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<strong>DVD</strong><br />
IM HEFT<br />
XXL-ULTRABOOKS<br />
MEHR DIAGONALE, MEHR POWER: 7 GERÄTE IM TEST<br />
S. 102<br />
2<br />
2013<br />
PERSONAL & MOBILE COMPUTING<br />
Deutschland<br />
5,40 <br />
Österreich 6,25<br />
Schweiz sfr 10,60<br />
Belgien 6,25<br />
Luxemburg 6,25<br />
Niederlande 6,90<br />
Finnland 7,95<br />
Griechenland 8,10<br />
Italien 7,30<br />
Portugal (cont.) 7,30<br />
Slowakei 7,30<br />
Spanien 7,30<br />
Ungarn Ft 2.170,-<br />
www.pc-magazin.de<br />
15 VOLLVERSIONEN<br />
AUF HEFT-<strong>DVD</strong><br />
VOLLVERSION<br />
NORMAN<br />
SECURITY<br />
SUITE<br />
inklusive 1-Jahres-<br />
Lizenz für Updates<br />
ASHAMPOO<br />
BURNING<br />
STUDIO 2013<br />
Brennt alles, auch HD-Formate!<br />
cloudCockpit<br />
Verschlüsselung für Ihre Daten<br />
+ 6 TOOLPAKETE<br />
400 MByte Foto-Tools<br />
200 MByte MP3-Tools<br />
Sicherheit • Windows 8 u.v.m.<br />
ÜBER<br />
<strong>800</strong> EURO<br />
ZURÜCK VOM STAAT<br />
So gut ist die neue Steuersoftware für 2012<br />
Android- und<br />
Apple-Tablets<br />
„app“specken<br />
Weniger Datenmüll<br />
– mehr Speicher<br />
fürs Tablet S. 92<br />
WINDOWS 8<br />
OHNE KACHELN<br />
Der exklusive <strong>PC</strong>M-Desktop – alles wieder da:<br />
Aero, Startbutton, Minianwendungen<br />
SPIONIERT<br />
FIREFOX?<br />
+10 goldene Sicherheitsregeln<br />
DATENRETTUNG<br />
EXTREM<br />
Rekonstruktion Bit für Bit: Diese<br />
Tipps helfen sogar beim Total-Crash<br />
PLUS: DIE ERSTEN<br />
INFOS ZU WINDOWS 9<br />
S. 28<br />
FOTO-FEHLER:<br />
WISCH & WEG<br />
S. 38 S. 96<br />
Die besten Foto-Apps im Test<br />
S. 58<br />
Internet-Zugang erforderlich<br />
4 190443 005406<br />
S. 49<br />
0 2
vServer Cloud 2.0<br />
Voller Root- und Administrator-Zugriff<br />
• Cloud-Funktion mit höchster Flexibilität<br />
• Kostenkontrolle durch tagesgenaue Abrechnung<br />
• Garantiert in 12 Stunden verfügbar<br />
• Jetzt ab sofort mit PrePaid-Funktion<br />
50% Rabatt<br />
in den ersten 3 Monaten<br />
vServer S 2.0<br />
vServer M 2.0<br />
vServer L 2.0<br />
vServer XL 2.0<br />
Core`s (jeweils 2.000 MHz) 1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
RAM 1.024 MB 2.048 MB 4.096 MB 8.192 MB<br />
RAM Dynamisch 2.048 MB 4.096 MB 8.192 MB 16.384 MB<br />
Festplatte NEU 100 GB NEU 150 GB<br />
NEU 200 GB NEU 300 GB<br />
Traffic<br />
Betriebssysteme<br />
100 Mbit Full-Flatrate<br />
Linux (Debian 6.0.6, CentOS 6.3, openSUSE 12.2 & Ubuntu 12.04) oder ohne Aufpreis Windows 2008 R2 Standard-Edition<br />
.de Domain inklusive<br />
IPv4 Adressen inkl.<br />
IPv6 Subnetz (/64) Inkl.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
Extras<br />
Firewall, Reboot, Recovery, Monitoring, Reverse DNS<br />
Monatsgrundgebühr<br />
Preis für die ersten 3 Monate<br />
4,49€<br />
8,99€ 18,99€ 38,99 € 38,99 €<br />
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PLATINUM PARTNER
EDITORIAL<br />
Die Appgreifer<br />
Zugegeben: Wortspiele mit dem Morphem „App“ plus Substantiv sind schnell<br />
geschnitzt, aber die <strong>Über</strong>schrift passt einfach zu gut zu jenem Geschäftsmodell,<br />
das sich immer mehr breit macht: Zahle nicht mit Geld, zahle mit Deinen Daten!<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Da erzählt mir ein Kollege von einem genial einfachen Tool, das Videos und Bilder<br />
ruckzuck <strong>vom</strong> Heimnetz oder der Cloud aufs Tablet oder den <strong>PC</strong> bringt – und das<br />
gratis! Schaut man jedoch in die „Privacy Policy“ des Herstellers, hat man eher<br />
das Gefühl, einen Trojaner zu installieren: Da möchte das Tool meine Kontaktliste<br />
abgreifen, die Nutzungsdaten und meinen jeweiligen Standort samt Gerätedaten<br />
protokollieren und dies bei Bedarf auch noch an Dritte weitergeben.<br />
Erinnert sich noch jemand an die Volkszählung von 1987? Da gingen die Menschen<br />
auf die Straße – und das alles wegen einer vergleichsweise harmlosen Erhebung.<br />
Anno 2013 wird spioniert und getrackt, dass sich die Gesetzesbalken biegen. Selbst<br />
Firefox, bislang eher unverdächtig, erliegt der Sammelwut, wie unser Artikel in<br />
dieser Ausgabe zeigt. Das Gute daran: Man kann die dahinterliegende Datenbank<br />
auch löschen. Außerdem geben wir Ihnen noch „10 goldene Sicherheitsregeln“ an<br />
die Hand und sagen Ihnen, wie Sie dem digitalen Identitätsdiebstahl vorbeugen.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
Die Standard-<br />
Ausgabe mit<br />
einer Daten-<br />
<strong>DVD</strong>. Kostet<br />
nur 5,40 <strong>Euro</strong>.<br />
Super-Premium-<br />
Ausgabe<br />
Zwei Software-<br />
und eine Film-<br />
<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />
für nur 9,99 <strong>Euro</strong>.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 3
INHALT<br />
AKTUELL<br />
8 Nur kurzes Gastspiel für Windows 8? /<br />
Deutsche Digitale Bibliothek gestartet<br />
10 4 Gründe, warum Flash keine Zukunft hat /<br />
Spülmaschinenfeste Keyboards und Mäuse /<br />
Microsoft attackiert Facebook<br />
12 Google: Gucken statt klicken / Rohstoffreserven in<br />
deutschen Haushalten / Valve entwickelt Spiele-<strong>PC</strong><br />
16 Onboard-Grafik mit 4K-Auflösung / WLAN-Roboter<br />
für den Garten / Facebook erneut verklagt<br />
20 Deutsche Anwender misstrauen der Cloud /<br />
Unsicherheitstrends 2013<br />
22 Identitätsdiebstahl: Das gestohlene Selbst<br />
PERSONAL COMPUTING<br />
28 50 Umzugs-Tipps<br />
Der perfekte Windows-8-Desktop<br />
34 Verstecke Spuren im Firefox-Browser<br />
finden und entfernen<br />
Das Schaf im Fuchsfell<br />
38 10 goldene Sicherheitsregeln<br />
Regeln, die wirklich schützen<br />
44 Ausblick: Web-Trends<br />
49 Alle Daten wiederherstellen: Rettung naht<br />
52 Medienstreams freischalten mit Tunlr<br />
Weltempfänger ohne Websperren<br />
58 Test Steuersparprogramme<br />
Mehr Geld <strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />
63 Filmtechniken: Kamera läuft<br />
70 Fernbedienung mit Apps: Touch statt Tastendruck<br />
75 Audials Mediaraptor auf <strong>DVD</strong><br />
Musik völlig legal saugen<br />
76 Twin 7 auf <strong>DVD</strong>: Windows 7 entschlacken<br />
77 cloudCockpit auf <strong>DVD</strong><br />
Endlich sicher in der Datenwolke<br />
58<br />
Mehr Geld <strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />
Wer seine Steuererklärung abgibt, erhält im<br />
Schnitt mehr als <strong>800</strong> <strong>Euro</strong> <strong>vom</strong> Fiskus <strong>zurück</strong>. Lassen<br />
Sie sich das nicht entgehen – wir testen die wichtigsten<br />
Steuerprogramme.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
122 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />
123 Markt /Seminarführer<br />
132 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />
34<br />
Versteckte Spuren in Firefox<br />
Das Löschen von Cookies im Firefox-Browser<br />
reicht nicht, um sich vor dem Ausspähen Ihres Surfverhaltens<br />
zu schützen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie Sie die versteckten<br />
Spuren dennoch löschen können.<br />
4<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
INHALT<br />
TIPPS & TRICKS<br />
80 Hardware:<br />
Leserfrage: Canon-Tintenstrahldrucker<br />
verweigern den Dienst<br />
81 Betriebssysteme:<br />
Testzeitraum verlängern, arbeiten mit Gesten<br />
84 Bildbearbeitung:<br />
Personen und Haare freistellen in Photoshop<br />
Elements; realitätsnahe Schatten<br />
85 Mobile:<br />
CamCard Lite Business Card Reader;<br />
Anti SMS Spam<br />
92<br />
Appgespeckt statt aufgeblasen<br />
Schon direkt nach dem Kauf verstopfen unliebsame<br />
Apps die Ressourcen unserer Smartphones und<br />
Tablets. Lesen Sie, wie Sie sich der Gängelei entziehen und<br />
Ihre App-Sammlung in den Griff bekommen.<br />
MOBILE COMPUTING<br />
92 Bloatware entfernen<br />
Abgespeckt statt aufgeblasen<br />
96 Vergleichstest Bildbearbeitungs-Apps<br />
Foto-Fehler: Wisch und weg<br />
102 Ultrabooks im Großformat im Test<br />
108 Vergleichstest E-Book-Reader<br />
Die neue Lust am digitalen Lesen<br />
112 Die Technologie der Intel-Core-Prozessoren<br />
Das Herz eines Intel-<strong>PC</strong>s<br />
116 Smartphones und Tablets selber reparieren<br />
Kaputt ist nicht kaputt<br />
102<br />
XL-Ultrabooks<br />
Mehr Power, mehr Diagonale: Ultrabooks mischen<br />
jetzt auch in der 14-Zoll-Klasse mit, zum Teil sogar darüber.<br />
Manche können sogar mit einem separaten Grafikchip aufwarten.<br />
Welches Ultrabook passt zu Ihnen?<br />
TESTS IN DIESER AUSGABE<br />
58 6 Steuersparprogramme<br />
78 Multifunktionsgerät Epson Workforce<br />
78 Downloade4r Tubebox 4.0<br />
79 Lexware Financial Office 2013<br />
79 Updatestar Keyfinder 6<br />
79 Mainboard Gigabyte GA-Z77X-UP5TH<br />
102 7 XL-Ultrabooks<br />
108 6 E-Book-Reader<br />
120 Samsung Galaxy Camera<br />
120 Tablet Archos 101 XS<br />
121 Messenger Hike<br />
121 Ultrabook Acer Aspire S3<br />
121 Zwischenablage Cloud Clippy<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 5
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Alle Programme im <strong>Über</strong>blick<br />
<strong>DVD</strong> CD SICHERHEITS-SOFTWARE<br />
VOLLVERSION: Norman Security Suite 10<br />
Die übersichtliche Oberfläche von Norman Security zeigt die letzten Scanvorgänge<br />
und Firewall-Meldungen auf einen Blick dar.<br />
Die Security Suite 10 von Norman ist ein umfassendes Sicherheitspaket<br />
für den <strong>PC</strong> mit Virenscanner, Schutz vor Malware-Programmen<br />
aller Art, einer Anti-Spam und Phishing-Funktion sowie<br />
einer integrierten Firewall. Zudem verhindert die Security Suite<br />
auch, dass versehentlich persönliche Informationen preisgegeben<br />
werden. Ein Cloud-basierter Echtzeitschutz stellt sicher, dass<br />
die Schutzfunktionen jederzeit auf dem neuesten Stand sind.<br />
Ebenfalls enthalten ist eine Kinderschutzfunktion für den Webbrowser,<br />
die Seiten mit unerwünschten Inhaltskategorien sperrt<br />
und auch die Zeit für den Internetzugang limitieren kann. kl<br />
➔ www.norman.de; Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8; Registrierung<br />
erforderlich; Sprache: Deutsch<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
VIDEOSCHNITT-SOFTWARE<br />
VOLLVERSION: Wondershare Video Editor<br />
Mit dem Video Editor lassen sich<br />
selbst aufgenommene Filme kinderleicht<br />
bearbeiten und auf Plattformen<br />
wie Youtube oder Facebook exportieren.<br />
Natürlich wird auch das Brennen<br />
auf <strong>DVD</strong> und das Speichern auf<br />
mobilen Geräten unterstützt. kl<br />
➔ www.wondershare.de; Betriebssystem:<br />
Windows XP/Vista/7; Registrierung erforderlich;<br />
Sprache: Deutsch<br />
Multimedia/E-Books<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Top-Software<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 53<br />
Ein Rückblick auf das Bücherjahr 2012<br />
Reise-Inspirationen: Entdecken – Erleben – Genießen<br />
Das Monats-<strong>Magazin</strong> für Individualreisende<br />
Abelsoft CCFinder 2013<br />
CCFinder findet lizenzrechtlich beschränkte Bilder<br />
Abelssoft CleverPrint 2013 SE<br />
Spart auch unter Windows 8 Papier beim Drucken.<br />
Ashampoo Burning Studio 2013<br />
Der Alleskönner: Daten sichern und brennen, Videos<br />
und Diashows erstellen, Disc-Images verarbeiten<br />
Ashampoo Snap 5<br />
Erstellt perfekte Screenshots von und in Programmen<br />
Ashampoo Video Styler 2013<br />
Ideal zum Aufpeppen von Videoaufnahmen<br />
Audials Mediaraptor 10<br />
Lädt Videos und Musik aus dem Internet im<br />
passenden Format herunter<br />
DATA BECKER Twin 7 2.0<br />
Die Tuning-Suite bringt Windows 7 auf Touren<br />
DivX Plus<br />
Das Paket enthält alles, um HD-Videos zu konvertieren<br />
und abzuspielen<br />
<strong>DVD</strong>Fab Media Player<br />
Vielseitiger Blu-ray- und <strong>DVD</strong>-Player<br />
Wondershare <strong>DVD</strong> Slideshow Builder HD-Foto<br />
Die innovative Lösung für die perfekte Diashow!<br />
Wondershare Video Editor<br />
Perfektes Werkzeug zur einfachen Video-Bearbeitung.<br />
Deutschland spielt – Eternity<br />
Fantastische Rätsel und eine abenteuerliche Reise<br />
durch die Zeit<br />
Norman Security Suite 10<br />
Umfassende und einfach zu bedienende Sicherheitssoftware<br />
UpdateStar Premium 9<br />
Perfekte Ergänzung der automatischen Windows-<br />
Updates.<br />
Windows 8 Desktop Tuning<br />
Bringt Win-7-Funktionen wie das Startmenü, Aero und<br />
die Desktop-Gadgets nach Windows 8 <strong>zurück</strong><br />
Schwerpunkte: Windows 8, Tunlr<br />
<strong>DVD</strong> CD Windows-8-Paket<br />
Unsere Sammlung von Tools, die im Windows-8-Desktop<br />
mit praktischen Funktionen nachrüsten und tunen<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Tunlr-Paket<br />
Browsererweiterungen, Anonymisierer, VPN-Tools und<br />
Videokonverter als Ergänzung für den Tunlr-Dienst<br />
6<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Superpremium<br />
Film-<strong>DVD</strong><br />
Tool-Pakete<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
Foto-Tools – Gimp 2.8.2, IrfanView 4.35 u.v.m.<br />
MP3-Tools – Audacity 2.0.2, FreeRip Basic 3.92 u.v.m.<br />
System Essentials – Adobe Reader XI, 7-Zip u.v.m.<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
Sicherheit – Ccleaner 3.25, Iron 23.0.1300.0 u.v.m.<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Business&IT – Die vollständige Ausgabe 12/2012<br />
<strong>DVD</strong> CD Steuersparprogramme – Detaillierte Aufstellung der<br />
Testkriterien<br />
<strong>DVD</strong> CD <strong>DVD</strong>-Datenbank – Inhaltsübersicht zu allen Datenträgern<br />
der <strong>PC</strong>M-Ausgaben seit 11/2003<br />
Zusätzlich auf der Superpremium-<strong>DVD</strong><br />
Taxman 2012<br />
Für Ihre Steuererklärung 2011: Tipps und Tricks für jeden<br />
Steuerfall.<br />
TAXMAN 2012 kennt alle Steuerkniffe und -tricks, um alle<br />
vorhandenen Sparmöglichkeiten zu nutzen – und das für<br />
jede Steuersituation. Dank der sofortigen <strong>Über</strong>prüfung Ihrer<br />
Angaben auf Korrektheit sind Sie von Anfang bis Ende auf der<br />
sicheren Seite. Mit der Video-Einführung und der Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitung estellen Sie mühelos Ihre Erklärung.<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
FOTOSUCHE<br />
VOLLVERSION: CCFinder 2013<br />
CCFinder ist die Kurzform von Creative Commons Finder. Das<br />
Programm findet Bilder, die unter der sogenannten Creative<br />
Commons Lizenz stehen. Der CCFinder führt genau auf, was man<br />
mit welchem Bild machen darf und ermöglicht auch die Suche<br />
nach verschiedenen Verwendungskriterien.<br />
kl<br />
➔ www.abelsoft.de; Windows XP/Vista/7; Registrierung erforderlich;<br />
Sprache: Deutsch<br />
Shadow of the Vampire<br />
Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />
Premium-Ausgaben von<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Bei den Dreharbeiten zum Stummfilmklassiker<br />
„Nosferatu“ kommt<br />
es zu rätselhaften Krankeiten<br />
und unheimlichen Zwischenfällen.<br />
Was die Crew nicht ahnt: Der<br />
besessene Regisseur F. W. Murnau<br />
(John Malkovich) engagierte<br />
für die Hauptrolle einen echten<br />
Vampir (Willem Dafoe). Als „Gage“<br />
versprach ihm Murnau das Blut<br />
der Hauptdarstellerin (Catherine<br />
McCormack) in der Schlussszene.<br />
Doch der Blutdurst des Vampirs<br />
kann nicht so lange warten.<br />
Bilder unter einer Creative Commons Lizenz sind oft nur eingeschränkt<br />
nutzbar. CCFinder verhindert, dass man die Lizenz versehentlich verletzt.<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
MULTIMEDIA<br />
VOLLVERSION:<br />
DVBFab Media Player<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
TOOLPAKET<br />
Windows-8-<br />
Desktop-Tuning<br />
<strong>DVD</strong>-Hotline 02 21 / 350 08 33<br />
Probleme mit der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />
Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />
<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />
<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />
www.pc-magazin.de/forum<br />
Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />
und -CD! Bei produktbe-zogenen Fragen zu den<br />
Programmen (z.B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />
direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />
Der vielseitige Media Player<br />
von DVBFab spielt nicht nur<br />
Blu-ray-Disks und <strong>DVD</strong>s,<br />
sondern auch Blu-ray-Ordner<br />
und ISO-Images ab. kl<br />
➔ www.dvbfab.de; Sprache:<br />
Deutsch; OS: Windows XP/7<br />
Unser Tool installiert mit<br />
einem Klick Programme, die<br />
lieb gewonnene Windows-<br />
7-Desktop-Funktionen für<br />
Windows 8 <strong>zurück</strong> bringen. kl<br />
➔ www.pc-magazin.de; Sprache:<br />
Englisch/Deutsch; OS: Windows 8<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 7
AKTUELL<br />
WINDOWS-NACHFOLGER<br />
Kurzes Gastspiel?<br />
Derzeit kursieren Gerüchte, dass Microsoft das neue Windows<br />
9, Codename „Windows Blue“, schon im Sommer<br />
2013 auf den Markt bringt – ohne Kachel-Oberfläche.<br />
Angeblich arbeitet Microsoft schon länger<br />
an einem Windows-8-Nachfolger mit<br />
dem Codenamen „Blue“. Alles nur Gerüchte?<br />
An Windows 8 bessert Microsoft jedenfalls<br />
täglich mit acht bis zehn Updates nach. Und<br />
App-Entwickler berichten, dass Microsoft<br />
nicht genug Zeit hatte, die Windows Runtime<br />
der Kacheloberfläche funktional vollständig<br />
auszustatten. Apps müssten deshalb auch<br />
auf die verbotene Desktop-API ausweichen.<br />
Die vielen Updates in Zwischenreleases zu<br />
vereinen, ist daher ebenso naheliegend wie<br />
ein neues Desktop-Windows ganz ohne Kacheln.<br />
Windows Blue würde dann die Service<br />
Packs ersetzen und einen jährlichen<br />
Update-Zyklus bieten. Auch der schleppende<br />
Verkauf von Windows 8 erhöht den Druck.<br />
Microsoft behauptet zwar, 40 Millionen Lizenzen<br />
innerhalb eines Monats verkauft<br />
zu haben, mehr als bei Windows 7. Zu den<br />
verkauften Lizenzen gehören jedoch auch<br />
OEM-Lizenzen von Geräten, die noch in den<br />
Läden stehen. Web-Analysten wie AT Internet<br />
und StatCounter kommen deshalb auf<br />
niedrigere Zahlen. Der Marktanteil von Windows<br />
8 beträgt laut AT Internet Ende November<br />
1,14 Prozent, StatCounter kommt auf<br />
1,31 Prozent. Windows 7 hätte einen Monat<br />
nach dem Start hingegen schon 4,93 Prozent<br />
Marktanteil erreicht. Von Microsoft gibt es zu<br />
Windows Blue kein Kommentar. tr<br />
➔ www.microsoft.de<br />
KULTUR ONLINE<br />
Deutsche Digitale Bibliothek gestartet<br />
Neben Bildern finden sich Texte, Noten, wissenschaftliche<br />
Aufsätze und Musik in der digitalen Bibliothek.<br />
■ <strong>Über</strong> 5,6 Millionen digitale Kulturgüter lassen<br />
sich in der öffentlich zugänglichen Deutschen<br />
Digitalen Bibliothek (DDB) durchstöbern. Darunter<br />
sind Bücher, Originaldokumente, Noten,<br />
Handschriften, Bilder, Musikstücke, Karten und<br />
Fotos. Derzeit sind neunzig Einrichtungen angeschlossen:<br />
Archive, Museen und Forschungsinstitute.<br />
Bis zu 30000 sollen es werden. Getragen<br />
wird das Projekt von einem Kompetenznetzwerk<br />
aus Wissenschaft, Bund und Länderregierungen,<br />
die technische Basis kommt <strong>vom</strong> Fraunhofer-Institut.<br />
Die Anwendung ist simpel: Es gibt nur ein<br />
Google-ähnliches Suchfeld, die Ergebnisliste lässt<br />
sich dann nach Kriterien wie Medientyp, Zeit, Ort<br />
etc. eingrenzen. Die gefundenen Dokumente liegen<br />
nicht in der DDB, sondern bei der jeweiligen<br />
Einrichtung und sind dorthin verlinkt. whs<br />
➔ www.deutsche-digitale-bibliothek.de<br />
8<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
AKTUELL<br />
FESTPLATTEN TECHNOLOGIE<br />
Erste 5-Terabyte-HDD von WD angekündigt<br />
■ Western Digital hat seine Roadmap für<br />
2013 präsentiert. Besonders auffällig: die<br />
geplanten Festplattenspeichergrößen sollen<br />
auf vier bzw. fünf Terabyte ansteigen.<br />
Die HDDs mit vier Terabyte sollen bereits ab<br />
dem dritten Quartal 2013 erhältlich sein. Beide<br />
Massenspeicher werden im 3,5“-Format<br />
gebaut, sollen über einen Standard- SATA-<br />
III-Anschluss mit einer <strong>Über</strong>tragungsrate<br />
von 6 GByte/s und einem 64 MByte großen<br />
Cache bestückt werden. Zu Preisen wurde<br />
noch nicht Stellung genommen. ok<br />
➔ www.westerndigital.com<br />
Zahl des Monats<br />
36 Mio.<br />
<strong>Euro</strong> haben Betrüger laut Check Point mit<br />
dem Trojaner Zeus in the mobile<br />
bislang erbeutet.<br />
Die erste<br />
5-Terabyte-<br />
Platte von WD<br />
wird im letzen<br />
Quartal 2013<br />
erwartet.<br />
Kurz notiert<br />
■ Musik nach Ihrem<br />
Geschmack finden<br />
Der Musikstreaminganbieter<br />
WiMP hilft bei<br />
der Musikfindung. Dazu<br />
dienen redaktionelle<br />
Empfehlungen und der<br />
Austausch mit Freunden und Unbekannten.<br />
Für iPhone oder iPad gibt es eine<br />
Songerkennung. WiMP bietet über 18 Millionen<br />
Stücke an. 30 Tage sind kostenlos,<br />
danach kostet es 5 <strong>Euro</strong> pro Monat. tr<br />
➔ www.wimp.de<br />
■ Ab in den Weltraum<br />
Das virtuelle Planetarium<br />
Redshift 8 zollt der steigenden<br />
Rechnerleistung<br />
Tribut und hat die Zahl<br />
der Himmelkörper stark<br />
erweitert: 100 Millionen<br />
Sterne, 1 Million Deep-<br />
Sky-Objekte, 500.000 Asteroiden und 2000<br />
Kometen. Das Programm bietet 3D-Flüge,<br />
eine ausgereifte Teleskopsteuerung und<br />
Himmelskalender. Preis: 50 <strong>Euro</strong>. tr<br />
➔ www.usm.de<br />
Mit der Popslate-<br />
App können Sie<br />
bestimmen, was auf<br />
Ihrer E-Ink-Hülle<br />
angezeigt werden<br />
soll.<br />
DESIGNER-IPHONE-HÜLLE<br />
Zweiter iPhone-<br />
Bildschirm mit E-Ink<br />
■ Die neue iPhone-5-Hülle Popslate ist mit<br />
E-Ink-Display versehen. Damit verwandeln<br />
Sie die Rückseite des Smartphones in<br />
eine Leinwand, die als ständig wechselndes<br />
Cover-Bild fungieren kann. Genauso<br />
können Sie dort aber auch Ihre To-Do-Liste<br />
anzeigen lassen oder natürlich E-Books<br />
lesen. Durch die E-Ink-Technik verbraucht<br />
die Hülle nur dann Strom, wenn das Bild<br />
wechselt und muss dadurch nur alle paar<br />
Wochen nachgeladen werden. fb<br />
➔ www.popslate.com<br />
BRING-YOUR-OWN-DEVICE<br />
Prischäft oder Gevat?<br />
31%<br />
Nein, ich nutze<br />
keine privaten<br />
Endgeräte im<br />
Unternehmen<br />
69%<br />
Ja, ich nutze auch<br />
private Endgeräte<br />
im Unternehmen<br />
■ Bring Your Own Device (BYOD), das Mitbringen<br />
von eigenen Tablets, Notebooks und<br />
Smartphones am Arbeitsplatz, wird laut einer<br />
Studie von techconsult im Auftrag von<br />
Microsoft immer populärer. Während BYOD<br />
die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
erhöhen soll, sehen Arbeitgeber<br />
dies kritischer. Rund 60 Prozent der Befragten<br />
sagten, dass ihre Arbeitgeber gegen die<br />
Nutzung privater Endgeräte in der Firma<br />
sind, 74 Prozent gegen private Software. tr<br />
➔ www.techconsult.de<br />
Nutzen Sie private Endgeräte in Ihrem Unternehmen?<br />
Smartphone<br />
Laptop<br />
Handy<br />
Tablet<br />
15%<br />
31%<br />
53%<br />
67%<br />
Andere 5%<br />
0% 20% 40% 60% 80%<br />
Basis: 914 Unternehmen / Mehrfachantworten möglich / Quelle: techconsult<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 9
AKTUELL<br />
4Gründe, warum Flash keine Zukunft hat<br />
Nicht auf dem iPhone<br />
Apple hat sich schon sehr früh<br />
gegen Flash entschieden und<br />
setzt komplett auf HTML 5.<br />
Die meisten Dienstanbieter<br />
wollen aber auch auf iPhone<br />
& Co. präsent sein. Das ist<br />
sicher der Hauptgrund, warum<br />
Flash langsam ausstirbt. Adobe<br />
stellte konsequenterweise das<br />
mobile Flash ein.<br />
Silverlight wird eingestellt<br />
Flash ist tot, Silverlight toter.<br />
Richtig durchgesetzt hat sich<br />
die Flash-Alternative nie, denn<br />
kein Entwickler steckt Arbeit<br />
in eine Plattform, die nur<br />
wenige Anwender verwenden.<br />
Gerüchten zufolge wird Microsoft<br />
Silverlight demnächst<br />
komplett einstellen, die Seite<br />
silverlight.net ist schon offline.<br />
Youtube setzt auf HTML 5<br />
Youtube als größte Videoplattform<br />
im Web betreibt<br />
Flash schon lange mit HTML<br />
5 parallel. Inzwischen werden<br />
zwei Drittel aller Videos im<br />
Web als HTML 5 ausgeliefert.<br />
Tendenz steigend. Es ist nur<br />
eine Frage der Zeit, bis die<br />
Plattformen sich komplett von<br />
Flash trennen.<br />
Nur zum Nachinstallieren<br />
Auch Google liefert Android<br />
inzwischen ohne Flash aus.<br />
HTML 5 und Apps machen den<br />
Adobe-Standard überflüssig.<br />
Flash lässt sich zwar auf dem<br />
Android-Smartphone umständlich<br />
unter Umgehung des<br />
Stores nachinstallieren, aber<br />
das ist in den meisten Fällen<br />
unnötig. Wozu auch?<br />
SPÜLMASCHINENFESTE EINGABEGERÄTE<br />
Keimfreie Keyboards und Mäuse<br />
Die elektronischen<br />
Bauteile sind bei<br />
den Tastaturen von<br />
Seashield komplett<br />
mit Silikon ummantelt<br />
und halten auch<br />
einer Reinigung in<br />
der Spülmaschine<br />
stand.<br />
■ Werden Mäuse und<br />
Tastaturen über längere<br />
Zeit genutzt, dann<br />
sind sie ein perfektes<br />
Ökosystem für Keime und<br />
Bakterien aller Art. Zudem<br />
kann man herkömmliche Eingabegeräte<br />
eher schlecht reinigen. Um diesem<br />
Umstand abzuhelfen, hat der US-amerikanische<br />
Hersteller Seashield Mäuse und<br />
Keyboards entwickelt, die man sogar ohne<br />
Probleme in der Geschirrspülmaschine reinigen<br />
kann. Der Trick: Die elektronischen<br />
Bauteile werden komplett mit Silikon ummantelt<br />
und sind damit vor Wasser und sogar<br />
vor Putzmitteln geschützt. Die Eingabegeräte<br />
verkraften Waschtemperaturen von<br />
bis zu 60 Grad, nur die Hitzetrocknung muss<br />
deaktiviert sein. Bei den kabelgebundenen<br />
Modellen werden die Stecker beim Waschgang<br />
durch eine Kunststoffkappe geschützt.<br />
Einige der Mäuse und Keyboards sind zudem<br />
mit einer antimikrobiellen Oberfläche<br />
beschichtet, die durch Silberionen das<br />
Wachstum von Bakterien behindert. Die<br />
Seashield-Tastaturen sind ab ca. 45 <strong>Euro</strong> erhältlich,<br />
die Mäuse ab ca. 40 <strong>Euro</strong>. kl<br />
➔ www.seashield.de<br />
Der Brother HL-<br />
S7000DN ist mit<br />
100 Seiten/min. der<br />
schnellste Bürodrucker<br />
der Welt.<br />
DRUCKER<br />
Der schnellste<br />
Tintendrucker der Welt<br />
■ Brother hat den schnellsten Bürodrucker<br />
der Welt auf den Markt gebracht. Der HL-<br />
S7000DN arbeitet mit einem fest eingebauten<br />
Tintenstrahldruckkopf, der eine Länge<br />
von 21 cm hat und damit über die gesamte<br />
Breite einer DIN-A4 Seite reicht. Die typischen<br />
Druckkopfbewegungen eines Tintensystems<br />
gibt es im S7000DN also nicht.<br />
Mit diesem Bauprinzip erreicht Brother die<br />
enorm hohe Geschwindigkeit von 100 Seiten/min,<br />
die mit herkömmlicher, beweglicher<br />
Mechanik wohl nie zu erreichen ist.<br />
Brother siedelt den S7000DN ausschließlich<br />
im geschäftlichen Umfeld an und bietet seinen<br />
Kunden einen Leasingvertrag zu knapp<br />
83 <strong>Euro</strong> monatlich an bei einem Seitenpreis<br />
von 0,8 Cent pro gedruckter Monochromseite.<br />
Mit Tintenpatronen, die für 30000 Seiten<br />
reichen und voller Netzwerk-Kompatibilität<br />
(WLAN, Gigabit-LAN) ist der S7000DN für<br />
Arbeitsgruppen prädestiniert.<br />
ok<br />
➔ www.brother.de<br />
10<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
AKTUELL<br />
SOCIAL MEDIA<br />
Microsoft attackiert Facebook<br />
■ Der Software-Konzern Microsoft gibt die<br />
Community So.cl für die Öffentlichkeit frei.<br />
Der Hauptunterschied zu Facebook ist: Der<br />
Anwender lädt keine eigenen Bilder und<br />
Inhalte hoch, sondern sucht sich welche<br />
im Web (mit Bing). Das Ganze ist bunt und<br />
ein bisschen Pinterest. Alles lässt sich kommentieren<br />
und austauschen. Einen Like-<br />
Button gibt es auch: This makes me smile.<br />
Kann eine weitere Community erfolgreich<br />
sein? Sogar Google ist mit Google+ bislang<br />
nur mäßig erfolgreich. Auf der anderen Seite<br />
ist auch das einst übermächtige MySpace<br />
nur noch eine Fußnote in der der noch kurzen<br />
Geschichte sozialer Neztwerke. whs<br />
➔ www.so.cl<br />
Game des Monats<br />
DmC: Devil May Cry<br />
➔ www.devilmaycry.com Preis: 40 <strong>Euro</strong><br />
Microsofts neue<br />
Community So.cl<br />
ist ein bisschen<br />
Facebook, ein bisschen<br />
Bing und ein<br />
bisschen Pinterest.<br />
■ Devil May Cry hat das Genre Hackand-Slay<br />
vor zwölf Jahren erfolgreich<br />
in die dritte Dimension gebracht – nun<br />
meldet sich Capcom mit einer alternativen<br />
Realität zur bisherigen Story<br />
<strong>zurück</strong>. Dämonenjäger Dante, deutlich<br />
jünger und mit dunklen Haaren, ist<br />
aber weiterhin mit von der Partie. Er<br />
kämpft gegen eine Stadt, die scheinbar<br />
lebendig ist und ihm scharenweise<br />
Monster vor die Flinte schickt. fb<br />
_09U07_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_02_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Dec 2012 13:07:45<br />
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fb<br />
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NEUE TREFFERLISTE<br />
Google: Gucken statt klicken<br />
■ Google hat ein neues Designelement für<br />
seine Suchmaschine in Deutschland freigeschaltet:<br />
den so genannten Knowledge<br />
Graph. Bei wichtigen Suchbegriffen zeigt<br />
die Suchmaschine nun Inhalte neben der<br />
Trefferliste. Das sind erste Bilder und Sachinformationen,<br />
die meist aus Wikipedia<br />
entnommen sind. Google bezweckt damit,<br />
dem Suchenden sofort Antworten auf Fragen<br />
zu präsentieren, so dass dieser nicht<br />
tiefer klicken oder weitere Suchfragen stellen<br />
muss. Die Suchmaschine unterscheidet<br />
dabei auch semantisch ähnliche Begriffe<br />
(Jaguar und Jaguar). Intern baut Google eine<br />
strukturierte Wissensdatenbank auf und<br />
kennt beispielsweise die Höhe von Bergen<br />
oder Lebensdaten von Personen. Mit<br />
Knowledge Graph überschreitet Google die<br />
Schranke <strong>vom</strong> Vermittler von Informationen<br />
zum Anbieter von Inhalten. whs<br />
FOTORUCKSACK<br />
Geniales Konzept<br />
■ Der Rotation-180°-Rucksack wurde von<br />
Fotografen gestaltet. Das merkt man: Ohne<br />
den Begleiter absetzen zu müssen,<br />
kommt man über die<br />
rotierende Gürteltasche mit<br />
Magnetverschluss an die Kamera<br />
heran. ok<br />
➔ www.mindshiftgear.com<br />
Ein Fotorucksack mit<br />
rotierender Gürteltasche.<br />
Google zeigt nun mit dem neuen Designelement Knowledge Graph erste Bilder und Wissensschnipsel<br />
rechts neben der Trefferliste.<br />
ALTGERÄTE<br />
Gewaltige Rohstoffreserven in<br />
deutschen Haushalten<br />
61%<br />
aller Bundesbürger<br />
besitzen<br />
ein Alt-Handy<br />
Quelle: Bitkom<br />
besitzen<br />
vier und mehr<br />
Althandys<br />
4%<br />
6<br />
%<br />
Der Branchenverband Bitkom<br />
hat die Deutschen befragt, wie<br />
viele alte Handys und Smartphones<br />
sie ungenutzt daheim<br />
herumliegen haben.<br />
23 %<br />
besitzen zwei<br />
Alt-Handys<br />
besitzen<br />
drei Alt-Handys<br />
■ 61 Prozent der Bundesbürger haben ein<br />
altes Handy ungenutzt daheim herumliegen.<br />
Des ergab eine Umfrage des Branchenverbands<br />
Bitkom. Knapp ein Viertel der<br />
Deutschen hat sogar zwei Handys übrig.<br />
Und viele noch mehr. Das ist kein Wunder,<br />
denn alle zwei Jahre bekommt man<br />
mit einem neuen Telefonvertrag ein Gerät<br />
oft kostenlos oder sehr günstig dazu. Insgesamt<br />
waren es 2011 83 Millionen Geräte,<br />
2010 nur 72 Millionen. Viele verschenken<br />
die alten Telefone irgendwann, verkaufen<br />
oder entsorgen sie. Im Hausmüll haben<br />
Handys aber nichts verloren, denn sie enthalten<br />
wichtige Rohstoffe wie Gold, Silber<br />
und Kupfer. Gesucht ist auch das seltene<br />
und sehr wertvolle Lanthan, das fast nur in<br />
China vorkommt. Wertstoffhöfe sammeln<br />
und recyeln Handys, denn die Akkus gehören<br />
zum Sondermüll.<br />
whs<br />
➔ www.bitkom.org<br />
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INFORMATIONEN VOR DEM EINLOGGEN MOBILES BETRIEBSSYSTEM FORSCHUNG<br />
Windows-8-Startbild<br />
Bevor Sie eingeloggt sind, wisen Sie schon Datum,<br />
Uhrzeit und was Sie machen müsssen.<br />
■ Die Windows-8-Apps TuneUp Incredi-<br />
Lock verwandelt den Sperrbildschirm (Lock<br />
screen) in ein multifunktionales Schwarzes<br />
Brett (Dashboard). So bekommen Nutzer<br />
schon vor dem Einloggen Informationen.<br />
Die Version bietet bislang ein Notiz-Widget,<br />
weitere zu Nachrichten und Wetter sollen<br />
folgen. Die App enthält außerdem 400<br />
Hintergrundbilder aus Kategorien wie Natur,<br />
Städte & Architektur oder Tiere in HD-<br />
Auflösung. Die App ist derzeit kostenlos im<br />
Windows Store von Windows 8 in Deutsch<br />
und Englisch erhältlich.<br />
tr<br />
➔ www.tuneup.de<br />
STEAMBOX WIRD REALITÄT<br />
Mozillas OS macht<br />
iPhone Konkurrenz<br />
■ Mozilla hat ein mobiles Betriebssystem<br />
entwickelt, FirefoxOS, und geht in Konkurrenz<br />
zu iOS, Android und Windows 8. FirefoxOS<br />
hat allerdings einige Vorteile gegenüber<br />
den Etablierten: Es basiert komplett auf<br />
HTML 5 und ist dadurch sehr kompatibel,<br />
anpassungsfähig und offen. Finden sich genügend<br />
Apps, könnte es ein echter Konkurrent<br />
werden. Wer es ausprobieren möchte,<br />
installiert einen Simulator als Add-on für<br />
den Desktop-Firefox (60 MB). whs<br />
➔ addons.mozilla.org/de/firefox/addon/firefox-ossimulator<br />
Valve entwickelt eigenen Spiele-<strong>PC</strong><br />
■ Die Gerüchte um Valves Engagement<br />
im Hardware-Sektor haben sich endlich<br />
erhärtet. „Wir werden Wohnzimmer-<strong>PC</strong>s<br />
entwickeln“, bestätigte Gabe Newell, Chef<br />
des innovativen Spiele-Unternehmens, auf<br />
der Videospielpreisverleihung von Spike.<br />
Steam für Linux werde aus der Beta-Phase<br />
entlassen und könne auf diesen neuen<br />
Mehr Offenheit:<br />
Firefox könnte ein<br />
ernsthafter Konkurrent<br />
zu Android, iOS<br />
und Win 8 werden.<br />
Steam-<strong>PC</strong>s laufen. Eine Steam-Version für<br />
Smart-TV ist unter dem Namen Big Picture<br />
schon angelaufen.<br />
Newell ist der Meinung, dass diese neue Art<br />
von Spiele-<strong>PC</strong> durchaus mit den Konsolen-<br />
Konkurrenten von Sony und Microsoft konkurrieren<br />
können. „Unsere Hardware wird<br />
eine sehr kontrollierte Umgebung bieten“,<br />
LCD im Kontaktlinsenformat<br />
Die LCD-Kontaktlinse projiziert ein Dollar-<br />
Zeichen auf das Auge des Trägers.<br />
■ Forschern <strong>vom</strong> Center of Microsystems<br />
in Gent ist es gelungen, ein LC-Display als<br />
biegsame Kontaktlinse zu modellieren.<br />
Im Youtube-Video (youtu.be/-btRUzoKYEA)<br />
projizieren sie ein Dollar-Zeichen auf die<br />
Linse. Eine sinnvolle Anwendung ist die<br />
Korrektur bestimmter Sehschwächen. Für<br />
den Alltagsgebrauch eignet sich die Linse<br />
für eine Tönung als Sonnenbrille oder das<br />
Auftragen einer schrägen Augenfarbe.<br />
Der Träger der Linse kann den Inhalt des<br />
Displays nicht sehen. Forscher planen als<br />
nächsten Schritt, Inhalte in das Auge einzuspiegeln<br />
für Zusatzinformationen zur<br />
Wirklichkeit (Augmented Reality). whs<br />
➔ www.cmst.de<br />
fügte er hinzu. Benutzer, die mehr Flexibilität<br />
erwarten, könnten auf andere Anbieter<br />
<strong>zurück</strong>greifen.<br />
Auf der Software-Schiene bleibt Valve dennoch<br />
nicht stehen. Derzeit werde an einer<br />
neuen Version der Source-Engine für die<br />
nächste Spiele-Generation gearbeitet. fb<br />
➔ www.kotaku.com<br />
Nach Monaten der Gerüchte hat Valve nun ein Schmankerl für<br />
seine Kunden: Die Steambox kommt und wird mit XBox und Playstation<br />
konkurrieren. Gabe Newell sieht eine glorreiche Zukunft<br />
für Spiele-<strong>PC</strong>s im Wohnzimmer.<br />
14<br />
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steigern und Stress<br />
abbauen lässt. Videos,<br />
Bilder und Texte lehren<br />
Yoga-Grundlagen wie<br />
Atmung, Körperhaltung<br />
und die Ausführung der<br />
Übungen. tr<br />
MAINBOARDS<br />
4K-Auflösung mit Onboard-Grafik<br />
■ Gigabyte hat als erster Hersteller ein 4K-<br />
Display an Mainboards für Intel-Prozessoren<br />
mit integrierter Grafik demonstriert.<br />
Möglich ist das durch die beiden Thunderbolt-Ports<br />
auf einigen der Z77-Mainboards<br />
von Gigabyte, die gleichzeitig auch Display-<br />
Port-1.1-Ausgänge sind. Jeder der beiden<br />
Ports unterstützt eine Auflösung von 2560<br />
x 1600 Bildpunkten. Beide zusammen sind<br />
fähig, eine 4K-Auflösung mit 4096 x 2160<br />
Bildpunkten zu liefern. Gigabyte hat das<br />
mit dem 36,4-Zoll-Display EIZO DuraVision<br />
FDH3601 demonstriert. Der 25000-<strong>Euro</strong>-<br />
Monitor wurde für Flugsicherung und geophysische<br />
Dienste entwickelt.<br />
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<strong>Vorschau</strong> gesammelt.<br />
Das Programm<br />
kostet 20 <strong>Euro</strong>. tr<br />
➔ www.franzis.de<br />
Der Eizo FDH3601<br />
wird über zwei<br />
DisplayPort-Kabel<br />
und Adapter mit den<br />
Thunderbolt-Ports<br />
auf dem Mainboard<br />
verbunden. So sind<br />
4096 x 2160 Bildpunkte<br />
möglich.<br />
ÜBERWACHUNGSTECHNIK<br />
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■ Was liegt unterm Sofa? Wie wirkt Opas<br />
Schrank aus der Froschperspektive? Was<br />
treibt der Igel im Gebüsch? Antworten<br />
auf diese Fragen liefert der kleine fahrbare<br />
Roboter WLC-240.Wifi mit<br />
integrierter und schwenkbarer<br />
Kamera. Der Steuermann<br />
bewegt das geländegängige<br />
Gefährt über WLAN und iPhone-App. Am<br />
Smartphone empfängt er auch die Kamerabilder,<br />
die sich als Video oder Einzelaufnahme<br />
speichern lassen. Der Anwender<br />
bedient die App intuitiv durch Schwenken<br />
und Drehen des Smartphones. Die<br />
WLAN-Einstellung erfolgt automatisch;<br />
der Empfang geht bis zu dreißig Meter.<br />
Der Mini-Robo kostet ca. 100 <strong>Euro</strong>. whs<br />
➔ www.pearl.de<br />
Der kleine fahrbare Roboter mit<br />
eingebauter Kamera lässt sich über<br />
das iPhone steuern.<br />
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Computerspiele<br />
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Autor: Klaus Breuer<br />
Verlag: Oldenbourg<br />
Verlag<br />
■ Eine Einführung in die Konzepte der<br />
Künstlichen Intelligenz gibt Klaus Breuer<br />
in Computerspiele programmieren.<br />
Der Autor verzichtet darauf, die Materie<br />
anhand einer Programmiersprache<br />
zu erklären, sondern zeigt die Methoden<br />
jeweils an einem Fallbeispiel. So<br />
wird etwa die Fuzzy Logic anhand des<br />
Verhaltens eines Wächters dargestellt.<br />
Dabei konzentriert sich Breuer auf die<br />
Kernkonzepte, ohne sich in Details zu<br />
verlieren. Der unterhaltsame Stil und<br />
die konzentrierte Darstellung machen<br />
das Buch für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />
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➔ www.lexware.de<br />
■ Zaubern mit Effekt<br />
Das High-End-Compositing-Programm<br />
Nuke 7 ist für Windows, Linux und<br />
Mac OS X erhältlich. Neu sind Performance-<br />
und Workflow-Optimierungen.<br />
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Oskar erhalten und wurde für viele<br />
bekannte Kinofilme – etwa Hugo – und<br />
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➔ www.dve.de<br />
■ Landschafts-Architekt<br />
Das 3D-Programm Vue, beliebt zum<br />
Erzeugen künstlicher Landschaften, gibt<br />
es neu als Version 11. Vue 11 Complete<br />
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Hersteller durch ein besseres Partikelsystem,<br />
schnelleres Rendering und viele<br />
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DATEN- UND VERBRAUCHERSCHUTZ<br />
Facebook erneut verklagt<br />
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Banking Free kann zwar nur ein einziges<br />
Konto verwalten – doch das darf bei einer<br />
von über 3000 Banken in Deutschland liegen.<br />
Auf der Startseite des Programms für<br />
Windows ab XP erscheint eine <strong>Über</strong>sicht<br />
über den aktuellen Kontostand und die<br />
aktuellen Buchungen. Neu ist der Finanz-<br />
Tacho. Dieser zeigt per Farbcode, wie viel<br />
Geld der Anwender in diesem Monat noch<br />
ausgeben darf, wenn das aktuelle Vermögen<br />
nicht abgeschmolzen werden soll. Enthalten<br />
ist zudem eine Live-Suche. pk<br />
➔ www.steganos.com/de/produkte<br />
Sicheres Homebanking<br />
hat sich<br />
Steganos auf die<br />
Fahnen geschrieben.<br />
Neu ist die<br />
Freeware-Variante.<br />
■ Der Bundesverband der Verbraucherzentralen<br />
(vzvb) hat erneut Facebook verklagt.<br />
Nach Ansicht der Verbraucherschützer<br />
verstößt das neue App-Zentrum von Facebook<br />
gegen verschiedene Gesetze, da es<br />
Daten der persönlichen Nutzer ohne deren<br />
Einwilligung an App-Entwickler weiter<br />
gibt. Das neue App-Zentrum hat laut vzbv<br />
den Datenschutz für den Anwender verschlechtert.<br />
Viele Anwender sind sich nicht<br />
bewusst, dass sie mit der Installation einer<br />
App Daten weiter geben, auf deren Basis die<br />
Betreiber Profile für Werbung erstellen. Die<br />
Verbraucherzentrale hatte Facebook bereits<br />
erfolgreich wegen des Freundefinders verklagt,<br />
allerdings ist das soziale Netz in Berufung<br />
gegangen.<br />
whs<br />
➔ www.vzbv.de<br />
Komfortabel suchen Sie mit Vavideo in TV-Sendern<br />
und Videoportalen nach den gewünschten Filmen.<br />
FILME UND SERIEN SPEICHERN<br />
Mediatheken-<br />
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■ Die Suchmaschine Vavideo durchsucht<br />
die Mediatheken von ARD, ZDF, NDR, Arte,<br />
3Sat, WDR, BR, SWR und RTL. Hinzu kommen<br />
die Videoportale Youtube und My Video.<br />
Dier Ergebnisse erscheinen mit kleinem<br />
<strong>Vorschau</strong>bild. In der Detailansicht<br />
kann der Anwender Filme abspielen oder<br />
auf die Festplatte kopieren. Dazu gibt es<br />
weitere Informationen zum Inhalt und außerdem<br />
eine kleine Programmvorschau für<br />
ARD und ZDF.<br />
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AKTUELL<br />
70 %<br />
der Deutschen fürchten<br />
um ihre Cloud-Daten.<br />
Quelle: CSC<br />
SICHERHEIT<br />
Deutsche Anwender<br />
misstrauen der Cloud<br />
■ Eine repräsentative Umfrage des Sicherheitsdienstleisters<br />
CSC ergab, dass 70 Prozent der<br />
deutschen Anwender um ihre Daten in der Cloud<br />
besorgt sind. Insbesondere haben sie Angst davor,<br />
dass der Anbieter Daten im Ausland verarbeitet,<br />
wo nicht so strenge Richtlinien zum Datenschutz<br />
gelten. Außerdem befürchten sie, dass Anbieter<br />
Löschaufträge nicht vollziehen. Das heißt, der<br />
Anwender sieht die Daten zwar nicht mehr, in<br />
den Datenbanken der Cloud-Dienste leben sie<br />
aber fort. 82 Prozent der tausend Befragten wünschen<br />
sich deshalb, dass der Gesetzgeber eine<br />
Zertifizierung für Cloud-Dienste vorschreibt.<br />
➔ www.csc.com<br />
Kurz notiert<br />
■ Aus für den Schultrojaner<br />
Die Kultusministerkonferenz einigte sich<br />
mit den Schulbuchverlagen darauf, dass<br />
es keine Schul-Spyware geben wird, die<br />
überprüft, dass die Lehrer nicht mehr<br />
als zehn Prozent von Büchern digital im<br />
Unterricht verwenden. Die Verleger hatten<br />
das gefordert, erhalten nun aber eine<br />
höhere Vergütung.<br />
■ Quiz zum Datenschutz<br />
Das Netzwerk Medienkompetenz NRW<br />
hat auf seiner Webseite ein Quiz zum<br />
Thema Datenschutz eingefügt. Der Besucher<br />
soll sich spielerisch in die Thematik<br />
einarbeiten. Zu jeder Frage gibt es in der<br />
abschließenden Auswertung weiterführende<br />
Informationen.<br />
➔ www.mekonet.de/quiz<br />
NEUE APPS<br />
Sicher mobil browsen<br />
■ Von McAfee und AVG gibt es neue Versionen<br />
mobiler Schutzprogramme. Bei<br />
McAfee sichert der Anwender nun andere<br />
Android-Apps mit einer PIN-Nummer. Das<br />
macht Sinn, denn viele Apps wie Facebook,<br />
Linkedin und Google-Mail erfordern keine<br />
Passworteingabe beim Neustart. Ein Finder<br />
des Geräts kann sich so sofort einloggen.<br />
McAfee führt hier nun eine Sicherheitsschranke<br />
ein. AVG bietet für iPhone und<br />
iPad darüber hinaus einen sicheren Browser<br />
an. Dieser erkennt per Cloud Phishing-<br />
Seiten und schützt mit der Do-not-Track-<br />
Technologie vor spionierenden Webseiten.<br />
Die McAfee-App kostet ca. 30 <strong>Euro</strong>, die Safe-<br />
Browsing-App von AVG ist kostenlos.<br />
➔ www.mcafee.de www.avg.de<br />
Mit der Sicherheits-App von McAfee sperrt der<br />
Anwender den Zugriff auf bestimmte Apps.<br />
PROGNOSE<br />
Unsicherheitstrends 2013<br />
■ Der Antivirenhersteller Kaspersky<br />
orakelt über die Bedrohungen für das<br />
Jahr 2013: Mehr Cyberspionage, mehr<br />
Cyberwar, mehr „Hacktivism“ und mehr<br />
Attacken auf Cloud-Dienste soll es demnach<br />
geben. Zielgerichtete Angriffe richteten<br />
sich gegen Privatpersonen, Unternehmen<br />
und Verwaltungen. Sie würden<br />
von anderen <strong>Staat</strong>en, konkurrierenden<br />
Unternehmen oder von politischen Cyber-Aktivisten<br />
ausgehen. Dabei würden<br />
neuartige und hochwertige Tools zum<br />
Einsatz kommen, etwa der Sagotage-<br />
Trojaner Flame. Hacker interessierten<br />
sich zunehmend für sensible Cloud-<br />
Daten, auch die vielen Passwortlecks der<br />
letzten Jahre hätten nicht für Vertrauen<br />
bei den Anwendern gesorgt. Schließlich<br />
erwarten die Experten, dass es Drive-By-<br />
Infektionen auf mobilen Geräten geben<br />
wird, also Trojaner, die sich der Anwender<br />
beim Surfen einfängt. Auch Java berge<br />
weiterhin ein großes Gefahrenpotenzial<br />
für Attacken auf Browser.<br />
➔ www.kaspersky.de<br />
20<br />
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Identitätsdiebe im Internet plündern Konten, löschen Daten<br />
und zerstören den guten Ruf. Jeden kann es treffen. Die Täter<br />
sind nicht nur Kriminelle, sondern stammen oft aus dem<br />
persönlichen Umfeld. Lesen Sie, wie gefährlich Identitätsdiebstahl<br />
ist und wie Sie sich schützen können. ■ VILMA NICLAS<br />
Am häufigsten von Identitäts-Passwortdiebstahl<br />
betroffene Internetdienste in Deutschland 2010<br />
Anzahl der gestohlenen Identitäten und Passwörter<br />
Webmailkonten<br />
Handelsplattformen<br />
Soziale Netzwerke<br />
Banking<br />
Internet-Shops<br />
Internet-Anbieter<br />
Reiseportale<br />
Sonstige<br />
25501<br />
18872<br />
85816<br />
78838<br />
149775<br />
198922<br />
279193<br />
270454<br />
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat untersucht, auf welchen Plattformen<br />
die meisten Diebstähle von Konten, Passwörtern und Identitäten passieren. Webmail ist nach wie vor<br />
vorne, Soziale Netze kommen auf Platz drei. Bei diesen ist die Tendenz jedoch steigend.<br />
Anfang November 2012 erhielt die Kriminalpolizei<br />
Schweinfurt mehrere Anzeigen<br />
gegen Unbekannt. Täter hatten sich<br />
in fremde Facebook-Accounts eingeloggt<br />
und baten deren Kontakte unter einem<br />
Vorwand um die Handynummern. Mit den<br />
Handynummern überwiesen sich die Täter<br />
über einen SMS-Zahlungsdienst Geld.<br />
Die Bestätigungs-PINs ließen Sie sich von<br />
den gutgläubigen Opfern ebenfalls per Facebook<br />
nennen. Die Mobilfunkkonten der<br />
Opfer wurden mit hohen Summen belastet.<br />
Das Geld wanderte meist ins Ausland.<br />
Eine weitere, zwar bekannte, aber immer<br />
noch wirkungsvolle Masche auf Facebook<br />
ist: „Hallo, ich bin in eine total blöde Situation<br />
geraten … ich wurde bestohlen, Geldbeutel,<br />
Flugtickets und Geldkarten weg,<br />
jetzt komm ich nicht mehr <strong>zurück</strong>, kannst<br />
Du mir helfen und mir Geld für die Rückreise<br />
schicken?“ Viele helfen und überweisen<br />
Geld per Western Union als Auslandsüberweisung<br />
und wundern sich, dass das<br />
Dankeschön nach der Rückreise ausbleibt.<br />
Denn nicht der Freund hat das Geld bekommen,<br />
sondern ein Identitätsdieb, der sich<br />
ins Facebook-Konto gehackt hat.<br />
Warum funktionierten diese Tricks so gut?<br />
„Viele Menschen fühlen sich in den eige-<br />
22<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
AKTUELL<br />
nen vier Wänden an ihrem heimischen <strong>PC</strong><br />
sicher und vergessen, dass das Kabel in der<br />
Wand bzw. der Router nach außen in die<br />
weite Welt führt“, erklärt Kriminalhauptkommissar<br />
Carsten Szymanski, Abteilung<br />
Cybercrime im LKA Berlin. Eine Statistik<br />
des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
zeigt, dass Identitätsdiebstahl<br />
vielfach stattfindet (siehe die Grafik<br />
im Aufmacher). Im Lagebild „Cybercrime<br />
2011“ des BKA heißt es: „Alle Arten digitaler<br />
Identitäten (z.B: Bankaccounts, Accounts<br />
für soziale Netzwerke, Kreditkartendaten)<br />
werden in den illegalen Webshops der so<br />
genannten Underground Economy angeboten.“<br />
Das bestätigten auch Szymanski und<br />
seine Kollegen. Sie vermuten zudem eine<br />
hohe Dunkelziffer an nicht gemeldeten<br />
Fällen. Identitätsdiebstahl macht sich nicht<br />
immer bemerkbar, er fällt erst auf, wenn<br />
ein Schaden eintritt.<br />
Ein häufiges Motiv für Identitätsdiebstahl<br />
ist zerbrochene Liebe<br />
Es gibt zwei Hauptmotive für den Identitätsdiebstahl:<br />
Einige Angriffe zielen auf den<br />
Geldbeutel, andere sind persönlich oder politisch<br />
motiviert. Viele Fälle stammen aus<br />
getrennten Beziehungen, Stalking geht oft<br />
mit Identitätsdiebstahl einher. Ist die Liebe<br />
gescheitert, verwandelt sie sich nicht selten<br />
in Hass. Der Ehemalige ordert beispielsweise<br />
Waren auf den Namen des Ex-Partners.<br />
Dieser muss sich dann um Warenrücksendungen<br />
und Kündigungen kümmern. Das<br />
kann die Opfer von Stalking und Identitätsdiebstahls<br />
etwa 400 Arbeitsstunden kosten,<br />
schätzen Experten.<br />
Suggeriert ein Täter mit einem Fake-Profile,<br />
jemand anders zu sein, kann das den Ruf<br />
des Opfers ruinieren und existenzbedrohend<br />
sein. Unbekannte haben in Rostock<br />
ein Facebook-Profil unter dem Namen eines<br />
Finanzsenators erstellt und Fotos, Links<br />
und Kommentare verbreitet. 303 Personen,<br />
Vereine oder Verbände hatten die Täter als<br />
Kontakt, darunter Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />
sowie Mitglieder der Rostocker<br />
Bürgerschaft, Unternehmer und Privatpersonen.<br />
Problematisch ist es oft, die falschen<br />
Einträge aus dem Internet zu löschen, die<br />
erhebliche negative Folgen für Opfer haben<br />
können: bis hin zu Einreiseverboten oder<br />
abgelehnte Jobs.<br />
Ebenso brisant ist es, wenn Hacker sämtliche<br />
wichtigen Accounts übernehmen. Das<br />
kann passieren, wenn das Opfer dasselbe<br />
Passwort für alle Dienste verwendet. Ist eines<br />
kompromittiert, folgen alle anderen. Von<br />
heute auf morgen sind alle Daten verloren.<br />
Die Internetwachen der Landeskriminalämter sind<br />
auch für Identitätsdiebstahl zuständig.<br />
Tipps gegen Identitätsdiebstahl<br />
■ Für jedes Konto ein anderes Passwort<br />
Wählen Sie pro Dienst ein anderes<br />
Passwort und als Benutzernamen<br />
verschiedene E-Mail-Adressen. Sichere<br />
Passwörter enthalten zehn Stellen mit<br />
Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben.<br />
Tipps für sichere einfache Passwörter<br />
findnen Sie unter www.verbraucher-sicheronline.de/artikel/passwoerter-die-schluesselzu-computer-und-internet.<br />
Ändern Sie<br />
regelmäßig Passwörter. Hinterlegen Sie<br />
keine Passwörter im Browser. Legen Sie<br />
Passwörter in einem anderen Medium ab,<br />
etwa handschriftlich.<br />
■ Logins protokollieren<br />
Koppeln Sie Internetdienste mit anderen<br />
Medien, etwa indem Sie bei der Anmeldung<br />
zusätzlich einen Code eingeben<br />
müssen, den Sie auf Ihrem Telefon<br />
erhalten. Oder lassen Sie sich beim<br />
Einloggen eine Anmeldebenachrichtigung<br />
zusenden, damit Sie sehen, wo der<br />
Login erfolgte. So fallen illegale Zugriffe<br />
von fremden Geräten leichter auf. Leider<br />
bieten nur wenige Dienste solche Mechanismen<br />
an.<br />
Der Wired-Journalist Mat Honan wurde solch<br />
ein Opfer: Die Täter löschten sein Google-<br />
Konto und den Inhalt des iPhones, iPads und<br />
MacBooks aus der Ferne und schrieben über<br />
seinen Twitter-Account rassistische Meldungen<br />
(CNBC-Bericht: video.cnbc.com/gallery<br />
/?video=3000108018&play=1). Derart komplexe<br />
Fälle von Identitätsdiebstahl sind aber nicht<br />
die Regel, meint auch das LKA Berlin. Weiter<br />
verbreitet ist dagegen der Missbrauch von<br />
Login-Daten, denn das ist oft ganz einfach:<br />
„1234567“ und „Passwort“sind unter den<br />
Top-Ten-Passwörtern der Bürger, die man in<br />
Listen mit gestohlenen Benutzer-Accounts<br />
Identitätsdiebstahl bedeutet für jedermann ein hohes Risiko. Mit ein paar Maßnahmen<br />
können Sie dieses jedoch deutlich reduzieren.<br />
■ Kein Abgleich mit sozialen Netzen<br />
Nutzen Sie für die Kommunikation neben<br />
Facebook eine altmodische E-Mail-Adresse.<br />
Wird der Account übernommen,<br />
können Sie Freunde warnen. Sichern<br />
Sie Ihren Namen in sozialen Netzwerken,<br />
selbst wenn Sie diese nicht nutzen.<br />
Veröffentlichen Sie so wenig wie möglich<br />
persönliche Daten, die Sie identifizieren,<br />
wie Geburtsdatum, Adresse, Steuernummer,<br />
Kontonummer, Telefonnummer.<br />
Wenn Sie keine Post mehr erhalten, kann<br />
es sein, dass Ihre Post auf eine andere<br />
Adresse umgeleitet wird. Geben Sie dem<br />
sozialen Netzwerken nicht die E-Mail-<br />
Login-Daten für den Kontaktabgleich mit<br />
Ihrem Adressbuch.<br />
■ Bankdaten nie speichern<br />
Speichern Sie keine Kreditkartendaten<br />
in Profilen oder sonst wo im Internet.<br />
Versenden Sie Bankdaten nur verschlüsselt.<br />
Prüfen Sie regelmäßig Ihre Konten.<br />
Achten Sie auf eine Bildschirmsperre und<br />
Sichtschutz, wenn Sie mit dem Smartphone<br />
oder iPad an einem öffentlichen<br />
Ort arbeiten.<br />
Facebook bietet<br />
einige zusätzliche<br />
Sicherheitsfunktionen,<br />
die vor<br />
Identitätsdiebstahl<br />
schützen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 23
AKTUELL<br />
findet „Bei einem Täter fanden wir bei einer<br />
Hausdurchsuchung das Passwort unter<br />
die Tastatur geklebt.“, berichtet Kommissar<br />
Szymanski.<br />
Wenn der Kontoname aus der Mail-<br />
Adresse besteht, ist Vorsicht geboten<br />
Alle Konten geklaut:<br />
Wired-Redakteur Mat<br />
Honan berichtet von<br />
einem umfassenden<br />
Identitätsangriff auf<br />
seine Person.<br />
Autorin Vilma Niclas ist<br />
Rechtsanwältin und Fachjournalistin<br />
für IT-Recht<br />
in Berlin.<br />
Tipps für den Ernstfall<br />
Sind Sie Opfer eines Identitätsdiebstahls<br />
geworden? Dann handeln Sie<br />
schnell:<br />
1 Nach maximal sieben Tagen sind<br />
Verbindungsdaten wie IP-Adressen<br />
beim Provider nicht mehr gespeichert,<br />
die ggfs. Spuren zu den Tätern<br />
aufzeigen.<br />
2 Erstatten Sie Strafanzeige, am<br />
schnellsten geht dies über die Internetwache.<br />
3 Kontaktieren Sie einen Anwalt.<br />
4 Fordern Sie den Betreiber des<br />
Internetdienstes auf, den Account zu<br />
sperren und Daten binnen einer<br />
kurzen Frist zu löschen.<br />
5 Haben Sie noch Zugriff zum<br />
Account: Kontrollieren Sie, welche<br />
E-Mail-Adressen hinterlegt sind,<br />
ändern Sie diese samt Passwort und<br />
ggfs. die hinterlegte Telefonnummer.<br />
6 Haben Sie keinen Zugriff auf das<br />
soziale Netz mehr, aber auf Ihren<br />
E-Mail-Account, lassen Sie sich ein<br />
neues Passwort an Ihre E-Mail-Adresse<br />
senden.<br />
Hacker lesen Login-Daten ferner über trojanische<br />
Pferde mit. Oder sie brechen bei<br />
einem Online-Dienst ein und stehlen dort<br />
Nutzerdaten, die dann oft in anderen Accounts<br />
auch funktionieren. Der Username<br />
ist hierbei oft die E-Mail-Adresse. Wenn<br />
dann auch noch das Passwort gleich ist,<br />
steht dem Hacker alles offen. Hacker brachen<br />
bereits in fast alle großen Internetdienste<br />
ein und klauten dort Kundendaten<br />
im großen Stil, etwa die der Sony Playstation,<br />
von Dropbox, Linkedin, Lastpass, Global<br />
Payment, Whatsapp, Amazon, Steam, 1blu<br />
doer Sky, um nur ein paar der bekanntesten<br />
Beispiele zu nennen.<br />
In schlimmeren Fällen bekommen die Täter<br />
sogar Daten der Kreditkarte und der<br />
Packstation. Wurde ein Anbieter angegriffen,<br />
den Sie verwenden, ändern Sie sofort<br />
Zugangsdaten und Kreditkarte. Nicht immer<br />
teilen Unternehmen den Nutzern von<br />
selbst Sicherheitslücken mit, obwohl das<br />
Bundesdatenschutzgesetz dazu verpflichtet.<br />
Identitätsdiebstahl an sich ist keine Straftat.<br />
„Politische und persönliche Motive sind<br />
strafrechtlich schwer zu packen“, erklärt<br />
Szymanski. Der Schaden lässt sich oft nicht<br />
in Zahlen ausdrücken, etwa wenn die Reputation<br />
leidet. Allerdings können die Folgen<br />
eines Identitätsdiebstahls strafbar sein. Beispielsweise<br />
können die unter fremden Namen<br />
abgegebenen Kommentare eine Beleidigung<br />
sein. Fremde Fotos zu übernehmen,<br />
ist eine Urheberrechtsverletzung und zugleich<br />
eine Verletzung des Rechtes am Bild<br />
der abgebildeten Person: beides Straftaten.<br />
Natürlich ist auch der Kauf unter fremden<br />
Namen strafbar, ebenso das nachstellen<br />
von Menschen generell (Stalking). Es<br />
drohen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren<br />
oder Geldstrafen. Daneben greift bei den<br />
genannten Fällen gleich eine Palette von<br />
Computerstraftaten wie das Ausspähen<br />
oder Abfangen von Daten, der Computerbetrug,<br />
die Datenveränderung oder die Computersabotage.<br />
Zusätzlich sollte ein Anwalt den Täter abmahnen<br />
und die Verstöße gegen das Persönlichkeitsrecht,<br />
das Namensrecht, das<br />
Recht am Bild und das Urheberrecht rügen.<br />
Eventuell kann man Geldentschädigung<br />
und Gegendarstellung fordern. Nutzt der<br />
Täter Ihre Kreditkarte, ist zudem Eile geboten.<br />
Wenden Sie sich schnell an Ihre Bank<br />
(Sperrnotrufnummer: 116 116). Haben Sie<br />
nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt,<br />
muss die Bank zahlen. Bei leicht<br />
fahrlässigem Verhalten trägt der Kunde<br />
maximal 150 <strong>Euro</strong> des Schadens.<br />
Die Beamten des LKA Berlin beklagen, dass<br />
Anfragen bei den Providern nach Verbindungsdaten<br />
oft vergeblich sind, denn diese<br />
seien entweder gar nicht gespeichert oder<br />
nach spätestens einer Woche gelöscht.<br />
Selbst wenn Daten vorliegen, kann man IP-<br />
Adressen wegen der unsicheren Rechtslage<br />
zur Vorratsdatenspeicherung nicht immer<br />
als Beweis nutzen.<br />
Die Vorratsdatenspeicherung könnte<br />
helfen, ist aber umstritten<br />
Ein großes Problem für die Polizei ist ferner,<br />
dass es nicht strafbar ist, gestohlene<br />
Daten in Hacker-Foren weiterzugeben. Der<br />
69. Deutsche Juristentag beschloss im September<br />
2012: „Um eine Strafbarkeitslücke<br />
im Hinblick auf den Geheimnis- und Datenschutz<br />
im Internet zu schließen, ist ein<br />
neuer Straftatbestand zur ,Datenhehlerei‘<br />
einzuführen.“ Er sprach sich zudem für die<br />
Vorratsdatenspeicherung für mindestens<br />
sechs Monate aus. Auch die Politik nutzt<br />
aktuelle Fälle als Argument für die Vorratsdatenspeicherung.<br />
Internetnutzer diskutieren kontrovers darüber,<br />
ob eine Vorratsdatenspeicherung mehr<br />
Sicherheit brächte. Nach Ansicht der Autorin<br />
widerspricht die Vorratsdatenspeicherung<br />
der obersten Maxime im Datenschutzrecht:<br />
der Datenvermeidung. Die Anzahl an<br />
Abmahnungen im Musik- und Filmbereich<br />
zeigt, dass niemand garantieren kann, dass<br />
IP-Adressen nur für schwere Straftaten herangezogen<br />
werden. Sofern Täter Internetcafés<br />
nutzen oder anonym surfen, brächte<br />
es wenig, IP-Adressen zu speichern. Ein<br />
<strong>Staat</strong> kann Bürger selbst bei einer allumfassenden<br />
<strong>Über</strong>wachung nie hundertprozentig<br />
schützen.<br />
whs<br />
24<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
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hochwertige Hardwarelösungen<br />
für anspruchsvolle Business-<br />
Anwendungen einen Namen<br />
gemacht. Im Mai 2012 hat OKI<br />
die bestehende Produktpalette<br />
komplett erneuert und ein<br />
leistungsstarkes Line-Up an<br />
Druckern und Multifunktionsgeräten<br />
vorgestellt, das für jede<br />
Herausforderung im Büro die<br />
optimale Output-Lösung bereithält:<br />
Ganz egal, ob Schwarzweiß<br />
oder in Farbe, ob hohes Druckvolumen<br />
oder Einzeldrucke,<br />
ob Textausdrucke oder Präsentationen<br />
und Flyer. Mehr und<br />
mehr jedoch verschieben sich<br />
Arbeitszeiten und Arbeitsräume<br />
in private Lebenswelten hinein.<br />
Bereits heute arbeiten laut<br />
dem Marktforschungs institut<br />
Smart Research 35 Prozent der<br />
Arbeitnehmer in Deutschland<br />
zumindest teilweise von ihrem<br />
Heimarbeitsplatz aus – Tendenz<br />
steigend. Warum also nicht von<br />
der professionellen Erfahrung im<br />
Business Umfeld profitieren und<br />
auch im Home Office oder im<br />
Kleinstbüro für Selbstständige<br />
die Vorteile der leistungsstarken<br />
und energieeffizienten Kraftpakete<br />
von OKI nutzen?<br />
Heiko Thomsen ist Senior Manager<br />
Produktmarketing bei OKI<br />
und fasst die Vorteile der OKI<br />
Einstiegsmodelle für Heimanwender<br />
und Selbstständige auf<br />
einen Blick zusammen:<br />
„Alle drei Systeme arbeiten mit<br />
der modernen OKI LED-Drucktechnologie“,<br />
betont Heiko Thomsen.<br />
„Diese bietet eine optimale<br />
Kombination aus kompakter<br />
Bauweise, hoher Zuverlässigkeit<br />
und gleichbleibend hoher<br />
Qualität der Ausdrucke – von<br />
der ersten bis zur letzten Seite.“<br />
Gerade im Privathaushalt spielt<br />
auch der Energieverbrauch eine<br />
große Rolle. Das zeigen nicht zuletzt<br />
die Entwicklungen auf dem<br />
Markt für stromsparende Fernseher<br />
und Kühlschränke. „Auch<br />
die häufig energieintensive IT-Infrastruktur<br />
im Home Office sollte<br />
dahingehend überprüft werden.<br />
Mit Einführung der neuen Produktpalette<br />
2012 sind sämtliche<br />
OKI-Geräte nicht nur energieeffizienter<br />
geworden – wir haben<br />
unsere Drucker und MFPs auch<br />
mit zahlreichen intelligenten und<br />
stromsparenden Features wie<br />
dem Auto- und dem Deep-Sleep-<br />
Modus ausgestattet.“ Durch die<br />
Möglichkeit des vollautomatischen<br />
beidseitigen Druckens<br />
und Kopierens lässt sich zudem<br />
auch der Papierverbrauch senken.<br />
GARANTIERTE QUALITÄT UND<br />
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C321 und OKI MB 441 gibt OKI<br />
eine dreijährige Bring-in-Garantie<br />
sowie zehn Jahre Gewährleistung<br />
auf die LED-Zeile seiner Systeme.<br />
Das ist außergewöhnlich und zugleich<br />
ein klares Bekenntnis, wie<br />
sehr OKI auf die Zuverlässigkeit<br />
der eigenen Produkte vertraut.<br />
Und das zu Recht – seit nunmehr<br />
25 Jahren.<br />
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Textausdrucke<br />
Highlights:<br />
- Gestochen scharfer LED-Textdruck<br />
- Nur 5,5 Sekunden bis zum ersten Druck<br />
- Bis zu 29 Seiten pro Minute<br />
OKI C321 (Farb-Drucker)<br />
Einsatzgebiet:<br />
- Home Office, Ausdrucke sowohl in<br />
Schwarzweiß als auch Farbe<br />
Highlights:<br />
- Gestochen scharfer LED-Farbdruck<br />
- vollautomatischer beidseitiger Druck<br />
- Hohe Medienflexibilität<br />
OKI MB441 (Mono MFP)<br />
Einsatzgebiet:<br />
- Anspruchsvolles Home Office mit Druck-,<br />
Kopier- und Scan-Funktionalität<br />
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50 UMZUGS-TIPPS<br />
Der<br />
8<br />
Windows-<br />
Desktop<br />
Organisieren Sie den Desktop und Startbildschirm von<br />
Windows 8 so, wie Sie wollen – und holen Sie sich sogar<br />
den beliebten Windows-7-Desktop <strong>zurück</strong>! <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
gibt Ihnen 50 Tipps, wie Sie Windows 8 perfekt nach Ihren<br />
Wünschen einrichten. ■ TOM RATHERT<br />
Windows 8 hat den Aufwand für die<br />
Systemkonfiguration durch die doppelte<br />
Oberfläche erhöht. Den Großteil der<br />
Einstellungen erledigen Sie nach wie vor in<br />
der Systemsteuerung, hinzu kommen Einstellungen<br />
für das Startfenster (bekannt<br />
als Metro-Oberfläche) und die Kacheln.<br />
Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wo Sie<br />
welche Dinge einstellen und konfigurieren<br />
und wie Sie scheinbar komplizierte Aufgaben<br />
sehr viel schneller erledigen.<br />
Wer keine Startoberfläche und keine Kacheln<br />
möchte und sich <strong>zurück</strong> zum Windows-7-Desktop<br />
sehnt, findet mit den Tipps<br />
9 bis 13 im Kasten auf der rechten Seite und<br />
dem Tool Windows 8 Desktop Tuning auf<br />
der Heft-<strong>DVD</strong> eine bequeme Lösung, wie er<br />
das Rad <strong>zurück</strong> dreht.<br />
TIPP1:<br />
Anmelden ohne Passwort<br />
In Windows 8 können Sie beliebig zwischen<br />
Kontentypen hin- und her springen. Öffnen<br />
Sie dazu den Startbildschirm ([Win]) und<br />
tippen Sie Benutzer. Im Bereich Einstellungen<br />
öffnen Sie Benutzer. Schon können Sie<br />
zu einem lokalen Konto wechseln. In einem<br />
lokalen Konto haben Sie die Möglichkeit,<br />
die Felder für die Passwort-Abfrage frei zu<br />
lassen. Windows 8 startet dann ab sofort direkt<br />
mit der Startoberfläche.<br />
Eine kostenlose E-Mail-<br />
Adresse und 7 GByte<br />
Online-Speicher versteckt<br />
sich hinter dieser unscheinbaren<br />
Zeile beim<br />
Anlegen eines Benutzers.<br />
TIPP2:<br />
Sieben GByte Online-Speicher<br />
gratis von Microsoft<br />
Wollen Sie auch die E-Mail-Adresse von<br />
Microsoft, bekommen Sie diese ebenfalls<br />
unter Benutzer, sofern Sie nicht schon<br />
eine haben. Sieben GByte Online-Speicher<br />
auf Skydrive bekommen Sie als Belohnung<br />
dazu. Alternativ bekommen Sie die E-Mail-<br />
Adresse unter www.live.de. Zur Auswahl für<br />
die Endungen stehen live.de, hotmail.com<br />
und hotmail.de.<br />
TIPP3:<br />
Regelmäßig einloggen<br />
Wenn Sie sich eine E-Mail von Microsoft<br />
geholt haben und trotzdem lieber mit einem<br />
lokalen Konto arbeiten, merkt sich<br />
Windows 8 Ihre E-Mail-Adresse, falls Sie<br />
sich doch auf einer Seite einloggen wollen.<br />
Prinzipiell sollten Sie sich regelmäßig bei<br />
Sky drive anmelden, da Microsoft nach 270<br />
Tagen unbenutze Accounts löscht.<br />
TIPP4:<br />
Daten mit anderen Apps teilen<br />
Wichtig im Socialmedia-Betriebssystem<br />
Windows 8 ist die Funktion Teilen, mit der<br />
Sie etwa Bilder zu FlickR hochstellen. In der<br />
Menüleiste rechts steht die Funktion zur<br />
Verfügung. Welche Apps beim Klick angezeigt<br />
werden, legen Sie unter Einstellungen<br />
und <strong>PC</strong> Einstellungen unter Teilen fest.<br />
28<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Windows 8 ohne Kacheln<br />
Wer an Windows in erster Linie die<br />
Fenster schätzt, kann das Rad <strong>zurück</strong><br />
drehen und (fast) nur noch mit dem<br />
Desktop arbeiten. Auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />
finden Sie dazu das Tool Windows 8<br />
Desktop Tuning und ein Toolpaket.<br />
TIPP9:<br />
Startmenü-Button<br />
Den Start-Button bauen Sie mit dem<br />
englischsprachigen Tool <strong>Classic</strong> Shell<br />
nach. Wählen Sie All Settings und das<br />
Register Language, um eine deutsche<br />
Oberfläche für das Programmmenü<br />
zu wählen. Falls Sie doch noch auf die<br />
Kacheloberfläche wollen, tippen Sie<br />
[Umschalt-Win].<br />
Mit den drei Tools aus Windows 8 Desktop<br />
Tuning verbannen Sie die Kacheln.<br />
TIPP5:<br />
Zwischen Desktop und Startbildschirm<br />
per Shortcut wechseln<br />
Grob gesprochen ist der Startbildschirm<br />
der Nachfolger <strong>vom</strong> Programmmenü. Vom<br />
Desktop rufen Sie ihn von der Stelle auf, wo<br />
früher der Startbutton war; alternativ mit<br />
der Taste [Win]. Vom Startmenü zum Desktop<br />
kommen Sie mit der Kachel <strong>vom</strong> Desktop<br />
oder alternativ mit [Win-D].<br />
TIPP6:<br />
Systemsteuerung per „Wisch“<br />
Sie nehmen einen Teil der zentralen Einstellungen<br />
auch in Windows 8 in der<br />
Systemsteuerung vor. Sie öffnen die Systemsteuerung<br />
in der Desktop-Ansicht entweder<br />
mit einem rechten Mausklick in die<br />
linke untere Ecke ([Win-X]), oder einem<br />
Wisch von rechts und einem Klick auf Einstellungen.<br />
Klicken Sie jeweils auf Systemsteuerung.<br />
TIPP7:<br />
Einstellungen in der<br />
Kachelansicht öffnen<br />
Microsoft möchte am liebsten, dass Sie die<br />
Einstellungen aus der Kachelansicht bearbeiten.<br />
Ob <strong>PC</strong>-, Kacheleigenschaften oder<br />
App-Eigenschaften: Mit der Tastenkombination<br />
[Win-I] öffnen Sie die Einstellungen<br />
direkt. Wenn Sie nur Touch zur Verfügung<br />
haben, wischen Sie von rechts und wählen<br />
Einstellungen. Am wichtigsten ist der unterste<br />
Eintrag <strong>PC</strong>-Einstellungen.<br />
8: TIPP Die Kachelansicht zeigt<br />
nur einen Teil der Arbeitsfläche<br />
Achten Sie darauf, dass in der Kachelansicht<br />
oft nur ein Teil der Windows-8-<br />
Oberfläche angezeigt wird. Wischen Sie<br />
deshalb in einzelnen Bereichen auch nach<br />
unten oder nach rechts, um nach weiteren<br />
Kacheln und Einträgen zu suchen. Bei den<br />
<strong>PC</strong>-Einstellungen gibt es beispielsweise<br />
noch weitere Punkte. Auch bei der Mausbedienung<br />
sehen Sie eine Scroll-Leiste<br />
rechts nur, wenn sich die Maus direkt über<br />
ihr befindet. In der Kachelansicht können<br />
Sie übrigens auch mit dem Mausrad<br />
scrollen.<br />
TIPP10:<br />
Klassisches Programmmenü<br />
Beim ersten Start von <strong>Classic</strong> Shell<br />
legen Sie die Ansicht des Programmmenüs<br />
fest: Windows <strong>Classic</strong>, XP oder<br />
7-Stil. <strong>Über</strong> das Programmmenü können<br />
Sie auch Apps aufrufen. Am besten<br />
arbeiten ließ sich mit der Vorauswahl<br />
Windows <strong>Classic</strong>.<br />
TIPP11:<br />
Im Desktop starten<br />
Eine Einstellung von <strong>Classic</strong> Shell ist,<br />
dass Windows 8 direkt in der Desktop-<br />
Oberfläche startet. In All Settings auf<br />
dem Register Windows 8 Settings ist<br />
Skip Metro screen vorausgewählt. Dort<br />
können Sie auch die Menüleisten deaktivieren,<br />
die sich von links und rechts<br />
in die Bildfläche schieben lassen.<br />
TIPP12:<br />
Aero-Modus aktivieren<br />
Auch wenn Microsoft davon abrät, den<br />
Aero-Modus mit seinen transparenten<br />
Fenstern weiterhin zu verwenden, ist<br />
die Funktion in Windows 8 immer noch<br />
vorhanden. Mit dem Tool Aero8Tuner<br />
aus Windows 8 Desktop Tuning können<br />
Sie Aero konfigurieren und aktivieren.<br />
TIPP13:<br />
Minianwendungen<br />
Microsoft warnt davor, unter Windows<br />
8 Minianwendungen zu verwenden,<br />
doch lassen sich diese nachrüsten. Mit<br />
dem Tool 8GadgetPack <strong>vom</strong> Windows<br />
8 Desktop Tuning holen Sie sich die<br />
Minianwendungen <strong>zurück</strong>.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 29
PERSONAL COMPUTING<br />
Wichtige<br />
Grundeinstellungen<br />
Bevor Sie in Windows 8 so richtig loslegen,<br />
sollten Sie ein paar Grundeinstellungen<br />
festlegen.<br />
TIPP14:<br />
Bilderpasswort<br />
Ein Bilderpasswort legen Sie unter <strong>PC</strong><br />
Einstellungen ([Win-I]) und Benutzer<br />
an. Wählen Sie ein Bild aus. Sie dürfen<br />
Kreise, Punkte und Striche verwenden.<br />
TIPP15:<br />
Startscreen in Wunschfarbe<br />
Die Hintergrundfarbe für die Startoberfläche<br />
legen Sie in <strong>PC</strong> Einstellungen unter<br />
Anpassen fest. Tippen Sie rechts<br />
auf Startseite.<br />
TIPP16:<br />
Passwortmanager<br />
Bei Anmeldeeingaben<br />
fragt Windows, ob die Daten<br />
in den Safe sollen. Sie<br />
kontrollieren die Daten<br />
in den gen unter Ihrem Benutzerkonto<br />
Benutzereinstellun-<br />
unter Eigene Anmeldeinformationen<br />
verwalten.<br />
TIPP17:<br />
Eigenes Profilbild<br />
Ihr Profilbild ändern Sie in den <strong>PC</strong><br />
Einstellungen unter Anpassen auf Profilbild.<br />
Dort machen Sie bei Geräten mit<br />
eingebauter Kamera gleich ein Foto.<br />
TIPP18:<br />
Taskleiste ausblenden<br />
Mit einem rechten Mausklick oder<br />
einem langen Druck auf die Taskleiste<br />
öffnen Sie das Kontextmenü der Taskleiste.<br />
Ihnen steht unter Eigenschaften<br />
etwa zur Auswahl, die Taskleiste automatisch<br />
auszublenden.<br />
TIPP19:<br />
Bibliotheken<br />
Apps sehen nur, was Sie Ihren Bibliotheken<br />
zugeordnet haben. Öffnen<br />
Sie mit dem Windows Explorer eine<br />
Bibliothek. Tippen Sie auf Verwalten<br />
und Bibliothek verwalten. Fügen Sie die<br />
gewünschten Ordner und Partitionen<br />
ihrer Bibliothek zu.<br />
TIPP20:<br />
Uhrzeit<br />
Uhrzeiten stellen Sie in der Systemsteuerung<br />
ein oder in den <strong>PC</strong> Einstellungen<br />
unter Allgemein.<br />
TIPP21:<br />
Sommerzeit<br />
Unter der Uhrzeitauswahl befindet sich<br />
direkt eine Abfrage für die Sommerzeit.<br />
TIPP22:<br />
Menüleiste für den IE<br />
In Windows 8 gibt es zwei Internet Explorer:<br />
einen unter dem Startbildschirm und<br />
einen im Desktop. Sie greifen jedoch auf<br />
die selben Favoriten zu. Wer von Windows<br />
XP direkt auf Windows 8 wechselt, vermisst<br />
in der Desktop-Ansicht die Menüleiste. Sie<br />
blenden sie mit der [Alt]-Taste ein. Sämtliche<br />
Einstelloptionen unter Extras/Optionen<br />
stehen Ihnen wieder zur Verfügung.<br />
TIPP23:<br />
Anwendung als Kachel oder<br />
in der Taskleiste positionieren<br />
Desktop- und Kacheloberfläche sind durchlässig.<br />
Mit Touch oder Maus markieren Sie<br />
in der Desktop-Ansicht eine Anwendung<br />
per Klick. Ein langer Druck oder die rech-<br />
te Maustaste öffnet das<br />
Kontextmenü. Dort<br />
steht der Befehl An<br />
Start anheften. Viele An-<br />
wendungen, die fest als Ka-<br />
chel positioniert sind, lassen<br />
sich an die Taskleiste anhef-<br />
ten. Wenn Sie eine Kachel<br />
leicht wegziehen (oder ein<br />
rechter Mausklick), wird sie markiert.<br />
Das Kontextmenü zeigt den Eintrag An Taskleiste<br />
anheften.<br />
TIPP24:<br />
Desktop-Ansicht vergrößern<br />
Wenn Sie die Ansicht vergrößern, treffen<br />
Sie bei Touch-Bedienung die Icons besser.<br />
Wischen Sie in der Desktop-Ansicht von<br />
rechts und wählen Sie Einstellungen. Tippen<br />
Sie auf Anpassung. Wählen Sie Anzeige<br />
und dort 125 Prozent.<br />
TIPP25:<br />
Kacheln positionieren<br />
Kacheln lassen sich mit gedrückter Maustaste<br />
oder dem Finger verschieben. Grenzen<br />
setzt das automatische Auffüllen nach<br />
oben und an den linken Rand einer Spalte.<br />
Wollen Sie eine Kachel in eine andere Gruppe<br />
setzen, ziehen Sie sie so weit raus, dass<br />
die Ansicht alle Apps anzeigt. Ziehen Sie die<br />
Kachel über die neue Gruppe und warten<br />
Sie, bis Windows diese vergrößert anzeigt.<br />
Nun positionieren Sie sie.<br />
TIPP26:<br />
Die Desktop-Kachel immer<br />
aktiv halten<br />
Wenn Sie den Startbildschirm öffnen, ist<br />
die erste Kachel links oben aktiv. Arbeiten<br />
Sie hauptsächlich auf dem Desktop, legen<br />
Sie die Desktop-Kachel auf die Position.<br />
Wenn Sie Windows 8 starten und die Eingabetaste<br />
länger gedrückt halten, springt das<br />
Betriebssystem sofort auf den Desktop.<br />
TIPP27:<br />
Kachelgröße verändern<br />
Viele Kacheln lassen sich entweder als Quadrat<br />
oder als Rechteck mit der doppelten<br />
Größe anzeigen. Um die Größe zu ändern,<br />
ziehen Sie die Kachel leicht nach unten<br />
(oder rechte Maustaste), so dass sie markiert<br />
ist und ein kleines Häkchen rechts oben anzeigt.<br />
In der Menüleiste, die am Bildschirm<br />
unten erscheint, wählen Sie entsprechend<br />
Größer oder Kleiner.<br />
TIPP28:<br />
Neue Kachel-Gruppe anlegen<br />
Um eine neue Gruppe anzulegen, ziehen<br />
Sie eine Kachel zwischen die beiden Gruppen,<br />
an der sie entstehen soll. Windows 8<br />
zeigt daraufhin einen schmalen Streifen an.<br />
Positionieren Sie dort die Kachel. Wenn alle<br />
Kacheln aus einer Gruppe entfernt wurden,<br />
löscht Windows sie wieder.<br />
TIPP 29: Bessere Orientierung mit<br />
Gruppenbenennungen<br />
Zur besseren Orientierung ist es sinnvoll,<br />
Gruppen einen Namen zu geben. Wählen<br />
Sie in der Startoberfläche die Ansicht, in der<br />
Sie alle Kacheln sehen (Minuszeichen in<br />
der rechten unteren Ecke). Wählen Sie die<br />
Gruppe entweder mit einem rechten Mausklick<br />
oder einem kurzem Runterziehen aus.<br />
Tippen Sie in der Menüleiste unten auf den<br />
Es gibt keine<br />
typische Farbe<br />
und keine<br />
Einheitshintergrundfarben<br />
mehr bei<br />
Windows 8. Gestalten<br />
Sie den<br />
Kachel-Desktop<br />
nach Ihrer<br />
Vorstellung.<br />
30<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Zeitsprung: Die Backup-Funktion Dateiversionsverlauf<br />
stellt den Stand von Dateien, Kontakten und<br />
Favoriten zu einem früheren Zeitpunkt wieder her.<br />
Punkt Gruppe benennen. Bei Touch-Geräten:<br />
Sobald Sie in das Textfeld klicken, öffnet<br />
sich die Bildschirmtastatur.<br />
TIPP30:<br />
App und Anwendung per<br />
Snap nebeneinander positionieren<br />
In der Desktop-Ansicht lassen sich seit<br />
Windows 7 zwei Fenster nebeneinander<br />
über den gesamten Bildschirm positionieren.<br />
In der Startoberfläche bei Windows 8<br />
gibt es etwas Ähnliches. Es lassen sich zwei<br />
Apps nebeneinander anordnen, jedoch im<br />
Verhältnis ein Viertel zu drei Viertel. Diese<br />
Ansicht heißt Snap. Ziehen Sie eine offene<br />
App ein Stück nach unten. Sie verkleinert<br />
sich dann zu einem Quadrat. Wenn Sie sie<br />
nun nach links oder rechts ziehen, teilt sich<br />
der Bildschirm. Mit [Win-.] legen Sie den<br />
Teiler rechts an, mit [Win-Umschalt-.] links.<br />
Mit [Win-’] wechseln Sie zwischen den<br />
Apps. Das funktioniert auch für Desktop-<br />
Anwendungen und die Desktop-Ansicht.<br />
Jedoch lassen sich Desktop und Startoberfläche<br />
nicht gleichzeitig anzeigen. Und:<br />
Snap funktioniert nur bei einer Auflösung<br />
ab 1366 x 768 Punkten.<br />
TIPP31:<br />
Windows Explorer mit<br />
Multifunktionsleiste<br />
Der Windows 8 Explorer verwendet eine<br />
Multifunktionsleiste, wie Sie sie schon aus<br />
Office 2003 kennen. Die Multifunktionsleiste<br />
passt sich den angezeigten Dateien an.<br />
So gibt es etwas ein zusätzliches Play-Register<br />
bei der Musikbibliothek. Alle Funktionen<br />
der Menüleiste von Windows 7 sind in<br />
der Multifunktionsleiste direkt auswählbar.<br />
Für die Lieblingsfunktionen gibt es in der<br />
oberen Fensterleiste eine konfigurierbare<br />
Schnellaufrufleiste.<br />
TIPP32:<br />
Dateien per Häkchen wählen<br />
Es ist oft schwierig, mit den Fingern die<br />
richtige Datei zu treffen. Eine Auswahlliste,<br />
in der Sie Häkchen setzen, hilft. Öffnen Sie<br />
den Windows Explorer und wählen Sie auf<br />
dem Register Ansicht die Option Elementarkontrollkästchen.<br />
In der Listenansicht<br />
bekommt dann jede Datei, die Sie angetippt<br />
haben, ein kleines Häkchen.<br />
TIPP33:<br />
ISOs als virtuelle Laufwerke<br />
Konnte Windows 7 ISO-Dateien schon direkt<br />
brennen, geht Windows 8 noch einen<br />
Schritt weiter. Das Betriebssystem mountet<br />
ISO-Dateien als virtuelle Laufwerke in das<br />
System. Klicken Sie dazu doppelt auf die<br />
ISO-Datei. Die Inhalte werden mit einem<br />
eigenen Laufwerksbuchstaben als virtuelle<br />
Festplatte angezeigt. Mit dem Windows 8<br />
Explorer haben Sie direkten Zugriff.<br />
TIPP34:<br />
Touchscreen kalibrieren<br />
Wenn Sie mit der Touchoberfläche nicht<br />
zurfrieden sind, etwa weil Sie neue Treiber<br />
für die Grafik- oder die Fingergestensteuerung<br />
installiert haben oder den Akku wechseln<br />
mussten, ist es ratsam, das Gerät zu<br />
kalibrieren. Öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />
(Desktop, [Win-I], Systemsteuerung)<br />
den Punkt Tablet <strong>PC</strong> Einstellungen. Tippen<br />
Sie auf Kalibrieren. Ist Ihr Gerät für Finger<br />
und Pen (Stift) nutzbar, wählen Sie die gewünschte<br />
Eingabeform aus. Beim Kalibrieren<br />
erscheinen Kreuze, die Sie jeweils antippen<br />
müssen.<br />
Eine neue Gruppe legen<br />
Sie in Windows 8 an,<br />
indem Sie eine Kachel<br />
zwischen zwei Gruppen<br />
ziehen, bis eine Spalte<br />
erscheint, in die Sie die<br />
Kachel ablegen.<br />
Die wichtigsten Gesten<br />
für den Touchscreen<br />
Mit Fingergesten können Sie zum Teil<br />
schneller als mit Tastatur-Shortcuts<br />
arbeiten. Die wichtigsten Gesten sind:<br />
TIPP35:<br />
Vergrößern/Verkleinern<br />
Wenn Sie Daumen und Zeigefinger<br />
auf dem Bildschirm zusammenziehen<br />
verkleinern Sie. Die umgekehrte Bewegung<br />
vergrößert.<br />
TIPP36:<br />
Drehen<br />
Gerade beim Betrachten von Bildern ist<br />
die Fingergestik zum Drehen sinnvoll.<br />
Setzen Sie Daumen und Zeigefinger auf<br />
den Monitor und drehen Sie sie umeinander<br />
in die gewünschte Richtung.<br />
TIPP37:<br />
Klick<br />
Ein Tipp mit dem Finger ersetzt beim<br />
Touch den Mausklick.<br />
TIPP38:<br />
Rechtsklick mit Fingern<br />
Das Kontextmenü öffnen Sie in der<br />
Desktop-Oberfäche entweder mit einem<br />
langen Druck oder einem leichten<br />
Wegziehen in der Kachelansicht.<br />
TIPP39:<br />
Zwischen den Apps<br />
wechseln<br />
Ein Reinwischen von links wechselt<br />
zwischen den geöffneten Apps. Wenn<br />
Sie kurz rein- und wieder rauswischen,<br />
erscheint eine Leiste aller geöffneten<br />
Apps. Klassisch funktioniert das auch<br />
mit [Win-Tab].<br />
TIPP40:<br />
Eigenschaften von Apps<br />
Wischen von unteren Rand rein zeigt<br />
das Menü der geöffneten App an. Mit<br />
[Win-Z] öffnen Sie die Leiste per Tastatur.<br />
Manche dieser Menüs enthalten<br />
auch Einstellungen, die eigentlich im<br />
rechten Menü ([Win-I]) stehen sollten.<br />
TIPP41:<br />
Apps beenden<br />
Ein Beenden-Knopf ist in Windows-<br />
Apps nicht vorgesehen. Inaktiven<br />
Apps werden einfach die Ressourcen<br />
entzogen. Ziehen Sie zum Beenden das<br />
App <strong>vom</strong> oberen Bildschirmrand nach<br />
unten oder tippen Sie [Alt-F4].<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 31
PERSONAL COMPUTING<br />
TIPP42:<br />
Touchscreen für Linkshänder<br />
Linkshänder profitieren von Windows 8,<br />
denn das Betriebssystem lässt sich so einstellen,<br />
dass Hilfstexte und Menüs nicht<br />
mehr nach links ausklappen, sondern nach<br />
rechts. Öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />
(Desktop, [Win-I], Systemsteuerung) den<br />
Punkt Tablet <strong>PC</strong> Einstellungen.Wählen Sie<br />
das Register Andere. Dort klicken Sie Linkshändig<br />
an. Auf der Desktop-Ansicht ist der<br />
Effekt größer als auf der Kacheloberfläche.<br />
TIPP43:<br />
Erweiterte Ordnernavigation<br />
per „Pfeilsteuerung“<br />
Wie in Windows 7 zeigt der Explorer die<br />
Pfadangabe mit Pfeilen getrennt an. Klickt<br />
man auf einen der Pfeile, sieht man alle<br />
Ordner des Pfads. In Windows 8 gibt es noch<br />
zusätzlich einen blauen Pfeil links neben<br />
dem Feld mit der Pfadangabe. Damit wechseln<br />
Sie in einen Ordner höher, was etwa oft<br />
beim Raussuchen von Fotos notwendig ist.<br />
TIPP44:<br />
Schnellzugriff anpassen<br />
In der oberen Fensterleiste gibt es im Windows<br />
Explorer einen Schnellzugriff für<br />
Ihre Lieblingsbefehle. Mit einem Klick auf<br />
den schwarzen Pfeil, der nach unten zeigt,<br />
passen Sie ihn an. Zur Auswahl steht etwa<br />
Rückgängig, Löschen, Neuer Ordner und<br />
Umbenennen. Wählen Sie die Befehle aus.<br />
Für weitere Befehle, öffnen Sie von dem gewünschten<br />
Befehl das Kontextmenü und<br />
wählen Zur Symbolleiste für den Schnellzugriff<br />
hinzufügen.<br />
Aktiviern Sie in<br />
der Windows 8<br />
Explorer-Multifunktionsleiste<br />
die Häkchenliste.<br />
TIPP45:<br />
Kennwortrücksetzdiskette<br />
Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben,<br />
ist das ärgerlich. Abhilfe schafft dann eine<br />
Kennwortrücksetzdiskette. Das ist ein Begriff<br />
aus der Urzeit von Windows, heute<br />
nehmen Sie einen USB-Stick dafür. Klicken<br />
Sie in der Systemsteuerung auf Benutzerkonten<br />
und dort auf Kennwortrücksetzdiskette<br />
erstellen. Wählen Sie Ihren USB-Stick<br />
aus, geben Sie Ihr Passwort ein. Die Sicherung<br />
wird angelegt. Jeder Benutzer muss<br />
seine eigene Sicherung machen.<br />
TIPP46:<br />
Passwort <strong>zurück</strong>setzen<br />
Haben Sie Ihr Passwort vergessen, starten<br />
Sie den Rechner ganz normal. Tippen Sie<br />
irgendetwas als Passwort. Windows 8 zeigt<br />
nun eine Fehlermeldung. Im zweiten Anlauf<br />
können Sie nun entweder mit dem Kennworthinweis<br />
wieder an Ihr Konto kommen<br />
oder die Kennwortrücksetzdiskette verwenden.<br />
Auch hier unterstützt Sie der Assistent.<br />
TIPP47:<br />
Warnhinweise nach gusto<br />
Sie selbst können in der Benutzerkontensteuerung<br />
festlegen, wann Windows<br />
8 Warnhinweise gibt. Sie finden sie in der<br />
Systemsteuerung in der Kategorie System<br />
und Sicherheit im Wartungscenter. Wählen<br />
Sie die Option Einstellungen der Benutzerkontensteuerung<br />
ändern. <strong>Über</strong> den Schieberegler<br />
sensibilisieren Sie den Assistenten.<br />
Empfehlenswert für Normalanwender ist<br />
die Standardeinstellung, erfahrene Anwender<br />
können auch Nur benachrichtigen,<br />
wenn von Apps Änderungen an meinem<br />
Computer vorgenommen werden (Desktop<br />
nicht abblenden).<br />
TIPP48:<br />
Dateiversionsverlauf auf<br />
externem Laufwerk speichern<br />
Die neue Funktion Dateiversionsverlauf<br />
speichert bei Veränderungen alles aus Bibliotheken,<br />
dem Desktop und den Favoriten<br />
sowie die Kontakte auf einem externen<br />
Laufwerk. Wenn Sie eine externe Festplatte<br />
anschließen, erscheint eine Abfrage, was<br />
Windows tun soll. Wählen Sie Laufwerk für<br />
Sicherung konfigurieren. Klicken Sie auf<br />
Aktivieren. Windows 8 legt die Dateien an.<br />
Das Rückspielen ist ebenso einfach. Markieren<br />
Sie eine Datei im Windows Explorer.<br />
Klicken Sie auf Verlauf. Und drehen Sie die<br />
Zeit <strong>zurück</strong>. Wenn Sie keine Datei oder Ordner<br />
auswählen und <strong>zurück</strong>gehen, werden<br />
auch gelöschte Inhalte wieder angezeigt.<br />
TIPP49:<br />
Synchronisation konfigurieren<br />
Bestimmen Sie, was Windows 8 über Ihr Microsoft<br />
Konto synchronisieren soll. Öffnen<br />
Sie dazu in <strong>PC</strong> Einstellungen den Punkt<br />
Einstellungen Synchronisieren. Alle Einstellungen,<br />
die dort markiert sind, überträgt<br />
Windows 8 auf Ihre Cloud und auf alle anderen<br />
Geräte des Microsoft Kontos.<br />
TIPP50:<br />
Livekachel aktivieren<br />
Wenn Sie Kacheln wie Facebook, Nachrichten<br />
und Bilder konfiguriert haben (direkt<br />
anklicken oder über [Win-I]), aktivieren Sie<br />
die Kachel durch markieren (rechte Maus<br />
oder kurzes runterziehen) und einen Klick<br />
auf Life-Kachel aktivieren.<br />
tr<br />
Die Tastenkombination<br />
[Win-I] öffnet die Menüleiste<br />
Einstellungen.<br />
Dort finden Sie ganz<br />
unten den wichtigen<br />
Aufruf <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />
ändern.<br />
32<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
Egal wo ich bin,<br />
meine Daten sind schon da.<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
VERSTECKTE SPUREN IM FIREFOX-BROWSER FINDEN UND ENTFERNEN<br />
Das<br />
Schaf im<br />
Fuchsfell<br />
Das Löschen von Cookies im Firefox-<br />
Browser reicht nicht, um sich vor<br />
dem Ausspähen Ihres Surfverhaltens<br />
zu schützen, denn es gibt versteckte<br />
SQLLite-Datenbanken, die alles aufzeichnen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie Sie<br />
die Informationen lesen und wie Sie<br />
sie löschen können. ■ PETER SCHNOOR<br />
Aus dem Krimi kennt man die Spezialisten,<br />
die aus einem Papierschnitzelchen<br />
den Tathergang rekonstruieren. Sie<br />
heißen Forensiker. Im Computer-Bereich<br />
gibt es die Forensik auch. Dort werden<br />
nicht offen sichtbare Daten zur Aufdeckung<br />
von Straftaten eingesetzt. Nach<br />
Lektüre des Artikels lesen Sie versteckte<br />
Browser-Informationen selbst aus, manipulieren<br />
oder löschen sie. Firefox zeichnet<br />
Surf-Informationen in mehreren SQLite-<br />
Datenbanken auf. SQLite ist das am weitesten<br />
verbreitete Datenbanksystem der<br />
Welt. Jede Installation <strong>vom</strong> Mozilla Firefox<br />
nutzt diese Datenbank, auch in Mobiltelefonen<br />
mit den Betriebssystemen Android,<br />
Windows Phone, iOS, SymbianOS ist SQLite<br />
anzutreffen. Dieses Datenbanksystem ist<br />
angenehm klein und arbeitet sehr schnell.<br />
Für den Firefox-Browser gibt es einen SQ-<br />
Lite Manager, mit dessen Hilfe Sie die Daten<br />
dieses Datenbanksystems sehr komfortabel<br />
auswerten. Den Manager integrieren<br />
Sie als kostenloses Add-on in Firefox.<br />
Gehen Sie im Menü von Firefox auf den<br />
Befehl Extras/Add-ons. Geben Sie in das<br />
Suchfeld den Begriff SQLite ein. Daraufhin<br />
erscheint eine Liste der Suchergebnisse.<br />
Installieren Sie aus dieser Liste den SQLite<br />
Manager. Nach der Installation müssen Sie<br />
den Browser neu starten. Erst dann können<br />
Sie den SQLite Manager nutzen. Klicken Sie<br />
im Firefox-Menü auf den Befehl Extras/SQ-<br />
Lite Manager. Wählen Sie die Datenbank<br />
Ihrer Firefox-Anwendung aus. Aktivieren<br />
Sie aus dem Verzeichnis-Feld Profildatenbank<br />
die Datenbank places.sqlite aus. Sie<br />
enthält viele versteckte Informationen.<br />
Im linken Fensterausschnitt (Vollansicht)<br />
sehen Sie jetzt die einzelnen Tabellen dieser<br />
Datenbank. Klicken Sie hier auf die Tabelle<br />
moz_places. Im rechten Fensterbereich<br />
klicken Sie auf das Register Durchsuchen.<br />
Schon sehen Sie, was vielleicht niemand<br />
sehen sollte. Die letzten besuchten Webseiten<br />
(url) und die Häufigkeit der Besuche<br />
Bereits der erste Blick auf diese Tabelle verrät mehr, als jemand zugeben möchte. Es werden nicht nur<br />
Web-Adressen gespeichert, sondern auch, wie oft Sie auf der Seite waren.<br />
34<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Schnelleinstieg in SQLite<br />
SQL ist eine Datenbanksprache zur Definition von Datenstrukturen in relationalen<br />
Datenbanken sowie zum Bearbeiten (Einfügen, Verändern, Löschen) und Abfragen von<br />
darauf basierenden Datenbeständen.<br />
■ Durch diese Abfragesprache können<br />
Massendaten nicht nur ausgewertet,<br />
sondern auch manipuliert werden. Auch<br />
SQLite nutzt diese Sprache. Es stehen<br />
Die wichtigsten Befehle für SQLite im <strong>Über</strong>blick:<br />
alle Felder einer Tabelle ausgeben:<br />
SELECT * FROM Tabellenname<br />
bestimmte Felder einer Tabelle ausgeben:<br />
SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“<br />
die Abfrage um eine Bedingung erweitern:<br />
SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „Bedingung“<br />
die Abfrage um mehrere Bedingungen mit Und/Oder Verknüpfungen erweitern:<br />
SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „einfache Bedingung“<br />
[AND|OR] „einfache Bedingung“<br />
Sortieren nach Feldinhalten:<br />
SELECT „Spalten_Name“ FROM „Tabellenname“ WHERE „Bedingung“ ORDER BY<br />
„Spalten_Name“ [ASC, DESC]<br />
Löschen von Tabelleninhalten:<br />
DELETE FROM „TabellenName“<br />
dieser Seiten (visit_count) fallen sofort ins<br />
Auge. Um die Struktur des Tabellenaufbaus<br />
zu erkunden, klicken Sie in den oberen<br />
Registerblättern auf den Eintrag Struktur.<br />
In dieser Ansicht erkennen Sie neben der<br />
Anzahl der Datensätze auch die einzelnen<br />
Spaltennamen sowie die dazugehörigen<br />
Datentypen. <strong>Über</strong> die Schaltfläche Exportieren<br />
transferieren Sie die Datenbank in<br />
die Formate CSV, SQL oder XML für weitere<br />
Auswertungen. Das Registerblatt<br />
DB-Einstellungen legt<br />
grundsätzliche Einstellungen<br />
fest.<br />
Die Suche nach<br />
intimen Daten beginnt<br />
Zunächst müssen Sie die<br />
zu durchsuchenden Datenbanken<br />
auf Ihrem System<br />
lokalisieren. Sie finden sie profilanhängig<br />
in den jeweiligen Unterordnern<br />
der Benutzer. Dabei kann jeder Benutzer<br />
unterschiedliche Profile besitzen. Sie erkennen<br />
diese Ordner durch eine achtstellige<br />
Zahlen- und Buchstabenkombination mit<br />
der Endung .default. In XP befindet sich der<br />
Ordner im Laufwerk c:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Mozilla\Firefox\Profiles\.<br />
In Windows<br />
allerdings nicht alle Befehle zur Verfügung.<br />
Insbesondere auf die Möglichkeiten,<br />
Objektberechtigungen zu verwalten,<br />
müssen Sie verzichten.<br />
Die Datenbank downloads.sqlite enthält die Information,<br />
was Sie alles heruntergeladen haben.<br />
SQL-Befehle filtern die Datenbank. Die Abfrage im<br />
CSV-Format dient der weiteren Auswertung.<br />
Vista und Windows 7 in c:\Users\AppData\<br />
Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles\. Um die<br />
Verzeichnisse zu sehen, öffnen Sie den Windows<br />
Explorer, drücken die [Alt]-Taste und<br />
klicken auf Extras/Ordneroptionen. Wählen<br />
Sie die Registerkarte Ansicht und entfernen<br />
Sie den Haken vor Erweiterungen bei<br />
bekannten Dateitypen ausblenden sowie<br />
Geschützte System dateien ausblenden und<br />
markieren Sie die Option Ausgeblendete<br />
Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.<br />
Klicken Sie auf Ok.<br />
Die jeweilige Datenbank verbinden<br />
Sie mit dem SQLite Manager in<br />
Firefox, indem Sie im Hauptmenü<br />
auf Datenbank klicken und den Befehl<br />
Mit Datenbank verbinden auswählen. Wählen<br />
Sie downloads.sqlite aus und klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche Öffnen.<br />
Welche Dateien wurden<br />
aus dem Internet geladen?<br />
Klicken Sie im linken Teil des Fensters auf<br />
die Tabelle moz_downloads. Auf dem Register<br />
Durchsuchen sehen Sie alle Daten,<br />
die mit diesem Profil heruntergeladen wurden.<br />
Um die Spalten breiter zu machen,<br />
ziehen Sie die Spaltenbreite zwischen den<br />
Spaltennamen auseinander. Zum schnellen<br />
Sortieren klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift.<br />
Bei jedem Mausklick verändert sich<br />
die Farbe der <strong>Über</strong>schrift:<br />
Grün = aufsteigend sortiert<br />
Rot = absteigend sortiert<br />
Schwarz = nicht sortiert<br />
Falls Ihnen die <strong>Über</strong>sicht zu viele Informationen<br />
enthält, schränken Sie die Auswahl<br />
ein. Dazu benötigen Sie etwas SQL Code.<br />
Klicken Sie im SQLite-Manager auf das<br />
Register SQL ausführen. Die Grundsyntax<br />
steht schon drin. Wir modifizieren etwas:<br />
SELECT name, source, target FROM moz_<br />
downloads<br />
Klicken Sie auf die Schaltfläche SQL ausführen.<br />
Jetzt werden nur die ausgewählten<br />
Spalten angezeigt. Mit einem Klick auf die<br />
Schaltfläche Aktionen entscheiden Sie, ob<br />
Sie die Tabellenansicht oder die Ansicht<br />
im CSV-Format bevorzugen. Sie möchten<br />
zusätzlich wissen, zu welcher Anwendung<br />
der Download gehören könnte? Dafür gibt<br />
es das Feld preferredApplication.<br />
SELECT name, source, target, preferred<br />
Application from moz_downloads<br />
Wann fand der Download statt?<br />
Es ist sicher von Interesse, wann ein Download<br />
stattgefunden hat. Schreiben Sie den<br />
SQL-Befehl um:<br />
SELECT name, source, target, starttime,<br />
endtime FROM moz_downloads<br />
Die Zeiten werden in den Feldern startTime<br />
und endTime gespeichert. Daraus lässt sich<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 35
PERSONAL COMPUTING<br />
In der Firefox internen Datenbank können Sie beispielsweise bei Downloads Start- und Endzeit sowie<br />
Name, Quell- und Speicherort einer heruntergeladenen Datei anzeigen lassen.<br />
sogar die Zeit berechnen, die der Download<br />
gedauert hat. Die Datenbank speichert<br />
die Zeiten als UTC-Zeiten (Universal Time<br />
Coordinated) im Format datetime. Da die<br />
Daten im UNIX-Format mit exaktem Timestamp<br />
abgelegt sind, ist eine Division durch<br />
1000000 nötig. Der Modifier unixepoch modifiziert<br />
das Unixformat und der Modifier<br />
localtime wandelt das Ergebnis in die lokal<br />
eingestellte Zeitzone um. Die Ergänzungen<br />
AS Feldname weisen dem umgewandelten<br />
Wert einen eindeutigen Feldnamen zu. Es<br />
ist übrigens egal, ob Sie die Anweisungen<br />
groß oder klein schreiben. Zur besseren<br />
Lesbarkeit sollten Sie SQL-Befehle jedoch<br />
groß schreiben.<br />
SELECT name, source, target, datetime(<br />
starttime/1000000,‘unixepoch‘,‘localtim<br />
e‘) AS Startzeit, datetime(endtime/1000<br />
000,‘unixepoch‘,‘localtime‘) AS Endzeit<br />
FROM moz_downloads<br />
Welche Seiten wurden wie oft besucht?<br />
Wissen Sie, wie häufig Sie bestimmte Seiten,<br />
zum Beispiel Facebook oder Google,<br />
besucht haben? Verbinden Sie den SQLite-<br />
Manager dazu mit der Datenbank places.<br />
sqlite. Die Tabelle moz_places enthält alle<br />
gewünschten Informationen. Mit der SQL-<br />
Anweisung bekommen Sie die gewünschten<br />
Daten:<br />
SELECT title, visit_count FROM moz_<br />
places<br />
Wollen Sie die Suche nach Facebook verfeinern,<br />
so ergänzen Sie die SQL-Anweisung<br />
folgendermaßen:<br />
SELECT title, visit_count FROM moz_<br />
places WHERE title LIKE „facebook“<br />
Hier mit der entsprechende URL angezeigt:<br />
SELECT title, url, visit_count FROM<br />
moz_places WHERE title LIKE „facebook“<br />
Jetzt soll die Anzahl der Besuche auch noch<br />
absteigend, mit der höchsten Trefferquote<br />
oben, sortiert werden. Dazu gibt es den<br />
Befehl ORDER BY und den Zusatz ASC für<br />
Aufsteigend und DESC für absteigende Sortierreihenfolge:<br />
SELECT title, url, visit_count FROM<br />
moz_places WHERE title LIKE „facebook“<br />
ORDER BY visit_count DESC<br />
So schützen Sie sich vor dem Ausspionieren Ihrer Daten<br />
Ihre Daten können nicht nur direkt an Ihrem <strong>PC</strong> ausgewertet werden. Ein kleiner Trojaner,<br />
der auf das System geschleust wird, wertet Ihre Daten genauso gut aus. Es gibt<br />
jedoch Mittel und Wege, das eigene Surfverhalten aber sogar dann geheim zu halten.<br />
■ Da das Datenbanksystem SQLite über<br />
keine eigenen Sicherheitsmechanismen<br />
via Passwort verfügt, hilft es nur, die<br />
Daten hin und wieder zu löschen. Dazu<br />
benötigen Sie den SQL-Befehl DELETE.<br />
Spätestens in dem Moment, in dem Sie<br />
auf Seiten unterwegs waren, die Sie<br />
lieber geheim halten wollen, sollten Sie<br />
eine Löschabfrage durchführen. Welche<br />
Tabellen Sie löschen, hängt von Ihrem<br />
Surfverhalten ab. Sie sollten gründlich in<br />
der Datenbank places.sqlite aufräumen.<br />
Hier der Befehl am Beispiel der Historien-<br />
Tabelle:<br />
DELETE FROM moz_inputhistory<br />
Aber Vorsicht: Mit diesem Befehl wird<br />
alles unwiderruflich gelöscht, es gibt keinen<br />
Weg <strong>zurück</strong>. Falls Sie die Datenbanken<br />
für eigene Recherchen aufbewahren<br />
wollen, sollten Sie diese vor dem Löschen<br />
also am besten duplizieren und zum Beispiel<br />
auf einem Stick speichern. Klicken<br />
Sie zu diesem Zweck im SQLite Manager<br />
auf den Menübefehl Datenbank. Im dann<br />
eingeblendeten Untermenü wählen Sie<br />
Datenbank exportieren und danach einen<br />
Pfad aus. Tippen Sie nun den gewünschten<br />
Datenbanknamen ein.<br />
Ein weiteres soziales Netzwerk, zum Beispiel<br />
Google+, ist schnell eingebaut:<br />
SELECT title, url, visit_count FROM<br />
moz_places WHERE title LIKE „face<br />
book“ OR title LIKE „google+“ ORDER BY<br />
visit_count DESC<br />
Häufig wird behauptet, dass man zufällig<br />
auf einer Seite gelandet ist, was bei einem<br />
Klick auf einen Link gut möglich ist. Oder<br />
wurde die Adressezeile manuell eingegeben?<br />
Das finden Sie schnell heraus. Die<br />
Spalte typed besteht aus den Werten 0 und<br />
1. Die 1 bedeutet, dass die Internetadresse<br />
manuell eingegeben wurde. In SQL:<br />
SELECT * FROM moz_places WHERE typed<br />
= 1<br />
Wenn Sie die Abfrage auf eine Webadresse<br />
mit bestimmten Feldern beschränken wollen,<br />
modifizieren Sie die Abfrage:<br />
SELECT url, title, typed, visit_count<br />
FROM moz_places WHERE title LIKE<br />
„facebook“ and TYPED = 1<br />
Den zeitlichen Verlauf von<br />
besuchten Seiten anzeigen<br />
Die Seite wurde nur einmal besucht? Wenn<br />
Sie die Tabelle moz_historyvisits öffnen,<br />
finden Sie alle benötigten Informationen.<br />
Um diese allerdings sinnvoll auszuwerten,<br />
müssen Sie diese Datei mit der Tabelle<br />
moz_places verknüpfen. Nur so bekommen<br />
Sie die gewünschten Daten lesbar zu<br />
Gesicht. Wichtig ist es, den gemeinsamen<br />
Schlüssel dieser beiden Tabellen zu kennen.<br />
Das sind in diesem Fall das Feld id aus der<br />
Tabelle moz_places und das Feld place_id<br />
aus der Tabelle moz_historyvisits. Diese<br />
beiden Tabellen müssen per SQL über einen<br />
INNER JOIN verknüpft werden. Zur eindeutigen<br />
Auswahl der Felder geben Sie in der<br />
Abfrage immer den Tabellennamen mit an,<br />
also anstatt nur url, bitte moz_places.url:<br />
„SELECT moz_places.url, moz_places.<br />
title, moz_places.visit_count,<br />
datetime(moz_historyvisits.visit_date/<br />
1000000,‘unixepoch‘,‘localtime‘)<br />
as ZEITEN FROM moz_places INNER JOIN<br />
moz_historyvisits ON moz_places.id =<br />
moz_historyvisits.place_id<br />
Fazit<br />
Die gleiche Speichertechnik wie bei Firefox<br />
wird auch bei Google Chrom, Skype und<br />
ICQ verwendet, so dass auch hier ein Hack<br />
möglich ist. Mit dem SQLite Manager entdecken<br />
Sie alle Spuren, die Firefox auf Ihrem<br />
<strong>PC</strong> hinterlässt. Um sich vor eventuellen<br />
Nachverfolgungen zu schützen, löschen Sie<br />
am besten regelmäßig kritische Inhalte in<br />
den Tabellen der Datenbanken.<br />
tr<br />
36<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
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Sie verzweifeln an Ihrer Buchhaltung?<br />
Ab jetzt läuft alles ganz easy!<br />
Zeit ist Geld: Das gilt auch für die Buchhaltung. Denn Sie haben wichtigere<br />
Dinge zu tun, als sich mit Soll und Haben zu beschäftigen. Mit Lexware büro<br />
easy 2013 geht der Bürokram ab sofort wie von selbst.<br />
FRANK KÜCHLIN | BÖTTCHEHOF<br />
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bislang am Schreibtisch<br />
verbringen musste, investiere ich dank<br />
Lexware nun in mein Geschäft.“<br />
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„Das Wichtigste für mich ist, dass ich<br />
meine Software einfach bedienen kann<br />
und auf diese Weise wenig Aufwand<br />
habe. Denn als Ein-Mann-Betrieb kann<br />
ich mir keinen <strong>PC</strong>-Fachmann leisten.“<br />
Jeder Firmenchef will sein Unternehmen in den<br />
schwarzen Zahlen wissen. Doch dafür muss er<br />
vor allem zwei Dinge besitzen: Das nötige Geschick<br />
sowie Ordnung in der Buchhaltung.<br />
Gehören Sie auch zu den Buchhaltungsmuffeln,<br />
die den ganzen Kram am liebsten bis zuletzt<br />
aufschieben? Dann sollten Sie sich Lexware büro<br />
easy 2013 einmal genauer ansehen, denn damit<br />
lässt sich das Schreckgespenst Buchhaltung<br />
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schnell und einfach Rechnungen und Aufträge,<br />
führen ein exaktes Kassenbuch, verwalten Ihre<br />
Geschäftskonten und haben dank der „Chefübersicht“<br />
alle Unternehmenszahlen auf einen<br />
Blick parat – das alles ganz ohne kaufmännische<br />
Kenntnisse und stets auf dem aktuellen gesetzlichen<br />
Stand. Klingt gut soweit?<br />
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Mit Lexware büro easy 2013 lassen sich außerdem<br />
Artikel und Kunden verwalten, Rechnungen<br />
direkt aus dem Programm heraus verschicken<br />
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Finanzamt bzw. den Steuerberater sind ebenso<br />
möglich, wie die Erstellung von Newslettern zur<br />
Kundenbindung. Wer sich zudem nicht nach den<br />
Öffnungszeiten der Bank richten will, darf sich<br />
über das integrierte Online-Banking freuen.<br />
Wenn Sie auch Ihre Mitarbeiter verwalten<br />
möchten, ist die Plus-Version von Lexware büro<br />
easy 2013 genau das Richtige für Sie. Dank<br />
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lassen sich Aufträge und<br />
Leistungen exakt abrechnen. Darüber hinaus<br />
können Sie damit auch Ihre Termine mit Outlook<br />
synchronisieren und Ihre Reisekosten komfortabel<br />
abrechnen.<br />
Sie sehen also: Buchhaltung ist kein Ding der<br />
Unmöglichkeit und muss auch keinen großen<br />
Zeitaufwand bedeuten.<br />
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Erpresser, Spammer, Hacker, Datendiebe, Kontoräuber, Wirtschaftspione oder einfach<br />
nur Script-Kiddies: Alle haben es auf Ihren Rechner abgesehen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen<br />
die 10 wichtigsten Sicherheitsregeln, die Sie wirklich schützen. ■ WOLF HOSBACH<br />
Selbst für Fachleute ist oft verwirrend,<br />
welche der vielen Sicherheitsregeln<br />
wichtig und in welchem Fall relevant sind.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen, worauf Sie wirklich<br />
achten sollten:<br />
1.<br />
Installieren Sie Updates sofort<br />
Hacker und Sicherheitsspezialisten,<br />
liefern sich quasi täglich einen Kopf-an-<br />
Kopf-Wettkampf. Kaum hat der eine eine<br />
neue erfolgreiche Strategie, arbeitet der<br />
andere ebenso erfolgreich daran, sie auszuhebeln.<br />
Und das beruht auf Gegenseitigkeit.<br />
Für Sie als Nutzer bedeutet das, immer auf<br />
die Aktualität aller Komponenten zu achten.<br />
Nicht nur das Betriebssystem sollte<br />
immer auf dem neuesten Stand sein (Windows-Update),<br />
sondern auch alle Internet-<br />
Programme; gerade auch die Plug-ins Flash,<br />
Java und Adobe Reader, die sehr oft Ziel von<br />
Angriffen sind. Auch die Firmware des Routers<br />
sollten Sie gelegentlich prüfen. Last but<br />
not least müssen die Sicherheitsprogramme<br />
selbst up to date sein, sonst haben die<br />
Hacker das Rennen gewonnen.<br />
2.<br />
Ergänzen Sie den Virenwächter<br />
mit einer Festplattenkontrolle<br />
Der wichtigste Schutz ist nach wie vor ein<br />
gutes Antivirenprogramm. Gut heißt nicht<br />
nur, dass es viele Viren auf der Festplatte erkennt,<br />
sondern auch im laufenden Betrieb<br />
verhindert, dass Bedrohungen ins System<br />
gelangen. Moderne Security Suiten erkennen<br />
solche Bedrohungen an mehreren<br />
Merkmalen. Sie beobachten das Verhalten<br />
eines Programms und prüfen dessen Reputation<br />
im Internet. Wichtig ist auch der<br />
Webschutz im Browser, der unsichere Sites<br />
erkennt und Sie daran hindert, diese anzusurfen.<br />
Im Unternehmensumfeld bilden<br />
USB-Geräte der Mitarbeiter ein Risiko, und<br />
der Admin sollte sie standardmäßig prüfen<br />
lassen. Wichtig ist, dass Sie alle Komponenten<br />
im Schutzprogramm aktiviert haben,<br />
was per Voreinstellung der Fall sein sollte:<br />
Webschutz, heuristische Erkennung, Intrusion<br />
Prevention. Auch eine Teilnahme<br />
an den Cloud-Diensten ist empfehlenswert,<br />
da das Programm im Netz schneller an Informationen<br />
kommt als über das reguläre,<br />
periodische Update. Prinzipiell gilt bei allen<br />
Einstellungen: Wenn Sie das Schutzlevel<br />
über die Standardeinstellungen hinaus erhöhen,<br />
so müssen Sie mehr Fehlalarme in<br />
Kauf nehmen. Auch sollten Sie eine regelmäßige<br />
Prüfung der Festplatte aktivieren,<br />
denn wenn dem Wächter ein Virus durchgerutscht<br />
ist, findet ihn der wöchentliche<br />
Scan der gesamten Festplatte.<br />
In unserem letzten Test waren Bitdefender<br />
(www.bitdefender.de), Kaspersky (www.kas<br />
persky.de) und F-Secure (www.f-secure.de) ganz<br />
38<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
Ändern Sie die Einstellung der Firewall (hier Comodo) so, dass Sie mehr<br />
Meldungen sehen. Das erhöht Ihre Kontrolle.<br />
▼<br />
Mit Sardu erstellen Sie sich eine persönliche Sicherheits-<strong>DVD</strong> für Notfälle:<br />
Viren entfernen und Daten retten.<br />
vorne, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
bot Eset (www.eset.de) und als Freeware fiel<br />
uns Avast (www.avast.com) positiv auf.<br />
3.<br />
Boot-CD oder -Stick sind die<br />
besten Helfer in der Not<br />
Zum Schutz vor Viren und Schädlingen<br />
gehört zwingend ein bootbares Medium,<br />
mit dem Sie einen abgestürzten oder verseuchten<br />
Rechner reinigen und reparieren.<br />
Ob Sie eine CD, eine <strong>DVD</strong> oder einen<br />
USB-Stick als Medium wählen, ist nebensächlich.<br />
Beim Booten müssen Sie dann<br />
die Boot-Reihenfolge im BIOS auf das entsprechende<br />
Medium umstellen. Meist ist es<br />
sogar sinnvoll, mehrere Notfallmedien auf<br />
Vorrat zu haben. Denn Sie benötigen eines<br />
zum Beseitigen von Viren und Schädlingen<br />
und ein weiteres zum Datenretten. Es gibt<br />
auch Kombinationen aus beiden. Im Notfall<br />
sollten Sie zuerst versuchen, Daten zu<br />
retten, indem Sie das Rettungssystem booten,<br />
um damit auf die Festplatte zuzugreifen.<br />
Gelingt Ihnen das, so kopieren Sie die<br />
Daten auf ein USB-Laufwerk. Bevor Sie die<br />
geretteten Daten verwenden, sollten Sie sie<br />
allerdings einer genauen Virenprüfung unterziehen.<br />
Sind Daten verloren, bietet das<br />
Rettungsmedium Tools zum Wiederherstellen<br />
– auch für Partitionen.<br />
Für das Virenjagen eignet sich bestens die<br />
Notfall-<strong>DVD</strong> des Antiviren-Programms, das<br />
Sie sich gekauft haben. Viele Schädlingsvernichter<br />
gibt es auch kostenlos im Netz, zum<br />
Beispiel Stinger (www.mcafee.com/de/down<br />
loads/free-tools/stinger.aspx) von McAfee oder<br />
die Kaspersky-Rescue-CD (support.kaspersky.<br />
com/de/viruses/rescuedisk). Zur Datenrettung<br />
eignet sich am besten ein Live-Linux<br />
wie das bekannte Knoppix (www.knoppix.<br />
org) oder ein Rettungsspezialist wie Trinity<br />
(trinityhome.org). Eine individuelle Kombi-<br />
<strong>DVD</strong> lässt sich mit dem Tool Sardu (www.<br />
sarducd.it) zusammenstellen. Es integriert<br />
mehrere Boot-<strong>DVD</strong>s entsprechend der eigenen<br />
Vorstellungen.<br />
4.<br />
Wer seinen Browser schützt,<br />
schließt das größte Einfallstor<br />
Die meisten Bedrohungen kommen heutzutage<br />
aus dem Web über den Browser. Ein<br />
ganz typisches Szenario sieht so aus: Eine<br />
bösartige Facebook-App verbreitet eine Statusmeldung<br />
mit einem Link, der zu einer<br />
Trojanerseite führt. Klickt ein Anwender<br />
darauf, landet er auf einer harmlos wirkenden<br />
Webseite, die im Stillen über eine<br />
Sicherheitslücke in JavaScript oder Flash<br />
einen kleinen Downloader auf den Rechner<br />
lädt. Dieser holt aus dem Netz weitere<br />
Komponenten auf den Rechner, bis der Trojaner<br />
so ausgestattet ist, wie der Bösewicht<br />
es möchte. Ein Webschutz blockiert nun<br />
genau diese Arten von Angriffen. Er kontrolliert<br />
die Skripte, führt eine Blacklist und<br />
warnt auf Google- oder Facebook-Seiten vor<br />
bösen Links. Fast alle Antivirenprogramme<br />
verfügen über einen solchen Webschutz.<br />
Für Zweifelsfälle gibt es von G Data ein spezielles<br />
Webschutz-Plug-in (Cloud Security,<br />
www.free-cloudsecurity.com) für Firefox und IE<br />
als Freeware.<br />
Einen guten Schutz bietet auch das Firefox-<br />
Plug-in NoScript (noscript.net), über das Sie<br />
nur die Skripte zulassen, die Sie benötigen.<br />
Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass<br />
Ihre Plug-ins, insbesondere Flash, Adobe<br />
Reader und Java, immer aktuell sind. Für<br />
Firefox bietet sich diese Testseite an: www.<br />
mozilla.org/de/plugincheck.<br />
Die am häufigsten angegriffenen Applikationen<br />
56%<br />
25<br />
Adobe<br />
Adobe Flash<br />
4%<br />
Windows<br />
& IE<br />
3%<br />
Java<br />
Acrobat<br />
Reader<br />
Das Kaspersky-Labor zeigt, welche Komponenten die Hacker im 3. Quartal insbesondere für Attacken<br />
ausnutzten. Ganz vorne sind wie immer die Plug-ins für Browser.<br />
Quelle: Kaspersky Lab<br />
%<br />
Android<br />
Root 2%<br />
11 %<br />
Andere<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 39
5.<br />
PERSONAL COMPUTING<br />
Passwörter sollten sorgfälig gewählt<br />
und möglichst komplex sein<br />
Viele Hackerangriffe sind nur deswegen<br />
erfolgreich, weil das Opfer schwache<br />
Passwörter verwendet. Sichere Passwörter<br />
sind lang, bestehen aus Ziffern, Zeichen<br />
und Sonderzeichen. Ganz schlecht sind Namen<br />
oder andere sprachliche Begriffe. Ein<br />
guter Trick ist nach wie vor der Passwortsatz:<br />
„Ich denke, dass es einen Weltmarkt<br />
für vielleicht fünf Computer gibt“. Nehmen<br />
Sie die Anfangsbuchstaben, wird daraus:<br />
Id,deeWfvfCg. Nun ersetzen Sie ein e durch<br />
eine 3 und erhalten ein relativ sicheres<br />
Passwort (73 Bits): Id,d3eWfvfCg. Ferner ist<br />
es sinnvoll, dass Sie nicht für jeden Web-<br />
Dienst denselben Code verwenden, denn<br />
wenn ein Hacker ein Konto geknackt hat,<br />
bekommt er gleich Zugriff auf alle anderen.<br />
Sie müssen etwas variieren.<br />
Ein sehr nützliches Tool ist Keepass, denn<br />
es speichert nicht nur alle Passwörter, die<br />
Sie anhäufen, es hilft auch beim Erzeugen<br />
von sicheren Zugangscodes. Wenn Sie die<br />
Qualität eines Passworts prüfen wollen,<br />
finden Sie hier einen Online-Check: https://<br />
review.datenschutz.ch/passwortcheck/check.php.<br />
6.<br />
Wer sein WLAN absichert, sollte<br />
dabei nicht den Router vergessen<br />
Die privaten Funknetze sind in den letzten<br />
Jahren sicherer geworden. Dennoch gibt es<br />
ein paar Regeln, die jeder Anwender kennen<br />
sollte. Die erste betrifft das Zugangspasswort<br />
zum Gerät, das standardmäßig<br />
oft nur admin heißt oder schlichtweg leer<br />
ist. So ist es für einen Eindringling einfach,<br />
ein Kabel an die Box zu hängen und alle<br />
Einstellungen für sich zu korrumpieren.<br />
Ändern Sie es mit einem starken Passwort.<br />
Dann prüfen Sie die Verschlüsselung des<br />
WLANs. Hier kommt nur WPA2 infrage. Alle<br />
älteren Standards sollten Sie deaktivieren.<br />
Wollen Sie ganz sicher gehen, legen Sie eine<br />
weiße Liste der Geräte an, die auf Ihr Netz<br />
Zugriff haben. Diese identifizieren sich über<br />
die jeweilige Mac-Adresse der Netzwerkkarte.<br />
Unter Windows finden Sie diese mit<br />
dem Kommandozeilenbefehl ipconfig /<br />
all unter dem Stichwort Physikalische Adresse.<br />
Wenn Sie sowieso nur ausgewählte<br />
Geräte zulassen, vergeben Sie diesen am<br />
besten feste IP-Adressen und schalten im<br />
Router die automatische Netzkonfiguration<br />
DHCP ab. Manche Router, darunter neuere<br />
Fritzboxen, erlauben einen Gastzugang und<br />
einen Fernzugriff von außen. Beides ist risikobehaftet.<br />
7.<br />
Eine Firewall ist sinnvoll, denn Sie<br />
schützt auch von innen nach außen<br />
Die Bedeutung von Desktop-Firewalls ist<br />
in den letzten Jahren etwas gesunken. Das<br />
hat mehrere Gründe: Windows ist sicherer<br />
geworden. Gerade für Vista und Windows 7<br />
gibt es weitaus weniger Attacken aus dem<br />
Netz direkt auf das Betriebssystem, man<br />
Verwenden Sie für verschiedene Dienste jeweils verschiedene<br />
Passwörter. Sonst kann ein Hacker sich<br />
mit einem Code bei allen Seiten anmelden.<br />
erinnere sich an Blaster im Jahr 2003. Bei<br />
XP ist das Infektionsrisiko deutlich höher.<br />
Ferner bietet Windows inzwischen selbst<br />
eine Firewall nach außen und auch der<br />
heimische DSL/WLAN-Router blockiert oft<br />
Ports nach außen. Dennoch empfiehlt sich<br />
der Einsatz einer Deskotp-Firewall, denn<br />
sie blockiert auch Verbindungen von innen<br />
nach außen. Das heißt, Sie können gezielt<br />
unterbinden, dass neugierige Anwendungen<br />
Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.<br />
Dazu müssen Sie allerdings den Modus der<br />
Firewall umstellen, denn die meisten arbeiten<br />
im Stillen. Wenn Sie selbst die Kontrolle<br />
ausüben wollen, müssen Sie mehr Warnmeldungen<br />
der Firewall zulassen, eine entsprechende<br />
Einstellung gibt es fast immer.<br />
Bei der verbreiteten Comodo ziehen Sie beispielsweise<br />
den Schieberegler in Einstellungen<br />
zum Verhalten der Firewall auf Eigene<br />
Richtlinie. Die meisten Internet-Securites<br />
enthalten eine Firewall, die sich umkonfigurieren<br />
lässt. Als Freeware gibt es neben<br />
Comodo (personalfirewall.comodo.com) noch<br />
Zone Alarm (www.zonealarm.de). Wer es ganz<br />
sicher mag, wählt eine Hardware-Firewall,<br />
beispielsweise von Netgear (FVS318N, www.<br />
netgear.de) für zirka 150 <strong>Euro</strong>, die mit einem<br />
DSL- und WLAN-Router kombiniert ist. Hier<br />
lassen sich auf Hardware-Ebene Regeln für<br />
Ein- und Ausgang erstellen.<br />
8.<br />
Im Zweifelsfall sorgt ein virtuelles<br />
Betriebssystem für Schutz<br />
Wer sich auf zweifelhaften Webseiten –<br />
warum auch immer – bewegt, sollte über<br />
den Einsatz einer virtuellen Umgebung<br />
nachdenken. Die erschwert viele Angriffe<br />
deutlich, denn ein aus dem Web einge-<br />
Das Open-Source-Tool<br />
Keepass speichert nicht<br />
nur Ihre Zugangs-Codes,<br />
sondern erzeugt auch<br />
sichere Passwörter.<br />
Wenn Sie in einer virtuellen Umgebung wie Virtual Box surfen, halten Sie Trojaner von Ihrem System fern,<br />
denn diese befallen nur das Gastsystem und nicht den Gastgeberrechner.<br />
40<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
schleppter Schädling befällt das Gast-System,<br />
aber nicht den Host. Wichtig dabei<br />
ist, keine <strong>Über</strong>gänge zu schaffen. Wenn<br />
Sie den virtuellen Rechner in Ihr Heimnetz<br />
einbinden, ist die Wahrscheinlichkeit<br />
deutlich höher, dass der Schädling überspringen<br />
kann. Sinnvoll ist es, einen sauberen<br />
Zustand der virtuellen Maschine zu<br />
speichern und zu diesem immer wieder<br />
<strong>zurück</strong>zukehren. Als Gastsystem benötigen<br />
Sie ein eigenes Betriebssystem. Sie<br />
können versuchen, Ihr Windows noch einmal<br />
darin zu installieren und zu aktivieren.<br />
Oft gelingt das. Wenn es um das reine<br />
Surfen geht, verwenden Sie andernfalls<br />
ein Linux. Hingegen sollten Sie kein fertiges<br />
Abbild inklusive Windows irgendwo<br />
aus dem Netz laden, denn das wird wahrscheinlich<br />
schon mit Schläferviren durchsetzt<br />
sein. Weit verbreitet ist die kostenlose<br />
Virtual Box (www.virtualbox.org).<br />
Datenschutz ist die wirksamste<br />
Prophylaxe gegen Eindringlinge<br />
Neben den schlichtweg illegalen Zugriffen<br />
durch Hacker und Trojaner gibt es Versuche,<br />
innerhalb des rechtlichen Rahmens an Ihre<br />
persönlichen Daten zu kommen. Desktop-<br />
Programme telefonieren nach Hause (automatische<br />
Update-Funktion) und Werbenetze<br />
im Web verfolgen Ihr Surfverhalten über<br />
viele verschiedene Webseiten hinweg (Trakking).<br />
Gegen beides können Sie sich schützen.<br />
Neugierige Programme blockieren Sie<br />
<strong>Über</strong>blick: Die 10 goldenen Sicherheitsregeln<br />
1 Installieren Sie Updates sofort<br />
9.<br />
Halten Sie Betriebssystem, Internet-Programme, Plug-ins und<br />
Sicherheits-Software immer auf dem neuesten Stand<br />
2 Ergänzen Sie den Virenwächter mit einer Festplattenkontrolle<br />
Der wichtigste Schutz ist nach wie vor ein gutes Antivirenprogramm.<br />
3 Boot-CD oder -Stick sind die besten Helfer in der Not<br />
Halten Sie für Notfälle Boot-Medien zum Entfernen von<br />
Schädlingen und zum Retten von Daten bereit.<br />
4 Wer seinen Browser schützt, schließt das größte Einfallstor<br />
Aktivieren Sie den Browser-Schutz in der Sicherheitssuite.<br />
Die meisten Bedrohungen kommen aus dem Web.<br />
5 Passwörter sollten sorgfälig gewählt und komplex sein<br />
Lange und komplexe Passwörter machen Hackern das Leben schwer.<br />
6 Wer sein WLAN absichert, sollte nicht den Router vergessen<br />
Schützen Sie den Admin-Account des Routers und erhöhen Sie<br />
die Verschlüsselung.<br />
7 Eine Firewall schützt auch von innen nach außen<br />
Eine richtig eingestellte Desktop-Firewall schützt heutzutage<br />
insbesondere vor Bedrohungen von innen nach außen: Spyware.<br />
8 Ein virtuelles Betriebssystem sorgt für maximalen Schutz<br />
Surfen Sie auf kritische Webseiten nur von einer virtuellen<br />
Umgebung aus.<br />
9 Datenschutz ist wirksame Prophylaxe gegen Eindringlinge<br />
Aktivieren Sie den Tracking-Schutz des Browsers gegen<br />
neugierige Werbenetzwerke.<br />
10 Ein Backup befreit den <strong>PC</strong> am besten von Schädlingen<br />
Je öfters Sie ein Backup machen, desto gelassener<br />
können Sie die Punkte Ein bis Neun handhaben.<br />
Der Internet-Explorer<br />
bietet mehrere<br />
Mechanismen, um<br />
neugierige Werbenetze<br />
beim Surfen<br />
zu blockieren.<br />
mit einer Desktop Firewall (siehe dort). Tracking<br />
im Web erfolgt meist über Cookies.<br />
Dagegen gibt es zwei Strategien: Cookies<br />
lokal regelmäßig löschen oder verhindern,<br />
dass speziell Tracking-Seiten Cookies setzen.<br />
Letzteres ist aufwändiger, denn der<br />
Browser muss wissen, was eine Tracking-<br />
Seite ist. Strategie Eins setzen Sie am einfachsten<br />
mit dem Firefox-Add-on Better<br />
Privacy (https://addons.mozilla.org/de/firefox/<br />
addon/betterprivacy) um. Denn es beseitigt<br />
beim Schließen des Browsers verschiedenste<br />
Formen von Cookies, auch Flash- und<br />
Super-Cookies. Der Internet-Explorer bietet<br />
hingegen die besten Werkzeuge für Strategie<br />
Zwei: Der Anwender kann eine Anti-Tracking-Liste<br />
einbinden, die die neugierigen<br />
Werbenetze kennt und blockiert. Wählen<br />
Sie das Menü Sicherheit/Tracking-Schutz.<br />
Eine deutsche Liste kommt von Fraunhofer<br />
Institut (SIT). Zusätzlich können Sie <strong>vom</strong> IE<br />
im beschriebenen Menü eine personalisierte<br />
Liste automatisch anlegen lassen.<br />
10.<br />
Ein Backup, um den <strong>PC</strong> von<br />
Schädlingen zu befreien<br />
Je öfters Sie ein Backup machen, desto gelassener<br />
können Sie die Punkte 1 bis 9 handhaben,<br />
denn wenn etwas schief geht, stellen<br />
Sie ein altes Backup wieder her – ganz ohne<br />
aufwändige Trojanersuche. Dabei gibt es<br />
den Unterschied zwischen System- und Daten-Backup.<br />
Ersteres ist nice to have, Letzteres<br />
must have. Beim Daten-Backup machen<br />
es Ihnen die heutigen Plattengrößen leicht,<br />
auf inkrementelle Backups zu verzichten<br />
und jeweils das gesamte System extern zu<br />
sichern. Heben Sie sich zudem am besten<br />
immer drei ältere Versionen auf. Für ein<br />
System-Backup benötigen Sie ein Image-<br />
Programm, das die komplette Partition in<br />
eine Datei packt und im Bedarfsfall wieder<br />
hervorzaubert. Da es hier nur um die installieren<br />
Programme und deren Einstellungen<br />
geht, benötigen Sie ein Update nur nach der<br />
Installation neuer Software. Wir würden Ihnen<br />
aber davon abraten, Daten gemeinsam<br />
mit dem System zu sichern. Komfortabler<br />
als das beschriebene händische Daten-<br />
Backup arbeiten Tools wie Ocster (www.<br />
ocster.de) oder TrueImage (www.acronis.de).<br />
Beide legen auch System-Abbilder an. Viele<br />
Anwender gehen dazu über, wichtige Daten<br />
zusätzlich in der Cloud abzulegen, z.B.<br />
bei Skydrive (skydrive.live.com), Hidrive (www.<br />
hidrive.de) oder Wuala (www.wuala.de). Dabei<br />
sollte aber auf eine Verschlüsselung achtgegeben<br />
werden. Wuala verschlüsselt Daten<br />
bereits auf dem Rechner, für andere eignet<br />
sich Truecrypt (www.truecrypt.org). whs<br />
41
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Web-Trends<br />
Die mobile Internet-Revolution schreitet voran – aber in welche Richtung?<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen, die das neue Jahr<br />
prägen werden. ■ ANNA KOBYLINSKA UND FILIPE PEREIRA MARTINS<br />
Mobile Endgeräte auf dem Vormarsch<br />
Die Anzahl der Internetanbindungen wächst unaufhaltsam,<br />
doch heutzutage bedeutet dies nicht<br />
mehr automatisch, dass es sich bei dem Endgerät<br />
immer um einen <strong>PC</strong> handeln muss. Zwar wird die Anzahl<br />
benötigter <strong>PC</strong>s Analysten zufolge linear steigen – einfach<br />
weil die Bevölkerung in <strong>Euro</strong>pa, Asien und den USA ebenfalls<br />
wächst. Dennoch wird das <strong>PC</strong>-Wachstum 2013 durch<br />
das Wachstum mobiler Geräte in den Schatten gestellt.<br />
Computer sind lange nicht mehr das bevorzugte Zugangsgerät<br />
zum Web. Webdesigner müssen sich zunehmend mit<br />
einer Vielzahl verschiedener Display-Größen mit den unterschiedlichsten<br />
Auflösungsdichten auseinandersetzen.<br />
Mittlerweile sind die <strong>Über</strong>gänge zwischen einzelnen Gerätekategorien<br />
fließend geworden und Webdesigner können<br />
immer seltener von festen Annahmen ausgehen.<br />
Bei einem Gerät mit einem 13-Zoll-Display kann es sich um<br />
ein kleines Laptop, ein Netbook, ein Tablet oder womöglich<br />
eine Spielekonsole handeln. Browser-Sniffing ist in diesem<br />
Umfeld zu fehlerträchtig und gehört daher der Vergangenheit<br />
an.<br />
Laut einer Studie des Hightech-Verbandes<br />
Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und<br />
Neue Medien e.V.) hat die Zahl der Internetnutzer<br />
in Deutschland die Schwelle von<br />
75 Prozent der Bevölkerung überschritten.<br />
Bereits zwei Jahre nach der Frequenz-Vergabe<br />
sind inzwischen rund 15 Millionen<br />
deutscher Haushalte mit LTE erreichbar.<br />
Bereits 40 Prozent aller Haushalte werden<br />
heute mit Internetanschlüssen von mindestens<br />
50 Mbit/s versorgt. Diese moderne<br />
Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur schafft<br />
ein geeignetes Umfeld für internetbasierte<br />
Dienste und Lösungen und neuen Bedarf<br />
nach Webentwicklung für die wachsende<br />
Vielzahl von Endgeräten von Desktops, Tablets<br />
und Smartphones bis hin zu Unterhaltungselektronik<br />
fürs Wohnzimmer.<br />
Beispiel einer<br />
responsiven Website<br />
mit elastischen<br />
Bildern: Der Browser<br />
lädt genau das<br />
Design, welches für<br />
die aktuelle Breite<br />
des Viewports<br />
optimiert wurde<br />
(foodsense.is).<br />
44<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Responsives Design für alle<br />
Die zunehmende Zahl von mobilen<br />
webfähigen Geräten lässt vermuten,<br />
dass auch die Zahl der responsiv gestalteten<br />
Webseiten zunehmen wird, um eine größere<br />
Vielzahl von Display-Größen und Auflösungsdichten<br />
flexibel adressieren zu können. Pixelbasierte<br />
Websites leiden nämlich auf Tablets unter diversen<br />
Usability-Problemen, <strong>vom</strong> horizontalen Scrollen bis<br />
hin zu viel zu geringen Schaltflächen, und bereiten<br />
Anwendern Probleme bei der Skalierung von Text in<br />
älteren Versionen des Internet Explorers. Als Lösung<br />
für diese Herausforderungen wird eben responsives<br />
Design mit elastischen Bildern und elastischen<br />
Videos unter Verwendung von @media-Abfragen<br />
angepriesen. Webgestaltung in em-Einheiten erfordert<br />
umständliche Berechnungen und so können<br />
sich nur die wenigsten Webdesigner bei einzelnen<br />
Projekten dafür erwärmen. Die neue elastische Einheit<br />
rem ("root em") soll hier Abhilfe schaffen, da<br />
sie die Schriftgröße als Prozentzahl der Wurzelgröße<br />
festlegt. Ob sich diese Einheit durchsetzt, steht<br />
noch offen. Es ist allerdings klar, dass Gestalter von<br />
Themes für Wordpress, Joomla und Co. zunehmend<br />
auf responsive Layouts mit Medienabfragen und<br />
elastischen Einheiten nach dem Prinzip „Mobiles<br />
zuerst“ setzen. Ein gutes Beispiel ist das Wordpress-<br />
Theme Meola der Stuttgarter Agentur Elmastudio.<br />
Dieses Theme setzt neben elastischen Bildern auch<br />
bereits rem-Einheiten ein (themes.elmastudio.de/<br />
meola/). Wenn sich elastische Layouts durchsetzen,<br />
so geschieht es quasi durch die Hintertür.<br />
Mtv.de basiert auf HTML5 und ist dennoch rückwärtskompatibel bis zum Internet<br />
Explorer 7; die Bereitstellung von Videos erfolgt mittels Adobe Flash.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de<br />
45
PERSONAL COMPUTING<br />
Optimierung für höhere Auflösungsdichte<br />
Immer mehr Smartphones wie das<br />
Apple iPhone 5 und das Samsung<br />
Galaxy SIII glänzen mit hochaufgelösten<br />
Touch-Displays. Analoges gilt auch für Tablets<br />
und Laptops wie Apples MacBook Pro.<br />
Anstelle von 96 dpi bei mobilen Geräten ist<br />
eine Auflösungsdichte jenseits von 200 dpi<br />
praktisch an der Tagesordnung.<br />
Das iPad in der dritten Generation braucht<br />
dank seiner hohen Pixeldichte mit der Auflösung<br />
von 2048 x 1536 Pixeln nicht einmal<br />
den Vergleich mit einem Desktop-<strong>PC</strong> zu<br />
scheuen. Dank der Retina-Pixeldichte von<br />
264 Pixel pro Zoll kommt die Auflösung von<br />
2048 x 1536 Pixel nun dicht gepackt in einem<br />
hochwertigen 9,5-Zoll-Retina-Display<br />
zur Geltung. Von der Pixelauflösung eines<br />
iPads hätte man vor einiger Zeit auf einen<br />
27-Zoll-Bildschirm schließen können. Diese<br />
hohe Pixeldichte erfordert jedoch spezielle<br />
Optimierungen der Auflösung von Bildern<br />
auf einer Webseite. Nicht optimierte Websites<br />
sehen auf diesen so genannten HiDPI-<br />
Displays tendenziell etwas unscharf aus.<br />
Hinzu kommt die Tatsache, dass das standardmäßige<br />
Verhalten von Webkit-Browsern<br />
die Darstellungsqualität von Bildern<br />
weiter mindert, da der Browser die Pixeldi-<br />
mensionen großer Bilder erst einmal herunterrechnet<br />
und dann wieder hochzoomt.<br />
Websites müssen daher diese unerwünschten<br />
Effekte kompensieren. Immer öfter<br />
kommen hier Workarounds wie der Einsatz<br />
von SVG-Grafiken, progressiver JPEGs und/<br />
oder Sprites zum Tragen. Anstelle von pixelbasierten<br />
Schaltflächen kommen nun<br />
des öfteren CSS-basierte Navigationselemente<br />
zum Einsatz, die problemlos auf die<br />
benötigte Pixeldichte skalieren.<br />
Webdesigner müssen in Zukunft auf mobile<br />
Geräte mehr Rücksicht nehmen, ohne an<br />
Tablets gleich eine Smartphone-Edition der<br />
Seite auszuliefern. Tablet-Computer liegen<br />
bei den Verbrauchern verstärkt im Trend.<br />
Im Jahre 2012 sollen alleine in Deutschland<br />
schätzungsweise 3,2 Millionen Tablets über<br />
die Ladentheke gehen. Als dominierende<br />
Browser-Engine gilt derzeit Webkit.<br />
All diese Entwicklungen fördern die Verbreitung<br />
von HTML5 mit CSS3 und JavaScript<br />
sowohl als die bevorzugte Technologieplattform<br />
für Websites als auch der bevorzugte<br />
Unterbau für mobile Apps. Website-Layouts<br />
erinnern zunehmend an Hochglanzprospekte<br />
und überraschen mit durchdachter,<br />
dezenter, zweckgebundener Interaktivität.<br />
Integration<br />
sozialer Netzwerke<br />
Websites verwandeln sich zunehmend<br />
in komplexe Webapplikationen<br />
mit ausgefeilter Interaktivität<br />
und erweiterten Möglichkeiten zur<br />
Kommunikation mit Freunden, Bekannten<br />
und Unbekannten.<br />
Knapp drei Viertel aller Internetnutzer in<br />
Deutschland (genau genommen 74 Prozent)<br />
sind laut Bitkom in mindestens einem sozialen<br />
Netzwerk angemeldet; zwei von drei<br />
engagieren sich dort auch aktiv. Als beliebtestes<br />
soziales Netzwerk gilt Facebook,<br />
denn dort ist jeder zweite deutsche Internetnutzer<br />
zu finden. „Die Nutzung sozialer<br />
Netzwerke ist längst ein Massenphänomen<br />
geworden“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied<br />
Ralph Haupter.<br />
In sozialen Netzen verbringen die Nutzer<br />
auch die meiste Zeit, nämlich nahezu jede<br />
vierte Minute (64 Prozent mehr als ein Jahr<br />
zuvor). Laut einer Erhebung der Marktforschungsfirma<br />
Comscore nimmt alleine Facebook<br />
inzwischen mehr als 16 Prozent der<br />
Onlinezeit deutscher Internetnutzer in Anspruch.<br />
Mit einem Anteil von 12 Prozent der<br />
Onlinezeit steht Google mit Diensten wie<br />
der Suche, Gmail, Youtube und Google Plus<br />
dem Platzhirsch kaum nach. Auf Platz drei<br />
und mit 5 Prozent etwas stärker abgeschlagen<br />
liegt Microsoft mit den Diensten Bing,<br />
MSN und Hotmail.<br />
Websites nutzen diesen Trend, indem sie<br />
die APIs sozialer Netze einbinden, um die<br />
eigenen Dienste handverlesen um einige<br />
Features sozialer Netze zu erweitern. So<br />
verlangt beispielsweise Focus.de von anonymen<br />
Besuchern Facebook-gestützte<br />
Beteiligung als Voraussetzung zum Weiterlesen:<br />
Bei einigen Online-Artikeln wird der<br />
Leser dazu aufgefordert, eine Empfehlung<br />
über Facebook auszusprechen, um so neue<br />
Besucher für das Portal zu gewinnen.<br />
Die „Folgen Sie uns“-Schaltflächen auf<br />
schoener-wohnen.de für Facebook,<br />
Twitter und Google Plus gibt es<br />
zusätzlich zum Newsletter.<br />
46<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Anmeldung über soziale Identitäten – und das Ende der Anonymität<br />
Um den Besuchern eine komfortablere<br />
und möglichst registrierungsfreie<br />
Anmeldung zu ermöglichen, greifen<br />
Betreiber diverser Online-Dienste zwecks<br />
Identifizierung ihrer Benutzer zunehmend<br />
auf die APIs sozialer Netze <strong>zurück</strong>. So bietet<br />
beispielsweise der Dienst laterbro.com seinen<br />
Benutzern wahlweise die Anmeldung<br />
über Twitter oder Facebook, jedoch keine<br />
Möglichkeit zur Registrierung mit einer E-<br />
Mail-Adresse (vermutlich weil die letztere<br />
dieser Methoden ohnehin zu ungerne genutzt<br />
würde).<br />
Der Trend zur Anmeldung über soziale Identitäten<br />
greift auch bei Websites und Blogs<br />
um sich. Website-Besucher, die sich an einer<br />
Diskussion unter Verwendung ihrer bestehenden<br />
sozialen Identitäten beteiligen<br />
möchten, können ganz einfach auf eine<br />
ihrer sozialen Identitäten <strong>zurück</strong>greifen.<br />
Wer auf Focus.de kommentieren möchte,<br />
kann sich entweder mit der eigenen E-Mail-<br />
Adresse registrieren lassen oder direkt via<br />
Facebook anmelden. Die Letztere der beiden<br />
Möglichkeiten wirkt besonders verlockend,<br />
denn sie kann genauso leicht aktiviert wie<br />
auch abbestellt werden. Seitenbetreiber er-<br />
Anmeldung beim Dienst Laternro.com mit einer<br />
sozialen Identität via Twitter.<br />
weitern zunehmend die Funktionalität der<br />
eigenen Website mit Hilfe entsprechender<br />
APIs um einige Funktionen der führenden<br />
sozialen Netze. Typischerweise handelt es<br />
sich dabei um Funktionen zum Kommentieren<br />
von Beiträgen oder zur Anmeldung<br />
von Benutzern mit ihrer jeweiligen sozialen<br />
Identität. Wie sehr die Besucher den<br />
zusätzlichen Komfort schätzen, sieht man<br />
zum Beispiel darin, dass Benutzer von<br />
Pheed.com zur Hälfte eine Anmeldung via<br />
Twitter und zur Hälfte eine Anmeldung via<br />
Facebook auswählen, kaum jemand registriert<br />
sich dagegen mit der eigenen E-Mail-<br />
Adresse.<br />
Die Tatsache, dass soziale Netzwerke über<br />
Empfehlungs-Plug-ins, eingebundene Kommentarfunktionen<br />
und Ähnliches inzwischen<br />
nahezu das gesamte Internet durchdringen,<br />
dürfte in naher Zukunft weitere<br />
absehbare Folgen nach sich ziehen.<br />
Zum einen dürfte sie das Ende der Anonymität<br />
herbeibringen. Der Preis der Bequemlichkeit<br />
ist der Verlust an Privatsphäre. Zum<br />
anderen wächst das Internet immer stärker<br />
rund um die verschiedenen sozialen Netze<br />
zusammen. Die Grenzen der Websites verwischen<br />
aus der Sicht der Benutzer, die sich<br />
nahezu überall mit ihrer sozialen Identität<br />
anmelden können.<br />
Als Nebeneffekt dieser Entwicklungen<br />
wachsen verschiedene unabhängige Websites<br />
und Blogs zu einem riesigen Diskussionsforum<br />
zusammen. Dadurch gewinnen<br />
die führenden sozialen Netze an Marktrelevanz<br />
und unternehmen auch schon die ersten<br />
Versuche, ihre Benutzerzahlen in bare<br />
Münze umzuwandeln.<br />
Sozialer Status als Währung<br />
Während sich die Anonymität von<br />
Internetaktivitäten ihrem Ende<br />
nähert, zeigen sich die sozialen Netze vorsichtig<br />
bemüht, ihre Nutzer wie ein offenes<br />
Buch zu lesen und die gewonnenen Informationen<br />
zu monetarisieren. Viele Unternehmen<br />
scheinen die wachsende Popularität<br />
sozialer Netze als einen dauerhaften<br />
Trend erkannt zu haben. Knapp die Hälfte<br />
der deutschen Unternehmen setzt soziale<br />
Netze, Blogs, Kurznachrichtendienste oder<br />
Content-Plattformen für Videos oder Fotos<br />
ein. Ein Drittel aller Unternehmen in<br />
Deutschland ist bei Facebook mit einer eigenen<br />
Seite aktiv.<br />
In Zukunft dürfte über die Kaufkraft eines<br />
einzelnen Verbrauchers die Anzahl und<br />
Qualität seiner Google-Plus-Freundschaften,<br />
seiner Facebook-Bekannten oder seiner<br />
Twitter-Follower mit entscheiden. Bereits<br />
heute können Internetnutzer bei diversen<br />
Verlosungsaktionen mit einem Tweet oder<br />
einer Facebook-Empfehlung für eine Gewinnchance<br />
bezahlen.<br />
In Zukunft erhalten die Nutzer mit dem<br />
größten Einfluss auf die Meinungsbildung<br />
anderer den besten Service, die ersten<br />
Lieferungen, die meisten Bonuspunkte<br />
und die interessantesten<br />
Discounts.<br />
Immer mehr Unternehmen erstellen<br />
zusätzlich zur Unternehmens-Website<br />
auch noch eine<br />
starke Präsenz in den sozialen<br />
Netzen Facebook und Google<br />
Plus: im Beispiel gruenderszene.<br />
de auf der eigenen Domäne, bei<br />
Facebook und bei Google Plus.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 47
PERSONAL COMPUTING<br />
Die (freiwillige) Bezahlschranke kommt<br />
Focus.de versucht, dem Besucher mit Hilfe einer Gefällt-mir-Schaltfläche eine Facebook-Empfehlung<br />
abzugewinnen.<br />
Viele Website-Betreiber versuchen,<br />
ihr kostenloses Informationsangebot<br />
im Web entweder um Premiuminhalte<br />
hinter einer Bezahlmauer<br />
zu ergänzen oder um kostenpflichtige Inhalte<br />
im Rahmen einer <strong>Magazin</strong>-App in<br />
den führenden App-Märkten wie Apples<br />
Newsstand, Google Play und Amazon auszubauen.<br />
Mobile Apps gelten als die wichtigste<br />
Alternative zum Lesen von Websites<br />
im mobilen Browser. Die digitale Publishing-Revolution<br />
steckt zwar noch in den<br />
Kinderschuhen, aber die Prognosen fallen<br />
positiv aus. Die Anzahl verkaufter <strong>Magazin</strong>-<br />
Apps ist noch vergleichsweise gering, aber<br />
der Trend zeigt aufwärts.<br />
Alleine in Deutschland laden Smartphone-<br />
Besitzer jährlich rund eine Milliarde Apps<br />
herunter. Zwar handelt es sich bei 88 Prozent<br />
dieser Apps derzeit um kostenlose Angebote,<br />
dennoch können mobile Apps auf<br />
unterschiedlichen Wegen Umsätze generieren:<br />
einmal über den Verkaufspreis, dann<br />
über kostenpflichtige Dienste innerhalb der<br />
App und drittens auch noch durch Werbung<br />
innerhalb der App. Im letzten Jahr, für welches<br />
statistische Daten vorliegen, also 2011,<br />
stieg der Umsatz mit Apps in Deutschland<br />
um beeindruckende 123 Prozent auf 210<br />
Millionen <strong>Euro</strong> (die Anzahl der herunterge-<br />
ladenen Apps hat sich also in diesem Zeitraum<br />
mehr als verdoppelt).<br />
Analysten erwarten eine ganze Welle an Innovationen<br />
im Markt für webfähige Bezahlsysteme<br />
einschließlich der so genannten<br />
Micropayments.<br />
Bei Micropayments, auch als Kleinbetragszahlung<br />
oder Mikrozahlung<br />
bekannt, handelt es sich um vereinfachte<br />
Zahlungsverfahren zum Begleichen<br />
geringer Beträge. Micropayments kommen<br />
typischerweise beim Onlinekauf bezahlter<br />
Inhalte und anderer digitalen Güter zum<br />
Einsatz.<br />
Micropayments-Systeme wie Tinypass (tinypass.com)<br />
sind klar im Kommen. Sogar<br />
Paypal ist inzwischen auf den Zug aufgesprungen<br />
und bietet in Deutschland für EU-<br />
Transaktionen günstigere Micropayment-<br />
Tarife an.<br />
Einen anderen Ansatz befolgen die so genannten<br />
Social-Micropayment-Systeme wie<br />
Flattr oder Kachingle. Diese Dienste bieten<br />
Website-Besuchern die Möglichkeit, Inhalte<br />
mit einem symbolischen Betrag freiwillig<br />
zu honorieren. Diese Dienste bezahlen die<br />
beteiligten Blogs für ihre Inhalte von einem<br />
pauschalen monatlichen Abonnement proportional<br />
zur Anzahl der Spenden-Klicks<br />
des Abonnenten.<br />
Auch Google spielt inzwischen mit dem<br />
Gedanken, eine neuartige bedienungsfreundlichere<br />
Zahlungsmethode für Micropayments<br />
zu entwickeln. Google hatte<br />
sich bisher primär auf eine Spitzenposition<br />
im Suchmaschinengeschäft verlassen, um<br />
dann mit platzierten Werbeeinblendungen<br />
Einnahmen zu generieren. Zudem hat<br />
Google auch versucht, mit Android OS und<br />
nicht zuletzt durch die <strong>Über</strong>nahme der Motorola<br />
Mobility-Abteilung eine eigene mobile<br />
Plattform aufzubauen.<br />
Android OS hat Google geholfen, sich als<br />
einer der wichtigsten Marktteilnehmer im<br />
Internet zu etablieren. Jetzt möchte das<br />
Unternehmen in neue Geschäftsfelder vordringen<br />
und arbeitet unter Hochdruck an<br />
einem neuen Bezahlsystem, dem so genannten<br />
Google Wallet. Google Wallet soll<br />
es Website-Betreibern ermöglichen, die Besucher<br />
für den Zugriff auf einzelne Artikel<br />
mittels Nahfeldkommunikation (NFC) ganz<br />
komfortabel zur Kasse zu bitten. Google<br />
macht bezüglich der Zahlungsbereitschaft<br />
des Internet-Publikums mit dem Wallet-<br />
Projekt eine Probe aufs Exempel. Gelingt<br />
das Vorhaben, könnten sogar kleinere Blogs<br />
für einzelne Beiträge nahezu unbemerkt<br />
Bezahlmauern aufsetzen. Ob diese Entwicklung<br />
bereits im Jahre 2013 Einzug hält,<br />
ist noch nicht abzuschätzen. Es ist jedoch<br />
klar, dass die Innovationen im Bereich bedienungsfreundlicherer<br />
Online-Zahlungen<br />
für Website-Betreiber neue Möglichkeiten<br />
eröffnen. Website-Besucher kommen dagegen<br />
in den Genuss günstigerer und leistungsfähigerer<br />
Tablets.<br />
Fazit<br />
Alle Zeichen deuten jetzt schon darauf hin,<br />
dass das Jahr 2013 einen Neuanfang in der<br />
Webentwicklung einläutet. Mit Technologien<br />
wie HTML5 mit CSS3 und JavaScript,<br />
leistungsfähigen sozialen APIs und innovativen<br />
Bezahlsystemen mit NFC-Anbindung<br />
bahnt sich für das Web eine neue Zukunft<br />
an.<br />
whs<br />
48<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
ALLE DATEN WIEDERHERSTELLEN<br />
Rettung naht<br />
Wenn plötzlich alle Daten weg sind, ist der Schrecken groß. Doch Vieles<br />
lässt sich mit den richtigen Tools wieder <strong>zurück</strong>holen – und wenn es<br />
sein muss, per Hand und Bit für Bit. ■ WOLF HOSBACH<br />
Eine zu schnelle Bewegung und es ist geschehen:<br />
Die externe Festplatte saust<br />
<strong>vom</strong> Schreibtisch hinab und knallt im laufenden<br />
Betrieb auf den Boden. Ein Datencrash<br />
ist unvermeidbar. Und das ist nur eines<br />
der Schreckensszenarien, denn Gründe<br />
für Datenverlust gibt es viele. Unvorsichtige<br />
Zeitgenossen überschreiben Daten, die sie<br />
noch brauchen, oder formatieren versehentlich<br />
eine Datenpartition. Oft sind es<br />
Speicherkarten von der Kamera, von denen<br />
fälschlicherweise Fotos gelöscht wurden.<br />
Und laut einer Statistik des Datenrettungslabors<br />
Kroll Ontrack (siehe Aufmachergrafik)<br />
versagt in über der Hälfte aller Fälle die<br />
Hardware. In einem weiteren Viertel führen<br />
Anwenderfehler zu Datenverlust. Seltener<br />
sind Software-Probleme, Viren oder Katastrophen<br />
Schuld daran.<br />
Eine Umfrage von Avira besagt, dass nur ein<br />
Drittel der Anwender Daten gut gesichert<br />
hat. Wobei 42 Prozent behaupten, dass sie<br />
keine wichtigen Daten auf dem Rechner<br />
haben (Surf-<strong>PC</strong>). Aber 16 Prozent besitzen<br />
wichtige Daten – ungesichert. Das ist leichtsinnig,<br />
denn günstige externe Laufwerke<br />
erlauben es, auf einfache Weise regelmäßig<br />
Spiegelungen der Daten vorzunehmen.<br />
Was also tun? Wenn Geschäftsdaten im<br />
Spiel sind, ist es sicherer, sich nach einem<br />
Hardware-Crash an ein Labor zu wenden.<br />
Denn die Platte wieder einzuschalten,<br />
birgt das Risiko, dass sich der Schaden vergrößert.<br />
Für Privatanwender ist ein Labor<br />
wie das von Kroll Ontrack oder Stellar ein<br />
Kostenfaktor.Bei Stellar kostet die Diagnose<br />
beispielsweise 79 <strong>Euro</strong>, dann erfolgt ein<br />
unverbindliches Angebot über den Preis<br />
der eigentlichen Datenrettung. Das geht je<br />
nach Datenmenge aber richtig ins Geld. Für<br />
familiäre Problemplatten kommt also eher<br />
eine Datenrettungs-Software infrage, die<br />
es in verschiedenen Preisklassen gibt, von<br />
Freeware bis zu etwa 100 <strong>Euro</strong>.<br />
Tipp: Keinesfalls sollten Sie den Rechner<br />
von einer Partition starten, von der Sie<br />
Daten wiederherstellen wollen, denn<br />
dadurch werden sie vielleicht überschrieben,<br />
zum Beispiel indem Windows<br />
temporäre Dateien auf freien Bereichen<br />
auslagert. Entweder Sie haben ein weiteres<br />
OS in einer anderen Partition auf der<br />
Platte oder Sie müssen den Datenträger<br />
ausbauen und in einen anderen Rechner<br />
Datenverlust: die<br />
häufigsten Ursachen<br />
Quelle: Kroll Ontrack International<br />
integrieren. Das geht beispielsweise über<br />
ein leeres Gehäuse für externe USB-Platten<br />
(10 <strong>Euro</strong>). Auch die Rettungs-Software<br />
sollten Sie nicht in die betroffene Partition<br />
installieren.<br />
Beginnen Sie die Rettung mit Freeware.<br />
Sollte das keinen Erfolg zeigen, installieren<br />
Sie Testversionen der kommerziellen Programme,<br />
denn diese zeigen die gefundenen<br />
56 %<br />
Hardware-Fehler<br />
26<br />
Menschliches<br />
Versagen<br />
% 9Software-Fehler<br />
4Virus<br />
%<br />
%<br />
%<br />
2Natur-Katastrophen<br />
%<br />
3Sonstiges<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 49
PERSONAL COMPUTING<br />
Daten sicher löschen<br />
Oft stellt sich das Problem umgekehrt: Sie wollen, dass Daten sich eben nicht mehr so<br />
einfach wiederherstellen lassen, sondern sicher gelöscht sind. So gehen Sie vor:<br />
■ Alles überschreiben<br />
Sicher gelöscht sind Daten nur, wenn<br />
Sie sie überschreiben. Auch dafür gibt es<br />
Programme. Weit verbreitet ist das Open-<br />
Source-Tool Eraser, das Dateien, Ordner<br />
und komplette Partitionen überschreibt.<br />
(eraser.heidi.ie, Vorsicht beim Download:<br />
Ein großer Werbe-Download-Button lädt<br />
ärgerliche Adware).<br />
■ Die ganze Platte löschen<br />
Wer eine komplette Festplatte sicher<br />
löschen will, etwa vor dem Verkauf des<br />
Rechners, sollte zum Tool Dban (www.<br />
dban.org) greifen. Es ist ebenfalls Open<br />
Source und liegt als Iso-Datei vor. Brennen<br />
Sie eine CD davon, mit der Sie den<br />
Rechner booten. Nun können Sie alles<br />
löschen.<br />
Daten. Wiederherstellen lassen sich diese<br />
dann allerdings erst nach dem Kauf einer<br />
Lizenz. Es gibt auch Tools, die sich auf Fotos<br />
oder CDs spezialisiert haben. Dabei handelt<br />
es sich um eingeschränkte Auskoppelungen<br />
der vollumfänglichen Produkte, und sie<br />
sind dadurch etwas günstiger.<br />
Nach einfachem Löschen ist auch<br />
eine Freeware ausreichend<br />
Eine sehr beliebte Freeware ist Recuva, die<br />
sofort nutzerfreundlich mit einem Assistenten<br />
startet. Sie können eingrenzen, welche<br />
Dateien Sie suchen, beispielsweise nur Bilder,<br />
und wo Sie suchen wollen. Zuerst sucht<br />
■ Algorithmus ist egal<br />
Der Algorithmus zum Löschen spielt<br />
heutzutage übrigens keine große Rolle<br />
mehr. Die Festplatten sind so eng beschrieben,<br />
dass einfaches <strong>Über</strong>schreiben<br />
reicht. Es lassen sich dann auch in den<br />
Randbereichen keine Daten mehr lesen.<br />
Tools wie Eraser löschen Daten nicht nur, sie<br />
überschreiben sie dauerhaft.<br />
das Tool nach gelöschten Dateien, die noch<br />
in der Dateitabelle des Betriebssystems<br />
vorhanden, aber als gelöscht markiert sind.<br />
Sollte sich hier nichts finden, schlägt Recuva<br />
den Tiefen-Scan vor, bei dem das Programm<br />
eine komplette Partition sektorenweise<br />
durchsucht, um digitale Rudimente<br />
zu ermitteln. Das dauert je nach Plattengröße<br />
einige Zeit, dabei sollte aber das meiste<br />
auftauchen, was an Einsen und Nullen<br />
noch vorhanden und<br />
verwendbar ist.<br />
Recuva zeigt<br />
eine Liste der<br />
gefundenen<br />
Dateien, versehen mit grünen, orangen und<br />
roten Punkten, je nach Zustand. Oft fehlen<br />
die Namen, nämlich immer dann, wenn die<br />
Dateitabelle zerstört oder beim Neuformatieren<br />
in einer anderen Partition gelandet<br />
ist. Immerhin ist Recuva eines der wenigen<br />
Tools, die wenigstens versuchen, die Namen<br />
zu rekonstruieren.<br />
Ähnlich arbeiten <strong>PC</strong> Inspector, Pandora oder<br />
Easeus, aber mit dem Unterschied, dass diese<br />
auch verlorene Partitionen wieder finden.<br />
Dafür sind sie nicht so benutzerfreundlich<br />
gestaltet. Easeus hat in unseren Tests bei den<br />
Kostenlosen die meisten Daten wiedergefunden,<br />
allerdings sind nur bist<br />
zu 1 GByte Wiederherstellen gratis.<br />
In schwierigen Fällen loht der<br />
Einsatz eines Profi-Tools<br />
Weiter kommen Sie mit kommerziellen<br />
Tools wie O&O Disk Recovery,<br />
Kroll Ontrack Easy Recovery oder<br />
Stellar Data Recovery, gerade wenn es um<br />
kniffelige Probleme geht: verlorene Partitionen<br />
oder Daten in nicht zugeordnete Bereiche<br />
der Festplatte. Sehr flüssig und umfassend<br />
arbeitet das Tool von O&O. Beim Start<br />
bietet es an, sich nicht auf der Festplatte zu<br />
installieren, sondern auf einem Stick, für<br />
den Fall, dass die Systemplatte selbst <strong>vom</strong><br />
Datenverlust betroffen ist. So müssen Sie<br />
sie nicht ausbauen, um weiteren Datenverlust<br />
zu verhindern. Anschließend erkennt<br />
das Programm alle Partitionen und freien<br />
Bereiche der Platte, die sich nun durchsuchen<br />
lassen. Das erfolgt schnell und effizient,<br />
die Fundquote war deutlich höher als<br />
mit den kostenlosen Tools.<br />
Die Software von Kroll Ontrack bietet<br />
ähnlich gute Wiederherstellungsergebnisse<br />
und zusätzlich eine Reihe von<br />
Expertenfunktionen, wie das Vorgeben<br />
von Block-Größen oder Dateisystemen.<br />
Bootfähig ist die <strong>DVD</strong> von Stellar,<br />
Recuva ist eines<br />
der wenigen Tools,<br />
die versuchen, die<br />
echten Dateinamen zu<br />
ermitteln. Anhand der<br />
Ampelmarkierung sieht<br />
der Anwender sofort,<br />
welche Daten zu retten<br />
sind.<br />
O&O Disk Recovery erkennt alle Laufwerke und<br />
auch die unzugewiesenen Bereiche der Platte, die<br />
ebenfalls Daten enthalten können.<br />
50<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
sodass Sie auch damit weiteren Datenverslust<br />
vermeiden. Das Programm erkennt<br />
auch gelöschte, ältere Partitionen und bietet<br />
Tools zum Testen der Festplatte.<br />
Neben den Alleskönnern oder deren Auskoppelungen<br />
für Bilder gibt es Spezialisten,<br />
beispielsweise für das Lesen von kaputten<br />
CDs/<strong>DVD</strong>s. Optische Datenträger haben<br />
nicht das ewige Leben und verlieren mit<br />
dem Alter bitweise Daten. Der Grund dafür<br />
liegt im Material der Silberlinge selbst, das<br />
auf Dauer spröde wird. Außerdem nimmt<br />
es Schaden durch Licht und Temperaturschwankungen.<br />
Diese Mängel haben eine<br />
Open-Source-Entwickler-Gruppe dazu angeregt,<br />
ein Tool zu entwickeln, das das Wiederherstellen<br />
der Daten von CDs oder <strong>DVD</strong>s<br />
beherrscht: <strong>DVD</strong>isaster. Damit legen Sie<br />
kein vollständiges Image, sondern nur Rekonstruktionssdaten<br />
extern an, am besten<br />
direkt nach dem Brennen. Daraus können<br />
Sie fehlende Sektoren zuverlässig wieder<br />
rückberechnen lassen.<br />
Andere Tools korrigieren Fehler in Dokumenten,<br />
die sich nicht mehr öffnen lassen.<br />
Hier ist die Serie Recovery Toolbox mehr<br />
oder weniger allumfassend. Sie beinhaltet<br />
Tools für Outlook, Word, Excel, Access,<br />
PDF, Illustrator, Photoshop, Oracle, MySQL<br />
und viele weitere Formate. Damit lässt sich<br />
meist der Inhalt an sich ohne Formatierung<br />
anzeigen und kopieren, selbst wenn Sie die<br />
Datei nicht mehr öffnen können. Alle Tools<br />
können Sie kostenfrei testen und zahlen<br />
auch hier nur für das Speichern.<br />
Bei Text-Dokumenten (Word) lohnt sich ein<br />
Versuch von Hand: Die Dateien sind zwar<br />
im binären Format, aber der Text ist zusammenhängend.<br />
Mit einem Hex-Editor finden<br />
Sie den Text und können ihn kopieren. Öffnen<br />
Sie eine Word-Datei beispielsweise mit<br />
dem kostenlosen PSPad (www.pspad.com/de/).<br />
Das Tool springt bei einer binären Datei automatisch<br />
in den Hex-Modus. Nun suchen<br />
Sie die relevanten Daten und kopieren sie.<br />
Öffnen Sie in PSPad eine neue Datei und<br />
wechseln Sie auch in den Hex-Modus (Ansicht/Hexadezimale<br />
Anzeige). Nun fügen<br />
Sie die kopierten Daten ein und speichern<br />
sie als Text-Datei. Eine weitere Möglichkeit,<br />
Texte aus einer binären Datei zu extrahieren,<br />
bietet die Freeware Notetab Light (www.<br />
notetab.com). Dazu ändern Sie zuerst die<br />
Einstellungen und machen ein Häkchen<br />
bei View/Options/Files/Filter Binary Code.<br />
Nun können Sie jede binäre Datei öffnen<br />
und sehen den enthaltenen Text. Bei einem<br />
Word-Dokument können das auch ein Haufen<br />
Steuerzeichen sein, aber weiter unten<br />
erscheint dann der Inhalt.<br />
Mit einem Hex-Editor<br />
(hier PSPad) lassen<br />
sich Texte aus kaputten<br />
Dateien leicht herauskopieren.<br />
Fazit<br />
Insgesamt ist<br />
Recuva eine<br />
sichere Wahl<br />
bei allen alltäglichen<br />
Ausversehen-<br />
Falsch-Gelöscht-Problemen.<br />
Es ist anwenderfreundlich und zeigt<br />
als eines der wenigen Tools die Original-<br />
Auch Daten von kaputten Office-Dokumenten wie Word,<br />
Excel, Outlook und weiteren, lassen sich mit den<br />
richtigen Tools wieder herstellen. Die Datei öffnte zwar<br />
nicht, der Inhalt ist meist aber lesbar.<br />
Dateinamen an – soweit vorhanden. Am<br />
meisten gefunden haben in unserem Test<br />
letztendlich die Profi-Tools von O&O und<br />
Kroll Ontrack. Im Zweifelsfall lohnt es sich,<br />
mehrere Programme durchzuprobieren,<br />
denn das ist kostenlos.<br />
Erst wenn Sie<br />
wiedergefundene<br />
Daten auch speichern<br />
wollen, müssen Sie<br />
eine Lizenz bezahlen. whs<br />
Datenrettungs-Tools in der <strong>Über</strong>sicht<br />
Hersteller Produkt Web Preis in <strong>Euro</strong> Datentyp<br />
Art Plus Digital Photo Recovery 5 www.artplus.hr 20 Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />
Community <strong>DVD</strong>isaster 0.72 dvdisaster.net Open Source Wiederherstellungcodes für CDs/<strong>DVD</strong>s<br />
Easeus Data Recovery Wizard 5.6 www.easeus.com (bis 1 GByte kostenlos) Daten<br />
Kroll Ontrack Easy Recovery Home 10 www.krollontrack.de 89/Jahr Daten, CDs/<strong>DVD</strong>s<br />
O&O Disk Recovery Pro 8 www.oo-software.com 99 Daten<br />
Pandora Pandora Recovery 2.1 www.pandorarecovery.com Freeware Daten<br />
<strong>PC</strong> Inspector File Recovery 4 www.pc-inspector.de Freeware Daten<br />
Piriform Recuva 1.44 www.piriform.com Freeware Daten<br />
Recovery Toolbox Recovery Toolbox for CD www.recoverytoolbox.com Freeware CDs/<strong>DVD</strong>s<br />
Recovery Toolbox Recovery Toolbox für Office www.recoverytoolbox.com Je Dateityp 22 (Outlook: 45) Diverse Dokumente<br />
Stellar Windows Data Recovery Pro 5 www.stellar-info.de 78 Daten, CDs/<strong>DVD</strong>s<br />
Stellar <strong>DVD</strong> Recovery www.stellar-info.de 37 CDs/<strong>DVD</strong>s<br />
Stellar Photo Recovery www.stellar-info.de 37 Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 51
MOBILE COMPUTING<br />
MEDIENSTREAMS FREISCHALTEN MIT TUNLR<br />
Weltempfänger<br />
ohne<br />
Websperren<br />
Die besten TV-Sender und<br />
Radios aus den USA und<br />
Großbritannien liegen nur<br />
wenige Klicks entfernt. Und<br />
wir zeigen Ihnen, wie Sie<br />
mit dem DNS-Dienst Tunlr<br />
die in Deutschland blockierten<br />
Inhalte freischalten.<br />
■ FABIAN BAMBUSCH<br />
Der Traum <strong>vom</strong> Internet als grenzenloser<br />
Raum mit unbeschränkter Freiheit<br />
scheint geplatzt. Spätestens seit dem<br />
Vormarsch großer Konzerne müssen sich<br />
die Webbenutzer ständigen Gängeleien<br />
aussetzen. Besonders Medien-Webseiten<br />
beschränken ihre Erreichbarkeit auf den<br />
lokalen Standort ihrer Besucher. Grund dafür<br />
sind Lizenzauflagen, die das Streamen<br />
von Videos und Musik nur für bestimmte<br />
Regionen erlauben. Die Sperre funktioniert<br />
dabei recht simpel: Ausgesperrt werden alle<br />
Nutzer, die eine IP-Adresse jenseits der Landesgrenzen<br />
besitzen – denn diese Adressen<br />
lassen sich tatsächlich bis auf Länderebene<br />
eindeutig zuweisen.<br />
Tunlr bringt die Freiheit<br />
Diesem frustrierenden Status Quo will der<br />
US-Dienst Tunlr entgegentreten. Der Name<br />
lehnt sich an den populären Blogging-Dienst<br />
Tumblr an. So nahe sogar, dass er Googles<br />
Autokorrekturfunktion zum Opfer fällt.<br />
Wenn Sie im Internet nach Tunlr suchen<br />
52<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBLIE COMPUTING<br />
wollen, sollten Sie stets den Suchparameter<br />
-Tumblr anfügen, um nicht versehentlich<br />
die falschen Ergebnisse zu bekommen.<br />
Tunlrs Ziel ist, Länderrestriktionen von<br />
Streaming-Anbietern weltweit aufzuheben.<br />
Schließlich gibt es keine greifbaren Grenzen<br />
im Internet – und wer sich zu helfen weiß,<br />
kann vollkommen legal und problemlos die<br />
eigene IP-Adresse durch eine andere ersetzen.<br />
Bisher verwendete Methoden wie ein<br />
VPN oder ein Proxyserver kosten üblicherweise<br />
Geld. Tunlr bietet seinen DNS-Unblocking-Service<br />
hingegen kostenlos und ohne<br />
notwendige Registrierung an.<br />
Der Wermutstropfen: Grooveshark und<br />
YouTube werden nicht unterstützt<br />
Der Service ist aber auf eine Handvoll<br />
amerikanischer und britischer Webseiten<br />
beschränkt. Dafür kostet Tunlr aber auch<br />
nichts – ganz im Gegensatz zu anderen,<br />
ähnlichen Diensten wie dem von Steganos<br />
(siehe Kasten Seite 55).<br />
Dienste, die nur in vereinzelten Ländern<br />
wie Deutschland blockiert sind, werden<br />
momentan leider nicht unterstützt. Darunter<br />
Grooveshark und YouTube – die GEMA-<br />
Warnung bleibt also.<br />
So funktioniert das Verfahren: Wenn Sie<br />
einen der unterstützten Internetdienste<br />
anwählen, schickt der Tunlr-DNS die Anfrage<br />
Ihres Webbrowsers stattdessen an den<br />
Proxyserver von Tunlr, der die Seite an Ihrer<br />
statt ansteuert und mit seiner US- oder UK-<br />
IP-Adresse Zutritt bekommt.<br />
Der Proxy-Prozess wird aber nur auf die<br />
Geo-Autorisierung angewandt. Aus diesem<br />
Grund ist Tunlrs Service auch so schnell –<br />
sobald der Stream nämlich beginnt, läuft<br />
der Datenstrom über Ihre persönliche Leitung.<br />
Bis dahin wird ein so genannter Manin-the-Middle-Proxy<br />
benutzt. Das heißt,<br />
dass die unterstützten Webseiten über den<br />
Proxy von Tunlr laufen und alle anderen,<br />
die Sie womöglich ansteuern wollen, über<br />
einen ganz normalen DNS. Tunlr gibt an, die<br />
IPs seiner Benutzer nicht zu tracken, owohl<br />
dies im Prinzip möglich ist. Bevor Sie beginnen,<br />
müssen Sie sich allerdings im Klaren<br />
sein, dass Sie durch die Umleitung auf den<br />
Tunlr-DNS möglicherweise die Sicherheit<br />
Ihres Systems kompromittieren.<br />
Sicherheitsrisiko durch Tunlr<br />
Durch die Zuweisung der IP von Tunlr bestimmt<br />
der Dienst auch, wohin Sie surfen<br />
und könnte Sie theoretisch auf Phishing-<br />
Seiten schicken, wenn Sie Seiten ansteuern,<br />
die nicht von Tunlr unterstützt werden.<br />
Um dieses Gefahrenpotenzial zu vermeiden,<br />
haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder,<br />
Sie benutzen den DNS-Dienst nur,<br />
wenn Sie ausschließlich die unterstützten<br />
Medienanbeiter verwenden und wechseln<br />
danach wieder zum Standard-DNS <strong>zurück</strong>,<br />
oder Sie verwenden Tunlr in einer virtuellen<br />
Maschine.<br />
So richten Sie Tunlr an<br />
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können<br />
Sie ans „Eingemachte“ gehen. In diesen<br />
fünf Schritten richten Sie Tunlr ein:<br />
1.<br />
Musik auf YouTube oder<br />
Grooveshark bleibt Tunlr-<br />
Usern leider verwehrt:<br />
Dafür gibt es aber<br />
Browser-interne Lösungen<br />
wie ProxTube und<br />
Grooveshark Unlocker.<br />
Öffnen Sie die Systemsteuerung und<br />
wählen Sie dort unter Netzwerk und<br />
Internet den Link Netzwerkstatus und -aufgaben<br />
anzeigen.<br />
Tunlr macht‘s möglich: Mit dem Streaming-Dienst Hulu sehen Sie die neuesten Top-US-Serien oder Unterhaltungsfernsehen<br />
wie Saturday Night Live (hier mit Jamie Foxx als Moderator).<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de<br />
53
MOBILE COMPUTING<br />
Das gibt’s zu sehen<br />
Die Liste der von Tunlr unterstützten<br />
Video- und Audioangebote ist lang.<br />
Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl der<br />
interessantesten Sender.<br />
ABC, CBS, NBC, Fox<br />
Streaming der Free-TV-Sender der USA<br />
➔ abc.go.com, www.cbs.com, www.nbc.com,<br />
www.pbs.org, www.fox.com<br />
Hulu/HuluPlus<br />
Gemeinsame Plattform der US-Sender<br />
mit riesigem Angebot fast aller TV-<br />
Shows. Eigentlich nur für Benutzer aus<br />
den USA und Japan verfügbar<br />
➔ www.hulu.com<br />
VH1, MTV, Vevo<br />
Amerikanisches Musikfernsehen<br />
➔ www.vh1.com, www.mtv.com,<br />
www.vevo.com<br />
History Channel, Discovery Channel<br />
Amerikanische Doku-Spartenkanäle<br />
➔ www.history.com, dsc.discovery.com<br />
BBC iPlayer<br />
Alle BBC-Radio- und TV-Stationen inklusive<br />
Serienhits wie „Doctor Who“<br />
➔ www.bbc.co.uk/iplayer/radio<br />
2.<br />
Es öffnet sich das Fenster „Netzwerk-<br />
und Freigabecenter. Wählen<br />
Sie dort in der linken Leiste den Link Drahtlosnetzwerke<br />
verwalten.<br />
3.<br />
Nun werden Ihnen alle Internetverbindungen<br />
Ihres Computers angezeigt.<br />
Markieren Sie hier die gewünschte<br />
Verbindung und klicken dann in der<br />
darüberliegenden Leiste auf den Knopf<br />
Adaptereigenschaften.<br />
4.<br />
Im nun geöffneten Fenster Eigenschaften<br />
von Drahtlosnetzwerken<br />
werden Sie möglicherweise dazu aufgefordert,<br />
das Zugangskennwort für diese Verbindung<br />
einzugeben.<br />
Sobald dies erledigt ist, markieren Sie im<br />
Reiter Netzwerk in der angezeigten Liste<br />
den Unterpunkt Internetprotokoll Version<br />
4 (TCP/IPv4) und klicken Sie danach auf Eigenschaften.<br />
Im nun geöffneten Fenster Eigenschaften<br />
von Internetprotokoll Ver-<br />
finden Sie alle BBC-Programme, wie diesen Spiel-<br />
Mit dem BBC iPlayer und Tunlr als Unterstützung<br />
5.<br />
sion 4 (TCP/IPv4) sind wir am Ziel angelangt:<br />
Hier sollte bei Ihnen standardmäßig<br />
film mit James Franco in der Hauptrolle.<br />
der Punkt DNS-Serveradresse automatisch Sie eine zuverlässige und vertrauenswürdige<br />
Alternative eingeben. Der größte die-<br />
beziehen ausgewählt sein. Damit Sie den<br />
Tunlr-DNS verwenden können, müssen Sie ser Art ist der Google Public DNS, den Sie<br />
stattdessen die Option darunter verwenden,<br />
Folgende DNS-Serveradressen ver-<br />
Vergessen Sie nicht, diese Einstellungen<br />
unter der Adresse 8.8.8.8 erreichen.<br />
wenden. Dort geben Sie die IP-Adresse des wieder <strong>zurück</strong>zusetzen und Ihren Browser<br />
Tunlr-DNS ein.<br />
neu zu starten, sobald Sie den Tunlr-Service<br />
Die Adresse ist derzeit die 184.82.122.5, diese<br />
kann sich aber im Laufe der Zeit verän-<br />
nicht mehr benutzen wollen.<br />
dern. Um sicher zu gehen, schauen Sie am Netflix-Streichung<br />
besten auf der Tunlr-Hilfeseite nach: tunlr. verheißt nichts Gutes<br />
net/get-started. Dort finden Sie auch Anleitungen<br />
zur Einrichtung auf anderen Betriebssystemen<br />
und auch für Tablets und on-Demand-Service‘ Netflix aus den USA<br />
Die Unterstützung des populären Video-<br />
sogar Apple TV, wobei die vorgehensweise war für Fans von Hollywood-Kino bis vor<br />
im Grunde die gleiche ist wie die hier gezeigte.<br />
Als alternativen DNS-Server sollten nutzen. Anfang Oktober dieses Jahres<br />
kurzem einer der Hauptgründe, Tunlr zu be-<br />
stell-<br />
Schritt 2: Ihre Netzwerkverbindungen<br />
finden Sie Im Netzwerk<br />
und Freigabecenter unter<br />
Drahtlosnetzwerke verwalten.<br />
Pandora<br />
Preisgekrönter Radiodienst, vergleichbar<br />
mit Spotify und Simfy. Aus Lizenzgründen<br />
nur aus den USA erreichbar<br />
➔ www.pandora.com<br />
Schritt 3: Ist die Internet-Verbindung ausgewählt,<br />
klicken Sie auf Adaptereigenschaften,<br />
um weiter zu konfigurieren.<br />
54<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBLIE COMPUTING<br />
OkayFreedom von Steganos verspricht<br />
als Proxytool Ähnliches wie<br />
Tunlr. Allerdings läuft der gesamte<br />
Stream über den Proxy und verursacht<br />
monatliche Kosten.<br />
Schritt 4: Klicken Sie auf die markierte Zeile und<br />
danach auf „Eigenschaften“, um den Tunlr-DNS<br />
einzustellen.<br />
te Tunlr die Unterstützung jedoch plötzlich<br />
ein. Der Dienst war dafür gedacht, Benutzern<br />
außerhalb der USA Zugang zu einem<br />
kostenpflichtigen Netflix-Account zu gewähren.<br />
Als Netflix Inc. seine Reichweite jedoch<br />
in neue Regionen wie Großbritannien,<br />
Kanada und Brasilien ausweitete, kam es zu<br />
Spannungen zwischen dem Unternehmen<br />
und Tunlr. Einwohner dieser Länder können<br />
nämlich nur aus einem erheblich kleineren<br />
Filmarchiv wählen und nutzten Tunlr deshalb,<br />
um auf das reichliche US-Angebot<br />
zuzugreifen. Netflix Inc., die von regionalspezifischen<br />
Lizenzgebühren profitiert, sah<br />
dadurch ihr Geschäftsmodell gefährdet, so<br />
dass Tunlr die Netflix-Unterstützung aufgeben<br />
musste – dieser gesonderten Form der<br />
Sperrung ist Tunlr natürlich immer ausgeliefert.<br />
Darüber hinaus ist Tunlr komplett kostenlos.<br />
Dadurch gibt es keinerlei Garantie für<br />
Sie als Benutzer, dass Sie jederzeit darauf<br />
zugreifen können, denn die „Last“ des Datentransfers<br />
tragen die Tunlr-Entwickler.<br />
Aus diesem Grund ruft Tunlr seine Benutzer<br />
dazu auf, den Tunlr-DNS zu deaktivieren,<br />
sobald sie ihn nicht mehr<br />
zum Streamen benutzen wollen.<br />
Fazit:<br />
Tunlr zeigt mit pfiffiger Technik,<br />
wie es möglich ist, Internetsperren<br />
zu umgehen. Dennoch könnte<br />
mittelfristig die schiere Popularität<br />
des Dienstes auch Tunlr in die Knie<br />
zu zwingen. Noch ist es aber nicht soweit!<br />
Deshalb lautet unsere Empfehlung:<br />
Probieren Sie Tunlr aus und genießen Sie<br />
seine Vorteile, solange der Service in dieser<br />
Form besteht. Denn trotz ein paar Nachteilen<br />
finden Sie derzeit keine einfachere<br />
Alternative im Netz, um Qualitätsfernsehen<br />
und -Radio aus asu der ganzen Welt zu<br />
empfangen.<br />
fb<br />
Die Software-Alternative<br />
Der Vorteil einer kostenplichtigen Lösung<br />
wie OkayFreedom von Steganos: Alles<br />
läuft verschlüsselt über eine IP und Youtube<br />
ist auch dabei.<br />
■ Steganos OkayFreedom<br />
Mit OkayFreedom können Sie ebenfalls<br />
Ländersperren umgehen. Im Gegensatz<br />
zu Tunlr gaukelt die Software den<br />
angesteuerten Webservern allerdings<br />
eine falsche IP vor. Die VPN-Technologie<br />
gewährleistet, dass jeglicher Traffic verschlüsselt<br />
bleibt und durch Dritte nicht<br />
sichtbar ist. Mit der Software bedienen<br />
Sie sich aus einer Liste programmeigener<br />
IP-Adressen, was Ihnen den Vorteil<br />
verschafft, die Geolokation Ihrer Daten<br />
selbst zu bestimmen. Das hilft ähnlich<br />
wie Tunlr, wenn Internetangebote nur<br />
Besucher aus einem ganz bestimmten<br />
Land zulassen.<br />
Der größte Vorteil gegenüber Tunlr ist die<br />
Integration von YouTube, die Sie ganz einfach<br />
durch IP-Adressenwechsel erreichen.<br />
Der sprichwörtliche Haken verbirgt sich<br />
hinter dem Preismodell von OkayFreedom,<br />
der sich an der Bandbreite orientiert, die<br />
Sie streamen. Anders als bei Tunlr laufen<br />
nämlich alle Daten durch den Proxy.<br />
Drei verschiedene Versionen stehen<br />
zum Angebot, die aber jeweils dieselben<br />
Sicherheitsstandards und Kundenservice<br />
bieten:<br />
■ Kostenlos: Hier zahlen Sie gar nichts,<br />
sind aber auf einen Stream von 500<br />
MByte pro Monat beschränkt. Für jeden<br />
geworbenen Benutzer gibt es jeweils 100<br />
MByte dazu bis zu einem Maximum von 1<br />
GByte pro Monat.<br />
■ Premium: Für 4,95 <strong>Euro</strong> pro Monat<br />
können Sie 5 GByte pro Monat streamen<br />
und erhalten 500 MByte pro geworbenem<br />
Benutzer bei einem Maximum von 10<br />
GByte pro Monat.<br />
■ Premium Flat: Eine monatliche<br />
Zahlung von 9,95 <strong>Euro</strong> hebt schließlich<br />
jegliche Beschränkungen auf. Sie können<br />
soviel streamen wie Sie wollen.<br />
Schritt 5: Im letzten<br />
Fenster geben Sie unter<br />
„Folgende DNS-Serveradresse<br />
verwenden“<br />
die IP des Tunlr-DNS<br />
an. Vergessen Sie nicht,<br />
später wieder auf automatischen<br />
Adressbezug<br />
umzustellen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 55
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GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,Handelsregister München, HRB 154289. Sobald die Abonnementrechnung<br />
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(1<br />
Sie erhalten eine 2-Jahres-Rechnung *Zuzahlung<br />
Datum, Unterschrift<br />
1-Jahres-Abo: WK30M0E02<br />
2-Jahres-Abo: WK30M0E02S
1000<br />
900<br />
<strong>800</strong><br />
700<br />
600<br />
823€<br />
500<br />
€<br />
400<br />
300<br />
200<br />
€100<br />
bekommen Steuerzahler im<br />
Durchschnitt <strong>vom</strong> Fiskus <strong>zurück</strong><br />
1100<br />
PERSONAL COMPUTING<br />
TEST STEUERSPARPROGRAMME<br />
Mehr Geld<br />
<strong>zurück</strong> <strong>vom</strong> <strong>Staat</strong><br />
Wer seine Steuererklärung abgibt, erhält im Schnitt mehr als <strong>800</strong> <strong>Euro</strong> <strong>vom</strong> Fiskus<br />
<strong>zurück</strong>. Trotzdem winken viele Steuerzahler ab. Dabei ist die Sache mit den Steuern<br />
gar nicht so schwer – mit einem Steuerprogramm als Berater. ■ BJÖRN LORENZ<br />
Jeder Steuerzahler, der eine Steuererklärung<br />
abgibt, erhält im Schnitt über<br />
<strong>800</strong> <strong>Euro</strong> zu viel gezahlte Steuern <strong>vom</strong><br />
Finanzamt <strong>zurück</strong>, sagt das Statistische<br />
Bundesamt. Doch von 38 Millionen Steuerpflichtigen<br />
geben etwa 13 Millionen erst<br />
gar keine Steuererklärung ab. Dabei lassen<br />
sich gerade vergleichsweise einfach gelagerte<br />
Steuerfälle durchaus in Eigenregie<br />
lösen – Steuer-Software erleichtert diese<br />
Arbeit erheblich.<br />
Aller guten Dinge sind Drei<br />
Einstiegspakete für einfache Steuerfälle<br />
kosten zwischen 10 und 17 <strong>Euro</strong> und sind<br />
völlig ausreichend für Arbeitnehmer, Eltern<br />
oder Eigenheimnutzer.<br />
Eine Stufe über den Einsteigerpaketen beginnt<br />
die Mittelklasse für anspruchsvollere<br />
Tatbestände. Diese Pakete werden mit Zusatzprogrammen<br />
und ergänzenden Steuerratgebern<br />
ausgeliefert. Zielgruppe sind Freiberufler,<br />
Selbstständige, Großgrundbesitzer<br />
oder Steuerpflichtige, die ihr Vermögen<br />
breiter gestreut haben als auf Tages- und<br />
Festgeldkonten. Die Mittelklasse kostet 25<br />
bis 40 <strong>Euro</strong>.<br />
Darüber liegen spezielle Pakete, etwa für<br />
Unternehmer, Immobilienbesitzer oder<br />
Steuerberater.<br />
WISO Steuer-Sparbuch 2013:<br />
aufgeräumt und viele Videos<br />
WISO Steuer-Sparbuch 2013 ist vor allem für<br />
Anwender interessant, die nur wenig Erfahrung<br />
mit der eigenen Steuererklärung haben.<br />
Es wartet mit dem größten Video-Fundus<br />
auf. Das Multimedia-Interview erklärt<br />
alle wichtigen Eingabebereiche in Ton und<br />
Bild. Ein weiterer Pluspunkt ist die Indexsuche.<br />
Wer Schlagworte wie etwa „Putzfrau“,<br />
„Handwerker“ oder „Medikamente“ eingibt,<br />
bekommt neben passenden Hilfen auch<br />
gleich die richtigen Eingabefelder serviert.<br />
Optisch lehnt sich WISO Steuer-Sparbuch<br />
an die Struktur von Microsoft Office 2010<br />
58<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
an, wobei die Benutzerführung im Vergleich<br />
zur letzten Version entrümpelt wurde. Viele<br />
Funktionen sind jetzt über Aufklappmenüs<br />
zu erreichen, dadurch wirkt WISO Steuer-<br />
Sparbuch übersichtlicher und aufgeräumter.<br />
Die aktuellen Steueränderungen sind<br />
korrekt umgesetzt, allerdings könnten<br />
die Hinweise darauf deutlicher ausfallen.<br />
Der manuelle Rechercheaufwand war vergleichsweise<br />
hoch, da das Hilfesystem etwas<br />
unübersichtlicher ist als etwa bei Taxman.<br />
Als Nebenrechnungen werden unter<br />
anderem die Gewinnermittlung für Selbstständige<br />
und ein Fahrtenbuch angeboten,<br />
deren Ergebnisse sich halb automatisch in<br />
die Steuerberechnung übernehmen lassen.<br />
Anstelle des gedruckten Benutzerhandbuchs<br />
liegt jetzt ein Steuerratgeber bei.<br />
Taxman 2013: clevere Querverweise<br />
Taxman 2013 profitiert <strong>vom</strong> steuerrechtlichen<br />
Know-how der Haufe-Lexware-Gruppe.<br />
Der mitgelieferte Online-Ratgeber ist<br />
inhaltlich bestens aufgestellt und perfekt<br />
strukturiert. Querverweise führen direkt<br />
aus der Steuererklärung zu relevanten Inhalten.<br />
Auf Steueränderungen verweist<br />
Taxman zielsicher und lückenlos. Hintergrundinformationen<br />
waren schneller zu<br />
finden als beim Wettbewerb. Da eine funktionierende<br />
Indexsuche fehlt, war jedoch in<br />
Einzelfällen mehr Zeit erforderlich, um die<br />
passenden Eingabefelder zu identifizieren.<br />
Selbstständige dürfen sich über professionelle<br />
Nebenrechnungen für Gewinnermittlung,<br />
Reisekosten und Fahrtenbuch freuen,<br />
deren Werte jedoch anschließend manuell<br />
in die Steuererklärung zu übertragen sind.<br />
So testet <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
17 %<br />
Basisfunktionen,<br />
Planung & Analyse<br />
19 %<br />
Business-Funktionen<br />
18 %<br />
Verarbeitung<br />
des Steuerfalls<br />
■ Der Funktionsumfang geht mit 70<br />
Prozent in die Wertung ein. Zu ihr zählen<br />
beispielsweise die Steuer-Software-typischen<br />
Grundfunktionen, darunter eine<br />
Plausibilitätsprüfung der Eingaben, das<br />
Steuerbarometer oder Business-Funktionen<br />
wie ein Fahrtenbuch. Bei der Verarbeitung<br />
des Test-Steuerfalls mussten die<br />
14 %<br />
Bedienung<br />
16 %<br />
Support<br />
16 %<br />
Nachschlageteil, Auswertung/<br />
Druck/Anträge/Erklärungen<br />
Programme beweisen, dass sie die steuerrechtlichen<br />
Neuerungen enthalten. Bei<br />
der Bedienung (14 Prozent) erwarteten<br />
wir Optionen wie Lesezeichen.<br />
Unter der Rubrik Support (16 Prozent)<br />
testeten wir etwa Handbücher, Video-<br />
Tutorials oder die telefonische Unterstützung.<br />
Indexsuche: Blitzrecherche<br />
– mit der<br />
Indexsuche von WISO<br />
Steuer-Sparbuch 2013<br />
sind Eingabefelder<br />
schnell gefunden.<br />
Steuer-Spar-Erklärung 2013:<br />
Gewinn-ermittlung überzeugt<br />
Die Steuer-Spar-Erklärung 2013 kann mit<br />
einer ähnlich gelungenen Verknüpfung<br />
zwischen Steuererklärung und Ratgeber<br />
aufwarten wie Taxman. Auch hier führen<br />
Links direkt zum Nachschlageteil. Allerdings<br />
vermisst man stellenweise einen<br />
deutlichen Hinweis auf Steueränderungen.<br />
<strong>Über</strong>zeugend ist die mitgelieferte Gewinnermittlung.<br />
Sie ist vorbildlich kommentiert<br />
und damit ideal für Selbstständige<br />
und Freiberufler ohne kaufmännisches<br />
Fachwissen. Neu hinzugekommen ist eine<br />
Belegerfassung, mit der sich steuerlich absetzbare<br />
Rechnungen und Quittungen bereits<br />
für das laufende Jahr verwalten und<br />
kategorisieren lassen. Bei Bedarf können<br />
dem Finanzamt dann gezielt elektronische<br />
Belege zur Verfügung gestellt werden. Für<br />
Anwendungsfragen hat die Akademische<br />
1 2 3<br />
Dreigeteilt – die Oberfläche von t@x 2013 ist typisch für Steuerprogramme. Der linke Bereich zeigt, in welchem<br />
Bereich Sie sich befinden, in der Mitte sind die EIngabefelder, rechts Erläuterungen dazu.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 59
PERSONAL COMPUTING<br />
Steuersparprogramme<br />
Hersteller<br />
Produkt<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
6 Steuersparprogramme<br />
von 40 bis 80 <strong>Euro</strong><br />
Eingabehilfen: Immer schön einfach – vorbelegte<br />
Tabellen helfen bei SteuerEasy 2013, Belege für die<br />
Steuererklärung zu erfassen.<br />
Arbeitsgemeinschaft eine kostenlose Hotline<br />
geschaltet.<br />
t@x 2013: ideal für schnelle Eingaben<br />
Bei den preiswerten Einstiegslösungen<br />
überzeugt vor allem t@x 2013. In Sachen<br />
Design nicht gerade eine Offenbarung lassen<br />
sich Steuerfälle mit der Software sehr<br />
schnell verarbeiten. Zudem ist t@x 2013<br />
außergewöhnlich gut ausgestattet. Ein<br />
gedruckter Steuerratgeber ist in der U15-<br />
<strong>Euro</strong>-Klasse sonst nirgends zu finden. Ein<br />
ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf<br />
Zusatzprogramme, Analysefunktionen<br />
und Fachinformationen. Bei der Eingabe<br />
des Steuerfalls fiel auf, dass auf den überwiegenden<br />
Teil der Steueränderungen aktiv<br />
hingewiesen wird.<br />
Abgeltungssteuer: Bei der Hand genommen – bei<br />
der Steuer-Spar-Erklärung 2013 helfen Assistenten<br />
bei der Dateneingabe.<br />
QuickSteuer 2013: solide Vorstellung<br />
Eine ebenfalls solide Vorstellung lieferte<br />
QuickSteuer 2013 ab. Hat man sich erst einmal<br />
an die quietsch-bunte Oberfläche und<br />
die Navigation im unteren Fensterbereich<br />
gewöhnt, geht es mit der Dateneingabe flott<br />
voran. Auch hier ist die Ausstattung mit<br />
Fachinformationen und Zusatzrechnern<br />
absolut akzeptabel. Allerdings war der mitgelieferte<br />
Ratgeber in puncto Angabepflicht<br />
der Kapitalerträge nicht voll auf der Höhe.<br />
SteuerEasy 2013: magere Ausstattung<br />
Etwas <strong>zurück</strong> fällt SteuerEasy 2013. Federn<br />
lässt die Software vor allem durch die vergleichsweise<br />
schwache Ausstattung mit Zusatzinformationen<br />
und ergänzenden Rechnern.<br />
Anwender finden noch nicht einmal<br />
die Vorauswahl der Steuerformulare vor. Die<br />
Problematik bei der verbilligten Vermietung<br />
von Wohnraum an Angehörige ließ sich nur<br />
lückenhaft beantworten.<br />
Fazit<br />
Bei den Einstiegslösungen ist t@x 2013 ein<br />
würdiger Preisträger. Die Software ist im<br />
Hinblick auf Fachinformationen und Zusatzprogrammen<br />
so gut ausgestattet, dass<br />
die leicht verstaubte Benutzerführung mehr<br />
als ausgeglichen wird.<br />
In der Mittelklasse teilen sich zwei ausgereifte<br />
Steuersparprogramme die Krone des<br />
Testsiegers: Taxman punktet beim Nachschlageteil<br />
und der Systemintegration.<br />
WISO Steuer-Sparbuch überzeugt mit seiner<br />
Benutzerführung und einem vorbildlichen<br />
Support.<br />
pk<br />
Preis (ca.)<br />
Internet<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
Basisfunktionen<br />
Datenimport Vorjahr/Finanzprogramme<br />
Audio-/Videosequenzen<br />
Interview-/Direkt-/indirekte Formulareingabe<br />
Plausibilitätskontrolle<br />
Mandantenverwaltung/Passwortschutz<br />
Berichte & Analyse<br />
Szenarien & Steuerplanung<br />
Kommentierter Einkommensteuerbescheid<br />
Rückübermittlung & Kontrolle Steuerbescheid<br />
Vorjahresvergleiche<br />
Steuerbarometer zeigt Steuerlast an<br />
Verschiedene Druckoptionen/Steuerakte als PDF<br />
Unterstützung aller ELSTER-Verfahren<br />
Bedienung & Anwenderunterstützung<br />
Kommentierte Eingabefelder/Indexsuche<br />
Interaktiver Start/Vorauswahl der Formulare<br />
Lesezeichen/Notizen<br />
Integration Steuerratgeber<br />
Ausstattung Arbeitshilfen & Musterbriefe<br />
Umfang der mitgelieferten Steuerratgeber<br />
Ergänzende Online-Medien<br />
Service & Support<br />
Gedrucktes Handbuch<br />
Wie in alten Zeiten –<br />
„Alte Hasen“ können<br />
die Steuererklärung<br />
bei QuickSteuer 2013<br />
in der Formularansicht<br />
erledigen. Diese Ansicht<br />
bietet sich vor allem für<br />
erfahrene Anwender an.<br />
Steuerportal/Newsletter/newsticker<br />
Vergünstigte Abo-Version<br />
Telefon/E-Mail-Support<br />
FAQs/User-Foren<br />
Fazit<br />
60<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
BUHL DATA LEXWARE AKADEMISCHE AR-<br />
BEITSGEMEINSCHAFT<br />
1 1 3<br />
WISO Steuer-<br />
Sparbuch 2013<br />
Taxman 2013<br />
Steuer-Spar-Erklärung<br />
2013 Plus<br />
4<br />
BUHL DATA 5 LEXWARE 6 AKADEMISCHE AR-<br />
BEITSGEMEINSCHAFT<br />
t@x 2013 QuickSteuer 2013 SteuerEasy 2013<br />
35 <strong>Euro</strong> 40 <strong>Euro</strong> 30 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong> 15 <strong>Euro</strong><br />
www.wiso-software.de www.taxman.de www.steuertipps.de www.buhl.de www.quicksteuer.de www.steuertipps.de<br />
87 Punkte<br />
sehr gut<br />
87 Punkte<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
gut<br />
70 Punkte<br />
befriedigend<br />
66 Punkte<br />
befriedigend<br />
59 Punkte<br />
befriedigend<br />
✔ / ✔ ✔ / nur Quicken ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / nur Quicken ✔ / ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / – – / – – / –<br />
✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / eingeschränkt ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / eingeschränkt ✔ / ✔<br />
✔ / während der Eingabe ✔ / ✔ ✔ / ✔ – / ✔ – / ✔ – / –<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
Steueränderungen nicht<br />
immer klar ersichtlich,<br />
manuelle Recherchen<br />
erforderlich<br />
perfekt, manuelle Recherchen<br />
selten<br />
perfekt, manuelle Recherchen<br />
selten<br />
perfekt, manuelle Recherchen<br />
selten<br />
insgesamt gelungen, manuelle<br />
Recherchen bleiben<br />
erforderlich<br />
perfekt, manuelle Recherchen<br />
selten<br />
umfangreich umfangreich umfangreich wenig Rechner, große akzeptabel<br />
vergleichsweise gering<br />
Musterbriefsammlung<br />
umfangreich umfangreich umfangreich umfangreich umfangreich akzeptabel<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Steuerratgeber Steuerratgeber Bedienungsanleitung umfangreiche Bedienungsanleitung<br />
Schnelleinstieg<br />
Schnelleinstieg<br />
✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / ✔ ✔ / ✔ / – ✔ / ✔ / ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ – –<br />
kostenlos / ✔ 14 Cent p.M. / – kostenfrei / ✔ kostenlos / ✔ 14 Cent p.M. / – kostenfrei / ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
Das Multimedia-Interview<br />
macht die Steuererklärung<br />
auch Einsteigern<br />
schmackhaft. Die Nebenrechnungen<br />
sind einfach<br />
zu bedienen.<br />
Dank aktiver Hinweise<br />
auf Steueränderungen<br />
und der gelungenen<br />
Verknüpfung des<br />
Nachschlageteils ist der<br />
Steuerfall schnell gelöst.<br />
Die Steuer-Spar-<br />
Erklärung hat auch die<br />
Gewinnermittlung kommentiert.<br />
Dadurch eignet<br />
sich die Software u.a. für<br />
Selbstständige.<br />
Für eine Standardversion<br />
ist t@x 2013 gut mit<br />
Arbeitshilfen und Nachschlagewerken<br />
ausgestattet.<br />
Das Programm<br />
wirkt aber altmodisch.<br />
QuickSteuer zeigte bei<br />
der Steuererklärung eine<br />
solide Leistung. Akzeptabel<br />
ist die Ausstattung<br />
mit Nebenrechnungen<br />
und Nachschlagewerken.<br />
SteuerEasy bietet<br />
sich an für einfache<br />
Steuerfälle. Eine bessere<br />
Ausstattung mit Nachschlagewerken<br />
wäre<br />
wünschenswert.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 61
SPEZIAL 53<br />
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Sie befinden sich auf dem Sofa Ihrer<br />
Nachbarn. Nach der stolzen Präsentation<br />
des Camcorders wird die <strong>DVD</strong> des<br />
Urlaubsfilms eingelegt. Es folgen lange<br />
Szenen mit verwackelten Zooms, immer<br />
wiederkehrende Aufnahmen von den Kindern,<br />
von der Gattin – und wieder von der<br />
Gattin. Anfangs versuchen Sie noch höflich,<br />
an dem Machwerk Interesse zu heucheln,<br />
doch nach einer Viertelstunde werden Ihre<br />
Augenlider schwer.<br />
Das wenig erfreuliche Erlebnis hätte ein<br />
toller Abend werden können – wenn sich<br />
der Nachbar an ein paar Grundregeln des<br />
Filmemachens gehalten hätte: Ein guter<br />
Filmemacher wählt Bilder und Töne danach<br />
aus, was dem Zuschauer wichtig ist – und<br />
wir geben Ihnen die besten Tipps dafür.<br />
TIPP1:<br />
Spannung erzeugen<br />
Üblicherweise enthalten alle Profi-Filme<br />
einen Höhepunkt, Konflikt oder Reibungspunkt.<br />
Nach einem packenden Einstieg (der<br />
Aufreißer) erhält der Zuschauer erst alle<br />
Informationen über das Thema. Dann folgen<br />
Pro- und Contra-Stimmen (meist Interviews)<br />
über die Sachlage. Am Schluss zieht<br />
der Filmautor ein persönliches Resümée<br />
und endet mit einem ungewöhnlichen Bild<br />
oder mit einem Kommentar.<br />
2: TIPP Die richtige Einstellung wählen<br />
Ein Filmbericht unterliegt ähnlichen Regeln<br />
wie eine geschriebene Erzählung – Sie benutzen<br />
dabei statt Wörtern Einstellungen.<br />
Eine Einstellung ist der aufgenommene<br />
Zeitabschnitt zwischen dem Einschalten<br />
und Ausschalten der Kamera. Profis unterscheiden<br />
die Einstellungsgrößen nach ge-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 63
PERSONAL COMPUTING<br />
zeigtem Bildausschnitt und führen damit<br />
den Blick des Zuschauers. Die wichtigsten<br />
(Grund-)Einstellungen sind:<br />
Totale: Sie zeigt die Gesamtsituation, beispielsweise<br />
das Haus mit Himmel und Wiese.<br />
Personen spielen eine untergeordnete<br />
Rolle. Die Totale bietet sich dafür an, Zuschauer<br />
mit der Szene vertraut zu machen<br />
und wird gerne als Einstieg verwendet.<br />
Halbtotale: Sie zeigt eine Personengruppe,<br />
die ganze Person oder das ganze Objekt –<br />
zum Teil noch umgeben mit etwas Hintergrund.<br />
Die Personen stehen hier deutlich<br />
mehr als bei der Totalen im Mittelpunkt. Mit<br />
der Halbtotalen lassen sich bereits Handlungen<br />
darstellen.<br />
Amerikanische: Diese Einstellungsgröße<br />
kommt aus den Western, wo die untere<br />
Bildgrenze der Colt ist – egal ob der Cowboy<br />
dabei auf dem Boden steht oder auf dem<br />
Pferd sitzt. Dieser Bildausschnitt eignet sich<br />
sehr gut für die Darstellung von Handlungsvorgängen.<br />
Halbnah: Hier sehen wir die Person <strong>vom</strong><br />
Kopf bis etwa zum Bauchnabel. Das Gesicht<br />
ist in dieser Einstellung gut erkennbar. Die<br />
Halbnahe kann bereits Gefühlsregungen,<br />
verbunden mit Aktionen, darstellen.<br />
Nahaufnahme: Die Nah-Einstellung zeigt<br />
das Gesicht mit Schulteransatz. Emotionen<br />
der Akteure lassen sich hier sehr gut vermitteln.<br />
Viele Regisseure/Cutter verwenden<br />
Nahaufnahmen für Dialoge mit der Schuss-<br />
Gegenschuss-Technik: Sie zeigen etwa<br />
Person A mit Blickrichtung von links nach<br />
rechts, unmittelbar darauf die Reaktion von<br />
Person B mit umgekehrter Blickrichtung<br />
usw.<br />
Großaufnahme: Die Großaufnahme zeigt<br />
lediglich das Gesicht, ohne vollständige<br />
Stirn. Damit werden kleinste Regungen<br />
spürbar gemacht und Emotionen hervorgehoben.<br />
Detailaufnahme: Das ist eine Ausschnittsaufnahme,<br />
z.B. <strong>vom</strong> Mund. Die Detail-Einstellung<br />
hebt unscheinbare Kleinigkeiten<br />
stark hervor. Zudem wird sie oft für <strong>Über</strong>gangsaufnahmen<br />
am Anfang und Ende einer<br />
Szene eingesetzt. Die Herr-der-Ringe-<br />
Andere Einstellung, andere Wirkung: (Halb-)Totalen sorgen für einen <strong>Über</strong>blick über das Geschehen,<br />
Nah- und Großaufnahmen sowie Detailshots vermitteln Gefühle stärker. Dazwischen liegt die Wirkung der<br />
„amerikanischen“ und der halbnahen Aufnahme. Die Einstellungen in unserer Beispielszene:<br />
1 Totale = gesamtes Bild, 2 Halbtotale = nur Personen, ganz abgebildet, 3 Amerikanische = eine<br />
Person knapp über Knie bis einschließlich Kopf, 4 Halbnah = 1 Person ab Bauchnabel, 5 Nah = Gesicht<br />
mit Schulteransatz, 6 Groß = Augenpartien, 7 Detail = Kleiner Ausschnitt, etwa Augenbrauen<br />
4<br />
5<br />
6 7<br />
3<br />
2<br />
1<br />
64<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Trilogie beispielsweise startet mit einer<br />
Detailaufnahme.<br />
TIPP3:<br />
Kameraperspektive einsetzen<br />
Üblicherweise ist die Kamera immer in Augenhöhe<br />
der Darsteller. Wenn Sie jedoch die<br />
Kameraposition nach oben oder unten verändern,<br />
erzeugen Sie damit weitere Emotionen:<br />
Ein Blick von oben auf die Szenerie<br />
macht die Darsteller eher klein und untertänig.<br />
Blickt die Kamera von unten auf die<br />
Schauspieler, wirken sie mächtig und Angst<br />
einflößend.<br />
Während das Weitwinkel-Objektiv durch<br />
die perspektivischen Verzerrungen viel<br />
Raum und Tiefe suggeriert, wirkt die Tele-<br />
Brennweite eher verflachend. Großaufnahmen<br />
von Gesichtern sollten Sie mit einer<br />
kleinen Telebrennweite aufnehmen, sonst<br />
werden die Gesichtszüge dämonisch verzerrt.<br />
Es sei denn, Sie beabsichtigen diesen<br />
Neugierde wecken mit filmischen Mitteln<br />
<strong>Über</strong>legen Sie sich vor Drehbeginn Antworten auf die folgenden Fragen – dann kann<br />
auch für ambitionierte Projekte nicht mehr all zu viel schief gehen.<br />
■ Worum geht es?<br />
Fokussieren Sie sich auf Ihr Thema: Bei<br />
Omas Geburtstag schweifen Sie nicht auf<br />
andere Themen ab.<br />
■ Was wollen Sie ausdrücken oder<br />
erreichen?<br />
Setzen Sie einen Schwerpunkt, um<br />
den sich der ganze Film dreht. Ist die<br />
Oma und ihr Leben der Mittelpunkt<br />
oder geht es um Ihre Kinder, die ein<br />
Geschenk gebastelt haben und es ihr<br />
als <strong>Über</strong>raschung überreichen?<br />
■ Gibt es einen ungewöhnlichen<br />
Anfang, der die Zuschauer neugierig<br />
macht?<br />
Beispiel Omas Geburtstag: Ein Flugzeug<br />
landet mondän. Der <strong>Über</strong>raschungsgast<br />
wird abgeholt. Oder Sie beginnen mit<br />
einer Montage mit Fotos aus den jungen<br />
Jahren der Oma und passender Musik.<br />
■ Was ist der Höhepunkt?<br />
Ist es der unerwartete Besuch eines weit<br />
angereisten Verwandten? Oder das Geburtstagsständchen<br />
aller Gäste?<br />
Platzieren Sie den Höhepunkt ungefähr<br />
zu Beginn des letzten Drittels Ihres Films.<br />
■ Welche Aufnahmen benötigen Sie,<br />
damit der Zuschauer sich zurechtfindet?<br />
Haben Sie an <strong>Über</strong>sichtsaufnahmen,<br />
Großaufnahmen, Interviews etc. gedacht?<br />
Drehen Sie etwa die Ankunft jedes<br />
Verwandten und die Begrüßung der<br />
Oma. Filmen Sie das Restaurant, wo die<br />
Geburtstagsfeier stattfindet – von außen<br />
und von innen. Nehmen Sie Details <strong>vom</strong><br />
Büfett auf und bauen Sie diese Aufnahmen<br />
in den Erzählfluss ein: Lassen Sie<br />
Geburtstagsgäste damit interagieren.<br />
■ Welche Aufnahmen müssen Sie drehen,<br />
damit Sie hinterher kürzen können?<br />
Filmen Sie bei der Geburtstagsrede nicht<br />
nur den Redner. Drehen Sie vorher oder<br />
bei einem unwichtigen Teil der Rede ein<br />
paar Großaufnahmen von Zuhörern und<br />
Reaktionen der Oma. Damit können Sie<br />
die Rede mit Zwischenschnitten kürzen.<br />
■ Welcher „Look“ passt zu Ihrem Film?<br />
Entscheiden Sie, welche Stimmung Ihr<br />
Film vermitteln soll (romantisch, lustig,<br />
ernst, frech, historisch, modern, satirisch<br />
etc.). Wählen Sie die Gestaltungsmittel<br />
wie Trickeffekte, Schriften, Musikstile<br />
entsprechend. Bleiben Sie Ihrer Richtung<br />
treu: Es kann schnell peinlich werden,<br />
wenn der Soundtrack des Films Musikstile<br />
von Klassik bis Techno enthält.<br />
■ Wie wird Ihr Film unterhaltsam?<br />
Schaffen Sie Abwechslung, indem z.B.<br />
auf eine Passage mit Musik ein Interview<br />
folgt, dann ein Kommentator, wieder<br />
ein paar Takte mit Musik ... Wechseln<br />
Sie die Ausschnittgrößen Ihrer Bilder ab.<br />
Bedudeln Sie nicht Ihren kompletten Film<br />
von vorne bis hinten mit dem gleichen<br />
Lied. Nehmen Sie lieber unterschiedliche<br />
Musikstücke der gleichen Stilrichtung –<br />
und lassen Sie auch mal Pausen.<br />
■ Wie schaffen Sie für den Zuschauer<br />
Identifikationsmöglichkeiten?<br />
Optimal sind Filmpersonen, mit denen<br />
sich der Zuschauer über Sympathie<br />
identifizieren kann. So können Sie die Erzählweise<br />
ändern, indem Sie Ihre kleine<br />
Tochter als Berichterstatterin einsetzen.<br />
Sie berichtet aus ihrer Perspektive und<br />
spricht die Kommentare<br />
■ Gibt es ein spannendes Filmende?<br />
Mit dem Eindruck, den das Ende Ihres<br />
Films macht, schicken Sie Ihre Zuschauer<br />
nach Hause. Etwas Unerwartetes oder besonders<br />
Gelungenes ist immer dankbar.<br />
Auch ein zufällig mitgefilmtes Missgeschick<br />
auf der Party könnte ein passendes<br />
Schlussbild sein.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 65
PERSONAL COMPUTING<br />
Sieben goldene Aufnahmeregeln<br />
Mit den folgenden Tipps erzielen Sie schnell bessere Erbenisse bei Ihren Filmaufnahmen<br />
mit handelsüblichen Camcordern.<br />
1 Automatik-Funktionen abstellen<br />
Stellen Sie – wo es geht – die Automatik-Funktionen Ihrer Kamera ab, und justieren<br />
Sie die Werte manuell. Automatikfunktionen regeln laufend den Pegel mit. Variable<br />
Werte bei der Aufnahme lassen sich bei der Nachbearbeitung aber nur schwer bis<br />
überhaupt nicht korrigieren.<br />
2 Schärfe möglichst per Hand einstellen<br />
Justieren Sie lieber die Schärfe vor der Aufnahme in der Telestellung des Objektivs und<br />
zoomen Sie dann in den richtigen Bildausschnitt <strong>zurück</strong>.<br />
3 Stativ verwenden<br />
Benutzen Sie ein Stativ – Ihre Aufnahmen werden so viel ruhiger. Schwenken und<br />
zoomen Sie nicht gleichzeitig. Ein Profi macht das nie.<br />
4 Vermeiden Sie Farbstiche!<br />
Achten Sie auf die richtige Farbtemperatur und machen Sie gegebenenfalls vor Drehbeginn<br />
einen manuellen Weißabgleich. Farbstiche durch falsche Farbtemperatur sind<br />
schwer zu korrigieren.<br />
5 Externes Mikrofon anschließen<br />
Die fest in den Camcordern eingebauten Mikrofone sind meist nicht<br />
besonders hochwertig.<br />
Besorgen Sie sich ein gutes Richtmikrofon – es lohnt sich. Vergessen Sie<br />
nicht den Windschutz! Windgeräusche können Ihre Außenaufnahmen<br />
zerstören.<br />
6 Schattenpartien aufhellen<br />
Für schlechte Lichtverhältnisse kaufen Sie sich eine kleine Akkulampe und ein Stück<br />
Styropor aus dem Baumarkt. Benutzen Sie das Styropor als Reflektor und hellen Sie<br />
damit bei Großaufnahmen die Schattenpartien der Gesichter auf. Die Akkulampe hilft<br />
Ihnen bei Dunkelheit als Hauptlicht.<br />
7 Gesichter pudern<br />
Kaufen Sie sich in einem Fachgeschäft ein trockenes, helles Abdeck-Puder samt Puderquaste<br />
sowie Papiertücher für Ihre Darsteller. Eingepudert vermeiden Sie bei Großaufnahmen<br />
glänzende Stellen in den Gesichtern.<br />
Starke Emotionen: Nahaufnahmen<br />
eignen sich<br />
bestens, um Gefühle zu<br />
vermitteln. Durch den<br />
direkten Blickkontakt<br />
ziehen Sie das Zuschauerinteresse<br />
automatisch<br />
auf die Person im Bild.<br />
Effekt! Je nach Art der Beleuchtung wird<br />
eine bestimmte Stimmung beim Zuschauer<br />
ausgelöst. Der Profi unterscheidet zwischen<br />
High-Key und Low-Key-Ausleuchtung. Low-<br />
Key ist eine Beleuchtung mit hohem Kontrast.<br />
Sie wird für stimmungsvolle Aufnahmen<br />
verwendet, die Gegensätze ausdrückt.<br />
High-Key ist eine Beleuchtung mit geringem<br />
Kontrast. Damit drückt man Freundlichkeit<br />
und Offenheit aus.<br />
TIPP4:<br />
Filmischer „Satzbau“<br />
Für die Anordnung der Einstellungen orientieren<br />
Sie sich an Ihrem Sehverhalten.<br />
Meist bietet es sich an, mit einer Totalen zu<br />
beginnen, um dem Zuschauer eine räumliche<br />
Orientierung zu geben. In der Abfolge<br />
der Einstellungen ist es meist angebracht,<br />
nicht die nächste, sondern gleich mindestens<br />
die übernächste einzusetzen – also<br />
beispielsweise nicht von Halbnah auf Nah,<br />
sondern auf Detail zu wechseln. Oder von<br />
der Amerikanischen nicht in die Halbtotale,<br />
sondern gleich in die Totale.<br />
• Anschlussfehler vermeiden<br />
Ein Anschlussfehler liegt vor, wenn zwischen<br />
zwei hintereinander geschnittenen<br />
Einstellungen auffällige Details unterschiedlich<br />
sind: zum Beispiel die Requisiten,<br />
die Blickrichtungen der Akteure oder<br />
deren Bewegungen.<br />
In diesem Fall hat der Zuschauer Schwierigkeiten,<br />
beide Einstellungen miteinander zu<br />
verknüpfen, und ist irritiert. Hier hilft notfalls<br />
ein neutraler Zwischenschnitt.<br />
• Kamera-Achse berücksichtigen<br />
Die Kamera-Achse ist eine gedachte Linie<br />
zwischen zwei Gesprächspartnern, die sich<br />
gegenseitig ansehen: der eine mit Blickrichtung<br />
nach links, der andere mit Blickrichtung<br />
nach rechts. Behalten Sie diese<br />
Blickrichtungen der Gesprächspartner bei<br />
– egal ob Sie Totalen oder Großaufnahmen<br />
drehen. Die Blickrichtungen werden automatisch<br />
stimmen, solange Sie mit der Kamera<br />
auf der gleichen Seite der gedachten<br />
Linie bleiben.<br />
<strong>Über</strong>schreiten Sie diese Achse mit der Kamera,<br />
wechseln die Blickrichtungen Ihrer<br />
Gesprächspartner, und Sie können das Gespräch<br />
nicht zusammenschneiden, ohne<br />
den Zuschauer zu verwirren.<br />
TIPP5:<br />
Filme nachbearbeiten<br />
Fassen Sie sich kurz und achten Sie auf die<br />
Gesamtlänge Ihres Videos: Es sollte ohne<br />
Konflikt oder Höhepunkt nie über zehn Minuten<br />
dauern. Was Sie bereits beim Schnitt<br />
66<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
2/13<br />
Bei den Dreharbeiten zum Stummfilmklassiker „Nosferatu“<br />
kommt es zu unheimlichen Zwischenfällen. Zunächst fühlen<br />
sich einige Mitglieder der Crew seltsam blutleer. Dann<br />
gibt es den ersten mysteriösen Todesfall. Was die Crew<br />
nicht ahnt: Um seine Dracula-Verfilmung so realistisch wie<br />
möglich zu drehen, engagierte der besessene Regisseur F.<br />
W. Murnau (John Malkovich) für die Hauptrolle einen echten<br />
Vampir (Willem Dafoe).<br />
Als „Gage“ versprach ihm Murnau das Blut der Hauptdarstellerin<br />
(Catherine McCormack) in der Schlussszene. Doch der<br />
Blutdurst des Vampirs kann nicht so lange warten.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Laufzeit: ca. 95 Minuten<br />
Bildformat: 16:9 (1,78:1)<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />
Regionalcode: 2 PAL<br />
Der Copyright-Inhaber hat den Film auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten Nutzung<br />
freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige Nutzung,<br />
insbesondere die Vervielfältigung, die <strong>Über</strong>spielung und die öffentliche Vorführung.<br />
© 2009 Splendid Film GmbH<br />
<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen<br />
DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 2/13<br />
DIE WAHRE GESCHICHTE NOSFERATUS
DAS GROSSE PRAXIS-SONDERHEFT!<br />
AB SOFORT<br />
IM HANDEL!<br />
GLEICH BESTELLEN UNTER WWW.<strong>PC</strong>GO.DE/SONDERHEFT
PERSONAL COMPUTING<br />
Die „Amerikanische“ ist<br />
eine seit Jahrzehnten<br />
bewährte Kameraeinstellung<br />
zwischen<br />
Halbtotale und Halbnah.<br />
Damit lassen sich Handlungen<br />
noch gut zeigen;<br />
zugleich hält sich die<br />
Ablenkung durch zu<br />
viele Bildinformationen<br />
in Grenzen.<br />
Achsensprung vermeiden:<br />
Die Blickrichtungen<br />
werden automatisch<br />
stimmen, solange Sie<br />
mit der Kamera auf<br />
der gleichen Seite der<br />
gedachten Linie<br />
bleiben.<br />
Quelle: T. Petrasch/<br />
J. Zinke: Einführung in die Videofilmproduktion,<br />
München 2003<br />
langweilt, empfinden die Zuschauer hinterher<br />
nicht anders – weg damit.<br />
Schnittprogramme bieten sehr viele digitale<br />
Trickeffekte und Schriftanimationen.<br />
Profis nutzen die Trickeffekte deutlich seltener<br />
als Amateure – Ausnahmen, etwa bei<br />
Musiktrailern, bestätigen die Regel. Machen<br />
Sie die Probe anhand einer zweiminütigen<br />
Szene, einmal nur mit harten Schnitten<br />
und einigen weichen Blenden, die Sie wie<br />
Auf- und Abblenden verwenden, um eine<br />
zeitliche Zäsur zu simulieren – und Sie<br />
werden schnell feststellen: Sie können Ihren<br />
Filmbericht in der Regel viel besser mit<br />
(harten) Schnitten erzählen.<br />
Vorsicht bei Schrift im Bild: Wenn Sie Untertitel<br />
verwenden, müssen Sie den Zuschauern<br />
genügend Zeit zum Lesen geben – also<br />
mindestens etwa 8 Sekunden. Untertitel<br />
oder lesbare Schrift können <strong>vom</strong> restlichen<br />
Bildinhalt ablenken.<br />
Musik ist ein wirkungsvolles Mittel, um<br />
Stimmungen zu erzeugen. Musik wirkt sofort<br />
im Unterbewusstsein. Verwenden Sie<br />
bevorzugt instrumentale Musik, denn Gesang<br />
und Text lenken von Ihrem Filmwerk<br />
ab. Musik macht das subjektive Empfinden<br />
von vergangener „Film“-Zeit für den Zuschauer<br />
kürzer!<br />
Setzen Sie den Kommentator zur <strong>Über</strong>mittlung<br />
wichtiger Informationen ein, die<br />
im Bild nicht zu sehen sind. Vermeiden Sie<br />
dabei komplexe Faktenberge, die der Zuschauer<br />
ohnehin nicht aufnehmen kann.<br />
In Einstellungen, in denen ohnehin Personen<br />
sprechen, lassen Sie den Kommentator<br />
weg. Sie irritieren sonst lediglich den Zuschauer.<br />
Stellen Sie immer nur ein Element in den<br />
Mittelpunkt – entweder Kommentatorsprecher<br />
oder Bild-Aktion oder Interviewgast<br />
oder Musik: Der Zuschauer kann sich nicht<br />
auf alle Informationsebenen gleichzeitig<br />
konzentrieren.<br />
Entscheidend ist, dass der Zuschauer einwandfrei<br />
versteht, was Sie ihm zeigen.<br />
Wenn Sie unsicher sind, machen Sie lieber<br />
vorher einen kleinen Test: Zeigen Sie Ihr<br />
Kunstwerk einem unbeteiligten Dritten und<br />
hören Sie auf dessen Meinung. pk<br />
Film-Psychologie<br />
Was ist für Sie als Filmemacher das<br />
Wichtigste? Ihr Publikum! Um es zu<br />
begeistern, sollten Sie wissen, wie das<br />
Publikum Ihren Film wahrnimmt.<br />
■ Der Mensch ist ein Augentier<br />
Wir Menschen orientieren uns hauptsächlich<br />
mit den Augen: Seit Anbeginn<br />
der Menschheit ist es überlebensnotwendig,<br />
schnell die Dinge zu erfassen,<br />
die sich aus der Umgebung irgendwie<br />
hervorheben – beispielsweise durch<br />
auffällige Form oder Farbkontrast.<br />
Die größte Aufmerksamkeit erzielt<br />
aber jede Art von Bewegung, denn das<br />
konnte entweder Nahrung (Kaninchen)<br />
oder Gefahr (Leopard) bedeuten. In der<br />
Psychologie bezeichnet man das als<br />
„orientierenden Reflex“ – automatisch<br />
geht der Blick dort hin, wo sich was<br />
Bewegungsmelder: Bewegt sich etwa im Bild,<br />
wandert der Blick automatisch dorthin.<br />
bewegt. Der Mensch entscheidet also<br />
aufgrund von Bewegungsreiz, Form<br />
und Farbkontrast, was sein Interesse<br />
weckt und was nicht.<br />
Tipp: Im Medium Film müssen Sie mit<br />
Ihren Bildern dem Zuschauer Reizmomente<br />
bieten. Sie erlangen so seine<br />
Aufmerksamkeit und bringen damit<br />
Ihre Informationen „an den Mann“.<br />
■ Die akustische Wahrnehmung<br />
Auch das Hörzentrum filtert in der<br />
Realität aus der Fülle der wahrgenommenen<br />
Impulse die auffälligen Geräusche<br />
heraus (mögliche Gefahr oder<br />
Nahrung). Wir können uns bewusst auf<br />
interessante Geräusche konzentrieren<br />
und diese auch aus anderen Nebengeräuschen<br />
herausfiltern.<br />
Tipp: Beim Film-Ton wählen Sie für den<br />
Zuschauer die Reize aus, die für die<br />
Vermittlung Ihrer Informationen wichtig<br />
sind. Stellen Sie genau diese Reize<br />
gezielt in den Vordergrund.<br />
Sie entscheiden für den Zuschauer,<br />
was er hört und was nicht.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 69
PERSONAL COMPUTING<br />
FERNBEDIENUNG MIT APPS<br />
Touch statt<br />
Tastendruck<br />
Smarte Fernseher verstehen sich dank pfiffiger Apps immer besser mit<br />
Smartphones und Tablets. Selbst das TV-Bild lässt sich streamen, denn die<br />
Hersteller bieten entsprechende Apps. Aber was taugen sie? ■ MARKUS WÖLFEL<br />
Die TV-Hersteller setzen längst auf die<br />
Vorzüge von Smartphone und Tablet-<br />
<strong>PC</strong>, um Fernseher darüber zu steuern. Wie<br />
Mini-<strong>PC</strong> und Fernseher zusammenarbeiten,<br />
fällt jedoch – je nach Hersteller und<br />
TV-Modell – sehr unterschiedlich aus. Im<br />
Test zeigten aktuelle Fernseher, wie sie<br />
mit gängigen Tablet-<strong>PC</strong>s zusammenarbeiten.<br />
Aber: Nicht jeder smarte Fernseher<br />
ist automatisch für eine Remote-App geeignet.<br />
Meist geht dies nur mir aktuellen<br />
Fernseher-Modellen (siehe Tabelle). Auch<br />
bei den Smartphones gibt es Einschränkungen:<br />
Die Hersteller setzen derzeit nur<br />
auf die Betriebssysteme iOS und Android,<br />
Windows Phone bleibt (noch) außen vor.<br />
Die Smart-TVs testeten wir deshalb mit<br />
dem Apple iPad 3 und dem Galaxy Tab2<br />
10.1 von Samsung. Zum Koppeln der Mobilgeräte<br />
mit dem heimischen Netz hat man<br />
die Wahl zwischen Funk und Kabel, wobei<br />
dem LAN-Kabel der Vorzug zu geben ist.<br />
Bei WLAN sollte der Router dafür sorgen,<br />
dass beide Kontrahenten auch gut empfangen.<br />
Im Testraum sorgte der WLAN-Router<br />
Fritz!Box 7390 für ausreichende Funkabdeckung.<br />
Wie bei allen Netzwerk-Clients<br />
vergibt der Router die – für die Kommunikation<br />
nötigen – IP-Adressen. Er hält zudem<br />
den Kontakt untereinander, denn für das<br />
70<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Streaming der Video-Signale ist eine gesicherte<br />
Verbindung nötig. Den Zugang zum<br />
Fernseher regeln die Hersteller proprietär.<br />
Philips etwa setzt auf die freie Softwareschnittstelle<br />
jointSPACE (http://jointspace.<br />
sourceforge.net). Darüber erstellte Apps<br />
können auf netzwerkfähigen Philips-Fernsehern<br />
Sender umschalten, die Lautstärke<br />
regeln oder die Rückbeleuchtung Ambilight<br />
einschalten. An Alternativen zur Steuerung<br />
von Samsung-Fernsehern arbeitet auch<br />
die Entwickler-Gruppe SamyGO. Auf deren<br />
Website steht neben Apps sogar eine modifizierte<br />
TV-Firmware zru Verfügung.<br />
Grundig TV Remote:<br />
Simpel, aber zuverlässig<br />
Die einfachste Variante, aber auch eine<br />
der zuverlässigsten Remote-Apps steuerte<br />
Grundig bei. Dabei speicherten die Programmierer<br />
lediglich eine Grafik der originalen<br />
TV-Fernbedienung. Damit einzelne<br />
Tasten groß genug rauskommen, haben<br />
die iOS-Entwickler es auf drei Smartphone-<br />
Oberflächen aufgeteilt. Ein Wischer genügt,<br />
um zwischen Nummern, Kreuztasten und<br />
Laufwerksfunktionen zu wechseln. Darüber<br />
hinaus gibt es noch ein Feld mit Touchpad<br />
und eine Quertz-Tastratur. Durch die zusätzliche<br />
Tastatur bietet die Grundig-App<br />
nur einen geringen Mehrwert gegenüber<br />
der Standard-Fernbedienung.<br />
LG TV Remote: Bringt TV aufs Tablet<br />
Die App TV Remote steuert den Fernseher<br />
über zwei Methoden: über die Tasten auf der<br />
App selbst und per Gestensteuerung. Dabei<br />
blendet der Fernseher selbst die wichtigsten<br />
Tasten ein und der Tablet-<strong>PC</strong> dient nur<br />
als Touchpad, um den Maus-Zeiger zu steuern.<br />
Die LG TV Remote empfängt sehr flott<br />
die Videostreams des Fernsehers – aber nur<br />
von unverschlüsselten Sendern. Die Steuerungstasten<br />
kann der Benutzer im Zapp-<br />
Modus darüber eingeblendet lassen oder<br />
auf Vollbild schalten. Beim iPad stellte die<br />
App das Vollbild nicht formatrichtig dar.<br />
Zudem wirkte das Bild recht grob und neigte<br />
zu Klötzchenmuster.n Dies ist wohl der<br />
Datenreduktion geschuldet. Vorteil: Der LG<br />
nimmt sich für die Pufferung der Daten<br />
nicht so viel Zeit wie die Konkurrenz. <strong>Über</strong><br />
eine weitere Ebene innerhalb der App hat<br />
der Benutzer Zugriff auf die Apps des Fernsehers<br />
selbst. Darunter befinden sich auch<br />
kostenpflichtige Dienste wie etwa die Online-Videotheken<br />
Maxdome und Acetrax.<br />
Passend zu den Spiele-Programmen, auch<br />
über den Fernseher abrufbar, bringt die TV-<br />
Remote noch ein Gamepad mit.<br />
Die App-Alternative: Programmierbare Fernbedienungen<br />
Eine (vor-)programmierte und lernfähige Fernbedienung ist seit jeher eine Möglichkeit,<br />
gleich mehrere Geräte zu steuern. Inzwischen werden sie einfach per <strong>PC</strong> konfiguriert.<br />
■ One For All Xsight Lite, ca. 40 <strong>Euro</strong><br />
Die Xsight Lite kann bis zu sechs verschiedene<br />
Geräte steuern. Sie lässt sich<br />
mit oder ohne <strong>PC</strong> einstellen. Dank des<br />
kleinen Farb-Displays fällt dies auch ohne<br />
<strong>PC</strong> sehr leicht, wenn auch einen Tick<br />
langwieriger. Etwas flotter gelingt es über<br />
das EZ-RC-Software-Modul. Anschluss<br />
findet die Fernbedienung über einen<br />
Micro-USB-Anschluss auf der Frontseite<br />
des Gebers. Das Einstellen der einzelnen<br />
Geräte geht schnell, wenn jedoch die<br />
Marke oder Modell unbekannt sind, folgt<br />
ein etwas umständlicher Lernprozess.<br />
Der Benutzer muss zum Testen stets das<br />
USB-Kabel abziehen und erneut einstecken,<br />
wenn es weitergeht.<br />
Auf dem kleinen<br />
Touchscreen der Philips-Fernbedienung<br />
wählt der Benutzer<br />
das Gerät.<br />
■ Logitech Harmony 1100, 300 <strong>Euro</strong><br />
Die Logitech Harmony 1100 ist eine<br />
Wuchtbrumme unter den Universalisten<br />
und mit 300 <strong>Euro</strong> auch nicht gerade zum<br />
Schnäppchenpreis zu haben. Mit dabei ist<br />
aber auch eine Dockingstation, die den<br />
Akku lädt. Sie beherrscht neben IR-Codes<br />
auch RF-Funksignale. <strong>Über</strong> den separat<br />
erhältlichen RF Wireless Extender (100<br />
<strong>Euro</strong>) lassen sich per Funk auch Geräte<br />
in einem geschlossenen Rack befehligen.<br />
Die Einrichtung der Harmony ist langwierig.<br />
Die Software ist aber immerhin für<br />
interessierte Laien verständlich ausgearbeitet.<br />
<strong>Über</strong> das grobe und etwas altbacken<br />
wirkende Display kann der Nutzer<br />
bequem die Geräte befehligen oder die<br />
vorher angelegten Makros ausführen.<br />
Der schlanke Geber<br />
mit dem Farbdisplay<br />
steuert bis zu sechs<br />
unterschiedliche<br />
Geräte.<br />
■ Philips Prestigo Touch, ca. 100 <strong>Euro</strong><br />
Mit der Prestigo Touch (SRT8215/10) können<br />
AV-Freaks bis zu 15 Geräte steuern.<br />
Nötig ist eine Infrarot-Diode. Der Geber<br />
ist etwas klobig, liegt jedoch dennoch gut<br />
in der Hand. Die Fernbedienung einzurichten<br />
gelingt via USB mit der übersichtlichen<br />
Software „Configo“ rasend schnell.<br />
Findet die Prestigo ein Modell mal nicht<br />
in ihrer Datenbank, lernt sie flott die<br />
Codes der Original-Fernbedienung – Taste<br />
für Taste. Die alltägliche Handhabung ist<br />
den Entwicklern dank des Touchscreens<br />
sehr gut gelungen. Der Nutzer wählt zwischen<br />
Geräten und Aktionen (Makros).<br />
Die Tastenfelder für die Gerätesteuerung sind<br />
etwas lieblos gestaltet – Quadrate mit Klartext.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 71
PERSONAL COMPUTING<br />
Was Smart TVs wirklich können<br />
Als Smart TV gilt ein Fernseher, der über eine Internet-Verbindung verfügt und eigene<br />
Programme ausführen kann. Die einzige Gemeinsamkeit ist HBBTV.<br />
■ Internet-Portale: Die meisten Hersteller<br />
haben eigene Internet-Portale, deren<br />
Apps untereinander nicht<br />
kompatibel sind. Lediglich Loewe,<br />
Philips und Sharp kooperieren<br />
mit einer auf CE-HTML<br />
basierenden Plattform namens<br />
Net-TV miteinander.<br />
■ HBBTV: Hybrid Broadcast<br />
Broadband TV („Videotext 2.0“) ist ein<br />
herstellerübergreifender Standard, um<br />
Fernsehsendungen mit Internet-Inhalten<br />
Loewe Assist Media & VideoNet:<br />
Streaming nur fürs iPad<br />
Assist Media zeigt Video-Streams an, steuert<br />
den Fernseher und liefert noch ein<br />
grandioses EPG dazu. Da deren Daten übers<br />
Netzwerk einfließen und unabhängig <strong>vom</strong><br />
Fernseher arbeiten, ist diese App auch für<br />
jeden iPad-Besitzer interessant, der keinen<br />
Loewe-Fernseher hat. Das Streaming von<br />
Assist Media ist gelungen – sowohl qualitativ<br />
als auch von der Steuerung her. Die Steuerelemente<br />
blendet die App auf Wunsch im<br />
unteren Bereich ein.<br />
Die Loewe-App Video Net, liefert Videostreams<br />
aus Internetquellen und schickt sie<br />
per Knopfdruck auf den Bildschirm.<br />
Panasonic Viera Remote: Sogar als<br />
Gamepad für TV-Spiele nutzbar<br />
Die App Viera Remote bietet gemeinsam<br />
mit einem Topp-Fernseher den größten<br />
Funktionsumfang. Neben der Steuerung<br />
und der Medien-Verwaltung verdingt sie<br />
zu ergänzen. So können Sender einen<br />
direkten Zugriff auf die eigene Mediathek<br />
gewähren. Der Anwender<br />
kann HBBTV über den roten<br />
Knopf aufrufen.<br />
■ Medienwiedergabe: Smart-<br />
TV-Geräte spielen Mediendateien<br />
über einen USB-<br />
Speicher und via Netzwerk<br />
(DLNA, UPNP) ab. Die Zahl der Formate<br />
und Codecs ist von Hersteller zu Hersteller<br />
unterschiedlich.<br />
sich auch als Mini-Fernseher. Diesen Job erledigt<br />
sie auf iOS- und auf Android-Tablets<br />
und auf Smartphones. Die App zeigt sogar<br />
TV-Aufnahmen an, die auf der Festplatte<br />
gespeichert sind. Das kann sie freilich nur,<br />
weil die Topp-Fernseher von Panasonic einen<br />
streamenden Server eingebaut haben.<br />
Die Bildqualität des TV-Tuners als auch der<br />
gestreamten Aufnahmen ist einwandfrei.<br />
Wie bei allen Lösungen, erfordert das Puffern<br />
ein paar Sekunden Wartezeit, sowohl<br />
beim Aufruf des Streams als auch beim<br />
Umschalten des Programms.<br />
Die Fernsteuer-Einheit der Viera-App verlangt<br />
dem Smartphone-Novizen mitunter<br />
etwas Scrollarbeit ab, da die Designer die<br />
Tastenfelder der Fernbedienung auf fünf<br />
Bildschirmseiten aufgeteilt haben. Da Panasonic<br />
innerhalb ihres Portals auch Spiele<br />
anbietet, darf ein virtuelles Gamepad nicht<br />
fehlen. Es hat die üblichen Bedienelemente<br />
und füllt den ganzen Bildschirm des Smartphones<br />
beziehungsweise des Tablets aus.<br />
Pilips MyRemote HD: Aufnahmen direkt<br />
aus dem TV-Guide heraus<br />
Die Philips-App entfaltet auf iOS ihre volle<br />
Funktionalität. Sie bietet dem Anwender<br />
nach erfolgreichem Pairing drei Auswahloptionen:<br />
Simply Share, WiFi Smart Screen<br />
und Control. <strong>Über</strong> WiFi Smart Screen empfängt<br />
MyRemote TV-Signale <strong>vom</strong> Fernseh-<br />
Tuner. Deren Qualität ist bemerkenswert<br />
gut, allerdings nimmt sich die App einige<br />
Sekunden Zeit, um die Video-Daten zwischenzuspeichern.<br />
Ebenfalls gut gelungen:<br />
Das Panel des Fernsehers lässt sich auf<br />
Wunsch dunkelsteuern oder auch ganz ausschalten.<br />
Auf dem iPad brilliert MyRemote<br />
mit einem zusätzlichen TV-Guide. Diese toll<br />
gestaltete Programmzeitschrift erlaubt es<br />
dem Zuschauer, auf ein anderes Programm<br />
zu schalten oder eine Aufnahme zu starten.<br />
In diesem Fall muss jedoch eine Festplatte<br />
am Fernseher angedockt sein. iPhone-Nutzer<br />
müssen auf den TV-Guide verichten, haben<br />
jedoch auch die Möglichkeit, per Simply<br />
Share Medien-Daten an den Fernseher<br />
zu schicken. Die Steuerung des Fernsehers<br />
selbst gelingt auf allen Plattformen gut.<br />
Samsung Smart View & Remote: Neben<br />
„Clone View“ bald mit „Dual View“<br />
Auch Samsung bietet gleich mehrere Apps<br />
im Google- und Apple-Store feil. Es kursieren<br />
so viele Varianten, dass der Suchende<br />
sogar den <strong>Über</strong>blick verliert. Die für aktuelle<br />
Fernseher wichtigen Apps heißen<br />
„Samsung Remote“ und „Samsung Smart<br />
View“. Mit der „Samsung Remote“ können<br />
alle jüngeren Geräte mit Netzwerkanschluss<br />
befehligt werden. Smart View läuft mit allen<br />
Funktionen nur auf den Top-Modellen<br />
von Samsung. Es bringt zusätzlich ein EPG<br />
mit und zeigt Videostreams des Fernsehtuners<br />
an (Clone View). Das angekündigte<br />
Dual View, also das Schauen eines zweiten<br />
Die Panasonic-App kann<br />
Videostreams des gerade<br />
laufenden Senders<br />
auf dem Tablet-<strong>PC</strong> oder<br />
einem Smartphone in<br />
tadelloser Qualität an.<br />
Je nach Modell lassen<br />
sich auch die Aufnahmen<br />
einer angedockten<br />
Festplatte anschauen.<br />
<strong>Über</strong> die Sony-App schicken Anwender Weblinks<br />
auf die Mattscheibe oder übernehmen sie von dort.<br />
Online-Recherchen zur Sendung gelingen einfach.<br />
72<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Senders, unabhängig <strong>vom</strong> Fernseher, war<br />
zum Testzeitpunkt noch nicht möglich. Ansonsten<br />
laufen beide Apps wie geschmiert.<br />
Das EPG ist etwas schmucklos, aber übersichtlich<br />
und praktikabel. Auf Knopfdruck<br />
stellt der Zuschauer den Timer auf die gewünschte<br />
Sendung ein oder startet eine Sofortaufnahme.<br />
Als Bonbon für Spiele-Freaks<br />
programmierten die Samsung-Ingenieure<br />
schließlich noch ein Gamepad in die App.<br />
Sony MediaRemote:<br />
Der Controller für Webseiten<br />
Sony setzte mit gleich drei Bedienebenen<br />
das Hauptaugenmerk auf eine komfortable<br />
Steuerung. So wählt der Anwender zwischen<br />
einem minimalen oder kompletten<br />
Tastenfeld. Die dritte Alternative ist ein<br />
Touchpad, das auf Gesten reagiert. Zudem<br />
ist die Anbindung der im Fernseher gespeicherten<br />
Applikationen gelungen. Infos zur<br />
Sendung kann der Benutzer mit zwei Klicks<br />
über Wikipedia oder Youtube abfragen.<br />
Da die Sony-App auch als Digital Media<br />
Controller fungiert, kann der Anwender<br />
darüber jederzeit Links zu Web-Seiten auf<br />
den Bildschirm beamen. Auch das Aufrufen<br />
der fernsehereigenen Apps ist mit dem<br />
mobilen Helfer ein Klacks. Die Darstellung<br />
der Media Remote ist auf Android-Tablets<br />
Auf Knopfdruck setzt die App von LG ein <strong>vom</strong><br />
Benutzer kommentiertes Bild des aktuellen Fernsehprogramms<br />
ab. Es landet bei Facebook/Twitter.<br />
etwas großzügiger ausgefallen als auf dem<br />
iPad. Auf dem Apple-Pendant wird lediglich<br />
die iPhone-Variante aufgezoomt.<br />
Toshiba TV Remote:<br />
Optimal angepasst an Touchscreens<br />
Die Toshiba-App ähnelt zwar der Fernbedienung,<br />
ist aber optimal an einen Touchscreen<br />
angepasst ist. Sie zeigt – je nach Bildschirmgröße<br />
– das gesamte Tastenfeld oder<br />
nur Teile der selben auf dem Touchpanel<br />
an. Problematisch war das Pairing zwischen<br />
Die schlichter geratene App von Toshiba twittert<br />
auf Wunsch auch Kommentare des Zuschauers –<br />
vorausgesetzt, er hat den Account eingerichtet.<br />
Fernseher und iPad, was offenbar nicht nur<br />
beim Testgerät so war, wie sich aus den Bewertungen<br />
im Apple-Store schließen lässt.<br />
<strong>Über</strong> das Samsung-Tablet gelang dies dagegen<br />
auf Anhieb. Neben der täglichen Bedienung,<br />
die reibungslos vonstatten geht, kann<br />
der Heim-Netzwerker Twitter-Meldungen<br />
über laufende Sendungen absetzen. Landet<br />
man beim Browsen in einem Textfeld,<br />
geht automatisch eine Bildschirmtastatur<br />
auf dem Pad auf. Die multifunktionale App<br />
steuert u.a. Blu-ray-Player von Toshiba. pk<br />
Geräteunabhängige Apps für WLAN und Infrarot-Sender<br />
In den App-Stores gibt es viele Software-Fernbedienungen, die<br />
mit Fernsehern zusammenarbeiten sollen. Meist geht das sogar<br />
nicht nur per WLAN, sondern auch klassisch via Infrarot. Sie<br />
arbeiten dann genauso wie eine Universalfernbedienung.<br />
■ myTifi Remote, ca. 1 <strong>Euro</strong><br />
Die praktische App für Samsung-<br />
Fernseher der Serien B, C, D, ES und EH<br />
bietet viele Einstell-Optionen, die in der<br />
einfachen Samsung-Variante (Samsung<br />
Remote) nicht vorhanden sind. Der Benutzer<br />
hat z.B. ein eigenes Feld, um direkt<br />
umzuschalten. Die Logos der Sendeanstalt<br />
lassen sich gleich mit speichern.<br />
■ iWavit<br />
iWavit offeriert im Store eine Sammlung<br />
aus 35 Apps für namhafte Hersteller. Die<br />
Apps arbeiten auf iPod Touch, iPone und<br />
iPad. Mit dem Premium-Paket für ca. 100<br />
<strong>Euro</strong> erhält der Käufer die ansteckbare<br />
IR-Diode, einen USB-Dongle und einen<br />
IR-Empfänger. Damit kann er IR-Empfänger<br />
und funkgesteurte Geräte steuern.<br />
myTiFi Remote ähnelt einer Samsung-Fernbedienung.<br />
Sie ist in einigen Details besser.<br />
Die Programmierung lernt ein iPhone mit aufgesteckter<br />
Diode <strong>vom</strong> Original-Geber – tastenweise.<br />
■ L5 remote<br />
Die kostenlose L5 Remote-App arbeitet als<br />
Universalfernbedienung. Ihr Manko: Ein<br />
iPhone hat keine Infratot-Diode eingebaut.<br />
Die Nachrüstoption kostet für L5 Remote<br />
rund 40 <strong>Euro</strong>. Dafür kann man die Vorzüge<br />
einer großen Community nutzen, wie etwa<br />
Codes bekannter Geräte herunter zu laden<br />
oder seine eigenen Layouts zu teilen.<br />
Die iWavit-Apps steuern durch die passende<br />
IR-Diode nahezu alle TV-Modelle.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 73
PERSONAL COMPUTING<br />
Marktübersicht Fernbedienungs-Apps<br />
Anbieter Grundig LG Loewe Loewe Panasonic<br />
Name der App TV Remote LG TV Remote Assist Media VideoNet VIERA remote<br />
Größe 4,5 MByte 18,6 MByte 36,6 MByte 5,2 MByte 16,7 MByte<br />
iOS ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Android ✔ ✔ (ab OS 2.2) – – ✔<br />
Andere Betriebssysteme – – – – –<br />
Optimiert für Tablet-<strong>PC</strong> – ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Optimiert für Smartphone ✔ ✔ – (geplant) – ✔<br />
Simuliert Fernbedienung ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
Empfängt TV-Stream – ✔ – ✔ ✔<br />
Empfängt TV-Aufnahmen – – – ✔ ✔<br />
Zeigt EPG-Daten an – – ✔ ✔ –<br />
Streamt auf TV – – ✔ ✔ ✔<br />
Tauglich für folgende TVs<br />
Grundig TV mit Smart<br />
Inter@ctive TV<br />
alle netzwerkfähigen LG<br />
Smart TVs ab 2012<br />
Besonderheiten bietet Bildschirmtastatur streamt Datenreduziertes<br />
aufs Tablet, aber<br />
schnelles Umschalten,<br />
Game Controller<br />
Loewe TV Chassis SL1xx<br />
(Individual, Connect, Art,<br />
Connect ID, Xelos Media)<br />
Favoritenverwaltung,<br />
Sofort-Aufnahme,<br />
Premium EPG, Timer-<br />
Programmierung<br />
Loewe TV Chassis SL1xx<br />
(Individual, Connect, Art,<br />
Connect ID, Xelos Media)<br />
redaktionell aufbereitete<br />
Empfehlungen, Favoritensynchronisation<br />
zwischen iPad und TV<br />
Modelljahr 2011 und<br />
2012 mit VIERA Cast<br />
Austausch von Dateien<br />
von Pad zu Pad via TV-<br />
Gerät möglich<br />
Anbieter Philips Samsung Samsung Sony Toshiba<br />
Name der App MyRemote HD Samsung Smart View Samsung Remote MediaRemote TV Remote<br />
Größe 31,3 MByte 41 MByte (Android), 4,6 MByte 27,8 MByte 4,6 MByte<br />
32,7 MByte (IOS)<br />
iOS ✔ ✔ (ab OS 4.2) – ✔ (ab OS 4.0) ✔<br />
Android ✔ ✔ (ab OS 2.2) ✔ (ab OS 2.1) ✔ ✔<br />
Andere Betriebssysteme – – – – –<br />
Optimiert für Tablet-<strong>PC</strong> ✔ Galaxy Tab1 & Tab2 ✔ ✔ ✔<br />
Optimiert für Smartphone ✔ Galaxy S2/Note 10.1 ✔ ✔ ✔<br />
(für S3 und IPhone bald<br />
verfügbar)<br />
Simuliert Fernbedienung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Empfängt TV-Stream ✔, nur iOS ✔ (Dual View) – – –<br />
Empfängt TV-Aufnahmen – – – – –<br />
Zeigt EPG-Daten an ✔, nur auf Tablet ✔ – – (nur als TV-App) –<br />
Streamt auf TV ✔ ✔ – ✔ –<br />
Tauglich für folgende TVs ab Modelljahr 2009<br />
(teilweise mit Funktionseinschränkungen)<br />
ab Modelljahr 2010,<br />
Geräte mit Netzwerkfunktion<br />
neuere Geräte<br />
ab Modelljahr 2011, TV<br />
und Bluray-Geräte mit<br />
Netzwerkfunktion, Dual<br />
View nur bei: 2011<br />
Besonderheiten Standby-Steuerung Dual View, Clone View,<br />
Game Controler<br />
Online-Recherche zur<br />
laufenden Sendung,<br />
Mediatheken<br />
55ZL1G, 55ZL2G,<br />
SL833G-Serie, SL863G-<br />
Serie, UL875G-Serie,<br />
UL975G-Serie u.a.<br />
kompatibel mit Toshiba<br />
TV-Geräten und Bluray-Playern<br />
74<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
<strong>DVD</strong> CDPERSONAL VOLLVERSION COMPUTING Mediaraptor 10<br />
AUDIALS MEDIARAPTOR<br />
Musik völlig<br />
legal saugen<br />
Mediaraptor saugt Musik aus dem Internet. Und das<br />
völlig legal. Denn <strong>vom</strong> Internetradio dürfen Sie alle Hits<br />
ganz nach Gusto mitschneiden. ■ OLIVER KETTERER<br />
Mediaraptor saugt für Sie Musik und Videos<br />
aus dem Internet. Das war und<br />
ist nicht verboten. Dass Mediaraptor völlig<br />
automatisch alles mitschneiden kann, was<br />
Sie gerade im Internet hören – nun, das ist<br />
eine echte Hilfe, aber nicht verboten.<br />
Mit einem Doppelklick auf die ausführbare<br />
Datei Audials_Mediaraptor_10.exe starten<br />
Sie den Installationsvorgang von der <strong>DVD</strong>.<br />
Zunächst wird allerdings eine 79 MByte<br />
große Datei aus dem Internet geladen.<br />
Nachdem der Assistent durchlaufen ist,<br />
sind keine weiteren Schritte nötig.<br />
Mediaraptor ist in drei große Anwendungsbereiche<br />
eingeteilt. Der erste ermöglicht<br />
Ihnen das Suchen nach bestimmten Musikstücken<br />
oder Videos.<br />
Musik suchen<br />
Sie können im Suchfeld beispielsweise<br />
nach Musik von Rihanna suchen. Das Ergebnis<br />
wird nicht nur Musikstücke in verschiedenen<br />
Formaten auflisten, sondern<br />
auch eine große Anzahl von Videoclips bei<br />
YouTube und Co. Die Suche einzuschrän-<br />
ken macht bei sehr bekannten Künstlern<br />
Sinn, denn sonst werden Sie von den Ergebnissen<br />
nur so überhäuft. Dazu können Sie<br />
zum Künstler einfach den Titel des Stücks<br />
im Suchfeld angeben, also beispielsweise<br />
Rihanna, Diamonds.<br />
Mediaraptor gibt Ihnen aber auch noch die<br />
Möglichkeit, qualitative und quantitative<br />
Einschränkungen als Filter zu setzen. So<br />
können Sie beispielsweise angeben, dass<br />
nur „Tophits“ mit einer Samplingrate von<br />
mindestens 128 kbit/s als Treffer gelistet<br />
werden sollen – sehr praktisch, denn Musik<br />
in schlechter MP3-Qualität klingt fürchterlich.<br />
Musik auswählen und speichern erledigen<br />
Sie dann mit einem Rechtsklick auf<br />
das gelistete Musikstück, automatisch wird<br />
es auch getagged und normalisiert.<br />
Musik mitschneiden<br />
Eine der imposantesten Funktionen von<br />
Mediaraptor ist aber das automatische Mitschneiden<br />
und Speichern von Songs aus<br />
dem Internetradio<br />
als MP3-Files.<br />
Das Aufzeichnen von Musikstücken läuft<br />
parallel zum Anhören der Musik ab. Sie<br />
stellen einen Internetradiosender über Ihren<br />
Browser ein, zum Beispiel last.fm, und<br />
beginnen die Funktion Musik mitschneiden,<br />
am besten mit der Funktion automatische<br />
Liedpause. Das Programm zeichnet<br />
nun alle Lieder für Sie auf, schneidet sie<br />
zureicht und speichert diese automatisch.<br />
Außerdem werden die Lautstärkeunterschiede<br />
automatisch herausgerechnet.<br />
Videos aufzeichnen<br />
Die dritte Funktion, die unsere Vollversion<br />
bietet, ist das Aufzeichnen von Webvideos.<br />
Manche Webseiten sind so gut programmiert,<br />
dass ein Videostream nicht direkt<br />
abgegriffen werden kann.<br />
Wer aber ein Video auf einer Webseite abspielen<br />
kann, der kann es mit Mediaraptor<br />
auch mitschneiden, allerdings nur in Echtzeit.<br />
Sie müssen sich also das gesamte Video<br />
von Anfang bis Ende ansehen, um es<br />
mit dem Screencapture-Tool aufzeichnen<br />
zu können.<br />
ok<br />
Die Filterfunktion bei<br />
der Suche hilft, die Flut<br />
der Ergebnisse einzuschränken.<br />
Die direkte Screencapture-Aufzeichnung von Videos<br />
ist in der Lage, das Videofenster automatisch zu<br />
finden. Nur starten müssen Sie die Aufnahme noch.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 75
PERSONAL COMPUTING<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
VOLLVERSION Data Becker Twin 7 2.0<br />
TUNING MIT TWIN 7<br />
Windows 7<br />
entschlacken<br />
Im Laufe der Zeit wird auch Windows 7 langsamer und<br />
träger. Twin 7 vernichtet den Datenmüll und hält Ihr System<br />
stets frisch und leistungsstark. ■ OLIVER KETTERER<br />
Mit Twin 7 können Sie Windows von<br />
seiner Trägheit befreien und wieder<br />
zu mehr Power verhelfen. Und dazu müssen<br />
Sie kein <strong>PC</strong>- oder Microsoft-Fachmann<br />
sein. Starten Sie einfach die Installation<br />
von Heft-<strong>DVD</strong>. Die Routine führt Sie auf<br />
die Anmeldeseite von Data Becker, wo Sie<br />
den Universalschlüssel (92CRE-TU3DS-<br />
4WCW5-T0000-07444) eingeben und Ihre<br />
persönlichen Daten, um die gültige Lizenz<br />
zu erhalten. Dann kann es aber auch<br />
schon los gehen.<br />
1.<br />
Die Entschlackung erledigen Sie<br />
mit Tuning Essentials<br />
Im Bereich Tuning Essentials optimieren<br />
Sie die wichtigsten Bereiche Ihres Betriebssystems<br />
Schritt für Schritt, beginnend mit<br />
dem Systemstart und endend mit einem<br />
optimierten Defragmentierungsverfahren<br />
für Ihre HDD. Sollten Sie ein SSD einsetzen,<br />
verzichten Sie unbedingt auf eine Defragmentierung.<br />
Arbeiten Sie sich durch die<br />
Liste an Aufgaben nach unten durch. Twin 7<br />
zeigt in anschaulichen Grafiken die aktuelle<br />
„Problemlage“, um Ihnen einen Eindruck<br />
des Status Quo zu geben. Mit einem Klick<br />
auf Probleme beheben sollte der „Zustand“<br />
in einen grünen Bereich kommen. Kein <strong>PC</strong><br />
ist jedoch in der Lage, alle vorhandenen<br />
Bereiche voll ins Grün zu bringen, Systemdateien<br />
und dergleichen können eben nur<br />
bedingt optimiert werden.<br />
2.<br />
1-Klick-Optimierung: Die Putzfrau<br />
kommt einmal die Woche<br />
Die 1-Klick-Optimierung ist das Tool, um<br />
Ihren <strong>PC</strong> stets frisch und leistungsbereit zu<br />
halten. Wichtige Tuningschritte werden mit<br />
dieser Funktion nacheinander abgearbeitet.<br />
Außerdem können Sie diese Arbeitsschritte<br />
zeitlich planen und automatisch starten.<br />
Das ist quasi wie eine Putzfrau, die jede Woche<br />
einmal die Wohnung auf Vordermann<br />
bringt. Sie sind dieser elektronischen Reinigungskraft<br />
aber nicht hilflos ausgeliefert,<br />
sondern können ihr genau sagen, was sie<br />
machen soll und was nicht. Jeder Optimierungsbereich<br />
kann also individuell nach Ihren<br />
Wünschen eingestellt werden. So können<br />
Sie zum Beispiel im System Optimizer<br />
das Häkchen bei Bekannte Dateiendungen<br />
werden nicht angezeigt entfernen, wenn<br />
Sie in den Ordneroptionen des Windows<br />
Explorer angegeben haben, dass Sie gerne<br />
immer alle Dateiendungen sehen wollen.<br />
Oder Sie aktivieren im Spurenvernichter<br />
die Option Verlauf im Internet Explorer,<br />
dann werden diese Surfspuren bei jedem<br />
Durchlauf gelöscht. Die Möglichkeiten, die<br />
Twin 7 für diese einfache Tuning- bzw. Säuberungsvariante<br />
bietet, sind sehr umfangreich.<br />
Das Schöne ist auch, dass man nur<br />
einmal eine optimale Konfiguration wählen<br />
muss und das System bereinigt sich dann<br />
nach diesen Vorgaben mit einem Klick oder<br />
automatisch nach einem Zeitplan.<br />
3.<br />
Optimieren: Tiefgreifende Änderungen<br />
mit Twin 7 durchführen<br />
Die ersten beiden Arbeitsschritte haben<br />
Ihr System schon enorm verbessert und<br />
schneller gemacht. Die zahlreichen anderen<br />
Maßnahmen, die Sie über die Menü- und<br />
Buttonleiste finden, können Sie Schritt für<br />
Schritt erkunden, denn Twin 7 gibt Ihnen zu<br />
jeder Maßnahme eine Erklärung und eine<br />
Empfehlung.<br />
Interessant ist beispielweise der Menüpunkt<br />
UAC. Diese Funktion erlaubt Programme<br />
festzulegen, die automatisch Adminrecht<br />
erhalten, ohne dass die Benutzerkontensteuerung<br />
aufpoppt und von Ihnen bestätigt<br />
werden muss. Die stete Nachfrage kann<br />
lästig werden, wenn man ein bestimmtes<br />
Programm häufig nutzt, wie etwa Twin 7. ok<br />
Twin 7 gibt Ihnen einen grafischen Indikator,<br />
wie es um Ihr System bestellt<br />
ist. Sie sollten versuchen, die meisten<br />
Tuningschrauben in den grünen<br />
Bereich zu drehen. Alles komplett in<br />
dunkel Grün zu drehen, ist schwer,<br />
aber auch nicht notwendig.<br />
76<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
<strong>DVD</strong> CD<br />
DEMOVERSION cloudCockpit<br />
CLOUD-VERSCHLÜSSELUNG<br />
Endlich sicher<br />
in der Datenwolke<br />
Bei vielen Anwendern macht sich beim Gedanken an Datentransfers per Cloud<br />
Unbehagen breit. Mit cloudCockpit sind Sie aber im wahrsten Sinne des Wortes auf<br />
der sicheren Seite, denn das Tool verschlüsselt Daten „on the fly“. ■ BJÖRN LORENZ<br />
Online-Speicher wie Google Drive, Dropbox<br />
oder Microsoft SkyDrive sind praktisch<br />
und – bis zu einem bestimmten Volumen<br />
– kostenfrei. Damit die Daten vor<br />
fremden Zugriffen auch tatsächlich geschützt<br />
sind, sorgt die Firma REINER SCT<br />
mit dem Programm cloudCockpit für zusätzliche<br />
Sicherheit.<br />
1.<br />
Qual der Wahl: Verschlüsselung<br />
per Passwort oder Chipkarte<br />
Die Verschlüsselung ist so geschickt in das<br />
Betriebssystem integriert, dass sich für Sie<br />
am Umgang mit den Dokumenten nichts<br />
ändert. Absichern lässt sich das Verfahren<br />
wahlweise per Passwort oder Chipkarte. Da<br />
nicht jeder einen Chipkartenleser besitzt,<br />
entscheiden wir uns für den Passwortschutz.<br />
2.<br />
Festlegen und Einbinden eines<br />
virtuellen Laufwerks ins System<br />
Um Ihr Cloud-Laufwerk auszuwählen, klicken<br />
Sie im Startassistenten auf Neues<br />
Laufwerk und aktivieren Sie Ihren Anbieter.<br />
In unserem Beispiel ist es Google Drive.<br />
cloudCockpit richtet anschließend ein virtuelles<br />
Laufwerk ein. Alle Daten, die Sie dort<br />
künftig speichern, werden automatisch verschlüsselt<br />
und mit Google Drive synchronisiert.<br />
Zuvor müssen Sie noch ein Passwort<br />
und einen Laufwerksbuchstaben vergeben.<br />
Beenden Sie anschließend den Dialog mit<br />
Laufwerk erstellen.<br />
3. 4.<br />
Geben Sie sich selbst einen guten Hinweis, denn<br />
ohne das Passwort verlieren Sie den Datenzugriff.<br />
Der Schlüssel ist<br />
der einzige Zugang<br />
zu den Daten und er<br />
darf nicht verloren<br />
gehen. Daher ist für den<br />
Schlüsselordner von<br />
cloudCockpit die<br />
Datensicherung<br />
Pflicht.<br />
Auf der Festplatte bereits<br />
vorhandene Daten verschlüsseln<br />
Sind bereits Daten auf dem Cloud-Laufwerk<br />
vorhanden, starten Sie den Verschlüsselungsassistenten.<br />
Im nächsten Dialog<br />
können Sie wahlweise alle oder einzelne<br />
Dateien zum Verschlüsseln auswählen. Gehen<br />
Sie anschließend auf Weiter, um den<br />
Vorgang zu starten. Klicken Sie danach auf<br />
Fertig, um den Assistenten zu schließen.<br />
Geben Sie jetzt Ihr Passwort ein, um das<br />
verschlüsselte Laufwerk zu „mounten“.<br />
Verschlüsselte Daten kopieren,<br />
verschieben und synchronisieren<br />
Wechseln Sie im Datei-Explorer zum Cloud<br />
Drive. Alle Dateien, die Sie zur Verschlüsselung<br />
bestimmt haben, besitzen jetzt die<br />
Erweiterung „ccrypt“. und lassen sich nicht<br />
mehr öffnen. Wechseln Sie zum verschlüsselten<br />
cloudCockpit-Laufwerk. Hier erscheinen<br />
die betreffenden Dateien in blauer<br />
Schrift und hier lassen sie sich auch öffnen.<br />
Die Verschlüsselung arbeitet so effizient,<br />
dass sich das Dokument völlig normal öffnen,<br />
bearbeiten oder speichern lässt. Das<br />
Einzige, was sich ändert, ist, dass die Dateien<br />
nicht mehr direkt in den Synchronisierungsordner<br />
des Cloud Drives gespeichert,<br />
verschoben oder kopiert werden, sondern<br />
den Umweg über das virtuelle cloudCockpit-Laufwerk<br />
nehmen.<br />
5.<br />
Ein Backup als Rettung bei<br />
Verlust des Passwortes<br />
Die cloudCockpit-Verschlüsselung ist zwar<br />
besonders sicher, sie hat aber dennoch eine<br />
Schwachstelle: menschliches Versagen. Wer<br />
seinen Schlüssel verliert, verliert gleichzeitig<br />
den Zugriff auf sämtliche Dokumente<br />
und Dateien. Denn cloudCockpit legt die<br />
sensiblen Informationen in einem separaten<br />
Ordner auf dem Cloud Drive ab. Ein<br />
Backup an einem sicheren Ort ist deshalb<br />
auf jeden Fall ein kluger Schachzug. ok<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 77
PERSONAL COMPUTING<br />
EPSON WORKFORCE WF-3540DTWF<br />
Die Dokumentenzentrale<br />
Das 4in1-Multifunktionsgerät auf Tintenbasis eignet sich<br />
aufgrund seiner Ausstattung und der hohen Funktionalität<br />
besonders für kleine, vielbeschäftigte Büros.<br />
Ob am Arbeitsplatz oder im Druckerraum:<br />
Der Multifunktionsdrucker von<br />
Epson ist schon dank seiner vielen Daten-<br />
Schnittstellen nicht sehr wählerisch beim<br />
Standort. Seine geringe Stellfläche täuscht<br />
auf den ersten Blick darüber, was in ihm<br />
steckt: nämlich eine nahezu fast perfekte<br />
Dokumentenzentrale für eine kleine Arbeitsgruppe.<br />
Das Druckwerk schaffte mit<br />
unseren Testdokumenten 25 Text- oder 21<br />
Mischdokumente (Bilder, Grafiken, Text)<br />
im Draft-Modus. Der erste Brief lag, aus<br />
dem Bereitschaftsmodus heraus, nach nur<br />
knapp acht Sekunden in der Ablage. Für<br />
einen Tintendrucker eine flotte Reaktion.<br />
Dafür ruht er sich beim Fotodruck gehörig<br />
aus: Auf das randlose A4-Porträtfoto mussten<br />
wir über sechs Minuten warten. Dafür<br />
konnte die Fotoqualität mit natürlichen<br />
Farben und gutem Kontrast überzeugen.<br />
Die Scanfunktion ist sehr umfangreich und<br />
bietet viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten<br />
bis hin zur Staub- und Kratzerentfernung.<br />
Eine OCR-Funktion ist ebenfalls integriert,<br />
deren Erkennungsgenauigkeit aber<br />
die eine oder andere Nacharbeit erfordert.<br />
Beim Kopieren ermöglicht die Zusammenarbeit<br />
der Duplex-Scan-Funktion des ADFs<br />
sowie die Duplex-Druck-Option eine Vielzahl<br />
von Kopiervarianten. Den Farbkopien<br />
mussten wir jedoch einige Bewertungspunkte<br />
vorenthalten, denn ein Farbverlust<br />
gegenüber dem Original war nicht zu<br />
Ein klares Touch-Display erleichtert<br />
die Bedienung am Gerät, zwei separate<br />
Papierkassetten sorgen für ausreichend<br />
oder variablen Vorrat an Druckmedien.<br />
übersehen. Das integrierte Faxmodem erledigt<br />
seine Aufgaben ohne Beanstandungen.<br />
Bis zu 100 Kurzwahlnummern lassen<br />
sich dabei belegen, der Faxspeicher fasst,<br />
abhängig <strong>vom</strong> Inhalt, zirka 180 A4-Seiten.<br />
Die Bedienung der Drucker-Software und<br />
am Geräte-Touchscreen bedarf keiner<br />
Schulung, sie ist schnell durchschaut. Bei<br />
den laufenden Kosten muss man für eine<br />
Schwarzweiß-Textseite etwa 4 Cent einplanen.<br />
Das ist kaum höher als bei einem<br />
vergleichbaren Lasergerät und für diese<br />
Preis- und Geräteklasse sehr gut. Ein A4-<br />
Foto kostet etwa 1,30 <strong>Euro</strong>.<br />
hl<br />
Epson WorkForce WF-3540DTWF<br />
➔ www.epson.de<br />
Preis: ca. 180 <strong>Euro</strong><br />
Technik: 4in1, Tinte (4 Einzelpatronen)<br />
Funktionen: Drucken, Kopieren, Scannen, Fax<br />
Beonderheiten: Duplex-Scan & -Druck<br />
Anschlüsse: USB, LAN, WLAN, Wi-Fi Direct<br />
Papiervorrat: max. 500 Blatt in zwei Kassetten<br />
Fazit: Die Dokumentenzentrale von Epson<br />
ist sehr empfehlenswert. Das Gerät ist<br />
einfach zu handhaben, verursacht wenig<br />
Nebenkosten und bietet sehr variable<br />
Anschluss- und Bearbeitungsfunktionen.<br />
87 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
TUBEBOX 4.0<br />
Kostenloser Youtube-<br />
Downloader<br />
■ Das Internet ist voller schöner Musik-<br />
Clips, Filmausschnitte, Trailer, viraler Gags<br />
und Video-Blogs (auch Vlogs). Das Tool Tubebox<br />
kopiert diese auf denkbar einfache<br />
Weise auf den heimischen Rechner: Der<br />
Anwender durchsucht dabei wie gewohnt<br />
Youtube, Vimeo, Soundcloud, ARD, ZDF,<br />
Sat1 und 13 weitere Dienste nach Filmen.<br />
Die darin enthaltenen Videos lädt er mit<br />
einem Klick entweder als Flash-Film oder<br />
als MP3-Datei. Hinzu kommen eine Reihe<br />
an Hilfsfunktionen. Der Anwemder kann<br />
etwa abgebrochene Downloads fortsetzen<br />
und eine integrierte <strong>Vorschau</strong> zeigt die Videos<br />
auf Wunsch gleich an. Außerdem lassen<br />
sich Clips in andere Formate konvertieren,<br />
zum Beispiel für das Mobiltelefon. Alle<br />
Funktionen arbeiteten im Test flüssig und<br />
intuitiv. Auch zum Web-Download gesperrte<br />
Videos lassen sich laden. Ein Dienst fehlt<br />
allerdings: MyVideo. Der Anbieter zwang<br />
Tubebox gerichtlich, ihn aus der Liste zu<br />
streichen, denn MyVideo setzt einen Kopierschutz<br />
ein. Für den Konsumenten ist<br />
das Tool aber rechtlich unbedenklich. whs<br />
Tubebox 4.0<br />
➔ www.de.tubebox.org<br />
Preis: kostenlos<br />
Betriebssystem: Windows<br />
Unterstützte Dienste: ARD Mediathek, BlogTV,<br />
City TV, Daily Motion, Funny or Die, Kabel 1,<br />
Metacafe, Pro 7, Sat 1, Soundcloud, Vimeo,<br />
Youtube, ZDF Mediathek und weitere.<br />
Fazit: Auf sehr einfache und intuitive<br />
Weise kopiert sich der Anwender mit Tubebox<br />
Videos und MP3-Dateien aus dem<br />
Netz. Nützlich sind auch das Konvertierungs-Tool<br />
und die integrierte <strong>Vorschau</strong>.<br />
93 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
78<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
LEXWARE FINANCIAL OFFICE 2013<br />
Grundsolider<br />
Kaufmann<br />
■ Lexware financial office ist ein kaufmännisches<br />
Komplettpaket für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen. Mit den<br />
Modulen Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung<br />
und Lohnabrechnung ist das Kerngeschäft<br />
des betrieblichen Rechnungswesens<br />
abgedeckt. Bei den Neuerungen steht die<br />
Finanzbuchhaltung im Fokus. Hier wird ab<br />
Februar 2013 ein Assistent für die E-Bilanz<br />
hinzukommen, die ab 2013 für bilanzierungspflichtige<br />
Unternehmen obligatorisch<br />
ist. Während Standardkonten automatisch<br />
zugeordnet werden, lassen sich selbst erstellte<br />
Varianten per Maus zuweisen. Versendet<br />
wird die E-Bilanz über die ELSTER-<br />
Schnittstelle, die um eine Versandhistorie<br />
ergänzt wurde. Ab sofort lassen sich Artikel<br />
auf Rechnungen oder Angeboten mit einem<br />
Bild versehen, was bei erklärungsbedürftigen<br />
Produkten hilfreich ist.<br />
In der Version 2013 hält eine mobile Version<br />
Einzug, die aktuelle Daten auf Smartphones,<br />
Tablets oder Notebooks zur Verfügung<br />
stellt. Neue Daten lassen sich unterwegs<br />
jedoch nicht erfassen. Björn Lorenz/tr<br />
UPDATESTAR KEYFINDER 6<br />
Das Gold im<br />
Personal Computer<br />
■ Wenn man Programme auf einem neuen<br />
<strong>PC</strong> installieren muss, benötigt man die<br />
Lizenznummern der Software. Um dann<br />
nicht noch viel Zeit durch die Suche nach<br />
den jeweiligen Freischalt-Codes (Key) für<br />
die Vollversionen zu verlieren, lohnt es<br />
sich, diese mithilfe eines Programmes wie<br />
KeyFinder automatisch einzusammeln.<br />
Das Programm ist schnell installiert und<br />
damit im Handumdrehen einsatzbereit.<br />
Die Bedienoberfläche ist übersichtlich und<br />
sehr einfach. Mögliche Aktionen lassen sich<br />
über Symbole in der Menüleiste wählen.<br />
Ein Scannen nach Lizenznummern erfolgt,<br />
nachdem man eine vorgegebene Aktion anklickt,<br />
etwa Intelligentes Durchsuchen oder<br />
.reg Datei(n) durchsuchen. So lässt sich neben<br />
dem lokalen <strong>PC</strong> auch ein Netzwerk nach<br />
Programm-Lizenzen scannen. Das Ergebnis<br />
der Suche erscheint auf der Programmoberfläche<br />
in Tabellen oder Listenform und lässt<br />
sich in allen gängigen Formaten (html, txt,<br />
csv, xml, doc, rtf, PDF usw.) exportieren und<br />
zum Archivieren auch ausdrucken.<br />
Thomas Fischer/tr<br />
GIGABYTE GA-Z77X-UP5TH<br />
Das All-Inclusive-<br />
Mainboard<br />
■ Das Intel-Z77-Mainboard mit der umfangreichsten<br />
Ausstattung ist das GA-Z77X-<br />
UP5TH von Gigabyte. Die 260-<strong>Euro</strong>-Platine<br />
für Intels Ivy-Bridge-Prozessoren wartet<br />
nicht nur mit einer <strong>PC</strong>Ie-1x-Steckkarte für<br />
WLAN und Bluetooth auf, sondern verfügt<br />
auch über gleich zwei Thunderbolt-Ports<br />
mit 10 GBit/s Datenrate, die auch noch als<br />
DisplayPort-Anschlüsse dienen. Durch zwei<br />
integrierte VIA-USB-3.0-Hubs stellt das<br />
Board bis zu 10 USB-3.0-Anschlüsse bereit.<br />
Die drei <strong>PC</strong>Ie-x16-Slots mit zusammen 20<br />
Lanes unterstützen SLI sowie CrossfireX<br />
und mit einem Core-Prozessor der dritten<br />
Generation auch <strong>PC</strong>I-Express 3.0. Mittels<br />
der Virtu-Software von Lucidlogix ist eine<br />
automatische Umschaltung zwischen integrierter<br />
Grafik und Grafikkarten möglich.<br />
Die Performance des für den Test mit einem<br />
Core i7-3770K, vier GByte RAM, einer<br />
GeForce GTX 580 und einer WD Velociraptor<br />
bestückten Boards war mit 3543 Punkten<br />
im <strong>PC</strong>Mark 7 sehr gut. Zudem bietet das<br />
grafische UEFI-BIOS mit Mausbedienung<br />
umfangreiche <strong>Über</strong>taktungsoptionen. kl<br />
Lexware financial office 2013<br />
➔ www.lexware.de<br />
Preis: 289,90 <strong>Euro</strong><br />
Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7, 8<br />
Sprache: Deutsch<br />
Support: www.lexware.de/supportHome<br />
Demoversion: ja (vier Wochen Rückgaberecht)<br />
Kontakt: 0<strong>800</strong> 539 80 11<br />
FAZIT: Lexware financial office 2013 ist<br />
eine grundsolide kaufmännische Software,<br />
die dank einer gelungenen Anwenderunterstützung<br />
auch für Einsteiger<br />
geeignet ist.<br />
UpdateStar KeyFinder<br />
➔ www.updatestar.com<br />
Preis: ca. 25 <strong>Euro</strong> (Lizenz für einen <strong>PC</strong>)<br />
Betriebssystem: Windows XP, 2000, Vista, 7, 8,<br />
Windows Server 2003, 2008<br />
Sprache: Deutsch<br />
Suppport: support@updatestar.com<br />
Demoversion: ja<br />
FAZIT: Das Programm spürt sehr schnell<br />
Lizenz informationen sowohl auf dem<br />
lokalen <strong>PC</strong> als auch im Netzwerk auf. Die<br />
Informationen lassen sich in allen gängigen<br />
Formaten archivieren.<br />
Gigabyte GA-Z77X-UP5TH<br />
➔ www.gigabyte.de<br />
Preis: ca. 260 <strong>Euro</strong><br />
Chipsatz/Sockel: Intel Z77/1155<br />
Erweiterungsslots/RAM: 3 x <strong>PC</strong>Ie x16, 3 x <strong>PC</strong>Ie<br />
x1, <strong>PC</strong>I/4 x DDR3 (max. 32 GByte)<br />
Schnittstellen: 2 x Thunderbolt, 10 x USB 3.0,<br />
6 x USB 2.0, IEEE1394, 4 x SATA 3, 4 x SATA 2<br />
Fazit: Wer ein schnelles Mainboard mit<br />
Top-Ausstattung für Intels Ivy-Bridge-<br />
Prozessoren sucht, der ist beim GA-Z77X-<br />
UP5TH von Gigabyte an der richtigen Adresse.<br />
Allerdings kostet es auch 260 <strong>Euro</strong>.<br />
92 Punkte -Testurteil sehr gut 87 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 79
TIPPS & TRICKS<br />
Betriebssystem<br />
Tipps & Tricks<br />
Mobile<br />
Hardware<br />
Software<br />
Programmierung<br />
Netzwerk<br />
Multimedia<br />
Internet<br />
Wir wollen Ihnen helfen, <strong>PC</strong>-Probleme schnell zu lösen und den digitalen Alltag besser<br />
zu meistern. Sie haben selber einen Tipp auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben<br />
Sie uns einfach an tippsundtricks@pc-magazin.de. ■ O. KETTERER, P. KNOLL UND A. MASLO<br />
Leserfrage: Drucker<br />
Canon-Tintenstrahldrucker verweigern den Dienst<br />
Leser-Frage<br />
Unser Leser<br />
Helmut Weber hat<br />
eine Frage zum<br />
Thema Tintenstrahldrucker.<br />
Die Power- und die<br />
Resume-Tase (unten)<br />
ermöglichen in der<br />
richtigen Kombination<br />
einen Reset bei<br />
Canon-Druckern.<br />
Leser Helmut Weber: Mein Canon-Tintenstrahldrucker<br />
hat einfach aufgehört zu drucken. Der Drucker<br />
zeigt an, dass die Wanne voll sei. Ansonsten scheint<br />
das Gerät aber völlig in Ordnung zu sein und Tinte ist<br />
ebenfalls noch ausreichend vorhanden. Mir scheint<br />
der Drucker aber nicht defekt zu sein, sondern dass<br />
Canon hier absichtlich weitere Ausdrucke unterbindet.<br />
Was kann ich tun, damit ich nicht einen neuen<br />
Drucker kaufen muss?<br />
Es ist in der Tat so, dass die Tintenstrahldrucker<br />
der Firma Canon mit einer „Auffangwanne“ ausgerüstet<br />
sind, die die überschüssige Tinte einsammelt.<br />
Ein Zähler registriert die Anzahl der gedruckten Seiten<br />
und errechnet so, wann diese Wanne in etwa<br />
voll ist. Dann wird die Funktion „Drucken“ am Gerät<br />
abgeschaltet. Der Austausch dieser Wanne, oder vielmehr<br />
des Schwamms, der in der Wanne die überschüssige<br />
Tinte aufsaugt und den damit notwendigen<br />
Reset des Druckers lassen sich Fachwerkstätten<br />
mit zirka 90 <strong>Euro</strong> vergüten. Da dieser „Defekt“ bei den<br />
meisten Anwendern erst nach einigen Jahren auftritt,<br />
kann man als Verbraucher keinen Garantieanspruch<br />
geltend machen. Die Krux an der Sache ist, dass die<br />
meisten Tinten-Drucker und Multifunktionsgeräte<br />
heute kaum mehr als 90 <strong>Euro</strong> in der Anschaffung kosten.<br />
Ein Austausch der Tintenwanne lohnt sich also<br />
nicht. Sie können Canon mit einem Reset des Druckers<br />
ein Schnippchen schlagen, um vielleicht noch<br />
einige Hundert Seiten mehr zu drucken. Letztlich ist<br />
aber die Neuanschaffung tatsächlich in den meisten<br />
Fällen wirtschaftlicher.<br />
80<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Um die Lebensdauer aber dennoch eine Weile zu<br />
verlängern, können Sie den Drucker mit einem Trick<br />
<strong>zurück</strong>setzen. Bedenken Sie aber, dass über- und auslaufende<br />
Tinte auftreten kann. Eine saugfähige Unterlage<br />
ist deshalb geboten.<br />
1 Entfernen Sie alle Kabel (USB, Netz, Lan)<br />
2 Halten Sie den Ein/Ausschalter gedrückt und stecken<br />
Sie das Stromkabel an. Den Ein/Ausschalter lassen<br />
Sie noch nicht los!<br />
3 Die Betriebs-LED sollte jetzt grün leuchten. Drücken<br />
Sie nun ein Mal den Resume-Knopf. Die LED<br />
sollte jetzt orange leuchten.<br />
4 Drücken Sie erneut den Resume-Knopf. Die LED<br />
sollte jetzt wieder grün leuchten.<br />
5 Erst jetzt lassen Sie den Ein/Ausschalter los und<br />
schließen das USB-Kabel wieder an.<br />
6 Ihr <strong>PC</strong> sollte jetzt einen neuen Drucker erkennen<br />
und installieren. Da die Treiber bereits im System<br />
sind, benötigen Sie keine Installations-CD.<br />
Dieser simple Trick funktioniert für viele ältere Canon-Drucker.<br />
Seit es aber das Modell iP4600 gibt, hat<br />
Canon den Reset scheinbar erschwert. Und haben Sie<br />
einen Canon Drucker mti einem Baujahr nach 2009,<br />
wird es mit dem Schnelltrick ebenfalls schwieriger,<br />
denn dann benötigen Sie zusätzlich eine Service-<br />
Software („Service Mode Tool Version 1.050“), die den<br />
Reset vervollständigt. Die ist jedoch kaum noch im<br />
Internet als Download zu finden.<br />
sehr viel später auf hunderte Arbeitsmaschinen<br />
zu klonen. Die Zeit von der Erstellung eines solchen<br />
Systems bis zum finalen Roll-out kann länger<br />
sein als der Testzeitraum. Auf unserem Testsystem<br />
war Windows 8 bereits für 90 Tage freigegeben und<br />
eine weitere Verlängerung wurde uns lediglich einmal<br />
zugestanden, wie der Ausgabewert des Befehls<br />
slmgr –dlv ergab. Insgesamt kann man die Testversion<br />
von Windows Enterprise 8 also 180 Tage verwenden.<br />
Die Anzahl der möglichen<br />
Verlängerungen des<br />
Windows-Testzeitraums<br />
gibt Ihnen die Rearm-Anzahl<br />
an. Steht dieser Wert<br />
bei Null, dann kann die<br />
Testphase nicht verlängert<br />
werden.<br />
Windows 8 Enterprise:<br />
Kostenlos herunterladen und testen<br />
Wer Windows 8 zunächst einmal testen möchte, kann<br />
einen Service nutzen, den Microsoft für Firmenkunden<br />
eingerichtet hat. Dass Sie womöglich gar keine Firma<br />
haben, weiß der Download-Server ja nicht. Die Testphase<br />
von Windows 8 Enterprise beträgt bis zu 180 Tage.<br />
Laden Sie sich über unseren Direkt-Link http://tinyurl.<br />
com/Win8Enterprise entweder die 32- oder die 64-Bit-<br />
Version von Windows 8 Enterprise auf Ihren Rechner,<br />
den Link finden Sie ganz unten auf der Webseite. Leider<br />
müssen Sie, um den Download zu starten ein Microsoft-Konto<br />
besitzen, das kann beispielsweise auch<br />
ein Hotmail-Account sein. Microsoft möchte dann<br />
weitere persönliche Informationen einsammeln,<br />
ohne diese werden Sie auch nicht zur Download-<br />
Datei weitergeleitet. Das Häkchen, um Informationen<br />
per E-Mail zu erhalten, können Sie aber getrost<br />
entfernen. Mit einem Klick auf den Knopf „Continue“<br />
startet der Ladevorgang automatisch. Die 3,2-GByte<br />
große ISO Datei brennen Sie auf einen <strong>DVD</strong>-Rohling<br />
und können dann die Installation starten.<br />
Falls Sie nach 90 Tagen noch nicht sicher sind, ob<br />
Windows 8 das Richtige für Sie ist, können Sie versuchen,<br />
den Testzeitraum über die Funktion slmgr<br />
–rearm zu verlängern. Microsoft hat diese Möglichkeit<br />
vor allem deshalb eingerichtet, damit Firmen<br />
die spezielle Master-Rechnerkonfigurationen mit<br />
sysprep erstellen müssen, um diese womöglich<br />
Windows Vista/7/8:<br />
Testzeitraum verlängern<br />
Microsoft gibt Ihnen grundsätzlich nur eine begrenzte<br />
Anzahl von Verlängerungen des Testzeitraums eines<br />
nicht aktivierten Windows-Systems. Dieser Wert wird<br />
über den Befehl smlgr –dlv ausgegeben.<br />
Haben Sie beispielsweise nur noch ein „Leben“, dann<br />
können sie smlgr –rearm nur noch ein Mal ausführen,<br />
um den Testzeitraum für Ihr Windows zu verlängern<br />
– dann ist der Spaß mit der Testversion vorbei. In der<br />
Registry gibt es allerdings einen Schalter, dem man<br />
sagen kann, dass der Zähler unverändert bleiben soll.<br />
Öffnen Sie den Registry-Editor und navigieren Sie zu<br />
folgendem Eintrag:<br />
HKey_Local_Machine\Software\Microsoft\Windows<br />
NT\CurrentVersion\SoftwareProtectionPlatform<br />
Im Registrierungs-Editor kann der Wert für den Eintrag SkipRearm von Null auf Eins gesetzt<br />
werden, um den Testzeitraum-Zähler zu sabotieren.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 81
TIPPS & TRICKS<br />
Wenn Sie häufig zu einem<br />
bestimmten Eintrag in der<br />
Registry <strong>zurück</strong>kehren<br />
müssen, dann empfiehlt<br />
sich die Verwendung der<br />
Favoriten-Funktion.<br />
Öffnen Sie den Eintrag SkipRearm mit einem Doppelklick<br />
und ändern Sie den Wert von 0 auf 1. Damit<br />
geben Sie Windows den Befehl Ihre „Rearm-Leben“<br />
nicht anzufassen und Sie können den Testzeitraum<br />
einer nicht aktivierten Windows-Version mit dem<br />
Slmgr-Befehl ohne Folgen verlängern. Allerdings gibt<br />
es einen kleinen Haken bei der Sache. Windows stellt<br />
nach dem erforderlichen Neustart den SkipRearm-<br />
Wert wieder auf Null. Ohne neuerliches Umstellen ist<br />
eine weitere Verlängerung also mit dem Verlust eines<br />
Lebens verbunden.<br />
Um den Testzeitraum einer nicht aktivierten Windows-Version<br />
zu verlängern, starten Sie die Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorrechten (Win 8: Windows-Taste,<br />
rechter Mausklick, Alle Apps, Rechtsklick<br />
auf Eingabeaufforderung, in Leiste unten Als Admin<br />
ausführen) und geben Sie den VBS-Skript-Befehl<br />
Slmgr –rearm<br />
in das Fenster ein. Bestätigen Sie mit Return und starten<br />
Sie nun den Rechner neu. Mit dem Befehl slmgr –<br />
xpr geben Sie das Datum des Endes der Testphase aus.<br />
Hinweis: Müssen Sie häufig auf denselben Registry-<br />
Eintrag zugreifen, dann empfehlen wir Ihnen, ein<br />
Lesezeichen zu setzen. Das erspart Ihnen das mühselige<br />
Durchsuchen der zum Teil extrem langen Verzeichnisbäume.<br />
Windows 8:<br />
Spezielle Wischgesten und hilfreiche Shortcuts<br />
Wisch-und-weg: Ein<br />
durchgezogener Wisch<br />
von ganz oben nach<br />
ganz unten schließt bei<br />
Windows 8 eine App.<br />
Grundsätzlich lässt sich Windows 8 wie andere Tablet-Betriebssysteme<br />
auch per Gesten bedienen. Es<br />
gibt aber ein paar Besonderheiten, die Sie kennen<br />
sollten, um noch bequemer arbeiten zu können.<br />
Windows-Tablet-<strong>PC</strong>s und -Laptops haben auch eine<br />
bauliche Besonderheit. Die Berührungsempfindlichkeit<br />
beginnt nicht erst mit den sichtbaren Pixeln,<br />
sondern bereits im abgedunkelten Rahmenteil des<br />
Displays. Dies ermöglicht das schnelle Erkennen von<br />
Gesten.<br />
1 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein<br />
holt die zuletzt verwendeten Applikationen hervor.<br />
Diese Geste können Sie mehrfach wiederholen,<br />
bis Sie zum richtigen Programm kommen.<br />
Windows-8-Tastaturkürzel:<br />
Windows + C = Charms-Menü<br />
Windows + D = Desktop<br />
Windows + X = Minimenü<br />
Windows + K = Geräte<br />
Windows + Pause = System<br />
2 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein<br />
und sofort wieder raus bringt die Taskleiste zum<br />
Vorschein. Hier können Sie direkt auf eine im Hintergrund<br />
laufende App zugreifen. Außerdem befindet<br />
sich in der Taskleiste unten auch ein Startsymbol für<br />
die Startseite. Diese erreichen Sie freilich über den<br />
Shortcut Windowstaste deutlich schneller.<br />
3 Wischen <strong>vom</strong> linken Rand in den Bildschirm hinein,<br />
warten und die App dann loslassen, teilt den<br />
Bildschirm ins Verhältnis 1/3 zu 2/3. So können Sie<br />
die zuletzt verwendete App mit der aktuell laufenden<br />
parallel darstellen. Dieses Feature ist allerdings Bildschirmen<br />
mit einer Auflösung von mindestens 1366<br />
Pixeln in der Breite vorbehalten, außerdem ist eine<br />
mittige Teilung nicht möglich.<br />
4 Wischen Sie von oben in den Bildschirm, kommen<br />
Programm-Menüs zum Vorschein; dies gilt auch für<br />
einen Wisch von unten in den Bildschirm.<br />
5 Ein Wischen von rechts in den Bildschirm holt das<br />
so genannte „Charms“-Menü hervor. Hier finden Sie<br />
beispielsweise die Unterpunkte Suchen und Einstellungen,<br />
die man häufig benötigt. Suchen können Sie<br />
aber am einfachsten, indem Sie bei geöffnetem Startbildschirm<br />
einfach den Suchbegriff tippen, quasi einfach<br />
drauflos. Hinter dem Menüpunkt Einstellungen<br />
im Charms-Menü hat Microsoft die wichtigen Funktionen<br />
Lautstärke und Ein/Aus gut versteckt. Fahren<br />
Sie mit dem Mauszeiger in einer der rechten Ecken<br />
des Bildschirms, können Sie das Charms-Menü ebenfalls<br />
aufrufen.<br />
6 Metro-Apps können Sie mit einem Wisch von ganz<br />
oben bis ganz unten über den Bildschirm schließen.<br />
Laut Microsoft ist das aufgrund eines neuen Energiemanagements<br />
aber nicht nötig.<br />
82<br />
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TIPPS & TRICKS<br />
Photoshop Elements 11:<br />
Personen und Haare freistellen<br />
Das neue Photoshop Elements 11 hat nun auch eine sehr gute Freistellfunktion<br />
für Haare oder komplexe Objekte. Unser Mini-Workshop<br />
zeigt, wie’s geht.<br />
Mit der neuen Freistelltechnik von Photoshop<br />
Elements 11 ist es möglich,<br />
komplexe Strukturen wie Baumblätter<br />
oder Haare in wenigen Arbeitsschritten<br />
freizustellen, um beispielsweise ein Motiv<br />
auf einen anderen Hintergrund zu legen.<br />
Wenn Sie Photoshop Elements noch<br />
nicht kennen, können Sie eine Demoversion<br />
von der Webseite www.adobe.com/go/<br />
tryphoto shop_elements herunterladen. Beachten<br />
Sie aber, dass die Installationsdateien<br />
auf dem selben Laufwerk liegen, auf<br />
das Sie das Programm installieren wollen<br />
– sonst scheitert die Installation.<br />
1. Laden Sie ein Bild, das Sie freistellen<br />
wollen und schalten Sie Elements in den<br />
„Experten“-Modus, um die volle Werkzeugpalette<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
Wenn Sie mögen, duplizieren Sie die<br />
Hauptebene mit der Tastenkombination<br />
Strg +J und arbeiten auf der neuen Ebene,<br />
die Sie z.B. Freistellung nennen können.<br />
2. Wählen Sie das Schnellauswahlwerkzeug<br />
in der Werkzeugpalette und aktivieren<br />
Sie das Kästchen „Automatisch verbessern“.<br />
3. Erstellen Sie eine erste Auswahlmaske.<br />
Halten Sie die Alt-Taste gedrückt, um Bereiche<br />
zu demaskieren, die zu viel ausgewählt<br />
wurden. Achten Sie darauf, dass<br />
insbesondere im Bereich der Haare eher<br />
mehr ausgewählt ist als zu wenig. Die<br />
Auswahl bei kritischen Stellen soll also<br />
eher großzügig sein.<br />
4. Klicken Sie „Kante verbessern“ an. Im<br />
Dialogfenster wählen Sie „Smartradius“<br />
an und stellen den Radius auf zirka 10 Pixel<br />
ein, es kann bei sehr feinen Haaren<br />
auch weniger sein. Mit allen Reglern in<br />
diesem Fenster arbeiten Sie nach dem<br />
Ausprobieren-Prinzip. Drücken Sie die F-<br />
Taste so lange, bis das Motiv von schwarzem<br />
Hintergrund eingebettet wird, um die<br />
Konturen der Maske genau zu sehen.<br />
5. Malen Sie nun über die komplexen<br />
Kantenbereiche, in unserem Beispiel sind<br />
das die Haare, um die Maskenkante zu<br />
verbessern. Wenn Sie deutlich zu viel <strong>vom</strong><br />
Motiv entfernt haben, dann wählen Sie<br />
den Radiergummi an und verkleinern damit<br />
die Maske wieder. Klare Kanten brauchen<br />
Sie nicht mehr zu übermalen.<br />
6. Malen und kombinieren Sie mit den<br />
Reglern „Kontrast und Kante verschieben“<br />
so lange, bis kein weißer Hintergrundfleck<br />
mehr zu sehen ist. Wählen Sie dann ganz<br />
unten das Kästchen „Farben dekontaminieren“<br />
an, auch wenn Sie den Schieberegler<br />
nicht nutzen wollen. Im Drop-down-<br />
Menü wählen Sie die Option „Neue Ebene<br />
mit Ebenenmaske“, die Ihnen eigens eine<br />
Maske zur neuen Ebene erstellt.<br />
7. Laden Sie nun ein Hintergrundbild und<br />
stellen Sie dieses über: Fenster, Bilder, Nebeneinander<br />
nebeneinander dar. Jetzt<br />
brauchen Sie nur noch mit dem Verschiebenwerkzeug<br />
die Freistellung auf den<br />
neuen Hintergrund zu ziehen, die Größe<br />
anzupassen und zu platzieren.<br />
Die grobe Auswahl erfolgt zunächst über das<br />
Schnellauswahl-Werkzeug.<br />
Achten Sie darauf, dass die kritischen Bereiche<br />
(Haare) großzügig ausgewählt sind.<br />
Mit Hilfe des Smartradius findet<br />
PS Elements die Kanten zur Auswahl<br />
nahezu selbstständig.<br />
Mit dem Verschiebenwerkzeug<br />
ziehen Sie<br />
die freigestellte<br />
Person auf<br />
einen neuen<br />
Hintergrund<br />
und transformieren<br />
diese<br />
noch auf die<br />
gewünschte<br />
Größe.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 83
TIPPS & TRICKS<br />
Unter „File/Link to AMA<br />
File(s)“ sehen Sie im<br />
Klappmenü, welche<br />
Dateiformate Sie für die<br />
Verlinkung verwenden<br />
können.<br />
Avid Media Composer/Symphony<br />
Bearbeiten ohne langes Einlesen<br />
Professionelle Videoschnitt-Programme<br />
wie die Profi-Linien von Avid oder das<br />
inzwischen bei Corel gelandete Liquid<br />
brauchen lange, um Dateien etwa von<br />
Datenträgern ins programmeigene Format<br />
zu konvertieren. Seit einigen Programmversionen<br />
bietet Avid einen von<br />
DTP-Programmen in ähnlicher Form bekannten<br />
Ausweg aus der Einlese-Orgie,<br />
die sonst viele Minuten dauern würde:<br />
Mit AMA (Avid Media Access)<br />
lassen sich die verwendeten<br />
Dateien verknüpfen<br />
und sofort danach<br />
bearbeiten.<br />
Seit Version 4 unterstützt<br />
der Adobe Media<br />
Composer AMA.<br />
Von Programmversion<br />
zu Programm-<br />
version lassen sich damit immer mehr Dateiformate<br />
verzögerungsfrei verwenden. Die Einschränkungen<br />
dabei sind minimal: So unterstützt AMC 6 bereits<br />
AVCHD-Dateien – die Waveform-Anzeige unterblieb<br />
jedoch auf unseren Testsystemen, anders als bei Symphony.<br />
Wahlweise lassen sich mit AMA Dateiverzeichnisse<br />
oder einzelne Dateien verknüpfen. Achtung: In<br />
den neueren Programmversionen werden die extra zu<br />
installierenden AMA-Treiber nicht mehr automatisch<br />
installiert. Sie sind auf den Hersteller-eigenen Seiten,<br />
etwa auf der Sony-Webseite, zu finden. Daher sollten<br />
Sie prüfen, welche der vielen Plug-ins Sie bereits<br />
in stalliert haben. Gehen Sie dazu auf das Dateityp-<br />
Klappmenü von File/Link to AMA File(s)<br />
Adobe Illustrator ab 7<br />
Texte blitzschnell mit Bildern füllen<br />
Bereits die Version 7 des Zeichenprogramms Adobe<br />
Illustrator kannte eine einfache wie wenig bekannte<br />
Möglichkeit, Text mit beliebigen Bildern zu füllen. Der<br />
Trick funktioniert auch noch in der neuesten Version.<br />
CorelDraw X6<br />
Schatten-Spieler<br />
CorelDraw bietet besonders vielseitige und fein einstellbare Möglichkeiten, realitätsnahe Schatten zu<br />
erzeugen. Für weich auslaufende Ränder sorgen Sie mit der Schattenausblendung.<br />
Schatten heben beispielsweise Schriften<br />
plastisch hervor. Das CorelDraw<br />
-„Hilfsmittel“ Hinterlegter Schatten – in der<br />
Hilfsmittelpalette – weist Grafiken oder<br />
Schriften individuell definierbare Schatten<br />
zu.<br />
Sie bestimmen in der Eigenschaftenleiste<br />
von CorelDraw Verlaufsrichtung und<br />
Verlaufsrand – dieser sollte abhängig<br />
<strong>vom</strong> Untergrund weich verlaufen. Die<br />
Verlaufsrichtung bestimmt die Richtung<br />
der Weichzeichnung des Schattens zum<br />
Schattenrand. Mit dem Verlaufsrand geben<br />
Sie die Art und Weise des Randes an.<br />
Im Beispiel wählten wir für die Deckkraft<br />
der Transparenz 80. Für die Schattenausblendung<br />
eignet sich der Wert 50. Der<br />
<strong>Über</strong>gang ist in der <strong>Vorschau</strong> gut zu sehen.<br />
Die Schattendehnung macht es möglich,<br />
den Schatten weiter auszudehnen. Ein<br />
höherer Wert ab z.B. 70 zieht den Schatten<br />
weit nach hinten in die Perspektive. Ein<br />
niedriger Wert verkleinert den Schatten.<br />
Eine interessante Option für den Schlagschatten<br />
ist Hinterleuchten. Auch die<br />
Farbwirkung können Sie exakt vorgeben.<br />
Mit der Transparenz bestimmen Sie, wie<br />
sich der Schatten zum Hintergrund verhält.<br />
Sie finden die von CorelDraw bereitgestellten<br />
<strong>Über</strong>blendungen im Dropdown-<br />
Menü.<br />
Die Ebenenmodi bieten weitere Experimentiermöglichkeiten:<br />
Negativ Multiplizieren<br />
wirkt anders als etwa Invertieren.<br />
Für Schattenfarbe wählen Sie eine voreingestellte<br />
Farbe oder via Klick der Pipette<br />
auf eine verwendete Farbe im Dokument.<br />
Alternativ klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Mehr...<br />
Schatten lassen sich nachträglich wieder<br />
löschen: Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche<br />
Schatten löschen.<br />
Schattenwerfer: Die Schattenausblendung von CorelDraw ist ein fein dosierbares Werkzeug, um<br />
wirklichkeitsnah Schatten zu simulieren.<br />
84<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Schnell im Bild: Mit einer Schnittmaske erzeugen Sie in Illustrator<br />
flott einen Bild-im-Text-Effekt.<br />
Sie wollen Text mit einem Bild füllen? Etwa für die<br />
schöne Titelseite eines Reisemagazins? Wählen Sie<br />
dazu eines der Textwerkzeuge von Illustrator und<br />
eine passende „dicke“ Schrift – etwa die Impact – in<br />
ausreichender Größe, beispielsweise 140 Punkt.<br />
Ziehen Sie den Textblock an die passende Stelle. Die<br />
Schrift verwenden Sie nun als Schnittmaske. Klicken<br />
Sie auch auf das hinterlegte Bild – Text und Bild müssen<br />
aktiviert sein. Wählen Sie Strg+7. Speichern Sie<br />
die Datei in einem geeigneten Format.<br />
InDesign/QuarkXPress/PagePlus<br />
Fotos als Freisteller anordnen<br />
Freisteller lockern das Layout auf. Dazu sind jedoch<br />
einige Einstellungen vorzunehmen.<br />
Ein beliebtes Mittel, Seiten interessanter zu gestalten,<br />
sind so genannte Freisteller (siehe der Knaufhammer,<br />
unten). Freisteller dürfen jedoch nicht den Lesefluss<br />
stören und daher nur etwas in die Spalten des Fließtextes<br />
hineinragen.<br />
Den Freisteller erzeugen Sie in Photoshop so: Definieren<br />
Sie zunächst eine Auswahl, die Sie übernehmen<br />
wollen. Speichern Sie diese Auswahl über das<br />
Klappmenü der Pfade-Palette erst als Arbeitspfad.<br />
Doppelklicken Sie auf diesen Arbeitspfad und speichern<br />
Sie ihn als Pfad. Erzeugen Sie über das Klappmenü<br />
der Pfade-Palette mit diesem Pfad einen Beschneidungspfad.Speichern<br />
Sie den Freisteller in<br />
einem Dateiformat, das das DTP-Programm unterstützt<br />
und das Beschneidungspfade speichert, etwa<br />
Photoshop EPS. Platzieren Sie – in InDesign über<br />
Freisteller wie hier dier Knaufhammer lockern das Layout auf.<br />
Der Lesefluss darf aber darunter nicht leiden.<br />
Strg+D – die Datei im DTP-Programm. Lassen<br />
Sie sich dabei die Import-Optionen anzeigen<br />
und aktivieren Sie die Option, die Beschneidungspfade<br />
unterstützt. Im DTP-Programm<br />
aktivieren Sie den (je nach Programm unterschiedlich<br />
bezeichneten) Verdrängungsrahmen<br />
und stellen Sie den passenden Abstand zum Text<br />
– z.B. 5 mm – ein.<br />
Paint Shop Pro<br />
Zeitverlust beim Speichern sparen<br />
Voreingestellt für Speichern unter ist in den meisten<br />
Programmen fast immer das eigene Format des Herstellers<br />
– es ist selten das gewünschte. Für den Druck<br />
dürften Sie in der Regel TIFF, für Webseiten oder Bildschirmpräsentationen<br />
in der Regel JPEG verwenden.<br />
Um die nervige Voreinstellung zu ändern, gehen Sie<br />
in Paint Shop Pro ab Version 8 unter Datei/Einstellungen/Allgemeine<br />
Programmeinstellungen.<br />
Klicken Sie hier auf den Reiter Anzeige und Zwischenspeichern.<br />
Im Einstellfenster aktivieren Sie<br />
Letzten Dateityp im Dialogfeld „Speichern unter“<br />
verwenden. Starten Sie Paint Shop Pro neu. Danach<br />
sehen Sie den Dateityp, mit dem Sie sonst arbeiten,<br />
als Voreinstellung.<br />
Paint Shop Pro<br />
Nervigen Startbildschirm abschalten<br />
Der <strong>vom</strong> Hersteller vorgegebene Startbildschirm<br />
nervt? Schalten Sie ihn aus!<br />
Um den Startbildschirm auszuschalten, gehen Sie in<br />
Paint Shop Pro ab Version 8 in Datei/Einstellungen/<br />
Allgemeine Programmeinstellungen. Klicken Sie<br />
hier auf den Reiter Verschiedenes. In diesem Dialog<br />
deaktivieren Sie die Option Begrüßungsbildschirm<br />
bei Programmstart anzeigen.<br />
Die bei fast jedem<br />
Speichern-Unter nervende<br />
Voreinstellung lässt sich<br />
in neueren Paint Shop<br />
Pro Versionen einmalig<br />
ändern.<br />
Der sonst bei fast jedem<br />
Programmstart aufpoppende,<br />
reichlich überflüssige<br />
Startbildschirm lässt<br />
sich im Reiter Verschiedenes<br />
von PSP abschalten.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 85
TIPPS & TRICKS<br />
CamCard erkennt nicht<br />
nur Schrift, es sortiert<br />
Telefonnummern und<br />
Adressdaten in Felder<br />
vor, die noch bearbeitet<br />
werden können.<br />
Android:<br />
CamCard Lite Business Card Reader<br />
Mit dieser App fotografieren Sie Visitenkarten ab,<br />
analysieren den Inhalt per OCR-Funktion und legen<br />
die digital gewonnenen Daten im Adressbuch ab.<br />
Es gehört zum guten Ton: In der Geschäftswelt<br />
überreicht man sich nach wie vor gleich nach dem<br />
Handschlag die Visitenkarte. Doch praktisch ist das<br />
eigentlich nicht. Mit dem CamCard-Tool können Sie<br />
Visitenkarten abfotografieren<br />
und ersparen sich damit<br />
mühseliges Abtippen<br />
der Kontaktdaten. CardCam<br />
Lite ist 15,2 MByte groß und<br />
im Playstore zu finden. Mit<br />
dem ersten Start werden<br />
Sie gefragt, ob Sie ein Konto<br />
einrichten möchten. Das<br />
können Sie tun, um den Clouddienst für ein Backup<br />
der Kontakte zu nutzen. Sobald Sie eine Visitenkarte<br />
abfotografiert haben, wird diese <strong>vom</strong> Tool auf deren<br />
Inhalt analysiert, und zwar in zweifacher Hinsicht.<br />
Text wird per OCR-Modul aus der Grafik erstellt und<br />
anschließend kategorisiert, d.h. CardCam versucht zu<br />
erkennen, um was für einen Text es sich handelt, also<br />
Name, Telefonnummer usw. Gerade bei völlig überfrachteten<br />
Visitenkarten funktioniert die Zuordnung<br />
nicht immer einwandfrei. Deshalb kann man diese<br />
vor dem Speichern überprüfen und ändern. Insgesamt<br />
ist die Erkennung von Name und Telefonnummern<br />
aber sehr zuverlässig. Diese App sollte auf keinem<br />
Android-Smartphone fehlen. Allerdings können<br />
Sie mit der kostenlosen Version zunächst nur 20 Visitenkarten<br />
einscannen und dann jeweils zwei weitere<br />
pro Woche. Die Nicht-Light-Version gibt es derzeit für<br />
vergünstigte 2,36 <strong>Euro</strong>.<br />
Internet Explorer 10: Flash-Whitelist für<br />
IE10 in Win8/RT erweitern<br />
Der Windows 8/RT Metro Internet Explorer 10 unterstützt<br />
Flash-Webseiten nur sehr beschränkt.<br />
Und zwar beschränkt auf die „White-List“, die Microsoft<br />
selbst pflegt und die sich der Browser <strong>vom</strong> Microsoft-Server<br />
herunterlädt. Dass Sie irgendwann auf<br />
eine Webseite stoßen, deren Flash-Inhalt Sie nicht<br />
laden können, ist nicht unwahrscheinlich. Mit einem<br />
Hack hebeln Sie diese Beschränkung auf.<br />
1. Öffnen Sie den IE10 auf dem Desktop, nicht die<br />
Metro-App. Klicken Sie sich über ALT Extras Einstellungen<br />
der Kompatibilitätsansicht zur Dialogeinstellung<br />
und entfernen Sie das unterste Häkchen Aktualisierte<br />
Kompatibilitätslisten von<br />
Microsoft herunterladen.<br />
Nach dem Eintrag platzieren Sie die gewünschte<br />
Domain, so wie im Beispiel angegeben.<br />
2. Navigieren Sie im Internet Explorer zu dem Pfad:<br />
%HOMEPATH%\AppData\Local\Microsoft\Internet<br />
Explorer\IECompatData\<br />
oder suchen Sie nach der Datei iecompatdata und<br />
öffnen Sie diese mit dem Editor.<br />
3. Suchen Sie nach dem Abschnitt in der Liste, der<br />
mit beginnt. Hier fügen Sie nach dem Vorbild<br />
der Liste beliebig viele Webseiten hinzu, also mit den<br />
entsprechenden Tags.<br />
Wollen Sie Ihre Einträge rückgängig machen oder<br />
wieder zu der Liste von Microsoft <strong>zurück</strong>kehren, brauchen<br />
Sie nur das Häkchen wieder zu entfernen (Punkt<br />
1) und den Rechner neu zu starten. Das Betriebssystem<br />
überschreibt dann die Datei iecompatdata.<br />
Android:<br />
Anti SMS Spam von Droid Mate<br />
Unerwünschte Werbe-SMS können nerven. Besonders<br />
dann, wenn sie zu den unmöglichsten Zeiten versendet<br />
werden – nachts um drei zum Beispiel. Ein kleines,<br />
aber feines Tool hilft, die SMS-Flut einzudämmen.<br />
Das kostenlose „Anti SMS Spam“-Tool von Droid<br />
Mate funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Es<br />
gibt eine White- und eine Black-List. In der Blacklist<br />
können Sie bestimmte SMS-Nummern und/oder<br />
Schlüsselwörter angeben, um den Empfang einer SMS<br />
abzulehnen. Sie können in der Blacklist aber auch<br />
einstellen, dass nur<br />
Leute aus Ihrer Kontaktliste<br />
eine SMS an<br />
Sie senden dürfen. Die<br />
Whitelist geht noch<br />
einen Schritt weiter:<br />
Hier wird der erlauchte<br />
Kreis von erlaubten<br />
SMS-Sendern definiert.<br />
Alle anderen müssen<br />
draußen bleiben.<br />
Die Whitelist für Flashseiten hat Microsoft<br />
in der Datei iecompatdata gut versteckt;<br />
sie kann mit Notepad bearbeitet werden.<br />
SMS können über Schlagwörter<br />
und Telefonnummern<br />
blockiert werden.<br />
86<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Windows 8:<br />
Programme automatisch ausführen<br />
Windows 8 bietet keine Autostart-Gruppen über das<br />
Startmenü an. Das Verzeichnis der Autostart-Gruppe<br />
ist aber weiterhin verfügbar.<br />
In älteren Windows-Versionen ist der einfachste<br />
Weg, um Programme automatisch beim Systemstart<br />
auszuführen, die Aufnahme in den Autostart-Ord-<br />
ner des Startmenüs. Eine direkte Bearbeitung der<br />
Systemregistrierung ist damit nicht erforderlich.<br />
Leider ist das klassische Startmenü in Windows 8<br />
nicht mehr enthalten. Die Alternative ist: Sie nehmen<br />
die Programme direkt in den entsprechenden<br />
Festplattenordner auf.<br />
Dieser steckt in Windows 8 in dem verborgenen Benutzerverzeichnis<br />
AppData des Systemlaufwerks. Im<br />
allgemeinen Pfad ist der angegebene Benutzername<br />
Photoshop:<br />
Dodge and Burn<br />
Portraits wirken auf den Betrachter erst dann wirklich beeindruckend, wenn diese bearbeitet wurden.<br />
Einer der wichtigsten Bearbeitungsschritte ist das „Dodge and Burn“, also das Aufhellen und Abdunkeln.<br />
Dieses Verfahren wird im Deutschen<br />
auch als Aufhellen und Abdunkeln<br />
bezeichnet. Es ist deshalb so wichtig, weil<br />
erst mit den Helligkeitsunterschieden ein<br />
plastischer Eindruck der Person entsteht<br />
– man macht quasi aus einer wenig aufregenden<br />
zweidimensionalen Fläche ein<br />
dreidimensionales Objekt.<br />
1. Öffnen Sie das Foto, das Sie bearbeiten<br />
wollen, und fertigen Sie gleich eine Kopie<br />
der Hintergrundebene mit Strg + J, um Ihr<br />
Originalbild zu schützen.<br />
2. Wählen Sie die neue Ebene an und<br />
nennen Sie diese z.B. Retusche.<br />
3. Erstellen Sie eine weitere neue Ebene<br />
bei gedrückt gehaltener ALT-Taste. Im Dialogfenster<br />
Neue Ebene können Sie diese<br />
Ebene „Dodge and Burn“ nennen. Wählen<br />
Sie im Modusfeld Weiches Licht aus. Daraufhin<br />
erscheint eine weitere Checkbox<br />
für 50 Prozent Grau. Diese aktivieren Sie<br />
und bestätigen noch mit OK.<br />
4. Photoshop legt nun eine neue Ebene<br />
an, allerdings sehen Sie im Hauptbild keine<br />
Veränderung. Das ist so gewollt.<br />
5. Wählen Sie das Abwedler-Werkzeug<br />
(Dodge), eine passende, weiche Pinselspitze,<br />
geben Sie die Mitteltöne vor und die<br />
Belichtung stellen Sie auf 10 bis maximal<br />
15 Prozent ein.<br />
6. Malen Sie nun über alle Stellen des Gesichts,<br />
die „näher dran“ sind und heller erscheinen<br />
sollen, also Stirn, Nasenspitze, usw.<br />
7. Schalten Sie nun auf das Nachbelichert-Werkzeug<br />
um, stellen Sie erneut die<br />
Pinselwerte ein und dunkeln Sie alle Gesichtsbereiche<br />
ab, die „weiter weg“ sind,<br />
also z.B. der Haaransatz, die hinteren<br />
Wangenknochen, etc.<br />
8. Wenn Sie mögen, können Sie mit dieser<br />
Technik auch das Make-Up nachfahren<br />
(abdunkeln) und die Augen aufhellen. Bei<br />
entsprechend geänderter Pinselspitze und<br />
ggf. mit einer neuen neutralgrauen Ebene,<br />
um die Deckkraft seperat zu regeln.<br />
9. Da man dazu neigt, es mit dem Dodge<br />
and Burn zu übertreiben, sehen Sie sich<br />
zum Schluss noch das Ergebnis im Vergleich<br />
an und regulieren Sie über die Deckkraft<br />
der Ebene den Effekt etwas <strong>zurück</strong>.<br />
Achten Sie bei der Werkzeugeinstellung darauf, dass die Mitteltöne<br />
angewählt sind und die Belichtung moderat (10%) eingestellt ist.<br />
Eine Ebene mit 50 Prozent Grau und der Füllmethode „Weiches<br />
Licht“ verändert den Bildinhalt nicht.<br />
Dodge and Burn ist in der Portraitbearbeitung ein fein zu dosierendes Mittel. Wir sind hier zur Verdeutlichung erheblich über das Ziel hinausgeschossen.<br />
<strong>Über</strong> den Deckkraftregler können Sie den Effekt am Ende der Bearbeitung aber sehr genau regeln.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 87
TIPPS & TRICKS<br />
<strong>Über</strong> den Menüeintrag<br />
Ansicht gelangen Sie im<br />
Windows Explorer zum<br />
Dialog der<br />
Ordneroptionen.<br />
Mit dem<br />
Hilfsprogramm<br />
StikyNot<br />
verwalten<br />
Sie kurze<br />
Informationen<br />
direkt auf dem<br />
Desktop.<br />
<strong>Über</strong> das Menü „Ausführen“<br />
gelangen Sie alternativ<br />
zum Autostart-Ordner<br />
des aktuellen Benutzers.<br />
Beispiel für einen gefüllten Autostart-Ordner.<br />
durch Ihren eigenen Benutzernamen zu ersetzen. Der<br />
allgemeine Verzeichnispfad sieht wie folgt aus:<br />
C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Roaming\<br />
Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart<br />
Die AppData-Datenverzeichnisse werden im Windows<br />
Explorer standardmäßig verborgen. Um diese<br />
sichtbar zu machen, rufen Sie im Windows Explorer<br />
den Befehl Ansicht ab und wählen dann im Menüband<br />
den Befehl Optionen/Ordner- und Suchoptionen<br />
ändern. Wechseln Sie im Dialogfenster in den<br />
Reiter Ansicht und Markieren Sie Listenfeld die Option<br />
Versteckte Dateien und Ordner/Ausgeblendete<br />
Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen. Anschließend<br />
öffnen Sie das benutzerspezifische Autostart-<br />
Verzeichnis direkt im Windows Explorer.<br />
Turbo-Tipp: Wollen Sie die verborgenen Ordner nicht<br />
sichtbar machen, klicken Sie über das Mini-Menü Ausführen<br />
an und geben den Befehl Shell:startup ein.<br />
Nehmen Sie in das so geöffnete Verzeichnis die Programme<br />
oder Programmverknüpfungen der Anwendungen<br />
auf, die Sie beim Systemstart ausführen wollen.<br />
Auch Dokumentverknüpfungen platzieren Sie<br />
auf Wunsch in die Autopstart-Gruppe.<br />
Windows 7/8:<br />
Notizen auf dem Desktop<br />
<strong>Über</strong> die Adresssymbolleiste steuern Sie nicht nur Internetadressen<br />
an, sondern führen auch beliebige Anwendungen aus.<br />
Unter aktuellen Windows-Versionen verwalten Sie<br />
Notizen ohne gesonderte Anwendung eines Drittanbieters<br />
direkt auf dem Desktop.<br />
Sind Sie die Zettelwirtschaft auf Ihrem Schreibtisch<br />
leid? Dann greifen Sie auf das Systemprogramm StikyNot<br />
zu. Es macht kleine gelbe Notizzettel verfügbar,<br />
die Sie frei auf dem Desktop anheften. Sie starten<br />
das Programm durch Eingabe des Befehls StikyNot<br />
im Ausführen-Dialog oder automatisch bei jedem<br />
Systemstart über die Autostart-Gruppe (siehe oben).<br />
Alternativ können Sie die Adressleiste des Browsers<br />
verwenden, um Befehle einzugeben bzw. Programme<br />
zu starten. Rufen Sie dazu den Kontextmenübefehl<br />
Symbolleisten/Adresse ab, geben Sie in die Adressleiste<br />
den Startbefehl StikyNot ein und bestätigen Sie<br />
mit [Return]. Wird die Anwendung gefunden, wird<br />
diese automatisch um den Dateipfad und das Dateikürzel<br />
ergänzt. Optional geben Sie die letztgenannten<br />
Informationen direkt bei der Befehlseingabe mit an.<br />
Nach der Befehlsausführung wird der erste Notizzettel<br />
bereits automatisch geöffnet. Geben Sie darin die<br />
gewünschte Notiz ein. Platzieren Sie die Notiz an eine<br />
beliebige Position. Um eine neue Notiz anzulegen,<br />
wählen Sie das Symbol [+] an. Es öffnet sich ein weiterer<br />
Notizzettel. Um einzelne Notizzettel zu schließen,<br />
wählen Sie das Symbol [x] in der Titelzeile des<br />
jeweiligen Notizzettels an. In der Regel wird vor dem<br />
Schließen einer Information eine Sicherheitsabfrage<br />
angezeigt. Bestätigen Sie diese mit Ja oder Nein.<br />
Alle Informationen und Notizen werden temporär in<br />
den einzelnen Fenstern verwaltet und angezeigt. Ein<br />
Speichern der Inhalte wird nicht unterstützt.<br />
Hinweis: Auch für die moderne Windows-Oberfläche<br />
greifen Sie auf Anwendungen für die Verwaltung von<br />
Notizen <strong>zurück</strong>. Allerdings werden diese Anwendungen<br />
standardmäßig im Vollbildmodus ausgeführt.<br />
Sie erhalten diese Anwendungen, wie beispielsweise<br />
Sticky Notes 8 und/oder OneNote, kostenfrei im Windows<br />
App Store.<br />
Windows 7: Eingabeaufforderung<br />
verzeichnisbasiert öffnen<br />
Um verzeichnisbasierte Befehle der Eingabeaufforderung<br />
ohne gesonderte Verzeichnisangabe einzusetzen,<br />
öffnen Sie die Eingabeaufforderung für das<br />
bestimmte Verzeichnis.<br />
Die Eingabeaufforderung wird standardmäßig im<br />
Windows-Verzeichnis geöffnet. Um verzeichnisori-<br />
88<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
TIPPS & TRICKS<br />
entierte Befehle auszuführen, muss das Verzeichnis<br />
gewechselt werden oder beim Befehlsaufruf sind<br />
eingabeintensive Pfadangaben notwendig. Einfacher<br />
ist es, die Eingabeaufforderung direkt über den<br />
Windows Explorer für ein bestimmtes Arbeitsverzeichnis<br />
zu öffnen. Starten Sie dazu den Registrierungseditor<br />
durch Eingabe des Befehls regedit im Startmenü.<br />
Suchen Sie den Registrierschlüssel Computer\<br />
HKEY_CLASSES_ROOT\folder\shell auf, über den die<br />
verzeichnisorientierten Kontextmenübefehle verwaltet<br />
werden. Wählen Sie hier den Kontextmenübefehl<br />
Neu/Schlüssel an, vergeben Sie den Namen Eingabeaufforderung<br />
und bestätigen Sie mit [Return]. Rufen<br />
Sie erneut den Befehl Neu/Schlüssel ab, wählen Sie<br />
als Namen command und bestätigen Sie mit [Return].<br />
Doppelklicken Sie auf den Eintrag (Standard),<br />
geben Sie als Wert die Zeichenkette<br />
Definition des Befehls, der die Eingabeaufforderung für den<br />
aktuellen Pfad öffnet.<br />
cmd.exe /s /k „ chdir „%1“ „<br />
ein und bestätigen Sie erneut mit [Return]. Achten Sie<br />
bei der Eingabe darauf, dass Sie alle Anführungszeichen<br />
korrekt eingeben. Der Schalter /K sorgt für den<br />
unmittelbaren Verzeichniswechsel mit dem Befehl<br />
chdir und dafür, das das Fenster der Eingabeaufforderung<br />
nach dem Verzeichniswechsel für weitere Befehlseingaben<br />
geöffnet bleibt.<br />
Rufen Sie den Kontextmenübefehl Eingabeaufforderung<br />
zu einem angewählten Verzeichnis an, so wird<br />
das spezielle Verzeichnis unmittelbar aktiviert.<br />
Virtuelle Laufwerke:<br />
ISO- und VHD-Dateien anbinden<br />
Mit Windows 8 verarbeiten Sie ISO- und VGH-Abbilddateien<br />
ohne Zusatz-Software direkt als virtuelle<br />
Laufwerke.<br />
Dateninhalte von CDs oder auch <strong>DVD</strong>s werden für<br />
eine vereinfachte Verteilung häufig in ISO-Dateien<br />
abgelegt und bereitgestellt. Bei ISO-Dateien handelt<br />
es sich um spezielle Speicherabbilddateien kompletter<br />
Datenträger nach dem ISO-Format ISO 9660 und<br />
ISO/IEC 13346. Die meisten Brennprogramme wie<br />
Nero oder Burning Studio nutzen die ISO-Dateien, um<br />
CDs und/oder <strong>DVD</strong>s zu brennen und anschließend<br />
über die neuen Datenträger zu verarbeiten. Hinter<br />
VHG-Dateien verbergen sich virtuelle Festplatten, die<br />
ebenfalls umfangreiche Datenbestände verwalten.<br />
Unter Windows 8 greifen Sie auf beide Dateiformate<br />
direkt zu. Die Funktion zur Verwaltung der ISO- und<br />
VHD-Dateien ist integraler Bestandteil des neuen<br />
Windows Explorers. Damit der Windows Explorer ISOund<br />
VHD-Dateien unter Windows 8 selbst verarbeitet,<br />
sind die entsprechenden Dateikürzel mit dem Windows<br />
Explorer zu verknüpfen. Wenn Sie zusätzliche<br />
Brennprogramme oder Tools für virtuelle Festplatten<br />
installieren, gehen diese Verknüpfungen aber mitunter<br />
verloren. Um die Formate wieder nachträglich an<br />
den Windows Explorer zu binden, rufen Sie zu einer<br />
ISO- und/oder VHD-Datei den Kontextmenübefehl<br />
Öffnen mit…/Standardprogramm auswählen… an.<br />
Markieren Sie im folgenden Fenster die Option Diese<br />
App für alle …-Dateien verwenden und klicken<br />
Sie anschließend auf den Eintrag Windows Explorer.<br />
Wird das letztgenannte Programm nicht direkt zur<br />
Auswahl angezeigt, blenden Sie es durch Anwahl der<br />
Verknüpfung Weitere Optionen zunächst ein.<br />
Per Kontextmenübefehl mounten Sie unter Windows 8 ISO-<br />
Abbilddateien und/oder virtuelle Festplattenlaufwerke.<br />
Sind die Dateitypen mit dem Windows Explorer verknüpft,<br />
dann binden (mounten) Sie diese Dateien<br />
über den Kontextmenübefehl Bereitstellen an.<br />
Nach jeder Anbindung wird das neue virtuelle Laufwerk<br />
direkt in den Hierarchiezweig des Windows<br />
Explorers übernommen. Der Laufwerksname entspricht<br />
dem, der dem Speicherabbild oder der virtuellen<br />
Festplatte intern zugewiesen ist. Der Zugriff auf<br />
die virtuellen Laufwerke erfolgt so, wie der Zugriff auf<br />
die physikalischen Laufwerke. Allerdings sind die Bearbeitungsfunktionen<br />
entsprechend dem Laufwerkstyp<br />
eingeschränkt. ISO-Dateien mit enthaltenen Installationsprogrammen<br />
setzen Sie so direkt ein, ohne<br />
zunächst einen gesonderten Installationsdatenträger<br />
zu brennen. Benötigen Sie keinen Zugriff auf die angebundenen<br />
ISO und/oder VHD-Dateien, sollten Sie<br />
diese unmittelbar zur Ressourceneinsparung wieder<br />
lösen.<br />
Um ein angebundenes virtuelles Laufwerk wieder<br />
freizugeben, rufen Sie im Windows Explorer zum<br />
Laufwerk den Kontextmenübefehl Auswerfen ab.<br />
Virtuelle Laufwerke<br />
werden wie physikalische<br />
Laufwerken im Windows<br />
Explorer verwaltet. Dafür<br />
muss aber eien Dateiverknüpfung<br />
bestehen (Icon).<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 89
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MOBILE<br />
COMPUTING<br />
COMPUTING<br />
BLOATWARE ENTFERNEN<br />
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Schon direkt nach dem Kauf verstopfen unliebsame Apps die Ressourcen unserer<br />
Smartphones und Tablets. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich dieser Gängelei entziehen und<br />
Ihre App-Sammlung in den Griff bekommen. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />
Kennen Sie das? Sie halten zum ersten<br />
Mal das langersehnte neue Smartphone<br />
in Händen. Sie packen es aus und<br />
booten gespannt – nur um von einer Flut<br />
unerwünschter Apps geradezu erschlagen<br />
zu werden. Herzlich willkommen zur<br />
modernen Plage namens „Bloatware“! Die<br />
Namensgebung des Begriffs weist auf das<br />
dadurch aufgeblähte System hin, das durch<br />
die hohe Belastung unnötigerweise in die<br />
Knie gezwungen wird Denn diese Programme<br />
verstopfen Speicherplatz sowie den<br />
Arbeitsspeicher und mindern die Batterieleistung<br />
Ihrer Geräte, da sie oft unbemerkt<br />
im Hintergrund laufen, ohne <strong>vom</strong> Benutzer<br />
gestartet worden zu sein. Bloatware ist der<br />
Klotz am Bein der ansonsten in Richtung<br />
Leistungsfähigkeit bei größtmöglicher<br />
Ressourceneinsparung entwickelten High-<br />
Tech-Geräte.<br />
Vom <strong>PC</strong> aufs Smartphone aufs Tablet<br />
Von Laptops oder Desktop-Computern<br />
kannten wir dieses Problem schon: Hersteller<br />
geben ihren fabrikneuen Geräten vorinstallierte<br />
Programmpakete auf der Festplatte<br />
mit, die selten nützlich sind und die der<br />
92<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Weg mit System-Apps: So rooten Sie Ihr Android-Gerät<br />
Wer alles aus seinem Android-Smartphone oder -Tablet herausholen will, sollte dieses<br />
rooten. Wir erklären Ihnen, wie dies schnell und problemlos funktioniert.<br />
■ Zuallererst: Beim „Rooten“, also im<br />
Grunde Hacken, eines Gerätes entfällt<br />
die Garantie – und es gibt auch keine<br />
ebensolche, dass es klappt! Bevor Sie<br />
anfangen, aktivieren Sie zudem auf<br />
Ihrem Gerät die Option „USB-Debugging“.<br />
Diese finden Sie unter „Einstellungen“ -<br />
„Anwendungen“ - „Entwicklung“. Ihr <strong>PC</strong><br />
sollte zudem das Java JDK (www.oracle.<br />
com/technetwork/java/javase/downloads/index.html)<br />
und dasAndroid SDK (devel<br />
oper.android.com/sdk/index.html) installiert<br />
haben.<br />
■ Laden Sie sich das Programm Super-<br />
OneClick unter shortfuse.org herunter. Das<br />
Programm sollte mit den meisten Smartphones<br />
und Tablets kompatibel sein.<br />
Verbinden Sie danach Ihr Android-Gerät<br />
per USB mit Ihrem Rechner.<br />
■ Entpacken Sie die Programmdateien<br />
und führen Sie die Datei SuperOneClick.<br />
exe aus. Im neuen Fenster klicken Sie<br />
einfach auf die Schaltfläche „Root“ und<br />
das Programm erledigt den Rest.<br />
Benutzer oft direkt deinstalliert und durch<br />
Alternativen ersetzt. Warum zwingen uns<br />
die Hersteller aber dennoch Bloatware auf,<br />
obwohl doch ersichtlich ist, wie überflüssig<br />
sie ist?<br />
Der Grund dafür ist denkbar einfach: Programme,<br />
die als erstes auf einer Plattform<br />
installiert sind, nehmen eine Vormachtstellung<br />
ein, indem sie zum Beispiel bereits<br />
mit einer bestimmten Art von Dateien verknüpft<br />
sind. Der Benutzer, der diese durch<br />
alternative Apps ersetzen will, muss erst<br />
einen gewissen Aufwand betreiben, wie<br />
etwa diese Verknüpfungen zu rekonfigurieren.<br />
Die Hersteller hoffen darauf, dass viele<br />
Benutzer aus Bequemlichkeit dazu bereit<br />
sind und das vorinstallierte Programm<br />
weiterhin benutzen. Oft ist Bloatware zudem<br />
auch nur als Testversion vorhanden,<br />
die nach kurzer Zeit per Kauf freigeschaltet<br />
werden muss.<br />
Bevormundung per App<br />
■ SuperOneClick installiert damit automatisch<br />
die SuperUser-App, die fortan<br />
Root-Rechte an Programmen wie den im<br />
Artikel beschriebenen Gemini App Manager<br />
verteilen kann.<br />
■ Falls Sie auf Probleme gestoßen sind<br />
oder Ihr Gerät nicht unterstützt ist,<br />
finden Sie im Forum von XDA Developers<br />
hilfreichen Rat: forum.xda-developers.com<br />
SuperOneClick verspricht nicht zuviel: Ein Klick,<br />
und Ihr Android-Smartphone ist gerootet.<br />
oder Tarif-Apps unter. Im Gegensatz zum<br />
Desktop-Pendant sind sie aber nicht ohne<br />
Weiteres deinstallierbar, da sie als System-<br />
Apps klassifiziert sind. Aber nicht nur Bloat-<br />
ware ist unter Umständen unerwünscht.<br />
Wenn Sie den vorinstallierten Android-Musikplayer<br />
zum Beispiel mit einer besseren<br />
Alternative, die mehr Funktionen besitzt,<br />
ersetzen wollen, haben Sie unter normalen<br />
Umständen keine andere Wahl, als beide<br />
Programme gleichzeitig zu nutzen.<br />
Das Schöne daran ist aber: Egal, ob Google-Apps<br />
oder überflüssige Bloatware, Sie<br />
müssen diese Bevormundung nicht hinnehmen!<br />
Im Folgenden stellen wir Ihnen<br />
nämlich Programme vor, mit denen Sie die<br />
Kontrolle über Ihr Smartphone oder Tablet<br />
<strong>zurück</strong>erlangen und die Geräte ohne Risiko<br />
ausmisten können.<br />
Gemini App Manager macht’s möglich<br />
Bevor Sie anfangen können, brauchen Sie<br />
Root-Rechte auf Ihrem Gerät. Eine Anleitung<br />
dazu finden Sie im Kasten links.<br />
Sobald das geschafft ist, installieren<br />
1. Sie den kostenlosen Gemini App<br />
Manager <strong>vom</strong> Google Play Store. Dieses<br />
Programm bietet alle Funktionen, um Ihr<br />
Android-System nach Ihren Wünschen zu<br />
gestalten.<br />
In der Leiste am unteren Bildschirmrand<br />
finden Sie einen einfachen<br />
2.<br />
Task-Killer, eine Backup-Funktion sowie die<br />
Möglichkeit, Programme auf eine SD-Karte<br />
zu verlagern oder diese <strong>zurück</strong> auf den internen<br />
Speicher zu verschieben sowie eine<br />
Deinstallier-Funktion. Dort werden Ihnen<br />
aber nicht alle Programme angezeigt.<br />
Drücken Sie deshalb zuerst den Menü-<br />
Knopf Ihres Geräts und wählen unter Optionen<br />
den „Expert Mode“ aus. Dieser gibt<br />
Aus denselben Gründen jubeln Hersteller<br />
und Mobilfunkanbieter von Android-<br />
Smartphones und -Tablets Ihren Kunden<br />
Programme wie firmeneigene App-Stores<br />
Die kleinen Icons unter den App-Symbolen zeigen<br />
Ihnen auf einen Blick ihre Android-Berechtigungen.<br />
Im Gemini App Manager können Sie Android-Apps<br />
nach Berechtigungen oder Speicherort sortieren.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 93
MOBILE COMPUTING<br />
iRessourcen sparen ohne „Jailbreak“<br />
Nach dem „Rooten“ lassen sich einzelne Android-<br />
Apps blockien und sogar kopieren.<br />
Da sich Hacken von Apple-Geräten nur zum Entfernen von System-Apps kaum lohnt,<br />
finden Sie hier eineige „Spar-Tipps“, die auch ohne Jailbreak Leistung bringen.<br />
■ Verwenden Sie die App „iCleaner“, um<br />
Cache, Verlauf und temporäre Dateien auf<br />
dem Gerät regelmäßig zu löschen.<br />
■ Den Arbeitsspeicher erweitern kann<br />
man ohne Jailbreak weder auf iPhones<br />
noch auf iPads, da das Dateisystem geschlossen<br />
ist. Wenn der Arbeitsspeicher<br />
knapp wird, starten Sie das Gerät von<br />
Zeit zur Zeit lieber vollständig neu durch<br />
langes Drücken auf den Anschalter.<br />
■ Deaktivieren Sie in den Einstellungen<br />
Ihre Bluetooth, WLAN-Erreichbarkeit<br />
sowie GPS, solange Sie diese nicht benötigen,<br />
um Strom zu sparen.<br />
■ Schalten Sie die Push-Mail-Funktionalität<br />
aus, um Ihren Akku zu schonen, wenn<br />
Sie nicht gerade eine wichtige Nachricht<br />
erwarten. Die Option finden Sie unter Einstellungen<br />
/ Mail / Kontakte / Kalender.<br />
■ <strong>Über</strong>prüfen Sie auch, welche Programme<br />
GPS-Daten anfordern und halten Sie<br />
von Haus aus nur diejenigen aktiv, die sie<br />
auch benötigen.<br />
■ Manche unliebsamen Apps, die sich<br />
nicht deinstallieren lassen, können Sie<br />
zumindest verstecken. Der Zeitungskiosk<br />
beziehungsweise Newsstand<br />
bleibt immer auf dem Home-Bildschirm<br />
sichtbar und lässt sich auch nicht in<br />
einen Ordner verschieben.Verstecken<br />
kann man es aber mit dem kleinen Programm<br />
StifleStand (www.jbfaq.com/article.<br />
asp?id=77).<br />
StifleStand versteckt<br />
Ihre Zeitungskiosk-App<br />
in einem Ordner, wenn<br />
Sie sie nicht benutzen<br />
wollen.<br />
Ihnen Zugriff auf System-Apps, die Ihnen<br />
im Normal Mode verborgen bleiben.<br />
Leider merkt sich der Gemini App<br />
3. Manager diese Einstellung nicht und<br />
Sie müssen den Expert Mode bei jedem Programmstart<br />
erneut aktivieren. Damit Sie<br />
bei der großen Liste von Apps den <strong>Über</strong>blick<br />
behalten, klicken Sie in der rechten unteren<br />
Ecke auf „Filter Packages“. Damit wählen Sie<br />
nur Apps aus, die bestimmte Kriterien erfüllen.<br />
Für Bloatware mit System-App-Status<br />
filtern Sie mit der Option „Of System“.<br />
Wenn Sie den Finger über einer bestimmten<br />
App gedrückt halten, er-<br />
4.<br />
scheint ein Listenmenü mit allen Aktionen,<br />
die Ihnen zur Verfügung stehen. Während<br />
dieses Prozesses meldet sich außerdem<br />
Ihre Superuser-App und fragt nach, ob Sie<br />
Gemini Root-Rechte geben wollen; bestätigen<br />
Sie die Anfrage.<br />
Die Deinstallation mancher Apps<br />
5. kann jedoch Auswirkungen auf das<br />
Betriebssystem haben, wenn andere Apps<br />
darauf zugreifen wollen. Manche Systemapps<br />
lassen sich zudem nach dem Löschen<br />
auch nicht mehr nachinstallieren<br />
– da hilft dann nur noch das Rücksetzen<br />
auf Werkseinstellungen.Wenn Sie sich also<br />
nicht sicher sind, ob Sie eine bestimmte App<br />
nicht doch noch benötigen, empfehlen wir<br />
stattdessen, vorher die Option „Block ‚App’<br />
(root)“ zu benutzen. Diese löscht das Programm<br />
nicht, sondern friert es nur ein und<br />
hindert es somit daran, Systemressourcen<br />
zu verbrauchen oder ungefragt automatisch<br />
zu starten. Sie finden es nicht einmal<br />
mehr in Ihrer Programmliste. Nichtsdestotrotz<br />
befindet sich die App aber weiterhin<br />
auf dem Gerätespeicher und kann wiederhergestellt<br />
werden, falls dadurch Probleme<br />
beim Laden von Systemdaten entstehen.<br />
Diese Option ist auch sinnvoll für Apps,<br />
die Sie vielleicht nur in bestimmten Situationen<br />
verwenden wollen wie zum Beispiel<br />
Google Maps. Wenn alles richtig vonstatten<br />
geht, sehen Sie ein Vorhängeschloss-Symbol<br />
unter der App.<br />
Läuft das System Ihres Geräts auch mit<br />
eingefrorener App weiterhin einwandfrei,<br />
steht einer sicheren Deinstallation des Programms<br />
nichts im Wege.<br />
Spezialfall iOS<br />
Auf den Apple-Plattformen iPad und iPhone<br />
sieht die Sache anders aus. Das geschlossene<br />
Betriebssystem iOS, das von App-Entwicklern<br />
üblicherweise als Behinderung<br />
angesehen wird, stellt sich beim Thema<br />
Bloatware als förderlich heraus. Während<br />
Google auf Open Source gesetzt hat, verfügt<br />
94<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Problemlos deinstallierbar Finger weg von diesen Apps<br />
Programm<br />
Calculator<br />
Calender<br />
CalenderGoogle<br />
CalenderProvider<br />
DeskClock<br />
DSPManager<br />
FM<br />
GalleryGoogle<br />
GoogleCalenderSyncAdapter<br />
GoogleContactsSyncAdapter<br />
GoogleSearchBox<br />
Maps<br />
Music<br />
SoundRecorder<br />
YouTube<br />
Funktion<br />
Rechner-App<br />
Kalender-App<br />
Kalender-App von Google<br />
Synchronisiert Kalenderdaten<br />
Wecker-App<br />
Audio-Equalizer-App<br />
Radio-App<br />
Bildgalerie-App<br />
Synchronisiert Kalendersystem<br />
Synchronisiert Kontaktsystem<br />
Suchleisten-Widget von Google<br />
Google Maps/Navigations-App<br />
Musik-Player<br />
Audio-Aufnahme-App<br />
Video-App<br />
✔<br />
Hersteller hoffen darauf,<br />
dass die Benutzer den Aufwand scheuen,<br />
nach Alternativen zu suchen und Bloatware<br />
weiter benutzen.<br />
Programm<br />
AccountsAndSyncSettings<br />
AndroidUTSManager<br />
BackupRestoreConfirmation<br />
CertInstaller<br />
Contacts<br />
ContactsProvider<br />
DefaultContainerService<br />
DownloadProvider<br />
DrmProvider<br />
GoogleLoginService<br />
HiddenMenu<br />
MediaProvider<br />
Mms<br />
PackageInstaller<br />
Pacman<br />
Phone<br />
Settings<br />
SettingsProvider<br />
SetupWizard<br />
Superuser<br />
SystemUI<br />
Usbstorage<br />
Funktion<br />
Synchronisiert Google-Einstellungen<br />
Zeitsynchronisation<br />
Setzt Google-Einstellungen <strong>zurück</strong><br />
Installiert WLAN-Zertifikate<br />
Kontaktlisten-App<br />
Synchronisiert Kontaktlisten-App<br />
Wird zum Installieren von Apps benötigt<br />
Handhabt Downloads per Web-Browser<br />
Handhabt DRM-Medien<br />
Login-System für Google<br />
Versteckte Programmiermenüs<br />
Handhabt u.a. Klingeltöne<br />
MMS-System<br />
App-Installierer<br />
Handhabt App-Packages<br />
Telefon-App<br />
Systemeinstellungen<br />
Teil der Systemeinstellungen<br />
E-Mail-Einrichtung<br />
✖<br />
Handhabt Root-Rechte<br />
Teil des Benutzer-Interface‘<br />
USB-Speicher<br />
Apple im Gegenzug dazu über völlige Befehlsgewalt,<br />
was die Ausstattung seiner Geräte<br />
angeht: Der Hardware-Gigant erlaubt<br />
schlicht und einfach keine vorinstallierte<br />
Bloatware im klassischen Sinne.<br />
Auch die Grundausstattung von iPhones<br />
und iPads ist relativ schlank, so dass interner<br />
Speicher und Arbeitsspeicher der<br />
Geräte von Grund auf weniger belastet<br />
sind als die der Android-Pendants. So<br />
manche Apple-Benutzer wünschen sich<br />
dennoch die Möglichkeit, vorinstallierte<br />
Apps löschen zu können. Wer aber eine<br />
andere Kalender-App oder einen alternativen<br />
Musikplayer statt der Standardsoftware<br />
von Apple benutzen und jedes<br />
Quäntchen Speicher nutzen will, kommt<br />
um einen Jailbreak nicht herum.<br />
Jailbreak nur bis iPhone 4S und iPad 3<br />
Dies ist vergleichbar mit dem Root-Prozess<br />
unter Android und erlaubt dem Benutzer,<br />
auf Systeminhalte zuzugreifen und diese zu<br />
verändern. Zudem haben Sie dann Zugriff<br />
auf alternative App-Stores, auf die Apple<br />
seine restriktiven Maßnahmen eben nicht<br />
anwenden kann – einer der größte Anreize,<br />
den komplexen Schritt eines Jailbreaks zu<br />
unternehmen. Cydia als beliebteste Alternative<br />
bietet etwa viele nützliche Apps, die<br />
aber den Bedingungen von Apple nicht genügen.<br />
Beispielsweise lassen sich so ältere<br />
iPhones als WLAN-Hotspot vewenden, was<br />
Apple nur den Modellen 4 und 5 zugesteht.<br />
Diese Konkurrenz ist Apple natürlich ein<br />
Dorn im Auge und so spielte sich im Laufe<br />
der Jahre ein Wettrüsten zwischen dem<br />
Hersteller und seinen Hackern ab. Wer ein<br />
Gerät mit Jailbreak besitzt und auf eine neue<br />
Cydia, der alternative App-Store für iOS, gibt Ihnen<br />
Zugang zu vielen interessanten Apps, die Apple<br />
lieber nicht anbietet. Voraussetzung: Jailbreak.<br />
Firmware-Version aufrüsten will, muss seine<br />
Einstellungen erst <strong>zurück</strong>setzen und<br />
den Jailbreak sodann für die nächste iOS-<br />
Version erneut durchführen.<br />
Die Veröffentlichungsrate von Jailbreaking-Tools<br />
hat in letzter Zeit zudem abgenommen,<br />
da es Apple den Hackern immer<br />
schwerer macht, seinen Firmware-Code zu<br />
knacken. Ein Jailbreak-Tool für die neueste<br />
Firmware iOS 6.0.1 des iPhone 5 und der<br />
vierten Generation des iPad ist beispielsweise<br />
derzeit nicht erhältlich. Wer Tools<br />
und Anleitungen zum Jailbreaken älterer<br />
Versionen benötigt, findet diese auf den<br />
Seiten der Entwickler Absinthe (greenpois0n.<br />
com) und redsn0w (blog.iphone-dev.org).<br />
Fazit<br />
Android-Benutzer haben Glück im Unglück.<br />
Geplagt von unseliger Bloatware, die Smartphones<br />
und Tablets die Ressourcen stiehlt,<br />
verfügen Sie dennoch über alle Mittel, diese<br />
Probleme mit Leichtigkeit aus der Welt zu<br />
schaffen. Apple hingegen tut alles, um dem<br />
Bastler daheim Sand ins Getriebe zu streuen.<br />
Diese destruktive Haltung mag viele<br />
davon abhalten, einen Jailbreak durchzuführen.<br />
Andererseits sind Apple-Geräte<br />
typischerweise längst nicht so schwer von<br />
Bloatware betroffen wie die Konkurrenz. fb<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 95
MOBILE COMPUTING<br />
VERGLEICHSTEST BILDBEARBEITUNGS-APPS<br />
Foto-Fehler:<br />
Wisch und weg<br />
Sie kosten fast nichts. Und können doch eine ganze Menge: Bildretusche-<br />
Apps, noch vor kurzem eher mitleidig belächelt, mausern sich allmählich zu<br />
ernstzunehmenden Werkzeugen zur Bildmanipulation. ■ PETER KNOLL<br />
o Apple drin steht, kann Adobe nicht<br />
W lange auf sich warten lassen: Der Bildbearbeitungs-Gigant<br />
schickt mit Photoshop<br />
Express und Photoshop Touch gleich<br />
zwei Mitbewerber in die App-Stores, die<br />
mit dem bekanntesten Namen für Bildretusche-<br />
und Montage zumindest namentlich<br />
verwandt sind. Eine inhaltliche Verwandtschaft<br />
der Apps für mobile Geräte ist<br />
aus mehreren Gründen eher schwierig zu<br />
begründen: Nutzererwartungen und auch<br />
die Ansprüche der Anwender von Apps für<br />
die angenehm leichten digitalen Begleiter<br />
unterscheiden sich gravierend. Wer beispielsweise<br />
unter Windows oder Mac OS<br />
Bilder bearbeitet, bereitet sie oft für den<br />
Druck auf – sei es für den heimischen Tintenstrahler<br />
oder für den professionellen<br />
Tief-, Flach oder Hochdruck. Daher müssen<br />
herkömmliche Bildbearbeitungsprogramme<br />
auch große Datenmengen flüssig<br />
verarbeiten können und sollten unter anderem<br />
den CMYK-Farbmodus unterstützen<br />
sowie RAW-Dateien importieren.<br />
Derartig hohe Ansprüche haben Bildretuscheure<br />
an ihre Apps nicht. Sie erwarten,<br />
dass sie damit Fotos flott aufmöbeln können,<br />
die unter anderem in verblüffend hoher<br />
Qualität beispielsweise auch schon mit<br />
dem iPad Mini möglich sind. Ziel der Mühen<br />
ist typischerweise ein soziales Netzwerk<br />
wie Facebook oder der Wunsch, die neuesten<br />
Urlaubsfotos an Verwandte oder Freude<br />
zu mailen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat sich fünf besonders<br />
interessante Apps angesehen.<br />
Adobe Photoshop Express: Magerkost<br />
Das kostenlose Retuscheprogramm von<br />
Adobe überzeugt durch seine besonders<br />
96<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
intuitive Bedienung. Der Funktionsumfang<br />
erschließt sich auch ohne Handbuchstudium<br />
– ähnlich gut ist diesbezüglich nur noch<br />
Apple iPhoto.<br />
Die leichte Bedienung ist jedoch kein Wunder:<br />
Die App bietet, abgesehen von einigen<br />
Schiebereglern etwa für globale Helligkeitsund<br />
Schärfeeinstellungen sowie Effektfiltern,<br />
keine nennenswerten Werkzeuge zur<br />
Nachbearbeitung. Die gelieferten Funktionen<br />
gehen über einige grundlegende Werkzeuge<br />
bedauerlicherweise nicht hinaus:<br />
Fotos lassen sich zwar auch mit Photoshop<br />
Express zuschneiden oder drehen. Nicht<br />
möglich sind jedoch viele der täglich anfallenden<br />
Aufgaben: Zu dunkle Augenpartien<br />
aufhellen? Ein störendes Bildelement entfernen?<br />
Mit Express: Fehlanzeige.<br />
Dennoch schneidet die Freeware immer<br />
noch besser ab als die knapp einen <strong>Euro</strong><br />
„teuren“ Kauf-Apps. Dies liegt nicht zuletzt<br />
am wesentlich umfassenderen Supportangebot<br />
von Adobe.<br />
Vorbildlich einfach ist mit Express das Teilen<br />
von Fotos – es gibt eine eigene Funktion<br />
für Express, aber auch für Facebook, Twitter<br />
und tumblr.<br />
Testlabor Testverfahren Bildbearbeitung<br />
20%<br />
Service & Support<br />
30%<br />
Bedienung/Performance<br />
■ Der Funktionsumfang geht mit 50<br />
Prozent in die Wertung ein. Zu ihr<br />
zählen Bildretuschewerkzeuge wie<br />
Lasso, Zauberstab, Gradationskurven zur<br />
Farbkorrektur oder die Ebenenunterstützung.<br />
Auch einen auf einen Bildbereich<br />
einstellbaren Abwedler und einen Nachbelichter<br />
erwarteten wir.<br />
50%<br />
Funktionsumfang<br />
Für die Bedienung/Performance‚ (30<br />
Prozent) setzten wir die Betriebssystemtypische<br />
Nutzung voraus. Auch größere<br />
Fotos müssen sich zügig bearbeiten<br />
lassen. Im Bereich Service & Support (20<br />
Prozent) punkteten die Apps u.a. mit<br />
einer kostenlosen Telefon-Hotline und<br />
guten Video-Tutorials.<br />
Adobe Photoshop Touch: mächtig, aber<br />
etwas kompliziert<br />
Aus ganz anderem Holz schnitzten die<br />
Adobe-Entwickler Photoshop Touch. Diese<br />
Neun-<strong>Euro</strong>-App erreicht zwar nicht einmal<br />
im Entferntesten den Funktionsumfang<br />
von Desktop-Programmen für Consumer<br />
– unter App-Gesichtspunkten ist aber<br />
der Anspruch, eine „Premium App für alle<br />
Aufgaben in Sachen Bildbearbeitung“ zu<br />
sein, durchaus eingelöst worden Die Oberfläche<br />
ist dabei auch vergleichsweise komplex.<br />
Daher ist es ein kluger Schachzug des<br />
Marktführer, zahlreiche Videos zu den Programmfunktionen<br />
kostenlos anzubieten.<br />
Die Funktionen von Photoshop Touch umfassen<br />
– im Gegensatz zu fast allen Mitbewerbern<br />
– Werkzeuge, die für Desktop-<br />
Bildbearbeitungsprogramme seit vielen<br />
Generationen so selbstverständlich sind,<br />
dass sie schon gar nicht mehr in den Testbögen<br />
auftauchen: Zu diesen zählen die<br />
seit Photoshop 3 standardmäßig enthaltenen<br />
Ebenen einschließlich der wichtigsten<br />
Ebenenmodi. Oder die elementaren<br />
Gradationskurven – Photoshop Touch lässt<br />
Kurven-Korrekturen, anders als die meisten<br />
anderen Apps, sogar kanalweise und damit<br />
genauer einstellbar zu.<br />
Dennoch bleiben auch bei Touch arg viele<br />
Wünsche übrig. Wir vermissten beispielsweise<br />
ein magnetisches Lasso oder einen<br />
Extrahieren-Filter zum Freistellen von Objekten<br />
– was gerade bei integrierten Ebenen<br />
sehr sinnvoll wäre. Für die Filter wünschen<br />
Viele nette Effekte unterstützt das sonst<br />
spartanisch mit Funktionen ausgestattete<br />
Photoshop Express.<br />
Feinfühlige Bildkorrekturen über Ebeneneffekte<br />
sind mit Photoshop Touch auch<br />
abhängig von der Bildgröße möglich.<br />
Seltenheitswert haben die von Photoshop Touch<br />
unterstützten Gradationskurven für die Farbanpassung.<br />
Sie kann Kanal für Kanal erfolgen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 97
MOBILE COMPUTING<br />
Effekt-Apps: Gut gefüllte Zauberkästen<br />
Es muss nicht immer die „große“ Bildberarbeitung sein: Fantastische Effekte (fast) zum Nulltarif – das können auch die hier vorgestellten<br />
Apps. Sie machen vor allem Spaß und sind allein deshalb schon ihr Geld wert.<br />
■ Instagram 3.2.0 (iOS)<br />
Der Schnappschuss soll noch etwas heller<br />
sein und eher nach Sonnenuntergang<br />
aussehen? Mit dem Kostenlos-Klassiker<br />
Instagram gelingen einfache Bildanpassungen<br />
im Handumdrehen. Die bearbeiteten<br />
Fotos lassen sich anschließend umgehend<br />
in sozialen Netzen wie Facebook<br />
veröffentlichen. Das 13-MByte-Programm<br />
setzt iOS ab 4.3 voraus und ist sogar auf<br />
Chinesisch verfügbar.<br />
■ AlienAvatar 2.01 (Android)<br />
Machen Sie Ihren Chef zum Alien: Die<br />
Android-App AlienAvatar von MotionPortrait<br />
verwandelt Portraitfotos in Aliens. Das<br />
Besondere dabei: Die App erzeugt automatisch<br />
eine 3D-Ansicht des ursprünglich<br />
zweidimensionalen Bildes.<br />
Die 19 MByte mächtige App kann Bilder und<br />
Videos aufnehmen. Sie kostet bei Google<br />
play 1,05 <strong>Euro</strong> und setzt Android ab 2.2<br />
voraus.<br />
Schnellwaschgang<br />
Instagramm<br />
filtert<br />
Schnappschüsse<br />
vor<br />
dem Hochladen.<br />
Raumgreifend:<br />
Die App<br />
AlienAvatar<br />
kann<br />
Schnappschüsse<br />
aufnehmen<br />
und daraus<br />
3D-Bilder<br />
erzeugen.<br />
■ Paper 1.2.5 (iOS)<br />
Ein tolles Malprogramm gibt es von<br />
FiftyThree: Die umfangreiche App (48,7<br />
MByte) bietet kostenlos eine beeindruckende<br />
Grundfunktionalität inklusive<br />
Zeichenfeder und guten Vorlagen. Weitere<br />
Funktionen wie einen Mischer gibt es als<br />
Erweiterungspakete für je 1,79 <strong>Euro</strong>, das<br />
optional erhältliche Grundpaket enthält<br />
gute Malwerkzeuge und kostet 5,99 <strong>Euro</strong>.<br />
Die App ist für iOS ab 5.0 programmiert.<br />
Mal-Meister:<br />
Paper<br />
unterstützt<br />
natürliches<br />
Malen am<br />
iPad mit vielen<br />
Vorlagen.<br />
wir uns einen Pro-Modus, in dem sich etwa<br />
bei der Unscharfmaske auch der Radius<br />
einstellen lässt, nicht nur die Stärke der<br />
Wirkung.<br />
Die Arbeitsfläche lässt sich nicht durch Drehen<br />
des mobilen Geräts auf Hochformat<br />
umstellen. Eine unverständliche Beschränkung<br />
ist, dass Touch zwar Fotos beliebig<br />
vergrößert, jedoch Fotos maximal in einer<br />
Größe von 1600 x 1600 Bildpunkten importiert.<br />
Auch bei mehreren Ebenen stößt<br />
Touch schnell an Grenzen: Mit der Fehlermeldung<br />
Maximale Anzahl Ebenen erreicht<br />
empfiehlt die App, die vorhandenen<br />
Ebenen zu reduzieren oder die Bildgröße zu<br />
verringern.<br />
Apple iPhoto: Feinfühlige Funktionen<br />
Mit iPhoto macht die Bildretusche am iPad<br />
Freude. Die Bedienung über die einschaltbare<br />
Hilfe des Programms ist ein Traum – ein<br />
Handbuch ist überflüssig. Die integrierte<br />
Programminfo, die sich über den „?“-Button<br />
einschalten lässt, reicht völlig aus. Zudem<br />
liefert Apple auch Video-Tutorials.<br />
Der für die eigentliche Bildbearbeitung bereit<br />
gestellte Funktionsumfang der mit 144<br />
MByte ungewöhnlich großen App ist jedoch<br />
stark ausbaufähig. Das Angebot der „klassischen“<br />
Bildbearbeitungs-Werkzeuge reicht<br />
nicht an die Möglichkeiten von Photoshop<br />
Touch heran: Es fehlen beispielsweise Werkzeuge<br />
wie das Lasso, von professionelleren<br />
Freistell-Werkzeugen wie Extrahieren-<br />
Filter, magnetisches Lasso oder ähnlichen<br />
Tools ist nichts in iPhoto zu sehen.<br />
Enthalten sind für die tägliche Retusche<br />
immerhin einige der leistungsfähigsten<br />
und nützlichsten Tools im Vergleich:<br />
Touch bietet zum Aufhellen und Nachbelichten<br />
besonders feinfühlig und regional<br />
einstellbare Nachbelichter und Abwedler.<br />
Auch der (auch in der Größe einstellbare)<br />
Reparaturpinsel wie die automatischen<br />
Farb- und Helligkeitskorrekturen leisten<br />
sehr gute Dienste: Erfreulicherweise beschränkt<br />
sich der Reparaturpinsel nicht<br />
darauf, den markierten Bereich nur weich<br />
zu zeichnen – auch bei schwieriger zu erkennbaren<br />
Bereichen war die ausgeführte<br />
Korrektur anschließend kaum bis gar nicht<br />
zu erkennen.<br />
Schade, dass iPhoto viele für schwieriger<br />
zu bearbeitende Motive nützliche und bewährte<br />
Bildbearbeitungsfunktionen wie<br />
Ebenen oder gar Ebeneneffekte nicht unterstützt.<br />
Auch die gewünschte Histogramm-<br />
Korrektur oder Gradationskurven – beide<br />
sollten zudem kanalweise präzise einstellbar<br />
sein – liefert iPhoto ebenso wenig wie<br />
die übrigen Mitbewerber. Das Scharf- oder<br />
Weichzeichnen erfolgt über Regler recht<br />
feinfühlig.<br />
Bei Service & Support erreicht iPhoto als<br />
einziges Programm im Test die Maximalpunktzahl:<br />
Sogar einen über eher selten zu<br />
Licht & Schatten: Die besten Bildretusche-Apps<br />
lassen sich traumhaft leicht bedienen. Der Funktionsumfang<br />
steckt dagegen oft noch in den Kinderschuhen.<br />
erwartende Installationsprobleme<br />
hinausgehender Telefonsupport<br />
bietet Apple 90 Tage lang an – für<br />
eine 4,49 <strong>Euro</strong> „teure“ Mini-Anwendung<br />
vorbildlich.<br />
Camera+: Guter Foto-Schütze,<br />
bietet aber kaum Retusche-Tools<br />
Die App Camera+ eignet sich hauptsächlich<br />
dazu, Fotos mit der iPad-App zu schießen.<br />
Darüber hinaus bietet es der Anbieter auch<br />
als Bildbearbeitungs-Tool an. In der Lightbox<br />
(Leuchttisch) wählen Sie erst alle Bilder<br />
98<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Bildbearbeitung<br />
Hersteller 1 ADOBE 2 APPLE 3 ADOBE 4 AXIEM SYSTEMS 5<br />
TAP TAP TAP<br />
Name Photoshop Touch 1.4 iPhoto 1.1 Photoshop Express 2.7 Photo Editor+ 2.7.3 Camera+ for iPad 1.1.2<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
5 Bildbearbeitungs-Apps<br />
von gratis bis 8 <strong>Euro</strong><br />
Preis 7,99 <strong>Euro</strong> 4,49 <strong>Euro</strong> gratis 0,89 <strong>Euro</strong> 0,89 <strong>Euro</strong><br />
Internet www.adobe.de www.apple.com www.adobe.de www.axiemsystems.com http://campl.us<br />
Betriebssysteme iOS ab 5; Android ab 3.1 iOS ab 6.0 iOS iOS ab 4.3 iOS ab 5.0<br />
Sprache(n) Deutsch u. a. Deutsch Deutsch Englisch Englisch<br />
Support–Nummer 069 500 718 55 0<strong>800</strong> 6645 451 069 500 718 55 – –<br />
Dateigröße 56,7 MByte 144 MByte 34,2 MByte 17,1 MByte 25,3 MByte<br />
Gesamtwertung<br />
–Testurteil<br />
Funktionsumfang<br />
59 Punkte<br />
befriedigend<br />
58 Punkte<br />
befriedigend<br />
42 Punkte<br />
ausreichend<br />
34 Punkte<br />
mangelhaft<br />
Zauberstab/Lasso ✔/✔ ✔/– –/– –/– –/–<br />
Kopierstempel/Inhaltssensitiv<br />
✔/– –/– –/– –/– –/–<br />
füllen<br />
32 Punkte<br />
mangelhaft<br />
✔/– ✔/– –/– ✔ (ungenau, zeichnet<br />
meist nur weich)/–<br />
– (ohne sinnvolles<br />
Ergebnis)/–<br />
✔ (feste Größe nicht ✔/–(nicht drehbar) – (nur Freistellwerkzeug)/– ✔/– ✔/–<br />
einstellbar)/–<br />
Reparaturpinsel/Bereichsreparatur<br />
Freistellwerkzeug, Größe<br />
fest einstellbar/drehbar<br />
Nachbelichter/Abwedler –/– (nur global) ✔/✔ –/– –/✔ (nur Aufhellen) –/– (nur global)<br />
Automatische Farb- und ✔/✔ ✔/✔ –/– (nur Regler) ✔/✔ ✔/✔<br />
Helligkeitskorrektur<br />
Ebenen mit Transparenz/ ✔/✔ –/– –/– –/– –/–<br />
Ebenen ausschaltbar<br />
Histogramm-Korrektur/ ✔/✔ –/– –/– –/– –/–<br />
Gradationskurven<br />
Ebenenmodi/Freistellpfad<br />
mit weicher Kante<br />
✔/– (weiche Kante einstellbar<br />
für Auswahlen)<br />
–/– –/– –/– –/–<br />
Unscharfmaske/Gaussscher<br />
Weichzeichner<br />
Löschwerkzeug/einfache<br />
Perspektiv-Korrektur<br />
Upload auf z. B. Dropbox/<br />
Stapelbearbeitung<br />
Bedienung/Performance<br />
<strong>Vorschau</strong> beim Öffnen/<br />
Lupe stufenlos<br />
Echtzeitvorschau/Flüssiges<br />
Bearbeiten<br />
Service & Support<br />
Gute Video-Tutorials/<br />
Assistenten<br />
E-Mail-Support/Betreutes<br />
Online-Forum<br />
Kostenl. Telefon-Support<br />
Installation/Bedienung<br />
Fazit<br />
✔ (eingeschränkt)/✔<br />
(eingeschränkt)<br />
–/– ✔/✔ (nur grob via Schieberegler)<br />
–/– –/–<br />
–/– –/– –/– –/– –/–<br />
✔/–<br />
✔/– (Einstellungen<br />
speicherbar)<br />
✔/– ✔/– ✔/–<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/– –/–<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/– ✔/–<br />
✔/– ✔/✔ (90 Tage) ✔/– –/– –/–<br />
Touch ist eine der<br />
weni gen Apps, deren<br />
Funktionsumfang anspruchsvollen<br />
Bildretusche-Aufgaben<br />
genügt.<br />
Das iPhoto verwöhnt<br />
Gelegenheitsanwender<br />
durch seinen besonders<br />
hohen Bedienkomfort<br />
und präzise Werkzeuge.<br />
Die Freeware Photoshop<br />
Express erreicht<br />
aufgrund des geringen<br />
Funktionsumfangs<br />
knapp ein Ausreichend.<br />
Photo Editor+ überzeugt<br />
durch ein logisches<br />
Bedienkonzept und<br />
ordentliche Weitergabe-<br />
Optionen.<br />
Camera+ eignet sich<br />
sehr gut als Spezialist<br />
für Aufnahmen mit der<br />
integrierten Kamera des<br />
iPads.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 99
MOBILE COMPUTING<br />
aus, die Sie anschließend bearbeiten wollen.<br />
Diese Vorauswahl ist auch dann nötig,<br />
wenn Sie das Foto gerade über Camera+<br />
aufgenommen haben.<br />
Insgesamt liefert Camera+ den geringsten<br />
Funktionsumfang aller Apps im Vergleich.<br />
Und selbst die wenigen enthaltenen Retuschewerkzeuge<br />
wie der Korrekturpinsel<br />
überzeugen nicht immer: Damit war stets<br />
eine sichtbare Weichzeichnung des bearbeiteten<br />
Bildbereichs verbunden – kein Vergleich<br />
zu den entsprechenden, ausgereiften<br />
und wirklich nützlichen Tools von Adobe<br />
und Apple. Die Anpassung von Helligkeit<br />
und Kontrast gelang dagegen im Test ordentlich.<br />
Die Filter gegen Farbstiche verrichteten<br />
ebenfalls gute Dienste, vor allem,<br />
wenn sich gerade eine passende Voreinstellung<br />
auftreiben ließ. Dennoch vermissten<br />
wir genauere Eingriffs-Optionen etwa via<br />
Gradationskurven oder eine Histogramm-<br />
Korrektur.<br />
Eine Stärke der App sind einige ansprechende<br />
Effektfilter und einige Bilderrahmen.<br />
Eine genauere Einstellung der Effekte<br />
wäre wünschenswert. Die Bedienung von<br />
Camera+ ist intuitiv, was jedoch auch am<br />
geringen Funktionsumfang liegt.<br />
Anwenderservice und Support beschränken<br />
sich bei Camera+ auf die Möglichkeit,<br />
eine Mail an den Hersteller zu schicken –<br />
hier offensichtlich gespart.<br />
Bilder verwalten: Photosmith 2.2.2<br />
Effekthascher: Camera+ liefert eine schöne Auswahl<br />
an Verfremdungsfiltern und eignet sich gut<br />
zur Aufnahme von Fotos.<br />
Photo Editor+: schöne Effektfilter,<br />
kaum Retuschewerkzeuge<br />
Ein sehr ähnliches Bild wie bei<br />
Camera+ zeigt sich beiPhoto<br />
Editor+: Auch bei dieser App<br />
beschränken sich Service & Support<br />
auf die Möglichkeit, eine E-Mail<br />
zu schicken. Für die Bildretusche liefert<br />
der Photo Editor+ etwas vielseitigere<br />
Werkzeuge. Die App bietet eine<br />
gute Rote-Augen-Korrektur und einzelne<br />
An Photoshop Lightroom erinnert das Bildverwaltungsprogramm Photosmith (von<br />
C Squared Enterprises; 19,99 <strong>Euro</strong> im AppStore).<br />
■ Schöner verschieben<br />
Die App Photosmith enthält gute Bildverwaltungsfunktionen.<br />
Das klar gegliederte<br />
Programm enthält sogar eine Synchronisations-Option<br />
für Photoshop Lightroom<br />
und lädt einzelne Fotos oder Kataloge<br />
etwa in die Dropbox, auf Facebook oder<br />
Flickr hoch, wobei sich verschiedene Größen<br />
einstellen lassen. Gegenüber Lightroom<br />
fehlen die Bearbeitungsfunktionen.<br />
Laderampe: Für die Verwaltung<br />
von Bildkatalogen<br />
bietet sich Photosmith an.<br />
Die Oberfläche erinnert an<br />
Lightroom. Wer will, nutzt<br />
die gängige Bewertung mit<br />
Sternen.<br />
Gut gelöst sind die Export-<br />
Funktionen von Photosmith<br />
etwa für die Dropbox. Vorsicht:<br />
Voreingestellt ist das<br />
Hochladen winzig kleiner<br />
Fotos – im Format 120 x 160<br />
bzw. 160 x 120 Pixel.<br />
Wischmopp: Photo Editor+ enthält ein Korrekturwerkzeug,<br />
um störende Elemente zu beseitigen. Es<br />
funktioniert nicht besonders genau.<br />
Regler für Helligkeit, Kontrast, Sättigung<br />
und Schärfe. Teilweise lassen<br />
sich Korrekturen nicht nur auf<br />
das gesamte Bild anwenden<br />
– obwohl es weder<br />
gute Freistellwerkzeuge<br />
noch eine Ebenenfunktion<br />
gibt. Beispielsweise<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
über einen Pinsel<br />
Bereiche aufzuhellen.<br />
Das Korrekturwerkzeug<br />
ähnelt dem Gegenstück<br />
von Camera+; es funktionierte im<br />
Test jedoch hauptsächlich als Weichzeichner.<br />
Mit dem einfach gestrickten Zeichen-Tool<br />
lassen sich zudem Markierungen oder<br />
Zeichnungen auf den Bildern anbringen.<br />
Eine Texteingabe ist möglich.<br />
Eine Besonderheit von Photo Editor+ ist<br />
eine eigene Option, Fotos an Drucker zu<br />
schicken.<br />
Fazit:<br />
Zwei Apps liegen klar vorn: Adobe Photoshop<br />
Touch liefert den größten Funktionsumfang<br />
des Testfelds. Apple iPhoto ist<br />
dagegen das Programm der Wahl für die<br />
bequeme Retusche für das schnelle Foto<br />
zwischendurch.<br />
Die beiden mit Abstand überzeugendsten<br />
Apps für die Bildretusche erreichen jedoch<br />
nicht einmal näherungsweise den Funktionsumfang<br />
des kostenlosen Desktop-Programms<br />
Gimp.<br />
Die übrigen getesteten Apps im Vergleich<br />
sind zwar kostenlos oder sehr günstig –<br />
empfehlenswert sind sie leider nicht. pk<br />
100<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
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MOBILE COMPUTING<br />
13,3 Zoll<br />
XL<br />
Geht es nach Intel, dann bleibt das Ultrabook-Segment<br />
nicht nur auf die<br />
kompakten Reisebegleiter beschränkt,<br />
sondern soll auch Geräte umfassen, die sogar<br />
als Desktop-Replacement dienen können.<br />
Sie sind dann natürlich etwas schwerer<br />
und sie dürfen bis zu 21 Millimeter<br />
dick sein. Ein Low-Voltage-Core-Prozessor,<br />
eine lange Akkulaufzeit und der schnelle<br />
Systemstart sind aber auch bei den XL-<br />
Ultrabooks Vorgaben, die von den Herstellern<br />
eingehalten werden müssen, damit<br />
sich die Mobilrechner Ultrabook nennen<br />
dürfen. Wir haben sieben große Ultrabooks<br />
von Acer, Dell, HP, Lenovo, Samsung, Toshiba<br />
und Wortmann im Test.<br />
ULTRABOOKS IM GROSSFORMAT<br />
-Ultrabooks<br />
Mehr Power, mehr Diagonale: Ultrabooks<br />
mischen jetzt auch in der 14-<br />
Zoll-Klasse mit, zum Teil sogar darüber.<br />
Teilweise können die großen Ultrabooks<br />
sogar mit einem separaten Grafikchip<br />
aufwarten. Wir sagen Ihnen, welches<br />
Modell zu wem passt. ■ KLAUS LÄNGER<br />
Acer Aspire M5<br />
Mit 15,6 Zoll Display-Diagonale gehört das<br />
Aspire M5-581TG-53314G12Mas, so der volle<br />
Name unseres Testgeräts, zu den größten<br />
Ultrabooks auf dem Markt. Das 900-<strong>Euro</strong>-<br />
Gerät ist trotzdem nur 21 Millimeter dick<br />
und mit 2,3 kg für seine Größe verhältnismäßig<br />
leicht, für ein Ultrabook aber zu<br />
schwer. Trotz der gro ßen Bildschirmdiagonale<br />
bringt das spiegelnde und etwas flaue<br />
TN-Panel nur eine Auflösung von 1366 x 768<br />
Bildpunkten. Dafür hat der M5 mit seiner<br />
Nvidia GeForce GT 640M die mit Abstand<br />
beste 3D-Performance im Testfeld: Er erzielt<br />
im 3DMark Vantage stolze 8810 Punkte und<br />
damit die mehr als doppelte Leistung der integrierten<br />
Intel-HD-4000-Grafik, die im 2D-<br />
Betrieb aktiv ist. Die Umschaltung erfolgt<br />
automatisch mit Hilfe von Nvidias Optimus-Technik.<br />
Das mit einem Core i5-3317U<br />
ausgestattete Gerät ist dank der 128 GByte<br />
großen LiteOn-SSD auch im Systembenchmark<br />
<strong>PC</strong>Mark Vantage flott unterwegs und<br />
kam auf sehr gute 11 935 Punkte. Fast schon<br />
rekordverdächtig war die Akkulaufzeit mit<br />
9,5 Stunden im MobileMark 2007. Einen guten<br />
Eindruck hinterließen das Keyboard mit<br />
separatem Nummernblock und das große<br />
Touchpad. Als optisches Laufwerk steckt<br />
ein <strong>DVD</strong>-Brenner im M5, die Schnittstellen<br />
sind wenig benutzerfreundlich komplett an<br />
der Rückseite des Geräts angeordnet. Der<br />
als WLAN-Chip verwendete Atheros AR9462<br />
unterstützt WLAN-N auf dem 2,4- und dem<br />
5-GHz-Band sowie Bluetooth 4.0.<br />
Dell XPS 14<br />
Das XPS 14 für 1150 <strong>Euro</strong> ist das mittlere<br />
Modell der neuen XPS-Ultrabooks von Dell.<br />
Der in Aluminium und Magnesium gekleidete<br />
Dell wiegt 2,1 kg. Für die 3D-Grafik ist<br />
beim XPS 14 eine Nvidia GeForce GT 630M<br />
zuständig. Der Grafikchip ist zwar mit<br />
Mit dem Envy 14<br />
Spectre hat HP eines der<br />
elegantesten Ultrabooks<br />
geschaffen. Display-<br />
Deckel und Handballenablage<br />
bestehen aus<br />
extrahartem Glas.<br />
102<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
15,6 Zoll<br />
Benchmarks<br />
Samsung 900X4C-A04<br />
Dell XPS 14<br />
Toshiba Satellite<br />
U840W-10F<br />
Acer Aspire M5-581TG-<br />
53314G 12Mas<br />
<strong>PC</strong> Mark Vantage<br />
höher = besser<br />
Lenovo ThinkPad X1<br />
Carbon<br />
HP Envy 14 Spectre<br />
Wortmann Terra Mobile<br />
Ultrabook 1450 II<br />
Punkte<br />
8568<br />
10411<br />
11664<br />
11935<br />
13525<br />
9066<br />
11365<br />
3D Mark Vantage P<br />
Punkte<br />
5019 Punkten im 3D Mark Vantage nicht<br />
so schnell wie der GT 640M im Acer, aber<br />
immer noch deutlich performanter als eine<br />
HD4000-Grafik. Auch der Dell schaltet mittels<br />
Optimus die Grafik um.<br />
Als Prozessor dient im Testgerät der Intel<br />
Core-i7-3517U mit 1,9 GHz. Im Turbo-Boost-<br />
Modus steigt die Taktfrequenz auf bis zu<br />
drei GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit acht<br />
GByte sehr großzügig dimensioniert.<br />
Die 500-GByte-HDD von Hitachi wird durch<br />
eine 32 GByte große Cache-SSD unterstützt.<br />
Die SSD ist in zwei Partitionen aufgeteilt:<br />
Eine nimmt das Hibernate-File auf<br />
und sorgt so für ein schnelles Aufwachen<br />
aus dem Ruhezustand. Die andere dient<br />
als Cache für häufig benötig te Dateien, die<br />
von der schnellen SSD statt der langsamen<br />
HDD geladen werden. An die Leistung eines<br />
reinen SSD-Massenspeichers reicht diese<br />
Kombination allerdings nicht heran, was<br />
sich auch auf die Systemperformance auswirkt:<br />
Wir messen 7317 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />
Vantage. Bei der Akkulaufzeit kommt der<br />
XPS 14 auf gute 477 Minuten.<br />
Das Acer Aspire M5 ist<br />
eines der ganz wenigen<br />
Ultrabooks mit einem<br />
optischen Laufwerk.<br />
Allerdings wiegt der<br />
15,6-Zöller auch 2,3<br />
Kilogramm, was viel ist<br />
für ein Ultrabook.<br />
Im Gegensatz zum kleineren XPS 13 sind<br />
beim XPS 14 ein LAN-Port und ein SD-Card-<br />
Slot vorhanden. Der Intel-WLAN-Controller<br />
mit integriertem Bluetooth-Modul unterstützt<br />
auch das 5-GHz-Band und Wireless-Display.<br />
Zur guten Ausstattung passt<br />
schließlich auch das kratzfeste Gorilla-<br />
Glass, das das hoch auflösende Display mit<br />
seinen 1600x900 Bildpunkten schützt – und<br />
spiegelt. Die groß dimensionierten Tasten<br />
sind beleuchtet, das große Touchpad mit<br />
integrierten Maustasten lässt sich feinfühlig<br />
bedienen.<br />
HP Envy 14 Spectre<br />
Auch HP setzt beim 1100-<strong>Euro</strong>-Ultrabook<br />
Envy 14 Spectre auf den Werkstoff Glas. Allerdings<br />
besteht bei dem HP-Premiummodell<br />
nicht nur die Scheibe vor dem Display<br />
aus extrem harten Gorilla-Glass, sondern<br />
auch noch der schwarz glänzende Display-<br />
Deckel und die als Plateau vor dem Keyboard<br />
liegende Handballenablage. Das Gehäuse<br />
selbst besteht aus Aluminium und<br />
Kunststoff. Die Display-Auflösung ist wie<br />
3054<br />
5019<br />
3137<br />
8810<br />
2335<br />
1165<br />
2398<br />
MobileMark 2007<br />
520<br />
450<br />
535<br />
571<br />
420<br />
435<br />
301<br />
Minuten<br />
Bei der 3D-Performance haben die Geräte mit<br />
zusätzlicher Nvidia-Grafik klar die Nase vorn.<br />
beim Dell 1600 x 900. Das Spectre ist für<br />
einen 14-Zöller sehr kompakt und bringt<br />
1,8 kg auf die Waage. HP hat auch an die<br />
Akustik gedacht: Das Gerät ist mit einem<br />
Beats-Audio-System ausgestattet und liefert<br />
damit einen für ein Ultrabook sehr guten<br />
Sound.<br />
Der Prozessor gehört noch zur Sandy-<br />
Bridge-Generation, HP hat einen Core i5-<br />
2467M mit 1,6 GHz Taktfrequenz eingebaut.<br />
Mit 9066 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage liefert<br />
das Envy 14 Spectre eine gute Systemleistung.<br />
Die SSD kommt in unserem Benchmark<br />
nur auf 191 MByte/s. Ordentlich ist<br />
die Akkulaufzeit mit 7,25 Stunden im MobileMark<br />
2007<br />
Der Intel-WLAN-Controller beherrscht<br />
Dual-Band, unterstützt Bluetooth und Wireless<br />
Display. Eine USB-3.0- und eine USB-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 103
MOBILE COMPUTING<br />
2.0-Schnittstelle sind ebenfalls an Bord. Das<br />
Keyboard ist etwas nachgiebig. Raffiniert<br />
ist die Beleuchtung mit einzelnen LEDs pro<br />
Taste und einem Sensor, der die Beleuchtung<br />
abschaltet, wenn niemand vor dem<br />
Gerät sitzt. Praktisch ist das flache Netzteil<br />
mit einer USB-Ladebuchse für Smartphones<br />
oder Tablets.<br />
Lenovo ThinkPad X1 Carbon<br />
Das mattschwarze Gehäuse des Lenovo<br />
ThinkPad X1 Carbon besteht aus Kohlefasern,<br />
dem Stoff, aus dem auch die<br />
Chassis von Formel-1-Rennern bestehen.<br />
Im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder XPS 13<br />
kann der XPS 14 von Dell mit einer kompletten<br />
Schnittstellenausstattung aufwarten.<br />
Das Toshiba U840W ist<br />
das einzige Ultrabook<br />
mit einem Cinemascope-Display:<br />
Das<br />
14,4-Zoll-Panel liefert<br />
eine 21:9-Auflösung,<br />
große Lautsprecher<br />
einen guten Sound.<br />
Daher ist das knapp 2000 <strong>Euro</strong> teure Lenovo-<br />
Ultrabook mit einem Gewicht von 1,36 kg<br />
für einen 14-Zöller extrem leicht. Allerdings<br />
hinterlässt es nicht den soliden Eindruck,<br />
den man bisher von einem ThinkPad erwarten<br />
konnte, die Handballenablage gibt<br />
spür- und hörbar nach. Dafür bleibt dast<br />
Lenovo im Betrieb sehr leise. Zudem ist<br />
das hintergrundbeleuchtete Keyboard mit<br />
großen Tasten das beste im Testfeld. Mit<br />
seinem matten Display, es liefert 1600 x 900<br />
Bildpunkte, und 3G-Modul ist das X1 für<br />
den Firmeneinsatz gut gerüstet, macht aber<br />
auch im Privatleben eine gute Figur. Ein<br />
Neben einem Touchpad steht auch der noch aus<br />
IBM-Zeiten bekannte Trackpoint für die Steuerung<br />
des Mauszeigers bereit.<br />
Eine Ethernet-Buchse<br />
hätte in dem flachen<br />
Gehäuse des Samsung<br />
900X4C keinen Platz<br />
mehr gefunden. Sie ist<br />
in einen Adapterstecker<br />
für den GBit-LAN-<br />
Controller ausgelagert.<br />
Manko ist der fehlende Ethernet-Anschluss.<br />
Der Intel-WLAN-Adapter N 6205 bietet eine<br />
Dual-Band-Unterstützung, Wireless Display<br />
und Bluetooth. Eine Besonderheit ist, dass<br />
das X1 sogar als mobiler Hotspot für andere<br />
WLAN-Geräte dienen kann.<br />
Bei der Systemleistung setzt sich das X1 mit<br />
13 525 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage an die<br />
Spitze aller Ultrabooks in diesem Heft. Verantwortlich<br />
dafür ist nicht nur der schnelle<br />
Core i7-3667U mit zwei GHz, sondern auch<br />
die rasante SanDisk-SSD mit 256 GByte Kapazität.<br />
Bei der 3D-Leistung muss man sich<br />
dagegen mit 2335 Punkten im 3DMark Vantage<br />
zufrieden geben. Die Akkulaufzeit ist<br />
mit sieben Stunden gut.<br />
Samsung 900X4C-A04<br />
Mit seinem flachen schwarzen Gehäuse<br />
ist das 1300 <strong>Euro</strong> teure 900X4C-A04 von<br />
Samsung sicher eines der elegantesten<br />
Ultrabooks auf dem Markt. Der nur 14,9 Millimeter<br />
hohe 15-Zöller wirkt, als wäre er aus<br />
einem massiven Alu-Block gefräst, ist aber<br />
mit 1,6 Kilogramm nicht übermäßig schwer.<br />
Auch das präzise Keyboard mit automatisch<br />
geregelter Hintergrundbeleuchtung<br />
und das Touchpad sind hochwertig. Trotz<br />
der flachen Bauform sind alle wichtigen<br />
Schnittstellen an Bord, allerdings teilweise<br />
im Miniaturformat. Für den GBit-LAN-Port<br />
ist ein Adapter im Lieferumfang. Das 15 Zoll<br />
große TN-Panel ist sehr leuchtstark und<br />
stellt 1600 x 900 Bildpunkte dar. Gefüttert<br />
wird es durch die integrierte Grafikeinheit<br />
des Core i5-3317U. Mit 3054 Punkten im<br />
3DMark Vantage ist das Samsung nur begrenzt<br />
spieletauglich. Beim <strong>PC</strong>Mark Vantage<br />
schneidet das 900X4C trotz acht GByte RAM<br />
und einer 128-GByte-SSD mit 8568 Punkten<br />
nicht ganz so gut ab, ist aber trotzdem noch<br />
sehr schnell. Ein Pluspunkt ist dagegen die<br />
lange Akkulaufzeit mit 8,6 Stunden. Sehr<br />
gut ist die Akkulaufzeit unter Volllast, wir<br />
haben 226 Minuten gemessen, eine Stunde<br />
mehr als bei Ultrabooks üblich.<br />
Toshiba U840W-10F<br />
Das Toshiba U840W-10F für 1100 <strong>Euro</strong> ist das<br />
erste Ultrabook mit einem Display im Cinemascope-Format.<br />
Das 14,4-Zoll-Display im<br />
21:9-Formfaktor stellt 1792 x 768 Bildpunkte<br />
dar und bringt so Kinofilme komplett auf<br />
den Screen. Eine zusätzliche Schaltfläche in<br />
der Titelleiste von Windows-Programmen<br />
ermöglicht die automatische Anordnung<br />
zweier Programme nebeneinander.<br />
Für den passenden Sound hat Toshiba zwei<br />
für ein Ultrabook voluminöse Harman-<br />
Kardon-Lautsprecher auf den beiden Sei-<br />
104<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
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Versandkosten:<br />
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Bei Bestellung aus dem europäischen Ausland 4,00 <strong>Euro</strong>.
MOBILE COMPUTING<br />
ten des hochwertigen Keyboards integriert.<br />
Unter der Haube arbeitet ein Intel Core-i5-<br />
3317U aus der Ivy-Bridge-Genera tion, dessen<br />
integrierte GPU auch für die Grafikdarstellung<br />
sorgt. Zusammen mit sechs GByte<br />
RAM und der 128 GByte großen SSD sorgt<br />
der Prozessor für eine hohe Systemleistung,<br />
wir messen 11 664 Punkte im <strong>PC</strong>Mark Vantage.<br />
Ein Spiele-Notebook ist das Toshiba mit<br />
3137 Punkten im 3DMark Vantage dagegen<br />
nicht, der Fokus liegt bei dem Gerät klar auf<br />
Multimedia. Ein optisches Laufwerk konnte<br />
Toshiba nicht in das 20 mm flache Gerät<br />
quetschen. Leider ist nur ein Fast-Ethernet-<br />
Controller eingebaut, sodass der Transfer<br />
von HD-Filmen dauert. Sehr gut war das<br />
Toshiba beim Test der Akkulaufzeit mit fast<br />
neun Stunden im MobileMark 2007.<br />
Wortmann Terra Ultrabook 1450 II<br />
Mit dem Terra Mobile Ultrabook 1450 II geht<br />
Wortmann ins Rennen. Mit einem Preis<br />
von 750 <strong>Euro</strong> ist es das günstigste 14-Zoll-<br />
Ultrabook im Testfeld. Ein mattes Panel mit<br />
Testverfahren<br />
Ultrabooks<br />
Produktkategorie<br />
Hersteller 1 SAMSUNG 2 DELL<br />
Produkt 900X4C-A04 XPS 14<br />
15% Verarbeitung<br />
30%<br />
Ausstattung<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
7 XL-Utrabooks<br />
von <strong>800</strong> bis 1400 <strong>Euro</strong><br />
Preis ca. 1300 <strong>Euro</strong> ca. 1150 <strong>Euro</strong><br />
25%<br />
Systemleistung<br />
30%<br />
Mobilität<br />
■ Mobilität ist entscheidend<br />
Ultrabooks sind vor allem mobile Geräte<br />
für unterwegs. Daher gehen die<br />
Akkulaufzeit, die Ladezeit und das<br />
Gewicht der Geräte mit insgesamt<br />
30 Prozent in die Wertung ein. Die<br />
Laufzeit unter Volllast und die Ladezeit<br />
ermitteln wir mit BatteryEater,<br />
der MobileMark 2007 simuliert die<br />
Arbeit mit verschiedenen Office- und<br />
Bildbearbeitungsprogrammen. Hier<br />
sind WLAN und Bluetooth deaktiviert,<br />
die Bildschirmhelligkeit ist auf<br />
60 Prozent reduziert.<br />
■ Umfangreiche Leistungsmessungen<br />
Für die Leis tungsmessungen nutzen<br />
wir den Futuremark 3DMark Vantage<br />
im Performance-Modus auf einem<br />
externen Monitor. Die Systemleistung<br />
der Ultrabooks ermitteln wir<br />
mit dem <strong>PC</strong>Mark Vantage, der einen<br />
Anwendungs-Mix ausführt, bei dem<br />
auch 3D-Leistung und Plattenperformance<br />
eine Rolle spielen. Der<br />
Rendering-Benchmark Cinebench<br />
R11.5 gibt Aufschluss über die CPU-<br />
Leistung. HD-Tune 2,61 dient für<br />
die Messung der Transferrate und<br />
Zugriffszeit der Festplatte.<br />
Internet www.samsung.de www.dell.de<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
86 Punkte<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
gut<br />
Preis/Leistung befriedigend gut<br />
Service<br />
Garantie 24 Monate 12 Monate<br />
Serviceleistungen Flexibler Service Vor-Ort-Hardware-Service<br />
Technische Merkmale<br />
Prozessor Intel Core i5-3317U Intel Core i7-3517U<br />
Taktfrequenz/Turbo-Boost/Cache 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,9 GHz/3,0 GHz/4 MByte<br />
Arbeitsspeicher 8192 MByte DDR3-1333 8192 MByte DDR3-1600<br />
Speicherplätze gesamt/frei 2/0 2/0<br />
USB 2.0/USB 3.0 1/2 0/2<br />
Display 15,0 Zoll (1600 x 900) 14,1 Zoll (1600 x 900)<br />
Grafik Intel HD3000 (integriert) Nvidia GeForce GT 630 M<br />
Sound/Bluetooth HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/–<br />
Festplatte SanDisk U100 Hitachi HTS545050A<br />
+ Cache-SSD<br />
Kapazität/Schnittstelle 128 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />
Ethernet-Schnittstelle/WLAN GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />
GHz, 300 MBit)<br />
GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />
GHz, 300 MBit)<br />
Cardreader ✔ ✔<br />
Lieferumfang<br />
Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Home Premium 64<br />
Software MS Office Starter 2010,<br />
Samsung-Tools<br />
Fazit<br />
Das elegante Samsung<br />
900X4C-A04 verdient sich den<br />
Testsieg durch eine gute Ausstattung,<br />
lange Akkulaufzeit<br />
und ein leuchtstarkes Display<br />
mit hoher Auflösung.<br />
MS Office Starter 2010, Adobe<br />
Photoshop Elements, Dell-Tools<br />
Dells XPS 14 ist die beste<br />
Wahl, wenn man ein kompaktes<br />
und trotzdem spieletaugliches<br />
Ultrabook haben will.<br />
Pluspunkte sind die schnelle<br />
CPU und der große Speicher.<br />
106<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
1366er-Auflösung, GBit-LAN und ein VGA-<br />
Port machen das mit einem Core i5 ausgestattete<br />
Gerät auch für den Business-Einsatz<br />
interessant; mit 1,6 kg ist das in ein Kunststoffgehäuse<br />
gekleidete Gerät relativ leicht.<br />
Das Keyboard ist gut, das Touchpad etwas<br />
klein dimensioniert. Als Massenspeicher<br />
kommt eine 500-GByte-HDD mit 64-GByte-<br />
Cache-SSD zum Einsatz. Die Systemleistung<br />
ist sehr gut. Schlechter ist es um die Akkulaufzeit<br />
bestellt: Bereits nach fünf Stunden<br />
ist der Stromspeicher erschöpft.<br />
Fazit<br />
Der Testsieger ist das schlanke und elegante<br />
Samsung 900X4C. Es liefert ausgewogene<br />
Leistungswerte, eine sehr gute Akkulaufzeit<br />
und ein gutes 15-Zoll-Panel. Wer mit einem<br />
Ultrabook auch spielen will, der ist beim<br />
Dell XPS 14 gut bedient. Spielen Größe und<br />
Gewicht keine Rolle, dann ist das Acer Aspire<br />
M5 die richtige Wahl. Es liefert die bes te<br />
3D-Performance und Akkulaufzeit, bringt<br />
aber auch 2,3 kg auf die Waage. kl<br />
3<br />
TOSHIBA 4 ACER 5 LENOVO 6 HP 7 WORTMANN<br />
Satellite U840W-10F<br />
Aspire M5-581TG-53314G<br />
12Mas<br />
ThinkPad X1 Carbon Envy 14 Spectre Terra Mobile Ultrabook 1450 II<br />
ca. 1100 <strong>Euro</strong> ca. 900 <strong>Euro</strong> ca. 2000 <strong>Euro</strong> ca. 1100 <strong>Euro</strong> ca. 750 <strong>Euro</strong><br />
www.toshiba.de www.acer.de www.lenovo.de www.hp.com/de www.wortmann.de<br />
82 Punkte<br />
gut<br />
80 Punkte<br />
gut<br />
79 Punkte<br />
gut<br />
77 Punkte<br />
gut<br />
71 Punkte<br />
gut<br />
gut sehr gut befriedigend gut sehr gut<br />
24 Monate 24 Monate 36 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
Bring-in Pick-up-and-Return Carry-in Abhol-und-Bringservice Abhol-und-Bringservice<br />
Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U Intel Core i7-3667U Intel Core i5-2467M Intel Core i5-3317U<br />
1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 2,0 GHz/3,2 GHz/4 MByte 1,6 GHz/2,3 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte<br />
6144 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333<br />
1/0 2/1 1/0 1/0 1/0<br />
0/3 1/2 1/1 1/1 2/1<br />
14,4 Zoll (1792 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 14 Zoll (1600 x 900) 14 Zoll (1600 x 900) 14 Zoll (1366 x 768)<br />
Intel HD4000 (integriert) Nvidia GeForce GT 640M Intel HD4000 (integriert) Intel HD3000 (integriert) Intel HD3000 (integriert)<br />
HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/✔ (Hotspot-Funktion) HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/–<br />
Samsung MZM<strong>PC</strong>128 LiteOn LMT-128M3M SanDisk SD5SG2256 Samsung MZPPA128HMFU Hitachi HTS545050A<br />
+ Cache-SSD<br />
128 GByte/SATA 128 GByte/SATA 256 GByte/SATA 128 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />
Fast-Ethernet/802.11n (2,4 GHz,<br />
300 MBit)<br />
Gbit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />
GHz, 300 MBit)<br />
nein/802.11n (2,4/5 GHz, 300<br />
MBit)<br />
GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />
GHz, 300 MBit)<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
GBit-Ethernet/802.11n (2,4GHz,<br />
300 MBit)<br />
Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Professionell 64 Windows 7 Home Premium 64 Windows 7 Professionell 64<br />
MS Office Starter 2010, Nero<br />
Multimedia Suite 10 Essential,<br />
Toshiba-Tools<br />
MS Office Starter 2010, Acer-<br />
Tools<br />
MS Office Starter 2010, Lenovo-<br />
Tools<br />
MS Office Starter 2010, Adobe<br />
PhotoShop Elelments, Adobe<br />
Premiere Elements, Power <strong>DVD</strong>,<br />
HP-Tools<br />
MS Office Starter 2010, Funkmaus<br />
Das Toshiba Satellite<br />
U840W-10F ist mit seinem<br />
21:9-Screen der Multimedia-<br />
Spezialist unter den 14-Zoll-<br />
Ultrabooks. Ein Minuspunkt ist<br />
der langsame LAN-Chip.<br />
Das Acer Aspire M5 liefert die<br />
beste 3D-Leistung im Testfeld<br />
und eine sehr gute Akkulaufzeit.<br />
Aber es ist relativ schwer<br />
und bietet trotz 15,6-Zoll-Display<br />
nur die 1366er-Auflösung.<br />
Für ein 14-Zoll-Ultrabook ist<br />
das Lenovo ThinkPad X1 Carbon<br />
sehr leicht und trotzdem<br />
sehr gut ausgestattet. Aber es<br />
ist mit knapp 2000 <strong>Euro</strong> auch<br />
sehr teuer.<br />
Das extravagante Envy 14<br />
Spectre mit seinem teilsweise<br />
aus Gorilla-Glass bestehenden<br />
Gehäuse bietet raffinierte<br />
Ausstattungsdetails, aber nur<br />
eine Sandy-Bridge-CPU.<br />
Mit dem Wortmann Terra<br />
Mobile Ultrabook 1450 II<br />
bekommt man eine gute<br />
Leistung für wenig Geld. Allerdings<br />
ist es das Schlusslicht<br />
bei der Akkulaufzeit.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 107
MOBILE COMPUTING<br />
VERGLEICHSTEST E-BOOK-READER<br />
Die neue Lust<br />
am digitalen Lesen<br />
*Aufgrund von Rundungen ergibt die Summe 101%<br />
Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2012<br />
Quellen für gespeicherte Hörbücher und E-Books<br />
*<br />
38<br />
kostenlos<br />
von offiziellen Plattformen<br />
heruntergeladen<br />
38<br />
kostenpflichtig<br />
von Download-Plattformen<br />
heruntergeladen<br />
von anderen Personen<br />
auf anderem Speicher medium erhalten11%<br />
von File-Sharing-<br />
Plattformen heruntergeladen<br />
9 %<br />
von anderen Personen<br />
per E-Mail, MMS usw.5%<br />
%<br />
%<br />
Handliche und günstige Geräte, Ausleih-Modelle und eine breitere Buchauswahl<br />
lassen die Herzen moderner Leseratten höher schlagen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen,<br />
welcher E-Book-Reader in die Hand des Bücherwurms gehört. ■ MARGRIT LINGNER<br />
Vor gerade mal fünf Jahren stand der erste<br />
E-Book-Reader bei Amazon auf dem<br />
Ladentisch. Dabei war der Kindle zwar<br />
nicht das erste Lesegerät mit elektronischer<br />
Tinte. Doch schaffte es durch seine<br />
einfache Bedienung, seinen Preis und die<br />
E-Buchauswahl eine kleine Revolution.<br />
Seinem Namen macht Amazons E-Book-<br />
Reader auf jeden Fall alle Ehre: kindle bedeutet<br />
im Englischen so viel wie ein Feuer<br />
entfachen. Und das ist dem eher unscheinbaren<br />
elektronischen Lesegerät gelungen.<br />
Schon vor zwei Jahren verkaufte Amazon<br />
in den USA mehr E-Books als Taschenbücher.<br />
Und gemäß einer Studie des amerikanischen<br />
Verlegerverbandes, Association<br />
of American Publishers, wurden in den<br />
USA im ersten Quartal dieses Jahres mehr<br />
Umsatz mit E-Books gemacht als mit gedruckten<br />
Büchern. Auch im deutschsprachigen<br />
Raum sind die Umsätze mit elektronischen<br />
Büchern deutlich gestiegen.<br />
So greifen auch in Deutschland immer<br />
mehr Leseratten zum elektronischen Buch<br />
und entscheiden sich für ein E-Ink-Gerät.<br />
E-Book-Reader sind im Vergleich zu einem<br />
Tablet-<strong>PC</strong> nicht nur güns tiger, sie sind auch<br />
erheblich leichter. Sie wiegen weniger als<br />
200 Gramm und sind damit leichter als die<br />
meisten Taschenbücher. Außerdem sind<br />
sie besonders sparsam. Die Akkus halten<br />
meist mehrere Wochen durch. Und das gilt<br />
selbst bei der neuen Geräte generation mit<br />
beleuchtetem Display.<br />
Amazon Kindle: Die große Auswahl<br />
Praktisch ist bei allen E-Lesegeräten, dass<br />
sie selbst am Strand oder auf dem Balkon<br />
bei strahlendem Sonnenschein ein un-<br />
108<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
getrübtes Lesevergnügen bieten. Mit den<br />
neuesten E-Readern ist der Lesespaß selbst<br />
bei schummrigem Licht ungetrübt, weil bei<br />
Geräten wie Amazons Kindle Paperwhite<br />
Lichtquellen unterhalb einer entspiegelten<br />
Beschichtung in das Display hineinleuchten.<br />
Dass die Technik noch nicht so ganz<br />
ausgereift ist, zeigt sich in den Schatten, die<br />
am Display-Rand des Paperwhite deutlich<br />
sichtbar sind. Das ist übrigens bei den anderen<br />
beiden Readern mit Zusatzbeleuchtung<br />
nicht anders. Darüber hinaus strotzt<br />
der jüngste Sproß der Kindle-Familie mit<br />
der neuesten Technik.<br />
Dass Lesestoff kabellos per WLAN auf den<br />
Kindle gelangt, ist dabei schon nichts Ungewöhnliches<br />
mehr. Dass es aber einen Kindle<br />
mit einem 3G-Modul gibt, ist wirklich neu.<br />
Bei dem Paperwhite 3G lassen sich E-Books<br />
jederzeit über Mobilfunk auf den Reader<br />
herunterladen. Unabhängig davon, ob der<br />
Bücherwurm mit seinem Kindle 3G gerade<br />
im Wartezimmer beim Arzt oder auf dem<br />
Weg zur Arbeit in der S-Bahn sitzt, kann er<br />
neue E-Bücher auf sein Lesegerät laden.<br />
Der Preis für diesen Spaß ist zwar schon<br />
recht hoch (189 <strong>Euro</strong>). Doch Vielleser, die<br />
ständig unterwegs sind, dürften diesen<br />
Komfort schätzen. Auf die 2 GByte Speicher<br />
des Paperwhite passen locker über tausend<br />
Bücher, doch muss die Bibliothek ja schließlich<br />
irgendwann aufgefüllt werden.<br />
Abgesehen davon setzt Amazon beim Paperwhite<br />
auf einen neuen dünneren kapazitiven<br />
Touchscreen. Ob im Buch geblättert<br />
oder ein Menü aufgerufen wird, die Eingaben<br />
erkennt der Screen sauber und zuverlässig.<br />
Dennoch wären zusätzliche Tas ten<br />
am Lesegerät praktisch.<br />
Beim Paperwhite sind aber keine Tasten<br />
vorhanden – einzige Ausnahme: der Einschaltknopf.<br />
Wirklich überzeugend sind<br />
beim neuesten Kindle aber Funktionen wie<br />
die Kindersicherung beim Einkauf und natürlich<br />
die große Buchauswahl bei Amazon.<br />
Neuerdings umfasst diese mit Amazon-Prime<br />
auch eine Leihbücherei.<br />
Testlabor Testverfahren E-Books<br />
10%<br />
Support<br />
■ Die Ausstattung geht mit 40 Prozent<br />
in die Wertung ein. Zu ihr zählen der<br />
interne Speicher, Display-Größe und<br />
Auflösung, Anschlüsse für Kopfhörer<br />
und Micro USB, Akkuleistung, Ladekabel,<br />
Netzteil, Schutzhülle und Stift sowie<br />
WLAN und unterstützte E-Book-Formate.<br />
Für die Bedienung (50 Prozent) bringen<br />
1<br />
2<br />
Sony PRS-T2: Ausleihe inklusive<br />
E-Books ausleihen können Leseratten auch<br />
mit Sonys Reader PRS-T2. Das läuft dann<br />
zwar nicht direkt über den Reader, sondern<br />
über das Modul Onleihe. Darüber hinaus<br />
bieten viele Stadtbüchereien die Möglichkeit,<br />
E-Books auszuleihen.<br />
Verfügbar sind über die Webseiten der Stadtbüchereien<br />
rund 40 000 Titel. Dazu zählen<br />
bekannte Autoren wie Stieg Larsson oder<br />
Henning Mankell ebenso wie Sachbücher<br />
über Computer und Gesundheit oder Reiseführer.<br />
E-Books, die dort ausgeliehen werden,<br />
verfügen über einen Zeitstempel. Nach<br />
Ablauf der Leihfrist kann das E-Book nicht<br />
mehr gelesen werden. Weil die städtischen<br />
E-Büchereien auf das Format EPUB setzen,<br />
lassen sich die dort ausgeliehenen Titel<br />
nicht auf den Amazon-Geräten nutzen.<br />
<strong>Über</strong> alle anderen E-Reader im Test lässt<br />
sich die Onleihe nutzen.<br />
40%<br />
Ausstattung<br />
50 %<br />
Bedienung<br />
Reaktionszeit, Tasten, Regler, Schalter,<br />
Menüführung, Einstellungen des Schriftgrads<br />
und die Geschwindigkeit beim Umblättern<br />
eine Rolle Punkte. Weitere gab<br />
es für Suchfunktion, Buchverwaltung,<br />
Lesezeichen, Notizen, Synchronisation<br />
und die Audioqualität. Mit 10 Prozent<br />
wurde die Hilfe zum Gerät belohnt.<br />
1 Der Kindle wird wie die anderen Reader über Micro-USB aufgeladen.<br />
2 Als einziges Gerät im Test hat das PocketBook Touch einen MP3-Player.<br />
3 E-Book-Reader sind schlank wie ein Bleistift und leichter als Taschenbücher.<br />
Sonys Reader ist technisch sicher<br />
nicht ganz auf der Höhe des Amazon Paperwhite,<br />
doch überzeugt das Leichtgewicht<br />
mit einem ebenso durchdachten wie<br />
einfachen Bedien konzept, das außer der<br />
Steuerung über den Touchscreen, das Bedienen<br />
über zusätzliche Tasten mit einbezieht.<br />
Dazu gibt es einen Stift, um Notizen<br />
einzukritzeln und nützliche Zugaben wie<br />
3<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 109
MOBILE COMPUTING<br />
Lesefreude zum<br />
Einsteigerpreis<br />
Ein wirklich gutes Preis-<br />
Leis tungs-Verhältnis kann<br />
auch der „normale“ Kindle<br />
von Amazon für sich beanspruchen.<br />
Das einfache Der Kindle<br />
Lesegerät des Versandriesen<br />
gibt es für 79 <strong>Euro</strong>.<br />
von Amazon<br />
Dafür erhalten Leseratten zwar kein<br />
Touchdisplay, aber ein super einfach zu<br />
bedienendes Lesegerät, das sauber verarbeitet<br />
ist und ungehinderten digitalen<br />
Lesespaß bietet. Da der Kindle über<br />
WLAN verfügt, lassen sich Bücher und<br />
Zeitschriften direkt über den integrierten<br />
Browser laden und genießen. Wie<br />
auch beim Kindle Paperwhite gibt es<br />
zudem die Möglichkeit, die Lieblingsbücher<br />
jederzeit auf mobilen Geräten<br />
zu lesen.<br />
ein Wörterbuch für Englisch oder Französisch.<br />
Kobo Glo: Unter der Decke lesen<br />
Wie bei Amazons Kindle und Sonys Reader<br />
ist auch bei dem Reader des kanadischen<br />
Buchgiganten<br />
Kobo ein E-Buch-<br />
Shop integriert.<br />
Praktisch ist dabei,<br />
dass der bei Amazon,<br />
Kobo, Thalia<br />
oder Weltbild erworbene Lesestoff in der<br />
Cloud landet. E-Books lassen sich jederzeit<br />
kostenlos aus dem Online-Speicher herunterladen.<br />
Die Auswahl an Lesestoff bei Kobo<br />
hinkt allerdings dem Angebot von Amazon<br />
oder anderen deutschen E-Book-Shops hinterher.<br />
Kobos Glo ist ähnlich puristisch gehalten<br />
wie Amazons Paperwhite. Auf zusätzliche<br />
Tasten wurde fast ganz verzichtet. Wie der<br />
neueste Kindle leuchtet der Glo auch im<br />
Dunkeln. Im Unterschied zum Paperwhite<br />
wirkt die Beleuchtung gleichmäßiger; weniger<br />
Schatten sind sichtbar, dafür aber die<br />
Lichtquellen selbst, wenn der Bücherwurm<br />
schräg auf den Bildschirmrand blickt. Zum<br />
Einschalten des Lichts gibt es eine Taste<br />
oben am Gehäuse, während sich die Helligkeit<br />
der Beleuchtung über einen eingeblendeten<br />
Schieberegler einstellen lässt.<br />
Die Bedienung über den Touchscreen ist<br />
nicht ganz so präzise wie etwa bei Amazons<br />
Kindle oder Sonys Reader. Notizen<br />
Die neuen Geräte bieten<br />
ungetrübten Lesespaß in<br />
der schummrigsten Ecke.<br />
lassen sich zwar einfügen, doch ist das<br />
Synchronisieren etwas problematisch.<br />
Auch Funktionen wie das Wechseln zu<br />
einer bestimmten Seite sind über den<br />
Schieberegler gerade in umfangreichen<br />
Werken nicht ganz einfach zu handhaben.<br />
Dafür liegt der Reader gut in der Hand<br />
und wirkt durch seine frischen Farben<br />
weit weniger langweilig als die Konkurrenz<br />
– verfügbar ist der Kobo Glo unter anderem<br />
in Pink oder Blau.<br />
Bookeen Cybook: getrübter Lesespaß<br />
Weniger bunt, dafür aber ebenfalls leuchtend<br />
ist Bookeens Cybook HD Front Light.<br />
Das ist zwar zweifellos ein echter Pluspunkt.<br />
Doch fällt beim Cybook wie beim Kindle Paperwhite<br />
die ungleich verteilte Helligkeit<br />
auf dem Bildschirm negativ auf.<br />
Ärgerlich ist zudem, dass das Multitouchdisplay<br />
nicht immer sauber reagiert. Das<br />
Drehen des Bildschirminhalts ist mit Fingergesten<br />
kaum zu bewerkstelligen. Und<br />
weil es auch bei Bookeens Reader keine<br />
zusätzlichen Tasten gibt, landen Bibliophile<br />
auch schon mal beim Blättern im Markier-<br />
Modus.<br />
Da Bookeens HD Front Light über den Buchhändler<br />
Thalia erhältlich ist, lassen sich Bücher<br />
via WLAN direkt über den Thalia-Shop<br />
erwerben und auf<br />
den Reader laden.<br />
Eine App zum<br />
Synchronisieren<br />
der Bücher mit einem<br />
anderen mobilen<br />
Gerät gibt es nur für Android.<br />
PocketBook Touch: mit Zwangsehe<br />
Zum PocketBook Touch gibt es keine App.<br />
So können Bibliophile ihr Lieblingsbuch<br />
nicht auf einem anderen Geräten weiterlesen.<br />
Dafür gehen sie eine Art Zwangs ehe<br />
mit einem Online-Buchhändler ein. Dieser<br />
heißt Obreey Store und ist direkt <strong>vom</strong> Reader<br />
aus über WLAN erreichbar. Allerdings<br />
macht der Einkauf wenig Spaß. Das liegt<br />
daran, dass die Umstellung der Sprache<br />
auf Deutsch nicht recht funktioniert. Dafür<br />
punktet das Gerät mit zahlreichen vorinstallierten<br />
Klassikern.<br />
Wer weiteren Lesestoff einkaufen will, sollte<br />
gleich auf einen der gängigen E-Book-Läden<br />
setzen und den Reader via <strong>PC</strong> synchronisieren.<br />
Dafür ist durch Spiele und einen<br />
inte grierten MP3-Player für Abwechslung<br />
gesorgt. Weil das sonst durchaus solide PocketBook<br />
Touch relativ teuer ist, gibt es empfehlenswertere<br />
Westentaschenbibliotheken.<br />
TrekStor eBook Reader 4: gut & günstig<br />
Absolut solide und wirklich günstig ist<br />
TrekStors eBook Reader. Vertrieben wird er<br />
unter anderem bei Weltbild. Gesteuert wird<br />
der sechs Zoll große Reader ausschließlich<br />
über Tas ten. Die sind aber gut erreichbar, so<br />
dass sich schnell blättern und Menüs auf-<br />
E-Books<br />
Hersteller<br />
Produkt<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
6 E-Book-Reader<br />
von 60 bis 160 <strong>Euro</strong><br />
Preis (ca.)<br />
Internet<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
Preis/Leistung<br />
Ausstattung<br />
Maße in mm (BxHxT)<br />
Gewicht in Gramm<br />
Speicher / Erweiterung<br />
Display<br />
Auflösung<br />
Display-Lesbarkeit (im Hellen/Dunkeln)<br />
Shop-Anbindung<br />
App<br />
Textformate<br />
Bildformate<br />
Extras<br />
MP3-Player<br />
Wörterbuch<br />
Sonstiges<br />
WLAN<br />
Bedienung<br />
Reaktionszeit<br />
Suche / Lesezeichen<br />
Ändern Schriftgröße/-art)<br />
Fazit<br />
110<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
rufen lassen. Das Gerät ist zwar eher spartanisch<br />
ausgestattet und bietet auch kein<br />
WLAN. Doch lassen sich E-Bücher über den<br />
Computer einfach überspielen. Schwieriger<br />
gestaltet sich die Eingabe von Notizen.<br />
Wer aber darauf verzichten kann und einen<br />
preislich attraktiven E-Book-Reader sucht,<br />
ist mit dem Gerät von TrekStor gut bedient.<br />
Für 20 <strong>Euro</strong> erhält man mit dem einfachen<br />
Kindle auch einen E-Reader, der sich ausschließlich<br />
über Tas ten bedienen lässt. Im<br />
Unterschied zu dem Weltbildgerät, verfügt<br />
der Kindle über WLAN und eröffnet damit<br />
einen einfachen Weg in die Amazon-Welt.<br />
Fazit<br />
Als Testsieger überzeugt das Leichtgewicht<br />
Sony Reader PRS-T2 mit einem ebenso<br />
durchdachten wie einfachen Bedienkonzept.<br />
TrekStor eBook Reader 4 ist zwar<br />
spartanisch ausgestattet, jedoch ein preislich<br />
attraktiver E-Reader.<br />
tr<br />
1 Sony 2 Amazon 3 Kobo 4 Bookeen 5 PocketBook 6 TrekStor<br />
Reader PRS-T2 Kindle Paperwhite Kobo Glo Cybook Odyssey HD<br />
FrontLight<br />
PocketBook Touch eBook Reader 4<br />
140 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 130 <strong>Euro</strong> 160 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong><br />
sony.de amazon.de kobo.com thalia.de pocketbook.de weltbild.de<br />
84 Punkte<br />
sehr gut<br />
81 Punkte<br />
sehr gut<br />
75 Punkte<br />
gut<br />
71 Punkte<br />
gut<br />
70 Punkte<br />
gut<br />
65 Punkte<br />
befriedigend<br />
sehr gut sehr gut gut gut befriedigend sehr gut<br />
173 x 110 x 9,1 169 x 117 x 9,1 114 x 157 x 10 166 x 120 x 9,4 175 x 114,5 x 9,5 167 x 123,5 x 9<br />
164 213 185 180 195 216<br />
2 GByte / microSD 2 GByte / – 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte (bzw. 4 / MicroSD<br />
6 Zoll (E-Ink Pearl) Touch 6 Zoll (Paperwhite mit 6 Zoll (Pearl E-Ink-XGA) 6 Zoll (E-Ink Pearl HD), 6 Zoll (E-Ink Pearl), 6 Zoll (Digital Ink)<br />
Beleuchtung)<br />
Touch<br />
Touch<br />
Touch<br />
<strong>800</strong> x 600, 170 dpi 1024 x 758, 212 dpi 1024 x 758, 216 dpi 1024 x 758, 213 dpi <strong>800</strong> x 600 Pixel, 166 dpi 600 x <strong>800</strong><br />
sehr gut / nur mit Zusatzbeleuchtung<br />
sehr gut / sehr gut (mit<br />
eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / sehr gut (mit<br />
eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / sehr gut (mit<br />
eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / nur mit Zusatzbeleuchtung<br />
sehr gut / nur mit<br />
Zusatz beleuchtung<br />
ebook u. andere Shops Amazon Kobo Thalia u. andere Shops Obreey.com über Weltbild<br />
für iOs und Android für iOs und Android für iOs u. Android für Android (bei Thalia) – –<br />
EPUB, PDF, TXT<br />
AZW, TXT, PDF, MOBI,<br />
PRC<br />
EPUB, PDF, TXT RTF,<br />
HTML, CBZ, CBR<br />
EPUB, PDF, Adobe DRM,<br />
HTML, TXT, FB2<br />
JPEG, GIF, PNG, BMP<br />
JPEG, GIF, PNG, BMP<br />
(Konv.)<br />
JPEG, GIF, PNG, TIF<br />
JPEG, PNG, GIF, BMP,<br />
ICO, TIF, PSD<br />
EPUB, PDF, FB2, TXT,<br />
DjVu, HTML, DOC, RTF,<br />
CHM, TCR<br />
JPEG, BMP, PNG, TIFF<br />
EPUB, PDF, TXT RTF,<br />
HTML, FB2<br />
JPEG, GIF, PNG, BMP<br />
– – – ✓ – –<br />
12 Wörterbücher 3 vorinst.; zusätzl. im Shop 3 Wörterbücher franz. Wörterbuch – –<br />
vorinstallierte Bücher Zeitschriften im Shop, Link zu Gratisbüchern 100 E-Books<br />
zahlr. vorinst. E-Books, Leseproben<br />
bei Aktion<br />
Kindersicherung<br />
vorinstalliert<br />
Kalender, Sudoku, Schach<br />
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ –<br />
sehr schnell und präzise sehr schnell schnell, nicht immer Multitouch unpräzise schnell, recht präzise schnell<br />
präzise<br />
✓ / ✓ ✓ / ✓ ✓ / ✓ ✓ / – ✓ / ✓ ✓ / ✓<br />
✓ (in 8 Stufen) / ✓ ✓ (in 8 Stufen) / ✓ ✓ (stufenlos) / ✓ ✓ (stufenlos) / ✓ ✓ (Schriftgrößen) / ✓ ✓ (in 6 Stufen) / –<br />
Der Sony Reader ist<br />
leicht. Leserfreundlich<br />
wird er durch die<br />
einfache Bedienung über<br />
Touchscreen und Tasten.<br />
Der Paperwhite eignet<br />
sich zum Lesen in<br />
schummerigen Ecken.<br />
Die Kontraste sind sehr<br />
gut und das Gerät flott.<br />
Kobo Glo überzeugt<br />
durch einstellbare Beleuchtung<br />
und ein kontrastreiches<br />
Display. Tasten<br />
und Notizen fehlen.<br />
Touch-Display, Blättertasten<br />
und Beleuchtung<br />
überzeugen. Die Bedienung<br />
ist leider hakelig<br />
und nicht immer intuitiv.<br />
Mit dem PocketBook<br />
Touch können Buchliebhaber<br />
auch mal spielen<br />
oder Musik hören. Die<br />
Bedienung ist eher träge.<br />
Vielleser erhalten mit<br />
TrekStor Reader einen<br />
soliden Begleiter, mit<br />
einfacher Bedienung,<br />
aber wenig Komfort.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 111
MOBILE COMPUTING<br />
DIE TECHNOLOGIE DER INTEL-CORE-PROZESSOREN<br />
DasHerz<br />
eines<br />
Intel-<strong>PC</strong>s<br />
Moderne x86-Prozessoren bieten eine hohe Leistung bei minimaler<br />
Leistungsaufnahme. Wir erklären, mit welchen Tricks Intel<br />
diesen Spagat bei den Core-Prozessoren der Sandy- und Ivy-<br />
Bridge-Generation schafft. ■ KLAUS LÄNGER<br />
Bei der Entwicklung neuer Prozessoren<br />
folgt Intel seit 2007 der Tick-Tock-<br />
Strategie: Ein neuer Fertigungsprozess mit<br />
kleineren Strukturen (Tick) und eine neue<br />
Prozessorarchitektur (Tock) wechseln sich<br />
ab. Der 2008 eingeführte 45-Nanometer-<br />
Core-i7 (Nehalem) war die letzte neue<br />
Architektur, gefolgt von einem Wechsel<br />
auf 32 Nanometer mit Westmere im vergangenen<br />
Jahr. Mit der 32-Nanometer-CPU<br />
Sandy Bridge war 2011 wieder eine neue<br />
Architektur an der Reihe. In einigen Teilen<br />
ist die Sandy-Bridge-Architektur eine Weiterentwicklung<br />
von Nehalem, andere Elemente<br />
erinnern an den Pentium 4, wieder<br />
andere sind komplett neu.<br />
Die wichtigste Neuerung war die integrierte<br />
Grafikeinheit. Der Vorgänger Westmere<br />
bestand noch aus zwei über QPI verbundenen<br />
Chips auf einem gemeinsamen Prozessorgehäuse:<br />
dem eigentlichen 32-nm-Core<br />
und einem 45-nm-Chip, der den Speichercontroller<br />
und die Grafikeinheit enthält.<br />
Sandy Bridge: CPU mit Kreisverkehr<br />
Bei Sandy Bridge bilden die Prozessorkerne<br />
und die GPU eine Einheit. Der Speichercontroller<br />
und der Displaycontroller sind<br />
bei Sandy Bridge Bestandteile des so genannten<br />
System Agents. Die Verbindung<br />
zwischen den bis zu vier Kernen, dem segmentierten<br />
Last-Level-Cache und dem System<br />
Agent stellt ein Bus her, der aus vier<br />
Grafikeinheit<br />
Die GPU ist bei den<br />
aktuellen Coreprozessoren<br />
Sandyund<br />
Ivy-Bridge sowie<br />
beim kommenden<br />
Haswell mit auf dem<br />
Prozessor-Die integriert,<br />
verfügt aber<br />
über eine separate<br />
Spannungsversorgung<br />
und Taktung.<br />
Ringen (Request, Snoop, Acknowledge und<br />
Data) besteht und mit Core-Taktfrequenz<br />
operiert. Der Ring-Bus erlaubt nicht nur einen<br />
schnelleren Datenaustausch zwischen<br />
den Kernen und der GPU, sondern ein<br />
leichteres Redesign als die bisher übliche<br />
Crossbar-Verbindung, etwa für das Hinzufügen<br />
zusätzlicher Kerne. Einen ähnlichen<br />
ringförmigen Bus hat Intel bereits bei den<br />
Server-Prozessoren Nehalem-EX und Westmere-EX<br />
sowie beim Grafikchip Larrabee<br />
eingesetzt, der allerdings nie Serienreife<br />
erlangte. Auch beim in der Sony PS3 eingesetzten<br />
Cell-Prozessor kommunizieren<br />
112<br />
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die einzelnen Kerne über ein Ring-Interface.<br />
Der Last-Level-Cache, aus Sicht der<br />
CPU-Kerne ein Level-3-Cache, ist bei Sandy<br />
Bridge je nach Modell bis zu 8 MByte groß.<br />
Im Gegensatz zu Nehalem oder Westmere<br />
arbeitet er mit der vollen Taktfrequenz der<br />
Prozessorkerne. Die einzelnen Segmente<br />
des LLC sind den einzelnen Kernen zugeordnet,<br />
können aber von allen CPU-Cores<br />
und der GPU adressiert werden.<br />
Cleverer Cache und<br />
Advanced Vector Extensions<br />
Der Ring-Bus bringt mehr Flexibilität für<br />
Intel, er allein macht den Prozessor aber<br />
nicht schneller. Dafür sind andere Architekturmerkmale<br />
bei Sandy Bridge verantwortlich.<br />
Eine Neuheit ist der Uop-Cache.<br />
order-execution). Das Problem dabei ist, das<br />
Dekodieren so schnell zu erledigen, dass die<br />
Pipeline des Prozessors immer gefüllt bleibt,<br />
auch für moderne Prozessoren keine leichte<br />
Aufgabe. Daher hat Intel bei Sandy Bridge einen<br />
eigenen Cache für Uops implementiert.<br />
Intel geht dabei von einer Trefferrate von 80<br />
Prozent aus, da bei Sandy Bridge zusätzlich<br />
auch noch die Sprungvorhersage verbessert<br />
wurde. Das Frontend mit den leistungshungrigen<br />
Decoder-Einheiten kann also die<br />
längste Zeit in Schlaf versetzt werden. Der<br />
Uop-Cache erinnert auf den ersten Blick an<br />
den Trace-Cache des Pentium 4, der ebenfalls<br />
als Zwischenspeicher für decodierte<br />
Uops gedient hat. Allerdings hat der Trace-<br />
Cache bei der Netburst-Architektur den herkömmlichen<br />
L1-Instruktions-Cache kom-<br />
Prozessorkerne<br />
Die Rechnenkerne<br />
bestehen aus den<br />
Ausführungseinheiten<br />
für Integer- und<br />
Fließkomma-Befehle<br />
sowie dem Frontend,<br />
das die Decodierung,<br />
die Sprungvorhersage<br />
und die Verteilung<br />
übernimmt.<br />
Uncore-Bereich<br />
Der von Intel als<br />
Uncore bezeichnete<br />
Bereich der<br />
CPU übernimmt<br />
die Aufgaben der<br />
früheren Northbridge:<br />
Speichercontroller,<br />
Display-Controller und<br />
System-Management.<br />
Level-3-Cache<br />
Der segmentierte Level-3-Cache wird von allen Prozessorkernen<br />
und der GPU gemeinsam genutzt.<br />
Bei Sandy Bridge ist die Grafik mit auf dem Die<br />
integriert. Die Kommunikation der verschiedenen<br />
Einheiten läuft über einen Ring-Bus.<br />
Uop-Cache, kombiniert also die Vorteile von<br />
P6- und Netburst-Architektur.<br />
Eine weitere wichtige Neuerung für eine<br />
höhere Performance sind die Advanced<br />
Vector Extensions des SSE-Befehlssatzes.<br />
Sie sind vor allem für fließkommaintensive<br />
Applikationen wie Multimedia-Programme<br />
bestimmt und erweitern die Vektor-Register<br />
von 128 auf 256 Bit. Dabei bleiben die AVXfähigen<br />
Prozessoren kompatibel zu den bisherigen<br />
Befehlssätzen wie SSE4, die älteren<br />
SSE-Befehle werden einfach in den unteren<br />
128 Bit der neuen Register ausgeführt. Sandy<br />
Bridge kann fast alle 256-Bit-AVX-Befehle<br />
in eine Uop dekodieren und ausführen.<br />
Das bringt bei angepassten Programmen<br />
fast eine Verdoppelung der Performance.<br />
Um die Ausführungseinheiten auch mit<br />
genug Futter zu versorgen, mussten die Ingenieure<br />
bei Intel das Speicher-Subsystem<br />
verbessern. Sandy Bridge verfügt ebenso<br />
wie Nehalem und Westmere über drei Load-<br />
Store-Ports. Allerdings sind nun zwei davon<br />
symmetrisch ausgeführt. Damit kann die<br />
Speichereinheit nun drei statt nur zwei Datenzugriffe<br />
pro Takt bewältigen und so die<br />
Speicherbandbreite deutlich erhöhen. Den<br />
Zugriff auf den Hauptspeicher übernimmt<br />
ein DDR3-Controller mit zwei Speicherkanälen.<br />
Alle Intel-P6-Prozessoren seit dem Pentium<br />
Pro verarbeiten intern keine komplexen<br />
IA-32-Instruktionen, sondern einfache dekodierte<br />
Micro-Operations (Uops), die auf<br />
die verschiedenen Ausführungseinheiten<br />
verteilt werden und dort auch außer der<br />
Reihe verarbeitet werden können (out-ofplett<br />
ersetzt. Bei einem Cache-Miss musste<br />
ein unterdimensioniertes Frontend die<br />
IA32-Instruktionen decodieren. Das brachte<br />
den Pentium 4 mit seiner langen Pipeline<br />
gehörig aus dem Tritt. Sandy Bridge verfügt<br />
dagegen über ein leistungsfähiges Frontend<br />
und zusätzlich über den extrem schnellen<br />
Intel Ivy Bridge:<br />
Viel Tick und etwas Tock<br />
Mit Ivy Bridge stand wieder ein Die-Shrink,<br />
also ein Tick an. Der Prozessor wird nun in<br />
einem 22-Nanometer-Prozess gefertigt und<br />
besteht zudem aus so genannten Tri-Gate-<br />
Transistoren. Bei diesen Tri-Gate-Transis-<br />
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Turbo mit Nachbrenner<br />
Intel hat bei Sandy Bridge und Ivy Bridge die Turbo-Boost-Technik zur dynamischen<br />
<strong>Über</strong>taktung aller einzelnen Prozessorkerne jeweils noch weiter verfeinert.<br />
■ So ist die GPU nun voll mit in das Jonglieren<br />
mit den Taktraten einbezogen. Beim<br />
<strong>Über</strong>takten einzelner Kerne geht Sandy<br />
Bridge aggressiver vor als seine Vorgänger.<br />
Turbo Boost verbesserte bisher primär<br />
die Performance von Single-Threaded-<br />
Applikationen, bei Sandy Bridge beschleunigt<br />
diese Technik nun auch Programme<br />
die mehrere Threads nutzen. Dabei wird<br />
die Thermal Design Power (TDP) bis zu 25<br />
Sekunden überschritten, um in diesem<br />
Zeitraum alle Kerne mit höherer Taktrate<br />
zu fahren. Das erfolgt aber nur, wenn<br />
die CPU vorher in einem Sleep- oder<br />
Low-Power-Modus war und so eine Art<br />
thermales Guthaben aufgebaut wurde. Bei<br />
steigender Prozessortemperatur wird die<br />
Taktrate wieder gesenkt. Dieses kurzfristige<br />
<strong>Über</strong>takten kann etwa das Starten von<br />
Programmen beschleunigen.<br />
Beim Turbo-Boost-Modus wird die Thermal Design Power kurzfristig überschritten, um die Taktfrequenz<br />
zu erhöhen. Die maximale Frequenz hängt dabei von der Zahl der aktiven Kerne ab.<br />
Die Grafikeinheit ist bei Sandy Bridge<br />
nun auf den 32-nm-Die gewandert und<br />
profitiert mit <strong>vom</strong> Last-Level-Cache. Neue<br />
Fixed-Function-Units steigern die Performance<br />
bei 3D-Operationen und beim<br />
Media-Transcoding.<br />
toren werden die Gates über dreidimensionale<br />
Finnen aus Siliziumsubstrat gelegt,<br />
die Elektronen fließen über alle drei Seiten<br />
dieser Finnen statt wie bisher plan durch<br />
das Gate (Planar-Transistor). Das erleichtert<br />
erst einmal den Bau kleinerer Transistoren,<br />
bringt aber auch Vorteile bei Performance<br />
und Leistungsaufnahme. Zudem können<br />
auf einem Transistor mehrere Finnen nebeneinander<br />
angeordnet werden, um die<br />
Performance zu verbessern.<br />
Dabei ist es möglich, je nach Anwendungszweck<br />
Transistoren mit unterschiedlich<br />
vielen Finnen einzusetzen. Im Gegensatz<br />
zu AMD kommt Intel auch beim 22-Nanometer-Prozess<br />
noch ohne den kostspieligen<br />
Silicon-on-Insulator-Prozess aus, bei dem<br />
die Transistoren durch eine extrem dünne<br />
Isolationsschicht <strong>vom</strong> Silizium-Wafer getrennt<br />
sind, um Leckströme zu vermeiden.<br />
Bei den 22-Nanometer-Tri-Gate-Transistoren<br />
sind diese trotz der herkömmlichen<br />
CMOS-Technologie gegenüber den 32-Nanometer-Planar-Transistoren<br />
um 50 Prozent<br />
reduziert, was die Leistungsaufnahme<br />
der aus diesen Transistoren aufgebauten<br />
Prozessoren drastisch verringert. Tri-Gate<br />
erhöht durch höhere Ströme die Schaltgeschwindigkeit<br />
bei niedriger Spannung<br />
um 37 Prozent gegenüber den bisherigem<br />
32-Nanometer-Transistoren, was gerade<br />
bei Low-Voltage-CPUs eine dramatische<br />
Leistungsverbesserung bringen kann. Allerdings<br />
ist die bei Ivy Bridge noch nicht im<br />
erwarteten Umfang spürbar, da dafür auch<br />
Architekturänderungen notwendig sind, die<br />
erst 2013 mit Haswell kommen, dem Core-<br />
Prozessor der vierten Generation.<br />
Schnellere Grafik bei Ivy Bridge<br />
Die Core-Prozessoren der Ivy-Bridge-Generation<br />
sind Sockel-kompatibel zu Sandy<br />
Bridge und laufen prinzipiell auch mit den<br />
Intel-Chipsätzen der Serie 6. Mit dem Ivy-<br />
Bridge-Nachfolger Haswell führt Intel wieder<br />
neue Sockel-Formate für Desktop- und<br />
Notebook-Prozessoren ein.<br />
Da Intel durch die feineren Strukturen nun<br />
1,4 statt 1,16 Milliarden Transistoren auf<br />
dem Die unterbringen kann, haben die Entwickler<br />
nicht nur den Level-3-Cache auf bis<br />
zu 12 MByte vergrößert, sondern auch noch<br />
einige Verbesserungen an der Architektur<br />
vorgenommen. Zu diesen zählen neue<br />
AVX-Befehle, vor allem aber Erweiterungen<br />
bei der integrierten Grafikeinheit.<br />
Die in Ivy Bridge integrierte GPU verfügt<br />
über mehr Fixed-Function-Units als die im<br />
Sandy Bridge. Sie sind nötig geworden, da<br />
die GPU nun DirectX 11 sowie OpenGL 3.1<br />
114<br />
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Eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Planar-Transistors (links) und eines Tri-Gate-Transistors<br />
(rechts). Die Elektronen fließen hier über alle drei Seiten des Transistor-Gates.<br />
Bei Sandy Bridge hat Intel erstmals eine leistungsfähige<br />
GPU mit auf der CPU integriert. Das ist vor<br />
allem für Ultrabooks wichtig.<br />
unterstützt und damit auch Funktionen<br />
wie Tesselation, also das Glätten eines Polygonmodells,<br />
und Displacement-Mapping,<br />
bei dem eine Textur mit Höheninformation<br />
versehen wird. Durch die Kombination<br />
beider Techniken können in 3D-Games in<br />
Echtzeit lebensecht erscheinende 3D-Modelle<br />
erzeugt werden.<br />
Wie schon beim Vorgänger gibt es auch bei<br />
der Ivy-Bridge-Familie zwei unterschiedliche<br />
GPUs. In den Core-i3- und Core-i5-<br />
Desktop-CPUs steckt die HD 2500 mit wie<br />
bisher sechs Ausführungseinheiten, in den<br />
Core-5-K- und den Core-i7-CPUs sowie in<br />
allen Mobilprozessoren ist die HD4000 mit<br />
nun 16 statt 12 Ausführungseinheiten integriert.<br />
Neu bei Ivy Bridge ist, dass nun<br />
die GPU einen eigenen 265 KByte großen<br />
Level-3-Cache bekommen hat, um so den<br />
Verkehr auf dem Ring-Bus zu begrenzen<br />
und so die 3D-Performance der neuen GPU<br />
weiter zu erhöhen. Die Caches in der GPU<br />
sind notwendig, da der direkte Zugriff auf<br />
den Arbeitsspeicher bei einer im Prozessor<br />
integrierten Grafik deutlich langsamer<br />
vonstatten geht, als bei einer diskreten<br />
Grafikkarte mit eigenem Speichercontroller<br />
und GDDR5 als Grafikspeicher. Hier ist eine<br />
Speicherbandbreite von etwa 250 GByte/s<br />
möglich, beim DDR3-Arbeitsspeicher nur<br />
etwa 34 GByte/s.<br />
Die neuen GPUs unterstützen nun auch<br />
OpenCL-1.1. Bei Sandy Bridge müssen<br />
OpenCL-Befehle noch durch die für diese<br />
Aufgabe langsameren CPU-Kerne abgearbeitet<br />
werden.<br />
Weiteres Feintuning haben die Intel-Entwickler<br />
bei Quick-Sync-Video investiert,<br />
die in der GPU integrierte Video-Encoding<br />
und Decoding-Funktion für H.264/MPEG-4<br />
AVC, VC-1 und MPEG-2. Daher kann ein Ivy-<br />
Bridge-Prozessor mit entsprechender Software<br />
wie etwa Cyberlinks MediaEspresso<br />
Videos noch schneller umwandeln als eine<br />
Sandy-Bridge-CPU.<br />
kl<br />
Haswell: Der Prozessor-Plattform für 2013<br />
Bei Haswell führt Intel wieder eine neue Prozessorarchitektur ein, als Fertigungsprozess<br />
wird die 22-Nanometer-Technologie von Ivy Bridge fortgeführt.<br />
Mit der kommenden Haswell-CPU legt Intel bei der Grafikperformance noch ordentlich zu. Die GT3-<br />
Grafik der Spitzenmodelle verfügt dann über 40 Ausführungseinheiten.<br />
■ Intel hält bei Haswell am Ringbus<br />
fest, spendiert dem Prozessor aber eine<br />
zusätzliche vierte Integer-Einheit und vor<br />
allem eine verbesserte Sprungvorhersage<br />
und eine verdoppelte Bandbreite bei<br />
Zugriffen auf den Level-2-Cache. Zudem<br />
haben die Intel-Ingenieure Leistung und<br />
Funktionsumfang der integrierten Grafikeinheit<br />
noch einmal erhöht: Sie unterstützt<br />
nun DirectX 11.1, OpenGL 4.0 und<br />
vor allem auch OpenCL 1.2. Bei Haswell<br />
gibt es nun drei verschiedene GPUs, die<br />
in verschiedenen Prozessormodellen eingesetzt<br />
werden: GT1, GT2 und GT3. Dabei<br />
sind GT1 und GT2 die Nachfolger der<br />
in Ivy Bridge integrierten HD 2500 und<br />
HD4000 mit etwas gesteigerter Leistung.<br />
Bei der GT3-Grafik wurde ein Großteil der<br />
Funktionseinheiten der GT2-Grafik verdoppelt.<br />
Damit werden DX11-Games auch<br />
in Full-HD flüssig spielbar sein. Werden<br />
die zusätzlichen Shader nicht benötigt,<br />
dann schaltet sie der Prozessor einfach<br />
ab. Ein weiterer Bereich der Architekturverbesserungen<br />
bei Haswell betrifft<br />
die Leistungsaufnahme: Die CPU hat<br />
einen zusätzlichen Powermanagement-<br />
Modus namens Active Idle (S0ix), der die<br />
Leistungsaufnahme beim Nichtstun fast<br />
auf das Niveau von S3 absenkt, die CPU<br />
aber trotzdem ohne lange Aufwachzeit<br />
sofort bereit ist. Allerdings klappt das nur,<br />
wenn gleichzeitig Displays mit Auto-<br />
Refresh eingesetzt werden, die das Bild<br />
auch ohne ein Signal des Videoprozessors<br />
stabil halten.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 115
MOBILE COMPUTING<br />
SMARTPHONES UND TABLETS SELBER REPARIEREN<br />
Kaputt ist<br />
nicht<br />
kaputt<br />
Zwar ist die Bedienung von Smartphones und Tablets kinderleicht,<br />
jedoch sind die auch sehr empfindlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im<br />
Schadensfall die Geräte kostengünstig reparieren. ■ THOMAS JOOS<br />
Viele Besitzer eines Smartphones oder<br />
Tablets kennen das Problem: Das Gerät<br />
fällt aus der Tasche und die Rückseite oder<br />
vorne das Glas gehen kaputt. Ebenfalls ein<br />
häufiges Problem sind verwaschene und<br />
unscharfe Bilder mit der eingebauten Kamera.<br />
Hier sind häufig Kratzer auf der Kameralinse<br />
schuld. Diese ist meist ebenfalls<br />
Bestandteil des Glases auf der Rückseite.<br />
Ein weiteres physikalisches Problem, das<br />
jedoch nur beim iPhone auftritt, ist ein<br />
nicht funktionierender Home-Button. Bei<br />
all diesen Schäden helfen günstige Ersatzteile<br />
und etwas technisches Geschick.<br />
Generell muss man jedoch kein Techniker<br />
oder Informatiker sein, um defekte Geräte<br />
zu reparieren.<br />
Achtung: Die hier beschriebenen Reparaturen<br />
führen Sie auf eigenes Risiko durch.<br />
Ein Nachteil der Selbstreparatur ist die<br />
Gefahr, das Gerät irreparabel zu beschädigen.<br />
Außerdem verlieren Sie die Garantie<br />
und Gewährleistung. Gehen Sie also nicht<br />
zu leichtfertig mit diesen Gefahren um,<br />
ansonsten wird es schnell teuer, da Sie<br />
Ihr Gerät nicht mehr verwenden können.<br />
Wenn eine eigene Reparatur zu umständlich<br />
oder zu gefährlich erscheint, wenden<br />
Sie sich entweder direkt an den Hersteller<br />
oder einen Drittanbieter für Reparaturen.<br />
Wir zeigen Ihnen, welche überregionalen<br />
Anbieter es in diesem Bereich gibt. In der<br />
Tabelle auf der nächsten Seite zeigen wir<br />
Ihnen außerdem Ersatzteillieferanten, die<br />
neben Apple auch Ersatzteile anderer Hersteller<br />
wie Samsung, HTC und Nokia im<br />
Angebot haben.<br />
Tipp: Sie sollten vor Reparaturen Ihre<br />
privaten Daten <strong>vom</strong> Gerät sichern und löschen,<br />
wenn Sie nicht wollen, dass diese<br />
in unbefugte Hände gelangen.<br />
Bestandsanalyse. Was ist kaputt?<br />
Bevor es an die Reparatur geht, gilt es erst<br />
zu analysieren, was überhaupt defekt ist.<br />
Hat nur die Rückseite einen Sprung? Funktioniert<br />
der Home-Button nicht korrekt? Ist<br />
die Vorderseite defekt? Gibt es außer dem<br />
äußeren Schaden noch Probleme in der Bedienung<br />
oder ist der Akku auch nicht mehr<br />
funktionsfähig? Im Kasten auf der rechten<br />
Seite sehen Sie die Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitung für die Vorbereitung. Ohne eine<br />
Anleitung ist eine eigene Reparatur nicht<br />
empfehlenswert. Sie sollten beim Hersteller<br />
immer auch auf der Internetseite überprüfen,<br />
ob es einen Reparaturdienst gibt.<br />
Im Falle der weit verbreiteten Samsung-<br />
Geräte hilft zum Beispiel www.samsung.com/<br />
de/support/online/supportOnlineServiceRequest.<br />
do?page=SERVICE.REQUEST. Nach einer Registrierung<br />
können Sie den Service in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Auch HTC bietet einen eigenen Reparaturservice<br />
an. Diesen finden Sie auf der<br />
Seite www.htcservice.de/DE. Auch bei diesem<br />
Hersteller gilt es, dass Sie zuerst einen<br />
Kostenvoranschlag anfordern sollten. Anschließend<br />
suchen Sie im Internet nach Reparaturanleitungen<br />
und bei Bedarf auf eBay<br />
nach Ersatzteilen. Die Reparaturseite von<br />
Nokia finden Sie über www.nokia.com/de-de/<br />
support/fehlerbehebung/onlinereparatur. Handelt<br />
Auf der Webseite von Samsung registrieren Sie sich<br />
beim Online-Reparaturservice,<br />
116<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
es sich um ein älteres Handy, ist es aber oftmals<br />
günstiger, über eBay und Co. ein neues<br />
zu kaufen. Bei aktuellen Lumia-Modellen<br />
kann es durchaus auch passieren, dass das<br />
Display kaputt geht. Abhängig <strong>vom</strong> Typ finden<br />
Sie bei Youtube ebenfalls Anleitungen<br />
zur Reparatur. Manche Provider wie Debitel<br />
bieten zur Reparatur von Displays auch oft<br />
den Austausch gegen ein gebrauchtes Display<br />
an. Das ist natürlich wesentlich günstiger<br />
als der Einbau eines komplett neuen<br />
Displays.<br />
Wie Sie selbst bei einem Nokia Lumia <strong>800</strong><br />
das Display tauschen, sehen Sie auf der<br />
Seite www.youtube.com/watch?feature=player_<br />
embedded&v=xCU2PWiq0Kc. Auch hier gilt, dass<br />
Sie Ersatzteile oder Gebrauchtgeräte am<br />
besten über Amazon oder eBay ersteigern.<br />
Wollen Sie ein Apple-Gerät nicht selbst<br />
reparieren, können Sie es auch direkt zu<br />
Apple einschicken. Telefonnummern und<br />
Kontaktadressen finden Sie unter www.app<br />
le.com/de/contact. Auf der Internetseite https://<br />
selfsolve.apple.com/agreementWarrantyDynamic.<br />
do erfahren Sie mit Ihrer Seriennummer<br />
auch, ob es für Ihr Gerät noch eine Garantie<br />
gibt. Wollen Sie einen Kostenvoranschlag,<br />
erhalten Sie diesen normalerweise kostenlos,<br />
müssen aber nachfragen. Support-Mitarbeiter<br />
schlagen das nicht vor. Die Kosten<br />
für den Austausch der iPad-Vorder- und<br />
Rückseite kostet etwa 260 <strong>Euro</strong>. Sobald Sie<br />
das Gerät eingeschickt haben, können Sie<br />
den Status der Reparatur auf der Apple-<br />
Webseite abfragen (https://selfsolve.apple.com/<br />
repairstatus/main.do).<br />
Reparatur starten<br />
Wir zeigen Ihnen in der Tabelle auf der<br />
nächsten Seite, wo Sie Anleitungen und<br />
Ersatzteile finden. Wichtig ist, dass Sie alle<br />
entfernten Schrauben in eigenen Gefäßen<br />
aufbewahren und an einem gut beleuchteten<br />
Ort arbeiten. Vor allem ungestörtes<br />
Arbeiten ist in diesem Bereich sehr wichtig.<br />
In der Tabelle finden Sie Anleitungen und<br />
Reparatur Schritt für Schritt<br />
Wollen Sie Ihr Smartphone selbst reparieren, sollten Sie nach Plan vorgehen:<br />
1 Was genau ist der Defekt? Können Sie<br />
Ihn eingrenzen und genau beschreiben?<br />
2 Gibt es im Internet andere Anwender,<br />
die ähnliche Probleme haben und wie<br />
wurden die Probleme gelöst?<br />
3 Wenn eine Reparatur notwendig ist:<br />
Was kostet diese beim Hersteller? Lassen<br />
Sie sich auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag<br />
machen.<br />
Um Ihr HTC-Gerät zu reparieren, schicken Sie es am<br />
besten zum Hersteller.<br />
Filme, die beim Austauschen helfen. Die Reparturhinweise<br />
der Hülle erklären wir am<br />
Beispiel iPhone.<br />
Rückseite reparieren<br />
Ist zum Beispiel nur die Rückseite eines<br />
iPhones defekt, lässt sich diese sehr einfach<br />
austauschen. Das gilt auch, wenn das<br />
Glas der Kameralinse Kratzer hat. Das Glas<br />
der Kameralinse ist fest mit der Rückseite<br />
des iPhones verbunden. Um eine defekte<br />
Kameralinse zu reparieren, tauschen Sie<br />
daher auch die Rückseite des iPhones aus.<br />
Das geht schnell und erfordert keinen professionellen<br />
Reparaturdienst.<br />
4 Schauen Sie im Internet nach<br />
Anleitungen zur Selbstreparatur. Trauen<br />
Sie sich diese zu, überprüfen Sie, wo Sie<br />
Ersatzteile herbekommen und was diese<br />
kosten.<br />
5 Wägen Sie ab, ob Sie das Risiko einer<br />
eigenen Reparatur oder die teurere<br />
Reparatur beim Hersteller oder Händler<br />
durchführen lassen wollen.<br />
Den Reparatur-Status von Apple-Geräten erfahren<br />
Sie auf Wunsch auf der Homepage.<br />
Der Kauf der Ersatzteile zur Reparatur der<br />
Rückseite schlägt mit etwa zehn bis 15 <strong>Euro</strong><br />
zu Buche. <strong>Über</strong> Apple kostet die Reparatur<br />
etwa 30 <strong>Euro</strong>. Hier müssen Sie außerdem<br />
nicht unbedingt auf originale Ersatzteile<br />
setzen. Bei anderen Smartphones passiert<br />
an der Rückseite übrigens so schnell nichts,<br />
da hier selten Glas im Einsatz ist. Beim<br />
ebenfalls sehr beliebten Samsung Galaxy<br />
S3 ist rundum alles aus Plastik. Das wirkt<br />
zwar nicht so hochwertig, geht dafür aber<br />
auch nicht so schnell kaputt.<br />
Ersatzteile finden Sie beispielsweise über<br />
eBay, bei Amazon oder anderen Verkaufsplattformen.<br />
Sie suchen am besten nach<br />
Im Internet gibt es<br />
haufenweise Anleitungen<br />
und Videos zur Reparatur<br />
einzelner Smartphones.<br />
Achten Sie auf die<br />
einzelnen Schritte und das<br />
genaue Handy-Modell.<br />
Ist Ihr Nokia-Handy defekt, können Sie über die<br />
Webseite eine Reparatur veranlassen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 117
MOBILE COMPUTING<br />
Auch aktuelle Nokia-<br />
Smartphones können<br />
kaputt gehen und lassen<br />
sich recht einfach<br />
selbst reparieren, wenn<br />
man etwas Geschick<br />
hat.<br />
Austauschbare Rückseiten gibt es bei Amazon<br />
und eBay – übrigens nicht nur aus Glas,<br />
sondern auch aus Aluminium und teilweise<br />
sogar aus Leder. Hier ist etwas Recherche<br />
gefragt. Verwenden Sie aber am besten die<br />
gleiche Farbe wie bei der Vorderseite. Wollen<br />
Sie dem iPhone eine andere Farbe verpassen,<br />
müssen Sie Vorder- und Rückseite austauschen.<br />
Das ist möglich, aber komplizierter<br />
und teurer. Vorderseiten kosten locker<br />
zwischen 50 und 100 <strong>Euro</strong>, abhängig von der<br />
Quelle, von der Sie das Produkt kaufen.<br />
Rückseite, iPhone, Glas, Back Cover oder<br />
ähnlichen Begriffen. Auch nicht originale<br />
Ersatzteile sind aus Glas und von den Originalen<br />
nicht zu unterscheiden. Sie können<br />
sich die 30 <strong>Euro</strong> Reparatur im Apple-Shop<br />
also durchaus sparen.<br />
Wichtig ist, dass Sie eine Rückseite für das<br />
richtige Modell erwerben. Selbst Rückseiten<br />
von iPhone 4 und 4s sind nicht identisch<br />
und auch nicht kompatibel zueinander.<br />
Achten Sie auch darauf, eine austauschbare<br />
Rückseite zu kaufen und nicht nur eine<br />
Schutzhülle. Lesen Sie genau die Beschreibung<br />
des Artikels durch, bevor Sie diesen<br />
erwerben.<br />
Wer sein defektes iPhone nicht reparieren<br />
will, kann über die defekte Rückseite<br />
einfach auch eine passende Schutzhülle<br />
ziehen. Diese gibt es überall zu kaufen,<br />
allerdings meistens zu höheren Preisen<br />
als eine Rückseite zum Austausch. Auch<br />
auf die Farbe müssen Sie achten, wenn<br />
Sie eine austauschbare Rückseite kaufen.<br />
Ebenfalls wichtig beim Kauf ist das Werkzeug.<br />
Die Rückseite ist beim iPhone 4 mit<br />
einem sehr kleinen Kreuzschlitz befestigt,<br />
beim iPhone 4s ist es eine Torx-Schraube.<br />
Bei den meisten Ersatzteillieferungen sind<br />
auch die Schraubenzieher mit dabei, allerdings<br />
nicht bei allen. In diesem Fall müssen<br />
Sie den Austausch entweder im Baumarkt<br />
vornehmen oder Sie kaufen das passende<br />
Werkzeug. Die Rückseite tauschen Sie folgendermaßen<br />
aus:<br />
1 Entfernen Sie mit einem passenden<br />
Schraubenzieher sorgfältig die beiden<br />
Schrauben links und rechts unten am Anschluss<br />
für das Ladekabel und neben den<br />
Lautsprechern. Die Schrauben sind leicht<br />
zu lösen und gehen schnell verloren. Passen<br />
Sie daher gut auf.<br />
2 Schieben Sie die Rückseite jetzt vorsichtig<br />
nach vorne, Richtung der Kameralinse.<br />
Sie können die Rückseite dann sehr einfach<br />
entfernen.<br />
3 Legen Sie die neue Hülle auf die Rückseite<br />
und schieben Sie diese auf die korrekte<br />
Position. Gehen Sie dabei vorsichtig vor,<br />
üben Sie keine Gewalt aus, damit Sie das<br />
Glas nicht beschädigen.<br />
4 Drehen Sie dann die beiden Schrauben<br />
wieder fest. Die Rückseite ist jetzt repariert.<br />
5 Entfernen Sie vorhandene Schutzfolien,<br />
vor allem von der Kameralinse.<br />
Bauteile & Reparatur: Probleme und Lösungen am Beispiel von Apples iPhone<br />
Vorderseite reparieren<br />
Problematischer ist die Reparatur der Vorderseite<br />
eines Smartphones, unabghängig<br />
<strong>vom</strong> Hersteller. Denn hier sitzt die Elektronik<br />
des berührungsempfindlichen Displays<br />
(Touch Screen). Auch hier ist eine eigene<br />
Reparatur möglich, allerdings ist diese<br />
deutlich komplizierter, kann das Gerät irreparabel<br />
beschädigen und die Ersatzteile<br />
sind mit etwa 70 <strong>Euro</strong> im Falle von iPhones<br />
deutlich teurer, für andere Geräte gilt die<br />
genannte Obergrenze von bis zu 100 <strong>Euro</strong>.<br />
Sie sollten also genau überlegen, ob Sie<br />
selbst Hand anlegen wollen. Sie müssen<br />
dazu kein Techniker sein, aber viel Geduld<br />
und Zeit mitbringen sowie sehr vorsichtig<br />
arbeiten. Zur Reparatur des Home-Buttons<br />
und der Vorderseite beim iPhone müssen<br />
Sie das komplette Gerät zerlegen, aber<br />
nichts löten oder neu verkabeln. Sie müssen<br />
nur Kleber entfernen, außerdem gilt es,<br />
viele unterschiedliche Schrauben zu lösen.<br />
Unabhängig, von welchem Hersteller Sie<br />
ein Gerät reparieren wollen, sollten Sie bei<br />
Youtube deshalb nach einem Reparaturvideo<br />
schauen. Sehen Sie sich das passende<br />
Video einmal an und prüfen Sie, ob Sie die<br />
einzelnen Schritte verstehen. Oft sind mehrere<br />
Videos notwendig, bis jeder Reparatur-<br />
Problem Webseite Hilfe<br />
iPhone Home-Button austauschen www.youtube.com/watch?v=ntZlnwI4fZ8 Deutschsprachiges Video<br />
iPhone Home-Button austauschen www.ihint.de/2011/08/iphone-4-home-button-wechseln Bebilderte Anleitung<br />
iPhone AssistiveTouch nutzen<br />
www.apfelnews.eu/2012/04/07/assistivetouch-optionhilft-bei-defektem-iphone-homebutton-aus-video<br />
Diskussionsbeitrag und Video zu AssistiveTouch<br />
iPhone Rückseite reparieren<br />
www.iphone-ticker.de/selber-machen-defekte-rucksei<br />
te-beim-iphone-44s-tauschen-video-32351<br />
Anleitung zum Austausch der Rückseite<br />
Ersatzteile und Anleitungen für alle Modelle<br />
beschaffen<br />
www.ifixit.com<br />
Bekannteste Seite für Anleitungen und Ersatzteile. Die Teile sind<br />
hochwertig und meistens teurer als bei eBay oder Amazon.<br />
iPhone Vorderseite reparieren http://insidem.ac/2010/09/iphone-4-display-wechseln Bebilderte Anleitung mit Bestellmöglichkeiten für Ersatzteile<br />
iPhone Vorderseite austauschen<br />
www.youtube.com/watch?v=UyBV0LA7CS4<br />
Videos mit einer Anleitung zum Austausch der Vorderseite<br />
www.youtube.com/watch?v=JzKSMYOSmnQ<br />
Smartphones und Tablets reparieren, nicht<br />
nur von Apple<br />
www.fixxoo.de/<br />
Mit Kalkulator und übersichtlicher Webseite zur Reparatur<br />
118<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
schritt klar ist. Suchen Sie bei eBay am besten<br />
neben dem Ersatzteil noch nach einem<br />
Reparaturkit. Denn Sie benötigen nicht nur<br />
die Ersatzteile, sondern auch das passende<br />
Werkzeug.<br />
iPhone HomeButton reparieren<br />
Funktioniert der Home-Button des iPhones<br />
nicht mehr, muss es nicht immer an einem<br />
mechanischen Defekt liegen, sondern<br />
kann auch ein Software-Fehler sein. Bevor<br />
Sie sich also an die komplizierte Reparatur<br />
des Home-Buttons machen oder das iPhone<br />
einschicken, sollten Sie versuchen, ob Sie<br />
ihn einstellen können. Dieser Vorgang wird<br />
Kalibrieren genannt.<br />
Viele Spezialisten halten diese Versuche<br />
zwar nicht für sinnvoll, allerdings dauert<br />
der Vorgang nicht sehr lange, kostet nichts<br />
und beschädigt auch nichts. Einen Versuch<br />
ist es daher durchaus Wert. Versprechen Sie<br />
sich aber nicht zuviel davon, denn meistens<br />
ist der Home-Button danach nur kurze Zeit<br />
leistungsfähiger.<br />
Zunächst sollten Sie überprüfen, ob die beiden<br />
Schrauben am unteren Ende des iPhones,<br />
die Sie auch beim Austauschen der<br />
Rückseite entfernen, festgeschraubt sind.<br />
Wenn diese etwas locker sind, kann sich<br />
das auch auf den Home-Button auswirken.<br />
Haben Sie das überprüft, versuchen Sie als<br />
nächstes, den Home-Button zu kalibrieren:<br />
1 Öffnen Sie eine Standard-App auf dem<br />
iPhone, zum Beispiel die Wetter-App. Es<br />
muss sich um eine der standardmäßig installierten<br />
Apps handeln.<br />
2 Halten Sie den Ausschaltknopf gedrückt,<br />
bis auf dem Bildschirm der Balken zum<br />
Neustart erscheint.<br />
3 Halten Sie den Ausschaltknopf gedrückt<br />
und betätigen dann den Home-Button bis<br />
wieder der Home-Bildschirm erscheint. Der<br />
Aktivieren Sie<br />
beim iPhone<br />
Assistive<br />
Touch, erhalten<br />
Sie einen<br />
Softwaregestützten<br />
Home-Button,<br />
sollte dieser<br />
defekt sein.<br />
Vor allem bei eBay<br />
finden Sie viele<br />
Reparaturkits die<br />
bei der Reparatur<br />
von Smartphones<br />
helfen.<br />
Knopf ist jetzt kalibriert, geöffnete Apps<br />
sind geschlossen. Der Home-Button sollte<br />
besser funktionieren.<br />
Funktioniert der Home-Button nicht, können<br />
Sie sich auch diesen als Ersatzteil bestellen<br />
und ihn selbst einbauen. Der Vorgang<br />
dabei ist aber deutlich komplizierter<br />
als der Austausch der Rückseite. In der Tabelle<br />
links finden Sie zu diesem Artikel einige<br />
Videos und Anleitungen, die erklären,<br />
wie Sie dabei vorgehen.<br />
Alternative zum Home-Button: der<br />
Software-Knopf per Assistive Touch<br />
In iPhones ist auch eine Software eingebaut,<br />
die den Home-Button auf dem Touchscreen<br />
simulieren kann. Das ist zwar sicherlich<br />
keine Dauerlösung und etwas umständlich<br />
zu bedienen, hilft aber zumindest zeitweise,<br />
den Home-Button zu nutzen, wenn dieser<br />
nicht mehr funktioniert. Sie müssen für<br />
die Verwendung von Assistive Touch keine<br />
App installieren oder das iPhone „knacken“,<br />
sondern die Funktionen sind standardmäßig<br />
bereits integriert. Sie müssen die Funktion<br />
in den Optionen von iPhones/iPads nur<br />
aktivieren:<br />
1 Klicken Sie auf Einstellungen.<br />
2 Wählen Sie Allgemein.<br />
3 Wählen Sie im unteren Bereich die Option<br />
Bedienungshilfen.<br />
4 Aktivieren Sie unten im Bereich Altern.<br />
Bedienungshilfen die Option Assistive<br />
Touch.<br />
5 Auf dem Bildschirm erscheint jetzt eine<br />
neue Schaltfläche. Diese können Sie mit<br />
dem Finger beliebig positionieren. <strong>Über</strong> die<br />
Schaltfläche erhalten Sie Zugriff auf den<br />
Home-Button. Sie müssen den mechanischen<br />
Home-Button nicht mehr nutzen.<br />
Samsung Galaxy S3 – Staub im Display<br />
Ein anderes, häufiges Problem bei vielen<br />
Handy-Modellen ist der Staubeinschluss.<br />
Vor allem bei blauen Samsung-Galaxy-S3-<br />
Modellen gibt es gehäufte Meldungen, die<br />
sich auf eine teilweise schlechte Verarbeitung<br />
des Rahmens berufen. Hier kann es<br />
demnach passieren, dass Staub ins Gehäuse<br />
gelangt, teilweise auch ins Display. Daher<br />
sollten Sie hier keine eigene Reparatur<br />
durchführen, sondern über den Online-Reparaturservice<br />
eine Reparatur veranlassen.<br />
Diese führt Samsung oft kostenlos durch.<br />
Klären Sie das aber vor der Beauftragung<br />
unbedingt ab.<br />
Fazit<br />
Die häufigsten Schäden bei iPhones/iPads<br />
oder auch anderen Smartphones und Tablets<br />
sind die Vorder- und Rückseiten von<br />
Geräten, die bei Stürzen kaputt gehen.<br />
Der erste Schritt sollte immer über den<br />
Händler gehen. Dieser kann Sie darüber<br />
informieren, was die Reparatur kostet.<br />
Ist diese zu teuer, suchen Sie im Internet<br />
nach Anleitungen. Denn wer etwas technisches<br />
Verständnis und Geduld hat, kann<br />
viele Reparaturen vollkommen problemlos<br />
durchführen – und das auch noch zu einem<br />
Bruchteil des Preises.<br />
Was wir allerdings überhaupt nicht empfehlen<br />
können, sind dubiose Reparaturangebote<br />
aus dem Internet. Hier hilft der „Handy-<br />
Doktor“ vor Ort meist deutlich weiter. tr<br />
<strong>Über</strong> das Menü<br />
von Assistive-<br />
Touch nutzen<br />
Sie auch den<br />
Home-Button,<br />
ohne den Hardware-Knopf<br />
zu<br />
drücken.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 119
MOBILE COMPUTING<br />
SAMSUNG GALAXY CAMERA EK-GC100<br />
Der Zwitter-Androide<br />
Die „Galaxy Camera“ von Samsung ist eine Kreuzung aus<br />
Android-Mini-Tablet und Kompaktkamera. Ideal für die<br />
Generation Facebook, aber nicht für Foto-Enthusiasten.<br />
Mit der Android-Kamera kann man Bilder und Videos direkt bearbeiten und online<br />
stellen, Apps ausführen und im Web surfen. Ein Smartphone ist sie aber nicht.<br />
Nur einfach Bilder schießen reicht für<br />
eine Kamera schon lange nicht mehr,<br />
denn die Aufnahmen landen heute nicht<br />
einfach im Fotoalbum, sie werden über<br />
Plattformen wie Facebook, Instagram oder<br />
Flickr mit dem Rest der Welt geteilt. Daher<br />
fotografieren immer mehr Menschen<br />
mit dem Smartphone statt mit der Kompaktkamera,<br />
auch wenn die Fotoqualität<br />
schlechter ist. Mit der 450 <strong>Euro</strong> teuren Galaxy<br />
Camera hat Samsung ein Gerät entwickelt,<br />
das eine 17-Megapixel-Fotokamera<br />
mit 21x-Zoom-Objektiv sowie optischem<br />
Bildstabilisator und einen Android-PDA<br />
in einem Gerät vereint. Ein Ersatz für das<br />
Smartphone ist die Galaxy Camera allerdings<br />
nicht, da eine Telefon-Funktion fehlt.<br />
Der Android-Teil der Galaxy Camera basiert<br />
auf einem leistungsstarken Quad-Core-Pro<br />
von Samsung, der auf ein GByte RAM und<br />
3,9 GByte Flash zugreifen kann. Der Massenspeicher<br />
kann mittels Micro-SD-Karte<br />
erweitert werden. Das knackige 4,8-Zoll-Display<br />
liefert 1280 x 720 Bildpunkte, es basiert<br />
allerdings nicht auf einem AMOLED-Panel<br />
wie das Galaxy S III, sondern auf einem Super-LCD-Screen.<br />
Für die Kommunikation<br />
stehen WLAN-N, Bluetooth sowie 3G bereit,<br />
zudem sind GPS sowie alle wichtigen Lagesensoren<br />
an Bord. Als Betriebssystem dient<br />
Android 4.1.1 mit Zugriff auf alle Google-<br />
Dienste und den Play-Store. Samsung hat<br />
bereits Apps für die Foto- und Video-Bear-<br />
beitung vorinstalliert. Die manuelle Steuerung<br />
der Kamera oder die Auswahl von Motivprogrammen<br />
erfolgt komfortabel über<br />
den Touchscreen.<br />
Die Kamera baut auf der Samsung WB850F<br />
auf. Die Brennweite des 21-fach-Zoom-<br />
Objektivs reicht von 23 bis zu 483 mm, mit<br />
einer anfänglichen Lichtstärke von f2,8. Die<br />
Bildqualität ist allerdings nur mittelmäßig:<br />
Das liegt am starken Schärfeabfall von 1642<br />
LP/BH in der Bildmitte auf 965 LP/BH im<br />
Randbereich und der mangelnden Brillanz,<br />
da die zu aggressive Rauschunterdrückung<br />
feine Strukturen verschwinden lässt. kl<br />
Samsung Galaxy Camera EK-GC100<br />
➔ www.samsung.de<br />
Preis: ca. 450 <strong>Euro</strong><br />
Brennweite/Zoom: 23-483 mm/21xZoom<br />
Sensor: 1/2,3 Zoll, CMOS<br />
Display: 4,8 Zoll (1280 x 720 Bildpunkte)<br />
CPU: Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz)<br />
Speicher: 1 GByte RAM, 3,9 GByte Flash<br />
Fazit: Die Galaxy Camera ist die Kompaktkamera<br />
für die Generation Facebook,<br />
auch wenn sie bei der Bildqualität schwächelt.<br />
Eine verpasste Chance ist allerdings<br />
die fehlende Telefonfunktion.<br />
70 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
ARCHOS 101 XS<br />
Tablet mit Tastatur<br />
im Displaycover<br />
■ Wer hat‘s erfunden? Die Franzosen.<br />
Schon vor dem Microsoft Surface RT kam<br />
mit dem Archos 101 xs ein Android-4.0-<br />
Tablet auf den Markt, dessen Displaycover<br />
auch gleich als Tastatur dient. Allerdings ist<br />
das beim französischen Hersteller nicht so<br />
elegant gelöst, da das magnetisch befestigte<br />
Tastatur-Cover zum Aufstellen erstmal<br />
<strong>vom</strong> Tablet getrennt werden muss. Zudem<br />
steht es sehr steil. Die Tasten sind recht<br />
klein geraten, bieten aber einen angenehmen<br />
Tastenhub. Weniger gut ist, dass das<br />
Tablet bei einem stärkeren Tastendruck auf<br />
das Anheben des Fingers verzögert reagiert<br />
und so etwa ungewollt Zeichen löscht.<br />
Das Tablet selbst ist mit einem hochwertigen<br />
10,1-Zoll-IPS-Touchscreen ausgestattet,<br />
der eine Auflösung von 1280 x <strong>800</strong> Bildpunkten<br />
liefert. Der Dual-Core-Prozessor<br />
OMAP 4470 mit PowerVR-Grafik liefert eine<br />
gute Leistung auf Tegra3-Niveau, der per<br />
Micro-SD erweiterbare Flash-Speicher ist<br />
mit 16 GByte angemessen groß. Das weiße<br />
Kunststoffgehäuse des 370-<strong>Euro</strong>-Tablets ist<br />
etwas kratzempfindlich.<br />
kl<br />
Archos 101 xs<br />
➔ www.archos.com<br />
Preis: ca. 370 <strong>Euro</strong><br />
Display: 10,1 Zoll (1280 x <strong>800</strong> Bildpunkte)<br />
CPU: Texas Instruments OMAP 4470 (1,5 GHz)<br />
Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />
Abmessungen/Gewicht: 200 x 135 x 7,2<br />
mm/304 Gramm<br />
Fazit: Ein Ersatz für ein Notebook ist das<br />
Archos 101 xs nicht, für kürzere Texte wie<br />
etwa E-Mails ist das Keyboard-Cover aber<br />
durchaus praktisch. Als Tablet liefert das<br />
Archos eine ordentliche Leistung ab.<br />
68 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
120<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013
MOBILE COMPUTING<br />
ACER ASPIRE S3-391-33214G52ADD<br />
Ultrabook <strong>vom</strong><br />
Kaffeeröster<br />
■ Acer hat das Aspire S3 nun in einer neuen<br />
Version mit Ivy-Bridge-Prozessor und<br />
Windows 8 auf den Markt gebracht. Unser<br />
Testgerät mit Core i3-3217U und einer<br />
500-GByte-HDD wird derzeit von Tchibo<br />
für knapp 600 <strong>Euro</strong> verkauft. Mit der HD-<br />
4000-Grafik liefert das Gerät dabei eine 3D-<br />
Leistung, die für nicht zu anspruchsvolle<br />
Spiele ausreicht; wir messen 2229 Punkte<br />
im 3DMark Vantage. Bei der Systemleistung<br />
kommt das 1,35 kg leichte Aspire S3<br />
auf 2296 Punkte im <strong>PC</strong>Mark7, hier wirkt sich<br />
aus, dass eine HDD als Systemplatte dient,<br />
die zusätzliche Mini-SSD dient nur zur<br />
Startbeschleunigung.<br />
Die Akkulaufzeit war mit 263 Minuten im<br />
Powermark gut, weniger gut hat uns das<br />
13,3-Zoll-TN-Panel mit 1366 x 768 Bildpunkten<br />
gefallen, dessen Bildqualität bei seitlichen<br />
Blickwinkeln zu wünschen übrig lässt.<br />
Das Touchpad reagiert nur mit Verzögerung<br />
auf Gesten, die Qualität des Gehäuses aus<br />
Magnesium und Aluminium ist gut, die<br />
USB-3.0-Buchsen sitzen etwas unpraktisch<br />
auf der Rückseite des Geräts.<br />
kl<br />
HIKE<br />
Whatsapp-Alternative<br />
aus Indien<br />
■ Mit Hike ist eine neue Messaging-App an<br />
den Start gegangen, die Whatsapp Konkurrenz<br />
machen will. Die Gratis-App ist für Android,<br />
iOS und Windows Phone verfügbar.<br />
Beim ersten Start verlangt Hike die Telefonnummer<br />
des Anwenders, um per SMS eine<br />
sechsstellige PIN zu versenden, die für die<br />
Anmeldung notwendig ist. Die Oberfläche<br />
ist klar strukturiert, begonnene Chats werden<br />
in einer Liste angezeigt. Neue Dialoge<br />
werden darüber hinaus wie gewohnt über<br />
ein Plus-Symbol begonnen. Zudem kann<br />
Hike auch Bilder, Audiodateien und Videos<br />
senden. Die Videofunktion steht aber für<br />
Windows Phone nicht zur Verfügung. Einzige<br />
Besonderheit: Die Telefonnummern<br />
müssen mit Ländervorwahl gepeichert<br />
sein.<br />
Eine gravierende Einschränkung von Hike<br />
ist aber, dass die <strong>Über</strong>tragung von Telefonnummern<br />
und Nachrichten zum Testzeitpunkt<br />
noch im Klartext erfolgte. Die<br />
indischen Programmierer haben aber für<br />
die nächste Version aber eine 128-Bit-SSL-<br />
Verschlüsselung versprochen.<br />
kl<br />
CLOUD CLIPPY<br />
Per Zwischenablage<br />
in der Cloud<br />
■ Oft stehen auf dem Schreibtisch nicht<br />
ein, sondern mehrere Rechner. Da wünscht<br />
sich mancher Anwender, Texte schnell per<br />
Zwischenablage hin- und herzuschieben.<br />
Das ermöglicht nun das Tool Cloud Clippy:<br />
eine Zwischenablage in der Cloud. Allerdings<br />
sind ein paar Schritte mehr nötig als<br />
bei der Windows-Zwischenablage. Strg-C<br />
transportiert die Daten zuerst in einen Puffer.<br />
Mit einem Klick lädt der Anwender die<br />
Daten nun in die Cloud. An den anderen<br />
Rechnern erscheinen sie dann auch im Puffer<br />
und der Anwender wählt, was damit geschehen<br />
soll: in die dortige Zwischenablage<br />
kopieren oder im Dateisystem speichern.<br />
Das ist bei reinem Text deutlich schneller<br />
als über klassische Sync-Tools wie Dropbox.<br />
Bei größeren Dateien wie Bildern ist der Upload<br />
jedoch recht langsam – langsamer als<br />
Dropbox. Nicht sehr anwenderfreundlich<br />
ist zudem, dass ein Doppelklick auf eine<br />
Datei im Puffer die Clippy-Webseite öffnet.<br />
Besser wäre als Standard-Aktion das Kopieren<br />
in die lokale Zwischenablage oder das<br />
Speichern auf dem Desktop.<br />
whs<br />
Acer Aspire S3-391-33214G52add<br />
➔ www.acer.de<br />
Preis: ca. 600 <strong>Euro</strong><br />
Prozessor: Intel Core i3-3217U (1,8 GHz)<br />
Grafik: Intel HD 4000 (integriert)<br />
Speicher/Festplatte: 4 GByte/ 500 GByte HDD<br />
Display: 13,3-Zoll-TN-Panel (1366 x 768 Pixel)<br />
Abmessungen: 323 x 219 x 17,5 mm<br />
Fazit: Mit knapp 600 <strong>Euro</strong> ist das Acer<br />
Aspire S3 ein Ultrabook zum Schnäppchenpreis.<br />
Die Leistung und die Ausstattung<br />
sind gut, nur beim Display und dem<br />
Touchpad hat Acer leider gespart.<br />
70 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
Hike<br />
➔ www.hike.in<br />
Preis: kostenlos<br />
Betriebssysteme: Android, iOS, Windows<br />
Phone 7.5 und 8<br />
Sprache: Englisch<br />
Verschlüsselung: nein<br />
Support: support.hike.in<br />
Fazit: Hike ist gratis, für Android, iOS und<br />
Windows Phone verfügbar und übersichtlich<br />
in der Bedienung. Allerdings wird<br />
es erst mit SSL-Verschüsselung zu einer<br />
echten Whatsapp-Alternative.<br />
69 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
Cloud Clippy<br />
➔ www.cloudclippy.com<br />
Preis: 19,90 <strong>Euro</strong><br />
Betriebssysteme: Windows XP, Windows Vista,<br />
Windows 7, Windows 8 (alle auch 64 Bit)<br />
Sprache: Deutsch<br />
Testversion: kostenlos; beschränkt auf 50<br />
MByte und 5 Dateien gleichzeitig<br />
Fazit: Praktisches Tool, das eine Zwischenablage<br />
über mehrere Rechner hinweg<br />
aufbaut. Sehr gut geeignet für Texte und<br />
kleinere Dateien. Größere Datenmengen<br />
laden zu langsam.<br />
76 Punkte -Testurteil gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2013 www.pc-magazin.de 121
LESERAKTION<br />
LESER-LANGZEITTEST 2013<br />
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Dauertest des Tivizen iPlug teil! Außerdem: Wir berichten über die ersten Erfahrungen<br />
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WLAN an alle Apple iOS und Android-basierte Smartphones<br />
und Tablets. Hinzu kommen Windows-basierte Rechner oder<br />
iOS-basierte Computer oder Notebooks. Der iPlug kann überall<br />
dort zum Einsatz kommen, wo eine Steckdose vorhanden ist.<br />
Denn er hat keine Batterie, sondern er wird über die Steckdose<br />
mit Energie beliefert. Eine herkömmliche Antennenbuchse<br />
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finden Sie im Kasten unten.<br />
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und saubere Ausdruck des Druckers gelobt. Auch<br />
die Möglichkeit, die Seiten über die Duplex-Einheit beidseitig<br />
zu bedrucken und dadurch Papier zu sparen, findet großen Anklang.<br />
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Leser den ihrer Ansicht nach zu hohen Lärmpegel, einer hält<br />
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vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich <strong>vom</strong> Original abweichen<br />
und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />
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Impressum<br />
REDAKTION<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />
Chef <strong>vom</strong> Dienst: Petra Wängler (pw)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär), Wolf Hosbach (whs),<br />
Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk)<br />
Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />
Cihangir Ergen<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Michael Hiebel, Thomas Joos,<br />
Anna Kobylinska, Björn Lorenz, Andreas Maslo, Vilma Niclas, Filipe<br />
Pereira Martins, Stefan Schasche, Peter Schnoor, Markus Wölfel<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />
Fax: 089 25556-1621,<br />
E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
ANZEIGENABTEILUNG<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung: Markus Matejka<br />
05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt: Jürgen Auselt (-1172)<br />
jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales: Christian Heger (-1162)<br />
cheger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo, Cambridge<br />
House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />
1932 564999, fax: +44 1932 564998, rachel.disanto@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York,<br />
NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212 2683355, jorge.arango@<br />
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USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr Dan Manioci,<br />
The Empire State<br />
Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone:<br />
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Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3<br />
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Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
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ABONNEMENT<br />
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Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Ein Hubert Burda Media<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD: 2,00 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,99 €<br />
Abonnementpreise:<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />
Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 78,90 €,<br />
Schweiz: 123,90 sfr; Studentenabo Inland 56,90 €<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />
Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 103,90 €,<br />
Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />
(12 Ausg.): Inland: 99,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland<br />
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(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />
EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 sfr; Studentenabo: 64,90 €<br />
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EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />
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jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />
Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />
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BLZ: 700 100 80, IBAN: DE09700100<strong>800</strong>885985808, Swift: PBNKDEFF<br />
Abonnementbestellung Schweiz:<br />
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Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,<br />
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VERLAG<br />
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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
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07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />
Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />
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Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />
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