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IKZ Haustechnik Bäder heute (Vorschau)

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7 | April 2013<br />

magazin für gebäude- und energietechnik<br />

Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />

www.ikz.de<br />

Heizung Kühlung<br />

Frische Luft Saubere Luft<br />

Design-Heizkörper: Zehnder Vitalo.<br />

Nie war Heizen so leicht.<br />

www.zehnder-systems.de<br />

ISH 2013 Seite 12<br />

<strong>Bäder</strong> <strong>heute</strong> Seite 30<br />

Nutzfahrzeuge Seite 76


FORM FOLLOWS<br />

FUNCTION<br />

Louis Sullivan, amerikanischer Architekt, 1856-1924<br />

Die Liebe zum Detail:<br />

Sie ist besonders wichtig, um sich wohlzufühlen.<br />

Inspiriert durch die Formensprache moderner<br />

Einrichtungen setzt der „pinox“ Thermostat<br />

besondere Akzente. Funktional und formvollendet<br />

macht der „pinox“ an Heizkörpern eine<br />

gute Figur. Der Hebelgriff ermöglicht eine<br />

leichte und präzise Temperatureinstellung mit<br />

„Fingerspitzengefühl“.<br />

Der „pinox“ wurde mit dem Preis „Design Plus“<br />

ausgezeichnet.<br />

2013<br />

Oventrop bietet vorteilhafte Lösungen für<br />

Heizen, Kühlen und Trinkwasser.<br />

OVENTROP GmbH & Co. KG<br />

Paul-Oventrop-Straße 1, D-59939 Olsberg<br />

www.oventrop.de


STANdpUNKT<br />

Eine Branche in Bewegung<br />

Fünf ISH-Tage sind vorüber. Sie hatten<br />

es in sich. Für die Aussteller ebenso wie für<br />

die Besucher. Jeder, der in Frankfurt war,<br />

wird das sicher bestätigen können. Unterm<br />

Strich aber war es eine gute Messe. Man<br />

muss schon da gewesen sein, um sich ein<br />

Bild von der SHK-Branche verschaffen zu<br />

können. Die Gespräche mit Fachleuten und<br />

Kollegen sind und bleiben die wichtigste<br />

Informationsquelle.<br />

Für die Besucher begann die ISH am<br />

12. März mit einer kalten Überraschung:<br />

Der Winter kam mit voller Wucht zurück.<br />

Es schneite den gesamten Tag. In der Folge<br />

gab es kilometerlange Staus, Züge hatten<br />

stundenlange Verspätungen, Flüge wurden<br />

annuliert oder umgeleitet. Eine ganze<br />

Reihe Besucher blieben deshalb an diesem<br />

Tag aus. Das war in den Messehallen<br />

deutlich spürbar.<br />

Für diejenigen, die am ersten Messetag<br />

dennoch den Weg in die Hallen fanden,<br />

und jene, die in den Folgetagen noch<br />

kommen sollten, präsentierten die Aussteller<br />

wieder sehr viele Neuheiten. Manche<br />

sind so neu, dass sie noch gar nicht lieferbar<br />

sind. Einige werden kurzfristig zu haben<br />

sein, andere im Sommer, wieder andere<br />

im Herbst, manche erst zur Heizsaison<br />

2013/2014. Wichtig für die Aussteller<br />

war augenscheinlich, dass sie schon <strong>heute</strong><br />

zeigen, was morgen möglich ist. Das betrifft<br />

auch die Brennstoffzellenheizgeräte.<br />

Bosch und Viessmann beispielsweise kündigten<br />

an, im nächsten Jahr Geräte in größere<br />

Feldversuche zu schicken. Später sollen<br />

dann Einzelexemplare bestellbar sein.<br />

Doch bis zur finanziellen Wettbewerbsfähigkeit<br />

wird es wohl noch Jahre dauern. Da<br />

die beiden Unternehmen nicht die einzigen<br />

sind, die an dieser Technik arbeiten, steht<br />

augenscheinlich eine neue Generation von<br />

Wärmeerzeugern in den Startlöchern.<br />

Damit zeigt die Branche, dass sie wieder<br />

einmal in Richtung Zukunft blickt. Leider<br />

ist das an politischer Stelle noch nicht<br />

wirklich angekommen. Lediglich Umweltminister<br />

Peter Altmaier war am Vortag der<br />

ISH bei einer Podiumsdiskussion der VdZ<br />

(Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />

e. V.) live aus Berlin zugeschaltet.<br />

Und einige Regionalpolitiker kamen<br />

mit der hessischen Umweltministerin Lucia<br />

Puttrich nach Frankfurt. Vor dem Hintergrund,<br />

dass der Energieverbrauch in Gebäuden<br />

politisch gewollt sinken soll, um<br />

CO 2 -Emissionen zu reduzieren, war das ein<br />

schwacher Auftritt. Die Branche hat mehr<br />

Aufmerksamkeit verdient. Denn sie kann<br />

in der Erreichung der Klimaschutzziele ihren<br />

Beitrag leisten.<br />

Neue Produkte auf der ISH sind das<br />

eine, neue Medien das andere: Mit der diesjährigen<br />

Messe hat der STROBEL VERLAG<br />

als Herausgeber dieser Fachzeitschrift einen<br />

weiteren, großen Schritt in Richtung<br />

Internet-TV getan, nachdem er vor gut<br />

einem Jahr seine erste Nachrichtensendung<br />

„101 Sekunden“ im TV-Format auf<br />

<strong>IKZ</strong>.tv online stellte.<br />

Der STROBEL VERLAG und der ZVSHK<br />

realisierten jetzt ein TV-Projekt. An vier<br />

ISH-Tagen gab es mehrere Nachrichtensendungen<br />

aus dem „Studio SHK“, das am<br />

Stand des Zentralverbands Sanitär Heizung<br />

Klima eingerichtet war. Norbert König<br />

moderierte die Sendungen im modernen<br />

TV-Nachrichtenstil und führte Interviews<br />

mit SHK-Persönlichkeiten und<br />

bekannten Sportlern. Es sind 16 Sendungen<br />

entstanden, die eine manpower von<br />

fast 20 Journalisten, Redakteuren, Kameraleuten,<br />

Technikern und Cuttern erforderlich<br />

machte.<br />

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen<br />

lassen. Überzeugen Sie sich selbst: Alle<br />

Sendungen wurden mitgeschnitten und<br />

sind im Internet einzeln abrufbar. Unter<br />

<strong>IKZ</strong>.tv finden Sie die TV-Beiträge, die aus<br />

dem „Studio SHK“ aufgenommen wurden.<br />

Sie geben wieder, was die SHK-Branche auf<br />

der ISH zu bieten hatte.<br />

■<br />

Detlev Knecht<br />

stv. Chefredakteur<br />

d.knecht@strobel-verlag.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


inhalt<br />

titElthEmEn<br />

12 Energie, Wasser und luft im Verbund<br />

Alle zwei Jahre wiederholt sich ein besonderes Branchenereignis:<br />

Die ISH. Wir blicken zurück auf fünf Tage Messetrubel und was<br />

sonst noch so geschah.<br />

34<br />

StanDPUnKt<br />

30 Soft, smart stimmungsvoll<br />

Das Badezimmer<br />

hat in der<br />

Bevölkerung<br />

an Stellenwert<br />

gewonnen.<br />

Ein ablesbarer<br />

Trend dabei:<br />

Es wird wohnlicher<br />

im Bad.<br />

3 Eine Branche in Bewegung<br />

Die ISH war ein Erfolg. Es gab nicht nur viele<br />

neue Produkte zu sehen, auch das Zeitalter der<br />

neuen Medien hat Fuß gefasst. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt Detlev Knecht, wenn er auf die<br />

Messe zurückblickt.<br />

RUBRiKEn<br />

6 nachrichten<br />

85 impressum<br />

86 termine<br />

87 aus der Praxis<br />

88 EDV<br />

89 Steuern<br />

90 Bücher<br />

BRanChE aKtUEll<br />

76 Variabler Dienstleister<br />

77 möglichst sparsam<br />

78 Einfache Fahrt<br />

79 Kompakter transporter<br />

80 neues zum Fuhrpark<br />

84 Koordination in Echtzeit<br />

Bei der Anschaffung von Nutzfahrzeugen entscheidet oft der<br />

persönliche<br />

Geschmack.<br />

Dabei sollten<br />

die Fahreigenschaften<br />

nicht<br />

zu kurz kommen.<br />

Auf diesen<br />

Seiten ist dazu<br />

einiges nachzulesen.<br />

12 Energie, Wasser und luft im Verbund<br />

ISH 2013: Die internationale Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche<br />

kam Mitte März in Frankfurt zusammen und präsentierte<br />

eindrucksvoll, wozu sie imstande ist.<br />

aUS DEn VERBÄnDEn<br />

nachrichten und Berichte aus dem ZVShK und<br />

von ShK-landesverbänden.<br />

22 Zentralverband<br />

27 Sachsen-anhalt<br />

28 nordrhein-Westfalen<br />

28 Schleswig-holstein<br />

29 mecklenburg-Vorpommern<br />

29 Rheinland-Rheinhessen<br />

SanitÄRtEChniK<br />

30 Soft, smart stimmungsvoll<br />

So stylt sich das Badezimmer <strong>heute</strong>. Ein Blick in den Raum, den<br />

die Menschen vielfach als Rückzugsgebiet sehen.<br />

4 iKZ-haUStEChniK 7/2013


inhalt<br />

SanitÄR-/hEiZUnGStEChniK<br />

34 transparente nebenkostenabrechnung<br />

Durch eine Vorschrift in der Heizkostenverordnung wird die<br />

Messung des Energieanteils für Warmwasser bald Pflicht. Bis zur<br />

Jahreswende 2013/2014 müssen die Wärmezähler installiert sein.<br />

hEiZUnGStEChniK<br />

38 BhKW im Contracting<br />

Steigende Strom- und Brennstoffpreise eröffnen dem<br />

SHK-Betrieb nicht zu unterschätzende Marktchancen.<br />

Denn Contractoren sind immer auf der Suche nach attraktiven<br />

Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

PRODUKtE SPECial<br />

54 Für die Zukunft gemacht<br />

Start einer Serie, die die Produkt-Highlights der diesjährigen ISH<br />

in Wort und Bild zusammenträgt.<br />

nUtZFahRZEUGE SPECial<br />

76 Variabler Dienstleister<br />

Citroën „Berlingo“ – zur Wahl stehen Benzin- und Dieselantriebe.<br />

77 möglichst sparsam<br />

VW „T5/Multivan“ – das Paket BlueMotion senkt den<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

78 Einfache Fahrt<br />

Dacia „Dokker Express“ – in der Grundausstattung sind<br />

die Anschaffungskosten niedrig.<br />

79 Kompakter transporter<br />

Ford „Transit Custom“ - Neuheit kommt als Turbodiesel<br />

in drei Antriebsstärken.<br />

80 neues zum Fuhrpark<br />

Aktuelle Weiterentwicklungen rund um Lieferwagen<br />

und Transporter.<br />

84 Koordination in Echtzeit<br />

Seit mehr als einem Jahr setzt ein Berliner SHK-Unternehmen<br />

eine mobile Ortungslösung ein – mit Erfolg.<br />

Superleicht in<br />

Handling & Montage<br />

Heizung Kühlung Frische Luft Saubere Luft<br />

Design-Heizkörper:<br />

Zehnder Vitalo.<br />

Nie war Heizen<br />

so leicht.<br />

■ Komfortabel: Mühelos zu tragen,<br />

schnell und sauber zu installieren.<br />

■ Flexibel: Zwei Designvarianten,<br />

viele Farben und Oberflächen,<br />

passend zu jedem Ambiente.<br />

■ Zukunftsfähig: Geeignet für alle<br />

Niedertemperatursysteme, Wärmepumpen<br />

und Brennwertkessel.<br />

www.zehnder-systems.de<br />

Dieser QR-Code führt<br />

Sie zum Montagefilm von<br />

Zehnder Vitalo im Video-<br />

Channel von Zehnder.<br />

7/2013 iKZ-haUStEChniK 5


NACHrICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Kooperation: Miele und SMA wollen Solarstrom effizienter nutzen<br />

GüTErSloH/NIESTETAl. Der Hausgerätehersteller<br />

Miele und der Energiemanagement-Konzern<br />

SMA Solar Technology haben<br />

eine Kooperation auf dem Feld des intelligenten<br />

Energiemanagements bekannt<br />

gegeben. Ziel sei es, Betreibern von Photovoltaikanlagen<br />

eine effizientere Nutzung<br />

ihres selbst erzeugten Stroms zu ermöglichen.<br />

So sollen beispielsweise Waschmaschinen,<br />

Geschirrspüler oder Trockner automatisch<br />

starten, sobald die hauseigene<br />

Photovoltaik anlage genügend Energie bereitstellt.<br />

In der Praxis soll das wie folgt<br />

aussehen: Als zentrale Steuerungseinheit<br />

des SMA Smart Home plant der Sunny<br />

Home Manager den Einsatz der Smart-<br />

Grid-fähigen Hausgeräte. Er ermittelt, welche<br />

Leistung die Photovoltaik-Anlage in<br />

den kommenden Stunden erbringen wird,<br />

etwa durch Auswertung der Wettervorhersage<br />

aus dem Internet. Zu den Hausgeräten<br />

gelangen diese Informationen über<br />

ein spezielles Gateway, das seinerseits dem<br />

Sunny Home Manager meldet, welche Geräte<br />

startbereit sind, welche Wasch-/Trocken-/Spülprogramme<br />

angewählt wurden,<br />

wie viel Energie hierfür benötigt<br />

wird und wann Wäsche oder Geschirr fertig<br />

sein müssen. Beispiel: Waschmaschine<br />

und Geschirrspüler sollen um 19 Uhr<br />

ihre Arbeit beendet haben. Laut Wetterprognose<br />

scheint ab Mittag die Sonne, sodass<br />

um 13 Uhr erst der Geschirrspüler<br />

startet und erst zwei Stunden später die<br />

Waschmaschine. Denn der Sunny Home<br />

Manager berücksichtigt, dass die PV-Anlage<br />

nicht genug Strom liefert, um beide<br />

Geräte gleichzeitig plus weitere Verbraucher<br />

zu versorgen. Und: Sollte die Photovoltaik-Anlage<br />

insgesamt nicht genügend<br />

Strom produzieren, startet die Waschmaschine<br />

davon unabhängig mit Strom vom<br />

Energieversorger.<br />

Wie es heißt, seien die vernetzungsfähigen<br />

Miele-Hausgeräte und der Sunny<br />

Home Manager von SMA bereits im Handel<br />

erhältlich.<br />

www.miele.de<br />

Solarbundesliga mit neuem Punktesystem<br />

BAd oEyNHAUSEN. Mit Beginn dieses Jahres<br />

wurde das Reglement in der Solarbundesliga<br />

verändert. Ein neues Wertungssystem<br />

und neue Größenkategorien sollen für<br />

Schwung in dem Wettbewerb sorgen, an<br />

dem sich mehr als 2200 deutsche Kommunen<br />

beteiligen. „Nachdem Solarstrom in<br />

den vergangenen Jahren immer mehr an<br />

Gewicht in der Solarbundesliga gewonnen<br />

hat, wollen wir mit der Regeländerung der<br />

Solarwärme wieder mehr Bedeutung verschaffen“,<br />

sagt Andreas Witt, einer der Solarbundesliga-Organisatoren.<br />

Gleichzeitig<br />

werde das Punktesystem vereinfacht. Bisher<br />

gab es für je 3 W installierter Solarstromleistung<br />

pro Einwohner 1 Punkt. Für<br />

jeden m² Fläche bei Solarwärmeanlagen<br />

gab es 100 Punkte. Nun gibt es einheitlich<br />

je Watt einen Punkt. Dafür wird die Fläche<br />

der Solarwärmeanlagen in Leis tung<br />

umgerechnet. Dabei wird von 700 W Leistung<br />

je m² bei verglasten Solarwärme-Anlagen<br />

ausgegangen. Erhalten bleibt in der<br />

Solarbundesliga das Bonussystem, das eine<br />

möglichst einheitliche Nutzung von Solarstrom<br />

und -wärme belohnt.<br />

„Einige Kommunen haben jetzt deutlich<br />

mehr Punkte als vorher“, sagt Witt: „Und<br />

jede neu in den Kommunen erfasste Anlage<br />

bringt den Punktestand deutlich nach<br />

oben.“ Spannend werde das vor allem mit<br />

Blick auf den 1. Juni, dem Stichtag für die<br />

diesjährige Meisterschaft.<br />

Diesmal werde es mehr Sieger geben.<br />

„Wir haben die Größenklassen weiter differenziert“,<br />

erläutert Witt. Bislang sei immer<br />

ein Gesamtsieger gekürt worden, doch dies<br />

sei angesichts der großen Pro-Kopf-Leistungen<br />

in sehr kleinen Gemeinden nicht<br />

mehr angemessen gewesen. „Da konnten<br />

größere Gemeinden überhaupt nicht mehr<br />

mithalten“, so Witt. Der Ligaausschuss<br />

habe sich daher entschieden, jeweils Deutsche<br />

Meister in den einzelnen Größenkategorien<br />

auszuzeichnen. Außerdem wurde<br />

eine weitere Kategorie eingeführt. Ausgespielt<br />

wird die Solarbundesliga nun bei<br />

Großstädten (ab 100 000 Einwohner), bei<br />

Mittelstädten (20 000 bis 99 999 Einwohnern),<br />

bei Kleinstädten (5000 bis 19 999<br />

Einwohnern), bei Gemeinden (1000 bis<br />

4999 Einwohnern) und bei Kleinstgemeinden<br />

(bis zu 999 Einwohnern).<br />

Ausgezeichnet werden die jeweiligen<br />

Deutschen Meister bei der Meisterfeier<br />

der Solarbundesliga, die in diesem Jahr am<br />

22. Juni im bayerischen Schalkham stattfinden<br />

wird. „Dieser Ort war in den vergangenen<br />

Jahren bei der Solarwärme mit mehr<br />

als 1,5 m² Kollektorfläche je Einwohner immer<br />

an der Spitze“, berichtet Witt: „Es wird<br />

für die Teilnehmer interessant sein, sich<br />

diese Solargemeinde selbst einmal ansehen<br />

zu können und gerade angesichts der<br />

Regeländerung gibt es kaum einen passenderen<br />

Ort für die diesjährige Feier.“<br />

www.solarbundesliga.de<br />

Sanha erhält BVF-Gütesiegel<br />

ESSEN. Der Bundesverband Flächenheizungen<br />

und Flächenkühlungen (BVF) hat<br />

der Sanha GmbH & Co. KG für ihre Wandheizungssysteme<br />

das BVF-Gütesiegel verliehen.<br />

Es garantiert den Vertragspartnern<br />

(Bauherren, Planer/Architekten, Verarbeiter),<br />

dass das Essener Unternehmen umfangreiche<br />

Prüfkriterien erfüllt. Diese beziehen<br />

sich auf Qualitätsmerkmale wie die<br />

Produktbeschreibung und -zulassung, die<br />

Einhaltung von technischen Regeln und gesetzlichen<br />

Bestimmungen, die Produkthaftung<br />

und Gewährleistung sowie die technische<br />

Beratung und den Support. Die<br />

Einhaltung der Kriterien wird von einem<br />

Güteausschuss überwacht. Mit dem neuen<br />

Siegel will der BVF mehr Transparenz<br />

schaffen und den Marktteilnehmern angesichts<br />

eines breiten Angebots die Orientierung<br />

erleichtern.<br />

www.sanha.de<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


SHK Essen 2012<br />

Drei Jahre Garantie für alle<br />

SFA-Hebeanlagen<br />

dIETZEN-<br />

BACH. SFA<br />

Sanibroy hat<br />

seine Hebeanlagen<br />

mit<br />

einer 3-jährigen<br />

Garantiezeit<br />

ausgestattet.<br />

Allerdings gilt diese nur, wenn die Anlage über einen Sanitärgroßhandel<br />

eingekauft und fachmännisch eingebaut wurde.<br />

Mit dieser Aktion will der Hersteller den dreistufigen Vertriebsweg<br />

speziell für den Endkunden attraktiver gestalten.<br />

Neben dem Garantieversprechen bietet der Dietzenbacher Hersteller<br />

auch eine Instandsetzung seiner Hebeanlagen vor Ort innerhalb<br />

von 48 Stunden an. Bei Käufen über Internet-Shops besteht<br />

dagegen lediglich die Möglichkeit, Schäden innerhalb der<br />

Garantiezeit bei SFA direkt reparieren zu lassen.<br />

www.sanibroy.de<br />

NEwS-TICKEr<br />

Produktkatalog als E-Paper<br />

ESSEN. Sanha, Hersteller von Rohrleitungen und Fittings, stellt seinen<br />

neuen Produktkatalog als E-Paper im Internet bereit. In der<br />

Produktübersicht kann der Leser blättern wie in einem Katalog.<br />

Eine Suchfunktion ermöglicht das gezielte Auffinden bestimmter<br />

Artikel. Direktlink: http://goo.gl/FqQVK.<br />

wechsel in der Geschäftsführung<br />

ErKrATH. Die deutsche Vertriebsgesellschaft von Grundfos meldet<br />

eine personelle Veränderung: Kim Jensen hat den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

übernommen. Er löst Hermann W. Brennecke ab,<br />

der in der Konzernleitung eine neue Funktion im Bereich Public<br />

Affairs übernimmt. Jensen ist seit 2010 Direktor für die Region Zentral-<br />

und Osteuropa, diese Funktion behält er weiter bei.<br />

Die weltweit größte<br />

Fachmesse der Solarwirtschaft<br />

Messe München<br />

Die Intersolar Europe bietet topaktuelles<br />

Insiderwissen über den dynamischen Solarmarkt<br />

Treffen Sie 1.500 internationale Aussteller<br />

Lernen Sie die neuesten Innovationen kennen<br />

Sichern Sie sich Ihren Informationsvorsprung<br />

Lassen Sie sich inspirieren!<br />

Gebietsleiterwechsel<br />

MEITINGEN. Manfred Then ist neuer Gebietsleiter für Südhessen<br />

und Unterfranken bei Windhager. Sein Vorgänger, Eugen Langer,<br />

betreut künftig die Planungsberatung in Bayern und Ostdeutschland.<br />

leitfaden zu Verbundabdichtungen<br />

lENTING. Für die Planung und Ausführung von Abläufen und Rinnen<br />

in Verbindung mit einer Verbundabdichtung ist ein neuer Leitfaden<br />

erschienen. Er kann unter www.kessel.de/presse/leitfadenverbundabdichtungen.html<br />

heruntergeladen werden.<br />

Geschäftsführung erweitert<br />

EMSdETTEN. Stefan Möllenhoff ist neuer Geschäftsführer Vertrieb<br />

bei De Dietrich Remeha. Vorsitzender der Geschäftsführung bleibt<br />

Rolf Waltermann.<br />

Aktuelle Informationen<br />

erhalten Sie hier!<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


NACHrICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Gästewaschtisch<br />

Petit ganz groß<br />

Komponenten für Flächenheizungen und -kühlungen<br />

Vielfalt in Design<br />

aus Beton<br />

Der Firmensitz des Unternehmens mit Produktion, Büro, Lager und Logistik im rheinland-pfälzischen<br />

Neustadt/Wied.<br />

Kompakte Abmessungen machen den<br />

Petit zum perfekten Gästewaschtisch.<br />

Eine Vielzahl an Beckenmaterialien<br />

und Farben machen ihn zum großen<br />

Verwandlungskünstler.<br />

Beckenmaterialien/-farben<br />

Klarglas<br />

satiniertes Glas<br />

Edelstahl poliert<br />

Hans-Robert Pütz.<br />

NEUSTAdT/wIEd. Kein eigenes System entwickeln,<br />

sondern individuell abgestimmte<br />

Komponenten anbieten – diese Strategie<br />

verfolgt das noch junge Unternehmen<br />

Ratio dämm aus Neustadt/Wied. Mit Produkten<br />

aus dem Bereich der Flächenheizung<br />

und -kühlung will die rheinlandpfälzische<br />

Firma die haustechnische Industrie,<br />

den qualifizierten Fachhandel sowie Sys-<br />

temtechnikanbieter aus der Sanitär- und<br />

Heizungsbranche beliefern. Die Produktionsgesellschaft<br />

unter der Führung von<br />

Hans-Robert Pütz fertigt standardisierte<br />

sowie individuell angefertigte Komponenten<br />

aus den Bereichen Kunststoff- und<br />

Wärmedämmung, Wärmeverteilung sowie<br />

sämtliche Zubehörartikel, die zur Installation<br />

eines Fußbodenheizungssystems<br />

nötig sind. Jüngst erst ist das Unternehmen<br />

eine Kooperation mit der italienischen<br />

Bossini Technik s.r.l. zum Vertrieb einer<br />

neuen Heizkreisverteiler-Generation im<br />

deutschsprachigen und Beneluxraum eingegangen.<br />

Darüber hinaus ist Ratiodämm<br />

Mitglied im Bundesverband Flächenheizungen<br />

und Flächenkühlungen.<br />

www.ratiodaemm.de<br />

Waschtischplatte - Beton<br />

02 Betongrau / 51 Schiefer<br />

Sanierungskampagne will Orientierung im Informationsdickicht schaffen<br />

02 51<br />

HighTech Design Products AG<br />

Landsberger Straße 146, D-80339 München<br />

Fon +49-89-540945-0 | Fax +49-89-506009<br />

info@hightech.ag | www.hightech.ag<br />

BErlIN. Vertreter der deutschen Heizungswirtschaft<br />

und des Handwerks haben sich<br />

auf der ISH 2013 Mitte März für eine bundesweite<br />

und branchenübergreifende Sanierungskampagne<br />

ausgesprochen. Eine<br />

solch breit aufgestellte Kampagne wird<br />

zurzeit von der Allianz für Gebäude-<br />

Energie-Effizienz (geea)* vorbereitet. Ziel<br />

ist es, die Kommunikation für Hausbesitzer<br />

zu effizienter Anlagentechnik und erneuerbarer<br />

Wärme deutlich zu intensivieren<br />

und zu bündeln.<br />

Stephan Kohler, geea-Sprecher und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Deutschen<br />

Energie-Agentur GmbH (dena): „Auf<br />

dem Gebäudebereich ruhen viele Erwartungen<br />

für das Gelingen der Energiewende.<br />

Gleichzeitig wissen aber viele Hausbesitzer<br />

nicht, wie ihre Gebäude effizient<br />

und wirtschaftlich saniert werden können.<br />

Wir freuen uns daher, dass die Heizungsbranche<br />

und das Handwerk im Rahmen<br />

der geplanten geea-Kampagne Orientierung<br />

im Informationsdickicht schaffen<br />

wollen. Denn nur wenn sich verlässliche<br />

Informationen zu Heizung und Gebäudehülle<br />

unter einem gemeinsamen Kampagnendach<br />

wiederfinden, werden wir das<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


NACHrICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Vertrauen der Hausbesitzer gewinnen können.“<br />

Konsens besteht bereits bei allen relevanten<br />

Branchen, dass das Sanierungstempo<br />

trotz technischer und wirtschaftlicher<br />

Potenziale und attraktiver Förderkonditionen<br />

noch deutlich hinter der notwendigen<br />

Sanierungsrate zurückbleibt. Die Sanierungskampagne<br />

will deshalb den Kontakt<br />

des Hausbesitzers zum qualifizierten<br />

Experten vereinfachen. Dazu bündelt die<br />

Kampagne bestehende Informationen und<br />

Angebote und ergänzt diese.<br />

„Unsere über 30 000 Innungsbetriebe<br />

stehen mit ihrem Fachwissen für qualitativ<br />

hochwertige und individuell zugeschnittene<br />

Lösungen im Gebäudebereich<br />

bereit“, sagt Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverbands Sanitär Heizung<br />

Klima. „Durch effiziente Technik und<br />

Erneuerbare Energien baut das Handwerk<br />

die Energiekostenbremse direkt in die Heizungskeller.<br />

Wir unterstützen die geea-<br />

Sanierungskampagne, denn es gibt noch<br />

enorme ungenutzte Effizienzpotenziale.“<br />

Ein Blick in den durchschnittlichen<br />

deutschen Heizungskeller bestätigt den<br />

Nachholbedarf. Nur 25 % der Heizungsanlagen<br />

entsprechen dem Stand der Technik,<br />

annähernd zwei Mio. Heizungen sind sogar<br />

älter als 25 Jahre – höchste Zeit zur Erneuerung.<br />

Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesindustrieverbands Deutschland<br />

Haus-, Energie- und Umwelttechnik:<br />

EVU-Förderprogramme in Nordrhein-Westfalen<br />

wUPPErTAl. Die Bereitschaft der Energieversorgungsunternehmen<br />

(EVU), mit<br />

eigenen Förderprogrammen die Nutzung<br />

Erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz<br />

zu steigern, ist in Nordrhein-Westfalen<br />

hoch. Das ergab die jährliche Umfrage<br />

der EnergieAgentur.NRW unter den<br />

149 regionalen Energieversorgern. Mehr<br />

als die Hälfte der Unternehmen bietet demnach<br />

Förderungen für ihre Kunden im Versorgungsgebiet<br />

an. „Viele Stadtwerke haben<br />

die Zeichen der Zeit erkannt und sind<br />

mit ihren Förderprogrammen aktive Partner<br />

der Energiewende“, so Dipl.-Ing. Günter<br />

Neunert von der EnergieAgentur.NRW.<br />

Neben der Förderung der „Klassiker“<br />

Gas-Brennwerttechnik, energiesparende<br />

Haushaltsgeräte und Wärmepumpen wird<br />

inzwischen auch die Anschaffung von<br />

Elektrofahrzeugen – vom E-Bike bis zum<br />

Elektroauto – von über 30 % der Energieversorger<br />

unterstützt. So fördern die Emscher<br />

Lippe Energie GmbH ELE und die Stadtwer-<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

„Die deutsche Heizungsindustrie nimmt<br />

technisch die absolute Spitzenstellung ein.<br />

Die Branche bietet jedem Eigentümer hocheffiziente<br />

und innovative Systeme. Dabei<br />

überzeugen die modernen ‚Effizienz-Klassiker‘<br />

wie Brennwerttechnik genauso wie<br />

die Erneuerbaren Energien. Mit diesen Produkten<br />

können Hausbesitzer ihr Haus zukunftsfähig<br />

machen. Das wollen wir auch<br />

in der Kampagne zeigen.“<br />

Vonseiten der öffentlichen Hand beabsichtigen<br />

das Bundesbauministerium<br />

(BMVBS) und das Bundesumweltministerium<br />

(BMU) die auf zwei Jahre angelegte<br />

Sanierungskampagne zu unterstützen.<br />

„Es ist bemerkenswert, dass es nach<br />

intensiven Diskussionen erstmalig gelungen<br />

ist, eine branchenübergreifende Sanierungskampagne<br />

zu initiieren“, so Kohler.<br />

„Das ist ein Riesenerfolg für die geea und<br />

den gesamten Markt. Das Engagement der<br />

Heizungsbranche ist vorbildlich. Erfreulich<br />

ist, dass es auch seitens der Dämmstoffbranche<br />

entsprechende Zusagen gibt,<br />

sodass wir jetzt gemeinsam loslegen können.“<br />

*) Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz<br />

(geea) ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss<br />

führender Vertreter aus Industrie, Forschung,<br />

Handwerk, Planung, Energieversorgung<br />

und Finanzierung.<br />

www.geea.info<br />

ke Schwerte die Anschaffung eines Elektroautos<br />

mit einem Zuschuss von 1000<br />

Euro. Die Stadtwerke Aachen geben immerhin<br />

noch 500 Euro dazu. Die Anschaffung<br />

eines Mikro-BHKWs wird von den<br />

Stadtwerken Nettetal mit 2000 Euro bezuschusst,<br />

der Kauf einer hocheffizienten Heizungsumwälzpumpe<br />

von den Stadtwerken<br />

Solingen mit 50 Euro.<br />

Die meisten Stadtwerke bieten dabei<br />

mehr als ein Förderprogramm, die Stadtwerke<br />

Geldern zum Beispiel gleich zehn,<br />

die evo in Oberhausen immerhin acht.<br />

Die Übersicht aller Förderprogramme<br />

der EVU aus NRW hat die EnergieAgentur.<br />

NRW auf ihrer Internetseite zusammengestellt.<br />

Ein Ausdruck der Übersicht kann<br />

ebenfalls angefordert werden unter Tel.:<br />

0202 24552-0, Fax: -30.<br />

www.energieagentur.nrw.de/<br />

foerderung<br />

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NACHrICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Das Ausstellungsschiff MS Vaillant wird noch bis zum 25. August in 35 deutschen Städten Station machen.<br />

Ausstellungsschiff macht Station in 35 deutschen Städten<br />

rEMSCHEId. Der Heiz- und Lüftungstechnikspezialist<br />

Vaillant wird noch bis Ende<br />

August 2013 mit seinem Ausstellungsschiff<br />

MS Vaillant in acht Ländern und 49 Städten<br />

Europas die auf der ISH Frankfurt vorgestellten<br />

Produkte präsentieren. So können<br />

sich Fachhandwerker, Planer und interessierte<br />

Verbraucher hierzulande in 35<br />

Städten auf dem knapp 100 m langen Schiff<br />

u. a. über Energieeinsparpotenziale moderner<br />

Heiztechnik informieren.<br />

Darüber hinaus stellt Vaillant ein vielfältiges<br />

Basisprogramm an Wärmeerzeu-<br />

gern für erneuerbare und fossile Energieträger<br />

vor. Zum Hintergrund der Veranstaltung<br />

erklärt Andreas Christmann, Leiter<br />

Produkt und Marketing Vaillant Deutschland:<br />

„Mit der MS Vaillant bringen wir die<br />

Energiewende nach Hause. Wir handeln<br />

aktiv und wollen vor Ort an attraktiven Anlegestellen<br />

unseren Beitrag dazu leisten,<br />

den Modernisierungsstau im Heizungskeller<br />

aufzulösen.“<br />

Die MS Vaillant biete dazu auf 560 m²<br />

eine vielfältige Produkt- und Serviceausstellung,<br />

einen großzügigen Besucherbereich<br />

und einen Vortragsraum für bis zu<br />

150 Teilnehmer.<br />

Das Angebot soll von thematisch abgestimmten<br />

Veranstaltungen abgerundet<br />

werden. An zwölf gesonderten Veranstaltungstagen<br />

wird das Schiff exklusiv für<br />

Endkunden geöffnet sein. Der vollständige<br />

Anlege- und Fahrplan der MS Vaillant<br />

kann auf der Homepage von Vaillant<br />

(Suchbegriff Ausstellungsschiff) abgerufen<br />

werden.<br />

www.vaillant.de<br />

Armaturenindustrie geht gegen Produktpiraten vor<br />

FrANKFUrT/MAIN. Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller<br />

haben die Weltleitmesse<br />

ISH neuerlich zu einem Schlag gegen<br />

Produktpiraten aus Fernost genutzt.<br />

Auf 42 der insgesamt 719 kontrollierten<br />

Messestände wurde der Zoll fündig und<br />

stellte 52 mutmaßliche Fälschungen von<br />

hochwertigen Armaturen, Duschköpfen,<br />

Pumpen und WC-Brillen sicher. Diese<br />

stammten zu 90 % aus China. Außerdem<br />

beschlagnahmten die Beamten 348 Produktkataloge<br />

und 1862 Datenträger, die<br />

Vom Zoll auf der<br />

ISH sichergestellte<br />

Produktkopie.<br />

Bild:<br />

Willi Müller-Sieslak<br />

Abbildungen der mutmaßlichen Plagiate<br />

enthielten.<br />

Die Aktion war seit Langem geplant und<br />

kam doch überraschend: Der vom VDMA<br />

Fachverband Armaturen initiierte Zollkontrollrundgang<br />

wurde schwerpunktmäßig<br />

in Halle 4.2. durchgeführt und involvierte<br />

insgesamt 30 Zollbeamte und 17 Schutzrechtsinhaber.<br />

Vertreten waren unter anderem<br />

die Firmen Dornbracht, Hansa, Hansgrohe,<br />

Grohe, Oventrop, Ideal Standard,<br />

SAM, Schell, Vaillant und Villeroy & Boch.<br />

Mit der Kampagne „Choose the Original<br />

– Choose the Success“ unterstützt der<br />

VDMA seine Mitgliedsunternehmen tatkräftig<br />

im Kampf gegen Plagiatoren. „Die<br />

deutschen Hersteller leben von ihrer hohen<br />

Kreativität, ihrem Qualitätsanspruch und<br />

ihrem innovativen Drang. Ihre Produkte<br />

sind weltweite Spitze und daher stark von<br />

Produktnachahmungen betroffen. Doch<br />

die Fälschungen haben mit den Originalen<br />

nichts zu tun und richten enormen<br />

Schaden an. Es ist im ureigenen Interesse<br />

der Käufer, in die originale Technologie<br />

zu investieren. Daher bezieht der VDMA<br />

eine klare Position gegen Produktpiraterie.<br />

Der Zollkontrollrundgang erlaubt uns<br />

den Produktfälschern effektiv das Handwerk<br />

zu legen und öffentlich ein Signal zu<br />

setzen.“, kommentierte Kristin Scheibel,<br />

Pressesprecherin des Fachverbandes Armaturen,<br />

den Zolleinsatz.<br />

Der Sanitärarmaturenindustrie entsteht<br />

pro Jahr ein geschätzter Umsatzverlust von<br />

ca. 70 Mio. Euro durch die Verletzung von<br />

Geschmacksmuster- und Markenrechten.<br />

Auf bestimmten Auslandsmärkten, wie<br />

z. B. China, fällt der Verlust sogar noch<br />

deutlich höher aus.<br />

www.vdma.org<br />

10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


NACHrICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Kooperation beschlossen. Das Dusch-WC „Vi-<br />

Clean Ultimate“ von Villeroy & Boch wird zukünftig<br />

die Technologie von TOTOs „Washlet“<br />

nutzen.<br />

V & B und TOTO geben Kooperation<br />

bekannt<br />

FrANKFUrT/MAIN. Im Rahmen der ISH in<br />

Frankfurt haben Villeroy & Boch und der<br />

japanische Sanitärhersteller TOTO eine<br />

Technologiekooperation für den europäischen<br />

Markt bekanntgegeben. Das Dusch-<br />

WC „ViClean Ultimate“ von Villeroy & Boch<br />

wird zukünftig die Technologie von TOTOs<br />

„Washlet“ nutzen. Die Zusammenarbeit der<br />

Unternehmen beschränkt sich aber nicht<br />

nur auf die Technik. „Ziel der Kooperation<br />

ist es, die Produktkategorie Dusch-WC<br />

in den europäischen Kernmärkten zu besetzen<br />

und die Marktentwicklung in diesem<br />

Bereich deutlich voranzutreiben“, so<br />

Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der<br />

Villeroy & Boch AG.<br />

Kunio Harimoto, Präsident von TOTO,<br />

sieht in der Kooperation eine große Chance<br />

für die Verbreitung einer Badezimmerkultur,<br />

die geprägt ist von Hygiene und Sauberkeit:<br />

„Seit unserer Gründung im Jahr<br />

1917 war es unser Ziel, die Badezimmer<br />

weltweit komfortabler zu machen. In den<br />

USA und Asien haben wir neben unserem<br />

Stammmarkt Japan schon große Erfolge<br />

erzielt. Wir sind uns sicher, dass sich diese<br />

Kultur mithilfe unserer Technologie in<br />

Kooperation mit Villeroy & Boch in Europa<br />

noch schneller verbreiten wird.“<br />

Die Washlet-Technologie von TOTO, die<br />

das Unternehmen erstmals 1980 auf den<br />

Markt brachte, ist nach Unternehmensangaben<br />

vor allem in Asien und auch in<br />

den USA über 34 Mio. Mal verkauft worden.<br />

Mehr als 70 % der Haushalte in Japan<br />

würden <strong>heute</strong> über ein Dusch-WC verfügen.<br />

In Europa befinde sich der Markt für<br />

Dusch-WCs noch im Aufbau. Diese neue<br />

Art der Hygienekultur könne sich im europäischen<br />

Markt nur dann durchsetzen,<br />

wenn ein hochwertiges Designprodukt mit<br />

einer leistungsstarken und sicheren Technologie<br />

ausgestattet werde.<br />

ViClean Ultimate wird als Produkt der<br />

Marke Villeroy & Boch mit dem Zusatz „powered<br />

by TOTO“ in den Markt eingeführt.<br />

Das Dusch-WC ermöglicht eine sanfte Reinigung<br />

des Intimbereichs. Trockenfunktionen,<br />

ein stufenlos einstellbarer, beheizbarer<br />

Sitz, ein Geruchsfilter sowie das automatische<br />

Öffnen und Schließen des Deckels<br />

und Sitzes kennzeichnen die neue Entwicklung.<br />

Die Vorgaben der DIN EN 1717 sollen<br />

ebenfalls eingehalten werden.<br />

www.villeroy-boch.de<br />

http://de.toto.com<br />

Energieausweis: bekannt, aber kaum genutzt<br />

BErlIN. Knapp 80 % der Deutschen kennen<br />

den vor rund fünf Jahren eingeführten<br />

Gebäudeenergieausweis. Das ergab eine<br />

Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen<br />

Energie-Agentur GmbH (dena). Acht von<br />

zehn Befragten wussten zudem, dass sie<br />

als Interessenten beim Kauf oder bei der<br />

Anmietung einer Immobilie ein Recht darauf<br />

haben, den Energieausweis des Gebäudes<br />

einzusehen. Bei der Verfügbarkeit<br />

des Ausweises besteht dagegen offenbar<br />

noch Nachholbedarf: Denn nur 26 % der befragten<br />

Miet- bzw. Kaufinteressenten, die<br />

in den vergangenen drei Jahren an einer<br />

Immobilienbesichtigung teilgenommen haben,<br />

berichteten, dass sie den Energieausweis<br />

einsehen konnten. Fast drei Viertel<br />

sagten, der Ausweis sei nicht zugänglich<br />

gewesen. Dies wurde im laufenden Novellierungsprozess<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) aufgegriffen: Laut dem aktuellen<br />

Entwurf wird die Vorlage des Energieausweises<br />

bei der Besichtigung ab 2014<br />

Pflicht sein.<br />

Der Energieausweis ordnet den energetischen<br />

Zustand eines Gebäudes auf einer<br />

Farbskala von grün (für gute Energieeffizienz)<br />

bis rot (hoher Energiebedarf) ein.<br />

Außerdem enthält er Vorschläge für konkrete<br />

Modernisierungsmaßnahmen, mit<br />

denen der Energieverbrauch reduziert werden<br />

kann. Bei neu errichteten Gebäuden<br />

ist die Ausstellung eines Energieausweises<br />

Pflicht. Eigentümer von Bestandsimmobilien<br />

benötigen das Dokument, wenn sie ihr<br />

Gebäude oder Teile davon neu vermieten,<br />

verpachten oder verkaufen möchten.<br />

www.zukunft-haus.info/energieausweis<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


BrANCHE AKTUEll<br />

Ausstellung<br />

Energie, Wasser und Luft im Verbund<br />

ISH 2013: Die internationale Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche kam in Frankfurt zusammen<br />

Das war‘s für die nächsten zwei Jahre: Die 27. ISH schloss am 16. März in Frankfurt ihre Tore. Die weltweit größte Leistungsschau der<br />

Branche zeigte fünf Tage lang in den Messehallen der Mainmetropole, was Hersteller und Dienstleister rund um die Themenfelder<br />

Sanitär, Heizung, Klima, Gebäudeautomation, Werkzeuge… zu bieten haben. Wer alles sehen wollte, dem reichten ein oder zwei Tage<br />

längst nicht. Zu groß war das Angebot. Genau so groß war die Zufriedenheit seitens Aussteller und Besucher, diesen Eindruck gewann<br />

jedenfalls die Redaktion bei den vielen Gesprächen vor Ort.<br />

Auch die Messegesellschaft zieht eine<br />

positive Bilanz („die ISH ist erfolgreicher<br />

denn je“) und begründet dies mit einem<br />

Plus bei zentralen Kenngrößen: 2434<br />

Aussteller (2011: 2382) belegten eine Fläche<br />

von 258 000 m² (2011: 255 900). Rund<br />

190 000 Besucher kamen in die deutsche<br />

Mainmetropole. Zwei Jahre zuvor waren<br />

es noch 204 000. Den Grund dafür konnten<br />

viele Aussteller und Besucher hautnah erleben:<br />

der Wintereinbruch am Dienstag, dem<br />

ersten Messetag. Es schneite den ganzen<br />

Tag, was Unfälle, eine Massenkarambolage<br />

mit 100 Autos und kilometerlange Staus<br />

auf den Straßen nach sich zog. Züge hatten<br />

Verspätung, z. T. mehrere Stunden. Auch<br />

der Frankfurter Flughafen wurde zeitweise<br />

geschlossen. Dadurch blieb der sonst gewohnte<br />

Besucherstrom aus. Auch die politische<br />

Prominenz war betroffen. Am Dienstagvormittag<br />

wollte EU-Energiekommissar<br />

Günther Oettinger die ISH eröffnen. Doch<br />

auch er wurde Opfer des Schneechaos.<br />

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse<br />

am ersten Tag (Dienstag) kam auch dieses<br />

Jahr ein gutes Drittel der Besucher aus dem<br />

Ausland. „Die Zahlen beweisen die Internationalität<br />

der ISH als Weltleitmesse für<br />

den Verbund von Energie und Wasser“, resümiert<br />

Wolfgang Marzin, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.<br />

Mit einem Besucheranteil von rund<br />

35 % war das Handwerk wie schon in den<br />

Jahren zuvor die stärkste Besuchergruppe.<br />

Ähnlich hoch war der Anteil der Besucher<br />

aus dem Ausland. Besonders in den Wachstumsmärkten<br />

registrierte die Messe nach<br />

eigenem Bekunden „ein deutliches Plus“.<br />

Dazu gehörten Osteuropa, Nordafrika, Südostasien,<br />

der Mittlere Osten und China.<br />

Trotz widriger Wetterumstände am 1. Messetag<br />

zählte die Messe insgesamt rund 190 000<br />

Besucher.<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


BrANCHE AKTUEll<br />

Ausstellung<br />

Nicht nur in den Werkzeughallen lautet die Devise: „Probieren geht über<br />

studieren“.<br />

Vor allem die Messehallen „Heizung“ waren sehr gut besucht.<br />

Schnell und unkompliziert informieren: Vorführungen allerorten wie<br />

hier eine Softwarelösung für die <strong>Haustechnik</strong>…<br />

… oder in der Verlegung einer Flächenheizung.<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13


BrANCHE AKTUEll<br />

Ausstellung<br />

Es gab Vieles auf der ISH zu entdecken: von „ganz normal“ bis …<br />

… „das hab ich ja noch nie gesehen“.<br />

Produktpräsentationen auf der ISH: „Verkaufe Träume, keine Produkte“,<br />

das sagte einst Steve Jobs von Apple. Und das gilt auch für die Sanitärbranche.<br />

Die „Ducati Panigale“ war der größte Besuchermagnet an unserem Messestand.<br />

livestream am Vortag<br />

Die ISH begann am Dienstag, 12. 3. Doch<br />

schon am Vorabend gab es zwei Veranstaltungen:<br />

Zum einen ging der Energiemanager<br />

Techem im Rahmen<br />

seines „Frankfurter<br />

Abends“ der<br />

Frage nach, welche<br />

Erfahrungen<br />

Wohnungswirtschaft,<br />

Dienstleister<br />

und Gesundheitsämter<br />

seit der<br />

Novellierung der Trinkwasserverordnung<br />

im Herbst 2012 mit der Umsetzung<br />

der Verordnung gemacht haben. Die Verordnung<br />

schreibt eine regelmäßige Legionellenprüfung<br />

für<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

vor. Namhafte<br />

Experten diskutierten<br />

über Aufgaben<br />

für Wohneigentümer,<br />

Bewohner, Versorger<br />

und Gesundheitsämter<br />

und wie sich die Risiken einer<br />

Legionelleninfektion vermeiden lassen.<br />

Mit einem Besucheranteil von<br />

rund 35 % war das Handwerk wie<br />

schon in den Jahren zuvor die<br />

stärkste Besuchergruppe.<br />

Jeder der vier Tage stand<br />

im „Studio SHK“ unter einem<br />

anderen Motto.<br />

Zum anderen lud die VdZ (Forum für<br />

Energieeffizienz in der Gebäudetechnik)<br />

zu einer Podiumsdiskussion unter dem<br />

Titel „Die Bedeutung des Wärmemarktes<br />

für die Energiewende“<br />

ein. Aus<br />

Berlin war Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier via<br />

livestream zugeschaltet.<br />

Hatten die<br />

Branchenvertreter<br />

deutliche Worte<br />

erhofft, so blieb er doch in seinen Äußerungen<br />

unverbindlich und ging immer<br />

wieder auf die Stromversorgung in<br />

Deutschland ein. Offensichtlich war der<br />

Politiker nicht gut<br />

vorbereitet oder es<br />

fehlt an Sachkenntnis,<br />

welche Einsparpotenziale<br />

in<br />

der Haus- und Gebäudetechnik<br />

stecken.<br />

Seine Äußerungen<br />

ließen sich auffassen, als bezöge<br />

sich die politisch ausgerufene Energiewende<br />

nahezu ausschließlich auf den<br />

Stromsektor.<br />

Werner Heinzelmann, Leiter der Abteilung<br />

Patente und Schutzrechte der Hansgrohe SE,<br />

zieht gemeinsam mit dem Zoll die Kopie einer<br />

Küchenarmatur aus dem Verkehr.<br />

Bild: Hansgrohe<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Egal was Sie geladen haben:<br />

Wir halten Ihnen den Rücken frei.<br />

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BrANCHE AKTUEll<br />

Ausstellung<br />

Statisten und Standpersonal waren stets gut gelaunt.<br />

Anfassen, ausprobieren…<br />

… und testen war ausdrücklich erwünscht.<br />

Zoll macht den Fälschern einen Strich<br />

durch die rechnung<br />

Die Internationalität hat aber auch ihre<br />

Schattenseiten. Gespürt haben das mal<br />

wieder die deutschen Hersteller qualitativ<br />

hochwertiger Produkte.<br />

Unverblümt<br />

wurden auf den<br />

Ständen aus Fernost<br />

Kopien präsentiert.<br />

Die deutschen<br />

Armaturenhersteller<br />

sind deshalb wieder<br />

einmal gegen die Produktpiraten vorgegangen.<br />

Auf 42 der 719 kontrollierten Messestände<br />

wurde der Zoll fündig und stellte<br />

52 offensichtliche Fälschungen von Armaturen,<br />

Duschköpfen, Pumpen und WC-Sitzen<br />

sicher. Zu 90 % stammen die Produkte<br />

aus China. Außerdem beschlagnahmten<br />

die Beamten 348 Produktkataloge und<br />

1862 Datenträger, die Abbildungen der<br />

mutmaßlichen Plagiate enthielten.<br />

Alle Sendungen wurden<br />

mitgeschnitten und sind im Internet<br />

unter <strong>IKZ</strong>.tv abrufbar.<br />

Der vom Fachverband Armaturen im<br />

VDMA (Verband Deutscher Maschinenund<br />

Anlagenbau) initiierte Zollkontrollrundgang<br />

wurde schwerpunktmäßig in<br />

Halle 4.2 durchgeführt. 30 Zollbeamte<br />

und 17 Schutzrechtsinhaber<br />

inspizierten<br />

die Produkte<br />

der Aussteller. Vertreten<br />

waren unter<br />

anderem die Firmen<br />

Dornbracht, Hansa,<br />

Hansgrohe, Grohe,<br />

Oventrop, Ideal Standard, SAM, Schell,<br />

Vaillant und Villeroy & Boch.<br />

live-Berichterstattung feiert<br />

erfolgreiche Premiere<br />

Doch es gab viel Positives auf der Messe.<br />

Gemeinsam haben beispielsweise der<br />

STROBEL VERLAG als Herausgeber dieser<br />

Zeitschrift und der ZVSHK eine TV-<br />

Live-Berichterstattung auf der ISH reali-<br />

Früh übt sich, was ein Meister werden will. Auch der engagierte SHK-<br />

Nachwuchs kam nach Frankfurt.<br />

Pause auf dem Außengelände bei Sonne (ab dem 2. Tag) und Schnee.<br />

16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Ecodan WärmEpumpEn


An den Ständen blieben keine Fragen unbeantwortet.<br />

Chefredakteur Markus Sironi (r.) mit dem gelernten Heizungsbauer und<br />

heutigen Afriso-Botschafter Matthias Steiner. 2008 wurde der gebürtige<br />

Österreicher Europameister und Olympiasieger im Gewichtheben.<br />

Die Zahl der Arbeitsunfälle geht zurück. Auch Dank der Aufklärungsarbeit<br />

der Bau Berufsgenossenschaft auf Messen wie eben der ISH.<br />

Premiere für die TV-Gemeinschaftsproduktion zwischen ZVSHK und<br />

STROBEL VERLAG: „Studio SHK“ geht auf Sendung.<br />

Studio SHK: Die TV-Beiträge im Überblick<br />

Sendung 1 11.3.2013: Vorbericht Messeaufbau im Zeitraffer<br />

Sendung 2 12.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Elmar Esser (ZVSHK)<br />

Sendung 3 12.3.2013: Expertentalk - Thema Energie Mit den Studiogästen:<br />

Dr. Johannes Hengstenberg (co2online)<br />

Eberhard Bürgel (Handwerksmeister)<br />

Sendung 4 12.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Manfred Stather (ZVSHK)<br />

Sendung 5 12.3.2013: Interview - Energieverbrauch in deutschen Gebäuden Mit Studiogast Stefan Kohler (dena)<br />

Sendung 6 13.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken<br />

Mit einem Bericht über Matthias Steiner<br />

(Olympiasieger im Gewichtheben 2008)<br />

Mit den Studiogästen:<br />

Simon Stock (Worldskill-Teilnehmer 2011)<br />

Stefan Ebner (Euroskill-Teilnehmer 2012)<br />

Sendung 7 13.3.2013: Interview - Energieeinsparung in Gebäuden Mit Studiogast Dr. Martin Viessmann (Viessmann)<br />

Sendung 8 13.3.2013: Expertentalk Thema Lüftung Mit Studiogast Paul Thoma (Handwerksmeister)<br />

Sendung 9 13.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Sebastian Schmidt (Ruderweltmeister)<br />

Sendung 10 14.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Andreas Dornbracht (Dornbracht)<br />

Sendung 11 14.3.2013: Expertentalk Thema Barrierefreie <strong>Bäder</strong> Mit den Studiogästen:<br />

Jürgen Klein (Handwerksmeister)<br />

Mathias Knigge (Design für alle)<br />

Sendung 12 14.3.2013: Badkomfort für Generationen Verleihung des Produkt Awards<br />

Sendung 13 14.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Andreas Müller (ZVSHK)<br />

Sendung 14 15.3.2013: Expertentalk Thema Trinkwasserhygiene Mit den Studiogästen:<br />

Jakob Köllisch (Handwerksmeister)<br />

Uwe Loth (Handwerksmeister)<br />

Dr. Sandra Herrig (Rechtsanwältin)<br />

Sendung 15 15.3.2013: Interview - Verbandsarbeit in Deutschland und in der Schweiz Mit den Studiogästen:<br />

Peter Schillinger (suissetec)<br />

Elmar Esser (ZVSHK)<br />

Sendung 16 15.3.2013: Zusammenfassung der ISH Mit Studiogast Frank Ebisch (ZVSHK)<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Ecodan WärmEpumpEn<br />

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BrANCHE AKTUEll<br />

Ausstellung<br />

ZDF-Sportmoderator Norbert König interviewt Andreas Dornbracht, Geschäftsführer<br />

Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG, zu den auf der ISH<br />

aufgegriffenen Armaturen-Plagiaten.<br />

Das Interesse am neuen Messe-Fernsehen lässt sich an den Zuschauerzahlen<br />

am Stand des ZVSHK in Halle 8.0 ablesen.<br />

Expertentalk – Fachleute ihrer Disziplinen erörterten die Tücken im Baustellen-<br />

und Kundenalltag, hier geht es um die Trinkwasserhygiene. In<br />

der Diskussion (v.l.): SHK-Handwerksmeister Jakob Köllisch und Uwe<br />

Loth, Rechtsanwältin Dr. Sandra Herrig sowie Moderator Norbert König.<br />

Im Schneidraum des „Studio SHK“: Oft mussten unter Zeitdruck die einzelnen<br />

Filme mit gesprochenen Texten synchronisiert werden.<br />

siert. Auf dem Stand des Zentralverbands<br />

Sanitär Heizung Klima in Halle 8.0 gab es<br />

für die Besucher an den ersten vier Messetagen<br />

mindestens drei Sendungen. Aus<br />

dem „Studio SHK“ – so der Titel des Sendeformats<br />

– berichtete der ZDF-Sportmoderator<br />

Norbert König über die Geschehnisse<br />

auf der ISH, neue Produkte, Sonderschauen<br />

u.v.m.<br />

Jeder der vier Tage stand im „Studio<br />

SHK“ unter einem anderen Motto:<br />

Ener gie, Lüftung, barrierefreie <strong>Bäder</strong>,<br />

Trinkwasser. Dies waren dann auch die<br />

Themen der Talkrunden. Jeweils mittags<br />

diskutierten Experten über die gegenwärtige<br />

Lage und die Chancen und Risiken, die<br />

sich in den einzelnen Themenfelder für das<br />

Fachhandwerk ergeben.<br />

Fast 20 Journalisten, Redakteure, Kameraleute,<br />

Techniker und Cutter waren notwendig,<br />

um 16 TV-Beiträge in einer Gesamtlänge<br />

von mehr als vier Stunden entstehen<br />

zu lassen. Alle Sendungen wurden<br />

mitgeschnitten und sind im Internet unter<br />

<strong>IKZ</strong>.tv einzeln abrufbar.<br />

Neuheiten und Weiterentwicklungen<br />

- wir stellen sie vor<br />

Die ISH gilt als Neuheitenschau. Herscharen<br />

an Entwickler und Ingenieuren<br />

sind viele Monate damit beschäftigt, rechtzeitig<br />

zur Weltmesse neue oder verbesserte<br />

Produkt- und Systemlösungen präsentieren<br />

zu können. Vielfach war das auch in<br />

diesem Jahr so. Die gesamte Redaktion<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK war vier Tage in<br />

Frankfurt und hat sich in den Hallen umgesehen.<br />

Mit dieser Ausgabe beginnen wir<br />

eine umfangreiche Berichterstattung über<br />

die auf der ISH vorgestellten Produkte –<br />

seien es nun Ergänzungen eines bestehenden<br />

Sortiments oder Innovationen. Ab Seite<br />

54 geht es los.<br />

■<br />

www.ikz.tv<br />

www.ikz.de<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


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AUS dEN VErbäNdEN<br />

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www.zvshk.de<br />

KUrZ UNd büNdIg<br />

Abschlusszahlen 2012<br />

SHK-Handwerk steigert<br />

gebäudewert<br />

Hausbesitzer in Deutschland haben im<br />

vergangenen Jahr verstärkt in die Wertund<br />

Komfortsteigerung ihrer Immobilie<br />

investiert. Davon profitiert hat das SHK-<br />

Handwerk. Es konnte seinen Umsatz 2012<br />

wie schon im Vorjahr um rund 3 % auf 36,8<br />

Mrd. Euro steigern. „Unsere Fachhandwerker<br />

sind zu wahren Anlageberatern geworden“,<br />

erklärt ZVSHK-Präsident Manfred<br />

Stather den fortgesetzten Konjunkturaufschwung.<br />

„Die Menschen sehen in der Immobilie<br />

die sicherste Wertanlage und stecken<br />

ihr Erspartes in neue <strong>Bäder</strong> oder effizientere<br />

Heizungsanlagen.“<br />

Allein die Zahl der Badsanierungen<br />

stieg 2012 um ein Drittel. Die organisierten<br />

30 000 Innungsbetriebe haben 480 000<br />

neue <strong>Bäder</strong> geplant und installiert, davon<br />

195 000 altersgerecht. Jeder Innungsbetrieb<br />

hat 16 Badsanierungen durchgeführt,<br />

vier mehr als 2011.<br />

Die Zahl der Heizungsmodernisierungen,<br />

die durch Innungsbetriebe umgesetzt<br />

wurden, lag 2012 bei 525 000 Anlagen.<br />

„Das ist gegenüber 2011 ein vergleichsweise<br />

geringer Anstieg“, betont Manfred<br />

Stather. „Hier hat die monatelange politische<br />

Diskussion um eine mögliche steuerliche<br />

Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />

einen noch deutlicheren<br />

Anstieg der Sanierungsquote behindert.“<br />

Die Privatkunden stellen mit 63,5 % die<br />

mit Abstand größte Kundengruppe. Rund<br />

75 % des Jahresumsatzes entfielen 2012<br />

auf Auftragsarbeiten in Altbauten. „Diese<br />

Zahlen belegen, dass die Energiewende<br />

im Wärmemarkt durch das Handwerk realisiert<br />

wird“, sagt der ZVSHK-Präsident.<br />

Er fordert hierzu von der Politik endlich<br />

verlässliche Marktanreize und klare Konzepte.<br />

„Noch dreht sich bei der Politik beim<br />

Thema Energiewende alles um Strom. Die<br />

größte Energiequelle des Landes steckt<br />

aber in der Effizienzsteigerung im Wärmemarkt.“<br />

Mit Sorge blickt der ZVSHK weiter auf<br />

die Entwicklung der Ausbildungszahlen.<br />

„Nach der Halbierung der Ausbildungsplätze<br />

von 70 000 auf 35 000 in den letzten<br />

15 Jahren haben wir 2012 noch einmal<br />

einen Rückgang auf jetzt 33 600 verkraften<br />

müssen“, beklagt Manfred Stather<br />

den sich verstärkenden Fachkräftemangel.<br />

Mit der 2012 gestarteten Kampagne „Volles<br />

Rohr Zukunft“ versucht der ZVSHK, qualifizierten<br />

Nachwuchs für die Ausbildungsberufe<br />

im SHK-Handwerk zu gewinnen.<br />

Das Ausbildungsportal www.vollesrohrzukunft.de<br />

bietet interessierten Jugendlichen<br />

vielfältige Informationen rund um<br />

die Berufe Anlagenmechaniker, Klempner,<br />

Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter-<br />

und Apparatebauer.<br />

Worldskills 2013<br />

Anlagenmechaniker stellt sich<br />

harter Konkurrenz<br />

Vom 2. bis 7. Juli 2013 kommt die Weltelite<br />

der Handwerker nach Leipzig, damit<br />

die Besten der Besten bei den Worldskills<br />

gegeneinander antreten können. Die SHK-<br />

Berufsorganisation kann in der Disziplin<br />

„Plumbing and Heating“ mit dem Berufsbild<br />

Anlagenmechaniker/in dabei sein.<br />

Damit dieser Wettstreit möglichst erfolgreich<br />

wird, hielt der ZVSHK im letzten Jahr<br />

Ausschau nach talentierten und nervenstarken<br />

jungen Gesellen und Gesellinnen,<br />

Anlagenmechaniker Matthias Köfer (links) und<br />

Ersatzmann Kurt Schieck trainieren die kommenden<br />

Wochen unter harten Wettbewerbsbedingungen<br />

für die Worldskills.<br />

Organisierte Innungsbetriebe haben 2012 den Umsatz um rund 3 % steigern können, unter anderem<br />

durch 480 000 neue <strong>Bäder</strong> sowie 525 000 neue Heizsysteme.<br />

die mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossen<br />

hatten und nicht älter als 22 Jahre<br />

sind. Inzwischen haben erste Trainingseinheiten<br />

gezeigt, wer unter den Bewerbern<br />

die größten Erfolgsaussichten haben<br />

könnte. Es ist Matthias Köfer aus Ansbach,<br />

der sowohl bei ersten Tests Anfang Janu-<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ar im SHK-Leistungszentrum Schweinfurt<br />

als auch Mitte Februar auf der mitteldeutschen<br />

Handwerksmesse mit konstant guten<br />

Trainingsergebnissen überzeugte. Die<br />

SHK-Verbandsorganisation hat ihn inzwischen<br />

für die Weltmeisterschaft nominiert.<br />

Als Zweiter sammelte Anlagenmechaniker<br />

Kurt Schieck aus Chemnitz entscheidende<br />

Punkte bei den Vortests, um als Ersatzmann<br />

bereit zu stehen.<br />

Die beiden 21-Jährigen werden sich in<br />

weiteren Stationen auf den Wettbewerb vorbereiten.<br />

Dazu gehören ein internationales<br />

Training in der Schweiz Ende April sowie<br />

weitere Vorbereitungen in Schweinfurt im<br />

Mai und Juni. Denn nicht nur fachliches<br />

und handwerkliches Können sind entscheidend.<br />

Hinzu kommen muss eine Riesenportion<br />

Nervenstärke, um trotz Wettbewerbssituation<br />

einen kühlen Kopf zu behalten.<br />

Hier liegt das Erfolgsgeheimnis der Trainer.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass in der Weltmeisterschaft<br />

nur dann eine Chance besteht,<br />

wenn die Kandidaten mit dem harten<br />

Kampf gegen die Zeit und die Konkurrenz<br />

vertraut sind.<br />

Training für die Berufsweltmeisterschaft: Matthias Köfer zeigt auch im Rampenlicht und vor<br />

Publikum Nervenstärke. Die SHK-Verbandsorganisation hat den Anlagenmechaniker für Leipzig<br />

nominiert.<br />

NORM UND KOMMENTAR<br />

TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />

DIN EN 806-4<br />

INSTALLATION<br />

• Praxisgerechte Installationshinweise<br />

• Betriebssicherheit für den Betreiber<br />

Exklusiv für Mitglieder<br />

der SHK-Organisation<br />

Die Technischen Regeln für Trinkwasserinstallationen bestehen derzeit<br />

aus den europäischen Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717<br />

sowie nationalen Ergänzungsnormen von DIN 1988 für Planung,<br />

Ausführung und Betrieb.<br />

In der Kommentierung zu DIN EN 806-4 werden neben den Installationstechniken<br />

auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen<br />

mit Luft oder Inertgasen und Desinfektionsmaßnahmen in<br />

Sanierungsfällen behandelt. Die empfohlenen Befestigungsabstände<br />

der Norm werden auf die in Deutschland üblichen Befestigungsausführungen<br />

relativiert.<br />

Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele zeigen praxisgerechte<br />

Installationshinweise, die für die Anwender wichtig sind.<br />

Bestell-Nr. T107/BV90205, Preis 45,00 €<br />

zzgl. MwSt., Porto- und Versandkosten. Sie sparen 18,55 €<br />

gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />

Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />

Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitgliederpasswort.


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ISH-Stand als Infobörse<br />

Neues Konzept vermittelt wichtige Messe-News<br />

Die ISH zeigte sich vom 12. - 16. März dieses Jahres einmal mehr als Weltleitmesse der Sanitär- und Heizungsbranche. Was sind die<br />

Themen im SHK-Bereich? Worauf muss ich mich als Handwerksunternehmer einstellen? Welches Geschäftsfeld ist ausbaufähig? Welche<br />

verlässliche Förderpolitik entwickelt der Staat? Mit multimedialer Präsenz zeigte das SHK-Handwerk Flagge im Messetrubel.<br />

Eisige Temperaturen machen besonders<br />

deutlich, wie unentbehrlich die Heizungswelt<br />

ist. Die ISH eröffnete am 12.<br />

März bei Schneetreiben. Aus Berlin hatte<br />

kein prominenter Politiker kommen können<br />

und der aus Brüssel erwartete Energiekommissar<br />

Günther Oettinger ließ seinen<br />

Messeauftritt aufgrund der Wetter-Kapriolen<br />

platzen.<br />

Kann die SHK-Welt Zuverlässiges von<br />

der Politik erwarten? Umweltminister Peter<br />

Altmeier nahm sich zumindest für eine<br />

Videokonferenz am Vorabend der Messe<br />

auf einer Veranstaltung der VdZ (Forum<br />

für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />

e. V.) eine Stunde Zeit und äußerte seine<br />

Vorstellungen zur Energiewende. Dabei<br />

stellte er klar: „Ich möchte meine Enttäuschung<br />

nicht verhehlen, dass bislang zu<br />

wenig Anreize für den Wärmemarkt geschaffen<br />

wurden.“ Deutliche Worte, die allerdings<br />

keinem etwas bringen. Konkretes<br />

zeigen Zahlen, die der ZVSHK zur Messe<br />

präsentierte: 2012 konnten organisierte Innungsbetriebe<br />

etwa 525 000 Heizungssysteme<br />

installieren. Dies bedeutet zwar eine<br />

leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr,<br />

doch gefehlt hat es an einer deutlichen<br />

Förderpolitik der Bundesregierung, um<br />

der Energiewende im Wärmemarkt zum<br />

Durchbruch zu verhelfen. ZVSHK-Präsident<br />

Manfred Stather: „Hier hat die monatelange<br />

politische Diskussion um eine<br />

mögliche steuerliche Abschreibung energetischer<br />

Sanierungsmaßnahmen einen noch<br />

deutlicheren Anstieg der Sanierungsquote<br />

Einladender Messestand, volles Programm in Halle 8: Das Fachhandwerk<br />

zeigte Präsenz auf der ISH – und viele kamen.<br />

Reichlich Prominenz: ZDF-Moderator Norbert König ließ sich die Chance<br />

für das eine oder andere Interview nicht entgehen.<br />

Treff auf dem ZVSHK-Stand: Mehr als 80 Entscheider und Repräsentanten<br />

der SHK-Welt kamen an einem Messemorgen zusammen.<br />

Politik und Handwerk können miteinander (v.l.): Die hessische Umweltministerin<br />

Lucia Puttrich im Gespräch mit ZVSHK-Präsident Manfred Stather<br />

und Hauptgeschäftsführer Elmar Esser.<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

ZVSHK-Produkt-Award: Repräsentanten der fünf Gewinner und die<br />

hochkarätige Jury nach der Preisvergabe – die Verleihung fand übers<br />

„Studio SHK“ den Weg ins Web und lässt sich jederzeit aufrufen (<strong>IKZ</strong>.tv).<br />

Interesse an ZV-Plan und ZV-Data: Viele Praktiker wollten Details über<br />

die beiden vom ZVSHK entwickelten Softwareprogramme wissen.<br />

Wer wird SHK-Wissensmeister? Für unterhaltsame Momente und einen<br />

Ballgewinn sorgte ein Entertainer im Eckring-Dress.<br />

Die Handwerkermarke mit eigenem Stand: Für den eigenen Werbeauftritt<br />

konnte man sich kostenlos vom Profi ablichten lassen.<br />

behindert.“ Lediglich etwa 3 % der Hauseigentümer<br />

haben im vergangenen Jahr nach<br />

Angaben des ZVSHK ihre veraltete Heizungsanlage<br />

ausgetauscht. Über 13 Mio.<br />

von 17,8 Mio. Heizungsanlagen in Deutschland<br />

arbeiten weiterhin nicht effizient –<br />

und das im Jahr der Energiewende.<br />

Messegeschehen zum download<br />

Wie verlässlich äußern sich politische<br />

Entscheider? Wie seltsam unkonkret oder<br />

deutlich und nachdrücklich können Antworten<br />

ausfallen? Bei Politikern, Managern<br />

oder Handwerkern? Kamera und Mikrofon<br />

haben das ISH-Geschehen konserviert.<br />

Mit einem neuen Messekonzept hat der<br />

ZVSHK eine Richtung eingeschlagen, die<br />

in die Zeit passt. In Frankfurt wurden an<br />

jedem Tag Impressionen gesammelt, Neuheiten<br />

aufgespürt, Weiterentwicklungen<br />

kommentiert und Interviews geführt. Ein<br />

täglicher Expertentalk konzentrierte sich<br />

Im Bad der 70er-Jahre: Mit dem Altersanzug<br />

Age Explorer ließ sich erleben, wie mühsam<br />

eingeschränkte Vitalität sein kann.<br />

ZVSHK-Stand Barrierefreies Bad: Heute bringen<br />

etliche Produkte für den Wellnessbereich<br />

Funktion und Design hervorragend zusammen.<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Bühne frei für wichtige<br />

Branchenthemen:<br />

Das erstmalig eingerichtete<br />

Ofenforum<br />

lieferte weit über ein<br />

Dutzend Programmpunkte.<br />

auf die vier Schwerpunktthemen Wasser,<br />

Wärme, Luft und barrierefreies Bad.<br />

Im „Studio SHK“ auf dem Stand des<br />

Zentralverbands in Halle 8 bereitete ein<br />

ZVSHK-Team in Kooperation mit <strong>IKZ</strong>.tv<br />

diese Messeeindrücke zu insgesamt 16<br />

Sendungen auf. Stets mit dabei: Fernsehmoderator<br />

Norbert König, der durch ein abwechslungsreiches<br />

und sehenswertes Info-<br />

Programm führte – nicht nur auf der Leinwand<br />

am Messestand. Auch jetzt lohnt es<br />

sich, die Beiträge im Internet unter <strong>IKZ</strong>.tv<br />

anzuschauen.<br />

Produkt-Award geht an fünf<br />

Preisträger<br />

Am dritten Messetag richteten sich alle<br />

Kameras auf den ZVSHK-Produkt-Award.<br />

Erst wenige Stunden vor der Preisverleihung<br />

bestimmte eine hochkarätige Jury<br />

die Top-Five unter den herausragenden Entwicklungen<br />

für das barrierefreie Bad und<br />

WC. Im Herbst hatte der ZVSHK den internationalen<br />

Produkt-Award „Badkomfort für<br />

Generationen“ ausgeschrieben. Dabei geht<br />

es der SHK-Handwerksorganisation darum,<br />

Herstellern eine Plattform zu bieten, auf der<br />

marktfähige Produkte für den demografischen<br />

Wandel präsentiert werden können.<br />

Der große Zuspruch gibt diesem Konzept<br />

Recht. Neben deutschen Markenherstellern<br />

hatten sich Industrieunternehmen<br />

aus Japan, Brasilien, Italien, Dänemark und<br />

Österreich am Wettbewerb beteiligt und<br />

insgesamt 55 Produkte eingereicht, davon<br />

nominierte die Jury in einer Vorwahl 25<br />

Produkte.<br />

Die fünf Preisträger sind:<br />

• Montagesystem für Stützklappgriffe<br />

und Dusch-Klappsitze des „Ergo-Systems“<br />

von FSB,<br />

• Duscharmatur „Ecostat Select“ von<br />

Hansgrohe,<br />

• Waschtisch „Comfort bis Care“ von<br />

Hewi.<br />

• Duschkabine „Walk In Easy Comfort“<br />

von HSK,<br />

• Spiel- und Waschlandschaft „4 Bambini“<br />

von Keramag.<br />

Nähere Informationen zu allen 25 nominierten<br />

Produkten bietet die multimediale<br />

Produktschau unter www.zvshk-award.<br />

com/nominierungen.<br />

geschäftsfeld barrierefrei ist<br />

ausbaufähig<br />

Der ZVSHK hat für 2012 ermittelt, dass<br />

bei 480 000 neuen <strong>Bäder</strong>n 195 000 altersgerecht<br />

gestaltet wurden. Damit hat jeder<br />

organisierte Sanitärbetrieb im Schnitt 16<br />

Badsanierungen realisiert. Für den Ausbau<br />

des Geschäftsfeldes bedeutet dies: Wenn<br />

der Planer <strong>heute</strong> schon mindestens zwei<br />

von drei Komplettbädern barrierefrei gestalten<br />

kann, lässt sich darüber hinaus auf<br />

geschickte Weise vor und hinter der Wand<br />

Vorsorge auch bei weiteren Badplanungen<br />

treffen.<br />

Der Barrierefrei-Stand des ZVSHK im<br />

Foyer zur Halle 4 zeigte Beispiele, wie geschickt<br />

Design und Funktion in Produkten<br />

vereint sein können – ohne von der vitalen<br />

und finanzstarken Kundengruppe 50plus<br />

gleich den Stempel „behindertengerecht“<br />

zu bekommen und damit auf Distanz zu<br />

stoßen. Nichts anderes verfolgt der ZVSHK-<br />

Produkt-Award „Badkomfort für Generationen“,<br />

der auch in Zukunft Ansporn sein<br />

soll, dieses wachsende Geschäftsfeld mit<br />

Innovationen zu bereichern.<br />

Wer am Messestand in den Altersanzug<br />

Age Explorer schlüpfte, bekam hautnah zu<br />

spüren, wie schwierig die Bedienung einer<br />

Armatur oder wie mühsam die Nutzung einer<br />

Wanne sein kann. Ob Badplaner, Design-Studenten<br />

oder Entscheider der Wohnungswirtschaft:<br />

Viele nutzten die Gelegenheit,<br />

um durch Selbsterfahrung mehr<br />

Empathie für Menschen zu gewinnen, die<br />

in ihren Bewegungen eingeschränkt sind.<br />

Wichtige Themen zur Ofentechnik<br />

Das „Ofenforum – Holzbefeuerte Wärmesysteme“<br />

in Halle 9.2 war Anziehungspunkt<br />

für die Ofen- und Luftheizungsbauer.<br />

Als Mitveranstalter unterstützte der<br />

ZVSHK das Vortragsangebot mit aktuellen<br />

Themen aus Technik und Energiepolitik.<br />

Dabei ging es neben dem Dauerthema<br />

1. BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung)<br />

unter anderem um Verbrennungsverbote<br />

bzw. Anschlusszwänge in<br />

etwa 1000 Regionen Deutschlands – Tendenz<br />

steigend. Alles Wichtige dazu ist in<br />

einem Flyer mit Meldeblatt zusammengefasst<br />

und lässt sich unter www.zvshk.de<br />

(Suchwort: Anschlusszwänge) herunterladen.<br />

Aktuelles in Kürze<br />

• An einem Morgen hatte der ZVSHK zu<br />

einem Branchen-Treff geladen – und<br />

mehr als 80 Entscheider und Repräsentanten<br />

der SHK-Welt kamen für eine<br />

Stunde auf den neu gestalteten Messestand.<br />

Das Motto: Das Handwerk als<br />

Treffpunkt, Infobörse und Plattform für<br />

den Austausch unter Marktpartnern.<br />

• Das World Plumbing Council (WPC) ist<br />

die globale Sanitär-Organisation mit<br />

Mitgliedern in jetzt 23 Ländern. Ihr Ziel<br />

ist es, die weltweite SHK-Industrie zu<br />

vereinen und die Bedeutung von SHK<br />

im Hinblick auf Gesundheitsförderung<br />

und Umweltschutz zu stärken. Auf der<br />

ISH hatten die WPC-Mitglieder ihren<br />

Anlaufpunkt ebenfalls am ZVSHK-<br />

Stand in Halle 8.<br />

• Falsche Thesen leben oft hartnäckig<br />

weiter, auch wenn sie längst widerlegt<br />

sind. Sieben Irrtümer der Energiewende<br />

hat der ZVSHK aufgelistet, die nicht<br />

dadurch wahrer werden, weil man sie in<br />

Diskussionen immer wieder vorbringt.<br />

Als Rote Karte auf der Messe verteilt,<br />

lassen sich die sieben Irrtümer samt<br />

Gegendarstellung weiterhin nutzen.<br />

Sie stehen zum Download unter www.<br />

zvshk.de (Suchbegriff: 7 Irrtümer).<br />

• Viele interessante Fragen und Antworten<br />

rund um Wasser Wärme Luft hatte<br />

der ZVSHK im Vorfeld der ISH zusammengestellt.<br />

Darüber wurde ein Flyer<br />

für Messebesucher erstellt, der unter<br />

www.zvshk.de ebenfalls zum Download<br />

bereit steht (Suchbegriff: Das Handwerk<br />

hat die Lösungen!).<br />

TD ■<br />

26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

www.shk-lsa.de<br />

Jahresempfang 2013<br />

TRWI, SHKG und eine Verabschiedung<br />

Am 20. Februar 2013 hatte der Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt zum Jahresempfang eingeladen. Im Rahmen<br />

dessen wurde der langjährige Landesinnungsmeister Joachim Eulenstein nach über 22-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Landesinnungsmeister<br />

aus dem Amt verabschiedet. Etwa 150 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter viele Weggefährten, Vertreter der<br />

Wirtschaftspolitik des Landes, Kammerpräsidenten und Vertreter der Marktpartner.<br />

Einführend begrüßte der neugewählte<br />

Landesinnungsmeister Andreas Röber die<br />

Veranstaltungsteilnehmer in den Räumlichkeiten<br />

des Hauses des Handwerks in<br />

Magdeburg und stellte aktuelle Aufgaben<br />

des Verbandes vor. Der Fachverband Sanitär<br />

Heizung Klima sei einer der stärksten<br />

Handwerksverbände in Sachsen-Anhalt.<br />

„Er hat bei seinen Mitgliedern einen guten<br />

Ruf als Interessenvertreter und Dienstleister<br />

und ist bei all denjenigen, die mit<br />

ihm zu tun haben, als verlässlicher und<br />

berechenbarer Partner geschätzt“, so Röber.<br />

Die Umsetzung der neuen Trinkwasserverordnung<br />

und der Technischen Regeln<br />

für Trinkwasser-Installationen (TRWI) verlangten<br />

qualifizierte Fachleute. Im letzten<br />

Jahr habe – statistisch gesehen – jeder Mitgliedsbetrieb<br />

an einer Trinkwasserschulung<br />

des Fachverbandes teilgenommen. Das<br />

sei die höchste Zahl an Teilnehmern bei<br />

Weiterbildungsveranstaltungen des Fachverbandes,<br />

so der Landesinnungsmeister.<br />

Für das Frühjahr plant der Fachverband<br />

eine landesweite Aktion, die unter<br />

der Schirmherrschaft des Bauministers<br />

stehen wird und geringinvestive Maßnahmen<br />

im Gebäudebestand beinhaltet. Unter<br />

dem Slogan „Schmeißen Sie Ihre Alte<br />

’raus“ wollen die Innungsbetriebe darüber<br />

aufklären, dass es Sinn macht, alte Heizungsumwälzpumpen<br />

durch Hocheffizienzpumpen<br />

zu ersetzen.<br />

Mit Blick auf die SHKG in Leipzig ist<br />

es für Röber „völlig unverständlich“, dass<br />

die Sanitärindustrie nahezu einheitlich der<br />

Messe fernbleiben möchte. Budgetknappheit<br />

könne als Argument nicht gelten, da<br />

die Umsätze in diesem Segment deutlich<br />

wachsen. Das Handwerk erwarte, dass die<br />

Industrie den Wunsch nach neutraler Fachinformation<br />

auch im Osten respektiere –<br />

ein Bedürfnis, das durch Großhandelsmessen<br />

nicht gedeckt werden könne. Der<br />

Landesinnungsmeister verdeutlichte die<br />

Ansicht vieler Mitglieder, als er sagte: „Wir<br />

werten Ihre Entscheidung zur Teilnahme<br />

an der SHKG als Entscheidung für oder gegen<br />

eine aktiv gelebte Marktpartnerschaft<br />

im Osten. Für das SHK-Handwerk ist auch<br />

das Bekenntnis zur SHKG in Leipzig ein<br />

Gradmesser für die Haltung zum hiesigen<br />

Handwerk.“<br />

Im Rahmen des Empfangs wurde Joachim<br />

Eulenstein als langjähriger Landesinnungsmeister<br />

feierlich verabschiedet. Seit<br />

1990 war er oberster Vertreter des SHK-<br />

Handwerks in Sachsen-Anhalt. Der Vizepräsident<br />

des ZVSHK, Friedrich Budde,<br />

überbrachte die Grüße des Zentralverbandes<br />

und hob hervor, dass Eulenstein zu den<br />

unangepassten Ehrenamtsträgern gehört<br />

hat, der immer mit Blick auf Ziele und Ergebnisse<br />

des Handwerks agiert habe. In<br />

Würdigung der Verdienste bei der Entwicklung<br />

des Fachverbandes wurde Joa chim Eulenstein<br />

zum Ehrenlandesinnungsmeister<br />

des Fachverbandes Sanitär, Heizung, Klima<br />

Sachsen-Anhalt ernannt. ■<br />

Zum Jahresempfang kamen zahlreiche Gäste.<br />

Joachim Eulenstein (l.) erhält aus den Händen seines Nachfolgers Andreas<br />

Röber die Urkunde „Ehrenlandesinnungsmeister“. Die Ansprache<br />

hält Dr. Michael Dimanski (r., Geschäftsführer des SHK-Verbands).<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 27


AUS dEN VErbäNdEN<br />

Sanitär · Heizung · Klima<br />

Klempner<br />

Ofen- u. Luftheizungsbauer<br />

Behälter- u. Apparatebauer<br />

Fachverband NRW<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

www.shk-nrw.de<br />

SHK-Innung Rhein-Erft beschließt Wiedereintritt<br />

Der Fachverband SHK NRW ist nun komplett<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung Rhein-Erft am 5. März 2013 fiel der Beschluss zum<br />

Wiedereintritt in die SHK-Verbandsorganisation.<br />

Das Für und Wider einer Mitgliedschaft<br />

im Fachverband SHK NRW berieten<br />

Innungsvorstand und die angeschlossenen<br />

Fachbetriebe sorgfältig. Obermeister<br />

Frank Giesen sah vor allem die positive<br />

Entwicklung des Fachverbandes als wichtiges<br />

Signal: „Der jetzige Vorstand wie<br />

auch das Team rund um Hans-Peter Sproten<br />

sind sehr engagiert. Der Fachverband<br />

hat sich insgesamt seit unserem Austritt<br />

vor acht Jahren weiterentwickelt. Das Angebotsspektrum<br />

wie auch die für uns strategischen<br />

Themen, ‚landeseinheitliche Gesellenprüfung‘,<br />

‚Interessenvertretung in<br />

Sachen Schornsteinfegertätigkeiten‘ und<br />

die ‚Unterstützung bei der Umsetzung neuer<br />

Verordnungen‘ war ausschlaggebend für<br />

das Votum pro Verbandsmitgliedschaft.“<br />

Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer<br />

des Fachverbandes SHK NRW, betont: „Uns<br />

war es sehr wichtig, die Innung Rhein-Erft<br />

in vielen Gesprächen von unserem Engagement,<br />

unserer Leistungspalette und der<br />

Integrität des heutigen Fachverbands zu<br />

überzeugen. Nun sind wir sehr glücklich,<br />

auch unser 59. Mitglied im Jahr 2013 vertreten<br />

und unterstützen zu können.“ Mit<br />

dem Beitritt ist die Verbandsorganisation<br />

in NRW „komplett“.<br />

Im Fachverband Sanitär Heizung Klima<br />

Nordrhein-Westfalen haben sich 59 Handwerksinnungen<br />

zusammengeschlossen<br />

und ist bezogen auf die Mitgliederzahlen<br />

der größte seiner Branche in Deutschland.<br />

Als Arbeitgeberverband vertritt er die Interessen<br />

der Berufsgruppen Installateur und<br />

Heizungsbauer, Klempner, Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

sowie Behälter- und Apparatebauer.<br />

■<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

www.installateur-sh.de<br />

Schulungen für Gesellen<br />

Der Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein geht neue Wege in der Weiterbildung: Jetzt gibt es Gesellenschulungen<br />

– exklusiv für Mitgliedsbetriebe. Die Schulung mit einer Dauer von gut 2½ Stunden beinhaltet aktuelle Themen aus den Bereichen<br />

Heizungs- und Sanitärtechnik.<br />

In der Heizungstechnik werden unter<br />

anderem der hydraulische Abgleich<br />

von Heizungsanlagen, Einfluss der Heizkreispumpe,<br />

Heizflächenanpassung und<br />

Druckhaltung besprochen. In der Sanitärtechnik<br />

werden die aktuelle Fassung der<br />

Trinkwasserverordnung sowie die neuen<br />

Normenreihe zu den Technischen Regeln<br />

der Trinkwasserinstallation ausführlich erörtert.<br />

Der Schwerpunkt liegt hier auf dem<br />

Schutz der Trinkwassergüte. Die Schulung<br />

erfolgt herstellerneutral. „Sämtliche Themen<br />

werden durch den Technischen Referenten<br />

Dipl.-Ing. Axel Grotegut praxis- und<br />

baustellentauglich vermittelt“, hebt die Interessenvertretung<br />

des schleswig-holsteinischen<br />

SHK-Handwerksverbands hervor.<br />

Bisher besuchten mehr als 200 Teilnehmer<br />

die sieben ausgebuchten Veranstaltungen.<br />

Aufgrund der hohen Resonanz<br />

bietet der Verband die Schulungen in loser<br />

Folge weiter an.<br />

■<br />

Mehr als 200 Teilnehmer kamen zu den Schulungen, die ausschließlich für Gesellen aus Innungsbetrieben<br />

angeboten wurden und werden.<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


AUS dEN VErbäNdEN<br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

www.installateur-mv.de<br />

Zwei Partner schulen<br />

Handwerksbetriebe<br />

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der neuen „Technischen Regeln<br />

Flüssiggas“ (TRF 2012) im vergangenen Jahr startete der<br />

Fachverband des SHK-Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern<br />

zusammen mit dem Flüssiggasversorger Primagas ein Schulungsprogramm<br />

für seine Fachhandwerker. Ziel der acht jeweils eintägigen<br />

Seminare war es, über bautechnische und sicherheitsrelevante<br />

Neuerungen bei der Installation und Modernisierung<br />

von Flüssiggasanlagen in Privathaushalten sowie im Gewerbe<br />

aufzuklären.<br />

Die Schulungen rund um die Anwendung von Flüssiggas teilten sich in<br />

Theorie und Praxis.<br />

Bilder: Primagas<br />

Die Initiative dazu kam vom Verband<br />

selbst. „Unsere Wahl ist auf Primagas gefallen,<br />

weil das Unternehmen in der Branche<br />

einen sehr guten Ruf genießt und auch<br />

an der Erstellung der neuen TRF 2012 aktiv<br />

mitgearbeitet hat“, erklärte Hans Müller,<br />

Geschäftsführer des Landesverbands<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Rund 300 SHK-Fachhandwerker bildeten<br />

fort. Sie bekamen das notwendige<br />

Wissen vermittelt, um nach den aktuell<br />

gültigen Vorschriften Flüssiggasanlagen<br />

zu bauen oder zu modernisieren. Die Referenten<br />

nahmen anhand von Beispielen aus<br />

dem Arbeitsalltag Bezug zur TRF 2012.<br />

„Wir sehen unsere Aufgabe vor allem darin,<br />

Themen zeitnah und praxisbezogen<br />

zu vermitteln“, erläutert Müller. „Die positiven<br />

Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen,<br />

dass uns das sehr gut gelungen ist.“<br />

Neben den „Technischen Regeln Flüssiggas“<br />

behandelten die Fachbeiträge der<br />

Referenten auch Spezialanwendungen<br />

von Flüssiggas. Einen besonderen Mehrwert<br />

für die Teilnehmer boten beispielsweise<br />

die Zusatzinformationen zu Anwendungen<br />

in Laboren und Großküchen.<br />

Außerdem stellten Kooperationspartner<br />

Einsatzmöglichkeiten im Bereich Kraft-<br />

Wärme-Kopplung (KWK) dar und berichteten<br />

über energiesparende Anwendungen<br />

beim Betrieb von gewerblichen Hallenheizungen.<br />

■<br />

RHEINLAND-RHEINHESSEN<br />

www.shk-dienst.de<br />

Obermeister- und<br />

Delegiertenversammlung<br />

Am 2. März dieses Jahres fanden turnusgemäß Neuwahlen für<br />

Vorstand und Ausschussmitglieder des Fachverbandes Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen in Koblenz<br />

statt. Mit großer Mehrheit wurde Helmut Gosert in geheimer<br />

Wahl als Landesinnungsmeister wiedergewählt. Ebenso Reiner<br />

Hilger als stellvertretender Landesinnungsmeister.<br />

Wichtige Inhalte: Die Delegierten verfolgen die Ausführungen der Verbandsspitze.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht verwies<br />

Helmut Gosert auf eine erfolgreiche<br />

Verbandsarbeit und zahlreiche Aktivitäten.<br />

Beispielsweise konnte mit einem<br />

erstmals im Jahre 2012 eingeführten Bonus<br />

die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen<br />

des Fachverbandes um fast<br />

100 % gesteigert werden. Und anlässlich<br />

des Verbandstages 2012 in Trier konnten,<br />

ebenfalls zum ersten Mal, die Gewinner<br />

des Wettbewerbs „Weiterbildungsmeister/<br />

-gesellen“ ausgezeichnet werden. Ebenso<br />

erfolgreich verlief der erstmals vom Fachverband<br />

geschaffene „Speedday“. Dieser<br />

fand als Pilotveranstaltung in der Innung<br />

Rhein-Westerwald statt. 62 Auszubildende<br />

hatten dabei Gelegenheit, sich auf die<br />

praktische Gesellenprüfung vorzubereiten.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht dokumentierte<br />

der Geschäftsführer des Fachverbandes,<br />

Reinhard Horre, beispielhafte<br />

Fälle, wie praktisch sich eine Interessenvertretung<br />

für den einzelnen Betrieb auswirkt.<br />

Seine Jahresrechnung 2012 bestätigte,<br />

dass der Fachverband „auf soliden<br />

Beinen steht“.<br />

■<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29


SANITärTECHNIK<br />

Badtrends<br />

Soft, smart und stimmungsvoll<br />

So stylt sich das Badezimmer <strong>heute</strong><br />

Das Badezimmer hat an Stellenwert gewonnen. Daher ist ein Ereignis wie die ISH, der weltgrößte Showroom für die Sanitärtrends von<br />

morgen, ein wichtiger Indikator dafür, wie man künftig badet und duscht. Ein Streifzug Mitte März durch die Messehallen in Frankfurt<br />

am Main zeigte: Der privateste Bereich im privaten Rückzugsgebiet gibt sich zunehmend wohnlich und individuell und weist dabei<br />

sogar autobiografische Züge auf.<br />

Badezimmer-Schränke muten noch filigraner an, als sie es ohnehin schon waren. Ganze Waschplätze<br />

lösen sich in viele kleine Einheiten auf und möchten als ConceptWall am liebsten gleich<br />

mit der Wand verschmelzen. Die Vereinigung von Alt und Neu, die Moderne der Sixties und der<br />

Minimalismus der Gegenwart bringt dieses auch farblich extravagante Ensemble besonders schön<br />

zusammen.<br />

Bild: VDS/burgbad<br />

Nach Beobachtungen der Vereinigung Deutsche<br />

Sanitärwirtschaft (VDS) sind die Bad-Designs<br />

soft und leicht geschwungen. Selbst das<br />

Wasser fließt sanft und ansprechend verpackt<br />

in klangvollen Namen wie Amba. Der neue<br />

Einhebelmischer ist zudem ein schönes Beispiel,<br />

wie sich Gegensätze gekonnt vereinen<br />

lassen. Die Armatur ist aus technisch anmutendem<br />

Chrom, aber geformt wie eine sanfte<br />

Woge.<br />

Bild: VDS / Kludi<br />

Nach Beobachtungen der Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) sind die<br />

Designs weich und leicht geschwungen, die<br />

Farben soft. Selbst das Wasser fließt sanft<br />

und ansprechend verpackt in klangvollen<br />

Namen wie Amba. Luxus präsentiert sich<br />

in eleganter, zurückhaltender Form und<br />

häufig anhand technischer Finessen. Die<br />

Möbel geben sich schlicht, barocke Anlehnungen<br />

findet man kaum. Schränke muten<br />

noch filigraner an, als sie es ohnehin<br />

schon waren. Ganze Waschplätze lösen sich<br />

in viele kleine Einheiten auf und möchten<br />

als ConceptWall am liebsten gleich mit der<br />

Wand verschmelzen.<br />

Generell ist alles, was groß herauskommt,<br />

schön schlank verarbeitet und<br />

weit entfernt von Protz. Das gilt ebenfalls<br />

für die zahlreichen modularen Konzepte,<br />

die sich am Platzangebot orientieren und<br />

dazu größtmögliche Flexibilität bieten. Der<br />

Wunsch nach der ganz besonderen Note<br />

hinterlässt überall Spuren, sogar an der<br />

WC-Betätigung. Modelle, die sich bedeutungsvoll<br />

Sigma50 nennen und diamantgeschliffene<br />

Kanten haben, scheinen randlos<br />

vor der Wand zu schweben.<br />

Pure Formen –<br />

von Wetterphänomenen inspiriert<br />

Hier und da deutet sich eine Rückkehr<br />

zum Minimalismus an. Die Arrangements<br />

wirken elegant, lässig,<br />

feminin und<br />

Der Wunsch nach der ganz<br />

besonderen Note hinterlässt überall<br />

Spuren.<br />

chic. Die Konzentration<br />

auf die pure<br />

Form und der Verzicht<br />

auf üppiges<br />

Dekor prägen diese<br />

Tendenz. Spannung<br />

erzeugen attraktive Proportionen<br />

und Funktionen, die dem modernen, zeitlosen<br />

Look solch eines it!-, Happy D- oder<br />

Royal 60-Bades einen Überraschungseffekt<br />

geben, erklärt der Bonner Dachverband<br />

weiter. Das liegt auch daran, dass<br />

die neuen <strong>Bäder</strong> äußerst smart sind. So<br />

prasselt aus der Kopfbrause im XXL-Format<br />

längst nicht nur ein schöner Schauer,<br />

sondern verschiedene Regenarten, Nebel,<br />

Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen,<br />

von Wetterphänomenen und Stimmungen<br />

der Natur<br />

inspirierten Choreografien.<br />

Zu solch einem<br />

Regenpaneel namens<br />

Sensory Sky<br />

passt es gut und<br />

gerne, das Badezimmer<br />

räumlich in die unmittelbare Nachbarschaft<br />

des Gartens zu bauen. Raumhohe<br />

Fenster, ein direkter Zugang zur Terrasse<br />

und das breite Angebot an Outdoor-Whirlwannen<br />

geben dem Drängen der Städter<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


SANITärTECHNIK<br />

Badtrends<br />

Mehrgenerationen-Haushalte erfahren gegenwärtig<br />

eine Renaissance. Wer zusammen<br />

lebt, kann sich gegenseitig unterstützen. Im<br />

Gegenzug müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

von Jung und Alt, Groß und Klein<br />

bei der Hausplanung berücksichtigt werden.<br />

Gerade im Badezimmer sind Produkte gefragt,<br />

die Flexibilität und Komfort für jedes Alter bieten.<br />

Wie das neue Eco Plus-Element von Viega,<br />

mit dem sich das WC per Knopfdruck stufenlos<br />

in der Höhe verstellen lässt - und das ohne<br />

Elektronik<br />

Bild: Viega<br />

Der Wunsch nach der<br />

ganz besonderen<br />

Note hinterlässt im<br />

Badezimmer überall<br />

Spuren, sogar an<br />

der WC-Betätigung.<br />

Modelle, die sich<br />

bedeutungsvoll<br />

Sigma50 nennen und<br />

diamantgeschliffene<br />

Kanten haben,<br />

scheinen randlos<br />

vor der Wand zu<br />

schweben. In puncto<br />

Hygiene sind sie<br />

ebenso gut gerüstet,<br />

denn über einen<br />

optional erhältlichen<br />

Schacht können<br />

Reinigungswürfel ins<br />

Spülsystem eingeworfen<br />

werden.<br />

Bild: VDS /Geberit<br />

ins Grüne nach. Die Best Ager unter ihnen<br />

– aber nicht nur sie – dürfen sich auf mehr<br />

Bequemlichkeit freuen. Je größer der Anteil<br />

ihrer Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung<br />

wird, desto mehr erobern Produkte<br />

den Markt, die mit Komfort und Sicherheit<br />

locken. Die Palette reicht vom<br />

Dusch-WC, das dort mit Wasser reinigt,<br />

wo früher ausschließlich Papier zum Einsatz<br />

kam, über berührungslos funktionierende<br />

Armaturen bis hin zu bodenebenen<br />

Duschflächen.<br />

reines Weiß – gepaart mit<br />

erfrischenden Pastellnuancen<br />

Die große Weiß-heit, die sich die Textilwirtschaft<br />

zu Jahresbeginn werbewirksam<br />

auf die Fahnen schrieb, kleidet nicht<br />

nur sie. In reinem Weiß ziehen sich ebenfalls<br />

viele Badkollektionen an – und schauen<br />

längst nicht mehr so klinisch clean aus<br />

wie einst gescholten. Das liegt vor allem<br />

an ihrer Umgebung.<br />

Stehlampen, Sessel,<br />

Beistelltische, Bilder,<br />

Fotos und viele<br />

andere Dinge, die<br />

für einen persönlich<br />

Bedeutung haben,<br />

werden im Badezimmer immer wichtiger,<br />

weil sie die Individualität ihrer Nutzer ausdrücken<br />

und außerdem der schnellste und<br />

einfachste Weg sind, um aus der Uniformität<br />

auszubrechen.<br />

Hier und da deutet sich eine<br />

Rückkehr zum Minimalismus an.<br />

Erfrischende Töne wie Pastellblau oder<br />

Minzgrün zählen ebenso zu den Farben<br />

der Stunde und haben zumindest an Möbelfronten<br />

Hochkonjunktur. In der Dekoration<br />

blinzelt es passend zum Frühling<br />

in Erdbeereisrosa.<br />

Alternativen<br />

sind tiefdunkles<br />

Bordeauxrot und<br />

goldenes Safrangelb,<br />

die gepaart<br />

mit Schwarz an der<br />

Wand sehr edel aussehen und sogenannten<br />

Colour-Blocking-Stil einziehen lassen.<br />

Überhaupt dürfen die Wände ruhig farbig<br />

sein, mittlere Braun- und helle Cremetöne<br />

bis hin zu grauen Nuancen gel-<br />

EinE saubErE sachE!<br />

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Durch den Einsatz von modernen Dusch-WCs wird<br />

die Reinigung intimer Körperbereiche unterstützt.<br />

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Die neuen <strong>Bäder</strong> sind äußerst smart. Im Regenpaneel ergänzen sich verschiedene<br />

Regenarten, Nebel, Licht und Düfte zu komplexen, von Wetterphänomenen<br />

und Stimmungen der Natur inspirierten Choreografien.<br />

Das Sensory Sky Szenario Rejoice schützt, umhüllt und stabilisiert in den<br />

Farben des Regenbogens. Die poetische Duftkomposition aus frischen<br />

und süß-würzigen Noten soll die Sinne harmonisch in Einklang bringen.<br />

Bild: VDS/Dornbracht<br />

Reduziertes, architektonisches Design erfreut sich auch im Bad großer<br />

Beliebtheit. In der Dekoration blinzelt es passend zum Frühling in Erdbeereisrosa.<br />

Das großzügige moderne Ambiente lädt zum Verweilen ein<br />

und wirkt mit Badewanne, Beistelltisch, Sessel und Stehlampe wie ein<br />

legerer Salon, der sich, ohne viel Aufhebens davon zu machen, in eine<br />

Relaxzone verwandelt hat.<br />

Bild: VDS/Duravit<br />

Im Badezimmer deutet sich eindeutig eine Rückkehr zum Minimalismus<br />

an. Das Arrangement Royal 60 wirkt feminin und chic. Die Konzentration<br />

auf die pure Form, die in einem bündig in die Wand eingebauten<br />

Einbauspiegelschrank ihre sichtbarste Ausprägung findet, sowie der Verzicht<br />

auf üppiges Dekor prägen diese Tendenz. Bild: VDS/Keuco<br />

Im modernen Spa erzeugen attraktive Proportionen Spannung, und das<br />

Weiß der Sanitärelemente schaut längst nicht mehr so klinisch clean<br />

aus wie einst gescholten. Das liegt vor allem an der Umgebung. Wände<br />

in natürlichen Materialien, Bilder, Fotos und viele andere Dinge, die<br />

für einen persönlich Bedeutung haben, werden im Badezimmer immer<br />

wichtiger, weil sie die Individualität ihrer Nutzer ausdrücken.<br />

Bild: VDS/Keramag<br />

BAd-KoNFIgUrATor vErSPrICHT ErSTE orIENTIErUNg BEIm BAdUmBAU<br />

Wenn es um den (Um-)Bau eines Bades geht, kommen schnell unzählige Varianten zustande,<br />

und die Kosten werden vielfach falsch eingeschätzt. Der neue Bad-Konfigurator auf<br />

www.gutesbad.de schafft Abhilfe. Über die Auswahl der Kategorien Größe, Flächen, Sanitärelemente,<br />

Badmöbel, Barrierefrei und Installationen erhält der Interessierte eine Vorstellung<br />

davon, bzw. ein Gespür dafür, wie ein neues Bad ganz nach den eigenen Bedürfnissen aussehen<br />

könnte. Zur ersten Orientierung gibt es einen Richtpreis. Das ersetzt natürlich nicht das<br />

persönliche, verbindliche Angebot eines Badprofis. Der Bad-Konfigurator zeigt vielmehr auf,<br />

was in das eigene<br />

Wunschraster<br />

passt und<br />

wie sich das mit<br />

der Wirklichkeit<br />

vereinbaren<br />

lässt. So kann<br />

der Installateur<br />

im Nachgang<br />

zielgerichtet ans<br />

Angebot gehen.<br />

ten als wohnliche und neutrale Begleiter.<br />

Schließlich möchte man die Einrichtung<br />

eines Bades nicht ständig ändern. Gerade<br />

deshalb gehört Holz von jeher zu einem<br />

nachhaltigen Bad, und der aktuelle Trend,<br />

es nicht nur an den Fronten der Möbel,<br />

sondern auch als Verkleidung der Badewanne<br />

oder Belag am Fußboden einzusetzen,<br />

dürfte daher laut VDS noch lange andauern.<br />

■<br />

www.sanitaerwirtschaft.de<br />

32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


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SANITär-/HEIZUNgSTECHNIK<br />

HeizkostenV<br />

Transparente Nebenkostenabrechnung<br />

Messung des Energieanteils für Warmwasser wird zur Pflicht<br />

Die Änderung der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) schreibt ab Januar 2014 die exakte Messung des Energieanteils vor, der auf die<br />

Warmwasserbereitung entfällt. Pauschale Berechnungsannahmen sind dann rechtlich nicht mehr sicher. Für Objekte ohne Wärmemengenzähler<br />

besteht daher Handlungsbedarf, um eine transparente Nebenkostenabrechnung zu gestalten. Dies birgt nicht nur für<br />

den Nutzer, Betreiber und die Wohnungswirtschaft Vorteile, sondern kann auch vom SHK-Fachhandwerker als Chance genutzt werden.<br />

Bei einem zentralen Heizsystem ohne<br />

Wärmemengenzähler, das sowohl die Räume<br />

als auch einen Warmwasserspeicher erwärmt,<br />

kann der Energieanteil für Warmwasser<br />

anhand pauschaler Annahmen errechnet<br />

werden. Der sogenannten Abtrennungsformel<br />

dient als Basis das dem Wasserspeicher<br />

zugeführte Kaltwasservolumen. Weitere Parameter<br />

sind die geschätzte (oder gemessene)<br />

mittlere Warmwassertemperatur abzüglich<br />

10 °C als angenommene Ausgangstemperatur<br />

des Kaltwassers sowie eine Konstante,<br />

die den Energiebedarf für die Erwärmung<br />

auf das Warmwasser-Temperaturniveau widerspiegeln<br />

soll. Die so errechnete Summe<br />

der Wärmemenge wird über den Warmwasservolumenzähler<br />

der Wohnungen auf die<br />

einzelnen Mietparteien umgeschlagen.<br />

Wenn in Ausnahmefällen das Volumen<br />

des verbrauchten Warmwassers nicht gemessen<br />

werden kann, erfolgt die Kostenverteilung<br />

analog zur Wohn- oder Nutzfläche.<br />

Die Formeln zu beiden Berechnungsvarianten<br />

sind im Absatz 9 der Heizkostenverordnung<br />

(HeizkostenV) hinterlegt.<br />

Streitpunkt Pauschalisierung<br />

Pauschale Berechnungsannahmen<br />

bergen allerdings das Risiko, von realen<br />

Verbrauchswerten abzuweichen. Die Folge:<br />

Mieter fechten in Nebenkostenabrechnungen<br />

die „pauschalierte“ Position<br />

„Warmwasserbereitung“ an. Fehlten bislang<br />

die technischen Lösungen, um diesen<br />

Kostenpunkt genauer aufzuschlüsseln,<br />

stehen <strong>heute</strong> Messgeräte zur exakten Ermittlung<br />

der Wärmemenge für zentrale<br />

Warmwasserversorgungsanlagen zur<br />

Verfügung. Seit dem 1. Januar 2009 sind<br />

In Mehrfamilienhäusern<br />

mit einer<br />

zentralen Öl- oder<br />

Gasheizung, die auch<br />

der Warmwasserbereitung<br />

dient, ist bis<br />

auf wenige Ausnahmen<br />

ab Januar 2014<br />

die exakte Wärmemengenmessung<br />

vorgeschrieben.<br />

sie sogar gemäß HeizkostenV vorgeschrieben.<br />

Der Bestandschutz läuft zum 31. Dezember<br />

2013 aus. Für alle Objekte ohne<br />

Wärmemengenzähler besteht daher Handlungsbedarf.<br />

Ausnahmen der Nachrüstpflicht<br />

Da die Verpflichtung zur Messung des<br />

Energieanteils für Warmwasser letztlich<br />

ein Monitoring und keine Energieeffizienz-<br />

Einbau eines mechanischen Volumenstrommessinstruments in die<br />

waage rechte Leitung.<br />

Direktfühlende Kugelhähne bis DN 25 werden ab 2016 laut HeizkostenV<br />

zur Pflicht.<br />

34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


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SANITär-/HEIZUNgSTECHNIK<br />

HeizkostenV<br />

maßnahme im eigentlichen Sinne ist, sieht<br />

die HeizkostenV Ausnahmen vor. So sind<br />

Kompaktanlagen mit integriertem Warmwasserspeicher<br />

grundsätzlich ausgenommen.<br />

Sprengt das Nachrüsten einen angemessenen<br />

wirtschaftlichen Rahmen, muss<br />

ebenfalls nicht nachgerüstet werden. Die<br />

Grenze zur Wirtschaftlichkeit kann z. B.<br />

überschritten sein, wenn eine zu enge<br />

Rohrführung eine komplette Neuinstallation<br />

erfordern würde, um den Wärmezähler<br />

zu montieren.<br />

Explizit nimmt die HeizkostenV Zweifamilienhäuser<br />

aus, in denen eine Einheit<br />

vom Eigentümer bewohnt wird. Hier kann<br />

der Energieaufwand für Warmwasser weiterhin<br />

nach der Abtrennungsformel errechnet<br />

und auf die Personen- oder Quadratmeterzahl<br />

umgeschlagen werden. Einen zweiten<br />

Ausnahmefall sieht die Verordnung in<br />

Passivhäusern, die lediglich einen Heizwärmebedarf<br />

von < 15 kWh/m² aufweisen.<br />

Auslegung entscheidend für<br />

Präzision<br />

Um möglichst reale Verbräuche zu erfassen<br />

und damit den Grundkostenanteil zu<br />

reduzieren, ist eine präzise Messtechnik<br />

notwendig. Zusätzlich beeinflusst die Auslegung<br />

die Genauigkeit der Messung. Die<br />

optimale Dimensionierung von Zähler zur<br />

Pumpenleistung für die Speicheraufladung<br />

entscheidet. Über Typenschild oder Datenblatt<br />

der Pumpe wird der Volumenstrom ermittelt,<br />

der über Tabellen der Gerätehersteller<br />

zum passenden Wärmemengenzähler<br />

führt. Erfahrungsgemäß sind die meisten<br />

aktuell eingebauten Pumpen überdimensioniert.<br />

Im Zuge der Zählernachrüstung<br />

kann somit auch ein Pumpenaustausch<br />

sinnvoll sein. Denn eine bedarfsgerechtere<br />

Leistung reduziert die Stromkosten<br />

merklich.<br />

Bleibt eine überdimensionierte Ladepumpe<br />

in Betrieb, ist bei der Zählerauslegung<br />

auf einen verkürzten Messzyklus zu<br />

achten. Empirische Untersuchungen belegen,<br />

dass bei sehr kurzen Aufheizzeiten<br />

des Speichers durch zu große Pumpen die<br />

im Heizstrang üblichen Messzyklen nicht<br />

ausreichen. In der Produktlinie „WingStar“<br />

von WDV/Molliné beispielsweise wird das<br />

berücksichtigt. Diese Sonderausführung<br />

der Flügelrad-Wärmezähler misst im Abstand<br />

von 10 Sek., erfasst also wesentlich<br />

häufiger die Daten.<br />

Lassen sich bei alten Installationen die<br />

Pumpendaten nicht mehr ermitteln, kann<br />

zur Auslegung des Wärmemengenzählers<br />

die Rohrdimension herangezogen werden.<br />

Es gilt die Faustformel: Zähler eine<br />

Dimension kleiner als der Rohrdurchmesser.<br />

Denn auch viele Speicherladeleitungen<br />

sind überdimensioniert. Für den<br />

seltenen Fall, dass nur die Pumpe zu groß<br />

gewählt wurde, läuft der Wärmemengenzähler<br />

ggf. an seiner Maximalgrenze. Der<br />

dadurch bedingte etwas höhere Druckverlust<br />

wird durch die Präzision des Messergebnisses<br />

wettgemacht. Im Zweifelsfall<br />

ist die Rücksprache mit dem Geräteanbieter<br />

empfohlen.<br />

HEIZKoSTENvErordNUNg: WAS SEIT 2009 gEHT UNd Ab 2014 NICHT mEHr<br />

Laut HeizkostenV seit 1. Januar 2009 möglich:<br />

● Umlage der Kosten für Verbrauchsanalyse wie beispielsweise Wärmemengenzählung (Details:<br />

HeizkostenV § 7 Abs. 2).<br />

● Umlage der Kosten für Geräteeichung (Details: HeizkostenV § 7 Abs. 2).<br />

● Der Verteilschlüssel von Verbrauchs- und Grundkosten für Heiz- und Warmwasserenergie<br />

kann bei Bedarf ohne Einwilligung der Bewohner geändert werden – auch mehrfach. Voraussetzungen<br />

sind belegbare sachliche Begründungen und die rechtzeitige Information<br />

der Mieter vor der nächsten Abrechnungsperiode (Details: HeizkostenV § 6 Abs. 4).<br />

Ospa, die starke Systemlosung<br />

ur pro essionelle<br />

Schwimmbader<br />

Laut HeizkostenV ab 1. Januar 2014 nicht mehr möglich:<br />

● Das Wahlrecht für einen Verteilschlüssel zwischen 50 und 70 % Verbrauchskostenanteil<br />

besteht nur noch in Ausnahmefällen. Für die meisten Vermietungsobjekte gilt der<br />

Schlüssel 70 % verbrauchsabhängige Kosten und 30 % Grundkosten (Details: HeizkostenV<br />

§ 7 Abs. 1).<br />

● Die Ermittlung des Energieanteils für die Warmwasserbereitung ist nur noch in seltenen<br />

Ausnahmen über die Abtrennungsformel statthaft. Verpflichtend ist hingegen der Einbau<br />

von Wärmemengenzählern (Details: HeizkostenV § 9 Abs. 2).<br />

● Heizkostenverteiler, die vor Juli 1981 installiert, und Warmwasserkostenverteiler, die vor<br />

Januar 1987 eingebaut wurden, verlieren ihren Bestandsschutz und müssen ausgetauscht<br />

werden. Grund ist die ungenaue Messmethode über Verdunstung (Details: HeizkostenV<br />

§ 12 Abs. 2).<br />

Ospa Schwimmbadtechnik<br />

www.ospa.info<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Fehlen Anhaltspunkte zur Zählerauslegung<br />

völlig, ist der Einsatz eines Ultraschallzählers<br />

der gangbarste Weg. Bauartbedingt<br />

weisen sie geringere Druckverluste<br />

Größere Flexibilität bieten Wärmemengenzähler<br />

mit Ultraschallmessung, wie beispielsweise<br />

die „Ultramess S2 Split“-Modelle. Pluspunkte<br />

sind ein großer Messbereich, kurze Messzyklen<br />

und geringe Druckverluste.<br />

bei einem günstigen Kosten-/Nutzen-Verhältnis<br />

auf. In den Grenzbereichen arbeiten<br />

sie in einem „dehnbareren“, letztlich<br />

größeren Messbereich als Bauarten mit<br />

Flügelrad.<br />

Fazit: Jetzt handeln<br />

Viele Objektbesitzer und Wohnungsbaugesellschaften<br />

haben die vergangenen<br />

Monate bereits genutzt, um ihre Geschossbauten<br />

sukzessive mit Wärmemengenzählern<br />

auszurüsten. Ein Blick auf die<br />

Marktzahlen zeigt, dass bei vielen privaten<br />

Eigentümern von Mietobjekten die<br />

Nachrüstungen ausstehen und attraktive<br />

Marktpotenziale vorhanden sind. Fachhandwerker<br />

können ihre Kunden fundiert<br />

aufklären – und davon gleichzeitig profitieren.<br />

■<br />

Autor: Frank Molliné, Geschäftsführer der WDV/<br />

Molliné GmbH<br />

Bilder: WDV/Molliné GmbH<br />

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7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Bild: Florian Gerlach / pixelio.de<br />

BHKW im Contracting<br />

Marktchance für den SHK-Betrieb<br />

Steigende Strom- und Brennstoffpreise sind das Hauptproblem für die meisten Stromabnehmer. Daher suchen Nutzer nach effizienten,<br />

kosteneinsparenden und umweltfreundlichen Alternativen. Blockheizkraftwerke (BHKW) bündeln diese Wünsche und sorgen durch<br />

die gekoppelte Strom- und Wärmeversorgung für eine weitgehend unabhängige Versorgungssicherheit. Um neue Kunden zu gewinnen<br />

und Bestandskunden zufriedenzustellen, sollten Unternehmen der SHK-Branche unbedingt BHKWs mit in ihr Portfolio aufnehmen.<br />

Bei der äußerst anspruchsvollen Technologie empfiehlt es sich, für den Betrieb einen Fachmann (Contractor) einzuschalten. Nur<br />

so ist garantiert, dass die Potenziale eines BHKWs optimal ausgeschöpft werden.<br />

BHKWs sind vielseitig einsetzbar und<br />

dienen daher als ideale Partnertechnologie<br />

für die SHK-Branche. Außerdem ist der<br />

große ökonomische Vorteil ein wichtiger<br />

Faktor. Theoretisch gesehen werden 150 %<br />

des aktuellen Wärmebedarfs in Deutschland<br />

durch die bei der Stromerzeugung der<br />

Großkraftwerke entstandene Abwärme gedeckt,<br />

allerdings zur falschen Zeit und am<br />

falschen Ort. Die Wärmeenergie verpufft in<br />

der Regel ungenutzt in die Umwelt. Durch<br />

die Nutzung der nahezu kompletten Abwärme<br />

beim Einsatz von BHKWs kann dieses<br />

Problem auf ein erhebliches Maß reduziert<br />

werden. Weitere Vorteile der Technologie<br />

sind:<br />

• die bereits vorhandene, gut ausgebaute<br />

Infrastruktur an Rohrleitungen und<br />

Stromnetzen kann genutzt werden,<br />

• das Mittel- und Hochspannungs-Stromnetz<br />

wird entlastet, da der Strom verbrauchernah<br />

erzeugt und abgenommen<br />

wird,<br />

• der Strom verlässt die Niederspannungsebene<br />

nicht, sodass auch die Umspannungsverluste<br />

vermieden werden,<br />

• bei gesicherter Strom- und Wärmeabnahme<br />

stellen BHKWs eine langfristige<br />

Investition dar.<br />

Da ein BHKW die Abwärme der Stromerzeugung<br />

nutzt, die im Großkraftwerk<br />

meist ungenutzt in die Umwelt verpufft,<br />

ist die Kraft-Wärme-Kopplung von der Europäischen<br />

Union und dem deutschen Gesetzgeber<br />

als Hocheffizienztechnologie anerkannt,<br />

was sich in vielen Gesetzen (auch<br />

in der Förderung durch KfW-Mittel) positiv<br />

niederschlägt. Wärmeversorgungssysteme<br />

mit KWK-Anlagen sind für Energiedienstleistungs-Projekte<br />

besonders gut geeignet,<br />

da sie durch die verbesserte Energieeffizienz<br />

bei guter Auslegung sehr niedrige Primärenergiefaktoren<br />

erreichen.<br />

Marktchance Contracting<br />

Bei der Energiedienstleistung Contracting<br />

übernimmt ein Energielieferant die<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


HEIZUNgSTECHNIK<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Durch die partnerschaftliche und langfristige<br />

Geschäftsbeziehung (meist 10 Jahre)<br />

bei Contracting-Verträgen sollte eine<br />

gegenseitige Vertrauensbasis herrschen.<br />

Jedoch können sich beide Parteien absichern,<br />

indem sie sich die Verträge seitens<br />

des Verbands für Wärmelieferung<br />

e.V. (VfW) auf Plausibilität überprüfen lassen.<br />

Insofern die Prüfung positiv ausfällt,<br />

gibt der VfW bei Bedarf eine Garantieerklärung<br />

ab, dass der Betrieb der Energieanlage<br />

auch bei Ausfall des Contractors<br />

fortgesetzt wird. Die VfW Service GmbH<br />

springt in einem solchen Fall ein, bis ein<br />

neuer Contractor gefunden ist. Insbesondere<br />

Betriebe der SHK-Branche sollten diese<br />

Dienstleistungen in Anspruch nehmen, um<br />

eine Wirtschaftlichkeit des Projektes zu gewährleisten<br />

und um eine bessere Verhandlungsposition<br />

mit dem Kunden zu haben.<br />

rechtliche und steuerliche<br />

grundlagen<br />

Für einen erfolgreichen Einstieg in das<br />

Geschäft sollten die rechtlichen und steuerlichen<br />

Grundlagen bekannt sein. Die<br />

vielfältigen Bestimmungen der BHKW-relevanten<br />

Energiegesetze wirken nur auf<br />

den ersten Blick kompliziert und sperrig.<br />

Zu den wichtigsten Gesetzen gehören:<br />

• das Energiesteuergesetz (EnergieStG),<br />

• das Stromsteuergesetz (StromStG),<br />

• das Kraft-Wärme-Kopplungs Gesetz<br />

(KWKG),<br />

• das Erneuerbare Energien Gesetz<br />

(EEG).<br />

Energieeinsparung durch Kraft-Wärme-Koplung.<br />

Versorgung einer Liegenschaft mit der benötigten<br />

Energie. Dabei kann es sich um<br />

Wärme, Strom, Kälte oder Druckluft handeln.<br />

Betriebe der SHK-Branche haben die<br />

Möglichkeit, eigenständig als Contractor<br />

tätig zu werden oder aber eine Kooperation<br />

mit einem erfahrenen Contractor einzugehen.<br />

Bild: ASUE<br />

Bei der Stromsteuer und der Energiesteuer<br />

können Betreiber von BHKW-Anlagen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

von Steuererstattungen profitieren. Darüber<br />

hinaus gibt es gesetzliche Vergütungen,<br />

die u.a. durch das KWKG und das<br />

EEG geregelt werden.<br />

● Energiesteuergesetz (EnergieStg)<br />

Betreiber von BHKWs werden von der<br />

im Energiesteuergesetz geregelten Energiesteuer<br />

befreit, wenn die KWK-Anlage<br />

als hocheffizient im Sinne der EU-KWK-<br />

Der ideale Zähler für<br />

diese Anwendung!<br />

Neue Gesetzgebung zur Heizkostenverordnung<br />

» 1,5 Mio. Wärmezähler für Warmwasser müssen bis<br />

Ende 2013 in Deutschland installiert werden!<br />

» Die teuerste Energie verdient erstklassige<br />

Messtechnik: Ultraschall!<br />

Integral-MK<br />

UltraMaXX<br />

(Qp 1,5/2,5)<br />

Allmess GmbH<br />

Am Voßberg 11 · D-23758 Oldenburg i.H. · Tel. 04361 625-0 · Fax: 04361 625-250<br />

www.allmess.de · info@allmess.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39


HEIZUNgSTECHNIK<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

2,40 ct/kWh und bei mehr als 2 MW mit<br />

1,80 ct/kWh.<br />

Contracting-Prinzip.<br />

Richtlinie 2004/8/EG eingestuft ist. Das<br />

heißt, es muss eine Energieeinsparung von<br />

mehr als 10 % und eine gekoppelte Erzeugung<br />

von Strom und Wärme nachgewiesen<br />

werden. Zudem muss die Anlage einen<br />

Mindestnutzungsgrad von 70 % aufweisen.<br />

Die zwischenzeitliche Aussetzung<br />

der Energiesteuerbefreiung ist mittlerweile<br />

wieder aufgehoben und wird rückwirkend<br />

für den betroffenen Zeitraum (seit dem 01.<br />

April 2012) erstattet.<br />

● Stromsteuergesetz (StromStg)<br />

Von der Stromsteuer befreit ist laut<br />

§ 9 StromStG:<br />

1. Strom aus erneuerbaren Energieträgern,<br />

wenn dieser aus einem ausschließlich<br />

mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energieträgern gespeisten Netz oder einer<br />

entsprechenden Leitung entnommen<br />

wird.<br />

2. Strom, der zur Stromerzeugung entnommen<br />

wird.<br />

3. Strom, der in Anlagen mit einer elektrischen<br />

Nennleistung von bis zu 2 MW<br />

erzeugt wird und<br />

a) vom Betreiber der Anlage als Eigenerzeuger<br />

im räumlichen Zusammenhang<br />

zu der Anlage zum Selbstverbrauch<br />

entnommen wird oder<br />

b) von demjenigen, der die Anlage betreibt<br />

oder betreiben lässt, an Letztverbraucher<br />

geleistet wird, die den Strom<br />

im räumlichen Zusammenhang zu der<br />

Anlage entnehmen.<br />

● Kraft-Wärme-Kopplungs gesetz<br />

(KWKg)<br />

Die im KWKG geregelte Höhe der Vergütung<br />

ist abhängig von der Nennleistung<br />

der Anlage. Grundsätzlich gilt, je höher<br />

die Nennleistung, desto niedriger die<br />

Vergütung. Anlagen bis maximal 50 kW<br />

werden mit 5,41 ct/kWh vergütet, zwischen<br />

50 kW und 250 kW mit 4,00 ct/<br />

kWh, zwischen 250 kW und 2 MW mit<br />

EINSTIEg IN dEN CoNTrACTINg-MArKT<br />

Für Unternehmen, die planen, neu ins Contractinggeschäft einzusteigen, bietet der Verband<br />

für Wärmelieferung e. V. (VfW) Grundlagenseminare an. Die dafür nötigen rechtlichen und<br />

betriebswirtschaftlichen Grundlagen werden in einem dreitägigen Seminar von Experten<br />

aus unterschiedlichen Fachbereichen der Contracting-Branche vermittelt. Wegen der komplexen<br />

und vielfältigen Gesetze und Regelungen im Contracting-Markt sind solche Grundlagenseminare<br />

unerlässlich für Neueinsteiger.<br />

Eine weitere Veranstaltung, die sich mit den komplexen und vielfältigen Bestimmungen bei<br />

Contracting-Projekten mit BHKWs beschäftigt, ist „Contracting mit BHKW“. Referent ist Dipl.-<br />

Ing. Heinz-Ullrich Brosziewski. Er gilt als einer der Experten für den BHKW-Markt.<br />

Weitere Informationen finden sich auf www.energiecontracting.de.<br />

● Erneuerbare Energien gesetz (EEg)<br />

Die im EEG geregelten Vergütungen für<br />

Biomethan sind abhängig von der Bemessungsleistung.<br />

Anlagen bis 150 kW werden<br />

mit 14,3 ct/kWh vergütet, bis 500 kW mit<br />

12,3 ct/kWh, bis 5 MW mit 11,0 ct/kWh<br />

und bis 20 MW mit 6,0 ct/kWh.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

können Betreiber von BHKW-Anlagen<br />

von zusätzlichen Vergütungen profitieren.<br />

Überschüssiger Strom beispielsweise<br />

kann in das Stromnetz eingespeist werden.<br />

Die Anlagenbetreiber erhalten dafür<br />

den üblichen Marktpreis zzgl. des vermiedenen<br />

Netznutzungsentgeltes sowie einen<br />

Zuschlag in Abhängigkeit der Anlagenleistung<br />

vom zuständigen Netzbetreiber. Der<br />

Zuschlag wird für den Strom gewährt, der<br />

innerhalb des betreffenden Gebäudes bzw.<br />

des nicht-öffentlichen Netzes verbraucht<br />

wird. Er wird jedoch nur gewährt, wenn die<br />

Anlage hocheffizient im Sinne der KWK-<br />

Richtlinie 2004/8/EG ist sowie aus fabrikneuen<br />

Bestandteilen besteht.<br />

Die Gesetzgebung unterliegt jedoch<br />

einem ständigen Wandel. Somit sollten Unternehmen,<br />

die eine BHKW-Inbetriebnahme<br />

planen, sich stets über aktuellen Regelungen<br />

und Vergütungshöhen erkundigen.<br />

Fazit<br />

BHKWs sind zu einem unerlässlichen,<br />

wirtschaftlichen Faktor geworden. Betreiber,<br />

insbesondere Contractoren, profitieren<br />

von den vielfältigen Vergütungen<br />

und Steuererstattungen. Ein weiterer und<br />

durchaus gar nicht nebensächlicher Effekt<br />

ist die positive Beeinflussung der CO 2 -Bilanz.<br />

Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele<br />

der Bundesregierung zu verwirklichen,<br />

sind Brückentechnologien wie diese<br />

unerlässlich. Prädestiniert ist dafür insbesondere<br />

der Betrieb der Anlage über einen<br />

Dritten, dem Contractor. Dieser Bereich<br />

könnte auch für das SHK-Unternehmen<br />

interessant werden.<br />

■<br />

Autor: Dipl.-Päd. Sabrina Stöter<br />

Bilder: Wenn nicht anders angegeben, Verband<br />

für Wärmelieferung e.V. (VfW)<br />

www.energiecontracting.de<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


BWt – For You and Planet Blue.<br />

BWt treibt mit innovativen entwicklungen und einem einzigartigen Marketing<br />

den Markt für Wasseraufbereitungstechnik an!<br />

AUS LEIDENSCHAFT<br />

Innovationen sind bei uns Ergebnis konsequenter<br />

Entwicklung und Arbeit. Diese in dynamisches<br />

Umsatz- und Ertragswachstum umzusetzen,<br />

ist für uns pure Freude!<br />

diese Innovationskraft kommt<br />

nicht von ungefähr: rund 120<br />

F&e - spezialisten arbeiten<br />

an entwicklungsstandorten in<br />

Österreich, deutschland, Frankreich<br />

und der schweiz an neuen<br />

Verfahren, Produkten und<br />

Materialien. die schwerpunkte<br />

der F&e - aktivitäten umfassen sämtliche<br />

technologien der Wasseraufbereitung –<br />

von der Filter- und Membrantechnik über<br />

die Ionenaustauschertechnologie bis zur<br />

desinfektionstechnik. das ist für den<br />

nachhaltigen erfolg von BWt und seiner<br />

Marktpartner essentiell wichtig, wachsen<br />

doch die ansprüche des Marktes stetig.<br />

auf der IsH 2013 tritt BWt<br />

einmal mehr den Beweis ner Innovationskraft und<br />

seiwicklungs<br />

- Ingenieure von BWt<br />

auf die Weltneuheit rund um die<br />

Filtration am Hauseingang! Hier<br />

steht der E1 Einhebelfilter als<br />

neue Filtergattung im Mittelpunkt!<br />

Zugegeben: Der E1 Einhebelfilter<br />

Vermarktungsfreude an.<br />

Besonders stolz sind die ent-<br />

ließ etwas auf sich warten – aber jetzt ist<br />

der e1 mit all seinen hygienischen, sicheren<br />

und komfortablen Features verfügbar<br />

und eigentlich schon wieder weg!<br />

Denn aufgrund der ungebrochenen Nachfrage<br />

ist der E1 aktuell ausverkauft! Ein<br />

Indiz für das unglaubliche Potenzial dieses<br />

neuen BWT - Produktes.<br />

technologisch und hygienisch einzigartig<br />

präsentieren sich auch die zur IsH erstmals<br />

vorgestellten trinkwasser - Großenthärter<br />

rondomat duo H und die weiterentwickelten<br />

Weichwasseranlagen aQa<br />

perla, aQa life s und aQa smart, sowie<br />

die neuen aQa smart C und aQa basic.<br />

die nunmehr 3. Generation des Flaggschiffes<br />

aQa perla wurde auf höchstem<br />

niveau weiterentwickelt und ist nun serienmäßig<br />

mit innovativen sicherheitsfunktio-<br />

nen ausgestattet.<br />

Gerade die entwicklungen in der Filtertechnologie<br />

und bei Weichwasseranlagen<br />

zeigen: die BWt - techniker sind<br />

fähig, selbst eine bereits 1a - gute technik<br />

noch zu toppen!<br />

Innovation & Qualität - das sind die Bausteine<br />

des BWt - Fundaments, um gemeinsam<br />

mit allen Marktpartnern im Handel<br />

und im Handwerk unabhängig vom Weltmarkt<br />

langfristig und nachhaltig merischen erfolg zu<br />

unterneh-<br />

sichern.<br />

Und das alles machen wir mit größter<br />

Leidenschaft. Versprochen.<br />

Editorial<br />

Lieber Kunde,<br />

lieber Geschäftsfreund,<br />

Innovationen und technische Weiterentwicklungen<br />

sind seit Jahrzehnten das, was<br />

BWT auszeichnet. Wir haben konsequent<br />

an nahezu allen Verfahren und Produkten<br />

gearbeitet, aber vor allem auch gänzlich<br />

neue Materialen entwickelt. Angefangen<br />

beim AQA perla, über den AQA smart<br />

und AQA basic bis hin zur absoluten Hygiene-Innovation<br />

Rondomat Duo H. Auch<br />

den schon auf der letzten ISH angekündigten<br />

E1-Einhebelfilter konnten unsere Entwickler<br />

jetzt marktgerecht perfektionieren.<br />

Der Beweis dafür ist der sensationelle Verkaufserfolg,<br />

mit dem diese neue Gattung<br />

den Filtermarkt revolutioniert! Nicht zuletzt<br />

auch unsere Point-of-Use-Produkte wie z.B.<br />

den Tischwasserfilter Mg 2+ . Die intensive<br />

Werbung dafür macht BWT für den Endkunden<br />

als Marke sichtbarer. Davon profitiert<br />

auch der Verkauf unserer traditionellen<br />

SHK-Produkte.<br />

Mit innovativen Produkten und spritzigen<br />

Vermarktungsideen haben wir EIN Ziel vor<br />

Augen: Gemeinsam mit unseren Marktpartnern<br />

das enorme Umsatzpotenzial der<br />

Wasseraufbereitung noch intensiver zu<br />

nutzen.<br />

Mit partnerschaftlichen Grüßen<br />

Lutz Hübner<br />

Geschäftsführer der<br />

BWT Deutschland<br />

BWT Österreich


2 Best Water trends 2013<br />

Rechne<br />

mal!<br />

BWt e1 – die absolut neue Filtergattung<br />

E1 Einhebelfilter -<br />

eine geniale Idee setzt sich durch<br />

In der Hälfte aller Gebäude fehlt ein Schutzfilter – das liegt<br />

u.a. daran, dass es früher keine entsprechende einbauvorschrift<br />

gab und eine nachrüstung bei älteren Gebäuden nicht<br />

zwingend ist. aber auch bei der Umschau im Keller neuerer<br />

Gebäude kommt nicht immer Freude auf, sieht man doch häufig<br />

außerordentlich ungepflegte Filter, weil die Wartung für<br />

den endkunden zu umständlich und für den Installateur zu<br />

unrentabel ist. So unterbleibt beim manuellen Rückspülfilter<br />

häufig das notwendige Spülen des Filterelements bzw. beim<br />

Wechselfilter der regelmäßige Austausch des Filterelements.<br />

e1 Hygienetresor<br />

Man muss in aller Deutlichkeit sagen:<br />

Damit sind herkömmliche Schutzfilter eher ein Hygiene - Problem,<br />

denn eine Lösung!<br />

BWt hat hier eine ebenso komfortable wie sichere Lösung<br />

entwickelt: Der E1 Einhebelfilter bietet durch seine besondere<br />

Konstruktion einzigartige Hygiene - und Handhabungsvorteile.<br />

der austausch des Hygienetresors (das ist die Filtertasse zusammen<br />

mit dem Filterelement) ist so einfach, dass auch der<br />

technische Laie dies selbst durchführen kann.<br />

Mit dem revolutionären E1 Einhebelfilter haben die BWT Entwickler<br />

die Hygienerisiken herkömmlicher Filter gelöst, wasserbeaufschlagte<br />

teile werden nicht mehr berührt! Zudem vermeidet<br />

der e1 beim tausch des Hygienetresors spritzwasser<br />

und die Wasserleitung läuft nicht leer.<br />

Gefertigt wird der E1 Einhebelfilter im österreichischen Werk<br />

Mondsee, wo BWt eine Produktion gemäß den strengen<br />

HaCCP - Hygienesicherheitsrichtlinien aufgebaut hat.


BWT – For You and Planet Blue.<br />

3<br />

Unschlagbare Kundenbindung -<br />

trauen wir unseren endkunden die Hygiene zu - der BWt<br />

erinnerungsservice und 10 Jahre Garantie auf den Filter<br />

Zu Ende gedacht<br />

E1 passt definitiv überall<br />

durch die einbaulänge von 100 mm<br />

bzw. die verfügbaren adapter (122<br />

und 133 mm) kann der E1 Einhebelfilter<br />

ohne zusätzlichen aufwand gegen<br />

bestehende Filter oder druckminderer<br />

gewechselt oder ausgetauscht werden.<br />

Als E1 HWS ist der Einhebelfilter als<br />

Hauswasserstation inklusive druckminderer<br />

verfügbar.<br />

Clever gerechnet<br />

So sieht es in der Praxis aus<br />

rechenbeispiel: Filterverkauf und Folgegeschäft.<br />

Jeder verkaufte e1 Filter sorgt für<br />

optimale Hygiene beim endkunden und<br />

sichert Ihnen jährlich steigenden ertrag<br />

durch nachfolgegeschäfte.<br />

Registriert sich der Besitzer eines neuen E1 Einhebelfi lters auf<br />

www.bwt-E1.com im Internet oder dem smartphone, erhält er<br />

automatisch eine 10 - Jahres - Werks garantie auf den e1 einhebelfilter.<br />

Das garantiert unseren Kunden eine optimale Hygiene und<br />

ist für den BWt Partner aus Handel und Handwerk ein hochinteressantes<br />

Folge geschäft – die stellschraube für den Umsatz.<br />

Der E1 Einhebelfilter – so gewinnbringend wie nie zuvor.<br />

Zusätzlich kann der Kunde einen e - Mail - erinnerungsdienst für den<br />

Filterelementwechsel im abstand von 6 Monaten anfordern.<br />

Ein Kurzvideo auf Youtube zeigt die einfache<br />

Bedienung in drei einfachen Schritten:<br />

Die Gesamtheit an neuen Ideen macht den E1 Filter für den Endkunden<br />

so sicher, hygienisch und komfortabel wie nie zuvor<br />

133 mm<br />

122 mm<br />

100 mm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Entriegeln<br />

der sicherung und damit<br />

gleichzeitiges absperren<br />

des Wassers in beide<br />

richtungen.<br />

Hochziehen<br />

des einhebels – damit<br />

automatisches ausstoßen<br />

des Hygienetresors/<br />

Filterelements.<br />

Einsetzen<br />

des neuen Hygienetresors/<br />

Filterelements. Hebel<br />

schließen. Verriegeln.<br />

Fertig.<br />

e1 Filter<br />

Hygienetresor/<br />

Filterelemente<br />

nach 5 Jahren nach 10 Jahren nach 15 Jahren<br />

alle alten Filter raus aus den Kellern!<br />

e1 problemlos rein in jeden Keller.<br />

es lohnt sich!


4 Best Water trends 2013<br />

die neueste Generation an Weichwasseranlagen ist entwickelt<br />

Der Bestseller AQA perla -<br />

macht jetzt noch mehr Freude<br />

die aQa perla Weichwasseranlage wurde auf höchstem niveau weiterentwickelt<br />

und nun serienmäßig mit innovativen sicherheitsfunktionen ausgestattet:<br />

AQA Stop, AQA Safe Ventil, AQA Watch, Filtertausch und Salzmangelanzeige<br />

die erste aQa perla - Generation schlug<br />

in der Branche mit einem lauten Paukenschlag<br />

ein: die revolutionäre BWt -<br />

technologie für seidenweiches Perlwasser,<br />

die technisch Meilensteine setzte.<br />

durch die intelligente Präzisionsbesalzung<br />

und die spülwasserminimierte regeneration<br />

sowie die zum Patent angemeldete<br />

alternierende Betriebsweise,<br />

die für hygienisch einwandfreies trinkwasser<br />

sorgt, setzte aQa perla die<br />

neuen standards für einen optimalen,<br />

ressourcenschonenden Betrieb im Interesse<br />

der Hygiene, der Betriebskosten<br />

und der Umwelt.<br />

Kann man diese Technik noch<br />

toppen?<br />

die BWt - entwickler können das,<br />

wie die auf der IsH 2013 präsentierte<br />

neue aQa perla Generation zeigt.<br />

Insbesondere haben sie die Hygienevorkehrungen<br />

wesentlich verbessert und<br />

generell die technik unter sicherheitsaspekten<br />

weiter optimiert.<br />

2012 zeichnete die Jury des weltgrößten Innovationspreises für<br />

Technologie (Plus X Award) den AQA perla als ‚Bestes Produkt des<br />

Jahres‘ aus.<br />

seidenweiches Perlwasser ist online unter:<br />

www.bwt.de


BWT – For You and Planet Blue.<br />

5<br />

Seidenweiches BWT Perlwasser - die Innovationen gehen weiter<br />

NEU AQA Stop<br />

stellt der sensor Feuchtigkeit auf dem<br />

Boden fest, sperrt aQa perla die Wasserversorgung<br />

des Hauses ab.<br />

NEU AQA Safe Ventil<br />

Bietet sicherheit beim kombinierten<br />

Betrieb mit einer Hebeanlage und spart<br />

nebenbei Wasser.<br />

AQA Watch<br />

Überwacht das Hauswassernetz auf<br />

dauerhaft kleinen Wasserfluss.<br />

Filtertauschanzeige<br />

der aQa perla erinnert an die Kontrolle<br />

des vorgeschalteten Schutzfilters - das<br />

bedeutet Hygiensicherheit auch beim Filter.<br />

Salzmangelanzeige<br />

Weist frühzeitig auf das nachfüllen von<br />

regeneriersalz hin - für maximale sicherheit<br />

und Komfort.<br />

Energieverbrauch<br />

23 kWh anstelle der bisher 43 kWh/Jahr.<br />

AQA Link<br />

nicht nur zusätzliche Überwachungstechnik<br />

verbessert den nutzen von<br />

aQa perla, BWt stellt auch intelligente<br />

software zur Verfügung:<br />

Alle Verbrauchs- und Durchfl ussdaten<br />

werden vom smart Metering - Mikroprozessor<br />

erfasst und sind über die UsBschnittstelle<br />

auslesbar. neben den Wasserverbrauchsdaten,<br />

dem salzverbrauch<br />

und der Zahl der regenerationen kann<br />

ein Wochenprofil für jede Kalenderwoche<br />

ausgegeben werden. durch diese<br />

transparenz trägt die smart Metering-<br />

Funktion dazu bei, die Betriebskosten zu<br />

senken und den salz- bzw. spülwasserverbrauch<br />

zu minimieren. die software<br />

aQa Link erleichtert das Fernauslesen<br />

und die datenanalyse am PC.<br />

Kundenbindung - praktisch und nachhaltig:<br />

Unsere BWt Handwerker immer „leuchtend“ präsent bei ihren Kunden<br />

das touch-Panel bietet unseren Installateuren<br />

die Möglichkeit, ihre individuellen<br />

Kontaktdaten mit telefonnummer als dauerhaftes<br />

standbild für den Monitor zu<br />

integrieren.<br />

Thomas Muggenhumer<br />

+43 (0) 62 32 / 50110<br />

AQA smart C - die Smartfamilie wächst weiter<br />

eine Besonderheit des aQa smart: das<br />

sind eigentlich drei Geräte in einem!<br />

an der steuerung lassen sich drei unterschiedliche<br />

Kapazitäten (9, 13 und 18<br />

m 3 x °dH) einstellen. aQa smart lässt<br />

sich also dem Wasserverbrauch bzw.<br />

der Wasserhärte der Benutzer anpassen.<br />

die intelligente regeneration reduziert<br />

den Verbrauch an regeneriermittel und<br />

spülwasser auf das technisch erforderliche<br />

Minimum und senkt die Betriebskosten<br />

deutlich. die intelligente regeneration<br />

im aQa smart setzt neue standards<br />

in der Effizienz. Durch die kompakte<br />

Bauweise findet der Einsäulen - Weichwasseranlage<br />

überall Platz.<br />

Jetzt NEU der AQA smart C<br />

die Komforterweiterung mit 50 kg salzvorrat<br />

und höherem sicherheitsüberlauf.


6 Best Water trends 2013<br />

synthetisches anorganisches Hionex ersetzt organisches Harz<br />

Hygiene-Innovation Trinkwasser Großenthärter<br />

Rondomat Duo H<br />

Perlweiches Wasser wird nicht allein wegen des tollen duschgefühls<br />

geschätzt. Betreiber von Großobjekten und Industriebetriebe müssen<br />

trinkwasser aus technischen erfordernissen und aus Gründen der<br />

Werterhaltung enthärten – und das in großen Mengen.<br />

dafür präsentiert BWt als grundlegende enthärter - Innovation den<br />

brandneuen rondomat duo H: ein trinkwasser - Großenthärter, der<br />

höchsten hygienischen erfordernissen und neuesten technischen<br />

erkenntnissen gerecht wird.<br />

als älteste erwähnung eines Ionenaustauschprozesses<br />

gilt die Bibel. Im 2. Buch<br />

Mose (exodus 15, 23 - 25) wird das Überführen<br />

von bitterem Quellwasser in süßes trinkwasser<br />

durch einlegen eines alten Baumstammes<br />

beschrieben. der technische Hintergrund:<br />

Verrottete Zellulose ist ein guter<br />

austauscher für Magnesium - Ionen.<br />

die Menschen nutzten demnach das Prinzip<br />

des Ionenaustausches, lange bevor<br />

die chemischen Hintergründe verstanden<br />

wurden. Weitere entwicklungen führten zu<br />

den seit einigen Jahrzehnten und auch <strong>heute</strong><br />

noch eingesetzten austauscherharzen<br />

auf Basis von Polystyrol – organische Kunstharz<br />

- Ionenaustauscher.<br />

Kommen organische Ionenaustauscher zur<br />

aufbereitung von trinkwasser oder in der<br />

nahrungsmittel - Industrie zum einsatz, sind<br />

besondere Qualitätsanforderungen zu beachten.<br />

denn organisches Material kann<br />

im Kontakt mit trinkwasser stoffe abgeben.<br />

Einflussgrößen wie das Oberflächen/Volumen<br />

- Verhältnis, die Zahl der Wechselzyklen,<br />

die Kontaktzeit und natürlich auch<br />

die temperatur bestimmen diesen Prozess<br />

wesentlich.<br />

BWT HionEx:<br />

Ein anorganischer Ionenaustauscher<br />

Materialien, die über ihre Oberfl äche<br />

bioverwertbare stoffe abgeben, können<br />

mikrobielles Wachstum unterstützen.<br />

da organische Ionenaustauscherharze<br />

(Polymere) als mögliche Verdächtige gehandelt<br />

werden können, setzt BWt nach<br />

intensiven tests und Untersuchungen erstmalig<br />

auf anorganisches (also nicht biologisch<br />

verwertbares) synthetisches Ionenaustauschermaterial.<br />

es handelt sich dabei<br />

um einen Zeolith – dieses kristalline Material<br />

kommt in der natur in zahlreichen Modifikationen<br />

vor, es wird mittlerweile aber<br />

auch synthetisch hergestellt.<br />

damit führte das HaCCP - Konzept – es<br />

wird vom BWt - Management als bewährtes<br />

Werkzeug der strukturierten Vorgehensweise<br />

zum Identifizieren möglicher<br />

schwachstellen genutzt – einmal mehr zu<br />

einer hygienischen Innovation:<br />

resultat ist der rondomat duo H, der mit<br />

einem hygienischen anorganischen Ionenaustauschermaterial<br />

arbeitet.<br />

diese Großenthärter werden dem wichtigsten<br />

ansatz für hygienische sicherheit<br />

gerecht: Limitierung aller substanzen, die<br />

das Wachstum von Mikroorganismen unterstützen<br />

können.<br />

Ähnlich wie ein Sandfilter in der Trinkwasseraufbereitung<br />

(auch sand ist ein anorganisches<br />

Material), müssen beim Hionex nur<br />

gewisse hydraulische Werte wie z.B. rückspülgeschwindigkeiten,<br />

Freibord u.v.m.<br />

berücksichtigt werden, um Hygienerisiken<br />

zu beherrschen. der einsatz des anorganischen<br />

Materials reduziert signifikant mögliche<br />

Hygieneprobleme.<br />

die technologie ist entsprechend den<br />

Vorgaben der Prüfgrundlagen (dIn en<br />

14743 / dIn 19636-100) zur dVGW-<br />

Prüfung angemeldet<br />

Die neue Serie Rondomat Duo H<br />

zeichnet sich aus durch:<br />

• geringe Kapazitäten bei hohen durchflussleistungen<br />

• eine intelligente smart Metering -<br />

steuerung<br />

• Effizienzbetrieb und Präzisionsbesalzung<br />

• automatische Verschneidung<br />

• einfache Projektierung<br />

• niedrigste Migrationswerte über die<br />

gesamte Gebrauchszeit.


BWT – For You and Planet Blue.<br />

7<br />

BWT mit neuen hocheffizienten UV-Desinfektionsanlagen<br />

Die Kraft der Sonne als chemiefreie Desinfektion<br />

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte der österreichische Arzt Gustav Kaiser (1871 – 1954) die<br />

heilende Wirkung künstlicher UV-Strahlung. 1902 berichtete er über Erfolge bei nicht heilenden Wunden,<br />

bei einer an Tuberkulose erkrankten Patientin, selbst Hautkrankheiten konnte er mittels des „blauen Lichts“<br />

heilen. Er schloss daraus auf einen keimtötenden Effekt der UV-Strahlen.<br />

• Kompakte Bauweise auch für den<br />

einbau auf engstem raum<br />

• Variable einbaulage durch eine Vielzahl<br />

an entleerungs- und entlüftungsmöglichkeiten<br />

• erhöhte Überwachungssicherheit<br />

durch optimale UV - sensorpositionierung<br />

zwischen den strahlern<br />

• Geringe Betriebs- und Wartungskosten<br />

dass auch die natürliche UV - strahlung<br />

der sonne bakterizid wirkt, zeigt diese<br />

Beobachtung: setzt man Wasser in Pet -<br />

Flaschen dem sonnenlicht aus, wird das<br />

Wasser in kürzester Zeit desinfiziert. Dieses<br />

einfache Verfahren (als solare Wasserdesinfektion<br />

‚sodis‘ bekannt) wird in vielen<br />

entwicklungsländern angewendet. es ist<br />

aber eher wenig praktikabel, wenn grössere<br />

Wassermengen zu desinfizieren sind.<br />

UV Bereiche<br />

IR Visueller UV Röntgenstrahlung<br />

Bereich<br />

UV-A UV-B UV-C<br />

VUV<br />

einsatzbereiche die geeignete Lösung<br />

bereit. diese anlagen kommen vor allem<br />

dort zum einsatz, wo hohe, gesicherte<br />

mikrobiologische anforderungen an das<br />

Wasser gestellt werden und aus Qualitäts-<br />

oder Umweltgründen chemische desinfektionsmittel<br />

nicht in Betracht kommen.<br />

das Unternehmen hat sein bereits vielseitiges<br />

Programm nun erweitert und optimiert.<br />

Für Volumenströme von 1 bis 200<br />

m 3 /h offeriert der Hersteller die neuen<br />

Bewades nUV - anlagen; sie arbeiten mit<br />

UVC-strahlen der Wellenlänge 254 nm.<br />

diese neuentwicklung setzt einmal mehr<br />

Standards bei der Effizienz.<br />

Die UV-Anlagen zeichnen sich durch folgende<br />

Eigenschaften aus:<br />

• Vielfältige einsatzmöglichkeiten und<br />

geringer druckverlust<br />

• es kommt weder zu einer Veränderung<br />

der Wasserinhaltsstoffe, des<br />

pH - Wertes noch des Geruchs oder<br />

des Geschmacks.<br />

die neuen trinkwasser - desinfektionsanlagen<br />

wurden mittels modernster<br />

CFd-simulation (CFd: Computational<br />

Fluid dynamics = numerische<br />

strömungssimulation) entwickelt und<br />

sind nach den strengen, international<br />

anerkannten Standards der ÖNORM<br />

280nm 254nm 200nm<br />

Für die Industrie und das Gewerbe stehen<br />

leistungsfähige anlagen bereit, die<br />

mit UV - strahlern arbeiten. BWt ist seit<br />

Jahrzehnten einer der großen Hersteller<br />

von UV - desinfektionsanlagen. Mit dem<br />

breiten Bewades-Programm steht für viele<br />

• Hohe energetische Effizienz durch<br />

langlebige Hochleistungs - amalgamstrahler<br />

• Maximierte durchflussleistungen<br />

durch optimales hydraulisches<br />

design (Paraflow - Konzept)<br />

und des dVGW validiert und zur Zertifizierung<br />

angemeldet. alle UV-desinfektionsanlagen<br />

der Baureihe Bewades<br />

zeichnen sich durch die einfache<br />

Installation und den geringen Wartungsaufwand<br />

aus.


8 Best Water trends 2013<br />

BWt: Mit salzarmem Wasser auf der sicheren seite<br />

Heizungstechnik: Perfektes Wasser schützt vor Haftungsrisiken<br />

Die politisch beschlossene Energiewende und auch die Vorgaben der EnEV führen im Neubau ebenso wie im sanierten<br />

Bestand zu immer komplexeren Heizungssystemen. Um Risiken auszuschließen, sollte das Fachhandwerk als „Wärmetransportmedium“<br />

kompromisslos auf salzarmes Wasser setzen: Es sichert die Energieeffizienz der Heizanlage und schützt den<br />

Heizungsbauer vor Risiken der Produkthaftung.<br />

das klassische Bild trügt: das Handwerk setzt<br />

nicht nur industriell gefertigte technik gemäß<br />

Herstellervorgaben zusammen und montiert diese.<br />

das Handwerk versteht sich <strong>heute</strong> vielmehr<br />

als Know-how-dienstleister, der eine für den<br />

Kunden am besten geeignete Lösung entwickelt.<br />

Für die Beschaffenheit des Heizwassers gibt<br />

es mit der VDI 2035 Blatt 1 und 2 genau<br />

genommen drei Varianten:<br />

• Typ 1: Behandeltes Heizungswasser;<br />

Zugabe von Chemikalien<br />

• Typ 2: aufbereitetes Heizungswasser<br />

enthärtet; im wesentlichen sind nur die<br />

Kalkschutzvorgaben der VdI 2035 Blatt 1<br />

berücksichtigt<br />

• Typ 3: aufbereitetes Heizungswasser<br />

„salzarm“ (entsalzt); VdI 2035 Blatt 1<br />

und Blatt 2 werden berücksichtigt.<br />

DEFINITION:<br />

Behandeltes Heizungswasser:<br />

Wasser oder aufbereitetes Heizwasser, dem<br />

Chemikalien zugesetzt wurden.<br />

Aufbereitetes Heizungswasser:<br />

enthärtetes oder entsalztes Wasser, dem<br />

keine Chemikalien zugesetzt werden.<br />

dieser ansatz hat Folgen: die rechtsprechung<br />

ist sich einig darin, dass grundsätzlich auch<br />

Handwerker als Hersteller nach § 823 BGB<br />

oder nach Produkthaftungsgesetz gelten.<br />

Vielen Heizungsbauern sind diese vertraglichen<br />

Haftungen aus ihrer tätigkeit jedoch nicht<br />

ausreichend bewusst. Konkret heißt das: der<br />

Handwerker muss über Vor- und nachteile verschiedener<br />

technischer Lösungen und vor allem<br />

hinsichtlich der Kombination unterschiedlicher<br />

Komponenten und Produkte aufklären.<br />

Wird die versprochene bzw. berechnete Effizienz<br />

eines Heizsystems nicht erreicht (z.B. weil<br />

beim Gerätetausch die Anlagenkonfiguration<br />

im alten Zustand verbleibt), kann dies zu<br />

schadenersatzansprüchen seitens des Kunden<br />

führen. denn der Handwerker trägt – sozusagen<br />

als Generalplaner - die schnittstellenverantwortung!<br />

So wird der Heizungsbauer zum Hersteller<br />

Insbesondere muss der Heizungsbauer erkennen,<br />

dass er „funktionierende systeme“ und<br />

nicht nur einzelkomponenten zu montieren<br />

hat. Werden nur Komponenten ausgewechselt<br />

und ist ein system letztlich nicht tauglich<br />

(z.B. ein reiner Kesseltausch, wobei das Heizungswasser<br />

stark verschlammt ist), tritt der<br />

Heizungsbauer in die Haftung ein.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass im Gegensatz zum<br />

Kaufvertrag im Werkvertrag der erfolg geschuldet<br />

ist. am ende der handwerklichen Leistung<br />

hat daher die in der konkreten anwendungssituation<br />

nutzbare Installation zu stehen. dazu<br />

gehört, den Kunden im Vorfeld und bei der<br />

späteren nutzung entsprechend umfassend<br />

zu informieren. neben dem Produkthaftungsrecht<br />

gilt auch das Produktsicherheitsrecht,<br />

das REACH und die Biozidverordnung. diese<br />

abstrakte Beschreibung soll im Folgenden am<br />

Beispiel ‚Heizwasser‘ konkretisiert werden.<br />

Heizwasser:<br />

Nur salzarmes Wasser ist wirklich sicher<br />

Moderne Wärmeerzeugersysteme sind selbst<br />

im einfamilienhaus kleine leistungsfähige Kraftwerke.<br />

nur exakt geregelte und aufeinander<br />

abgestimmte technik sorgt in diesen systemen<br />

letztendlich für eine hohe Energieeffizienz.<br />

Wasserinhaltsstoffe im „Wärmetransportmedium“<br />

Heizwasser können bekanntermaßen<br />

Probleme verursachen, zum Beispiel aufgrund<br />

• wärmedurchgangshemmender ablagerungen<br />

(Kalk- und Korrosionsprodukte)<br />

• Korrosionsvorgängen (falscher pH-Wert,<br />

zu hoher sauerstoffeintrag oder zu hohe<br />

organische Belastung)<br />

• mit Korrosionsschlamm verstopfte Komponenten<br />

dass Kalkablagerungen den Wirkungsgrad<br />

der Anlage beeinflussen ist bekannt. Deshalb<br />

gilt: Je weniger Härte im Wasser, desto gerin-<br />

Reduzierte Wärmeleitfähigkeit durch Kalkablagerungen<br />

(Bild 1)<br />

ger ist die Problemwahrscheinlichkeit (Bild 1).<br />

enthärtetes Wasser enthält noch immer seinen<br />

salzgehalt und kann durch natürliche Vorgänge<br />

(eigenalkalisierung durch „Backpulverreaktion“,<br />

Bild 2) seinen pH - Wert<br />

Veränderung des pH-Wertes je nach Aufbereitung des<br />

Heizungswassers (Bild 2)


BWT – For You and Planet Blue.<br />

9<br />

verändern. achtung: Zu hohe pH - Werte<br />

sind nicht für alle eingesetzten Materialien<br />

verträglich, weshalb die VdI 2035 Blatt 2<br />

eine Kontrolle des pH-Wertes nach 8 bis<br />

12 Wochen nach Inbetriebnahme fordert.<br />

Natürliches Puffersystem als Ziel<br />

natürliches Wasser enthält also substanzen,<br />

die eine eigenalkalisierung verursachen. die<br />

Produktion von salzarmem Wasser sollte so<br />

eingestellt sein, dass die richtige Menge dieser<br />

schon im Wasser enthaltenen Inhaltsstoffe<br />

im aufbereiteten Heizungswasser verbleibt.<br />

so kann sich wie im Blut des Menschen das<br />

natürliche Puffersystem ausbilden - und es stellt<br />

sich ein pH-Wert von 8,5 +/- 0,3 einheiten ein.<br />

die VdI 2035 Blatt 2 verweist auf die natürliche<br />

eigenalkalisierung und stellt mehrfach<br />

fest, dass eine Behandlung mit Chemikalien<br />

nicht notwendig ist.<br />

Wird ein Heizungssystem entsprechend der<br />

dIn en 14336 (Heizungsanlagen in Gebäuden<br />

- Installation und abnahme der Warmwasser-Heizungsanlagen)<br />

gebaut und in Betrieb<br />

gesetzt, stellt sich schon nach kurzer Zeit von<br />

alleine ein sehr niedriger sauerstoffgehalt ein<br />

(Bild 3). salzarmes, natürliches Wasser hat<br />

den Vorteil, dass der Mineraliengehalt (Leitfähigkeit),<br />

der einen wesentlichen Einfluss auf<br />

die Korrosion bzw. die Korrosionsgeschwindigkeit<br />

hat, gering ist. es gilt nach VdI 2035<br />

Blatt 2, Punkt 6.4.: „die Korrosionswahrscheinlichkeit<br />

nimmt in der regel mit sinkender<br />

elektrischer Leitfähigkeit des Wassers ab.“<br />

Salzarmes Wasser verringert auch signifikant<br />

die Gefahr einer mikrobiell beeinflussten<br />

Korrosion (MIC). Mikrobiologische aktivität<br />

kann bei temperaturen unter 45°C zu Veränderungen<br />

der Wasserbeschaffenheit führen.<br />

die VdI nennt hier unter Punkt 7.9.2 beispiel-<br />

2 m³ Inhalt, 100 % Eisenwerkstoffe (Quelle: Technische<br />

Universität Dresden). (Bild 3)<br />

haft die sulfat- und nitratreduktion. Bei einer<br />

entsalzung werden neben sulfaten und nitraten<br />

auch die organischen Bestandteile des<br />

Wassers, die Bakterien als nahrung dienen<br />

können, weitestgehend entfernt (Bild 4).<br />

die aus Kunststoffteilen im Heizungssystem<br />

In salzarmem Wasser ist die mikrobiologische Aktivität<br />

nur gering (Bild 4)<br />

abgegebenen organischen substanzen sind<br />

in der regel vernachlässigbar.<br />

Problematisch sind vor allem organische reinigungsmittel<br />

oder reste von Frostschutzmitteln,<br />

die nicht vollständig entfernt wurden (durch<br />

Messung des TOC-Wertes oder der Oxidierbarkeit<br />

kann das überprüft werden).<br />

Das BWT AQA therm Heizungsschutzprogramm<br />

HBa 10 HBa 100 HBa 20 Ve HBa 100 Ve<br />

HFB + Hes<br />

BWT offeriert mit dem AQA therm<br />

Heizungsschutzprogamm eine<br />

komplette Produktpalette zur<br />

Teil- und Vollenthärtung sowie<br />

zur optimalen Vollentsalzung von<br />

Heizungswasser<br />

auch der Zusatz von biologisch abbaubaren<br />

Produkten dient als nährstoffquelle. In<br />

der schweiz wird durch die richtlinie des<br />

SWKI BT 102-01 ein TOC < 30 mg/l gefordert<br />

(TOC: Totaler organischer Kohlenstoff).<br />

Vor allem die Änderungen im Produktsicherheitsgesetz<br />

und in der reaCH-Verordnung<br />

haben dafür gesorgt, dass die alten Inhibitoren,<br />

die zum Beispiel besonders besorgniserregende<br />

substanzen (Bor!) enthielten,<br />

vom Markt genommen wurden und durch<br />

neue organische substanzen ersetzt wurden.<br />

Ökologisch und am sichersten ist der chemiefreie<br />

Betrieb. so wird die Umwelt entlastet<br />

und bei auftretenden störungen kann gezielt<br />

die Ursache ermittelt und abgestellt werden.<br />

risiken beim Komponententausch und der<br />

aus einem Werkvertrag geschuldete erfolg<br />

der handwerklichen Leistung für ein system<br />

sollten zumindest beim ‚Wärmeträgermedium‘<br />

Heizwasser vermieden werden, indem<br />

ein salzarmes, natürliches und kontrolliertes<br />

(Wartungsvertrag!) Heizungswasser eingesetzt<br />

wird. die einfache Vorgehensweise<br />

dazu ist in tabelle 1 beschrieben. reinigungs-<br />

und Befüllsysteme sowie systeme zum<br />

Querspülen auch für den laufenden Betrieb,<br />

um auf ein der VdI 2035 konformes Wasser<br />

zu kommen, sind im Markt verfügbar.<br />

Empfohlene Vorgehensweise für den<br />

Heizungsbauer, wenn neue Komponenten<br />

in ein vorhandenes System integriert<br />

werden:<br />

1. Schritt: Prüfen der vorhandenen Wasserqualität<br />

auf Leitfähigkeit, pH-Wert,<br />

Molybdat-, Bor-, eisen-, Kupfer- und<br />

aluminiumgehalt.<br />

2. Schritt: In abhängigkeit der Wasserqualität<br />

das vorhandene system reinigen und<br />

spülen.<br />

3. Schritt: In abhängigkeit der gewählten<br />

Werkstoffe, Kesselleistung und der<br />

rohwasserqualität die richtige Füll- und<br />

ergänzungswasserqualität festlegen.<br />

4. Schritt: Befüllen und dokumentieren.<br />

eine vollständige entlüftung der anlage<br />

bei maximaler Betriebstemperatur ist zur<br />

Vermeidung von Gaspolstern und Gasblasen<br />

unverzichtbar.<br />

5. Schritt: Prüfen und anschluss des Potentialausgleichs.<br />

6. Schritt: nach 8 bis12 Wochen den<br />

pH - Wert und die Leitfähigkeit kontrollieren<br />

und dokumentieren;<br />

Wartungsvertrag anbieten und abschließen.<br />

7. Schritt: Jährlich druckhaltung, pH-Wert,<br />

Leitfähigkeit und ergänzungswassermenge<br />

kontrollieren und dokumentieren.<br />

Heizungsreinigungsanlage Moro light<br />

Moro 350<br />

Moro 700


10 Best Water trends 2013<br />

Trinkwasser-Profi - eine Erfolgsgeschichte, wie sie nur BWT schreiben kann<br />

Bei uns hat Erfolg ein Gesicht<br />

Unsere Idee: Fokussieren Sie sich auf die Wasseraufbereitung! Wer sich als zertifizierter ‚BWT Trinkwasser -<br />

Profi’ auf die Nische Wasser/Trinkwasser spezialisiert, dem eröffnen sich hervorragende Umsatz-Perspektiven<br />

und Zukunftssicherheit!<br />

Fragen rund um die Wasserqualität und Hygiene<br />

werden uns in den kommenden Jahren noch intensiver<br />

beschäftigen. diese zu beantworten ist nur<br />

der ausgebildete spezialist in der Lage.<br />

Ob im Wohnbereich oder bei öffentlichen Gebäuden<br />

-- das gewachsene Hygienebewusstsein und<br />

die hohen Qualitätsanforderungen an das trinkwasser<br />

bieten einen hervorragenden ansatzpunkt<br />

für das Fachhandwerk - und in besonderer Weise<br />

gilt das für den spezialisierten BWt - trinkwasser -<br />

Profi, der den Kunden<br />

seine Kompetenz mit<br />

dem entsprechenden<br />

BWT - Zertifikat<br />

vor augen führt.<br />

die von BWt ins<br />

Leben gerufene<br />

Gemeinschaft<br />

der Trinkwasser - Profis<br />

ist in deutschland<br />

bereits auf<br />

mehr als 1.200 Mitglieder<br />

angewachsen –<br />

da hat sich in den<br />

vergangenen Jahren ein<br />

stattliches netzwerk von<br />

spezialisten mit tiefgang in sachen<br />

trinkwasser - Know - how gebildet.<br />

Werden sie einer von uns!<br />

Melden sie sich an bei:<br />

trinkwasserprofi@bwt.de<br />

oder telefonisch:<br />

06203/73897<br />

Werden auch Sie Teil dieser Gemeinschaft<br />

und profitieren Sie von der<br />

Marktpräsenz und Produktbreite des<br />

in Europa marktführenden Wassertechnologie<br />

- Unternehmens: BWT!<br />

Mehr als 1.200 trinkwasser - Profis.<br />

die attraktivität des Wassermarktes eint uns.


BWT – For You and Planet Blue.<br />

11<br />

‚Perlwassertag‘ führt Großhandel, Handwerk, Industrie und endkunden zusammen<br />

BWT rockt den Wassermarkt<br />

Perfektes endkunden-Marketing mit großer reichweite<br />

‚Perlwassertage‘: Das ist Marketing à la BWT<br />

Perlwassertage führen Großhandelsausstellungsverkäufer,<br />

Installateure, BWt-<br />

Fachberater und endverbraucher zusammen<br />

– im Mittelpunkt steht als zentrales<br />

thema ‚Weiches Wasser‘. das Interesse<br />

der enderbraucher ist gewaltig, wie die<br />

ersten Veranstaltungen im vergangenen<br />

Jahr mit mehr als 20.000 Besuchern zeigten.<br />

BWt lässt es mit seinen Perlwassertagen<br />

beim Großhandel so richtig krachen,<br />

zeigt, wie das perfekte Zusammenspiel<br />

zwischen Großhandel, Installateur und<br />

Industrie zum gemeinsamen Ziel führt:<br />

den endkunden vom Produkt ‚Weiches<br />

Wasser‘ einerseits und von der Professionalität<br />

des Installateurs andererseits zu<br />

überzeugen.<br />

Was passiert konkret auf dem Perlwassertag,<br />

wie ist die Umsetzung?<br />

der tag hat event - Charakter, eine ausstellung<br />

mit technik zum anfassen, ergänzt um<br />

Info - Points und ratgeber - ecken. ausgestellt<br />

sind mehrere Weichwasseranlagen,<br />

um alle Vorteile dieser technik zu demonstrieren.<br />

Für essen und trinken ist selbstverständlich<br />

gesorgt. ein Gewinnspiel ergänzt<br />

das angebot.<br />

aufgrund des großartigen erfolgs sind in<br />

diesem Jahr weitere 30 Perlwassertage<br />

in ganz deutschland fest geplant. als teilnehmende<br />

Installateure sind im Übrigen<br />

nicht nur BWT - Trinkwasser-Profis gefragt,<br />

sondern auch neue, am thema ‚Wasser<br />

aufbereitung‘ interessierte Installateure.<br />

„Wir wollen mit diesen Events weitere<br />

Installateure für unser Wasseraufbereitungsgeschäft<br />

begeistern“<br />

erläutert BWt - Geschäftsführer Lutz<br />

Hübner. „auf jedem Perlwassertag können<br />

wir aufzeigen, welches Umsatzpotential<br />

die Wasseraufbereitungstechnik bietet!“<br />

die Wasseraufbereitungstechnik bietet!“<br />

Jeder Installateur lädt seine eigenen Kunden<br />

zum Perlwassertag ein, rührt gemeinsam<br />

mit BWt die Werbetrommel: Im vergangen<br />

Jahr waren das Großplakate in<br />

mehr als 100 städten und mehr als 3000<br />

Hörfunk - spots.<br />

das ergebnis ist für alle Beteiligten<br />

überwältigend: tausende endkunden<br />

konnten begrüßt werden, die rund 100<br />

teilnehmenden Installateure verkauften<br />

mehr als 1.000 Weichwasseranlagen<br />

an diesen speziellen samstagen.<br />

Keine Frage: diese Installateure konnte<br />

BWt für den Wassermarkt motivieren!


12 Best Water trends 2013<br />

aQa total energy: der alternative Kalk- und Korrosionsschutz für trinkwassersysteme<br />

3-Phasen-Technologie: Gesundes Wasser & Schutz für die Technik<br />

Wer in einem Gebiet mit mittelhartem oder hartem Trinkwasser wohnt, kennt<br />

die Probleme durch zuviel Kalk im Wasser - und will seine Rohrleitungen und<br />

Boiler möglichst umfassend vor Kalkablagerungen schützen. Der aufgeklärte<br />

Verbraucher weiß allerdings auch, wie wertvoll ein Trinkwasser mit allen<br />

Mineralstoffen ist. Die Geräte der Serie AQA total Energy mit der von BWT<br />

entwickelten 3 - Phasen - Technologie erfüllen beide Anforderungen, belassen<br />

die Mineralstoffe im Trinkwasser und bieten aufgrund der einzigartigen<br />

Bipolar - Technik einen optimalen und effizienten Kalk- und Korrosionsschutz.<br />

Zusätzlich sorgt das Refill-System für eine optimale Hygiene.<br />

Phase 1: Optimaler Kalkschutz<br />

das Herz der aQa total energy - anlage<br />

ist eine als Refill ausgeführte Wirkeinheit<br />

in Form einer multiplen elektrodenstruktur.<br />

an den elektrisch leitenden Partikeln<br />

kommt es zu einer lokalen Verschiebung<br />

des Kalk/Kohlensäure - Gleichgewichts<br />

und es bilden sich winzige Calciumcarbonat<br />

- Kristalle (‚nanokristalle‘). aufgrund<br />

der geringen Größe tragen diese<br />

nanokristalle eine elektrische Ladung,<br />

die ein Zusammenwachsen untereinander<br />

verhindert. das ergebnis ist faszinierend:<br />

der Kalk ist stabilisiert, er bleibt im<br />

Wasser und lagert sich nur noch minimal<br />

in den Leitungen und im Boiler ab. die<br />

wichtigen Mineralstoffe Magnesium und<br />

Calcium bleiben voll erhalten.<br />

Phase 2: Effizienter Korrosionsschutz<br />

Zum Flächenkorrosionsschutz für verzinkte<br />

stahlrohre und Kupferrohre verfügt<br />

die Wirkeinheit über eine Modifikation,<br />

die auf elektrochemischem Weg<br />

den aufbau einer schützenden deckschicht<br />

stimuliert. die Besonderheit: Im<br />

Zusammenwirken mit der Phase 1 wird<br />

mit einer Kleinstmenge der bisher benötigten<br />

Mineralstoff - Menge eine einzigartig<br />

homogene und feine, schützende<br />

deckschicht aufgebaut.<br />

Phase 3: Vitalstoffreicher Trinkgenuss<br />

aQa total energy sorgt für den erhalt<br />

der Mineralstoffe sowie eine Optimierung<br />

von Magnesium und sauerstoff<br />

im trinkwasser. der bewusste, tägliche<br />

Genuss von energy-Wasser ist ein gesunder,<br />

vitalstoffreicher energiespender.<br />

ein weiterer aspekt ist wichtig: die kombinierte<br />

Vorsorge gegen Kalk- und Korrosionsschäden<br />

hat im Zusammenhang mit<br />

der Hygiene im trinkwasser gemäß der<br />

trinkwasserverordnung (trinkwV) große<br />

Bedeutung, nutzen doch Mikroorganismen<br />

(Legionellen!) auch Kalk- und Korrosionsablagerungen<br />

als Lebensraum.<br />

aQa total energy ist in verschiedenen<br />

Leistungsstufen erhältlich, um passend<br />

für jeden Haushalt die perfekte Wasserqualität<br />

zu garantieren – von der einzelnen<br />

Wohnung bis zu maximal 50 Wohneinheiten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verantwortlich/ Redaktion:<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

BWt Wassertechnik GmbH<br />

Lutz Hübner I Industriestraße 7 I 69198 schriesheim<br />

tel. :06203/7373 I Fax: 06203/7374<br />

e-Mail: info@bwt.de I www.bwt.de<br />

Gerald nussbaumer I tel. : 06203/73-0 I Fax: 06203/73-102<br />

Gerald nussbaumer, Lutz Hübner, Willibald schodorf


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ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

Für die Zukunft gemacht<br />

Auf der ISH zeigten die Aussteller ihr bewährtes, erweitertes und neues Produktprogramm<br />

Alle zwei Jahre trifft sich die Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche in Essen. Die ISH gilt als Pflichtmesse: Wer als Hersteller nicht nach<br />

Frankfurt kommt, muss damit rechnen, anschließend nicht beachtet zu werden. In diesem Jahr waren es gut 2400 Aussteller, 2011<br />

waren es rund 60 weniger. Die weltweit wichtigste SHK-Veranstaltung nutzen die Aussteller, um ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

zu präsentieren. So auch in diesem Jahr. Mit dieser Ausgabe beginnen wir eine mehrteilige Berichterstattung darüber, was die Branche<br />

braucht, um die nahe und weitere Zukunft zu gestalten.<br />

Kludi GmbH & Co. KG<br />

Badarmaturenserie im Integral-Design<br />

Der Armaturenspezialist Kludi hat eine<br />

neue Badarmaturenserie ins Leben gerufen.<br />

Auf der ISH wurde die Serie namens<br />

„Amba“ mit einer großen Zahl an Armaturentypen<br />

in verschiedenen Varianten und<br />

einer eigenen Accessoire-Linie vorgestellt.<br />

Die Serie soll ein reduziertes High-End-Design<br />

in Manufaktur-Qualität verkörpern.<br />

Zum Design erläutert Kludihone: „Die Armatur<br />

erscheint wie aus einem Guss, weil<br />

nichts das Auge des Betrachters ablenkt. Lediglich die dezente Rot-Blau-Markierung weist auf<br />

den Bedienmechanismus hin.“ Über den Griff werden Wasserfluss und Temperatur geregelt.<br />

„Amba“ steht in verschiedenen Größen, Höhen und Ausladungen für wandmontierte Waschtische<br />

und aufgesetzte Waschschüsseln zur Verfügung. Die Armaturen können als auf und unter<br />

Putz montiert werden. Mit einem integrierten 5-l-Strahlregler entspricht<br />

die Armatur der Durchflussklasse Z. Der Strahlregler verfügt<br />

über eine sogenannte „s-pointer“-Funktion. Diese ermöglicht eine Verstellung<br />

des Strahlwinkels direkt am Luftsprudler. Neben der Waschtischarmatur<br />

gehören zur Serie auch solche für die Dusche und Bade-<br />

Alle unternehmen dieser Produktvorstellung im Überblick.<br />

Aussteller...<br />

... auf Seite wanne.<br />

Abu-plast Kunststoffbetriebe GmbH 65<br />

AFG Arbonia-Forster-Riesa GmbH 69<br />

Alpha-innotec GmbH 67<br />

Elco GmbH 58<br />

Grundfos GmbH 68<br />

Honeywell GmbH (<strong>Haustechnik</strong>) 60<br />

Kermi GmbH 70<br />

Kirsch GmbH 74<br />

Kludi GmbH & Co. KG 54<br />

mepa - Pauli und menden GmbH 66<br />

mitsubishi Electric Europe b.V. 73<br />

rbr messtechnik GmbH 75<br />

Resol – Elektronische Regelungen GmbH 55<br />

Rettig Austria GmbH (Vogel & Noot) 74<br />

Schell GmbH & Co. KG 63<br />

SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG 59<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG 56<br />

Wieland Werke AG 71<br />

Xylem Water Systems deutschland GmbH 62<br />

Zehnder GmbH 64<br />

Kludi GmbH & Co. KG, Am Vogelsang 31 - 33, 58706 Menden,<br />

Tel.: 02373 904 - 0, Fax: - 304, info@kludi.de, www.kludi.de<br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

RESol – ElEKTRoNiSCHE REGEluNGEN GmbH<br />

Vorkonfigurierte Reglerserie<br />

Resol stellte die ersten beiden<br />

Regler einer neuen Serie vor –<br />

den „DeltaSol SL“ und den „Delta-<br />

Sol SLT“. Die Regler für Heizung<br />

und Solarthermie sollen mit ihrem<br />

schlanken Design und einer umfangreichen<br />

Ausstattung punkten.<br />

Mit nur noch zwei Haupttasten und<br />

einem Einstellrad folgt die Benutzung<br />

dem bisherigen Bedienkonzept.<br />

Eine im Einstellrad befindliche,<br />

mehrfarbige LED bietet differenzierte<br />

Meldemöglichkeiten<br />

für verschiedene Anlagenzustände.<br />

Schnittstellen und Mikrotasten<br />

für den schnellen Zugang zu<br />

Handbetrieb und Urlaubsfunktion<br />

befinden sich jeweils unter den verschiebbaren<br />

Gehäusedeckeln.<br />

Der „DeltaSol SL“-Regler verfügt<br />

über 27 vorkonfigurierte Systeme<br />

mit jeweils bis zu drei Hydraulikvarianten,<br />

die auch die Inbetriebnahme<br />

komplexerer Anlagen erleichtern<br />

sollen. Wie der Hersteller<br />

erklärt, besitzt der „DeltaSol<br />

SLT“-Regler zusätzlich eine große<br />

„deltaSol SlT“.<br />

„deltaSol Sl“.<br />

Auswahl an vorprogrammierten<br />

Wahlfunktionen, die seine Anwendungsmöglichkeiten<br />

nochmals erweitern.<br />

Beide Regler haben eine automatische<br />

Funktionskontrolle nach<br />

VDI 2169. Diese umfasst die Beobachtung<br />

unterschiedlicher Messwerte<br />

und die Meldung eventueller<br />

Fehlerzustände wie Über- und Minderdruck,<br />

Nachtzirkulation oder<br />

eine nicht ausreichende Durchströmung<br />

der Anlage bzw. einzelner<br />

Komponenten.<br />

Der integrierte Micro-SD-Karteneinschub<br />

ermöglicht eine Datenaufzeichnung,<br />

den Transfer und die Sicherung<br />

von Einstellungen sowie<br />

das Aufspielen von Software-Updates.<br />

Eine Mini-USB-Schnittstelle<br />

und ein LAN-Anschluss sind zusätzlich<br />

in den „DeltaSol SLT“-Regler<br />

integriert.<br />

Resol – Elektronische Regelungen GmbH,<br />

Heiskampstr. 10, 45527 Hattingen,<br />

Tel.: 02324 9648 - 0, Fax: - 755,<br />

verkauf@resol.de, www.resol.de<br />

50% sCHNELLEr *<br />

Lässt andere Zangen im Schatten stehen<br />

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Hält optimal auf ebenen,<br />

runden, sechskant<br />

und rechteckigen<br />

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und herausragende Leistung<br />

Schlagfeste Teile halten<br />

selbst rauen Bedingungen<br />

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versehentliche<br />

Einklemmen der Finger<br />

Auch verfügbAr<br />

mit dünnem griff<br />

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MittELs prEss-N-sLiDE<br />

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Stellt die Zangenbacken bis<br />

zu 50% schneller nach als<br />

herkömmliche Rohrzangen<br />

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Weist doppelt<br />

so viele<br />

Ratschenpositionen<br />

auf als andere<br />

Rohrzangen und<br />

ermöglicht präzises<br />

Positionieren auf<br />

allen Arbeitsflächen<br />

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Sorgen für Komfort, Kontrolle und weniger<br />

Ermüdungserscheinungen der Hand<br />

* im Vergleich zu Standard<br />

Wasserpumpenzangen<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.irwin.eu


ViESSmANN WERKE GmbH & Co. KG<br />

Viele Neuheiten<br />

Viessmann hat sich zur Aufgabe gemacht, die Herausforderungen<br />

des Klimaschutzes und der Energiewende anzunehmen.<br />

Auf der ISH hat das Unternehmen deshalb eine Reihe von Neuheiten<br />

vorgestellt, die einen Beitrag zu ihrer erfolgreichen Bewältigung<br />

leisten sollen. Dazu gehören Wärmeerzeuger, regenerative<br />

Energiesysteme und Systemkomponenten. Hier ein Auszug des auf<br />

der ISH gezeigten Gesamtangebotes.<br />

Automatisierter hydraulischer Abgleich bis 150 kW<br />

Viessmann hatte bereits vor zwei Jahren den automatischen,<br />

hydraulischen Abgleich vorgestellt. Mit der ISH 2013 ist der Anwendungsbereich<br />

des funkbasierten Systems auf alle Viessmann-<br />

Wärmeerzeuger bis 150 kW ausgedehnt worden. Die Optimierungsmaßnahme<br />

ist einsetzbar für gemischte und ungemischte Radiatorenheizkreise<br />

„und in einem Bruchteil der üblichen Zeit erledigt“.<br />

„Vitocaldens 222-F“ enthält als Hybridgerät eine luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

ein Gas-brennwertgerät und einen 130-l-Trinkwasserspeicher.<br />

bis zu 60 %, Aschegehalt bis zu 10 %). Ab Herbst 2013 soll der Kessel<br />

erhältlich sein.<br />

Wärmepumpe und Brennwertkessel<br />

Als Hybridgerät vereint die Zentrale „Vitocaldens 222-F“ zwei<br />

Wärmeerzeuger mit einem 130-l-Trinkwasserladespeicher. Während<br />

die Wärmepumpe die Grundlast aus der Umgebungsluft<br />

deckt, wird das Gas-Brennwertgerät nur bei Bedarf zugeschaltet.<br />

Die Bivalenzpunktadaption stimmt beide Wärmeerzeuger aufeinander<br />

ab, um ein effizientes Heizen zu gewährleisten. Das Hybridgerät<br />

kommt voraussichtlich im Herbst 2013 heraus.<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung für Neubau und<br />

Modernisierung<br />

Die neuen Lüftungssysteme erreichen einen Wärmerückgewinnungsgrad<br />

von bis zu 95 %. Mit dezentralen Systemen lassen sich<br />

jetzt auch einzelne Räume im Zuge einer Modernisierung ausrüsten.<br />

Ein Stromanschluss genügt, Lüftungskanäle müssen nicht verlegt<br />

werden. Die Einführung des Systems Vitovent 200-D“ ist für<br />

den Herbst 2013 terminiert.<br />

die drahtlose Home-Automationslösung „Vitocomfort 200“ ist einsetzbar<br />

in Neubau und bestandsgebäuden, in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

sowie in Etagenwohnungen.<br />

Gas-Brennwert-Kaskade bis 600 kW<br />

Das neue Gas-Brennwert-Wandgerät „Vitodens 200-W“ mit<br />

Nennwärmeleistungen von 125 und 150 kW ist insbesondere für<br />

gewerbliche Anwendungen ausgelegt. Bis zu vier Geräte lassen<br />

sich zusammenschalten.<br />

Mikro-KWK-Kompaktgerät für das Einfamilienhaus<br />

Das Mikro-KWK-Gerät „Vitotwin 350-F“ mit integriertem 175-l-<br />

Heizwasser-Pufferspeicher hat Viessmann insbesondere für die<br />

Modernisierung entwickelt. Es deckt den Wärmebedarf des Gebäudes<br />

und produziert auf Anforderung Strom für den Eigenbedarf.<br />

Die Markteinführung ist für den Herbst 2013 geplant.<br />

Biomassekessel mit Stufenrostfeuerung bis 8000 kW<br />

Die neue Holzfeuerungsanlage „Pyroflex SRT“ ist für den Dauerbetrieb<br />

mit Volllast von mehr als 8000 Stunden pro Jahr ausgelegt.<br />

Damit ist sie sowohl zur Wärmeversorgung großer Objekte<br />

als auch für die Kraft-Wärme-Kopplung geeignet. Die Stufenrostfeuerung<br />

erlaubt eine hohe Brennstoffflexibilität (Wassergehalt<br />

Solarsystem für die Trinkwassererwärmung<br />

Ein Warmwasserspeicher mit 250 l Inhalt und zwei Sonnenkollektoren<br />

sorgen für die Trinkwassererwärmung im neuen oder modernisierten<br />

Einfamilienhaus. Alles Solarzubehör ist bereits am<br />

Warmwasserspeicher montiert, die Kollektoren müssen nur noch<br />

zusammengesteckt werden.<br />

Home-Automationssystem<br />

Das drahtlose Home-Automationssystem „Vitocomfort 200“ integriert<br />

Heizung, Licht und Elektrogeräte in einem Netzwerk, das<br />

zentral oder mobil per App gesteuert wird. Durch funkbasierte<br />

Komponenten ist eine Nachrüstung möglich. Ab Sommer 2013 soll<br />

das System erhältlich sein.<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG,<br />

Viessmannstr. 1, 35108 Allendorf,<br />

Tel.: 06452 70 - 0, Fax: - 2780,<br />

info@viessmann.com,<br />

www.viessmann.com<br />

mit dem neuen lüftungssystem<br />

„Vitovent 200-d“ lassen sich einzelne<br />

Räume kontrolliert be- und<br />

entlüften. da es ohne luftverteilsystem<br />

auskommt, ist es „besonders<br />

gut auch für die modernisierung<br />

geeignet“.<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


DER NEUE STANDARD<br />

WIR HABEN<br />

DIE MESS LATTE<br />

FÜR FLÄCHEN-<br />

HEIZUNGEN<br />

ERNEUT HÖHER<br />

GELEGT.<br />

Dipl.-Ing. Mikko Iivonen,<br />

Leiter der Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung<br />

Standards der Rettig ICC<br />

Der neue Standard für Flächenheizungen.<br />

Einfache Installation, gute Umweltverträglichkeit, hohe Stabilität und<br />

jahrzehntelange Haltbarkeit – das Flächenheizungs-Rohr PexPenta von<br />

Purmo setzt neue Standards und wird alle Erwartungen Ihrer Kunden<br />

an eine langlebige Flächenheizung und ein behagliches Raumklima erfüllen.<br />

Für mehr Informationen besuchen Sie: www.purmo.de<br />

Purmo Flächenheizungs-Rohr PexPenta<br />

DER NEUE STANDARD<br />

RETTIG Germany GmbH D-38688 Vienenburg Tel. +49(0)5324 808-0 info@purmo.de www.purmo.de


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

ElCo GmbH<br />

Effizienter, kompakter<br />

Brennwertkessel<br />

Einen neuen Öl-Brennwertkessel hat Elco zur ISH vorgestellt. Der<br />

„ Straton L“ steht in sechs Leistungsgrößen von 30 bis 85 kW zur<br />

Verfügung. Da sich der Brenner laut Hersteller leicht austauschen<br />

lässt, ist es möglich, Gas statt Öl als Brennstoff einzusetzen. Dazu<br />

erzielen die Geräte einen Wirkungsgrad von bis zu 104 % bei Öl und<br />

109 % bei Gas. Möglich werde „die hohe Wärmeübertragungs- und<br />

Kondensationsrate“ durch die Anordnung des Feuerraums sowie die<br />

nachgelagerten „Power-Condens-Drallrohre“. Dazu sagt Elco: „Die<br />

zweistufige Blaubrennertechnologie sorgt für eine lange Laufzeit,<br />

wobei sich die Kesselleistung immer dem aktuellen Wärmebedarf<br />

des Heizsystems anpasst.“ Der korrosionssichere Kessel mit integriertem<br />

Wärmetauscher aus Edelstahl minimiere Verschleißerscheinungen und<br />

sorge so für eine lange Lebensdauer.<br />

Das Gerät verfügt über eine witterungsgeführte, „intuitiv bedienbare“<br />

Regelung und benötige aufgrund des platzsparenden Kesselaufbaus nur<br />

wenig Stellfläche. Groß dimensioniert seien die Prüf- und Reinigungsöffnungen,<br />

um die Wartung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ein abgestimmtes<br />

Zubehörprogramm sowie umfangreiche Serviceleistungen runden<br />

das Angebot ab.<br />

Elco GmbH, Dreieichstr. 10, 64546 Mörfelden-Walldorf, Tel.: 06105 968 - 0, Fax: - 239, info@de.elco.net, www.elco.de<br />

Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf<br />

verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche<br />

Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht<br />

Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.<br />

Xetis


SYR HANS SASSERATH & Co. KG<br />

Leckageschutz in Großobjekten<br />

Jährlich entstehen zahlreiche Leitungswasserschäden und verursachen<br />

dabei Kosten in Milliardenhöhe. Dabei sind nicht nur<br />

Privathaushalte betroffen, auch öffentliche Einrichtungen haben<br />

mit den Folgen von Rohrbrüchen oder schleichenden Leckagen<br />

zu kämpfen. Für solche Großobjekte bietet das Unternehmen SYR<br />

ein Konzept: die internetgestützte Schwarm-Intelligenz (ISI). Dabei<br />

kommuniziert eine webbasierte Software mit den im Leckageschutzsystem<br />

eingesetzten „ISI“-Modulen via Internet. Sobald<br />

ein Modul Zugriff auf das World-Wide-Web erhält, stellt es eine<br />

Verbindung zum zentralen „ISI“-Server her und sendet an diesen<br />

sein Signal. Genaue Konfiguration und Steuerung der einzelnen<br />

Einheiten erfolgen über eine Software, die über den Hersteller erhältlich<br />

ist. Der Zugriff kann über den Laptop, eine App für Smartphones<br />

oder über Tablet-PC von unterwegs erfolgen. Das Benutzerinterface<br />

wird für jeden Nutzer individuell angelegt. Im Fall einer<br />

Leckage wird per Benachrichtigungsfunktion eine Meldung an<br />

eine hinterlegte Handynummer oder E-Mail-Adresse verschickt.<br />

Die Hierarchie der einzelnen Geräte eines Gebäudes ist in eine<br />

Master-/Slave-Ebene aufgeteilt. Das Master-Modul sitzt direkt an<br />

der Hauseingangsinstallation, während die Slave-Module beispielsweise<br />

einzelne Wohnungen überwachen. Dabei kommunizieren die<br />

einzelnen Geräte permanent miteinander und tauschen stetig ihren<br />

Status über den zentralen Server aus. Durch den Zusammenschluss<br />

einzelner Module in Gruppenverbände besteht ebenfalls<br />

die Möglichkeit zur Unterteilung des Gebäudes in Sektoren. Ein<br />

Sektor besteht dabei aus einer flexiblen Anzahl von Räumen, welche<br />

von einer Leckageschutzeinheit überwacht wird. In der Gesamtheit<br />

bedeutet das, dass ein Gebäude von einer Vielzahl von<br />

„ISI“-Module geschützt und dabei gleichzeitig individuell je Sektor<br />

kontrolliert werden kann.<br />

SYR Hans Sasserath & Co. KG, Mühlenstr. 62, 41352 Korschenbroich,<br />

Tel.: 02161 6105 - 0, Fax: - 20, info@syr.de, www.syr.de<br />

FREIER DENKEN.<br />

WEITER SEHEN.<br />

Wer Weite schätzt – in Räumen ebenso wie im Denken –<br />

der findet in der seitenbedienten HANSALOFT seine<br />

Armatur. Ihr kantiger Charakter, ihr formaler Eigensinn<br />

provoziert unkonventionelle Planungen, das fein differenzierte<br />

Vollsortiment ist der Baukasten für deren<br />

Realisierung. Während die zentralbediente Armatur<br />

HANSALOFT eine konzeptionelle Alternative bietet,<br />

bleibt der Verbrauch von HANSALOFT mit nur 6 l<br />

Wasser pro Minute absolut alternativlos.<br />

www.hansa.com<br />

HANSALOFT<br />

Seitenbedient


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

HoNEYWEll GmbH (HAuSTECHNiK)<br />

Komponenten für die Trinkwasser- und<br />

Heizungs installation<br />

Honeywell stellte auf der ISH neue Komponenten<br />

für die Heizungs- und Trinkwasserinstallation vor.<br />

die ganze Technik in einem Gerät<br />

Das neue „Primus-Center“ integriert die Komponenten<br />

Rückflussverhinderer, rückspülbarer Filter,<br />

Druckminderer, Trinkwasserverteilung für Speicher-<br />

und Hauswasserinstallation sowie Speichersicherheitsgruppe<br />

in einem Gerät. Dieses Hauswasser-Center<br />

erfüllt nach Meinung von Honeywell<br />

alle Anforderungen an die moderne Hauswassereinführung.<br />

Denn der Installateur müsse bei<br />

der Montage nicht viele Einzelkomponenten berücksichtigen<br />

und sortieren, sondern könne eine<br />

Gesamtlösung montieren. Das „Primus-Center“ eignet<br />

sich für Häuser mit bis zu vier Parteien. Neben<br />

der Standard-Ausführung (Rückspülfilter, Druckminderer<br />

und Rückflussverhinderer) gibt es eine Upgrade-Version,<br />

in der eine Rückspülautomatik und ein „Cbu 140“<br />

die<br />

Anschluss-Set mit der Nachfüllkombination „NK300“ trennt Trinkwasser von<br />

für Heizungsanlagen enthalten sind. Ein Anschluss für Flüssigkeiten der Kategorie 5.<br />

eine Wasserenthärtungseinheit gehört bei beiden Varianten<br />

zum optionalen Zubehör, Erweiterungen um mehrere Kaltwasserstränge sind möglich.<br />

Sicherheitstrennstation für Flüssigkeiten bis Kategorie 5<br />

Mit der „CBU140“ (Compact Booster Unit) erweitert der <strong>Haustechnik</strong>spezialist<br />

die Familie der Sicherheitstrennstationen. Diese anschlussfertige Einheit<br />

in modularer Bauweise sorgt für eine Trennung von Trinkwasser und Flüssigkeiten<br />

der Kategorie 5 nach DIN EN 1717. Die „CBU140“ findet ihren Einsatz<br />

z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben, Schlachthäusern, biologischen Laboren,<br />

Unterflurberegnungsanlagen.<br />

das „Primus-<br />

Center“ für die<br />

Sanitärinstallation<br />

nach der<br />

Hauptabsperreinrichtung enthält<br />

Rückflussverhinderer, rückspülbarer<br />

Filter, druckminderer, Trinkwasserverteilung<br />

für Speicher- und Hauswasserinstallation<br />

sowie Speichersicherheitsgruppe.<br />

das neue Ventil „Alwa-Comfort“<br />

dient der Einregulierung von Zirkulationsleitungen.<br />

Alles im Blick<br />

Mit dem „HR90“ präsentierte Honeywell ein Neuprodukt im Bereich der<br />

elektronischen Heizkörperregler, das vor allem durch seine Bedienerfreundlichkeit<br />

und ein modernes Gehäusedesign punkten möchte. Denn das Modell ist mit einem aufklappbaren Display<br />

ausgestattet, das die eingestellten Werte zeigt. „Dank Hintergrundbeleuchtung und großer Schrift sind<br />

alle Angaben problemlos abzulesen“, urteilt Honeywell.<br />

Mit dem „HR90“ können Heiz- und Absenkzeiten nach eigenen Wünschen und persönlichem Tagesablauf<br />

programmiert werden. Pro Tag stehen dabei bis zu sechs Schaltpunkte und drei Temperaturen zur Auswahl.<br />

das<br />

besondere<br />

am „HR90“: das<br />

display lässt sich<br />

aufklappen, um eine bessere<br />

Sicht auf die daten zu bekommen.<br />

Innen liegendes drosselventil für Stockwerks-Zirkulationssysteme<br />

Mit dem innen liegenden Stockwerks-Regulierventil „Alwa-Comfort“ ergänzt Honeywell seine<br />

Produktfamilie der Trinkwasserarmaturen. Aufgrund seines geringen Volumenstromes von unter<br />

0,1 m 3 /h, der über eine Bypass-Öffnung im Reguliersitz definiert ist, eignet sich das Ventil<br />

für den Einsatz in Stockwerksleitungen und anderen kleineren Zirkulationskreisen für den<br />

hydraulischen Abgleich in Trinkwasser-Zirkulationssystemen. Die Temperaturen der Ventile<br />

sind fest eingestellt, wahlweise auf 57 °C oder 63 °C. „Alwa-Comfort“ begrenzt als Stockwerks-Regulierventil<br />

den Durchfluss. Durch die voreingestellte Wassertemperatur geschieht<br />

dies automatisch, da das Thermoelement diese Temperatur modulierend am Ventil konstant<br />

hält: Fällt die Temperatur, öffnet das Ventil. Steigt die Temperatur, dehnt sich das Thermoelement<br />

aus und schließt das Ventil bis auf die definierte Mindestdurchflussmenge.<br />

Honeywell GmbH, <strong>Haustechnik</strong>, Hardhofweg, 74821 Mosbach, Tel.: 06261 81 - 0, Fax: - 309,<br />

info.haustechnik@honeywell.com, www.honeywell-haustechnik.de<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


kludiamba.de<br />

Sanfte Schöne<br />

KLUDI AMBA ist der Inbegriff einer neuen Ästhetik. Weiche Formen und eine intuitive Bedienung zeichnen<br />

die umfangreiche Armaturenserie aus, einschließlich aller Accessoires. Ihre sinnliche Skulpturalität<br />

und das einzigartige KLUDI IntegralDesign machen sie einfach unverwechselbar schön.


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

XYlEm WATER SYSTEmS dEuTSCHlANd GmbH<br />

Pumpenhersteller erweitert sein Sortiment<br />

Auf der ISH hat Xylem drei neue Pumpen für die Gebäudetechnik vorgestellt.<br />

Nassläufer als Verschraubungs- und Flanschpumpen<br />

Die neuen Umwälzpumpen „Ecocirc XL“ sind für Anwendungen rund um<br />

Heizung, Trinkwasser, Solar, Kühlsysteme und Wärmepumpen geeignet. Das<br />

Portfolio setzt sich aus 18 Einzel-, 8 Doppelpumpen und 10 Einzelpumpen für<br />

Trinkwasseranwendungen zusammen. Alle Modelle sind per Knopfdruck zu<br />

bedienen. Damit lassen sich auf Wunsch der Regelungsmodus, die Leistung<br />

der Pumpe und die Anzeige von Energieverbrauch und Förderhöhe ablesen und<br />

verändern.<br />

Die Modelle verfügen serienmäßig über mehrere Regelungsarten. So kann über einen<br />

Drehknopf zwischen der automatischen Proportionaldruckregelung (∆p v ), der Konstantdruckregelung<br />

(∆p c ), der konstanten Kennlinienregelung oder der Differenztemperaturregelung<br />

(∆ t ) gewählt werden. Ein Nachtabsenkungsmodus ist ebenfalls bei allen<br />

Modellen integriert.<br />

Die komplette Baureihe „Ecocirc XL“<br />

soll zur Heizperiode 2013/14 erhältlich<br />

sein.<br />

PLANCOFIX<br />

BODENABLAUFPUMPE<br />

www.plancofix.de<br />

Heizungsumwälzpumpen für<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

Die neu vorgestellten Heizungspumpen<br />

der Serie „Ecocirc Premium“ sind<br />

speziell für den Einsatz in Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern konzipiert. Standardmäßig<br />

ist ein Multidisplay integriert,<br />

das abwechselnd die aktuelle<br />

Leistungsaufnahme in W, die Förderhöhe<br />

in mbar oder die Fördermenge in<br />

l/s anzeigt. Die Anzeige erfolgt automatisch<br />

in alternierendem Wechsel.<br />

Die nach Aussage des Pumpenherstellers<br />

zur Heizsaison 2013/14 erhältlichen<br />

„Ecocirc Premium“ sind mit drei Regelungsarten ausgestattet: Konstantdruckregelung<br />

(∆p c , speziell für den Einsatz in Fußbodenheizungen) Proportionaldruckregelung<br />

(∆p v ) und eine konstante Kennlinienregelung. Die jeweils gewählte Regelungsart<br />

wird durch eine farbige LED im Drehknopf angezeigt.<br />

Serienmäßig integriert sind die Entlüftungsfunktion und die Anti-Block-Technologie.<br />

Die Modelle der Baureihe „Ecocirc Premium“<br />

sind als 4-m- oder 6-m-Varianten<br />

in allen gängigen Anschlussgrößen<br />

verfügbar.<br />

modell „Ecocirc Xl“, hier als Flanschpumpe.<br />

Zirkulationspumpen<br />

mit<br />

Entlüftungsfunktion<br />

Xylem integriert<br />

ab voraussichtlich<br />

Sommer<br />

2013 eine Entlüftungsfunktion<br />

in die<br />

Zirkulationspumpen „Ecocirc<br />

Für Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser<br />

entwickelt:<br />

die<br />

„Ecocirc<br />

Premium“.<br />

vario“. Über den<br />

Regelungsknopf<br />

kann der Entlüftungsmodus<br />

angewählt werden. Dadurch<br />

wird die Luft aus dem Pumpeninnenraum<br />

entfernt. Zusätzlich kann die Pumpe auch<br />

auf einen Stand-by-Modus gestellt werden.<br />

Neu sind auch eine LED im Regelungsknopf,<br />

die den Betriebszustand anzeiget, sowie eine<br />

Wärmedämmschale.<br />

Die Zirkulationspumpen „Ecocirc vario“<br />

sind speziell für die Trinkwasserzirkulation<br />

in Ein- und Zweifamilienhäusern konzipiert.<br />

Die Kugelmotorpumpe („die sich gerade<br />

im kalkbelasteten Trinkwasser bewährt“),<br />

wird auch weiterhin stufenlos von 3 - 9 W einstellbar<br />

sein. Sie wird in den üblichen Anschlussgrößen<br />

mit oder ohne integriertem<br />

Rückschlag- und Absperrventil im Pumpengehäuse<br />

geliefert.<br />

Xylem Water Systems Deutschland GmbH,<br />

Biebigheimer Str. 12,<br />

63762 Großostheim,<br />

Tel.: 06026 943 - 0, Fax: - 210,<br />

info.lowarade.@xyleminc.com,<br />

www.lowara.de<br />

demnächst werden die momentan erhältlichen<br />

Zirkulationspumpen gegen die modelle „Ecocirc<br />

vario“ ersetzt.<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

onen<br />

Stagd<br />

der<br />

d zu<br />

aschh<br />

geechrgen.<br />

gung<br />

sserr“<br />

–<br />

SCHEll GmbH & Co. KG<br />

GEbR. KEmPER GmbH & Co. KG<br />

Neues Hygiene-System<br />

In einem Kooperationsprojekt haben die in Olpe ansässigen Armaturenhersteller<br />

Schell und Kemper ein neues Hygiene-System<br />

zur Vermeidung von Stagnation an Waschtischarmaturen entwickelt.<br />

Zwar sind gängige Reihen- und Ringleitungen geeignete Installationsvarianten,<br />

um Hygienerisiken durch Stagnation zu verringern.<br />

Jedoch ist bei dieser Variante die Anschlussleitung zwischen<br />

Eckventil und Entnahmearmatur<br />

vom Wasserwechsel ausgeschlossen,<br />

sodass sich Bakterien<br />

und Keime vermehren können.<br />

Diese Lücke will „Hy-Twin“ jetzt<br />

er letzten Waschtisch-Armatur<br />

nommen (bestimmungsgezung),<br />

bewegt sich das Wasser<br />

vor liegenden Kalt- und Warmallationen<br />

(PWC/PWH) mittels<br />

chnik bis zu jeder vorgeschaltesch-Armatur.<br />

zte Waschtisch-Armatur<br />

tagnationsspülprogramm, wird<br />

wechsel in den davor installierurenanschlussleitungen<br />

autoewährleistet.<br />

S-Strömungsteiler im PWC und<br />

chnik im PWH-C bewegt sich<br />

len Anschlussleitungen<br />

e Waschtisch-Armatur. In der<br />

installation PWC erfolgt der<br />

s Ringsystems über einen KHSler,<br />

der bei Verbrauch im<br />

n Ring der Nasszelle antreibt.<br />

WH-C erfolgt der Antrieb des<br />

er Nasszelle durch die<br />

kulationspumpe und den Eintagen-Regulierventils<br />

in der<br />

itung.<br />

wicklung empfiehlt<br />

ders in Gebäuden, in denen ein<br />

gsgemäßer Betrieb durch das<br />

zungsmuster nicht sicherden<br />

kann, wie z. B. in Kliniken,<br />

inrichtungen, Schulen, Sportindergärten,<br />

Hotels, Campingriebsgebäude,<br />

Verwaltungsgeschkauen.<br />

Ringinstallation für PWC/PWH<br />

HyTwin-System<br />

Anforderungen<br />

schließen. Das System besteht aus mehreren Komponenten, die laut Unternehmen einen kontinuierlichen<br />

Wasseraustausch bis unmittelbar vor die Armaturen gewährleisten. Dazu gehören eine Wandscheibenbox<br />

mit vormontiertem Kalt- und Warmwasseranschluss und integriertem Strömungsteiler<br />

für Eckventile, ein Zirkulationseckventil mit zwei Anschlüssen sowie ein Doppelanschlussrohrset<br />

mit zwei flexiblen Anschlussleitungen, ein Umlenk-T-Stück Durchgeschleifte und ein PWC/PWH-Installation Steckanschluss zur Armatur.<br />

Bereits bei kleinsten Volumenströmen soll der Strömungsverteiler für einen kontinuierlichen<br />

Wasseraustausch sorgen: Ein Teilstrom des Wassers wird von der Wandeinbaubox durch das „Hy-<br />

Twin“-Eckventil über einen Anschlussschlauch zum Umlenk-T-Stück geführt und von dort aus wieder<br />

zur Wandscheibenbox.<br />

Durch eine Stecktechnik erfolgt der Armaturenanschluss ohne Sonderwerkzeuge. „Aufgrund<br />

dieser Verbindungsart, die jederzeit wieder lösbar ist, kann das Anschlussset auch bei beengten<br />

Einbauverhältnissen unter dem Waschtisch eingesetzt werden“, verspricht Schell. Für Wartungsarbeiten<br />

können beide Wasserwege des Eckventils abgesperrt werden.<br />

Schell GmbH & Co. KG, Raiffeisenstr. 31, 57462 Olpe,<br />

Tel.: 02761 892 - 0, Fax: - 199, info@schell.eu,<br />

www.schell.eu<br />

Gebr. Kemper GmbH & Co. KG, Harkortstr. 5, 57462 Olpe,<br />

Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175, info@kemper-olpe.de,<br />

www.kemper-olpe.de<br />

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864<br />

Energieeffizienz und<br />

Warmwasserkomfort<br />

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begeistern mit energie sparender Technik. Zuverlässige Elektronik und<br />

komfortable Bedienung sorgen für angenehmen Warm wassergenuss<br />

bei geringen Verbrauchskosten.<br />

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ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

ZEHNdER GmbH<br />

Design-Heizkörper für individuelle Gestaltungsfreiheit<br />

Zur ISH stellte Zehnder seinen neuen Design-Heizkörper „Vitalo“ vor. Konstruktionselemente<br />

aus Aluminium, Kupfer und Grafit erlauben die schlanke Abmessung<br />

des Heizkörpers von 16 mm Tiefe und verleihen ihm dadurch eine bauliche Leichtigkeit.<br />

„Zugleich sorgen die wärmeleitfähigen Materialien für kurze Reaktionszeiten“,<br />

untermauert der Hersteller. Entworfen vom Designer-Duo King & Miranda,<br />

präsentiert sich der Heizkörper in den beiden Design-Varianten „ Vitalo cut“ und<br />

„Vitalo bar“. In der Ausführung „cut“ dienen je nach Bauhöhe ein oder zwei geschwungene<br />

Aussparungen dem Wärmen von Hand- und Badetüchern. Die Variante<br />

„bar“ besitzt ein bis zwei Handtuchhalter aus Chrom, die zur linken Seite<br />

hin offen sind.<br />

Seine Leistungsfähigkeit verdankt der Heizkörper<br />

dem Innenleben: Ein Kupferrohr, eingebettet<br />

in eine Wabenstruktur aus Aluminium,<br />

leitet die Wärme weiter und gibt diese über<br />

Front- und Rückseite in den Raum ab. Zudem<br />

sind die Aluminiumwaben mit Grafit aufgefüllt.<br />

„Durch diesen Kniff wird die Wärme nicht nur<br />

schnell, sondern auch gleichmäßig auf die gesamte<br />

Heizkörperfront verteilt“, erklärt das<br />

Unternehmen. Ein umlaufender Rahmen aus<br />

schwarzem Polyamid sorgt bei beiden Varianten<br />

für einen geschlossenen Korpus.<br />

Erhältlich ist der „Vitalo“ mit einem klassischen<br />

50-mm-Mittelanschluss oder mit der<br />

Anschlussbox „Easy-Fit“, in der alle Zuleitungen,<br />

Anschlüsse sowie das Thermostatventil<br />

verborgen werden. Zudem ist er in einer reinen<br />

Elektroversion erhältlich, wahlweise mit<br />

Funksteuerung inkl. Tages- und Wochenprogramm<br />

sowie Timerfunktion.<br />

Durch ein neues Farbkonzept des Herstellers,<br />

das ebenfalls auf der Messe präsentiert<br />

wurde, bekommt der Heizkörper eine individuelle<br />

Gestaltungsfreiheit. Es sind insgesamt 50<br />

Farben, die in drei Farbwelten unterteilt sind:<br />

„Architectural“ (Weiß-, Grau- und Schwarz-Nuancen),<br />

„Tonic“ (von Zitronengelb über Frühlingsgrün<br />

bis hin zu Preußischblau und Rubinrot),<br />

„Natural“ (Crema- und Brauntöne bzw.<br />

Sand- und Erdtöne).<br />

„Vitalo bar“.<br />

Zehnder GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr,<br />

Tel.: 07821 586 - 0, Fax: - 411,<br />

info@zehnder-systems.de,<br />

www.zehnder-systems.de<br />

design-Heizkörper „Vitalo cut“.<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Es wird Zeit!<br />

Oras Eterna.<br />

Immer die richtige Zeit zum<br />

Genießen und Wasser sparen.<br />

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WiElANd-WERKE AG<br />

Rohre für Trinkwasser, Heizung und Solar<br />

Energieeffiziente Wärmeverteilung mit Kupferrohren sowie sichere<br />

Trinkwasserversorgung mit Sanitärwerkstoffen aus Kupferlegierungen:<br />

Die Wieland-Werke präsentierten ihr breites Produktspektrum<br />

für Heizung, Sanitär und Solarthermie.<br />

Sämtliche auf der Messe vorgestellten Werkstoffe sind auf der im<br />

Dezember 2012 veröffentlichten Liste des Umweltbundesamtes (UBA)<br />

für „trinkwasser-hygienisch geeignete metallene Werkstoffe“ aufgeführt.<br />

Das Listing bestätigt die Konformität mit der novellierten<br />

Trinkwasserverordnung. Auch die Klassiker im Wieland-Sortiment,<br />

die Kupferrohre für die technische Gebäudeausrüstung, wurden in<br />

allen Varianten ausgestellt: „Sanco“-Rohre, die werkseitig gedämmte<br />

„Wicu“-Familie und die gewichtsreduzierten, flexiblen „CTX“-Kupferrohre.<br />

Darüber hinaus zeigte Wieland die Dünnschicht-Fußbodenheizungsvariante<br />

„cuprotherm eko-Boden“. Hier sind mit klassischem<br />

Estrich niedrige Aufbauhöhen möglich, sodass er auch in<br />

Bestandsbauten zum Einsatz kommen kann. Der Aufbau misst von<br />

Unterkante Rohrleitung bis Oberkante Estrich 33 mm. Mit Ausnahme<br />

der Türen kann die Fußbodenheizung fugenfrei verlegt werden.<br />

Wieland-Werke AG,<br />

Graf-Arcor-Str. 36, 89079 Ulm,<br />

Tel.: 0731 944 - 0, Fax: - 2820,<br />

haustechnik@wieland.de,<br />

www.wieland-haustechnik.de<br />

der „cuprotherm-eko-boden“ kommt mit 33 mm konventionellem Estrich aus.<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

mEPA - PAuli uNd mENdEN GmbH<br />

Montagerahmen für flache Duschwannen<br />

Für Einbauhöhen ab 65 mm hat Mepa den „Montagerahmen SF“ entwickelt,<br />

der mit zahlreichen Komfortfunktionen für eine schnelle, einfache und stabile<br />

Montage von Stahl- und Acrylduschwannen sorgen soll. Zu den Komfortfunktionen<br />

zählt z. B. der im Lieferumgang enthaltene „Easy-Lift“ Wannenfuß, der<br />

eine Justierung der Mittenabstützung per Leinenzug ermöglicht. Die Wannenfüße<br />

sind mit einem Anti-Dreh- und Schallschutz-System ausgestattet und ermöglichen<br />

zudem eine schnelle Höhenanpassung ohne Werkzeug. Darüber hinaus<br />

zeichne sich der Montagerahmen durch eine flexible Konstruktion mit schneller<br />

und einfacher Längenverstellbarkeit aus, die eine exakte Anpassbarkeit an<br />

„Easy-lift“-Wannenfuß zur mittenabstützung.<br />

nahezu alle gängigen Duschgrößen<br />

garantiere.<br />

Der Montagerahmen für<br />

Acrylwannen wurde zudem mit<br />

einer neuen Technik zur Mittenrandabstützung<br />

ausgestattet,<br />

die für einen automatischen<br />

Ausgleich von Unebenheiten an<br />

der Wannenunterseite dient.<br />

Zum Lieferumfang des Montagerahmens<br />

für Acrylwannen gehört<br />

u. a. ein 2K-Epoxy-Kleber,<br />

mit dem die Abstützung unmittelbar<br />

am Wannenrand dauerhaft<br />

belastbar erfolgen kann.<br />

„montagerahmen SF“: bei der Variante für Acrylwannen werden die Stifte der mittenrandunterstützung<br />

durch eine Feder an den Wannenboden gedrückt und passen sich so automatisch den unebenheiten an.<br />

MEPA – Pauli und Menden GmbH,<br />

Rolandsecker Weg 37,<br />

53619 Rheinbreitbach,<br />

Tel.: 02224 929 - 0, Fax: - 149,<br />

info@mepa.de, www.mepa.de<br />

66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

AlPHA-iNNoTEC GmbH<br />

Dezentrale Kleinwärmepumpe zur Warmwasserbereitung<br />

Mit der neuen Wärmepumpe „Wasser/Wasser-Booster“ bietet<br />

Alpha-Innotec eine weitere Möglichkeit zur dezentralen Trinkwassererwärmung.<br />

Mit einem COP von 4,4 (W25/W50) erwärmt<br />

die wandhängende Wärmepumpe das Trinkwasser. Als Wärmequelle<br />

für die einzelnen „WWB 20“-Geräte dient das zentrale<br />

Niedertemperatur-Heizungsnetz. Der zentrale Wärmeerzeuger<br />

soll dabei zweitrangig sein – hier können laut Hersteller neben<br />

der Wärmepumpe auch Alternativen, z. B. Fernwärme oder Solarthermie,<br />

genutzt werden.<br />

Das Gerät ist für die Wandmontage konzipiert und erzeugt<br />

eine Geräuschemission von 37 dB(A). Eine Umwälzpumpe der<br />

Effizienzklasse A zur heizungsseitigen Speicherbeladung sowie<br />

der „Luxtronik 2.0“-Wärmepumpenregler sind werkseitig integriert.<br />

„Mit der Regelung kann jeder Nutzer selbst einstellen,<br />

wann und mit welchen Temperaturen er Warmwasser erzeugen<br />

möchte“, erklärt das Unternehmen. Es können Warmwassertemperaturen<br />

von bis zu 65 °C eingestellt werden. Ebenfalls<br />

besteht die Möglichkeit, die Regelung an ein Heimnetzwerk anzuschließen<br />

und über einen Browser oder eine iPhone-App Einstellungen<br />

vorzunehmen.<br />

Alpha-Innotec GmbH, Industriestr. 3, 95359 Kasendorf,<br />

Tel.: 09228 9906 - 0, Fax: - 149, info@alpha-innotec.de, www.alpha-innotec.de<br />

<strong>IKZ</strong> <strong>Haustechnik</strong>_210x146_ISH Motiv_final 21.03.13 15:33<br />

Demografie und Architektur<br />

Innovative Systemlösungen für Generationen<br />

www.hewi.com<br />

HEWI Neuheitenbroschüre ISH 2013<br />

Bestellung per Fax unter 05691 82-188 oder per E-Mail: infomaterial@hewi.de<br />

System 815<br />

Haltegriff mit Duschkorb<br />

Waschtische nach Maß<br />

Freistehende Accessoires<br />

Duschhocker


Entweder 33 mm<br />

33 mm<br />

Estrich 33 mm<br />

Noppenfolie<br />

GRuNdFoS GmbH<br />

„Magna3“-Programm erweitert<br />

Mit einer Reihe zusätzlicher Baugrößen und Ausführungen erweitert<br />

Grundfos die im Vorjahr eingeführte Generation „Magna3“.<br />

Neu im Programm sind jetzt kleinere Baugrößen ab Nenndurchmesser<br />

DN 32 sowie zusätzliche Ausführungen für Rohrverschraubung<br />

in 1“ und 1½“. Mit mehr als 200 Ausführungen deckt die Nassläufer-Umwälzpumpe<br />

ein breites Einsatzspektrum in der Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Kältetechnik sowie industrielle Anwendungen ab.<br />

Dazu betont der Hersteller: „Mit einem Energie-Effizienz-Index noch<br />

unter der Marke 0,20 ist die Pumpe mehr als nur EuP-ready“. Sie<br />

ist damit effizienter als die Verordnung für 2015 vorschreibt. Erreicht<br />

werde dies u. a. durch die Motorkonstruktion mit einem Permanentmagnetrotor<br />

und die Anpassung an die Hydraulik durch die<br />

„Auto-Adapt“-Regelung mit selbstadaptierender Kennlinie.<br />

Neu hinzugekommen sind neun kleinere Baugrößen von „Magna3<br />

25-40“ bis „Magna3 32-100“. Damit stehen jetzt über 90 Einzelpumpenausführungen<br />

in Grauguss oder Edelstahl mit Nennweiten von<br />

DN 25 bis DN 100 für Nennförderhöhen von 4 m bis 18 m zur Verfügung.<br />

Es sind auch Ausführungen in PN 16 erhältlich. Hinzu kommen<br />

über 50 Doppelpumpenausführungen, die drahtlos miteinander<br />

kommunizieren und sowohl im Wechsel- und Reservebetrieb wie<br />

auch parallel im Spitzenlastbetrieb gefahren werden können. Zudem<br />

eignet sich die Pumpe durch die thermische Entkopplung der Regelungseinheit<br />

für Medientemperaturen zwischen - 10 °C und + 110 °C.<br />

Die Bedienung der Pumpe erfolgt über ein TFT-Display mit Assistenz-<br />

und Diagnosefunktionen. So werden Alarm- und Fehlerereignisse<br />

ebenso wie Betriebszustände mit Datum und Uhrzeit<br />

gespeichert und lassen sich am Display ablesen. Die Fördermenge<br />

der Pumpe lässt sich begrenzen, wahlweise als „Flow-Adapt“-Regelung<br />

mit selbstadaptierender Kennlinie oder mittels zugeschalteter<br />

„Flow-Limit“-Funktion bei herkömmlichen Regelungsarten.<br />

Weitere Möglichkeiten bietet die Parametrier- und Diagnoselösung<br />

„Grundfos GO“, die als App verfügbar ist. Sie kommuniziert<br />

per Funkverbindung mit der „Magna3“ und bietet Zugriff auf alle<br />

Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe. Über<br />

Gruppierungen und „Klonen“ von Einstellungen lassen sich damit<br />

Pumpen in größeren Anlagen leichter verwalten.<br />

Ab Herbst 2013 soll für „Magna3“ auch eine Differenztemperatur-<br />

Regelung (bei zweitem Temperatursensor) zur Verfügung stehen.<br />

Grundfos GmbH, Schlüterstr. 33, 40699 Erkrath, Tel.: 0211 92969 - 0,<br />

Fax: - 3699, infoservice@grundfos.de, www.grundfos.de<br />

cuprotherm-ekoBoden<br />

Fußbodenheizung mit Estrich<br />

Der dünne und fugenreduzierte Estrich wird möglich durch die<br />

Kombination aus Noppenfolie, cuprotherm CTX Rohr und Entkopplungsmatte.<br />

Die Fläche ist in wenigen Tagen trocken und<br />

das Gewerk zügig abgeschlossen.<br />

Das Ergebnis ist die zuverlässige Lösung, die schneller heizt –<br />

und kühlt.<br />

www.wieland-cuprotherm.de


oder null.<br />

0 mm<br />

AFG ARboNiA-FoRSTER-RiESA GmbH<br />

Designraumwärmer „Plantherm“<br />

Eine edle, vollständig plane Oberfläche, gerade Linien und die<br />

ausschließliche Verwendung rechter Winkel – das sind die Merkmale,<br />

die laut Arbonia den „Plantherm“ zu einem Designobjekt<br />

werden lassen. Der Heizkörper verfügt dazu über einen seitlichen,<br />

asymmetrischen Einschnitt, der wahlweise links oder rechts erhältlich<br />

ist. Über dem Einschnitt ist serienmäßig ein Handtuchbügel<br />

angebracht. Durch den entstehenden Freiraum sind das Einlegen<br />

und die Entnahme des Handtuchs bequem möglich.<br />

Erhältlich ist der „Plantherm“ in den Baulängen 450, 600 und<br />

700 mm und in der Bauhöhe 1500 mm in allen RAL-, NCS- und Sanitärfarben<br />

sowie in den Trendlackierungen aus der „New Inspiration<br />

Colours“-Palette von Arbonia. Handtuchbügel und Anschlussabdeckung<br />

können aus der gleichen Farbvielfalt oder in Chrom<br />

gewählt werden – serienmäßig werden sie in RAL 9006 geliefert.<br />

Der in Laserschweißtechnik gefertigte Raumwärmer ist in drei<br />

Betriebsarten erhältlich: für Heizungswasser mit einem 50-mm-<br />

Mittenanschluss, zusätzlich mit Elektroanschluss sowie als reine<br />

Elektrolösung. Die heizwasserbasierten Ausführungen beinhalten<br />

ein ab Werk auf die jeweilige Baugröße eingestelltes Ventil.<br />

Neben dem Befestigungsmaterial, das die Anforderungen der<br />

VDI 6036 erfüllt und für eine schnelle sowie praxisgerechte Montage<br />

sorgen soll, gehört auch der abgestimmte Thermostatkopf<br />

zum Lieferumfang.<br />

AFG Arbonia-Forster-Riesa GmbH, Heinrich-Schönberg-Str. 3, 01591 Riesa,<br />

Tel.: 03525 746 - 0, Fax: - 122, info@arbonia.de, www.arbonia.de<br />

cuprotherm-Mini<br />

Fußbodenheizung ohne Aufbauhöhe<br />

Erfahrene Monteure fräsen staubfrei Rillen in den vorhandenen<br />

Estrich, und die fl exiblen cuprotherm CTX Rohre werden kinderleicht<br />

eingelegt. Trockenzeit und Aufbauhöhe gleich null.<br />

Das Ergebnis ist die effektive Lösung, die schneller heizt –<br />

und kühlt.<br />

www.wieland-cuprotherm.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

KERmi GmbH<br />

Komplettsystem:<br />

Von der Wärmeerzeugung bis zur Wärmeübertragung<br />

Mit seiner über 50-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet<br />

der Heiztechnik macht der Hersteller Kermi mit<br />

der Präsentation des Wärmesystems „x-optimiert“<br />

den Schritt zum Komplettanbieter. Das modular aufgebaute<br />

Konzept umfasst Komponenten von der Wärmeerzeugung<br />

über die Wärmespeicherung, Trinkwassererwärmung<br />

und Regelungstechnik bis zur Wärmeübertragung.<br />

die Komponenten im Überblick<br />

• Die „x-change“-Wärmepumpen sind angetreten, die<br />

Anforderungen in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

abzudecken. Sie sind in den Betriebsarten Luft/<br />

Wasser und Sole/Wasser in jeweils zwei Leistungsstufen<br />

erhältlich. „Die große Modulationsbreite im<br />

Teillastbereich, in dem Wärmepumpen zu über 90 %<br />

arbeiten, ermöglicht vergleichsweise längere Laufund<br />

Ruhezeiten“, erklärt der Hersteller. Dies sorge<br />

für einen optimierten Wirkungsgrad.<br />

• Der „x-buffer“-Schichtenpufferspeicher mit Schichtoptimierungssystem<br />

besitzt ein Volumen von<br />

500 bis 1500 l. Eine vordimensionierte Verrohrung<br />

der hydraulischen Anschlüsse soll Fehlerquellen<br />

von vornherein minimieren.<br />

mit dem Wärmesystems „x-optimiert“ macht Kermi in der Heizungstechnik den<br />

Schritt zum Komplettanbieter.<br />

• Die „x-center“-Regelstation übernimmt die Steuerung aller Einzelkomponenten.<br />

Die Handhabung der mit einem Farbdisplay<br />

ausgestatteten Regelstation wird vom Hersteller als „einfach<br />

und intuitiv“ beschrieben.<br />

• Die „therm-x2“-Flachheizkörper und die „x-net“-Flächenheizung/-kühlung<br />

runden das modulare System ab. Ausgelegt für<br />

niedrige Vorlauftemperaturen eignen sie sich für die Kombination<br />

mit regenerativen Wärmeerzeugern.<br />

GMBH<br />

Die<br />

Nr .1<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />

Telefon 0 71 23 / 97 67 30 · Fax 97 67 40<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

Kermi GmbH, Pankofen-Bahnhof 1, 94447 Plattling,<br />

Tel.: 09931 501 - 0, Fax: 3075, info@kermi.de, www.kermi.de<br />

„x-change“-Wärmepumpen.<br />

70 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Abu-PlAST<br />

KuNSTSToFFbETRiEbE GmbH<br />

Wandeinbaukästen<br />

in zwei Versionen<br />

Als Ergänzung für das Rohrbelüfterprogramm<br />

stellte Abu-plast auf der<br />

ISH eine neue Familie an Wandeinbaukästen<br />

vor. Mit den in zwei Versionen<br />

und Größen erhältlichen<br />

Rohrbelüfterstationen lässt<br />

sich die für die Inspektion<br />

oder Wartung erforderliche<br />

Zugänglichkeit sicherstellen.<br />

Die Wandeinbaukästen,<br />

die ab Werk auf Wunsch<br />

mit einem „ventilair“-Rohrbelüfter<br />

(DN 30 – DN 50<br />

oder DN 70 – DN 100) bestückt<br />

werden, bestehen aus<br />

Kunststoff. Eine in die Abdeckplatte<br />

integrierte Öffnung<br />

stellt die ausreichende<br />

Luftzufuhr sicher. Um eine<br />

Anpassung an die baulichen<br />

Gegebenheiten zu ermöglichen,<br />

lässt sich der Wandeinbaukasten<br />

bis zu 65 mm<br />

in der Tiefe verstellen.<br />

Beim Einbau eines Rohrbelüfters<br />

in der Vorwand<br />

eines Badezimmers empfiehltsich<br />

die Versionen zur<br />

flächenbündigen Montage.<br />

Auch diese Lösung gibt es in<br />

zwei Größen und mit Tiefenverstellbarkeit<br />

für die Rohmontage.<br />

Um eine flächenbündige<br />

Montage sicherzustellen,<br />

ist die Abdeckplatte<br />

in der Tiefe verstellbar. Für<br />

eine ausreichende Luftversorgung<br />

des Rohrbelüfters<br />

in der Vorwand ist die Montage<br />

einer Luftzuführungsleitung<br />

erforderlich. Deshalb<br />

gehören ein von drei<br />

Seiten an den Wandeinbaukasten<br />

anschließbarer Adapter<br />

und eine Abdeckkappe<br />

mit Lufteinlassöffnungen<br />

zum Lieferumfang.<br />

Abu-plast Kunststoffbetriebe<br />

GmbH, Am Bahnhof 20,<br />

96472 Rödental,<br />

Tel.: 09563 93 - 0, Fax: - 226,<br />

info@abu.de, www.abu.de<br />

die neuen Wandeinbaukästen für die Wartung<br />

und inspektion von Rohrbelüftern.<br />

colours of innovation<br />

Innovation in Farbe<br />

ROHRLEITUNGSSYSTEME AUS KUNSTSTOFF MADE IN GERMANY<br />

aquatherm ist der weltweit führende<br />

Hersteller und Anbieter von Rohrleitungssystemen<br />

aus Polypropylen (PP), die zum<br />

Transport von verschiedensten Medien unter<br />

Druck Verwendung finden.<br />

Diese Rohrleitungssysteme werden welt weit<br />

in Trinkwasser-, Klima-, Sprinkler- sowie<br />

Flächenheiz- und Kühlsystemen eingesetzt.<br />

Die Produkte finden ihre erfolgreiche<br />

Anwendung deutschlandweit z.B. in der<br />

„Arena Auf Schalke“ oder dem Kölner Kranhaus<br />

„Pandion Vista“; genauso aber in weiter<br />

Ferne, so etwa im „Agbar-Tower“ Barcelona<br />

oder im „Deutsche Bank Place – 126 Phillips-<br />

Street“ Sydney.<br />

Dabei achtet aquatherm besonders auf die<br />

ökologische Herstellung, die 100 % deutsche<br />

Qualität und die dauerhafte Sicherheit aller<br />

Produkte.<br />

aquatherm, als innovativer und richtungsweisender<br />

Mittelständler, beschäftigt derzeit<br />

weltweit fast 500 entschlossene Mitarbeiter.<br />

Durch intensive Zusammenarbeit mit (zumeist)<br />

externen Vertriebspartnern ist aquatherm in<br />

75 Ländern präsent. An den drei deutschen<br />

Standorten produzierte aqua therm in 2012<br />

an 330 Fertigungstagen über 45 Mio. Rohrmeter<br />

und 91 Mio. Formteile.<br />

beispiel für eine flächenbündige installation.<br />

Management<br />

System<br />

ISO 9001:2008<br />

ISO 14001:2004<br />

ISO 50001:2011<br />

www.tuv.com<br />

ID 0091005348<br />

aquatherm green pipe<br />

Rohrleitungssystem für<br />

die Versorgungstechnik<br />

aquatherm blue pipe<br />

Rohrleitungssystem für die Klima-,<br />

Heizungs- und Anlagentechnik<br />

aquatherm red pipe<br />

Rohrleitungsystem für<br />

die Sprinkler anwendung<br />

aquatherm black system<br />

Flächenheiz- und Kühl system für Decke,<br />

Wand und weitere Anwendungsgebiete<br />

aquatherm lilac pipe<br />

Rohrleitungssystem für Nutzwasser<br />

aquatherm grey pipe<br />

Trinkwasser- und Heizkörperanbinde system<br />

aquatherm orange system<br />

Flächenheizsystem<br />

aquatherm ti<br />

Vorisoliertes Rohrleitungssystem<br />

für die Erdverlegung<br />

Biggen 5 | D-57439 Attendorn | Tel.: +49 (0) 2722 950-0 | Fax: +49 (0) 2722 950-100 I www.aquatherm.de I info@aquatherm.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 71


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und Vorschriften<br />

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Herausgeber Hermann Recknagel<br />

Verlag<br />

Autoren<br />

Oldenbourg Industrieverlag<br />

Hermann Recknagel,<br />

Eberhard Sprenger und<br />

Ernst-Rudolf Schramek<br />

76. Auflage 2012, 2403 Seiten<br />

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ISBN 978-3-8356-3326-1<br />

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Handbuch Wärmepumpen<br />

Planung und Projektierung<br />

Herausgeber DIN Deutsches Institut für<br />

Normung e.V.<br />

Autor<br />

Jürgen Bonin<br />

Verlag Beuth Verlag GmbH, Berlin<br />

Auflage 2. Auflage 2012, 292 Seiten<br />

ISBN 978-3-410-22130-2<br />

Einzelpreis 78,00 €<br />

Das Handbuch, das sich an Fachhandwerker, Planer, Architekten sowie<br />

Energieberater, Handwerkskammern und Meisterschulen wendet, vermittelt<br />

zunächst ökologische und wirtschaftliche Aspekte und gibt eine Einführung in die<br />

Kältetechnik. Der Autor thematisiert Planungs- und Projektierungsaspekte von<br />

Wärmepumpenanlagen mit den verschiedensten Wärmequellen. Dabei geht der<br />

Autor auf alle erforderlichen Komponenten ein und bietet Projektierungsbeispiele<br />

mit Übungsaufgaben und Lösungen. Darüber hinaus werden alternative<br />

Energiequellen zur Heizungsunterstützung vorgestellt, mit denen sich weitere<br />

Energiekosten einsparen lassen.<br />

© Peter Atkins - Fotolia.com<br />

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RbR mESSTECHNiK GmbH<br />

Abgasanalysegeräte<br />

mit W-LAN-Datenübertragung<br />

Das Unternehmen rbr stellt für einen Teil seiner „ecom“-Abgasanalysegeräte<br />

eine W-LAN-Datenübertragung bereit. Mit der Funktion<br />

können Geräte der Baureihen „EN2“ bzw. „J2KNpro“ aus- sowie<br />

nachgerüstet werden. Sofern Geräte der Baureihe „J2KN“ über<br />

eine Bedienteil-Generation mit USB-Anschluss verfügen, sind auch<br />

diese nachrüstbar. Durch diese Erweiterung wird eine kabellose<br />

Datenübertragung in W-LAN-Netzwerken und mit mobilen Endgeräten<br />

möglich.<br />

Für die Verbindung mit einem<br />

PC stellt die rbr Messtechnik GmbH<br />

unter www.rbr.de die passende Software<br />

zur Verfügung. Apps für mobile<br />

Endgeräte sind im App-Store<br />

(zunächst für iPhone und iPod) sowie<br />

im Android-Market für die entsprechenden<br />

Smartphones unter<br />

dem Begriff „Fernanzeige“ hinterlegt.<br />

Die Fernanzeige-App bietet im<br />

Einzelnen folgende Funktionen: Das<br />

Auslesen von Messwerten und Analysedaten<br />

aus „ecom“-Geräten, das<br />

Speichern von Punktmessungen,<br />

die Eingabe von Kundendaten (inkl.<br />

Anzeige der Adresse per GPS), das<br />

Generieren eines Berichtes, den<br />

Export (als pdf- oder csv-Datei) per<br />

Mail oder Cloud. Die PC-Software sowie die Fernanzeige-App<br />

sind im Rahmen des Servicepaketes kostenfrei.<br />

■<br />

rbr Messtechnik GmbH, Am Großen Teich 2, 58640 Iserlohn,<br />

Tel.: 02371 9455, Fax: 02371 40305, info@rbr.de, www.rbr.de<br />

KWL ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren.<br />

Helios KWL ® Lüftungsgeräte<br />

mit Wärmerückgewinnung.<br />

Die Helios KWL ® Geräte mit Luftleistungen von 200 bis<br />

2 600 m³/h erwarten Sie im neuen Look und mit noch besseren<br />

Wärmebereitstellungsgraden. Dank modularer Gerätekonzeption<br />

sind sie individuell konfigurierbar und das<br />

innovative Steuerungskonzept Helios easyControls setzt<br />

neue Benchmarks bei der Bedienung. Neben leistungsstarken<br />

Kompaktsystemen für die Wand- und Deckenmontage<br />

bietet Helios auch neue KWL ® Großgeräte für die<br />

platzsparende Bodeninstallation.<br />

Fordern Sie Unterlagen an.<br />

Helios Ventilatoren<br />

78056 VS-Schwenningen<br />

Tel. +49 (0)7720 /606-0<br />

info@heliosventilatoren.de<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 73


ProdUKTE SPECIAl<br />

Neuheiten und Ergänzungen<br />

KiRSCH GmbH<br />

Mikro-KWK mit historischen Wurzeln<br />

Das Unternehmen Kirsch stellt<br />

mit dem „Knurznano“ ein neues Produkt<br />

im Bereich der Mikro-KWK-<br />

Technologie vor. Das BHKW ist mit<br />

1,9 kW elektrischer und 9 kW thermischer<br />

Leistung speziell für die<br />

Versorgung neuer sowie sanierter<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser konzipiert.<br />

Die Nutzungsdauer soll bei ca.<br />

20 Jahren liegen. „Durch eine staatliche<br />

Förderung von Anlagen bis zu<br />

2 kW haben wir uns bewusst für ein<br />

Produkt mit 1,9 kW entschieden“, so<br />

Präsentation des „Knurznano“ auf der iSH: Jürgen Zastrow<br />

(leiter Vertrieb, l.), und Ralf Stüber (Geschäftsführer).<br />

Ralf Stüber, Geschäftsführer von Kirsch. Das Gerät kann eine maximale Vorlauftemperatur von<br />

70 °C erzeugen. Der Schalldruckpegel liegt dabei bei ca. 55 dB(A) in 1 m Entfernung.<br />

Der Name des Systems hat für den Hersteller eine historische Bedeutung: Nicht nur die früheren<br />

Schweißgeräte des Unternehmens hießen so, auch ein Sohn des Firmengründers wurde<br />

mit Kosenamen „Knurz“ gerufen. Seither steht der Name laut Hersteller für klein und kompakt,<br />

wie das Außenmaß des Geräts von 127 x 67,5 x 79 cm (H x B x T) untermauern soll.<br />

Kirsch GmbH, Biewerer Str. 231, 54293 Trier, Tel.: 0651 9660 - 0, Fax: - 400, info@kirsch-energie.de, www.kirsch-energie.de<br />

solar-rapid ®<br />

Schwimmbad-Heizung<br />

Leichte Montage<br />

Paßt an vorhandene<br />

Schwimmbad-Technik<br />

Direkt vom Hersteller<br />

Infos:<br />

www.roos-system.com<br />

ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />

Herrnstr. 40 • D-63674 Altenstadt / IK<br />

Tel.: 06047-2393<br />

Fax: 06047-160332<br />

Vertriebspartner<br />

gesucht<br />

RETTiG AuSTRiA GmbH (VoGEl & NooT)<br />

Neue Komponenten für Fußbodenheizungen<br />

Das Produktportfolio von Rettig Austria (Marke Vogel & Noot) umfasst u. a. sechs<br />

„Floortec“-Fußbodenheizungssysteme für zahlreiche Anforderungen. Jetzt hat der Hersteller<br />

die dazugehörigen Komponenten optimiert. Beispielsweise bietet das fünfschichtige<br />

Heizrohr „PE-Xcellent 5“ eine mittig liegende Sauerstoffsperrschicht.<br />

Ebenfalls hat das Unternehmen die Befestigung des Fußbodenheizungssystems<br />

überarbeitet: Das „Tackersystem 3D“ verfügt über Nadeln, die Widerhaken in drei<br />

Richtungen aufweisen.<br />

Abgerundet wird<br />

das „Floortec“-System<br />

durch einen Edelstahlverteiler.<br />

Er kann für<br />

zwei bis zwölf Heizkreise<br />

eingesetzt werden<br />

und verfügt nun<br />

u. a. über eine Topmetergruppe<br />

im Vorlauf.<br />

Rettig Austria GmbH<br />

(Vogel & Noot), Vogel<br />

und Noot Str. 4, A-8661<br />

Wartberg (Österreich),<br />

Tel.: 0043 3858 601 - 0,<br />

Fax: - 1599,<br />

info@vogelundnoot.com,<br />

www.vogelundnoot.com<br />

74 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


miTSubiSHi ElECTRiC<br />

EuRoPE b.V.<br />

„Ecodan“ - neue<br />

Wärmepumpen-<br />

Generation<br />

Zur ISH hat Mitsubishi Electric<br />

die neue Generation seines Wärmepumpensystems<br />

„Ecodan“ präsentiert.<br />

Die Innen- und Außengeräte<br />

der Serie wurden dafür vollständig<br />

überarbeitet und mit weiteren<br />

Lösungen ergänzt. Für die Innenaufstellung<br />

steht nun ein Gerät<br />

mit und ohne Trinkwarmwasserspeicher<br />

zur Verfügung (Speicher-<br />

bzw. Hydromodul). Bei den<br />

Außengeräten können entweder Verdichter mit Power-Inverteroder<br />

Zubadan-Verdichtertechnik eingesetzt werden. Dazu betont<br />

das Unternehmen: „Es handelt sich um plug and play-Systeme, die<br />

ganz auf die Belange des SHK-Fachhandwerks ausgerichtet sind.“<br />

Die Innen- und Außeneinheiten sind in mehreren Baugrößen sowie<br />

Leistungsklassen erhältlich.<br />

Die Wärmepumpentechnik wurde nach Angabe des Herstellers<br />

bereits auf die <strong>heute</strong> bekannten Anforderungen der kommenden<br />

Ökodesign-Richtlinie ausgerichtet. Die Regelung bietet die Möglichkeit<br />

der Kaskadierung der Wärmepumpenmodelle von bis zu<br />

sechs Einheiten mit einer Gesamtleistung von 138 kW. Dabei umfasst<br />

die Regelung auch eine klassische Laufzeit- und Rotationsfunktionalität.<br />

Gleichzeitig kann bei Verwendung des „FTC-4“-<br />

Reglers ein bestehender Wärmeerzeuger in das Komplettsystem<br />

eingebunden werden. Der Heizkessel lasse sich dann wahlweise<br />

über einen Bivalenzpunkt, eine Effizienz- oder eine CO 2 -Emissionssteuerung<br />

einschalten. Bei der Effizienzsteuerung können u. a.<br />

die Wirtschaftlichkeit des bestehenden Wärmeerzeugers und die<br />

entsprechenden Energiepreise hinterlegt werden. Der Regler entscheidet<br />

dann, wann es wirtschaftlicher ist, statt der Wärmepumpen<br />

den konventionellen Heizkessel zu betreiben.<br />

Zur Auslegung der Wärmepumpen stellt das Unternehmen seinen<br />

Partnern ein Simulationsprogramm zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

können Fachhandwerker mithilfe eines neuen Software-Tools<br />

Regelparameter und Voreinstellungen<br />

des Heizsystems bereits vorab definieren<br />

und dann per PC auf einer SD-<br />

Karte abspeichern. Diese kann<br />

dann in den SD-Kartenslot der<br />

Wärmepumpe eingelegt und die<br />

Daten in die Regelung übernommen<br />

werden. Zudem speichert<br />

eine in die Wärmepumpe integrierte<br />

SD-Karte alle Daten und<br />

Meldungen der Anlage, die per<br />

PC ausgelesen werden können.<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V.,<br />

Gothaer Str. 8, 40880 Ratingen,<br />

Tel.: 02102 486 - 0, Fax: - 1120,<br />

www.mitsubishi-les.de<br />

„Ecodan“-<br />

Wärmepumpe als monoblock.<br />

„Ecodan“-Wärmepumpe<br />

in Splitausführung.<br />

Quinn Radiators Ltd. zählt zu den führenden europäischen<br />

Herstellern von Flachheizkörpern sowie von Design- und Badheizkörpern.<br />

Wir vertreiben unsere komplette Palette weltweit,<br />

darunter auch über eigene Vertriebsgesellschaften in mehreren<br />

europäischen Ländern. Unsere hochmoderne Produktionsstätte in<br />

Newport/Großbritannien ist auf eine Jahresproduktion von über<br />

3,5 Millionen Flachheizkörper ausgelegt.<br />

Quinn Radiators Ltd. ist eine Gesellschaft der Quinn Manufacturing<br />

Group Holdco Limited im nordirischen Derrylin. Die international<br />

tätige Unternehmensgruppe für industrielle Zulieferprodukte und<br />

Dienstleistungen beschäftigt insgesamt rund 3000 Mitarbeiter.<br />

Zur Erweiterung der Geschäftsaktivitäten im deutschen Markt<br />

sucht Quinn Radiators<br />

Fachgroßhändler als Partner<br />

für Vertrieb und Service<br />

Wir vertreiben unser Produktprogramm mit individuellen technischen<br />

Lösungen ausschließlich über den klassischen, dreistufigen<br />

Vertriebsweg. Die Basis unseres Vertriebsnetzes ist frei von<br />

regionalen Überschneidungen.<br />

Wenn Sie also eine neue Herausforderung mit interessanter<br />

Margenentwicklung suchen, sind Sie bei uns richtig. Auf Ihren<br />

Kontakt freut sich unser für den deutschen Markt zuständige<br />

Exportmanager:<br />

Joachim Klose, Quinn Radiators<br />

Aartalstr. 34, D-35644 Hohenahr,<br />

Tel. 06444 922042, Fax 06444 925987, Mobil 0179 9029331<br />

E-Mail joachimklose@gmx.de,<br />

www.quinn-radiators.com, www.quinn-radiators.net<br />

www.wschneider.com<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Den Lieferwagen „Berlingo“ mit einem oder zwei Sitzen neben dem Fahrer hat Citroën an das<br />

Outfit seiner Nutzfahrzeugreihe angepasst.<br />

Variabler Dienstleister<br />

Citroën „Berlingo“ – Benzin- und Dieselantriebe stehen zur Wahl<br />

Mit dem „Berlingo“ hat Citroën einen zeitgemäßen Zweitonner im Programm, der hinter<br />

dem Trenngitter ein Ladevolumen von 3,3 m³ bietet und eine Nutzlast von maximal ca.<br />

750 kg aufnimmt. Die um 25 cm gestreckte Version L2 erreicht 3,7 m³. Ein klappbarer<br />

Beifahrersitz lässt Ladung um weitere 0,4 m³ zu.<br />

zwei Metern möglich. Mit absenkbarem<br />

Beifahrersitz kann man bei geöffnetem<br />

Trenngitter (Option) das Ladevolumen um<br />

0,4 m³ erweitern und Langgut lässt sich bis<br />

zu 2,60 m zwischen Handschuhfach und<br />

Hecktür verstauen.<br />

Als Nutzlast sind je nach Standard-Version<br />

etwa 500 kg angegeben, 600 kg sind<br />

es bei der um 25 cm längeren Version (L2).<br />

Jeweils möglich ist eine Auflastung um ca.<br />

225 kg (Aufpreis 250 Euro).<br />

Der „Berlingo“ mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

von etwa 2 t steht beim Citroën-Händler<br />

für 14 750 Euro in der Liste,<br />

wenn man sich für den kleinen Diesel<br />

entscheidet. Den stärkeren Selbstzünder<br />

gibt es zum Aufpreis von 750 Euro – und<br />

in Kombination mit Version L2 ab 16 300<br />

Euro. Die zweite Sitzreihe (Doppelkabine)<br />

wird in Kombination mit Version L2 und<br />

dem 90-PS-Diesel ab 17 340 Euro geboten<br />

(Preise plus MwSt.).<br />

■<br />

Bilder: Milan Hoppe<br />

www.citroen.de<br />

Seit gut vier Jahren sind die Franzosen<br />

mit diesem Lieferwagen-Konzept auf der<br />

Straße. Ein in vielerlei Hinsicht immer wieder<br />

verbessertes Modell, das noch vor einem<br />

Jahr leichte Retuschen an den Scheinwerfern<br />

erhielt und weniger Schadstoffe ausstößt.<br />

Für den „Berlingo“ steht entweder ein<br />

Otto-Motor mit 72 kW/98 PS zur Wahl oder<br />

aber zwei Diesel-Aggregate mit 55 kW/75 PS<br />

(CO 2 : 133 g/km) bzw. 66 kW/90 PS (CO 2 :<br />

138 g/km). Der stärkere Selbstzünder erwies<br />

sich im Test auch bei Teillast mit Werkstatteinrichtung<br />

als gute Voraussetzung<br />

für die Fahrten über City- und Landstraßen<br />

sowie etliche Kilometer Autobahn. Mit<br />

dem 5-Gang-Getriebe blieben die Geräuschentwicklungen<br />

auch bei einem Trenngitter<br />

moderat, wenn man nicht mehr als<br />

2300 Touren und 100 km/h erreichen<br />

will. Eine 3000er-Drehzahl (130 km/h)<br />

wird mit Dröhnen quittiert. Ein automatisiertes<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe kann die Emissionen<br />

noch weiter absenken.<br />

Frachtraum erweiterbar<br />

In Normal-Version passen bereits zwei<br />

Euro-Paletten in den Frachtraum. Hinter<br />

der Trennwand ist eine Ladelänge von gut<br />

Es gibt nur einen Radstand. Die um 25 cm längere Version wird durch einen größeren Überhang<br />

realisiert.<br />

CITroëN „BErlINgo“: PlUS & MINUS<br />

+ Zeitgemäßes Konzept eines typischen<br />

Lieferwagens<br />

+ Ausreichendes Motorenangebot<br />

+ Gutmütige Fahreigenschaften<br />

+ Cockpit um dritten (Not-)Sitz bzw.<br />

durch komfortable Ablage<br />

erweiterbar (Option Extenso)<br />

+ Beifahrersitz kann heb- und<br />

klappbar sein<br />

+ Fächer und Ablagen ausreichend<br />

vorhanden<br />

+ Kastenwagen mit Doppelkabine<br />

(Option) bietet klappbare Dreiersitzbank<br />

in Kombination mit faltbarem<br />

Trenngitter<br />

+ Diverse Trennwandoptionen<br />

+/- Sitzplätze etwas knapp<br />

dimensioniert<br />

+/- Klemmgefahr an der Arretierung der<br />

Flügeltüren<br />

+/- Keine Verzurrmöglichkeit im oberen<br />

Frachtraumbereich<br />

+/- Fernbedienung für Frachtraum und<br />

Fahrerkabine öffnet getrennt<br />

- Außenspiegel ohne<br />

Weitwinkelsegmente<br />

- Geöffnete Schiebetür rastet nicht<br />

sicher ein<br />

76 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Den Transporter „T5“ Kasten sowie den „Multivan“ in der Version BlueMotion gibt es nur mit<br />

Flachdach, 84-kW-Diesel sowie mit 5-Gang-Getriebe.<br />

Möglichst sparsam<br />

VW „T5/Multivan“ – BlueMotion senkt den Kraftstoffverbrauch<br />

Bleifußfahrer mögen der Herausforderung nichts abgewinnen können, doch der VW-<br />

Transporter „T5“ sowie sein komfortabler Bruder „Multivan“ schaffen es, mit etwa 6 l<br />

Diesel pro 100 km durch die Lande zu kommen. Voraussetzung: Die BlueMotion-Version.<br />

Volkswagen bietet für etliche Baureihen<br />

die BlueMotion-Technologie (BMT) an. Dabei<br />

handelt es sich um ein Maßnahmenpaket,<br />

zudem beispielsweise rollwiderstandsarme<br />

Reifen, Start/Stopp-Automatik,<br />

Tempomat sowie die Rückgewinnung<br />

von Bremsenergie gehören. Kombinieren<br />

lässt sich BMT sowohl mit einem Hochdach<br />

als auch mit einem Power-Aggregat – bei<br />

entsprechend gesteigertem Verbrauch.<br />

Ob Pkw oder Nutzfahrzeug: Volkswagen<br />

zeichnet bei vielen Modellreihen die jeweils<br />

sparsamste Version mit dem Schriftzug<br />

BlueMotion aus. Zum Spritsparer wird<br />

das Modell durch die bereits erwähnte<br />

BMT und darüber hinaus z. B. durch eine<br />

begüns tigende Getriebeübersetzung sowie<br />

etliche konstruktive Maßnahmen, um z. B.<br />

auch das Eigenwicht möglichst gering zu<br />

halten. So gibt es den „T5“ oder den „Multivan“<br />

in BlueMotion-Ausführung lediglich<br />

als 2,7-Tonner, während andere Versionen<br />

ein zulässiges Gesamtgewicht von max.<br />

3,2 t erreichen können.<br />

Trotz 5,8 m³ Laderaum geringer<br />

Verbrauch<br />

Der „T5“- oder „Multivan“-BlueMotion<br />

stellt mit Normallänge und Flachdach einen<br />

nutzbaren Laderaum von etwa 5,8 m³<br />

Bei vorausschauender Fahrweise ist es auf der Langstrecke möglich, den 2,7-Tonner auf einen<br />

Verbrauch von unter 6 l pro 100 km zu bringen.<br />

zur Verfügung. In Kombination mit dem<br />

84 kW/115-PS-Vierzylinder schafft es der<br />

Fronttriebler, sich mit einem Normverbrauch<br />

von gut 6 l Diesel auf 100 km zufriedenzugeben<br />

(CO 2 : 166 bis 169 g/km).<br />

Tests zeigten, dass der „Multivan“<br />

(hinten mit schienengeführter klappbarer<br />

Bank) sowie der „T5“ (Frachtraum<br />

mit Trennwand) auf der Autobahn<br />

bei max. 100 km/h nicht mehr<br />

als 6,5 l/100 km verbrauchen müssen.<br />

Reiht man sich zwischen Lkws ein und<br />

pflegt eine vorausschauende Fahrweise,<br />

kann der Verbrauch sogar auf etwa<br />

5,9 l/100 km sinken. Diese ambitionierten<br />

Verbrauchswerte steigen jedoch oberhalb<br />

von 100 km/h deutlich: Bei 120 km/h sind<br />

7,5 l/100 km (oder mehr) leicht möglich.<br />

Während der Einstiegspreis beim „T5“-<br />

BlueMotion mit netto 26 125 Euro gelistet<br />

ist, beginnt der „Multivan“-BlueMotion bei<br />

30 785 Euro (Preise plus MwSt.). ■<br />

Bilder: Milan Hoppe<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

VoLKSwAgEN „T5/MULTIVAN“<br />

BLUEMoTIoN: PLUS & MINUS<br />

+ Antriebskonzept für den Fronttriebler<br />

reduziert Emissionen und hilft<br />

Kraftstoff sparen<br />

+ Variante BlueMotion ist als 2,7-Tonner<br />

mit Normverbrauch von etwa 6 l<br />

auf 100 km angegeben – das lässt<br />

sich annähernd erreichen<br />

+ Ausreichende Sitzfreiheit und gute<br />

bis komfortable Gestaltung des<br />

Fahrerplatzes<br />

+ Kastenwagen mit zwei oder drei<br />

Sitzen, „Multivan” bis sieben Sitze<br />

+ Frachtraumgröße 5,8 m³<br />

+ Nutzlast beim Kasten max. 938 kg,<br />

beim „Multivan” max. 668 kg<br />

+ Kurzer Radstand bietet gutes Handling<br />

+ Komfortables Fahrwerk<br />

+ Zufriedenstellendes Geräuschniveau<br />

auch mit 5-Gang-Getriebe<br />

+/- Sparkonzept bedingt vorausschauenden<br />

Fahrstil, frühzeitiges Schalten<br />

und max. etwa 100 km/h<br />

+/- Umfangreiche Sonderausstattungen<br />

fordern ihren Preis<br />

+/- Geöffnete Schiebetür verriegelt nur<br />

beim „Multivan” sicher, beim „T5”<br />

gibt es lediglich eine überwindbare<br />

Raste<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 77


wäre möglich durch den stärkeren Selbstzünder<br />

mit 66 kW/90 PS oder den Turbo-<br />

Benziner mit 84 kW/115 PS.<br />

Ein Diesel ist im Dacia „Dokker Express“ nur in Kombination mit gehobener Ausstattung verfügbar.<br />

Für den Frachtraum gibt es Holzverkleidungen (Option).<br />

Einfache Fahrt<br />

Dacia „Dokker Express“ – in der Grundausstattung günstig in der<br />

Anschaffung<br />

Wer einfach und preisgünstig mobil sein will, wird bei Renault fündig. Denn bei der<br />

Marke Dacia verbaut der Konzern Technik zum Niedrigpreis. Der Kastenwagen „Dokker<br />

Express“ ist aber auch in der gehobenen Ausstattungslinie „Ambiance“ noch immer eine<br />

Art Minimum.<br />

In der Lieferwagenklasse mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht von etwa 2 t startet<br />

die Konkurrenz ab 13 000 Euro. Nur<br />

7990 Euro netto für den „Dokker“ als Einstiegs-Listenpreis<br />

könnte man als Kampfpreis<br />

bezeichnen. Doch mit einer solchen<br />

Basic-Ausführung (Benzinmotor mit<br />

61 kW/83 PS) käme für den SHK-Handwerker<br />

kaum Freude auf. Statt einer Trennwand<br />

gäbe es eine Stange, im Frachtraum<br />

wäre nacktes Blech ohne Verzurrösen<br />

und den Spartaner müsste man auch ohne<br />

Funkfernbedienung öffnen.<br />

Nicht so der Testwagen: Er verfügt über<br />

die gehobene Ausstattung „Ambiance“, die<br />

erst die Kombination mit kleinem Diesel<br />

möglich macht (Grundpreis netto 10 590<br />

Euro). Dieser „dCi 75 ecoFlex“ leistet<br />

55 kW/75 PS und soll laut Werk im Drittel-Mix<br />

4,5 l/100 km verbrauchen (CO 2 :<br />

118 g/km). Für die City-Region reicht dies<br />

völlig, wie die Testfahrten zeigten. Mehr<br />

Statt der günstigen Basisvariante treiben ein Dieselmotor sowie z.B. die Verglasung der Flügeltüren<br />

oder eine Dachreeling den Preis nach oben.<br />

Knapp 700 kg Nutzlast möglich<br />

Der Kastenwagen „Dokker Express“<br />

bietet in seiner Basisausstattung nur eine<br />

Nutzlast von 578 kg, „Ambiance“ macht<br />

knapp 700 kg möglich. Der mindestens<br />

116 cm breite und 120 cm hohe Frachtraum<br />

erreicht hinter der Stahltrennwand<br />

(mit Fenster) 3,3 m³ – dann passt am Boden<br />

Langgut bis 183 cm. Mehr ist möglich,<br />

wenn man die Option mit Schwenkgitter<br />

und klapp- und herausnehmbarem Beifahrersitz<br />

wählt (netto 290 Euro). Dann sind<br />

max. 3,9 m³ drin und Ladelängen am Boden<br />

bis 311 cm.<br />

Apropos Extras: Auf Dachreeling, verglaste<br />

hintere Türen, Radio und Klima mag<br />

man verzichten wollen, auf Frachtraumverkleidungen<br />

(ca. 250 Euro) jedoch nicht.<br />

Dann aber bewegt sich der Dacia „Dokker<br />

Express“ bereits netto bei etwa 11 500 Euro<br />

(plus MwSt.).<br />

■<br />

Bilder: Ute Schmidt<br />

www.dacia.de<br />

DACIA „DoKKEr ExprESS“:<br />

plUS & MINUS<br />

+ Fronttriebler mit vier Motor-<br />

Varianten<br />

+ Sparsamer kleiner Diesel mit Drittelmix<br />

4,5 l/100 km (Werksangabe)<br />

+ Akzeptable Geräuschemissionen<br />

+ Schwenkgitter mit herausnehmbarem<br />

Klappsitz möglich (Option)<br />

+ Nutzlast von max. 695 kg möglich<br />

+/- Türklinken mit teils scharfkantiger<br />

Mechanik<br />

+/- Sehr preiswert anmutender<br />

Kunststoff sowie Gummi mit starker<br />

Geruchsbildung<br />

+/- Keine Beinfreiheit für großen<br />

Fahrer<br />

+/- Unkomfortables Fahrwerk bei<br />

schlechter Wegstrecke<br />

+/- Keine Verzurrösen im mittleren<br />

oder oberen Frachtraumbereich<br />

+/- Entriegelung der rechten Flügeltür<br />

schlecht zu erreichen<br />

- Geöffnete seitliche Schiebetür<br />

verriegelt nicht sicher<br />

- Obere Fixpunkte der Gurte<br />

unverkleidet<br />

- Keine Weitwinkelsegmente in<br />

Außenspiegeln<br />

78 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Der „Custom“ mit kurzem Radstand nimmt hinter der Trennwand Fracht von 5,3 m³ Volumen auf.<br />

Kompakter Transporter<br />

Ford „Transit Custom“ - Neuheit kommt als Turbodiesel<br />

Der „Custom“ mit Flachdach und Frontantrieb ist Neuling in der leichten Transporterklasse.<br />

Während das zulässige Gesamtgewicht von 2,7 bis 3,3 t reicht, liegt die mögliche<br />

Zuladung zwischen 750 und max. 1350 kg.<br />

Motor mit Laufkultur<br />

Ein laufruhiger 2,2-l-Turbodiesel motorisiert<br />

den Fronttriebler in drei Leistungsstufen:<br />

mit 74 kW/100 PS, 92 kW/<br />

125 PS oder 114 kW/155 PS. Standard<br />

sind 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-<br />

Stopp-System. In einem ersten Test erwies<br />

sich das mittelstarke Aggregat als<br />

völlig ausreichend für Stadt und Land (CO 2 :<br />

172 g/km). Angenehm kultiviert die Geräuschemissionen<br />

und das Handling<br />

zeigte sich recht agil. Der Fahrerplatz ist<br />

ausreichend dimensioniert, Ablagen gibt<br />

es genügend. Was auffällt, ist die recht zerklüftete<br />

Instrumententafel und das kleine<br />

Lenkrad, das durch optionale Tasten und<br />

Hebel eher überfrachtet als alltagstauglich<br />

wirkt. In Basis-Ausstattung mit kleinem<br />

Motor ist der kurze „Custom“ als Kasten<br />

zum Einstiegspreis von 24 950 Euro gelistet<br />

(ohne MwSt.).<br />

■<br />

Bilder: Ute Schmidt<br />

www.ford.de<br />

Für den Transit mit Normaldach gibt<br />

es ein neues, chices Konzept. Je nach Radstand<br />

bringt es der „Custom“ als Kastenwagen<br />

auf ein maximales Frachtraum-Volumen<br />

von 5,9 oder 6,8 m³, wobei schon<br />

in der kürzeren Variante drei Europaletten<br />

Platz finden. Wem die Frachtraumhöhe<br />

von 140 cm nicht reicht oder wer mehr<br />

Zuladung braucht, kann weiterhin auf die<br />

bislang vertrauten „Transit“-Modelle zurückgreifen.<br />

Zu den praktischen Details für den Laderaum<br />

zählen Optionen wie eine flexible<br />

Durchladevorrichtung in der Trennwand<br />

für Langgut bis zu 3,4 m (Version<br />

mit kurzem Radstand: 3,0 m) oder auf dem<br />

Dach integrierte, hochklappbare Lastenträger.<br />

Der Laderaum ist über eine (oder optional<br />

zweite) seitliche Schiebetür zugänglich,<br />

für das Heck sind wahlweise Heckklappe<br />

oder Flügeltüren lieferbar. Durch<br />

Verzurrösen unten an den Seitenwänden<br />

entsteht ein barrierefreier Boden, der sowohl<br />

das Laden als auch die Reinigung<br />

des Fahrzeugs erleichtert. Was allerdings<br />

fehlt: Verzurrpunkte in mittlerer Höhe, um<br />

einem Wanken der Fracht entgegenwirken<br />

zu können.<br />

Ford bietet zwei Modelle: den Kasten und den Kombi. Beide Fahrzeuge gibt es in zwei Längen.<br />

Die Zuladung kann max. 1350 kg betragen.<br />

Ford „CUSToM”: PLUS & MINUS<br />

+ Moderner Fronttriebler auf Pkw-<br />

Niveau<br />

+ Geräuschemissionen und Handling<br />

komfortabel<br />

+ Ausreichende Sitzfreiheit und<br />

funktionale Gestaltung des Fahrerplatzes<br />

+ Kastenwagen mit zwei oder drei<br />

Sitzen, Kombi bis sechs Sitze<br />

+ Frachtraumgrößen 5,3 bzw. 6,2 m³<br />

hinter der Trennwand<br />

+ Klappe am Trennwandboden erweitert<br />

Ladelänge um ca. 50 cm in<br />

den Beifahrerfußraum (Option)<br />

+ Drei hochklappbare Dachtraversen<br />

bieten Tragfähigkeit von 100 kg<br />

+ Umfangreiche Zusatzausstattungen<br />

wählbar<br />

+/- Starre Weitwinkelsegmente der<br />

Außenspiegel schränken Sicht ein<br />

+/- Zerklüftete Instrumententafel<br />

schwierig zu reinigen<br />

+/- Viele optionale Zusatzfunktionen<br />

am Lenkrad möglich, wirkt dadurch<br />

aber überfrachtet<br />

+/- Vergittertes Fenster der Trennwand<br />

recht klein<br />

+/- Zunächst nur Flachdach lieferbar,<br />

doch Fahrzeughöhe von 197 cm<br />

tauglich für Parkhäuser<br />

+/- Keine Verzurrösen im mittleren<br />

oder oberen Frachtraumbereich<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 79


NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Nachrichten<br />

Neues zum Fuhrpark<br />

Aktuelle Weiterentwicklungen rund um Lieferwagen und Transporter: Die meisten Automarken sind nicht mit einem Neuentwurf ins<br />

Modelljahr 2013 gegangen. Dennoch gibt es interessante Modifizierungen bzw. Weiterentwicklungen, die für den Handwerksbetrieb<br />

von Bedeutung sein können.<br />

Bott EinrichtungEn<br />

Servicekoffer an Bord<br />

Nutzfahrzeugeinrichter Bott aus Gaildorf bietet verschiedene Systemkoffer<br />

an, die sich sowohl in einen Werkzeugschrank in der Werkstatt als auch in<br />

ein Fahrzeugmodul einsetzen lassen. So können Servicekoffer und Trageboxen<br />

unterschiedlicher Größe und Bauart dafür sorgen, dass Montage- oder Befestigungsmaterial<br />

sowie Werkzeug sicher gelagert bis zur Baustelle kommen. Auf<br />

Schienen geführt, lassen sich die Koffer „variosafe“, „variosort“ und „varioslide“<br />

bequem in einem Werkstattmodul deponieren.<br />

www.bott.de<br />

Führungsschienen für jeden Servicekoffer erleichtern das<br />

Deponieren. Eindeutige Platzzuweisungen im Fahrzeug<br />

schaffen ordnung.<br />

Bild: Bott<br />

in einer gründerzeit-Edition vermarktet Peugeot Branchenfahrzeuge<br />

für Jungunternehmer. Der lieferwagen<br />

„Partner“ ist das erste Modell.<br />

Bild: Peugeot<br />

PEugEot grünDErzEit<br />

Branchenfahrzeug für die neue Firma<br />

Peugeot will mit der Initiative www.DeineGruenderzeit.de den Sprung in<br />

die Selbstständigkeit ebnen und den Erwerb eines Branchenfahrzeugs erleichtern.<br />

Als erstes Modell ist jetzt der Lieferwagen „Partner“ in der „Gründerzeit“-<br />

Edition lieferbar (L1, 1.6 HDi FAP, 55 kW/75 PS). Der Netto-Einstiegspreis für<br />

die SHK-Version liegt bei 16 600 Euro und die Peugeot-Bank bietet entsprechende<br />

Leasing- und Versicherungsangebote. Zum gewerkespezifischen Innenausbau<br />

von Sortimo gibt es einen 500-Euro-Gutschein von Förch, der die individuelle<br />

Erstausrüstung mit Werkzeug oder Verbrauchsmaterial ermöglicht.<br />

www.peugeot.de<br />

Fiat ProFESSional<br />

„Ducato“ und „Scudo“ mit SHK-Einrichtung<br />

Zusammen mit Sortimo hat Fiat Professional die mobile Werkstatteinrichtung<br />

„Sanitär“ entwickelt. Für den „Ducato“ Kastenwagen steht der Ausbau<br />

zum Sanitärmobil in zwei Varianten zur Verfügung: für den kurzen Radstand<br />

mit normalem Dach (L1/H1) sowie für den mittleren Radstand mit Hochdach<br />

(L2/H2). Das von Sortimo entwickelte System „Globelyst M“ kostet derzeit<br />

für den „Ducato“ L1/H1 netto 2520 Euro und für L2/H2 netto 2710 Euro.<br />

Ein ähnliches Ausbaupaket mit Trennwand, Montageboden, Seitenwandverkleidung,<br />

Be- und Entlüftungssystem sowie zwei Regalblöcken für die linke<br />

und rechte Seite wird auch für den kompakten Transporter „Scudo“ geboten.<br />

Hier liegt der Netto-Preis von 1650 Euro bei der Hälfte des sonst üblichen<br />

(alle Preise plus MwSt.).<br />

www.fiatprofessional.de<br />

Wer sich für einen neuen „Ducato“ (Bild) oder „Scudo“ entscheidet,<br />

bekommt bei Fiat eine Sortimo-Brancheneinrichtung<br />

zum günstigen Preis.<br />

Bild: Sortimo<br />

80 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Nachrichten<br />

MErcEDES-tranSPortEr<br />

Nutzung noch komfortabler<br />

Mercedes-Benz will nach Unternehmensangaben bei<br />

den Nutzfahrzeugen der Baureihen „Vario“, „Sprinter“,<br />

„Vito“ und „Citan“ vom kleinsten Fahrzeugteil bis hin<br />

zum Gesamtkonzept eine maximale Qualität erzielen<br />

und für eine größtmögliche Funktionalität sorgen. Dazu<br />

passt, dass beispielsweise in den nächsten Monaten neue<br />

Assistenzsysteme für Transporter als Option verfügbar<br />

sein werden: Zur Warnung vor Seitenwind, mangelndem<br />

Abstand sowie vor einem Fahrzeug, das sich im Totwinkel<br />

befindet. Als weitere Sonderausstattungen kommen<br />

auch Spurhalte- sowie Fernlicht-Assistent.<br />

Mit „Mobilo Van“ bietet Mercedes-Benz zudem einen neues für die Mercedes-Flotte: Fünf assistenzsysteme für transporter sowie der<br />

besonderen Mobilitätsservice an. Damit ist die Weiterfahrt<br />

im Fall von technischen Pannen und Startproble-<br />

Mobilitätsservice „Mobilo Van“ sollen den nutzungskomfort steigern. Bild: Daimler<br />

men sowie bei Werkstattbesuchen im Garantie- und Kulanzfall gesichert. Das reicht von der schnellen Hilfe<br />

durch einen Monteur vor Ort über die Erstattung von Taxi- und Hotelkosten bis hin zur Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs.<br />

www.mercedes-benz.de<br />

Bau<br />

Automotive<br />

Industrie<br />

KEINER WIE JEDER ANDERE.<br />

DER NEUE RAUMREGLER NEA.<br />

Klein, flach – aber mit sehr vielen Funktionen!<br />

Der neue Raumregler Nea von REHAU besticht mit<br />

klaren Kanten, einer sensationell flachen Silhouette<br />

von nur 26 mm und einer durchdachten Bedienung.<br />

Eben keiner wie jeder andere!<br />

www.rehau.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 81


NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Nachrichten<br />

nissan wertet den „nV200“ in der ausstattungslinie „comfort“ auf: Jetzt<br />

sind drei optionspakete serienmäßig integriert. Bild: thomas Dietrich<br />

niSSan liEFErWagEn<br />

Gehobene Ausstattung im<br />

Angebot<br />

Mit 4,2 m³ im Frachtraum und einer Nutzlast von 550 kg vermarktet<br />

Nissan den Zweitonner „NV200“ als geräumigen Lieferwagen zum<br />

günstigen Preis. Im Modelljahr 2013 ergeben sich Änderungen im Interieur:<br />

Während die Ausstattungslinie „Premium“ entfällt, bleibt die<br />

Basisausstattung „Pro“ unverändert. Aufgewertet wird dagegen die bislang<br />

mittlere Ausstattungslinie „Comfort“. Sie bietet in Kombination<br />

mit dem 110-PS-Diesel (81 kW) serienmäßig das Paket „Cool & Sound“<br />

mit manueller Klimaanlage und CD-Radio mit Bluetooth. Hinzu kommt<br />

ein zweites Paket, das mit Tempopilot plus Geschwindigkeitsbegrenzer,<br />

Rückfahrkamera, Nebelscheinwerfer sowie Licht- und Regensensor<br />

als „Fahrer-Assistenz-Paket dient. Last but not least kommen mit<br />

dem Paket „Sicherheit“ noch ESP und Seitenairbags serienmäßig hinzu.<br />

www.nissan.de<br />

runDFunkBEitrag<br />

Viele Fahrzeuge – hohe Kosten<br />

Es spielt keine Rolle mehr, wie viele Rundfunkgeräte ein Betrieb tatsächlich besitzt.<br />

Die Abgabe errechnet sich stattdessen aus der Zahl der Betriebsstätten, der Beschäftigten<br />

und der Kraftfahrzeuge. Diese Neuregelung soll die Sache einfacher machen – für<br />

etliche Unternehmer macht es sie aber vor allem eines: teurer. Musste ein Handwerksbetrieb<br />

mit 20 Beschäftigten bislang für ein Werkstattradio und Radios in drei Autos etwa<br />

276 Euro pro Jahr zahlen, sind nach dem neuen System rund 575 Euro fällig. Mit jedem<br />

zusätzlichen Wagen steigt die Belastung.<br />

Die Handwerksorganisationen konnten im Vorfeld einige Verbesserungen erreichen,<br />

insbesondere für Betriebe mit bis zu acht Beschäftigten. Diese müssen nur einen Drittelbeitrag<br />

entrichten und ein Fahrzeug pro Betriebsstätte bleibt freigestellt. Ungeachtet<br />

möglicher gerichtlicher Auseinandersetzungen: Jeder Fachbetrieb muss zahlen. Wie hoch die Beiträge im Einzelfall ausfallen, lässt<br />

sich per Online-Rechner auf der Webseite www.rundfunkbeitrag.de ermitteln.<br />

www.rundfunkbeitrag.de<br />

auffallende Ähnlichkeit: ab herbst 2013 kann toyota mit dem „Proace“<br />

wieder einen transporter ins Programm nehmen. Bild: toyota<br />

toyota tranSPortEr<br />

Ein Transporter – vier Gesichter<br />

Citroën „Jumpy“, Fiat „Scudo“ und Peugeot „Expert“ sind kompakte<br />

Transporter, die bis auf eine markentypische Front und Nuancen<br />

beim Interieur nahezu baugleich vom Band rollen. Damit<br />

nicht genug. Ab Herbst 2013 kommt eine weitere, zum Verwechseln<br />

ähnliche Variante auf den Markt: Es ist der „ProAce“, der das Toyota-Symbol<br />

auf der Haube trägt und sich als Vierter diesem Bund<br />

anschließt. Um im Transportermarkt präsent zu bleiben, mussten<br />

die Japaner handeln. Denn Ende 2012 hat Toyota die Produktion<br />

des 2,8-Tonners „HiAce“ auslaufen lassen.<br />

Für die Zukunft ist vereinbart, dass sich Toyota in eine gemeinschaftliche Entwicklung neuer Nutzfahrzeuge einbringen will. Zunächst<br />

aber bleibt dem „ProAce“ nichts anderes übrig, als eine weitere Variante von drei Bekannten zu sein. Je nach Ausführung<br />

kann der 2,7- bzw. 2,9-Tonner (zulässiges Gesamtgewicht je nach Radstand) Nutzlasten von ca. 900 bzw. 1125 kg verkraften. Die Ladekapazität<br />

kann (in Kombination mit integrierter Doppelkabine) nur 3,5 m³ betragen, reicht sonst aber je nach Radstand und Dachform<br />

bis 5, 6 oder 7 m 3 . Zum Redaktionsschluss gab es noch keine Informationen über den „ProAce“ auf der Internetseite von Toyota.<br />

www.toyota.de<br />

hat der handwerksunternehmer etliche Fahrzeuge<br />

und mehrere Filialen, kann der rundfunkbeitrag<br />

erhebliche kosten verursachen.<br />

Bild: zVShk<br />

82 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Nachrichten<br />

VolkSWagEn t5<br />

Langeweile ade: Transporter „Edition“<br />

Zwar werden die meisten Lieferwagen und Transporter in schlichtem Weiß<br />

auf die Straße gelassen, doch kein Handwerker wird dazu gezwungen. Mit diesem<br />

Angebot wartet Volkswagen auf die Nachfrage durch Handwerker, die einen<br />

hohen Nutzwert mit sportiven Elementen kombinieren wollen. Der Transporter<br />

„Edition“ ist als Kastenwagen mit kurzem Radstand und Flachdach in<br />

den Farben Candy-Weiß, Salsa Red, Natural Grey Metallic und Reflexsilber<br />

Metallic erhältlich. Zu den schwarzen Designelementen gehören Leichtmetallfelgen<br />

„Cascavel Anthrazit“ im 17-Zoll-Format (optional 18-Zoll AZEV „R“<br />

in mattem Schwarz), ein mattschwarzes Dach sowie eine schwarze Schwellerbeklebung<br />

mit „Edition“-Schriftzug.<br />

Für den Antrieb des außergewöhnlichen „T5“ stehen sechs Motorisierungen<br />

zur Verfügung – drei Benziner und drei Diesel. Die Kraftentfaltung<br />

reicht vom 75 kW/102 PS-TDI bis zum stärksten Benziner, dem 2.0 TSI mit<br />

150 kW/204 PS. Die Preise für den Transporter „Edition“ beginnen bei netto<br />

26 846 Euro (85 kW-Benziner) bzw. netto 28 126 Euro (75 KW-TDI).<br />

kein schlichtes Weiß mehr: Der transporter „Edition“ kann<br />

auch farbig sein und zeigt vom Dach bis zur Felge sportive<br />

schwarze Design elemente.<br />

Bild: Volkswagen<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

GUNTAMATIC:<br />

TOP-Heizgeräte für die Landwirtschaft<br />

GUNTAMATIC zählt zu den erfolgreichsten Premiumherstellern von Biomasseheizungen<br />

in Europa und überzeugt vor allem durch technologische Innovationen, stilbildendem<br />

Design und besonders hochwertiger Qualität. Traditionell gilt der Landwirtschaft ein besonderer<br />

Focus – so wurden in der 50-jährigen Firmengeschichte stets Entwicklungen<br />

aus der Landwirtschaft heraus geboren.<br />

Die neueste Generation Holzvergaser – den Biomassekonverter BMK – baut man mit<br />

einem zur Gänze aus Edelstahl gefertigten Füllraum (allseitig Edelstahl, innen und außen<br />

spaltfrei geschweißt, gebeizt und<br />

passiviert). Der Holzvergaser ist<br />

damit säurebeständig gegen flüssige<br />

Holzgase, selbst bei aggressivstem<br />

Eichenholz erreicht man<br />

durch den Edelstahlfüllraum beste<br />

Lebensdauereigenschaften. Dazu<br />

baut man den BMK mit seitlich angeordneter<br />

Brennkammer.<br />

Edelstahl-Stückholzvergaser BMK<br />

Industrielle Treppenrosttechnologie für maximale<br />

Brennstoffflexibilität<br />

Im Hackgutsegment setzt man bei GUNTAMATIC bei der Verbrennung auf eine einzigartige<br />

industrielle Treppenrosttechnologie. Man erreicht somit höchste Brennstoffflexibilität<br />

und kann mit der Baureihe POWERCHIP neben Hackschnitzel auch Miscanthus,<br />

Pellets oder unterschiedliche Pflanzenbrennstoffe mit höchstem Wirkungsgrad<br />

verbrennen.<br />

Informationen: Tel. 0043(0)7276/2441-0 • www.guntamatic.com • www.facebook.com/guntamatic


NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Mobilität<br />

Koordination in Echtzeit<br />

Die Firma Scheimann <strong>Haustechnik</strong> konnte die Benzinkosten ihrer Fahrzeugflotte um 10 % senken. Auch die Einsatzorte seiner Mitarbeiter<br />

kann das Berliner Unternehmen jetzt leichter koordinieren. Möglich macht das eine kleine Box mit intelligenter Technik.<br />

Handwerker auf Montage sind täglich<br />

viel unterwegs. Die Firmenzentrale steuert<br />

einen Großteil äußerst selten an, vielmehr<br />

pendeln die Facharbeiter zwischen Wohnund<br />

Einsatzort. Das erschwert sowohl die<br />

Erfassung der Arbeitszeit als auch die Koordination<br />

der Mitarbeiter. Bisher melden<br />

sich die Mitarbeiter dafür meist telefonisch<br />

bei der Zentrale an oder ab. Diese Vorgehensweise<br />

nimmt allerdings viel Zeit in<br />

Anspruch und ist außerdem anfällig für<br />

Fehler und Manipulation. Gerade Handwerksbetriebe<br />

suchen deshalb nach besseren<br />

Alternativen.<br />

Die Berliner Firma Scheimann <strong>Haustechnik</strong><br />

hat einen geeigneten Weg gefunden,<br />

um die Einsätze ihrer Mitarbeiter zu<br />

koordinieren und die Arbeitszeiten nachvollziehen<br />

zu können. Seit Februar letzten<br />

Jahres setzt das Unternehmen eine mobile<br />

Ortungslösung ein. Den aktuellen Aufenthaltspunkt<br />

erfasst seitdem eine in den<br />

Firmenfahrzeugen installierte Kommunikationsbox.<br />

„Aus den Medien waren uns<br />

mobile Zeiterfassungssysteme bereits bekannt.<br />

Uns fehlte allerdings der Kontakt<br />

zu einem zuverlässigen Anbieter“, sagt<br />

Heiko Scheimann, der das Unternehmen<br />

zusammen mit seinem Bruder führt. Die<br />

passende Lösung fanden die Scheimanns<br />

letztlich durch die Deutsche Telekom. Diese<br />

vermittelte mithilfe ihres Partner-Netzwerks<br />

den Kontakt zu MobilZeit. Der Spezialist<br />

für Datenerfassungssysteme bietet<br />

mit der M-Box ein Instrument an, um betriebliche<br />

Abläufe zu vereinfachen und zu<br />

kontrollieren.<br />

Nachdem sich die Geschäftsführer von<br />

der Leistungsfähigkeit der M-Box überzeugt<br />

hatten, installierten<br />

die Techniker<br />

von MobilZeit<br />

die Boxen in der gesamten<br />

Fahrzeugflotte<br />

mit insgesamt<br />

17 Fahrzeugen. In<br />

jeder Box befinden sich unter anderem<br />

ein GPS-Ortungsmodul und eine Sendeund<br />

Empfangseinheit mit integrierter SIM-<br />

Karte.<br />

Die Lösung schaltet sich automatisch<br />

ein und erfasst alle Bewegungsdaten des<br />

Fahrzeugs, wie zum Beispiel die Position<br />

und Geschwindigkeit, und überträgt diese<br />

via Mobilfunknetz an den Server von MobilZeit.<br />

Das Intervall der Erhebungen passt<br />

Die Basis unseres Systems<br />

ist die Ortung.<br />

sich dabei an die Fahrweise des Fahrzeugs<br />

an. Während der Fahrt müssen beispielsweise<br />

häufiger Daten übermittelt werden<br />

als im Stand. Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung<br />

und die Netzqualität<br />

sind Voraussetzung für das Funktionieren<br />

der Lösung.<br />

Der Disponent loggt sich über einen gesicherten<br />

Internetzugang direkt in das Monitoring-Portal<br />

von MobilZeit ein und verfolgt<br />

dort die Positionen seiner Fahrzeuge<br />

in Echtzeit. Außerdem<br />

kann er die<br />

Fahrzeuge so kurzfristig<br />

koordinieren.<br />

Für Scheimann<br />

<strong>Haustechnik</strong> ist das<br />

besonders wichtig,<br />

denn das Unternehmen bietet seinen Kunden<br />

rund um die Uhr einen Notdienst an.<br />

In diesen Fällen schickt die Zentrale den<br />

Mitarbeiter, der sich in der Nähe des Einsatzortes<br />

befindet.<br />

Im Betrieb ermöglichen die Ortsdaten<br />

auch die Erfassung der Arbeitszeit. Trifft<br />

der Handwerker beim Kunden ein, beginnt<br />

die Arbeitszeit. Mit der Abfahrt beim Kunden<br />

endet sie. Die Mitarbeiter von Schei-<br />

Im Betrieb ermöglichen die Ortsdaten auch die Erfassung der Arbeitszeit.<br />

Trifft der Handwerker beim Kunden ein, beginnt die Arbeitszeit.<br />

Bild: MobilZeit<br />

Bei Scheimann <strong>Haustechnik</strong> hatte sich die Lösung bereits nach etwa<br />

einem halben Jahr rentiert.<br />

Bild: MobilZeit<br />

84 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


ImprESSUm<br />

NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />

Mobilität<br />

mann <strong>Haustechnik</strong> reichen ihre Arbeitsberichte<br />

trotzdem weiterhin schriftlich<br />

ein. Die Datenbasis der M-Box kann aber<br />

beispielsweise als Beleg dienen, wenn die<br />

Stundenzettel der Mitarbeiter vom Kunden<br />

infrage gestellt werden.<br />

Neben dem GPS-Ortungsmodul besteht<br />

die Möglichkeit, die Box dank zwei digitaler<br />

Eingänge zu erweitern. Die Entsorgungsbetriebe<br />

der Hansestadt Lübeck beispielsweise<br />

erhalten über die M-Box auch<br />

Auskunft darüber, wann und wo die Winterdienstfahrzeuge<br />

Salz streuen. Theoretisch<br />

wäre noch mehr möglich. „Die Basis<br />

unseres Systems ist die Ortung. Darüber<br />

hinaus kann es aber auch um Komponenten<br />

für die Navigation, die Kommunikation<br />

mit dem Fahrer und die komplett mobile<br />

Zeiterfassung erweitert werden“, erklärt<br />

Frank Hollrieder, Gesellschafter<br />

und Vertriebsleiter bei MobilZeit. Ist die<br />

M-Box beispielsweise mit einem Navigationsgerät<br />

verbunden, lassen sich darauf<br />

auch Informationen zum nächsten Einsatz<br />

anzeigen.<br />

Der Preis der M-Box ist vergleichbar<br />

mit dem eines Smartphones. Die monatlichen<br />

Kosten niedriger als ein Handytarif;<br />

abgerechnet wird nach dem Datenvolumen.<br />

Bei Scheimann <strong>Haustechnik</strong> hatte<br />

sich die Lösung bereits nach etwa einem<br />

halben Jahr rentiert. „Wir konnten den<br />

Benzinverbrauch unserer Fahrzeugflotte<br />

um 10 % senken“, sagt Heiko Scheimann.<br />

Das stimmt auch mit den Erfahrungswerten<br />

von MobilZeit überein. „Unser<br />

Kundenkreis verbraucht im Durchschnitt<br />

zwischen 8 und 10 % weniger Kraftstoff,<br />

da Fahrten durch die M-Box koordinierter<br />

ablaufen“, bestätigt Frank Hollrieder. „Insbesondere<br />

im Hinblick auf die steigenden<br />

Benzinpreise wird sich die Lösung in jedem<br />

Handwerksbetrieb mit Außendienstmitarbeitern<br />

recht schnell amortisieren.“<br />

■<br />

www.mobilzeit-ortung.de<br />

www.scheimann.net<br />

ImprESSUm<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 66. Jahrgang (2013)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,18 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />

eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />

vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />

Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 440 100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

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Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

Albert roller GmbH & Co. KG, 71306 Waiblingen<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />

238<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 5/2013<br />

85


INfoTHEK<br />

SEmINArE | KUrSE | TAgUNgEN | WorKSHopS | SympoSIEN | KoNgrESSE<br />

Veranstaltung Inhalt Datum ort Kosten Veranstalter<br />

fachseminare von Helios<br />

Helios bietet für Architekten, Planer und Handwerker Seminare<br />

rund um die Lüftungstechnik an. Grundlagenseminare<br />

und die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

spielen eine zentrale Rolle. Entrauchung<br />

und Kurse zur Steuerungs- und Regeltechnik runden das<br />

Gesamtangebot ab.<br />

Dimplex Seminarprogramm 2013<br />

Die Fachseminare aus den Bereichen Heizen, Kühlen und<br />

Warmwasserbereitung sowie die kontrollierte Wohnungslüftung<br />

finden in dem neuen Kommunikationszentrum<br />

von Glen Dimplex in Kulmbach statt. Die Seminare richten<br />

sich an Fachhandwerker der SHK- und Elektrobranche<br />

sowie Planer und Architekten.<br />

Ökofen pelletsakademie 2013<br />

Die Pelletsakademie veranstaltet für SHK-Installateure,<br />

Techniker und Kundenberater aus der Heizungsbranche<br />

eine Schulungsreihe für die Bereiche Technik und Vertrieb.<br />

Die Lehrgänge sind jeweils eintägig und können individuell<br />

nach persönlichem Kenntnisstand und Informationsbedarf<br />

zusammengestellt werden.<br />

Zehnder Comfosystems Seminarreihe<br />

Das Schulungsangebot will umfassendes Know-how im Bereich<br />

der komfortablen Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

vermitteln. Von den Grundlagen der Auslegung<br />

und Planung über gesetzliche Regelungen bis zu Inspektion,<br />

Wartung und Behebung von Systemstörungen.<br />

missel-Akademie<br />

Ein umfassender Überblick über die aktuellen Leistungsziele<br />

im Brand-, Schall- und Wärmeschutz. Der Fokus liegt<br />

auf der Modernisierung und der Sanierung von Bestandsgebäuden.<br />

Nennt ein Seminarflyer,<br />

der auch im<br />

Internet eingesehen<br />

werden kann.<br />

Kostenlos<br />

Nennt ein Seminarflyer, der auch<br />

im Internet eingesehen werden<br />

kann.<br />

Die Schulungen finden deutschlandweit<br />

statt. Das komplette Schulungsprogramm<br />

kann im Internet<br />

heruntergeladen oder telefonisch<br />

angefordert werden.<br />

Planung<br />

8. 5.<br />

17. 6.<br />

Technik<br />

15. 5.<br />

18. 6.<br />

Helios Ventilatoren<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 07720 606 - 0, Fax.: - 166<br />

info@heliosventilatoren.de<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

Glen Dimplex Deutschland GmbH<br />

Kulmbach<br />

Tel.: 09221 709 - 201, Fax: - 339<br />

dimplex@dimplex.de<br />

www.dimplex.de<br />

Ökofen Heiztechnik GmbH<br />

Mickhausen<br />

Tel.: 08204 2980 - 0, Fax: - 190<br />

info@oekofen.de<br />

www.oekofen.de<br />

Lahr Kostenlos Zehnder GmbH<br />

Lahr<br />

Tel.: 07821 586 - 0, Fax: - 411<br />

info@zehnder-systems.de<br />

www.zehnder-systems.de<br />

22. 5. Erfurt Kostenlos Kolektor Missel Insulations GmbH<br />

Fellbach<br />

Tel.: 0711 5308-0, Fax: - 155<br />

info@missel.de<br />

www.missel.de<br />

NEU:<br />

DEUTSCHE PRIVAT PFLEGE PLUS staatliche Förderung<br />

Unser Partner:<br />

Handwerkliches<br />

Versorgungswerk<br />

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86 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


infothek<br />

Betrifft: Installationsfehler<br />

Die Stagnation des Lebensmittels Trinkwasser in der häuslichen<br />

Installation ist unbedingt zu vermeiden. In der Praxis wird<br />

dieser wichtigen, hygienisch bedingten Vorgabe immer noch zu<br />

wenig Beachtung geschenkt, wie Jakob Wieland, Sachverständiger<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik, regelmäßig<br />

feststellen muss. Als ein klassisches Beispiel soll die in den Bildern<br />

gezeigte, noch junge Installation mit nicht durchströmten<br />

Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß dienen. In dem flexiblen Pan-<br />

Aus der PrAxis<br />

zerschlauch steht das Wasser dauerhauft auf einer Länge von gut<br />

einem Meter. Ob der Panzerschlauch überhaupt ein DVGW-Zeichen<br />

besitzt? Auch fehlt das Kappenventil, um das Gefäß ohne<br />

großen Aufwand warten zu können. Der Heizungsfüllanschluss<br />

ist ebenfalls nicht regelgerecht ausgeführt: Es fehlt der Rohrbzw.<br />

Systemtrenner (Schutz vor Rückfließen oder -drücken). Die<br />

Abblasleitung des Sicherheitsventils wurde unzulässigerweise<br />

reduziert.<br />

■<br />

Erhebliche Ausführungsfehler auf engstem Raum: Membranausdehnungsgefäß nicht durchströmt, reduzierte Sicherheitsventil-Ablaufleitung,<br />

Heizungsfülleinrichtung mangelhaft abgesichert.<br />

Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie eine besonders<br />

anspruchsvolle Installation realisiert? Dann drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu. Als Dankeschön erhalten Sie die<br />

aktuelle Ausgabe des Magazins „inwohnen“.<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Innen, aussen,<br />

alles clean.<br />

Der CASCADE ® SLC Strahlregler verfügt neu über eine automatische<br />

Reinigungsfunktion des Vorsatzsiebes (Auto-Clean Funktion).<br />

Kleine Schmutzpartikel im Wasser werden einfach ausgespült.<br />

NEOPERL Deutschland<br />

A Division of NEOPERL AG<br />

Pfeffingerstraße 21<br />

4153 Reinach-Basel<br />

Tel. 07631 188-333<br />

Fax 07631 188-334<br />

verkauf.go@neoperl.de<br />

www.neoperl.de


INfoTHEK<br />

oventrop GmbH & Co. KG<br />

„OVplan“ in neuer Version<br />

Oventrop bietet das Rohrnetzberechnungsprogramm „OVplan“ in der<br />

neuen Version 3.9.3 mit der Möglichkeit an, nun auch die „Regudis W“-<br />

Wohnungsstationen hydraulisch auszulegen. Zur Rohrdimensionierung<br />

berücksichtigt die Software den Volumenstrom der Heizkreise und den<br />

gleichzeitig notwendigen Volumenstrom für die Trinkwasserversorgung<br />

über den Wärmetauscher der Stationen. Ausgehend von der gewählten<br />

Warmwasserleistung des Wärmetauschers (12, 15 oder 17 l/min) und von<br />

der gewünschten Trinkwarmwassertemperatur ermittelt das Programm<br />

u. a. die Wärmeleistung der Station, den Heizvolumenstrom zur Trinkwarmwasserversorgung<br />

sowie die notwendige Heizungsvorlauftemperatur.<br />

Damit die maximale Spitzenlast des Rohrnetzes und der daraus<br />

resultierende<br />

Volumenstrom<br />

ermittelt<br />

werden<br />

können,<br />

Die Wohnungsstationen werden hinsichtlich der trinkwarmwasserversorgung<br />

mit einem nutzungs-Gleichzeitigkeitsfaktor<br />

entsprechend der empfehlung der technischen Universität<br />

Dresden ausgelegt.<br />

EDV<br />

„ovplan“ bietet in der neuen version nun auch die möglichkeit,<br />

die „regudis W“-Wohnungsstationen hydraulisch auszulegen.<br />

werden die Wohnungsstationen hinsichtlich der Trinkwarmwasserversorgung<br />

mit einem Nutzungs-Gleichzeitigkeitsfaktor entsprechend der<br />

Empfehlung der Technischen Universität Dresden ausgelegt. Die Heizleistung<br />

für eine Wohnung kann wahlweise als Summe der Raumheizlastwerte<br />

eingegeben oder durch das Einzeichnen von Heizkörpern mit Eingabe<br />

der Raumheizlast von „OVplan“ ermittelt werden. Zusätzlich ermöglicht<br />

das Einzeichnen und Berechnen von Heizkörpern, Voreinstellungen<br />

für die Thermostatventile zu ermitteln.<br />

„OVplan“ steht im Internet unter www.oventrop.de zum Download sowie<br />

auf der Oventrop DVD bereit. Die Auslegung der „Regudis W“-Wohnungsstationen<br />

ist auch in der Software „ZVplan“ enthalten (www.zvplan.de).<br />

Oventrop GmbH & Co. KG, Paul-Oventrop-Str. 1, 59939 Olsberg,<br />

Tel.: 02962 82 - 0, Fax: - 400, mail@oventrop.de, www.oventrop.de<br />

SFA SAnibroy GmbH<br />

SFA App mit erweiterter „Wer lagert was?“-Funktion<br />

Bereits seit letztem Jahr stellt SFA Sanibroy eine kostenlose<br />

App zur Verfügung, die es dem Installateur ermöglicht, benötig te<br />

Informationen zum SFA Kleinhebeanlagen-Programm zu bekommen.<br />

Dazu können u. a. Produktbeschreibungen, Einsatz- und<br />

Anwendungsbereiche, technische Merkblätter, Montageanleitungen,<br />

Explosionszeichnungen, Produktfotos eingesehen oder<br />

heruntergeladen werden, ebenso wie Tipps, Kontakt adressen<br />

oder häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQs). SFA hat<br />

die App jetzt um ein Feature erweitert: Unter der Rubrik „Verkaufsstellen“<br />

kann der Installateur eine Postleitzahl eingeben<br />

und bekommt angezeigt, welche Großhändler im näheren<br />

Umkreis SFA Produkte führen. Bei Klick auf einen<br />

der aufgeführten Händler kann dann detailliert eingesehen<br />

werden, welche SFA Produkte dieser Händler am Lager<br />

hat. Die neue SFA App steht kostenlos unter iTunes<br />

und im Google Play Store zum Download bereit. ■<br />

Welche Großhändler im näheren Umkreis haben welche<br />

SFA produkte auf Lager? eine Antwort bietet die neue SFA App.<br />

88 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


InfotHeK<br />

Handwerkerleistungen auch bei Neuanschaffung<br />

begünstigt<br />

Die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovierungs-,<br />

Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Haushalt kann die Einkommensteuer um 20 % der Aufwendungen<br />

mindern, soweit sie auf die Arbeitsleistung des Handwerkers<br />

entfallen. Der Höchstabzugsbetrag für die Steuerermäßigung<br />

beträgt 1200 Euro. Dabei ist es unbeachtlich, dass<br />

ein neuer zusätzlicher Gegenstand angeschafft und nicht ein<br />

bereits vorhandener Gegenstand (im Urteilsfall ein Kachelofen<br />

mit Edelstahlschornstein) modernisiert wird. Begünstigt<br />

sind also alle handwerklichen Maßnahmen im eigenen Haushalt<br />

(Quelle: Sächsisches Finanzgericht, Az.: 3 K 1388/10).<br />

Steuern<br />

Mehraufwendungen – Dreimonatsfrist unabhängig<br />

von früherem Aufenthalt<br />

Mehraufwendungen für die Verpflegung können im Fall<br />

der Begründung einer doppelten Haushaltsführung in den<br />

ers ten drei Monaten geltend gemacht werden. Dem steht nach<br />

Ansicht des Finanzgerichts Düsseldorf nicht entgegen, dass<br />

ein Steuerpflichtiger vor der Begründung der doppelten Haushaltsführung<br />

bereits länger am Beschäftigungsort gewohnt<br />

hat. Die Ansicht der Finanzverwaltung, wonach die Dauer<br />

eines der doppelten Haushaltsführung vorausgegangenen<br />

Aufenthalts am Beschäftigungsort auf die Dreimonatsfrist<br />

anzurechnen sei, widerspreche dem Wortlaut und dem Sinn<br />

und Zweck des Gesetzes (Quelle: Finanzgericht Düsseldorf,<br />

Az.: 15 K 318/12).<br />

Steuerfreiheit für<br />

Aufmerksamkeiten bis 40 Euro<br />

Aufmerksamkeiten sind Sachzuwendungen<br />

aus Anlass eines besonderen<br />

persönlichen Ereignisses und konnten<br />

Arbeitnehmern bis zu einem Betrag<br />

von 40 Euro steuerfrei gewährt werden,<br />

zählten also nicht zum Arbeitslohn. Die<br />

Finanzverwaltung hat sich zwischenzeitlich<br />

darauf verständigt, dass auch<br />

Aufmerksamkeiten, wie beispielsweise<br />

Blumensträuße an Geschäftsfreunde, bis<br />

zu einem Wert von 40 Euro inklusive Umsatzsteuer<br />

nicht mehr pauschal besteuert<br />

werden müssen. Bei Betriebsprüfungen<br />

sind insoweit für Zuwendungen unter diesem<br />

Betrag keine Kontrollmitteilungen mehr zu erwarten<br />

(Quelle: www.dstv.de).<br />

Umsatzsteuerpflicht bei Netzeinspeisung<br />

PLANCOFIX<br />

BODENABLAUFPUMPE<br />

www.plancofix.de<br />

Frist beachten –<br />

Grundsteuererlass bei Leerstand<br />

Lässt sich Wohnraum nicht oder nur<br />

teilweise vermieten, sollte ein Antrag auf<br />

Grundsteuererlass in Erwägung gezogen<br />

werden. Ein Anspruch auf Teilerlass der<br />

Grundsteuer besteht dann, wenn der tatsächliche<br />

Rohertrag in einem Jahr um<br />

mehr als 50 % (vor 2008: 20 %) niedriger<br />

als der normale Rohertrag ist. In diesem<br />

Fall ist die Grundsteuer in Höhe von 25 %<br />

zu erlassen. Ein Verlust von 100 % ermöglicht<br />

einen Grundsteuererlass von 50 %.<br />

Die Verschärfung der Anspruchsvoraussetzung<br />

beurteilte der Bundesfinanzhof<br />

als gerechtfertigt und verfassungsgemäß (Quelle: II R 36/10).<br />

Der Vermieter selbst darf den Leerstand allerdings nicht zu<br />

vertreten haben. Möglich ist die Antragstellung jeweils bis<br />

Ende März für das Vorjahr, in 2013 der 1. April.<br />

Betreiber eines Blockheizkraftwerks im selbstgenutzten<br />

Einfamilienhaus sind umsatzsteuerrechtlich Unternehmer,<br />

wenn der Strom teilweise, regelmäßig und nicht nur gelegentlich<br />

gegen Entgelt in das allgemeine Stromnetz eingespeist<br />

wird. Die Verwendung von Strom und Wärme für den eigenen<br />

Bedarf ist als sogenannte Entnahme der Umsatzbesteuerung<br />

zu unterwerfen, wenn der Unternehmer die auf den Anschaffungskosten<br />

des Blockheizkraftwerks ruhende Umsatzsteuerbelastung<br />

als Vorsteuerabzug steuerlich geltend gemacht<br />

hat. Diese Entnahmebesteuerung gilt indes nicht für die aus<br />

technischen Gründen nicht zur Heizung nutzbare Abwärme.<br />

Hinsichtlich der Bemessungsgrundlage für die Entnahmebesteuerung<br />

sind die für die Strom- und Wärmeerzeugung mit<br />

dem Blockheizkraftwerk angefallenen sogenannten Selbstkosten<br />

(Herstellungskosten) nur dann anzusetzen, wenn ein Einkaufspreis<br />

für Strom oder Wärme nicht zu ermitteln ist. Entgegen<br />

der Auffassung des FG ist auch bei selbst erzeugter Ener gie<br />

grundsätzlich der (fiktive) Einkaufspreis maßgebend (Quelle:<br />

Bundesfinanzhof, Az.: XI R 3/10).<br />

Doppelte Haushaltsführung –<br />

Mehraufwand ist nachzuweisen<br />

Notwendige Mehraufwendungen, die einem Arbeitnehmer<br />

wegen einer aus beruflichem Anlass begründeten doppelten<br />

Haushaltsführung entstehen, sind Werbungskosten. Dazu gehören<br />

Aufwendungen für wöchentliche Familienheimfahrten,<br />

(zeitlich befristete) Verpflegungsmehraufwendungen und<br />

(begrenzt auf den durchschnittlichen Mietzins einer 60-m²-<br />

Wohnung) die Kosten der Unterkunft am Beschäftigungsort sowie<br />

sonstige notwendige Mehraufwendungen. Hierzu könnten<br />

auch Kosten für einen Stellplatz oder eine Garage zählen, wenn<br />

die Anmietung, beispielsweise zum Schutz des Fahrzeugs oder<br />

aufgrund der angespannten Parkplatzsituation am Ort der Beschäftigung,<br />

erforderlich ist (Quelle: Bundesfinanzhof, Az.: VI<br />

R 50/11).<br />

■<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAuSteCHnIK 89


www.dwa.de/KA<br />

Neues DWA-Büro<br />

in Berlin<br />

Demografischer<br />

Wandel in der<br />

Wasserwirtschaft<br />

Niederschlagswasser<br />

in<br />

Trennsystemen<br />

DWA-Politikmemorandum<br />

KA-Titel_07_2008.indd 1 19.06.2008 10:02:59<br />

INFOTHEK<br />

BÜCHER<br />

DIN-Kommentar zu Löschwassereinrichtungen und zur Ermittlung und Berechnung<br />

von Rohrdurchmessern<br />

Im Beuth Verlag sind zwei Kommentare erschienen – zur DIN 14462 und zur DIN 1988-300/<br />

DIN EN 806-3. Die DIN 14462 ist <strong>heute</strong> das umfassendste und wichtigste Regelwerk in Bezug auf<br />

Wandhydrantenanlagen und Anlagen mit Überflur- und Unterflurhydranten. Im Kommentar dazu<br />

werden die normativen Festlegungen abschnittsweise erläutert und durch praxisgerechte Hinweise<br />

ergänzt. Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele sollen die Umsetzung erleichtern.<br />

Der Kommentar zur DIN 1988-300 und DIN EN 806-3 beschreibt praxisnah das differenzierte und<br />

das vereinfachte Bemessungsverfahren für die Ermittlung der<br />

Rohrdurchmesser von Trinkwasser-Installationen. Ergänzend<br />

wird ein vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)<br />

und dem Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa)<br />

gemeinsam erstelltes Kontrollbuch bereitgestellt.<br />

Weitere Hinweise zu den Titeln:<br />

Titel: Löschwassereinrichtungen – Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung von Wandhydrantenanlagen<br />

sowie Anlagen mit Über- und Unterflurhydranten, Herausgeber: DIN Deutsches Institut<br />

für Normung e.V./ZVSHK, Auflage 2012, 143 Seiten, DIN A4, Preis: 68,00 Euro, Verlag: Beuth<br />

Verlag, ISBN: 978-3-410-23346-6.<br />

Titel: Ermittlung und Berechnung der Rohrdurchmesser – Differenziertes und vereinfachtes Verfahren,<br />

Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V./ZVSHK, Auflage 2013, 168 Seiten,<br />

DIN A4, Preis: 68,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag, ISBN: 978-3-410-23380-1.<br />

Beide Werke sind auch als E-Book unter www.beuth.de erhältlich.<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

DWA-Branchenführer Wasserwirtschaft Abwasser Abfall 2013<br />

Der Branchenführer die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.<br />

(DWA) sieht sich als Datenquelle für Dienstleistungen und Produkte zu den Themen Wasserwirtschaft,<br />

Abwasser und Abfall. Mit seinen knapp 420 Seiten ist das Buch eine Hilfe bei der Suche nach<br />

Herstellern oder Dienstleistern. Es umfasst u. a. die Bereiche: „Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung“,<br />

„Bau, Anlagenbau“, „Haus- und Grundstücksentwässerung“, „Kanalisation“, „Pumpwerke,<br />

Hebeanlagen“, „Abwasserbehandlung“, „Schlammbehandlung, -entsorgung“ und „Wasseraufbereitung“.<br />

Sowohl das Inhalts- als auch das Stichwortverzeichnis sind in den Sprachen Deutsch, Englisch<br />

und Französisch abgedruckt.<br />

Einzelexemplare des DWA-Branchenführers sind kostenlos erhältlich unter: GFA e.V., Rita Theus,<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef, Tel.: 02242 872 - 153, Fax: - 151, branchenfuehrer@dwa.de.<br />

Eine digitale Version findet sich unter www.gfa-news.de.<br />

DWA-BRANCHENFÜHRER 2013<br />

Deutsch<br />

English<br />

Français<br />

■<br />

DWA-BRANCHENFÜHRER<br />

WASSERWIRTSCHAFT<br />

ABWASSER-ABFALL 2013<br />

INDUSTRY GUIDE 2013<br />

WATERMANAGEMENT - WASTEWATER - WASTE<br />

GUIDE SECTORIEL 2013<br />

GESTION DES EAUX - EAUX USÉES-DÉCHETS<br />

Korrespondenz<br />

Abwasser<br />

· Abfall<br />

Korrespondenz Abwasser, Abfall 55. Jahrgang · Nr. 7 · Juli<br />

Feuchte – Wärme – Schimmelpilz<br />

Herausgeber: BuFAS Bundesverband Feuchte & Altbausanierung e.V., Ausgabe 2012, 302 Seiten,<br />

DIN A5, Preis: 50,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag/Fraunhofer IRB Verlag, ISBN: 978-3-410-<br />

22995-7 (Beuth) / 978-3-8167-8794-5 (IRB).<br />

Die 23. Hanseatischen Sanierungstage widmeten sich den Themen Feuchte und Wärme und<br />

dem daraus resultierenden Schimmelpilz. Aktuelle Entwicklungen, Richtlinien und Normen,<br />

zahlreiche Praxisbeispiele und Hintergründe werden in diesem Tagungsband zusammengefasst.<br />

Von den Referenten werden neue Verfahren bei der Bauwerksabdichtung, Möglichkeiten der Innendämmung,<br />

der Holzbau mit neuen Anforderungen, aktuelle Regelwerke und die auftretenden<br />

Rechtsfragen sowie verschiedene Themen zu Feuchte und Schimmelpilzen behandelt. ■<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

90 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013


Unser Mandant ist bekannt für hochwertige gebäudetechnische Ingenieurdienstleistungen. Das inhabergeführte<br />

Unternehmen mit ca. 40 Mitarbeitern ist führend in der Planung und technischen Projektsteuerung<br />

komplexer Neubau- und Sanierungsprojekte im In- und Ausland. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Technische<br />

Projektsteuerung und Technische Gebäudeausrüstung von Objekten wie Bürogebäude, Bahnhöfe, Museen,<br />

Schulen, Hotels, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Verkehrsbauten und Wohngebäude.<br />

Wir suchen im Auftrag unseres Mandanten und zur Erweiterung des Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

einen<br />

Fachplaner / Techniker (m/w) SHKL<br />

Standort: Düsseldorf, Kennziffer: 1622<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die selbstständige Bearbeitung von Planungsprojekten der Gebäudetechnik<br />

über alle Leistungsphasen der HOAI. Darüber hinaus führen Sie technische Berechnungen durch, sind<br />

für die interne Abstimmung im Planungsteam verantwortlich und wirken am Projektcontrolling mit.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene Weiterbildung zum Techniker im Bereich der Versorgungs-/Gebäudetechnik<br />

und bringen Berufserfahrung in der Beratung, Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung<br />

einschließlich Kostenermittlung der Haustechnischen Gewerke (HKLS) mit. Sie können Projekte selbstständig<br />

und strukturiert über alle Leistungsphasen bearbeiten und sind routiniert im Umgang mit der EDV.<br />

Eine hohe Dienstleistungsorientierung, Teamfähigkeit und Flexibilität sind für Sie keine Fremdworte. Wenn<br />

Sie gute kommunikative Fähigkeiten, idealerweise auch in englischer Sprache, besitzen und Begeisterung<br />

für die Arbeit mit erneuerbaren Energien und effizienter Technik mitbringen, dann sind Sie die gesuchte<br />

Person.<br />

Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder<br />

per E-Mail an<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Herr Martin Kockentiedt, Projektleitung<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-23, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: m.kockentiedt@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

Unser Kunde ist ein agiles Ingenieurbüro für Energie- und Gebäudetechnik am nordöstlichen Rand des Ruhrgebiets.<br />

Bei einer Teamstärke von 13 Mitarbeitern agiert das Unternehmen sehr flexibel und kundenorientiert.<br />

Kurze Wege sorgen seit 45 Jahren für eine effiziente und angenehme Arbeitsatmosphäre und garantieren<br />

eine konsequente Kundenorientierung in allen Bau- und Leistungsphasen des gesamten TGA-Bereichs.<br />

Entsprechend positiv verläuft die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.<br />

Unser Mandant sucht jetzt zur Verstärkung seines Teams einen<br />

Fachplaner (m/w) HLS Versorgungstechnik<br />

Standort: Nordöstlicher Rand des Ruhrgebiets, Kennziffer: 1722<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die selbstständige und verantwortliche Bearbeitung aller planerischen Aufgaben.<br />

Sie bringen dabei Ihre Fachkompetenz und Ihre Berufserfahrung in allen relevanten Leistungsphasen<br />

der HOAI ein. Darüber hinaus führen Sie technische Berechnungen durch, arbeiten konsequent an der<br />

internen Abstimmung im Kollegenteam.<br />

Die Anforderungen:<br />

Sie sind staatlich geprüfter Techniker oder Ingenieur im Bereich Sanitär/Heizung/Lüftung oder verfügen über<br />

eine adäquate Qualifikation – z.B. als guter Konstrukteur. Zudem bringen Sie mehrjährige einschlägige Berufspraxis<br />

mit. Sie arbeiten selbstständig und strukturiert, sind aber auch in der Lage, im Team zu agieren. Im<br />

Umgang mit der EDV zeichnen Sie sich durch Ihre hohe Professionalität aus. Idealerweise verfügen Sie über<br />

Erfahrung mit Plancal nova. Eine hohe Dienstleistungsorientierung und konsequente Flexibilität sind für Sie<br />

selbstverständlich. Auch von Ihrem Technikverständnis her bewegen Sie sich sicher auf der Höhe der Zeit:<br />

Dann sind Sie die gesuchte Person!<br />

Interesse?<br />

Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail<br />

an<br />

TGA Personalberatungs GmbH, Herr Martin Kockentiedt, Projektleitung<br />

Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-23, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />

E-Mail: m.kockentiedt@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 91


Buderus<br />

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die Sie schon <strong>heute</strong> erfolgreich macht.“<br />

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