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OFF ROAD Pick Ups: Mega-Test (Vorschau)

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4/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL 2013<br />

GEWINNEN<br />

+++ AUTO-NEWS +++<br />

AUDI SQ5<br />

KIA SORENTO FACELIFT<br />

VOLVO V40 CROSS COUNTRY<br />

CMT Messerundgang<br />

SIE<br />

EINEN<br />

GRAND VITARA<br />

REISE & OUTDOOR Neuheiten 2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reportage<br />

HAMMERHARTE ACTION<br />

SUZUKI<br />

PICK-UPS<br />

LAND ROVER<br />

FREELANDER 2 TD4<br />

FORD<br />

MEGA-TEST VOLKSWAGEN<br />

BRANDNEU<br />

KING OF THE HAMMERS<br />

FAHRBERICHT<br />

DER NEUE RAV4<br />

AUF IN DIE<br />

SAISON<br />

2013!<br />

FACELIFT<br />

GELÄNDE-KÖNNER<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> RALLYE-PROJEKT<br />

Daihatsu Wildcat-Historie<br />

BYE-BYE, DAIHATSU!<br />

FORD RANGER<br />

ISUZU D-MAX<br />

NISSAN NAVARA<br />

VOLKSWAGEN AMAROK<br />

REISE<br />

Pimp your ...<br />

Land Rover<br />

Discovery 1<br />

Unbekanntes Albanien<br />

ABENTEUER IN DEN<br />

VERWUNSCHENEN BERGEN


Der neue Subaru Forester.<br />

Zuverlässigkeit, die Spaß macht.<br />

Premiere am<br />

23./24. März! 1<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

Der neue Forester lässt keine Wünsche offen —<br />

serienmäßig:<br />

• 5-Jahre-Vollgarantie bis 160.000 km*<br />

• Permanenter Allradantrieb<br />

• Gespann-Stabilisierungssystem<br />

optional:<br />

• Stop & Go-Startautomatik<br />

• Lineartronic Automatikgetriebe<br />

• Elektrische Heckklappe<br />

Und erfahren Sie jetzt den niedrigen Verbrauch bei einer Probefahrt!<br />

Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS), 2.0X mit 110 kW (150 PS) oder 2.0XT<br />

mit 177 kW (240 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 11,2 bis 7,0; außerorts:<br />

7,0 bis 4,9; kombiniert: 8,5 bis 5,7. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 197 bis 150.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />

www.subaru.de<br />

*<br />

Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />

1<br />

Bei teilnehmenden Subaru Partnern. Beratung, Probefahrt und Verkauf nur während der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten.


36<br />

4/13<br />

INHALT<br />

30<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Audi SQ5 TDI 36<br />

Daihatsu Wildcat 38<br />

Ford Ranger 2.2 TDCi 16<br />

Isuzu D-Max 2.5 Twin-TD 16<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi 34<br />

Land Rover Freelander 2 TD4 26<br />

Nissan Navara 2.5 dCi 16<br />

Suzuki New Grand Vitara 74<br />

Toyota RAV4 30<br />

Volvo V40 Cross Country 14<br />

Volkswagen Amarok 2.0 BiTDI 16<br />

76<br />

70<br />

16<br />

King of the Hammers<br />

Vitara Rallye-Projekt<br />

74<br />

Geheimtipp Balkan<br />

Sebastian Giszas fährt mit seinem<br />

Offroader (notgedrungen) nach Albanien<br />

– das Geld ist knapp. Seine günstige<br />

Gelände-Tour ist aber alles andere<br />

als ein Reinfall: So viel Abenteuer pro<br />

Euro gibt's sonst nirgendwo …<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Teurer Schwede Fahrbericht: Volvo V40 Cross Country 14<br />

And the Oscar goes to …<br />

<strong>Pick</strong>-up-<strong>Mega</strong>test: Ford Ranger, Isuzu D-Max, Nissan Navara, VW Amarok 16<br />

Das Update zum Update Einzeltest: Land Rover Freelander 2 TD4 26<br />

Der VIERTE Streich Fahrbericht: Toyota RAV4 30<br />

Gelungener Neustart Kompakttest: Kia Sorento 2.2 CRDi 34<br />

Q-amäleon Einzeltest: Audi SQ5 TDI 36<br />

REPORTAGE<br />

Daihat-ZU Rückblick: Daihatsu-Historie 38<br />

Vitara – jetzt erst recht! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki New Grand Vitara 74<br />

LESERWAHL 2013<br />

Wer wird Geländewagen des Jahres?<br />

128 Fahrzeuge und 13 Traktionsreifen stehen in 13 Kategorien zur Wahl! 42<br />

SERVICE<br />

Nie mehr zu schwer Reifen-Hightech 11<br />

Pimp your Discovery 1 Zubehör-Report 50<br />

REISE & OUTDOOR<br />

Gerne in die Ferne schweifen Messe-News: CMT Stuttgart 52<br />

SPORT & SZENE<br />

Hammer on the Rock! King of the Hammers 2013 70<br />

REISE<br />

Eine schnelle Runde durch Albanien Gelände-Tour 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Leserberatung 56<br />

Börse 58<br />

Termine 69<br />

Reise-News 80<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


DIGITAL<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

to go!<br />

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ANLASSER 4/13<br />

Liebe Offroader,<br />

man kann nicht immer nur nach vorne<br />

blicken, besonders wenn uns ein ehemals<br />

wichtiges Standbein in der Offroadszene<br />

wegbricht. Denn zum Jahreswechsel hat<br />

Daihatsu den deutschen Markt verlassen.<br />

Zugegeben, der Terios war nicht mehr der<br />

Jüngste und so richtig gut verkaufte er<br />

sich auch nicht mehr. Aber am Anfang, da<br />

war der Daihatsu Wildcat eine Institution<br />

auf dem noch jungen Geländewagenmarkt.<br />

Auch heute gibt es noch ein paar<br />

Wildkatzen, teils sogar in sehr gutem<br />

Zus tand. Also machte sich Jörg Kübler<br />

auf, eine davon zu besuchen und Abschied<br />

zu nehmen. Begleiten Sie ihn ab Seite 38.<br />

LESERWAHL 2013<br />

Es ist nun wieder Zeit, Sie, liebe Leser, zu<br />

bitten, den Geländewagen des Jahres zu<br />

wählen sowie – ganz neu – den Traktionsreifen<br />

des Jahres. 128 Fahrzeuge und 13<br />

MT-Profile warten in insgesamt 13 Kategorien<br />

auf Ihr Votum.<br />

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit<br />

und füllen Sie den Wahlzettel vollständig<br />

aus – egal ob den im Heft (Seite 49) oder<br />

im Internet unter www.off-road.de.<br />

Es lohnt sich – denn unter allen Einsendern<br />

verlosen wir einen Suzuki Grand<br />

Vitara im Wert von über 26 000 Euro!<br />

LASTESEL IM VERGLEICH<br />

Zum <strong>Mega</strong>test baten wir gleich vier <strong>Pick</strong>ups<br />

in den Offroadpark nach Langenaltheim.<br />

Ford und Isuzu treten mit<br />

ihren völlig neuen Doppelkabinern gegen<br />

den erfolgreichen VW Amarok und den<br />

beliebten Nissan Navara an. Bei den Motoren<br />

ließen wir Sparsamkeit walten:<br />

Fords neuester Wurf wird von einem<br />

2,2-Liter-Triebwerk angetrieben, der<br />

Volkswagen ist ohnehin nur mit einem<br />

Zweiliter-Diesel zu haben, beim Under dog<br />

von Isuzu hat man ebenso keine Wahl<br />

(2,5 Liter Hubraum gibt's in jedem Fall)<br />

und beim Navara stapeln wir mit dem<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

2,5-Liter-Aggregat tief (und greifen nicht<br />

zum bärenstarken V6). Wie dieser Vergleich<br />

ausgeht, lesen Sie ab Seite 16.<br />

ES GEHT WEITER …<br />

… mit dem Suzuki Rallye-Projekt. Wie<br />

versprochen, soll unser New Grand Vitara<br />

auch in diesem Jahr wieder zum Renneinsatz<br />

kommen. Zuallererst gilt es aber, ein<br />

haltbares Fahrwerk zu konstruieren. Dazu<br />

holen wir uns Hilfe bei den Experten von<br />

LOWTEC. Die Hintergründe erfahren Sie<br />

ab Seite 74!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

DER LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Überzeugt vom Niva!»<br />

Einzelausgaben<br />

oder Abonnement<br />

ab jetzt 6x / Jahr<br />

Die digitalen Ausgaben<br />

der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und<br />

des SUV Magazins<br />

erhalten Sie hier:<br />

Hallo liebes Team,<br />

wir haben den Bericht Niva, Jimmy, Dacia mit großem Interesse<br />

gelesen. Mein Sohn war sehr angetan vom Niva. Also den<br />

nächs ten Händler gesucht und auf nach Albstadt Ebingen zu<br />

Niva Heckendorf. Wenn es um die Beurteilung der Händler<br />

ginge, bekäme der Herr Heckendorf die Note 1+. Er liebt seinen<br />

Niva nicht nur, nein, er lebt ihn. Er fährt schon immer einen<br />

und wird ihn auch immer fahren. Wir wurden sehr nett<br />

begrüßt und vorab mit Grundwissen versorgt. Welche Modelle,<br />

welches Zubehör. Überhaupt ist auch für die einfachen Modelle<br />

bei ihm alles zu haben. Nun war genug der Rede, es ging<br />

zum Wagen vor der Tür. Er hatte im Moment nur den eigenen<br />

zur Ansicht. (Die Belieferung mit Neufahrzeugen erfolgt eben<br />

nach der ganz eigenen russischen Art.) Nichtsdestotrotz: Alles<br />

einsteigen, wir machen eine Probefahrt. Und jetzt begann der<br />

Wahnsinn. Noch nie haben wir einen derart von seinem Produkt<br />

Auto überzeugten Verkäufer getroffen. Es ging zuallererst<br />

durch die Stadt. Er klärte uns über alle Geräusche im Wagen<br />

auf. Wie alles so funktioniert und überhaupt. Eine kleine Runde<br />

auf der Bundesstraße. Und nun, da wir einen Geländewagen<br />

der Sonderklasse begutachten wollte, ging es runter von<br />

der Straße. Er hatte für uns eine schöne, verschneite Albstrekke<br />

parat. Zum Anfang einen kleinen Ausritt zu seinem Gartengrundstück<br />

über tief verschneite Wiesen. Hier wurden wir vorsichtig<br />

mit aller<br />

Hebelei vertraut<br />

gemacht. Dann<br />

wurde es langsam<br />

etwas extremer.<br />

Erst war der Weg<br />

geräumt, dann waren<br />

nur noch Spuren zu erkennen und dann war alles nur noch<br />

weiß. „Kein Problem“, beruhigte er uns, „das macht einem<br />

Ni va nichts aus. Das muss der können.“ Die Strecke war leicht<br />

steigend und sehr tief verschneit. Als es dann doch nicht mehr<br />

voranging, setzte er ein paar Meter zurück und erneut vorwärts<br />

bis zum nächsten wiedererkennbaren Weg. Diese Geländeeinlage<br />

war wirklich sehr beeindruckend für uns und er<br />

hatte auch sehr viel Spaß. An der Werkstatt angekommen,<br />

wurde uns der Wagen von allen Seiten mit jedem erdenklichen<br />

Vorteil und Nachteil vorgeführt. Wir waren wirklich sehr angetan,<br />

denn wir hatten von Anfang an nur eine Vorabinfo gewünscht,<br />

also keinerlei sofortiges Kaufinteresse gezeigt. Es<br />

gibt aber tatsächlich noch Händler, die ihr Produkt verstehen<br />

und es auf so eine Art und Weise leben. Sobald mein Sohn<br />

seine Lehre abgeschlossen hat, soll ein Niva her. Natürlich von<br />

Heckendorf.<br />

Mit freundlichen Grüßen, Euer Olaf Schwittaua<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

SERIÖSE REIFENWAHL!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2013 «Winter-Report»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

mit Erstaunen musste ich in einer der<br />

letzten Ausgaben lesen, wie jemand<br />

über Kübler's Reifenwahl bezüglich des<br />

„offenen“ Winterausfluges der zwei<br />

Spaßvögel gescherzt hat.<br />

Sind zwar keine Winterpneus, aber<br />

trotzdem geil!<br />

Ein bisschen vorausschauend fahren<br />

und man hat mörderischen Spaß!<br />

Da es mich mit meinem Lux zu oft ins<br />

Gelände treibt, lohnt es sich nicht wirklich,<br />

Winterreifen aufzuziehen.<br />

Noch nie habe ich so viele Autos rausgezogen<br />

wie in diesem Winter. Meinen<br />

Bergegurt mache ich bei Schneefall gar<br />

nicht mehr ab. Vor ein paar Wochen hat<br />

sich bei mir ein 40-Tonner angehängt,<br />

den ich zum Supermarkt geschleppt habe.<br />

Mit Reduktion und Sperren hüpfte<br />

es manchmal ganz gewaltig, aber es<br />

war ja für'n guten Zweck! Als der<br />

Trucker meine Pneus begutachtete,<br />

schüttelte er mit dem Kopf und war<br />

sprachlos.<br />

Das Einzige, worauf ich nicht mehr verzichten<br />

würde, ist das ABS, welches<br />

sich im Gelände natürlich abschaltet.<br />

Wie schrieb der sympathische Konsul<br />

a.D. in Ausgabe 2/13?<br />

Viele Leute fahren nicht ihre Autos,<br />

sondern werden gefahren!<br />

Grüße aus Nordwalde<br />

Frank Fraune<br />

Hallo Frank,<br />

natürlich sind die Silverstone erste Wahl<br />

für einen Blödel-Ausflug in die Botanik.<br />

Geht's um ernsthaften Alltagseinsatz, taugen<br />

die Dinger jedoch nur für die Tonne!<br />

Komme gerade vom Winterreifentesten<br />

aus Finnland zurück. Wenn man allein<br />

schon die eklatanten Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Winterreifen kennt,<br />

traut man sich nie mehr mit einem anderen<br />

Pneu auf schneebedeckte Straßen!<br />

Trotzdem guten Rutsch mit den MTs und<br />

viele Grüße aus dem winterlichen München.<br />

Jörg<br />

SCHON „GEZ-AHLT“?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/12 «Hottes Welt»<br />

Hallo liebe Redaktion,<br />

da hat Hotte mit seinen Zeilen meiner<br />

Frau und mir aber aus der Seele gesprochen.<br />

Es ist einfach nicht zu fassen,<br />

dass die verantworlichen Programmverunstalter<br />

bei Eurosport für dieses allabendliche<br />

Chaos bezahlt werden. Nicht<br />

mal eine großzügige Timerprogrammierung<br />

konnte uns – zumindest am<br />

nächsten Morgen – eine vollständige<br />

Berichterstattung sichern. Ich habe<br />

grundsätzlich nichts gegen Randsportarten,<br />

aber als „GEZ-ahler“ erwarte ich<br />

den pünktlichen Beginn von angekündigten<br />

Übertragungen, noch dazu bei so<br />

hochkarätigen Ereignissen wie der Dakar.<br />

Weiter so, Leute!<br />

Beste Grüße<br />

Uwe Höfig, Erfurt<br />

WAS IST MIT DEM TECDRAH?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein «Travec»<br />

Hallo zusammen,<br />

mit großem Interesse habe ich damals<br />

den Bericht über den Travec „Tecdrah“<br />

gelesen. Nun wollte ich mal horchen, ob<br />

sich in puncto Verkaufsstart, Preis und<br />

Modellvarianten etwas getan hat. Wäre<br />

für weitere Infos sehr dankbar.<br />

Gruß, Bendi aus Schweinitz<br />

Servus Bendi,<br />

leider hat sich das gesamte Travec-Projekt<br />

zeitlich ziemlich verschoben. Laut<br />

Hersteller sollen die ersten Modelle jetzt<br />

auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17.<br />

März) präsentiert werden. Von der Hoffnung,<br />

mit dem Tecdrah einen günstigen<br />

Einstiegs-Geländewagen zu bekommen,<br />

sollten wir uns jedoch langsam verabschieden.<br />

Zwischen 25 000 und 30 000<br />

Euro gibt der Hersteller seit geraumer<br />

Zeit als Richtpreis vor. Mehr – wenn auch<br />

vage – Infos gibt's auf der Travec-Homepage<br />

(www.tecdrah.de). Wir werden den<br />

Wagen in Genf etwas genauer unter die<br />

Lupe nehmen und berichten.<br />

TRAUER UM DEN DIESEL!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13<br />

«Die Letzten ihrer Art»<br />

Guten Tag!<br />

Ich bin begeisterter Fahrer eines gut<br />

fünf Jahre alten Suzuki Jimny Diesel<br />

und habe mit großem Interesse Ihren<br />

Jimny-<strong>Test</strong> in der letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gelesen.<br />

Mit Bedauern habe ich feststellen<br />

müssen, dass es den Wagen weiterhin<br />

ausschließlich mit dem schwachbrüstigen<br />

Benzinmotor gibt. Dieser<br />

hat gerade einmal 55 Prozent (!!!) des<br />

Drehmoments meines Diesels und<br />

zieht damit, salopp gesagt, keinen<br />

Hering vom Teller. Für den Jimny Diesel<br />

habe ich mich seinerzeit wegen<br />

seiner (ich möchte Gerhard Bieber<br />

zitieren) „Schaufel voll Drehmoment“<br />

entschieden.<br />

Da mir kein Fahrzeughersteller einen<br />

Neuwagen anbieten kann, der eine<br />

echte Alternative zu meinem Fahrzeug<br />

darstellt, habe ich den Entschluss<br />

gefasst, meinen Jimny Diesel<br />

noch einige Jahre zu fahren.<br />

Vielleicht gibt es ja doch irgendwann<br />

wieder einen kompakten Geländewagen<br />

mit zwei Starrachsen, Untersetzung<br />

und einem brauchbaren Diesel-<br />

Motor. Der aktuelle Jimny erfüllt diese<br />

Kriterien nicht und kommt mir<br />

daher definitiv nicht in die Garage.<br />

Herzliche Grüße aus Hamburg sendet<br />

Ihnen N. Denker<br />

WER, WANN UND MIT WEM?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Dakar»<br />

Guten Tag nach München,<br />

leider konnte ich die Dakar heuer nicht<br />

im TV verfolgen, aus genau den Gründen,<br />

die Sie und auch „Hotte“ anführen.<br />

In der österreichischen Fernsehlandschaft<br />

schert sich darum sowieso keiner,<br />

und die Tage, an denen Eurosport<br />

pünktlich gesendet hat, lassen sich an<br />

einer Hand abzählen.<br />

Jedenfalls schreiben Sie in Ihrem Bericht<br />

über den „Jefferies-Buggy“ von<br />

Sainz bzw. Al Attiyah. Mir ist dieses<br />

Fahrzeug (wurde sogar auf Eurosport<br />

so genannt) als „Red-Bull-Qatar-Buggy“<br />

bekannt. Was stimmt denn nun?<br />

Übrigens: Auf Seite 70, ganz unten,<br />

fährt so ein Buggy durchs Bild und<br />

hinten hängt was dran. Was ist denn<br />

das? Hat das irgendeine Bedeutung<br />

(irgendeine Messvorrichtung?), oder<br />

ist es einfach ein sich lösender Teil<br />

des Autos.<br />

Was ich leider auch nicht verstehe:<br />

Was hat der Herr von Zitzewitz heuer<br />

gemacht? Wie gesagt, ich konnte leider<br />

kein einziges Mal einen Bericht<br />

im TV ansehen, doch bilde ich mir<br />

ein, Dirk von Zitzewitz wäre immer<br />

„nur“ Beifahrer. Auf Seite 69 wird es<br />

aber anders dargestellt, nämlich als<br />

wäre er selber gefahren.<br />

Auf Seite 70 ist wiederum irgendwie vom<br />

Navigator „von Zitzewitz“ die Rede – das<br />

macht mich etwas nachdenklich ...<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Harald Martin<br />

Guten Tag Herr Martin,<br />

tröstend für uns, dass auch Sie im Nachbarland<br />

ähnlichen Umständen ausgesetzt<br />

sind – ein Hoch auf die multikulturelle<br />

Fernsehlandschaft!<br />

Zu Ihren Fragen:<br />

1. Bei den Buggys von Sainz und Al<br />

Attiyah handelt es sich um Fahrzeuge,<br />

die vom amerikanischen Baja-Spezialisten<br />

Demon Jefferies gebaut wurden.<br />

Die 1400 Kilogramm leichten Zweirad-<br />

Racer werden von einem aus der Corvette<br />

stammenden LS6-V8-Motor mit 347 PS<br />

angetrieben. Bei der Bezeichnung „Red<br />

Bull Qatar“ handelt es sich um den Teamnamen<br />

– hier dürfte Nasser Al Attiyah,<br />

der aus Qatar stammt – seine Beziehungen<br />

und Geld ins Spiel gebracht haben.<br />

Dass hinten „etwas dranhängt“, hat weder<br />

mit Messvorrichtungen noch mit dem<br />

Reglement zu tun, eine seriöse Erklärung<br />

haben wird jedoch nicht parat, eventuell<br />

kann ein anderer Leser helfen.<br />

Die Formulierung: „... während De Villiers<br />

und Dirk von Zitzewitz den Weg sofort finden<br />

...“, soll nicht bedeuten, dass die beiden<br />

als Teamkollegen unterwegs waren,<br />

sondern dass sie GEMEINSAM – mit Dirk<br />

als Navigator – in einem Auto saßen. Wir<br />

hoffen, dass damit all Ihre Fragen zu Ihrer<br />

Zufriedenheit geklärt werden konnten.<br />

NOTBREMSE<br />

AUF EIN WORT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Cherokee SRT»<br />

Liebe Leser,<br />

der Jeep Grand Cherokee SRT ist<br />

ein faszinierendes Power-Gefährt,<br />

dessen schier überwältigende Kraft<br />

in jedem Moment die ungeteilte<br />

Aufmerksamkeit des Fahrers fordert.<br />

So habe ich es empfunden und<br />

so wollte ich es vermitteln.<br />

All jenen, die finden, ich sei dabei<br />

entgleist, und die meine Darstellung<br />

des Jeep sowie meine Wortwahl<br />

verärgert haben, möchte ich zu bedenken<br />

geben, dass dieser (mit Bedacht<br />

in Ich-Form verfasste) Bericht<br />

wirklich nur (m)einen ganz persönlichen<br />

Eindruck wiedergab. Widersprechen<br />

Sie ihm bitte energisch<br />

oder nehmen Sie ihn zum Anlass für<br />

Ihre eigene <strong>Test</strong>fahrt mit dem Jeep.<br />

Nichts für ungut also – und bleiben<br />

Sie uns treu. Ihr Bastian Hambalgo<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

In eigener Sache<br />

AUTO<br />

Jeep Cherokee<br />

Radikaler Neubeginn<br />

ABO-SCHWINDEL!<br />

In letzter Zeit erreichten uns mehrere Beschwerden<br />

von Abonnenten unserer Zeitschrift,<br />

sie seien telefonisch oder per Postweg<br />

aufgefordert worden, das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Abo zu kündigen, da dieses in Zukunft bis zu<br />

dreimal so teuer werde. Dabei wurde den<br />

Abonnenten sogleich auch die Übernahme<br />

der Kündigung sowie der Wechsel zu einem<br />

anderen Zeitschriften-Abo angeboten.<br />

ACHTUNG: Hierbei handelt es sich um Trickbetrug!<br />

Wir können Ihnen, liebe Leser<br />

und Abonnenten, versichern, dass diese<br />

dubiosen Angebote in keinerlei Verbindung<br />

zu unserem Hause stehen und<br />

unser Abo-Preis auch zukünftig unverändert<br />

40,80 Euro pro Jahr beträgt. Zur<br />

Klärung dieses Falls möchten wir Sie bitten,<br />

falls auch Sie betroffen sind, uns umgehend<br />

per Telefon unter 089-60821210 oder unter<br />

wonneberg@off-road.de zu informieren!<br />

Volkswagen Amarok<br />

Neue Basis<br />

Der beliebteste <strong>Pick</strong>-up der Deutschen<br />

bekommt eine neue Basismotorisierung. VW<br />

gönnt dem Amarok statt der bisherigen 122<br />

PS des 2.0-TDI-Motors nun ein Einstiegsmodell<br />

mit 140 PS. Verbrauch sowie Drehmoment<br />

sollen trotz verbesserter Fahrleistungen<br />

auf unverändertem Niveau bleiben.<br />

INFO: www.vw-nutzfahrzeuge.de<br />

Lange hat man nichts von ihm gehört – jetzt kommt<br />

ein neuer Jeep Cherokee auf den amerikanischen Markt.<br />

Und das mit einem völlig neuen, ungewohnten Design.<br />

Auf der New York International Auto Show (29.3. bis<br />

7.4.2013) stellt Jeep seinen 2013er Cherokee vor. Das<br />

Hauptaugenmerk des Autobauers galt beim neuen<br />

Modell nicht optimierten Gelände-, sondern Straßen-<br />

Auf dem Genfer Automobilsalon<br />

(5. – 17.3.2013) präsentiert<br />

Audi die sportliche Version<br />

des Q3 – den RS Q3 mit 310 PS.<br />

Das kleine SUV hat einen Fünfzylinder-Turbo-Motor<br />

mit 2,5<br />

Litern Hubraum und beschleunigt<br />

von null auf Tempo 100 in<br />

5,5 Sekunden. Der Verkauf des<br />

Q3-Topmodells soll im Herbst<br />

2013 beginnen. Dann liegt der<br />

Grundpreis des RS Q3 bei 54600<br />

Euro.<br />

INFO: www.audi.de<br />

AUDI RS Q3<br />

POWER-SUV<br />

INFO: www.jeep.de<br />

Fahreigenschaften und einer Verbrauchsreduzierung<br />

von mehr als 45 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

bei einem guten Leistungsvermögen. Laut noch<br />

nicht bestätigten Gerüchten könnte der neue Indianer<br />

auf der Plattform eines Alfa Romeo stehen – und sogar<br />

von einem Alfa-Motor angetrieben werden. Wir sind<br />

gespannt und freuen uns auf den Messe-Rundgang!<br />

vom 24.05.2013 - 26.05.2013<br />

3 Tage „the American Dream“.<br />

Seien Sie dabei beim ersten<br />

Hummer Treffen im<br />

Wellness Hotel Schönruh.<br />

www.schoenruh.com<br />

Gerlos / Zillertal / Tirol<br />

Hummertreffen<br />

h1/h2/h3<br />

sruh.at<br />

CHEVROLET CAPTIVA<br />

CHEVY FACELIFT<br />

Seine Europa-Premiere feiert<br />

der überarbeitete Chevrolet<br />

Captiva in Genf. Das Facelift-<br />

Modell des kompakten SUV<br />

wurde an der Frontschürze<br />

INFO: www.chevrolet.de<br />

leicht modernisiert und hat<br />

neue LED-Rückleuchten spendiert bekommen. Die verchromten und eckigen Auspuffrohre<br />

in Kombination mit den 18-Zoll-Leichtmetallfelgen runden den neuen Auftritt des Captiva<br />

ab. Ob sich die Änderungen am Chevrolet gelohnt haben und sich das in den Verkaufs zahlen<br />

widerspiegelt, wird sich in wenigen Monaten zeigen.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Anzeige<br />

AUTO<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

INFO: www.kia.de<br />

KIA CROSS GT<br />

Kia in der Oberklasse<br />

Mit der Weltpremiere des „Cross GT“ präsentiert sich Kia auf der Chicago Auto Show 2013. Das fast fünf<br />

Meter lange Konzeptfahrzeug soll nach den Vorstellungen des Automobilherstellers im Segment der Luxus-<br />

SUV einschlagen. Angetrieben wird der Cross GT von einem V6-Benziner mit 3,8 Litern Hubraum in Verbindung<br />

mit einem Elektromotor. Die Systemleistung des Hybriden wird mit 406 PS angegeben. Damit diese Leistung<br />

auch auf dem Boden ankommt, plant Kia den Einbau eines Allradantriebs mit Torque Vectoring.<br />

LEXUS<br />

Lexus erneut Sieger<br />

Der südkoreanische Automobilhersteller<br />

SsangYong<br />

präsentiert auf dem 83. Internationalen<br />

Autosalon in Genf ein<br />

neues Konzeptfahrzeug namens<br />

SIV-1. Die Studie soll im<br />

mittleren SUV-Segment zuhause<br />

sein, ist 4,50 Meter lang und 1,64<br />

Meter hoch. Beim SIV-1 handelt<br />

es sich nicht nur um ein neues<br />

Fahrzeug, es soll auch Ausblick<br />

auf die künftige Designphilosophie<br />

der Marke geben.<br />

INFO: www.lexus.de<br />

Lexus hat erneut die von<br />

J.D. Power and Associates<br />

in den USA durchgeführte<br />

Zuverlässigkeitsstudie<br />

ge wonnen. Nachdem Toyotas<br />

Edel-Marke bereits letztes<br />

Jahr von den Besitzern der<br />

Autos zur zuverlässigsten<br />

Marke gekürt worden ist,<br />

landete Lexus auch diesmal<br />

wieder an der Spitze des<br />

Rankings. In der Einzelwertung<br />

konnte sich der Lexus RX<br />

durchsetzen – als erstes SUV,<br />

das die Studie gewinnt.<br />

SSANGYONG SIV-1<br />

KOREANISCHE ZUKUNFT<br />

INFO: www.ssangyong.de<br />

Der Toyota Land Cruiser präsentiert<br />

den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 9.<br />

Tipps für den<br />

reTTungseinsaTz.<br />

Jeder Offroader fährt sich irgendwann einmal<br />

fest. Bereiten Sie sich also darauf vor. Ein Geländeausflug<br />

macht zu zweit nicht nur mehr Spaß –<br />

schwierige Passagen sind mit Einweiser zudem<br />

deutlich besser zu meistern. Ideal ist natürlich<br />

ein zweites Fahrzeug, das Sie im Notfall aus dem<br />

gröbsten Schlamassel ziehen kann.<br />

Unverzichtbar ist die richtige Ausrüstung! Oftmals<br />

reichen schon kleine Hilfsmittel wie zum<br />

Beispiel Fußmatten, um sich zu befreien. Eine<br />

Leiter oder ganz professionell Sandbleche sind<br />

aber natürlich besser. Wenn Sie sich festgefahren<br />

haben, kann auch ein beherzter Einsatz der<br />

Schaufel den Tag retten. Ein Seil oder Bergegurt<br />

ist ohnehin Pflicht – aber vergessen Sie die<br />

passenden Schäkel nicht.<br />

Oft ist aber Selbsthilfe angesagt. Glück hat dann,<br />

wer in eine Winde investiert hat oder zumindest<br />

in eine Bergehilfe wie einen Greifzug. Ist jetzt<br />

noch ein geeigneter Fixpunkt in der Nähe (ein<br />

stabiler Baum zum Beispiel), sollte nichts mehr<br />

schiefgehen. Besonders bei manuellem Bergegerät<br />

ist eine Umlenkrolle Gold wert. Sie halbiert<br />

nach dem Flaschenzugprinzip die benötigte Kraft.<br />

Die Seile sollten Sie zudem stets mit einem Tuch<br />

beschweren. Wenn das Seil nun reißt, wird es zu<br />

Boden fallen und nicht weit ausschlagen.<br />

Wie immer im Gelände gilt: Vorsicht und Sorgfalt<br />

gehen vor Geschwindigkeit.<br />

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Offroad-Einsatz.<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7<br />

toyota.de/landcruiser


www.bilstein.de<br />

Die Kalahari<br />

empfiehlt:<br />

BILSTEIN B6/B8 Offroad<br />

Quadix<br />

Hydraulik für<br />

den Buggy<br />

INFO: www.quadix.de<br />

Quadix bietet ab sofort eine Hydraulik für seinen<br />

Buggy 500 an. Der Antrieb erfolgt durch eine 15 kW<br />

starke Hydraulikpumpe, die Zuschaltung per Magnetkupplung<br />

über ein zentrales Steuerelement im<br />

Wageninnern. Der Komplettpreis inklusive Montage<br />

liegt bei 4105 Euro. Passend dazu gibt es ein 150 cm<br />

breites Schneeschild mit Höhen- und Seitenverstellung<br />

(1769 Euro) sowie einen Holzspalter (1295<br />

Euro) mit bis zu acht Tonnen Pressdruck, dessen<br />

Betrieb auch mit 400 Volt möglich ist. Weiteres Zubehör<br />

für die Hydraulik, wie zum Beispiel eine Kehrmaschine,<br />

wird in Kürze erhältlich sein.<br />

TIBUS <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> ENGINEERING<br />

Windenkopf für die<br />

WARN 8274<br />

Offroad-Spezialist Tibus hat einen sehr robusten<br />

Windenkopf entwickelt, der sowohl für die<br />

hauseigene Winde von Tibus als auch für die WARN<br />

INFO: www.tibus-offroad.com<br />

8274 geeignet ist. Die Zahnräder des neuen Kopfes<br />

halten auch der Kraft des neuen, 9 PS starken BOW 3-Windenmotors stand. Das Relais kann neben dem<br />

Motor montiert werden. Da der Kopf nach hinten gerichtet ist, muss kein Grill ausgeschnitten werden.<br />

Der Windenkopf ist mit verschiedenen Übersetzungen zum Preis von 635 Euro erhältlich. Des Weiteren<br />

gibt's selbstverständlich auch einen Windenkopf für den zweimotorigen Betrieb einer WARN 8274.<br />

INFO: www.autohouseamrhein.com<br />

BILSTEIN B6/B8 Offroad<br />

Leistung auch abseits der Straße.<br />

• Größere Leistungsreserven und<br />

höhere Lebensdauer, auch bei<br />

Anhänger-betrieb und Fahrten<br />

im Gelände<br />

• Optimale Bodenhaftung und<br />

erhöhte Spurstabilität<br />

• Spürbares Plus an Sicherheit<br />

ohne zusätzlichen Federwechsel<br />

BILSTEIN – Das Fahrgefühl.<br />

AUTOHOUSE AMRHEIN<br />

Mehr Power<br />

Isuzu-Spezialist Autohouse Amrhein hat<br />

neues Zubehör für den Isuzu D-Max entwickelt:<br />

Das Highflow-Turbo-Intercooler-Rohr sorgt insbesondere<br />

unter Last für ein besseres Ansprechverhalten<br />

und erhöht die Endgeschwindigkeit um 5 km/h. Es ersetzt den serienmäßigen Druckschlauch<br />

und schlägt mit 179 Euro zu Buche. Die zweite Neuheit ist das Ladeflächenrollo „Roll-Lid“, das<br />

sich in zwei Stufen öffnen lässt und für Kunststoffladewannen mit und ohne Ladekante geeignet ist. Die<br />

wasserdichte Aluminium-Konstruktion ist jederzeit demontierbar und sowohl für den SpaceCab als auch<br />

den DoubleCab lieferbar. Das Roll-Lid kostet je nach Variante ab 1450 Euro.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


ZUBEHÖR<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

DELTA4X4<br />

GELÄNDE-<br />

BUS<br />

since 1966<br />

Taubenreuther<br />

Komplett-<br />

Fahrwerke<br />

INFO: www.delta4x4.de<br />

Ein VW-Bus mit Allrad ist ein guter Anfang. Diese Basis hat sich delta4x4 geschnappt und den T5 aus<br />

Wolfsburg geländetauglich gemacht. Dank eines Höherlegungs-Kits mit Bilstein-Stoßdämpfern (Preis: 1490<br />

Euro) und Reifen der Dimension 245/65R17 (BF Goodrich: 1690 Euro) liegt der T5 um ca. sechs Zentimeter<br />

höher. Zusätzlich bietet delta4x4 noch einen Frontbügel für 580 Euro sowie eine Sport-Auspuffanlage an.<br />

Mit diesem Komplettpaket sieht der Familientransporter nicht nur besser aus – er fühlt sich auch abseits<br />

befestigter Wege deutlich wohler.<br />

ORC<br />

G-PÄCKTRÄGER<br />

INFO: www.orc.de<br />

Mercedes-G-Spezialist ORC hat einen neuen Dachträger für den Klassiker aus Stuttgart im Programm.<br />

Der Träger ist aus leichtem, kunststoffbeschichtetem Aluminium und passt auf alle langen<br />

G-Modelle. Die Reling ist separat erhältlich. Somit kann auch ein Dachzelt auf den Träger montiert<br />

werden, der auf jeder Fahrzeugseite mit 5 stabilen Füßen befestigt wird und dadurch für die sichere<br />

Aufnahme aller möglichen Lasten gerüstet ist. Damit diese nicht verrutschen, bietet ORC diverse<br />

Zubehörteile für die Befestigung von Ersatzrädern, Sandblechen, Benzinkanistern oder Wagenhebern<br />

an. Der Dachträger kostet 1335 Euro, die Reling 443 Euro.<br />

DISCOVERYPARTS<br />

LED-Technik für den Disco 3<br />

Land Rover Discovery-Spezialist<br />

INFO: www.discovery-parts.de<br />

DiscoveryParts hat ab sofort – und<br />

nur solange der Vorrat reicht – original<br />

Land Rover LED-Heckleuchten für den<br />

Discovery 3 im Angebot. Diese verpassen<br />

dem Landy nicht nur eine<br />

modernere Optik, sondern sind auch<br />

noch leuchtstärker als die regulären<br />

Rückleuchten. Der Einbau erfolgt per<br />

Plug & Play – also einfach die alte<br />

Rückleuchte lösen und die neue einsetzen.<br />

Das Paar LED-Leuchten<br />

schlägt mit 439 Euro zu Buche.<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

ZUBEHÖR<br />

General Tire Grabber GT<br />

Sichere Gummis für SUV<br />

Allradreifenspezialist General Tire hat mit dem neuen Grabber GT einen<br />

Reifen entwickelt, der für die hohen Beanspruchungen eines SUV ausgelegt<br />

ist. Bewährt hat sich der Grabber GT in mehreren <strong>Test</strong>s beim Bremsen auf<br />

nasser und trockener Fahrbahn sowie beim Handling auf Nässe. Um den<br />

Kraftstoffverbrauch zu senken, wurde der Rollwiderstand im Vergleich zum<br />

Vorgänger um sieben Prozent gesenkt, gleichzeitig die Laufleistung um drei<br />

Prozent angehoben. Der Grabber GT wird in 42 Dimensionen mit Freigaben<br />

zwischen 190 und 300 km/h hergestellt.<br />

INFO: www.generaltire.com<br />

INFO: www.offroad-anhaenger.de<br />

FAHRZEUGBAU RETTENMAIER<br />

Anhänger fürs Grobe<br />

Mit dem Offroadanhänger Iceland hat die Manufaktur<br />

Fahrzeugbau Rettenmaier einen Gefährten für grobes<br />

Gelände entworfen. Für einen Preis ab 3980 Euro gibt es<br />

einen Anhänger, der sich durch Geländetauglichkeit auszeichnet.<br />

Der Iceland hat 410 Millimeter Bodenfreiheit und<br />

mit 570 Millimetern zudem eine hervorragende Wattiefe.<br />

Selbstverständlich wurde darauf geachtet, die Bauteile<br />

des Anhängers so robust wie möglich zu gestalten und<br />

empfindliche Teile wie Kabel und die Beleuchtungseinheit<br />

besonders zu schützen.<br />

Dometic RC 1205 GC<br />

INFO: www.dometic.com<br />

Kühlbox im Gas-Betrieb<br />

Der Hersteller Dometic erweitert seine Absorber-Kühlboxserie Combi Cool<br />

um ein Modell, das auch mit Gas betrieben werden kann. Als einzige Kühlbox<br />

auf dem Markt verfügt die RC 1205 GC über eine integrierte Aufnahmevorrichtung<br />

für eine handelsübliche Gaskartusche. Damit kann die Box auch<br />

außerhalb des Fahrzeugs mit Energie versorgt werden. Die unverbindliche<br />

Preisempfehlung für die Dometic Combi Cool RC 1205 GC beträgt 299 Euro.<br />

Land Rover<br />

Erste Neun-Gang-Automatik<br />

Land Rover wird auf dem Genfer Automobilsalon das weltweit<br />

erste Neungang-Automatikgetriebe für Pkw vorstellen. Das<br />

ZF-„9HP“-Getriebe wurde speziell für die Verwendung mit quer<br />

eingebauten Motoren entwickelt. Die Steigerung der Gangzahl<br />

von bisher sechs auf jetzt neun soll sowohl den Kraftstoffverbrauch<br />

als auch die CO 2 -Emissionen deutlich reduzieren und<br />

den Beschleunigungsvorgang optimieren. Wann und in welchen<br />

Land Rover-Modellen das neue Automatikgetriebe zum Einsatz<br />

kommt, ist noch unklar.<br />

INFO: www.landrover.de<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de


REIFEN<br />

SERVICE<br />

➡ SERVICE: Reifen-Hightech<br />

REIFEN-HIGHTECH<br />

Reifensensoren warnen in Zukunft vor Überladung<br />

Nie mehr<br />

ZU SCHWER<br />

Das großzügige Laderaumangebot<br />

von Geländewagen, SUV,<br />

<strong>Pick</strong>-ups verleitet dazu, es auch zu<br />

nutzen. Wenn dann zusätzlich ein<br />

großer Trailer schwer auf der Hängerkupplung<br />

lastet, kann die maximale<br />

Zuladung schnell überschritten<br />

werden. Und auch der Fülldruck der<br />

Reifen müsste erhöht werden, um<br />

ihre Traglast den gestiegenen Anforderungen<br />

anzupassen. Doch wer<br />

fährt schon vor jeder größeren<br />

Transportaufgabe erst mal auf eine<br />

öffentliche Waage oder hat gar<br />

selbst eine mobile Radlastwaage in<br />

der Garage stehen?<br />

Die Entwicklungsingenieure von Continental<br />

haben sich nun dieser Problematik<br />

angenommen und einen<br />

„intelligenten Reifensensor“ entwickelt,<br />

der den Fahrer automatisch<br />

informiert, sobald die aktuelle Zuladung<br />

kritische Werte überschreitet.<br />

„Ob die maximale Zuladung bereits<br />

erreicht ist, war im Alltag bislang eine<br />

reine Pi-mal-Daumen-Berechnung<br />

oder ganz klar eine gut gemeinte<br />

Schätzung gewesen“, erklärt Andreas<br />

Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Body & Security bei Continental.<br />

„Zukünftig wird der Wagen bereits<br />

nach wenigen hundert Metern genau<br />

mitteilen können, ob die maximale<br />

Zuladung überschritten ist oder ob<br />

nur der Reifendruck angepasst werden<br />

muss. Reifendrucksensoren helfen<br />

zukünftig ganz aktiv, die Fahrsicherheit<br />

zu gewährleisten.“<br />

Zur Radlasterkennung wandert der<br />

Sensor der Reifendruckkontrolle, die<br />

es ja bereits in vielen Fahrzeugen gibt,<br />

vom Ventil direkt unter die Lauffläche<br />

des Reifens. Dabei nutzt das neue<br />

System die physikalischen Eigenschaften<br />

des Autoreifens, dessen<br />

Aufstandsfläche sich mit zunehmender<br />

Radlast vergrößert. Mit Hilfe der<br />

direkt unter der Lauffläche des Reifens<br />

verbauten Sensoren erkennt die<br />

Fahrzeugelektronik zukünftig, wie<br />

groß diese Aufstandsfläche ist. Dazu<br />

registriert der Sensor bei jeder Umdrehung<br />

des Reifens dessen Abrollverlauf<br />

auf dem Untergrund. Auf Basis<br />

weiterer Parameter (z.B. bestehender<br />

Reifendruck, gespeicherte<br />

REIFENSENSOR<br />

Conti hat einen „intelligenten<br />

Reifensensor“<br />

entwickelt, der direkt<br />

unter der Lauffläche<br />

montiert ist. Er informiert<br />

den Fahrer automatisch, wenn<br />

die Zuladung einen kritischen<br />

Wert überschreitet.<br />

Ob mit Sack und Pack in den Urlaub<br />

oder voll beladen im Job: Geländewagen<br />

und SUV werden regelmäßig als<br />

„Schwertransporter“ genutzt und das<br />

zulässige Gesamtgewicht wird dabei<br />

oft unwissentlich überschritten. Um<br />

dies zu verhindern, hat Conti einen<br />

Reifensensor entwickelt, der den Fahrer<br />

über hohe Radlasten informiert.<br />

FORSCHUNG ZUR SICHERHEIT<br />

Daten über den verwendeten Reifen)<br />

kann das System so bereits nach<br />

wenigen hundert Metern den Fahrer<br />

informieren, falls die aktuelle Zuladung<br />

eine Änderung des Reifendrucks<br />

notwendig macht.<br />

Doch die Conti-Entwickler sehen<br />

noch weitere Potenziale für ihr neues<br />

System. Die Ladungserkennung soll<br />

zusätzlich die Basis für Verbesserungen<br />

bei den Assistenzsystemen sein.<br />

Diese sind aktuell so ausgelegt, dass<br />

sie unabhängig von der tatsächlichen<br />

Beladung den größtmöglichen Komfort-<br />

und Sicherheitsgewinn für die<br />

Insassen bringen. Entsprechend legen<br />

sie die Maximalbeladung als<br />

Berechnungsbasis für ihre Regelungsaktivitäten<br />

zugrunde. Sobald<br />

jedoch in Systeme wie Elektronische<br />

Stabilitätskontrolle (ESC), Ausweichassistent<br />

oder Notbremsassistent die<br />

Informationen über das tatsächliche<br />

Fahrzeuggewicht einfließen können,<br />

werden diese Systeme den Fahrer<br />

noch effizienter unterstützen – und<br />

damit ein weiteres Plus an Sicherheit<br />

ermöglichen.<br />

Technisch ist das System zur Ladungserkennung<br />

serienreif und wird<br />

auch in Geländewagen und SUV zum<br />

Einsatz kommen. Nun sind aber noch<br />

die Autohersteller gefordert, es in ihre<br />

neuen Modelle zu integrieren, was<br />

laut Conti noch rund drei Jahre in<br />

Anspruch nehmen wird.<br />

T | Theo Gerstl F | Continental, Mercedes-Benz<br />

❄ Nokian Hakkapeliitta R2 SUV<br />

Optimaler<br />

GRIP<br />

R E I F E N - N E W S<br />

Der Winter ist noch<br />

nicht richtig vorbei,<br />

schon haben die Reifenhersteller<br />

ihre Neuheiten für die nächste<br />

Frostperiode fertigentwickelt. So präsentierte<br />

Nokian bereits den Hakkapeliitta R2<br />

SUV, der dann im Herbst dieses Jahres in<br />

den Handel kommt. Das Besondere an ihm<br />

ist das neue „Cyro Crystal Concept“, das<br />

einen Fortschritt in der Winterreifen-Technologie<br />

bringen soll. In die wintertaugliche<br />

Laufflächen-Mischung aus Rapsöl, Silica<br />

und Naturkautschuk haben die finnischen<br />

Reifenbäcker mikroskopisch kleine,<br />

scharfkantige Partikel integriert, die laut<br />

Nokian „hart wie Diamant“ sind. Die ökologisch<br />

unbedenklichen Teilchen verzahnen<br />

sich – ähnlich wie Spikes – mit dem<br />

glatten Untergrund und verbessern so den<br />

Grip sowie die Fahrstabilität. Und wenn<br />

sich der Reifen abfährt, kommen immer<br />

wieder neue Kristalle zum Vorschein. Damit<br />

der Hakkapeliitta R2 SUV auf möglichst<br />

viele Allradler passt, wird Nokian ihn in 47<br />

Dimensionen von 15 bis 20 Zoll anbieten<br />

und auch Run-Flat-Versionen in den Handel<br />

bringen.<br />

INFO: www.nokiantyres.de<br />

3/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11


NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Abenteuer & Allrad 2013<br />

Sommer,<br />

Sonne,<br />

Abenteuer & Allrad!<br />

Fahren per<br />

TOUCHPAD<br />

Diesen Juni ist es wieder so weit: Die 15. Ausgabe<br />

der Abenteuer & Allrad, Europas größter Off-<br />

Road-Messe, öffnet vom 30.5. bis 2.6.2013 ihre<br />

Pforten. Auch in diesem Jahr werden wieder rund<br />

50000 Besucher aus aller Welt nach Bad Kissingen<br />

pilgern, um sich über die Neuheiten von über 200<br />

Herstellern zu informieren und sie in Augenschein<br />

zu nehmen. Zu sehen wird es nicht nur das gesamte<br />

Spektrum der internationalen Offroad- und Allradszene<br />

geben, sondern auch sämtliche Neuheiten<br />

im Reise-, Freizeit- und Outdoorbereich. Schon im<br />

letzten Jahr erklärte Claus-Peter Läufer, Geschäftsführer<br />

des Messeorganisators pro-log GmbH: „Die<br />

Abenteuer & Allrad ist in ihrer Gesamtheit etwas<br />

absolut Einmaliges. Eine Messe unter freiem Himmel<br />

mit einem Hauch von Festival-Charakter und einem<br />

einzigartigen Charme, der die Besonderheit dieser<br />

Veranstaltung seit Jahren wiedergibt.“ Und er hat<br />

Recht behalten. Zu den Highlights zählen traditionell<br />

beeindruckende Offroadfahrzeuge aller Klassen,<br />

Quads und ATVs, aber auch ein Freizeit- und Reise-<br />

Markt. Des Weiteren können Zuschauer auf mehreren<br />

Fahrparcours zahlreiche aktuelle Geländewagen-Modelle<br />

selbst erfahren. Weitere Informationen<br />

zu Anfahrt, Parkplatzsituation und Eintrittspreisen<br />

finden Sie auf www.abenteuer-allrad.de<br />

Ob mit dem Finger auf dem Display des phones oder zu Hause am Computerspiel: Mit<br />

Smart-<br />

Gesten lässt sich heute eine Vielzahl von technischen<br />

Geräten einfach, schnell und intuitiv bedienen.<br />

Genau so werden wir in Zukunft auch die<br />

verschiedensten Funktionen im Auto steuern.<br />

Dazu hat der Automobilzulieferer Magna das „Intelligent<br />

Surface“ entwickelt. Mit diesem System kann<br />

der Fahrer durch die leichte Berührung einer Funktionsoberfläche,<br />

die sich in einer dünnen Folie<br />

versteckt, all das ansteuern, was bisher nur über<br />

eine Menge von Knöpfen und Schaltern bedienbar<br />

war: vom Motorstart bis zum Musikplayer.<br />

Doch damit nicht genung: Eine Funktionsfläche an<br />

den Innentüren könnte beispielsweise die Fensterheber<br />

ersetzen und mit einer Folie am Innenhimmel<br />

wäre das Öffnen des Schiebedachs möglich – das<br />

alles klappt sogar mit Handschuhen.<br />

Wofür die neue Technik gut ist? Durch die intuitive<br />

Bedienung des „Intelligent Surface“ wird die Steuerung<br />

der modernen Fahrzeugfunktionen vereinfacht<br />

und der Fahrer weniger vom Verkehrsgeschehen<br />

abgelenkt.<br />

Schon in ein bis zwei Jahren könnte „Intelligent<br />

Surface“ mit Gestenbedienung Einzug in ein Serienfahrzeug<br />

finden, davon ist man beim Magna überzeugt.<br />

Forum Service News Events<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> COMMUNITY<br />

Über 3500 User!<br />

www.off-road.de<br />

Vor Kurzem hat unsere Facebook-Seite den<br />

3500sten Follower erreicht. Wir sind happy –<br />

aber noch lange nicht satt! Darum die Frage:<br />

Sind Sie schon Fan unserer Seite? Nein? Dann<br />

wird es allerhöchste Zeit! Hier gibt es täglich Ü www.facebook.com/offroadmagazin<br />

aktuelle Meldungen, Bilder und Videos sowie Diskussionen rund um den Bereich Offroad! Wenn<br />

Sie schon Fan unserer Seite sind – animieren Sie doch andere Offroad-Infizierte, unserer Community<br />

aktiv beizuwohnen. Wir freuen uns schon jetzt auf den 4000sten User!<br />

Making of <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong><br />

Ü www.off-road.de / www.facebook.com/offroadmagazin<br />

Ab sofort finden Sie auf www.off-road.de unter der Rubrik News sowie auf unserer Facebook-<br />

Seite das aktuelle Making-of-Video unseres <strong>Mega</strong>tests dieser Ausgabe. Wie haben sich unsere<br />

Kandidaten Ford Ranger, Isuzu D-Max, Nissan Navara und VW Amarok im Langenaltheimer<br />

Schiefer geschlagen? Einfach reinklicken und anschauen!<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de


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FaHrBeriCHT<br />

VOLVO V40 CROSS COUNTRY<br />

Teurer sCHWede<br />

Volvo setzt sein crossover-programm nach unten fort. im Vergleich zu den größeren Xc-Modellen ist<br />

der neue V40 cross country aber eine Mogelpackung: allrad gibt‘s nur mit dem stärksten benziner.<br />

Viel schwerer könnte Volvo<br />

satzzahlen aber schlicht zu groß.<br />

gang-Automatik perfekt: Sie rea-<br />

Mindestens 35 780 Euro werden<br />

einem die Kaufentscheidung<br />

Ist der Fünfzylinder-Turbobenziner<br />

giert zügig auf Gasbefehle, schal-<br />

für den Fünfzylinder samt Allrad<br />

für den V40 Cross Country nicht<br />

eine Alternative?<br />

tet sanft und wird auch auf kurvi-<br />

fällig. Einziger Trost: Das Preis-<br />

machen. Wer keinen Blender haben<br />

möchte, sondern neben der<br />

erhöhten Sitzposition auch die<br />

kulTiVierTe sTÄrke<br />

Für Menschen, die ihre Vernunft<br />

gen Landstraßen nicht nervös.<br />

Das Problem des starken Antriebs<br />

liegt woanders: an der Zapfsäule.<br />

Leistungs-Verhältnis stimmt – immerhin<br />

sind Automatikgetriebe,<br />

Fußgänger-Airbag, 2-Zonen-Klima-<br />

Vorteile des Allradantriebs schätzt,<br />

abschalten können: Ja. Mit 254 PS<br />

Volvo selbst gibt den Verbrauch<br />

automatik, Fahrersitz mit Lenden-<br />

hat keine Wahl: Entweder er greift<br />

drückt der Schwede die Insassen<br />

des 2,5-Liter-Motors mit durch-<br />

wirbelstütze, Alufelgen und vieles<br />

zum starken, durstigen und nicht<br />

jederzeit souverän in die Lederses-<br />

schnittlich 8,3 Litern Sprit pro 100<br />

mehr dann schon serienmäßig.<br />

zuletzt teuren T5 AWD – oder er<br />

muss zur Konkurrenz.<br />

An Volvo Deutschland liegt die be-<br />

sel, ohne dabei aufdringlich nach<br />

vorne zu preschen. Der kernige<br />

Klang verfällt nie in Gebrüll, selbst<br />

Kilometer an. Wer nicht nur gemäßigt<br />

übers Land cruist, sondern<br />

auch mal in der Stadt unterwegs<br />

GelÄnde? lieBer niCHT.<br />

Der automatisch zuschaltende All-<br />

grenzte Auswahl nicht: Hierzulan-<br />

die maximalen 6500 Umdrehun-<br />

ist oder schlicht und einfach die<br />

rad verteilt die Kraft bei Schlupf<br />

de wäre der mit 177 PS stärkste<br />

gen pro Minute bringen die fünf<br />

Leistung des Turbobenziners abru-<br />

schnell von der primär angetriebe-<br />

Diesel (D4) im Programm mit 4x4<br />

Töpfe nicht aus der Ruhe. Die Po-<br />

fen möchte, fährt jedoch schnell<br />

nen Vorderachse nach hinten. Für<br />

sicher ein Volumenmodell. Global<br />

wer entfaltet sich über das gesam-<br />

im zweistelligen Bereich.<br />

nasse Feldwege und vereiste Pis-<br />

gesehen ist der Aufwand, den<br />

te Drehzahlband gleichmäßig – der<br />

Aber nicht nur mit den laufenden<br />

ten ist das perfekt – für alles ande-<br />

Selbstzünder mit Allrad zu kop-<br />

T5 ist kein Sportmotor, sondern ein<br />

Kosten reißt der Cross Country ein<br />

re fehlt es dem Cross Country an<br />

peln, bei den relativ geringen Ab-<br />

Kraftwerk. Da passt die Sechs-<br />

großes Loch in den Geldbeutel:<br />

Bodenfreiheit. Die Sitzposition ist<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de


Stilsicher: Die bequemen zweifarbigen Ledersessel kosten 1650 Euro.<br />

Alles beim Alten: Das Cockpit-Design folgt den übrigen XC-Modellen, die Materialien sind top.<br />

Zentral: Der Tacho ist digital, die Drehzahl wird in Balken-Form angezeigt.<br />

Starkes Stück: Der T5-Benziner leistet 254 PS.<br />

Volle Traktion: Auf Schnee und Eis leitet der Allrad die Kraft zuverlässig an beide Achsen, die Bodenfreiheit ist aber zu knapp.<br />

im Vergleich zum normalen V40 32<br />

Millimeter höher, die Karosserie<br />

kommt auf ein Plus von 4 cm. Die<br />

Bodenfreiheit wächst dagegen gerade<br />

wegen des 4x4 und der damit<br />

verbundenen Umleitung des Auspuffs<br />

nur um magere 12 mm.<br />

Damit ist klar: Auch als Allradler<br />

fühlt sich der V40 erst auf Asphalt<br />

so richtig wohl. Im Zusammenspiel<br />

mit anderen Verkehrsteilnehmern<br />

beweist er dann, was in Sachen<br />

Sicherheitstechnik möglich ist.<br />

kundenakquise mal anders<br />

Die schwedischen Ingenieure haben<br />

nicht nur an die Insassen ihres<br />

Autos, sondern auch an Passanten<br />

gedacht: Im Falle einer Kollision<br />

mit einem Menschen öffnet sich<br />

❱❱ im deTail: sicherheit für außenstehende<br />

Der Fußgänger-Airbag deckt im Falle einer Kollision<br />

das untere Drittel der Frontscheibe und die A-Säulen ab.<br />

im V40 der erste serienmäßige<br />

Fußgänger-Airbag, der den unteren<br />

Bereich der Frontscheibe und<br />

die A-Säulen bedeckt und so Kopfverletzungen<br />

vorbeugen soll. Eine<br />

grandiose Marketing-Idee – oder<br />

würden Sie keinen Volvo kaufen,<br />

wenn er Ihnen auf so heroische Art<br />

das Leben gerettet hat? ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Volvo<br />

Die Fußgänger-Erkennung warnt den Fahrer vor Objekten<br />

vor dem Auto, im Notfall wird automatisch gebremst.<br />

V40 Cross Country T5 AWD<br />

Motor<br />

Otto, 5-Zyl.-Reihe, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 2.497 cm 3<br />

Leistung: 187 kW/254 PS bei 5.400 min -1<br />

max. Drehmom.: 360 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatischer Allrad mit elektronisch geregelter<br />

Lamellenkupplung, Kraft verteilung<br />

v/h: 100/0 bis 50/50, 6-Gang-Automatik<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

fahrwerK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />

breMsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

lenKung<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

reifen<br />

205/60 R16 (7,0x16 Leichtmetallfelgen)<br />

abMessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.370/1.802/1.470 mm<br />

Radstand:<br />

2.646 mm<br />

Kofferraumvolumen: 335-1.032 Liter<br />

Leergewicht:<br />

1.639 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.070 kg<br />

fahrleistungen<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

6,4 s<br />

Höchstgeschw.:<br />

210 km/h<br />

Verbrauch (NEFZ): 8,3 L/100 km<br />

preise<br />

V40 Cross Country T5 AWD ab 35.780 <br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


mega-test<br />

pick-ups<br />

mega-test<br />

and the oscar goes to …<br />

… Volkswagen. Denn der Amarok<br />

ist wie ein guter Film: Um<br />

ihn zu verstehen, braucht es<br />

Zeit – erst spät merkt man,<br />

wie sich alles zusammenfügt.<br />

Die Besetzung ist hochklassig:<br />

In der Hauptrolle spielt die<br />

geniale Elektronik, bes ter<br />

Nebendarsteller ist die<br />

Hinterachssperre.<br />

Wie bei der Verleihung der mütterlich behandelte Segment<br />

Filmpreise ist die Konkurrenz der Nutzlaster erfährt echten Auftrieb<br />

– Grund genug, die vier Exem-<br />

beim <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong> groß: Im Windschatten<br />

des deutschen Erfolgsmodells<br />

stellen Ford und Isuzu Allrad und Vierzylinder-Dieselmoplare<br />

mit manuell zuschaltbarem<br />

zwei neue <strong>Pick</strong>-ups an den Start, toren im Gelände zu bewegen. Wer<br />

Nissan baut mit dem Navara ohnehin<br />

eine Ikone. Das mitunter stief- den VW erwartet, sieht sich<br />

jetzt eine einzige Lobeshymne auf<br />

ge-<br />

❱❱ crashtest-check<br />

Der Ford Ranger ist der Erste: Nie hat ein <strong>Pick</strong>-up den<br />

Euro NCAP Crashtest mit fünf Sternen bestanden. Das<br />

sensationelle Ergebnis hat er vor allem den guten Punktzahlen<br />

beim Fußgängerschutz zu verdanken. Die Konkurrenz<br />

von VW und Isuzu sicherte sich jeweils vier Sterne,<br />

der Navara liegt mit drei Sternen auf dem letzten Platz.<br />

täuscht. Alle Kandidaten verdienen<br />

Anerkennung – in der Königsdisziplin<br />

trennen sie nur Nuancen.<br />

aus dem stand<br />

Wir fahren ohne große Umschweife<br />

in den Offroadpark nach Langenaltheim.<br />

Zwei Tage testen wir<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


❱❱ außen-check<br />

Ford<br />

ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />

L/B/H: 5.351/1.850/1.821 mm<br />

Länge Ladefläche:<br />

1.490 mm<br />

Breite Ladefläche: 1.130-1.520 mm<br />

Ladekantenhöhe:<br />

840 mm<br />

Zuladung:<br />

1.024 kg<br />

Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.350 kg<br />

Isuzu<br />

ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />

L/B/H: 5.295/1.860/1.785 mm<br />

Länge Ladefläche:<br />

1.530 mm<br />

Breite Ladefläche: 1.100-1.510 mm<br />

Ladekantenhöhe:<br />

790 mm<br />

Zuladung:<br />

956 kg<br />

Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />

nIssan<br />

ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />

L/B/H: 5.322/1.848/1.802-1.914 mm<br />

Länge Ladefläche:<br />

1.530 mm<br />

Breite Ladefläche: 1.100-1.490 mm<br />

Ladekantenhöhe:<br />

810 mm<br />

Zuladung:<br />

1.050-1.175 kg<br />

Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />

autos IN DIESEM test<br />

Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi 150 PS, ab 30988 Euro<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD 163 PS, ab 28000 Euro<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi 190 PS, ab 28899 Euro<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BiTDI 180 PS, ab 32356 Euro<br />

Volkswagen<br />

ABMESSUNGEN/GEWICHTE<br />

L/B/H: 5.254/1.944/1.834 mm<br />

Länge Ladefläche:<br />

1.550 mm<br />

Breite Ladefläche: 1.210-1.570 mm<br />

Ladekantenhöhe:<br />

810 mm<br />

Zuladung:<br />

625-869 kg<br />

Anhängelast (ungebr/gebr.): 750/3.000 kg<br />

die <strong>Pick</strong>-ups offroad, tasten uns<br />

Hänge hinauf und hinunter, bringen<br />

die Lastesel in Verschränkungspassagen<br />

an ihre Grenzen<br />

und lassen auf den schnellen Pisten<br />

auch mal die Sau raus.<br />

Der Ford Ranger überzeugt uns<br />

schon im Stand: Neben dem Isuzu<br />

wirkt er wie geliftet. 270 Millimeter<br />

trennen seine Motorschutzplatte<br />

vom Untergrund, zwischen den<br />

Achsen kann er satte 30 Zentimeter<br />

Bodenfreiheit vorweisen. Das<br />

macht ihm keiner nach: Der D-Max<br />

liegt vorne mit dem Navara gleichauf<br />

(210 mm), der Amarok duckt<br />

sich nochmal 1 cm weiter gen Boden.<br />

Doch es kommt nicht nur auf<br />

die reine Freiheit an, auch die<br />

Form der Überhänge und die Gestalt<br />

des Unterbodens sind wichtig:<br />

Die Front des Amarok ist zwar<br />

komplett lackiert, kleine Kratzer<br />

fallen bei ihm aber weniger ins<br />

Auge als beim Ranger.<br />

Wer im Ford nur langsam an den<br />

ein oder anderen Stein stößt, bei<br />

dem bröckelt schnell der Alu-Look<br />

– und das unschöne, nackte Plastik<br />

wird sichtbar. Der Kühlerschlund<br />

des Nissan ist schwarz und unempfindlich,<br />

die Schürze des Isuzu<br />

schließt hoch ab. Am Heck erwartet<br />

uns die umgekehrte Welt: Der<br />

Ranger punktet mit einer robusten<br />

Stoßstange samt Anhängerkupplung,<br />

während beim Navara die<br />

Anhänger-Steckdose ungeschützt<br />

an einer leicht biegbaren Aufhängung<br />

sitzt. Der D-Max sorgt mit<br />

seiner tiefen Chrom-Stange für<br />

Kopfschütteln, der VW glänzt mit<br />

seinem eng anliegenden, über die<br />

Seiten gezogenen Schutzkleid.<br />

die erste hürde …<br />

… ist der obligatorische Steilhang.<br />

Schon bei der Begehung werden<br />

die schwierigen Verhältnisse spürbar:<br />

Wer nicht aufpasst, rutscht die<br />

verworfene Piste schnell zu Tal,<br />

Grip ist hier Mangelware. Dazu<br />

sind die Fahrspuren verworfen –<br />

die Achsverschränkung ist entscheidend.<br />

Wir legen die Reduktion<br />

ein und versuchen mit jedem<br />

Laster, bei minimalstem Gaseinsatz<br />

den Berg zu erklimmen.<br />

Den Anfang macht der Ranger: Mit<br />

etwas über 2 km/h legt er die ersten<br />

Meter zurück – ohne Probleme.<br />

Erst als die linke Fahrspur<br />

weiter nach unten rückt und das<br />

vordere Rad den Bodenkontakt<br />

verliert, bleibt der Ford hängen.<br />

Das in der Luft stehende Rad dreht<br />

kurz, die Traktionskontrolle greift,<br />

bremst es bis zum Stillstand ab<br />

und der Motor ist aus.<br />

Wir starten den Diesel wieder, legen<br />

den Rückwärtsgang ein und<br />

kriechen langsam den Berg hinun-<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


mega-test<br />

pick-ups<br />

❱❱ cockpit-check<br />

bieber rechnet<br />

gerhard Bieber,<br />

<strong>Test</strong> redakteur und leidenschaftlicher<br />

Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug<br />

das beste Angebot.<br />

Ford<br />

Welcher Motor?<br />

Die goldene Mitte ist beim Ranger<br />

die erste Wahl. 125 PS sind was für<br />

Landschaftsgärtner, ich will Fahrspaß<br />

und empfehle mehr Leistung.<br />

Drum: 2,2-L-Diesel mit 150 PS.<br />

Der 3,2-Liter mit 200 PS macht<br />

preislich nur dann Sinn, wenn<br />

man eh die Topausstattung kauft.<br />

Welche AusstAttung?<br />

Die Basis gibt’s nur mit 125 PS,<br />

vergessen wir’s also. Der XL reicht<br />

aus – mehr nicht. Richtig komfortabel<br />

wird’s im XLT. Limited und Wild -<br />

trak sind was für Lederfreunde.<br />

Drum: XLT nehmen und fast<br />

wunschlos glücklich sein.<br />

è Das muss sein:<br />

Garmin-Navi – fairer Preis: 199 <br />

Freisprecheinrichtung: 199 <br />

è Das spar ich mir:<br />

Hardtop – lieber eine individuelle<br />

Lösung vom freien Markt: 2618 <br />

è Davon träum ich:<br />

Ranger Wildtrak mit 200 PS und<br />

Metalliclack für 40 270 .<br />

è Den nehm ich:<br />

Ranger XLT mit 150 PS samt Garmin<br />

und Bluetooth für 34 361 .<br />

Ford<br />

Lang und breit: Mächtige<br />

Mittelkonsole, in tiefen Röhren<br />

versteckte Instrumente –<br />

der Ranger will amerikanisch<br />

wirken. Allradantrieb und<br />

Untersetzung werden per<br />

Drehrad eingelegt.<br />

Isuzu<br />

Arbeitsplatz: Im D-Max sind<br />

abwaschbare Plastik-Oberflächen<br />

verbaut. Klimaautomatik<br />

und Radio sind stressfrei<br />

zu bedienen. Hinter dem<br />

langen Schaltknüppel sitzt<br />

der Allrad-Drehregler.<br />

ter – die Abfahrhilfe ist auch in<br />

dieser Situation aktiv und bremst<br />

den <strong>Pick</strong>-up selbstständig auf eine<br />

angenehm langsame Geschwindigkeit<br />

herunter.<br />

Im zweiten Anlauf geben wir an<br />

der verworfenen Stelle etwas Gas:<br />

Der Motor heult auf, die Räder<br />

scharren kurz im schneebedeckten<br />

Dreck – schon greift wieder die<br />

Traktionskontrolle ein, bremst die<br />

freidrehenden Räder ab und verteilt<br />

die Antriebskraft um. Im Cockpit<br />

fühlt sich das reichlich grobmotorisch<br />

an – doch es funktioniert!<br />

Der Ranger meis tert die Auffahrt.<br />

Der Isuzu verhält sich ähnlich: Mit<br />

2,7 km/h ist er in der Reduktion<br />

zwar unwesentlich schneller als<br />

die Konkurrenz, kommt aber auch<br />

ohne elektronische Eingriffe weiter:<br />

Die Achsverschränkung liegt<br />

bei 245 Millimetern – damit dreht<br />

sein vorderes linkes Rad erst später<br />

in der Luft als das des Ford. Als<br />

es dann so weit ist, greift die Kontrolle<br />

zuverlässig. Ohne Gas kommen<br />

wir (wie im Ford) trotzdem<br />

nicht weiter und fahren den Hang<br />

wieder hinunter. Im zweiten Anlauf<br />

steigen wir auf das Pedal, schon<br />

hat sich das Problem erledigt – der<br />

D-Max zeigt sich von seiner flexiblen<br />

Seite, schüttelt die Passagiere<br />

ordentlich durch, aber klettert,<br />

was das Zeug hält. Gleichstand!<br />

spürbare unterschiede<br />

Bei unserem dritten Kandidaten,<br />

dem Navara, ist dann ein echter<br />

Unterschied zu spüren: Auch er<br />

fährt in der Reduktion gut 2 km/h,<br />

doch aufgrund der mageren Verschränkung<br />

(223 mm) verliert er<br />

früh den Bodenkontakt und bleibt<br />

hängen. Wir rollen den Hang vorsichtig<br />

im Rückwärtsgang hinunter<br />

(genau wie im Isuzu gibt's auch im<br />

Nissan keine Bergabfahrhilfe).<br />

Auch beim zweiten Versuch mit<br />

Gaseinsatz tut sich der Navara<br />

schwer, die Räder wühlen nach<br />

Grip, die Fuhre bleibt stecken. Wie<br />

gut, dass die Japaner vorgesorgt<br />

haben: Unser <strong>Test</strong>wagen ist mit<br />

der 620 Euro teuren Hinterachssperre<br />

ausgestattet. Wir legen sie<br />

per Tastendruck ein, der Navara<br />

klettert den Hang hinauf. Souveräner<br />

als Ford und Isuzu macht er<br />

das aber trotz Sperre nicht.<br />

Wir steigen etwas enttäuscht in<br />

den Amarok und versuchen unser<br />

❱❱ Verschränkungs-check<br />

Ford<br />

233 mm<br />

Isuzu<br />

245 mm<br />

Ordentlich: Der Ranger ist schön flexibel und nur etwas steifer als der Isuzu.<br />

Weicher Kern: Der D-Max verweist die Konkurrenz auch unbeladen auf die Plätze.<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


nIssan<br />

Luxus-Features: Der Navara<br />

lässt sich mit Navi, Leder<br />

und Bose-Anlage veredeln.<br />

Die Allrad- und Reduktionstaste<br />

ist in der Mittelkonsole<br />

untergebracht, für 620 Euro<br />

gibt's eine Hinterachssperre.<br />

Glück zunächst ohne die 690 Euro<br />

teure Achssperre. Der VW macht<br />

sich im Schritttempo an die Arbeit:<br />

Als die linke Fahrspur nach unten<br />

rückt, hebt er ein Rad – im Cockpit<br />

ist das aber nicht zu spüren. In<br />

dem Moment, als die Räder durch<br />

den Matsch (und die Luft) wühlen,<br />

streicheln wir nur leicht das Gas<br />

– der Amarok rollt weiter.<br />

Die Traktionskontrolle reagiert auf<br />

Drehzahlunterschiede an den Rädern<br />

so schnell, wie sie es in keinem<br />

anderen <strong>Pick</strong>-up tut: Die einzelnen<br />

Reifen kommen gar nicht<br />

dazu, durchzudrehen, schon wird<br />

die Kraft umverteilt. Im Gegensatz<br />

zum Ranger muss der Fahrer im<br />

VW kaum Gas geben – mit einem<br />

derart sicheren Gefühl haben wir<br />

den Hang selten erklommen. Im<br />

Volkswagen<br />

Ergonomisch: Auf der hohen<br />

Schaltkulisse ruht die Hand<br />

gerne, die Instrumente sind<br />

gut ablesbar. Allrad, Untersetzung<br />

und Hinterachssperre<br />

(690 Euro) sind einen<br />

Tas tendruck entfernt.<br />

zweiten Anlauf aktiveren wir die<br />

optionale Achssperre und nehmen<br />

wieder die Füße von den Pedalen.<br />

Ohne weiteren Gaseinsatz klettert<br />

der Amarok gemütlich über den<br />

Hang – wir fühlen uns im Cockpit<br />

regelrecht überflüssig!<br />

langsam talwärts<br />

Oben angekommen fahren wir mit<br />

allen Kandidaten wieder hinunter.<br />

Der Amarok macht den Anfang:<br />

Dank seiner perfekten Bergabfahrhilfe<br />

kriecht er nach unten – die<br />

Elektronik greift dabei (wie schon<br />

bei der Auffahrt) schnell und feindosiert<br />

ein, im Innenraum ist davon<br />

kaum etwas zu spüren. Auch<br />

der Ranger greift auf den elektronischen<br />

Helfer zurück: Seine Abfahr-Unterstützung<br />

ist deutlich zu<br />

spüren – die Bremse wird immer<br />

wieder betätigt, wenn der Ford<br />

schneller wird. Es ist mehr ein Runterschaukeln<br />

als ein Runterfahren.<br />

Isuzu und Nissan gleichen sich<br />

aufs Haar: In beiden <strong>Pick</strong>-ups gibt's<br />

keine Hilfe, die Motorbremswirkung<br />

reicht zunächst auch aus.<br />

Erst gegen Ende spüren wir den<br />

Unterschied: Die Gesamtübersetzung<br />

des Navara ist kürzer als die<br />

des D-Max, er wird weniger<br />

schnell. Im Isuzu helfen wir selbsttätig<br />

mit der Bremse nach. Bei der<br />

gut einzusehenden Talfahrt stört<br />

uns die fehlende Hilfe in keinem<br />

der <strong>Pick</strong>-ups. Aber gerade wenn<br />

man eine Steigung unterschätzt<br />

und sich im Rückwärtsgang zurücktasten<br />

muss, ist die Elektronik<br />

im Ford und VW Gold wert – ein-<br />

bieber rechnet<br />

Isuzu<br />

Welcher Motor?<br />

Die Motorenpalette bei Isuzu<br />

ist geschrumpft. Von ehemals<br />

zwei Motoren mit insgesamt<br />

drei Leis tungsstufen<br />

ist nur noch einer übrig: der<br />

sinnvollste. Ein 2,5-Liter-<br />

Vierzylinder mit 163 PS. Der<br />

Importeur nimmt mir also<br />

die Entscheidung ab, indem<br />

er alles auf ein Triebwerk<br />

setzt. Damit kann ich leben,<br />

meine Entscheidung wäre dieselbe.<br />

Drum: 2,5-Liter-Vierzylinder mit<br />

163 PS. Was anderes gibt’s nicht<br />

– braucht’s auch nicht.<br />

Welche AusstAttung?<br />

28 000 für den Basis-DoKa mit<br />

Allrad. Schnäppchenalarm! Nur …<br />

ein bisschen mager ist die Ausstattung<br />

schon. Noch nicht mal ein<br />

Lenkrad gibt es laut Isuzu-Broschüre.<br />

Nein, wirklich! Da steht „Lenkrad,<br />

3-Speichen: nicht verfügbar“.<br />

Und auch eines mit mehr oder weniger<br />

Speichen gibt’s nicht. Ich halte<br />

das für einen Druckfehler. Wer<br />

aber wirklich sichergehen möchte,<br />

dass er nicht nur geradeaus rollt,<br />

sollte zum deutlich besser ausgestatteten<br />

Custom-Modell greifen.<br />

Drum: Custom. Nicht mehr, aber<br />

auch nicht weniger.<br />

è Das muss sein:<br />

Metallic – sonst bleibt Weiß: 500 <br />

è Das spar ich mir:<br />

Premium-Ausstattung – Leder und<br />

warmer Hintern: 2200 <br />

è Davon träum ich:<br />

DoKa Basis mit ohne Lenkrad, der<br />

hat bald Sammlerwert. 28 000 .<br />

è Den nehm ich:<br />

D-Max DoKa Custom samt<br />

Metalliclackierung für 31 900 .<br />

nIssan<br />

223 mm<br />

Volkswagen<br />

220 mm<br />

Knappes Podium: Der Navara ist nur wenig verschränkungsfreudiger als der VW.<br />

Harte Fakten: Der Amarok ist nicht sonderlich flexibel, die Elektronik hilft aus.<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


mega-test<br />

pick-ups<br />

❱❱ steilhang-check<br />

Ford<br />

Isuzu<br />

Grobe Eingriffe: Die Traktionskontrolle arbeitet zuverlässig – und gut spürbar.<br />

Souveräne Technik: Das flexible Fahrwerk verliert nur selten den Bodenkontakt.<br />

bieber rechnet<br />

nIssan<br />

Welcher Motor?<br />

Ich gebe zu, ein V6-Diesel<br />

mit 231 PS samt 7-Gang-<br />

Automatik – das klingt verlockend.<br />

Aber 46 409 ? Das<br />

sind zehntausend Tacken<br />

mehr als ein vergleichbarer<br />

Vierzylinder mit 190 PS kostet.<br />

Da freu ich mich bei jeder<br />

Vibration über das gesparte<br />

Geld. Beim 144-PS-<br />

Navara spart man nur 600 .<br />

Drum: Vier gewinnt, heißt es beim<br />

Navara. Der Vierzylinder mit 190<br />

PS ist die vernünftige Wahl.<br />

Welche AusstAttung?<br />

Als XE ist der Navara richtig günstig.<br />

Ein Klima&Safety-Paket für<br />

2300 bringt vom Radio über<br />

Bluetooth bis hin zur Sitzheizung,<br />

Klima und Seitenairbags alles mit,<br />

was man nicht missen will. Damit<br />

ist das der absolute Geheimtipp.<br />

Schade nur: Wer einen Tempomaten<br />

haben will, muss 3890 Aufpreis<br />

für den SE zahlen und bekommt<br />

dazu Trittbretter und etwas<br />

Optik-Klimbim. Lohnt sich nicht.<br />

Drum: Basismodell XE plus<br />

Klima&Safety-Paket.<br />

fach weil man sich auf das Gelände<br />

konzentrieren kann und nicht<br />

vorsichtig und feinfühlig die Bremse<br />

dosieren muss.<br />

wasser marsch!<br />

Zur nächsten <strong>Test</strong>-Sequenz fahren<br />

wir über eine Verschränkungspassage.<br />

Die gesammelten Eindrücke<br />

bestätigen sich: Während der Isuzu<br />

aufgrund seines flexiblen Fahrwerks<br />

kaum auf die Traktionskontrolle<br />

zurückgreift, machen Ford<br />

und VW davon Gebrauch – und<br />

❱❱ Karosserie-check<br />

Ford<br />

kommen damit ebenso souverän<br />

über die Hindernisse. Allein beim<br />

Nissan bleibt nur der Griff zur Hinterachssperre<br />

– die Kraft verpufft<br />

sonst oft an einem Rad.<br />

Zur Lösung des Problems braucht<br />

es dann einen beherzten Gaseinsatz<br />

– und den möchte man angesichts<br />

drohender Schäden lieber<br />

vermeiden. Unsere Wasserdurchfahrt<br />

meis tern alle vier Kandidaten,<br />

ohne mit dem Rad zu zucken:<br />

Um hier an die Grenzen des Machbaren<br />

zu gelangen, muss man sich<br />

28 grad<br />

Isuzu<br />

mit dem Ford durch 800 Millimeter<br />

tiefe Durchfahrten trauen.<br />

Isuzu gibt immerhin noch eine<br />

Wattiefe von 600 mm an, VW (500<br />

mm) und Nissan (450 mm) sind da<br />

vorsichtiger, bieten aber immer<br />

noch genügend Spielraum für zahlreiche<br />

Furten.<br />

der golf mit pritsche<br />

Die Geländefahrten haben gezeigt,<br />

wie nahe unsere <strong>Pick</strong>-ups einander<br />

sind: In der Art, wie sie Hindernisse,<br />

Steilhänge und verworfene<br />

30 grad<br />

è Das muss sein:<br />

Klima&Safety-Paket:<br />

Metallic – oder ganz in Rot<br />

Feuerwehr spielen:<br />

Hinterachssperre:<br />

2300 <br />

650 <br />

620 <br />

Detailstärke: Beim vorderen Winkel belegt der Ranger mit dem<br />

Amarok die hinteren Ränge, dafür schließt sein Heck hoch ab.<br />

Die robuste Stoßstange samt Anhängerkupplung ist Gold wert!<br />

Mittelmaß: Der D-Max stößt wegen seines kurzen Überhangs<br />

vorne nicht so leicht an, dafür leben nach der Hinterachse die<br />

tiefe Stoßstange und der Auspuff gefährlich.<br />

è Das spar ich mir:<br />

Schwellerrohre mit Licht:<br />

714 <br />

è Davon träum ich:<br />

V6-Diesel, lange Pritsche und Vollausstattung<br />

für 47 309 .<br />

è Den nehm ich:<br />

Navara DoKa XE mit Metallic,<br />

Klima&Safety-Paket und Hinterachssperre<br />

für 31 069 .<br />

26 grad<br />

22 grad<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


nIssan<br />

Volkswagen<br />

Mit Hilfe: Der Navara kommt erst mit Hinterachssperre gut über den Steilhang.<br />

Wie auf Schienen: Die Elektronik regelt feinfühlig, der Amarok klettert ohne Gas.<br />

nIssan<br />

Gute Winkel: Der Navara eckt erst spät an. Einziges Problem:<br />

Die Anhängerkupplung liegt ungeschützt unter der Stoßstange<br />

und wird so allzu leicht in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Pisten meistern, sind sie alle eigen<br />

– doch am Ende kommen sie so<br />

oder so zuverlässig ans Ziel. Wir<br />

fahren auf Asphalt – immerhin sind<br />

die Laster hier genauso daheim<br />

wie auf unbefes tigten Wegen.<br />

Der Straßen-Kampf könnte nicht<br />

klarer ausfallen: Der Amarok ist ein<br />

Golf mit Pritsche – und dementsprechend<br />

komfortabel! Auch auf<br />

längeren Autobahnfahrten federt<br />

er (unbeladen) komfortabel ab, die<br />

Geräuschkulisse ist niedrig. Mit<br />

der präzisen, leichtgängigen Schaltung<br />

und der direkten Lenkung, die<br />

auf kleine Lenkeinschläge reagiert,<br />

geht es zügig übers Land.<br />

Beim Rangieren hilft dann die<br />

Lenkübersetzung: Knapp dreimal<br />

muss man das Volant von Anschlag<br />

zu Anschlag drehen – das<br />

ist fast eine Umdrehung weniger<br />

als bei der Konkurrenz.<br />

asphalt-cowboys<br />

Im Isuzu fühlt sich im Vergleich<br />

zum VW alles gegenteilig an: Über<br />

Lenkbewegungen kann der Fahrer<br />

30 grad<br />

Volkswagen<br />

die Zielrichtung nur grob bestimmen,<br />

in engen Kurven oder bei<br />

Einpark-Manövern muss man kurbeln,<br />

was das Zeug hält. Passend<br />

dazu erinnert auch die Schaltung<br />

eher an einen Lkw als einen Pkw:<br />

Lang der Schaltstock, undefiniert<br />

die Gassen. Das Fahrwerk zeigt<br />

sich von seiner gemütlichen Seite:<br />

Der Isuzu schaukelt über Unebenheiten<br />

und lässt sich durch nichts<br />

aus der Ruhe bringen. Das ist zwar<br />

wenig sportlich – aber wer kauft<br />

schon einen <strong>Pick</strong>-up, um neue Ge-<br />

28 grad<br />

Formsache: Der vordere Überhang ist nach oben gezogen, die<br />

Heckstoßstange nahe am Blechkleid angebracht. Das tief hängende<br />

Reserverad beschränkt den hinteren Böschungswinkel.<br />

bieber rechnet<br />

Volkswagen<br />

Welcher Motor?<br />

Mein Herz sagt: Der 180-PS-<br />

Diesel soll es sein. Aber fast<br />

2750 Aufpreis für 40 PS?<br />

Das ist happig. Wäre es ein<br />

Tausender weniger, hätte ich<br />

keine Bauchschmerzen. Aber<br />

bei dem Preis … ich beuge<br />

mich meinem Verstand und<br />

kreuze das schwächere<br />

Triebwerk an. Und zwar ohne<br />

BlueMotion-Technologie,<br />

denn 570 für 0,3 Liter weniger<br />

Verbrauch und 14 Euro weniger<br />

Steuer, das rechnet sich erst spät.<br />

Drum: TDI mit 140 PS. BlueMotion<br />

macht Sinn, wenn man mehr als<br />

100 000 km fahren will.<br />

Welche AusstAttung?<br />

Mit jedem Häkchen mehr auf der<br />

Sonderausstattungsliste rückt der<br />

Amarok näher an den Touareg. Da<br />

kommt man richtig ins Häkchen-<br />

Fieber. Aber gemach. Das Trendline-<br />

Paket ist mit knapp 4000 zwar<br />

sauteuer, fasst aber genau das zusammen,<br />

was den Alltag angenehm<br />

macht. Dazu noch maximal zwei,<br />

drei Zusatzhäkchen und fertig.<br />

Drum: Trendline – so viel Touareg<br />

muss im Amarok einfach sein.<br />

è Das muss sein:<br />

Achssperre – top im Gelände: 690<br />

Cool&Sound-Paket – Lederlenkrad<br />

und Klimaautomatik: 494 <br />

24 grad<br />

23,6 grad<br />

è Das spar ich mir:<br />

19-Zoll-Alus – ein <strong>Pick</strong>-up ist<br />

ein Arbeitstier:<br />

1630 <br />

è Davon träum ich:<br />

Volle Hütte mit 180-PS-TDI und<br />

Achtgangautomatik für 53 426 .<br />

è Den nehm ich:<br />

Trendline, 140 PS, Hinterachssperre<br />

und Cool&Sound für 34 766 .<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


mega-test<br />

pick-ups<br />

❱❱ fahrspaß-check<br />

Ford<br />

Isuzu<br />

Wasser marsch: Erst bei einer Tiefe von 800 mm ist für den Ranger Schluss.<br />

Maximale Bodenhaftung: Der D-Max hebt nur ungern (und selten) ein Rad.<br />

nIssan<br />

Volkswagen<br />

Starker Sound: Der Navara hört sich mächtig an – sein Diesel leistet 190 PS!<br />

Volle Kontrolle: Bei abgeschaltenem ESP zirkelt sich's mit dem Amarok schön.<br />

schwindigkeitsrekorde auf der<br />

Mit dem schwächsten Aggregat<br />

km/h) per Drehrad oder Tasten-<br />

Nordschleife aufzustellen?<br />

(150 PS) ist er keine Ausgeburt von<br />

druck zu- und wieder abschaltbar.<br />

Der 2,5-Liter-Diesel des Nissan<br />

klingt rau in den Innenraum, Lenkung<br />

und Schaltung sind direkter<br />

Spritzigkeit, aber jederzeit ausreichend<br />

kraftvoll. Seine Lenkung ist<br />

fast so präzise wie die des Ama-<br />

echter nutzen<br />

Erst das Vergnügen, dann die Ar-<br />

ausgelegt als im D-Max. Auf<br />

rok, aber zu schwergängig. Die<br />

beit: Bei den Abmessungen der<br />

schlechten Straßen wird man da-<br />

Sechsgang-Schaltung und das<br />

Ladefläche geben sich die Doppel-<br />

meine meinung<br />

Der Ford ist vor allem eines:<br />

cool. Im Gelände muss ich mir<br />

im Ranger auch am wenigsten<br />

Gedanken machen – Bodenfreiheit<br />

ist alles!<br />

Joachim Wörz<br />

für durchgeschüttelt: Der Navara<br />

ist unbeladen ein knallharter Lastenesel.<br />

Für diese Aufgabe wurde<br />

ihm der im Vergleich stärkste Motor<br />

verpflanzt. 190 PS sind für einen<br />

Top-Speed von 183 km/h gut,<br />

bei den Zwischensprints hängt er<br />

die Konkurrenz gnadenlos ab. Der<br />

Ford Ranger hat das Nachsehen:<br />

Fahrwerk machen ihren Job ausgezeichnet:<br />

Dank kurzer Gassen<br />

flutschen die Gänge wie von<br />

selbst, dazu müssen die Insassen<br />

auch mit leerer Pritsche keine<br />

Rückenschmerzen fürchten.<br />

Eine Sache haben alle wieder gemein:<br />

Die Vorderachse ist bis zu<br />

einem gewissen Tempo (circa 100<br />

kabiner nicht viel – sie sind alle bis<br />

auf wenige Zentimeter genau 1,5<br />

Meter lang und breit. Zwischen<br />

den Radkästen setzt der Amarok<br />

mit einem Wert von 1,21 m aber<br />

die Bestmarke – die Konkurrenz ist<br />

hier gut 10 cm schmaler. Aber<br />

auch Nissan hat ein Ass im Ärmel:<br />

Die 10 cm längere Long-Bed-Lade-<br />

❱❱ onroad-check<br />

Ford<br />

Isuzu<br />

meine meinung<br />

Ich will den Navara – er ist<br />

DIE Zugmaschine. Seine hohe<br />

Zuladung nehme ich ihm<br />

sofort ab – das harte Fahrwerk<br />

steckt einige Kilos weg.<br />

Marc Ziegler<br />

Solide Leistung: Die Schaltwege sind kurz, das Fahrwerk ist bequem.<br />

Ursprünglich: Lenkbefehle werden grob befolgt, Gänge erst gesucht.<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Sehr kratzempfindlich: Die Frontschürze des<br />

Ford Ranger leidet bei Feindkontakt sichtbar.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> goes Hollywood: Die Video-Aufnahmen<br />

zum <strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong> gibt's auf www.off-road.de.<br />

test-tagebuch<br />

Langenaltheim, 15.02.2013, 11.54 Uhr:<br />

Wir verlieren den Boden unter den Rädern.<br />

Bei eisigen Minusgraden sind die Wasserlöcher<br />

mit Schnee bedeckt. Zu Fuß passiert<br />

nichts, unsere schweren <strong>Pick</strong>-ups<br />

trägt das Eis aber nicht. Ganz langsam und<br />

bedächtig missbrauchen wir die Pritschenwagen<br />

als Brecher – anders als die Titanic<br />

schaffen wir es ans andere Ufer. Allein die<br />

Ranger-Schürze trägt Blessuren davon …<br />

Heimlicher Sieger: Defender-PU unseres Fotografen Robert Kranz.<br />

Durchblick: Der Tipp bei beschlagenen Brillengläsern<br />

– einfach die Mütze drüberziehen.<br />

Unverhofft: Schnee und Eis bedecken so manches Loch.<br />

fläche kostet für den Navara 250<br />

satte 1175 Kilogramm laden – da-<br />

Nissan (5,81 t) und VW (5,55 t) ste-<br />

Euro – das gibt's bei den anderen<br />

mit liegt der Japaner ungefährdet<br />

hen auf Platz 3 und 4.<br />

drei Herstellern nicht.<br />

Bei der reinen Zuladung liegt der<br />

Volkswagen hinten: Zwischen 625<br />

auf dem ersten Platz – zumindest,<br />

wenn man nicht noch Ladung anhängen<br />

möchte.<br />

gewinner und Verlierer?<br />

Betrachtet man die Fähigkeiten im<br />

und 869 Kilogramm beträgt seine<br />

In dieser Disziplin zeigt sich der<br />

Gelände und auf der Straße, kann<br />

Nutzlast je nach Ausstattung. Aber<br />

Ranger von seiner besten Seite:<br />

es nur einen geben: Der Amarok<br />

halt: Heavy-Duty-Federn, die ein<br />

Gesamtgewicht von 3,04 Tonnen<br />

(+ 220 kg) erlauben, sind gegen<br />

einen Aufpreis von 238 Euro zu<br />

haben. Damit schließt er auf den<br />

Isuzu und Ford auf.<br />

Den Navara überholt so schnell<br />

aber keiner: Wer bei den Zusatzausstattungen<br />

sparsam ist, kann<br />

3,35 Tonnen darf er maximal ziehen<br />

– Isuzu, Nissan und VW kommen<br />

allesamt auf glatte 3000 kg.<br />

Zu beachten ist aber das zulässige<br />

Gesamtgewicht der Kombination<br />

aus <strong>Pick</strong>-up und Hänger: Insgesamt<br />

darf es beim D-Max 6 Tonnen<br />

nicht überschreiten, die Ford-<br />

Kombi (5,95 t) liegt knapp dahinter.<br />

begeistert uns mit seiner grandiosen<br />

Elektronik und dem herausragenden<br />

Fahrkomfort. Doch die<br />

Konkurrenz schläft nicht: Der Ranger<br />

liegt nur knapp hinter dem<br />

Bestseller. Auch der neue D-Max<br />

und der gestandene Navara sind<br />

viel zu gut, um Verlierer zu sein. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Robert Kranz<br />

meine meinung<br />

Der Isuzu ist mein Auto: Elektronische<br />

Eingriffe hat sein<br />

flexibles Fahrwerk kaum nötig.<br />

Damit bin ich gerade auf<br />

Reisen auf der sicheren Seite!<br />

Gunnar Bayerl<br />

nIssan<br />

Volkswagen<br />

Gemischte Gefühle: Der Navara ist schnell, unbeladen aber auch hart.<br />

King of the Road: Der Amarok ist ungeahnt komfortabel und wendig.<br />

meine meinung<br />

Ich strebe nach Perfektion –<br />

genau wie der Amarok. Die<br />

Elektronik ist so gut, dass ich<br />

nicht einsehe, warum man<br />

darauf verzichten sollte.<br />

Julian Hoffmann<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


mega-test<br />

pick-ups<br />

ABMESSUNGEN UND GELÄNDEWERTE<br />

ford ranger<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.821<br />

isuzu d-maX<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.785<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.834 Höhe: 1.802-1.914<br />

930-1.000<br />

510<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Radstand: 3.220<br />

Länge: 5.351<br />

Radstand: 3.095<br />

Länge: 5.295<br />

nissan naVara<br />

Radstand: 3.200<br />

Länge: 5.322<br />

VolKswagen amaroK<br />

Radstand: 3.095<br />

Länge: 5.254<br />

Spur v/h: 1.560/1.560<br />

Breite: 1.850<br />

Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung:<br />

0/100 oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />

Spur v/h: 1.570/1.570<br />

Breite: 1.860<br />

Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung:<br />

0/100 oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />

960-1.010 900-940<br />

540<br />

Spur v/h: 1.570/1.570<br />

Breite: 1.848<br />

Spur v/h: 1.648/1.644<br />

Breite: 1.944<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 800-870<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.530/1.480<br />

Knie freiheit h: 190-510<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.490<br />

Breite: 1.130-1.520<br />

Höhe: 510<br />

Ladekantenhöhe: 840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 770-820<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.490/1.480<br />

Knie freiheit h: 190-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.530<br />

Breite: 1.100-1.510<br />

Höhe: 460<br />

Ladekantenhöhe: 790<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 770-810<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.480/1.480<br />

Knie freiheit h: 260-490<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.530<br />

Breite: 1.100-1.490<br />

Höhe: 450<br />

Ladekantenhöhe: 810<br />

Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung: 0/100<br />

oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/optional 100 %, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />

510<br />

920-970<br />

510<br />

960<br />

460<br />

980 960<br />

470<br />

500<br />

945<br />

480<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 780-820<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.610/1.590<br />

Knie freiheit h: 140-450<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.550<br />

Breite: 1.210-1.570<br />

Höhe: 540<br />

Ladekantenhöhe: 810<br />

Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Klauenkupplung, Kraftverteilung: 0/100<br />

oder 50/50, sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/optional 100 %, Traktions kontrolle; stabilisatoren vorn und hinten<br />

440<br />

540<br />

510<br />

460<br />

1.310<br />

1.370<br />

1430<br />

1.360<br />

GELÄNDEWERTE<br />

Wattiefe<br />

800 mm<br />

24°<br />

28° 26°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 270 (Motorschutz)/220 (Diff.) mm<br />

Bauchfreiheit: 300 (Getriebeschutz) mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

233 mm<br />

Steigfähigkeit: 32° (62 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 47,89:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,2 km/h<br />

GELÄNDEWERTE<br />

Wattiefe<br />

600 mm<br />

22°<br />

30° 22°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 210 (Motorschutz)/215 (Diff.) mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

235 (Rahmen) mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

245 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 39,82:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,7 km/h<br />

GELÄNDEWERTE<br />

Wattiefe<br />

450 mm<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 210 (Motorschutz)/220 (Diff.) mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

260 (Auspuff) mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

223 mm<br />

Steigfähigkeit: 39° (81 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 45,52:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,3 km/h<br />

GELÄNDEWERTE<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

22°<br />

30° 24°<br />

23°<br />

28° 23,6°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 200 (Motorschutz)/205 (Diff.) mm<br />

Bauchfreiheit: 245 (Getriebeschutz) mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

220 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 53,64:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,1 km/h<br />

ForD rAnger: Wahnsinn,<br />

was der Neue leistet! In Sachen<br />

Fahrkomfort, Offroad-Elektronik<br />

(und Optik) macht der Ranger einen<br />

riesigen Schritt nach vorne.<br />

Vor diesem mächtigen <strong>Pick</strong>-up darf<br />

sich der Amarok fürchten!<br />

IsuZu D-MAX: Der Nutzlaster<br />

bleibt sich treu. Pkw-Feeling gibt's<br />

im D-Max auch mit der neuen Generation<br />

nur wenig. Dafür ist die<br />

Technik grundsolide: Achsverschränkung<br />

und Traktionskontrolle<br />

können sich sehen lassen.<br />

fazit<br />

nIssAn nAVArA: Der alte Herr<br />

gehört noch nicht zum alten Eisen.<br />

Der 2,5-Liter-Diesel ist ein Quell<br />

der Freude – Zugkraft, dein Name<br />

ist dCi! Ohne Hinterachssperre<br />

würde ihm die frische Konkurrenz<br />

aber glatt wegfahren …<br />

VW AMAroK: Wenn, dann richtig.<br />

VW ist mit dem Amarok ein<br />

echter Wurf gelungen – die Regel-<br />

Systeme funktionieren perfekt,<br />

optional gibt's auch noch eine Hinterachssperre.<br />

Auf Asphalt ist der<br />

Wandlungskünstler eine Sänfte!<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,7:1/1x/1x<br />

2.198/86,0 x 94,6<br />

110 (150)/3.700<br />

375/1.500-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,79<br />

2,48/3,55/4,94<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse<br />

Blattfedern<br />

D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

18,1:1/2x/1x<br />

2.499/95,4 x 87,4<br />

120 (163)/3.600<br />

400/1.400-2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

5,23/2,64/1,61/1,22/1,00/0,73<br />

2,48/3,07/4,53<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse<br />

Blattfedern<br />

Navara DoKa 2.5 dCi 140 kW<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,0:1/1x/1x<br />

2.488/89,0 x 100,0<br />

140 (190)/4.000<br />

450/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

4,69/2,71/1,75/1,29/1,00/0,83<br />

2,63/3,69/4,26<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse<br />

Blattfedern<br />

Amarok DoKa 2.0 BiTDI<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/2x/1x<br />

1.968/81,0 x 95,5<br />

132 (180)/4.000<br />

400/1.500-2.250<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

4,81/2,54/1,50/1,00/0,76/0,63<br />

2,72/4,10/4,36<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosserie, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse<br />

Blattfedern<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h (4./5. Gang) s<br />

80 - 120 km/h (5./6. Gang) s<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch l/100 km<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebr./gebremst (Steigung) kg<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg<br />

Preise*/ausstattunG<br />

Basispreis<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Automatikgetriebe<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Kopf<br />

Metalliclackierung<br />

Klimaanlage/Sitzheizung<br />

Anhängerkupplung exkl. Einbau<br />

Tempomat<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Navigationsgerät<br />

Reserverad/Hinterachssperre<br />

FahrzeuGunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert (als Pkw)<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko/Vollkasko<br />

ABS, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Zahnstangen-Servo (3,4)<br />

12,4<br />

7x16 Zoll; 255/70 R16<br />

8x17 Zoll; 265/65 R17<br />

Continental 4x4 WinterContact<br />

175<br />

8,7<br />

13,4 (WA:12,3)<br />

22,9<br />

45,0<br />

10,6/11,2<br />

13,1/17,0<br />

26/46/96/126<br />

Diesel<br />

80<br />

10,1/7,7/8,5/224 g/km<br />

10,3<br />

2.176/3.200<br />

750/3.350 (12 % Steigung)<br />

225/k.A.<br />

ABS, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Zahnstangen-Servo (3,8)<br />

12,2<br />

7x16 Zoll; 245/70 R16<br />

7x16 Zoll; 245/70 R16<br />

General Snow Grabber<br />

180<br />

8,2<br />

11,9<br />

20,9<br />

38,3<br />

9,0/10,4<br />

14,4/19,5<br />

26/45/92/119<br />

Diesel<br />

69<br />

8,9/6,5/7,4/194 g/km<br />

9,4<br />

2.044/3.000<br />

750/3.000 (k.A.)<br />

120/k.A.<br />

30.988 (DoKa 2.2l TDCi 110 kW XL) 28.000 (DoKa 2.5 Twin-TD)<br />

39.139 (DoKa Limited)<br />

37.561 (DoKa Premium)<br />

29.613 (DoKa 2.2l TDCi 92 kW) 28.000 (DoKa 2.5 Twin-TD)<br />

1.190 (Sechsgang-Automatik) 1.600 (Fünfgang-Automatik)<br />

S/S<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

S/S/S/S<br />

595<br />

500<br />

1.190 (S ab XLT)/– (S ab Limited) S/– (S bei Premium)<br />

774<br />

445<br />

– (S ab XLT)<br />

– (S ab Custom)<br />

– (S ab Limited)/– (S ab Limited) 234/195<br />

893<br />

ab 655<br />

S/–<br />

–/–<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

437<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

405<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

ABS, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Zahnstangen-Servo (3,7)<br />

13,8<br />

7x17 Zoll; 255/65 R17<br />

7x17 Zoll; 255/65 R17<br />

Vredestein Wintrac 4 Xtreme<br />

183<br />

7,6<br />

12,0 (WA: 11,1)<br />

20,3<br />

39,3<br />

7,0/8,1<br />

9,4/10,6<br />

26/45/94/122<br />

Diesel<br />

80<br />

10,7/7,1/8,4/222 g/km<br />

10,2<br />

2.035-2.160/3.210<br />

750/2.600 (12 %), 3.000 (8 %)<br />

120/56<br />

28.899 (DoKa 2.5 dCi 140 kW)<br />

41.757 (DoKa LE)<br />

26.899 (DoKa 2.5 dCi 106 kW 4x4)<br />

1.650 (Fünfgang-Automatik)<br />

S/S<br />

S/S/2.300 (Seite+Kopf im Paket)<br />

650<br />

2.300 (Klima+Sitzheizung im Paket)<br />

328<br />

– (S ab SE)<br />

140 (exkl. Einbau)/2.560 (inkl. Navi)<br />

2.560 (inkl. Rückfahrkamera)<br />

S/620<br />

696 (TK 24)<br />

138 (TK 23)/846 (TK 25)<br />

461<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

ABS,ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

13,0<br />

6,5x16 Zoll; 205 R16<br />

8x17 Zoll; 245/65 R17<br />

Dunlop SP Wintersport 3D<br />

183<br />

8,6<br />

11,9 (WA: 10,6-11,0)<br />

20,3<br />

41,0<br />

8,7/12,1<br />

12,8/15,9<br />

28/46/92/120<br />

Diesel<br />

80<br />

8,8/6,9/7,6/199 g/km<br />

9,3<br />

1.951-2.195/2.820<br />

750/3.000 (12 %)<br />

120/100<br />

32.356 (DoKa 2.0 BiTDI 132 kW)<br />

44.630 (DoKa Trendline)<br />

29.607 (DoKa 2.0 TDI 103 kW 4x4)<br />

2.094 (Achtgang-Automatik)<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

708<br />

1.339/470 (im Paket)<br />

405<br />

238<br />

393/946 (nur mit Navi)<br />

ab 863<br />

S/690<br />

617 (TK 23)<br />

153 (TK 24)/783 (TK 24)<br />

368<br />

nach Anzeige/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB<br />

inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


einZelTesT<br />

land RoveR FReelandeR 2 Td4<br />

land RoveR FReelandeR FACELIFT<br />

das update<br />

zum update<br />

Die Verschränkung fällt durch die Einzelradaufhängung mager aus (169 mm).<br />

Nach den IT-Geräten hat die Schnelllebigkeit von<br />

Produkten nun auch die Autos erfasst. Anfang 2012<br />

bekam der Freelander 2 eine umfassende Frischzellenkur.<br />

Ende 2012 stand bereits das nächste<br />

Facelift in den Autohäusern. Uns interessiert jedoch<br />

vor allem: Was kann es im Gelände?<br />

Dank Traktionskontrolle packt der Brite dennoch nahezu jeden hang.<br />

Die Produktionszyklen von<br />

Autos – vor gar nicht langer<br />

Zeit noch drei bis vier Jahre<br />

– verkürzen sich zusehends.<br />

Ein extremes Beispiel für diese<br />

Entwicklung ist der Land Rover<br />

Freelander mit gleich zwei Facelifts<br />

innerhalb nur eines Jahres.<br />

Begründen den rasanten Modellwechsel<br />

denn wirkliche Verbesserungen<br />

oder zumindest nennenswerte<br />

Neugestaltungen? Mit<br />

dieser kritischen Frage im Hinterkopf<br />

nähern wir uns dem Update<br />

vom Update des Briten. Optisch<br />

erinnert es innen wie außen an<br />

den großen Bruder Range Rover,<br />

der vor Kurzem seinem Nachfolger<br />

weichen musste. Scheinwerfer,<br />

Rückleuchten und auch das<br />

überarbeitete Cockpit: Alles wurde<br />

mehr denn je dem mächtigen<br />

Luxusschiff nachempfunden. Dadurch<br />

ist der Freelander – wir<br />

geben es ja zu – noch schicker<br />

geworden. Technisch ist er jedoch<br />

ganz der Alte geblieben.<br />

Deshalb haben wir ihn in einer<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13


Technik-check<br />

1<br />

1<br />

Vorn verfügt der Freelander serienmäßig über einen 6 mm starken,<br />

robusten Unterbodenschutz.<br />

2<br />

Tief hängende oder abstehende Teile gibt es beim Freelander nicht,<br />

den tiefsten Punkt der Karosserie bildet der Auspuffendtopf, der<br />

den ein oder anderen Stoß verkraftet.<br />

3<br />

Die Einzelradaufhängung erlaubt nur eine mäßige Verschränkung.<br />

2<br />

3<br />

facelift im detail<br />

Links:<br />

Beim letzten Modell gab<br />

es noch keine Tagfahrlichtpflicht,<br />

LED-Technik<br />

war nur wenigen Modellen<br />

vorbehalten.<br />

Modell 2011<br />

Rechts:<br />

In den Klarglas-Rückleuchten<br />

des alten Freelander<br />

gab es noch keinerlei<br />

LED-Technik.<br />

Konfiguration geordert, in der wir<br />

ihn bislang nicht gefahren sind:<br />

mit dem 150 PS starken 2,2-Liter-<br />

Einstiegsdiesel in Verbindung mit<br />

einem Sechsgang-Automatikge-<br />

Links:<br />

LED-Tagfahrlicht gehört<br />

heutzutage einfach zum<br />

guten Ton.<br />

triebe. Da Land Rover mit dem<br />

Freelander eines der wenigen<br />

noch geländetauglichen SUV im<br />

Portfolio hat, gibt es für uns nur<br />

ein <strong>Test</strong>gebiet – und das liegt<br />

offroad. Am Tag unseres <strong>Test</strong>s<br />

Modell 2013<br />

Rechts:<br />

Die kreisförmigen LED-<br />

Ringe erinnern mehr denn<br />

je an den großen Bruder<br />

Range Rover.<br />

muss sich der Brite auf nicht nur<br />

dann sehr langsam an, das Ge-<br />

be, die über keine zweite Ver-<br />

um den rutschigen Hang mühelos<br />

anspruchsvollem, sondern sogar<br />

triebe wählt immer den höchst-<br />

teilergetriebestufe verfügen, nei-<br />

und ohne durchdrehende Räder<br />

verschneitem Terrain beweisen.<br />

möglichen Gang, um Trak-<br />

gen im Gelände gerne zu unsen-<br />

zu bezwingen. (Ein Tipp am Ran-<br />

Terrain-response-sysTem<br />

Ideale Voraussetzungen, um das<br />

tionsverlust auf Schnee und Eis<br />

zu verhindern. Das funktioniert in<br />

der Praxis in Verbindung mit dem<br />

siblen Gasstößen, die meistens<br />

gerade dann erfolgen, wenn man<br />

sie gar nicht brauchen kann. An-<br />

de: Das Schneefahrprogramm<br />

eignet sich auch hervorragend für<br />

den Hängerbetrieb auf nassem<br />

Schnee-Fahrprogramm<br />

des<br />

schnellen Allrad ausgesprochen<br />

ders beim Freelander: Da das Gas<br />

Gras.) Bergabfahren stellt den Bri-<br />

Terrain-Response-Sys tems<br />

zu<br />

gut und hält das SUV stets in der<br />

im Schnee-Modus wesentlich<br />

ten ebenso wenig vor Herausfor-<br />

tes ten. Das zeigt schon auf den<br />

Spur. Und wie verhält sich das<br />

leichter zu dosieren ist, bringen<br />

derungen. Bei aktivierter Bergab-<br />

ersten Metern Wirkung: Das Sys-<br />

System am verschneiten Hang?<br />

wir das 2,2-Liter-Aggregat am<br />

fahrkontrolle (HDC) kriecht er in<br />

tem verändert die Gaspedalkennlinie<br />

und greift ins Getriebemanagement<br />

ein. Das Pedal spricht<br />

HilfreicHer scHneemodus<br />

Gerade SUV mit Automatikgetrie-<br />

Hang ganz entspannt auf eine<br />

mittlere Drehzahl von etwa 2500<br />

Touren – exakt so viel wie nötig,<br />

aller Ruhe den Berg hinunter und<br />

vermittelt dabei ein sicheres Gefühl.<br />

Der praktische Assistent<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


einZelTesT<br />

land RoveR FReelandeR 2 Td4<br />

FaziT<br />

Der kleine Diesel ist<br />

günstiger, verbraucht<br />

weniger und bietet nahezu<br />

dieselben Fahrleistungen<br />

– warum also<br />

den großen nehmen?<br />

Ist das noch ein Freelander? Das cockpit hält in puncto Luxus beinahe mit dem des Range mit.<br />

funktioniert übrigens auch im<br />

Rückwärtsgang – ein großer Vorteil,<br />

wenn man an der Auffahrt<br />

eines Hangs einmal scheitert.<br />

GuTer Kompromiss<br />

Man kann dem Freelander als<br />

SUV vieles absprechen, doch die<br />

Böschungswinkel sind – typisch<br />

Land Rover – mit 31 Grad vorn<br />

und 34 Grad hinten absolute Spitze<br />

und gleichen denen eines ausgewachsenen<br />

Geländewagens.<br />

Das Nachsehen hat der Brite jedoch<br />

ganz klar in puncto Rampenwinkel<br />

(23 Grad) und Bodenfreiheit.<br />

215 mm vorn und 230<br />

mm hinten müssen reichen. Auch<br />

die Verschränkung fällt mit 169<br />

mm eher klein aus. Diese Werte<br />

sind freilich nicht rekordverdächtig<br />

und auch die zwangsläufig<br />

hohe Kriechgeschwindigkeit von<br />

l and rover freelander<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.740<br />

915-985<br />

500<br />

795<br />

1.125<br />

Radstand: 2.660 spur v/h: 1.611/1.624<br />

Länge: 4.500<br />

Breite: 1.910<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

stehhöhe: 1.940<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

680-730, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.500/1.505<br />

Knie freiheit h: 140-435<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 910-1.570, Breite: 995-<br />

1.235, Höhe: 885<br />

Ladekantenhöhe: 820,<br />

Vol. (VDA): 1.670 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung 95/5 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

500 mm<br />

885<br />

485<br />

23°<br />

31° 34°<br />

6 km/h ist nicht berauschend.<br />

Doch mit Gefühl meistert der Brite<br />

im <strong>Test</strong> Verschränkungssituationen<br />

mit Bravour – die Elektronik<br />

macht's möglich. Denn wenn<br />

ein Rad frei dreht, bremst die<br />

Traktionskontrolle es sofort ein<br />

und verteilt die Kraft auf die verbleibenden<br />

Räder mit Haftung. So<br />

kommen wir problemlos durch<br />

Terrain, an dem andere SUV<br />

schnell scheitern würden.<br />

faZiT<br />

Der Freelander hat uns beeindruckt.<br />

Wieder einmal. Der Einstiegsdiesel<br />

bietet sowohl onroad<br />

als auch offroad ausreichend<br />

Kraftreserven – zudem wird die<br />

nervige Anfahrschwäche des<br />

Schalters von der Sechsgang-<br />

Automatik stark minimiert. ■<br />

T | Joe Wörz F | Robert Kranz<br />

oFFRoaD- PRoFILE<br />

Bodenfreiheit v/h: 215/230 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

250 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 168 mm<br />

steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 17,00:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />

faZiT: Auch ohne Geländereduktion fährt der Brite im Gelände nahezu jedem<br />

SUV davon. Sein automatisch zuschaltender Allrad funktioniert zuverlässig und schnell.<br />

Lediglich die Bodenfreiheit kommt nicht ganz an die eines echten Offroaders heran.<br />

MoToR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KaRossERIE / FahRwERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

MEsswERTE / GEwIchTE<br />

höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 181<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,4<br />

0 - 100 km/h s 11,2<br />

0 - 130 km/h s 18,8<br />

0 - 160 km/h s 33,6<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 11,8<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 14,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/48/97/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

68<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,7/5,8/7,0/185 g/km<br />

oFF RoaD-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 10,7<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.805/2.505<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 150/75<br />

PREIsE*/aussTaTTunG<br />

Basispreis<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Lederausstattung<br />

Winterpaket (Sitzheizung vorn, beheizte Scheibe)<br />

Navigationssystem<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />

Rückfahrkamera<br />

36.360 (2.2 TD4 sE)<br />

47.200 (2.2 TD4 sE)<br />

29.900 (2.2 TD4 s)<br />

S/S<br />

ab 1.700<br />

1.060<br />

1.850<br />

S/470<br />

760<br />

420<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FahRZEuGunTERhaLT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Land Rover Freelander 2.2 TD4 sE<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,8:1/1x/1x<br />

2.179/85,0 x 96,0<br />

110 (150)/4.000<br />

420/2.000<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,15/2,37/1,56/1,55/0,86/0,69<br />

-/3,33/3,39<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Querlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an Trapezlenker,<br />

McPherson-Federbein,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBD, HDC, DSC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo<br />

11,3<br />

7x16 Zoll; 215/75 R16<br />

8x17 Zoll; 235/60 R18<br />

Continental 4x4 Winter Contact<br />

616 (TK 23)<br />

122 (TK 22)<br />

506 (TK 19)<br />

359<br />

24.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de


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Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Datum Unterschrift<br />

Hausnummer<br />

OffR413


fAhrberIcht<br />

ToyoTa RaV4<br />

der VIerte Streich<br />

LIVe VOr Ort<br />

Der erste Eindruck entscheidet.<br />

auch hier das Design kräftig auf-<br />

nicht so ganz zu einem Kompakt-<br />

Das gilt für Menschen wohl ge-<br />

gefrischt. Kantige, nach hinten<br />

SUV dieser Preisklasse.<br />

Bastian Hambalgo mit den ersten<br />

Fahr-Eindrücken vom neuen RAV4.<br />

nauso wie für des Deutschen<br />

liebs tes Fortbewegungsmittel. Und<br />

beim ersten Blick auf den Toyota<br />

herausragende Heckleuchten und<br />

eine angenehm niedrige Ladekante<br />

von gerade einmal 645 mm sind<br />

Wer dIe WAhL hAt ...<br />

Viel mehr trifft das auf die mögli-<br />

RAV4 stellt man sofort fest: Er ist<br />

das Ergebnis dieser Maßnahmen.<br />

chen Motorisierungen zu. Für die<br />

Mit dem toyota raV4<br />

begann vor 20 Jahren die<br />

geschichte der KompaktsuV.<br />

Damals war der gelegent<br />

liche ausritt ins gelände<br />

fraglos möglich – mit der<br />

vierten Modellvariante ist so<br />

was wohl nicht mehr drin.<br />

anders, komplett anders.<br />

Die Front ist futuristischer geworden<br />

und erinnert mehr an die Partie<br />

des aktuellen Auris als an die<br />

des scheidenden RAV4 – Teil der<br />

neuen Toyota-Designsprache.<br />

MutIgeS deSIgn<br />

Am anderen Ende des Fahrzeugs<br />

setzen sich die Veränderungen<br />

fort. Die gewohnte Hecktür musste<br />

einer Klappe weichen, die sich<br />

Zudem ist der Kleine größer geworden.<br />

Von außen nimmt man es<br />

nicht sofort wahr, aber im Innenraum<br />

wird es deutlich. Alle Passagiere,<br />

egal ob in der vorderen Reihe<br />

oder im Fond, können sich über<br />

geräumige Platzverhältnisse freuen.<br />

Die Ledersitze der höchsten<br />

Ausstattung Executive bieten dem<br />

Fahrer neben einem erstaunlich<br />

guten Seitenhalt zudem die Möglichkeit,<br />

seine Sitzposition elek-<br />

Allrad-Modelle sind das ein 2,0-Liter-Benziner<br />

mit 151 PS und 195<br />

Newtonmeter Drehmoment und<br />

ein 2,2 Liter großer Turbodiesel mit<br />

150 PS und 340 Nm.<br />

Frei wählbar ist das Getriebe. Beide<br />

Motoren können entweder mit<br />

einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe<br />

oder einer Automatik kombiniert<br />

werden. Diese ist beim Diesel eine<br />

6-Stufen-Automatik, beim Valvematic-Benzinmotor<br />

ein stufenlo-<br />

auf Wunsch sogar elektrisch öff-<br />

trisch zu verstellen. Gelenkt wird<br />

ses CVT-Getriebe.<br />

net und schließt. Das Ersatzrad,<br />

ab sofort mittels eines Drei-Spei-<br />

Aber was nehmen? Automatik<br />

ein Markenzeichen der früheren<br />

chen-Lederlenkrads. Dazu gibt es<br />

oder doch Schalter? In Kombinati-<br />

RAV4-Heckpartie, hat man in den<br />

weitere Details in Carbon-Optik.<br />

on mit dem 2,2-Liter-Diesel steht<br />

Ruhestand geschickt. Dafür wurde<br />

Eine nette Idee, aber das passt<br />

für mich nach der ersten <strong>Test</strong>fahrt<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Ungewohnt, aber schick: Die Lederakzente im gut strukturierten Cockpit. Die Sitze bieten viel Seitenhalt und sind dennoch komfortabel.<br />

Im AWD-Lock-Mode lässt sich die<br />

Kraftverteilung 50:50 erzwingen.<br />

Die Bergabfahrhilfe gibt es nur<br />

in ausgewählten Ausstattungen.<br />

Traktion: Im Sport-Modus liegt sofort Drehmoment an der Hinterachse an.<br />

über die kurvigen Landstraßen<br />

schlicht zu spät auf die Gasbefeh-<br />

dem für ein SUV recht straffen<br />

Einzug in den RAV4. Drückt man<br />

Barcelonas fest: Selbst schaltet<br />

le des Fahrers.<br />

Fahrwerk und den 150 Diesel-PS<br />

die Sport-Taste, werden schon bei<br />

der Mann. Das Schaltgetriebe<br />

macht zumindest hier nicht nur<br />

mehr Spaß, sondern ist auch aus<br />

Auf der StrASSe zu hAuSe<br />

Und das stört das ansonsten gute<br />

einwandfrei. Schon bei niedrigen<br />

Drehzahlen treibt der Selbstzünder<br />

die 1,6 Tonnen Leergewicht<br />

geringem Lenkeinschlag zehn Prozent<br />

der Kraft an die Hinterachse<br />

geschickt, um dynamischer durch<br />

Komfortgründen angenehmer. Die<br />

Fahrgefühl des RAV4 doch emp-<br />

zügig nach vorne. Und mit dem<br />

die Kurve zu kommen.<br />

Sechs-Stufen-Automatik ist näm-<br />

findlich. Gerade auf der Straße<br />

neuen integrierten Fahrdynamik-<br />

Beim Verlassen der Straße zeigt<br />

lich ein wenig träge, reagiert<br />

funktioniert die Kombination aus<br />

System erhält die Sportlichkeit<br />

sich leider ein anderes Bild. Toyota<br />

❱❱ IM detAIL: rAV4-Modellhistorie (1994 bis dato)<br />

Der Ur-RAV4 (ab 1994) war Mitbegründer des<br />

SUV-Segments – es gab ihn auch als Cabrio.<br />

Die nächste Generation (ab 2000) mauserte sich<br />

zum Bestseller in Deutschland.<br />

Ab 2006 wurde das Design frischer. Die Beliebtheit<br />

des kleinen Japaners blieb.<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


fAhrberIcht<br />

ToyoTa RaV4<br />

Links:<br />

Bodenfreiheit ade – schon stark ausgewaschene<br />

Feldwege stellen den Toyota vor Probleme.<br />

Oben:<br />

Die kantigen Heckleuchten haben mit den Schlusslichtern<br />

des Vorgängers nichts mehr gemeinsam.<br />

hat sich bei der Entwicklung des<br />

RAV4 auf einen längeren Radstand<br />

festgelegt. Um ganze zehn Zentimeter<br />

ist dieser gewachsen. Zudem<br />

hat der RAV4 nur eine Bodenfreiheit<br />

von 187 mm. Diese beiden<br />

Werte haben in der Realität die<br />

gleiche Folge: Offroad wird man<br />

den Neuen in Zukunft wohl seltener<br />

sehen als seine Vorgänger. Ein<br />

Geländekurs war bei der Fahrzeugpräsentation<br />

nicht vorgesehen,<br />

also ging es spontan über die<br />

viel befahrenen und daher ausgewaschenen<br />

Feldwege entlang der<br />

<strong>Test</strong>route – wo sich die Auswirkungen<br />

der geringen Bodenfreiheit<br />

und des Zuwachses an Länge<br />

schnell zeigten. Obgleich das Allradsystem,<br />

wie zu erwarten war,<br />

mit diesem Ausflug auch nicht den<br />

Ansatz eines Problems hatte, berührte<br />

der RAV4 in einem zerklüfteten<br />

Teil des Weges mit seinem<br />

Bauch den Untergrund. Wer den<br />

Asphalt also verlässt, muss sich<br />

seine Route sehr genau überlegen.<br />

uMkäMpfteS SegMent<br />

Das gilt aber auch für die zahlreiche<br />

Konkurrenz des RAV4. Im Segment<br />

der Kompakt-SUV möchte<br />

Toyota mit dem neuen „Recreational<br />

Active Vehicle“ nicht nur Anteile<br />

des Klassenprimus VW Tiguan<br />

zurückgewinnen, sondern auch<br />

den beiden japanischen Konkur-<br />

Toyota RAV4<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.221 cm 3<br />

Leistung: 110 kW/150 PS bei 3.600 min -1<br />

max. Drehmom.: 340 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.987 cm 3<br />

Leistung: 111 kW/151 PS bei 6.200 min -1<br />

max. Drehmom.: 195 Nm bei 4.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />

Schalt-, opt. 6-Gang-Automatik-Getriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

fahrwerK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />

breMsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel./massive Scheibe<br />

lenKung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

reifen<br />

225/65 R17 bis 235/55 R18<br />

abMessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.570/1.845/1.660 mm<br />

Radstand:<br />

2.660 mm<br />

Kofferraumvolumen: 506-1.746 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

60 Liter<br />

Leergewicht: 1.490-1.680 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.240 kg<br />

fahrleistungen Diesel/benziner<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,6/9,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 190/185 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 7,2/5,6 L/100 km<br />

preise<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 31.850 <br />

Toyota RAV4 2.0 Valvematic 27.750 <br />

❱❱ IM detAIL: Assistenzsysteme im rAV4<br />

Die Bergabfahrkontrolle DAC bremst das Fahrzeug<br />

im Geländeeinsatz an Hängen automatisch herab.<br />

Keine Frage der Ausstattung ist die Sicherheit der Insassen. Serienmäßig<br />

gibt es im RAV4 sieben Airbags schon ab der Basisvariante.<br />

Gefahren aus dem toten Winkel werden dem Fahrer<br />

durch ein Symbol in den Außenspiegeln angezeigt.<br />

Kamera sei Dank – der Fernlichtassistent<br />

erkennt automatisch andere Fahrzeuge.<br />

Den Spurwechselwarner gibt es in der<br />

höchsten Ausstattung serienmäßig.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13


Gepäck gern gesehen: Die niedrige Kante<br />

macht das Beladen zum Kinderspiel.<br />

renten Honda CR-V und Mazda<br />

CX-5 Käufer abwerben. Eine ambitionierte<br />

Aufgabe, aber die vierte<br />

Generation des RAV4 hat dafür<br />

ohne Zweifel gute Karten. Und<br />

auch preislich kann der Toyota mit<br />

der direkten Konkurrenz mithalten.<br />

Das günstigste Allradmodell<br />

mit dem Zweiliter-Benzinmotor<br />

und Schaltgetriebe gibt es ab<br />

27 750 Euro. Für den Turbodiesel<br />

werden in der Ausstattungsvariante<br />

RAV4 Life 31850 Euro aufgerufen.<br />

Ein absolut fairer Preis. ■<br />

T Bastian Hambalgo | F Toyota<br />

Das Heck der vierten Generation birgt die größten Neuerungen. Heckklappe statt -tür – dafür eine kleinere Heckscheibe und neue Rückleuchten.<br />

❱❱ IM detAIL: Motoren im rAV4<br />

2,0-Liter Valvematic<br />

Der 16-Ventil-Benziner mit vier<br />

Zylindern hat 1987 cm 3 Hubraum<br />

und liefert 151 PS bei<br />

6200 Umdrehungen. Der Allradbenziner<br />

im RAV4 ist wahlweise<br />

mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

oder einem Multidrive-<br />

S-Getriebe erhältlich. Kombiniert<br />

verbraucht das Aggregat 7,2 Liter<br />

auf einhundert Kilometer.<br />

Der Neue<br />

Er bringt Sie an Grenzbereiche.<br />

Extrem hart. Extrem robust.<br />

Sind Sie<br />

reif für<br />

Ihn?<br />

Die D-MAX Kompetenz<br />

in Bayern.<br />

2,2-Liter D-4D<br />

Mit 150 PS befindet sich der<br />

Vierzylinder-Turbo-Diesel im<br />

gleichen Leistungsbereich wie<br />

der Benziner. Zwischen 2000<br />

und 2800 Umdrehungen<br />

liegt das maximale Drehmoment<br />

von 340 Newtonmetern<br />

an. Trotzdem verspricht Toyota<br />

einen Verbrauch von 5,6 Litern<br />

(manuelles Getriebe) beziehungsweise<br />

6,6 Litern (Sechs-<br />

Stufen-Automatik).<br />

Mit 30 Jahren<br />

Offroad<br />

Erfahrung<br />

sind wir Ihr<br />

individueller<br />

Allrad-Spezialist.<br />

Machtlfingerstr. 12<br />

81379 München<br />

Tel.: 089/71 04 86-0<br />

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4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33<br />

ISUZU Vertragshändler


KOMPAKTTEST<br />

KIA SORENTO 2.2 CRDI<br />

GELUNGENER NEUSTART<br />

Auf den ersten Blick ist der jüngste Kia Sorento ein marginales Facelift mit etwas Schminke an<br />

Scheinwerfern und Rückleuchten. Auf den zweiten Blick entpuppt er sich als komplett neues Auto ...<br />

Kia schwimmt gegen den<br />

wichtsersparnis und dank der Ver-<br />

C w -Wert von 0,38 auf 0,34 gesenkt<br />

tomatisch zuschaltende Allrad<br />

Strom. Das Gros der Hersteller<br />

wendung von 70 Prozent hoch-<br />

und somit den Verbrauch um 0,7<br />

reagiert zwar blitzschnell und lei-<br />

wertet seine Modelle zur Halbzeit<br />

festem Stahl eine noch sicherere,<br />

Liter auf 6,7 Liter reduziert. Der<br />

tet bei Bedarf bis zu 50 Prozent der<br />

des Produktionszyklus mit neuen<br />

um 18 Prozent verwindungs-<br />

Realverbrauch pendelte sich bei<br />

Kraft an die Hinterachse, doch so-<br />

Scheinwerfern, Rückleuchten und<br />

steifere Karosserie.<br />

uns nach mehreren Hundert Kilo-<br />

bald es schneller zur Sache geht,<br />

kleinen Ausstattungsfeatures auf.<br />

Das verschlingt keine Unmengen<br />

an Entwicklungskosten und kur-<br />

BEWÄHRTER SELBSTZÜNDER<br />

Da die Motorenpalette des Soren-<br />

metern mit gezügeltem Gasfuß bei<br />

8,9 Litern im Drittelmix ein. Der<br />

2,2-Liter-Selbstzünder verhilft dem<br />

schiebt das immerhin 1919 Kilogramm<br />

schwere SUV rasch über<br />

die Vorderräder und signalisiert<br />

belt die eingeschlafenen Verkaufs-<br />

to hierzulande nur zwei Aggregate<br />

Sorento nicht zu sportlichen<br />

mit Wankbewegungen, dass man<br />

zahlen wieder an. Nicht so Kia. Die<br />

umfasst, nämlich einen 2,4-Liter-<br />

Höchstleistungen, reicht aber aus,<br />

sich nah an der Grenze bewegt.<br />

Koreaner haben das Äußere nur<br />

Benziner und einen 2,2-Liter-<br />

um das Familien-SUV in knapp un-<br />

Passend zum Gesamteindruck des<br />

marginal verändert – das Auto<br />

Selbstzünder, haben wir uns für<br />

ter zehn Sekunden auf Tempo 100<br />

Langstreckencruisers präsentiert<br />

technisch jedoch komplett über-<br />

das Volumenmodell, den Diesel,<br />

zu beschleunigen. Das Fahrwerk,<br />

sich auch die Sechsgang-Automa-<br />

holt. Bislang fußte der Sorento auf<br />

entschieden. Der leistet wie im<br />

das an der Hinterachse durch neue<br />

tik, die ihren Dienst etwas träge,<br />

dem alten Santa Fe. Das Facelift<br />

Vorgänger 197 PS bei einem maxi-<br />

Buchsen und verlängerte Längs-<br />

aber unmerklich und ohne unnöti-<br />

hingegen basiert nun völlig auf der<br />

malen Drehmoment von 437 Nm.<br />

lenker optimiert wurde, hat deut-<br />

ge Schaltorgien verrichtet. Als<br />

Plattform des neu aufgelegten<br />

Um den Verbrauch zu senken, ha-<br />

lich an Komfort gewonnen, stößt<br />

fragwürdig empfanden wir des-<br />

Konzernbruders von Hyundai. Das<br />

ben die Kia-Ingenieure durch aero-<br />

in engen Kurven aber noch immer<br />

halb die neue „Flex-Steer“-Servo-<br />

bringt ihm hundert Kilogramm Ge-<br />

dynamische Optimierungen den<br />

schnell an seine Grenzen. Der au-<br />

lenkung. Auch nach sehr vielen<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Oberklasse-Feature: Auf Wunsch bietet der<br />

Kia beheiz- und kühlbares Ledergestühl.<br />

Das Cockpit wurde mit Liebe zum Detail aufgewertet – billige Plastikoberflächen weichen optional Leder- und Holzapplikationen.<br />

Der 197 PS starke Diesel hat sich schon im Vorgänger bewährt.<br />

Optional gibt es einen zweiten Kofferraumboden.<br />

Das Navi ist schön eingefasst und wirkt<br />

nicht mehr wie nachträglich eingebaut.<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi AWD<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.199 cm 3<br />

Leistung: 145 kW/197 PS bei 3.800 min -1<br />

max. Drehmom.: 421 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 bis 7 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />

Spätestens beim Blick aufs Heck erkennt man das Facelift an den neuen LED-Rückleuchten und Nebelscheinwerfern.<br />

Stadt-, Land- und Autobahnkilometern<br />

können wir uns mit keinem<br />

der drei Modi (Sport, Komfort und<br />

Normal) anfreunden. Die Lenkung<br />

ist uns stets zu indirekt, zu unpräzise<br />

– ganz gleich, wie stark die<br />

Servo-Unterstützung ausfällt.<br />

ASSISTENZ – EIN MUST-HAVE?<br />

Wie alle Hersteller ist auch Kia<br />

tenten wie einen Spur- und Totwinkel-Assistenten<br />

sowie ein intelligentes<br />

Parksystem, das sich<br />

im Münchner Großstadtdschungel<br />

schnell bewährt hat. Falls Sie sich<br />

jetzt fragen, ob man all die elektronischen<br />

Helfer wirklich braucht:<br />

Nein, sicherlich nicht. Aber man<br />

gewöhnt sich sehr schnell daran<br />

und profitiert in unaufmerksamen<br />

Momenten davon. Absolut sinnvoll<br />

und unserer Meinung nach ein<br />

Feature, das serienmäßig sein sollte,<br />

ist der passive Fußgänger-<br />

stets um mehr passive und aktive<br />

Sicherheit bemüht – so gibt es für<br />

den Sorento ab sofort auch zahlreiche<br />

Fahr- und Sicherheitsassisschutz<br />

im neuen Sorento: Im Falle<br />

einer Kollision hebt sich der hintere<br />

Teil der Motorhaube in Sekundenbruchteilen<br />

um wenige Zentimeter<br />

an und verringert so das<br />

Verletzungsrisiko des Passanten.<br />

UNSER SENF<br />

Äußerlich eher unscheinbar, hat<br />

sich im Inneren des Sorento einiges<br />

getan. Das Plus an Luxus und<br />

Komfort macht ihn zum besten<br />

Sorento, den es je gab! ■<br />

T | Joe Wörz F | Kia<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

LENKUNG<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

REIFEN<br />

235/65 R17 bis 235/55 R19<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.685/1.885/1.735 mm<br />

Radstand:<br />

2.700 mm<br />

Kofferraumvolumen: 116-660-1.675 Liter<br />

Leergewicht: 1.750-2.033 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.510 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN (2.0D / 2.0X / 2.0XT)<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

9,7 s<br />

Höchstgeschw.:<br />

190 km/h<br />

Verbrauch ges.: 5,9 L/100 km<br />

PREISE<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi AWD ab 35.790 €<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


EiNZElTEsT<br />

AUDI SQ5 TDI<br />

p o W E r - s U V<br />

-amäleon<br />

Der Audi SQ5 ist ein Täuscher – und doch von Grund auf ehrlich. Er passt sich seiner Umgebung und<br />

seinem Fahrer an wie kein anderer. Und er ist der Beweis, dass ein Diesel kompromisslos sein kann.<br />

Der erste Eindruck: Okay, er<br />

hat vier Endrohre, silberne<br />

Spiegel und ein anderes Logo.<br />

Das war's auch schon. Ein Audi Q5<br />

mit einem starken 3,0-Liter-Diesel.<br />

Innen ist er schick, mit feinstem<br />

Leder bestuhlt und hier und da<br />

prangt das berühmte Audi S-Logo.<br />

Ich bin müde, möchte einfach nur<br />

nach Hause. Dort angekommen,<br />

kann ich sagen: Ja, der Diesel<br />

sorgt, wenn man das Gaspedal<br />

komplett durchdrückt, für Schub<br />

und von irgendwoher dringt ein<br />

leicht-bassiges Brabbeln in mein<br />

Ohr. Spektakulär ist das aber nicht.<br />

Mit diesen Gedanken gehe ich zu<br />

Bett. Bevor Sie jetzt weiterblättern<br />

– bleiben Sie dran, das ist noch<br />

nicht der Weisheit letzter Schluss!<br />

WACHmACHEr DriVE sElECT<br />

Am nächsten Tag steige ich erholt<br />

und voller neuer Energie in dasselbe<br />

Auto und bin etwas neugie-<br />

riger als am Abend zuvor. Mein<br />

Blick wandert quer über die Mittelkonsole,<br />

bleibt an der „drive<br />

select“-Taste hängen. Ich drücke<br />

sie mehrmals, bis im Bordcomputer<br />

das Wort „Dynamic“ erscheint.<br />

Dann führe ich den Automatikwählhebel<br />

von P über D auf die<br />

Stellung S (für Sport). Der Leerlauf<br />

schnellt 200 Touren nach oben,<br />

das seichte Grummeln von gestern<br />

entwickelt sich zu einem lauten,<br />

satten Wummern. Meine Mundwinkel<br />

wandern nach oben, ein<br />

leichter Anflug von Gänsehaut<br />

überrieselt meinen Körper.<br />

sCHmETTErliNGE im BAUCH<br />

Das komfortable Mittelklasse-SUV<br />

von gestern Abend wird plötzlich<br />

zu einem nervösen Sportler, der<br />

bereits das Streicheln des Gaspedals<br />

mit einem ruckartigen Schub<br />

nach vorn quittiert. Ich muss<br />

schnell raus. Raus aus der Stadt.<br />

Nach qualvollen zwei Kilometern<br />

stehe ich an einer roten Ampel am<br />

Münchner Stadtrand, wo's auf die<br />

unbegrenzte A8 geht – Zeit, dem<br />

Sport-Q5 die Sporen zu geben.<br />

sTArTErlAUBNis ErTEilT<br />

Es wird grün. Kickdown. Der Tritt<br />

aufs Gaspedal verursacht ein<br />

wahrhaftiges Klangfeuerwerk,<br />

welches sich unter der Motorhaube<br />

zu entzünden scheint, und an<br />

den vier Endrohren sprichwörtlich<br />

explodiert. Meinen vollschlanken<br />

Körper drückt es mit voller Wucht<br />

in die perfekt geformten, seitlich<br />

eng anliegenden Sport-Ledersitze.<br />

Der 313 PS starke V6 stemmt be-<br />

Das Cockpit erinnert den Fahrer mit vielen Details daran, dass er ein S-Modell fährt.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />

www.off-road.de


einzig und allein das S-emblem und die vier endrohre verraten den sportlichen Q5.<br />

Die S-Modell-typischen vier endrohre entfachen ein Sound-<br />

Feuerwerk, das in keiner weise an einen Diesel erinnert.<br />

reits ab 1450 Touren satte 650 Nm<br />

Drehmoment auf die Kurbelwelle<br />

und hält sie bis etwa 4500 Umdrehungen<br />

– eine sehr kurze Zeit,<br />

denn die Drehzahlnadel wandert<br />

im Sekundentakt wieder und wieder<br />

in den roten Bereich, das<br />

Achtgang-Getriebe schießt die<br />

Gänge – gefühlt – schneller nach,<br />

als ein Mensch es je könnte. Die<br />

adaptiven Dämpfer sind bretthart<br />

und geben einfach jede Unebenheit<br />

an das Cockpit weiter. Nach 5<br />

313 PS, 650 nm, 250 km/h topspeed:<br />

Der V6-tDi macht Laune.<br />

fantastischen Sekunden passiert<br />

die Tachonadel dann die 100-<br />

km/h-Marke. Nach weiteren 30<br />

Sekunden endet der Vortrieb bei<br />

250 Sachen. Aber auch nur, weil<br />

die Elektronik abregelt. Zur Erinnerung:<br />

Ich sitze immer noch in einem<br />

Diesel, nicht in einem Benziner<br />

und auch nicht in einer Boeing<br />

während des Startvorgangs! Doch<br />

genau so fühlt es sich an.<br />

Kompromisslos<br />

Noch nie saß ich in einem Auto,<br />

das sich dermaßen an seinen Fahrer<br />

(oder besser an dessen Laune)<br />

anpasst. Und noch nie saß ich in<br />

einem so kompromisslos sportlichen<br />

Selbstzünder, der einfach<br />

jeden Vorbehalt eliminiert. ■<br />

T | Joe Wörz F | Audi<br />

oben: Zieht man den wahlhebel in<br />

Position D kurz nach unten, wird automatisch<br />

der Sportmodus aktiviert.<br />

unten: beim Spurt schnellt die Drehmomentnadel<br />

im Sekundentakt in den<br />

roten bereich. Dann wird geschaltet.<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KaroSSerie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

bremsanlage<br />

vorn/hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

räder<br />

m<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

MeSSwerte / GewiChte<br />

höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

0 - 200 km/h s<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s<br />

80 - 120 km/h s<br />

Verbrauch<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

oFF roaD-testverbrauch L/100 km<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

PreiSe*/auSStattunG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

Sport-Ledersitze/Sitzheizung und -belüftung<br />

2-Zonen-/3-Zonen-Klimaautomatik<br />

Navigationssystem/Rückfahrkamera<br />

Audi drive select<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FahrZeuGunterhaLt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

audi SQ5 tDi<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,8:1/1/1<br />

2.967/83,0 x 91,4<br />

230 (313)/3.900-4.500<br />

650/1.450<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />

–/3,20/3,32<br />

selbsttragende Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESC<br />

innenbelüftete/innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,9)<br />

11,6<br />

8,5x20 Zoll; 255/45 R20<br />

Dunlop SP Wintersport 3D<br />

250<br />

4,26<br />

5,1<br />

13,96<br />

24,17<br />

4,15<br />

4,91<br />

Diesel<br />

7,6/6,4/6,8/179 g/km<br />

10,9-14,0<br />

75<br />

1.920/2.530<br />

750/2.400<br />

58.500 (SQ5 tDi)<br />

75.085 (SQ5 tDi)<br />

S/S/S/S<br />

S<br />

ab 515/550<br />

S/580<br />

2.100/1.230<br />

200<br />

520 Euro (TK 21)<br />

171 Euro (TK 25)<br />

782 Euro (TK 24)<br />

424 Euro<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.624<br />

Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit selbstsperrenden Mitteldifferenzial,<br />

Standard-Kraftverteilung 40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–,<br />

Traktionskontrolle, Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

500 mm<br />

920-1.010<br />

530-570<br />

980<br />

495<br />

radstand: 2.813 Spur v/h: 1.638/1.632<br />

Länge: 4.644<br />

12°<br />

18° 17°<br />

oFFroaD- ProFiLe<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

1.150<br />

795<br />

breite: 1.911<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

545-610, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.580/1.550<br />

Knie freiheit h: 20-480<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 950-1.690, Breite:<br />

1.040, Höhe: 950,<br />

Ladekantenhöhe: 665<br />

Vol. (VDA): 540-1.560 L<br />

bodenfreiheit v/h: 150/190 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

160 mm<br />

Diag. achsverschränkung: k.A.<br />

Steigfähigkeit: 60 %<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,64:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,2 km/h<br />

04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


oFF Road-RückBlick<br />

Daihatsu WilDcat<br />

daihat-Zu!<br />

Nach drei Jahrzehnten verabschiedet sich Daihatsu<br />

vom europäischen Markt. Die 4x4-Gemeinde verliert<br />

damit einen treuen Wegbegleiter – bye-bye, Daihatsu!<br />

31. Januar 2013. Bei Daihatsu<br />

Deutschland werden zum letzten<br />

Mal die Tore geschlossen – für immer!<br />

Seit 1977 waren die Japaner<br />

in Deutschland vertreten, jetzt ist<br />

endgültig Schluss. Was bleibt, sind<br />

ein wenig Trauer, Wehmut und<br />

schöne Erinnerungen an die Hochzeit<br />

der 4x4-Tradition. Daihatsu<br />

war, nicht zuletzt mit den diversen<br />

Wildcat-Modellen, ein Wegbereiter<br />

der 4x4-Faszinaton in unseren<br />

Breiten. In <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/1978 (siehe<br />

Kasten Seite 40) schrieb Autor<br />

Helmut Fried: „Zuerst wird er verkannt,<br />

sogar bespöttelt und belächelt<br />

... doch wenn man dann zur<br />

Sache – ins Gelände – geht, spürt<br />

auch der letzte Zweifler sofort:<br />

Hier ist der Wildcat in seinem Element,<br />

hier macht er seinem Namen<br />

alle Ehre!“<br />

indiViduelles VeRgnügen<br />

Zeit ihres automobilen Lebens<br />

mussten sich sämtliche Daihatsu-<br />

Modelle gegen die bereits bauartbedingt<br />

größeren Japaner, Amerikaner<br />

und Deutschen durchsetzen.<br />

Doch die Fahrzeuge galten<br />

gerade aufgrund ihrer geringen<br />

Maße und der recht soliden, wenn<br />

auch zumeist sehr schwachbrüstigen<br />

Triebwerke als ideale Geländegänger.<br />

Nicht wenige gestandene<br />

Offroader sammelten ihre ersten<br />

Geländeerfahrungen in einem dieser<br />

Automobile aus Osaka, für die<br />

vieles sprach: Sie waren klein,<br />

günstig und einfach zu warten.<br />

Fellow Buggy<br />

Leichter (nur Fronttrieb) GFK-Buggy<br />

auf Basis des Daihatsu Fellow<br />

– in Deutschland nie erhältlich.<br />

Motor: Zweizylinder-Zweitakter<br />

(26 PS/ca. 400 Kilogramm).<br />

Wildcat<br />

Die ersten Wildcat rollen vom Band, der<br />

Deutschland-Import beginnt erst 1977.<br />

Drei Motoren stehen zur Wahl: 0,9-L-Benziner<br />

(45 PS/F10), 1,6-L-Benziner (62 PS/<br />

F20) und 2,5-L-Diesel (68 PS/F50).<br />

Fellow Buggy 1970-1976<br />

Wildcat 1974-1984<br />

1970 1974 1978<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


1<br />

2<br />

3 1<br />

Spartanisches, enges Cockpit: Mehr bedarf es Anfang<br />

der 80ziger nicht zum Glücklichsein!<br />

2<br />

Kein Renntriebwerk: Der kleine Benziner verrichtet<br />

seine Arbeit ohne Klagen – Höchstgeschwindigkeit<br />

sind schwindelerregende 95 km/h.<br />

3<br />

Kaum zu glauben: Der Wildcat wurde auch in<br />

Deutschland als Sechssitzer homologiert!<br />

4<br />

Die wichtigsten Infos auf einen Blick: Temperatur<br />

und Tankanzeige – was braucht man mehr?<br />

4<br />

Japanische BRudeRschaFt<br />

Bereits 1968 entdeckten findige<br />

lichen Siegeszug verhalfen – während<br />

Daihatsu immer im Schatten<br />

Funken Faszination eingebüßt.<br />

Eine Fahrmaschine, ein kleines<br />

meerscheinung. Während die meisten<br />

Wildcat dem Zahn der Zeit<br />

Toyota-Mannen die Macht des<br />

des „großen Bruders“ stand.<br />

Blechknäuel, extrem geländegän-<br />

zum Opfer fielen, befindet sich<br />

kleinen Herstellers. Daihatsu war<br />

fortan eine Toyota-Tochter. Warum?<br />

Des Rätsels Lösung ist sehr<br />

Mach‘s nochMal, Wildcat<br />

Um diese kleine Hommage an<br />

gig, wartungsfreundlich – was will<br />

man mehr? Dass das kleine Triebwerk<br />

gerade mal 62 PS liefert, stört<br />

Rehms Exemplar noch in einem<br />

Originalzustand, der mindestens<br />

Note zwei verdient. „Man muss ihn<br />

einfach: Daihatsu baute erfolg-<br />

Daihatsu zu verwirklichen, wollten<br />

zunächst nur beim Blick in die<br />

hegen und pflegen, denn Ersatztei-<br />

reich Gabelstaplermotoren (B-<br />

wir zum „letzten Mal“ in einem<br />

technischen Daten, im Alltag hat<br />

le sind nur noch sehr schwer zu<br />

Motor und H-Motor – kommen<br />

Wildcat Platz nehmen. Das Objekt<br />

der Wildkatzen-Dompteur alle<br />

beschaffen.“ Auch die zukünftige<br />

Ihnen diese Bezeichnungen be-<br />

unserer Begierde fanden wir bei<br />

Hände voll zu tun und vergisst da-<br />

Ersatzteilversorgung, die über die<br />

kannt vor?), die bald darauf in den<br />

Michael Rehm in Bodenkirchen bei<br />

her Kleinigkeiten im Nu. Vom Zu-<br />

Emil-Frey-Gruppe gewährleistet<br />

Land Cruiser-Modellen Einzug hiel-<br />

Landshut. Der grüne 82er-Wildcat<br />

stand her ist unser Fotoobjekt<br />

werden soll, wird sich wohl eher<br />

ten und Toyota zu einem unglaub-<br />

hat in seinem langen Leben keinen<br />

ebenfalls eine absolute Ausnah-<br />

an die Kunden der Pkw-Sparte als<br />

Rocky<br />

Feroza<br />

Nachfolger des Wildcat, in Japan als<br />

Rugger, in GB als Sportrak angeboten,<br />

´84 bis ´90 auch als Toyota Blizzard. Ab<br />

1987 mit 2,8-Liter-Turbodiesel (91 PS),<br />

ab 1991 mit zusätzlichem LLK (98 PS).<br />

Der letzte „echte“ Daihatsu-<br />

Geländewagen und zugleich<br />

ein Vorbote der modernen SUV.<br />

Einzig erhältlicher Motor:<br />

ein 1,6-Liter-Benziner.<br />

Rocky 1984-2002<br />

Feroza 1989-1999<br />

1984 1989<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


oFF Road-RückBlick<br />

Daihatsu WilDcat<br />

iM Rückspiegel<br />

seit 1977<br />

der daihatsu Wildcat<br />

an die stetig wachsende Fan-<br />

Gemeinde der Wildcat-, Rockyund<br />

Feroza-Treiber richten. Einerseits<br />

sehr schade, andererseits<br />

kommt den kultigen Geländegängern<br />

nach vielen Jahren Nischendasein<br />

endlich der gebührende<br />

Respekt entgegen. Die Fahrzeuge,<br />

die nicht vom Rost dahingerafft<br />

oder auf Trialveranstaltungen kaltverformt<br />

wurden oder ein klägliches<br />

(un-zugelassenes) Dasein als<br />

Lastesel auf Bauernhöfen fristen,<br />

werden immer rarer und in Zukunft<br />

sicherlich mit Gold aufgewogen.<br />

Wer einen Offroader mit Nehmerqualitäten<br />

sucht, sollte sich<br />

schnell auf die Suche begeben.<br />

Wenn der Vater mit dem<br />

Sohne: Michael Rehm sen.<br />

und jun., Wildcat-Fans der<br />

ersten Stunde: „Wir fahren<br />

die Wildkatze im täglichen<br />

Einsatz. Um ein schattenhaftes<br />

Dasein in einer Halle zu<br />

fristen, ist sie zu schade.“<br />

auF WiedeRsehen, daihatsu<br />

Schön war die kurze Zeit, die wir<br />

mit der Wildkatze und den Herren<br />

Rehm senior und junior verbringen<br />

durften.<br />

Wenn ich könnte, würde ich die<br />

Uhr gerne etwas zurückdrehen,<br />

mich ins Jahr 1978 beamen und<br />

mich mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor Helmut<br />

Fried nochmals über eine neue<br />

Marke freuen, anstatt hier Trübsal<br />

zu blasen wegen eines weiteren<br />

4x4-Herstellers, der – zumindest in<br />

Europa – vom Markt verschwindet.<br />

Passen Sie bitte gut auf Ihre Wildkatze<br />

auf – versprechen Sie mir<br />

das?<br />

■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

Der Daihatsu Taft, in Deutschland<br />

als „Wildcat“ gehandelt,<br />

definierte ein neues Offroad-<br />

Segment und öffnete einem<br />

bislang unbekannten Hersteller<br />

den europäischen Markt.<br />

Die Firma aus Osaka hatte sich<br />

Anfang der Siebziger gerade als<br />

Automobilproduzent etabliert,<br />

blickte aber auf eine lange Tradition<br />

zurück: 1907 wurde<br />

Daihatsu als Verbrennungsmotoren-Produzent<br />

gegründet und<br />

baute 1930 erste Dreiradfahrzeuge.<br />

1966 gab es den ersten<br />

„richtigen“, also vierrädrigen<br />

Kleinwagen Daihatsu 360<br />

(Basis für den Fellow-Buggy).<br />

Daihatsu lieferte mit dem Taft<br />

einen vollwertigen Offroader<br />

mit Leiterrahmen, Starrachsen<br />

an Blattfedern, offener Karosse<br />

und ausreichenden Geländeeigenschaften.<br />

Bereits 1974 präsentierten die<br />

Japaner auf dem Tokioter Automobilsalon<br />

einen neuen Geländewagen<br />

mit dem simplen<br />

Namen Daihatsu 4-Wheel-Drive.<br />

Dass der Taft ab 1977 in Deutschland<br />

als Wildcat bekannt wurde,<br />

lag am Importeur, der Münchner<br />

Firma Inthelco des griechischstämmigen<br />

Amerikaners Peter<br />

Kondogouris. Er ließ sich den<br />

Namen schützen und verkaufte<br />

den Wildcat, bis der Hersteller<br />

den Vetrieb übernahm.<br />

Den Taft gab es in vier Karosserievarianten:<br />

F10, F20, F50 und<br />

F60 waren offene, 3,36 Meter<br />

lange Viersitzer. Eine bei gleichem<br />

Radstand hinter der Hinterachse<br />

verlängerte Variante<br />

waren die Typen F10L, F20L,<br />

F50L und F60L. Die L-Versionen<br />

waren Sechssitzer. Zusätzlich<br />

gab es noch die Typen F25L,F55L<br />

und F65L – ein Stationmodell<br />

mit festem Dach und ebenfalls<br />

6 Sitzplätzen. Last not least<br />

rundete der auf 2,70 Meter<br />

Radstand verlängerte <strong>Pick</strong>-up<br />

das Programm ab.<br />

Diese Motoren kamen in den<br />

Wildcat-Modellen zum Einsatz:<br />

è F10 und F10L (1974-1979)<br />

4-Zylinder-Benziner, 958 ccm,<br />

45 PS bei 5400 U/min, 53 Nm bei<br />

4200 U/min, Vmax 100 km/h<br />

è F20 und F20L (ab 10 / 1976)<br />

4-Zylinder-Benziner,1587 ccm,<br />

66 PS bei 4800 U/min,110 Nm<br />

bei 3400 U/min, Vmax 115 km/h<br />

è 2,5-L-Saugdiesel (1978-1982)<br />

62 PS bei 3600 U/min, 145 Nm<br />

bei 2400 U/min<br />

è 2,8-L-Saugdiesel (1982-1984)<br />

69 PS bei 3600 U/min, 165 Nm<br />

bei 2200 U/min<br />

terios<br />

Ende Gelände. Mit der<br />

Einführung des Terios verabschiedet<br />

sich Daihatsu<br />

endgültig vom klassischen<br />

Geländewagen.<br />

ende<br />

Daihatsu Deutschland<br />

stellt zum 31. Januar 2013<br />

die Geschäfte ein. Ersatzteile<br />

gibt‘s zukünftig über<br />

die Emil-Frey-Gruppe.<br />

Terios 1997-2013<br />

1997 2002<br />

2013<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


ErlEbnis-TourEn<br />

Abenteuer<br />

2013<br />

Die Welt entdecken!<br />

AUcH FüR SUV!<br />

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TERMInE: Tour 1: 25.07. - 28.07.2013<br />

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DAUER:<br />

3 Tage<br />

UnTERkUnFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEISTUnGEn: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

HIGHLIGHTS: Märkische "Streu-Sandbüchse", Waldwege und Schotterpisten,<br />

mittelalterliche Burgen, idyllische Seen und so<br />

manche Kuriosität.<br />

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499,- (pro Person im DZ)<br />

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Einmal die Bundeshauptstatt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd.<br />

Tour besonders auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

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TERMInE: 30.06. - 06.07.2013 / 07.07. - 13.07.2013<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UnTERkUnFT: Landestypische Hotels<br />

Westalpen<br />

LEISTUnGEn: Begleitung durch 2 Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

Reiseunterlagen<br />

HIGHLIGHTS: Colle de Tende, Varaita-Maira-Kammstraße, Colle Sommeiller,<br />

Mont Jafferau, Assietta Kammstraße, Colle Saurel,<br />

Valle Argentera<br />

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1.199,- (pro Person im DZ)<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene kombination aus Fahrerlebnis und naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

faszinierenden kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis auf 3.000 Höhenmeter.<br />

Wildnis Karpaten<br />

TERMInE: Tour 1: 09.06 - 15.06.2013<br />

Tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UnTERkUnFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEISTUnGEn: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

HIGHLIGHTS: Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu See, Curmatura<br />

Oltetului, Kloster Tismana, Pasul Vulkan, Alter Römerweg<br />

PREIS:<br />

899,- (pro Person im DZ)<br />

Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten.<br />

In beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen. Tour 1 ist geeignet<br />

für mutige Einsteiger und mittlere Fortgeschrittene. Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer<br />

mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />

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Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


AWARD 2013<br />

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und 300 nm<br />

➡ Permanenter allradantrieb<br />

➡ sitzheizung vorn<br />

➡ Klimaautomatik<br />

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Lenkradbedienung<br />

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Wert von 500 Euro<br />

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LeserwahL 2013: wer wird<br />

GeLändewaGen des Jahres?<br />

Sie haben es in der Hand! Wie alljährlich wählen Sie, liebe<br />

Leser, die Geländewagen des Jahres. In 13 Kategorien wählen<br />

Sie aus 128 Fahrzeugen die Gewinner aus und entscheiden<br />

zudem über den Traktionsreifen des Jahres!<br />

Wir waren den ewigen Winter<br />

leid. Und so verlegten wir<br />

kurzerhand unseren Award in eine<br />

angenehmere Jahreszeit: den Sommer.<br />

Denn obgleich unsere Fahrzeuge<br />

besonders bei widrigen<br />

Wetter bedingungen ihre Vorzüge<br />

unter Beweis stellen können, wollen<br />

wir lieber im Warmen und an<br />

der frischen Luft feiern.<br />

Für Sie macht das natürlich keinen<br />

Unterschied – Sie gewinnen bei<br />

Schnee und auch bei Sonnenschein.<br />

Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir einen Suzuki Grand<br />

Vitara 1,9 DDiS Club, einen Satz<br />

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Offroader, ein Wochenende für<br />

zwei im Hotel Schönruh im Zillertal<br />

und 10 Hochdruckreiniger vom Typ<br />

Kärcher K 2.100.<br />

Alles, was Sie tun müssen, um dabei<br />

zu sein, ist, in jeder der 13 Kategorien<br />

Ihren jeweiligen Favoriten<br />

auswählen und uns den Coupon<br />

schicken. Bitte beachten Sie, dass<br />

wir nur komplett ausgefüllte Wahlzettel<br />

in die Verlosung einbeziehen.<br />

Natürlich können Sie auch im Internet<br />

unter www.off-road.de abstimmen.<br />

Einsendeschluss ist der 22.<br />

Mai. Die Ergebnisse der Wahl erfahren<br />

Sie dann in der Ausgabe 8/2013<br />

am 9. Juli.<br />

Uns bleibt nun nur noch, Ihnen, liebe<br />

Leser, viel Spaß beim Wählen<br />

und viel Glück bei unserem Gewinnspiel<br />

zu wünschen. ■<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


[Kategorie A]<br />

GeLändewaGen<br />

Sie kosten in der Basisausstattung<br />

nicht mehr als 40 000 Euro,<br />

verfügen über eine Reduktion<br />

und ge hören damit zu den soliden<br />

Geländegängern.<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Mitsubishi Pajero<br />

a1<br />

Nissan Pathfinder<br />

a4 a1 Suzuki Jimny a5 Toyota Land Cruiser J15 a6 a1<br />

a2 a1 SsangYong Rexton a3<br />

LuXus-<br />

GeLändewaGen<br />

[Kategorie B]<br />

Die Kandidaten dieser Kategorie<br />

überzeugen durch Geländegängigkeit<br />

und verwöhnen mit<br />

jedem erdenklichen Luxus.<br />

AWARD 2013<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

b1 a1 Land Rover Discovery 4 b2 Mercedes-Benz G b3 Range Rover a1<br />

b4<br />

Range Rover Sport<br />

b5<br />

b6<br />

Toyota LC J20 [Kategorie C]<br />

subKomPaKt-suV<br />

Chevrolet Trax<br />

C1 a1<br />

Kleiner als normale SUV und<br />

gerade voll im Trend. Die neue<br />

Klasse der subkompakten SUV<br />

hält Einzug in deutsche Städte.<br />

Citroën C4 Aircross<br />

C2 a1 Fiat Panda 4x4 C3 a1 Mini Countryman C4 a1 Mitsubishi ASX C5<br />

Nissan Juke<br />

C6 a1<br />

Opel Mokka<br />

C7 a1 Peugeot 4008 C8 Toyota Urban Cruiser C9<br />

[Kategorie D]<br />

suV<br />

Wieder spielt der Preis eine<br />

Rolle: Nicht mehr als 40 000 Euro<br />

dürfen sie kosten. Reduktion<br />

brauchen sie aber keine.<br />

Audi Q5 d1 BMW X3 d2<br />

Chevrolet Captiva<br />

d3<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


AWARD 2013<br />

Dacia Duster d4 Ford Kuga d5 Honda CR-V d6<br />

Hyundai ix35<br />

d7<br />

Hyundai Santa Fe d8 Jeep Compass d9 Kia Sorento d10 Kia Sportage d11<br />

Land Rover Freelander 2<br />

d12<br />

Mazda CX-5<br />

d13 a1<br />

Mazda CX-7 d14 a1<br />

Mercedes-Benz GLK<br />

d15 a1<br />

Mitsubishi Outlander<br />

d16 a1<br />

Nissan X-Trail d17 a1 Opel Antara d18 a1<br />

Range Rover Evoque<br />

d19<br />

Renault Koleos<br />

d20<br />

Skoda Yeti d21 SsangYong Korando d22<br />

Subaru Forester<br />

d23<br />

Toyota RAV4 d24 Volkswagen Tiguan d25 Volvo XC60 d26<br />

[Kategorie E]<br />

LuXus-suV<br />

Eine Prestigefrage. Bei den<br />

Luxus­SUV zählen Größe, Komfort<br />

und leistungsstarke Motoren.<br />

Dafür bezahlt man dann<br />

aber auch ein paar Euro mehr …<br />

Audi Q7<br />

e1<br />

BMW X5 e2 Cadillac Escalade<br />

Hyundai ix55 e4<br />

e3<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


AWARD 2013<br />

Infiniti FX e5 Lexus RX<br />

e6 Mercedes-Benz GL e7 Mercedes-Benz ML e8<br />

Nissan Murano e9 Porsche Cayenne e10<br />

Volkswagen Touareg<br />

e11<br />

Volvo XC90<br />

e12<br />

[Kategorie F]<br />

CrossoVer<br />

Sie haben Allrad, ein schlechtwegetaugliches<br />

Fahrwerk und<br />

dürfen sich auch in diesem Jahr<br />

über Zuwachs freuen: den Volvo<br />

V40 Cross Country.<br />

Audi Q3 F1 BMW X1 F2<br />

Fiat Sedici<br />

F3<br />

Nissan Qashqai F4 Seat Altea Freetrack F5<br />

Subaru XV<br />

F6<br />

Suzuki SX4<br />

F7<br />

Volvo V40 Cross Country F8 Audi A4 allroad quattro G1 Audi A6 allroad quattro G2<br />

[Kategorie G] LuXus-<br />

CrossoVer<br />

Diese Allradler stellen Design<br />

und Luxus klar über den reinen<br />

Nutzwert – und genau deshalb<br />

sind sie so beliebt.<br />

BMW X6<br />

G3<br />

Cadillac SRX G4 Infiniti EX G5 Peugeot 508 RXH G6<br />

Subaru Outback<br />

G7<br />

Volvo XC70 G8 Volkswagen Passat Alltrack G9<br />

onlineabstimmung<br />

unter:<br />

www.off-road.de<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


AWARD 2013<br />

[Kategorie H]<br />

KLassiKer<br />

Kantig, robust, widerstandsfähig<br />

– diese Autos sind für hartes<br />

Gelände gebaut und fühlen sich<br />

abseits befestigter Straßen viel<br />

wohler als darauf.<br />

Jeep Wrangler h1 Lada Niva 4x4 h2<br />

Land Rover Defender<br />

MB G Professional h4 Toyota Land Cruiser J7 h5<br />

[Kategorie I]<br />

Ford Ranger i1<br />

PiCK-uPs<br />

Ob Lifestyle, Arbeitsgerät oder<br />

Reisemobil: Vielseitiger ist keine<br />

Fahrzeuggattung einsetzbar.<br />

Allrad müssen sie haben – und<br />

natürlich eine Ladefläche.<br />

h3<br />

Isuzu D-Max i2 LR Defender <strong>Pick</strong>-up i3<br />

MB G Professional <strong>Pick</strong>-up i4 Mitsubishi L200 i5<br />

Nissan Navara i6 SsangYong Actyon Sports i7 Tata Xenon<br />

i8 Toyota Hilux i9<br />

Toyota HZJ79<br />

i10<br />

UAZ Kombat i11 Volkswagen Amarok i12<br />

[Kategorie J]<br />

sonderFahrzeuGe<br />

Vor allem Fernreisende und<br />

Kommunen schwören auf die<br />

Nutzfahrzeuge mit Allradantrieb,<br />

die, von Spezialisten aufgebaut,<br />

keine Grenzen kennen.<br />

Achleitner Pias 4x4<br />

J1<br />

bimobil EX 345 J2 Bremach TREX 35.3S J3 a1<br />

Desert Tech HZJ78<br />

J4<br />

Ford Transit AWD J5 Iglhaut Sprinter 4x4 J6 Iveco Daily 4x4 J7 Lennson 3C J8<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


AWARD 2013<br />

MB Sprinter 4x4<br />

J9<br />

MB Unimog<br />

J10<br />

MB G 4x4 Camp J11 Oberaigner 6x6 J12<br />

ORC G-CampPro<br />

J13<br />

Tom's Fzg.-Technik HZJ78<br />

J14<br />

Volkswagen Crafter 4x4<br />

J15<br />

Volkswagen T5 Rockton<br />

J16<br />

VW T5 Seikel Extreme<br />

J17 a1 [Kategorie K]<br />

Amrhein Isuzu D-Max K1<br />

GeLände-tuninG<br />

Brave Geländetouren sind diesen<br />

Offroadern viel zu lasch –<br />

sie mögen es gerne extrem. Wer<br />

baut Ihrer Meinung nach den<br />

besten Geländekönner?<br />

Bader SJ V8<br />

K2<br />

Boder Defender 90 Trayback K3 Defender 110 LDE K4<br />

Gollek Suzuki Jimny K5 Henken SJ 1.9 TDI K6<br />

Jeep Wrangler XXXpedition K7 Maltec Rallye Toyota HZJ K8 Mercedes Wolf G55 K9 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV K10<br />

Offroad Extrem Portal Def.<br />

K11<br />

Punisher Trophy Proto K12 Steinbauer Defender K13 Terranger Dacia Duster K14<br />

[Kategorie L]<br />

Trasek Grat V8 K15 Audi A6 allroad quattro L1 Fiat Panda 4x4 L2<br />

newComer 2013<br />

Egal ob Geländewagen, SUV,<br />

Crossover oder <strong>Pick</strong>­up: In dieser<br />

Kategorie wählen Sie Ihren<br />

4x4­Neuzugang des Jahres –<br />

und das klassenübergreifend.<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


AWARD 2013<br />

Ford Kuga<br />

L3<br />

Honda CR-V L4 Hyundai Santa Fe L5 Isuzu D-Max L6<br />

Mercedes-Benz GL L7 Mitsubishi Outlander L8 Opel Mokka<br />

L9 Range Rover L10<br />

Subaru Forester<br />

L11<br />

Toyota RAV4<br />

L12<br />

Volkswagen Crafter 4x4<br />

L13 a1<br />

Volkswagen Passat Alltrack<br />

L14<br />

Volvo V40 Cross Country<br />

L15<br />

[Kategorie M]<br />

traKtionsreiFen<br />

BF Goodrich<br />

m1<br />

Cooper Tires<br />

m2<br />

Drei Faktoren bestimmen, wie<br />

weit man im Gelände kommt:<br />

das Fahrzeug, der Fahrer und<br />

natürlich der passende Reifen.<br />

Mud Terrain T/A KM2<br />

Discoverer STT<br />

Cooper Tires<br />

m3<br />

General Tire<br />

m4<br />

Goodyear<br />

m5<br />

Goodyear<br />

m6<br />

Discoverer S/T maxx<br />

Grabber MT<br />

Wrangler DuraTrac<br />

Wrangler MTR<br />

Hankook Tire<br />

m7<br />

Interco<br />

m8<br />

Kumho Tires<br />

m9<br />

Maxxis<br />

m10<br />

Dynapro MT RT03<br />

Super Swamper TSL/Bogger<br />

Road Venture MT KL71<br />

M8060 Trepador<br />

Mickey Thompson<br />

m11<br />

Silverstone<br />

m12<br />

Toyo Tires<br />

m13<br />

onlineabstimmung<br />

unter:<br />

www.off-road.de<br />

Baja MTZ Radial<br />

MT 117 Xtreme<br />

Open Country M/T<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


wählen und tolle<br />

Preise gewinnen …<br />

Geländewagen des Jahres<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Wählen Sie<br />

den „Geländewagen des Jahres“ und gewinnen Sie<br />

mit etwas Glück unseren attraktiven Hauptpreis –<br />

einen neuen Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS Club.<br />

so können sie gewinnen<br />

Wählen Sie in jeder Kategorie Ihren Favoriten, bitte<br />

kreuzen Sie nur ein Fahrzeug pro Kategorie an.<br />

Ihr Votum geben Sie entweder im Internet auf<br />

www.off-road.de unter „Leserwahl 2013“ ab oder auf<br />

der vorliegenden Seite, die Sie uns dann per Fax oder<br />

Post zusenden. Sie können uns natürlich auch eine<br />

Postkarte oder eine E-Mail mit den acht Buchstaben-<br />

Zahlen-Kombinationen schicken.<br />

Vergessen Sie bitte nicht Namen, Adresse und<br />

Telefonnummer und geben Sie das Fahrzeug an, für<br />

das Sie im Gewinnfall den Reifensatz wollen!<br />

ihr Votum schicken sie bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />

Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per internet:<br />

Menüpunkt „Aktuell“ unter: „Award 2013“<br />

Per Fax:<br />

089/60821-200<br />

Per e-mail:<br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />

an: umfrage@off-road.de<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon (tagsüber)<br />

E-Mail<br />

Fahrzeug (für Reifensatz im Gewinnfall)<br />

û<br />

Datum, Unterschrift<br />

q<br />

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

mich künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über interessante<br />

Angebote und Produkte des Verlags informiert.<br />

einsendesChLuss<br />

ist der<br />

22. mai 2013<br />

(Es GILt DAs DAtuM DEs PoststEMPELs)<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG und der Suzuki International<br />

Europe GmbH sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

GeLändewaGen [KAtEGorIE A]<br />

❑ Mitsubishi Pajero<br />

A1<br />

❑ Nissan Pathfinder<br />

A2<br />

❑ SsangYong Rexton<br />

A3<br />

❑ Suzuki Grand Vitara<br />

A4<br />

❑ Suzuki Jimny<br />

A5<br />

❑ Toyota Land Cruiser J15<br />

A6<br />

LuXus-GeLändewaGen [KAtEGorIE B]<br />

❑ Jeep Grand Cherokee<br />

B1<br />

❑ Land Rover Discovery 4<br />

B2<br />

❑ Mercedes-Benz G<br />

B3<br />

❑ Range Rover<br />

B4<br />

❑ Range Rover Sport<br />

B5<br />

❑ Toyota Land Cruiser J20<br />

B6<br />

subKomPaKt-suV [KAtEGorIE C]<br />

❑ Chevrolet Trax<br />

C1<br />

❑ Citroën C4 Aircross<br />

C2<br />

❑ Fiat Panda 4x4<br />

C3<br />

❑ Mini Countryman<br />

C4<br />

❑ Mitsubishi ASX<br />

C5<br />

❑ Nissan Juke<br />

C6<br />

❑ Opel Mokka<br />

C7<br />

❑ Peugeot 4008<br />

C8<br />

❑ Toyota Urban Cruiser<br />

C9<br />

suV [KAtEGorIE D]<br />

❑ Audi Q5<br />

D1<br />

❑ BMW X3<br />

D2<br />

❑ Chevrolet Captiva<br />

D3<br />

❑ Dacia Duster<br />

D4<br />

❑ Ford Kuga<br />

D5<br />

❑ Honda CR-V<br />

D6<br />

❑ Hyundai ix35<br />

D7<br />

❑ Hyundai Santa Fe<br />

D8<br />

❑ Jeep Compass<br />

D9<br />

❑ Kia Sorento<br />

D10<br />

❑ Kia Sportage<br />

D11<br />

❑ Land Rover Freelander 2<br />

D12<br />

❑ Mazda CX-5<br />

D13<br />

❑ Mazda CX-7<br />

D14<br />

❑ Mercedes-Benz GLK<br />

D15<br />

❑ Mitsubishi Outlander<br />

D16<br />

❑ Nissan X-Trail<br />

D17<br />

❑ Opel Antara<br />

D18<br />

❑ Range Rover Evoque<br />

D19<br />

❑ Renault Koleos<br />

D20<br />

❑ Skoda Yeti<br />

D21<br />

❑ SsangYong Korando<br />

D22<br />

❑ Subaru Forester<br />

D23<br />

❑ Toyota RAV4<br />

D24<br />

❑ Volkswagen Tiguan<br />

D25<br />

❑ Volvo XC60<br />

D26<br />

LuXus-suV [KAtEGorIE E]<br />

❑ Audi Q7<br />

E1<br />

❑ BMW X5<br />

E2<br />

❑ Cadillac Escalade<br />

E3<br />

❑ Hyundai ix55<br />

E4<br />

❑ Infiniti FX<br />

E5<br />

❑ Lexus RX<br />

E6<br />

❑ Mercedes-Benz GL<br />

E7<br />

❑ Mercedes-Benz ML<br />

E8<br />

❑ Nissan Murano<br />

E9<br />

❑ Porsche Cayenne<br />

E10<br />

❑ Volkswagen Touareg<br />

E11<br />

❑ Volvo XC90<br />

E12<br />

CrossoVer [KAtEGorIE F]<br />

❑ Audi Q3<br />

F1<br />

❑ BMW X1<br />

F2<br />

❑ Fiat Sedici<br />

F3<br />

❑ Nissan Qashqai<br />

F4<br />

❑ Seat Altea Freetrack<br />

F5<br />

❑ Subaru XV<br />

F6<br />

❑ Suzuki SX4<br />

F7<br />

❑ Volvo V40 Cross Country<br />

F8<br />

LuXus-CrossoVer [KAtEGorIE G]<br />

❑ Audi A4 allroad quattro<br />

G1<br />

❑ Audi A6 allroad quattro<br />

G2<br />

❑ BMW X6<br />

G3<br />

❑ Cadillac SRX<br />

G4<br />

❑ Infiniti EX<br />

G5<br />

❑ Peugeot 508 RXH<br />

G6<br />

❑ Subaru Outback<br />

G7<br />

❑ Volvo XC70<br />

G8<br />

❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />

G9<br />

KLassiKer [KAtEGorIE H]<br />

❑ Jeep Wrangler<br />

❑ Lada Niva 4x4<br />

❑ Land Rover Defender<br />

❑ Mercedes-Benz G Professional<br />

❑ Toyota Land Cruiser J7<br />

H1<br />

H2<br />

H3<br />

H4<br />

H5<br />

PiCK-uPs [KAtEGorIE I]<br />

❑ Ford Ranger<br />

❑ Isuzu D-Max<br />

❑ Land Rover Defender <strong>Pick</strong>-up<br />

❑ MB G Professional <strong>Pick</strong>-up<br />

❑ Mitsubishi L200<br />

❑ Nissan Navara<br />

❑ SsangYong Actyon Sports<br />

❑ Tata Xenon<br />

❑ Toyota Hilux<br />

❑ Toyota HZJ79<br />

❑ UAZ Kombat<br />

❑ Volkswagen Amarok<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

I4<br />

I5<br />

I6<br />

I7<br />

I8<br />

I9<br />

I10<br />

I11<br />

I12<br />

sonderFahrzeuGe [KAtEGorIE J]<br />

❑ Achleitner Pias 4x4<br />

❑ bimobil EX 345<br />

❑ Bremach TREX 35.3S<br />

❑ Desert Tech HZJ78<br />

❑ Ford Transit AWD<br />

❑ Iglhaut MB Sprinter 4x4<br />

❑ Iveco Daily 4x4<br />

❑ Lennson 3C<br />

❑ Mercedes-Benz Sprinter 4x4<br />

❑ Mercedes-Benz Unimog<br />

❑ Mercedes G 4x4 Camp<br />

❑ Oberaigner 6x6<br />

❑ ORC G-CampPro<br />

❑ Tom’s Fzg.-Technik Toyota HZJ78<br />

❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />

❑ Volkswagen T5 Rockton<br />

❑ Volkswagen T5 Seikel Extreme<br />

J1<br />

J2<br />

J3<br />

J4<br />

J5<br />

J6<br />

J7<br />

J8<br />

J9<br />

J10<br />

J11<br />

J12<br />

J13<br />

J14<br />

J15<br />

J16<br />

J17<br />

GeLände-tuninG [KAtEGorIE K]<br />

❑ Amrhein Isuzu D-Max<br />

❑ Bader SJ V8<br />

❑ Boder Defender 90 Trayback<br />

❑ Defender 110 LDE<br />

❑ Gollek Suzuki Jimny<br />

❑ Henken SJ 1.9 TDI<br />

❑ Jeep Wrangler XXXpedition<br />

❑ Maltec Rallye Toyota HZJ<br />

❑ Mercedes Wolf G55<br />

❑ <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV<br />

❑ Offroad-Extrem Portal Defender<br />

❑ Punisher Trophy Proto<br />

❑ Steinbauer Defender<br />

❑ Terranger Dacia Duster<br />

❑ Trasek Grat V8<br />

K1<br />

K2<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

K6<br />

K7<br />

K8<br />

K9<br />

K10<br />

K11<br />

K12<br />

K13<br />

K14<br />

K15<br />

newComer 2012 [KAtEGorIE L]<br />

❑ Audi A6 allroad quattro<br />

❑ Fiat Panda 4x4<br />

❑ Ford Kuga<br />

❑ Honda CR-V<br />

❑ Hyundai Santa Fe<br />

❑ Isuzu D-Max<br />

❑ Mercedes-Benz GL<br />

❑ Mitsubishi Outlander<br />

❑ Opel Mokka<br />

❑ Range Rover<br />

❑ Subaru Forester<br />

❑ Toyota RAV4<br />

❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />

❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />

❑ Volvo V40 Cross Country<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

L4<br />

L5<br />

L6<br />

L7<br />

L8<br />

L9<br />

L10<br />

L11<br />

L12<br />

L13<br />

L14<br />

L15<br />

traKtionsreiFen [KAtEGorIE M]<br />

❑ BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM2<br />

M1<br />

❑ Cooper Discoverer STT<br />

M2<br />

❑ Cooper Discoverer S/T maxx<br />

M3<br />

❑ General Tire Grabber MT<br />

M4<br />

❑ Goodyear Wrangler DuraTrac<br />

M5<br />

❑ Goodyear Wrangler MTR<br />

M6<br />

❑ Hankook Dynapro MT RT03<br />

M7<br />

❑ Interco Super Swamper TSL<br />

M8<br />

❑ Kumho Road Venture MT KL71<br />

M9<br />

❑ Maxxis M8060 Trepador<br />

M10<br />

❑ Mickey Thompson Baja MTZ Radial M11<br />

❑ Silverstone MT 117 Xtreme<br />

M12<br />

❑ Toyo Tires Open Country M/T<br />

M13<br />

Coupon zur -Lese rwahL 2013


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Zubehör-report<br />

PimP your Discovery<br />

Dies ist der Auftakt zu unserer Reihe „PimP your …“ in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>. Wir nehmen uns beliebte Fahrzeuge vor<br />

und geben Tipps zum Umbauen und Aufmotzen. mal praxisnah, mal weltfremd. Auf dem heutigen Prüfstand steht<br />

der Land Rover Discovery 1, auch kurz Disco genannt. Der Disco 1 ruft eigentlich geradezu danach, aufgebrezelt<br />

zu werden. Gebaut zwischen 1989 und 1997, gibt es ihn mit 2.5-L-Turbodieselmotor oder auch mit V8-Benziner,<br />

sowohl als Schaltwagen als auch mit Automatik. Schon mit ein paar Einkäufen, Umbauten und Pinselstrichen,<br />

wird aus ihm sehr schnell ein schickes Geländewagen-Unikat.<br />

Land rover Discovery 1 ab 1989<br />

TDI ('89-'98) 2,5 Td , 4-Zyl. , 113-122 Ps<br />

3,5 V8 ('91-'94) 3,5i , 8-Zyl. , 154 Ps<br />

3,9 V8 (ab '94) 3,9i , 8-Zyl. , 182 Ps<br />

Preis bei Autoscout 24 ab 1.500 <br />

Die Basis<br />

Bremsen TeiL 1<br />

Bremsen TeiL 2<br />

UnTerfahrschUTZ<br />

Zur Sicherheit<br />

Egal wie gepflegt: Der Disco 1 ist<br />

auf jeden Fall alt und die braune<br />

Pest nagt an allen Teilen, auch an<br />

denen, die man nicht sofort sieht,<br />

den Bremsleitungen zum Beispiel.<br />

Dabei bekommt man da für gerade<br />

einmal 100 Flocken neue Stahlflexleitungen.<br />

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Mehr Biss, weniger Fading und ein<br />

präziserer Druckpunkt: Das sind<br />

die Hauptargumente für die Spezialbremsbeläge<br />

aus dem Hause<br />

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6000 und 7000 eignen sich für<br />

4x4-Fahrzeuge.<br />

Greenstuff 6000 v/h 180 <br />

Greenstuff 7000 v 117 <br />

Pro Trac<br />

Wer weiß schon, was<br />

einen bei der Fahrt<br />

durch die heimischen<br />

Feldwege so erwartet?<br />

Ein Marder mit Panzerfaust,<br />

ein Findling, der,<br />

fingergekreuztgeschworen,<br />

vorher nicht<br />

da gelegen hat? Da gilt<br />

es, den Discovery bestmöglich<br />

zu rüsten,<br />

und die Lösung kann<br />

nur lauten: Lenkschutz<br />

vorn, Diffschutz vorn<br />

und hinten.<br />

schutzplatte für:<br />

Lenkung:<br />

Differenzial vorn:<br />

Differenzial hinten:<br />

in UK ab 87 <br />

ca. 59 <br />

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Der Trend geht zur LED. Zu Recht,<br />

wie wir finden. LED-Zusatzscheinwerfer<br />

schonen die Batterie, sind<br />

(meist) absolut wasserfest und<br />

liefern eine spektakuläre Ausleuchtung.<br />

Machen aus einem<br />

Discovery im Dunklen eine zweite<br />

Sonne.<br />

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Orange Lackierung als Tribut an die G4 Challenge, den inoffiziellen Nachfolger der Camel Trophy.<br />

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Bodenkontakt<br />

Wer die Wahl hat … Der Markt für<br />

Nachrüstfahrwerke ist riesig. Besonders<br />

für Land Rover bietet<br />

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bis zu 16" höheren Airshocks<br />

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und Gleichlaufgelenke Geschichte.<br />

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Stock und Stein, Tel.: 01805/786783<br />

Nakatanenga, Tel.: 09181/466644<br />

Tibus Offroad Engineering, Tel.: 04421/70691<br />

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pumpt auch größere Räder in<br />

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mit Tragetasche und natürlich mit<br />

Manometer.<br />

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auf +50-mm-HD-Fahrwerk.<br />

Disco über alles!<br />

sTeckBrief<br />

»<br />

Eigentlich war ich ein<br />

typischer Jeep-Jünger. Andere<br />

Patrick Wunsch<br />

(„Grafe”)<br />

Beruf:<br />

Unternehmer<br />

Baujahr:<br />

1980er-Jahrgang<br />

Erstes Auto:<br />

Das verschweige ich<br />

Geländewagen sind<br />

keine Geländewagen – das<br />

spricht man sich schön und<br />

glaubt daran. Leider haben<br />

zwei Afrika-Urlaube diesen<br />

Traum zum Platzen gebracht<br />

… Achsen in Nordafrika zu<br />

verlieren, macht keinen Spaß.<br />

Patrick „Grafe“ Wunsch<br />

lieber …<br />

Freizeit:<br />

Rallyes fahren<br />

Ehrlich nicht. Da kam der Umstieg von meinem<br />

Kumpel Chris gerade recht, und ich habe<br />

ihm seinen sehr gut restaurierten Discovery<br />

abgeluchst. Chris hat sehr viel Arbeit reingesteckt<br />

und unter anderem die Karosserie perfekt hergerichtet. Was gibt<br />

es Besseres für die Wüste? Land Rover, wohin man sieht (und Mercedes-<br />

Limousinen). Ende des Jahres geht es wieder nach Tunesien, bis dahin<br />

gibt es noch eine Menge zu tun, auch wenn schon viel geschehen ist.<br />

Zwei Sperren, Fahrwerk für mehr Zuladung, Navigation im Innenraum.<br />

Was noch fehlt? Oh weh … Tanks, Turbolader-Tuning, Dämpfer … Es<br />

macht aber einfach Spaß, das ist das Wichtigste daran.<br />

Der Discovery im inTerneT<br />

Wer hat ihn gebaut?<br />

Christian „Chris“ vom Schemm.<br />

»<br />

Paddockspares, Größter Ersatzteillieferant für LR in GB www.paddockspares.com<br />

Offroad Forum, Umbaustorys und technische Infos www.offroad-forum.de<br />

Blacklandy, privates Land Rover-Forum<br />

www.blacklandy.de<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Was kommt als Nächstes? Entscheiden Sie, welchen Offroader<br />

wir „pimpen” sollen. E-mail: redaktion@off-road.de<br />

51


REISE & OUTDOOR<br />

4X4-NEUHEITEN<br />

Gerne in die<br />

Ferne schweifen<br />

+++ Outdoor-Neuheiten 2013 +++<br />

BIMOBIL<br />

Holz in der Hütte<br />

www.bimobil.com<br />

Eine feste Größe in der Sparte<br />

„Absetzkabinen für <strong>Pick</strong>-ups“<br />

ist bimobil in Oberpframmern<br />

bei München, deren Schreinerei für ihren soliden Holzmöbelbau<br />

bekannt ist. Jüngstes Kabinenwerk: die „husky 270“ für den VW<br />

Amarok Single Cab. Die große Absetzkabine bietet einen komfortablen<br />

Wohnraum mit einer neu konstruierten Sitzgruppe im Heck, die<br />

auf einem Podest ruht. Darunter wurde Platz für reichlich Stauraum<br />

sowie für die Heizung Truma Combi4 geschaffen.<br />

TISCHER<br />

Doppelpack<br />

www.tischer-pickup.com<br />

Tischer Freizeitfahrzeuge<br />

widmet sich dem Platzhirsch<br />

auf dem <strong>Pick</strong>-up-Markt: dem<br />

Über zwei Außenklappen kann hier sogar langes Equipment wie Ski<br />

oder Surfbrett quer eingeladen werden. Die Sitzgruppe lässt sich zum<br />

Single-Schlafplatz umbauen, das obligatorische Doppelbett befindet<br />

sich im Alkoven. Daneben bietet die „husky 270“ ein geräumiges,<br />

nahezu vollwertiges Bad, ein Küchenmodul<br />

mit 95-Liter-Kühlschrank inklusive<br />

è INFO<br />

Staufächern sowie einen mannshohen bimobil von Liebe GmbH<br />

TELEFON: 08106/9969-0<br />

Kleiderschrank. Der Einstiegspreis beträgt<br />

www.bimobil.com<br />

58 920 Euro.<br />

BEWÄHRTE KONSTRUKTION: Auch die neue<br />

bimobil husky 270 für den Amarok Single Cab<br />

ist als variable Absetzkabine konzipiert.<br />

VW Amarok. Und das gleich in zweifacher Hinsicht: Für die Einzelkabiner-Version<br />

mit der langen Ladefläche hat der Spezialist aus Kreuzwertheim<br />

sein „Raumwunder“-Modell Trail/Box 290S mit einem um<br />

30 cm verlängerten Grundriss vorgestellt. Als familienfreundliches<br />

Reisemobil präsentiert sich dagegen die Kombination aus dem Amarok<br />

Doppelkabiner und der Trail/Boxè<br />

INFO<br />

Kabine 260S. Dazu hat ein niederländischer<br />

Betrieb Chassis und Ladefläche um<br />

Tischer Freizeitfahrzeuge<br />

TELEFON: 09342/8159<br />

31 Zentimeter verlängert.<br />

www.tischer-pickup.com<br />

Für die Anderthalbkabiner-Variante des<br />

neuen Isuzu D-Max hat Tischer zudem die Box 240 adaptiert und auf<br />

den ebenfalls im vergangenen Jahr neu vorgestellten Ford Ranger<br />

seine Kabine Trail 200 montiert. Alle Tischer-Kabinen kommen mit<br />

einem weitestgehend standardisierten Grundriss: Dem Doppelbett<br />

im Alkoven schließen sich jeweils eine Sitzgruppe sowie Küche und<br />

Kleiderschrank beziehungsweise Stau- und (bei der 240) Sanitärraum<br />

an. Das Preisgefüge beginnt bei 14 897 Euro für die Box 200 und<br />

endet bei 31 275 Euro für eine voll ausgestattete Trail 260SD.<br />

DREIMAL NEU: Wohnkabinen-Spezialist Tischer hat neue Apartments<br />

für VW Amarok, Isuzu D-Max und Ford Ranger vorgestellt.<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Die CMT in Stuttgart eröffnete Anfang Januar den Reigen der Freizeit- und Outdoor-Messen 2013.<br />

Weitere Shows wie die „absolut allrad“ in Salzburg, die „f.r.e.e.“ in München oder die „Reise +<br />

Camping“ in Essen folgten. Für alle Offroad- und Outdoor-Fans, die in den Besucherströmen interessante<br />

Neuheiten verpasst haben, hier eine kleine Rückschau auf aktuelle Highlights aus der Szene.<br />

Start der neuen Serie<br />

Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 1: 4X4-Neuheiten<br />

Doppelpack<br />

è INFO<br />

TERRA CAMPER<br />

www.terracamper.de<br />

Terra Camper<br />

TELEFON: 02331/900804<br />

Für Freunde geländegängiger Camper der www.terracamper.de<br />

Gattung Kastenwagen ist der Name „Terra<br />

Camper“ ein Begriff: Im vergangenen Jahr hatte Martin Hemp den<br />

„Terock“ auf Basis des VW T5 Rockton vorgestellt. Auf der CMT präsentierte<br />

er mit dem „Tecamp“ eine familienfreundliche Ausführung<br />

in der Karosse eines normalen T5. Für den Grundriss adaptierte Hemp<br />

Seitenteile und Aluminium-Systemboden des „Terock“ und kombinierte<br />

sie mit herausnehmbaren Campingmöbel-Modulen aus Aluminium.<br />

Somit lassen sich auf der Bodenplatte je nach Bedarf bis zu<br />

sechs verschieb- und<br />

demontierbare Einzelsitze<br />

installieren. Die<br />

Campereinrichtung umfasst<br />

unter anderem<br />

eine Kompressor-Kühlbox,<br />

einen Zweiflammenkocher,<br />

Spülbecken<br />

und einen 40-Liter-<br />

FAMILIENMOBIL: Die Module des Terock<br />

Frischwassertank sowie<br />

jetzt auch für den zivileren Tecamp.<br />

zwei Wassersteckdosen<br />

und eine Handdusche. Gegen Aufpreis sind eine Box sowie<br />

weitere Stausysteme und verschiedene Schlafdachkonstruktionen<br />

lieferbar. Die Preisliste für den „Tecamp“ von Terra Camper beginnt<br />

bei 41 900 Euro für den 2.0-L-Diesel mit 62 kW/84 PS.<br />

Open House<br />

Von beiden Seiten offen und zugänglich: Der Modellname „Space-<br />

Camper Open“ ist bei dem neuesten Modell von RW Fahrzeugbau<br />

aus Darmstadt Programm. Denn der Campingbus baut auf einem VW<br />

RW FAHRZEUGBAU<br />

www.spacecamper.de<br />

T5 4Motion mit zwei<br />

Schiebetüren. Die Dipl.-<br />

Ingenieure Riese und<br />

Wawra, Inhaber und<br />

Namensgeber von RW<br />

Fahrzeugbau, haben<br />

darin eine anderthalb<br />

Meter lange, ausschwenkbare<br />

SCHÖNE AUSSICHTEN: Der Space Camper<br />

Open mit zwei Schiebetüren.<br />

Küchen-<br />

zeile installiert, in die zwei Gaskocher und zwei Spülbecken eingebaut<br />

sind. Zum Standardequipment des 39 390 Euro teuren Grundmodells<br />

gehört zudem ein Panorama-Aufstelldach mit einem Doppelbett.<br />

Gegen Aufpreis gibt's eine in die Schiebetüre integrierte Trockentoilette<br />

sowie ein Heckzelt mit Warmwasserdusche.<br />

è INFO<br />

RW Fahrzeugbau GmbH<br />

TELEFON: 06151/3076960<br />

www.spacecamper.de<br />

Küche, Sitzmöbel und Lie-<br />

gefläche lassen sich komplett herausnehmen,<br />

um den T5 als Transportfahrzeug<br />

nutzen zu können.<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


REISE & OUTDOOR<br />

4X4-NEUHEITEN<br />

+++ Outdoor-Neuheiten 2013 +++<br />

Leichte Küche<br />

Der für seine geländegängigen Campinganhänger<br />

und Dachzelte bekannte Hersteller<br />

aus Mühlheim an der Ruhr hat mit dem<br />

„Küchen-WERK“ ein leichtes, mobiles Funktionsmöbel<br />

aus Aluminium konstruiert, das<br />

auch im geräumigen Kofferraum eines<br />

Geländewagens speditiert werden kann.<br />

Das aufgebaut bis zu 1,50 Meter breite<br />

sowie 30 cm hohe Modul ist standardmäßig<br />

mit zwei Schubladen, einer Spüle sowie<br />

LEICHTE KÜCHE: Für den Offroad-Einsatz hat<br />

Campwerk eine robuste Feldkombüse konstruiert,<br />

die in den Kofferraum passt.<br />

Campen im Cocoon<br />

Ordnung muss sein<br />

è INFO<br />

Campwerk<br />

TELEFON: 0208/3018228<br />

www.campwerk.de<br />

CAMPWERK<br />

Ganz schön aufgeblasen wirkt das Zelt des „Cocoon Wind Force“ genannten<br />

Camp-Anhängers aus der holländischen Schmiede Holtkamper<br />

Faltcaravans. Kein Wunder, baut sich die Konstruktion doch über ein<br />

HOLTKAMPER FALTCARAVANS<br />

einer ausklappbaren Arbeitsplatte und Aufhängehaken<br />

an der Seite ausgerüstet und<br />

kostet komplett ab 1099 Euro. Gegen 99 Euro<br />

www.holtkamper.de<br />

è INFO<br />

3DOG camping<br />

Die als Spezialist für Dachzelte und Zelt- TELEFON: 040/69668850<br />

Anhänger bekannte Hamburger Outdoormanufaktur<br />

3DOG camping, hat sich Gedanken um die nicht öffentliche<br />

www.3dogcamping.eu<br />

Ordnung gemacht: Auf der CMT in Stuttgart stellte Firmenchef Julian<br />

Nocke seine praktischen Ideen in Sachen kleine, effiziente Stauräume<br />

vor. Die Palette seiner Ordnungssysteme umfasst kleine Boxen, Fächer<br />

und Haken, die per Klettstreifen an Wänden, Raumteilern oder dem Dach<br />

der Zelte befestigt werden. Für das von ihm offerierte Küchenmodul hat<br />

er zudem eine zusätzliche, ausklappbare Arbeitsfläche konstruiert.<br />

www.campwerk.de<br />

Drucksystem innerhalb<br />

von drei Minuten<br />

selbstständig<br />

auf – und steht<br />

dann auch ohne zusätzliche<br />

Hilfsmittel GEMÜTLICHES NEST: Das „Cocoon Wind Force“<br />

wie Zeltstangen<br />

bläst sich dank Drucksystem in drei Minuten auf<br />

und steht dann relativ stabil.<br />

oder Abspannleinen<br />

stabil und sicher. Eine per Reißverschluss eingeklinkte Bodenplatte,<br />

ein Innenzelt und ein Sonnensegel komplettieren das Vorzelt-Paket. In<br />

den leichtgewichtigen 750-kg-Alu-Trailer (Eigengewicht circa 250 kg)<br />

passt neben der Doppelbett-Kaltschaum-Matratze und Bettzeug auch<br />

weiteres Ferienequipment, das Stauvolumen beträgt insgesamt 1000<br />

è INFO<br />

Holtkamper Faltcaravans<br />

TELEFON: 05934/1736<br />

www.holtkamper.de<br />

Liter. Die Preise für den Holtkamper<br />

Cocoon beginnen bei 9995 Euro. Eine auf<br />

der Deichsel montierte aufklappbare Box<br />

mit komplett eingerichteter Küche ist ab<br />

1895 Euro zu haben.<br />

SAUBER AUFGERÄUMT: Als praktische Ordnungshüter für Zelte bietet<br />

3DOG camping kleine Boxen, Fächer und Haken an.<br />

3DOG CAMPING<br />

Aufpreis gibt es einen Edelstahlkocher mit<br />

Glasabdeckung, für 149 Euro ein 12-Volt-<br />

Tauchpumpenset.<br />

www.3dogcamping.eu<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Bodylift für Sternfahrer<br />

Ab ins Gelände mit einem Mercedes Vito/Viano 4matic? Ist machbar, wenn<br />

man das Fahrwerk höherlegt: Spezialist Terranger hat dazu ein umfangreiches<br />

Kit entwickelt, das das Chassis um 30 Millimeter liftet. In Kombination mit<br />

TERRANGER AUTOMOBILE GBR<br />

www.terranger.de<br />

größeren Rädern<br />

sind sogar 5,5 Zentimeter<br />

drin. Das Kit<br />

beinhaltet Distanzstücke<br />

aus hochfestem<br />

Aluminium, mit FÜR WÜSTEN EINSATZ: Das Fahrwerkskit<br />

macht aus dem zivilen Mercedes Vito/Viano<br />

denen die vorderen<br />

4matic einen durablen Geländegänger.<br />

Federbeine nach unten<br />

gesetzt und die Federn der Hinterachse von der Karosserie abgesetzt<br />

werden. Die hinteren Schwingungsdämpfer werden durch längere Versionen<br />

aus dem Hause KW ersetzt. Der originale Federweg und die Beugung der<br />

Antriebswellen bleiben somit erhalten. Das komplette Höherlegungskit<br />

kostet 1399 Euro – ohne Einbau, versteht<br />

è INFO<br />

sich. Den erledigt Terranger auf Wunsch vor<br />

Terranger Automobile GbR Ort und veranschlagt dafür acht Stunden.<br />

TELEFON: 07263/919630 Die Eintragung in die Fahrzeugpapiere erfolgt<br />

per<br />

www.terranger.de<br />

Einzelabnahme.<br />

Taiga aus Down Under<br />

WÜSTENERPROBT: Ein Zelt, das im Outback<br />

überlebt, ist auch für Europa geeignet.<br />

è INFO<br />

Taiga und Australien – wie hängt denn das<br />

zusammen? Die Lösung: „Taiga“ ist die Bezeichnung<br />

eines neuen Anhängerzeltes von<br />

Gordigear<br />

TELEFON: 08682/3890 7300<br />

www.gordigear.de<br />

Gordigear. Und der hat seinen Firmensitz in<br />

Australien, wo die Produkte – Outdoorzelte<br />

und Automarkisen – in Extremtests zur Serienreife entwickelt werden. Wie<br />

eben auch das „Taiga“, das in diesem Jahr auf dem deutschen Markt debütiert.<br />

Die kompakte Urlaubsbehausung aus Ripstop-Stoff mit einer UV-reflektierenden<br />

Dachbeschichtung bietet einen Schlafplatz von 1,75 x 2,30 Meter<br />

Größe. Es baut auf einem Aluminium-Rahmen und lässt sich dank eines<br />

einfachen, „One-Pull“ genannten Öffnungssystems von nur einer Person im<br />

Handumdrehen aufbauen. Als Option sind ein Duschraum sowie ein Vorzelt<br />

GORDIGEAR<br />

www.gordigear.de<br />

erhältlich, das die Grundfläche des Hauptzeltes noch einmal verdoppelt. Das<br />

„Taiga“ ist sowohl vormontiert auf diversen Anhängern als auch in einer<br />

Version zum Nachrüsten für den eigenen Trailer zu haben. Ab 1950 Euro.<br />

Vielseitig Allradcampen<br />

è INFO<br />

La Strada, Spezialist für Campingbusse aus<br />

dem hessischen Echzell, stellt mit dem<br />

La Strada Fahrzeugbau<br />

Grundriss „EB“ auf Basis eines 6,36 Meter<br />

TELEFON: 06008/911100<br />

langen Fiat Ducato mit dem Allradantrieb<br />

www.lastrada-mobile.de<br />

des französischen Spezialisten Dangel ein<br />

weiteres Modell seiner Avanti-Familie vor. Das Kürzel „EB“ steht für zwei<br />

Einzelbetten im Heckbereich, die zum Transport weggeklappt werden können.<br />

Mit an Bord sind<br />

auch eine komplette<br />

Küche sowie eine<br />

recht geräumige<br />

Nasszelle. Auf dem<br />

Mercedes Sprinter<br />

4x4 baut La Strada<br />

HIER SCHLAF ICH: Die La Strada-Campingbusse<br />

auf Ducato Allrad oder Sprinter 4x4 sind<br />

zudem seine Modellreihe<br />

autark für die spontane Übernachtung.<br />

„Regent“,<br />

LA STRADA FAHRZEUGBAU<br />

www.lastrada-mobile.de<br />

die er auf Wunsch mit 16-Zoll-Rädern und 245/75er-BF Goodrich All-Terrain-Reifen<br />

bestückt. Für 71616 Euro gibt's die Antriebsvariante mit elektrisch<br />

aktivierbarem Vorderradantrieb, die Version mit zuschaltbarer Getriebeuntersetzung<br />

kostet 739 Euro Aufpreis. Die Einrichtung des Regent S 4x4<br />

entspricht mit einer Halbdinette, einem Küchenmodul, einem vollwertigen<br />

Bad und einem hochklappbaren Doppelbett im Heck dem Klassenstandard.<br />

Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 2 lesen Sie in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Ausgabe 6/13<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats<br />

Defender oder Hilux?<br />

GLAUBENSFRAGE: Land Rover oder Toyota?<br />

Malte Göpel auf der Suche nach einem echten<br />

Geländegänger. England oder Fernost?<br />

Hallo liebe Expertenrunde!<br />

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Dienstfahrzeug<br />

für eine Naturschutzstation. Es soll folgende<br />

Kriterien erfüllen: Geländegängigkeit, Anhängelast<br />

3,5 t, robuste Bauweise.<br />

Klassischerweise bin ich bei LR Defender und Toyota<br />

Hilux gelandet. Doch bleiben zu Defender und<br />

Hilux noch einige Fragen: Wie sieht es mit der<br />

Anhängelast beim Hilux aus? Muss man tatsächlich<br />

so leidensfähig sein, um Defender zu fahren?<br />

Wer kann denn über die Qualität des Defender<br />

etwas sagen, ohne mit leuchtenden Augen zu<br />

verklären oder in das Unkenrufkonzert einzustimmen?<br />

Muss man beim Defender damit rechnen,<br />

dass es reinregnet? Habe ich vielleicht eine Alternative<br />

übersehen?<br />

3 Malte Göpel, per E-Mail<br />

Lieber Herr Göpel,<br />

wenn Sie einen geländegängigen <strong>Pick</strong>-up mit 3,5<br />

Tonnen Anhängelast suchen, wird wohl kein Weg<br />

am Defender vorbeiführen. Mit dem Hilux sind<br />

Sie jedenfalls auf der ganz falschen Fährte: Mit<br />

nur 2,5 Tonnen Anhängelast bildet er das Schlusslicht<br />

in seiner Fahrzeugklasse. Die 3,5 Tonnen des<br />

Defender erreichen dagegen zumindest annähernd<br />

der Ford Ranger mit 3350 Kilo sowie der<br />

VW Amarok, der – je nach Modell – bis zu 3,2<br />

Tonnen an den Haken nehmen darf. Wenn es aber<br />

ein Toyota sein soll und dieser auch ein Fahrzeug<br />

vom freien Importeur sein darf, käme der HZJ 79<br />

mit seinen 3,5 Tonnen Anhängelast in Betracht.<br />

Ihre Bedenken bezüglich des Defender sind größtenteils<br />

unbegründet – zumindest seit der umfangreichen<br />

Modellpflege Anfang 2007. Der Brite<br />

ist ein Offroad-Klassiker mit moderner Technik<br />

unter der Retro-Hülle: permanenter Allradantrieb<br />

mit manuell sperrbarem Zentraldifferenzial, synchronisiertes<br />

Reduktionsgetriebe mit extrem<br />

kurzer Geländeuntersetzung, Schraubenfeder-<br />

Fahrwerk sowie ein bulliger Diesel. Auch der Innenraum<br />

zeigt sich seit 2007 in zeitgemäßem<br />

Design. Feuchte Füße bekommt man allenfalls im<br />

90 Soft Top mit seinem Planenverdeck ... Was die<br />

Leidensfähigkeit betrifft: Immer noch sitzt der<br />

Fahrer nah an die Tür gezwängt und schräg zu<br />

Pedalen und Lenkrad. Bei Höchstgeschwindigkeit<br />

ist es im Defender nicht gerade leise, das Fahrwerk<br />

macht keinen Hehl daraus, dass zwei schwere<br />

Starrachsen stets in Bewegung sind, und wer mal<br />

voll in die Eisen muss, spürt schnell, dass der<br />

Brite mächtig schieben kann. Airbags gibt es gar<br />

keine und die elektronischen Helferchen beschränken<br />

sich auf ABS und Traktionskontrolle<br />

(beides optional).<br />

DACHZELT FÜR DEN YETI<br />

Weiterträumen!<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich überlege mir schon seit Längerem, mir ein<br />

Dachzelt zuzulegen. Als Modell würde ein Maggiolina<br />

von Autohome beziehungsweise das Overland<br />

der gleichnamigen Firma in Betracht kommen. Das<br />

Dachzelt soll auf einem Skoda Yeti mit Dachreling<br />

und 100 kg Dachlast montiert werden. Nun habe<br />

ich aber in mehreren Internetforen gelesen, dass<br />

ein Auto mit Dachreling nicht geeignet für ein<br />

Dachzelt ist. Das Gewicht drückt wohl zu punktuell<br />

auf nur vier Stellen der Reling, wodurch es zu<br />

Verformungen im Dachbereich kommen soll. Es<br />

war sogar die Rede von abfliegenden Dachzelten<br />

bei T4-Bussen. Was ist Ihre Erfahrung mit Dachzelten<br />

auf Fahrzeugen mit Relingträger? Was soll ich<br />

glauben? Es einfach riskieren oder meinen Traum<br />

verwerfen? Außerdem stellt sich mir noch die<br />

Frage, wo ich Relingträger herbekomme, die<br />

1,30 bis 1,60 m breit sind.<br />

3Matthias Demharter, per E-Mail<br />

Hallo Herr Demharter,<br />

gemeinhin heißt es ja, dass Lesen bilden würde<br />

– diese Weisheit gilt aber mit Sicherheit<br />

nicht für (alle) Internet-Foren. Zumindest hat<br />

VW den T4 nie serienmäßig mit einer Dachreling<br />

ausgerüstet. Wenn also von einem VW-Bus<br />

ein Dachzelt abgeflogen ist, lag es entweder<br />

an grober Überschreitung der Dachlast durch<br />

zusätzliches Gepäck oder an einem Träger vom<br />

Billigheimer, der einfach gebrochen ist.<br />

Nun zu Ihrem Traum: Wenn Sie ein Dachzelt<br />

mit rund 70 Kilo auf eine Reling montieren, die<br />

für 100 Kilo Dachlast konzipiert ist, kann nichts<br />

schiefgehen – solange Sie Ihre Fahrweise dem<br />

höheren Fahrzeug-Schwerpunkt anpassen.<br />

Den passenden Reling-Dachträger bekommen<br />

Sie dort, wo Sie Ihr Dachzelt kaufen. Die etwas<br />

pfriemelige Erstmontage – Dachzelt auf Träger,<br />

beides dann auf die Reling – sollten Sie praktischerweise<br />

gleich vom Händler erledigen<br />

HOME SWEET HOME – Matthias Demharter<br />

auf der Suche nach einer mobilen Übernachtungsmöglichkeit<br />

auf seinem Skoda Yeti.<br />

lassen. Der hat nämlich einen Flaschenzug,<br />

was die Sache deutlich erleichtert.<br />

Und meine Erfahrungen: Zwei Wochen Offroad-<br />

Touren in den französischen Alpen, inklusive<br />

Parpaillon, Grenzkammstraße und all der anderen<br />

Klassiker, haben am Pajero mit Dachzelt<br />

(ebenfalls 100 Kilo Dachlast und Reling) keinerlei<br />

Spuren hinterlassen. Deshalb: Hören Sie<br />

nicht auf die Unkenrufe aus (manchmal)<br />

zwielichtigen Internet-Foren, sondern verwirklichen<br />

Sie sich Ihren Traum vom unabhängigen<br />

Reisen mit dem Dachzelt!!!<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

ANHÄNGELAST ERHÖHEN<br />

Gewissensfrage<br />

Sehr geehrter Herr Gerstl,<br />

leider ist es mir nicht möglich, in Österreich ein<br />

qualitativ hochwertiges 24-Volt-Batterieladegerät<br />

zu finden. Da ich ein langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift<br />

bin, weiß ich, dass Sie immer gute Tipps auf<br />

Lager haben. Ich hoffe, Sie können mir in diesem<br />

Fall auch weiterhelfen.<br />

Schöne Grüße aus „steirisch Sibirien“<br />

3 Johann Gottschlich, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Gottschlich,<br />

wie es der Zufall will, hat die GTÜ* gerade einen<br />

umfangreichen <strong>Test</strong> von Ladegeräten durchgeführt.<br />

Von den acht Kandidaten haben zwei das Prädikat<br />

„sehr empfehlenswert“ erhalten: der <strong>Test</strong>sieger,<br />

das schwedische CTEK MXS 5.0, (www.ctek.com),<br />

gefolgt vom ebenfalls „sehr empfehlenswerten“<br />

JMP 4000 (www.jmproducts.eu).<br />

Die <strong>Test</strong>kandidaten mussten 25 Einzelprüfungen in<br />

sechs Kategorien durchlaufen. Dabei haben die<br />

GTÜ-Ingenieure die Batterielader aufwendigen<br />

elektrischen und qualitativen Prüfungen unterzogen.<br />

Eine Sichtprüfung, die Bewertung der Bedienung<br />

und des Funktionsumfangs sowie der Preise<br />

komplettieren den Leistungsvergleich (www.gtue.<br />

de/produkttests).<br />

Die beiden <strong>Test</strong>sieger-Modellreihen gibt es außer in<br />

der von der GTÜ untersuchten 12-Volt-Version auch<br />

als 24-Volt-Ladegeräte.<br />

* Zur Erklärung für Alpenrepublikaner & weitere Nachbarn:<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) führt<br />

nicht nur die regelmäßig fällige Hauptuntersuchung bei<br />

zugelassenen Autos durch, sondern ist auch vom deutschen<br />

Kraftfahrt-Bundesamt als technischer Dienst zur<br />

Begutachtung von Fahrzeugteilen benannt.<br />

24 VOLT FÜR ÖSTER-<br />

REICH? Ladegeräte<br />

mit 24 Volt sind am<br />

Zubehör-Markt fast<br />

Mangelware. Theo<br />

Gerstl fasst nach ...<br />

BENZINER ODER DIESEL<br />

Preisfrage<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich hoffe, Sie können mir bei meinem „Problem“<br />

helfen. Wir beabsichtigen, uns einen zirka vier<br />

bis fünf Jahre alten VW Touareg zu kaufen. Das<br />

Fahrzeug soll für den täglichen Weg zur Arbeit<br />

genutzt werden. Persönlich tendiere ich zum<br />

3.0 TDI, bin mir aber nicht sicher, ob bei der<br />

geringen Wegstrecke (zirka 10 Kilometer)<br />

nicht ein Benziner die richtige Wahl ist.<br />

Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3 Ulrich Bock, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Bock,<br />

als Faustregel gilt ja: Je höher die jährliche<br />

Fahrleistung, desto eher rechnet sich der<br />

Diesel. Also lassen Sie uns mal nachrechnen,<br />

wie die Kostenkalkulation zwischen<br />

dem Touareg 3.0 TDI und dem 3.6 V6 FSI bei<br />

Ihrer geringen Fahrleistung aussieht. Zum<br />

Vergleich habe ich, Ihren Vorgaben entsprechend,<br />

Fahrzeuge mit einer Erstzulassung<br />

im Sommer 2008 herangezogen und einen<br />

Kilometerstand von 70 000 angesetzt. In<br />

diesem Fall sollten Sie beim Kauf des Benziners<br />

rund 2400 Euro gegenüber dem<br />

Diesel einsparen (laut DAT Gebrauchtwagen-Preisliste).<br />

Ein weiteres Sparpotenzial<br />

von 220 Euro jährlich bietet der Touareg 3.6<br />

V6 FSI durch seine geringere Kfz-Steuer von<br />

243 Euro pro Jahr gegenüber 463 Euro beim<br />

3.0 TDI. Bei der „Mindestversicherung“ mit<br />

Haftpflicht und Teilkasko herrscht dagegen<br />

Gleichstand: Beide werden in Typklasse 23<br />

bzw. 26 eingestuft.<br />

Für den TDI sprechen natürlich sein geringerer<br />

Verbrauch (Normverbrauch 10,4 Liter<br />

gegenüber 13,3 Liter) und der günstigere<br />

Dieselpreis (heute in München 1,41 Euro<br />

gegenüber 1,54 Euro). Legt man diese Werte<br />

zugrunde, verbrennt der TDI für 14,66<br />

Euro Diesel pro hundert Kilometer, der FSI<br />

konsumiert auf der gleichen Wegstrecke<br />

Sprit für 20,48 Euro. Würden Sie also tatsächlich<br />

nur an 200 Arbeitstagen pro Jahr<br />

10 Kilometer fahren und sonst Ihren Touareg<br />

in der Garage lassen, rechnet sich tatsächlich<br />

der Benziner. Seine Mehrkosten an<br />

der Tankstelle (116,40 Euro bei 2000 Kilometer<br />

Jahresfahrleistung) werden locker<br />

durch die 220 Euro geringere Kfz-Steuer pro<br />

WELCHER MOTOR IM TOUAREG?<br />

Für Kurzstrecken lohnt sich auf den<br />

ersten Blick der V6-Benziner – doch<br />

was kommt dann an Folgekosten?<br />

Jahr kompensiert, ohne dass die Einsparungen<br />

beim Kauf überhaupt angegriffen werden<br />

müssten. Erst ab einer rund doppelt so<br />

hohen Fahrleistung beginnt der Diesel dann<br />

kostenmäßig in Führung zu gehen.<br />

So weit die Theorie. Doch die Kalkulation<br />

bezieht sich ausschließlich auf die Gegenwart.<br />

Keiner kann vorhersagen, wie die<br />

Ölmultis in Zukunft an der Preisschraube<br />

drehen und welche „Steueranpassungen“<br />

in den nächsten Jahren stattfinden werden.<br />

Unberücksichtigt bleiben auch Ihre persönlichen<br />

Präferenzen wie beispielsweise der<br />

Abschluss einer Vollkaskoversicherung.<br />

Hier wird der 3.0 TDI mit Typklasse 24 deutlich<br />

höher eingestuft als der 3.6 V6 FSI (TK<br />

21). Der Beitragsunterschied hängt ganz<br />

wesentlich von Ihrem Schadenfreiheitsrabatt<br />

ab. Ebenfalls zu berücksichtigen wäre<br />

die Haltedauer des Fahrzeugs und damit die<br />

Frage des unterschiedlichen Wiederverkaufswertes.<br />

Zu guter Letzt bleiben die<br />

Werkstattkosten als großes Fragezeichen<br />

im Raum: Bei einem Gebrauchtwagen ist<br />

hier der Pflegezustand der wesentlichste<br />

Faktor und der ist nicht aus der Ferne kalkulierbar.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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Anzeigenschluss: 15.04.2013<br />

Anzeigenschluss: 21.05.2013<br />

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TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />

❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 08/12 ❏ 2/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 M 3/10<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />

❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 <strong>Pick</strong>-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

❏ Dacia Duster 6/10<br />

❏ Dacia Duster Terranger 6/12<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />

❏ Ford Ranger 12/11<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max Space Cab 12/12<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/<br />

❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 <strong>Pick</strong>-up 2/10<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 12/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX 450h 12/12<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes GL 350 BlueTEC 1/13<br />

❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC 90 4/12<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

VW Touareg V6 TDI 8/12<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 <strong>Mega</strong>test 5/12<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 6/11<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

VW Touareg V6 TDI 12/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />

BMW X1 xDrive 20d<br />

Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Ford Ranger Wildtrak<br />

VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

Sie können die einzelnen hefte wie folgt<br />

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schriftlich gekündigt werden. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat reicht.<br />

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Telefon: 07131/2707-266 • Fax: 07131/2707-78608 • E-Mail: off-road@csj.de • www.off-road.de


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013<br />

MÄRZ<br />

15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

Tel.: 04444-988125<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

15.03.-18.03. Italian Baja 2013 Italien<br />

www.italianbaja.com<br />

22.03. Offroadtraining Ingolstadt<br />

www.abenteuer4x4.com<br />

23.03.-24.03. Gelände-Basis-Training<br />

Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

23.03.-24.03. SUV-Gelände-Basis-Training<br />

Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

30.03.-31.03. Deutschlandtrial Welte<br />

Tel.: 050232399 (Horst Honeck)<br />

www.gtg-weserland.de<br />

30.03.-31.03. 1. + 2. Lauf Rhein-Eifel-<br />

Luxemburg-Pokal Luxemburg<br />

Tel.: 00352327181<br />

www.4x4club.lu<br />

30.03.-06.04. Abu Dhabi Desert Challenge<br />

Abu Dhabi<br />

www.abudhabidesertchallenge.com<br />

APRIL<br />

04.04.-05.04. Gelände-Basis-Training Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

04.04.-06.04. Friesland-Trophy Wulsbüttel<br />

www.facebook.de/frieslandtrophy<br />

05.04.-07.04. GORM Baja Sprint Rottleben<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

05.04.-07.04. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

Tel.: 04444-988125<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

05.04.-07.04. Lausitz-Safari Annahütte<br />

www.lausitzsafari.de<br />

13.04. 1. Lauf Free-Style-Trial Seltz<br />

Tel.: 0623780285 (Ralf Seibold)<br />

www.4x4dreckspatze.de<br />

13.04.-14.04. IG 4x4 Hameln Brüggen<br />

Tel.: 0512127026 (Hubertus Stannek)<br />

www.ig4x4-hameln.de<br />

21.04.-26.04. Sealine Cross Country Rally Qatar<br />

www.qmmf.com<br />

27.04.-03.05. Croatia Trophy Adventure Kroatien<br />

www.landways.de<br />

30.04.-04.05. Magam-Trophy 2013 Miastko<br />

www.magamtrophy.pl<br />

MAI<br />

03.05.-05.05. Geländewagentreffen Beuron<br />

Tel.: 07579565 (Martin Grüner)<br />

www.gasthof-bahnhof.de<br />

09.05.-11.05. Baja 300 Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

10.05.-12.05. 5. Trophy Kamsdorf in Kamsdorf<br />

www.trophy-forum.net<br />

17.05.-20.05. OF-Series 2013 Sontra<br />

www.of-series.de<br />

18.05.-01.06. Sahara Rallye Grand Erg in Tunesien<br />

www.grand-erg.de<br />

25.05. 2. Lauf Free-Style-Trial Luxemburg<br />

Tel.: 00352327181<br />

www.4x4club.lu<br />

30.05.-01.06. NVG-Passau Trophy Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-02.06. Abenteuer & Allrad Messe<br />

Bad Kissingen<br />

www.abenteuer-allrad.de<br />

JUNI<br />

01.06.-02.06. 4x4 Days Luxemburg<br />

Tel.: 00352327181<br />

www.4x4club.lu<br />

14.06.-16.06. GORM RTG I in Oschersleben<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH :: LAST MINUTE<br />

Achtung: NEUER TERMIN!<br />

Steinbeisser 2013<br />

Die Trophy-Gemeinde und auch wir haben diesem<br />

Wettkampf schon entgegengefiebert.<br />

Jetzt muss die 13. Ausgabe der Steinbeisser-Trophy<br />

jedoch verschoben werden. Aufgrund kurzfristig erweiterter<br />

Auflagen zum Vogelschutz dürfen große Teile des<br />

Fahrerlagers, der Zufahrtswege und der Parkplätze im<br />

Langenaltheimer Offroadpark zur Vogelbrutzeit nicht<br />

befahren werden. Daher fällt der Termin 15. und 16.<br />

März flach. Das Organisatorenteam hat jedoch fieberhaft<br />

nach einem neuen Termin gesucht – und auch einen<br />

passenden gefunden: Die traditionelle Trophy findet nun<br />

vom 19. bis 20. Juli 2013 statt – wie gehabt im<br />

Offroadpark Langenaltheim.<br />

F | Uwe Fischer<br />

MEHR INFOS: www.steinbeisser-trophy.de<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 25.03.2013<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


sPort&szene<br />

King of The hammers<br />

szene usa<br />

hammer on the r<br />

Das Johnson Valley in Kalifornien bebte. Zum siebten Mal fand dort das wohl<br />

härteste Motorsport-Event der Vereinigten Staaten statt. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reporter<br />

Robert W. Kranz war mittendrin im Felskletterwahnsinn. It's Hammer Time!<br />

Er lässt sich<br />

Rockcrawling-Sektionen. In der<br />

einem Rennen zusammenzufas-<br />

Preisgeld. „Ich gewann die Welt-<br />

nur schwer be-<br />

Wüste werden von den Top-<br />

sen. Nach vielen Gesprächen ver-<br />

meisterschaft im Rockcrawling<br />

schreiben, der Mythos King of<br />

Teams Geschwindigkeiten von bis<br />

anstalteten sie 2007 das erste<br />

und bekam einen Scheck über<br />

the Hammers. Man muss ihn live<br />

zu 180 km/h erreicht und „… da-<br />

King of the Hammers mit gerade<br />

100 Dollar. Ich fand das unfair.<br />

erleben. Nur so kann man diese<br />

nach fahren die mit 20 km/h über<br />

einmal zwölf Teilnehmern.<br />

Selbst bei der Baja 1000 bekam<br />

Veranstaltung in ihrer ganzen Di-<br />

Felsen, die höher sind als ich, und<br />

Am Start versprach Dave Cole<br />

der Gewinner weniger, als ihn der<br />

mension erfassen.<br />

wo man ohne Auto kaum hoch-<br />

diesem „dreckigen Dutzend“,<br />

Startplatz gekostet hatte“, er-<br />

Angeblich ist sie das härteste<br />

kommt! Das ist absolut ver-<br />

dass sie sich nie würden qualifi-<br />

zählt Dave Cole, der jetzt es bei<br />

Offroad-Rennen der Welt. Das be-<br />

rückt!“, sagte BJ Baldwin sichtlich<br />

zieren müssen. „Was meinst du<br />

seiner King of the Hammers Fair-<br />

haupten freilich viele Organisato-<br />

beeindruckt vor dem Rennen.<br />

mit qualifizieren?“, kam die blau-<br />

ness walten lässt: 1400 Dollar<br />

ren von ihrer Rallye. Die Fakten<br />

der King of the Hammers sprechen<br />

aber schon eine deutliche<br />

Wie alles Begann<br />

Im Jahr 2006 hatte Dave Cole die<br />

äugige Rückfrage. Schon nach<br />

zwei Jahren zog der Ruf des Rennens<br />

jedoch so viele Teilnahme-<br />

kostet die Teilnahme und der Gewinner<br />

erhält 25 000 Dollar!<br />

Wenn man bedenkt, dass ein<br />

Sprache. Das Hauptrennen geht<br />

Idee zu diesem Rennen. Zusam-<br />

willige an, dass eine Qualifikation<br />

siegfähiges<br />

Wettbewerbsfahr-<br />

über 184 Meilen (296 km) und ist<br />

men mit seinem damaligen Part-<br />

im Vorfeld nötig wurde.<br />

zeug ca. 60 000 Euro kostet, ist<br />

eine Mischung aus schnellen<br />

ner Jeff Knoll beschloss er, die<br />

Das Besondere an der King of the<br />

das doch ein ordentlicher Anreiz.<br />

Wüs tenpassagen und extremen<br />

ganzen Trails im Johnson Valley zu<br />

Hammers ist nicht zuletzt das<br />

So entsteht alljährlich Anfang Fe-<br />

70 70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/13<br />

www.off-road.de


Vollgas: Szene-Star Robby Gordon in der Wüste.<br />

Wayne Israelsen, Gründer und Inhaber von ALLTECH<br />

Motorsports – hier als Beifahrer von Dustyn Friesen.<br />

nehmer zugänglich. Teilnehmer<br />

sich im Mittelfeld der Starter ein.<br />

aus zwölf Nationen, darunter<br />

Pier Acerni und Jim Marsden hat-<br />

mehrfache Trophy-Truck-Meister,<br />

ten sich im Sommer letzten Jah-<br />

Baja-1000- und Dakar-Veteranen,<br />

res beim King of the Valleys in<br />

waren diesmal dabei. Mit Fahr-<br />

England für dieses Rennen quali-<br />

zeugen, die ohne Weiteres<br />

fiziert und waren mit ihren noch-<br />

10 Tage vor dem Rennen ange-<br />

250 000 Euro und mehr kosten.<br />

mals leicht verbesserten und<br />

reist und stellten ihre Autos fertig<br />

Die letzte chance<br />

Gewinnen sollten sie alle nicht,<br />

denn das schaffte Randy Slaw-<br />

modifizierten Autos angereist.<br />

starKes euroPa<br />

Die anderen hatten sich von be-<br />

bzw. reparierten jeden Tag die<br />

teils massiven Schäden aus dem<br />

Training. Auch Axel Bürmann (Belgien)<br />

baute mit seinem Team das<br />

son, ein Lokal-Patriot, der nur 140<br />

kannten Firmen in den Vereinig-<br />

Wettbewerbsfahrzeug<br />

erstmal<br />

Kilometer von Hammertown ent-<br />

ten Staaten Autos nach ihren<br />

fernt wohnt und über die letzten<br />

Wünschen aufbauen lassen be-<br />

Jahre in seiner Doppelgarage<br />

ziehungsweise wie Stéphane<br />

ocK!<br />

ein Auto nur für dieses Rennen<br />

aufgebaut hatte.<br />

Zwei Tage Qualifying standen zu-<br />

Zosso (ZZ Kustom) einen<br />

gebrauchten King-ofthe-Hammers-Renner<br />

unser mann Vor ort<br />

erst für alle auf dem Programm,<br />

gekauft und sich<br />

um die Startaufstellung zu ermit-<br />

dann bei Tony Pel-<br />

teln. Auf einem nur knapp 6 km<br />

legrino (Team Gen-<br />

bruar, etwas außerhalb von Lan-<br />

langen Kurs kämpften die Teilneh-<br />

Right) eingemietet.<br />

ders, Kalifornien, Hammertown –<br />

mer um ihre Startplätze, und für<br />

Welcher Ansatz nun der bessere<br />

eine Siedlung aus Motorhomes,<br />

alle noch nicht für die Rennen<br />

oder „günstigere“ ist, sei dahin-<br />

Fahrzeugtrailern und Teamzelten,<br />

Qualifizierten gab es einen „Last<br />

gestellt. Stéphane Zosso und sein<br />

die in ihrer Anmutung auch das<br />

Chance Qualifier“ – also die letzte<br />

Beifahrer Raoul Schmid hatten<br />

Set für einen Mad-Max-Film sein<br />

Möglichkeit, zu beweisen, dass<br />

mit ihrer Lösung zumindest eine<br />

könnte. Staub weht durch die<br />

sie die Voraussetzungen für die<br />

entspannte Option gewählt. Bei<br />

Straßen des Camps, während sich<br />

Teilnahme erfüllten.<br />

ihnen war im Fahrerlager von<br />

die Teams vorbereiten und in den<br />

Die Teams aus Europa, Stéphane<br />

Stress keine Spur.<br />

Sektionen der Rennstrecke ihre<br />

Zosso (Schweiz), Pier Acerni (Ita-<br />

Bei allen anderen herrschte hek-<br />

idealen Linien suchen. Ja, richtig,<br />

bis zum Rennen sind alle Rock-<br />

lien), Axel Bürmann (Belgien),<br />

Ragnar Robertsson (Island) und<br />

tische Betriebsamkeit: Jim Marsden<br />

und Wayne Smith waren zu-<br />

live aus hammertown, usa<br />

crawling-Sektionen für die Teil-<br />

Jim Marsden (England), reihten<br />

sammen mit Pier Acerni bereits<br />

Robert W. Kranz, rallyewerk.com<br />

Pech Im Qualifying: Falsche Linie erwischt, Lenkung gebrochen – John James fl iegt ab.<br />

Er ist unser Mann für die ganz<br />

schmutzigen Dinge. Robert ist<br />

immer da, wo die härteste Action<br />

geboten wird, und fängt die Faszination<br />

des Motorsportes ein wie<br />

kaum ein anderer.<br />

Sein Credo: „Do it in the dirt!“<br />

46/10 /13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71 71


sPort&szene<br />

King of The hammers<br />

Axel Bürmann wird von der amerikanischen Konkurrenz gejagt.<br />

Tony Pellegrino – anfangs unter den Top<br />

20. In Runde drei war Schluss für ihn.<br />

Technische Probleme bremsten Ragnar Robertsson aus.<br />

fertig, da wohl bei der Kommuni-<br />

lernen. Ich habe kein Problem da-<br />

den-Takt starteten jeweils zwei<br />

Wie zu erwarten, sollte die Ent-<br />

kation über den Atlantik einiges<br />

mit, mit 200 Stundenkilometern<br />

Teilnehmer ins Rennen.<br />

scheidung in den felsigen Ca-<br />

„untergegangen“ war.<br />

durch die Wüs te zu fahren oder<br />

Die erste Runde war 52 Meilen<br />

nyons fallen. Unter Gejohle und<br />

Lediglich Ragnar Robertsson,<br />

über Felsen zu springen – aber<br />

(83,7 km) lang, die zweite 63 Mei-<br />

Applaus von Tausenden Zuschau-<br />

mehrfacher isländischer Formula-<br />

das hier ist etwas ganz anderes.<br />

len (101,37 km) und die letzte 69<br />

ern ging hier der Kampf los. Fel-<br />

Offroad-Meister, verbrachte eini-<br />

Der Grad an Konzentration, der<br />

Meilen (111 km). Die Zeitvorgabe<br />

sen, so hoch wie Häuser, führten<br />

germaßen ruhige Tage der Vor-<br />

dem Fahrer hier abverlangt wird,<br />

betrug 14 Stunden – um 22 Uhr<br />

zu spektakulären Szenen. Autos<br />

bereitung und des Trainings.<br />

ist enorm. Und wie ich jemals nur<br />

wurde das Rennen beendet.<br />

überschlugen sich, Steckachsen<br />

Prominente teilnehmer<br />

2013 war auch erstmals BJ Bald-<br />

eine dieser Fels-Sektionen schaffen<br />

soll? Keine Ahnung.“<br />

„Beim King of the Hammers ist<br />

hart am limit<br />

Es sollte sich zeigen, dass die<br />

brachen unter den Belastungen<br />

und manch ein Teilnehmer überfuhr<br />

einfach ein bereits gestran-<br />

win mit am Start – 5-facher Tro-<br />

das Regelwerk obendrein herrlich<br />

diesjährige Ausgabe tatsächlich<br />

detes Fahrzeug.<br />

phy-Truck-Meister und wohl er-<br />

simpel”, warf Dave Cole ein.<br />

das schwerste Rennen aller Zei-<br />

Die europäischen Teams sollten<br />

folgreichster Fahrer der Baja 500<br />

„Baue ein sicheres Auto und fahr<br />

ten war. Bereits nach 45 Meilen<br />

es alle bis in die letzte Runde<br />

und Baja 1000 der letzten Jahre.<br />

mit! Welchen Motor du verbaust<br />

war ein Drittel der Teilnehmer<br />

schaffen, doch dann forderte die<br />

Mit einem Ultra4 Buggy von Trent<br />

oder wie viel Geld du investierst,<br />

ausgefallen. Und das auf der rei-<br />

Hammers auch von ihnen ihren<br />

Fabrication hatte er sich auf die-<br />

ist ganz und gar dir selbst über-<br />

nen Wüstenstrecke. Die Teams<br />

Tribut. Jim Marsden gab mit kom-<br />

ses Rennen eingelassen und war<br />

lassen, denn in den Felsen ent-<br />

aus Europa hielten tapfer mit und<br />

plettem Zahnausfall am hinteren<br />

vom Niveau begeistert. „Zum ers-<br />

scheidet sich das Rennen!”<br />

erreichten, angeführt von Ragnar<br />

Differenzial auf. Stéphane Zosso<br />

ten Mal seit 15 Jahren muss ich<br />

Pünktlich um 8 Uhr Ortszeit fiel<br />

Robertsson und Stéphane Zosso,<br />

musste beim letzten Boxenstopp<br />

wieder etwas übers Autofahren<br />

die Startflagge und im 30-Sekun-<br />

ohne Probleme Rennmeile 45.<br />

den Wagen abstellen, nachdem<br />

Die teilnehmer:<br />

Jedes Jahr lockt die King of the Hammers ein buntes Fahrerfeld<br />

an. Vom Dakar-Star Robby Gordon über Größen der europäischen<br />

Szene bis hin zum Amateur, der in der Everyman-Challenge antritt.<br />

Vor dem Rennen: Gordon betrachtet<br />

die Konkurrenz beim Qualifying.<br />

„Erster! Aber jetzt sind wir disqualifiziert, oder Dave?“<br />

Der jüngste Teilnehmer im Feld, Wayland<br />

Campbell, kam als 23. ins Ziel.<br />

72 72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/13 www.off-road.de


Shannon Campbell, zweifacher Sieger der King of the Hammers, bei seinem Solo-Ritt durch die Sektionen.<br />

The American Way – Ohne Helikopter<br />

für die Übertragung geht nichts!<br />

ein Mechaniker entdeckt hatte,<br />

dass ein Teil des Vorderrahmens<br />

so weit gebrochen war, dass eine<br />

Weiterfahrt zu riskant geworden<br />

wäre. Sicherheit geht vor.<br />

entscheiDung: canyons<br />

Der Belgier Axel Bürmann gab nur<br />

wenige Meilen vor dem Ziel in der<br />

eiskalten Nacht aus Erschöpfung<br />

auf. „Es ging nicht mehr!”, sagte<br />

er am nächsten Morgen. „Ich bin<br />

schon viel gefahren, aber es ist<br />

nicht vergleichbar mit der Anstrengung<br />

und der ständigen<br />

Konzentration hier.”<br />

Insgesamt sollten nur 27 Teams<br />

das Ziel erreichen, davon 22 innerhalb<br />

des Zeitlimits. Weil jedoch<br />

ein paar Teams nur noch<br />

wenige Meilen vor der Ziellinie<br />

waren, beschloss Dave Cole, das<br />

Rennen noch eine halbe Stunde<br />

länger laufen zu lassen. Sieger<br />

wurde wie gesagt Randy Slawson<br />

nach 7 Stunden, 28 Minuten und<br />

zehn Sekunden vor Shannon<br />

Campbell, der 20 Minuten später<br />

ins Ziel kam. Als die letzten Teams<br />

die ersehnte Ziellinie überfuhren<br />

waren die großen Weltstars bereits<br />

abgereist.<br />

geisterstaDt in Der Wüste<br />

Insgesamt waren sage und<br />

schrei be 30 000 offroadverrückte<br />

Zuschauer angereist, um die Veranstaltung<br />

live vor Ort mitzuerleben.<br />

Ganz nebenbei bauten sie<br />

zusammen mit den vielen Fahrern<br />

eine gigantische provisorische<br />

Stadt auf. Die Einwohner<br />

dieses Örtchens haben eines<br />

gemeinsam: Sie sind ohne Ausnahme<br />

motorsportbesessen. Nur<br />

eine knappe Woche nach der<br />

diesjährigen Ausgabe der King of<br />

the Hammers kehrte wieder Stille<br />

in die Wüste ein. Und der heiße<br />

Wind verwischte die letzten Reifenspuren<br />

im Sand.<br />

■<br />

T / F | Robert Kranz<br />

Platzierungen King of the hammers 2013<br />

01 Randy Slawson # 4448 7:28:10 h<br />

02 Shannon Campbell # 5 7:48:41 h<br />

03 Chicky Barton # 144 8:23:50 h<br />

04 Erik Miller # 4421 8:36:52 h<br />

05 Ben Napier # 4461 9:37:12 h<br />

06 Derek West # 4420 10:14:32 h<br />

07 Craig Ross # 4138 10:25:21 h<br />

DISCOVER THE WORLD<br />

OF FURSTEN FOREST<br />

Anspannung und Freude vor dem Start des Rennens.<br />

Fahren Sie einen echten Panzer quer durch Wälder und Schlamm über Hügel<br />

und andere Hindernisse. Oder doch einen abenteuerlichen Streifzug durch<br />

die Natur mit einem Hummer oder Quad? In Fursten Forest ist alles möglich!<br />

4/13 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73<br />

Finden Sie Ihr Abenteuer auf furstenforest.de<br />

Pommernstraße 12, 49584 Fürstenau


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROJEKT<br />

SUZUKI GRAND VITARA<br />

Vitara – jetzt erst recht!<br />

Es geht schneller als erwartet. 2012 ist vorbei, die neue Sportsaison steht vor der Türe und unser<br />

Suzuki-Rallye-Projekt schlummert noch unangetastet, mit defektem Fahrwerk, in der Tiefgarage.<br />

Anfang April ist der GORM-Saisonauftakt in Rottleben. Die Zeit wird knapp, wir packen an!<br />

Rückblick: Oktober 2012,<br />

GORM-Finale in Polen. Der erste<br />

Renneinsatz unseres Suzuki<br />

New Grand Vitara neigt sich dem<br />

Ende zu. Nach drei Tagen mit Höhen<br />

und Tiefen haben wir noch<br />

knapp 10 Kilometer vor uns, bis<br />

wir endlich, lädiert und ausgepowert,<br />

das Rennen beenden können.<br />

Platz 2 im GORM-T2-Ranking<br />

war bedeutend mehr, als wir uns<br />

mit einem komplett neuen Auto<br />

erwarten durften.<br />

Premiere mit Folgen: Nach rund 400<br />

Wertungskilometern hängt unser Suzuki-<br />

Projekt „mächtig in den Seilen“. Die<br />

beiden vorderen McPherson-Federbeine<br />

haben ihren Dienst quittiert, das Material<br />

hat an der schwächsten Stelle nachgegeben<br />

– Ersatz muss her!<br />

SCHADENSBILANZ<br />

Bereits in der zweiten Etappe bemerken<br />

wir die nachlassende<br />

Dämpferwirkung der vorderen<br />

originalen McPherson-Federbeine,<br />

die lediglich mit einem 50-Millimeter-Spacer<br />

von Trailmaster<br />

geliftet wurden. Zum Ende der<br />

zweiten Etappe steht bereits das<br />

recht Rad schief im Radhaus. Diagnose:<br />

Federbein angeknickt (siehe<br />

Detailbild oben links). Zu Beginn<br />

der dritten Etappe ereilt den<br />

gegenüberliegenden Dämpfer<br />

das gleiche Los – Schleichfahrt ist<br />

angesagt, bange Kilometer bis zur<br />

rettenden Ziellinie. Leichte Verluste<br />

am Plastikkleid und an der<br />

Auspuffanlage lassen wir in diesem<br />

Fall außen vor – „Kleinigkeiten“,<br />

befindet Chef-Techniker<br />

Dr. Henken.<br />

WIE GEHT‘S WEITER?<br />

Nach intensiven Diskussionen mit<br />

Alexander Gollek, der in der T1-<br />

Klasse einen fast baugleichen V6-<br />

Vitara einsetzt – allerdings mit<br />

komplett verstärktem Ironman-<br />

Fahrwerk, zusätzlichen Fox-<br />

Dämpfern und rund 50 PS mehr<br />

unter der Haube, gelangen wir<br />

zum Schluss, dass ein anderer<br />

Weg beschritten werden muss als<br />

der Griff zum Zubehörregal.<br />

Zuerst wird über eine komplette<br />

Coil-over-Lösung nachgedacht,<br />

doch bereits beim Blick in die<br />

Preislisten vergeht uns der Spaß<br />

am professionellen Rennfahrwerk<br />

der Oberklasse. Die bekannten<br />

Zubehörfahrwerke fallen<br />

ebenfalls aus, da sie für unseren<br />

Einsatzzweck zu schwach dimensioniert<br />

sind. Was tun?<br />

Der rettende Gedanke stammt<br />

von Suzuki-Fanatic Stefan Henken<br />

und wird in unserer illustren<br />

Runde zunächst mit einem müden<br />

Lächeln aller Anwesenden<br />

quittiert. „Wir müssen neue<br />

Dämpfer bauen – genau in der<br />

Spezifikation, wie wir sie für eure<br />

Fahrzeuge benötigen.“ Schon<br />

klar, Herr Henken, und zur 2013er-<br />

Dakar-Ausgabe fahren wir mit<br />

den vitalen Vitaras dann auf eigener<br />

Achse nach Lima!<br />

Doch der Gedanke fasziniert, ein<br />

paar Tage später sehen wir bereits<br />

Licht am Ende des Tunnels.<br />

Mehr demnächst ...<br />

■<br />

T | Jörg Kübler<br />

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74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />

www.off-road.de


MEGAPHON # Ausgabe 01<br />

Wir sind nicht mehr böse<br />

Jörg Kübler Alexander Gollek Stefan Henken<br />

DAS <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-JOINT VENTURE<br />

In der Saison 2012 fuhren zwei<br />

Suzuki-Vitara-Teams in der<br />

GORM. Zwei Teams, zwei Klassen.<br />

Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rallye-<br />

Projekt (Kübler/Fischer) in der<br />

T2-Klasse, das Team Gollek<br />

(Gollek/Menzel) in der verbesserten<br />

T1-Klasse. Konkurrenz,<br />

sollte man meinen, doch aus<br />

diesem anfänglichen „Sports“-<br />

Gedanken wurde eine besondere<br />

Zusammenarbeit. Nicht<br />

zuletzt durch den engagierten<br />

Projekt-Vitara: Originales McPherson-<br />

Federbein mit 50-mm-TM-Spacern.<br />

DIE LÖSUNG: LOWTEC SPORTFAHRWERKE<br />

Unser Mann der Stunde heißt<br />

Josef Schörgnhofer und ist der<br />

Kopf von LOWTEC Sportfahrwerke<br />

in Waging am See.<br />

Schörgnhofer ist bereits seit<br />

1989 fahrwerktechnisch zugange<br />

und gründete 1998 die<br />

Marke LOWTEC. Derzeit bedient<br />

das mittelständische<br />

bayerische Unternehmen jedoch<br />

eher die Straßen- und<br />

Rennsportfraktion mit Gewindefahrwerken.<br />

Aber Schörgnhofer<br />

ist Individualist, hat Spaß<br />

an neuen Aufgaben und konnte<br />

nach ausgiebiger Lagebesprechung<br />

für unser Projekt<br />

gewonnen werden. Mitte März<br />

will er die ersten Federbeine<br />

Einsatz von Trophy-Mann Stefan<br />

Henken (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

10/2012), der die Vitara-Familie<br />

zusammenführte. Aus Konkurrenten<br />

werden Freunde, aus<br />

Freundschaft wird ein Team –<br />

so einfach kann es gehen!<br />

Nach vielen Stunden in Henkens<br />

Werkstatt in Übersee<br />

wurde eine gemeinsame Idee<br />

geboren: Ein neues, T2-taugliches<br />

Fahrwerk muss her! Doch<br />

woher nehmen?<br />

Gollek-Vitara: Verstärktes Ironman-<br />

Federbein mit Fox-Zusatzdämpfer.<br />

zum <strong>Test</strong>en liefern. Das Mc-<br />

Pherson-Konzept soll bleiben,<br />

allerdings mit mehr Federweg<br />

und anderen Feder-und Dämpferraten.<br />

LOWTEC-Chef Schörgnhofer entwickelt<br />

die neuen Renndämpfer.<br />

Freunde, der Mensch in seinem Weltbild,<br />

so scheint es mir, braucht Kontraste,<br />

um den Überblick zu behalten, um immer<br />

für sich selbst zu wissen, wo genau er<br />

steht.<br />

Es muss also in jeder Hinsicht ein Schwarz<br />

und Weiß geben, ein Yin und Yang, ein Gut<br />

und Böse. Und so war es nur konsequent,<br />

dass wir Offroader als eher kleine Randgruppe<br />

als Erzfeinde des Abendlandes<br />

galten. Wer einen „Jeep“ fuhr, der spuckte<br />

auf die Umwelt, mordete grundsätzlich<br />

Flora und Fauna, schändete die Tochter<br />

vom Bauern und drückte der Gesellschaft<br />

den unliebsamen Stempel seiner persönlichen<br />

Freiheit auf. Kim Jong-il, Nicolae<br />

Ceausescu, Dschingis Khan und der<br />

Nachbar mit dem Land Rover. Alle gleichermaßen<br />

Unmenschen.<br />

Aber was ist geschehen? Damit scheint<br />

nämlich inzwischen Schluss zu sein.<br />

Wenn ich neuen Bekanntschaften erzähle,<br />

dass ich gerne koche, romantische Gedichte<br />

schreibe und einen oder zwei<br />

Offroader fahre, dann interessiert man<br />

sich dafür. Niemand fragt mehr, ob ich das<br />

mit meinem Gewissen vereinbaren kann<br />

oder ob ich Pandababys auch direkt meucheln<br />

würde. Wenn ich die Medienberichte<br />

der letzten Monate so an mir wirken<br />

lasse und reflektiere, was ich las, hörte und<br />

sah, dann sind wir für den ambitionierten<br />

Gutmenschen nicht mehr die Zielgruppe<br />

für Häme und Zorn. Es ist normal, einen<br />

neuen Geländewagen (neumodisch SUV)<br />

am Markt vorzustellen, ohne dass sich<br />

Aktivisten live auf der Präsentation mit<br />

Biberblut übergießen. In den Medien finden<br />

sich immer mehr Berichte über sportliche<br />

Events und niemand zündet mehr<br />

Die Welt aus der Sicht von<br />

Andreas „Flashman“ Pflug,<br />

35, Outdoorkoch und Abenteuerromantiker,<br />

Gelegenheitsoffroader<br />

und SUV-<br />

Versteher, keine Katzen, kein<br />

Kohle, nur eine eigene<br />

Meinung!<br />

Ü Klartext: Andreas Pfl ug über gesellschaftliche Kontraste und den Luxus, ein SUV zu bewegen.<br />

einen BMW X5 an. Man kann sich wieder<br />

sehen lassen in deutschen Städten. Natürlich<br />

nur unter der Voraussetzung, dass<br />

eine grüne Plakette das unsichtbare Kraftfeld<br />

zur City öffnet. Macht uns vielleicht<br />

diese grüne Plakette zu Protagonisten?<br />

Oder hat man mehr Mitleid mit jenen von<br />

uns, die mit Gelb oder gar Rot gestraft sind<br />

und nun keine Zufahrt mehr zu Luftkurorten<br />

wie München oder Berlin haben? Sind<br />

wir von planetaren Schurken unbemerkt<br />

zu Empfängern gestreuten Mitleids geworden?<br />

Wurde aus dem rauchenden<br />

Marlboro-Man im Offroader in aller Stille<br />

der krebskranke Horst im Abwrack-Auto?<br />

DIE WELT GLASKLAR<br />

Die Realität sieht wahrscheinlich anders<br />

aus. Nach all den Jahren braucht es einfach<br />

neue Feindbilder. Einfach eine frische<br />

Brise Vorurteile. 2013 sind es Banken und<br />

ausbeutende Großkonzerne. Und rülpsende<br />

Kühe, die anstatt der Familie von<br />

Mr. Ed und Fury lieber ins gute Mischhack<br />

wandern sollten. 2014 werden es wieder<br />

die Chinesen sein, deren Wirtschaftswachstum<br />

uns Angst macht und die sich<br />

auch einen feuchten Haufen Altpapier<br />

darum kümmern, ob es der Umwelt dabei<br />

gut geht. Das alles hilft der Erde also nicht,<br />

aber es entlastet jene, die zumindest statistisch<br />

gesehen eigentlich nicht viel damit<br />

zu tun hatten. Jene, die mit ihrer neuen<br />

Rolle als bemitleidete Randgruppe auch<br />

erst einmal zurechtkommen müssen. Wir<br />

dürfen uns also nicht wundern, wenn man<br />

uns bald Kerzen und warmen Tee aufs<br />

Auto stellt. Es grüßt, Ihr<br />

Sehen Sie auch etwas anders? Schreiben Sie uns:<br />

8 redaktion@off-road.de<br />

04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


REISE<br />

ALBANIEN<br />

Eine schnelle Runde<br />

durch Albanien<br />

L E S E R - R E P O R T<br />

Abenteuer statt Luxus. Diesem Motto folgte <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Leser Sebastian Giszas auf seiner lang ersehnten 4x4-<br />

Reise in das unbekannte Land auf dem Balkan.<br />

In vierzehn Tagen gut gelaunt durch Albanien.<br />

Mit dieser Reisegruppe kein Problem! Hier fröhlich<br />

und ausgeruht nach einem entspannten Tag<br />

auf dem Campingplatz von Ani Ruci in Dhërmi.<br />

Wir sind jung und haben<br />

kein Geld. Oder wie<br />

lautet dieser Spruch nochmal?<br />

Glücklicherweise ist<br />

eine klamme Geldbörse<br />

aber mit dem Entdecken<br />

eines touristisch unerschlossenen<br />

Landes vereinbar.<br />

Und davon gibt es<br />

einige auf dem Balkan, die<br />

uns Offroadern auch ausreichend<br />

schlechte Wege<br />

zu bieten haben. Man<br />

erreicht Albanien von<br />

Deutschland aus innerhalb<br />

von ein bis zwei<br />

Tagen, was auch unserem<br />

begrenzten Zeitbudget<br />

von 14 Tagen zugutekommt.<br />

Und so stehen<br />

wir an Tag zwei, am Morgen des<br />

heißesten Tages 2012, vor dem<br />

montenegrinisch-albanischen<br />

Grenzübergang in Hani i Hotit.<br />

HEIMAT DES PLEITEGEIERS?<br />

Dort begrüßt uns schon von Weitem<br />

die markante Flagge Albaniens:<br />

ein doppelköpfiger Adler auf<br />

rotem Grund. „Pleitegeier“ fällt mir<br />

ein, denn Albanien hat noch immer<br />

mit den Konsequenzen seiner Vergangenheit<br />

zu kämpfen und zählt<br />

daher zu den ärmsten Ländern<br />

Europas. Passend dazu präsentiert<br />

sich auch die Landschaft auf den<br />

ersten Kilometern trostlos. Die<br />

Berge sind kahl und das Grün ist<br />

komplett verdorrt. Wir wollen dieser<br />

tristen Gegend entkommen<br />

Reizvolle Anreise: Die atemberaubende Adriaküste in Montenegro.<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

www.off-road.de


Steiniger Weg in den Bergen Nordalbaniens.<br />

Morgenhygiene im eiskalten Gebirgsbach.<br />

Fesselnder Ausblick: Jede Kehre eröffnet<br />

einen andere Sicht in tiefe Schluchten.<br />

und brechen Richtung<br />

Norden auf. Unser Ziel:<br />

Prokletije, die albanischen<br />

Alpen. Die Straße<br />

wird zu einem schmalen Schotterweg,<br />

der sich zunächst in Serpentinen<br />

über den Kamm windet, um<br />

danach den Konturen des Taleinschnittes<br />

zu folgen. So haben wir<br />

uns das vorgestellt! Auf der einen<br />

Seite türmen sich steile Felswände<br />

auf – auf der anderen bilden sie<br />

gefährliche Abgründe. Ohne Geländewagen<br />

möchten wir diese<br />

Passagen nicht angehen.<br />

Auf Geröll und Felswegen durch schroffe Täler.<br />

TOLLE GASTFREUNDSCHAFT<br />

Doch das Risiko lohnt sich. Hinter<br />

jeder Kehre wartet ein neuer,<br />

atemberaubender Blick. Kleine<br />

Gebirgsbäche, imposante Felswände<br />

und unberührte Natur im<br />

Licht der Abendsonne.<br />

Und die beeindruckende Natur<br />

begleitet uns auch bei der Suche<br />

nach einem Schlafplatz. Eine hilfs-<br />

bereite Ein-<br />

heimische lotst uns an einen wunderschönen<br />

Platz am Wasser. Zudem<br />

gibt es noch Ziegenkäse auf<br />

Maisbrot von der sympathischen<br />

Albanerin – ein herrlicher Abschluss<br />

für unseren Reisebeginn.<br />

Auf dem Weg nach Süden kommen<br />

wir durch Tirana, die Hauptstadt<br />

Albaniens. Vor den Toren der<br />

Stadt wird die breite Ausfallstraße<br />

von vielen Tankstellen, Reifenhändlern<br />

und ominösen Neubauten<br />

flankiert. Doch nach und nach<br />

wird die Bebauung dichter und die<br />

verspiegelten Glasfassaden weichen<br />

geschäftigen Ladenzeilen<br />

und Wohnblöcken, die oft mit bunter<br />

Bemalung verschönert wurden.<br />

Doch mitten im Zentrum<br />

sticht ein seltsam anmutender<br />

pyramidenförmiger Bau hervor. Er<br />

sollte ursprünglich das Mausole-<br />

um für Enver<br />

Hoxha werden,<br />

den kommunistischen<br />

Diktator, der<br />

das Land mehr als 40 Jahre führte.<br />

Eine harte Phase in Albaniens<br />

Geschichte, die das Land<br />

bis heute prägt.<br />

IMMER GEN SÜDEN<br />

Durch das gebirgige Hinterland<br />

der Stadt fahren wir über Elbasan<br />

in die kleine Stadt Krujë in<br />

den Bergen. Nach einem aufregenden<br />

Tag voller Abenteuer<br />

genießen wir die Stimmung<br />

des Sonnenuntergangs<br />

und betrachten bei einer leckeren<br />

albanischen Mahlzeit<br />

die am Berghang errichteten<br />

Gebäude. Was für ein Tag!<br />

Unsere Route zieht uns weiter in<br />

den Süden. In der Hafenstadt Vlora<br />

legen wir einen Zwischenstopp<br />

ein und erfahren mehr über die<br />

bewegte Vergangenheit dieses<br />

Geschafft! Auf solch schmalen Brücken<br />

ist ein Einweiser oft hilfreich.<br />

Ortes. Nachdem so-<br />

wohl Österreich-Ungarn als auch<br />

wiederholt Italien in der Region<br />

zugange waren, wurde Albanien<br />

von hier aus noch vor dem Ersten<br />

Weltkrieg als unabhängiger Staat<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

ALBANIEN<br />

Kultur: Historische Gebäude säumen die Reiseroute.<br />

Durch Erdbeben beschädigt: Wandmalereien aus dem 14.Jahrhundert.<br />

Der historische Bazar von Kruja lädt zum<br />

entspannten Bummeln ein.<br />

Safety First: Vor dem Befahren ist eine Inspektion<br />

der Brücke angesagt!<br />

Verfügbare Karten sind oft ungenau,<br />

daher hilft das Tablet.<br />

ausgerufen. Heute ist die Stadt<br />

für das reisende Volk nebenberuf-<br />

brü cke von Konitsa. Auf ihr genie-<br />

reren zehntausend Einwohner<br />

eine Touristenhochburg mit Hotel-<br />

lich von Ani Ruci, Korrespondentin<br />

ßen wir die hervorragende Aus-<br />

verloren. Und so kommt es, dass<br />

bunkern und leicht bekleidetem<br />

der Deutschen Welle, die uns herz-<br />

sicht auf das Flüsschen Aoos und<br />

auf knapp 200 bewohnte Häuser<br />

Partyvolk – Sinnbild für den<br />

lich willkommen heißt. Nach einer<br />

gönnen uns eine kleine Ver-<br />

circa 30 Kirchen kommen. Das<br />

schnellen Wandel Albaniens. Wir<br />

Erfrischung in der Adria schlagen<br />

schnaufpause. Diese ist aber wirk-<br />

sieht man nicht alle Tage.<br />

lassen die Straßen mit den unzähligen<br />

Bars hinter uns und nehmen<br />

die Serpentinen an der albanischen<br />

Riviera unter die Räder. Unser<br />

Nachtlager ist ein Camping-<br />

wir unser Lager unter Olivenbäumen<br />

auf.<br />

AB AUF DIE PISTE<br />

Am nächsten Tag erreichen wir<br />

lich nur kurz, denn unsere Geländereifen<br />

haben schon lang genug<br />

keine Piste mehr gesehen. Die<br />

schlechte Gebirgsstrecke vom albanischen<br />

Grenzübergang bis in<br />

FRIEDLICHES MITEINANDER<br />

Für unser weiteres Vordringen in<br />

den Norden müssen mal wieder<br />

die Straßen im Ausland herhalten<br />

platz. Geleitet wird diese Heimat<br />

endlich den Südzipfel des Landes.<br />

den Norden ist hier genau die will-<br />

– dieses Mal Mazedonien. Auf gut<br />

Von hier aus nutzen wir die<br />

kommene Abwechslung. Nach zig<br />

ausgebauten Asphalt-Bahnen er-<br />

guten griechischen Straßen<br />

Kilometern flacht das Gelände<br />

reichen wir das Urlaubszentrum<br />

für die Verbindungsetappe ins<br />

langsam ab und wir finden ein ru-<br />

Ohrid am gleichnamigen See. Die<br />

Landesinnere. Nach dem kur-<br />

higes Plätzchen hinter einigen Hü-<br />

Stadt zählt wegen ihrer histori-<br />

zen „kulturellen Programm“ in<br />

geln – Allrad sei dank.<br />

scher Bauten zum UNESCO-Welt-<br />

der riesigen Warteschlange<br />

Schon in der Morgendämmerung<br />

kulturerbe. Und beeindruckt da-<br />

zwischen albanischem und<br />

geht es für unseren Konvoi weiter.<br />

mit, dass christliche und muslimi-<br />

griechischem Zoll entdecken<br />

Nächster Halt: Voskopojë. Das ehe-<br />

sche Bevölkerung friedlich neben-<br />

wir eine besondere Perle – die<br />

mals bedeutende kulturelle Zen-<br />

einander existieren. Oft sieht man<br />

alte osmanische Spitzbogen-<br />

trum hat den Großteil seiner meh-<br />

Moscheen neben Kirchen stehen<br />

Prost: Das Feierabendbier im Nachtlager.<br />

Urlaubsfeeling: Unter Olivenbäumen genießen wir die untergehende<br />

Sonne am Ende eines ereignisreichen Tages.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 www.off-road.de


ALBANIEN Reise-Know-how<br />

Blickfang: Die Spitzbogenbrücke im griechischen Konitsa.<br />

oder vernimmt die Rufe des Muezzins,<br />

gefolgt vom Läuten der<br />

Glocken. Entlang des Ohridufers<br />

nähern wir uns erneut dem Land<br />

unserer Sehnsucht. Verlassene<br />

Straßen, eingefallene Bunker: Wir<br />

sind wieder in Albanien!<br />

4X4 ONLY<br />

Nach einer ruhigen Nacht heißt<br />

das nächste Tagesziel Kukës, und<br />

das offroad. So passieren wir mehrere<br />

abenteuerliche Brücken, die<br />

zum Teil vor dem Befahren mit<br />

Bohlen belegt werden müssen,<br />

um die klaffenden Löcher abzudecken.<br />

Der Weg führt weiter<br />

durch eine wunderschön hügelige<br />

Landschaft. Als die Berge schroffer<br />

werden und das Tal des<br />

Schwarzen Drin immer tiefer, wird<br />

auch die Piste angenehmer. Und<br />

das bleibt so bis zum Zentrum des<br />

wirtschaftlich schwachen Nordostens<br />

Albaniens. Der ursprüngliche<br />

Ort Kukës liegt seit den 60ern<br />

unter dem Wasserspiegel des<br />

Fierzë-Stausees. Zur gleichen Zeit<br />

wurde eine Planstadt nach sozialistischem<br />

Vorbild aus dem Boden<br />

gestampft, deren Charme auch<br />

heute noch zu spüren ist. Zwischen<br />

dem Ufer des Stausees und<br />

einer hohen Hügelkette ergibt sich<br />

ein wunderschönes Panorama.<br />

Nach kurzer Suche außerhalb der<br />

Stadt schlagen wir<br />

auf einem Hügel<br />

hoch über dem Wasser<br />

mit eben diesem<br />

Ausblick unsere Zelte<br />

auf. Nach Einbruch<br />

der Dunkelheit<br />

spiegeln sich<br />

die Lichter der Stadt<br />

und das Relief der<br />

Berge im schwarzen<br />

Wasser des<br />

Stausees. Am an-<br />

deren Ufer fressen sich Waldbrände<br />

durch das Grün und erzeugen<br />

ein pulsierendes Licht. Eine einmalige<br />

Kulisse, die wir noch aus<br />

dem Schlafsack genießen, bis die<br />

Augen zufallen ...<br />

GOODBYE, ALBANIEN!<br />

Geweckt werden wir von der zaghaft<br />

durch den Frühnebel blinzelnden<br />

Sonne. Wir wagen uns an die<br />

„4x4 only“-Strecke nach Bajram<br />

Curri. Doch die ist ein leeres Versprechen:<br />

Auf einer fast noch<br />

frisch asphaltierten Straße geht es<br />

durch die Berge im Norden, bis vor<br />

uns ein riesiges Bergmassiv auftaucht.<br />

Davor liegt die quirlige<br />

Stadt Bajram Curri. Wir suchen in<br />

der Bergwand den Einschnitt, der<br />

ins Valbonatal führt. Der Weg wird<br />

angezeigt von einer riesigen Tafel,<br />

welche von Fördermitteln und<br />

dem zukünftigen Ausbau zur Touristenstraße<br />

berichtet. Und tatsächlich:<br />

eine einzige Baustelle.<br />

Aber reizvoll ist die Landschaft des<br />

Tales natürlich dennoch. Entlang<br />

des Stausees fahren wir langsam<br />

wieder zum Ausgangspunkt unserer<br />

Tour: Shkodër im Nordwesten<br />

des Landes. Somit geht unsere<br />

Reise durch ein noch wenig bekanntes<br />

Land Europas zu Ende:<br />

Mission erfüllt – und schnell waren<br />

wir auch ...<br />

■<br />

T / F | Sebastian Giszas<br />

Wie ist dieser Landy wohl hierhergekommen?<br />

EINWOHNER:<br />

HAUPTSTADT:<br />

AMTSSPRACHE:<br />

STAATSFORM:<br />

FLÄCHE:<br />

2,8 Millionen<br />

Tirana<br />

Albanisch<br />

parlamentarische<br />

Republik<br />

28.748 km²<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE: 104,17<br />

Einwohner pro km²<br />

WÄHRUNG: ITALIEN Albanischer Lek<br />

KFZ-LANDESKENNUNG: AL<br />

INTERNET-TLD:<br />

.al<br />

TELEFONVORWAHL: +355<br />

EINREISE<br />

Bei der Einreise mit dem eigenen Fahrzeug<br />

ist nicht viel zu beachten. Es ist weder ein<br />

Visum erforderlich, noch fallen Gebühren<br />

an. Gebühren für die Benutzung der Straßen<br />

mussten wir bei keiner unserer vielen Einund<br />

Ausreisen bezahlen. Stets waren die<br />

Grenzer sehr schnell in der Abfertigung und<br />

vor allem nett. Ein internationaler Führerschein<br />

wird teilweise empfohlen.<br />

REISEFÜHRER UND KARTEN<br />

- Reise Know-How Landkarte 1:220 000,<br />

ISBN 978-3831771196 (nur zur groben<br />

Orientierung)<br />

- Albanien Reiseführer: Das komplette<br />

Reisehandbuch. Volker Grundmann<br />

ISBN 978-3861122937<br />

- Reise Know-How Albanien: Reiseführer<br />

für individuelles Entdecken. Meike<br />

Gutzweiler, ISBN 978-3831721948<br />

- Albanien. Renate Ndarurinze<br />

ISBN 978-3897942233<br />

Schwerer Abschied: Die sinkende Sonne<br />

taucht den Stausee in ein warmes Licht.<br />

50 km<br />

Vlora<br />

Tirana<br />

ALBANIEN<br />

UNTERKUNFT-TIPPS<br />

Der Tourismus zeigte sich für uns nur in<br />

den Badeorten der albanischen Riviera.<br />

Da dies aber weniger zu den Zielen von<br />

4x4-Begeisterten zählen dürfte, sind die<br />

wenigen Campingplätze des Landes interessant.<br />

Neue Übernachtungsmöglichkeiten<br />

entstehen besonders in den abgelegenen<br />

Dörfchen um Theti und Vermosh. Generell<br />

stört sich aber niemand, wenn man sich<br />

irgendwo eine ruhige Ecke sucht. Und<br />

spätestens wenn man um Erlaubnis bei<br />

den Anwohnern fragt, ergibt sich ein erster<br />

Kontakt zu den gastfreundlichen Albanern.<br />

Camping Totoreto<br />

ALB-9422 Dhërmi<br />

GPS: 40° 09‘ 18“ N, 19° 36‘ 52“ E<br />

E-Mail: aniruci@rocketmail.com<br />

Tel.: 00 355 682026 525, 00 355 682704977<br />

geöffnet: Juni - September<br />

Weitere Campingplätze mit GPS-Koordinaten<br />

in der Broschüre „Schätze des Balkans“<br />

der Campingvereinigung Serbien unter<br />

www.camping.rs/download<br />

(Stand: Februar 2013)<br />

REISEZEIT<br />

KOSOVO<br />

MAZE-<br />

DONIEN<br />

GRIECHEN-<br />

LAND<br />

Die gesamte Tour sollte in der Zeit<br />

zwischen Mai und Oktober durchgeführt<br />

werden. Die Monate Juli und August<br />

eignen sich nur für Menschen, die das<br />

heiße Mittelmeerklima lieben.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

4/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISEFORUM<br />

NEWS UND MELDUNGEN<br />

Expedition Seidenstraße<br />

INFO: www.proplusmotion-travel.de<br />

Eine Reise durch die Stan-Staaten<br />

Ausbau selbst gemacht<br />

KOSTENLOSE WEBINARREIHE<br />

REIMO, Wohnmobilteilespezialist, und Ulrich<br />

Dolde, Selbstausbauer und Autor des<br />

Buches „Wohnmobile selbst ausbauen und<br />

optimieren“, veranstalten zwei Webinare für<br />

Fans von Reise- und Expeditionsmobilen.<br />

Diese Online-Seminare ermöglichen es, von<br />

zu Hause aus über das Internet Fragen an<br />

Ulrich Dolde zu stellen, die dieser live beantwortet.<br />

Das Webinar ist die ideale Informationsquelle<br />

für Menschen, die ihr Reisemobil ausbauen<br />

oder verbessern wollen.<br />

THEMEN: Wohnmobil-Selbstausbau<br />

Mo. 08.04.2013, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />

Wohnmobil-Optimierung<br />

Di. 09.04.2013, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />

INFO: www.wohnmobil-selbstausbau.com/webinare<br />

Pro+motion travel organisiert eine spannende<br />

Tour durch die sogenannten Stan-Staaten. Die Expedition<br />

durch Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan,<br />

Turkmenistan und ihre Nachbarstaaten im Gebiet<br />

der historischen Seidenstraße bieten Einblick in<br />

eine weitgehend unbekannte Welt. Die Route führt<br />

von Polen in weitem Bogen durch die Ukraine und<br />

Russland bis zum ehemaligen Stalingrad. Sie passiert<br />

den Aralsee und durchquert das Tienshan-<br />

Lettland und der Euro<br />

Gebirge an der Grenze zu China. Auf der historischen<br />

Seidenstraße, vorbei an Samarkand und<br />

durch die Karakum-Wüste, wird das Kaspische<br />

Meer erreicht und nach Aserbaidschan übergesetzt.<br />

Nach der Durchquerung Georgiens endet die<br />

Reise in Istanbul. Wer dieses Abenteuer erleben<br />

will, sollte sich vom 10. August bis zum 8. September<br />

freinehmen. Kostenpunkt der Erlebnisreise:<br />

7480 € pro Person (mit eigenem Fahrzeug).<br />

Trotz Finanz- und Schuldenkrise hat die europäische Gemeinschaftswährung<br />

nicht an Anziehungskraft verloren – ganz im Gegenteil. Nachdem<br />

der Euro 2007 in Slowenien, Malta, Zypern, der Slowakei und Estland führt wurde, soll nun bald Lettland folgen. Anfang März will die lettische Regierung<br />

eingeeinen<br />

entsprechenden Antrag in Brüssel stellen. Die Zustimmung der zuständigen EU-Gremien gilt als sicher. Dann<br />

ersetzt der Euro zum 1. Januar 2014 die jetzige Landeswährung Lat. Dies könnte den Reiseverkehr in diesen Staat<br />

verstärken – für Besucher des Landes stellt es in jedem Fall eine enorme Erleichterung dar.<br />

Land Geltungsbereich Geldbuße<br />

Bosnien-H. Alle Straßen 15 Euro<br />

Auswärtiges Amt<br />

Übersicht:<br />

Tagfahrlicht-Pflicht<br />

im europäischen Raum<br />

Die Vorteile von Tagfahrleuchten im Straßenverkehr<br />

sind unumstritten. Verkehrsteilnehmer<br />

werden früher gesehen und<br />

so können folgenschwere Unfälle vermieden<br />

werden. Daher gibt es in beinahe<br />

allen Ländern Europas eine Pflicht, auch<br />

tagsüber die Scheinwerfer anzustellen.<br />

Wer dies nicht tut, riskiert nicht nur, später wahrgenommen<br />

zu werden, sondern auch teils empfindliche<br />

Strafen. Damit Sie im Dickicht der europäischen<br />

Vorschriften zur Lichtpflicht am Tag den<br />

Durchblick behalten, finden Sie hier eine Übersicht<br />

der geltenden Regeln und möglichen Geldbußen.<br />

Dänemark Alle Straßen ca. 67 Euro<br />

Estland Alle Straßen ca. 190 Euro<br />

Finnland Alle Straßen 50 Euro<br />

Island Alle Straßen ca. 30 Euro<br />

Italien Auf Autobahnen und außerorts ab 39 Euro<br />

Lettland Alle Straßen ca. 7 Euro<br />

Litauen Alle Straßen ca. 15 Euro<br />

Mazedonien Alle Straßen 35 Euro<br />

Montenegro Alle Straßen 30 Euro<br />

Norwegen Alle Straßen ca. 190 Euro<br />

Polen Alle Straßen ca. 60 Euro<br />

Rumänien Auf Autobahnen und außerorts ca. 20 Euro<br />

Russland Auf Autobahnen und außerorts bis 200 Euro<br />

Schweden Alle Straßen ca. 45 Euro<br />

Serbien Alle Straßen ca. 30 Euro<br />

Slowakei Alle Straßen 20 - 60 Euro<br />

Slowenien Alle Straßen ab 40 Euro<br />

Reisewarnung<br />

FÜR BULGARIEN<br />

Wie das Auswärtige Amt auf<br />

seiner Internetpräsenz mitteilt,<br />

besteht eine Reisewarnung für<br />

Bulgarien. Aufgrund der landesweiten<br />

Unzufriedenheit der Bevölkerung<br />

mit der schlechten Wirtschaftslage<br />

des europäischen<br />

Landes kommt es in größeren<br />

Städten zu Massenkundgebungen<br />

und -protesten. Obwohl im Februar<br />

2013 sogar die Regierung zurückgetreten<br />

ist, sind die Proteste<br />

noch nicht zum Erliegen gekommen.<br />

Auch wenn die Kundgebungen<br />

bislang friedlich verliefen,<br />

wird Reisenden geraten, Demonstrationen<br />

und Menschenansammlungen<br />

zu meiden, um Unannehmlichkeiten<br />

als Folge der<br />

Proteste aus dem Weg zu gehen.<br />

Tschechien Alle Straßen ca. 80 Euro<br />

INFO: www.auswaertiges-amt.de<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

Ungarn Auf Autobahnen und außerorts ca. 40 Euro<br />

www.off-road.de<br />

Stand: Februar 2013. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


ErlEbnis-TourEn<br />

Marokko<br />

2013<br />

Sand und SoukS<br />

Zauber des orients<br />

TERMin: 09. - 28.05.2013<br />

DAUER: 21 Tage (inklusive Fähre)<br />

UnTERKUnFT: über 10 Übernachtungen in sehr guten, individuellen<br />

Hotels, Camp<br />

LEiSTUnGEn: Fährüberfahrt von Séte nach Tanger (und zurück) Unterbringung<br />

in Doppelkabine mit Dusche / WC, Vollpension<br />

auf der Fähre, Organisation und Durchführung<br />

der Reise, technischer und medizinischer Service<br />

PREiS: 2.500,- € (pro Person bei 2 Personen im Fahrzeug)<br />

REiSELEiTUnG:<br />

Geli und Nico Czerny<br />

CHARAKTER: Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste<br />

Klimazonen, anspruchsvolle Strecken für erfahrene Geländewagenfahrer<br />

(schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen, Tiefsandfahrten).<br />

HiGHLiGHTS: Tanger / Fes / hoher Atlas / Dadesschlucht / Erg Chebbi / Foum Zgiud /<br />

Tibkal / Marrakesch / Essaouria / Casablanca / Meknes / Tanger<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REiSEn, TOUREn UnD EVEnTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


VORSCHAU 5/13<br />

VERGLEICHSTEST: Audi Q7 3.0 TDI | Infiniti FX30d | BMW X5 xDrive30d<br />

JUBILÄUMS-G<br />

Daniel Wiesel von GfG zeigt uns, wo der<br />

Hammer hängt. Zum 30sten Jahrestag<br />

des Dakar-Siegs von Jacky Ickx und<br />

Claude Brasseur entsteht ein 500er-Portal-G<br />

– Hommage an die gute alte Zeit!<br />

+++ AUTOSALON GENF: Alle 4x4-News im Messe-Rundgang +++<br />

MARKE<br />

EIGENBAU!<br />

Die originalen McPherson-Federbeine<br />

unseres Rallye-Vitara haben<br />

den Dienst quittiert. Haltbarer<br />

Ersatz muss her! Wir greifen<br />

nach den Sternen und lassen<br />

neue Federbeine anfertigen.<br />

CLOWNS UND HELDEN<br />

HOTTES WELT<br />

Die Zeit der Superhelden ist vorbei. Batman und Superman<br />

sind reif fürs Altersheim. Bruce Willis braucht – in „Stirb langsam“<br />

– beim Kampf gegen das Böse mittlerweile den Beistand<br />

eines Film-Sohnes und auch die Familien-Soap „Indiana Jones“<br />

mit Harrison Ford und Sean Connery kämpft mit der allmählichen<br />

Vergreisung ihrer Protagonisten.<br />

Die Clowns jedoch nehmen überhand. Die italienische Polit-<br />

Gaudi-Doppelspitze Silvio Berlusconi und Beppe Grillo sind<br />

momentan das erschütterndste Beispiel eines basisdemokratischen<br />

Komödienstadels. Während der eine zumindest über<br />

eine ausreichende Ausbildung zur Massenunterhaltung verfügt,<br />

kompensiert der andere das fehlende Handwerkszeug<br />

mit Skandalen der Superlative und einem Fehlverhalten, das<br />

der, nur vermeintlich komischen, Ost-Ulknudel Cindy aus Marzahn<br />

bestens zu Gesicht stehen würde. Noch zeigen wir Deutschen<br />

belustigt Richtung Bella Italia, doch wenn uns die Polit-<br />

Posse im Zuge der EU-Hilfszahlungen an den eigenen Geldbeutel<br />

geht, werden wir unsere untätige Duldung bereuen. Und<br />

spätestens, wenn sich Musikantenstadl-Clown Florian Silbereisen<br />

um einen Platz im Bundestag bewirbt, werden auch wir<br />

wissen, dass definitiv unsere letzte Stunde geschlagen hat!<br />

Was das Ganze mit uns zu tun hat?<br />

Ganz einfach: Sehen Sie sich die Entwicklung<br />

an. Viele Hersteller führen das<br />

Sinnbild des Geländewagens ad<br />

absurdum. Schauen Sie sich mal die<br />

Werbung für die neue „Offroader“-Generation an, wo vollmundig<br />

von straßenoptimiertem Fahrverhalten, oder innerstädtischer<br />

und urbaner Fortbewegung gesprochen wird. Man<br />

bedient die Masse, vergisst die Ursprünge der Individualität,<br />

verliert das Konzept, das der Freiheit auf vier Rädern zugrunde<br />

liegt! Elektroantrieb, Downsizing und Weichspülpackungen an<br />

jeder Ecke und Kante – oh, Verzeihung, Ecken und Kanten<br />

sollte es ja zukünftig nicht mehr geben. Stattdessen kommen<br />

Schießschartenfenster in Mode, die die perfekte Übersicht zu<br />

verhindern wissen – es gibt kaum noch echte 4x4.<br />

Die wahren Helden sind – klein und im Verborgenen – die<br />

vielen Enthusiasten, die Umbauer, die Tüftler, die mit enormem<br />

Engagement versuchen, das Gebotene zu optimieren und<br />

eine Lanze für ECHTE Geländewagen brechen. Was wollt Ihr –<br />

Clowns oder Helden?<br />

Euer Hotte<br />

BIEDERER LUXUS ODER<br />

NEUE DYNAMIK?<br />

Im Alter wird man angreifbar: Die deutschen Luxuskarossen<br />

Audi Q7 und BMW X5 sind nicht mehr die<br />

jüngsten – ganz im Gegensatz zur japanischen Konkurrenz<br />

von Infiniti. Kann die „perfekte Kurve“ mit<br />

Dreiliter-V6-Diesel den biederen Lieblings-SUV aus<br />

Ingolstadt und München gefährlich werden?<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

FIA-AUFTAKT<br />

Der Weltcup 2013 ist eröffnet: Die Italian<br />

Baja ruft mal wieder Spitzenteams<br />

an den Start. Wir sind live vor Ort und<br />

berichten vom Renngeschehen!<br />

ERSCHEINT AM 9.4.2013<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

redaktion@off-road.de<br />

experten@off-road.de<br />

ABO<br />

off-road@csj.de<br />

A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert W.<br />

Kranz, Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />

vom 1. Januar 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 12. März 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13<br />

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