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IKZ Haustechnik Heizungstechnik 100% regenerativ (Vorschau)

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9 | Mai 2012<br />

magazin für gebäude- und energietechnik<br />

Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />

www.ikz.de<br />

Trinkwasser-Schutz<br />

auf höchstem Niveau<br />

Schutz in allen Flüssigkeitskategorien<br />

mit den Honeywell Sicherungsarmaturen<br />

Licht im Bad Seite 18<br />

Pelletkessel Seite 24<br />

Kellerentwässerungspumpen Seite 58


hat jede<br />

Anwendung fest<br />

im Griff<br />

Mit einem einzigen Presssystem installieren Sie alles!<br />

XPress ist ein komplettes Leitungssystem mit M-Kontur Pressfittings und<br />

Rohren in drei Materialsorten: C-Stahl, Edelstahl und Kupfer. XPress hat den<br />

großen Vorteil, dass Sie mit einem einzigen Presssystem eine Lösung für jede<br />

erdenkliche Anwendung haben. Von Trinkwasser- und Heizungsinstallationen,<br />

Gas und Solaranlagen bis zu Sprinkler-, Kühlwasser-, Druckluft- und<br />

Industrieanwendungen.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.Seppelfricke.de<br />

oder auf www.XPress-fittings.com.<br />

C-STAHL<br />

EDELSTAHL<br />

KUPFER<br />

RVT<br />

Sprinkler Werkzeuge Trinkwasser Gas Tiefbau<br />

Seppelfricke Armaturen GmbH<br />

Haldenstrasse 27<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

Tel.: +49 (0)209 404 0<br />

Fax: +49 (0)209 404 496<br />

www.seppelfricke.de


Standpunkt<br />

Die Europäisierung<br />

schreitet voran<br />

Die vielen Handwerkern und Planern<br />

lieb gewonnene DIN 1988 ist bald Geschichte.<br />

Das Ursprungswerk aus dem Jahr<br />

1988 mit seinen Teilen 1 bis 8 ist schon<br />

seit Langem in vielen Bereichen inhaltlich<br />

nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Eine<br />

Überarbeitung war notwendig. Ersetzt<br />

wird das veraltete Regelwerk in den nächsten<br />

Wochen, wenn die beiden für Deutschland<br />

letzten Restnormen im Weißdruck erscheinen.<br />

Es sind die Teile DIN 1988 Teil<br />

200 (Installation – Planung, Bauteile, Apparate,<br />

Werkstoff) und DIN 1988 Teil 300<br />

(Ermittlung der Rohrdurchmesser).<br />

Alles in allem eine schwere Geburt,<br />

die sage und schreibe 23 Jahre gedauert<br />

hat. Bereits Ende 1989 begannen die Arbeiten<br />

an einem Regelwerk, das die Vorschriften<br />

für Trinkwasserinstallationen in<br />

ganz Eu ropa vereinheitlichen sollte. Vom<br />

Grundsatz her sicher ein guter Gedanke.<br />

Schließlich ist es erklärtes Ziel europäischer<br />

Gesamtpolitik, dass sich die emotionale<br />

Verbundenheit in konkretem Tun<br />

ausdrückt.<br />

Länderübergreifende Normen haben<br />

auch die Aufgabe, dem Rest der Welt zu<br />

dokumentieren, dass sich eine ganze Region<br />

mit einigen Hundert Millionen Einwohnern<br />

einig ist. Im Bereich von Auslandsverhandlungen<br />

hat ein Kontinent einen ganz<br />

anderen, viel gewichtigeren Stellenwert als<br />

die Einzelländer. Der psychologische Effekt<br />

ist nicht zu unterschätzen.<br />

Sicher ist aber auch: Es ist nicht alles<br />

Gold, was glänzt. Nachteilig ist zunächst<br />

einmal, dass vielfach die europäischen<br />

Normen von nationalen Restnormen ergänzt<br />

werden. Denn alle relevanten Inhalte<br />

europaweit in nur einer Norm abzubilden,<br />

ist nicht möglich. Zu spezifisch sind<br />

dann doch die Anforderungen in den einzelnen<br />

Ländern. Wollte man alle Eventualitäten<br />

in einem gesamteuropäischen Werk<br />

zusammenfassen, würde es zu umfangreich.<br />

Auch dürfte sich die Erstellung einer<br />

solchen Norm über einen (noch) viel<br />

längeren Zeitraum hinziehen.<br />

Und so besteht das Trinkwasser-Normenpaket<br />

aus der DIN EN 806er-Reihe<br />

(fünf Teile), der DIN EN 1717 sowie den nationalen<br />

Ergänzungsnormen, die als 100-<br />

er Teile in der DIN 1988 zusammengefasst<br />

sind (fünf Teile). Eine DIN hat ihre eigene<br />

Sprache, die nicht immer leicht zu verstehen<br />

ist. Gut ist, dass es „Kommentare“ gibt,<br />

die die Inhalte der Normen in die praxisgerechte<br />

Sprache der Anwender übersetzt.<br />

Das gilt auch für die Trinkwassernormenreihe.<br />

Hier haben zwei Branchenverbände,<br />

der ZVSHK/DIN und DVGW, ihre Erklärungen<br />

in Kommentaren zusammengefasst.<br />

Mehr als 20 Jahre hat die Entwicklung<br />

des Trinkwasser-Regelwerks gedauert. Das<br />

ist eindeutig zu lang. In den letzten zehn<br />

Jahren waren z. T. zwei Regelwerke gültig.<br />

Der Auftragnehmer musste einzelvertraglich<br />

mit dem Auftraggeber regeln, welche<br />

Norm angewendet wurde. Praktikable Lösungen<br />

sehen anders aus.<br />

Gut, dass die Hängepartie in den nächsten<br />

Wochen – oder vielleicht sogar schon<br />

mit Erscheinen dieser Ausgabe – ein Ende<br />

hat. Nach einer Übergangsfrist von einem<br />

halben Jahr sind dann nur noch die Inhalte<br />

der neuen Vorschriften anzuwenden. Spätestens<br />

dann muss jeder Planer und Handwerker<br />

das Gesamtpaket umsetzen. Sinnvoller<br />

erscheint es aber, sich so früh wie<br />

möglich damit zu beschäftigen und die alten<br />

Zöpfe abzuschneiden. Denn die Übergangsfrist<br />

muss er nicht einhalten. ■<br />

Detlev Knecht<br />

Stv. Chefredakteur<br />

d.knecht@strobel-verlag.de<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


inhalt<br />

standpunkt<br />

3 Die Europäisierung schreitet voran<br />

Nach mehr als 20 Jahren Entwicklungsarbeit<br />

gilt bald die Trinkwassernorm<br />

DIN EN 806 mit ihren nationalen Ergänzungen<br />

als gesamtes Paket. Detlev Knecht<br />

beleuchtet die Auswirkungen für den<br />

Anwender.<br />

titelthemen<br />

18 Entspannte<br />

Momente<br />

Zweifelsohne: Der<br />

Stellenwert des<br />

Bades steigt beim<br />

Nutzer kontinuierlich<br />

an. Möbel und<br />

Keramik sind das<br />

eine, Licht das andere.<br />

Passende Beleuchtung<br />

findet der<br />

Planer mit der Licht-<br />

Formel.<br />

RUBRIKEN<br />

6 Nachrichten<br />

63 Impressum<br />

64 EDV<br />

64 Glückwünsche<br />

65 Termine<br />

66 Aus der Praxis<br />

38<br />

BRANCHE AKTUELL<br />

24 <strong>100%</strong> <strong>regenerativ</strong><br />

Pelletkessel fristen<br />

derzeit ein Schattendasein.<br />

Ihr Marktanteil<br />

ist gegenüber<br />

den konventionellen<br />

Wärmeerzeugern (Gas<br />

und Öl) relativ gering.<br />

Das Potenzial ist also<br />

groß. Auf zehn Seiten<br />

finden Sie eine<br />

aktuelle Marktübersicht<br />

der heute in<br />

Deutschland erhältlichen<br />

Pelletkessel.<br />

58 Wertvolle Helfer<br />

Entwässerungspumpen weiß man<br />

zu schätzen, wenn der Keller des<br />

Kunden unter Wasser steht.<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK verlost<br />

fünf Modelle von Lomac.<br />

Mitmachen lohnt sich.<br />

12 Starke Nachfrage<br />

Die 19. Auflage der IFH/Intherm machte ihrem Ruf einer<br />

bedeutenden Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und<br />

Erneuerbare Energien alle Ehre.<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Landesverbänden.<br />

14 Zentralverband<br />

17 Rheinland-Rheinhessen<br />

SANITÄRTECHNIK<br />

18 Entspannte Momente<br />

Planungs- und Ausführungshinweise für eine sichere und<br />

komfortable Beleuchtung im Bad.<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

24 100 % <strong>regenerativ</strong><br />

Aktuelle Daten und Fakten über Pelletkessel sowie die<br />

Marktchancen dieser Wärmeerzeuger in Deutschland.<br />

PRODUKTE<br />

38 Worauf es den Ausstellern ankommt<br />

Ein Auszug des aktuellen Produktprogramms, das auf den<br />

beiden SHK-Frühjahrsmessen (SHK Essen und IFH/Intherm)<br />

ausgestellt wurde (Teil 3).<br />

4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


inhalt<br />

Trinkwasser-Schutz<br />

auf höchstem Niveau<br />

50<br />

REPORTAGE<br />

50 Planung und Ausführung verzahnt<br />

„Unberechenbare“ Druckverluste und hoher Schallschutz waren<br />

die Herausforderungen beim Lüftungskonzept der „experimenta“<br />

in Heilbronn, die mit einer Systemlösung beherrschbar wurden.<br />

53 Kühlen Kopf bewahren<br />

Um die Kälteanlage für Deutschlands schnellsten Computer<br />

zu testen, wurden 30 Elektroheizmobile gebraucht, die einen<br />

Lastfall simulierten.<br />

UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

56 Die elegante Lösung<br />

Wer die Vor- und Nachteile abwägt, kommt sicher zu dem<br />

Schluss, Berufskleidung zu mieten statt zu kaufen.<br />

58 Wenn kein anderes Mittel greift: Die Zwangsvollstreckung<br />

Immer wieder hat es der Betrieb mit säumigen Kunden zu tun.<br />

Mit einer Zwangsvollstreckung lassen sich aber viele Forderungen<br />

durchsetzen.<br />

LESER-SERVICE<br />

62 Wertvolle Helfer<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK und Lomac verlosen fünf Entwässerungspumpen,<br />

die sich u.a. durch ihre flache Absaugung<br />

kennzeichnen.<br />

Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel,<br />

muss vor der Verunreinigung<br />

durch Nichttrinkwasser in den Leitungen<br />

der Hausinstallation geschützt werden.<br />

Die DIN EN 1717 unterscheidet entsprechend<br />

dem Gefährdungspotenzial für das<br />

Trinkwasser fünf Flüssigkeitskategorien.<br />

Sie legt fest, welche Absicherung in jeder<br />

Kategorie nötig ist, um das Trinkwasser<br />

zuverlässig zu schützen. Mit Honeywell<br />

haben Sie einen Partner an Ihrer Seite,<br />

der für alle Flüssigkeitskategorien, vom<br />

Dampfstrahler bis zur Sicherheits-Trennstation für Feuerlöschanlagen,<br />

die passende Lösung bietet. Vertrauen Sie auf unsere<br />

Kompetenz!<br />

Für Flüssigkeitskategorie 4:<br />

Der BA295STN, ein Systemtrenner,<br />

der jederzeit nachrüstbar<br />

ist – zur Absicherung<br />

von Zapfstellen im Haushalt,<br />

an Außenzapfstellen oder<br />

Füllarmaturen.<br />

SCHUTZ IN ALLEN FLÜSSIGKEITSKATEGORIEN<br />

MIT DEN HONEYWELL SICHERUNGSARMATUREN<br />

Gewinnen Sie ein iPad 3 mit<br />

unserem Videowettbewerb<br />

58<br />

www.know-it-show-it.de<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Wasser. Wärme. Wohlfühlen.<br />

Honeywell GmbH · <strong>Haustechnik</strong> · Hardhofweg · D-74821 Mosbach<br />

info.haustechnik@honeywell.com · www.honeywell-haustechnik.de


nachrichten<br />

Windhager: neuer Regionalverkaufsleiter<br />

ebm-papst: Nachwuchs predigt Nachhaltigkeit<br />

Joachim Oppold.<br />

Meitingen. Joachim Oppold ist seit April<br />

Verkaufsleiter der Region West bei Windhager.<br />

Der 48-jährige Installateurmeister<br />

zeichnet damit verantwortlich für den Vertrieb<br />

der Produkte in Baden-Württemberg,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Nord rhein-<br />

Westfalen, Niedersachsen, Nordhessen und<br />

Schleswig-Holstein. Die Betreuung des Gebietes<br />

Deutschland Ost (Bayern, Sachsen,<br />

Thüringen, Südhessen, Sachsen-Anhalt,<br />

Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern)<br />

liegt weiterhin in den Händen von<br />

Frank Geißer. Das Unternehmen hatte im<br />

Vorfeld seine Verkaufsgebiete in West- und<br />

Ost-Deutschland aufgeteilt.<br />

www.windhager.com<br />

Wettbewerb: „Fachhandwerker<br />

des Jahres“ gesucht<br />

Berlin. Der Bundesverband Wärmepumpe<br />

(BWP) ruft Fachinstallateure und Planer<br />

zur Teilnahme am Wettbewerb „Fachhandwerker<br />

des Jahres“ auf. Dazu müssen die<br />

Bewerber sich und ihre Arbeit unter www.<br />

waermepumpen.de/auswechslung vorstellen.<br />

Die Online-Community wählt bis Ende<br />

September die Gewinner. Ihnen winken<br />

jeweils zwei exklusive Fußballkarten für<br />

das WM-Qualifikationsspiel Deutschland<br />

gegen Schweden am 16. Oktober 2012 in<br />

Berlin inkl. einer Übernachtung im Doppelzimmer.<br />

BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski:<br />

„Installateure und Planer sind<br />

für uns die Schlüsselfiguren in der Wertschöpfungskette,<br />

denn sie sind es, die vor<br />

Ort beim Kunden wichtige Entscheidungen<br />

treffen müssen. Wir freuen uns, im Rahmen<br />

unseres Wettbewerbs immerhin einige<br />

von ihnen mit Karten für ein tolles Fußballspiel<br />

auszeichnen zu können.“<br />

www.waermepumpen.de<br />

Eine Woche lang konnten sich die Mitarbeiter an Ständen zum Thema Nachhaltigkeit und<br />

Ressourcenschonung informieren.<br />

MUlfingen. Umweltschutz, Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz, das haben sich die Auszubildenden<br />

von ebm-papst auf die Fahnen geschrieben<br />

und die Kampagne „Every day<br />

is a GreenDay“ gegründet. Am 16. April<br />

fiel in Mulfingen der Startschuss. Eine<br />

Woche lang wurden den Mitarbeitern am<br />

Hauptstandort eine Reihe an Aktionen und<br />

Events geboten: Von Infoständen zu den<br />

Themen Nachhaltigkeit und Ressourcen-<br />

Neuer Geschäftsführer bei Möhlenhoff<br />

SalZgitter. Martin Claussen ist der neue<br />

Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb<br />

der Möhlenhoff GmbH. Gemeinsam<br />

mit Martina Möhlenhoff (Inhaberin) und<br />

Frank Geburek führt der 45-Jährige das<br />

Familienunternehmen. Claussen verantwortet<br />

die Aktivitäten im OEM- und Markengeschäft.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Salzgitter stellt Produkte und Systeme für<br />

die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik<br />

her.<br />

www.moehlenhoff.de<br />

Martin Claussen.<br />

schonung über Probefahrten mit einem<br />

Elektro-Auto bis hin zur persönlichen Energieberatung.<br />

Geplant ist, die Aktionswoche<br />

in den weltweiten ebm-papst-Niederlassungen<br />

im wöchentlichen Wechsel stattfinden<br />

zu lassen. Als letzte Station soll die<br />

Kampagne am 15. März 2013 Südkorea<br />

erreichen.<br />

www.ebmpapst.com<br />

Zewotherm tritt Bundesverband<br />

Wohnungslüftung bei<br />

reMagen. Erst im Februar ist Zewotherm<br />

dem Bundesverband Solarwirschaft beigetreten.<br />

Nun informiert das Unternehmen,<br />

dass man sich auch aktiv im Bundesverband<br />

Wohnungslüftung einbringen<br />

wird. Der 1996 gegründete Verband fördert<br />

Maßnahmen des Wärmeschutzes und<br />

der Ener gieeinsparung auf der Grundlage<br />

von Wohnungslüftungs- und Wärmerückgewinnungssystemen.<br />

Organisiert sind<br />

darin Anbieter und Hersteller, aber auch<br />

Ingenieur- und Planungsbüros sowie Institute<br />

und wissenschaftliche Einrichtungen.<br />

Der Beitritt kommt nicht von ungefähr:<br />

Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />

hat zu den Frühjahrsmessen sein neues<br />

System für die kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

vorgestellt.<br />

www.zewotherm.de<br />

www.wohnungslueftung-ev.de<br />

6 iKZ-haUStechniK 9/2012


Grünbeck startet Mitmach-Aktion zum Thema<br />

„Weiches Wasser“<br />

höchStädt. „Deutschland macht den Härtetest“ heißt das Motto<br />

einer neuen Mitmach-Aktion der Grünbeck Wasseraufbereitung<br />

GmbH, die im April gestartet wurde. Ziel ist es dabei, dass sich<br />

Verbraucher selbst über die Härtewerte ihres Trinkwassers informieren<br />

können. Weiterhin haben die Verbraucher die Möglichkeit,<br />

selber ihre Wasserqualität zu testen. Hierzu werden spezielle<br />

Mess-Stäbchen zur Verfügung gestellt, mittels derer unkompliziert<br />

und schnell eine Unterscheidung von hartem und weichem<br />

Wasser möglich ist.<br />

Das persönliche Messergebnis können die Kunden bei der<br />

Webseite www.ich-will-weiches-wasser.de auf einer interaktiven<br />

Deutschlandkarte eintragen. Sukzessive entsteht auf diese Weise<br />

in der nächsten Zeit ein bundesweiter Härteatlas mit aktuellen<br />

Ergebnissen. Eine fortlaufende Pflege dieser Daten stellt auch<br />

eine fortlaufende Aktualisierung der Daten sicher.<br />

Wie das Unternehmen betont, bekommen die Verbraucher durch<br />

die Teilnahme bei „Deutschland macht den Härtestest“ eine individuelle<br />

Auskunft über ihre Wasserqualität. Diese Information<br />

kann wichtig sein für die korrekte Dosierung von Waschmitteln<br />

oder die Planung einer Wasseraufbereitungsanlage im eigenen<br />

Haus oder in einer Wohnanlage. „Deutschland macht den Härtetest“<br />

ist als Aktion langfristig angelegt und soll mindestens zwei<br />

Jahre lang laufen.<br />

13.–15. Juni 2012<br />

Die weltweit größte<br />

Fachmesse der Solarwirtschaft<br />

Messe München<br />

www.gruenbeck.de<br />

Nachruf: Helios Ventilatoren trauert um Rolf Müller<br />

Villingen-Schwenningen. Am 7. März<br />

2012 verstarb Rolf Müller, Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter der Firma Helios Ventilatoren,<br />

im Alter von 69 Jahren. Über mehr als 40 Jahre<br />

hat er den Aufbau und die Entwicklung des<br />

Unternehmens entscheidend geprägt. Eine<br />

profunde Fachkompetenz auf vielen Gebieten<br />

und ein hoher persönlicher Einsatz zeichneten<br />

ihn aus. Mit einem Gespür für die Bedürfnisse<br />

des Marktes erweiterte er das Produktprogramm<br />

kontinuierlich und gestaltete<br />

maßgeblich die Entwicklung der Firma Helios Ventilatoren zu einem<br />

europaweit agierenden Unternehmen der Lüftungstechnik. Innovativ<br />

und konservativ zugleich war Rolf Müller eine Unternehmerpersönlichkeit,<br />

die für Fortschritt und Kontinuität stand. Vorausschauend<br />

hat er die entscheidenden Weichen für die Zukunft der<br />

Helios Ventilatoren in seinem Sinne gestellt. Bereits seit dem Tode<br />

ihres Vaters im Jahr 2002 sind seine beiden Neffen Gunther und<br />

Jürgen Müller sowie Axel Diepolder in der Geschäftsleitung tätig.<br />

2.200 Aussteller<br />

170.000 m 2 Ausstellungsfläche<br />

80.000+ Besucher<br />

9/2012 iKZ-haUStechniK<br />

www.intersolar.de


nachrichten<br />

3. VDI-Fachkonferenz „Wärmepumpen<br />

- Umweltwärme effizient<br />

nutzen“<br />

dÜSSeldorf. Am 19. und 20. Juni 2012 findet<br />

die VDI-Fachkonferenz „Wärmepumpen<br />

– Umweltwärme effizient nutzen“ in<br />

Düsseldorf statt. Experten berichten, welche<br />

Konsequenzen die aktuellen Prüfanforderungen<br />

und Berechnungsverfahren<br />

für Elektro- und Gas-Wärmepumpen in<br />

der Planung und Auslegung haben, und<br />

wie sich die neuen Normen DIN 1988-200<br />

und DIN EN 806-2 zur Trinkwasserhygiene<br />

technisch umsetzen lassen.<br />

Ein weiterer Themenblock zeigt technologische<br />

Weiterentwicklungen und Betriebserfahrungen<br />

bei Sorptionswärmepumpen<br />

für Ein- und Mehrfamilienhäuser.<br />

Ebenfalls auf dem Tagungsprogramm<br />

steht die Simulation und Auslegung von<br />

Wärmequellen. Darüber hinaus diskutieren<br />

Experten die Anforderungen der neuen<br />

Richtlinie VDI 4640-2 an Komponenten<br />

und Bauausführung sowie die aktuelle Praxis<br />

bei Genehmigungsverfahren für erdgekoppelte<br />

Wärmepumpen. Die Anmeldung<br />

und das Programm stehen auf der Homepage<br />

zur Verfügung.<br />

www.vdi.de<br />

Das Sondermodel „DHE SL Edition 25“ mit zusätzlichen<br />

36 Monaten Geräteschutz nach Ablauf<br />

der gesetzlichen Gewährleistung.<br />

Airwell Deutschland organisiert<br />

sich neu<br />

mobiheat ® GmbH<br />

Marquardtstr. 8<br />

D-86316 Friedberg<br />

Telefon: +49 (0) 821 71011-0<br />

Telefax: +49 (0) 821 71011-900<br />

E-Mail: info@mobiheat.de<br />

Stiebel Eltron: Sondermodell zum<br />

Jubiläum<br />

holZMinden. Bereits im Jahr 1987 brachte<br />

Stiebel Eltron den ersten vollautomatischen<br />

Durchlauferhitzer (DHE) der Welt auf den<br />

Markt. Inzwischen wurden über 4 Mio.<br />

Stück davon allein in Holzminden produziert.<br />

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />

bietet Stiebel Eltron noch bis Dezember<br />

2012 ein Sondermodell an: die „DHE SL<br />

Edition 25“ – mit zweifarbigem Display und<br />

Sparmonitor. Darüber hinaus übernimmt<br />

der Holzmindener Hersteller mit dem Geräteschutz<br />

„36Plus“ für jeden DHE der Sonderserie<br />

nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung<br />

für weitere 36 Monate den<br />

Schutz gegen Material-, Konstruktionsund<br />

Fabrikationsfehler.<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

franKfUrt. Die Airwell Group hat sich von<br />

Gerold Franz, Geschäftsführer der Airwell<br />

Deutschland GmbH, getrennt. Sein Nachfolger<br />

ist Jean-Marie Champigny. Mit dem Leitungswechsel<br />

erfolgte auch eine Änderung<br />

in der Organisation des Unternehmens. Die<br />

beiden Geschäftsbereiche Kaltwassertechnik/VRF<br />

sowie Raumklima/Wärmepumpen<br />

unterstehen jetzt jeweils der Verantwortung<br />

eines Vertriebsleiters. Dipl.- Ing.<br />

Olaf Hoppe, übernahm die Vertriebsleitung<br />

für den Bereich Kaltwassertechnik/VRF.<br />

Für den Bereich Raumklima/Wärmepumpen<br />

ist er kommissarisch tätig.<br />

www.airwell.de<br />

Dipl.- Ing.<br />

Olaf Hoppe.<br />

Werkstattlehrer tagen in Arnsberg<br />

arnSBerg. Wie seit Jahren üblich, treffen<br />

sich die Werkstattlehrer von den Ausbildungsstätten<br />

des Nordens und der Mitte<br />

Deutschlands in der Karwoche zu einem<br />

Erfahrungsaustausch. Zur 39. Auflage in<br />

diesem Jahr kamen rund 70 Ausbilder vom<br />

2. bis 5. April in das Berufsbildungszentrum<br />

nach Arnsberg.<br />

Das Programm beinhaltete aktuelle Themen<br />

rund um die <strong>Haustechnik</strong>, aber auch<br />

solche der überbetrieblichen Ausbildung.<br />

www.mobiheat.de<br />

iKZ-haUStechniK 9/2012


nachrichten<br />

2011 - 2012<br />

Die Lehrer der Handwerkskammern aus dem Norden und der Mitte Deutschlands bilden sich<br />

weiter: auf der Werkstattlehrertagung in Arnsberg. An einem Tag besuchten sie das Unternehmen<br />

Oventrop.<br />

So beleuchtete Stefan Didam von der Kreispolizeibehörde<br />

Meschede die mobilen Kommunikationsmittel<br />

Handys und Table-PCs,<br />

die zur Verbreitung jugendgefährdender<br />

Inhalte missbraucht werden können. Wie<br />

geht man damit um, wenn man als Lehrer<br />

davon erfährt? In wieweit macht sich der<br />

Nutzer beim Versenden solcher Bilder und<br />

Videos strafbar? Die obligatorische Exkursion<br />

führte die Werkstattlehrer dieses Mal<br />

nach Oventrop. Der hydraulische Abgleich<br />

von Heizungs- und Sanitäranlagen stand<br />

im Mittelpunkt der eintägigen Schulung.<br />

Die Organisation der Gesamtveranstaltung<br />

lag wieder in den Händen von Ulrich<br />

Thomas. Der Beauftragte für Berufsbildung<br />

im Fachverband SHK NRW führte<br />

auch durch das Programm.<br />

Die „süddeutsche Version“ des Schulungsangebots<br />

für Werkstattlehrer findet<br />

in diesem Jahr vom 17. bis 20. September in<br />

Würzburg statt. Weitere Infos und Anmeldung:<br />

Manfred Klöpfer, Fachverband SHK<br />

Bayern, Tel.: 089 546157-32. Im kommenden<br />

Jahr wird die „norddeutsche Werkstattlehrertagung“<br />

wie gewohnt vom Montag<br />

bis zum Donnerstag der Karwoche stattfinden,<br />

also vom 25. bis 28. April 2013.<br />

www.shk-nrw.de<br />

Artweger: Exklusive Garantie leistungen für Partnerbetriebe<br />

Die Plakette im Schauraum bestätigt, dass der<br />

Fachbetrieb ein Garantie-Partner ist. Artweger-Gebietsleiter<br />

Timon Bader (r.i.B.) übergab<br />

sie kürzlich an Franz Amering aus Vorchdorf<br />

(links), einen der ersten Garantie-Partner<br />

2012.<br />

Bad iSchl. Bereits seit einigen Jahren bietet<br />

Artweger verlängerte Garantiezeiten<br />

von bis zu 5 Jahren an. Neu ist, dass diese<br />

Leistung nur noch in Anspruch genom-<br />

men werden kann, wenn das Produkt sowohl<br />

bei einem Garantie-Partner gekauft<br />

als auch von einem gewerberechtlich dazu<br />

befugten Garantie-Partner eingebaut worden<br />

ist. „Artweger fertigt Qualitätsprodukte,<br />

und unsere Kunden erbringen<br />

höchste Qualität in Beratung und Einbau.<br />

Die Garantie-Partnerschaft wird sicherstellen,<br />

dass die Qualitätskette durchgehend<br />

gesichert bleibt“, erklärt Geschäftsführer<br />

Bruno Diesenreiter diesen Schritt. Um Garantie-Partner<br />

zu werden, registriert sich<br />

das interessierte Unternehmen bei Artweger.<br />

Als sichtbares Zeichen erhält das Unternehmen<br />

eine Plakette für die Auslage<br />

oder für den Schauraum, die ihn als Garantie-Partner<br />

ausweist. Diesenreiter: „Mit<br />

dieser Maßnahme hat das bei uns registrierte<br />

Partnerunternehmen ein überzeugendes<br />

Argument im Gespräch mit seinen<br />

Kunden. Die Garantie-Partnerschaft bietet<br />

einen echten qualitativen Zusatznutzen<br />

und Sicherheit für jeden Endverwender.“<br />

www.artweger.at<br />

9/2012 iKZ-haUStechniK


nachrichten<br />

Die Tagungen beschäftigen<br />

sich u. a.<br />

mit den Möglichkeiten<br />

der Optimierung<br />

bestehender<br />

Heizungsanlagen.<br />

Unternehmen informieren rund um die Gebäudetechnik<br />

dortMUnd. Drei Fachtagungen im Bereich umweltfreundlicher Gebäudetechnik präsentieren<br />

die Unternehmen Heimeier, Mall, Paradigma und Wilo. Sie werden am 22. Mai<br />

2012 in Berlin, am 23. Mai 2012 in Leipzig und am 24. Mai 2012 in Dortmund stattfinden.<br />

Die Tagungen beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Optimierung bestehender<br />

Heizungsanlagen, mit unterirdischen Lagersystemen für Wärme, Holzpellets und<br />

Hackschnitzel sowie realisierten Großanlagen. Des Weiteren werden die energiepolitischen<br />

Rahmenbedingungen im Gebäudebereich aufgezeigt und das Thema „energieeffiziente<br />

Pumpentechnik“ behandelt. Eine begleitende Fachausstellung der beteiligten Unternehmen<br />

rundet die Veranstaltungen ab und bietet Platz für den Erfahrungsaustausch.<br />

Die Anmeldung sowie das Programm werden unter www.mall.info/fachtagungen-seminare<br />

bereitgestellt.<br />

www.wilo.de<br />

Industrieforum Pellets: Überblick über aktuelle Marktentwicklungen<br />

AQUA 3000 OPEN<br />

Das Wassermanagementsystem<br />

für optimale Trinkwasserhygiene,<br />

Komfort und Wirtschaftlichkeit:<br />

von intelligenten, elektronisch<br />

gesteuerten Wasserabgabefunktionen<br />

über thermische Desinfektionen<br />

bis Hygienespülungen.<br />

www.franke.com<br />

Das erstmals in Berlin<br />

stattfindende Forum<br />

erwartet 500 Experten<br />

aus über 30 Nationen.<br />

PforZheiM/Berlin. Das 12. Industrieforum Pellets am 9. und 10. Oktober beleuchtet die<br />

Auswirkungen der nationalen und internationalen Preisentwicklung des Marktes. Außerdem<br />

gibt das Forum einen Überblick über technologische Neuerungen im Wärmeund<br />

Strommarkt und bietet Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen. Erwartet<br />

werden in diesem Jahr rund 500 Experten aus über 30 Nationen.<br />

Im Rahmen eines „Call for Papers“ haben Fachkundige aus der Pelletbranche die Möglichkeit,<br />

dem Fachpublikum aktuelle Studien, Erfahrungen und Innovationen zu präsentieren.<br />

Für die Schwerpunktthemen Wärmemarkt und Strommarkt können bis zum<br />

25. Mai 2012 jeweils Vorträge zu den Kategorien „Länderreports“, „Industrienahe Forschung<br />

& Entwicklung“, „Brennstoff“, „Marketing- und Vertriebskonzepte“, „Internationaler<br />

Handel und Logistik“ sowie „Umwelt und Sicherheitsaspekte“ eingereicht werden.<br />

Über die Annahme der eingegangenen Vorträge entscheidet dann ein Tagungsbeirat.<br />

www.pelletsforum.de<br />

10 iKZ-haUStechniK 9/2012


UBA-Leitfaden zu Hausbrunnen<br />

Berlin. Über 700 000 Menschen in Deutschland beziehen ihr<br />

Trinkwasser aus eigenen Brunnen oder Quellfassungen. Gerade<br />

in ländlichen Gebieten sind Hausbrunnen vielerorts ein wichtiger<br />

Bestandteil der Wasserversorgung. Auch an diese Mini-Wasserversorgungsanlagen<br />

stellt die Trinkwasserverordnung strenge<br />

Qualitätsanforderungen. Eine kostenlose Broschüre des Umweltbundesamtes<br />

(UBA) informiert über rechtliche Pflichten bei Nutzung<br />

und Betrieb von eigenen Brunnen und Quellen, benennt mögliche<br />

Gefährdungen für die Trinkwasserqualität und gibt Hinweise<br />

für Gegenmaßnahmen. Außerdem erklärt die Broschüre, wie<br />

das Wassereinzugsgebiet geschützt werden kann und die Anlage<br />

sicher und funktionsfähig bleibt. Kopiervorlagen, beispielsweise<br />

für Begehungsprotokolle, sind ebenfalls enthalten.<br />

Den Ratgeber „Gesundes Trinkwasser aus eigenen Brunnen<br />

und Quellen – Empfehlungen für Betrieb und Nutzung“ erhalten<br />

interessierte kostenlos beim Umweltbundesamt, Postfach 330361<br />

in 53183 Bonn oder per E-Mail: uba@broschuerenversand.de.<br />

Er kann darüber hinaus im Internet heruntergeladen werden.<br />

HOCHWERTIGE<br />

WASCHRAUMAUSSTATTUNGEN<br />

AUS EDELSTAHL<br />

www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4212.html<br />

newS-ticKer<br />

grundfos: Produktionen unter gleicher leitung<br />

wahlStedt. Stephan Göttsche, Geschäftsführer der Grundfos Pumpenfabrik<br />

GmbH, Wahlstedt, hat in Personalunion die Geschäftsführung<br />

der zur Grundfos-Gruppe zählenden Hilge GmbH & Co. KG,<br />

Bodenheim, übernommen. Unter der Marke Hilge offeriert Grundfos<br />

Pumpen und Systeme für die Getränketechnik, Lebensmitteltechnik,<br />

Pharmazie und Biochemie.<br />

oeg-Solarkatalog<br />

heSS. oldendorf. Der neue Solarkatalog der Oel- und Gasfeuerungsbedarf<br />

Handelsgesellschaft mbH liegt vor. Darin werden dem<br />

Fachhandwerk sowohl fertig konfektionierte Komplettpakete als<br />

auch Einzelkomponenten wie Kollektoren, Solarstationen, Regler<br />

sowie entsprechende Speichertechnik angeboten. Anzufordern unter<br />

www.oeg.de.<br />

neue geschäftsführung<br />

bei Berlinerluft. Klimatechnik<br />

Berlin. Martin Keilen ist seit April Geschäftsführer der BerlinerLuft.<br />

Klimatechnik GmbH in Bexbach. In seiner Funktion verantwortet er<br />

Vertrieb, Entwicklung und Produktion. Damit ist er Nachfolger von<br />

Andreas von Thun, der seit 2011 zusammen mit Michael Nagl die<br />

Gesamt-Geschäftsführung der Unternehmensgruppe verantwortet.<br />

Keilen ist Ingenieur der Versorgungstechnik sowie Betriebswirt und<br />

war zuvor 13 Jahre als Geschäftsführer bei der Klimatec GmbH tätig.<br />

Broschüre wanneneinbau-technik<br />

rheinBreitBach. Mit ihrer neuen Broschüre Wanneneinbau-Technik<br />

informiert die MEPA – Pauli und Menden GmbH den Sanitärprofi<br />

über ihr erweitertes Komplettangebot zur schallgedämmten<br />

und fugendichten Montage von Bade- und Duschwannen aus Stahl<br />

und Acryl. Ausführlich beschrieben wird darin auch die jüngste<br />

Entwicklung: das innovative Abdichtband „MEPA-Aquaproof“, mit<br />

dem eine dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung selbst im Wannen-Eckbereich<br />

möglich ist. Die Broschüre ist kostenfrei bei MEPA<br />

erhältlich und steht unter www.mepa.de zum Download bereit.<br />

WASCHRAUMZUBEHÖR VIER KOLLEKTIONEN:<br />

• Roval <br />

• Profile<br />

• Simplicity<br />

• Traditional<br />

HÄNDETROCKNER:<br />

• Für Wandeinbau oder -aufbau<br />

• Händetrockner mit Sensorauslösung<br />

• 10 bis 25 Sekunden Trockenzeit<br />

• bis zu 10 Jahren Garantie<br />

GRIFFSTANGEN:<br />

• Durchmesser 32 oder 38 mm<br />

• Drei Befestigungsmöglichkeiten<br />

• Viele Standardabmessungen<br />

SPIEGEL:<br />

• Mit oder ohne Regale<br />

• Verschiedene Abmessungen möglich<br />

www.asigroup-europe.de<br />

AMERICAN SPECIALTIES INC.<br />

9/2012 iKZ-haUStechniK 11


Impressionen von der IFH/Intherm 2012. Unter www.ikz.tv findet sich ein mehrminütiger TV-Clip, der einen Eindruck von der IFH/Intherm vermittelt.<br />

Daneben berichten wir in unserem Bewegtbildmagazin 101-Sekunden regelmäßig über aktuelle Branchengeschehnisse und stellen Produktneuheiten<br />

vor.<br />

Starke Nachfrage<br />

Die 19. Auflage der IFH/Intherm erwies sich als Besuchermagnet<br />

Zugegeben, die avisierte Zahl von 700 Ausstellern wurde mit 692 äußerst knapp verpasst. Das war aber auch schon der einzige Wermutstropfen,<br />

den die diesjährige IFH/Intherm in Nürnberg schlucken musste. Gut 46 000 Fachbesucher besuchten vom 18. bis 21. April<br />

die Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien. Für die Aussteller bedeutete das zunächst einmal viel Arbeit. Der<br />

Andrang an den Messeständen war teilweise so groß, dass die Firmen einen wahren Gesprächsmarathon absolvierten.<br />

Euroskills-<br />

Trainingslager auf der<br />

IFH/Intherm.<br />

Volle Hallen zur IFH/Intherm – das ist<br />

ein durchaus gewohntes Bild in Nürnberg.<br />

Das dichte Gedränge an manchen Ständen,<br />

insbesondere zu Stoßzeiten, erstaunte aber<br />

mitunter sogar „alte Hasen“. In diesem Jahr<br />

konnte besonders das Sanitär-Segment zulegen.<br />

Im Vergleich zur Vorveranstaltung<br />

verzeichnete dieser Angebotsbereich laut<br />

Veranstalter ein siebenprozentiges Wachstum.<br />

„Erwartungsgemäß war das Interesse<br />

am Baddesign und an barrierefreien Badlösungen<br />

hoch. Besondere Aufmerksamkeit<br />

erlangten auch die Themen rund um Installationen<br />

hinter der Wand wie z. B. Wasseraufbereitung<br />

und die neue Trinkwasserverordnung“,<br />

resümiert Dr. Wolfgang<br />

Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes<br />

SHK Bayern.<br />

Erfreulich blicken auch die Aussteller<br />

aus dem Heizungsbereich zurück. „Unsere<br />

Mitgliedsbetriebe berichteten unisono<br />

von einer hohen Professionalität der Besucher<br />

in den Beratungsgesprächen“, sagt<br />

Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesindustrieverbandes Deutschland<br />

Haus-, Energie- und Umwelttechnik.<br />

„Die Besucher zeigten großes Interesse<br />

an bewährten und an neuen effizienten<br />

Lösungen der Heiztechnik. Damit<br />

unter streicht die IFH/Intherm erneut ihre<br />

Stellung als wichtigste Plattform in Süddeutschland<br />

und dem angrenzenden Alpenraum.“<br />

Die hohe Nachfrage an Produkten und<br />

Lösungen auf der IFH/Intherm zeigt sich<br />

auch in den Befragungsergebnissen hinsichtlich<br />

der konjunkturellen Lage. Demnach<br />

bewerten 95 % der befragten Fachbesucher<br />

die wirtschaftliche Situation mit<br />

„gut bis sehr gut“. Apropos Fachbesucher:<br />

Laut Veranstalter reisten in diesem Jahr<br />

deutlich mehr Fachkollegen aus den ostdeutschen<br />

Bundesländern nach Nürnberg,<br />

um sich zu informieren. Insgesamt erhielt<br />

die IFH/Intherm von den Besuchern bes te<br />

Bewertungen. 93,3 % der Befragten bezeichneten<br />

das Messeangebot als „gut bis sehr<br />

gut“. Dies ergab die repräsentative Umfrage<br />

der Fachbesucher, deren Anteil mit 95 %<br />

erneut einen Spitzenwert erreichte.<br />

Auszeichnungen und Preise<br />

Bereits zum dritten Mal wurde auf der<br />

IFH/Intherm der Preis des Solarkönigs<br />

verliehen, eine Initiative der Fachverbände<br />

SHK Bayern, Baden-Württemberg und<br />

Thüringen sowie des Veranstalters der<br />

IFH/Intherm, der GHM Gesellschaft für<br />

Handwerksmessen mbH. Johann Kneipp<br />

hat es diesmal an die Spitze geschafft. Der<br />

Geschäftsführer der Firma Kneipp <strong>Haustechnik</strong><br />

GmbH & Co. KG aus Breitenbrunn<br />

hat mit seinem 16-köpfigen Team im letzten<br />

Jahr 74 Anlagen mit einer Gesamtfläche<br />

von 956,23 m² installiert. „95 % der Anlagen,<br />

die wir bauen, sind solarthermische<br />

Systeme mit Heizungsunterstützung. Dabei<br />

haben wir schon immer großflächige<br />

Anlagen gebaut“, sagt der Geschäftsführer<br />

des <strong>Haustechnik</strong>betriebs aus Bayern. Neben<br />

der Medaille in Gold, welche die Firma<br />

zu Marketingzwecken nutzen kann, erhält<br />

Johann Kneipp noch einen Reisegutschein<br />

im Wert von 1000 Euro. Ihn erwartet eine<br />

Woche Sonne- und Strandurlaub auf Kreta.<br />

Der zweite Sieger, Matthias Irrgang, Geschäftsführer<br />

der Georg Huber GmbH & Co.<br />

KG aus Kehl und zweifacher Solarkönig<br />

(2008/2010), nimmt zur Silbermedaille einen<br />

Gutschein für fünf Übernachtungen in<br />

der Toskana im Wert von 750 Euro in Empfang.<br />

Der Drittplatzierte Thomas Staiger,<br />

Geschäftsführer der gleichnamigen Hausund<br />

Wärmetechnik GmbH aus Bietigheim-<br />

Bissingen, freut sich auf ein Verwöhn-Wochenende<br />

im Biohotel Hörger vor den Toren<br />

Münchens im Wert von 500 Euro.<br />

Eine weitere Auszeichnung ist die des<br />

Bäder-Stars 2012, die zum zweiten Mal<br />

verliehen wurde. Mit 131 komplett installierten<br />

Bädern erreichte die Albert Bayer<br />

GmbH aus Johannesberg den ersten Platz.<br />

Der 20-köpfige Betrieb aus Bayern stellt<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


pro Woche zwei bis drei Bäder fertig. „Wir<br />

arbeiten dafür mit drei bis vier Kolonnen<br />

im Badbereich und fertigen schon mehrere<br />

Jahre rund 100 Bäder pro Jahr“, sagt Geschäftsführer<br />

Albert Bayer. „Wir wussten,<br />

dass der Gewinner bei der IFH/Intherm vor<br />

zwei Jahren mit 73 Bädern gewonnen hat.<br />

Aus diesem Grund hat uns die Auszeichnung<br />

nicht überrascht, aber gefreut!“ Zweiter<br />

Sieger wurde die Bad und Wärme Christel<br />

GmbH aus Hirschaid, den dritten Platz<br />

belegte der Vorjahressieger Erhardt-Sanitär<br />

GmbH aus Heitersheim.<br />

Die Urkunden und Medaillen können<br />

von den Handwerksunternehmen zu Marketingzwecken<br />

verwendet werden. Darüber<br />

hinaus kann sich der neue Bäder-Star<br />

Albert Bayer auf eine Wellnesswoche in<br />

einem Fünf-Sterne Hotel in der Türkei im<br />

Wert von 1000 Euro freuen. Der Zweitplatzierte<br />

Roland Christel reist für sechs Tage<br />

in das Vier-Sterne Vital Hotel in St. Anton<br />

in Tirol und Theo Erhardt wird als Drittplatzierter<br />

fünf Tage in das Vier-Sterne Spa-Hotel<br />

in Marienbad in Tschechien eingeladen.<br />

Vorentscheidung für die euroskills<br />

Im Herbst findet der europäische Berufswettbewerb<br />

der Anlagenmechaniker<br />

– euroskills – im Belgischen Spa statt. Der<br />

Vorentscheid fand im Rahmen eines Praxiswettbewerbs<br />

während der Fachmesse<br />

statt. Aus Kupferrohren und vorgegebenen<br />

Maßen mussten die Akteure als<br />

Hauptaufgabe innerhalb eines Tages die<br />

Silhouette der Nürnberger Burg nachbauen.<br />

Schnelligkeit und genaues Ausführen<br />

der Arbeit waren die Bewertungskriterien.<br />

Der 21-Jährige Christian Nowag aus Markranstädt<br />

gewann den ersten Platz vor seinen<br />

drei Mitkonkurrenten aus Bayern und<br />

Hessen. Zweiter wurde der 24-Jährige Simon<br />

Stock aus Röthlein. Nowag und Stock<br />

dürfen nun für zwei Wochen zum Spezialtraining<br />

im Bundesleistungszentrum in<br />

Schweinfurt. Hier entscheidet das bessere<br />

Trainingsergebnis, welcher der beiden<br />

Champions Deutschland im Herbst vertreten<br />

darf.<br />

Die nächste IFH/Intherm findet vom 9.<br />

bis 12. April 2014 in Nürnberg statt. ■<br />

Bilder: GHM<br />

www.ifh-intherm.de<br />

DER ELCH<br />

ZIEHT UM.<br />

Jetzt bei Tangit<br />

zu Hause: Die<br />

ELCH PRO-Dichtstoffe<br />

und PU-Schäume.<br />

Als Nummer 1 in Sachen PVC-Rohr-<br />

verklebung und als Spezialist für Systemlösungen im Bereich<br />

baulicher Brandschutz können wir zufrieden sein. Aber ausruhen<br />

können wir uns darauf nicht. Also haben wir uns da verstärkt,<br />

wo es Sinn macht, und unser Programm um Dichtstoffe und PU-<br />

Schäume in bester ELCH PRO-Qualität erweitert. Rechnen Sie<br />

also in Zukunft ruhig mit mehr, wenn Sie den Namen Tangit hören.<br />

Mit mehr Lösungen und mehr Möglichkeiten.<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Aus den Verbänden<br />

Zentralverband<br />

www.wasserwaermeluft.de<br />

Kurz und Bündig<br />

Verbraucher-Portal<br />

Wasser Wärme Luft neu aufgemacht<br />

Wie viel Energie lässt sich mit einer<br />

neuen Heizungsanlage sparen? Wer berät<br />

mich, wenn ich Fragen zur Haussanierung<br />

habe? Welche Fördermittel stehen dafür bereit?<br />

Was sollte ich tun, wenn ich auch als<br />

älterer Mensch noch in den eigenen vier<br />

Wänden leben möchte? Diese und andere<br />

Fragen werden auf der neuen Internetpräsenz<br />

des ZVSHK für den Endverbraucher<br />

beantwortet.<br />

Der ZVSHK reagiert auf das gestiegene<br />

Informationsbedürfnis der Bürger. Hauptgeschäftsführer<br />

Elmar Esser erläutert:<br />

„Der Verbraucher möchte sich umfassend<br />

informieren, um dann eine Entscheidung<br />

treffen zu können. Vor allem bei den stark<br />

steigenden Energiekosten möchte er sicher<br />

sein, kompetente und verlässliche Partner<br />

an seiner Seite zu haben. Insofern haben<br />

wir den neuen Internetauftritt auf diese Bedürfnisse<br />

exakt zugeschnitten.“<br />

Auf dem ansprechend gestalteten und<br />

klar strukturierten Webportal findet der<br />

Nutzer Wissenswertes zum Thema Sanitär,<br />

Heizung und Klima: alles rund ums Bad<br />

bis hin zum barrierefreien Wohnen, von<br />

Tipps zum Energiesparen bis hin zur Handwerkersuche<br />

und zum Online-Energiespar-<br />

Ratgeber. Auch zu den Themen Haus- und<br />

Gebäude-Checks, SHK-Effizienzcheck, Fördermittel<br />

und Steuerbonus auf Handwerkerrechnungen<br />

gibt es viele Informationen<br />

für den Endverbraucher.<br />

Zuvor waren Informationen unter www.<br />

wasserwaermeluft.de gemeinsam für Verbraucher<br />

und SHK-Handwerk angeboten<br />

worden. Jetzt kommen Fachbesucher über<br />

www.zvshk.de auf ein eigenes Portal.<br />

Energieberatung<br />

Qualität soll besser werden<br />

Leider sind unter Energieberatern<br />

„schwarze Schafe“, die arglose Kunden abzocken.<br />

Auch die Qualität der Beratungen<br />

lässt zu wünschen übrig. Die Deutsche<br />

Energieagentur (dena) sucht deshalb nach<br />

einem Weg, wie die Qualität dieser Dienstleistung<br />

spürbar verbessert werden kann.<br />

Künftig führt die dena eine Liste mit „qualifizierten<br />

Energieberatern“, auf die sich<br />

die Kunden verlassen können, weil die darin<br />

aufgeführten Berater den hohen Qualitätsstandards<br />

entsprechen.<br />

Das ist auch der Grund, weshalb die bisherigen<br />

Schulungsmaßnahmen um einige<br />

neue Inhalte erweitert werden müssen, damit<br />

eine Eintragung in die dena-Liste (Datenbank)<br />

möglich ist. Der ZVSHK wird seine<br />

Schulungsmaßnahme „Energieberater<br />

SHK“ ab Sommer 2012 um diese zusätzlichen<br />

Inhalte erweitern.<br />

Handwerkersuche<br />

Kunden klicken aufs Besondere<br />

Wichtig für die Mitgliedsbetriebe der<br />

SHK-Organisation: Die Handwerkersuche<br />

unter www.wasserwaermeluft.de ist ein<br />

oft genutztes Element, auf die Endverbraucher<br />

von vielen Seiten zugreifen können.<br />

Doch lassen sich besondere Kompetenz-<br />

Neu aufgemacht: Das Portal www.wasserwaermeluft.de<br />

macht die SHK-Welt für Endverwender<br />

anschaulich. Dabei ist die Handwerkersuche<br />

wichtig. Mitgliedsbetriebe sollten ihr<br />

Leistungsangebot detailliert vermerken.<br />

Gute Arbeit statt Abzocke: Die Deutsche Energie Agentur führt in einer speziellen Datenbank qualifizierte<br />

Energieberater, die hohe Anforderungen erfüllen müssen.<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Aus den Verbänden<br />

Technische Regeln präsent?<br />

Der Sanitärbetrieb braucht das aktuelle<br />

technische Regelwerk, um Trinkwasser-<br />

Installationen fachgerecht ausführen zu<br />

können. Dazu gehören die europäischen<br />

Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717<br />

sowie nationale Ergänzungsnormen von<br />

DIN 1988 für Planung, Ausführung und<br />

Betrieb. Diese komplexe Konzeption aus<br />

europäischen und nationalen Regelwerken<br />

ist erst wenige Monate alt. Damit Planer<br />

und ausführende Handwerksbetriebe<br />

die Bedeutung der Normen verstehen und<br />

umsetzen können, bieten Kommentare<br />

zu den einzelnen Normen eine wesentliche<br />

Arbeitserleichterung. Beispielsweise<br />

gibt die Kommentierung zur DIN EN<br />

806-4 neben den Installationstechniken<br />

auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen<br />

mit Luft oder Inertgasen<br />

sowie für Desinfektionsmaßnahmen in<br />

Sanierungsfällen. Zahlreiche Bilder und<br />

Diagramme veranschaulichen den Normtext,<br />

und anhand vieler Beispiele bekommt<br />

der Anwender Hinweise für eine praxisgerechte<br />

Umsetzung.<br />

Das technische Regelwerk zur Trinkwasser-Installation<br />

in der jetzt geltenden Fasfelder<br />

eines Fachbetriebes nur dann herausstellen<br />

und über die Postleitzahlsuche<br />

finden, wenn entsprechende Punkte in der<br />

erweiterten Suche der Datenbank eingegeben<br />

sind. Beispielsweise möchte der Kunde<br />

wissen:<br />

• Bietet ein Fachbetrieb in meiner Nähe<br />

den Heizungs-Check?<br />

• Gehören Pelletöfen oder Photovoltaik<br />

zum Programm?<br />

• Liegt ein Schwerpunkt im barrierefreien<br />

Bad und WC?<br />

• Wer hat Kompetenz für die Beseitigung<br />

von Leitungswasserschäden?<br />

• Hat sich der Fachbetrieb Know-how für<br />

die Sanierung von Grundstücksentwässerungen<br />

erworben?<br />

• Wird der Dach- und Fassaden-Check geboten?<br />

• Welcher Fachbetrieb in der Nähe hat den<br />

Kamin- und Ofen-Check ins Angebot genommen?<br />

Sind die Kriterien des Leistungskataloges<br />

per Mausklick auf dem neuesten<br />

Stand, kann sich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil<br />

über die Datenbank ergeben.<br />

Gesellenprüfungen<br />

Zu viele Durchfaller<br />

Im SHK-Handwerk sind die Durchfallquoten<br />

in der Gesellenprüfung zu hoch.<br />

Die Gründe hat der ZVSHK untersucht: Primär<br />

liegt es an der Fachtheorie (Berufsschule),<br />

wenn jemand durchfällt. Erst in<br />

zweiter Linie ist die Fachpraxis dafür verantwortlich.<br />

Um die Quote zu verbessern,<br />

hat der ZVSHK typische Aufgabenstellungen<br />

(für Theorie und Praxis) aus ehe-<br />

Infofilm gedreht<br />

Allenfalls ein Viertel aller Heizungen<br />

entsprechen dem Stand der Technik. Welche<br />

Heizung ist wie effizient? Wie viel<br />

Energie und CO 2<br />

können eingespart werden?<br />

Stimmen die Voraussetzungen im Gebäude?<br />

Wie hoch sind die Investitionen?<br />

Fragen, die sich jetzt mithilfe des SHK-Effizienzchecks<br />

im Rahmen der Erstberatung<br />

schon weitgehend beantworten lassen. Der<br />

Fachbetrieb kann den SHK-Effizienzcheck<br />

einsetzen, um seinem Kunden wichtige Zusammenhänge<br />

zu verdeutlichen und um<br />

klare Botschaften zu vermitteln. Näheres<br />

zur Software findet man über www.<br />

zvshk.de/effizienzcheck unter dem Anleitung-Button.<br />

Damit möglichst viele diesen Effizienzcheck<br />

des ZVSHK kennenlernen, hat der<br />

Zentralverband einen Kurzfilm gedreht,<br />

der Mitte April seine Premiere auf der<br />

Light + Building in Frankfurt/Main hatte.<br />

Die Essenz des Films am Messestand<br />

des ZVSHK: In vielen Fällen hat der Interessent<br />

für eine neue Heizung Vorab-Informaligen<br />

Gesellenprüfungen gesammelt.<br />

Diese Zusammenstellung (Prüfungsvorbereitung<br />

auf die Gesellenprüfung für Anlagenmechaniker<br />

SHK) wird demnächst bei<br />

allen Landesverbänden auf CD gebrannt<br />

zu beziehen sein. SHK-Unternehmer können<br />

die Aufgaben einsetzen, um ihre Lehrlinge<br />

noch gezielter auf die Gesellenprüfung<br />

vorzubereiten.<br />

Trinkwasser-Installation<br />

sung ist maßgebend für Werkverträge oder<br />

bei rechtlichen Auseinandersetzungen.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitsunterlagen<br />

im Fachbetrieb auf einem aktuellen<br />

Stand gehalten werden. Übrigens: Die vertraute<br />

DIN 1988, Teile 1 bis 8, wird voraussichtlich<br />

im Mai zurückgezogen, weil jetzt<br />

die zuvor erwähnten Regelwerke in Kraft<br />

sind. Mitglieder der SHK-Organisation ordern<br />

die aktuellen Publikationen zum Vorzugspreis<br />

über den Onlineshop von www.<br />

zvshk.de<br />

Effizienzcheck<br />

Volles Rohr Zukunft! Doch zu viele Lehrlinge scheitern noch in der Gesellenprüfung<br />

an den Prüfungsaufgaben der Fachtheorie.<br />

Installationstechniken und Durchführungshinweise rund ums Trinkwasser<br />

hat der ZVSHK in einer Mitgliederausgabe zur DIN EN 806-4 zusammengefasst.<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15


RZ_CD-Label_Formularmustermappe.indd 1 29.06.10 14:55<br />

Aus den Verbänden<br />

Kundenberatung im Infofilm: Der SHK-Effizienzcheck vermittelt klare<br />

Botschaften, welche Schritte zur Heizungsmodernisierung bedeutsam<br />

sind.<br />

Schulung für den Kälteschein: Der Umgang mit klimaschädlichen Kältemitteln<br />

setzt Fachwissen voraus. Die SHK-Fachverbände organisieren<br />

Weiterbildungen.<br />

mationen. Die Fülle an Botschaften im Internet<br />

oder durch andere Quellen führen<br />

allerdings meist zur Verunsicherung. Der<br />

SHK-Effizienzcheck ist ein wichtiges Instrument<br />

für die aktive Kundenansprache,<br />

denn mit dem Programm macht der Fachbetrieb<br />

seinem Kunden plausibel, welche<br />

Schritte bei der Heizungsmodernisierung<br />

seines Hauses von Bedeutung sind.<br />

Kälteschein<br />

Schulungen sind machbar<br />

Seit 2009 ist ein neuer Kälteschein<br />

Pflicht. Er gilt für Betriebe und deren Mitarbeiter,<br />

die an Wärmepumpen, Kälte- oder<br />

Klimaanlagen den Kältekreislauf öffnen<br />

wollen (z.B. für Wartung und Instandhaltung).<br />

Die SHK-Verbandsorganisation hat<br />

eine entsprechende Schulung entwickelt,<br />

die z.B. an den Standorten Duisburg und<br />

Stuttgart auf hohe Nachfrage traf. Weil es<br />

noch viele Betriebe gibt, die ihre Mitarbeiter<br />

schulen lassen wollen, bleibt das Angebot<br />

weiterhin bestehen. In welcher Region<br />

die Schulung für den „Neuen Kälteschein“<br />

ins Programm genommen wird,<br />

lässt sich beim jeweiligen SHK-Fachverband<br />

erfragen.<br />

FORMULAR-MUSTERMAPPE<br />

EXCLUSIV FÜR MITGLIEDER DER SHK-ORGANISATION<br />

Sparen Sie Zeit, Mühe und Nerven<br />

mit dem richtigen Formular<br />

Die sachgerechte Gestaltung der Geschäftsvordrucke bildet oftmals<br />

eine Schwachstelle innerhalb des Geschäftsbetriebes. Die überarbeitete<br />

Formular-Mustermappe ist eine praxisnahe Arbeitsunterlage, die<br />

sich aus kaufmännischen und technischen Formularen zusammensetzt.<br />

Auf der CD-ROM sind die Formulare überwiegend editierfähig<br />

und damit individuell für den eigenen Unternehmensauftritt nutzbar.<br />

FORMULAR-<br />

MUSTERMAPPE<br />

Mindestsystemanforderungen:<br />

Betriebssystem Windows ® XP/ VISTA / 7,<br />

Internet Explorer ab Version 7.0,<br />

Intel ® Pentium IV ® Prozessor 1 GHz, Entsiegelte Datenträger<br />

512 MB Arbeitsspeicher,<br />

sind von der Rückgabe<br />

Adobe Acrobat ® Reader 9.0<br />

ausgeschlossen.<br />

Loseblattsammlung im DIN A4 Ordner inkl. CD-ROM.<br />

99,00<br />

E zzgl. MwSt., Porto und Verpackung.<br />

Die Berechnung erfolgt gegen Vorkasse.<br />

Bestell-Nr. HB08/2<br />

Inhalt:<br />

// Angebotssteuerung // Auftragsabwicklung // Auftragsabrechnung<br />

// Materialdisposition // Lohn- und Gehaltsbuchhaltung // Kostenrechnung<br />

// Personalmanagement // Inspektion und Wartung<br />

// Technische Grundlagen<br />

Bestellungen an Ihren Landesinnungs- oder -fachverband<br />

oder an den Zentralverband Sanitär Heizung Klima,<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 9299-323,<br />

E-Mail: info@zentralverband-shk.de,<br />

Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />

© ZVSHK, Juli 2010


Aus den Verbänden<br />

ZVSHK – Termine – Daten – Informationen (Änderungen vorbehalten)<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

6. Juni 2012 Erdgasforum, Leipzig<br />

4./5. Oktober 2012 30. Deutscher Kupferschmiedetag, Titisee-Neustadt<br />

22. – 24. November 2012 GET Nord, Hamburg<br />

27. November 2012 Anhörung „Vertriebswege im Wandel”, Frankfurt/M. o. Köln<br />

12. – 16. März 2013 ISH, Frankfurt<br />

27. November 2013 Deutscher Bauwirtschaftstag, Berlin<br />

ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299 - 0, Fax: 02241 21351, E-Mail: info@zvshk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de<br />

Rheinland-Rheinhessen<br />

www.shk-dienst.de<br />

Guter Nachwuchs hat Konjunktur<br />

Innung Bad Kreuznach: Installateure sind gesucht<br />

Nicht nur diese regionale Handwerksorganisation hat Nachwuchsprobleme. In ganz Deutschland suchen SHK-Betriebe – allzu oft<br />

vergeblich – nach Schulabgängern, die sich zum Anlagenmechaniker ausbilden lassen wollen. Hier die Situation in Bad Kreuznach. Die<br />

SHK-Innung spricht vielen aus der Seele.<br />

Installateure und Heizungsbauer haben<br />

Hochkonjunktur. Obermeister Paul Gerhard<br />

Wagner freut sich mit den Mitgliedern<br />

der Innung für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik über volle Auftragsbücher.<br />

„Manche Aufträge müssen wir sogar<br />

ablehnen“, bedauert Wagner. Denn immer<br />

deutlicher fehlen die qualifizierten Fachkräfte.<br />

„Deshalb müssen wir uns verstärkt<br />

um die Ausbildung kümmern“, setzte der<br />

wieder gewählte Obermeister nach.<br />

Das gute Verhältnis zwischen Lehrern<br />

und Ausbildern dokumentierte die Jahresversammlung<br />

auf eindrucksvolle Weise:<br />

Vom Prüfungsausschuss mit Ralf Antweiler<br />

und Simon Henkel, die die Prüfungsaufgaben<br />

entwickeln, bis zum Lehrerkollegium<br />

mit den Fachlehrern Christoph Köhler,<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Jürgen Günster<br />

(links), gratuliert<br />

dem wiedergewählten<br />

Obermeister<br />

Paul-Gerhard<br />

Wagner und dem neu<br />

gewählten Vorstand<br />

der Innung. 4. v. l.:<br />

Landesinnungsmeister<br />

Helmut Gosert;<br />

rechts: Obermeister<br />

Friedrich Linn von der<br />

Innung Rhein-Nahe-<br />

Hunsrück.<br />

Frank Milz und Schulleiter Heinz Andreas<br />

von der BBS Kirn, die die Lehrlinge darauf<br />

vorbereiten, sind alle um die fachliche Qualifizierung<br />

des Nachwuchses bemüht. Diesmal<br />

hatten von 26 Azubis 11 die Prüfung<br />

leider nicht geschafft. In der Theorie waren<br />

die meisten noch ganz vorn mit dabei, aber<br />

die praktische Prüfung war für nicht wenige<br />

eine zu große Herausforderung. Hier<br />

gelte es auch in den Betrieben, die Lehrlinge<br />

noch besser auf die Prüfung vorzubereiten.<br />

Antweiler: „Immer mehr junge<br />

Anlagenmechaniker brauchen deutliche<br />

Nachhilfe!“<br />

Obermeister Wagner brachte es auf den<br />

Punkt: „In den Betrieben machen wir immer<br />

mehr Sozialarbeit.“ Die jungen Menschen<br />

hätten teilweise erheblichen Nachholbedarf<br />

bei der sozialen Kompetenz und<br />

bei den früher üblichen „Tugenden“ wie<br />

Fleiß, Pünktlichkeit und Arbeitswille. Dabei<br />

seien die Anforderungen an den Beruf<br />

des Anlagenmechanikers in den vergangenen<br />

Jahren enorm gestiegen: „Die müssen<br />

heute alles können – Rohre zusammensetzen<br />

und komplizierteste Regeltechnik anwenden.“<br />

Hier versucht auch die Berufsschule in<br />

Kirn Defizite auszugleichen. Im Haus kümmern<br />

sich Spezialisten um Lese-, Schreibund<br />

Rechenschwäche. Mit im Boot bei der<br />

Nachwuchsförderung ist auch der Fachverband<br />

Rheinland-Rheinhessen. Landesinnungsmeister<br />

Helmut Gosert berichtete<br />

über die Anhebung der Ausbildungsvergütungen<br />

für angehende Anlagenmechaniker.<br />

Gearbeitet wird auch an einem besseren<br />

Image für das Anlagenmechaniker-<br />

Handwerk, um für leistungsstarke und<br />

ehrgeizige Schüler attraktiver zu werden.<br />

Gosert wirbt: „Handwerker können<br />

studieren und sich mit dem Meisterbrief<br />

selbstständig machen – hier gibt’s alle Optionen!“<br />

Für Kreishandwerksmeister Jürgen<br />

Güns ter ist es wichtig, Nachwuchswerbung<br />

in den Schulen zu betreiben. Das Handwerk<br />

müsse hier Präsenz zeigen und könne<br />

die besten Aufstiegschancen aller Wirtschaftsbereiche<br />

bieten. „Dies ist leider vielen<br />

Eltern nicht bewusst“, so Günster.<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17


SanitärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

Entspannte Momente<br />

Planungs- und Ausführungshinweise für eine sichere und komfortable Beleuchtung im Bad<br />

Der moderne Mensch verbringt Studien zufolge täglich durchschnittlich eine knappe halbe Stunde mit Körperpflege. Und das Bedürfnis<br />

wächst, in dieser Zeit zu entspannen und sich etwas Gutes zu tun. Das richtige Licht trägt im Zusammenspiel mit schönem Interieur zu<br />

einer wohnlichen, angenehmen Atmosphäre im Badezimmer bei. Es schafft optimale Bedingungen für die Körperpflege und sorgt zugleich<br />

für entspannte Momente. Wer bei der Planung einige Regeln beachtet, findet für jedes Badezimmer die passende Licht-Formel.<br />

Waschtisch, Wanne, WC – und fertig<br />

ist das Bad? Diese simple Lösung greift zu<br />

kurz. Von einem modernen Badezimmer<br />

wird mehr erwartet als von der „Nasszelle“<br />

vergangener Zeiten. Heutzutage bietet<br />

ein Bad mit großen Spiegeln und leicht zu<br />

erreichenden Armaturen perfekte Bedingungen<br />

für die Körper- und Schönheitspflege<br />

und vermittelt einen hygienischen,<br />

sauberen Eindruck.<br />

Das Bad ist aber auch ein Ort, an den<br />

man sich gerne zurückzieht und Entspannung<br />

sucht. Atmosphäre ist gefragt. Dazu<br />

gehören ein wohnliches Interieur, formschöne<br />

Waschtische und -becken oder eine<br />

Badewanne, die auch zu Hause ein wenig<br />

Wellness ermöglicht. Auf schickes Design<br />

wird zunehmend Wert gelegt, denn nicht<br />

zuletzt hat das Badezimmer eine repräsentative<br />

Funktion: Hier sollen sich auch Gäste<br />

wohlfühlen.<br />

Das Licht im Bad muss den gewachsenen<br />

Ansprüchen gerecht werden. Die<br />

Kein Bad kommt mit<br />

nur einer Lichtquelle<br />

aus: Eine Deckenanbauleuchte,<br />

Downlights<br />

über der Wanne<br />

und eine Spiegelbeleuchtung<br />

schaffen<br />

einen komfortablen<br />

Lichtmix.<br />

Beleuchtung trägt entscheidend dazu bei,<br />

dass ein Bad nicht nur funktionell, sondern<br />

auch wohnlich ist. Gleichzeitig sorgt<br />

sie für Sicherheit, indem sie rutschige Wasserflächen<br />

oder Stolperfallen, wie etwa umgeschlagene<br />

Badteppiche, sichtbar macht.<br />

Bei der Planung des Badezimmers sollte<br />

die Beleuchtung<br />

möglichst früh einbezogen<br />

werden.<br />

So können etwa Deckenauslässe<br />

für<br />

Ein- oder Anbauleuchten<br />

rechtzeitig<br />

berücksichtigt<br />

und auf die Standorte von Dusche, Wanne<br />

oder WC abgestimmt werden.<br />

Dunkle Flächen schlucken Licht<br />

Neben Form und Höhe des Raumes stehen<br />

bei der Planung vor allem die Bedürfnisse<br />

der Benutzer im Mittelpunkt. Eine<br />

ausreichende Allgemeinbeleuchtung im<br />

Der Schlüssel zu einem gelungenen<br />

Lichtkonzept liegt in der ausgewogenen<br />

Mischung von direkter<br />

und indirekter Beleuchtung.<br />

ganzen Raum ist die erste Voraussetzung<br />

für ein gelungenes Lichtkonzept. Empfehlenswert<br />

ist eine Beleuchtungsstärke von<br />

mindestens 300 Lux. Bei der Planung sollte<br />

auch die Farbe von Wänden und Decken berücksichtigt<br />

werden. Dunkle Flächen absorbieren<br />

mehr Licht als helle und erfordern<br />

eine leistungsfähige<br />

Beleuchtung.<br />

Bei den Lichtquellen<br />

haben Nutzer<br />

die Qual der<br />

Wahl: Energiespar-<br />

und Leuchtstofflampen<br />

bestechen<br />

durch ihre Effizienz. Halogenlampen bieten<br />

ein brillantes, warmweißes Licht mit<br />

perfekter Farbwiedergabe. Als gute Alternative<br />

haben sich inzwischen LEDs (Licht<br />

emittierende Dioden) in der privaten Beleuchtung<br />

etabliert. Sie verbinden Effizienz<br />

mit einer langen Lebensdauer. Ihre kleinen<br />

Bauformen machen neue Leuchtendesigns<br />

möglich. Ihr gerichtetes Licht wird<br />

durch Optiken dorthin gelenkt, wo es gebraucht<br />

wird. Als LED-Lampe mit Schrauboder<br />

Stecksockel können sie sofort eingesetzt<br />

werden, ohne dass die Leuchte ausgetauscht<br />

werden muss. Ersatz wird dank<br />

einer Betriebsdauer von bis zu 25 000 Std.<br />

oft erst nach Jahren fällig.<br />

Lichtzonen schaffen Orientierung<br />

Eine gute Beleuchtung im Bad sorgt für<br />

Orientierung, indem sie Lichtzonen schafft<br />

und häufig genutzte Bereiche wie Waschtische<br />

oder Schrankwände hervorhebt. Interessante<br />

Lichteffekte erzielen Ein- oder<br />

Anbaudownlights. Mit ihnen lassen sich<br />

einzelne Bereiche wie Dusche oder Badewanne<br />

besonders hervorheben und mit<br />

der nötigen Helligkeit versorgen. Nahe an<br />

Wandflächen platziert und bestückt mit<br />

LED- oder Halogenlampen, erzeugen sie<br />

ein interessantes Streiflicht. Dimmer erhöhen<br />

den Komfort, denn beim nächtlichen<br />

Gang zur Toilette wird die Beleuchtung<br />

schnell als zu grell empfunden. Gerade bei<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


SanitärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

größeren Bädern empfiehlt es sich darauf<br />

zu achten, dass Leuchten in verschiedenen<br />

Zonen des Raumes getrennt zu schalten<br />

und zu dimmen sind. So kann z.B. für ein<br />

entspanntes Baden das Licht am Waschbecken<br />

separat abgeschaltet werden. Beim<br />

Putzen wird dagegen ein hohes Lichtniveau<br />

benötigt, das auch das kleinste Staubkorn<br />

sichtbar macht.<br />

Bei zentralen Deckenauslässen sind<br />

dreh- und schwenkbare Anbauleuchten an<br />

Stromschienen eine Möglichkeit, das Licht<br />

in alle Ecken des Raumes zu bringen und<br />

flexibel einzusetzen. Wenn etwa der Badezimmerschrank<br />

umgestellt wird, kann<br />

das Licht auf den neuen Standort ausgerichtet<br />

werden. Eine gute Alternative sind<br />

auch runde Anbauleuchten, die Licht in alle<br />

Richtungen abgeben.<br />

Schutz vor Blendung wird im Bad großgeschrieben.<br />

Denn Blendlicht behindert nicht<br />

nur beim Sehen, sondern stört auch das<br />

Wohlbefinden, etwa wenn der Blick beim<br />

Baden in eine grell strahlende, schlecht abgeschirmte<br />

Leuchte fällt. Um so etwas zu<br />

vermeiden, sollten Strahler so ausgerichtet<br />

Licht gibt Badezimmern eine Struktur, indem es etwa Dusche oder Waschtisch hervorhebt.<br />

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die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden<br />

und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail<br />

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SanitärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

Nachgefragt<br />

Farbiges Licht ist eine Frage des<br />

persönlichen Geschmacks. Ein<br />

Patentrezept gibt es nicht.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Herr Dr. Waldorf, um mit<br />

der Spiegelbeleuchtung Gesicht und Haare<br />

möglichst naturgetreu wiederzugeben,<br />

spielt nach Ihrer Aussage der Farbwiedergabeindex<br />

„Ra“ eine Rolle. Was genau versteht<br />

man darunter und worauf sollte der<br />

Installateur hier achten? Gibt es Richtwerte?<br />

Dr. Jürgen Waldorf: Der Farbwiedergabeindex<br />

ist ein Maß dafür, wie naturgetreu eine<br />

Farbe im Licht einer Lichtquelle erscheint.<br />

Der Wert 100 steht für perfekte Farbwiedergabe.<br />

Halogenlampen kommen diesem<br />

Wert sehr nahe, da ihr Licht das komplette<br />

Farbspektrum enthält. Doch auch viele der<br />

deutlich effizienteren<br />

LED- und<br />

Energiesparlampen<br />

haben mittlerweile<br />

eine sehr gute<br />

Farbwiedergabe<br />

mit Ra-Werten bis<br />

90 und lassen sich<br />

problemlos für die Spiegelbeleuchtung einsetzen.<br />

Informationen zur Farbwiedergabe<br />

von Lichtquellen stehen übrigens auch auf<br />

den Webseiten der einzelnen Hersteller.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Sie erwähnten u. a. die<br />

LED-Lampe. Mit ihrer Energieeffizienz und<br />

Langlebigkeit ist sie sicherlich eine Alternative<br />

zu anderen Lichtquellen. Aber wie<br />

steht es um die Lichtqualität? Kann dieses<br />

mitunter kaltblaue Licht wirklich für eine<br />

behagliche Atmosphäre sorgen?<br />

Dr. Jürgen Waldorf: LED-Lampen gibt es<br />

schon seit einiger Zeit auch in warmweißen<br />

Lichtfarben, die vor allem in Haus und<br />

Wohnung von vielen Menschen bevorzugt<br />

werden. Doch für die Lichtqualität ist nicht<br />

nur die Lichtfarbe entscheidend. Mindestens<br />

ebenso wichtig sind eine exakte Lenkung<br />

des Lichts auf die zu beleuchtende<br />

Fläche sowie einfaches Dimmen und ein<br />

verzögerungsfreies Schalten. Die LED erfüllt<br />

diese Ansprüche so gut wie kaum eine andere<br />

Lichtquelle. Hinzu kommt, dass LEDs<br />

ideal sind, um dynamische Verläufe zu erzeugen.<br />

Diese beeinflussen das Ambiente<br />

eines Raumes und das Wohlbefinden von<br />

Menschen positiv.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ein gelungenes Licht-<br />

Ambiente hängt aber nicht allein von der<br />

verwendeten Lichtquelle ab?<br />

Dr. Jürgen Waldorf: Richtig, die Leuchte<br />

trägt ebenfalls zu einer angenehmen Beleuchtung<br />

bei, indem<br />

sie das Licht<br />

der Lampe optimal<br />

lenkt und vor Blendung<br />

schützt. Die<br />

Beleuchtung muss<br />

auch auf die Bedingungen<br />

des jeweiligen<br />

Raumes abgestimmt sein. So lässt sich<br />

ein niedriger Wohnraum optisch weiten,<br />

indem etwa Wände und Decken mit Licht<br />

aufgehellt werden.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Um ein Ambiente im<br />

Raum zu erzeugen, werden doch auch häufig<br />

farbige Licht-Akzente gesetzt. Sie sollen<br />

unterstützend bei der Erschaffung einer<br />

Wohlfühlstimmung sein. Ein Zuviel kann<br />

sich mitunter negativ auf die Atmosphäre<br />

auswirken. Was sollte bei der Planung beachtet<br />

werden, um eine Reizüberflutung zu<br />

vermeiden?<br />

Dr. Jürgen Waldorf: Farbiges Licht ist eine<br />

Frage des persönlichen Geschmacks, und<br />

der ist bekanntlich von Mensch zu Mensch<br />

verschieden. Ein Patentrezept gibt es nicht.<br />

Wer jedoch farbige Beleuchtung individuell<br />

Dr. Jürgen Waldorf.<br />

abstimmen möchte, kann auf komfortable<br />

Lichtsteuerung zurückgreifen. Die LED mit<br />

ihrem von Natur aus farbigen Licht hat hier<br />

neue interessante Möglichkeiten geschaffen.<br />

Nach dem RGB-Prinzip können Leuchten<br />

aus den Farben Rot, Grün und Blau theoretisch<br />

bis zu 16,7 Mio. Farben mischen. Per<br />

Licht-Management lassen sich dynamische<br />

Farbverläufe speichern und abspielen. Eine<br />

einfache Alternative sind mobile Leuchten,<br />

die zusätzlich zur Allgemeinbeleuchtung<br />

verwendet werden und sich problemlos<br />

ausrichten oder versetzen lassen. Aber<br />

in jedem Fall sollte neben den farbigen Akzenten<br />

ein ausreichendes warm- oder neutralweißes<br />

Licht die Basis der Badbeleuchtung<br />

bilden.<br />

werden, dass ihr Licht nicht von Spiegeln<br />

zurückgeworfen wird. Opale Abdeckungen<br />

sind ein wirksames Mittel, um eine angenehme<br />

Lichtverteilung zu erzeugen.<br />

Akzentuierendes Licht steht für eine abwechslungsreiche<br />

Helligkeitsverteilung<br />

im Raum. Zugleich sorgt es für Orientierung<br />

und ist hilfreich, wenn mehr Licht gebraucht<br />

wird. Akzente setzen beispielsweise<br />

Downlights über der Duschkabine oder<br />

auf das Badregal ausgerichtete Strahler.<br />

Atmosphäre durch indirekte<br />

Beleuchtung<br />

Indirekte Beleuchtung ist für das Badezimmer<br />

ein guter Tipp. Sie blendet nicht<br />

und schafft zugleich eine besonders wohnliche<br />

Atmosphäre. Hier wird das Licht z. B.<br />

von Wand oder Decke in den Raum reflektiert.<br />

Ein interessantes Gestaltungselement<br />

sind beleuchtete Vouten, die sich zwischen<br />

Wand und Decke einfügen. Wichtig: Ausschließlich<br />

indirektes<br />

Licht wirkt<br />

diffus und kontrastarm.<br />

Der Schlüssel<br />

zu einem gelungenen<br />

Lichtkonzept<br />

liegt in der ausgewogenen<br />

Mischung<br />

von direkter und indirekter Beleuchtung.<br />

Nicht jede Wohnung verfügt über ein<br />

üppiges Badezimmer. Für kleine Bäder<br />

gibt es viele Möglichkeiten, den begrenzten<br />

Raum optisch zu weiten. Hierzu gehören<br />

durchsichtige Duschkabinen, helle<br />

Gerade für das Bad zu Hause<br />

wünschen sich immer mehr<br />

Menschen eine farbige Beleuchtung.<br />

Wand- und Deckenfarben sowie eine an die<br />

Raumgegebenheiten angepasste Beleuchtung.<br />

Licht aus mehreren Quellen lässt das<br />

Bad heller und geräumiger erscheinen. In<br />

„Mini“-Bädern und<br />

Gäste-WCs genügt<br />

unter Umständen<br />

eine gute Spiegelbeleuchtung<br />

mit zwei<br />

oder – noch besser<br />

– drei Lichtquellen.<br />

Licht am Spiegel sorgfältig planen<br />

Ist das Augen-Make-up gelungen? Sitzt<br />

die Frisur? Diese Fragen werden vor dem<br />

Spiegel entschieden. Spiegel verdienen bei<br />

der Lichtplanung daher besondere Aufmerksamkeit.<br />

Hier wird Körperhygiene<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Eine indirekte Beleuchtung<br />

blendet<br />

nicht und schafft zugleich<br />

eine wohnliche<br />

Atmosphäre.<br />

Bild: Keuco<br />

Lichtquelle am oberen Rand ist eine optimale<br />

Ergänzung und empfiehlt sich besonders<br />

bei breiten Spiegelflächen.<br />

Da die Leuchten vergleichsweise nahe<br />

am Auge platziert sind, ist gerade am Spiegel<br />

ein guter Blendschutz wichtig, z.B.<br />

durch opale Abdeckungen. Um Gesicht und<br />

Haare möglichst naturgetreu wiederzugeben,<br />

werden Lichtquellen mit einer sehr guten<br />

Farbwiedergabe benötigt. Sie wird mit<br />

dem Farbwiedergabeindex „Ra“ beschriebetrieben,<br />

rasiert und das Aussehen beurteilt.<br />

Dies sind alles anspruchsvolle Sehaufgaben,<br />

die eine hohe Lichtqualität erfordern.<br />

Das Deckenlicht genügt dafür nicht.<br />

Besser ist eine zusätzliche Spiegelbeleuchtung:<br />

Eine links und rechts des Spiegels<br />

tauchen die Gesichtspartie in Licht, ohne in<br />

ihr Schatten zu erzeugen. Längliche Leuchten<br />

sind dafür gut geeignet, da sie ihr Licht<br />

über eine große Oberfläche verteilen. So<br />

wird der Betrachter nicht geblendet. Eine<br />

ben, der auf der Lampenverpackung angegeben<br />

ist. Bei Spiegeln mit integrierter Beleuchtung<br />

sollte die Lichtqualität vor dem<br />

Kauf sorgfältig geprüft werden. Denn oft<br />

reicht die Helligkeit nicht aus oder die Beleuchtung<br />

ist schlecht ausgerichtet.<br />

Licht in der Dusche oder an der Badewanne<br />

steht für Sicherheit. Beim Ausstieg<br />

werden rutschige Wasserflächen schneller<br />

erkannt. Außerdem schafft es optimale Bedingungen<br />

für die Körperhygiene und bietet<br />

gleichzeitig Komfort. Und für so manchen<br />

ist ein separates Leselicht über der<br />

Badewanne ein Muss.<br />

Elektrizität und Wasser –<br />

ein spannungsreiches Verhältnis<br />

Wo sich Elektrizität und Wasser nahe<br />

kommen, ist besondere Sorgfalt geboten.<br />

Um Stromschläge zu vermeiden, müssen<br />

Planer auf Sicherheit und Einhaltung der<br />

relevanten Normen achten. So sieht etwa<br />

die Norm DIN VDE 0100-701 unter anderem<br />

drei Schutzbereiche rund um Dusche<br />

und Badewanne vor, die spezielle Anforderungen<br />

z. B. an die Schutzart der verwendeten<br />

Leuchten stellen. Die Schutzart (In-<br />

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SanitärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

gress Protection IP) gibt an, wie gut eine<br />

Leuchte gegen feste Fremdkörper wie<br />

Staub und gegen Feuchtigkeit geschützt ist.<br />

• Schutzbereich 0 umfasst den Innenraum<br />

von Bade- oder Duschwanne. Hier dürfen<br />

– etwa für die Unterwasserbeleuchtung<br />

– nur Leuchten eingesetzt werden,<br />

die für die Installation in Wannen zugelassen<br />

sind, mit maximal 12 V betrieben<br />

werden und eine Schutzart von mindestens<br />

IP X7 (geschützt gegen zeitweises<br />

Eintauchen) aufweisen.<br />

Eine Spiegelbeleuchtung sollte die Gesichtspartie<br />

in Licht tauchen, ohne in ihr<br />

Schatten zu erzeugen.<br />

Bild: Emco<br />

• Schutzbereich 1 beschreibt den Raum innerhalb<br />

der senkrechten Begrenzungen<br />

von Wanne oder Dusche bis in 2,25 m<br />

Höhe über dem Fußboden. Hier dürfen<br />

ebenfalls nur Leuchten mit Schutzkleinspannung<br />

bis 12 V eingesetzt werden.<br />

Zusätzlich müssen sie die Schutzart IP<br />

X4 (geschützt gegen Spritzwasser) besitzen.<br />

• Schutzbereich 2 grenzt an Schutzbereich<br />

1 mit einer Tiefe von 60 cm an.<br />

Auch hier sind nur Leuchten der Schutzart<br />

IP X4 zulässig. Werden Massagedüsen<br />

verwendet, ist sogar die Schutzart<br />

IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser)<br />

gefordert.<br />

In allen drei Schutzbereichen dürfen<br />

keine Schalter oder Steckdosen angebracht<br />

werden. Ausgenommen sind Schalter, die<br />

in normgerechte Leuchten integriert sind.<br />

Morgens erfrischend,<br />

abends entspannend<br />

Warmweiß ist die Lichtfarbe, die zumeist<br />

im Bad wie im Rest der Wohnung bevorzugt<br />

wird. Sie wird auch als Farbtemperatur im<br />

Bereich zwischen 2700 und 3300 K beschrieben.<br />

Die Farbtemperatur ist auf jeder Lampenverpackung<br />

angegeben. Doch gerade<br />

bei dem morgendlichen Badbesuch schätzen<br />

viele Menschen den Frischekick, den<br />

kühlere, neutralweiße Lichtfarben mit mehr<br />

als 3300 K vermitteln. Untersuchungen haben<br />

ergeben, dass dieses Licht den Körper<br />

aktiviert und auf „Tagbetrieb“ einstimmt.<br />

Dagegen wirkt warmweißes Licht eher beruhigend<br />

und wird gegen Abend häufig bevorzugt.<br />

Moderne Lichttechnik bietet die Möglichkeit,<br />

sowohl warm- als auch kaltweißes<br />

Licht in der Badbeleuchtung zu kombinieren<br />

und digital gesteuert zwischen verschiedenen<br />

Lichtszenen zu wechseln. LEDs eignen<br />

sich als Lichtquelle für diesen Zweck<br />

Vitalität und Entspannung im eigenen<br />

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Farbiges Licht sorgt für interessante Effekte.<br />

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<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


SanitärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

leuchtung, wie sie moderne Wellnessbäder<br />

in ihren Saunalandschaften nutzen. Denn<br />

Licht und Farbe sind besonders dienlich,<br />

um Emotionen zu transportieren und Stimmung<br />

zu erzeugen. Die Möglichkeiten sind<br />

schier unbegrenzt: Sie reichen von farbigen<br />

Unterwasserleuchten für die Badewanne,<br />

bunten Lichtleisten an Möbeln, über mobile<br />

LED-Leuchten bis zu Wand- und Deckenflutern<br />

mit farbigem Licht.<br />

Anspruchsvolle Lichtgestaltung geht sogar<br />

noch einen Schritt weiter: Mit moderner<br />

digitaler RGB-Steuerung können per Farbmischung<br />

aus den drei Grundfarben (Rot,<br />

Grün, Blau) theoretisch bis zu 16,7 Mio.<br />

Farben erzeugt werden. Dynamische Farbverläufe<br />

machen es möglich, einzelne farbige<br />

Lichtszenen effektvoll ineinander zu<br />

überführen. Der Kreativität sind damit bei<br />

der Lichtplanung praktisch keine Grenzen<br />

gesetzt. <br />

■<br />

<br />

Um eine Wohlfühlstimmung<br />

zu erzeugen,<br />

können farbige<br />

Lichtakzente gesetzt<br />

werden.<br />

Bild: Duravit<br />

Autor: Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer von<br />

licht.de, Frankfurt am Main.<br />

Bilder: Wenn nicht anders angegeben, licht.de<br />

www.licht.de<br />

besonders, da sie verschiedene Lichtfarben<br />

in einer Leuchte kombinieren und stufenlos<br />

gedimmt werden können.<br />

Emotionen wecken mit farbigem<br />

Licht<br />

LEDs sind ebenfalls hervorragend geeignet,<br />

um farbiges Licht zu erzeugen. Gerade<br />

für das Bad zu Hause wünschen sich<br />

immer mehr Menschen eine farbige Be-<br />

Tipps für die Lichtplanung im Bad<br />

● Bäder brauchen viel Licht, eine Beleuchtungsstärke von mindestens<br />

300 Lux ist empfehlenswert.<br />

● Lichtzonen machen den Raum lebendig und sorgen für Orientierung.<br />

● Mit Dimmern lässt sich die Helligkeit an jede Situation anpassen.<br />

● Dunkle Böden, Decken und Wände erfordern eine leistungsfähige<br />

Beleuchtung, da sie mehr Licht absorbieren als helle Begrenzungsflächen.<br />

● Strahler sollten nicht auf Spiegel gerichtet werden, ihr Licht<br />

könnte sonst blenden.<br />

● Lichtquellen mit sehr guter Farbwiedergabe sind für Körperund<br />

Schönheitspflege besonders wichtig.<br />

● Wechselnde Lichtstimmungen können den Biorhythmus unterstützen<br />

und schaffen interessante Effekte.<br />

● An Waschtischen, Duschen oder Wannen gelten für die Beleuchtung<br />

besondere Sicherheitsbestimmungen.<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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<strong>Heizungstechnik</strong><br />

Regenerative Energien<br />

100 % <strong>regenerativ</strong><br />

Marktübersicht Pelletheizkessel<br />

Die Förderschnecke für die Zufuhr von Pellets zum Brenner wird unfreiwillig zum Sinnbild<br />

für die Marktentwicklung und die Rahmenbedingungen für Pelletheiztechnik:<br />

Während der Zubau an neuen Pelletheizungen in den letzten Jahren nur im Schneckentempo<br />

zulegte, bremst die Politik gleichzeitig bei der Energiewende und fördert<br />

dadurch den Investitionsstau. Entgegen aller guten Argumente und Sparpotenziale<br />

warten Millionen betagter Heizungsanlagen auf den Austausch gegen energieeffiziente<br />

Systeme. Die Umrüstung auf Pelletheiztechnik bietet im Vergleich zu fossilen Energien<br />

niedrige Brennstoffkosten bei zuletzt konstanten Preisen – und ist 100 % <strong>regenerativ</strong>.<br />

Der nachfolgende Marktreport verdeutlicht aktuelle Fakten und nennt Chancen für die<br />

Pelletheiztechnik. Die Marktübersicht stellt dazu die aktuellen Produkte der Hersteller<br />

von Pelletheizkesseln vor.<br />

Seit der Markteinführung hat sich<br />

das Heizen mit Holzpellets zunehmend<br />

als günstige Alternative zu den fossilen<br />

Brennstoffen Öl und Gas entwickelt. Richtig<br />

deutlich wurde der Preisunterschied<br />

der Brennstoffe jedoch erst, als der Ölpreis<br />

auf einem konstant hohen Niveau zu verharren<br />

begann. Doch die Absatzzahlen für<br />

Pelletheizkessel verliefen in den vergangenen<br />

Jahren tendenziell eher in entgegengesetzter<br />

Richtung zur Preisentwicklung<br />

beim Heizöl: Von Anfang 2008 bis Ende<br />

2011 wuchs der Gesamtbestand an Pelletheizungen<br />

in Deutschland um die eher bescheidene<br />

Anzahl von 50 000 Anlagen [1].<br />

Im Jahr 2010 hatte der Anteil der Biomasse-<br />

Wärmeerzeuger an der gesamten Absatzmenge<br />

aller produzierten Wärmeerzeuger<br />

(Öl- und Gas-Wärmeerzeuger, Wärmepumpen,<br />

Biomasse) einen Anteil von 3,1 %, gefolgt<br />

von Öl-Niedertemperaturheizkesseln<br />

(6,1 %) und Wärmepumpen (8,3 %) [2]. Für<br />

2011 prognostizierte der Bundesindustrieverband<br />

Deutschland Haus-, Energie- und<br />

Umwelttechnik (BDH) beispielsweise für<br />

Öl-Brennwertheizkessel höhere Absatzzahlen<br />

als für Biomasse-Wärmeerzeuger.<br />

Biomasse hinter Wärmepumpe und<br />

konventioneller Heiztechnik<br />

Vom BAFA wird für die Modernisierung<br />

im Gebäudebestand nach wie vor eine Basisförderung<br />

von 36 Euro je kW, mindestens<br />

jedoch 2000 Euro, für einen Pelletkessel<br />

zwischen 5 und 100 kW gewährt.<br />

Beim zusätzlichen Einbau eines neuen<br />

Pufferspeichers mit einem Mindestinhalt<br />

von 30 l/kW winken für diese Umrüstung<br />

auf 100 % Erneuerbare Energie 2500 Euro<br />

Fördergeld [3]. Wäre dieser „Abwrackprämie“<br />

derselbe Erfolg wie der im Jahr 2009<br />

praktizierten Fördermaßnahme im Neuwagensektor<br />

beschieden, würde dies wohl<br />

bei sämtlichen in dieser Marktübersicht<br />

Ab Mitte 2012 ist bei Biotech die neue Pelletkesselgeneration<br />

Top Light Zero lieferbar.<br />

Die DCC-Verbrennungstechnik ermöglicht die<br />

Anpassung der Verbrennung an wechselnde<br />

Brennstoffeigenschaften und nimmt erforderliche<br />

Feinjustierungen automatisch vor.<br />

<br />

Bild: Biotech<br />

vertretenen Anbietern die Produktionskapazitäten<br />

sprengen. Förderungen werden<br />

aber auch für <strong>regenerativ</strong>e Wärmeerzeuger<br />

gewährt, die in der Absatzstatistik<br />

derzeit besser abschneiden: Ein Blick in<br />

die aktuelle BAFA-Zuschusstabelle für die<br />

Basisförderung von Wärmepumpen zeigt,<br />

dass diese – im Gegensatz zur Biomasse-<br />

Förderung gestaffelten – Fördersätze ab<br />

11 kW Nennwärmeleistung im Vergleich<br />

großzügiger ausfallen [4]. So summiert<br />

sich der Zuschuss für eine 15-kW-Wärmepumpenanlage<br />

nach aktuellem Stand auf<br />

3000 Euro – allerdings nur für Sole/Wasser-<br />

oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Für Luft/Wasser-Wärmepumpen bis 20 kW<br />

Pelletkessel mit Internetanschluss: Das Kessel-<br />

Touchscreen der PelletsUnit ETA PU von ETA<br />

Heiztechnik erscheint via Internetverbindung<br />

auf dem Smartphone. So kann der Kessel von<br />

unterwegs gesteuert werden. Im Haus wird<br />

das Smartphone zur Fernbedienung für die<br />

Heizung. <br />

Bild: ETA Heiztechnik<br />

HDG Bavaria hat<br />

eine Gelenkarm-<br />

Raumaustragung für<br />

die leistungsstarke<br />

Beförderung des<br />

Brennstoffs aus dem<br />

Lagerraum entwickelt.<br />

So kann der Kessel<br />

aus verschiedenen<br />

Pelletlagern gespeist<br />

werden.<br />

Bild: HDG Bavaria<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


<strong>Heizungstechnik</strong><br />

Regenerative Energien<br />

man sich beim Endkunden wieder als das<br />

moderne, ökologische, kosten- und energieeffiziente<br />

sowie komfortable Heizsystem<br />

darstellen will“. Ein weiterhin hohes Qualitätsniveau<br />

bei der Kessel- und Verbrennungstechnik<br />

wie auch beim Brennstoff<br />

selbst sei anzustreben, um künftig auch angesichts<br />

einer breiteren Rohstoffbasis keine<br />

Abstriche beim Heizverhalten und den<br />

Emissionen zu machen. Was konkret heißt,<br />

dass Pelletheizkessel ohne Probleme Qualitätsschwankungen<br />

bei Pellets verdauen solbeläuft<br />

sich der Zuschuss dagegen auf nur<br />

900 Euro.<br />

Modernisierungsstau trotz<br />

steigender Energiepreise<br />

Trotz des Marktanreizprogramms blieb<br />

die Pelletheizung auf der Beliebtheitsskala<br />

wie auch in den Absatzzahlen bisher hinter<br />

den Erwartungen zurück und hat bisher<br />

auch nicht wesentlich dazu beigetragen,<br />

den Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern<br />

aufzulösen. Laut einer Studie<br />

des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks<br />

sind 1,4 Mio. Ölheizungen<br />

und 1,5 Mio. Gasheizungen über 20 Jahre<br />

alt. „Durch die Investition in ein Heizungssystem,<br />

das mit einem erneuerbaren<br />

Energieträger wie Holzpellets betrieben<br />

wird, wären die Heizungsbesitzer geringeren<br />

Preisschwankungen für den Brennstoff<br />

ausgesetzt“, sagt Martin Pfränger, Projektleiter<br />

der Messe Interpellets. Indessen<br />

kritisiert der BDH, dass die Bundesregierung<br />

die Entscheidung über steuerliche Anreize<br />

für Effizienzinvestitionen im Gebäudebestand<br />

erneut verschoben hat. Der BDH<br />

fordert die Einbeziehung der energetischen<br />

Teilsanierungen: Mit einem Investitionsvolumen<br />

von 10 000 bis 25 000 Euro würden<br />

bereits Energieeinsparungen im Gebäude<br />

von 30 % und mehr erreicht. Solche<br />

Investitionsvolumina könnten nach Schätzungen<br />

des BDH etwa 50 bis 60 % der über<br />

10 Mio. Gebäudeeigentümer stemmen. Bislang<br />

würden pro Jahr nur 3 % aller Deutschen<br />

trotz drastisch steigender Öl- und<br />

Gaspreise ihre Heizung modernisieren.<br />

Ausbaufähige Marktentwicklung<br />

Die Differenz zwischen Prognose und<br />

tatsächlichem Ausbau zeigt auch ein Blick<br />

um fünf Jahre zurück: Für das Ende des<br />

Jahres 2007 hatte der Deutsche Energieholz-<br />

und Pellet-Verband e. V. (DEPV) einen<br />

Bestand von 90 000 Pelletheizungen<br />

prognostiziert; die Zielsetzung für einen<br />

Bestand von über 500 000 Anlagen bis<br />

2015 wurde als „nicht unrealistisch“ erachtet.<br />

Indessen lag der Gesamtbestand installierter<br />

Pelletheizungen Ende 2007 bei<br />

83 000 Anlagen und ist bis Ende 2011 nach<br />

vorläufiger Schätzung auf 155 000 Anlagen<br />

gewachsen [1]. Sollte bis Ende 2015 die<br />

Zahl 500 000 erreicht werden, müssten ab<br />

2012 pro Jahr durchschnittlich 86 250 Pelletheizkessel<br />

den Weg vom Fließband in<br />

den Heizraum finden.<br />

Ebenfalls bereits vor fünf Jahren hatte<br />

der DEPV in einer Pressemitteilung die<br />

Zielsetzung formuliert, dass für die Pelletbranche<br />

Handlungsbedarf bestehe, „wenn<br />

Die Pellet-Heizzentrale Pellematic Smart von Ökofen vereint ein hocheffizientes Pellet-Brennwertmodul<br />

mit einem Pufferspeicher und der kompletten Heizungs-Hydraulik in einem Gerät.<br />

Zusätzlich ist ein Solar-Wärmetauscher ohne zusätzlichen Platzbedarf integrierbar. Bild: Ökofen<br />

len. Zum reibungslosen Betrieb von Pelletfeuerungen<br />

wurden von der Branche in den<br />

letzten Jahren verschiedene Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

umgesetzt, zum Beispiel<br />

das neue Zertifizierungssystem ENplus für<br />

Pellets, das auch den Handel mit einbezieht.<br />

Pelletheizung 2012: Über 40 %<br />

günstiger als Heizöl und neue<br />

Komfort-Trends<br />

Zurück in 2012: Der Zuschuss aus dem<br />

Marktanreizprogramm ist im Vergleich<br />

Fröling bietet mit<br />

dem TX 150 einen<br />

Heizkessel an, der<br />

durch eine intelligente<br />

Vollautomatik<br />

sowohl Hackgut als<br />

auch Pellets effizient<br />

verfeuern kann.<br />

Neu im Programm ist<br />

eine Ausführung der<br />

Kesselbaureihe TX in<br />

der Leistungsgröße<br />

250 kW. Bild: Fröling<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25


Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />

Hersteller Biotech Energietechnik GmbH Biotherm Pelletheizungen Bosch Thermotechnik GmbH,<br />

Buderus Deutschland<br />

Carl Capito Heiztechnik GmbH<br />

Technische Daten<br />

Top Light M, Top Light M MBW,<br />

PZ8RL, PZ25RL, PZ32RL, PZ35RL<br />

Biotherm<br />

SP 15 / SP 25<br />

Logano SP161 / SP261<br />

Leistungsdaten<br />

Nennwärmeleistung von - bis 2,4 - 35 kW 4,2 - 14,9 / -23 kW 9 - 32 kW 15 -20 kW<br />

Leistungsmodulation 2,4 - 9,2 / 4,1 - 14,5 / 4,5 - 14,9 / 6,7 -<br />

25 / 8,3 - 32,2 / 8,3 - 35 kW<br />

Min. Vorlauftemperatur für<br />

Niedertemperaturbetrieb<br />

4,2 - 23 kW 2,4-9,2 / 4,5-14,9 / 4,1-14,5 / 6,7-25<br />

/ 8,3-32<br />

N. a. 30 °C N. a. 40 °C<br />

Max. Vorlauftemperatur 80 °C (9,2 kW) bzw. 90 °C 85 °C 80 °C 85 °C<br />

Min. Rücklauftemperatur 55 °C 55 °C 55 °C 35 °C<br />

Wirkungsgrad * Bis 94,19 % 93,4 % Bis 94,2 % 90 %<br />

Pellet-Pufferkessel<br />

Produkteigenschaften<br />

Schneckenaustragung und Zwischenbehälter;<br />

Sondenaustragung;<br />

Sacksilo mit/ohne Schnecke<br />

Förderschnecke, Sauganlage,<br />

Pellet-Maulwurf<br />

Saugsystem im Kessel integriert;<br />

im Lager wahlweise Schnecke, Sonde,<br />

Maulwurf, Silo<br />

Förderschnecke (1,5 - 5 m),<br />

Saugzuggebläse<br />

Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt<br />

Reinigung Brenner Automatische Brennerreinigung Autom. Brennerreinigung,<br />

Ascheaustragung in Behälter<br />

Automatische Brennerrost-Reinigung<br />

Manuell<br />

Reinigung Heizflächen<br />

Automatische<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Manuell<br />

Automatische<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Automatisch<br />

Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig<br />

Art der<br />

Verbrennungsüberwachung<br />

Lambdasonde und<br />

Luftmassesensoren<br />

Abgastemperatur- + Kesseltemperaturüberwachung<br />

Lambda-Sonde, Abgas-/ Kesseltemperatur<br />

und Primärluft-/ Sekundärluftsensoren<br />

Fotozelle<br />

Ausführung der<br />

Rückbrandsicherung<br />

Fallschacht mit Temperaturüberwachung<br />

Gasdichter Kugelhahn, elektr. Stellantrieb<br />

mit spannungsunabhängigem<br />

Federrücklauftrieb, Rückbrandfühler<br />

am Einschubrohr<br />

Fallstufensystem mit Bimetallsensor<br />

am Behälterschneckenrohr<br />

Fallschacht, Thermoelement<br />

Zündung Heißluftgebläse Keramischer Glühzünder Heißluftgebläse Glühzündung<br />

Besondere Merkmale<br />

DCC Verbrennungstechnologie, Pelletheizkessel<br />

Top Light M MBW zur manuellen<br />

Befüllung mit Zwischenbehälter<br />

für 180 kg<br />

Einstellbare Modulation, 2 gem. Heizkreise,<br />

Puffermanagement, Boilerladung<br />

sowie Solardifferenz-Regelung<br />

im Kessel integriert<br />

SP161: Wandbündige Aufstellung (li &<br />

hi) möglich<br />

SP161-15 M: manuelle Pellet Beschickung<br />

(Saugturbine nachrüstbar)<br />

Saugzuggebläse-Betrieb zeitgesteuert,<br />

Regelung für bis zu 2 Mischkreise,<br />

Trinkwassererwärmung, Solar und<br />

zus. Scheitholzkessel<br />

Ergänzende Produkte zu<br />

Pelletheizkesseln<br />

Speichertechnik, Solartechnik,<br />

Hydraulik, Austragungssysteme,<br />

Lagersysteme<br />

Puffer-, Warmwasser-, Kombispeicher,<br />

Solaranlagen, Pellettransportsysteme,<br />

Pelletlagerbehälter<br />

Pufferspeicher, Kombispeicher,<br />

Solarsysteme, Frischwassersysteme,<br />

bivalente Systeme (Mehrkesselanlagen),<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

Austragungssysteme,<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

Pelletheizkessel für große<br />

Leistungsbereiche<br />

Nennwärmeleistung ab - bis - - Auf Anfrage -<br />

Anmerkungen<br />

Spezialist für flexible Pelletaustragungssysteme<br />

bis 12 m passend für<br />

alle Kessel<br />

Pufferspeicher, hygienische Trinkwasserbereitung,<br />

Solarschichtenspeicher<br />

und Pelletkessel in einem<br />

Internet www.pelletsworld.com www.pelletheizung.de www.buderus.de www.capito-gmbh.de<br />

*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />

Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />

der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Eder Tech GmbH<br />

ETA Heiztechnik GmbH<br />

Einfacher und schneller<br />

Service und Arbeiten effektiver<br />

Belege verwalten und Büroaufgaben effizienter<br />

Pellevent M - Spiro<br />

ETA PU / ETA PC<br />

14,9 / 22 / 29,8 kW 7,7 - 14,9 / 20 - 32 kW<br />

30 - 100 % 2,2 - 14,9 / 6 - 32 kW<br />

N. a. 20 °C / 20 °C<br />

N. a. 80 °C / 80 °C<br />

N. a. 20 °C / 20 °C<br />

95,5 % Bis 97,5% / bis 96,5%<br />

Der KWP-APP<br />

Als APP auf dem iPhone, iPad, Android und<br />

dem Windows Phone haben Sie Ihr Büro<br />

immer und überall dabei.<br />

Behälteranlage, Schneckenförderung,<br />

Saugförderung<br />

Puffer, bis 4 Mischerkreise und 2 Boilerkreise,<br />

zusätzlicher Wärmeerzeuger<br />

Optional mit automatischer<br />

Ascheaustragung<br />

Optional mit<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Schnecke (1,5 - 5 m) mit Saugeinrichtung;<br />

reine Saugaustragung<br />

Touch Display komplett einschließlich<br />

Brauchwasser und witterungsgeführter<br />

Heizkreise im Kessel integriert<br />

Automatische Rostentaschung in<br />

Aschebehälter<br />

Automatische Ascheaustragung und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

KWP Informationssysteme GmbH<br />

Keplerring 7 DE-84030 Landshut<br />

Tel +49 (0)871 / 7008-0 E-Mail: vertrieb@kwp-info.de<br />

Raumluftabhängig<br />

Lambdasonde<br />

Zellradschleuse<br />

Raumluftabhängig und<br />

raumluftunabhängig<br />

Lambda-Sonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Zellradschleuse<br />

Glühstab<br />

Zündstab / Zündstab / Zündgebläse<br />

K. A. Pelletkessel mit Wenderost, automatische<br />

Entaschung mit Komprimierung<br />

in abnehmbaren Behälter,<br />

drehzahlgeregelter Saugzugventilator<br />

für Betrieb unabhängig vom Kaminzug,<br />

Lambdaregelung<br />

UNSERE<br />

WÄRME<br />

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POWER.<br />

8 - 100 kW<br />

Pufferspeicher, Warmwasserspeicher,<br />

Biosolar Multifunktionsspeicher,<br />

Heizkreisverteiler, Expansionsgefäß,<br />

Regelungen<br />

Pufferspeicher,<br />

Solarspeicher,<br />

Austragungssysteme,<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

- 35 - 200 kW<br />

DER NEUE PELLETSKESSEL P4.<br />

Die Technologie der Zukunft.<br />

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9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 27


Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />

Hersteller<br />

FERRO<br />

Wärmetechnik GmbH<br />

Fröling Heizkessel- und<br />

Behälterbau Ges.m.b.H.<br />

Georg Fischer GmbH & Co. KG<br />

Gilles Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH<br />

Technische Daten Biomat FB 24M P4 Pellet PX 15, PX 25, PX 35, PX 50 HPK-RA Pelletkessel<br />

Leistungsdaten<br />

Nennwärmeleistung von - bis 5 - 24 kW 8 - 100 kW 15 - 50 kW 3,75 - 153 kW<br />

Leistungsmodulation 5 - 24 kW Stufenlos modulierend 4,6-15,2 / 6-23,8 / 9,6-35 / 15 -50 kW 3,75-15,5 / 5-15 / 10-30 / 15-49 / 18-60<br />

/ 22,5-75 / 33-100 / 36-120 / 45-150 kW<br />

Min. Vorlauftemperatur für 60 °C 40 °C 38 °C N. a.<br />

Niedertemperaturbetrieb<br />

Max. Vorlauftemperatur 85 °C 80 °C 95 °C 85 °C<br />

Min. Rücklauftemperatur 55 °C Interne Rücklaufanhebung 38 °C 60 °C<br />

Wirkungsgrad * Bis 93 % Bis 94,9 %;<br />

93,7 / 92,7 / 94,5 / 95 % 91,5 - 94,8 %<br />

Bis 105,3 % (mit Brennwert)<br />

Produkteigenschaften<br />

Förderschnecke (1,5 - 10 m), alternativ<br />

Saugzuggebläse<br />

Sondensaugsystem, Schneckensaugsystem,<br />

Sacksiloaustragung, Erdtank<br />

Saugsystem<br />

Pelletschnecke, flexible Schnecke,<br />

Vakuumsaugsystem<br />

Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführt, Touchscreen Display<br />

Witterungsgeführt<br />

Reinigung Brenner<br />

Reinigung Heizflächen<br />

Automatische Brennerrostreinigung<br />

und -Entaschung<br />

Automatische Ascheaustragung und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Automatische Brennerreinigung Vollautomatisch Vollautomatische Entaschung<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung;<br />

automatische Ascheaustragung<br />

ab 32 kW<br />

Vollautomatisch<br />

Vollautomatische Wärmetauscherreinigung<br />

Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftunabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig<br />

Art der<br />

Verbrennungsüberwachung<br />

Optional Lambda-Sonde,<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Breitbandlambdasonde mit<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Lambdasonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Lambda-Sonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Ausführung der<br />

Rückbrandsicherung<br />

Fallschacht Doppeltes Schleusensystem Zellradschleuse, Fallschacht mit Sensor<br />

Zellradschleuse<br />

Zündung Heißluftgebläse Heißluftgebläse Heißluftgebläse Heißluftgebläse<br />

Besondere Merkmale<br />

Modulierender Betrieb;<br />

ISDN-Fernüberwachnung;<br />

Silo 260 Liter;<br />

vorbereitet für Schnecke oder Saugeintragung<br />

Touchscreenbedienfeld, Mikroprozessorsteuerung<br />

mit Can-Bussystem<br />

Regelung P3200 bis 18 Heizkreise, bis<br />

8 Warmwasserbereiter und bis zu 4<br />

Pufferspeichermanagementsysteme,<br />

Kaskadenlösungen bis zu 400 kW,<br />

drehzahlgeregeltes, leises Saugzugge<br />

bläse mit Funktionsüberwachung<br />

für Betrieb unabhängig vom<br />

Kaminzug<br />

Vollständige Steuerung der<br />

Kessel via iPhone möglich, Abfrage<br />

Kesselstatus, Aufzeichnung Temperaturverlauf<br />

Ergänzende Produkte zu<br />

Pelletheizkesseln<br />

Pufferspeicher, Kombi-/<br />

Solarspeicher, Austragungssysteme,<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />

Frischwassermodul, Austragsysteme,<br />

Lagersysteme, Containerlösungen<br />

Pufferspeicher, Pelletlagersysteme,<br />

diverse Regelungserweiterungen,<br />

Lagerraumsysteme,<br />

Pelletheizkessel für große<br />

Leistungsbereiche<br />

Nennwärmeleistung ab - bis 14 - 2000 kW TX 150 - 250,<br />

150 - 250 kW (in Kaskade bis 1000 kW)<br />

Anmerkungen<br />

Flächendeckender Vertrieb und<br />

Service<br />

Leistungsgrößen 8, 15, 20, 25, 32, 38,<br />

48, 60, 80, 100 kW.<br />

Nachrüstbare Brennwerteinheit.<br />

HPKI-K, 120 - 550 kW<br />

36-120 / 45-150 / 72-240 kW<br />

Kessel kann auch mit Stückholz<br />

betrieben werden<br />

Internet www.ferro-waermetechnik.de www.froeling.com www.fischer-heiztechnik.de www.gillesheizung.de<br />

*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />

Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />

der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Hargassner GmbH<br />

HDG Bavaria GmbH<br />

Heizkessel & Anlagenbau<br />

Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:<br />

EINEr, dEr NIcht auf KostEN<br />

uNsErEr ZuKuNft gEht<br />

HSV / Classic HDG K10-26<br />

5 - 22 / 25 - 60 / 70 - 110 kW 9,9 - 25,9 kW<br />

Ja<br />

3,0 - 25,9 kW<br />

38 °C (bei HSV 9-22) N. a.<br />

85 °C (bei HSV 9-22) 75 °C<br />

N. a. 60 °C<br />

94,3 % (Bei HSV 9-22) 93,2 %<br />

Gewebetank, Direktschnecke, Punktabsaugung,<br />

Schnecke Saugen<br />

Lambda Hatronik<br />

Pellet-Austragungsschnecke, Saugsonde,<br />

Saugweiche, Pellet-Maulwurf<br />

HDG Hydronic Plus<br />

BioWIN Pellets-Zentralheizungskessel<br />

Leistungsbereich: 3,0 – 25,9 kW<br />

· Hohe Sicherheit durch bewährte Technik<br />

und langjährige Erfahrung<br />

· Äußerst sparsam durch niedrigen<br />

Pelletsverbrauch und optimierte<br />

Leistungsanpassung<br />

· Erstklassiger Komfort dank<br />

vollautomatischem Betrieb<br />

Windhager Zentralheizung GmbH, 86405 Meitingen, Deutzring 2, T. 08271/8056-0<br />

Automatische Reinigung<br />

Automatische Reinigung<br />

Raumluftabhänig und raumluftunabhänig<br />

Lambda-Sonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Doppel-Zellradschleuse<br />

Heißluftgebläse<br />

Pellets werden waagerecht in Brennkammer<br />

gefördert, stressfreie Verbrennung,<br />

nicht staubempfindlich,<br />

Vollautomatische Reinigung der<br />

Brennerschale<br />

Vollautomatische Reinigung der<br />

Wärmetauscherflächen<br />

Raumluftabhängig<br />

Brennraum-Temperaturfühler<br />

Wasserlöscheinrichtung<br />

Glühstab<br />

Lieferbar in vier Leistungsgrößen,<br />

Kaskadenlösungen möglich<br />

Technik mit Zukunft<br />

für ein klimafreundliches Zuhause<br />

stammt von ÖkoFEN<br />

Europas Spezialist für Pelletsheizungen bietet<br />

komfortable Pelletsheizsysteme von 2 bis 224 kW!<br />

Innovation für den Neubau<br />

Schichtspeicher, Brennwertmodul<br />

und Solarwärmetauscher<br />

in nur einem Gerät!<br />

Pufferspeicher mit Solareinbindung,<br />

Hygieneschichtspeicher (Frischwassermodul)<br />

Verschiedenste System-Schichtspeicher<br />

und Hydraulikkomponenten<br />

150 - 200 kW HDG Compact 25-200; HDG M300-<br />

400; 25 - 400 kW<br />

Doppelte Doppelzellradschleuse,<br />

Stufenvorschubrost, Lamdasonde,<br />

vollschamottierte Brennkammer<br />

www.hargassner.at<br />

www.hdg-bavaria.com<br />

Pellematic Smart<br />

ÖkoFEN Heiztechnik GmbH<br />

Schelmenlohe 2, 86866 Mickhausen<br />

Telefon 0 82 04 / 29 80-0, Fax -190<br />

info@oekofen.de<br />

www.oekofen.de<br />

● Kleine Leistung<br />

von 4, 6 oder 8 kW<br />

● Minimaler Platzbedarf<br />

von nur 1,5 m 2<br />

● Top-Wirkungsgrad<br />

dank innovativer<br />

Brennwerttechnik<br />

● Zukunftsweisende<br />

Emissionswerte<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29


Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />

Hersteller Hoval GmbH Junkers, Bosch<br />

Thermotechnik GmbH<br />

KWB Deutschland GmbH<br />

Paul Künzel GmbH + Co.<br />

Technische Daten BioLyt Suprapellets KRP 2 KWB Easyfire PK-S 15 / 25 / 35<br />

Leistungsdaten<br />

Nennwärmeleistung von - bis 9,9 - 25,9 kW 9,2 - 32 kW 8 - 35 kW 3,8 - 14,5 / 6,7 - 25 / 6,7 - 35 kW<br />

Leistungsmodulation 3,0-9,9 / 4,4-14,9 / 6,3-21 / 7,5- 2,4-9,2 kW / 4,5-14,9 kW / 6,7-25 kW 30 - <strong>100%</strong> Stufenlos<br />

26,9 kW<br />

/ 8,3-32 kW<br />

Min. Vorlauftemperatur für N. a. 55 °C n. a. 55 °C<br />

Niedertemperaturbetrieb<br />

Max. Vorlauftemperatur 75 °C 80 °C 80 °C 83 °C<br />

Min. Rücklauftemperatur 20/45 °C 55 °C 10 °C N. a.<br />

Wirkungsgrad * Bis 93 % Bis 94,2 % 95,7 % 95,7 / 95,4 / 95,4 %<br />

Produkteigenschaften<br />

Förderschnecke (1,3 - 5,4 m) Vakuum-Saugsystem<br />

mit Maulwurf oder<br />

Sonden<br />

Schneckenaustragung 1,5 m - 4 m;<br />

Saugsonde<br />

Rührwerk (Durchmesser bis 3 m), Förderschnecke<br />

(1,3- 5,4 m), Saugsonden<br />

Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt Witterungsgeführte Regelung,<br />

modular erweiterbar<br />

Saugförderung (inkl. Saugturbine)<br />

Witterungsgeführt (bis 2 Heizkreise +<br />

Brauchwasser)<br />

Reinigung Brenner<br />

Reinigung Heizflächen<br />

Automatische Brennertopf-Entaschung<br />

Automatische Ascheaustragung und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Automatische Brennerrost-<br />

Ent aschung<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung<br />

Kontinuierliche Selbstreinigung und<br />

Ascheabtransport in Aschebox<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung<br />

und Ascheabtransport in<br />

Aschebox<br />

Verbrennungsluftzufuhr Raumluftabhängig Raumluftabhängig Raumluftabhängig / optional raumluftunabhängig<br />

Art der<br />

Verbrennungsüberwachung<br />

Ausführung der<br />

Rückbrandsicherung<br />

Brennkammertemperaturregelung<br />

Wassertank mit thermischer<br />

Auslösung<br />

Lambda-Sonde und Luftmassensensoren,<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Lambdasonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Automatisch<br />

Automatisch<br />

Raumluftunabhängig möglich<br />

Flammenfühler, Luftmassensensor,<br />

Abgasfühler<br />

Schnecke Zellradschleuse Temperaturüberwachung, Fallschacht<br />

Zündung Heißluftpatrone Heißluftgebläse Stoßzündprinzip mit Keramikzündelement<br />

überwacht durch Fotozelle<br />

Besondere Merkmale<br />

Intergrierter Heizungsregler für<br />

2 Mischerkreise,<br />

Trinkwasserbereitung und Solar<br />

Optimale Verbrennung durch Lambdasonde<br />

und Luftmassesensoren;<br />

drehzahlgeregeltes Gebläse<br />

Modularer Aufbau (Anlieferung in<br />

sieben montagefreundlichen, fix fertig<br />

verkabelten Paketen); saubere<br />

Verbrennung durch CleanEfficiency<br />

Technologie, Unterschubbrenner mit<br />

Easyflex, betriebssicher für unterschiedliche<br />

Pelletqualitäten<br />

Glühstab<br />

Integrierte Rücklaufanhebung, Automatische<br />

Kaminabsperrung, Handbefüllung<br />

möglich<br />

Ergänzende Produkte zu<br />

Pelletheizkesseln<br />

Puffer/Kombispeicher, Solarsyteme,<br />

Austragungssysteme, Pellet-Lagersysteme<br />

Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />

Austragungssysteme,<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

Solarthermie, Pufferspeicher,<br />

Kombi-Solar-Speicher, Gewebetanks<br />

(Flachbodensilo)<br />

Pufferspeicher, Kombi-Solarspeicher,<br />

Solarergänzungen, Austragungssysteme,<br />

Lagersysteme<br />

Pelletheizkessel für große<br />

Leistungsbereiche<br />

Nennwärmeleistung ab - bis 49 - 156 kW - 40 - 300 kW -<br />

Anmerkungen<br />

Im Großbereich ist die Steuerung für<br />

Kaskadenanlagen auch mit Öl/Gas-<br />

Kesseln integriert<br />

FX-kompatibel, dadurch steht<br />

SolarInside-ControUnit zur Verfügung<br />

Flächendeckender Service, Vertrieb<br />

ausschließlich über zertifizierte<br />

Heizungsbaubetriebe<br />

Kaskadenregelung bis zu 3 Kesseln<br />

möglich<br />

Internet www.hoval.de www.junkers.com www.kwbheizung.de www.kuenzel.de<br />

*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />

Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />

der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Ligno Heizsysteme GmbH<br />

Lindner & Sommerauer<br />

Biomasse-Heizanlagen<br />

Pelletmax<br />

Top Light 15<br />

SL-P<br />

HEIZTECHNIK MIT<br />

4,5 - 14,9 kW 2,5 - 23 kW<br />

4,5 - 14,9 kW N. a.<br />

N. a. N. a.<br />

90 °C N. a.<br />

55 °C N. a.<br />

93 % Bis 95,0 %<br />

Saugschnecke, Saugpunkt Förderschnecke (1,5 - 3 m)<br />

Saugzuggebläse,<br />

Saugsonden<br />

Witterungsgeführt<br />

Witterungsgeführt<br />

MÜLLER AG Holzfeuerungen<br />

Bechburgerstrasse 21<br />

CH-4710 Balsthal<br />

Telefon +41 62 386 16 16<br />

Fax +41 62 386 16 15<br />

E-Mail info@mhf-ag.ch<br />

Internet www.mhf-ag.ch<br />

HEIZTECHNIK MIT<br />

Automatische Brennerrost-<br />

Entaschung<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung<br />

Automatische Reinigung des Drehrostbrenners<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung<br />

HEIZTECHNIK MIT<br />

- Raumluftabhängig<br />

Lambda-Sonde, Luftmassensensor,<br />

Abgasfühler<br />

Brandschutzmanschetten zum<br />

Brennstofflagerraum<br />

Lambda-Sonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Zellradschleuse<br />

Bist Du g SCHEIT !<br />

NEU<br />

Nur 0,18 kW<br />

Heißluftgebläse<br />

Wandstehend, alle hydraulischen<br />

Anschlüsse und Kaminanschluss nach<br />

oben, kompakt, geringes Gewicht,<br />

große Aschenlade<br />

Glühstab<br />

Kaskadenlösungen bis 50 kW, bis 16<br />

Mischkreise und Boilersteuerung<br />

GRATIS<br />

Komfortpaket<br />

NEU<br />

Nur 0,18 kW<br />

Holzvergaser-, Hackgut- und<br />

Solaranlagen<br />

- SL-T 30 - 250 kW<br />

www.ligno.at<br />

Lieferbar in 4 Leistungsgrößen<br />

(8, 12, 15 und 25 kW)<br />

www.lindner-sommerauer.at<br />

G‘SCHEITHOLZ-<br />

HEIZUNG<br />

• einzigartige<br />

Zündautomatik<br />

• Bedienung per<br />

Lambda-Touch-<br />

Tronic<br />

• automatische<br />

Putzeinrichtung<br />

• höchster<br />

Bedienkomfort<br />

• vollschamottierte<br />

Brennkammer<br />

PELLETS-<br />

HEIZUNG<br />

• Niedertemperaturkessel<br />

bis 38°C<br />

• über 95 % Wirkungsgrad<br />

• Doppelzellradschleuse<br />

• vollschamottierte<br />

Brennkammer<br />

• autom. Aschelade-<br />

Füllstandsanzeige<br />

am Display<br />

• Touch-Display<br />

NEU für<br />

Pelletsanlagen<br />

9-60 kW<br />

HACKGUT-<br />

HEIZUNG<br />

• Neue ECO-Austragung,<br />

energiesparend durch<br />

0,18 kW-Motor<br />

• Lambdasonde mit<br />

automatischer<br />

Brennstofferkennung<br />

• Lambda-Hatronic mit<br />

3G-Außentemperaturabschaltung<br />

• automatische Rost- und<br />

Flugascheaustragung<br />

HARGASSNER GMBH, 4952 Weng, Anton Hargassner Str. 1, Tel: +43 (0) 77 23/ 52 74-0,<br />

offi ce@hargassner.at, www.hargassner.at<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 31


Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“.<br />

Hersteller Ökofen Heiztechnik GmbH Paradigma Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

Reinhard Solartechnik GmbH<br />

Rennergy Systems AG<br />

Technische Daten Pellematic Pelletti III RST PILA 15 Rennergy Pelletkessel<br />

Leistungsdaten<br />

Nennwärmeleistung von - bis 4 - 56 kW 10 - 30 kW 14,9 kW 14,9 kW<br />

Leistungsmodulation 30 - 100 % 20,6 - 30 kW N. a. 4,0 - 14,9 kW<br />

Min. Vorlauftemperatur für<br />

Niedertemperaturbetrieb<br />

Mit Mischer bis unter 25 °C möglich 55 °C N. a. 40 °C<br />

Max. Vorlauftemperatur 85 °C 90 °C 93 °C 75 °C<br />

Min. Rücklauftemperatur Keine Grenze 55 °C 50 °C Keine Mindesttemperatur<br />

Wirkungsgrad * Bis 106 % (Brennwert) 93 % 90,6 % 92,8 %<br />

Produkteigenschaften<br />

Regelung<br />

Reinigung Brenner<br />

Reinigung Heizflächen<br />

Schneckenentnahme oder<br />

Vakuumsaugsystem<br />

Witterungsgeführt, Klartext-Display,<br />

Fernbedienung, Heizkreisregelung<br />

auch als Pelletronic Touch<br />

Optional automatische Brenntellerreinigung<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung,<br />

automatische Ascheaustragung<br />

(optional)<br />

Schnecken- oder Saugsystem für<br />

Pellets<br />

Witterungsgeführt<br />

Schneckensystem<br />

Brennerregler intern, Systemregler<br />

extern<br />

Förderschnecke (1,5 - 5 m), Saugdose,<br />

Pellet-Gewebesilo, Erdtank<br />

Witterungsgeführt<br />

Automatisch Automatisch Automatische Entaschung<br />

Ascheaustragung manuell oder<br />

automatisch<br />

Verbrennungsluftzufuhr Raumluftab- bzw. -unabhängig Raumluftabhängig und<br />

raumluftunabhängig<br />

Art der<br />

Verbrennungsüberwachung<br />

Ausführung der<br />

Rückbrandsicherung<br />

Brennraum- und Kesseltemperaturfühler,<br />

Brennraumunterdruckmessung<br />

Dichtschließender Kugelhahn mit<br />

doppelter Dichtfläche, stromunabhängig<br />

durch Federzugmotor<br />

Lambdaregelung zur<br />

selbstoptimierenden Verbrennung<br />

Manuell<br />

Raumluftabhängig<br />

Brennertemperatur<br />

Automatische Ascheaustragung und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Raumluftabhängig,<br />

raumluftunabhängig<br />

Lambdasonde und<br />

Abgastemperaturüberwachung<br />

Kugelhahn Fallstrecke Doppelzellradschleuse<br />

Zündung Glühstab (250 W) Heißluftgebläse Automatisch Heißluftgebläse<br />

Besondere Merkmale<br />

Automatische Brennstofferkennung<br />

durch Flammraumsensor,<br />

Flexible Einbaumöglichkeit durch<br />

Brenneranbau rechts oder links<br />

Pelletti SmartStart-Technologie®,<br />

Umweltzeichen „Blauer Engel“; Unterschubbrenner,<br />

steckerfähig verdrahtet,<br />

DiBt Zulassung<br />

Einfacher, preisgünstiger Pelletkessel<br />

für die Kesselsanierung im Gebäudebestand<br />

Niedertemperaturbetrieb, Regelung<br />

bis 6 Mischerkreisen und 6 Boilern,<br />

Doppelzellradschleuse Standard<br />

Ergänzende Produkte zu<br />

Pelletheizkesseln<br />

Pellematic Smart (für Neubau), Pufferspeicher,<br />

Solarflachkollektoren,<br />

Heizkreisregler, Gewebetanks, Pelletronic<br />

online PC-Fernwartungsset,<br />

komplette Heizzentrale zur Außenaufstellung<br />

Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />

Austragungssysteme, Pellet-<br />

Lagersys teme; Pelletkessel optional<br />

kombinierbar mit thermischen<br />

Solaranlagen<br />

Diverse Pelletlagersysteme, FriWa-<br />

Pufferspeicher, Solar- und Hydrauliksysteme<br />

Hocheffizienzspeicher, Pufferspeicher,<br />

WW-Speicher, Frischwasserstationen,<br />

Solaranlagen, verschiedene<br />

Komplettsysteme möglich<br />

Pelletheizkessel für große<br />

Leistungsbereiche<br />

Nennwärmeleistung ab - bis<br />

Anmerkungen<br />

36 - 56 kW (Kaskadenlösungen bis<br />

224 kW)<br />

Optional mit Brennwerttechnik,<br />

optional automatische Brennstofferkennung<br />

durch Flammraumsensor<br />

49 - 224 kW 36 - 224 kW mit Ökofen-Kessel Bis 200 kW<br />

Gratis-Pellets-Aktion: Beim Kauf<br />

eines Pelletkessels von Paradigma bis<br />

zum 30. Juni 2012 gibt es eine<br />

Tonne Holzpellets gratis.<br />

Hersteller von Solarkollektoren seit<br />

1975, Spezialist für Pelletheizsysteme<br />

seit 2005<br />

Internet www.oekofen.de www.paradigma.de www.reinhard-solartechnik.de www.rennergy.de<br />

*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />

Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften oder Funktionen, die aufgrund<br />

der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen Anbieters erfüllt werden.<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


SOLVIS GmbH & Co KG Vaillant GmbH Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

ROGRIP F, M und S<br />

Die neue schnellverstellbare Wasserpumpenzangen-Generation<br />

mit 30%<br />

mehr Greifkapazität als Vorgängermodell<br />

SolvisLino 3 renerVIT VKP 302-2 Vitoligno 300-P<br />

10 - 26 kW 6,0 - 30 kW 4 - 48 kW<br />

2,9 - 9,9 kW / 4,5 - 25,9 kW Modulierend 4-12 / 6-18 / 8-24 / 11-32 / 13-40 / 16-<br />

48 kW<br />

60 °C N. a. N. a.<br />

90 °C 95 °C 90 °C<br />

45 °C 65 °C 60 °C<br />

Bis 96,1 % 90,5 % 1) 95 %<br />

Wir haben den Bogen<br />

raus: 10" Zange bis<br />

2"Rohrdurchmesser!<br />

Saugzuggebläse mit Saugsonden,<br />

Maulwurf, Pellettank<br />

Förderschnecke<br />

Förderschnecke, Saugzuggebläse<br />

Kesselregelung integriert, Systemregelung<br />

im SolvisMax Futur-<br />

Speicher integriert<br />

Inkl. Pellet Systemregler, modular<br />

erweiterbar<br />

Witterungsgeführt<br />

Automatische Brennerreinigung mit<br />

automatischer Ascheaustragung<br />

Automatische Brennerrostreinigung<br />

Motorisch angetriebener<br />

Lamellenrost<br />

ROGRIP F<br />

Automatische Heizflächenreinigung<br />

mit automatischer Ascheaustragung<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Automatische Ascheaustragung und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Raumluftabhängig Raumluftabhängig N. a.<br />

Mikroprozessorgesteuerte Regelung<br />

mit Thermosonde<br />

Lambdasonde<br />

Lambda-Sonde und Abgas-temperaturüberwachung<br />

ROGRIP M<br />

Fallschacht, Stockerschnecke mit Brandschutzklappe (RSE), Fallschacht Zellradschleuse<br />

Temperaturüberwachung und<br />

Schmelzsicherung<br />

Zündelement Heißluftgebläse Heißluftgebläse<br />

Anbindung an Systemregelung SolvisControl<br />

2, Pelletvorratsbehälter<br />

232 l; großer, integrierter 36 l Ascherollwagen<br />

Schichtspeicher SolvisMax Futur mit<br />

Frischwassersystem und Systemregelung<br />

SolvisControl 2; Pelletförderund<br />

Lagersysteme<br />

Witterungsgeführter Systemregler<br />

(mit Klartextdisplay) je nach Anlagenkonstellation<br />

modular erweiterbar.<br />

Solarkombination.<br />

Puffer- bzw. Kombispeicher, Multifunktionsspeicher,<br />

Solarkollektoren.<br />

Austragungssysteme für Schneckenförderung,<br />

Sacksilo, Lagerraumzubehör<br />

- - 50 - 1250 kW<br />

1) Kesselwirkungsgrad (Volllast)<br />

Kostenlose Erstinbetriebnahme und<br />

Rücklauftemperaturanhebung im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

Integrierte Rücklauftemperaturanhebung<br />

(Variopass), Kipprost<br />

Pufferspeicher, Kombi-/Solarspeicher,<br />

Austragungssysteme,<br />

Pellet-Lagersysteme<br />

ROGRIP S<br />

n 30% mehr Greifkapazität:<br />

10" Zange bis 2"Rohrdurchmesser<br />

n 3-Punkt-Griff: sicheres Klemmen und<br />

perfektes Greifen bis zum maximalen<br />

Rohrdurchmesser<br />

n ROTHENBERGER Curve-Shape-Design:<br />

besonders ergonomisch bei großen<br />

Rohrdurchmessern. Reduziert die<br />

Einklemmungsgefahr der Finger<br />

n Doppelt gehärtete Backen für festes<br />

Zupacken auf jeder Oberfläche auch<br />

bei härtester Beanspruchung<br />

n Breite Handgriffe für größeren Komfort<br />

und bessere Kraftübertragung<br />

www.solvis.de www.vaillant.de www.viessmann.com<br />

ROTHENBERGER –<br />

Qualität aus Leidenschaft<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.rothenberger.com


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4 191858 504904 01<br />

Titel_012012.indd 1 05.04.12 09:17 09:09<br />

usgabe 1/2012<br />

EXTRA:<br />

BAD<br />

AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />

4 191858 504904 01<br />

Marktübersicht Pelletheizkessel „Made in Germany & Austria“<br />

Mai / Juni 2012<br />

Hersteller Wagner & Co. Solartechnik GmbH Windhager Zentralheizung GmbH Wolf GmbH<br />

DAS<br />

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GEHEIMNIS<br />

& komfortables<br />

EINER<br />

Wohnen<br />

GUTEN BADPLANUNG<br />

- Die besten Gestaltungstipps -<br />

WIE SIE DIE RICHTIGE<br />

DUSCHE FINDEN<br />

- Mit großer Produktübersicht -<br />

Technische Daten XILO 10 BioWIN Exklusiv BPH<br />

Kultiger Hausumbau in London<br />

Leistungsdaten<br />

Wohntrends 2012<br />

Nennwärmeleistung von - bis 10 - 15 kW 10 - 26 kW 2,4 - 9,2 / 4,5 -14,9 / 6,7 - 25 / 8,3<br />

So holen Sie die<br />

- 35 kW<br />

Leistungsmodulation Natur nach Hause 3,0 - 9,9 kW 2,9 - 9,9 / 7,5 - 25,9 kW 2,4 - 9,2 / 4,5 - 14,9 / 6,7 - 25 / 8,3<br />

- 35 kW<br />

Min. Vorlauftemperatur für 60 °C 60 °C Variabler Solltemperaturbetrieb<br />

05.04.12 09:09<br />

Niedertemperaturbetrieb<br />

Max. Vorlauftemperatur 82 °C 75 °C 80 °C / 90 °C<br />

Min. Rücklauftemperatur 45 °C N. a. 55 °C<br />

Wirkungsgrad * 93,2 % Bis 96,1 % Bis 92 / 93 / 94,19 / 92,39 %<br />

Extra: BAD Ausgabe Mai/Juni/2012<br />

WIE SIE DIE RICHTIGE<br />

DUSCHE FINDEN<br />

- Mit großer Produktübersicht -<br />

ENERGIESPAREN<br />

- Mit dem richtigen Licht -<br />

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Kultiger Hausumbau in London<br />

Produkteigenschaften<br />

Saugsystem mit automatischer<br />

Sondenumschaltung / Tagesbehälter<br />

Wartungsfreies, patentiertes<br />

Saugsystem mit bis zu 8 Sonden<br />

(max. Sauglänge 25 m)<br />

Regelung Witterungsgeführt Witterungsgeführt (wahlweise<br />

REG-Standard-Regelung und<br />

MESplus-Systemregelung)<br />

Reinigung Brenner Automatische Brennerentaschung Vollautomatisch, inkl.<br />

Ascheaustragung in Aschebox<br />

Reinigung Heizflächen<br />

Ausgabe 1/2012 D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />

Mai / Juni 2012<br />

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www.in-wohnen.de<br />

012<br />

EXTRA:<br />

BAD<br />

AUF ÜBER<br />

So holen Sie die<br />

60 SEITEN<br />

Natur nach Hause<br />

DAS GEHEIMNIS EINER<br />

GUTEN BADPLANUNG<br />

- Die besten Gestaltungstipps -<br />

Ideen für Küche, Bad & Kultiger komfortables Wohnen Hausumbau in London<br />

Wohntrends 2012<br />

So<br />

holen Sie die<br />

Natur nach Hause<br />

Ausgabe 1/2012<br />

jetzt neu am Kiosk<br />

oder direkt beim<br />

Verlag erhältlich!<br />

Automatische Wärmetauscherreinigung<br />

und Ascheaustragung<br />

Vollautomatisch, inkl.<br />

Ascheaustragung in Aschebox<br />

Schneckenaustragung (2 - 3,5 m),<br />

Saugaustragung, Saugzuggebläse<br />

Boiler- und Puffermanagement,<br />

optional witterungsgeführte<br />

Mischersteuerung<br />

Automatische Brennerrostreinigung<br />

Automatische<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

Raumluftabhängig<br />

Verbrennungsluftzufuhr Optional raumluftunabhängig Raumluftabhängig und<br />

raumluftunabhängig<br />

Art der<br />

Mikroprozessorgesteuerte Verbrennungsregelung<br />

Mikroprozessorgesteuerte<br />

Lambda- Sonde und Abgastempe-<br />

Verbrennungsüberwachung<br />

mit Thermosonde Verbrennungsregelung Thermoraturüberwachung,<br />

Luftmassen-<br />

control<br />

überwachung<br />

Ausführung der<br />

Temperaturüberwachung und Schmelzsicherungsventil<br />

Fallstrecke und Temperaturwächter<br />

Rückbrandsicherung<br />

Schmelzsicherungsventil<br />

Zündung Zündpatrone Zündelement Heißluftgebläse<br />

Besondere Merkmale<br />

Lieferbar in 4 Leistungsgrößen<br />

(10, 15, 21 und 26 kW)<br />

Ergänzende Produkte zu<br />

Pelletheizkesseln<br />

Gewebesilos, Pellet-Maulwurf,<br />

Frischwassersysteme, Solarsysteme<br />

zur Warmwasserbereitung und<br />

Heizungsunterstützung<br />

Pellet-Stahlblech- und Gewebe-<br />

Tanks, Pufferspeicher mit/ohne Trinkwassererwärmung,<br />

Solarspeicher,<br />

Warmwasser-Boiler, Komplettpakete<br />

inkl. Hydraulik-Komponenten,<br />

Holzkessel<br />

Pelletheizkessel für große<br />

Leistungsbereiche<br />

Nennwärmeleistung ab - bis - Kaskade bis 78 kW -<br />

Anmerkungen<br />

5 Jahre Garantie auch auf<br />

Verschleißteile<br />

Lieferbar in 4 Leistungen (10, 15,<br />

21 und 26 kW), in 4 Komfortstufen<br />

(Klassik, Premium, Exklusiv, Exklusiv-S)<br />

erhältlich. Stiftung Warentest<br />

„GUT“ Note 2,3.<br />

Saugzuggebläsebetrieb zeit- und<br />

taktgesteuert. Trinkwassererwärmung,<br />

Aschelade mit Ascheverdichtung,<br />

Hochleistungs-Saugturbine<br />

für Vakuumsystem<br />

Pufferfühler, Pufferspeicher, Schichtenspeicher,<br />

Schneckenaustragung,<br />

Saugaustragung, Sacksilo<br />

Internet www.wagner-solar.com www.windhager.com www.wolf-heiztechnik.de<br />

*) Feuerungstechnischer Wirkungsgrad bei Volllast<br />

Die Angaben zu den Eigenschaften der Produkte beziehen sich auf das jeweilige in dieser Marktübersicht vorgestellte Modell. Andere Eigenschaften<br />

oder Funktionen, die aufgrund der produktspezifischen Angaben mit „-“ gekennzeichnet sind, können ggf. durch andere Produkte des jeweiligen<br />

Anbieters erfüllt werden.<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012<br />

www.in-wohnen.de<br />

ENERGIESPAREN<br />

- Mit dem richtigen Licht -<br />

ENERGIESPAREN<br />

- Mit dem richtigen Licht -<br />

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05.04.12 09:09<br />

05.04.12 09:17


<strong>Heizungstechnik</strong><br />

Regenerative Energien<br />

Wasserhahn<br />

frostsicher<br />

Frostgrenze<br />

Absperrung<br />

Zulauf<br />

Entleerung<br />

Schluss mit Absperren und Entleeren!<br />

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der Hersteller mit 30 Minuten für zwei Monteure an. <br />

Bild: KWB<br />

zur Solarförderung konstant geblieben.<br />

Die Versorgung mit Holzpellets ist flächendeckend<br />

gesichert; es mussten sogar<br />

über 40 % der Pellet-Produktion im dritten<br />

Quartal 2011 exportiert werden. Nach<br />

aktuellen Daten waren Holzpellets zuletzt<br />

43 % günstiger als Heizöl; die labilen internationalen<br />

Energiemärk te würden sich<br />

auch in diesem Jahr nicht auf den Preis für<br />

Holzpellets in Deutschland auswirken. Im<br />

Gegensatz zu den Preisen für fossile Energieträger<br />

hielt sich der Pelletpreis im Winter<br />

2011/2012 auf einem stabil niedrigen<br />

Niveau. Im Januar 2012 betrug der Preisindex<br />

des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes<br />

e. V. (DEPV) 239,17 Euro je<br />

Tonne. Heizöl verzeichnete dagegen gegenüber<br />

dem Vormonat Dezember 2011 eine<br />

Preissteigerung von 6 %. „Heizen mit Pellets<br />

bleibt damit auch im neuen Jahr mehr<br />

als 40 % günstiger als mit Heizöl“, so der<br />

DEPV. Im Mai 2011 kostete eine Kilowattstunde<br />

mit dem Brennstoff Öl 8,30 Cent,<br />

mit Pellets dagegen nur 4,70 Cent.<br />

Die derzeitige Entwicklung der Brennstoffpreise<br />

lässt darauf hoffen, dass sich<br />

dadurch die Nachfrage nach Pelletheizungen<br />

belebt. Immerhin ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass der Preis für einen Liter<br />

Heizöl bald die Ein-Euro-Marke erreicht.<br />

Steigt der Preis für Holzpellets hingegen<br />

nicht über 250 Euro je Tonne, würde die<br />

– allerdings rein auf die Brennstoffkosten<br />

bezogene – Vergleichsrechnung so<br />

aussehen: 2000 Euro für 2000 Liter Heizöl,<br />

1000 Euro für 4 Tonnen Holzpellets –<br />

macht unter dem Strich eine Reduzierung<br />

der Brennstoffkos ten um glatt 50 %. Einleuchtender<br />

geht es kaum. Die Heiztechnik<br />

selbst zeigt sich teilweise in ansprechenderem<br />

Design und bietet mehr Flexibilität<br />

in der Pelletzuführung sowie für die Aufstellung.<br />

Neu ist bei einigen Anbietern ein<br />

Bedienkomfort, der sich den neuen Kommunikationstechnologien<br />

angepasst hat –<br />

Smartphone & Co. übernehmen die Funktion<br />

des Kessel-Bedien feldes, sodass der<br />

Heizkessel schon während der Rückfahrt<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 35


<strong>Heizungstechnik</strong><br />

Regenerative Energien<br />

Zieht die Preisentwicklung bei Heizöl weiter an, wird das Einsparpotenzial<br />

mit dem Brennstoff Holzpellets immer größer.<br />

Bild: DEPI<br />

Die bislang höchste Absatzmenge von 26000 Pelletkesseln im Jahr 2006<br />

konnte bisher nicht mehr erreicht werden. In den Jahren 2010 und 2011<br />

wurden jeweils 15 000 Pelletkessel in Deutschland verkauft. Bild: DEPI<br />

Pelletfeuerungen in kommunalen<br />

Gebäuden<br />

Mit einer zunehmenden Nachfrage rechnet<br />

die Branche auch im Bereich der öffentlichen<br />

und kommunalen Gebäude: Immer<br />

mehr Schulen, Krankenhäuser, Sporthallen<br />

oder Gewerbebetriebe werden mit Pellets<br />

beheizt. Am 1. Mai 2011 trat die Novelle<br />

des Erneuerbare-Energien-Wärmevom<br />

Wochenendurlaub von unterwegs gestartet<br />

werden kann. Ein weiterer Trend,<br />

der sich nach den Informationen einiger<br />

Hersteller deutlich abzeichnet, ist das Interesse<br />

vieler Endkunden an Kombi-Pelletheizkesseln,<br />

mit denen sich sowohl Holzpellets<br />

als auch Stückholz oder Hackgut<br />

effizient und ohne Umstellarbeiten verfeuern<br />

lassen.<br />

Fortbildungskampagne für das<br />

SHK-Handwerk<br />

Zusätzlich neuen Schub erhält die Pelletheiztechnik<br />

mit den gemeinsam vom<br />

Deutschen Pelletinstitut (DEPI) und dem<br />

ZVSHK initiierten Qualifizierungskampagnen:<br />

Das SHK-Fachhandwerk nutzt<br />

das Fortbildungsangebot zum „Fachbetrieb<br />

Pellets und Biomasse“, das seit Anfang<br />

2011 organisiert wird: „Bislang ist<br />

ein erfreuliches, außergewöhnlich hohes<br />

Interesse der Heizungsbauer festzustellen.<br />

Das belegt eindrucksvoll, dass Erneuerbare<br />

Wärme aus Holzpellets weiterhin<br />

auf dem Vormarsch ist“, berichtet DEPI-<br />

Geschäftsführer Martin Bentele in einer<br />

Presseinformation vom Februar 2012. Für<br />

das Jahr 2012 sind elf Fortbildungsveranstaltungen<br />

vorgesehen, deren Orte und<br />

Termine auch bereits feststehen. Inhalte<br />

der Fachschulung sind Informationen zum<br />

Energieträger Holz, zur Produktion sowie<br />

zum Handel von Pellets und anderen Energieholzsortimenten.<br />

Darüber hinaus stehen<br />

Qualitätskriterien von Pellets, technische<br />

Vorschriften, Pelletlagerung und<br />

Verkaufsargumente auf dem Lehrplan.<br />

„Wir bilden die Heizungsbauer nicht zum<br />

Hobbyförster fort, aber er soll ein Gespür<br />

für den heimischen Energieträger Holz bekommen.<br />

Als Referenten agierten bei den<br />

Schulungen anerkannte Branchenexperten<br />

und Spezialisten des Deutschen Pelletinstitutes.<br />

Über 1000 Heizungsbaubetriebe haben<br />

nach Angabe des DEPI im Jahr 2011 die<br />

Fortbildung zum „Fachbetrieb Pellets und<br />

Biomasse“ absolviert.<br />

Auch die diesjährigen SHK-Fachmessen<br />

werden als Branchenplattform für Schulungen<br />

genutzt. Während der Messe IFH/<br />

Intherm in Nürnberg (18. bis 21.04.2012)<br />

wird neben der Fachschulung auch ein<br />

„Innovations-Zentrum Pellets“ in Halle 7<br />

veranstaltet. „Die Kampagne zum Pelletfachbetrieb<br />

bietet kompetenten Heizungsfachleuten<br />

die Chance, ihre Qualifikation<br />

gegenüber dem Verbraucher eindrücklich<br />

zu dokumentieren und offensiv zu bewerben.<br />

Zur kompetenten Verbraucherberatung<br />

beim Heizungstausch werden qualifizierte<br />

Heizungsbauer benötigt, die über<br />

Spezialkenntnisse und entsprechende Erfahrung<br />

mit Pellets und weiteren Energieholzsortimenten<br />

verfügen“, stellt DEPI-Geschäftsführer<br />

Bentele fest. Ziel des ZVSHK<br />

und des Deutschen Pelletinstitutes sind<br />

4000 geschulte SHK-Handwerksbetriebe<br />

im Jahr 2015.<br />

gesetzes (EEWärmeG) in Kraft. Demnach<br />

müssen Kommunen seitdem nicht nur bei<br />

neuen, sondern auch bei bestehenden öffentlichen<br />

Gebäuden, die grundlegend renoviert<br />

werden, einen Teil des Wärmebedarfs<br />

durch Erneuerbare Energien decken.<br />

Betreiber von Pellet-Großanlagen sparen<br />

erheblich Geld bei den Brennstoffkosten,<br />

wie das Deutsche Pelletinstitut DEPI ausgerechnet<br />

hat: So spart eine Schule mit einem<br />

jährlichen Energiebedarf von 200 MWh<br />

mit Holzpellets bis zu 7000 Euro gegenüber<br />

Heizöl. Bei einem Gewerbebetrieb<br />

mit einem jährlichen Energiebedarf von<br />

2200 MWh beläuft sich diese Einsparung<br />

auf jährlich rund 58 000 Euro. Große Pelletfeuerungen<br />

würden sich schneller amortisieren<br />

als kleinere. Die Marktübersicht<br />

nennt deshalb neben den aktuellen Produkten<br />

für den Einsatz im Ein- bis Dreifamilienhausbereich<br />

auch die Leistungsbereiche,<br />

in denen Groß-Pelletkessel verfügbar<br />

sind.<br />

■<br />

Literatur:<br />

[1] Deutsches Pelletinstitut (DEPI) auf Basis der<br />

Zahlen von BAFA und BDH, Stand 2011<br />

[2] Bundesindustrieverband Deutschland Haus-,<br />

Energie- und Umwelttechnik e. V. (BDH),<br />

Marktentwicklung Wärmeerzeuger 2000 –<br />

2011<br />

[3] Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA), Übersicht Basis-, Bonus- und<br />

Innovationsförderung MAP-Förderbereich<br />

Biomasse; Stand: Ab dem 31. 12. 2011<br />

[4] Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA), Basis- und Bonusförderung<br />

Wärmepumpe, Zuschusstabelle; Stand: Ab<br />

dem 31. 12. 2011<br />

36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


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Teilnahmebedingungen im Einzelnen unter www.deutschland-macht-plus.de.


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Worauf es den Ausstellern ankommt<br />

Das aktuelle Produktprogramm auf den SHK-Frühjahrsmessen (Teil 3)<br />

Die beiden größten deutschen Frühjahrsmessen des Jahres 2012 sind zu Ende: Die SHK Essen (7. - 10.3.) und die IFH/Intherm (18. - 21.4) in<br />

Nürnberg. Auf beiden Branchentreffpunkten präsentierten die Aussteller ihre aktuellen Neuheiten und das bewährte Lieferprogramm.<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK hat sich auf beiden Messen umgesehen und wird einen Teil des dort präsentierten Produktprogramms in mehreren<br />

Ausgaben wiedergeben. Hier der 3. Teil*. In den nächsten Heften setzen wir die Serie fort. Um Ihre Suche nach einem bestimmten<br />

Unternehmen zu erleichtern, finden Sie auf dieser Seite alle in diesem Heft erwähnten Aussteller alphabetisch zusammengetragen.<br />

DBL - Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH<br />

Sortimenterweiterung:<br />

Mehr Auswahl im Mietservice<br />

„Kansas-SHK“-Kleidung.<br />

Die Unternehmen dieser Ausgabe im Überblick.<br />

Sie finden Näheres zum Aussteller... .... auf Seite<br />

CWS-boco International GmbH 42<br />

Dallmer GmbH & Co. KG 46<br />

DBL - Deutsche Berufskleider- 38<br />

Leasing GmbH<br />

Delabie GmbH 44<br />

Gebr. Kemper GmbH + Co. KG 47<br />

Hansgrohe AG 39<br />

Heizkurier GmbH 47<br />

HSK Duschkabinenbau KG 40<br />

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH 46<br />

Oventrop GmbH & Co. KG 40<br />

SenerTec<br />

48<br />

Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH<br />

Seppelfricke Armaturen GmbH 45<br />

Thermaflex Isolierprodukte GmbH 49<br />

Uponor GmbH 42<br />

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG 44<br />

Viessmann Deutschland GmbH 43<br />

Zewotherm GmbH 45<br />

*) Teil 1 in Ausgabe 7/2012<br />

Teil 2 in Ausgabe 8/2012<br />

Die DBL bietet als Spezialist für textile Komplettlösungen auf die SHK-<br />

Branche abgestimmte Kollektionen an. Dazu gehört die „Kansas-SHK“-Kleidung,<br />

die laut Hersteller „alle berufsspezifischen Attribute berücksichtigt“.<br />

Speziell für Innungsbetriebe ist die „SHK-Imagekleidung“ mit Verbandsemblem<br />

erhältlich. Eine weitere Kollektion für die Kategorie Handwerk ist die<br />

„Mascot- Industry“. Sie eignet sich für den Indoorbereich ebenso wie für Arbeiten<br />

außerhalb von Gebäuden. „Viele SHK-Profis wird der starke Look sowie<br />

das leichte, aber dennoch äußerst strapazierfähige Gewebe überzeugen“,<br />

so Thomas Krause, Verkaufsleiter des regionalen DBL-Vertragswerks Böge<br />

Textil-Service GmbH & Co KG in Duisburg.<br />

Des Weiteren bietet das Unternehmen auf die einzelnen Betriebe zugeschnittene<br />

Leasingkonzepte mit Serviceleistungen an. So wird der tatsächliche<br />

Bedarf vor Ort analysiert und die einzelnen Handwerker individuell ausgestattet.<br />

Das Service-Paket umfasst dazu die regelmäßige Wäsche, Pflege<br />

und Instandhaltung der Kleidung inklusive Hol- und Bringdienst.<br />

DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, Albert-Einstein-Str. 30, 90513 Zirndorf,<br />

Tel.: 0911 965858 - 0, Fax: - 910, info@dbl.de, www.dbl.de<br />

„SHK-Imagekleidung“.<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Hansgrohe AG<br />

Erweiterung der Kombinationsmöglichkeiten<br />

am Waschplatz<br />

Die „Axor Bouroullec“-Kollektion bietet weitere Kombinationsmöglichkeiten<br />

am Waschplatz. Die Serie umfasst jetzt Armaturen mit neuen<br />

Auslaufhöhen, Hebel-Griffvarianten und einen Waschtischunterschrank.<br />

Eine Erweiterung der Kollektion stellt beispielsweise die 3-Loch-Waschtischarmatur<br />

in der Höhe 155 mm mit Hebelgriffen dar. Auslauf und<br />

Griffe sind unabhängig voneinander platzierbar. Neu ist außerdem der<br />

2-Loch-Waschtischmischer in der Höhe 90 mm.<br />

Der Waschtischunterschrank der Serie ist erhältlich in heller Eiche<br />

und Birke sowie mit weißer Corian-Platte. Er kann mit Einbau-Waschtischen<br />

der Kollektion oder Waschschüsseln kombiniert werden. Je nach<br />

Wahl steht eine geschlossene oder zugeschnittene Corian-Platte zur Verfügung.<br />

Die individuellen Lösungen, die diese Kollektion eröffnet, lassen<br />

sich mit dem Online-Tool „Axor Bouroullec Composer“ am Rechner<br />

und am Tablet-PC visualisieren.<br />

Waschtischunterschrank aus heller Eiche/Birke<br />

sowie weißer Corian-Platte.<br />

Hansgrohe AG, Auestr. 5 - 9, 77761 Schiltach, Tel.: 07836 51 - 0, Fax: - 1300,<br />

info@hansgrohe.com, www.hansgrohe.com<br />

3-Loch-Waschtischarmatur in der Höhe 155 mm.<br />

2-Loch-Waschtischmischer in der Höhe 90 mm.


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

HSK Duschkabinenbau KG<br />

Armaturenlinie mit Glasfront<br />

„Ein absoluter Blickfang<br />

für moderne Bäder der Extraklasse“,<br />

so nennt HSK seine<br />

„Softcube“-Armaturen mit optional<br />

wählbarer Echtglasfront.<br />

Anstelle von Metall-Abdeckplatten<br />

können Auf- und Unterputzarmaturen<br />

sowie Shower-Sets<br />

der Serie nun auch<br />

mit einer weißen oder schwarzen<br />

Glasfront ausgestattet werden.<br />

Die Unterputzarmaturen<br />

bekommen durch diese Entwicklung eine Umrandung auf der Wand. Aufputzarmaturen für Dusche<br />

und Badewanne sowie Shower-Sets erhalten ein zusätzliches Extra, das eine Funktion als Reling<br />

bietet. So finden z. B. Duschutensilien einen Standplatz direkt im Nassbereich.<br />

HSK Duschkabinenbau KG, Zum Hohlen Morgen 22, 59939 Olsberg, Tel.: 02962 979030, Fax: - 6570,<br />

info@hsk-duschkabinenbau.de, www.hsk-duschkabinenbau.de<br />

Oventrop GmbH & Co. KG<br />

Neues System für Flächen heizung und -kühlung<br />

solar-rapid ®<br />

Schwimmbad-Heizung<br />

Leichte Montage<br />

Paßt an vorhandene<br />

Schwimmbad-Technik<br />

Direkt vom Hersteller<br />

Mit dem neuen System „Unidis“ für Flächenheizung<br />

und –kühlung erweitert Oventrop sein „Cofloor“-Produktprogramm.<br />

Bei der Fußbodenheizung mit dezentraler Vorlaufverteilung<br />

wird statt eines wärmeabstrahlenden Verteilers<br />

eine Vorlaufverteilung in Form eines Rohrnetzes auf<br />

dem Rohfußboden verwendet. „Die unkontrollierte Wärmeabgabe<br />

vor den Verteilerkästen in den Fluren wird somit<br />

vermieden“, erklärt das Unternehmen. Nur die Rückläufe<br />

aller Heizkreise werden im Estrich zu einem kleinen<br />

Sammler geführt und dort hydraulisch abgeglichen.<br />

Das System besteht im Wesentlichen aus den Komponenten<br />

„Unibox“-Einzelraumregelung mit dem dazugehörigen<br />

Montagekanal und dem „Floorbox“-Rücklaufsammler.<br />

Weitere Einzelkomponenten<br />

aus<br />

dem Produktprogramm<br />

„ Cofloor“<br />

sind ebenfalls einsetzbar.<br />

Die von<br />

Oventrop genannten<br />

Vorteile sind:<br />

Infos:<br />

www.roos-system.com<br />

ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />

Herrnstr. 40 • D-63674 Altenstadt / IK<br />

Tel.: 06047-2393<br />

Fax: 06047-160332<br />

Vertriebspartner<br />

gesucht<br />

• kein zentrales Zusammenführen der warmen Vorlaufleitungen<br />

vor den Verteilerschränken,<br />

• keine unkontrollierte Wärmeabgabe der Verteilerkästen und<br />

der Zuleitungen durch andere Räume,<br />

• Raumtemperaturregelung durch Raumthermostate ohne Fremdenergie.<br />

Oventrop GmbH & Co. KG, Paul-Oventrop-Str. 1, 59939 Olsberg,<br />

Tel.: 02962 82 - 0, Fax: - 400, mail@oventrop.de, www.oventrop.de<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Dipl. Ing. Mikko Iivonen, Leiter der Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung der Rettig ICC<br />

Wenn ich<br />

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Als Fachmann möchten Sie auch den anspruchsvollsten Kunden optimale Wärmelösungen bieten.<br />

Und dafür brauchen Sie Produkte, die Ihnen höchste Effizienz garantieren: so wie die PURMO Niedrigtemperatur-Heizkörper,<br />

die optimal für Heizanlagen mit niedrigen Systemtemperaturen geeignet<br />

sind. Damit sparen Ihre Kunden mindestens 15 % an Energiekosten* und genießen ganz nebenbei auch<br />

noch ein komfortables Raumklima. Lässt Sie das aufhorchen? Dann erfahren Sie jetzt mehr unter:<br />

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* Verglichen mit anderen gebräuchlichen Wärmeübergabesystemen<br />

und basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen technischer<br />

Universitäten sowie Feldstudien.<br />

RETTIG Germany GmbH D-38688 Vienenburg T +49(0)5324 808-0 info@purmo.de www.purmo.de


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

CWS-boco International GmbH<br />

Berufskleidung für<br />

die SHK-Branche<br />

Speziell für die SHK-Branche<br />

hält CWS-boco eine Imagekleidung<br />

in einem Baukastensystem<br />

bereit. Die neue<br />

Kollektion „Innovation in<br />

Blau“ besteht aus Bund- und<br />

Latzhosen, Bund- und Arbeitsjacken<br />

sowie Gore-Tex-Wetter- und<br />

Fleecejacken. Des Weiteren sind<br />

Blousons und Westen sowie farblich<br />

abgestimmte Sweat- und<br />

Poloshirts Teil der Kollektion.<br />

Für die Sicherheit sollen Höhenverstellbare<br />

Kniepolster, ein verlängerter<br />

Rücken bei der Weste<br />

und eine Corduraverstärkung an<br />

der Werkzeugtasche sorgen. Auf<br />

Wunsch kann die Kleidung auch mit<br />

dem Firmenlogo ausgestattet werden.<br />

Die Kollektionen werden<br />

im Mietservice angeboten.<br />

Zum Leistungsumfang<br />

gehören<br />

die Waschung,<br />

die Reparatur und<br />

der Austausch<br />

der Textilien. Der<br />

Transport von und<br />

zum Kunden ist ebenfalls<br />

Teil des Services.<br />

Uponor GmbH<br />

Oberflächennahe Geothermie<br />

neu im Programm<br />

Uponor setzt verstärkt auf Geothermie. Diese Komplettlösung<br />

besteht aus Erdwärmekörben, Ener giepfählen, Horizontalkollektoren,<br />

flexiblen, vorgedämmten Anbindeleitungen und weiterem<br />

Zubehör. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Serviceleistungen<br />

an. Sie fangen an bei der Beratung (Grundlagenermittlung<br />

des Wärme- und<br />

Kältebedarfs des Gebäudes<br />

und des geothermischen<br />

Potenzials)<br />

und reichen über<br />

die Projektbetreuung<br />

bis zur Kontakt- und<br />

Schnittstellenkoordination<br />

zu den Behörden.<br />

Neben den Horizontalkollektoren,<br />

die<br />

unter der Bodenplatte<br />

oder neben dem Gebäude<br />

installiert werden,<br />

bietet der Hersteller<br />

bei Pfahlgründungen<br />

auch die<br />

Erdwärmekorb.<br />

Integration von U-, spiral- oder mäanderförmig verlegten PE-Xa-<br />

Rohren zur geothermischen Aktivierung an. Das verwendete hochdruckvernetzte<br />

Kunststoffrohr ist laut Angaben des Unternehmens<br />

„mechanisch hoch belastbar“. Die Vernetzung soll das Rohr vor<br />

spitzen Gegenständen und Punktlasten schützen, beispielsweise<br />

durch Steine oder Bewährungsstähle im Baustellenbetrieb. „Damit<br />

kann es gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 auch ohne Sandund<br />

Kiesbett verlegt werden“, so der Hersteller. Das Rohr ist zudem<br />

in der Installationsphase durch eine spezielle schwarze Beschichtung<br />

gegen UV-Einstrahlung geschützt.<br />

Uponor GmbH, Industriestr. 56, 97437 Haßfurt,<br />

Tel.: 09521 690 - 0, Fax: - 710, info@uponor.de, www.uponor.de<br />

CWS-boco<br />

International GmbH,<br />

Dreieich Plaza 1a,<br />

63303 Dreieich,<br />

Tel.: 06103 309 - 0,<br />

Fax: - 169,<br />

info@cws-boco.com,<br />

www.cws-boco.de<br />

Horizontalkollektoren.<br />

42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Viessmann Deutschland GmbH<br />

Gas-Brennwert-Wand- und Kompakt geräte<br />

mit neuer Technologie<br />

Das Gas-Brennwertgerät „Vitodens 300-W“ via Touchscreen aus der Wohnung oder per<br />

und die Kompaktgeräte „Vitodens 333-F“ „Vitotrol“-App von Unterwegs ferngesteuert<br />

und „343-F“ haben neue Technologien erhalten:<br />

werden.<br />

einen integrierten Volumenstromsensor Die beiden Kompaktgeräte passen mit ei-<br />

und eine Schnittstelle für die Fernbedienung ner Breite von 600 mm in das übliche Küchenrastermaß.<br />

via Funk und Smartphone-App. Ein Regelalgorithmus<br />

Der „Vitodens 333-F“ leistet zwi-<br />

zusammen mit Temperaturfühlern<br />

schen 1,9 und 26 kW und besitzt einen<br />

und dem Volumenstromsensor sorgt für 100-l-Ladespeicher aus Edelstahl (Leistungsschen<br />

eine Modulation des Brenners. Wird weniger kennzahl NL = 2,4 bei 26 kW). Im „Vitodens<br />

Wärme vom Heizsystem abgenommen als das 343-F“ (1,9 bis 19 kW) sind alle maßgeblichen<br />

Alwa_Anzeige_10.02.12.qxd:Layout 1 13.02.2012 10:04 Uhr Seite 1<br />

Gerät gerade erzeugt, wird der „MatriX“-Gasbrenner<br />

bis zur unteren Modulationsgrenze<br />

heruntergefahren und schließlich abgeschaltet.<br />

Des Weiteren verfügen die Produkte über<br />

eine „Vitotronic“-Regelung. Mit der serienmäßig<br />

integrierten LON- und Funkschnittstelle<br />

können die neuen Geräte auf Wunsch auch<br />

Komponenten, einschließlich eines 220 l fassenden<br />

bivalenten Speichers, enthalten, um<br />

Solarkollektoren zur Trinkwassererwärmung<br />

anschließen zu können.<br />

Viessmann Deutschland GmbH, Viessmannstr. 1,<br />

35107 Allendorf, Tel.: 06452 70 - 0, Fax: - 2780,<br />

info@viessmann.com, www.viessmann.com<br />

Kompaktgerät „Vitodens 333-F“.<br />

Gas-Brennwertgerät „Vitodens 300-W“.<br />

Kompaktgerät „Vitodens 343-F“.<br />

12 000 m² Gussasphalt<br />

bei Viessmann<br />

ökonom Heizplatten<br />

braucht das Land<br />

das Beste bei Gussasphalt!<br />

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für die effiziente<br />

und gesündere Heizung<br />

Sanierung Hotel Sauerlandstern<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Öl-Brennwertsystem in<br />

neuen Leistungsgrößen<br />

Vaillant stellt sein Öl-Brennwertsystem<br />

„icoVIT“ jetzt in mehreren Leistungsgrößen zur<br />

Verfügung. Neu ist das erweiterte Leistungsspektrum<br />

und die Aufteilung in die drei Varianten<br />

10 bis 15 kW, 16 bis 25 kW und 21 bis<br />

35 kW. Durch eine serienmäßige Kaskadierbarkeit<br />

können Heizleistungen bis zu 70 kW erreicht<br />

werden.<br />

Herzstück des Gerätes ist ein zweistufiger Gebläsebrenner,<br />

der seine tatsächliche Heizleistung<br />

an den erforderlichen Wärmebedarf anpasst. Der<br />

Brenner ist bereits für die Verarbeitung einer<br />

20 %-igen Bio-Öl-Beimischung gerüstet.<br />

Die CO 2 -Einstellung erfolgt jetzt am Display.<br />

Serienmäßig ist ein Verbrennungsluft-Schalldämpfer<br />

in das Brennwertgerät integriert, um<br />

Geräuschemissionen möglichst niedrig zu halten.<br />

Eine Mindestumlaufwassermenge oder eine<br />

hydraulische Weiche ist bei diesem System nicht<br />

erforderlich. Durch einen „eBUS“ als<br />

Kommunikationsprotokoll lassen sich<br />

weitere Anlagenbestandteile wie Solarkollektoren<br />

einbinden.<br />

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG,<br />

Berghauser Str. 40, 42859 Remscheid,<br />

Tel.: 02191 18 - 0, Fax: - 2810,<br />

info@vaillant.de, www.vaillant.de<br />

Delabie GmbH<br />

Thermostatbatterie für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen<br />

Die „SECURITHERM“-Mischbatterie ist insbesondere für Pflegeund<br />

Gesundheitseinrichtungen konzipiert. Sie verfügt über einen<br />

Temperaturanschlag bei 40 °C. So ist es für den Nutzer nicht möglich,<br />

Wasser mit höheren Temperaturen zu entnehmen. Für eine thermische<br />

Desinfektion muss an der Temperaturbegrenzung eine mechanische<br />

Sperre mit einem Hilfsmittel gelöst werden, um höhere Temperaturen<br />

zuzulassen. Danach sind Temperaturen bis 85 °C möglich.<br />

Bei einem abrupten Ausfall der Kalt- oder Warmwasserversorgung<br />

schaltet die Armatur ab.<br />

Mit einer neuen „SECURITOUCH“-Technologie vereint Delabie laut<br />

eigenen Angaben „maximale Sicherheit und höchsten Komfort“. Mechanismus<br />

und Wasserführung der Armatur sind durch eine isolierende<br />

Schicht von der Gehäuseoberfläche abgeschirmt. Hierdurch sollen<br />

keinerlei Verbrühungen durch Berührung der Gehäuseoberfläche<br />

entstehen. „Auch der Warmwasseranschluss und die Schraubmuttern<br />

außerhalb des Gehäuses sind durch ein isolierendes Material gegen<br />

Überhitzung geschützt“, unterstreicht der Hersteller.<br />

„SECURITHERM“-Mischbatterie.<br />

GMBH<br />

Die<br />

Nr .1<br />

Delabie GmbH, Neue Börsenstraße 6,<br />

60487 Frankfurt am Main,<br />

Tel.: 069 17320945 - 0, Fax : - 9,<br />

info@delabie.de, www.delabie.de<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />

Telefon 0 7123 / 976730 · Fax 976740<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

Mechanismus und Wasserführung der Armatur sind<br />

durch eine isolierende Schicht von der Gehäuseoberfläche<br />

abgeschirmt.<br />

44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


<strong>IKZ</strong> fürs<br />

iPad<br />

Zewotherm GmbH<br />

Neues Dünnschichtsystem für<br />

Fußbodenheizung<br />

Bei Renovierungs- und Sanierungsvorhaben kommen für nachträglich installierte Fußbodenheizungen<br />

häufig nur Lösungen mit geringer Aufbauhöhe in die engere Wahl. Speziell<br />

für diesen Einsatzzweck ist das neue Dünnschichtsystem „ZEWO Flat“ ent wickelt<br />

worden. Es weist eine Noppenhöhe von 13 mm auf. Zudem kann es auf bestehenden,<br />

entsprechend vorbehandelten Bodenbelägen verlegt werden. Dazu zählen Fliesen, Holzböden<br />

oder Altestriche. Das gesamte System kann im Verbund, auf Trennlage, auf Verbundplatte<br />

oder Holzfaser-Dämmplatte angewendet werden. „Damit sind Gesamtaufbauhöhen<br />

inklusive Nivellierestrich ab 21 mm möglich“, erklärt der Hersteller.<br />

Durch die zweiseitige Druckknopfverbindung lassen sich die 1-m 2 -Platten verbinden.<br />

Für dieses System passend ist das Heizrohr „PE-RT“ 12 x 2,0 mm. Randdämmstreifen<br />

zur schallbrückenfreien Verlegung und Trennung des Estrichs vom Mauerwerk<br />

oder sonstigen Einbauten sind als 60 x 8 mm und 150 x 8 mm Teil des Systems.<br />

Für weitere Anwendungen stehen Verbundplatten zur Verfügung, die über dem Rohbeton,<br />

Estrichgrund und Fließ-Spachtel als Wärmedämmplatte und Unterlage für die<br />

Noppen-Systemplatten dienen.<br />

Zewotherm GmbH, Konrad-Zuse-Ring 34, 53424 Remagen,<br />

Tel.: 02642 9056 - 0, Fax: - 19, info@zewotherm.de, www.zewotherm.de<br />

Seppelfricke Armaturen GmbH<br />

Systemrohr für Press- und<br />

Steckverbindungen<br />

Das neue Systemrohr aus Edelstahl ist mit dem bereits erhältlichen, kompletten<br />

Edelstahl-Fittingprogramm des Anbieters kombinierbar. Es kann mit den Pressfittings<br />

„XPress“ und „Sudo Press“ sowie mit den „Tectite“-Steckfittings verwendet werden.<br />

Neben Trinkwasser- und Heizungsinstallationen ist das Rohrsystem auch für Druckluftinstallationen<br />

und Kühlwasserkreisläufe einsetzbar. Zugelassen ist das Edelstahlrohr<br />

außerdem für Gasinstallationen innerhalb von Gebäuden sowie außerhalb von Gebäuden<br />

bei oberirdischer Verlegung. Darüber hinaus ist laut Hersteller die Verwendbarkeit<br />

mit allen metallenen Klemm-, Press- und Steckverbindern anderer Hersteller<br />

unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Systemrohr Edelstahl ist in den Dimensionen<br />

15 x 1,0 bis 108 x 2,0 mm verfügbar.<br />

Seppelfricke Armaturen GmbH, Haldenstr. 27, 45881 Gelsenkirchen, Tel.: 0209 404 - 0, Fax: - 496,<br />

info@seppelfricke.de, www.seppelfricke.de<br />

▶ Neu: Ab sofort ausgesuchte<br />

<strong>IKZ</strong>-Ausgaben im Apple<br />

Zeitungskiosk verfügbar<br />

▶ Kostenloser Download<br />

▶ Intuitive Bedienung<br />

▶ Komfortable Lese- und<br />

Suchfunktionen<br />

▶ Direktlinks zu Websites und<br />

Social Media<br />

QR-Direktlink zum AppStore:<br />

(App nur für iPad Nutzer)<br />

http://tinyurl.com/7329n24<br />

Besser informiert.


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />

Raumklima per Funktechnologie<br />

Das Unternehmen bietet eine funkbasierte Lüftungslösung Namens<br />

„MAICO smart“ an. Das System eignet sich für den Einsatz in Einfamilienhäusern<br />

und Wohnungen mit Wohnflächen bis 140 m². Die komplette<br />

Wohneinheit wird kontrolliert be- und entlüftet.<br />

Ein oder mehrere funkgesteuerte Ventilatoren sowie eine Funk-<br />

Raumluftsteuerung arbeiten bei der Entlüftung zusammen und führen<br />

verbrauchte Luft aus Küche,<br />

Bad und WC ab. Außenluftdurchlässe<br />

(ALD),<br />

die sich in den Zulufträumen<br />

wie Schlaf-, Wohnoder<br />

Kinderzimmer befinden,<br />

sorgen für die nötige<br />

Frischluftzufuhr. Eine Ergänzung<br />

des Systems mit weiteren Komponenten wie Fensterkontakten oder Funklichtschaltern<br />

ist möglich. Die Kommunikation der Komponenten erfolgt ausschließlich per<br />

„EnOcean“-Funktechnologie, also kabellos. Die solarzellenunterstützte Funk-Raumluftsteuerung<br />

kann daher beliebig im Raum platziert werden.<br />

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH, Steinbeisstr. 20, 78056 Villingen-Schwenningen,<br />

Tel.: 07720 694 - 0, Fax: - 263, info@maico.de, www.maico-ventilatoren.com<br />

Dallmer GmbH & Co. KG<br />

Dünnbrett-Ablauf: sehr flach und verankert<br />

Das Unternehmen präsentiert „TistoPlan“, einen flachen Dünnbett-Ablauf<br />

mit einer Bauhöhe von 78 mm für Umbau und Modernisierungen.<br />

Seine Ablaufleistung liegt bei 0,6 l/s. Der werkzeuglos<br />

herausnehmbare Geruchsverschluss soll für eine leichte Reinigung<br />

sorgen. Als zwei wesentliche Merkmale nennt der Hersteller:<br />

• Ein Gehäuseanker unter dem Flansch. Durch die Verankerung<br />

des Ablaufs im Estrich entstehe ein deutlich besserer Verbund<br />

zum Bodenaufbau – horizontal und vertikal. Für die Abdichtung<br />

im Bereich der Ablaufstelle bedeute das mehr Stabilität.<br />

• Die neue „Tisto“-Dichtfolie. Eingesetzt wird sie als Vlies auf<br />

dem Flansch des Ablaufs sowie als zusätzliche Dichtmanschette.<br />

Die Folie bietet einen Haftverbund zu flüssigen Abdichtungsstoffen,<br />

ist alkalibeständig und kapillarbrechend. Als<br />

Dichtmanschette ist sie zudem rissüberbrückend und diffusionsdicht.<br />

Eine Möglichkeit zur Sekundärentwässerung und einen Ablaufstutzen<br />

mit Kugelgelenk für einen spannungsfreien Einbau<br />

ergänzen das Produktprogramm.<br />

Hautec - Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

easy living - good feeling<br />

Spitzen-COP mit geringer Schallleistung<br />

made in Germany<br />

Dallmer GmbH & Co. KG, Wiebelsheidestr. 25, 59757 Arnsberg,<br />

Tel.: 02932 9616 - 0, Fax: - 222, info@dallmer.de, www.dallmer.de<br />

Über 34 Jahre Wärmepumpen von 2 bis 2.000 kW<br />

Sole - Wasser - Luft - Energiezaun - Warmwasser<br />

46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Heizkurier GmbH<br />

Sortimenterweiterung:<br />

Mobile Heizzentrale mit 50 kW<br />

PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Heizkurier bietet eine im Transportcase verstaute 50-kW-Heizzentrale Namens „HK 50“<br />

an. Die verschließbare Box hat eine Größe von 1,60 m x 1,20 m x 1,67 m (L x B x H) und ist<br />

für eine bessere Mobilität mit Schwerlastrollen ausgerüstet, die auch fixierbar sind. Neben<br />

einer kompletten Öl-Heizung<br />

ist auch ein 400-l-Öl-Tank eingebaut.<br />

Zur Inbetriebnahme muss<br />

das Heizsystem an das Stromnetz<br />

(230 V) und mit den mitgelieferten<br />

Schläuchen an das bestehende<br />

Heizsystem angeschlossen werden.<br />

Laut Angaben des Unternehmens<br />

besteht die Möglichkeit, die<br />

Heizzentrale per Spedition „binnen<br />

48 Stunden an jeden Einsatzort<br />

innerhalb Deutschlands zu<br />

liefern“. Den Plänen nach soll der<br />

„HK 50“ ab Sommer 2012 auch mit<br />

Martin Hecker, Geschäftsführer von Heizkurier, mit der<br />

mobilen Heizzentrale „HK 50“.<br />

einem Öl-Brennwertkessel lieferbar<br />

sein.<br />

Heizkurier GmbH, Siebengebirgsblick 7, 53343 Wachtberg, Tel.: 0228 323008 - 0, Fax: - 8,<br />

info@heizkurier.de, www.heizkurier<br />

Gebr. Kemper GmbH + Co. KG<br />

Hygienische Trinkwassererwärmer<br />

Das „ThermoSystem KTS“ vereinigt nach Meinung von Kemper „höchste Anforderungen<br />

an die Trinkwasserhygiene, die energetische Optimierung sowie Komfort und Versorgungssicherheit<br />

an allen Entnahmestellen“. Das Produkt ist ein zentrales Trinkwassererwärmungssystem,<br />

das mittels einem „ThermoTank“-Pufferspeicher (500 bis 3000 l)<br />

und einer „ThermoBox“ mit integrierter Pumpe, Regelung und Wärmeübertrager nach<br />

dem Durchflussprinzip arbeitet.<br />

Durch die Regelungseinheit soll eine konstante Auslauftemperatur<br />

an den Entnahmestellen erreicht werden.<br />

Eine Kaskadenschaltung für Großanlagen ist möglich. Die<br />

„ThermoBox“ ist mit einem Entnahmevolumenstrom von 2<br />

bis 58 l/min lieferbar. Als Vorteile nennt der Hersteller u. a.:<br />

Energieeffiziente<br />

Schwimmbäder<br />

Travel Charme Ifen Hotel, Kleinwalsertal<br />

Energieeffiziente Schwimmbadtechnik ist der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Um Kosten zu senken und<br />

die Umwelt zu schonen, setzt Ospa daher auf ein<br />

überzeugendes Konzept: Bereits bei der Planung<br />

werden die Weichen für den wirtschaftlichen und<br />

energieeffizienten Betrieb der Anlagen gestellt.<br />

Dafür entwickeln wir modernste Schwimmbadtechnik<br />

und intelligente Steuerungscomputer.<br />

Natürliches Kochsalz und hoch wirksames Hydroanthrasit<br />

H sorgen dar über hinaus für minimalen<br />

Verbrauch an Desinfektionsmittel und geben<br />

natürliches Wohlfühlwasser ohne Chlorgeruch.<br />

Ospa – die Technik, die sich rechnet und<br />

die Umwelt schont!<br />

• keine hygienischen Risikobereiche,<br />

• hohe Konstanz der Austrittstemperatur,<br />

• geringer Kalkausfall durch<br />

spezielle Positionierung des<br />

Plattenwärmeübertragers,<br />

• GLT-fähig (optional).<br />

Gebr. Kemper GmbH + Co. KG,<br />

Harkortstr. 5, 57462 Olpe,<br />

Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175,<br />

info@kemper-olpe.de,<br />

www.kemper-olpe.de<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Ospa Schwimmbadtechnik • www.ospa.info


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH<br />

Ökologische und wirtschaftliche<br />

Energieerzeugung<br />

Seit 1996 produziert und vertreibt die SenerTec GmbH mit Sitz in<br />

Schweinfurt den Dachs. Jede Anlage verfügt über eine thermische<br />

Leistung von 12,5 kW und eine elektrische Leistung von<br />

5,5 kW. Bis zu zehn Dachse können vernetzt betrieben<br />

werden und decken so Leistungsbereiche bis 125 kW<br />

thermisch und 55 kW elektrisch ab. Im Vergleich<br />

zur getrennten Erzeugung von Strom und<br />

Wärme reduziert der Dachs den CO 2 -<br />

Ausstoß um 47 % sowie den NO x -<br />

Ausstoß um 25 %, hat SenerTec<br />

ermittelt. Als Brennstoff<br />

kommen Erdgas, Flüssiggas,<br />

Heizöl und<br />

Biodiesel zum<br />

Einsatz.


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Der Dachs übernimmt die Stromund<br />

Wärmeversorgung in Ein- und<br />

Mehrfamilienhäusern<br />

oder Wohnanlagen,<br />

nahwärmeversorgten<br />

Siedlungen, Handwerks-<br />

und mittelständischen<br />

Betrieben,<br />

kommunalen<br />

und öffentlichen Gebäuden<br />

(Schulen, kleineren<br />

Kliniken), Hotels<br />

oder Supermärkten<br />

und Sporthallen.<br />

In der Regel wird mehr<br />

Strom erzeugt als die<br />

Gebäudenutzer benötigen.<br />

Der überschüssige Strom<br />

kann dann ins öffentliche Versorgungsnetz<br />

eingespeist werden.<br />

Ein Modell ist der „Dachs<br />

SE 30 plus Brennwert“. Die modulare<br />

Energiezentrale besteht<br />

aus der Heiz-Kraft-Anlage mit<br />

Brennwert-Kondensationswärmetauscher,<br />

einem 750-l-Wärmespeicher,<br />

einem Warmwassermodul „SE 30“ sowie einem zusätzlichen,<br />

am Wärmespeicher integrierten „SEplus“-Gas-Brennwertgerät. Während<br />

der Dachs mit 12,5 kW und der Brennwert-Kondenser mit bis zu 2 kW<br />

thermischer Leistung die Wärmegrundlast des Gebäudes abdecken,<br />

wird die Gastherme mit zusätzlichen 10 bis 20 kW Heizleistung<br />

zur Spitzenlastabdeckung eingesetzt. Auf die<br />

Installation eines separaten Wärmeerzeugers kann<br />

verzichtet werden.<br />

SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme<br />

GmbH, Carl-Zeiss-Str. 18,<br />

97424 Schweinfurt,<br />

Tel.: 09721 651 - 0, Fax: - 272,<br />

info@senertec.de,<br />

www.senertec.de<br />

Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />

Vorisolierte Leitungen<br />

im Kurzlängenpaket<br />

Das Unternehmen hat ein Kurzlängenpaket<br />

mit dem vorisolierten flexiblen Rohrsystem „Flexalen<br />

600“ entwickelt. Es wird im Erdreich verlegt<br />

und dient der Heizungs- und Sanitärversorgung<br />

als Einzel- oder Doppelrohr.<br />

Während das Einzelrohrsystem in Kurzlängen<br />

von 25 bis 100 m erhältlich ist, misst das Doppelrohrsystem<br />

zwischen 8 und 20 m. Beide Varianten<br />

sind mit einem wasserdichten Hüllrohr ausgerüstet.<br />

Typische Anwendungsbereiche sind Verbindungsleitungen<br />

für Heizungs- und Sanitäranlagen<br />

zwischen Gebäuden. Die Rohre weisen eine<br />

Wärmeleitzahl von 0,031 W/(m · K) bei 50 °C auf<br />

und sind für Temperaturen bis 95 °C bei einem<br />

Maximaldruck von 8 bar ausgelegt. Sie sind in<br />

den Dimensionen DN 20 bis DN 32 verfügbar. ■<br />

Thermaflex Isolierprodukte GmbH, Industriering 13,<br />

06712 Döschwitz, Tel.: 34425 998 - 0, Fax: - 88,<br />

germany@thermaflex.com, www.thermaflex.de


Reportage<br />

Lüftung<br />

Planung und Ausführung verzahnt<br />

„Unberechenbare“ Druckverluste und hoher Schallschutz als zentrale Herausforderungen beim Lüftungskonzept<br />

der „experimenta“ in Heilbronn<br />

Die „Wissensinstitute“ im Land leisten einen bemerkenswerten Beitrag, Menschen für die Technik zu begeistern. Wie die „experimenta“<br />

in Heilbronn, die im ersten Jahr ihres Bestehens schon mehr als 200 000 Menschen besucht haben – doppelt so viele wie erwartet.<br />

Trotz des gelegentlichen Gedränges herrscht in dem „Doppelhaus“ am Ufer eines Neckar-Seitenarms aber nie „dicke Luft“: In enger<br />

Zusammenarbeit von Fachplaner, Fachhandwerk und Systemair wurde ein technisch breit aufgestelltes Lüftungskonzept realisiert, das<br />

heute unterschiedlichsten Anforderungen gerecht wird.<br />

Ende September 2011 fehlten laut VDI<br />

in Deutschland etwa 80 000 Ingenieure. So<br />

viele wie seit mehr als zehn Jahren nicht.<br />

Nicht nur im Nachbarland Schweiz, sondern<br />

auch hierzulande dürfte daher eine<br />

aktuelle Forderung der Schweizerischen<br />

Physikalischen Gesellschaft auf breite Zustimmung<br />

stoßen: „Bei der Nachwuchspflege<br />

in Physik … müssen die (Mittel)<br />

Schulen neue Ansätze finden, um mehr<br />

Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften<br />

nachhaltig zu begeistern, während<br />

die Hochschulen in der Pflicht sind,<br />

die Begeisterung in der harten Zeit der ersten<br />

Semester zumindest zu erhalten.“<br />

Hier wie da wird allgemein ein Desinteresse<br />

des Nachwuchses an Naturwissenschaften<br />

beklagt – und das als ein zentrales<br />

Hemmnis angesehen, wenn es um<br />

die wirtschaftliche Entwicklung des Landes<br />

in der Zukunft geht. Umso begrüßenswerter<br />

sind daher Initiativen wie die „experimenta“<br />

in Heilbronn, wo vor allem Kinder<br />

und Jugendliche einen spielerischen<br />

Zugang zu Naturwissenschaft und Technik<br />

erhalten.<br />

Effektiv, aber unsichtbar<br />

Auch wenn ausgerechnet die „experimenta“<br />

zentrale Technikbereiche im eigenen<br />

Haus – im kernsanierten historischen<br />

Kornspeicher sowie im daneben errichteten<br />

Neubau – trefflich zu verstecken weiß:<br />

Die Rede ist von den diversen Lüftungsanlagen,<br />

die im wahrsten Sinne des Wortes<br />

vom Keller über die vier Geschosse bis<br />

zum Dach immer für hinreichend Frischluft<br />

sorgen.<br />

Für Rolf Kurz (Herrenbauer & Kurz<br />

GmbH Ingenieurgesellschaft; Heilbronn)<br />

und Herbert Volk (Kellenbenz Lüftungsbau<br />

GmbH; Erlenbach) war diese Aufgabe<br />

eine besondere Herausforderung, denn<br />

• erstens musste die mit Systemair realisierte<br />

Lüftungstechnik aufgrund der<br />

baulichen Gegebenheiten für beide Gebäudetrakte<br />

gesondert ausgelegt werden.<br />

Dabei waren die teilweise großen<br />

Luftmengen verwinkelt vom Keller<br />

durch das jeweilige Objekt zu führen,<br />

• zweitens sollte speziell von der voluminösen<br />

Lüftungstechnik auf dem Dach<br />

des Altbaus nichts zu hören sein. Denn<br />

darunter befindet sich der zentrale Veranstaltungssaal<br />

der „experimenta“. Und<br />

wenn dort beispielsweise Jean Pütz in<br />

einer seiner berühmten Experimentalshows<br />

physikalische Phänomene vorführt,<br />

darf man es gerne knallen und zischen<br />

hören, aber garantiert nichts von<br />

der Küchenlüftung über Dach.<br />

Um das zu lösen, sicherten sich Rolf<br />

Kurz und Herbert Volk schon in der Frühphase<br />

der Planung die Unterstützung von<br />

Systemair. Die Spezialisten aus Boxberg-<br />

Windischbuch sollten vor allem helfen,<br />

die außerhalb jeder Datentabelle liegenden<br />

Widerstände aufgrund der verwinkelten<br />

Rohrführung mit Querverzügen<br />

im Obergeschoss in den Griff zu bekommen.<br />

Kellenbenz-Prokurist Volk: „Gerade<br />

Die komplexe Lüftungstechnik auf dem Dach des Gebäudes wurde „eingehaust“.<br />

Deutlich erkennbar sind auch die Maßnahmen zur Schallentkopplung<br />

gegenüber dem darunter liegenden Veranstaltungssaal.<br />

Rolf Kurz vom Planungsbüro „Herrenbauer & Kurz Ingenieurgesellschaft“<br />

(rechts) sowie Herbert Volk von Kellenbenz Lüftungsbau arbeiteten<br />

schon in der Frühphase der Planung gemeinsam die Feinheiten des Lüftungskonzeptes<br />

aus.<br />

50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


+<br />

in der Sanierung müssen schon die Kompetenzen<br />

von Planung und ausführendem<br />

Fachhandwerk frühzeitig zusammengeführt<br />

werden. Denn hier stoßen die Theorie<br />

der Auslegung und die Praxis der Ausführung<br />

durch die Unwägbarkeiten vor<br />

Ort unmittelbar aufeinander.“ Wenn noch<br />

außerhalb der Dia gramme und Tabellen<br />

liegende Rohrführungen oder stark variierende<br />

Druckverhältnisse durch die ungleichmäßige<br />

Auslastung der Räume hinzukommen,<br />

könne die technische Unterstützung<br />

des Herstellers schon im Vorfeld<br />

viele Probleme lösen helfen.<br />

Im Ergebnis führten die differierenden<br />

Anforderungen zu einem anlagentechnischen<br />

Gesamtpaket: Je nach zu fördernder<br />

Luftmenge, vor allem aber je nach<br />

Einbausituation und Platzverhältnissen,<br />

kamen schallgedämmte Rohrventilatoren<br />

(Typ „KVK 250“) ebenso wie diverse Kunststoff-Ventilatoren<br />

(Typ „PRF 250 DV“) oder<br />

Kanalventilatoren (Typ „RSI 60-35“) zum<br />

Einsatz. Unter anderem in den Laboratorien<br />

sowie in Sozialräumen wurden außerdem<br />

noch Zuluftgeräte des Typs „TA 1100<br />

EL“ bzw. „TA 1500 HW“ installiert.<br />

Die Entlüftung des Küchenbereichs ist<br />

wiederum über einen gesonderten, bis<br />

120 °C Fördermitteltemperatur belastbaren<br />

Thermo-Dachventilator „DVNI 560 DV“ geregelt<br />

worden. Er fördert über einen fettdichten<br />

Kanal im brandsicheren Schacht<br />

stündlich bis zu 6250 m³ Abluft ins Freie.<br />

Mehrstufig schaltbar passt sich der Dachventilator<br />

dabei den jeweiligen Leistungsanforderungen<br />

an – und ist ein typisches<br />

Beispiel dafür, wie schnell in der „experimenta“<br />

doch die Grenzen des Machbaren<br />

erreicht waren: Die Auslastung des Restaurants<br />

im Erdgeschoss ist im Tages- und Wochenverlauf<br />

äußerst unterschiedlich. Entsprechend<br />

differieren die Anforderungen<br />

an die Lüftungsanlage.<br />

Verschärft wird der Effekt durch eine<br />

weitere Catering-Küche, die bei Bedarf<br />

ebenfalls be- und entlüftet werden muss –<br />

das aber vielleicht nur ein oder zwei Mal im<br />

Monat. Die über Dach geführte, thermisch<br />

hoch belastbare Entlüftung auf den Maximalbedarf<br />

auszulegen, wäre technisch<br />

und wirtschaftlich wenig sinnvoll gewesen.<br />

Entsprechend haben die Planer von<br />

Kellenbenz Lüftungsbau die beiden Küchen<br />

entkoppelt und für die Catering-Küche<br />

ein eigenes Zuluft-/Abluftsystem installiert.<br />

Überhör-, aber nicht übersehbar<br />

Dass trotz der Lüftungsleistung über<br />

Dach die Besucher der „experimenta“ die<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Wir gratulieren den<br />

folgenden Markenanbietern<br />

zu Ihren „ausgezeichneten“<br />

Produkten:<br />

Heizung / Klima<br />

Sanitär<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern<br />

und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der<br />

weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens<br />

einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische<br />

und ökologische Produkteigenschaften<br />

sowie die Verwendung qualitativ<br />

hochwertiger Materialien und<br />

deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />

zu einem nachhaltigen Erzeugnis<br />

von langer Lebensdauer und<br />

sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />

Der Innovationspreis<br />

wurde als Projekt zur Stärkung der<br />

Marke initiiert und befindet sich 2011<br />

im achten Jahr seines Bestehens.<br />

Das PDF von der Broschüre kann man<br />

sich runterladen unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/<br />

image-broschuere/


Je nach Lüftungsbedarf und baulichen Möglichkeiten kam die Anlagentechnik<br />

aus dem Portfolio von Systemair zum Einsatz – hier in einem<br />

Labor im Untergeschoss ein Zuluftgerät „TA 1100EL“.<br />

Hightech in eigener Sache: Betriebsleiter Uwe Schenk kann über die Gebäudeautomation<br />

die Lüftungsanlagen bedarfsgerecht steuern.<br />

Die „experimenta“ Heilbronn<br />

Die 2009 eröffnete „experimenta“ in Heilbronn ist das größte Science-Center seiner Art in<br />

Süddeutschland. Unter dem Motto „entdecken erleben erkennen“ begeistert die „experimenta“<br />

Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch den erwachsenen Besucher gleichermaßen<br />

für naturwissenschaftliche und technische Themen.<br />

Auf 6500 m2 werden dafür abwechslungsreiche Themenwelten, Talentschmieden, Sonderausstellungen<br />

sowie eine „akademie junger forscher“ aufgeboten. Und überall besteht<br />

die Möglichkeit, durch eigenes Experimentieren Naturwissenschaft und Technik zu<br />

entdecken und besser zu verstehen. So umfassen beispielsweise allein die Themenwelten<br />

vier Bereiche mit etwa 150 interaktiven Exponaten: Energie & Umwelt (E-Werk), Technik<br />

& Innovation (Werkstatt), Mensch & Kommunikation (Netzwerk) sowie Mensch & Freizeit<br />

(Spielwerk; Bild).<br />

Der historische „Kornspeicher“ und der benachbarte Neubau beherbergen mit der „experimenta“<br />

heute einen wahren Besucher-Magneten.<br />

voluminösen Ventilatoren selbst im direkt<br />

darunter liegenden Saal nicht hören, ist<br />

den Anstrengungen zur Schallentkopplung<br />

geschuldet. Neben der schwingungsentkoppelten<br />

Aufstellung der Dachventilatoren<br />

wurde zum Beispiel auf einen<br />

zusätzlichen Unterbau aus massiven Betonplatten<br />

geachtet, die ebenfalls Schwingungen<br />

aufnehmen und dämmen. Bei der<br />

Anlagentechnik selbst hat Systemair für<br />

eine Schalldämmung durch 50 mm starke<br />

Mineralwolle gesorgt. Der Schalldruckpegel<br />

beträgt dadurch in 4 m Entfernung nur<br />

40 dB(A), in 10 m sind es lediglich noch<br />

32 dB(A).<br />

Von der Lüftungstechnik nichts hören,<br />

das ist das eine in der „experimenta“. Davon<br />

nichts sehen etwas ganz anderes: Weil<br />

sich die Lüftungsgeräte auf dem Dach optisch<br />

nicht wirklich verstecken lassen,<br />

wurde eine bewusst technisch gehaltene<br />

Einhausung aus verzinktem Stahlgitter geschaffen.<br />

Wie ein zusätzliches Stockwerk<br />

steht diese Einhausung jetzt im architektonischen<br />

Kontrast zu dem traditionell verklinkerten<br />

Kornspeicher. Dazu passend hat<br />

Kellenbenz Lüftungsbau die ursprünglich<br />

eckigen Lüftungskanäle nochmals durch<br />

Rundrohre in großem Durchmesser ummanteln<br />

lassen – und eindrucksvoll wird<br />

letztlich so doch wieder die Technik deutlich,<br />

für die die „experimenta“ ihre Besucher<br />

jeden Tag neu gewinnt. ■<br />

Bilder: Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch<br />

www.experimenta-heilbronn.de<br />

www.systemair.de<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Forschung auf<br />

unterschiedlichsten Gebieten<br />

40 mobile Heizanlagen stellten im Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart die Kälteanlage auf<br />

die Probe. <br />

Bild: Universität Stuttgart, HLRS<br />

Kühlen Kopf bewahren<br />

Kältetechnik des schnellsten deutschen Computers mithilfe von<br />

30 Elektroheizmobilen getestet<br />

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart, das zu den drei Bundeshöchstleistungsrechenzentren<br />

Deutschlands gehört, wird seit November 2011 durch<br />

einen neuen Rechen-Superstar verstärkt: den Supercomputer Cray XE6. Er gilt momentan<br />

als schnellster Rechner Deutschlands. Bevor das Computer-Superhirn jedoch seine<br />

Rechenleistung unter Beweis stellen konnte, musste die vorhandene Kälteanlage unter<br />

Extrembedingungen getestet werden. Rund drei Wochen waren dafür 30 mobiheat-<br />

Elektroheizmobile mit je 40 kW im Einsatz. Sie lieferten eine Gesamtleistung von 1,2 MW.<br />

Der neue Supercomputer wird im Verbund<br />

mit den anderen Höchstleistungsrechnern<br />

zur Erforschung des Strömungsverhaltens<br />

von Flüssen und<br />

Blutgefäßen sowie für die virtuelle Produktentwicklung,<br />

z. B. in der Autoindustrie,<br />

eingesetzt. Darauf hat sich das<br />

Höchstleis tungsrechenzentrum Stutt gart<br />

(HLRS) spezialisiert. In der Praxis bedeutet<br />

das z. B., dass das Strömungsverhalten<br />

eines Flusses aufgezeichnet wird,<br />

um den Wirkungsgrad einer Kraftwerksturbine<br />

zu optimieren. „Innovative<br />

Ener gietechnik ist nur ein Beispiel unter<br />

vielen, das zeigt, wie moderne Computersimulation<br />

die Eigenschaften von<br />

Produkten und Lösungen verbessert“,<br />

sagt Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des<br />

HLRS.<br />

Neben dem Energieeffizienzbereich<br />

spielt die in Stuttgart angewendete Simulation<br />

auch im medizinischen Bereich<br />

eine wichtige Rolle. Hier werden durch<br />

die Aufzeichnung der Strömungsverläufe<br />

von Blutgefäßen neue Behandlungsmethoden<br />

bei Blutgefäßerkrankungen entwickelt.<br />

Ein weiteres, vor allem für die Industrie<br />

wichtiges Feld ist die Produktentwicklung.<br />

Für die Autoindustrie kann so z.B.<br />

ein Design von Prototypen für neue Produkte<br />

erstellt werden. Besonders augenscheinlich<br />

wird dies bei virtuellen<br />

Fahrzeug-Crashtests, die Karosserieverformungen<br />

realitätsnah vorhersagen<br />

und visualisieren können. Dafür müssen<br />

laut Prof. Resch „ungeheure Datenmengen<br />

verarbeitet werden“, was ein Grund<br />

war für die Speichernetzkonsolidierung<br />

am HLRS, zu deren Umsetzung auch die<br />

Anschaffung des neuen Supercomputers<br />

gehörte.<br />

30 mobiheat-Elektroheizmobile werden mit einer speziell angefertigten Vorrichtung zu einer maximalen<br />

Leistung von 1,2 MW gebündelt, um die notwendige künstliche Wärmelast zu erzeugen.<br />

30 Elektroheizmobile testen neues<br />

Superhirn<br />

Um einen einwandfreien Betrieb des<br />

Computers zu gewährleisten, war ein Probelaufszenario<br />

für die Kälteanlage zu erstellen.<br />

Im Test sollte die berechnete Wärmelast<br />

und zeitgleich eine bestimmte Stromlast für<br />

die drei unabhängigen unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgungssys teme (USV)<br />

erzeugt und wieder abgeführt werden. 30<br />

Elektroheizmobile des Typs „E40H“ mit einer<br />

Leistung von 40 kW erwiesen sich dafür<br />

als Lösung, da sie beide Lasten problemlos<br />

parallel erzeugen können. Während die<br />

Elektroheizmobile von mobiheat normalerweise<br />

zumeist als Nothelfer bei Heizungs-<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 53


Reportage<br />

Mobile Heizgeräte<br />

Mithilfe dieser Sammler und Verteiler wurden die Elektroheizer mit Heizungsvor- und -rücklauf<br />

an die Plattenwärmeübertrager angeschlossen.<br />

ausfall, Bauaustrocknung oder Modernisierung<br />

im Einfamilien- bzw. Mehrfamilienhaus<br />

zum Einsatz kommen, war hier gerade<br />

eine größere, aber flexible Leistungsfähigkeit<br />

bis zu 1,2 MW gefragt.<br />

Für diese besondere Anforderung wurden<br />

die 30 Geräte mithilfe einer Spezialvorrichtung<br />

verbunden, wodurch sie im Zusammenschluss<br />

die maximale Wärmebelastung<br />

von 1,2 MW erbringen konnten.<br />

Die dafür eingesetzte Vorrichtung wurde<br />

von mobiheat konzeptioniert und gebaut<br />

in enger Kooperation mit Coolenergy, dem<br />

Partner für mobile Mietkälte.<br />

Durch den Einsatz der Elektroheizmobile<br />

konnte die Einhaltung der besonderen<br />

Abnahmeforderung des Universitäts-<br />

Bauamts gewährleistet werden: Denn die<br />

mögliche manuelle und digitale Regelung<br />

der Geräte ermöglichte es, die elektrische<br />

Last wie gefordert an verschiedenen Stellen<br />

einzuspeisen und zu prüfen. Bevor die<br />

Mobile allerdings in den Sicherheitstrakt<br />

gebracht werden konnten, erhielt das mo-<br />

Der Plattenwärmeübertrager ermöglichte eine authentische Simulation<br />

der Druck-, Temperatur- und Durchflussverhältnisse von 0 bis 100 %.<br />

Um den Testlauf der Kälteanlage durchzuführen, benötigte man neben<br />

den 1,2 MW Wärmeleistung auch eine Stromlast, die die drei unabhängigen<br />

unterbrechungsfreien Stromversorgungen auf ihre Leistungsfähigkeit<br />

hin testen konnte.<br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Reportage<br />

Mobile Heizgeräte<br />

chenzentrums Stuttgart (HLRS) nun, dass<br />

er auch in Hochphasen durch seine Klimatisierung<br />

einen „kühlen Kopf“ bewahrt. Er<br />

steht Forschern in ganz Europa für die unterschiedlichsten<br />

Visualisierungen im Umfeld<br />

von Energieeffizienz, Medizin und Produktentwicklung<br />

zur Verfügung. Während<br />

hier eine auf die individuellen Anforderungen<br />

abgestimmte maßgeschneiderte Heizbiheat-Team<br />

eine eingehende Sicherheitsunterweisung.<br />

Auch wurden die Geräte auf<br />

ihre Staubfreiheit hin geprüft. Erst im Anschluss<br />

daran durften die mobilen Wärmespender<br />

angeschlossen werden.<br />

Testszenario simuliert Wasserkühlung<br />

Mithilfe dieser Testkonstellation sollte<br />

die indirekte Wasserkühlung des „Cray<br />

XE6“ simuliert werden. Zur weiteren besonderen<br />

Anforderung des Probelaufs gehörten<br />

die unterschiedlichen Lastzustände,<br />

die dabei zu durchlaufen waren. Da Lasten<br />

von 0 bis 100 % vorgesehen waren, die<br />

zu unterschiedlichen Druck-, Temperaturund<br />

Durchflussverhältnissen führen, mussten<br />

hierfür die nötigen Voraussetzungen geschaffen<br />

werden. Ein Plattenwärmetauscher<br />

von Coolenergy, der zwischen die Elektroheizmobile<br />

und den Verteiler zum Kaltwassernetz<br />

der Universität zwischengeschaltet<br />

wurde, konnte dies bewerkstelligen.<br />

So wurden jeweils die künstlichen Wärmelasten<br />

geschaffen, die der Rechner im<br />

späteren Betrieb dann je nach Auslas tung<br />

erzeugen würde. Zudem ermög lichte der<br />

Wärmeübertrager die verschiedenen Lastzustände<br />

innerhalb kürzester Zeit zu generieren,<br />

was die Bedingungen besonders<br />

realitätsnah simulieren konnte und<br />

auch aussagekräftige Erkenntnisse über<br />

das Verhalten der USV zuließ. Zwei Wochen<br />

lang diente die vorübergehende<br />

Heizanlage aus den Elektroheizmobilen<br />

der Testfahrt der Kälteanlage. So konnten<br />

Schwachstellen der Kälteanlage schon vorab<br />

ausfindig gemacht und behoben werden.<br />

anlage erstellt wurde, bietet mobiheat seine<br />

Produkte auch als Serienmodelle von 3<br />

bis 2000 kW an.<br />

■<br />

Bilder, wenn nicht anders angegeben:<br />

mobiheat GmbH, Friedberg<br />

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Seit November 2011 beweist der neue<br />

Supercomputer des Höchstleistungsremobiheat<br />

Die mobiheat GmbH mit ihrer Unternehmenszentrale<br />

im bayerischen Friedberg<br />

wurde 2003 von den beiden Gesellschaftern<br />

Andreas Lutzenberger und<br />

Helmut Schäffer mit der Vision gegründet,<br />

mobile Wärme zuverlässig, flexibel<br />

und leistungsstark für jeden Bedarf<br />

zur Verfügung zu stellen. Als Hersteller<br />

und Wärmedienstleister fertigt mobiheat<br />

anschlussfertige, mobile Heizzentralen<br />

im Heizmobil oder Heizcontainer<br />

für Miete oder Verkauf bis zu einem Leistungsspektrum<br />

von 2 MW. Der Vertrieb<br />

läuft grundsätzlich dreistufig, also über<br />

den SHK-Fachgroßhandel.<br />

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9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 55


Kauf oder im Full-Service? Für Mitarbeiterkleidung gibt es unterschiedliche Lösungen.<br />

Die elegante Lösung<br />

Berufskleidung: Kaufen oder Leasen?<br />

Mitarbeiterkleidung kaufen oder im Full-Service-System beziehen? Bei dieser Entscheidung<br />

spielen nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle. Genauso geht es um Motivation<br />

und Werbung. Ebenfalls die Arbeitssicherheit ist dabei ein Thema.<br />

Saubere Kleidung<br />

im Schrankfach:<br />

Mitarbeiter brauchen<br />

mehrere<br />

Ausstattungen.<br />

Kleidung ist viel mehr als nur eine wärmende<br />

Hülle. Da macht Berufskleidung keine<br />

Ausnahme. Mit der Wahl unserer Kleidung<br />

geben wir unserem Gegenüber eine<br />

Vorstellung von unserem „Ich“, unserem<br />

Charakter, unserer Stellung im Leben. Deshalb<br />

ist für die Mitarbeiter jeder Firma mit<br />

Kundenkontakt eine attraktive Berufskleidung<br />

wichtig. Über die Kleidung wird ein<br />

Bild des Betriebs, seiner Kompetenz und seines<br />

Charakters vermittelt – das Mitarbeiteroutfit<br />

ist ein wichtiges „Aushängeschild“.<br />

Einheitliche Mitarbeiterkleidung –<br />

ein Muss<br />

Diese „Psychologie der Kleidung“ hat<br />

die meisten Unternehmen nicht nur im<br />

SHK-Handwerk dazu gebracht, einheitliche<br />

Kleidung einzuführen. Die Zeiten,<br />

wo eine bunte Truppe beim Kunden zumindest<br />

noch auf Verständnis stieß, sind<br />

vorbei. Also steht der Unternehmer vor der<br />

Alternative: die Kleidung kaufen oder den<br />

Service eines Textildienstleisters nutzen.<br />

Wer sich ein bisschen mit den verschiedenen<br />

Angeboten beschäftigt, wird bald<br />

feststellen, dass die Vielfalt bei der Kaufkleidung<br />

höher ist. Auf den ersten Blick<br />

scheint das ein Vorteil zu sein: Die Mitarbeiter<br />

fühlen sich subjektiv schicker angezogen.<br />

Das gilt vor allem dann, wenn sie an<br />

der Auswahl beteiligt werden. Im günstigsten<br />

Fall hat das zur Folge, dass sie sich stärker<br />

mit der Kleidung identifizieren.<br />

Andererseits ist man als Unternehmer<br />

dann sozusagen in der Hand seiner Mitarbeiter:<br />

Denn im Prinzip bestimmen sie<br />

den Auftritt der Firma – zum Beispiel mit<br />

ihren eigenen, persönlichen Vorstellungen<br />

von Textilhygiene. Immer wieder kommt<br />

es vor, dass einzelne Mitarbeiter ein eher<br />

zurückhaltendes Verhältnis zur Pflege ihrer<br />

Kleidung aufweisen. Der „Schmuddel<br />

vom Dienst“ ist sicher kein Werbeträger<br />

für ein Handwerksunternehmen. Dieses<br />

Risiko löst sich bei der Kleidung im Full-<br />

Service-System auf: Die Firma kann unter<br />

unterschiedlichen Handwerkerkollektionen<br />

auswählen, was ihr geschmacklich,<br />

funktional und preislich passt.<br />

Nach einer Anprobe beginnt die Betreuung.<br />

Getragene Kleidung wird abgeholt<br />

und nach dem Waschen schrankfertig<br />

wieder angeliefert. Damit der Vorrat an<br />

sauberer Kleidung immer groß genug ist,<br />

erhält jeder Mitarbeiter mehrere persönliche<br />

Ausstattungen. Pool-Lösungen gibt es<br />

nicht: Jeder Mitarbeiter bekommt nach dem<br />

Waschen immer seine Kleidung zurück.<br />

Nicht einfach blind kaufen<br />

Wenn man sich für Kaufkleidung entscheidet,<br />

sind ein paar Regeln zu beherzigen.<br />

Die erste Bedingung: Als Unternehmer<br />

sollte man seine Leute gut genug kennen,<br />

um sicher zu sein, dass alle wissen,<br />

wann eine Wäsche der Berufskleidung angezeigt<br />

ist. Es ist nicht falsch, dieses Thema<br />

routinemäßig bei Besprechungen anklingen<br />

zu lassen. Das schärft das Bewusstsein<br />

dafür, dass jeder einzelne Mitarbeiter als<br />

Botschafter seiner Firma auftritt und Kleidung<br />

im Beruf keine reine Privatangelegenheit<br />

ist. Um es seinen Leuten leichter zu<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Kleidung im Beruf ist keine Privatangelegenheit.<br />

machen, sollte sich aber kein Unternehmer<br />

auf das System „Wäsche am Wochenende“<br />

verlassen. Sinnvoll ist es, alle Mitarbeiter<br />

zumindest mit einer zweiten Garnitur auszustatten,<br />

die im Wechsel getragen wird.<br />

Zweite Regel: Bevor man Kleidung für das<br />

ganze Team kauft und viel Kapital bindet, ist<br />

vorab unbedingt eine Trage-Probe angesagt.<br />

Es nutzt nichts, wenn die Kleidung im Katalog<br />

umwerfend schick aussieht, sie muss<br />

auch an den Mitarbeitern gut aussehen.<br />

Drittens: Schutzkleidung sollte den Anforderungen<br />

der nationalen und internationalen<br />

Normen entsprechen. Hier muss<br />

man sich als Arbeitgeber informieren, denn<br />

schließlich trägt man die Verantwortung<br />

dafür, dass den Mitarbeitern – wenn erforderlich<br />

– die entsprechende Schutzkleidung<br />

zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere<br />

ist hierbei zu beachten, dass die Schutzbekleidung<br />

auch nach dem Waschen noch<br />

den Sicherheitsanforderungen entspricht.<br />

Textilpflege braucht Sachverstand<br />

Man sieht schon: Das Thema Kleidung<br />

ist etwas vielschichtiger als es auf den<br />

ersten Blick aussieht. Vor allem, wenn<br />

sich der Blick auf ihre Wäsche und Pflege<br />

richtet, spricht einiges dafür, einen<br />

Textildienstleister in Anspruch zu nehmen:<br />

Im Handwerkeralltag kommt es immer<br />

wieder mal zu gröberen Verschmutzungen.<br />

Haushaltswaschmaschinen und<br />

haushaltsübliche Waschmittel stoßen hier<br />

bei der 60-°C-Wäsche schnell an Grenzen.<br />

Wäscht man aber mit höherer Temperatur,<br />

hat man gute Chancen, nicht nur<br />

den Schmutz, sondern auch große Teile<br />

der Farbe aus der Kleidung zu entfernen.<br />

Dann war’s das mit der modischen Ausstattung.<br />

Kleidung im Full-Service-System ist<br />

von vornherein so gefertigt, dass sie viele<br />

Wäschen ansehnlich übersteht. Außerdem<br />

wird jedes Kleidungsstück nach jedem<br />

Pflegedurchlauf kontrolliert und, wenn es<br />

nötig sein sollte, repariert oder ersetzt.<br />

Flexibel bleiben auf längere Sicht<br />

Wenn ein neuer Mitarbeiter in die Firma<br />

eintritt, soll er die gleiche Kleidung tra­<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

gen wie die Kollegen. Dumm nur, wenn es<br />

die bereits angeschaffte Linie nicht mehr<br />

gibt. Da hat man beim Textildienstleister<br />

bessere Karten: Er kann nämlich die gleiche<br />

Kleidung für neue Mitarbeiter langfristig<br />

anbieten. In den letzten Jahren sind Textildienstleister<br />

außerdem deutlich flexibler<br />

geworden. Die Größe eines Unternehmens<br />

spielt bei einigen Anbietern keine Rolle<br />

mehr: Berufskleidung im Full-Service-<br />

System gibt es bei ihnen schon ab einem<br />

Mitarbeiter.<br />

Bleibt noch die für jeden Unternehmer<br />

interessante, wenn nicht entscheidende<br />

Frage nach den Kosten. Allerdings lassen<br />

sich die Angebote kaum vergleichen. Sowohl<br />

bei Kaufkleidung als auch bei Kleidung<br />

im Servicesystem gibt es je nach<br />

gewählter Bekleidungslinie und Servicepaket<br />

große Unterschiede. Aber hat man<br />

die Kleidungsfrage seiner Mitarbeiter bei<br />

Kaufkleidung nicht mit einer einmaligen<br />

Investition für alle Zeiten gelöst? Leider<br />

nein! Kostenwirksam ist ja nicht nur der<br />

Anschaffungspreis. Genauso entscheidend<br />

ist es, wie lange die Kleidung hält. Und<br />

das weiß man vorher leider nie. Modische<br />

Reißverschlüsse, vielfarbige Applikationen<br />

oder andere eher modische Ausstattungen<br />

können sich in Sachen Haltbarkeit durchaus<br />

als Schwachpunkte erweisen.<br />

Wählt man das Full-Service-System,<br />

werden statt einer hohen einmaligen Kapitalbindung<br />

beim Kauf der Kleidung überschaubare<br />

monatliche Zahlungen für den<br />

Service fällig. Es ist wie bei anderen Leasing-Modellen<br />

auch: Diese Kosten sind vom<br />

ersten bis zum letzten Cent sofort voll abschreibbar.<br />

<br />

■<br />

Autor: Oliver Gerrits, Leitung Marketing und Produktentwicklung<br />

MEWA Textil-Service AG & Co.<br />

Management OHG, Wiesbaden<br />

Bilder: MEWA<br />

www.mewa.de<br />

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Wenn kein anderes Mittel greift:<br />

Die Zwangsvollstreckung<br />

Ein effizientes Forderungsmanagement ist die Voraussetzung dafür, dass Handwerksunternehmen nicht auf ihren Rechnungen sitzen<br />

bleiben. Was aber, wenn man es mit hartnäckigen Zahlungsverweigerern zu tun hat? Selbst mit einem Vollstreckungstitel – erwirkt<br />

in einem meist langwierigen Verfahren – sind manche Schuldner nicht zur Zahlung zu bewegen. Wer nicht bereit ist, auf sein rechtmäßig<br />

verdientes Geld zu verzichten, dem bleibt nur noch ein letztes Mittel, nämlich mit staatlicher Hilfe die Zwangsvollstreckung<br />

einzuleiten.<br />

Eine Zwangsvollstreckung sollte zügig<br />

angegangen werden. Denn es gilt: Wer<br />

zuerst kommt, mahlt zuerst! Wer nicht<br />

das Nachsehen haben will, sollte deshalb<br />

schnell handeln. Dazu sind Informationen<br />

über den Kunden oft von Vorteil. Denn je<br />

mehr über dessen Vermögensverhältnisse<br />

bekannt ist, desto leichter kann die Auswahl<br />

der passenden Vollstreckungsmaßnahme<br />

gewählt werden, um schneller vollstrecken<br />

und pfänden zu können.<br />

Für die Einleitung einer Zwangsvollstreckung<br />

müssen grundsätzlich drei Voraussetzungen<br />

erfüllt sein:<br />

• Ein Vollstreckungstitel muss vorliegen.<br />

Hierbei kann es sich z. B. um einen Vollstreckungsbescheid,<br />

ein gerichtliches<br />

Urteil, einen vollstreckbaren Vergleich<br />

oder eine notarielle Urkunde handeln.<br />

• Der Vollstreckungstitel muss grundsätzlich<br />

mit einer sogenannten Klausel versehen<br />

sein. Damit wird die Vollstreckbarkeit<br />

des Titels amtlich bescheinigt.<br />

Ausnahmen gelten z. B. für den Vollstreckungsbescheid.<br />

• Der Vollstreckungstitel muss grundsätzlich<br />

in der Regel vor oder mit Beginn<br />

der Zwangsvollstreckung zugestellt<br />

werden.<br />

Bei der Zustellung vor Vollstreckung<br />

soll der Schuldner auf diese aufmerksam<br />

gemacht werden, sodass er die Möglichkeit<br />

hat, sie durch Zahlung doch noch abzuwenden.<br />

Wird der Schuldner durch einen<br />

Rechtsanwalt vertreten, muss die Zustellung<br />

an diesen erfolgen. Vollstreckbare<br />

Urteile sowie der Vollstreckungsbescheid<br />

auf Antrag hin, stellt das zuständige Gericht<br />

zu. In allen anderen Fällen ist der Gerichtsvollzieher<br />

zuständig.<br />

Grundsätzlich kann die Zwangsvollstreckung<br />

in Forderungen und andere Vermögensrechte,<br />

durch Antrag auf Pfändungsund<br />

Überweisungsbeschluss getätigt werden.<br />

Die Vollstreckung kann des Weiteren<br />

in das „bewegliche“ Vermögen durch den<br />

Gerichtsvollzieher bzw. in das „unbewegliche“<br />

Vermögen, z. B. durch Eintragung einer<br />

Sicherungshypothek, erfolgen.<br />

Zwangsvollstreckung in Forderungen<br />

und andere Vermögensrechte<br />

Wenn bekannt ist, wo der Schuldner arbeitet,<br />

oder bei welcher Bank er seine Konten<br />

führt, stellt die Forderungspfändung<br />

im Gegensatz zu den anderen Varianten<br />

58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Unternehmensführung<br />

Forderungsmanagement<br />

eine wesentlich effektivere Form der Vollstreckung<br />

dar. Mittels eines Pfändungsund<br />

Überweisungsauftrages kann für den<br />

Gläubiger direkt der pfändbare Anteil des<br />

Arbeitslohnes (Gehaltspfändung) oder sein<br />

Bankkonto (Kontopfändung) beschlagnahmt<br />

und die Auszahlung der Forderung<br />

vom sogenannten Drittschuldner verlangt<br />

werden. Auch Rentenanwartschaften<br />

und unter bestimmten Voraussetzungen<br />

auch Lebensversicherungen können so zur<br />

Durchsetzung von Forderungen gepfändet<br />

werden. Die entsprechenden Beschlüsse<br />

erlässt das Vollstreckungsgericht beim<br />

Amtsgericht am Wohn- oder Geschäftssitz<br />

des Schuldners.<br />

Auch hier ist Schnelligkeit Trumpf.<br />

Wurde eine Pfändung von einem anderen<br />

Gläubiger bereits beantragt, bleibt für den<br />

Zweitgläubiger nur noch der sogenannte<br />

2. Rang. Das heißt, dass er erst zum Zug<br />

kommt, wenn die erste Pfändung vollkommen<br />

bedient und somit erloschen ist.<br />

Um sich einen möglichst guten Rang zu<br />

sichern, kann der Gläubiger eine Vorpfändung<br />

beantragen, auch wenn noch nicht<br />

alle Voraussetzungen zur Vollstreckung<br />

vorliegen. Eine solche Vorpfändung wird<br />

durch einen Gerichtsvollzieher zugestellt.<br />

Dabei sind verschiedene Vorschriften und<br />

Fristen zu beachten.<br />

Zwangsvollstreckung in das<br />

bewegliche Vermögen<br />

Ist aus Mangel an Information keine<br />

Forderungspfändung (z. B. Arbeitseinkommen,<br />

Kontenpfändung) oder Pfändung<br />

anderer Vermögensrechte (z. B. Rentenanwartschaften)<br />

möglich, kann der<br />

Gerichtsvollzieher auch mit der Zwangsvollstreckung<br />

in das bewegliche körperliche<br />

Vermögen (z. B. Auto, Kunstgegenstände)<br />

beauftragt werden. Viele Gerichtsvollzieher<br />

haben aufgrund ihres hohen<br />

Arbeitsaufkommens längere Bearbeitungszeiten.<br />

Mit dieser Art der Zwangsvollstreckung<br />

ist deshalb eine zügige Umsetzung<br />

der offenen Forderung meist nicht in Sicht.<br />

Zuständig für den Vollstreckungsauftrag<br />

ist der Gerichtsvollzieher am allgemeinen<br />

Gerichtsstand des Schuldners, also<br />

an seinem Wohn- oder Geschäftssitz. Da<br />

der Gerichtsvollzieher in der Regel nicht<br />

persönlich bekannt ist, kann der Zustellungsauftrag<br />

bei der Gerichtsvollzieherverteilerstelle<br />

des zuständigen Amtsgerichts<br />

eingereicht werden. Der Gerichtsvollzieher<br />

selbst wird hoheitlich tätig, das heißt,<br />

er richtet sich nach der Geschäftsanweisung<br />

der Gerichtsvollzieher. Er wird daher<br />

den Anweisungen des Gläubigers nur<br />

Bei der Pfändung von größeren Gegenständen bringt der Gerichtsvollzieher eine Pfandsiegelmarke,<br />

den sogenannten „Kuckuck“ an. Der Schuldner darf ab diesem Zeitpunkt zwar die Pfandsache<br />

noch benützen, aber nicht mehr darüber verfügen.<br />

Bild: Imago/Waldmüller<br />

insoweit folgen, als sie den gesetzlichen<br />

Vorschriften entsprechen. Ist dem Unternehmer<br />

bekannt, dass der Schuldner Eigentümer<br />

von Vermögensgegenständen ist,<br />

kann der Gläubiger den Gerichtsvollzieher<br />

anweisen, diese Gegenstände zu pfänden.<br />

●●Auf eidesstattliche Versicherung<br />

und Haftbefehl achten<br />

Hat der Unternehmer sich entschlossen,<br />

den Gerichtsvollzieher zu beauftragen,<br />

empfiehlt es sich, den Vollstreckungsauftrag<br />

mit einem Antrag auf Abgabe der<br />

eidesstattlichen Versicherung zu kombinieren.<br />

Sollte die Zwangsvollstreckung in sein<br />

bewegliches Vermögen fruchtlos verlaufen,<br />

muss der Schuldner ein Verzeichnis über<br />

sein Vermögen erstellen. Dieses wird dem<br />

Gläubiger ausgehändigt und verschafft<br />

Informationen über Vermögenswerte des<br />

Schuldners. Auf der Grundlage dieses Wissens<br />

können dann gezielt entsprechende<br />

Pfändungen eingeleitet werden. Um den<br />

Druck auf den Schuldner zu erhöhen, ist<br />

ein Antrag auf Haftbefehl bei Nichterscheinen<br />

des Schuldners zum Termin zur eidesstattlichen<br />

Versicherung empfehlenswert.<br />

●●Wie verläuft eine Pfändung durch<br />

den Gerichtsvollzieher?<br />

Der Gerichtsvollzieher sucht den Schuldner<br />

in seiner Wohnung oder an seinem Geschäftssitz<br />

auf. Er informiert ihn über den<br />

Grund des Besuches und fordert ihn zur<br />

Zahlung auf. Bezahlt der Schuldner die<br />

gesamte Forderung, so wird ihm der Titel<br />

ausgehändigt. Verweigert der Schuldner<br />

die Zahlung, so pfändet der Gerichtsvollzieher<br />

unter Berücksichtigung des gesetzlichen<br />

Pfändungsschutzes die beweglichen<br />

Tabelle 1: Auszug aus der Gebührenordnung für Gerichtsvollzieher.<br />

Zustellung der Zwangsvollstreckung durch den 7,50 Euro<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Sachpfändung<br />

20,00 Euro<br />

Wegnahme des Pfandgegenstandes zur Verwertung 20,00 Euro<br />

Abnahme der eidesstattlichen Versicherung<br />

30,00 Euro<br />

Verhaftung des Schuldners<br />

30,00 Euro<br />

Versteigerung der Pfandgegenstände<br />

40,00 Euro<br />

Gebühr bei erfolgloser Pfändung<br />

12,50 Euro<br />

Wegegeld<br />

2,50 bis 10,00 Euro<br />

Auslagenpauschale<br />

20 % der entstandenen<br />

Gebühren, mind. 10,00 Euro<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59


Unternehmensführung<br />

Forderungsmanagement<br />

mindestens zwei Wochen vorher angekündigt<br />

hatte.<br />

Um unnötige Kosten zu sparen, empfiehlt es sich vor Einleitung der Zwangsvollstreckung eine<br />

sogenannte Schuldneranfrage beim zuständigen Amtsgericht einzuholen. Sie ist kostenfrei und<br />

gibt Auskunft, ob beim Schuldner Einträge, z. B. eine bereits abgegebene eidesstattliche Versicherung,<br />

existieren.<br />

körperlichen Sachen, die er bei seinem Besuch<br />

vorfindet. Kleinere bewegliche Sachen<br />

nimmt der Gerichtsvollzieher sofort<br />

mit. Bei anderen Gegenständen bringt er<br />

eine Pfandsiegelmarke, den sogenannten<br />

„Kuckuck“ an. Der Schuldner darf ab diesem<br />

Zeitpunkt zwar die Pfandsache noch<br />

benutzen, aber nicht mehr darüber verfügen.<br />

Bevor der Gläubiger jedoch sein Geld<br />

bekommt, muss der Gerichtsvollzieher die<br />

gepfändeten Gegenstände noch verwerten.<br />

Den Erlös nach Abzug der Vollstreckungs-<br />

●●Zwangsverwaltung einer<br />

Schuldner-Immobilie<br />

Bei einer Zwangsverwaltung bleibt der<br />

Schuldner Besitzer der Immobilie. Seine<br />

Verfügungsgewalt wird jedoch erheblich<br />

eingeschränkt. Der Gläubiger kann z. B.<br />

an den Einnahmen aus der Zwangsverwaltung<br />

(z. B. Miete) teilhaben, wenn keine<br />

vorrangigen Ansprüche bestehen. Der<br />

Antrag auf Anordnung der Zwangsverwalkosten<br />

erhält der Gläubiger für seine Geldforderung.<br />

Konnte nichts oder nur teilweise erfolgreich<br />

gepfändet werden oder verweigerte<br />

der Schuldner beim Pfändungsversuch die<br />

Durchsuchung seiner Wohnung, liegen die<br />

Voraussetzungen zur Einleitung des Verfahrens<br />

auf Abgabe der eidesstattlichen<br />

Versicherung vor. Dies gilt auch, falls der<br />

Schuldner wiederholt nicht in seiner Wohnung<br />

anzutreffen war, nachdem der Gerichtsvollzieher<br />

einmal die Vollstreckung<br />

Besonderheiten für Bauhandwerker: Sicherung des Anspruchs ohne<br />

vollstreckbaren Titel<br />

Die Bauhandwerkersicherung nach § 648 a BGB<br />

Sie ist für alle Unternehmen im Bauhandwerk empfehlenswert. Unter angemessener Fristsetzung<br />

kann der Auftragnehmer Sicherheiten über zu erbringende Vorleistungen wie<br />

auch für den voraussichtlichen Forderungsanspruch verlangen. Wird die geforderte Sicherheit<br />

nicht erbracht, kann der Handwerker die Arbeit ohne Konsequenzen einstellen.<br />

Bei einer weiteren Verweigerung der Sicherheit innerhalb einer Nachfrist kann der Vertrag<br />

auch gekündigt werden. Allerdings gilt diese Vorschrift nicht gegenüber öffentlichen Auftraggebern<br />

und für Handwerksarbeiten zur Herstellung oder Renovierung eines Einfamilienhauses<br />

im Auftrag von natürlichen Personen.<br />

Die Bauhandwerkersicherungshypothek nach § 648 BGB<br />

Diese kann nur in der Forderungshöhe erworben werden, insoweit bereits Handwerkerleistungen<br />

erbracht wurden. Sinnvoll wird diese Sicherungshypothek als Druckmittel gegenüber<br />

Bauträgern eingesetzt, wenn vorgesehen ist, dass das Objekt ganz oder teilweise<br />

verkauft werden soll. Da es in der Praxis eher selten vorkommt, dass der Auftraggeber<br />

freiwillig eine Bauhandwerkersicherungshypothek einräumt, empfiehlt sich ein Antrag<br />

auf eine einstweilige Verfügung auf Vormerkung zur Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek.<br />

Dazu ist es in jedem Fall sinnvoll, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu<br />

nehmen.<br />

●●Kosten der Zwangsvollstreckung<br />

Ist beim Schuldner nichts zu holen, trägt<br />

die Kosten der Zwangsvollstreckung der<br />

Gläubiger. Leitet der Unternehmer selbst<br />

die Zwangsvollstreckung ein, dann fallen<br />

nur die Gerichtsvollzieherkosten (entsprechend<br />

dessen Leistungsaufwand) an (Tabelle<br />

1). Dabei sollte beachtet werden, dass<br />

der Gesetzgeber für die nahe Zukunft eine<br />

erhebliche Erhöhung der Gerichtsvollziehergebühren<br />

vorsehen will.<br />

Tipp: Um unnötige Kosten zu sparen,<br />

empfiehlt es sich vor Einleitung der<br />

Zwangsvollstreckung eine sogenannte<br />

Schuldneranfrage einzuholen. Sie ist<br />

kostenfrei und gibt Auskunft, ob beim<br />

Schuldner Einträge, z. B. eine bereits abgegebene<br />

eidesstattliche Versicherung,<br />

existieren. Zuständig ist das Amtsgericht,<br />

in dessen Bezirk der Schuldner bei Abgabe<br />

der eidesstattlichen Versicherung seinen<br />

Wohnsitz hatte. Hat der Schuldner die<br />

eidesstattliche Versicherung bereits abgegeben,<br />

so kann mithilfe des Vollstreckungstitels<br />

für eine Gebühr von 15 Euro<br />

das Vermögensverzeichnis in Kopie beantragt<br />

werden.<br />

Zwangsvollstreckung in das<br />

unbewegliche Vermögen<br />

Ist das Immobiliarvermögen (z. B.<br />

Grundstücke, Wohnungseigentum) des<br />

Schuldners bekannt, kann auf Antrag hin<br />

im Grundbuch eine Sicherungshypothek<br />

eingetragen werden. Damit verschafft sich<br />

der Gläubiger allerdings nur eine Sicherung<br />

des Anspruches. Dies bewirkt jedoch,<br />

dass der im Grundbuch eingetragene Anspruch<br />

des Gläubigers auch bei Verkauf<br />

des Grundbesitzes durch den Schuldner<br />

gesichert ist. Die Verwertung erfolgt erst<br />

bei Antrag auf Zwangsversteigerung des<br />

Grundbesitzes. Voraussetzung für die Eintragung<br />

ist, dass die titulierte Forderung<br />

einschließlich Gerichtsvollzieherkosten<br />

über 750 Euro liegt. Aufgelaufene Zinsen<br />

werden dabei nicht berücksichtigt.<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Unternehmensführung<br />

Forderungsmanagement<br />

tung ist beim Amtsgericht zu stellen, in<br />

dessen Bezirk das Grundstück liegt. Ausnahme:<br />

Es wurde ein zentrales Zwangsverwaltungsgericht<br />

bestimmt, dann ist dort<br />

der Antrag zu stellen.<br />

Fazit<br />

So ärgerlich es für Unternehmer ist,<br />

wenn Kunden die Zahlung verweigern oder<br />

auf Zahlungsaufforderungen nicht reagieren,<br />

durch Maßnahmen der Zwangsvoll-<br />

streckung lassen sich viele Forderungen<br />

dennoch realisieren. Wichtig für eine erfolgreiche<br />

Zwangsvollstreckung sind vor<br />

allem Informationen über die Vermögensverhältnisse<br />

des Kunden, eine aufmerksame<br />

Kundenpflege und schnelles Handeln.<br />

Wer beispielsweise schon das erste<br />

Kundengespräch in dessen Wohnung<br />

oder Betriebsstätte durchführt, erhält einen<br />

wertvollen Einblick in sein Umfeld.<br />

Recherchen im Internet können weitere<br />

hilfreiche Informationen liefern. Der Zeitaufwand<br />

lohnt sich. Denn sollte es zur<br />

Zwangsvollstreckung kommen, erweist<br />

sich dieses Wissen schnell als entscheidender<br />

Vorteil.<br />

■<br />

Autorin: Bettina Martin, Rechtsfachwirtin und<br />

Inhaberin des Inkassounternehmens Bettina<br />

Martin Inkasso- und Forderungsmanagement<br />

www.inkasso-martin.de<br />

Nachgefragt<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Möglichkeiten<br />

bleiben dem Gläubiger, wenn der Schuldner<br />

pleite ist?<br />

Bettina Martin: Ergibt sich nach Abgabe<br />

der eidesstattlichen Versicherung aus dem<br />

Vermögensverzeichnis, dass der Schuldner<br />

ohne Vermögen ist, macht eine Vollstreckung<br />

zunächst keinen Sinn. Der Gläubiger<br />

sollte jedoch aufmerksam bleiben.<br />

Denn wenn er erfährt, dass sich die Vermögenssituation<br />

des Schuldners geändert hat,<br />

kann er ihn auch vor Ablauf der gesetzlichen<br />

Sperrfrist von drei Jahren erneut zur<br />

eidesstattlichen Versicherung laden lassen.<br />

Befindet sich der Schuldner in der Insolvenz,<br />

dann bleibt dem Gläubiger vorerst<br />

nur die Anmeldung der Forderung gegenüber<br />

dem Insolvenzgericht. Dabei sollte<br />

der Gläubiger prüfen, ob er ein Aussonderungsrecht<br />

(z. B. Eigentumsvorbehalt) oder<br />

Absonderungsrecht (z. B. Sicherungsabtretung)<br />

geltend machen kann. Allerdings ist<br />

im Falle einer Kundeninsolvenz meist nicht<br />

mehr sehr viel zu erwarten.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ist der Verkauf der Forderung<br />

eine gute Alternative?<br />

Bettina Martin: Der Vorteil beim Factoring<br />

liegt auf der Hand. Der Gläubiger erhält sein<br />

Geld meist sofort vom sogenannten Factor,<br />

der für diese Dienstleistung zwischen 0,5<br />

und 2,5 % der übernommenen Forderung<br />

Bettina Martin.<br />

berechnet. Kosten für Bonitätsprüfungen<br />

sowie Zinsen für die bereitgestellte Liquidität<br />

kommen noch dazu.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn ein SHK-Betrieb<br />

seine Forderung erzielen möchte, aber mit<br />

der Vollstreckung selbst nichts zu tun haben<br />

will, wer kann dann dem Betrieb diese Arbeit<br />

abnehmen?<br />

Bettina Martin: In diesem Fall bieten<br />

sich Inkassounternehmen als spezialisierte<br />

Dienstleister oder Rechtsanwälte als kompetente<br />

Begleiter bei Rechtsfragen an. Der<br />

Gläubiger sollte aber bei der Beauftragung<br />

eines Inkassounternehmens unbedingt darauf<br />

achten, dass es sich um ein seriös tätiges<br />

Unternehmen handelt. Ein Indiz dafür<br />

ist z. B. die Mitgliedschaft im Bundesverband<br />

der deutschen Inkassounternehmer.<br />

Der Handwerksbetrieb hat dann die Sicherheit,<br />

dass das Inkassounternehmen<br />

die erforderliche Erlaubnis des zuständigen<br />

Landgerichtspräsidenten besitzt und einer<br />

besonderen Kontrolle durch den Bundesverband<br />

unterliegt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wann sollte ein SHK-Unternehmer<br />

besser auf seine Forderung verzichten?<br />

Bettina Martin: Wer nach Einsicht in die<br />

Schufa-Einträge des Schuldners feststellt,<br />

dass nichts zu holen ist, sollte über einen<br />

Verzicht auf die Forderung nachdenken,<br />

um nicht noch „gutes Geld dem schlechten<br />

hinterher zu werfen.“ Besser ist es, bereits<br />

vor und während der Auftragsabwicklung<br />

Informationen über das Vermögen<br />

des Kunden zu sammeln, um im Fall einer<br />

Zahlungsverweigerung schnell und gezielt<br />

handeln zu können.<br />

Kostenlose<br />

Energie<br />

der Sonne<br />

und die Kraft aus Biomasse<br />

Pelletskessel<br />

octo plus : die<br />

Energiezentrale<br />

auf 1 m 2<br />

● Unschlagbare Technik<br />

● Einfachste Installation<br />

● Top-Partner-Konzept<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 61


Besonderes Kennzeichen der Entwässerungspumpe „BM CIA-1“ von Lomac ist ihr extrem flacher Absaugbereich herunter bis auf 0,5 mm.<br />

Wertvoller Helfer<br />

Starkregenereignisse, Rohrbrüche oder ein Rückstau im Abwassersystem führen in der Praxis immer wieder zu Überschwemmungen<br />

im Haus. Meist ist der Keller betroffen. Entwässerungspumpen leisten in diesen unliebsamen Fällen wertvolle Hilfe, besonders dann,<br />

wenn sie möglichst flach absaugen können. Die Havarie-Entwässerungspumpe von Lomac kann bis auf 0,5 mm und damit beinahe<br />

wischtrocken absaugen. Wer‘s testen will, hat hier die Chance: Gemeinsam mit dem Nettetaler Hersteller verlosen wir fünf<br />

„BM CIA-1“-Entwässerungspumpen.<br />

Mit einer maximalen Absaugmenge von<br />

80 l/min. und einer Förderhöhe von bis zu<br />

5,7 m bietet sich die Entwässerungspumpe<br />

nicht nur für den Havariefall an. Sie lässt<br />

sich auch für alltägliche Anwendungen,<br />

beispielsweise zum Absaugen von Restwassermengen<br />

aus Behältern wie Regenwassertanks<br />

oder Swimmingpools einsetzen.<br />

Die Abmessungen sind 215 x 152 x<br />

108 mm und gelten bei Lomac als kompakt.<br />

Die mit einem Aluminiumgehäuse<br />

ausgestattete Entwässerungspumpe mit<br />

1“-Schlauchanschluss ist mit Membranschalter<br />

oder Schaltelektroden erhältlich.<br />

Sie wird mit einem Schukostecker und 3 m<br />

Anschlusskabel einsatzbereit ausgeliefert.<br />

Mitmachen und Gewinnen!<br />

Möchten Sie an der Verlosungsaktion teilnehmen? Dann füllen Sie einfach den Coupon aus<br />

und senden ihn bis zum 16. Juni 2012 per Fax (02931 890048) oder E-Mail (redaktion@strobel-verlag.de)<br />

an die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Firma:<br />

Beschäftigt als:<br />

Straße:<br />

Ein besonderes Merkmal der Entwässerungspumpe<br />

ist ihr „extrem flacher Absaugbereich“.<br />

Während bei herkömmlichen<br />

Tauchpumpen konstruktionsbedingt meist<br />

eine Restwasserhöhe von bis zu einigen<br />

Zentimetern verbleibt, saugt die „BM CIA-<br />

1“ bis auf 0,5 mm herunter. „Das macht den<br />

Einsatz von Trockensaugern entbehrlich“,<br />

hebt der Hersteller hervor und ergänzt:<br />

„Ein kurzzeitiges Trockenlaufen der Pumpe<br />

schadet dem Motor nicht.“<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Wer die „BM CIA-1“ ausführlich testen<br />

will, kann an unserer Verlosungsaktion<br />

teilnehmen. In Kooperation mit Lomac verlosen<br />

wir fünf Exemplare im Gesamtwert<br />

von rund 1000 Euro. Einfach den Teilnahmecoupon<br />

ausfüllen und bis zum 1. Juni<br />

2012 per Fax an die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

senden (02931 8900-48). Alternativ können<br />

Sie uns eine E-Mail an redaktion@strobelverlag.de<br />

mit dem Stichwort „Verlosungsaktion“<br />

und Ihren Kontaktdaten schicken.<br />

Allen Teilnehmern viel Glück! ■<br />

<br />

PLZ, Ort:<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012<br />

Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


IMPRESSUM<br />

Gehen Sie auf Nummer sicher!<br />

mit dem Inbetriebnahme-Service von REMKO<br />

Inbetriebnahme- und Wartungsservice<br />

Mit „CheckServ” bietet REMKO dem Fachhandwerker die Möglichkeit<br />

die Inbetriebnahme direkt vom REMKO Service-Team durchführen zu lassen.<br />

„CheckServ” – die perfekte „Risikoversicherung“ für REMKO-Produkte.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie auf: www.remko.de<br />

Qualität mit System<br />

Klima · Wärme · Neue Energien<br />

IMPRESSUM<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 65. Jahrgang (2012)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater ✆ 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt ✆ 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) ✆ 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) ✆ 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski ✆ 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 32,53 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss eines<br />

Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 % vergünstigten<br />

Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />

Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

Solar Promotion GmbH, 75172 Pforzheim<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 63


infothek<br />

Glückwünsche<br />

Stahlbau Mayr gewinnt Bayerischen Staatspreis 2012<br />

Stahlbau Mayr ist stolzer Gewinner des<br />

Bayerischen Staatspreises 2012 für besondere<br />

technische Leistungen im Handwerk.<br />

Der Preis wurde für die Entwicklung<br />

des nachrüstbaren Brennwertgerätes<br />

mit Feinstaubabscheidung „StaubAx“ für<br />

Biomasseheizungen verliehen.<br />

Es sorgt laut Herstellerangaben für einen<br />

Energiegewinn aus der Kondensation<br />

des Abgases von ca. 8 kW. Die Energie<br />

wird dem Rücklauf des Heizsystems<br />

zugeführt. „Durch das entstehende Kondensat<br />

und den feuchten Dunst im Wärmetauscher-Rohr<br />

werden Staub sowie andere<br />

Schadstoffe gebunden und abgeleitet“,<br />

erklärt das Unternehmen. Zusätzlich sorge<br />

die senkrechte Anordnung der Rohre<br />

für eine Selbstreinigung. <br />

■<br />

Das nachrüstbare Brennwertgerät „StaubAx“, der<br />

Gewinner des Bayerischen Staatspreises 2012 für<br />

besondere technische Leistungen im Handwerk.<br />

EDV<br />

Sanha Kaimer GmbH & Co. KG<br />

Informationen zur novellierten Trinkwasserverordnung<br />

online auf einen Blick<br />

Die genaue Kenntnis über die Anforderungen der Trinkwasserverordnung<br />

ist für Installationsfachbetriebe von enormer<br />

Bedeutung. Wichtige Informationen zu Planung, geeigneten<br />

Produkten und gesetzlichen Grundlagen bietet Sanha auf der<br />

Internetseite www.hygienisches-Trinkwasser.de an. Die Informationen<br />

stammen aus dem Fachvortrag „Hygienische Trinkwasserinstallation<br />

vor dem Hintergrund der novellierten Trinkwasserverordnung<br />

und der DIN EN 806“ von Dipl.-Ing. Dieter Groß,<br />

Produktmanager des Herstellers.<br />

Die laut Unternehmen „übersichtliche Aufbereitung“ soll die<br />

Orientierung in dem komplexen Thema einfach machen. SHK-<br />

Fachleute finden hier nicht nur fundierte Kenntnisse für die Planung,<br />

Ausführung und Prüfung neuer Installationen, sondern<br />

auch zahlreich praxisnahe Tipps.<br />

Kolektor Missel Insulations GmbH<br />

Neuer Online-Auftritt mit überarbeiteter Website<br />

Die Website des Unternehmens Missel www.missel.de wurde vollständig<br />

überarbeitet. In neuem Design werden die drei Produktsegmente<br />

Wärmeschutz, Brandschutz und Schallschutz präsentiert und<br />

das Unternehmen vorgestellt. Videos geben auf den jeweiligen Einstiegsseiten<br />

einen Überblick über jedes der drei Themen. Des Weiteren<br />

bietet die Website u. a. Informationen über die Missel-Akademie<br />

mit ihren Referenten. Aktuelle Termine und Veranstaltungen<br />

werden sowohl auf der Homepage angekündigt als auch mit einem<br />

abonnierbaren Newsletter an Interessierte verschickt. Anmeldungen<br />

für die Seminare von Missel sind von nun an über ein Onlineformular<br />

möglich. Abgerundet wird der neue Internetauftritt durch Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

zu Social-Media-Angeboten wie Facebook,<br />

Twitter und YouTube.<br />

■<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


infothek<br />

Seminare | Kurse | Tagungen | Workshops | Symposien | Kongresse<br />

Veranstaltung Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />

360 ° Fachakademie Großküche: Punkt- und<br />

Linienentwässerung<br />

Aus dem Inhalt: Neue Auslegungen und Grundsätze bei<br />

der Planung von Trinkwasseranlagen nach EN 806, zeitgemäße<br />

Entwässerung in schwellenlosen Nassbereichen.<br />

Hygieneschulung nach VDI 6023<br />

Im Seminar werden Kenntnisse über Hygienevorgaben<br />

und -prüfungen nach VDI 6023, Kategorie A und B vermittelt.<br />

Des Weiteren wird über die geltende Verordnungsund<br />

Gesetzeslage informiert. Die Schulung schließt nach<br />

bestandener schriftlicher Prüfung mit einem VDI-Zertifikat<br />

ab.<br />

Hygieneschulung nach VDI 6022<br />

Im Seminar werden Kenntnisse über Hygienetätigkeiten<br />

und –prüfungen an RLT-Anlagen vermittelt. Weiterhin<br />

wird über die geltende Verordnungs- und Gesetzeslage informiert.<br />

Die Schulung schließt nach bestandener schriftlicher<br />

Prüfung mit einem VDI-Zertifikat ab.<br />

Praxisorientierte Messtechnik an RLT-Anlagen<br />

Im Rahmen des zweitägigen Seminars werden vor allem<br />

die Bestimmung des Volumenstromes in Klimakanälen,<br />

die dazugehörende Fehlerrechnung sowie die anschließende<br />

Dokumentation der Messdaten mit entsprechenden<br />

Schwerpunkten behandelt.<br />

Grohe Seminarprogramm 2012<br />

Grohe bietet ein umfangreiches Seminarprogramm zu den<br />

Themen:<br />

– Technik und Produkte<br />

– Badplanung und Gestaltung<br />

– Führung und Kommunikation<br />

– Verkaufen und Beraten<br />

– Normen und Richtlinien<br />

Wärmepumpen - Umweltwärme effektiv einsetzen<br />

Die 3. VDI-Fachkonferenz greift aktuelle Technologieentwicklungen<br />

und Einsatzmöglichkeiten auf und stellt neues<br />

Regelwerk sowie Prüf- und Berechnungsverfahren vor.<br />

Das Forum richtet sich an Fachleute aus der Geräte- und<br />

Systementwicklung, Planung, Ausführung, dem Betrieb<br />

und der Forschung.<br />

Rotex - Schulungsangebot für Installateure<br />

Neben Schulungen im Bereich Öl- und Gas-Brennwertkessel<br />

bietet Rotex auch Weiterbildungskurse zu den Themen<br />

Solar, Luft/Wasserwärmepumpen und Fußbodenheizungen<br />

an.<br />

WAA-Powertage<br />

Herausforderungen bei der Planung und Ausführung von<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen sowie der<br />

Verwendung moderner Abdichtungssysteme in der Sanitärtechnik.<br />

25. - 26. 6. Augsburg Kostenlos ACO Passavant GmbH<br />

Stadtlengsfeld<br />

Tel.: 036965 819 - 0, Fax: - 361<br />

haustechnik@aco-online.de<br />

www.aco-haustechnik.de<br />

28. - 29. 6. Stadtlengsfeld<br />

5. - 6. 7. Hemer<br />

26. - 27. 6.<br />

28. - 29. 6.<br />

Olsberg<br />

Osnabrück<br />

19. - 20. 6. Schriesheim<br />

11. - 12. 6.<br />

21. - 22. 6.<br />

12. - 13. 7.<br />

Lenzkirch<br />

Preis auf<br />

Anfrage<br />

635,– Euro<br />

Termine, Orte und Kosten nennt eine<br />

Broschüre, die auch im Internet abrufbar<br />

ist oder bei Grohe angefordert werden<br />

kann.<br />

Deutscher Fachverband für<br />

Luft- und Wasserhygiene e.V.<br />

(DFLW)<br />

Berlin<br />

Tel.: 030 219098922<br />

winfried.hackl@dflw.info<br />

www.dflw.info<br />

Grohe Seminar-Service<br />

Hemer<br />

Tel.: 0180 2456 - 123, Fax: - 124<br />

seminarservice@grohe.com<br />

www.grohe.de<br />

19. - 20. 6. Düsseldorf 1240,– Euro VDI Wissensforum GmbH<br />

Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 6214 - 201, Fax: - 154<br />

wissensforum@vdi.de<br />

www.vdi-wissensforum.de<br />

Termine, Orte und Kosten sind im<br />

Internet einsehbar.<br />

Rotex Heating Systems GmbH<br />

Güglingen<br />

Tel.: 07135 103 - 0, Fax: - 201<br />

info@rotex.de<br />

www.rotex.de<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65


infothek<br />

Aus der Praxis<br />

Vermeintliche Verstopfung und weitere künstlerische Leistungen<br />

Auf den ersten Blick unspektakulär muten die Bilder von der H.I.S. Kreyer<br />

GmbH aus Frankfurt/Main an. Lustig wird‘s, wenn man folgenden Hintergrund<br />

dazu weiß: Ein Industriekunde hat das Unternehmen angerufen und<br />

die Beseitigung einer Verstopfung<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Der Bodenablauf, in<br />

den Jahren zuvor nie genutzt,<br />

versagte angeblich<br />

seinen Dienst. Beim Kunden<br />

angekommen, entdeckte der<br />

Meis ter die in den Bildern<br />

ersichtliche Konstruktion:<br />

Ein Bodenablauf ohne Ablauf.<br />

Beinahe künstlerisch dagegen<br />

präsentiert sich die<br />

hier dargestellte flexible Installation<br />

rund um ein WC.<br />

Klaus-Peter Willborn hat<br />

diese Anlage in einer Industriehalle<br />

vorgefunden. Zum<br />

Schmunzeln ist dieses Werk<br />

bei näherer Betrachtung leider<br />

bei Weitem nicht. Da offensichtlich<br />

keinerlei Schutz<br />

vor Rückstau oder Rückfließen<br />

besteht, herrscht hier<br />

dringender Handlungsbedarf,<br />

sprich: Die laut Norm<br />

erforderlichen Sicherungsarmaturen<br />

müssen zwingend<br />

nachgerüstet werden.<br />

Viel Schlauch, wenig Sicherheit. Die Gefahr eines<br />

platzenden Schlauches kann wohl vernachlässigt<br />

werden. Dass die Sicherungsarmaturen zum Schutz<br />

des Trinkwassers gegen Rückstau oder Rücksaugung<br />

fehlen, ist dagegen nicht zu tolerieren.<br />

Von oben sieht's noch halbwegs normal aus, unten aber<br />

fällt auf, dass etwas Wesentliches fehlt: die Entwässerungsleitung.<br />

Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen<br />

Arbeit auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun?<br />

Oder haben Sie eine besonders anspruchsvolle Installation<br />

realisiert? Dann drücken Sie auf den Auslöser<br />

und senden uns die Bilder zu. Als Dankeschön<br />

erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins<br />

„inwohnen“.<br />

Tim Wagemann von der<br />

Hartwig & Schwibbe GmbH<br />

hat uns diese innovative<br />

Rohrbruchbehebung in Form<br />

von Müllsäcken gesichert mit<br />

Rohrschellen zugeschickt. In<br />

der Vergangenheit ist es bei<br />

diesem Rohrstück augenscheinlich<br />

nacheinander zu<br />

mehreren Undichtigkeiten<br />

gekommen, die alle nach dem<br />

gleichen System provisorisch<br />

abgedichtet wurden. ■<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Irgendwann hat der Selbermacher wohl aufgegeben<br />

und die Reparatur bzw. den Austausch des<br />

Rohrstückes in fachmännische Hände gegeben.<br />

66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2012


Unser Mandant ist mit mehr als 100 Tsd. Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Technologie<br />

und Fertigungsverfahren. Er ist ein Hersteller und Entwickler für Lösungen in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt,<br />

der Automations- und Kontrollsysteme, der Spezialmaterialien und der Transport/Versorgungssysteme.<br />

Für den Geschäftsbereich der Gebäudeautomation mit Sitz im Großraum Stuttgart suchen wir einen:<br />

Produktmanager Feldgeräte m/w<br />

Standort: Raum Stuttgart, Kennziffer: 1646<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Speziell für Feldgeräte in EMEA-weiten HLK-Anwendungen werden Sie Ihr Portfolio hinsichtlich Produktpositionierung,<br />

Produktpolitik, Sortiments- und Preisgestaltung strategisch weiterentwickeln. Um die Produktangebote<br />

und Wettbewerbsfähigkeit voranzutreiben, sollten Sie neue und erfolgreiche Produktlösungen definieren können<br />

und die Einführung koordinieren. Kontinuierliche Markt- und Wettbewerbsbeobachtung gehören natürlich dazu.<br />

Weiterhin sind Sie vertriebs- und applikationsunterstützend tätig.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie verfügen über ein Ingenieurstudium mit gutem kaufmännischen Wissen bzw. sind idealerweise Wirtschaftsingenieur<br />

und bringen Berufserfahrung aus dem Bereich Produktmanagement und/oder für HKL-Produkte und<br />

Regelungen mit. Gute Branchenkenntnisse sind von Vorteil. Fließende und gute Kenntnisse der deutschen und<br />

englischen Sprache sind zwingend erforderlich. Weitere Sprachen wären von Vorteil. Sie haben eine kommunikative<br />

Kompetenz und können sich in eine internationale und interdisziplinäre Teamstruktur gut einfügen. Darüber<br />

hinaus sollten Sie noch eine internationale Reisebereitschaft mitbringen. Es erwarten Sie herausfordernde, abwechslungsreiche<br />

Aufgaben in einem jungen und motivierten Team. Wenn Sie sich durch Teamgeist, Leidenschaft<br />

für Ihre Aufgaben, innovative Ideen und ein hohes Maß an Eigeninitiative, Verantwortungsbereitschaft und Qualitätsbewusstsein<br />

auszeichnen, dann sind Sie der ideale Kandidat.<br />

Interesse?<br />

Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer aussagefähigen Unterlagen oder über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Sigi-Alice Ortner, Projektleiterin<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-22, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: s.ortner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

TGA-Anzg_184x130mm 11.05.2006 13:15 Uhr Seite 1<br />

Unser Kunde ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das sich auf die Befestigungstechnologie<br />

im Fußbodenheizungs- und Sanitärbereich spezialisiert hat. Er ist seit über 40 Jahren auf dem Gebiet<br />

weltweit führend und erfolgreich tätig. Unser Kunde vertreibt ein in sich schlüssiges, abgestimmtes<br />

Produktangebot und verfügt über eine hohe Innovationskraft durch die Spezialisierung. Die Produkte<br />

werden in mehr als 30 Ländern eingesetzt.<br />

Kundenbetreuer Fußbodenheizung /<br />

technischer Vertrieb (m/w)<br />

Standort: Raum Friedrichhafen / Bodensee, Kennziffer: 1650<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Ihre Hauptaufgabe besteht in der Betreuung und Beratung der bestehenden Kunden, weiteres<br />

Geschäft bei ihnen zu generieren und neue Kunden zu gewinnen. Ihr Aufgabengebiet umfasst die<br />

Akquise bis zur Auftragsvergabe. Dabei geht es um Kunden im In- und Ausland. Ebenso gehören<br />

Besuche von Messen und Baustellen weltweit zu Ihren Aufgaben.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie haben eine Ausbildung als Meister/in, Techniker/in oder Ingenieur/in im SHK-Bereich absolviert<br />

und verfügen über nachweisbare Erfahrungen im Verkauf von heizungstechnischen Produkten. Wir<br />

erwarten einen unternehmerisch denkenden und handelnden Mitarbeiter, der ebenso flexibel, belastbar,<br />

teamfähig und reisebereit ist. Englischkenntnisse sind sehr von Vorteil.<br />

Interesse?<br />

Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer aussagefähigen Unterlagen oder über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Sigi-Alice Ortner, Projektleitung<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-22, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: s.ortner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

9/2012 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67


Ganzjähriges Wohlfühlklima durch<br />

aktive Gebäudekonditionierung<br />

Wärmepumpe + Fußbodenheizung:<br />

Behaglichkeit im Winter – Kühlkomfort im Sommer<br />

Nur bei ROTEX: Comfort 365 - Das komplette System aus einer Hand!<br />

Energieerzeugung<br />

Energieverteilung<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />

ROTEX HPSU<br />

Solaranlage<br />

ROTEX Solaris<br />

Fußbodenheizung<br />

ROTEX Monopex<br />

Gebläsekonvektor<br />

ROTEX HP convector<br />

Raumtemperatur<br />

obere Komfortgrenze<br />

untere Komfortgrenze<br />

Januar<br />

Raumtemperatur mit<br />

Comfort 365<br />

Raumtemperatur<br />

ohne Konditionierung<br />

Dezember<br />

Mehr Informationen<br />

erhalten Sie auf<br />

www.comfort365.de<br />

Heating Systems

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