IKZ Haustechnik Bäder heute (Vorschau)
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7 | April 2013<br />
magazin für gebäude- und energietechnik<br />
Medienpartner des zvshk und von shk-Fachverbänden<br />
www.ikz.de<br />
Heizung Kühlung<br />
Frische Luft Saubere Luft<br />
Design-Heizkörper: Zehnder Vitalo.<br />
Nie war Heizen so leicht.<br />
www.zehnder-systems.de<br />
ISH 2013 Seite 12<br />
<strong>Bäder</strong> <strong>heute</strong> Seite 30<br />
Nutzfahrzeuge Seite 76
FORM FOLLOWS<br />
FUNCTION<br />
Louis Sullivan, amerikanischer Architekt, 1856-1924<br />
Die Liebe zum Detail:<br />
Sie ist besonders wichtig, um sich wohlzufühlen.<br />
Inspiriert durch die Formensprache moderner<br />
Einrichtungen setzt der „pinox“ Thermostat<br />
besondere Akzente. Funktional und formvollendet<br />
macht der „pinox“ an Heizkörpern eine<br />
gute Figur. Der Hebelgriff ermöglicht eine<br />
leichte und präzise Temperatureinstellung mit<br />
„Fingerspitzengefühl“.<br />
Der „pinox“ wurde mit dem Preis „Design Plus“<br />
ausgezeichnet.<br />
2013<br />
Oventrop bietet vorteilhafte Lösungen für<br />
Heizen, Kühlen und Trinkwasser.<br />
OVENTROP GmbH & Co. KG<br />
Paul-Oventrop-Straße 1, D-59939 Olsberg<br />
www.oventrop.de
STANdpUNKT<br />
Eine Branche in Bewegung<br />
Fünf ISH-Tage sind vorüber. Sie hatten<br />
es in sich. Für die Aussteller ebenso wie für<br />
die Besucher. Jeder, der in Frankfurt war,<br />
wird das sicher bestätigen können. Unterm<br />
Strich aber war es eine gute Messe. Man<br />
muss schon da gewesen sein, um sich ein<br />
Bild von der SHK-Branche verschaffen zu<br />
können. Die Gespräche mit Fachleuten und<br />
Kollegen sind und bleiben die wichtigste<br />
Informationsquelle.<br />
Für die Besucher begann die ISH am<br />
12. März mit einer kalten Überraschung:<br />
Der Winter kam mit voller Wucht zurück.<br />
Es schneite den gesamten Tag. In der Folge<br />
gab es kilometerlange Staus, Züge hatten<br />
stundenlange Verspätungen, Flüge wurden<br />
annuliert oder umgeleitet. Eine ganze<br />
Reihe Besucher blieben deshalb an diesem<br />
Tag aus. Das war in den Messehallen<br />
deutlich spürbar.<br />
Für diejenigen, die am ersten Messetag<br />
dennoch den Weg in die Hallen fanden,<br />
und jene, die in den Folgetagen noch<br />
kommen sollten, präsentierten die Aussteller<br />
wieder sehr viele Neuheiten. Manche<br />
sind so neu, dass sie noch gar nicht lieferbar<br />
sind. Einige werden kurzfristig zu haben<br />
sein, andere im Sommer, wieder andere<br />
im Herbst, manche erst zur Heizsaison<br />
2013/2014. Wichtig für die Aussteller<br />
war augenscheinlich, dass sie schon <strong>heute</strong><br />
zeigen, was morgen möglich ist. Das betrifft<br />
auch die Brennstoffzellenheizgeräte.<br />
Bosch und Viessmann beispielsweise kündigten<br />
an, im nächsten Jahr Geräte in größere<br />
Feldversuche zu schicken. Später sollen<br />
dann Einzelexemplare bestellbar sein.<br />
Doch bis zur finanziellen Wettbewerbsfähigkeit<br />
wird es wohl noch Jahre dauern. Da<br />
die beiden Unternehmen nicht die einzigen<br />
sind, die an dieser Technik arbeiten, steht<br />
augenscheinlich eine neue Generation von<br />
Wärmeerzeugern in den Startlöchern.<br />
Damit zeigt die Branche, dass sie wieder<br />
einmal in Richtung Zukunft blickt. Leider<br />
ist das an politischer Stelle noch nicht<br />
wirklich angekommen. Lediglich Umweltminister<br />
Peter Altmaier war am Vortag der<br />
ISH bei einer Podiumsdiskussion der VdZ<br />
(Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />
e. V.) live aus Berlin zugeschaltet.<br />
Und einige Regionalpolitiker kamen<br />
mit der hessischen Umweltministerin Lucia<br />
Puttrich nach Frankfurt. Vor dem Hintergrund,<br />
dass der Energieverbrauch in Gebäuden<br />
politisch gewollt sinken soll, um<br />
CO 2 -Emissionen zu reduzieren, war das ein<br />
schwacher Auftritt. Die Branche hat mehr<br />
Aufmerksamkeit verdient. Denn sie kann<br />
in der Erreichung der Klimaschutzziele ihren<br />
Beitrag leisten.<br />
Neue Produkte auf der ISH sind das<br />
eine, neue Medien das andere: Mit der diesjährigen<br />
Messe hat der STROBEL VERLAG<br />
als Herausgeber dieser Fachzeitschrift einen<br />
weiteren, großen Schritt in Richtung<br />
Internet-TV getan, nachdem er vor gut<br />
einem Jahr seine erste Nachrichtensendung<br />
„101 Sekunden“ im TV-Format auf<br />
<strong>IKZ</strong>.tv online stellte.<br />
Der STROBEL VERLAG und der ZVSHK<br />
realisierten jetzt ein TV-Projekt. An vier<br />
ISH-Tagen gab es mehrere Nachrichtensendungen<br />
aus dem „Studio SHK“, das am<br />
Stand des Zentralverbands Sanitär Heizung<br />
Klima eingerichtet war. Norbert König<br />
moderierte die Sendungen im modernen<br />
TV-Nachrichtenstil und führte Interviews<br />
mit SHK-Persönlichkeiten und<br />
bekannten Sportlern. Es sind 16 Sendungen<br />
entstanden, die eine manpower von<br />
fast 20 Journalisten, Redakteuren, Kameraleuten,<br />
Technikern und Cuttern erforderlich<br />
machte.<br />
Das Ergebnis kann sich mehr als sehen<br />
lassen. Überzeugen Sie sich selbst: Alle<br />
Sendungen wurden mitgeschnitten und<br />
sind im Internet einzeln abrufbar. Unter<br />
<strong>IKZ</strong>.tv finden Sie die TV-Beiträge, die aus<br />
dem „Studio SHK“ aufgenommen wurden.<br />
Sie geben wieder, was die SHK-Branche auf<br />
der ISH zu bieten hatte.<br />
■<br />
Detlev Knecht<br />
stv. Chefredakteur<br />
d.knecht@strobel-verlag.de<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3
inhalt<br />
titElthEmEn<br />
12 Energie, Wasser und luft im Verbund<br />
Alle zwei Jahre wiederholt sich ein besonderes Branchenereignis:<br />
Die ISH. Wir blicken zurück auf fünf Tage Messetrubel und was<br />
sonst noch so geschah.<br />
34<br />
StanDPUnKt<br />
30 Soft, smart stimmungsvoll<br />
Das Badezimmer<br />
hat in der<br />
Bevölkerung<br />
an Stellenwert<br />
gewonnen.<br />
Ein ablesbarer<br />
Trend dabei:<br />
Es wird wohnlicher<br />
im Bad.<br />
3 Eine Branche in Bewegung<br />
Die ISH war ein Erfolg. Es gab nicht nur viele<br />
neue Produkte zu sehen, auch das Zeitalter der<br />
neuen Medien hat Fuß gefasst. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt Detlev Knecht, wenn er auf die<br />
Messe zurückblickt.<br />
RUBRiKEn<br />
6 nachrichten<br />
85 impressum<br />
86 termine<br />
87 aus der Praxis<br />
88 EDV<br />
89 Steuern<br />
90 Bücher<br />
BRanChE aKtUEll<br />
76 Variabler Dienstleister<br />
77 möglichst sparsam<br />
78 Einfache Fahrt<br />
79 Kompakter transporter<br />
80 neues zum Fuhrpark<br />
84 Koordination in Echtzeit<br />
Bei der Anschaffung von Nutzfahrzeugen entscheidet oft der<br />
persönliche<br />
Geschmack.<br />
Dabei sollten<br />
die Fahreigenschaften<br />
nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
Auf diesen<br />
Seiten ist dazu<br />
einiges nachzulesen.<br />
12 Energie, Wasser und luft im Verbund<br />
ISH 2013: Die internationale Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche<br />
kam Mitte März in Frankfurt zusammen und präsentierte<br />
eindrucksvoll, wozu sie imstande ist.<br />
aUS DEn VERBÄnDEn<br />
nachrichten und Berichte aus dem ZVShK und<br />
von ShK-landesverbänden.<br />
22 Zentralverband<br />
27 Sachsen-anhalt<br />
28 nordrhein-Westfalen<br />
28 Schleswig-holstein<br />
29 mecklenburg-Vorpommern<br />
29 Rheinland-Rheinhessen<br />
SanitÄRtEChniK<br />
30 Soft, smart stimmungsvoll<br />
So stylt sich das Badezimmer <strong>heute</strong>. Ein Blick in den Raum, den<br />
die Menschen vielfach als Rückzugsgebiet sehen.<br />
4 iKZ-haUStEChniK 7/2013
inhalt<br />
SanitÄR-/hEiZUnGStEChniK<br />
34 transparente nebenkostenabrechnung<br />
Durch eine Vorschrift in der Heizkostenverordnung wird die<br />
Messung des Energieanteils für Warmwasser bald Pflicht. Bis zur<br />
Jahreswende 2013/2014 müssen die Wärmezähler installiert sein.<br />
hEiZUnGStEChniK<br />
38 BhKW im Contracting<br />
Steigende Strom- und Brennstoffpreise eröffnen dem<br />
SHK-Betrieb nicht zu unterschätzende Marktchancen.<br />
Denn Contractoren sind immer auf der Suche nach attraktiven<br />
Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
PRODUKtE SPECial<br />
54 Für die Zukunft gemacht<br />
Start einer Serie, die die Produkt-Highlights der diesjährigen ISH<br />
in Wort und Bild zusammenträgt.<br />
nUtZFahRZEUGE SPECial<br />
76 Variabler Dienstleister<br />
Citroën „Berlingo“ – zur Wahl stehen Benzin- und Dieselantriebe.<br />
77 möglichst sparsam<br />
VW „T5/Multivan“ – das Paket BlueMotion senkt den<br />
Kraftstoffverbrauch.<br />
78 Einfache Fahrt<br />
Dacia „Dokker Express“ – in der Grundausstattung sind<br />
die Anschaffungskosten niedrig.<br />
79 Kompakter transporter<br />
Ford „Transit Custom“ - Neuheit kommt als Turbodiesel<br />
in drei Antriebsstärken.<br />
80 neues zum Fuhrpark<br />
Aktuelle Weiterentwicklungen rund um Lieferwagen<br />
und Transporter.<br />
84 Koordination in Echtzeit<br />
Seit mehr als einem Jahr setzt ein Berliner SHK-Unternehmen<br />
eine mobile Ortungslösung ein – mit Erfolg.<br />
Superleicht in<br />
Handling & Montage<br />
Heizung Kühlung Frische Luft Saubere Luft<br />
Design-Heizkörper:<br />
Zehnder Vitalo.<br />
Nie war Heizen<br />
so leicht.<br />
■ Komfortabel: Mühelos zu tragen,<br />
schnell und sauber zu installieren.<br />
■ Flexibel: Zwei Designvarianten,<br />
viele Farben und Oberflächen,<br />
passend zu jedem Ambiente.<br />
■ Zukunftsfähig: Geeignet für alle<br />
Niedertemperatursysteme, Wärmepumpen<br />
und Brennwertkessel.<br />
www.zehnder-systems.de<br />
Dieser QR-Code führt<br />
Sie zum Montagefilm von<br />
Zehnder Vitalo im Video-<br />
Channel von Zehnder.<br />
7/2013 iKZ-haUStEChniK 5
NACHrICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Kooperation: Miele und SMA wollen Solarstrom effizienter nutzen<br />
GüTErSloH/NIESTETAl. Der Hausgerätehersteller<br />
Miele und der Energiemanagement-Konzern<br />
SMA Solar Technology haben<br />
eine Kooperation auf dem Feld des intelligenten<br />
Energiemanagements bekannt<br />
gegeben. Ziel sei es, Betreibern von Photovoltaikanlagen<br />
eine effizientere Nutzung<br />
ihres selbst erzeugten Stroms zu ermöglichen.<br />
So sollen beispielsweise Waschmaschinen,<br />
Geschirrspüler oder Trockner automatisch<br />
starten, sobald die hauseigene<br />
Photovoltaik anlage genügend Energie bereitstellt.<br />
In der Praxis soll das wie folgt<br />
aussehen: Als zentrale Steuerungseinheit<br />
des SMA Smart Home plant der Sunny<br />
Home Manager den Einsatz der Smart-<br />
Grid-fähigen Hausgeräte. Er ermittelt, welche<br />
Leistung die Photovoltaik-Anlage in<br />
den kommenden Stunden erbringen wird,<br />
etwa durch Auswertung der Wettervorhersage<br />
aus dem Internet. Zu den Hausgeräten<br />
gelangen diese Informationen über<br />
ein spezielles Gateway, das seinerseits dem<br />
Sunny Home Manager meldet, welche Geräte<br />
startbereit sind, welche Wasch-/Trocken-/Spülprogramme<br />
angewählt wurden,<br />
wie viel Energie hierfür benötigt<br />
wird und wann Wäsche oder Geschirr fertig<br />
sein müssen. Beispiel: Waschmaschine<br />
und Geschirrspüler sollen um 19 Uhr<br />
ihre Arbeit beendet haben. Laut Wetterprognose<br />
scheint ab Mittag die Sonne, sodass<br />
um 13 Uhr erst der Geschirrspüler<br />
startet und erst zwei Stunden später die<br />
Waschmaschine. Denn der Sunny Home<br />
Manager berücksichtigt, dass die PV-Anlage<br />
nicht genug Strom liefert, um beide<br />
Geräte gleichzeitig plus weitere Verbraucher<br />
zu versorgen. Und: Sollte die Photovoltaik-Anlage<br />
insgesamt nicht genügend<br />
Strom produzieren, startet die Waschmaschine<br />
davon unabhängig mit Strom vom<br />
Energieversorger.<br />
Wie es heißt, seien die vernetzungsfähigen<br />
Miele-Hausgeräte und der Sunny<br />
Home Manager von SMA bereits im Handel<br />
erhältlich.<br />
www.miele.de<br />
Solarbundesliga mit neuem Punktesystem<br />
BAd oEyNHAUSEN. Mit Beginn dieses Jahres<br />
wurde das Reglement in der Solarbundesliga<br />
verändert. Ein neues Wertungssystem<br />
und neue Größenkategorien sollen für<br />
Schwung in dem Wettbewerb sorgen, an<br />
dem sich mehr als 2200 deutsche Kommunen<br />
beteiligen. „Nachdem Solarstrom in<br />
den vergangenen Jahren immer mehr an<br />
Gewicht in der Solarbundesliga gewonnen<br />
hat, wollen wir mit der Regeländerung der<br />
Solarwärme wieder mehr Bedeutung verschaffen“,<br />
sagt Andreas Witt, einer der Solarbundesliga-Organisatoren.<br />
Gleichzeitig<br />
werde das Punktesystem vereinfacht. Bisher<br />
gab es für je 3 W installierter Solarstromleistung<br />
pro Einwohner 1 Punkt. Für<br />
jeden m² Fläche bei Solarwärmeanlagen<br />
gab es 100 Punkte. Nun gibt es einheitlich<br />
je Watt einen Punkt. Dafür wird die Fläche<br />
der Solarwärmeanlagen in Leis tung<br />
umgerechnet. Dabei wird von 700 W Leistung<br />
je m² bei verglasten Solarwärme-Anlagen<br />
ausgegangen. Erhalten bleibt in der<br />
Solarbundesliga das Bonussystem, das eine<br />
möglichst einheitliche Nutzung von Solarstrom<br />
und -wärme belohnt.<br />
„Einige Kommunen haben jetzt deutlich<br />
mehr Punkte als vorher“, sagt Witt: „Und<br />
jede neu in den Kommunen erfasste Anlage<br />
bringt den Punktestand deutlich nach<br />
oben.“ Spannend werde das vor allem mit<br />
Blick auf den 1. Juni, dem Stichtag für die<br />
diesjährige Meisterschaft.<br />
Diesmal werde es mehr Sieger geben.<br />
„Wir haben die Größenklassen weiter differenziert“,<br />
erläutert Witt. Bislang sei immer<br />
ein Gesamtsieger gekürt worden, doch dies<br />
sei angesichts der großen Pro-Kopf-Leistungen<br />
in sehr kleinen Gemeinden nicht<br />
mehr angemessen gewesen. „Da konnten<br />
größere Gemeinden überhaupt nicht mehr<br />
mithalten“, so Witt. Der Ligaausschuss<br />
habe sich daher entschieden, jeweils Deutsche<br />
Meister in den einzelnen Größenkategorien<br />
auszuzeichnen. Außerdem wurde<br />
eine weitere Kategorie eingeführt. Ausgespielt<br />
wird die Solarbundesliga nun bei<br />
Großstädten (ab 100 000 Einwohner), bei<br />
Mittelstädten (20 000 bis 99 999 Einwohnern),<br />
bei Kleinstädten (5000 bis 19 999<br />
Einwohnern), bei Gemeinden (1000 bis<br />
4999 Einwohnern) und bei Kleinstgemeinden<br />
(bis zu 999 Einwohnern).<br />
Ausgezeichnet werden die jeweiligen<br />
Deutschen Meister bei der Meisterfeier<br />
der Solarbundesliga, die in diesem Jahr am<br />
22. Juni im bayerischen Schalkham stattfinden<br />
wird. „Dieser Ort war in den vergangenen<br />
Jahren bei der Solarwärme mit mehr<br />
als 1,5 m² Kollektorfläche je Einwohner immer<br />
an der Spitze“, berichtet Witt: „Es wird<br />
für die Teilnehmer interessant sein, sich<br />
diese Solargemeinde selbst einmal ansehen<br />
zu können und gerade angesichts der<br />
Regeländerung gibt es kaum einen passenderen<br />
Ort für die diesjährige Feier.“<br />
www.solarbundesliga.de<br />
Sanha erhält BVF-Gütesiegel<br />
ESSEN. Der Bundesverband Flächenheizungen<br />
und Flächenkühlungen (BVF) hat<br />
der Sanha GmbH & Co. KG für ihre Wandheizungssysteme<br />
das BVF-Gütesiegel verliehen.<br />
Es garantiert den Vertragspartnern<br />
(Bauherren, Planer/Architekten, Verarbeiter),<br />
dass das Essener Unternehmen umfangreiche<br />
Prüfkriterien erfüllt. Diese beziehen<br />
sich auf Qualitätsmerkmale wie die<br />
Produktbeschreibung und -zulassung, die<br />
Einhaltung von technischen Regeln und gesetzlichen<br />
Bestimmungen, die Produkthaftung<br />
und Gewährleistung sowie die technische<br />
Beratung und den Support. Die<br />
Einhaltung der Kriterien wird von einem<br />
Güteausschuss überwacht. Mit dem neuen<br />
Siegel will der BVF mehr Transparenz<br />
schaffen und den Marktteilnehmern angesichts<br />
eines breiten Angebots die Orientierung<br />
erleichtern.<br />
www.sanha.de<br />
6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
SHK Essen 2012<br />
Drei Jahre Garantie für alle<br />
SFA-Hebeanlagen<br />
dIETZEN-<br />
BACH. SFA<br />
Sanibroy hat<br />
seine Hebeanlagen<br />
mit<br />
einer 3-jährigen<br />
Garantiezeit<br />
ausgestattet.<br />
Allerdings gilt diese nur, wenn die Anlage über einen Sanitärgroßhandel<br />
eingekauft und fachmännisch eingebaut wurde.<br />
Mit dieser Aktion will der Hersteller den dreistufigen Vertriebsweg<br />
speziell für den Endkunden attraktiver gestalten.<br />
Neben dem Garantieversprechen bietet der Dietzenbacher Hersteller<br />
auch eine Instandsetzung seiner Hebeanlagen vor Ort innerhalb<br />
von 48 Stunden an. Bei Käufen über Internet-Shops besteht<br />
dagegen lediglich die Möglichkeit, Schäden innerhalb der<br />
Garantiezeit bei SFA direkt reparieren zu lassen.<br />
www.sanibroy.de<br />
NEwS-TICKEr<br />
Produktkatalog als E-Paper<br />
ESSEN. Sanha, Hersteller von Rohrleitungen und Fittings, stellt seinen<br />
neuen Produktkatalog als E-Paper im Internet bereit. In der<br />
Produktübersicht kann der Leser blättern wie in einem Katalog.<br />
Eine Suchfunktion ermöglicht das gezielte Auffinden bestimmter<br />
Artikel. Direktlink: http://goo.gl/FqQVK.<br />
wechsel in der Geschäftsführung<br />
ErKrATH. Die deutsche Vertriebsgesellschaft von Grundfos meldet<br />
eine personelle Veränderung: Kim Jensen hat den Vorsitz der Geschäftsführung<br />
übernommen. Er löst Hermann W. Brennecke ab,<br />
der in der Konzernleitung eine neue Funktion im Bereich Public<br />
Affairs übernimmt. Jensen ist seit 2010 Direktor für die Region Zentral-<br />
und Osteuropa, diese Funktion behält er weiter bei.<br />
Die weltweit größte<br />
Fachmesse der Solarwirtschaft<br />
Messe München<br />
Die Intersolar Europe bietet topaktuelles<br />
Insiderwissen über den dynamischen Solarmarkt<br />
Treffen Sie 1.500 internationale Aussteller<br />
Lernen Sie die neuesten Innovationen kennen<br />
Sichern Sie sich Ihren Informationsvorsprung<br />
Lassen Sie sich inspirieren!<br />
Gebietsleiterwechsel<br />
MEITINGEN. Manfred Then ist neuer Gebietsleiter für Südhessen<br />
und Unterfranken bei Windhager. Sein Vorgänger, Eugen Langer,<br />
betreut künftig die Planungsberatung in Bayern und Ostdeutschland.<br />
leitfaden zu Verbundabdichtungen<br />
lENTING. Für die Planung und Ausführung von Abläufen und Rinnen<br />
in Verbindung mit einer Verbundabdichtung ist ein neuer Leitfaden<br />
erschienen. Er kann unter www.kessel.de/presse/leitfadenverbundabdichtungen.html<br />
heruntergeladen werden.<br />
Geschäftsführung erweitert<br />
EMSdETTEN. Stefan Möllenhoff ist neuer Geschäftsführer Vertrieb<br />
bei De Dietrich Remeha. Vorsitzender der Geschäftsführung bleibt<br />
Rolf Waltermann.<br />
Aktuelle Informationen<br />
erhalten Sie hier!<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
NACHrICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Gästewaschtisch<br />
Petit ganz groß<br />
Komponenten für Flächenheizungen und -kühlungen<br />
Vielfalt in Design<br />
aus Beton<br />
Der Firmensitz des Unternehmens mit Produktion, Büro, Lager und Logistik im rheinland-pfälzischen<br />
Neustadt/Wied.<br />
Kompakte Abmessungen machen den<br />
Petit zum perfekten Gästewaschtisch.<br />
Eine Vielzahl an Beckenmaterialien<br />
und Farben machen ihn zum großen<br />
Verwandlungskünstler.<br />
Beckenmaterialien/-farben<br />
Klarglas<br />
satiniertes Glas<br />
Edelstahl poliert<br />
Hans-Robert Pütz.<br />
NEUSTAdT/wIEd. Kein eigenes System entwickeln,<br />
sondern individuell abgestimmte<br />
Komponenten anbieten – diese Strategie<br />
verfolgt das noch junge Unternehmen<br />
Ratio dämm aus Neustadt/Wied. Mit Produkten<br />
aus dem Bereich der Flächenheizung<br />
und -kühlung will die rheinlandpfälzische<br />
Firma die haustechnische Industrie,<br />
den qualifizierten Fachhandel sowie Sys-<br />
temtechnikanbieter aus der Sanitär- und<br />
Heizungsbranche beliefern. Die Produktionsgesellschaft<br />
unter der Führung von<br />
Hans-Robert Pütz fertigt standardisierte<br />
sowie individuell angefertigte Komponenten<br />
aus den Bereichen Kunststoff- und<br />
Wärmedämmung, Wärmeverteilung sowie<br />
sämtliche Zubehörartikel, die zur Installation<br />
eines Fußbodenheizungssystems<br />
nötig sind. Jüngst erst ist das Unternehmen<br />
eine Kooperation mit der italienischen<br />
Bossini Technik s.r.l. zum Vertrieb einer<br />
neuen Heizkreisverteiler-Generation im<br />
deutschsprachigen und Beneluxraum eingegangen.<br />
Darüber hinaus ist Ratiodämm<br />
Mitglied im Bundesverband Flächenheizungen<br />
und Flächenkühlungen.<br />
www.ratiodaemm.de<br />
Waschtischplatte - Beton<br />
02 Betongrau / 51 Schiefer<br />
Sanierungskampagne will Orientierung im Informationsdickicht schaffen<br />
02 51<br />
HighTech Design Products AG<br />
Landsberger Straße 146, D-80339 München<br />
Fon +49-89-540945-0 | Fax +49-89-506009<br />
info@hightech.ag | www.hightech.ag<br />
BErlIN. Vertreter der deutschen Heizungswirtschaft<br />
und des Handwerks haben sich<br />
auf der ISH 2013 Mitte März für eine bundesweite<br />
und branchenübergreifende Sanierungskampagne<br />
ausgesprochen. Eine<br />
solch breit aufgestellte Kampagne wird<br />
zurzeit von der Allianz für Gebäude-<br />
Energie-Effizienz (geea)* vorbereitet. Ziel<br />
ist es, die Kommunikation für Hausbesitzer<br />
zu effizienter Anlagentechnik und erneuerbarer<br />
Wärme deutlich zu intensivieren<br />
und zu bündeln.<br />
Stephan Kohler, geea-Sprecher und Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH (dena): „Auf<br />
dem Gebäudebereich ruhen viele Erwartungen<br />
für das Gelingen der Energiewende.<br />
Gleichzeitig wissen aber viele Hausbesitzer<br />
nicht, wie ihre Gebäude effizient<br />
und wirtschaftlich saniert werden können.<br />
Wir freuen uns daher, dass die Heizungsbranche<br />
und das Handwerk im Rahmen<br />
der geplanten geea-Kampagne Orientierung<br />
im Informationsdickicht schaffen<br />
wollen. Denn nur wenn sich verlässliche<br />
Informationen zu Heizung und Gebäudehülle<br />
unter einem gemeinsamen Kampagnendach<br />
wiederfinden, werden wir das<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
NACHrICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Vertrauen der Hausbesitzer gewinnen können.“<br />
Konsens besteht bereits bei allen relevanten<br />
Branchen, dass das Sanierungstempo<br />
trotz technischer und wirtschaftlicher<br />
Potenziale und attraktiver Förderkonditionen<br />
noch deutlich hinter der notwendigen<br />
Sanierungsrate zurückbleibt. Die Sanierungskampagne<br />
will deshalb den Kontakt<br />
des Hausbesitzers zum qualifizierten<br />
Experten vereinfachen. Dazu bündelt die<br />
Kampagne bestehende Informationen und<br />
Angebote und ergänzt diese.<br />
„Unsere über 30 000 Innungsbetriebe<br />
stehen mit ihrem Fachwissen für qualitativ<br />
hochwertige und individuell zugeschnittene<br />
Lösungen im Gebäudebereich<br />
bereit“, sagt Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer<br />
des Zentralverbands Sanitär Heizung<br />
Klima. „Durch effiziente Technik und<br />
Erneuerbare Energien baut das Handwerk<br />
die Energiekostenbremse direkt in die Heizungskeller.<br />
Wir unterstützen die geea-<br />
Sanierungskampagne, denn es gibt noch<br />
enorme ungenutzte Effizienzpotenziale.“<br />
Ein Blick in den durchschnittlichen<br />
deutschen Heizungskeller bestätigt den<br />
Nachholbedarf. Nur 25 % der Heizungsanlagen<br />
entsprechen dem Stand der Technik,<br />
annähernd zwei Mio. Heizungen sind sogar<br />
älter als 25 Jahre – höchste Zeit zur Erneuerung.<br />
Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesindustrieverbands Deutschland<br />
Haus-, Energie- und Umwelttechnik:<br />
EVU-Förderprogramme in Nordrhein-Westfalen<br />
wUPPErTAl. Die Bereitschaft der Energieversorgungsunternehmen<br />
(EVU), mit<br />
eigenen Förderprogrammen die Nutzung<br />
Erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz<br />
zu steigern, ist in Nordrhein-Westfalen<br />
hoch. Das ergab die jährliche Umfrage<br />
der EnergieAgentur.NRW unter den<br />
149 regionalen Energieversorgern. Mehr<br />
als die Hälfte der Unternehmen bietet demnach<br />
Förderungen für ihre Kunden im Versorgungsgebiet<br />
an. „Viele Stadtwerke haben<br />
die Zeichen der Zeit erkannt und sind<br />
mit ihren Förderprogrammen aktive Partner<br />
der Energiewende“, so Dipl.-Ing. Günter<br />
Neunert von der EnergieAgentur.NRW.<br />
Neben der Förderung der „Klassiker“<br />
Gas-Brennwerttechnik, energiesparende<br />
Haushaltsgeräte und Wärmepumpen wird<br />
inzwischen auch die Anschaffung von<br />
Elektrofahrzeugen – vom E-Bike bis zum<br />
Elektroauto – von über 30 % der Energieversorger<br />
unterstützt. So fördern die Emscher<br />
Lippe Energie GmbH ELE und die Stadtwer-<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
„Die deutsche Heizungsindustrie nimmt<br />
technisch die absolute Spitzenstellung ein.<br />
Die Branche bietet jedem Eigentümer hocheffiziente<br />
und innovative Systeme. Dabei<br />
überzeugen die modernen ‚Effizienz-Klassiker‘<br />
wie Brennwerttechnik genauso wie<br />
die Erneuerbaren Energien. Mit diesen Produkten<br />
können Hausbesitzer ihr Haus zukunftsfähig<br />
machen. Das wollen wir auch<br />
in der Kampagne zeigen.“<br />
Vonseiten der öffentlichen Hand beabsichtigen<br />
das Bundesbauministerium<br />
(BMVBS) und das Bundesumweltministerium<br />
(BMU) die auf zwei Jahre angelegte<br />
Sanierungskampagne zu unterstützen.<br />
„Es ist bemerkenswert, dass es nach<br />
intensiven Diskussionen erstmalig gelungen<br />
ist, eine branchenübergreifende Sanierungskampagne<br />
zu initiieren“, so Kohler.<br />
„Das ist ein Riesenerfolg für die geea und<br />
den gesamten Markt. Das Engagement der<br />
Heizungsbranche ist vorbildlich. Erfreulich<br />
ist, dass es auch seitens der Dämmstoffbranche<br />
entsprechende Zusagen gibt,<br />
sodass wir jetzt gemeinsam loslegen können.“<br />
*) Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz<br />
(geea) ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss<br />
führender Vertreter aus Industrie, Forschung,<br />
Handwerk, Planung, Energieversorgung<br />
und Finanzierung.<br />
www.geea.info<br />
ke Schwerte die Anschaffung eines Elektroautos<br />
mit einem Zuschuss von 1000<br />
Euro. Die Stadtwerke Aachen geben immerhin<br />
noch 500 Euro dazu. Die Anschaffung<br />
eines Mikro-BHKWs wird von den<br />
Stadtwerken Nettetal mit 2000 Euro bezuschusst,<br />
der Kauf einer hocheffizienten Heizungsumwälzpumpe<br />
von den Stadtwerken<br />
Solingen mit 50 Euro.<br />
Die meisten Stadtwerke bieten dabei<br />
mehr als ein Förderprogramm, die Stadtwerke<br />
Geldern zum Beispiel gleich zehn,<br />
die evo in Oberhausen immerhin acht.<br />
Die Übersicht aller Förderprogramme<br />
der EVU aus NRW hat die EnergieAgentur.<br />
NRW auf ihrer Internetseite zusammengestellt.<br />
Ein Ausdruck der Übersicht kann<br />
ebenfalls angefordert werden unter Tel.:<br />
0202 24552-0, Fax: -30.<br />
www.energieagentur.nrw.de/<br />
foerderung<br />
hottgenroth.de<br />
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NACHrICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Das Ausstellungsschiff MS Vaillant wird noch bis zum 25. August in 35 deutschen Städten Station machen.<br />
Ausstellungsschiff macht Station in 35 deutschen Städten<br />
rEMSCHEId. Der Heiz- und Lüftungstechnikspezialist<br />
Vaillant wird noch bis Ende<br />
August 2013 mit seinem Ausstellungsschiff<br />
MS Vaillant in acht Ländern und 49 Städten<br />
Europas die auf der ISH Frankfurt vorgestellten<br />
Produkte präsentieren. So können<br />
sich Fachhandwerker, Planer und interessierte<br />
Verbraucher hierzulande in 35<br />
Städten auf dem knapp 100 m langen Schiff<br />
u. a. über Energieeinsparpotenziale moderner<br />
Heiztechnik informieren.<br />
Darüber hinaus stellt Vaillant ein vielfältiges<br />
Basisprogramm an Wärmeerzeu-<br />
gern für erneuerbare und fossile Energieträger<br />
vor. Zum Hintergrund der Veranstaltung<br />
erklärt Andreas Christmann, Leiter<br />
Produkt und Marketing Vaillant Deutschland:<br />
„Mit der MS Vaillant bringen wir die<br />
Energiewende nach Hause. Wir handeln<br />
aktiv und wollen vor Ort an attraktiven Anlegestellen<br />
unseren Beitrag dazu leisten,<br />
den Modernisierungsstau im Heizungskeller<br />
aufzulösen.“<br />
Die MS Vaillant biete dazu auf 560 m²<br />
eine vielfältige Produkt- und Serviceausstellung,<br />
einen großzügigen Besucherbereich<br />
und einen Vortragsraum für bis zu<br />
150 Teilnehmer.<br />
Das Angebot soll von thematisch abgestimmten<br />
Veranstaltungen abgerundet<br />
werden. An zwölf gesonderten Veranstaltungstagen<br />
wird das Schiff exklusiv für<br />
Endkunden geöffnet sein. Der vollständige<br />
Anlege- und Fahrplan der MS Vaillant<br />
kann auf der Homepage von Vaillant<br />
(Suchbegriff Ausstellungsschiff) abgerufen<br />
werden.<br />
www.vaillant.de<br />
Armaturenindustrie geht gegen Produktpiraten vor<br />
FrANKFUrT/MAIN. Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller<br />
haben die Weltleitmesse<br />
ISH neuerlich zu einem Schlag gegen<br />
Produktpiraten aus Fernost genutzt.<br />
Auf 42 der insgesamt 719 kontrollierten<br />
Messestände wurde der Zoll fündig und<br />
stellte 52 mutmaßliche Fälschungen von<br />
hochwertigen Armaturen, Duschköpfen,<br />
Pumpen und WC-Brillen sicher. Diese<br />
stammten zu 90 % aus China. Außerdem<br />
beschlagnahmten die Beamten 348 Produktkataloge<br />
und 1862 Datenträger, die<br />
Vom Zoll auf der<br />
ISH sichergestellte<br />
Produktkopie.<br />
Bild:<br />
Willi Müller-Sieslak<br />
Abbildungen der mutmaßlichen Plagiate<br />
enthielten.<br />
Die Aktion war seit Langem geplant und<br />
kam doch überraschend: Der vom VDMA<br />
Fachverband Armaturen initiierte Zollkontrollrundgang<br />
wurde schwerpunktmäßig<br />
in Halle 4.2. durchgeführt und involvierte<br />
insgesamt 30 Zollbeamte und 17 Schutzrechtsinhaber.<br />
Vertreten waren unter anderem<br />
die Firmen Dornbracht, Hansa, Hansgrohe,<br />
Grohe, Oventrop, Ideal Standard,<br />
SAM, Schell, Vaillant und Villeroy & Boch.<br />
Mit der Kampagne „Choose the Original<br />
– Choose the Success“ unterstützt der<br />
VDMA seine Mitgliedsunternehmen tatkräftig<br />
im Kampf gegen Plagiatoren. „Die<br />
deutschen Hersteller leben von ihrer hohen<br />
Kreativität, ihrem Qualitätsanspruch und<br />
ihrem innovativen Drang. Ihre Produkte<br />
sind weltweite Spitze und daher stark von<br />
Produktnachahmungen betroffen. Doch<br />
die Fälschungen haben mit den Originalen<br />
nichts zu tun und richten enormen<br />
Schaden an. Es ist im ureigenen Interesse<br />
der Käufer, in die originale Technologie<br />
zu investieren. Daher bezieht der VDMA<br />
eine klare Position gegen Produktpiraterie.<br />
Der Zollkontrollrundgang erlaubt uns<br />
den Produktfälschern effektiv das Handwerk<br />
zu legen und öffentlich ein Signal zu<br />
setzen.“, kommentierte Kristin Scheibel,<br />
Pressesprecherin des Fachverbandes Armaturen,<br />
den Zolleinsatz.<br />
Der Sanitärarmaturenindustrie entsteht<br />
pro Jahr ein geschätzter Umsatzverlust von<br />
ca. 70 Mio. Euro durch die Verletzung von<br />
Geschmacksmuster- und Markenrechten.<br />
Auf bestimmten Auslandsmärkten, wie<br />
z. B. China, fällt der Verlust sogar noch<br />
deutlich höher aus.<br />
www.vdma.org<br />
10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
NACHrICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Kooperation beschlossen. Das Dusch-WC „Vi-<br />
Clean Ultimate“ von Villeroy & Boch wird zukünftig<br />
die Technologie von TOTOs „Washlet“<br />
nutzen.<br />
V & B und TOTO geben Kooperation<br />
bekannt<br />
FrANKFUrT/MAIN. Im Rahmen der ISH in<br />
Frankfurt haben Villeroy & Boch und der<br />
japanische Sanitärhersteller TOTO eine<br />
Technologiekooperation für den europäischen<br />
Markt bekanntgegeben. Das Dusch-<br />
WC „ViClean Ultimate“ von Villeroy & Boch<br />
wird zukünftig die Technologie von TOTOs<br />
„Washlet“ nutzen. Die Zusammenarbeit der<br />
Unternehmen beschränkt sich aber nicht<br />
nur auf die Technik. „Ziel der Kooperation<br />
ist es, die Produktkategorie Dusch-WC<br />
in den europäischen Kernmärkten zu besetzen<br />
und die Marktentwicklung in diesem<br />
Bereich deutlich voranzutreiben“, so<br />
Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der<br />
Villeroy & Boch AG.<br />
Kunio Harimoto, Präsident von TOTO,<br />
sieht in der Kooperation eine große Chance<br />
für die Verbreitung einer Badezimmerkultur,<br />
die geprägt ist von Hygiene und Sauberkeit:<br />
„Seit unserer Gründung im Jahr<br />
1917 war es unser Ziel, die Badezimmer<br />
weltweit komfortabler zu machen. In den<br />
USA und Asien haben wir neben unserem<br />
Stammmarkt Japan schon große Erfolge<br />
erzielt. Wir sind uns sicher, dass sich diese<br />
Kultur mithilfe unserer Technologie in<br />
Kooperation mit Villeroy & Boch in Europa<br />
noch schneller verbreiten wird.“<br />
Die Washlet-Technologie von TOTO, die<br />
das Unternehmen erstmals 1980 auf den<br />
Markt brachte, ist nach Unternehmensangaben<br />
vor allem in Asien und auch in<br />
den USA über 34 Mio. Mal verkauft worden.<br />
Mehr als 70 % der Haushalte in Japan<br />
würden <strong>heute</strong> über ein Dusch-WC verfügen.<br />
In Europa befinde sich der Markt für<br />
Dusch-WCs noch im Aufbau. Diese neue<br />
Art der Hygienekultur könne sich im europäischen<br />
Markt nur dann durchsetzen,<br />
wenn ein hochwertiges Designprodukt mit<br />
einer leistungsstarken und sicheren Technologie<br />
ausgestattet werde.<br />
ViClean Ultimate wird als Produkt der<br />
Marke Villeroy & Boch mit dem Zusatz „powered<br />
by TOTO“ in den Markt eingeführt.<br />
Das Dusch-WC ermöglicht eine sanfte Reinigung<br />
des Intimbereichs. Trockenfunktionen,<br />
ein stufenlos einstellbarer, beheizbarer<br />
Sitz, ein Geruchsfilter sowie das automatische<br />
Öffnen und Schließen des Deckels<br />
und Sitzes kennzeichnen die neue Entwicklung.<br />
Die Vorgaben der DIN EN 1717 sollen<br />
ebenfalls eingehalten werden.<br />
www.villeroy-boch.de<br />
http://de.toto.com<br />
Energieausweis: bekannt, aber kaum genutzt<br />
BErlIN. Knapp 80 % der Deutschen kennen<br />
den vor rund fünf Jahren eingeführten<br />
Gebäudeenergieausweis. Das ergab eine<br />
Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH (dena). Acht von<br />
zehn Befragten wussten zudem, dass sie<br />
als Interessenten beim Kauf oder bei der<br />
Anmietung einer Immobilie ein Recht darauf<br />
haben, den Energieausweis des Gebäudes<br />
einzusehen. Bei der Verfügbarkeit<br />
des Ausweises besteht dagegen offenbar<br />
noch Nachholbedarf: Denn nur 26 % der befragten<br />
Miet- bzw. Kaufinteressenten, die<br />
in den vergangenen drei Jahren an einer<br />
Immobilienbesichtigung teilgenommen haben,<br />
berichteten, dass sie den Energieausweis<br />
einsehen konnten. Fast drei Viertel<br />
sagten, der Ausweis sei nicht zugänglich<br />
gewesen. Dies wurde im laufenden Novellierungsprozess<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) aufgegriffen: Laut dem aktuellen<br />
Entwurf wird die Vorlage des Energieausweises<br />
bei der Besichtigung ab 2014<br />
Pflicht sein.<br />
Der Energieausweis ordnet den energetischen<br />
Zustand eines Gebäudes auf einer<br />
Farbskala von grün (für gute Energieeffizienz)<br />
bis rot (hoher Energiebedarf) ein.<br />
Außerdem enthält er Vorschläge für konkrete<br />
Modernisierungsmaßnahmen, mit<br />
denen der Energieverbrauch reduziert werden<br />
kann. Bei neu errichteten Gebäuden<br />
ist die Ausstellung eines Energieausweises<br />
Pflicht. Eigentümer von Bestandsimmobilien<br />
benötigen das Dokument, wenn sie ihr<br />
Gebäude oder Teile davon neu vermieten,<br />
verpachten oder verkaufen möchten.<br />
www.zukunft-haus.info/energieausweis<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
BrANCHE AKTUEll<br />
Ausstellung<br />
Energie, Wasser und Luft im Verbund<br />
ISH 2013: Die internationale Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche kam in Frankfurt zusammen<br />
Das war‘s für die nächsten zwei Jahre: Die 27. ISH schloss am 16. März in Frankfurt ihre Tore. Die weltweit größte Leistungsschau der<br />
Branche zeigte fünf Tage lang in den Messehallen der Mainmetropole, was Hersteller und Dienstleister rund um die Themenfelder<br />
Sanitär, Heizung, Klima, Gebäudeautomation, Werkzeuge… zu bieten haben. Wer alles sehen wollte, dem reichten ein oder zwei Tage<br />
längst nicht. Zu groß war das Angebot. Genau so groß war die Zufriedenheit seitens Aussteller und Besucher, diesen Eindruck gewann<br />
jedenfalls die Redaktion bei den vielen Gesprächen vor Ort.<br />
Auch die Messegesellschaft zieht eine<br />
positive Bilanz („die ISH ist erfolgreicher<br />
denn je“) und begründet dies mit einem<br />
Plus bei zentralen Kenngrößen: 2434<br />
Aussteller (2011: 2382) belegten eine Fläche<br />
von 258 000 m² (2011: 255 900). Rund<br />
190 000 Besucher kamen in die deutsche<br />
Mainmetropole. Zwei Jahre zuvor waren<br />
es noch 204 000. Den Grund dafür konnten<br />
viele Aussteller und Besucher hautnah erleben:<br />
der Wintereinbruch am Dienstag, dem<br />
ersten Messetag. Es schneite den ganzen<br />
Tag, was Unfälle, eine Massenkarambolage<br />
mit 100 Autos und kilometerlange Staus<br />
auf den Straßen nach sich zog. Züge hatten<br />
Verspätung, z. T. mehrere Stunden. Auch<br />
der Frankfurter Flughafen wurde zeitweise<br />
geschlossen. Dadurch blieb der sonst gewohnte<br />
Besucherstrom aus. Auch die politische<br />
Prominenz war betroffen. Am Dienstagvormittag<br />
wollte EU-Energiekommissar<br />
Günther Oettinger die ISH eröffnen. Doch<br />
auch er wurde Opfer des Schneechaos.<br />
Trotz der widrigen Wetterverhältnisse<br />
am ersten Tag (Dienstag) kam auch dieses<br />
Jahr ein gutes Drittel der Besucher aus dem<br />
Ausland. „Die Zahlen beweisen die Internationalität<br />
der ISH als Weltleitmesse für<br />
den Verbund von Energie und Wasser“, resümiert<br />
Wolfgang Marzin, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.<br />
Mit einem Besucheranteil von rund<br />
35 % war das Handwerk wie schon in den<br />
Jahren zuvor die stärkste Besuchergruppe.<br />
Ähnlich hoch war der Anteil der Besucher<br />
aus dem Ausland. Besonders in den Wachstumsmärkten<br />
registrierte die Messe nach<br />
eigenem Bekunden „ein deutliches Plus“.<br />
Dazu gehörten Osteuropa, Nordafrika, Südostasien,<br />
der Mittlere Osten und China.<br />
Trotz widriger Wetterumstände am 1. Messetag<br />
zählte die Messe insgesamt rund 190 000<br />
Besucher.<br />
12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
BrANCHE AKTUEll<br />
Ausstellung<br />
Nicht nur in den Werkzeughallen lautet die Devise: „Probieren geht über<br />
studieren“.<br />
Vor allem die Messehallen „Heizung“ waren sehr gut besucht.<br />
Schnell und unkompliziert informieren: Vorführungen allerorten wie<br />
hier eine Softwarelösung für die <strong>Haustechnik</strong>…<br />
… oder in der Verlegung einer Flächenheizung.<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13
BrANCHE AKTUEll<br />
Ausstellung<br />
Es gab Vieles auf der ISH zu entdecken: von „ganz normal“ bis …<br />
… „das hab ich ja noch nie gesehen“.<br />
Produktpräsentationen auf der ISH: „Verkaufe Träume, keine Produkte“,<br />
das sagte einst Steve Jobs von Apple. Und das gilt auch für die Sanitärbranche.<br />
Die „Ducati Panigale“ war der größte Besuchermagnet an unserem Messestand.<br />
livestream am Vortag<br />
Die ISH begann am Dienstag, 12. 3. Doch<br />
schon am Vorabend gab es zwei Veranstaltungen:<br />
Zum einen ging der Energiemanager<br />
Techem im Rahmen<br />
seines „Frankfurter<br />
Abends“ der<br />
Frage nach, welche<br />
Erfahrungen<br />
Wohnungswirtschaft,<br />
Dienstleister<br />
und Gesundheitsämter<br />
seit der<br />
Novellierung der Trinkwasserverordnung<br />
im Herbst 2012 mit der Umsetzung<br />
der Verordnung gemacht haben. Die Verordnung<br />
schreibt eine regelmäßige Legionellenprüfung<br />
für<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
vor. Namhafte<br />
Experten diskutierten<br />
über Aufgaben<br />
für Wohneigentümer,<br />
Bewohner, Versorger<br />
und Gesundheitsämter<br />
und wie sich die Risiken einer<br />
Legionelleninfektion vermeiden lassen.<br />
Mit einem Besucheranteil von<br />
rund 35 % war das Handwerk wie<br />
schon in den Jahren zuvor die<br />
stärkste Besuchergruppe.<br />
Jeder der vier Tage stand<br />
im „Studio SHK“ unter einem<br />
anderen Motto.<br />
Zum anderen lud die VdZ (Forum für<br />
Energieeffizienz in der Gebäudetechnik)<br />
zu einer Podiumsdiskussion unter dem<br />
Titel „Die Bedeutung des Wärmemarktes<br />
für die Energiewende“<br />
ein. Aus<br />
Berlin war Bundesumweltminister<br />
Peter Altmaier via<br />
livestream zugeschaltet.<br />
Hatten die<br />
Branchenvertreter<br />
deutliche Worte<br />
erhofft, so blieb er doch in seinen Äußerungen<br />
unverbindlich und ging immer<br />
wieder auf die Stromversorgung in<br />
Deutschland ein. Offensichtlich war der<br />
Politiker nicht gut<br />
vorbereitet oder es<br />
fehlt an Sachkenntnis,<br />
welche Einsparpotenziale<br />
in<br />
der Haus- und Gebäudetechnik<br />
stecken.<br />
Seine Äußerungen<br />
ließen sich auffassen, als bezöge<br />
sich die politisch ausgerufene Energiewende<br />
nahezu ausschließlich auf den<br />
Stromsektor.<br />
Werner Heinzelmann, Leiter der Abteilung<br />
Patente und Schutzrechte der Hansgrohe SE,<br />
zieht gemeinsam mit dem Zoll die Kopie einer<br />
Küchenarmatur aus dem Verkehr.<br />
Bild: Hansgrohe<br />
14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
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BrANCHE AKTUEll<br />
Ausstellung<br />
Statisten und Standpersonal waren stets gut gelaunt.<br />
Anfassen, ausprobieren…<br />
… und testen war ausdrücklich erwünscht.<br />
Zoll macht den Fälschern einen Strich<br />
durch die rechnung<br />
Die Internationalität hat aber auch ihre<br />
Schattenseiten. Gespürt haben das mal<br />
wieder die deutschen Hersteller qualitativ<br />
hochwertiger Produkte.<br />
Unverblümt<br />
wurden auf den<br />
Ständen aus Fernost<br />
Kopien präsentiert.<br />
Die deutschen<br />
Armaturenhersteller<br />
sind deshalb wieder<br />
einmal gegen die Produktpiraten vorgegangen.<br />
Auf 42 der 719 kontrollierten Messestände<br />
wurde der Zoll fündig und stellte<br />
52 offensichtliche Fälschungen von Armaturen,<br />
Duschköpfen, Pumpen und WC-Sitzen<br />
sicher. Zu 90 % stammen die Produkte<br />
aus China. Außerdem beschlagnahmten<br />
die Beamten 348 Produktkataloge und<br />
1862 Datenträger, die Abbildungen der<br />
mutmaßlichen Plagiate enthielten.<br />
Alle Sendungen wurden<br />
mitgeschnitten und sind im Internet<br />
unter <strong>IKZ</strong>.tv abrufbar.<br />
Der vom Fachverband Armaturen im<br />
VDMA (Verband Deutscher Maschinenund<br />
Anlagenbau) initiierte Zollkontrollrundgang<br />
wurde schwerpunktmäßig in<br />
Halle 4.2 durchgeführt. 30 Zollbeamte<br />
und 17 Schutzrechtsinhaber<br />
inspizierten<br />
die Produkte<br />
der Aussteller. Vertreten<br />
waren unter<br />
anderem die Firmen<br />
Dornbracht, Hansa,<br />
Hansgrohe, Grohe,<br />
Oventrop, Ideal Standard, SAM, Schell,<br />
Vaillant und Villeroy & Boch.<br />
live-Berichterstattung feiert<br />
erfolgreiche Premiere<br />
Doch es gab viel Positives auf der Messe.<br />
Gemeinsam haben beispielsweise der<br />
STROBEL VERLAG als Herausgeber dieser<br />
Zeitschrift und der ZVSHK eine TV-<br />
Live-Berichterstattung auf der ISH reali-<br />
Früh übt sich, was ein Meister werden will. Auch der engagierte SHK-<br />
Nachwuchs kam nach Frankfurt.<br />
Pause auf dem Außengelände bei Sonne (ab dem 2. Tag) und Schnee.<br />
16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Ecodan WärmEpumpEn
An den Ständen blieben keine Fragen unbeantwortet.<br />
Chefredakteur Markus Sironi (r.) mit dem gelernten Heizungsbauer und<br />
heutigen Afriso-Botschafter Matthias Steiner. 2008 wurde der gebürtige<br />
Österreicher Europameister und Olympiasieger im Gewichtheben.<br />
Die Zahl der Arbeitsunfälle geht zurück. Auch Dank der Aufklärungsarbeit<br />
der Bau Berufsgenossenschaft auf Messen wie eben der ISH.<br />
Premiere für die TV-Gemeinschaftsproduktion zwischen ZVSHK und<br />
STROBEL VERLAG: „Studio SHK“ geht auf Sendung.<br />
Studio SHK: Die TV-Beiträge im Überblick<br />
Sendung 1 11.3.2013: Vorbericht Messeaufbau im Zeitraffer<br />
Sendung 2 12.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Elmar Esser (ZVSHK)<br />
Sendung 3 12.3.2013: Expertentalk - Thema Energie Mit den Studiogästen:<br />
Dr. Johannes Hengstenberg (co2online)<br />
Eberhard Bürgel (Handwerksmeister)<br />
Sendung 4 12.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Manfred Stather (ZVSHK)<br />
Sendung 5 12.3.2013: Interview - Energieverbrauch in deutschen Gebäuden Mit Studiogast Stefan Kohler (dena)<br />
Sendung 6 13.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken<br />
Mit einem Bericht über Matthias Steiner<br />
(Olympiasieger im Gewichtheben 2008)<br />
Mit den Studiogästen:<br />
Simon Stock (Worldskill-Teilnehmer 2011)<br />
Stefan Ebner (Euroskill-Teilnehmer 2012)<br />
Sendung 7 13.3.2013: Interview - Energieeinsparung in Gebäuden Mit Studiogast Dr. Martin Viessmann (Viessmann)<br />
Sendung 8 13.3.2013: Expertentalk Thema Lüftung Mit Studiogast Paul Thoma (Handwerksmeister)<br />
Sendung 9 13.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Sebastian Schmidt (Ruderweltmeister)<br />
Sendung 10 14.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Andreas Dornbracht (Dornbracht)<br />
Sendung 11 14.3.2013: Expertentalk Thema Barrierefreie <strong>Bäder</strong> Mit den Studiogästen:<br />
Jürgen Klein (Handwerksmeister)<br />
Mathias Knigge (Design für alle)<br />
Sendung 12 14.3.2013: Badkomfort für Generationen Verleihung des Produkt Awards<br />
Sendung 13 14.3.2013: Nachrichten - Trends und Techniken Mit Studiogast Andreas Müller (ZVSHK)<br />
Sendung 14 15.3.2013: Expertentalk Thema Trinkwasserhygiene Mit den Studiogästen:<br />
Jakob Köllisch (Handwerksmeister)<br />
Uwe Loth (Handwerksmeister)<br />
Dr. Sandra Herrig (Rechtsanwältin)<br />
Sendung 15 15.3.2013: Interview - Verbandsarbeit in Deutschland und in der Schweiz Mit den Studiogästen:<br />
Peter Schillinger (suissetec)<br />
Elmar Esser (ZVSHK)<br />
Sendung 16 15.3.2013: Zusammenfassung der ISH Mit Studiogast Frank Ebisch (ZVSHK)<br />
18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Ecodan WärmEpumpEn<br />
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BrANCHE AKTUEll<br />
Ausstellung<br />
ZDF-Sportmoderator Norbert König interviewt Andreas Dornbracht, Geschäftsführer<br />
Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG, zu den auf der ISH<br />
aufgegriffenen Armaturen-Plagiaten.<br />
Das Interesse am neuen Messe-Fernsehen lässt sich an den Zuschauerzahlen<br />
am Stand des ZVSHK in Halle 8.0 ablesen.<br />
Expertentalk – Fachleute ihrer Disziplinen erörterten die Tücken im Baustellen-<br />
und Kundenalltag, hier geht es um die Trinkwasserhygiene. In<br />
der Diskussion (v.l.): SHK-Handwerksmeister Jakob Köllisch und Uwe<br />
Loth, Rechtsanwältin Dr. Sandra Herrig sowie Moderator Norbert König.<br />
Im Schneidraum des „Studio SHK“: Oft mussten unter Zeitdruck die einzelnen<br />
Filme mit gesprochenen Texten synchronisiert werden.<br />
siert. Auf dem Stand des Zentralverbands<br />
Sanitär Heizung Klima in Halle 8.0 gab es<br />
für die Besucher an den ersten vier Messetagen<br />
mindestens drei Sendungen. Aus<br />
dem „Studio SHK“ – so der Titel des Sendeformats<br />
– berichtete der ZDF-Sportmoderator<br />
Norbert König über die Geschehnisse<br />
auf der ISH, neue Produkte, Sonderschauen<br />
u.v.m.<br />
Jeder der vier Tage stand im „Studio<br />
SHK“ unter einem anderen Motto:<br />
Ener gie, Lüftung, barrierefreie <strong>Bäder</strong>,<br />
Trinkwasser. Dies waren dann auch die<br />
Themen der Talkrunden. Jeweils mittags<br />
diskutierten Experten über die gegenwärtige<br />
Lage und die Chancen und Risiken, die<br />
sich in den einzelnen Themenfelder für das<br />
Fachhandwerk ergeben.<br />
Fast 20 Journalisten, Redakteure, Kameraleute,<br />
Techniker und Cutter waren notwendig,<br />
um 16 TV-Beiträge in einer Gesamtlänge<br />
von mehr als vier Stunden entstehen<br />
zu lassen. Alle Sendungen wurden<br />
mitgeschnitten und sind im Internet unter<br />
<strong>IKZ</strong>.tv einzeln abrufbar.<br />
Neuheiten und Weiterentwicklungen<br />
- wir stellen sie vor<br />
Die ISH gilt als Neuheitenschau. Herscharen<br />
an Entwickler und Ingenieuren<br />
sind viele Monate damit beschäftigt, rechtzeitig<br />
zur Weltmesse neue oder verbesserte<br />
Produkt- und Systemlösungen präsentieren<br />
zu können. Vielfach war das auch in<br />
diesem Jahr so. Die gesamte Redaktion<br />
der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK war vier Tage in<br />
Frankfurt und hat sich in den Hallen umgesehen.<br />
Mit dieser Ausgabe beginnen wir<br />
eine umfangreiche Berichterstattung über<br />
die auf der ISH vorgestellten Produkte –<br />
seien es nun Ergänzungen eines bestehenden<br />
Sortiments oder Innovationen. Ab Seite<br />
54 geht es los.<br />
■<br />
www.ikz.tv<br />
www.ikz.de<br />
20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
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KUrZ UNd büNdIg<br />
Abschlusszahlen 2012<br />
SHK-Handwerk steigert<br />
gebäudewert<br />
Hausbesitzer in Deutschland haben im<br />
vergangenen Jahr verstärkt in die Wertund<br />
Komfortsteigerung ihrer Immobilie<br />
investiert. Davon profitiert hat das SHK-<br />
Handwerk. Es konnte seinen Umsatz 2012<br />
wie schon im Vorjahr um rund 3 % auf 36,8<br />
Mrd. Euro steigern. „Unsere Fachhandwerker<br />
sind zu wahren Anlageberatern geworden“,<br />
erklärt ZVSHK-Präsident Manfred<br />
Stather den fortgesetzten Konjunkturaufschwung.<br />
„Die Menschen sehen in der Immobilie<br />
die sicherste Wertanlage und stecken<br />
ihr Erspartes in neue <strong>Bäder</strong> oder effizientere<br />
Heizungsanlagen.“<br />
Allein die Zahl der Badsanierungen<br />
stieg 2012 um ein Drittel. Die organisierten<br />
30 000 Innungsbetriebe haben 480 000<br />
neue <strong>Bäder</strong> geplant und installiert, davon<br />
195 000 altersgerecht. Jeder Innungsbetrieb<br />
hat 16 Badsanierungen durchgeführt,<br />
vier mehr als 2011.<br />
Die Zahl der Heizungsmodernisierungen,<br />
die durch Innungsbetriebe umgesetzt<br />
wurden, lag 2012 bei 525 000 Anlagen.<br />
„Das ist gegenüber 2011 ein vergleichsweise<br />
geringer Anstieg“, betont Manfred<br />
Stather. „Hier hat die monatelange politische<br />
Diskussion um eine mögliche steuerliche<br />
Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />
einen noch deutlicheren<br />
Anstieg der Sanierungsquote behindert.“<br />
Die Privatkunden stellen mit 63,5 % die<br />
mit Abstand größte Kundengruppe. Rund<br />
75 % des Jahresumsatzes entfielen 2012<br />
auf Auftragsarbeiten in Altbauten. „Diese<br />
Zahlen belegen, dass die Energiewende<br />
im Wärmemarkt durch das Handwerk realisiert<br />
wird“, sagt der ZVSHK-Präsident.<br />
Er fordert hierzu von der Politik endlich<br />
verlässliche Marktanreize und klare Konzepte.<br />
„Noch dreht sich bei der Politik beim<br />
Thema Energiewende alles um Strom. Die<br />
größte Energiequelle des Landes steckt<br />
aber in der Effizienzsteigerung im Wärmemarkt.“<br />
Mit Sorge blickt der ZVSHK weiter auf<br />
die Entwicklung der Ausbildungszahlen.<br />
„Nach der Halbierung der Ausbildungsplätze<br />
von 70 000 auf 35 000 in den letzten<br />
15 Jahren haben wir 2012 noch einmal<br />
einen Rückgang auf jetzt 33 600 verkraften<br />
müssen“, beklagt Manfred Stather<br />
den sich verstärkenden Fachkräftemangel.<br />
Mit der 2012 gestarteten Kampagne „Volles<br />
Rohr Zukunft“ versucht der ZVSHK, qualifizierten<br />
Nachwuchs für die Ausbildungsberufe<br />
im SHK-Handwerk zu gewinnen.<br />
Das Ausbildungsportal www.vollesrohrzukunft.de<br />
bietet interessierten Jugendlichen<br />
vielfältige Informationen rund um<br />
die Berufe Anlagenmechaniker, Klempner,<br />
Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter-<br />
und Apparatebauer.<br />
Worldskills 2013<br />
Anlagenmechaniker stellt sich<br />
harter Konkurrenz<br />
Vom 2. bis 7. Juli 2013 kommt die Weltelite<br />
der Handwerker nach Leipzig, damit<br />
die Besten der Besten bei den Worldskills<br />
gegeneinander antreten können. Die SHK-<br />
Berufsorganisation kann in der Disziplin<br />
„Plumbing and Heating“ mit dem Berufsbild<br />
Anlagenmechaniker/in dabei sein.<br />
Damit dieser Wettstreit möglichst erfolgreich<br />
wird, hielt der ZVSHK im letzten Jahr<br />
Ausschau nach talentierten und nervenstarken<br />
jungen Gesellen und Gesellinnen,<br />
Anlagenmechaniker Matthias Köfer (links) und<br />
Ersatzmann Kurt Schieck trainieren die kommenden<br />
Wochen unter harten Wettbewerbsbedingungen<br />
für die Worldskills.<br />
Organisierte Innungsbetriebe haben 2012 den Umsatz um rund 3 % steigern können, unter anderem<br />
durch 480 000 neue <strong>Bäder</strong> sowie 525 000 neue Heizsysteme.<br />
die mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossen<br />
hatten und nicht älter als 22 Jahre<br />
sind. Inzwischen haben erste Trainingseinheiten<br />
gezeigt, wer unter den Bewerbern<br />
die größten Erfolgsaussichten haben<br />
könnte. Es ist Matthias Köfer aus Ansbach,<br />
der sowohl bei ersten Tests Anfang Janu-<br />
22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
AUS dEN VErbäNdEN<br />
ar im SHK-Leistungszentrum Schweinfurt<br />
als auch Mitte Februar auf der mitteldeutschen<br />
Handwerksmesse mit konstant guten<br />
Trainingsergebnissen überzeugte. Die<br />
SHK-Verbandsorganisation hat ihn inzwischen<br />
für die Weltmeisterschaft nominiert.<br />
Als Zweiter sammelte Anlagenmechaniker<br />
Kurt Schieck aus Chemnitz entscheidende<br />
Punkte bei den Vortests, um als Ersatzmann<br />
bereit zu stehen.<br />
Die beiden 21-Jährigen werden sich in<br />
weiteren Stationen auf den Wettbewerb vorbereiten.<br />
Dazu gehören ein internationales<br />
Training in der Schweiz Ende April sowie<br />
weitere Vorbereitungen in Schweinfurt im<br />
Mai und Juni. Denn nicht nur fachliches<br />
und handwerkliches Können sind entscheidend.<br />
Hinzu kommen muss eine Riesenportion<br />
Nervenstärke, um trotz Wettbewerbssituation<br />
einen kühlen Kopf zu behalten.<br />
Hier liegt das Erfolgsgeheimnis der Trainer.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass in der Weltmeisterschaft<br />
nur dann eine Chance besteht,<br />
wenn die Kandidaten mit dem harten<br />
Kampf gegen die Zeit und die Konkurrenz<br />
vertraut sind.<br />
Training für die Berufsweltmeisterschaft: Matthias Köfer zeigt auch im Rampenlicht und vor<br />
Publikum Nervenstärke. Die SHK-Verbandsorganisation hat den Anlagenmechaniker für Leipzig<br />
nominiert.<br />
NORM UND KOMMENTAR<br />
TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />
DIN EN 806-4<br />
INSTALLATION<br />
• Praxisgerechte Installationshinweise<br />
• Betriebssicherheit für den Betreiber<br />
Exklusiv für Mitglieder<br />
der SHK-Organisation<br />
Die Technischen Regeln für Trinkwasserinstallationen bestehen derzeit<br />
aus den europäischen Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717<br />
sowie nationalen Ergänzungsnormen von DIN 1988 für Planung,<br />
Ausführung und Betrieb.<br />
In der Kommentierung zu DIN EN 806-4 werden neben den Installationstechniken<br />
auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen<br />
mit Luft oder Inertgasen und Desinfektionsmaßnahmen in<br />
Sanierungsfällen behandelt. Die empfohlenen Befestigungsabstände<br />
der Norm werden auf die in Deutschland üblichen Befestigungsausführungen<br />
relativiert.<br />
Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele zeigen praxisgerechte<br />
Installationshinweise, die für die Anwender wichtig sind.<br />
Bestell-Nr. T107/BV90205, Preis 45,00 €<br />
zzgl. MwSt., Porto- und Versandkosten. Sie sparen 18,55 €<br />
gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />
Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />
Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitgliederpasswort.
AUS dEN VErbäNdEN<br />
ISH-Stand als Infobörse<br />
Neues Konzept vermittelt wichtige Messe-News<br />
Die ISH zeigte sich vom 12. - 16. März dieses Jahres einmal mehr als Weltleitmesse der Sanitär- und Heizungsbranche. Was sind die<br />
Themen im SHK-Bereich? Worauf muss ich mich als Handwerksunternehmer einstellen? Welches Geschäftsfeld ist ausbaufähig? Welche<br />
verlässliche Förderpolitik entwickelt der Staat? Mit multimedialer Präsenz zeigte das SHK-Handwerk Flagge im Messetrubel.<br />
Eisige Temperaturen machen besonders<br />
deutlich, wie unentbehrlich die Heizungswelt<br />
ist. Die ISH eröffnete am 12.<br />
März bei Schneetreiben. Aus Berlin hatte<br />
kein prominenter Politiker kommen können<br />
und der aus Brüssel erwartete Energiekommissar<br />
Günther Oettinger ließ seinen<br />
Messeauftritt aufgrund der Wetter-Kapriolen<br />
platzen.<br />
Kann die SHK-Welt Zuverlässiges von<br />
der Politik erwarten? Umweltminister Peter<br />
Altmeier nahm sich zumindest für eine<br />
Videokonferenz am Vorabend der Messe<br />
auf einer Veranstaltung der VdZ (Forum<br />
für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik<br />
e. V.) eine Stunde Zeit und äußerte seine<br />
Vorstellungen zur Energiewende. Dabei<br />
stellte er klar: „Ich möchte meine Enttäuschung<br />
nicht verhehlen, dass bislang zu<br />
wenig Anreize für den Wärmemarkt geschaffen<br />
wurden.“ Deutliche Worte, die allerdings<br />
keinem etwas bringen. Konkretes<br />
zeigen Zahlen, die der ZVSHK zur Messe<br />
präsentierte: 2012 konnten organisierte Innungsbetriebe<br />
etwa 525 000 Heizungssysteme<br />
installieren. Dies bedeutet zwar eine<br />
leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr,<br />
doch gefehlt hat es an einer deutlichen<br />
Förderpolitik der Bundesregierung, um<br />
der Energiewende im Wärmemarkt zum<br />
Durchbruch zu verhelfen. ZVSHK-Präsident<br />
Manfred Stather: „Hier hat die monatelange<br />
politische Diskussion um eine<br />
mögliche steuerliche Abschreibung energetischer<br />
Sanierungsmaßnahmen einen noch<br />
deutlicheren Anstieg der Sanierungsquote<br />
Einladender Messestand, volles Programm in Halle 8: Das Fachhandwerk<br />
zeigte Präsenz auf der ISH – und viele kamen.<br />
Reichlich Prominenz: ZDF-Moderator Norbert König ließ sich die Chance<br />
für das eine oder andere Interview nicht entgehen.<br />
Treff auf dem ZVSHK-Stand: Mehr als 80 Entscheider und Repräsentanten<br />
der SHK-Welt kamen an einem Messemorgen zusammen.<br />
Politik und Handwerk können miteinander (v.l.): Die hessische Umweltministerin<br />
Lucia Puttrich im Gespräch mit ZVSHK-Präsident Manfred Stather<br />
und Hauptgeschäftsführer Elmar Esser.<br />
24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
AUS dEN VErbäNdEN<br />
ZVSHK-Produkt-Award: Repräsentanten der fünf Gewinner und die<br />
hochkarätige Jury nach der Preisvergabe – die Verleihung fand übers<br />
„Studio SHK“ den Weg ins Web und lässt sich jederzeit aufrufen (<strong>IKZ</strong>.tv).<br />
Interesse an ZV-Plan und ZV-Data: Viele Praktiker wollten Details über<br />
die beiden vom ZVSHK entwickelten Softwareprogramme wissen.<br />
Wer wird SHK-Wissensmeister? Für unterhaltsame Momente und einen<br />
Ballgewinn sorgte ein Entertainer im Eckring-Dress.<br />
Die Handwerkermarke mit eigenem Stand: Für den eigenen Werbeauftritt<br />
konnte man sich kostenlos vom Profi ablichten lassen.<br />
behindert.“ Lediglich etwa 3 % der Hauseigentümer<br />
haben im vergangenen Jahr nach<br />
Angaben des ZVSHK ihre veraltete Heizungsanlage<br />
ausgetauscht. Über 13 Mio.<br />
von 17,8 Mio. Heizungsanlagen in Deutschland<br />
arbeiten weiterhin nicht effizient –<br />
und das im Jahr der Energiewende.<br />
Messegeschehen zum download<br />
Wie verlässlich äußern sich politische<br />
Entscheider? Wie seltsam unkonkret oder<br />
deutlich und nachdrücklich können Antworten<br />
ausfallen? Bei Politikern, Managern<br />
oder Handwerkern? Kamera und Mikrofon<br />
haben das ISH-Geschehen konserviert.<br />
Mit einem neuen Messekonzept hat der<br />
ZVSHK eine Richtung eingeschlagen, die<br />
in die Zeit passt. In Frankfurt wurden an<br />
jedem Tag Impressionen gesammelt, Neuheiten<br />
aufgespürt, Weiterentwicklungen<br />
kommentiert und Interviews geführt. Ein<br />
täglicher Expertentalk konzentrierte sich<br />
Im Bad der 70er-Jahre: Mit dem Altersanzug<br />
Age Explorer ließ sich erleben, wie mühsam<br />
eingeschränkte Vitalität sein kann.<br />
ZVSHK-Stand Barrierefreies Bad: Heute bringen<br />
etliche Produkte für den Wellnessbereich<br />
Funktion und Design hervorragend zusammen.<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25
AUS dEN VErbäNdEN<br />
Bühne frei für wichtige<br />
Branchenthemen:<br />
Das erstmalig eingerichtete<br />
Ofenforum<br />
lieferte weit über ein<br />
Dutzend Programmpunkte.<br />
auf die vier Schwerpunktthemen Wasser,<br />
Wärme, Luft und barrierefreies Bad.<br />
Im „Studio SHK“ auf dem Stand des<br />
Zentralverbands in Halle 8 bereitete ein<br />
ZVSHK-Team in Kooperation mit <strong>IKZ</strong>.tv<br />
diese Messeeindrücke zu insgesamt 16<br />
Sendungen auf. Stets mit dabei: Fernsehmoderator<br />
Norbert König, der durch ein abwechslungsreiches<br />
und sehenswertes Info-<br />
Programm führte – nicht nur auf der Leinwand<br />
am Messestand. Auch jetzt lohnt es<br />
sich, die Beiträge im Internet unter <strong>IKZ</strong>.tv<br />
anzuschauen.<br />
Produkt-Award geht an fünf<br />
Preisträger<br />
Am dritten Messetag richteten sich alle<br />
Kameras auf den ZVSHK-Produkt-Award.<br />
Erst wenige Stunden vor der Preisverleihung<br />
bestimmte eine hochkarätige Jury<br />
die Top-Five unter den herausragenden Entwicklungen<br />
für das barrierefreie Bad und<br />
WC. Im Herbst hatte der ZVSHK den internationalen<br />
Produkt-Award „Badkomfort für<br />
Generationen“ ausgeschrieben. Dabei geht<br />
es der SHK-Handwerksorganisation darum,<br />
Herstellern eine Plattform zu bieten, auf der<br />
marktfähige Produkte für den demografischen<br />
Wandel präsentiert werden können.<br />
Der große Zuspruch gibt diesem Konzept<br />
Recht. Neben deutschen Markenherstellern<br />
hatten sich Industrieunternehmen<br />
aus Japan, Brasilien, Italien, Dänemark und<br />
Österreich am Wettbewerb beteiligt und<br />
insgesamt 55 Produkte eingereicht, davon<br />
nominierte die Jury in einer Vorwahl 25<br />
Produkte.<br />
Die fünf Preisträger sind:<br />
• Montagesystem für Stützklappgriffe<br />
und Dusch-Klappsitze des „Ergo-Systems“<br />
von FSB,<br />
• Duscharmatur „Ecostat Select“ von<br />
Hansgrohe,<br />
• Waschtisch „Comfort bis Care“ von<br />
Hewi.<br />
• Duschkabine „Walk In Easy Comfort“<br />
von HSK,<br />
• Spiel- und Waschlandschaft „4 Bambini“<br />
von Keramag.<br />
Nähere Informationen zu allen 25 nominierten<br />
Produkten bietet die multimediale<br />
Produktschau unter www.zvshk-award.<br />
com/nominierungen.<br />
geschäftsfeld barrierefrei ist<br />
ausbaufähig<br />
Der ZVSHK hat für 2012 ermittelt, dass<br />
bei 480 000 neuen <strong>Bäder</strong>n 195 000 altersgerecht<br />
gestaltet wurden. Damit hat jeder<br />
organisierte Sanitärbetrieb im Schnitt 16<br />
Badsanierungen realisiert. Für den Ausbau<br />
des Geschäftsfeldes bedeutet dies: Wenn<br />
der Planer <strong>heute</strong> schon mindestens zwei<br />
von drei Komplettbädern barrierefrei gestalten<br />
kann, lässt sich darüber hinaus auf<br />
geschickte Weise vor und hinter der Wand<br />
Vorsorge auch bei weiteren Badplanungen<br />
treffen.<br />
Der Barrierefrei-Stand des ZVSHK im<br />
Foyer zur Halle 4 zeigte Beispiele, wie geschickt<br />
Design und Funktion in Produkten<br />
vereint sein können – ohne von der vitalen<br />
und finanzstarken Kundengruppe 50plus<br />
gleich den Stempel „behindertengerecht“<br />
zu bekommen und damit auf Distanz zu<br />
stoßen. Nichts anderes verfolgt der ZVSHK-<br />
Produkt-Award „Badkomfort für Generationen“,<br />
der auch in Zukunft Ansporn sein<br />
soll, dieses wachsende Geschäftsfeld mit<br />
Innovationen zu bereichern.<br />
Wer am Messestand in den Altersanzug<br />
Age Explorer schlüpfte, bekam hautnah zu<br />
spüren, wie schwierig die Bedienung einer<br />
Armatur oder wie mühsam die Nutzung einer<br />
Wanne sein kann. Ob Badplaner, Design-Studenten<br />
oder Entscheider der Wohnungswirtschaft:<br />
Viele nutzten die Gelegenheit,<br />
um durch Selbsterfahrung mehr<br />
Empathie für Menschen zu gewinnen, die<br />
in ihren Bewegungen eingeschränkt sind.<br />
Wichtige Themen zur Ofentechnik<br />
Das „Ofenforum – Holzbefeuerte Wärmesysteme“<br />
in Halle 9.2 war Anziehungspunkt<br />
für die Ofen- und Luftheizungsbauer.<br />
Als Mitveranstalter unterstützte der<br />
ZVSHK das Vortragsangebot mit aktuellen<br />
Themen aus Technik und Energiepolitik.<br />
Dabei ging es neben dem Dauerthema<br />
1. BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung)<br />
unter anderem um Verbrennungsverbote<br />
bzw. Anschlusszwänge in<br />
etwa 1000 Regionen Deutschlands – Tendenz<br />
steigend. Alles Wichtige dazu ist in<br />
einem Flyer mit Meldeblatt zusammengefasst<br />
und lässt sich unter www.zvshk.de<br />
(Suchwort: Anschlusszwänge) herunterladen.<br />
Aktuelles in Kürze<br />
• An einem Morgen hatte der ZVSHK zu<br />
einem Branchen-Treff geladen – und<br />
mehr als 80 Entscheider und Repräsentanten<br />
der SHK-Welt kamen für eine<br />
Stunde auf den neu gestalteten Messestand.<br />
Das Motto: Das Handwerk als<br />
Treffpunkt, Infobörse und Plattform für<br />
den Austausch unter Marktpartnern.<br />
• Das World Plumbing Council (WPC) ist<br />
die globale Sanitär-Organisation mit<br />
Mitgliedern in jetzt 23 Ländern. Ihr Ziel<br />
ist es, die weltweite SHK-Industrie zu<br />
vereinen und die Bedeutung von SHK<br />
im Hinblick auf Gesundheitsförderung<br />
und Umweltschutz zu stärken. Auf der<br />
ISH hatten die WPC-Mitglieder ihren<br />
Anlaufpunkt ebenfalls am ZVSHK-<br />
Stand in Halle 8.<br />
• Falsche Thesen leben oft hartnäckig<br />
weiter, auch wenn sie längst widerlegt<br />
sind. Sieben Irrtümer der Energiewende<br />
hat der ZVSHK aufgelistet, die nicht<br />
dadurch wahrer werden, weil man sie in<br />
Diskussionen immer wieder vorbringt.<br />
Als Rote Karte auf der Messe verteilt,<br />
lassen sich die sieben Irrtümer samt<br />
Gegendarstellung weiterhin nutzen.<br />
Sie stehen zum Download unter www.<br />
zvshk.de (Suchbegriff: 7 Irrtümer).<br />
• Viele interessante Fragen und Antworten<br />
rund um Wasser Wärme Luft hatte<br />
der ZVSHK im Vorfeld der ISH zusammengestellt.<br />
Darüber wurde ein Flyer<br />
für Messebesucher erstellt, der unter<br />
www.zvshk.de ebenfalls zum Download<br />
bereit steht (Suchbegriff: Das Handwerk<br />
hat die Lösungen!).<br />
TD ■<br />
26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
AUS dEN VErbäNdEN<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
www.shk-lsa.de<br />
Jahresempfang 2013<br />
TRWI, SHKG und eine Verabschiedung<br />
Am 20. Februar 2013 hatte der Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt zum Jahresempfang eingeladen. Im Rahmen<br />
dessen wurde der langjährige Landesinnungsmeister Joachim Eulenstein nach über 22-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Landesinnungsmeister<br />
aus dem Amt verabschiedet. Etwa 150 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter viele Weggefährten, Vertreter der<br />
Wirtschaftspolitik des Landes, Kammerpräsidenten und Vertreter der Marktpartner.<br />
Einführend begrüßte der neugewählte<br />
Landesinnungsmeister Andreas Röber die<br />
Veranstaltungsteilnehmer in den Räumlichkeiten<br />
des Hauses des Handwerks in<br />
Magdeburg und stellte aktuelle Aufgaben<br />
des Verbandes vor. Der Fachverband Sanitär<br />
Heizung Klima sei einer der stärksten<br />
Handwerksverbände in Sachsen-Anhalt.<br />
„Er hat bei seinen Mitgliedern einen guten<br />
Ruf als Interessenvertreter und Dienstleister<br />
und ist bei all denjenigen, die mit<br />
ihm zu tun haben, als verlässlicher und<br />
berechenbarer Partner geschätzt“, so Röber.<br />
Die Umsetzung der neuen Trinkwasserverordnung<br />
und der Technischen Regeln<br />
für Trinkwasser-Installationen (TRWI) verlangten<br />
qualifizierte Fachleute. Im letzten<br />
Jahr habe – statistisch gesehen – jeder Mitgliedsbetrieb<br />
an einer Trinkwasserschulung<br />
des Fachverbandes teilgenommen. Das<br />
sei die höchste Zahl an Teilnehmern bei<br />
Weiterbildungsveranstaltungen des Fachverbandes,<br />
so der Landesinnungsmeister.<br />
Für das Frühjahr plant der Fachverband<br />
eine landesweite Aktion, die unter<br />
der Schirmherrschaft des Bauministers<br />
stehen wird und geringinvestive Maßnahmen<br />
im Gebäudebestand beinhaltet. Unter<br />
dem Slogan „Schmeißen Sie Ihre Alte<br />
’raus“ wollen die Innungsbetriebe darüber<br />
aufklären, dass es Sinn macht, alte Heizungsumwälzpumpen<br />
durch Hocheffizienzpumpen<br />
zu ersetzen.<br />
Mit Blick auf die SHKG in Leipzig ist<br />
es für Röber „völlig unverständlich“, dass<br />
die Sanitärindustrie nahezu einheitlich der<br />
Messe fernbleiben möchte. Budgetknappheit<br />
könne als Argument nicht gelten, da<br />
die Umsätze in diesem Segment deutlich<br />
wachsen. Das Handwerk erwarte, dass die<br />
Industrie den Wunsch nach neutraler Fachinformation<br />
auch im Osten respektiere –<br />
ein Bedürfnis, das durch Großhandelsmessen<br />
nicht gedeckt werden könne. Der<br />
Landesinnungsmeister verdeutlichte die<br />
Ansicht vieler Mitglieder, als er sagte: „Wir<br />
werten Ihre Entscheidung zur Teilnahme<br />
an der SHKG als Entscheidung für oder gegen<br />
eine aktiv gelebte Marktpartnerschaft<br />
im Osten. Für das SHK-Handwerk ist auch<br />
das Bekenntnis zur SHKG in Leipzig ein<br />
Gradmesser für die Haltung zum hiesigen<br />
Handwerk.“<br />
Im Rahmen des Empfangs wurde Joachim<br />
Eulenstein als langjähriger Landesinnungsmeister<br />
feierlich verabschiedet. Seit<br />
1990 war er oberster Vertreter des SHK-<br />
Handwerks in Sachsen-Anhalt. Der Vizepräsident<br />
des ZVSHK, Friedrich Budde,<br />
überbrachte die Grüße des Zentralverbandes<br />
und hob hervor, dass Eulenstein zu den<br />
unangepassten Ehrenamtsträgern gehört<br />
hat, der immer mit Blick auf Ziele und Ergebnisse<br />
des Handwerks agiert habe. In<br />
Würdigung der Verdienste bei der Entwicklung<br />
des Fachverbandes wurde Joa chim Eulenstein<br />
zum Ehrenlandesinnungsmeister<br />
des Fachverbandes Sanitär, Heizung, Klima<br />
Sachsen-Anhalt ernannt. ■<br />
Zum Jahresempfang kamen zahlreiche Gäste.<br />
Joachim Eulenstein (l.) erhält aus den Händen seines Nachfolgers Andreas<br />
Röber die Urkunde „Ehrenlandesinnungsmeister“. Die Ansprache<br />
hält Dr. Michael Dimanski (r., Geschäftsführer des SHK-Verbands).<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 27
AUS dEN VErbäNdEN<br />
Sanitär · Heizung · Klima<br />
Klempner<br />
Ofen- u. Luftheizungsbauer<br />
Behälter- u. Apparatebauer<br />
Fachverband NRW<br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
www.shk-nrw.de<br />
SHK-Innung Rhein-Erft beschließt Wiedereintritt<br />
Der Fachverband SHK NRW ist nun komplett<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung Rhein-Erft am 5. März 2013 fiel der Beschluss zum<br />
Wiedereintritt in die SHK-Verbandsorganisation.<br />
Das Für und Wider einer Mitgliedschaft<br />
im Fachverband SHK NRW berieten<br />
Innungsvorstand und die angeschlossenen<br />
Fachbetriebe sorgfältig. Obermeister<br />
Frank Giesen sah vor allem die positive<br />
Entwicklung des Fachverbandes als wichtiges<br />
Signal: „Der jetzige Vorstand wie<br />
auch das Team rund um Hans-Peter Sproten<br />
sind sehr engagiert. Der Fachverband<br />
hat sich insgesamt seit unserem Austritt<br />
vor acht Jahren weiterentwickelt. Das Angebotsspektrum<br />
wie auch die für uns strategischen<br />
Themen, ‚landeseinheitliche Gesellenprüfung‘,<br />
‚Interessenvertretung in<br />
Sachen Schornsteinfegertätigkeiten‘ und<br />
die ‚Unterstützung bei der Umsetzung neuer<br />
Verordnungen‘ war ausschlaggebend für<br />
das Votum pro Verbandsmitgliedschaft.“<br />
Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer<br />
des Fachverbandes SHK NRW, betont: „Uns<br />
war es sehr wichtig, die Innung Rhein-Erft<br />
in vielen Gesprächen von unserem Engagement,<br />
unserer Leistungspalette und der<br />
Integrität des heutigen Fachverbands zu<br />
überzeugen. Nun sind wir sehr glücklich,<br />
auch unser 59. Mitglied im Jahr 2013 vertreten<br />
und unterstützen zu können.“ Mit<br />
dem Beitritt ist die Verbandsorganisation<br />
in NRW „komplett“.<br />
Im Fachverband Sanitär Heizung Klima<br />
Nordrhein-Westfalen haben sich 59 Handwerksinnungen<br />
zusammengeschlossen<br />
und ist bezogen auf die Mitgliederzahlen<br />
der größte seiner Branche in Deutschland.<br />
Als Arbeitgeberverband vertritt er die Interessen<br />
der Berufsgruppen Installateur und<br />
Heizungsbauer, Klempner, Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
sowie Behälter- und Apparatebauer.<br />
■<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
www.installateur-sh.de<br />
Schulungen für Gesellen<br />
Der Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein geht neue Wege in der Weiterbildung: Jetzt gibt es Gesellenschulungen<br />
– exklusiv für Mitgliedsbetriebe. Die Schulung mit einer Dauer von gut 2½ Stunden beinhaltet aktuelle Themen aus den Bereichen<br />
Heizungs- und Sanitärtechnik.<br />
In der Heizungstechnik werden unter<br />
anderem der hydraulische Abgleich<br />
von Heizungsanlagen, Einfluss der Heizkreispumpe,<br />
Heizflächenanpassung und<br />
Druckhaltung besprochen. In der Sanitärtechnik<br />
werden die aktuelle Fassung der<br />
Trinkwasserverordnung sowie die neuen<br />
Normenreihe zu den Technischen Regeln<br />
der Trinkwasserinstallation ausführlich erörtert.<br />
Der Schwerpunkt liegt hier auf dem<br />
Schutz der Trinkwassergüte. Die Schulung<br />
erfolgt herstellerneutral. „Sämtliche Themen<br />
werden durch den Technischen Referenten<br />
Dipl.-Ing. Axel Grotegut praxis- und<br />
baustellentauglich vermittelt“, hebt die Interessenvertretung<br />
des schleswig-holsteinischen<br />
SHK-Handwerksverbands hervor.<br />
Bisher besuchten mehr als 200 Teilnehmer<br />
die sieben ausgebuchten Veranstaltungen.<br />
Aufgrund der hohen Resonanz<br />
bietet der Verband die Schulungen in loser<br />
Folge weiter an.<br />
■<br />
Mehr als 200 Teilnehmer kamen zu den Schulungen, die ausschließlich für Gesellen aus Innungsbetrieben<br />
angeboten wurden und werden.<br />
28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
AUS dEN VErbäNdEN<br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
www.installateur-mv.de<br />
Zwei Partner schulen<br />
Handwerksbetriebe<br />
Zeitgleich mit der Veröffentlichung der neuen „Technischen Regeln<br />
Flüssiggas“ (TRF 2012) im vergangenen Jahr startete der<br />
Fachverband des SHK-Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern<br />
zusammen mit dem Flüssiggasversorger Primagas ein Schulungsprogramm<br />
für seine Fachhandwerker. Ziel der acht jeweils eintägigen<br />
Seminare war es, über bautechnische und sicherheitsrelevante<br />
Neuerungen bei der Installation und Modernisierung<br />
von Flüssiggasanlagen in Privathaushalten sowie im Gewerbe<br />
aufzuklären.<br />
Die Schulungen rund um die Anwendung von Flüssiggas teilten sich in<br />
Theorie und Praxis.<br />
Bilder: Primagas<br />
Die Initiative dazu kam vom Verband<br />
selbst. „Unsere Wahl ist auf Primagas gefallen,<br />
weil das Unternehmen in der Branche<br />
einen sehr guten Ruf genießt und auch<br />
an der Erstellung der neuen TRF 2012 aktiv<br />
mitgearbeitet hat“, erklärte Hans Müller,<br />
Geschäftsführer des Landesverbands<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Rund 300 SHK-Fachhandwerker bildeten<br />
fort. Sie bekamen das notwendige<br />
Wissen vermittelt, um nach den aktuell<br />
gültigen Vorschriften Flüssiggasanlagen<br />
zu bauen oder zu modernisieren. Die Referenten<br />
nahmen anhand von Beispielen aus<br />
dem Arbeitsalltag Bezug zur TRF 2012.<br />
„Wir sehen unsere Aufgabe vor allem darin,<br />
Themen zeitnah und praxisbezogen<br />
zu vermitteln“, erläutert Müller. „Die positiven<br />
Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen,<br />
dass uns das sehr gut gelungen ist.“<br />
Neben den „Technischen Regeln Flüssiggas“<br />
behandelten die Fachbeiträge der<br />
Referenten auch Spezialanwendungen<br />
von Flüssiggas. Einen besonderen Mehrwert<br />
für die Teilnehmer boten beispielsweise<br />
die Zusatzinformationen zu Anwendungen<br />
in Laboren und Großküchen.<br />
Außerdem stellten Kooperationspartner<br />
Einsatzmöglichkeiten im Bereich Kraft-<br />
Wärme-Kopplung (KWK) dar und berichteten<br />
über energiesparende Anwendungen<br />
beim Betrieb von gewerblichen Hallenheizungen.<br />
■<br />
RHEINLAND-RHEINHESSEN<br />
www.shk-dienst.de<br />
Obermeister- und<br />
Delegiertenversammlung<br />
Am 2. März dieses Jahres fanden turnusgemäß Neuwahlen für<br />
Vorstand und Ausschussmitglieder des Fachverbandes Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen in Koblenz<br />
statt. Mit großer Mehrheit wurde Helmut Gosert in geheimer<br />
Wahl als Landesinnungsmeister wiedergewählt. Ebenso Reiner<br />
Hilger als stellvertretender Landesinnungsmeister.<br />
Wichtige Inhalte: Die Delegierten verfolgen die Ausführungen der Verbandsspitze.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht verwies<br />
Helmut Gosert auf eine erfolgreiche<br />
Verbandsarbeit und zahlreiche Aktivitäten.<br />
Beispielsweise konnte mit einem<br />
erstmals im Jahre 2012 eingeführten Bonus<br />
die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen<br />
des Fachverbandes um fast<br />
100 % gesteigert werden. Und anlässlich<br />
des Verbandstages 2012 in Trier konnten,<br />
ebenfalls zum ersten Mal, die Gewinner<br />
des Wettbewerbs „Weiterbildungsmeister/<br />
-gesellen“ ausgezeichnet werden. Ebenso<br />
erfolgreich verlief der erstmals vom Fachverband<br />
geschaffene „Speedday“. Dieser<br />
fand als Pilotveranstaltung in der Innung<br />
Rhein-Westerwald statt. 62 Auszubildende<br />
hatten dabei Gelegenheit, sich auf die<br />
praktische Gesellenprüfung vorzubereiten.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht dokumentierte<br />
der Geschäftsführer des Fachverbandes,<br />
Reinhard Horre, beispielhafte<br />
Fälle, wie praktisch sich eine Interessenvertretung<br />
für den einzelnen Betrieb auswirkt.<br />
Seine Jahresrechnung 2012 bestätigte,<br />
dass der Fachverband „auf soliden<br />
Beinen steht“.<br />
■<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 29
SANITärTECHNIK<br />
Badtrends<br />
Soft, smart und stimmungsvoll<br />
So stylt sich das Badezimmer <strong>heute</strong><br />
Das Badezimmer hat an Stellenwert gewonnen. Daher ist ein Ereignis wie die ISH, der weltgrößte Showroom für die Sanitärtrends von<br />
morgen, ein wichtiger Indikator dafür, wie man künftig badet und duscht. Ein Streifzug Mitte März durch die Messehallen in Frankfurt<br />
am Main zeigte: Der privateste Bereich im privaten Rückzugsgebiet gibt sich zunehmend wohnlich und individuell und weist dabei<br />
sogar autobiografische Züge auf.<br />
Badezimmer-Schränke muten noch filigraner an, als sie es ohnehin schon waren. Ganze Waschplätze<br />
lösen sich in viele kleine Einheiten auf und möchten als ConceptWall am liebsten gleich<br />
mit der Wand verschmelzen. Die Vereinigung von Alt und Neu, die Moderne der Sixties und der<br />
Minimalismus der Gegenwart bringt dieses auch farblich extravagante Ensemble besonders schön<br />
zusammen.<br />
Bild: VDS/burgbad<br />
Nach Beobachtungen der Vereinigung Deutsche<br />
Sanitärwirtschaft (VDS) sind die Bad-Designs<br />
soft und leicht geschwungen. Selbst das<br />
Wasser fließt sanft und ansprechend verpackt<br />
in klangvollen Namen wie Amba. Der neue<br />
Einhebelmischer ist zudem ein schönes Beispiel,<br />
wie sich Gegensätze gekonnt vereinen<br />
lassen. Die Armatur ist aus technisch anmutendem<br />
Chrom, aber geformt wie eine sanfte<br />
Woge.<br />
Bild: VDS / Kludi<br />
Nach Beobachtungen der Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) sind die<br />
Designs weich und leicht geschwungen, die<br />
Farben soft. Selbst das Wasser fließt sanft<br />
und ansprechend verpackt in klangvollen<br />
Namen wie Amba. Luxus präsentiert sich<br />
in eleganter, zurückhaltender Form und<br />
häufig anhand technischer Finessen. Die<br />
Möbel geben sich schlicht, barocke Anlehnungen<br />
findet man kaum. Schränke muten<br />
noch filigraner an, als sie es ohnehin<br />
schon waren. Ganze Waschplätze lösen sich<br />
in viele kleine Einheiten auf und möchten<br />
als ConceptWall am liebsten gleich mit der<br />
Wand verschmelzen.<br />
Generell ist alles, was groß herauskommt,<br />
schön schlank verarbeitet und<br />
weit entfernt von Protz. Das gilt ebenfalls<br />
für die zahlreichen modularen Konzepte,<br />
die sich am Platzangebot orientieren und<br />
dazu größtmögliche Flexibilität bieten. Der<br />
Wunsch nach der ganz besonderen Note<br />
hinterlässt überall Spuren, sogar an der<br />
WC-Betätigung. Modelle, die sich bedeutungsvoll<br />
Sigma50 nennen und diamantgeschliffene<br />
Kanten haben, scheinen randlos<br />
vor der Wand zu schweben.<br />
Pure Formen –<br />
von Wetterphänomenen inspiriert<br />
Hier und da deutet sich eine Rückkehr<br />
zum Minimalismus an. Die Arrangements<br />
wirken elegant, lässig,<br />
feminin und<br />
Der Wunsch nach der ganz<br />
besonderen Note hinterlässt überall<br />
Spuren.<br />
chic. Die Konzentration<br />
auf die pure<br />
Form und der Verzicht<br />
auf üppiges<br />
Dekor prägen diese<br />
Tendenz. Spannung<br />
erzeugen attraktive Proportionen<br />
und Funktionen, die dem modernen, zeitlosen<br />
Look solch eines it!-, Happy D- oder<br />
Royal 60-Bades einen Überraschungseffekt<br />
geben, erklärt der Bonner Dachverband<br />
weiter. Das liegt auch daran, dass<br />
die neuen <strong>Bäder</strong> äußerst smart sind. So<br />
prasselt aus der Kopfbrause im XXL-Format<br />
längst nicht nur ein schöner Schauer,<br />
sondern verschiedene Regenarten, Nebel,<br />
Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen,<br />
von Wetterphänomenen und Stimmungen<br />
der Natur<br />
inspirierten Choreografien.<br />
Zu solch einem<br />
Regenpaneel namens<br />
Sensory Sky<br />
passt es gut und<br />
gerne, das Badezimmer<br />
räumlich in die unmittelbare Nachbarschaft<br />
des Gartens zu bauen. Raumhohe<br />
Fenster, ein direkter Zugang zur Terrasse<br />
und das breite Angebot an Outdoor-Whirlwannen<br />
geben dem Drängen der Städter<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
SANITärTECHNIK<br />
Badtrends<br />
Mehrgenerationen-Haushalte erfahren gegenwärtig<br />
eine Renaissance. Wer zusammen<br />
lebt, kann sich gegenseitig unterstützen. Im<br />
Gegenzug müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
von Jung und Alt, Groß und Klein<br />
bei der Hausplanung berücksichtigt werden.<br />
Gerade im Badezimmer sind Produkte gefragt,<br />
die Flexibilität und Komfort für jedes Alter bieten.<br />
Wie das neue Eco Plus-Element von Viega,<br />
mit dem sich das WC per Knopfdruck stufenlos<br />
in der Höhe verstellen lässt - und das ohne<br />
Elektronik<br />
Bild: Viega<br />
Der Wunsch nach der<br />
ganz besonderen<br />
Note hinterlässt im<br />
Badezimmer überall<br />
Spuren, sogar an<br />
der WC-Betätigung.<br />
Modelle, die sich<br />
bedeutungsvoll<br />
Sigma50 nennen und<br />
diamantgeschliffene<br />
Kanten haben,<br />
scheinen randlos<br />
vor der Wand zu<br />
schweben. In puncto<br />
Hygiene sind sie<br />
ebenso gut gerüstet,<br />
denn über einen<br />
optional erhältlichen<br />
Schacht können<br />
Reinigungswürfel ins<br />
Spülsystem eingeworfen<br />
werden.<br />
Bild: VDS /Geberit<br />
ins Grüne nach. Die Best Ager unter ihnen<br />
– aber nicht nur sie – dürfen sich auf mehr<br />
Bequemlichkeit freuen. Je größer der Anteil<br />
ihrer Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung<br />
wird, desto mehr erobern Produkte<br />
den Markt, die mit Komfort und Sicherheit<br />
locken. Die Palette reicht vom<br />
Dusch-WC, das dort mit Wasser reinigt,<br />
wo früher ausschließlich Papier zum Einsatz<br />
kam, über berührungslos funktionierende<br />
Armaturen bis hin zu bodenebenen<br />
Duschflächen.<br />
reines Weiß – gepaart mit<br />
erfrischenden Pastellnuancen<br />
Die große Weiß-heit, die sich die Textilwirtschaft<br />
zu Jahresbeginn werbewirksam<br />
auf die Fahnen schrieb, kleidet nicht<br />
nur sie. In reinem Weiß ziehen sich ebenfalls<br />
viele Badkollektionen an – und schauen<br />
längst nicht mehr so klinisch clean aus<br />
wie einst gescholten. Das liegt vor allem<br />
an ihrer Umgebung.<br />
Stehlampen, Sessel,<br />
Beistelltische, Bilder,<br />
Fotos und viele<br />
andere Dinge, die<br />
für einen persönlich<br />
Bedeutung haben,<br />
werden im Badezimmer immer wichtiger,<br />
weil sie die Individualität ihrer Nutzer ausdrücken<br />
und außerdem der schnellste und<br />
einfachste Weg sind, um aus der Uniformität<br />
auszubrechen.<br />
Hier und da deutet sich eine<br />
Rückkehr zum Minimalismus an.<br />
Erfrischende Töne wie Pastellblau oder<br />
Minzgrün zählen ebenso zu den Farben<br />
der Stunde und haben zumindest an Möbelfronten<br />
Hochkonjunktur. In der Dekoration<br />
blinzelt es passend zum Frühling<br />
in Erdbeereisrosa.<br />
Alternativen<br />
sind tiefdunkles<br />
Bordeauxrot und<br />
goldenes Safrangelb,<br />
die gepaart<br />
mit Schwarz an der<br />
Wand sehr edel aussehen und sogenannten<br />
Colour-Blocking-Stil einziehen lassen.<br />
Überhaupt dürfen die Wände ruhig farbig<br />
sein, mittlere Braun- und helle Cremetöne<br />
bis hin zu grauen Nuancen gel-<br />
EinE saubErE sachE!<br />
Wc-ElEmEnt taharat<br />
Durch den Einsatz von modernen Dusch-WCs wird<br />
die Reinigung intimer Körperbereiche unterstützt.<br />
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der WERIT Gruppe
Die neuen <strong>Bäder</strong> sind äußerst smart. Im Regenpaneel ergänzen sich verschiedene<br />
Regenarten, Nebel, Licht und Düfte zu komplexen, von Wetterphänomenen<br />
und Stimmungen der Natur inspirierten Choreografien.<br />
Das Sensory Sky Szenario Rejoice schützt, umhüllt und stabilisiert in den<br />
Farben des Regenbogens. Die poetische Duftkomposition aus frischen<br />
und süß-würzigen Noten soll die Sinne harmonisch in Einklang bringen.<br />
Bild: VDS/Dornbracht<br />
Reduziertes, architektonisches Design erfreut sich auch im Bad großer<br />
Beliebtheit. In der Dekoration blinzelt es passend zum Frühling in Erdbeereisrosa.<br />
Das großzügige moderne Ambiente lädt zum Verweilen ein<br />
und wirkt mit Badewanne, Beistelltisch, Sessel und Stehlampe wie ein<br />
legerer Salon, der sich, ohne viel Aufhebens davon zu machen, in eine<br />
Relaxzone verwandelt hat.<br />
Bild: VDS/Duravit<br />
Im Badezimmer deutet sich eindeutig eine Rückkehr zum Minimalismus<br />
an. Das Arrangement Royal 60 wirkt feminin und chic. Die Konzentration<br />
auf die pure Form, die in einem bündig in die Wand eingebauten<br />
Einbauspiegelschrank ihre sichtbarste Ausprägung findet, sowie der Verzicht<br />
auf üppiges Dekor prägen diese Tendenz. Bild: VDS/Keuco<br />
Im modernen Spa erzeugen attraktive Proportionen Spannung, und das<br />
Weiß der Sanitärelemente schaut längst nicht mehr so klinisch clean<br />
aus wie einst gescholten. Das liegt vor allem an der Umgebung. Wände<br />
in natürlichen Materialien, Bilder, Fotos und viele andere Dinge, die<br />
für einen persönlich Bedeutung haben, werden im Badezimmer immer<br />
wichtiger, weil sie die Individualität ihrer Nutzer ausdrücken.<br />
Bild: VDS/Keramag<br />
BAd-KoNFIgUrATor vErSPrICHT ErSTE orIENTIErUNg BEIm BAdUmBAU<br />
Wenn es um den (Um-)Bau eines Bades geht, kommen schnell unzählige Varianten zustande,<br />
und die Kosten werden vielfach falsch eingeschätzt. Der neue Bad-Konfigurator auf<br />
www.gutesbad.de schafft Abhilfe. Über die Auswahl der Kategorien Größe, Flächen, Sanitärelemente,<br />
Badmöbel, Barrierefrei und Installationen erhält der Interessierte eine Vorstellung<br />
davon, bzw. ein Gespür dafür, wie ein neues Bad ganz nach den eigenen Bedürfnissen aussehen<br />
könnte. Zur ersten Orientierung gibt es einen Richtpreis. Das ersetzt natürlich nicht das<br />
persönliche, verbindliche Angebot eines Badprofis. Der Bad-Konfigurator zeigt vielmehr auf,<br />
was in das eigene<br />
Wunschraster<br />
passt und<br />
wie sich das mit<br />
der Wirklichkeit<br />
vereinbaren<br />
lässt. So kann<br />
der Installateur<br />
im Nachgang<br />
zielgerichtet ans<br />
Angebot gehen.<br />
ten als wohnliche und neutrale Begleiter.<br />
Schließlich möchte man die Einrichtung<br />
eines Bades nicht ständig ändern. Gerade<br />
deshalb gehört Holz von jeher zu einem<br />
nachhaltigen Bad, und der aktuelle Trend,<br />
es nicht nur an den Fronten der Möbel,<br />
sondern auch als Verkleidung der Badewanne<br />
oder Belag am Fußboden einzusetzen,<br />
dürfte daher laut VDS noch lange andauern.<br />
■<br />
www.sanitaerwirtschaft.de<br />
32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
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SANITär-/HEIZUNgSTECHNIK<br />
HeizkostenV<br />
Transparente Nebenkostenabrechnung<br />
Messung des Energieanteils für Warmwasser wird zur Pflicht<br />
Die Änderung der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) schreibt ab Januar 2014 die exakte Messung des Energieanteils vor, der auf die<br />
Warmwasserbereitung entfällt. Pauschale Berechnungsannahmen sind dann rechtlich nicht mehr sicher. Für Objekte ohne Wärmemengenzähler<br />
besteht daher Handlungsbedarf, um eine transparente Nebenkostenabrechnung zu gestalten. Dies birgt nicht nur für<br />
den Nutzer, Betreiber und die Wohnungswirtschaft Vorteile, sondern kann auch vom SHK-Fachhandwerker als Chance genutzt werden.<br />
Bei einem zentralen Heizsystem ohne<br />
Wärmemengenzähler, das sowohl die Räume<br />
als auch einen Warmwasserspeicher erwärmt,<br />
kann der Energieanteil für Warmwasser<br />
anhand pauschaler Annahmen errechnet<br />
werden. Der sogenannten Abtrennungsformel<br />
dient als Basis das dem Wasserspeicher<br />
zugeführte Kaltwasservolumen. Weitere Parameter<br />
sind die geschätzte (oder gemessene)<br />
mittlere Warmwassertemperatur abzüglich<br />
10 °C als angenommene Ausgangstemperatur<br />
des Kaltwassers sowie eine Konstante,<br />
die den Energiebedarf für die Erwärmung<br />
auf das Warmwasser-Temperaturniveau widerspiegeln<br />
soll. Die so errechnete Summe<br />
der Wärmemenge wird über den Warmwasservolumenzähler<br />
der Wohnungen auf die<br />
einzelnen Mietparteien umgeschlagen.<br />
Wenn in Ausnahmefällen das Volumen<br />
des verbrauchten Warmwassers nicht gemessen<br />
werden kann, erfolgt die Kostenverteilung<br />
analog zur Wohn- oder Nutzfläche.<br />
Die Formeln zu beiden Berechnungsvarianten<br />
sind im Absatz 9 der Heizkostenverordnung<br />
(HeizkostenV) hinterlegt.<br />
Streitpunkt Pauschalisierung<br />
Pauschale Berechnungsannahmen<br />
bergen allerdings das Risiko, von realen<br />
Verbrauchswerten abzuweichen. Die Folge:<br />
Mieter fechten in Nebenkostenabrechnungen<br />
die „pauschalierte“ Position<br />
„Warmwasserbereitung“ an. Fehlten bislang<br />
die technischen Lösungen, um diesen<br />
Kostenpunkt genauer aufzuschlüsseln,<br />
stehen <strong>heute</strong> Messgeräte zur exakten Ermittlung<br />
der Wärmemenge für zentrale<br />
Warmwasserversorgungsanlagen zur<br />
Verfügung. Seit dem 1. Januar 2009 sind<br />
In Mehrfamilienhäusern<br />
mit einer<br />
zentralen Öl- oder<br />
Gasheizung, die auch<br />
der Warmwasserbereitung<br />
dient, ist bis<br />
auf wenige Ausnahmen<br />
ab Januar 2014<br />
die exakte Wärmemengenmessung<br />
vorgeschrieben.<br />
sie sogar gemäß HeizkostenV vorgeschrieben.<br />
Der Bestandschutz läuft zum 31. Dezember<br />
2013 aus. Für alle Objekte ohne<br />
Wärmemengenzähler besteht daher Handlungsbedarf.<br />
Ausnahmen der Nachrüstpflicht<br />
Da die Verpflichtung zur Messung des<br />
Energieanteils für Warmwasser letztlich<br />
ein Monitoring und keine Energieeffizienz-<br />
Einbau eines mechanischen Volumenstrommessinstruments in die<br />
waage rechte Leitung.<br />
Direktfühlende Kugelhähne bis DN 25 werden ab 2016 laut HeizkostenV<br />
zur Pflicht.<br />
34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Reflex ist, wenn alles<br />
zusammenpasst.<br />
Ganz gleich, welche Anforderungen Heizen, Kühlen oder Warmwasserversorgung an Sie stellen:<br />
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SANITär-/HEIZUNgSTECHNIK<br />
HeizkostenV<br />
maßnahme im eigentlichen Sinne ist, sieht<br />
die HeizkostenV Ausnahmen vor. So sind<br />
Kompaktanlagen mit integriertem Warmwasserspeicher<br />
grundsätzlich ausgenommen.<br />
Sprengt das Nachrüsten einen angemessenen<br />
wirtschaftlichen Rahmen, muss<br />
ebenfalls nicht nachgerüstet werden. Die<br />
Grenze zur Wirtschaftlichkeit kann z. B.<br />
überschritten sein, wenn eine zu enge<br />
Rohrführung eine komplette Neuinstallation<br />
erfordern würde, um den Wärmezähler<br />
zu montieren.<br />
Explizit nimmt die HeizkostenV Zweifamilienhäuser<br />
aus, in denen eine Einheit<br />
vom Eigentümer bewohnt wird. Hier kann<br />
der Energieaufwand für Warmwasser weiterhin<br />
nach der Abtrennungsformel errechnet<br />
und auf die Personen- oder Quadratmeterzahl<br />
umgeschlagen werden. Einen zweiten<br />
Ausnahmefall sieht die Verordnung in<br />
Passivhäusern, die lediglich einen Heizwärmebedarf<br />
von < 15 kWh/m² aufweisen.<br />
Auslegung entscheidend für<br />
Präzision<br />
Um möglichst reale Verbräuche zu erfassen<br />
und damit den Grundkostenanteil zu<br />
reduzieren, ist eine präzise Messtechnik<br />
notwendig. Zusätzlich beeinflusst die Auslegung<br />
die Genauigkeit der Messung. Die<br />
optimale Dimensionierung von Zähler zur<br />
Pumpenleistung für die Speicheraufladung<br />
entscheidet. Über Typenschild oder Datenblatt<br />
der Pumpe wird der Volumenstrom ermittelt,<br />
der über Tabellen der Gerätehersteller<br />
zum passenden Wärmemengenzähler<br />
führt. Erfahrungsgemäß sind die meisten<br />
aktuell eingebauten Pumpen überdimensioniert.<br />
Im Zuge der Zählernachrüstung<br />
kann somit auch ein Pumpenaustausch<br />
sinnvoll sein. Denn eine bedarfsgerechtere<br />
Leistung reduziert die Stromkosten<br />
merklich.<br />
Bleibt eine überdimensionierte Ladepumpe<br />
in Betrieb, ist bei der Zählerauslegung<br />
auf einen verkürzten Messzyklus zu<br />
achten. Empirische Untersuchungen belegen,<br />
dass bei sehr kurzen Aufheizzeiten<br />
des Speichers durch zu große Pumpen die<br />
im Heizstrang üblichen Messzyklen nicht<br />
ausreichen. In der Produktlinie „WingStar“<br />
von WDV/Molliné beispielsweise wird das<br />
berücksichtigt. Diese Sonderausführung<br />
der Flügelrad-Wärmezähler misst im Abstand<br />
von 10 Sek., erfasst also wesentlich<br />
häufiger die Daten.<br />
Lassen sich bei alten Installationen die<br />
Pumpendaten nicht mehr ermitteln, kann<br />
zur Auslegung des Wärmemengenzählers<br />
die Rohrdimension herangezogen werden.<br />
Es gilt die Faustformel: Zähler eine<br />
Dimension kleiner als der Rohrdurchmesser.<br />
Denn auch viele Speicherladeleitungen<br />
sind überdimensioniert. Für den<br />
seltenen Fall, dass nur die Pumpe zu groß<br />
gewählt wurde, läuft der Wärmemengenzähler<br />
ggf. an seiner Maximalgrenze. Der<br />
dadurch bedingte etwas höhere Druckverlust<br />
wird durch die Präzision des Messergebnisses<br />
wettgemacht. Im Zweifelsfall<br />
ist die Rücksprache mit dem Geräteanbieter<br />
empfohlen.<br />
HEIZKoSTENvErordNUNg: WAS SEIT 2009 gEHT UNd Ab 2014 NICHT mEHr<br />
Laut HeizkostenV seit 1. Januar 2009 möglich:<br />
● Umlage der Kosten für Verbrauchsanalyse wie beispielsweise Wärmemengenzählung (Details:<br />
HeizkostenV § 7 Abs. 2).<br />
● Umlage der Kosten für Geräteeichung (Details: HeizkostenV § 7 Abs. 2).<br />
● Der Verteilschlüssel von Verbrauchs- und Grundkosten für Heiz- und Warmwasserenergie<br />
kann bei Bedarf ohne Einwilligung der Bewohner geändert werden – auch mehrfach. Voraussetzungen<br />
sind belegbare sachliche Begründungen und die rechtzeitige Information<br />
der Mieter vor der nächsten Abrechnungsperiode (Details: HeizkostenV § 6 Abs. 4).<br />
Ospa, die starke Systemlosung<br />
ur pro essionelle<br />
Schwimmbader<br />
Laut HeizkostenV ab 1. Januar 2014 nicht mehr möglich:<br />
● Das Wahlrecht für einen Verteilschlüssel zwischen 50 und 70 % Verbrauchskostenanteil<br />
besteht nur noch in Ausnahmefällen. Für die meisten Vermietungsobjekte gilt der<br />
Schlüssel 70 % verbrauchsabhängige Kosten und 30 % Grundkosten (Details: HeizkostenV<br />
§ 7 Abs. 1).<br />
● Die Ermittlung des Energieanteils für die Warmwasserbereitung ist nur noch in seltenen<br />
Ausnahmen über die Abtrennungsformel statthaft. Verpflichtend ist hingegen der Einbau<br />
von Wärmemengenzählern (Details: HeizkostenV § 9 Abs. 2).<br />
● Heizkostenverteiler, die vor Juli 1981 installiert, und Warmwasserkostenverteiler, die vor<br />
Januar 1987 eingebaut wurden, verlieren ihren Bestandsschutz und müssen ausgetauscht<br />
werden. Grund ist die ungenaue Messmethode über Verdunstung (Details: HeizkostenV<br />
§ 12 Abs. 2).<br />
Ospa Schwimmbadtechnik<br />
www.ospa.info<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Fehlen Anhaltspunkte zur Zählerauslegung<br />
völlig, ist der Einsatz eines Ultraschallzählers<br />
der gangbarste Weg. Bauartbedingt<br />
weisen sie geringere Druckverluste<br />
Größere Flexibilität bieten Wärmemengenzähler<br />
mit Ultraschallmessung, wie beispielsweise<br />
die „Ultramess S2 Split“-Modelle. Pluspunkte<br />
sind ein großer Messbereich, kurze Messzyklen<br />
und geringe Druckverluste.<br />
bei einem günstigen Kosten-/Nutzen-Verhältnis<br />
auf. In den Grenzbereichen arbeiten<br />
sie in einem „dehnbareren“, letztlich<br />
größeren Messbereich als Bauarten mit<br />
Flügelrad.<br />
Fazit: Jetzt handeln<br />
Viele Objektbesitzer und Wohnungsbaugesellschaften<br />
haben die vergangenen<br />
Monate bereits genutzt, um ihre Geschossbauten<br />
sukzessive mit Wärmemengenzählern<br />
auszurüsten. Ein Blick auf die<br />
Marktzahlen zeigt, dass bei vielen privaten<br />
Eigentümern von Mietobjekten die<br />
Nachrüstungen ausstehen und attraktive<br />
Marktpotenziale vorhanden sind. Fachhandwerker<br />
können ihre Kunden fundiert<br />
aufklären – und davon gleichzeitig profitieren.<br />
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Bilder: WDV/Molliné GmbH<br />
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7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Bild: Florian Gerlach / pixelio.de<br />
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Marktchance für den SHK-Betrieb<br />
Steigende Strom- und Brennstoffpreise sind das Hauptproblem für die meisten Stromabnehmer. Daher suchen Nutzer nach effizienten,<br />
kosteneinsparenden und umweltfreundlichen Alternativen. Blockheizkraftwerke (BHKW) bündeln diese Wünsche und sorgen durch<br />
die gekoppelte Strom- und Wärmeversorgung für eine weitgehend unabhängige Versorgungssicherheit. Um neue Kunden zu gewinnen<br />
und Bestandskunden zufriedenzustellen, sollten Unternehmen der SHK-Branche unbedingt BHKWs mit in ihr Portfolio aufnehmen.<br />
Bei der äußerst anspruchsvollen Technologie empfiehlt es sich, für den Betrieb einen Fachmann (Contractor) einzuschalten. Nur<br />
so ist garantiert, dass die Potenziale eines BHKWs optimal ausgeschöpft werden.<br />
BHKWs sind vielseitig einsetzbar und<br />
dienen daher als ideale Partnertechnologie<br />
für die SHK-Branche. Außerdem ist der<br />
große ökonomische Vorteil ein wichtiger<br />
Faktor. Theoretisch gesehen werden 150 %<br />
des aktuellen Wärmebedarfs in Deutschland<br />
durch die bei der Stromerzeugung der<br />
Großkraftwerke entstandene Abwärme gedeckt,<br />
allerdings zur falschen Zeit und am<br />
falschen Ort. Die Wärmeenergie verpufft in<br />
der Regel ungenutzt in die Umwelt. Durch<br />
die Nutzung der nahezu kompletten Abwärme<br />
beim Einsatz von BHKWs kann dieses<br />
Problem auf ein erhebliches Maß reduziert<br />
werden. Weitere Vorteile der Technologie<br />
sind:<br />
• die bereits vorhandene, gut ausgebaute<br />
Infrastruktur an Rohrleitungen und<br />
Stromnetzen kann genutzt werden,<br />
• das Mittel- und Hochspannungs-Stromnetz<br />
wird entlastet, da der Strom verbrauchernah<br />
erzeugt und abgenommen<br />
wird,<br />
• der Strom verlässt die Niederspannungsebene<br />
nicht, sodass auch die Umspannungsverluste<br />
vermieden werden,<br />
• bei gesicherter Strom- und Wärmeabnahme<br />
stellen BHKWs eine langfristige<br />
Investition dar.<br />
Da ein BHKW die Abwärme der Stromerzeugung<br />
nutzt, die im Großkraftwerk<br />
meist ungenutzt in die Umwelt verpufft,<br />
ist die Kraft-Wärme-Kopplung von der Europäischen<br />
Union und dem deutschen Gesetzgeber<br />
als Hocheffizienztechnologie anerkannt,<br />
was sich in vielen Gesetzen (auch<br />
in der Förderung durch KfW-Mittel) positiv<br />
niederschlägt. Wärmeversorgungssysteme<br />
mit KWK-Anlagen sind für Energiedienstleistungs-Projekte<br />
besonders gut geeignet,<br />
da sie durch die verbesserte Energieeffizienz<br />
bei guter Auslegung sehr niedrige Primärenergiefaktoren<br />
erreichen.<br />
Marktchance Contracting<br />
Bei der Energiedienstleistung Contracting<br />
übernimmt ein Energielieferant die<br />
38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
HEIZUNgSTECHNIK<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
Durch die partnerschaftliche und langfristige<br />
Geschäftsbeziehung (meist 10 Jahre)<br />
bei Contracting-Verträgen sollte eine<br />
gegenseitige Vertrauensbasis herrschen.<br />
Jedoch können sich beide Parteien absichern,<br />
indem sie sich die Verträge seitens<br />
des Verbands für Wärmelieferung<br />
e.V. (VfW) auf Plausibilität überprüfen lassen.<br />
Insofern die Prüfung positiv ausfällt,<br />
gibt der VfW bei Bedarf eine Garantieerklärung<br />
ab, dass der Betrieb der Energieanlage<br />
auch bei Ausfall des Contractors<br />
fortgesetzt wird. Die VfW Service GmbH<br />
springt in einem solchen Fall ein, bis ein<br />
neuer Contractor gefunden ist. Insbesondere<br />
Betriebe der SHK-Branche sollten diese<br />
Dienstleistungen in Anspruch nehmen, um<br />
eine Wirtschaftlichkeit des Projektes zu gewährleisten<br />
und um eine bessere Verhandlungsposition<br />
mit dem Kunden zu haben.<br />
rechtliche und steuerliche<br />
grundlagen<br />
Für einen erfolgreichen Einstieg in das<br />
Geschäft sollten die rechtlichen und steuerlichen<br />
Grundlagen bekannt sein. Die<br />
vielfältigen Bestimmungen der BHKW-relevanten<br />
Energiegesetze wirken nur auf<br />
den ersten Blick kompliziert und sperrig.<br />
Zu den wichtigsten Gesetzen gehören:<br />
• das Energiesteuergesetz (EnergieStG),<br />
• das Stromsteuergesetz (StromStG),<br />
• das Kraft-Wärme-Kopplungs Gesetz<br />
(KWKG),<br />
• das Erneuerbare Energien Gesetz<br />
(EEG).<br />
Energieeinsparung durch Kraft-Wärme-Koplung.<br />
Versorgung einer Liegenschaft mit der benötigten<br />
Energie. Dabei kann es sich um<br />
Wärme, Strom, Kälte oder Druckluft handeln.<br />
Betriebe der SHK-Branche haben die<br />
Möglichkeit, eigenständig als Contractor<br />
tätig zu werden oder aber eine Kooperation<br />
mit einem erfahrenen Contractor einzugehen.<br />
Bild: ASUE<br />
Bei der Stromsteuer und der Energiesteuer<br />
können Betreiber von BHKW-Anlagen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
von Steuererstattungen profitieren. Darüber<br />
hinaus gibt es gesetzliche Vergütungen,<br />
die u.a. durch das KWKG und das<br />
EEG geregelt werden.<br />
● Energiesteuergesetz (EnergieStg)<br />
Betreiber von BHKWs werden von der<br />
im Energiesteuergesetz geregelten Energiesteuer<br />
befreit, wenn die KWK-Anlage<br />
als hocheffizient im Sinne der EU-KWK-<br />
Der ideale Zähler für<br />
diese Anwendung!<br />
Neue Gesetzgebung zur Heizkostenverordnung<br />
» 1,5 Mio. Wärmezähler für Warmwasser müssen bis<br />
Ende 2013 in Deutschland installiert werden!<br />
» Die teuerste Energie verdient erstklassige<br />
Messtechnik: Ultraschall!<br />
Integral-MK<br />
UltraMaXX<br />
(Qp 1,5/2,5)<br />
Allmess GmbH<br />
Am Voßberg 11 · D-23758 Oldenburg i.H. · Tel. 04361 625-0 · Fax: 04361 625-250<br />
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7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39
HEIZUNgSTECHNIK<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
2,40 ct/kWh und bei mehr als 2 MW mit<br />
1,80 ct/kWh.<br />
Contracting-Prinzip.<br />
Richtlinie 2004/8/EG eingestuft ist. Das<br />
heißt, es muss eine Energieeinsparung von<br />
mehr als 10 % und eine gekoppelte Erzeugung<br />
von Strom und Wärme nachgewiesen<br />
werden. Zudem muss die Anlage einen<br />
Mindestnutzungsgrad von 70 % aufweisen.<br />
Die zwischenzeitliche Aussetzung<br />
der Energiesteuerbefreiung ist mittlerweile<br />
wieder aufgehoben und wird rückwirkend<br />
für den betroffenen Zeitraum (seit dem 01.<br />
April 2012) erstattet.<br />
● Stromsteuergesetz (StromStg)<br />
Von der Stromsteuer befreit ist laut<br />
§ 9 StromStG:<br />
1. Strom aus erneuerbaren Energieträgern,<br />
wenn dieser aus einem ausschließlich<br />
mit Strom aus erneuerbaren<br />
Energieträgern gespeisten Netz oder einer<br />
entsprechenden Leitung entnommen<br />
wird.<br />
2. Strom, der zur Stromerzeugung entnommen<br />
wird.<br />
3. Strom, der in Anlagen mit einer elektrischen<br />
Nennleistung von bis zu 2 MW<br />
erzeugt wird und<br />
a) vom Betreiber der Anlage als Eigenerzeuger<br />
im räumlichen Zusammenhang<br />
zu der Anlage zum Selbstverbrauch<br />
entnommen wird oder<br />
b) von demjenigen, der die Anlage betreibt<br />
oder betreiben lässt, an Letztverbraucher<br />
geleistet wird, die den Strom<br />
im räumlichen Zusammenhang zu der<br />
Anlage entnehmen.<br />
● Kraft-Wärme-Kopplungs gesetz<br />
(KWKg)<br />
Die im KWKG geregelte Höhe der Vergütung<br />
ist abhängig von der Nennleistung<br />
der Anlage. Grundsätzlich gilt, je höher<br />
die Nennleistung, desto niedriger die<br />
Vergütung. Anlagen bis maximal 50 kW<br />
werden mit 5,41 ct/kWh vergütet, zwischen<br />
50 kW und 250 kW mit 4,00 ct/<br />
kWh, zwischen 250 kW und 2 MW mit<br />
EINSTIEg IN dEN CoNTrACTINg-MArKT<br />
Für Unternehmen, die planen, neu ins Contractinggeschäft einzusteigen, bietet der Verband<br />
für Wärmelieferung e. V. (VfW) Grundlagenseminare an. Die dafür nötigen rechtlichen und<br />
betriebswirtschaftlichen Grundlagen werden in einem dreitägigen Seminar von Experten<br />
aus unterschiedlichen Fachbereichen der Contracting-Branche vermittelt. Wegen der komplexen<br />
und vielfältigen Gesetze und Regelungen im Contracting-Markt sind solche Grundlagenseminare<br />
unerlässlich für Neueinsteiger.<br />
Eine weitere Veranstaltung, die sich mit den komplexen und vielfältigen Bestimmungen bei<br />
Contracting-Projekten mit BHKWs beschäftigt, ist „Contracting mit BHKW“. Referent ist Dipl.-<br />
Ing. Heinz-Ullrich Brosziewski. Er gilt als einer der Experten für den BHKW-Markt.<br />
Weitere Informationen finden sich auf www.energiecontracting.de.<br />
● Erneuerbare Energien gesetz (EEg)<br />
Die im EEG geregelten Vergütungen für<br />
Biomethan sind abhängig von der Bemessungsleistung.<br />
Anlagen bis 150 kW werden<br />
mit 14,3 ct/kWh vergütet, bis 500 kW mit<br />
12,3 ct/kWh, bis 5 MW mit 11,0 ct/kWh<br />
und bis 20 MW mit 6,0 ct/kWh.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
können Betreiber von BHKW-Anlagen<br />
von zusätzlichen Vergütungen profitieren.<br />
Überschüssiger Strom beispielsweise<br />
kann in das Stromnetz eingespeist werden.<br />
Die Anlagenbetreiber erhalten dafür<br />
den üblichen Marktpreis zzgl. des vermiedenen<br />
Netznutzungsentgeltes sowie einen<br />
Zuschlag in Abhängigkeit der Anlagenleistung<br />
vom zuständigen Netzbetreiber. Der<br />
Zuschlag wird für den Strom gewährt, der<br />
innerhalb des betreffenden Gebäudes bzw.<br />
des nicht-öffentlichen Netzes verbraucht<br />
wird. Er wird jedoch nur gewährt, wenn die<br />
Anlage hocheffizient im Sinne der KWK-<br />
Richtlinie 2004/8/EG ist sowie aus fabrikneuen<br />
Bestandteilen besteht.<br />
Die Gesetzgebung unterliegt jedoch<br />
einem ständigen Wandel. Somit sollten Unternehmen,<br />
die eine BHKW-Inbetriebnahme<br />
planen, sich stets über aktuellen Regelungen<br />
und Vergütungshöhen erkundigen.<br />
Fazit<br />
BHKWs sind zu einem unerlässlichen,<br />
wirtschaftlichen Faktor geworden. Betreiber,<br />
insbesondere Contractoren, profitieren<br />
von den vielfältigen Vergütungen<br />
und Steuererstattungen. Ein weiterer und<br />
durchaus gar nicht nebensächlicher Effekt<br />
ist die positive Beeinflussung der CO 2 -Bilanz.<br />
Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele<br />
der Bundesregierung zu verwirklichen,<br />
sind Brückentechnologien wie diese<br />
unerlässlich. Prädestiniert ist dafür insbesondere<br />
der Betrieb der Anlage über einen<br />
Dritten, dem Contractor. Dieser Bereich<br />
könnte auch für das SHK-Unternehmen<br />
interessant werden.<br />
■<br />
Autor: Dipl.-Päd. Sabrina Stöter<br />
Bilder: Wenn nicht anders angegeben, Verband<br />
für Wärmelieferung e.V. (VfW)<br />
www.energiecontracting.de<br />
40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
BWt – For You and Planet Blue.<br />
BWt treibt mit innovativen entwicklungen und einem einzigartigen Marketing<br />
den Markt für Wasseraufbereitungstechnik an!<br />
AUS LEIDENSCHAFT<br />
Innovationen sind bei uns Ergebnis konsequenter<br />
Entwicklung und Arbeit. Diese in dynamisches<br />
Umsatz- und Ertragswachstum umzusetzen,<br />
ist für uns pure Freude!<br />
diese Innovationskraft kommt<br />
nicht von ungefähr: rund 120<br />
F&e - spezialisten arbeiten<br />
an entwicklungsstandorten in<br />
Österreich, deutschland, Frankreich<br />
und der schweiz an neuen<br />
Verfahren, Produkten und<br />
Materialien. die schwerpunkte<br />
der F&e - aktivitäten umfassen sämtliche<br />
technologien der Wasseraufbereitung –<br />
von der Filter- und Membrantechnik über<br />
die Ionenaustauschertechnologie bis zur<br />
desinfektionstechnik. das ist für den<br />
nachhaltigen erfolg von BWt und seiner<br />
Marktpartner essentiell wichtig, wachsen<br />
doch die ansprüche des Marktes stetig.<br />
auf der IsH 2013 tritt BWt<br />
einmal mehr den Beweis ner Innovationskraft und<br />
seiwicklungs<br />
- Ingenieure von BWt<br />
auf die Weltneuheit rund um die<br />
Filtration am Hauseingang! Hier<br />
steht der E1 Einhebelfilter als<br />
neue Filtergattung im Mittelpunkt!<br />
Zugegeben: Der E1 Einhebelfilter<br />
Vermarktungsfreude an.<br />
Besonders stolz sind die ent-<br />
ließ etwas auf sich warten – aber jetzt ist<br />
der e1 mit all seinen hygienischen, sicheren<br />
und komfortablen Features verfügbar<br />
und eigentlich schon wieder weg!<br />
Denn aufgrund der ungebrochenen Nachfrage<br />
ist der E1 aktuell ausverkauft! Ein<br />
Indiz für das unglaubliche Potenzial dieses<br />
neuen BWT - Produktes.<br />
technologisch und hygienisch einzigartig<br />
präsentieren sich auch die zur IsH erstmals<br />
vorgestellten trinkwasser - Großenthärter<br />
rondomat duo H und die weiterentwickelten<br />
Weichwasseranlagen aQa<br />
perla, aQa life s und aQa smart, sowie<br />
die neuen aQa smart C und aQa basic.<br />
die nunmehr 3. Generation des Flaggschiffes<br />
aQa perla wurde auf höchstem<br />
niveau weiterentwickelt und ist nun serienmäßig<br />
mit innovativen sicherheitsfunktio-<br />
nen ausgestattet.<br />
Gerade die entwicklungen in der Filtertechnologie<br />
und bei Weichwasseranlagen<br />
zeigen: die BWt - techniker sind<br />
fähig, selbst eine bereits 1a - gute technik<br />
noch zu toppen!<br />
Innovation & Qualität - das sind die Bausteine<br />
des BWt - Fundaments, um gemeinsam<br />
mit allen Marktpartnern im Handel<br />
und im Handwerk unabhängig vom Weltmarkt<br />
langfristig und nachhaltig merischen erfolg zu<br />
unterneh-<br />
sichern.<br />
Und das alles machen wir mit größter<br />
Leidenschaft. Versprochen.<br />
Editorial<br />
Lieber Kunde,<br />
lieber Geschäftsfreund,<br />
Innovationen und technische Weiterentwicklungen<br />
sind seit Jahrzehnten das, was<br />
BWT auszeichnet. Wir haben konsequent<br />
an nahezu allen Verfahren und Produkten<br />
gearbeitet, aber vor allem auch gänzlich<br />
neue Materialen entwickelt. Angefangen<br />
beim AQA perla, über den AQA smart<br />
und AQA basic bis hin zur absoluten Hygiene-Innovation<br />
Rondomat Duo H. Auch<br />
den schon auf der letzten ISH angekündigten<br />
E1-Einhebelfilter konnten unsere Entwickler<br />
jetzt marktgerecht perfektionieren.<br />
Der Beweis dafür ist der sensationelle Verkaufserfolg,<br />
mit dem diese neue Gattung<br />
den Filtermarkt revolutioniert! Nicht zuletzt<br />
auch unsere Point-of-Use-Produkte wie z.B.<br />
den Tischwasserfilter Mg 2+ . Die intensive<br />
Werbung dafür macht BWT für den Endkunden<br />
als Marke sichtbarer. Davon profitiert<br />
auch der Verkauf unserer traditionellen<br />
SHK-Produkte.<br />
Mit innovativen Produkten und spritzigen<br />
Vermarktungsideen haben wir EIN Ziel vor<br />
Augen: Gemeinsam mit unseren Marktpartnern<br />
das enorme Umsatzpotenzial der<br />
Wasseraufbereitung noch intensiver zu<br />
nutzen.<br />
Mit partnerschaftlichen Grüßen<br />
Lutz Hübner<br />
Geschäftsführer der<br />
BWT Deutschland<br />
BWT Österreich
2 Best Water trends 2013<br />
Rechne<br />
mal!<br />
BWt e1 – die absolut neue Filtergattung<br />
E1 Einhebelfilter -<br />
eine geniale Idee setzt sich durch<br />
In der Hälfte aller Gebäude fehlt ein Schutzfilter – das liegt<br />
u.a. daran, dass es früher keine entsprechende einbauvorschrift<br />
gab und eine nachrüstung bei älteren Gebäuden nicht<br />
zwingend ist. aber auch bei der Umschau im Keller neuerer<br />
Gebäude kommt nicht immer Freude auf, sieht man doch häufig<br />
außerordentlich ungepflegte Filter, weil die Wartung für<br />
den endkunden zu umständlich und für den Installateur zu<br />
unrentabel ist. So unterbleibt beim manuellen Rückspülfilter<br />
häufig das notwendige Spülen des Filterelements bzw. beim<br />
Wechselfilter der regelmäßige Austausch des Filterelements.<br />
e1 Hygienetresor<br />
Man muss in aller Deutlichkeit sagen:<br />
Damit sind herkömmliche Schutzfilter eher ein Hygiene - Problem,<br />
denn eine Lösung!<br />
BWt hat hier eine ebenso komfortable wie sichere Lösung<br />
entwickelt: Der E1 Einhebelfilter bietet durch seine besondere<br />
Konstruktion einzigartige Hygiene - und Handhabungsvorteile.<br />
der austausch des Hygienetresors (das ist die Filtertasse zusammen<br />
mit dem Filterelement) ist so einfach, dass auch der<br />
technische Laie dies selbst durchführen kann.<br />
Mit dem revolutionären E1 Einhebelfilter haben die BWT Entwickler<br />
die Hygienerisiken herkömmlicher Filter gelöst, wasserbeaufschlagte<br />
teile werden nicht mehr berührt! Zudem vermeidet<br />
der e1 beim tausch des Hygienetresors spritzwasser<br />
und die Wasserleitung läuft nicht leer.<br />
Gefertigt wird der E1 Einhebelfilter im österreichischen Werk<br />
Mondsee, wo BWt eine Produktion gemäß den strengen<br />
HaCCP - Hygienesicherheitsrichtlinien aufgebaut hat.
BWT – For You and Planet Blue.<br />
3<br />
Unschlagbare Kundenbindung -<br />
trauen wir unseren endkunden die Hygiene zu - der BWt<br />
erinnerungsservice und 10 Jahre Garantie auf den Filter<br />
Zu Ende gedacht<br />
E1 passt definitiv überall<br />
durch die einbaulänge von 100 mm<br />
bzw. die verfügbaren adapter (122<br />
und 133 mm) kann der E1 Einhebelfilter<br />
ohne zusätzlichen aufwand gegen<br />
bestehende Filter oder druckminderer<br />
gewechselt oder ausgetauscht werden.<br />
Als E1 HWS ist der Einhebelfilter als<br />
Hauswasserstation inklusive druckminderer<br />
verfügbar.<br />
Clever gerechnet<br />
So sieht es in der Praxis aus<br />
rechenbeispiel: Filterverkauf und Folgegeschäft.<br />
Jeder verkaufte e1 Filter sorgt für<br />
optimale Hygiene beim endkunden und<br />
sichert Ihnen jährlich steigenden ertrag<br />
durch nachfolgegeschäfte.<br />
Registriert sich der Besitzer eines neuen E1 Einhebelfi lters auf<br />
www.bwt-E1.com im Internet oder dem smartphone, erhält er<br />
automatisch eine 10 - Jahres - Werks garantie auf den e1 einhebelfilter.<br />
Das garantiert unseren Kunden eine optimale Hygiene und<br />
ist für den BWt Partner aus Handel und Handwerk ein hochinteressantes<br />
Folge geschäft – die stellschraube für den Umsatz.<br />
Der E1 Einhebelfilter – so gewinnbringend wie nie zuvor.<br />
Zusätzlich kann der Kunde einen e - Mail - erinnerungsdienst für den<br />
Filterelementwechsel im abstand von 6 Monaten anfordern.<br />
Ein Kurzvideo auf Youtube zeigt die einfache<br />
Bedienung in drei einfachen Schritten:<br />
Die Gesamtheit an neuen Ideen macht den E1 Filter für den Endkunden<br />
so sicher, hygienisch und komfortabel wie nie zuvor<br />
133 mm<br />
122 mm<br />
100 mm<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Entriegeln<br />
der sicherung und damit<br />
gleichzeitiges absperren<br />
des Wassers in beide<br />
richtungen.<br />
Hochziehen<br />
des einhebels – damit<br />
automatisches ausstoßen<br />
des Hygienetresors/<br />
Filterelements.<br />
Einsetzen<br />
des neuen Hygienetresors/<br />
Filterelements. Hebel<br />
schließen. Verriegeln.<br />
Fertig.<br />
e1 Filter<br />
Hygienetresor/<br />
Filterelemente<br />
nach 5 Jahren nach 10 Jahren nach 15 Jahren<br />
alle alten Filter raus aus den Kellern!<br />
e1 problemlos rein in jeden Keller.<br />
es lohnt sich!
4 Best Water trends 2013<br />
die neueste Generation an Weichwasseranlagen ist entwickelt<br />
Der Bestseller AQA perla -<br />
macht jetzt noch mehr Freude<br />
die aQa perla Weichwasseranlage wurde auf höchstem niveau weiterentwickelt<br />
und nun serienmäßig mit innovativen sicherheitsfunktionen ausgestattet:<br />
AQA Stop, AQA Safe Ventil, AQA Watch, Filtertausch und Salzmangelanzeige<br />
die erste aQa perla - Generation schlug<br />
in der Branche mit einem lauten Paukenschlag<br />
ein: die revolutionäre BWt -<br />
technologie für seidenweiches Perlwasser,<br />
die technisch Meilensteine setzte.<br />
durch die intelligente Präzisionsbesalzung<br />
und die spülwasserminimierte regeneration<br />
sowie die zum Patent angemeldete<br />
alternierende Betriebsweise,<br />
die für hygienisch einwandfreies trinkwasser<br />
sorgt, setzte aQa perla die<br />
neuen standards für einen optimalen,<br />
ressourcenschonenden Betrieb im Interesse<br />
der Hygiene, der Betriebskosten<br />
und der Umwelt.<br />
Kann man diese Technik noch<br />
toppen?<br />
die BWt - entwickler können das,<br />
wie die auf der IsH 2013 präsentierte<br />
neue aQa perla Generation zeigt.<br />
Insbesondere haben sie die Hygienevorkehrungen<br />
wesentlich verbessert und<br />
generell die technik unter sicherheitsaspekten<br />
weiter optimiert.<br />
2012 zeichnete die Jury des weltgrößten Innovationspreises für<br />
Technologie (Plus X Award) den AQA perla als ‚Bestes Produkt des<br />
Jahres‘ aus.<br />
seidenweiches Perlwasser ist online unter:<br />
www.bwt.de
BWT – For You and Planet Blue.<br />
5<br />
Seidenweiches BWT Perlwasser - die Innovationen gehen weiter<br />
NEU AQA Stop<br />
stellt der sensor Feuchtigkeit auf dem<br />
Boden fest, sperrt aQa perla die Wasserversorgung<br />
des Hauses ab.<br />
NEU AQA Safe Ventil<br />
Bietet sicherheit beim kombinierten<br />
Betrieb mit einer Hebeanlage und spart<br />
nebenbei Wasser.<br />
AQA Watch<br />
Überwacht das Hauswassernetz auf<br />
dauerhaft kleinen Wasserfluss.<br />
Filtertauschanzeige<br />
der aQa perla erinnert an die Kontrolle<br />
des vorgeschalteten Schutzfilters - das<br />
bedeutet Hygiensicherheit auch beim Filter.<br />
Salzmangelanzeige<br />
Weist frühzeitig auf das nachfüllen von<br />
regeneriersalz hin - für maximale sicherheit<br />
und Komfort.<br />
Energieverbrauch<br />
23 kWh anstelle der bisher 43 kWh/Jahr.<br />
AQA Link<br />
nicht nur zusätzliche Überwachungstechnik<br />
verbessert den nutzen von<br />
aQa perla, BWt stellt auch intelligente<br />
software zur Verfügung:<br />
Alle Verbrauchs- und Durchfl ussdaten<br />
werden vom smart Metering - Mikroprozessor<br />
erfasst und sind über die UsBschnittstelle<br />
auslesbar. neben den Wasserverbrauchsdaten,<br />
dem salzverbrauch<br />
und der Zahl der regenerationen kann<br />
ein Wochenprofil für jede Kalenderwoche<br />
ausgegeben werden. durch diese<br />
transparenz trägt die smart Metering-<br />
Funktion dazu bei, die Betriebskosten zu<br />
senken und den salz- bzw. spülwasserverbrauch<br />
zu minimieren. die software<br />
aQa Link erleichtert das Fernauslesen<br />
und die datenanalyse am PC.<br />
Kundenbindung - praktisch und nachhaltig:<br />
Unsere BWt Handwerker immer „leuchtend“ präsent bei ihren Kunden<br />
das touch-Panel bietet unseren Installateuren<br />
die Möglichkeit, ihre individuellen<br />
Kontaktdaten mit telefonnummer als dauerhaftes<br />
standbild für den Monitor zu<br />
integrieren.<br />
Thomas Muggenhumer<br />
+43 (0) 62 32 / 50110<br />
AQA smart C - die Smartfamilie wächst weiter<br />
eine Besonderheit des aQa smart: das<br />
sind eigentlich drei Geräte in einem!<br />
an der steuerung lassen sich drei unterschiedliche<br />
Kapazitäten (9, 13 und 18<br />
m 3 x °dH) einstellen. aQa smart lässt<br />
sich also dem Wasserverbrauch bzw.<br />
der Wasserhärte der Benutzer anpassen.<br />
die intelligente regeneration reduziert<br />
den Verbrauch an regeneriermittel und<br />
spülwasser auf das technisch erforderliche<br />
Minimum und senkt die Betriebskosten<br />
deutlich. die intelligente regeneration<br />
im aQa smart setzt neue standards<br />
in der Effizienz. Durch die kompakte<br />
Bauweise findet der Einsäulen - Weichwasseranlage<br />
überall Platz.<br />
Jetzt NEU der AQA smart C<br />
die Komforterweiterung mit 50 kg salzvorrat<br />
und höherem sicherheitsüberlauf.
6 Best Water trends 2013<br />
synthetisches anorganisches Hionex ersetzt organisches Harz<br />
Hygiene-Innovation Trinkwasser Großenthärter<br />
Rondomat Duo H<br />
Perlweiches Wasser wird nicht allein wegen des tollen duschgefühls<br />
geschätzt. Betreiber von Großobjekten und Industriebetriebe müssen<br />
trinkwasser aus technischen erfordernissen und aus Gründen der<br />
Werterhaltung enthärten – und das in großen Mengen.<br />
dafür präsentiert BWt als grundlegende enthärter - Innovation den<br />
brandneuen rondomat duo H: ein trinkwasser - Großenthärter, der<br />
höchsten hygienischen erfordernissen und neuesten technischen<br />
erkenntnissen gerecht wird.<br />
als älteste erwähnung eines Ionenaustauschprozesses<br />
gilt die Bibel. Im 2. Buch<br />
Mose (exodus 15, 23 - 25) wird das Überführen<br />
von bitterem Quellwasser in süßes trinkwasser<br />
durch einlegen eines alten Baumstammes<br />
beschrieben. der technische Hintergrund:<br />
Verrottete Zellulose ist ein guter<br />
austauscher für Magnesium - Ionen.<br />
die Menschen nutzten demnach das Prinzip<br />
des Ionenaustausches, lange bevor<br />
die chemischen Hintergründe verstanden<br />
wurden. Weitere entwicklungen führten zu<br />
den seit einigen Jahrzehnten und auch <strong>heute</strong><br />
noch eingesetzten austauscherharzen<br />
auf Basis von Polystyrol – organische Kunstharz<br />
- Ionenaustauscher.<br />
Kommen organische Ionenaustauscher zur<br />
aufbereitung von trinkwasser oder in der<br />
nahrungsmittel - Industrie zum einsatz, sind<br />
besondere Qualitätsanforderungen zu beachten.<br />
denn organisches Material kann<br />
im Kontakt mit trinkwasser stoffe abgeben.<br />
Einflussgrößen wie das Oberflächen/Volumen<br />
- Verhältnis, die Zahl der Wechselzyklen,<br />
die Kontaktzeit und natürlich auch<br />
die temperatur bestimmen diesen Prozess<br />
wesentlich.<br />
BWT HionEx:<br />
Ein anorganischer Ionenaustauscher<br />
Materialien, die über ihre Oberfl äche<br />
bioverwertbare stoffe abgeben, können<br />
mikrobielles Wachstum unterstützen.<br />
da organische Ionenaustauscherharze<br />
(Polymere) als mögliche Verdächtige gehandelt<br />
werden können, setzt BWt nach<br />
intensiven tests und Untersuchungen erstmalig<br />
auf anorganisches (also nicht biologisch<br />
verwertbares) synthetisches Ionenaustauschermaterial.<br />
es handelt sich dabei<br />
um einen Zeolith – dieses kristalline Material<br />
kommt in der natur in zahlreichen Modifikationen<br />
vor, es wird mittlerweile aber<br />
auch synthetisch hergestellt.<br />
damit führte das HaCCP - Konzept – es<br />
wird vom BWt - Management als bewährtes<br />
Werkzeug der strukturierten Vorgehensweise<br />
zum Identifizieren möglicher<br />
schwachstellen genutzt – einmal mehr zu<br />
einer hygienischen Innovation:<br />
resultat ist der rondomat duo H, der mit<br />
einem hygienischen anorganischen Ionenaustauschermaterial<br />
arbeitet.<br />
diese Großenthärter werden dem wichtigsten<br />
ansatz für hygienische sicherheit<br />
gerecht: Limitierung aller substanzen, die<br />
das Wachstum von Mikroorganismen unterstützen<br />
können.<br />
Ähnlich wie ein Sandfilter in der Trinkwasseraufbereitung<br />
(auch sand ist ein anorganisches<br />
Material), müssen beim Hionex nur<br />
gewisse hydraulische Werte wie z.B. rückspülgeschwindigkeiten,<br />
Freibord u.v.m.<br />
berücksichtigt werden, um Hygienerisiken<br />
zu beherrschen. der einsatz des anorganischen<br />
Materials reduziert signifikant mögliche<br />
Hygieneprobleme.<br />
die technologie ist entsprechend den<br />
Vorgaben der Prüfgrundlagen (dIn en<br />
14743 / dIn 19636-100) zur dVGW-<br />
Prüfung angemeldet<br />
Die neue Serie Rondomat Duo H<br />
zeichnet sich aus durch:<br />
• geringe Kapazitäten bei hohen durchflussleistungen<br />
• eine intelligente smart Metering -<br />
steuerung<br />
• Effizienzbetrieb und Präzisionsbesalzung<br />
• automatische Verschneidung<br />
• einfache Projektierung<br />
• niedrigste Migrationswerte über die<br />
gesamte Gebrauchszeit.
BWT – For You and Planet Blue.<br />
7<br />
BWT mit neuen hocheffizienten UV-Desinfektionsanlagen<br />
Die Kraft der Sonne als chemiefreie Desinfektion<br />
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte der österreichische Arzt Gustav Kaiser (1871 – 1954) die<br />
heilende Wirkung künstlicher UV-Strahlung. 1902 berichtete er über Erfolge bei nicht heilenden Wunden,<br />
bei einer an Tuberkulose erkrankten Patientin, selbst Hautkrankheiten konnte er mittels des „blauen Lichts“<br />
heilen. Er schloss daraus auf einen keimtötenden Effekt der UV-Strahlen.<br />
• Kompakte Bauweise auch für den<br />
einbau auf engstem raum<br />
• Variable einbaulage durch eine Vielzahl<br />
an entleerungs- und entlüftungsmöglichkeiten<br />
• erhöhte Überwachungssicherheit<br />
durch optimale UV - sensorpositionierung<br />
zwischen den strahlern<br />
• Geringe Betriebs- und Wartungskosten<br />
dass auch die natürliche UV - strahlung<br />
der sonne bakterizid wirkt, zeigt diese<br />
Beobachtung: setzt man Wasser in Pet -<br />
Flaschen dem sonnenlicht aus, wird das<br />
Wasser in kürzester Zeit desinfiziert. Dieses<br />
einfache Verfahren (als solare Wasserdesinfektion<br />
‚sodis‘ bekannt) wird in vielen<br />
entwicklungsländern angewendet. es ist<br />
aber eher wenig praktikabel, wenn grössere<br />
Wassermengen zu desinfizieren sind.<br />
UV Bereiche<br />
IR Visueller UV Röntgenstrahlung<br />
Bereich<br />
UV-A UV-B UV-C<br />
VUV<br />
einsatzbereiche die geeignete Lösung<br />
bereit. diese anlagen kommen vor allem<br />
dort zum einsatz, wo hohe, gesicherte<br />
mikrobiologische anforderungen an das<br />
Wasser gestellt werden und aus Qualitäts-<br />
oder Umweltgründen chemische desinfektionsmittel<br />
nicht in Betracht kommen.<br />
das Unternehmen hat sein bereits vielseitiges<br />
Programm nun erweitert und optimiert.<br />
Für Volumenströme von 1 bis 200<br />
m 3 /h offeriert der Hersteller die neuen<br />
Bewades nUV - anlagen; sie arbeiten mit<br />
UVC-strahlen der Wellenlänge 254 nm.<br />
diese neuentwicklung setzt einmal mehr<br />
Standards bei der Effizienz.<br />
Die UV-Anlagen zeichnen sich durch folgende<br />
Eigenschaften aus:<br />
• Vielfältige einsatzmöglichkeiten und<br />
geringer druckverlust<br />
• es kommt weder zu einer Veränderung<br />
der Wasserinhaltsstoffe, des<br />
pH - Wertes noch des Geruchs oder<br />
des Geschmacks.<br />
die neuen trinkwasser - desinfektionsanlagen<br />
wurden mittels modernster<br />
CFd-simulation (CFd: Computational<br />
Fluid dynamics = numerische<br />
strömungssimulation) entwickelt und<br />
sind nach den strengen, international<br />
anerkannten Standards der ÖNORM<br />
280nm 254nm 200nm<br />
Für die Industrie und das Gewerbe stehen<br />
leistungsfähige anlagen bereit, die<br />
mit UV - strahlern arbeiten. BWt ist seit<br />
Jahrzehnten einer der großen Hersteller<br />
von UV - desinfektionsanlagen. Mit dem<br />
breiten Bewades-Programm steht für viele<br />
• Hohe energetische Effizienz durch<br />
langlebige Hochleistungs - amalgamstrahler<br />
• Maximierte durchflussleistungen<br />
durch optimales hydraulisches<br />
design (Paraflow - Konzept)<br />
und des dVGW validiert und zur Zertifizierung<br />
angemeldet. alle UV-desinfektionsanlagen<br />
der Baureihe Bewades<br />
zeichnen sich durch die einfache<br />
Installation und den geringen Wartungsaufwand<br />
aus.
8 Best Water trends 2013<br />
BWt: Mit salzarmem Wasser auf der sicheren seite<br />
Heizungstechnik: Perfektes Wasser schützt vor Haftungsrisiken<br />
Die politisch beschlossene Energiewende und auch die Vorgaben der EnEV führen im Neubau ebenso wie im sanierten<br />
Bestand zu immer komplexeren Heizungssystemen. Um Risiken auszuschließen, sollte das Fachhandwerk als „Wärmetransportmedium“<br />
kompromisslos auf salzarmes Wasser setzen: Es sichert die Energieeffizienz der Heizanlage und schützt den<br />
Heizungsbauer vor Risiken der Produkthaftung.<br />
das klassische Bild trügt: das Handwerk setzt<br />
nicht nur industriell gefertigte technik gemäß<br />
Herstellervorgaben zusammen und montiert diese.<br />
das Handwerk versteht sich <strong>heute</strong> vielmehr<br />
als Know-how-dienstleister, der eine für den<br />
Kunden am besten geeignete Lösung entwickelt.<br />
Für die Beschaffenheit des Heizwassers gibt<br />
es mit der VDI 2035 Blatt 1 und 2 genau<br />
genommen drei Varianten:<br />
• Typ 1: Behandeltes Heizungswasser;<br />
Zugabe von Chemikalien<br />
• Typ 2: aufbereitetes Heizungswasser<br />
enthärtet; im wesentlichen sind nur die<br />
Kalkschutzvorgaben der VdI 2035 Blatt 1<br />
berücksichtigt<br />
• Typ 3: aufbereitetes Heizungswasser<br />
„salzarm“ (entsalzt); VdI 2035 Blatt 1<br />
und Blatt 2 werden berücksichtigt.<br />
DEFINITION:<br />
Behandeltes Heizungswasser:<br />
Wasser oder aufbereitetes Heizwasser, dem<br />
Chemikalien zugesetzt wurden.<br />
Aufbereitetes Heizungswasser:<br />
enthärtetes oder entsalztes Wasser, dem<br />
keine Chemikalien zugesetzt werden.<br />
dieser ansatz hat Folgen: die rechtsprechung<br />
ist sich einig darin, dass grundsätzlich auch<br />
Handwerker als Hersteller nach § 823 BGB<br />
oder nach Produkthaftungsgesetz gelten.<br />
Vielen Heizungsbauern sind diese vertraglichen<br />
Haftungen aus ihrer tätigkeit jedoch nicht<br />
ausreichend bewusst. Konkret heißt das: der<br />
Handwerker muss über Vor- und nachteile verschiedener<br />
technischer Lösungen und vor allem<br />
hinsichtlich der Kombination unterschiedlicher<br />
Komponenten und Produkte aufklären.<br />
Wird die versprochene bzw. berechnete Effizienz<br />
eines Heizsystems nicht erreicht (z.B. weil<br />
beim Gerätetausch die Anlagenkonfiguration<br />
im alten Zustand verbleibt), kann dies zu<br />
schadenersatzansprüchen seitens des Kunden<br />
führen. denn der Handwerker trägt – sozusagen<br />
als Generalplaner - die schnittstellenverantwortung!<br />
So wird der Heizungsbauer zum Hersteller<br />
Insbesondere muss der Heizungsbauer erkennen,<br />
dass er „funktionierende systeme“ und<br />
nicht nur einzelkomponenten zu montieren<br />
hat. Werden nur Komponenten ausgewechselt<br />
und ist ein system letztlich nicht tauglich<br />
(z.B. ein reiner Kesseltausch, wobei das Heizungswasser<br />
stark verschlammt ist), tritt der<br />
Heizungsbauer in die Haftung ein.<br />
Wichtig zu wissen ist, dass im Gegensatz zum<br />
Kaufvertrag im Werkvertrag der erfolg geschuldet<br />
ist. am ende der handwerklichen Leistung<br />
hat daher die in der konkreten anwendungssituation<br />
nutzbare Installation zu stehen. dazu<br />
gehört, den Kunden im Vorfeld und bei der<br />
späteren nutzung entsprechend umfassend<br />
zu informieren. neben dem Produkthaftungsrecht<br />
gilt auch das Produktsicherheitsrecht,<br />
das REACH und die Biozidverordnung. diese<br />
abstrakte Beschreibung soll im Folgenden am<br />
Beispiel ‚Heizwasser‘ konkretisiert werden.<br />
Heizwasser:<br />
Nur salzarmes Wasser ist wirklich sicher<br />
Moderne Wärmeerzeugersysteme sind selbst<br />
im einfamilienhaus kleine leistungsfähige Kraftwerke.<br />
nur exakt geregelte und aufeinander<br />
abgestimmte technik sorgt in diesen systemen<br />
letztendlich für eine hohe Energieeffizienz.<br />
Wasserinhaltsstoffe im „Wärmetransportmedium“<br />
Heizwasser können bekanntermaßen<br />
Probleme verursachen, zum Beispiel aufgrund<br />
• wärmedurchgangshemmender ablagerungen<br />
(Kalk- und Korrosionsprodukte)<br />
• Korrosionsvorgängen (falscher pH-Wert,<br />
zu hoher sauerstoffeintrag oder zu hohe<br />
organische Belastung)<br />
• mit Korrosionsschlamm verstopfte Komponenten<br />
dass Kalkablagerungen den Wirkungsgrad<br />
der Anlage beeinflussen ist bekannt. Deshalb<br />
gilt: Je weniger Härte im Wasser, desto gerin-<br />
Reduzierte Wärmeleitfähigkeit durch Kalkablagerungen<br />
(Bild 1)<br />
ger ist die Problemwahrscheinlichkeit (Bild 1).<br />
enthärtetes Wasser enthält noch immer seinen<br />
salzgehalt und kann durch natürliche Vorgänge<br />
(eigenalkalisierung durch „Backpulverreaktion“,<br />
Bild 2) seinen pH - Wert<br />
Veränderung des pH-Wertes je nach Aufbereitung des<br />
Heizungswassers (Bild 2)
BWT – For You and Planet Blue.<br />
9<br />
verändern. achtung: Zu hohe pH - Werte<br />
sind nicht für alle eingesetzten Materialien<br />
verträglich, weshalb die VdI 2035 Blatt 2<br />
eine Kontrolle des pH-Wertes nach 8 bis<br />
12 Wochen nach Inbetriebnahme fordert.<br />
Natürliches Puffersystem als Ziel<br />
natürliches Wasser enthält also substanzen,<br />
die eine eigenalkalisierung verursachen. die<br />
Produktion von salzarmem Wasser sollte so<br />
eingestellt sein, dass die richtige Menge dieser<br />
schon im Wasser enthaltenen Inhaltsstoffe<br />
im aufbereiteten Heizungswasser verbleibt.<br />
so kann sich wie im Blut des Menschen das<br />
natürliche Puffersystem ausbilden - und es stellt<br />
sich ein pH-Wert von 8,5 +/- 0,3 einheiten ein.<br />
die VdI 2035 Blatt 2 verweist auf die natürliche<br />
eigenalkalisierung und stellt mehrfach<br />
fest, dass eine Behandlung mit Chemikalien<br />
nicht notwendig ist.<br />
Wird ein Heizungssystem entsprechend der<br />
dIn en 14336 (Heizungsanlagen in Gebäuden<br />
- Installation und abnahme der Warmwasser-Heizungsanlagen)<br />
gebaut und in Betrieb<br />
gesetzt, stellt sich schon nach kurzer Zeit von<br />
alleine ein sehr niedriger sauerstoffgehalt ein<br />
(Bild 3). salzarmes, natürliches Wasser hat<br />
den Vorteil, dass der Mineraliengehalt (Leitfähigkeit),<br />
der einen wesentlichen Einfluss auf<br />
die Korrosion bzw. die Korrosionsgeschwindigkeit<br />
hat, gering ist. es gilt nach VdI 2035<br />
Blatt 2, Punkt 6.4.: „die Korrosionswahrscheinlichkeit<br />
nimmt in der regel mit sinkender<br />
elektrischer Leitfähigkeit des Wassers ab.“<br />
Salzarmes Wasser verringert auch signifikant<br />
die Gefahr einer mikrobiell beeinflussten<br />
Korrosion (MIC). Mikrobiologische aktivität<br />
kann bei temperaturen unter 45°C zu Veränderungen<br />
der Wasserbeschaffenheit führen.<br />
die VdI nennt hier unter Punkt 7.9.2 beispiel-<br />
2 m³ Inhalt, 100 % Eisenwerkstoffe (Quelle: Technische<br />
Universität Dresden). (Bild 3)<br />
haft die sulfat- und nitratreduktion. Bei einer<br />
entsalzung werden neben sulfaten und nitraten<br />
auch die organischen Bestandteile des<br />
Wassers, die Bakterien als nahrung dienen<br />
können, weitestgehend entfernt (Bild 4).<br />
die aus Kunststoffteilen im Heizungssystem<br />
In salzarmem Wasser ist die mikrobiologische Aktivität<br />
nur gering (Bild 4)<br />
abgegebenen organischen substanzen sind<br />
in der regel vernachlässigbar.<br />
Problematisch sind vor allem organische reinigungsmittel<br />
oder reste von Frostschutzmitteln,<br />
die nicht vollständig entfernt wurden (durch<br />
Messung des TOC-Wertes oder der Oxidierbarkeit<br />
kann das überprüft werden).<br />
Das BWT AQA therm Heizungsschutzprogramm<br />
HBa 10 HBa 100 HBa 20 Ve HBa 100 Ve<br />
HFB + Hes<br />
BWT offeriert mit dem AQA therm<br />
Heizungsschutzprogamm eine<br />
komplette Produktpalette zur<br />
Teil- und Vollenthärtung sowie<br />
zur optimalen Vollentsalzung von<br />
Heizungswasser<br />
auch der Zusatz von biologisch abbaubaren<br />
Produkten dient als nährstoffquelle. In<br />
der schweiz wird durch die richtlinie des<br />
SWKI BT 102-01 ein TOC < 30 mg/l gefordert<br />
(TOC: Totaler organischer Kohlenstoff).<br />
Vor allem die Änderungen im Produktsicherheitsgesetz<br />
und in der reaCH-Verordnung<br />
haben dafür gesorgt, dass die alten Inhibitoren,<br />
die zum Beispiel besonders besorgniserregende<br />
substanzen (Bor!) enthielten,<br />
vom Markt genommen wurden und durch<br />
neue organische substanzen ersetzt wurden.<br />
Ökologisch und am sichersten ist der chemiefreie<br />
Betrieb. so wird die Umwelt entlastet<br />
und bei auftretenden störungen kann gezielt<br />
die Ursache ermittelt und abgestellt werden.<br />
risiken beim Komponententausch und der<br />
aus einem Werkvertrag geschuldete erfolg<br />
der handwerklichen Leistung für ein system<br />
sollten zumindest beim ‚Wärmeträgermedium‘<br />
Heizwasser vermieden werden, indem<br />
ein salzarmes, natürliches und kontrolliertes<br />
(Wartungsvertrag!) Heizungswasser eingesetzt<br />
wird. die einfache Vorgehensweise<br />
dazu ist in tabelle 1 beschrieben. reinigungs-<br />
und Befüllsysteme sowie systeme zum<br />
Querspülen auch für den laufenden Betrieb,<br />
um auf ein der VdI 2035 konformes Wasser<br />
zu kommen, sind im Markt verfügbar.<br />
Empfohlene Vorgehensweise für den<br />
Heizungsbauer, wenn neue Komponenten<br />
in ein vorhandenes System integriert<br />
werden:<br />
1. Schritt: Prüfen der vorhandenen Wasserqualität<br />
auf Leitfähigkeit, pH-Wert,<br />
Molybdat-, Bor-, eisen-, Kupfer- und<br />
aluminiumgehalt.<br />
2. Schritt: In abhängigkeit der Wasserqualität<br />
das vorhandene system reinigen und<br />
spülen.<br />
3. Schritt: In abhängigkeit der gewählten<br />
Werkstoffe, Kesselleistung und der<br />
rohwasserqualität die richtige Füll- und<br />
ergänzungswasserqualität festlegen.<br />
4. Schritt: Befüllen und dokumentieren.<br />
eine vollständige entlüftung der anlage<br />
bei maximaler Betriebstemperatur ist zur<br />
Vermeidung von Gaspolstern und Gasblasen<br />
unverzichtbar.<br />
5. Schritt: Prüfen und anschluss des Potentialausgleichs.<br />
6. Schritt: nach 8 bis12 Wochen den<br />
pH - Wert und die Leitfähigkeit kontrollieren<br />
und dokumentieren;<br />
Wartungsvertrag anbieten und abschließen.<br />
7. Schritt: Jährlich druckhaltung, pH-Wert,<br />
Leitfähigkeit und ergänzungswassermenge<br />
kontrollieren und dokumentieren.<br />
Heizungsreinigungsanlage Moro light<br />
Moro 350<br />
Moro 700
10 Best Water trends 2013<br />
Trinkwasser-Profi - eine Erfolgsgeschichte, wie sie nur BWT schreiben kann<br />
Bei uns hat Erfolg ein Gesicht<br />
Unsere Idee: Fokussieren Sie sich auf die Wasseraufbereitung! Wer sich als zertifizierter ‚BWT Trinkwasser -<br />
Profi’ auf die Nische Wasser/Trinkwasser spezialisiert, dem eröffnen sich hervorragende Umsatz-Perspektiven<br />
und Zukunftssicherheit!<br />
Fragen rund um die Wasserqualität und Hygiene<br />
werden uns in den kommenden Jahren noch intensiver<br />
beschäftigen. diese zu beantworten ist nur<br />
der ausgebildete spezialist in der Lage.<br />
Ob im Wohnbereich oder bei öffentlichen Gebäuden<br />
-- das gewachsene Hygienebewusstsein und<br />
die hohen Qualitätsanforderungen an das trinkwasser<br />
bieten einen hervorragenden ansatzpunkt<br />
für das Fachhandwerk - und in besonderer Weise<br />
gilt das für den spezialisierten BWt - trinkwasser -<br />
Profi, der den Kunden<br />
seine Kompetenz mit<br />
dem entsprechenden<br />
BWT - Zertifikat<br />
vor augen führt.<br />
die von BWt ins<br />
Leben gerufene<br />
Gemeinschaft<br />
der Trinkwasser - Profis<br />
ist in deutschland<br />
bereits auf<br />
mehr als 1.200 Mitglieder<br />
angewachsen –<br />
da hat sich in den<br />
vergangenen Jahren ein<br />
stattliches netzwerk von<br />
spezialisten mit tiefgang in sachen<br />
trinkwasser - Know - how gebildet.<br />
Werden sie einer von uns!<br />
Melden sie sich an bei:<br />
trinkwasserprofi@bwt.de<br />
oder telefonisch:<br />
06203/73897<br />
Werden auch Sie Teil dieser Gemeinschaft<br />
und profitieren Sie von der<br />
Marktpräsenz und Produktbreite des<br />
in Europa marktführenden Wassertechnologie<br />
- Unternehmens: BWT!<br />
Mehr als 1.200 trinkwasser - Profis.<br />
die attraktivität des Wassermarktes eint uns.
BWT – For You and Planet Blue.<br />
11<br />
‚Perlwassertag‘ führt Großhandel, Handwerk, Industrie und endkunden zusammen<br />
BWT rockt den Wassermarkt<br />
Perfektes endkunden-Marketing mit großer reichweite<br />
‚Perlwassertage‘: Das ist Marketing à la BWT<br />
Perlwassertage führen Großhandelsausstellungsverkäufer,<br />
Installateure, BWt-<br />
Fachberater und endverbraucher zusammen<br />
– im Mittelpunkt steht als zentrales<br />
thema ‚Weiches Wasser‘. das Interesse<br />
der enderbraucher ist gewaltig, wie die<br />
ersten Veranstaltungen im vergangenen<br />
Jahr mit mehr als 20.000 Besuchern zeigten.<br />
BWt lässt es mit seinen Perlwassertagen<br />
beim Großhandel so richtig krachen,<br />
zeigt, wie das perfekte Zusammenspiel<br />
zwischen Großhandel, Installateur und<br />
Industrie zum gemeinsamen Ziel führt:<br />
den endkunden vom Produkt ‚Weiches<br />
Wasser‘ einerseits und von der Professionalität<br />
des Installateurs andererseits zu<br />
überzeugen.<br />
Was passiert konkret auf dem Perlwassertag,<br />
wie ist die Umsetzung?<br />
der tag hat event - Charakter, eine ausstellung<br />
mit technik zum anfassen, ergänzt um<br />
Info - Points und ratgeber - ecken. ausgestellt<br />
sind mehrere Weichwasseranlagen,<br />
um alle Vorteile dieser technik zu demonstrieren.<br />
Für essen und trinken ist selbstverständlich<br />
gesorgt. ein Gewinnspiel ergänzt<br />
das angebot.<br />
aufgrund des großartigen erfolgs sind in<br />
diesem Jahr weitere 30 Perlwassertage<br />
in ganz deutschland fest geplant. als teilnehmende<br />
Installateure sind im Übrigen<br />
nicht nur BWT - Trinkwasser-Profis gefragt,<br />
sondern auch neue, am thema ‚Wasser<br />
aufbereitung‘ interessierte Installateure.<br />
„Wir wollen mit diesen Events weitere<br />
Installateure für unser Wasseraufbereitungsgeschäft<br />
begeistern“<br />
erläutert BWt - Geschäftsführer Lutz<br />
Hübner. „auf jedem Perlwassertag können<br />
wir aufzeigen, welches Umsatzpotential<br />
die Wasseraufbereitungstechnik bietet!“<br />
die Wasseraufbereitungstechnik bietet!“<br />
Jeder Installateur lädt seine eigenen Kunden<br />
zum Perlwassertag ein, rührt gemeinsam<br />
mit BWt die Werbetrommel: Im vergangen<br />
Jahr waren das Großplakate in<br />
mehr als 100 städten und mehr als 3000<br />
Hörfunk - spots.<br />
das ergebnis ist für alle Beteiligten<br />
überwältigend: tausende endkunden<br />
konnten begrüßt werden, die rund 100<br />
teilnehmenden Installateure verkauften<br />
mehr als 1.000 Weichwasseranlagen<br />
an diesen speziellen samstagen.<br />
Keine Frage: diese Installateure konnte<br />
BWt für den Wassermarkt motivieren!
12 Best Water trends 2013<br />
aQa total energy: der alternative Kalk- und Korrosionsschutz für trinkwassersysteme<br />
3-Phasen-Technologie: Gesundes Wasser & Schutz für die Technik<br />
Wer in einem Gebiet mit mittelhartem oder hartem Trinkwasser wohnt, kennt<br />
die Probleme durch zuviel Kalk im Wasser - und will seine Rohrleitungen und<br />
Boiler möglichst umfassend vor Kalkablagerungen schützen. Der aufgeklärte<br />
Verbraucher weiß allerdings auch, wie wertvoll ein Trinkwasser mit allen<br />
Mineralstoffen ist. Die Geräte der Serie AQA total Energy mit der von BWT<br />
entwickelten 3 - Phasen - Technologie erfüllen beide Anforderungen, belassen<br />
die Mineralstoffe im Trinkwasser und bieten aufgrund der einzigartigen<br />
Bipolar - Technik einen optimalen und effizienten Kalk- und Korrosionsschutz.<br />
Zusätzlich sorgt das Refill-System für eine optimale Hygiene.<br />
Phase 1: Optimaler Kalkschutz<br />
das Herz der aQa total energy - anlage<br />
ist eine als Refill ausgeführte Wirkeinheit<br />
in Form einer multiplen elektrodenstruktur.<br />
an den elektrisch leitenden Partikeln<br />
kommt es zu einer lokalen Verschiebung<br />
des Kalk/Kohlensäure - Gleichgewichts<br />
und es bilden sich winzige Calciumcarbonat<br />
- Kristalle (‚nanokristalle‘). aufgrund<br />
der geringen Größe tragen diese<br />
nanokristalle eine elektrische Ladung,<br />
die ein Zusammenwachsen untereinander<br />
verhindert. das ergebnis ist faszinierend:<br />
der Kalk ist stabilisiert, er bleibt im<br />
Wasser und lagert sich nur noch minimal<br />
in den Leitungen und im Boiler ab. die<br />
wichtigen Mineralstoffe Magnesium und<br />
Calcium bleiben voll erhalten.<br />
Phase 2: Effizienter Korrosionsschutz<br />
Zum Flächenkorrosionsschutz für verzinkte<br />
stahlrohre und Kupferrohre verfügt<br />
die Wirkeinheit über eine Modifikation,<br />
die auf elektrochemischem Weg<br />
den aufbau einer schützenden deckschicht<br />
stimuliert. die Besonderheit: Im<br />
Zusammenwirken mit der Phase 1 wird<br />
mit einer Kleinstmenge der bisher benötigten<br />
Mineralstoff - Menge eine einzigartig<br />
homogene und feine, schützende<br />
deckschicht aufgebaut.<br />
Phase 3: Vitalstoffreicher Trinkgenuss<br />
aQa total energy sorgt für den erhalt<br />
der Mineralstoffe sowie eine Optimierung<br />
von Magnesium und sauerstoff<br />
im trinkwasser. der bewusste, tägliche<br />
Genuss von energy-Wasser ist ein gesunder,<br />
vitalstoffreicher energiespender.<br />
ein weiterer aspekt ist wichtig: die kombinierte<br />
Vorsorge gegen Kalk- und Korrosionsschäden<br />
hat im Zusammenhang mit<br />
der Hygiene im trinkwasser gemäß der<br />
trinkwasserverordnung (trinkwV) große<br />
Bedeutung, nutzen doch Mikroorganismen<br />
(Legionellen!) auch Kalk- und Korrosionsablagerungen<br />
als Lebensraum.<br />
aQa total energy ist in verschiedenen<br />
Leistungsstufen erhältlich, um passend<br />
für jeden Haushalt die perfekte Wasserqualität<br />
zu garantieren – von der einzelnen<br />
Wohnung bis zu maximal 50 Wohneinheiten.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Verantwortlich/ Redaktion:<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
BWt Wassertechnik GmbH<br />
Lutz Hübner I Industriestraße 7 I 69198 schriesheim<br />
tel. :06203/7373 I Fax: 06203/7374<br />
e-Mail: info@bwt.de I www.bwt.de<br />
Gerald nussbaumer I tel. : 06203/73-0 I Fax: 06203/73-102<br />
Gerald nussbaumer, Lutz Hübner, Willibald schodorf
<strong>IKZ</strong>-Digital<br />
www.ikz.tv/studio-shk www.ikz.tv/studio-shk www.ikz.tv/studio-shk<br />
<strong>IKZ</strong>.tv<br />
Studio SHK: Alle ISH-Videos auf www.ikz.tv/studio-shk<br />
www.solardach-systeme.de www.wagner-solar.com www.sanibroy.de<br />
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www.ikz.de/xing<br />
Plancofix<br />
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ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
Für die Zukunft gemacht<br />
Auf der ISH zeigten die Aussteller ihr bewährtes, erweitertes und neues Produktprogramm<br />
Alle zwei Jahre trifft sich die Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche in Essen. Die ISH gilt als Pflichtmesse: Wer als Hersteller nicht nach<br />
Frankfurt kommt, muss damit rechnen, anschließend nicht beachtet zu werden. In diesem Jahr waren es gut 2400 Aussteller, 2011<br />
waren es rund 60 weniger. Die weltweit wichtigste SHK-Veranstaltung nutzen die Aussteller, um ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
zu präsentieren. So auch in diesem Jahr. Mit dieser Ausgabe beginnen wir eine mehrteilige Berichterstattung darüber, was die Branche<br />
braucht, um die nahe und weitere Zukunft zu gestalten.<br />
Kludi GmbH & Co. KG<br />
Badarmaturenserie im Integral-Design<br />
Der Armaturenspezialist Kludi hat eine<br />
neue Badarmaturenserie ins Leben gerufen.<br />
Auf der ISH wurde die Serie namens<br />
„Amba“ mit einer großen Zahl an Armaturentypen<br />
in verschiedenen Varianten und<br />
einer eigenen Accessoire-Linie vorgestellt.<br />
Die Serie soll ein reduziertes High-End-Design<br />
in Manufaktur-Qualität verkörpern.<br />
Zum Design erläutert Kludihone: „Die Armatur<br />
erscheint wie aus einem Guss, weil<br />
nichts das Auge des Betrachters ablenkt. Lediglich die dezente Rot-Blau-Markierung weist auf<br />
den Bedienmechanismus hin.“ Über den Griff werden Wasserfluss und Temperatur geregelt.<br />
„Amba“ steht in verschiedenen Größen, Höhen und Ausladungen für wandmontierte Waschtische<br />
und aufgesetzte Waschschüsseln zur Verfügung. Die Armaturen können als auf und unter<br />
Putz montiert werden. Mit einem integrierten 5-l-Strahlregler entspricht<br />
die Armatur der Durchflussklasse Z. Der Strahlregler verfügt<br />
über eine sogenannte „s-pointer“-Funktion. Diese ermöglicht eine Verstellung<br />
des Strahlwinkels direkt am Luftsprudler. Neben der Waschtischarmatur<br />
gehören zur Serie auch solche für die Dusche und Bade-<br />
Alle unternehmen dieser Produktvorstellung im Überblick.<br />
Aussteller...<br />
... auf Seite wanne.<br />
Abu-plast Kunststoffbetriebe GmbH 65<br />
AFG Arbonia-Forster-Riesa GmbH 69<br />
Alpha-innotec GmbH 67<br />
Elco GmbH 58<br />
Grundfos GmbH 68<br />
Honeywell GmbH (<strong>Haustechnik</strong>) 60<br />
Kermi GmbH 70<br />
Kirsch GmbH 74<br />
Kludi GmbH & Co. KG 54<br />
mepa - Pauli und menden GmbH 66<br />
mitsubishi Electric Europe b.V. 73<br />
rbr messtechnik GmbH 75<br />
Resol – Elektronische Regelungen GmbH 55<br />
Rettig Austria GmbH (Vogel & Noot) 74<br />
Schell GmbH & Co. KG 63<br />
SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG 59<br />
Viessmann Werke GmbH & Co. KG 56<br />
Wieland Werke AG 71<br />
Xylem Water Systems deutschland GmbH 62<br />
Zehnder GmbH 64<br />
Kludi GmbH & Co. KG, Am Vogelsang 31 - 33, 58706 Menden,<br />
Tel.: 02373 904 - 0, Fax: - 304, info@kludi.de, www.kludi.de<br />
54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
RESol – ElEKTRoNiSCHE REGEluNGEN GmbH<br />
Vorkonfigurierte Reglerserie<br />
Resol stellte die ersten beiden<br />
Regler einer neuen Serie vor –<br />
den „DeltaSol SL“ und den „Delta-<br />
Sol SLT“. Die Regler für Heizung<br />
und Solarthermie sollen mit ihrem<br />
schlanken Design und einer umfangreichen<br />
Ausstattung punkten.<br />
Mit nur noch zwei Haupttasten und<br />
einem Einstellrad folgt die Benutzung<br />
dem bisherigen Bedienkonzept.<br />
Eine im Einstellrad befindliche,<br />
mehrfarbige LED bietet differenzierte<br />
Meldemöglichkeiten<br />
für verschiedene Anlagenzustände.<br />
Schnittstellen und Mikrotasten<br />
für den schnellen Zugang zu<br />
Handbetrieb und Urlaubsfunktion<br />
befinden sich jeweils unter den verschiebbaren<br />
Gehäusedeckeln.<br />
Der „DeltaSol SL“-Regler verfügt<br />
über 27 vorkonfigurierte Systeme<br />
mit jeweils bis zu drei Hydraulikvarianten,<br />
die auch die Inbetriebnahme<br />
komplexerer Anlagen erleichtern<br />
sollen. Wie der Hersteller<br />
erklärt, besitzt der „DeltaSol<br />
SLT“-Regler zusätzlich eine große<br />
„deltaSol SlT“.<br />
„deltaSol Sl“.<br />
Auswahl an vorprogrammierten<br />
Wahlfunktionen, die seine Anwendungsmöglichkeiten<br />
nochmals erweitern.<br />
Beide Regler haben eine automatische<br />
Funktionskontrolle nach<br />
VDI 2169. Diese umfasst die Beobachtung<br />
unterschiedlicher Messwerte<br />
und die Meldung eventueller<br />
Fehlerzustände wie Über- und Minderdruck,<br />
Nachtzirkulation oder<br />
eine nicht ausreichende Durchströmung<br />
der Anlage bzw. einzelner<br />
Komponenten.<br />
Der integrierte Micro-SD-Karteneinschub<br />
ermöglicht eine Datenaufzeichnung,<br />
den Transfer und die Sicherung<br />
von Einstellungen sowie<br />
das Aufspielen von Software-Updates.<br />
Eine Mini-USB-Schnittstelle<br />
und ein LAN-Anschluss sind zusätzlich<br />
in den „DeltaSol SLT“-Regler<br />
integriert.<br />
Resol – Elektronische Regelungen GmbH,<br />
Heiskampstr. 10, 45527 Hattingen,<br />
Tel.: 02324 9648 - 0, Fax: - 755,<br />
verkauf@resol.de, www.resol.de<br />
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Lässt andere Zangen im Schatten stehen<br />
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Rohrzangen und<br />
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Positionieren auf<br />
allen Arbeitsflächen<br />
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Sorgen für Komfort, Kontrolle und weniger<br />
Ermüdungserscheinungen der Hand<br />
* im Vergleich zu Standard<br />
Wasserpumpenzangen<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
www.irwin.eu
ViESSmANN WERKE GmbH & Co. KG<br />
Viele Neuheiten<br />
Viessmann hat sich zur Aufgabe gemacht, die Herausforderungen<br />
des Klimaschutzes und der Energiewende anzunehmen.<br />
Auf der ISH hat das Unternehmen deshalb eine Reihe von Neuheiten<br />
vorgestellt, die einen Beitrag zu ihrer erfolgreichen Bewältigung<br />
leisten sollen. Dazu gehören Wärmeerzeuger, regenerative<br />
Energiesysteme und Systemkomponenten. Hier ein Auszug des auf<br />
der ISH gezeigten Gesamtangebotes.<br />
Automatisierter hydraulischer Abgleich bis 150 kW<br />
Viessmann hatte bereits vor zwei Jahren den automatischen,<br />
hydraulischen Abgleich vorgestellt. Mit der ISH 2013 ist der Anwendungsbereich<br />
des funkbasierten Systems auf alle Viessmann-<br />
Wärmeerzeuger bis 150 kW ausgedehnt worden. Die Optimierungsmaßnahme<br />
ist einsetzbar für gemischte und ungemischte Radiatorenheizkreise<br />
„und in einem Bruchteil der üblichen Zeit erledigt“.<br />
„Vitocaldens 222-F“ enthält als Hybridgerät eine luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />
ein Gas-brennwertgerät und einen 130-l-Trinkwasserspeicher.<br />
bis zu 60 %, Aschegehalt bis zu 10 %). Ab Herbst 2013 soll der Kessel<br />
erhältlich sein.<br />
Wärmepumpe und Brennwertkessel<br />
Als Hybridgerät vereint die Zentrale „Vitocaldens 222-F“ zwei<br />
Wärmeerzeuger mit einem 130-l-Trinkwasserladespeicher. Während<br />
die Wärmepumpe die Grundlast aus der Umgebungsluft<br />
deckt, wird das Gas-Brennwertgerät nur bei Bedarf zugeschaltet.<br />
Die Bivalenzpunktadaption stimmt beide Wärmeerzeuger aufeinander<br />
ab, um ein effizientes Heizen zu gewährleisten. Das Hybridgerät<br />
kommt voraussichtlich im Herbst 2013 heraus.<br />
Kontrollierte Wohnraumlüftung für Neubau und<br />
Modernisierung<br />
Die neuen Lüftungssysteme erreichen einen Wärmerückgewinnungsgrad<br />
von bis zu 95 %. Mit dezentralen Systemen lassen sich<br />
jetzt auch einzelne Räume im Zuge einer Modernisierung ausrüsten.<br />
Ein Stromanschluss genügt, Lüftungskanäle müssen nicht verlegt<br />
werden. Die Einführung des Systems Vitovent 200-D“ ist für<br />
den Herbst 2013 terminiert.<br />
die drahtlose Home-Automationslösung „Vitocomfort 200“ ist einsetzbar<br />
in Neubau und bestandsgebäuden, in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
sowie in Etagenwohnungen.<br />
Gas-Brennwert-Kaskade bis 600 kW<br />
Das neue Gas-Brennwert-Wandgerät „Vitodens 200-W“ mit<br />
Nennwärmeleistungen von 125 und 150 kW ist insbesondere für<br />
gewerbliche Anwendungen ausgelegt. Bis zu vier Geräte lassen<br />
sich zusammenschalten.<br />
Mikro-KWK-Kompaktgerät für das Einfamilienhaus<br />
Das Mikro-KWK-Gerät „Vitotwin 350-F“ mit integriertem 175-l-<br />
Heizwasser-Pufferspeicher hat Viessmann insbesondere für die<br />
Modernisierung entwickelt. Es deckt den Wärmebedarf des Gebäudes<br />
und produziert auf Anforderung Strom für den Eigenbedarf.<br />
Die Markteinführung ist für den Herbst 2013 geplant.<br />
Biomassekessel mit Stufenrostfeuerung bis 8000 kW<br />
Die neue Holzfeuerungsanlage „Pyroflex SRT“ ist für den Dauerbetrieb<br />
mit Volllast von mehr als 8000 Stunden pro Jahr ausgelegt.<br />
Damit ist sie sowohl zur Wärmeversorgung großer Objekte<br />
als auch für die Kraft-Wärme-Kopplung geeignet. Die Stufenrostfeuerung<br />
erlaubt eine hohe Brennstoffflexibilität (Wassergehalt<br />
Solarsystem für die Trinkwassererwärmung<br />
Ein Warmwasserspeicher mit 250 l Inhalt und zwei Sonnenkollektoren<br />
sorgen für die Trinkwassererwärmung im neuen oder modernisierten<br />
Einfamilienhaus. Alles Solarzubehör ist bereits am<br />
Warmwasserspeicher montiert, die Kollektoren müssen nur noch<br />
zusammengesteckt werden.<br />
Home-Automationssystem<br />
Das drahtlose Home-Automationssystem „Vitocomfort 200“ integriert<br />
Heizung, Licht und Elektrogeräte in einem Netzwerk, das<br />
zentral oder mobil per App gesteuert wird. Durch funkbasierte<br />
Komponenten ist eine Nachrüstung möglich. Ab Sommer 2013 soll<br />
das System erhältlich sein.<br />
Viessmann Werke GmbH & Co. KG,<br />
Viessmannstr. 1, 35108 Allendorf,<br />
Tel.: 06452 70 - 0, Fax: - 2780,<br />
info@viessmann.com,<br />
www.viessmann.com<br />
mit dem neuen lüftungssystem<br />
„Vitovent 200-d“ lassen sich einzelne<br />
Räume kontrolliert be- und<br />
entlüften. da es ohne luftverteilsystem<br />
auskommt, ist es „besonders<br />
gut auch für die modernisierung<br />
geeignet“.<br />
56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
DER NEUE STANDARD<br />
WIR HABEN<br />
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FÜR FLÄCHEN-<br />
HEIZUNGEN<br />
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Dipl.-Ing. Mikko Iivonen,<br />
Leiter der Forschungs- und<br />
Entwicklungsabteilung<br />
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Der neue Standard für Flächenheizungen.<br />
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DER NEUE STANDARD<br />
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ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
ElCo GmbH<br />
Effizienter, kompakter<br />
Brennwertkessel<br />
Einen neuen Öl-Brennwertkessel hat Elco zur ISH vorgestellt. Der<br />
„ Straton L“ steht in sechs Leistungsgrößen von 30 bis 85 kW zur<br />
Verfügung. Da sich der Brenner laut Hersteller leicht austauschen<br />
lässt, ist es möglich, Gas statt Öl als Brennstoff einzusetzen. Dazu<br />
erzielen die Geräte einen Wirkungsgrad von bis zu 104 % bei Öl und<br />
109 % bei Gas. Möglich werde „die hohe Wärmeübertragungs- und<br />
Kondensationsrate“ durch die Anordnung des Feuerraums sowie die<br />
nachgelagerten „Power-Condens-Drallrohre“. Dazu sagt Elco: „Die<br />
zweistufige Blaubrennertechnologie sorgt für eine lange Laufzeit,<br />
wobei sich die Kesselleistung immer dem aktuellen Wärmebedarf<br />
des Heizsystems anpasst.“ Der korrosionssichere Kessel mit integriertem<br />
Wärmetauscher aus Edelstahl minimiere Verschleißerscheinungen und<br />
sorge so für eine lange Lebensdauer.<br />
Das Gerät verfügt über eine witterungsgeführte, „intuitiv bedienbare“<br />
Regelung und benötige aufgrund des platzsparenden Kesselaufbaus nur<br />
wenig Stellfläche. Groß dimensioniert seien die Prüf- und Reinigungsöffnungen,<br />
um die Wartung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ein abgestimmtes<br />
Zubehörprogramm sowie umfangreiche Serviceleistungen runden<br />
das Angebot ab.<br />
Elco GmbH, Dreieichstr. 10, 64546 Mörfelden-Walldorf, Tel.: 06105 968 - 0, Fax: - 239, info@de.elco.net, www.elco.de<br />
Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf<br />
verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche<br />
Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht<br />
Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.<br />
Xetis
SYR HANS SASSERATH & Co. KG<br />
Leckageschutz in Großobjekten<br />
Jährlich entstehen zahlreiche Leitungswasserschäden und verursachen<br />
dabei Kosten in Milliardenhöhe. Dabei sind nicht nur<br />
Privathaushalte betroffen, auch öffentliche Einrichtungen haben<br />
mit den Folgen von Rohrbrüchen oder schleichenden Leckagen<br />
zu kämpfen. Für solche Großobjekte bietet das Unternehmen SYR<br />
ein Konzept: die internetgestützte Schwarm-Intelligenz (ISI). Dabei<br />
kommuniziert eine webbasierte Software mit den im Leckageschutzsystem<br />
eingesetzten „ISI“-Modulen via Internet. Sobald<br />
ein Modul Zugriff auf das World-Wide-Web erhält, stellt es eine<br />
Verbindung zum zentralen „ISI“-Server her und sendet an diesen<br />
sein Signal. Genaue Konfiguration und Steuerung der einzelnen<br />
Einheiten erfolgen über eine Software, die über den Hersteller erhältlich<br />
ist. Der Zugriff kann über den Laptop, eine App für Smartphones<br />
oder über Tablet-PC von unterwegs erfolgen. Das Benutzerinterface<br />
wird für jeden Nutzer individuell angelegt. Im Fall einer<br />
Leckage wird per Benachrichtigungsfunktion eine Meldung an<br />
eine hinterlegte Handynummer oder E-Mail-Adresse verschickt.<br />
Die Hierarchie der einzelnen Geräte eines Gebäudes ist in eine<br />
Master-/Slave-Ebene aufgeteilt. Das Master-Modul sitzt direkt an<br />
der Hauseingangsinstallation, während die Slave-Module beispielsweise<br />
einzelne Wohnungen überwachen. Dabei kommunizieren die<br />
einzelnen Geräte permanent miteinander und tauschen stetig ihren<br />
Status über den zentralen Server aus. Durch den Zusammenschluss<br />
einzelner Module in Gruppenverbände besteht ebenfalls<br />
die Möglichkeit zur Unterteilung des Gebäudes in Sektoren. Ein<br />
Sektor besteht dabei aus einer flexiblen Anzahl von Räumen, welche<br />
von einer Leckageschutzeinheit überwacht wird. In der Gesamtheit<br />
bedeutet das, dass ein Gebäude von einer Vielzahl von<br />
„ISI“-Module geschützt und dabei gleichzeitig individuell je Sektor<br />
kontrolliert werden kann.<br />
SYR Hans Sasserath & Co. KG, Mühlenstr. 62, 41352 Korschenbroich,<br />
Tel.: 02161 6105 - 0, Fax: - 20, info@syr.de, www.syr.de<br />
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Wer Weite schätzt – in Räumen ebenso wie im Denken –<br />
der findet in der seitenbedienten HANSALOFT seine<br />
Armatur. Ihr kantiger Charakter, ihr formaler Eigensinn<br />
provoziert unkonventionelle Planungen, das fein differenzierte<br />
Vollsortiment ist der Baukasten für deren<br />
Realisierung. Während die zentralbediente Armatur<br />
HANSALOFT eine konzeptionelle Alternative bietet,<br />
bleibt der Verbrauch von HANSALOFT mit nur 6 l<br />
Wasser pro Minute absolut alternativlos.<br />
www.hansa.com<br />
HANSALOFT<br />
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ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
HoNEYWEll GmbH (HAuSTECHNiK)<br />
Komponenten für die Trinkwasser- und<br />
Heizungs installation<br />
Honeywell stellte auf der ISH neue Komponenten<br />
für die Heizungs- und Trinkwasserinstallation vor.<br />
die ganze Technik in einem Gerät<br />
Das neue „Primus-Center“ integriert die Komponenten<br />
Rückflussverhinderer, rückspülbarer Filter,<br />
Druckminderer, Trinkwasserverteilung für Speicher-<br />
und Hauswasserinstallation sowie Speichersicherheitsgruppe<br />
in einem Gerät. Dieses Hauswasser-Center<br />
erfüllt nach Meinung von Honeywell<br />
alle Anforderungen an die moderne Hauswassereinführung.<br />
Denn der Installateur müsse bei<br />
der Montage nicht viele Einzelkomponenten berücksichtigen<br />
und sortieren, sondern könne eine<br />
Gesamtlösung montieren. Das „Primus-Center“ eignet<br />
sich für Häuser mit bis zu vier Parteien. Neben<br />
der Standard-Ausführung (Rückspülfilter, Druckminderer<br />
und Rückflussverhinderer) gibt es eine Upgrade-Version,<br />
in der eine Rückspülautomatik und ein „Cbu 140“<br />
die<br />
Anschluss-Set mit der Nachfüllkombination „NK300“ trennt Trinkwasser von<br />
für Heizungsanlagen enthalten sind. Ein Anschluss für Flüssigkeiten der Kategorie 5.<br />
eine Wasserenthärtungseinheit gehört bei beiden Varianten<br />
zum optionalen Zubehör, Erweiterungen um mehrere Kaltwasserstränge sind möglich.<br />
Sicherheitstrennstation für Flüssigkeiten bis Kategorie 5<br />
Mit der „CBU140“ (Compact Booster Unit) erweitert der <strong>Haustechnik</strong>spezialist<br />
die Familie der Sicherheitstrennstationen. Diese anschlussfertige Einheit<br />
in modularer Bauweise sorgt für eine Trennung von Trinkwasser und Flüssigkeiten<br />
der Kategorie 5 nach DIN EN 1717. Die „CBU140“ findet ihren Einsatz<br />
z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben, Schlachthäusern, biologischen Laboren,<br />
Unterflurberegnungsanlagen.<br />
das „Primus-<br />
Center“ für die<br />
Sanitärinstallation<br />
nach der<br />
Hauptabsperreinrichtung enthält<br />
Rückflussverhinderer, rückspülbarer<br />
Filter, druckminderer, Trinkwasserverteilung<br />
für Speicher- und Hauswasserinstallation<br />
sowie Speichersicherheitsgruppe.<br />
das neue Ventil „Alwa-Comfort“<br />
dient der Einregulierung von Zirkulationsleitungen.<br />
Alles im Blick<br />
Mit dem „HR90“ präsentierte Honeywell ein Neuprodukt im Bereich der<br />
elektronischen Heizkörperregler, das vor allem durch seine Bedienerfreundlichkeit<br />
und ein modernes Gehäusedesign punkten möchte. Denn das Modell ist mit einem aufklappbaren Display<br />
ausgestattet, das die eingestellten Werte zeigt. „Dank Hintergrundbeleuchtung und großer Schrift sind<br />
alle Angaben problemlos abzulesen“, urteilt Honeywell.<br />
Mit dem „HR90“ können Heiz- und Absenkzeiten nach eigenen Wünschen und persönlichem Tagesablauf<br />
programmiert werden. Pro Tag stehen dabei bis zu sechs Schaltpunkte und drei Temperaturen zur Auswahl.<br />
das<br />
besondere<br />
am „HR90“: das<br />
display lässt sich<br />
aufklappen, um eine bessere<br />
Sicht auf die daten zu bekommen.<br />
Innen liegendes drosselventil für Stockwerks-Zirkulationssysteme<br />
Mit dem innen liegenden Stockwerks-Regulierventil „Alwa-Comfort“ ergänzt Honeywell seine<br />
Produktfamilie der Trinkwasserarmaturen. Aufgrund seines geringen Volumenstromes von unter<br />
0,1 m 3 /h, der über eine Bypass-Öffnung im Reguliersitz definiert ist, eignet sich das Ventil<br />
für den Einsatz in Stockwerksleitungen und anderen kleineren Zirkulationskreisen für den<br />
hydraulischen Abgleich in Trinkwasser-Zirkulationssystemen. Die Temperaturen der Ventile<br />
sind fest eingestellt, wahlweise auf 57 °C oder 63 °C. „Alwa-Comfort“ begrenzt als Stockwerks-Regulierventil<br />
den Durchfluss. Durch die voreingestellte Wassertemperatur geschieht<br />
dies automatisch, da das Thermoelement diese Temperatur modulierend am Ventil konstant<br />
hält: Fällt die Temperatur, öffnet das Ventil. Steigt die Temperatur, dehnt sich das Thermoelement<br />
aus und schließt das Ventil bis auf die definierte Mindestdurchflussmenge.<br />
Honeywell GmbH, <strong>Haustechnik</strong>, Hardhofweg, 74821 Mosbach, Tel.: 06261 81 - 0, Fax: - 309,<br />
info.haustechnik@honeywell.com, www.honeywell-haustechnik.de<br />
60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
kludiamba.de<br />
Sanfte Schöne<br />
KLUDI AMBA ist der Inbegriff einer neuen Ästhetik. Weiche Formen und eine intuitive Bedienung zeichnen<br />
die umfangreiche Armaturenserie aus, einschließlich aller Accessoires. Ihre sinnliche Skulpturalität<br />
und das einzigartige KLUDI IntegralDesign machen sie einfach unverwechselbar schön.
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
XYlEm WATER SYSTEmS dEuTSCHlANd GmbH<br />
Pumpenhersteller erweitert sein Sortiment<br />
Auf der ISH hat Xylem drei neue Pumpen für die Gebäudetechnik vorgestellt.<br />
Nassläufer als Verschraubungs- und Flanschpumpen<br />
Die neuen Umwälzpumpen „Ecocirc XL“ sind für Anwendungen rund um<br />
Heizung, Trinkwasser, Solar, Kühlsysteme und Wärmepumpen geeignet. Das<br />
Portfolio setzt sich aus 18 Einzel-, 8 Doppelpumpen und 10 Einzelpumpen für<br />
Trinkwasseranwendungen zusammen. Alle Modelle sind per Knopfdruck zu<br />
bedienen. Damit lassen sich auf Wunsch der Regelungsmodus, die Leistung<br />
der Pumpe und die Anzeige von Energieverbrauch und Förderhöhe ablesen und<br />
verändern.<br />
Die Modelle verfügen serienmäßig über mehrere Regelungsarten. So kann über einen<br />
Drehknopf zwischen der automatischen Proportionaldruckregelung (∆p v ), der Konstantdruckregelung<br />
(∆p c ), der konstanten Kennlinienregelung oder der Differenztemperaturregelung<br />
(∆ t ) gewählt werden. Ein Nachtabsenkungsmodus ist ebenfalls bei allen<br />
Modellen integriert.<br />
Die komplette Baureihe „Ecocirc XL“<br />
soll zur Heizperiode 2013/14 erhältlich<br />
sein.<br />
PLANCOFIX<br />
BODENABLAUFPUMPE<br />
www.plancofix.de<br />
Heizungsumwälzpumpen für<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
Die neu vorgestellten Heizungspumpen<br />
der Serie „Ecocirc Premium“ sind<br />
speziell für den Einsatz in Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern konzipiert. Standardmäßig<br />
ist ein Multidisplay integriert,<br />
das abwechselnd die aktuelle<br />
Leistungsaufnahme in W, die Förderhöhe<br />
in mbar oder die Fördermenge in<br />
l/s anzeigt. Die Anzeige erfolgt automatisch<br />
in alternierendem Wechsel.<br />
Die nach Aussage des Pumpenherstellers<br />
zur Heizsaison 2013/14 erhältlichen<br />
„Ecocirc Premium“ sind mit drei Regelungsarten ausgestattet: Konstantdruckregelung<br />
(∆p c , speziell für den Einsatz in Fußbodenheizungen) Proportionaldruckregelung<br />
(∆p v ) und eine konstante Kennlinienregelung. Die jeweils gewählte Regelungsart<br />
wird durch eine farbige LED im Drehknopf angezeigt.<br />
Serienmäßig integriert sind die Entlüftungsfunktion und die Anti-Block-Technologie.<br />
Die Modelle der Baureihe „Ecocirc Premium“<br />
sind als 4-m- oder 6-m-Varianten<br />
in allen gängigen Anschlussgrößen<br />
verfügbar.<br />
modell „Ecocirc Xl“, hier als Flanschpumpe.<br />
Zirkulationspumpen<br />
mit<br />
Entlüftungsfunktion<br />
Xylem integriert<br />
ab voraussichtlich<br />
Sommer<br />
2013 eine Entlüftungsfunktion<br />
in die<br />
Zirkulationspumpen „Ecocirc<br />
Für Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser<br />
entwickelt:<br />
die<br />
„Ecocirc<br />
Premium“.<br />
vario“. Über den<br />
Regelungsknopf<br />
kann der Entlüftungsmodus<br />
angewählt werden. Dadurch<br />
wird die Luft aus dem Pumpeninnenraum<br />
entfernt. Zusätzlich kann die Pumpe auch<br />
auf einen Stand-by-Modus gestellt werden.<br />
Neu sind auch eine LED im Regelungsknopf,<br />
die den Betriebszustand anzeiget, sowie eine<br />
Wärmedämmschale.<br />
Die Zirkulationspumpen „Ecocirc vario“<br />
sind speziell für die Trinkwasserzirkulation<br />
in Ein- und Zweifamilienhäusern konzipiert.<br />
Die Kugelmotorpumpe („die sich gerade<br />
im kalkbelasteten Trinkwasser bewährt“),<br />
wird auch weiterhin stufenlos von 3 - 9 W einstellbar<br />
sein. Sie wird in den üblichen Anschlussgrößen<br />
mit oder ohne integriertem<br />
Rückschlag- und Absperrventil im Pumpengehäuse<br />
geliefert.<br />
Xylem Water Systems Deutschland GmbH,<br />
Biebigheimer Str. 12,<br />
63762 Großostheim,<br />
Tel.: 06026 943 - 0, Fax: - 210,<br />
info.lowarade.@xyleminc.com,<br />
www.lowara.de<br />
demnächst werden die momentan erhältlichen<br />
Zirkulationspumpen gegen die modelle „Ecocirc<br />
vario“ ersetzt.<br />
62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
onen<br />
Stagd<br />
der<br />
d zu<br />
aschh<br />
geechrgen.<br />
gung<br />
sserr“<br />
–<br />
SCHEll GmbH & Co. KG<br />
GEbR. KEmPER GmbH & Co. KG<br />
Neues Hygiene-System<br />
In einem Kooperationsprojekt haben die in Olpe ansässigen Armaturenhersteller<br />
Schell und Kemper ein neues Hygiene-System<br />
zur Vermeidung von Stagnation an Waschtischarmaturen entwickelt.<br />
Zwar sind gängige Reihen- und Ringleitungen geeignete Installationsvarianten,<br />
um Hygienerisiken durch Stagnation zu verringern.<br />
Jedoch ist bei dieser Variante die Anschlussleitung zwischen<br />
Eckventil und Entnahmearmatur<br />
vom Wasserwechsel ausgeschlossen,<br />
sodass sich Bakterien<br />
und Keime vermehren können.<br />
Diese Lücke will „Hy-Twin“ jetzt<br />
er letzten Waschtisch-Armatur<br />
nommen (bestimmungsgezung),<br />
bewegt sich das Wasser<br />
vor liegenden Kalt- und Warmallationen<br />
(PWC/PWH) mittels<br />
chnik bis zu jeder vorgeschaltesch-Armatur.<br />
zte Waschtisch-Armatur<br />
tagnationsspülprogramm, wird<br />
wechsel in den davor installierurenanschlussleitungen<br />
autoewährleistet.<br />
S-Strömungsteiler im PWC und<br />
chnik im PWH-C bewegt sich<br />
len Anschlussleitungen<br />
e Waschtisch-Armatur. In der<br />
installation PWC erfolgt der<br />
s Ringsystems über einen KHSler,<br />
der bei Verbrauch im<br />
n Ring der Nasszelle antreibt.<br />
WH-C erfolgt der Antrieb des<br />
er Nasszelle durch die<br />
kulationspumpe und den Eintagen-Regulierventils<br />
in der<br />
itung.<br />
wicklung empfiehlt<br />
ders in Gebäuden, in denen ein<br />
gsgemäßer Betrieb durch das<br />
zungsmuster nicht sicherden<br />
kann, wie z. B. in Kliniken,<br />
inrichtungen, Schulen, Sportindergärten,<br />
Hotels, Campingriebsgebäude,<br />
Verwaltungsgeschkauen.<br />
Ringinstallation für PWC/PWH<br />
HyTwin-System<br />
Anforderungen<br />
schließen. Das System besteht aus mehreren Komponenten, die laut Unternehmen einen kontinuierlichen<br />
Wasseraustausch bis unmittelbar vor die Armaturen gewährleisten. Dazu gehören eine Wandscheibenbox<br />
mit vormontiertem Kalt- und Warmwasseranschluss und integriertem Strömungsteiler<br />
für Eckventile, ein Zirkulationseckventil mit zwei Anschlüssen sowie ein Doppelanschlussrohrset<br />
mit zwei flexiblen Anschlussleitungen, ein Umlenk-T-Stück Durchgeschleifte und ein PWC/PWH-Installation Steckanschluss zur Armatur.<br />
Bereits bei kleinsten Volumenströmen soll der Strömungsverteiler für einen kontinuierlichen<br />
Wasseraustausch sorgen: Ein Teilstrom des Wassers wird von der Wandeinbaubox durch das „Hy-<br />
Twin“-Eckventil über einen Anschlussschlauch zum Umlenk-T-Stück geführt und von dort aus wieder<br />
zur Wandscheibenbox.<br />
Durch eine Stecktechnik erfolgt der Armaturenanschluss ohne Sonderwerkzeuge. „Aufgrund<br />
dieser Verbindungsart, die jederzeit wieder lösbar ist, kann das Anschlussset auch bei beengten<br />
Einbauverhältnissen unter dem Waschtisch eingesetzt werden“, verspricht Schell. Für Wartungsarbeiten<br />
können beide Wasserwege des Eckventils abgesperrt werden.<br />
Schell GmbH & Co. KG, Raiffeisenstr. 31, 57462 Olpe,<br />
Tel.: 02761 892 - 0, Fax: - 199, info@schell.eu,<br />
www.schell.eu<br />
Gebr. Kemper GmbH & Co. KG, Harkortstr. 5, 57462 Olpe,<br />
Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175, info@kemper-olpe.de,<br />
www.kemper-olpe.de<br />
Güte ist bei uns die Norm · seit 1864<br />
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Warmwasserkomfort<br />
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komfortable Bedienung sorgen für angenehmen Warm wassergenuss<br />
bei geringen Verbrauchskosten.<br />
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ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
ZEHNdER GmbH<br />
Design-Heizkörper für individuelle Gestaltungsfreiheit<br />
Zur ISH stellte Zehnder seinen neuen Design-Heizkörper „Vitalo“ vor. Konstruktionselemente<br />
aus Aluminium, Kupfer und Grafit erlauben die schlanke Abmessung<br />
des Heizkörpers von 16 mm Tiefe und verleihen ihm dadurch eine bauliche Leichtigkeit.<br />
„Zugleich sorgen die wärmeleitfähigen Materialien für kurze Reaktionszeiten“,<br />
untermauert der Hersteller. Entworfen vom Designer-Duo King & Miranda,<br />
präsentiert sich der Heizkörper in den beiden Design-Varianten „ Vitalo cut“ und<br />
„Vitalo bar“. In der Ausführung „cut“ dienen je nach Bauhöhe ein oder zwei geschwungene<br />
Aussparungen dem Wärmen von Hand- und Badetüchern. Die Variante<br />
„bar“ besitzt ein bis zwei Handtuchhalter aus Chrom, die zur linken Seite<br />
hin offen sind.<br />
Seine Leistungsfähigkeit verdankt der Heizkörper<br />
dem Innenleben: Ein Kupferrohr, eingebettet<br />
in eine Wabenstruktur aus Aluminium,<br />
leitet die Wärme weiter und gibt diese über<br />
Front- und Rückseite in den Raum ab. Zudem<br />
sind die Aluminiumwaben mit Grafit aufgefüllt.<br />
„Durch diesen Kniff wird die Wärme nicht nur<br />
schnell, sondern auch gleichmäßig auf die gesamte<br />
Heizkörperfront verteilt“, erklärt das<br />
Unternehmen. Ein umlaufender Rahmen aus<br />
schwarzem Polyamid sorgt bei beiden Varianten<br />
für einen geschlossenen Korpus.<br />
Erhältlich ist der „Vitalo“ mit einem klassischen<br />
50-mm-Mittelanschluss oder mit der<br />
Anschlussbox „Easy-Fit“, in der alle Zuleitungen,<br />
Anschlüsse sowie das Thermostatventil<br />
verborgen werden. Zudem ist er in einer reinen<br />
Elektroversion erhältlich, wahlweise mit<br />
Funksteuerung inkl. Tages- und Wochenprogramm<br />
sowie Timerfunktion.<br />
Durch ein neues Farbkonzept des Herstellers,<br />
das ebenfalls auf der Messe präsentiert<br />
wurde, bekommt der Heizkörper eine individuelle<br />
Gestaltungsfreiheit. Es sind insgesamt 50<br />
Farben, die in drei Farbwelten unterteilt sind:<br />
„Architectural“ (Weiß-, Grau- und Schwarz-Nuancen),<br />
„Tonic“ (von Zitronengelb über Frühlingsgrün<br />
bis hin zu Preußischblau und Rubinrot),<br />
„Natural“ (Crema- und Brauntöne bzw.<br />
Sand- und Erdtöne).<br />
„Vitalo bar“.<br />
Zehnder GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr,<br />
Tel.: 07821 586 - 0, Fax: - 411,<br />
info@zehnder-systems.de,<br />
www.zehnder-systems.de<br />
design-Heizkörper „Vitalo cut“.<br />
64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Es wird Zeit!<br />
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Genießen und Wasser sparen.<br />
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WiElANd-WERKE AG<br />
Rohre für Trinkwasser, Heizung und Solar<br />
Energieeffiziente Wärmeverteilung mit Kupferrohren sowie sichere<br />
Trinkwasserversorgung mit Sanitärwerkstoffen aus Kupferlegierungen:<br />
Die Wieland-Werke präsentierten ihr breites Produktspektrum<br />
für Heizung, Sanitär und Solarthermie.<br />
Sämtliche auf der Messe vorgestellten Werkstoffe sind auf der im<br />
Dezember 2012 veröffentlichten Liste des Umweltbundesamtes (UBA)<br />
für „trinkwasser-hygienisch geeignete metallene Werkstoffe“ aufgeführt.<br />
Das Listing bestätigt die Konformität mit der novellierten<br />
Trinkwasserverordnung. Auch die Klassiker im Wieland-Sortiment,<br />
die Kupferrohre für die technische Gebäudeausrüstung, wurden in<br />
allen Varianten ausgestellt: „Sanco“-Rohre, die werkseitig gedämmte<br />
„Wicu“-Familie und die gewichtsreduzierten, flexiblen „CTX“-Kupferrohre.<br />
Darüber hinaus zeigte Wieland die Dünnschicht-Fußbodenheizungsvariante<br />
„cuprotherm eko-Boden“. Hier sind mit klassischem<br />
Estrich niedrige Aufbauhöhen möglich, sodass er auch in<br />
Bestandsbauten zum Einsatz kommen kann. Der Aufbau misst von<br />
Unterkante Rohrleitung bis Oberkante Estrich 33 mm. Mit Ausnahme<br />
der Türen kann die Fußbodenheizung fugenfrei verlegt werden.<br />
Wieland-Werke AG,<br />
Graf-Arcor-Str. 36, 89079 Ulm,<br />
Tel.: 0731 944 - 0, Fax: - 2820,<br />
haustechnik@wieland.de,<br />
www.wieland-haustechnik.de<br />
der „cuprotherm-eko-boden“ kommt mit 33 mm konventionellem Estrich aus.<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
mEPA - PAuli uNd mENdEN GmbH<br />
Montagerahmen für flache Duschwannen<br />
Für Einbauhöhen ab 65 mm hat Mepa den „Montagerahmen SF“ entwickelt,<br />
der mit zahlreichen Komfortfunktionen für eine schnelle, einfache und stabile<br />
Montage von Stahl- und Acrylduschwannen sorgen soll. Zu den Komfortfunktionen<br />
zählt z. B. der im Lieferumgang enthaltene „Easy-Lift“ Wannenfuß, der<br />
eine Justierung der Mittenabstützung per Leinenzug ermöglicht. Die Wannenfüße<br />
sind mit einem Anti-Dreh- und Schallschutz-System ausgestattet und ermöglichen<br />
zudem eine schnelle Höhenanpassung ohne Werkzeug. Darüber hinaus<br />
zeichne sich der Montagerahmen durch eine flexible Konstruktion mit schneller<br />
und einfacher Längenverstellbarkeit aus, die eine exakte Anpassbarkeit an<br />
„Easy-lift“-Wannenfuß zur mittenabstützung.<br />
nahezu alle gängigen Duschgrößen<br />
garantiere.<br />
Der Montagerahmen für<br />
Acrylwannen wurde zudem mit<br />
einer neuen Technik zur Mittenrandabstützung<br />
ausgestattet,<br />
die für einen automatischen<br />
Ausgleich von Unebenheiten an<br />
der Wannenunterseite dient.<br />
Zum Lieferumfang des Montagerahmens<br />
für Acrylwannen gehört<br />
u. a. ein 2K-Epoxy-Kleber,<br />
mit dem die Abstützung unmittelbar<br />
am Wannenrand dauerhaft<br />
belastbar erfolgen kann.<br />
„montagerahmen SF“: bei der Variante für Acrylwannen werden die Stifte der mittenrandunterstützung<br />
durch eine Feder an den Wannenboden gedrückt und passen sich so automatisch den unebenheiten an.<br />
MEPA – Pauli und Menden GmbH,<br />
Rolandsecker Weg 37,<br />
53619 Rheinbreitbach,<br />
Tel.: 02224 929 - 0, Fax: - 149,<br />
info@mepa.de, www.mepa.de<br />
66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
AlPHA-iNNoTEC GmbH<br />
Dezentrale Kleinwärmepumpe zur Warmwasserbereitung<br />
Mit der neuen Wärmepumpe „Wasser/Wasser-Booster“ bietet<br />
Alpha-Innotec eine weitere Möglichkeit zur dezentralen Trinkwassererwärmung.<br />
Mit einem COP von 4,4 (W25/W50) erwärmt<br />
die wandhängende Wärmepumpe das Trinkwasser. Als Wärmequelle<br />
für die einzelnen „WWB 20“-Geräte dient das zentrale<br />
Niedertemperatur-Heizungsnetz. Der zentrale Wärmeerzeuger<br />
soll dabei zweitrangig sein – hier können laut Hersteller neben<br />
der Wärmepumpe auch Alternativen, z. B. Fernwärme oder Solarthermie,<br />
genutzt werden.<br />
Das Gerät ist für die Wandmontage konzipiert und erzeugt<br />
eine Geräuschemission von 37 dB(A). Eine Umwälzpumpe der<br />
Effizienzklasse A zur heizungsseitigen Speicherbeladung sowie<br />
der „Luxtronik 2.0“-Wärmepumpenregler sind werkseitig integriert.<br />
„Mit der Regelung kann jeder Nutzer selbst einstellen,<br />
wann und mit welchen Temperaturen er Warmwasser erzeugen<br />
möchte“, erklärt das Unternehmen. Es können Warmwassertemperaturen<br />
von bis zu 65 °C eingestellt werden. Ebenfalls<br />
besteht die Möglichkeit, die Regelung an ein Heimnetzwerk anzuschließen<br />
und über einen Browser oder eine iPhone-App Einstellungen<br />
vorzunehmen.<br />
Alpha-Innotec GmbH, Industriestr. 3, 95359 Kasendorf,<br />
Tel.: 09228 9906 - 0, Fax: - 149, info@alpha-innotec.de, www.alpha-innotec.de<br />
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Demografie und Architektur<br />
Innovative Systemlösungen für Generationen<br />
www.hewi.com<br />
HEWI Neuheitenbroschüre ISH 2013<br />
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Entweder 33 mm<br />
33 mm<br />
Estrich 33 mm<br />
Noppenfolie<br />
GRuNdFoS GmbH<br />
„Magna3“-Programm erweitert<br />
Mit einer Reihe zusätzlicher Baugrößen und Ausführungen erweitert<br />
Grundfos die im Vorjahr eingeführte Generation „Magna3“.<br />
Neu im Programm sind jetzt kleinere Baugrößen ab Nenndurchmesser<br />
DN 32 sowie zusätzliche Ausführungen für Rohrverschraubung<br />
in 1“ und 1½“. Mit mehr als 200 Ausführungen deckt die Nassläufer-Umwälzpumpe<br />
ein breites Einsatzspektrum in der Heizungs-,<br />
Lüftungs- und Kältetechnik sowie industrielle Anwendungen ab.<br />
Dazu betont der Hersteller: „Mit einem Energie-Effizienz-Index noch<br />
unter der Marke 0,20 ist die Pumpe mehr als nur EuP-ready“. Sie<br />
ist damit effizienter als die Verordnung für 2015 vorschreibt. Erreicht<br />
werde dies u. a. durch die Motorkonstruktion mit einem Permanentmagnetrotor<br />
und die Anpassung an die Hydraulik durch die<br />
„Auto-Adapt“-Regelung mit selbstadaptierender Kennlinie.<br />
Neu hinzugekommen sind neun kleinere Baugrößen von „Magna3<br />
25-40“ bis „Magna3 32-100“. Damit stehen jetzt über 90 Einzelpumpenausführungen<br />
in Grauguss oder Edelstahl mit Nennweiten von<br />
DN 25 bis DN 100 für Nennförderhöhen von 4 m bis 18 m zur Verfügung.<br />
Es sind auch Ausführungen in PN 16 erhältlich. Hinzu kommen<br />
über 50 Doppelpumpenausführungen, die drahtlos miteinander<br />
kommunizieren und sowohl im Wechsel- und Reservebetrieb wie<br />
auch parallel im Spitzenlastbetrieb gefahren werden können. Zudem<br />
eignet sich die Pumpe durch die thermische Entkopplung der Regelungseinheit<br />
für Medientemperaturen zwischen - 10 °C und + 110 °C.<br />
Die Bedienung der Pumpe erfolgt über ein TFT-Display mit Assistenz-<br />
und Diagnosefunktionen. So werden Alarm- und Fehlerereignisse<br />
ebenso wie Betriebszustände mit Datum und Uhrzeit<br />
gespeichert und lassen sich am Display ablesen. Die Fördermenge<br />
der Pumpe lässt sich begrenzen, wahlweise als „Flow-Adapt“-Regelung<br />
mit selbstadaptierender Kennlinie oder mittels zugeschalteter<br />
„Flow-Limit“-Funktion bei herkömmlichen Regelungsarten.<br />
Weitere Möglichkeiten bietet die Parametrier- und Diagnoselösung<br />
„Grundfos GO“, die als App verfügbar ist. Sie kommuniziert<br />
per Funkverbindung mit der „Magna3“ und bietet Zugriff auf alle<br />
Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe. Über<br />
Gruppierungen und „Klonen“ von Einstellungen lassen sich damit<br />
Pumpen in größeren Anlagen leichter verwalten.<br />
Ab Herbst 2013 soll für „Magna3“ auch eine Differenztemperatur-<br />
Regelung (bei zweitem Temperatursensor) zur Verfügung stehen.<br />
Grundfos GmbH, Schlüterstr. 33, 40699 Erkrath, Tel.: 0211 92969 - 0,<br />
Fax: - 3699, infoservice@grundfos.de, www.grundfos.de<br />
cuprotherm-ekoBoden<br />
Fußbodenheizung mit Estrich<br />
Der dünne und fugenreduzierte Estrich wird möglich durch die<br />
Kombination aus Noppenfolie, cuprotherm CTX Rohr und Entkopplungsmatte.<br />
Die Fläche ist in wenigen Tagen trocken und<br />
das Gewerk zügig abgeschlossen.<br />
Das Ergebnis ist die zuverlässige Lösung, die schneller heizt –<br />
und kühlt.<br />
www.wieland-cuprotherm.de
oder null.<br />
0 mm<br />
AFG ARboNiA-FoRSTER-RiESA GmbH<br />
Designraumwärmer „Plantherm“<br />
Eine edle, vollständig plane Oberfläche, gerade Linien und die<br />
ausschließliche Verwendung rechter Winkel – das sind die Merkmale,<br />
die laut Arbonia den „Plantherm“ zu einem Designobjekt<br />
werden lassen. Der Heizkörper verfügt dazu über einen seitlichen,<br />
asymmetrischen Einschnitt, der wahlweise links oder rechts erhältlich<br />
ist. Über dem Einschnitt ist serienmäßig ein Handtuchbügel<br />
angebracht. Durch den entstehenden Freiraum sind das Einlegen<br />
und die Entnahme des Handtuchs bequem möglich.<br />
Erhältlich ist der „Plantherm“ in den Baulängen 450, 600 und<br />
700 mm und in der Bauhöhe 1500 mm in allen RAL-, NCS- und Sanitärfarben<br />
sowie in den Trendlackierungen aus der „New Inspiration<br />
Colours“-Palette von Arbonia. Handtuchbügel und Anschlussabdeckung<br />
können aus der gleichen Farbvielfalt oder in Chrom<br />
gewählt werden – serienmäßig werden sie in RAL 9006 geliefert.<br />
Der in Laserschweißtechnik gefertigte Raumwärmer ist in drei<br />
Betriebsarten erhältlich: für Heizungswasser mit einem 50-mm-<br />
Mittenanschluss, zusätzlich mit Elektroanschluss sowie als reine<br />
Elektrolösung. Die heizwasserbasierten Ausführungen beinhalten<br />
ein ab Werk auf die jeweilige Baugröße eingestelltes Ventil.<br />
Neben dem Befestigungsmaterial, das die Anforderungen der<br />
VDI 6036 erfüllt und für eine schnelle sowie praxisgerechte Montage<br />
sorgen soll, gehört auch der abgestimmte Thermostatkopf<br />
zum Lieferumfang.<br />
AFG Arbonia-Forster-Riesa GmbH, Heinrich-Schönberg-Str. 3, 01591 Riesa,<br />
Tel.: 03525 746 - 0, Fax: - 122, info@arbonia.de, www.arbonia.de<br />
cuprotherm-Mini<br />
Fußbodenheizung ohne Aufbauhöhe<br />
Erfahrene Monteure fräsen staubfrei Rillen in den vorhandenen<br />
Estrich, und die fl exiblen cuprotherm CTX Rohre werden kinderleicht<br />
eingelegt. Trockenzeit und Aufbauhöhe gleich null.<br />
Das Ergebnis ist die effektive Lösung, die schneller heizt –<br />
und kühlt.<br />
www.wieland-cuprotherm.de<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
KERmi GmbH<br />
Komplettsystem:<br />
Von der Wärmeerzeugung bis zur Wärmeübertragung<br />
Mit seiner über 50-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet<br />
der Heiztechnik macht der Hersteller Kermi mit<br />
der Präsentation des Wärmesystems „x-optimiert“<br />
den Schritt zum Komplettanbieter. Das modular aufgebaute<br />
Konzept umfasst Komponenten von der Wärmeerzeugung<br />
über die Wärmespeicherung, Trinkwassererwärmung<br />
und Regelungstechnik bis zur Wärmeübertragung.<br />
die Komponenten im Überblick<br />
• Die „x-change“-Wärmepumpen sind angetreten, die<br />
Anforderungen in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
abzudecken. Sie sind in den Betriebsarten Luft/<br />
Wasser und Sole/Wasser in jeweils zwei Leistungsstufen<br />
erhältlich. „Die große Modulationsbreite im<br />
Teillastbereich, in dem Wärmepumpen zu über 90 %<br />
arbeiten, ermöglicht vergleichsweise längere Laufund<br />
Ruhezeiten“, erklärt der Hersteller. Dies sorge<br />
für einen optimierten Wirkungsgrad.<br />
• Der „x-buffer“-Schichtenpufferspeicher mit Schichtoptimierungssystem<br />
besitzt ein Volumen von<br />
500 bis 1500 l. Eine vordimensionierte Verrohrung<br />
der hydraulischen Anschlüsse soll Fehlerquellen<br />
von vornherein minimieren.<br />
mit dem Wärmesystems „x-optimiert“ macht Kermi in der Heizungstechnik den<br />
Schritt zum Komplettanbieter.<br />
• Die „x-center“-Regelstation übernimmt die Steuerung aller Einzelkomponenten.<br />
Die Handhabung der mit einem Farbdisplay<br />
ausgestatteten Regelstation wird vom Hersteller als „einfach<br />
und intuitiv“ beschrieben.<br />
• Die „therm-x2“-Flachheizkörper und die „x-net“-Flächenheizung/-kühlung<br />
runden das modulare System ab. Ausgelegt für<br />
niedrige Vorlauftemperaturen eignen sie sich für die Kombination<br />
mit regenerativen Wärmeerzeugern.<br />
GMBH<br />
Die<br />
Nr .1<br />
72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />
Telefon 0 71 23 / 97 67 30 · Fax 97 67 40<br />
info@fawas.de www.fawas.de<br />
Kermi GmbH, Pankofen-Bahnhof 1, 94447 Plattling,<br />
Tel.: 09931 501 - 0, Fax: 3075, info@kermi.de, www.kermi.de<br />
„x-change“-Wärmepumpen.<br />
70 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Abu-PlAST<br />
KuNSTSToFFbETRiEbE GmbH<br />
Wandeinbaukästen<br />
in zwei Versionen<br />
Als Ergänzung für das Rohrbelüfterprogramm<br />
stellte Abu-plast auf der<br />
ISH eine neue Familie an Wandeinbaukästen<br />
vor. Mit den in zwei Versionen<br />
und Größen erhältlichen<br />
Rohrbelüfterstationen lässt<br />
sich die für die Inspektion<br />
oder Wartung erforderliche<br />
Zugänglichkeit sicherstellen.<br />
Die Wandeinbaukästen,<br />
die ab Werk auf Wunsch<br />
mit einem „ventilair“-Rohrbelüfter<br />
(DN 30 – DN 50<br />
oder DN 70 – DN 100) bestückt<br />
werden, bestehen aus<br />
Kunststoff. Eine in die Abdeckplatte<br />
integrierte Öffnung<br />
stellt die ausreichende<br />
Luftzufuhr sicher. Um eine<br />
Anpassung an die baulichen<br />
Gegebenheiten zu ermöglichen,<br />
lässt sich der Wandeinbaukasten<br />
bis zu 65 mm<br />
in der Tiefe verstellen.<br />
Beim Einbau eines Rohrbelüfters<br />
in der Vorwand<br />
eines Badezimmers empfiehltsich<br />
die Versionen zur<br />
flächenbündigen Montage.<br />
Auch diese Lösung gibt es in<br />
zwei Größen und mit Tiefenverstellbarkeit<br />
für die Rohmontage.<br />
Um eine flächenbündige<br />
Montage sicherzustellen,<br />
ist die Abdeckplatte<br />
in der Tiefe verstellbar. Für<br />
eine ausreichende Luftversorgung<br />
des Rohrbelüfters<br />
in der Vorwand ist die Montage<br />
einer Luftzuführungsleitung<br />
erforderlich. Deshalb<br />
gehören ein von drei<br />
Seiten an den Wandeinbaukasten<br />
anschließbarer Adapter<br />
und eine Abdeckkappe<br />
mit Lufteinlassöffnungen<br />
zum Lieferumfang.<br />
Abu-plast Kunststoffbetriebe<br />
GmbH, Am Bahnhof 20,<br />
96472 Rödental,<br />
Tel.: 09563 93 - 0, Fax: - 226,<br />
info@abu.de, www.abu.de<br />
die neuen Wandeinbaukästen für die Wartung<br />
und inspektion von Rohrbelüftern.<br />
colours of innovation<br />
Innovation in Farbe<br />
ROHRLEITUNGSSYSTEME AUS KUNSTSTOFF MADE IN GERMANY<br />
aquatherm ist der weltweit führende<br />
Hersteller und Anbieter von Rohrleitungssystemen<br />
aus Polypropylen (PP), die zum<br />
Transport von verschiedensten Medien unter<br />
Druck Verwendung finden.<br />
Diese Rohrleitungssysteme werden welt weit<br />
in Trinkwasser-, Klima-, Sprinkler- sowie<br />
Flächenheiz- und Kühlsystemen eingesetzt.<br />
Die Produkte finden ihre erfolgreiche<br />
Anwendung deutschlandweit z.B. in der<br />
„Arena Auf Schalke“ oder dem Kölner Kranhaus<br />
„Pandion Vista“; genauso aber in weiter<br />
Ferne, so etwa im „Agbar-Tower“ Barcelona<br />
oder im „Deutsche Bank Place – 126 Phillips-<br />
Street“ Sydney.<br />
Dabei achtet aquatherm besonders auf die<br />
ökologische Herstellung, die 100 % deutsche<br />
Qualität und die dauerhafte Sicherheit aller<br />
Produkte.<br />
aquatherm, als innovativer und richtungsweisender<br />
Mittelständler, beschäftigt derzeit<br />
weltweit fast 500 entschlossene Mitarbeiter.<br />
Durch intensive Zusammenarbeit mit (zumeist)<br />
externen Vertriebspartnern ist aquatherm in<br />
75 Ländern präsent. An den drei deutschen<br />
Standorten produzierte aqua therm in 2012<br />
an 330 Fertigungstagen über 45 Mio. Rohrmeter<br />
und 91 Mio. Formteile.<br />
beispiel für eine flächenbündige installation.<br />
Management<br />
System<br />
ISO 9001:2008<br />
ISO 14001:2004<br />
ISO 50001:2011<br />
www.tuv.com<br />
ID 0091005348<br />
aquatherm green pipe<br />
Rohrleitungssystem für<br />
die Versorgungstechnik<br />
aquatherm blue pipe<br />
Rohrleitungssystem für die Klima-,<br />
Heizungs- und Anlagentechnik<br />
aquatherm red pipe<br />
Rohrleitungsystem für<br />
die Sprinkler anwendung<br />
aquatherm black system<br />
Flächenheiz- und Kühl system für Decke,<br />
Wand und weitere Anwendungsgebiete<br />
aquatherm lilac pipe<br />
Rohrleitungssystem für Nutzwasser<br />
aquatherm grey pipe<br />
Trinkwasser- und Heizkörperanbinde system<br />
aquatherm orange system<br />
Flächenheizsystem<br />
aquatherm ti<br />
Vorisoliertes Rohrleitungssystem<br />
für die Erdverlegung<br />
Biggen 5 | D-57439 Attendorn | Tel.: +49 (0) 2722 950-0 | Fax: +49 (0) 2722 950-100 I www.aquatherm.de I info@aquatherm.de<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 71
Aktuelle Fachbücher<br />
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▶ Heizung<br />
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und Vorschriften<br />
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Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik<br />
2013/2014 in der Premiumversion, mit<br />
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Herausgeber Hermann Recknagel<br />
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Oldenbourg Industrieverlag<br />
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Ernst-Rudolf Schramek<br />
76. Auflage 2012, 2403 Seiten<br />
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Herausgeber DIN Deutsches Institut für<br />
Normung e.V.<br />
Autor<br />
Jürgen Bonin<br />
Verlag Beuth Verlag GmbH, Berlin<br />
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zunächst ökologische und wirtschaftliche Aspekte und gibt eine Einführung in die<br />
Kältetechnik. Der Autor thematisiert Planungs- und Projektierungsaspekte von<br />
Wärmepumpenanlagen mit den verschiedensten Wärmequellen. Dabei geht der<br />
Autor auf alle erforderlichen Komponenten ein und bietet Projektierungsbeispiele<br />
mit Übungsaufgaben und Lösungen. Darüber hinaus werden alternative<br />
Energiequellen zur Heizungsunterstützung vorgestellt, mit denen sich weitere<br />
Energiekosten einsparen lassen.<br />
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Abgasanalysegeräte<br />
mit W-LAN-Datenübertragung<br />
Das Unternehmen rbr stellt für einen Teil seiner „ecom“-Abgasanalysegeräte<br />
eine W-LAN-Datenübertragung bereit. Mit der Funktion<br />
können Geräte der Baureihen „EN2“ bzw. „J2KNpro“ aus- sowie<br />
nachgerüstet werden. Sofern Geräte der Baureihe „J2KN“ über<br />
eine Bedienteil-Generation mit USB-Anschluss verfügen, sind auch<br />
diese nachrüstbar. Durch diese Erweiterung wird eine kabellose<br />
Datenübertragung in W-LAN-Netzwerken und mit mobilen Endgeräten<br />
möglich.<br />
Für die Verbindung mit einem<br />
PC stellt die rbr Messtechnik GmbH<br />
unter www.rbr.de die passende Software<br />
zur Verfügung. Apps für mobile<br />
Endgeräte sind im App-Store<br />
(zunächst für iPhone und iPod) sowie<br />
im Android-Market für die entsprechenden<br />
Smartphones unter<br />
dem Begriff „Fernanzeige“ hinterlegt.<br />
Die Fernanzeige-App bietet im<br />
Einzelnen folgende Funktionen: Das<br />
Auslesen von Messwerten und Analysedaten<br />
aus „ecom“-Geräten, das<br />
Speichern von Punktmessungen,<br />
die Eingabe von Kundendaten (inkl.<br />
Anzeige der Adresse per GPS), das<br />
Generieren eines Berichtes, den<br />
Export (als pdf- oder csv-Datei) per<br />
Mail oder Cloud. Die PC-Software sowie die Fernanzeige-App<br />
sind im Rahmen des Servicepaketes kostenfrei.<br />
■<br />
rbr Messtechnik GmbH, Am Großen Teich 2, 58640 Iserlohn,<br />
Tel.: 02371 9455, Fax: 02371 40305, info@rbr.de, www.rbr.de<br />
KWL ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren.<br />
Helios KWL ® Lüftungsgeräte<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die Helios KWL ® Geräte mit Luftleistungen von 200 bis<br />
2 600 m³/h erwarten Sie im neuen Look und mit noch besseren<br />
Wärmebereitstellungsgraden. Dank modularer Gerätekonzeption<br />
sind sie individuell konfigurierbar und das<br />
innovative Steuerungskonzept Helios easyControls setzt<br />
neue Benchmarks bei der Bedienung. Neben leistungsstarken<br />
Kompaktsystemen für die Wand- und Deckenmontage<br />
bietet Helios auch neue KWL ® Großgeräte für die<br />
platzsparende Bodeninstallation.<br />
Fordern Sie Unterlagen an.<br />
Helios Ventilatoren<br />
78056 VS-Schwenningen<br />
Tel. +49 (0)7720 /606-0<br />
info@heliosventilatoren.de<br />
www.heliosventilatoren.de<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 73
ProdUKTE SPECIAl<br />
Neuheiten und Ergänzungen<br />
KiRSCH GmbH<br />
Mikro-KWK mit historischen Wurzeln<br />
Das Unternehmen Kirsch stellt<br />
mit dem „Knurznano“ ein neues Produkt<br />
im Bereich der Mikro-KWK-<br />
Technologie vor. Das BHKW ist mit<br />
1,9 kW elektrischer und 9 kW thermischer<br />
Leistung speziell für die<br />
Versorgung neuer sowie sanierter<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser konzipiert.<br />
Die Nutzungsdauer soll bei ca.<br />
20 Jahren liegen. „Durch eine staatliche<br />
Förderung von Anlagen bis zu<br />
2 kW haben wir uns bewusst für ein<br />
Produkt mit 1,9 kW entschieden“, so<br />
Präsentation des „Knurznano“ auf der iSH: Jürgen Zastrow<br />
(leiter Vertrieb, l.), und Ralf Stüber (Geschäftsführer).<br />
Ralf Stüber, Geschäftsführer von Kirsch. Das Gerät kann eine maximale Vorlauftemperatur von<br />
70 °C erzeugen. Der Schalldruckpegel liegt dabei bei ca. 55 dB(A) in 1 m Entfernung.<br />
Der Name des Systems hat für den Hersteller eine historische Bedeutung: Nicht nur die früheren<br />
Schweißgeräte des Unternehmens hießen so, auch ein Sohn des Firmengründers wurde<br />
mit Kosenamen „Knurz“ gerufen. Seither steht der Name laut Hersteller für klein und kompakt,<br />
wie das Außenmaß des Geräts von 127 x 67,5 x 79 cm (H x B x T) untermauern soll.<br />
Kirsch GmbH, Biewerer Str. 231, 54293 Trier, Tel.: 0651 9660 - 0, Fax: - 400, info@kirsch-energie.de, www.kirsch-energie.de<br />
solar-rapid ®<br />
Schwimmbad-Heizung<br />
Leichte Montage<br />
Paßt an vorhandene<br />
Schwimmbad-Technik<br />
Direkt vom Hersteller<br />
Infos:<br />
www.roos-system.com<br />
ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />
Herrnstr. 40 • D-63674 Altenstadt / IK<br />
Tel.: 06047-2393<br />
Fax: 06047-160332<br />
Vertriebspartner<br />
gesucht<br />
RETTiG AuSTRiA GmbH (VoGEl & NooT)<br />
Neue Komponenten für Fußbodenheizungen<br />
Das Produktportfolio von Rettig Austria (Marke Vogel & Noot) umfasst u. a. sechs<br />
„Floortec“-Fußbodenheizungssysteme für zahlreiche Anforderungen. Jetzt hat der Hersteller<br />
die dazugehörigen Komponenten optimiert. Beispielsweise bietet das fünfschichtige<br />
Heizrohr „PE-Xcellent 5“ eine mittig liegende Sauerstoffsperrschicht.<br />
Ebenfalls hat das Unternehmen die Befestigung des Fußbodenheizungssystems<br />
überarbeitet: Das „Tackersystem 3D“ verfügt über Nadeln, die Widerhaken in drei<br />
Richtungen aufweisen.<br />
Abgerundet wird<br />
das „Floortec“-System<br />
durch einen Edelstahlverteiler.<br />
Er kann für<br />
zwei bis zwölf Heizkreise<br />
eingesetzt werden<br />
und verfügt nun<br />
u. a. über eine Topmetergruppe<br />
im Vorlauf.<br />
Rettig Austria GmbH<br />
(Vogel & Noot), Vogel<br />
und Noot Str. 4, A-8661<br />
Wartberg (Österreich),<br />
Tel.: 0043 3858 601 - 0,<br />
Fax: - 1599,<br />
info@vogelundnoot.com,<br />
www.vogelundnoot.com<br />
74 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
miTSubiSHi ElECTRiC<br />
EuRoPE b.V.<br />
„Ecodan“ - neue<br />
Wärmepumpen-<br />
Generation<br />
Zur ISH hat Mitsubishi Electric<br />
die neue Generation seines Wärmepumpensystems<br />
„Ecodan“ präsentiert.<br />
Die Innen- und Außengeräte<br />
der Serie wurden dafür vollständig<br />
überarbeitet und mit weiteren<br />
Lösungen ergänzt. Für die Innenaufstellung<br />
steht nun ein Gerät<br />
mit und ohne Trinkwarmwasserspeicher<br />
zur Verfügung (Speicher-<br />
bzw. Hydromodul). Bei den<br />
Außengeräten können entweder Verdichter mit Power-Inverteroder<br />
Zubadan-Verdichtertechnik eingesetzt werden. Dazu betont<br />
das Unternehmen: „Es handelt sich um plug and play-Systeme, die<br />
ganz auf die Belange des SHK-Fachhandwerks ausgerichtet sind.“<br />
Die Innen- und Außeneinheiten sind in mehreren Baugrößen sowie<br />
Leistungsklassen erhältlich.<br />
Die Wärmepumpentechnik wurde nach Angabe des Herstellers<br />
bereits auf die <strong>heute</strong> bekannten Anforderungen der kommenden<br />
Ökodesign-Richtlinie ausgerichtet. Die Regelung bietet die Möglichkeit<br />
der Kaskadierung der Wärmepumpenmodelle von bis zu<br />
sechs Einheiten mit einer Gesamtleistung von 138 kW. Dabei umfasst<br />
die Regelung auch eine klassische Laufzeit- und Rotationsfunktionalität.<br />
Gleichzeitig kann bei Verwendung des „FTC-4“-<br />
Reglers ein bestehender Wärmeerzeuger in das Komplettsystem<br />
eingebunden werden. Der Heizkessel lasse sich dann wahlweise<br />
über einen Bivalenzpunkt, eine Effizienz- oder eine CO 2 -Emissionssteuerung<br />
einschalten. Bei der Effizienzsteuerung können u. a.<br />
die Wirtschaftlichkeit des bestehenden Wärmeerzeugers und die<br />
entsprechenden Energiepreise hinterlegt werden. Der Regler entscheidet<br />
dann, wann es wirtschaftlicher ist, statt der Wärmepumpen<br />
den konventionellen Heizkessel zu betreiben.<br />
Zur Auslegung der Wärmepumpen stellt das Unternehmen seinen<br />
Partnern ein Simulationsprogramm zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
können Fachhandwerker mithilfe eines neuen Software-Tools<br />
Regelparameter und Voreinstellungen<br />
des Heizsystems bereits vorab definieren<br />
und dann per PC auf einer SD-<br />
Karte abspeichern. Diese kann<br />
dann in den SD-Kartenslot der<br />
Wärmepumpe eingelegt und die<br />
Daten in die Regelung übernommen<br />
werden. Zudem speichert<br />
eine in die Wärmepumpe integrierte<br />
SD-Karte alle Daten und<br />
Meldungen der Anlage, die per<br />
PC ausgelesen werden können.<br />
Mitsubishi Electric Europe B.V.,<br />
Gothaer Str. 8, 40880 Ratingen,<br />
Tel.: 02102 486 - 0, Fax: - 1120,<br />
www.mitsubishi-les.de<br />
„Ecodan“-<br />
Wärmepumpe als monoblock.<br />
„Ecodan“-Wärmepumpe<br />
in Splitausführung.<br />
Quinn Radiators Ltd. zählt zu den führenden europäischen<br />
Herstellern von Flachheizkörpern sowie von Design- und Badheizkörpern.<br />
Wir vertreiben unsere komplette Palette weltweit,<br />
darunter auch über eigene Vertriebsgesellschaften in mehreren<br />
europäischen Ländern. Unsere hochmoderne Produktionsstätte in<br />
Newport/Großbritannien ist auf eine Jahresproduktion von über<br />
3,5 Millionen Flachheizkörper ausgelegt.<br />
Quinn Radiators Ltd. ist eine Gesellschaft der Quinn Manufacturing<br />
Group Holdco Limited im nordirischen Derrylin. Die international<br />
tätige Unternehmensgruppe für industrielle Zulieferprodukte und<br />
Dienstleistungen beschäftigt insgesamt rund 3000 Mitarbeiter.<br />
Zur Erweiterung der Geschäftsaktivitäten im deutschen Markt<br />
sucht Quinn Radiators<br />
Fachgroßhändler als Partner<br />
für Vertrieb und Service<br />
Wir vertreiben unser Produktprogramm mit individuellen technischen<br />
Lösungen ausschließlich über den klassischen, dreistufigen<br />
Vertriebsweg. Die Basis unseres Vertriebsnetzes ist frei von<br />
regionalen Überschneidungen.<br />
Wenn Sie also eine neue Herausforderung mit interessanter<br />
Margenentwicklung suchen, sind Sie bei uns richtig. Auf Ihren<br />
Kontakt freut sich unser für den deutschen Markt zuständige<br />
Exportmanager:<br />
Joachim Klose, Quinn Radiators<br />
Aartalstr. 34, D-35644 Hohenahr,<br />
Tel. 06444 922042, Fax 06444 925987, Mobil 0179 9029331<br />
E-Mail joachimklose@gmx.de,<br />
www.quinn-radiators.com, www.quinn-radiators.net<br />
www.wschneider.com<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Den Lieferwagen „Berlingo“ mit einem oder zwei Sitzen neben dem Fahrer hat Citroën an das<br />
Outfit seiner Nutzfahrzeugreihe angepasst.<br />
Variabler Dienstleister<br />
Citroën „Berlingo“ – Benzin- und Dieselantriebe stehen zur Wahl<br />
Mit dem „Berlingo“ hat Citroën einen zeitgemäßen Zweitonner im Programm, der hinter<br />
dem Trenngitter ein Ladevolumen von 3,3 m³ bietet und eine Nutzlast von maximal ca.<br />
750 kg aufnimmt. Die um 25 cm gestreckte Version L2 erreicht 3,7 m³. Ein klappbarer<br />
Beifahrersitz lässt Ladung um weitere 0,4 m³ zu.<br />
zwei Metern möglich. Mit absenkbarem<br />
Beifahrersitz kann man bei geöffnetem<br />
Trenngitter (Option) das Ladevolumen um<br />
0,4 m³ erweitern und Langgut lässt sich bis<br />
zu 2,60 m zwischen Handschuhfach und<br />
Hecktür verstauen.<br />
Als Nutzlast sind je nach Standard-Version<br />
etwa 500 kg angegeben, 600 kg sind<br />
es bei der um 25 cm längeren Version (L2).<br />
Jeweils möglich ist eine Auflastung um ca.<br />
225 kg (Aufpreis 250 Euro).<br />
Der „Berlingo“ mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von etwa 2 t steht beim Citroën-Händler<br />
für 14 750 Euro in der Liste,<br />
wenn man sich für den kleinen Diesel<br />
entscheidet. Den stärkeren Selbstzünder<br />
gibt es zum Aufpreis von 750 Euro – und<br />
in Kombination mit Version L2 ab 16 300<br />
Euro. Die zweite Sitzreihe (Doppelkabine)<br />
wird in Kombination mit Version L2 und<br />
dem 90-PS-Diesel ab 17 340 Euro geboten<br />
(Preise plus MwSt.).<br />
■<br />
Bilder: Milan Hoppe<br />
www.citroen.de<br />
Seit gut vier Jahren sind die Franzosen<br />
mit diesem Lieferwagen-Konzept auf der<br />
Straße. Ein in vielerlei Hinsicht immer wieder<br />
verbessertes Modell, das noch vor einem<br />
Jahr leichte Retuschen an den Scheinwerfern<br />
erhielt und weniger Schadstoffe ausstößt.<br />
Für den „Berlingo“ steht entweder ein<br />
Otto-Motor mit 72 kW/98 PS zur Wahl oder<br />
aber zwei Diesel-Aggregate mit 55 kW/75 PS<br />
(CO 2 : 133 g/km) bzw. 66 kW/90 PS (CO 2 :<br />
138 g/km). Der stärkere Selbstzünder erwies<br />
sich im Test auch bei Teillast mit Werkstatteinrichtung<br />
als gute Voraussetzung<br />
für die Fahrten über City- und Landstraßen<br />
sowie etliche Kilometer Autobahn. Mit<br />
dem 5-Gang-Getriebe blieben die Geräuschentwicklungen<br />
auch bei einem Trenngitter<br />
moderat, wenn man nicht mehr als<br />
2300 Touren und 100 km/h erreichen<br />
will. Eine 3000er-Drehzahl (130 km/h)<br />
wird mit Dröhnen quittiert. Ein automatisiertes<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe kann die Emissionen<br />
noch weiter absenken.<br />
Frachtraum erweiterbar<br />
In Normal-Version passen bereits zwei<br />
Euro-Paletten in den Frachtraum. Hinter<br />
der Trennwand ist eine Ladelänge von gut<br />
Es gibt nur einen Radstand. Die um 25 cm längere Version wird durch einen größeren Überhang<br />
realisiert.<br />
CITroëN „BErlINgo“: PlUS & MINUS<br />
+ Zeitgemäßes Konzept eines typischen<br />
Lieferwagens<br />
+ Ausreichendes Motorenangebot<br />
+ Gutmütige Fahreigenschaften<br />
+ Cockpit um dritten (Not-)Sitz bzw.<br />
durch komfortable Ablage<br />
erweiterbar (Option Extenso)<br />
+ Beifahrersitz kann heb- und<br />
klappbar sein<br />
+ Fächer und Ablagen ausreichend<br />
vorhanden<br />
+ Kastenwagen mit Doppelkabine<br />
(Option) bietet klappbare Dreiersitzbank<br />
in Kombination mit faltbarem<br />
Trenngitter<br />
+ Diverse Trennwandoptionen<br />
+/- Sitzplätze etwas knapp<br />
dimensioniert<br />
+/- Klemmgefahr an der Arretierung der<br />
Flügeltüren<br />
+/- Keine Verzurrmöglichkeit im oberen<br />
Frachtraumbereich<br />
+/- Fernbedienung für Frachtraum und<br />
Fahrerkabine öffnet getrennt<br />
- Außenspiegel ohne<br />
Weitwinkelsegmente<br />
- Geöffnete Schiebetür rastet nicht<br />
sicher ein<br />
76 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Den Transporter „T5“ Kasten sowie den „Multivan“ in der Version BlueMotion gibt es nur mit<br />
Flachdach, 84-kW-Diesel sowie mit 5-Gang-Getriebe.<br />
Möglichst sparsam<br />
VW „T5/Multivan“ – BlueMotion senkt den Kraftstoffverbrauch<br />
Bleifußfahrer mögen der Herausforderung nichts abgewinnen können, doch der VW-<br />
Transporter „T5“ sowie sein komfortabler Bruder „Multivan“ schaffen es, mit etwa 6 l<br />
Diesel pro 100 km durch die Lande zu kommen. Voraussetzung: Die BlueMotion-Version.<br />
Volkswagen bietet für etliche Baureihen<br />
die BlueMotion-Technologie (BMT) an. Dabei<br />
handelt es sich um ein Maßnahmenpaket,<br />
zudem beispielsweise rollwiderstandsarme<br />
Reifen, Start/Stopp-Automatik,<br />
Tempomat sowie die Rückgewinnung<br />
von Bremsenergie gehören. Kombinieren<br />
lässt sich BMT sowohl mit einem Hochdach<br />
als auch mit einem Power-Aggregat – bei<br />
entsprechend gesteigertem Verbrauch.<br />
Ob Pkw oder Nutzfahrzeug: Volkswagen<br />
zeichnet bei vielen Modellreihen die jeweils<br />
sparsamste Version mit dem Schriftzug<br />
BlueMotion aus. Zum Spritsparer wird<br />
das Modell durch die bereits erwähnte<br />
BMT und darüber hinaus z. B. durch eine<br />
begüns tigende Getriebeübersetzung sowie<br />
etliche konstruktive Maßnahmen, um z. B.<br />
auch das Eigenwicht möglichst gering zu<br />
halten. So gibt es den „T5“ oder den „Multivan“<br />
in BlueMotion-Ausführung lediglich<br />
als 2,7-Tonner, während andere Versionen<br />
ein zulässiges Gesamtgewicht von max.<br />
3,2 t erreichen können.<br />
Trotz 5,8 m³ Laderaum geringer<br />
Verbrauch<br />
Der „T5“- oder „Multivan“-BlueMotion<br />
stellt mit Normallänge und Flachdach einen<br />
nutzbaren Laderaum von etwa 5,8 m³<br />
Bei vorausschauender Fahrweise ist es auf der Langstrecke möglich, den 2,7-Tonner auf einen<br />
Verbrauch von unter 6 l pro 100 km zu bringen.<br />
zur Verfügung. In Kombination mit dem<br />
84 kW/115-PS-Vierzylinder schafft es der<br />
Fronttriebler, sich mit einem Normverbrauch<br />
von gut 6 l Diesel auf 100 km zufriedenzugeben<br />
(CO 2 : 166 bis 169 g/km).<br />
Tests zeigten, dass der „Multivan“<br />
(hinten mit schienengeführter klappbarer<br />
Bank) sowie der „T5“ (Frachtraum<br />
mit Trennwand) auf der Autobahn<br />
bei max. 100 km/h nicht mehr<br />
als 6,5 l/100 km verbrauchen müssen.<br />
Reiht man sich zwischen Lkws ein und<br />
pflegt eine vorausschauende Fahrweise,<br />
kann der Verbrauch sogar auf etwa<br />
5,9 l/100 km sinken. Diese ambitionierten<br />
Verbrauchswerte steigen jedoch oberhalb<br />
von 100 km/h deutlich: Bei 120 km/h sind<br />
7,5 l/100 km (oder mehr) leicht möglich.<br />
Während der Einstiegspreis beim „T5“-<br />
BlueMotion mit netto 26 125 Euro gelistet<br />
ist, beginnt der „Multivan“-BlueMotion bei<br />
30 785 Euro (Preise plus MwSt.). ■<br />
Bilder: Milan Hoppe<br />
www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />
VoLKSwAgEN „T5/MULTIVAN“<br />
BLUEMoTIoN: PLUS & MINUS<br />
+ Antriebskonzept für den Fronttriebler<br />
reduziert Emissionen und hilft<br />
Kraftstoff sparen<br />
+ Variante BlueMotion ist als 2,7-Tonner<br />
mit Normverbrauch von etwa 6 l<br />
auf 100 km angegeben – das lässt<br />
sich annähernd erreichen<br />
+ Ausreichende Sitzfreiheit und gute<br />
bis komfortable Gestaltung des<br />
Fahrerplatzes<br />
+ Kastenwagen mit zwei oder drei<br />
Sitzen, „Multivan” bis sieben Sitze<br />
+ Frachtraumgröße 5,8 m³<br />
+ Nutzlast beim Kasten max. 938 kg,<br />
beim „Multivan” max. 668 kg<br />
+ Kurzer Radstand bietet gutes Handling<br />
+ Komfortables Fahrwerk<br />
+ Zufriedenstellendes Geräuschniveau<br />
auch mit 5-Gang-Getriebe<br />
+/- Sparkonzept bedingt vorausschauenden<br />
Fahrstil, frühzeitiges Schalten<br />
und max. etwa 100 km/h<br />
+/- Umfangreiche Sonderausstattungen<br />
fordern ihren Preis<br />
+/- Geöffnete Schiebetür verriegelt nur<br />
beim „Multivan” sicher, beim „T5”<br />
gibt es lediglich eine überwindbare<br />
Raste<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 77
wäre möglich durch den stärkeren Selbstzünder<br />
mit 66 kW/90 PS oder den Turbo-<br />
Benziner mit 84 kW/115 PS.<br />
Ein Diesel ist im Dacia „Dokker Express“ nur in Kombination mit gehobener Ausstattung verfügbar.<br />
Für den Frachtraum gibt es Holzverkleidungen (Option).<br />
Einfache Fahrt<br />
Dacia „Dokker Express“ – in der Grundausstattung günstig in der<br />
Anschaffung<br />
Wer einfach und preisgünstig mobil sein will, wird bei Renault fündig. Denn bei der<br />
Marke Dacia verbaut der Konzern Technik zum Niedrigpreis. Der Kastenwagen „Dokker<br />
Express“ ist aber auch in der gehobenen Ausstattungslinie „Ambiance“ noch immer eine<br />
Art Minimum.<br />
In der Lieferwagenklasse mit einem zulässigen<br />
Gesamtgewicht von etwa 2 t startet<br />
die Konkurrenz ab 13 000 Euro. Nur<br />
7990 Euro netto für den „Dokker“ als Einstiegs-Listenpreis<br />
könnte man als Kampfpreis<br />
bezeichnen. Doch mit einer solchen<br />
Basic-Ausführung (Benzinmotor mit<br />
61 kW/83 PS) käme für den SHK-Handwerker<br />
kaum Freude auf. Statt einer Trennwand<br />
gäbe es eine Stange, im Frachtraum<br />
wäre nacktes Blech ohne Verzurrösen<br />
und den Spartaner müsste man auch ohne<br />
Funkfernbedienung öffnen.<br />
Nicht so der Testwagen: Er verfügt über<br />
die gehobene Ausstattung „Ambiance“, die<br />
erst die Kombination mit kleinem Diesel<br />
möglich macht (Grundpreis netto 10 590<br />
Euro). Dieser „dCi 75 ecoFlex“ leistet<br />
55 kW/75 PS und soll laut Werk im Drittel-Mix<br />
4,5 l/100 km verbrauchen (CO 2 :<br />
118 g/km). Für die City-Region reicht dies<br />
völlig, wie die Testfahrten zeigten. Mehr<br />
Statt der günstigen Basisvariante treiben ein Dieselmotor sowie z.B. die Verglasung der Flügeltüren<br />
oder eine Dachreeling den Preis nach oben.<br />
Knapp 700 kg Nutzlast möglich<br />
Der Kastenwagen „Dokker Express“<br />
bietet in seiner Basisausstattung nur eine<br />
Nutzlast von 578 kg, „Ambiance“ macht<br />
knapp 700 kg möglich. Der mindestens<br />
116 cm breite und 120 cm hohe Frachtraum<br />
erreicht hinter der Stahltrennwand<br />
(mit Fenster) 3,3 m³ – dann passt am Boden<br />
Langgut bis 183 cm. Mehr ist möglich,<br />
wenn man die Option mit Schwenkgitter<br />
und klapp- und herausnehmbarem Beifahrersitz<br />
wählt (netto 290 Euro). Dann sind<br />
max. 3,9 m³ drin und Ladelängen am Boden<br />
bis 311 cm.<br />
Apropos Extras: Auf Dachreeling, verglaste<br />
hintere Türen, Radio und Klima mag<br />
man verzichten wollen, auf Frachtraumverkleidungen<br />
(ca. 250 Euro) jedoch nicht.<br />
Dann aber bewegt sich der Dacia „Dokker<br />
Express“ bereits netto bei etwa 11 500 Euro<br />
(plus MwSt.).<br />
■<br />
Bilder: Ute Schmidt<br />
www.dacia.de<br />
DACIA „DoKKEr ExprESS“:<br />
plUS & MINUS<br />
+ Fronttriebler mit vier Motor-<br />
Varianten<br />
+ Sparsamer kleiner Diesel mit Drittelmix<br />
4,5 l/100 km (Werksangabe)<br />
+ Akzeptable Geräuschemissionen<br />
+ Schwenkgitter mit herausnehmbarem<br />
Klappsitz möglich (Option)<br />
+ Nutzlast von max. 695 kg möglich<br />
+/- Türklinken mit teils scharfkantiger<br />
Mechanik<br />
+/- Sehr preiswert anmutender<br />
Kunststoff sowie Gummi mit starker<br />
Geruchsbildung<br />
+/- Keine Beinfreiheit für großen<br />
Fahrer<br />
+/- Unkomfortables Fahrwerk bei<br />
schlechter Wegstrecke<br />
+/- Keine Verzurrösen im mittleren<br />
oder oberen Frachtraumbereich<br />
+/- Entriegelung der rechten Flügeltür<br />
schlecht zu erreichen<br />
- Geöffnete seitliche Schiebetür<br />
verriegelt nicht sicher<br />
- Obere Fixpunkte der Gurte<br />
unverkleidet<br />
- Keine Weitwinkelsegmente in<br />
Außenspiegeln<br />
78 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Der „Custom“ mit kurzem Radstand nimmt hinter der Trennwand Fracht von 5,3 m³ Volumen auf.<br />
Kompakter Transporter<br />
Ford „Transit Custom“ - Neuheit kommt als Turbodiesel<br />
Der „Custom“ mit Flachdach und Frontantrieb ist Neuling in der leichten Transporterklasse.<br />
Während das zulässige Gesamtgewicht von 2,7 bis 3,3 t reicht, liegt die mögliche<br />
Zuladung zwischen 750 und max. 1350 kg.<br />
Motor mit Laufkultur<br />
Ein laufruhiger 2,2-l-Turbodiesel motorisiert<br />
den Fronttriebler in drei Leistungsstufen:<br />
mit 74 kW/100 PS, 92 kW/<br />
125 PS oder 114 kW/155 PS. Standard<br />
sind 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-<br />
Stopp-System. In einem ersten Test erwies<br />
sich das mittelstarke Aggregat als<br />
völlig ausreichend für Stadt und Land (CO 2 :<br />
172 g/km). Angenehm kultiviert die Geräuschemissionen<br />
und das Handling<br />
zeigte sich recht agil. Der Fahrerplatz ist<br />
ausreichend dimensioniert, Ablagen gibt<br />
es genügend. Was auffällt, ist die recht zerklüftete<br />
Instrumententafel und das kleine<br />
Lenkrad, das durch optionale Tasten und<br />
Hebel eher überfrachtet als alltagstauglich<br />
wirkt. In Basis-Ausstattung mit kleinem<br />
Motor ist der kurze „Custom“ als Kasten<br />
zum Einstiegspreis von 24 950 Euro gelistet<br />
(ohne MwSt.).<br />
■<br />
Bilder: Ute Schmidt<br />
www.ford.de<br />
Für den Transit mit Normaldach gibt<br />
es ein neues, chices Konzept. Je nach Radstand<br />
bringt es der „Custom“ als Kastenwagen<br />
auf ein maximales Frachtraum-Volumen<br />
von 5,9 oder 6,8 m³, wobei schon<br />
in der kürzeren Variante drei Europaletten<br />
Platz finden. Wem die Frachtraumhöhe<br />
von 140 cm nicht reicht oder wer mehr<br />
Zuladung braucht, kann weiterhin auf die<br />
bislang vertrauten „Transit“-Modelle zurückgreifen.<br />
Zu den praktischen Details für den Laderaum<br />
zählen Optionen wie eine flexible<br />
Durchladevorrichtung in der Trennwand<br />
für Langgut bis zu 3,4 m (Version<br />
mit kurzem Radstand: 3,0 m) oder auf dem<br />
Dach integrierte, hochklappbare Lastenträger.<br />
Der Laderaum ist über eine (oder optional<br />
zweite) seitliche Schiebetür zugänglich,<br />
für das Heck sind wahlweise Heckklappe<br />
oder Flügeltüren lieferbar. Durch<br />
Verzurrösen unten an den Seitenwänden<br />
entsteht ein barrierefreier Boden, der sowohl<br />
das Laden als auch die Reinigung<br />
des Fahrzeugs erleichtert. Was allerdings<br />
fehlt: Verzurrpunkte in mittlerer Höhe, um<br />
einem Wanken der Fracht entgegenwirken<br />
zu können.<br />
Ford bietet zwei Modelle: den Kasten und den Kombi. Beide Fahrzeuge gibt es in zwei Längen.<br />
Die Zuladung kann max. 1350 kg betragen.<br />
Ford „CUSToM”: PLUS & MINUS<br />
+ Moderner Fronttriebler auf Pkw-<br />
Niveau<br />
+ Geräuschemissionen und Handling<br />
komfortabel<br />
+ Ausreichende Sitzfreiheit und<br />
funktionale Gestaltung des Fahrerplatzes<br />
+ Kastenwagen mit zwei oder drei<br />
Sitzen, Kombi bis sechs Sitze<br />
+ Frachtraumgrößen 5,3 bzw. 6,2 m³<br />
hinter der Trennwand<br />
+ Klappe am Trennwandboden erweitert<br />
Ladelänge um ca. 50 cm in<br />
den Beifahrerfußraum (Option)<br />
+ Drei hochklappbare Dachtraversen<br />
bieten Tragfähigkeit von 100 kg<br />
+ Umfangreiche Zusatzausstattungen<br />
wählbar<br />
+/- Starre Weitwinkelsegmente der<br />
Außenspiegel schränken Sicht ein<br />
+/- Zerklüftete Instrumententafel<br />
schwierig zu reinigen<br />
+/- Viele optionale Zusatzfunktionen<br />
am Lenkrad möglich, wirkt dadurch<br />
aber überfrachtet<br />
+/- Vergittertes Fenster der Trennwand<br />
recht klein<br />
+/- Zunächst nur Flachdach lieferbar,<br />
doch Fahrzeughöhe von 197 cm<br />
tauglich für Parkhäuser<br />
+/- Keine Verzurrösen im mittleren<br />
oder oberen Frachtraumbereich<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 79
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Nachrichten<br />
Neues zum Fuhrpark<br />
Aktuelle Weiterentwicklungen rund um Lieferwagen und Transporter: Die meisten Automarken sind nicht mit einem Neuentwurf ins<br />
Modelljahr 2013 gegangen. Dennoch gibt es interessante Modifizierungen bzw. Weiterentwicklungen, die für den Handwerksbetrieb<br />
von Bedeutung sein können.<br />
Bott EinrichtungEn<br />
Servicekoffer an Bord<br />
Nutzfahrzeugeinrichter Bott aus Gaildorf bietet verschiedene Systemkoffer<br />
an, die sich sowohl in einen Werkzeugschrank in der Werkstatt als auch in<br />
ein Fahrzeugmodul einsetzen lassen. So können Servicekoffer und Trageboxen<br />
unterschiedlicher Größe und Bauart dafür sorgen, dass Montage- oder Befestigungsmaterial<br />
sowie Werkzeug sicher gelagert bis zur Baustelle kommen. Auf<br />
Schienen geführt, lassen sich die Koffer „variosafe“, „variosort“ und „varioslide“<br />
bequem in einem Werkstattmodul deponieren.<br />
www.bott.de<br />
Führungsschienen für jeden Servicekoffer erleichtern das<br />
Deponieren. Eindeutige Platzzuweisungen im Fahrzeug<br />
schaffen ordnung.<br />
Bild: Bott<br />
in einer gründerzeit-Edition vermarktet Peugeot Branchenfahrzeuge<br />
für Jungunternehmer. Der lieferwagen<br />
„Partner“ ist das erste Modell.<br />
Bild: Peugeot<br />
PEugEot grünDErzEit<br />
Branchenfahrzeug für die neue Firma<br />
Peugeot will mit der Initiative www.DeineGruenderzeit.de den Sprung in<br />
die Selbstständigkeit ebnen und den Erwerb eines Branchenfahrzeugs erleichtern.<br />
Als erstes Modell ist jetzt der Lieferwagen „Partner“ in der „Gründerzeit“-<br />
Edition lieferbar (L1, 1.6 HDi FAP, 55 kW/75 PS). Der Netto-Einstiegspreis für<br />
die SHK-Version liegt bei 16 600 Euro und die Peugeot-Bank bietet entsprechende<br />
Leasing- und Versicherungsangebote. Zum gewerkespezifischen Innenausbau<br />
von Sortimo gibt es einen 500-Euro-Gutschein von Förch, der die individuelle<br />
Erstausrüstung mit Werkzeug oder Verbrauchsmaterial ermöglicht.<br />
www.peugeot.de<br />
Fiat ProFESSional<br />
„Ducato“ und „Scudo“ mit SHK-Einrichtung<br />
Zusammen mit Sortimo hat Fiat Professional die mobile Werkstatteinrichtung<br />
„Sanitär“ entwickelt. Für den „Ducato“ Kastenwagen steht der Ausbau<br />
zum Sanitärmobil in zwei Varianten zur Verfügung: für den kurzen Radstand<br />
mit normalem Dach (L1/H1) sowie für den mittleren Radstand mit Hochdach<br />
(L2/H2). Das von Sortimo entwickelte System „Globelyst M“ kostet derzeit<br />
für den „Ducato“ L1/H1 netto 2520 Euro und für L2/H2 netto 2710 Euro.<br />
Ein ähnliches Ausbaupaket mit Trennwand, Montageboden, Seitenwandverkleidung,<br />
Be- und Entlüftungssystem sowie zwei Regalblöcken für die linke<br />
und rechte Seite wird auch für den kompakten Transporter „Scudo“ geboten.<br />
Hier liegt der Netto-Preis von 1650 Euro bei der Hälfte des sonst üblichen<br />
(alle Preise plus MwSt.).<br />
www.fiatprofessional.de<br />
Wer sich für einen neuen „Ducato“ (Bild) oder „Scudo“ entscheidet,<br />
bekommt bei Fiat eine Sortimo-Brancheneinrichtung<br />
zum günstigen Preis.<br />
Bild: Sortimo<br />
80 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Nachrichten<br />
MErcEDES-tranSPortEr<br />
Nutzung noch komfortabler<br />
Mercedes-Benz will nach Unternehmensangaben bei<br />
den Nutzfahrzeugen der Baureihen „Vario“, „Sprinter“,<br />
„Vito“ und „Citan“ vom kleinsten Fahrzeugteil bis hin<br />
zum Gesamtkonzept eine maximale Qualität erzielen<br />
und für eine größtmögliche Funktionalität sorgen. Dazu<br />
passt, dass beispielsweise in den nächsten Monaten neue<br />
Assistenzsysteme für Transporter als Option verfügbar<br />
sein werden: Zur Warnung vor Seitenwind, mangelndem<br />
Abstand sowie vor einem Fahrzeug, das sich im Totwinkel<br />
befindet. Als weitere Sonderausstattungen kommen<br />
auch Spurhalte- sowie Fernlicht-Assistent.<br />
Mit „Mobilo Van“ bietet Mercedes-Benz zudem einen neues für die Mercedes-Flotte: Fünf assistenzsysteme für transporter sowie der<br />
besonderen Mobilitätsservice an. Damit ist die Weiterfahrt<br />
im Fall von technischen Pannen und Startproble-<br />
Mobilitätsservice „Mobilo Van“ sollen den nutzungskomfort steigern. Bild: Daimler<br />
men sowie bei Werkstattbesuchen im Garantie- und Kulanzfall gesichert. Das reicht von der schnellen Hilfe<br />
durch einen Monteur vor Ort über die Erstattung von Taxi- und Hotelkosten bis hin zur Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs.<br />
www.mercedes-benz.de<br />
Bau<br />
Automotive<br />
Industrie<br />
KEINER WIE JEDER ANDERE.<br />
DER NEUE RAUMREGLER NEA.<br />
Klein, flach – aber mit sehr vielen Funktionen!<br />
Der neue Raumregler Nea von REHAU besticht mit<br />
klaren Kanten, einer sensationell flachen Silhouette<br />
von nur 26 mm und einer durchdachten Bedienung.<br />
Eben keiner wie jeder andere!<br />
www.rehau.de<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 81
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Nachrichten<br />
nissan wertet den „nV200“ in der ausstattungslinie „comfort“ auf: Jetzt<br />
sind drei optionspakete serienmäßig integriert. Bild: thomas Dietrich<br />
niSSan liEFErWagEn<br />
Gehobene Ausstattung im<br />
Angebot<br />
Mit 4,2 m³ im Frachtraum und einer Nutzlast von 550 kg vermarktet<br />
Nissan den Zweitonner „NV200“ als geräumigen Lieferwagen zum<br />
günstigen Preis. Im Modelljahr 2013 ergeben sich Änderungen im Interieur:<br />
Während die Ausstattungslinie „Premium“ entfällt, bleibt die<br />
Basisausstattung „Pro“ unverändert. Aufgewertet wird dagegen die bislang<br />
mittlere Ausstattungslinie „Comfort“. Sie bietet in Kombination<br />
mit dem 110-PS-Diesel (81 kW) serienmäßig das Paket „Cool & Sound“<br />
mit manueller Klimaanlage und CD-Radio mit Bluetooth. Hinzu kommt<br />
ein zweites Paket, das mit Tempopilot plus Geschwindigkeitsbegrenzer,<br />
Rückfahrkamera, Nebelscheinwerfer sowie Licht- und Regensensor<br />
als „Fahrer-Assistenz-Paket dient. Last but not least kommen mit<br />
dem Paket „Sicherheit“ noch ESP und Seitenairbags serienmäßig hinzu.<br />
www.nissan.de<br />
runDFunkBEitrag<br />
Viele Fahrzeuge – hohe Kosten<br />
Es spielt keine Rolle mehr, wie viele Rundfunkgeräte ein Betrieb tatsächlich besitzt.<br />
Die Abgabe errechnet sich stattdessen aus der Zahl der Betriebsstätten, der Beschäftigten<br />
und der Kraftfahrzeuge. Diese Neuregelung soll die Sache einfacher machen – für<br />
etliche Unternehmer macht es sie aber vor allem eines: teurer. Musste ein Handwerksbetrieb<br />
mit 20 Beschäftigten bislang für ein Werkstattradio und Radios in drei Autos etwa<br />
276 Euro pro Jahr zahlen, sind nach dem neuen System rund 575 Euro fällig. Mit jedem<br />
zusätzlichen Wagen steigt die Belastung.<br />
Die Handwerksorganisationen konnten im Vorfeld einige Verbesserungen erreichen,<br />
insbesondere für Betriebe mit bis zu acht Beschäftigten. Diese müssen nur einen Drittelbeitrag<br />
entrichten und ein Fahrzeug pro Betriebsstätte bleibt freigestellt. Ungeachtet<br />
möglicher gerichtlicher Auseinandersetzungen: Jeder Fachbetrieb muss zahlen. Wie hoch die Beiträge im Einzelfall ausfallen, lässt<br />
sich per Online-Rechner auf der Webseite www.rundfunkbeitrag.de ermitteln.<br />
www.rundfunkbeitrag.de<br />
auffallende Ähnlichkeit: ab herbst 2013 kann toyota mit dem „Proace“<br />
wieder einen transporter ins Programm nehmen. Bild: toyota<br />
toyota tranSPortEr<br />
Ein Transporter – vier Gesichter<br />
Citroën „Jumpy“, Fiat „Scudo“ und Peugeot „Expert“ sind kompakte<br />
Transporter, die bis auf eine markentypische Front und Nuancen<br />
beim Interieur nahezu baugleich vom Band rollen. Damit<br />
nicht genug. Ab Herbst 2013 kommt eine weitere, zum Verwechseln<br />
ähnliche Variante auf den Markt: Es ist der „ProAce“, der das Toyota-Symbol<br />
auf der Haube trägt und sich als Vierter diesem Bund<br />
anschließt. Um im Transportermarkt präsent zu bleiben, mussten<br />
die Japaner handeln. Denn Ende 2012 hat Toyota die Produktion<br />
des 2,8-Tonners „HiAce“ auslaufen lassen.<br />
Für die Zukunft ist vereinbart, dass sich Toyota in eine gemeinschaftliche Entwicklung neuer Nutzfahrzeuge einbringen will. Zunächst<br />
aber bleibt dem „ProAce“ nichts anderes übrig, als eine weitere Variante von drei Bekannten zu sein. Je nach Ausführung<br />
kann der 2,7- bzw. 2,9-Tonner (zulässiges Gesamtgewicht je nach Radstand) Nutzlasten von ca. 900 bzw. 1125 kg verkraften. Die Ladekapazität<br />
kann (in Kombination mit integrierter Doppelkabine) nur 3,5 m³ betragen, reicht sonst aber je nach Radstand und Dachform<br />
bis 5, 6 oder 7 m 3 . Zum Redaktionsschluss gab es noch keine Informationen über den „ProAce“ auf der Internetseite von Toyota.<br />
www.toyota.de<br />
hat der handwerksunternehmer etliche Fahrzeuge<br />
und mehrere Filialen, kann der rundfunkbeitrag<br />
erhebliche kosten verursachen.<br />
Bild: zVShk<br />
82 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Nachrichten<br />
VolkSWagEn t5<br />
Langeweile ade: Transporter „Edition“<br />
Zwar werden die meisten Lieferwagen und Transporter in schlichtem Weiß<br />
auf die Straße gelassen, doch kein Handwerker wird dazu gezwungen. Mit diesem<br />
Angebot wartet Volkswagen auf die Nachfrage durch Handwerker, die einen<br />
hohen Nutzwert mit sportiven Elementen kombinieren wollen. Der Transporter<br />
„Edition“ ist als Kastenwagen mit kurzem Radstand und Flachdach in<br />
den Farben Candy-Weiß, Salsa Red, Natural Grey Metallic und Reflexsilber<br />
Metallic erhältlich. Zu den schwarzen Designelementen gehören Leichtmetallfelgen<br />
„Cascavel Anthrazit“ im 17-Zoll-Format (optional 18-Zoll AZEV „R“<br />
in mattem Schwarz), ein mattschwarzes Dach sowie eine schwarze Schwellerbeklebung<br />
mit „Edition“-Schriftzug.<br />
Für den Antrieb des außergewöhnlichen „T5“ stehen sechs Motorisierungen<br />
zur Verfügung – drei Benziner und drei Diesel. Die Kraftentfaltung<br />
reicht vom 75 kW/102 PS-TDI bis zum stärksten Benziner, dem 2.0 TSI mit<br />
150 kW/204 PS. Die Preise für den Transporter „Edition“ beginnen bei netto<br />
26 846 Euro (85 kW-Benziner) bzw. netto 28 126 Euro (75 KW-TDI).<br />
kein schlichtes Weiß mehr: Der transporter „Edition“ kann<br />
auch farbig sein und zeigt vom Dach bis zur Felge sportive<br />
schwarze Design elemente.<br />
Bild: Volkswagen<br />
www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />
GUNTAMATIC:<br />
TOP-Heizgeräte für die Landwirtschaft<br />
GUNTAMATIC zählt zu den erfolgreichsten Premiumherstellern von Biomasseheizungen<br />
in Europa und überzeugt vor allem durch technologische Innovationen, stilbildendem<br />
Design und besonders hochwertiger Qualität. Traditionell gilt der Landwirtschaft ein besonderer<br />
Focus – so wurden in der 50-jährigen Firmengeschichte stets Entwicklungen<br />
aus der Landwirtschaft heraus geboren.<br />
Die neueste Generation Holzvergaser – den Biomassekonverter BMK – baut man mit<br />
einem zur Gänze aus Edelstahl gefertigten Füllraum (allseitig Edelstahl, innen und außen<br />
spaltfrei geschweißt, gebeizt und<br />
passiviert). Der Holzvergaser ist<br />
damit säurebeständig gegen flüssige<br />
Holzgase, selbst bei aggressivstem<br />
Eichenholz erreicht man<br />
durch den Edelstahlfüllraum beste<br />
Lebensdauereigenschaften. Dazu<br />
baut man den BMK mit seitlich angeordneter<br />
Brennkammer.<br />
Edelstahl-Stückholzvergaser BMK<br />
Industrielle Treppenrosttechnologie für maximale<br />
Brennstoffflexibilität<br />
Im Hackgutsegment setzt man bei GUNTAMATIC bei der Verbrennung auf eine einzigartige<br />
industrielle Treppenrosttechnologie. Man erreicht somit höchste Brennstoffflexibilität<br />
und kann mit der Baureihe POWERCHIP neben Hackschnitzel auch Miscanthus,<br />
Pellets oder unterschiedliche Pflanzenbrennstoffe mit höchstem Wirkungsgrad<br />
verbrennen.<br />
Informationen: Tel. 0043(0)7276/2441-0 • www.guntamatic.com • www.facebook.com/guntamatic
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Mobilität<br />
Koordination in Echtzeit<br />
Die Firma Scheimann <strong>Haustechnik</strong> konnte die Benzinkosten ihrer Fahrzeugflotte um 10 % senken. Auch die Einsatzorte seiner Mitarbeiter<br />
kann das Berliner Unternehmen jetzt leichter koordinieren. Möglich macht das eine kleine Box mit intelligenter Technik.<br />
Handwerker auf Montage sind täglich<br />
viel unterwegs. Die Firmenzentrale steuert<br />
einen Großteil äußerst selten an, vielmehr<br />
pendeln die Facharbeiter zwischen Wohnund<br />
Einsatzort. Das erschwert sowohl die<br />
Erfassung der Arbeitszeit als auch die Koordination<br />
der Mitarbeiter. Bisher melden<br />
sich die Mitarbeiter dafür meist telefonisch<br />
bei der Zentrale an oder ab. Diese Vorgehensweise<br />
nimmt allerdings viel Zeit in<br />
Anspruch und ist außerdem anfällig für<br />
Fehler und Manipulation. Gerade Handwerksbetriebe<br />
suchen deshalb nach besseren<br />
Alternativen.<br />
Die Berliner Firma Scheimann <strong>Haustechnik</strong><br />
hat einen geeigneten Weg gefunden,<br />
um die Einsätze ihrer Mitarbeiter zu<br />
koordinieren und die Arbeitszeiten nachvollziehen<br />
zu können. Seit Februar letzten<br />
Jahres setzt das Unternehmen eine mobile<br />
Ortungslösung ein. Den aktuellen Aufenthaltspunkt<br />
erfasst seitdem eine in den<br />
Firmenfahrzeugen installierte Kommunikationsbox.<br />
„Aus den Medien waren uns<br />
mobile Zeiterfassungssysteme bereits bekannt.<br />
Uns fehlte allerdings der Kontakt<br />
zu einem zuverlässigen Anbieter“, sagt<br />
Heiko Scheimann, der das Unternehmen<br />
zusammen mit seinem Bruder führt. Die<br />
passende Lösung fanden die Scheimanns<br />
letztlich durch die Deutsche Telekom. Diese<br />
vermittelte mithilfe ihres Partner-Netzwerks<br />
den Kontakt zu MobilZeit. Der Spezialist<br />
für Datenerfassungssysteme bietet<br />
mit der M-Box ein Instrument an, um betriebliche<br />
Abläufe zu vereinfachen und zu<br />
kontrollieren.<br />
Nachdem sich die Geschäftsführer von<br />
der Leistungsfähigkeit der M-Box überzeugt<br />
hatten, installierten<br />
die Techniker<br />
von MobilZeit<br />
die Boxen in der gesamten<br />
Fahrzeugflotte<br />
mit insgesamt<br />
17 Fahrzeugen. In<br />
jeder Box befinden sich unter anderem<br />
ein GPS-Ortungsmodul und eine Sendeund<br />
Empfangseinheit mit integrierter SIM-<br />
Karte.<br />
Die Lösung schaltet sich automatisch<br />
ein und erfasst alle Bewegungsdaten des<br />
Fahrzeugs, wie zum Beispiel die Position<br />
und Geschwindigkeit, und überträgt diese<br />
via Mobilfunknetz an den Server von MobilZeit.<br />
Das Intervall der Erhebungen passt<br />
Die Basis unseres Systems<br />
ist die Ortung.<br />
sich dabei an die Fahrweise des Fahrzeugs<br />
an. Während der Fahrt müssen beispielsweise<br />
häufiger Daten übermittelt werden<br />
als im Stand. Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung<br />
und die Netzqualität<br />
sind Voraussetzung für das Funktionieren<br />
der Lösung.<br />
Der Disponent loggt sich über einen gesicherten<br />
Internetzugang direkt in das Monitoring-Portal<br />
von MobilZeit ein und verfolgt<br />
dort die Positionen seiner Fahrzeuge<br />
in Echtzeit. Außerdem<br />
kann er die<br />
Fahrzeuge so kurzfristig<br />
koordinieren.<br />
Für Scheimann<br />
<strong>Haustechnik</strong> ist das<br />
besonders wichtig,<br />
denn das Unternehmen bietet seinen Kunden<br />
rund um die Uhr einen Notdienst an.<br />
In diesen Fällen schickt die Zentrale den<br />
Mitarbeiter, der sich in der Nähe des Einsatzortes<br />
befindet.<br />
Im Betrieb ermöglichen die Ortsdaten<br />
auch die Erfassung der Arbeitszeit. Trifft<br />
der Handwerker beim Kunden ein, beginnt<br />
die Arbeitszeit. Mit der Abfahrt beim Kunden<br />
endet sie. Die Mitarbeiter von Schei-<br />
Im Betrieb ermöglichen die Ortsdaten auch die Erfassung der Arbeitszeit.<br />
Trifft der Handwerker beim Kunden ein, beginnt die Arbeitszeit.<br />
Bild: MobilZeit<br />
Bei Scheimann <strong>Haustechnik</strong> hatte sich die Lösung bereits nach etwa<br />
einem halben Jahr rentiert.<br />
Bild: MobilZeit<br />
84 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
ImprESSUm<br />
NUTZfAHrZEUgE SpECIAl<br />
Mobilität<br />
mann <strong>Haustechnik</strong> reichen ihre Arbeitsberichte<br />
trotzdem weiterhin schriftlich<br />
ein. Die Datenbasis der M-Box kann aber<br />
beispielsweise als Beleg dienen, wenn die<br />
Stundenzettel der Mitarbeiter vom Kunden<br />
infrage gestellt werden.<br />
Neben dem GPS-Ortungsmodul besteht<br />
die Möglichkeit, die Box dank zwei digitaler<br />
Eingänge zu erweitern. Die Entsorgungsbetriebe<br />
der Hansestadt Lübeck beispielsweise<br />
erhalten über die M-Box auch<br />
Auskunft darüber, wann und wo die Winterdienstfahrzeuge<br />
Salz streuen. Theoretisch<br />
wäre noch mehr möglich. „Die Basis<br />
unseres Systems ist die Ortung. Darüber<br />
hinaus kann es aber auch um Komponenten<br />
für die Navigation, die Kommunikation<br />
mit dem Fahrer und die komplett mobile<br />
Zeiterfassung erweitert werden“, erklärt<br />
Frank Hollrieder, Gesellschafter<br />
und Vertriebsleiter bei MobilZeit. Ist die<br />
M-Box beispielsweise mit einem Navigationsgerät<br />
verbunden, lassen sich darauf<br />
auch Informationen zum nächsten Einsatz<br />
anzeigen.<br />
Der Preis der M-Box ist vergleichbar<br />
mit dem eines Smartphones. Die monatlichen<br />
Kosten niedriger als ein Handytarif;<br />
abgerechnet wird nach dem Datenvolumen.<br />
Bei Scheimann <strong>Haustechnik</strong> hatte<br />
sich die Lösung bereits nach etwa einem<br />
halben Jahr rentiert. „Wir konnten den<br />
Benzinverbrauch unserer Fahrzeugflotte<br />
um 10 % senken“, sagt Heiko Scheimann.<br />
Das stimmt auch mit den Erfahrungswerten<br />
von MobilZeit überein. „Unser<br />
Kundenkreis verbraucht im Durchschnitt<br />
zwischen 8 und 10 % weniger Kraftstoff,<br />
da Fahrten durch die M-Box koordinierter<br />
ablaufen“, bestätigt Frank Hollrieder. „Insbesondere<br />
im Hinblick auf die steigenden<br />
Benzinpreise wird sich die Lösung in jedem<br />
Handwerksbetrieb mit Außendienstmitarbeitern<br />
recht schnell amortisieren.“<br />
■<br />
www.mobilzeit-ortung.de<br />
www.scheimann.net<br />
ImprESSUm<br />
Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />
Gebäudetechnik<br />
Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 66. Jahrgang (2013)<br />
(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />
Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
redaktion<br />
Chefredakteur:<br />
Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />
Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />
Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />
Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />
Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />
Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />
Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />
c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />
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Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
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Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />
E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
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E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
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Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,18 einschl. 7 % MwSt.,<br />
zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />
Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />
eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />
vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />
Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />
mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />
Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />
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Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />
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schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />
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Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
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Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />
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Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />
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Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
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einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />
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ISSN<br />
0177-3054<br />
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Mitglied des World Plumbing Council<br />
Beilage in dieser Ausgabe:<br />
Albert roller GmbH & Co. KG, 71306 Waiblingen<br />
Wir bitten um Beachtung<br />
der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />
238<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 5/2013<br />
85
INfoTHEK<br />
SEmINArE | KUrSE | TAgUNgEN | WorKSHopS | SympoSIEN | KoNgrESSE<br />
Veranstaltung Inhalt Datum ort Kosten Veranstalter<br />
fachseminare von Helios<br />
Helios bietet für Architekten, Planer und Handwerker Seminare<br />
rund um die Lüftungstechnik an. Grundlagenseminare<br />
und die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
spielen eine zentrale Rolle. Entrauchung<br />
und Kurse zur Steuerungs- und Regeltechnik runden das<br />
Gesamtangebot ab.<br />
Dimplex Seminarprogramm 2013<br />
Die Fachseminare aus den Bereichen Heizen, Kühlen und<br />
Warmwasserbereitung sowie die kontrollierte Wohnungslüftung<br />
finden in dem neuen Kommunikationszentrum<br />
von Glen Dimplex in Kulmbach statt. Die Seminare richten<br />
sich an Fachhandwerker der SHK- und Elektrobranche<br />
sowie Planer und Architekten.<br />
Ökofen pelletsakademie 2013<br />
Die Pelletsakademie veranstaltet für SHK-Installateure,<br />
Techniker und Kundenberater aus der Heizungsbranche<br />
eine Schulungsreihe für die Bereiche Technik und Vertrieb.<br />
Die Lehrgänge sind jeweils eintägig und können individuell<br />
nach persönlichem Kenntnisstand und Informationsbedarf<br />
zusammengestellt werden.<br />
Zehnder Comfosystems Seminarreihe<br />
Das Schulungsangebot will umfassendes Know-how im Bereich<br />
der komfortablen Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
vermitteln. Von den Grundlagen der Auslegung<br />
und Planung über gesetzliche Regelungen bis zu Inspektion,<br />
Wartung und Behebung von Systemstörungen.<br />
missel-Akademie<br />
Ein umfassender Überblick über die aktuellen Leistungsziele<br />
im Brand-, Schall- und Wärmeschutz. Der Fokus liegt<br />
auf der Modernisierung und der Sanierung von Bestandsgebäuden.<br />
Nennt ein Seminarflyer,<br />
der auch im<br />
Internet eingesehen<br />
werden kann.<br />
Kostenlos<br />
Nennt ein Seminarflyer, der auch<br />
im Internet eingesehen werden<br />
kann.<br />
Die Schulungen finden deutschlandweit<br />
statt. Das komplette Schulungsprogramm<br />
kann im Internet<br />
heruntergeladen oder telefonisch<br />
angefordert werden.<br />
Planung<br />
8. 5.<br />
17. 6.<br />
Technik<br />
15. 5.<br />
18. 6.<br />
Helios Ventilatoren<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07720 606 - 0, Fax.: - 166<br />
info@heliosventilatoren.de<br />
www.heliosventilatoren.de<br />
Glen Dimplex Deutschland GmbH<br />
Kulmbach<br />
Tel.: 09221 709 - 201, Fax: - 339<br />
dimplex@dimplex.de<br />
www.dimplex.de<br />
Ökofen Heiztechnik GmbH<br />
Mickhausen<br />
Tel.: 08204 2980 - 0, Fax: - 190<br />
info@oekofen.de<br />
www.oekofen.de<br />
Lahr Kostenlos Zehnder GmbH<br />
Lahr<br />
Tel.: 07821 586 - 0, Fax: - 411<br />
info@zehnder-systems.de<br />
www.zehnder-systems.de<br />
22. 5. Erfurt Kostenlos Kolektor Missel Insulations GmbH<br />
Fellbach<br />
Tel.: 0711 5308-0, Fax: - 155<br />
info@missel.de<br />
www.missel.de<br />
NEU:<br />
DEUTSCHE PRIVAT PFLEGE PLUS staatliche Förderung<br />
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Handwerkliches<br />
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86 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
infothek<br />
Betrifft: Installationsfehler<br />
Die Stagnation des Lebensmittels Trinkwasser in der häuslichen<br />
Installation ist unbedingt zu vermeiden. In der Praxis wird<br />
dieser wichtigen, hygienisch bedingten Vorgabe immer noch zu<br />
wenig Beachtung geschenkt, wie Jakob Wieland, Sachverständiger<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik, regelmäßig<br />
feststellen muss. Als ein klassisches Beispiel soll die in den Bildern<br />
gezeigte, noch junge Installation mit nicht durchströmten<br />
Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß dienen. In dem flexiblen Pan-<br />
Aus der PrAxis<br />
zerschlauch steht das Wasser dauerhauft auf einer Länge von gut<br />
einem Meter. Ob der Panzerschlauch überhaupt ein DVGW-Zeichen<br />
besitzt? Auch fehlt das Kappenventil, um das Gefäß ohne<br />
großen Aufwand warten zu können. Der Heizungsfüllanschluss<br />
ist ebenfalls nicht regelgerecht ausgeführt: Es fehlt der Rohrbzw.<br />
Systemtrenner (Schutz vor Rückfließen oder -drücken). Die<br />
Abblasleitung des Sicherheitsventils wurde unzulässigerweise<br />
reduziert.<br />
■<br />
Erhebliche Ausführungsfehler auf engstem Raum: Membranausdehnungsgefäß nicht durchströmt, reduzierte Sicherheitsventil-Ablaufleitung,<br />
Heizungsfülleinrichtung mangelhaft abgesichert.<br />
Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie eine besonders<br />
anspruchsvolle Installation realisiert? Dann drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu. Als Dankeschön erhalten Sie die<br />
aktuelle Ausgabe des Magazins „inwohnen“.<br />
STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Innen, aussen,<br />
alles clean.<br />
Der CASCADE ® SLC Strahlregler verfügt neu über eine automatische<br />
Reinigungsfunktion des Vorsatzsiebes (Auto-Clean Funktion).<br />
Kleine Schmutzpartikel im Wasser werden einfach ausgespült.<br />
NEOPERL Deutschland<br />
A Division of NEOPERL AG<br />
Pfeffingerstraße 21<br />
4153 Reinach-Basel<br />
Tel. 07631 188-333<br />
Fax 07631 188-334<br />
verkauf.go@neoperl.de<br />
www.neoperl.de
INfoTHEK<br />
oventrop GmbH & Co. KG<br />
„OVplan“ in neuer Version<br />
Oventrop bietet das Rohrnetzberechnungsprogramm „OVplan“ in der<br />
neuen Version 3.9.3 mit der Möglichkeit an, nun auch die „Regudis W“-<br />
Wohnungsstationen hydraulisch auszulegen. Zur Rohrdimensionierung<br />
berücksichtigt die Software den Volumenstrom der Heizkreise und den<br />
gleichzeitig notwendigen Volumenstrom für die Trinkwasserversorgung<br />
über den Wärmetauscher der Stationen. Ausgehend von der gewählten<br />
Warmwasserleistung des Wärmetauschers (12, 15 oder 17 l/min) und von<br />
der gewünschten Trinkwarmwassertemperatur ermittelt das Programm<br />
u. a. die Wärmeleistung der Station, den Heizvolumenstrom zur Trinkwarmwasserversorgung<br />
sowie die notwendige Heizungsvorlauftemperatur.<br />
Damit die maximale Spitzenlast des Rohrnetzes und der daraus<br />
resultierende<br />
Volumenstrom<br />
ermittelt<br />
werden<br />
können,<br />
Die Wohnungsstationen werden hinsichtlich der trinkwarmwasserversorgung<br />
mit einem nutzungs-Gleichzeitigkeitsfaktor<br />
entsprechend der empfehlung der technischen Universität<br />
Dresden ausgelegt.<br />
EDV<br />
„ovplan“ bietet in der neuen version nun auch die möglichkeit,<br />
die „regudis W“-Wohnungsstationen hydraulisch auszulegen.<br />
werden die Wohnungsstationen hinsichtlich der Trinkwarmwasserversorgung<br />
mit einem Nutzungs-Gleichzeitigkeitsfaktor entsprechend der<br />
Empfehlung der Technischen Universität Dresden ausgelegt. Die Heizleistung<br />
für eine Wohnung kann wahlweise als Summe der Raumheizlastwerte<br />
eingegeben oder durch das Einzeichnen von Heizkörpern mit Eingabe<br />
der Raumheizlast von „OVplan“ ermittelt werden. Zusätzlich ermöglicht<br />
das Einzeichnen und Berechnen von Heizkörpern, Voreinstellungen<br />
für die Thermostatventile zu ermitteln.<br />
„OVplan“ steht im Internet unter www.oventrop.de zum Download sowie<br />
auf der Oventrop DVD bereit. Die Auslegung der „Regudis W“-Wohnungsstationen<br />
ist auch in der Software „ZVplan“ enthalten (www.zvplan.de).<br />
Oventrop GmbH & Co. KG, Paul-Oventrop-Str. 1, 59939 Olsberg,<br />
Tel.: 02962 82 - 0, Fax: - 400, mail@oventrop.de, www.oventrop.de<br />
SFA SAnibroy GmbH<br />
SFA App mit erweiterter „Wer lagert was?“-Funktion<br />
Bereits seit letztem Jahr stellt SFA Sanibroy eine kostenlose<br />
App zur Verfügung, die es dem Installateur ermöglicht, benötig te<br />
Informationen zum SFA Kleinhebeanlagen-Programm zu bekommen.<br />
Dazu können u. a. Produktbeschreibungen, Einsatz- und<br />
Anwendungsbereiche, technische Merkblätter, Montageanleitungen,<br />
Explosionszeichnungen, Produktfotos eingesehen oder<br />
heruntergeladen werden, ebenso wie Tipps, Kontakt adressen<br />
oder häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQs). SFA hat<br />
die App jetzt um ein Feature erweitert: Unter der Rubrik „Verkaufsstellen“<br />
kann der Installateur eine Postleitzahl eingeben<br />
und bekommt angezeigt, welche Großhändler im näheren<br />
Umkreis SFA Produkte führen. Bei Klick auf einen<br />
der aufgeführten Händler kann dann detailliert eingesehen<br />
werden, welche SFA Produkte dieser Händler am Lager<br />
hat. Die neue SFA App steht kostenlos unter iTunes<br />
und im Google Play Store zum Download bereit. ■<br />
Welche Großhändler im näheren Umkreis haben welche<br />
SFA produkte auf Lager? eine Antwort bietet die neue SFA App.<br />
88 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
InfotHeK<br />
Handwerkerleistungen auch bei Neuanschaffung<br />
begünstigt<br />
Die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovierungs-,<br />
Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
im Haushalt kann die Einkommensteuer um 20 % der Aufwendungen<br />
mindern, soweit sie auf die Arbeitsleistung des Handwerkers<br />
entfallen. Der Höchstabzugsbetrag für die Steuerermäßigung<br />
beträgt 1200 Euro. Dabei ist es unbeachtlich, dass<br />
ein neuer zusätzlicher Gegenstand angeschafft und nicht ein<br />
bereits vorhandener Gegenstand (im Urteilsfall ein Kachelofen<br />
mit Edelstahlschornstein) modernisiert wird. Begünstigt<br />
sind also alle handwerklichen Maßnahmen im eigenen Haushalt<br />
(Quelle: Sächsisches Finanzgericht, Az.: 3 K 1388/10).<br />
Steuern<br />
Mehraufwendungen – Dreimonatsfrist unabhängig<br />
von früherem Aufenthalt<br />
Mehraufwendungen für die Verpflegung können im Fall<br />
der Begründung einer doppelten Haushaltsführung in den<br />
ers ten drei Monaten geltend gemacht werden. Dem steht nach<br />
Ansicht des Finanzgerichts Düsseldorf nicht entgegen, dass<br />
ein Steuerpflichtiger vor der Begründung der doppelten Haushaltsführung<br />
bereits länger am Beschäftigungsort gewohnt<br />
hat. Die Ansicht der Finanzverwaltung, wonach die Dauer<br />
eines der doppelten Haushaltsführung vorausgegangenen<br />
Aufenthalts am Beschäftigungsort auf die Dreimonatsfrist<br />
anzurechnen sei, widerspreche dem Wortlaut und dem Sinn<br />
und Zweck des Gesetzes (Quelle: Finanzgericht Düsseldorf,<br />
Az.: 15 K 318/12).<br />
Steuerfreiheit für<br />
Aufmerksamkeiten bis 40 Euro<br />
Aufmerksamkeiten sind Sachzuwendungen<br />
aus Anlass eines besonderen<br />
persönlichen Ereignisses und konnten<br />
Arbeitnehmern bis zu einem Betrag<br />
von 40 Euro steuerfrei gewährt werden,<br />
zählten also nicht zum Arbeitslohn. Die<br />
Finanzverwaltung hat sich zwischenzeitlich<br />
darauf verständigt, dass auch<br />
Aufmerksamkeiten, wie beispielsweise<br />
Blumensträuße an Geschäftsfreunde, bis<br />
zu einem Wert von 40 Euro inklusive Umsatzsteuer<br />
nicht mehr pauschal besteuert<br />
werden müssen. Bei Betriebsprüfungen<br />
sind insoweit für Zuwendungen unter diesem<br />
Betrag keine Kontrollmitteilungen mehr zu erwarten<br />
(Quelle: www.dstv.de).<br />
Umsatzsteuerpflicht bei Netzeinspeisung<br />
PLANCOFIX<br />
BODENABLAUFPUMPE<br />
www.plancofix.de<br />
Frist beachten –<br />
Grundsteuererlass bei Leerstand<br />
Lässt sich Wohnraum nicht oder nur<br />
teilweise vermieten, sollte ein Antrag auf<br />
Grundsteuererlass in Erwägung gezogen<br />
werden. Ein Anspruch auf Teilerlass der<br />
Grundsteuer besteht dann, wenn der tatsächliche<br />
Rohertrag in einem Jahr um<br />
mehr als 50 % (vor 2008: 20 %) niedriger<br />
als der normale Rohertrag ist. In diesem<br />
Fall ist die Grundsteuer in Höhe von 25 %<br />
zu erlassen. Ein Verlust von 100 % ermöglicht<br />
einen Grundsteuererlass von 50 %.<br />
Die Verschärfung der Anspruchsvoraussetzung<br />
beurteilte der Bundesfinanzhof<br />
als gerechtfertigt und verfassungsgemäß (Quelle: II R 36/10).<br />
Der Vermieter selbst darf den Leerstand allerdings nicht zu<br />
vertreten haben. Möglich ist die Antragstellung jeweils bis<br />
Ende März für das Vorjahr, in 2013 der 1. April.<br />
Betreiber eines Blockheizkraftwerks im selbstgenutzten<br />
Einfamilienhaus sind umsatzsteuerrechtlich Unternehmer,<br />
wenn der Strom teilweise, regelmäßig und nicht nur gelegentlich<br />
gegen Entgelt in das allgemeine Stromnetz eingespeist<br />
wird. Die Verwendung von Strom und Wärme für den eigenen<br />
Bedarf ist als sogenannte Entnahme der Umsatzbesteuerung<br />
zu unterwerfen, wenn der Unternehmer die auf den Anschaffungskosten<br />
des Blockheizkraftwerks ruhende Umsatzsteuerbelastung<br />
als Vorsteuerabzug steuerlich geltend gemacht<br />
hat. Diese Entnahmebesteuerung gilt indes nicht für die aus<br />
technischen Gründen nicht zur Heizung nutzbare Abwärme.<br />
Hinsichtlich der Bemessungsgrundlage für die Entnahmebesteuerung<br />
sind die für die Strom- und Wärmeerzeugung mit<br />
dem Blockheizkraftwerk angefallenen sogenannten Selbstkosten<br />
(Herstellungskosten) nur dann anzusetzen, wenn ein Einkaufspreis<br />
für Strom oder Wärme nicht zu ermitteln ist. Entgegen<br />
der Auffassung des FG ist auch bei selbst erzeugter Ener gie<br />
grundsätzlich der (fiktive) Einkaufspreis maßgebend (Quelle:<br />
Bundesfinanzhof, Az.: XI R 3/10).<br />
Doppelte Haushaltsführung –<br />
Mehraufwand ist nachzuweisen<br />
Notwendige Mehraufwendungen, die einem Arbeitnehmer<br />
wegen einer aus beruflichem Anlass begründeten doppelten<br />
Haushaltsführung entstehen, sind Werbungskosten. Dazu gehören<br />
Aufwendungen für wöchentliche Familienheimfahrten,<br />
(zeitlich befristete) Verpflegungsmehraufwendungen und<br />
(begrenzt auf den durchschnittlichen Mietzins einer 60-m²-<br />
Wohnung) die Kosten der Unterkunft am Beschäftigungsort sowie<br />
sonstige notwendige Mehraufwendungen. Hierzu könnten<br />
auch Kosten für einen Stellplatz oder eine Garage zählen, wenn<br />
die Anmietung, beispielsweise zum Schutz des Fahrzeugs oder<br />
aufgrund der angespannten Parkplatzsituation am Ort der Beschäftigung,<br />
erforderlich ist (Quelle: Bundesfinanzhof, Az.: VI<br />
R 50/11).<br />
■<br />
7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAuSteCHnIK 89
www.dwa.de/KA<br />
Neues DWA-Büro<br />
in Berlin<br />
Demografischer<br />
Wandel in der<br />
Wasserwirtschaft<br />
Niederschlagswasser<br />
in<br />
Trennsystemen<br />
DWA-Politikmemorandum<br />
KA-Titel_07_2008.indd 1 19.06.2008 10:02:59<br />
INFOTHEK<br />
BÜCHER<br />
DIN-Kommentar zu Löschwassereinrichtungen und zur Ermittlung und Berechnung<br />
von Rohrdurchmessern<br />
Im Beuth Verlag sind zwei Kommentare erschienen – zur DIN 14462 und zur DIN 1988-300/<br />
DIN EN 806-3. Die DIN 14462 ist <strong>heute</strong> das umfassendste und wichtigste Regelwerk in Bezug auf<br />
Wandhydrantenanlagen und Anlagen mit Überflur- und Unterflurhydranten. Im Kommentar dazu<br />
werden die normativen Festlegungen abschnittsweise erläutert und durch praxisgerechte Hinweise<br />
ergänzt. Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele sollen die Umsetzung erleichtern.<br />
Der Kommentar zur DIN 1988-300 und DIN EN 806-3 beschreibt praxisnah das differenzierte und<br />
das vereinfachte Bemessungsverfahren für die Ermittlung der<br />
Rohrdurchmesser von Trinkwasser-Installationen. Ergänzend<br />
wird ein vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)<br />
und dem Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa)<br />
gemeinsam erstelltes Kontrollbuch bereitgestellt.<br />
Weitere Hinweise zu den Titeln:<br />
Titel: Löschwassereinrichtungen – Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung von Wandhydrantenanlagen<br />
sowie Anlagen mit Über- und Unterflurhydranten, Herausgeber: DIN Deutsches Institut<br />
für Normung e.V./ZVSHK, Auflage 2012, 143 Seiten, DIN A4, Preis: 68,00 Euro, Verlag: Beuth<br />
Verlag, ISBN: 978-3-410-23346-6.<br />
Titel: Ermittlung und Berechnung der Rohrdurchmesser – Differenziertes und vereinfachtes Verfahren,<br />
Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V./ZVSHK, Auflage 2013, 168 Seiten,<br />
DIN A4, Preis: 68,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag, ISBN: 978-3-410-23380-1.<br />
Beide Werke sind auch als E-Book unter www.beuth.de erhältlich.<br />
Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />
DWA-Branchenführer Wasserwirtschaft Abwasser Abfall 2013<br />
Der Branchenführer die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.<br />
(DWA) sieht sich als Datenquelle für Dienstleistungen und Produkte zu den Themen Wasserwirtschaft,<br />
Abwasser und Abfall. Mit seinen knapp 420 Seiten ist das Buch eine Hilfe bei der Suche nach<br />
Herstellern oder Dienstleistern. Es umfasst u. a. die Bereiche: „Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung“,<br />
„Bau, Anlagenbau“, „Haus- und Grundstücksentwässerung“, „Kanalisation“, „Pumpwerke,<br />
Hebeanlagen“, „Abwasserbehandlung“, „Schlammbehandlung, -entsorgung“ und „Wasseraufbereitung“.<br />
Sowohl das Inhalts- als auch das Stichwortverzeichnis sind in den Sprachen Deutsch, Englisch<br />
und Französisch abgedruckt.<br />
Einzelexemplare des DWA-Branchenführers sind kostenlos erhältlich unter: GFA e.V., Rita Theus,<br />
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef, Tel.: 02242 872 - 153, Fax: - 151, branchenfuehrer@dwa.de.<br />
Eine digitale Version findet sich unter www.gfa-news.de.<br />
DWA-BRANCHENFÜHRER 2013<br />
Deutsch<br />
English<br />
Français<br />
■<br />
DWA-BRANCHENFÜHRER<br />
WASSERWIRTSCHAFT<br />
ABWASSER-ABFALL 2013<br />
INDUSTRY GUIDE 2013<br />
WATERMANAGEMENT - WASTEWATER - WASTE<br />
GUIDE SECTORIEL 2013<br />
GESTION DES EAUX - EAUX USÉES-DÉCHETS<br />
Korrespondenz<br />
Abwasser<br />
· Abfall<br />
Korrespondenz Abwasser, Abfall 55. Jahrgang · Nr. 7 · Juli<br />
Feuchte – Wärme – Schimmelpilz<br />
Herausgeber: BuFAS Bundesverband Feuchte & Altbausanierung e.V., Ausgabe 2012, 302 Seiten,<br />
DIN A5, Preis: 50,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag/Fraunhofer IRB Verlag, ISBN: 978-3-410-<br />
22995-7 (Beuth) / 978-3-8167-8794-5 (IRB).<br />
Die 23. Hanseatischen Sanierungstage widmeten sich den Themen Feuchte und Wärme und<br />
dem daraus resultierenden Schimmelpilz. Aktuelle Entwicklungen, Richtlinien und Normen,<br />
zahlreiche Praxisbeispiele und Hintergründe werden in diesem Tagungsband zusammengefasst.<br />
Von den Referenten werden neue Verfahren bei der Bauwerksabdichtung, Möglichkeiten der Innendämmung,<br />
der Holzbau mit neuen Anforderungen, aktuelle Regelwerke und die auftretenden<br />
Rechtsfragen sowie verschiedene Themen zu Feuchte und Schimmelpilzen behandelt. ■<br />
Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />
90 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7/2013
Unser Mandant ist bekannt für hochwertige gebäudetechnische Ingenieurdienstleistungen. Das inhabergeführte<br />
Unternehmen mit ca. 40 Mitarbeitern ist führend in der Planung und technischen Projektsteuerung<br />
komplexer Neubau- und Sanierungsprojekte im In- und Ausland. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Technische<br />
Projektsteuerung und Technische Gebäudeausrüstung von Objekten wie Bürogebäude, Bahnhöfe, Museen,<br />
Schulen, Hotels, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Verkehrsbauten und Wohngebäude.<br />
Wir suchen im Auftrag unseres Mandanten und zur Erweiterung des Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
einen<br />
Fachplaner / Techniker (m/w) SHKL<br />
Standort: Düsseldorf, Kennziffer: 1622<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die selbstständige Bearbeitung von Planungsprojekten der Gebäudetechnik<br />
über alle Leistungsphasen der HOAI. Darüber hinaus führen Sie technische Berechnungen durch, sind<br />
für die interne Abstimmung im Planungsteam verantwortlich und wirken am Projektcontrolling mit.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie verfügen über eine abgeschlossene Weiterbildung zum Techniker im Bereich der Versorgungs-/Gebäudetechnik<br />
und bringen Berufserfahrung in der Beratung, Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung<br />
einschließlich Kostenermittlung der Haustechnischen Gewerke (HKLS) mit. Sie können Projekte selbstständig<br />
und strukturiert über alle Leistungsphasen bearbeiten und sind routiniert im Umgang mit der EDV.<br />
Eine hohe Dienstleistungsorientierung, Teamfähigkeit und Flexibilität sind für Sie keine Fremdworte. Wenn<br />
Sie gute kommunikative Fähigkeiten, idealerweise auch in englischer Sprache, besitzen und Begeisterung<br />
für die Arbeit mit erneuerbaren Energien und effizienter Technik mitbringen, dann sind Sie die gesuchte<br />
Person.<br />
Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder<br />
per E-Mail an<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Herr Martin Kockentiedt, Projektleitung<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-23, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />
E-Mail: m.kockentiedt@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
Unser Kunde ist ein agiles Ingenieurbüro für Energie- und Gebäudetechnik am nordöstlichen Rand des Ruhrgebiets.<br />
Bei einer Teamstärke von 13 Mitarbeitern agiert das Unternehmen sehr flexibel und kundenorientiert.<br />
Kurze Wege sorgen seit 45 Jahren für eine effiziente und angenehme Arbeitsatmosphäre und garantieren<br />
eine konsequente Kundenorientierung in allen Bau- und Leistungsphasen des gesamten TGA-Bereichs.<br />
Entsprechend positiv verläuft die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.<br />
Unser Mandant sucht jetzt zur Verstärkung seines Teams einen<br />
Fachplaner (m/w) HLS Versorgungstechnik<br />
Standort: Nordöstlicher Rand des Ruhrgebiets, Kennziffer: 1722<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die selbstständige und verantwortliche Bearbeitung aller planerischen Aufgaben.<br />
Sie bringen dabei Ihre Fachkompetenz und Ihre Berufserfahrung in allen relevanten Leistungsphasen<br />
der HOAI ein. Darüber hinaus führen Sie technische Berechnungen durch, arbeiten konsequent an der<br />
internen Abstimmung im Kollegenteam.<br />
Die Anforderungen:<br />
Sie sind staatlich geprüfter Techniker oder Ingenieur im Bereich Sanitär/Heizung/Lüftung oder verfügen über<br />
eine adäquate Qualifikation – z.B. als guter Konstrukteur. Zudem bringen Sie mehrjährige einschlägige Berufspraxis<br />
mit. Sie arbeiten selbstständig und strukturiert, sind aber auch in der Lage, im Team zu agieren. Im<br />
Umgang mit der EDV zeichnen Sie sich durch Ihre hohe Professionalität aus. Idealerweise verfügen Sie über<br />
Erfahrung mit Plancal nova. Eine hohe Dienstleistungsorientierung und konsequente Flexibilität sind für Sie<br />
selbstverständlich. Auch von Ihrem Technikverständnis her bewegen Sie sich sicher auf der Höhe der Zeit:<br />
Dann sind Sie die gesuchte Person!<br />
Interesse?<br />
Haben Sie Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail<br />
an<br />
TGA Personalberatungs GmbH, Herr Martin Kockentiedt, Projektleitung<br />
Friedrich-Breuer-Str. 94, 53225 Bonn, Telefon: 0228-42 99 23-23, Telefax: 0228-42 99 23-29<br />
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7/2013 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 91
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