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4/13<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL 2013<br />
GEWINNEN<br />
+++ AUTO-NEWS +++<br />
AUDI SQ5<br />
KIA SORENTO FACELIFT<br />
VOLVO V40 CROSS COUNTRY<br />
CMT Messerundgang<br />
SIE<br />
EINEN<br />
GRAND VITARA<br />
REISE & OUTDOOR Neuheiten 2013<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reportage<br />
HAMMERHARTE ACTION<br />
SUZUKI<br />
PICK-UPS<br />
LAND ROVER<br />
FREELANDER 2 TD4<br />
FORD<br />
MEGA-TEST VOLKSWAGEN<br />
BRANDNEU<br />
KING OF THE HAMMERS<br />
FAHRBERICHT<br />
DER NEUE RAV4<br />
AUF IN DIE<br />
SAISON<br />
2013!<br />
FACELIFT<br />
GELÄNDE-KÖNNER<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> RALLYE-PROJEKT<br />
Daihatsu Wildcat-Historie<br />
BYE-BYE, DAIHATSU!<br />
FORD RANGER<br />
ISUZU D-MAX<br />
NISSAN NAVARA<br />
VOLKSWAGEN AMAROK<br />
REISE<br />
Pimp your ...<br />
Land Rover<br />
Discovery 1<br />
Unbekanntes Albanien<br />
ABENTEUER IN DEN<br />
VERWUNSCHENEN BERGEN
Der neue Subaru Forester.<br />
Zuverlässigkeit, die Spaß macht.<br />
Premiere am<br />
23./24. März! 1<br />
Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />
Der neue Forester lässt keine Wünsche offen —<br />
serienmäßig:<br />
• 5-Jahre-Vollgarantie bis 160.000 km*<br />
• Permanenter Allradantrieb<br />
• Gespann-Stabilisierungssystem<br />
optional:<br />
• Stop & Go-Startautomatik<br />
• Lineartronic Automatikgetriebe<br />
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Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS), 2.0X mit 110 kW (150 PS) oder 2.0XT<br />
mit 177 kW (240 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 11,2 bis 7,0; außerorts:<br />
7,0 bis 4,9; kombiniert: 8,5 bis 5,7. CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 197 bis 150.<br />
Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />
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Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />
1<br />
Bei teilnehmenden Subaru Partnern. Beratung, Probefahrt und Verkauf nur während der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten.
36<br />
4/13<br />
INHALT<br />
30<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
Audi SQ5 TDI 36<br />
Daihatsu Wildcat 38<br />
Ford Ranger 2.2 TDCi 16<br />
Isuzu D-Max 2.5 Twin-TD 16<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi 34<br />
Land Rover Freelander 2 TD4 26<br />
Nissan Navara 2.5 dCi 16<br />
Suzuki New Grand Vitara 74<br />
Toyota RAV4 30<br />
Volvo V40 Cross Country 14<br />
Volkswagen Amarok 2.0 BiTDI 16<br />
76<br />
70<br />
16<br />
King of the Hammers<br />
Vitara Rallye-Projekt<br />
74<br />
Geheimtipp Balkan<br />
Sebastian Giszas fährt mit seinem<br />
Offroader (notgedrungen) nach Albanien<br />
– das Geld ist knapp. Seine günstige<br />
Gelände-Tour ist aber alles andere<br />
als ein Reinfall: So viel Abenteuer pro<br />
Euro gibt's sonst nirgendwo …<br />
TEST UND TECHNIK<br />
Teurer Schwede Fahrbericht: Volvo V40 Cross Country 14<br />
And the Oscar goes to …<br />
<strong>Pick</strong>-up-<strong>Mega</strong>test: Ford Ranger, Isuzu D-Max, Nissan Navara, VW Amarok 16<br />
Das Update zum Update Einzeltest: Land Rover Freelander 2 TD4 26<br />
Der VIERTE Streich Fahrbericht: Toyota RAV4 30<br />
Gelungener Neustart Kompakttest: Kia Sorento 2.2 CRDi 34<br />
Q-amäleon Einzeltest: Audi SQ5 TDI 36<br />
REPORTAGE<br />
Daihat-ZU Rückblick: Daihatsu-Historie 38<br />
Vitara – jetzt erst recht! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki New Grand Vitara 74<br />
LESERWAHL 2013<br />
Wer wird Geländewagen des Jahres?<br />
128 Fahrzeuge und 13 Traktionsreifen stehen in 13 Kategorien zur Wahl! 42<br />
SERVICE<br />
Nie mehr zu schwer Reifen-Hightech 11<br />
Pimp your Discovery 1 Zubehör-Report 50<br />
REISE & OUTDOOR<br />
Gerne in die Ferne schweifen Messe-News: CMT Stuttgart 52<br />
SPORT & SZENE<br />
Hammer on the Rock! King of the Hammers 2013 70<br />
REISE<br />
Eine schnelle Runde durch Albanien Gelände-Tour 76<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
Leserbriefe 5<br />
News 6<br />
Leserberatung 56<br />
Börse 58<br />
Termine 69<br />
Reise-News 80<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
DIGITAL<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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ANLASSER 4/13<br />
Liebe Offroader,<br />
man kann nicht immer nur nach vorne<br />
blicken, besonders wenn uns ein ehemals<br />
wichtiges Standbein in der Offroadszene<br />
wegbricht. Denn zum Jahreswechsel hat<br />
Daihatsu den deutschen Markt verlassen.<br />
Zugegeben, der Terios war nicht mehr der<br />
Jüngste und so richtig gut verkaufte er<br />
sich auch nicht mehr. Aber am Anfang, da<br />
war der Daihatsu Wildcat eine Institution<br />
auf dem noch jungen Geländewagenmarkt.<br />
Auch heute gibt es noch ein paar<br />
Wildkatzen, teils sogar in sehr gutem<br />
Zus tand. Also machte sich Jörg Kübler<br />
auf, eine davon zu besuchen und Abschied<br />
zu nehmen. Begleiten Sie ihn ab Seite 38.<br />
LESERWAHL 2013<br />
Es ist nun wieder Zeit, Sie, liebe Leser, zu<br />
bitten, den Geländewagen des Jahres zu<br />
wählen sowie – ganz neu – den Traktionsreifen<br />
des Jahres. 128 Fahrzeuge und 13<br />
MT-Profile warten in insgesamt 13 Kategorien<br />
auf Ihr Votum.<br />
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit<br />
und füllen Sie den Wahlzettel vollständig<br />
aus – egal ob den im Heft (Seite 49) oder<br />
im Internet unter www.off-road.de.<br />
Es lohnt sich – denn unter allen Einsendern<br />
verlosen wir einen Suzuki Grand<br />
Vitara im Wert von über 26 000 Euro!<br />
LASTESEL IM VERGLEICH<br />
Zum <strong>Mega</strong>test baten wir gleich vier <strong>Pick</strong>ups<br />
in den Offroadpark nach Langenaltheim.<br />
Ford und Isuzu treten mit<br />
ihren völlig neuen Doppelkabinern gegen<br />
den erfolgreichen VW Amarok und den<br />
beliebten Nissan Navara an. Bei den Motoren<br />
ließen wir Sparsamkeit walten:<br />
Fords neuester Wurf wird von einem<br />
2,2-Liter-Triebwerk angetrieben, der<br />
Volkswagen ist ohnehin nur mit einem<br />
Zweiliter-Diesel zu haben, beim Under dog<br />
von Isuzu hat man ebenso keine Wahl<br />
(2,5 Liter Hubraum gibt's in jedem Fall)<br />
und beim Navara stapeln wir mit dem<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
2,5-Liter-Aggregat tief (und greifen nicht<br />
zum bärenstarken V6). Wie dieser Vergleich<br />
ausgeht, lesen Sie ab Seite 16.<br />
ES GEHT WEITER …<br />
… mit dem Suzuki Rallye-Projekt. Wie<br />
versprochen, soll unser New Grand Vitara<br />
auch in diesem Jahr wieder zum Renneinsatz<br />
kommen. Zuallererst gilt es aber, ein<br />
haltbares Fahrwerk zu konstruieren. Dazu<br />
holen wir uns Hilfe bei den Experten von<br />
LOWTEC. Die Hintergründe erfahren Sie<br />
ab Seite 74!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
DER LESERBRIEF DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Überzeugt vom Niva!»<br />
Einzelausgaben<br />
oder Abonnement<br />
ab jetzt 6x / Jahr<br />
Die digitalen Ausgaben<br />
der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und<br />
des SUV Magazins<br />
erhalten Sie hier:<br />
Hallo liebes Team,<br />
wir haben den Bericht Niva, Jimmy, Dacia mit großem Interesse<br />
gelesen. Mein Sohn war sehr angetan vom Niva. Also den<br />
nächs ten Händler gesucht und auf nach Albstadt Ebingen zu<br />
Niva Heckendorf. Wenn es um die Beurteilung der Händler<br />
ginge, bekäme der Herr Heckendorf die Note 1+. Er liebt seinen<br />
Niva nicht nur, nein, er lebt ihn. Er fährt schon immer einen<br />
und wird ihn auch immer fahren. Wir wurden sehr nett<br />
begrüßt und vorab mit Grundwissen versorgt. Welche Modelle,<br />
welches Zubehör. Überhaupt ist auch für die einfachen Modelle<br />
bei ihm alles zu haben. Nun war genug der Rede, es ging<br />
zum Wagen vor der Tür. Er hatte im Moment nur den eigenen<br />
zur Ansicht. (Die Belieferung mit Neufahrzeugen erfolgt eben<br />
nach der ganz eigenen russischen Art.) Nichtsdestotrotz: Alles<br />
einsteigen, wir machen eine Probefahrt. Und jetzt begann der<br />
Wahnsinn. Noch nie haben wir einen derart von seinem Produkt<br />
Auto überzeugten Verkäufer getroffen. Es ging zuallererst<br />
durch die Stadt. Er klärte uns über alle Geräusche im Wagen<br />
auf. Wie alles so funktioniert und überhaupt. Eine kleine Runde<br />
auf der Bundesstraße. Und nun, da wir einen Geländewagen<br />
der Sonderklasse begutachten wollte, ging es runter von<br />
der Straße. Er hatte für uns eine schöne, verschneite Albstrekke<br />
parat. Zum Anfang einen kleinen Ausritt zu seinem Gartengrundstück<br />
über tief verschneite Wiesen. Hier wurden wir vorsichtig<br />
mit aller<br />
Hebelei vertraut<br />
gemacht. Dann<br />
wurde es langsam<br />
etwas extremer.<br />
Erst war der Weg<br />
geräumt, dann waren<br />
nur noch Spuren zu erkennen und dann war alles nur noch<br />
weiß. „Kein Problem“, beruhigte er uns, „das macht einem<br />
Ni va nichts aus. Das muss der können.“ Die Strecke war leicht<br />
steigend und sehr tief verschneit. Als es dann doch nicht mehr<br />
voranging, setzte er ein paar Meter zurück und erneut vorwärts<br />
bis zum nächsten wiedererkennbaren Weg. Diese Geländeeinlage<br />
war wirklich sehr beeindruckend für uns und er<br />
hatte auch sehr viel Spaß. An der Werkstatt angekommen,<br />
wurde uns der Wagen von allen Seiten mit jedem erdenklichen<br />
Vorteil und Nachteil vorgeführt. Wir waren wirklich sehr angetan,<br />
denn wir hatten von Anfang an nur eine Vorabinfo gewünscht,<br />
also keinerlei sofortiges Kaufinteresse gezeigt. Es<br />
gibt aber tatsächlich noch Händler, die ihr Produkt verstehen<br />
und es auf so eine Art und Weise leben. Sobald mein Sohn<br />
seine Lehre abgeschlossen hat, soll ein Niva her. Natürlich von<br />
Heckendorf.<br />
Mit freundlichen Grüßen, Euer Olaf Schwittaua<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
SERIÖSE REIFENWAHL!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2013 «Winter-Report»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
mit Erstaunen musste ich in einer der<br />
letzten Ausgaben lesen, wie jemand<br />
über Kübler's Reifenwahl bezüglich des<br />
„offenen“ Winterausfluges der zwei<br />
Spaßvögel gescherzt hat.<br />
Sind zwar keine Winterpneus, aber<br />
trotzdem geil!<br />
Ein bisschen vorausschauend fahren<br />
und man hat mörderischen Spaß!<br />
Da es mich mit meinem Lux zu oft ins<br />
Gelände treibt, lohnt es sich nicht wirklich,<br />
Winterreifen aufzuziehen.<br />
Noch nie habe ich so viele Autos rausgezogen<br />
wie in diesem Winter. Meinen<br />
Bergegurt mache ich bei Schneefall gar<br />
nicht mehr ab. Vor ein paar Wochen hat<br />
sich bei mir ein 40-Tonner angehängt,<br />
den ich zum Supermarkt geschleppt habe.<br />
Mit Reduktion und Sperren hüpfte<br />
es manchmal ganz gewaltig, aber es<br />
war ja für'n guten Zweck! Als der<br />
Trucker meine Pneus begutachtete,<br />
schüttelte er mit dem Kopf und war<br />
sprachlos.<br />
Das Einzige, worauf ich nicht mehr verzichten<br />
würde, ist das ABS, welches<br />
sich im Gelände natürlich abschaltet.<br />
Wie schrieb der sympathische Konsul<br />
a.D. in Ausgabe 2/13?<br />
Viele Leute fahren nicht ihre Autos,<br />
sondern werden gefahren!<br />
Grüße aus Nordwalde<br />
Frank Fraune<br />
Hallo Frank,<br />
natürlich sind die Silverstone erste Wahl<br />
für einen Blödel-Ausflug in die Botanik.<br />
Geht's um ernsthaften Alltagseinsatz, taugen<br />
die Dinger jedoch nur für die Tonne!<br />
Komme gerade vom Winterreifentesten<br />
aus Finnland zurück. Wenn man allein<br />
schon die eklatanten Unterschiede zwischen<br />
den einzelnen Winterreifen kennt,<br />
traut man sich nie mehr mit einem anderen<br />
Pneu auf schneebedeckte Straßen!<br />
Trotzdem guten Rutsch mit den MTs und<br />
viele Grüße aus dem winterlichen München.<br />
Jörg<br />
SCHON „GEZ-AHLT“?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/12 «Hottes Welt»<br />
Hallo liebe Redaktion,<br />
da hat Hotte mit seinen Zeilen meiner<br />
Frau und mir aber aus der Seele gesprochen.<br />
Es ist einfach nicht zu fassen,<br />
dass die verantworlichen Programmverunstalter<br />
bei Eurosport für dieses allabendliche<br />
Chaos bezahlt werden. Nicht<br />
mal eine großzügige Timerprogrammierung<br />
konnte uns – zumindest am<br />
nächsten Morgen – eine vollständige<br />
Berichterstattung sichern. Ich habe<br />
grundsätzlich nichts gegen Randsportarten,<br />
aber als „GEZ-ahler“ erwarte ich<br />
den pünktlichen Beginn von angekündigten<br />
Übertragungen, noch dazu bei so<br />
hochkarätigen Ereignissen wie der Dakar.<br />
Weiter so, Leute!<br />
Beste Grüße<br />
Uwe Höfig, Erfurt<br />
WAS IST MIT DEM TECDRAH?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein «Travec»<br />
Hallo zusammen,<br />
mit großem Interesse habe ich damals<br />
den Bericht über den Travec „Tecdrah“<br />
gelesen. Nun wollte ich mal horchen, ob<br />
sich in puncto Verkaufsstart, Preis und<br />
Modellvarianten etwas getan hat. Wäre<br />
für weitere Infos sehr dankbar.<br />
Gruß, Bendi aus Schweinitz<br />
Servus Bendi,<br />
leider hat sich das gesamte Travec-Projekt<br />
zeitlich ziemlich verschoben. Laut<br />
Hersteller sollen die ersten Modelle jetzt<br />
auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17.<br />
März) präsentiert werden. Von der Hoffnung,<br />
mit dem Tecdrah einen günstigen<br />
Einstiegs-Geländewagen zu bekommen,<br />
sollten wir uns jedoch langsam verabschieden.<br />
Zwischen 25 000 und 30 000<br />
Euro gibt der Hersteller seit geraumer<br />
Zeit als Richtpreis vor. Mehr – wenn auch<br />
vage – Infos gibt's auf der Travec-Homepage<br />
(www.tecdrah.de). Wir werden den<br />
Wagen in Genf etwas genauer unter die<br />
Lupe nehmen und berichten.<br />
TRAUER UM DEN DIESEL!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13<br />
«Die Letzten ihrer Art»<br />
Guten Tag!<br />
Ich bin begeisterter Fahrer eines gut<br />
fünf Jahre alten Suzuki Jimny Diesel<br />
und habe mit großem Interesse Ihren<br />
Jimny-<strong>Test</strong> in der letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
gelesen.<br />
Mit Bedauern habe ich feststellen<br />
müssen, dass es den Wagen weiterhin<br />
ausschließlich mit dem schwachbrüstigen<br />
Benzinmotor gibt. Dieser<br />
hat gerade einmal 55 Prozent (!!!) des<br />
Drehmoments meines Diesels und<br />
zieht damit, salopp gesagt, keinen<br />
Hering vom Teller. Für den Jimny Diesel<br />
habe ich mich seinerzeit wegen<br />
seiner (ich möchte Gerhard Bieber<br />
zitieren) „Schaufel voll Drehmoment“<br />
entschieden.<br />
Da mir kein Fahrzeughersteller einen<br />
Neuwagen anbieten kann, der eine<br />
echte Alternative zu meinem Fahrzeug<br />
darstellt, habe ich den Entschluss<br />
gefasst, meinen Jimny Diesel<br />
noch einige Jahre zu fahren.<br />
Vielleicht gibt es ja doch irgendwann<br />
wieder einen kompakten Geländewagen<br />
mit zwei Starrachsen, Untersetzung<br />
und einem brauchbaren Diesel-<br />
Motor. Der aktuelle Jimny erfüllt diese<br />
Kriterien nicht und kommt mir<br />
daher definitiv nicht in die Garage.<br />
Herzliche Grüße aus Hamburg sendet<br />
Ihnen N. Denker<br />
WER, WANN UND MIT WEM?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Dakar»<br />
Guten Tag nach München,<br />
leider konnte ich die Dakar heuer nicht<br />
im TV verfolgen, aus genau den Gründen,<br />
die Sie und auch „Hotte“ anführen.<br />
In der österreichischen Fernsehlandschaft<br />
schert sich darum sowieso keiner,<br />
und die Tage, an denen Eurosport<br />
pünktlich gesendet hat, lassen sich an<br />
einer Hand abzählen.<br />
Jedenfalls schreiben Sie in Ihrem Bericht<br />
über den „Jefferies-Buggy“ von<br />
Sainz bzw. Al Attiyah. Mir ist dieses<br />
Fahrzeug (wurde sogar auf Eurosport<br />
so genannt) als „Red-Bull-Qatar-Buggy“<br />
bekannt. Was stimmt denn nun?<br />
Übrigens: Auf Seite 70, ganz unten,<br />
fährt so ein Buggy durchs Bild und<br />
hinten hängt was dran. Was ist denn<br />
das? Hat das irgendeine Bedeutung<br />
(irgendeine Messvorrichtung?), oder<br />
ist es einfach ein sich lösender Teil<br />
des Autos.<br />
Was ich leider auch nicht verstehe:<br />
Was hat der Herr von Zitzewitz heuer<br />
gemacht? Wie gesagt, ich konnte leider<br />
kein einziges Mal einen Bericht<br />
im TV ansehen, doch bilde ich mir<br />
ein, Dirk von Zitzewitz wäre immer<br />
„nur“ Beifahrer. Auf Seite 69 wird es<br />
aber anders dargestellt, nämlich als<br />
wäre er selber gefahren.<br />
Auf Seite 70 ist wiederum irgendwie vom<br />
Navigator „von Zitzewitz“ die Rede – das<br />
macht mich etwas nachdenklich ...<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Harald Martin<br />
Guten Tag Herr Martin,<br />
tröstend für uns, dass auch Sie im Nachbarland<br />
ähnlichen Umständen ausgesetzt<br />
sind – ein Hoch auf die multikulturelle<br />
Fernsehlandschaft!<br />
Zu Ihren Fragen:<br />
1. Bei den Buggys von Sainz und Al<br />
Attiyah handelt es sich um Fahrzeuge,<br />
die vom amerikanischen Baja-Spezialisten<br />
Demon Jefferies gebaut wurden.<br />
Die 1400 Kilogramm leichten Zweirad-<br />
Racer werden von einem aus der Corvette<br />
stammenden LS6-V8-Motor mit 347 PS<br />
angetrieben. Bei der Bezeichnung „Red<br />
Bull Qatar“ handelt es sich um den Teamnamen<br />
– hier dürfte Nasser Al Attiyah,<br />
der aus Qatar stammt – seine Beziehungen<br />
und Geld ins Spiel gebracht haben.<br />
Dass hinten „etwas dranhängt“, hat weder<br />
mit Messvorrichtungen noch mit dem<br />
Reglement zu tun, eine seriöse Erklärung<br />
haben wird jedoch nicht parat, eventuell<br />
kann ein anderer Leser helfen.<br />
Die Formulierung: „... während De Villiers<br />
und Dirk von Zitzewitz den Weg sofort finden<br />
...“, soll nicht bedeuten, dass die beiden<br />
als Teamkollegen unterwegs waren,<br />
sondern dass sie GEMEINSAM – mit Dirk<br />
als Navigator – in einem Auto saßen. Wir<br />
hoffen, dass damit all Ihre Fragen zu Ihrer<br />
Zufriedenheit geklärt werden konnten.<br />
NOTBREMSE<br />
AUF EIN WORT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Cherokee SRT»<br />
Liebe Leser,<br />
der Jeep Grand Cherokee SRT ist<br />
ein faszinierendes Power-Gefährt,<br />
dessen schier überwältigende Kraft<br />
in jedem Moment die ungeteilte<br />
Aufmerksamkeit des Fahrers fordert.<br />
So habe ich es empfunden und<br />
so wollte ich es vermitteln.<br />
All jenen, die finden, ich sei dabei<br />
entgleist, und die meine Darstellung<br />
des Jeep sowie meine Wortwahl<br />
verärgert haben, möchte ich zu bedenken<br />
geben, dass dieser (mit Bedacht<br />
in Ich-Form verfasste) Bericht<br />
wirklich nur (m)einen ganz persönlichen<br />
Eindruck wiedergab. Widersprechen<br />
Sie ihm bitte energisch<br />
oder nehmen Sie ihn zum Anlass für<br />
Ihre eigene <strong>Test</strong>fahrt mit dem Jeep.<br />
Nichts für ungut also – und bleiben<br />
Sie uns treu. Ihr Bastian Hambalgo<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
5
NEWS / NEUHEITEN<br />
In eigener Sache<br />
AUTO<br />
Jeep Cherokee<br />
Radikaler Neubeginn<br />
ABO-SCHWINDEL!<br />
In letzter Zeit erreichten uns mehrere Beschwerden<br />
von Abonnenten unserer Zeitschrift,<br />
sie seien telefonisch oder per Postweg<br />
aufgefordert worden, das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Abo zu kündigen, da dieses in Zukunft bis zu<br />
dreimal so teuer werde. Dabei wurde den<br />
Abonnenten sogleich auch die Übernahme<br />
der Kündigung sowie der Wechsel zu einem<br />
anderen Zeitschriften-Abo angeboten.<br />
ACHTUNG: Hierbei handelt es sich um Trickbetrug!<br />
Wir können Ihnen, liebe Leser<br />
und Abonnenten, versichern, dass diese<br />
dubiosen Angebote in keinerlei Verbindung<br />
zu unserem Hause stehen und<br />
unser Abo-Preis auch zukünftig unverändert<br />
40,80 Euro pro Jahr beträgt. Zur<br />
Klärung dieses Falls möchten wir Sie bitten,<br />
falls auch Sie betroffen sind, uns umgehend<br />
per Telefon unter 089-60821210 oder unter<br />
wonneberg@off-road.de zu informieren!<br />
Volkswagen Amarok<br />
Neue Basis<br />
Der beliebteste <strong>Pick</strong>-up der Deutschen<br />
bekommt eine neue Basismotorisierung. VW<br />
gönnt dem Amarok statt der bisherigen 122<br />
PS des 2.0-TDI-Motors nun ein Einstiegsmodell<br />
mit 140 PS. Verbrauch sowie Drehmoment<br />
sollen trotz verbesserter Fahrleistungen<br />
auf unverändertem Niveau bleiben.<br />
INFO: www.vw-nutzfahrzeuge.de<br />
Lange hat man nichts von ihm gehört – jetzt kommt<br />
ein neuer Jeep Cherokee auf den amerikanischen Markt.<br />
Und das mit einem völlig neuen, ungewohnten Design.<br />
Auf der New York International Auto Show (29.3. bis<br />
7.4.2013) stellt Jeep seinen 2013er Cherokee vor. Das<br />
Hauptaugenmerk des Autobauers galt beim neuen<br />
Modell nicht optimierten Gelände-, sondern Straßen-<br />
Auf dem Genfer Automobilsalon<br />
(5. – 17.3.2013) präsentiert<br />
Audi die sportliche Version<br />
des Q3 – den RS Q3 mit 310 PS.<br />
Das kleine SUV hat einen Fünfzylinder-Turbo-Motor<br />
mit 2,5<br />
Litern Hubraum und beschleunigt<br />
von null auf Tempo 100 in<br />
5,5 Sekunden. Der Verkauf des<br />
Q3-Topmodells soll im Herbst<br />
2013 beginnen. Dann liegt der<br />
Grundpreis des RS Q3 bei 54600<br />
Euro.<br />
INFO: www.audi.de<br />
AUDI RS Q3<br />
POWER-SUV<br />
INFO: www.jeep.de<br />
Fahreigenschaften und einer Verbrauchsreduzierung<br />
von mehr als 45 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
bei einem guten Leistungsvermögen. Laut noch<br />
nicht bestätigten Gerüchten könnte der neue Indianer<br />
auf der Plattform eines Alfa Romeo stehen – und sogar<br />
von einem Alfa-Motor angetrieben werden. Wir sind<br />
gespannt und freuen uns auf den Messe-Rundgang!<br />
vom 24.05.2013 - 26.05.2013<br />
3 Tage „the American Dream“.<br />
Seien Sie dabei beim ersten<br />
Hummer Treffen im<br />
Wellness Hotel Schönruh.<br />
www.schoenruh.com<br />
Gerlos / Zillertal / Tirol<br />
Hummertreffen<br />
h1/h2/h3<br />
sruh.at<br />
CHEVROLET CAPTIVA<br />
CHEVY FACELIFT<br />
Seine Europa-Premiere feiert<br />
der überarbeitete Chevrolet<br />
Captiva in Genf. Das Facelift-<br />
Modell des kompakten SUV<br />
wurde an der Frontschürze<br />
INFO: www.chevrolet.de<br />
leicht modernisiert und hat<br />
neue LED-Rückleuchten spendiert bekommen. Die verchromten und eckigen Auspuffrohre<br />
in Kombination mit den 18-Zoll-Leichtmetallfelgen runden den neuen Auftritt des Captiva<br />
ab. Ob sich die Änderungen am Chevrolet gelohnt haben und sich das in den Verkaufs zahlen<br />
widerspiegelt, wird sich in wenigen Monaten zeigen.<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Anzeige<br />
AUTO<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
INFO: www.kia.de<br />
KIA CROSS GT<br />
Kia in der Oberklasse<br />
Mit der Weltpremiere des „Cross GT“ präsentiert sich Kia auf der Chicago Auto Show 2013. Das fast fünf<br />
Meter lange Konzeptfahrzeug soll nach den Vorstellungen des Automobilherstellers im Segment der Luxus-<br />
SUV einschlagen. Angetrieben wird der Cross GT von einem V6-Benziner mit 3,8 Litern Hubraum in Verbindung<br />
mit einem Elektromotor. Die Systemleistung des Hybriden wird mit 406 PS angegeben. Damit diese Leistung<br />
auch auf dem Boden ankommt, plant Kia den Einbau eines Allradantriebs mit Torque Vectoring.<br />
LEXUS<br />
Lexus erneut Sieger<br />
Der südkoreanische Automobilhersteller<br />
SsangYong<br />
präsentiert auf dem 83. Internationalen<br />
Autosalon in Genf ein<br />
neues Konzeptfahrzeug namens<br />
SIV-1. Die Studie soll im<br />
mittleren SUV-Segment zuhause<br />
sein, ist 4,50 Meter lang und 1,64<br />
Meter hoch. Beim SIV-1 handelt<br />
es sich nicht nur um ein neues<br />
Fahrzeug, es soll auch Ausblick<br />
auf die künftige Designphilosophie<br />
der Marke geben.<br />
INFO: www.lexus.de<br />
Lexus hat erneut die von<br />
J.D. Power and Associates<br />
in den USA durchgeführte<br />
Zuverlässigkeitsstudie<br />
ge wonnen. Nachdem Toyotas<br />
Edel-Marke bereits letztes<br />
Jahr von den Besitzern der<br />
Autos zur zuverlässigsten<br />
Marke gekürt worden ist,<br />
landete Lexus auch diesmal<br />
wieder an der Spitze des<br />
Rankings. In der Einzelwertung<br />
konnte sich der Lexus RX<br />
durchsetzen – als erstes SUV,<br />
das die Studie gewinnt.<br />
SSANGYONG SIV-1<br />
KOREANISCHE ZUKUNFT<br />
INFO: www.ssangyong.de<br />
Der Toyota Land Cruiser präsentiert<br />
den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 9.<br />
Tipps für den<br />
reTTungseinsaTz.<br />
Jeder Offroader fährt sich irgendwann einmal<br />
fest. Bereiten Sie sich also darauf vor. Ein Geländeausflug<br />
macht zu zweit nicht nur mehr Spaß –<br />
schwierige Passagen sind mit Einweiser zudem<br />
deutlich besser zu meistern. Ideal ist natürlich<br />
ein zweites Fahrzeug, das Sie im Notfall aus dem<br />
gröbsten Schlamassel ziehen kann.<br />
Unverzichtbar ist die richtige Ausrüstung! Oftmals<br />
reichen schon kleine Hilfsmittel wie zum<br />
Beispiel Fußmatten, um sich zu befreien. Eine<br />
Leiter oder ganz professionell Sandbleche sind<br />
aber natürlich besser. Wenn Sie sich festgefahren<br />
haben, kann auch ein beherzter Einsatz der<br />
Schaufel den Tag retten. Ein Seil oder Bergegurt<br />
ist ohnehin Pflicht – aber vergessen Sie die<br />
passenden Schäkel nicht.<br />
Oft ist aber Selbsthilfe angesagt. Glück hat dann,<br />
wer in eine Winde investiert hat oder zumindest<br />
in eine Bergehilfe wie einen Greifzug. Ist jetzt<br />
noch ein geeigneter Fixpunkt in der Nähe (ein<br />
stabiler Baum zum Beispiel), sollte nichts mehr<br />
schiefgehen. Besonders bei manuellem Bergegerät<br />
ist eine Umlenkrolle Gold wert. Sie halbiert<br />
nach dem Flaschenzugprinzip die benötigte Kraft.<br />
Die Seile sollten Sie zudem stets mit einem Tuch<br />
beschweren. Wenn das Seil nun reißt, wird es zu<br />
Boden fallen und nicht weit ausschlagen.<br />
Wie immer im Gelände gilt: Vorsicht und Sorgfalt<br />
gehen vor Geschwindigkeit.<br />
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Offroad-Einsatz.<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7<br />
toyota.de/landcruiser
www.bilstein.de<br />
Die Kalahari<br />
empfiehlt:<br />
BILSTEIN B6/B8 Offroad<br />
Quadix<br />
Hydraulik für<br />
den Buggy<br />
INFO: www.quadix.de<br />
Quadix bietet ab sofort eine Hydraulik für seinen<br />
Buggy 500 an. Der Antrieb erfolgt durch eine 15 kW<br />
starke Hydraulikpumpe, die Zuschaltung per Magnetkupplung<br />
über ein zentrales Steuerelement im<br />
Wageninnern. Der Komplettpreis inklusive Montage<br />
liegt bei 4105 Euro. Passend dazu gibt es ein 150 cm<br />
breites Schneeschild mit Höhen- und Seitenverstellung<br />
(1769 Euro) sowie einen Holzspalter (1295<br />
Euro) mit bis zu acht Tonnen Pressdruck, dessen<br />
Betrieb auch mit 400 Volt möglich ist. Weiteres Zubehör<br />
für die Hydraulik, wie zum Beispiel eine Kehrmaschine,<br />
wird in Kürze erhältlich sein.<br />
TIBUS <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> ENGINEERING<br />
Windenkopf für die<br />
WARN 8274<br />
Offroad-Spezialist Tibus hat einen sehr robusten<br />
Windenkopf entwickelt, der sowohl für die<br />
hauseigene Winde von Tibus als auch für die WARN<br />
INFO: www.tibus-offroad.com<br />
8274 geeignet ist. Die Zahnräder des neuen Kopfes<br />
halten auch der Kraft des neuen, 9 PS starken BOW 3-Windenmotors stand. Das Relais kann neben dem<br />
Motor montiert werden. Da der Kopf nach hinten gerichtet ist, muss kein Grill ausgeschnitten werden.<br />
Der Windenkopf ist mit verschiedenen Übersetzungen zum Preis von 635 Euro erhältlich. Des Weiteren<br />
gibt's selbstverständlich auch einen Windenkopf für den zweimotorigen Betrieb einer WARN 8274.<br />
INFO: www.autohouseamrhein.com<br />
BILSTEIN B6/B8 Offroad<br />
Leistung auch abseits der Straße.<br />
• Größere Leistungsreserven und<br />
höhere Lebensdauer, auch bei<br />
Anhänger-betrieb und Fahrten<br />
im Gelände<br />
• Optimale Bodenhaftung und<br />
erhöhte Spurstabilität<br />
• Spürbares Plus an Sicherheit<br />
ohne zusätzlichen Federwechsel<br />
BILSTEIN – Das Fahrgefühl.<br />
AUTOHOUSE AMRHEIN<br />
Mehr Power<br />
Isuzu-Spezialist Autohouse Amrhein hat<br />
neues Zubehör für den Isuzu D-Max entwickelt:<br />
Das Highflow-Turbo-Intercooler-Rohr sorgt insbesondere<br />
unter Last für ein besseres Ansprechverhalten<br />
und erhöht die Endgeschwindigkeit um 5 km/h. Es ersetzt den serienmäßigen Druckschlauch<br />
und schlägt mit 179 Euro zu Buche. Die zweite Neuheit ist das Ladeflächenrollo „Roll-Lid“, das<br />
sich in zwei Stufen öffnen lässt und für Kunststoffladewannen mit und ohne Ladekante geeignet ist. Die<br />
wasserdichte Aluminium-Konstruktion ist jederzeit demontierbar und sowohl für den SpaceCab als auch<br />
den DoubleCab lieferbar. Das Roll-Lid kostet je nach Variante ab 1450 Euro.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
ZUBEHÖR<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
DELTA4X4<br />
GELÄNDE-<br />
BUS<br />
since 1966<br />
Taubenreuther<br />
Komplett-<br />
Fahrwerke<br />
INFO: www.delta4x4.de<br />
Ein VW-Bus mit Allrad ist ein guter Anfang. Diese Basis hat sich delta4x4 geschnappt und den T5 aus<br />
Wolfsburg geländetauglich gemacht. Dank eines Höherlegungs-Kits mit Bilstein-Stoßdämpfern (Preis: 1490<br />
Euro) und Reifen der Dimension 245/65R17 (BF Goodrich: 1690 Euro) liegt der T5 um ca. sechs Zentimeter<br />
höher. Zusätzlich bietet delta4x4 noch einen Frontbügel für 580 Euro sowie eine Sport-Auspuffanlage an.<br />
Mit diesem Komplettpaket sieht der Familientransporter nicht nur besser aus – er fühlt sich auch abseits<br />
befestigter Wege deutlich wohler.<br />
ORC<br />
G-PÄCKTRÄGER<br />
INFO: www.orc.de<br />
Mercedes-G-Spezialist ORC hat einen neuen Dachträger für den Klassiker aus Stuttgart im Programm.<br />
Der Träger ist aus leichtem, kunststoffbeschichtetem Aluminium und passt auf alle langen<br />
G-Modelle. Die Reling ist separat erhältlich. Somit kann auch ein Dachzelt auf den Träger montiert<br />
werden, der auf jeder Fahrzeugseite mit 5 stabilen Füßen befestigt wird und dadurch für die sichere<br />
Aufnahme aller möglichen Lasten gerüstet ist. Damit diese nicht verrutschen, bietet ORC diverse<br />
Zubehörteile für die Befestigung von Ersatzrädern, Sandblechen, Benzinkanistern oder Wagenhebern<br />
an. Der Dachträger kostet 1335 Euro, die Reling 443 Euro.<br />
DISCOVERYPARTS<br />
LED-Technik für den Disco 3<br />
Land Rover Discovery-Spezialist<br />
INFO: www.discovery-parts.de<br />
DiscoveryParts hat ab sofort – und<br />
nur solange der Vorrat reicht – original<br />
Land Rover LED-Heckleuchten für den<br />
Discovery 3 im Angebot. Diese verpassen<br />
dem Landy nicht nur eine<br />
modernere Optik, sondern sind auch<br />
noch leuchtstärker als die regulären<br />
Rückleuchten. Der Einbau erfolgt per<br />
Plug & Play – also einfach die alte<br />
Rückleuchte lösen und die neue einsetzen.<br />
Das Paar LED-Leuchten<br />
schlägt mit 439 Euro zu Buche.<br />
www.taubenreuther.de<br />
downloaden, oder bestellen<br />
Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
Fax +49 92 21/95 62-22<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN<br />
ZUBEHÖR<br />
General Tire Grabber GT<br />
Sichere Gummis für SUV<br />
Allradreifenspezialist General Tire hat mit dem neuen Grabber GT einen<br />
Reifen entwickelt, der für die hohen Beanspruchungen eines SUV ausgelegt<br />
ist. Bewährt hat sich der Grabber GT in mehreren <strong>Test</strong>s beim Bremsen auf<br />
nasser und trockener Fahrbahn sowie beim Handling auf Nässe. Um den<br />
Kraftstoffverbrauch zu senken, wurde der Rollwiderstand im Vergleich zum<br />
Vorgänger um sieben Prozent gesenkt, gleichzeitig die Laufleistung um drei<br />
Prozent angehoben. Der Grabber GT wird in 42 Dimensionen mit Freigaben<br />
zwischen 190 und 300 km/h hergestellt.<br />
INFO: www.generaltire.com<br />
INFO: www.offroad-anhaenger.de<br />
FAHRZEUGBAU RETTENMAIER<br />
Anhänger fürs Grobe<br />
Mit dem Offroadanhänger Iceland hat die Manufaktur<br />
Fahrzeugbau Rettenmaier einen Gefährten für grobes<br />
Gelände entworfen. Für einen Preis ab 3980 Euro gibt es<br />
einen Anhänger, der sich durch Geländetauglichkeit auszeichnet.<br />
Der Iceland hat 410 Millimeter Bodenfreiheit und<br />
mit 570 Millimetern zudem eine hervorragende Wattiefe.<br />
Selbstverständlich wurde darauf geachtet, die Bauteile<br />
des Anhängers so robust wie möglich zu gestalten und<br />
empfindliche Teile wie Kabel und die Beleuchtungseinheit<br />
besonders zu schützen.<br />
Dometic RC 1205 GC<br />
INFO: www.dometic.com<br />
Kühlbox im Gas-Betrieb<br />
Der Hersteller Dometic erweitert seine Absorber-Kühlboxserie Combi Cool<br />
um ein Modell, das auch mit Gas betrieben werden kann. Als einzige Kühlbox<br />
auf dem Markt verfügt die RC 1205 GC über eine integrierte Aufnahmevorrichtung<br />
für eine handelsübliche Gaskartusche. Damit kann die Box auch<br />
außerhalb des Fahrzeugs mit Energie versorgt werden. Die unverbindliche<br />
Preisempfehlung für die Dometic Combi Cool RC 1205 GC beträgt 299 Euro.<br />
Land Rover<br />
Erste Neun-Gang-Automatik<br />
Land Rover wird auf dem Genfer Automobilsalon das weltweit<br />
erste Neungang-Automatikgetriebe für Pkw vorstellen. Das<br />
ZF-„9HP“-Getriebe wurde speziell für die Verwendung mit quer<br />
eingebauten Motoren entwickelt. Die Steigerung der Gangzahl<br />
von bisher sechs auf jetzt neun soll sowohl den Kraftstoffverbrauch<br />
als auch die CO 2 -Emissionen deutlich reduzieren und<br />
den Beschleunigungsvorgang optimieren. Wann und in welchen<br />
Land Rover-Modellen das neue Automatikgetriebe zum Einsatz<br />
kommt, ist noch unklar.<br />
INFO: www.landrover.de<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de
REIFEN<br />
SERVICE<br />
➡ SERVICE: Reifen-Hightech<br />
REIFEN-HIGHTECH<br />
Reifensensoren warnen in Zukunft vor Überladung<br />
Nie mehr<br />
ZU SCHWER<br />
Das großzügige Laderaumangebot<br />
von Geländewagen, SUV,<br />
<strong>Pick</strong>-ups verleitet dazu, es auch zu<br />
nutzen. Wenn dann zusätzlich ein<br />
großer Trailer schwer auf der Hängerkupplung<br />
lastet, kann die maximale<br />
Zuladung schnell überschritten<br />
werden. Und auch der Fülldruck der<br />
Reifen müsste erhöht werden, um<br />
ihre Traglast den gestiegenen Anforderungen<br />
anzupassen. Doch wer<br />
fährt schon vor jeder größeren<br />
Transportaufgabe erst mal auf eine<br />
öffentliche Waage oder hat gar<br />
selbst eine mobile Radlastwaage in<br />
der Garage stehen?<br />
Die Entwicklungsingenieure von Continental<br />
haben sich nun dieser Problematik<br />
angenommen und einen<br />
„intelligenten Reifensensor“ entwickelt,<br />
der den Fahrer automatisch<br />
informiert, sobald die aktuelle Zuladung<br />
kritische Werte überschreitet.<br />
„Ob die maximale Zuladung bereits<br />
erreicht ist, war im Alltag bislang eine<br />
reine Pi-mal-Daumen-Berechnung<br />
oder ganz klar eine gut gemeinte<br />
Schätzung gewesen“, erklärt Andreas<br />
Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Body & Security bei Continental.<br />
„Zukünftig wird der Wagen bereits<br />
nach wenigen hundert Metern genau<br />
mitteilen können, ob die maximale<br />
Zuladung überschritten ist oder ob<br />
nur der Reifendruck angepasst werden<br />
muss. Reifendrucksensoren helfen<br />
zukünftig ganz aktiv, die Fahrsicherheit<br />
zu gewährleisten.“<br />
Zur Radlasterkennung wandert der<br />
Sensor der Reifendruckkontrolle, die<br />
es ja bereits in vielen Fahrzeugen gibt,<br />
vom Ventil direkt unter die Lauffläche<br />
des Reifens. Dabei nutzt das neue<br />
System die physikalischen Eigenschaften<br />
des Autoreifens, dessen<br />
Aufstandsfläche sich mit zunehmender<br />
Radlast vergrößert. Mit Hilfe der<br />
direkt unter der Lauffläche des Reifens<br />
verbauten Sensoren erkennt die<br />
Fahrzeugelektronik zukünftig, wie<br />
groß diese Aufstandsfläche ist. Dazu<br />
registriert der Sensor bei jeder Umdrehung<br />
des Reifens dessen Abrollverlauf<br />
auf dem Untergrund. Auf Basis<br />
weiterer Parameter (z.B. bestehender<br />
Reifendruck, gespeicherte<br />
REIFENSENSOR<br />
Conti hat einen „intelligenten<br />
Reifensensor“<br />
entwickelt, der direkt<br />
unter der Lauffläche<br />
montiert ist. Er informiert<br />
den Fahrer automatisch, wenn<br />
die Zuladung einen kritischen<br />
Wert überschreitet.<br />
Ob mit Sack und Pack in den Urlaub<br />
oder voll beladen im Job: Geländewagen<br />
und SUV werden regelmäßig als<br />
„Schwertransporter“ genutzt und das<br />
zulässige Gesamtgewicht wird dabei<br />
oft unwissentlich überschritten. Um<br />
dies zu verhindern, hat Conti einen<br />
Reifensensor entwickelt, der den Fahrer<br />
über hohe Radlasten informiert.<br />
FORSCHUNG ZUR SICHERHEIT<br />
Daten über den verwendeten Reifen)<br />
kann das System so bereits nach<br />
wenigen hundert Metern den Fahrer<br />
informieren, falls die aktuelle Zuladung<br />
eine Änderung des Reifendrucks<br />
notwendig macht.<br />
Doch die Conti-Entwickler sehen<br />
noch weitere Potenziale für ihr neues<br />
System. Die Ladungserkennung soll<br />
zusätzlich die Basis für Verbesserungen<br />
bei den Assistenzsystemen sein.<br />
Diese sind aktuell so ausgelegt, dass<br />
sie unabhängig von der tatsächlichen<br />
Beladung den größtmöglichen Komfort-<br />
und Sicherheitsgewinn für die<br />
Insassen bringen. Entsprechend legen<br />
sie die Maximalbeladung als<br />
Berechnungsbasis für ihre Regelungsaktivitäten<br />
zugrunde. Sobald<br />
jedoch in Systeme wie Elektronische<br />
Stabilitätskontrolle (ESC), Ausweichassistent<br />
oder Notbremsassistent die<br />
Informationen über das tatsächliche<br />
Fahrzeuggewicht einfließen können,<br />
werden diese Systeme den Fahrer<br />
noch effizienter unterstützen – und<br />
damit ein weiteres Plus an Sicherheit<br />
ermöglichen.<br />
Technisch ist das System zur Ladungserkennung<br />
serienreif und wird<br />
auch in Geländewagen und SUV zum<br />
Einsatz kommen. Nun sind aber noch<br />
die Autohersteller gefordert, es in ihre<br />
neuen Modelle zu integrieren, was<br />
laut Conti noch rund drei Jahre in<br />
Anspruch nehmen wird.<br />
T | Theo Gerstl F | Continental, Mercedes-Benz<br />
❄ Nokian Hakkapeliitta R2 SUV<br />
Optimaler<br />
GRIP<br />
R E I F E N - N E W S<br />
Der Winter ist noch<br />
nicht richtig vorbei,<br />
schon haben die Reifenhersteller<br />
ihre Neuheiten für die nächste<br />
Frostperiode fertigentwickelt. So präsentierte<br />
Nokian bereits den Hakkapeliitta R2<br />
SUV, der dann im Herbst dieses Jahres in<br />
den Handel kommt. Das Besondere an ihm<br />
ist das neue „Cyro Crystal Concept“, das<br />
einen Fortschritt in der Winterreifen-Technologie<br />
bringen soll. In die wintertaugliche<br />
Laufflächen-Mischung aus Rapsöl, Silica<br />
und Naturkautschuk haben die finnischen<br />
Reifenbäcker mikroskopisch kleine,<br />
scharfkantige Partikel integriert, die laut<br />
Nokian „hart wie Diamant“ sind. Die ökologisch<br />
unbedenklichen Teilchen verzahnen<br />
sich – ähnlich wie Spikes – mit dem<br />
glatten Untergrund und verbessern so den<br />
Grip sowie die Fahrstabilität. Und wenn<br />
sich der Reifen abfährt, kommen immer<br />
wieder neue Kristalle zum Vorschein. Damit<br />
der Hakkapeliitta R2 SUV auf möglichst<br />
viele Allradler passt, wird Nokian ihn in 47<br />
Dimensionen von 15 bis 20 Zoll anbieten<br />
und auch Run-Flat-Versionen in den Handel<br />
bringen.<br />
INFO: www.nokiantyres.de<br />
3/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11
NEWS / NEUHEITEN<br />
TECHNIK VON MORGEN<br />
Abenteuer & Allrad 2013<br />
Sommer,<br />
Sonne,<br />
Abenteuer & Allrad!<br />
Fahren per<br />
TOUCHPAD<br />
Diesen Juni ist es wieder so weit: Die 15. Ausgabe<br />
der Abenteuer & Allrad, Europas größter Off-<br />
Road-Messe, öffnet vom 30.5. bis 2.6.2013 ihre<br />
Pforten. Auch in diesem Jahr werden wieder rund<br />
50000 Besucher aus aller Welt nach Bad Kissingen<br />
pilgern, um sich über die Neuheiten von über 200<br />
Herstellern zu informieren und sie in Augenschein<br />
zu nehmen. Zu sehen wird es nicht nur das gesamte<br />
Spektrum der internationalen Offroad- und Allradszene<br />
geben, sondern auch sämtliche Neuheiten<br />
im Reise-, Freizeit- und Outdoorbereich. Schon im<br />
letzten Jahr erklärte Claus-Peter Läufer, Geschäftsführer<br />
des Messeorganisators pro-log GmbH: „Die<br />
Abenteuer & Allrad ist in ihrer Gesamtheit etwas<br />
absolut Einmaliges. Eine Messe unter freiem Himmel<br />
mit einem Hauch von Festival-Charakter und einem<br />
einzigartigen Charme, der die Besonderheit dieser<br />
Veranstaltung seit Jahren wiedergibt.“ Und er hat<br />
Recht behalten. Zu den Highlights zählen traditionell<br />
beeindruckende Offroadfahrzeuge aller Klassen,<br />
Quads und ATVs, aber auch ein Freizeit- und Reise-<br />
Markt. Des Weiteren können Zuschauer auf mehreren<br />
Fahrparcours zahlreiche aktuelle Geländewagen-Modelle<br />
selbst erfahren. Weitere Informationen<br />
zu Anfahrt, Parkplatzsituation und Eintrittspreisen<br />
finden Sie auf www.abenteuer-allrad.de<br />
Ob mit dem Finger auf dem Display des phones oder zu Hause am Computerspiel: Mit<br />
Smart-<br />
Gesten lässt sich heute eine Vielzahl von technischen<br />
Geräten einfach, schnell und intuitiv bedienen.<br />
Genau so werden wir in Zukunft auch die<br />
verschiedensten Funktionen im Auto steuern.<br />
Dazu hat der Automobilzulieferer Magna das „Intelligent<br />
Surface“ entwickelt. Mit diesem System kann<br />
der Fahrer durch die leichte Berührung einer Funktionsoberfläche,<br />
die sich in einer dünnen Folie<br />
versteckt, all das ansteuern, was bisher nur über<br />
eine Menge von Knöpfen und Schaltern bedienbar<br />
war: vom Motorstart bis zum Musikplayer.<br />
Doch damit nicht genung: Eine Funktionsfläche an<br />
den Innentüren könnte beispielsweise die Fensterheber<br />
ersetzen und mit einer Folie am Innenhimmel<br />
wäre das Öffnen des Schiebedachs möglich – das<br />
alles klappt sogar mit Handschuhen.<br />
Wofür die neue Technik gut ist? Durch die intuitive<br />
Bedienung des „Intelligent Surface“ wird die Steuerung<br />
der modernen Fahrzeugfunktionen vereinfacht<br />
und der Fahrer weniger vom Verkehrsgeschehen<br />
abgelenkt.<br />
Schon in ein bis zwei Jahren könnte „Intelligent<br />
Surface“ mit Gestenbedienung Einzug in ein Serienfahrzeug<br />
finden, davon ist man beim Magna überzeugt.<br />
Forum Service News Events<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> COMMUNITY<br />
Über 3500 User!<br />
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Vor Kurzem hat unsere Facebook-Seite den<br />
3500sten Follower erreicht. Wir sind happy –<br />
aber noch lange nicht satt! Darum die Frage:<br />
Sind Sie schon Fan unserer Seite? Nein? Dann<br />
wird es allerhöchste Zeit! Hier gibt es täglich Ü www.facebook.com/offroadmagazin<br />
aktuelle Meldungen, Bilder und Videos sowie Diskussionen rund um den Bereich Offroad! Wenn<br />
Sie schon Fan unserer Seite sind – animieren Sie doch andere Offroad-Infizierte, unserer Community<br />
aktiv beizuwohnen. Wir freuen uns schon jetzt auf den 4000sten User!<br />
Making of <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong><br />
Ü www.off-road.de / www.facebook.com/offroadmagazin<br />
Ab sofort finden Sie auf www.off-road.de unter der Rubrik News sowie auf unserer Facebook-<br />
Seite das aktuelle Making-of-Video unseres <strong>Mega</strong>tests dieser Ausgabe. Wie haben sich unsere<br />
Kandidaten Ford Ranger, Isuzu D-Max, Nissan Navara und VW Amarok im Langenaltheimer<br />
Schiefer geschlagen? Einfach reinklicken und anschauen!<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de
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FaHrBeriCHT<br />
VOLVO V40 CROSS COUNTRY<br />
Teurer sCHWede<br />
Volvo setzt sein crossover-programm nach unten fort. im Vergleich zu den größeren Xc-Modellen ist<br />
der neue V40 cross country aber eine Mogelpackung: allrad gibt‘s nur mit dem stärksten benziner.<br />
Viel schwerer könnte Volvo<br />
satzzahlen aber schlicht zu groß.<br />
gang-Automatik perfekt: Sie rea-<br />
Mindestens 35 780 Euro werden<br />
einem die Kaufentscheidung<br />
Ist der Fünfzylinder-Turbobenziner<br />
giert zügig auf Gasbefehle, schal-<br />
für den Fünfzylinder samt Allrad<br />
für den V40 Cross Country nicht<br />
eine Alternative?<br />
tet sanft und wird auch auf kurvi-<br />
fällig. Einziger Trost: Das Preis-<br />
machen. Wer keinen Blender haben<br />
möchte, sondern neben der<br />
erhöhten Sitzposition auch die<br />
kulTiVierTe sTÄrke<br />
Für Menschen, die ihre Vernunft<br />
gen Landstraßen nicht nervös.<br />
Das Problem des starken Antriebs<br />
liegt woanders: an der Zapfsäule.<br />
Leistungs-Verhältnis stimmt – immerhin<br />
sind Automatikgetriebe,<br />
Fußgänger-Airbag, 2-Zonen-Klima-<br />
Vorteile des Allradantriebs schätzt,<br />
abschalten können: Ja. Mit 254 PS<br />
Volvo selbst gibt den Verbrauch<br />
automatik, Fahrersitz mit Lenden-<br />
hat keine Wahl: Entweder er greift<br />
drückt der Schwede die Insassen<br />
des 2,5-Liter-Motors mit durch-<br />
wirbelstütze, Alufelgen und vieles<br />
zum starken, durstigen und nicht<br />
jederzeit souverän in die Lederses-<br />
schnittlich 8,3 Litern Sprit pro 100<br />
mehr dann schon serienmäßig.<br />
zuletzt teuren T5 AWD – oder er<br />
muss zur Konkurrenz.<br />
An Volvo Deutschland liegt die be-<br />
sel, ohne dabei aufdringlich nach<br />
vorne zu preschen. Der kernige<br />
Klang verfällt nie in Gebrüll, selbst<br />
Kilometer an. Wer nicht nur gemäßigt<br />
übers Land cruist, sondern<br />
auch mal in der Stadt unterwegs<br />
GelÄnde? lieBer niCHT.<br />
Der automatisch zuschaltende All-<br />
grenzte Auswahl nicht: Hierzulan-<br />
die maximalen 6500 Umdrehun-<br />
ist oder schlicht und einfach die<br />
rad verteilt die Kraft bei Schlupf<br />
de wäre der mit 177 PS stärkste<br />
gen pro Minute bringen die fünf<br />
Leistung des Turbobenziners abru-<br />
schnell von der primär angetriebe-<br />
Diesel (D4) im Programm mit 4x4<br />
Töpfe nicht aus der Ruhe. Die Po-<br />
fen möchte, fährt jedoch schnell<br />
nen Vorderachse nach hinten. Für<br />
sicher ein Volumenmodell. Global<br />
wer entfaltet sich über das gesam-<br />
im zweistelligen Bereich.<br />
nasse Feldwege und vereiste Pis-<br />
gesehen ist der Aufwand, den<br />
te Drehzahlband gleichmäßig – der<br />
Aber nicht nur mit den laufenden<br />
ten ist das perfekt – für alles ande-<br />
Selbstzünder mit Allrad zu kop-<br />
T5 ist kein Sportmotor, sondern ein<br />
Kosten reißt der Cross Country ein<br />
re fehlt es dem Cross Country an<br />
peln, bei den relativ geringen Ab-<br />
Kraftwerk. Da passt die Sechs-<br />
großes Loch in den Geldbeutel:<br />
Bodenfreiheit. Die Sitzposition ist<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de
Stilsicher: Die bequemen zweifarbigen Ledersessel kosten 1650 Euro.<br />
Alles beim Alten: Das Cockpit-Design folgt den übrigen XC-Modellen, die Materialien sind top.<br />
Zentral: Der Tacho ist digital, die Drehzahl wird in Balken-Form angezeigt.<br />
Starkes Stück: Der T5-Benziner leistet 254 PS.<br />
Volle Traktion: Auf Schnee und Eis leitet der Allrad die Kraft zuverlässig an beide Achsen, die Bodenfreiheit ist aber zu knapp.<br />
im Vergleich zum normalen V40 32<br />
Millimeter höher, die Karosserie<br />
kommt auf ein Plus von 4 cm. Die<br />
Bodenfreiheit wächst dagegen gerade<br />
wegen des 4x4 und der damit<br />
verbundenen Umleitung des Auspuffs<br />
nur um magere 12 mm.<br />
Damit ist klar: Auch als Allradler<br />
fühlt sich der V40 erst auf Asphalt<br />
so richtig wohl. Im Zusammenspiel<br />
mit anderen Verkehrsteilnehmern<br />
beweist er dann, was in Sachen<br />
Sicherheitstechnik möglich ist.<br />
kundenakquise mal anders<br />
Die schwedischen Ingenieure haben<br />
nicht nur an die Insassen ihres<br />
Autos, sondern auch an Passanten<br />
gedacht: Im Falle einer Kollision<br />
mit einem Menschen öffnet sich<br />
❱❱ im deTail: sicherheit für außenstehende<br />
Der Fußgänger-Airbag deckt im Falle einer Kollision<br />
das untere Drittel der Frontscheibe und die A-Säulen ab.<br />
im V40 der erste serienmäßige<br />
Fußgänger-Airbag, der den unteren<br />
Bereich der Frontscheibe und<br />
die A-Säulen bedeckt und so Kopfverletzungen<br />
vorbeugen soll. Eine<br />
grandiose Marketing-Idee – oder<br />
würden Sie keinen Volvo kaufen,<br />
wenn er Ihnen auf so heroische Art<br />
das Leben gerettet hat? ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Volvo<br />
Die Fußgänger-Erkennung warnt den Fahrer vor Objekten<br />
vor dem Auto, im Notfall wird automatisch gebremst.<br />
V40 Cross Country T5 AWD<br />
Motor<br />
Otto, 5-Zyl.-Reihe, quer, zwei Nockenwellen<br />
Hubraum: 2.497 cm 3<br />
Leistung: 187 kW/254 PS bei 5.400 min -1<br />
max. Drehmom.: 360 Nm ab 1.800 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
automatischer Allrad mit elektronisch geregelter<br />
Lamellenkupplung, Kraft verteilung<br />
v/h: 100/0 bis 50/50, 6-Gang-Automatik<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
fahrwerK<br />
vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />
breMsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />
lenKung<br />
elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />
reifen<br />
205/60 R16 (7,0x16 Leichtmetallfelgen)<br />
abMessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.370/1.802/1.470 mm<br />
Radstand:<br />
2.646 mm<br />
Kofferraumvolumen: 335-1.032 Liter<br />
Leergewicht:<br />
1.639 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 2.070 kg<br />
fahrleistungen<br />
Beschl. 0-100 km/h:<br />
6,4 s<br />
Höchstgeschw.:<br />
210 km/h<br />
Verbrauch (NEFZ): 8,3 L/100 km<br />
preise<br />
V40 Cross Country T5 AWD ab 35.780 <br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15
mega-test<br />
pick-ups<br />
mega-test<br />
and the oscar goes to …<br />
… Volkswagen. Denn der Amarok<br />
ist wie ein guter Film: Um<br />
ihn zu verstehen, braucht es<br />
Zeit – erst spät merkt man,<br />
wie sich alles zusammenfügt.<br />
Die Besetzung ist hochklassig:<br />
In der Hauptrolle spielt die<br />
geniale Elektronik, bes ter<br />
Nebendarsteller ist die<br />
Hinterachssperre.<br />
Wie bei der Verleihung der mütterlich behandelte Segment<br />
Filmpreise ist die Konkurrenz der Nutzlaster erfährt echten Auftrieb<br />
– Grund genug, die vier Exem-<br />
beim <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong> groß: Im Windschatten<br />
des deutschen Erfolgsmodells<br />
stellen Ford und Isuzu Allrad und Vierzylinder-Dieselmoplare<br />
mit manuell zuschaltbarem<br />
zwei neue <strong>Pick</strong>-ups an den Start, toren im Gelände zu bewegen. Wer<br />
Nissan baut mit dem Navara ohnehin<br />
eine Ikone. Das mitunter stief- den VW erwartet, sieht sich<br />
jetzt eine einzige Lobeshymne auf<br />
ge-<br />
❱❱ crashtest-check<br />
Der Ford Ranger ist der Erste: Nie hat ein <strong>Pick</strong>-up den<br />
Euro NCAP Crashtest mit fünf Sternen bestanden. Das<br />
sensationelle Ergebnis hat er vor allem den guten Punktzahlen<br />
beim Fußgängerschutz zu verdanken. Die Konkurrenz<br />
von VW und Isuzu sicherte sich jeweils vier Sterne,<br />
der Navara liegt mit drei Sternen auf dem letzten Platz.<br />
täuscht. Alle Kandidaten verdienen<br />
Anerkennung – in der Königsdisziplin<br />
trennen sie nur Nuancen.<br />
aus dem stand<br />
Wir fahren ohne große Umschweife<br />
in den Offroadpark nach Langenaltheim.<br />
Zwei Tage testen wir<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
❱❱ außen-check<br />
Ford<br />
ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />
L/B/H: 5.351/1.850/1.821 mm<br />
Länge Ladefläche:<br />
1.490 mm<br />
Breite Ladefläche: 1.130-1.520 mm<br />
Ladekantenhöhe:<br />
840 mm<br />
Zuladung:<br />
1.024 kg<br />
Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.350 kg<br />
Isuzu<br />
ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />
L/B/H: 5.295/1.860/1.785 mm<br />
Länge Ladefläche:<br />
1.530 mm<br />
Breite Ladefläche: 1.100-1.510 mm<br />
Ladekantenhöhe:<br />
790 mm<br />
Zuladung:<br />
956 kg<br />
Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />
nIssan<br />
ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />
L/B/H: 5.322/1.848/1.802-1.914 mm<br />
Länge Ladefläche:<br />
1.530 mm<br />
Breite Ladefläche: 1.100-1.490 mm<br />
Ladekantenhöhe:<br />
810 mm<br />
Zuladung:<br />
1.050-1.175 kg<br />
Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />
autos IN DIESEM test<br />
Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi 150 PS, ab 30988 Euro<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD 163 PS, ab 28000 Euro<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi 190 PS, ab 28899 Euro<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BiTDI 180 PS, ab 32356 Euro<br />
Volkswagen<br />
ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />
L/B/H: 5.254/1.944/1.834 mm<br />
Länge Ladefläche:<br />
1.550 mm<br />
Breite Ladefläche: 1.210-1.570 mm<br />
Ladekantenhöhe:<br />
810 mm<br />
Zuladung:<br />
625-869 kg<br />
Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />
die <strong>Pick</strong>-ups offroad, tasten uns<br />
Hänge hinauf und hinunter, bringen<br />
die Lastesel in Verschränkungspassagen<br />
an ihre Grenzen<br />
und lassen auf den schnellen Pisten<br />
auch mal die Sau raus.<br />
Der Ford Ranger überzeugt uns<br />
schon im Stand: Neben dem Isuzu<br />
wirkt er wie geliftet. 270 Millimeter<br />
trennen seine Motorschutzplatte<br />
vom Untergrund, zwischen den<br />
Achsen kann er satte 30 Zentimeter<br />
Bodenfreiheit vorweisen. Das<br />
macht ihm keiner nach: Der D-Max<br />
liegt vorne mit dem Navara gleichauf<br />
(210 mm), der Amarok duckt<br />
sich nochmal 1 cm weiter gen Boden.<br />
Doch es kommt nicht nur auf<br />
die reine Freiheit an, auch die<br />
Form der Überhänge und die Gestalt<br />
des Unterbodens sind wichtig:<br />
Die Front des Amarok ist zwar<br />
komplett lackiert, kleine Kratzer<br />
fallen bei ihm aber weniger ins<br />
Auge als beim Ranger.<br />
Wer im Ford nur langsam an den<br />
ein oder anderen Stein stößt, bei<br />
dem bröckelt schnell der Alu-Look<br />
– und das unschöne, nackte Plastik<br />
wird sichtbar. Der Kühlerschlund<br />
des Nissan ist schwarz und unempfindlich,<br />
die Schürze des Isuzu<br />
schließt hoch ab. Am Heck erwartet<br />
uns die umgekehrte Welt: Der<br />
Ranger punktet mit einer robusten<br />
Stoßstange samt Anhängerkupplung,<br />
während beim Navara die<br />
Anhänger-Steckdose ungeschützt<br />
an einer leicht biegbaren Aufhängung<br />
sitzt. Der D-Max sorgt mit<br />
seiner tiefen Chrom-Stange für<br />
Kopfschütteln, der VW glänzt mit<br />
seinem eng anliegenden, über die<br />
Seiten gezogenen Schutzkleid.<br />
die erste hürde …<br />
… ist der obligatorische Steilhang.<br />
Schon bei der Begehung werden<br />
die schwierigen Verhältnisse spürbar:<br />
Wer nicht aufpasst, rutscht die<br />
verworfene Piste schnell zu Tal,<br />
Grip ist hier Mangelware. Dazu<br />
sind die Fahrspuren verworfen –<br />
die Achsverschränkung ist entscheidend.<br />
Wir legen die Reduktion<br />
ein und versuchen mit jedem<br />
Laster, bei minimalstem Gaseinsatz<br />
den Berg zu erklimmen.<br />
Den Anfang macht der Ranger: Mit<br />
etwas über 2 km/h legt er die ersten<br />
Meter zurück – ohne Probleme.<br />
Erst als die linke Fahrspur<br />
weiter nach unten rückt und das<br />
vordere Rad den Bodenkontakt<br />
verliert, bleibt der Ford hängen.<br />
Das in der Luft stehende Rad dreht<br />
kurz, die Traktionskontrolle greift,<br />
bremst es bis zum Stillstand ab<br />
und der Motor ist aus.<br />
Wir starten den Diesel wieder, legen<br />
den Rückwärtsgang ein und<br />
kriechen langsam den Berg hinun-<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
mega-test<br />
pick-ups<br />
❱❱ cockpit-check<br />
bieber rechnet<br />
gerhard Bieber,<br />
<strong>Test</strong> redakteur und leidenschaftlicher<br />
Auto-Konfigurator,<br />
errechnet für jedes Fahrzeug<br />
das beste Angebot.<br />
Ford<br />
Welcher Motor?<br />
Die goldene Mitte ist beim Ranger<br />
die erste Wahl. 125 PS sind was für<br />
Landschaftsgärtner, ich will Fahrspaß<br />
und empfehle mehr Leistung.<br />
Drum: 2,2-L-Diesel mit 150 PS.<br />
Der 3,2-Liter mit 200 PS macht<br />
preislich nur dann Sinn, wenn<br />
man eh die Topausstattung kauft.<br />
Welche AusstAttung?<br />
Die Basis gibt’s nur mit 125 PS,<br />
vergessen wir’s also. Der XL reicht<br />
aus – mehr nicht. Richtig komfortabel<br />
wird’s im XLT. Limited und Wild -<br />
trak sind was für Lederfreunde.<br />
Drum: XLT nehmen und fast<br />
wunschlos glücklich sein.<br />
è Das muss sein:<br />
Garmin-Navi – fairer Preis: 199 <br />
Freisprecheinrichtung: 199 <br />
è Das spar ich mir:<br />
Hardtop – lieber eine individuelle<br />
Lösung vom freien Markt: 2618 <br />
è Davon träum ich:<br />
Ranger Wildtrak mit 200 PS und<br />
Metalliclack für 40 270 .<br />
è Den nehm ich:<br />
Ranger XLT mit 150 PS samt Garmin<br />
und Bluetooth für 34 361 .<br />
Ford<br />
Lang und breit: Mächtige<br />
Mittelkonsole, in tiefen Röhren<br />
versteckte Instrumente –<br />
der Ranger will amerikanisch<br />
wirken. Allradantrieb und<br />
Untersetzung werden per<br />
Drehrad eingelegt.<br />
Isuzu<br />
Arbeitsplatz: Im D-Max sind<br />
abwaschbare Plastik-Oberflächen<br />
verbaut. Klimaautomatik<br />
und Radio sind stressfrei<br />
zu bedienen. Hinter dem<br />
langen Schaltknüppel sitzt<br />
der Allrad-Drehregler.<br />
ter – die Abfahrhilfe ist auch in<br />
dieser Situation aktiv und bremst<br />
den <strong>Pick</strong>-up selbstständig auf eine<br />
angenehm langsame Geschwindigkeit<br />
herunter.<br />
Im zweiten Anlauf geben wir an<br />
der verworfenen Stelle etwas Gas:<br />
Der Motor heult auf, die Räder<br />
scharren kurz im schneebedeckten<br />
Dreck – schon greift wieder die<br />
Traktionskontrolle ein, bremst die<br />
freidrehenden Räder ab und verteilt<br />
die Antriebskraft um. Im Cockpit<br />
fühlt sich das reichlich grobmotorisch<br />
an – doch es funktioniert!<br />
Der Ranger meis tert die Auffahrt.<br />
Der Isuzu verhält sich ähnlich: Mit<br />
2,7 km/h ist er in der Reduktion<br />
zwar unwesentlich schneller als<br />
die Konkurrenz, kommt aber auch<br />
ohne elektronische Eingriffe weiter:<br />
Die Achsverschränkung liegt<br />
bei 245 Millimetern – damit dreht<br />
sein vorderes linkes Rad erst später<br />
in der Luft als das des Ford. Als<br />
es dann so weit ist, greift die Kontrolle<br />
zuverlässig. Ohne Gas kommen<br />
wir (wie im Ford) trotzdem<br />
nicht weiter und fahren den Hang<br />
wieder hinunter. Im zweiten Anlauf<br />
steigen wir auf das Pedal, schon<br />
hat sich das Problem erledigt – der<br />
D-Max zeigt sich von seiner flexiblen<br />
Seite, schüttelt die Passagiere<br />
ordentlich durch, aber klettert,<br />
was das Zeug hält. Gleichstand!<br />
spürbare unterschiede<br />
Bei unserem dritten Kandidaten,<br />
dem Navara, ist dann ein echter<br />
Unterschied zu spüren: Auch er<br />
fährt in der Reduktion gut 2 km/h,<br />
doch aufgrund der mageren Verschränkung<br />
(223 mm) verliert er<br />
früh den Bodenkontakt und bleibt<br />
hängen. Wir rollen den Hang vorsichtig<br />
im Rückwärtsgang hinunter<br />
(genau wie im Isuzu gibt's auch im<br />
Nissan keine Bergabfahrhilfe).<br />
Auch beim zweiten Versuch mit<br />
Gaseinsatz tut sich der Navara<br />
schwer, die Räder wühlen nach<br />
Grip, die Fuhre bleibt stecken. Wie<br />
gut, dass die Japaner vorgesorgt<br />
haben: Unser <strong>Test</strong>wagen ist mit<br />
der 620 Euro teuren Hinterachssperre<br />
ausgestattet. Wir legen sie<br />
per Tastendruck ein, der Navara<br />
klettert den Hang hinauf. Souveräner<br />
als Ford und Isuzu macht er<br />
das aber trotz Sperre nicht.<br />
Wir steigen etwas enttäuscht in<br />
den Amarok und versuchen unser<br />
❱❱ Verschränkungs-check<br />
Ford<br />
233 mm<br />
Isuzu<br />
245 mm<br />
Ordentlich: Der Ranger ist schön flexibel und nur etwas steifer als der Isuzu.<br />
Weicher Kern: Der D-Max verweist die Konkurrenz auch unbeladen auf die Plätze.<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
nIssan<br />
Luxus-Features: Der Navara<br />
lässt sich mit Navi, Leder<br />
und Bose-Anlage veredeln.<br />
Die Allrad- und Reduktionstaste<br />
ist in der Mittelkonsole<br />
untergebracht, für 620 Euro<br />
gibt's eine Hinterachssperre.<br />
Glück zunächst ohne die 690 Euro<br />
teure Achssperre. Der VW macht<br />
sich im Schritttempo an die Arbeit:<br />
Als die linke Fahrspur nach unten<br />
rückt, hebt er ein Rad – im Cockpit<br />
ist das aber nicht zu spüren. In<br />
dem Moment, als die Räder durch<br />
den Matsch (und die Luft) wühlen,<br />
streicheln wir nur leicht das Gas<br />
– der Amarok rollt weiter.<br />
Die Traktionskontrolle reagiert auf<br />
Drehzahlunterschiede an den Rädern<br />
so schnell, wie sie es in keinem<br />
anderen <strong>Pick</strong>-up tut: Die einzelnen<br />
Reifen kommen gar nicht<br />
dazu, durchzudrehen, schon wird<br />
die Kraft umverteilt. Im Gegensatz<br />
zum Ranger muss der Fahrer im<br />
VW kaum Gas geben – mit einem<br />
derart sicheren Gefühl haben wir<br />
den Hang selten erklommen. Im<br />
Volkswagen<br />
Ergonomisch: Auf der hohen<br />
Schaltkulisse ruht die Hand<br />
gerne, die Instrumente sind<br />
gut ablesbar. Allrad, Untersetzung<br />
und Hinterachssperre<br />
(690 Euro) sind einen<br />
Tas tendruck entfernt.<br />
zweiten Anlauf aktiveren wir die<br />
optionale Achssperre und nehmen<br />
wieder die Füße von den Pedalen.<br />
Ohne weiteren Gaseinsatz klettert<br />
der Amarok gemütlich über den<br />
Hang – wir fühlen uns im Cockpit<br />
regelrecht überflüssig!<br />
langsam talwärts<br />
Oben angekommen fahren wir mit<br />
allen Kandidaten wieder hinunter.<br />
Der Amarok macht den Anfang:<br />
Dank seiner perfekten Bergabfahrhilfe<br />
kriecht er nach unten – die<br />
Elektronik greift dabei (wie schon<br />
bei der Auffahrt) schnell und feindosiert<br />
ein, im Innenraum ist davon<br />
kaum etwas zu spüren. Auch<br />
der Ranger greift auf den elektronischen<br />
Helfer zurück: Seine Abfahr-Unterstützung<br />
ist deutlich zu<br />
spüren – die Bremse wird immer<br />
wieder betätigt, wenn der Ford<br />
schneller wird. Es ist mehr ein Runterschaukeln<br />
als ein Runterfahren.<br />
Isuzu und Nissan gleichen sich<br />
aufs Haar: In beiden <strong>Pick</strong>-ups gibt's<br />
keine Hilfe, die Motorbremswirkung<br />
reicht zunächst auch aus.<br />
Erst gegen Ende spüren wir den<br />
Unterschied: Die Gesamtübersetzung<br />
des Navara ist kürzer als die<br />
des D-Max, er wird weniger<br />
schnell. Im Isuzu helfen wir selbsttätig<br />
mit der Bremse nach. Bei der<br />
gut einzusehenden Talfahrt stört<br />
uns die fehlende Hilfe in keinem<br />
der <strong>Pick</strong>-ups. Aber gerade wenn<br />
man eine Steigung unterschätzt<br />
und sich im Rückwärtsgang zurücktasten<br />
muss, ist die Elektronik<br />
im Ford und VW Gold wert – ein-<br />
bieber rechnet<br />
Isuzu<br />
Welcher Motor?<br />
Die Motorenpalette bei Isuzu<br />
ist geschrumpft. Von ehemals<br />
zwei Motoren mit insgesamt<br />
drei Leis tungsstufen<br />
ist nur noch einer übrig: der<br />
sinnvollste. Ein 2,5-Liter-<br />
Vierzylinder mit 163 PS. Der<br />
Importeur nimmt mir also<br />
die Entscheidung ab, indem<br />
er alles auf ein Triebwerk<br />
setzt. Damit kann ich leben,<br />
meine Entscheidung wäre dieselbe.<br />
Drum: 2,5-Liter-Vierzylinder mit<br />
163 PS. Was anderes gibt’s nicht<br />
– braucht’s auch nicht.<br />
Welche AusstAttung?<br />
28 000 für den Basis-DoKa mit<br />
Allrad. Schnäppchenalarm! Nur …<br />
ein bisschen mager ist die Ausstattung<br />
schon. Noch nicht mal ein<br />
Lenkrad gibt es laut Isuzu-Broschüre.<br />
Nein, wirklich! Da steht „Lenkrad,<br />
3-Speichen: nicht verfügbar“.<br />
Und auch eines mit mehr oder weniger<br />
Speichen gibt’s nicht. Ich halte<br />
das für einen Druckfehler. Wer<br />
aber wirklich sichergehen möchte,<br />
dass er nicht nur geradeaus rollt,<br />
sollte zum deutlich besser ausgestatteten<br />
Custom-Modell greifen.<br />
Drum: Custom. Nicht mehr, aber<br />
auch nicht weniger.<br />
è Das muss sein:<br />
Metallic – sonst bleibt Weiß: 500 <br />
è Das spar ich mir:<br />
Premium-Ausstattung – Leder und<br />
warmer Hintern: 2200 <br />
è Davon träum ich:<br />
DoKa Basis mit ohne Lenkrad, der<br />
hat bald Sammlerwert. 28 000 .<br />
è Den nehm ich:<br />
D-Max DoKa Custom samt<br />
Metalliclackierung für 31 900 .<br />
nIssan<br />
223 mm<br />
Volkswagen<br />
220 mm<br />
Knappes Podium: Der Navara ist nur wenig verschränkungsfreudiger als der VW.<br />
Harte Fakten: Der Amarok ist nicht sonderlich flexibel, die Elektronik hilft aus.<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
mega-test<br />
pick-ups<br />
❱❱ steilhang-check<br />
Ford<br />
Isuzu<br />
Grobe Eingriffe: Die Traktionskontrolle arbeitet zuverlässig – und gut spürbar.<br />
Souveräne Technik: Das flexible Fahrwerk verliert nur selten den Bodenkontakt.<br />
bieber rechnet<br />
nIssan<br />
Welcher Motor?<br />
Ich gebe zu, ein V6-Diesel<br />
mit 231 PS samt 7-Gang-<br />
Automatik – das klingt verlockend.<br />
Aber 46 409 ? Das<br />
sind zehntausend Tacken<br />
mehr als ein vergleichbarer<br />
Vierzylinder mit 190 PS kostet.<br />
Da freu ich mich bei jeder<br />
Vibration über das gesparte<br />
Geld. Beim 144-PS-<br />
Navara spart man nur 600 .<br />
Drum: Vier gewinnt, heißt es beim<br />
Navara. Der Vierzylinder mit 190<br />
PS ist die vernünftige Wahl.<br />
Welche AusstAttung?<br />
Als XE ist der Navara richtig günstig.<br />
Ein Klima&Safety-Paket für<br />
2300 bringt vom Radio über<br />
Bluetooth bis hin zur Sitzheizung,<br />
Klima und Seitenairbags alles mit,<br />
was man nicht missen will. Damit<br />
ist das der absolute Geheimtipp.<br />
Schade nur: Wer einen Tempomaten<br />
haben will, muss 3890 Aufpreis<br />
für den SE zahlen und bekommt<br />
dazu Trittbretter und etwas<br />
Optik-Klimbim. Lohnt sich nicht.<br />
Drum: Basismodell XE plus<br />
Klima&Safety-Paket.<br />
fach weil man sich auf das Gelände<br />
konzentrieren kann und nicht<br />
vorsichtig und feinfühlig die Bremse<br />
dosieren muss.<br />
wasser marsch!<br />
Zur nächsten <strong>Test</strong>-Sequenz fahren<br />
wir über eine Verschränkungspassage.<br />
Die gesammelten Eindrücke<br />
bestätigen sich: Während der Isuzu<br />
aufgrund seines flexiblen Fahrwerks<br />
kaum auf die Traktionskontrolle<br />
zurückgreift, machen Ford<br />
und VW davon Gebrauch – und<br />
❱❱ Karosserie-check<br />
Ford<br />
kommen damit ebenso souverän<br />
über die Hindernisse. Allein beim<br />
Nissan bleibt nur der Griff zur Hinterachssperre<br />
– die Kraft verpufft<br />
sonst oft an einem Rad.<br />
Zur Lösung des Problems braucht<br />
es dann einen beherzten Gaseinsatz<br />
– und den möchte man angesichts<br />
drohender Schäden lieber<br />
vermeiden. Unsere Wasserdurchfahrt<br />
meis tern alle vier Kandidaten,<br />
ohne mit dem Rad zu zucken:<br />
Um hier an die Grenzen des Machbaren<br />
zu gelangen, muss man sich<br />
28 grad<br />
Isuzu<br />
mit dem Ford durch 800 Millimeter<br />
tiefe Durchfahrten trauen.<br />
Isuzu gibt immerhin noch eine<br />
Wattiefe von 600 mm an, VW (500<br />
mm) und Nissan (450 mm) sind da<br />
vorsichtiger, bieten aber immer<br />
noch genügend Spielraum für zahlreiche<br />
Furten.<br />
der golf mit pritsche<br />
Die Geländefahrten haben gezeigt,<br />
wie nahe unsere <strong>Pick</strong>-ups einander<br />
sind: In der Art, wie sie Hindernisse,<br />
Steilhänge und verworfene<br />
30 grad<br />
è Das muss sein:<br />
Klima&Safety-Paket:<br />
Metallic – oder ganz in Rot<br />
Feuerwehr spielen:<br />
Hinterachssperre:<br />
2300 <br />
650 <br />
620 <br />
Detailstärke: Beim vorderen Winkel belegt der Ranger mit dem<br />
Amarok die hinteren Ränge, dafür schließt sein Heck hoch ab.<br />
Die robuste Stoßstange samt Anhängerkupplung ist Gold wert!<br />
Mittelmaß: Der D-Max stößt wegen seines kurzen Überhangs<br />
vorne nicht so leicht an, dafür leben nach der Hinterachse die<br />
tiefe Stoßstange und der Auspuff gefährlich.<br />
è Das spar ich mir:<br />
Schwellerrohre mit Licht:<br />
714 <br />
è Davon träum ich:<br />
V6-Diesel, lange Pritsche und Vollausstattung<br />
für 47 309 .<br />
è Den nehm ich:<br />
Navara DoKa XE mit Metallic,<br />
Klima&Safety-Paket und Hinterachssperre<br />
für 31 069 .<br />
26 grad<br />
22 grad<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
nIssan<br />
Volkswagen<br />
Mit Hilfe: Der Navara kommt erst mit Hinterachssperre gut über den Steilhang.<br />
Wie auf Schienen: Die Elektronik regelt feinfühlig, der Amarok klettert ohne Gas.<br />
nIssan<br />
Gute Winkel: Der Navara eckt erst spät an. Einziges Problem:<br />
Die Anhängerkupplung liegt ungeschützt unter der Stoßstange<br />
und wird so allzu leicht in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Pisten meistern, sind sie alle eigen<br />
– doch am Ende kommen sie so<br />
oder so zuverlässig ans Ziel. Wir<br />
fahren auf Asphalt – immerhin sind<br />
die Laster hier genauso daheim<br />
wie auf unbefes tigten Wegen.<br />
Der Straßen-Kampf könnte nicht<br />
klarer ausfallen: Der Amarok ist ein<br />
Golf mit Pritsche – und dementsprechend<br />
komfortabel! Auch auf<br />
längeren Autobahnfahrten federt<br />
er (unbeladen) komfortabel ab, die<br />
Geräuschkulisse ist niedrig. Mit<br />
der präzisen, leichtgängigen Schaltung<br />
und der direkten Lenkung, die<br />
auf kleine Lenkeinschläge reagiert,<br />
geht es zügig übers Land.<br />
Beim Rangieren hilft dann die<br />
Lenkübersetzung: Knapp dreimal<br />
muss man das Volant von Anschlag<br />
zu Anschlag drehen – das<br />
ist fast eine Umdrehung weniger<br />
als bei der Konkurrenz.<br />
asphalt-cowboys<br />
Im Isuzu fühlt sich im Vergleich<br />
zum VW alles gegenteilig an: Über<br />
Lenkbewegungen kann der Fahrer<br />
30 grad<br />
Volkswagen<br />
die Zielrichtung nur grob bestimmen,<br />
in engen Kurven oder bei<br />
Einpark-Manövern muss man kurbeln,<br />
was das Zeug hält. Passend<br />
dazu erinnert auch die Schaltung<br />
eher an einen Lkw als einen Pkw:<br />
Lang der Schaltstock, undefiniert<br />
die Gassen. Das Fahrwerk zeigt<br />
sich von seiner gemütlichen Seite:<br />
Der Isuzu schaukelt über Unebenheiten<br />
und lässt sich durch nichts<br />
aus der Ruhe bringen. Das ist zwar<br />
wenig sportlich – aber wer kauft<br />
schon einen <strong>Pick</strong>-up, um neue Ge-<br />
28 grad<br />
Formsache: Der vordere Überhang ist nach oben gezogen, die<br />
Heckstoßstange nahe am Blechkleid angebracht. Das tief hängende<br />
Reserverad beschränkt den hinteren Böschungswinkel.<br />
bieber rechnet<br />
Volkswagen<br />
Welcher Motor?<br />
Mein Herz sagt: Der 180-PS-<br />
Diesel soll es sein. Aber fast<br />
2750 Aufpreis für 40 PS?<br />
Das ist happig. Wäre es ein<br />
Tausender weniger, hätte ich<br />
keine Bauchschmerzen. Aber<br />
bei dem Preis … ich beuge<br />
mich meinem Verstand und<br />
kreuze das schwächere<br />
Triebwerk an. Und zwar ohne<br />
BlueMotion-Technologie,<br />
denn 570 für 0,3 Liter weniger<br />
Verbrauch und 14 Euro weniger<br />
Steuer, das rechnet sich erst spät.<br />
Drum: TDI mit 140 PS. BlueMotion<br />
macht Sinn, wenn man mehr als<br />
100 000 km fahren will.<br />
Welche AusstAttung?<br />
Mit jedem Häkchen mehr auf der<br />
Sonderausstattungsliste rückt der<br />
Amarok näher an den Touareg. Da<br />
kommt man richtig ins Häkchen-<br />
Fieber. Aber gemach. Das Trendline-<br />
Paket ist mit knapp 4000 zwar<br />
sauteuer, fasst aber genau das zusammen,<br />
was den Alltag angenehm<br />
macht. Dazu noch maximal zwei,<br />
drei Zusatzhäkchen und fertig.<br />
Drum: Trendline – so viel Touareg<br />
muss im Amarok einfach sein.<br />
è Das muss sein:<br />
Achssperre – top im Gelände: 690<br />
Cool&Sound-Paket – Lederlenkrad<br />
und Klimaautomatik: 494 <br />
24 grad<br />
23,6 grad<br />
è Das spar ich mir:<br />
19-Zoll-Alus – ein <strong>Pick</strong>-up ist<br />
ein Arbeitstier:<br />
1630 <br />
è Davon träum ich:<br />
Volle Hütte mit 180-PS-TDI und<br />
Achtgangautomatik für 53 426 .<br />
è Den nehm ich:<br />
Trendline, 140 PS, Hinterachssperre<br />
und Cool&Sound für 34 766 .<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
mega-test<br />
pick-ups<br />
❱❱ fahrspaß-check<br />
Ford<br />
Isuzu<br />
Wasser marsch: Erst bei einer Tiefe von 800 mm ist für den Ranger Schluss.<br />
Maximale Bodenhaftung: Der D-Max hebt nur ungern (und selten) ein Rad.<br />
nIssan<br />
Volkswagen<br />
Starker Sound: Der Navara hört sich mächtig an – sein Diesel leistet 190 PS!<br />
Volle Kontrolle: Bei abgeschaltenem ESP zirkelt sich's mit dem Amarok schön.<br />
schwindigkeitsrekorde auf der<br />
Mit dem schwächsten Aggregat<br />
km/h) per Drehrad oder Tasten-<br />
Nordschleife aufzustellen?<br />
(150 PS) ist er keine Ausgeburt von<br />
druck zu- und wieder abschaltbar.<br />
Der 2,5-Liter-Diesel des Nissan<br />
klingt rau in den Innenraum, Lenkung<br />
und Schaltung sind direkter<br />
Spritzigkeit, aber jederzeit ausreichend<br />
kraftvoll. Seine Lenkung ist<br />
fast so präzise wie die des Ama-<br />
echter nutzen<br />
Erst das Vergnügen, dann die Ar-<br />
ausgelegt als im D-Max. Auf<br />
rok, aber zu schwergängig. Die<br />
beit: Bei den Abmessungen der<br />
schlechten Straßen wird man da-<br />
Sechsgang-Schaltung und das<br />
Ladefläche geben sich die Doppel-<br />
meine meinung<br />
Der Ford ist vor allem eines:<br />
cool. Im Gelände muss ich mir<br />
im Ranger auch am wenigsten<br />
Gedanken machen – Bodenfreiheit<br />
ist alles!<br />
Joachim Wörz<br />
für durchgeschüttelt: Der Navara<br />
ist unbeladen ein knallharter Lastenesel.<br />
Für diese Aufgabe wurde<br />
ihm der im Vergleich stärkste Motor<br />
verpflanzt. 190 PS sind für einen<br />
Top-Speed von 183 km/h gut,<br />
bei den Zwischensprints hängt er<br />
die Konkurrenz gnadenlos ab. Der<br />
Ford Ranger hat das Nachsehen:<br />
Fahrwerk machen ihren Job ausgezeichnet:<br />
Dank kurzer Gassen<br />
flutschen die Gänge wie von<br />
selbst, dazu müssen die Insassen<br />
auch mit leerer Pritsche keine<br />
Rückenschmerzen fürchten.<br />
Eine Sache haben alle wieder gemein:<br />
Die Vorderachse ist bis zu<br />
einem gewissen Tempo (circa 100<br />
kabiner nicht viel – sie sind alle bis<br />
auf wenige Zentimeter genau 1,5<br />
Meter lang und breit. Zwischen<br />
den Radkästen setzt der Amarok<br />
mit einem Wert von 1,21 m aber<br />
die Bestmarke – die Konkurrenz ist<br />
hier gut 10 cm schmaler. Aber<br />
auch Nissan hat ein Ass im Ärmel:<br />
Die 10 cm längere Long-Bed-Lade-<br />
❱❱ onroad-check<br />
Ford<br />
Isuzu<br />
meine meinung<br />
Ich will den Navara – er ist<br />
DIE Zugmaschine. Seine hohe<br />
Zuladung nehme ich ihm<br />
sofort ab – das harte Fahrwerk<br />
steckt einige Kilos weg.<br />
Marc Ziegler<br />
Solide Leistung: Die Schaltwege sind kurz, das Fahrwerk ist bequem.<br />
Ursprünglich: Lenkbefehle werden grob befolgt, Gänge erst gesucht.<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Sehr kratzempfindlich: Die Frontschürze des<br />
Ford Ranger leidet bei Feindkontakt sichtbar.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> goes Hollywood: Die Video-Aufnahmen<br />
zum <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong> gibt's auf www.off-road.de.<br />
test-tagebuch<br />
Langenaltheim, 15.02.2013, 11.54 Uhr:<br />
Wir verlieren den Boden unter den Rädern.<br />
Bei eisigen Minusgraden sind die Wasserlöcher<br />
mit Schnee bedeckt. Zu Fuß passiert<br />
nichts, unsere schweren <strong>Pick</strong>-ups<br />
trägt das Eis aber nicht. Ganz langsam und<br />
bedächtig missbrauchen wir die Pritschenwagen<br />
als Brecher – anders als die Titanic<br />
schaffen wir es ans andere Ufer. Allein die<br />
Ranger-Schürze trägt Blessuren davon …<br />
Heimlicher Sieger: Defender-PU unseres Fotografen Robert Kranz.<br />
Durchblick: Der Tipp bei beschlagenen Brillengläsern<br />
– einfach die Mütze drüberziehen.<br />
Unverhofft: Schnee und Eis bedecken so manches Loch.<br />
fläche kostet für den Navara 250<br />
satte 1175 Kilogramm laden – da-<br />
Nissan (5,81 t) und VW (5,55 t) ste-<br />
Euro – das gibt's bei den anderen<br />
mit liegt der Japaner ungefährdet<br />
hen auf Platz 3 und 4.<br />
drei Herstellern nicht.<br />
Bei der reinen Zuladung liegt der<br />
Volkswagen hinten: Zwischen 625<br />
auf dem ersten Platz – zumindest,<br />
wenn man nicht noch Ladung anhängen<br />
möchte.<br />
gewinner und Verlierer?<br />
Betrachtet man die Fähigkeiten im<br />
und 869 Kilogramm beträgt seine<br />
In dieser Disziplin zeigt sich der<br />
Gelände und auf der Straße, kann<br />
Nutzlast je nach Ausstattung. Aber<br />
Ranger von seiner besten Seite:<br />
es nur einen geben: Der Amarok<br />
halt: Heavy-Duty-Federn, die ein<br />
Gesamtgewicht von 3,04 Tonnen<br />
(+ 220 kg) erlauben, sind gegen<br />
einen Aufpreis von 238 Euro zu<br />
haben. Damit schließt er auf den<br />
Isuzu und Ford auf.<br />
Den Navara überholt so schnell<br />
aber keiner: Wer bei den Zusatzausstattungen<br />
sparsam ist, kann<br />
3,35 Tonnen darf er maximal ziehen<br />
– Isuzu, Nissan und VW kommen<br />
allesamt auf glatte 3000 kg.<br />
Zu beachten ist aber das zulässige<br />
Gesamtgewicht der Kombination<br />
aus <strong>Pick</strong>-up und Hänger: Insgesamt<br />
darf es beim D-Max 6 Tonnen<br />
nicht überschreiten, die Ford-<br />
Kombi (5,95 t) liegt knapp dahinter.<br />
begeistert uns mit seiner grandiosen<br />
Elektronik und dem herausragenden<br />
Fahrkomfort. Doch die<br />
Konkurrenz schläft nicht: Der Ranger<br />
liegt nur knapp hinter dem<br />
Bestseller. Auch der neue D-Max<br />
und der gestandene Navara sind<br />
viel zu gut, um Verlierer zu sein. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Robert Kranz<br />
meine meinung<br />
Der Isuzu ist mein Auto: Elektronische<br />
Eingriffe hat sein<br />
flexibles Fahrwerk kaum nötig.<br />
Damit bin ich gerade auf<br />
Reisen auf der sicheren Seite!<br />
Gunnar Bayerl<br />
nIssan<br />
Volkswagen<br />
Gemischte Gefühle: Der Navara ist schnell, unbeladen aber auch hart.<br />
King of the Road: Der Amarok ist ungeahnt komfortabel und wendig.<br />
meine meinung<br />
Ich strebe nach Perfektion –<br />
genau wie der Amarok. Die<br />
Elektronik ist so gut, dass ich<br />
nicht einsehe, warum man<br />
darauf verzichten sollte.<br />
Julian Hoffmann<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
mega-test<br />
pick-ups<br />
ABMESSUNGEN UND GELÄNDEWERTE<br />
ford ranger<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Höhe: 1.821<br />
isuzu d-maX<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Höhe: 1.785<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Höhe: 1.834 Höhe: 1.802-1.914<br />
930-1.000<br />
510<br />
ABMESSUNGEN in mm<br />
Radstand: 3.220<br />
Länge: 5.351<br />
Radstand: 3.095<br />
Länge: 5.295<br />
nissan naVara<br />
Radstand: 3.200<br />
Länge: 5.322<br />
VolKswagen amaroK<br />
Radstand: 3.095<br />
Länge: 5.254<br />
Spur v/h: 1.560/1.560<br />
Breite: 1.850<br />
Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung:<br />
0/100 oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
Spur v/h: 1.570/1.570<br />
Breite: 1.860<br />
Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung:<br />
0/100 oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
960-1.010 900-940<br />
540<br />
Spur v/h: 1.570/1.570<br />
Breite: 1.848<br />
Spur v/h: 1.648/1.644<br />
Breite: 1.944<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 800-870<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.530/1.480<br />
Knie freiheit h: 190-510<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.490<br />
Breite: 1.130-1.520<br />
Höhe: 510<br />
Ladekantenhöhe: 840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 770-820<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.490/1.480<br />
Knie freiheit h: 190-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.530<br />
Breite: 1.100-1.510<br />
Höhe: 460<br />
Ladekantenhöhe: 790<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 770-810<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.480/1.480<br />
Knie freiheit h: 260-490<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.530<br />
Breite: 1.100-1.490<br />
Höhe: 450<br />
Ladekantenhöhe: 810<br />
Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung: 0/100<br />
oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/optional 100 %, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
510<br />
920-970<br />
510<br />
960<br />
460<br />
980 960<br />
470<br />
500<br />
945<br />
480<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 780-820<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.610/1.590<br />
Knie freiheit h: 140-450<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.550<br />
Breite: 1.210-1.570<br />
Höhe: 540<br />
Ladekantenhöhe: 810<br />
Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung: 0/100<br />
oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/optional 100 %, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />
440<br />
540<br />
510<br />
460<br />
1.310<br />
1.370<br />
1430<br />
1.360<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
800 mm<br />
24°<br />
28° 26°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h: 270 (Motorschutz)/220 (Diff.) mm<br />
Bauchfreiheit: 300 (Getriebeschutz) mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
233 mm<br />
Steigfähigkeit: 32° (62 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 47,89:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,2 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
600 mm<br />
22°<br />
30° 22°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h: 210 (Motorschutz)/215 (Diff.) mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
235 (Rahmen) mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
245 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 39,82:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,7 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
450 mm<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h: 210 (Motorschutz)/220 (Diff.) mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
260 (Auspuff) mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
223 mm<br />
Steigfähigkeit: 39° (81 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 45,52:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,3 km/h<br />
GELÄNDEWERTE<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
22°<br />
30° 24°<br />
23°<br />
28° 23,6°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h: 200 (Motorschutz)/205 (Diff.) mm<br />
Bauchfreiheit: 245 (Getriebeschutz) mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
220 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 53,64:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,1 km/h<br />
ForD rAnger: Wahnsinn,<br />
was der Neue leistet! In Sachen<br />
Fahrkomfort, Offroad-Elektronik<br />
(und Optik) macht der Ranger einen<br />
riesigen Schritt nach vorne.<br />
Vor diesem mächtigen <strong>Pick</strong>-up darf<br />
sich der Amarok fürchten!<br />
IsuZu D-MAX: Der Nutzlaster<br />
bleibt sich treu. Pkw-Feeling gibt's<br />
im D-Max auch mit der neuen Generation<br />
nur wenig. Dafür ist die<br />
Technik grundsolide: Achsverschränkung<br />
und Traktionskontrolle<br />
können sich sehen lassen.<br />
fazit<br />
nIssAn nAVArA: Der alte Herr<br />
gehört noch nicht zum alten Eisen.<br />
Der 2,5-Liter-Diesel ist ein Quell<br />
der Freude – Zugkraft, dein Name<br />
ist dCi! Ohne Hinterachssperre<br />
würde ihm die frische Konkurrenz<br />
aber glatt wegfahren …<br />
VW AMAroK: Wenn, dann richtig.<br />
VW ist mit dem Amarok ein<br />
echter Wurf gelungen – die Regel-<br />
Systeme funktionieren perfekt,<br />
optional gibt's auch noch eine Hinterachssperre.<br />
Auf Asphalt ist der<br />
Wandlungskünstler eine Sänfte!<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,7:1/1x/1x<br />
2.198/86,0 x 94,6<br />
110 (150)/3.700<br />
375/1.500-2.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,79<br />
2,48/3,55/4,94<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse<br />
Blattfedern<br />
D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
18,1:1/2x/1x<br />
2.499/95,4 x 87,4<br />
120 (163)/3.600<br />
400/1.400-2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
5,23/2,64/1,61/1,22/1,00/0,73<br />
2,48/3,07/4,53<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse<br />
Blattfedern<br />
Navara DoKa 2.5 dCi 140 kW<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,0:1/1x/1x<br />
2.488/89,0 x 100,0<br />
140 (190)/4.000<br />
450/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
4,69/2,71/1,75/1,29/1,00/0,83<br />
2,63/3,69/4,26<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse<br />
Blattfedern<br />
Amarok DoKa 2.0 BiTDI<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/2x/1x<br />
1.968/81,0 x 95,5<br />
132 (180)/4.000<br />
400/1.500-2.250<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
4,81/2,54/1,50/1,00/0,76/0,63<br />
2,72/4,10/4,36<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse<br />
Blattfedern<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Elastizität<br />
60 - 100 km/h (4./5. Gang) s<br />
80 - 120 km/h (5./6. Gang) s<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch l/100 km<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast ungebr./gebremst (Steigung) kg<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg<br />
Preise*/ausstattunG<br />
Basispreis<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Automatikgetriebe<br />
ABS/ESP<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Kopf<br />
Metalliclackierung<br />
Klimaanlage/Sitzheizung<br />
Anhängerkupplung exkl. Einbau<br />
Tempomat<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Navigationsgerät<br />
Reserverad/Hinterachssperre<br />
FahrzeuGunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer CO 2 -basiert (als Pkw)<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko/Vollkasko<br />
ABS, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Trommel<br />
Zahnstangen-Servo (3,4)<br />
12,4<br />
7x16 Zoll; 255/70 R16<br />
8x17 Zoll; 265/65 R17<br />
Continental 4x4 WinterContact<br />
175<br />
8,7<br />
13,4 (WA:12,3)<br />
22,9<br />
45,0<br />
10,6/11,2<br />
13,1/17,0<br />
26/46/96/126<br />
Diesel<br />
80<br />
10,1/7,7/8,5/224 g/km<br />
10,3<br />
2.176/3.200<br />
750/3.350 (12 % Steigung)<br />
225/k.A.<br />
ABS, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Trommel<br />
Zahnstangen-Servo (3,8)<br />
12,2<br />
7x16 Zoll; 245/70 R16<br />
7x16 Zoll; 245/70 R16<br />
General Snow Grabber<br />
180<br />
8,2<br />
11,9<br />
20,9<br />
38,3<br />
9,0/10,4<br />
14,4/19,5<br />
26/45/92/119<br />
Diesel<br />
69<br />
8,9/6,5/7,4/194 g/km<br />
9,4<br />
2.044/3.000<br />
750/3.000 (k.A.)<br />
120/k.A.<br />
30.988 (DoKa 2.2l TDCi 110 kW XL) 28.000 (DoKa 2.5 Twin-TD)<br />
39.139 (DoKa Limited)<br />
37.561 (DoKa Premium)<br />
29.613 (DoKa 2.2l TDCi 92 kW) 28.000 (DoKa 2.5 Twin-TD)<br />
1.190 (Sechsgang-Automatik) 1.600 (Fünfgang-Automatik)<br />
S/S<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
S/S/S/S<br />
595<br />
500<br />
1.190 (S ab XLT)/– (S ab Limited) S/– (S bei Premium)<br />
774<br />
445<br />
– (S ab XLT)<br />
– (S ab Custom)<br />
– (S ab Limited)/– (S ab Limited) 234/195<br />
893<br />
ab 655<br />
S/–<br />
–/–<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
individuell zu berechnen<br />
individuell zu berechnen<br />
437<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
individuell zu berechnen<br />
individuell zu berechnen<br />
405<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
ABS, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Trommel<br />
Zahnstangen-Servo (3,7)<br />
13,8<br />
7x17 Zoll; 255/65 R17<br />
7x17 Zoll; 255/65 R17<br />
Vredestein Wintrac 4 Xtreme<br />
183<br />
7,6<br />
12,0 (WA: 11,1)<br />
20,3<br />
39,3<br />
7,0/8,1<br />
9,4/10,6<br />
26/45/94/122<br />
Diesel<br />
80<br />
10,7/7,1/8,4/222 g/km<br />
10,2<br />
2.035-2.160/3.210<br />
750/2.600 (12 %), 3.000 (8 %)<br />
120/56<br />
28.899 (DoKa 2.5 dCi 140 kW)<br />
41.757 (DoKa LE)<br />
26.899 (DoKa 2.5 dCi 106 kW 4x4)<br />
1.650 (Fünfgang-Automatik)<br />
S/S<br />
S/S/2.300 (Seite+Kopf im Paket)<br />
650<br />
2.300 (Klima+Sitzheizung im Paket)<br />
328<br />
– (S ab SE)<br />
140 (exkl. Einbau)/2.560 (inkl. Navi)<br />
2.560 (inkl. Rückfahrkamera)<br />
S/620<br />
696 (TK 24)<br />
138 (TK 23)/846 (TK 25)<br />
461<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
ABS,ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Trommel<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
13,0<br />
6,5x16 Zoll; 205 R16<br />
8x17 Zoll; 245/65 R17<br />
Dunlop SP Wintersport 3D<br />
183<br />
8,6<br />
11,9 (WA: 10,6-11,0)<br />
20,3<br />
41,0<br />
8,7/12,1<br />
12,8/15,9<br />
28/46/92/120<br />
Diesel<br />
80<br />
8,8/6,9/7,6/199 g/km<br />
9,3<br />
1.951-2.195/2.820<br />
750/3.000 (12 %)<br />
120/100<br />
32.356 (DoKa 2.0 BiTDI 132 kW)<br />
44.630 (DoKa Trendline)<br />
29.607 (DoKa 2.0 TDI 103 kW 4x4)<br />
2.094 (Achtgang-Automatik)<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
708<br />
1.339/470 (im Paket)<br />
405<br />
238<br />
393/946 (nur mit Navi)<br />
ab 863<br />
S/690<br />
617 (TK 23)<br />
153 (TK 24)/783 (TK 24)<br />
368<br />
nach Anzeige/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB<br />
inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
einZelTesT<br />
land RoveR FReelandeR 2 Td4<br />
land RoveR FReelandeR FACELIFT<br />
das update<br />
zum update<br />
Die Verschränkung fällt durch die Einzelradaufhängung mager aus (169 mm).<br />
Nach den IT-Geräten hat die Schnelllebigkeit von<br />
Produkten nun auch die Autos erfasst. Anfang 2012<br />
bekam der Freelander 2 eine umfassende Frischzellenkur.<br />
Ende 2012 stand bereits das nächste<br />
Facelift in den Autohäusern. Uns interessiert jedoch<br />
vor allem: Was kann es im Gelände?<br />
Dank Traktionskontrolle packt der Brite dennoch nahezu jeden hang.<br />
Die Produktionszyklen von<br />
Autos – vor gar nicht langer<br />
Zeit noch drei bis vier Jahre<br />
– verkürzen sich zusehends.<br />
Ein extremes Beispiel für diese<br />
Entwicklung ist der Land Rover<br />
Freelander mit gleich zwei Facelifts<br />
innerhalb nur eines Jahres.<br />
Begründen den rasanten Modellwechsel<br />
denn wirkliche Verbesserungen<br />
oder zumindest nennenswerte<br />
Neugestaltungen? Mit<br />
dieser kritischen Frage im Hinterkopf<br />
nähern wir uns dem Update<br />
vom Update des Briten. Optisch<br />
erinnert es innen wie außen an<br />
den großen Bruder Range Rover,<br />
der vor Kurzem seinem Nachfolger<br />
weichen musste. Scheinwerfer,<br />
Rückleuchten und auch das<br />
überarbeitete Cockpit: Alles wurde<br />
mehr denn je dem mächtigen<br />
Luxusschiff nachempfunden. Dadurch<br />
ist der Freelander – wir<br />
geben es ja zu – noch schicker<br />
geworden. Technisch ist er jedoch<br />
ganz der Alte geblieben.<br />
Deshalb haben wir ihn in einer<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13
Technik-check<br />
1<br />
1<br />
Vorn verfügt der Freelander serienmäßig über einen 6 mm starken,<br />
robusten Unterbodenschutz.<br />
2<br />
Tief hängende oder abstehende Teile gibt es beim Freelander nicht,<br />
den tiefsten Punkt der Karosserie bildet der Auspuffendtopf, der<br />
den ein oder anderen Stoß verkraftet.<br />
3<br />
Die Einzelradaufhängung erlaubt nur eine mäßige Verschränkung.<br />
2<br />
3<br />
facelift im detail<br />
Links:<br />
Beim letzten Modell gab<br />
es noch keine Tagfahrlichtpflicht,<br />
LED-Technik<br />
war nur wenigen Modellen<br />
vorbehalten.<br />
Modell 2011<br />
Rechts:<br />
In den Klarglas-Rückleuchten<br />
des alten Freelander<br />
gab es noch keinerlei<br />
LED-Technik.<br />
Konfiguration geordert, in der wir<br />
ihn bislang nicht gefahren sind:<br />
mit dem 150 PS starken 2,2-Liter-<br />
Einstiegsdiesel in Verbindung mit<br />
einem Sechsgang-Automatikge-<br />
Links:<br />
LED-Tagfahrlicht gehört<br />
heutzutage einfach zum<br />
guten Ton.<br />
triebe. Da Land Rover mit dem<br />
Freelander eines der wenigen<br />
noch geländetauglichen SUV im<br />
Portfolio hat, gibt es für uns nur<br />
ein <strong>Test</strong>gebiet – und das liegt<br />
offroad. Am Tag unseres <strong>Test</strong>s<br />
Modell 2013<br />
Rechts:<br />
Die kreisförmigen LED-<br />
Ringe erinnern mehr denn<br />
je an den großen Bruder<br />
Range Rover.<br />
muss sich der Brite auf nicht nur<br />
dann sehr langsam an, das Ge-<br />
be, die über keine zweite Ver-<br />
um den rutschigen Hang mühelos<br />
anspruchsvollem, sondern sogar<br />
triebe wählt immer den höchst-<br />
teilergetriebestufe verfügen, nei-<br />
und ohne durchdrehende Räder<br />
verschneitem Terrain beweisen.<br />
möglichen Gang, um Trak-<br />
gen im Gelände gerne zu unsen-<br />
zu bezwingen. (Ein Tipp am Ran-<br />
Terrain-response-sysTem<br />
Ideale Voraussetzungen, um das<br />
tionsverlust auf Schnee und Eis<br />
zu verhindern. Das funktioniert in<br />
der Praxis in Verbindung mit dem<br />
siblen Gasstößen, die meistens<br />
gerade dann erfolgen, wenn man<br />
sie gar nicht brauchen kann. An-<br />
de: Das Schneefahrprogramm<br />
eignet sich auch hervorragend für<br />
den Hängerbetrieb auf nassem<br />
Schnee-Fahrprogramm<br />
des<br />
schnellen Allrad ausgesprochen<br />
ders beim Freelander: Da das Gas<br />
Gras.) Bergabfahren stellt den Bri-<br />
Terrain-Response-Sys tems<br />
zu<br />
gut und hält das SUV stets in der<br />
im Schnee-Modus wesentlich<br />
ten ebenso wenig vor Herausfor-<br />
tes ten. Das zeigt schon auf den<br />
Spur. Und wie verhält sich das<br />
leichter zu dosieren ist, bringen<br />
derungen. Bei aktivierter Bergab-<br />
ersten Metern Wirkung: Das Sys-<br />
System am verschneiten Hang?<br />
wir das 2,2-Liter-Aggregat am<br />
fahrkontrolle (HDC) kriecht er in<br />
tem verändert die Gaspedalkennlinie<br />
und greift ins Getriebemanagement<br />
ein. Das Pedal spricht<br />
HilfreicHer scHneemodus<br />
Gerade SUV mit Automatikgetrie-<br />
Hang ganz entspannt auf eine<br />
mittlere Drehzahl von etwa 2500<br />
Touren – exakt so viel wie nötig,<br />
aller Ruhe den Berg hinunter und<br />
vermittelt dabei ein sicheres Gefühl.<br />
Der praktische Assistent<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
einZelTesT<br />
land RoveR FReelandeR 2 Td4<br />
FaziT<br />
Der kleine Diesel ist<br />
günstiger, verbraucht<br />
weniger und bietet nahezu<br />
dieselben Fahrleistungen<br />
– warum also<br />
den großen nehmen?<br />
Ist das noch ein Freelander? Das cockpit hält in puncto Luxus beinahe mit dem des Range mit.<br />
funktioniert übrigens auch im<br />
Rückwärtsgang – ein großer Vorteil,<br />
wenn man an der Auffahrt<br />
eines Hangs einmal scheitert.<br />
GuTer Kompromiss<br />
Man kann dem Freelander als<br />
SUV vieles absprechen, doch die<br />
Böschungswinkel sind – typisch<br />
Land Rover – mit 31 Grad vorn<br />
und 34 Grad hinten absolute Spitze<br />
und gleichen denen eines ausgewachsenen<br />
Geländewagens.<br />
Das Nachsehen hat der Brite jedoch<br />
ganz klar in puncto Rampenwinkel<br />
(23 Grad) und Bodenfreiheit.<br />
215 mm vorn und 230<br />
mm hinten müssen reichen. Auch<br />
die Verschränkung fällt mit 169<br />
mm eher klein aus. Diese Werte<br />
sind freilich nicht rekordverdächtig<br />
und auch die zwangsläufig<br />
hohe Kriechgeschwindigkeit von<br />
l and rover freelander<br />
abmessungen in mm<br />
höhe: 1.740<br />
915-985<br />
500<br />
795<br />
1.125<br />
Radstand: 2.660 spur v/h: 1.611/1.624<br />
Länge: 4.500<br />
Breite: 1.910<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
stehhöhe: 1.940<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
680-730, Ellbogenfreiheit v/h:<br />
1.500/1.505<br />
Knie freiheit h: 140-435<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 910-1.570, Breite: 995-<br />
1.235, Höhe: 885<br />
Ladekantenhöhe: 820,<br />
Vol. (VDA): 1.670 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung 95/5 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
500 mm<br />
885<br />
485<br />
23°<br />
31° 34°<br />
6 km/h ist nicht berauschend.<br />
Doch mit Gefühl meistert der Brite<br />
im <strong>Test</strong> Verschränkungssituationen<br />
mit Bravour – die Elektronik<br />
macht's möglich. Denn wenn<br />
ein Rad frei dreht, bremst die<br />
Traktionskontrolle es sofort ein<br />
und verteilt die Kraft auf die verbleibenden<br />
Räder mit Haftung. So<br />
kommen wir problemlos durch<br />
Terrain, an dem andere SUV<br />
schnell scheitern würden.<br />
faZiT<br />
Der Freelander hat uns beeindruckt.<br />
Wieder einmal. Der Einstiegsdiesel<br />
bietet sowohl onroad<br />
als auch offroad ausreichend<br />
Kraftreserven – zudem wird die<br />
nervige Anfahrschwäche des<br />
Schalters von der Sechsgang-<br />
Automatik stark minimiert. ■<br />
T | Joe Wörz F | Robert Kranz<br />
oFFRoaD- PRoFILE<br />
Bodenfreiheit v/h: 215/230 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
250 mm<br />
Diag. achsverschränkung: 168 mm<br />
steigfähigkeit: 45° (100%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 17,00:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />
faZiT: Auch ohne Geländereduktion fährt der Brite im Gelände nahezu jedem<br />
SUV davon. Sein automatisch zuschaltender Allrad funktioniert zuverlässig und schnell.<br />
Lediglich die Bodenfreiheit kommt nicht ganz an die eines echten Offroaders heran.<br />
MoToR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KaRossERIE / FahRwERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
MEsswERTE / GEwIchTE<br />
höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 181<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,4<br />
0 - 100 km/h s 11,2<br />
0 - 130 km/h s 18,8<br />
0 - 160 km/h s 33,6<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 11,8<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 14,4<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 28/48/97/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
68<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,7/5,8/7,0/185 g/km<br />
oFF RoaD-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 10,7<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.805/2.505<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 150/75<br />
PREIsE*/aussTaTTunG<br />
Basispreis<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Lederausstattung<br />
Winterpaket (Sitzheizung vorn, beheizte Scheibe)<br />
Navigationssystem<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />
Rückfahrkamera<br />
36.360 (2.2 TD4 sE)<br />
47.200 (2.2 TD4 sE)<br />
29.900 (2.2 TD4 s)<br />
S/S<br />
ab 1.700<br />
1.060<br />
1.850<br />
S/470<br />
760<br />
420<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FahRZEuGunTERhaLT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Land Rover Freelander 2.2 TD4 sE<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,8:1/1x/1x<br />
2.179/85,0 x 96,0<br />
110 (150)/4.000<br />
420/2.000<br />
Direkteinspritzung/Euro 5<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
4,15/2,37/1,56/1,55/0,86/0,69<br />
-/3,33/3,39<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Querlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an Trapezlenker,<br />
McPherson-Federbein,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBD, HDC, DSC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo<br />
11,3<br />
7x16 Zoll; 215/75 R16<br />
8x17 Zoll; 235/60 R18<br />
Continental 4x4 Winter Contact<br />
616 (TK 23)<br />
122 (TK 22)<br />
506 (TK 19)<br />
359<br />
24.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />
private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />
SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de
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Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Datum Unterschrift<br />
Hausnummer<br />
OffR413
fAhrberIcht<br />
ToyoTa RaV4<br />
der VIerte Streich<br />
LIVe VOr Ort<br />
Der erste Eindruck entscheidet.<br />
auch hier das Design kräftig auf-<br />
nicht so ganz zu einem Kompakt-<br />
Das gilt für Menschen wohl ge-<br />
gefrischt. Kantige, nach hinten<br />
SUV dieser Preisklasse.<br />
Bastian Hambalgo mit den ersten<br />
Fahr-Eindrücken vom neuen RAV4.<br />
nauso wie für des Deutschen<br />
liebs tes Fortbewegungsmittel. Und<br />
beim ersten Blick auf den Toyota<br />
herausragende Heckleuchten und<br />
eine angenehm niedrige Ladekante<br />
von gerade einmal 645 mm sind<br />
Wer dIe WAhL hAt ...<br />
Viel mehr trifft das auf die mögli-<br />
RAV4 stellt man sofort fest: Er ist<br />
das Ergebnis dieser Maßnahmen.<br />
chen Motorisierungen zu. Für die<br />
Mit dem toyota raV4<br />
begann vor 20 Jahren die<br />
geschichte der KompaktsuV.<br />
Damals war der gelegent<br />
liche ausritt ins gelände<br />
fraglos möglich – mit der<br />
vierten Modellvariante ist so<br />
was wohl nicht mehr drin.<br />
anders, komplett anders.<br />
Die Front ist futuristischer geworden<br />
und erinnert mehr an die Partie<br />
des aktuellen Auris als an die<br />
des scheidenden RAV4 – Teil der<br />
neuen Toyota-Designsprache.<br />
MutIgeS deSIgn<br />
Am anderen Ende des Fahrzeugs<br />
setzen sich die Veränderungen<br />
fort. Die gewohnte Hecktür musste<br />
einer Klappe weichen, die sich<br />
Zudem ist der Kleine größer geworden.<br />
Von außen nimmt man es<br />
nicht sofort wahr, aber im Innenraum<br />
wird es deutlich. Alle Passagiere,<br />
egal ob in der vorderen Reihe<br />
oder im Fond, können sich über<br />
geräumige Platzverhältnisse freuen.<br />
Die Ledersitze der höchsten<br />
Ausstattung Executive bieten dem<br />
Fahrer neben einem erstaunlich<br />
guten Seitenhalt zudem die Möglichkeit,<br />
seine Sitzposition elek-<br />
Allrad-Modelle sind das ein 2,0-Liter-Benziner<br />
mit 151 PS und 195<br />
Newtonmeter Drehmoment und<br />
ein 2,2 Liter großer Turbodiesel mit<br />
150 PS und 340 Nm.<br />
Frei wählbar ist das Getriebe. Beide<br />
Motoren können entweder mit<br />
einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe<br />
oder einer Automatik kombiniert<br />
werden. Diese ist beim Diesel eine<br />
6-Stufen-Automatik, beim Valvematic-Benzinmotor<br />
ein stufenlo-<br />
auf Wunsch sogar elektrisch öff-<br />
trisch zu verstellen. Gelenkt wird<br />
ses CVT-Getriebe.<br />
net und schließt. Das Ersatzrad,<br />
ab sofort mittels eines Drei-Spei-<br />
Aber was nehmen? Automatik<br />
ein Markenzeichen der früheren<br />
chen-Lederlenkrads. Dazu gibt es<br />
oder doch Schalter? In Kombinati-<br />
RAV4-Heckpartie, hat man in den<br />
weitere Details in Carbon-Optik.<br />
on mit dem 2,2-Liter-Diesel steht<br />
Ruhestand geschickt. Dafür wurde<br />
Eine nette Idee, aber das passt<br />
für mich nach der ersten <strong>Test</strong>fahrt<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Ungewohnt, aber schick: Die Lederakzente im gut strukturierten Cockpit. Die Sitze bieten viel Seitenhalt und sind dennoch komfortabel.<br />
Im AWD-Lock-Mode lässt sich die<br />
Kraftverteilung 50:50 erzwingen.<br />
Die Bergabfahrhilfe gibt es nur<br />
in ausgewählten Ausstattungen.<br />
Traktion: Im Sport-Modus liegt sofort Drehmoment an der Hinterachse an.<br />
über die kurvigen Landstraßen<br />
schlicht zu spät auf die Gasbefeh-<br />
dem für ein SUV recht straffen<br />
Einzug in den RAV4. Drückt man<br />
Barcelonas fest: Selbst schaltet<br />
le des Fahrers.<br />
Fahrwerk und den 150 Diesel-PS<br />
die Sport-Taste, werden schon bei<br />
der Mann. Das Schaltgetriebe<br />
macht zumindest hier nicht nur<br />
mehr Spaß, sondern ist auch aus<br />
Auf der StrASSe zu hAuSe<br />
Und das stört das ansonsten gute<br />
einwandfrei. Schon bei niedrigen<br />
Drehzahlen treibt der Selbstzünder<br />
die 1,6 Tonnen Leergewicht<br />
geringem Lenkeinschlag zehn Prozent<br />
der Kraft an die Hinterachse<br />
geschickt, um dynamischer durch<br />
Komfortgründen angenehmer. Die<br />
Fahrgefühl des RAV4 doch emp-<br />
zügig nach vorne. Und mit dem<br />
die Kurve zu kommen.<br />
Sechs-Stufen-Automatik ist näm-<br />
findlich. Gerade auf der Straße<br />
neuen integrierten Fahrdynamik-<br />
Beim Verlassen der Straße zeigt<br />
lich ein wenig träge, reagiert<br />
funktioniert die Kombination aus<br />
System erhält die Sportlichkeit<br />
sich leider ein anderes Bild. Toyota<br />
❱❱ IM detAIL: rAV4-Modellhistorie (1994 bis dato)<br />
Der Ur-RAV4 (ab 1994) war Mitbegründer des<br />
SUV-Segments – es gab ihn auch als Cabrio.<br />
Die nächste Generation (ab 2000) mauserte sich<br />
zum Bestseller in Deutschland.<br />
Ab 2006 wurde das Design frischer. Die Beliebtheit<br />
des kleinen Japaners blieb.<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
fAhrberIcht<br />
ToyoTa RaV4<br />
Links:<br />
Bodenfreiheit ade – schon stark ausgewaschene<br />
Feldwege stellen den Toyota vor Probleme.<br />
Oben:<br />
Die kantigen Heckleuchten haben mit den Schlusslichtern<br />
des Vorgängers nichts mehr gemeinsam.<br />
hat sich bei der Entwicklung des<br />
RAV4 auf einen längeren Radstand<br />
festgelegt. Um ganze zehn Zentimeter<br />
ist dieser gewachsen. Zudem<br />
hat der RAV4 nur eine Bodenfreiheit<br />
von 187 mm. Diese beiden<br />
Werte haben in der Realität die<br />
gleiche Folge: Offroad wird man<br />
den Neuen in Zukunft wohl seltener<br />
sehen als seine Vorgänger. Ein<br />
Geländekurs war bei der Fahrzeugpräsentation<br />
nicht vorgesehen,<br />
also ging es spontan über die<br />
viel befahrenen und daher ausgewaschenen<br />
Feldwege entlang der<br />
<strong>Test</strong>route – wo sich die Auswirkungen<br />
der geringen Bodenfreiheit<br />
und des Zuwachses an Länge<br />
schnell zeigten. Obgleich das Allradsystem,<br />
wie zu erwarten war,<br />
mit diesem Ausflug auch nicht den<br />
Ansatz eines Problems hatte, berührte<br />
der RAV4 in einem zerklüfteten<br />
Teil des Weges mit seinem<br />
Bauch den Untergrund. Wer den<br />
Asphalt also verlässt, muss sich<br />
seine Route sehr genau überlegen.<br />
uMkäMpfteS SegMent<br />
Das gilt aber auch für die zahlreiche<br />
Konkurrenz des RAV4. Im Segment<br />
der Kompakt-SUV möchte<br />
Toyota mit dem neuen „Recreational<br />
Active Vehicle“ nicht nur Anteile<br />
des Klassenprimus VW Tiguan<br />
zurückgewinnen, sondern auch<br />
den beiden japanischen Konkur-<br />
Toyota RAV4<br />
Motor<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.221 cm 3<br />
Leistung: 110 kW/150 PS bei 3.600 min -1<br />
max. Drehmom.: 340 Nm ab 2.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.987 cm 3<br />
Leistung: 111 kW/151 PS bei 6.200 min -1<br />
max. Drehmom.: 195 Nm bei 4.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />
Schalt-, opt. 6-Gang-Automatik-Getriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
fahrwerK<br />
vorn/hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
breMsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten: innenbel./massive Scheibe<br />
lenKung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
reifen<br />
225/65 R17 bis 235/55 R18<br />
abMessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.570/1.845/1.660 mm<br />
Radstand:<br />
2.660 mm<br />
Kofferraumvolumen: 506-1.746 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
60 Liter<br />
Leergewicht: 1.490-1.680 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 2.240 kg<br />
fahrleistungen Diesel/benziner<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,6/9,9 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 190/185 km/h<br />
Verbrauch gesamt: 7,2/5,6 L/100 km<br />
preise<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D 31.850 <br />
Toyota RAV4 2.0 Valvematic 27.750 <br />
❱❱ IM detAIL: Assistenzsysteme im rAV4<br />
Die Bergabfahrkontrolle DAC bremst das Fahrzeug<br />
im Geländeeinsatz an Hängen automatisch herab.<br />
Keine Frage der Ausstattung ist die Sicherheit der Insassen. Serienmäßig<br />
gibt es im RAV4 sieben Airbags schon ab der Basisvariante.<br />
Gefahren aus dem toten Winkel werden dem Fahrer<br />
durch ein Symbol in den Außenspiegeln angezeigt.<br />
Kamera sei Dank – der Fernlichtassistent<br />
erkennt automatisch andere Fahrzeuge.<br />
Den Spurwechselwarner gibt es in der<br />
höchsten Ausstattung serienmäßig.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13
Gepäck gern gesehen: Die niedrige Kante<br />
macht das Beladen zum Kinderspiel.<br />
renten Honda CR-V und Mazda<br />
CX-5 Käufer abwerben. Eine ambitionierte<br />
Aufgabe, aber die vierte<br />
Generation des RAV4 hat dafür<br />
ohne Zweifel gute Karten. Und<br />
auch preislich kann der Toyota mit<br />
der direkten Konkurrenz mithalten.<br />
Das günstigste Allradmodell<br />
mit dem Zweiliter-Benzinmotor<br />
und Schaltgetriebe gibt es ab<br />
27 750 Euro. Für den Turbodiesel<br />
werden in der Ausstattungsvariante<br />
RAV4 Life 31850 Euro aufgerufen.<br />
Ein absolut fairer Preis. ■<br />
T Bastian Hambalgo | F Toyota<br />
Das Heck der vierten Generation birgt die größten Neuerungen. Heckklappe statt -tür – dafür eine kleinere Heckscheibe und neue Rückleuchten.<br />
❱❱ IM detAIL: Motoren im rAV4<br />
2,0-Liter Valvematic<br />
Der 16-Ventil-Benziner mit vier<br />
Zylindern hat 1987 cm 3 Hubraum<br />
und liefert 151 PS bei<br />
6200 Umdrehungen. Der Allradbenziner<br />
im RAV4 ist wahlweise<br />
mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
oder einem Multidrive-<br />
S-Getriebe erhältlich. Kombiniert<br />
verbraucht das Aggregat 7,2 Liter<br />
auf einhundert Kilometer.<br />
Der Neue<br />
Er bringt Sie an Grenzbereiche.<br />
Extrem hart. Extrem robust.<br />
Sind Sie<br />
reif für<br />
Ihn?<br />
Die D-MAX Kompetenz<br />
in Bayern.<br />
2,2-Liter D-4D<br />
Mit 150 PS befindet sich der<br />
Vierzylinder-Turbo-Diesel im<br />
gleichen Leistungsbereich wie<br />
der Benziner. Zwischen 2000<br />
und 2800 Umdrehungen<br />
liegt das maximale Drehmoment<br />
von 340 Newtonmetern<br />
an. Trotzdem verspricht Toyota<br />
einen Verbrauch von 5,6 Litern<br />
(manuelles Getriebe) beziehungsweise<br />
6,6 Litern (Sechs-<br />
Stufen-Automatik).<br />
Mit 30 Jahren<br />
Offroad<br />
Erfahrung<br />
sind wir Ihr<br />
individueller<br />
Allrad-Spezialist.<br />
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4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
33<br />
ISUZU Vertragshändler
KOMPAKTTEST<br />
KIA SORENTO 2.2 CRDI<br />
GELUNGENER NEUSTART<br />
Auf den ersten Blick ist der jüngste Kia Sorento ein marginales Facelift mit etwas Schminke an<br />
Scheinwerfern und Rückleuchten. Auf den zweiten Blick entpuppt er sich als komplett neues Auto ...<br />
Kia schwimmt gegen den<br />
wichtsersparnis und dank der Ver-<br />
C w -Wert von 0,38 auf 0,34 gesenkt<br />
tomatisch zuschaltende Allrad<br />
Strom. Das Gros der Hersteller<br />
wendung von 70 Prozent hoch-<br />
und somit den Verbrauch um 0,7<br />
reagiert zwar blitzschnell und lei-<br />
wertet seine Modelle zur Halbzeit<br />
festem Stahl eine noch sicherere,<br />
Liter auf 6,7 Liter reduziert. Der<br />
tet bei Bedarf bis zu 50 Prozent der<br />
des Produktionszyklus mit neuen<br />
um 18 Prozent verwindungs-<br />
Realverbrauch pendelte sich bei<br />
Kraft an die Hinterachse, doch so-<br />
Scheinwerfern, Rückleuchten und<br />
steifere Karosserie.<br />
uns nach mehreren Hundert Kilo-<br />
bald es schneller zur Sache geht,<br />
kleinen Ausstattungsfeatures auf.<br />
Das verschlingt keine Unmengen<br />
an Entwicklungskosten und kur-<br />
BEWÄHRTER SELBSTZÜNDER<br />
Da die Motorenpalette des Soren-<br />
metern mit gezügeltem Gasfuß bei<br />
8,9 Litern im Drittelmix ein. Der<br />
2,2-Liter-Selbstzünder verhilft dem<br />
schiebt das immerhin 1919 Kilogramm<br />
schwere SUV rasch über<br />
die Vorderräder und signalisiert<br />
belt die eingeschlafenen Verkaufs-<br />
to hierzulande nur zwei Aggregate<br />
Sorento nicht zu sportlichen<br />
mit Wankbewegungen, dass man<br />
zahlen wieder an. Nicht so Kia. Die<br />
umfasst, nämlich einen 2,4-Liter-<br />
Höchstleistungen, reicht aber aus,<br />
sich nah an der Grenze bewegt.<br />
Koreaner haben das Äußere nur<br />
Benziner und einen 2,2-Liter-<br />
um das Familien-SUV in knapp un-<br />
Passend zum Gesamteindruck des<br />
marginal verändert – das Auto<br />
Selbstzünder, haben wir uns für<br />
ter zehn Sekunden auf Tempo 100<br />
Langstreckencruisers präsentiert<br />
technisch jedoch komplett über-<br />
das Volumenmodell, den Diesel,<br />
zu beschleunigen. Das Fahrwerk,<br />
sich auch die Sechsgang-Automa-<br />
holt. Bislang fußte der Sorento auf<br />
entschieden. Der leistet wie im<br />
das an der Hinterachse durch neue<br />
tik, die ihren Dienst etwas träge,<br />
dem alten Santa Fe. Das Facelift<br />
Vorgänger 197 PS bei einem maxi-<br />
Buchsen und verlängerte Längs-<br />
aber unmerklich und ohne unnöti-<br />
hingegen basiert nun völlig auf der<br />
malen Drehmoment von 437 Nm.<br />
lenker optimiert wurde, hat deut-<br />
ge Schaltorgien verrichtet. Als<br />
Plattform des neu aufgelegten<br />
Um den Verbrauch zu senken, ha-<br />
lich an Komfort gewonnen, stößt<br />
fragwürdig empfanden wir des-<br />
Konzernbruders von Hyundai. Das<br />
ben die Kia-Ingenieure durch aero-<br />
in engen Kurven aber noch immer<br />
halb die neue „Flex-Steer“-Servo-<br />
bringt ihm hundert Kilogramm Ge-<br />
dynamische Optimierungen den<br />
schnell an seine Grenzen. Der au-<br />
lenkung. Auch nach sehr vielen<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Oberklasse-Feature: Auf Wunsch bietet der<br />
Kia beheiz- und kühlbares Ledergestühl.<br />
Das Cockpit wurde mit Liebe zum Detail aufgewertet – billige Plastikoberflächen weichen optional Leder- und Holzapplikationen.<br />
Der 197 PS starke Diesel hat sich schon im Vorgänger bewährt.<br />
Optional gibt es einen zweiten Kofferraumboden.<br />
Das Navi ist schön eingefasst und wirkt<br />
nicht mehr wie nachträglich eingebaut.<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi AWD<br />
MOTOR<br />
Diesel, 4-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.199 cm 3<br />
Leistung: 145 kW/197 PS bei 3.800 min -1<br />
max. Drehmom.: 421 Nm ab 1.800 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 bis 7 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />
Spätestens beim Blick aufs Heck erkennt man das Facelift an den neuen LED-Rückleuchten und Nebelscheinwerfern.<br />
Stadt-, Land- und Autobahnkilometern<br />
können wir uns mit keinem<br />
der drei Modi (Sport, Komfort und<br />
Normal) anfreunden. Die Lenkung<br />
ist uns stets zu indirekt, zu unpräzise<br />
– ganz gleich, wie stark die<br />
Servo-Unterstützung ausfällt.<br />
ASSISTENZ – EIN MUST-HAVE?<br />
Wie alle Hersteller ist auch Kia<br />
tenten wie einen Spur- und Totwinkel-Assistenten<br />
sowie ein intelligentes<br />
Parksystem, das sich<br />
im Münchner Großstadtdschungel<br />
schnell bewährt hat. Falls Sie sich<br />
jetzt fragen, ob man all die elektronischen<br />
Helfer wirklich braucht:<br />
Nein, sicherlich nicht. Aber man<br />
gewöhnt sich sehr schnell daran<br />
und profitiert in unaufmerksamen<br />
Momenten davon. Absolut sinnvoll<br />
und unserer Meinung nach ein<br />
Feature, das serienmäßig sein sollte,<br />
ist der passive Fußgänger-<br />
stets um mehr passive und aktive<br />
Sicherheit bemüht – so gibt es für<br />
den Sorento ab sofort auch zahlreiche<br />
Fahr- und Sicherheitsassisschutz<br />
im neuen Sorento: Im Falle<br />
einer Kollision hebt sich der hintere<br />
Teil der Motorhaube in Sekundenbruchteilen<br />
um wenige Zentimeter<br />
an und verringert so das<br />
Verletzungsrisiko des Passanten.<br />
UNSER SENF<br />
Äußerlich eher unscheinbar, hat<br />
sich im Inneren des Sorento einiges<br />
getan. Das Plus an Luxus und<br />
Komfort macht ihn zum besten<br />
Sorento, den es je gab! ■<br />
T | Joe Wörz F | Kia<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />
LENKUNG<br />
elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />
REIFEN<br />
235/65 R17 bis 235/55 R19<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 4.685/1.885/1.735 mm<br />
Radstand:<br />
2.700 mm<br />
Kofferraumvolumen: 116-660-1.675 Liter<br />
Leergewicht: 1.750-2.033 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 2.510 kg<br />
FAHRLEISTUNGEN (2.0D / 2.0X / 2.0XT)<br />
Beschl. 0-100 km/h:<br />
9,7 s<br />
Höchstgeschw.:<br />
190 km/h<br />
Verbrauch ges.: 5,9 L/100 km<br />
PREISE<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi AWD ab 35.790 €<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
EiNZElTEsT<br />
AUDI SQ5 TDI<br />
p o W E r - s U V<br />
-amäleon<br />
Der Audi SQ5 ist ein Täuscher – und doch von Grund auf ehrlich. Er passt sich seiner Umgebung und<br />
seinem Fahrer an wie kein anderer. Und er ist der Beweis, dass ein Diesel kompromisslos sein kann.<br />
Der erste Eindruck: Okay, er<br />
hat vier Endrohre, silberne<br />
Spiegel und ein anderes Logo.<br />
Das war's auch schon. Ein Audi Q5<br />
mit einem starken 3,0-Liter-Diesel.<br />
Innen ist er schick, mit feinstem<br />
Leder bestuhlt und hier und da<br />
prangt das berühmte Audi S-Logo.<br />
Ich bin müde, möchte einfach nur<br />
nach Hause. Dort angekommen,<br />
kann ich sagen: Ja, der Diesel<br />
sorgt, wenn man das Gaspedal<br />
komplett durchdrückt, für Schub<br />
und von irgendwoher dringt ein<br />
leicht-bassiges Brabbeln in mein<br />
Ohr. Spektakulär ist das aber nicht.<br />
Mit diesen Gedanken gehe ich zu<br />
Bett. Bevor Sie jetzt weiterblättern<br />
– bleiben Sie dran, das ist noch<br />
nicht der Weisheit letzter Schluss!<br />
WACHmACHEr DriVE sElECT<br />
Am nächsten Tag steige ich erholt<br />
und voller neuer Energie in dasselbe<br />
Auto und bin etwas neugie-<br />
riger als am Abend zuvor. Mein<br />
Blick wandert quer über die Mittelkonsole,<br />
bleibt an der „drive<br />
select“-Taste hängen. Ich drücke<br />
sie mehrmals, bis im Bordcomputer<br />
das Wort „Dynamic“ erscheint.<br />
Dann führe ich den Automatikwählhebel<br />
von P über D auf die<br />
Stellung S (für Sport). Der Leerlauf<br />
schnellt 200 Touren nach oben,<br />
das seichte Grummeln von gestern<br />
entwickelt sich zu einem lauten,<br />
satten Wummern. Meine Mundwinkel<br />
wandern nach oben, ein<br />
leichter Anflug von Gänsehaut<br />
überrieselt meinen Körper.<br />
sCHmETTErliNGE im BAUCH<br />
Das komfortable Mittelklasse-SUV<br />
von gestern Abend wird plötzlich<br />
zu einem nervösen Sportler, der<br />
bereits das Streicheln des Gaspedals<br />
mit einem ruckartigen Schub<br />
nach vorn quittiert. Ich muss<br />
schnell raus. Raus aus der Stadt.<br />
Nach qualvollen zwei Kilometern<br />
stehe ich an einer roten Ampel am<br />
Münchner Stadtrand, wo's auf die<br />
unbegrenzte A8 geht – Zeit, dem<br />
Sport-Q5 die Sporen zu geben.<br />
sTArTErlAUBNis ErTEilT<br />
Es wird grün. Kickdown. Der Tritt<br />
aufs Gaspedal verursacht ein<br />
wahrhaftiges Klangfeuerwerk,<br />
welches sich unter der Motorhaube<br />
zu entzünden scheint, und an<br />
den vier Endrohren sprichwörtlich<br />
explodiert. Meinen vollschlanken<br />
Körper drückt es mit voller Wucht<br />
in die perfekt geformten, seitlich<br />
eng anliegenden Sport-Ledersitze.<br />
Der 313 PS starke V6 stemmt be-<br />
Das Cockpit erinnert den Fahrer mit vielen Details daran, dass er ein S-Modell fährt.<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />
www.off-road.de
einzig und allein das S-emblem und die vier endrohre verraten den sportlichen Q5.<br />
Die S-Modell-typischen vier endrohre entfachen ein Sound-<br />
Feuerwerk, das in keiner weise an einen Diesel erinnert.<br />
reits ab 1450 Touren satte 650 Nm<br />
Drehmoment auf die Kurbelwelle<br />
und hält sie bis etwa 4500 Umdrehungen<br />
– eine sehr kurze Zeit,<br />
denn die Drehzahlnadel wandert<br />
im Sekundentakt wieder und wieder<br />
in den roten Bereich, das<br />
Achtgang-Getriebe schießt die<br />
Gänge – gefühlt – schneller nach,<br />
als ein Mensch es je könnte. Die<br />
adaptiven Dämpfer sind bretthart<br />
und geben einfach jede Unebenheit<br />
an das Cockpit weiter. Nach 5<br />
313 PS, 650 nm, 250 km/h topspeed:<br />
Der V6-tDi macht Laune.<br />
fantastischen Sekunden passiert<br />
die Tachonadel dann die 100-<br />
km/h-Marke. Nach weiteren 30<br />
Sekunden endet der Vortrieb bei<br />
250 Sachen. Aber auch nur, weil<br />
die Elektronik abregelt. Zur Erinnerung:<br />
Ich sitze immer noch in einem<br />
Diesel, nicht in einem Benziner<br />
und auch nicht in einer Boeing<br />
während des Startvorgangs! Doch<br />
genau so fühlt es sich an.<br />
Kompromisslos<br />
Noch nie saß ich in einem Auto,<br />
das sich dermaßen an seinen Fahrer<br />
(oder besser an dessen Laune)<br />
anpasst. Und noch nie saß ich in<br />
einem so kompromisslos sportlichen<br />
Selbstzünder, der einfach<br />
jeden Vorbehalt eliminiert. ■<br />
T | Joe Wörz F | Audi<br />
oben: Zieht man den wahlhebel in<br />
Position D kurz nach unten, wird automatisch<br />
der Sportmodus aktiviert.<br />
unten: beim Spurt schnellt die Drehmomentnadel<br />
im Sekundentakt in den<br />
roten bereich. Dann wird geschaltet.<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KaroSSerie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
bremsanlage<br />
vorn/hinten<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
räder<br />
m<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
MeSSwerte / GewiChte<br />
höchstgeschwindigkeit<br />
km/h<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
0 - 200 km/h s<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s<br />
80 - 120 km/h s<br />
Verbrauch<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
oFF roaD-testverbrauch L/100 km<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />
PreiSe*/auSStattunG<br />
basispreis<br />
testwagenpreis<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
Sport-Ledersitze/Sitzheizung und -belüftung<br />
2-Zonen-/3-Zonen-Klimaautomatik<br />
Navigationssystem/Rückfahrkamera<br />
Audi drive select<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FahrZeuGunterhaLt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
audi SQ5 tDi<br />
Diesel/6-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,8:1/1/1<br />
2.967/83,0 x 91,4<br />
230 (313)/3.900-4.500<br />
650/1.450<br />
Direkteinspritzung/Euro 5<br />
8-Gang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />
–/3,20/3,32<br />
selbsttragende Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />
Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESC<br />
innenbelüftete/innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,9)<br />
11,6<br />
8,5x20 Zoll; 255/45 R20<br />
Dunlop SP Wintersport 3D<br />
250<br />
4,26<br />
5,1<br />
13,96<br />
24,17<br />
4,15<br />
4,91<br />
Diesel<br />
7,6/6,4/6,8/179 g/km<br />
10,9-14,0<br />
75<br />
1.920/2.530<br />
750/2.400<br />
58.500 (SQ5 tDi)<br />
75.085 (SQ5 tDi)<br />
S/S/S/S<br />
S<br />
ab 515/550<br />
S/580<br />
2.100/1.230<br />
200<br />
520 Euro (TK 21)<br />
171 Euro (TK 25)<br />
782 Euro (TK 24)<br />
424 Euro<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
abmessungen in mm<br />
höhe: 1.624<br />
Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit selbstsperrenden Mitteldifferenzial,<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–,<br />
Traktionskontrolle, Stabilisatoren vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
500 mm<br />
920-1.010<br />
530-570<br />
980<br />
495<br />
radstand: 2.813 Spur v/h: 1.638/1.632<br />
Länge: 4.644<br />
12°<br />
18° 17°<br />
oFFroaD- ProFiLe<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
1.150<br />
795<br />
breite: 1.911<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
545-610, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.580/1.550<br />
Knie freiheit h: 20-480<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 950-1.690, Breite:<br />
1.040, Höhe: 950,<br />
Ladekantenhöhe: 665<br />
Vol. (VDA): 540-1.560 L<br />
bodenfreiheit v/h: 150/190 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
160 mm<br />
Diag. achsverschränkung: k.A.<br />
Steigfähigkeit: 60 %<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 15,64:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,2 km/h<br />
04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
oFF Road-RückBlick<br />
Daihatsu WilDcat<br />
daihat-Zu!<br />
Nach drei Jahrzehnten verabschiedet sich Daihatsu<br />
vom europäischen Markt. Die 4x4-Gemeinde verliert<br />
damit einen treuen Wegbegleiter – bye-bye, Daihatsu!<br />
31. Januar 2013. Bei Daihatsu<br />
Deutschland werden zum letzten<br />
Mal die Tore geschlossen – für immer!<br />
Seit 1977 waren die Japaner<br />
in Deutschland vertreten, jetzt ist<br />
endgültig Schluss. Was bleibt, sind<br />
ein wenig Trauer, Wehmut und<br />
schöne Erinnerungen an die Hochzeit<br />
der 4x4-Tradition. Daihatsu<br />
war, nicht zuletzt mit den diversen<br />
Wildcat-Modellen, ein Wegbereiter<br />
der 4x4-Faszinaton in unseren<br />
Breiten. In <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/1978 (siehe<br />
Kasten Seite 40) schrieb Autor<br />
Helmut Fried: „Zuerst wird er verkannt,<br />
sogar bespöttelt und belächelt<br />
... doch wenn man dann zur<br />
Sache – ins Gelände – geht, spürt<br />
auch der letzte Zweifler sofort:<br />
Hier ist der Wildcat in seinem Element,<br />
hier macht er seinem Namen<br />
alle Ehre!“<br />
indiViduelles VeRgnügen<br />
Zeit ihres automobilen Lebens<br />
mussten sich sämtliche Daihatsu-<br />
Modelle gegen die bereits bauartbedingt<br />
größeren Japaner, Amerikaner<br />
und Deutschen durchsetzen.<br />
Doch die Fahrzeuge galten<br />
gerade aufgrund ihrer geringen<br />
Maße und der recht soliden, wenn<br />
auch zumeist sehr schwachbrüstigen<br />
Triebwerke als ideale Geländegänger.<br />
Nicht wenige gestandene<br />
Offroader sammelten ihre ersten<br />
Geländeerfahrungen in einem dieser<br />
Automobile aus Osaka, für die<br />
vieles sprach: Sie waren klein,<br />
günstig und einfach zu warten.<br />
Fellow Buggy<br />
Leichter (nur Fronttrieb) GFK-Buggy<br />
auf Basis des Daihatsu Fellow<br />
– in Deutschland nie erhältlich.<br />
Motor: Zweizylinder-Zweitakter<br />
(26 PS/ca. 400 Kilogramm).<br />
Wildcat<br />
Die ersten Wildcat rollen vom Band, der<br />
Deutschland-Import beginnt erst 1977.<br />
Drei Motoren stehen zur Wahl: 0,9-L-Benziner<br />
(45 PS/F10), 1,6-L-Benziner (62 PS/<br />
F20) und 2,5-L-Diesel (68 PS/F50).<br />
Fellow Buggy 1970-1976<br />
Wildcat 1974-1984<br />
1970 1974 1978<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
1<br />
2<br />
3 1<br />
Spartanisches, enges Cockpit: Mehr bedarf es Anfang<br />
der 80ziger nicht zum Glücklichsein!<br />
2<br />
Kein Renntriebwerk: Der kleine Benziner verrichtet<br />
seine Arbeit ohne Klagen – Höchstgeschwindigkeit<br />
sind schwindelerregende 95 km/h.<br />
3<br />
Kaum zu glauben: Der Wildcat wurde auch in<br />
Deutschland als Sechssitzer homologiert!<br />
4<br />
Die wichtigsten Infos auf einen Blick: Temperatur<br />
und Tankanzeige – was braucht man mehr?<br />
4<br />
Japanische BRudeRschaFt<br />
Bereits 1968 entdeckten findige<br />
lichen Siegeszug verhalfen – während<br />
Daihatsu immer im Schatten<br />
Funken Faszination eingebüßt.<br />
Eine Fahrmaschine, ein kleines<br />
meerscheinung. Während die meisten<br />
Wildcat dem Zahn der Zeit<br />
Toyota-Mannen die Macht des<br />
des „großen Bruders“ stand.<br />
Blechknäuel, extrem geländegän-<br />
zum Opfer fielen, befindet sich<br />
kleinen Herstellers. Daihatsu war<br />
fortan eine Toyota-Tochter. Warum?<br />
Des Rätsels Lösung ist sehr<br />
Mach‘s nochMal, Wildcat<br />
Um diese kleine Hommage an<br />
gig, wartungsfreundlich – was will<br />
man mehr? Dass das kleine Triebwerk<br />
gerade mal 62 PS liefert, stört<br />
Rehms Exemplar noch in einem<br />
Originalzustand, der mindestens<br />
Note zwei verdient. „Man muss ihn<br />
einfach: Daihatsu baute erfolg-<br />
Daihatsu zu verwirklichen, wollten<br />
zunächst nur beim Blick in die<br />
hegen und pflegen, denn Ersatztei-<br />
reich Gabelstaplermotoren (B-<br />
wir zum „letzten Mal“ in einem<br />
technischen Daten, im Alltag hat<br />
le sind nur noch sehr schwer zu<br />
Motor und H-Motor – kommen<br />
Wildcat Platz nehmen. Das Objekt<br />
der Wildkatzen-Dompteur alle<br />
beschaffen.“ Auch die zukünftige<br />
Ihnen diese Bezeichnungen be-<br />
unserer Begierde fanden wir bei<br />
Hände voll zu tun und vergisst da-<br />
Ersatzteilversorgung, die über die<br />
kannt vor?), die bald darauf in den<br />
Michael Rehm in Bodenkirchen bei<br />
her Kleinigkeiten im Nu. Vom Zu-<br />
Emil-Frey-Gruppe gewährleistet<br />
Land Cruiser-Modellen Einzug hiel-<br />
Landshut. Der grüne 82er-Wildcat<br />
stand her ist unser Fotoobjekt<br />
werden soll, wird sich wohl eher<br />
ten und Toyota zu einem unglaub-<br />
hat in seinem langen Leben keinen<br />
ebenfalls eine absolute Ausnah-<br />
an die Kunden der Pkw-Sparte als<br />
Rocky<br />
Feroza<br />
Nachfolger des Wildcat, in Japan als<br />
Rugger, in GB als Sportrak angeboten,<br />
´84 bis ´90 auch als Toyota Blizzard. Ab<br />
1987 mit 2,8-Liter-Turbodiesel (91 PS),<br />
ab 1991 mit zusätzlichem LLK (98 PS).<br />
Der letzte „echte“ Daihatsu-<br />
Geländewagen und zugleich<br />
ein Vorbote der modernen SUV.<br />
Einzig erhältlicher Motor:<br />
ein 1,6-Liter-Benziner.<br />
Rocky 1984-2002<br />
Feroza 1989-1999<br />
1984 1989<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
oFF Road-RückBlick<br />
Daihatsu WilDcat<br />
iM Rückspiegel<br />
seit 1977<br />
der daihatsu Wildcat<br />
an die stetig wachsende Fan-<br />
Gemeinde der Wildcat-, Rockyund<br />
Feroza-Treiber richten. Einerseits<br />
sehr schade, andererseits<br />
kommt den kultigen Geländegängern<br />
nach vielen Jahren Nischendasein<br />
endlich der gebührende<br />
Respekt entgegen. Die Fahrzeuge,<br />
die nicht vom Rost dahingerafft<br />
oder auf Trialveranstaltungen kaltverformt<br />
wurden oder ein klägliches<br />
(un-zugelassenes) Dasein als<br />
Lastesel auf Bauernhöfen fristen,<br />
werden immer rarer und in Zukunft<br />
sicherlich mit Gold aufgewogen.<br />
Wer einen Offroader mit Nehmerqualitäten<br />
sucht, sollte sich<br />
schnell auf die Suche begeben.<br />
Wenn der Vater mit dem<br />
Sohne: Michael Rehm sen.<br />
und jun., Wildcat-Fans der<br />
ersten Stunde: „Wir fahren<br />
die Wildkatze im täglichen<br />
Einsatz. Um ein schattenhaftes<br />
Dasein in einer Halle zu<br />
fristen, ist sie zu schade.“<br />
auF WiedeRsehen, daihatsu<br />
Schön war die kurze Zeit, die wir<br />
mit der Wildkatze und den Herren<br />
Rehm senior und junior verbringen<br />
durften.<br />
Wenn ich könnte, würde ich die<br />
Uhr gerne etwas zurückdrehen,<br />
mich ins Jahr 1978 beamen und<br />
mich mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor Helmut<br />
Fried nochmals über eine neue<br />
Marke freuen, anstatt hier Trübsal<br />
zu blasen wegen eines weiteren<br />
4x4-Herstellers, der – zumindest in<br />
Europa – vom Markt verschwindet.<br />
Passen Sie bitte gut auf Ihre Wildkatze<br />
auf – versprechen Sie mir<br />
das?<br />
■<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
Der Daihatsu Taft, in Deutschland<br />
als „Wildcat“ gehandelt,<br />
definierte ein neues Offroad-<br />
Segment und öffnete einem<br />
bislang unbekannten Hersteller<br />
den europäischen Markt.<br />
Die Firma aus Osaka hatte sich<br />
Anfang der Siebziger gerade als<br />
Automobilproduzent etabliert,<br />
blickte aber auf eine lange Tradition<br />
zurück: 1907 wurde<br />
Daihatsu als Verbrennungsmotoren-Produzent<br />
gegründet und<br />
baute 1930 erste Dreiradfahrzeuge.<br />
1966 gab es den ersten<br />
„richtigen“, also vierrädrigen<br />
Kleinwagen Daihatsu 360<br />
(Basis für den Fellow-Buggy).<br />
Daihatsu lieferte mit dem Taft<br />
einen vollwertigen Offroader<br />
mit Leiterrahmen, Starrachsen<br />
an Blattfedern, offener Karosse<br />
und ausreichenden Geländeeigenschaften.<br />
Bereits 1974 präsentierten die<br />
Japaner auf dem Tokioter Automobilsalon<br />
einen neuen Geländewagen<br />
mit dem simplen<br />
Namen Daihatsu 4-Wheel-Drive.<br />
Dass der Taft ab 1977 in Deutschland<br />
als Wildcat bekannt wurde,<br />
lag am Importeur, der Münchner<br />
Firma Inthelco des griechischstämmigen<br />
Amerikaners Peter<br />
Kondogouris. Er ließ sich den<br />
Namen schützen und verkaufte<br />
den Wildcat, bis der Hersteller<br />
den Vetrieb übernahm.<br />
Den Taft gab es in vier Karosserievarianten:<br />
F10, F20, F50 und<br />
F60 waren offene, 3,36 Meter<br />
lange Viersitzer. Eine bei gleichem<br />
Radstand hinter der Hinterachse<br />
verlängerte Variante<br />
waren die Typen F10L, F20L,<br />
F50L und F60L. Die L-Versionen<br />
waren Sechssitzer. Zusätzlich<br />
gab es noch die Typen F25L,F55L<br />
und F65L – ein Stationmodell<br />
mit festem Dach und ebenfalls<br />
6 Sitzplätzen. Last not least<br />
rundete der auf 2,70 Meter<br />
Radstand verlängerte <strong>Pick</strong>-up<br />
das Programm ab.<br />
Diese Motoren kamen in den<br />
Wildcat-Modellen zum Einsatz:<br />
è F10 und F10L (1974-1979)<br />
4-Zylinder-Benziner, 958 ccm,<br />
45 PS bei 5400 U/min, 53 Nm bei<br />
4200 U/min, Vmax 100 km/h<br />
è F20 und F20L (ab 10 / 1976)<br />
4-Zylinder-Benziner,1587 ccm,<br />
66 PS bei 4800 U/min,110 Nm<br />
bei 3400 U/min, Vmax 115 km/h<br />
è 2,5-L-Saugdiesel (1978-1982)<br />
62 PS bei 3600 U/min, 145 Nm<br />
bei 2400 U/min<br />
è 2,8-L-Saugdiesel (1982-1984)<br />
69 PS bei 3600 U/min, 165 Nm<br />
bei 2200 U/min<br />
terios<br />
Ende Gelände. Mit der<br />
Einführung des Terios verabschiedet<br />
sich Daihatsu<br />
endgültig vom klassischen<br />
Geländewagen.<br />
ende<br />
Daihatsu Deutschland<br />
stellt zum 31. Januar 2013<br />
die Geschäfte ein. Ersatzteile<br />
gibt‘s zukünftig über<br />
die Emil-Frey-Gruppe.<br />
Terios 1997-2013<br />
1997 2002<br />
2013<br />
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Chevrolet Captiva<br />
d3<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
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Dacia Duster d4 Ford Kuga d5 Honda CR-V d6<br />
Hyundai ix35<br />
d7<br />
Hyundai Santa Fe d8 Jeep Compass d9 Kia Sorento d10 Kia Sportage d11<br />
Land Rover Freelander 2<br />
d12<br />
Mazda CX-5<br />
d13 a1<br />
Mazda CX-7 d14 a1<br />
Mercedes-Benz GLK<br />
d15 a1<br />
Mitsubishi Outlander<br />
d16 a1<br />
Nissan X-Trail d17 a1 Opel Antara d18 a1<br />
Range Rover Evoque<br />
d19<br />
Renault Koleos<br />
d20<br />
Skoda Yeti d21 SsangYong Korando d22<br />
Subaru Forester<br />
d23<br />
Toyota RAV4 d24 Volkswagen Tiguan d25 Volvo XC60 d26<br />
[Kategorie E]<br />
LuXus-suV<br />
Eine Prestigefrage. Bei den<br />
LuxusSUV zählen Größe, Komfort<br />
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Dafür bezahlt man dann<br />
aber auch ein paar Euro mehr …<br />
Audi Q7<br />
e1<br />
BMW X5 e2 Cadillac Escalade<br />
Hyundai ix55 e4<br />
e3<br />
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Infiniti FX e5 Lexus RX<br />
e6 Mercedes-Benz GL e7 Mercedes-Benz ML e8<br />
Nissan Murano e9 Porsche Cayenne e10<br />
Volkswagen Touareg<br />
e11<br />
Volvo XC90<br />
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CrossoVer<br />
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Fahrwerk und<br />
dürfen sich auch in diesem Jahr<br />
über Zuwachs freuen: den Volvo<br />
V40 Cross Country.<br />
Audi Q3 F1 BMW X1 F2<br />
Fiat Sedici<br />
F3<br />
Nissan Qashqai F4 Seat Altea Freetrack F5<br />
Subaru XV<br />
F6<br />
Suzuki SX4<br />
F7<br />
Volvo V40 Cross Country F8 Audi A4 allroad quattro G1 Audi A6 allroad quattro G2<br />
[Kategorie G] LuXus-<br />
CrossoVer<br />
Diese Allradler stellen Design<br />
und Luxus klar über den reinen<br />
Nutzwert – und genau deshalb<br />
sind sie so beliebt.<br />
BMW X6<br />
G3<br />
Cadillac SRX G4 Infiniti EX G5 Peugeot 508 RXH G6<br />
Subaru Outback<br />
G7<br />
Volvo XC70 G8 Volkswagen Passat Alltrack G9<br />
onlineabstimmung<br />
unter:<br />
www.off-road.de<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
AWARD 2013<br />
[Kategorie H]<br />
KLassiKer<br />
Kantig, robust, widerstandsfähig<br />
– diese Autos sind für hartes<br />
Gelände gebaut und fühlen sich<br />
abseits befestigter Straßen viel<br />
wohler als darauf.<br />
Jeep Wrangler h1 Lada Niva 4x4 h2<br />
Land Rover Defender<br />
MB G Professional h4 Toyota Land Cruiser J7 h5<br />
[Kategorie I]<br />
Ford Ranger i1<br />
PiCK-uPs<br />
Ob Lifestyle, Arbeitsgerät oder<br />
Reisemobil: Vielseitiger ist keine<br />
Fahrzeuggattung einsetzbar.<br />
Allrad müssen sie haben – und<br />
natürlich eine Ladefläche.<br />
h3<br />
Isuzu D-Max i2 LR Defender <strong>Pick</strong>-up i3<br />
MB G Professional <strong>Pick</strong>-up i4 Mitsubishi L200 i5<br />
Nissan Navara i6 SsangYong Actyon Sports i7 Tata Xenon<br />
i8 Toyota Hilux i9<br />
Toyota HZJ79<br />
i10<br />
UAZ Kombat i11 Volkswagen Amarok i12<br />
[Kategorie J]<br />
sonderFahrzeuGe<br />
Vor allem Fernreisende und<br />
Kommunen schwören auf die<br />
Nutzfahrzeuge mit Allradantrieb,<br />
die, von Spezialisten aufgebaut,<br />
keine Grenzen kennen.<br />
Achleitner Pias 4x4<br />
J1<br />
bimobil EX 345 J2 Bremach TREX 35.3S J3 a1<br />
Desert Tech HZJ78<br />
J4<br />
Ford Transit AWD J5 Iglhaut Sprinter 4x4 J6 Iveco Daily 4x4 J7 Lennson 3C J8<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
AWARD 2013<br />
MB Sprinter 4x4<br />
J9<br />
MB Unimog<br />
J10<br />
MB G 4x4 Camp J11 Oberaigner 6x6 J12<br />
ORC G-CampPro<br />
J13<br />
Tom's Fzg.-Technik HZJ78<br />
J14<br />
Volkswagen Crafter 4x4<br />
J15<br />
Volkswagen T5 Rockton<br />
J16<br />
VW T5 Seikel Extreme<br />
J17 a1 [Kategorie K]<br />
Amrhein Isuzu D-Max K1<br />
GeLände-tuninG<br />
Brave Geländetouren sind diesen<br />
Offroadern viel zu lasch –<br />
sie mögen es gerne extrem. Wer<br />
baut Ihrer Meinung nach den<br />
besten Geländekönner?<br />
Bader SJ V8<br />
K2<br />
Boder Defender 90 Trayback K3 Defender 110 LDE K4<br />
Gollek Suzuki Jimny K5 Henken SJ 1.9 TDI K6<br />
Jeep Wrangler XXXpedition K7 Maltec Rallye Toyota HZJ K8 Mercedes Wolf G55 K9 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV K10<br />
Offroad Extrem Portal Def.<br />
K11<br />
Punisher Trophy Proto K12 Steinbauer Defender K13 Terranger Dacia Duster K14<br />
[Kategorie L]<br />
Trasek Grat V8 K15 Audi A6 allroad quattro L1 Fiat Panda 4x4 L2<br />
newComer 2013<br />
Egal ob Geländewagen, SUV,<br />
Crossover oder <strong>Pick</strong>up: In dieser<br />
Kategorie wählen Sie Ihren<br />
4x4Neuzugang des Jahres –<br />
und das klassenübergreifend.<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
AWARD 2013<br />
Ford Kuga<br />
L3<br />
Honda CR-V L4 Hyundai Santa Fe L5 Isuzu D-Max L6<br />
Mercedes-Benz GL L7 Mitsubishi Outlander L8 Opel Mokka<br />
L9 Range Rover L10<br />
Subaru Forester<br />
L11<br />
Toyota RAV4<br />
L12<br />
Volkswagen Crafter 4x4<br />
L13 a1<br />
Volkswagen Passat Alltrack<br />
L14<br />
Volvo V40 Cross Country<br />
L15<br />
[Kategorie M]<br />
traKtionsreiFen<br />
BF Goodrich<br />
m1<br />
Cooper Tires<br />
m2<br />
Drei Faktoren bestimmen, wie<br />
weit man im Gelände kommt:<br />
das Fahrzeug, der Fahrer und<br />
natürlich der passende Reifen.<br />
Mud Terrain T/A KM2<br />
Discoverer STT<br />
Cooper Tires<br />
m3<br />
General Tire<br />
m4<br />
Goodyear<br />
m5<br />
Goodyear<br />
m6<br />
Discoverer S/T maxx<br />
Grabber MT<br />
Wrangler DuraTrac<br />
Wrangler MTR<br />
Hankook Tire<br />
m7<br />
Interco<br />
m8<br />
Kumho Tires<br />
m9<br />
Maxxis<br />
m10<br />
Dynapro MT RT03<br />
Super Swamper TSL/Bogger<br />
Road Venture MT KL71<br />
M8060 Trepador<br />
Mickey Thompson<br />
m11<br />
Silverstone<br />
m12<br />
Toyo Tires<br />
m13<br />
onlineabstimmung<br />
unter:<br />
www.off-road.de<br />
Baja MTZ Radial<br />
MT 117 Xtreme<br />
Open Country M/T<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
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wählen und tolle<br />
Preise gewinnen …<br />
Geländewagen des Jahres<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig! Wählen Sie<br />
den „Geländewagen des Jahres“ und gewinnen Sie<br />
mit etwas Glück unseren attraktiven Hauptpreis –<br />
einen neuen Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS Club.<br />
so können sie gewinnen<br />
Wählen Sie in jeder Kategorie Ihren Favoriten, bitte<br />
kreuzen Sie nur ein Fahrzeug pro Kategorie an.<br />
Ihr Votum geben Sie entweder im Internet auf<br />
www.off-road.de unter „Leserwahl 2013“ ab oder auf<br />
der vorliegenden Seite, die Sie uns dann per Fax oder<br />
Post zusenden. Sie können uns natürlich auch eine<br />
Postkarte oder eine E-Mail mit den acht Buchstaben-<br />
Zahlen-Kombinationen schicken.<br />
Vergessen Sie bitte nicht Namen, Adresse und<br />
Telefonnummer und geben Sie das Fahrzeug an, für<br />
das Sie im Gewinnfall den Reifensatz wollen!<br />
ihr Votum schicken sie bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />
Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn<br />
Per internet:<br />
Menüpunkt „Aktuell“ unter: „Award 2013“<br />
Per Fax:<br />
089/60821-200<br />
Per e-mail:<br />
Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />
an: umfrage@off-road.de<br />
Vorname<br />
Name<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon (tagsüber)<br />
E-Mail<br />
Fahrzeug (für Reifensatz im Gewinnfall)<br />
û<br />
Datum, Unterschrift<br />
q<br />
Ja, ich bin damit einverstanden, dass die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
mich künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über interessante<br />
Angebote und Produkte des Verlags informiert.<br />
einsendesChLuss<br />
ist der<br />
22. mai 2013<br />
(Es GILt DAs DAtuM DEs PoststEMPELs)<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG und der Suzuki International<br />
Europe GmbH sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
GeLändewaGen [KAtEGorIE A]<br />
❑ Mitsubishi Pajero<br />
A1<br />
❑ Nissan Pathfinder<br />
A2<br />
❑ SsangYong Rexton<br />
A3<br />
❑ Suzuki Grand Vitara<br />
A4<br />
❑ Suzuki Jimny<br />
A5<br />
❑ Toyota Land Cruiser J15<br />
A6<br />
LuXus-GeLändewaGen [KAtEGorIE B]<br />
❑ Jeep Grand Cherokee<br />
B1<br />
❑ Land Rover Discovery 4<br />
B2<br />
❑ Mercedes-Benz G<br />
B3<br />
❑ Range Rover<br />
B4<br />
❑ Range Rover Sport<br />
B5<br />
❑ Toyota Land Cruiser J20<br />
B6<br />
subKomPaKt-suV [KAtEGorIE C]<br />
❑ Chevrolet Trax<br />
C1<br />
❑ Citroën C4 Aircross<br />
C2<br />
❑ Fiat Panda 4x4<br />
C3<br />
❑ Mini Countryman<br />
C4<br />
❑ Mitsubishi ASX<br />
C5<br />
❑ Nissan Juke<br />
C6<br />
❑ Opel Mokka<br />
C7<br />
❑ Peugeot 4008<br />
C8<br />
❑ Toyota Urban Cruiser<br />
C9<br />
suV [KAtEGorIE D]<br />
❑ Audi Q5<br />
D1<br />
❑ BMW X3<br />
D2<br />
❑ Chevrolet Captiva<br />
D3<br />
❑ Dacia Duster<br />
D4<br />
❑ Ford Kuga<br />
D5<br />
❑ Honda CR-V<br />
D6<br />
❑ Hyundai ix35<br />
D7<br />
❑ Hyundai Santa Fe<br />
D8<br />
❑ Jeep Compass<br />
D9<br />
❑ Kia Sorento<br />
D10<br />
❑ Kia Sportage<br />
D11<br />
❑ Land Rover Freelander 2<br />
D12<br />
❑ Mazda CX-5<br />
D13<br />
❑ Mazda CX-7<br />
D14<br />
❑ Mercedes-Benz GLK<br />
D15<br />
❑ Mitsubishi Outlander<br />
D16<br />
❑ Nissan X-Trail<br />
D17<br />
❑ Opel Antara<br />
D18<br />
❑ Range Rover Evoque<br />
D19<br />
❑ Renault Koleos<br />
D20<br />
❑ Skoda Yeti<br />
D21<br />
❑ SsangYong Korando<br />
D22<br />
❑ Subaru Forester<br />
D23<br />
❑ Toyota RAV4<br />
D24<br />
❑ Volkswagen Tiguan<br />
D25<br />
❑ Volvo XC60<br />
D26<br />
LuXus-suV [KAtEGorIE E]<br />
❑ Audi Q7<br />
E1<br />
❑ BMW X5<br />
E2<br />
❑ Cadillac Escalade<br />
E3<br />
❑ Hyundai ix55<br />
E4<br />
❑ Infiniti FX<br />
E5<br />
❑ Lexus RX<br />
E6<br />
❑ Mercedes-Benz GL<br />
E7<br />
❑ Mercedes-Benz ML<br />
E8<br />
❑ Nissan Murano<br />
E9<br />
❑ Porsche Cayenne<br />
E10<br />
❑ Volkswagen Touareg<br />
E11<br />
❑ Volvo XC90<br />
E12<br />
CrossoVer [KAtEGorIE F]<br />
❑ Audi Q3<br />
F1<br />
❑ BMW X1<br />
F2<br />
❑ Fiat Sedici<br />
F3<br />
❑ Nissan Qashqai<br />
F4<br />
❑ Seat Altea Freetrack<br />
F5<br />
❑ Subaru XV<br />
F6<br />
❑ Suzuki SX4<br />
F7<br />
❑ Volvo V40 Cross Country<br />
F8<br />
LuXus-CrossoVer [KAtEGorIE G]<br />
❑ Audi A4 allroad quattro<br />
G1<br />
❑ Audi A6 allroad quattro<br />
G2<br />
❑ BMW X6<br />
G3<br />
❑ Cadillac SRX<br />
G4<br />
❑ Infiniti EX<br />
G5<br />
❑ Peugeot 508 RXH<br />
G6<br />
❑ Subaru Outback<br />
G7<br />
❑ Volvo XC70<br />
G8<br />
❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />
G9<br />
KLassiKer [KAtEGorIE H]<br />
❑ Jeep Wrangler<br />
❑ Lada Niva 4x4<br />
❑ Land Rover Defender<br />
❑ Mercedes-Benz G Professional<br />
❑ Toyota Land Cruiser J7<br />
H1<br />
H2<br />
H3<br />
H4<br />
H5<br />
PiCK-uPs [KAtEGorIE I]<br />
❑ Ford Ranger<br />
❑ Isuzu D-Max<br />
❑ Land Rover Defender <strong>Pick</strong>-up<br />
❑ MB G Professional <strong>Pick</strong>-up<br />
❑ Mitsubishi L200<br />
❑ Nissan Navara<br />
❑ SsangYong Actyon Sports<br />
❑ Tata Xenon<br />
❑ Toyota Hilux<br />
❑ Toyota HZJ79<br />
❑ UAZ Kombat<br />
❑ Volkswagen Amarok<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I4<br />
I5<br />
I6<br />
I7<br />
I8<br />
I9<br />
I10<br />
I11<br />
I12<br />
sonderFahrzeuGe [KAtEGorIE J]<br />
❑ Achleitner Pias 4x4<br />
❑ bimobil EX 345<br />
❑ Bremach TREX 35.3S<br />
❑ Desert Tech HZJ78<br />
❑ Ford Transit AWD<br />
❑ Iglhaut MB Sprinter 4x4<br />
❑ Iveco Daily 4x4<br />
❑ Lennson 3C<br />
❑ Mercedes-Benz Sprinter 4x4<br />
❑ Mercedes-Benz Unimog<br />
❑ Mercedes G 4x4 Camp<br />
❑ Oberaigner 6x6<br />
❑ ORC G-CampPro<br />
❑ Tom’s Fzg.-Technik Toyota HZJ78<br />
❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />
❑ Volkswagen T5 Rockton<br />
❑ Volkswagen T5 Seikel Extreme<br />
J1<br />
J2<br />
J3<br />
J4<br />
J5<br />
J6<br />
J7<br />
J8<br />
J9<br />
J10<br />
J11<br />
J12<br />
J13<br />
J14<br />
J15<br />
J16<br />
J17<br />
GeLände-tuninG [KAtEGorIE K]<br />
❑ Amrhein Isuzu D-Max<br />
❑ Bader SJ V8<br />
❑ Boder Defender 90 Trayback<br />
❑ Defender 110 LDE<br />
❑ Gollek Suzuki Jimny<br />
❑ Henken SJ 1.9 TDI<br />
❑ Jeep Wrangler XXXpedition<br />
❑ Maltec Rallye Toyota HZJ<br />
❑ Mercedes Wolf G55<br />
❑ <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV<br />
❑ Offroad-Extrem Portal Defender<br />
❑ Punisher Trophy Proto<br />
❑ Steinbauer Defender<br />
❑ Terranger Dacia Duster<br />
❑ Trasek Grat V8<br />
K1<br />
K2<br />
K3<br />
K4<br />
K5<br />
K6<br />
K7<br />
K8<br />
K9<br />
K10<br />
K11<br />
K12<br />
K13<br />
K14<br />
K15<br />
newComer 2012 [KAtEGorIE L]<br />
❑ Audi A6 allroad quattro<br />
❑ Fiat Panda 4x4<br />
❑ Ford Kuga<br />
❑ Honda CR-V<br />
❑ Hyundai Santa Fe<br />
❑ Isuzu D-Max<br />
❑ Mercedes-Benz GL<br />
❑ Mitsubishi Outlander<br />
❑ Opel Mokka<br />
❑ Range Rover<br />
❑ Subaru Forester<br />
❑ Toyota RAV4<br />
❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />
❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />
❑ Volvo V40 Cross Country<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
L4<br />
L5<br />
L6<br />
L7<br />
L8<br />
L9<br />
L10<br />
L11<br />
L12<br />
L13<br />
L14<br />
L15<br />
traKtionsreiFen [KAtEGorIE M]<br />
❑ BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM2<br />
M1<br />
❑ Cooper Discoverer STT<br />
M2<br />
❑ Cooper Discoverer S/T maxx<br />
M3<br />
❑ General Tire Grabber MT<br />
M4<br />
❑ Goodyear Wrangler DuraTrac<br />
M5<br />
❑ Goodyear Wrangler MTR<br />
M6<br />
❑ Hankook Dynapro MT RT03<br />
M7<br />
❑ Interco Super Swamper TSL<br />
M8<br />
❑ Kumho Road Venture MT KL71<br />
M9<br />
❑ Maxxis M8060 Trepador<br />
M10<br />
❑ Mickey Thompson Baja MTZ Radial M11<br />
❑ Silverstone MT 117 Xtreme<br />
M12<br />
❑ Toyo Tires Open Country M/T<br />
M13<br />
Coupon zur -Lese rwahL 2013
service<br />
Zubehör-report<br />
PimP your Discovery<br />
Dies ist der Auftakt zu unserer Reihe „PimP your …“ in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>. Wir nehmen uns beliebte Fahrzeuge vor<br />
und geben Tipps zum Umbauen und Aufmotzen. mal praxisnah, mal weltfremd. Auf dem heutigen Prüfstand steht<br />
der Land Rover Discovery 1, auch kurz Disco genannt. Der Disco 1 ruft eigentlich geradezu danach, aufgebrezelt<br />
zu werden. Gebaut zwischen 1989 und 1997, gibt es ihn mit 2.5-L-Turbodieselmotor oder auch mit V8-Benziner,<br />
sowohl als Schaltwagen als auch mit Automatik. Schon mit ein paar Einkäufen, Umbauten und Pinselstrichen,<br />
wird aus ihm sehr schnell ein schickes Geländewagen-Unikat.<br />
Land rover Discovery 1 ab 1989<br />
TDI ('89-'98) 2,5 Td , 4-Zyl. , 113-122 Ps<br />
3,5 V8 ('91-'94) 3,5i , 8-Zyl. , 154 Ps<br />
3,9 V8 (ab '94) 3,9i , 8-Zyl. , 182 Ps<br />
Preis bei Autoscout 24 ab 1.500 <br />
Die Basis<br />
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Bremsen TeiL 2<br />
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Zur Sicherheit<br />
Egal wie gepflegt: Der Disco 1 ist<br />
auf jeden Fall alt und die braune<br />
Pest nagt an allen Teilen, auch an<br />
denen, die man nicht sofort sieht,<br />
den Bremsleitungen zum Beispiel.<br />
Dabei bekommt man da für gerade<br />
einmal 100 Flocken neue Stahlflexleitungen.<br />
stahlflexbremsleitung ca. 100 <br />
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Mehr Biss, weniger Fading und ein<br />
präziserer Druckpunkt: Das sind<br />
die Hauptargumente für die Spezialbremsbeläge<br />
aus dem Hause<br />
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Pro Trac<br />
Wer weiß schon, was<br />
einen bei der Fahrt<br />
durch die heimischen<br />
Feldwege so erwartet?<br />
Ein Marder mit Panzerfaust,<br />
ein Findling, der,<br />
fingergekreuztgeschworen,<br />
vorher nicht<br />
da gelegen hat? Da gilt<br />
es, den Discovery bestmöglich<br />
zu rüsten,<br />
und die Lösung kann<br />
nur lauten: Lenkschutz<br />
vorn, Diffschutz vorn<br />
und hinten.<br />
schutzplatte für:<br />
Lenkung:<br />
Differenzial vorn:<br />
Differenzial hinten:<br />
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wie wir finden. LED-Zusatzscheinwerfer<br />
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Machen aus einem<br />
Discovery im Dunklen eine zweite<br />
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für Land Rover bietet<br />
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auf +50-mm-HD-Fahrwerk.<br />
Disco über alles!<br />
sTeckBrief<br />
»<br />
Eigentlich war ich ein<br />
typischer Jeep-Jünger. Andere<br />
Patrick Wunsch<br />
(„Grafe”)<br />
Beruf:<br />
Unternehmer<br />
Baujahr:<br />
1980er-Jahrgang<br />
Erstes Auto:<br />
Das verschweige ich<br />
Geländewagen sind<br />
keine Geländewagen – das<br />
spricht man sich schön und<br />
glaubt daran. Leider haben<br />
zwei Afrika-Urlaube diesen<br />
Traum zum Platzen gebracht<br />
… Achsen in Nordafrika zu<br />
verlieren, macht keinen Spaß.<br />
Patrick „Grafe“ Wunsch<br />
lieber …<br />
Freizeit:<br />
Rallyes fahren<br />
Ehrlich nicht. Da kam der Umstieg von meinem<br />
Kumpel Chris gerade recht, und ich habe<br />
ihm seinen sehr gut restaurierten Discovery<br />
abgeluchst. Chris hat sehr viel Arbeit reingesteckt<br />
und unter anderem die Karosserie perfekt hergerichtet. Was gibt<br />
es Besseres für die Wüste? Land Rover, wohin man sieht (und Mercedes-<br />
Limousinen). Ende des Jahres geht es wieder nach Tunesien, bis dahin<br />
gibt es noch eine Menge zu tun, auch wenn schon viel geschehen ist.<br />
Zwei Sperren, Fahrwerk für mehr Zuladung, Navigation im Innenraum.<br />
Was noch fehlt? Oh weh … Tanks, Turbolader-Tuning, Dämpfer … Es<br />
macht aber einfach Spaß, das ist das Wichtigste daran.<br />
Der Discovery im inTerneT<br />
Wer hat ihn gebaut?<br />
Christian „Chris“ vom Schemm.<br />
»<br />
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Blacklandy, privates Land Rover-Forum<br />
www.blacklandy.de<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Was kommt als Nächstes? Entscheiden Sie, welchen Offroader<br />
wir „pimpen” sollen. E-mail: redaktion@off-road.de<br />
51
REISE & OUTDOOR<br />
4X4-NEUHEITEN<br />
Gerne in die<br />
Ferne schweifen<br />
+++ Outdoor-Neuheiten 2013 +++<br />
BIMOBIL<br />
Holz in der Hütte<br />
www.bimobil.com<br />
Eine feste Größe in der Sparte<br />
„Absetzkabinen für <strong>Pick</strong>-ups“<br />
ist bimobil in Oberpframmern<br />
bei München, deren Schreinerei für ihren soliden Holzmöbelbau<br />
bekannt ist. Jüngstes Kabinenwerk: die „husky 270“ für den VW<br />
Amarok Single Cab. Die große Absetzkabine bietet einen komfortablen<br />
Wohnraum mit einer neu konstruierten Sitzgruppe im Heck, die<br />
auf einem Podest ruht. Darunter wurde Platz für reichlich Stauraum<br />
sowie für die Heizung Truma Combi4 geschaffen.<br />
TISCHER<br />
Doppelpack<br />
www.tischer-pickup.com<br />
Tischer Freizeitfahrzeuge<br />
widmet sich dem Platzhirsch<br />
auf dem <strong>Pick</strong>-up-Markt: dem<br />
Über zwei Außenklappen kann hier sogar langes Equipment wie Ski<br />
oder Surfbrett quer eingeladen werden. Die Sitzgruppe lässt sich zum<br />
Single-Schlafplatz umbauen, das obligatorische Doppelbett befindet<br />
sich im Alkoven. Daneben bietet die „husky 270“ ein geräumiges,<br />
nahezu vollwertiges Bad, ein Küchenmodul<br />
mit 95-Liter-Kühlschrank inklusive<br />
è INFO<br />
Staufächern sowie einen mannshohen bimobil von Liebe GmbH<br />
TELEFON: 08106/9969-0<br />
Kleiderschrank. Der Einstiegspreis beträgt<br />
www.bimobil.com<br />
58 920 Euro.<br />
BEWÄHRTE KONSTRUKTION: Auch die neue<br />
bimobil husky 270 für den Amarok Single Cab<br />
ist als variable Absetzkabine konzipiert.<br />
VW Amarok. Und das gleich in zweifacher Hinsicht: Für die Einzelkabiner-Version<br />
mit der langen Ladefläche hat der Spezialist aus Kreuzwertheim<br />
sein „Raumwunder“-Modell Trail/Box 290S mit einem um<br />
30 cm verlängerten Grundriss vorgestellt. Als familienfreundliches<br />
Reisemobil präsentiert sich dagegen die Kombination aus dem Amarok<br />
Doppelkabiner und der Trail/Boxè<br />
INFO<br />
Kabine 260S. Dazu hat ein niederländischer<br />
Betrieb Chassis und Ladefläche um<br />
Tischer Freizeitfahrzeuge<br />
TELEFON: 09342/8159<br />
31 Zentimeter verlängert.<br />
www.tischer-pickup.com<br />
Für die Anderthalbkabiner-Variante des<br />
neuen Isuzu D-Max hat Tischer zudem die Box 240 adaptiert und auf<br />
den ebenfalls im vergangenen Jahr neu vorgestellten Ford Ranger<br />
seine Kabine Trail 200 montiert. Alle Tischer-Kabinen kommen mit<br />
einem weitestgehend standardisierten Grundriss: Dem Doppelbett<br />
im Alkoven schließen sich jeweils eine Sitzgruppe sowie Küche und<br />
Kleiderschrank beziehungsweise Stau- und (bei der 240) Sanitärraum<br />
an. Das Preisgefüge beginnt bei 14 897 Euro für die Box 200 und<br />
endet bei 31 275 Euro für eine voll ausgestattete Trail 260SD.<br />
DREIMAL NEU: Wohnkabinen-Spezialist Tischer hat neue Apartments<br />
für VW Amarok, Isuzu D-Max und Ford Ranger vorgestellt.<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Die CMT in Stuttgart eröffnete Anfang Januar den Reigen der Freizeit- und Outdoor-Messen 2013.<br />
Weitere Shows wie die „absolut allrad“ in Salzburg, die „f.r.e.e.“ in München oder die „Reise +<br />
Camping“ in Essen folgten. Für alle Offroad- und Outdoor-Fans, die in den Besucherströmen interessante<br />
Neuheiten verpasst haben, hier eine kleine Rückschau auf aktuelle Highlights aus der Szene.<br />
Start der neuen Serie<br />
Reise<br />
& Outdoor<br />
TEIL 1: 4X4-Neuheiten<br />
Doppelpack<br />
è INFO<br />
TERRA CAMPER<br />
www.terracamper.de<br />
Terra Camper<br />
TELEFON: 02331/900804<br />
Für Freunde geländegängiger Camper der www.terracamper.de<br />
Gattung Kastenwagen ist der Name „Terra<br />
Camper“ ein Begriff: Im vergangenen Jahr hatte Martin Hemp den<br />
„Terock“ auf Basis des VW T5 Rockton vorgestellt. Auf der CMT präsentierte<br />
er mit dem „Tecamp“ eine familienfreundliche Ausführung<br />
in der Karosse eines normalen T5. Für den Grundriss adaptierte Hemp<br />
Seitenteile und Aluminium-Systemboden des „Terock“ und kombinierte<br />
sie mit herausnehmbaren Campingmöbel-Modulen aus Aluminium.<br />
Somit lassen sich auf der Bodenplatte je nach Bedarf bis zu<br />
sechs verschieb- und<br />
demontierbare Einzelsitze<br />
installieren. Die<br />
Campereinrichtung umfasst<br />
unter anderem<br />
eine Kompressor-Kühlbox,<br />
einen Zweiflammenkocher,<br />
Spülbecken<br />
und einen 40-Liter-<br />
FAMILIENMOBIL: Die Module des Terock<br />
Frischwassertank sowie<br />
jetzt auch für den zivileren Tecamp.<br />
zwei Wassersteckdosen<br />
und eine Handdusche. Gegen Aufpreis sind eine Box sowie<br />
weitere Stausysteme und verschiedene Schlafdachkonstruktionen<br />
lieferbar. Die Preisliste für den „Tecamp“ von Terra Camper beginnt<br />
bei 41 900 Euro für den 2.0-L-Diesel mit 62 kW/84 PS.<br />
Open House<br />
Von beiden Seiten offen und zugänglich: Der Modellname „Space-<br />
Camper Open“ ist bei dem neuesten Modell von RW Fahrzeugbau<br />
aus Darmstadt Programm. Denn der Campingbus baut auf einem VW<br />
RW FAHRZEUGBAU<br />
www.spacecamper.de<br />
T5 4Motion mit zwei<br />
Schiebetüren. Die Dipl.-<br />
Ingenieure Riese und<br />
Wawra, Inhaber und<br />
Namensgeber von RW<br />
Fahrzeugbau, haben<br />
darin eine anderthalb<br />
Meter lange, ausschwenkbare<br />
SCHÖNE AUSSICHTEN: Der Space Camper<br />
Open mit zwei Schiebetüren.<br />
Küchen-<br />
zeile installiert, in die zwei Gaskocher und zwei Spülbecken eingebaut<br />
sind. Zum Standardequipment des 39 390 Euro teuren Grundmodells<br />
gehört zudem ein Panorama-Aufstelldach mit einem Doppelbett.<br />
Gegen Aufpreis gibt's eine in die Schiebetüre integrierte Trockentoilette<br />
sowie ein Heckzelt mit Warmwasserdusche.<br />
è INFO<br />
RW Fahrzeugbau GmbH<br />
TELEFON: 06151/3076960<br />
www.spacecamper.de<br />
Küche, Sitzmöbel und Lie-<br />
gefläche lassen sich komplett herausnehmen,<br />
um den T5 als Transportfahrzeug<br />
nutzen zu können.<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
REISE & OUTDOOR<br />
4X4-NEUHEITEN<br />
+++ Outdoor-Neuheiten 2013 +++<br />
Leichte Küche<br />
Der für seine geländegängigen Campinganhänger<br />
und Dachzelte bekannte Hersteller<br />
aus Mühlheim an der Ruhr hat mit dem<br />
„Küchen-WERK“ ein leichtes, mobiles Funktionsmöbel<br />
aus Aluminium konstruiert, das<br />
auch im geräumigen Kofferraum eines<br />
Geländewagens speditiert werden kann.<br />
Das aufgebaut bis zu 1,50 Meter breite<br />
sowie 30 cm hohe Modul ist standardmäßig<br />
mit zwei Schubladen, einer Spüle sowie<br />
LEICHTE KÜCHE: Für den Offroad-Einsatz hat<br />
Campwerk eine robuste Feldkombüse konstruiert,<br />
die in den Kofferraum passt.<br />
Campen im Cocoon<br />
Ordnung muss sein<br />
è INFO<br />
Campwerk<br />
TELEFON: 0208/3018228<br />
www.campwerk.de<br />
CAMPWERK<br />
Ganz schön aufgeblasen wirkt das Zelt des „Cocoon Wind Force“ genannten<br />
Camp-Anhängers aus der holländischen Schmiede Holtkamper<br />
Faltcaravans. Kein Wunder, baut sich die Konstruktion doch über ein<br />
HOLTKAMPER FALTCARAVANS<br />
einer ausklappbaren Arbeitsplatte und Aufhängehaken<br />
an der Seite ausgerüstet und<br />
kostet komplett ab 1099 Euro. Gegen 99 Euro<br />
www.holtkamper.de<br />
è INFO<br />
3DOG camping<br />
Die als Spezialist für Dachzelte und Zelt- TELEFON: 040/69668850<br />
Anhänger bekannte Hamburger Outdoormanufaktur<br />
3DOG camping, hat sich Gedanken um die nicht öffentliche<br />
www.3dogcamping.eu<br />
Ordnung gemacht: Auf der CMT in Stuttgart stellte Firmenchef Julian<br />
Nocke seine praktischen Ideen in Sachen kleine, effiziente Stauräume<br />
vor. Die Palette seiner Ordnungssysteme umfasst kleine Boxen, Fächer<br />
und Haken, die per Klettstreifen an Wänden, Raumteilern oder dem Dach<br />
der Zelte befestigt werden. Für das von ihm offerierte Küchenmodul hat<br />
er zudem eine zusätzliche, ausklappbare Arbeitsfläche konstruiert.<br />
www.campwerk.de<br />
Drucksystem innerhalb<br />
von drei Minuten<br />
selbstständig<br />
auf – und steht<br />
dann auch ohne zusätzliche<br />
Hilfsmittel GEMÜTLICHES NEST: Das „Cocoon Wind Force“<br />
wie Zeltstangen<br />
bläst sich dank Drucksystem in drei Minuten auf<br />
und steht dann relativ stabil.<br />
oder Abspannleinen<br />
stabil und sicher. Eine per Reißverschluss eingeklinkte Bodenplatte,<br />
ein Innenzelt und ein Sonnensegel komplettieren das Vorzelt-Paket. In<br />
den leichtgewichtigen 750-kg-Alu-Trailer (Eigengewicht circa 250 kg)<br />
passt neben der Doppelbett-Kaltschaum-Matratze und Bettzeug auch<br />
weiteres Ferienequipment, das Stauvolumen beträgt insgesamt 1000<br />
è INFO<br />
Holtkamper Faltcaravans<br />
TELEFON: 05934/1736<br />
www.holtkamper.de<br />
Liter. Die Preise für den Holtkamper<br />
Cocoon beginnen bei 9995 Euro. Eine auf<br />
der Deichsel montierte aufklappbare Box<br />
mit komplett eingerichteter Küche ist ab<br />
1895 Euro zu haben.<br />
SAUBER AUFGERÄUMT: Als praktische Ordnungshüter für Zelte bietet<br />
3DOG camping kleine Boxen, Fächer und Haken an.<br />
3DOG CAMPING<br />
Aufpreis gibt es einen Edelstahlkocher mit<br />
Glasabdeckung, für 149 Euro ein 12-Volt-<br />
Tauchpumpenset.<br />
www.3dogcamping.eu<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Bodylift für Sternfahrer<br />
Ab ins Gelände mit einem Mercedes Vito/Viano 4matic? Ist machbar, wenn<br />
man das Fahrwerk höherlegt: Spezialist Terranger hat dazu ein umfangreiches<br />
Kit entwickelt, das das Chassis um 30 Millimeter liftet. In Kombination mit<br />
TERRANGER AUTOMOBILE GBR<br />
www.terranger.de<br />
größeren Rädern<br />
sind sogar 5,5 Zentimeter<br />
drin. Das Kit<br />
beinhaltet Distanzstücke<br />
aus hochfestem<br />
Aluminium, mit FÜR WÜSTEN EINSATZ: Das Fahrwerkskit<br />
macht aus dem zivilen Mercedes Vito/Viano<br />
denen die vorderen<br />
4matic einen durablen Geländegänger.<br />
Federbeine nach unten<br />
gesetzt und die Federn der Hinterachse von der Karosserie abgesetzt<br />
werden. Die hinteren Schwingungsdämpfer werden durch längere Versionen<br />
aus dem Hause KW ersetzt. Der originale Federweg und die Beugung der<br />
Antriebswellen bleiben somit erhalten. Das komplette Höherlegungskit<br />
kostet 1399 Euro – ohne Einbau, versteht<br />
è INFO<br />
sich. Den erledigt Terranger auf Wunsch vor<br />
Terranger Automobile GbR Ort und veranschlagt dafür acht Stunden.<br />
TELEFON: 07263/919630 Die Eintragung in die Fahrzeugpapiere erfolgt<br />
per<br />
www.terranger.de<br />
Einzelabnahme.<br />
Taiga aus Down Under<br />
WÜSTENERPROBT: Ein Zelt, das im Outback<br />
überlebt, ist auch für Europa geeignet.<br />
è INFO<br />
Taiga und Australien – wie hängt denn das<br />
zusammen? Die Lösung: „Taiga“ ist die Bezeichnung<br />
eines neuen Anhängerzeltes von<br />
Gordigear<br />
TELEFON: 08682/3890 7300<br />
www.gordigear.de<br />
Gordigear. Und der hat seinen Firmensitz in<br />
Australien, wo die Produkte – Outdoorzelte<br />
und Automarkisen – in Extremtests zur Serienreife entwickelt werden. Wie<br />
eben auch das „Taiga“, das in diesem Jahr auf dem deutschen Markt debütiert.<br />
Die kompakte Urlaubsbehausung aus Ripstop-Stoff mit einer UV-reflektierenden<br />
Dachbeschichtung bietet einen Schlafplatz von 1,75 x 2,30 Meter<br />
Größe. Es baut auf einem Aluminium-Rahmen und lässt sich dank eines<br />
einfachen, „One-Pull“ genannten Öffnungssystems von nur einer Person im<br />
Handumdrehen aufbauen. Als Option sind ein Duschraum sowie ein Vorzelt<br />
GORDIGEAR<br />
www.gordigear.de<br />
erhältlich, das die Grundfläche des Hauptzeltes noch einmal verdoppelt. Das<br />
„Taiga“ ist sowohl vormontiert auf diversen Anhängern als auch in einer<br />
Version zum Nachrüsten für den eigenen Trailer zu haben. Ab 1950 Euro.<br />
Vielseitig Allradcampen<br />
è INFO<br />
La Strada, Spezialist für Campingbusse aus<br />
dem hessischen Echzell, stellt mit dem<br />
La Strada Fahrzeugbau<br />
Grundriss „EB“ auf Basis eines 6,36 Meter<br />
TELEFON: 06008/911100<br />
langen Fiat Ducato mit dem Allradantrieb<br />
www.lastrada-mobile.de<br />
des französischen Spezialisten Dangel ein<br />
weiteres Modell seiner Avanti-Familie vor. Das Kürzel „EB“ steht für zwei<br />
Einzelbetten im Heckbereich, die zum Transport weggeklappt werden können.<br />
Mit an Bord sind<br />
auch eine komplette<br />
Küche sowie eine<br />
recht geräumige<br />
Nasszelle. Auf dem<br />
Mercedes Sprinter<br />
4x4 baut La Strada<br />
HIER SCHLAF ICH: Die La Strada-Campingbusse<br />
auf Ducato Allrad oder Sprinter 4x4 sind<br />
zudem seine Modellreihe<br />
autark für die spontane Übernachtung.<br />
„Regent“,<br />
LA STRADA FAHRZEUGBAU<br />
www.lastrada-mobile.de<br />
die er auf Wunsch mit 16-Zoll-Rädern und 245/75er-BF Goodrich All-Terrain-Reifen<br />
bestückt. Für 71616 Euro gibt's die Antriebsvariante mit elektrisch<br />
aktivierbarem Vorderradantrieb, die Version mit zuschaltbarer Getriebeuntersetzung<br />
kostet 739 Euro Aufpreis. Die Einrichtung des Regent S 4x4<br />
entspricht mit einer Halbdinette, einem Küchenmodul, einem vollwertigen<br />
Bad und einem hochklappbaren Doppelbett im Heck dem Klassenstandard.<br />
Reise<br />
& Outdoor<br />
TEIL 2 lesen Sie in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Ausgabe 6/13<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
55
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats<br />
Defender oder Hilux?<br />
GLAUBENSFRAGE: Land Rover oder Toyota?<br />
Malte Göpel auf der Suche nach einem echten<br />
Geländegänger. England oder Fernost?<br />
Hallo liebe Expertenrunde!<br />
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Dienstfahrzeug<br />
für eine Naturschutzstation. Es soll folgende<br />
Kriterien erfüllen: Geländegängigkeit, Anhängelast<br />
3,5 t, robuste Bauweise.<br />
Klassischerweise bin ich bei LR Defender und Toyota<br />
Hilux gelandet. Doch bleiben zu Defender und<br />
Hilux noch einige Fragen: Wie sieht es mit der<br />
Anhängelast beim Hilux aus? Muss man tatsächlich<br />
so leidensfähig sein, um Defender zu fahren?<br />
Wer kann denn über die Qualität des Defender<br />
etwas sagen, ohne mit leuchtenden Augen zu<br />
verklären oder in das Unkenrufkonzert einzustimmen?<br />
Muss man beim Defender damit rechnen,<br />
dass es reinregnet? Habe ich vielleicht eine Alternative<br />
übersehen?<br />
3 Malte Göpel, per E-Mail<br />
Lieber Herr Göpel,<br />
wenn Sie einen geländegängigen <strong>Pick</strong>-up mit 3,5<br />
Tonnen Anhängelast suchen, wird wohl kein Weg<br />
am Defender vorbeiführen. Mit dem Hilux sind<br />
Sie jedenfalls auf der ganz falschen Fährte: Mit<br />
nur 2,5 Tonnen Anhängelast bildet er das Schlusslicht<br />
in seiner Fahrzeugklasse. Die 3,5 Tonnen des<br />
Defender erreichen dagegen zumindest annähernd<br />
der Ford Ranger mit 3350 Kilo sowie der<br />
VW Amarok, der – je nach Modell – bis zu 3,2<br />
Tonnen an den Haken nehmen darf. Wenn es aber<br />
ein Toyota sein soll und dieser auch ein Fahrzeug<br />
vom freien Importeur sein darf, käme der HZJ 79<br />
mit seinen 3,5 Tonnen Anhängelast in Betracht.<br />
Ihre Bedenken bezüglich des Defender sind größtenteils<br />
unbegründet – zumindest seit der umfangreichen<br />
Modellpflege Anfang 2007. Der Brite<br />
ist ein Offroad-Klassiker mit moderner Technik<br />
unter der Retro-Hülle: permanenter Allradantrieb<br />
mit manuell sperrbarem Zentraldifferenzial, synchronisiertes<br />
Reduktionsgetriebe mit extrem<br />
kurzer Geländeuntersetzung, Schraubenfeder-<br />
Fahrwerk sowie ein bulliger Diesel. Auch der Innenraum<br />
zeigt sich seit 2007 in zeitgemäßem<br />
Design. Feuchte Füße bekommt man allenfalls im<br />
90 Soft Top mit seinem Planenverdeck ... Was die<br />
Leidensfähigkeit betrifft: Immer noch sitzt der<br />
Fahrer nah an die Tür gezwängt und schräg zu<br />
Pedalen und Lenkrad. Bei Höchstgeschwindigkeit<br />
ist es im Defender nicht gerade leise, das Fahrwerk<br />
macht keinen Hehl daraus, dass zwei schwere<br />
Starrachsen stets in Bewegung sind, und wer mal<br />
voll in die Eisen muss, spürt schnell, dass der<br />
Brite mächtig schieben kann. Airbags gibt es gar<br />
keine und die elektronischen Helferchen beschränken<br />
sich auf ABS und Traktionskontrolle<br />
(beides optional).<br />
DACHZELT FÜR DEN YETI<br />
Weiterträumen!<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
ich überlege mir schon seit Längerem, mir ein<br />
Dachzelt zuzulegen. Als Modell würde ein Maggiolina<br />
von Autohome beziehungsweise das Overland<br />
der gleichnamigen Firma in Betracht kommen. Das<br />
Dachzelt soll auf einem Skoda Yeti mit Dachreling<br />
und 100 kg Dachlast montiert werden. Nun habe<br />
ich aber in mehreren Internetforen gelesen, dass<br />
ein Auto mit Dachreling nicht geeignet für ein<br />
Dachzelt ist. Das Gewicht drückt wohl zu punktuell<br />
auf nur vier Stellen der Reling, wodurch es zu<br />
Verformungen im Dachbereich kommen soll. Es<br />
war sogar die Rede von abfliegenden Dachzelten<br />
bei T4-Bussen. Was ist Ihre Erfahrung mit Dachzelten<br />
auf Fahrzeugen mit Relingträger? Was soll ich<br />
glauben? Es einfach riskieren oder meinen Traum<br />
verwerfen? Außerdem stellt sich mir noch die<br />
Frage, wo ich Relingträger herbekomme, die<br />
1,30 bis 1,60 m breit sind.<br />
3Matthias Demharter, per E-Mail<br />
Hallo Herr Demharter,<br />
gemeinhin heißt es ja, dass Lesen bilden würde<br />
– diese Weisheit gilt aber mit Sicherheit<br />
nicht für (alle) Internet-Foren. Zumindest hat<br />
VW den T4 nie serienmäßig mit einer Dachreling<br />
ausgerüstet. Wenn also von einem VW-Bus<br />
ein Dachzelt abgeflogen ist, lag es entweder<br />
an grober Überschreitung der Dachlast durch<br />
zusätzliches Gepäck oder an einem Träger vom<br />
Billigheimer, der einfach gebrochen ist.<br />
Nun zu Ihrem Traum: Wenn Sie ein Dachzelt<br />
mit rund 70 Kilo auf eine Reling montieren, die<br />
für 100 Kilo Dachlast konzipiert ist, kann nichts<br />
schiefgehen – solange Sie Ihre Fahrweise dem<br />
höheren Fahrzeug-Schwerpunkt anpassen.<br />
Den passenden Reling-Dachträger bekommen<br />
Sie dort, wo Sie Ihr Dachzelt kaufen. Die etwas<br />
pfriemelige Erstmontage – Dachzelt auf Träger,<br />
beides dann auf die Reling – sollten Sie praktischerweise<br />
gleich vom Händler erledigen<br />
HOME SWEET HOME – Matthias Demharter<br />
auf der Suche nach einer mobilen Übernachtungsmöglichkeit<br />
auf seinem Skoda Yeti.<br />
lassen. Der hat nämlich einen Flaschenzug,<br />
was die Sache deutlich erleichtert.<br />
Und meine Erfahrungen: Zwei Wochen Offroad-<br />
Touren in den französischen Alpen, inklusive<br />
Parpaillon, Grenzkammstraße und all der anderen<br />
Klassiker, haben am Pajero mit Dachzelt<br />
(ebenfalls 100 Kilo Dachlast und Reling) keinerlei<br />
Spuren hinterlassen. Deshalb: Hören Sie<br />
nicht auf die Unkenrufe aus (manchmal)<br />
zwielichtigen Internet-Foren, sondern verwirklichen<br />
Sie sich Ihren Traum vom unabhängigen<br />
Reisen mit dem Dachzelt!!!<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
ANHÄNGELAST ERHÖHEN<br />
Gewissensfrage<br />
Sehr geehrter Herr Gerstl,<br />
leider ist es mir nicht möglich, in Österreich ein<br />
qualitativ hochwertiges 24-Volt-Batterieladegerät<br />
zu finden. Da ich ein langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift<br />
bin, weiß ich, dass Sie immer gute Tipps auf<br />
Lager haben. Ich hoffe, Sie können mir in diesem<br />
Fall auch weiterhelfen.<br />
Schöne Grüße aus „steirisch Sibirien“<br />
3 Johann Gottschlich, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Gottschlich,<br />
wie es der Zufall will, hat die GTÜ* gerade einen<br />
umfangreichen <strong>Test</strong> von Ladegeräten durchgeführt.<br />
Von den acht Kandidaten haben zwei das Prädikat<br />
„sehr empfehlenswert“ erhalten: der <strong>Test</strong>sieger,<br />
das schwedische CTEK MXS 5.0, (www.ctek.com),<br />
gefolgt vom ebenfalls „sehr empfehlenswerten“<br />
JMP 4000 (www.jmproducts.eu).<br />
Die <strong>Test</strong>kandidaten mussten 25 Einzelprüfungen in<br />
sechs Kategorien durchlaufen. Dabei haben die<br />
GTÜ-Ingenieure die Batterielader aufwendigen<br />
elektrischen und qualitativen Prüfungen unterzogen.<br />
Eine Sichtprüfung, die Bewertung der Bedienung<br />
und des Funktionsumfangs sowie der Preise<br />
komplettieren den Leistungsvergleich (www.gtue.<br />
de/produkttests).<br />
Die beiden <strong>Test</strong>sieger-Modellreihen gibt es außer in<br />
der von der GTÜ untersuchten 12-Volt-Version auch<br />
als 24-Volt-Ladegeräte.<br />
* Zur Erklärung für Alpenrepublikaner & weitere Nachbarn:<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) führt<br />
nicht nur die regelmäßig fällige Hauptuntersuchung bei<br />
zugelassenen Autos durch, sondern ist auch vom deutschen<br />
Kraftfahrt-Bundesamt als technischer Dienst zur<br />
Begutachtung von Fahrzeugteilen benannt.<br />
24 VOLT FÜR ÖSTER-<br />
REICH? Ladegeräte<br />
mit 24 Volt sind am<br />
Zubehör-Markt fast<br />
Mangelware. Theo<br />
Gerstl fasst nach ...<br />
BENZINER ODER DIESEL<br />
Preisfrage<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich hoffe, Sie können mir bei meinem „Problem“<br />
helfen. Wir beabsichtigen, uns einen zirka vier<br />
bis fünf Jahre alten VW Touareg zu kaufen. Das<br />
Fahrzeug soll für den täglichen Weg zur Arbeit<br />
genutzt werden. Persönlich tendiere ich zum<br />
3.0 TDI, bin mir aber nicht sicher, ob bei der<br />
geringen Wegstrecke (zirka 10 Kilometer)<br />
nicht ein Benziner die richtige Wahl ist.<br />
Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
3 Ulrich Bock, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Bock,<br />
als Faustregel gilt ja: Je höher die jährliche<br />
Fahrleistung, desto eher rechnet sich der<br />
Diesel. Also lassen Sie uns mal nachrechnen,<br />
wie die Kostenkalkulation zwischen<br />
dem Touareg 3.0 TDI und dem 3.6 V6 FSI bei<br />
Ihrer geringen Fahrleistung aussieht. Zum<br />
Vergleich habe ich, Ihren Vorgaben entsprechend,<br />
Fahrzeuge mit einer Erstzulassung<br />
im Sommer 2008 herangezogen und einen<br />
Kilometerstand von 70 000 angesetzt. In<br />
diesem Fall sollten Sie beim Kauf des Benziners<br />
rund 2400 Euro gegenüber dem<br />
Diesel einsparen (laut DAT Gebrauchtwagen-Preisliste).<br />
Ein weiteres Sparpotenzial<br />
von 220 Euro jährlich bietet der Touareg 3.6<br />
V6 FSI durch seine geringere Kfz-Steuer von<br />
243 Euro pro Jahr gegenüber 463 Euro beim<br />
3.0 TDI. Bei der „Mindestversicherung“ mit<br />
Haftpflicht und Teilkasko herrscht dagegen<br />
Gleichstand: Beide werden in Typklasse 23<br />
bzw. 26 eingestuft.<br />
Für den TDI sprechen natürlich sein geringerer<br />
Verbrauch (Normverbrauch 10,4 Liter<br />
gegenüber 13,3 Liter) und der günstigere<br />
Dieselpreis (heute in München 1,41 Euro<br />
gegenüber 1,54 Euro). Legt man diese Werte<br />
zugrunde, verbrennt der TDI für 14,66<br />
Euro Diesel pro hundert Kilometer, der FSI<br />
konsumiert auf der gleichen Wegstrecke<br />
Sprit für 20,48 Euro. Würden Sie also tatsächlich<br />
nur an 200 Arbeitstagen pro Jahr<br />
10 Kilometer fahren und sonst Ihren Touareg<br />
in der Garage lassen, rechnet sich tatsächlich<br />
der Benziner. Seine Mehrkosten an<br />
der Tankstelle (116,40 Euro bei 2000 Kilometer<br />
Jahresfahrleistung) werden locker<br />
durch die 220 Euro geringere Kfz-Steuer pro<br />
WELCHER MOTOR IM TOUAREG?<br />
Für Kurzstrecken lohnt sich auf den<br />
ersten Blick der V6-Benziner – doch<br />
was kommt dann an Folgekosten?<br />
Jahr kompensiert, ohne dass die Einsparungen<br />
beim Kauf überhaupt angegriffen werden<br />
müssten. Erst ab einer rund doppelt so<br />
hohen Fahrleistung beginnt der Diesel dann<br />
kostenmäßig in Führung zu gehen.<br />
So weit die Theorie. Doch die Kalkulation<br />
bezieht sich ausschließlich auf die Gegenwart.<br />
Keiner kann vorhersagen, wie die<br />
Ölmultis in Zukunft an der Preisschraube<br />
drehen und welche „Steueranpassungen“<br />
in den nächsten Jahren stattfinden werden.<br />
Unberücksichtigt bleiben auch Ihre persönlichen<br />
Präferenzen wie beispielsweise der<br />
Abschluss einer Vollkaskoversicherung.<br />
Hier wird der 3.0 TDI mit Typklasse 24 deutlich<br />
höher eingestuft als der 3.6 V6 FSI (TK<br />
21). Der Beitragsunterschied hängt ganz<br />
wesentlich von Ihrem Schadenfreiheitsrabatt<br />
ab. Ebenfalls zu berücksichtigen wäre<br />
die Haltedauer des Fahrzeugs und damit die<br />
Frage des unterschiedlichen Wiederverkaufswertes.<br />
Zu guter Letzt bleiben die<br />
Werkstattkosten als großes Fragezeichen<br />
im Raum: Bei einem Gebrauchtwagen ist<br />
hier der Pflegezustand der wesentlichste<br />
Faktor und der ist nicht aus der Ferne kalkulierbar.<br />
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TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />
❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 08/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X5 M 3/10<br />
❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />
❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 <strong>Pick</strong>-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />
❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster 6/10<br />
❏ Dacia Duster Terranger 6/12<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />
❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />
❏ Ford Ranger 12/11<br />
❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />
❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max Space Cab 12/12<br />
❏ Isuzu D-Max 6/12<br />
❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />
❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/<br />
❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />
❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />
❏ Land Rover Defender 90 <strong>Pick</strong>-up 2/10<br />
❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />
❏ Land Rover Evoque 12/11<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />
❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />
❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />
❏ Lexus RX 450h 12/12<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />
❏ Mahindra Thar 6/10<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />
❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />
❏ Mercedes GL 350 BlueTEC 1/13<br />
❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />
❏ Mitsubishi L200 5/10<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />
❏ Nissan X-Trail 6/11<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />
❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />
❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />
❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />
❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />
❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />
❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />
❏ Suzuki SX4 11/09<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />
❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />
❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />
❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />
❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />
❏ Volvo XC 90 4/12<br />
❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />
❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />
Volvo XC90 D5 AWD<br />
VW Touareg V6 TDI 8/12<br />
❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Lexus RX 450h<br />
Nissan Navara 2.5 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />
❏ BMW X5 xDrive30d<br />
Range Rover Sport SDV6<br />
Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />
❏ Chevrolet Tahoe<br />
Hyundai ix55<br />
Kia Sorento<br />
Land Rover Discovery 4<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />
Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />
Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />
Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />
❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder V6<br />
Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 <strong>Mega</strong>test 5/12<br />
❏ Ford Ranger<br />
Isuzu D-Max<br />
Mazda BT-50<br />
Mitsubishi L200<br />
Nissan Navara<br />
Toyota Hilux<br />
VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Opel Antara 2.2 CDTi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />
Mitsubishi L200<br />
Land Rover Defender 110 HCPU<br />
Mercedes G Professional Geländetest 6/11<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />
Land Rover Defender 90<br />
Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
VW Touareg V6 TDI 12/12<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />
❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />
BMW X1 xDrive 20d<br />
Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Ford Ranger Wildtrak<br />
VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Range Rover Sport SDV6 1/13<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />
Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
Sie können die einzelnen hefte wie folgt<br />
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Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
per Fax: 089/ 608 21-200<br />
per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />
Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />
Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
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❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />
❏ per Bankeinzug:<br />
Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ<br />
(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
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Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit<br />
schriftlich gekündigt werden. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat reicht.<br />
Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />
q Ja, ich bestelle 12 Ausgaben der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ab der nächsterreich baren Ausgabe zum Vorzugspreis von<br />
40,80 € (Österreich 46 €, Schweiz 82 sFr, weiteres Ausland auf Anfrage).<br />
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Straße, Hausnummer<br />
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PLZ, Ort<br />
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q Ich zahle bequem per Bankeinzug (nur in Deutschland möglich)<br />
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Name des Kreditinstituts<br />
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Konto-Nummer<br />
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Bankleitzahl<br />
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So einfach geht’s: Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,74001 Heilbronn<br />
Telefon: 07131/2707-266 • Fax: 07131/2707-78608 • E-Mail: off-road@csj.de • www.off-road.de
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013<br />
MÄRZ<br />
15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />
Tel.: 04444-988125<br />
www.euro-landy-camp.com<br />
15.03.-18.03. Italian Baja 2013 Italien<br />
www.italianbaja.com<br />
22.03. Offroadtraining Ingolstadt<br />
www.abenteuer4x4.com<br />
23.03.-24.03. Gelände-Basis-Training<br />
Sinsheim<br />
Tel.: 07261978888<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
23.03.-24.03. SUV-Gelände-Basis-Training<br />
Sinsheim<br />
Tel.: 07261978888<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
30.03.-31.03. Deutschlandtrial Welte<br />
Tel.: 050232399 (Horst Honeck)<br />
www.gtg-weserland.de<br />
30.03.-31.03. 1. + 2. Lauf Rhein-Eifel-<br />
Luxemburg-Pokal Luxemburg<br />
Tel.: 00352327181<br />
www.4x4club.lu<br />
30.03.-06.04. Abu Dhabi Desert Challenge<br />
Abu Dhabi<br />
www.abudhabidesertchallenge.com<br />
APRIL<br />
04.04.-05.04. Gelände-Basis-Training Sinsheim<br />
Tel.: 07261978888<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
04.04.-06.04. Friesland-Trophy Wulsbüttel<br />
www.facebook.de/frieslandtrophy<br />
05.04.-07.04. GORM Baja Sprint Rottleben<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
05.04.-07.04. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />
Tel.: 04444-988125<br />
www.euro-landy-camp.com<br />
05.04.-07.04. Lausitz-Safari Annahütte<br />
www.lausitzsafari.de<br />
13.04. 1. Lauf Free-Style-Trial Seltz<br />
Tel.: 0623780285 (Ralf Seibold)<br />
www.4x4dreckspatze.de<br />
13.04.-14.04. IG 4x4 Hameln Brüggen<br />
Tel.: 0512127026 (Hubertus Stannek)<br />
www.ig4x4-hameln.de<br />
21.04.-26.04. Sealine Cross Country Rally Qatar<br />
www.qmmf.com<br />
27.04.-03.05. Croatia Trophy Adventure Kroatien<br />
www.landways.de<br />
30.04.-04.05. Magam-Trophy 2013 Miastko<br />
www.magamtrophy.pl<br />
MAI<br />
03.05.-05.05. Geländewagentreffen Beuron<br />
Tel.: 07579565 (Martin Grüner)<br />
www.gasthof-bahnhof.de<br />
09.05.-11.05. Baja 300 Hohenmölsen<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
10.05.-12.05. 5. Trophy Kamsdorf in Kamsdorf<br />
www.trophy-forum.net<br />
17.05.-20.05. OF-Series 2013 Sontra<br />
www.of-series.de<br />
18.05.-01.06. Sahara Rallye Grand Erg in Tunesien<br />
www.grand-erg.de<br />
25.05. 2. Lauf Free-Style-Trial Luxemburg<br />
Tel.: 00352327181<br />
www.4x4club.lu<br />
30.05.-01.06. NVG-Passau Trophy Hohenmölsen<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
30.05.-02.06. Abenteuer & Allrad Messe<br />
Bad Kissingen<br />
www.abenteuer-allrad.de<br />
JUNI<br />
01.06.-02.06. 4x4 Days Luxemburg<br />
Tel.: 00352327181<br />
www.4x4club.lu<br />
14.06.-16.06. GORM RTG I in Oschersleben<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH :: LAST MINUTE<br />
Achtung: NEUER TERMIN!<br />
Steinbeisser 2013<br />
Die Trophy-Gemeinde und auch wir haben diesem<br />
Wettkampf schon entgegengefiebert.<br />
Jetzt muss die 13. Ausgabe der Steinbeisser-Trophy<br />
jedoch verschoben werden. Aufgrund kurzfristig erweiterter<br />
Auflagen zum Vogelschutz dürfen große Teile des<br />
Fahrerlagers, der Zufahrtswege und der Parkplätze im<br />
Langenaltheimer Offroadpark zur Vogelbrutzeit nicht<br />
befahren werden. Daher fällt der Termin 15. und 16.<br />
März flach. Das Organisatorenteam hat jedoch fieberhaft<br />
nach einem neuen Termin gesucht – und auch einen<br />
passenden gefunden: Die traditionelle Trophy findet nun<br />
vom 19. bis 20. Juli 2013 statt – wie gehabt im<br />
Offroadpark Langenaltheim.<br />
F | Uwe Fischer<br />
MEHR INFOS: www.steinbeisser-trophy.de<br />
Termine bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 25.03.2013<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
69
sPort&szene<br />
King of The hammers<br />
szene usa<br />
hammer on the r<br />
Das Johnson Valley in Kalifornien bebte. Zum siebten Mal fand dort das wohl<br />
härteste Motorsport-Event der Vereinigten Staaten statt. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reporter<br />
Robert W. Kranz war mittendrin im Felskletterwahnsinn. It's Hammer Time!<br />
Er lässt sich<br />
Rockcrawling-Sektionen. In der<br />
einem Rennen zusammenzufas-<br />
Preisgeld. „Ich gewann die Welt-<br />
nur schwer be-<br />
Wüste werden von den Top-<br />
sen. Nach vielen Gesprächen ver-<br />
meisterschaft im Rockcrawling<br />
schreiben, der Mythos King of<br />
Teams Geschwindigkeiten von bis<br />
anstalteten sie 2007 das erste<br />
und bekam einen Scheck über<br />
the Hammers. Man muss ihn live<br />
zu 180 km/h erreicht und „… da-<br />
King of the Hammers mit gerade<br />
100 Dollar. Ich fand das unfair.<br />
erleben. Nur so kann man diese<br />
nach fahren die mit 20 km/h über<br />
einmal zwölf Teilnehmern.<br />
Selbst bei der Baja 1000 bekam<br />
Veranstaltung in ihrer ganzen Di-<br />
Felsen, die höher sind als ich, und<br />
Am Start versprach Dave Cole<br />
der Gewinner weniger, als ihn der<br />
mension erfassen.<br />
wo man ohne Auto kaum hoch-<br />
diesem „dreckigen Dutzend“,<br />
Startplatz gekostet hatte“, er-<br />
Angeblich ist sie das härteste<br />
kommt! Das ist absolut ver-<br />
dass sie sich nie würden qualifi-<br />
zählt Dave Cole, der jetzt es bei<br />
Offroad-Rennen der Welt. Das be-<br />
rückt!“, sagte BJ Baldwin sichtlich<br />
zieren müssen. „Was meinst du<br />
seiner King of the Hammers Fair-<br />
haupten freilich viele Organisato-<br />
beeindruckt vor dem Rennen.<br />
mit qualifizieren?“, kam die blau-<br />
ness walten lässt: 1400 Dollar<br />
ren von ihrer Rallye. Die Fakten<br />
der King of the Hammers sprechen<br />
aber schon eine deutliche<br />
Wie alles Begann<br />
Im Jahr 2006 hatte Dave Cole die<br />
äugige Rückfrage. Schon nach<br />
zwei Jahren zog der Ruf des Rennens<br />
jedoch so viele Teilnahme-<br />
kostet die Teilnahme und der Gewinner<br />
erhält 25 000 Dollar!<br />
Wenn man bedenkt, dass ein<br />
Sprache. Das Hauptrennen geht<br />
Idee zu diesem Rennen. Zusam-<br />
willige an, dass eine Qualifikation<br />
siegfähiges<br />
Wettbewerbsfahr-<br />
über 184 Meilen (296 km) und ist<br />
men mit seinem damaligen Part-<br />
im Vorfeld nötig wurde.<br />
zeug ca. 60 000 Euro kostet, ist<br />
eine Mischung aus schnellen<br />
ner Jeff Knoll beschloss er, die<br />
Das Besondere an der King of the<br />
das doch ein ordentlicher Anreiz.<br />
Wüs tenpassagen und extremen<br />
ganzen Trails im Johnson Valley zu<br />
Hammers ist nicht zuletzt das<br />
So entsteht alljährlich Anfang Fe-<br />
70 70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/13<br />
www.off-road.de
Vollgas: Szene-Star Robby Gordon in der Wüste.<br />
Wayne Israelsen, Gründer und Inhaber von ALLTECH<br />
Motorsports – hier als Beifahrer von Dustyn Friesen.<br />
nehmer zugänglich. Teilnehmer<br />
sich im Mittelfeld der Starter ein.<br />
aus zwölf Nationen, darunter<br />
Pier Acerni und Jim Marsden hat-<br />
mehrfache Trophy-Truck-Meister,<br />
ten sich im Sommer letzten Jah-<br />
Baja-1000- und Dakar-Veteranen,<br />
res beim King of the Valleys in<br />
waren diesmal dabei. Mit Fahr-<br />
England für dieses Rennen quali-<br />
zeugen, die ohne Weiteres<br />
fiziert und waren mit ihren noch-<br />
10 Tage vor dem Rennen ange-<br />
250 000 Euro und mehr kosten.<br />
mals leicht verbesserten und<br />
reist und stellten ihre Autos fertig<br />
Die letzte chance<br />
Gewinnen sollten sie alle nicht,<br />
denn das schaffte Randy Slaw-<br />
modifizierten Autos angereist.<br />
starKes euroPa<br />
Die anderen hatten sich von be-<br />
bzw. reparierten jeden Tag die<br />
teils massiven Schäden aus dem<br />
Training. Auch Axel Bürmann (Belgien)<br />
baute mit seinem Team das<br />
son, ein Lokal-Patriot, der nur 140<br />
kannten Firmen in den Vereinig-<br />
Wettbewerbsfahrzeug<br />
erstmal<br />
Kilometer von Hammertown ent-<br />
ten Staaten Autos nach ihren<br />
fernt wohnt und über die letzten<br />
Wünschen aufbauen lassen be-<br />
Jahre in seiner Doppelgarage<br />
ziehungsweise wie Stéphane<br />
ocK!<br />
ein Auto nur für dieses Rennen<br />
aufgebaut hatte.<br />
Zwei Tage Qualifying standen zu-<br />
Zosso (ZZ Kustom) einen<br />
gebrauchten King-ofthe-Hammers-Renner<br />
unser mann Vor ort<br />
erst für alle auf dem Programm,<br />
gekauft und sich<br />
um die Startaufstellung zu ermit-<br />
dann bei Tony Pel-<br />
teln. Auf einem nur knapp 6 km<br />
legrino (Team Gen-<br />
bruar, etwas außerhalb von Lan-<br />
langen Kurs kämpften die Teilneh-<br />
Right) eingemietet.<br />
ders, Kalifornien, Hammertown –<br />
mer um ihre Startplätze, und für<br />
Welcher Ansatz nun der bessere<br />
eine Siedlung aus Motorhomes,<br />
alle noch nicht für die Rennen<br />
oder „günstigere“ ist, sei dahin-<br />
Fahrzeugtrailern und Teamzelten,<br />
Qualifizierten gab es einen „Last<br />
gestellt. Stéphane Zosso und sein<br />
die in ihrer Anmutung auch das<br />
Chance Qualifier“ – also die letzte<br />
Beifahrer Raoul Schmid hatten<br />
Set für einen Mad-Max-Film sein<br />
Möglichkeit, zu beweisen, dass<br />
mit ihrer Lösung zumindest eine<br />
könnte. Staub weht durch die<br />
sie die Voraussetzungen für die<br />
entspannte Option gewählt. Bei<br />
Straßen des Camps, während sich<br />
Teilnahme erfüllten.<br />
ihnen war im Fahrerlager von<br />
die Teams vorbereiten und in den<br />
Die Teams aus Europa, Stéphane<br />
Stress keine Spur.<br />
Sektionen der Rennstrecke ihre<br />
Zosso (Schweiz), Pier Acerni (Ita-<br />
Bei allen anderen herrschte hek-<br />
idealen Linien suchen. Ja, richtig,<br />
bis zum Rennen sind alle Rock-<br />
lien), Axel Bürmann (Belgien),<br />
Ragnar Robertsson (Island) und<br />
tische Betriebsamkeit: Jim Marsden<br />
und Wayne Smith waren zu-<br />
live aus hammertown, usa<br />
crawling-Sektionen für die Teil-<br />
Jim Marsden (England), reihten<br />
sammen mit Pier Acerni bereits<br />
Robert W. Kranz, rallyewerk.com<br />
Pech Im Qualifying: Falsche Linie erwischt, Lenkung gebrochen – John James fl iegt ab.<br />
Er ist unser Mann für die ganz<br />
schmutzigen Dinge. Robert ist<br />
immer da, wo die härteste Action<br />
geboten wird, und fängt die Faszination<br />
des Motorsportes ein wie<br />
kaum ein anderer.<br />
Sein Credo: „Do it in the dirt!“<br />
46/10 /13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71 71
sPort&szene<br />
King of The hammers<br />
Axel Bürmann wird von der amerikanischen Konkurrenz gejagt.<br />
Tony Pellegrino – anfangs unter den Top<br />
20. In Runde drei war Schluss für ihn.<br />
Technische Probleme bremsten Ragnar Robertsson aus.<br />
fertig, da wohl bei der Kommuni-<br />
lernen. Ich habe kein Problem da-<br />
den-Takt starteten jeweils zwei<br />
Wie zu erwarten, sollte die Ent-<br />
kation über den Atlantik einiges<br />
mit, mit 200 Stundenkilometern<br />
Teilnehmer ins Rennen.<br />
scheidung in den felsigen Ca-<br />
„untergegangen“ war.<br />
durch die Wüs te zu fahren oder<br />
Die erste Runde war 52 Meilen<br />
nyons fallen. Unter Gejohle und<br />
Lediglich Ragnar Robertsson,<br />
über Felsen zu springen – aber<br />
(83,7 km) lang, die zweite 63 Mei-<br />
Applaus von Tausenden Zuschau-<br />
mehrfacher isländischer Formula-<br />
das hier ist etwas ganz anderes.<br />
len (101,37 km) und die letzte 69<br />
ern ging hier der Kampf los. Fel-<br />
Offroad-Meister, verbrachte eini-<br />
Der Grad an Konzentration, der<br />
Meilen (111 km). Die Zeitvorgabe<br />
sen, so hoch wie Häuser, führten<br />
germaßen ruhige Tage der Vor-<br />
dem Fahrer hier abverlangt wird,<br />
betrug 14 Stunden – um 22 Uhr<br />
zu spektakulären Szenen. Autos<br />
bereitung und des Trainings.<br />
ist enorm. Und wie ich jemals nur<br />
wurde das Rennen beendet.<br />
überschlugen sich, Steckachsen<br />
Prominente teilnehmer<br />
2013 war auch erstmals BJ Bald-<br />
eine dieser Fels-Sektionen schaffen<br />
soll? Keine Ahnung.“<br />
„Beim King of the Hammers ist<br />
hart am limit<br />
Es sollte sich zeigen, dass die<br />
brachen unter den Belastungen<br />
und manch ein Teilnehmer überfuhr<br />
einfach ein bereits gestran-<br />
win mit am Start – 5-facher Tro-<br />
das Regelwerk obendrein herrlich<br />
diesjährige Ausgabe tatsächlich<br />
detes Fahrzeug.<br />
phy-Truck-Meister und wohl er-<br />
simpel”, warf Dave Cole ein.<br />
das schwerste Rennen aller Zei-<br />
Die europäischen Teams sollten<br />
folgreichster Fahrer der Baja 500<br />
„Baue ein sicheres Auto und fahr<br />
ten war. Bereits nach 45 Meilen<br />
es alle bis in die letzte Runde<br />
und Baja 1000 der letzten Jahre.<br />
mit! Welchen Motor du verbaust<br />
war ein Drittel der Teilnehmer<br />
schaffen, doch dann forderte die<br />
Mit einem Ultra4 Buggy von Trent<br />
oder wie viel Geld du investierst,<br />
ausgefallen. Und das auf der rei-<br />
Hammers auch von ihnen ihren<br />
Fabrication hatte er sich auf die-<br />
ist ganz und gar dir selbst über-<br />
nen Wüstenstrecke. Die Teams<br />
Tribut. Jim Marsden gab mit kom-<br />
ses Rennen eingelassen und war<br />
lassen, denn in den Felsen ent-<br />
aus Europa hielten tapfer mit und<br />
plettem Zahnausfall am hinteren<br />
vom Niveau begeistert. „Zum ers-<br />
scheidet sich das Rennen!”<br />
erreichten, angeführt von Ragnar<br />
Differenzial auf. Stéphane Zosso<br />
ten Mal seit 15 Jahren muss ich<br />
Pünktlich um 8 Uhr Ortszeit fiel<br />
Robertsson und Stéphane Zosso,<br />
musste beim letzten Boxenstopp<br />
wieder etwas übers Autofahren<br />
die Startflagge und im 30-Sekun-<br />
ohne Probleme Rennmeile 45.<br />
den Wagen abstellen, nachdem<br />
Die teilnehmer:<br />
Jedes Jahr lockt die King of the Hammers ein buntes Fahrerfeld<br />
an. Vom Dakar-Star Robby Gordon über Größen der europäischen<br />
Szene bis hin zum Amateur, der in der Everyman-Challenge antritt.<br />
Vor dem Rennen: Gordon betrachtet<br />
die Konkurrenz beim Qualifying.<br />
„Erster! Aber jetzt sind wir disqualifiziert, oder Dave?“<br />
Der jüngste Teilnehmer im Feld, Wayland<br />
Campbell, kam als 23. ins Ziel.<br />
72 72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/13 www.off-road.de
Shannon Campbell, zweifacher Sieger der King of the Hammers, bei seinem Solo-Ritt durch die Sektionen.<br />
The American Way – Ohne Helikopter<br />
für die Übertragung geht nichts!<br />
ein Mechaniker entdeckt hatte,<br />
dass ein Teil des Vorderrahmens<br />
so weit gebrochen war, dass eine<br />
Weiterfahrt zu riskant geworden<br />
wäre. Sicherheit geht vor.<br />
entscheiDung: canyons<br />
Der Belgier Axel Bürmann gab nur<br />
wenige Meilen vor dem Ziel in der<br />
eiskalten Nacht aus Erschöpfung<br />
auf. „Es ging nicht mehr!”, sagte<br />
er am nächsten Morgen. „Ich bin<br />
schon viel gefahren, aber es ist<br />
nicht vergleichbar mit der Anstrengung<br />
und der ständigen<br />
Konzentration hier.”<br />
Insgesamt sollten nur 27 Teams<br />
das Ziel erreichen, davon 22 innerhalb<br />
des Zeitlimits. Weil jedoch<br />
ein paar Teams nur noch<br />
wenige Meilen vor der Ziellinie<br />
waren, beschloss Dave Cole, das<br />
Rennen noch eine halbe Stunde<br />
länger laufen zu lassen. Sieger<br />
wurde wie gesagt Randy Slawson<br />
nach 7 Stunden, 28 Minuten und<br />
zehn Sekunden vor Shannon<br />
Campbell, der 20 Minuten später<br />
ins Ziel kam. Als die letzten Teams<br />
die ersehnte Ziellinie überfuhren<br />
waren die großen Weltstars bereits<br />
abgereist.<br />
geisterstaDt in Der Wüste<br />
Insgesamt waren sage und<br />
schrei be 30 000 offroadverrückte<br />
Zuschauer angereist, um die Veranstaltung<br />
live vor Ort mitzuerleben.<br />
Ganz nebenbei bauten sie<br />
zusammen mit den vielen Fahrern<br />
eine gigantische provisorische<br />
Stadt auf. Die Einwohner<br />
dieses Örtchens haben eines<br />
gemeinsam: Sie sind ohne Ausnahme<br />
motorsportbesessen. Nur<br />
eine knappe Woche nach der<br />
diesjährigen Ausgabe der King of<br />
the Hammers kehrte wieder Stille<br />
in die Wüste ein. Und der heiße<br />
Wind verwischte die letzten Reifenspuren<br />
im Sand.<br />
■<br />
T / F | Robert Kranz<br />
Platzierungen King of the hammers 2013<br />
01 Randy Slawson # 4448 7:28:10 h<br />
02 Shannon Campbell # 5 7:48:41 h<br />
03 Chicky Barton # 144 8:23:50 h<br />
04 Erik Miller # 4421 8:36:52 h<br />
05 Ben Napier # 4461 9:37:12 h<br />
06 Derek West # 4420 10:14:32 h<br />
07 Craig Ross # 4138 10:25:21 h<br />
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Anspannung und Freude vor dem Start des Rennens.<br />
Fahren Sie einen echten Panzer quer durch Wälder und Schlamm über Hügel<br />
und andere Hindernisse. Oder doch einen abenteuerlichen Streifzug durch<br />
die Natur mit einem Hummer oder Quad? In Fursten Forest ist alles möglich!<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROJEKT<br />
SUZUKI GRAND VITARA<br />
Vitara – jetzt erst recht!<br />
Es geht schneller als erwartet. 2012 ist vorbei, die neue Sportsaison steht vor der Türe und unser<br />
Suzuki-Rallye-Projekt schlummert noch unangetastet, mit defektem Fahrwerk, in der Tiefgarage.<br />
Anfang April ist der GORM-Saisonauftakt in Rottleben. Die Zeit wird knapp, wir packen an!<br />
Rückblick: Oktober 2012,<br />
GORM-Finale in Polen. Der erste<br />
Renneinsatz unseres Suzuki<br />
New Grand Vitara neigt sich dem<br />
Ende zu. Nach drei Tagen mit Höhen<br />
und Tiefen haben wir noch<br />
knapp 10 Kilometer vor uns, bis<br />
wir endlich, lädiert und ausgepowert,<br />
das Rennen beenden können.<br />
Platz 2 im GORM-T2-Ranking<br />
war bedeutend mehr, als wir uns<br />
mit einem komplett neuen Auto<br />
erwarten durften.<br />
Premiere mit Folgen: Nach rund 400<br />
Wertungskilometern hängt unser Suzuki-<br />
Projekt „mächtig in den Seilen“. Die<br />
beiden vorderen McPherson-Federbeine<br />
haben ihren Dienst quittiert, das Material<br />
hat an der schwächsten Stelle nachgegeben<br />
– Ersatz muss her!<br />
SCHADENSBILANZ<br />
Bereits in der zweiten Etappe bemerken<br />
wir die nachlassende<br />
Dämpferwirkung der vorderen<br />
originalen McPherson-Federbeine,<br />
die lediglich mit einem 50-Millimeter-Spacer<br />
von Trailmaster<br />
geliftet wurden. Zum Ende der<br />
zweiten Etappe steht bereits das<br />
recht Rad schief im Radhaus. Diagnose:<br />
Federbein angeknickt (siehe<br />
Detailbild oben links). Zu Beginn<br />
der dritten Etappe ereilt den<br />
gegenüberliegenden Dämpfer<br />
das gleiche Los – Schleichfahrt ist<br />
angesagt, bange Kilometer bis zur<br />
rettenden Ziellinie. Leichte Verluste<br />
am Plastikkleid und an der<br />
Auspuffanlage lassen wir in diesem<br />
Fall außen vor – „Kleinigkeiten“,<br />
befindet Chef-Techniker<br />
Dr. Henken.<br />
WIE GEHT‘S WEITER?<br />
Nach intensiven Diskussionen mit<br />
Alexander Gollek, der in der T1-<br />
Klasse einen fast baugleichen V6-<br />
Vitara einsetzt – allerdings mit<br />
komplett verstärktem Ironman-<br />
Fahrwerk, zusätzlichen Fox-<br />
Dämpfern und rund 50 PS mehr<br />
unter der Haube, gelangen wir<br />
zum Schluss, dass ein anderer<br />
Weg beschritten werden muss als<br />
der Griff zum Zubehörregal.<br />
Zuerst wird über eine komplette<br />
Coil-over-Lösung nachgedacht,<br />
doch bereits beim Blick in die<br />
Preislisten vergeht uns der Spaß<br />
am professionellen Rennfahrwerk<br />
der Oberklasse. Die bekannten<br />
Zubehörfahrwerke fallen<br />
ebenfalls aus, da sie für unseren<br />
Einsatzzweck zu schwach dimensioniert<br />
sind. Was tun?<br />
Der rettende Gedanke stammt<br />
von Suzuki-Fanatic Stefan Henken<br />
und wird in unserer illustren<br />
Runde zunächst mit einem müden<br />
Lächeln aller Anwesenden<br />
quittiert. „Wir müssen neue<br />
Dämpfer bauen – genau in der<br />
Spezifikation, wie wir sie für eure<br />
Fahrzeuge benötigen.“ Schon<br />
klar, Herr Henken, und zur 2013er-<br />
Dakar-Ausgabe fahren wir mit<br />
den vitalen Vitaras dann auf eigener<br />
Achse nach Lima!<br />
Doch der Gedanke fasziniert, ein<br />
paar Tage später sehen wir bereits<br />
Licht am Ende des Tunnels.<br />
Mehr demnächst ...<br />
■<br />
T | Jörg Kübler<br />
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74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />
www.off-road.de
MEGAPHON # Ausgabe 01<br />
Wir sind nicht mehr böse<br />
Jörg Kübler Alexander Gollek Stefan Henken<br />
DAS <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-JOINT VENTURE<br />
In der Saison 2012 fuhren zwei<br />
Suzuki-Vitara-Teams in der<br />
GORM. Zwei Teams, zwei Klassen.<br />
Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rallye-<br />
Projekt (Kübler/Fischer) in der<br />
T2-Klasse, das Team Gollek<br />
(Gollek/Menzel) in der verbesserten<br />
T1-Klasse. Konkurrenz,<br />
sollte man meinen, doch aus<br />
diesem anfänglichen „Sports“-<br />
Gedanken wurde eine besondere<br />
Zusammenarbeit. Nicht<br />
zuletzt durch den engagierten<br />
Projekt-Vitara: Originales McPherson-<br />
Federbein mit 50-mm-TM-Spacern.<br />
DIE LÖSUNG: LOWTEC SPORTFAHRWERKE<br />
Unser Mann der Stunde heißt<br />
Josef Schörgnhofer und ist der<br />
Kopf von LOWTEC Sportfahrwerke<br />
in Waging am See.<br />
Schörgnhofer ist bereits seit<br />
1989 fahrwerktechnisch zugange<br />
und gründete 1998 die<br />
Marke LOWTEC. Derzeit bedient<br />
das mittelständische<br />
bayerische Unternehmen jedoch<br />
eher die Straßen- und<br />
Rennsportfraktion mit Gewindefahrwerken.<br />
Aber Schörgnhofer<br />
ist Individualist, hat Spaß<br />
an neuen Aufgaben und konnte<br />
nach ausgiebiger Lagebesprechung<br />
für unser Projekt<br />
gewonnen werden. Mitte März<br />
will er die ersten Federbeine<br />
Einsatz von Trophy-Mann Stefan<br />
Henken (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
10/2012), der die Vitara-Familie<br />
zusammenführte. Aus Konkurrenten<br />
werden Freunde, aus<br />
Freundschaft wird ein Team –<br />
so einfach kann es gehen!<br />
Nach vielen Stunden in Henkens<br />
Werkstatt in Übersee<br />
wurde eine gemeinsame Idee<br />
geboren: Ein neues, T2-taugliches<br />
Fahrwerk muss her! Doch<br />
woher nehmen?<br />
Gollek-Vitara: Verstärktes Ironman-<br />
Federbein mit Fox-Zusatzdämpfer.<br />
zum <strong>Test</strong>en liefern. Das Mc-<br />
Pherson-Konzept soll bleiben,<br />
allerdings mit mehr Federweg<br />
und anderen Feder-und Dämpferraten.<br />
LOWTEC-Chef Schörgnhofer entwickelt<br />
die neuen Renndämpfer.<br />
Freunde, der Mensch in seinem Weltbild,<br />
so scheint es mir, braucht Kontraste,<br />
um den Überblick zu behalten, um immer<br />
für sich selbst zu wissen, wo genau er<br />
steht.<br />
Es muss also in jeder Hinsicht ein Schwarz<br />
und Weiß geben, ein Yin und Yang, ein Gut<br />
und Böse. Und so war es nur konsequent,<br />
dass wir Offroader als eher kleine Randgruppe<br />
als Erzfeinde des Abendlandes<br />
galten. Wer einen „Jeep“ fuhr, der spuckte<br />
auf die Umwelt, mordete grundsätzlich<br />
Flora und Fauna, schändete die Tochter<br />
vom Bauern und drückte der Gesellschaft<br />
den unliebsamen Stempel seiner persönlichen<br />
Freiheit auf. Kim Jong-il, Nicolae<br />
Ceausescu, Dschingis Khan und der<br />
Nachbar mit dem Land Rover. Alle gleichermaßen<br />
Unmenschen.<br />
Aber was ist geschehen? Damit scheint<br />
nämlich inzwischen Schluss zu sein.<br />
Wenn ich neuen Bekanntschaften erzähle,<br />
dass ich gerne koche, romantische Gedichte<br />
schreibe und einen oder zwei<br />
Offroader fahre, dann interessiert man<br />
sich dafür. Niemand fragt mehr, ob ich das<br />
mit meinem Gewissen vereinbaren kann<br />
oder ob ich Pandababys auch direkt meucheln<br />
würde. Wenn ich die Medienberichte<br />
der letzten Monate so an mir wirken<br />
lasse und reflektiere, was ich las, hörte und<br />
sah, dann sind wir für den ambitionierten<br />
Gutmenschen nicht mehr die Zielgruppe<br />
für Häme und Zorn. Es ist normal, einen<br />
neuen Geländewagen (neumodisch SUV)<br />
am Markt vorzustellen, ohne dass sich<br />
Aktivisten live auf der Präsentation mit<br />
Biberblut übergießen. In den Medien finden<br />
sich immer mehr Berichte über sportliche<br />
Events und niemand zündet mehr<br />
Die Welt aus der Sicht von<br />
Andreas „Flashman“ Pflug,<br />
35, Outdoorkoch und Abenteuerromantiker,<br />
Gelegenheitsoffroader<br />
und SUV-<br />
Versteher, keine Katzen, kein<br />
Kohle, nur eine eigene<br />
Meinung!<br />
Ü Klartext: Andreas Pfl ug über gesellschaftliche Kontraste und den Luxus, ein SUV zu bewegen.<br />
einen BMW X5 an. Man kann sich wieder<br />
sehen lassen in deutschen Städten. Natürlich<br />
nur unter der Voraussetzung, dass<br />
eine grüne Plakette das unsichtbare Kraftfeld<br />
zur City öffnet. Macht uns vielleicht<br />
diese grüne Plakette zu Protagonisten?<br />
Oder hat man mehr Mitleid mit jenen von<br />
uns, die mit Gelb oder gar Rot gestraft sind<br />
und nun keine Zufahrt mehr zu Luftkurorten<br />
wie München oder Berlin haben? Sind<br />
wir von planetaren Schurken unbemerkt<br />
zu Empfängern gestreuten Mitleids geworden?<br />
Wurde aus dem rauchenden<br />
Marlboro-Man im Offroader in aller Stille<br />
der krebskranke Horst im Abwrack-Auto?<br />
DIE WELT GLASKLAR<br />
Die Realität sieht wahrscheinlich anders<br />
aus. Nach all den Jahren braucht es einfach<br />
neue Feindbilder. Einfach eine frische<br />
Brise Vorurteile. 2013 sind es Banken und<br />
ausbeutende Großkonzerne. Und rülpsende<br />
Kühe, die anstatt der Familie von<br />
Mr. Ed und Fury lieber ins gute Mischhack<br />
wandern sollten. 2014 werden es wieder<br />
die Chinesen sein, deren Wirtschaftswachstum<br />
uns Angst macht und die sich<br />
auch einen feuchten Haufen Altpapier<br />
darum kümmern, ob es der Umwelt dabei<br />
gut geht. Das alles hilft der Erde also nicht,<br />
aber es entlastet jene, die zumindest statistisch<br />
gesehen eigentlich nicht viel damit<br />
zu tun hatten. Jene, die mit ihrer neuen<br />
Rolle als bemitleidete Randgruppe auch<br />
erst einmal zurechtkommen müssen. Wir<br />
dürfen uns also nicht wundern, wenn man<br />
uns bald Kerzen und warmen Tee aufs<br />
Auto stellt. Es grüßt, Ihr<br />
Sehen Sie auch etwas anders? Schreiben Sie uns:<br />
8 redaktion@off-road.de<br />
04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75
REISE<br />
ALBANIEN<br />
Eine schnelle Runde<br />
durch Albanien<br />
L E S E R - R E P O R T<br />
Abenteuer statt Luxus. Diesem Motto folgte <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Leser Sebastian Giszas auf seiner lang ersehnten 4x4-<br />
Reise in das unbekannte Land auf dem Balkan.<br />
In vierzehn Tagen gut gelaunt durch Albanien.<br />
Mit dieser Reisegruppe kein Problem! Hier fröhlich<br />
und ausgeruht nach einem entspannten Tag<br />
auf dem Campingplatz von Ani Ruci in Dhërmi.<br />
Wir sind jung und haben<br />
kein Geld. Oder wie<br />
lautet dieser Spruch nochmal?<br />
Glücklicherweise ist<br />
eine klamme Geldbörse<br />
aber mit dem Entdecken<br />
eines touristisch unerschlossenen<br />
Landes vereinbar.<br />
Und davon gibt es<br />
einige auf dem Balkan, die<br />
uns Offroadern auch ausreichend<br />
schlechte Wege<br />
zu bieten haben. Man<br />
erreicht Albanien von<br />
Deutschland aus innerhalb<br />
von ein bis zwei<br />
Tagen, was auch unserem<br />
begrenzten Zeitbudget<br />
von 14 Tagen zugutekommt.<br />
Und so stehen<br />
wir an Tag zwei, am Morgen des<br />
heißesten Tages 2012, vor dem<br />
montenegrinisch-albanischen<br />
Grenzübergang in Hani i Hotit.<br />
HEIMAT DES PLEITEGEIERS?<br />
Dort begrüßt uns schon von Weitem<br />
die markante Flagge Albaniens:<br />
ein doppelköpfiger Adler auf<br />
rotem Grund. „Pleitegeier“ fällt mir<br />
ein, denn Albanien hat noch immer<br />
mit den Konsequenzen seiner Vergangenheit<br />
zu kämpfen und zählt<br />
daher zu den ärmsten Ländern<br />
Europas. Passend dazu präsentiert<br />
sich auch die Landschaft auf den<br />
ersten Kilometern trostlos. Die<br />
Berge sind kahl und das Grün ist<br />
komplett verdorrt. Wir wollen dieser<br />
tristen Gegend entkommen<br />
Reizvolle Anreise: Die atemberaubende Adriaküste in Montenegro.<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
www.off-road.de
Steiniger Weg in den Bergen Nordalbaniens.<br />
Morgenhygiene im eiskalten Gebirgsbach.<br />
Fesselnder Ausblick: Jede Kehre eröffnet<br />
einen andere Sicht in tiefe Schluchten.<br />
und brechen Richtung<br />
Norden auf. Unser Ziel:<br />
Prokletije, die albanischen<br />
Alpen. Die Straße<br />
wird zu einem schmalen Schotterweg,<br />
der sich zunächst in Serpentinen<br />
über den Kamm windet, um<br />
danach den Konturen des Taleinschnittes<br />
zu folgen. So haben wir<br />
uns das vorgestellt! Auf der einen<br />
Seite türmen sich steile Felswände<br />
auf – auf der anderen bilden sie<br />
gefährliche Abgründe. Ohne Geländewagen<br />
möchten wir diese<br />
Passagen nicht angehen.<br />
Auf Geröll und Felswegen durch schroffe Täler.<br />
TOLLE GASTFREUNDSCHAFT<br />
Doch das Risiko lohnt sich. Hinter<br />
jeder Kehre wartet ein neuer,<br />
atemberaubender Blick. Kleine<br />
Gebirgsbäche, imposante Felswände<br />
und unberührte Natur im<br />
Licht der Abendsonne.<br />
Und die beeindruckende Natur<br />
begleitet uns auch bei der Suche<br />
nach einem Schlafplatz. Eine hilfs-<br />
bereite Ein-<br />
heimische lotst uns an einen wunderschönen<br />
Platz am Wasser. Zudem<br />
gibt es noch Ziegenkäse auf<br />
Maisbrot von der sympathischen<br />
Albanerin – ein herrlicher Abschluss<br />
für unseren Reisebeginn.<br />
Auf dem Weg nach Süden kommen<br />
wir durch Tirana, die Hauptstadt<br />
Albaniens. Vor den Toren der<br />
Stadt wird die breite Ausfallstraße<br />
von vielen Tankstellen, Reifenhändlern<br />
und ominösen Neubauten<br />
flankiert. Doch nach und nach<br />
wird die Bebauung dichter und die<br />
verspiegelten Glasfassaden weichen<br />
geschäftigen Ladenzeilen<br />
und Wohnblöcken, die oft mit bunter<br />
Bemalung verschönert wurden.<br />
Doch mitten im Zentrum<br />
sticht ein seltsam anmutender<br />
pyramidenförmiger Bau hervor. Er<br />
sollte ursprünglich das Mausole-<br />
um für Enver<br />
Hoxha werden,<br />
den kommunistischen<br />
Diktator, der<br />
das Land mehr als 40 Jahre führte.<br />
Eine harte Phase in Albaniens<br />
Geschichte, die das Land<br />
bis heute prägt.<br />
IMMER GEN SÜDEN<br />
Durch das gebirgige Hinterland<br />
der Stadt fahren wir über Elbasan<br />
in die kleine Stadt Krujë in<br />
den Bergen. Nach einem aufregenden<br />
Tag voller Abenteuer<br />
genießen wir die Stimmung<br />
des Sonnenuntergangs<br />
und betrachten bei einer leckeren<br />
albanischen Mahlzeit<br />
die am Berghang errichteten<br />
Gebäude. Was für ein Tag!<br />
Unsere Route zieht uns weiter in<br />
den Süden. In der Hafenstadt Vlora<br />
legen wir einen Zwischenstopp<br />
ein und erfahren mehr über die<br />
bewegte Vergangenheit dieses<br />
Geschafft! Auf solch schmalen Brücken<br />
ist ein Einweiser oft hilfreich.<br />
Ortes. Nachdem so-<br />
wohl Österreich-Ungarn als auch<br />
wiederholt Italien in der Region<br />
zugange waren, wurde Albanien<br />
von hier aus noch vor dem Ersten<br />
Weltkrieg als unabhängiger Staat<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
77
REISE<br />
ALBANIEN<br />
Kultur: Historische Gebäude säumen die Reiseroute.<br />
Durch Erdbeben beschädigt: Wandmalereien aus dem 14.Jahrhundert.<br />
Der historische Bazar von Kruja lädt zum<br />
entspannten Bummeln ein.<br />
Safety First: Vor dem Befahren ist eine Inspektion<br />
der Brücke angesagt!<br />
Verfügbare Karten sind oft ungenau,<br />
daher hilft das Tablet.<br />
ausgerufen. Heute ist die Stadt<br />
für das reisende Volk nebenberuf-<br />
brü cke von Konitsa. Auf ihr genie-<br />
reren zehntausend Einwohner<br />
eine Touristenhochburg mit Hotel-<br />
lich von Ani Ruci, Korrespondentin<br />
ßen wir die hervorragende Aus-<br />
verloren. Und so kommt es, dass<br />
bunkern und leicht bekleidetem<br />
der Deutschen Welle, die uns herz-<br />
sicht auf das Flüsschen Aoos und<br />
auf knapp 200 bewohnte Häuser<br />
Partyvolk – Sinnbild für den<br />
lich willkommen heißt. Nach einer<br />
gönnen uns eine kleine Ver-<br />
circa 30 Kirchen kommen. Das<br />
schnellen Wandel Albaniens. Wir<br />
Erfrischung in der Adria schlagen<br />
schnaufpause. Diese ist aber wirk-<br />
sieht man nicht alle Tage.<br />
lassen die Straßen mit den unzähligen<br />
Bars hinter uns und nehmen<br />
die Serpentinen an der albanischen<br />
Riviera unter die Räder. Unser<br />
Nachtlager ist ein Camping-<br />
wir unser Lager unter Olivenbäumen<br />
auf.<br />
AB AUF DIE PISTE<br />
Am nächsten Tag erreichen wir<br />
lich nur kurz, denn unsere Geländereifen<br />
haben schon lang genug<br />
keine Piste mehr gesehen. Die<br />
schlechte Gebirgsstrecke vom albanischen<br />
Grenzübergang bis in<br />
FRIEDLICHES MITEINANDER<br />
Für unser weiteres Vordringen in<br />
den Norden müssen mal wieder<br />
die Straßen im Ausland herhalten<br />
platz. Geleitet wird diese Heimat<br />
endlich den Südzipfel des Landes.<br />
den Norden ist hier genau die will-<br />
– dieses Mal Mazedonien. Auf gut<br />
Von hier aus nutzen wir die<br />
kommene Abwechslung. Nach zig<br />
ausgebauten Asphalt-Bahnen er-<br />
guten griechischen Straßen<br />
Kilometern flacht das Gelände<br />
reichen wir das Urlaubszentrum<br />
für die Verbindungsetappe ins<br />
langsam ab und wir finden ein ru-<br />
Ohrid am gleichnamigen See. Die<br />
Landesinnere. Nach dem kur-<br />
higes Plätzchen hinter einigen Hü-<br />
Stadt zählt wegen ihrer histori-<br />
zen „kulturellen Programm“ in<br />
geln – Allrad sei dank.<br />
scher Bauten zum UNESCO-Welt-<br />
der riesigen Warteschlange<br />
Schon in der Morgendämmerung<br />
kulturerbe. Und beeindruckt da-<br />
zwischen albanischem und<br />
geht es für unseren Konvoi weiter.<br />
mit, dass christliche und muslimi-<br />
griechischem Zoll entdecken<br />
Nächster Halt: Voskopojë. Das ehe-<br />
sche Bevölkerung friedlich neben-<br />
wir eine besondere Perle – die<br />
mals bedeutende kulturelle Zen-<br />
einander existieren. Oft sieht man<br />
alte osmanische Spitzbogen-<br />
trum hat den Großteil seiner meh-<br />
Moscheen neben Kirchen stehen<br />
Prost: Das Feierabendbier im Nachtlager.<br />
Urlaubsfeeling: Unter Olivenbäumen genießen wir die untergehende<br />
Sonne am Ende eines ereignisreichen Tages.<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de
ALBANIEN Reise-Know-how<br />
Blickfang: Die Spitzbogenbrücke im griechischen Konitsa.<br />
oder vernimmt die Rufe des Muezzins,<br />
gefolgt vom Läuten der<br />
Glocken. Entlang des Ohridufers<br />
nähern wir uns erneut dem Land<br />
unserer Sehnsucht. Verlassene<br />
Straßen, eingefallene Bunker: Wir<br />
sind wieder in Albanien!<br />
4X4 ONLY<br />
Nach einer ruhigen Nacht heißt<br />
das nächste Tagesziel Kukës, und<br />
das offroad. So passieren wir mehrere<br />
abenteuerliche Brücken, die<br />
zum Teil vor dem Befahren mit<br />
Bohlen belegt werden müssen,<br />
um die klaffenden Löcher abzudecken.<br />
Der Weg führt weiter<br />
durch eine wunderschön hügelige<br />
Landschaft. Als die Berge schroffer<br />
werden und das Tal des<br />
Schwarzen Drin immer tiefer, wird<br />
auch die Piste angenehmer. Und<br />
das bleibt so bis zum Zentrum des<br />
wirtschaftlich schwachen Nordostens<br />
Albaniens. Der ursprüngliche<br />
Ort Kukës liegt seit den 60ern<br />
unter dem Wasserspiegel des<br />
Fierzë-Stausees. Zur gleichen Zeit<br />
wurde eine Planstadt nach sozialistischem<br />
Vorbild aus dem Boden<br />
gestampft, deren Charme auch<br />
heute noch zu spüren ist. Zwischen<br />
dem Ufer des Stausees und<br />
einer hohen Hügelkette ergibt sich<br />
ein wunderschönes Panorama.<br />
Nach kurzer Suche außerhalb der<br />
Stadt schlagen wir<br />
auf einem Hügel<br />
hoch über dem Wasser<br />
mit eben diesem<br />
Ausblick unsere Zelte<br />
auf. Nach Einbruch<br />
der Dunkelheit<br />
spiegeln sich<br />
die Lichter der Stadt<br />
und das Relief der<br />
Berge im schwarzen<br />
Wasser des<br />
Stausees. Am an-<br />
deren Ufer fressen sich Waldbrände<br />
durch das Grün und erzeugen<br />
ein pulsierendes Licht. Eine einmalige<br />
Kulisse, die wir noch aus<br />
dem Schlafsack genießen, bis die<br />
Augen zufallen ...<br />
GOODBYE, ALBANIEN!<br />
Geweckt werden wir von der zaghaft<br />
durch den Frühnebel blinzelnden<br />
Sonne. Wir wagen uns an die<br />
„4x4 only“-Strecke nach Bajram<br />
Curri. Doch die ist ein leeres Versprechen:<br />
Auf einer fast noch<br />
frisch asphaltierten Straße geht es<br />
durch die Berge im Norden, bis vor<br />
uns ein riesiges Bergmassiv auftaucht.<br />
Davor liegt die quirlige<br />
Stadt Bajram Curri. Wir suchen in<br />
der Bergwand den Einschnitt, der<br />
ins Valbonatal führt. Der Weg wird<br />
angezeigt von einer riesigen Tafel,<br />
welche von Fördermitteln und<br />
dem zukünftigen Ausbau zur Touristenstraße<br />
berichtet. Und tatsächlich:<br />
eine einzige Baustelle.<br />
Aber reizvoll ist die Landschaft des<br />
Tales natürlich dennoch. Entlang<br />
des Stausees fahren wir langsam<br />
wieder zum Ausgangspunkt unserer<br />
Tour: Shkodër im Nordwesten<br />
des Landes. Somit geht unsere<br />
Reise durch ein noch wenig bekanntes<br />
Land Europas zu Ende:<br />
Mission erfüllt – und schnell waren<br />
wir auch ...<br />
■<br />
T / F | Sebastian Giszas<br />
Wie ist dieser Landy wohl hierhergekommen?<br />
EINWOHNER:<br />
HAUPTSTADT:<br />
AMTSSPRACHE:<br />
STAATSFORM:<br />
FLÄCHE:<br />
2,8 Millionen<br />
Tirana<br />
Albanisch<br />
parlamentarische<br />
Republik<br />
28.748 km²<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE: 104,17<br />
Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG: ITALIEN Albanischer Lek<br />
KFZ-LANDESKENNUNG: AL<br />
INTERNET-TLD:<br />
.al<br />
TELEFONVORWAHL: +355<br />
EINREISE<br />
Bei der Einreise mit dem eigenen Fahrzeug<br />
ist nicht viel zu beachten. Es ist weder ein<br />
Visum erforderlich, noch fallen Gebühren<br />
an. Gebühren für die Benutzung der Straßen<br />
mussten wir bei keiner unserer vielen Einund<br />
Ausreisen bezahlen. Stets waren die<br />
Grenzer sehr schnell in der Abfertigung und<br />
vor allem nett. Ein internationaler Führerschein<br />
wird teilweise empfohlen.<br />
REISEFÜHRER UND KARTEN<br />
- Reise Know-How Landkarte 1:220 000,<br />
ISBN 978-3831771196 (nur zur groben<br />
Orientierung)<br />
- Albanien Reiseführer: Das komplette<br />
Reisehandbuch. Volker Grundmann<br />
ISBN 978-3861122937<br />
- Reise Know-How Albanien: Reiseführer<br />
für individuelles Entdecken. Meike<br />
Gutzweiler, ISBN 978-3831721948<br />
- Albanien. Renate Ndarurinze<br />
ISBN 978-3897942233<br />
Schwerer Abschied: Die sinkende Sonne<br />
taucht den Stausee in ein warmes Licht.<br />
50 km<br />
Vlora<br />
Tirana<br />
ALBANIEN<br />
UNTERKUNFT-TIPPS<br />
Der Tourismus zeigte sich für uns nur in<br />
den Badeorten der albanischen Riviera.<br />
Da dies aber weniger zu den Zielen von<br />
4x4-Begeisterten zählen dürfte, sind die<br />
wenigen Campingplätze des Landes interessant.<br />
Neue Übernachtungsmöglichkeiten<br />
entstehen besonders in den abgelegenen<br />
Dörfchen um Theti und Vermosh. Generell<br />
stört sich aber niemand, wenn man sich<br />
irgendwo eine ruhige Ecke sucht. Und<br />
spätestens wenn man um Erlaubnis bei<br />
den Anwohnern fragt, ergibt sich ein erster<br />
Kontakt zu den gastfreundlichen Albanern.<br />
Camping Totoreto<br />
ALB-9422 Dhërmi<br />
GPS: 40° 09‘ 18“ N, 19° 36‘ 52“ E<br />
E-Mail: aniruci@rocketmail.com<br />
Tel.: 00 355 682026 525, 00 355 682704977<br />
geöffnet: Juni - September<br />
Weitere Campingplätze mit GPS-Koordinaten<br />
in der Broschüre „Schätze des Balkans“<br />
der Campingvereinigung Serbien unter<br />
www.camping.rs/download<br />
(Stand: Februar 2013)<br />
REISEZEIT<br />
KOSOVO<br />
MAZE-<br />
DONIEN<br />
GRIECHEN-<br />
LAND<br />
Die gesamte Tour sollte in der Zeit<br />
zwischen Mai und Oktober durchgeführt<br />
werden. Die Monate Juli und August<br />
eignen sich nur für Menschen, die das<br />
heiße Mittelmeerklima lieben.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISEFORUM<br />
NEWS UND MELDUNGEN<br />
Expedition Seidenstraße<br />
INFO: www.proplusmotion-travel.de<br />
Eine Reise durch die Stan-Staaten<br />
Ausbau selbst gemacht<br />
KOSTENLOSE WEBINARREIHE<br />
REIMO, Wohnmobilteilespezialist, und Ulrich<br />
Dolde, Selbstausbauer und Autor des<br />
Buches „Wohnmobile selbst ausbauen und<br />
optimieren“, veranstalten zwei Webinare für<br />
Fans von Reise- und Expeditionsmobilen.<br />
Diese Online-Seminare ermöglichen es, von<br />
zu Hause aus über das Internet Fragen an<br />
Ulrich Dolde zu stellen, die dieser live beantwortet.<br />
Das Webinar ist die ideale Informationsquelle<br />
für Menschen, die ihr Reisemobil ausbauen<br />
oder verbessern wollen.<br />
THEMEN: Wohnmobil-Selbstausbau<br />
Mo. 08.04.2013, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />
Wohnmobil-Optimierung<br />
Di. 09.04.2013, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />
INFO: www.wohnmobil-selbstausbau.com/webinare<br />
Pro+motion travel organisiert eine spannende<br />
Tour durch die sogenannten Stan-Staaten. Die Expedition<br />
durch Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan,<br />
Turkmenistan und ihre Nachbarstaaten im Gebiet<br />
der historischen Seidenstraße bieten Einblick in<br />
eine weitgehend unbekannte Welt. Die Route führt<br />
von Polen in weitem Bogen durch die Ukraine und<br />
Russland bis zum ehemaligen Stalingrad. Sie passiert<br />
den Aralsee und durchquert das Tienshan-<br />
Lettland und der Euro<br />
Gebirge an der Grenze zu China. Auf der historischen<br />
Seidenstraße, vorbei an Samarkand und<br />
durch die Karakum-Wüste, wird das Kaspische<br />
Meer erreicht und nach Aserbaidschan übergesetzt.<br />
Nach der Durchquerung Georgiens endet die<br />
Reise in Istanbul. Wer dieses Abenteuer erleben<br />
will, sollte sich vom 10. August bis zum 8. September<br />
freinehmen. Kostenpunkt der Erlebnisreise:<br />
7480 € pro Person (mit eigenem Fahrzeug).<br />
Trotz Finanz- und Schuldenkrise hat die europäische Gemeinschaftswährung<br />
nicht an Anziehungskraft verloren – ganz im Gegenteil. Nachdem<br />
der Euro 2007 in Slowenien, Malta, Zypern, der Slowakei und Estland führt wurde, soll nun bald Lettland folgen. Anfang März will die lettische Regierung<br />
eingeeinen<br />
entsprechenden Antrag in Brüssel stellen. Die Zustimmung der zuständigen EU-Gremien gilt als sicher. Dann<br />
ersetzt der Euro zum 1. Januar 2014 die jetzige Landeswährung Lat. Dies könnte den Reiseverkehr in diesen Staat<br />
verstärken – für Besucher des Landes stellt es in jedem Fall eine enorme Erleichterung dar.<br />
Land Geltungsbereich Geldbuße<br />
Bosnien-H. Alle Straßen 15 Euro<br />
Auswärtiges Amt<br />
Übersicht:<br />
Tagfahrlicht-Pflicht<br />
im europäischen Raum<br />
Die Vorteile von Tagfahrleuchten im Straßenverkehr<br />
sind unumstritten. Verkehrsteilnehmer<br />
werden früher gesehen und<br />
so können folgenschwere Unfälle vermieden<br />
werden. Daher gibt es in beinahe<br />
allen Ländern Europas eine Pflicht, auch<br />
tagsüber die Scheinwerfer anzustellen.<br />
Wer dies nicht tut, riskiert nicht nur, später wahrgenommen<br />
zu werden, sondern auch teils empfindliche<br />
Strafen. Damit Sie im Dickicht der europäischen<br />
Vorschriften zur Lichtpflicht am Tag den<br />
Durchblick behalten, finden Sie hier eine Übersicht<br />
der geltenden Regeln und möglichen Geldbußen.<br />
Dänemark Alle Straßen ca. 67 Euro<br />
Estland Alle Straßen ca. 190 Euro<br />
Finnland Alle Straßen 50 Euro<br />
Island Alle Straßen ca. 30 Euro<br />
Italien Auf Autobahnen und außerorts ab 39 Euro<br />
Lettland Alle Straßen ca. 7 Euro<br />
Litauen Alle Straßen ca. 15 Euro<br />
Mazedonien Alle Straßen 35 Euro<br />
Montenegro Alle Straßen 30 Euro<br />
Norwegen Alle Straßen ca. 190 Euro<br />
Polen Alle Straßen ca. 60 Euro<br />
Rumänien Auf Autobahnen und außerorts ca. 20 Euro<br />
Russland Auf Autobahnen und außerorts bis 200 Euro<br />
Schweden Alle Straßen ca. 45 Euro<br />
Serbien Alle Straßen ca. 30 Euro<br />
Slowakei Alle Straßen 20 - 60 Euro<br />
Slowenien Alle Straßen ab 40 Euro<br />
Reisewarnung<br />
FÜR BULGARIEN<br />
Wie das Auswärtige Amt auf<br />
seiner Internetpräsenz mitteilt,<br />
besteht eine Reisewarnung für<br />
Bulgarien. Aufgrund der landesweiten<br />
Unzufriedenheit der Bevölkerung<br />
mit der schlechten Wirtschaftslage<br />
des europäischen<br />
Landes kommt es in größeren<br />
Städten zu Massenkundgebungen<br />
und -protesten. Obwohl im Februar<br />
2013 sogar die Regierung zurückgetreten<br />
ist, sind die Proteste<br />
noch nicht zum Erliegen gekommen.<br />
Auch wenn die Kundgebungen<br />
bislang friedlich verliefen,<br />
wird Reisenden geraten, Demonstrationen<br />
und Menschenansammlungen<br />
zu meiden, um Unannehmlichkeiten<br />
als Folge der<br />
Proteste aus dem Weg zu gehen.<br />
Tschechien Alle Straßen ca. 80 Euro<br />
INFO: www.auswaertiges-amt.de<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
Ungarn Auf Autobahnen und außerorts ca. 40 Euro<br />
www.off-road.de<br />
Stand: Februar 2013. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
ErlEbnis-TourEn<br />
Marokko<br />
2013<br />
Sand und SoukS<br />
Zauber des orients<br />
TERMin: 09. - 28.05.2013<br />
DAUER: 21 Tage (inklusive Fähre)<br />
UnTERKUnFT: über 10 Übernachtungen in sehr guten, individuellen<br />
Hotels, Camp<br />
LEiSTUnGEn: Fährüberfahrt von Séte nach Tanger (und zurück) Unterbringung<br />
in Doppelkabine mit Dusche / WC, Vollpension<br />
auf der Fähre, Organisation und Durchführung<br />
der Reise, technischer und medizinischer Service<br />
PREiS: 2.500,- € (pro Person bei 2 Personen im Fahrzeug)<br />
REiSELEiTUnG:<br />
Geli und Nico Czerny<br />
CHARAKTER: Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste<br />
Klimazonen, anspruchsvolle Strecken für erfahrene Geländewagenfahrer<br />
(schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen, Tiefsandfahrten).<br />
HiGHLiGHTS: Tanger / Fes / hoher Atlas / Dadesschlucht / Erg Chebbi / Foum Zgiud /<br />
Tibkal / Marrakesch / Essaouria / Casablanca / Meknes / Tanger<br />
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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
VORSCHAU 5/13<br />
VERGLEICHSTEST: Audi Q7 3.0 TDI | Infiniti FX30d | BMW X5 xDrive30d<br />
JUBILÄUMS-G<br />
Daniel Wiesel von GfG zeigt uns, wo der<br />
Hammer hängt. Zum 30sten Jahrestag<br />
des Dakar-Siegs von Jacky Ickx und<br />
Claude Brasseur entsteht ein 500er-Portal-G<br />
– Hommage an die gute alte Zeit!<br />
+++ AUTOSALON GENF: Alle 4x4-News im Messe-Rundgang +++<br />
MARKE<br />
EIGENBAU!<br />
Die originalen McPherson-Federbeine<br />
unseres Rallye-Vitara haben<br />
den Dienst quittiert. Haltbarer<br />
Ersatz muss her! Wir greifen<br />
nach den Sternen und lassen<br />
neue Federbeine anfertigen.<br />
CLOWNS UND HELDEN<br />
HOTTES WELT<br />
Die Zeit der Superhelden ist vorbei. Batman und Superman<br />
sind reif fürs Altersheim. Bruce Willis braucht – in „Stirb langsam“<br />
– beim Kampf gegen das Böse mittlerweile den Beistand<br />
eines Film-Sohnes und auch die Familien-Soap „Indiana Jones“<br />
mit Harrison Ford und Sean Connery kämpft mit der allmählichen<br />
Vergreisung ihrer Protagonisten.<br />
Die Clowns jedoch nehmen überhand. Die italienische Polit-<br />
Gaudi-Doppelspitze Silvio Berlusconi und Beppe Grillo sind<br />
momentan das erschütterndste Beispiel eines basisdemokratischen<br />
Komödienstadels. Während der eine zumindest über<br />
eine ausreichende Ausbildung zur Massenunterhaltung verfügt,<br />
kompensiert der andere das fehlende Handwerkszeug<br />
mit Skandalen der Superlative und einem Fehlverhalten, das<br />
der, nur vermeintlich komischen, Ost-Ulknudel Cindy aus Marzahn<br />
bestens zu Gesicht stehen würde. Noch zeigen wir Deutschen<br />
belustigt Richtung Bella Italia, doch wenn uns die Polit-<br />
Posse im Zuge der EU-Hilfszahlungen an den eigenen Geldbeutel<br />
geht, werden wir unsere untätige Duldung bereuen. Und<br />
spätestens, wenn sich Musikantenstadl-Clown Florian Silbereisen<br />
um einen Platz im Bundestag bewirbt, werden auch wir<br />
wissen, dass definitiv unsere letzte Stunde geschlagen hat!<br />
Was das Ganze mit uns zu tun hat?<br />
Ganz einfach: Sehen Sie sich die Entwicklung<br />
an. Viele Hersteller führen das<br />
Sinnbild des Geländewagens ad<br />
absurdum. Schauen Sie sich mal die<br />
Werbung für die neue „Offroader“-Generation an, wo vollmundig<br />
von straßenoptimiertem Fahrverhalten, oder innerstädtischer<br />
und urbaner Fortbewegung gesprochen wird. Man<br />
bedient die Masse, vergisst die Ursprünge der Individualität,<br />
verliert das Konzept, das der Freiheit auf vier Rädern zugrunde<br />
liegt! Elektroantrieb, Downsizing und Weichspülpackungen an<br />
jeder Ecke und Kante – oh, Verzeihung, Ecken und Kanten<br />
sollte es ja zukünftig nicht mehr geben. Stattdessen kommen<br />
Schießschartenfenster in Mode, die die perfekte Übersicht zu<br />
verhindern wissen – es gibt kaum noch echte 4x4.<br />
Die wahren Helden sind – klein und im Verborgenen – die<br />
vielen Enthusiasten, die Umbauer, die Tüftler, die mit enormem<br />
Engagement versuchen, das Gebotene zu optimieren und<br />
eine Lanze für ECHTE Geländewagen brechen. Was wollt Ihr –<br />
Clowns oder Helden?<br />
Euer Hotte<br />
BIEDERER LUXUS ODER<br />
NEUE DYNAMIK?<br />
Im Alter wird man angreifbar: Die deutschen Luxuskarossen<br />
Audi Q7 und BMW X5 sind nicht mehr die<br />
jüngsten – ganz im Gegensatz zur japanischen Konkurrenz<br />
von Infiniti. Kann die „perfekte Kurve“ mit<br />
Dreiliter-V6-Diesel den biederen Lieblings-SUV aus<br />
Ingolstadt und München gefährlich werden?<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
Über die Tücken des<br />
TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />
FIA-AUFTAKT<br />
Der Weltcup 2013 ist eröffnet: Die Italian<br />
Baja ruft mal wieder Spitzenteams<br />
an den Start. Wir sind live vor Ort und<br />
berichten vom Renngeschehen!<br />
ERSCHEINT AM 9.4.2013<br />
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Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />
Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />
Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />
(bh), Theo Gerstl (tg)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert W.<br />
Kranz, Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />
Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
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Vorstand Cornelia Czerny<br />
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ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />
vom 1. Januar 2013 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 12. März 2013<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />
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