekachel aktivieren<br />

Wenn Sie Kacheln wie Facebook, Nachrichten<br />

und Bilder konfiguriert haben (direkt<br />

anklicken oder über [Win-I]), aktivieren Sie<br />

die Kachel durch markieren (rechte Maus<br />

oder kurzes runterziehen) und einen Klick<br />

auf Life-Kachel aktivieren.<br />

tr<br />

Die Tastenkombination<br />

[Win-I] öffnet die Menüleiste<br />

Einstellungen.<br />

Dort finden Sie ganz<br />

unten den wichtigen<br />

Aufruf <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />

ändern.<br />

32<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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meine Daten sind schon da.<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

VERSTECKTE SPUREN IM FIREFOX-BROWSER FINDEN UND ENTFERNEN<br />

Das<br />

Schaf im<br />

Fuchsfell<br />

Das Löschen von Cookies im Firefox-<br />

Browser reicht nicht, um sich vor<br />

dem Ausspähen Ihres Surfverhaltens<br />

zu schützen, denn es gibt versteckte<br />

SQLLite-Datenbanken, die alles aufzeichnen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie Sie<br />

die Informationen lesen und wie Sie<br />

sie löschen können. ■ PETER SCHNOOR<br />

Aus dem Krimi kennt man die Spezialisten,<br />

die aus einem Papierschnitzelchen<br />

den Tathergang rekonstruieren. Sie<br />

heißen Forensiker. Im Computer-Bereich<br />

gibt es die Forensik auch. Dort werden<br />

nicht offen sichtbare Daten zur Aufdeckung<br />

von Straftaten eingesetzt. Nach<br />

Lektüre des Artikels lesen Sie versteckte<br />

Browser-Informationen selbst aus, manipulieren<br />

oder löschen sie. Firefox zeichnet<br />

Surf-Informationen in mehreren SQLite-<br />

Datenbanken auf. SQLite ist das am weitesten<br />

verbreitete Datenbanksystem der<br />

Welt. Jede Installation <strong>vom</strong> Mozilla Firefox<br />

nutzt diese Datenbank, auch in Mobiltelefonen<br />

mit den Betriebssystemen Android,<br />

Windows Phone, iOS, SymbianOS ist SQLite<br />

anzutreffen. Dieses Datenbanksystem ist<br />

angenehm klein und arbeitet sehr schnell.<br />

Für den Firefox-Browser gibt es einen SQ-<br />

Lite Manager, mit dessen Hilfe Sie die Daten<br />

dieses Datenbanksystems sehr komfortabel<br />

auswerten. Den Manager integrieren<br />

Sie als kostenloses Add-on in Firefox.<br />

Gehen Sie im Menü von Firefox auf den<br />

Befehl Extras/Add-ons. Geben Sie in das<br />

Suchfeld den Begriff SQLite ein. Daraufhin<br />

erscheint eine Liste der Suchergebnisse.<br />

Installieren Sie aus dieser Liste den SQLite<br />

Manager. Nach der Installation müssen Sie<br />

den Browser neu starten. Erst dann können<br />

Sie den SQLite Manager nutzen. Klicken Sie<br />

im Firefox-Menü auf den Befehl Extras/SQ-<br />

Lite Manager. Wählen Sie die Datenbank<br />

Ihrer Firefox-Anwendung aus. Aktivieren<br />

Sie aus dem Verzeichnis-Feld Profildatenbank<br />

die Datenbank places.sqlite aus. Sie<br />

enthält viele versteckte Informationen.<br />

Im linken Fensterausschnitt (Vollansicht)<br />

sehen Sie jetzt die einzelnen Tabellen dieser<br />

Datenbank. Klicken Sie hier auf die Tabelle<br />

moz_places. Im rechten Fensterbereich<br />

klicken Sie auf das Register Durchsuchen.<br />

Schon sehen Sie, was vielleicht niemand<br />

sehen sollte. Die letzten besuchten Webseiten<br />

(url) und die Häufigkeit der Besuche<br />

Bereits der erste Blick auf diese Tabelle verrät mehr, als jemand zugeben möchte. Es werden nicht nur<br />

Web-Adressen gespeichert, sondern auch, wie oft Sie auf der Seite waren.<br />

34<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

Schnelleinstieg in SQLite<br />

SQL ist eine Datenbanksprache zur Definition von Datenstrukturen in relationalen<br />

Datenbanken sowie zum Bearbeiten (Einfügen, Verändern, Löschen) und Abfragen von<br />

darauf basierenden Datenbeständen.<br />

■ Durch diese Abfragesprache können<br />

Massendaten nicht nur ausgewertet,<br />

sondern auch manipuliert werden. Auch<br />

SQLite nutzt diese Sprache. Es stehen<br />

Die wichtigsten Befehle für SQLite im <strong>Über</strong>blick:<br />

alle Felder einer Tabelle ausgeben:<br />

SELECT * FROM Tabellenname<br />

bestimmte Felder einer Tabelle ausgeben:<br />

SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“<br />

die Abfrage um eine Bedingung erweitern:<br />

SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „Bedingung“<br />

die Abfrage um mehrere Bedingungen mit Und/Oder Verknüpfungen erweitern:<br />

SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „einfache Bedingung“<br />

[AND|OR] „einfache Bedingung“<br />

Sortieren nach Feldinhalten:<br />

SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „Bedingung“ ORDER BY<br />

„Spalten_Name“ [ASC, DESC]<br />

Löschen von Tabelleninhalten:<br />

DELETE FROM „TabellenName“<br />

dieser Seiten (visit_count) fallen sofort ins<br />

Auge. Um die Struktur des Tabellenaufbaus<br />

zu erkunden, klicken Sie in den oberen<br />

Registerblättern auf den Eintrag Struktur.<br />

In dieser Ansicht erkennen Sie neben der<br />

Anzahl der Datensätze auch die einzelnen<br />

Spaltennamen sowie die dazugehörigen<br />

Datentypen. <strong>Über</strong> die Schaltfläche Exportieren<br />

transferieren Sie die Datenbank in<br />

die Formate CSV, SQL oder XML für weitere<br />

Auswertungen. Das Registerblatt<br />

DB-Einstellungen legt<br />

grundsätzliche Einstellungen<br />

fest.<br />

Die Suche nach<br />

intimen Daten beginnt<br />

Zunächst müssen Sie die<br />

zu durchsuchenden Datenbanken<br />

auf Ihrem System<br />

lokalisieren. Sie finden sie profilanhängig<br />

in den jeweiligen Unterordnern<br />

der Benutzer. Dabei kann jeder Benutzer<br />

unterschiedliche Profile besitzen. Sie erkennen<br />

diese Ordner durch eine achtstellige<br />

Zahlen- und Buchstabenkombination mit<br />

der Endung .default. In XP befindet sich der<br />

Ordner im Laufwerk c:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Mozilla\Firefox\Profiles\.<br />

In Windows<br />

allerdings nicht alle Befehle zur Verfügung.<br />

Insbesondere auf die Möglichkeiten,<br />

Objektberechtigungen zu verwalten,<br />

müssen Sie verzichten.<br />

Die Datenbank downloads.sqlite enthält die Information,<br />

was Sie alles heruntergeladen haben.<br />

SQL-Befehle filtern die Datenbank. Die Abfrage im<br />

CSV-Format dient der weiteren Auswertung.<br />

Vista und Windows 7 in c:\Users\AppData\<br />

Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles\. Um die<br />

Verzeichnisse zu sehen, öffnen Sie den Windows<br />

Explorer, drücken die [Alt]-Taste und<br />

klicken auf Extras/Ordneroptionen. Wählen<br />

Sie die Registerkarte Ansicht und entfernen<br />

Sie den Haken vor Erweiterungen bei<br />

bekannten Dateitypen ausblenden sowie<br />

Geschützte System dateien ausblenden und<br />

markieren Sie die Option Ausgeblendete<br />

Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.<br />

Klicken Sie auf Ok.<br />

Die jeweilige Datenbank verbinden<br />

Sie mit dem SQLite Manager in<br />

Firefox, indem Sie im Hauptmenü<br />

auf Datenbank klicken und den Befehl<br />

Mit Datenbank verbinden auswählen. Wählen<br />

Sie downloads.sqlite aus und klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche Öffnen.<br />

Welche Dateien wurden<br />

aus dem Internet geladen?<br />

Klicken Sie im linken Teil des Fensters auf<br />

die Tabelle moz_downloads. Auf dem Register<br />

Durchsuchen sehen Sie alle Daten,<br />

die mit diesem Profil heruntergeladen wurden.<br />

Um die Spalten breiter zu machen,<br />

ziehen Sie die Spaltenbreite zwischen den<br />

Spaltennamen auseinander. Zum schnellen<br />

Sortieren klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift.<br />

Bei jedem Mausklick verändert sich<br />

die Farbe der <strong>Über</strong>schrift:<br />

Grün = aufsteigend sortiert<br />

Rot = absteigend sortiert<br />

Schwarz = nicht sortiert<br />

Falls Ihnen die <strong>Über</strong>sicht zu viele Informationen<br />

enthält, schränken Sie die Auswahl<br />

ein. Dazu benötigen Sie etwas SQL Code.<br />

Klicken Sie im SQLite-Manager auf das<br />

Register SQL ausführen. Die Grundsyntax<br />

steht schon drin. Wir modifizieren etwas:<br />

SELECT name, source, target FROM moz_<br />

downloads<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche SQL ausführen.<br />

Jetzt werden nur die ausgewählten<br />

Spalten angezeigt. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche Aktionen entscheiden Sie, ob<br />

Sie die Tabellenansicht oder die Ansicht<br />

im CSV-Format bevorzugen. Sie möchten<br />

zusätzlich wissen, zu welcher Anwendung<br />

der Download gehören könnte? Dafür gibt<br />

es das Feld preferredApplication.<br />

SELECT name, source, target, preferred<br />

Application from moz_downloads<br />

Wann fand der Download statt?<br />

Es ist sicher von Interesse, wann ein Download<br />

stattgefunden hat. Schreiben Sie den<br />

SQL-Befehl um:<br />

SELECT name, source, target, starttime,<br />

endtime FROM moz_downloads<br />

Die Zeiten werden in den Feldern startTime<br />

und endTime gespeichert. Daraus lässt sich<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 35


PERSONAL COMPUTING<br />

In der Firefox internen Datenbank können Sie beispielsweise bei Downloads Start- und Endzeit sowie<br />

Name, Quell- und Speicherort einer heruntergeladenen Datei anzeigen lassen.<br />

sogar die Zeit berechnen, die der Download<br />

gedauert hat. Die Datenbank speichert<br />

die Zeiten als UTC-Zeiten (Universal Time<br />

Coordinated) im Format datetime. Da die<br />

Daten im UNIX-Format mit exaktem Timestamp<br />

abgelegt sind, ist eine Division durch<br />

1000000 nötig. Der Modifier unixepoch modifiziert<br />

das Unixformat und der Modifier<br />

localtime wandelt das Ergebnis in die lokal<br />

eingestellte Zeitzone um. Die Ergänzungen<br />

AS Feldname weisen dem umgewandelten<br />

Wert einen eindeutigen Feldnamen zu. Es<br />

ist übrigens egal, ob Sie die Anweisungen<br />

groß oder klein schreiben. Zur besseren<br />

Lesbarkeit sollten Sie SQL-Befehle jedoch<br />

groß schreiben.<br />

SELECT name, source, target, datetime(<br />

starttime/1000000,‘unixepoch‘,‘localtim<br />

e‘) AS Startzeit, datetime(endtime/1000<br />

000,‘unixepoch‘,‘localtime‘) AS Endzeit<br />

FROM moz_downloads<br />

Welche Seiten wurden wie oft besucht?<br />

Wissen Sie, wie häufig Sie bestimmte Seiten,<br />

zum Beispiel Facebook oder Google,<br />

besucht haben? Verbinden Sie den SQLite-<br />

Manager dazu mit der Datenbank places.<br />

sqlite. Die Tabelle moz_places enthält alle<br />

gewünschten Informationen. Mit der SQL-<br />

Anweisung bekommen Sie die gewünschten<br />

Daten:<br />

SELECT title, visit_count FROM moz_<br />

places<br />

Wollen Sie die Suche nach Facebook verfeinern,<br />

so ergänzen Sie die SQL-Anweisung<br />

folgendermaßen:<br />

SELECT title, visit_count FROM moz_<br />

places WHERE title LIKE „facebook“<br />

Hier mit der entsprechende URL angezeigt:<br />

SELECT title, url, visit_count FROM<br />

moz_places WHERE title LIKE „facebook“<br />

Jetzt soll die Anzahl der Besuche auch noch<br />

absteigend, mit der höchsten Trefferquote<br />

oben, sortiert werden. Dazu gibt es den<br />

Befehl ORDER BY und den Zusatz ASC für<br />

Aufsteigend und DESC für absteigende Sortierreihenfolge:<br />

SELECT title, url, visit_count FROM<br />

moz_places WHERE title LIKE „facebook“<br />

ORDER BY visit_count DESC<br />

So schützen Sie sich vor dem Ausspionieren Ihrer Daten<br />

Ihre Daten können nicht nur direkt an Ihrem <strong>PC</strong> ausgewertet werden. Ein kleiner Trojaner,<br />

der auf das System geschleust wird, wertet Ihre Daten genauso gut aus. Es gibt<br />

jedoch Mittel und Wege, das eigene Surfverhalten aber sogar dann geheim zu halten.<br />

■ Da das Datenbanksystem SQLite über<br />

keine eigenen Sicherheitsmechanismen<br />

via Passwort verfügt, hilft es nur, die<br />

Daten hin und wieder zu löschen. Dazu<br />

benötigen Sie den SQL-Befehl DELETE.<br />

Spätestens in dem Moment, in dem Sie<br />

auf Seiten unterwegs waren, die Sie<br />

lieber geheim halten wollen, sollten Sie<br />

eine Löschabfrage durchführen. Welche<br />

Tabellen Sie löschen, hängt von Ihrem<br />

Surfverhalten ab. Sie sollten gründlich in<br />

der Datenbank places.sqlite aufräumen.<br />

Hier der Befehl am Beispiel der Historien-<br />

Tabelle:<br />

DELETE FROM moz_inputhistory<br />

Aber Vorsicht: Mit diesem Befehl wird<br />

alles unwiderruflich gelöscht, es gibt keinen<br />

Weg <strong>zurück</strong>. Falls Sie die Datenbanken<br />

für eigene Recherchen aufbewahren<br />

wollen, sollten Sie diese vor dem Löschen<br />

also am besten duplizieren und zum Beispiel<br />

auf einem Stick speichern. Klicken<br />

Sie zu diesem Zweck im SQLite Manager<br />

auf den Menübefehl Datenbank. Im dann<br />

eingeblendeten Untermenü wählen Sie<br />

Datenbank exportieren und danach einen<br />

Pfad aus. Tippen Sie nun den gewünschten<br />

Datenbanknamen ein.<br />

Ein weiteres soziales Netzwerk, zum Beispiel<br />

Google+, ist schnell eingebaut:<br />

SELECT title, url, visit_count FROM<br />

moz_places WHERE title LIKE „face<br />

book“ OR title LIKE „google+“ ORDER BY<br />

visit_count DESC<br />

Häufig wird behauptet, dass man zufällig<br />

auf einer Seite gelandet ist, was bei einem<br />

Klick auf einen Link gut möglich ist. Oder<br />

wurde die Adressezeile manuell eingegeben?<br />

Das finden Sie schnell heraus. Die<br />

Spalte typed besteht aus den Werten 0 und<br />

1. Die 1 bedeutet, dass die Internetadresse<br />

manuell eingegeben wurde. In SQL:<br />

SELECT * FROM moz_places WHERE typed<br />

= 1<br />

Wenn Sie die Abfrage auf eine Webadresse<br />

mit bestimmten Feldern beschränken wollen,<br />

modifizieren Sie die Abfrage:<br />

SELECT url, title, typed, visit_count<br />

FROM moz_places WHERE title LIKE<br />

„facebook“ and TYPED = 1<br />

Den zeitlichen Verlauf von<br />

besuchten Seiten anzeigen<br />

Die Seite wurde nur einmal besucht? Wenn<br />

Sie die Tabelle moz_historyvisits öffnen,<br />

finden Sie alle benötigten Informationen.<br />

Um diese allerdings sinnvoll auszuwerten,<br />

müssen Sie diese Datei mit der Tabelle<br />

moz_places verknüpfen. Nur so bekommen<br />

Sie die gewünschten Daten lesbar zu<br />

Gesicht. Wichtig ist es, den gemeinsamen<br />

Schlüssel dieser beiden Tabellen zu kennen.<br />

Das sind in diesem Fall das Feld id aus der<br />

Tabelle moz_places und das Feld place_id<br />

aus der Tabelle moz_historyvisits. Diese<br />

beiden Tabellen müssen per SQL über einen<br />

INNER JOIN verknüpft werden. Zur eindeutigen<br />

Auswahl der Felder geben Sie in der<br />

Abfrage immer den Tabellennamen mit an,<br />

also anstatt nur url, bitte moz_places.url:<br />

„SELECT moz_places.url, moz_places.<br />

title, moz_places.visit_count,<br />

datetime(moz_historyvisits.visit_date/<br />

1000000,‘unixepoch‘,‘localtime‘)<br />

as ZEITEN FROM moz_places INNER JOIN<br />

moz_historyvisits ON moz_places.id =<br />

moz_historyvisits.place_id<br />

Fazit<br />

Die gleiche Speichertechnik wie bei Firefox<br />

wird auch bei Google Chrom, Skype und<br />

ICQ verwendet, so dass auch hier ein Hack<br />

möglich ist. Mit dem SQLite Manager entdecken<br />

Sie alle Spuren, die Firefox auf Ihrem<br />

<strong>PC</strong> hinterlässt. Um sich vor eventuellen<br />

Nachverfolgungen zu schützen, löschen Sie<br />

am besten regelmäßig kritische Inhalte in<br />

den Tabellen der Datenbanken.<br />

tr<br />

36<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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Sie verzweifeln an Ihrer Buchhaltung?<br />

Ab jetzt läuft alles ganz easy!<br />

Zeit ist Geld: Das gilt auch für die Buchhaltung. Denn Sie haben wichtigere<br />

Dinge zu tun, als sich mit Soll und Haben zu beschäftigen. Mit Lexware büro<br />

easy 2013 geht der Bürokram ab sofort wie von selbst.<br />

FRANK KÜCHLIN | BÖTTCHEHOF<br />

„Wertvolle Stunden, die ich als Buchhaltungsmuffel<br />

bislang am Schreibtisch<br />

verbringen musste, investiere ich dank<br />

Lexware nun in mein Geschäft.“<br />

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„Das Wichtigste für mich ist, dass ich<br />

meine Software einfach bedienen kann<br />

und auf diese Weise wenig Aufwand<br />

habe. Denn als Ein-Mann-Betrieb kann<br />

ich mir keinen <strong>PC</strong>-Fachmann leisten.“<br />

Jeder Firmenchef will sein Unternehmen in den<br />

schwarzen Zahlen wissen. Doch dafür muss er<br />

vor allem zwei Dinge besitzen: Das nötige Geschick<br />

sowie Ordnung in der Buchhaltung.<br />

Gehören Sie auch zu den Buchhaltungsmuffeln,<br />

die den ganzen Kram am liebsten bis zuletzt<br />

aufschieben? Dann sollten Sie sich Lexware büro<br />

easy 2013 einmal genauer ansehen, denn damit<br />

lässt sich das Schreckgespenst Buchhaltung<br />

schnell in die Flucht schlagen.<br />

Mit Lexware büro easy 2013 schreiben Sie<br />

schnell und einfach Rechnungen und Aufträge,<br />

führen ein exaktes Kassenbuch, verwalten Ihre<br />

Geschäftskonten und haben dank der „Chefübersicht“<br />

alle Unternehmenszahlen auf einen<br />

Blick parat – das alles ganz ohne kaufmännische<br />

Kenntnisse und stets auf dem aktuellen gesetzlichen<br />

Stand. Klingt gut soweit?<br />

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Mit Lexware büro easy 2013 lassen sich außerdem<br />

Artikel und Kunden verwalten, Rechnungen<br />

direkt aus dem Programm heraus verschicken<br />

und säumige Kunden automatisch mahnen.<br />

Berichte und Auswertungen für die eigene<br />

Finanzplanung oder auch zur <strong>Über</strong>gabe an das<br />

Finanzamt bzw. den Steuerberater sind ebenso<br />

möglich, wie die Erstellung von Newslettern zur<br />

Kundenbindung. Wer sich zudem nicht nach den<br />

Öffnungszeiten der Bank richten will, darf sich<br />

über das integrierte Online-Banking freuen.<br />

Wenn Sie auch Ihre Mitarbeiter verwalten<br />

möchten, ist die Plus-Version von Lexware büro<br />

easy 2013 genau das Richtige für Sie. Dank<br />

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lassen sich Aufträge und<br />

Leistungen exakt abrechnen. Darüber hinaus<br />

können Sie damit auch Ihre Termine mit Outlook<br />

synchronisieren und Ihre Reisekosten komfortabel<br />

abrechnen.<br />

Sie sehen also: Buchhaltung ist kein Ding der<br />

Unmöglichkeit und muss auch keinen großen<br />

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Erpresser, Spammer, Hacker, Datendiebe, Kontoräuber, Wirtschaftspione oder einfach<br />

nur Script-Kiddies: Alle haben es auf Ihren Rechner abgesehen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen<br />

die 10 wichtigsten Sicherheitsregeln, die Sie wirklich schützen. ■ WOLF HOSBACH<br />

Selbst für Fachleute ist oft verwirrend,<br />

welche der vielen Sicherheitsregeln<br />

wichtig und in welchem Fall relevant sind.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen, worauf Sie wirklich<br />

achten sollten:<br />

1.<br />

Installieren Sie Updates sofort<br />

Hacker und Sicherheitsspezialisten,<br />

liefern sich quasi täglich einen Kopf-an-<br />

Kopf-Wettkampf. Kaum hat der eine eine<br />

neue erfolgreiche Strategie, arbeitet der<br />

andere ebenso erfolgreich daran, sie auszuhebeln.<br />

Und das beruht auf Gegenseitigkeit.<br />

Für Sie als Nutzer bedeutet das, immer auf<br />

die Aktualität aller Komponenten zu achten.<br />

Nicht nur das Betriebssystem sollte<br />

immer auf dem neuesten Stand sein (Windows-Update),<br />

sondern auch alle Internet-<br />

Programme; gerade auch die Plug-ins Flash,<br />

Java und Adobe Reader, die sehr oft Ziel von<br />

Angriffen sind. Auch die Firmware des Routers<br />

sollten Sie gelegentlich prüfen. Last but<br />

not least müssen die Sicherheitsprogramme<br />

selbst up to date sein, sonst haben die<br />

Hacker das Rennen gewonnen.<br />

2.<br />

Ergänzen Sie den Virenwächter<br />

mit einer Festplattenkontrolle<br />

Der wichtigste Schutz ist nach wie vor ein<br />

gutes Antivirenprogramm. Gut heißt nicht<br />

nur, dass es viele Viren auf der Festplatte erkennt,<br />

sondern auch im laufenden Betrieb<br />

verhindert, dass Bedrohungen ins System<br />

gelangen. Moderne Security Suiten erkennen<br />

solche Bedrohungen an mehreren<br />

Merkmalen. Sie beobachten das Verhalten<br />

eines Programms und prüfen dessen Reputation<br />

im Internet. Wichtig ist auch der<br />

Webschutz im Browser, der unsichere Sites<br />

erkennt und Sie daran hindert, diese anzusurfen.<br />

Im Unternehmensumfeld bilden<br />

USB-Geräte der Mitarbeiter ein Risiko, und<br />

der Admin sollte sie standardmäßig prüfen<br />

lassen. Wichtig ist, dass Sie alle Komponenten<br />

im Schutzprogramm aktiviert haben,<br />

was per Voreinstellung der Fall sein sollte:<br />

Webschutz, heuristische Erkennung, Intrusion<br />

Prevention. Auch eine Teilnahme<br />

an den Cloud-Diensten ist empfehlenswert,<br />

da das Programm im Netz schneller an Informationen<br />

kommt als über das reguläre,<br />

periodische Update. Prinzipiell gilt bei allen<br />

Einstellungen: Wenn Sie das Schutzlevel<br />

über die Standardeinstellungen hinaus erhöhen,<br />

so müssen Sie mehr Fehlalarme in<br />

Kauf nehmen. Auch sollten Sie eine regelmäßige<br />

Prüfung der Festplatte aktivieren,<br />

denn wenn dem Wächter ein Virus durchgerutscht<br />

ist, findet ihn der wöchentliche<br />

Scan der gesamten Festplatte.<br />

In unserem letzten Test waren Bitdefender<br />

(www.bitdefender.de), Kaspersky (www.kas<br />

persky.de) und F-Secure (www.f-secure.de) ganz<br />

38<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Ändern Sie die Einstellung der Firewall (hier Comodo) so, dass Sie mehr<br />

Meldungen sehen. Das erhöht Ihre Kontrolle.<br />

▼<br />

Mit Sardu erstellen Sie sich eine persönliche Sicherheits-<strong>DVD</strong> für Notfälle:<br />

Viren entfernen und Daten retten.<br />

vorne, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bot Eset (www.eset.de) und als Freeware fiel<br />

uns Avast (www.avast.com) positiv auf.<br />

3.<br />

Boot-CD oder -Stick sind die<br />

besten Helfer in der Not<br />

Zum Schutz vor Viren und Schädlingen<br />

gehört zwingend ein bootbares Medium,<br />

mit dem Sie einen abgestürzten oder verseuchten<br />

Rechner reinigen und reparieren.<br />

Ob Sie eine CD, eine <strong>DVD</strong> oder einen<br />

USB-Stick als Medium wählen, ist nebensächlich.<br />

Beim Booten müssen Sie dann<br />

die Boot-Reihenfolge im BIOS auf das entsprechende<br />

Medium umstellen. Meist ist es<br />

sogar sinnvoll, mehrere Notfallmedien auf<br />

Vorrat zu haben. Denn Sie benötigen eines<br />

zum Beseitigen von Viren und Schädlingen<br />

und ein weiteres zum Datenretten. Es gibt<br />

auch Kombinationen aus beiden. Im Notfall<br />

sollten Sie zuerst versuchen, Daten zu<br />

retten, indem Sie das Rettungssystem booten,<br />

um damit auf die Festplatte zuzugreifen.<br />

Gelingt Ihnen das, so kopieren Sie die<br />

Daten auf ein USB-Laufwerk. Bevor Sie die<br />

geretteten Daten verwenden, sollten Sie sie<br />

allerdings einer genauen Virenprüfung unterziehen.<br />

Sind Daten verloren, bietet das<br />

Rettungsmedium Tools zum Wiederherstellen<br />

– auch für Partitionen.<br />

Für das Virenjagen eignet sich bestens die<br />

Notfall-<strong>DVD</strong> des Antiviren-Programms, das<br />

Sie sich gekauft haben. Viele Schädlingsvernichter<br />

gibt es auch kostenlos im Netz, zum<br />

Beispiel Stinger (www.mcafee.com/de/down<br />

loads/free-tools/stinger.aspx) von McAfee oder<br />

die Kaspersky-Rescue-CD (support.kaspersky.<br />

com/de/viruses/rescuedisk). Zur Datenrettung<br />

eignet sich am besten ein Live-Linux<br />

wie das bekannte Knoppix (www.knoppix.<br />

org) oder ein Rettungsspezialist wie Trinity<br />

(trinityhome.org). Eine individuelle Kombi-<br />

<strong>DVD</strong> lässt sich mit dem Tool Sardu (www.<br />

sarducd.it) zusammenstellen. Es integriert<br />

mehrere Boot-<strong>DVD</strong>s entsprechend der eigenen<br />

Vorstellungen.<br />

4.<br />

Wer seinen Browser schützt,<br />

schließt das größte Einfallstor<br />

Die meisten Bedrohungen kommen heutzutage<br />

aus dem Web über den Browser. Ein<br />

ganz typisches Szenario sieht so aus: Eine<br />

bösartige Facebook-App verbreitet eine Statusmeldung<br />

mit einem Link, der zu einer<br />

Trojanerseite führt. Klickt ein Anwender<br />

darauf, landet er auf einer harmlos wirkenden<br />

Webseite, die im Stillen über eine<br />

Sicherheitslücke in JavaScript oder Flash<br />

einen kleinen Downloader auf den Rechner<br />

lädt. Dieser holt aus dem Netz weitere<br />

Komponenten auf den Rechner, bis der Trojaner<br />

so ausgestattet ist, wie der Bösewicht<br />

es möchte. Ein Webschutz blockiert nun<br />

genau diese Arten von Angriffen. Er kontrolliert<br />

die Skripte, führt eine Blacklist und<br />

warnt auf Google- oder Facebook-Seiten vor<br />

bösen Links. Fast alle Antivirenprogramme<br />

verfügen über einen solchen Webschutz.<br />

Für Zweifelsfälle gibt es von G Data ein spezielles<br />

Webschutz-Plug-in (Cloud Security,<br />

www.free-cloudsecurity.com) für Firefox und IE<br />

als Freeware.<br />

Einen guten Schutz bietet auch das Firefox-<br />

Plug-in NoScript (noscript.net), über das Sie<br />

nur die Skripte zulassen, die Sie benötigen.<br />

Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass<br />

Ihre Plug-ins, insbesondere Flash, Adobe<br />

Reader und Java, immer aktuell sind. Für<br />

Firefox bietet sich diese Testseite an: www.<br />

mozilla.org/de/plugincheck.<br />

Die am häufigsten angegriffenen Applikationen<br />

56%<br />

25<br />

Adobe<br />

Adobe Flash<br />

4%<br />

Windows<br />

& IE<br />

3%<br />

Java<br />

Acrobat<br />

Reader<br />

Das Kaspersky-Labor zeigt, welche Komponenten die Hacker im 3. Quartal insbesondere für Attacken<br />

ausnutzten. Ganz vorne sind wie immer die Plug-ins für Browser.<br />

Quelle: Kaspersky Lab<br />

%<br />

Android<br />

Root 2%<br />

11 %<br />

Andere<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 39


5.<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

Passwörter sollten sorgfälig gewählt<br />

und möglichst komplex sein<br />

Viele Hackerangriffe sind nur deswegen<br />

erfolgreich, weil das Opfer schwache<br />

Passwörter verwendet. Sichere Passwörter<br />

sind lang, bestehen aus Ziffern, Zeichen<br />

und Sonderzeichen. Ganz schlecht sind Namen<br />

oder andere sprachliche Begriffe. Ein<br />

guter Trick ist nach wie vor der Passwortsatz:<br />

„Ich denke, dass es einen Weltmarkt<br />

für vielleicht fünf Computer gibt“. Nehmen<br />

Sie die Anfangsbuchstaben, wird daraus:<br />

Id,deeWfvfCg. Nun ersetzen Sie ein e durch<br />

eine 3 und erhalten ein relativ sicheres<br />

Passwort (73 Bits): Id,d3eWfvfCg. Ferner ist<br />

es sinnvoll, dass Sie nicht für jeden Web-<br />

Dienst denselben Code verwenden, denn<br />

wenn ein Hacker ein Konto geknackt hat,<br />

bekommt er gleich Zugriff auf alle anderen.<br />

Sie müssen etwas variieren.<br />

Ein sehr nützliches Tool ist Keepass, denn<br />

es speichert nicht nur alle Passwörter, die<br />

Sie anhäufen, es hilft auch beim Erzeugen<br />

von sicheren Zugangscodes. Wenn Sie die<br />

Qualität eines Passworts prüfen wollen,<br />

finden Sie hier einen Online-Check: https://<br />

review.datenschutz.ch/passwortcheck/check.php.<br />

6.<br />

Wer sein WLAN absichert, sollte<br />

dabei nicht den Router vergessen<br />

Die privaten Funknetze sind in den letzten<br />

Jahren sicherer geworden. Dennoch gibt es<br />

ein paar Regeln, die jeder Anwender kennen<br />

sollte. Die erste betrifft das Zugangspasswort<br />

zum Gerät, das standardmäßig<br />

oft nur admin heißt oder schlichtweg leer<br />

ist. So ist es für einen Eindringling einfach,<br />

ein Kabel an die Box zu hängen und alle<br />

Einstellungen für sich zu korrumpieren.<br />

Ändern Sie es mit einem starken Passwort.<br />

Dann prüfen Sie die Verschlüsselung des<br />

WLANs. Hier kommt nur WPA2 infrage. Alle<br />

älteren Standards sollten Sie deaktivieren.<br />

Wollen Sie ganz sicher gehen, legen Sie eine<br />

weiße Liste der Geräte an, die auf Ihr Netz<br />

Zugriff haben. Diese identifizieren sich über<br />

die jeweilige Mac-Adresse der Netzwerkkarte.<br />

Unter Windows finden Sie diese mit<br />

dem Kommandozeilenbefehl ipconfig /<br />

all unter dem Stichwort Physikalische Adresse.<br />

Wenn Sie sowieso nur ausgewählte<br />

Geräte zulassen, vergeben Sie diesen am<br />

besten feste IP-Adressen und schalten im<br />

Router die automatische Netzkonfiguration<br />

DHCP ab. Manche Router, darunter neuere<br />

Fritzboxen, erlauben einen Gastzugang und<br />

einen Fernzugriff von außen. Beides ist risikobehaftet.<br />

7.<br />

Eine Firewall ist sinnvoll, denn Sie<br />

schützt auch von innen nach außen<br />

Die Bedeutung von Desktop-Firewalls ist<br />

in den letzten Jahren etwas gesunken. Das<br />

hat mehrere Gründe: Windows ist sicherer<br />

geworden. Gerade für Vista und Windows 7<br />

gibt es weitaus weniger Attacken aus dem<br />

Netz direkt auf das Betriebssystem, man<br />

Verwenden Sie für verschiedene Dienste jeweils verschiedene<br />

Passwörter. Sonst kann ein Hacker sich<br />

mit einem Code bei allen Seiten anmelden.<br />

erinnere sich an Blaster im Jahr 2003. Bei<br />

XP ist das Infektionsrisiko deutlich höher.<br />

Ferner bietet Windows inzwischen selbst<br />

eine Firewall nach außen und auch der<br />

heimische DSL/WLAN-Router blockiert oft<br />

Ports nach außen. Dennoch empfiehlt sich<br />

der Einsatz einer Deskotp-Firewall, denn<br />

sie blockiert auch Verbindungen von innen<br />

nach außen. Das heißt, Sie können gezielt<br />

unterbinden, dass neugierige Anwendungen<br />

Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.<br />

Dazu müssen Sie allerdings den Modus der<br />

Firewall umstellen, denn die meisten arbeiten<br />

im Stillen. Wenn Sie selbst die Kontrolle<br />

ausüben wollen, müssen Sie mehr Warnmeldungen<br />

der Firewall zulassen, eine entsprechende<br />

Einstellung gibt es fast immer.<br />

Bei der verbreiteten Comodo ziehen Sie beispielsweise<br />

den Schieberegler in Einstellungen<br />

zum Verhalten der Firewall auf Eigene<br />

Richtlinie. Die meisten Internet-Securites<br />

enthalten eine Firewall, die sich umkonfigurieren<br />

lässt. Als Freeware gibt es neben<br />

Comodo (personalfirewall.comodo.com) noch<br />

Zone Alarm (www.zonealarm.de). Wer es ganz<br />

sicher mag, wählt eine Hardware-Firewall,<br />

beispielsweise von Netgear (FVS318N, www.<br />

netgear.de) für zirka 150 <strong>Euro</strong>, die mit einem<br />

DSL- und WLAN-Router kombiniert ist. Hier<br />

lassen sich auf Hardware-Ebene Regeln für<br />

Ein- und Ausgang erstellen.<br />

8.<br />

Im Zweifelsfall sorgt ein virtuelles<br />

Betriebssystem für Schutz<br />

Wer sich auf zweifelhaften Webseiten –<br />

warum auch immer – bewegt, sollte über<br />

den Einsatz einer virtuellen Umgebung<br />

nachdenken. Die erschwert viele Angriffe<br />

deutlich, denn ein aus dem Web einge-<br />

Das Open-Source-Tool<br />

Keepass speichert nicht<br />

nur Ihre Zugangs-Codes,<br />

sondern erzeugt auch<br />

sichere Passwörter.<br />

Wenn Sie in einer virtuellen Umgebung wie Virtual Box surfen, halten Sie Trojaner von Ihrem System fern,<br />

denn diese befallen nur das Gastsystem und nicht den Gastgeberrechner.<br />

40<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

schleppter Schädling befällt das Gast-System,<br />

aber nicht den Host. Wichtig dabei<br />

ist, keine <strong>Über</strong>gänge zu schaffen. Wenn<br />

Sie den virtuellen Rechner in Ihr Heimnetz<br />

einbinden, ist die Wahrscheinlichkeit<br />

deutlich höher, dass der Schädling überspringen<br />

kann. Sinnvoll ist es, einen sauberen<br />

Zustand der virtuellen Maschine zu<br />

speichern und zu diesem immer wieder<br />

<strong>zurück</strong>zukehren. Als Gastsystem benötigen<br />

Sie ein eigenes Betriebssystem. Sie<br />

können versuchen, Ihr Windows noch einmal<br />

darin zu installieren und zu aktivieren.<br />

Oft gelingt das. Wenn es um das reine<br />

Surfen geht, verwenden Sie andernfalls<br />

ein Linux. Hingegen sollten Sie kein fertiges<br />

Abbild inklusive Windows irgendwo<br />

aus dem Netz laden, denn das wird wahrscheinlich<br />

schon mit Schläferviren durchsetzt<br />

sein. Weit verbreitet ist die kostenlose<br />

Virtual Box (www.virtualbox.org).<br />

Datenschutz ist die wirksamste<br />

Prophylaxe gegen Eindringlinge<br />

Neben den schlichtweg illegalen Zugriffen<br />

durch Hacker und Trojaner gibt es Versuche,<br />

innerhalb des rechtlichen Rahmens an Ihre<br />

persönlichen Daten zu kommen. Desktop-<br />

Programme telefonieren nach Hause (automatische<br />

Update-Funktion) und Werbenetze<br />

im Web verfolgen Ihr Surfverhalten über<br />

viele verschiedene Webseiten hinweg (Trakking).<br />

Gegen beides können Sie sich schützen.<br />

Neugierige Programme blockieren Sie<br />

<strong>Über</strong>blick: Die 10 goldenen Sicherheitsregeln<br />

1 Installieren Sie Updates sofort<br />

9.<br />

Halten Sie Betriebssystem, Internet-Programme, Plug-ins und<br />

Sicherheits-Software immer auf dem neuesten Stand<br />

2 Ergänzen Sie den Virenwächter mit einer Festplattenkontrolle<br />

Der wichtigste Schutz ist nach wie vor ein gutes Antivirenprogramm.<br />

3 Boot-CD oder -Stick sind die besten Helfer in der Not<br />

Halten Sie für Notfälle Boot-Medien zum Entfernen von<br />

Schädlingen und zum Retten von Daten bereit.<br />

4 Wer seinen Browser schützt, schließt das größte Einfallstor<br />

Aktivieren Sie den Browser-Schutz in der Sicherheitssuite.<br />

Die meisten Bedrohungen kommen aus dem Web.<br />

5 Passwörter sollten sorgfälig gewählt und komplex sein<br />

Lange und komplexe Passwörter machen Hackern das Leben schwer.<br />

6 Wer sein WLAN absichert, sollte nicht den Router vergessen<br />

Schützen Sie den Admin-Account des Routers und erhöhen Sie<br />

die Verschlüsselung.<br />

7 Eine Firewall schützt auch von innen nach außen<br />

Eine richtig eingestellte Desktop-Firewall schützt heutzutage<br />

insbesondere vor Bedrohungen von innen nach außen: Spyware.<br />

8 Ein virtuelles Betriebssystem sorgt für maximalen Schutz<br />

Surfen Sie auf kritische Webseiten nur von einer virtuellen<br />

Umgebung aus.<br />

9 Datenschutz ist wirksame Prophylaxe gegen Eindringlinge<br />

Aktivieren Sie den Tracking-Schutz des Browsers gegen<br />

neugierige Werbenetzwerke.<br />

10 Ein Backup befreit den <strong>PC</strong> am besten von Schädlingen<br />

Je öfters Sie ein Backup machen, desto gelassener<br />

können Sie die Punkte Ein bis Neun handhaben.<br />

Der Internet-Explorer<br />

bietet mehrere<br />

Mechanismen, um<br />

neugierige Werbenetze<br />

beim Surfen<br />

zu blockieren.<br />

mit einer Desktop Firewall (siehe dort). Tracking<br />

im Web erfolgt meist über Cookies.<br />

Dagegen gibt es zwei Strategien: Cookies<br />

lokal regelmäßig löschen oder verhindern,<br />

dass speziell Tracking-Seiten Cookies setzen.<br />

Letzteres ist aufwändiger, denn der<br />

Browser muss wissen, was eine Tracking-<br />

Seite ist. Strategie Eins setzen Sie am einfachsten<br />

mit dem Firefox-Add-on Better<br />

Privacy (https://addons.mozilla.org/de/firefox/<br />

addon/betterprivacy) um. Denn es beseitigt<br />

beim Schließen des Browsers verschiedenste<br />

Formen von Cookies, auch Flash- und<br />

Super-Cookies. Der Internet-Explorer bietet<br />

hingegen die besten Werkzeuge für Strategie<br />

Zwei: Der Anwender kann eine Anti-Tracking-Liste<br />

einbinden, die die neugierigen<br />

Werbenetze kennt und blockiert. Wählen<br />

Sie das Menü Sicherheit/Tracking-Schutz.<br />

Eine deutsche Liste kommt von Fraunhofer<br />

Institut (SIT). Zusätzlich können Sie <strong>vom</strong> IE<br />

im beschriebenen Menü eine personalisierte<br />

Liste automatisch anlegen lassen.<br />

10.<br />

Ein Backup, um den <strong>PC</strong> von<br />

Schädlingen zu befreien<br />

Je öfters Sie ein Backup machen, desto gelassener<br />

können Sie die Punkte 1 bis 9 handhaben,<br />

denn wenn etwas schief geht, stellen<br />

Sie ein altes Backup wieder her – ganz ohne<br />

aufwändige Trojanersuche. Dabei gibt es<br />

den Unterschied zwischen System- und Daten-Backup.<br />

Ersteres ist nice to have, Letzteres<br />

must have. Beim Daten-Backup machen<br />

es Ihnen die heutigen Plattengrößen leicht,<br />

auf inkrementelle Backups zu verzichten<br />

und jeweils das gesamte System extern zu<br />

sichern. Heben Sie sich zudem am besten<br />

immer drei ältere Versionen auf. Für ein<br />

System-Backup benötigen Sie ein Image-<br />

Programm, das die komplette Partition in<br />

eine Datei packt und im Bedarfsfall wieder<br />

hervorzaubert. Da es hier nur um die installieren<br />

Programme und deren Einstellungen<br />

geht, benötigen Sie ein Update nur nach der<br />

Installation neuer Software. Wir würden Ihnen<br />

aber davon abraten, Daten gemeinsam<br />

mit dem System zu sichern. Komfortabler<br />

als das beschriebene händische Daten-<br />

Backup arbeiten Tools wie Ocster (www.<br />

ocster.de) oder TrueImage (www.acronis.de).<br />

Beide legen auch System-Abbilder an. Viele<br />

Anwender gehen dazu über, wichtige Daten<br />

zusätzlich in der Cloud abzulegen, z.B.<br />

bei Skydrive (skydrive.live.com), Hidrive (www.<br />

hidrive.de) oder Wuala (www.wuala.de). Dabei<br />

sollte aber auf eine Verschlüsselung achtgegeben<br />

werden. Wuala verschlüsselt Daten<br />

bereits auf dem Rechner, für andere eignet<br />

sich Truecrypt (www.truecrypt.org). whs<br />

41


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PERSONAL COMPUTING<br />

AUSBLICK<br />

Web-Trends<br />

Die mobile Internet-Revolution schreitet voran – aber in welche Richtung?<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen, die das neue Jahr<br />

prägen werden. ■ ANNA KOBYLINSKA UND FILIPE PEREIRA MARTINS<br />

Mobile Endgeräte auf dem Vormarsch<br />

Die Anzahl der Internetanbindungen wächst unaufhaltsam,<br />

doch heutzutage bedeutet dies nicht<br />

mehr automatisch, dass es sich bei dem Endgerät<br />

immer um einen <strong>PC</strong> handeln muss. Zwar wird die Anzahl<br />

benötigter <strong>PC</strong>s Analysten zufolge linear steigen – einfach<br />

weil die Bevölkerung in <strong>Euro</strong>pa, Asien und den USA ebenfalls<br />

wächst. Dennoch wird das <strong>PC</strong>-Wachstum 2013 durch<br />

das Wachstum mobiler Geräte in den Schatten gestellt.<br />

Computer sind lange nicht mehr das bevorzugte Zugangsgerät<br />

zum Web. Webdesigner müssen sich zunehmend mit<br />

einer Vielzahl verschiedener Display-Größen mit den unterschiedlichsten<br />

Auflösungsdichten auseinandersetzen.<br />

Mittlerweile sind die <strong>Über</strong>gänge zwischen einzelnen Gerätekategorien<br />

fließend geworden und Webdesigner können<br />

immer seltener von festen Annahmen ausgehen.<br />

Bei einem Gerät mit einem 13-Zoll-Display kann es sich um<br />

ein kleines Laptop, ein Netbook, ein Tablet oder womöglich<br />

eine Spielekonsole handeln. Browser-Sniffing ist in diesem<br />

Umfeld zu fehlerträchtig und gehört daher der Vergangenheit<br />

an.<br />

Laut einer Studie des Hightech-Verbandes<br />

Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und<br />

Neue Medien e.V.) hat die Zahl der Internetnutzer<br />

in Deutschland die Schwelle von<br />

75 Prozent der Bevölkerung überschritten.<br />

Bereits zwei Jahre nach der Frequenz-Vergabe<br />

sind inzwischen rund 15 Millionen<br />

deutscher Haushalte mit LTE erreichbar.<br />

Bereits 40 Prozent aller Haushalte werden<br />

heute mit Internetanschlüssen von mindestens<br />

50 Mbit/s versorgt. Diese moderne<br />

Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur schafft<br />

ein geeignetes Umfeld für internetbasierte<br />

Dienste und Lösungen und neuen Bedarf<br />

nach Webentwicklung für die wachsende<br />

Vielzahl von Endgeräten von Desktops, Tablets<br />

und Smartphones bis hin zu Unterhaltungselektronik<br />

fürs Wohnzimmer.<br />

Beispiel einer<br />

responsiven Website<br />

mit elastischen<br />

Bildern: Der Browser<br />

lädt genau das<br />

Design, welches für<br />

die aktuelle Breite<br />

des Viewports<br />

optimiert wurde<br />

(foodsense.is).<br />

44<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Responsives Design für alle<br />

Die zunehmende Zahl von mobilen<br />

webfähigen Geräten lässt vermuten,<br />

dass auch die Zahl der responsiv gestalteten<br />

Webseiten zunehmen wird, um eine größere<br />

Vielzahl von Display-Größen und Auflösungsdichten<br />

flexibel adressieren zu können. Pixelbasierte<br />

Websites leiden nämlich auf Tablets unter diversen<br />

Usability-Problemen, <strong>vom</strong> horizontalen Scrollen bis<br />

hin zu viel zu geringen Schaltflächen, und bereiten<br />

Anwendern Probleme bei der Skalierung von Text in<br />

älteren Versionen des Internet Explorers. Als Lösung<br />

für diese Herausforderungen wird eben responsives<br />

Design mit elastischen Bildern und elastischen<br />

Videos unter Verwendung von @media-Abfragen<br />

angepriesen. Webgestaltung in em-Einheiten erfordert<br />

umständliche Berechnungen und so können<br />

sich nur die wenigsten Webdesigner bei einzelnen<br />

Projekten dafür erwärmen. Die neue elastische Einheit<br />

rem ("root em") soll hier Abhilfe schaffen, da<br />

sie die Schriftgröße als Prozentzahl der Wurzelgröße<br />

festlegt. Ob sich diese Einheit durchsetzt, steht<br />

noch offen. Es ist allerdings klar, dass Gestalter von<br />

Themes für Wordpress, Joomla und Co. zunehmend<br />

auf responsive Layouts mit Medienabfragen und<br />

elastischen Einheiten nach dem Prinzip „Mobiles<br />

zuerst“ setzen. Ein gutes Beispiel ist das Wordpress-<br />

Theme Meola der Stuttgarter Agentur Elmastudio.<br />

Dieses Theme setzt neben elastischen Bildern auch<br />

bereits rem-Einheiten ein (themes.elmastudio.de/<br />

meola/). Wenn sich elastische Layouts durchsetzen,<br />

so geschieht es quasi durch die Hintertür.<br />

Mtv.de basiert auf HTML5 und ist dennoch rückwärtskompatibel bis zum Internet<br />

Explorer 7; die Bereitstellung von Videos erfolgt mittels Adobe Flash.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de<br />

45


PERSONAL COMPUTING<br />

Optimierung für höhere Auflösungsdichte<br />

Immer mehr Smartphones wie das<br />

Apple iPhone 5 und das Samsung<br />

Galaxy SIII glänzen mit hochaufgelösten<br />

Touch-Displays. Analoges gilt auch für Tablets<br />

und Laptops wie Apples MacBook Pro.<br />

Anstelle von 96 dpi bei mobilen Geräten ist<br />

eine Auflösungsdichte jenseits von 200 dpi<br />

praktisch an der Tagesordnung.<br />

Das iPad in der dritten Generation braucht<br />

dank seiner hohen Pixeldichte mit der Auflösung<br />

von 2048 x 1536 Pixeln nicht einmal<br />

den Vergleich mit einem Desktop-<strong>PC</strong> zu<br />

scheuen. Dank der Retina-Pixeldichte von<br />

264 Pixel pro Zoll kommt die Auflösung von<br />

2048 x 1536 Pixel nun dicht gepackt in einem<br />

hochwertigen 9,5-Zoll-Retina-Display<br />

zur Geltung. Von der Pixelauflösung eines<br />

iPads hätte man vor einiger Zeit auf einen<br />

27-Zoll-Bildschirm schließen können. Diese<br />

hohe Pixeldichte erfordert jedoch spezielle<br />

Optimierungen der Auflösung von Bildern<br />

auf einer Webseite. Nicht optimierte Websites<br />

sehen auf diesen so genannten HiDPI-<br />

Displays tendenziell etwas unscharf aus.<br />

Hinzu kommt die Tatsache, dass das standardmäßige<br />

Verhalten von Webkit-Browsern<br />

die Darstellungsqualität von Bildern<br />

weiter mindert, da der Browser die Pixeldi-<br />

mensionen großer Bilder erst einmal herunterrechnet<br />

und dann wieder hochzoomt.<br />

Websites müssen daher diese unerwünschten<br />

Effekte kompensieren. Immer öfter<br />

kommen hier Workarounds wie der Einsatz<br />

von SVG-Grafiken, progressiver JPEGs und/<br />

oder Sprites zum Tragen. Anstelle von pixelbasierten<br />

Schaltflächen kommen nun<br />

des öfteren CSS-basierte Navigationselemente<br />

zum Einsatz, die problemlos auf die<br />

benötigte Pixeldichte skalieren.<br />

Webdesigner müssen in Zukunft auf mobile<br />

Geräte mehr Rücksicht nehmen, ohne an<br />

Tablets gleich eine Smartphone-Edition der<br />

Seite auszuliefern. Tablet-Computer liegen<br />

bei den Verbrauchern verstärkt im Trend.<br />

Im Jahre 2012 sollen alleine in Deutschland<br />

schätzungsweise 3,2 Millionen Tablets über<br />

die Ladentheke gehen. Als dominierende<br />

Browser-Engine gilt derzeit Webkit.<br />

All diese Entwicklungen fördern die Verbreitung<br />

von HTML5 mit CSS3 und JavaScript<br />

sowohl als die bevorzugte Technologieplattform<br />

für Websites als auch der bevorzugte<br />

Unterbau für mobile Apps. Website-Layouts<br />

erinnern zunehmend an Hochglanzprospekte<br />

und überraschen mit durchdachter,<br />

dezenter, zweckgebundener Interaktivität.<br />

Integration<br />

sozialer Netzwerke<br />

Websites verwandeln sich zunehmend<br />

in komplexe Webapplikationen<br />

mit ausgefeilter Interaktivität<br />

und erweiterten Möglichkeiten zur<br />

Kommunikation mit Freunden, Bekannten<br />

und Unbekannten.<br />

Knapp drei Viertel aller Internetnutzer in<br />

Deutschland (genau genommen 74 Prozent)<br />

sind laut Bitkom in mindestens einem sozialen<br />

Netzwerk angemeldet; zwei von drei<br />

engagieren sich dort auch aktiv. Als beliebtestes<br />

soziales Netzwerk gilt Facebook,<br />

denn dort ist jeder zweite deutsche Internetnutzer<br />

zu finden. „Die Nutzung sozialer<br />

Netzwerke ist längst ein Massenphänomen<br />

geworden“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied<br />

Ralph Haupter.<br />

In sozialen Netzen verbringen die Nutzer<br />

auch die meiste Zeit, nämlich nahezu jede<br />

vierte Minute (64 Prozent mehr als ein Jahr<br />

zuvor). Laut einer Erhebung der Marktforschungsfirma<br />

Comscore nimmt alleine Facebook<br />

inzwischen mehr als 16 Prozent der<br />

Onlinezeit deutscher Internetnutzer in Anspruch.<br />

Mit einem Anteil von 12 Prozent der<br />

Onlinezeit steht Google mit Diensten wie<br />

der Suche, Gmail, Youtube und Google Plus<br />

dem Platzhirsch kaum nach. Auf Platz drei<br />

und mit 5 Prozent etwas stärker abgeschlagen<br />

liegt Microsoft mit den Diensten Bing,<br />

MSN und Hotmail.<br />

Websites nutzen diesen Trend, indem sie<br />

die APIs sozialer Netze einbinden, um die<br />

eigenen Dienste handverlesen um einige<br />

Features sozialer Netze zu erweitern. So<br />

verlangt beispielsweise Focus.de von anonymen<br />

Besuchern Facebook-gestützte<br />

Beteiligung als Voraussetzung zum Weiterlesen:<br />

Bei einigen Online-Artikeln wird der<br />

Leser dazu aufgefordert, eine Empfehlung<br />

über Facebook auszusprechen, um so neue<br />

Besucher für das Portal zu gewinnen.<br />

Die „Folgen Sie uns“-Schaltflächen auf<br />

schoener-wohnen.de für Facebook,<br />

Twitter und Google Plus gibt es<br />

zusätzlich zum Newsletter.<br />

46<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Anmeldung über soziale Identitäten – und das Ende der Anonymität<br />

Um den Besuchern eine komfortablere<br />

und möglichst registrierungsfreie<br />

Anmeldung zu ermöglichen, greifen<br />

Betreiber diverser Online-Dienste zwecks<br />

Identifizierung ihrer Benutzer zunehmend<br />

auf die APIs sozialer Netze <strong>zurück</strong>. So bietet<br />

beispielsweise der Dienst laterbro.com seinen<br />

Benutzern wahlweise die Anmeldung<br />

über Twitter oder Facebook, jedoch keine<br />

Möglichkeit zur Registrierung mit einer E-<br />

Mail-Adresse (vermutlich weil die letztere<br />

dieser Methoden ohnehin zu ungerne genutzt<br />

würde).<br />

Der Trend zur Anmeldung über soziale Identitäten<br />

greift auch bei Websites und Blogs<br />

um sich. Website-Besucher, die sich an einer<br />

Diskussion unter Verwendung ihrer bestehenden<br />

sozialen Identitäten beteiligen<br />

möchten, können ganz einfach auf eine<br />

ihrer sozialen Identitäten <strong>zurück</strong>greifen.<br />

Wer auf Focus.de kommentieren möchte,<br />

kann sich entweder mit der eigenen E-Mail-<br />

Adresse registrieren lassen oder direkt via<br />

Facebook anmelden. Die Letztere der beiden<br />

Möglichkeiten wirkt besonders verlockend,<br />

denn sie kann genauso leicht aktiviert wie<br />

auch abbestellt werden. Seitenbetreiber er-<br />

Anmeldung beim Dienst Laternro.com mit einer<br />

sozialen Identität via Twitter.<br />

weitern zunehmend die Funktionalität der<br />

eigenen Website mit Hilfe entsprechender<br />

APIs um einige Funktionen der führenden<br />

sozialen Netze. Typischerweise handelt es<br />

sich dabei um Funktionen zum Kommentieren<br />

von Beiträgen oder zur Anmeldung<br />

von Benutzern mit ihrer jeweiligen sozialen<br />

Identität. Wie sehr die Besucher den<br />

zusätzlichen Komfort schätzen, sieht man<br />

zum Beispiel darin, dass Benutzer von<br />

Pheed.com zur Hälfte eine Anmeldung via<br />

Twitter und zur Hälfte eine Anmeldung via<br />

Facebook auswählen, kaum jemand registriert<br />

sich dagegen mit der eigenen E-Mail-<br />

Adresse.<br />

Die Tatsache, dass soziale Netzwerke über<br />

Empfehlungs-Plug-ins, eingebundene Kommentarfunktionen<br />

und Ähnliches inzwischen<br />

nahezu das gesamte Internet durchdringen,<br />

dürfte in naher Zukunft weitere<br />

absehbare Folgen nach sich ziehen.<br />

Zum einen dürfte sie das Ende der Anonymität<br />

herbeibringen. Der Preis der Bequemlichkeit<br />

ist der Verlust an Privatsphäre. Zum<br />

anderen wächst das Internet immer stärker<br />

rund um die verschiedenen sozialen Netze<br />

zusammen. Die Grenzen der Websites verwischen<br />

aus der Sicht der Benutzer, die sich<br />

nahezu überall mit ihrer sozialen Identität<br />

anmelden können.<br />

Als Nebeneffekt dieser Entwicklungen<br />

wachsen verschiedene unabhängige Websites<br />

und Blogs zu einem riesigen Diskussionsforum<br />

zusammen. Dadurch gewinnen<br />

die führenden sozialen Netze an Marktrelevanz<br />

und unternehmen auch schon die ersten<br />

Versuche, ihre Benutzerzahlen in bare<br />

Münze umzuwandeln.<br />

Sozialer Status als Währung<br />

Während sich die Anonymität von<br />

Internetaktivitäten ihrem Ende<br />

nähert, zeigen sich die sozialen Netze vorsichtig<br />

bemüht, ihre Nutzer wie ein offenes<br />

Buch zu lesen und die gewonnenen Informationen<br />

zu monetarisieren. Viele Unternehmen<br />

scheinen die wachsende Popularität<br />

sozialer Netze als einen dauerhaften<br />

Trend erkannt zu haben. Knapp die Hälfte<br />

der deutschen Unternehmen setzt soziale<br />

Netze, Blogs, Kurznachrichtendienste oder<br />

Content-Plattformen für Videos oder Fotos<br />

ein. Ein Drittel aller Unternehmen in<br />

Deutschland ist bei Facebook mit einer eigenen<br />

Seite aktiv.<br />

In Zukunft dürfte über die Kaufkraft eines<br />

einzelnen Verbrauchers die Anzahl und<br />

Qualität seiner Google-Plus-Freundschaften,<br />

seiner Facebook-Bekannten oder seiner<br />

Twitter-Follower mit entscheiden. Bereits<br />

heute können Internetnutzer bei diversen<br />

Verlosungsaktionen mit einem Tweet oder<br />

einer Facebook-Empfehlung für eine Gewinnchance<br />

bezahlen.<br />

In Zukunft erhalten die Nutzer mit dem<br />

größten Einfluss auf die Meinungsbildung<br />

anderer den besten Service, die ersten<br />

Lieferungen, die meisten Bonuspunkte<br />

und die interessantesten<br />

Discounts.<br />

Immer mehr Unternehmen erstellen<br />

zusätzlich zur Unternehmens-Website<br />

auch noch eine<br />

starke Präsenz in den sozialen<br />

Netzen Facebook und Google<br />

Plus: im Beispiel gruenderszene.<br />

de auf der eigenen Domäne, bei<br />

Facebook und bei Google Plus.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 47


PERSONAL COMPUTING<br />

Die (freiwillige) Bezahlschranke kommt<br />

Focus.de versucht, dem Besucher mit Hilfe einer Gefällt-mir-Schaltfläche eine Facebook-Empfehlung<br />

abzugewinnen.<br />

Viele Website-Betreiber versuchen,<br />

ihr kostenloses Informationsangebot<br />

im Web entweder um Premiuminhalte<br />

hinter einer Bezahlmauer<br />

zu ergänzen oder um kostenpflichtige Inhalte<br />

im Rahmen einer <strong>Magazin</strong>-App in<br />

den führenden App-Märkten wie Apples<br />

Newsstand, Google Play und Amazon auszubauen.<br />

Mobile Apps gelten als die wichtigste<br />

Alternative zum Lesen von Websites<br />

im mobilen Browser. Die digitale Publishing-Revolution<br />

steckt zwar noch in den<br />

Kinderschuhen, aber die Prognosen fallen<br />

positiv aus. Die Anzahl verkaufter <strong>Magazin</strong>-<br />

Apps ist noch vergleichsweise gering, aber<br />

der Trend zeigt aufwärts.<br />

Alleine in Deutschland laden Smartphone-<br />

Besitzer jährlich rund eine Milliarde Apps<br />

herunter. Zwar handelt es sich bei 88 Prozent<br />

dieser Apps derzeit um kostenlose Angebote,<br />

dennoch können mobile Apps auf<br />

unterschiedlichen Wegen Umsätze generieren:<br />

einmal über den Verkaufspreis, dann<br />

über kostenpflichtige Dienste innerhalb der<br />

App und drittens auch noch durch Werbung<br />

innerhalb der App. Im letzten Jahr, für welches<br />

statistische Daten vorliegen, also 2011,<br />

stieg der Umsatz mit Apps in Deutschland<br />

um beeindruckende 123 Prozent auf 210<br />

Millionen <strong>Euro</strong> (die Anzahl der herunterge-<br />

ladenen Apps hat sich also in diesem Zeitraum<br />

mehr als verdoppelt).<br />

Analysten erwarten eine ganze Welle an Innovationen<br />

im Markt für webfähige Bezahlsysteme<br />

einschließlich der so genannten<br />

Micropayments.<br />

Bei Micropayments, auch als Kleinbetragszahlung<br />

oder Mikrozahlung<br />

bekannt, handelt es sich um vereinfachte<br />

Zahlungsverfahren zum Begleichen<br />

geringer Beträge. Micropayments kommen<br />

typischerweise beim Onlinekauf bezahlter<br />

Inhalte und anderer digitalen Güter zum<br />

Einsatz.<br />

Micropayments-Systeme wie Tinypass (tinypass.com)<br />

sind klar im Kommen. Sogar<br />

Paypal ist inzwischen auf den Zug aufgesprungen<br />

und bietet in Deutschland für EU-<br />

Transaktionen günstigere Micropayment-<br />

Tarife an.<br />

Einen anderen Ansatz befolgen die so genannten<br />

Social-Micropayment-Systeme wie<br />

Flattr oder Kachingle. Diese Dienste bieten<br />

Website-Besuchern die Möglichkeit, Inhalte<br />

mit einem symbolischen Betrag freiwillig<br />

zu honorieren. Diese Dienste bezahlen die<br />

beteiligten Blogs für ihre Inhalte von einem<br />

pauschalen monatlichen Abonnement proportional<br />

zur Anzahl der Spenden-Klicks<br />

des Abonnenten.<br />

Auch Google spielt inzwischen mit dem<br />

Gedanken, eine neuartige bedienungsfreundlichere<br />

Zahlungsmethode für Micropayments<br />

zu entwickeln. Google hatte<br />

sich bisher primär auf eine Spitzenposition<br />

im Suchmaschinengeschäft verlassen, um<br />

dann mit platzierten Werbeeinblendungen<br />

Einnahmen zu generieren. Zudem hat<br />

Google auch versucht, mit Android OS und<br />

nicht zuletzt durch die <strong>Über</strong>nahme der Motorola<br />

Mobility-Abteilung eine eigene mobile<br />

Plattform aufzubauen.<br />

Android OS hat Google geholfen, sich als<br />

einer der wichtigsten Marktteilnehmer im<br />

Internet zu etablieren. Jetzt möchte das<br />

Unternehmen in neue Geschäftsfelder vordringen<br />

und arbeitet unter Hochdruck an<br />

einem neuen Bezahlsystem, dem so genannten<br />

Google Wallet. Google Wallet soll<br />

es Website-Betreibern ermöglichen, die Besucher<br />

für den Zugriff auf einzelne Artikel<br />

mittels Nahfeldkommunikation (NFC) ganz<br />

komfortabel zur Kasse zu bitten. Google<br />

macht bezüglich der Zahlungsbereitschaft<br />

des Internet-Publikums mit dem Wallet-<br />

Projekt eine Probe aufs Exempel. Gelingt<br />

das Vorhaben, könnten sogar kleinere Blogs<br />

für einzelne Beiträge nahezu unbemerkt<br />

Bezahlmauern aufsetzen. Ob diese Entwicklung<br />

bereits im Jahre 2013 Einzug hält,<br />

ist noch nicht abzuschätzen. Es ist jedoch<br />

klar, dass die Innovationen im Bereich bedienungsfreundlicherer<br />

Online-Zahlungen<br />

für Website-Betreiber neue Möglichkeiten<br />

eröffnen. Website-Besucher kommen dagegen<br />

in den Genuss günstigerer und leistungsfähigerer<br />

Tablets.<br />

Fazit<br />

Alle Zeichen deuten jetzt schon darauf hin,<br />

dass das Jahr 2013 einen Neuanfang in der<br />

Webentwicklung einläutet. Mit Technologien<br />

wie HTML5 mit CSS3 und JavaScript,<br />

leistungsfähigen sozialen APIs und innovativen<br />

Bezahlsystemen mit NFC-Anbindung<br />

bahnt sich für das Web eine neue Zukunft<br />

an.<br />

whs<br />

48<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

ALLE DATEN WIEDERHERSTELLEN<br />

Rettung naht<br />

Wenn plötzlich alle Daten weg sind, ist der Schrecken groß. Doch Vieles<br />

lässt sich mit den richtigen Tools wieder <strong>zurück</strong>holen – und wenn es<br />

sein muss, per Hand und Bit für Bit. ■ WOLF HOSBACH<br />

Eine zu schnelle Bewegung und es ist geschehen:<br />

Die externe Festplatte saust<br />

<strong>vom</strong> Schreibtisch hinab und knallt im laufenden<br />

Betrieb auf den Boden. Ein Datencrash<br />

ist unvermeidbar. Und das ist nur eines<br />

der Schreckensszenarien, denn Gründe<br />

für Datenverlust gibt es viele. Unvorsichtige<br />

Zeitgenossen überschreiben Daten, die sie<br />

noch brauchen, oder formatieren versehentlich<br />

eine Datenpartition. Oft sind es<br />

Speicherkarten von der Kamera, von denen<br />

fälschlicherweise Fotos gelöscht wurden.<br />

Und laut einer Statistik des Datenrettungslabors<br />

Kroll Ontrack (siehe Aufmachergrafik)<br />

versagt in über der Hälfte aller Fälle die<br />

Hardware. In einem weiteren Viertel führen<br />

Anwenderfehler zu Datenverlust. Seltener<br />

sind Software-Probleme, Viren oder Katastrophen<br />

Schuld daran.<br />

Eine Umfrage von Avira besagt, dass nur ein<br />

Drittel der Anwender Daten gut gesichert<br />

hat. Wobei 42 Prozent behaupten, dass sie<br />

keine wichtigen Daten auf dem Rechner<br />

haben (Surf-<strong>PC</strong>). Aber 16 Prozent besitzen<br />

wichtige Daten – ungesichert. Das ist leichtsinnig,<br />

denn günstige externe Laufwerke<br />

erlauben es, auf einfache Weise regelmäßig<br />

Spiegelungen der Daten vorzunehmen.<br />

Was also tun? Wenn Geschäftsdaten im<br />

Spiel sind, ist es sicherer, sich nach einem<br />

Hardware-Crash an ein Labor zu wenden.<br />

Denn die Platte wieder einzuschalten,<br />

birgt das Risiko, dass sich der Schaden vergrößert.<br />

Für Privatanwender ist ein Labor<br />

wie das von Kroll Ontrack oder Stellar ein<br />

Kostenfaktor.Bei Stellar kostet die Diagnose<br />

beispielsweise 79 <strong>Euro</strong>, dann erfolgt ein<br />

unverbindliches Angebot über den Preis<br />

der eigentlichen Datenrettung. Das geht je<br />

nach Datenmenge aber richtig ins Geld. Für<br />

familiäre Problemplatten kommt also eher<br />

eine Datenrettungs-Software infrage, die<br />

es in verschiedenen Preisklassen gibt, von<br />

Freeware bis zu etwa 100 <strong>Euro</strong>.<br />

Tipp: Keinesfalls sollten Sie den Rechner<br />

von einer Partition starten, von der Sie<br />

Daten wiederherstellen wollen, denn<br />

dadurch werden sie vielleicht überschrieben,<br />

zum Beispiel indem Windows<br />

temporäre Dateien auf freien Bereichen<br />

auslagert. Entweder Sie haben ein weiteres<br />

OS in einer anderen Partition auf der<br />

Platte oder Sie müssen den Datenträger<br />

ausbauen und in einen anderen Rechner<br />

Datenverlust: die<br />

häufigsten Ursachen<br />

Quelle: Kroll Ontrack International<br />

integrieren. Das geht beispielsweise über<br />

ein leeres Gehäuse für externe USB-Platten<br />

(10 <strong>Euro</strong>). Auch die Rettungs-Software<br />

sollten Sie nicht in die betroffene Partition<br />

installieren.<br />

Beginnen Sie die Rettung mit Freeware.<br />

Sollte das keinen Erfolg zeigen, installieren<br />

Sie Testversionen der kommerziellen Programme,<br />

denn diese zeigen die gefundenen<br />

56 %<br />

Hardware-Fehler<br />

26<br />

Menschliches<br />

Versagen<br />

% 9Software-Fehler<br />

4Virus<br />

%<br />

%<br />

%<br />

2Natur-Katastrophen<br />

%<br />

3Sonstiges<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 49


PERSONAL COMPUTING<br />

Daten sicher löschen<br />

Oft stellt sich das Problem umgekehrt: Sie wollen, dass Daten sich eben nicht mehr so<br />

einfach wiederherstellen lassen, sondern sicher gelöscht sind. So gehen Sie vor:<br />

■ Alles überschreiben<br />

Sicher gelöscht sind Daten nur, wenn<br />

Sie sie überschreiben. Auch dafür gibt es<br />

Programme. Weit verbreitet ist das Open-<br />

Source-Tool Eraser, das Dateien, Ordner<br />

und komplette Partitionen überschreibt.<br />

(eraser.heidi.ie, Vorsicht beim Download:<br />

Ein großer Werbe-Download-Button lädt<br />

ärgerliche Adware).<br />

■ Die ganze Platte löschen<br />

Wer eine komplette Festplatte sicher<br />

löschen will, etwa vor dem Verkauf des<br />

Rechners, sollte zum Tool Dban (www.<br />

dban.org) greifen. Es ist ebenfalls Open<br />

Source und liegt als Iso-Datei vor. Brennen<br />

Sie eine CD davon, mit der Sie den<br />

Rechner booten. Nun können Sie alles<br />

löschen.<br />

Daten. Wiederherstellen lassen sich diese<br />

dann allerdings erst nach dem Kauf einer<br />

Lizenz. Es gibt auch Tools, die sich auf Fotos<br />

oder CDs spezialisiert haben. Dabei handelt<br />

es sich um eingeschränkte Auskoppelungen<br />

der vollumfänglichen Produkte, und sie<br />

sind dadurch etwas günstiger.<br />

Nach einfachem Löschen ist auch<br />

eine Freeware ausreichend<br />

Eine sehr beliebte Freeware ist Recuva, die<br />

sofort nutzerfreundlich mit einem Assistenten<br />

startet. Sie können eingrenzen, welche<br />

Dateien Sie suchen, beispielsweise nur Bilder,<br />

und wo Sie suchen wollen. Zuerst sucht<br />

■ Algorithmus ist egal<br />

Der Algorithmus zum Löschen spielt<br />

heutzutage übrigens keine große Rolle<br />

mehr. Die Festplatten sind so eng beschrieben,<br />

dass einfaches <strong>Über</strong>schreiben<br />

reicht. Es lassen sich dann auch in den<br />

Randbereichen keine Daten mehr lesen.<br />

Tools wie Eraser löschen Daten nicht nur, sie<br />

überschreiben sie dauerhaft.<br />

das Tool nach gelöschten Dateien, die noch<br />

in der Dateitabelle des Betriebssystems<br />

vorhanden, aber als gelöscht markiert sind.<br />

Sollte sich hier nichts finden, schlägt Recuva<br />

den Tiefen-Scan vor, bei dem das Programm<br />

eine komplette Partition sektorenweise<br />

durchsucht, um digitale Rudimente<br />

zu ermitteln. Das dauert je nach Plattengröße<br />

einige Zeit, dabei sollte aber das meiste<br />

auftauchen, was an Einsen und Nullen<br />

noch vorhanden und<br />

verwendbar ist.<br />

Recuva zeigt<br />

eine Liste der<br />

gefundenen<br />

Dateien, versehen mit grünen, orangen und<br />

roten Punkten, je nach Zustand. Oft fehlen<br />

die Namen, nämlich immer dann, wenn die<br />

Dateitabelle zerstört oder beim Neuformatieren<br />

in einer anderen Partition gelandet<br />

ist. Immerhin ist Recuva eines der wenigen<br />

Tools, die wenigstens versuchen, die Namen<br />

zu rekonstruieren.<br />

Ähnlich arbeiten <strong>PC</strong> Inspector, Pandora oder<br />

Easeus, aber mit dem Unterschied, dass diese<br />

auch verlorene Partitionen wieder finden.<br />

Dafür sind sie nicht so benutzerfreundlich<br />

gestaltet. Easeus hat in unseren Tests bei den<br />

Kostenlosen die meisten Daten wiedergefunden,<br />

allerdings sind nur bist<br />

zu 1 GByte Wiederherstellen gratis.<br />

In schwierigen Fällen loht der<br />

Einsatz eines Profi-Tools<br />

Weiter kommen Sie mit kommerziellen<br />

Tools wie O&O Disk Recovery,<br />

Kroll Ontrack Easy Recovery oder<br />

Stellar Data Recovery, gerade wenn es um<br />

kniffelige Probleme geht: verlorene Partitionen<br />

oder Daten in nicht zugeordnete Bereiche<br />

der Festplatte. Sehr flüssig und umfassend<br />

arbeitet das Tool von O&O. Beim Start<br />

bietet es an, sich nicht auf der Festplatte zu<br />

installieren, sondern auf einem Stick, für<br />

den Fall, dass die Systemplatte selbst <strong>vom</strong><br />

Datenverlust betroffen ist. So müssen Sie<br />

sie nicht ausbauen, um weiteren Datenverlust<br />

zu verhindern. Anschließend erkennt<br />

das Programm alle Partitionen und freien<br />

Bereiche der Platte, die sich nun durchsuchen<br />

lassen. Das erfolgt schnell und effizient,<br />

die Fundquote war deutlich höher als<br />

mit den kostenlosen Tools.<br />

Die Software von Kroll Ontrack bietet<br />

ähnlich gute Wiederherstellungsergebnisse<br />

und zusätzlich eine Reihe von<br />

Expertenfunktionen, wie das Vorgeben<br />

von Block-Größen oder Dateisystemen.<br />

Bootfähig ist die <strong>DVD</strong> von Stellar,<br />

Recuva ist eines<br />

der wenigen Tools,<br />

die versuchen, die<br />

echten Dateinamen zu<br />

ermitteln. Anhand der<br />

Ampelmarkierung sieht<br />

der Anwender sofort,<br />

welche Daten zu retten<br />

sind.<br />

O&O Disk Recovery erkennt alle Laufwerke und<br />

auch die unzugewiesenen Bereiche der Platte, die<br />

ebenfalls Daten enthalten können.<br />

50<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

sodass Sie auch damit weiteren Datenverslust<br />

vermeiden. Das Programm erkennt<br />

auch gelöschte, ältere Partitionen und bietet<br />

Tools zum Testen der Festplatte.<br />

Neben den Alleskönnern oder deren Auskoppelungen<br />

für Bilder gibt es Spezialisten,<br />

beispielsweise für das Lesen von kaputten<br />

CDs/<strong>DVD</strong>s. Optische Datenträger haben<br />

nicht das ewige Leben und verlieren mit<br />

dem Alter bitweise Daten. Der Grund dafür<br />

liegt im Material der Silberlinge selbst, das<br />

auf Dauer spröde wird. Außerdem nimmt<br />

es Schaden durch Licht und Temperaturschwankungen.<br />

Diese Mängel haben eine<br />

Open-Source-Entwickler-Gruppe dazu angeregt,<br />

ein Tool zu entwickeln, das das Wiederherstellen<br />

der Daten von CDs oder <strong>DVD</strong>s<br />

beherrscht: <strong>DVD</strong>isaster. Damit legen Sie<br />

kein vollständiges Image, sondern nur Rekonstruktionssdaten<br />

extern an, am besten<br />

direkt nach dem Brennen. Daraus können<br />

Sie fehlende Sektoren zuverlässig wieder<br />

rückberechnen lassen.<br />

Andere Tools korrigieren Fehler in Dokumenten,<br />

die sich nicht mehr öffnen lassen.<br />

Hier ist die Serie Recovery Toolbox mehr<br />

oder weniger allumfassend. Sie beinhaltet<br />

Tools für Outlook, Word, Excel, Access,<br />

PDF, Illustrator, Photoshop, Oracle, MySQL<br />

und viele weitere Formate. Damit lässt sich<br />

meist der Inhalt an sich ohne Formatierung<br />

anzeigen und kopieren, selbst wenn Sie die<br />

Datei nicht mehr öffnen können. Alle Tools<br />

können Sie kostenfrei testen und zahlen<br />

auch hier nur für das Speichern.<br />

Bei Text-Dokumenten (Word) lohnt sich ein<br />

Versuch von Hand: Die Dateien sind zwar<br />

im binären Format, aber der Text ist zusammenhängend.<br />

Mit einem Hex-Editor finden<br />

Sie den Text und können ihn kopieren. Öffnen<br />

Sie eine Word-Datei beispielsweise mit<br />

dem kostenlosen PSPad (www.pspad.com/de/).<br />

Das Tool springt bei einer binären Datei automatisch<br />

in den Hex-Modus. Nun suchen<br />

Sie die relevanten Daten und kopieren sie.<br />

Öffnen Sie in PSPad eine neue Datei und<br />

wechseln Sie auch in den Hex-Modus (Ansicht/Hexadezimale<br />

Anzeige). Nun fügen<br />

Sie die kopierten Daten ein und speichern<br />

sie als Text-Datei. Eine weitere Möglichkeit,<br />

Texte aus einer binären Datei zu extrahieren,<br />

bietet die Freeware Notetab Light (www.<br />

notetab.com). Dazu ändern Sie zuerst die<br />

Einstellungen und machen ein Häkchen<br />

bei View/Options/Files/Filter Binary Code.<br />

Nun können Sie jede binäre Datei öffnen<br />

und sehen den enthaltenen Text. Bei einem<br />

Word-Dokument können das auch ein Haufen<br />

Steuerzeichen sein, aber weiter unten<br />

erscheint dann der Inhalt.<br />

Mit einem Hex-Editor<br />

(hier PSPad) lassen<br />

sich Texte aus kaputten<br />

Dateien leicht herauskopieren.<br />

Fazit<br />

Insgesamt ist<br />

Recuva eine<br />

sichere Wahl<br />

bei allen alltäglichen<br />

Ausversehen-<br />

Falsch-Gelöscht-Problemen.<br />

Es ist anwenderfreundlich und zeigt<br />

als eines der wenigen Tools die Original-<br />

Auch Daten von kaputten Office-Dokumenten wie Word,<br />

Excel, Outlook und weiteren, lassen sich mit den<br />

richtigen Tools wieder herstellen. Die Datei öffnte zwar<br />

nicht, der Inhalt ist meist aber lesbar.<br />

Dateinamen an – soweit vorhanden. Am<br />

meisten gefunden haben in unserem Test<br />

letztendlich die Profi-Tools von O&O und<br />

Kroll Ontrack. Im Zweifelsfall lohnt es sich,<br />

mehrere Programme durchzuprobieren,<br />

denn das ist kostenlos.<br />

Erst wenn Sie<br />

wiedergefundene<br />

Daten auch speichern<br />

wollen, müssen Sie<br />

eine Lizenz bezahlen. whs<br />

Datenrettungs-Tools in der <strong>Über</strong>sicht<br />

Hersteller Produkt Web Preis in <strong>Euro</strong> Datentyp<br />

Art Plus Digital Photo Recovery 5 www.artplus.hr 20 Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />

Community <strong>DVD</strong>isaster 0.72 dvdisaster.net Open Source Wiederherstellungcodes für CDs/<strong>DVD</strong>s<br />

Easeus Data Recovery Wizard 5.6 www.easeus.com (bis 1 GByte kostenlos) Daten<br />

Kroll Ontrack Easy Recovery Home 10 www.krollontrack.de 89/Jahr Daten, CDs/<strong>DVD</strong>s<br />

O&O Disk Recovery Pro 8 www.oo-software.com 99 Daten<br />

Pandora Pandora Recovery 2.1 www.pandorarecovery.com Freeware Daten<br />

<strong>PC</strong> Inspector File Recovery 4 www.pc-inspector.de Freeware Daten<br />

Piriform Recuva 1.44 www.piriform.com Freeware Daten<br />

Recovery Toolbox Recovery Toolbox for CD www.recoverytoolbox.com Freeware CDs/<strong>DVD</strong>s<br />

Recovery Toolbox Recovery Toolbox für Office www.recoverytoolbox.com Je Dateityp 22 (Outlook: 45) Diverse Dokumente<br />

Stellar Windows Data Recovery Pro 5 www.stellar-info.de 78 Daten, CDs/<strong>DVD</strong>s<br />

Stellar <strong>DVD</strong> Recovery www.stellar-info.de 37 CDs/<strong>DVD</strong>s<br />

Stellar Photo Recovery www.stellar-info.de 37 Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 51


MOBILE COMPUTING<br />

MEDIENSTREAMS FREISCHALTEN MIT TUNLR<br />

Weltempfänger<br />

ohne<br />

Websperren<br />

Die besten TV-Sender und<br />

Radios aus den USA und<br />

Großbritannien liegen nur<br />

wenige Klicks entfernt. Und<br />

wir zeigen Ihnen, wie Sie<br />

mit dem DNS-Dienst Tunlr<br />

die in Deutschland blockierten<br />

Inhalte freischalten.<br />

■ FABIAN BAMBUSCH<br />

Der Traum <strong>vom</strong> Internet als grenzenloser<br />

Raum mit unbeschränkter Freiheit<br />

scheint geplatzt. Spätestens seit dem<br />

Vormarsch großer Konzerne müssen sich<br />

die Webbenutzer ständigen Gängeleien<br />

aussetzen. Besonders Medien-Webseiten<br />

beschränken ihre Erreichbarkeit auf den<br />

lokalen Standort ihrer Besucher. Grund dafür<br />

sind Lizenzauflagen, die das Streamen<br />

von Videos und Musik nur für bestimmte<br />

Regionen erlauben. Die Sperre funktioniert<br />

dabei recht simpel: Ausgesperrt werden alle<br />

Nutzer, die eine IP-Adresse jenseits der Landesgrenzen<br />

besitzen – denn diese Adressen<br />

lassen sich tatsächlich bis auf Länderebene<br />

eindeutig zuweisen.<br />

Tunlr bringt die Freiheit<br />

Diesem frustrierenden Status Quo will der<br />

US-Dienst Tunlr entgegentreten. Der Name<br />

lehnt sich an den populären Blogging-Dienst<br />

Tumblr an. So nahe sogar, dass er Googles<br />

Autokorrekturfunktion zum Opfer fällt.<br />

Wenn Sie im Internet nach Tunlr suchen<br />

52<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBLIE COMPUTING<br />

wollen, sollten Sie stets den Suchparameter<br />

-Tumblr anfügen, um nicht versehentlich<br />

die falschen Ergebnisse zu bekommen.<br />

Tunlrs Ziel ist, Länderrestriktionen von<br />

Streaming-Anbietern weltweit aufzuheben.<br />

Schließlich gibt es keine greifbaren Grenzen<br />

im Internet – und wer sich zu helfen weiß,<br />

kann vollkommen legal und problemlos die<br />

eigene IP-Adresse durch eine andere ersetzen.<br />

Bisher verwendete Methoden wie ein<br />

VPN oder ein Proxyserver kosten üblicherweise<br />

Geld. Tunlr bietet seinen DNS-Unblocking-Service<br />

hingegen kostenlos und ohne<br />

notwendige Registrierung an.<br />

Der Wermutstropfen: Grooveshark und<br />

YouTube werden nicht unterstützt<br />

Der Service ist aber auf eine Handvoll<br />

amerikanischer und britischer Webseiten<br />

beschränkt. Dafür kostet Tunlr aber auch<br />

nichts – ganz im Gegensatz zu anderen,<br />

ähnlichen Diensten wie dem von Steganos<br />

(siehe Kasten Seite 55).<br />

Dienste, die nur in vereinzelten Ländern<br />

wie Deutschland blockiert sind, werden<br />

momentan leider nicht unterstützt. Darunter<br />

Grooveshark und YouTube – die GEMA-<br />

Warnung bleibt also.<br />

So funktioniert das Verfahren: Wenn Sie<br />

einen der unterstützten Internetdienste<br />

anwählen, schickt der Tunlr-DNS die Anfrage<br />

Ihres Webbrowsers stattdessen an den<br />

Proxyserver von Tunlr, der die Seite an Ihrer<br />

statt ansteuert und mit seiner US- oder UK-<br />

IP-Adresse Zutritt bekommt.<br />

Der Proxy-Prozess wird aber nur auf die<br />

Geo-Autorisierung angewandt. Aus diesem<br />

Grund ist Tunlrs Service auch so schnell –<br />

sobald der Stream nämlich beginnt, läuft<br />

der Datenstrom über Ihre persönliche Leitung.<br />

Bis dahin wird ein so genannter Manin-the-Middle-Proxy<br />

benutzt. Das heißt,<br />

dass die unterstützten Webseiten über den<br />

Proxy von Tunlr laufen und alle anderen,<br />

die Sie womöglich ansteuern wollen, über<br />

einen ganz normalen DNS. Tunlr gibt an, die<br />

IPs seiner Benutzer nicht zu tracken, owohl<br />

dies im Prinzip möglich ist. Bevor Sie beginnen,<br />

müssen Sie sich allerdings im Klaren<br />

sein, dass Sie durch die Umleitung auf den<br />

Tunlr-DNS möglicherweise die Sicherheit<br />

Ihres Systems kompromittieren.<br />

Sicherheitsrisiko durch Tunlr<br />

Durch die Zuweisung der IP von Tunlr bestimmt<br />

der Dienst auch, wohin Sie surfen<br />

und könnte Sie theoretisch auf Phishing-<br />

Seiten schicken, wenn Sie Seiten ansteuern,<br />

die nicht von Tunlr unterstützt werden.<br />

Um dieses Gefahrenpotenzial zu vermeiden,<br />

haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder,<br />

Sie benutzen den DNS-Dienst nur,<br />

wenn Sie ausschließlich die unterstützten<br />

Medienanbeiter verwenden und wechseln<br />

danach wieder zum Standard-DNS <strong>zurück</strong>,<br />

oder Sie verwenden Tunlr in einer virtuellen<br />

Maschine.<br />

So richten Sie Tunlr an<br />

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können<br />

Sie ans „Eingemachte“ gehen. In diesen<br />

fünf Schritten richten Sie Tunlr ein:<br />

1.<br />

Musik auf YouTube oder<br />

Grooveshark bleibt Tunlr-<br />

Usern leider verwehrt:<br />

Dafür gibt es aber<br />

Browser-interne Lösungen<br />

wie ProxTube und<br />

Grooveshark Unlocker.<br />

Öffnen Sie die Systemsteuerung und<br />

wählen Sie dort unter Netzwerk und<br />

Internet den Link Netzwerkstatus und -aufgaben<br />

anzeigen.<br />

Tunlr macht‘s möglich: Mit dem Streaming-Dienst Hulu sehen Sie die neuesten Top-US-Serien oder Unterhaltungsfernsehen<br />

wie Saturday Night Live (hier mit Jamie Foxx als Moderator).<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de<br />

53


MOBILE COMPUTING<br />

Das gibt’s zu sehen<br />

Die Liste der von Tunlr unterstützten<br />

Video- und Audioangebote ist lang.<br />

Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl der<br />

interessantesten Sender.<br />

ABC, CBS, NBC, Fox<br />

Streaming der Free-TV-Sender der USA<br />

➔ abc.go.com, www.cbs.com, www.nbc.com,<br />

www.pbs.org, www.fox.com<br />

Hulu/HuluPlus<br />

Gemeinsame Plattform der US-Sender<br />

mit riesigem Angebot fast aller TV-<br />

Shows. Eigentlich nur für Benutzer aus<br />

den USA und Japan verfügbar<br />

➔ www.hulu.com<br />

VH1, MTV, Vevo<br />

Amerikanisches Musikfernsehen<br />

➔ www.vh1.com, www.mtv.com,<br />

www.vevo.com<br />

History Channel, Discovery Channel<br />

Amerikanische Doku-Spartenkanäle<br />

➔ www.history.com, dsc.discovery.com<br />

BBC iPlayer<br />

Alle BBC-Radio- und TV-Stationen inklusive<br />

Serienhits wie „Doctor Who“<br />

➔ www.bbc.co.uk/iplayer/radio<br />

2.<br />

Es öffnet sich das Fenster „Netzwerk-<br />

und Freigabecenter. Wählen<br />

Sie dort in der linken Leiste den Link Drahtlosnetzwerke<br />

verwalten.<br />

3.<br />

Nun werden Ihnen alle Internetverbindungen<br />

Ihres Computers angezeigt.<br />

Markieren Sie hier die gewünschte<br />

Verbindung und klicken dann in der<br />

darüberliegenden Leiste auf den Knopf<br />

Adaptereigenschaften.<br />

4.<br />

Im nun geöffneten Fenster Eigenschaften<br />

von Drahtlosnetzwerken<br />

werden Sie möglicherweise dazu aufgefordert,<br />

das Zugangskennwort für diese Verbindung<br />

einzugeben.<br />

Sobald dies erledigt ist, markieren Sie im<br />

Reiter Netzwerk in der angezeigten Liste<br />

den Unterpunkt Internetprotokoll Version<br />

4 (TCP/IPv4) und klicken Sie danach auf Eigenschaften.<br />

Im nun geöffneten Fenster Eigenschaften<br />

von Internetprotokoll Ver-<br />

finden Sie alle BBC-Programme, wie diesen Spiel-<br />

Mit dem BBC iPlayer und Tunlr als Unterstützung<br />

5.<br />

sion 4 (TCP/IPv4) sind wir am Ziel angelangt:<br />

Hier sollte bei Ihnen standardmäßig<br />

film mit James Franco in der Hauptrolle.<br />

der Punkt DNS-Serveradresse automatisch Sie eine zuverlässige und vertrauenswürdige<br />

Alternative eingeben. Der größte die-<br />

beziehen ausgewählt sein. Damit Sie den<br />

Tunlr-DNS verwenden können, müssen Sie ser Art ist der Google Public DNS, den Sie<br />

stattdessen die Option darunter verwenden,<br />

Folgende DNS-Serveradressen ver-<br />

Vergessen Sie nicht, diese Einstellungen<br />

unter der Adresse 8.8.8.8 erreichen.<br />

wenden. Dort geben Sie die IP-Adresse des wieder <strong>zurück</strong>zusetzen und Ihren Browser<br />

Tunlr-DNS ein.<br />

neu zu starten, sobald Sie den Tunlr-Service<br />

Die Adresse ist derzeit die 184.82.122.5, diese<br />

kann sich aber im Laufe der Zeit verän-<br />

nicht mehr benutzen wollen.<br />

dern. Um sicher zu gehen, schauen Sie am Netflix-Streichung<br />

besten auf der Tunlr-Hilfeseite nach: tunlr. verheißt nichts Gutes<br />

net/get-started. Dort finden Sie auch Anleitungen<br />

zur Einrichtung auf anderen Betriebssystemen<br />

und auch für Tablets und on-Demand-Service‘ Netflix aus den USA<br />

Die Unterstützung des populären Video-<br />

sogar Apple TV, wobei die vorgehensweise war für Fans von Hollywood-Kino bis vor<br />

im Grunde die gleiche ist wie die hier gezeigte.<br />

Als alternativen DNS-Server sollten nutzen. Anfang Oktober dieses Jahres<br />

kurzem einer der Hauptgründe, Tunlr zu be-<br />

stell-<br />

Schritt 2: Ihre Netzwerkverbindungen<br />

finden Sie Im Netzwerk<br />

und Freigabecenter unter<br />

Drahtlosnetzwerke verwalten.<br />

Pandora<br />

Preisgekrönter Radiodienst, vergleichbar<br />

mit Spotify und Simfy. Aus Lizenzgründen<br />

nur aus den USA erreichbar<br />

➔ www.pandora.com<br />

Schritt 3: Ist die Internet-Verbindung ausgewählt,<br />

klicken Sie auf Adaptereigenschaften,<br />

um weiter zu konfigurieren.<br />

54<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBLIE COMPUTING<br />

OkayFreedom von Steganos verspricht<br />

als Proxytool Ähnliches wie<br />

Tunlr. Allerdings läuft der gesamte<br />

Stream über den Proxy und verursacht<br />

monatliche Kosten.<br />

Schritt 4: Klicken Sie auf die markierte Zeile und<br />

danach auf „Eigenschaften“, um den Tunlr-DNS<br />

einzustellen.<br />

te Tunlr die Unterstützung jedoch plötzlich<br />

ein. Der Dienst war dafür gedacht, Benutzern<br />

außerhalb der USA Zugang zu einem<br />

kostenpflichtigen Netflix-Account zu gewähren.<br />

Als Netflix Inc. seine Reichweite jedoch<br />

in neue Regionen wie Großbritannien,<br />

Kanada und Brasilien ausweitete, kam es zu<br />

Spannungen zwischen dem Unternehmen<br />

und Tunlr. Einwohner dieser Länder können<br />

nämlich nur aus einem erheblich kleineren<br />

Filmarchiv wählen und nutzten Tunlr deshalb,<br />

um auf das reichliche US-Angebot<br />

zuzugreifen. Netflix Inc., die von regionalspezifischen<br />

Lizenzgebühren profitiert, sah<br />

dadurch ihr Geschäftsmodell gefährdet, so<br />

dass Tunlr die Netflix-Unterstützung aufgeben<br />

musste – dieser gesonderten Form der<br />

Sperrung ist Tunlr natürlich immer ausgeliefert.<br />

Darüber hinaus ist Tunlr komplett kostenlos.<br />

Dadurch gibt es keinerlei Garantie für<br />

Sie als Benutzer, dass Sie jederzeit darauf<br />

zugreifen können, denn die „Last“ des Datentransfers<br />

tragen die Tunlr-Entwickler.<br />

Aus diesem Grund ruft Tunlr seine Benutzer<br />

dazu auf, den Tunlr-DNS zu deaktivieren,<br />

sobald sie ihn nicht mehr<br />

zum Streamen benutzen wollen.<br />

Fazit:<br />

Tunlr zeigt mit pfiffiger Technik,<br />

wie es möglich ist, Internetsperren<br />

zu umgehen. Dennoch könnte<br />

mittelfristig die schiere Popularität<br />

des Dienstes auch Tunlr in die Knie<br />

zu zwingen. Noch ist es aber nicht soweit!<br />

Deshalb lautet unsere Empfehlung:<br />

Probieren Sie Tunlr aus und genießen Sie<br />

seine Vorteile, solange der Service in dieser<br />

Form besteht. Denn trotz ein paar Nachteilen<br />

finden Sie derzeit keine einfachere<br />

Alternative im Netz, um Qualitätsfernsehen<br />

und -Radio aus asu der ganzen Welt zu<br />

empfangen.<br />

fb<br />

Die Software-Alternative<br />

Der Vorteil einer kostenplichtigen Lösung<br />

wie OkayFreedom von Steganos: Alles<br />

läuft verschlüsselt über eine IP und Youtube<br />

ist auch dabei.<br />

■ Steganos OkayFreedom<br />

Mit OkayFreedom können Sie ebenfalls<br />

Ländersperren umgehen. Im Gegensatz<br />

zu Tunlr gaukelt die Software den<br />

angesteuerten Webservern allerdings<br />

eine falsche IP vor. Die VPN-Technologie<br />

gewährleistet, dass jeglicher Traffic verschlüsselt<br />

bleibt und durch Dritte nicht<br />

sichtbar ist. Mit der Software bedienen<br />

Sie sich aus einer Liste programmeigener<br />

IP-Adressen, was Ihnen den Vorteil<br />

verschafft, die Geolokation Ihrer Daten<br />

selbst zu bestimmen. Das hilft ähnlich<br />

wie Tunlr, wenn Internetangebote nur<br />

Besucher aus einem ganz bestimmten<br />

Land zulassen.<br />

Der größte Vorteil gegenüber Tunlr ist die<br />

Integration von YouTube, die Sie ganz einfach<br />

durch IP-Adressenwechsel erreichen.<br />

Der sprichwörtliche Haken verbirgt sich<br />

hinter dem Preismodell von OkayFreedom,<br />

der sich an der Bandbreite orientiert, die<br />

Sie streamen. Anders als bei Tunlr laufen<br />

nämlich alle Daten durch den Proxy.<br />

Drei verschiedene Versionen stehen<br />

zum Angebot, die aber jeweils dieselben<br />

Sicherheitsstandards und Kundenservice<br />

bieten:<br />

■ Kostenlos: Hier zahlen Sie gar nichts,<br />

sind aber auf einen Stream von 500<br />

MByte pro Monat beschränkt. Für jeden<br />

geworbenen Benutzer gibt es jeweils 100<br />

MByte dazu bis zu einem Maximum von 1<br />

GByte pro Monat.<br />

■ Premium: Für 4,95 <strong>Euro</strong> pro Monat<br />

können Sie 5 GByte pro Monat streamen<br />

und erhalten 500 MByte pro geworbenem<br />

Benutzer bei einem Maximum von 10<br />

GByte pro Monat.<br />

■ Premium Flat: Eine monatliche<br />

Zahlung von 9,95 <strong>Euro</strong> hebt schließlich<br />

jegliche Beschränkungen auf. Sie können<br />

soviel streamen wie Sie wollen.<br />

Schritt 5: Im letzten<br />

Fenster geben Sie unter<br />

„Folgende DNS-Serveradresse<br />

verwenden“<br />

die IP des Tunlr-DNS<br />

an. Vergessen Sie nicht,<br />

später wieder auf automatischen<br />

Adressbezug<br />

umzustellen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 55


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Sie erhalten eine 2-Jahres-Rechnung *Zuzahlung<br />

Datum, Unterschrift<br />

1-Jahres-Abo: WK30M0E02<br />

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1000<br />

900<br />

<strong>800</strong><br />

700<br />

600<br />

823€<br />

500<br />

€<br />

400<br />

300<br />

200<br />

€100<br />

bekommen Steuerzahler im<br />

Durchschnitt <strong>vom</strong> Fiskus <strong>zurück</strong><br />

1100<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

TEST STEUERSPARPROGRAMME<br />

Mehr Geld<br />

<strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />

Wer seine Steuererklärung abgibt, erhält im Schnitt mehr als <strong>800</strong> <strong>Euro</strong> <strong>vom</strong> Fiskus<br />

<strong>zurück</strong>. Trotzdem winken viele Steuerzahler ab. Dabei ist die Sache mit den Steuern<br />

gar nicht so schwer – mit einem Steuerprogramm als Berater. ■ BJÖRN LORENZ<br />

Jeder Steuerzahler, der eine Steuererklärung<br />

abgibt, erhält im Schnitt über<br />

<strong>800</strong> <strong>Euro</strong> zu viel gezahlte Steuern <strong>vom</strong><br />

Finanzamt <strong>zurück</strong>, sagt das Statistische<br />

Bundesamt. Doch von 38 Millionen Steuerpflichtigen<br />

geben etwa 13 Millionen erst<br />

gar keine Steuererklärung ab. Dabei lassen<br />

sich gerade vergleichsweise einfach gelagerte<br />

Steuerfälle durchaus in Eigenregie<br />

lösen – Steuer-Software erleichtert diese<br />

Arbeit erheblich.<br />

Aller guten Dinge sind Drei<br />

Einstiegspakete für einfache Steuerfälle<br />

kosten zwischen 10 und 17 <strong>Euro</strong> und sind<br />

völlig ausreichend für Arbeitnehmer, Eltern<br />

oder Eigenheimnutzer.<br />

Eine Stufe über den Einsteigerpaketen beginnt<br />

die Mittelklasse für anspruchsvollere<br />

Tatbestände. Diese Pakete werden mit Zusatzprogrammen<br />

und ergänzenden Steuerratgebern<br />

ausgeliefert. Zielgruppe sind Freiberufler,<br />

Selbstständige, Großgrundbesitzer<br />

oder Steuerpflichtige, die ihr Vermögen<br />

breiter gestreut haben als auf Tages- und<br />

Festgeldkonten. Die Mittelklasse kostet 25<br />

bis 40 <strong>Euro</strong>.<br />

Darüber liegen spezielle Pakete, etwa für<br />

Unternehmer, Immobilienbesitzer oder<br />

Steuerberater.<br />

WISO Steuer-Sparbuch 2013:<br />

aufgeräumt und viele Videos<br />

WISO Steuer-Sparbuch 2013 ist vor allem für<br />

Anwender interessant, die nur wenig Erfahrung<br />

mit der eigenen Steuererklärung haben.<br />

Es wartet mit dem größten Video-Fundus<br />

auf. Das Multimedia-Interview erklärt<br />

alle wichtigen Eingabebereiche in Ton und<br />

Bild. Ein weiterer Pluspunkt ist die Indexsuche.<br />

Wer Schlagworte wie etwa „Putzfrau“,<br />

„Handwerker“ oder „Medikamente“ eingibt,<br />

bekommt neben passenden Hilfen auch<br />

gleich die richtigen Eingabefelder serviert.<br />

Optisch lehnt sich WISO Steuer-Sparbuch<br />

an die Struktur von Microsoft Office 2010<br />

58<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

an, wobei die Benutzerführung im Vergleich<br />

zur letzten Version entrümpelt wurde. Viele<br />

Funktionen sind jetzt über Aufklappmenüs<br />

zu erreichen, dadurch wirkt WISO Steuer-<br />

Sparbuch übersichtlicher und aufgeräumter.<br />

Die aktuellen Steueränderungen sind<br />

korrekt umgesetzt, allerdings könnten<br />

die Hinweise darauf deutlicher ausfallen.<br />

Der manuelle Rechercheaufwand war vergleichsweise<br />

hoch, da das Hilfesystem etwas<br />

unübersichtlicher ist als etwa bei Taxman.<br />

Als Nebenrechnungen werden unter<br />

anderem die Gewinnermittlung für Selbstständige<br />

und ein Fahrtenbuch angeboten,<br />

deren Ergebnisse sich halb automatisch in<br />

die Steuerberechnung übernehmen lassen.<br />

Anstelle des gedruckten Benutzerhandbuchs<br />

liegt jetzt ein Steuerratgeber bei.<br />

Taxman 2013: clevere Querverweise<br />

Taxman 2013 profitiert <strong>vom</strong> steuerrechtlichen<br />

Know-how der Haufe-Lexware-Gruppe.<br />

Der mitgelieferte Online-Ratgeber ist<br />

inhaltlich bestens aufgestellt und perfekt<br />

strukturiert. Querverweise führen direkt<br />

aus der Steuererklärung zu relevanten Inhalten.<br />

Auf Steueränderungen verweist<br />

Taxman zielsicher und lückenlos. Hintergrundinformationen<br />

waren schneller zu<br />

finden als beim Wettbewerb. Da eine funktionierende<br />

Indexsuche fehlt, war jedoch in<br />

Einzelfällen mehr Zeit erforderlich, um die<br />

passenden Eingabefelder zu identifizieren.<br />

Selbstständige dürfen sich über professionelle<br />

Nebenrechnungen für Gewinnermittlung,<br />

Reisekosten und Fahrtenbuch freuen,<br />

deren Werte jedoch anschließend manuell<br />

in die Steuererklärung zu übertragen sind.<br />

So testet <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

17 %<br />

Basisfunktionen,<br />

Planung & Analyse<br />

19 %<br />

Business-Funktionen<br />

18 %<br />

Verarbeitung<br />

des Steuerfalls<br />

■ Der Funktionsumfang geht mit 70<br />

Prozent in die Wertung ein. Zu ihr zählen<br />

beispielsweise die Steuer-Software-typischen<br />

Grundfunktionen, darunter eine<br />

Plausibilitätsprüfung der Eingaben, das<br />

Steuerbarometer oder Business-Funktionen<br />

wie ein Fahrtenbuch. Bei der Verarbeitung<br />

des Test-Steuerfalls mussten die<br />

14 %<br />

Bedienung<br />

16 %<br />

Support<br />

16 %<br />

Nachschlageteil, Auswertung/<br />

Druck/Anträge/Erklärungen<br />

Programme beweisen, dass sie die steuerrechtlichen<br />

Neuerungen enthalten. Bei<br />

der Bedienung (14 Prozent) erwarteten<br />

wir Optionen wie Lesezeichen.<br />

Unter der Rubrik Support (16 Prozent)<br />

testeten wir etwa Handbücher, Video-<br />

Tutorials oder die telefonische Unterstützung.<br />

Indexsuche: Blitzrecherche<br />

– mit der<br />

Indexsuche von WISO<br />

Steuer-Sparbuch 2013<br />

sind Eingabefelder<br />

schnell gefunden.<br />

Steuer-Spar-Erklärung 2013:<br />

Gewinn-ermittlung überzeugt<br />

Die Steuer-Spar-Erklärung 2013 kann mit<br />

einer ähnlich gelungenen Verknüpfung<br />

zwischen Steuererklärung und Ratgeber<br />

aufwarten wie Taxman. Auch hier führen<br />

Links direkt zum Nachschlageteil. Allerdings<br />

vermisst man stellenweise einen<br />

deutlichen Hinweis auf Steueränderungen.<br />

<strong>Über</strong>zeugend ist die mitgelieferte Gewinnermittlung.<br />

Sie ist vorbildlich kommentiert<br />

und damit ideal für Selbstständige<br />

und Freiberufler ohne kaufmännisches<br />

Fachwissen. Neu hinzugekommen ist eine<br />

Belegerfassung, mit der sich steuerlich absetzbare<br />

Rechnungen und Quittungen bereits<br />

für das laufende Jahr verwalten und<br />

kategorisieren lassen. Bei Bedarf können<br />

dem Finanzamt dann gezielt elektronische<br />

Belege zur Verfügung gestellt werden. Für<br />

Anwendungsfragen hat die Akademische<br />

1 2 3<br />

Dreigeteilt – die Oberfläche von t@x 2013 ist typisch für Steuerprogramme. Der linke Bereich zeigt, in welchem<br />

Bereich Sie sich befinden, in der Mitte sind die EIngabefelder, rechts Erläuterungen dazu.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 59


PERSONAL COMPUTING<br />

Steuersparprogramme<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

6 Steuersparprogramme<br />

von 40 bis 80 <strong>Euro</strong><br />

Eingabehilfen: Immer schön einfach – vorbelegte<br />

Tabellen helfen bei SteuerEasy 2013, Belege für die<br />

Steuererklärung zu erfassen.<br />

Arbeitsgemeinschaft eine kostenlose Hotline<br />

geschaltet.<br />

t@x 2013: ideal für schnelle Eingaben<br />

Bei den preiswerten Einstiegslösungen<br />

überzeugt vor allem t@x 2013. In Sachen<br />

Design nicht gerade eine Offenbarung lassen<br />

sich Steuerfälle mit der Software sehr<br />

schnell verarbeiten. Zudem ist t@x 2013<br />

außergewöhnlich gut ausgestattet. Ein<br />

gedruckter Steuerratgeber ist in der U15-<br />

<strong>Euro</strong>-Klasse sonst nirgends zu finden. Ein<br />

ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf<br />

Zusatzprogramme, Analysefunktionen<br />

und Fachinformationen. Bei der Eingabe<br />

des Steuerfalls fiel auf, dass auf den überwiegenden<br />

Teil der Steueränderungen aktiv<br />

hingewiesen wird.<br />

Abgeltungssteuer: Bei der Hand genommen – bei<br />

der Steuer-Spar-Erklärung 2013 helfen Assistenten<br />

bei der Dateneingabe.<br />

QuickSteuer 2013: solide Vorstellung<br />

Eine ebenfalls solide Vorstellung lieferte<br />

QuickSteuer 2013 ab. Hat man sich erst einmal<br />

an die quietsch-bunte Oberfläche und<br />

die Navigation im unteren Fensterbereich<br />

gewöhnt, geht es mit der Dateneingabe flott<br />

voran. Auch hier ist die Ausstattung mit<br />

Fachinformationen und Zusatzrechnern<br />

absolut akzeptabel. Allerdings war der mitgelieferte<br />

Ratgeber in puncto Angabepflicht<br />

der Kapitalerträge nicht voll auf der Höhe.<br />

SteuerEasy 2013: magere Ausstattung<br />

Etwas <strong>zurück</strong> fällt SteuerEasy 2013. Federn<br />

lässt die Software vor allem durch die vergleichsweise<br />

schwache Ausstattung mit Zusatzinformationen<br />

und ergänzenden Rechnern.<br />

Anwender finden noch nicht einmal<br />

die Vorauswahl der Steuerformulare vor. Die<br />

Problematik bei der verbilligten Vermietung<br />

von Wohnraum an Angehörige ließ sich nur<br />

lückenhaft beantworten.<br />

Fazit<br />

Bei den Einstiegslösungen ist t@x 2013 ein<br />

würdiger Preisträger. Die Software ist im<br />

Hinblick auf Fachinformationen und Zusatzprogrammen<br />

so gut ausgestattet, dass<br />

die leicht verstaubte Benutzerführung mehr<br />

als ausgeglichen wird.<br />

In der Mittelklasse teilen sich zwei ausgereifte<br />

Steuersparprogramme die Krone des<br />

Testsiegers: Taxman punktet beim Nachschlageteil<br />

und der Systemintegration.<br />

WISO Steuer-Sparbuch überzeugt mit seiner<br />

Benutzerführung und einem vorbildlichen<br />

Support.<br />

pk<br />

Preis (ca.)<br />

Internet<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

Basisfunktionen<br />

Datenimport Vorjahr/Finanzprogramme<br />

Audio-/Videosequenzen<br />

Interview-/Direkt-/indirekte Formulareingabe<br />

Plausibilitätskontrolle<br />

Mandantenverwaltung/Passwortschutz<br />

Berichte & Analyse<br />

Szenarien & Steuerplanung<br />

Kommentierter Einkommensteuerbescheid<br />

Rückübermittlung & Kontrolle Steuerbescheid<br />

Vorjahresvergleiche<br />

Steuerbarometer zeigt Steuerlast an<br />

Verschiedene Druckoptionen/Steuerakte als PDF<br />

Unterstützung aller ELSTER-Verfahren<br />

Bedienung & Anwenderunterstützung<br />

Kommentierte Eingabefelder/Indexsuche<br />

Interaktiver Start/Vorauswahl der Formulare<br />

Lesezeichen/Notizen<br />

Integration Steuerratgeber<br />

Ausstattung Arbeitshilfen & Musterbriefe<br />

Umfang der mitgelieferten Steuerratgeber<br />

Ergänzende Online-Medien<br />

Service & Support<br />

Gedrucktes Handbuch<br />

Wie in alten Zeiten –<br />

„Alte Hasen“ können<br />

die Steuererklärung<br />

bei QuickSteuer 2013<br />

in der Formularansicht<br />

erledigen. Diese Ansicht<br />

bietet sich vor allem für<br />

erfahrene Anwender an.<br />

Steuerportal/Newsletter/newsticker<br />

Vergünstigte Abo-Version<br />

Telefon/E-Mail-Support<br />

FAQs/User-Foren<br />

Fazit<br />

60<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

BUHL DATA LEXWARE AKADEMISCHE AR-<br />

BEITSGEMEINSCHAFT<br />

1 1 3<br />

WISO Steuer-<br />

Sparbuch 2013<br />

Taxman 2013<br />

Steuer-Spar-Erklärung<br />

2013 Plus<br />

4<br />

BUHL DATA 5 LEXWARE 6 AKADEMISCHE AR-<br />

BEITSGEMEINSCHAFT<br />

t@x 2013 QuickSteuer 2013 SteuerEasy 2013<br />

35 <strong>Euro</strong> 40 <strong>Euro</strong> 30 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong><br />

www.wiso-software.de www.taxman.de www.steuertipps.de www.buhl.de www.quicksteuer.de www.steuertipps.de<br />

87 Punkte<br />

sehr gut<br />

87 Punkte<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

gut<br />

70 Punkte<br />

befriedigend<br />

66 Punkte<br />

befriedigend<br />

59 Punkte<br />

befriedigend<br />

✔ / ✔ ✔ / nur Quicken ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / nur Quicken ✔ / ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / – – / – – / –<br />

✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / –<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / –<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / eingeschränkt ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / eingeschränkt ✔ / ✔<br />

✔ / während der Eingabe ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / ✔ – / ✔ – / –<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

Steueränderungen nicht<br />

immer klar ersichtlich,<br />

manuelle Recherchen<br />

erforderlich<br />

perfekt, manuelle Recherchen<br />

selten<br />

perfekt, manuelle Recherchen<br />

selten<br />

perfekt, manuelle Recherchen<br />

selten<br />

insgesamt gelungen, manuelle<br />

Recherchen bleiben<br />

erforderlich<br />

perfekt, manuelle Recherchen<br />

selten<br />

umfangreich umfangreich umfangreich wenig Rechner, große akzeptabel<br />

vergleichsweise gering<br />

Musterbriefsammlung<br />

umfangreich umfangreich umfangreich umfangreich umfangreich akzeptabel<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Steuerratgeber Steuerratgeber Bedienungsanleitung umfangreiche Bedienungsanleitung<br />

Schnelleinstieg<br />

Schnelleinstieg<br />

✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ – –<br />

kostenlos / ✔ 14 Cent p.M. / – kostenfrei / ✔ kostenlos / ✔ 14 Cent p.M. / – kostenfrei / ✔<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

Das Multimedia-Interview<br />

macht die Steuererklärung<br />

auch Einsteigern<br />

schmackhaft. Die Nebenrechnungen<br />

sind einfach<br />

zu bedienen.<br />

Dank aktiver Hinweise<br />

auf Steueränderungen<br />

und der gelungenen<br />

Verknüpfung des<br />

Nachschlageteils ist der<br />

Steuerfall schnell gelöst.<br />

Die Steuer-Spar-<br />

Erklärung hat auch die<br />

Gewinnermittlung kommentiert.<br />

Dadurch eignet<br />

sich die Software u.a. für<br />

Selbstständige.<br />

Für eine Standardversion<br />

ist t@x 2013 gut mit<br />

Arbeitshilfen und Nachschlagewerken<br />

ausgestattet.<br />

Das Programm<br />

wirkt aber altmodisch.<br />

QuickSteuer zeigte bei<br />

der Steuererklärung eine<br />

solide Leistung. Akzeptabel<br />

ist die Ausstattung<br />

mit Nebenrechnungen<br />

und Nachschlagewerken.<br />

SteuerEasy bietet<br />

sich an für einfache<br />

Steuerfälle. Eine bessere<br />

Ausstattung mit Nachschlagewerken<br />

wäre<br />

wünschenswert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 61


SPEZIAL 53<br />

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Die Spannweite geht hier <strong>vom</strong> ultrakompakten<br />

Reisebegleiter über Business-Ultrabooks bis hin<br />

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Wir haben mehr als 20 Ultrabooks verschiedener<br />

Klassen für Sie getestet, zeigen die Technologien,<br />

die Ultrabooks zu etwas Besonderem machen und<br />

stellen das beste Zubehör für die coolen Mobilrechner<br />

vor. Daneben finden Sie in diesem Heft eine Fülle an<br />

Praxistipps zu Themen wie Windows 8, SSDs, mobilem<br />

Internet, Cloud-Computing oder Sicherheit. Und<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

FILMTECHNIKEN<br />

Kamera läuft!<br />

Lust auf einen Videoabend? Aber gerne! Mit unseren Profi-Tipps für Hobbyfilmer<br />

möbeln Sie Ihre Homevideos auf Hollywood-Niveau auf und bescheren Ihren Gästen<br />

einen unterhaltsamen Abend. ■ MICHAEL HIEBEL UND PETER KNOLL<br />

Sie befinden sich auf dem Sofa Ihrer<br />

Nachbarn. Nach der stolzen Präsentation<br />

des Camcorders wird die <strong>DVD</strong> des<br />

Urlaubsfilms eingelegt. Es folgen lange<br />

Szenen mit verwackelten Zooms, immer<br />

wiederkehrende Aufnahmen von den Kindern,<br />

von der Gattin – und wieder von der<br />

Gattin. Anfangs versuchen Sie noch höflich,<br />

an dem Machwerk Interesse zu heucheln,<br />

doch nach einer Viertelstunde werden Ihre<br />

Augenlider schwer.<br />

Das wenig erfreuliche Erlebnis hätte ein<br />

toller Abend werden können – wenn sich<br />

der Nachbar an ein paar Grundregeln des<br />

Filmemachens gehalten hätte: Ein guter<br />

Filmemacher wählt Bilder und Töne danach<br />

aus, was dem Zuschauer wichtig ist – und<br />

wir geben Ihnen die besten Tipps dafür.<br />

TIPP1:<br />

Spannung erzeugen<br />

Üblicherweise enthalten alle Profi-Filme<br />

einen Höhepunkt, Konflikt oder Reibungspunkt.<br />

Nach einem packenden Einstieg (der<br />

Aufreißer) erhält der Zuschauer erst alle<br />

Informationen über das Thema. Dann folgen<br />

Pro- und Contra-Stimmen (meist Interviews)<br />

über die Sachlage. Am Schluss zieht<br />

der Filmautor ein persönliches Resümée<br />

und endet mit einem ungewöhnlichen Bild<br />

oder mit einem Kommentar.<br />

2: TIPP Die richtige Einstellung wählen<br />

Ein Filmbericht unterliegt ähnlichen Regeln<br />

wie eine geschriebene Erzählung – Sie benutzen<br />

dabei statt Wörtern Einstellungen.<br />

Eine Einstellung ist der aufgenommene<br />

Zeitabschnitt zwischen dem Einschalten<br />

und Ausschalten der Kamera. Profis unterscheiden<br />

die Einstellungsgrößen nach ge-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 63


PERSONAL COMPUTING<br />

zeigtem Bildausschnitt und führen damit<br />

den Blick des Zuschauers. Die wichtigsten<br />

(Grund-)Einstellungen sind:<br />

Totale: Sie zeigt die Gesamtsituation, beispielsweise<br />

das Haus mit Himmel und Wiese.<br />

Personen spielen eine untergeordnete<br />

Rolle. Die Totale bietet sich dafür an, Zuschauer<br />

mit der Szene vertraut zu machen<br />

und wird gerne als Einstieg verwendet.<br />

Halbtotale: Sie zeigt eine Personengruppe,<br />

die ganze Person oder das ganze Objekt –<br />

zum Teil noch umgeben mit etwas Hintergrund.<br />

Die Personen stehen hier deutlich<br />

mehr als bei der Totalen im Mittelpunkt. Mit<br />

der Halbtotalen lassen sich bereits Handlungen<br />

darstellen.<br />

Amerikanische: Diese Einstellungsgröße<br />

kommt aus den Western, wo die untere<br />

Bildgrenze der Colt ist – egal ob der Cowboy<br />

dabei auf dem Boden steht oder auf dem<br />

Pferd sitzt. Dieser Bildausschnitt eignet sich<br />

sehr gut für die Darstellung von Handlungsvorgängen.<br />

Halbnah: Hier sehen wir die Person <strong>vom</strong><br />

Kopf bis etwa zum Bauchnabel. Das Gesicht<br />

ist in dieser Einstellung gut erkennbar. Die<br />

Halbnahe kann bereits Gefühlsregungen,<br />

verbunden mit Aktionen, darstellen.<br />

Nahaufnahme: Die Nah-Einstellung zeigt<br />

das Gesicht mit Schulteransatz. Emotionen<br />

der Akteure lassen sich hier sehr gut vermitteln.<br />

Viele Regisseure/Cutter verwenden<br />

Nahaufnahmen für Dialoge mit der Schuss-<br />

Gegenschuss-Technik: Sie zeigen etwa<br />

Person A mit Blickrichtung von links nach<br />

rechts, unmittelbar darauf die Reaktion von<br />

Person B mit umgekehrter Blickrichtung<br />

usw.<br />

Großaufnahme: Die Großaufnahme zeigt<br />

lediglich das Gesicht, ohne vollständige<br />

Stirn. Damit werden kleinste Regungen<br />

spürbar gemacht und Emotionen hervorgehoben.<br />

Detailaufnahme: Das ist eine Ausschnittsaufnahme,<br />

z.B. <strong>vom</strong> Mund. Die Detail-Einstellung<br />

hebt unscheinbare Kleinigkeiten<br />

stark hervor. Zudem wird sie oft für <strong>Über</strong>gangsaufnahmen<br />

am Anfang und Ende einer<br />

Szene eingesetzt. Die Herr-der-Ringe-<br />

Andere Einstellung, andere Wirkung: (Halb-)Totalen sorgen für einen <strong>Über</strong>blick über das Geschehen,<br />

Nah- und Großaufnahmen sowie Detailshots vermitteln Gefühle stärker. Dazwischen liegt die Wirkung der<br />

„amerikanischen“ und der halbnahen Aufnahme. Die Einstellungen in unserer Beispielszene:<br />

1 Totale = gesamtes Bild, 2 Halbtotale = nur Personen, ganz abgebildet, 3 Amerikanische = eine<br />

Person knapp über Knie bis einschließlich Kopf, 4 Halbnah = 1 Person ab Bauchnabel, 5 Nah = Gesicht<br />

mit Schulteransatz, 6 Groß = Augenpartien, 7 Detail = Kleiner Ausschnitt, etwa Augenbrauen<br />

4<br />

5<br />

6 7<br />

3<br />

2<br />

1<br />

64<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Trilogie beispielsweise startet mit einer<br />

Detailaufnahme.<br />

TIPP3:<br />

Kameraperspektive einsetzen<br />

Üblicherweise ist die Kamera immer in Augenhöhe<br />

der Darsteller. Wenn Sie jedoch die<br />

Kameraposition nach oben oder unten verändern,<br />

erzeugen Sie damit weitere Emotionen:<br />

Ein Blick von oben auf die Szenerie<br />

macht die Darsteller eher klein und untertänig.<br />

Blickt die Kamera von unten auf die<br />

Schauspieler, wirken sie mächtig und Angst<br />

einflößend.<br />

Während das Weitwinkel-Objektiv durch<br />

die perspektivischen Verzerrungen viel<br />

Raum und Tiefe suggeriert, wirkt die Tele-<br />

Brennweite eher verflachend. Großaufnahmen<br />

von Gesichtern sollten Sie mit einer<br />

kleinen Telebrennweite aufnehmen, sonst<br />

werden die Gesichtszüge dämonisch verzerrt.<br />

Es sei denn, Sie beabsichtigen diesen<br />

Neugierde wecken mit filmischen Mitteln<br />

<strong>Über</strong>legen Sie sich vor Drehbeginn Antworten auf die folgenden Fragen – dann kann<br />

auch für ambitionierte Projekte nicht mehr all zu viel schief gehen.<br />

■ Worum geht es?<br />

Fokussieren Sie sich auf Ihr Thema: Bei<br />

Omas Geburtstag schweifen Sie nicht auf<br />

andere Themen ab.<br />

■ Was wollen Sie ausdrücken oder<br />

erreichen?<br />

Setzen Sie einen Schwerpunkt, um<br />

den sich der ganze Film dreht. Ist die<br />

Oma und ihr Leben der Mittelpunkt<br />

oder geht es um Ihre Kinder, die ein<br />

Geschenk gebastelt haben und es ihr<br />

als <strong>Über</strong>raschung überreichen?<br />

■ Gibt es einen ungewöhnlichen<br />

Anfang, der die Zuschauer neugierig<br />

macht?<br />

Beispiel Omas Geburtstag: Ein Flugzeug<br />

landet mondän. Der <strong>Über</strong>raschungsgast<br />

wird abgeholt. Oder Sie beginnen mit<br />

einer Montage mit Fotos aus den jungen<br />

Jahren der Oma und passender Musik.<br />

■ Was ist der Höhepunkt?<br />

Ist es der unerwartete Besuch eines weit<br />

angereisten Verwandten? Oder das Geburtstagsständchen<br />

aller Gäste?<br />

Platzieren Sie den Höhepunkt ungefähr<br />

zu Beginn des letzten Drittels Ihres Films.<br />

■ Welche Aufnahmen benötigen Sie,<br />

damit der Zuschauer sich zurechtfindet?<br />

Haben Sie an <strong>Über</strong>sichtsaufnahmen,<br />

Großaufnahmen, Interviews etc. gedacht?<br />

Drehen Sie etwa die Ankunft jedes<br />

Verwandten und die Begrüßung der<br />

Oma. Filmen Sie das Restaurant, wo die<br />

Geburtstagsfeier stattfindet – von außen<br />

und von innen. Nehmen Sie Details <strong>vom</strong><br />

Büfett auf und bauen Sie diese Aufnahmen<br />

in den Erzählfluss ein: Lassen Sie<br />

Geburtstagsgäste damit interagieren.<br />

■ Welche Aufnahmen müssen Sie drehen,<br />

damit Sie hinterher kürzen können?<br />

Filmen Sie bei der Geburtstagsrede nicht<br />

nur den Redner. Drehen Sie vorher oder<br />

bei einem unwichtigen Teil der Rede ein<br />

paar Großaufnahmen von Zuhörern und<br />

Reaktionen der Oma. Damit können Sie<br />

die Rede mit Zwischenschnitten kürzen.<br />

■ Welcher „Look“ passt zu Ihrem Film?<br />

Entscheiden Sie, welche Stimmung Ihr<br />

Film vermitteln soll (romantisch, lustig,<br />

ernst, frech, historisch, modern, satirisch<br />

etc.). Wählen Sie die Gestaltungsmittel<br />

wie Trickeffekte, Schriften, Musikstile<br />

entsprechend. Bleiben Sie Ihrer Richtung<br />

treu: Es kann schnell peinlich werden,<br />

wenn der Soundtrack des Films Musikstile<br />

von Klassik bis Techno enthält.<br />

■ Wie wird Ihr Film unterhaltsam?<br />

Schaffen Sie Abwechslung, indem z.B.<br />

auf eine Passage mit Musik ein Interview<br />

folgt, dann ein Kommentator, wieder<br />

ein paar Takte mit Musik ... Wechseln<br />

Sie die Ausschnittgrößen Ihrer Bilder ab.<br />

Bedudeln Sie nicht Ihren kompletten Film<br />

von vorne bis hinten mit dem gleichen<br />

Lied. Nehmen Sie lieber unterschiedliche<br />

Musikstücke der gleichen Stilrichtung –<br />

und lassen Sie auch mal Pausen.<br />

■ Wie schaffen Sie für den Zuschauer<br />

Identifikationsmöglichkeiten?<br />

Optimal sind Filmpersonen, mit denen<br />

sich der Zuschauer über Sympathie<br />

identifizieren kann. So können Sie die Erzählweise<br />

ändern, indem Sie Ihre kleine<br />

Tochter als Berichterstatterin einsetzen.<br />

Sie berichtet aus ihrer Perspektive und<br />

spricht die Kommentare<br />

■ Gibt es ein spannendes Filmende?<br />

Mit dem Eindruck, den das Ende Ihres<br />

Films macht, schicken Sie Ihre Zuschauer<br />

nach Hause. Etwas Unerwartetes oder besonders<br />

Gelungenes ist immer dankbar.<br />

Auch ein zufällig mitgefilmtes Missgeschick<br />

auf der Party könnte ein passendes<br />

Schlussbild sein.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 65


PERSONAL COMPUTING<br />

Sieben goldene Aufnahmeregeln<br />

Mit den folgenden Tipps erzielen Sie schnell bessere Erbenisse bei Ihren Filmaufnahmen<br />

mit handelsüblichen Camcordern.<br />

1 Automatik-Funktionen abstellen<br />

Stellen Sie – wo es geht – die Automatik-Funktionen Ihrer Kamera ab, und justieren<br />

Sie die Werte manuell. Automatikfunktionen regeln laufend den Pegel mit. Variable<br />

Werte bei der Aufnahme lassen sich bei der Nachbearbeitung aber nur schwer bis<br />

überhaupt nicht korrigieren.<br />

2 Schärfe möglichst per Hand einstellen<br />

Justieren Sie lieber die Schärfe vor der Aufnahme in der Telestellung des Objektivs und<br />

zoomen Sie dann in den richtigen Bildausschnitt <strong>zurück</strong>.<br />

3 Stativ verwenden<br />

Benutzen Sie ein Stativ – Ihre Aufnahmen werden so viel ruhiger. Schwenken und<br />

zoomen Sie nicht gleichzeitig. Ein Profi macht das nie.<br />

4 Vermeiden Sie Farbstiche!<br />

Achten Sie auf die richtige Farbtemperatur und machen Sie gegebenenfalls vor Drehbeginn<br />

einen manuellen Weißabgleich. Farbstiche durch falsche Farbtemperatur sind<br />

schwer zu korrigieren.<br />

5 Externes Mikrofon anschließen<br />

Die fest in den Camcordern eingebauten Mikrofone sind meist nicht<br />

besonders hochwertig.<br />

Besorgen Sie sich ein gutes Richtmikrofon – es lohnt sich. Vergessen Sie<br />

nicht den Windschutz! Windgeräusche können Ihre Außenaufnahmen<br />

zerstören.<br />

6 Schattenpartien aufhellen<br />

Für schlechte Lichtverhältnisse kaufen Sie sich eine kleine Akkulampe und ein Stück<br />

Styropor aus dem Baumarkt. Benutzen Sie das Styropor als Reflektor und hellen Sie<br />

damit bei Großaufnahmen die Schattenpartien der Gesichter auf. Die Akkulampe hilft<br />

Ihnen bei Dunkelheit als Hauptlicht.<br />

7 Gesichter pudern<br />

Kaufen Sie sich in einem Fachgeschäft ein trockenes, helles Abdeck-Puder samt Puderquaste<br />

sowie Papiertücher für Ihre Darsteller. Eingepudert vermeiden Sie bei Großaufnahmen<br />

glänzende Stellen in den Gesichtern.<br />

Starke Emotionen: Nahaufnahmen<br />

eignen sich<br />

bestens, um Gefühle zu<br />

vermitteln. Durch den<br />

direkten Blickkontakt<br />

ziehen Sie das Zuschauerinteresse<br />

automatisch<br />

auf die Person im Bild.<br />

Effekt! Je nach Art der Beleuchtung wird<br />

eine bestimmte Stimmung beim Zuschauer<br />

ausgelöst. Der Profi unterscheidet zwischen<br />

High-Key und Low-Key-Ausleuchtung. Low-<br />

Key ist eine Beleuchtung mit hohem Kontrast.<br />

Sie wird für stimmungsvolle Aufnahmen<br />

verwendet, die Gegensätze ausdrückt.<br />

High-Key ist eine Beleuchtung mit geringem<br />

Kontrast. Damit drückt man Freundlichkeit<br />

und Offenheit aus.<br />

TIPP4:<br />

Filmischer „Satzbau“<br />

Für die Anordnung der Einstellungen orientieren<br />

Sie sich an Ihrem Sehverhalten.<br />

Meist bietet es sich an, mit einer Totalen zu<br />

beginnen, um dem Zuschauer eine räumliche<br />

Orientierung zu geben. In der Abfolge<br />

der Einstellungen ist es meist angebracht,<br />

nicht die nächste, sondern gleich mindestens<br />

die übernächste einzusetzen – also<br />

beispielsweise nicht von Halbnah auf Nah,<br />

sondern auf Detail zu wechseln. Oder von<br />

der Amerikanischen nicht in die Halbtotale,<br />

sondern gleich in die Totale.<br />

• Anschlussfehler vermeiden<br />

Ein Anschlussfehler liegt vor, wenn zwischen<br />

zwei hintereinander geschnittenen<br />

Einstellungen auffällige Details unterschiedlich<br />

sind: zum Beispiel die Requisiten,<br />

die Blickrichtungen der Akteure oder<br />

deren Bewegungen.<br />

In diesem Fall hat der Zuschauer Schwierigkeiten,<br />

beide Einstellungen miteinander zu<br />

verknüpfen, und ist irritiert. Hier hilft notfalls<br />

ein neutraler Zwischenschnitt.<br />

• Kamera-Achse berücksichtigen<br />

Die Kamera-Achse ist eine gedachte Linie<br />

zwischen zwei Gesprächspartnern, die sich<br />

gegenseitig ansehen: der eine mit Blickrichtung<br />

nach links, der andere mit Blickrichtung<br />

nach rechts. Behalten Sie diese<br />

Blickrichtungen der Gesprächspartner bei<br />

– egal ob Sie Totalen oder Großaufnahmen<br />

drehen. Die Blickrichtungen werden automatisch<br />

stimmen, solange Sie mit der Kamera<br />

auf der gleichen Seite der gedachten<br />

Linie bleiben.<br />

<strong>Über</strong>schreiten Sie diese Achse mit der Kamera,<br />

wechseln die Blickrichtungen Ihrer<br />

Gesprächspartner, und Sie können das Gespräch<br />

nicht zusammenschneiden, ohne<br />

den Zuschauer zu verwirren.<br />

TIPP5:<br />

Filme nachbearbeiten<br />

Fassen Sie sich kurz und achten Sie auf die<br />

Gesamtlänge Ihres Videos: Es sollte ohne<br />

Konflikt oder Höhepunkt nie über zehn Minuten<br />

dauern. Was Sie bereits beim Schnitt<br />

66<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


2/13<br />

Bei den Dreharbeiten zum Stummfilmklassiker „Nosferatu“<br />

kommt es zu unheimlichen Zwischenfällen. Zunächst fühlen<br />

sich einige Mitglieder der Crew seltsam blutleer. Dann<br />

gibt es den ersten mysteriösen Todesfall. Was die Crew<br />

nicht ahnt: Um seine Dracula-Verfilmung so realistisch wie<br />

möglich zu drehen, engagierte der besessene Regisseur F.<br />

W. Murnau (John Malkovich) für die Hauptrolle einen echten<br />

Vampir (Willem Dafoe).<br />

Als „Gage“ versprach ihm Murnau das Blut der Hauptdarstellerin<br />

(Catherine McCormack) in der Schlussszene. Doch der<br />

Blutdurst des Vampirs kann nicht so lange warten.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 95 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (1,78:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Der Copyright-Inhaber hat den Film auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten Nutzung<br />

freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige Nutzung,<br />

insbesondere die Vervielfältigung, die <strong>Über</strong>spielung und die öffentliche Vorführung.<br />

© 2009 Splendid Film GmbH<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen<br />

DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 2/13<br />

DIE WAHRE GESCHICHTE NOSFERATUS


DAS GROSSE PRAXIS-SONDERHEFT!<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

Die „Amerikanische“ ist<br />

eine seit Jahrzehnten<br />

bewährte Kameraeinstellung<br />

zwischen<br />

Halbtotale und Halbnah.<br />

Damit lassen sich Handlungen<br />

noch gut zeigen;<br />

zugleich hält sich die<br />

Ablenkung durch zu<br />

viele Bildinformationen<br />

in Grenzen.<br />

Achsensprung vermeiden:<br />

Die Blickrichtungen<br />

werden automatisch<br />

stimmen, solange Sie<br />

mit der Kamera auf<br />

der gleichen Seite der<br />

gedachten Linie<br />

bleiben.<br />

Quelle: T. Petrasch/<br />

J. Zinke: Einführung in die Videofilmproduktion,<br />

München 2003<br />

langweilt, empfinden die Zuschauer hinterher<br />

nicht anders – weg damit.<br />

Schnittprogramme bieten sehr viele digitale<br />

Trickeffekte und Schriftanimationen.<br />

Profis nutzen die Trickeffekte deutlich seltener<br />

als Amateure – Ausnahmen, etwa bei<br />

Musiktrailern, bestätigen die Regel. Machen<br />

Sie die Probe anhand einer zweiminütigen<br />

Szene, einmal nur mit harten Schnitten<br />

und einigen weichen Blenden, die Sie wie<br />

Auf- und Abblenden verwenden, um eine<br />

zeitliche Zäsur zu simulieren – und Sie<br />

werden schnell feststellen: Sie können Ihren<br />

Filmbericht in der Regel viel besser mit<br />

(harten) Schnitten erzählen.<br />

Vorsicht bei Schrift im Bild: Wenn Sie Untertitel<br />

verwenden, müssen Sie den Zuschauern<br />

genügend Zeit zum Lesen geben – also<br />

mindestens etwa 8 Sekunden. Untertitel<br />

oder lesbare Schrift können <strong>vom</strong> restlichen<br />

Bildinhalt ablenken.<br />

Musik ist ein wirkungsvolles Mittel, um<br />

Stimmungen zu erzeugen. Musik wirkt sofort<br />

im Unterbewusstsein. Verwenden Sie<br />

bevorzugt instrumentale Musik, denn Gesang<br />

und Text lenken von Ihrem Filmwerk<br />

ab. Musik macht das subjektive Empfinden<br />

von vergangener „Film“-Zeit für den Zuschauer<br />

kürzer!<br />

Setzen Sie den Kommentator zur <strong>Über</strong>mittlung<br />

wichtiger Informationen ein, die<br />

im Bild nicht zu sehen sind. Vermeiden Sie<br />

dabei komplexe Faktenberge, die der Zuschauer<br />

ohnehin nicht aufnehmen kann.<br />

In Einstellungen, in denen ohnehin Personen<br />

sprechen, lassen Sie den Kommentator<br />

weg. Sie irritieren sonst lediglich den Zuschauer.<br />

Stellen Sie immer nur ein Element in den<br />

Mittelpunkt – entweder Kommentatorsprecher<br />

oder Bild-Aktion oder Interviewgast<br />

oder Musik: Der Zuschauer kann sich nicht<br />

auf alle Informationsebenen gleichzeitig<br />

konzentrieren.<br />

Entscheidend ist, dass der Zuschauer einwandfrei<br />

versteht, was Sie ihm zeigen.<br />

Wenn Sie unsicher sind, machen Sie lieber<br />

vorher einen kleinen Test: Zeigen Sie Ihr<br />

Kunstwerk einem unbeteiligten Dritten und<br />

hören Sie auf dessen Meinung. pk<br />

Film-Psychologie<br />

Was ist für Sie als Filmemacher das<br />

Wichtigste? Ihr Publikum! Um es zu<br />

begeistern, sollten Sie wissen, wie das<br />

Publikum Ihren Film wahrnimmt.<br />

■ Der Mensch ist ein Augentier<br />

Wir Menschen orientieren uns hauptsächlich<br />

mit den Augen: Seit Anbeginn<br />

der Menschheit ist es überlebensnotwendig,<br />

schnell die Dinge zu erfassen,<br />

die sich aus der Umgebung irgendwie<br />

hervorheben – beispielsweise durch<br />

auffällige Form oder Farbkontrast.<br />

Die größte Aufmerksamkeit erzielt<br />

aber jede Art von Bewegung, denn das<br />

konnte entweder Nahrung (Kaninchen)<br />

oder Gefahr (Leopard) bedeuten. In der<br />

Psychologie bezeichnet man das als<br />

„orientierenden Reflex“ – automatisch<br />

geht der Blick dort hin, wo sich was<br />

Bewegungsmelder: Bewegt sich etwa im Bild,<br />

wandert der Blick automatisch dorthin.<br />

bewegt. Der Mensch entscheidet also<br />

aufgrund von Bewegungsreiz, Form<br />

und Farbkontrast, was sein Interesse<br />

weckt und was nicht.<br />

Tipp: Im Medium Film müssen Sie mit<br />

Ihren Bildern dem Zuschauer Reizmomente<br />

bieten. Sie erlangen so seine<br />

Aufmerksamkeit und bringen damit<br />

Ihre Informationen „an den Mann“.<br />

■ Die akustische Wahrnehmung<br />

Auch das Hörzentrum filtert in der<br />

Realität aus der Fülle der wahrgenommenen<br />

Impulse die auffälligen Geräusche<br />

heraus (mögliche Gefahr oder<br />

Nahrung). Wir können uns bewusst auf<br />

interessante Geräusche konzentrieren<br />

und diese auch aus anderen Nebengeräuschen<br />

herausfiltern.<br />

Tipp: Beim Film-Ton wählen Sie für den<br />

Zuschauer die Reize aus, die für die<br />

Vermittlung Ihrer Informationen wichtig<br />

sind. Stellen Sie genau diese Reize<br />

gezielt in den Vordergrund.<br />

Sie entscheiden für den Zuschauer,<br />

was er hört und was nicht.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 69


PERSONAL COMPUTING<br />

FERNBEDIENUNG MIT APPS<br />

Touch statt<br />

Tastendruck<br />

Smarte Fernseher verstehen sich dank pfiffiger Apps immer besser mit<br />

Smartphones und Tablets. Selbst das TV-Bild lässt sich streamen, denn die<br />

Hersteller bieten entsprechende Apps. Aber was taugen sie? ■ MARKUS WÖLFEL<br />

Die TV-Hersteller setzen längst auf die<br />

Vorzüge von Smartphone und Tablet-<br />

<strong>PC</strong>, um Fernseher darüber zu steuern. Wie<br />

Mini-<strong>PC</strong> und Fernseher zusammenarbeiten,<br />

fällt jedoch – je nach Hersteller und<br />

TV-Modell – sehr unterschiedlich aus. Im<br />

Test zeigten aktuelle Fernseher, wie sie<br />

mit gängigen Tablet-<strong>PC</strong>s zusammenarbeiten.<br />

Aber: Nicht jeder smarte Fernseher<br />

ist automatisch für eine Remote-App geeignet.<br />

Meist geht dies nur mir aktuellen<br />

Fernseher-Modellen (siehe Tabelle). Auch<br />

bei den Smartphones gibt es Einschränkungen:<br />

Die Hersteller setzen derzeit nur<br />

auf die Betriebssysteme iOS und Android,<br />

Windows Phone bleibt (noch) außen vor.<br />

Die Smart-TVs testeten wir deshalb mit<br />

dem Apple iPad 3 und dem Galaxy Tab2<br />

10.1 von Samsung. Zum Koppeln der Mobilgeräte<br />

mit dem heimischen Netz hat man<br />

die Wahl zwischen Funk und Kabel, wobei<br />

dem LAN-Kabel der Vorzug zu geben ist.<br />

Bei WLAN sollte der Router dafür sorgen,<br />

dass beide Kontrahenten auch gut empfangen.<br />

Im Testraum sorgte der WLAN-Router<br />

Fritz!Box 7390 für ausreichende Funkabdeckung.<br />

Wie bei allen Netzwerk-Clients<br />

vergibt der Router die – für die Kommunikation<br />

nötigen – IP-Adressen. Er hält zudem<br />

den Kontakt untereinander, denn für das<br />

70<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Streaming der Video-Signale ist eine gesicherte<br />

Verbindung nötig. Den Zugang zum<br />

Fernseher regeln die Hersteller proprietär.<br />

Philips etwa setzt auf die freie Softwareschnittstelle<br />

jointSPACE (http://jointspace.<br />

sourceforge.net). Darüber erstellte Apps<br />

können auf netzwerkfähigen Philips-Fernsehern<br />

Sender umschalten, die Lautstärke<br />

regeln oder die Rückbeleuchtung Ambilight<br />

einschalten. An Alternativen zur Steuerung<br />

von Samsung-Fernsehern arbeitet auch<br />

die Entwickler-Gruppe SamyGO. Auf deren<br />

Website steht neben Apps sogar eine modifizierte<br />

TV-Firmware zru Verfügung.<br />

Grundig TV Remote:<br />

Simpel, aber zuverlässig<br />

Die einfachste Variante, aber auch eine<br />

der zuverlässigsten Remote-Apps steuerte<br />

Grundig bei. Dabei speicherten die Programmierer<br />

lediglich eine Grafik der originalen<br />

TV-Fernbedienung. Damit einzelne<br />

Tasten groß genug rauskommen, haben<br />

die iOS-Entwickler es auf drei Smartphone-<br />

Oberflächen aufgeteilt. Ein Wischer genügt,<br />

um zwischen Nummern, Kreuztasten und<br />

Laufwerksfunktionen zu wechseln. Darüber<br />

hinaus gibt es noch ein Feld mit Touchpad<br />

und eine Quertz-Tastratur. Durch die zusätzliche<br />

Tastatur bietet die Grundig-App<br />

nur einen geringen Mehrwert gegenüber<br />

der Standard-Fernbedienung.<br />

LG TV Remote: Bringt TV aufs Tablet<br />

Die App TV Remote steuert den Fernseher<br />

über zwei Methoden: über die Tasten auf der<br />

App selbst und per Gestensteuerung. Dabei<br />

blendet der Fernseher selbst die wichtigsten<br />

Tasten ein und der Tablet-<strong>PC</strong> dient nur<br />

als Touchpad, um den Maus-Zeiger zu steuern.<br />

Die LG TV Remote empfängt sehr flott<br />

die Videostreams des Fernsehers – aber nur<br />

von unverschlüsselten Sendern. Die Steuerungstasten<br />

kann der Benutzer im Zapp-<br />

Modus darüber eingeblendet lassen oder<br />

auf Vollbild schalten. Beim iPad stellte die<br />

App das Vollbild nicht formatrichtig dar.<br />

Zudem wirkte das Bild recht grob und neigte<br />

zu Klötzchenmuster.n Dies ist wohl der<br />

Datenreduktion geschuldet. Vorteil: Der LG<br />

nimmt sich für die Pufferung der Daten<br />

nicht so viel Zeit wie die Konkurrenz. <strong>Über</strong><br />

eine weitere Ebene innerhalb der App hat<br />

der Benutzer Zugriff auf die Apps des Fernsehers<br />

selbst. Darunter befinden sich auch<br />

kostenpflichtige Dienste wie etwa die Online-Videotheken<br />

Maxdome und Acetrax.<br />

Passend zu den Spiele-Programmen, auch<br />

über den Fernseher abrufbar, bringt die TV-<br />

Remote noch ein Gamepad mit.<br />

Die App-Alternative: Programmierbare Fernbedienungen<br />

Eine (vor-)programmierte und lernfähige Fernbedienung ist seit jeher eine Möglichkeit,<br />

gleich mehrere Geräte zu steuern. Inzwischen werden sie einfach per <strong>PC</strong> konfiguriert.<br />

■ One For All Xsight Lite, ca. 40 <strong>Euro</strong><br />

Die Xsight Lite kann bis zu sechs verschiedene<br />

Geräte steuern. Sie lässt sich<br />

mit oder ohne <strong>PC</strong> einstellen. Dank des<br />

kleinen Farb-Displays fällt dies auch ohne<br />

<strong>PC</strong> sehr leicht, wenn auch einen Tick<br />

langwieriger. Etwas flotter gelingt es über<br />

das EZ-RC-Software-Modul. Anschluss<br />

findet die Fernbedienung über einen<br />

Micro-USB-Anschluss auf der Frontseite<br />

des Gebers. Das Einstellen der einzelnen<br />

Geräte geht schnell, wenn jedoch die<br />

Marke oder Modell unbekannt sind, folgt<br />

ein etwas umständlicher Lernprozess.<br />

Der Benutzer muss zum Testen stets das<br />

USB-Kabel abziehen und erneut einstecken,<br />

wenn es weitergeht.<br />

Auf dem kleinen<br />

Touchscreen der Philips-Fernbedienung<br />

wählt der Benutzer<br />

das Gerät.<br />

■ Logitech Harmony 1100, 300 <strong>Euro</strong><br />

Die Logitech Harmony 1100 ist eine<br />

Wuchtbrumme unter den Universalisten<br />

und mit 300 <strong>Euro</strong> auch nicht gerade zum<br />

Schnäppchenpreis zu haben. Mit dabei ist<br />

aber auch eine Dockingstation, die den<br />

Akku lädt. Sie beherrscht neben IR-Codes<br />

auch RF-Funksignale. <strong>Über</strong> den separat<br />

erhältlichen RF Wireless Extender (100<br />

<strong>Euro</strong>) lassen sich per Funk auch Geräte<br />

in einem geschlossenen Rack befehligen.<br />

Die Einrichtung der Harmony ist langwierig.<br />

Die Software ist aber immerhin für<br />

interessierte Laien verständlich ausgearbeitet.<br />

<strong>Über</strong> das grobe und etwas altbacken<br />

wirkende Display kann der Nutzer<br />

bequem die Geräte befehligen oder die<br />

vorher angelegten Makros ausführen.<br />

Der schlanke Geber<br />

mit dem Farbdisplay<br />

steuert bis zu sechs<br />

unterschiedliche<br />

Geräte.<br />

■ Philips Prestigo Touch, ca. 100 <strong>Euro</strong><br />

Mit der Prestigo Touch (SRT8215/10) können<br />

AV-Freaks bis zu 15 Geräte steuern.<br />

Nötig ist eine Infrarot-Diode. Der Geber<br />

ist etwas klobig, liegt jedoch dennoch gut<br />

in der Hand. Die Fernbedienung einzurichten<br />

gelingt via USB mit der übersichtlichen<br />

Software „Configo“ rasend schnell.<br />

Findet die Prestigo ein Modell mal nicht<br />

in ihrer Datenbank, lernt sie flott die<br />

Codes der Original-Fernbedienung – Taste<br />

für Taste. Die alltägliche Handhabung ist<br />

den Entwicklern dank des Touchscreens<br />

sehr gut gelungen. Der Nutzer wählt zwischen<br />

Geräten und Aktionen (Makros).<br />

Die Tastenfelder für die Gerätesteuerung sind<br />

etwas lieblos gestaltet – Quadrate mit Klartext.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 71


PERSONAL COMPUTING<br />

Was Smart TVs wirklich können<br />

Als Smart TV gilt ein Fernseher, der über eine Internet-Verbindung verfügt und eigene<br />

Programme ausführen kann. Die einzige Gemeinsamkeit ist HBBTV.<br />

■ Internet-Portale: Die meisten Hersteller<br />

haben eigene Internet-Portale, deren<br />

Apps untereinander nicht<br />

kompatibel sind. Lediglich Loewe,<br />

Philips und Sharp kooperieren<br />

mit einer auf CE-HTML<br />

basierenden Plattform namens<br />

Net-TV miteinander.<br />

■ HBBTV: Hybrid Broadcast<br />

Broadband TV („Videotext 2.0“) ist ein<br />

herstellerübergreifender Standard, um<br />

Fernsehsendungen mit Internet-Inhalten<br />

Loewe Assist Media & VideoNet:<br />

Streaming nur fürs iPad<br />

Assist Media zeigt Video-Streams an, steuert<br />

den Fernseher und liefert noch ein<br />

grandioses EPG dazu. Da deren Daten übers<br />

Netzwerk einfließen und unabhängig <strong>vom</strong><br />

Fernseher arbeiten, ist diese App auch für<br />

jeden iPad-Besitzer interessant, der keinen<br />

Loewe-Fernseher hat. Das Streaming von<br />

Assist Media ist gelungen – sowohl qualitativ<br />

als auch von der Steuerung her. Die Steuerelemente<br />

blendet die App auf Wunsch im<br />

unteren Bereich ein.<br />

Die Loewe-App Video Net, liefert Videostreams<br />

aus Internetquellen und schickt sie<br />

per Knopfdruck auf den Bildschirm.<br />

Panasonic Viera Remote: Sogar als<br />

Gamepad für TV-Spiele nutzbar<br />

Die App Viera Remote bietet gemeinsam<br />

mit einem Topp-Fernseher den größten<br />

Funktionsumfang. Neben der Steuerung<br />

und der Medien-Verwaltung verdingt sie<br />

zu ergänzen. So können Sender einen<br />

direkten Zugriff auf die eigene Mediathek<br />

gewähren. Der Anwender<br />

kann HBBTV über den roten<br />

Knopf aufrufen.<br />

■ Medienwiedergabe: Smart-<br />

TV-Geräte spielen Mediendateien<br />

über einen USB-<br />

Speicher und via Netzwerk<br />

(DLNA, UPNP) ab. Die Zahl der Formate<br />

und Codecs ist von Hersteller zu Hersteller<br />

unterschiedlich.<br />

sich auch als Mini-Fernseher. Diesen Job erledigt<br />

sie auf iOS- und auf Android-Tablets<br />

und auf Smartphones. Die App zeigt sogar<br />

TV-Aufnahmen an, die auf der Festplatte<br />

gespeichert sind. Das kann sie freilich nur,<br />

weil die Topp-Fernseher von Panasonic einen<br />

streamenden Server eingebaut haben.<br />

Die Bildqualität des TV-Tuners als auch der<br />

gestreamten Aufnahmen ist einwandfrei.<br />

Wie bei allen Lösungen, erfordert das Puffern<br />

ein paar Sekunden Wartezeit, sowohl<br />

beim Aufruf des Streams als auch beim<br />

Umschalten des Programms.<br />

Die Fernsteuer-Einheit der Viera-App verlangt<br />

dem Smartphone-Novizen mitunter<br />

etwas Scrollarbeit ab, da die Designer die<br />

Tastenfelder der Fernbedienung auf fünf<br />

Bildschirmseiten aufgeteilt haben. Da Panasonic<br />

innerhalb ihres Portals auch Spiele<br />

anbietet, darf ein virtuelles Gamepad nicht<br />

fehlen. Es hat die üblichen Bedienelemente<br />

und füllt den ganzen Bildschirm des Smartphones<br />

beziehungsweise des Tablets aus.<br />

Pilips MyRemote HD: Aufnahmen direkt<br />

aus dem TV-Guide heraus<br />

Die Philips-App entfaltet auf iOS ihre volle<br />

Funktionalität. Sie bietet dem Anwender<br />

nach erfolgreichem Pairing drei Auswahloptionen:<br />

Simply Share, WiFi Smart Screen<br />

und Control. <strong>Über</strong> WiFi Smart Screen empfängt<br />

MyRemote TV-Signale <strong>vom</strong> Fernseh-<br />

Tuner. Deren Qualität ist bemerkenswert<br />

gut, allerdings nimmt sich die App einige<br />

Sekunden Zeit, um die Video-Daten zwischenzuspeichern.<br />

Ebenfalls gut gelungen:<br />

Das Panel des Fernsehers lässt sich auf<br />

Wunsch dunkelsteuern oder auch ganz ausschalten.<br />

Auf dem iPad brilliert MyRemote<br />

mit einem zusätzlichen TV-Guide. Diese toll<br />

gestaltete Programmzeitschrift erlaubt es<br />

dem Zuschauer, auf ein anderes Programm<br />

zu schalten oder eine Aufnahme zu starten.<br />

In diesem Fall muss jedoch eine Festplatte<br />

am Fernseher angedockt sein. iPhone-Nutzer<br />

müssen auf den TV-Guide verichten, haben<br />

jedoch auch die Möglichkeit, per Simply<br />

Share Medien-Daten an den Fernseher<br />

zu schicken. Die Steuerung des Fernsehers<br />

selbst gelingt auf allen Plattformen gut.<br />

Samsung Smart View & Remote: Neben<br />

„Clone View“ bald mit „Dual View“<br />

Auch Samsung bietet gleich mehrere Apps<br />

im Google- und Apple-Store feil. Es kursieren<br />

so viele Varianten, dass der Suchende<br />

sogar den <strong>Über</strong>blick verliert. Die für aktuelle<br />

Fernseher wichtigen Apps heißen<br />

„Samsung Remote“ und „Samsung Smart<br />

View“. Mit der „Samsung Remote“ können<br />

alle jüngeren Geräte mit Netzwerkanschluss<br />

befehligt werden. Smart View läuft mit allen<br />

Funktionen nur auf den Top-Modellen<br />

von Samsung. Es bringt zusätzlich ein EPG<br />

mit und zeigt Videostreams des Fernsehtuners<br />

an (Clone View). Das angekündigte<br />

Dual View, also das Schauen eines zweiten<br />

Die Panasonic-App kann<br />

Videostreams des gerade<br />

laufenden Senders<br />

auf dem Tablet-<strong>PC</strong> oder<br />

einem Smartphone in<br />

tadelloser Qualität an.<br />

Je nach Modell lassen<br />

sich auch die Aufnahmen<br />

einer angedockten<br />

Festplatte anschauen.<br />

<strong>Über</strong> die Sony-App schicken Anwender Weblinks<br />

auf die Mattscheibe oder übernehmen sie von dort.<br />

Online-Recherchen zur Sendung gelingen einfach.<br />

72<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Senders, unabhängig <strong>vom</strong> Fernseher, war<br />

zum Testzeitpunkt noch nicht möglich. Ansonsten<br />

laufen beide Apps wie geschmiert.<br />

Das EPG ist etwas schmucklos, aber übersichtlich<br />

und praktikabel. Auf Knopfdruck<br />

stellt der Zuschauer den Timer auf die gewünschte<br />

Sendung ein oder startet eine Sofortaufnahme.<br />

Als Bonbon für Spiele-Freaks<br />

programmierten die Samsung-Ingenieure<br />

schließlich noch ein Gamepad in die App.<br />

Sony MediaRemote:<br />

Der Controller für Webseiten<br />

Sony setzte mit gleich drei Bedienebenen<br />

das Hauptaugenmerk auf eine komfortable<br />

Steuerung. So wählt der Anwender zwischen<br />

einem minimalen oder kompletten<br />

Tastenfeld. Die dritte Alternative ist ein<br />

Touchpad, das auf Gesten reagiert. Zudem<br />

ist die Anbindung der im Fernseher gespeicherten<br />

Applikationen gelungen. Infos zur<br />

Sendung kann der Benutzer mit zwei Klicks<br />

über Wikipedia oder Youtube abfragen.<br />

Da die Sony-App auch als Digital Media<br />

Controller fungiert, kann der Anwender<br />

darüber jederzeit Links zu Web-Seiten auf<br />

den Bildschirm beamen. Auch das Aufrufen<br />

der fernsehereigenen Apps ist mit dem<br />

mobilen Helfer ein Klacks. Die Darstellung<br />

der Media Remote ist auf Android-Tablets<br />

Auf Knopfdruck setzt die App von LG ein <strong>vom</strong><br />

Benutzer kommentiertes Bild des aktuellen Fernsehprogramms<br />

ab. Es landet bei Facebook/Twitter.<br />

etwas großzügiger ausgefallen als auf dem<br />

iPad. Auf dem Apple-Pendant wird lediglich<br />

die iPhone-Variante aufgezoomt.<br />

Toshiba TV Remote:<br />

Optimal angepasst an Touchscreens<br />

Die Toshiba-App ähnelt zwar der Fernbedienung,<br />

ist aber optimal an einen Touchscreen<br />

angepasst ist. Sie zeigt – je nach Bildschirmgröße<br />

– das gesamte Tastenfeld oder<br />

nur Teile der selben auf dem Touchpanel<br />

an. Problematisch war das Pairing zwischen<br />

Die schlichter geratene App von Toshiba twittert<br />

auf Wunsch auch Kommentare des Zuschauers –<br />

vorausgesetzt, er hat den Account eingerichtet.<br />

Fernseher und iPad, was offenbar nicht nur<br />

beim Testgerät so war, wie sich aus den Bewertungen<br />

im Apple-Store schließen lässt.<br />

<strong>Über</strong> das Samsung-Tablet gelang dies dagegen<br />

auf Anhieb. Neben der täglichen Bedienung,<br />

die reibungslos vonstatten geht, kann<br />

der Heim-Netzwerker Twitter-Meldungen<br />

über laufende Sendungen absetzen. Landet<br />

man beim Browsen in einem Textfeld,<br />

geht automatisch eine Bildschirmtastatur<br />

auf dem Pad auf. Die multifunktionale App<br />

steuert u.a. Blu-ray-Player von Toshiba. pk<br />

Geräteunabhängige Apps für WLAN und Infrarot-Sender<br />

In den App-Stores gibt es viele Software-Fernbedienungen, die<br />

mit Fernsehern zusammenarbeiten sollen. Meist geht das sogar<br />

nicht nur per WLAN, sondern auch klassisch via Infrarot. Sie<br />

arbeiten dann genauso wie eine Universalfernbedienung.<br />

■ myTifi Remote, ca. 1 <strong>Euro</strong><br />

Die praktische App für Samsung-<br />

Fernseher der Serien B, C, D, ES und EH<br />

bietet viele Einstell-Optionen, die in der<br />

einfachen Samsung-Variante (Samsung<br />

Remote) nicht vorhanden sind. Der Benutzer<br />

hat z.B. ein eigenes Feld, um direkt<br />

umzuschalten. Die Logos der Sendeanstalt<br />

lassen sich gleich mit speichern.<br />

■ iWavit<br />

iWavit offeriert im Store eine Sammlung<br />

aus 35 Apps für namhafte Hersteller. Die<br />

Apps arbeiten auf iPod Touch, iPone und<br />

iPad. Mit dem Premium-Paket für ca. 100<br />

<strong>Euro</strong> erhält der Käufer die ansteckbare<br />

IR-Diode, einen USB-Dongle und einen<br />

IR-Empfänger. Damit kann er IR-Empfänger<br />

und funkgesteurte Geräte steuern.<br />

myTiFi Remote ähnelt einer Samsung-Fernbedienung.<br />

Sie ist in einigen Details besser.<br />

Die Programmierung lernt ein iPhone mit aufgesteckter<br />

Diode <strong>vom</strong> Original-Geber – tastenweise.<br />

■ L5 remote<br />

Die kostenlose L5 Remote-App arbeitet als<br />

Universalfernbedienung. Ihr Manko: Ein<br />

iPhone hat keine Infratot-Diode eingebaut.<br />

Die Nachrüstoption kostet für L5 Remote<br />

rund 40 <strong>Euro</strong>. Dafür kann man die Vorzüge<br />

einer großen Community nutzen, wie etwa<br />

Codes bekannter Geräte herunter zu laden<br />

oder seine eigenen Layouts zu teilen.<br />

Die iWavit-Apps steuern durch die passende<br />

IR-Diode nahezu alle TV-Modelle.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 73


PERSONAL COMPUTING<br />

Marktübersicht Fernbedienungs-Apps<br />

Anbieter Grundig LG Loewe Loewe Panasonic<br />

Name der App TV Remote LG TV Remote Assist Media VideoNet VIERA remote<br />

Größe 4,5 MByte 18,6 MByte 36,6 MByte 5,2 MByte 16,7 MByte<br />

iOS ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Android ✔ ✔ (ab OS 2.2) – – ✔<br />

Andere Betriebssysteme – – – – –<br />

Optimiert für Tablet-<strong>PC</strong> – ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Optimiert für Smartphone ✔ ✔ – (geplant) – ✔<br />

Simuliert Fernbedienung ✔ ✔ ✔ – ✔<br />

Empfängt TV-Stream – ✔ – ✔ ✔<br />

Empfängt TV-Aufnahmen – – – ✔ ✔<br />

Zeigt EPG-Daten an – – ✔ ✔ –<br />

Streamt auf TV – – ✔ ✔ ✔<br />

Tauglich für folgende TVs<br />

Grundig TV mit Smart<br />

Inter@ctive TV<br />

alle netzwerkfähigen LG<br />

Smart TVs ab 2012<br />

Besonderheiten bietet Bildschirmtastatur streamt Datenreduziertes<br />

aufs Tablet, aber<br />

schnelles Umschalten,<br />

Game Controller<br />

Loewe TV Chassis SL1xx<br />

(Individual, Connect, Art,<br />

Connect ID, Xelos Media)<br />

Favoritenverwaltung,<br />

Sofort-Aufnahme,<br />

Premium EPG, Timer-<br />

Programmierung<br />

Loewe TV Chassis SL1xx<br />

(Individual, Connect, Art,<br />

Connect ID, Xelos Media)<br />

redaktionell aufbereitete<br />

Empfehlungen, Favoritensynchronisation<br />

zwischen iPad und TV<br />

Modelljahr 2011 und<br />

2012 mit VIERA Cast<br />

Austausch von Dateien<br />

von Pad zu Pad via TV-<br />

Gerät möglich<br />

Anbieter Philips Samsung Samsung Sony Toshiba<br />

Name der App MyRemote HD Samsung Smart View Samsung Remote MediaRemote TV Remote<br />

Größe 31,3 MByte 41 MByte (Android), 4,6 MByte 27,8 MByte 4,6 MByte<br />

32,7 MByte (IOS)<br />

iOS ✔ ✔ (ab OS 4.2) – ✔ (ab OS 4.0) ✔<br />

Android ✔ ✔ (ab OS 2.2) ✔ (ab OS 2.1) ✔ ✔<br />

Andere Betriebssysteme – – – – –<br />

Optimiert für Tablet-<strong>PC</strong> ✔ Galaxy Tab1 & Tab2 ✔ ✔ ✔<br />

Optimiert für Smartphone ✔ Galaxy S2/Note 10.1 ✔ ✔ ✔<br />

(für S3 und IPhone bald<br />

verfügbar)<br />

Simuliert Fernbedienung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Empfängt TV-Stream ✔, nur iOS ✔ (Dual View) – – –<br />

Empfängt TV-Aufnahmen – – – – –<br />

Zeigt EPG-Daten an ✔, nur auf Tablet ✔ – – (nur als TV-App) –<br />

Streamt auf TV ✔ ✔ – ✔ –<br />

Tauglich für folgende TVs ab Modelljahr 2009<br />

(teilweise mit Funktionseinschränkungen)<br />

ab Modelljahr 2010,<br />

Geräte mit Netzwerkfunktion<br />

neuere Geräte<br />

ab Modelljahr 2011, TV<br />

und Bluray-Geräte mit<br />

Netzwerkfunktion, Dual<br />

View nur bei: 2011<br />

Besonderheiten Standby-Steuerung Dual View, Clone View,<br />

Game Controler<br />

Online-Recherche zur<br />

laufenden Sendung,<br />

Mediatheken<br />

55ZL1G, 55ZL2G,<br />

SL833G-Serie, SL863G-<br />

Serie, UL875G-Serie,<br />

UL975G-Serie u.a.<br />

kompatibel mit Toshiba<br />

TV-Geräten und Bluray-Playern<br />

74<br />

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<strong>DVD</strong> CDPERSONAL VOLLVERSION COMPUTING Mediaraptor 10<br />

AUDIALS MEDIARAPTOR<br />

Musik völlig<br />

legal saugen<br />

Mediaraptor saugt Musik aus dem Internet. Und das<br />

völlig legal. Denn <strong>vom</strong> Internetradio dürfen Sie alle Hits<br />

ganz nach Gusto mitschneiden. ■ OLIVER KETTERER<br />

Mediaraptor saugt für Sie Musik und Videos<br />

aus dem Internet. Das war und<br />

ist nicht verboten. Dass Mediaraptor völlig<br />

automatisch alles mitschneiden kann, was<br />

Sie gerade im Internet hören – nun, das ist<br />

eine echte Hilfe, aber nicht verboten.<br />

Mit einem Doppelklick auf die ausführbare<br />

Datei Audials_Mediaraptor_10.exe starten<br />

Sie den Installationsvorgang von der <strong>DVD</strong>.<br />

Zunächst wird allerdings eine 79 MByte<br />

große Datei aus dem Internet geladen.<br />

Nachdem der Assistent durchlaufen ist,<br />

sind keine weiteren Schritte nötig.<br />

Mediaraptor ist in drei große Anwendungsbereiche<br />

eingeteilt. Der erste ermöglicht<br />

Ihnen das Suchen nach bestimmten Musikstücken<br />

oder Videos.<br />

Musik suchen<br />

Sie können im Suchfeld beispielsweise<br />

nach Musik von Rihanna suchen. Das Ergebnis<br />

wird nicht nur Musikstücke in verschiedenen<br />

Formaten auflisten, sondern<br />

auch eine große Anzahl von Videoclips bei<br />

YouTube und Co. Die Suche einzuschrän-<br />

ken macht bei sehr bekannten Künstlern<br />

Sinn, denn sonst werden Sie von den Ergebnissen<br />

nur so überhäuft. Dazu können Sie<br />

zum Künstler einfach den Titel des Stücks<br />

im Suchfeld angeben, also beispielsweise<br />

Rihanna, Diamonds.<br />

Mediaraptor gibt Ihnen aber auch noch die<br />

Möglichkeit, qualitative und quantitative<br />

Einschränkungen als Filter zu setzen. So<br />

können Sie beispielsweise angeben, dass<br />

nur „Tophits“ mit einer Samplingrate von<br />

mindestens 128 kbit/s als Treffer gelistet<br />

werden sollen – sehr praktisch, denn Musik<br />

in schlechter MP3-Qualität klingt fürchterlich.<br />

Musik auswählen und speichern erledigen<br />

Sie dann mit einem Rechtsklick auf<br />

das gelistete Musikstück, automatisch wird<br />

es auch getagged und normalisiert.<br />

Musik mitschneiden<br />

Eine der imposantesten Funktionen von<br />

Mediaraptor ist aber das automatische Mitschneiden<br />

und Speichern von Songs aus<br />

dem Internetradio<br />

als MP3-Files.<br />

Das Aufzeichnen von Musikstücken läuft<br />

parallel zum Anhören der Musik ab. Sie<br />

stellen einen Internetradiosender über Ihren<br />

Browser ein, zum Beispiel last.fm, und<br />

beginnen die Funktion Musik mitschneiden,<br />

am besten mit der Funktion automatische<br />

Liedpause. Das Programm zeichnet<br />

nun alle Lieder für Sie auf, schneidet sie<br />

zureicht und speichert diese automatisch.<br />

Außerdem werden die Lautstärkeunterschiede<br />

automatisch herausgerechnet.<br />

Videos aufzeichnen<br />

Die dritte Funktion, die unsere Vollversion<br />

bietet, ist das Aufzeichnen von Webvideos.<br />

Manche Webseiten sind so gut programmiert,<br />

dass ein Videostream nicht direkt<br />

abgegriffen werden kann.<br />

Wer aber ein Video auf einer Webseite abspielen<br />

kann, der kann es mit Mediaraptor<br />

auch mitschneiden, allerdings nur in Echtzeit.<br />

Sie müssen sich also das gesamte Video<br />

von Anfang bis Ende ansehen, um es<br />

mit dem Screencapture-Tool aufzeichnen<br />

zu können.<br />

ok<br />

Die Filterfunktion bei<br />

der Suche hilft, die Flut<br />

der Ergebnisse einzuschränken.<br />

Die direkte Screencapture-Aufzeichnung von Videos<br />

ist in der Lage, das Videofenster automatisch zu<br />

finden. Nur starten müssen Sie die Aufnahme noch.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 75


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION Data Becker Twin 7 2.0<br />

TUNING MIT TWIN 7<br />

Windows 7<br />

entschlacken<br />

Im Laufe der Zeit wird auch Windows 7 langsamer und<br />

träger. Twin 7 vernichtet den Datenmüll und hält Ihr System<br />

stets frisch und leistungsstark. ■ OLIVER KETTERER<br />

Mit Twin 7 können Sie Windows von<br />

seiner Trägheit befreien und wieder<br />

zu mehr Power verhelfen. Und dazu müssen<br />

Sie kein <strong>PC</strong>- oder Microsoft-Fachmann<br />

sein. Starten Sie einfach die Installation<br />

von Heft-<strong>DVD</strong>. Die Routine führt Sie auf<br />

die Anmeldeseite von Data Becker, wo Sie<br />

den Universalschlüssel (92CRE-TU3DS-<br />

4WCW5-T0000-07444) eingeben und Ihre<br />

persönlichen Daten, um die gültige Lizenz<br />

zu erhalten. Dann kann es aber auch<br />

schon los gehen.<br />

1.<br />

Die Entschlackung erledigen Sie<br />

mit Tuning Essentials<br />

Im Bereich Tuning Essentials optimieren<br />

Sie die wichtigsten Bereiche Ihres Betriebssystems<br />

Schritt für Schritt, beginnend mit<br />

dem Systemstart und endend mit einem<br />

optimierten Defragmentierungsverfahren<br />

für Ihre HDD. Sollten Sie ein SSD einsetzen,<br />

verzichten Sie unbedingt auf eine Defragmentierung.<br />

Arbeiten Sie sich durch die<br />

Liste an Aufgaben nach unten durch. Twin 7<br />

zeigt in anschaulichen Grafiken die aktuelle<br />

„Problemlage“, um Ihnen einen Eindruck<br />

des Status Quo zu geben. Mit einem Klick<br />

auf Probleme beheben sollte der „Zustand“<br />

in einen grünen Bereich kommen. Kein <strong>PC</strong><br />

ist jedoch in der Lage, alle vorhandenen<br />

Bereiche voll ins Grün zu bringen, Systemdateien<br />

und dergleichen können eben nur<br />

bedingt optimiert werden.<br />

2.<br />

1-Klick-Optimierung: Die Putzfrau<br />

kommt einmal die Woche<br />

Die 1-Klick-Optimierung ist das Tool, um<br />

Ihren <strong>PC</strong> stets frisch und leistungsbereit zu<br />

halten. Wichtige Tuningschritte werden mit<br />

dieser Funktion nacheinander abgearbeitet.<br />

Außerdem können Sie diese Arbeitsschritte<br />

zeitlich planen und automatisch starten.<br />

Das ist quasi wie eine Putzfrau, die jede Woche<br />

einmal die Wohnung auf Vordermann<br />

bringt. Sie sind dieser elektronischen Reinigungskraft<br />

aber nicht hilflos ausgeliefert,<br />

sondern können ihr genau sagen, was sie<br />

machen soll und was nicht. Jeder Optimierungsbereich<br />

kann also individuell nach Ihren<br />

Wünschen eingestellt werden. So können<br />

Sie zum Beispiel im System Optimizer<br />

das Häkchen bei Bekannte Dateiendungen<br />

werden nicht angezeigt entfernen, wenn<br />

Sie in den Ordneroptionen des Windows<br />

Explorer angegeben haben, dass Sie gerne<br />

immer alle Dateiendungen sehen wollen.<br />

Oder Sie aktivieren im Spurenvernichter<br />

die Option Verlauf im Internet Explorer,<br />

dann werden diese Surfspuren bei jedem<br />

Durchlauf gelöscht. Die Möglichkeiten, die<br />

Twin 7 für diese einfache Tuning- bzw. Säuberungsvariante<br />

bietet, sind sehr umfangreich.<br />

Das Schöne ist auch, dass man nur<br />

einmal eine optimale Konfiguration wählen<br />

muss und das System bereinigt sich dann<br />

nach diesen Vorgaben mit einem Klick oder<br />

automatisch nach einem Zeitplan.<br />

3.<br />

Optimieren: Tiefgreifende Änderungen<br />

mit Twin 7 durchführen<br />

Die ersten beiden Arbeitsschritte haben<br />

Ihr System schon enorm verbessert und<br />

schneller gemacht. Die zahlreichen anderen<br />

Maßnahmen, die Sie über die Menü- und<br />

Buttonleiste finden, können Sie Schritt für<br />

Schritt erkunden, denn Twin 7 gibt Ihnen zu<br />

jeder Maßnahme eine Erklärung und eine<br />

Empfehlung.<br />

Interessant ist beispielweise der Menüpunkt<br />

UAC. Diese Funktion erlaubt Programme<br />

festzulegen, die automatisch Adminrecht<br />

erhalten, ohne dass die Benutzerkontensteuerung<br />

aufpoppt und von Ihnen bestätigt<br />

werden muss. Die stete Nachfrage kann<br />

lästig werden, wenn man ein bestimmtes<br />

Programm häufig nutzt, wie etwa Twin 7. ok<br />

Twin 7 gibt Ihnen einen grafischen Indikator,<br />

wie es um Ihr System bestellt<br />

ist. Sie sollten versuchen, die meisten<br />

Tuningschrauben in den grünen<br />

Bereich zu drehen. Alles komplett in<br />

dunkel Grün zu drehen, ist schwer,<br />

aber auch nicht notwendig.<br />

76<br />

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<strong>DVD</strong> CD<br />

DEMOVERSION cloudCockpit<br />

CLOUD-VERSCHLÜSSELUNG<br />

Endlich sicher<br />

in der Datenwolke<br />

Bei vielen Anwendern macht sich beim Gedanken an Datentransfers per Cloud<br />

Unbehagen breit. Mit cloudCockpit sind Sie aber im wahrsten Sinne des Wortes auf<br />

der sicheren Seite, denn das Tool verschlüsselt Daten „on the fly“. ■ BJÖRN LORENZ<br />

Online-Speicher wie Google Drive, Dropbox<br />

oder Microsoft SkyDrive sind praktisch<br />

und – bis zu einem bestimmten Volumen<br />

– kostenfrei. Damit die Daten vor<br />

fremden Zugriffen auch tatsächlich geschützt<br />

sind, sorgt die Firma REINER SCT<br />

mit dem Programm cloudCockpit für zusätzliche<br />

Sicherheit.<br />

1.<br />

Qual der Wahl: Verschlüsselung<br />

per Passwort oder Chipkarte<br />

Die Verschlüsselung ist so geschickt in das<br />

Betriebssystem integriert, dass sich für Sie<br />

am Umgang mit den Dokumenten nichts<br />

ändert. Absichern lässt sich das Verfahren<br />

wahlweise per Passwort oder Chipkarte. Da<br />

nicht jeder einen Chipkartenleser besitzt,<br />

entscheiden wir uns für den Passwortschutz.<br />

2.<br />

Festlegen und Einbinden eines<br />

virtuellen Laufwerks ins System<br />

Um Ihr Cloud-Laufwerk auszuwählen, klicken<br />

Sie im Startassistenten auf Neues<br />

Laufwerk und aktivieren Sie Ihren Anbieter.<br />

In unserem Beispiel ist es Google Drive.<br />

cloudCockpit richtet anschließend ein virtuelles<br />

Laufwerk ein. Alle Daten, die Sie dort<br />

künftig speichern, werden automatisch verschlüsselt<br />

und mit Google Drive synchronisiert.<br />

Zuvor müssen Sie noch ein Passwort<br />

und einen Laufwerksbuchstaben vergeben.<br />

Beenden Sie anschließend den Dialog mit<br />

Laufwerk erstellen.<br />

3. 4.<br />

Geben Sie sich selbst einen guten Hinweis, denn<br />

ohne das Passwort verlieren Sie den Datenzugriff.<br />

Der Schlüssel ist<br />

der einzige Zugang<br />

zu den Daten und er<br />

darf nicht verloren<br />

gehen. Daher ist für den<br />

Schlüsselordner von<br />

cloudCockpit die<br />

Datensicherung<br />

Pflicht.<br />

Auf der Festplatte bereits<br />

vorhandene Daten verschlüsseln<br />

Sind bereits Daten auf dem Cloud-Laufwerk<br />

vorhanden, starten Sie den Verschlüsselungsassistenten.<br />

Im nächsten Dialog<br />

können Sie wahlweise alle oder einzelne<br />

Dateien zum Verschlüsseln auswählen. Gehen<br />

Sie anschließend auf Weiter, um den<br />

Vorgang zu starten. Klicken Sie danach auf<br />

Fertig, um den Assistenten zu schließen.<br />

Geben Sie jetzt Ihr Passwort ein, um das<br />

verschlüsselte Laufwerk zu „mounten“.<br />

Verschlüsselte Daten kopieren,<br />

verschieben und synchronisieren<br />

Wechseln Sie im Datei-Explorer zum Cloud<br />

Drive. Alle Dateien, die Sie zur Verschlüsselung<br />

bestimmt haben, besitzen jetzt die<br />

Erweiterung „ccrypt“. und lassen sich nicht<br />

mehr öffnen. Wechseln Sie zum verschlüsselten<br />

cloudCockpit-Laufwerk. Hier erscheinen<br />

die betreffenden Dateien in blauer<br />

Schrift und hier lassen sie sich auch öffnen.<br />

Die Verschlüsselung arbeitet so effizient,<br />

dass sich das Dokument völlig normal öffnen,<br />

bearbeiten oder speichern lässt. Das<br />

Einzige, was sich ändert, ist, dass die Dateien<br />

nicht mehr direkt in den Synchronisierungsordner<br />

des Cloud Drives gespeichert,<br />

verschoben oder kopiert werden, sondern<br />

den Umweg über das virtuelle cloudCockpit-Laufwerk<br />

nehmen.<br />

5.<br />

Ein Backup als Rettung bei<br />

Verlust des Passwortes<br />

Die cloudCockpit-Verschlüsselung ist zwar<br />

besonders sicher, sie hat aber dennoch eine<br />

Schwachstelle: menschliches Versagen. Wer<br />

seinen Schlüssel verliert, verliert gleichzeitig<br />

den Zugriff auf sämtliche Dokumente<br />

und Dateien. Denn cloudCockpit legt die<br />

sensiblen Informationen in einem separaten<br />

Ordner auf dem Cloud Drive ab. Ein<br />

Backup an einem sicheren Ort ist deshalb<br />

auf jeden Fall ein kluger Schachzug. ok<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 77


PERSONAL COMPUTING<br />

EPSON WORKFORCE WF-3540DTWF<br />

Die Dokumentenzentrale<br />

Das 4in1-Multifunktionsgerät auf Tintenbasis eignet sich<br />

aufgrund seiner Ausstattung und der hohen Funktionalität<br />

besonders für kleine, vielbeschäftigte Büros.<br />

Ob am Arbeitsplatz oder im Druckerraum:<br />

Der Multifunktionsdrucker von<br />

Epson ist schon dank seiner vielen Daten-<br />

Schnittstellen nicht sehr wählerisch beim<br />

Standort. Seine geringe Stellfläche täuscht<br />

auf den ersten Blick darüber, was in ihm<br />

steckt: nämlich eine nahezu fast perfekte<br />

Dokumentenzentrale für eine kleine Arbeitsgruppe.<br />

Das Druckwerk schaffte mit<br />

unseren Testdokumenten 25 Text- oder 21<br />

Mischdokumente (Bilder, Grafiken, Text)<br />

im Draft-Modus. Der erste Brief lag, aus<br />

dem Bereitschaftsmodus heraus, nach nur<br />

knapp acht Sekunden in der Ablage. Für<br />

einen Tintendrucker eine flotte Reaktion.<br />

Dafür ruht er sich beim Fotodruck gehörig<br />

aus: Auf das randlose A4-Porträtfoto mussten<br />

wir über sechs Minuten warten. Dafür<br />

konnte die Fotoqualität mit natürlichen<br />

Farben und gutem Kontrast überzeugen.<br />

Die Scanfunktion ist sehr umfangreich und<br />

bietet viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten<br />

bis hin zur Staub- und Kratzerentfernung.<br />

Eine OCR-Funktion ist ebenfalls integriert,<br />

deren Erkennungsgenauigkeit aber<br />

die eine oder andere Nacharbeit erfordert.<br />

Beim Kopieren ermöglicht die Zusammenarbeit<br />

der Duplex-Scan-Funktion des ADFs<br />

sowie die Duplex-Druck-Option eine Vielzahl<br />

von Kopiervarianten. Den Farbkopien<br />

mussten wir jedoch einige Bewertungspunkte<br />

vorenthalten, denn ein Farbverlust<br />

gegenüber dem Original war nicht zu<br />

Ein klares Touch-Display erleichtert<br />

die Bedienung am Gerät, zwei separate<br />

Papierkassetten sorgen für ausreichend<br />

oder variablen Vorrat an Druckmedien.<br />

übersehen. Das integrierte Faxmodem erledigt<br />

seine Aufgaben ohne Beanstandungen.<br />

Bis zu 100 Kurzwahlnummern lassen<br />

sich dabei belegen, der Faxspeicher fasst,<br />

abhängig <strong>vom</strong> Inhalt, zirka 180 A4-Seiten.<br />

Die Bedienung der Drucker-Software und<br />

am Geräte-Touchscreen bedarf keiner<br />

Schulung, sie ist schnell durchschaut. Bei<br />

den laufenden Kosten muss man für eine<br />

Schwarzweiß-Textseite etwa 4 Cent einplanen.<br />

Das ist kaum höher als bei einem<br />

vergleichbaren Lasergerät und für diese<br />

Preis- und Geräteklasse sehr gut. Ein A4-<br />

Foto kostet etwa 1,30 <strong>Euro</strong>.<br />

hl<br />

Epson WorkForce WF-3540DTWF<br />

➔ www.epson.de<br />

Preis: ca. 180 <strong>Euro</strong><br />

Technik: 4in1, Tinte (4 Einzelpatronen)<br />

Funktionen: Drucken, Kopieren, Scannen, Fax<br />

Beonderheiten: Duplex-Scan & -Druck<br />

Anschlüsse: USB, LAN, WLAN, Wi-Fi Direct<br />

Papiervorrat: max. 500 Blatt in zwei Kassetten<br />

Fazit: Die Dokumentenzentrale von Epson<br />

ist sehr empfehlenswert. Das Gerät ist<br />

einfach zu handhaben, verursacht wenig<br />

Nebenkosten und bietet sehr variable<br />

Anschluss- und Bearbeitungsfunktionen.<br />

87 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

TUBEBOX 4.0<br />

Kostenloser Youtube-<br />

Downloader<br />

■ Das Internet ist voller schöner Musik-<br />

Clips, Filmausschnitte, Trailer, viraler Gags<br />

und Video-Blogs (auch Vlogs). Das Tool Tubebox<br />

kopiert diese auf denkbar einfache<br />

Weise auf den heimischen Rechner: Der<br />

Anwender durchsucht dabei wie gewohnt<br />

Youtube, Vimeo, Soundcloud, ARD, ZDF,<br />

Sat1 und 13 weitere Dienste nach Filmen.<br />

Die darin enthaltenen Videos lädt er mit<br />

einem Klick entweder als Flash-Film oder<br />

als MP3-Datei. Hinzu kommen eine Reihe<br />

an Hilfsfunktionen. Der Anwemder kann<br />

etwa abgebrochene Downloads fortsetzen<br />

und eine integrierte <strong>Vorschau</strong> zeigt die Videos<br />

auf Wunsch gleich an. Außerdem lassen<br />

sich Clips in andere Formate konvertieren,<br />

zum Beispiel für das Mobiltelefon. Alle<br />

Funktionen arbeiteten im Test flüssig und<br />

intuitiv. Auch zum Web-Download gesperrte<br />

Videos lassen sich laden. Ein Dienst fehlt<br />

allerdings: MyVideo. Der Anbieter zwang<br />

Tubebox gerichtlich, ihn aus der Liste zu<br />

streichen, denn MyVideo setzt einen Kopierschutz<br />

ein. Für den Konsumenten ist<br />

das Tool aber rechtlich unbedenklich. whs<br />

Tubebox 4.0<br />

➔ www.de.tubebox.org<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssystem: Windows<br />

Unterstützte Dienste: ARD Mediathek, BlogTV,<br />

City TV, Daily Motion, Funny or Die, Kabel 1,<br />

Metacafe, Pro 7, Sat 1, Soundcloud, Vimeo,<br />

Youtube, ZDF Mediathek und weitere.<br />

Fazit: Auf sehr einfache und intuitive<br />

Weise kopiert sich der Anwender mit Tubebox<br />

Videos und MP3-Dateien aus dem<br />

Netz. Nützlich sind auch das Konvertierungs-Tool<br />

und die integrierte <strong>Vorschau</strong>.<br />

93 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

78<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

LEXWARE FINANCIAL OFFICE 2013<br />

Grundsolider<br />

Kaufmann<br />

■ Lexware financial office ist ein kaufmännisches<br />

Komplettpaket für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen. Mit den<br />

Modulen Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung<br />

und Lohnabrechnung ist das Kerngeschäft<br />

des betrieblichen Rechnungswesens<br />

abgedeckt. Bei den Neuerungen steht die<br />

Finanzbuchhaltung im Fokus. Hier wird ab<br />

Februar 2013 ein Assistent für die E-Bilanz<br />

hinzukommen, die ab 2013 für bilanzierungspflichtige<br />

Unternehmen obligatorisch<br />

ist. Während Standardkonten automatisch<br />

zugeordnet werden, lassen sich selbst erstellte<br />

Varianten per Maus zuweisen. Versendet<br />

wird die E-Bilanz über die ELSTER-<br />

Schnittstelle, die um eine Versandhistorie<br />

ergänzt wurde. Ab sofort lassen sich Artikel<br />

auf Rechnungen oder Angeboten mit einem<br />

Bild versehen, was bei erklärungsbedürftigen<br />

Produkten hilfreich ist.<br />

In der Version 2013 hält eine mobile Version<br />

Einzug, die aktuelle Daten auf Smartphones,<br />

Tablets oder Notebooks zur Verfügung<br />

stellt. Neue Daten lassen sich unterwegs<br />

jedoch nicht erfassen. Björn Lorenz/tr<br />

UPDATESTAR KEYFINDER 6<br />

Das Gold im<br />

Personal Computer<br />

■ Wenn man Programme auf einem neuen<br />

<strong>PC</strong> installieren muss, benötigt man die<br />

Lizenznummern der Software. Um dann<br />

nicht noch viel Zeit durch die Suche nach<br />

den jeweiligen Freischalt-Codes (Key) für<br />

die Vollversionen zu verlieren, lohnt es<br />

sich, diese mithilfe eines Programmes wie<br />

KeyFinder automatisch einzusammeln.<br />

Das Programm ist schnell installiert und<br />

damit im Handumdrehen einsatzbereit.<br />

Die Bedienoberfläche ist übersichtlich und<br />

sehr einfach. Mögliche Aktionen lassen sich<br />

über Symbole in der Menüleiste wählen.<br />

Ein Scannen nach Lizenznummern erfolgt,<br />

nachdem man eine vorgegebene Aktion anklickt,<br />

etwa Intelligentes Durchsuchen oder<br />

.reg Datei(n) durchsuchen. So lässt sich neben<br />

dem lokalen <strong>PC</strong> auch ein Netzwerk nach<br />

Programm-Lizenzen scannen. Das Ergebnis<br />

der Suche erscheint auf der Programmoberfläche<br />

in Tabellen oder Listenform und lässt<br />

sich in allen gängigen Formaten (html, txt,<br />

csv, xml, doc, rtf, PDF usw.) exportieren und<br />

zum Archivieren auch ausdrucken.<br />

Thomas Fischer/tr<br />

GIGABYTE GA-Z77X-UP5TH<br />

Das All-Inclusive-<br />

Mainboard<br />

■ Das Intel-Z77-Mainboard mit der umfangreichsten<br />

Ausstattung ist das GA-Z77X-<br />

UP5TH von Gigabyte. Die 260-<strong>Euro</strong>-Platine<br />

für Intels Ivy-Bridge-Prozessoren wartet<br />

nicht nur mit einer <strong>PC</strong>Ie-1x-Steckkarte für<br />

WLAN und Bluetooth auf, sondern verfügt<br />

auch über gleich zwei Thunderbolt-Ports<br />

mit 10 GBit/s Datenrate, die auch noch als<br />

DisplayPort-Anschlüsse dienen. Durch zwei<br />

integrierte VIA-USB-3.0-Hubs stellt das<br />

Board bis zu 10 USB-3.0-Anschlüsse bereit.<br />

Die drei <strong>PC</strong>Ie-x16-Slots mit zusammen 20<br />

Lanes unterstützen SLI sowie CrossfireX<br />

und mit einem Core-Prozessor der dritten<br />

Generation auch <strong>PC</strong>I-Express 3.0. Mittels<br />

der Virtu-Software von Lucidlogix ist eine<br />

automatische Umschaltung zwischen integrierter<br />

Grafik und Grafikkarten möglich.<br />

Die Performance des für den Test mit einem<br />

Core i7-3770K, vier GByte RAM, einer<br />

GeForce GTX 580 und einer WD Velociraptor<br />

bestückten Boards war mit 3543 Punkten<br />

im <strong>PC</strong>Mark 7 sehr gut. Zudem bietet das<br />

grafische UEFI-BIOS mit Mausbedienung<br />

umfangreiche <strong>Über</strong>taktungsoptionen. kl<br />

Lexware financial office 2013<br />

➔ www.lexware.de<br />

Preis: 289,90 <strong>Euro</strong><br />

Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7, 8<br />

Sprache: Deutsch<br />

Support: www.lexware.de/supportHome<br />

Demoversion: ja (vier Wochen Rückgaberecht)<br />

Kontakt: 0<strong>800</strong> 539 80 11<br />

FAZIT: Lexware financial office 2013 ist<br />

eine grundsolide kaufmännische Software,<br />

die dank einer gelungenen Anwenderunterstützung<br />

auch für Einsteiger<br />

geeignet ist.<br />

UpdateStar KeyFinder<br />

➔ www.updatestar.com<br />

Preis: ca. 25 <strong>Euro</strong> (Lizenz für einen <strong>PC</strong>)<br />

Betriebssystem: Windows XP, 2000, Vista, 7, 8,<br />

Windows Server 2003, 2008<br />

Sprache: Deutsch<br />

Suppport: support@updatestar.com<br />

Demoversion: ja<br />

FAZIT: Das Programm spürt sehr schnell<br />

Lizenz informationen sowohl auf dem<br />

lokalen <strong>PC</strong> als auch im Netzwerk auf. Die<br />

Informationen lassen sich in allen gängigen<br />

Formaten archivieren.<br />

Gigabyte GA-Z77X-UP5TH<br />

➔ www.gigabyte.de<br />

Preis: ca. 260 <strong>Euro</strong><br />

Chipsatz/Sockel: Intel Z77/1155<br />

Erweiterungsslots/RAM: 3 x <strong>PC</strong>Ie x16, 3 x <strong>PC</strong>Ie<br />

x1, <strong>PC</strong>I/4 x DDR3 (max. 32 GByte)<br />

Schnittstellen: 2 x Thunderbolt, 10 x USB 3.0,<br />

6 x USB 2.0, IEEE1394, 4 x SATA 3, 4 x SATA 2<br />

Fazit: Wer ein schnelles Mainboard mit<br />

Top-Ausstattung für Intels Ivy-Bridge-<br />

Prozessoren sucht, der ist beim GA-Z77X-<br />

UP5TH von Gigabyte an der richtigen Adresse.<br />

Allerdings kostet es auch 260 <strong>Euro</strong>.<br />

92 Punkte -Testurteil sehr gut 87 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 79


TIPPS & TRICKS<br />

Betriebssystem<br />

Tipps & Tricks<br />

Mobile<br />

Hardware<br />

Software<br />

Programmierung<br />

Netzwerk<br />

Multimedia<br />

Internet<br />

Wir wollen Ihnen helfen, <strong>PC</strong>-Probleme schnell zu lösen und den digitalen Alltag besser<br />

zu meistern. Sie haben selber einen Tipp auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben<br />

Sie uns einfach an tippsundtricks@pc-magazin.de. ■ O. KETTERER, P. KNOLL UND A. MASLO<br />

Leserfrage: Drucker<br />

Canon-Tintenstrahldrucker verweigern den Dienst<br />

Leser-Frage<br />

Unser Leser<br />

Helmut Weber hat<br />

eine Frage zum<br />

Thema Tintenstrahldrucker.<br />

Die Power- und die<br />

Resume-Tase (unten)<br />

ermöglichen in der<br />

richtigen Kombination<br />

einen Reset bei<br />

Canon-Druckern.<br />

Leser Helmut Weber: Mein Canon-Tintenstrahldrucker<br />

hat einfach aufgehört zu drucken. Der Drucker<br />

zeigt an, dass die Wanne voll sei. Ansonsten scheint<br />

das Gerät aber völlig in Ordnung zu sein und Tinte ist<br />

ebenfalls noch ausreichend vorhanden. Mir scheint<br />

der Drucker aber nicht defekt zu sein, sondern dass<br />

Canon hier absichtlich weitere Ausdrucke unterbindet.<br />

Was kann ich tun, damit ich nicht einen neuen<br />

Drucker kaufen muss?<br />

Es ist in der Tat so, dass die Tintenstrahldrucker<br />

der Firma Canon mit einer „Auffangwanne“ ausgerüstet<br />

sind, die die überschüssige Tinte einsammelt.<br />

Ein Zähler registriert die Anzahl der gedruckten Seiten<br />

und errechnet so, wann diese Wanne in etwa<br />

voll ist. Dann wird die Funktion „Drucken“ am Gerät<br />

abgeschaltet. Der Austausch dieser Wanne, oder vielmehr<br />

des Schwamms, der in der Wanne die überschüssige<br />

Tinte aufsaugt und den damit notwendigen<br />

Reset des Druckers lassen sich Fachwerkstätten<br />

mit zirka 90 <strong>Euro</strong> vergüten. Da dieser „Defekt“ bei den<br />

meisten Anwendern erst nach einigen Jahren auftritt,<br />

kann man als Verbraucher keinen Garantieanspruch<br />

geltend machen. Die Krux an der Sache ist, dass die<br />

meisten Tinten-Drucker und Multifunktionsgeräte<br />

heute kaum mehr als 90 <strong>Euro</strong> in der Anschaffung kosten.<br />

Ein Austausch der Tintenwanne lohnt sich also<br />

nicht. Sie können Canon mit einem Reset des Druckers<br />

ein Schnippchen schlagen, um vielleicht noch<br />

einige Hundert Seiten mehr zu drucken. Letztlich ist<br />

aber die Neuanschaffung tatsächlich in den meisten<br />

Fällen wirtschaftlicher.<br />

80<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Um die Lebensdauer aber dennoch eine Weile zu<br />

verlängern, können Sie den Drucker mit einem Trick<br />

<strong>zurück</strong>setzen. Bedenken Sie aber, dass über- und auslaufende<br />

Tinte auftreten kann. Eine saugfähige Unterlage<br />

ist deshalb geboten.<br />

1 Entfernen Sie alle Kabel (USB, Netz, Lan)<br />

2 Halten Sie den Ein/Ausschalter gedrückt und stecken<br />

Sie das Stromkabel an. Den Ein/Ausschalter lassen<br />

Sie noch nicht los!<br />

3 Die Betriebs-LED sollte jetzt grün leuchten. Drücken<br />

Sie nun ein Mal den Resume-Knopf. Die LED<br />

sollte jetzt orange leuchten.<br />

4 Drücken Sie erneut den Resume-Knopf. Die LED<br />

sollte jetzt wieder grün leuchten.<br />

5 Erst jetzt lassen Sie den Ein/Ausschalter los und<br />

schließen das USB-Kabel wieder an.<br />

6 Ihr <strong>PC</strong> sollte jetzt einen neuen Drucker erkennen<br />

und installieren. Da die Treiber bereits im System<br />

sind, benötigen Sie keine Installations-CD.<br />

Dieser simple Trick funktioniert für viele ältere Canon-Drucker.<br />

Seit es aber das Modell iP4600 gibt, hat<br />

Canon den Reset scheinbar erschwert. Und haben Sie<br />

einen Canon Drucker mti einem Baujahr nach 2009,<br />

wird es mit dem Schnelltrick ebenfalls schwieriger,<br />

denn dann benötigen Sie zusätzlich eine Service-<br />

Software („Service Mode Tool Version 1.050“), die den<br />

Reset vervollständigt. Die ist jedoch kaum noch im<br />

Internet als Download zu finden.<br />

sehr viel später auf hunderte Arbeitsmaschinen<br />

zu klonen. Die Zeit von der Erstellung eines solchen<br />

Systems bis zum finalen Roll-out kann länger<br />

sein als der Testzeitraum. Auf unserem Testsystem<br />

war Windows 8 bereits für 90 Tage freigegeben und<br />

eine weitere Verlängerung wurde uns lediglich einmal<br />

zugestanden, wie der Ausgabewert des Befehls<br />

slmgr –dlv ergab. Insgesamt kann man die Testversion<br />

von Windows Enterprise 8 also 180 Tage verwenden.<br />

Die Anzahl der möglichen<br />

Verlängerungen des<br />

Windows-Testzeitraums<br />

gibt Ihnen die Rearm-Anzahl<br />

an. Steht dieser Wert<br />

bei Null, dann kann die<br />

Testphase nicht verlängert<br />

werden.<br />

Windows 8 Enterprise:<br />

Kostenlos herunterladen und testen<br />

Wer Windows 8 zunächst einmal testen möchte, kann<br />

einen Service nutzen, den Microsoft für Firmenkunden<br />

eingerichtet hat. Dass Sie womöglich gar keine Firma<br />

haben, weiß der Download-Server ja nicht. Die Testphase<br />

von Windows 8 Enterprise beträgt bis zu 180 Tage.<br />

Laden Sie sich über unseren Direkt-Link http://tinyurl.<br />

com/Win8Enterprise entweder die 32- oder die 64-Bit-<br />

Version von Windows 8 Enterprise auf Ihren Rechner,<br />

den Link finden Sie ganz unten auf der Webseite. Leider<br />

müssen Sie, um den Download zu starten ein Microsoft-Konto<br />

besitzen, das kann beispielsweise auch<br />

ein Hotmail-Account sein. Microsoft möchte dann<br />

weitere persönliche Informationen einsammeln,<br />

ohne diese werden Sie auch nicht zur Download-<br />

Datei weitergeleitet. Das Häkchen, um Informationen<br />

per E-Mail zu erhalten, können Sie aber getrost<br />

entfernen. Mit einem Klick auf den Knopf „Continue“<br />

startet der Ladevorgang automatisch. Die 3,2-GByte<br />

große ISO Datei brennen Sie auf einen <strong>DVD</strong>-Rohling<br />

und können dann die Installation starten.<br />

Falls Sie nach 90 Tagen noch nicht sicher sind, ob<br />

Windows 8 das Richtige für Sie ist, können Sie versuchen,<br />

den Testzeitraum über die Funktion slmgr<br />

–rearm zu verlängern. Microsoft hat diese Möglichkeit<br />

vor allem deshalb eingerichtet, damit Firmen<br />

die spezielle Master-Rechnerkonfigurationen mit<br />

sysprep erstellen müssen, um diese womöglich<br />

Windows Vista/7/8:<br />

Testzeitraum verlängern<br />

Microsoft gibt Ihnen grundsätzlich nur eine begrenzte<br />

Anzahl von Verlängerungen des Testzeitraums eines<br />

nicht aktivierten Windows-Systems. Dieser Wert wird<br />

über den Befehl smlgr –dlv ausgegeben.<br />

Haben Sie beispielsweise nur noch ein „Leben“, dann<br />

können sie smlgr –rearm nur noch ein Mal ausführen,<br />

um den Testzeitraum für Ihr Windows zu verlängern<br />

– dann ist der Spaß mit der Testversion vorbei. In der<br />

Registry gibt es allerdings einen Schalter, dem man<br />

sagen kann, dass der Zähler unverändert bleiben soll.<br />

Öffnen Sie den Registry-Editor und navigieren Sie zu<br />

folgendem Eintrag:<br />

HKey_Local_Machine\Software\Microsoft\Windows<br />

NT\CurrentVersion\SoftwareProtectionPlatform<br />

Im Registrierungs-Editor kann der Wert für den Eintrag SkipRearm von Null auf Eins gesetzt<br />

werden, um den Testzeitraum-Zähler zu sabotieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 81


TIPPS & TRICKS<br />

Wenn Sie häufig zu einem<br />

bestimmten Eintrag in der<br />

Registry <strong>zurück</strong>kehren<br />

müssen, dann empfiehlt<br />

sich die Verwendung der<br />

Favoriten-Funktion.<br />

Öffnen Sie den Eintrag SkipRearm mit einem Doppelklick<br />

und ändern Sie den Wert von 0 auf 1. Damit<br />

geben Sie Windows den Befehl Ihre „Rearm-Leben“<br />

nicht anzufassen und Sie können den Testzeitraum<br />

einer nicht aktivierten Windows-Version mit dem<br />

Slmgr-Befehl ohne Folgen verlängern. Allerdings gibt<br />

es einen kleinen Haken bei der Sache. Windows stellt<br />

nach dem erforderlichen Neustart den SkipRearm-<br />

Wert wieder auf Null. Ohne neuerliches Umstellen ist<br />

eine weitere Verlängerung also mit dem Verlust eines<br />

Lebens verbunden.<br />

Um den Testzeitraum einer nicht aktivierten Windows-Version<br />

zu verlängern, starten Sie die Eingabeaufforderung<br />

mit Administratorrechten (Win 8: Windows-Taste,<br />

rechter Mausklick, Alle Apps, Rechtsklick<br />

auf Eingabeaufforderung, in Leiste unten Als Admin<br />

ausführen) und geben Sie den VBS-Skript-Befehl<br />

Slmgr –rearm<br />

in das Fenster ein. Bestätigen Sie mit Return und starten<br />

Sie nun den Rechner neu. Mit dem Befehl slmgr –<br />

xpr geben Sie das Datum des Endes der Testphase aus.<br />

Hinweis: Müssen Sie häufig auf denselben Registry-<br />

Eintrag zugreifen, dann empfehlen wir Ihnen, ein<br />

Lesezeichen zu setzen. Das erspart Ihnen das mühselige<br />

Durchsuchen der zum Teil extrem langen Verzeichnisbäume.<br />

Windows 8:<br />

Spezielle Wischgesten und hilfreiche Shortcuts<br />

Wisch-und-weg: Ein<br />

durchgezogener Wisch<br />

von ganz oben nach<br />

ganz unten schließt bei<br />

Windows 8 eine App.<br />

Grundsätzlich lässt sich Windows 8 wie andere Tablet-Betriebssysteme<br />

auch per Gesten bedienen. Es<br />

gibt aber ein paar Besonderheiten, die Sie kennen<br />

sollten, um noch bequemer arbeiten zu können.<br />

Windows-Tablet-<strong>PC</strong>s und -Laptops haben auch eine<br />

bauliche Besonderheit. Die Berührungsempfindlichkeit<br />

beginnt nicht erst mit den sichtbaren Pixeln,<br />

sondern bereits im abgedunkelten Rahmenteil des<br />

Displays. Dies ermöglicht das schnelle Erkennen von<br />

Gesten.<br />

1 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein<br />

holt die zuletzt verwendeten Applikationen hervor.<br />

Diese Geste können Sie mehrfach wiederholen,<br />

bis Sie zum richtigen Programm kommen.<br />

Windows-8-Tastaturkürzel:<br />

Windows + C = Charms-Menü<br />

Windows + D = Desktop<br />

Windows + X = Minimenü<br />

Windows + K = Geräte<br />

Windows + Pause = System<br />

2 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein<br />

und sofort wieder raus bringt die Taskleiste zum<br />

Vorschein. Hier können Sie direkt auf eine im Hintergrund<br />

laufende App zugreifen. Außerdem befindet<br />

sich in der Taskleiste unten auch ein Startsymbol für<br />

die Startseite. Diese erreichen Sie freilich über den<br />

Shortcut Windowstaste deutlich schneller.<br />

3 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein,<br />

warten und die App dann loslassen, teilt den<br />

Bildschirm ins Verhältnis 1/3 zu 2/3. So können Sie<br />

die zuletzt verwendete App mit der aktuell laufenden<br />

parallel darstellen. Dieses Feature ist allerdings Bildschirmen<br />

mit einer Auflösung von mindestens 1366<br />

Pixeln in der Breite vorbehalten, außerdem ist eine<br />

mittige Teilung nicht möglich.<br />

4 Wischen Sie von oben in den Bildschirm, kommen<br />

Programm-Menüs zum Vorschein; dies gilt auch für<br />

einen Wisch von unten in den Bildschirm.<br />

5 Ein Wischen von rechts in den Bildschirm holt das<br />

so genannte „Charms“-Menü hervor. Hier finden Sie<br />

beispielsweise die Unterpunkte Suchen und Einstellungen,<br />

die man häufig benötigt. Suchen können Sie<br />

aber am einfachsten, indem Sie bei geöffnetem Startbildschirm<br />

einfach den Suchbegriff tippen, quasi einfach<br />

drauflos. Hinter dem Menüpunkt Einstellungen<br />

im Charms-Menü hat Microsoft die wichtigen Funktionen<br />

Lautstärke und Ein/Aus gut versteckt. Fahren<br />

Sie mit dem Mauszeiger in einer der rechten Ecken<br />

des Bildschirms, können Sie das Charms-Menü ebenfalls<br />

aufrufen.<br />

6 Metro-Apps können Sie mit einem Wisch von ganz<br />

oben bis ganz unten über den Bildschirm schließen.<br />

Laut Microsoft ist das aufgrund eines neuen Energiemanagements<br />

aber nicht nötig.<br />

82<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Photoshop Elements 11:<br />

Personen und Haare freistellen<br />

Das neue Photoshop Elements 11 hat nun auch eine sehr gute Freistellfunktion<br />

für Haare oder komplexe Objekte. Unser Mini-Workshop<br />

zeigt, wie’s geht.<br />

Mit der neuen Freistelltechnik von Photoshop<br />

Elements 11 ist es möglich,<br />

komplexe Strukturen wie Baumblätter<br />

oder Haare in wenigen Arbeitsschritten<br />

freizustellen, um beispielsweise ein Motiv<br />

auf einen anderen Hintergrund zu legen.<br />

Wenn Sie Photoshop Elements noch<br />

nicht kennen, können Sie eine Demoversion<br />

von der Webseite www.adobe.com/go/<br />

tryphoto shop_elements herunterladen. Beachten<br />

Sie aber, dass die Installationsdateien<br />

auf dem selben Laufwerk liegen, auf<br />

das Sie das Programm installieren wollen<br />

– sonst scheitert die Installation.<br />

1. Laden Sie ein Bild, das Sie freistellen<br />

wollen und schalten Sie Elements in den<br />

„Experten“-Modus, um die volle Werkzeugpalette<br />

zur Verfügung zu haben.<br />

Wenn Sie mögen, duplizieren Sie die<br />

Hauptebene mit der Tastenkombination<br />

Strg +J und arbeiten auf der neuen Ebene,<br />

die Sie z.B. Freistellung nennen können.<br />

2. Wählen Sie das Schnellauswahlwerkzeug<br />

in der Werkzeugpalette und aktivieren<br />

Sie das Kästchen „Automatisch verbessern“.<br />

3. Erstellen Sie eine erste Auswahlmaske.<br />

Halten Sie die Alt-Taste gedrückt, um Bereiche<br />

zu demaskieren, die zu viel ausgewählt<br />

wurden. Achten Sie darauf, dass<br />

insbesondere im Bereich der Haare eher<br />

mehr ausgewählt ist als zu wenig. Die<br />

Auswahl bei kritischen Stellen soll also<br />

eher großzügig sein.<br />

4. Klicken Sie „Kante verbessern“ an. Im<br />

Dialogfenster wählen Sie „Smartradius“<br />

an und stellen den Radius auf zirka 10 Pixel<br />

ein, es kann bei sehr feinen Haaren<br />

auch weniger sein. Mit allen Reglern in<br />

diesem Fenster arbeiten Sie nach dem<br />

Ausprobieren-Prinzip. Drücken Sie die F-<br />

Taste so lange, bis das Motiv von schwarzem<br />

Hintergrund eingebettet wird, um die<br />

Konturen der Maske genau zu sehen.<br />

5. Malen Sie nun über die komplexen<br />

Kantenbereiche, in unserem Beispiel sind<br />

das die Haare, um die Maskenkante zu<br />

verbessern. Wenn Sie deutlich zu viel <strong>vom</strong><br />

Motiv entfernt haben, dann wählen Sie<br />

den Radiergummi an und verkleinern damit<br />

die Maske wieder. Klare Kanten brauchen<br />

Sie nicht mehr zu übermalen.<br />

6. Malen und kombinieren Sie mit den<br />

Reglern „Kontrast und Kante verschieben“<br />

so lange, bis kein weißer Hintergrundfleck<br />

mehr zu sehen ist. Wählen Sie dann ganz<br />

unten das Kästchen „Farben dekontaminieren“<br />

an, auch wenn Sie den Schieberegler<br />

nicht nutzen wollen. Im Drop-down-<br />

Menü wählen Sie die Option „Neue Ebene<br />

mit Ebenenmaske“, die Ihnen eigens eine<br />

Maske zur neuen Ebene erstellt.<br />

7. Laden Sie nun ein Hintergrundbild und<br />

stellen Sie dieses über: Fenster, Bilder, Nebeneinander<br />

nebeneinander dar. Jetzt<br />

brauchen Sie nur noch mit dem Verschiebenwerkzeug<br />

die Freistellung auf den<br />

neuen Hintergrund zu ziehen, die Größe<br />

anzupassen und zu platzieren.<br />

Die grobe Auswahl erfolgt zunächst über das<br />

Schnellauswahl-Werkzeug.<br />

Achten Sie darauf, dass die kritischen Bereiche<br />

(Haare) großzügig ausgewählt sind.<br />

Mit Hilfe des Smartradius findet<br />

PS Elements die Kanten zur Auswahl<br />

nahezu selbstständig.<br />

Mit dem Verschiebenwerkzeug<br />

ziehen Sie<br />

die freigestellte<br />

Person auf<br />

einen neuen<br />

Hintergrund<br />

und transformieren<br />

diese<br />

noch auf die<br />

gewünschte<br />

Größe.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 83


TIPPS & TRICKS<br />

Unter „File/Link to AMA<br />

File(s)“ sehen Sie im<br />

Klappmenü, welche<br />

Dateiformate Sie für die<br />

Verlinkung verwenden<br />

können.<br />

Avid Media Composer/Symphony<br />

Bearbeiten ohne langes Einlesen<br />

Professionelle Videoschnitt-Programme<br />

wie die Profi-Linien von Avid oder das<br />

inzwischen bei Corel gelandete Liquid<br />

brauchen lange, um Dateien etwa von<br />

Datenträgern ins programmeigene Format<br />

zu konvertieren. Seit einigen Programmversionen<br />

bietet Avid einen von<br />

DTP-Programmen in ähnlicher Form bekannten<br />

Ausweg aus der Einlese-Orgie,<br />

die sonst viele Minuten dauern würde:<br />

Mit AMA (Avid Media Access)<br />

lassen sich die verwendeten<br />

Dateien verknüpfen<br />

und sofort danach<br />

bearbeiten.<br />

Seit Version 4 unterstützt<br />

der Adobe Media<br />

Composer AMA.<br />

Von Programmversion<br />

zu Programm-<br />

version lassen sich damit immer mehr Dateiformate<br />

verzögerungsfrei verwenden. Die Einschränkungen<br />

dabei sind minimal: So unterstützt AMC 6 bereits<br />

AVCHD-Dateien – die Waveform-Anzeige unterblieb<br />

jedoch auf unseren Testsystemen, anders als bei Symphony.<br />

Wahlweise lassen sich mit AMA Dateiverzeichnisse<br />

oder einzelne Dateien verknüpfen. Achtung: In<br />

den neueren Programmversionen werden die extra zu<br />

installierenden AMA-Treiber nicht mehr automatisch<br />

installiert. Sie sind auf den Hersteller-eigenen Seiten,<br />

etwa auf der Sony-Webseite, zu finden. Daher sollten<br />

Sie prüfen, welche der vielen Plug-ins Sie bereits<br />

in stalliert haben. Gehen Sie dazu auf das Dateityp-<br />

Klappmenü von File/Link to AMA File(s)<br />

Adobe Illustrator ab 7<br />

Texte blitzschnell mit Bildern füllen<br />

Bereits die Version 7 des Zeichenprogramms Adobe<br />

Illustrator kannte eine einfache wie wenig bekannte<br />

Möglichkeit, Text mit beliebigen Bildern zu füllen. Der<br />

Trick funktioniert auch noch in der neuesten Version.<br />

CorelDraw X6<br />

Schatten-Spieler<br />

CorelDraw bietet besonders vielseitige und fein einstellbare Möglichkeiten, realitätsnahe Schatten zu<br />

erzeugen. Für weich auslaufende Ränder sorgen Sie mit der Schattenausblendung.<br />

Schatten heben beispielsweise Schriften<br />

plastisch hervor. Das CorelDraw<br />

-„Hilfsmittel“ Hinterlegter Schatten – in der<br />

Hilfsmittelpalette – weist Grafiken oder<br />

Schriften individuell definierbare Schatten<br />

zu.<br />

Sie bestimmen in der Eigenschaftenleiste<br />

von CorelDraw Verlaufsrichtung und<br />

Verlaufsrand – dieser sollte abhängig<br />

<strong>vom</strong> Untergrund weich verlaufen. Die<br />

Verlaufsrichtung bestimmt die Richtung<br />

der Weichzeichnung des Schattens zum<br />

Schattenrand. Mit dem Verlaufsrand geben<br />

Sie die Art und Weise des Randes an.<br />

Im Beispiel wählten wir für die Deckkraft<br />

der Transparenz 80. Für die Schattenausblendung<br />

eignet sich der Wert 50. Der<br />

<strong>Über</strong>gang ist in der <strong>Vorschau</strong> gut zu sehen.<br />

Die Schattendehnung macht es möglich,<br />

den Schatten weiter auszudehnen. Ein<br />

höherer Wert ab z.B. 70 zieht den Schatten<br />

weit nach hinten in die Perspektive. Ein<br />

niedriger Wert verkleinert den Schatten.<br />

Eine interessante Option für den Schlagschatten<br />

ist Hinterleuchten. Auch die<br />

Farbwirkung können Sie exakt vorgeben.<br />

Mit der Transparenz bestimmen Sie, wie<br />

sich der Schatten zum Hintergrund verhält.<br />

Sie finden die von CorelDraw bereitgestellten<br />

<strong>Über</strong>blendungen im Dropdown-<br />

Menü.<br />

Die Ebenenmodi bieten weitere Experimentiermöglichkeiten:<br />

Negativ Multiplizieren<br />

wirkt anders als etwa Invertieren.<br />

Für Schattenfarbe wählen Sie eine voreingestellte<br />

Farbe oder via Klick der Pipette<br />

auf eine verwendete Farbe im Dokument.<br />

Alternativ klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Mehr...<br />

Schatten lassen sich nachträglich wieder<br />

löschen: Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche<br />

Schatten löschen.<br />

Schattenwerfer: Die Schattenausblendung von CorelDraw ist ein fein dosierbares Werkzeug, um<br />

wirklichkeitsnah Schatten zu simulieren.<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Schnell im Bild: Mit einer Schnittmaske erzeugen Sie in Illustrator<br />

flott einen Bild-im-Text-Effekt.<br />

Sie wollen Text mit einem Bild füllen? Etwa für die<br />

schöne Titelseite eines Reisemagazins? Wählen Sie<br />

dazu eines der Textwerkzeuge von Illustrator und<br />

eine passende „dicke“ Schrift – etwa die Impact – in<br />

ausreichender Größe, beispielsweise 140 Punkt.<br />

Ziehen Sie den Textblock an die passende Stelle. Die<br />

Schrift verwenden Sie nun als Schnittmaske. Klicken<br />

Sie auch auf das hinterlegte Bild – Text und Bild müssen<br />

aktiviert sein. Wählen Sie Strg+7. Speichern Sie<br />

die Datei in einem geeigneten Format.<br />

InDesign/QuarkXPress/PagePlus<br />

Fotos als Freisteller anordnen<br />

Freisteller lockern das Layout auf. Dazu sind jedoch<br />

einige Einstellungen vorzunehmen.<br />

Ein beliebtes Mittel, Seiten interessanter zu gestalten,<br />

sind so genannte Freisteller (siehe der Knaufhammer,<br />

unten). Freisteller dürfen jedoch nicht den Lesefluss<br />

stören und daher nur etwas in die Spalten des Fließtextes<br />

hineinragen.<br />

Den Freisteller erzeugen Sie in Photoshop so: Definieren<br />

Sie zunächst eine Auswahl, die Sie übernehmen<br />

wollen. Speichern Sie diese Auswahl über das<br />

Klappmenü der Pfade-Palette erst als Arbeitspfad.<br />

Doppelklicken Sie auf diesen Arbeitspfad und speichern<br />

Sie ihn als Pfad. Erzeugen Sie über das Klappmenü<br />

der Pfade-Palette mit diesem Pfad einen Beschneidungspfad.Speichern<br />

Sie den Freisteller in<br />

einem Dateiformat, das das DTP-Programm unterstützt<br />

und das Beschneidungspfade speichert, etwa<br />

Photoshop EPS. Platzieren Sie – in InDesign über<br />

Freisteller wie hier dier Knaufhammer lockern das Layout auf.<br />

Der Lesefluss darf aber darunter nicht leiden.<br />

Strg+D – die Datei im DTP-Programm. Lassen<br />

Sie sich dabei die Import-Optionen anzeigen<br />

und aktivieren Sie die Option, die Beschneidungspfade<br />

unterstützt. Im DTP-Programm<br />

aktivieren Sie den (je nach Programm unterschiedlich<br />

bezeichneten) Verdrängungsrahmen<br />

und stellen Sie den passenden Abstand zum Text<br />

– z.B. 5 mm – ein.<br />

Paint Shop Pro<br />

Zeitverlust beim Speichern sparen<br />

Voreingestellt für Speichern unter ist in den meisten<br />

Programmen fast immer das eigene Format des Herstellers<br />

– es ist selten das gewünschte. Für den Druck<br />

dürften Sie in der Regel TIFF, für Webseiten oder Bildschirmpräsentationen<br />

in der Regel JPEG verwenden.<br />

Um die nervige Voreinstellung zu ändern, gehen Sie<br />

in Paint Shop Pro ab Version 8 unter Datei/Einstellungen/Allgemeine<br />

Programmeinstellungen.<br />

Klicken Sie hier auf den Reiter Anzeige und Zwischenspeichern.<br />

Im Einstellfenster aktivieren Sie<br />

Letzten Dateityp im Dialogfeld „Speichern unter“<br />

verwenden. Starten Sie Paint Shop Pro neu. Danach<br />

sehen Sie den Dateityp, mit dem Sie sonst arbeiten,<br />

als Voreinstellung.<br />

Paint Shop Pro<br />

Nervigen Startbildschirm abschalten<br />

Der <strong>vom</strong> Hersteller vorgegebene Startbildschirm<br />

nervt? Schalten Sie ihn aus!<br />

Um den Startbildschirm auszuschalten, gehen Sie in<br />

Paint Shop Pro ab Version 8 in Datei/Einstellungen/<br />

Allgemeine Programmeinstellungen. Klicken Sie<br />

hier auf den Reiter Verschiedenes. In diesem Dialog<br />

deaktivieren Sie die Option Begrüßungsbildschirm<br />

bei Programmstart anzeigen.<br />

Die bei fast jedem<br />

Speichern-Unter nervende<br />

Voreinstellung lässt sich<br />

in neueren Paint Shop<br />

Pro Versionen einmalig<br />

ändern.<br />

Der sonst bei fast jedem<br />

Programmstart aufpoppende,<br />

reichlich überflüssige<br />

Startbildschirm lässt<br />

sich im Reiter Verschiedenes<br />

von PSP abschalten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 85


TIPPS & TRICKS<br />

CamCard erkennt nicht<br />

nur Schrift, es sortiert<br />

Telefonnummern und<br />

Adressdaten in Felder<br />

vor, die noch bearbeitet<br />

werden können.<br />

Android:<br />

CamCard Lite Business Card Reader<br />

Mit dieser App fotografieren Sie Visitenkarten ab,<br />

analysieren den Inhalt per OCR-Funktion und legen<br />

die digital gewonnenen Daten im Adressbuch ab.<br />

Es gehört zum guten Ton: In der Geschäftswelt<br />

überreicht man sich nach wie vor gleich nach dem<br />

Handschlag die Visitenkarte. Doch praktisch ist das<br />

eigentlich nicht. Mit dem CamCard-Tool können Sie<br />

Visitenkarten abfotografieren<br />

und ersparen sich damit<br />

mühseliges Abtippen<br />

der Kontaktdaten. CardCam<br />

Lite ist 15,2 MByte groß und<br />

im Playstore zu finden. Mit<br />

dem ersten Start werden<br />

Sie gefragt, ob Sie ein Konto<br />

einrichten möchten. Das<br />

können Sie tun, um den Clouddienst für ein Backup<br />

der Kontakte zu nutzen. Sobald Sie eine Visitenkarte<br />

abfotografiert haben, wird diese <strong>vom</strong> Tool auf deren<br />

Inhalt analysiert, und zwar in zweifacher Hinsicht.<br />

Text wird per OCR-Modul aus der Grafik erstellt und<br />

anschließend kategorisiert, d.h. CardCam versucht zu<br />

erkennen, um was für einen Text es sich handelt, also<br />

Name, Telefonnummer usw. Gerade bei völlig überfrachteten<br />

Visitenkarten funktioniert die Zuordnung<br />

nicht immer einwandfrei. Deshalb kann man diese<br />

vor dem Speichern überprüfen und ändern. Insgesamt<br />

ist die Erkennung von Name und Telefonnummern<br />

aber sehr zuverlässig. Diese App sollte auf keinem<br />

Android-Smartphone fehlen. Allerdings können<br />

Sie mit der kostenlosen Version zunächst nur 20 Visitenkarten<br />

einscannen und dann jeweils zwei weitere<br />

pro Woche. Die Nicht-Light-Version gibt es derzeit für<br />

vergünstigte 2,36 <strong>Euro</strong>.<br />

Internet Explorer 10: Flash-Whitelist für<br />

IE10 in Win8/RT erweitern<br />

Der Windows 8/RT Metro Internet Explorer 10 unterstützt<br />

Flash-Webseiten nur sehr beschränkt.<br />

Und zwar beschränkt auf die „White-List“, die Microsoft<br />

selbst pflegt und die sich der Browser <strong>vom</strong> Microsoft-Server<br />

herunterlädt. Dass Sie irgendwann auf<br />

eine Webseite stoßen, deren Flash-Inhalt Sie nicht<br />

laden können, ist nicht unwahrscheinlich. Mit einem<br />

Hack hebeln Sie diese Beschränkung auf.<br />

1. Öffnen Sie den IE10 auf dem Desktop, nicht die<br />

Metro-App. Klicken Sie sich über ALT Extras Einstellungen<br />

der Kompatibilitätsansicht zur Dialogeinstellung<br />

und entfernen Sie das unterste Häkchen Aktualisierte<br />

Kompatibilitätslisten von<br />

Microsoft herunterladen.<br />

Nach dem Eintrag platzieren Sie die gewünschte<br />

Domain, so wie im Beispiel angegeben.<br />

2. Navigieren Sie im Internet Explorer zu dem Pfad:<br />

%HOMEPATH%\AppData\Local\Microsoft\Internet<br />

Explorer\IECompatData\<br />

oder suchen Sie nach der Datei iecompatdata und<br />

öffnen Sie diese mit dem Editor.<br />

3. Suchen Sie nach dem Abschnitt in der Liste, der<br />

mit beginnt. Hier fügen Sie nach dem Vorbild<br />

der Liste beliebig viele Webseiten hinzu, also mit den<br />

entsprechenden Tags.<br />

Wollen Sie Ihre Einträge rückgängig machen oder<br />

wieder zu der Liste von Microsoft <strong>zurück</strong>kehren, brauchen<br />

Sie nur das Häkchen wieder zu entfernen (Punkt<br />

1) und den Rechner neu zu starten. Das Betriebssystem<br />

überschreibt dann die Datei iecompatdata.<br />

Android:<br />

Anti SMS Spam von Droid Mate<br />

Unerwünschte Werbe-SMS können nerven. Besonders<br />

dann, wenn sie zu den unmöglichsten Zeiten versendet<br />

werden – nachts um drei zum Beispiel. Ein kleines,<br />

aber feines Tool hilft, die SMS-Flut einzudämmen.<br />

Das kostenlose „Anti SMS Spam“-Tool von Droid<br />

Mate funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Es<br />

gibt eine White- und eine Black-List. In der Blacklist<br />

können Sie bestimmte SMS-Nummern und/oder<br />

Schlüsselwörter angeben, um den Empfang einer SMS<br />

abzulehnen. Sie können in der Blacklist aber auch<br />

einstellen, dass nur<br />

Leute aus Ihrer Kontaktliste<br />

eine SMS an<br />

Sie senden dürfen. Die<br />

Whitelist geht noch<br />

einen Schritt weiter:<br />

Hier wird der erlauchte<br />

Kreis von erlaubten<br />

SMS-Sendern definiert.<br />

Alle anderen müssen<br />

draußen bleiben.<br />

Die Whitelist für Flashseiten hat Microsoft<br />

in der Datei iecompatdata gut versteckt;<br />

sie kann mit Notepad bearbeitet werden.<br />

SMS können über Schlagwörter<br />

und Telefonnummern<br />

blockiert werden.<br />

86<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


TIPPS & TRICKS<br />

Windows 8:<br />

Programme automatisch ausführen<br />

Windows 8 bietet keine Autostart-Gruppen über das<br />

Startmenü an. Das Verzeichnis der Autostart-Gruppe<br />

ist aber weiterhin verfügbar.<br />

In älteren Windows-Versionen ist der einfachste<br />

Weg, um Programme automatisch beim Systemstart<br />

auszuführen, die Aufnahme in den Autostart-Ord-<br />

ner des Startmenüs. Eine direkte Bearbeitung der<br />

Systemregistrierung ist damit nicht erforderlich.<br />

Leider ist das klassische Startmenü in Windows 8<br />

nicht mehr enthalten. Die Alternative ist: Sie nehmen<br />

die Programme direkt in den entsprechenden<br />

Festplattenordner auf.<br />

Dieser steckt in Windows 8 in dem verborgenen Benutzerverzeichnis<br />

AppData des Systemlaufwerks. Im<br />

allgemeinen Pfad ist der angegebene Benutzername<br />

Photoshop:<br />

Dodge and Burn<br />

Portraits wirken auf den Betrachter erst dann wirklich beeindruckend, wenn diese bearbeitet wurden.<br />

Einer der wichtigsten Bearbeitungsschritte ist das „Dodge and Burn“, also das Aufhellen und Abdunkeln.<br />

Dieses Verfahren wird im Deutschen<br />

auch als Aufhellen und Abdunkeln<br />

bezeichnet. Es ist deshalb so wichtig, weil<br />

erst mit den Helligkeitsunterschieden ein<br />

plastischer Eindruck der Person entsteht<br />

– man macht quasi aus einer wenig aufregenden<br />

zweidimensionalen Fläche ein<br />

dreidimensionales Objekt.<br />

1. Öffnen Sie das Foto, das Sie bearbeiten<br />

wollen, und fertigen Sie gleich eine Kopie<br />

der Hintergrundebene mit Strg + J, um Ihr<br />

Originalbild zu schützen.<br />

2. Wählen Sie die neue Ebene an und<br />

nennen Sie diese z.B. Retusche.<br />

3. Erstellen Sie eine weitere neue Ebene<br />

bei gedrückt gehaltener ALT-Taste. Im Dialogfenster<br />

Neue Ebene können Sie diese<br />

Ebene „Dodge and Burn“ nennen. Wählen<br />

Sie im Modusfeld Weiches Licht aus. Daraufhin<br />

erscheint eine weitere Checkbox<br />

für 50 Prozent Grau. Diese aktivieren Sie<br />

und bestätigen noch mit OK.<br />

4. Photoshop legt nun eine neue Ebene<br />

an, allerdings sehen Sie im Hauptbild keine<br />

Veränderung. Das ist so gewollt.<br />

5. Wählen Sie das Abwedler-Werkzeug<br />

(Dodge), eine passende, weiche Pinselspitze,<br />

geben Sie die Mitteltöne vor und die<br />

Belichtung stellen Sie auf 10 bis maximal<br />

15 Prozent ein.<br />

6. Malen Sie nun über alle Stellen des Gesichts,<br />

die „näher dran“ sind und heller erscheinen<br />

sollen, also Stirn, Nasenspitze, usw.<br />

7. Schalten Sie nun auf das Nachbelichert-Werkzeug<br />

um, stellen Sie erneut die<br />

Pinselwerte ein und dunkeln Sie alle Gesichtsbereiche<br />

ab, die „weiter weg“ sind,<br />

also z.B. der Haaransatz, die hinteren<br />

Wangenknochen, etc.<br />

8. Wenn Sie mögen, können Sie mit dieser<br />

Technik auch das Make-Up nachfahren<br />

(abdunkeln) und die Augen aufhellen. Bei<br />

entsprechend geänderter Pinselspitze und<br />

ggf. mit einer neuen neutralgrauen Ebene,<br />

um die Deckkraft seperat zu regeln.<br />

9. Da man dazu neigt, es mit dem Dodge<br />

and Burn zu übertreiben, sehen Sie sich<br />

zum Schluss noch das Ergebnis im Vergleich<br />

an und regulieren Sie über die Deckkraft<br />

der Ebene den Effekt etwas <strong>zurück</strong>.<br />

Achten Sie bei der Werkzeugeinstellung darauf, dass die Mitteltöne<br />

angewählt sind und die Belichtung moderat (10%) eingestellt ist.<br />

Eine Ebene mit 50 Prozent Grau und der Füllmethode „Weiches<br />

Licht“ verändert den Bildinhalt nicht.<br />

Dodge and Burn ist in der Portraitbearbeitung ein fein zu dosierendes Mittel. Wir sind hier zur Verdeutlichung erheblich über das Ziel hinausgeschossen.<br />

<strong>Über</strong> den Deckkraftregler können Sie den Effekt am Ende der Bearbeitung aber sehr genau regeln.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 87


TIPPS & TRICKS<br />

<strong>Über</strong> den Menüeintrag<br />

Ansicht gelangen Sie im<br />

Windows Explorer zum<br />

Dialog der<br />

Ordneroptionen.<br />

Mit dem<br />

Hilfsprogramm<br />

StikyNot<br />

verwalten<br />

Sie kurze<br />

Informationen<br />

direkt auf dem<br />

Desktop.<br />

<strong>Über</strong> das Menü „Ausführen“<br />

gelangen Sie alternativ<br />

zum Autostart-Ordner<br />

des aktuellen Benutzers.<br />

Beispiel für einen gefüllten Autostart-Ordner.<br />

durch Ihren eigenen Benutzernamen zu ersetzen. Der<br />

allgemeine Verzeichnispfad sieht wie folgt aus:<br />

C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Roaming\<br />

Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart<br />

Die AppData-Datenverzeichnisse werden im Windows<br />

Explorer standardmäßig verborgen. Um diese<br />

sichtbar zu machen, rufen Sie im Windows Explorer<br />

den Befehl Ansicht ab und wählen dann im Menüband<br />

den Befehl Optionen/Ordner- und Suchoptionen<br />

ändern. Wechseln Sie im Dialogfenster in den<br />

Reiter Ansicht und Markieren Sie Listenfeld die Option<br />

Versteckte Dateien und Ordner/Ausgeblendete<br />

Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen. Anschließend<br />

öffnen Sie das benutzerspezifische Autostart-<br />

Verzeichnis direkt im Windows Explorer.<br />

Turbo-Tipp: Wollen Sie die verborgenen Ordner nicht<br />

sichtbar machen, klicken Sie über das Mini-Menü Ausführen<br />

an und geben den Befehl Shell:startup ein.<br />

Nehmen Sie in das so geöffnete Verzeichnis die Programme<br />

oder Programmverknüpfungen der Anwendungen<br />

auf, die Sie beim Systemstart ausführen wollen.<br />

Auch Dokumentverknüpfungen platzieren Sie<br />

auf Wunsch in die Autopstart-Gruppe.<br />

Windows 7/8:<br />

Notizen auf dem Desktop<br />

<strong>Über</strong> die Adresssymbolleiste steuern Sie nicht nur Internetadressen<br />

an, sondern führen auch beliebige Anwendungen aus.<br />

Unter aktuellen Windows-Versionen verwalten Sie<br />

Notizen ohne gesonderte Anwendung eines Drittanbieters<br />

direkt auf dem Desktop.<br />

Sind Sie die Zettelwirtschaft auf Ihrem Schreibtisch<br />

leid? Dann greifen Sie auf das Systemprogramm StikyNot<br />

zu. Es macht kleine gelbe Notizzettel verfügbar,<br />

die Sie frei auf dem Desktop anheften. Sie starten<br />

das Programm durch Eingabe des Befehls StikyNot<br />

im Ausführen-Dialog oder automatisch bei jedem<br />

Systemstart über die Autostart-Gruppe (siehe oben).<br />

Alternativ können Sie die Adressleiste des Browsers<br />

verwenden, um Befehle einzugeben bzw. Programme<br />

zu starten. Rufen Sie dazu den Kontextmenübefehl<br />

Symbolleisten/Adresse ab, geben Sie in die Adressleiste<br />

den Startbefehl StikyNot ein und bestätigen Sie<br />

mit [Return]. Wird die Anwendung gefunden, wird<br />

diese automatisch um den Dateipfad und das Dateikürzel<br />

ergänzt. Optional geben Sie die letztgenannten<br />

Informationen direkt bei der Befehlseingabe mit an.<br />

Nach der Befehlsausführung wird der erste Notizzettel<br />

bereits automatisch geöffnet. Geben Sie darin die<br />

gewünschte Notiz ein. Platzieren Sie die Notiz an eine<br />

beliebige Position. Um eine neue Notiz anzulegen,<br />

wählen Sie das Symbol [+] an. Es öffnet sich ein weiterer<br />

Notizzettel. Um einzelne Notizzettel zu schließen,<br />

wählen Sie das Symbol [x] in der Titelzeile des<br />

jeweiligen Notizzettels an. In der Regel wird vor dem<br />

Schließen einer Information eine Sicherheitsabfrage<br />

angezeigt. Bestätigen Sie diese mit Ja oder Nein.<br />

Alle Informationen und Notizen werden temporär in<br />

den einzelnen Fenstern verwaltet und angezeigt. Ein<br />

Speichern der Inhalte wird nicht unterstützt.<br />

Hinweis: Auch für die moderne Windows-Oberfläche<br />

greifen Sie auf Anwendungen für die Verwaltung von<br />

Notizen <strong>zurück</strong>. Allerdings werden diese Anwendungen<br />

standardmäßig im Vollbildmodus ausgeführt.<br />

Sie erhalten diese Anwendungen, wie beispielsweise<br />

Sticky Notes 8 und/oder OneNote, kostenfrei im Windows<br />

App Store.<br />

Windows 7: Eingabeaufforderung<br />

verzeichnisbasiert öffnen<br />

Um verzeichnisbasierte Befehle der Eingabeaufforderung<br />

ohne gesonderte Verzeichnisangabe einzusetzen,<br />

öffnen Sie die Eingabeaufforderung für das<br />

bestimmte Verzeichnis.<br />

Die Eingabeaufforderung wird standardmäßig im<br />

Windows-Verzeichnis geöffnet. Um verzeichnisori-<br />

88<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


TIPPS & TRICKS<br />

entierte Befehle auszuführen, muss das Verzeichnis<br />

gewechselt werden oder beim Befehlsaufruf sind<br />

eingabeintensive Pfadangaben notwendig. Einfacher<br />

ist es, die Eingabeaufforderung direkt über den<br />

Windows Explorer für ein bestimmtes Arbeitsverzeichnis<br />

zu öffnen. Starten Sie dazu den Registrierungseditor<br />

durch Eingabe des Befehls regedit im Startmenü.<br />

Suchen Sie den Registrierschlüssel Computer\<br />

HKEY_CLASSES_ROOT\folder\shell auf, über den die<br />

verzeichnisorientierten Kontextmenübefehle verwaltet<br />

werden. Wählen Sie hier den Kontextmenübefehl<br />

Neu/Schlüssel an, vergeben Sie den Namen Eingabeaufforderung<br />

und bestätigen Sie mit [Return]. Rufen<br />

Sie erneut den Befehl Neu/Schlüssel ab, wählen Sie<br />

als Namen command und bestätigen Sie mit [Return].<br />

Doppelklicken Sie auf den Eintrag (Standard),<br />

geben Sie als Wert die Zeichenkette<br />

Definition des Befehls, der die Eingabeaufforderung für den<br />

aktuellen Pfad öffnet.<br />

cmd.exe /s /k „ chdir „%1“ „<br />

ein und bestätigen Sie erneut mit [Return]. Achten Sie<br />

bei der Eingabe darauf, dass Sie alle Anführungszeichen<br />

korrekt eingeben. Der Schalter /K sorgt für den<br />

unmittelbaren Verzeichniswechsel mit dem Befehl<br />

chdir und dafür, das das Fenster der Eingabeaufforderung<br />

nach dem Verzeichniswechsel für weitere Befehlseingaben<br />

geöffnet bleibt.<br />

Rufen Sie den Kontextmenübefehl Eingabeaufforderung<br />

zu einem angewählten Verzeichnis an, so wird<br />

das spezielle Verzeichnis unmittelbar aktiviert.<br />

Virtuelle Laufwerke:<br />

ISO- und VHD-Dateien anbinden<br />

Mit Windows 8 verarbeiten Sie ISO- und VGH-Abbilddateien<br />

ohne Zusatz-Software direkt als virtuelle<br />

Laufwerke.<br />

Dateninhalte von CDs oder auch <strong>DVD</strong>s werden für<br />

eine vereinfachte Verteilung häufig in ISO-Dateien<br />

abgelegt und bereitgestellt. Bei ISO-Dateien handelt<br />

es sich um spezielle Speicherabbilddateien kompletter<br />

Datenträger nach dem ISO-Format ISO 9660 und<br />

ISO/IEC 13346. Die meisten Brennprogramme wie<br />

Nero oder Burning Studio nutzen die ISO-Dateien, um<br />

CDs und/oder <strong>DVD</strong>s zu brennen und anschließend<br />

über die neuen Datenträger zu verarbeiten. Hinter<br />

VHG-Dateien verbergen sich virtuelle Festplatten, die<br />

ebenfalls umfangreiche Datenbestände verwalten.<br />

Unter Windows 8 greifen Sie auf beide Dateiformate<br />

direkt zu. Die Funktion zur Verwaltung der ISO- und<br />

VHD-Dateien ist integraler Bestandteil des neuen<br />

Windows Explorers. Damit der Windows Explorer ISOund<br />

VHD-Dateien unter Windows 8 selbst verarbeitet,<br />

sind die entsprechenden Dateikürzel mit dem Windows<br />

Explorer zu verknüpfen. Wenn Sie zusätzliche<br />

Brennprogramme oder Tools für virtuelle Festplatten<br />

installieren, gehen diese Verknüpfungen aber mitunter<br />

verloren. Um die Formate wieder nachträglich an<br />

den Windows Explorer zu binden, rufen Sie zu einer<br />

ISO- und/oder VHD-Datei den Kontextmenübefehl<br />

Öffnen mit…/Standardprogramm auswählen… an.<br />

Markieren Sie im folgenden Fenster die Option Diese<br />

App für alle …-Dateien verwenden und klicken<br />

Sie anschließend auf den Eintrag Windows Explorer.<br />

Wird das letztgenannte Programm nicht direkt zur<br />

Auswahl angezeigt, blenden Sie es durch Anwahl der<br />

Verknüpfung Weitere Optionen zunächst ein.<br />

Per Kontextmenübefehl mounten Sie unter Windows 8 ISO-<br />

Abbilddateien und/oder virtuelle Festplattenlaufwerke.<br />

Sind die Dateitypen mit dem Windows Explorer verknüpft,<br />

dann binden (mounten) Sie diese Dateien<br />

über den Kontextmenübefehl Bereitstellen an.<br />

Nach jeder Anbindung wird das neue virtuelle Laufwerk<br />

direkt in den Hierarchiezweig des Windows<br />

Explorers übernommen. Der Laufwerksname entspricht<br />

dem, der dem Speicherabbild oder der virtuellen<br />

Festplatte intern zugewiesen ist. Der Zugriff auf<br />

die virtuellen Laufwerke erfolgt so, wie der Zugriff auf<br />

die physikalischen Laufwerke. Allerdings sind die Bearbeitungsfunktionen<br />

entsprechend dem Laufwerkstyp<br />

eingeschränkt. ISO-Dateien mit enthaltenen Installationsprogrammen<br />

setzen Sie so direkt ein, ohne<br />

zunächst einen gesonderten Installationsdatenträger<br />

zu brennen. Benötigen Sie keinen Zugriff auf die angebundenen<br />

ISO und/oder VHD-Dateien, sollten Sie<br />

diese unmittelbar zur Ressourceneinsparung wieder<br />

lösen.<br />

Um ein angebundenes virtuelles Laufwerk wieder<br />

freizugeben, rufen Sie im Windows Explorer zum<br />

Laufwerk den Kontextmenübefehl Auswerfen ab.<br />

Virtuelle Laufwerke<br />

werden wie physikalische<br />

Laufwerken im Windows<br />

Explorer verwaltet. Dafür<br />

muss aber eien Dateiverknüpfung<br />

bestehen (Icon).<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 89


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MOBILE<br />

COMPUTING<br />

COMPUTING<br />

BLOATWARE ENTFERNEN<br />

Appgespeckt<br />

statt<br />

aufgeblasen<br />

Schon direkt nach dem Kauf verstopfen unliebsame Apps die Ressourcen unserer<br />

Smartphones und Tablets. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich dieser Gängelei entziehen und<br />

Ihre App-Sammlung in den Griff bekommen. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />

Kennen Sie das? Sie halten zum ersten<br />

Mal das langersehnte neue Smartphone<br />

in Händen. Sie packen es aus und<br />

booten gespannt – nur um von einer Flut<br />

unerwünschter Apps geradezu erschlagen<br />

zu werden. Herzlich willkommen zur<br />

modernen Plage namens „Bloatware“! Die<br />

Namensgebung des Begriffs weist auf das<br />

dadurch aufgeblähte System hin, das durch<br />

die hohe Belastung unnötigerweise in die<br />

Knie gezwungen wird Denn diese Programme<br />

verstopfen Speicherplatz sowie den<br />

Arbeitsspeicher und mindern die Batterieleistung<br />

Ihrer Geräte, da sie oft unbemerkt<br />

im Hintergrund laufen, ohne <strong>vom</strong> Benutzer<br />

gestartet worden zu sein. Bloatware ist der<br />

Klotz am Bein der ansonsten in Richtung<br />

Leistungsfähigkeit bei größtmöglicher<br />

Ressourceneinsparung entwickelten High-<br />

Tech-Geräte.<br />

Vom <strong>PC</strong> aufs Smartphone aufs Tablet<br />

Von Laptops oder Desktop-Computern<br />

kannten wir dieses Problem schon: Hersteller<br />

geben ihren fabrikneuen Geräten vorinstallierte<br />

Programmpakete auf der Festplatte<br />

mit, die selten nützlich sind und die der<br />

92<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Weg mit System-Apps: So rooten Sie Ihr Android-Gerät<br />

Wer alles aus seinem Android-Smartphone oder -Tablet herausholen will, sollte dieses<br />

rooten. Wir erklären Ihnen, wie dies schnell und problemlos funktioniert.<br />

■ Zuallererst: Beim „Rooten“, also im<br />

Grunde Hacken, eines Gerätes entfällt<br />

die Garantie – und es gibt auch keine<br />

ebensolche, dass es klappt! Bevor Sie<br />

anfangen, aktivieren Sie zudem auf<br />

Ihrem Gerät die Option „USB-Debugging“.<br />

Diese finden Sie unter „Einstellungen“ -<br />

„Anwendungen“ - „Entwicklung“. Ihr <strong>PC</strong><br />

sollte zudem das Java JDK (www.oracle.<br />

com/technetwork/java/javase/downloads/index.html)<br />

und dasAndroid SDK (devel<br />

oper.android.com/sdk/index.html) installiert<br />

haben.<br />

■ Laden Sie sich das Programm Super-<br />

OneClick unter shortfuse.org herunter. Das<br />

Programm sollte mit den meisten Smartphones<br />

und Tablets kompatibel sein.<br />

Verbinden Sie danach Ihr Android-Gerät<br />

per USB mit Ihrem Rechner.<br />

■ Entpacken Sie die Programmdateien<br />

und führen Sie die Datei SuperOneClick.<br />

exe aus. Im neuen Fenster klicken Sie<br />

einfach auf die Schaltfläche „Root“ und<br />

das Programm erledigt den Rest.<br />

Benutzer oft direkt deinstalliert und durch<br />

Alternativen ersetzt. Warum zwingen uns<br />

die Hersteller aber dennoch Bloatware auf,<br />

obwohl doch ersichtlich ist, wie überflüssig<br />

sie ist?<br />

Der Grund dafür ist denkbar einfach: Programme,<br />

die als erstes auf einer Plattform<br />

installiert sind, nehmen eine Vormachtstellung<br />

ein, indem sie zum Beispiel bereits<br />

mit einer bestimmten Art von Dateien verknüpft<br />

sind. Der Benutzer, der diese durch<br />

alternative Apps ersetzen will, muss erst<br />

einen gewissen Aufwand betreiben, wie<br />

etwa diese Verknüpfungen zu rekonfigurieren.<br />

Die Hersteller hoffen darauf, dass viele<br />

Benutzer aus Bequemlichkeit dazu bereit<br />

sind und das vorinstallierte Programm<br />

weiterhin benutzen. Oft ist Bloatware zudem<br />

auch nur als Testversion vorhanden,<br />

die nach kurzer Zeit per Kauf freigeschaltet<br />

werden muss.<br />

Bevormundung per App<br />

■ SuperOneClick installiert damit automatisch<br />

die SuperUser-App, die fortan<br />

Root-Rechte an Programmen wie den im<br />

Artikel beschriebenen Gemini App Manager<br />

verteilen kann.<br />

■ Falls Sie auf Probleme gestoßen sind<br />

oder Ihr Gerät nicht unterstützt ist,<br />

finden Sie im Forum von XDA Developers<br />

hilfreichen Rat: forum.xda-developers.com<br />

SuperOneClick verspricht nicht zuviel: Ein Klick,<br />

und Ihr Android-Smartphone ist gerootet.<br />

oder Tarif-Apps unter. Im Gegensatz zum<br />

Desktop-Pendant sind sie aber nicht ohne<br />

Weiteres deinstallierbar, da sie als System-<br />

Apps klassifiziert sind. Aber nicht nur Bloat-<br />

ware ist unter Umständen unerwünscht.<br />

Wenn Sie den vorinstallierten Android-Musikplayer<br />

zum Beispiel mit einer besseren<br />

Alternative, die mehr Funktionen besitzt,<br />

ersetzen wollen, haben Sie unter normalen<br />

Umständen keine andere Wahl, als beide<br />

Programme gleichzeitig zu nutzen.<br />

Das Schöne daran ist aber: Egal, ob Google-Apps<br />

oder überflüssige Bloatware, Sie<br />

müssen diese Bevormundung nicht hinnehmen!<br />

Im Folgenden stellen wir Ihnen<br />

nämlich Programme vor, mit denen Sie die<br />

Kontrolle über Ihr Smartphone oder Tablet<br />

<strong>zurück</strong>erlangen und die Geräte ohne Risiko<br />

ausmisten können.<br />

Gemini App Manager macht’s möglich<br />

Bevor Sie anfangen können, brauchen Sie<br />

Root-Rechte auf Ihrem Gerät. Eine Anleitung<br />

dazu finden Sie im Kasten links.<br />

Sobald das geschafft ist, installieren<br />

1. Sie den kostenlosen Gemini App<br />

Manager <strong>vom</strong> Google Play Store. Dieses<br />

Programm bietet alle Funktionen, um Ihr<br />

Android-System nach Ihren Wünschen zu<br />

gestalten.<br />

In der Leiste am unteren Bildschirmrand<br />

finden Sie einen einfachen<br />

2.<br />

Task-Killer, eine Backup-Funktion sowie die<br />

Möglichkeit, Programme auf eine SD-Karte<br />

zu verlagern oder diese <strong>zurück</strong> auf den internen<br />

Speicher zu verschieben sowie eine<br />

Deinstallier-Funktion. Dort werden Ihnen<br />

aber nicht alle Programme angezeigt.<br />

Drücken Sie deshalb zuerst den Menü-<br />

Knopf Ihres Geräts und wählen unter Optionen<br />

den „Expert Mode“ aus. Dieser gibt<br />

Aus denselben Gründen jubeln Hersteller<br />

und Mobilfunkanbieter von Android-<br />

Smartphones und -Tablets Ihren Kunden<br />

Programme wie firmeneigene App-Stores<br />

Die kleinen Icons unter den App-Symbolen zeigen<br />

Ihnen auf einen Blick ihre Android-Berechtigungen.<br />

Im Gemini App Manager können Sie Android-Apps<br />

nach Berechtigungen oder Speicherort sortieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 93


MOBILE COMPUTING<br />

iRessourcen sparen ohne „Jailbreak“<br />

Nach dem „Rooten“ lassen sich einzelne Android-<br />

Apps blockien und sogar kopieren.<br />

Da sich Hacken von Apple-Geräten nur zum Entfernen von System-Apps kaum lohnt,<br />

finden Sie hier eineige „Spar-Tipps“, die auch ohne Jailbreak Leistung bringen.<br />

■ Verwenden Sie die App „iCleaner“, um<br />

Cache, Verlauf und temporäre Dateien auf<br />

dem Gerät regelmäßig zu löschen.<br />

■ Den Arbeitsspeicher erweitern kann<br />

man ohne Jailbreak weder auf iPhones<br />

noch auf iPads, da das Dateisystem geschlossen<br />

ist. Wenn der Arbeitsspeicher<br />

knapp wird, starten Sie das Gerät von<br />

Zeit zur Zeit lieber vollständig neu durch<br />

langes Drücken auf den Anschalter.<br />

■ Deaktivieren Sie in den Einstellungen<br />

Ihre Bluetooth, WLAN-Erreichbarkeit<br />

sowie GPS, solange Sie diese nicht benötigen,<br />

um Strom zu sparen.<br />

■ Schalten Sie die Push-Mail-Funktionalität<br />

aus, um Ihren Akku zu schonen, wenn<br />

Sie nicht gerade eine wichtige Nachricht<br />

erwarten. Die Option finden Sie unter Einstellungen<br />

/ Mail / Kontakte / Kalender.<br />

■ <strong>Über</strong>prüfen Sie auch, welche Programme<br />

GPS-Daten anfordern und halten Sie<br />

von Haus aus nur diejenigen aktiv, die sie<br />

auch benötigen.<br />

■ Manche unliebsamen Apps, die sich<br />

nicht deinstallieren lassen, können Sie<br />

zumindest verstecken. Der Zeitungskiosk<br />

beziehungsweise Newsstand<br />

bleibt immer auf dem Home-Bildschirm<br />

sichtbar und lässt sich auch nicht in<br />

einen Ordner verschieben.Verstecken<br />

kann man es aber mit dem kleinen Programm<br />

StifleStand (www.jbfaq.com/article.<br />

asp?id=77).<br />

StifleStand versteckt<br />

Ihre Zeitungskiosk-App<br />

in einem Ordner, wenn<br />

Sie sie nicht benutzen<br />

wollen.<br />

Ihnen Zugriff auf System-Apps, die Ihnen<br />

im Normal Mode verborgen bleiben.<br />

Leider merkt sich der Gemini App<br />

3. Manager diese Einstellung nicht und<br />

Sie müssen den Expert Mode bei jedem Programmstart<br />

erneut aktivieren. Damit Sie<br />

bei der großen Liste von Apps den <strong>Über</strong>blick<br />

behalten, klicken Sie in der rechten unteren<br />

Ecke auf „Filter Packages“. Damit wählen Sie<br />

nur Apps aus, die bestimmte Kriterien erfüllen.<br />

Für Bloatware mit System-App-Status<br />

filtern Sie mit der Option „Of System“.<br />

Wenn Sie den Finger über einer bestimmten<br />

App gedrückt halten, er-<br />

4.<br />

scheint ein Listenmenü mit allen Aktionen,<br />

die Ihnen zur Verfügung stehen. Während<br />

dieses Prozesses meldet sich außerdem<br />

Ihre Superuser-App und fragt nach, ob Sie<br />

Gemini Root-Rechte geben wollen; bestätigen<br />

Sie die Anfrage.<br />

Die Deinstallation mancher Apps<br />

5. kann jedoch Auswirkungen auf das<br />

Betriebssystem haben, wenn andere Apps<br />

darauf zugreifen wollen. Manche Systemapps<br />

lassen sich zudem nach dem Löschen<br />

auch nicht mehr nachinstallieren<br />

– da hilft dann nur noch das Rücksetzen<br />

auf Werkseinstellungen.Wenn Sie sich also<br />

nicht sicher sind, ob Sie eine bestimmte App<br />

nicht doch noch benötigen, empfehlen wir<br />

stattdessen, vorher die Option „Block ‚App’<br />

(root)“ zu benutzen. Diese löscht das Programm<br />

nicht, sondern friert es nur ein und<br />

hindert es somit daran, Systemressourcen<br />

zu verbrauchen oder ungefragt automatisch<br />

zu starten. Sie finden es nicht einmal<br />

mehr in Ihrer Programmliste. Nichtsdestotrotz<br />

befindet sich die App aber weiterhin<br />

auf dem Gerätespeicher und kann wiederhergestellt<br />

werden, falls dadurch Probleme<br />

beim Laden von Systemdaten entstehen.<br />

Diese Option ist auch sinnvoll für Apps,<br />

die Sie vielleicht nur in bestimmten Situationen<br />

verwenden wollen wie zum Beispiel<br />

Google Maps. Wenn alles richtig vonstatten<br />

geht, sehen Sie ein Vorhängeschloss-Symbol<br />

unter der App.<br />

Läuft das System Ihres Geräts auch mit<br />

eingefrorener App weiterhin einwandfrei,<br />

steht einer sicheren Deinstallation des Programms<br />

nichts im Wege.<br />

Spezialfall iOS<br />

Auf den Apple-Plattformen iPad und iPhone<br />

sieht die Sache anders aus. Das geschlossene<br />

Betriebssystem iOS, das von App-Entwicklern<br />

üblicherweise als Behinderung<br />

angesehen wird, stellt sich beim Thema<br />

Bloatware als förderlich heraus. Während<br />

Google auf Open Source gesetzt hat, verfügt<br />

94<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Problemlos deinstallierbar Finger weg von diesen Apps<br />

Programm<br />

Calculator<br />

Calender<br />

CalenderGoogle<br />

CalenderProvider<br />

DeskClock<br />

DSPManager<br />

FM<br />

GalleryGoogle<br />

GoogleCalenderSyncAdapter<br />

GoogleContactsSyncAdapter<br />

GoogleSearchBox<br />

Maps<br />

Music<br />

SoundRecorder<br />

YouTube<br />

Funktion<br />

Rechner-App<br />

Kalender-App<br />

Kalender-App von Google<br />

Synchronisiert Kalenderdaten<br />

Wecker-App<br />

Audio-Equalizer-App<br />

Radio-App<br />

Bildgalerie-App<br />

Synchronisiert Kalendersystem<br />

Synchronisiert Kontaktsystem<br />

Suchleisten-Widget von Google<br />

Google Maps/Navigations-App<br />

Musik-Player<br />

Audio-Aufnahme-App<br />

Video-App<br />

✔<br />

Hersteller hoffen darauf,<br />

dass die Benutzer den Aufwand scheuen,<br />

nach Alternativen zu suchen und Bloatware<br />

weiter benutzen.<br />

Programm<br />

AccountsAndSyncSettings<br />

AndroidUTSManager<br />

BackupRestoreConfirmation<br />

CertInstaller<br />

Contacts<br />

ContactsProvider<br />

DefaultContainerService<br />

DownloadProvider<br />

DrmProvider<br />

GoogleLoginService<br />

HiddenMenu<br />

MediaProvider<br />

Mms<br />

PackageInstaller<br />

Pacman<br />

Phone<br />

Settings<br />

SettingsProvider<br />

SetupWizard<br />

Superuser<br />

SystemUI<br />

Usbstorage<br />

Funktion<br />

Synchronisiert Google-Einstellungen<br />

Zeitsynchronisation<br />

Setzt Google-Einstellungen <strong>zurück</strong><br />

Installiert WLAN-Zertifikate<br />

Kontaktlisten-App<br />

Synchronisiert Kontaktlisten-App<br />

Wird zum Installieren von Apps benötigt<br />

Handhabt Downloads per Web-Browser<br />

Handhabt DRM-Medien<br />

Login-System für Google<br />

Versteckte Programmiermenüs<br />

Handhabt u.a. Klingeltöne<br />

MMS-System<br />

App-Installierer<br />

Handhabt App-Packages<br />

Telefon-App<br />

Systemeinstellungen<br />

Teil der Systemeinstellungen<br />

E-Mail-Einrichtung<br />

✖<br />

Handhabt Root-Rechte<br />

Teil des Benutzer-Interface‘<br />

USB-Speicher<br />

Apple im Gegenzug dazu über völlige Befehlsgewalt,<br />

was die Ausstattung seiner Geräte<br />

angeht: Der Hardware-Gigant erlaubt<br />

schlicht und einfach keine vorinstallierte<br />

Bloatware im klassischen Sinne.<br />

Auch die Grundausstattung von iPhones<br />

und iPads ist relativ schlank, so dass interner<br />

Speicher und Arbeitsspeicher der<br />

Geräte von Grund auf weniger belastet<br />

sind als die der Android-Pendants. So<br />

manche Apple-Benutzer wünschen sich<br />

dennoch die Möglichkeit, vorinstallierte<br />

Apps löschen zu können. Wer aber eine<br />

andere Kalender-App oder einen alternativen<br />

Musikplayer statt der Standardsoftware<br />

von Apple benutzen und jedes<br />

Quäntchen Speicher nutzen will, kommt<br />

um einen Jailbreak nicht herum.<br />

Jailbreak nur bis iPhone 4S und iPad 3<br />

Dies ist vergleichbar mit dem Root-Prozess<br />

unter Android und erlaubt dem Benutzer,<br />

auf Systeminhalte zuzugreifen und diese zu<br />

verändern. Zudem haben Sie dann Zugriff<br />

auf alternative App-Stores, auf die Apple<br />

seine restriktiven Maßnahmen eben nicht<br />

anwenden kann – einer der größte Anreize,<br />

den komplexen Schritt eines Jailbreaks zu<br />

unternehmen. Cydia als beliebteste Alternative<br />

bietet etwa viele nützliche Apps, die<br />

aber den Bedingungen von Apple nicht genügen.<br />

Beispielsweise lassen sich so ältere<br />

iPhones als WLAN-Hotspot vewenden, was<br />

Apple nur den Modellen 4 und 5 zugesteht.<br />

Diese Konkurrenz ist Apple natürlich ein<br />

Dorn im Auge und so spielte sich im Laufe<br />

der Jahre ein Wettrüsten zwischen dem<br />

Hersteller und seinen Hackern ab. Wer ein<br />

Gerät mit Jailbreak besitzt und auf eine neue<br />

Cydia, der alternative App-Store für iOS, gibt Ihnen<br />

Zugang zu vielen interessanten Apps, die Apple<br />

lieber nicht anbietet. Voraussetzung: Jailbreak.<br />

Firmware-Version aufrüsten will, muss seine<br />

Einstellungen erst <strong>zurück</strong>setzen und<br />

den Jailbreak sodann für die nächste iOS-<br />

Version erneut durchführen.<br />

Die Veröffentlichungsrate von Jailbreaking-Tools<br />

hat in letzter Zeit zudem abgenommen,<br />

da es Apple den Hackern immer<br />

schwerer macht, seinen Firmware-Code zu<br />

knacken. Ein Jailbreak-Tool für die neueste<br />

Firmware iOS 6.0.1 des iPhone 5 und der<br />

vierten Generation des iPad ist beispielsweise<br />

derzeit nicht erhältlich. Wer Tools<br />

und Anleitungen zum Jailbreaken älterer<br />

Versionen benötigt, findet diese auf den<br />

Seiten der Entwickler Absinthe (greenpois0n.<br />

com) und redsn0w (blog.iphone-dev.org).<br />

Fazit<br />

Android-Benutzer haben Glück im Unglück.<br />

Geplagt von unseliger Bloatware, die Smartphones<br />

und Tablets die Ressourcen stiehlt,<br />

verfügen Sie dennoch über alle Mittel, diese<br />

Probleme mit Leichtigkeit aus der Welt zu<br />

schaffen. Apple hingegen tut alles, um dem<br />

Bastler daheim Sand ins Getriebe zu streuen.<br />

Diese destruktive Haltung mag viele<br />

davon abhalten, einen Jailbreak durchzuführen.<br />

Andererseits sind Apple-Geräte<br />

typischerweise längst nicht so schwer von<br />

Bloatware betroffen wie die Konkurrenz. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 95


MOBILE COMPUTING<br />

VERGLEICHSTEST BILDBEARBEITUNGS-APPS<br />

Foto-Fehler:<br />

Wisch und weg<br />

Sie kosten fast nichts. Und können doch eine ganze Menge: Bildretusche-<br />

Apps, noch vor kurzem eher mitleidig belächelt, mausern sich allmählich zu<br />

ernstzunehmenden Werkzeugen zur Bildmanipulation. ■ PETER KNOLL<br />

o Apple drin steht, kann Adobe nicht<br />

W lange auf sich warten lassen: Der Bildbearbeitungs-Gigant<br />

schickt mit Photoshop<br />

Express und Photoshop Touch gleich<br />

zwei Mitbewerber in die App-Stores, die<br />

mit dem bekanntesten Namen für Bildretusche-<br />

und Montage zumindest namentlich<br />

verwandt sind. Eine inhaltliche Verwandtschaft<br />

der Apps für mobile Geräte ist<br />

aus mehreren Gründen eher schwierig zu<br />

begründen: Nutzererwartungen und auch<br />

die Ansprüche der Anwender von Apps für<br />

die angenehm leichten digitalen Begleiter<br />

unterscheiden sich gravierend. Wer beispielsweise<br />

unter Windows oder Mac OS<br />

Bilder bearbeitet, bereitet sie oft für den<br />

Druck auf – sei es für den heimischen Tintenstrahler<br />

oder für den professionellen<br />

Tief-, Flach oder Hochdruck. Daher müssen<br />

herkömmliche Bildbearbeitungsprogramme<br />

auch große Datenmengen flüssig<br />

verarbeiten können und sollten unter anderem<br />

den CMYK-Farbmodus unterstützen<br />

sowie RAW-Dateien importieren.<br />

Derartig hohe Ansprüche haben Bildretuscheure<br />

an ihre Apps nicht. Sie erwarten,<br />

dass sie damit Fotos flott aufmöbeln können,<br />

die unter anderem in verblüffend hoher<br />

Qualität beispielsweise auch schon mit<br />

dem iPad Mini möglich sind. Ziel der Mühen<br />

ist typischerweise ein soziales Netzwerk<br />

wie Facebook oder der Wunsch, die neuesten<br />

Urlaubsfotos an Verwandte oder Freude<br />

zu mailen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat sich fünf besonders<br />

interessante Apps angesehen.<br />

Adobe Photoshop Express: Magerkost<br />

Das kostenlose Retuscheprogramm von<br />

Adobe überzeugt durch seine besonders<br />

96<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

intuitive Bedienung. Der Funktionsumfang<br />

erschließt sich auch ohne Handbuchstudium<br />

– ähnlich gut ist diesbezüglich nur noch<br />

Apple iPhoto.<br />

Die leichte Bedienung ist jedoch kein Wunder:<br />

Die App bietet, abgesehen von einigen<br />

Schiebereglern etwa für globale Helligkeitsund<br />

Schärfeeinstellungen sowie Effektfiltern,<br />

keine nennenswerten Werkzeuge zur<br />

Nachbearbeitung. Die gelieferten Funktionen<br />

gehen über einige grundlegende Werkzeuge<br />

bedauerlicherweise nicht hinaus:<br />

Fotos lassen sich zwar auch mit Photoshop<br />

Express zuschneiden oder drehen. Nicht<br />

möglich sind jedoch viele der täglich anfallenden<br />

Aufgaben: Zu dunkle Augenpartien<br />

aufhellen? Ein störendes Bildelement entfernen?<br />

Mit Express: Fehlanzeige.<br />

Dennoch schneidet die Freeware immer<br />

noch besser ab als die knapp einen <strong>Euro</strong><br />

„teuren“ Kauf-Apps. Dies liegt nicht zuletzt<br />

am wesentlich umfassenderen Supportangebot<br />

von Adobe.<br />

Vorbildlich einfach ist mit Express das Teilen<br />

von Fotos – es gibt eine eigene Funktion<br />

für Express, aber auch für Facebook, Twitter<br />

und tumblr.<br />

Testlabor Testverfahren Bildbearbeitung<br />

20%<br />

Service & Support<br />

30%<br />

Bedienung/Performance<br />

■ Der Funktionsumfang geht mit 50<br />

Prozent in die Wertung ein. Zu ihr<br />

zählen Bildretuschewerkzeuge wie<br />

Lasso, Zauberstab, Gradationskurven zur<br />

Farbkorrektur oder die Ebenenunterstützung.<br />

Auch einen auf einen Bildbereich<br />

einstellbaren Abwedler und einen Nachbelichter<br />

erwarteten wir.<br />

50%<br />

Funktionsumfang<br />

Für die Bedienung/Performance‚ (30<br />

Prozent) setzten wir die Betriebssystemtypische<br />

Nutzung voraus. Auch größere<br />

Fotos müssen sich zügig bearbeiten<br />

lassen. Im Bereich Service & Support (20<br />

Prozent) punkteten die Apps u.a. mit<br />

einer kostenlosen Telefon-Hotline und<br />

guten Video-Tutorials.<br />

Adobe Photoshop Touch: mächtig, aber<br />

etwas kompliziert<br />

Aus ganz anderem Holz schnitzten die<br />

Adobe-Entwickler Photoshop Touch. Diese<br />

Neun-<strong>Euro</strong>-App erreicht zwar nicht einmal<br />

im Entferntesten den Funktionsumfang<br />

von Desktop-Programmen für Consumer<br />

– unter App-Gesichtspunkten ist aber<br />

der Anspruch, eine „Premium App für alle<br />

Aufgaben in Sachen Bildbearbeitung“ zu<br />

sein, durchaus eingelöst worden Die Oberfläche<br />

ist dabei auch vergleichsweise komplex.<br />

Daher ist es ein kluger Schachzug des<br />

Marktführer, zahlreiche Videos zu den Programmfunktionen<br />

kostenlos anzubieten.<br />

Die Funktionen von Photoshop Touch umfassen<br />

– im Gegensatz zu fast allen Mitbewerbern<br />

– Werkzeuge, die für Desktop-<br />

Bildbearbeitungsprogramme seit vielen<br />

Generationen so selbstverständlich sind,<br />

dass sie schon gar nicht mehr in den Testbögen<br />

auftauchen: Zu diesen zählen die<br />

seit Photoshop 3 standardmäßig enthaltenen<br />

Ebenen einschließlich der wichtigsten<br />

Ebenenmodi. Oder die elementaren<br />

Gradationskurven – Photoshop Touch lässt<br />

Kurven-Korrekturen, anders als die meisten<br />

anderen Apps, sogar kanalweise und damit<br />

genauer einstellbar zu.<br />

Dennoch bleiben auch bei Touch arg viele<br />

Wünsche übrig. Wir vermissten beispielsweise<br />

ein magnetisches Lasso oder einen<br />

Extrahieren-Filter zum Freistellen von Objekten<br />

– was gerade bei integrierten Ebenen<br />

sehr sinnvoll wäre. Für die Filter wünschen<br />

Viele nette Effekte unterstützt das sonst<br />

spartanisch mit Funktionen ausgestattete<br />

Photoshop Express.<br />

Feinfühlige Bildkorrekturen über Ebeneneffekte<br />

sind mit Photoshop Touch auch<br />

abhängig von der Bildgröße möglich.<br />

Seltenheitswert haben die von Photoshop Touch<br />

unterstützten Gradationskurven für die Farbanpassung.<br />

Sie kann Kanal für Kanal erfolgen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 97


MOBILE COMPUTING<br />

Effekt-Apps: Gut gefüllte Zauberkästen<br />

Es muss nicht immer die „große“ Bildberarbeitung sein: Fantastische Effekte (fast) zum Nulltarif – das können auch die hier vorgestellten<br />

Apps. Sie machen vor allem Spaß und sind allein deshalb schon ihr Geld wert.<br />

■ Instagram 3.2.0 (iOS)<br />

Der Schnappschuss soll noch etwas heller<br />

sein und eher nach Sonnenuntergang<br />

aussehen? Mit dem Kostenlos-Klassiker<br />

Instagram gelingen einfache Bildanpassungen<br />

im Handumdrehen. Die bearbeiteten<br />

Fotos lassen sich anschließend umgehend<br />

in sozialen Netzen wie Facebook<br />

veröffentlichen. Das 13-MByte-Programm<br />

setzt iOS ab 4.3 voraus und ist sogar auf<br />

Chinesisch verfügbar.<br />

■ AlienAvatar 2.01 (Android)<br />

Machen Sie Ihren Chef zum Alien: Die<br />

Android-App AlienAvatar von MotionPortrait<br />

verwandelt Portraitfotos in Aliens. Das<br />

Besondere dabei: Die App erzeugt automatisch<br />

eine 3D-Ansicht des ursprünglich<br />

zweidimensionalen Bildes.<br />

Die 19 MByte mächtige App kann Bilder und<br />

Videos aufnehmen. Sie kostet bei Google<br />

play 1,05 <strong>Euro</strong> und setzt Android ab 2.2<br />

voraus.<br />

Schnellwaschgang<br />

Instagramm<br />

filtert<br />

Schnappschüsse<br />

vor<br />

dem Hochladen.<br />

Raumgreifend:<br />

Die App<br />

AlienAvatar<br />

kann<br />

Schnappschüsse<br />

aufnehmen<br />

und daraus<br />

3D-Bilder<br />

erzeugen.<br />

■ Paper 1.2.5 (iOS)<br />

Ein tolles Malprogramm gibt es von<br />

FiftyThree: Die umfangreiche App (48,7<br />

MByte) bietet kostenlos eine beeindruckende<br />

Grundfunktionalität inklusive<br />

Zeichenfeder und guten Vorlagen. Weitere<br />

Funktionen wie einen Mischer gibt es als<br />

Erweiterungspakete für je 1,79 <strong>Euro</strong>, das<br />

optional erhältliche Grundpaket enthält<br />

gute Malwerkzeuge und kostet 5,99 <strong>Euro</strong>.<br />

Die App ist für iOS ab 5.0 programmiert.<br />

Mal-Meister:<br />

Paper<br />

unterstützt<br />

natürliches<br />

Malen am<br />

iPad mit vielen<br />

Vorlagen.<br />

wir uns einen Pro-Modus, in dem sich etwa<br />

bei der Unscharfmaske auch der Radius<br />

einstellen lässt, nicht nur die Stärke der<br />

Wirkung.<br />

Die Arbeitsfläche lässt sich nicht durch Drehen<br />

des mobilen Geräts auf Hochformat<br />

umstellen. Eine unverständliche Beschränkung<br />

ist, dass Touch zwar Fotos beliebig<br />

vergrößert, jedoch Fotos maximal in einer<br />

Größe von 1600 x 1600 Bildpunkten importiert.<br />

Auch bei mehreren Ebenen stößt<br />

Touch schnell an Grenzen: Mit der Fehlermeldung<br />

Maximale Anzahl Ebenen erreicht<br />

empfiehlt die App, die vorhandenen<br />

Ebenen zu reduzieren oder die Bildgröße zu<br />

verringern.<br />

Apple iPhoto: Feinfühlige Funktionen<br />

Mit iPhoto macht die Bildretusche am iPad<br />

Freude. Die Bedienung über die einschaltbare<br />

Hilfe des Programms ist ein Traum – ein<br />

Handbuch ist überflüssig. Die integrierte<br />

Programminfo, die sich über den „?“-Button<br />

einschalten lässt, reicht völlig aus. Zudem<br />

liefert Apple auch Video-Tutorials.<br />

Der für die eigentliche Bildbearbeitung bereit<br />

gestellte Funktionsumfang der mit 144<br />

MByte ungewöhnlich großen App ist jedoch<br />

stark ausbaufähig. Das Angebot der „klassischen“<br />

Bildbearbeitungs-Werkzeuge reicht<br />

nicht an die Möglichkeiten von Photoshop<br />

Touch heran: Es fehlen beispielsweise Werkzeuge<br />

wie das Lasso, von professionelleren<br />

Freistell-Werkzeugen wie Extrahieren-<br />

Filter, magnetisches Lasso oder ähnlichen<br />

Tools ist nichts in iPhoto zu sehen.<br />

Enthalten sind für die tägliche Retusche<br />

immerhin einige der leistungsfähigsten<br />

und nützlichsten Tools im Vergleich:<br />

Touch bietet zum Aufhellen und Nachbelichten<br />

besonders feinfühlig und regional<br />

einstellbare Nachbelichter und Abwedler.<br />

Auch der (auch in der Größe einstellbare)<br />

Reparaturpinsel wie die automatischen<br />

Farb- und Helligkeitskorrekturen leisten<br />

sehr gute Dienste: Erfreulicherweise beschränkt<br />

sich der Reparaturpinsel nicht<br />

darauf, den markierten Bereich nur weich<br />

zu zeichnen – auch bei schwieriger zu erkennbaren<br />

Bereichen war die ausgeführte<br />

Korrektur anschließend kaum bis gar nicht<br />

zu erkennen.<br />

Schade, dass iPhoto viele für schwieriger<br />

zu bearbeitende Motive nützliche und bewährte<br />

Bildbearbeitungsfunktionen wie<br />

Ebenen oder gar Ebeneneffekte nicht unterstützt.<br />

Auch die gewünschte Histogramm-<br />

Korrektur oder Gradationskurven – beide<br />

sollten zudem kanalweise präzise einstellbar<br />

sein – liefert iPhoto ebenso wenig wie<br />

die übrigen Mitbewerber. Das Scharf- oder<br />

Weichzeichnen erfolgt über Regler recht<br />

feinfühlig.<br />

Bei Service & Support erreicht iPhoto als<br />

einziges Programm im Test die Maximalpunktzahl:<br />

Sogar einen über eher selten zu<br />

Licht & Schatten: Die besten Bildretusche-Apps<br />

lassen sich traumhaft leicht bedienen. Der Funktionsumfang<br />

steckt dagegen oft noch in den Kinderschuhen.<br />

erwartende Installationsprobleme<br />

hinausgehender Telefonsupport<br />

bietet Apple 90 Tage lang an – für<br />

eine 4,49 <strong>Euro</strong> „teure“ Mini-Anwendung<br />

vorbildlich.<br />

Camera+: Guter Foto-Schütze,<br />

bietet aber kaum Retusche-Tools<br />

Die App Camera+ eignet sich hauptsächlich<br />

dazu, Fotos mit der iPad-App zu schießen.<br />

Darüber hinaus bietet es der Anbieter auch<br />

als Bildbearbeitungs-Tool an. In der Lightbox<br />

(Leuchttisch) wählen Sie erst alle Bilder<br />

98<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Bildbearbeitung<br />

Hersteller 1 ADOBE 2 APPLE 3 ADOBE 4 AXIEM SYSTEMS 5<br />

TAP TAP TAP<br />

Name Photoshop Touch 1.4 iPhoto 1.1 Photoshop Express 2.7 Photo Editor+ 2.7.3 Camera+ for iPad 1.1.2<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

5 Bildbearbeitungs-Apps<br />

von gratis bis 8 <strong>Euro</strong><br />

Preis 7,99 <strong>Euro</strong> 4,49 <strong>Euro</strong> gratis 0,89 <strong>Euro</strong> 0,89 <strong>Euro</strong><br />

Internet www.adobe.de www.apple.com www.adobe.de www.axiemsystems.com http://campl.us<br />

Betriebssysteme iOS ab 5; Android ab 3.1 iOS ab 6.0 iOS iOS ab 4.3 iOS ab 5.0<br />

Sprache(n) Deutsch u. a. Deutsch Deutsch Englisch Englisch<br />

Support–Nummer 069 500 718 55 0<strong>800</strong> 6645 451 069 500 718 55 – –<br />

Dateigröße 56,7 MByte 144 MByte 34,2 MByte 17,1 MByte 25,3 MByte<br />

Gesamtwertung<br />

–Testurteil<br />

Funktionsumfang<br />

59 Punkte<br />

befriedigend<br />

58 Punkte<br />

befriedigend<br />

42 Punkte<br />

ausreichend<br />

34 Punkte<br />

mangelhaft<br />

Zauberstab/Lasso ✔/✔ ✔/– –/– –/– –/–<br />

Kopierstempel/Inhaltssensitiv<br />

✔/– –/– –/– –/– –/–<br />

füllen<br />

32 Punkte<br />

mangelhaft<br />

✔/– ✔/– –/– ✔ (ungenau, zeichnet<br />

meist nur weich)/–<br />

– (ohne sinnvolles<br />

Ergebnis)/–<br />

✔ (feste Größe nicht ✔/–(nicht drehbar) – (nur Freistellwerkzeug)/– ✔/– ✔/–<br />

einstellbar)/–<br />

Reparaturpinsel/Bereichsreparatur<br />

Freistellwerkzeug, Größe<br />

fest einstellbar/drehbar<br />

Nachbelichter/Abwedler –/– (nur global) ✔/✔ –/– –/✔ (nur Aufhellen) –/– (nur global)<br />

Automatische Farb- und ✔/✔ ✔/✔ –/– (nur Regler) ✔/✔ ✔/✔<br />

Helligkeitskorrektur<br />

Ebenen mit Transparenz/ ✔/✔ –/– –/– –/– –/–<br />

Ebenen ausschaltbar<br />

Histogramm-Korrektur/ ✔/✔ –/– –/– –/– –/–<br />

Gradationskurven<br />

Ebenenmodi/Freistellpfad<br />

mit weicher Kante<br />

✔/– (weiche Kante einstellbar<br />

für Auswahlen)<br />

–/– –/– –/– –/–<br />

Unscharfmaske/Gaussscher<br />

Weichzeichner<br />

Löschwerkzeug/einfache<br />

Perspektiv-Korrektur<br />

Upload auf z. B. Dropbox/<br />

Stapelbearbeitung<br />

Bedienung/Performance<br />

<strong>Vorschau</strong> beim Öffnen/<br />

Lupe stufenlos<br />

Echtzeitvorschau/Flüssiges<br />

Bearbeiten<br />

Service & Support<br />

Gute Video-Tutorials/<br />

Assistenten<br />

E-Mail-Support/Betreutes<br />

Online-Forum<br />

Kostenl. Telefon-Support<br />

Installation/Bedienung<br />

Fazit<br />

✔ (eingeschränkt)/✔<br />

(eingeschränkt)<br />

–/– ✔/✔ (nur grob via Schieberegler)<br />

–/– –/–<br />

–/– –/– –/– –/– –/–<br />

✔/–<br />

✔/– (Einstellungen<br />

speicherbar)<br />

✔/– ✔/– ✔/–<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/– –/–<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/– ✔/–<br />

✔/– ✔/✔ (90 Tage) ✔/– –/– –/–<br />

Touch ist eine der<br />

weni gen Apps, deren<br />

Funktionsumfang anspruchsvollen<br />

Bildretusche-Aufgaben<br />

genügt.<br />

Das iPhoto verwöhnt<br />

Gelegenheitsanwender<br />

durch seinen besonders<br />

hohen Bedienkomfort<br />

und präzise Werkzeuge.<br />

Die Freeware Photoshop<br />

Express erreicht<br />

aufgrund des geringen<br />

Funktionsumfangs<br />

knapp ein Ausreichend.<br />

Photo Editor+ überzeugt<br />

durch ein logisches<br />

Bedienkonzept und<br />

ordentliche Weitergabe-<br />

Optionen.<br />

Camera+ eignet sich<br />

sehr gut als Spezialist<br />

für Aufnahmen mit der<br />

integrierten Kamera des<br />

iPads.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 99


MOBILE COMPUTING<br />

aus, die Sie anschließend bearbeiten wollen.<br />

Diese Vorauswahl ist auch dann nötig,<br />

wenn Sie das Foto gerade über Camera+<br />

aufgenommen haben.<br />

Insgesamt liefert Camera+ den geringsten<br />

Funktionsumfang aller Apps im Vergleich.<br />

Und selbst die wenigen enthaltenen Retuschewerkzeuge<br />

wie der Korrekturpinsel<br />

überzeugen nicht immer: Damit war stets<br />

eine sichtbare Weichzeichnung des bearbeiteten<br />

Bildbereichs verbunden – kein Vergleich<br />

zu den entsprechenden, ausgereiften<br />

und wirklich nützlichen Tools von Adobe<br />

und Apple. Die Anpassung von Helligkeit<br />

und Kontrast gelang dagegen im Test ordentlich.<br />

Die Filter gegen Farbstiche verrichteten<br />

ebenfalls gute Dienste, vor allem,<br />

wenn sich gerade eine passende Voreinstellung<br />

auftreiben ließ. Dennoch vermissten<br />

wir genauere Eingriffs-Optionen etwa via<br />

Gradationskurven oder eine Histogramm-<br />

Korrektur.<br />

Eine Stärke der App sind einige ansprechende<br />

Effektfilter und einige Bilderrahmen.<br />

Eine genauere Einstellung der Effekte<br />

wäre wünschenswert. Die Bedienung von<br />

Camera+ ist intuitiv, was jedoch auch am<br />

geringen Funktionsumfang liegt.<br />

Anwenderservice und Support beschränken<br />

sich bei Camera+ auf die Möglichkeit,<br />

eine Mail an den Hersteller zu schicken –<br />

hier offensichtlich gespart.<br />

Bilder verwalten: Photosmith 2.2.2<br />

Effekthascher: Camera+ liefert eine schöne Auswahl<br />

an Verfremdungsfiltern und eignet sich gut<br />

zur Aufnahme von Fotos.<br />

Photo Editor+: schöne Effektfilter,<br />

kaum Retuschewerkzeuge<br />

Ein sehr ähnliches Bild wie bei<br />

Camera+ zeigt sich beiPhoto<br />

Editor+: Auch bei dieser App<br />

beschränken sich Service & Support<br />

auf die Möglichkeit, eine E-Mail<br />

zu schicken. Für die Bildretusche liefert<br />

der Photo Editor+ etwas vielseitigere<br />

Werkzeuge. Die App bietet eine<br />

gute Rote-Augen-Korrektur und einzelne<br />

An Photoshop Lightroom erinnert das Bildverwaltungsprogramm Photosmith (von<br />

C Squared Enterprises; 19,99 <strong>Euro</strong> im AppStore).<br />

■ Schöner verschieben<br />

Die App Photosmith enthält gute Bildverwaltungsfunktionen.<br />

Das klar gegliederte<br />

Programm enthält sogar eine Synchronisations-Option<br />

für Photoshop Lightroom<br />

und lädt einzelne Fotos oder Kataloge<br />

etwa in die Dropbox, auf Facebook oder<br />

Flickr hoch, wobei sich verschiedene Größen<br />

einstellen lassen. Gegenüber Lightroom<br />

fehlen die Bearbeitungsfunktionen.<br />

Laderampe: Für die Verwaltung<br />

von Bildkatalogen<br />

bietet sich Photosmith an.<br />

Die Oberfläche erinnert an<br />

Lightroom. Wer will, nutzt<br />

die gängige Bewertung mit<br />

Sternen.<br />

Gut gelöst sind die Export-<br />

Funktionen von Photosmith<br />

etwa für die Dropbox. Vorsicht:<br />

Voreingestellt ist das<br />

Hochladen winzig kleiner<br />

Fotos – im Format 120 x 160<br />

bzw. 160 x 120 Pixel.<br />

Wischmopp: Photo Editor+ enthält ein Korrekturwerkzeug,<br />

um störende Elemente zu beseitigen. Es<br />

funktioniert nicht besonders genau.<br />

Regler für Helligkeit, Kontrast, Sättigung<br />

und Schärfe. Teilweise lassen<br />

sich Korrekturen nicht nur auf<br />

das gesamte Bild anwenden<br />

– obwohl es weder<br />

gute Freistellwerkzeuge<br />

noch eine Ebenenfunktion<br />

gibt. Beispielsweise<br />

gibt es die Möglichkeit,<br />

über einen Pinsel<br />

Bereiche aufzuhellen.<br />

Das Korrekturwerkzeug<br />

ähnelt dem Gegenstück<br />

von Camera+; es funktionierte im<br />

Test jedoch hauptsächlich als Weichzeichner.<br />

Mit dem einfach gestrickten Zeichen-Tool<br />

lassen sich zudem Markierungen oder<br />

Zeichnungen auf den Bildern anbringen.<br />

Eine Texteingabe ist möglich.<br />

Eine Besonderheit von Photo Editor+ ist<br />

eine eigene Option, Fotos an Drucker zu<br />

schicken.<br />

Fazit:<br />

Zwei Apps liegen klar vorn: Adobe Photoshop<br />

Touch liefert den größten Funktionsumfang<br />

des Testfelds. Apple iPhoto ist<br />

dagegen das Programm der Wahl für die<br />

bequeme Retusche für das schnelle Foto<br />

zwischendurch.<br />

Die beiden mit Abstand überzeugendsten<br />

Apps für die Bildretusche erreichen jedoch<br />

nicht einmal näherungsweise den Funktionsumfang<br />

des kostenlosen Desktop-Programms<br />

Gimp.<br />

Die übrigen getesteten Apps im Vergleich<br />

sind zwar kostenlos oder sehr günstig –<br />

empfehlenswert sind sie leider nicht. pk<br />

100<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

13,3 Zoll<br />

XL<br />

Geht es nach Intel, dann bleibt das Ultrabook-Segment<br />

nicht nur auf die<br />

kompakten Reisebegleiter beschränkt,<br />

sondern soll auch Geräte umfassen, die sogar<br />

als Desktop-Replacement dienen können.<br />

Sie sind dann natürlich etwas schwerer<br />

und sie dürfen bis zu 21 Millimeter<br />

dick sein. Ein Low-Voltage-Core-Prozessor,<br />

eine lange Akkulaufzeit und der schnelle<br />

Systemstart sind aber auch bei den XL-<br />

Ultrabooks Vorgaben, die von den Herstellern<br />

eingehalten werden müssen, damit<br />

sich die Mobilrechner Ultrabook nennen<br />

dürfen. Wir haben sieben große Ultrabooks<br />

von Acer, Dell, HP, Lenovo, Samsung, Toshiba<br />

und Wortmann im Test.<br />

ULTRABOOKS IM GROSSFORMAT<br />

-Ultrabooks<br />

Mehr Power, mehr Diagonale: Ultrabooks<br />

mischen jetzt auch in der 14-<br />

Zoll-Klasse mit, zum Teil sogar darüber.<br />

Teilweise können die großen Ultrabooks<br />

sogar mit einem separaten Grafikchip<br />

aufwarten. Wir sagen Ihnen, welches<br />

Modell zu wem passt. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Acer Aspire M5<br />

Mit 15,6 Zoll Display-Diagonale gehört das<br />

Aspire M5-581TG-53314G12Mas, so der volle<br />

Name unseres Testgeräts, zu den größten<br />

Ultrabooks auf dem Markt. Das 900-<strong>Euro</strong>-<br />

Gerät ist trotzdem nur 21 Millimeter dick<br />

und mit 2,3 kg für seine Größe verhältnismäßig<br />

leicht, für ein Ultrabook aber zu<br />

schwer. Trotz der gro ßen Bildschirmdiagonale<br />

bringt das spiegelnde und etwas flaue<br />

TN-Panel nur eine Auflösung von 1366 x 768<br />

Bildpunkten. Dafür hat der M5 mit seiner<br />

Nvidia GeForce GT 640M die mit Abstand<br />

beste 3D-Performance im Testfeld: Er erzielt<br />

im 3DMark Vantage stolze 8810 Punkte und<br />

damit die mehr als doppelte Leistung der integrierten<br />

Intel-HD-4000-Grafik, die im 2D-<br />

Betrieb aktiv ist. Die Umschaltung erfolgt<br />

automatisch mit Hilfe von Nvidias Optimus-Technik.<br />

Das mit einem Core i5-3317U<br />

ausgestattete Gerät ist dank der 128 GByte<br />

großen LiteOn-SSD auch im Systembenchmark<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage flott unterwegs und<br />

kam auf sehr gute 11 935 Punkte. Fast schon<br />

rekordverdächtig war die Akkulaufzeit mit<br />

9,5 Stunden im MobileMark 2007. Einen guten<br />

Eindruck hinterließen das Keyboard mit<br />

separatem Nummernblock und das große<br />

Touchpad. Als optisches Laufwerk steckt<br />

ein <strong>DVD</strong>-Brenner im M5, die Schnittstellen<br />

sind wenig benutzerfreundlich komplett an<br />

der Rückseite des Geräts angeordnet. Der<br />

als WLAN-Chip verwendete Atheros AR9462<br />

unterstützt WLAN-N auf dem 2,4- und dem<br />

5-GHz-Band sowie Bluetooth 4.0.<br />

Dell XPS 14<br />

Das XPS 14 für 1150 <strong>Euro</strong> ist das mittlere<br />

Modell der neuen XPS-Ultrabooks von Dell.<br />

Der in Aluminium und Magnesium gekleidete<br />

Dell wiegt 2,1 kg. Für die 3D-Grafik ist<br />

beim XPS 14 eine Nvidia GeForce GT 630M<br />

zuständig. Der Grafikchip ist zwar mit<br />

Mit dem Envy 14<br />

Spectre hat HP eines der<br />

elegantesten Ultrabooks<br />

geschaffen. Display-<br />

Deckel und Handballenablage<br />

bestehen aus<br />

extrahartem Glas.<br />

102<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

15,6 Zoll<br />

Benchmarks<br />

Samsung 900X4C-A04<br />

Dell XPS 14<br />

Toshiba Satellite<br />

U840W-10F<br />

Acer Aspire M5-581TG-<br />

53314G 12Mas<br />

<strong>PC</strong> Mark Vantage<br />

höher = besser<br />

Lenovo ThinkPad X1<br />

Carbon<br />

HP Envy 14 Spectre<br />

Wortmann Terra Mobile<br />

Ultrabook 1450 II<br />

Punkte<br />

8568<br />

10411<br />

11664<br />

11935<br />

13525<br />

9066<br />

11365<br />

3D Mark Vantage P<br />

Punkte<br />

5019 Punkten im 3D Mark Vantage nicht<br />

so schnell wie der GT 640M im Acer, aber<br />

immer noch deutlich performanter als eine<br />

HD4000-Grafik. Auch der Dell schaltet mittels<br />

Optimus die Grafik um.<br />

Als Prozessor dient im Testgerät der Intel<br />

Core-i7-3517U mit 1,9 GHz. Im Turbo-Boost-<br />

Modus steigt die Taktfrequenz auf bis zu<br />

drei GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit acht<br />

GByte sehr großzügig dimensioniert.<br />

Die 500-GByte-HDD von Hitachi wird durch<br />

eine 32 GByte große Cache-SSD unterstützt.<br />

Die SSD ist in zwei Partitionen aufgeteilt:<br />

Eine nimmt das Hibernate-File auf<br />

und sorgt so für ein schnelles Aufwachen<br />

aus dem Ruhezustand. Die andere dient<br />

als Cache für häufig benötig te Dateien, die<br />

von der schnellen SSD statt der langsamen<br />

HDD geladen werden. An die Leistung eines<br />

reinen SSD-Massenspeichers reicht diese<br />

Kombination allerdings nicht heran, was<br />

sich auch auf die Systemperformance auswirkt:<br />

Wir messen 7317 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />

Vantage. Bei der Akkulaufzeit kommt der<br />

XPS 14 auf gute 477 Minuten.<br />

Das Acer Aspire M5 ist<br />

eines der ganz wenigen<br />

Ultrabooks mit einem<br />

optischen Laufwerk.<br />

Allerdings wiegt der<br />

15,6-Zöller auch 2,3<br />

Kilogramm, was viel ist<br />

für ein Ultrabook.<br />

Im Gegensatz zum kleineren XPS 13 sind<br />

beim XPS 14 ein LAN-Port und ein SD-Card-<br />

Slot vorhanden. Der Intel-WLAN-Controller<br />

mit integriertem Bluetooth-Modul unterstützt<br />

auch das 5-GHz-Band und Wireless-Display.<br />

Zur guten Ausstattung passt<br />

schließlich auch das kratzfeste Gorilla-<br />

Glass, das das hoch auflösende Display mit<br />

seinen 1600x900 Bildpunkten schützt – und<br />

spiegelt. Die groß dimensionierten Tasten<br />

sind beleuchtet, das große Touchpad mit<br />

integrierten Maustasten lässt sich feinfühlig<br />

bedienen.<br />

HP Envy 14 Spectre<br />

Auch HP setzt beim 1100-<strong>Euro</strong>-Ultrabook<br />

Envy 14 Spectre auf den Werkstoff Glas. Allerdings<br />

besteht bei dem HP-Premiummodell<br />

nicht nur die Scheibe vor dem Display<br />

aus extrem harten Gorilla-Glass, sondern<br />

auch noch der schwarz glänzende Display-<br />

Deckel und die als Plateau vor dem Keyboard<br />

liegende Handballenablage. Das Gehäuse<br />

selbst besteht aus Aluminium und<br />

Kunststoff. Die Display-Auflösung ist wie<br />

3054<br />

5019<br />

3137<br />

8810<br />

2335<br />

1165<br />

2398<br />

MobileMark 2007<br />

520<br />

450<br />

535<br />

571<br />

420<br />

435<br />

301<br />

Minuten<br />

Bei der 3D-Performance haben die Geräte mit<br />

zusätzlicher Nvidia-Grafik klar die Nase vorn.<br />

beim Dell 1600 x 900. Das Spectre ist für<br />

einen 14-Zöller sehr kompakt und bringt<br />

1,8 kg auf die Waage. HP hat auch an die<br />

Akustik gedacht: Das Gerät ist mit einem<br />

Beats-Audio-System ausgestattet und liefert<br />

damit einen für ein Ultrabook sehr guten<br />

Sound.<br />

Der Prozessor gehört noch zur Sandy-<br />

Bridge-Generation, HP hat einen Core i5-<br />

2467M mit 1,6 GHz Taktfrequenz eingebaut.<br />

Mit 9066 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage liefert<br />

das Envy 14 Spectre eine gute Systemleistung.<br />

Die SSD kommt in unserem Benchmark<br />

nur auf 191 MByte/s. Ordentlich ist<br />

die Akkulaufzeit mit 7,25 Stunden im MobileMark<br />

2007<br />

Der Intel-WLAN-Controller beherrscht<br />

Dual-Band, unterstützt Bluetooth und Wireless<br />

Display. Eine USB-3.0- und eine USB-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 103


MOBILE COMPUTING<br />

2.0-Schnittstelle sind ebenfalls an Bord. Das<br />

Keyboard ist etwas nachgiebig. Raffiniert<br />

ist die Beleuchtung mit einzelnen LEDs pro<br />

Taste und einem Sensor, der die Beleuchtung<br />

abschaltet, wenn niemand vor dem<br />

Gerät sitzt. Praktisch ist das flache Netzteil<br />

mit einer USB-Ladebuchse für Smartphones<br />

oder Tablets.<br />

Lenovo ThinkPad X1 Carbon<br />

Das mattschwarze Gehäuse des Lenovo<br />

ThinkPad X1 Carbon besteht aus Kohlefasern,<br />

dem Stoff, aus dem auch die<br />

Chassis von Formel-1-Rennern bestehen.<br />

Im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder XPS 13<br />

kann der XPS 14 von Dell mit einer kompletten<br />

Schnittstellenausstattung aufwarten.<br />

Das Toshiba U840W ist<br />

das einzige Ultrabook<br />

mit einem Cinemascope-Display:<br />

Das<br />

14,4-Zoll-Panel liefert<br />

eine 21:9-Auflösung,<br />

große Lautsprecher<br />

einen guten Sound.<br />

Daher ist das knapp 2000 <strong>Euro</strong> teure Lenovo-<br />

Ultrabook mit einem Gewicht von 1,36 kg<br />

für einen 14-Zöller extrem leicht. Allerdings<br />

hinterlässt es nicht den soliden Eindruck,<br />

den man bisher von einem ThinkPad erwarten<br />

konnte, die Handballenablage gibt<br />

spür- und hörbar nach. Dafür bleibt dast<br />

Lenovo im Betrieb sehr leise. Zudem ist<br />

das hintergrundbeleuchtete Keyboard mit<br />

großen Tasten das beste im Testfeld. Mit<br />

seinem matten Display, es liefert 1600 x 900<br />

Bildpunkte, und 3G-Modul ist das X1 für<br />

den Firmeneinsatz gut gerüstet, macht aber<br />

auch im Privatleben eine gute Figur. Ein<br />

Neben einem Touchpad steht auch der noch aus<br />

IBM-Zeiten bekannte Trackpoint für die Steuerung<br />

des Mauszeigers bereit.<br />

Eine Ethernet-Buchse<br />

hätte in dem flachen<br />

Gehäuse des Samsung<br />

900X4C keinen Platz<br />

mehr gefunden. Sie ist<br />

in einen Adapterstecker<br />

für den GBit-LAN-<br />

Controller ausgelagert.<br />

Manko ist der fehlende Ethernet-Anschluss.<br />

Der Intel-WLAN-Adapter N 6205 bietet eine<br />

Dual-Band-Unterstützung, Wireless Display<br />

und Bluetooth. Eine Besonderheit ist, dass<br />

das X1 sogar als mobiler Hotspot für andere<br />

WLAN-Geräte dienen kann.<br />

Bei der Systemleistung setzt sich das X1 mit<br />

13 525 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage an die<br />

Spitze aller Ultrabooks in diesem Heft. Verantwortlich<br />

dafür ist nicht nur der schnelle<br />

Core i7-3667U mit zwei GHz, sondern auch<br />

die rasante SanDisk-SSD mit 256 GByte Kapazität.<br />

Bei der 3D-Leistung muss man sich<br />

dagegen mit 2335 Punkten im 3DMark Vantage<br />

zufrieden geben. Die Akkulaufzeit ist<br />

mit sieben Stunden gut.<br />

Samsung 900X4C-A04<br />

Mit seinem flachen schwarzen Gehäuse<br />

ist das 1300 <strong>Euro</strong> teure 900X4C-A04 von<br />

Samsung sicher eines der elegantesten<br />

Ultrabooks auf dem Markt. Der nur 14,9 Millimeter<br />

hohe 15-Zöller wirkt, als wäre er aus<br />

einem massiven Alu-Block gefräst, ist aber<br />

mit 1,6 Kilogramm nicht übermäßig schwer.<br />

Auch das präzise Keyboard mit automatisch<br />

geregelter Hintergrundbeleuchtung<br />

und das Touchpad sind hochwertig. Trotz<br />

der flachen Bauform sind alle wichtigen<br />

Schnittstellen an Bord, allerdings teilweise<br />

im Miniaturformat. Für den GBit-LAN-Port<br />

ist ein Adapter im Lieferumfang. Das 15 Zoll<br />

große TN-Panel ist sehr leuchtstark und<br />

stellt 1600 x 900 Bildpunkte dar. Gefüttert<br />

wird es durch die integrierte Grafikeinheit<br />

des Core i5-3317U. Mit 3054 Punkten im<br />

3DMark Vantage ist das Samsung nur begrenzt<br />

spieletauglich. Beim <strong>PC</strong>Mark Vantage<br />

schneidet das 900X4C trotz acht GByte RAM<br />

und einer 128-GByte-SSD mit 8568 Punkten<br />

nicht ganz so gut ab, ist aber trotzdem noch<br />

sehr schnell. Ein Pluspunkt ist dagegen die<br />

lange Akkulaufzeit mit 8,6 Stunden. Sehr<br />

gut ist die Akkulaufzeit unter Volllast, wir<br />

haben 226 Minuten gemessen, eine Stunde<br />

mehr als bei Ultrabooks üblich.<br />

Toshiba U840W-10F<br />

Das Toshiba U840W-10F für 1100 <strong>Euro</strong> ist das<br />

erste Ultrabook mit einem Display im Cinemascope-Format.<br />

Das 14,4-Zoll-Display im<br />

21:9-Formfaktor stellt 1792 x 768 Bildpunkte<br />

dar und bringt so Kinofilme komplett auf<br />

den Screen. Eine zusätzliche Schaltfläche in<br />

der Titelleiste von Windows-Programmen<br />

ermöglicht die automatische Anordnung<br />

zweier Programme nebeneinander.<br />

Für den passenden Sound hat Toshiba zwei<br />

für ein Ultrabook voluminöse Harman-<br />

Kardon-Lautsprecher auf den beiden Sei-<br />

104<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

ten des hochwertigen Keyboards integriert.<br />

Unter der Haube arbeitet ein Intel Core-i5-<br />

3317U aus der Ivy-Bridge-Genera tion, dessen<br />

integrierte GPU auch für die Grafikdarstellung<br />

sorgt. Zusammen mit sechs GByte<br />

RAM und der 128 GByte großen SSD sorgt<br />

der Prozessor für eine hohe Systemleistung,<br />

wir messen 11 664 Punkte im <strong>PC</strong>Mark Vantage.<br />

Ein Spiele-Notebook ist das Toshiba mit<br />

3137 Punkten im 3DMark Vantage dagegen<br />

nicht, der Fokus liegt bei dem Gerät klar auf<br />

Multimedia. Ein optisches Laufwerk konnte<br />

Toshiba nicht in das 20 mm flache Gerät<br />

quetschen. Leider ist nur ein Fast-Ethernet-<br />

Controller eingebaut, sodass der Transfer<br />

von HD-Filmen dauert. Sehr gut war das<br />

Toshiba beim Test der Akkulaufzeit mit fast<br />

neun Stunden im MobileMark 2007.<br />

Wortmann Terra Ultrabook 1450 II<br />

Mit dem Terra Mobile Ultrabook 1450 II geht<br />

Wortmann ins Rennen. Mit einem Preis<br />

von 750 <strong>Euro</strong> ist es das günstigste 14-Zoll-<br />

Ultrabook im Testfeld. Ein mattes Panel mit<br />

Testverfahren<br />

Ultrabooks<br />

Produktkategorie<br />

Hersteller 1 SAMSUNG 2 DELL<br />

Produkt 900X4C-A04 XPS 14<br />

15% Verarbeitung<br />

30%<br />

Ausstattung<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

7 XL-Utrabooks<br />

von <strong>800</strong> bis 1400 <strong>Euro</strong><br />

Preis ca. 1300 <strong>Euro</strong> ca. 1150 <strong>Euro</strong><br />

25%<br />

Systemleistung<br />

30%<br />

Mobilität<br />

■ Mobilität ist entscheidend<br />

Ultrabooks sind vor allem mobile Geräte<br />

für unterwegs. Daher gehen die<br />

Akkulaufzeit, die Ladezeit und das<br />

Gewicht der Geräte mit insgesamt<br />

30 Prozent in die Wertung ein. Die<br />

Laufzeit unter Volllast und die Ladezeit<br />

ermitteln wir mit BatteryEater,<br />

der MobileMark 2007 simuliert die<br />

Arbeit mit verschiedenen Office- und<br />

Bildbearbeitungsprogrammen. Hier<br />

sind WLAN und Bluetooth deaktiviert,<br />

die Bildschirmhelligkeit ist auf<br />

60 Prozent reduziert.<br />

■ Umfangreiche Leistungsmessungen<br />

Für die Leis tungsmessungen nutzen<br />

wir den Futuremark 3DMark Vantage<br />

im Performance-Modus auf einem<br />

externen Monitor. Die Systemleistung<br />

der Ultrabooks ermitteln wir<br />

mit dem <strong>PC</strong>Mark Vantage, der einen<br />

Anwendungs-Mix ausführt, bei dem<br />

auch 3D-Leistung und Plattenperformance<br />

eine Rolle spielen. Der<br />

Rendering-Benchmark Cinebench<br />

R11.5 gibt Aufschluss über die CPU-<br />

Leistung. HD-Tune 2,61 dient für<br />

die Messung der Transferrate und<br />

Zugriffszeit der Festplatte.<br />

Internet www.samsung.de www.dell.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

86 Punkte<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

gut<br />

Preis/Leistung befriedigend gut<br />

Service<br />

Garantie 24 Monate 12 Monate<br />

Serviceleistungen Flexibler Service Vor-Ort-Hardware-Service<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor Intel Core i5-3317U Intel Core i7-3517U<br />

Taktfrequenz/Turbo-Boost/Cache 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,9 GHz/3,0 GHz/4 MByte<br />

Arbeitsspeicher 8192 MByte DDR3-1333 8192 MByte DDR3-1600<br />

Speicherplätze gesamt/frei 2/0 2/0<br />

USB 2.0/USB 3.0 1/2 0/2<br />

Display 15,0 Zoll (1600 x 900) 14,1 Zoll (1600 x 900)<br />

Grafik Intel HD3000 (integriert) Nvidia GeForce GT 630 M<br />

Sound/Bluetooth HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/–<br />

Festplatte SanDisk U100 Hitachi HTS545050A<br />

+ Cache-SSD<br />

Kapazität/Schnittstelle 128 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />

Ethernet-Schnittstelle/WLAN GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

Cardreader ✔ ✔<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Home Premium 64<br />

Software MS Office Starter 2010,<br />

Samsung-Tools<br />

Fazit<br />

Das elegante Samsung<br />

900X4C-A04 verdient sich den<br />

Testsieg durch eine gute Ausstattung,<br />

lange Akkulaufzeit<br />

und ein leuchtstarkes Display<br />

mit hoher Auflösung.<br />

MS Office Starter 2010, Adobe<br />

Photoshop Elements, Dell-Tools<br />

Dells XPS 14 ist die beste<br />

Wahl, wenn man ein kompaktes<br />

und trotzdem spieletaugliches<br />

Ultrabook haben will.<br />

Pluspunkte sind die schnelle<br />

CPU und der große Speicher.<br />

106<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

1366er-Auflösung, GBit-LAN und ein VGA-<br />

Port machen das mit einem Core i5 ausgestattete<br />

Gerät auch für den Business-Einsatz<br />

interessant; mit 1,6 kg ist das in ein Kunststoffgehäuse<br />

gekleidete Gerät relativ leicht.<br />

Das Keyboard ist gut, das Touchpad etwas<br />

klein dimensioniert. Als Massenspeicher<br />

kommt eine 500-GByte-HDD mit 64-GByte-<br />

Cache-SSD zum Einsatz. Die Systemleistung<br />

ist sehr gut. Schlechter ist es um die Akkulaufzeit<br />

bestellt: Bereits nach fünf Stunden<br />

ist der Stromspeicher erschöpft.<br />

Fazit<br />

Der Testsieger ist das schlanke und elegante<br />

Samsung 900X4C. Es liefert ausgewogene<br />

Leistungswerte, eine sehr gute Akkulaufzeit<br />

und ein gutes 15-Zoll-Panel. Wer mit einem<br />

Ultrabook auch spielen will, der ist beim<br />

Dell XPS 14 gut bedient. Spielen Größe und<br />

Gewicht keine Rolle, dann ist das Acer Aspire<br />

M5 die richtige Wahl. Es liefert die bes te<br />

3D-Performance und Akkulaufzeit, bringt<br />

aber auch 2,3 kg auf die Waage. kl<br />

3<br />

TOSHIBA 4 ACER 5 LENOVO 6 HP 7 WORTMANN<br />

Satellite U840W-10F<br />

Aspire M5-581TG-53314G<br />

12Mas<br />

ThinkPad X1 Carbon Envy 14 Spectre Terra Mobile Ultrabook 1450 II<br />

ca. 1100 <strong>Euro</strong> ca. 900 <strong>Euro</strong> ca. 2000 <strong>Euro</strong> ca. 1100 <strong>Euro</strong> ca. 750 <strong>Euro</strong><br />

www.toshiba.de www.acer.de www.lenovo.de www.hp.com/de www.wortmann.de<br />

82 Punkte<br />

gut<br />

80 Punkte<br />

gut<br />

79 Punkte<br />

gut<br />

77 Punkte<br />

gut<br />

71 Punkte<br />

gut<br />

gut sehr gut befriedigend gut sehr gut<br />

24 Monate 24 Monate 36 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Bring-in Pick-up-and-Return Carry-in Abhol-und-Bringservice Abhol-und-Bringservice<br />

Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U Intel Core i7-3667U Intel Core i5-2467M Intel Core i5-3317U<br />

1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 2,0 GHz/3,2 GHz/4 MByte 1,6 GHz/2,3 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte<br />

6144 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333<br />

1/0 2/1 1/0 1/0 1/0<br />

0/3 1/2 1/1 1/1 2/1<br />

14,4 Zoll (1792 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 14 Zoll (1600 x 900) 14 Zoll (1600 x 900) 14 Zoll (1366 x 768)<br />

Intel HD4000 (integriert) Nvidia GeForce GT 640M Intel HD4000 (integriert) Intel HD3000 (integriert) Intel HD3000 (integriert)<br />

HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/✔ (Hotspot-Funktion) HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/–<br />

Samsung MZM<strong>PC</strong>128 LiteOn LMT-128M3M SanDisk SD5SG2256 Samsung MZPPA128HMFU Hitachi HTS545050A<br />

+ Cache-SSD<br />

128 GByte/SATA 128 GByte/SATA 256 GByte/SATA 128 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />

Fast-Ethernet/802.11n (2,4 GHz,<br />

300 MBit)<br />

Gbit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

nein/802.11n (2,4/5 GHz, 300<br />

MBit)<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4GHz,<br />

300 MBit)<br />

Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Professionell 64 Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Professionell 64<br />

MS Office Starter 2010, Nero<br />

Multimedia Suite 10 Essential,<br />

Toshiba-Tools<br />

MS Office Starter 2010, Acer-<br />

Tools<br />

MS Office Starter 2010, Lenovo-<br />

Tools<br />

MS Office Starter 2010, Adobe<br />

PhotoShop Elelments, Adobe<br />

Premiere Elements, Power <strong>DVD</strong>,<br />

HP-Tools<br />

MS Office Starter 2010, Funkmaus<br />

Das Toshiba Satellite<br />

U840W-10F ist mit seinem<br />

21:9-Screen der Multimedia-<br />

Spezialist unter den 14-Zoll-<br />

Ultrabooks. Ein Minuspunkt ist<br />

der langsame LAN-Chip.<br />

Das Acer Aspire M5 liefert die<br />

beste 3D-Leistung im Testfeld<br />

und eine sehr gute Akkulaufzeit.<br />

Aber es ist relativ schwer<br />

und bietet trotz 15,6-Zoll-Display<br />

nur die 1366er-Auflösung.<br />

Für ein 14-Zoll-Ultrabook ist<br />

das Lenovo ThinkPad X1 Carbon<br />

sehr leicht und trotzdem<br />

sehr gut ausgestattet. Aber es<br />

ist mit knapp 2000 <strong>Euro</strong> auch<br />

sehr teuer.<br />

Das extravagante Envy 14<br />

Spectre mit seinem teilsweise<br />

aus Gorilla-Glass bestehenden<br />

Gehäuse bietet raffinierte<br />

Ausstattungsdetails, aber nur<br />

eine Sandy-Bridge-CPU.<br />

Mit dem Wortmann Terra<br />

Mobile Ultrabook 1450 II<br />

bekommt man eine gute<br />

Leistung für wenig Geld. Allerdings<br />

ist es das Schlusslicht<br />

bei der Akkulaufzeit.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 107


MOBILE COMPUTING<br />

VERGLEICHSTEST E-BOOK-READER<br />

Die neue Lust<br />

am digitalen Lesen<br />

*Aufgrund von Rundungen ergibt die Summe 101%<br />

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2012<br />

Quellen für gespeicherte Hörbücher und E-Books<br />

*<br />

38<br />

kostenlos<br />

von offiziellen Plattformen<br />

heruntergeladen<br />

38<br />

kostenpflichtig<br />

von Download-Plattformen<br />

heruntergeladen<br />

von anderen Personen<br />

auf anderem Speicher medium erhalten11%<br />

von File-Sharing-<br />

Plattformen heruntergeladen<br />

9 %<br />

von anderen Personen<br />

per E-Mail, MMS usw.5%<br />

%<br />

%<br />

Handliche und günstige Geräte, Ausleih-Modelle und eine breitere Buchauswahl<br />

lassen die Herzen moderner Leseratten höher schlagen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen,<br />

welcher E-Book-Reader in die Hand des Bücherwurms gehört. ■ MARGRIT LINGNER<br />

Vor gerade mal fünf Jahren stand der erste<br />

E-Book-Reader bei Amazon auf dem<br />

Ladentisch. Dabei war der Kindle zwar<br />

nicht das erste Lesegerät mit elektronischer<br />

Tinte. Doch schaffte es durch seine<br />

einfache Bedienung, seinen Preis und die<br />

E-Buchauswahl eine kleine Revolution.<br />

Seinem Namen macht Amazons E-Book-<br />

Reader auf jeden Fall alle Ehre: kindle bedeutet<br />

im Englischen so viel wie ein Feuer<br />

entfachen. Und das ist dem eher unscheinbaren<br />

elektronischen Lesegerät gelungen.<br />

Schon vor zwei Jahren verkaufte Amazon<br />

in den USA mehr E-Books als Taschenbücher.<br />

Und gemäß einer Studie des amerikanischen<br />

Verlegerverbandes, Association<br />

of American Publishers, wurden in den<br />

USA im ersten Quartal dieses Jahres mehr<br />

Umsatz mit E-Books gemacht als mit gedruckten<br />

Büchern. Auch im deutschsprachigen<br />

Raum sind die Umsätze mit elektronischen<br />

Büchern deutlich gestiegen.<br />

So greifen auch in Deutschland immer<br />

mehr Leseratten zum elektronischen Buch<br />

und entscheiden sich für ein E-Ink-Gerät.<br />

E-Book-Reader sind im Vergleich zu einem<br />

Tablet-<strong>PC</strong> nicht nur güns tiger, sie sind auch<br />

erheblich leichter. Sie wiegen weniger als<br />

200 Gramm und sind damit leichter als die<br />

meisten Taschenbücher. Außerdem sind<br />

sie besonders sparsam. Die Akkus halten<br />

meist mehrere Wochen durch. Und das gilt<br />

selbst bei der neuen Geräte generation mit<br />

beleuchtetem Display.<br />

Amazon Kindle: Die große Auswahl<br />

Praktisch ist bei allen E-Lesegeräten, dass<br />

sie selbst am Strand oder auf dem Balkon<br />

bei strahlendem Sonnenschein ein un-<br />

108<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

getrübtes Lesevergnügen bieten. Mit den<br />

neuesten E-Readern ist der Lesespaß selbst<br />

bei schummrigem Licht ungetrübt, weil bei<br />

Geräten wie Amazons Kindle Paperwhite<br />

Lichtquellen unterhalb einer entspiegelten<br />

Beschichtung in das Display hineinleuchten.<br />

Dass die Technik noch nicht so ganz<br />

ausgereift ist, zeigt sich in den Schatten, die<br />

am Display-Rand des Paperwhite deutlich<br />

sichtbar sind. Das ist übrigens bei den anderen<br />

beiden Readern mit Zusatzbeleuchtung<br />

nicht anders. Darüber hinaus strotzt<br />

der jüngste Sproß der Kindle-Familie mit<br />

der neuesten Technik.<br />

Dass Lesestoff kabellos per WLAN auf den<br />

Kindle gelangt, ist dabei schon nichts Ungewöhnliches<br />

mehr. Dass es aber einen Kindle<br />

mit einem 3G-Modul gibt, ist wirklich neu.<br />

Bei dem Paperwhite 3G lassen sich E-Books<br />

jederzeit über Mobilfunk auf den Reader<br />

herunterladen. Unabhängig davon, ob der<br />

Bücherwurm mit seinem Kindle 3G gerade<br />

im Wartezimmer beim Arzt oder auf dem<br />

Weg zur Arbeit in der S-Bahn sitzt, kann er<br />

neue E-Bücher auf sein Lesegerät laden.<br />

Der Preis für diesen Spaß ist zwar schon<br />

recht hoch (189 <strong>Euro</strong>). Doch Vielleser, die<br />

ständig unterwegs sind, dürften diesen<br />

Komfort schätzen. Auf die 2 GByte Speicher<br />

des Paperwhite passen locker über tausend<br />

Bücher, doch muss die Bibliothek ja schließlich<br />

irgendwann aufgefüllt werden.<br />

Abgesehen davon setzt Amazon beim Paperwhite<br />

auf einen neuen dünneren kapazitiven<br />

Touchscreen. Ob im Buch geblättert<br />

oder ein Menü aufgerufen wird, die Eingaben<br />

erkennt der Screen sauber und zuverlässig.<br />

Dennoch wären zusätzliche Tas ten<br />

am Lesegerät praktisch.<br />

Beim Paperwhite sind aber keine Tasten<br />

vorhanden – einzige Ausnahme: der Einschaltknopf.<br />

Wirklich überzeugend sind<br />

beim neuesten Kindle aber Funktionen wie<br />

die Kindersicherung beim Einkauf und natürlich<br />

die große Buchauswahl bei Amazon.<br />

Neuerdings umfasst diese mit Amazon-Prime<br />

auch eine Leihbücherei.<br />

Testlabor Testverfahren E-Books<br />

10%<br />

Support<br />

■ Die Ausstattung geht mit 40 Prozent<br />

in die Wertung ein. Zu ihr zählen der<br />

interne Speicher, Display-Größe und<br />

Auflösung, Anschlüsse für Kopfhörer<br />

und Micro USB, Akkuleistung, Ladekabel,<br />

Netzteil, Schutzhülle und Stift sowie<br />

WLAN und unterstützte E-Book-Formate.<br />

Für die Bedienung (50 Prozent) bringen<br />

1<br />

2<br />

Sony PRS-T2: Ausleihe inklusive<br />

E-Books ausleihen können Leseratten auch<br />

mit Sonys Reader PRS-T2. Das läuft dann<br />

zwar nicht direkt über den Reader, sondern<br />

über das Modul Onleihe. Darüber hinaus<br />

bieten viele Stadtbüchereien die Möglichkeit,<br />

E-Books auszuleihen.<br />

Verfügbar sind über die Webseiten der Stadtbüchereien<br />

rund 40 000 Titel. Dazu zählen<br />

bekannte Autoren wie Stieg Larsson oder<br />

Henning Mankell ebenso wie Sachbücher<br />

über Computer und Gesundheit oder Reiseführer.<br />

E-Books, die dort ausgeliehen werden,<br />

verfügen über einen Zeitstempel. Nach<br />

Ablauf der Leihfrist kann das E-Book nicht<br />

mehr gelesen werden. Weil die städtischen<br />

E-Büchereien auf das Format EPUB setzen,<br />

lassen sich die dort ausgeliehenen Titel<br />

nicht auf den Amazon-Geräten nutzen.<br />

<strong>Über</strong> alle anderen E-Reader im Test lässt<br />

sich die Onleihe nutzen.<br />

40%<br />

Ausstattung<br />

50 %<br />

Bedienung<br />

Reaktionszeit, Tasten, Regler, Schalter,<br />

Menüführung, Einstellungen des Schriftgrads<br />

und die Geschwindigkeit beim Umblättern<br />

eine Rolle Punkte. Weitere gab<br />

es für Suchfunktion, Buchverwaltung,<br />

Lesezeichen, Notizen, Synchronisation<br />

und die Audioqualität. Mit 10 Prozent<br />

wurde die Hilfe zum Gerät belohnt.<br />

1 Der Kindle wird wie die anderen Reader über Micro-USB aufgeladen.<br />

2 Als einziges Gerät im Test hat das PocketBook Touch einen MP3-Player.<br />

3 E-Book-Reader sind schlank wie ein Bleistift und leichter als Taschenbücher.<br />

Sonys Reader ist technisch sicher<br />

nicht ganz auf der Höhe des Amazon Paperwhite,<br />

doch überzeugt das Leichtgewicht<br />

mit einem ebenso durchdachten wie<br />

einfachen Bedien konzept, das außer der<br />

Steuerung über den Touchscreen, das Bedienen<br />

über zusätzliche Tasten mit einbezieht.<br />

Dazu gibt es einen Stift, um Notizen<br />

einzukritzeln und nützliche Zugaben wie<br />

3<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 109


MOBILE COMPUTING<br />

Lesefreude zum<br />

Einsteigerpreis<br />

Ein wirklich gutes Preis-<br />

Leis tungs-Verhältnis kann<br />

auch der „normale“ Kindle<br />

von Amazon für sich beanspruchen.<br />

Das einfache Der Kindle<br />

Lesegerät des Versandriesen<br />

gibt es für 79 <strong>Euro</strong>.<br />

von Amazon<br />

Dafür erhalten Leseratten zwar kein<br />

Touchdisplay, aber ein super einfach zu<br />

bedienendes Lesegerät, das sauber verarbeitet<br />

ist und ungehinderten digitalen<br />

Lesespaß bietet. Da der Kindle über<br />

WLAN verfügt, lassen sich Bücher und<br />

Zeitschriften direkt über den integrierten<br />

Browser laden und genießen. Wie<br />

auch beim Kindle Paperwhite gibt es<br />

zudem die Möglichkeit, die Lieblingsbücher<br />

jederzeit auf mobilen Geräten<br />

zu lesen.<br />

ein Wörterbuch für Englisch oder Französisch.<br />

Kobo Glo: Unter der Decke lesen<br />

Wie bei Amazons Kindle und Sonys Reader<br />

ist auch bei dem Reader des kanadischen<br />

Buchgiganten<br />

Kobo ein E-Buch-<br />

Shop integriert.<br />

Praktisch ist dabei,<br />

dass der bei Amazon,<br />

Kobo, Thalia<br />

oder Weltbild erworbene Lesestoff in der<br />

Cloud landet. E-Books lassen sich jederzeit<br />

kostenlos aus dem Online-Speicher herunterladen.<br />

Die Auswahl an Lesestoff bei Kobo<br />

hinkt allerdings dem Angebot von Amazon<br />

oder anderen deutschen E-Book-Shops hinterher.<br />

Kobos Glo ist ähnlich puristisch gehalten<br />

wie Amazons Paperwhite. Auf zusätzliche<br />

Tasten wurde fast ganz verzichtet. Wie der<br />

neueste Kindle leuchtet der Glo auch im<br />

Dunkeln. Im Unterschied zum Paperwhite<br />

wirkt die Beleuchtung gleichmäßiger; weniger<br />

Schatten sind sichtbar, dafür aber die<br />

Lichtquellen selbst, wenn der Bücherwurm<br />

schräg auf den Bildschirmrand blickt. Zum<br />

Einschalten des Lichts gibt es eine Taste<br />

oben am Gehäuse, während sich die Helligkeit<br />

der Beleuchtung über einen eingeblendeten<br />

Schieberegler einstellen lässt.<br />

Die Bedienung über den Touchscreen ist<br />

nicht ganz so präzise wie etwa bei Amazons<br />

Kindle oder Sonys Reader. Notizen<br />

Die neuen Geräte bieten<br />

ungetrübten Lesespaß in<br />

der schummrigsten Ecke.<br />

lassen sich zwar einfügen, doch ist das<br />

Synchronisieren etwas problematisch.<br />

Auch Funktionen wie das Wechseln zu<br />

einer bestimmten Seite sind über den<br />

Schieberegler gerade in umfangreichen<br />

Werken nicht ganz einfach zu handhaben.<br />

Dafür liegt der Reader gut in der Hand<br />

und wirkt durch seine frischen Farben<br />

weit weniger langweilig als die Konkurrenz<br />

– verfügbar ist der Kobo Glo unter anderem<br />

in Pink oder Blau.<br />

Bookeen Cybook: getrübter Lesespaß<br />

Weniger bunt, dafür aber ebenfalls leuchtend<br />

ist Bookeens Cybook HD Front Light.<br />

Das ist zwar zweifellos ein echter Pluspunkt.<br />

Doch fällt beim Cybook wie beim Kindle Paperwhite<br />

die ungleich verteilte Helligkeit<br />

auf dem Bildschirm negativ auf.<br />

Ärgerlich ist zudem, dass das Multitouchdisplay<br />

nicht immer sauber reagiert. Das<br />

Drehen des Bildschirminhalts ist mit Fingergesten<br />

kaum zu bewerkstelligen. Und<br />

weil es auch bei Bookeens Reader keine<br />

zusätzlichen Tasten gibt, landen Bibliophile<br />

auch schon mal beim Blättern im Markier-<br />

Modus.<br />

Da Bookeens HD Front Light über den Buchhändler<br />

Thalia erhältlich ist, lassen sich Bücher<br />

via WLAN direkt über den Thalia-Shop<br />

erwerben und auf<br />

den Reader laden.<br />

Eine App zum<br />

Synchronisieren<br />

der Bücher mit einem<br />

anderen mobilen<br />

Gerät gibt es nur für Android.<br />

PocketBook Touch: mit Zwangsehe<br />

Zum PocketBook Touch gibt es keine App.<br />

So können Bibliophile ihr Lieblingsbuch<br />

nicht auf einem anderen Geräten weiterlesen.<br />

Dafür gehen sie eine Art Zwangs ehe<br />

mit einem Online-Buchhändler ein. Dieser<br />

heißt Obreey Store und ist direkt <strong>vom</strong> Reader<br />

aus über WLAN erreichbar. Allerdings<br />

macht der Einkauf wenig Spaß. Das liegt<br />

daran, dass die Umstellung der Sprache<br />

auf Deutsch nicht recht funktioniert. Dafür<br />

punktet das Gerät mit zahlreichen vorinstallierten<br />

Klassikern.<br />

Wer weiteren Lesestoff einkaufen will, sollte<br />

gleich auf einen der gängigen E-Book-Läden<br />

setzen und den Reader via <strong>PC</strong> synchronisieren.<br />

Dafür ist durch Spiele und einen<br />

inte grierten MP3-Player für Abwechslung<br />

gesorgt. Weil das sonst durchaus solide PocketBook<br />

Touch relativ teuer ist, gibt es empfehlenswertere<br />

Westentaschenbibliotheken.<br />

TrekStor eBook Reader 4: gut & günstig<br />

Absolut solide und wirklich günstig ist<br />

TrekStors eBook Reader. Vertrieben wird er<br />

unter anderem bei Weltbild. Gesteuert wird<br />

der sechs Zoll große Reader ausschließlich<br />

über Tas ten. Die sind aber gut erreichbar, so<br />

dass sich schnell blättern und Menüs auf-<br />

E-Books<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

6 E-Book-Reader<br />

von 60 bis 160 <strong>Euro</strong><br />

Preis (ca.)<br />

Internet<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

Preis/Leistung<br />

Ausstattung<br />

Maße in mm (BxHxT)<br />

Gewicht in Gramm<br />

Speicher / Erweiterung<br />

Display<br />

Auflösung<br />

Display-Lesbarkeit (im Hellen/Dunkeln)<br />

Shop-Anbindung<br />

App<br />

Textformate<br />

Bildformate<br />

Extras<br />

MP3-Player<br />

Wörterbuch<br />

Sonstiges<br />

WLAN<br />

Bedienung<br />

Reaktionszeit<br />

Suche / Lesezeichen<br />

Ändern Schriftgröße/-art)<br />

Fazit<br />

110<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

rufen lassen. Das Gerät ist zwar eher spartanisch<br />

ausgestattet und bietet auch kein<br />

WLAN. Doch lassen sich E-Bücher über den<br />

Computer einfach überspielen. Schwieriger<br />

gestaltet sich die Eingabe von Notizen.<br />

Wer aber darauf verzichten kann und einen<br />

preislich attraktiven E-Book-Reader sucht,<br />

ist mit dem Gerät von TrekStor gut bedient.<br />

Für 20 <strong>Euro</strong> erhält man mit dem einfachen<br />

Kindle auch einen E-Reader, der sich ausschließlich<br />

über Tas ten bedienen lässt. Im<br />

Unterschied zu dem Weltbildgerät, verfügt<br />

der Kindle über WLAN und eröffnet damit<br />

einen einfachen Weg in die Amazon-Welt.<br />

Fazit<br />

Als Testsieger überzeugt das Leichtgewicht<br />

Sony Reader PRS-T2 mit einem ebenso<br />

durchdachten wie einfachen Bedienkonzept.<br />

TrekStor eBook Reader 4 ist zwar<br />

spartanisch ausgestattet, jedoch ein preislich<br />

attraktiver E-Reader.<br />

tr<br />

1 Sony 2 Amazon 3 Kobo 4 Bookeen 5 PocketBook 6 TrekStor<br />

Reader PRS-T2 Kindle Paperwhite Kobo Glo Cybook Odyssey HD<br />

FrontLight<br />

PocketBook Touch eBook Reader 4<br />

140 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 160 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong><br />

sony.de amazon.de kobo.com thalia.de pocketbook.de weltbild.de<br />

84 Punkte<br />

sehr gut<br />

81 Punkte<br />

sehr gut<br />

75 Punkte<br />

gut<br />

71 Punkte<br />

gut<br />

70 Punkte<br />

gut<br />

65 Punkte<br />

befriedigend<br />

sehr gut sehr gut gut gut befriedigend sehr gut<br />

173 x 110 x 9,1 169 x 117 x 9,1 114 x 157 x 10 166 x 120 x 9,4 175 x 114,5 x 9,5 167 x 123,5 x 9<br />

164 213 185 180 195 216<br />

2 GByte / microSD 2 GByte / – 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte (bzw. 4 / MicroSD<br />

6 Zoll (E-Ink Pearl) Touch 6 Zoll (Paperwhite mit 6 Zoll (Pearl E-Ink-XGA) 6 Zoll (E-Ink Pearl HD), 6 Zoll (E-Ink Pearl), 6 Zoll (Digital Ink)<br />

Beleuchtung)<br />

Touch<br />

Touch<br />

Touch<br />

<strong>800</strong> x 600, 170 dpi 1024 x 758, 212 dpi 1024 x 758, 216 dpi 1024 x 758, 213 dpi <strong>800</strong> x 600 Pixel, 166 dpi 600 x <strong>800</strong><br />

sehr gut / nur mit Zusatzbeleuchtung<br />

sehr gut / sehr gut (mit<br />

eigener Beleuchtung)<br />

sehr gut / sehr gut (mit<br />

eigener Beleuchtung)<br />

sehr gut / sehr gut (mit<br />

eigener Beleuchtung)<br />

sehr gut / nur mit Zusatzbeleuchtung<br />

sehr gut / nur mit<br />

Zusatz beleuchtung<br />

ebook u. andere Shops Amazon Kobo Thalia u. andere Shops Obreey.com über Weltbild<br />

für iOs und Android für iOs und Android für iOs u. Android für Android (bei Thalia) – –<br />

EPUB, PDF, TXT<br />

AZW, TXT, PDF, MOBI,<br />

PRC<br />

EPUB, PDF, TXT RTF,<br />

HTML, CBZ, CBR<br />

EPUB, PDF, Adobe DRM,<br />

HTML, TXT, FB2<br />

JPEG, GIF, PNG, BMP<br />

JPEG, GIF, PNG, BMP<br />

(Konv.)<br />

JPEG, GIF, PNG, TIF<br />

JPEG, PNG, GIF, BMP,<br />

ICO, TIF, PSD<br />

EPUB, PDF, FB2, TXT,<br />

DjVu, HTML, DOC, RTF,<br />

CHM, TCR<br />

JPEG, BMP, PNG, TIFF<br />

EPUB, PDF, TXT RTF,<br />

HTML, FB2<br />

JPEG, GIF, PNG, BMP<br />

– – – ✓ – –<br />

12 Wörterbücher 3 vorinst.; zusätzl. im Shop 3 Wörterbücher franz. Wörterbuch – –<br />

vorinstallierte Bücher Zeitschriften im Shop, Link zu Gratisbüchern 100 E-Books<br />

zahlr. vorinst. E-Books, Leseproben<br />

bei Aktion<br />

Kindersicherung<br />

vorinstalliert<br />

Kalender, Sudoku, Schach<br />

✓ ✓ ✓ ✓ ✓ –<br />

sehr schnell und präzise sehr schnell schnell, nicht immer Multitouch unpräzise schnell, recht präzise schnell<br />

präzise<br />

✓ / ✓ ✓ / ✓ ✓ / ✓ ✓ / – ✓ / ✓ ✓ / ✓<br />

✓ (in 8 Stufen) / ✓ ✓ (in 8 Stufen) / ✓ ✓ (stufenlos) / ✓ ✓ (stufenlos) / ✓ ✓ (Schriftgrößen) / ✓ ✓ (in 6 Stufen) / –<br />

Der Sony Reader ist<br />

leicht. Leserfreundlich<br />

wird er durch die<br />

einfache Bedienung über<br />

Touchscreen und Tasten.<br />

Der Paperwhite eignet<br />

sich zum Lesen in<br />

schummerigen Ecken.<br />

Die Kontraste sind sehr<br />

gut und das Gerät flott.<br />

Kobo Glo überzeugt<br />

durch einstellbare Beleuchtung<br />

und ein kontrastreiches<br />

Display. Tasten<br />

und Notizen fehlen.<br />

Touch-Display, Blättertasten<br />

und Beleuchtung<br />

überzeugen. Die Bedienung<br />

ist leider hakelig<br />

und nicht immer intuitiv.<br />

Mit dem PocketBook<br />

Touch können Buchliebhaber<br />

auch mal spielen<br />

oder Musik hören. Die<br />

Bedienung ist eher träge.<br />

Vielleser erhalten mit<br />

TrekStor Reader einen<br />

soliden Begleiter, mit<br />

einfacher Bedienung,<br />

aber wenig Komfort.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 111


MOBILE COMPUTING<br />

DIE TECHNOLOGIE DER INTEL-CORE-PROZESSOREN<br />

DasHerz<br />

eines<br />

Intel-<strong>PC</strong>s<br />

Moderne x86-Prozessoren bieten eine hohe Leistung bei minimaler<br />

Leistungsaufnahme. Wir erklären, mit welchen Tricks Intel<br />

diesen Spagat bei den Core-Prozessoren der Sandy- und Ivy-<br />

Bridge-Generation schafft. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Bei der Entwicklung neuer Prozessoren<br />

folgt Intel seit 2007 der Tick-Tock-<br />

Strategie: Ein neuer Fertigungsprozess mit<br />

kleineren Strukturen (Tick) und eine neue<br />

Prozessorarchitektur (Tock) wechseln sich<br />

ab. Der 2008 eingeführte 45-Nanometer-<br />

Core-i7 (Nehalem) war die letzte neue<br />

Architektur, gefolgt von einem Wechsel<br />

auf 32 Nanometer mit Westmere im vergangenen<br />

Jahr. Mit der 32-Nanometer-CPU<br />

Sandy Bridge war 2011 wieder eine neue<br />

Architektur an der Reihe. In einigen Teilen<br />

ist die Sandy-Bridge-Architektur eine Weiterentwicklung<br />

von Nehalem, andere Elemente<br />

erinnern an den Pentium 4, wieder<br />

andere sind komplett neu.<br />

Die wichtigste Neuerung war die integrierte<br />

Grafikeinheit. Der Vorgänger Westmere<br />

bestand noch aus zwei über QPI verbundenen<br />

Chips auf einem gemeinsamen Prozessorgehäuse:<br />

dem eigentlichen 32-nm-Core<br />

und einem 45-nm-Chip, der den Speichercontroller<br />

und die Grafikeinheit enthält.<br />

Sandy Bridge: CPU mit Kreisverkehr<br />

Bei Sandy Bridge bilden die Prozessorkerne<br />

und die GPU eine Einheit. Der Speichercontroller<br />

und der Displaycontroller sind<br />

bei Sandy Bridge Bestandteile des so genannten<br />

System Agents. Die Verbindung<br />

zwischen den bis zu vier Kernen, dem segmentierten<br />

Last-Level-Cache und dem System<br />

Agent stellt ein Bus her, der aus vier<br />

Grafikeinheit<br />

Die GPU ist bei den<br />

aktuellen Coreprozessoren<br />

Sandyund<br />

Ivy-Bridge sowie<br />

beim kommenden<br />

Haswell mit auf dem<br />

Prozessor-Die integriert,<br />

verfügt aber<br />

über eine separate<br />

Spannungsversorgung<br />

und Taktung.<br />

Ringen (Request, Snoop, Acknowledge und<br />

Data) besteht und mit Core-Taktfrequenz<br />

operiert. Der Ring-Bus erlaubt nicht nur einen<br />

schnelleren Datenaustausch zwischen<br />

den Kernen und der GPU, sondern ein<br />

leichteres Redesign als die bisher übliche<br />

Crossbar-Verbindung, etwa für das Hinzufügen<br />

zusätzlicher Kerne. Einen ähnlichen<br />

ringförmigen Bus hat Intel bereits bei den<br />

Server-Prozessoren Nehalem-EX und Westmere-EX<br />

sowie beim Grafikchip Larrabee<br />

eingesetzt, der allerdings nie Serienreife<br />

erlangte. Auch beim in der Sony PS3 eingesetzten<br />

Cell-Prozessor kommunizieren<br />

112<br />

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die einzelnen Kerne über ein Ring-Interface.<br />

Der Last-Level-Cache, aus Sicht der<br />

CPU-Kerne ein Level-3-Cache, ist bei Sandy<br />

Bridge je nach Modell bis zu 8 MByte groß.<br />

Im Gegensatz zu Nehalem oder Westmere<br />

arbeitet er mit der vollen Taktfrequenz der<br />

Prozessorkerne. Die einzelnen Segmente<br />

des LLC sind den einzelnen Kernen zugeordnet,<br />

können aber von allen CPU-Cores<br />

und der GPU adressiert werden.<br />

Cleverer Cache und<br />

Advanced Vector Extensions<br />

Der Ring-Bus bringt mehr Flexibilität für<br />

Intel, er allein macht den Prozessor aber<br />

nicht schneller. Dafür sind andere Architekturmerkmale<br />

bei Sandy Bridge verantwortlich.<br />

Eine Neuheit ist der Uop-Cache.<br />

order-execution). Das Problem dabei ist, das<br />

Dekodieren so schnell zu erledigen, dass die<br />

Pipeline des Prozessors immer gefüllt bleibt,<br />

auch für moderne Prozessoren keine leichte<br />

Aufgabe. Daher hat Intel bei Sandy Bridge einen<br />

eigenen Cache für Uops implementiert.<br />

Intel geht dabei von einer Trefferrate von 80<br />

Prozent aus, da bei Sandy Bridge zusätzlich<br />

auch noch die Sprungvorhersage verbessert<br />

wurde. Das Frontend mit den leistungshungrigen<br />

Decoder-Einheiten kann also die<br />

längste Zeit in Schlaf versetzt werden. Der<br />

Uop-Cache erinnert auf den ersten Blick an<br />

den Trace-Cache des Pentium 4, der ebenfalls<br />

als Zwischenspeicher für decodierte<br />

Uops gedient hat. Allerdings hat der Trace-<br />

Cache bei der Netburst-Architektur den herkömmlichen<br />

L1-Instruktions-Cache kom-<br />

Prozessorkerne<br />

Die Rechnenkerne<br />

bestehen aus den<br />

Ausführungseinheiten<br />

für Integer- und<br />

Fließkomma-Befehle<br />

sowie dem Frontend,<br />

das die Decodierung,<br />

die Sprungvorhersage<br />

und die Verteilung<br />

übernimmt.<br />

Uncore-Bereich<br />

Der von Intel als<br />

Uncore bezeichnete<br />

Bereich der<br />

CPU übernimmt<br />

die Aufgaben der<br />

früheren Northbridge:<br />

Speichercontroller,<br />

Display-Controller und<br />

System-Management.<br />

Level-3-Cache<br />

Der segmentierte Level-3-Cache wird von allen Prozessorkernen<br />

und der GPU gemeinsam genutzt.<br />

Bei Sandy Bridge ist die Grafik mit auf dem Die<br />

integriert. Die Kommunikation der verschiedenen<br />

Einheiten läuft über einen Ring-Bus.<br />

Uop-Cache, kombiniert also die Vorteile von<br />

P6- und Netburst-Architektur.<br />

Eine weitere wichtige Neuerung für eine<br />

höhere Performance sind die Advanced<br />

Vector Extensions des SSE-Befehlssatzes.<br />

Sie sind vor allem für fließkommaintensive<br />

Applikationen wie Multimedia-Programme<br />

bestimmt und erweitern die Vektor-Register<br />

von 128 auf 256 Bit. Dabei bleiben die AVXfähigen<br />

Prozessoren kompatibel zu den bisherigen<br />

Befehlssätzen wie SSE4, die älteren<br />

SSE-Befehle werden einfach in den unteren<br />

128 Bit der neuen Register ausgeführt. Sandy<br />

Bridge kann fast alle 256-Bit-AVX-Befehle<br />

in eine Uop dekodieren und ausführen.<br />

Das bringt bei angepassten Programmen<br />

fast eine Verdoppelung der Performance.<br />

Um die Ausführungseinheiten auch mit<br />

genug Futter zu versorgen, mussten die Ingenieure<br />

bei Intel das Speicher-Subsystem<br />

verbessern. Sandy Bridge verfügt ebenso<br />

wie Nehalem und Westmere über drei Load-<br />

Store-Ports. Allerdings sind nun zwei davon<br />

symmetrisch ausgeführt. Damit kann die<br />

Speichereinheit nun drei statt nur zwei Datenzugriffe<br />

pro Takt bewältigen und so die<br />

Speicherbandbreite deutlich erhöhen. Den<br />

Zugriff auf den Hauptspeicher übernimmt<br />

ein DDR3-Controller mit zwei Speicherkanälen.<br />

Alle Intel-P6-Prozessoren seit dem Pentium<br />

Pro verarbeiten intern keine komplexen<br />

IA-32-Instruktionen, sondern einfache dekodierte<br />

Micro-Operations (Uops), die auf<br />

die verschiedenen Ausführungseinheiten<br />

verteilt werden und dort auch außer der<br />

Reihe verarbeitet werden können (out-ofplett<br />

ersetzt. Bei einem Cache-Miss musste<br />

ein unterdimensioniertes Frontend die<br />

IA32-Instruktionen decodieren. Das brachte<br />

den Pentium 4 mit seiner langen Pipeline<br />

gehörig aus dem Tritt. Sandy Bridge verfügt<br />

dagegen über ein leistungsfähiges Frontend<br />

und zusätzlich über den extrem schnellen<br />

Intel Ivy Bridge:<br />

Viel Tick und etwas Tock<br />

Mit Ivy Bridge stand wieder ein Die-Shrink,<br />

also ein Tick an. Der Prozessor wird nun in<br />

einem 22-Nanometer-Prozess gefertigt und<br />

besteht zudem aus so genannten Tri-Gate-<br />

Transistoren. Bei diesen Tri-Gate-Transis-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 113


MOBILE COMPUTING<br />

Turbo mit Nachbrenner<br />

Intel hat bei Sandy Bridge und Ivy Bridge die Turbo-Boost-Technik zur dynamischen<br />

<strong>Über</strong>taktung aller einzelnen Prozessorkerne jeweils noch weiter verfeinert.<br />

■ So ist die GPU nun voll mit in das Jonglieren<br />

mit den Taktraten einbezogen. Beim<br />

<strong>Über</strong>takten einzelner Kerne geht Sandy<br />

Bridge aggressiver vor als seine Vorgänger.<br />

Turbo Boost verbesserte bisher primär<br />

die Performance von Single-Threaded-<br />

Applikationen, bei Sandy Bridge beschleunigt<br />

diese Technik nun auch Programme<br />

die mehrere Threads nutzen. Dabei wird<br />

die Thermal Design Power (TDP) bis zu 25<br />

Sekunden überschritten, um in diesem<br />

Zeitraum alle Kerne mit höherer Taktrate<br />

zu fahren. Das erfolgt aber nur, wenn<br />

die CPU vorher in einem Sleep- oder<br />

Low-Power-Modus war und so eine Art<br />

thermales Guthaben aufgebaut wurde. Bei<br />

steigender Prozessortemperatur wird die<br />

Taktrate wieder gesenkt. Dieses kurzfristige<br />

<strong>Über</strong>takten kann etwa das Starten von<br />

Programmen beschleunigen.<br />

Beim Turbo-Boost-Modus wird die Thermal Design Power kurzfristig überschritten, um die Taktfrequenz<br />

zu erhöhen. Die maximale Frequenz hängt dabei von der Zahl der aktiven Kerne ab.<br />

Die Grafikeinheit ist bei Sandy Bridge<br />

nun auf den 32-nm-Die gewandert und<br />

profitiert mit <strong>vom</strong> Last-Level-Cache. Neue<br />

Fixed-Function-Units steigern die Performance<br />

bei 3D-Operationen und beim<br />

Media-Transcoding.<br />

toren werden die Gates über dreidimensionale<br />

Finnen aus Siliziumsubstrat gelegt,<br />

die Elektronen fließen über alle drei Seiten<br />

dieser Finnen statt wie bisher plan durch<br />

das Gate (Planar-Transistor). Das erleichtert<br />

erst einmal den Bau kleinerer Transistoren,<br />

bringt aber auch Vorteile bei Performance<br />

und Leistungsaufnahme. Zudem können<br />

auf einem Transistor mehrere Finnen nebeneinander<br />

angeordnet werden, um die<br />

Performance zu verbessern.<br />

Dabei ist es möglich, je nach Anwendungszweck<br />

Transistoren mit unterschiedlich<br />

vielen Finnen einzusetzen. Im Gegensatz<br />

zu AMD kommt Intel auch beim 22-Nanometer-Prozess<br />

noch ohne den kostspieligen<br />

Silicon-on-Insulator-Prozess aus, bei dem<br />

die Transistoren durch eine extrem dünne<br />

Isolationsschicht <strong>vom</strong> Silizium-Wafer getrennt<br />

sind, um Leckströme zu vermeiden.<br />

Bei den 22-Nanometer-Tri-Gate-Transistoren<br />

sind diese trotz der herkömmlichen<br />

CMOS-Technologie gegenüber den 32-Nanometer-Planar-Transistoren<br />

um 50 Prozent<br />

reduziert, was die Leistungsaufnahme<br />

der aus diesen Transistoren aufgebauten<br />

Prozessoren drastisch verringert. Tri-Gate<br />

erhöht durch höhere Ströme die Schaltgeschwindigkeit<br />

bei niedriger Spannung<br />

um 37 Prozent gegenüber den bisherigem<br />

32-Nanometer-Transistoren, was gerade<br />

bei Low-Voltage-CPUs eine dramatische<br />

Leistungsverbesserung bringen kann. Allerdings<br />

ist die bei Ivy Bridge noch nicht im<br />

erwarteten Umfang spürbar, da dafür auch<br />

Architekturänderungen notwendig sind, die<br />

erst 2013 mit Haswell kommen, dem Core-<br />

Prozessor der vierten Generation.<br />

Schnellere Grafik bei Ivy Bridge<br />

Die Core-Prozessoren der Ivy-Bridge-Generation<br />

sind Sockel-kompatibel zu Sandy<br />

Bridge und laufen prinzipiell auch mit den<br />

Intel-Chipsätzen der Serie 6. Mit dem Ivy-<br />

Bridge-Nachfolger Haswell führt Intel wieder<br />

neue Sockel-Formate für Desktop- und<br />

Notebook-Prozessoren ein.<br />

Da Intel durch die feineren Strukturen nun<br />

1,4 statt 1,16 Milliarden Transistoren auf<br />

dem Die unterbringen kann, haben die Entwickler<br />

nicht nur den Level-3-Cache auf bis<br />

zu 12 MByte vergrößert, sondern auch noch<br />

einige Verbesserungen an der Architektur<br />

vorgenommen. Zu diesen zählen neue<br />

AVX-Befehle, vor allem aber Erweiterungen<br />

bei der integrierten Grafikeinheit.<br />

Die in Ivy Bridge integrierte GPU verfügt<br />

über mehr Fixed-Function-Units als die im<br />

Sandy Bridge. Sie sind nötig geworden, da<br />

die GPU nun DirectX 11 sowie OpenGL 3.1<br />

114<br />

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MOBILE COMPUTING<br />

Eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Planar-Transistors (links) und eines Tri-Gate-Transistors<br />

(rechts). Die Elektronen fließen hier über alle drei Seiten des Transistor-Gates.<br />

Bei Sandy Bridge hat Intel erstmals eine leistungsfähige<br />

GPU mit auf der CPU integriert. Das ist vor<br />

allem für Ultrabooks wichtig.<br />

unterstützt und damit auch Funktionen<br />

wie Tesselation, also das Glätten eines Polygonmodells,<br />

und Displacement-Mapping,<br />

bei dem eine Textur mit Höheninformation<br />

versehen wird. Durch die Kombination<br />

beider Techniken können in 3D-Games in<br />

Echtzeit lebensecht erscheinende 3D-Modelle<br />

erzeugt werden.<br />

Wie schon beim Vorgänger gibt es auch bei<br />

der Ivy-Bridge-Familie zwei unterschiedliche<br />

GPUs. In den Core-i3- und Core-i5-<br />

Desktop-CPUs steckt die HD 2500 mit wie<br />

bisher sechs Ausführungseinheiten, in den<br />

Core-5-K- und den Core-i7-CPUs sowie in<br />

allen Mobilprozessoren ist die HD4000 mit<br />

nun 16 statt 12 Ausführungseinheiten integriert.<br />

Neu bei Ivy Bridge ist, dass nun<br />

die GPU einen eigenen 265 KByte großen<br />

Level-3-Cache bekommen hat, um so den<br />

Verkehr auf dem Ring-Bus zu begrenzen<br />

und so die 3D-Performance der neuen GPU<br />

weiter zu erhöhen. Die Caches in der GPU<br />

sind notwendig, da der direkte Zugriff auf<br />

den Arbeitsspeicher bei einer im Prozessor<br />

integrierten Grafik deutlich langsamer<br />

vonstatten geht, als bei einer diskreten<br />

Grafikkarte mit eigenem Speichercontroller<br />

und GDDR5 als Grafikspeicher. Hier ist eine<br />

Speicherbandbreite von etwa 250 GByte/s<br />

möglich, beim DDR3-Arbeitsspeicher nur<br />

etwa 34 GByte/s.<br />

Die neuen GPUs unterstützen nun auch<br />

OpenCL-1.1. Bei Sandy Bridge müssen<br />

OpenCL-Befehle noch durch die für diese<br />

Aufgabe langsameren CPU-Kerne abgearbeitet<br />

werden.<br />

Weiteres Feintuning haben die Intel-Entwickler<br />

bei Quick-Sync-Video investiert,<br />

die in der GPU integrierte Video-Encoding<br />

und Decoding-Funktion für H.264/MPEG-4<br />

AVC, VC-1 und MPEG-2. Daher kann ein Ivy-<br />

Bridge-Prozessor mit entsprechender Software<br />

wie etwa Cyberlinks MediaEspresso<br />

Videos noch schneller umwandeln als eine<br />

Sandy-Bridge-CPU.<br />

kl<br />

Haswell: Der Prozessor-Plattform für 2013<br />

Bei Haswell führt Intel wieder eine neue Prozessorarchitektur ein, als Fertigungsprozess<br />

wird die 22-Nanometer-Technologie von Ivy Bridge fortgeführt.<br />

Mit der kommenden Haswell-CPU legt Intel bei der Grafikperformance noch ordentlich zu. Die GT3-<br />

Grafik der Spitzenmodelle verfügt dann über 40 Ausführungseinheiten.<br />

■ Intel hält bei Haswell am Ringbus<br />

fest, spendiert dem Prozessor aber eine<br />

zusätzliche vierte Integer-Einheit und vor<br />

allem eine verbesserte Sprungvorhersage<br />

und eine verdoppelte Bandbreite bei<br />

Zugriffen auf den Level-2-Cache. Zudem<br />

haben die Intel-Ingenieure Leistung und<br />

Funktionsumfang der integrierten Grafikeinheit<br />

noch einmal erhöht: Sie unterstützt<br />

nun DirectX 11.1, OpenGL 4.0 und<br />

vor allem auch OpenCL 1.2. Bei Haswell<br />

gibt es nun drei verschiedene GPUs, die<br />

in verschiedenen Prozessormodellen eingesetzt<br />

werden: GT1, GT2 und GT3. Dabei<br />

sind GT1 und GT2 die Nachfolger der<br />

in Ivy Bridge integrierten HD 2500 und<br />

HD4000 mit etwas gesteigerter Leistung.<br />

Bei der GT3-Grafik wurde ein Großteil der<br />

Funktionseinheiten der GT2-Grafik verdoppelt.<br />

Damit werden DX11-Games auch<br />

in Full-HD flüssig spielbar sein. Werden<br />

die zusätzlichen Shader nicht benötigt,<br />

dann schaltet sie der Prozessor einfach<br />

ab. Ein weiterer Bereich der Architekturverbesserungen<br />

bei Haswell betrifft<br />

die Leistungsaufnahme: Die CPU hat<br />

einen zusätzlichen Powermanagement-<br />

Modus namens Active Idle (S0ix), der die<br />

Leistungsaufnahme beim Nichtstun fast<br />

auf das Niveau von S3 absenkt, die CPU<br />

aber trotzdem ohne lange Aufwachzeit<br />

sofort bereit ist. Allerdings klappt das nur,<br />

wenn gleichzeitig Displays mit Auto-<br />

Refresh eingesetzt werden, die das Bild<br />

auch ohne ein Signal des Videoprozessors<br />

stabil halten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 115


MOBILE COMPUTING<br />

SMARTPHONES UND TABLETS SELBER REPARIEREN<br />

Kaputt ist<br />

nicht<br />

kaputt<br />

Zwar ist die Bedienung von Smartphones und Tablets kinderleicht,<br />

jedoch sind die auch sehr empfindlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im<br />

Schadensfall die Geräte kostengünstig reparieren. ■ THOMAS JOOS<br />

Viele Besitzer eines Smartphones oder<br />

Tablets kennen das Problem: Das Gerät<br />

fällt aus der Tasche und die Rückseite oder<br />

vorne das Glas gehen kaputt. Ebenfalls ein<br />

häufiges Problem sind verwaschene und<br />

unscharfe Bilder mit der eingebauten Kamera.<br />

Hier sind häufig Kratzer auf der Kameralinse<br />

schuld. Diese ist meist ebenfalls<br />

Bestandteil des Glases auf der Rückseite.<br />

Ein weiteres physikalisches Problem, das<br />

jedoch nur beim iPhone auftritt, ist ein<br />

nicht funktionierender Home-Button. Bei<br />

all diesen Schäden helfen günstige Ersatzteile<br />

und etwas technisches Geschick.<br />

Generell muss man jedoch kein Techniker<br />

oder Informatiker sein, um defekte Geräte<br />

zu reparieren.<br />

Achtung: Die hier beschriebenen Reparaturen<br />

führen Sie auf eigenes Risiko durch.<br />

Ein Nachteil der Selbstreparatur ist die<br />

Gefahr, das Gerät irreparabel zu beschädigen.<br />

Außerdem verlieren Sie die Garantie<br />

und Gewährleistung. Gehen Sie also nicht<br />

zu leichtfertig mit diesen Gefahren um,<br />

ansonsten wird es schnell teuer, da Sie<br />

Ihr Gerät nicht mehr verwenden können.<br />

Wenn eine eigene Reparatur zu umständlich<br />

oder zu gefährlich erscheint, wenden<br />

Sie sich entweder direkt an den Hersteller<br />

oder einen Drittanbieter für Reparaturen.<br />

Wir zeigen Ihnen, welche überregionalen<br />

Anbieter es in diesem Bereich gibt. In der<br />

Tabelle auf der nächsten Seite zeigen wir<br />

Ihnen außerdem Ersatzteillieferanten, die<br />

neben Apple auch Ersatzteile anderer Hersteller<br />

wie Samsung, HTC und Nokia im<br />

Angebot haben.<br />

Tipp: Sie sollten vor Reparaturen Ihre<br />

privaten Daten <strong>vom</strong> Gerät sichern und löschen,<br />

wenn Sie nicht wollen, dass diese<br />

in unbefugte Hände gelangen.<br />

Bestandsanalyse. Was ist kaputt?<br />

Bevor es an die Reparatur geht, gilt es erst<br />

zu analysieren, was überhaupt defekt ist.<br />

Hat nur die Rückseite einen Sprung? Funktioniert<br />

der Home-Button nicht korrekt? Ist<br />

die Vorderseite defekt? Gibt es außer dem<br />

äußeren Schaden noch Probleme in der Bedienung<br />

oder ist der Akku auch nicht mehr<br />

funktionsfähig? Im Kasten auf der rechten<br />

Seite sehen Sie die Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitung für die Vorbereitung. Ohne eine<br />

Anleitung ist eine eigene Reparatur nicht<br />

empfehlenswert. Sie sollten beim Hersteller<br />

immer auch auf der Internetseite überprüfen,<br />

ob es einen Reparaturdienst gibt.<br />

Im Falle der weit verbreiteten Samsung-<br />

Geräte hilft zum Beispiel www.samsung.com/<br />

de/support/online/supportOnlineServiceRequest.<br />

do?page=SERVICE.REQUEST. Nach einer Registrierung<br />

können Sie den Service in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Auch HTC bietet einen eigenen Reparaturservice<br />

an. Diesen finden Sie auf der<br />

Seite www.htcservice.de/DE. Auch bei diesem<br />

Hersteller gilt es, dass Sie zuerst einen<br />

Kostenvoranschlag anfordern sollten. Anschließend<br />

suchen Sie im Internet nach Reparaturanleitungen<br />

und bei Bedarf auf eBay<br />

nach Ersatzteilen. Die Reparaturseite von<br />

Nokia finden Sie über www.nokia.com/de-de/<br />

support/fehlerbehebung/onlinereparatur. Handelt<br />

Auf der Webseite von Samsung registrieren Sie sich<br />

beim Online-Reparaturservice,<br />

116<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

es sich um ein älteres Handy, ist es aber oftmals<br />

günstiger, über eBay und Co. ein neues<br />

zu kaufen. Bei aktuellen Lumia-Modellen<br />

kann es durchaus auch passieren, dass das<br />

Display kaputt geht. Abhängig <strong>vom</strong> Typ finden<br />

Sie bei Youtube ebenfalls Anleitungen<br />

zur Reparatur. Manche Provider wie Debitel<br />

bieten zur Reparatur von Displays auch oft<br />

den Austausch gegen ein gebrauchtes Display<br />

an. Das ist natürlich wesentlich günstiger<br />

als der Einbau eines komplett neuen<br />

Displays.<br />

Wie Sie selbst bei einem Nokia Lumia <strong>800</strong><br />

das Display tauschen, sehen Sie auf der<br />

Seite www.youtube.com/watch?feature=player_<br />

embedded&v=xCU2PWiq0Kc. Auch hier gilt, dass<br />

Sie Ersatzteile oder Gebrauchtgeräte am<br />

besten über Amazon oder eBay ersteigern.<br />

Wollen Sie ein Apple-Gerät nicht selbst<br />

reparieren, können Sie es auch direkt zu<br />

Apple einschicken. Telefonnummern und<br />

Kontaktadressen finden Sie unter www.app<br />

le.com/de/contact. Auf der Internetseite https://<br />

selfsolve.apple.com/agreementWarrantyDynamic.<br />

do erfahren Sie mit Ihrer Seriennummer<br />

auch, ob es für Ihr Gerät noch eine Garantie<br />

gibt. Wollen Sie einen Kostenvoranschlag,<br />

erhalten Sie diesen normalerweise kostenlos,<br />

müssen aber nachfragen. Support-Mitarbeiter<br />

schlagen das nicht vor. Die Kosten<br />

für den Austausch der iPad-Vorder- und<br />

Rückseite kostet etwa 260 <strong>Euro</strong>. Sobald Sie<br />

das Gerät eingeschickt haben, können Sie<br />

den Status der Reparatur auf der Apple-<br />

Webseite abfragen (https://selfsolve.apple.com/<br />

repairstatus/main.do).<br />

Reparatur starten<br />

Wir zeigen Ihnen in der Tabelle auf der<br />

nächsten Seite, wo Sie Anleitungen und<br />

Ersatzteile finden. Wichtig ist, dass Sie alle<br />

entfernten Schrauben in eigenen Gefäßen<br />

aufbewahren und an einem gut beleuchteten<br />

Ort arbeiten. Vor allem ungestörtes<br />

Arbeiten ist in diesem Bereich sehr wichtig.<br />

In der Tabelle finden Sie Anleitungen und<br />

Reparatur Schritt für Schritt<br />

Wollen Sie Ihr Smartphone selbst reparieren, sollten Sie nach Plan vorgehen:<br />

1 Was genau ist der Defekt? Können Sie<br />

Ihn eingrenzen und genau beschreiben?<br />

2 Gibt es im Internet andere Anwender,<br />

die ähnliche Probleme haben und wie<br />

wurden die Probleme gelöst?<br />

3 Wenn eine Reparatur notwendig ist:<br />

Was kostet diese beim Hersteller? Lassen<br />

Sie sich auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag<br />

machen.<br />

Um Ihr HTC-Gerät zu reparieren, schicken Sie es am<br />

besten zum Hersteller.<br />

Filme, die beim Austauschen helfen. Die Reparturhinweise<br />

der Hülle erklären wir am<br />

Beispiel iPhone.<br />

Rückseite reparieren<br />

Ist zum Beispiel nur die Rückseite eines<br />

iPhones defekt, lässt sich diese sehr einfach<br />

austauschen. Das gilt auch, wenn das<br />

Glas der Kameralinse Kratzer hat. Das Glas<br />

der Kameralinse ist fest mit der Rückseite<br />

des iPhones verbunden. Um eine defekte<br />

Kameralinse zu reparieren, tauschen Sie<br />

daher auch die Rückseite des iPhones aus.<br />

Das geht schnell und erfordert keinen professionellen<br />

Reparaturdienst.<br />

4 Schauen Sie im Internet nach<br />

Anleitungen zur Selbstreparatur. Trauen<br />

Sie sich diese zu, überprüfen Sie, wo Sie<br />

Ersatzteile herbekommen und was diese<br />

kosten.<br />

5 Wägen Sie ab, ob Sie das Risiko einer<br />

eigenen Reparatur oder die teurere<br />

Reparatur beim Hersteller oder Händler<br />

durchführen lassen wollen.<br />

Den Reparatur-Status von Apple-Geräten erfahren<br />

Sie auf Wunsch auf der Homepage.<br />

Der Kauf der Ersatzteile zur Reparatur der<br />

Rückseite schlägt mit etwa zehn bis 15 <strong>Euro</strong><br />

zu Buche. <strong>Über</strong> Apple kostet die Reparatur<br />

etwa 30 <strong>Euro</strong>. Hier müssen Sie außerdem<br />

nicht unbedingt auf originale Ersatzteile<br />

setzen. Bei anderen Smartphones passiert<br />

an der Rückseite übrigens so schnell nichts,<br />

da hier selten Glas im Einsatz ist. Beim<br />

ebenfalls sehr beliebten Samsung Galaxy<br />

S3 ist rundum alles aus Plastik. Das wirkt<br />

zwar nicht so hochwertig, geht dafür aber<br />

auch nicht so schnell kaputt.<br />

Ersatzteile finden Sie beispielsweise über<br />

eBay, bei Amazon oder anderen Verkaufsplattformen.<br />

Sie suchen am besten nach<br />

Im Internet gibt es<br />

haufenweise Anleitungen<br />

und Videos zur Reparatur<br />

einzelner Smartphones.<br />

Achten Sie auf die<br />

einzelnen Schritte und das<br />

genaue Handy-Modell.<br />

Ist Ihr Nokia-Handy defekt, können Sie über die<br />

Webseite eine Reparatur veranlassen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 117


MOBILE COMPUTING<br />

Auch aktuelle Nokia-<br />

Smartphones können<br />

kaputt gehen und lassen<br />

sich recht einfach<br />

selbst reparieren, wenn<br />

man etwas Geschick<br />

hat.<br />

Austauschbare Rückseiten gibt es bei Amazon<br />

und eBay – übrigens nicht nur aus Glas,<br />

sondern auch aus Aluminium und teilweise<br />

sogar aus Leder. Hier ist etwas Recherche<br />

gefragt. Verwenden Sie aber am besten die<br />

gleiche Farbe wie bei der Vorderseite. Wollen<br />

Sie dem iPhone eine andere Farbe verpassen,<br />

müssen Sie Vorder- und Rückseite austauschen.<br />

Das ist möglich, aber komplizierter<br />

und teurer. Vorderseiten kosten locker<br />

zwischen 50 und 100 <strong>Euro</strong>, abhängig von der<br />

Quelle, von der Sie das Produkt kaufen.<br />

Rückseite, iPhone, Glas, Back Cover oder<br />

ähnlichen Begriffen. Auch nicht originale<br />

Ersatzteile sind aus Glas und von den Originalen<br />

nicht zu unterscheiden. Sie können<br />

sich die 30 <strong>Euro</strong> Reparatur im Apple-Shop<br />

also durchaus sparen.<br />

Wichtig ist, dass Sie eine Rückseite für das<br />

richtige Modell erwerben. Selbst Rückseiten<br />

von iPhone 4 und 4s sind nicht identisch<br />

und auch nicht kompatibel zueinander.<br />

Achten Sie auch darauf, eine austauschbare<br />

Rückseite zu kaufen und nicht nur eine<br />

Schutzhülle. Lesen Sie genau die Beschreibung<br />

des Artikels durch, bevor Sie diesen<br />

erwerben.<br />

Wer sein defektes iPhone nicht reparieren<br />

will, kann über die defekte Rückseite<br />

einfach auch eine passende Schutzhülle<br />

ziehen. Diese gibt es überall zu kaufen,<br />

allerdings meistens zu höheren Preisen<br />

als eine Rückseite zum Austausch. Auch<br />

auf die Farbe müssen Sie achten, wenn<br />

Sie eine austauschbare Rückseite kaufen.<br />

Ebenfalls wichtig beim Kauf ist das Werkzeug.<br />

Die Rückseite ist beim iPhone 4 mit<br />

einem sehr kleinen Kreuzschlitz befestigt,<br />

beim iPhone 4s ist es eine Torx-Schraube.<br />

Bei den meisten Ersatzteillieferungen sind<br />

auch die Schraubenzieher mit dabei, allerdings<br />

nicht bei allen. In diesem Fall müssen<br />

Sie den Austausch entweder im Baumarkt<br />

vornehmen oder Sie kaufen das passende<br />

Werkzeug. Die Rückseite tauschen Sie folgendermaßen<br />

aus:<br />

1 Entfernen Sie mit einem passenden<br />

Schraubenzieher sorgfältig die beiden<br />

Schrauben links und rechts unten am Anschluss<br />

für das Ladekabel und neben den<br />

Lautsprechern. Die Schrauben sind leicht<br />

zu lösen und gehen schnell verloren. Passen<br />

Sie daher gut auf.<br />

2 Schieben Sie die Rückseite jetzt vorsichtig<br />

nach vorne, Richtung der Kameralinse.<br />

Sie können die Rückseite dann sehr einfach<br />

entfernen.<br />

3 Legen Sie die neue Hülle auf die Rückseite<br />

und schieben Sie diese auf die korrekte<br />

Position. Gehen Sie dabei vorsichtig vor,<br />

üben Sie keine Gewalt aus, damit Sie das<br />

Glas nicht beschädigen.<br />

4 Drehen Sie dann die beiden Schrauben<br />

wieder fest. Die Rückseite ist jetzt repariert.<br />

5 Entfernen Sie vorhandene Schutzfolien,<br />

vor allem von der Kameralinse.<br />

Bauteile & Reparatur: Probleme und Lösungen am Beispiel von Apples iPhone<br />

Vorderseite reparieren<br />

Problematischer ist die Reparatur der Vorderseite<br />

eines Smartphones, unabghängig<br />

<strong>vom</strong> Hersteller. Denn hier sitzt die Elektronik<br />

des berührungsempfindlichen Displays<br />

(Touch Screen). Auch hier ist eine eigene<br />

Reparatur möglich, allerdings ist diese<br />

deutlich komplizierter, kann das Gerät irreparabel<br />

beschädigen und die Ersatzteile<br />

sind mit etwa 70 <strong>Euro</strong> im Falle von iPhones<br />

deutlich teurer, für andere Geräte gilt die<br />

genannte Obergrenze von bis zu 100 <strong>Euro</strong>.<br />

Sie sollten also genau überlegen, ob Sie<br />

selbst Hand anlegen wollen. Sie müssen<br />

dazu kein Techniker sein, aber viel Geduld<br />

und Zeit mitbringen sowie sehr vorsichtig<br />

arbeiten. Zur Reparatur des Home-Buttons<br />

und der Vorderseite beim iPhone müssen<br />

Sie das komplette Gerät zerlegen, aber<br />

nichts löten oder neu verkabeln. Sie müssen<br />

nur Kleber entfernen, außerdem gilt es,<br />

viele unterschiedliche Schrauben zu lösen.<br />

Unabhängig, von welchem Hersteller Sie<br />

ein Gerät reparieren wollen, sollten Sie bei<br />

Youtube deshalb nach einem Reparaturvideo<br />

schauen. Sehen Sie sich das passende<br />

Video einmal an und prüfen Sie, ob Sie die<br />

einzelnen Schritte verstehen. Oft sind mehrere<br />

Videos notwendig, bis jeder Reparatur-<br />

Problem Webseite Hilfe<br />

iPhone Home-Button austauschen www.youtube.com/watch?v=ntZlnwI4fZ8 Deutschsprachiges Video<br />

iPhone Home-Button austauschen www.ihint.de/2011/08/iphone-4-home-button-wechseln Bebilderte Anleitung<br />

iPhone AssistiveTouch nutzen<br />

www.apfelnews.eu/2012/04/07/assistivetouch-optionhilft-bei-defektem-iphone-homebutton-aus-video<br />

Diskussionsbeitrag und Video zu AssistiveTouch<br />

iPhone Rückseite reparieren<br />

www.iphone-ticker.de/selber-machen-defekte-rucksei<br />

te-beim-iphone-44s-tauschen-video-32351<br />

Anleitung zum Austausch der Rückseite<br />

Ersatzteile und Anleitungen für alle Modelle<br />

beschaffen<br />

www.ifixit.com<br />

Bekannteste Seite für Anleitungen und Ersatzteile. Die Teile sind<br />

hochwertig und meistens teurer als bei eBay oder Amazon.<br />

iPhone Vorderseite reparieren http://insidem.ac/2010/09/iphone-4-display-wechseln Bebilderte Anleitung mit Bestellmöglichkeiten für Ersatzteile<br />

iPhone Vorderseite austauschen<br />

www.youtube.com/watch?v=UyBV0LA7CS4<br />

Videos mit einer Anleitung zum Austausch der Vorderseite<br />

www.youtube.com/watch?v=JzKSMYOSmnQ<br />

Smartphones und Tablets reparieren, nicht<br />

nur von Apple<br />

www.fixxoo.de/<br />

Mit Kalkulator und übersichtlicher Webseite zur Reparatur<br />

118<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

schritt klar ist. Suchen Sie bei eBay am besten<br />

neben dem Ersatzteil noch nach einem<br />

Reparaturkit. Denn Sie benötigen nicht nur<br />

die Ersatzteile, sondern auch das passende<br />

Werkzeug.<br />

iPhone HomeButton reparieren<br />

Funktioniert der Home-Button des iPhones<br />

nicht mehr, muss es nicht immer an einem<br />

mechanischen Defekt liegen, sondern<br />

kann auch ein Software-Fehler sein. Bevor<br />

Sie sich also an die komplizierte Reparatur<br />

des Home-Buttons machen oder das iPhone<br />

einschicken, sollten Sie versuchen, ob Sie<br />

ihn einstellen können. Dieser Vorgang wird<br />

Kalibrieren genannt.<br />

Viele Spezialisten halten diese Versuche<br />

zwar nicht für sinnvoll, allerdings dauert<br />

der Vorgang nicht sehr lange, kostet nichts<br />

und beschädigt auch nichts. Einen Versuch<br />

ist es daher durchaus Wert. Versprechen Sie<br />

sich aber nicht zuviel davon, denn meistens<br />

ist der Home-Button danach nur kurze Zeit<br />

leistungsfähiger.<br />

Zunächst sollten Sie überprüfen, ob die beiden<br />

Schrauben am unteren Ende des iPhones,<br />

die Sie auch beim Austauschen der<br />

Rückseite entfernen, festgeschraubt sind.<br />

Wenn diese etwas locker sind, kann sich<br />

das auch auf den Home-Button auswirken.<br />

Haben Sie das überprüft, versuchen Sie als<br />

nächstes, den Home-Button zu kalibrieren:<br />

1 Öffnen Sie eine Standard-App auf dem<br />

iPhone, zum Beispiel die Wetter-App. Es<br />

muss sich um eine der standardmäßig installierten<br />

Apps handeln.<br />

2 Halten Sie den Ausschaltknopf gedrückt,<br />

bis auf dem Bildschirm der Balken zum<br />

Neustart erscheint.<br />

3 Halten Sie den Ausschaltknopf gedrückt<br />

und betätigen dann den Home-Button bis<br />

wieder der Home-Bildschirm erscheint. Der<br />

Aktivieren Sie<br />

beim iPhone<br />

Assistive<br />

Touch, erhalten<br />

Sie einen<br />

Softwaregestützten<br />

Home-Button,<br />

sollte dieser<br />

defekt sein.<br />

Vor allem bei eBay<br />

finden Sie viele<br />

Reparaturkits die<br />

bei der Reparatur<br />

von Smartphones<br />

helfen.<br />

Knopf ist jetzt kalibriert, geöffnete Apps<br />

sind geschlossen. Der Home-Button sollte<br />

besser funktionieren.<br />

Funktioniert der Home-Button nicht, können<br />

Sie sich auch diesen als Ersatzteil bestellen<br />

und ihn selbst einbauen. Der Vorgang<br />

dabei ist aber deutlich komplizierter<br />

als der Austausch der Rückseite. In der Tabelle<br />

links finden Sie zu diesem Artikel einige<br />

Videos und Anleitungen, die erklären,<br />

wie Sie dabei vorgehen.<br />

Alternative zum Home-Button: der<br />

Software-Knopf per Assistive Touch<br />

In iPhones ist auch eine Software eingebaut,<br />

die den Home-Button auf dem Touchscreen<br />

simulieren kann. Das ist zwar sicherlich<br />

keine Dauerlösung und etwas umständlich<br />

zu bedienen, hilft aber zumindest zeitweise,<br />

den Home-Button zu nutzen, wenn dieser<br />

nicht mehr funktioniert. Sie müssen für<br />

die Verwendung von Assistive Touch keine<br />

App installieren oder das iPhone „knacken“,<br />

sondern die Funktionen sind standardmäßig<br />

bereits integriert. Sie müssen die Funktion<br />

in den Optionen von iPhones/iPads nur<br />

aktivieren:<br />

1 Klicken Sie auf Einstellungen.<br />

2 Wählen Sie Allgemein.<br />

3 Wählen Sie im unteren Bereich die Option<br />

Bedienungshilfen.<br />

4 Aktivieren Sie unten im Bereich Altern.<br />

Bedienungshilfen die Option Assistive<br />

Touch.<br />

5 Auf dem Bildschirm erscheint jetzt eine<br />

neue Schaltfläche. Diese können Sie mit<br />

dem Finger beliebig positionieren. <strong>Über</strong> die<br />

Schaltfläche erhalten Sie Zugriff auf den<br />

Home-Button. Sie müssen den mechanischen<br />

Home-Button nicht mehr nutzen.<br />

Samsung Galaxy S3 – Staub im Display<br />

Ein anderes, häufiges Problem bei vielen<br />

Handy-Modellen ist der Staubeinschluss.<br />

Vor allem bei blauen Samsung-Galaxy-S3-<br />

Modellen gibt es gehäufte Meldungen, die<br />

sich auf eine teilweise schlechte Verarbeitung<br />

des Rahmens berufen. Hier kann es<br />

demnach passieren, dass Staub ins Gehäuse<br />

gelangt, teilweise auch ins Display. Daher<br />

sollten Sie hier keine eigene Reparatur<br />

durchführen, sondern über den Online-Reparaturservice<br />

eine Reparatur veranlassen.<br />

Diese führt Samsung oft kostenlos durch.<br />

Klären Sie das aber vor der Beauftragung<br />

unbedingt ab.<br />

Fazit<br />

Die häufigsten Schäden bei iPhones/iPads<br />

oder auch anderen Smartphones und Tablets<br />

sind die Vorder- und Rückseiten von<br />

Geräten, die bei Stürzen kaputt gehen.<br />

Der erste Schritt sollte immer über den<br />

Händler gehen. Dieser kann Sie darüber<br />

informieren, was die Reparatur kostet.<br />

Ist diese zu teuer, suchen Sie im Internet<br />

nach Anleitungen. Denn wer etwas technisches<br />

Verständnis und Geduld hat, kann<br />

viele Reparaturen vollkommen problemlos<br />

durchführen – und das auch noch zu einem<br />

Bruchteil des Preises.<br />

Was wir allerdings überhaupt nicht empfehlen<br />

können, sind dubiose Reparaturangebote<br />

aus dem Internet. Hier hilft der „Handy-<br />

Doktor“ vor Ort meist deutlich weiter. tr<br />

<strong>Über</strong> das Menü<br />

von Assistive-<br />

Touch nutzen<br />

Sie auch den<br />

Home-Button,<br />

ohne den Hardware-Knopf<br />

zu<br />

drücken.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 119


MOBILE COMPUTING<br />

SAMSUNG GALAXY CAMERA EK-GC100<br />

Der Zwitter-Androide<br />

Die „Galaxy Camera“ von Samsung ist eine Kreuzung aus<br />

Android-Mini-Tablet und Kompaktkamera. Ideal für die<br />

Generation Facebook, aber nicht für Foto-Enthusiasten.<br />

Mit der Android-Kamera kann man Bilder und Videos direkt bearbeiten und online<br />

stellen, Apps ausführen und im Web surfen. Ein Smartphone ist sie aber nicht.<br />

Nur einfach Bilder schießen reicht für<br />

eine Kamera schon lange nicht mehr,<br />

denn die Aufnahmen landen heute nicht<br />

einfach im Fotoalbum, sie werden über<br />

Plattformen wie Facebook, Instagram oder<br />

Flickr mit dem Rest der Welt geteilt. Daher<br />

fotografieren immer mehr Menschen<br />

mit dem Smartphone statt mit der Kompaktkamera,<br />

auch wenn die Fotoqualität<br />

schlechter ist. Mit der 450 <strong>Euro</strong> teuren Galaxy<br />

Camera hat Samsung ein Gerät entwickelt,<br />

das eine 17-Megapixel-Fotokamera<br />

mit 21x-Zoom-Objektiv sowie optischem<br />

Bildstabilisator und einen Android-PDA<br />

in einem Gerät vereint. Ein Ersatz für das<br />

Smartphone ist die Galaxy Camera allerdings<br />

nicht, da eine Telefon-Funktion fehlt.<br />

Der Android-Teil der Galaxy Camera basiert<br />

auf einem leistungsstarken Quad-Core-Pro<br />

von Samsung, der auf ein GByte RAM und<br />

3,9 GByte Flash zugreifen kann. Der Massenspeicher<br />

kann mittels Micro-SD-Karte<br />

erweitert werden. Das knackige 4,8-Zoll-Display<br />

liefert 1280 x 720 Bildpunkte, es basiert<br />

allerdings nicht auf einem AMOLED-Panel<br />

wie das Galaxy S III, sondern auf einem Super-LCD-Screen.<br />

Für die Kommunikation<br />

stehen WLAN-N, Bluetooth sowie 3G bereit,<br />

zudem sind GPS sowie alle wichtigen Lagesensoren<br />

an Bord. Als Betriebssystem dient<br />

Android 4.1.1 mit Zugriff auf alle Google-<br />

Dienste und den Play-Store. Samsung hat<br />

bereits Apps für die Foto- und Video-Bear-<br />

beitung vorinstalliert. Die manuelle Steuerung<br />

der Kamera oder die Auswahl von Motivprogrammen<br />

erfolgt komfortabel über<br />

den Touchscreen.<br />

Die Kamera baut auf der Samsung WB850F<br />

auf. Die Brennweite des 21-fach-Zoom-<br />

Objektivs reicht von 23 bis zu 483 mm, mit<br />

einer anfänglichen Lichtstärke von f2,8. Die<br />

Bildqualität ist allerdings nur mittelmäßig:<br />

Das liegt am starken Schärfeabfall von 1642<br />

LP/BH in der Bildmitte auf 965 LP/BH im<br />

Randbereich und der mangelnden Brillanz,<br />

da die zu aggressive Rauschunterdrückung<br />

feine Strukturen verschwinden lässt. kl<br />

Samsung Galaxy Camera EK-GC100<br />

➔ www.samsung.de<br />

Preis: ca. 450 <strong>Euro</strong><br />

Brennweite/Zoom: 23-483 mm/21xZoom<br />

Sensor: 1/2,3 Zoll, CMOS<br />

Display: 4,8 Zoll (1280 x 720 Bildpunkte)<br />

CPU: Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 3,9 GByte Flash<br />

Fazit: Die Galaxy Camera ist die Kompaktkamera<br />

für die Generation Facebook,<br />

auch wenn sie bei der Bildqualität schwächelt.<br />

Eine verpasste Chance ist allerdings<br />

die fehlende Telefonfunktion.<br />

70 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

ARCHOS 101 XS<br />

Tablet mit Tastatur<br />

im Displaycover<br />

■ Wer hat‘s erfunden? Die Franzosen.<br />

Schon vor dem Microsoft Surface RT kam<br />

mit dem Archos 101 xs ein Android-4.0-<br />

Tablet auf den Markt, dessen Displaycover<br />

auch gleich als Tastatur dient. Allerdings ist<br />

das beim französischen Hersteller nicht so<br />

elegant gelöst, da das magnetisch befestigte<br />

Tastatur-Cover zum Aufstellen erstmal<br />

<strong>vom</strong> Tablet getrennt werden muss. Zudem<br />

steht es sehr steil. Die Tasten sind recht<br />

klein geraten, bieten aber einen angenehmen<br />

Tastenhub. Weniger gut ist, dass das<br />

Tablet bei einem stärkeren Tastendruck auf<br />

das Anheben des Fingers verzögert reagiert<br />

und so etwa ungewollt Zeichen löscht.<br />

Das Tablet selbst ist mit einem hochwertigen<br />

10,1-Zoll-IPS-Touchscreen ausgestattet,<br />

der eine Auflösung von 1280 x <strong>800</strong> Bildpunkten<br />

liefert. Der Dual-Core-Prozessor<br />

OMAP 4470 mit PowerVR-Grafik liefert eine<br />

gute Leistung auf Tegra3-Niveau, der per<br />

Micro-SD erweiterbare Flash-Speicher ist<br />

mit 16 GByte angemessen groß. Das weiße<br />

Kunststoffgehäuse des 370-<strong>Euro</strong>-Tablets ist<br />

etwas kratzempfindlich.<br />

kl<br />

Archos 101 xs<br />

➔ www.archos.com<br />

Preis: ca. 370 <strong>Euro</strong><br />

Display: 10,1 Zoll (1280 x <strong>800</strong> Bildpunkte)<br />

CPU: Texas Instruments OMAP 4470 (1,5 GHz)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Abmessungen/Gewicht: 200 x 135 x 7,2<br />

mm/304 Gramm<br />

Fazit: Ein Ersatz für ein Notebook ist das<br />

Archos 101 xs nicht, für kürzere Texte wie<br />

etwa E-Mails ist das Keyboard-Cover aber<br />

durchaus praktisch. Als Tablet liefert das<br />

Archos eine ordentliche Leistung ab.<br />

68 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

120<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


MOBILE COMPUTING<br />

ACER ASPIRE S3-391-33214G52ADD<br />

Ultrabook <strong>vom</strong><br />

Kaffeeröster<br />

■ Acer hat das Aspire S3 nun in einer neuen<br />

Version mit Ivy-Bridge-Prozessor und<br />

Windows 8 auf den Markt gebracht. Unser<br />

Testgerät mit Core i3-3217U und einer<br />

500-GByte-HDD wird derzeit von Tchibo<br />

für knapp 600 <strong>Euro</strong> verkauft. Mit der HD-<br />

4000-Grafik liefert das Gerät dabei eine 3D-<br />

Leistung, die für nicht zu anspruchsvolle<br />

Spiele ausreicht; wir messen 2229 Punkte<br />

im 3DMark Vantage. Bei der Systemleistung<br />

kommt das 1,35 kg leichte Aspire S3<br />

auf 2296 Punkte im <strong>PC</strong>Mark7, hier wirkt sich<br />

aus, dass eine HDD als Systemplatte dient,<br />

die zusätzliche Mini-SSD dient nur zur<br />

Startbeschleunigung.<br />

Die Akkulaufzeit war mit 263 Minuten im<br />

Powermark gut, weniger gut hat uns das<br />

13,3-Zoll-TN-Panel mit 1366 x 768 Bildpunkten<br />

gefallen, dessen Bildqualität bei seitlichen<br />

Blickwinkeln zu wünschen übrig lässt.<br />

Das Touchpad reagiert nur mit Verzögerung<br />

auf Gesten, die Qualität des Gehäuses aus<br />

Magnesium und Aluminium ist gut, die<br />

USB-3.0-Buchsen sitzen etwas unpraktisch<br />

auf der Rückseite des Geräts.<br />

kl<br />

HIKE<br />

Whatsapp-Alternative<br />

aus Indien<br />

■ Mit Hike ist eine neue Messaging-App an<br />

den Start gegangen, die Whatsapp Konkurrenz<br />

machen will. Die Gratis-App ist für Android,<br />

iOS und Windows Phone verfügbar.<br />

Beim ersten Start verlangt Hike die Telefonnummer<br />

des Anwenders, um per SMS eine<br />

sechsstellige PIN zu versenden, die für die<br />

Anmeldung notwendig ist. Die Oberfläche<br />

ist klar strukturiert, begonnene Chats werden<br />

in einer Liste angezeigt. Neue Dialoge<br />

werden darüber hinaus wie gewohnt über<br />

ein Plus-Symbol begonnen. Zudem kann<br />

Hike auch Bilder, Audiodateien und Videos<br />

senden. Die Videofunktion steht aber für<br />

Windows Phone nicht zur Verfügung. Einzige<br />

Besonderheit: Die Telefonnummern<br />

müssen mit Ländervorwahl gepeichert<br />

sein.<br />

Eine gravierende Einschränkung von Hike<br />

ist aber, dass die <strong>Über</strong>tragung von Telefonnummern<br />

und Nachrichten zum Testzeitpunkt<br />

noch im Klartext erfolgte. Die<br />

indischen Programmierer haben aber für<br />

die nächste Version aber eine 128-Bit-SSL-<br />

Verschlüsselung versprochen.<br />

kl<br />

CLOUD CLIPPY<br />

Per Zwischenablage<br />

in der Cloud<br />

■ Oft stehen auf dem Schreibtisch nicht<br />

ein, sondern mehrere Rechner. Da wünscht<br />

sich mancher Anwender, Texte schnell per<br />

Zwischenablage hin- und herzuschieben.<br />

Das ermöglicht nun das Tool Cloud Clippy:<br />

eine Zwischenablage in der Cloud. Allerdings<br />

sind ein paar Schritte mehr nötig als<br />

bei der Windows-Zwischenablage. Strg-C<br />

transportiert die Daten zuerst in einen Puffer.<br />

Mit einem Klick lädt der Anwender die<br />

Daten nun in die Cloud. An den anderen<br />

Rechnern erscheinen sie dann auch im Puffer<br />

und der Anwender wählt, was damit geschehen<br />

soll: in die dortige Zwischenablage<br />

kopieren oder im Dateisystem speichern.<br />

Das ist bei reinem Text deutlich schneller<br />

als über klassische Sync-Tools wie Dropbox.<br />

Bei größeren Dateien wie Bildern ist der Upload<br />

jedoch recht langsam – langsamer als<br />

Dropbox. Nicht sehr anwenderfreundlich<br />

ist zudem, dass ein Doppelklick auf eine<br />

Datei im Puffer die Clippy-Webseite öffnet.<br />

Besser wäre als Standard-Aktion das Kopieren<br />

in die lokale Zwischenablage oder das<br />

Speichern auf dem Desktop.<br />

whs<br />

Acer Aspire S3-391-33214G52add<br />

➔ www.acer.de<br />

Preis: ca. 600 <strong>Euro</strong><br />

Prozessor: Intel Core i3-3217U (1,8 GHz)<br />

Grafik: Intel HD 4000 (integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 4 GByte/ 500 GByte HDD<br />

Display: 13,3-Zoll-TN-Panel (1366 x 768 Pixel)<br />

Abmessungen: 323 x 219 x 17,5 mm<br />

Fazit: Mit knapp 600 <strong>Euro</strong> ist das Acer<br />

Aspire S3 ein Ultrabook zum Schnäppchenpreis.<br />

Die Leistung und die Ausstattung<br />

sind gut, nur beim Display und dem<br />

Touchpad hat Acer leider gespart.<br />

70 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

Hike<br />

➔ www.hike.in<br />

Preis: kostenlos<br />

Betriebssysteme: Android, iOS, Windows<br />

Phone 7.5 und 8<br />

Sprache: Englisch<br />

Verschlüsselung: nein<br />

Support: support.hike.in<br />

Fazit: Hike ist gratis, für Android, iOS und<br />

Windows Phone verfügbar und übersichtlich<br />

in der Bedienung. Allerdings wird<br />

es erst mit SSL-Verschüsselung zu einer<br />

echten Whatsapp-Alternative.<br />

69 Punkte -Testurteil befriedigend<br />

Cloud Clippy<br />

➔ www.cloudclippy.com<br />

Preis: 19,90 <strong>Euro</strong><br />

Betriebssysteme: Windows XP, Windows Vista,<br />

Windows 7, Windows 8 (alle auch 64 Bit)<br />

Sprache: Deutsch<br />

Testversion: kostenlos; beschränkt auf 50<br />

MByte und 5 Dateien gleichzeitig<br />

Fazit: Praktisches Tool, das eine Zwischenablage<br />

über mehrere Rechner hinweg<br />

aufbaut. Sehr gut geeignet für Texte und<br />

kleinere Dateien. Größere Datenmengen<br />

laden zu langsam.<br />

76 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 121


LESERAKTION<br />

LESER-LANGZEITTEST 2013<br />

-Lesertest<br />

Sie möchten DVB-T auf Ihrem Tablet genießen? Dann nehmen Sie an unserem<br />

Dauertest des Tivizen iPlug teil! Außerdem: Wir berichten über die ersten Erfahrungen<br />

unserer Tester mit dem Kyocera FS-1370DN Laserdrucker. ■ STEFAN SCHASCHE<br />

Mit dem brandneuen iPlug von<br />

Tivizen bringen Sie DVB-T auf<br />

das Display Ihres Smartphones<br />

oder Tablets.<br />

DVB-T-EMPFÄNGER FÜR SMARTPHONE UND TABLET<br />

20 x Tivizen iPlug<br />

■ Smartphones und Tablets erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Leider ist der Fernsehempfang damit kaum oder nur über das<br />

Internet möglich. Mit dem iPlug von Tivizen ändert sich das nun<br />

schlagartig. Der iPlug ist ein Adapter für die heimische Steckdose.<br />

Mit ihm kann das DVB-T-Signal problemlos im ganzen Haus<br />

verteilt werden. Der Tivizen iPlug sendet das Fernsehsignal über<br />

WLAN an alle Apple iOS und Android-basierte Smartphones<br />

und Tablets. Hinzu kommen Windows-basierte Rechner oder<br />

iOS-basierte Computer oder Notebooks. Der iPlug kann überall<br />

dort zum Einsatz kommen, wo eine Steckdose vorhanden ist.<br />

Denn er hat keine Batterie, sondern er wird über die Steckdose<br />

mit Energie beliefert. Eine herkömmliche Antennenbuchse<br />

dient zum Anschluss an die Hausantenne oder die mitgelieferte<br />

Stabantenne. Testen Sie den Tivizen iPlug jetzt! Die Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie im Kasten unten.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

■ Bewerben Sie sich als Dauertester auf www.pc-magazin.de/<br />

dauertest. Aus allen Bewerbungen werden die Tester ausgelost.<br />

Sechs Monate geben sie uns monatlich per Webformular<br />

ein Feedback.<br />

Nach Ablauf des Tests können alle Tester ihre Testprodukte<br />

ohne Zuzahlung oder andere Verpflichtungen behalten.<br />

Bewerben Sie sich <strong>vom</strong> 1. Januar 2013 bis zum 31. Januar 2013<br />

unter www.pc-magazin.de/dauertest und testen Sie einen von 20<br />

brandneuen iPlugs des Herstellers Tivizen im Wert von je 80<br />

<strong>Euro</strong>. Viel Glück!<br />

LASERDRUCKER KYOCERA FS-1370DN<br />

100% Weiterempfehlung<br />

■ Drei Monate ist der Kyocera-Drucker bei unseren Lesern inzwischen<br />

im Einsatz. Bislang sind die Tester durchweg zufrieden<br />

und vergeben ausschließlich die Zwischennoten „1“ oder<br />

„2“. Besonders werden dabei die Zuverlässigkeit und der ausgezeichnete<br />

und saubere Ausdruck des Druckers gelobt. Auch<br />

die Möglichkeit, die Seiten über die Duplex-Einheit beidseitig<br />

zu bedrucken und dadurch Papier zu sparen, findet großen Anklang.<br />

Nach negativen Eigenschaften gefragt, bemängelten zwei<br />

Leser den ihrer Ansicht nach zu hohen Lärmpegel, einer hält<br />

das Material des Gehäuses für etwas zu dünn. Insgesamt erhält<br />

der Drucker trotzdem eine Weiterempfehlungsquote von 100%.<br />

■ Produkt: Kyocera FS-1370DN<br />

■ Preis: 200 <strong>Euro</strong><br />

■ Info: www.kyocera.de<br />

10% ausreichend<br />

50%<br />

gut<br />

Nach drei Monaten sind<br />

unsere Tester mit dem<br />

Kyocera sehr zufrieden.<br />

Seit August<br />

im Test<br />

Durchschnittsnote<br />

1,8<br />

40%<br />

sehr gut<br />

122<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013


www.alternate.de<br />

Hardware <strong>PC</strong>, Notebook & Tablet Software Gaming TV & Audio Foto & Video Telefonie Apple Haushaltsgeräte Heim & Garten<br />

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• GSM (850/900/1.<strong>800</strong>/1.900 MHz), HSDPA, UMTS<br />

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3,5-mm-Klinke • ohne SIM-Lock<br />

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Acer Aspire 7250G-4504G32Mnkk<br />

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• 4 GB DDR3-RAM • 320-GB-HDD<br />

• <strong>DVD</strong>-Brenner • HDMI, VGA<br />

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• 39,6-cm-Notebook (15,6")<br />

• Intel® Core i7 Prozessor 3630QM (2,4 GHz)<br />

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Ausgabe 3/2013<br />

erscheint am<br />

1. Februar 2013<br />

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Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />

Chef <strong>vom</strong> Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär), Wolf Hosbach (whs),<br />

Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk)<br />

Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />

Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Michael Hiebel, Thomas Joos,<br />

Anna Kobylinska, Björn Lorenz, Andreas Maslo, Vilma Niclas, Filipe<br />

Pereira Martins, Stefan Schasche, Peter Schnoor, Markus Wölfel<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Jürgen Auselt (-1172)<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger (-1162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo, Cambridge<br />

House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />

1932 564999, fax: +44 1932 564998, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York,<br />

NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212 2683355, jorge.arango@<br />

husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr Dan Manioci,<br />

The Empire State<br />

Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone:<br />

+1 212 2683344, fax: +1 212 2683355, dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3<br />

Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: +82 2 2273-<br />

4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 28 <strong>vom</strong> 1.1.2013<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

ABONNEMENT<br />

Abovertrieb/Einzelheftnachbestellung und Kundenservice:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Ein Hubert Burda Media<br />

Unternehmen, Telefon: 0781 6394548, Fax: 0781 6394549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de <br />

Preise Einzelheft:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,99 €<br />

Abonnementpreise:<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 78,90 €,<br />

Schweiz: 123,90 sfr; Studentenabo Inland 56,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 103,90 €,<br />

Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />

(12 Ausg.): Inland: 99,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland<br />

119,90 €, Schweiz: 199,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />

XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />

EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 sfr; Studentenabo: 64,90 €<br />

XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 90,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />

EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />

jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 885 985-808,<br />

BLZ: 700 100 80, IBAN: DE09700100<strong>800</strong>885985808, Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel.: 0419196611,<br />

Fax: 0419196677. E-Mail: abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,<br />

74001 Heilbronn, Telefon: 07131 2707279, Fax: 07131 270778604,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

bei München, Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: 089 25556-1000, Fax: 089 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger 089 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1232, 85702 Unterschleißheim, Tel.: 089 31906-0,<br />

Fax: 089 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />

bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161,<br />

33311 Gütersloh; GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung<br />

auf Papier und elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion <strong>vom</strong> Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen<br />

sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Nachdruck, <strong>Über</strong>setzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die<br />

WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

132<br />

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