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IKZ Haustechnik Marktplatz SHK (Vorschau)

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13 | Juli 2013<br />

magazin für gebäude- und energietechnik<br />

Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />

Multiblock T_titel_ikz_1_Layout 1 13.06.13 09:48 Seite 1<br />

www.ikz.de<br />

„Uni SH” Thermostat und „Multiblock T“ Anschlussarmatur:<br />

elegantes Design für moderne Heizkörper<br />

www.oventrop.de<br />

Innovation + Qualität<br />

<strong>Marktplatz</strong> <strong>SHK</strong> Seite 12<br />

Bad-Trends Seite 24<br />

Plus X Award Seite 52


Richtungsweisend!<br />

Das erste innenliegende<br />

Stockwerks-Regulierventil<br />

Richtungsweisend<br />

Alwa-Comfort<br />

Die revolutionäre Neuheit Alwa-Comfort ist das erste Stockwerks-<br />

Regulierventil mit einem innenliegenden, vollständig umströmten<br />

Thermoelement. Es erzielt eine in dieser Qualität bisher nicht erreichte<br />

Regelgenauigkeit. Zudem lässt sich über die patentierte Bypass-<br />

Funktion der minimale Volumenstrom präzise definieren. Diese und<br />

weitere richtungsweisende Vorteile werden auch Sie auf der ganzen<br />

Linie überzeugen.<br />

ALWA-COMFORT – RICHTUNGSWEISEND<br />

Wasser. Wärme. Wohlfühlen.<br />

Honeywell GmbH · <strong>Haustechnik</strong> · Hardhofweg · D-74821 Mosbach<br />

info.haustechnik@honeywell.com · www.honeywell-haustechnik.de


STANdpUNKT<br />

Regelrecht<br />

in Stein gemeißelt …<br />

… ist in einigen Gebieten Deutschlands die<br />

Wärmelieferung für die Versorgung der Wohngebäude.<br />

Solarkollektoren findet man auf den Dächern<br />

dieser Häuser eher selten. In den Kellern<br />

stehen auch keine Biomasse- oder Brennwertkessel<br />

geschweige denn Wärmepumpen. Stattdessen<br />

bilden Wärmeübergabestationen das Herz der<br />

Heizung. Die Energie gelangt in diesen Stadtteilen<br />

mittels Fernwärme zum Kunden. Anschlusszwang<br />

heißt das nüchtern im Fachjargon.<br />

Frei übersetzen könnte man es mit Energiediktat.<br />

Fernwärmekunden haben schließlich keine<br />

Möglichkeit, den Energieträger zu wechseln.<br />

Sie sind abhängig, und das auf lange Zeit. Politiker<br />

sehen dies offensichtlich weniger eng. Sie<br />

schwärmen vielmehr von hohen Nutzungsgraden<br />

bei der Wärmeerzeugung, schließlich kommt in<br />

den energiespendenden Kraftwerken das Prinzip<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung zur Anwendung.<br />

Und diese Technik will die Bundesregierung ja<br />

bekanntlich deutlich forcieren.<br />

Jüngst erst hat die Landesregierung in NRW<br />

beschlossen, 50 Mio. Euro in den Ausbau der<br />

Fernwärme zu investieren, um diesen, nach den<br />

Worten von NRW-Umweltminister Johannes Remmel<br />

„echten Schatz“ zu heben. Ziel ist es, das<br />

4300 km lange Fernwärmenetz in NRW zu erweitern.<br />

Laut einem Expertengutachten könnte<br />

ein Verbundnetz für Kraft-Wärme-Kopplung den<br />

CO 2 -Ausstoß bis zum Jahr 2050 um bis zu 3 Mio.<br />

Tonnen vermindern.<br />

Klimaschutz, das klingt zunächst einmal gut.<br />

Doch ungeteilt ist die Freude für den Ausbau der<br />

Fernwärme bei Weitem nicht. Kritiker bemängeln<br />

etwa, dass der überwiegende Teil der Fernwärme<br />

über Gas- und Kohlekraftwerke produziert wird.<br />

Das widerspreche den Zielen der Energiewende,<br />

die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien<br />

zu stärken. Eine Untersuchung der Ostfalia Hochschule<br />

Braunschweig/Wolfenbüttel kommt ergänzend<br />

zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Fernwärmeversorgung<br />

in Neubaugebieten, so heißt<br />

es, ist in der Regel unwirtschaftlich. Und auch<br />

der Neu- oder Ausbau von Wärmenetzen sei im<br />

Gebäudebestand selten zu rechtfertigen. Gleiches<br />

gelte für kleinstädtische Siedlungen mit mittlerer<br />

Anschlussdichte. Begründet wird das unter<br />

anderem mit hohen Rohrleitungsverlusten und<br />

sinkenden Wärmebedarfen von modernen Gebäuden.<br />

Lediglich in Regionen mit dichter Mehrfamilienhausbebauung<br />

mit jeweils mehr als 20<br />

Wohneinheiten rechne sich die Technik, sofern<br />

die Wärme größtenteils aus Kraft-Wärme-Kopplung<br />

stamme.<br />

Preisgünstig ist die (Ab)Wärme aus dem Kraftwerk<br />

auch nicht. Laut Statistik sind die Heizkosten<br />

in fernwärmeversorgten Wohnungen in den<br />

letzten sieben Jahren im Vergleich zu Öl oder<br />

Gas deutlich gestiegen. Wo die Konkurrenz fehlt,<br />

sind Preiserhöhungen Tür und Tor geöffnet. Immerhin<br />

können sich Verbraucher inzwischen zur<br />

Wehr setzen. Sie dürfen nach einem BGH-Urteil<br />

aus dem Jahr 2011 die Zahlungen verweigern,<br />

wenn sie die Preisanpassungsklauseln in ihren<br />

Lieferverträgen für unwirksam halten. Auch das<br />

Bundeskartellamt blickt bereits seit geraumer<br />

Zeit durchaus kritisch auf die Branche. Inzwischen<br />

wurden Verfahren wegen des Verdachts<br />

überhöhter Fernwärmepreise gegen sieben Versorgungsunternehmen<br />

eingeleitet. Die Ermittlungen<br />

konzentrieren sich dem Vernehmen nach<br />

auf rund 30 Wärmeversorgungsgebiete, verteilt<br />

über fast alle Bundesländer. Auf das Ergebnis<br />

darf man gespannt sein.<br />

■<br />

Markus Sironi<br />

Chefredakteur<br />

m.sironi@strobel-verlag.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


inhalt<br />

titElthEmEn<br />

12 nach der Flut ist Solidarität gefragt<br />

„Angebot trifft Nachfrage, jede Hilfe ist willkommen“ heißt das<br />

Motto, unter<br />

dem die <strong>IKZ</strong>-<br />

Redaktion eine<br />

Branchenbörse<br />

für Flutgeschädigte<br />

etablieren<br />

will. Lesen Sie<br />

Hintergrundinformationen<br />

und Statements<br />

zu dem Vorhaben.<br />

24 Zwischen minimalismus und Üppigkeit<br />

Rund 50 % aller Privatbäder überschreiten eine Größe von 4,5 m²<br />

nicht und fallen damit in die Kleinstbad-Kategorie. Eine Umfrage<br />

bei 17 Herstellern zeigt, dass es durchaus attraktive Lösungen gibt,<br />

die sich in<br />

kleinen wie<br />

großen<br />

Bädern<br />

gleichermaßen<br />

realisieren<br />

lassen.<br />

StanDPUnKt<br />

3 Regelrecht in Stein gemeißelt…<br />

Die Landesregierung in NRW will das Fernwärmenetz<br />

weiter ausbauen. Das Für und Wider dieser<br />

Wärmelieferung aus dem Kraftwerk fasst<br />

Markus Sironi zusammen.<br />

RUBRiKEn<br />

6 nachrichten<br />

60 impressum<br />

61 EDV<br />

62 termine<br />

63 Glückwünsche<br />

64 Regelwerk<br />

64 Urteile<br />

65 aus der Praxis<br />

66 Bücher<br />

42<br />

BRanChE aKtUEll<br />

12 nach der Flut ist Solidarität gefragt<br />

Die <strong>IKZ</strong>-Redaktion hat auf der Social-Media-Plattform Facebook<br />

einen <strong>Marktplatz</strong> <strong>SHK</strong> eröffnet. Dahinter steckt der Wunsch, eine<br />

Branchenbörse für Waren und Maschinen aller Art zu etablieren.<br />

52 Ein abend voller Emotionen<br />

Die Plus X Award Night gilt in der Industrie als wichtiges Ereignis.<br />

Und so verfolgten Anfang Juni fast 350 Gäste aus Industrie und<br />

Handel, Medien<br />

und Politik die<br />

Feierlichkeiten,<br />

durch die Gastgeber<br />

und<br />

Präsident des<br />

Plus X Award,<br />

Donat Brandt,<br />

führte.<br />

aUS DEn VERBÄnDEn<br />

Nachrichten und Berichte aus dem ZV<strong>SHK</strong> und von <strong>SHK</strong>-Landesverbänden.<br />

14 Zentralverband<br />

18 nordrhein-Westfalen<br />

20 Schleswig-holstein<br />

23 Berlin<br />

23 thüringen<br />

SanitÄRtEChniK<br />

24 Zwischen minimalismus und Üppigkeit<br />

Unser Trendspiegel zeigt Bad-Ideen, die sich in kleinen wie<br />

großen Bädern gleichermaßen realisieren lassen.<br />

4 iKZ-haUStEChniK 13/2013


inhalt<br />

28 auch klein kann fein sein<br />

Interview mit Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der<br />

Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft, zum Thema Trends für<br />

Bäder im öffentlichen und privaten Bereich.<br />

29 Ob modern, im Retro-Stil oder schlicht gestaltet,…<br />

…das heutige Bad lässt kaum einen Wunsch offen. Der Beitrag<br />

liefert einen Einblick in das Produkt-Sortiment verschiedener<br />

Hersteller.<br />

46 Kampf um auszubildende<br />

<strong>SHK</strong>-Verbände und -Unternehmen beschreiben die momentane<br />

Situation und stellen verschiedene Lösungsansätze vor.<br />

52 Ein abend voller Emotionen<br />

In Köln nahmen 23 Unternehmensvertreter den begehrten<br />

„Plus X Award“ im Rahmen eines Showevents entgegen – unter<br />

ihnen auch Produkthersteller aus der <strong>SHK</strong>-Branche.<br />

hEiZUnGStEChniK<br />

36 Wärmepumpen im Bestand integrieren<br />

Anlagentechnische Konfigurationen und deren Auswirkungen auf<br />

das Gesamtsystem.<br />

intERViEW<br />

40 Rund um den demografischen Wandel<br />

Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt,<br />

berichtet über Hintergründe und Ziele der branchenübergreifenden<br />

Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“.<br />

REPORtaGE<br />

42 Biker-Spaß im Bergischen land<br />

Zum 14. Mal fand am Fronleichnam-Wochenende das traditionelle<br />

<strong>SHK</strong>-Branchen-Motorradtreffen statt. Ein Rückblick.<br />

46<br />

Premium Armaturen + Systeme<br />

„Uni SH” Thermostat und „Multiblock T“ Anschlussarmatur:<br />

elegantes Design für moderne Heizkörper<br />

Auszeichnungen:<br />

„Design Plus“, ISH Frankfurt<br />

Nominiert für den Designpreis<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

Internationaler Designpreis<br />

Baden-Württemberg<br />

Good Design Award, Japan<br />

Für die Anbindung an moderne Heizkörper<br />

bietet Oventrop mit der Kombination aus<br />

Thermostat „Uni SH“ und der Anschlussarmatur<br />

„Multiblock T“ für Zwei- und Einrohrheizungsanlagen<br />

die optisch und technisch<br />

ausgewogene Lösung.<br />

Die formschönen Design Abdeckungen des<br />

Thermostaten und der Anschlussarmatur<br />

schaffen einen harmonischen Übergang zum<br />

Heizkörper.<br />

Ihr Nutzen:<br />

– optisch schlüssige und elegante<br />

Armaturenkombination<br />

– Design Abdeckungen in weiß, chrom,<br />

anthrazit oder im Edelstahl-Design<br />

– Design Abdeckungen für „Multiblock T“<br />

in Eck- oder Durchgangsform<br />

– pflegeleichte Materialien<br />

OVENTROP GmbH & Co. KG · Paul-Oventrop-Straße 1 · D-59939 Olsberg · www.oventrop.de<br />

13/2013 iKZ-haUStEChniK 5


NACHrICHTEN<br />

<strong>SHK</strong> Essen 2012<br />

Forschungsprojekt: Im Gebäudebetrieb die Heizung<br />

kontinuierlich optimieren<br />

Betriebsüberwachung und Fehleranalyse einer Heizungsanlage.<br />

Bild: Plenum, Hamburg<br />

Methodischer Ablauf der Fehlerbehebung und Optimierung.<br />

Bild: Plenum, Hamburg<br />

KArlSrUHE. In großen Gebäuden lässt<br />

sich viel Energie sparen, wenn Heizungsanlagen<br />

und andere haustechnische Systeme<br />

im Betrieb feiner einreguliert sind.<br />

In einem Forschungsprojekt werden daher<br />

Verfahren und Instrumente entwickelt, die<br />

automatisiert viele Betriebsdaten erfassen,<br />

Fehler analysieren und Optimierungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen. Das BINE-Projektinfo<br />

„Heizsysteme in Gebäuden optimal betreiben“<br />

(05/2013) stellt das Konzept und<br />

erste Betriebserfahrungen in Demonstrationsgebäuden<br />

vor.<br />

In neuen oder grundlegend sanierten<br />

Gebäuden können über die Leittechnik alle<br />

Daten des Heizungssystems ohne zusätz-<br />

lichen baulichen Aufwand erfasst und analysiert<br />

werden. Diese Zahlen und Kurven<br />

verraten Eigentümern und Gebäudetechnikern<br />

fast alles über das Betriebsverhalten<br />

der Anlagen. Durch eine Feinjustierung<br />

bei Zeitprogrammen, eine korrekte Einstellung<br />

von Heiz- und Kühlkurven, eine angepasste<br />

Pumpenleistung und viele weitere<br />

Maßnahmen lassen sich bis zu 30 % Energie<br />

sparen. Ziel ist, die Qualität der Gebäudetechnik<br />

gewerkeübergreifend zu beurteilen,<br />

zeitnah Abweichungen gegenüber<br />

dem Sollverhalten zu erkennen sowie den<br />

Betrieb kontinuierlich zu überwachen und<br />

zu optimieren.<br />

Das neue Verfahren wird derzeit vom<br />

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme<br />

(ISE) in Freiburg mit Partnern aus<br />

Wissenschaft und Industrie entwickelt. Die<br />

Arbeiten sollen Ende 2013 abgeschlossen<br />

sein. Derzeit werden die Ansätze in sieben<br />

größeren Büro- und Schulgebäuden<br />

erprobt.<br />

Das BINE-Projektinfo ist kostenfrei<br />

beim BINE Informationsdienst von FIZ<br />

Karlsruhe erhältlich (Tel.: 0228 92379-0).<br />

Es steht darüber hinaus als PDF-Datei zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

www.bine.info<br />

Rohrbelüfter: Rückbau mitunter notwendig<br />

ST. AUgUSTIN. Rohrbelüfter wurden nach<br />

der alten DIN 1988 Teil 4 in Verbindung mit<br />

Rückflussverhinderern als Sammelsicherung<br />

in Trinkwassersteigleitungen eingesetzt.<br />

Folgt man den neuen Installationsgrundsätzen<br />

zur hygienebewussten Planung<br />

und Betrieb von Trinkwasseranlagen,<br />

so auch dem Arbeitsblatt W 551, sollten<br />

die Stagnationsstrecken zum Rohrbelüfter<br />

zurückgebaut werden. Das empfehlen die<br />

<strong>SHK</strong>-Fachverbände in ihren Mitglieder-Infos.<br />

In der kurzen Strecke zum Rohrbe- und<br />

-entlüfter gäbe es selten einen Wasseraustausch.<br />

Bei Untersuchungen im Rahmen<br />

von Legionellen-Gefährdungsanalysen er-<br />

Beim Rückbau von Rohrbelüftern und der zugehörigen<br />

Stagnationsstrecken ist zu beachten,<br />

dass alle Zapfstellen des Steigestrangs<br />

von Sammel- auf Einzelsicherung umgerüstet<br />

werden.<br />

wiesen sich diese häufiger als hygienisch<br />

problematisch.<br />

Bei größeren Änderungen an der Bestandsanlage<br />

oder Auffälligkeiten bei<br />

Trinkwasseruntersuchungen seien derartige<br />

Installationen deshalb zurückzubauen.<br />

Dabei sei zu berücksichtigen, dass<br />

diese Sicherungskombinationen das Rücksaugen<br />

an den Zapfstellen der einzelnen<br />

Stockwerksleitungen verhindern sollen.<br />

Ein Rückbau könne erst erfolgen, wenn sichergestellt<br />

sei, dass über keine Zapfstelle<br />

die Gefahr des Rücksaugens bestehe.<br />

www.zvshk.de<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


NACHrICHTEN<br />

<strong>SHK</strong> Essen 2012<br />

Verbraucherzentrale geht gegen Werbung für Elektroheizungen vor<br />

DüSSElDorf. Gegen eine Werbung von<br />

EVO, einem Anbieter von elektrischen<br />

Heizgeräten aus Baden-Württemberg, hat<br />

sich die Verbraucherzentrale NRW durchgesetzt.<br />

Per einstweiliger Verfügung untersagte<br />

das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart<br />

dem Unternehmen, bei Verbrauchern<br />

den Eindruck zu erwecken, Heizen mit<br />

Strom sei preiswerter als mit Öl oder Gas<br />

und damit für seine Elektroheizungen<br />

zu werben. Wie die Verbraucherschützer<br />

berichten, hat<br />

EVO das Urteil vom 23. Mai 2013<br />

(Az.: 2 U 194/12) anerkannt.<br />

Die irreführende Werbung<br />

betraf elektrische Direktheizgeräte.<br />

Im Gegensatz zu Speicherheizungen<br />

werden sie beim Einschalten<br />

sofort warm. „Das ist in<br />

der Regel die teuerste Form des<br />

Heizens“, erklärt Jurist Holger<br />

Schneidewindt, weshalb die Verbraucherzentrale<br />

NRW gegen die<br />

irreführende Werbung vorgegangen<br />

ist. Direktheizgeräte laufen<br />

mit Strom zu Preisen des teuren<br />

Normaltarifs für Haushalte statt<br />

mit verbilligtem Nachtstrom,<br />

der für elektrische Speicherheizungen<br />

bezogen wird. Dabei gelten<br />

auch diese schon als vergleichsweise<br />

teuer. „Vor Augenwischerei,<br />

die zum Beispiel älteren<br />

Menschen suggeriert, Heizen mit<br />

Strom sei preiswert, können wir<br />

nur immer wieder warnen.“<br />

EVO hatte in einer Hauswurfsendung<br />

den Anschein erweckt,<br />

dass Heizen mit Strom kostengünstiger<br />

sei als mit Gas oder Öl.<br />

Die Darstellung führte zu einem<br />

„verzerrten Bild“, urteilten die<br />

Richter am OLG Stuttgart. Ein<br />

Werbediagramm zeigte nämlich<br />

die Preisentwicklung verschiedener<br />

Energieträger auf – für<br />

diesen vermeintlichen Vergleich<br />

wählte der Anbieter allerdings<br />

unterschiedliche Größen. Statt<br />

die Preise vergleichbar für eine<br />

Kilowattstunden (kWh) erzeugter<br />

Wärme anzugeben, zeigte er sie<br />

pro Liter Öl, Kubikmeter Gas beziehungsweise<br />

kWh Strom an. Ergebnis:<br />

Strom schnitt in der Werbegrafik<br />

als preiswertester Energieträger<br />

ab. „Die Darstellung<br />

grenzt an Täuschung“, sagt Verbraucherschützer<br />

Schneidewindt, „gemessen am Ergebnis,<br />

also den tatsächlichen Heizkosten,<br />

ist es genau umgekehrt“. Eine kWh Wärme<br />

zum Stromtarif für Haushalte koste derzeit<br />

rund 27 Cent, beim Einsatz von Öl oder Gas<br />

werden dagegen nur 6,5 beziehungsweise<br />

8 Cent fällig. Die Experten der VZ NRW<br />

gehen davon aus, dass Heizen mit Strom<br />

auch auf absehbare Zeit die teuerste Form<br />

der Wärmeerzeugung bleibt und raten Verbrauchern,<br />

die ihre Heizung umstellen wollen<br />

oder müssen, in der Regel von Elektroheizungen<br />

ab.<br />

www.vz-nrw.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


NACHrICHTEN<br />

<strong>SHK</strong> Essen 2012<br />

Kritik an geplanter Novelle des EWärmeG in Baden-Württemberg<br />

„Obwohl noch nicht einmal die Ziele des<br />

derzeit geltenden Gesetzes erreicht wurden,<br />

wird jetzt schon wieder an der ordnungspolitischen<br />

Schraube gedreht. Noch<br />

höhere Anforderungen werden dazu führen,<br />

dass sich noch weniger Bürger eine<br />

Sanierung leisten können. Dieser Effekt<br />

ist seit der Einführung des Wärmegesetzes<br />

im Januar 2010 zu beobachten. Faktisch<br />

werden zu viele alte und damit in der Regel<br />

ineffiziente Heizungen weiter betrieben.<br />

So erreicht man die Ziele der Energiewende<br />

sicher nicht“, sagt Adrian Willig.<br />

Statt bestimmte Technologien vorzuschreiben,<br />

solle es den Bürgern überlassen bleiben,<br />

welche Heiztechnik die beste für ihre<br />

Häuser ist.<br />

Bioheizöl soll nach dem Willen der Landesregierung<br />

in Zukunft nicht mehr als<br />

Option zur Erfüllung des geforderten Anteils<br />

Erneuerbarer Energie möglich sein.<br />

Diese Einschränkung ist aus IWO-Sicht<br />

nicht zielführend: „Für Eigenheimbesitzer,<br />

die sich keine teure Sanierung leisten können,<br />

oder für den Mietwohnungsbereich,<br />

wäre gerade die Nutzung von Bioheizöl in<br />

Kombination mit der neu vorgesehenen Erfüllungsoption<br />

„Sanierungsfahrplan“ eine<br />

kostengünstige Lösung, um die Auflagen<br />

zu erfüllen“, so Willig.<br />

*) Direktlink zu den Eckpunkten des EWärmeG<br />

nach Kabinettsbeschluss vom 11. Juni 2013:<br />

http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/107083/Anlage_Eckpunkte.pdf?comma<br />

nd=downloadContent&filename=Anlage_Eckpunkte.pdf<br />

www.iwo.de<br />

5. ebm-papst Innovationsforum<br />

Baden-Württemberg plant eine Novelle des<br />

EWärmeG. Bislang ist ein Anteil von 10 % Erneuerbarer<br />

Energie bei der Wärmeerzeugung<br />

vorgeschrieben, sobald der Heizkessel eines<br />

Gebäudes ausgetauscht wird. Zukünftig soll<br />

der Pflichtanteil 15 % betragen.<br />

HAmbUrg. Die von der Landesregierung<br />

in Baden-Württemberg beschlossenen Eckpunkte<br />

zur Novellierung des Erneuerbare-<br />

Wärmegesetzes (EWärmeG) verschärfen<br />

die bestehenden Anforderungen an Hausbesitzer<br />

deutlich. Bislang ist ein Anteil von<br />

10 % Erneuerbarer Energie bei der Wärmeerzeugung<br />

vorgeschrieben, sobald der<br />

Heizkessel eines Gebäudes ausgetauscht<br />

wird. Zukünftig soll der Pflichtanteil 15 %<br />

betragen. Das Institut für Wärme und Oeltechnik<br />

e.V. (IWO) sieht die Verschärfung<br />

des Wärmegesetzes kritisch. Für Hausbesitzer<br />

seien damit vor allem deutlich höhere<br />

Kosten bei einer Sanierung verbunden.<br />

Adrian Willig, stellvertretender Geschäftsführer<br />

des IWO, dazu: „Mit der<br />

neuen Regelung wird in Baden-Württemberg<br />

eine Sanierung der Heizungsanlage<br />

mehr als doppelt so teuer wie in den<br />

angrenzenden Ländern. Gegenüber rund<br />

9000 Euro für die Installation einer effizienten<br />

Öl-Brennwertheizung, müsse ein<br />

Ölheizungsbetreiber für eine ausreichend<br />

große Solaranlage weitere 10 000 Euro aufbringen,<br />

um das Wärmegesetz zu erfüllen,<br />

so Willig. Bei Umstellung auf eine Wärmpumpe<br />

oder eine Pelletheizung belaufen<br />

sich die Kosten nach Angaben des Fachverbands<br />

Sanitär Heizung Klima Baden-<br />

Württemberg sogar auf bis zu 25 000 Euro.<br />

mUlfINgEN. Das diesjährige Innovationsforum<br />

in Mulfingen (nordöstliches Baden-<br />

Württemberg) stand unter dem Motto „Effizienz<br />

schaffen – Zukunft bestimmen“. Bereits<br />

zum 5. Mal veranstaltete ebm-papst<br />

das zweitägige Fachforum mit diesmal<br />

rund 250 Teilnehmern.<br />

28 externe und interne Referenten sprachen<br />

am 12. und 13. Juni über Grundsatzund<br />

Vorentwicklungen der Themenschwerpunkte<br />

Luft- und Klimatechnik, Rechenzentren<br />

sowie Gebäudetechnik inklusive<br />

Kälte-, Klima- und Heiztechnik. Zu Wort<br />

kamen neben Experten von unabhängigen<br />

Instituten auch Kunden von ebm-papst, ergänzt<br />

durch Vorträge zu den neuesten Produkten<br />

und Systemlösungen des nach eigener<br />

Aussage Innovationsführers bei Ventilatoren<br />

und Motoren. „Wir achten bei der<br />

Wahl der Themen der Vorträge darauf, dass<br />

neben den Produkten und dem Kundennutzen<br />

vor allem auch die physikalischen<br />

Grundlagen wie z. B. Akustik erörtert werden“<br />

begründet Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer<br />

Forschung und Entwicklung der<br />

ebm-papst-Gruppe, die Themenwahl.<br />

„Das Innovationsforum ist wie eine Messe“,<br />

freut sich Alfred Müller, Vertriebsleiter<br />

Inland. „Hier werden intensive Gespräche<br />

geführt, ob in den Diskussionsrunden<br />

oder den Pausen.“ An zwei Abendveranstaltungen<br />

in Schloss Weikersheim hörten<br />

die Gäste die Vorträge „Vom All in den Alltag“<br />

von Prof. Ernst Messerschmid (Universität<br />

Stuttgart) sowie „Globalisierung,<br />

Nachhaltigkeit, Zukunft“ von Prof. Franz-<br />

Josef Rademacher (Universität Ulm).<br />

Die Tradition der Veranstaltung, die alle<br />

zwei Jahre stattfindet, soll fortgesetzt werden.<br />

2015 wird es demnach wieder ein Innovationsforum<br />

in Mulfingen geben.<br />

www.ebmpapst.de<br />

Rund 250 Teilnehmer kamen zum 5. Innovationsforum der ebm-papst-Gruppe nach Mulfingen.<br />

8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


Kraft-Wärme-Kopplung<br />

im Fokus der RENEXPO<br />

rEUTlINgEN. Bis zum Jahr 2020<br />

sollen KWK-Anlagen einen Anteil<br />

von 25 % an der gesamten<br />

Nettostromerzeugung abdecken.<br />

Die nunmehr 14. Auflage<br />

der RENEXPO, die vom 26.<br />

bis zum 29. September 2013 auf<br />

der Messe in Augsburg stattfindet,<br />

befasst sich mit Weiterentwicklungen<br />

und Innovationen<br />

bei KWK-Anlagen, die dazu beitragen<br />

können, diese Ziele zu<br />

erreichen. Beispielsweise werden<br />

von den erwarteten 60 Ausstellern<br />

in dem Bereich Neuerungen<br />

für verschiedene Motor-<br />

und Turbinenkonzepte,<br />

KWK-Anlagen zur Klimatisierung<br />

oder auch virtuelle Kraftwerkskonzepte<br />

vorgestellt. Die<br />

Fachtagung „Dezentrale Miniund<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung“<br />

rundet das Angebot der<br />

internationalen Fachmesse<br />

für Erneuerbare Energien und<br />

Ener gieeffizienz ab.<br />

Energiesparen leicht<br />

gemacht – mit Aquarea<br />

Wärmepumpen<br />

www.renexpo.de<br />

KRV Nachrichten<br />

erschienen<br />

boNN. Der Kunststoffrohrverband<br />

hat eine neue Ausgabe<br />

seiner KRV Nachrichten veröffentlicht.<br />

Die Jahresausgabe<br />

2013 enthält eine Stellungnahme<br />

der Kunststoffrohrverbände<br />

zur CE-Kennzeichnung, berichtet<br />

über Baumaßnahmen,<br />

bei denen Rohrsysteme aus der<br />

Kunststoffrohr-Industrie zum<br />

Einsatz kamen und informiert<br />

über rechtliche Anforderungen<br />

an Kunststoffrohrsysteme in<br />

Bio gas- und JGS-Anlagen. Interessierte<br />

können das 40-seitige<br />

Magazin kostenlos beim Verband<br />

anfordern oder auf den<br />

KRV-Webseiten unter www.<br />

krv.de / Home / Publikationen<br />

/ KRV-Nachrichten einsehen.<br />

www.krv.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Aquarea Wärmepumpen von Panasonic sind äußerst<br />

energieeffizient – das schont die Umwelt und spart<br />

Energiekosten<br />

Die modernen Aquarea-Systeme nutzen zum Heizen und Kühlen sowie zur<br />

Warmwasserbereitung die Umgebungsluft als erneuerbare und kostenlose<br />

Energiequelle<br />

· Äußerst energieeffizient (COP* von 5,00 beim 3-kW-Gerät)<br />

· Für jeden Bedarf - auch speziell für Niedrigenergiehäuser (ab 3 kW)<br />

· Optimale Integration in Bestandssysteme mit eigenem Regelungssystem<br />

· Einfache Bedienung auch mittels Smartphone (mit optionalem Interface)<br />

· Breite Palette effizienter Brauchwasserspeicher<br />

* COP: Energieeffizienzklasse eines Geräts im Heizbetrieb. Das Modell WH-SDF03E3E5 bzw. WH-SDC03E3E5 mit 3 kW<br />

hat einen COP-Wert von 5,0 bei einer Außentemperatur von 7 °C und einer Wasservor- und -rücklauftemperatur von<br />

35/30 °C (gemäß EN14511-2).<br />

Hocheffizientes<br />

Heizen<br />

Umweltverträglich<br />

R410A / R407C<br />

Heizbetrieb<br />

bis<br />

–20 °C<br />

AUSSEN-<br />

TEMPERATUR<br />

SANIERUNG<br />

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Wärmepumpenregelung<br />

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Bestandssysteme<br />

Solaranbindung<br />

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ENERGIE-<br />

EFFIZIENZ<br />

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NACHrICHTEN<br />

<strong>SHK</strong> Essen 2012<br />

Villeroy & Boch: Kooperation mit Apollo Varieté Düsseldorf<br />

Seit Juni dieses Jahres verbindet das Apollo Varieté in Düsseldorf eine Kooperation mit Villeroy & Boch.<br />

DüSSElDorf. Villeroy & Boch und das Roncalli‘s Apollo Varieté<br />

in Düsseldorf arbeiten seit Mitte Juni in einer Kooperation zusammen.<br />

Verbunden damit sind die Ausstattung des Apollo Varieté mit<br />

Sanitär-Produkten und Geschirr des Keramikherstellers. Auf verschiedenen<br />

Flächen werden zudem neue Produktlinien von Villeroy<br />

& Boch präsentiert. Unter der Regie von Bernhard Paul, dem<br />

Gründer des Circus Roncalli, zeigen im Apollo Varieté allabendlich<br />

Artisten aus aller Welt ihr buntes Programm.<br />

Wie es heißt, ist die Partnerschaft zunächst auf zwei Jahre ausgelegt.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Schalldämpfende Wirkung bestätigt<br />

SElTErS. Das Flächenheizsystem airConomy,<br />

das Kühlen und bei Bedarf auch Lüften<br />

kann, kommt ohne zusätzliche Schalldämpfer<br />

aus. Darüber informiert der Hersteller<br />

Schütz Energy Systems und beruft<br />

sich dabei auf Untersuchungsergebnisse<br />

des Fraunhofer-Instituts.<br />

Volker Böhm, Technischer Leiter bei<br />

Schütz Energy Systems: „Die Problematik<br />

der Lüftungslautstärke bei herkömmlichen<br />

Anlagen ist Installateuren und Nutzern bekannt.<br />

Die geräuschdämpfende Wirkung<br />

unseres airConomy-System-Moduls, das<br />

vollständig im Bodenaufbau verschwindet<br />

und somit keinen zusätzlichen Platzbedarf<br />

benötigt, wurde bisher oftmals unterschätzt.“<br />

Neben störenden Geräuschen<br />

hätten auch Bakterien und Schmutz keine<br />

Chance im multifunktionalen Flächenheizsystem.<br />

Das System liefere „1A Raumluft“<br />

– dies bestätige das Gütesiegel des<br />

Hygiene-Instituts des Ruhrgebiets in Gelsenkirchen,<br />

das bereits im Vorjahr verliehen<br />

wurde.<br />

Für Alexander Muster, Bereichsleiter<br />

Schütz Energy Systems, nimmt die hauseigene<br />

airConomy-Innovation eine Vorreiterrolle<br />

im Markt ein: „Die Funktions- und<br />

Wirkungsweise unseres Systems ist einmalig.<br />

Alle bisher durchgeführten Tests<br />

haben unsere Untersuchungen bestätigt.<br />

Unser Modul empfiehlt sich daher bei nahezu<br />

allen Bauvorhaben, nicht nur aus den<br />

bekannten wirtschaftlichen Gründen der<br />

Energieersparnis. Besonders beim Bau von<br />

Sozial-Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern,<br />

Alten- und Pflegeheimen kommen<br />

hygienische Erfordernisse hinzu, die<br />

wir jederzeit erfüllen können.“<br />

www.schuetz.net<br />

Untersuchungsaufbau beim Fraunhofer-Institut<br />

für Bauphysik IBP in Stuttgart.<br />

PLANCOFIX<br />

BODENABLAUFPUMPE<br />

www.plancofix.de<br />

Funktionsweise von<br />

airConomy in der grafischen<br />

Darstellung.<br />

10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


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Bilder: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit<br />

Nach der Flut ist Solidarität gefragt<br />

<strong>Marktplatz</strong> <strong>SHK</strong> auf Facebook will vom Hochwasser betroffene Firmen unterstützen<br />

Vom Jahrhunderthochwasser in Teilen Süd- und Ost-Deutschlands sind auch zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen. Büroeinrichtungen,<br />

EDV-Ausstattung, Warenlager oder auch Fahrzeuge und Maschinen sind nach der Flut beschädigt und nicht selten unbrauchbar.<br />

Nun ist die Solidarität einer ganzen Branche gefragt, denn auf die Sanitär- und Heizungsfachbetriebe wartet eine Menge Arbeit.<br />

Ohne funktionierende Hardware ist ein geregelter Arbeitsablauf aber kaum möglich.<br />

Die <strong>IKZ</strong>-Redaktion hat deshalb auf der<br />

Social Media Plattform Facebook eine<br />

neue Seite unter der Überschrift „<strong>Marktplatz</strong><br />

<strong>SHK</strong>“ eröffnet. Dahinter steckt der<br />

Wunsch, eine Branchenbörse für Waren<br />

und Maschinen aller Art zu etablieren.<br />

Dabei geht es bei dieser neuen Branchenplattform<br />

nicht darum, eine profitorientierte<br />

Online-Börse für gebrauchte Bürooder<br />

Lagerausstattungen, Maschinen oder<br />

Geräte zu schaffen. Vielmehr können und<br />

Nachfrage trifft<br />

Angebot: der neue<br />

<strong>Marktplatz</strong>-<strong>SHK</strong> unter<br />

www.facebook.com/<br />

marktplatz-shk.<br />

sollen die vom Hochwasser betroffenen und<br />

geschädigten <strong>SHK</strong>-Betriebe unter dem Link<br />

www.facebook.com/<br />

marktplatz-shk flexibel<br />

und formlos<br />

posten, welche Sachgüter<br />

am dringendsten<br />

benötigt werden<br />

und wie ihnen geholfen<br />

werden kann. Im besten Falle findet<br />

sich im näheren Umkreis ein Unternehmer,<br />

Angebot trifft Nachfrage,<br />

jede Hilfe ist willkommen.<br />

der diese Gegenstände als Sachspende zur<br />

Verfügung stellt oder preiswert verkauft.<br />

Natürlich sind auch<br />

die <strong>SHK</strong>-Hersteller<br />

aufgerufen, sich<br />

mit Sachspenden<br />

oder Finanzspritzen<br />

zu beteiligen. Auch<br />

eine befristete personelle<br />

Unterstützung durch Fachkräfte im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

ist denkbar. Angebot trifft Nachfrage, jede<br />

Hilfe ist willkommen.<br />

„Wir wollen eine zentrale Kommunikationsplattform<br />

schaffen, auf der Anbieter und<br />

Abnehmer rasch und unkompliziert zusammenfinden<br />

können. Facebook ist in diesem<br />

Fall erste Wahl: Jeder kennt es, viele nutzen<br />

es und die Kommunikation ist jederzeit mobil<br />

möglich“, begründet <strong>IKZ</strong>-Chefredakteur<br />

Markus Sironi das Engagement.<br />

Um aktiv am Geschehen teilzunehmen,<br />

muss sich der User bei Facebook anmelden,<br />

wenn er nicht ohnehin schon ein Konto<br />

dort hat. Kosten oder jedwede Provisionszahlungen<br />

fallen nicht an. „Wir wollen, dass<br />

die Hilfe unbürokratisch von A nach B gelangt.<br />

Bereichern mit der Not anderer soll<br />

sich schließlich keiner“, so die übereinstimmende<br />

Meinung der <strong>IKZ</strong>-Redaktion. ■<br />

www.facebook.com/marktplatz-shk<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


anche aktuell<br />

Nach der Flut: Unterstützung für <strong>SHK</strong>-Fachbetriebe<br />

Bild: picture alliance / dpa / Jörg Carstensen<br />

arnSberg: Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe konnte in einigen vom Hochwasser<br />

betroffenen Gebieten immer noch keine Entwarnung gegeben werden.<br />

Indes sind erste Hilfsprogramme angelaufen - auch und insbesondere für Unternehmen.<br />

Ein kurzer Überblick.<br />

- Soforthilfe: Durch das Hochwasser in Not geratene Unternehmen in Sachsen<br />

können eine finanzielle Soforthilfe in Höhe von 1500,- Euro in Anspruch nehmen.<br />

Empfänger sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der Freien<br />

Berufe, die ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in einer vom Hochwasser betroffenen<br />

Gemeinde haben und deren Sitz oder Betriebsstätte geschädigt ist. Infos<br />

unter www.smwa.sachsen.de.<br />

- Kurzarbeitergeld: Die Bundesagentur für Arbeit macht darauf aufmerksam, dass<br />

Kurz arbeitergeld gezahlt werden kann, wenn die Beschäftigten aufgrund eingetretener<br />

Schäden nicht mehr in vollem Umfang arbeiten können. Infos dazu<br />

erhalten Arbeitgeber über die kostenfreie Hotline 0800 4555520 (von 8:00 bis<br />

18:00 Uhr).<br />

- Notstandsbeihilfen: Geschädigte in Bayern, die durch Hochwasser, Unwetter<br />

oder Elementarereignisse unverschuldet in Notlage geraten sind, können von<br />

der Bayerischen Staatsregierung Unterstützung erhalten. Für Unternehmer gibt<br />

es bis zu 5000,- Euro Sofortgeld. Infos unter www.stmf.bayern.de.<br />

- Heizungsanlagen: Vor Wiederinbetriebnahme einer durch Hochwasser geschädigten<br />

Heizungsanlage sollten Betroffene zunächst ihre Versicherung einschalten,<br />

um eine Kostenübernahme der Sanierung prüfen zu lassen. Was es aus<br />

technischer Hinsicht zu tun gibt, darüber informiert ein Merkblatt. Direktlink:<br />

http://141.56.132.164/shk/fileadmin/shk/img/Kundenbereich/Verbraucherinfos/<br />

Hochwasser_2013.pdf<br />

- Hochwasser-Hotline: Die Verbraucherzentralen haben eine Hotline eingerichtet.<br />

Betroffene erhalten Informationen und Unterstützung von Experten, insbesondere<br />

zu vertrags- und versicherungsrechtlichen Fragen: von Schäden an Autos,<br />

Möbeln und Einrichtungen bis hin zu Handy- und Reiseverträgen. Die gebührenfreie<br />

Hotline ist unter 0800 100 3711 erreichbar.<br />

- Industriesubventionen: Viele Hersteller bieten derzeit Preisnachlässe und Rabattaktionen<br />

z. B. auf Kessel und Ersatzteile für die vom Hochwasser betroffenen<br />

Regionen an. Die Bandbreite schwankt dabei zwischen 250 und 750 Euro bzw. 10<br />

bis 15 % des Warenwertes, mitunter mehr. Eine Nachfrage unter dem Stichwort<br />

Hochwasserhilfe lohnt sich.<br />

- Hygiene: Trinkwasser-Installationen müssen nach dem Hochwasser mitunter<br />

komplett gesäubert und gespült werden. In Gebäuden mit Risikopatienten<br />

wie Pflegeheime oder Krankenhäuser und bei Verdacht einer Keimbelastung ist<br />

das Wasser außerdem in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt weitergehend<br />

zu untersuchen. Welche Maßnahmen zu ergreifen sind, darüber informiert ein<br />

Fachartikel unter www.ikz.de (Suchwort: Hochwasser).<br />

tipp der redaktion: Auf unserer Website informieren wir regelmäßig über<br />

branchenspezifische Neuigkeiten rund um das Hochwasser.<br />

www.ikz.de<br />

13/2013 IkZ-hauStechnIk<br />

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Tel.: 0221.70 99 33 40<br />

Fax: 0221.70 99 33 44


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ZeNTRALVeRBANd<br />

www.zvshk.de<br />

KUrZ UNd bÜNdIG<br />

Betriebsführung<br />

Muster-Formulare<br />

aktualisiert<br />

Seit der letzten Aktualisierung im Jahr<br />

2012 ist eine Ergänzungslieferung für die<br />

Formularmustermappe des ZV<strong>SHK</strong> notwendig<br />

geworden, weil sich rechtliche<br />

Änderungen ergeben haben. Das Formular<br />

7.11 „Arbeitsvertrag ohne Tarifbindung<br />

(Minijob)“ wurde angepasst. Neu aufgenommen<br />

wurde das Formular 2.10a sowie<br />

das Informationsblatt 8.10. Dadurch bedingt<br />

musste das Inhaltsverzeichnis und<br />

die Register 2 + 8 geändert werden.<br />

Aufgrund des geringen Umfangs gibt<br />

es für die Bezieher der Formular-Mustermappe<br />

die Ergänzungslieferung<br />

„Mai 2013“ zum kostenlosen<br />

Download und<br />

kann ausschließlich<br />

über den Onlineshop<br />

unter www.<br />

zvshk.de erfolgen.<br />

Der ZV<strong>SHK</strong> empfiehlt<br />

den Abonnenten,<br />

die Ergänzungslieferung<br />

in<br />

das Ringbuch einzusortieren,<br />

um auf<br />

dem aktuellen Stand<br />

zu sein.<br />

Die komplette Formular-Mustermappe<br />

bietet eine<br />

Fülle von Formularen, die rechtlich<br />

und technisch auf dem aktuellen Stand<br />

sind. Beispielsweise ergeben sich folgende<br />

Themen:<br />

• In welchem Rahmen und Leistungsumfang<br />

schließt man den Wartungsvertrag<br />

ab?<br />

• Wie sehen die Formalitäten rund um<br />

Auftragsabwicklung, Abrechnung oder<br />

Materialdisposition aus?<br />

• Auf welcher Basis lässt sich ein Arbeitsvertrag<br />

gestalten?<br />

Zur<br />

2012er-Formular-<br />

Mustermappe (mit CD<br />

für editierfähige Vorlagen)<br />

hat der ZV<strong>SHK</strong><br />

eine Ergänzungslieferung<br />

vorbereitet.<br />

Für Abonnenten ist<br />

der Download kostenlos.<br />

Organisierte <strong>SHK</strong>-Innungsbetriebe bekommen<br />

praxisnahe Arbeitsunterlagen,<br />

die für einen reibungslosen Geschäftsablauf<br />

wichtig sind. Zum Ringbuch gehört<br />

eine CD, auf der alle Formulare als Dateien<br />

hinterlegt sind. Editiermöglichkeiten sind<br />

vorhanden, damit der Betrieb einen gro ßen<br />

Teil der Formulare seinen betrieblichen Er-<br />

fordernissen individuell<br />

anpassen kann.<br />

Wichtig: Falls ein trieb ältere Muster-Formulare verwenFachbedet,<br />

die nicht aus der Ergänzungslieferung<br />

2012 oder einer komplett neuen 2012er-<br />

Formular-Mustermappe stammen, nutzt<br />

Arbeitsunterlagen, die rechtlich und technisch<br />

nicht mehr aktuell sind. Dadurch<br />

kann ein Schaden entstehen.<br />

Die komplette Formular-Mustermappe<br />

kann zum Preis von 123 Euro (plus Nebenkosten)<br />

beim ZV<strong>SHK</strong> bestellt werden<br />

(oder im Onlineshop unter www.zvshk.de).<br />

Berlin<br />

bauwirtschaftstag im<br />

November<br />

Zum 3. Mal findet dieser Treff der am<br />

Bau beteiligten Gewerke am 28. November<br />

2013 in Berlin statt. Wichtige Themen rund<br />

um Politik, Gesellschaft und Energie kommen<br />

auf die Tagesordnung. Und ranghohe<br />

Politiker aus dem Bereich Umwelt, Wirtschaft<br />

oder Bauen/Wohnen haben längst<br />

erkannt, dass sie hier präsent sein müssen.<br />

Was immer deutlicher wird: Weder<br />

Energieeffizienz noch der demografische<br />

Wandel lassen sich in entscheidendem Maß<br />

stemmen ohne die Ausbaugewerke, ohne<br />

das <strong>SHK</strong>-Handwerk.<br />

Deshalb sollten sich möglichst viele<br />

Handwerksunternehmer den Nachmittag<br />

des 28. November vormerken. Tagungsort<br />

ist das Hotel Maritim proArte, Friedrichstraße<br />

151 in 10117 Berlin. Näheres dazu<br />

wird über www.bauwirtschaftstag.de bekannt<br />

gegeben.<br />

ZV<strong>SHK</strong>-Veranstaltungskalender 2013/2014<br />

datum<br />

Veranstaltung<br />

19. September 2013 Ölsymposium, Berlin<br />

16.–18. Oktober 2013 <strong>SHK</strong>G, Leipzig<br />

28. November 2013 Deutscher Bauwirtschaftstag, Berlin<br />

21./22. Januar 2014 DWA/ZV<strong>SHK</strong>-Gemeinschaftstagung Gebäude- und<br />

Grundstücksentwässerung, Fulda<br />

22./23. Januar 2014 17. Deutscher Klempnertag – Internationales Fachsymposium<br />

„Blechverarbeitung an Dächern und Fassaden“, Würzburg<br />

12.–14. März 2014 <strong>SHK</strong>, Essen<br />

8. – 11. April 2014 IFH/Intherm, Nürnberg<br />

25./26. September 2014 31. Deutscher Kupferschmiedetag, Dresden<br />

November 2014<br />

GET Nord, Hamburg<br />

ZV<strong>SHK</strong> Direkt: Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 21351, info@zvshk.de, www.zvshk.de<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Klare Vorstellungen<br />

Mit Wahlprüfsteinen des <strong>SHK</strong>-Handwerks auf Politiker zugehen<br />

Für die Bundestagswahl am 22. September stehen die Wahlprogramme fest. Auch die Berufsorganisation hat zehn<br />

Punkte als wichtige Ziele für ihre politischen Gespräche definiert. Handwerksunternehmer können die Wahlprüfsteine<br />

ebenfalls nutzen, um selbst mit Bundestagskandidaten der Region ins Gespräch zu kommen. Aber dies war<br />

nur eins von vielen Themen auf der ZV<strong>SHK</strong>-Mitgliederversammlung Anfang Juni in Lübeck.<br />

Gibt es Übereinstimmungen zwischen<br />

dem jeweiligen Wahlprogramm der im Bundestagswahlkampf<br />

agierenden Parteien<br />

und den Zielen der <strong>SHK</strong>-Berufsorganisation?<br />

Wie steht der jeweilige Bundestagskandidat<br />

der Region zu zahlreichen Punkten,<br />

die für das <strong>SHK</strong>-Handwerk von Bedeutung<br />

sind? Da geht es beispielsweise um<br />

die Energieeffizienz und den bislang kaum<br />

beachteten Wärmemarkt, dem es weiterhin<br />

an einer erfolgreichen Förderpolitik mangelt.<br />

Es geht um Verbrennungsverbote, Anschluss-<br />

oder Benutzungszwänge, die einer<br />

individuellen Wahl des Heizungssystems<br />

entgegenstehen und mit einer freien Marktwirtschaft<br />

wenig zu tun haben. Und es geht<br />

beispielsweise auch um ein selbstbestimmtes<br />

Leben im Alter in den eigenen vier Wänden.<br />

Um dies für eine breite Schicht der<br />

Bevölkerung möglich zu machen, müssen<br />

Förderungen für Bauinves titionen her. Mindestens<br />

3 Mio. altersgerechte Wohnungen<br />

sind bis zum Jahr 2030 einzurichten – und<br />

die <strong>SHK</strong>-Betriebe müssen bei der Realisierung<br />

eines barrierefreien Bades noch immer<br />

auf die fachliche Anerkennung bei den<br />

Krankenkassen warten.<br />

Zehn Ziele für politische Gespräche<br />

Diese drei Themen (Wärmemarkt, Wahl<br />

des Heizsystems, altersgerechte Wohnungen)<br />

gehören zu insgesamt zehn klar<br />

umrissenen Vorstellungen rund um Energie<br />

und Demografie. Sie wurden von der<br />

<strong>SHK</strong>-Organisation als Wahlprüfsteine ausgearbeitet<br />

und sind unter www.zvshk.de<br />

zugänglich. <strong>SHK</strong>-Unternehmer finden über<br />

diesen Weg eine Grundlage für politische<br />

Gespräche im Vorfeld der Bundestagswahl.<br />

Aktiv auf die Kandidaten zugehen<br />

„Ohne unser Handwerk geht es nicht!<br />

Weder die Energie- noch die Demografiewende<br />

wird Deutschland ohne die qualifizierten<br />

<strong>SHK</strong>-Betriebe meistern können“,<br />

unterstrich ZV-Pressesprecher Frank<br />

Ebisch bei der Vorstellung der zehn kurz<br />

Vor der Bundestagswahl:<br />

ZV<strong>SHK</strong>-Präsident<br />

Manfred Stather<br />

weiß, dass Abgeordnete<br />

oder Entscheider<br />

in Ministerien ein<br />

offenes Ohr haben für<br />

die Vorstellungen und<br />

Lösungsansätze der<br />

<strong>SHK</strong>-Berufsorganisation.<br />

und knapp formulierten Wahlprüfsteine.<br />

Seine Empfehlung auf der Mitgliederversammlung<br />

am 6. Juni in Lübeck: „Ob für<br />

eine Innungsversammlung oder für einen<br />

Meinungsaustausch zwischen Politik<br />

und Mittelstand – suchen Sie bewusst<br />

den Kontakt zu den Bundestagsabgeordneten<br />

und machen Sie diese wichtigen<br />

Punkte unserer Berufsorganisation zum<br />

Thema.“<br />

ZV<strong>SHK</strong>-Präsident Manfred Stather<br />

unterstrich die Stellung der <strong>SHK</strong>-Handwerksbetriebe<br />

in puncto Energiewende.<br />

Politische Gespräche auf Bundes- und<br />

Landesebene zeigten, dass Abgeordnete<br />

ZV<strong>SHK</strong>-Vorstand: Trotz hervorragender Auftragslage bleibt für die Berufsorganisation viel zu tun, um die Energiewende in den privaten Immobilien<br />

voranzubringen.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Präsident Manfred Stather: „Für<br />

unsere Nachwuchswerbung könnten<br />

wir auch verstärkt die hohe<br />

Jugendarbeitslosigkeit in der EU<br />

nutzen. Erste Projekte in Frankfurt<br />

und Freiburg laufen bereits.“<br />

Hauptgeschäftsführer Elmar Esser:<br />

„Es bleibt bei der Strategie 1 plus<br />

4 – an die ISH als Weltleitmesse<br />

schließen sich in den folgenden<br />

20 Monaten die vier bekannten<br />

Regionalmessen an.“<br />

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

Andreas Müller: „4 - 5 Mio.<br />

Gasgeräte sollen von L- auf H-Gas<br />

umgestellt werden – das muss zusammen<br />

mit dem Fachhandwerk<br />

erfolgen.“<br />

Pressesprecher Frank Ebisch:<br />

„Ener gieeffizienz gelingt nur dann<br />

auf überzeugende Weise, wenn<br />

die Bundesregierung den Wärmemarkt<br />

in ein verlässliches Förderkonzept<br />

einbindet.“<br />

oder Entscheider in Ministerien durchaus<br />

ein offenes Ohr haben für die Vorstellungen<br />

und Lösungsansätze der<br />

<strong>SHK</strong>-Berufsorganisation. Sein Appell:<br />

„Auch die Politiker im Wahlkreis sollen<br />

wissen, wofür wir stehen. Unsere zehn<br />

Punkte sollen Anstoß dafür sein, dass<br />

Politiker klar Stellung beziehen können.<br />

Dies ist hilfreich für unsere Wahlentscheidung.“<br />

Vertrauen beim Kunden<br />

Für Politiker sind die Entscheider in den<br />

<strong>SHK</strong>-Betrieben eine wichtige Zielgruppe innerhalb<br />

der Wählerschaft. Denn als Handwerksunternehmer<br />

von nebenan nehmen<br />

sie vor Ort beispielsweise Einfluss auf die<br />

Umsetzung der ambitionierten Ziele der<br />

Energiewende. Nämlich dadurch, dass sie<br />

ein effizientes Heizsystem passend für die<br />

jeweilige Immobile ausarbeiten können.<br />

Dieser Beweis wird täglich tausendfach erbracht<br />

und von zufriedenen Kunden honoriert.<br />

Selbstbewusst auf der<br />

Weltleitmesse ISH<br />

Dass die Herausforderungen für die<br />

Energiewende oder den demografischen<br />

Wandel nicht ohne das <strong>SHK</strong>-Handwerk zu<br />

stemmen sind, hat der ZV<strong>SHK</strong> auch durch<br />

den Messeauftritt im März demonstriert.<br />

„Ohne unser Handwerk geht es nicht!“<br />

Dieses Motto charakterisierte die selbstbewusste<br />

Präsentation der Verbandsorganisation<br />

auf der ISH, und die Mitgliederversammlung<br />

wertete dieses Messekonzept<br />

als vollen Erfolg. Übrigens: Die<br />

zahlreichen Aufrufe, in der Handwerksorganisation<br />

nach Frankfurt zu fahren,<br />

haben maßgeblich dazu geführt, dass die<br />

Personen aus den Handwerksbetrieben<br />

mit 35 % die größte Besuchergruppe der<br />

ISH waren.<br />

Erstmals brachten Fernsehkameras<br />

via Studio <strong>SHK</strong> wichtige Botschaften ins<br />

Internet und zu den Messebesuchern.<br />

Weder die Energiewende noch die Trinkwasserhygiene<br />

oder die Wertsteigerung<br />

der Immobilie und das Wohnen in den eigenen<br />

vier Wänden wird gelingen, wenn<br />

das Know-how der <strong>SHK</strong>-Betriebe außen<br />

vor bleibt. Ob mit Gesprächspartnern<br />

aus Politik oder Industrie: Das Handwerk<br />

mit seinem Messestand war Anlaufstelle<br />

für den Meinungsaustausch<br />

und wollte Antworten auf wichtige Fragen.<br />

Jedermann kann sich weiterhin per<br />

Mausklick kurze Videoclips zu den aktuellen<br />

<strong>SHK</strong>-Themen anschauen (www.<br />

zvshk.de und <strong>IKZ</strong>.tv).<br />

Zur Mitgliederversammlung kamen Vertreter aus den <strong>SHK</strong>-Landesverbänden und des Zentralverbands<br />

am 5. und 6. Juni 2013 nach Lübeck.<br />

Wichtige Unterstützung für<br />

Mitgliedsbetriebe<br />

Weiterbildung sorgt dafür, dass Mitgliedsbetriebe<br />

ihren Wissensvorsprung in<br />

den verschiedensten Geschäftsbereichen<br />

behalten. Ob Trinkwasserhygiene, das barrierefreie<br />

Wellness-Bad oder die Beratung<br />

für das zur Immobilie passende Heizsystem:<br />

Die organisierten Innungsbetriebe bekommen<br />

über die <strong>SHK</strong>-Verbandsorganisation<br />

das nötige Rüstzeug, um beispielsweise<br />

den Heizungs-, Trinkwasser- oder Effizienz-Check<br />

anbieten zu können. Weitere<br />

Fortbildungen, z. B. für Lüftung und Mikro-KWK,<br />

sind in Vorbereitung. Die Soft-<br />

16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ÜWG-Vorsitzender Siegbert Simon:<br />

„Wenn es um wassergefährdende<br />

Stoffe geht, empfiehlt die Überwachungsgemeinschaft<br />

ihre bundesweit<br />

einheitliche Schulung.“<br />

ZV<strong>SHK</strong>-Jurist Carsten Müller-<br />

Oehring: „Sollte es für Heizungsanlagen<br />

im Bestand zu einer<br />

Ener gieverbrauchskennzeichnung<br />

kommen, könnte dies der Heizungs-Check<br />

realisieren.“<br />

Friedrich-Wilhelm Göbel (ZV<strong>SHK</strong>,<br />

Berufsbildung): „Mit der zeitgemäß<br />

gestalteten Ausbildungsverordnung<br />

ab Sommer 2013 hat der<br />

Klempnerberuf deutlich an Attraktivität<br />

gewonnen.“<br />

Birgit Jünger (ZV<strong>SHK</strong>-Marketing):<br />

„2014 soll der Heizungsbauer und<br />

seine persönliche Kundenbeziehung<br />

zum Immobilienbesitzer im<br />

Mittelpunkt einer Kampagne für<br />

Energieeffizienz stehen.“<br />

ware ZV-Plan bietet umfangreiche Berechnungstools<br />

für Heizungs- und Trinkwasseranlagen.<br />

Wie sich in Lübeck zeigte, ist<br />

das Angebot groß – könnte jedoch von den<br />

Mitgliedsbetrieben mehr in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Großes Vertrauen in<br />

Mitgliedsbetriebe<br />

Eine auf der Mitgliederversammlung<br />

erstmals präsentierte Studie bestätigte,<br />

dass die Dienstleistungen des jeweiligen<br />

<strong>SHK</strong>-Betriebes zu einer hohen Kundenzufriedenheit<br />

führen: 86 % werden wieder<br />

denselben Fachbetrieb beauftragen. Dies<br />

ist nur ein Ergebnis aus einer Online-Befragung<br />

von 1330 Hauseigentümern, die im<br />

letzten Jahr im Auftrag des ZV<strong>SHK</strong> durchgeführt<br />

wurde. Als wichtige Wertmarke<br />

NORM UND KOMMENTAR<br />

TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />

DIN EN 806-4<br />

INSTALLATION<br />

• Praxisgerechte Installationshinweise<br />

• Betriebssicherheit für den Betreiber<br />

Exklusiv für Mitglieder<br />

der <strong>SHK</strong>-Organisation<br />

Die Technischen Regeln für Trinkwasserinstallationen bestehen derzeit<br />

aus den europäischen Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717<br />

sowie nationalen Ergänzungsnormen von DIN 1988 für Planung,<br />

Ausführung und Betrieb.<br />

In der Kommentierung zu DIN EN 806-4 werden neben den Installationstechniken<br />

auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen<br />

mit Luft oder Inertgasen und Desinfektionsmaßnahmen in<br />

Sanierungsfällen behandelt. Die empfohlenen Befestigungsabstände<br />

der Norm werden auf die in Deutschland üblichen Befestigungsausführungen<br />

relativiert.<br />

Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele zeigen praxisgerechte<br />

Installationshinweise, die für die Anwender wichtig sind.<br />

Bestell-Nr. T107/BV90205, Preis 45,00 €<br />

zzgl. MwSt., Porto- und Versandkosten. Sie sparen 18,55 €<br />

gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />

Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />

Der Zugang erfolgt mit dem <strong>SHK</strong>-Mitgliederpasswort.


AUS dEN VErbäNdEN<br />

behauptet sich dabei übrigens der Eckring<br />

mit seiner Inschrift „sanitär heizung klima“.<br />

Für zwei von drei Bürgern weist dieses<br />

Symbol den Weg zum Fachbetrieb und<br />

seiner Beratungskompetenz.<br />

Aktuelles in Kürze<br />

• Im Zyklus der alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Messetermine bleibt es auch in<br />

den kommenden Jahren bei der Strategie<br />

1 plus 4. Während die Frankfurter<br />

ISH als Weltleitmesse Bedeutung hat,<br />

schließen sich danach vier Regionalmessen<br />

an: noch im Herbst desselben<br />

Jahres die <strong>SHK</strong>G in Leipzig und im darauf<br />

folgenden Jahr die <strong>SHK</strong> Essen, die<br />

IFH/Intherm in Nürnberg sowie die<br />

GET Nord in Hamburg. Darüber waren<br />

sich alle 17 Landesverbände einig.<br />

• Durch die Liberalisierung des Gasmarktes<br />

wird es in den Regionen, in denen<br />

derzeit noch L-Gas angeboten wird,<br />

zur Umstellung auf H-Gas kommen. Das<br />

kann je nach Versorgungsgebiet in den<br />

Jahren 2016 - 2018 oder 2019 - 2023 erfolgen.<br />

Der ZV<strong>SHK</strong> drängt bei den Gasversorgern<br />

darauf, dass das Fachhandwerk<br />

in diese Umstellungsmaßnahmen<br />

eingebunden wird. Vier bis fünf Millionen<br />

Gasgeräte, vor allem in den Bundesländern<br />

NRW und Niedersachsen,<br />

werden von dem Umstellungsfahrplan<br />

betroffen sein.<br />

• Gestützt durch ein Gutachten hat es der<br />

ZV<strong>SHK</strong> doch geschafft, dass Klempnerlehrlinge<br />

auch künftig 3½ Jahre ausgebildet<br />

werden. Die neue Ausbildungsordnung<br />

tritt zum 1. August 2013 in<br />

Kraft. Passend zur Nachwuchswerbung<br />

„Volles Rohr Zukunft“ haben die Klempner,<br />

Spengler, Flaschner und Blechner<br />

ein novelliertes Berufsbild, das mit dem<br />

neuen Schuljahr ab Sommer 2013 deutlich<br />

an Attraktivität gewinnt.<br />

• Für die Behälter- und Apparatebauer<br />

tritt zum 1. Juli 2013 eine neue Meisterprüfungsordnung<br />

in Kraft. Jetzt<br />

gliedert sich der erste Teil in folgende<br />

drei Abschnitte: die Projektarbeit (7<br />

Tage), das Fachgespräch (30 Minuten)<br />

sowie eine sogenannte Situationsaufgabe<br />

für eine Kupferschmiedearbeit,<br />

die sich über max. acht Stunden erstreckt.<br />

Im zweiten Teil der Meisterprüfung<br />

kommt neben der Konstruktionsund<br />

Fertigungstechnik jetzt noch das<br />

Prüfungskriterium Gestaltung hinzu.<br />

Obwohl dieses Handwerk vor Jahren in<br />

die minder qualifizierte Anlage B der<br />

Handwerksordnung gerutscht ist, sehen<br />

die Behälter- und Apparatebauer eine<br />

zeitgemäße Meisterprüfung weiterhin<br />

als wertvoll an, um über diesen Weg ein<br />

Qualitäts- und Gütesiegel aufrechtzuerhalten.<br />

TD ■<br />

NoRdRHeiN-WeSTFALeN<br />

www.shk-nrw.de<br />

Turnusgemäßes Wissens-Update<br />

Landesfachgruppe „installateur- und Heizungsbau“ tagt in oberhausen<br />

Werkstoffauswahl in Trinkwasserinstallationen, aktuelle Förderprogramme von KfW und BAFA, der rechtssichere Kesseltausch und ein<br />

Status Quo zur dichtheitsprüfung von Abwasseranlagen in NRW bildeten die Schwerpunkte der Landesfachgruppentagung Mitte Juni<br />

in oberhausen. eine Zusammenfassung.<br />

Korrosionen an Trinkwasserinstallationen<br />

– insbesondere aus Kupfer – sind<br />

ein Thema, mit dem sich Norbert Schmitz,<br />

Geschäftsführer Technik im Fachverband<br />

<strong>SHK</strong> NRW, bereits seit geraumer Zeit auseinander<br />

setzen muss. Laut Schmitz sind<br />

die Ursachen nicht immer eindeutig zu<br />

ermitteln. Neben dem eingesetzten Material<br />

und dessen Verarbeitung könnten<br />

auch betriebs- und trinkwasserseitige Einflussgrößen<br />

eine Rolle spielen. Mitunter<br />

führe auch erst eine Kombination dieser<br />

Faktoren zum Schaden. Vor diesem Hintergrund<br />

empfahl Schmitz dem Fachhandwerk,<br />

bereits vor der Planung/Ausführung<br />

zu klären, ob sich der zum Einbau vorgesehene<br />

Werkstoff für die jeweilige Installation<br />

eignet. Dazu sei im ersten Schritt eine<br />

Abfrage der aktuellen Trinkwasseranalyse<br />

beim zuständigen Wasserversorger sowie<br />

daran anschließend die Abfrage der<br />

Eignung des Werkstoffes direkt beim Hersteller<br />

erforderlich. Der Fachverband halte<br />

fertige Musterschreiben bereit. Schmitz:<br />

„Gerade in größeren Objekten ist das Schadensrisiko<br />

nicht zu unterschätzen. Deshalb<br />

sollte sich der ausführende Betrieb bemühen,<br />

im Rahmen seiner Verantwortlichkeit<br />

alles zu tun, um Schadensursachen weitgehend<br />

auszuschließen.“ Bei Zweifeln sollte<br />

der Betrieb die Verwendung eines anderen<br />

Werkstoffs in Erwägung ziehen, so der Rat<br />

des Ingenieurs.<br />

Gefährdungsanalyse<br />

Schmitz informierte auch über die<br />

Durchführung einer Gefährdungsanalyse*<br />

nach § 16 der Trinkwasserverordnung.<br />

Sie wird immer dann notwendig, wenn in<br />

einem Objekt eine Überschreitung des<br />

Grenz- oder technischen Maßnahmewertes<br />

für einen Parameter wie Legionellen festgestellt<br />

wurde. Der Technische Geschäftsführer<br />

erläuterte die notwendigen Überprüfungen<br />

und mögliche Sofort-Maßnahmen,<br />

die der Betreiber nach Rücksprache<br />

mit dem zuständigen Gesundheitsamt in<br />

Auftrag geben könne. Infrage kämen eine<br />

thermische Desinfektion, die Anhebung<br />

der Warmwassertemperatur oder der Einsatz<br />

endständigen Filter.<br />

*) Siehe Bericht „Gefährdungsanalyse bei Trinkwasserinstallationen“,<br />

<strong>IKZ</strong> Ausgabe 3/2013, Seite 30 ff oder unter<br />

www.ikz.de (Suchwort Gefährdungsanalyse).<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Verbandsgeschäftsführer Technik Norbert Schmitz und Landesfachgruppenleiter<br />

Dieter Jansen (vorn von links).<br />

Die Landesfachgruppe „Installateur- und Heizungsbau“ fand in den<br />

Räumlichkeiten des Herstellers Stiebel Eltron in Oberhausen statt…<br />

Tipp: Empfehlungen für die Durchführung<br />

einer Gefährdungsanalyse finden<br />

sich im aktuellen Kommentar der Handwerksorganisation<br />

zur Trinkwasserverordnung,<br />

den Innungsmitglieder kostenlos erhalten<br />

können. Das Umweltbundesamt hat<br />

ebenfalls eine Empfehlung** dazu herausgebracht.<br />

Förderprogramme für die<br />

<strong>SHK</strong>-branche<br />

Auch zu diesem wichtigen Themenkomplex<br />

gab es einiges zu berichten. So<br />

gilt seit März das KfW Programm Nr. 164<br />

Ener gieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit.<br />

Das Förderprogramm dient der<br />

Finanzierung von Heizungsanlagen zur<br />

Nutzung Erneuerbarer Energien und kann<br />

– das ist das Besondere – in Ergänzung<br />

zu Zuschüssen aus dem Marktanreizprogramm<br />

zur „Förderung von Maßnahmen<br />

zur Nutzung Erneuerbarer Energien<br />

im Wärmemarkt“ des Bundesamtes für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

genutzt werden. Gefördert werden thermische<br />

Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen<br />

und Wärmepumpen. Schmitz<br />

wies darauf hin, dass der Antrag vor Beginn<br />

des Vorhabens bei einem Finanzierungsinstitut<br />

zu stellen sei. „Planungsund<br />

Beratungsleistungen“, so Schmitz,<br />

„gelten nicht als Vorhabensbeginn.“ Unabhängig<br />

davon sei bei KfW- wie auch<br />

BAFA -Förderprogrammen zu beachten,<br />

dass nur der Einbau von Heizungstechnik<br />

auf Basis der Brennwerttechnologie, Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und Nah-/Fernwärme<br />

förderwürdig ist. In diesem Zusammenhang<br />

müsse der Fachunternehmer prüfen,<br />

ob die Heizungsflächen für einen dauerhaften<br />

Brennwertbetrieb geeignet sind.<br />

Außerdem müssten alle, d. h. auch die in<br />

Geräten eingebauten Pumpen, Hocheffizienzpumpen<br />

der Effizienzklasse A sein.<br />

Die Auslegung der Anlagen müsse der Gebäudeheizlast<br />

entsprechen. „Überdimensionierungen<br />

sind zu vermeiden“, so der Geschäftsführer.<br />

Ins Pflichtenheft gehöre außerdem<br />

der hydraulische Abgleich.<br />

rechtssicherer Kesseltausch<br />

Apropos Überdimensionierungen: Die<br />

Berechnung der Heizlast für die Auslegung<br />

eines Wärmeerzeugers stellt für jeden<br />

Praktiker ein notweniges Übel dar. Um<br />

eine Heizlast überschlägig und schnell für<br />

den Austausch von Wärmeerzeugern zu ermitteln,<br />

wurde das Beiblatt 2 der DIN EN<br />

12831 veröffentlicht. Per Hand ließen sich<br />

die Berechnungen allerdings nur mühsam<br />

vornehmen, so Schmitz. „Der Fachverband<br />

<strong>SHK</strong> NRW bietet dafür in Kooperation mit<br />

der Kölner Firma ETU Software Innungsfachbetrieben<br />

exklusiv und kostenlos eine<br />

spezielle Software-Lösung an, die auf dem<br />

Beiblatt basiert und so Rechtssicherheit<br />

schafft.“ Die „Heizlast-Software Beiblatt<br />

2“ könne per E-Mail (caspar@shk-nrw.de)<br />

angefordert werden.<br />

dichtheitsprüfungen von<br />

Abwasseranlagen<br />

Laut einem Beschluss des Landtages in<br />

NRW soll die Dichtheitsprüfung von Abwasseranlagen<br />

künftig in einer Rechtsverordnung<br />

geregelt werden. Einen aktuellen<br />

Status Quo dazu gab Bernd Staats. Danach<br />

zeichne sich derzeit folgende Lösung ab:<br />

• Innerhalb von Wasserschutzgebieten<br />

sind private Abwasserleitungen, die vor<br />

1965 errichtet worden sind (für industrielle<br />

oder gewerbliche Abwässer gilt<br />

das Jahr 1990), bis zum 31. Dezember<br />

2015 zu überprüfen. Private Abwasserleitungen,<br />

die nach 1965 errichtet worden<br />

sind, sind bis zum 31. Dezember<br />

2020 zu überprüfen.<br />

• Außerhalb der Wasserschutzgebiete<br />

sollen weiterhin bis spätestens zum<br />

31. Dezember 2020 solche bestehenden<br />

Abwasserleitungen geprüft werden, die<br />

zur Fortleitung industriellen oder gewerblichen<br />

Abwassers dienen, für das<br />

in der Abwasserverordnung Anforderungen<br />

festgelegt sind. Für die Prüfung<br />

anderer privater Abwasserleitungen außerhalb<br />

von Wasserschutzgebieten werden<br />

keine landesrechtlichen Fristvorgaben<br />

gemacht.<br />

Allerdings, so schränkte Staats ein,<br />

könnten Kommunen unabhängig davon<br />

durch Satzung festlegen, innerhalb welcher<br />

Frist, je nach Anforderung der örtlichen<br />

Abwasserkonzeption, eine Bescheinigung<br />

über das Ergebnis einer Prüfung<br />

vorzulegen und somit eine Dichtheitsprüfung<br />

erforderlich ist.<br />

Tipp: Der Fachverband bietet einen<br />

Re-Zertifizierungslehrgang für den<br />

Fortbestand des Nachweises zur Sachkunde<br />

für die Durchführung der Dichtheitsprüfung<br />

von privaten Abwasserleitungen<br />

gemäß § 61 LWG NRW an. Der<br />

Lehrgang empfiehlt sich außerdem allen<br />

Interessierten, die genauere Einblicke in<br />

den Bereich der Dichtheitsprüfung erlangen<br />

möchten.<br />

■<br />

**) Das 14-seitige Werk kann als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen<br />

werden unter: www.umweltbundesamt.<br />

de/wasser/themen/trinkwasser/empfehlungen.htm.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 19


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ScHLeSWiG-HoLSTeiN<br />

www.installateur-sh.de<br />

1 ½ Tage für die Innungsbetriebe<br />

<strong>SHK</strong>-Unternehmertag 2013 in Kiel brachte viele erkenntnisse<br />

Alle zwei Jahre lädt der Fachverband seine über innungen angeschlossenen Mitglieder zu einer zweitägigen Veranstaltung ein. der<br />

<strong>SHK</strong>-Unternehmertag, wie er seit 2013 heißt, fand am 31. 5. und 1. 6. in Kiel statt. Fachvorträge, diskussionen und ein Rahmenprogramm<br />

waren die zentralen elemente. Gemeinsam mit der innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Kiel unter obermeister<br />

Helge Jensen stellte der Fachverband das Programm zusammen.<br />

Wie Landesinnungsmeister Eckhart<br />

Dencker in seiner Begrüßung hervorhob,<br />

sei der <strong>SHK</strong>-Unternehmertag „für Sie“ gedacht.<br />

Damit meinte er die rund 100 Teilnehmer,<br />

die der Einladung in die Landeshauptstadt<br />

gefolgt waren. Mit der Neugestaltung<br />

der beiden Tage wurde das Ziel<br />

verfolgt, die wichtigste Veranstaltung des<br />

schleswig-holsteinischen <strong>SHK</strong>-Handwerks<br />

attraktiver zu gestalten. So gab es drei zeitgleich<br />

parallele Workshops am Nachmittag<br />

des ersten Tages. Die Themen waren:<br />

● Work-Life-balance -<br />

ein Widerspruch?<br />

Auf dem <strong>SHK</strong>-Unternehmertag ging es<br />

darum, zeitliche Konflikte zwischen Beruf<br />

und Privatleben zu erkennen, individuelle<br />

Stressauslöser wahrzunehmen und<br />

die Wirkung auf sich selbst besser einzuschätzen.<br />

Referentin Kirstin Vogel ist u. a.<br />

zertifizierte Business- und Managementtrainerin<br />

und Inhaberin der Agentur kv-<br />

Kommunikation in Hamburg. Ihre Schwerpunkte<br />

liegen in der Beratung auf Gesundheit,<br />

Kommunikation und Innovation.<br />

● Innovatives Gedächtnistraining<br />

Für diesen Workshop lud der Fachverband<br />

Referentin Kerstin Andresen ein. Sie<br />

ist Geschäftsführerin der Caoching-Agentur<br />

„Public Roses“. In dem Workshop zeigte<br />

sie, wie man die Leistung des Gehirns<br />

steigert und wie ein jeder mit Tricks und<br />

Kniffs die Merkfähigkeit von z. B. Namen,<br />

Zahlen oder Ereignissen verbessern kann.<br />

● Professionelles<br />

reklamationsmanagement<br />

Dirk Pfister ist Kommunikationstrainer<br />

und regelmäßiger Trainer für das IWO (Institut<br />

für Wärme und Oeltechnik). Er bezog<br />

– wie auch die Referentinnen der beiden<br />

anderen Workshops – die Teilnehmerrunde<br />

in seinen Vortrag ein. Für ihn war wichtig<br />

zu zeigen, wie man Kunden, Reklamationen<br />

und Erwartungen der Kunden richtig<br />

einschätzt. Hinter jeder Reklamation<br />

stehe die Emotion des Kunden, die der Unternehmer<br />

erkennen müsse. Dadurch könne<br />

der <strong>SHK</strong>-Unternehmer Abstand gewinnen<br />

und besser auf den Kunden eingehen.<br />

Gehört Twittern zum Handwerk?<br />

Diese Frage beantwortete Lars Müller.<br />

Er leitet die Internetagentur webworx<br />

GmbH (Kiel), die u.a. Web-Auftritte gestaltet<br />

und ein Newslettersystem für den Bereich<br />

Social Media anbietet. Der Fachmann<br />

für Kommunikation im Netz machte auf<br />

dem <strong>SHK</strong>-Unternehmertag deutlich, dass<br />

mit den sozialen Medien sowohl Chancen,<br />

aber auch Risiken verbunden sind. Neben<br />

Landesinnungsmeister Eckhart Dencker eröffnete<br />

den diesjährigen <strong>SHK</strong>-Unternehmertag.<br />

Enno de Vries, Hauptgeschäftsführer des<br />

schleswig-holsteinischen <strong>SHK</strong>-Handwerksverbands,<br />

freute sich über die vielen Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen, die den Weg nach Kiel<br />

gefunden hatten.<br />

Er ist Verfechter des dreistufigen Vertriebswegs,<br />

der Handwerkermarken sowie der Gewährleistungspartnerschaften<br />

des ZV<strong>SHK</strong>s:<br />

<strong>SHK</strong>-Rechtsanwalt Dr. Hans-Michael Dimanski.<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Rund 100 Handwerker und Damen aus ganz Schleswig-Holstein waren der Einladung zum <strong>SHK</strong>-Unternehmertag in die Landeshauptstadt gefolgt.<br />

Unternehmensberater Hans-Arno Kloep (Querschiesser)<br />

ist bekannt für seine pointierten<br />

Aussagen. Als Gastredner stellte er in Kiel bequeme,<br />

aber auch unbequeme Thesen auf.<br />

den bekanntesten Netzwerken wie facebook,<br />

google + und Xing gibt es eine Vielzahl<br />

weiterer Plattformen, die mit ihren<br />

Spezialangeboten Lücken im Gesamtsystem<br />

abdecken wollen. Darunter fallen z. B.<br />

Pinnwand, Video, Blogs, Bilder. Für Müller<br />

steht außer Frage, dass mit einem Auftritt<br />

eines Unternehmens im Social-Media-Bereich<br />

insgesamt ein Mehrwert verbunden<br />

ist. Seine Gründe:<br />

• Social Media ist ein aktuelles Informationsmedium,<br />

• es dient der internen Kommunikation,<br />

• es ist ein Instrument der Personalplanung,<br />

• es dient der Kundenpflege,<br />

• es dient der Markenbildung,<br />

• es optimiert das Suchmaschinenmarketing.<br />

•<br />

Lars Müller verschwieg nicht die Risiken:<br />

• der eigene Auftritt in den Sozialen Medien<br />

wird nicht beachtet,<br />

• oder es rollt eine Lawine auf einen zu,<br />

• man hat auf einen falschen Kanal gesetzt,<br />

• man muss viel Zeit investieren.<br />

Zu Beginn seines Vortrags fragte Müller<br />

in die Runde, wer einen Facebook-Auftritt<br />

habe und wer twittere. Das Ergebnis:<br />

Einige Wenige haben sich bei facebook angemeldet,<br />

noch weniger <strong>SHK</strong>-Handwerksunternehmer<br />

twittern.<br />

Das größte Risiko sieht Lars Müller darin,<br />

auf die Sozialen Medien zu verzichten,<br />

sie zu ignorieren. „Denn damit verbunden<br />

ist z.B. der Verlust an Wahrnehmung<br />

in der Öffentlichkeit, Schwächung der eigenen<br />

Marke oder Wettbewerbsnachteile“,<br />

so Müller. Daher kam er zu dem Schluss:<br />

Twittern gehört zum Handwerk.<br />

Handwerkermarken –<br />

Vorteile im Gewährleistungsfall<br />

Wenn ein Kunde einen echten oder vermeintlichen<br />

Mangel versucht geltend zu<br />

machen, sieht sich der Handwerker oft genug<br />

in einer Zwangslage. Weiß er nicht<br />

genau um seine Rechte bescheid, drängt<br />

ihn der Kunde leicht in die für ihn kostenlose<br />

Mängelbeseitigung. Dr. Hans-Michael<br />

Dimanski, Geschäftsführer der beiden<br />

<strong>SHK</strong>-Verbände Thüringen und Sachsen-<br />

Anhalt, kennt sich als Rechtsanwalt mit<br />

eigener Kanzlei bestens mit solchen Fällen<br />

aus. Er ist Mitglied des Arbeitskreises<br />

Recht im ZV<strong>SHK</strong> und erläuterte auf dem<br />

<strong>SHK</strong>-Unternehmertag praxisnah die mit<br />

der Handwerkermarke verbundenen Vorteile.<br />

Denn die Gewährleitungsdauer, für<br />

die der Handwerker gegenüber seinem<br />

Auftraggeber einzustehen hat, ist grundsätzlich<br />

kürzer als sein Rückgriffsrecht<br />

beim Hersteller eines Produkts. Denn es<br />

vergeht eine Zeit zwischen der Auslieferung<br />

durch den Handel an den <strong>SHK</strong>-<br />

Handwerker und dem Einbau beim Kunden.<br />

Liegt beispielsweise eine Umwälzpumpe<br />

ein halbes Jahr im Lager, ist die<br />

Gewährleistungszeit gegenüber dem Hersteller<br />

um diese Zeit verkürzt. Das ist bei<br />

den derzeit 22 Handwerkermarkenpartnern<br />

sowie weiteren etwa 60 Gewährleistungspartnern<br />

anders. Sie liegt immer bei<br />

zwei bzw. fünf Jahren ab Einbaudatum –<br />

je nachdem, ob es sich um einen kleinen<br />

oder großen Werkvertrag handelt.<br />

Ein kleiner und großer Werkvertrag unterscheidet<br />

sich im Volumen der Arbeiten.<br />

Er gilt – mit zweijähriger Verjährungsfrist<br />

– bei der Herstellung, Wartung oder Veränderung<br />

einer (vorhandenen) Sache. Beispiele:<br />

Wartung, Austausch einer Armatur<br />

oder Pumpe, Ersatz einer Kesselregelung.<br />

Ein großer Werkvertrag (fünfjährige<br />

Verjährungsfrist) umfasst hingegen die<br />

Herstellung eines Bauwerks bzw. Arbeiten<br />

daran. Hierunter fallen beispielsweise<br />

die Neumontage einer Heizungsanlage,<br />

eine Kesselsanierung, eine Badinstallation.<br />

Die Produkte, die im Rahmen eines großen<br />

und kleinen Werkvertrags eingebaut<br />

werden, sind manchmal die gleichen, z. B.<br />

eine Umwälzpumpe. Und damit unterscheiden<br />

sich die Gewährleistungszeiten: Wurde<br />

die Pumpe bei einem kleinen Werkvertrag<br />

eingebaut, gilt die zweijährige Frist.<br />

Handelt es sich um einen großen Werkvertrag,<br />

läuft die Verjährungsfrist fünf Jahre.<br />

Ob zwei oder fünf Jahre: Dr. Dimanski<br />

empfiehlt die Produkte der Handwerkermarke<br />

und Gewährleistungspartner.<br />

Für Lars Müller eröffnete sich mit dem Internet<br />

und den sozialen Medien schon vor Jahren<br />

sein Geschäftsfeld. Er betreibt eine Beratungsund<br />

Dienstleistungsagentur und empfiehlt allen<br />

Handwerkern, sich in der Internetkommunikation<br />

einzubringen.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Für Hans-Arno Kloep spielt das Internet<br />

an manchen Stellen dem Handwerk den<br />

Ball zu. Denn mit der elektronischen Informationsflut<br />

kann der Endkunde nicht<br />

viel anfangen, „denn das Internet gewichtet<br />

nicht“. Wichtige Informationen werden<br />

genauso dargestellt wie unwichtige. Ein<br />

Laie sei da schnell überfordert.<br />

Der <strong>SHK</strong>-Unternehmertag 2013 endete bei schönem Wetter mit einer Schiffstour durch die Kieler<br />

Förde.<br />

Ehrungen<br />

Traditionell wird die alle zwei Jahre<br />

stattfindende Verbandsveranstaltung dazu<br />

genutzt, verdiente Persönlichkeiten zu ehren.<br />

In diesem Jahr waren es:<br />

Denn hier hat der <strong>SHK</strong>-Handwerker volle<br />

Gewährleistungszeit ab Einbaudatum. Damit<br />

erhält der <strong>SHK</strong>-Innungsbetrieb einen<br />

eigenen Anspruch und ist nicht auf Kulanz<br />

angewiesen. „Das ist eine Vollkaskoversicherung<br />

für den Betrieb“, brachte<br />

es Dr. Hans-Michael Dimanski auf den<br />

Punkt.<br />

Mehr Chancen als risiken<br />

Hans-Arno Kloep von der Querschiesser<br />

Unternehmensberatung hielt den Vortrag<br />

mit dem meisten Zündstoff. Da er kein<br />

Blatt vor den Mund nimmt, manches überspitzt<br />

darstellt und auch seinen Gastgebern<br />

den Spiegel vorhält, erntet er zwar Beifall<br />

aber nicht immer Zustimmung. Es ist seine<br />

eloquente Art, die den Zuhörer in seinen<br />

Bann zieht. So auch auf dem Unternehmertag<br />

in Kiel. In mehr als einer Stunde<br />

schnitt er vielfältige Veränderungen in<br />

der <strong>SHK</strong>-Branche an. Die positive bezieht<br />

sich auf den goldenen Boden, den er dem<br />

<strong>SHK</strong>-Handwerk voraussagt. Er stützt seine<br />

Aussage auf Befragungen, die der Trendforscher,<br />

wie er sich selber nennt, regelmäßig<br />

in der Branche durchführt. Er sieht<br />

aber auch die Bedeutung des Handwerks<br />

schwinden, indem die Zahl der Partnerprogramme<br />

der herstellenden Industrie steigt.<br />

Dadurch würden auch Innungen und Fachverbände<br />

unter Druck geraten.<br />

Das Internet mit seinen Produktplattformen<br />

stellt seinen Worten nach das<br />

Handwerk unter Erklärungsnot hinsichtlich<br />

der Produktpreise. Kloeps Umfragen<br />

nach wird die Marge sinken, während die<br />

Stundenlöhne steigen müssten. Doch einen<br />

Anstieg des Preises für Dienstleistungen in<br />

äquivalenter Höhe könnten kaum alle Unternehmen<br />

durchsetzen, sodass Betriebe<br />

früher oder später schließen müssten. Einen<br />

Schlüssel zum Erfolg sehen die Befragten<br />

in der Aufklärung des Kunden,<br />

dass es mit dem Kauf von Produkten (im Internet)<br />

nicht getan sei. Auch die Beratung<br />

und Dienstleistung in Form der Installation<br />

müsse honoriert werden.<br />

● Silberne Ehrennadel<br />

• Reinhard Burdinski, Obermeister der<br />

Innung Nordfriesland,<br />

• Günther Stapelfeldt, Vorstandsmitglied,<br />

Innung Segeberg<br />

• Gerhard F. Pohl, Obermeister der Innung<br />

Schleswig-Eckernförde.<br />

● Goldene Ehrennadel<br />

• Eckhart Dencker, Landesinnungsmeister<br />

und Obermeister der Innung Pinneberg.<br />

<strong>SHK</strong>-Unternehmertag 2015<br />

Der nächste <strong>SHK</strong>-Unternehmertag wird<br />

2015 in Pinneberg stattfinden. Stv. Obermeister<br />

Detlef Hübner nimmt die Funktion<br />

des Schirmherrn ein und wird gemeinsam<br />

mit dem Fachverband das Programm<br />

ausarbeiten. Das Austragungsdatum wird<br />

rechtzeitig festgelegt und u. a. über die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Anfang 2015 veröffentlicht.<br />

■<br />

In drei zeitlich parallelen Workshops – Reklamationsbearbeitung, Gedächtnistraining,<br />

Arbeit/Beruf – konnten sich die Zuhörer neue Impulse<br />

für ihr Privat- und Dienstleben holen.<br />

Am Festabend verlieh der Vorstand des Fachverbands drei silberne und<br />

eine goldene Ehrennadel an verdiente Ehrenamtsträger.<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

BeRLiN<br />

www.shk-berlin.de<br />

Bundesumweltminister<br />

besucht Innung<br />

Auszubildende installieren live eine Heizungsanlage<br />

Umweltminister Peter Altmaier (2. v. l.) besuchte auf dem Berliner Umweltfestival<br />

den Stand der <strong>SHK</strong>-Innung Berlin und ließ sich über die<br />

Energiewende im Heizungskeller von Fachleuten unterrichten: links<br />

Obermeister Andreas Schuh, rechts Peter Michael Miether (Verkaufsleiter<br />

Ost bei Brötje), 2. v. r. Leif Miller (Vorsitzender der Grünen Liga Berlin).<br />

Das 18. Berliner Umweltfestival im Herzen<br />

der Stadt zwischen Siegessäule und<br />

Brandenburger Tor bot am 1. und 2. Juni<br />

eine Bühne, Verbrauchern und politischen<br />

Entscheidungsträgern klimaschonende<br />

Energie- und Gebäudetechnik öffentlichkeitswirksam<br />

vorzustellen. Gemeinsam<br />

mit der Gasag Berliner Gaswerke AG und<br />

August Brötje GmbH (Hersteller von Wärmeerzeugern,<br />

Speichern, thermischen Solaranlagen<br />

und Zubehör) zeigten drei Anlagenmechaniker-Azubis<br />

der Innung, was sie<br />

können: live vor den Augen der Festivalbesucher<br />

wurde ein Mikro-KWK-Heizsystem<br />

einschließlich Pufferspeicher und Frischwasserstation<br />

aufgebaut und die Funktionsweise<br />

erläutert.<br />

Die Berliner Innung verfolgte dabei<br />

das Ziel zu unterstreichen, dass die Energiewende<br />

nicht nur auf die Optimierung<br />

der Stromversorgung verengt werden<br />

darf, sondern dass die größten Energieeinsparpotenziale<br />

in den Heizungskellern<br />

von Bestandsgebäuden liegen. „Veraltete<br />

Heizungssysteme sind häufig überdimensioniert<br />

und ineffizient. Für eine erfolgreiche<br />

Energiewende muss die Sanierungsquote<br />

in Deutschland vervielfacht<br />

werden“, erläutete Obermeister Andreas<br />

Schuh Umweltminister Peter Altmaier, der<br />

den Innungsstand besuchte und sich die<br />

Funktionsweise einer modernen Heizung<br />

erklären ließ.<br />

■<br />

THüRiNGeN<br />

www.shk-thueringen.de<br />

Informationen und Aussprache<br />

Mitgliederversammlung 2013 abseits des Hochwassers<br />

Für den 12. Juni lud der thüringische <strong>SHK</strong>-Fachverband zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung<br />

ein. Rund 35 Teilnehmer kamen in die Räume von Richter + Frenzel,<br />

die der Fachgroßhändler in erfurt aufgrund des Hochwassers kurzfristig zur Verfügung<br />

gestellt hatte.<br />

Landesinnungsmeister Ulrich Kössel<br />

berichtete über eine „hervorragende Entwicklung“:<br />

Laut Konjunkturumfrage der<br />

Handwerkskammern in Thüringen meldeten<br />

zum Ende des Jahres 2012 über 60 %<br />

der Unternehmen eine gute bzw. zufriedenstellende<br />

Geschäftslage. Etwa 20 % der Betriebe<br />

konnten ihre Umsätze erhöhen. 78 %<br />

der Aufträge entfallen auf das Bauen im<br />

Bestand, 22 % der Umsätze auf Neubauten.<br />

Ein Problem, das sich bereits 2012 abgezeichnet<br />

hatte und weiter anhält, ist der<br />

Nachwuchs- und Arbeitskräftemangel. Obschon<br />

das <strong>SHK</strong>-Handwerk von den gesellschaftlichen<br />

und energiepolitischen Entwicklungen<br />

profitiert, fehlt es an qualifiziertem<br />

Personal. „Heute sind wir froh über<br />

jede Bewerbung“, sprach Kössel das aus,<br />

was viele selbst erleben.<br />

Bei den Mitgliedszahlen ergibt sich folgendes<br />

Bild: Ende 2012 waren über Innungen<br />

rund 350 Betriebe angeschlossen,<br />

es gibt darüber hinaus 71 Einzelmitglieder<br />

und 33 Förder- und Gastmitglieder.<br />

Der Fachverband hat 2012 wieder die Arbeit<br />

der Innungen unterstützt, ob mit Referenten<br />

auf Innungsveranstaltungen, der<br />

Versorgung mit Werbematerialien oder bei<br />

der Unterstützung gegenüber Behörden. Besonders<br />

gut entwickelt hat sich laut Kössel<br />

die Zusammenarbeit zwischen Innungen<br />

und Fachverband bei der Durchführung<br />

von Schulungen zu den Technischen Regeln<br />

für Trinkwasser-Installationen (TRWI).<br />

Sebastian Behring (technischer Berater<br />

im Verband) stellte die Veranstaltungen<br />

für die 2. Jahreshälfte vor. Und Ulrich Lauterbach<br />

(Ausbildungsberater an der Handwerkskammer<br />

Erfurt) beschrieb das „Erfurter<br />

Modell“, mit dem jungen Menschen<br />

die Möglichkeit geboten wird, den Beruf<br />

des Anlagenmechanikers zu erlernen und<br />

parallel zu studieren (Abschluss Bachelor<br />

of Engineering).<br />

■<br />

Mitglieder und Gäste<br />

kamen aufgrund<br />

des Hochwassers in<br />

den Räumen eines<br />

Fachgroßhändlers zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

zusammen.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 23


SANITärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

Zwischen Minimalismus und Üppigkeit<br />

Bad-Ideen für Alt- und Neubau als Spiegel gesellschaftlicher Trends<br />

Wer Badausstellungen besucht oder sich durch die Fotogalerien der Hersteller im Internet klickt, gerät rasch ins Träumen: Da gibt es<br />

Inseln des privaten Luxus, die gestaltet sind mit Licht und unsichtbaren digitalen Wunderwerken, mit edlen Materialien und kunstvoll<br />

kombinierten Accessoires, üppig oder puristisch, klassisch oder kunterbunt. Leider allerdings häufig verteilt auf unrealistisch viel<br />

Raum. Aber unsere Umfrage bei 17 Herstellern zeigt, dass es durchaus Trends gibt, die sich in kleinen wie großen Bädern gleichermaßen<br />

realisieren lassen. Und schon für „wenige Hundert Euro“, gibt sich z.B. Ideal Standard überzeugt, ist eine „optische Auffrischung“<br />

machbar.<br />

„Bauherren, Architekten und Sanitär-<br />

Fachplaner stehen vor der Herausforderung,<br />

selbst mit geringen finanziellen Mitteln<br />

und auf begrenztem Raum eine angenehme<br />

Wohlfühlatmosphäre zu schaffen“,<br />

sagt Marcus Möllers, Manager Public Relations<br />

bei Kaldewei (Ahlen). Wie oft das<br />

vorkommt, geht aus der Antwort von Ideal<br />

Standard (Bonn) hervor: „Die Hälfte aller<br />

Gäste-WCs ist kleiner als 2 m². Auch rund<br />

50 % aller Privatbäder überschreiten eine<br />

Größe von 4,5 m² nicht und fallen damit in<br />

die Kleinstbad-Kategorie.“<br />

Design und Funktion als Einheit<br />

Da verwundert es kaum, dass die meisten<br />

Anbieter (9 von 17 Antworten) die Erkenntnis<br />

befolgen, Design und Funktionalität<br />

als Einheit zu betrachten und zu<br />

behandeln. Ein „noch attraktiveres Badambiente<br />

auf kleinstem Raum“ hält u. a. Beate<br />

Vetter, Leiterin Marken-Kommunikation<br />

bei Keramag (Ratingen) für möglich. Durch<br />

bodenebene Duschen, die das Kriterium<br />

der Barrierefreiheit berücksichtigen, lässt<br />

sich außerdem Raum sparen, ähnlich wie<br />

es mithilfe von Schiebetüren möglich ist.<br />

Diesen Weg gehen nach eigenen Angaben<br />

ebenfalls neun Hersteller.<br />

„Ein Duschplatz in der Ecke mit Pendel-<br />

Falt-Eckeinstieg oder ein frei an der Wand<br />

platzierter Halbkreis-Duschplatz mit an die<br />

Wand schwenkbarer Duschkabine findet<br />

auch im kleinen Bad, im Gästebad und im<br />

Schlauchbad Platz“, erklärt Dr. Klaus-Dieter<br />

Gloe, Geschäftsführer und Leiter Business<br />

Unit Sanitär bei Kermi (Plattling) die<br />

Philosophie seines Hauses. Almut Wittrock,<br />

Marketingleiterin bei Poresta Systems<br />

(Bad Wildungen), sieht es ähnlich:<br />

„Gestalterisch statten bodengleiche Duschplätze<br />

kleinere Bäder mit mehr Nutzfläche<br />

Im Spiegelschrank versteckt sich digitale Funktionalität:<br />

Das Soundsystem hört man, sieht es<br />

aber nicht.<br />

Bild: Duravit<br />

Gleich mehrere Trends kombiniert: Die Dusch-Badewanne „Twinline Air“ spart Platz, bringt Farbe<br />

ins Bad und bedient mit ihrer Whirlfunktion das Entspannungsbedürfnis. Bild: Artweger<br />

aus. Die durchgeflieste Gestaltung vergrößert<br />

optisch.“ Doch es gibt auch weitere<br />

Ideen, wie sich kleine Bäder optisch vergrößern<br />

lassen: Transparenz, der Einsatz<br />

von Glas und das geschickte Verstecken<br />

von Technik zählen dazu. Sechs Antworten<br />

deuten in diese Richtung.<br />

„Schon mit kleinen Veränderungen (z. B.<br />

dem Einsatz von Licht und Textilien) ist es<br />

möglich, ein wohnlicheres Ambiente im Badezimmer<br />

zu schaffen und dadurch Momente<br />

des Ausgleichs zu erreichen“, betont<br />

Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor bei<br />

Hansgrohe (Schiltach). „Gerade bei Renovierungen<br />

hat man die Möglichkeit, mit relativ<br />

wenig Aufwand Großes zu bewirken.<br />

Der sinnvolle Austausch von Produkten,<br />

beispielsweise in der Dusche, bietet die<br />

Möglichkeit, das Badezimmer in eine Wohlfühloase<br />

zu verwandeln und es dadurch als<br />

Rückzugsort zu nutzen.“ Die Idee vom Bad<br />

als Rückzugsort und als Ort der Erholung<br />

sei nicht auf große Bäder beschränkt: „Man<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


kludiamba.de<br />

Sanfte Schöne<br />

KLUDI AMBA ist der Inbegriff einer neuen Ästhetik. Weiche Formen und eine intuitive Bedienung zeichnen<br />

die umfangreiche Armaturenserie aus, einschließlich aller Accessoires. Ihre sinnliche Skulpturalität<br />

und das einzigartige KLUDI IntegralDesign machen sie einfach unverwechselbar schön.


Integration als bestimmendes Thema: Die<br />

„Monolith“-Produkte von Emco nehmen die<br />

Designkonzepte des gleichnamigen Geberit-<br />

Programms auf.<br />

Bild: Emco<br />

Funktionell und transparent: Diese Halbkreisdusche vergrößert klein geschnittene Bäder nicht<br />

nur optisch.<br />

Bild: Kermi<br />

kann zwar mit viel Platz mehr umsetzen,<br />

aber der Aufwand nimmt auch zu. Auch<br />

aus kleinen Bädern, selbst wenn die Herausforderung<br />

womöglich zunächst größer<br />

erscheint, lassen sich Wohlfühlinseln machen.<br />

Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

man schon mit einfachen Mitteln und relativ<br />

geringem Budget das Bad wohnlicher<br />

und natürlicher gestalten kann.“<br />

Design zum Wohlfühlen und<br />

Verwöhnen<br />

Der Hang zum Purismus, zu ästhetischer<br />

Schlichtheit, zurückgenommener<br />

Formensprache, zierlicher Linienführung<br />

und filigranen Wandstärken, den sechs<br />

der Anbieter mit ihren Produkten verfolgen,<br />

kommt dabei den Gegebenheiten in<br />

kleinen Bädern entgegen. „Reduziertes Design<br />

gibt im Bad den Ton an“, fasst Matthias<br />

Schott, Bereichsleiter Marketing bei Duravit<br />

(Hornberg), das Wesen dieser Stilrichtung<br />

zusammen. „Ob bei Keramik, Wannen<br />

oder Möbeln – die Linienführungen sind<br />

tendenziell leicht und klar.“ Allerdings bedeutet<br />

„reduziert“ nicht „verbilligt“ wie im<br />

Supermarkt: „Es gilt zu berücksichtigen,<br />

dass ein Qualitätsbad 10, 15 oder mehr Jah-<br />

Kleine Grundfläche, große Designleistung: Auch wenig Raum kann elegant<br />

genutzt werden.<br />

Bild: Ideal Standard<br />

Generationengerecht: Ein erhöhtes WC lässt sich von der ganzen Familie<br />

nutzen.<br />

Bild: Laufen<br />

26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


Anpassungsfähig nicht nur an kleine Flächen, sondern auch an schräge<br />

Decken: Verfliesbare bodenebene Duschplatzlösung. Bild: Poresta<br />

re genutzt wird“, erinnert Schott. Nicht nur kleine, sondern auch<br />

große Bäder wirken durch gewollte Einfachheit offener und großzügiger.<br />

Und Großzügigkeit bei Waschplätzen, Waschtischen und<br />

Ablageflächen, am Wannenrand sowie bei Wanneninnenformen<br />

und der Beckentiefe zählt für viele Anbieter zu den wichtigen Gestaltungsmerkmalen<br />

ihrer aktuellen Kollektionen.<br />

Für ein Wohlfühl-Ambiente darf es aber durchaus auch üppiger<br />

zugehen: „Wir möchten, dass jeder sich sein persönliches<br />

Spa zu Hause gestalten kann“, sagt z. B. Marion Fischer, Marketingleiterin<br />

bei Grohe (Porta Westfalica). Das Bad öffne sich zum<br />

Wohn- und Schlafraum, heißt es bei den Roth Werken (Dautphetal-Buchenau),<br />

und erzeuge damit „zunehmend einen Wellnessund<br />

Spa-Charakter mit einer Tendenz zu Wasser als Erlebnis.“ Neben<br />

diesem Spa-Charakter werden von acht Herstellern Aspekte<br />

genannt, wie die Wohnlichkeit und der Komfort, aber auch Licht,<br />

ein Mix aus offenen und geschlossenen Flächen, die Entscheidung<br />

für helle oder dunkle Farben sowie geometrische oder architektonisch<br />

inspirierte Formen.<br />

Design als Spiegel gesellschaftlicher Trends<br />

Interessant ist, dass die Anbieter sich bemühen, gesellschaftliche<br />

Trends im Baddesign sichtbar zu machen. Nachhaltigkeit,<br />

Effizienz und Ergonomie werden zu fließenden Formen stilisiert,<br />

ergänzt durch Oberflächen wie Leinenoptik und -haptik. Der demografische<br />

Wandel findet sich sowohl im Bemühen um ansprechende<br />

Barrierefreiheit als auch in kindgerechten Produktlinien<br />

und Mehrgenerationenangeboten mit flexiblen Objekthöhen. Eher<br />

durch Unsichtbarkeit punktet der Trend zur Digitalisierung – die<br />

Technik eines integrierten Soundsystems kann sich beispielsweise<br />

im Spiegelschrank verstecken. Damit bedient sie zugleich das große<br />

Thema Integration: Zusammenpassendes Ambiente mit sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmten Komponenten ist ein häufig genanntes<br />

Designanliegen (7 Anbieter). Diese edle Anmutung wird noch unterstrichen<br />

durch hochwertige, innovative oder massive Materialien.<br />

Ein Trend zur Individualisierung und Flexibilität kommt bei<br />

fast allen Herstellern dazu. Er zeigt sich daran, dass viele der Produkte<br />

sich sowohl für die Renovierung einsetzen lassen als auch<br />

im Neubau, sowohl im Privatwohnungs- als auch im öffentlichen<br />

Bereich, und in kleinen wie auch in großen Bädern. Und das bezieht<br />

sich nicht nur auf große Investitionen: „Mit austauschbaren,<br />

funktionalen Accessoires, den sogenannten Apps, kann man das<br />

Bad nach Belieben individualisieren“, erklärt Sandra Hettinger,<br />

Leiterin Trademarketing Bad & Wellness Central Europe bei Villeroy<br />

& Boch (Mettlach).<br />

■<br />

BETTEFLOOR SIDE<br />

Die bodengleiche Duschfläche aus edlem Stahl/Email -<br />

für durchgängigen Komfort und fugenlose Hygiene.<br />

Design: Tesseraux + Partner<br />

Autorin: Elke H. Zobel<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.bette.de


SANITärTECHNIK<br />

Badgestaltung<br />

Auch klein kann fein sein<br />

Interview mit Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft e.V.<br />

Ergänzend zu der Recherche bei den Herstellern der Sanitärbranche stellten wir Jens J. Wischmann, dem Geschäftsführer der Vereinigung<br />

Deutscher Sanitärwirtschaft e. V. (Bonn), einige Fragen zu den Trends für Bäder im öffentlichen sowie im privaten Bereich, in der<br />

Sparte Sanierung/Renovierung und der Sparte Neubau. Die aus Platzgründen leicht gekürzten Antworten lesen Sie hier.<br />

Jens J. Wischmann: „Die Designorientierung in<br />

modernen Hotelbädern hat dazu beigetragen,<br />

dass man sich diesen Komfort auch im heimischen<br />

Badezimmer wünscht.“<br />

Bild: Behrendt und Rausch<br />

sortiert, und es stellten sich drei übergeordnete<br />

Bedürfnisse heraus, die wir in plakative<br />

Namen und Trends gefasst haben:<br />

Bathroom (R)Evolution – das digitale, multifunktionsfähige<br />

Bad der Zukunft, Busy<br />

Bathroom – das Bad als barrierefreier Kommunikationsort<br />

und Bathroom Bubble – der<br />

Rückzugsgedanke des Bades im urbanen<br />

Umfeld oder mit der Natur als Rückzugsmotiv.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Geht es dabei tendenziell<br />

eher um den Neubau oder eher um Renovierungen?<br />

Jens J. Wischmann: Zumindest für das<br />

Handwerk spielt die Renovierung mit weit<br />

über 80 % immer noch die erste Rolle im<br />

Badgeschäft. Und dies wird sich, trotz seit<br />

kurzem steigender Neubauzahlen, auch in<br />

Zukunft nicht ändern. Deshalb sind Badprodukte,<br />

Badkonzepte, die sich in bestehende<br />

Bau- und Raumsituationen einfügen,<br />

beziehungsweise diese mit wenig Aufwand<br />

nutzergerecht verändern können, gefragt.<br />

Das betrifft vor allem den immer wichtigeren<br />

Bereich des Umbaus in barrierefreie,<br />

altersgerechte Bäder.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wer übernimmt Ihrer<br />

Meinung nach die Vorreiterrolle in Sachen<br />

Design-, Objekt- oder Privatbäder?<br />

Jens J. Wischmann: Die Designorientierung<br />

in modernen Hotelbädern hat dazu<br />

beigetragen, dass man sich diesen Komfort<br />

auch im heimischen Badezimmer<br />

wünscht. Wohn- und Hotelreportagen fördern<br />

die Lust auf neue Bäder. Die bei vorhandenem<br />

Platz und Budget immer mehr<br />

auch Sauna und Dampfdusche integrieren.<br />

Anders als früher zeigt man gerne stolz<br />

sein neues Bad.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Oft sind designorientierte<br />

Bäder eine Frage des verfügbaren<br />

Platzes. Lassen sich solche Trends auch in<br />

kleinen Bädern realisieren?<br />

Jens J. Wischmann: In der Tat, die Durchschnittsgröße<br />

verharrt immer noch bei<br />

„nur“ 7,8 m². 28 % der deutschen Bäder – das<br />

sind 12,4 Millionen – sind kleiner als 6 m².<br />

Auch in diesen Räumen kann und muss<br />

man aber Designtrends realisieren: Durch<br />

optische Vergrößerung durch großformatige<br />

Fliesen, Spiegel und Licht, den Einsatz<br />

von Dusch-/Wannenkombinationen oder<br />

nur bodengleichen Duschplätzen, diagonalen<br />

Anordnungen, integrierten Stauraumlösungen<br />

etc. Die Markenhersteller halten<br />

mittlerweile ein so breites Angebot bereit,<br />

dass man nicht mehr von speziellen Kleinbadlösungen<br />

sprechen kann. Entscheidend<br />

ist die Planung vor Ort. Hier sind das Fachhandwerk<br />

und der Bäderbauer gefragt. ■<br />

Die Fragen für die <strong>IKZ</strong> stellte Elke H. Zobel.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Herr Wischmann,<br />

welches sind aus Sicht Ihres Verbandes die<br />

wichtigsten Designtrends im Badbereich?<br />

Jens J. Wischmann: Nun, schaut man<br />

sich die Definition von Trends als „Veränderungsbewegungen“<br />

an, so sind es drei<br />

Bewegungen, die das Bad-Design prägen:<br />

Die Digitalisierung des Bades in Richtung<br />

Komfort und Kommunikation, der demografische<br />

Wandel mit der Notwendigkeit<br />

von immer mehr barrierefreien und altersgerechten<br />

Bädern und schließlich die Nachhaltigkeit<br />

von Produkten, Bädern und im<br />

Umgang mit Wasser.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Was bedeutet das für<br />

das Bad-Design?<br />

Jens J. Wischmann: Es bedeutet, mehr<br />

noch als bisher auf die Bedürfnisse der<br />

Nutzer individuell einzugehen. Anlässlich<br />

der letzten ISH haben wir uns als VDS z. B.<br />

überlegt, was möchte und was kann man<br />

alles im Bad machen. Diese Liste haben wir<br />

Spa(rsam) angewandt:<br />

Das Dampfbad<br />

„Atlanta“ steht für<br />

Wellness auf kleinstem<br />

Raum.<br />

Bild: Repabad<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


SANITärTECHNIK<br />

Design im Bad<br />

Ob modern, im Retro-Stil<br />

oder schlicht gestaltet,…<br />

…das heutige Bad hält für jeden Geschmack etwas bereit<br />

Das Bad gilt schon längst nicht mehr als einfacher Waschraum, sondern viel mehr als Ort des Wohlfühlens. Die Einzelkomponenten<br />

sind optimal aufeinander abgestimmt und das Gesamtbild gleicht oftmals einer Wellnessoase. Aber auch die schlichter gestalteten<br />

Bäder bieten heute mehr als noch vor ein paar Jahren. Um einen Einblick in das Sortiment der Bad-Branche zu geben, stellen wir auf<br />

den nachfolgenden Seiten eine Auswahl an Produkten vor.<br />

ACO PASSAVAnT GMBH<br />

Design-Rost für Duschrinne<br />

Für die Edelstahl-Duschrinne „ShowerDrain E-line“ hat ACO<br />

<strong>Haustechnik</strong> einen Design-Rost entwickelt, den „ShowerDrain Solid“.<br />

Hierbei handelt es sich um eine vollflächige Duschrinnen-Abdeckung<br />

aus Edelstahl mit elektropolierter Oberfläche. Trotz der<br />

fast vollständigen Bedeckung der Duschrinne soll der Rost nicht<br />

die Wasserableitung mindern: „Das Duschwasser läuft durch den<br />

umlaufenden Wassereinlaufrand zwischen der Abdeckung und<br />

dem Rinnenkörper schnell und zuverlässig ab“, erklärt der Hersteller.<br />

Passend zu den Duschrinnen der „ShowerDrain E-line“<br />

ist der Design-Rost in den Standardlängen 700, 800, 900, 1000<br />

und 1200 mm erhältlich. Individuelle Maßanfertigungen sind<br />

ebenfalls möglich.<br />

ACO Passavant GmbH, Im Gewerbepark 11c, 36457 Stadtlengsfeld,<br />

Tel.: 036965 819-0, Fax: -361, haustechnik@aco.com,<br />

www.aco-haustechnik.de<br />

HAnSA METALLWERKE AG<br />

Waschtischarmaturen<br />

im XL-Format<br />

Das Unternehmen Hansa<br />

präsentiert drei XL-Armaturen<br />

aus dem „Home“-<br />

Segment: Die im Vergleich<br />

zu den klassischen<br />

Waschtischarmaturen<br />

rund 20 mm höheren Modelle<br />

der Serien „Hansatwist“,<br />

„Hansapinto“ und<br />

„Hansaprimo“ bieten dem<br />

Nutzer einen maximalen<br />

Wasserverbrauch von 6 l/<br />

Min. Durch den höheren<br />

Korpus entsteht laut Hersteller<br />

unter der Armatur<br />

spürbar mehr Handfreiheit<br />

– „ein Komfortgewinn<br />

beispielsweise beim<br />

Händewaschen oder beim<br />

Befüllen von Gefäßen“. Zudem<br />

seien die Armaturen<br />

besonders leise und mit<br />

dem „Water Safe“-Funktionskern<br />

zur Bewahrung<br />

der Wasserqualität ausgestattet.<br />

„Hansapinto XL“.<br />

„Hansaprimo XL“.<br />

Hansa Metallwerke AG,<br />

Sigmaringer Str.,<br />

70567 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711 1614-0, Fax: -368,<br />

info@hansa.de,<br />

www.hansa.de<br />

„Hansatwist XL“.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29


TRAuTWEIn GMBH<br />

Badewanne mit<br />

vitalisierender Wirkung<br />

Ein Badeerlebnis der besonderen Art verspricht die „Vis à Vis<br />

1000“ vom Wannenhersteller Trautwein. Mit Klangwellenmassage,<br />

Farblicht und einer optionalen „Hydroxeur“-Massagebehandlung<br />

bleiben bei dieser Badewanne laut eigenen Angaben „keine<br />

DuraStyle.<br />

Für Project und Home.<br />

Rimless<br />

SoftClose<br />

Wünsche offen“. An einen CD-Player<br />

angeschlossen, wird die Wanne<br />

selbst zum Lautsprecher und<br />

überträgt die Schwingungen auf<br />

das Wasser.<br />

Die Wanne ist mit der Unterwassermassagebehandlung<br />

„Hydroxeur“<br />

ausgestattet. „Behandlungen<br />

in ‚Hydroxeur‘-Wannen<br />

haben in Reha-Kliniken und Hotels<br />

eine jahrzehntelange Tradition“,<br />

wie das Unternehmen berichtet.<br />

Die Bäder sollen u. a. Verspannungen<br />

lockern, den Lymphfluss<br />

anregen und die Haut straffen.<br />

Bei der „Vis à Vis 1000“ verwöhnen<br />

auf Wunsch 80 Düsen den<br />

Nutzer. Zudem färben flache, in<br />

den Acrylwannenkörper integrierte<br />

Diodenstrahler das Wasser<br />

in wechselnde Regenbogenfarben.<br />

„Das erzeugt nicht nur<br />

gute Laune, sondern wirkt auch<br />

stimulierend auf Heilungsprozesse,<br />

die der Körper ständig<br />

durchführt“, erklärt der Hersteller.<br />

Trautwein GmbH,<br />

Denzlinger Str. 12,<br />

79312 Emmendingen,<br />

Tel.: 07641 4677-0, Fax: -70,<br />

info@trautwein-gmbh.com,<br />

www.trautwein-gmbh.com<br />

SensoWash ®<br />

NEU<br />

DuraStyle. Der neue Standard im Bad. Ausgezeichnetes Design. Neueste Technologie.<br />

Bestes Preis-Leistungsverhältnis. Unbegrenzte Möglichkeiten. Qualität, die bleibt –<br />

Original Duravit. Neugierig? info@duravit.de, www.duravit.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


VIEGA GMBH & CO. KG<br />

Flexibles Duschrinnen-System<br />

Drei Verbindungselemente ergänzen das Programm der Duschrinne<br />

„Advantix Vario“ von Viega und eröffnen gestalterischen<br />

Spielraum: „Damit lassen sich Duschrinnen von bis zu 2,80 m genauso<br />

einfach realisieren wie Lösungen über Eck oder in U-Form<br />

– ohne aufwendige Sonderanfertigungen“, verspricht der Hersteller.<br />

Alle Bauteile haben eine Schenkellänge von 20 cm und lassen<br />

sich durch Aufstecken und Verschrauben mit der Duschrinne<br />

kombinieren. Das Endverschlussstück verlängert z. B. bei einer<br />

einseitigen Anwendung die Duschrinne auf 1,40 m. Eine beidseitige<br />

Montage ist ebenfalls möglich. Werden hingegen sehr lange<br />

Dusch rinnen benötigt, kommt das Verbindungsstück zum Einsatz:<br />

In Kombination mit zwei „Vario“-Duschrinnen ist damit eine Länge<br />

von 2,40 m realisierbar. Durch die zusätzliche Montage zweier<br />

Endverschlussstücke werden die erwähnten 2,80 m erreicht. Die<br />

Ablaufleistung liegt je nach Einbaufall zwischen 0,4 und 0,8 l/s<br />

pro Ablauf (Jede Duschrinne verfügt über einen eigenen selbstreinigenden<br />

Ablauf).<br />

Für Duschrinnen über Eck oder als U-Form hat Viega das Programm<br />

um ein rechtwinkliges Verbindungsstück erweitert. Um<br />

die benötigte Ablaufleistung nicht zu beeinträchtigen, sollte bei<br />

der Verwendung von zwei oder drei Duschrinnen die Sammelanschlussleitung<br />

entsprechend groß dimensioniert werden (DN 70).<br />

Stegroste und Abdeckkappen in neuen Farben<br />

Für die gestalterische Einbindung in den Bodenbelag hat der<br />

Hersteller die Farbpalette bei den Stegrosten und Abdeckkappen<br />

erweitert. Neben den Ausführungen in Edelstahl matt und glänzend,<br />

sind jetzt auch die Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Fliesenabschlussprofile<br />

in den gleichen Farben sind von dem Unternehmen<br />

Schlüter verfügbar.<br />

Freude auf Knopfdruck.<br />

Raindance ® Select.<br />

Shampoo ausspülen mit kräftigen Rain-Strahlen, entspannen in weichen<br />

RainAir-Tropfen oder massieren mit dem konzentrierten Whirl-<br />

Strahl? Ihre liebste Strahlart wählen Sie an der neuen Raindance<br />

Select E 120 Handbrause jetzt einfach per Klick auf den Select-<br />

Knopf. www.hansgrohe.de/select<br />

Viega GmbH & Co. KG, Viega Platz 1, 57439 Attendorn, Tel.: 02722 61-0,<br />

Fax: -1415, info@viega.de, www.viega.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Auch mit EcoSmart-Technologie<br />

erhältlich: spart Wasser<br />

und Energie.


VICTORIA + ALBERT BATHS LTD<br />

Badewanne in<br />

viktorianischem Design<br />

„New Traditional“ heißt die neue Designlinie aus dem Haus<br />

Victoria + Albert. Dazu gehört u.a. die Serie „Drayton“. Die Anlehnung<br />

an die Eleganz der viktorianischen Epoche ist bei dieser<br />

Wanne unverkennbar. Sie bietet eine Gesamtlänge von 1,70 m.<br />

„Die hoch aufsteigende Rückenrundung stützt Schultern und Kopf<br />

und macht das Baden zu einem entspannenden Erlebnis“, unterstreicht<br />

der Hersteller.<br />

Passend zur Wanne bietet das Unternehmen eine gerundete<br />

Waschschale – die „Drayton 40“. Sie weist einen Durchmesser von<br />

40 cm auf und ist, wie alle Produkte dieses Unternehmens, aus<br />

„Quarrycast“ gearbeitet, einem weißen vulkanischen Kalkstein.<br />

Das Material besitzt laut Hersteller besonders isolierende Eigenschaften<br />

und „bietet dadurch konstante Wassertemperaturen“.<br />

Badewanne im viktorianischen<br />

Stil aus der Serie „Drayton“.<br />

Victoria + Albert Baths Ltd, Avda. de les Corts Catalanes 9-11, 08173 Sant<br />

Cugat del Valles (Spanien), Tel.: +34 93556 548-2, Fax: -1, info@vandabaths.<br />

com, www.vandabaths.com/de<br />

Waschschale „Drayton 40“.<br />

FÜHRUNG AUF<br />

HÖCHSTEM NIVEAU<br />

HIGHLINE<br />

Die HIGHLINE+ Schiebetüren<br />

sind anders. Denn sie werden<br />

am Boden geführt. Dabei ruht<br />

das Gewicht der Türen sicher<br />

auf der Führungsschiene, die<br />

Türelemente werden an vier<br />

Punkten geführt. Das bringt<br />

Stabilität und Laufruhe und<br />

ermöglicht breite Türlösungen.<br />

Das VARIO-Dichtsystem erlaubt<br />

ein Nachrüsten der Schwallleiste<br />

für zusätzliche Dichtheit. Damit<br />

können Sie flexibel auf Kundenwünsche<br />

reagieren!<br />

Artweger GmbH. & Co. KG, Postfach 1169, D-83402 Ainring, Tel. 0800 111 4442-0, info@artweger.de, www.artweger.de


SANITärTECHNIK<br />

Design im Bad<br />

SCHEDEL BAD + DESIGn GMBH<br />

Badgestaltung für die Kleinen<br />

Nach Angaben des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend,<br />

Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen müssen „ab<br />

dem 1. August 2013 [...] die Kommunen den Rechtsanspruch auf<br />

einen Platz in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege<br />

für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres erfüllen.“<br />

Vor diesem Hintergrund stellt das Unternehmen Schedel Bad und<br />

Design das Thema „Kids World“ in den Fokus. Dieser Produktbereich<br />

ist bereits seit Mitte letzten Jahres Teil des Sortiments „Bausteine<br />

der Badgestaltung“.<br />

Die Serie der „Multistar“-Produkte umfasst Wassertretbecken,<br />

Dusch- und Waschplätze sowie multifunktionale Sitzsysteme. Alle<br />

Oberflächen besitzen eine werkseitig aufgebrachte, mineralische<br />

Abdichtung und können sofort verfliest werden. Die Sitzelemente<br />

„Multistar Seat Royan“ besitzen zudem einen Mehrfachnutzen<br />

als Stauraum für Handtücher, Pflegeprodukte und Spielsachen.<br />

Schedel Bad + Design GmbH, Oelsnitzer Str. 55,<br />

08223 Falkenstein, Tel.: 03745 745-0, Fax: -217,<br />

info@schedel-gmbh.de,<br />

www.schedel-gmbh.de<br />

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Comfort bis Care<br />

Waschtische<br />

hewi.de/barrierefrei<br />

Innovative Systemlösungen für Generationen: Produkte für Menschen jeden Alters zu schaffen, das ist die<br />

grund legende Idee der HEWI Systemlösungen. Komfort und Barrierefreiheit werden so zur Selbstverständlichkeit.<br />

HEWI Waschtische verfügen über integrierte Haltegriffe, die als Handtuchhalter genutzt werden können.<br />

Hochwertige Materialien, klares Design und durchdachte Funktionalität ermöglichen den universellen Einsatz.<br />

Waschtisch 850<br />

Waschtisch 600


GROHE DEuTSCHLAnD VERTRIEBS GMBH<br />

Designkollektionen mit<br />

Armaturen für zahlreiche<br />

Anwendungsfälle<br />

„Modernes Design, dessen zeitlose Ästhetik sich auf die Nostalgie<br />

glanzvoller Epochen bezieht“, so beschreibt Grohe seine<br />

Designkollektionen „Grandera“. Das Sortiment reicht von Einhandmischern<br />

und klassischen Waschtischarmaturen über Wannenbatterien<br />

mit seitlich befestigter Handbrause und Keramikablage,<br />

Fünf-Loch-Wannenrandarmaturen und frei stehenden Wannenarmaturen<br />

bis hin zu Thermostaten, Kopf- und Handbrausen.<br />

Ob Stand- oder Wandmontage, Aufputz- oder Unterputz-Variante<br />

– „der Phantasie von Innenarchitekten und Badplanern sind keine<br />

Grenzen gesetzt“, erklärt Grohe.<br />

Zu den vom Hersteller genannten Besonderheiten der Kollektion<br />

gehört u.a. die Messinglegierung „Zero“. „Diese Produkte enthalten<br />

90 % weniger Blei und sind zudem fünfmal korrosionsbeständiger<br />

als herkömmliche Armaturen“, so das Unternehmen.<br />

Durch die „EcoJoy“-Technologie (Begrenzung der Durchflussrate)<br />

ermöglicht die Linie laut Grohe zudem einen sparsamen Umgang<br />

mit der Ressource Wasser, „ohne dass die pure Freude eingeschränkt<br />

wird“.<br />

Grohe Deutschland Vertriebs GmbH, Zur Porta 9, 32457 Porta Westfalica,<br />

Tel.: 02372 3989-333, Fax: -999, www.grohe.de<br />

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GEBERIT VERTRIEBS GMBH<br />

Betätigungsplatte mit individuellem Design<br />

Die Geberit „Sigma50“ ist seit 2008 auf dem Markt und bislang laut Unternehmensangaben<br />

eine der erfolgreichsten Betätigungsplatten des Herstellers im Premium-Segment.<br />

Entworfen wurde sie von dem deutschen Designer Christoph Behling. Seit fast acht<br />

Jahren entwickelt Behling gemeinsam mit dem Sanitärhersteller die Sigma-Betätigungsplatten.<br />

Da er parallel dazu luxuriöse Zeitmesser für das Schweizer Unternehmen TAG<br />

Heuer entwirft, flossen Elemente davon in die Plattengestaltung ein. Besonders deutlich<br />

soll das bei der neuen „Sigma50“ sein: „Die Platte wirkt jetzt randlos und scheint vor der<br />

Wand zu schweben“, so der Hersteller. Der Schliff der Tastenkanten sei eine Anleihe aus<br />

dem Uhrendesign und auch die dezente Wölbung der Tasten entspreche ganz dem Perfektionsgedanken<br />

des Uhrengestalters.<br />

Geberit hat jedoch nicht nur auf<br />

das Design Wert gelegt, auch die Variantenvielfalt<br />

ist laut Hersteller beachtlich:<br />

„Mit einer Palette an exklusiven<br />

Oberflächen und Farben, bietet<br />

die ‚Sigma50‘ dem Badprofi vielfältige<br />

Möglichkeiten bei der Beratung und der<br />

Gestaltung anspruchsvoller Bäder.“<br />

Geberit Vertriebs GmbH, Theuerbachstr. 1,<br />

88630 Pfullendorf, Tel.: 07552 934-1011,<br />

Fax: -866, technik-telefon@geberit.com,<br />

www.geberit.de<br />

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34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


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Ausgezeichnete Marken!<br />

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www.resol.de DeltaSol ® SL www.grundfos.de MAGNA3<br />

www.hightech.ag HighTech Senso www.rotex-heating.com Kompakt-Klasse<br />

www.mobiheat.de Heizmobil MH150F www.jung.de SMART CONTROL<br />

www.bwt.de BWT E1 HWS www.reflex.de Reflex Control Touch<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern<br />

und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der<br />

weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens<br />

einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische<br />

und ökologische Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger<br />

Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich zu einem nachhaltigen Erzeugnis von<br />

langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig. Der Innovationspreis wurde<br />

als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines Bestehens.<br />

Das PDF der Broschüre finden Sie zum Download unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/


Bereits mit dem bivalenten, parallelen Betrieb eines Öl-Heizkessels und einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe lassen sich im Altbau die Heizkosten<br />

senken.<br />

Wärmepumpen im Bestand integrieren<br />

Wärmepumpen sind eine interessante Option nicht nur in Neubauten, sondern auch in älteren Bauwerken. Grundsätzlich gibt es drei<br />

Lösungsansätze für den Einsatz von Wärmepumpen im Bestand, die sich nach dem Grad des Eingriffs in das bestehende Heizsystem<br />

unterscheiden lassen. Der nachfolgende Beitrag zeigt die verschiedenen Möglichkeiten und die Auswirkungen zur Integration der<br />

Wärmepumpentechnik im Bestandsbau auf.<br />

Da die Möglichkeiten für eine Heizungsmodernisierung<br />

hauptsächlich vom Gebäude<br />

abhängen, sollte zuerst der energetische<br />

Stand des Gebäudes bezogen auf das Baujahr<br />

betrachtet werden. Beim Austausch einer<br />

Heizungsanlage ist es wichtig, die möglichst<br />

exakte Heizlast des Gebäudes und die<br />

Wärmeerzeugerleistung nach DIN EN 12831<br />

Tabelle 1: Entwicklung des Dämmstandards nach Baujahr.<br />

zu ermitteln. Dabei stehen die unterschiedlichen<br />

Dämmstandards im Mittelpunkt. Beispielsweise<br />

haben die Außen wände eines<br />

Hauses, das vor 1977 gebaut wurde, durchschnittlich<br />

einen U-Wert von 2 W/(m² · k).<br />

Im Vergleich dazu beträgt der U-Wert der<br />

Außenwände eines Hauses, das nach EnEV<br />

2009 gebaut wurde, 0,24 W/(m² · k) (Tabelle<br />

1). Die bisher bekannten Verbrauchsdaten<br />

des jeweiligen Hauses werden ebenfalls in<br />

die Betrachtung miteinbezogen.<br />

Der Austausch des Heizungssystems<br />

kann grundsätzlich nach der Intensität<br />

des Eingriffs unterschieden werden. Die<br />

Intensität beschreibt hierbei die Auswirkungen<br />

auf die Wohnsituation der Kunden.<br />

Dazu können die Eingriffe in drei Gruppen<br />

(minimaler, mittlerer und maximaler<br />

Eingriff) unterteilt werden (Tabelle 2). Bei<br />

einem minimalen Eingriff bleiben die Heizflächen<br />

bestehen, und der bisherige Heizkessel<br />

wird durch eine Wärmepumpe ergänzt<br />

und als bivalente Anlage betrieben.<br />

Mit wenig Aufwand ist es auch möglich,<br />

die Heizung mit einer Hybrid-Wärmepumpe<br />

oder einer Hochtemperatur-Wärmepumpe<br />

auszutauschen. Bei einem mittleren Eingriff<br />

werden zum Austausch des Heizsystems<br />

auch die bestehenden Heizflächen<br />

36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


HEIZUNgSTECHNIK<br />

Altbausanierung<br />

angepasst. Maximalen Komfort und maximale<br />

Energieeffizienz bietet der umfassende<br />

Eingriff, der einen Einbau von Fußbodenheizungen<br />

und einer Niedertemperatur-Wärmepumpe<br />

vorsieht. Welche Lösung<br />

sich für welches Gebäude eignet, hängt von<br />

mehreren Faktoren ab.<br />

Minimaler Eingriff -<br />

bivalentes System<br />

Mit minimalem Eingriff lässt sich beispielsweise<br />

eine sogenannte bivalente Anlage<br />

installieren. Dabei wird ein vorhandener<br />

Heizkessel weiter genutzt und erhält<br />

Unterstützung durch eine Luft-/Wasser-<br />

Wärmepumpe. Sinnvoll ist es, die Wärmepumpe<br />

solange zu betreiben, dass Vorlauftemperaturen<br />

von 45 °C nicht überschritten<br />

werden. Danach liefert der Heizkessel<br />

weitere Energie zu. Anhand der bisher eingestellten<br />

Heizkurve kann die entsprechende<br />

Außentemperatur bestimmt werden,<br />

bei der die Umschaltung erfolgen soll.<br />

So können beide Systeme effektiv arbeiten.<br />

Das bivalente System eignet sich besonders<br />

für Gebäude, die hohe Vorlauftemperaturen<br />

im Heizsystem benötigen. Der Vorteil<br />

bei dieser Lösung: Die baulichen Eingriffe<br />

beschränken sich auf den Heizraum.<br />

Die gesamte Wärmeverteilung, vorhandene<br />

Heizflächen und Heizkörper können weiter<br />

genutzt werden. Ein bivalentes System<br />

kann beispielsweise beim Einsatz mit einer<br />

8-kW-Wärmepumpe und einem Ölheizkessel<br />

mit Nutzungsgrad von 80 % pro Jahr<br />

rund 700 Euro Brennstoffkosten gegenüber<br />

dem reinen Kesselbetrieb einsparen (Tabelle<br />

3). Der Heizölverbrauch wird über 50 %<br />

reduziert. In diesem Anwendungsfall wird<br />

der CO 2 -Ausstoß um 3825 kg verringert.<br />

Dies entspricht dem Ausstoß eines Autos<br />

mit einem Verbrauch von 7 l/100 km Diesel,<br />

das eine Strecke von 21 000 km fährt.<br />

● Hyprid-Wärmepumpe<br />

Speziell beim Austausch einer Gasheizung<br />

bieten sich komplette Wärmepumpen-Hybrid-Systeme<br />

an. Diese Systeme<br />

bestehen insbesondere aus einem Wärmepumpen-Außengerät<br />

und einer Kombination<br />

aus Wärmepumpeninnengerät sowie<br />

Gas-Brennwertkessel und sind in der<br />

Regel so konzipiert, dass alle Komponenten<br />

werkseitig aufeinander abgestimmt sind.<br />

Für den Installateur vereinfachen sich somit<br />

die Auswahl und die Montage.<br />

● Kesselaustausch mit<br />

Hochtemperatur-Wärmepumpe<br />

Mit ebenfalls geringem Aufwand<br />

kann die vorhandene Heizung gegen<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Tabelle 2: Entsprechend dem Aufwand können die Eingriffe für die Integration einer Wärmepumpenanlage<br />

in ein bestehendes Heizungssystem in drei Gruppen unterteilt werden.<br />

eine Hochtemperatur-Wärmepumpe ausgetauscht<br />

werden. Sie liefert Vorlauftemperaturen,<br />

mit denen sich konventionelle<br />

Heizkörper betreiben lassen. Selbst bei<br />

kalten Außentemperaturen von -20 °C<br />

können diese meist eine Heizungswassertemperatur<br />

von bis zu 80 °C erreichen.<br />

Grundsätzlich ist der Austausch<br />

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sinnvoll bei Häusern, die nach der<br />

2. Wärmeschutzverordnung (WSVO<br />

1984) und der WSVO 1995 sowie nach<br />

EnEV 2002 gebaut wurden.<br />

Auch hier beschränken sich die Installationsarbeiten<br />

nur auf den Heizungsraum.<br />

Die bestehenden Heizkörper können in das<br />

neue Heizsystem integriert werden. Im All-<br />

Wir setzen Standards<br />

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HEIZUNgSTECHNIK<br />

Altbausanierung<br />

Tabelle 3: Beispielrechnung bivalentes System im Vergleich zu einer monovalent betriebenen<br />

Öl-Heizkesselanlage.*<br />

Öl-Heizkessel<br />

(monovalenter<br />

Betrieb)<br />

Anpassung der Heizflächen. Bei Einsatz einer Niedertemperatur-Wärmepumpe bieten sich als<br />

Alternative zur Fußbodenheizung u. a. Gebläsekonvektoren an, um die erforderliche Heizleistung<br />

in den Räumen zu erzielen.<br />

Tabelle 4: Beispielrechnung Niedertemperaturwärmepumpe mit Anpassung der Heizflächen gegenüber<br />

einem Öl-Heizkessel.*<br />

Öl-Heizkessel<br />

Wärmepumpe<br />

Heizkurve 30 °C - 45 °C 0,85 Euro/l 0,2 Euro/kWh<br />

Kesselnutzungsgrad/JAZ 0,8 2,8<br />

Arbeitsleistung kWh/a 28000 kWh 28000 kWh<br />

Rohstoffbedarf 3500 l 10000 kWh el.<br />

Kosten Wärmeerzeugung 2975 Euro 2000 Euro<br />

Ersparnis<br />

975 Euro<br />

*) In den Beispielberechnungen wurde die Rotex Luft-/Wasser-Wärmepumpe „HPSU“ zugrunde gelegt.<br />

Wärmepumpe<br />

Öl-Heizkessel<br />

(bivalenter<br />

Betrieb)<br />

Heizkurve 35 °C – 45 °C 0,85 Euro/l 0,2 Euro/kWh 0,85 Euro/l<br />

Kesselnutzungsgrad/JAZ 0,8 3,2<br />

Arbeitsleistung kWh/a 28 000 kWh 16700 kWh 11300 kWh<br />

Rohstoffbedarf 3500 l 5219 kWh el. 1413 l<br />

Kosten Wärmeerzeugung 2975 Euro 1044 Euro 1201 Euro<br />

Anteil Wärmeerzeuger 60 % 40 %<br />

Gesamtkosten 2975 Euro 2244 Euro<br />

Ersparnis<br />

731 Euro<br />

*) In den Beispielberechnungen wurde die Rotex Luft-/Wasser-Wärmepumpe „HPSU“ zugrunde gelegt.<br />

gemeinen wird am Wärmeverteilerkreis<br />

nichts erneuert, die alten Leitungen werden<br />

gekappt und an das neue System angeschlossen.<br />

In der Regel sind die Heizungsumwälzpumpe<br />

und -Regelung bereits bei<br />

der Wärmepumpe integriert. Je nach Alter<br />

der Thermostatventile kann hier ein Austausch<br />

sinnvoll sein.<br />

Mit dem kompletten Austausch des fossilen<br />

Energieträgers gegen eine Hochtemperatur-Wärmepumpe<br />

können die Verbrauchskosten<br />

und der CO 2 -Ausstoß deutlich<br />

gesenkt werden, denn zwei Drittel<br />

ihrer Energie bezieht die Wärmepumpe<br />

aus der Umgebungsluft. Ersetzt die Wärmepumpe<br />

eine Ölheizung, wird der Heizöllagerraum<br />

nicht mehr benötigt und Platz<br />

im Keller geschaffen.<br />

Mittlerer Eingriff –<br />

Anpassung der Heizflächen<br />

Mit etwas mehr Aufwand verbunden ist<br />

ein zusätzlicher Austausch alter Heizkörper<br />

gegen große Flächenheizkörper, mit<br />

denen die Vorlauftemperatur auf maximal<br />

45 °C abgesenkt werden kann. Alternativ<br />

können auch Gebläsekonvektoren eingebunden<br />

werden. Danach lässt sich eine<br />

entsprechend dimensionierte Niedertemperatur-Wärmepumpe<br />

wirtschaftlich als<br />

alleinige Heizquelle nutzen. Die Vergrößerung<br />

der Heizflächen führt dazu, dass die<br />

Wärmepumpe über die gesamte Heizperiode<br />

wirtschaftlich betrieben werden kann.<br />

Durch die größeren Heizflächen kann die<br />

Sockeltemperatur der Heizkurve von z. B.<br />

35 °C auf 30 °C abgesenkt werden. Diese<br />

Maßnahme führt zu einer Erhöhung der<br />

Effizienz um ca. 27 % im Vergleich zu einer<br />

Heizkurve von 35 °C bis 55 °C. Bei einer<br />

Heizkurve von 30 °C bis 45 °C in einem Gebäude<br />

mit 14 kW Heizleistungsbedarf wird<br />

durch den Einsatz einer Wärmepumpe im<br />

Vergleich zu einem Ölkessel mit einem<br />

Nutzungsgrad von 80 % pro Jahr knapp<br />

1000 Euro eingespart (Tabelle 4).<br />

Maximaler Eingriff –<br />

Flächenheizungen statt Heizkörper<br />

Im Rahmen einer umfassenden Gebäudesanierung<br />

bietet sich als dritte Option<br />

der Einbau von Fußbodenheizungen<br />

plus Niedertemperatur-Wärmepumpe an.<br />

Durch die Flächenheizung im Boden kann<br />

CHECKlISTEN<br />

Hersteller, wie die Rotex Heating Systems<br />

GmbH, bieten Checklisten für Heizungsinstallateure<br />

an. Diese Checklisten werden<br />

bei der Planungsunterstützung durch<br />

den Hersteller bei der Beratung der Installateure<br />

eingesetzt. Damit können<br />

notwendige Daten erfasst werden, um<br />

die richtig dimensionierte Wärmepumpe<br />

auszuwählen. Anhand dieser Daten kann<br />

dann ein konkretes Angebot erstellt werden.<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


die Vorlauftemperatur auf 35 °C reduziert<br />

werden, eine Niedertemperatur-Wärmepumpe<br />

senkt die Heizkosten dauerhaft<br />

auf ein niedriges Niveau. In vielen Fällen<br />

halbieren sich die Heizkosten im Vergleich<br />

zum alten Heizsystem. Der Einbau einer<br />

Wärmepumpe zusammen mit Fußbodenheizungen<br />

stellt langfristig die beste Variante<br />

zur Nutzung der alternativen Umweltenergie<br />

dar.<br />

Für den einfacheren Einbau von Fußbodenheizungen<br />

in bestehenden Gebäuden<br />

bietet sich eine spezielle Frästechnik<br />

an. Die Kanäle werden in den bestehenden<br />

Estrich gefräst, in die anschließend die<br />

Rohre eingelegt werden. Mit dieser Technik<br />

wird keine zusätzliche Aufbauhöhe benötigt.<br />

In der Regel dauern die Arbeiten<br />

in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus<br />

nicht länger als einen Tag. Wenn<br />

nicht in allen Räumen eine Fußbodenheizung<br />

verlegt werden soll, kann stattdessen<br />

ein Gebläsekonvektor eingesetzt werden.<br />

Die Fußbodenheizung im Bestand bringt<br />

einige Vorteile mit sich. Durch sie steigt der<br />

Komfort im gesamten Gebäude, das eine<br />

Wertsteigerung erfährt. Die Verbrauchskosten<br />

sind die niedrigsten im Vergleich<br />

zu allen anderen Maßnahmen (Tabelle 5).<br />

Fazit<br />

Ein Austausch des alten Heizsystems<br />

gegen eine Wärmepumpe lohnt sich in<br />

der Regel immer – sowohl finanziell als<br />

auch im Hinblick auf Energieverbrauch<br />

und Komfort. Eine individuelle Planung<br />

ist dabei unerlässlich. Hilfreich ist auch die<br />

fachliche Unterstützung durch einen Hersteller.<br />

Grundsätzlich gilt, je stärker das<br />

Temperaturniveau abgesenkt wird, des to<br />

höher sind die Investitionskosten und die<br />

baulichen Maßnahmen während der Sanierung.<br />

Gleichzeitig steigen aber der Komfort<br />

sowie die Zukunftsfähigkeit des Gebäudes.<br />

Ein maximaler Eingriff in das bestehende<br />

Heizsystem im Rahmen einer umfassenden<br />

Gebäudesanierung bedeutet gleichzeitig<br />

danach einen maximalen Komfort für die<br />

Nutzer.<br />

■<br />

Autor: Dipl.-Ing. Volker Weinmann, Leiter<br />

Vertrieb Wärmepumpen, Rotex Heating Systems<br />

GmbH<br />

Bilder: Rotex Heating Systems<br />

Internet: www.rotex.de<br />

Für den einfacheren<br />

Einbau von Fußbodenheizungen<br />

in<br />

bestehenden Gebäuden<br />

bietet sich eine<br />

spezielle Frästechnik<br />

an, wie hier z. B. das<br />

„Rotex cut-System“.<br />

Die Kanäle werden in<br />

den Estrich gefräst,<br />

in die anschließend<br />

die Rohre eingelegt<br />

werden.<br />

Tabelle 5: Beispielrechnung Niedertemperaturwärmepumpe gegenüber einem Öl-Heizkessel mit<br />

Austausch der Heizkörper gegen Fußbodenheizungen.*<br />

Öl-Heizkessel<br />

Wärmepumpe<br />

Heizkurve 25 °C - 35 °C 0,85 Euro/l 0,2 Euro/kWh<br />

Kesselnutzungsgrad/JAZ 0,8 3,4<br />

Arbeitsleistung kWh/a 28 000 kWh 28 000 kWh<br />

Rohstoffbedarf 3500 l 8235 kWh el.<br />

Kosten Wärmeerzeugung 2975 Euro 1647 Euro<br />

Ersparnis<br />

1328 Euro<br />

*) In den Beispielberechnungen wurde die Rotex Luft-/Wasser-Wärmepumpe „HPSU“ zugrunde gelegt.<br />

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13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39


INTErvIEw<br />

Ausstellung<br />

Rund um den demografischen Wandel<br />

„Zukunft Lebensräume“ will den Wirtschaftsdialog rund um den demografischen Wandel fördern<br />

Am 29./30. Oktober geht in Frankfurt am Main die Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“ an den Start. Umfassend und branchenübergreifend<br />

will sie sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland befassen. Klaus Reinke, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Messe Frankfurt Exhibition GmbH, über die Hintergründe und Ziele der Veranstaltung.<br />

In der Bauwirtschaft erfordern die Bedürfnisse<br />

einer alternden Gesellschaft gleichermaßen<br />

ein Umdenken – ob beim Neubau,<br />

der Modernisierung, beim individuell<br />

gebauten Einfamilienhaus in der Peripherie<br />

oder beim modernen Wohnhochhaus<br />

in der City.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie passt die Gesundheitswirtschaft<br />

dazu?<br />

Klaus reinke: Nun. Das Szenario in der<br />

Gesundheitswirtschaft ist von vielen Akteuren<br />

und Ansätzen<br />

geprägt: Private<br />

oder karikative<br />

ambulante Pflegedienste,<br />

Tagespflege<br />

im „Altengarten“ auf<br />

bspw. ungenutzten<br />

Handelsflächen,<br />

mehrstufige Altenund<br />

Pflegeheime, Senioren­Residenzen mit<br />

Hotel­Charakter oder gar einem Hotel als<br />

Teil der Anlage. Der Pflegemarkt passt sich<br />

seiner rasch wachsenden, individualisierten<br />

Klientel an. Dialoge – von Ausstattung,<br />

Hilfsmitteln, Dienstleistungen bis hin zur<br />

Bereits in 15 Jahren wird<br />

das Wohnen 70plus ein Viertel des<br />

gesamten Wohnungsmarktes<br />

ausmachen.<br />

Betreiber­ und Investorensuche – sind daher<br />

wichtig.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie könnten – gerade<br />

in der Wohnungswirtschaft – schnelle Lösungen<br />

aussehen?<br />

Klaus reinke: Im Zuge von energetischen<br />

Modernisierungen, die ja vielerorts bei älteren<br />

Immobilienbeständen aktuell anstehen,<br />

lassen sich beispielsweise mit mehr<br />

oder weniger geringem Aufwand die Wohnungen<br />

und deren Umfeld gleichzeitig altersgerecht<br />

bzw.<br />

barrierefrei herrichten:<br />

Von breiteren,<br />

rollator­ und<br />

rollstuhlgerechten<br />

Türen bis hin zu seniorenfreundlichen<br />

Badezimmern, außen<br />

angebauten<br />

Aufzügen, Sicherheitssystemen und Notruf­Installationen<br />

in jeder Wohnung. In<br />

diesem Zusammenhang zu nennen sind<br />

außerdem gebäudenahe Grünanlagen mit<br />

Sitzmöglichkeiten oder auch Haltestellen<br />

des ÖPNV in unmittelbarer Nähe.<br />

Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Messe Frankfurt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Sie bereiten derzeit die<br />

Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“<br />

vor. Was war Ihre Intention, diese neue Veranstaltung<br />

ins Leben zu rufen?<br />

Klaus reinke: Die steigende Zahl der Älteren<br />

verändert die Demografie unserer<br />

Gesellschaft in bisher nicht gekannter<br />

Weise. Die Situation wird sich in den kommenden<br />

Jahren noch verschärfen. Die Wohnungswirtschaft,<br />

der Bausektor und die<br />

Gesundheitswirtschaft sind ganz besonders<br />

mit den Folgen dieser Verschiebung<br />

konfrontiert.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Inwiefern?<br />

Klaus reinke: In der Wohnungswirtschaft<br />

steigt der prozentuale Anteil älterer Mieter<br />

jährlich. Bereits in 15 Jahren wird das<br />

Wohnen 70plus ein Viertel des gesamten<br />

Wohnungsmarktes ausmachen. Bauliche<br />

Maßnahmen in Bezug auf Barrierefreiheit<br />

und Sicherheit sind deshalb notwendig,<br />

jedoch stets mit Aufwand und<br />

Investitionen verbunden. Hinzu kommt<br />

die benötigte Verbesserung der Infrastruktur.<br />

Die Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“ geht am 29./30. Oktober in den Frankfurter Messehallen<br />

an den Start.<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


INTErvIEw<br />

Ausstellung<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Man könnte den Eindruck<br />

gewinnen, unsere europäischen<br />

Nachbarn haben<br />

beim Thema „Demografie<br />

und ihre Folgen“<br />

mit ihren Projekten<br />

oftmals die<br />

Nase vorn.<br />

Klaus reinke: Das<br />

hat sicherlich auch<br />

mit der jeweils vorherrschenden<br />

Wohnkultur und ­tradition<br />

eines Landes zu tun. Ebenso mit seinen<br />

gewachsenen und etablierten Gesundheitssystemen.<br />

Auch gesellschaftliche Entwicklungen<br />

haben ihre Spuren hinterlassen:<br />

Eine historisch oder arbeitsmarktbedingte<br />

hohe Mobilität und der daraus resultierende<br />

Zerfall althergebrachter Familienstrukturen<br />

haben andere Länder – wie beispielsweise<br />

die USA – schon weit früher zu Lösungen<br />

gedrängt. Auch in Europa sind die<br />

skandinavischen Länder und die Niederlande<br />

uns hier mit innovativen Projekten<br />

einen Schritt voraus.<br />

Ein großes Problem – in der Zukunft<br />

noch mehr als jetzt – stellt auch die Finanzierung<br />

dar. Die Kranken­ und Pflegekassen<br />

verfügen nicht über ausreichende Mittel,<br />

die Renten sinken, die Kommunen beklagen<br />

defizitäre Haushalte, Förderungen<br />

werden gestrichen oder gekürzt. Immer<br />

mehr Pflegeeinrichtungen geraten in eine<br />

finanzielle Schieflage, Wohnungsgesellschaften<br />

stoßen bei der Finanzierung von<br />

zusätzlichen Dienstleistungen für ihre älteren<br />

Mieter längst an ihre Grenzen. Obwohl<br />

seit Jahren die gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

abzusehen waren, hat die Politik<br />

bis dato noch keine zufriedenstellende<br />

Lösung gefunden.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Angesichts der Dringlichkeit<br />

des Themas stellt sich die Frage:<br />

Wie ist die bisherige Resonanz auf die geplante<br />

Kongressmesse?<br />

Klaus reinke: Wir haben bereits eine Reihe<br />

von Anfragen vorliegen – sowohl für<br />

den Kongress als auch für die begleitende<br />

Messe und das Forum. Aussteller werden<br />

u. a. sein Gira, Geberit, Hewi, objectfloor,<br />

solarlux, dpv, d­he, u.v.m. Sie präsentieren<br />

ihre Neuentwicklungen und Beratungsservices<br />

– mit Schwerpunkten, die sowohl<br />

für Planer als auch für die Handwerksbetriebe<br />

wissenswert sind. Neben der begleitenden<br />

Messe werden im Kongress auf<br />

zwei Plattformen – dem „Forum“ und beim<br />

„Experten­Gespräch“ – Fachleute aus verschiedenen<br />

Branchen ihre Projekte, Lösungen<br />

sowie Best Practice­Beispiele aus<br />

dem In­ und Ausland vorstellen.<br />

In der Bauwirtschaft erfordern<br />

die Bedürfnisse einer alternden<br />

Gesellschaft gleichermaßen<br />

ein Umdenken.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Bleiben wir abschließend<br />

bei den TGA­Planern und <strong>SHK</strong>­Fachbetrieben.<br />

Warum<br />

kann es sich gerade<br />

für diese Besuchergruppen<br />

lohnen, die<br />

neue Kongressmesse<br />

besuchen?<br />

Klaus reinke: Unsere<br />

Veranstaltung<br />

ist nicht nur als Informationsquelle<br />

zu sehen, sondern auch<br />

als Kontaktbörse. Die Planungsbüros und<br />

Betriebe haben die<br />

Gelegenheit, mit<br />

Wohnungsbaugesellschaften,<br />

Investoren,<br />

Bauherren,<br />

Projektplanungsgesellschaften,<br />

Architekten,<br />

Stadtplanern,<br />

Betreibern von Pflegeheimen, etc. ins<br />

Gespräch zu kommen und ihr Netzwerk<br />

nachhaltig zu erweitern. Darüber hinaus<br />

dürften durchaus auch Beiträge wie der<br />

des Zukunftsinstitutes neue Impulse geben<br />

– insbesondere für die Betriebe, die<br />

Unsere Veranstaltung ist nicht<br />

nur als Informationsquelle zu sehen,<br />

sondern auch als Kontaktbörse.<br />

aktuell im Generationswechsel stehen und<br />

sich dann oftmals neu aufstellen oder breiter<br />

orientieren.<br />

Ganz wesentlich ist die Liste der Kooperationspartner,<br />

die auch inhaltlich<br />

am Programm deutlichen Anteil haben:<br />

der Gesamtverband der deutschen Wohnungswirtschaft<br />

(GdW), der Bundesverband<br />

freier Wohnungsunternehmen (BfW),<br />

der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft<br />

(VdW Südwest), die Architekten­<br />

und Stadtplanerkammer Hessen<br />

(AKH), der Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI), der Verband<br />

der Elektrotechnik<br />

(VDE), das Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe<br />

(KDA) und<br />

der Deutsche Pflegeverband<br />

(DPV). Mit<br />

weiteren Institutionen<br />

sind wir im Gespräch.<br />

■<br />

Bilder: Messe Frankfurt<br />

www.messefrankfurt.com<br />

www.zukunft-lebensraeume.de<br />

Wir sorgen dafür, dass alles so bleibt,<br />

wie Sie es gern haben.<br />

Sie haben schon viel erreicht. Dafür haben Sie hart gearbeitet. Aber haben<br />

Sie auch alles getan, um das Erreichte zu schützen? Damit Sie Ihren<br />

Lebensstandard ganz entspannt genießen können, brauchen Sie jetzt<br />

Sicherheit. Die Sicherheit, dass Ihr Leben und das Ihrer Lieben auch dann<br />

lebenswert bleibt, wenn tatsächlich mal etwas Unvorhergesehenes<br />

passieren sollte. Lassen Sie uns darüber reden, damit wirklich alles so<br />

bleibt, wie es ist.<br />

Infos unter (0231) 1 35-79 97 oder www.signal-iduna.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Biker-Spaß im Bergischen Land<br />

BMT 2013: Wolken und Regenschauer konnten die gute Stimmung nicht trüben<br />

Die bergische Metropole Wuppertal war in diesem Jahr der Austragungsort des <strong>SHK</strong>-Branchen-Motorradtreffens, das nunmehr zum<br />

14. Mal vom Motorradclub 1. MC<strong>SHK</strong> e.V. zusammen mit Hüppe, Duravit, Uponor, KME, Jung Pumpen, <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK und dem neuen<br />

Sponsor SYR in der Zeit vom 30. Mai bis 2. Juni durchgeführt wurde. Mit über 170 gemeldeten Teilnehmern war die inzwischen schon<br />

traditionelle Veranstaltung wie in jedem Jahr gut besucht.<br />

Optimal waren die diesjährigen Wetterbedingungen<br />

zugegebener Maßen nicht: Sonne<br />

und Regen wechselten sich nicht selten im<br />

Stundentakt ab. Und so mussten die Bikerinnen<br />

und Biker unterwegs öfter mal Station machen,<br />

um regenfeste Kleidung an- oder abzulegen.<br />

Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch.<br />

„Schlechtes Wetter? Gibt es nicht. Nur<br />

schlechte Kleidung“, argumentierten viele Biker.<br />

Und zumindest waren ja auch die Temperaturen<br />

über weite Strecken frühlingshaft.<br />

Die unterschiedlichen, im Vorfeld geplanten<br />

und von erfahrenen Guides geführten<br />

Touren führten diesmal ins Bergische<br />

Land sowie in die Ausläufer des<br />

Sauerlandes. Ziele waren z. B. bei der Talsperrentour<br />

die Talsperren Biggesee, Bevertalsperre,<br />

Versetalsperre, Listertalsperre,<br />

Brucher-Talsperre. Beim obligatorischen<br />

Pausenstop wurden bekannte Biker-Lokalitäten<br />

wie „Zur Zornigen Ameise“ an der<br />

Bever-Talsperre oder das Solinger „Kaffee<br />

Hubraum“ angesteuert.<br />

In bewährter Manier wurden die Abende<br />

unterhaltsam und bewusst kommunikativ<br />

gestaltet. Rustikal ging es am Freitag<br />

im Wuppertaler Brauhaus zu, wo im Verlauf<br />

des Abends kräftig das Tanzbein geschwungen<br />

wurde.<br />

Fotos vom diesjährigen<br />

<strong>SHK</strong>-Branchen-Motorradtreff<br />

finden sich in der Galeria<br />

unter www.ikz.de.<br />

Westernatmosphäre<br />

und Country-Musik<br />

kennzeichneten<br />

dagegen den Samstagabend<br />

im Wuppertaler<br />

Art Fabrik<br />

& Hotel. Die Gruppe<br />

„Maverick“ mit<br />

den „Maverick Dance Ladies“ überzeugte<br />

optisch wie auch musikalisch und hatte<br />

dazu jede Menge Spaß und Stimmung im<br />

Gepäck.<br />

Premiere feierte der alljährliche Motorrad-Gottesdienst<br />

am Samstag, der diesmal<br />

von Pastorin Christine Gebhard und weiteren<br />

Clubmitgliedern des 1. MC<strong>SHK</strong> durchgeführt<br />

wurde. Für die musikalische Begleitung<br />

in der Kirche sorgten Corinna und<br />

Markus Obst.<br />

Am Sonntag ging die abschließende<br />

Convoi-Fahrt bei sonnigem Wetter zum<br />

„Haus Hammerstein“ an die Wupper-Talsperre.<br />

Berühmte<br />

Persönlichkeiten<br />

waren hier schon<br />

zu Gast, etwa Konrad<br />

Adenauer und<br />

Ludwig Erhard.<br />

Unser Bilderbogen<br />

vermittelt einen<br />

kleinen Eindruck<br />

vom Event. Viele weitere Fotos vom diesjährigen<br />

<strong>SHK</strong>-Branchen-Motorradtreff finden<br />

sich in der Galeria unter www.ikz.de.<br />

Ausblick: Das nächste <strong>SHK</strong>-Branchen-<br />

Motorradtreffen findet vom 19. bis 22. Juni<br />

in Kleinzerlang an der Mecklenburgischen<br />

Seenplatte statt. Start und Zielpunkt wird<br />

das Best Western Plus Hotel Marina Wolfsbruch<br />

sein.<br />

■<br />

42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


1) Während der Begrüßung der Veranstalter<br />

zum 14. <strong>SHK</strong> Branchen-Motorradtreff.<br />

2) Parkplatz für die röhrenden Auspuffe<br />

und das blitzende Chrom.<br />

3) Überblick und Instruktionen für die<br />

Gruppenfahrten durch Chef-Guide<br />

„Stoni“, Joachim Steinert.<br />

4) Die Touren werden in kleinen Gruppen<br />

gefahren, angeführt von Guides.<br />

5) Der Weg ist das Ziel. Gut, wenn man<br />

sich auskennt.<br />

6) Doppelpremiere: Norbert Borgmann<br />

mit einem Trike.<br />

7) Mit angemessener Kleidung und angepasster<br />

Fahrweise gegen das streckenweise<br />

schlechte Wetter.<br />

8) Motorradfahrer verbindet die Freude<br />

am Motorradfahren mit dem<br />

Gruppen erlebnis.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


REpoRTAgE<br />

<strong>IKZ</strong>-Event<br />

9) Ein rustikaler Abend in zwangsloser<br />

Atmosphäre. Tagsüber Erlebtes bietet<br />

genug Gesprächsstoff für den<br />

Abend.<br />

10) Eine Fahrt mit der Wuppertaler<br />

Schwebebahn, vorneweg Meggy und<br />

Robert Groh, zum …<br />

11) … Wuppertaler Brauhaus, das 1882<br />

als Badeanstalt eröffnet wurde.<br />

12) In den Sanitäranlagen wird die Vergangenheit<br />

des Brauhauses aufgegriffen.<br />

13) Ein gemeinsames Abendessen zum<br />

Auftakt des 14. BMT’s.<br />

14) Die Country-Band „Maverick“.<br />

15) Der traditionelle Motorradgottesdienst,<br />

musikalisch unterstützt von<br />

Corinna und Markus Obst.<br />

16) Und schon heißt es wieder “Time to<br />

say good bye!“ Rene Müller (l.) verabschiedet<br />

die Teilnehmer.<br />

17) Ein letzter Blick und dann heißt es<br />

„Auf Wiedersehen“ im nächsten Jahr.<br />

44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


Energiezukunft durch Innovationen<br />

14. Internationale Fachmesse<br />

für Erneuerbare Energien<br />

und Energieeffizienz<br />

26. – 29.09.2013<br />

Messe Augsburg<br />

www.renexpo.de<br />

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13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


REpoRTAgE<br />

Nachwuchssicherung<br />

Kampf um Auszubildende<br />

Wie <strong>SHK</strong>-Verbände und Handwerksbetriebe versuchen, genügend willige und geeignete Jugendliche für den<br />

Beruf des Anlagenmechanikers zu gewinnen<br />

Immer öfter werden offene Lehrstellen zu Leerstellen. Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden, weil es an geeigneten Bewerbern<br />

fehlt oder sich zu wenige Schulabgänger für eine Karriere im Handwerk interessieren. Das Handwerk muss neue Wege gehen,<br />

um für Nachwuchs zu sorgen. In diesem Beitrag wird einerseits die momentane Situation beschrieben, andererseits verschiedene<br />

Versuche vorgestellt, Auszubildende für das <strong>SHK</strong>-Handwerk zu gewinnen.<br />

Die Statistik weist für das <strong>SHK</strong>-Handwerk<br />

Folgendes aus: In den letzten 15 Jahren<br />

hat sich die Zahl der Auszubildenden<br />

im <strong>SHK</strong>-Handwerk von 70 000 auf 35 000<br />

halbiert. Der aktuelle Berufsbildungsbericht<br />

der Bundesregierung sieht keine Besserung<br />

und zeichnet für die nächsten Jahre<br />

ein eher ungünstiges Bild. Er geht davon<br />

aus, dass die Zahl der Schulabgänger<br />

bis 2025 um 17,2 % zurückgeht. Lediglich<br />

2014 steigt deren Zahl durch doppelte Abiturjahrgänge<br />

leicht. Obwohl das Angebot<br />

Otto Kentzler steht hinter den Jugendlichen<br />

von heute: „Sie sind nicht dümmer als<br />

früher!“<br />

Bild: ZDH<br />

an Ausbildungsplätzen von 2011 auf 2012<br />

um 2,4 % zurückging, standen gut 15 000<br />

arbeitsuchenden Jugendlichen rund 33 000<br />

offene Leerstellen gegenüber. Karl Brenke<br />

vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) formuliert, worin sich sehr<br />

viele einig sind: „Jugendarbeitslosigkeit<br />

in Deutschland ist weiterhin vor allem ein<br />

Qualifikationsproblem.“<br />

Auszubildende für das Handwerk<br />

gewinnen<br />

Seit dem 1. Mai 2011 gilt die volle Freizügigkeit<br />

für Arbeitnehmer, auch aus den<br />

Beitrittsstaaten der EU. Darauf hat der Zentralverband<br />

des deutschen Handwerks<br />

(ZDH) reagiert und Informationen über<br />

einzelne Handwerksberufe in elf Sprachen<br />

zur Verfügung gestellt. Ein Anfang,<br />

aber noch lange nicht genug, meint Otto<br />

Kentzler, Präsident des ZDH. Er ist überzeugt,<br />

dass „wir (…) mehr Berufsorientierung<br />

auch an den Gymnasien (brauchen).<br />

Nur dann können Jugendliche ihre Berufswünsche<br />

realistisch entwickeln.“<br />

In der Handwerkskammer Leipzig beginnt<br />

Berufsorientierung bereits in Kindertagesstätten.<br />

Zusätzlich bezieht sie<br />

alle Schulformen mit ein. „2000 Schülerinnen<br />

und Schüler erleben jedes Jahr die<br />

Arbeitswelt des Handwerks“, freut sich<br />

der Präsident der Handwerkskammer,<br />

Ralf Scheler. Nicht alle schaffen den nahtlosen<br />

Übergang von der Schule in den Beruf,<br />

daher fordert Heinrich Alt Betriebe<br />

auf, auch Spätstartern eine Chance zu<br />

geben. Nach Meinung des Vorstandsmitglieds<br />

der Nürnberger Bundesagentur für<br />

Arbeit würden einige junge Erwachsene<br />

erst spät die Bedeutung einer guten Ausbildung<br />

erkennen.<br />

Otto Kentzler sieht das Problem vor<br />

allem darin, dass viele Jugendliche nur<br />

mit schwachen Noten die Schule verlassen<br />

und keine Berufsorientierung haben.<br />

Hinzu käme häufig eine fehlende soziale<br />

Kompetenz. Solange es um die Qualifikation<br />

gehe, könne ein Nachhilfeunterricht<br />

eini ges ausgleichen. Denn eines ist für den<br />

Klempnermeister sicher: „Die Jugendlichen<br />

sind heute nicht dümmer als früher.“ Er<br />

empfiehlt sogar, sich nicht nur an Hauptund<br />

Realschüler zu wenden, sondern auch<br />

an Gymnasien für sich zu werben.<br />

● Beispiel 1:<br />

<strong>SHK</strong>-Handwerksvertretungen<br />

kooperieren<br />

Auch das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk<br />

ist sensibilisiert. Unterschiedliche,<br />

aber auch ähnliche Initiativen<br />

zielen in dieselbe Richtung. Der ZV<strong>SHK</strong><br />

(Zentralverband Sanitär Heizung Klima)<br />

hat auf Mehrheitsbeschluss seiner 17 Landesverbände<br />

die bundesweite Kampagne<br />

Dirk Palige ist als Geschäftsführer des ZDH an<br />

oberster Stelle für die Werbung um Nachwuchs<br />

verantwortlich.<br />

Bild: ZDH<br />

„Volles Rohr Zukunft“ entwickelt. Diese<br />

Nachwuchswerbung ist in Gestaltung<br />

und Ausführung angelehnt an die Imagekampagne<br />

des ZDH. „Davon versprechen<br />

wir uns einen starken medialen Rückenwind“,<br />

sagt Frank Ebisch, Bereichsleiter<br />

Kommunikation beim ZV<strong>SHK</strong>. Eine eigene<br />

Website unter der Adresse www.vollesrohrzukunft.de<br />

informiert über die Möglichkeiten,<br />

die Jugendliche im <strong>SHK</strong> Handwerk<br />

haben. Unterstützt wird das Ganze<br />

durch weitere Maßnahmen wie Flyer, Broschüren,<br />

Informationsveranstaltungen und<br />

-stände. Anzeigen in den „McDonalds Kino-News“<br />

und weiteren zielgruppengerechten<br />

Medien ergänzen die Maßnahmen.<br />

Die <strong>SHK</strong>-Landesverbände Bayern und<br />

NRW haben eigene Kampagnen unter<br />

dem Motto „Superheldenkarriere“ initiiert<br />

(www.superheldenkarriere.de). Die bayerische<br />

Handwerksvertretung sah bereits<br />

Handlungsbedarf für Nachwuchswerbung,<br />

bevor der ZV<strong>SHK</strong> sich dieses Themas inten-<br />

46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


REpoRTAgE<br />

Nachwuchssicherung<br />

siv annahm. Dies verwundert nicht, da Bayern<br />

mit nur 2 % Jugendarbeitslosigkeit einen<br />

Spitzenwert innerhalb Deutschlands<br />

bei der Beschäftigung Jugendlicher einnimmt.<br />

Was gesellschaftspolitisch erfreulich<br />

ist, stellt für die Anwerbung neuer Auszubildender<br />

aber eine deutliche Hürde dar.<br />

Die Kampagne des FV Bayern hat den<br />

Schwesternverband in NRW überzeugt,<br />

sodass er sich der „Superheldenkarriere“<br />

angeschlossen hat. Lediglich die bayerischen<br />

Filme passten nicht zum Lokalkolorit<br />

der Westfalen. Diese produzierten<br />

eigene Filme. Beide Fachverbände unterstützen<br />

die Betriebe bei der Auswahl der<br />

richtigen Bewerber und der Ausbildung der<br />

Ausbilder, die zunehmend von Bedeutung<br />

ist. Auch Marketingmaßnahmen und Pressearbeit<br />

werden angeboten. Weitere Unterstützung<br />

liefern ein Radiospot und Kinowerbung.<br />

Manfred Klöpfer, der die Kampagne in<br />

Bayern mit betreut, sagt zum Erfolg der<br />

Maßnahme: „Wir haben es geschafft, die<br />

Zahl der Auszubildenden nach Rückläufigkeit<br />

leicht zu steigern.“ Bayern legt die<br />

Hände aber nicht in den Schoß, sondern<br />

plant eine Neuauflage der Homepage und<br />

will in sozialen Netzwerken wie Facebook<br />

aktiv werden.<br />

Frank Ebisch bedauert, dass der ZV<strong>SHK</strong><br />

und die beiden Landesverbände Bayern<br />

und NRW getrennte Nachwuchswerbekonzepte<br />

umsetzen. „Vielleicht schaffen wir es<br />

ja in naher Zukunft, die Kampagnen zusammenzuführen.“<br />

Einen ersten Schritt<br />

dahin sieht er in der Übernahme der vom<br />

Landesverband Bayern produzierten Filme,<br />

die den Jugendlichen die vier Ausbildungsberufe<br />

„Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik“, „Spengler“,<br />

„Behälter- und Apparatebauer“ sowie „Kachelofen-<br />

und Luftheizungsbauer“ näher<br />

bringen sollen. Die Filme seien handwerklich<br />

gut gemacht und mit kleineren Änderungen<br />

auch für den bundesweiten Einsatz<br />

in der „Volles Rohr Zukunft“-Kampagne<br />

gut zu verwenden.<br />

● Beispiel 2:<br />

Sonderstellung Berlin<br />

In Berlin ist laut Bertelsmann Stiftung<br />

die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen besonders<br />

hoch. Deren schulische Vorkenntnisse<br />

werden als unterdurchschnittlich bezeichnet<br />

und 14 % der Azubis brechen ihre<br />

Lehre ab. Tatsachen, die die <strong>SHK</strong>-Innung<br />

alarmiert haben. Um die Lage zu verbessern,<br />

ist sie dem „Netzwerk Berufspraxis“<br />

beigetreten. Die aus 15 Innungen bestehende<br />

Gruppe setzt sich für eine frühzeitige<br />

Berufsorientierung ein, damit die Jugendlichen<br />

schon in der Schule eine Vorstellung<br />

davon bekommen, welche Möglichkeiten<br />

sie bei der Berufswahl haben. Ein speziell<br />

ausgearbeiteter Fragenkatalog hilft ihnen<br />

einzuschätzen, wo ihre Stärken liegen und<br />

macht Vorschläge, in welche Richtung ihre<br />

Ausbildung gehen könnte.<br />

Einen ähnlichen Weg geht das Projekt<br />

„Handwerk@School“. Es unterstützt den<br />

Übergang von der Schule in den Beruf, indem<br />

es Werkstatttage organisiert. Schülerinnen<br />

und Schüler können verschiedene<br />

Berufe im „Echtbetrieb“ kennenlernen. Dabei<br />

ist auch ein Film zum Anlagenmechaniker<br />

entstanden.<br />

Auch in Berlin ist man fachübergreifend<br />

der Meinung, dass das Handwerk gemeinsam<br />

aktiv werden muss, um seinen Nachwuchs<br />

zu qualifizieren. Diese Aufgabe soll<br />

die Stiftung „Handwerk stiftet Zukunft“<br />

bewältigen. Detlef Pfeil, Geschäftsführer<br />

der Stiftung, sieht das entscheidende<br />

Problem in der mangelnden Qualifikation<br />

der Schüler. Diese zu verbessern, hat sich<br />

die Stiftung zum Ziel gesetzt. „Handwerk<br />

stiftet Zukunft“ wurde von mehreren Innungen,<br />

Versorgern und Großhändlern aufgebaut<br />

und richtet sich an Jugendliche von<br />

z. B. Übergangsmaßnahmen. Eine Ausbildungsmanagerin<br />

kümmert sich um jegliche<br />

im Zusammenhang mit der Ausbildung<br />

anfallenden Probleme. Schwache Auszubildende<br />

erhalten Nachhilfeunterricht.<br />

● Beispiel 3:<br />

Speeddatings sind wenig geeignet<br />

Neue Wege hat die Agentur für Arbeit<br />

eingeschlagen, indem sie bundesweit<br />

Speeddatings veranstaltete. Dazu hat sie<br />

Firmen und arbeitsuchende Jugendliche<br />

und Fachkräfte eingeladen. Zum ersten<br />

Mal fanden die Speeddatings 2011 statt.<br />

In Berlin trafen sich 180 Personen, 80 von<br />

Ihnen waren Jugendliche. Beide Seiten hatten<br />

jeweils fünf Minuten Zeit sich vorzustellen.<br />

„Das hat acht Ausbildungsverträge<br />

ergeben“, erläutert Detlef Pfeil. Doch 2012<br />

ließ der Erfolg zu wünschen übrig. Da die<br />

Jugendlichen freiwillig teilnahmen, kamen<br />

nur noch 20, von denen lediglich zwei einen<br />

Ausbildungsvertrag abschlossen. Das<br />

ist zwar die gleiche Quote wie ein Jahr zuvor<br />

(10 %). Aber nur zwei Vertragsabschlüsse<br />

lassen den Aufwand in keiner guten Relation<br />

erscheinen.<br />

● Beispiel 4:<br />

Kontakt zu Schulen<br />

Die <strong>SHK</strong>-Innung Berlin hält über<br />

27 Schulen Kontakt zu mehr als 2000<br />

Jetzt<br />

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13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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47


Um Jugendliche zu erreichen, bedarf es auch neuer Medien. Das Internet ist dafür unverzichtbar. Hier die beiden Auftritte „Superheldenkarriere“<br />

der <strong>SHK</strong>-Landesverbände NRW und Bayern.<br />

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Schülern. Schüler nehmen auf freiwilliger<br />

Basis an Veranstaltungen nach<br />

dem Unterricht teil, bei denen sie Einblicke<br />

in den <strong>SHK</strong>-Beruf bekommen. In<br />

einem sich anschließenden Praktikum<br />

erfahren sie in fünf Tagen mehr über<br />

den Beruf.<br />

Mit der Janusz-Korczak-Schule in Pankow<br />

betreibt die Innung Berlin das Projekt<br />

„Außerschulischer Lernort“. Die Schüler aller<br />

siebenten Klassen kommen mit ihren<br />

Lehrern in das <strong>SHK</strong>-Ausbildungszentrum<br />

und werden hier in Technik unterrichtet.<br />

Sie erhalten als Abschluss den „Werkzeug-<br />

Führerschein.“<br />

Wie einzelne Betriebe das problem<br />

angehen<br />

● Beispiel 1:<br />

Bruder & Feucht gmbH<br />

Neue Wege geht der Handwerksbetrieb<br />

Bruder & Feucht in Frankfurt (www.bruder-feucht.de).<br />

„Wir hatten dieses Jahr keinen<br />

einzigen Bewerber für eine Ausbildung“,<br />

bedauert Firmenchefin Sonja Feucht<br />

die Situation. Als sie auf dem Jahresempfang<br />

ihres Fachverbandes von der Möglichkeit<br />

hörte, Jugendliche aus dem Ausland<br />

anzuwerben, war ihr Interesse geweckt.<br />

Konkret ging es um die Einstellung spanischer<br />

Jugendlicher. Sie hatte im Frühling<br />

dieses Jahres zwei Mal zwei spanische Jugendliche<br />

für jeweils zehn Tage zu einem<br />

Praktikum im Betrieb. „Wir waren positiv<br />

überrascht“, freut sie sich. Zwei beginnen<br />

im August dieses Jahres eine Ausbildung.<br />

Die Wahl fiel auf einen 20- und einen<br />

23-Jährigen. Damit die beiden Spanier es<br />

hier leichter haben, werden Feuchts sie in<br />

ihr Familienleben mit einbeziehen.<br />

● Beispiel 2:<br />

Wefers Techn. gebäudeausrüstung<br />

Heizung - Lüftung - Sanitär gmbH<br />

André Wefers, Geschäftsführer der Firma<br />

Wefers aus Köln (www.wefers.com),<br />

hält bei der Nachwuchswerbung mehrere<br />

Kompetenzen für notwendig. Neben der<br />

fachlichen sind auch kommunikative und<br />

soziale Kompetenz unentbehrlich. Dennoch<br />

sei es wichtig, sich die Intelligentesten<br />

und Bes ten zu sichern. Wefers macht<br />

das, indem er in Schulen praktischen Unterricht<br />

in Physik und Chemie erteilt, wenn<br />

Die Firma Bruder & Feucht GmbH geht neue Wege, indem sie spanischen Jugendlichen eine Chance auf eine Ausbildung gibt. Alle Beschäftigten<br />

freuen sich auf die beiden Spanier, die im August dieses Jahres eine Lehre beginnen.<br />

Bild: Bruder & Feucht<br />

48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


REpoRTAgE<br />

Nachwuchssicherung<br />

Die Broschüre „Superheldenkarriere“ macht in gedruckter Form Geschmack<br />

für den Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik.<br />

Der ZV<strong>SHK</strong> vermittelt Jugendlichen, dass ihre Zukunft im <strong>SHK</strong>-Gewerbe<br />

gesichert ist und die Berufe spannend sind.<br />

es in den Lehrplan passt. Er hält es auch<br />

für wichtig, Interesse am <strong>SHK</strong> Handwerk<br />

zu wecken, indem man auf intelligente<br />

Umwelttechniken hinweist und so die Unlust,<br />

sich die Hände schmutzig zu machen,<br />

umgeht. Betriebspraktika gehören für ihn<br />

zum selbstverständlichen Programm der<br />

Nachwuchswerbung.<br />

Bei den Einstellungstests achtet Wefers<br />

nicht nur darauf, dass ein Bewerber ein<br />

Rohr auf eine bestimmte Länge absägen<br />

kann. Für ihn ist es auch wichtig, dass er<br />

das Werkzeug wieder richtig weglegt und<br />

den Arbeitsplatz sauber hinterlässt.<br />

Einen ausführlichen Bericht über die<br />

Ini tiative des Handwerksbetriebs veröf-<br />

Anwendungsbeispiel<br />

Frischwasserstation<br />

„Die erkennbare Sozialkompetenz des Azubis<br />

ist ein wesentliches Auswahlkriterium“, sagt<br />

André Wefers.<br />

Bild: Wefers<br />

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13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 49


REpoRTAgE<br />

Nachwuchssicherung<br />

Wer bei Becker eine Ausbildung beginnen<br />

möchte, muss in den Osterferien ein<br />

Praktikum absolvieren. So können alle Beteiligten<br />

feststellen, ob sie füreinander geeignet<br />

sind. Die Vorauswahl trifft der Chef.<br />

Die endgültige Entscheidung darüber, wer<br />

eine Lehrstelle bekommt, fällen die Gesellen.<br />

„Die sind viel näher an den Kandidaten<br />

dran und können am besten beurteilen,<br />

wer geeignet ist“, weiß Becker. Mit<br />

Abiturienten hat Becker weniger gute Erfahrungen<br />

gemacht, denn die „sind zwar<br />

gut in der Schule, aber am Handwerklichen<br />

hapert es oft.“ Daher zieht er Bewerber von<br />

Haupt- und Realschulen vor.<br />

„Bernd Becker (r.) erklärt dem Auszubildenden Dennis Fischer (1. Lehrjahr) die Besonderheiten<br />

der Prüfungswand. Hier können die Auszubildenden, die kurz vor einer Prüfung stehen, ihre<br />

Montagefertigkeiten trainieren.“<br />

fentlicht die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK unter<br />

dem Titel „Den Guten müssen wir uns<br />

selbst heranziehen“ in einer kommenden<br />

Ausgabe.<br />

● Beispiel 3:<br />

E. Becker gmbH & Co. Kg<br />

Das <strong>SHK</strong>-Handwerksunternehmen Becker<br />

in Minden hat „kaum Ausbildungsabbrüche“<br />

(www.becker-minden.com). Das<br />

liege laut Geschäftsführer Bernd Becker<br />

daran, dass die Auszubildenden den Anforderungen<br />

gewachsen sind und die Ausbildung<br />

gern machen. Becker: „Wir setzen<br />

einen Katalog von 25 Fragen ein, den Norbert<br />

Stenkamp vom FV NRW entwickelt<br />

hat. Damit lässt sich bereits vorher sehr<br />

gut feststellen, wer für die Ausbildung geeignet<br />

ist.“<br />

Nicht nur die 25 Fragen tragen zum Erfolg<br />

bei, sondern auch die Ausbildung selber,<br />

die zum Teil im europäischen Ausland<br />

stattfindet. Der Bildungsverband <strong>Haustechnik</strong><br />

Sachsen Anhalt (www.bvht.de)<br />

dient als Vorbild. Er bietet in Zusammenarbeit<br />

mit der Europäischen Union Auszubildenden<br />

die Möglichkeit, ein vierwöchiges<br />

Auslandspraktikum durchzuführen.<br />

Die Teilnehmer zahlen einen Anteil<br />

von 200 Euro, der Betrieb steuert 300 Euro<br />

bei und den Rest übernimmt die Europäische<br />

Union. Das hat sich offenbar herumgesprochen.<br />

Denn an Bewerbern mangelt<br />

es Becker nicht. Vielleicht ist es aber auch<br />

das Engagement des Firmeninhabers, der<br />

in Schulen Vorträge über sein Gewerbe<br />

hält. Ein wichtiger Faktor bei der erfolgreichen<br />

Anwerbung von Auszubildenden,<br />

wie er meint.<br />

Fazit<br />

Das <strong>SHK</strong>-Handwerk hat es seit Jahren<br />

nicht leicht, genügend willige und geeignete<br />

Jugendliche für den Beruf des Anlagenmechanikers<br />

zu gewinnen. Die Zeiten<br />

sind vorbei, als sich der Betrieb keine Gedanken<br />

um junge Bewerber machen musste.<br />

Heute müssen neue Wege beschritten werden.<br />

Die hier vorgestellten Beispiele zeigen<br />

das.<br />

■<br />

Autor: Michael G. Schmidt, freier Journalist<br />

Heinrich Alt setzt sich<br />

als Vorstandsmitglied<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit besonders<br />

für die Förderung<br />

des Nachwuchses im<br />

Handwerk ein. Nicht<br />

nur im Fliesenlegerberuf,<br />

auch im <strong>SHK</strong>-<br />

Handwerk interessieren<br />

sich junge Frauen<br />

für eine Ausbildung.<br />

Bild: ZDH<br />

50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


Reflex ist, wenn alles<br />

zusammenpasst.<br />

Ganz gleich, welche Anforderungen Heizen, Kühlen oder Warmwasserversorgung an Sie stellen:<br />

Auf Reflex können Sie sich verlassen. Vom hochwertigen Einzelprodukt bis zur komplexen<br />

Installation – mit maßgeschneidertem Funktionsumfang, kompetenter Beratung und praxiserprobtem<br />

Service. Thinking solutions von Reflex steht für optimales Zusammenspiel, das Sie<br />

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Strahlende Gesichter bei den Ausgezeichneten, den Juroren und Laudatoren, den Gästen und dem Veranstalter der Plus X Award Night 2013.<br />

Ein Abend voller Emotionen<br />

Plus X Award Night: 23 innovativste Marken des Jahres 2013 in Köln ausgezeichnet<br />

Schon seit Längerem gilt die Plus X Award Night in der Industrie als wichtiges Ereignis, wenn es um die Auszeichnung von Produkten<br />

geht. Anfang Juni jährte sie sich zum nunmehr 10. Mal. In Köln nahmen 23 Unternehmensvertreter die begehrte Trophäe im Rahmen<br />

einer Show entgegen – unter ihnen auch Produkthersteller aus der <strong>SHK</strong>-Branche.<br />

Fast 350 Gäste aus Industrie und Handel,<br />

Medien und Politik verfolgten die Feierlichkeiten,<br />

durch die Gastgeber und Präsident<br />

des Plus X Award, Donat Brandt,<br />

führte. Neben den 23 innovativsten Marken<br />

des Jahres 2013 aus den Technologie-,<br />

Sport- und Lifestyle-Branchen nahmen<br />

vier Sonderpreisträger die begehrte<br />

Auszeichnung entgegen: den annähernd<br />

7 kg schweren, im Jubiläumsjahr erstmalig<br />

goldfarbenen Siegespreis. Juroren des<br />

Plus X Awards und Botschafter würdigten<br />

in Laudatien die Preisträger. Die Gäste erlebten<br />

einen Abend mit multimedialem Entertainment<br />

und Business-Networking.<br />

● Global Technology Innovator<br />

Mit LG Electronics wurde ein global tätiges<br />

Unternehmen für seine branchenübergreifende<br />

Innovationskraft ausgezeichnet.<br />

Das Unternehmen erhielt 18 Produktauszeichnungen<br />

in 8 Branchen des<br />

Plus X Awards und erfüllte damit die Kriterien<br />

für diese Auszeichnung.<br />

Peter Skak Olufsen erhielt den Plus X Award für<br />

sein Lebenswerk.<br />

Lifetime Achievement Award<br />

Ein ganz besonderer Moment, der als<br />

Fernsehsendung produzierten Veranstaltung,<br />

war die Überreichung des Lifetime<br />

Achievement Awards, dem „Plus X Award<br />

für das Lebenswerk“ an Peter Skak Olufsen.<br />

Er war langjähriger Vorstandsvorsitzender<br />

und Nachfahre von Svend Olufsen,<br />

der 1925 zusammen mit Peter Bang das<br />

Unternehmen Bang & Olufsen gründete.<br />

Die Laudatio in den Produktgruppen „Sanitär“,<br />

„Heizung und Klima“ sowie „Energie“<br />

hielt Christopher Strobel, Jury-Vorsitzender<br />

und Verleger mehrerer Zeitschriften, u. a. <strong>IKZ</strong>-<br />

HAUSTECHNIK.<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


REpoRTAGE<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

Musik- und Gesangseinlagen von Sven West (Sänger), Rayla Sunshine (Sängerin) und Michi Schwiemann (Gitarre) machten den Abend abwechslungsreich<br />

und kurzweilig.<br />

● Nachhaltigkeit<br />

Am Abend wurde auch der weltgrößte<br />

Automobilkonzern – Toyota – für sein<br />

Enga gement und die stetige Entwicklung<br />

von nachhaltigen Produkten und Technologien<br />

ausgezeichnet.<br />

• Stressless (Möbel)<br />

• Vestel (Unterhaltungselektronik Video)<br />

• Villeroy & Boch (Sanitär)<br />

• Vodafone (Telekommunikation)<br />

• Vorwerk (Elektrokleingeräte)<br />

• X-Bionic (Schuhe- und Bekleidung)<br />

diesen Seiten erfahren Sie, welche Hersteller<br />

sich auf den Main-Jury-Sitzungen<br />

im April dieses Jahres mit welchen Produkten<br />

der Beurteilung stellten. Und Sie<br />

sehen auch, zu welchem Ergebnis die Jury<br />

kam.<br />

● Kabelnetzbetreiber des Jahres<br />

Eine weitere Auszeichnung erhielt der<br />

Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel BW<br />

für seine Kombination aus Hardware, Software<br />

und Service.<br />

Marken des Jahres 2013<br />

Roter Faden des Abends war die Würdigung<br />

von 23 Unternehmen. Sie erfüllten<br />

die Kriterien, um „Innovativste Marke des<br />

Jahres 2013“ zu werden. Das ist dann der<br />

Fall, wenn eine Marke in einer Produktgruppe<br />

mehr Gütesiegel bekommen hat als<br />

ein Mitbewerber. Die „Innovativsten Marken<br />

des Jahres 2013“ sind:<br />

• Abus (Elektro- und Medientechnik)<br />

• Bauknecht (Elektrogroßgeräte)<br />

• Beurer (Health- und Personal-Care)<br />

• Black & Decker (Werkzeuge)<br />

• Bose (Unterhaltungselektronik Audio)<br />

• Elan (Sport- und Fitnessaquipment)<br />

• ELO (Accessoires)<br />

• Fröling (Heizung und Klima)<br />

• Fronius (Energie)<br />

• Garten-Licht (Garten)<br />

• JVC (Video- und Fototechnologie)<br />

• Kemmlit (Baumaterial)<br />

• Liebherr (Einbaugeräte)<br />

• Medion (Computer und Gaming)<br />

• Opel (Automotive und Car-Media)<br />

• Philips (Beleuchtung)<br />

• Sopur (Sport- und Fitnessgeräte)<br />

2004 wurde der Plus X Award erstmalig<br />

als Innovationspreis für Technologieprodukte<br />

aufgelegt und später um die Bereiche<br />

Sport und Lifestyle erweitert. Im<br />

Jahr 2011 kam die Wohn- und Gebäudetechnologie<br />

hinzu – und damit die Bereiche<br />

Sanitär und Heizung/Klima. Auf<br />

Late Jury<br />

Seit dem 1. Juni läuft der letzte Teilnahmezeitraum<br />

des Plus X Award im Jahr 2013<br />

(Late Jury). Hersteller und Marken sind eingeladen,<br />

ihre Produkte einzureichen.<br />

www.plusxaward.de<br />

Stehender Beifall: Den annähernd 350 Gästen hat die Plus X Award Night gefallen.<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 53


REpoRTAGE<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

Steinberg GmbH<br />

Armaturenserie „230“<br />

www.steinberg-armaturen.de<br />

Gabag Produktions- und Vertriebs AG<br />

Wannenträger für Bade- und<br />

Duschenwannen<br />

www.gabag.com<br />

Hans Sasserath & Co. KG<br />

Wasserenthärtungsanlage „IT 4000“<br />

www.syr.de<br />

Hüppe GmbH<br />

Duschabtrennung „Enjoy pure“<br />

www.hueppe.de<br />

Vitra Bad GmbH<br />

Spülrandloses Wand-WC mit<br />

Vitraflush „Metropole“<br />

www.vitra-bad.de<br />

Wedi GmbH<br />

Wandablauf System „Fundo Riolito<br />

Discreto“<br />

www.wedi.de<br />

Hüppe GmbH<br />

Duschabtrennung „Enjoy elegance“<br />

www.hueppe.de<br />

Gabag Produktions- und<br />

Vertriebs AG<br />

Wasserdichte<br />

Schallschutzlösung<br />

„Gabag Flexzarge“<br />

www.gabag.com<br />

Wedi GmbH<br />

Komplettsystem für<br />

bodengleiche<br />

Duschen „Fundo Plano“<br />

www.wedi.de<br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


BRANCHE AKTUELL<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

FSB ErgoSystem ® – 1 von 12<br />

Für Ihre Kunden von heute,<br />

Einzigartiges für morgen.<br />

Lassen<br />

Sie Ihre<br />

Kunden<br />

ziehen!<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

Wannenbedienelement „Comfort select“<br />

www.kaldewei.de<br />

KWC AG<br />

Küchenarmaturenserie mit<br />

LED-Technologie „KWC ONO touch light<br />

pro“<br />

www.kwc.ch<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Dusch-WC „Viclean Leaf“<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Zum Beispiel: unser<br />

Brausekopfhalter 8250<br />

– Viele komfortable möglichkeiten<br />

Einstell-<br />

– Arretierung wartungsfrei +<br />

individuell einstellbar – z. B.<br />

leichtgängig für Kinder oder<br />

ältere Menschen (Geriatrie)<br />

– Ergonomischer Griff für<br />

sichere + mühelose Ein-<br />

hand-Bedienung<br />

– Eine Hand bleibt stets frei,<br />

um sich z. B. festhalten zu<br />

können<br />

– Von Fachleuten mehrfach<br />

ausgezeichnet<br />

– FSB-Premium-Qualität<br />

„Made in Germany“<br />

Jetzt Musterkollektion anfordern<br />

www.fsb-ergo-system.de/2013<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Dusch-WC „Viclean Ultimate“<br />

www.villeroy-boch.com<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Komfort, Design, Funktion<br />

seit über 130 Jahren.


REpoRTAGE<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

Ziehl-Abegg AG<br />

Radialventilator „Cpro“<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Gilles Energie- und<br />

Umwelttechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

Hackgutkessel „HPK-VR“<br />

www.gilles.at<br />

Zehnder Group Deutschland GmbH<br />

Kompaktlüftungssystem für Wohnungen<br />

„Comfoair 180“<br />

www.zehnder-systems.de<br />

Ziehl-Abegg AG<br />

Axialventilator „ZA plus“<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Gilles Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH & Co KG<br />

Steuerung für Gilles<br />

Hackschnitzelheizungen<br />

„Gilles touch“<br />

www.gilles.at<br />

Zehnder Group Deutschland GmbH<br />

Design-Heizkörper „Vitalo“<br />

www.zehnder-systems.de<br />

Reflex Winkelmann GmbH<br />

Steuerung für Druckhaltestationen,<br />

Nachspeisesysteme und<br />

Entgasungstechnik „Control touch“<br />

www.reflex.de<br />

Waterkotte GmbH<br />

Wärmepumpensystem<br />

„Eco Touch Ai1 Geo“<br />

www.waterkotte.de<br />

Gogas Goch GmbH & Co. KG<br />

Wärmeübertrager zur Restwärmenutzung<br />

„Trigomax“<br />

www.gogas.com<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


BRANCHE AKTUELL<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

FSB ErgoSystem ® – 2 von 12<br />

Für Ihre Kunden von heute,<br />

Einzigartiges für morgen.<br />

Stiebel Eltron GmbH & Co. KG<br />

Warmwasser-Wärmepumpen „WWK<br />

220/300 electronic“<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

KNX Tastensensor “F50”<br />

www.jung.de<br />

Einfach<br />

einklinken<br />

statt Klinken<br />

putzen.<br />

Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

KNX Raumbediengerät „OLED“<br />

www.jung.de<br />

Abus August Bremicker Söhne KG<br />

Funkalarmsystem „Ultivest“<br />

www.abus.com<br />

Zum Beispiel: unser A-Flex-System<br />

– A-Flex: Innovatives Konzept für die<br />

Komfort-Umrüstung<br />

– Bad und WC können gezielt ausgestattet<br />

werden – oder wieder rückgebaut<br />

werden<br />

– Für individuelle, altersunabhängige<br />

Bedürfnisse (Sportunfälle etc.) oder<br />

um das Älterwerden von Familienmitgliedern<br />

vorzubereiten<br />

– Ovaler Griff-Querschnitt für sicheres<br />

Greifen bei verringertem Kraftaufwand<br />

– A-Flex erhältlich für verschiedene<br />

Produkte des ErgoSystems<br />

– Premium-Qualität „Made in Germany“<br />

Jetzt Musterkollektion anfordern<br />

www.fsb-ergo-system.de/2013<br />

Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

KNX Verstärker für Audio „Multiroom-<br />

AMP“<br />

www.jung.de<br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Digitale und analoge Schnittstellen für<br />

Multimedia- und Netzwerktechnik.<br />

www.gira.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Komfort, Design, Funktion<br />

seit über 130 Jahren.


Divus GmbH<br />

Visualisierungspaket für<br />

KNX Anlagen „KNX Control“<br />

www.divus.de<br />

Warema Renkhoff SE<br />

modulares System für die<br />

Raumautomation „BAline“<br />

www.warema.de<br />

www.ikz.tv<br />

Heinemann GmbH<br />

Zentrale Staubsaugeranlage „Allaway<br />

Komplettsystem“<br />

www.heinemann-gmbh.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


Branche aktuell<br />

<strong>SHK</strong>-Gütesiegel<br />

FSB ErgoSystem ® – 3 von 12<br />

Für Ihre Kunden von heute,<br />

Einzigartiges für morgen.<br />

Fronius International GmbH<br />

PV-Wechselrichter mit Schwenkkonzept<br />

„Fronius Galvo“<br />

www.fronius.com<br />

Fronius International GmbH<br />

PV-Wechselrichter mit<br />

Schwenkkonzept<br />

„Fronius Symo“<br />

www.fronius.com<br />

Jetzt haben<br />

Sie den Dreh<br />

raus.<br />

mp-tec GmbH & Co. KG<br />

Solarcarport „Comfort“<br />

www.mp-tec.de<br />

Zum Beispiel: A-Flex Drehsitz 8244<br />

– A-Flex: Innovatives Konzept für die<br />

Komfort-Umrüstung<br />

– Bad und WC können gezielt ausgestattet<br />

werden – oder wieder rückgebaut<br />

werden<br />

– Für individuelle, altersunabhängige<br />

Bedürfnisse (Sportunfälle etc.)<br />

– Aus wärmeisolierendem PU-Schaum,<br />

die Sitzfläche wirkt immer angenehm<br />

warm<br />

– Drehbar unter Belastung, sonst<br />

gebremst<br />

– Von Fachleuten ausgezeichnet<br />

(Praxistest der GGT: Note 1,3)<br />

– Premium-Qualität „Made in Germany“<br />

Jetzt Musterkollektion anfordern<br />

www.fsb-ergo-system.de/2013<br />

LG Electronics Deutschland GmbH<br />

Solarmodule „Mono X Neon“<br />

www.lg.de<br />

13/2013 IkZ-hauStechnIk<br />

Komfort, Design, Funktion<br />

seit über 130 Jahren.


IMPRESSUM<br />

Intelligent und<br />

hocheffizient!<br />

<br />

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REMKO Smart-WP<br />

Die Wärmepumpen-Generation der Zukunft<br />

Die neue REMKO Smart-WP ist perfekt geeignet für Neubauten in Kombination mit einer Fußbodenheizung.<br />

Durch die kompakte Bauweise benötigt die Serie WKF-compact keine große Stellfläche. Die innovative<br />

Regelung Smart-Control ermöglicht Ihnen eine komfortable Steuerung aller Betriebsarten und kann in das<br />

intelligente Sromnetz Smart-Grid eingebunden werden. Dank modulierender Technik wird beim Heizen nur<br />

so viel Energie verbraucht wie sie tatsächlich benötigt wird. Das spart Kosten.<br />

Weitere Infos erhalten Sie<br />

auf: www.remko.de<br />

Qualität mit System<br />

Klima · Wärme · Neue Energien<br />

IMPRESSUM<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZV<strong>SHK</strong> und von <strong>SHK</strong>-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 66. Jahrgang (2013)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,18 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />

eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />

vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände <strong>SHK</strong> Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />

Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa <strong>SHK</strong> · Erhoben in der LA <strong>SHK</strong> 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

KESSEL AG, 85101 Lenting<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


INFOTHEK<br />

EDV<br />

VIESSMANN WERKE GMBH & CO KG<br />

Ersatzteil- und Fehlercode-App<br />

Mit der „Ersatzteil-App“ können<br />

Viessmann Marktpartner jetzt die benötigten<br />

Ersatzteile auch direkt aus der App heraus<br />

bestellen – egal, ob sie sich gerade bei<br />

ihrem Kunden im Heizungskeller oder an<br />

ihrem Schreibtisch befinden. Neu ist auch<br />

die Funktion, Barcodes ohne eine Verbindung<br />

zum Netz zu scannen, um dann später<br />

die dazugehörigen Informationen abrufen<br />

oder die benötigten Teile ordern zu können.<br />

Zur Anwendung: Mit dem integrierten<br />

Barcode-Scanner das Ersatzteil identifizieren,<br />

per Fingertipp die eigenen Ersatzteil-<br />

Lagerbestände auf ihre Verwendbarkeit<br />

prüfen und – falls erforderlich – direkt bei<br />

Viessmann bestellen.<br />

Ebenfalls neu ist die Anzeige von Fehlercodes<br />

mit einer Beschreibung der möglichen<br />

Ursachen und den Maßnahmen zur<br />

Behebung. Darüber hinaus werden neben<br />

den Fotos zu vielen Ersatzteilen auch Ex-<br />

Mit der neuen Ersatzteil-App können Viessmann Marktpartner jetzt die benötigten Ersatzteile<br />

direkt aus der App heraus bestellen.<br />

plosionszeichnungen dargestellt. Die Ersatzteile<br />

lassen sich so leichter bestimmen.<br />

Die „Ersatzteil-App“ kann kostenlos<br />

geladen werden. Steht kein Smartphone<br />

oder Tablet-PC zur Verfügung, kann die<br />

App auch auf dem PC mit Internetzugang<br />

unter www.viessmann.de/et-app gestartet<br />

werden.<br />

STREIT DATENTECHNIK GMBH<br />

Werkzeug-, Geräte- und Maschinenverwaltung<br />

Die „Streit V.1 Werkzeugverwaltung“ bietet u. a. die Möglichkeit,<br />

den Werkzeugbestand und deren Verfügbarkeit zu verwalten.<br />

Die Disposition der Werkzeuge kann mittels Barcode oder<br />

elektronischen Aus- und Rückgabeschein organisiert werden. Zur<br />

Übersicht und nachträglichen Kontrolle werden diese Belege elektronisch<br />

archiviert. Optional kann der Monteur den Erhalt des<br />

Werkzeugs aus dem Lager mittels Unterschrift auf einem angeschlossenen<br />

Touch-Pad quittieren. Darüber hinaus stehen mit der<br />

Software weitere Details, z. B. über das Anschaffungsdatum, die<br />

Abschreibungsdauer, das Rückgabedatum bei Leasinggeräten, zur<br />

Verfügung. Als Erweiterung bietet das Programm die Möglichkeit,<br />

Geräteprüfungen zu verzeichnen und Prüftermine zu überwachen,<br />

wie z. B. BGV-A3 Prüfungen, TÜV-Prüfungen für Kfz, Kalibrierung<br />

von Messgeräten und FI-Prüfungen. Dazu werden Prüfungen im Dokumentenarchiv<br />

des entsprechenden Geräts automatisch archiviert.<br />

Informationen zur „Streit V.1 Werkzeugverwaltung“ gibt es im<br />

Internet unter www.streit-datec.de sowie unter der Telefonnummer<br />

07832 995-0.<br />

■<br />

solar-rapid ®<br />

Schwimmbad-Heizung<br />

Leichte Montage<br />

Paßt an vorhandene<br />

Schwimmbad-Technik<br />

Direkt vom Hersteller<br />

Infos:<br />

www.roos-system.com<br />

Den Werkzeugbestand führen und Prüftermine einhalten, diese und weitere Funktionen bietet<br />

die „Streit V.1 Werkzeugverwaltung“.<br />

ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />

Herrnstr. 40 • D-63674 Altenstadt / IK<br />

Tel.: 06047-2393<br />

Fax: 06047-160332<br />

Vertriebspartner<br />

gesucht<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 61


INfoTHEK<br />

SEmINArE | KUrSE | TAgUNgEN | WorKSHopS | SympoSIEN | KoNgrESSE<br />

Veranstaltung, Inhalt Datum ort Kosten Veranstalter<br />

ochsner academy<br />

Das Schulungsprogramm von Ochsner dreht sich rund um die<br />

Wärmepumpe und wendet sich an <strong>SHK</strong>-Handwerker, Planer<br />

und Architekten gleichermaßen. Die Schulungen umschließen<br />

Grundlagen, High-Tech-Wärmepumpen in der Sanierung bis<br />

hin zu Schulungen zu Verkaufsgesprächen.<br />

Webinare von Jung pumpen<br />

Die Online-Workshops zu unterschiedlichen Fachthemen dauern<br />

zwischen 30 und 45 Minuten. Während des Seminars interaktiv<br />

gestellte Fragen werden sofort beantwortet.<br />

Basis-Schulung: Entnahme von Trinkwasserproben<br />

Aus dem Inhalt: Durchführung der Probennahme für chemische<br />

und organische Parameter sowie für mikrobiologische<br />

Untersuchungen, Demonstrationen der Praxis der Probennahme<br />

mit Übungen. Mit Prüfung und Zertifikat.<br />

Auffrischung und Vertiefung: Entnahme von Trinkwasserproben<br />

Dieser Lehrgang ergänzt die in den Monaten zuvor besuchte<br />

Basis-Schulung.<br />

fachseminare von Helios<br />

Helios bietet für Architekten, Planer und Handwerker Seminare<br />

rund um die Lüftungstechnik an. Grundlagenseminare<br />

und die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

spielen eine zentrale Rolle. Entrauchung und Kurse zur<br />

Steuerungs- und Regeltechnik runden das Gesamtangebot ab.<br />

Zehnder Comfosystems Seminarreihe<br />

Das Schulungsangebot will umfassendes Know-how im Bereich<br />

der komfortablen Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

vermitteln. Von den Grundlagen der Auslegung und Planung<br />

über gesetzliche Regelungen bis zu Inspektion, Wartung<br />

und Behebung von Systemstörungen.<br />

fortbildung zum Seal System<br />

Aktuelle Normen und Vorschriften sowie Praxistest der Verbundabdichtungen.<br />

Das Tagesseminar behandelt auch die Einsatzbereiche<br />

der Verbundabdichtung und Auswahl der Bodenentwässerung<br />

nach DIN §N 12056 und DIN 1986-100, Bauwerksabdichtung<br />

nach DIN 18195 und Abdichtklassen nach<br />

ZDB-Merkblatt.<br />

Dimplex Seminarprogramm 2013<br />

Die Fachseminare aus den Bereichen Heizen, Kühlen und<br />

Warmwasserbereitung sowie die kontrollierte Wohnungslüftung<br />

finden in dem neuen Kommunikationszentrum von Glen<br />

Dimplex in Kulmbach statt. Die Seminare richten sich an Fachhandwerker<br />

der <strong>SHK</strong>- und Elektrobranche sowie Planer und<br />

Architekten.<br />

Seminarprogramm Siemens 2013<br />

Die Schulungsthemen reichen von Gebäudeautomation, Sicherheits-<br />

und Brandschutztechnik sowie Netzwerktechnologie<br />

und Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik.<br />

Eine Broschüre gibt Auskunft<br />

über Termine und Kosten. Sie<br />

kann bei Ochsner angefordert<br />

oder im Internet eingesehen werden.<br />

Alle nötigen Informationen<br />

werden<br />

über das Internet<br />

bereitgestellt.<br />

17. 9<br />

19. 9.<br />

Mülheim<br />

an der<br />

Ruhr<br />

18. 9. Mülheim<br />

an der<br />

Ruhr<br />

Nennt ein Seminarflyer,<br />

der auch im<br />

Internet eingesehen<br />

werden kann.<br />

Planung<br />

4. 9.<br />

Technik<br />

5. 9.<br />

3. 9.<br />

10. 9.<br />

Lahr<br />

Lahr<br />

Gelsenkirchen<br />

Kostenlos<br />

Ochsner Wärmepumpen GmbH<br />

Haag<br />

Tel.: 0504245 - 240, Fax: 8240<br />

bettina.achleitner@ochsner.at<br />

www.ochsner.de<br />

Jung Pumpen GmbH<br />

Steinhagen<br />

Tel.: 05204 17 - 0,<br />

Fax: 05204 80368<br />

jpforum@jung-pumpen.de<br />

www.jung-pumpen.de<br />

370,– Euro IWW Rheinisch-Westfälisches<br />

Institut für Wasser<br />

Mülheim<br />

Tel.: 0208 40303 - 210, Fax: - 82<br />

www.iww-online.de<br />

u.borchers@iww-online.de<br />

370,– Euro<br />

Kostenlos<br />

Kostenlos<br />

Kostenlos<br />

Nennt ein Seminarflyer, der auch<br />

im Internet eingesehen werden<br />

kann.<br />

Sämtliche Informationen zu den<br />

Seminaren finden sich im Internet<br />

unter der Siemens-Site.<br />

Helios Ventilatoren<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 07720 606 - 0, Fax.: - 166<br />

info@heliosventilatoren.de<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

Zehnder GmbH<br />

Lahr<br />

Tel.: 07821 586 - 0, Fax: - 411<br />

info@zehnder-systems.de<br />

www.zehnder-systems.de<br />

TECE GmbH<br />

Emsdetten<br />

Tel.: 02572 928- 0<br />

info@tece.de<br />

www.tece.de<br />

Glen Dimplex Deutschland<br />

GmbH<br />

Kulmbach<br />

Tel.: 09221 709 - 201, Fax: - 339<br />

dimplex@dimplex.de<br />

www.dimplex.de<br />

Siemens AG<br />

Frankfurt<br />

Tel.: 069 797- 81741<br />

Academy.icbt.ger@siemens.com<br />

www.siemens.com<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13/2013


infothek<br />

Glückwünsche<br />

Initial platziert sich unter Deutschlands kundenorientiertesten Dienstleistern<br />

Der B2B-Dienstleister Inital wurde<br />

zum dritten Mal in Folge vom Handelsblatt<br />

und der Universität St. Gallen im<br />

Rahmen des Wettbewerbs „Deutschlands<br />

kundenorientierteste Dienstleister“<br />

für besten Service ausgezeichnet.<br />

Das Siegel, das seit 2006 jährlich vergeben<br />

wird, steht für unabhängig geprüfte<br />

Kundenorientierung. In der branchenübergreifenden<br />

Studie setzte sich<br />

das Unternehmen erneut in der Spitzengruppe<br />

der 50 Besten durch. Kunden-<br />

und Serviceorientierung hat bei<br />

dem weltweit agierendem Dienstleister<br />

laut eigenen Angaben Tradition: „Der<br />

Name Initial steht seit über 100 Jahren<br />

für Qualität und hohen Service-Anspruch.“<br />

Als Partner von Geschäftskunden<br />

aller Branchen und Größen bietet<br />

das Unternehmen textile Mietservices,<br />

auch für strengste Produktionsanforderungen<br />

in Reinräumen, Hygiene-Lösungen<br />

im öffentlichen und gewerblichen Bereich<br />

sowie einen ganzjährigen Saubermatten-<br />

Service.<br />

Zehnder „Vitalo“ ausgezeichnet<br />

für Design und Funktion<br />

Beim 14. Innovationspreis Architektur<br />

und Technik verlieh die Jury dem Design-<br />

Heizkörper Zehnder „ Vitalo“ im Rahmen<br />

der ISH 2013 das Prädikat „Besondere<br />

Auszeichnung“ u. a. für seine funktionale<br />

und gestalterische Qualität sowie Vielfalt<br />

an Einsatzmöglichkeiten. Der Innovationspreis<br />

der Architektur-Fachzeitschriften<br />

AIT und xia Intelligente Architektur<br />

honoriert jährlich Qualitätsprodukte, die<br />

in besonderem Maße die Ansprüche und<br />

Belange von Architekten erfüllen. Eine<br />

fünfköpfige Jury entschied über die architektonische<br />

Qualität der Einreichungen<br />

und verlieh dem Heizkörper das Prädikat<br />

„Besondere Auszeichnung“.<br />

Jubiläumsfeier im Museum des Unternehmens: Carolin<br />

Schulte (l.) mit Vater Franz-Josef und Schwester Simone.<br />

sam: 40 Jahre Design Made in Germany<br />

In diesem Jahr feiert das Unternehmen sam seinen 40-sten Geburtstag. Unter<br />

dem Motto „Design ist unsere Natur. Seit 40 Jahren.“ fand zu diesem Anlass Mitte<br />

Juni ein Jubiläumsempfang in Menden statt. Inhaber und Gründer Franz-Josef<br />

Schulte begrüßte die Gratulanten persönlich im Museum des Unternehmens, in<br />

dem 4500 Jahre Bad-Geschichte bewundert werden kann*. Seine Töchter, Simone<br />

und Carolin Schulte, die den Familienbetrieb mittlerweile führen, machten mit<br />

dem Publikum einen Ausflug in die Vergangenheit: „Am Anfang stand nichts weiter<br />

als eine Idee, die Idee Bad-Accessoires herzustellen“, resümierte die jüngere<br />

der Schwestern, Carolin Schulte. Aus dieser Idee entstand in den letzten Jahren<br />

eine Unternehmensgruppe mit insgesamt 270 Beschäftigten.<br />

Zur Geschichte: 1973 begann Franz-Josef Schulte mit der Produktion von Handtuchhaltern.<br />

Im Jahre 1996 übernahm der Hersteller die Sächsische Armaturenfabrik<br />

(SAF). Seitdem werden am Standort Leipzig Designarmaturen produziert, während<br />

sich das Mendener Werk auf die Accessoires- und Spiegelfertigung spezialisiert<br />

hat. Um die zwei Produktionsstandorte des Familienunternehmens intensiver koordinieren<br />

und verwalten zu können, wurde 1997 die sam Vertriebs GmbH + Co. KG<br />

gegründet. Heute exportiert der Hersteller<br />

nach Europa, Südostasien und Australien<br />

sowie nach Übersee. „Eine Entwicklung,<br />

auf die man stolz sein kann“,<br />

fasste Simone Schulte in ihrer Dankesrede<br />

zusammen.<br />

■<br />

Unter den Gratulanten war<br />

u. a. Jens J. Wischmann, Geschäftsführer<br />

der Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

e.V. (VDS), der eine Laudatio<br />

zu Ehren des Gründers hielt.<br />

GMBH<br />

Die<br />

Nr .1<br />

*) Das Museum im alten Wasserwerk der Stadt<br />

Menden ist nach Voranmeldung geöffnet. Weitere<br />

Informationen gibt es unter office@sam.de.<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />

Telefon 0 71 23 / 97 67 30 · Fax 97 67 40<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

13/2013 ikZ-hAUstechnik 63


iNfotHek<br />

RegelweRk<br />

DIN V 18599-1 Berichtigung 1<br />

Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung<br />

des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung,<br />

Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung –<br />

Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung<br />

und Bewertung der Energieträger, Berichtigung<br />

(Ausgabe: Mai 2013)<br />

VDI-Richtlinie 2035 Blatt 3 (Entwurf)<br />

Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

– Abgasseitige Korrosion (Ausgabe: Mai 2013)<br />

Die Richtlinie behandelt die abgasseitige Korrosion metallischer<br />

Werkstoffe von unmittelbar beheizten Wassererwärmungsanlagen<br />

in Warmwasser-Heizungsanlagen einschließlich den zugehörigen<br />

Abgasanlagen. Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit von<br />

Bauteilversagen bzw. von Funktionsbeeinträchtigungen durch<br />

sachgerechte Planung, Ausführung und Betrieb zu minimieren.<br />

DIN 4109-36 (Entwurf)<br />

Schallschutz im Hochbau – Teil 36: Eingangsdaten für<br />

die rechnerischen Nachweise des Schallschutzes (Bauteilkatalog);<br />

Gebäudetechnische Anlagen<br />

(Ausgabe: Juni 2013)<br />

Die bisherige DIN 4109 enthielt nur wenige Angaben zum<br />

Nachweis der von gebäudetechnischen Anlagen verursachten Geräusche.<br />

In der vorliegenden Norm wird der Bereich der sanitärtechnischen<br />

Anlagen in Abschnitt 4 in erweitertem Umfang behandelt.<br />

Ziel dieses Norm-Entwurfs ist es, neben den sanitärtechnischen<br />

Anlagen auch die übrigen TGA-Anlagen aufzunehmen.<br />

Diese Angaben beschränken sich zurzeit noch auf schalltechnische<br />

Hinweise für Planung und Ausführung und nennen orientierende<br />

Daten, z. B. aus VDI-Richtlinien, zur Charakterisierung<br />

der Schallquellen und sollen kontinuierlich erweitert werden.<br />

VDI-Richtlinie 3807 Blatt 1<br />

Verbrauchskennwerte für Gebäude – Grundlagen<br />

(Ausgabe: Juni 2013)<br />

Das Regelwerk beschreibt das Verfahren zur Bestimmung von<br />

Verbrauchskennwerten für Gebäude. Das Verfahren ist anwendbar<br />

auf thermische und elektrische Energie sowie Wasser. Die Kennwerte<br />

werden aus gemessenen Verbräuchen ermittelt. Ziel ist insbesondere<br />

die Ermittlung von Einsparpotenzialen.<br />

VDI-Richtlinie 2067 Blatt 30<br />

Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen –<br />

Energieaufwand der Verteilung (Ausgabe: Juni 2013)<br />

Die Richtlinie regelt die Berechnung des Energieaufwands der<br />

Verteilung zwischen einem zentral angeordneten Erzeuger von<br />

Wärme oder Kälte und verteilt angeordneten Nutzenübergabestellen.<br />

Als Wärmeträger dient überwiegend Wasser. Verteilsysteme<br />

mit anderen Wärmeträgern (wie Dampf, Kältemittel) werden in<br />

der Richtlinie nicht explizit betrachtet, können jedoch analog behandelt<br />

werden.<br />

■<br />

URteile<br />

Zeitwertkonto – Verfügungsprinzip gilt auch für GF<br />

Gutschriften auf einem Zeitwertkonto führen bei Arbeitnehmern<br />

erst in der Freistellungsphase zu einem Lohnzufluss,<br />

da sie erst dann über die entsprechenden Beträge wirtschaftlich<br />

verfügen können. Dies gilt – entgegen der Mitteilung<br />

des Finanzamts im Rahmen einer Anrufungsauskunft<br />

– in gleicher Weise für die Geschäftsführer. Sie hätten es<br />

zwar aufgrund ihrer Stellung in der Hand, sich fällige Beträge<br />

auszahlen zu lassen. Der beabsichtigte Abschluss der<br />

zivilrechtlich wirksamen Vereinbarungen über das Arbeitszeitmodell<br />

führe aber gerade dazu, dass die Fälligkeit hinausgeschoben<br />

werde (Quelle: Finanzgericht Münster, Az.:<br />

12 K 3812/10 E); Revision zugelassen, Az.: VI R 23/12).<br />

Kfz-Steuer –<br />

Mindestzeitraum von einem Monat gilt<br />

Die Steuerpflicht beginnt mit der Zulassung des Fahrzeuges<br />

bei der zuständigen Behörde. Und: Die Steuerpflicht<br />

dauert, solange das Fahrzeug zum Verkehr zugelassen ist,<br />

mindestens jedoch einen Monat. Diese sog. Mindestbesteuerung<br />

ist weder verfassungs- noch unionsrechtswidrig. Der<br />

Besteuerung von einem Monat steht auch nicht entgegen,<br />

wenn ein Fahrzeug für nur einen Tag zugelassen oder bei<br />

einem Saisonkennzeichen bereits vor Beginn des Saisonzeitraums<br />

wieder abgemeldet wird. Der sog. Tatbestand des<br />

Kraftfahrsteuergesetzes ist verwirklicht, wenn das Fahrzeug<br />

nach den verkehrsrechtlichen Vorschriften zum Verkehr<br />

zugelassen worden ist, unabhängig davon, ob es auch<br />

tatsächlich im Straßenverkehr genutzt wird oder genutzt<br />

werden darf. Die Rechtslage ist vergleichbar mit dem zeitlichen<br />

Verbot, das für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassene<br />

Kfz zu nutzen, z. B. aufgrund eines Fahrverbotes für<br />

Lkws an Sonn- und Feiertagen oder aufgrund eines generellen<br />

Fahrverbots, Stichwort „Ölkrise 1973“. In diesen Fällen<br />

besteht die Steuerpflicht auch in dem Zeitraum fort, in dem<br />

der Fahrzeughalter tatsächlich und/oder rechtlich zeitweilig<br />

gehindert ist, das Fahrzeug im Straßenverkehr zu nutzen<br />

(Quelle: Bundesfinanzhof, Az.: II R 32/10).<br />

Mobbing kann Schmerzensgeldforderung<br />

rechtfertigen<br />

Konflikte am Arbeitsplatz, die schlussendlich zu einer<br />

Persönlichkeitsrechtsverletzung (sogenanntes Mobbing)<br />

führen, können die Forderung eines Schmerzensgeldes<br />

rechtfertigen. Im Entscheidungsfall führte der Konflikt zu<br />

einer mehrjährigen Erkrankung des Mitarbeiters. Der Gesprächsversuch<br />

zur Wiedereingliederung des Arbeitnehmers<br />

wurde abgebrochen, seiner Schmerzensgeldklage in<br />

Höhe von 7000,– Euro entsprochen (Quelle: Arbeitsgericht<br />

Siegburg, Az.: 1 Ca 1310/12).<br />

■<br />

64 ikZ-HAUSteCHNik 13/2013


Projekt1:Layout 1 30.10.12 08:31 Seite 1<br />

Auszeichnungen:<br />

Plus X Award ®<br />

Heizungswasseraufbereitung Seite 4<br />

Rückstausicherungen Seite 6<br />

Klimaanlagen Seite 8<br />

Innovation + Qualität<br />

„Regucor WHS“<br />

Energiespeicher-<br />

Zentrale (Heizung<br />

und Trinkwasser):<br />

für die bessere<br />

Energieeffizienz<br />

Hydraulik in Heizungsanlagen Seite 4<br />

Armaturen fürs Bad Seite 8<br />

Zentrallüftungsgeräte Seite 10<br />

807_DKD_DPFICU_Anz_IKP912_0612_rz :Layout 1 13.08.2012 12:22 Uhr Seite 1<br />

Der Kermi Duschplatz. Als bodengleiche, absolut bündige, befliesbare Fläche für<br />

optimalen Gestaltungsfreiraum. In harmonischer Einheit mit Kermi Duschkabinenund<br />

Badwärme-Design. Zum Beispiel mit Filia/Filia XP und Credo-Uno. Mehr Infos<br />

unter www.kermi.de, info@kermi.de.<br />

Luftfilter Seite 4<br />

Inspektion und Wartung Seite 6<br />

Membrandruckausdehnungsgefäße Seite 8<br />

• Online-Schulungsportal zur Vermittlung von Fachkompetenz<br />

• Berechnungstools als Werkzeuge für die Praxis<br />

• Energieeffiziente Produkte für sparsames Heizen<br />

BERECHNUNGS-<br />

ENERGIE-<br />

E FIZIENTE<br />

Thermische Solaranlagen Seite 4<br />

Energierückgewinnung Seite 6<br />

Ultraschall-Wärmezähler Seite 7<br />

Danfoss_210_226_4C_Titel_<strong>IKZ</strong>_Praxis_Okt_2012.indd 1 28.09.12 16:49<br />

Flexibler Anschluss<br />

Aus der PrAxis<br />

Andreas Göhler aus Ottobrunn hat uns diese Aufnahme zugeschickt.<br />

Laut Göhler ist dieses Werk – der Austausch einer Gaskombitherme<br />

– von einem Fachbetrieb in München ausgeführt<br />

worden. Der ironisch angehauchte Kommentar des <strong>SHK</strong>-Fachmanns:<br />

„Flexschlauch wohin das Auge sieht. Selbst die Überlaufleitung<br />

wurde fachmännisch (und natürlich mittels Schlauch)<br />

in einen Eimer geleitet.“<br />

■<br />

Für Auszubildende im <strong>SHK</strong>-Handwerk<br />

Heft 8 | August 2012<br />

magazin für auszubildende in der<br />

gebäude- und energietechnik<br />

Heft 9 | September 2012<br />

magazin für auszubildende in der<br />

gebäude- und energietechnik<br />

Heft 10 | Oktober 2012<br />

magazin für auszubildende in der<br />

gebäude- und energietechnik<br />

www.ikz-praxis.de<br />

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Mit der Baustein-Lösung<br />

zur praxisgerechten Optimierung<br />

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TRENDSETZENDES DESIGN FÜR DAS BAD – IN DREIFACHER HARMONIE.<br />

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PRODUKTE<br />

Heft 12 | Dezember 2012<br />

magazin für auszubildende in der<br />

gebäude- und energietechnik<br />

Heft 11 | November 2012<br />

magazin für auszubildende in der<br />

gebäude- und energietechnik<br />

www.ikz-praxis.de<br />

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PRAXISORIENTIERT<br />

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Fordern Sie ein kostenloses<br />

Probeheft an!<br />

Gesellenprüfung Seite 6<br />

Duschrinnen Seite 8<br />

Luft- und Schlammabscheider Seite 10<br />

<strong>IKZ</strong>_Titelanzeige_210x226,5_Alter1.indd 1 04.12.12 13:35<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Zeitschriftenvertrieb<br />

Tel. 02931 8900-50<br />

Fax 02931 8900-38<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

Haben Sie als <strong>SHK</strong>-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit<br />

auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie<br />

eine besonders anspruchsvolle Installation realisiert? Dann<br />

drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu.<br />

Als Dankeschön erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins<br />

„ inwohnen“.<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54,<br />

59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Firmenverkauf – Übernahme<br />

Vertriebsgesellschaft mit Komponenten-Fertigung.<br />

Eigene Hausmarke für Heizungssysteme.<br />

Produktpalette: Heizungsprodukte, Solarthermie,<br />

Speichertechnik, Wärmetauschersysteme, Flächenheizung,<br />

Verteilerbau.<br />

Bundesweiter Vertrieb an das Fachhandwerk.<br />

Firmensitz: NRW- Westfalen, südl. von Münster.<br />

Interessenten melden sich bitte unter Chiffre-Nr. 3049<br />

beim STROBEL VERLAG, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

13/2013 iKZ-HAusTeCHNiK 65


INfoTheK<br />

Bücher<br />

Excel mit VBA in der Wärmetechnik<br />

Autor: Heinz Schmid, 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage<br />

2013, 432 Seiten, 17 x 24 cm, Preis: 54,00 Euro inkl. CD-<br />

ROM, Verlag: VDE Verlag, ISBN: 978-3-8007-3387-3.<br />

Das Buch stellt Excel-basierte Lösungen für Berechnungen<br />

in der Wärmetechnik vor. Erläutert werden die Grundlagen der<br />

Wärmetechnik und die Gleichungen aus den Bereichen Wärmeübertragung,<br />

Gasmischungen und Verbrennungsrechnung. Zudem<br />

werden Berechnungsblätter und VBA-Funktionen erarbeitet.<br />

Schritt für Schritt wird in die praktische Nutzung der Arbeitsblätter<br />

– abgestimmt auf die Excel-Versionen 2003, 2007<br />

und 2010 – eingeführt.<br />

Auszug aus dem Inhalt:<br />

• Formelzeichen und Einheiten<br />

• Stoffdatenermittlung und Gasmischungen<br />

• Wärmedurchgangszahlen<br />

• Namen, Kommentare, Passwörter, Formeleditor und Zeichen<br />

Versandkostenfreie<br />

Buchbestellung:<br />

www.ikz.de/shop<br />

Mikro-BHKW-Systeme für den Gebäudebereich<br />

Autor: Joachim Seifert, 2013, 238 Seiten, 17 x 24 cm, Preis:<br />

29,00 Euro, Verlag: VDE Verlag, ISBN: 978-3-8007-3475-7.<br />

Im Gebäudebereich werden vermehrt passive und aktive Anlagen<br />

installiert, die Elektroenergie aus dem elektrischen Netz<br />

beziehen bzw. ins elektrische<br />

Netz einspeisen.<br />

Die Neuerscheinung<br />

beschäftigt sich<br />

mit den aktiven Systemen<br />

im Sinne der Elektroenergieerzeugung.<br />

Von besonderer Bedeutung<br />

sind dabei die Mikro-BHKW-Systeme.<br />

Das Werk soll umfassend<br />

und informativ<br />

in die Technologie einführen.<br />

Weitere inhaltliche<br />

Schwerpunkte<br />

sind die Analyse des<br />

Gebäudebereichs, sowie<br />

Messungen und<br />

numerische Untersuchungen.<br />

Betrachtungen<br />

zur Wirtschaftlichkeit, Feldtestergebnisse sowie eine<br />

Auflistung der relevanten Normen und Richtlinien runden<br />

das Buch ab.<br />

Auszug aus dem Inhalt:<br />

• Entwicklungstendenzen in der Energie<br />

• Technologien für Mikro-KWK-Systeme<br />

• Analyse von Mikro-KWK-Systemen<br />

• Wirtschaftlichkeit / Primärenergie / Kohlendioxidemission<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Photovoltaik<br />

Lehrbuch zu Grundlagen, Technologie und Praxis<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Autor: Konrad Mertens, 2., neu bearbeitete<br />

Auflage 2013, 300 Seiten, Ordner 17 x 24 cm,<br />

Preis: 29,99 Euro, Verlag: Fachbuchverlag<br />

Leipzig, ISBN: 978-3-446-43410-3.<br />

Wie funktionieren Solarzellen? Welche<br />

Technologien und Konzepte gibt es? Wie<br />

plant man eine komplette Photovoltaikanlage?<br />

Dieses Lehrbuch will Antworten auf genau<br />

diese Fragen liefern. Es werden grundlegende<br />

physikalische und elektrotechnische<br />

Fragestellungen rund um die Photovoltaik<br />

behandelt. Im Mittelpunkt stehen die Systemtechnik<br />

mit Informationen zur Zellenund<br />

Modulverschaltung sowie die Netzintegration<br />

von Photovoltaikanlagen. Das Werk<br />

beschreibt die aktuellsten Messmethoden<br />

für Solarmodule und erläutert die technischen<br />

und wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven<br />

der photovoltaischen Stromerzeugung.<br />

Jedes Kapitel enthält Übungsaufgaben.<br />

Diese Auflage erscheint erstmalig vierfarbig.<br />

Neben einigen Aktualisierungen wurde<br />

das Kapitel zur Messtechnik erweitert und<br />

das Thema Eigenverbrauch von Solarstrom<br />

neu aufgenommen.<br />

Die Publikation ist auch als E-Book unter<br />

www.hanser-fachbuch.de erhältlich. ■<br />

66 <strong>IKZ</strong>-hAUSTechNIK 13/2013


Unser Mandant, ein Systemanbieter für <strong>Haustechnik</strong>, Abwassertechnik und Druckentwässerung, steht seit über 85 Jahren<br />

privaten, industriellen wie auch kommunalen Auftraggebern als Experte in der Abwasserentsorgung zur Seite.<br />

Zur Verstärkung seinesTeams, für den Bereich Skandinavien und Großbritannien, suchen wir eine(n) zuverlässige(n)<br />

und engagierte(n) Mitarbeiter(in) für den:<br />

Vertriebsaußendienst international m/w<br />

Skandinavien/GB<br />

Standort: : NRW, Kennziffer: 1727<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Beratung und Betreuung der Vertriebspartner<br />

• Beratung von Planern, Kommunen, Anlagen- und Tiefbauern<br />

• Budgetverantwortung<br />

• Umsetzung der Vertriebs- und Marketingziele<br />

• Kontinuierliche Marktbeobachtung und -analyse<br />

• Angebotsverfolgung<br />

• Akquisition von Vertriebspartnern<br />

• Berichterstattung innerhalb der Matrix-Organisation<br />

Ihr Profil:<br />

• Technische Ausbildung bzw. kfm. Ausbildung mit fundiertem technischen Wissen<br />

• Einschlägige Erfahrung im Vertrieb erklärungsbedürftiger, technischer Produkte<br />

• Verhandlungssichere Englischkenntnisse<br />

• PC-Kenntnisse (MS Office Paket, SAP)<br />

• Professionelles Auftreten und ausgeprägte Kommunikationsstärke<br />

Sie arbeiten gerne zielorientiert im Team. Dann erwartet Sie eine äußerst interessante, abwechslungsreiche und<br />

zukunftssichere Tätigkeit, die ein hohes Maß an Eigeninitiative und Selbstständigkeit erfordert.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Cornelia Kolditz, Projektleiterin<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-24, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: c.kolditz@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

Unser Mandant ist ein europäisch tätiger Hersteller von Rauch-Verdrängungs-Anlagen (RVA) für<br />

den vorbeugenden Brandschutz. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für jeden<br />

Anwendungsbereich.<br />

Wir suchen zum schnellstmöglichen Termin einen<br />

Projektleiter m/w Lüftungstechnik<br />

Standort: Köln, Kennziffer: 1754<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Planung, Beratung und Abwicklung von Projekten in der TGA, insbesondere im Bereich Lüftung,<br />

Brandschutz und Strömungstechnik<br />

• Technische Beratung von Planungsbüros, Architekten, Bauherren und Lüftungsfirmen<br />

• Angebotserstellung und -bearbeitung<br />

• Zusammenarbeit mit Vertrieb, kaufmännischer Leitung und Geschäftsführung<br />

• Projektsteuerung, Kostenverfolgung und Abrechnung des Projekts<br />

• Präsentationserfahrungen sind wünschenswert<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie haben das Studium der Versorgungstechnik mit dem Schwerpunkt Lüftung, Brandschutztechnik<br />

insbesondere Rauchschutz-Druck-Anlage oder eine Technikerausbildung erfolgreich abgeschlossen.<br />

Sie verfügen über Erfahrung in der Strömungslehre und der Gebäudeaerodynamik.<br />

Kenntnisse der gängigen Normen (DIN etc.), VOB, HOAI und die Fähigkeit der Erfassung und der<br />

Erklärung komplexer technischer, physikalischer Sachverhalte und Abläufe runden Ihr Profil ab.<br />

Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder<br />

per E-Mail an:<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Frau Anke Wiesner, Projektleiterin<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-20, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: a.wiesner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

13/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67


GIACOMINI – Produkte für die Praxis.<br />

Clever sein<br />

und doppelt sparen!<br />

Kugelhahn R851TH für HEIZUNG & SOLAR.<br />

Der Universal-Kugelhahn ist für Temperaturen<br />

bis +185°C geeignet. Daher benötigen Sie für die<br />

Einsatzbereiche Heizung und Solar nur ein Modell.<br />

Das reduziert Ihre Lagerhaltung. Treffen Sie die<br />

richtige Auswahl und sparen Zeit und Geld.<br />

Durchgängiges Isolieren der Rohrleitungen dank<br />

verlängertem T-Griff möglich. Auch für weitere<br />

Medien wie z.B. Druckluft, Dampf oder Öl geeignet.<br />

Einfach doppelt gespart.<br />

Unschlagbare Vorteile:<br />

• Temperaturbereich von -20°C bis +185 °C<br />

• Für den Solarbetrieb geeignet<br />

• Glykolgemisch bis 50 %<br />

• Betriebsdruck PN 35<br />

• Voller Durchgang<br />

• Von innen eingesetzte Spindel<br />

• Doppelte O-Ring Abdichtung<br />

• Innovative Hohlkugel<br />

• Auswechselbare Inlays (rot, blau)<br />

• verlängerter T-Griff aus Kunststoff<br />

• Thermometer und Isolierung als Zubehör<br />

• Zertifizierung ISO 14001/9001<br />

• Made in Italy<br />

www.giacomini.de<br />

D-51545 Waldbröl · Tel. +49/2291/7902-0 · info@giacomini.de

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