IKZ Haustechnik Heizungstechnik 100% regenerativ (Vorschau)
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9 | Mai 2012<br />
magazin für gebäude- und energietechnik<br />
Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />
www.ikz.de<br />
Trinkwasser-Schutz<br />
auf höchstem Niveau<br />
Schutz in allen Flüssigkeitskategorien<br />
mit den Honeywell Sicherungsarmaturen<br />
Licht im Bad Seite 18<br />
Pelletkessel Seite 24<br />
Kellerentwässerungspumpen Seite 58
hat jede<br />
Anwendung fest<br />
im Griff<br />
Mit einem einzigen Presssystem installieren Sie alles!<br />
XPress ist ein komplettes Leitungssystem mit M-Kontur Pressfittings und<br />
Rohren in drei Materialsorten: C-Stahl, Edelstahl und Kupfer. XPress hat den<br />
großen Vorteil, dass Sie mit einem einzigen Presssystem eine Lösung für jede<br />
erdenkliche Anwendung haben. Von Trinkwasser- und Heizungsinstallationen,<br />
Gas und Solaranlagen bis zu Sprinkler-, Kühlwasser-, Druckluft- und<br />
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Standpunkt<br />
Die Europäisierung<br />
schreitet voran<br />
Die vielen Handwerkern und Planern<br />
lieb gewonnene DIN 1988 ist bald Geschichte.<br />
Das Ursprungswerk aus dem Jahr<br />
1988 mit seinen Teilen 1 bis 8 ist schon<br />
seit Langem in vielen Bereichen inhaltlich<br />
nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Eine<br />
Überarbeitung war notwendig. Ersetzt<br />
wird das veraltete Regelwerk in den nächsten<br />
Wochen, wenn die beiden für Deutschland<br />
letzten Restnormen im Weißdruck erscheinen.<br />
Es sind die Teile DIN 1988 Teil<br />
200 (Installation – Planung, Bauteile, Apparate,<br />
Werkstoff) und DIN 1988 Teil 300<br />
(Ermittlung der Rohrdurchmesser).<br />
Alles in allem eine schwere Geburt,<br />
die sage und schreibe 23 Jahre gedauert<br />
hat. Bereits Ende 1989 begannen die Arbeiten<br />
an einem Regelwerk, das die Vorschriften<br />
für Trinkwasserinstallationen in<br />
ganz Eu ropa vereinheitlichen sollte. Vom<br />
Grundsatz her sicher ein guter Gedanke.<br />
Schließlich ist es erklärtes Ziel europäischer<br />
Gesamtpolitik, dass sich die emotionale<br />
Verbundenheit in konkretem Tun<br />
ausdrückt.<br />
Länderübergreifende Normen haben<br />
auch die Aufgabe, dem Rest der Welt zu<br />
dokumentieren, dass sich eine ganze Region<br />
mit einigen Hundert Millionen Einwohnern<br />
einig ist. Im Bereich von Auslandsverhandlungen<br />
hat ein Kontinent einen ganz<br />
anderen, viel gewichtigeren Stellenwert als<br />
die Einzelländer. Der psychologische Effekt<br />
ist nicht zu unterschätzen.<br />
Sicher ist aber auch: Es ist nicht alles<br />
Gold, was glänzt. Nachteilig ist zunächst<br />
einmal, dass vielfach die europäischen<br />
Normen von nationalen Restnormen ergänzt<br />
werden. Denn alle relevanten Inhalte<br />
europaweit in nur einer Norm abzubilden,<br />
ist nicht möglich. Zu spezifisch sind<br />
dann doch die Anforderungen in den einzelnen<br />
Ländern. Wollte man alle Eventualitäten<br />
in einem gesamteuropäischen Werk<br />
zusammenfassen, würde es zu umfangreich.<br />
Auch dürfte sich die Erstellung einer<br />
solchen Norm über einen (noch) viel<br />
längeren Zeitraum hinziehen.<br />
Und so besteht das Trinkwasser-Normenpaket<br />
aus der DIN EN 806er-Reihe<br />
(fünf Teile), der DIN EN 1717 sowie den nationalen<br />
Ergänzungsnormen, die als 100-<br />
er Teile in der DIN 1988 zusammengefasst<br />
sind (fünf Teile). Eine DIN hat ihre eigene<br />
Sprache, die nicht immer leicht zu verstehen<br />
ist. Gut ist, dass es „Kommentare“ gibt,<br />
die die Inhalte der Normen in die praxisgerechte<br />
Sprache der Anwender übersetzt.<br />
Das gilt auch für die Trinkwassernormenreihe.<br />
Hier haben zwei Branchenverbände,<br />
der ZVSHK/DIN und DVGW, ihre Erklärungen<br />
in Kommentaren zusammengefasst.<br />
Mehr als 20 Jahre hat die Entwicklung<br />
des Trinkwasser-Regelwerks gedauert. Das<br />
ist eindeutig zu lang. In den letzten zehn<br />
Jahren waren z. T. zwei Regelwerke gültig.<br />
Der Auftragnehmer musste einzelvertraglich<br />
mit dem Auftraggeber regeln, welche<br />
Norm angewendet wurde. Praktikable Lösungen<br />
sehen anders aus.<br />
Gut, dass die Hängepartie in den nächsten<br />
Wochen – oder vielleicht sogar schon<br />
mit Erscheinen dieser Ausgabe – ein Ende<br />
hat. Nach einer Übergangsfrist von einem<br />
halben Jahr sind dann nur noch die Inhalte<br />
der neuen Vorschriften anzuwenden. Spätestens<br />
dann muss jeder Planer und Handwerker<br />
das Gesamtpaket umsetzen. Sinnvoller<br />
erscheint es aber, sich so früh wie<br />
möglich damit zu beschäftigen und die alten<br />
Zöpfe abzuschneiden. Denn die Übergangsfrist<br />
muss er nicht einhalten. ■<br />
Detlev Knecht<br />
Stv. Chefredakteur<br />
d.knecht@strobel-verlag.de<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3
inhalt<br />
standpunkt<br />
3 Die Europäisierung schreitet voran<br />
Nach mehr als 20 Jahren Entwicklungsarbeit<br />
gilt bald die Trinkwassernorm<br />
DIN EN 806 mit ihren nationalen Ergänzungen<br />
als gesamtes Paket. Detlev Knecht<br />
beleuchtet die Auswirkungen für den<br />
Anwender.<br />
titelthemen<br />
18 Entspannte<br />
Momente<br />
Zweifelsohne: Der<br />
Stellenwert des<br />
Bades steigt beim<br />
Nutzer kontinuierlich<br />
an. Möbel und<br />
Keramik sind das<br />
eine, Licht das andere.<br />
Passende Beleuchtung<br />
findet der<br />
Planer mit der Licht-<br />
Formel.<br />
RUBRIKEN<br />
6 Nachrichten<br />
63 Impressum<br />
64 EDV<br />
64 Glückwünsche<br />
65 Termine<br />
66 Aus der Praxis<br />
38<br />
BRANCHE AKTUELL<br />
24 <strong>100%</strong> <strong>regenerativ</strong><br />
Pelletkessel fristen<br />
derzeit ein Schattendasein.<br />
Ihr Marktanteil<br />
ist gegenüber<br />
den konventionellen<br />
Wärmeerzeugern (Gas<br />
und Öl) relativ gering.<br />
Das Potenzial ist also<br />
groß. Auf zehn Seiten<br />
finden Sie eine<br />
aktuelle Marktübersicht<br />
der heute in<br />
Deutschland erhältlichen<br />
Pelletkessel.<br />
58 Wertvolle Helfer<br />
Entwässerungspumpen weiß man<br />
zu schätzen, wenn der Keller des<br />
Kunden unter Wasser steht.<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK verlost<br />
fünf Modelle von Lomac.<br />
Mitmachen lohnt sich.<br />
12 Starke Nachfrage<br />
Die 19. Auflage der IFH/Intherm machte ihrem Ruf einer<br />
bedeutenden Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und<br />
Erneuerbare Energien alle Ehre.<br />
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Landesverbänden.<br />
14 Zentralverband<br />
17 Rheinland-Rheinhessen<br />
SANITÄRTECHNIK<br />
18 Entspannte Momente<br />
Planungs- und Ausführungshinweise für eine sichere und<br />
komfortable Beleuchtung im Bad.<br />
HEIZUNGSTECHNIK<br />
24 100 % <strong>regenerativ</strong><br />
Aktuelle Daten und Fakten über Pelletkessel sowie die<br />
Marktchancen dieser Wärmeerzeuger in Deutschland.<br />
PRODUKTE<br />
38 Worauf es den Ausstellern ankommt<br />
Ein Auszug des aktuellen Produktprogramms, das auf den<br />
beiden SHK-Frühjahrsmessen (SHK Essen und IFH/Intherm)<br />
ausgestellt wurde (Teil 3).<br />
4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
inhalt<br />
Trinkwasser-Schutz<br />
auf höchstem Niveau<br />
50<br />
REPORTAGE<br />
50 Planung und Ausführung verzahnt<br />
„Unberechenbare“ Druckverluste und hoher Schallschutz waren<br />
die Herausforderungen beim Lüftungskonzept der „experimenta“<br />
in Heilbronn, die mit einer Systemlösung beherrschbar wurden.<br />
53 Kühlen Kopf bewahren<br />
Um die Kälteanlage für Deutschlands schnellsten Computer<br />
zu testen, wurden 30 Elektroheizmobile gebraucht, die einen<br />
Lastfall simulierten.<br />
UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
56 Die elegante Lösung<br />
Wer die Vor- und Nachteile abwägt, kommt sicher zu dem<br />
Schluss, Berufskleidung zu mieten statt zu kaufen.<br />
58 Wenn kein anderes Mittel greift: Die Zwangsvollstreckung<br />
Immer wieder hat es der Betrieb mit säumigen Kunden zu tun.<br />
Mit einer Zwangsvollstreckung lassen sich aber viele Forderungen<br />
durchsetzen.<br />
LESER-SERVICE<br />
62 Wertvolle Helfer<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK und Lomac verlosen fünf Entwässerungspumpen,<br />
die sich u.a. durch ihre flache Absaugung<br />
kennzeichnen.<br />
Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel,<br />
muss vor der Verunreinigung<br />
durch Nichttrinkwasser in den Leitungen<br />
der Hausinstallation geschützt werden.<br />
Die DIN EN 1717 unterscheidet entsprechend<br />
dem Gefährdungspotenzial für das<br />
Trinkwasser fünf Flüssigkeitskategorien.<br />
Sie legt fest, welche Absicherung in jeder<br />
Kategorie nötig ist, um das Trinkwasser<br />
zuverlässig zu schützen. Mit Honeywell<br />
haben Sie einen Partner an Ihrer Seite,<br />
der für alle Flüssigkeitskategorien, vom<br />
Dampfstrahler bis zur Sicherheits-Trennstation für Feuerlöschanlagen,<br />
die passende Lösung bietet. Vertrauen Sie auf unsere<br />
Kompetenz!<br />
Für Flüssigkeitskategorie 4:<br />
Der BA295STN, ein Systemtrenner,<br />
der jederzeit nachrüstbar<br />
ist – zur Absicherung<br />
von Zapfstellen im Haushalt,<br />
an Außenzapfstellen oder<br />
Füllarmaturen.<br />
SCHUTZ IN ALLEN FLÜSSIGKEITSKATEGORIEN<br />
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58<br />
www.know-it-show-it.de<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Wasser. Wärme. Wohlfühlen.<br />
Honeywell GmbH · <strong>Haustechnik</strong> · Hardhofweg · D-74821 Mosbach<br />
info.haustechnik@honeywell.com · www.honeywell-haustechnik.de
nachrichten<br />
Windhager: neuer Regionalverkaufsleiter<br />
ebm-papst: Nachwuchs predigt Nachhaltigkeit<br />
Joachim Oppold.<br />
Meitingen. Joachim Oppold ist seit April<br />
Verkaufsleiter der Region West bei Windhager.<br />
Der 48-jährige Installateurmeister<br />
zeichnet damit verantwortlich für den Vertrieb<br />
der Produkte in Baden-Württemberg,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland, Nord rhein-<br />
Westfalen, Niedersachsen, Nordhessen und<br />
Schleswig-Holstein. Die Betreuung des Gebietes<br />
Deutschland Ost (Bayern, Sachsen,<br />
Thüringen, Südhessen, Sachsen-Anhalt,<br />
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern)<br />
liegt weiterhin in den Händen von<br />
Frank Geißer. Das Unternehmen hatte im<br />
Vorfeld seine Verkaufsgebiete in West- und<br />
Ost-Deutschland aufgeteilt.<br />
www.windhager.com<br />
Wettbewerb: „Fachhandwerker<br />
des Jahres“ gesucht<br />
Berlin. Der Bundesverband Wärmepumpe<br />
(BWP) ruft Fachinstallateure und Planer<br />
zur Teilnahme am Wettbewerb „Fachhandwerker<br />
des Jahres“ auf. Dazu müssen die<br />
Bewerber sich und ihre Arbeit unter www.<br />
waermepumpen.de/auswechslung vorstellen.<br />
Die Online-Community wählt bis Ende<br />
September die Gewinner. Ihnen winken<br />
jeweils zwei exklusive Fußballkarten für<br />
das WM-Qualifikationsspiel Deutschland<br />
gegen Schweden am 16. Oktober 2012 in<br />
Berlin inkl. einer Übernachtung im Doppelzimmer.<br />
BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski:<br />
„Installateure und Planer sind<br />
für uns die Schlüsselfiguren in der Wertschöpfungskette,<br />
denn sie sind es, die vor<br />
Ort beim Kunden wichtige Entscheidungen<br />
treffen müssen. Wir freuen uns, im Rahmen<br />
unseres Wettbewerbs immerhin einige<br />
von ihnen mit Karten für ein tolles Fußballspiel<br />
auszeichnen zu können.“<br />
www.waermepumpen.de<br />
Eine Woche lang konnten sich die Mitarbeiter an Ständen zum Thema Nachhaltigkeit und<br />
Ressourcenschonung informieren.<br />
MUlfingen. Umweltschutz, Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz, das haben sich die Auszubildenden<br />
von ebm-papst auf die Fahnen geschrieben<br />
und die Kampagne „Every day<br />
is a GreenDay“ gegründet. Am 16. April<br />
fiel in Mulfingen der Startschuss. Eine<br />
Woche lang wurden den Mitarbeitern am<br />
Hauptstandort eine Reihe an Aktionen und<br />
Events geboten: Von Infoständen zu den<br />
Themen Nachhaltigkeit und Ressourcen-<br />
Neuer Geschäftsführer bei Möhlenhoff<br />
SalZgitter. Martin Claussen ist der neue<br />
Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb<br />
der Möhlenhoff GmbH. Gemeinsam<br />
mit Martina Möhlenhoff (Inhaberin) und<br />
Frank Geburek führt der 45-Jährige das<br />
Familienunternehmen. Claussen verantwortet<br />
die Aktivitäten im OEM- und Markengeschäft.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in<br />
Salzgitter stellt Produkte und Systeme für<br />
die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik<br />
her.<br />
www.moehlenhoff.de<br />
Martin Claussen.<br />
schonung über Probefahrten mit einem<br />
Elektro-Auto bis hin zur persönlichen Energieberatung.<br />
Geplant ist, die Aktionswoche<br />
in den weltweiten ebm-papst-Niederlassungen<br />
im wöchentlichen Wechsel stattfinden<br />
zu lassen. Als letzte Station soll die<br />
Kampagne am 15. März 2013 Südkorea<br />
erreichen.<br />
www.ebmpapst.com<br />
Zewotherm tritt Bundesverband<br />
Wohnungslüftung bei<br />
reMagen. Erst im Februar ist Zewotherm<br />
dem Bundesverband Solarwirschaft beigetreten.<br />
Nun informiert das Unternehmen,<br />
dass man sich auch aktiv im Bundesverband<br />
Wohnungslüftung einbringen<br />
wird. Der 1996 gegründete Verband fördert<br />
Maßnahmen des Wärmeschutzes und<br />
der Ener gieeinsparung auf der Grundlage<br />
von Wohnungslüftungs- und Wärmerückgewinnungssystemen.<br />
Organisiert sind<br />
darin Anbieter und Hersteller, aber auch<br />
Ingenieur- und Planungsbüros sowie Institute<br />
und wissenschaftliche Einrichtungen.<br />
Der Beitritt kommt nicht von ungefähr:<br />
Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />
hat zu den Frühjahrsmessen sein neues<br />
System für die kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
vorgestellt.<br />
www.zewotherm.de<br />
www.wohnungslueftung-ev.de<br />
6 iKZ-haUStechniK 9/2012
Grünbeck startet Mitmach-Aktion zum Thema<br />
„Weiches Wasser“<br />
höchStädt. „Deutschland macht den Härtetest“ heißt das Motto<br />
einer neuen Mitmach-Aktion der Grünbeck Wasseraufbereitung<br />
GmbH, die im April gestartet wurde. Ziel ist es dabei, dass sich<br />
Verbraucher selbst über die Härtewerte ihres Trinkwassers informieren<br />
können. Weiterhin haben die Verbraucher die Möglichkeit,<br />
selber ihre Wasserqualität zu testen. Hierzu werden spezielle<br />
Mess-Stäbchen zur Verfügung gestellt, mittels derer unkompliziert<br />
und schnell eine Unterscheidung von hartem und weichem<br />
Wasser möglich ist.<br />
Das persönliche Messergebnis können die Kunden bei der<br />
Webseite www.ich-will-weiches-wasser.de auf einer interaktiven<br />
Deutschlandkarte eintragen. Sukzessive entsteht auf diese Weise<br />
in der nächsten Zeit ein bundesweiter Härteatlas mit aktuellen<br />
Ergebnissen. Eine fortlaufende Pflege dieser Daten stellt auch<br />
eine fortlaufende Aktualisierung der Daten sicher.<br />
Wie das Unternehmen betont, bekommen die Verbraucher durch<br />
die Teilnahme bei „Deutschland macht den Härtestest“ eine individuelle<br />
Auskunft über ihre Wasserqualität. Diese Information<br />
kann wichtig sein für die korrekte Dosierung von Waschmitteln<br />
oder die Planung einer Wasseraufbereitungsanlage im eigenen<br />
Haus oder in einer Wohnanlage. „Deutschland macht den Härtetest“<br />
ist als Aktion langfristig angelegt und soll mindestens zwei<br />
Jahre lang laufen.<br />
13.–15. Juni 2012<br />
Die weltweit größte<br />
Fachmesse der Solarwirtschaft<br />
Messe München<br />
www.gruenbeck.de<br />
Nachruf: Helios Ventilatoren trauert um Rolf Müller<br />
Villingen-Schwenningen. Am 7. März<br />
2012 verstarb Rolf Müller, Geschäftsführer und<br />
Gesellschafter der Firma Helios Ventilatoren,<br />
im Alter von 69 Jahren. Über mehr als 40 Jahre<br />
hat er den Aufbau und die Entwicklung des<br />
Unternehmens entscheidend geprägt. Eine<br />
profunde Fachkompetenz auf vielen Gebieten<br />
und ein hoher persönlicher Einsatz zeichneten<br />
ihn aus. Mit einem Gespür für die Bedürfnisse<br />
des Marktes erweiterte er das Produktprogramm<br />
kontinuierlich und gestaltete<br />
maßgeblich die Entwicklung der Firma Helios Ventilatoren zu einem<br />
europaweit agierenden Unternehmen der Lüftungstechnik. Innovativ<br />
und konservativ zugleich war Rolf Müller eine Unternehmerpersönlichkeit,<br />
die für Fortschritt und Kontinuität stand. Vorausschauend<br />
hat er die entscheidenden Weichen für die Zukunft der<br />
Helios Ventilatoren in seinem Sinne gestellt. Bereits seit dem Tode<br />
ihres Vaters im Jahr 2002 sind seine beiden Neffen Gunther und<br />
Jürgen Müller sowie Axel Diepolder in der Geschäftsleitung tätig.<br />
2.200 Aussteller<br />
170.000 m 2 Ausstellungsfläche<br />
80.000+ Besucher<br />
9/2012 iKZ-haUStechniK<br />
www.intersolar.de
nachrichten<br />
3. VDI-Fachkonferenz „Wärmepumpen<br />
- Umweltwärme effizient<br />
nutzen“<br />
dÜSSeldorf. Am 19. und 20. Juni 2012 findet<br />
die VDI-Fachkonferenz „Wärmepumpen<br />
– Umweltwärme effizient nutzen“ in<br />
Düsseldorf statt. Experten berichten, welche<br />
Konsequenzen die aktuellen Prüfanforderungen<br />
und Berechnungsverfahren<br />
für Elektro- und Gas-Wärmepumpen in<br />
der Planung und Auslegung haben, und<br />
wie sich die neuen Normen DIN 1988-200<br />
und DIN EN 806-2 zur Trinkwasserhygiene<br />
technisch umsetzen lassen.<br />
Ein weiterer Themenblock zeigt technologische<br />
Weiterentwicklungen und Betriebserfahrungen<br />
bei Sorptionswärmepumpen<br />
für Ein- und Mehrfamilienhäuser.<br />
Ebenfalls auf dem Tagungsprogramm<br />
steht die Simulation und Auslegung von<br />
Wärmequellen. Darüber hinaus diskutieren<br />
Experten die Anforderungen der neuen<br />
Richtlinie VDI 4640-2 an Komponenten<br />
und Bauausführung sowie die aktuelle Praxis<br />
bei Genehmigungsverfahren für erdgekoppelte<br />
Wärmepumpen. Die Anmeldung<br />
und das Programm stehen auf der Homepage<br />
zur Verfügung.<br />
www.vdi.de<br />
Das Sondermodel „DHE SL Edition 25“ mit zusätzlichen<br />
36 Monaten Geräteschutz nach Ablauf<br />
der gesetzlichen Gewährleistung.<br />
Airwell Deutschland organisiert<br />
sich neu<br />
mobiheat ® GmbH<br />
Marquardtstr. 8<br />
D-86316 Friedberg<br />
Telefon: +49 (0) 821 71011-0<br />
Telefax: +49 (0) 821 71011-900<br />
E-Mail: info@mobiheat.de<br />
Stiebel Eltron: Sondermodell zum<br />
Jubiläum<br />
holZMinden. Bereits im Jahr 1987 brachte<br />
Stiebel Eltron den ersten vollautomatischen<br />
Durchlauferhitzer (DHE) der Welt auf den<br />
Markt. Inzwischen wurden über 4 Mio.<br />
Stück davon allein in Holzminden produziert.<br />
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
bietet Stiebel Eltron noch bis Dezember<br />
2012 ein Sondermodell an: die „DHE SL<br />
Edition 25“ – mit zweifarbigem Display und<br />
Sparmonitor. Darüber hinaus übernimmt<br />
der Holzmindener Hersteller mit dem Geräteschutz<br />
„36Plus“ für jeden DHE der Sonderserie<br />
nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung<br />
für weitere 36 Monate den<br />
Schutz gegen Material-, Konstruktionsund<br />
Fabrikationsfehler.<br />
www.stiebel-eltron.de<br />
franKfUrt. Die Airwell Group hat sich von<br />
Gerold Franz, Geschäftsführer der Airwell<br />
Deutschland GmbH, getrennt. Sein Nachfolger<br />
ist Jean-Marie Champigny. Mit dem Leitungswechsel<br />
erfolgte auch eine Änderung<br />
in der Organisation des Unternehmens. Die<br />
beiden Geschäftsbereiche Kaltwassertechnik/VRF<br />
sowie Raumklima/Wärmepumpen<br />
unterstehen jetzt jeweils der Verantwortung<br />
eines Vertriebsleiters. Dipl.- Ing.<br />
Olaf Hoppe, übernahm die Vertriebsleitung<br />
für den Bereich Kaltwassertechnik/VRF.<br />
Für den Bereich Raumklima/Wärmepumpen<br />
ist er kommissarisch tätig.<br />
www.airwell.de<br />
Dipl.- Ing.<br />
Olaf Hoppe.<br />
Werkstattlehrer tagen in Arnsberg<br />
arnSBerg. Wie seit Jahren üblich, treffen<br />
sich die Werkstattlehrer von den Ausbildungsstätten<br />
des Nordens und der Mitte<br />
Deutschlands in der Karwoche zu einem<br />
Erfahrungsaustausch. Zur 39. Auflage in<br />
diesem Jahr kamen rund 70 Ausbilder vom<br />
2. bis 5. April in das Berufsbildungszentrum<br />
nach Arnsberg.<br />
Das Programm beinhaltete aktuelle Themen<br />
rund um die <strong>Haustechnik</strong>, aber auch<br />
solche der überbetrieblichen Ausbildung.<br />
www.mobiheat.de<br />
iKZ-haUStechniK 9/2012
nachrichten<br />
2011 - 2012<br />
Die Lehrer der Handwerkskammern aus dem Norden und der Mitte Deutschlands bilden sich<br />
weiter: auf der Werkstattlehrertagung in Arnsberg. An einem Tag besuchten sie das Unternehmen<br />
Oventrop.<br />
So beleuchtete Stefan Didam von der Kreispolizeibehörde<br />
Meschede die mobilen Kommunikationsmittel<br />
Handys und Table-PCs,<br />
die zur Verbreitung jugendgefährdender<br />
Inhalte missbraucht werden können. Wie<br />
geht man damit um, wenn man als Lehrer<br />
davon erfährt? In wieweit macht sich der<br />
Nutzer beim Versenden solcher Bilder und<br />
Videos strafbar? Die obligatorische Exkursion<br />
führte die Werkstattlehrer dieses Mal<br />
nach Oventrop. Der hydraulische Abgleich<br />
von Heizungs- und Sanitäranlagen stand<br />
im Mittelpunkt der eintägigen Schulung.<br />
Die Organisation der Gesamtveranstaltung<br />
lag wieder in den Händen von Ulrich<br />
Thomas. Der Beauftragte für Berufsbildung<br />
im Fachverband SHK NRW führte<br />
auch durch das Programm.<br />
Die „süddeutsche Version“ des Schulungsangebots<br />
für Werkstattlehrer findet<br />
in diesem Jahr vom 17. bis 20. September in<br />
Würzburg statt. Weitere Infos und Anmeldung:<br />
Manfred Klöpfer, Fachverband SHK<br />
Bayern, Tel.: 089 546157-32. Im kommenden<br />
Jahr wird die „norddeutsche Werkstattlehrertagung“<br />
wie gewohnt vom Montag<br />
bis zum Donnerstag der Karwoche stattfinden,<br />
also vom 25. bis 28. April 2013.<br />
www.shk-nrw.de<br />
Artweger: Exklusive Garantie leistungen für Partnerbetriebe<br />
Die Plakette im Schauraum bestätigt, dass der<br />
Fachbetrieb ein Garantie-Partner ist. Artweger-Gebietsleiter<br />
Timon Bader (r.i.B.) übergab<br />
sie kürzlich an Franz Amering aus Vorchdorf<br />
(links), einen der ersten Garantie-Partner<br />
2012.<br />
Bad iSchl. Bereits seit einigen Jahren bietet<br />
Artweger verlängerte Garantiezeiten<br />
von bis zu 5 Jahren an. Neu ist, dass diese<br />
Leistung nur noch in Anspruch genom-<br />
men werden kann, wenn das Produkt sowohl<br />
bei einem Garantie-Partner gekauft<br />
als auch von einem gewerberechtlich dazu<br />
befugten Garantie-Partner eingebaut worden<br />
ist. „Artweger fertigt Qualitätsprodukte,<br />
und unsere Kunden erbringen<br />
höchste Qualität in Beratung und Einbau.<br />
Die Garantie-Partnerschaft wird sicherstellen,<br />
dass die Qualitätskette durchgehend<br />
gesichert bleibt“, erklärt Geschäftsführer<br />
Bruno Diesenreiter diesen Schritt. Um Garantie-Partner<br />
zu werden, registriert sich<br />
das interessierte Unternehmen bei Artweger.<br />
Als sichtbares Zeichen erhält das Unternehmen<br />
eine Plakette für die Auslage<br />
oder für den Schauraum, die ihn als Garantie-Partner<br />
ausweist. Diesenreiter: „Mit<br />
dieser Maßnahme hat das bei uns registrierte<br />
Partnerunternehmen ein überzeugendes<br />
Argument im Gespräch mit seinen<br />
Kunden. Die Garantie-Partnerschaft bietet<br />
einen echten qualitativen Zusatznutzen<br />
und Sicherheit für jeden Endverwender.“<br />
www.artweger.at<br />
9/2012 iKZ-haUStechniK
nachrichten<br />
Die Tagungen beschäftigen<br />
sich u. a.<br />
mit den Möglichkeiten<br />
der Optimierung<br />
bestehender<br />
Heizungsanlagen.<br />
Unternehmen informieren rund um die Gebäudetechnik<br />
dortMUnd. Drei Fachtagungen im Bereich umweltfreundlicher Gebäudetechnik präsentieren<br />
die Unternehmen Heimeier, Mall, Paradigma und Wilo. Sie werden am 22. Mai<br />
2012 in Berlin, am 23. Mai 2012 in Leipzig und am 24. Mai 2012 in Dortmund stattfinden.<br />
Die Tagungen beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Optimierung bestehender<br />
Heizungsanlagen, mit unterirdischen Lagersystemen für Wärme, Holzpellets und<br />
Hackschnitzel sowie realisierten Großanlagen. Des Weiteren werden die energiepolitischen<br />
Rahmenbedingungen im Gebäudebereich aufgezeigt und das Thema „energieeffiziente<br />
Pumpentechnik“ behandelt. Eine begleitende Fachausstellung der beteiligten Unternehmen<br />
rundet die Veranstaltungen ab und bietet Platz für den Erfahrungsaustausch.<br />
Die Anmeldung sowie das Programm werden unter www.mall.info/fachtagungen-seminare<br />
bereitgestellt.<br />
www.wilo.de<br />
Industrieforum Pellets: Überblick über aktuelle Marktentwicklungen<br />
AQUA 3000 OPEN<br />
Das Wassermanagementsystem<br />
für optimale Trinkwasserhygiene,<br />
Komfort und Wirtschaftlichkeit:<br />
von intelligenten, elektronisch<br />
gesteuerten Wasserabgabefunktionen<br />
über thermische Desinfektionen<br />
bis Hygienespülungen.<br />
www.franke.com<br />
Das erstmals in Berlin<br />
stattfindende Forum<br />
erwartet 500 Experten<br />
aus über 30 Nationen.<br />
PforZheiM/Berlin. Das 12. Industrieforum Pellets am 9. und 10. Oktober beleuchtet die<br />
Auswirkungen der nationalen und internationalen Preisentwicklung des Marktes. Außerdem<br />
gibt das Forum einen Überblick über technologische Neuerungen im Wärmeund<br />
Strommarkt und bietet Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen. Erwartet<br />
werden in diesem Jahr rund 500 Experten aus über 30 Nationen.<br />
Im Rahmen eines „Call for Papers“ haben Fachkundige aus der Pelletbranche die Möglichkeit,<br />
dem Fachpublikum aktuelle Studien, Erfahrungen und Innovationen zu präsentieren.<br />
Für die Schwerpunktthemen Wärmemarkt und Strommarkt können bis zum<br />
25. Mai 2012 jeweils Vorträge zu den Kategorien „Länderreports“, „Industrienahe Forschung<br />
& Entwicklung“, „Brennstoff“, „Marketing- und Vertriebskonzepte“, „Internationaler<br />
Handel und Logistik“ sowie „Umwelt und Sicherheitsaspekte“ eingereicht werden.<br />
Über die Annahme der eingegangenen Vorträge entscheidet dann ein Tagungsbeirat.<br />
www.pelletsforum.de<br />
10 iKZ-haUStechniK 9/2012
UBA-Leitfaden zu Hausbrunnen<br />
Berlin. Über 700 000 Menschen in Deutschland beziehen ihr<br />
Trinkwasser aus eigenen Brunnen oder Quellfassungen. Gerade<br />
in ländlichen Gebieten sind Hausbrunnen vielerorts ein wichtiger<br />
Bestandteil der Wasserversorgung. Auch an diese Mini-Wasserversorgungsanlagen<br />
stellt die Trinkwasserverordnung strenge<br />
Qualitätsanforderungen. Eine kostenlose Broschüre des Umweltbundesamtes<br />
(UBA) informiert über rechtliche Pflichten bei Nutzung<br />
und Betrieb von eigenen Brunnen und Quellen, benennt mögliche<br />
Gefährdungen für die Trinkwasserqualität und gibt Hinweise<br />
für Gegenmaßnahmen. Außerdem erklärt die Broschüre, wie<br />
das Wassereinzugsgebiet geschützt werden kann und die Anlage<br />
sicher und funktionsfähig bleibt. Kopiervorlagen, beispielsweise<br />
für Begehungsprotokolle, sind ebenfalls enthalten.<br />
Den Ratgeber „Gesundes Trinkwasser aus eigenen Brunnen<br />
und Quellen – Empfehlungen für Betrieb und Nutzung“ erhalten<br />
interessierte kostenlos beim Umweltbundesamt, Postfach 330361<br />
in 53183 Bonn oder per E-Mail: uba@broschuerenversand.de.<br />
Er kann darüber hinaus im Internet heruntergeladen werden.<br />
HOCHWERTIGE<br />
WASCHRAUMAUSSTATTUNGEN<br />
AUS EDELSTAHL<br />
www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4212.html<br />
newS-ticKer<br />
grundfos: Produktionen unter gleicher leitung<br />
wahlStedt. Stephan Göttsche, Geschäftsführer der Grundfos Pumpenfabrik<br />
GmbH, Wahlstedt, hat in Personalunion die Geschäftsführung<br />
der zur Grundfos-Gruppe zählenden Hilge GmbH & Co. KG,<br />
Bodenheim, übernommen. Unter der Marke Hilge offeriert Grundfos<br />
Pumpen und Systeme für die Getränketechnik, Lebensmitteltechnik,<br />
Pharmazie und Biochemie.<br />
oeg-Solarkatalog<br />
heSS. oldendorf. Der neue Solarkatalog der Oel- und Gasfeuerungsbedarf<br />
Handelsgesellschaft mbH liegt vor. Darin werden dem<br />
Fachhandwerk sowohl fertig konfektionierte Komplettpakete als<br />
auch Einzelkomponenten wie Kollektoren, Solarstationen, Regler<br />
sowie entsprechende Speichertechnik angeboten. Anzufordern unter<br />
www.oeg.de.<br />
neue geschäftsführung<br />
bei Berlinerluft. Klimatechnik<br />
Berlin. Martin Keilen ist seit April Geschäftsführer der BerlinerLuft.<br />
Klimatechnik GmbH in Bexbach. In seiner Funktion verantwortet er<br />
Vertrieb, Entwicklung und Produktion. Damit ist er Nachfolger von<br />
Andreas von Thun, der seit 2011 zusammen mit Michael Nagl die<br />
Gesamt-Geschäftsführung der Unternehmensgruppe verantwortet.<br />
Keilen ist Ingenieur der Versorgungstechnik sowie Betriebswirt und<br />
war zuvor 13 Jahre als Geschäftsführer bei der Klimatec GmbH tätig.<br />
Broschüre wanneneinbau-technik<br />
rheinBreitBach. Mit ihrer neuen Broschüre Wanneneinbau-Technik<br />
informiert die MEPA – Pauli und Menden GmbH den Sanitärprofi<br />
über ihr erweitertes Komplettangebot zur schallgedämmten<br />
und fugendichten Montage von Bade- und Duschwannen aus Stahl<br />
und Acryl. Ausführlich beschrieben wird darin auch die jüngste<br />
Entwicklung: das innovative Abdichtband „MEPA-Aquaproof“, mit<br />
dem eine dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung selbst im Wannen-Eckbereich<br />
möglich ist. Die Broschüre ist kostenfrei bei MEPA<br />
erhältlich und steht unter www.mepa.de zum Download bereit.<br />
WASCHRAUMZUBEHÖR VIER KOLLEKTIONEN:<br />
• Roval <br />
• Profile<br />
• Simplicity<br />
• Traditional<br />
HÄNDETROCKNER:<br />
• Für Wandeinbau oder -aufbau<br />
• Händetrockner mit Sensorauslösung<br />
• 10 bis 25 Sekunden Trockenzeit<br />
• bis zu 10 Jahren Garantie<br />
GRIFFSTANGEN:<br />
• Durchmesser 32 oder 38 mm<br />
• Drei Befestigungsmöglichkeiten<br />
• Viele Standardabmessungen<br />
SPIEGEL:<br />
• Mit oder ohne Regale<br />
• Verschiedene Abmessungen möglich<br />
www.asigroup-europe.de<br />
AMERICAN SPECIALTIES INC.<br />
9/2012 iKZ-haUStechniK 11
Impressionen von der IFH/Intherm 2012. Unter www.ikz.tv findet sich ein mehrminütiger TV-Clip, der einen Eindruck von der IFH/Intherm vermittelt.<br />
Daneben berichten wir in unserem Bewegtbildmagazin 101-Sekunden regelmäßig über aktuelle Branchengeschehnisse und stellen Produktneuheiten<br />
vor.<br />
Starke Nachfrage<br />
Die 19. Auflage der IFH/Intherm erwies sich als Besuchermagnet<br />
Zugegeben, die avisierte Zahl von 700 Ausstellern wurde mit 692 äußerst knapp verpasst. Das war aber auch schon der einzige Wermutstropfen,<br />
den die diesjährige IFH/Intherm in Nürnberg schlucken musste. Gut 46 000 Fachbesucher besuchten vom 18. bis 21. April<br />
die Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien. Für die Aussteller bedeutete das zunächst einmal viel Arbeit. Der<br />
Andrang an den Messeständen war teilweise so groß, dass die Firmen einen wahren Gesprächsmarathon absolvierten.<br />
Euroskills-<br />
Trainingslager auf der<br />
IFH/Intherm.<br />
Volle Hallen zur IFH/Intherm – das ist<br />
ein durchaus gewohntes Bild in Nürnberg.<br />
Das dichte Gedränge an manchen Ständen,<br />
insbesondere zu Stoßzeiten, erstaunte aber<br />
mitunter sogar „alte Hasen“. In diesem Jahr<br />
konnte besonders das Sanitär-Segment zulegen.<br />
Im Vergleich zur Vorveranstaltung<br />
verzeichnete dieser Angebotsbereich laut<br />
Veranstalter ein siebenprozentiges Wachstum.<br />
„Erwartungsgemäß war das Interesse<br />
am Baddesign und an barrierefreien Badlösungen<br />
hoch. Besondere Aufmerksamkeit<br />
erlangten auch die Themen rund um Installationen<br />
hinter der Wand wie z. B. Wasseraufbereitung<br />
und die neue Trinkwasserverordnung“,<br />
resümiert Dr. Wolfgang<br />
Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes<br />
SHK Bayern.<br />
Erfreulich blicken auch die Aussteller<br />
aus dem Heizungsbereich zurück. „Unsere<br />
Mitgliedsbetriebe berichteten unisono<br />
von einer hohen Professionalität der Besucher<br />
in den Beratungsgesprächen“, sagt<br />
Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesindustrieverbandes Deutschland<br />
Haus-, Energie- und Umwelttechnik.<br />
„Die Besucher zeigten großes Interesse<br />
an bewährten und an neuen effizienten<br />
Lösungen der Heiztechnik. Damit<br />
unter streicht die IFH/Intherm erneut ihre<br />
Stellung als wichtigste Plattform in Süddeutschland<br />
und dem angrenzenden Alpenraum.“<br />
Die hohe Nachfrage an Produkten und<br />
Lösungen auf der IFH/Intherm zeigt sich<br />
auch in den Befragungsergebnissen hinsichtlich<br />
der konjunkturellen Lage. Demnach<br />
bewerten 95 % der befragten Fachbesucher<br />
die wirtschaftliche Situation mit<br />
„gut bis sehr gut“. Apropos Fachbesucher:<br />
Laut Veranstalter reisten in diesem Jahr<br />
deutlich mehr Fachkollegen aus den ostdeutschen<br />
Bundesländern nach Nürnberg,<br />
um sich zu informieren. Insgesamt erhielt<br />
die IFH/Intherm von den Besuchern bes te<br />
Bewertungen. 93,3 % der Befragten bezeichneten<br />
das Messeangebot als „gut bis sehr<br />
gut“. Dies ergab die repräsentative Umfrage<br />
der Fachbesucher, deren Anteil mit 95 %<br />
erneut einen Spitzenwert erreichte.<br />
Auszeichnungen und Preise<br />
Bereits zum dritten Mal wurde auf der<br />
IFH/Intherm der Preis des Solarkönigs<br />
verliehen, eine Initiative der Fachverbände<br />
SHK Bayern, Baden-Württemberg und<br />
Thüringen sowie des Veranstalters der<br />
IFH/Intherm, der GHM Gesellschaft für<br />
Handwerksmessen mbH. Johann Kneipp<br />
hat es diesmal an die Spitze geschafft. Der<br />
Geschäftsführer der Firma Kneipp <strong>Haustechnik</strong><br />
GmbH & Co. KG aus Breitenbrunn<br />
hat mit seinem 16-köpfigen Team im letzten<br />
Jahr 74 Anlagen mit einer Gesamtfläche<br />
von 956,23 m² installiert. „95 % der Anlagen,<br />
die wir bauen, sind solarthermische<br />
Systeme mit Heizungsunterstützung. Dabei<br />
haben wir schon immer großflächige<br />
Anlagen gebaut“, sagt der Geschäftsführer<br />
des <strong>Haustechnik</strong>betriebs aus Bayern. Neben<br />
der Medaille in Gold, welche die Firma<br />
zu Marketingzwecken nutzen kann, erhält<br />
Johann Kneipp noch einen Reisegutschein<br />
im Wert von 1000 Euro. Ihn erwartet eine<br />
Woche Sonne- und Strandurlaub auf Kreta.<br />
Der zweite Sieger, Matthias Irrgang, Geschäftsführer<br />
der Georg Huber GmbH & Co.<br />
KG aus Kehl und zweifacher Solarkönig<br />
(2008/2010), nimmt zur Silbermedaille einen<br />
Gutschein für fünf Übernachtungen in<br />
der Toskana im Wert von 750 Euro in Empfang.<br />
Der Drittplatzierte Thomas Staiger,<br />
Geschäftsführer der gleichnamigen Hausund<br />
Wärmetechnik GmbH aus Bietigheim-<br />
Bissingen, freut sich auf ein Verwöhn-Wochenende<br />
im Biohotel Hörger vor den Toren<br />
Münchens im Wert von 500 Euro.<br />
Eine weitere Auszeichnung ist die des<br />
Bäder-Stars 2012, die zum zweiten Mal<br />
verliehen wurde. Mit 131 komplett installierten<br />
Bädern erreichte die Albert Bayer<br />
GmbH aus Johannesberg den ersten Platz.<br />
Der 20-köpfige Betrieb aus Bayern stellt<br />
12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
pro Woche zwei bis drei Bäder fertig. „Wir<br />
arbeiten dafür mit drei bis vier Kolonnen<br />
im Badbereich und fertigen schon mehrere<br />
Jahre rund 100 Bäder pro Jahr“, sagt Geschäftsführer<br />
Albert Bayer. „Wir wussten,<br />
dass der Gewinner bei der IFH/Intherm vor<br />
zwei Jahren mit 73 Bädern gewonnen hat.<br />
Aus diesem Grund hat uns die Auszeichnung<br />
nicht überrascht, aber gefreut!“ Zweiter<br />
Sieger wurde die Bad und Wärme Christel<br />
GmbH aus Hirschaid, den dritten Platz<br />
belegte der Vorjahressieger Erhardt-Sanitär<br />
GmbH aus Heitersheim.<br />
Die Urkunden und Medaillen können<br />
von den Handwerksunternehmen zu Marketingzwecken<br />
verwendet werden. Darüber<br />
hinaus kann sich der neue Bäder-Star<br />
Albert Bayer auf eine Wellnesswoche in<br />
einem Fünf-Sterne Hotel in der Türkei im<br />
Wert von 1000 Euro freuen. Der Zweitplatzierte<br />
Roland Christel reist für sechs Tage<br />
in das Vier-Sterne Vital Hotel in St. Anton<br />
in Tirol und Theo Erhardt wird als Drittplatzierter<br />
fünf Tage in das Vier-Sterne Spa-Hotel<br />
in Marienbad in Tschechien eingeladen.<br />
Vorentscheidung für die euroskills<br />
Im Herbst findet der europäische Berufswettbewerb<br />
der Anlagenmechaniker<br />
– euroskills – im Belgischen Spa statt. Der<br />
Vorentscheid fand im Rahmen eines Praxiswettbewerbs<br />
während der Fachmesse<br />
statt. Aus Kupferrohren und vorgegebenen<br />
Maßen mussten die Akteure als<br />
Hauptaufgabe innerhalb eines Tages die<br />
Silhouette der Nürnberger Burg nachbauen.<br />
Schnelligkeit und genaues Ausführen<br />
der Arbeit waren die Bewertungskriterien.<br />
Der 21-Jährige Christian Nowag aus Markranstädt<br />
gewann den ersten Platz vor seinen<br />
drei Mitkonkurrenten aus Bayern und<br />
Hessen. Zweiter wurde der 24-Jährige Simon<br />
Stock aus Röthlein. Nowag und Stock<br />
dürfen nun für zwei Wochen zum Spezialtraining<br />
im Bundesleistungszentrum in<br />
Schweinfurt. Hier entscheidet das bessere<br />
Trainingsergebnis, welcher der beiden<br />
Champions Deutschland im Herbst vertreten<br />
darf.<br />
Die nächste IFH/Intherm findet vom 9.<br />
bis 12. April 2014 in Nürnberg statt. ■<br />
Bilder: GHM<br />
www.ifh-intherm.de<br />
DER ELCH<br />
ZIEHT UM.<br />
Jetzt bei Tangit<br />
zu Hause: Die<br />
ELCH PRO-Dichtstoffe<br />
und PU-Schäume.<br />
Als Nummer 1 in Sachen PVC-Rohr-<br />
verklebung und als Spezialist für Systemlösungen im Bereich<br />
baulicher Brandschutz können wir zufrieden sein. Aber ausruhen<br />
können wir uns darauf nicht. Also haben wir uns da verstärkt,<br />
wo es Sinn macht, und unser Programm um Dichtstoffe und PU-<br />
Schäume in bester ELCH PRO-Qualität erweitert. Rechnen Sie<br />
also in Zukunft ruhig mit mehr, wenn Sie den Namen Tangit hören.<br />
Mit mehr Lösungen und mehr Möglichkeiten.<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Aus den Verbänden<br />
Zentralverband<br />
www.wasserwaermeluft.de<br />
Kurz und Bündig<br />
Verbraucher-Portal<br />
Wasser Wärme Luft neu aufgemacht<br />
Wie viel Energie lässt sich mit einer<br />
neuen Heizungsanlage sparen? Wer berät<br />
mich, wenn ich Fragen zur Haussanierung<br />
habe? Welche Fördermittel stehen dafür bereit?<br />
Was sollte ich tun, wenn ich auch als<br />
älterer Mensch noch in den eigenen vier<br />
Wänden leben möchte? Diese und andere<br />
Fragen werden auf der neuen Internetpräsenz<br />
des ZVSHK für den Endverbraucher<br />
beantwortet.<br />
Der ZVSHK reagiert auf das gestiegene<br />
Informationsbedürfnis der Bürger. Hauptgeschäftsführer<br />
Elmar Esser erläutert:<br />
„Der Verbraucher möchte sich umfassend<br />
informieren, um dann eine Entscheidung<br />
treffen zu können. Vor allem bei den stark<br />
steigenden Energiekosten möchte er sicher<br />
sein, kompetente und verlässliche Partner<br />
an seiner Seite zu haben. Insofern haben<br />
wir den neuen Internetauftritt auf diese Bedürfnisse<br />
exakt zugeschnitten.“<br />
Auf dem ansprechend gestalteten und<br />
klar strukturierten Webportal findet der<br />
Nutzer Wissenswertes zum Thema Sanitär,<br />
Heizung und Klima: alles rund ums Bad<br />
bis hin zum barrierefreien Wohnen, von<br />
Tipps zum Energiesparen bis hin zur Handwerkersuche<br />
und zum Online-Energiespar-<br />
Ratgeber. Auch zu den Themen Haus- und<br />
Gebäude-Checks, SHK-Effizienzcheck, Fördermittel<br />
und Steuerbonus auf Handwerkerrechnungen<br />
gibt es viele Informationen<br />
für den Endverbraucher.<br />
Zuvor waren Informationen unter www.<br />
wasserwaermeluft.de gemeinsam für Verbraucher<br />
und SHK-Handwerk angeboten<br />
worden. Jetzt kommen Fachbesucher über<br />
www.zvshk.de auf ein eigenes Portal.<br />
Energieberatung<br />
Qualität soll besser werden<br />
Leider sind unter Energieberatern<br />
„schwarze Schafe“, die arglose Kunden abzocken.<br />
Auch die Qualität der Beratungen<br />
lässt zu wünschen übrig. Die Deutsche<br />
Energieagentur (dena) sucht deshalb nach<br />
einem Weg, wie die Qualität dieser Dienstleistung<br />
spürbar verbessert werden kann.<br />
Künftig führt die dena eine Liste mit „qualifizierten<br />
Energieberatern“, auf die sich<br />
die Kunden verlassen können, weil die darin<br />
aufgeführten Berater den hohen Qualitätsstandards<br />
entsprechen.<br />
Das ist auch der Grund, weshalb die bisherigen<br />
Schulungsmaßnahmen um einige<br />
neue Inhalte erweitert werden müssen, damit<br />
eine Eintragung in die dena-Liste (Datenbank)<br />
möglich ist. Der ZVSHK wird seine<br />
Schulungsmaßnahme „Energieberater<br />
SHK“ ab Sommer 2012 um diese zusätzlichen<br />
Inhalte erweitern.<br />
Handwerkersuche<br />
Kunden klicken aufs Besondere<br />
Wichtig für die Mitgliedsbetriebe der<br />
SHK-Organisation: Die Handwerkersuche<br />
unter www.wasserwaermeluft.de ist ein<br />
oft genutztes Element, auf die Endverbraucher<br />
von vielen Seiten zugreifen können.<br />
Doch lassen sich besondere Kompetenz-<br />
Neu aufgemacht: Das Portal www.wasserwaermeluft.de<br />
macht die SHK-Welt für Endverwender<br />
anschaulich. Dabei ist die Handwerkersuche<br />
wichtig. Mitgliedsbetriebe sollten ihr<br />
Leistungsangebot detailliert vermerken.<br />
Gute Arbeit statt Abzocke: Die Deutsche Energie Agentur führt in einer speziellen Datenbank qualifizierte<br />
Energieberater, die hohe Anforderungen erfüllen müssen.<br />
14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Aus den Verbänden<br />
Technische Regeln präsent?<br />
Der Sanitärbetrieb braucht das aktuelle<br />
technische Regelwerk, um Trinkwasser-<br />
Installationen fachgerecht ausführen zu<br />
können. Dazu gehören die europäischen<br />
Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717<br />
sowie nationale Ergänzungsnormen von<br />
DIN 1988 für Planung, Ausführung und<br />
Betrieb. Diese komplexe Konzeption aus<br />
europäischen und nationalen Regelwerken<br />
ist erst wenige Monate alt. Damit Planer<br />
und ausführende Handwerksbetriebe<br />
die Bedeutung der Normen verstehen und<br />
umsetzen können, bieten Kommentare<br />
zu den einzelnen Normen eine wesentliche<br />
Arbeitserleichterung. Beispielsweise<br />
gibt die Kommentierung zur DIN EN<br />
806-4 neben den Installationstechniken<br />
auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen<br />
mit Luft oder Inertgasen<br />
sowie für Desinfektionsmaßnahmen in<br />
Sanierungsfällen. Zahlreiche Bilder und<br />
Diagramme veranschaulichen den Normtext,<br />
und anhand vieler Beispiele bekommt<br />
der Anwender Hinweise für eine praxisgerechte<br />
Umsetzung.<br />
Das technische Regelwerk zur Trinkwasser-Installation<br />
in der jetzt geltenden Fasfelder<br />
eines Fachbetriebes nur dann herausstellen<br />
und über die Postleitzahlsuche<br />
finden, wenn entsprechende Punkte in der<br />
erweiterten Suche der Datenbank eingegeben<br />
sind. Beispielsweise möchte der Kunde<br />
wissen:<br />
• Bietet ein Fachbetrieb in meiner Nähe<br />
den Heizungs-Check?<br />
• Gehören Pelletöfen oder Photovoltaik<br />
zum Programm?<br />
• Liegt ein Schwerpunkt im barrierefreien<br />
Bad und WC?<br />
• Wer hat Kompetenz für die Beseitigung<br />
von Leitungswasserschäden?<br />
• Hat sich der Fachbetrieb Know-how für<br />
die Sanierung von Grundstücksentwässerungen<br />
erworben?<br />
• Wird der Dach- und Fassaden-Check geboten?<br />
• Welcher Fachbetrieb in der Nähe hat den<br />
Kamin- und Ofen-Check ins Angebot genommen?<br />
Sind die Kriterien des Leistungskataloges<br />
per Mausklick auf dem neuesten<br />
Stand, kann sich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil<br />
über die Datenbank ergeben.<br />
Gesellenprüfungen<br />
Zu viele Durchfaller<br />
Im SHK-Handwerk sind die Durchfallquoten<br />
in der Gesellenprüfung zu hoch.<br />
Die Gründe hat der ZVSHK untersucht: Primär<br />
liegt es an der Fachtheorie (Berufsschule),<br />
wenn jemand durchfällt. Erst in<br />
zweiter Linie ist die Fachpraxis dafür verantwortlich.<br />
Um die Quote zu verbessern,<br />
hat der ZVSHK typische Aufgabenstellungen<br />
(für Theorie und Praxis) aus ehe-<br />
Infofilm gedreht<br />
Allenfalls ein Viertel aller Heizungen<br />
entsprechen dem Stand der Technik. Welche<br />
Heizung ist wie effizient? Wie viel<br />
Energie und CO 2<br />
können eingespart werden?<br />
Stimmen die Voraussetzungen im Gebäude?<br />
Wie hoch sind die Investitionen?<br />
Fragen, die sich jetzt mithilfe des SHK-Effizienzchecks<br />
im Rahmen der Erstberatung<br />
schon weitgehend beantworten lassen. Der<br />
Fachbetrieb kann den SHK-Effizienzcheck<br />
einsetzen, um seinem Kunden wichtige Zusammenhänge<br />
zu verdeutlichen und um<br />
klare Botschaften zu vermitteln. Näheres<br />
zur Software findet man über www.<br />
zvshk.de/effizienzcheck unter dem Anleitung-Button.<br />
Damit möglichst viele diesen Effizienzcheck<br />
des ZVSHK kennenlernen, hat der<br />
Zentralverband einen Kurzfilm gedreht,<br />
der Mitte April seine Premiere auf der<br />
Light + Building in Frankfurt/Main hatte.<br />
Die Essenz des Films am Messestand<br />
des ZVSHK: In vielen Fällen hat der Interessent<br />
für eine neue Heizung Vorab-Informaligen<br />
Gesellenprüfungen gesammelt.<br />
Diese Zusammenstellung (Prüfungsvorbereitung<br />
auf die Gesellenprüfung für Anlagenmechaniker<br />
SHK) wird demnächst bei<br />
allen Landesverbänden auf CD gebrannt<br />
zu beziehen sein. SHK-Unternehmer können<br />
die Aufgaben einsetzen, um ihre Lehrlinge<br />
noch gezielter auf die Gesellenprüfung<br />
vorzubereiten.<br />
Trinkwasser-Installation<br />
sung ist maßgebend für Werkverträge oder<br />
bei rechtlichen Auseinandersetzungen.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitsunterlagen<br />
im Fachbetrieb auf einem aktuellen<br />
Stand gehalten werden. Übrigens: Die vertraute<br />
DIN 1988, Teile 1 bis 8, wird voraussichtlich<br />
im Mai zurückgezogen, weil jetzt<br />
die zuvor erwähnten Regelwerke in Kraft<br />
sind. Mitglieder der SHK-Organisation ordern<br />
die aktuellen Publikationen zum Vorzugspreis<br />
über den Onlineshop von www.<br />
zvshk.de<br />
Effizienzcheck<br />
Volles Rohr Zukunft! Doch zu viele Lehrlinge scheitern noch in der Gesellenprüfung<br />
an den Prüfungsaufgaben der Fachtheorie.<br />
Installationstechniken und Durchführungshinweise rund ums Trinkwasser<br />
hat der ZVSHK in einer Mitgliederausgabe zur DIN EN 806-4 zusammengefasst.<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15
RZ_CD-Label_Formularmustermappe.indd 1 29.06.10 14:55<br />
Aus den Verbänden<br />
Kundenberatung im Infofilm: Der SHK-Effizienzcheck vermittelt klare<br />
Botschaften, welche Schritte zur Heizungsmodernisierung bedeutsam<br />
sind.<br />
Schulung für den Kälteschein: Der Umgang mit klimaschädlichen Kältemitteln<br />
setzt Fachwissen voraus. Die SHK-Fachverbände organisieren<br />
Weiterbildungen.<br />
mationen. Die Fülle an Botschaften im Internet<br />
oder durch andere Quellen führen<br />
allerdings meist zur Verunsicherung. Der<br />
SHK-Effizienzcheck ist ein wichtiges Instrument<br />
für die aktive Kundenansprache,<br />
denn mit dem Programm macht der Fachbetrieb<br />
seinem Kunden plausibel, welche<br />
Schritte bei der Heizungsmodernisierung<br />
seines Hauses von Bedeutung sind.<br />
Kälteschein<br />
Schulungen sind machbar<br />
Seit 2009 ist ein neuer Kälteschein<br />
Pflicht. Er gilt für Betriebe und deren Mitarbeiter,<br />
die an Wärmepumpen, Kälte- oder<br />
Klimaanlagen den Kältekreislauf öffnen<br />
wollen (z.B. für Wartung und Instandhaltung).<br />
Die SHK-Verbandsorganisation hat<br />
eine entsprechende Schulung entwickelt,<br />
die z.B. an den Standorten Duisburg und<br />
Stuttgart auf hohe Nachfrage traf. Weil es<br />
noch viele Betriebe gibt, die ihre Mitarbeiter<br />
schulen lassen wollen, bleibt das Angebot<br />
weiterhin bestehen. In welcher Region<br />
die Schulung für den „Neuen Kälteschein“<br />
ins Programm genommen wird,<br />
lässt sich beim jeweiligen SHK-Fachverband<br />
erfragen.<br />
FORMULAR-MUSTERMAPPE<br />
EXCLUSIV FÜR MITGLIEDER DER SHK-ORGANISATION<br />
Sparen Sie Zeit, Mühe und Nerven<br />
mit dem richtigen Formular<br />
Die sachgerechte Gestaltung der Geschäftsvordrucke bildet oftmals<br />
eine Schwachstelle innerhalb des Geschäftsbetriebes. Die überarbeitete<br />
Formular-Mustermappe ist eine praxisnahe Arbeitsunterlage, die<br />
sich aus kaufmännischen und technischen Formularen zusammensetzt.<br />
Auf der CD-ROM sind die Formulare überwiegend editierfähig<br />
und damit individuell für den eigenen Unternehmensauftritt nutzbar.<br />
FORMULAR-<br />
MUSTERMAPPE<br />
Mindestsystemanforderungen:<br />
Betriebssystem Windows ® XP/ VISTA / 7,<br />
Internet Explorer ab Version 7.0,<br />
Intel ® Pentium IV ® Prozessor 1 GHz, Entsiegelte Datenträger<br />
512 MB Arbeitsspeicher,<br />
sind von der Rückgabe<br />
Adobe Acrobat ® Reader 9.0<br />
ausgeschlossen.<br />
Loseblattsammlung im DIN A4 Ordner inkl. CD-ROM.<br />
99,00<br />
E zzgl. MwSt., Porto und Verpackung.<br />
Die Berechnung erfolgt gegen Vorkasse.<br />
Bestell-Nr. HB08/2<br />
Inhalt:<br />
// Angebotssteuerung // Auftragsabwicklung // Auftragsabrechnung<br />
// Materialdisposition // Lohn- und Gehaltsbuchhaltung // Kostenrechnung<br />
// Personalmanagement // Inspektion und Wartung<br />
// Technische Grundlagen<br />
Bestellungen an Ihren Landesinnungs- oder -fachverband<br />
oder an den Zentralverband Sanitär Heizung Klima,<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 9299-323,<br />
E-Mail: info@zentralverband-shk.de,<br />
Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />
© ZVSHK, Juli 2010
Aus den Verbänden<br />
ZVSHK – Termine – Daten – Informationen (Änderungen vorbehalten)<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
6. Juni 2012 Erdgasforum, Leipzig<br />
4./5. Oktober 2012 30. Deutscher Kupferschmiedetag, Titisee-Neustadt<br />
22. – 24. November 2012 GET Nord, Hamburg<br />
27. November 2012 Anhörung „Vertriebswege im Wandel”, Frankfurt/M. o. Köln<br />
12. – 16. März 2013 ISH, Frankfurt<br />
27. November 2013 Deutscher Bauwirtschaftstag, Berlin<br />
ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299 - 0, Fax: 02241 21351, E-Mail: info@zvshk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />
Rheinland-Rheinhessen<br />
www.shk-dienst.de<br />
Guter Nachwuchs hat Konjunktur<br />
Innung Bad Kreuznach: Installateure sind gesucht<br />
Nicht nur diese regionale Handwerksorganisation hat Nachwuchsprobleme. In ganz Deutschland suchen SHK-Betriebe – allzu oft<br />
vergeblich – nach Schulabgängern, die sich zum Anlagenmechaniker ausbilden lassen wollen. Hier die Situation in Bad Kreuznach. Die<br />
SHK-Innung spricht vielen aus der Seele.<br />
Installateure und Heizungsbauer haben<br />
Hochkonjunktur. Obermeister Paul Gerhard<br />
Wagner freut sich mit den Mitgliedern<br />
der Innung für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik über volle Auftragsbücher.<br />
„Manche Aufträge müssen wir sogar<br />
ablehnen“, bedauert Wagner. Denn immer<br />
deutlicher fehlen die qualifizierten Fachkräfte.<br />
„Deshalb müssen wir uns verstärkt<br />
um die Ausbildung kümmern“, setzte der<br />
wieder gewählte Obermeister nach.<br />
Das gute Verhältnis zwischen Lehrern<br />
und Ausbildern dokumentierte die Jahresversammlung<br />
auf eindrucksvolle Weise:<br />
Vom Prüfungsausschuss mit Ralf Antweiler<br />
und Simon Henkel, die die Prüfungsaufgaben<br />
entwickeln, bis zum Lehrerkollegium<br />
mit den Fachlehrern Christoph Köhler,<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Jürgen Günster<br />
(links), gratuliert<br />
dem wiedergewählten<br />
Obermeister<br />
Paul-Gerhard<br />
Wagner und dem neu<br />
gewählten Vorstand<br />
der Innung. 4. v. l.:<br />
Landesinnungsmeister<br />
Helmut Gosert;<br />
rechts: Obermeister<br />
Friedrich Linn von der<br />
Innung Rhein-Nahe-<br />
Hunsrück.<br />
Frank Milz und Schulleiter Heinz Andreas<br />
von der BBS Kirn, die die Lehrlinge darauf<br />
vorbereiten, sind alle um die fachliche Qualifizierung<br />
des Nachwuchses bemüht. Diesmal<br />
hatten von 26 Azubis 11 die Prüfung<br />
leider nicht geschafft. In der Theorie waren<br />
die meisten noch ganz vorn mit dabei, aber<br />
die praktische Prüfung war für nicht wenige<br />
eine zu große Herausforderung. Hier<br />
gelte es auch in den Betrieben, die Lehrlinge<br />
noch besser auf die Prüfung vorzubereiten.<br />
Antweiler: „Immer mehr junge<br />
Anlagenmechaniker brauchen deutliche<br />
Nachhilfe!“<br />
Obermeister Wagner brachte es auf den<br />
Punkt: „In den Betrieben machen wir immer<br />
mehr Sozialarbeit.“ Die jungen Menschen<br />
hätten teilweise erheblichen Nachholbedarf<br />
bei der sozialen Kompetenz und<br />
bei den früher üblichen „Tugenden“ wie<br />
Fleiß, Pünktlichkeit und Arbeitswille. Dabei<br />
seien die Anforderungen an den Beruf<br />
des Anlagenmechanikers in den vergangenen<br />
Jahren enorm gestiegen: „Die müssen<br />
heute alles können – Rohre zusammensetzen<br />
und komplizierteste Regeltechnik anwenden.“<br />
Hier versucht auch die Berufsschule in<br />
Kirn Defizite auszugleichen. Im Haus kümmern<br />
sich Spezialisten um Lese-, Schreibund<br />
Rechenschwäche. Mit im Boot bei der<br />
Nachwuchsförderung ist auch der Fachverband<br />
Rheinland-Rheinhessen. Landesinnungsmeister<br />
Helmut Gosert berichtete<br />
über die Anhebung der Ausbildungsvergütungen<br />
für angehende Anlagenmechaniker.<br />
Gearbeitet wird auch an einem besseren<br />
Image für das Anlagenmechaniker-<br />
Handwerk, um für leistungsstarke und<br />
ehrgeizige Schüler attraktiver zu werden.<br />
Gosert wirbt: „Handwerker können<br />
studieren und sich mit dem Meisterbrief<br />
selbstständig machen – hier gibt’s alle Optionen!“<br />
Für Kreishandwerksmeister Jürgen<br />
Güns ter ist es wichtig, Nachwuchswerbung<br />
in den Schulen zu betreiben. Das Handwerk<br />
müsse hier Präsenz zeigen und könne<br />
die besten Aufstiegschancen aller Wirtschaftsbereiche<br />
bieten. „Dies ist leider vielen<br />
Eltern nicht bewusst“, so Günster.<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17
SanitärTECHNIK<br />
Badgestaltung<br />
Entspannte Momente<br />
Planungs- und Ausführungshinweise für eine sichere und komfortable Beleuchtung im Bad<br />
Der moderne Mensch verbringt Studien zufolge täglich durchschnittlich eine knappe halbe Stunde mit Körperpflege. Und das Bedürfnis<br />
wächst, in dieser Zeit zu entspannen und sich etwas Gutes zu tun. Das richtige Licht trägt im Zusammenspiel mit schönem Interieur zu<br />
einer wohnlichen, angenehmen Atmosphäre im Badezimmer bei. Es schafft optimale Bedingungen für die Körperpflege und sorgt zugleich<br />
für entspannte Momente. Wer bei der Planung einige Regeln beachtet, findet für jedes Badezimmer die passende Licht-Formel.<br />
Waschtisch, Wanne, WC – und fertig<br />
ist das Bad? Diese simple Lösung greift zu<br />
kurz. Von einem modernen Badezimmer<br />
wird mehr erwartet als von der „Nasszelle“<br />
vergangener Zeiten. Heutzutage bietet<br />
ein Bad mit großen Spiegeln und leicht zu<br />
erreichenden Armaturen perfekte Bedingungen<br />
für die Körper- und Schönheitspflege<br />
und vermittelt einen hygienischen,<br />
sauberen Eindruck.<br />
Das Bad ist aber auch ein Ort, an den<br />
man sich gerne zurückzieht und Entspannung<br />
sucht. Atmosphäre ist gefragt. Dazu<br />
gehören ein wohnliches Interieur, formschöne<br />
Waschtische und -becken oder eine<br />
Badewanne, die auch zu Hause ein wenig<br />
Wellness ermöglicht. Auf schickes Design<br />
wird zunehmend Wert gelegt, denn nicht<br />
zuletzt hat das Badezimmer eine repräsentative<br />
Funktion: Hier sollen sich auch Gäste<br />
wohlfühlen.<br />
Das Licht im Bad muss den gewachsenen<br />
Ansprüchen gerecht werden. Die<br />
Kein Bad kommt mit<br />
nur einer Lichtquelle<br />
aus: Eine Deckenanbauleuchte,<br />
Downlights<br />
über der Wanne<br />
und eine Spiegelbeleuchtung<br />
schaffen<br />
einen komfortablen<br />
Lichtmix.<br />
Beleuchtung trägt entscheidend dazu bei,<br />
dass ein Bad nicht nur funktionell, sondern<br />
auch wohnlich ist. Gleichzeitig sorgt<br />
sie für Sicherheit, indem sie rutschige Wasserflächen<br />
oder Stolperfallen, wie etwa umgeschlagene<br />
Badteppiche, sichtbar macht.<br />
Bei der Planung des Badezimmers sollte<br />
die Beleuchtung<br />
möglichst früh einbezogen<br />
werden.<br />
So können etwa Deckenauslässe<br />
für<br />
Ein- oder Anbauleuchten<br />
rechtzeitig<br />
berücksichtigt<br />
und auf die Standorte von Dusche, Wanne<br />
oder WC abgestimmt werden.<br />
Dunkle Flächen schlucken Licht<br />
Neben Form und Höhe des Raumes stehen<br />
bei der Planung vor allem die Bedürfnisse<br />
der Benutzer im Mittelpunkt. Eine<br />
ausreichende Allgemeinbeleuchtung im<br />
Der Schlüssel zu einem gelungenen<br />
Lichtkonzept liegt in der ausgewogenen<br />
Mischung von direkter<br />
und indirekter Beleuchtung.<br />
ganzen Raum ist die erste Voraussetzung<br />
für ein gelungenes Lichtkonzept. Empfehlenswert<br />
ist eine Beleuchtungsstärke von<br />
mindestens 300 Lux. Bei der Planung sollte<br />
auch die Farbe von Wänden und Decken berücksichtigt<br />
werden. Dunkle Flächen absorbieren<br />
mehr Licht als helle und erfordern<br />
eine leistungsfähige<br />
Beleuchtung.<br />
Bei den Lichtquellen<br />
haben Nutzer<br />
die Qual der<br />
Wahl: Energiespar-<br />
und Leuchtstofflampen<br />
bestechen<br />
durch ihre Effizienz. Halogenlampen bieten<br />
ein brillantes, warmweißes Licht mit<br />
perfekter Farbwiedergabe. Als gute Alternative<br />
haben sich inzwischen LEDs (Licht<br />
emittierende Dioden) in der privaten Beleuchtung<br />
etabliert. Sie verbinden Effizienz<br />
mit einer langen Lebensdauer. Ihre kleinen<br />
Bauformen machen neue Leuchtendesigns<br />
möglich. Ihr gerichtetes Licht wird<br />
durch Optiken dorthin gelenkt, wo es gebraucht<br />
wird. Als LED-Lampe mit Schrauboder<br />
Stecksockel können sie sofort eingesetzt<br />
werden, ohne dass die Leuchte ausgetauscht<br />
werden muss. Ersatz wird dank<br />
einer Betriebsdauer von bis zu 25 000 Std.<br />
oft erst nach Jahren fällig.<br />
Lichtzonen schaffen Orientierung<br />
Eine gute Beleuchtung im Bad sorgt für<br />
Orientierung, indem sie Lichtzonen schafft<br />
und häufig genutzte Bereiche wie Waschtische<br />
oder Schrankwände hervorhebt. Interessante<br />
Lichteffekte erzielen Ein- oder<br />
Anbaudownlights. Mit ihnen lassen sich<br />
einzelne Bereiche wie Dusche oder Badewanne<br />
besonders hervorheben und mit<br />
der nötigen Helligkeit versorgen. Nahe an<br />
Wandflächen platziert und bestückt mit<br />
LED- oder Halogenlampen, erzeugen sie<br />
ein interessantes Streiflicht. Dimmer erhöhen<br />
den Komfort, denn beim nächtlichen<br />
Gang zur Toilette wird die Beleuchtung<br />
schnell als zu grell empfunden. Gerade bei<br />
18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
SanitärTECHNIK<br />
Badgestaltung<br />
größeren Bädern empfiehlt es sich darauf<br />
zu achten, dass Leuchten in verschiedenen<br />
Zonen des Raumes getrennt zu schalten<br />
und zu dimmen sind. So kann z.B. für ein<br />
entspanntes Baden das Licht am Waschbecken<br />
separat abgeschaltet werden. Beim<br />
Putzen wird dagegen ein hohes Lichtniveau<br />
benötigt, das auch das kleinste Staubkorn<br />
sichtbar macht.<br />
Bei zentralen Deckenauslässen sind<br />
dreh- und schwenkbare Anbauleuchten an<br />
Stromschienen eine Möglichkeit, das Licht<br />
in alle Ecken des Raumes zu bringen und<br />
flexibel einzusetzen. Wenn etwa der Badezimmerschrank<br />
umgestellt wird, kann<br />
das Licht auf den neuen Standort ausgerichtet<br />
werden. Eine gute Alternative sind<br />
auch runde Anbauleuchten, die Licht in alle<br />
Richtungen abgeben.<br />
Schutz vor Blendung wird im Bad großgeschrieben.<br />
Denn Blendlicht behindert nicht<br />
nur beim Sehen, sondern stört auch das<br />
Wohlbefinden, etwa wenn der Blick beim<br />
Baden in eine grell strahlende, schlecht abgeschirmte<br />
Leuchte fällt. Um so etwas zu<br />
vermeiden, sollten Strahler so ausgerichtet<br />
Licht gibt Badezimmern eine Struktur, indem es etwa Dusche oder Waschtisch hervorhebt.<br />
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die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden<br />
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SanitärTECHNIK<br />
Badgestaltung<br />
Nachgefragt<br />
Farbiges Licht ist eine Frage des<br />
persönlichen Geschmacks. Ein<br />
Patentrezept gibt es nicht.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Herr Dr. Waldorf, um mit<br />
der Spiegelbeleuchtung Gesicht und Haare<br />
möglichst naturgetreu wiederzugeben,<br />
spielt nach Ihrer Aussage der Farbwiedergabeindex<br />
„Ra“ eine Rolle. Was genau versteht<br />
man darunter und worauf sollte der<br />
Installateur hier achten? Gibt es Richtwerte?<br />
Dr. Jürgen Waldorf: Der Farbwiedergabeindex<br />
ist ein Maß dafür, wie naturgetreu eine<br />
Farbe im Licht einer Lichtquelle erscheint.<br />
Der Wert 100 steht für perfekte Farbwiedergabe.<br />
Halogenlampen kommen diesem<br />
Wert sehr nahe, da ihr Licht das komplette<br />
Farbspektrum enthält. Doch auch viele der<br />
deutlich effizienteren<br />
LED- und<br />
Energiesparlampen<br />
haben mittlerweile<br />
eine sehr gute<br />
Farbwiedergabe<br />
mit Ra-Werten bis<br />
90 und lassen sich<br />
problemlos für die Spiegelbeleuchtung einsetzen.<br />
Informationen zur Farbwiedergabe<br />
von Lichtquellen stehen übrigens auch auf<br />
den Webseiten der einzelnen Hersteller.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Sie erwähnten u. a. die<br />
LED-Lampe. Mit ihrer Energieeffizienz und<br />
Langlebigkeit ist sie sicherlich eine Alternative<br />
zu anderen Lichtquellen. Aber wie<br />
steht es um die Lichtqualität? Kann dieses<br />
mitunter kaltblaue Licht wirklich für eine<br />
behagliche Atmosphäre sorgen?<br />
Dr. Jürgen Waldorf: LED-Lampen gibt es<br />
schon seit einiger Zeit auch in warmweißen<br />
Lichtfarben, die vor allem in Haus und<br />
Wohnung von vielen Menschen bevorzugt<br />
werden. Doch für die Lichtqualität ist nicht<br />
nur die Lichtfarbe entscheidend. Mindestens<br />
ebenso wichtig sind eine exakte Lenkung<br />
des Lichts auf die zu beleuchtende<br />
Fläche sowie einfaches Dimmen und ein<br />
verzögerungsfreies Schalten. Die LED erfüllt<br />
diese Ansprüche so gut wie kaum eine andere<br />
Lichtquelle. Hinzu kommt, dass LEDs<br />
ideal sind, um dynamische Verläufe zu erzeugen.<br />
Diese beeinflussen das Ambiente<br />
eines Raumes und das Wohlbefinden von<br />
Menschen positiv.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ein gelungenes Licht-<br />
Ambiente hängt aber nicht allein von der<br />
verwendeten Lichtquelle ab?<br />
Dr. Jürgen Waldorf: Richtig, die Leuchte<br />
trägt ebenfalls zu einer angenehmen Beleuchtung<br />
bei, indem<br />
sie das Licht<br />
der Lampe optimal<br />
lenkt und vor Blendung<br />
schützt. Die<br />
Beleuchtung muss<br />
auch auf die Bedingungen<br />
des jeweiligen<br />
Raumes abgestimmt sein. So lässt sich<br />
ein niedriger Wohnraum optisch weiten,<br />
indem etwa Wände und Decken mit Licht<br />
aufgehellt werden.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Um ein Ambiente im<br />
Raum zu erzeugen, werden doch auch häufig<br />
farbige Licht-Akzente gesetzt. Sie sollen<br />
unterstützend bei der Erschaffung einer<br />
Wohlfühlstimmung sein. Ein Zuviel kann<br />
sich mitunter negativ auf die Atmosphäre<br />
auswirken. Was sollte bei der Planung beachtet<br />
werden, um eine Reizüberflutung zu<br />
vermeiden?<br />
Dr. Jürgen Waldorf: Farbiges Licht ist eine<br />
Frage des persönlichen Geschmacks, und<br />
der ist bekanntlich von Mensch zu Mensch<br />
verschieden. Ein Patentrezept gibt es nicht.<br />
Wer jedoch farbige Beleuchtung individuell<br />
Dr. Jürgen Waldorf.<br />
abstimmen möchte, kann auf komfortable<br />
Lichtsteuerung zurückgreifen. Die LED mit<br />
ihrem von Natur aus farbigen Licht hat hier<br />
neue interessante Möglichkeiten geschaffen.<br />
Nach dem RGB-Prinzip können Leuchten<br />
aus den Farben Rot, Grün und Blau theoretisch<br />
bis zu 16,7 Mio. Farben mischen. Per<br />
Licht-Management lassen sich dynamische<br />
Farbverläufe speichern und abspielen. Eine<br />
einfache Alternative sind mobile Leuchten,<br />
die zusätzlich zur Allgemeinbeleuchtung<br />
verwendet werden und sich problemlos<br />
ausrichten oder versetzen lassen. Aber<br />
in jedem Fall sollte neben den farbigen Akzenten<br />
ein ausreichendes warm- oder neutralweißes<br />
Licht die Basis der Badbeleuchtung<br />
bilden.<br />
werden, dass ihr Licht nicht von Spiegeln<br />
zurückgeworfen wird. Opale Abdeckungen<br />
sind ein wirksames Mittel, um eine angenehme<br />
Lichtverteilung zu erzeugen.<br />
Akzentuierendes Licht steht für eine abwechslungsreiche<br />
Helligkeitsverteilung<br />
im Raum. Zugleich sorgt es für Orientierung<br />
und ist hilfreich, wenn mehr Licht gebraucht<br />
wird. Akzente setzen beispielsweise<br />
Downlights über der Duschkabine oder<br />
auf das Badregal ausgerichtete Strahler.<br />
Atmosphäre durch indirekte<br />
Beleuchtung<br />
Indirekte Beleuchtung ist für das Badezimmer<br />
ein guter Tipp. Sie blendet nicht<br />
und schafft zugleich eine besonders wohnliche<br />
Atmosphäre. Hier wird das Licht z. B.<br />
von Wand oder Decke in den Raum reflektiert.<br />
Ein interessantes Gestaltungselement<br />
sind beleuchtete Vouten, die sich zwischen<br />
Wand und Decke einfügen. Wichtig: Ausschließlich<br />
indirektes<br />
Licht wirkt<br />
diffus und kontrastarm.<br />
Der Schlüssel<br />
zu einem gelungenen<br />
Lichtkonzept<br />
liegt in der ausgewogenen<br />
Mischung<br />
von direkter und indirekter Beleuchtung.<br />
Nicht jede Wohnung verfügt über ein<br />
üppiges Badezimmer. Für kleine Bäder<br />
gibt es viele Möglichkeiten, den begrenzten<br />
Raum optisch zu weiten. Hierzu gehören<br />
durchsichtige Duschkabinen, helle<br />
Gerade für das Bad zu Hause<br />
wünschen sich immer mehr<br />
Menschen eine farbige Beleuchtung.<br />
Wand- und Deckenfarben sowie eine an die<br />
Raumgegebenheiten angepasste Beleuchtung.<br />
Licht aus mehreren Quellen lässt das<br />
Bad heller und geräumiger erscheinen. In<br />
„Mini“-Bädern und<br />
Gäste-WCs genügt<br />
unter Umständen<br />
eine gute Spiegelbeleuchtung<br />
mit zwei<br />
oder – noch besser<br />
– drei Lichtquellen.<br />
Licht am Spiegel sorgfältig planen<br />
Ist das Augen-Make-up gelungen? Sitzt<br />
die Frisur? Diese Fragen werden vor dem<br />
Spiegel entschieden. Spiegel verdienen bei<br />
der Lichtplanung daher besondere Aufmerksamkeit.<br />
Hier wird Körperhygiene<br />
20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Eine indirekte Beleuchtung<br />
blendet<br />
nicht und schafft zugleich<br />
eine wohnliche<br />
Atmosphäre.<br />
Bild: Keuco<br />
Lichtquelle am oberen Rand ist eine optimale<br />
Ergänzung und empfiehlt sich besonders<br />
bei breiten Spiegelflächen.<br />
Da die Leuchten vergleichsweise nahe<br />
am Auge platziert sind, ist gerade am Spiegel<br />
ein guter Blendschutz wichtig, z.B.<br />
durch opale Abdeckungen. Um Gesicht und<br />
Haare möglichst naturgetreu wiederzugeben,<br />
werden Lichtquellen mit einer sehr guten<br />
Farbwiedergabe benötigt. Sie wird mit<br />
dem Farbwiedergabeindex „Ra“ beschriebetrieben,<br />
rasiert und das Aussehen beurteilt.<br />
Dies sind alles anspruchsvolle Sehaufgaben,<br />
die eine hohe Lichtqualität erfordern.<br />
Das Deckenlicht genügt dafür nicht.<br />
Besser ist eine zusätzliche Spiegelbeleuchtung:<br />
Eine links und rechts des Spiegels<br />
tauchen die Gesichtspartie in Licht, ohne in<br />
ihr Schatten zu erzeugen. Längliche Leuchten<br />
sind dafür gut geeignet, da sie ihr Licht<br />
über eine große Oberfläche verteilen. So<br />
wird der Betrachter nicht geblendet. Eine<br />
ben, der auf der Lampenverpackung angegeben<br />
ist. Bei Spiegeln mit integrierter Beleuchtung<br />
sollte die Lichtqualität vor dem<br />
Kauf sorgfältig geprüft werden. Denn oft<br />
reicht die Helligkeit nicht aus oder die Beleuchtung<br />
ist schlecht ausgerichtet.<br />
Licht in der Dusche oder an der Badewanne<br />
steht für Sicherheit. Beim Ausstieg<br />
werden rutschige Wasserflächen schneller<br />
erkannt. Außerdem schafft es optimale Bedingungen<br />
für die Körperhygiene und bietet<br />
gleichzeitig Komfort. Und für so manchen<br />
ist ein separates Leselicht über der<br />
Badewanne ein Muss.<br />
Elektrizität und Wasser –<br />
ein spannungsreiches Verhältnis<br />
Wo sich Elektrizität und Wasser nahe<br />
kommen, ist besondere Sorgfalt geboten.<br />
Um Stromschläge zu vermeiden, müssen<br />
Planer auf Sicherheit und Einhaltung der<br />
relevanten Normen achten. So sieht etwa<br />
die Norm DIN VDE 0100-701 unter anderem<br />
drei Schutzbereiche rund um Dusche<br />
und Badewanne vor, die spezielle Anforderungen<br />
z. B. an die Schutzart der verwendeten<br />
Leuchten stellen. Die Schutzart (In-<br />
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making wellness<br />
a way of life<br />
SanitärTECHNIK<br />
Badgestaltung<br />
gress Protection IP) gibt an, wie gut eine<br />
Leuchte gegen feste Fremdkörper wie<br />
Staub und gegen Feuchtigkeit geschützt ist.<br />
• Schutzbereich 0 umfasst den Innenraum<br />
von Bade- oder Duschwanne. Hier dürfen<br />
– etwa für die Unterwasserbeleuchtung<br />
– nur Leuchten eingesetzt werden,<br />
die für die Installation in Wannen zugelassen<br />
sind, mit maximal 12 V betrieben<br />
werden und eine Schutzart von mindestens<br />
IP X7 (geschützt gegen zeitweises<br />
Eintauchen) aufweisen.<br />
Eine Spiegelbeleuchtung sollte die Gesichtspartie<br />
in Licht tauchen, ohne in ihr<br />
Schatten zu erzeugen.<br />
Bild: Emco<br />
• Schutzbereich 1 beschreibt den Raum innerhalb<br />
der senkrechten Begrenzungen<br />
von Wanne oder Dusche bis in 2,25 m<br />
Höhe über dem Fußboden. Hier dürfen<br />
ebenfalls nur Leuchten mit Schutzkleinspannung<br />
bis 12 V eingesetzt werden.<br />
Zusätzlich müssen sie die Schutzart IP<br />
X4 (geschützt gegen Spritzwasser) besitzen.<br />
• Schutzbereich 2 grenzt an Schutzbereich<br />
1 mit einer Tiefe von 60 cm an.<br />
Auch hier sind nur Leuchten der Schutzart<br />
IP X4 zulässig. Werden Massagedüsen<br />
verwendet, ist sogar die Schutzart<br />
IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser)<br />
gefordert.<br />
In allen drei Schutzbereichen dürfen<br />
keine Schalter oder Steckdosen angebracht<br />
werden. Ausgenommen sind Schalter, die<br />
in normgerechte Leuchten integriert sind.<br />
Morgens erfrischend,<br />
abends entspannend<br />
Warmweiß ist die Lichtfarbe, die zumeist<br />
im Bad wie im Rest der Wohnung bevorzugt<br />
wird. Sie wird auch als Farbtemperatur im<br />
Bereich zwischen 2700 und 3300 K beschrieben.<br />
Die Farbtemperatur ist auf jeder Lampenverpackung<br />
angegeben. Doch gerade<br />
bei dem morgendlichen Badbesuch schätzen<br />
viele Menschen den Frischekick, den<br />
kühlere, neutralweiße Lichtfarben mit mehr<br />
als 3300 K vermitteln. Untersuchungen haben<br />
ergeben, dass dieses Licht den Körper<br />
aktiviert und auf „Tagbetrieb“ einstimmt.<br />
Dagegen wirkt warmweißes Licht eher beruhigend<br />
und wird gegen Abend häufig bevorzugt.<br />
Moderne Lichttechnik bietet die Möglichkeit,<br />
sowohl warm- als auch kaltweißes<br />
Licht in der Badbeleuchtung zu kombinieren<br />
und digital gesteuert zwischen verschiedenen<br />
Lichtszenen zu wechseln. LEDs eignen<br />
sich als Lichtquelle für diesen Zweck<br />
Vitalität und Entspannung im eigenen<br />
Dampfbad mit der Technik von mr.steam<br />
Farbiges Licht sorgt für interessante Effekte.<br />
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<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
SanitärTECHNIK<br />
Badgestaltung<br />
leuchtung, wie sie moderne Wellnessbäder<br />
in ihren Saunalandschaften nutzen. Denn<br />
Licht und Farbe sind besonders dienlich,<br />
um Emotionen zu transportieren und Stimmung<br />
zu erzeugen. Die Möglichkeiten sind<br />
schier unbegrenzt: Sie reichen von farbigen<br />
Unterwasserleuchten für die Badewanne,<br />
bunten Lichtleisten an Möbeln, über mobile<br />
LED-Leuchten bis zu Wand- und Deckenflutern<br />
mit farbigem Licht.<br />
Anspruchsvolle Lichtgestaltung geht sogar<br />
noch einen Schritt weiter: Mit moderner<br />
digitaler RGB-Steuerung können per Farbmischung<br />
aus den drei Grundfarben (Rot,<br />
Grün, Blau) theoretisch bis zu 16,7 Mio.<br />
Farben erzeugt werden. Dynamische Farbverläufe<br />
machen es möglich, einzelne farbige<br />
Lichtszenen effektvoll ineinander zu<br />
überführen. Der Kreativität sind damit bei<br />
der Lichtplanung praktisch keine Grenzen<br />
gesetzt. <br />
■<br />
<br />
Um eine Wohlfühlstimmung<br />
zu erzeugen,<br />
können farbige<br />
Lichtakzente gesetzt<br />
werden.<br />
Bild: Duravit<br />
Autor: Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer von<br />
licht.de, Frankfurt am Main.<br />
Bilder: Wenn nicht anders angegeben, licht.de<br />
www.licht.de<br />
besonders, da sie verschiedene Lichtfarben<br />
in einer Leuchte kombinieren und stufenlos<br />
gedimmt werden können.<br />
Emotionen wecken mit farbigem<br />
Licht<br />
LEDs sind ebenfalls hervorragend geeignet,<br />
um farbiges Licht zu erzeugen. Gerade<br />
für das Bad zu Hause wünschen sich<br />
immer mehr Menschen eine farbige Be-<br />
Tipps für die Lichtplanung im Bad<br />
● Bäder brauchen viel Licht, eine Beleuchtungsstärke von mindestens<br />
300 Lux ist empfehlenswert.<br />
● Lichtzonen machen den Raum lebendig und sorgen für Orientierung.<br />
● Mit Dimmern lässt sich die Helligkeit an jede Situation anpassen.<br />
● Dunkle Böden, Decken und Wände erfordern eine leistungsfähige<br />
Beleuchtung, da sie mehr Licht absorbieren als helle Begrenzungsflächen.<br />
● Strahler sollten nicht auf Spiegel gerichtet werden, ihr Licht<br />
könnte sonst blenden.<br />
● Lichtquellen mit sehr guter Farbwiedergabe sind für Körperund<br />
Schönheitspflege besonders wichtig.<br />
● Wechselnde Lichtstimmungen können den Biorhythmus unterstützen<br />
und schaffen interessante Effekte.<br />
● An Waschtischen, Duschen oder Wannen gelten für die Beleuchtung<br />
besondere Sicherheitsbestimmungen.<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
www.wschneider.com
<strong>Heizungstechnik</strong><br />
Regenerative Energien<br />
100 % <strong>regenerativ</strong><br />
Marktübersicht Pelletheizkessel<br />
Die Förderschnecke für die Zufuhr von Pellets zum Brenner wird unfreiwillig zum Sinnbild<br />
für die Marktentwicklung und die Rahmenbedingungen für Pelletheiztechnik:<br />
Während der Zubau an neuen Pelletheizungen in den letzten Jahren nur im Schneckentempo<br />
zulegte, bremst die Politik gleichzeitig bei der Energiewende und fördert<br />
dadurch den Investitionsstau. Entgegen aller guten Argumente und Sparpotenziale<br />
warten Millionen betagter Heizungsanlagen auf den Austausch gegen energieeffiziente<br />
Systeme. Die Umrüstung auf Pelletheiztechnik bietet im Vergleich zu fossilen Energien<br />
niedrige Brennstoffkosten bei zuletzt konstanten Preisen – und ist 100 % <strong>regenerativ</strong>.<br />
Der nachfolgende Marktreport verdeutlicht aktuelle Fakten und nennt Chancen für die<br />
Pelletheiztechnik. Die Marktübersicht stellt dazu die aktuellen Produkte der Hersteller<br />
von Pelletheizkesseln vor.<br />
Seit der Markteinführung hat sich<br />
das Heizen mit Holzpellets zunehmend<br />
als günstige Alternative zu den fossilen<br />
Brennstoffen Öl und Gas entwickelt. Richtig<br />
deutlich wurde der Preisunterschied<br />
der Brennstoffe jedoch erst, als der Ölpreis<br />
auf einem konstant hohen Niveau zu verharren<br />
begann. Doch die Absatzzahlen für<br />
Pelletheizkessel verliefen in den vergangenen<br />
Jahren tendenziell eher in entgegengesetzter<br />
Richtung zur Preisentwicklung<br />
beim Heizöl: Von Anfang 2008 bis Ende<br />
2011 wuchs der Gesamtbestand an Pelletheizungen<br />
in Deutschland um die eher bescheidene<br />
Anzahl von 50 000 Anlagen [1].<br />
Im Jahr 2010 hatte der Anteil der Biomasse-<br />
Wärmeerzeuger an der gesamten Absatzmenge<br />
aller produzierten Wärmeerzeuger<br />
(Öl- und Gas-Wärmeerzeuger, Wärmepumpen,<br />
Biomasse) einen Anteil von 3,1 %, gefolgt<br />
von Öl-Niedertemperaturheizkesseln<br />
(6,1 %) und Wärmepumpen (8,3 %) [2]. Für<br />
2011 prognostizierte der Bundesindustrieverband<br />
Deutschland Haus-, Energie- und<br />
Umwelttechnik (BDH) beispielsweise für<br />
Öl-Brennwertheizkessel höhere Absatzzahlen<br />
als für Biomasse-Wärmeerzeuger.<br />
Biomasse hinter Wärmepumpe und<br />
konventioneller Heiztechnik<br />
Vom BAFA wird für die Modernisierung<br />
im Gebäudebestand nach wie vor eine Basisförderung<br />
von 36 Euro je kW, mindestens<br />
jedoch 2000 Euro, für einen Pelletkessel<br />
zwischen 5 und 100 kW gewährt.<br />
Beim zusätzlichen Einbau eines neuen<br />
Pufferspeichers mit einem Mindestinhalt<br />
von 30 l/kW winken für diese Umrüstung<br />
auf 100 % Erneuerbare Energie 2500 Euro<br />
Fördergeld [3]. Wäre dieser „Abwrackprämie“<br />
derselbe Erfolg wie der im Jahr 2009<br />
praktizierten Fördermaßnahme im Neuwagensektor<br />
beschieden, würde dies wohl<br />
bei sämtlichen in dieser Marktübersicht<br />
Ab Mitte 2012 ist bei Biotech die neue Pelletkesselgeneration<br />
Top Light Zero lieferbar.<br />
Die DCC-Verbrennungstechnik ermöglicht die<br />
Anpassung der Verbrennung an wechselnde<br />
Brennstoffeigenschaften und nimmt erforderliche<br />
Feinjustierungen automatisch vor.<br />
<br />
Bild: Biotech<br />
vertretenen Anbietern die Produktionskapazitäten<br />
sprengen. Förderungen werden<br />
aber auch für <strong>regenerativ</strong>e Wärmeerzeuger<br />
gewährt, die in der Absatzstatistik<br />
derzeit besser abschneiden: Ein Blick in<br />
die aktuelle BAFA-Zuschusstabelle für die<br />
Basisförderung von Wärmepumpen zeigt,<br />
dass diese – im Gegensatz zur Biomasse-<br />
Förderung gestaffelten – Fördersätze ab<br />
11 kW Nennwärmeleistung im Vergleich<br />
großzügiger ausfallen [4]. So summiert<br />
sich der Zuschuss für eine 15-kW-Wärmepumpenanlage<br />
nach aktuellem Stand auf<br />
3000 Euro – allerdings nur für Sole/Wasser-<br />
oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen.<br />
Für Luft/Wasser-Wärmepumpen bis 20 kW<br />
Pelletkessel mit Internetanschluss: Das Kessel-<br />
Touchscreen der PelletsUnit ETA PU von ETA<br />
Heiztechnik erscheint via Internetverbindung<br />
auf dem Smartphone. So kann der Kessel von<br />
unterwegs gesteuert werden. Im Haus wird<br />
das Smartphone zur Fernbedienung für die<br />
Heizung. <br />
Bild: ETA Heiztechnik<br />
HDG Bavaria hat<br />
eine Gelenkarm-<br />
Raumaustragung für<br />
die leistungsstarke<br />
Beförderung des<br />
Brennstoffs aus dem<br />
Lagerraum entwickelt.<br />
So kann der Kessel<br />
aus verschiedenen<br />
Pelletlagern gespeist<br />
werden.<br />
Bild: HDG Bavaria<br />
24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
<strong>Heizungstechnik</strong><br />
Regenerative Energien<br />
man sich beim Endkunden wieder als das<br />
moderne, ökologische, kosten- und energieeffiziente<br />
sowie komfortable Heizsystem<br />
darstellen will“. Ein weiterhin hohes Qualitätsniveau<br />
bei der Kessel- und Verbrennungstechnik<br />
wie auch beim Brennstoff<br />
selbst sei anzustreben, um künftig auch angesichts<br />
einer breiteren Rohstoffbasis keine<br />
Abstriche beim Heizverhalten und den<br />
Emissionen zu machen. Was konkret heißt,<br />
dass Pelletheizkessel ohne Probleme Qualitätsschwankungen<br />
bei Pellets verdauen solbeläuft<br />
sich der Zuschuss dagegen auf nur<br />
900 Euro.<br />
Modernisierungsstau trotz<br />
steigender Energiepreise<br />
Trotz des Marktanreizprogramms blieb<br />
die Pelletheizung auf der Beliebtheitsskala<br />
wie auch in den Absatzzahlen bisher hinter<br />
den Erwartungen zurück und hat bisher<br />
auch nicht wesentlich dazu beigetragen,<br />
den Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern<br />
aufzulösen. Laut einer Studie<br />
des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks<br />
sind 1,4 Mio. Ölheizungen<br />
und 1,5 Mio. Gasheizungen über 20 Jahre<br />
alt. „Durch die Investition in ein Heizungssystem,<br />
das mit einem erneuerbaren<br />
Energieträger wie Holzpellets betrieben<br />
wird, wären die Heizungsbesitzer geringeren<br />
Preisschwankungen für den Brennstoff<br />
ausgesetzt“, sagt Martin Pfränger, Projektleiter<br />
der Messe Interpellets. Indessen<br />
kritisiert der BDH, dass die Bundesregierung<br />
die Entscheidung über steuerliche Anreize<br />
für Effizienzinvestitionen im Gebäudebestand<br />
erneut verschoben hat. Der BDH<br />
fordert die Einbeziehung der energetischen<br />
Teilsanierungen: Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 10 000 bis 25 000 Euro würden<br />
bereits Energieeinsparungen im Gebäude<br />
von 30 % und mehr erreicht. Solche<br />
Investitionsvolumina könnten nach Schätzungen<br />
des BDH etwa 50 bis 60 % der über<br />
10 Mio. Gebäudeeigentümer stemmen. Bislang<br />
würden pro Jahr nur 3 % aller Deutschen<br />
trotz drastisch steigender Öl- und<br />
Gaspreise ihre Heizung modernisieren.<br />
Ausbaufähige Marktentwicklung<br />
Die Differenz zwischen Prognose und<br />
tatsächlichem Ausbau zeigt auch ein Blick<br />
um fünf Jahre zurück: Für das Ende des<br />
Jahres 2007 hatte der Deutsche Energieholz-<br />
und Pellet-Verband e. V. (DEPV) einen<br />
Bestand von 90 000 Pelletheizungen<br />
prognostiziert; die Zielsetzung für einen<br />
Bestand von über 500 000 Anlagen bis<br />
2015 wurde als „nicht unrealistisch“ erachtet.<br />
Indessen lag der Gesamtbestand installierter<br />
Pelletheizungen Ende 2007 bei<br />
83 000 Anlagen und ist bis Ende 2011 nach<br />
vorläufiger Schätzung auf 155 000 Anlagen<br />
gewachsen [1]. Sollte bis Ende 2015 die<br />
Zahl 500 000 erreicht werden, müssten ab<br />
2012 pro Jahr durchschnittlich 86 250 Pelletheizkessel<br />
den Weg vom Fließband in<br />
den Heizraum finden.<br />
Ebenfalls bereits vor fünf Jahren hatte<br />
der DEPV in einer Pressemitteilung die<br />
Zielsetzung formuliert, dass für die Pelletbranche<br />
Handlungsbedarf bestehe, „wenn<br />
Die Pellet-Heizzentrale Pellematic Smart von Ökofen vereint ein hocheffizientes Pellet-Brennwertmodul<br />
mit einem Pufferspeicher und der kompletten Heizungs-Hydraulik in einem Gerät.<br />
Zusätzlich ist ein Solar-Wärmetauscher ohne zusätzlichen Platzbedarf integrierbar. Bild: Ökofen<br />
len. Zum reibungslosen Betrieb von Pelletfeuerungen<br />
wurden von der Branche in den<br />
letzten Jahren verschiedene Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
umgesetzt, zum Beispiel<br />
das neue Zertifizierungssystem ENplus für<br />
Pellets, das auch den Handel mit einbezieht.<br />
Pelletheizung 2012: Über 40 %<br />
günstiger als Heizöl und neue<br />
Komfort-Trends<br />
Zurück in 2012: Der Zuschuss aus dem<br />
Marktanreizprogramm ist im Vergleich<br />
Fröling bietet mit<br />
dem TX 150 einen<br />
Heizkessel an, der<br />
durch eine intelligente<br />
Vollautomatik<br />
sowohl Hackgut als<br />
auch Pellets effizient<br />
verfeuern kann.<br />
Neu im Programm ist<br />
eine Ausführung der<br />
Kesselbaureihe TX in<br />
der Leistungsgröße<br />
250 kW. Bild: Fröling<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25
Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />
Hersteller Biotech Energietechnik GmbH Biotherm Pelletheizungen Bosch Thermotechnik GmbH,<br />
Buderus Deutschland<br />
Carl Capito Heiztechnik GmbH<br />
Technische Daten<br />
Top Light M, Top Light M MBW,<br />
PZ8RL, PZ25RL, PZ32RL, PZ35RL<br />
Biotherm<br />
SP 15 / SP 25<br />
Logano SP161 / SP261<br />
Leistungsdaten<br />
Nennwärmeleistung von - bis 2,4 - 35 kW 4,2 - 14,9 / -23 kW 9 - 32 kW 15 -20 kW<br />
Leistungsmodulation 2,4 - 9,2 / 4,1 - 14,5 / 4,5 - 14,9 / 6,7 -<br />
25 / 8,3 - 32,2 / 8,3 - 35 kW<br />
Min. Vorlauftemperatur für<br />
Niedertemperaturbetrieb<br />
4,2 - 23 kW 2,4-9,2 / 4,5-14,9 / 4,1-14,5 / 6,7-25<br />
/ 8,3-32<br />
N. a. 30 °C N. a. 40 °C<br />
Max. Vorlauftemperatur 80 °C (9,2 kW) bzw. 90 °C 85 °C 80 °C 85 °C<br />
Min. Rücklauftemperatur 55 °C 55 °C 55 °C 35 °C<br />
Wirkungsgrad * Bis 94,19 % 93,4 % Bis 94,2 % 90 %<br />
Pellet-Pufferkessel<br />
Produkteigenschaften<br />
Schneckenaustragung und Zwischenbehälter;<br />
Sondenaustragung;<br />
Sacksilo mit/ohne Schnecke<br />
Förderschnecke, Sauganlage,<br />
Pellet-Maulwurf<br />
Saugsystem im Kessel integriert;<br />
im Lager wahlweise Schnecke, Sonde,<br />
Maulwurf, Silo<br />
Förderschnecke (1,5 - 5 m),<br />
Saugzuggebläse<br />
Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt<br />
Reinigung Brenner Automatische Brennerreinigung Autom. Brennerreinigung,<br />
Ascheaustragung in Behälter<br />
Automatische Brennerrost-Reinigung<br />
Manuell<br />
Reinigung Heizflächen<br />
Automatische<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Manuell<br />
Automatische<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Automatisch<br />
Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig<br />
Art der<br />
Verbrennungsüberwachung<br />
Lambdasonde und<br />
Luftmassesensoren<br />
Abgastemperatur- + Kesseltemperaturüberwachung<br />
Lambda-Sonde, Abgas-/ Kesseltemperatur<br />
und Primärluft-/ Sekundärluftsensoren<br />
Fotozelle<br />
Ausführung der<br />
Rückbrandsicherung<br />
Fallschacht mit Temperaturüberwachung<br />
Gasdichter Kugelhahn, elektr. Stellantrieb<br />
mit spannungsunabhängigem<br />
Federrücklauftrieb, Rückbrandfühler<br />
am Einschubrohr<br />
Fallstufensystem mit Bimetallsensor<br />
am Behälterschneckenrohr<br />
Fallschacht, Thermoelement<br />
Zündung Heißluftgebläse Keramischer Glühzünder Heißluftgebläse Glühzündung<br />
Besondere Merkmale<br />
DCC Verbrennungstechnologie, Pelletheizkessel<br />
Top Light M MBW zur manuellen<br />
Befüllung mit Zwischenbehälter<br />
für 180 kg<br />
Einstellbare Modulation, 2 gem. Heizkreise,<br />
Puffermanagement, Boilerladung<br />
sowie Solardifferenz-Regelung<br />
im Kessel integriert<br />
SP161: Wandbündige Aufstellung (li &<br />
hi) möglich<br />
SP161-15 M: manuelle Pellet Beschickung<br />
(Saugturbine nachrüstbar)<br />
Saugzuggebläse-Betrieb zeitgesteuert,<br />
Regelung für bis zu 2 Mischkreise,<br />
Trinkwassererwärmung, Solar und<br />
zus. Scheitholzkessel<br />
Ergänzende Produkte zu<br />
Pelletheizkesseln<br />
Speichertechnik, Solartechnik,<br />
Hydraulik, Austragungssysteme,<br />
Lagersysteme<br />
Puffer-, Warmwasser-, Kombispeicher,<br />
Solaranlagen, Pellettransportsysteme,<br />
Pelletlagerbehälter<br />
Pufferspeicher, Kombispeicher,<br />
Solarsysteme, Frischwassersysteme,<br />
bivalente Systeme (Mehrkesselanlagen),<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
Austragungssysteme,<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
Pelletheizkessel für große<br />
Leistungsbereiche<br />
Nennwärmeleistung ab - bis - - Auf Anfrage -<br />
Anmerkungen<br />
Spezialist für flexible Pelletaustragungssysteme<br />
bis 12 m passend für<br />
alle Kessel<br />
Pufferspeicher, hygienische Trinkwasserbereitung,<br />
Solarschichtenspeicher<br />
und Pelletkessel in einem<br />
Internet www.pelletsworld.com www.pelletheizung.de www.buderus.de www.capito-gmbh.de<br />
*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />
Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />
der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />
Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />
26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Eder Tech GmbH<br />
ETA Heiztechnik GmbH<br />
Einfacher und schneller<br />
Service und Arbeiten effektiver<br />
Belege verwalten und Büroaufgaben effizienter<br />
Pellevent M - Spiro<br />
ETA PU / ETA PC<br />
14,9 / 22 / 29,8 kW 7,7 - 14,9 / 20 - 32 kW<br />
30 - 100 % 2,2 - 14,9 / 6 - 32 kW<br />
N. a. 20 °C / 20 °C<br />
N. a. 80 °C / 80 °C<br />
N. a. 20 °C / 20 °C<br />
95,5 % Bis 97,5% / bis 96,5%<br />
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Behälteranlage, Schneckenförderung,<br />
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Puffer, bis 4 Mischerkreise und 2 Boilerkreise,<br />
zusätzlicher Wärmeerzeuger<br />
Optional mit automatischer<br />
Ascheaustragung<br />
Optional mit<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Schnecke (1,5 - 5 m) mit Saugeinrichtung;<br />
reine Saugaustragung<br />
Touch Display komplett einschließlich<br />
Brauchwasser und witterungsgeführter<br />
Heizkreise im Kessel integriert<br />
Automatische Rostentaschung in<br />
Aschebehälter<br />
Automatische Ascheaustragung und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
KWP Informationssysteme GmbH<br />
Keplerring 7 DE-84030 Landshut<br />
Tel +49 (0)871 / 7008-0 E-Mail: vertrieb@kwp-info.de<br />
Raumluftabhängig<br />
Lambdasonde<br />
Zellradschleuse<br />
Raumluftabhängig und<br />
raumluftunabhängig<br />
Lambda-Sonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Zellradschleuse<br />
Glühstab<br />
Zündstab / Zündstab / Zündgebläse<br />
K. A. Pelletkessel mit Wenderost, automatische<br />
Entaschung mit Komprimierung<br />
in abnehmbaren Behälter,<br />
drehzahlgeregelter Saugzugventilator<br />
für Betrieb unabhängig vom Kaminzug,<br />
Lambdaregelung<br />
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8 - 100 kW<br />
Pufferspeicher, Warmwasserspeicher,<br />
Biosolar Multifunktionsspeicher,<br />
Heizkreisverteiler, Expansionsgefäß,<br />
Regelungen<br />
Pufferspeicher,<br />
Solarspeicher,<br />
Austragungssysteme,<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
- 35 - 200 kW<br />
DER NEUE PELLETSKESSEL P4.<br />
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9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 27
Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />
Hersteller<br />
FERRO<br />
Wärmetechnik GmbH<br />
Fröling Heizkessel- und<br />
Behälterbau Ges.m.b.H.<br />
Georg Fischer GmbH & Co. KG<br />
Gilles Energie- und<br />
Umwelttechnik GmbH<br />
Technische Daten Biomat FB 24M P4 Pellet PX 15, PX 25, PX 35, PX 50 HPK-RA Pelletkessel<br />
Leistungsdaten<br />
Nennwärmeleistung von - bis 5 - 24 kW 8 - 100 kW 15 - 50 kW 3,75 - 153 kW<br />
Leistungsmodulation 5 - 24 kW Stufenlos modulierend 4,6-15,2 / 6-23,8 / 9,6-35 / 15 -50 kW 3,75-15,5 / 5-15 / 10-30 / 15-49 / 18-60<br />
/ 22,5-75 / 33-100 / 36-120 / 45-150 kW<br />
Min. Vorlauftemperatur für 60 °C 40 °C 38 °C N. a.<br />
Niedertemperaturbetrieb<br />
Max. Vorlauftemperatur 85 °C 80 °C 95 °C 85 °C<br />
Min. Rücklauftemperatur 55 °C Interne Rücklaufanhebung 38 °C 60 °C<br />
Wirkungsgrad * Bis 93 % Bis 94,9 %;<br />
93,7 / 92,7 / 94,5 / 95 % 91,5 - 94,8 %<br />
Bis 105,3 % (mit Brennwert)<br />
Produkteigenschaften<br />
Förderschnecke (1,5 - 10 m), alternativ<br />
Saugzuggebläse<br />
Sondensaugsystem, Schneckensaugsystem,<br />
Sacksiloaustragung, Erdtank<br />
Saugsystem<br />
Pelletschnecke, flexible Schnecke,<br />
Vakuumsaugsystem<br />
Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt, Touchscreen Display<br />
Witterungsgeführt<br />
Reinigung Brenner<br />
Reinigung Heizflächen<br />
Automatische Brennerrostreinigung<br />
und -Entaschung<br />
Automatische Ascheaustragung und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Automatische Brennerreinigung Vollautomatisch Vollautomatische Entaschung<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung;<br />
automatische Ascheaustragung<br />
ab 32 kW<br />
Vollautomatisch<br />
Vollautomatische Wärmetauscherreinigung<br />
Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftunabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig<br />
Art der<br />
Verbrennungsüberwachung<br />
Optional Lambda-Sonde,<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Breitbandlambdasonde mit<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Lambdasonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Lambda-Sonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Ausführung der<br />
Rückbrandsicherung<br />
Fallschacht Doppeltes Schleusensystem Zellradschleuse, Fallschacht mit Sensor<br />
Zellradschleuse<br />
Zündung Heißluftgebläse Heißluftgebläse Heißluftgebläse Heißluftgebläse<br />
Besondere Merkmale<br />
Modulierender Betrieb;<br />
ISDN-Fernüberwachnung;<br />
Silo 260 Liter;<br />
vorbereitet für Schnecke oder Saugeintragung<br />
Touchscreenbedienfeld, Mikroprozessorsteuerung<br />
mit Can-Bussystem<br />
Regelung P3200 bis 18 Heizkreise, bis<br />
8 Warmwasserbereiter und bis zu 4<br />
Pufferspeichermanagementsysteme,<br />
Kaskadenlösungen bis zu 400 kW,<br />
drehzahlgeregeltes, leises Saugzugge<br />
bläse mit Funktionsüberwachung<br />
für Betrieb unabhängig vom<br />
Kaminzug<br />
Vollständige Steuerung der<br />
Kessel via iPhone möglich, Abfrage<br />
Kesselstatus, Aufzeichnung Temperaturverlauf<br />
Ergänzende Produkte zu<br />
Pelletheizkesseln<br />
Pufferspeicher, Kombi-/<br />
Solarspeicher, Austragungssysteme,<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />
Frischwassermodul, Austragsysteme,<br />
Lagersysteme, Containerlösungen<br />
Pufferspeicher, Pelletlagersysteme,<br />
diverse Regelungserweiterungen,<br />
Lagerraumsysteme,<br />
Pelletheizkessel für große<br />
Leistungsbereiche<br />
Nennwärmeleistung ab - bis 14 - 2000 kW TX 150 - 250,<br />
150 - 250 kW (in Kaskade bis 1000 kW)<br />
Anmerkungen<br />
Flächendeckender Vertrieb und<br />
Service<br />
Leistungsgrößen 8, 15, 20, 25, 32, 38,<br />
48, 60, 80, 100 kW.<br />
Nachrüstbare Brennwerteinheit.<br />
HPKI-K, 120 - 550 kW<br />
36-120 / 45-150 / 72-240 kW<br />
Kessel kann auch mit Stückholz<br />
betrieben werden<br />
Internet www.ferro-waermetechnik.de www.froeling.com www.fischer-heiztechnik.de www.gillesheizung.de<br />
*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />
Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />
der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />
Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />
28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Hargassner GmbH<br />
HDG Bavaria GmbH<br />
Heizkessel & Anlagenbau<br />
Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:<br />
EINEr, dEr NIcht auf KostEN<br />
uNsErEr ZuKuNft gEht<br />
HSV / Classic HDG K10-26<br />
5 - 22 / 25 - 60 / 70 - 110 kW 9,9 - 25,9 kW<br />
Ja<br />
3,0 - 25,9 kW<br />
38 °C (bei HSV 9-22) N. a.<br />
85 °C (bei HSV 9-22) 75 °C<br />
N. a. 60 °C<br />
94,3 % (Bei HSV 9-22) 93,2 %<br />
Gewebetank, Direktschnecke, Punktabsaugung,<br />
Schnecke Saugen<br />
Lambda Hatronik<br />
Pellet-Austragungsschnecke, Saugsonde,<br />
Saugweiche, Pellet-Maulwurf<br />
HDG Hydronic Plus<br />
BioWIN Pellets-Zentralheizungskessel<br />
Leistungsbereich: 3,0 – 25,9 kW<br />
· Hohe Sicherheit durch bewährte Technik<br />
und langjährige Erfahrung<br />
· Äußerst sparsam durch niedrigen<br />
Pelletsverbrauch und optimierte<br />
Leistungsanpassung<br />
· Erstklassiger Komfort dank<br />
vollautomatischem Betrieb<br />
Windhager Zentralheizung GmbH, 86405 Meitingen, Deutzring 2, T. 08271/8056-0<br />
Automatische Reinigung<br />
Automatische Reinigung<br />
Raumluftabhänig und raumluftunabhänig<br />
Lambda-Sonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Doppel-Zellradschleuse<br />
Heißluftgebläse<br />
Pellets werden waagerecht in Brennkammer<br />
gefördert, stressfreie Verbrennung,<br />
nicht staubempfindlich,<br />
Vollautomatische Reinigung der<br />
Brennerschale<br />
Vollautomatische Reinigung der<br />
Wärmetauscherflächen<br />
Raumluftabhängig<br />
Brennraum-Temperaturfühler<br />
Wasserlöscheinrichtung<br />
Glühstab<br />
Lieferbar in vier Leistungsgrößen,<br />
Kaskadenlösungen möglich<br />
Technik mit Zukunft<br />
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Europas Spezialist für Pelletsheizungen bietet<br />
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Schichtspeicher, Brennwertmodul<br />
und Solarwärmetauscher<br />
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Pufferspeicher mit Solareinbindung,<br />
Hygieneschichtspeicher (Frischwassermodul)<br />
Verschiedenste System-Schichtspeicher<br />
und Hydraulikkomponenten<br />
150 - 200 kW HDG Compact 25-200; HDG M300-<br />
400; 25 - 400 kW<br />
Doppelte Doppelzellradschleuse,<br />
Stufenvorschubrost, Lamdasonde,<br />
vollschamottierte Brennkammer<br />
www.hargassner.at<br />
www.hdg-bavaria.com<br />
Pellematic Smart<br />
ÖkoFEN Heiztechnik GmbH<br />
Schelmenlohe 2, 86866 Mickhausen<br />
Telefon 0 82 04 / 29 80-0, Fax -190<br />
info@oekofen.de<br />
www.oekofen.de<br />
● Kleine Leistung<br />
von 4, 6 oder 8 kW<br />
● Minimaler Platzbedarf<br />
von nur 1,5 m 2<br />
● Top-Wirkungsgrad<br />
dank innovativer<br />
Brennwerttechnik<br />
● Zukunftsweisende<br />
Emissionswerte<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29
Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />
Hersteller Hoval GmbH Junkers, Bosch<br />
Thermotechnik GmbH<br />
KWB Deutschland GmbH<br />
Paul Künzel GmbH + Co.<br />
Technische Daten BioLyt Suprapellets KRP 2 KWB Easyfire PK-S 15 / 25 / 35<br />
Leistungsdaten<br />
Nennwärmeleistung von - bis 9,9 - 25,9 kW 9,2 - 32 kW 8 - 35 kW 3,8 - 14,5 / 6,7 - 25 / 6,7 - 35 kW<br />
Leistungsmodulation 3,0-9,9 / 4,4-14,9 / 6,3-21 / 7,5- 2,4-9,2 kW / 4,5-14,9 kW / 6,7-25 kW 30 - <strong>100%</strong> Stufenlos<br />
26,9 kW<br />
/ 8,3-32 kW<br />
Min. Vorlauftemperatur für N. a. 55 °C n. a. 55 °C<br />
Niedertemperaturbetrieb<br />
Max. Vorlauftemperatur 75 °C 80 °C 80 °C 83 °C<br />
Min. Rücklauftemperatur 20/45 °C 55 °C 10 °C N. a.<br />
Wirkungsgrad * Bis 93 % Bis 94,2 % 95,7 % 95,7 / 95,4 / 95,4 %<br />
Produkteigenschaften<br />
Förderschnecke (1,3 - 5,4 m) Vakuum-Saugsystem<br />
mit Maulwurf oder<br />
Sonden<br />
Schneckenaustragung 1,5 m - 4 m;<br />
Saugsonde<br />
Rührwerk (Durchmesser bis 3 m), Förderschnecke<br />
(1,3- 5,4 m), Saugsonden<br />
Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführte Regelung,<br />
modular erweiterbar<br />
Saugförderung (inkl. Saugturbine)<br />
Witterungsgeführt (bis 2 Heizkreise +<br />
Brauchwasser)<br />
Reinigung Brenner<br />
Reinigung Heizflächen<br />
Automatische Brennertopf-Entaschung<br />
Automatische Ascheaustragung und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Automatische Brennerrost-<br />
Ent aschung<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung<br />
Kontinuierliche Selbstreinigung und<br />
Ascheabtransport in Aschebox<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung<br />
und Ascheabtransport in<br />
Aschebox<br />
Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig / optional raumluftunabhängig<br />
Art der<br />
Verbrennungsüberwachung<br />
Ausführung der<br />
Rückbrandsicherung<br />
Brennkammertemperaturregelung<br />
Wassertank mit thermischer<br />
Auslösung<br />
Lambda-Sonde und Luftmassensensoren,<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Lambdasonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Automatisch<br />
Automatisch<br />
Raumluftunabhängig möglich<br />
Flammenfühler, Luftmassensensor,<br />
Abgasfühler<br />
Schnecke Zellradschleuse Temperaturüberwachung, Fallschacht<br />
Zündung Heißluftpatrone Heißluftgebläse Stoßzündprinzip mit Keramikzündelement<br />
überwacht durch Fotozelle<br />
Besondere Merkmale<br />
Intergrierter Heizungsregler für<br />
2 Mischerkreise,<br />
Trinkwasserbereitung und Solar<br />
Optimale Verbrennung durch Lambdasonde<br />
und Luftmassesensoren;<br />
drehzahlgeregeltes Gebläse<br />
Modularer Aufbau (Anlieferung in<br />
sieben montagefreundlichen, fix fertig<br />
verkabelten Paketen); saubere<br />
Verbrennung durch CleanEfficiency<br />
Technologie, Unterschubbrenner mit<br />
Easyflex, betriebssicher für unterschiedliche<br />
Pelletqualitäten<br />
Glühstab<br />
Integrierte Rücklaufanhebung, Automatische<br />
Kaminabsperrung, Handbefüllung<br />
möglich<br />
Ergänzende Produkte zu<br />
Pelletheizkesseln<br />
Puffer/Kombispeicher, Solarsyteme,<br />
Austragungssysteme, Pellet-Lagersysteme<br />
Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />
Austragungssysteme,<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
Solarthermie, Pufferspeicher,<br />
Kombi-Solar-Speicher, Gewebetanks<br />
(Flachbodensilo)<br />
Pufferspeicher, Kombi-Solarspeicher,<br />
Solarergänzungen, Austragungssysteme,<br />
Lagersysteme<br />
Pelletheizkessel für große<br />
Leistungsbereiche<br />
Nennwärmeleistung ab - bis 49 - 156 kW - 40 - 300 kW -<br />
Anmerkungen<br />
Im Großbereich ist die Steuerung für<br />
Kaskadenanlagen auch mit Öl/Gas-<br />
Kesseln integriert<br />
FX-kompatibel, dadurch steht<br />
SolarInside-ControUnit zur Verfügung<br />
Flächendeckender Service, Vertrieb<br />
ausschließlich über zertifizierte<br />
Heizungsbaubetriebe<br />
Kaskadenregelung bis zu 3 Kesseln<br />
möglich<br />
Internet www.hoval.de www.junkers.com www.kwbheizung.de www.kuenzel.de<br />
*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />
Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />
der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />
Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Ligno Heizsysteme GmbH<br />
Lindner & Sommerauer<br />
Biomasse-Heizanlagen<br />
Pelletmax<br />
Top Light 15<br />
SL-P<br />
HEIZTECHNIK MIT<br />
4,5 - 14,9 kW 2,5 - 23 kW<br />
4,5 - 14,9 kW N. a.<br />
N. a. N. a.<br />
90 °C N. a.<br />
55 °C N. a.<br />
93 % Bis 95,0 %<br />
Saugschnecke, Saugpunkt Förderschnecke (1,5 - 3 m)<br />
Saugzuggebläse,<br />
Saugsonden<br />
Witterungsgeführt<br />
Witterungsgeführt<br />
MÜLLER AG Holzfeuerungen<br />
Bechburgerstrasse 21<br />
CH-4710 Balsthal<br />
Telefon +41 62 386 16 16<br />
Fax +41 62 386 16 15<br />
E-Mail info@mhf-ag.ch<br />
Internet www.mhf-ag.ch<br />
HEIZTECHNIK MIT<br />
Automatische Brennerrost-<br />
Entaschung<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung<br />
Automatische Reinigung des Drehrostbrenners<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung<br />
HEIZTECHNIK MIT<br />
- Raumluftabhängig<br />
Lambda-Sonde, Luftmassensensor,<br />
Abgasfühler<br />
Brandschutzmanschetten zum<br />
Brennstofflagerraum<br />
Lambda-Sonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Zellradschleuse<br />
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NEU<br />
Nur 0,18 kW<br />
Heißluftgebläse<br />
Wandstehend, alle hydraulischen<br />
Anschlüsse und Kaminanschluss nach<br />
oben, kompakt, geringes Gewicht,<br />
große Aschenlade<br />
Glühstab<br />
Kaskadenlösungen bis 50 kW, bis 16<br />
Mischkreise und Boilersteuerung<br />
GRATIS<br />
Komfortpaket<br />
NEU<br />
Nur 0,18 kW<br />
Holzvergaser-, Hackgut- und<br />
Solaranlagen<br />
- SL-T 30 - 250 kW<br />
www.ligno.at<br />
Lieferbar in 4 Leistungsgrößen<br />
(8, 12, 15 und 25 kW)<br />
www.lindner-sommerauer.at<br />
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Zündautomatik<br />
• Bedienung per<br />
Lambda-Touch-<br />
Tronic<br />
• automatische<br />
Putzeinrichtung<br />
• höchster<br />
Bedienkomfort<br />
• vollschamottierte<br />
Brennkammer<br />
PELLETS-<br />
HEIZUNG<br />
• Niedertemperaturkessel<br />
bis 38°C<br />
• über 95 % Wirkungsgrad<br />
• Doppelzellradschleuse<br />
• vollschamottierte<br />
Brennkammer<br />
• autom. Aschelade-<br />
Füllstandsanzeige<br />
am Display<br />
• Touch-Display<br />
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Pelletsanlagen<br />
9-60 kW<br />
HACKGUT-<br />
HEIZUNG<br />
• Neue ECO-Austragung,<br />
energiesparend durch<br />
0,18 kW-Motor<br />
• Lambdasonde mit<br />
automatischer<br />
Brennstofferkennung<br />
• Lambda-Hatronic mit<br />
3G-Außentemperaturabschaltung<br />
• automatische Rost- und<br />
Flugascheaustragung<br />
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9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 31
Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />
Hersteller Ökofen Heiztechnik GmbH Paradigma Energie- und<br />
Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />
Reinhard Solartechnik GmbH<br />
Rennergy Systems AG<br />
Technische Daten Pellematic Pelletti III RST PILA 15 Rennergy Pelletkessel<br />
Leistungsdaten<br />
Nennwärmeleistung von - bis 4 - 56 kW 10 - 30 kW 14,9 kW 14,9 kW<br />
Leistungsmodulation 30 - 100 % 20,6 - 30 kW N. a. 4,0 - 14,9 kW<br />
Min. Vorlauftemperatur für<br />
Niedertemperaturbetrieb<br />
Mit Mischer bis unter 25 °C möglich 55 °C N. a. 40 °C<br />
Max. Vorlauftemperatur 85 °C 90 °C 93 °C 75 °C<br />
Min. Rücklauftemperatur Keine Grenze 55 °C 50 °C Keine Mindesttemperatur<br />
Wirkungsgrad * Bis 106 % (Brennwert) 93 % 90,6 % 92,8 %<br />
Produkteigenschaften<br />
Regelung<br />
Reinigung Brenner<br />
Reinigung Heizflächen<br />
Schneckenentnahme oder<br />
Vakuumsaugsystem<br />
Witterungsgeführt, Klartext-Display,<br />
Fernbedienung, Heizkreisregelung<br />
auch als Pelletronic Touch<br />
Optional automatische Brenntellerreinigung<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung,<br />
automatische Ascheaustragung<br />
(optional)<br />
Schnecken- oder Saugsystem für<br />
Pellets<br />
Witterungsgeführt<br />
Schneckensystem<br />
Brennerregler intern, Systemregler<br />
extern<br />
Förderschnecke (1,5 - 5 m), Saugdose,<br />
Pellet-Gewebesilo, Erdtank<br />
Witterungsgeführt<br />
Automatisch Automatisch Automatische Entaschung<br />
Ascheaustragung manuell oder<br />
automatisch<br />
Verbrennungsluftzufuhr Raumluftab- bzw. -unabhängig Raumluftabhängig und<br />
raumluftunabhängig<br />
Art der<br />
Verbrennungsüberwachung<br />
Ausführung der<br />
Rückbrandsicherung<br />
Brennraum- und Kesseltemperaturfühler,<br />
Brennraumunterdruckmessung<br />
Dichtschließender Kugelhahn mit<br />
doppelter Dichtfläche, stromunabhängig<br />
durch Federzugmotor<br />
Lambdaregelung zur<br />
selbstoptimierenden Verbrennung<br />
Manuell<br />
Raumluftabhängig<br />
Brennertemperatur<br />
Automatische Ascheaustragung und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Raumluftabhängig,<br />
raumluftunabhängig<br />
Lambdasonde und<br />
Abgastemperaturüberwachung<br />
Kugelhahn Fallstrecke Doppelzellradschleuse<br />
Zündung Glühstab (250 W) Heißluftgebläse Automatisch Heißluftgebläse<br />
Besondere Merkmale<br />
Automatische Brennstofferkennung<br />
durch Flammraumsensor,<br />
Flexible Einbaumöglichkeit durch<br />
Brenneranbau rechts oder links<br />
Pelletti SmartStart-Technologie®,<br />
Umweltzeichen „Blauer Engel“; Unterschubbrenner,<br />
steckerfähig verdrahtet,<br />
DiBt Zulassung<br />
Einfacher, preisgünstiger Pelletkessel<br />
für die Kesselsanierung im Gebäudebestand<br />
Niedertemperaturbetrieb, Regelung<br />
bis 6 Mischerkreisen und 6 Boilern,<br />
Doppelzellradschleuse Standard<br />
Ergänzende Produkte zu<br />
Pelletheizkesseln<br />
Pellematic Smart (für Neubau), Pufferspeicher,<br />
Solarflachkollektoren,<br />
Heizkreisregler, Gewebetanks, Pelletronic<br />
online PC-Fernwartungsset,<br />
komplette Heizzentrale zur Außenaufstellung<br />
Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />
Austragungssysteme, Pellet-<br />
Lagersys teme; Pelletkessel optional<br />
kombinierbar mit thermischen<br />
Solaranlagen<br />
Diverse Pelletlagersysteme, FriWa-<br />
Pufferspeicher, Solar- und Hydrauliksysteme<br />
Hocheffizienzspeicher, Pufferspeicher,<br />
WW-Speicher, Frischwasserstationen,<br />
Solaranlagen, verschiedene<br />
Komplettsysteme möglich<br />
Pelletheizkessel für große<br />
Leistungsbereiche<br />
Nennwärmeleistung ab - bis<br />
Anmerkungen<br />
36 - 56 kW (Kaskadenlösungen bis<br />
224 kW)<br />
Optional mit Brennwerttechnik,<br />
optional automatische Brennstofferkennung<br />
durch Flammraumsensor<br />
49 - 224 kW 36 - 224 kW mit Ökofen-Kessel Bis 200 kW<br />
Gratis-Pellets-Aktion: Beim Kauf<br />
eines Pelletkessels von Paradigma bis<br />
zum 30. Juni 2012 gibt es eine<br />
Tonne Holzpellets gratis.<br />
Hersteller von Solarkollektoren seit<br />
1975, Spezialist für Pelletheizsysteme<br />
seit 2005<br />
Internet www.oekofen.de www.paradigma.de www.reinhard-solartechnik.de www.rennergy.de<br />
*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />
Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />
der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />
Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />
32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
SOLVIS GmbH & Co KG Vaillant GmbH Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />
ROGRIP F, M und S<br />
Die neue schnellverstellbare Wasserpumpenzangen-Generation<br />
mit 30%<br />
mehr Greifkapazität als Vorgängermodell<br />
SolvisLino 3 renerVIT VKP 302-2 Vitoligno 300-P<br />
10 - 26 kW 6,0 - 30 kW 4 - 48 kW<br />
2,9 - 9,9 kW / 4,5 - 25,9 kW Modulierend 4-12 / 6-18 / 8-24 / 11-32 / 13-40 / 16-<br />
48 kW<br />
60 °C N. a. N. a.<br />
90 °C 95 °C 90 °C<br />
45 °C 65 °C 60 °C<br />
Bis 96,1 % 90,5 % 1) 95 %<br />
Wir haben den Bogen<br />
raus: 10" Zange bis<br />
2"Rohrdurchmesser!<br />
Saugzuggebläse mit Saugsonden,<br />
Maulwurf, Pellettank<br />
Förderschnecke<br />
Förderschnecke, Saugzuggebläse<br />
Kesselregelung integriert, Systemregelung<br />
im SolvisMax Futur-<br />
Speicher integriert<br />
Inkl. Pellet Systemregler, modular<br />
erweiterbar<br />
Witterungsgeführt<br />
Automatische Brennerreinigung mit<br />
automatischer Ascheaustragung<br />
Automatische Brennerrostreinigung<br />
Motorisch angetriebener<br />
Lamellenrost<br />
ROGRIP F<br />
Automatische Heizflächenreinigung<br />
mit automatischer Ascheaustragung<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Automatische Ascheaustragung und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Raumluftabhängig Raumluftabhängig N. a.<br />
Mikroprozessorgesteuerte Regelung<br />
mit Thermosonde<br />
Lambdasonde<br />
Lambda-Sonde und Abgas-temperaturüberwachung<br />
ROGRIP M<br />
Fallschacht, Stockerschnecke mit Brandschutzklappe (RSE), Fallschacht Zellradschleuse<br />
Temperaturüberwachung und<br />
Schmelzsicherung<br />
Zündelement Heißluftgebläse Heißluftgebläse<br />
Anbindung an Systemregelung SolvisControl<br />
2, Pelletvorratsbehälter<br />
232 l; großer, integrierter 36 l Ascherollwagen<br />
Schichtspeicher SolvisMax Futur mit<br />
Frischwassersystem und Systemregelung<br />
SolvisControl 2; Pelletförderund<br />
Lagersysteme<br />
Witterungsgeführter Systemregler<br />
(mit Klartextdisplay) je nach Anlagenkonstellation<br />
modular erweiterbar.<br />
Solarkombination.<br />
Puffer- bzw. Kombispeicher, Multifunktionsspeicher,<br />
Solarkollektoren.<br />
Austragungssysteme für Schneckenförderung,<br />
Sacksilo, Lagerraumzubehör<br />
- - 50 - 1250 kW<br />
1) Kesselwirkungsgrad (Volllast)<br />
Kostenlose Erstinbetriebnahme und<br />
Rücklauftemperaturanhebung im<br />
Lieferumfang enthalten.<br />
Integrierte Rücklauftemperaturanhebung<br />
(Variopass), Kipprost<br />
Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />
Austragungssysteme,<br />
Pellet-Lagersysteme<br />
ROGRIP S<br />
n 30% mehr Greifkapazität:<br />
10" Zange bis 2"Rohrdurchmesser<br />
n 3-Punkt-Griff: sicheres Klemmen und<br />
perfektes Greifen bis zum maximalen<br />
Rohrdurchmesser<br />
n ROTHENBERGER Curve-Shape-Design:<br />
besonders ergonomisch bei großen<br />
Rohrdurchmessern. Reduziert die<br />
Einklemmungsgefahr der Finger<br />
n Doppelt gehärtete Backen für festes<br />
Zupacken auf jeder Oberfläche auch<br />
bei härtester Beanspruchung<br />
n Breite Handgriffe für größeren Komfort<br />
und bessere Kraftübertragung<br />
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Qualität aus Leidenschaft<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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usgabe 1/2012<br />
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BAD<br />
AUF ÜBER<br />
60 SEITEN<br />
D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />
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Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“<br />
Mai / Juni 2012<br />
Hersteller Wagner & Co. Solartechnik GmbH Windhager Zentralheizung GmbH Wolf GmbH<br />
DAS<br />
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GEHEIMNIS<br />
& komfortables<br />
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Wohnen<br />
GUTEN BADPLANUNG<br />
- Die besten Gestaltungstipps -<br />
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- Mit großer Produktübersicht -<br />
Technische Daten XILO 10 BioWIN Exklusiv BPH<br />
Kultiger Hausumbau in London<br />
Leistungsdaten<br />
Wohntrends 2012<br />
Nennwärmeleistung von - bis 10 - 15 kW 10 - 26 kW 2,4 - 9,2 / 4,5 -14,9 / 6,7 - 25 / 8,3<br />
So holen Sie die<br />
- 35 kW<br />
Leistungsmodulation Natur nach Hause 3,0 - 9,9 kW 2,9 - 9,9 / 7,5 - 25,9 kW 2,4 - 9,2 / 4,5 - 14,9 / 6,7 - 25 / 8,3<br />
- 35 kW<br />
Min. Vorlauftemperatur für 60 °C 60 °C Variabler Solltemperaturbetrieb<br />
05.04.12 09:09<br />
Niedertemperaturbetrieb<br />
Max. Vorlauftemperatur 82 °C 75 °C 80 °C / 90 °C<br />
Min. Rücklauftemperatur 45 °C N. a. 55 °C<br />
Wirkungsgrad * 93,2 % Bis 96,1 % Bis 92 / 93 / 94,19 / 92,39 %<br />
Extra: BAD Ausgabe Mai/Juni/2012<br />
WIE SIE DIE RICHTIGE<br />
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ENERGIESPAREN<br />
- Mit dem richtigen Licht -<br />
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Kultiger Hausumbau in London<br />
Produkteigenschaften<br />
Saugsystem mit automatischer<br />
Sondenumschaltung / Tagesbehälter<br />
Wartungsfreies, patentiertes<br />
Saugsystem mit bis zu 8 Sonden<br />
(max. Sauglänge 25 m)<br />
Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt (wahlweise<br />
REG-Standard-Regelung und<br />
MESplus-Systemregelung)<br />
Reinigung Brenner Automatische Brennerentaschung Vollautomatisch, inkl.<br />
Ascheaustragung in Aschebox<br />
Reinigung Heizflächen<br />
Ausgabe 1/2012 D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />
Mai / Juni 2012<br />
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www.in-wohnen.de<br />
012<br />
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Natur nach Hause<br />
DAS GEHEIMNIS EINER<br />
GUTEN BADPLANUNG<br />
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Ideen für Küche, Bad & Kultiger komfortables Wohnen Hausumbau in London<br />
Wohntrends 2012<br />
So<br />
holen Sie die<br />
Natur nach Hause<br />
Ausgabe 1/2012<br />
jetzt neu am Kiosk<br />
oder direkt beim<br />
Verlag erhältlich!<br />
Automatische Wärmetauscherreinigung<br />
und Ascheaustragung<br />
Vollautomatisch, inkl.<br />
Ascheaustragung in Aschebox<br />
Schneckenaustragung (2 - 3,5 m),<br />
Saugaustragung, Saugzuggebläse<br />
Boiler- und Puffermanagement,<br />
optional witterungsgeführte<br />
Mischersteuerung<br />
Automatische Brennerrostreinigung<br />
Automatische<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
Raumluftabhängig<br />
Verbrennungsluftzufuhr Optional raumluftunabhängig Raumluftabhängig und<br />
raumluftunabhängig<br />
Art der<br />
Mikroprozessorgesteuerte Verbrennungsregelung<br />
Mikroprozessorgesteuerte<br />
Lambda- Sonde und Abgastempe-<br />
Verbrennungsüberwachung<br />
mit Thermosonde Verbrennungsregelung Thermoraturüberwachung,<br />
Luftmassen-<br />
control<br />
überwachung<br />
Ausführung der<br />
Temperaturüberwachung und Schmelzsicherungsventil<br />
Fallstrecke und Temperaturwächter<br />
Rückbrandsicherung<br />
Schmelzsicherungsventil<br />
Zündung Zündpatrone Zündelement Heißluftgebläse<br />
Besondere Merkmale<br />
Lieferbar in 4 Leistungsgrößen<br />
(10, 15, 21 und 26 kW)<br />
Ergänzende Produkte zu<br />
Pelletheizkesseln<br />
Gewebesilos, Pellet-Maulwurf,<br />
Frischwassersysteme, Solarsysteme<br />
zur Warmwasserbereitung und<br />
Heizungsunterstützung<br />
Pellet-Stahlblech- und Gewebe-<br />
Tanks, Pufferspeicher mit/ohne Trinkwassererwärmung,<br />
Solarspeicher,<br />
Warmwasser-Boiler, Komplettpakete<br />
inkl. Hydraulik-Komponenten,<br />
Holzkessel<br />
Pelletheizkessel für große<br />
Leistungsbereiche<br />
Nennwärmeleistung ab - bis - Kaskade bis 78 kW -<br />
Anmerkungen<br />
5 Jahre Garantie auch auf<br />
Verschleißteile<br />
Lieferbar in 4 Leistungen (10, 15,<br />
21 und 26 kW), in 4 Komfortstufen<br />
(Klassik, Premium, Exklusiv, Exklusiv-S)<br />
erhältlich. Stiftung Warentest<br />
„GUT“ Note 2,3.<br />
Saugzuggebläsebetrieb zeit- und<br />
taktgesteuert. Trinkwassererwärmung,<br />
Aschelade mit Ascheverdichtung,<br />
Hochleistungs-Saugturbine<br />
für Vakuumsystem<br />
Pufferfühler, Pufferspeicher, Schichtenspeicher,<br />
Schneckenaustragung,<br />
Saugaustragung, Sacksilo<br />
Internet www.wagner-solar.com www.windhager.com www.wolf-heiztechnik.de<br />
*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />
Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften<br />
oder Funktionen, die aufgrund der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen<br />
Anbieters erfüllt werden.<br />
Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />
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www.in-wohnen.de<br />
ENERGIESPAREN<br />
- Mit dem richtigen Licht -<br />
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<strong>Heizungstechnik</strong><br />
Regenerative Energien<br />
Wasserhahn<br />
frostsicher<br />
Frostgrenze<br />
Absperrung<br />
Zulauf<br />
Entleerung<br />
Schluss mit Absperren und Entleeren!<br />
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der Hersteller mit 30 Minuten für zwei Monteure an. <br />
Bild: KWB<br />
zur Solarförderung konstant geblieben.<br />
Die Versorgung mit Holzpellets ist flächendeckend<br />
gesichert; es mussten sogar<br />
über 40 % der Pellet-Produktion im dritten<br />
Quartal 2011 exportiert werden. Nach<br />
aktuellen Daten waren Holzpellets zuletzt<br />
43 % günstiger als Heizöl; die labilen internationalen<br />
Energiemärk te würden sich<br />
auch in diesem Jahr nicht auf den Preis für<br />
Holzpellets in Deutschland auswirken. Im<br />
Gegensatz zu den Preisen für fossile Energieträger<br />
hielt sich der Pelletpreis im Winter<br />
2011/2012 auf einem stabil niedrigen<br />
Niveau. Im Januar 2012 betrug der Preisindex<br />
des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes<br />
e. V. (DEPV) 239,17 Euro je<br />
Tonne. Heizöl verzeichnete dagegen gegenüber<br />
dem Vormonat Dezember 2011 eine<br />
Preissteigerung von 6 %. „Heizen mit Pellets<br />
bleibt damit auch im neuen Jahr mehr<br />
als 40 % günstiger als mit Heizöl“, so der<br />
DEPV. Im Mai 2011 kostete eine Kilowattstunde<br />
mit dem Brennstoff Öl 8,30 Cent,<br />
mit Pellets dagegen nur 4,70 Cent.<br />
Die derzeitige Entwicklung der Brennstoffpreise<br />
lässt darauf hoffen, dass sich<br />
dadurch die Nachfrage nach Pelletheizungen<br />
belebt. Immerhin ist nicht ausgeschlossen,<br />
dass der Preis für einen Liter<br />
Heizöl bald die Ein-Euro-Marke erreicht.<br />
Steigt der Preis für Holzpellets hingegen<br />
nicht über 250 Euro je Tonne, würde die<br />
– allerdings rein auf die Brennstoffkosten<br />
bezogene – Vergleichsrechnung so<br />
aussehen: 2000 Euro für 2000 Liter Heizöl,<br />
1000 Euro für 4 Tonnen Holzpellets –<br />
macht unter dem Strich eine Reduzierung<br />
der Brennstoffkos ten um glatt 50 %. Einleuchtender<br />
geht es kaum. Die Heiztechnik<br />
selbst zeigt sich teilweise in ansprechenderem<br />
Design und bietet mehr Flexibilität<br />
in der Pelletzuführung sowie für die Aufstellung.<br />
Neu ist bei einigen Anbietern ein<br />
Bedienkomfort, der sich den neuen Kommunikationstechnologien<br />
angepasst hat –<br />
Smartphone & Co. übernehmen die Funktion<br />
des Kessel-Bedien feldes, sodass der<br />
Heizkessel schon während der Rückfahrt<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 35
<strong>Heizungstechnik</strong><br />
Regenerative Energien<br />
Zieht die Preisentwicklung bei Heizöl weiter an, wird das Einsparpotenzial<br />
mit dem Brennstoff Holzpellets immer größer.<br />
Bild: DEPI<br />
Die bislang höchste Absatzmenge von 26000 Pelletkesseln im Jahr 2006<br />
konnte bisher nicht mehr erreicht werden. In den Jahren 2010 und 2011<br />
wurden jeweils 15 000 Pelletkessel in Deutschland verkauft. Bild: DEPI<br />
Pelletfeuerungen in kommunalen<br />
Gebäuden<br />
Mit einer zunehmenden Nachfrage rechnet<br />
die Branche auch im Bereich der öffentlichen<br />
und kommunalen Gebäude: Immer<br />
mehr Schulen, Krankenhäuser, Sporthallen<br />
oder Gewerbebetriebe werden mit Pellets<br />
beheizt. Am 1. Mai 2011 trat die Novelle<br />
des Erneuerbare-Energien-Wärmevom<br />
Wochenendurlaub von unterwegs gestartet<br />
werden kann. Ein weiterer Trend,<br />
der sich nach den Informationen einiger<br />
Hersteller deutlich abzeichnet, ist das Interesse<br />
vieler Endkunden an Kombi-Pelletheizkesseln,<br />
mit denen sich sowohl Holzpellets<br />
als auch Stückholz oder Hackgut<br />
effizient und ohne Umstellarbeiten verfeuern<br />
lassen.<br />
Fortbildungskampagne für das<br />
SHK-Handwerk<br />
Zusätzlich neuen Schub erhält die Pelletheiztechnik<br />
mit den gemeinsam vom<br />
Deutschen Pelletinstitut (DEPI) und dem<br />
ZVSHK initiierten Qualifizierungskampagnen:<br />
Das SHK-Fachhandwerk nutzt<br />
das Fortbildungsangebot zum „Fachbetrieb<br />
Pellets und Biomasse“, das seit Anfang<br />
2011 organisiert wird: „Bislang ist<br />
ein erfreuliches, außergewöhnlich hohes<br />
Interesse der Heizungsbauer festzustellen.<br />
Das belegt eindrucksvoll, dass Erneuerbare<br />
Wärme aus Holzpellets weiterhin<br />
auf dem Vormarsch ist“, berichtet DEPI-<br />
Geschäftsführer Martin Bentele in einer<br />
Presseinformation vom Februar 2012. Für<br />
das Jahr 2012 sind elf Fortbildungsveranstaltungen<br />
vorgesehen, deren Orte und<br />
Termine auch bereits feststehen. Inhalte<br />
der Fachschulung sind Informationen zum<br />
Energieträger Holz, zur Produktion sowie<br />
zum Handel von Pellets und anderen Energieholzsortimenten.<br />
Darüber hinaus stehen<br />
Qualitätskriterien von Pellets, technische<br />
Vorschriften, Pelletlagerung und<br />
Verkaufsargumente auf dem Lehrplan.<br />
„Wir bilden die Heizungsbauer nicht zum<br />
Hobbyförster fort, aber er soll ein Gespür<br />
für den heimischen Energieträger Holz bekommen.<br />
Als Referenten agierten bei den<br />
Schulungen anerkannte Branchenexperten<br />
und Spezialisten des Deutschen Pelletinstitutes.<br />
Über 1000 Heizungsbaubetriebe haben<br />
nach Angabe des DEPI im Jahr 2011 die<br />
Fortbildung zum „Fachbetrieb Pellets und<br />
Biomasse“ absolviert.<br />
Auch die diesjährigen SHK-Fachmessen<br />
werden als Branchenplattform für Schulungen<br />
genutzt. Während der Messe IFH/<br />
Intherm in Nürnberg (18. bis 21.04.2012)<br />
wird neben der Fachschulung auch ein<br />
„Innovations-Zentrum Pellets“ in Halle 7<br />
veranstaltet. „Die Kampagne zum Pelletfachbetrieb<br />
bietet kompetenten Heizungsfachleuten<br />
die Chance, ihre Qualifikation<br />
gegenüber dem Verbraucher eindrücklich<br />
zu dokumentieren und offensiv zu bewerben.<br />
Zur kompetenten Verbraucherberatung<br />
beim Heizungstausch werden qualifizierte<br />
Heizungsbauer benötigt, die über<br />
Spezialkenntnisse und entsprechende Erfahrung<br />
mit Pellets und weiteren Energieholzsortimenten<br />
verfügen“, stellt DEPI-Geschäftsführer<br />
Bentele fest. Ziel des ZVSHK<br />
und des Deutschen Pelletinstitutes sind<br />
4000 geschulte SHK-Handwerksbetriebe<br />
im Jahr 2015.<br />
gesetzes (EEWärmeG) in Kraft. Demnach<br />
müssen Kommunen seitdem nicht nur bei<br />
neuen, sondern auch bei bestehenden öffentlichen<br />
Gebäuden, die grundlegend renoviert<br />
werden, einen Teil des Wärmebedarfs<br />
durch Erneuerbare Energien decken.<br />
Betreiber von Pellet-Großanlagen sparen<br />
erheblich Geld bei den Brennstoffkosten,<br />
wie das Deutsche Pelletinstitut DEPI ausgerechnet<br />
hat: So spart eine Schule mit einem<br />
jährlichen Energiebedarf von 200 MWh<br />
mit Holzpellets bis zu 7000 Euro gegenüber<br />
Heizöl. Bei einem Gewerbebetrieb<br />
mit einem jährlichen Energiebedarf von<br />
2200 MWh beläuft sich diese Einsparung<br />
auf jährlich rund 58 000 Euro. Große Pelletfeuerungen<br />
würden sich schneller amortisieren<br />
als kleinere. Die Marktübersicht<br />
nennt deshalb neben den aktuellen Produkten<br />
für den Einsatz im Ein- bis Dreifamilienhausbereich<br />
auch die Leistungsbereiche,<br />
in denen Groß-Pelletkessel verfügbar<br />
sind.<br />
■<br />
Literatur:<br />
[1] Deutsches Pelletinstitut (DEPI) auf Basis der<br />
Zahlen von BAFA und BDH, Stand 2011<br />
[2] Bundesindustrieverband Deutschland Haus-,<br />
Energie- und Umwelttechnik e. V. (BDH),<br />
Marktentwicklung Wärmeerzeuger 2000 –<br />
2011<br />
[3] Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA), Übersicht Basis-, Bonus- und<br />
Innovationsförderung MAP-Förderbereich<br />
Biomasse; Stand: Ab dem 31. 12. 2011<br />
[4] Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA), Basis- und Bonusförderung<br />
Wärmepumpe, Zuschusstabelle; Stand: Ab<br />
dem 31. 12. 2011<br />
36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
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Teilnahmebedingungen im Einzelnen unter www.deutschland-macht-plus.de.
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Worauf es den Ausstellern ankommt<br />
Das aktuelle Produktprogramm auf den SHK-Frühjahrsmessen (Teil 3)<br />
Die beiden größten deutschen Frühjahrsmessen des Jahres 2012 sind zu Ende: Die SHK Essen (7. - 10.3.) und die IFH/Intherm (18. - 21.4) in<br />
Nürnberg. Auf beiden Branchentreffpunkten präsentierten die Aussteller ihre aktuellen Neuheiten und das bewährte Lieferprogramm.<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK hat sich auf beiden Messen umgesehen und wird einen Teil des dort präsentierten Produktprogramms in mehreren<br />
Ausgaben wiedergeben. Hier der 3. Teil*. In den nächsten Heften setzen wir die Serie fort. Um Ihre Suche nach einem bestimmten<br />
Unternehmen zu erleichtern, finden Sie auf dieser Seite alle in diesem Heft erwähnten Aussteller alphabetisch zusammengetragen.<br />
DBL - Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH<br />
Sortimenterweiterung:<br />
Mehr Auswahl im Mietservice<br />
„Kansas-SHK“-Kleidung.<br />
Die Unternehmen dieser Ausgabe im Überblick.<br />
Sie finden Näheres zum Aussteller... .... auf Seite<br />
CWS-boco International GmbH 42<br />
Dallmer GmbH & Co. KG 46<br />
DBL - Deutsche Berufskleider- 38<br />
Leasing GmbH<br />
Delabie GmbH 44<br />
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG 47<br />
Hansgrohe AG 39<br />
Heizkurier GmbH 47<br />
HSK Duschkabinenbau KG 40<br />
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH 46<br />
Oventrop GmbH & Co. KG 40<br />
SenerTec<br />
48<br />
Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH<br />
Seppelfricke Armaturen GmbH 45<br />
Thermaflex Isolierprodukte GmbH 49<br />
Uponor GmbH 42<br />
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG 44<br />
Viessmann Deutschland GmbH 43<br />
Zewotherm GmbH 45<br />
*) Teil 1 in Ausgabe 7/2012<br />
Teil 2 in Ausgabe 8/2012<br />
Die DBL bietet als Spezialist für textile Komplettlösungen auf die SHK-<br />
Branche abgestimmte Kollektionen an. Dazu gehört die „Kansas-SHK“-Kleidung,<br />
die laut Hersteller „alle berufsspezifischen Attribute berücksichtigt“.<br />
Speziell für Innungsbetriebe ist die „SHK-Imagekleidung“ mit Verbandsemblem<br />
erhältlich. Eine weitere Kollektion für die Kategorie Handwerk ist die<br />
„Mascot- Industry“. Sie eignet sich für den Indoorbereich ebenso wie für Arbeiten<br />
außerhalb von Gebäuden. „Viele SHK-Profis wird der starke Look sowie<br />
das leichte, aber dennoch äußerst strapazierfähige Gewebe überzeugen“,<br />
so Thomas Krause, Verkaufsleiter des regionalen DBL-Vertragswerks Böge<br />
Textil-Service GmbH & Co KG in Duisburg.<br />
Des Weiteren bietet das Unternehmen auf die einzelnen Betriebe zugeschnittene<br />
Leasingkonzepte mit Serviceleistungen an. So wird der tatsächliche<br />
Bedarf vor Ort analysiert und die einzelnen Handwerker individuell ausgestattet.<br />
Das Service-Paket umfasst dazu die regelmäßige Wäsche, Pflege<br />
und Instandhaltung der Kleidung inklusive Hol- und Bringdienst.<br />
DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, Albert-Einstein-Str. 30, 90513 Zirndorf,<br />
Tel.: 0911 965858 - 0, Fax: - 910, info@dbl.de, www.dbl.de<br />
„SHK-Imagekleidung“.<br />
38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Hansgrohe AG<br />
Erweiterung der Kombinationsmöglichkeiten<br />
am Waschplatz<br />
Die „Axor Bouroullec“-Kollektion bietet weitere Kombinationsmöglichkeiten<br />
am Waschplatz. Die Serie umfasst jetzt Armaturen mit neuen<br />
Auslaufhöhen, Hebel-Griffvarianten und einen Waschtischunterschrank.<br />
Eine Erweiterung der Kollektion stellt beispielsweise die 3-Loch-Waschtischarmatur<br />
in der Höhe 155 mm mit Hebelgriffen dar. Auslauf und<br />
Griffe sind unabhängig voneinander platzierbar. Neu ist außerdem der<br />
2-Loch-Waschtischmischer in der Höhe 90 mm.<br />
Der Waschtischunterschrank der Serie ist erhältlich in heller Eiche<br />
und Birke sowie mit weißer Corian-Platte. Er kann mit Einbau-Waschtischen<br />
der Kollektion oder Waschschüsseln kombiniert werden. Je nach<br />
Wahl steht eine geschlossene oder zugeschnittene Corian-Platte zur Verfügung.<br />
Die individuellen Lösungen, die diese Kollektion eröffnet, lassen<br />
sich mit dem Online-Tool „Axor Bouroullec Composer“ am Rechner<br />
und am Tablet-PC visualisieren.<br />
Waschtischunterschrank aus heller Eiche/Birke<br />
sowie weißer Corian-Platte.<br />
Hansgrohe AG, Auestr. 5 - 9, 77761 Schiltach, Tel.: 07836 51 - 0, Fax: - 1300,<br />
info@hansgrohe.com, www.hansgrohe.com<br />
3-Loch-Waschtischarmatur in der Höhe 155 mm.<br />
2-Loch-Waschtischmischer in der Höhe 90 mm.
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
HSK Duschkabinenbau KG<br />
Armaturenlinie mit Glasfront<br />
„Ein absoluter Blickfang<br />
für moderne Bäder der Extraklasse“,<br />
so nennt HSK seine<br />
„Softcube“-Armaturen mit optional<br />
wählbarer Echtglasfront.<br />
Anstelle von Metall-Abdeckplatten<br />
können Auf- und Unterputzarmaturen<br />
sowie Shower-Sets<br />
der Serie nun auch<br />
mit einer weißen oder schwarzen<br />
Glasfront ausgestattet werden.<br />
Die Unterputzarmaturen<br />
bekommen durch diese Entwicklung eine Umrandung auf der Wand. Aufputzarmaturen für Dusche<br />
und Badewanne sowie Shower-Sets erhalten ein zusätzliches Extra, das eine Funktion als Reling<br />
bietet. So finden z. B. Duschutensilien einen Standplatz direkt im Nassbereich.<br />
HSK Duschkabinenbau KG, Zum Hohlen Morgen 22, 59939 Olsberg, Tel.: 02962 979030, Fax: - 6570,<br />
info@hsk-duschkabinenbau.de, www.hsk-duschkabinenbau.de<br />
Oventrop GmbH & Co. KG<br />
Neues System für Flächen heizung und -kühlung<br />
solar-rapid ®<br />
Schwimmbad-Heizung<br />
Leichte Montage<br />
Paßt an vorhandene<br />
Schwimmbad-Technik<br />
Direkt vom Hersteller<br />
Mit dem neuen System „Unidis“ für Flächenheizung<br />
und –kühlung erweitert Oventrop sein „Cofloor“-Produktprogramm.<br />
Bei der Fußbodenheizung mit dezentraler Vorlaufverteilung<br />
wird statt eines wärmeabstrahlenden Verteilers<br />
eine Vorlaufverteilung in Form eines Rohrnetzes auf<br />
dem Rohfußboden verwendet. „Die unkontrollierte Wärmeabgabe<br />
vor den Verteilerkästen in den Fluren wird somit<br />
vermieden“, erklärt das Unternehmen. Nur die Rückläufe<br />
aller Heizkreise werden im Estrich zu einem kleinen<br />
Sammler geführt und dort hydraulisch abgeglichen.<br />
Das System besteht im Wesentlichen aus den Komponenten<br />
„Unibox“-Einzelraumregelung mit dem dazugehörigen<br />
Montagekanal und dem „Floorbox“-Rücklaufsammler.<br />
Weitere Einzelkomponenten<br />
aus<br />
dem Produktprogramm<br />
„ Cofloor“<br />
sind ebenfalls einsetzbar.<br />
Die von<br />
Oventrop genannten<br />
Vorteile sind:<br />
Infos:<br />
www.roos-system.com<br />
ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />
Herrnstr. 40 • D-63674 Altenstadt / IK<br />
Tel.: 06047-2393<br />
Fax: 06047-160332<br />
Vertriebspartner<br />
gesucht<br />
• kein zentrales Zusammenführen der warmen Vorlaufleitungen<br />
vor den Verteilerschränken,<br />
• keine unkontrollierte Wärmeabgabe der Verteilerkästen und<br />
der Zuleitungen durch andere Räume,<br />
• Raumtemperaturregelung durch Raumthermostate ohne Fremdenergie.<br />
Oventrop GmbH & Co. KG, Paul-Oventrop-Str. 1, 59939 Olsberg,<br />
Tel.: 02962 82 - 0, Fax: - 400, mail@oventrop.de, www.oventrop.de<br />
40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Dipl. Ing. Mikko Iivonen, Leiter der Forschungsund<br />
Entwicklungsabteilung der Rettig ICC<br />
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Heizkörper sind die effizientesten Wärmespender<br />
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Und dafür brauchen Sie Produkte, die Ihnen höchste Effizienz garantieren: so wie die PURMO Niedrigtemperatur-Heizkörper,<br />
die optimal für Heizanlagen mit niedrigen Systemtemperaturen geeignet<br />
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und basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen technischer<br />
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PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
CWS-boco International GmbH<br />
Berufskleidung für<br />
die SHK-Branche<br />
Speziell für die SHK-Branche<br />
hält CWS-boco eine Imagekleidung<br />
in einem Baukastensystem<br />
bereit. Die neue<br />
Kollektion „Innovation in<br />
Blau“ besteht aus Bund- und<br />
Latzhosen, Bund- und Arbeitsjacken<br />
sowie Gore-Tex-Wetter- und<br />
Fleecejacken. Des Weiteren sind<br />
Blousons und Westen sowie farblich<br />
abgestimmte Sweat- und<br />
Poloshirts Teil der Kollektion.<br />
Für die Sicherheit sollen Höhenverstellbare<br />
Kniepolster, ein verlängerter<br />
Rücken bei der Weste<br />
und eine Corduraverstärkung an<br />
der Werkzeugtasche sorgen. Auf<br />
Wunsch kann die Kleidung auch mit<br />
dem Firmenlogo ausgestattet werden.<br />
Die Kollektionen werden<br />
im Mietservice angeboten.<br />
Zum Leistungsumfang<br />
gehören<br />
die Waschung,<br />
die Reparatur und<br />
der Austausch<br />
der Textilien. Der<br />
Transport von und<br />
zum Kunden ist ebenfalls<br />
Teil des Services.<br />
Uponor GmbH<br />
Oberflächennahe Geothermie<br />
neu im Programm<br />
Uponor setzt verstärkt auf Geothermie. Diese Komplettlösung<br />
besteht aus Erdwärmekörben, Ener giepfählen, Horizontalkollektoren,<br />
flexiblen, vorgedämmten Anbindeleitungen und weiterem<br />
Zubehör. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Serviceleistungen<br />
an. Sie fangen an bei der Beratung (Grundlagenermittlung<br />
des Wärme- und<br />
Kältebedarfs des Gebäudes<br />
und des geothermischen<br />
Potenzials)<br />
und reichen über<br />
die Projektbetreuung<br />
bis zur Kontakt- und<br />
Schnittstellenkoordination<br />
zu den Behörden.<br />
Neben den Horizontalkollektoren,<br />
die<br />
unter der Bodenplatte<br />
oder neben dem Gebäude<br />
installiert werden,<br />
bietet der Hersteller<br />
bei Pfahlgründungen<br />
auch die<br />
Erdwärmekorb.<br />
Integration von U-, spiral- oder mäanderförmig verlegten PE-Xa-<br />
Rohren zur geothermischen Aktivierung an. Das verwendete hochdruckvernetzte<br />
Kunststoffrohr ist laut Angaben des Unternehmens<br />
„mechanisch hoch belastbar“. Die Vernetzung soll das Rohr vor<br />
spitzen Gegenständen und Punktlasten schützen, beispielsweise<br />
durch Steine oder Bewährungsstähle im Baustellenbetrieb. „Damit<br />
kann es gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 auch ohne Sandund<br />
Kiesbett verlegt werden“, so der Hersteller. Das Rohr ist zudem<br />
in der Installationsphase durch eine spezielle schwarze Beschichtung<br />
gegen UV-Einstrahlung geschützt.<br />
Uponor GmbH, Industriestr. 56, 97437 Haßfurt,<br />
Tel.: 09521 690 - 0, Fax: - 710, info@uponor.de, www.uponor.de<br />
CWS-boco<br />
International GmbH,<br />
Dreieich Plaza 1a,<br />
63303 Dreieich,<br />
Tel.: 06103 309 - 0,<br />
Fax: - 169,<br />
info@cws-boco.com,<br />
www.cws-boco.de<br />
Horizontalkollektoren.<br />
42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Viessmann Deutschland GmbH<br />
Gas-Brennwert-Wand- und Kompakt geräte<br />
mit neuer Technologie<br />
Das Gas-Brennwertgerät „Vitodens 300-W“ via Touchscreen aus der Wohnung oder per<br />
und die Kompaktgeräte „Vitodens 333-F“ „Vitotrol“-App von Unterwegs ferngesteuert<br />
und „343-F“ haben neue Technologien erhalten:<br />
werden.<br />
einen integrierten Volumenstromsensor Die beiden Kompaktgeräte passen mit ei-<br />
und eine Schnittstelle für die Fernbedienung ner Breite von 600 mm in das übliche Küchenrastermaß.<br />
via Funk und Smartphone-App. Ein Regelalgorithmus<br />
Der „Vitodens 333-F“ leistet zwi-<br />
zusammen mit Temperaturfühlern<br />
schen 1,9 und 26 kW und besitzt einen<br />
und dem Volumenstromsensor sorgt für 100-l-Ladespeicher aus Edelstahl (Leistungsschen<br />
eine Modulation des Brenners. Wird weniger kennzahl NL = 2,4 bei 26 kW). Im „Vitodens<br />
Wärme vom Heizsystem abgenommen als das 343-F“ (1,9 bis 19 kW) sind alle maßgeblichen<br />
Alwa_Anzeige_10.02.12.qxd:Layout 1 13.02.2012 10:04 Uhr Seite 1<br />
Gerät gerade erzeugt, wird der „MatriX“-Gasbrenner<br />
bis zur unteren Modulationsgrenze<br />
heruntergefahren und schließlich abgeschaltet.<br />
Des Weiteren verfügen die Produkte über<br />
eine „Vitotronic“-Regelung. Mit der serienmäßig<br />
integrierten LON- und Funkschnittstelle<br />
können die neuen Geräte auf Wunsch auch<br />
Komponenten, einschließlich eines 220 l fassenden<br />
bivalenten Speichers, enthalten, um<br />
Solarkollektoren zur Trinkwassererwärmung<br />
anschließen zu können.<br />
Viessmann Deutschland GmbH, Viessmannstr. 1,<br />
35107 Allendorf, Tel.: 06452 70 - 0, Fax: - 2780,<br />
info@viessmann.com, www.viessmann.com<br />
Kompaktgerät „Vitodens 333-F“.<br />
Gas-Brennwertgerät „Vitodens 300-W“.<br />
Kompaktgerät „Vitodens 343-F“.<br />
12 000 m² Gussasphalt<br />
bei Viessmann<br />
ökonom Heizplatten<br />
braucht das Land<br />
das Beste bei Gussasphalt!<br />
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Fußbodenheizung aus Kupfer<br />
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für die effiziente<br />
und gesündere Heizung<br />
Sanierung Hotel Sauerlandstern<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Öl-Brennwertsystem in<br />
neuen Leistungsgrößen<br />
Vaillant stellt sein Öl-Brennwertsystem<br />
„icoVIT“ jetzt in mehreren Leistungsgrößen zur<br />
Verfügung. Neu ist das erweiterte Leistungsspektrum<br />
und die Aufteilung in die drei Varianten<br />
10 bis 15 kW, 16 bis 25 kW und 21 bis<br />
35 kW. Durch eine serienmäßige Kaskadierbarkeit<br />
können Heizleistungen bis zu 70 kW erreicht<br />
werden.<br />
Herzstück des Gerätes ist ein zweistufiger Gebläsebrenner,<br />
der seine tatsächliche Heizleistung<br />
an den erforderlichen Wärmebedarf anpasst. Der<br />
Brenner ist bereits für die Verarbeitung einer<br />
20 %-igen Bio-Öl-Beimischung gerüstet.<br />
Die CO 2 -Einstellung erfolgt jetzt am Display.<br />
Serienmäßig ist ein Verbrennungsluft-Schalldämpfer<br />
in das Brennwertgerät integriert, um<br />
Geräuschemissionen möglichst niedrig zu halten.<br />
Eine Mindestumlaufwassermenge oder eine<br />
hydraulische Weiche ist bei diesem System nicht<br />
erforderlich. Durch einen „eBUS“ als<br />
Kommunikationsprotokoll lassen sich<br />
weitere Anlagenbestandteile wie Solarkollektoren<br />
einbinden.<br />
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG,<br />
Berghauser Str. 40, 42859 Remscheid,<br />
Tel.: 02191 18 - 0, Fax: - 2810,<br />
info@vaillant.de, www.vaillant.de<br />
Delabie GmbH<br />
Thermostatbatterie für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen<br />
Die „SECURITHERM“-Mischbatterie ist insbesondere für Pflegeund<br />
Gesundheitseinrichtungen konzipiert. Sie verfügt über einen<br />
Temperaturanschlag bei 40 °C. So ist es für den Nutzer nicht möglich,<br />
Wasser mit höheren Temperaturen zu entnehmen. Für eine thermische<br />
Desinfektion muss an der Temperaturbegrenzung eine mechanische<br />
Sperre mit einem Hilfsmittel gelöst werden, um höhere Temperaturen<br />
zuzulassen. Danach sind Temperaturen bis 85 °C möglich.<br />
Bei einem abrupten Ausfall der Kalt- oder Warmwasserversorgung<br />
schaltet die Armatur ab.<br />
Mit einer neuen „SECURITOUCH“-Technologie vereint Delabie laut<br />
eigenen Angaben „maximale Sicherheit und höchsten Komfort“. Mechanismus<br />
und Wasserführung der Armatur sind durch eine isolierende<br />
Schicht von der Gehäuseoberfläche abgeschirmt. Hierdurch sollen<br />
keinerlei Verbrühungen durch Berührung der Gehäuseoberfläche<br />
entstehen. „Auch der Warmwasseranschluss und die Schraubmuttern<br />
außerhalb des Gehäuses sind durch ein isolierendes Material gegen<br />
Überhitzung geschützt“, unterstreicht der Hersteller.<br />
„SECURITHERM“-Mischbatterie.<br />
GMBH<br />
Die<br />
Nr .1<br />
Delabie GmbH, Neue Börsenstraße 6,<br />
60487 Frankfurt am Main,<br />
Tel.: 069 17320945 - 0, Fax : - 9,<br />
info@delabie.de, www.delabie.de<br />
72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />
Telefon 0 7123 / 976730 · Fax 976740<br />
info@fawas.de www.fawas.de<br />
Mechanismus und Wasserführung der Armatur sind<br />
durch eine isolierende Schicht von der Gehäuseoberfläche<br />
abgeschirmt.<br />
44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
<strong>IKZ</strong> fürs<br />
iPad<br />
Zewotherm GmbH<br />
Neues Dünnschichtsystem für<br />
Fußbodenheizung<br />
Bei Renovierungs- und Sanierungsvorhaben kommen für nachträglich installierte Fußbodenheizungen<br />
häufig nur Lösungen mit geringer Aufbauhöhe in die engere Wahl. Speziell<br />
für diesen Einsatzzweck ist das neue Dünnschichtsystem „ZEWO Flat“ ent wickelt<br />
worden. Es weist eine Noppenhöhe von 13 mm auf. Zudem kann es auf bestehenden,<br />
entsprechend vorbehandelten Bodenbelägen verlegt werden. Dazu zählen Fliesen, Holzböden<br />
oder Altestriche. Das gesamte System kann im Verbund, auf Trennlage, auf Verbundplatte<br />
oder Holzfaser-Dämmplatte angewendet werden. „Damit sind Gesamtaufbauhöhen<br />
inklusive Nivellierestrich ab 21 mm möglich“, erklärt der Hersteller.<br />
Durch die zweiseitige Druckknopfverbindung lassen sich die 1-m 2 -Platten verbinden.<br />
Für dieses System passend ist das Heizrohr „PE-RT“ 12 x 2,0 mm. Randdämmstreifen<br />
zur schallbrückenfreien Verlegung und Trennung des Estrichs vom Mauerwerk<br />
oder sonstigen Einbauten sind als 60 x 8 mm und 150 x 8 mm Teil des Systems.<br />
Für weitere Anwendungen stehen Verbundplatten zur Verfügung, die über dem Rohbeton,<br />
Estrichgrund und Fließ-Spachtel als Wärmedämmplatte und Unterlage für die<br />
Noppen-Systemplatten dienen.<br />
Zewotherm GmbH, Konrad-Zuse-Ring 34, 53424 Remagen,<br />
Tel.: 02642 9056 - 0, Fax: - 19, info@zewotherm.de, www.zewotherm.de<br />
Seppelfricke Armaturen GmbH<br />
Systemrohr für Press- und<br />
Steckverbindungen<br />
Das neue Systemrohr aus Edelstahl ist mit dem bereits erhältlichen, kompletten<br />
Edelstahl-Fittingprogramm des Anbieters kombinierbar. Es kann mit den Pressfittings<br />
„XPress“ und „Sudo Press“ sowie mit den „Tectite“-Steckfittings verwendet werden.<br />
Neben Trinkwasser- und Heizungsinstallationen ist das Rohrsystem auch für Druckluftinstallationen<br />
und Kühlwasserkreisläufe einsetzbar. Zugelassen ist das Edelstahlrohr<br />
außerdem für Gasinstallationen innerhalb von Gebäuden sowie außerhalb von Gebäuden<br />
bei oberirdischer Verlegung. Darüber hinaus ist laut Hersteller die Verwendbarkeit<br />
mit allen metallenen Klemm-, Press- und Steckverbindern anderer Hersteller<br />
unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Systemrohr Edelstahl ist in den Dimensionen<br />
15 x 1,0 bis 108 x 2,0 mm verfügbar.<br />
Seppelfricke Armaturen GmbH, Haldenstr. 27, 45881 Gelsenkirchen, Tel.: 0209 404 - 0, Fax: - 496,<br />
info@seppelfricke.de, www.seppelfricke.de<br />
▶ Neu: Ab sofort ausgesuchte<br />
<strong>IKZ</strong>-Ausgaben im Apple<br />
Zeitungskiosk verfügbar<br />
▶ Kostenloser Download<br />
▶ Intuitive Bedienung<br />
▶ Komfortable Lese- und<br />
Suchfunktionen<br />
▶ Direktlinks zu Websites und<br />
Social Media<br />
QR-Direktlink zum AppStore:<br />
(App nur für iPad Nutzer)<br />
http://tinyurl.com/7329n24<br />
Besser informiert.
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />
Raumklima per Funktechnologie<br />
Das Unternehmen bietet eine funkbasierte Lüftungslösung Namens<br />
„MAICO smart“ an. Das System eignet sich für den Einsatz in Einfamilienhäusern<br />
und Wohnungen mit Wohnflächen bis 140 m². Die komplette<br />
Wohneinheit wird kontrolliert be- und entlüftet.<br />
Ein oder mehrere funkgesteuerte Ventilatoren sowie eine Funk-<br />
Raumluftsteuerung arbeiten bei der Entlüftung zusammen und führen<br />
verbrauchte Luft aus Küche,<br />
Bad und WC ab. Außenluftdurchlässe<br />
(ALD),<br />
die sich in den Zulufträumen<br />
wie Schlaf-, Wohnoder<br />
Kinderzimmer befinden,<br />
sorgen für die nötige<br />
Frischluftzufuhr. Eine Ergänzung<br />
des Systems mit weiteren Komponenten wie Fensterkontakten oder Funklichtschaltern<br />
ist möglich. Die Kommunikation der Komponenten erfolgt ausschließlich per<br />
„EnOcean“-Funktechnologie, also kabellos. Die solarzellenunterstützte Funk-Raumluftsteuerung<br />
kann daher beliebig im Raum platziert werden.<br />
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH, Steinbeisstr. 20, 78056 Villingen-Schwenningen,<br />
Tel.: 07720 694 - 0, Fax: - 263, info@maico.de, www.maico-ventilatoren.com<br />
Dallmer GmbH & Co. KG<br />
Dünnbrett-Ablauf: sehr flach und verankert<br />
Das Unternehmen präsentiert „TistoPlan“, einen flachen Dünnbett-Ablauf<br />
mit einer Bauhöhe von 78 mm für Umbau und Modernisierungen.<br />
Seine Ablaufleistung liegt bei 0,6 l/s. Der werkzeuglos<br />
herausnehmbare Geruchsverschluss soll für eine leichte Reinigung<br />
sorgen. Als zwei wesentliche Merkmale nennt der Hersteller:<br />
• Ein Gehäuseanker unter dem Flansch. Durch die Verankerung<br />
des Ablaufs im Estrich entstehe ein deutlich besserer Verbund<br />
zum Bodenaufbau – horizontal und vertikal. Für die Abdichtung<br />
im Bereich der Ablaufstelle bedeute das mehr Stabilität.<br />
• Die neue „Tisto“-Dichtfolie. Eingesetzt wird sie als Vlies auf<br />
dem Flansch des Ablaufs sowie als zusätzliche Dichtmanschette.<br />
Die Folie bietet einen Haftverbund zu flüssigen Abdichtungsstoffen,<br />
ist alkalibeständig und kapillarbrechend. Als<br />
Dichtmanschette ist sie zudem rissüberbrückend und diffusionsdicht.<br />
Eine Möglichkeit zur Sekundärentwässerung und einen Ablaufstutzen<br />
mit Kugelgelenk für einen spannungsfreien Einbau<br />
ergänzen das Produktprogramm.<br />
Hautec - Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
easy living - good feeling<br />
Spitzen-COP mit geringer Schallleistung<br />
made in Germany<br />
Dallmer GmbH & Co. KG, Wiebelsheidestr. 25, 59757 Arnsberg,<br />
Tel.: 02932 9616 - 0, Fax: - 222, info@dallmer.de, www.dallmer.de<br />
Über 34 Jahre Wärmepumpen von 2 bis 2.000 kW<br />
Sole - Wasser - Luft - Energiezaun - Warmwasser<br />
46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Heizkurier GmbH<br />
Sortimenterweiterung:<br />
Mobile Heizzentrale mit 50 kW<br />
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Heizkurier bietet eine im Transportcase verstaute 50-kW-Heizzentrale Namens „HK 50“<br />
an. Die verschließbare Box hat eine Größe von 1,60 m x 1,20 m x 1,67 m (L x B x H) und ist<br />
für eine bessere Mobilität mit Schwerlastrollen ausgerüstet, die auch fixierbar sind. Neben<br />
einer kompletten Öl-Heizung<br />
ist auch ein 400-l-Öl-Tank eingebaut.<br />
Zur Inbetriebnahme muss<br />
das Heizsystem an das Stromnetz<br />
(230 V) und mit den mitgelieferten<br />
Schläuchen an das bestehende<br />
Heizsystem angeschlossen werden.<br />
Laut Angaben des Unternehmens<br />
besteht die Möglichkeit, die<br />
Heizzentrale per Spedition „binnen<br />
48 Stunden an jeden Einsatzort<br />
innerhalb Deutschlands zu<br />
liefern“. Den Plänen nach soll der<br />
„HK 50“ ab Sommer 2012 auch mit<br />
Martin Hecker, Geschäftsführer von Heizkurier, mit der<br />
mobilen Heizzentrale „HK 50“.<br />
einem Öl-Brennwertkessel lieferbar<br />
sein.<br />
Heizkurier GmbH, Siebengebirgsblick 7, 53343 Wachtberg, Tel.: 0228 323008 - 0, Fax: - 8,<br />
info@heizkurier.de, www.heizkurier<br />
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG<br />
Hygienische Trinkwassererwärmer<br />
Das „ThermoSystem KTS“ vereinigt nach Meinung von Kemper „höchste Anforderungen<br />
an die Trinkwasserhygiene, die energetische Optimierung sowie Komfort und Versorgungssicherheit<br />
an allen Entnahmestellen“. Das Produkt ist ein zentrales Trinkwassererwärmungssystem,<br />
das mittels einem „ThermoTank“-Pufferspeicher (500 bis 3000 l)<br />
und einer „ThermoBox“ mit integrierter Pumpe, Regelung und Wärmeübertrager nach<br />
dem Durchflussprinzip arbeitet.<br />
Durch die Regelungseinheit soll eine konstante Auslauftemperatur<br />
an den Entnahmestellen erreicht werden.<br />
Eine Kaskadenschaltung für Großanlagen ist möglich. Die<br />
„ThermoBox“ ist mit einem Entnahmevolumenstrom von 2<br />
bis 58 l/min lieferbar. Als Vorteile nennt der Hersteller u. a.:<br />
Energieeffiziente<br />
Schwimmbäder<br />
Travel Charme Ifen Hotel, Kleinwalsertal<br />
Energieeffiziente Schwimmbadtechnik ist der<br />
Schlüssel zum Erfolg. Um Kosten zu senken und<br />
die Umwelt zu schonen, setzt Ospa daher auf ein<br />
überzeugendes Konzept: Bereits bei der Planung<br />
werden die Weichen für den wirtschaftlichen und<br />
energieeffizienten Betrieb der Anlagen gestellt.<br />
Dafür entwickeln wir modernste Schwimmbadtechnik<br />
und intelligente Steuerungscomputer.<br />
Natürliches Kochsalz und hoch wirksames Hydroanthrasit<br />
H sorgen dar über hinaus für minimalen<br />
Verbrauch an Desinfektionsmittel und geben<br />
natürliches Wohlfühlwasser ohne Chlorgeruch.<br />
Ospa – die Technik, die sich rechnet und<br />
die Umwelt schont!<br />
• keine hygienischen Risikobereiche,<br />
• hohe Konstanz der Austrittstemperatur,<br />
• geringer Kalkausfall durch<br />
spezielle Positionierung des<br />
Plattenwärmeübertragers,<br />
• GLT-fähig (optional).<br />
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG,<br />
Harkortstr. 5, 57462 Olpe,<br />
Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175,<br />
info@kemper-olpe.de,<br />
www.kemper-olpe.de<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Ospa Schwimmbadtechnik • www.ospa.info
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH<br />
Ökologische und wirtschaftliche<br />
Energieerzeugung<br />
Seit 1996 produziert und vertreibt die SenerTec GmbH mit Sitz in<br />
Schweinfurt den Dachs. Jede Anlage verfügt über eine thermische<br />
Leistung von 12,5 kW und eine elektrische Leistung von<br />
5,5 kW. Bis zu zehn Dachse können vernetzt betrieben<br />
werden und decken so Leistungsbereiche bis 125 kW<br />
thermisch und 55 kW elektrisch ab. Im Vergleich<br />
zur getrennten Erzeugung von Strom und<br />
Wärme reduziert der Dachs den CO 2 -<br />
Ausstoß um 47 % sowie den NO x -<br />
Ausstoß um 25 %, hat SenerTec<br />
ermittelt. Als Brennstoff<br />
kommen Erdgas, Flüssiggas,<br />
Heizöl und<br />
Biodiesel zum<br />
Einsatz.
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Der Dachs übernimmt die Stromund<br />
Wärmeversorgung in Ein- und<br />
Mehrfamilienhäusern<br />
oder Wohnanlagen,<br />
nahwärmeversorgten<br />
Siedlungen, Handwerks-<br />
und mittelständischen<br />
Betrieben,<br />
kommunalen<br />
und öffentlichen Gebäuden<br />
(Schulen, kleineren<br />
Kliniken), Hotels<br />
oder Supermärkten<br />
und Sporthallen.<br />
In der Regel wird mehr<br />
Strom erzeugt als die<br />
Gebäudenutzer benötigen.<br />
Der überschüssige Strom<br />
kann dann ins öffentliche Versorgungsnetz<br />
eingespeist werden.<br />
Ein Modell ist der „Dachs<br />
SE 30 plus Brennwert“. Die modulare<br />
Energiezentrale besteht<br />
aus der Heiz-Kraft-Anlage mit<br />
Brennwert-Kondensationswärmetauscher,<br />
einem 750-l-Wärmespeicher,<br />
einem Warmwassermodul „SE 30“ sowie einem zusätzlichen,<br />
am Wärmespeicher integrierten „SEplus“-Gas-Brennwertgerät. Während<br />
der Dachs mit 12,5 kW und der Brennwert-Kondenser mit bis zu 2 kW<br />
thermischer Leistung die Wärmegrundlast des Gebäudes abdecken,<br />
wird die Gastherme mit zusätzlichen 10 bis 20 kW Heizleistung<br />
zur Spitzenlastabdeckung eingesetzt. Auf die<br />
Installation eines separaten Wärmeerzeugers kann<br />
verzichtet werden.<br />
SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme<br />
GmbH, Carl-Zeiss-Str. 18,<br />
97424 Schweinfurt,<br />
Tel.: 09721 651 - 0, Fax: - 272,<br />
info@senertec.de,<br />
www.senertec.de<br />
Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />
Vorisolierte Leitungen<br />
im Kurzlängenpaket<br />
Das Unternehmen hat ein Kurzlängenpaket<br />
mit dem vorisolierten flexiblen Rohrsystem „Flexalen<br />
600“ entwickelt. Es wird im Erdreich verlegt<br />
und dient der Heizungs- und Sanitärversorgung<br />
als Einzel- oder Doppelrohr.<br />
Während das Einzelrohrsystem in Kurzlängen<br />
von 25 bis 100 m erhältlich ist, misst das Doppelrohrsystem<br />
zwischen 8 und 20 m. Beide Varianten<br />
sind mit einem wasserdichten Hüllrohr ausgerüstet.<br />
Typische Anwendungsbereiche sind Verbindungsleitungen<br />
für Heizungs- und Sanitäranlagen<br />
zwischen Gebäuden. Die Rohre weisen eine<br />
Wärmeleitzahl von 0,031 W/(m · K) bei 50 °C auf<br />
und sind für Temperaturen bis 95 °C bei einem<br />
Maximaldruck von 8 bar ausgelegt. Sie sind in<br />
den Dimensionen DN 20 bis DN 32 verfügbar. ■<br />
Thermaflex Isolierprodukte GmbH, Industriering 13,<br />
06712 Döschwitz, Tel.: 34425 998 - 0, Fax: - 88,<br />
germany@thermaflex.com, www.thermaflex.de
Reportage<br />
Lüftung<br />
Planung und Ausführung verzahnt<br />
„Unberechenbare“ Druckverluste und hoher Schallschutz als zentrale Herausforderungen beim Lüftungskonzept<br />
der „experimenta“ in Heilbronn<br />
Die „Wissensinstitute“ im Land leisten einen bemerkenswerten Beitrag, Menschen für die Technik zu begeistern. Wie die „experimenta“<br />
in Heilbronn, die im ersten Jahr ihres Bestehens schon mehr als 200 000 Menschen besucht haben – doppelt so viele wie erwartet.<br />
Trotz des gelegentlichen Gedränges herrscht in dem „Doppelhaus“ am Ufer eines Neckar-Seitenarms aber nie „dicke Luft“: In enger<br />
Zusammenarbeit von Fachplaner, Fachhandwerk und Systemair wurde ein technisch breit aufgestelltes Lüftungskonzept realisiert, das<br />
heute unterschiedlichsten Anforderungen gerecht wird.<br />
Ende September 2011 fehlten laut VDI<br />
in Deutschland etwa 80 000 Ingenieure. So<br />
viele wie seit mehr als zehn Jahren nicht.<br />
Nicht nur im Nachbarland Schweiz, sondern<br />
auch hierzulande dürfte daher eine<br />
aktuelle Forderung der Schweizerischen<br />
Physikalischen Gesellschaft auf breite Zustimmung<br />
stoßen: „Bei der Nachwuchspflege<br />
in Physik … müssen die (Mittel)<br />
Schulen neue Ansätze finden, um mehr<br />
Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften<br />
nachhaltig zu begeistern, während<br />
die Hochschulen in der Pflicht sind,<br />
die Begeisterung in der harten Zeit der ersten<br />
Semester zumindest zu erhalten.“<br />
Hier wie da wird allgemein ein Desinteresse<br />
des Nachwuchses an Naturwissenschaften<br />
beklagt – und das als ein zentrales<br />
Hemmnis angesehen, wenn es um<br />
die wirtschaftliche Entwicklung des Landes<br />
in der Zukunft geht. Umso begrüßenswerter<br />
sind daher Initiativen wie die „experimenta“<br />
in Heilbronn, wo vor allem Kinder<br />
und Jugendliche einen spielerischen<br />
Zugang zu Naturwissenschaft und Technik<br />
erhalten.<br />
Effektiv, aber unsichtbar<br />
Auch wenn ausgerechnet die „experimenta“<br />
zentrale Technikbereiche im eigenen<br />
Haus – im kernsanierten historischen<br />
Kornspeicher sowie im daneben errichteten<br />
Neubau – trefflich zu verstecken weiß:<br />
Die Rede ist von den diversen Lüftungsanlagen,<br />
die im wahrsten Sinne des Wortes<br />
vom Keller über die vier Geschosse bis<br />
zum Dach immer für hinreichend Frischluft<br />
sorgen.<br />
Für Rolf Kurz (Herrenbauer & Kurz<br />
GmbH Ingenieurgesellschaft; Heilbronn)<br />
und Herbert Volk (Kellenbenz Lüftungsbau<br />
GmbH; Erlenbach) war diese Aufgabe<br />
eine besondere Herausforderung, denn<br />
• erstens musste die mit Systemair realisierte<br />
Lüftungstechnik aufgrund der<br />
baulichen Gegebenheiten für beide Gebäudetrakte<br />
gesondert ausgelegt werden.<br />
Dabei waren die teilweise großen<br />
Luftmengen verwinkelt vom Keller<br />
durch das jeweilige Objekt zu führen,<br />
• zweitens sollte speziell von der voluminösen<br />
Lüftungstechnik auf dem Dach<br />
des Altbaus nichts zu hören sein. Denn<br />
darunter befindet sich der zentrale Veranstaltungssaal<br />
der „experimenta“. Und<br />
wenn dort beispielsweise Jean Pütz in<br />
einer seiner berühmten Experimentalshows<br />
physikalische Phänomene vorführt,<br />
darf man es gerne knallen und zischen<br />
hören, aber garantiert nichts von<br />
der Küchenlüftung über Dach.<br />
Um das zu lösen, sicherten sich Rolf<br />
Kurz und Herbert Volk schon in der Frühphase<br />
der Planung die Unterstützung von<br />
Systemair. Die Spezialisten aus Boxberg-<br />
Windischbuch sollten vor allem helfen,<br />
die außerhalb jeder Datentabelle liegenden<br />
Widerstände aufgrund der verwinkelten<br />
Rohrführung mit Querverzügen<br />
im Obergeschoss in den Griff zu bekommen.<br />
Kellenbenz-Prokurist Volk: „Gerade<br />
Die komplexe Lüftungstechnik auf dem Dach des Gebäudes wurde „eingehaust“.<br />
Deutlich erkennbar sind auch die Maßnahmen zur Schallentkopplung<br />
gegenüber dem darunter liegenden Veranstaltungssaal.<br />
Rolf Kurz vom Planungsbüro „Herrenbauer & Kurz Ingenieurgesellschaft“<br />
(rechts) sowie Herbert Volk von Kellenbenz Lüftungsbau arbeiteten<br />
schon in der Frühphase der Planung gemeinsam die Feinheiten des Lüftungskonzeptes<br />
aus.<br />
50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
+<br />
in der Sanierung müssen schon die Kompetenzen<br />
von Planung und ausführendem<br />
Fachhandwerk frühzeitig zusammengeführt<br />
werden. Denn hier stoßen die Theorie<br />
der Auslegung und die Praxis der Ausführung<br />
durch die Unwägbarkeiten vor<br />
Ort unmittelbar aufeinander.“ Wenn noch<br />
außerhalb der Dia gramme und Tabellen<br />
liegende Rohrführungen oder stark variierende<br />
Druckverhältnisse durch die ungleichmäßige<br />
Auslastung der Räume hinzukommen,<br />
könne die technische Unterstützung<br />
des Herstellers schon im Vorfeld<br />
viele Probleme lösen helfen.<br />
Im Ergebnis führten die differierenden<br />
Anforderungen zu einem anlagentechnischen<br />
Gesamtpaket: Je nach zu fördernder<br />
Luftmenge, vor allem aber je nach<br />
Einbausituation und Platzverhältnissen,<br />
kamen schallgedämmte Rohrventilatoren<br />
(Typ „KVK 250“) ebenso wie diverse Kunststoff-Ventilatoren<br />
(Typ „PRF 250 DV“) oder<br />
Kanalventilatoren (Typ „RSI 60-35“) zum<br />
Einsatz. Unter anderem in den Laboratorien<br />
sowie in Sozialräumen wurden außerdem<br />
noch Zuluftgeräte des Typs „TA 1100<br />
EL“ bzw. „TA 1500 HW“ installiert.<br />
Die Entlüftung des Küchenbereichs ist<br />
wiederum über einen gesonderten, bis<br />
120 °C Fördermitteltemperatur belastbaren<br />
Thermo-Dachventilator „DVNI 560 DV“ geregelt<br />
worden. Er fördert über einen fettdichten<br />
Kanal im brandsicheren Schacht<br />
stündlich bis zu 6250 m³ Abluft ins Freie.<br />
Mehrstufig schaltbar passt sich der Dachventilator<br />
dabei den jeweiligen Leistungsanforderungen<br />
an – und ist ein typisches<br />
Beispiel dafür, wie schnell in der „experimenta“<br />
doch die Grenzen des Machbaren<br />
erreicht waren: Die Auslastung des Restaurants<br />
im Erdgeschoss ist im Tages- und Wochenverlauf<br />
äußerst unterschiedlich. Entsprechend<br />
differieren die Anforderungen<br />
an die Lüftungsanlage.<br />
Verschärft wird der Effekt durch eine<br />
weitere Catering-Küche, die bei Bedarf<br />
ebenfalls be- und entlüftet werden muss –<br />
das aber vielleicht nur ein oder zwei Mal im<br />
Monat. Die über Dach geführte, thermisch<br />
hoch belastbare Entlüftung auf den Maximalbedarf<br />
auszulegen, wäre technisch<br />
und wirtschaftlich wenig sinnvoll gewesen.<br />
Entsprechend haben die Planer von<br />
Kellenbenz Lüftungsbau die beiden Küchen<br />
entkoppelt und für die Catering-Küche<br />
ein eigenes Zuluft-/Abluftsystem installiert.<br />
Überhör-, aber nicht übersehbar<br />
Dass trotz der Lüftungsleistung über<br />
Dach die Besucher der „experimenta“ die<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Wir gratulieren den<br />
folgenden Markenanbietern<br />
zu Ihren „ausgezeichneten“<br />
Produkten:<br />
Heizung / Klima<br />
Sanitär<br />
Über den Plus X Award:<br />
Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern<br />
und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der<br />
weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens<br />
einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />
Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische<br />
und ökologische Produkteigenschaften<br />
sowie die Verwendung qualitativ<br />
hochwertiger Materialien und<br />
deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />
zu einem nachhaltigen Erzeugnis<br />
von langer Lebensdauer und<br />
sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />
Der Innovationspreis<br />
wurde als Projekt zur Stärkung der<br />
Marke initiiert und befindet sich 2011<br />
im achten Jahr seines Bestehens.<br />
Das PDF von der Broschüre kann man<br />
sich runterladen unter:<br />
http://plusxaward.de/downloads/<br />
image-broschuere/
Je nach Lüftungsbedarf und baulichen Möglichkeiten kam die Anlagentechnik<br />
aus dem Portfolio von Systemair zum Einsatz – hier in einem<br />
Labor im Untergeschoss ein Zuluftgerät „TA 1100EL“.<br />
Hightech in eigener Sache: Betriebsleiter Uwe Schenk kann über die Gebäudeautomation<br />
die Lüftungsanlagen bedarfsgerecht steuern.<br />
Die „experimenta“ Heilbronn<br />
Die 2009 eröffnete „experimenta“ in Heilbronn ist das größte Science-Center seiner Art in<br />
Süddeutschland. Unter dem Motto „entdecken erleben erkennen“ begeistert die „experimenta“<br />
Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch den erwachsenen Besucher gleichermaßen<br />
für naturwissenschaftliche und technische Themen.<br />
Auf 6500 m2 werden dafür abwechslungsreiche Themenwelten, Talentschmieden, Sonderausstellungen<br />
sowie eine „akademie junger forscher“ aufgeboten. Und überall besteht<br />
die Möglichkeit, durch eigenes Experimentieren Naturwissenschaft und Technik zu<br />
entdecken und besser zu verstehen. So umfassen beispielsweise allein die Themenwelten<br />
vier Bereiche mit etwa 150 interaktiven Exponaten: Energie & Umwelt (E-Werk), Technik<br />
& Innovation (Werkstatt), Mensch & Kommunikation (Netzwerk) sowie Mensch & Freizeit<br />
(Spielwerk; Bild).<br />
Der historische „Kornspeicher“ und der benachbarte Neubau beherbergen mit der „experimenta“<br />
heute einen wahren Besucher-Magneten.<br />
voluminösen Ventilatoren selbst im direkt<br />
darunter liegenden Saal nicht hören, ist<br />
den Anstrengungen zur Schallentkopplung<br />
geschuldet. Neben der schwingungsentkoppelten<br />
Aufstellung der Dachventilatoren<br />
wurde zum Beispiel auf einen<br />
zusätzlichen Unterbau aus massiven Betonplatten<br />
geachtet, die ebenfalls Schwingungen<br />
aufnehmen und dämmen. Bei der<br />
Anlagentechnik selbst hat Systemair für<br />
eine Schalldämmung durch 50 mm starke<br />
Mineralwolle gesorgt. Der Schalldruckpegel<br />
beträgt dadurch in 4 m Entfernung nur<br />
40 dB(A), in 10 m sind es lediglich noch<br />
32 dB(A).<br />
Von der Lüftungstechnik nichts hören,<br />
das ist das eine in der „experimenta“. Davon<br />
nichts sehen etwas ganz anderes: Weil<br />
sich die Lüftungsgeräte auf dem Dach optisch<br />
nicht wirklich verstecken lassen,<br />
wurde eine bewusst technisch gehaltene<br />
Einhausung aus verzinktem Stahlgitter geschaffen.<br />
Wie ein zusätzliches Stockwerk<br />
steht diese Einhausung jetzt im architektonischen<br />
Kontrast zu dem traditionell verklinkerten<br />
Kornspeicher. Dazu passend hat<br />
Kellenbenz Lüftungsbau die ursprünglich<br />
eckigen Lüftungskanäle nochmals durch<br />
Rundrohre in großem Durchmesser ummanteln<br />
lassen – und eindrucksvoll wird<br />
letztlich so doch wieder die Technik deutlich,<br />
für die die „experimenta“ ihre Besucher<br />
jeden Tag neu gewinnt. ■<br />
Bilder: Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch<br />
www.experimenta-heilbronn.de<br />
www.systemair.de<br />
52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Forschung auf<br />
unterschiedlichsten Gebieten<br />
40 mobile Heizanlagen stellten im Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart die Kälteanlage auf<br />
die Probe. <br />
Bild: Universität Stuttgart, HLRS<br />
Kühlen Kopf bewahren<br />
Kältetechnik des schnellsten deutschen Computers mithilfe von<br />
30 Elektroheizmobilen getestet<br />
Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart, das zu den drei Bundeshöchstleistungsrechenzentren<br />
Deutschlands gehört, wird seit November 2011 durch<br />
einen neuen Rechen-Superstar verstärkt: den Supercomputer Cray XE6. Er gilt momentan<br />
als schnellster Rechner Deutschlands. Bevor das Computer-Superhirn jedoch seine<br />
Rechenleistung unter Beweis stellen konnte, musste die vorhandene Kälteanlage unter<br />
Extrembedingungen getestet werden. Rund drei Wochen waren dafür 30 mobiheat-<br />
Elektroheizmobile mit je 40 kW im Einsatz. Sie lieferten eine Gesamtleistung von 1,2 MW.<br />
Der neue Supercomputer wird im Verbund<br />
mit den anderen Höchstleistungsrechnern<br />
zur Erforschung des Strömungsverhaltens<br />
von Flüssen und<br />
Blutgefäßen sowie für die virtuelle Produktentwicklung,<br />
z. B. in der Autoindustrie,<br />
eingesetzt. Darauf hat sich das<br />
Höchstleis tungsrechenzentrum Stutt gart<br />
(HLRS) spezialisiert. In der Praxis bedeutet<br />
das z. B., dass das Strömungsverhalten<br />
eines Flusses aufgezeichnet wird,<br />
um den Wirkungsgrad einer Kraftwerksturbine<br />
zu optimieren. „Innovative<br />
Ener gietechnik ist nur ein Beispiel unter<br />
vielen, das zeigt, wie moderne Computersimulation<br />
die Eigenschaften von<br />
Produkten und Lösungen verbessert“,<br />
sagt Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des<br />
HLRS.<br />
Neben dem Energieeffizienzbereich<br />
spielt die in Stuttgart angewendete Simulation<br />
auch im medizinischen Bereich<br />
eine wichtige Rolle. Hier werden durch<br />
die Aufzeichnung der Strömungsverläufe<br />
von Blutgefäßen neue Behandlungsmethoden<br />
bei Blutgefäßerkrankungen entwickelt.<br />
Ein weiteres, vor allem für die Industrie<br />
wichtiges Feld ist die Produktentwicklung.<br />
Für die Autoindustrie kann so z.B.<br />
ein Design von Prototypen für neue Produkte<br />
erstellt werden. Besonders augenscheinlich<br />
wird dies bei virtuellen<br />
Fahrzeug-Crashtests, die Karosserieverformungen<br />
realitätsnah vorhersagen<br />
und visualisieren können. Dafür müssen<br />
laut Prof. Resch „ungeheure Datenmengen<br />
verarbeitet werden“, was ein Grund<br />
war für die Speichernetzkonsolidierung<br />
am HLRS, zu deren Umsetzung auch die<br />
Anschaffung des neuen Supercomputers<br />
gehörte.<br />
30 mobiheat-Elektroheizmobile werden mit einer speziell angefertigten Vorrichtung zu einer maximalen<br />
Leistung von 1,2 MW gebündelt, um die notwendige künstliche Wärmelast zu erzeugen.<br />
30 Elektroheizmobile testen neues<br />
Superhirn<br />
Um einen einwandfreien Betrieb des<br />
Computers zu gewährleisten, war ein Probelaufszenario<br />
für die Kälteanlage zu erstellen.<br />
Im Test sollte die berechnete Wärmelast<br />
und zeitgleich eine bestimmte Stromlast für<br />
die drei unabhängigen unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgungssys teme (USV)<br />
erzeugt und wieder abgeführt werden. 30<br />
Elektroheizmobile des Typs „E40H“ mit einer<br />
Leistung von 40 kW erwiesen sich dafür<br />
als Lösung, da sie beide Lasten problemlos<br />
parallel erzeugen können. Während die<br />
Elektroheizmobile von mobiheat normalerweise<br />
zumeist als Nothelfer bei Heizungs-<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 53
Reportage<br />
Mobile Heizgeräte<br />
Mithilfe dieser Sammler und Verteiler wurden die Elektroheizer mit Heizungsvor- und -rücklauf<br />
an die Plattenwärmeübertrager angeschlossen.<br />
ausfall, Bauaustrocknung oder Modernisierung<br />
im Einfamilien- bzw. Mehrfamilienhaus<br />
zum Einsatz kommen, war hier gerade<br />
eine größere, aber flexible Leistungsfähigkeit<br />
bis zu 1,2 MW gefragt.<br />
Für diese besondere Anforderung wurden<br />
die 30 Geräte mithilfe einer Spezialvorrichtung<br />
verbunden, wodurch sie im Zusammenschluss<br />
die maximale Wärmebelastung<br />
von 1,2 MW erbringen konnten.<br />
Die dafür eingesetzte Vorrichtung wurde<br />
von mobiheat konzeptioniert und gebaut<br />
in enger Kooperation mit Coolenergy, dem<br />
Partner für mobile Mietkälte.<br />
Durch den Einsatz der Elektroheizmobile<br />
konnte die Einhaltung der besonderen<br />
Abnahmeforderung des Universitäts-<br />
Bauamts gewährleistet werden: Denn die<br />
mögliche manuelle und digitale Regelung<br />
der Geräte ermöglichte es, die elektrische<br />
Last wie gefordert an verschiedenen Stellen<br />
einzuspeisen und zu prüfen. Bevor die<br />
Mobile allerdings in den Sicherheitstrakt<br />
gebracht werden konnten, erhielt das mo-<br />
Der Plattenwärmeübertrager ermöglichte eine authentische Simulation<br />
der Druck-, Temperatur- und Durchflussverhältnisse von 0 bis 100 %.<br />
Um den Testlauf der Kälteanlage durchzuführen, benötigte man neben<br />
den 1,2 MW Wärmeleistung auch eine Stromlast, die die drei unabhängigen<br />
unterbrechungsfreien Stromversorgungen auf ihre Leistungsfähigkeit<br />
hin testen konnte.<br />
54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Reportage<br />
Mobile Heizgeräte<br />
chenzentrums Stuttgart (HLRS) nun, dass<br />
er auch in Hochphasen durch seine Klimatisierung<br />
einen „kühlen Kopf“ bewahrt. Er<br />
steht Forschern in ganz Europa für die unterschiedlichsten<br />
Visualisierungen im Umfeld<br />
von Energieeffizienz, Medizin und Produktentwicklung<br />
zur Verfügung. Während<br />
hier eine auf die individuellen Anforderungen<br />
abgestimmte maßgeschneiderte Heizbiheat-Team<br />
eine eingehende Sicherheitsunterweisung.<br />
Auch wurden die Geräte auf<br />
ihre Staubfreiheit hin geprüft. Erst im Anschluss<br />
daran durften die mobilen Wärmespender<br />
angeschlossen werden.<br />
Testszenario simuliert Wasserkühlung<br />
Mithilfe dieser Testkonstellation sollte<br />
die indirekte Wasserkühlung des „Cray<br />
XE6“ simuliert werden. Zur weiteren besonderen<br />
Anforderung des Probelaufs gehörten<br />
die unterschiedlichen Lastzustände,<br />
die dabei zu durchlaufen waren. Da Lasten<br />
von 0 bis 100 % vorgesehen waren, die<br />
zu unterschiedlichen Druck-, Temperaturund<br />
Durchflussverhältnissen führen, mussten<br />
hierfür die nötigen Voraussetzungen geschaffen<br />
werden. Ein Plattenwärmetauscher<br />
von Coolenergy, der zwischen die Elektroheizmobile<br />
und den Verteiler zum Kaltwassernetz<br />
der Universität zwischengeschaltet<br />
wurde, konnte dies bewerkstelligen.<br />
So wurden jeweils die künstlichen Wärmelasten<br />
geschaffen, die der Rechner im<br />
späteren Betrieb dann je nach Auslas tung<br />
erzeugen würde. Zudem ermög lichte der<br />
Wärmeübertrager die verschiedenen Lastzustände<br />
innerhalb kürzester Zeit zu generieren,<br />
was die Bedingungen besonders<br />
realitätsnah simulieren konnte und<br />
auch aussagekräftige Erkenntnisse über<br />
das Verhalten der USV zuließ. Zwei Wochen<br />
lang diente die vorübergehende<br />
Heizanlage aus den Elektroheizmobilen<br />
der Testfahrt der Kälteanlage. So konnten<br />
Schwachstellen der Kälteanlage schon vorab<br />
ausfindig gemacht und behoben werden.<br />
anlage erstellt wurde, bietet mobiheat seine<br />
Produkte auch als Serienmodelle von 3<br />
bis 2000 kW an.<br />
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9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 55
Kauf oder im Full-Service? Für Mitarbeiterkleidung gibt es unterschiedliche Lösungen.<br />
Die elegante Lösung<br />
Berufskleidung: Kaufen oder Leasen?<br />
Mitarbeiterkleidung kaufen oder im Full-Service-System beziehen? Bei dieser Entscheidung<br />
spielen nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle. Genauso geht es um Motivation<br />
und Werbung. Ebenfalls die Arbeitssicherheit ist dabei ein Thema.<br />
Saubere Kleidung<br />
im Schrankfach:<br />
Mitarbeiter brauchen<br />
mehrere<br />
Ausstattungen.<br />
Kleidung ist viel mehr als nur eine wärmende<br />
Hülle. Da macht Berufskleidung keine<br />
Ausnahme. Mit der Wahl unserer Kleidung<br />
geben wir unserem Gegenüber eine<br />
Vorstellung von unserem „Ich“, unserem<br />
Charakter, unserer Stellung im Leben. Deshalb<br />
ist für die Mitarbeiter jeder Firma mit<br />
Kundenkontakt eine attraktive Berufskleidung<br />
wichtig. Über die Kleidung wird ein<br />
Bild des Betriebs, seiner Kompetenz und seines<br />
Charakters vermittelt – das Mitarbeiteroutfit<br />
ist ein wichtiges „Aushängeschild“.<br />
Einheitliche Mitarbeiterkleidung –<br />
ein Muss<br />
Diese „Psychologie der Kleidung“ hat<br />
die meisten Unternehmen nicht nur im<br />
SHK-Handwerk dazu gebracht, einheitliche<br />
Kleidung einzuführen. Die Zeiten,<br />
wo eine bunte Truppe beim Kunden zumindest<br />
noch auf Verständnis stieß, sind<br />
vorbei. Also steht der Unternehmer vor der<br />
Alternative: die Kleidung kaufen oder den<br />
Service eines Textildienstleisters nutzen.<br />
Wer sich ein bisschen mit den verschiedenen<br />
Angeboten beschäftigt, wird bald<br />
feststellen, dass die Vielfalt bei der Kaufkleidung<br />
höher ist. Auf den ersten Blick<br />
scheint das ein Vorteil zu sein: Die Mitarbeiter<br />
fühlen sich subjektiv schicker angezogen.<br />
Das gilt vor allem dann, wenn sie an<br />
der Auswahl beteiligt werden. Im günstigsten<br />
Fall hat das zur Folge, dass sie sich stärker<br />
mit der Kleidung identifizieren.<br />
Andererseits ist man als Unternehmer<br />
dann sozusagen in der Hand seiner Mitarbeiter:<br />
Denn im Prinzip bestimmen sie<br />
den Auftritt der Firma – zum Beispiel mit<br />
ihren eigenen, persönlichen Vorstellungen<br />
von Textilhygiene. Immer wieder kommt<br />
es vor, dass einzelne Mitarbeiter ein eher<br />
zurückhaltendes Verhältnis zur Pflege ihrer<br />
Kleidung aufweisen. Der „Schmuddel<br />
vom Dienst“ ist sicher kein Werbeträger<br />
für ein Handwerksunternehmen. Dieses<br />
Risiko löst sich bei der Kleidung im Full-<br />
Service-System auf: Die Firma kann unter<br />
unterschiedlichen Handwerkerkollektionen<br />
auswählen, was ihr geschmacklich,<br />
funktional und preislich passt.<br />
Nach einer Anprobe beginnt die Betreuung.<br />
Getragene Kleidung wird abgeholt<br />
und nach dem Waschen schrankfertig<br />
wieder angeliefert. Damit der Vorrat an<br />
sauberer Kleidung immer groß genug ist,<br />
erhält jeder Mitarbeiter mehrere persönliche<br />
Ausstattungen. Pool-Lösungen gibt es<br />
nicht: Jeder Mitarbeiter bekommt nach dem<br />
Waschen immer seine Kleidung zurück.<br />
Nicht einfach blind kaufen<br />
Wenn man sich für Kaufkleidung entscheidet,<br />
sind ein paar Regeln zu beherzigen.<br />
Die erste Bedingung: Als Unternehmer<br />
sollte man seine Leute gut genug kennen,<br />
um sicher zu sein, dass alle wissen,<br />
wann eine Wäsche der Berufskleidung angezeigt<br />
ist. Es ist nicht falsch, dieses Thema<br />
routinemäßig bei Besprechungen anklingen<br />
zu lassen. Das schärft das Bewusstsein<br />
dafür, dass jeder einzelne Mitarbeiter als<br />
Botschafter seiner Firma auftritt und Kleidung<br />
im Beruf keine reine Privatangelegenheit<br />
ist. Um es seinen Leuten leichter zu<br />
56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Kleidung im Beruf ist keine Privatangelegenheit.<br />
machen, sollte sich aber kein Unternehmer<br />
auf das System „Wäsche am Wochenende“<br />
verlassen. Sinnvoll ist es, alle Mitarbeiter<br />
zumindest mit einer zweiten Garnitur auszustatten,<br />
die im Wechsel getragen wird.<br />
Zweite Regel: Bevor man Kleidung für das<br />
ganze Team kauft und viel Kapital bindet, ist<br />
vorab unbedingt eine Trage-Probe angesagt.<br />
Es nutzt nichts, wenn die Kleidung im Katalog<br />
umwerfend schick aussieht, sie muss<br />
auch an den Mitarbeitern gut aussehen.<br />
Drittens: Schutzkleidung sollte den Anforderungen<br />
der nationalen und internationalen<br />
Normen entsprechen. Hier muss<br />
man sich als Arbeitgeber informieren, denn<br />
schließlich trägt man die Verantwortung<br />
dafür, dass den Mitarbeitern – wenn erforderlich<br />
– die entsprechende Schutzkleidung<br />
zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere<br />
ist hierbei zu beachten, dass die Schutzbekleidung<br />
auch nach dem Waschen noch<br />
den Sicherheitsanforderungen entspricht.<br />
Textilpflege braucht Sachverstand<br />
Man sieht schon: Das Thema Kleidung<br />
ist etwas vielschichtiger als es auf den<br />
ersten Blick aussieht. Vor allem, wenn<br />
sich der Blick auf ihre Wäsche und Pflege<br />
richtet, spricht einiges dafür, einen<br />
Textildienstleister in Anspruch zu nehmen:<br />
Im Handwerkeralltag kommt es immer<br />
wieder mal zu gröberen Verschmutzungen.<br />
Haushaltswaschmaschinen und<br />
haushaltsübliche Waschmittel stoßen hier<br />
bei der 60-°C-Wäsche schnell an Grenzen.<br />
Wäscht man aber mit höherer Temperatur,<br />
hat man gute Chancen, nicht nur<br />
den Schmutz, sondern auch große Teile<br />
der Farbe aus der Kleidung zu entfernen.<br />
Dann war’s das mit der modischen Ausstattung.<br />
Kleidung im Full-Service-System ist<br />
von vornherein so gefertigt, dass sie viele<br />
Wäschen ansehnlich übersteht. Außerdem<br />
wird jedes Kleidungsstück nach jedem<br />
Pflegedurchlauf kontrolliert und, wenn es<br />
nötig sein sollte, repariert oder ersetzt.<br />
Flexibel bleiben auf längere Sicht<br />
Wenn ein neuer Mitarbeiter in die Firma<br />
eintritt, soll er die gleiche Kleidung tra<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
gen wie die Kollegen. Dumm nur, wenn es<br />
die bereits angeschaffte Linie nicht mehr<br />
gibt. Da hat man beim Textildienstleister<br />
bessere Karten: Er kann nämlich die gleiche<br />
Kleidung für neue Mitarbeiter langfristig<br />
anbieten. In den letzten Jahren sind Textildienstleister<br />
außerdem deutlich flexibler<br />
geworden. Die Größe eines Unternehmens<br />
spielt bei einigen Anbietern keine Rolle<br />
mehr: Berufskleidung im Full-Service-<br />
System gibt es bei ihnen schon ab einem<br />
Mitarbeiter.<br />
Bleibt noch die für jeden Unternehmer<br />
interessante, wenn nicht entscheidende<br />
Frage nach den Kosten. Allerdings lassen<br />
sich die Angebote kaum vergleichen. Sowohl<br />
bei Kaufkleidung als auch bei Kleidung<br />
im Servicesystem gibt es je nach<br />
gewählter Bekleidungslinie und Servicepaket<br />
große Unterschiede. Aber hat man<br />
die Kleidungsfrage seiner Mitarbeiter bei<br />
Kaufkleidung nicht mit einer einmaligen<br />
Investition für alle Zeiten gelöst? Leider<br />
nein! Kostenwirksam ist ja nicht nur der<br />
Anschaffungspreis. Genauso entscheidend<br />
ist es, wie lange die Kleidung hält. Und<br />
das weiß man vorher leider nie. Modische<br />
Reißverschlüsse, vielfarbige Applikationen<br />
oder andere eher modische Ausstattungen<br />
können sich in Sachen Haltbarkeit durchaus<br />
als Schwachpunkte erweisen.<br />
Wählt man das Full-Service-System,<br />
werden statt einer hohen einmaligen Kapitalbindung<br />
beim Kauf der Kleidung überschaubare<br />
monatliche Zahlungen für den<br />
Service fällig. Es ist wie bei anderen Leasing-Modellen<br />
auch: Diese Kosten sind vom<br />
ersten bis zum letzten Cent sofort voll abschreibbar.<br />
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Die Zwangsvollstreckung<br />
Ein effizientes Forderungsmanagement ist die Voraussetzung dafür, dass Handwerksunternehmen nicht auf ihren Rechnungen sitzen<br />
bleiben. Was aber, wenn man es mit hartnäckigen Zahlungsverweigerern zu tun hat? Selbst mit einem Vollstreckungstitel – erwirkt<br />
in einem meist langwierigen Verfahren – sind manche Schuldner nicht zur Zahlung zu bewegen. Wer nicht bereit ist, auf sein rechtmäßig<br />
verdientes Geld zu verzichten, dem bleibt nur noch ein letztes Mittel, nämlich mit staatlicher Hilfe die Zwangsvollstreckung<br />
einzuleiten.<br />
Eine Zwangsvollstreckung sollte zügig<br />
angegangen werden. Denn es gilt: Wer<br />
zuerst kommt, mahlt zuerst! Wer nicht<br />
das Nachsehen haben will, sollte deshalb<br />
schnell handeln. Dazu sind Informationen<br />
über den Kunden oft von Vorteil. Denn je<br />
mehr über dessen Vermögensverhältnisse<br />
bekannt ist, desto leichter kann die Auswahl<br />
der passenden Vollstreckungsmaßnahme<br />
gewählt werden, um schneller vollstrecken<br />
und pfänden zu können.<br />
Für die Einleitung einer Zwangsvollstreckung<br />
müssen grundsätzlich drei Voraussetzungen<br />
erfüllt sein:<br />
• Ein Vollstreckungstitel muss vorliegen.<br />
Hierbei kann es sich z. B. um einen Vollstreckungsbescheid,<br />
ein gerichtliches<br />
Urteil, einen vollstreckbaren Vergleich<br />
oder eine notarielle Urkunde handeln.<br />
• Der Vollstreckungstitel muss grundsätzlich<br />
mit einer sogenannten Klausel versehen<br />
sein. Damit wird die Vollstreckbarkeit<br />
des Titels amtlich bescheinigt.<br />
Ausnahmen gelten z. B. für den Vollstreckungsbescheid.<br />
• Der Vollstreckungstitel muss grundsätzlich<br />
in der Regel vor oder mit Beginn<br />
der Zwangsvollstreckung zugestellt<br />
werden.<br />
Bei der Zustellung vor Vollstreckung<br />
soll der Schuldner auf diese aufmerksam<br />
gemacht werden, sodass er die Möglichkeit<br />
hat, sie durch Zahlung doch noch abzuwenden.<br />
Wird der Schuldner durch einen<br />
Rechtsanwalt vertreten, muss die Zustellung<br />
an diesen erfolgen. Vollstreckbare<br />
Urteile sowie der Vollstreckungsbescheid<br />
auf Antrag hin, stellt das zuständige Gericht<br />
zu. In allen anderen Fällen ist der Gerichtsvollzieher<br />
zuständig.<br />
Grundsätzlich kann die Zwangsvollstreckung<br />
in Forderungen und andere Vermögensrechte,<br />
durch Antrag auf Pfändungsund<br />
Überweisungsbeschluss getätigt werden.<br />
Die Vollstreckung kann des Weiteren<br />
in das „bewegliche“ Vermögen durch den<br />
Gerichtsvollzieher bzw. in das „unbewegliche“<br />
Vermögen, z. B. durch Eintragung einer<br />
Sicherungshypothek, erfolgen.<br />
Zwangsvollstreckung in Forderungen<br />
und andere Vermögensrechte<br />
Wenn bekannt ist, wo der Schuldner arbeitet,<br />
oder bei welcher Bank er seine Konten<br />
führt, stellt die Forderungspfändung<br />
im Gegensatz zu den anderen Varianten<br />
58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Unternehmensführung<br />
Forderungsmanagement<br />
eine wesentlich effektivere Form der Vollstreckung<br />
dar. Mittels eines Pfändungsund<br />
Überweisungsauftrages kann für den<br />
Gläubiger direkt der pfändbare Anteil des<br />
Arbeitslohnes (Gehaltspfändung) oder sein<br />
Bankkonto (Kontopfändung) beschlagnahmt<br />
und die Auszahlung der Forderung<br />
vom sogenannten Drittschuldner verlangt<br />
werden. Auch Rentenanwartschaften<br />
und unter bestimmten Voraussetzungen<br />
auch Lebensversicherungen können so zur<br />
Durchsetzung von Forderungen gepfändet<br />
werden. Die entsprechenden Beschlüsse<br />
erlässt das Vollstreckungsgericht beim<br />
Amtsgericht am Wohn- oder Geschäftssitz<br />
des Schuldners.<br />
Auch hier ist Schnelligkeit Trumpf.<br />
Wurde eine Pfändung von einem anderen<br />
Gläubiger bereits beantragt, bleibt für den<br />
Zweitgläubiger nur noch der sogenannte<br />
2. Rang. Das heißt, dass er erst zum Zug<br />
kommt, wenn die erste Pfändung vollkommen<br />
bedient und somit erloschen ist.<br />
Um sich einen möglichst guten Rang zu<br />
sichern, kann der Gläubiger eine Vorpfändung<br />
beantragen, auch wenn noch nicht<br />
alle Voraussetzungen zur Vollstreckung<br />
vorliegen. Eine solche Vorpfändung wird<br />
durch einen Gerichtsvollzieher zugestellt.<br />
Dabei sind verschiedene Vorschriften und<br />
Fristen zu beachten.<br />
Zwangsvollstreckung in das<br />
bewegliche Vermögen<br />
Ist aus Mangel an Information keine<br />
Forderungspfändung (z. B. Arbeitseinkommen,<br />
Kontenpfändung) oder Pfändung<br />
anderer Vermögensrechte (z. B. Rentenanwartschaften)<br />
möglich, kann der<br />
Gerichtsvollzieher auch mit der Zwangsvollstreckung<br />
in das bewegliche körperliche<br />
Vermögen (z. B. Auto, Kunstgegenstände)<br />
beauftragt werden. Viele Gerichtsvollzieher<br />
haben aufgrund ihres hohen<br />
Arbeitsaufkommens längere Bearbeitungszeiten.<br />
Mit dieser Art der Zwangsvollstreckung<br />
ist deshalb eine zügige Umsetzung<br />
der offenen Forderung meist nicht in Sicht.<br />
Zuständig für den Vollstreckungsauftrag<br />
ist der Gerichtsvollzieher am allgemeinen<br />
Gerichtsstand des Schuldners, also<br />
an seinem Wohn- oder Geschäftssitz. Da<br />
der Gerichtsvollzieher in der Regel nicht<br />
persönlich bekannt ist, kann der Zustellungsauftrag<br />
bei der Gerichtsvollzieherverteilerstelle<br />
des zuständigen Amtsgerichts<br />
eingereicht werden. Der Gerichtsvollzieher<br />
selbst wird hoheitlich tätig, das heißt,<br />
er richtet sich nach der Geschäftsanweisung<br />
der Gerichtsvollzieher. Er wird daher<br />
den Anweisungen des Gläubigers nur<br />
Bei der Pfändung von größeren Gegenständen bringt der Gerichtsvollzieher eine Pfandsiegelmarke,<br />
den sogenannten „Kuckuck“ an. Der Schuldner darf ab diesem Zeitpunkt zwar die Pfandsache<br />
noch benützen, aber nicht mehr darüber verfügen.<br />
Bild: Imago/Waldmüller<br />
insoweit folgen, als sie den gesetzlichen<br />
Vorschriften entsprechen. Ist dem Unternehmer<br />
bekannt, dass der Schuldner Eigentümer<br />
von Vermögensgegenständen ist,<br />
kann der Gläubiger den Gerichtsvollzieher<br />
anweisen, diese Gegenstände zu pfänden.<br />
●●Auf eidesstattliche Versicherung<br />
und Haftbefehl achten<br />
Hat der Unternehmer sich entschlossen,<br />
den Gerichtsvollzieher zu beauftragen,<br />
empfiehlt es sich, den Vollstreckungsauftrag<br />
mit einem Antrag auf Abgabe der<br />
eidesstattlichen Versicherung zu kombinieren.<br />
Sollte die Zwangsvollstreckung in sein<br />
bewegliches Vermögen fruchtlos verlaufen,<br />
muss der Schuldner ein Verzeichnis über<br />
sein Vermögen erstellen. Dieses wird dem<br />
Gläubiger ausgehändigt und verschafft<br />
Informationen über Vermögenswerte des<br />
Schuldners. Auf der Grundlage dieses Wissens<br />
können dann gezielt entsprechende<br />
Pfändungen eingeleitet werden. Um den<br />
Druck auf den Schuldner zu erhöhen, ist<br />
ein Antrag auf Haftbefehl bei Nichterscheinen<br />
des Schuldners zum Termin zur eidesstattlichen<br />
Versicherung empfehlenswert.<br />
●●Wie verläuft eine Pfändung durch<br />
den Gerichtsvollzieher?<br />
Der Gerichtsvollzieher sucht den Schuldner<br />
in seiner Wohnung oder an seinem Geschäftssitz<br />
auf. Er informiert ihn über den<br />
Grund des Besuches und fordert ihn zur<br />
Zahlung auf. Bezahlt der Schuldner die<br />
gesamte Forderung, so wird ihm der Titel<br />
ausgehändigt. Verweigert der Schuldner<br />
die Zahlung, so pfändet der Gerichtsvollzieher<br />
unter Berücksichtigung des gesetzlichen<br />
Pfändungsschutzes die beweglichen<br />
Tabelle 1: Auszug aus der Gebührenordnung für Gerichtsvollzieher.<br />
Zustellung der Zwangsvollstreckung durch den 7,50 Euro<br />
Gerichtsvollzieher<br />
Sachpfändung<br />
20,00 Euro<br />
Wegnahme des Pfandgegenstandes zur Verwertung 20,00 Euro<br />
Abnahme der eidesstattlichen Versicherung<br />
30,00 Euro<br />
Verhaftung des Schuldners<br />
30,00 Euro<br />
Versteigerung der Pfandgegenstände<br />
40,00 Euro<br />
Gebühr bei erfolgloser Pfändung<br />
12,50 Euro<br />
Wegegeld<br />
2,50 bis 10,00 Euro<br />
Auslagenpauschale<br />
20 % der entstandenen<br />
Gebühren, mind. 10,00 Euro<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59
Unternehmensführung<br />
Forderungsmanagement<br />
mindestens zwei Wochen vorher angekündigt<br />
hatte.<br />
Um unnötige Kosten zu sparen, empfiehlt es sich vor Einleitung der Zwangsvollstreckung eine<br />
sogenannte Schuldneranfrage beim zuständigen Amtsgericht einzuholen. Sie ist kostenfrei und<br />
gibt Auskunft, ob beim Schuldner Einträge, z. B. eine bereits abgegebene eidesstattliche Versicherung,<br />
existieren.<br />
körperlichen Sachen, die er bei seinem Besuch<br />
vorfindet. Kleinere bewegliche Sachen<br />
nimmt der Gerichtsvollzieher sofort<br />
mit. Bei anderen Gegenständen bringt er<br />
eine Pfandsiegelmarke, den sogenannten<br />
„Kuckuck“ an. Der Schuldner darf ab diesem<br />
Zeitpunkt zwar die Pfandsache noch<br />
benutzen, aber nicht mehr darüber verfügen.<br />
Bevor der Gläubiger jedoch sein Geld<br />
bekommt, muss der Gerichtsvollzieher die<br />
gepfändeten Gegenstände noch verwerten.<br />
Den Erlös nach Abzug der Vollstreckungs-<br />
●●Zwangsverwaltung einer<br />
Schuldner-Immobilie<br />
Bei einer Zwangsverwaltung bleibt der<br />
Schuldner Besitzer der Immobilie. Seine<br />
Verfügungsgewalt wird jedoch erheblich<br />
eingeschränkt. Der Gläubiger kann z. B.<br />
an den Einnahmen aus der Zwangsverwaltung<br />
(z. B. Miete) teilhaben, wenn keine<br />
vorrangigen Ansprüche bestehen. Der<br />
Antrag auf Anordnung der Zwangsverwalkosten<br />
erhält der Gläubiger für seine Geldforderung.<br />
Konnte nichts oder nur teilweise erfolgreich<br />
gepfändet werden oder verweigerte<br />
der Schuldner beim Pfändungsversuch die<br />
Durchsuchung seiner Wohnung, liegen die<br />
Voraussetzungen zur Einleitung des Verfahrens<br />
auf Abgabe der eidesstattlichen<br />
Versicherung vor. Dies gilt auch, falls der<br />
Schuldner wiederholt nicht in seiner Wohnung<br />
anzutreffen war, nachdem der Gerichtsvollzieher<br />
einmal die Vollstreckung<br />
Besonderheiten für Bauhandwerker: Sicherung des Anspruchs ohne<br />
vollstreckbaren Titel<br />
Die Bauhandwerkersicherung nach § 648 a BGB<br />
Sie ist für alle Unternehmen im Bauhandwerk empfehlenswert. Unter angemessener Fristsetzung<br />
kann der Auftragnehmer Sicherheiten über zu erbringende Vorleistungen wie<br />
auch für den voraussichtlichen Forderungsanspruch verlangen. Wird die geforderte Sicherheit<br />
nicht erbracht, kann der Handwerker die Arbeit ohne Konsequenzen einstellen.<br />
Bei einer weiteren Verweigerung der Sicherheit innerhalb einer Nachfrist kann der Vertrag<br />
auch gekündigt werden. Allerdings gilt diese Vorschrift nicht gegenüber öffentlichen Auftraggebern<br />
und für Handwerksarbeiten zur Herstellung oder Renovierung eines Einfamilienhauses<br />
im Auftrag von natürlichen Personen.<br />
Die Bauhandwerkersicherungshypothek nach § 648 BGB<br />
Diese kann nur in der Forderungshöhe erworben werden, insoweit bereits Handwerkerleistungen<br />
erbracht wurden. Sinnvoll wird diese Sicherungshypothek als Druckmittel gegenüber<br />
Bauträgern eingesetzt, wenn vorgesehen ist, dass das Objekt ganz oder teilweise<br />
verkauft werden soll. Da es in der Praxis eher selten vorkommt, dass der Auftraggeber<br />
freiwillig eine Bauhandwerkersicherungshypothek einräumt, empfiehlt sich ein Antrag<br />
auf eine einstweilige Verfügung auf Vormerkung zur Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek.<br />
Dazu ist es in jedem Fall sinnvoll, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu<br />
nehmen.<br />
●●Kosten der Zwangsvollstreckung<br />
Ist beim Schuldner nichts zu holen, trägt<br />
die Kosten der Zwangsvollstreckung der<br />
Gläubiger. Leitet der Unternehmer selbst<br />
die Zwangsvollstreckung ein, dann fallen<br />
nur die Gerichtsvollzieherkosten (entsprechend<br />
dessen Leistungsaufwand) an (Tabelle<br />
1). Dabei sollte beachtet werden, dass<br />
der Gesetzgeber für die nahe Zukunft eine<br />
erhebliche Erhöhung der Gerichtsvollziehergebühren<br />
vorsehen will.<br />
Tipp: Um unnötige Kosten zu sparen,<br />
empfiehlt es sich vor Einleitung der<br />
Zwangsvollstreckung eine sogenannte<br />
Schuldneranfrage einzuholen. Sie ist<br />
kostenfrei und gibt Auskunft, ob beim<br />
Schuldner Einträge, z. B. eine bereits abgegebene<br />
eidesstattliche Versicherung,<br />
existieren. Zuständig ist das Amtsgericht,<br />
in dessen Bezirk der Schuldner bei Abgabe<br />
der eidesstattlichen Versicherung seinen<br />
Wohnsitz hatte. Hat der Schuldner die<br />
eidesstattliche Versicherung bereits abgegeben,<br />
so kann mithilfe des Vollstreckungstitels<br />
für eine Gebühr von 15 Euro<br />
das Vermögensverzeichnis in Kopie beantragt<br />
werden.<br />
Zwangsvollstreckung in das<br />
unbewegliche Vermögen<br />
Ist das Immobiliarvermögen (z. B.<br />
Grundstücke, Wohnungseigentum) des<br />
Schuldners bekannt, kann auf Antrag hin<br />
im Grundbuch eine Sicherungshypothek<br />
eingetragen werden. Damit verschafft sich<br />
der Gläubiger allerdings nur eine Sicherung<br />
des Anspruches. Dies bewirkt jedoch,<br />
dass der im Grundbuch eingetragene Anspruch<br />
des Gläubigers auch bei Verkauf<br />
des Grundbesitzes durch den Schuldner<br />
gesichert ist. Die Verwertung erfolgt erst<br />
bei Antrag auf Zwangsversteigerung des<br />
Grundbesitzes. Voraussetzung für die Eintragung<br />
ist, dass die titulierte Forderung<br />
einschließlich Gerichtsvollzieherkosten<br />
über 750 Euro liegt. Aufgelaufene Zinsen<br />
werden dabei nicht berücksichtigt.<br />
60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Unternehmensführung<br />
Forderungsmanagement<br />
tung ist beim Amtsgericht zu stellen, in<br />
dessen Bezirk das Grundstück liegt. Ausnahme:<br />
Es wurde ein zentrales Zwangsverwaltungsgericht<br />
bestimmt, dann ist dort<br />
der Antrag zu stellen.<br />
Fazit<br />
So ärgerlich es für Unternehmer ist,<br />
wenn Kunden die Zahlung verweigern oder<br />
auf Zahlungsaufforderungen nicht reagieren,<br />
durch Maßnahmen der Zwangsvoll-<br />
streckung lassen sich viele Forderungen<br />
dennoch realisieren. Wichtig für eine erfolgreiche<br />
Zwangsvollstreckung sind vor<br />
allem Informationen über die Vermögensverhältnisse<br />
des Kunden, eine aufmerksame<br />
Kundenpflege und schnelles Handeln.<br />
Wer beispielsweise schon das erste<br />
Kundengespräch in dessen Wohnung<br />
oder Betriebsstätte durchführt, erhält einen<br />
wertvollen Einblick in sein Umfeld.<br />
Recherchen im Internet können weitere<br />
hilfreiche Informationen liefern. Der Zeitaufwand<br />
lohnt sich. Denn sollte es zur<br />
Zwangsvollstreckung kommen, erweist<br />
sich dieses Wissen schnell als entscheidender<br />
Vorteil.<br />
■<br />
Autorin: Bettina Martin, Rechtsfachwirtin und<br />
Inhaberin des Inkassounternehmens Bettina<br />
Martin Inkasso- und Forderungsmanagement<br />
www.inkasso-martin.de<br />
Nachgefragt<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Möglichkeiten<br />
bleiben dem Gläubiger, wenn der Schuldner<br />
pleite ist?<br />
Bettina Martin: Ergibt sich nach Abgabe<br />
der eidesstattlichen Versicherung aus dem<br />
Vermögensverzeichnis, dass der Schuldner<br />
ohne Vermögen ist, macht eine Vollstreckung<br />
zunächst keinen Sinn. Der Gläubiger<br />
sollte jedoch aufmerksam bleiben.<br />
Denn wenn er erfährt, dass sich die Vermögenssituation<br />
des Schuldners geändert hat,<br />
kann er ihn auch vor Ablauf der gesetzlichen<br />
Sperrfrist von drei Jahren erneut zur<br />
eidesstattlichen Versicherung laden lassen.<br />
Befindet sich der Schuldner in der Insolvenz,<br />
dann bleibt dem Gläubiger vorerst<br />
nur die Anmeldung der Forderung gegenüber<br />
dem Insolvenzgericht. Dabei sollte<br />
der Gläubiger prüfen, ob er ein Aussonderungsrecht<br />
(z. B. Eigentumsvorbehalt) oder<br />
Absonderungsrecht (z. B. Sicherungsabtretung)<br />
geltend machen kann. Allerdings ist<br />
im Falle einer Kundeninsolvenz meist nicht<br />
mehr sehr viel zu erwarten.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ist der Verkauf der Forderung<br />
eine gute Alternative?<br />
Bettina Martin: Der Vorteil beim Factoring<br />
liegt auf der Hand. Der Gläubiger erhält sein<br />
Geld meist sofort vom sogenannten Factor,<br />
der für diese Dienstleistung zwischen 0,5<br />
und 2,5 % der übernommenen Forderung<br />
Bettina Martin.<br />
berechnet. Kosten für Bonitätsprüfungen<br />
sowie Zinsen für die bereitgestellte Liquidität<br />
kommen noch dazu.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn ein SHK-Betrieb<br />
seine Forderung erzielen möchte, aber mit<br />
der Vollstreckung selbst nichts zu tun haben<br />
will, wer kann dann dem Betrieb diese Arbeit<br />
abnehmen?<br />
Bettina Martin: In diesem Fall bieten<br />
sich Inkassounternehmen als spezialisierte<br />
Dienstleister oder Rechtsanwälte als kompetente<br />
Begleiter bei Rechtsfragen an. Der<br />
Gläubiger sollte aber bei der Beauftragung<br />
eines Inkassounternehmens unbedingt darauf<br />
achten, dass es sich um ein seriös tätiges<br />
Unternehmen handelt. Ein Indiz dafür<br />
ist z. B. die Mitgliedschaft im Bundesverband<br />
der deutschen Inkassounternehmer.<br />
Der Handwerksbetrieb hat dann die Sicherheit,<br />
dass das Inkassounternehmen<br />
die erforderliche Erlaubnis des zuständigen<br />
Landgerichtspräsidenten besitzt und einer<br />
besonderen Kontrolle durch den Bundesverband<br />
unterliegt.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wann sollte ein SHK-Unternehmer<br />
besser auf seine Forderung verzichten?<br />
Bettina Martin: Wer nach Einsicht in die<br />
Schufa-Einträge des Schuldners feststellt,<br />
dass nichts zu holen ist, sollte über einen<br />
Verzicht auf die Forderung nachdenken,<br />
um nicht noch „gutes Geld dem schlechten<br />
hinterher zu werfen.“ Besser ist es, bereits<br />
vor und während der Auftragsabwicklung<br />
Informationen über das Vermögen<br />
des Kunden zu sammeln, um im Fall einer<br />
Zahlungsverweigerung schnell und gezielt<br />
handeln zu können.<br />
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der Sonne<br />
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● Unschlagbare Technik<br />
● Einfachste Installation<br />
● Top-Partner-Konzept<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 61
Besonderes Kennzeichen der Entwässerungspumpe „BM CIA-1“ von Lomac ist ihr extrem flacher Absaugbereich herunter bis auf 0,5 mm.<br />
Wertvoller Helfer<br />
Starkregenereignisse, Rohrbrüche oder ein Rückstau im Abwassersystem führen in der Praxis immer wieder zu Überschwemmungen<br />
im Haus. Meist ist der Keller betroffen. Entwässerungspumpen leisten in diesen unliebsamen Fällen wertvolle Hilfe, besonders dann,<br />
wenn sie möglichst flach absaugen können. Die Havarie-Entwässerungspumpe von Lomac kann bis auf 0,5 mm und damit beinahe<br />
wischtrocken absaugen. Wer‘s testen will, hat hier die Chance: Gemeinsam mit dem Nettetaler Hersteller verlosen wir fünf<br />
„BM CIA-1“-Entwässerungspumpen.<br />
Mit einer maximalen Absaugmenge von<br />
80 l/min. und einer Förderhöhe von bis zu<br />
5,7 m bietet sich die Entwässerungspumpe<br />
nicht nur für den Havariefall an. Sie lässt<br />
sich auch für alltägliche Anwendungen,<br />
beispielsweise zum Absaugen von Restwassermengen<br />
aus Behältern wie Regenwassertanks<br />
oder Swimmingpools einsetzen.<br />
Die Abmessungen sind 215 x 152 x<br />
108 mm und gelten bei Lomac als kompakt.<br />
Die mit einem Aluminiumgehäuse<br />
ausgestattete Entwässerungspumpe mit<br />
1“-Schlauchanschluss ist mit Membranschalter<br />
oder Schaltelektroden erhältlich.<br />
Sie wird mit einem Schukostecker und 3 m<br />
Anschlusskabel einsatzbereit ausgeliefert.<br />
Mitmachen und Gewinnen!<br />
Möchten Sie an der Verlosungsaktion teilnehmen? Dann füllen Sie einfach den Coupon aus<br />
und senden ihn bis zum 16. Juni 2012 per Fax (02931 890048) oder E-Mail (redaktion@strobel-verlag.de)<br />
an die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Vorname:<br />
Nachname:<br />
Firma:<br />
Beschäftigt als:<br />
Straße:<br />
Ein besonderes Merkmal der Entwässerungspumpe<br />
ist ihr „extrem flacher Absaugbereich“.<br />
Während bei herkömmlichen<br />
Tauchpumpen konstruktionsbedingt meist<br />
eine Restwasserhöhe von bis zu einigen<br />
Zentimetern verbleibt, saugt die „BM CIA-<br />
1“ bis auf 0,5 mm herunter. „Das macht den<br />
Einsatz von Trockensaugern entbehrlich“,<br />
hebt der Hersteller hervor und ergänzt:<br />
„Ein kurzzeitiges Trockenlaufen der Pumpe<br />
schadet dem Motor nicht.“<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Wer die „BM CIA-1“ ausführlich testen<br />
will, kann an unserer Verlosungsaktion<br />
teilnehmen. In Kooperation mit Lomac verlosen<br />
wir fünf Exemplare im Gesamtwert<br />
von rund 1000 Euro. Einfach den Teilnahmecoupon<br />
ausfüllen und bis zum 1. Juni<br />
2012 per Fax an die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
senden (02931 8900-48). Alternativ können<br />
Sie uns eine E-Mail an redaktion@strobelverlag.de<br />
mit dem Stichwort „Verlosungsaktion“<br />
und Ihren Kontaktdaten schicken.<br />
Allen Teilnehmern viel Glück! ■<br />
<br />
PLZ, Ort:<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012<br />
Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
IMPRESSUM<br />
Gehen Sie auf Nummer sicher!<br />
mit dem Inbetriebnahme-Service von REMKO<br />
Inbetriebnahme- und Wartungsservice<br />
Mit „CheckServ” bietet REMKO dem Fachhandwerker die Möglichkeit<br />
die Inbetriebnahme direkt vom REMKO Service-Team durchführen zu lassen.<br />
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Weitere Informationen erhalten<br />
Sie auf: www.remko.de<br />
Qualität mit System<br />
Klima · Wärme · Neue Energien<br />
IMPRESSUM<br />
Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />
Gebäudetechnik<br />
Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 65. Jahrgang (2012)<br />
(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />
Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur:<br />
Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater ✆ 46<br />
Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt ✆ 40<br />
Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) ✆ 42<br />
Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />
Gebäudeenergieberater (HWK) ✆ 43<br />
Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski ✆ 41<br />
Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />
c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />
Anzeigen<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag.<br />
Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />
E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Vertrieb / Leserservice<br />
Reinhard Heite<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis vierteljährlich Euro 32,53 einschl. 7 % MwSt.,<br />
zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />
Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss eines<br />
Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 % vergünstigten<br />
Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />
Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />
mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />
Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />
im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />
um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />
schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />
befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />
berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />
Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />
Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />
zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />
Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />
Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />
alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />
Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />
Layout<br />
Christoph Naramski<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />
des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />
der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />
Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />
Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />
Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />
Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />
Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />
ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />
sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />
Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />
Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />
nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />
benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />
geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />
solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />
ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />
erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />
Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
ISSN<br />
0177-3054<br />
Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern (IVW)<br />
Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />
Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />
Mitglied des World Plumbing Council<br />
Beilage in dieser Ausgabe:<br />
Solar Promotion GmbH, 75172 Pforzheim<br />
Wir bitten um Beachtung<br />
der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 63
infothek<br />
Glückwünsche<br />
Stahlbau Mayr gewinnt Bayerischen Staatspreis 2012<br />
Stahlbau Mayr ist stolzer Gewinner des<br />
Bayerischen Staatspreises 2012 für besondere<br />
technische Leistungen im Handwerk.<br />
Der Preis wurde für die Entwicklung<br />
des nachrüstbaren Brennwertgerätes<br />
mit Feinstaubabscheidung „StaubAx“ für<br />
Biomasseheizungen verliehen.<br />
Es sorgt laut Herstellerangaben für einen<br />
Energiegewinn aus der Kondensation<br />
des Abgases von ca. 8 kW. Die Energie<br />
wird dem Rücklauf des Heizsystems<br />
zugeführt. „Durch das entstehende Kondensat<br />
und den feuchten Dunst im Wärmetauscher-Rohr<br />
werden Staub sowie andere<br />
Schadstoffe gebunden und abgeleitet“,<br />
erklärt das Unternehmen. Zusätzlich sorge<br />
die senkrechte Anordnung der Rohre<br />
für eine Selbstreinigung. <br />
■<br />
Das nachrüstbare Brennwertgerät „StaubAx“, der<br />
Gewinner des Bayerischen Staatspreises 2012 für<br />
besondere technische Leistungen im Handwerk.<br />
EDV<br />
Sanha Kaimer GmbH & Co. KG<br />
Informationen zur novellierten Trinkwasserverordnung<br />
online auf einen Blick<br />
Die genaue Kenntnis über die Anforderungen der Trinkwasserverordnung<br />
ist für Installationsfachbetriebe von enormer<br />
Bedeutung. Wichtige Informationen zu Planung, geeigneten<br />
Produkten und gesetzlichen Grundlagen bietet Sanha auf der<br />
Internetseite www.hygienisches-Trinkwasser.de an. Die Informationen<br />
stammen aus dem Fachvortrag „Hygienische Trinkwasserinstallation<br />
vor dem Hintergrund der novellierten Trinkwasserverordnung<br />
und der DIN EN 806“ von Dipl.-Ing. Dieter Groß,<br />
Produktmanager des Herstellers.<br />
Die laut Unternehmen „übersichtliche Aufbereitung“ soll die<br />
Orientierung in dem komplexen Thema einfach machen. SHK-<br />
Fachleute finden hier nicht nur fundierte Kenntnisse für die Planung,<br />
Ausführung und Prüfung neuer Installationen, sondern<br />
auch zahlreich praxisnahe Tipps.<br />
Kolektor Missel Insulations GmbH<br />
Neuer Online-Auftritt mit überarbeiteter Website<br />
Die Website des Unternehmens Missel www.missel.de wurde vollständig<br />
überarbeitet. In neuem Design werden die drei Produktsegmente<br />
Wärmeschutz, Brandschutz und Schallschutz präsentiert und<br />
das Unternehmen vorgestellt. Videos geben auf den jeweiligen Einstiegsseiten<br />
einen Überblick über jedes der drei Themen. Des Weiteren<br />
bietet die Website u. a. Informationen über die Missel-Akademie<br />
mit ihren Referenten. Aktuelle Termine und Veranstaltungen<br />
werden sowohl auf der Homepage angekündigt als auch mit einem<br />
abonnierbaren Newsletter an Interessierte verschickt. Anmeldungen<br />
für die Seminare von Missel sind von nun an über ein Onlineformular<br />
möglich. Abgerundet wird der neue Internetauftritt durch Verknüpfungsmöglichkeiten<br />
zu Social-Media-Angeboten wie Facebook,<br />
Twitter und YouTube.<br />
■<br />
64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
infothek<br />
Seminare | Kurse | Tagungen | Workshops | Symposien | Kongresse<br />
Veranstaltung Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />
360 ° Fachakademie Großküche: Punkt- und<br />
Linienentwässerung<br />
Aus dem Inhalt: Neue Auslegungen und Grundsätze bei<br />
der Planung von Trinkwasseranlagen nach EN 806, zeitgemäße<br />
Entwässerung in schwellenlosen Nassbereichen.<br />
Hygieneschulung nach VDI 6023<br />
Im Seminar werden Kenntnisse über Hygienevorgaben<br />
und -prüfungen nach VDI 6023, Kategorie A und B vermittelt.<br />
Des Weiteren wird über die geltende Verordnungsund<br />
Gesetzeslage informiert. Die Schulung schließt nach<br />
bestandener schriftlicher Prüfung mit einem VDI-Zertifikat<br />
ab.<br />
Hygieneschulung nach VDI 6022<br />
Im Seminar werden Kenntnisse über Hygienetätigkeiten<br />
und –prüfungen an RLT-Anlagen vermittelt. Weiterhin<br />
wird über die geltende Verordnungs- und Gesetzeslage informiert.<br />
Die Schulung schließt nach bestandener schriftlicher<br />
Prüfung mit einem VDI-Zertifikat ab.<br />
Praxisorientierte Messtechnik an RLT-Anlagen<br />
Im Rahmen des zweitägigen Seminars werden vor allem<br />
die Bestimmung des Volumenstromes in Klimakanälen,<br />
die dazugehörende Fehlerrechnung sowie die anschließende<br />
Dokumentation der Messdaten mit entsprechenden<br />
Schwerpunkten behandelt.<br />
Grohe Seminarprogramm 2012<br />
Grohe bietet ein umfangreiches Seminarprogramm zu den<br />
Themen:<br />
– Technik und Produkte<br />
– Badplanung und Gestaltung<br />
– Führung und Kommunikation<br />
– Verkaufen und Beraten<br />
– Normen und Richtlinien<br />
Wärmepumpen - Umweltwärme effektiv einsetzen<br />
Die 3. VDI-Fachkonferenz greift aktuelle Technologieentwicklungen<br />
und Einsatzmöglichkeiten auf und stellt neues<br />
Regelwerk sowie Prüf- und Berechnungsverfahren vor.<br />
Das Forum richtet sich an Fachleute aus der Geräte- und<br />
Systementwicklung, Planung, Ausführung, dem Betrieb<br />
und der Forschung.<br />
Rotex - Schulungsangebot für Installateure<br />
Neben Schulungen im Bereich Öl- und Gas-Brennwertkessel<br />
bietet Rotex auch Weiterbildungskurse zu den Themen<br />
Solar, Luft/Wasserwärmepumpen und Fußbodenheizungen<br />
an.<br />
WAA-Powertage<br />
Herausforderungen bei der Planung und Ausführung von<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen sowie der<br />
Verwendung moderner Abdichtungssysteme in der Sanitärtechnik.<br />
25. - 26. 6. Augsburg Kostenlos ACO Passavant GmbH<br />
Stadtlengsfeld<br />
Tel.: 036965 819 - 0, Fax: - 361<br />
haustechnik@aco-online.de<br />
www.aco-haustechnik.de<br />
28. - 29. 6. Stadtlengsfeld<br />
5. - 6. 7. Hemer<br />
26. - 27. 6.<br />
28. - 29. 6.<br />
Olsberg<br />
Osnabrück<br />
19. - 20. 6. Schriesheim<br />
11. - 12. 6.<br />
21. - 22. 6.<br />
12. - 13. 7.<br />
Lenzkirch<br />
Preis auf<br />
Anfrage<br />
635,– Euro<br />
Termine, Orte und Kosten nennt eine<br />
Broschüre, die auch im Internet abrufbar<br />
ist oder bei Grohe angefordert werden<br />
kann.<br />
Deutscher Fachverband für<br />
Luft- und Wasserhygiene e.V.<br />
(DFLW)<br />
Berlin<br />
Tel.: 030 219098922<br />
winfried.hackl@dflw.info<br />
www.dflw.info<br />
Grohe Seminar-Service<br />
Hemer<br />
Tel.: 0180 2456 - 123, Fax: - 124<br />
seminarservice@grohe.com<br />
www.grohe.de<br />
19. - 20. 6. Düsseldorf 1240,– Euro VDI Wissensforum GmbH<br />
Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 6214 - 201, Fax: - 154<br />
wissensforum@vdi.de<br />
www.vdi-wissensforum.de<br />
Termine, Orte und Kosten sind im<br />
Internet einsehbar.<br />
Rotex Heating Systems GmbH<br />
Güglingen<br />
Tel.: 07135 103 - 0, Fax: - 201<br />
info@rotex.de<br />
www.rotex.de<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65
infothek<br />
Aus der Praxis<br />
Vermeintliche Verstopfung und weitere künstlerische Leistungen<br />
Auf den ersten Blick unspektakulär muten die Bilder von der H.I.S. Kreyer<br />
GmbH aus Frankfurt/Main an. Lustig wird‘s, wenn man folgenden Hintergrund<br />
dazu weiß: Ein Industriekunde hat das Unternehmen angerufen und<br />
die Beseitigung einer Verstopfung<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Der Bodenablauf, in<br />
den Jahren zuvor nie genutzt,<br />
versagte angeblich<br />
seinen Dienst. Beim Kunden<br />
angekommen, entdeckte der<br />
Meis ter die in den Bildern<br />
ersichtliche Konstruktion:<br />
Ein Bodenablauf ohne Ablauf.<br />
Beinahe künstlerisch dagegen<br />
präsentiert sich die<br />
hier dargestellte flexible Installation<br />
rund um ein WC.<br />
Klaus-Peter Willborn hat<br />
diese Anlage in einer Industriehalle<br />
vorgefunden. Zum<br />
Schmunzeln ist dieses Werk<br />
bei näherer Betrachtung leider<br />
bei Weitem nicht. Da offensichtlich<br />
keinerlei Schutz<br />
vor Rückstau oder Rückfließen<br />
besteht, herrscht hier<br />
dringender Handlungsbedarf,<br />
sprich: Die laut Norm<br />
erforderlichen Sicherungsarmaturen<br />
müssen zwingend<br />
nachgerüstet werden.<br />
Viel Schlauch, wenig Sicherheit. Die Gefahr eines<br />
platzenden Schlauches kann wohl vernachlässigt<br />
werden. Dass die Sicherungsarmaturen zum Schutz<br />
des Trinkwassers gegen Rückstau oder Rücksaugung<br />
fehlen, ist dagegen nicht zu tolerieren.<br />
Von oben sieht's noch halbwegs normal aus, unten aber<br />
fällt auf, dass etwas Wesentliches fehlt: die Entwässerungsleitung.<br />
Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen<br />
Arbeit auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun?<br />
Oder haben Sie eine besonders anspruchsvolle Installation<br />
realisiert? Dann drücken Sie auf den Auslöser<br />
und senden uns die Bilder zu. Als Dankeschön<br />
erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins<br />
„inwohnen“.<br />
Tim Wagemann von der<br />
Hartwig & Schwibbe GmbH<br />
hat uns diese innovative<br />
Rohrbruchbehebung in Form<br />
von Müllsäcken gesichert mit<br />
Rohrschellen zugeschickt. In<br />
der Vergangenheit ist es bei<br />
diesem Rohrstück augenscheinlich<br />
nacheinander zu<br />
mehreren Undichtigkeiten<br />
gekommen, die alle nach dem<br />
gleichen System provisorisch<br />
abgedichtet wurden. ■<br />
STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />
Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Irgendwann hat der Selbermacher wohl aufgegeben<br />
und die Reparatur bzw. den Austausch des<br />
Rohrstückes in fachmännische Hände gegeben.<br />
66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012
Unser Mandant ist mit mehr als 100 Tsd. Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Technologie<br />
und Fertigungsverfahren. Er ist ein Hersteller und Entwickler für Lösungen in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt,<br />
der Automations- und Kontrollsysteme, der Spezialmaterialien und der Transport/Versorgungssysteme.<br />
Für den Geschäftsbereich der Gebäudeautomation mit Sitz im Großraum Stuttgart suchen wir einen:<br />
Produktmanager Feldgeräte m/w<br />
Standort: Raum Stuttgart, Kennziffer: 1646<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Speziell für Feldgeräte in EMEA-weiten HLK-Anwendungen werden Sie Ihr Portfolio hinsichtlich Produktpositionierung,<br />
Produktpolitik, Sortiments- und Preisgestaltung strategisch weiterentwickeln. Um die Produktangebote<br />
und Wettbewerbsfähigkeit voranzutreiben, sollten Sie neue und erfolgreiche Produktlösungen definieren können<br />
und die Einführung koordinieren. Kontinuierliche Markt- und Wettbewerbsbeobachtung gehören natürlich dazu.<br />
Weiterhin sind Sie vertriebs- und applikationsunterstützend tätig.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie verfügen über ein Ingenieurstudium mit gutem kaufmännischen Wissen bzw. sind idealerweise Wirtschaftsingenieur<br />
und bringen Berufserfahrung aus dem Bereich Produktmanagement und/oder für HKL-Produkte und<br />
Regelungen mit. Gute Branchenkenntnisse sind von Vorteil. Fließende und gute Kenntnisse der deutschen und<br />
englischen Sprache sind zwingend erforderlich. Weitere Sprachen wären von Vorteil. Sie haben eine kommunikative<br />
Kompetenz und können sich in eine internationale und interdisziplinäre Teamstruktur gut einfügen. Darüber<br />
hinaus sollten Sie noch eine internationale Reisebereitschaft mitbringen. Es erwarten Sie herausfordernde, abwechslungsreiche<br />
Aufgaben in einem jungen und motivierten Team. Wenn Sie sich durch Teamgeist, Leidenschaft<br />
für Ihre Aufgaben, innovative Ideen und ein hohes Maß an Eigeninitiative, Verantwortungsbereitschaft und Qualitätsbewusstsein<br />
auszeichnen, dann sind Sie der ideale Kandidat.<br />
Interesse?<br />
Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer aussagefähigen Unterlagen oder über Ihre Kontaktaufnahme.<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Frau Sigi-Alice Ortner, Projektleiterin<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-22, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />
E-Mail: s.ortner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
TGA-Anzg_184x130mm 11.05.2006 13:15 Uhr Seite 1<br />
Unser Kunde ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das sich auf die Befestigungstechnologie<br />
im Fußbodenheizungs- und Sanitärbereich spezialisiert hat. Er ist seit über 40 Jahren auf dem Gebiet<br />
weltweit führend und erfolgreich tätig. Unser Kunde vertreibt ein in sich schlüssiges, abgestimmtes<br />
Produktangebot und verfügt über eine hohe Innovationskraft durch die Spezialisierung. Die Produkte<br />
werden in mehr als 30 Ländern eingesetzt.<br />
Kundenbetreuer Fußbodenheizung /<br />
technischer Vertrieb (m/w)<br />
Standort: Raum Friedrichhafen / Bodensee, Kennziffer: 1650<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Ihre Hauptaufgabe besteht in der Betreuung und Beratung der bestehenden Kunden, weiteres<br />
Geschäft bei ihnen zu generieren und neue Kunden zu gewinnen. Ihr Aufgabengebiet umfasst die<br />
Akquise bis zur Auftragsvergabe. Dabei geht es um Kunden im In- und Ausland. Ebenso gehören<br />
Besuche von Messen und Baustellen weltweit zu Ihren Aufgaben.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie haben eine Ausbildung als Meister/in, Techniker/in oder Ingenieur/in im SHK-Bereich absolviert<br />
und verfügen über nachweisbare Erfahrungen im Verkauf von heizungstechnischen Produkten. Wir<br />
erwarten einen unternehmerisch denkenden und handelnden Mitarbeiter, der ebenso flexibel, belastbar,<br />
teamfähig und reisebereit ist. Englischkenntnisse sind sehr von Vorteil.<br />
Interesse?<br />
Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer aussagefähigen Unterlagen oder über Ihre Kontaktaufnahme.<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Frau Sigi-Alice Ortner, Projektleitung<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-22, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />
E-Mail: s.ortner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67
Ganzjähriges Wohlfühlklima durch<br />
aktive Gebäudekonditionierung<br />
Wärmepumpe + Fußbodenheizung:<br />
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Energieverteilung<br />
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ROTEX Solaris<br />
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Raumtemperatur<br />
obere Komfortgrenze<br />
untere Komfortgrenze<br />
Januar<br />
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Comfort 365<br />
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Dezember<br />
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Heating Systems