Endbericht Regionalranking 2009 - Das INSM Regionalranking
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<strong>Regionalranking</strong> <strong>2009</strong><br />
Im Gegensatz zu den Ergebnissen des <strong>Regionalranking</strong>s, bei dem nicht die<br />
Entwicklungsdynamik, sondern die aktuellen Strukturen der untersuchten Gebietseinheiten<br />
im Mittelpunkt stehen, sind bei der Langzeitbetrachtung keine strukturellen Ost/ West-, oder<br />
Nord/Süd-Verwerfungen erkennbar. Die mittel- und langfristige Entwicklung spielt sich<br />
vielmehr in inselartigen Konzentrationen von Städten und Kreisen ab. Die Ergebnisse<br />
müssen aber zum Teil mit Vorsicht betrachtet werden, da bei dieser Untersuchung nicht das<br />
Niveau der jeweiligen Indikatoren in den einzelnen Kreisen eingeflossen ist. Für die Stadt<br />
München ist es beispielsweise schwierig den Wohlstand noch weiter zu heben, da sie schon<br />
ein sehr hohes Niveau erreicht hat.<br />
Folgende Kernergebnisse lassen sich aus diesem Vergleich ablesen:<br />
• Es werden keine typischen Ost/West-Unterschiede sichtbar, die Entwicklung erfolgt<br />
zunehmend inselartig.<br />
• Die Gebiete abseits der großen Agglomerationen haben sich erfolgreicher entwickelt als<br />
die Zentren um München, Stuttgart und Frankfurt.<br />
• <strong>Das</strong> westliche Nordrhein-Westfalen mit dem Rheinland, dem Niederrhein und dem<br />
Ruhrgebiet weist eine ebenso schlechte Entwicklungsdynamik auf wie der Großraum<br />
Hannover.<br />
• Überdurchschnittlich entwickelten sich vor allem die ländlichen Gebiete abseits der<br />
großen Zentren in Bayern und Hessen, sowie das Berliner Umland.<br />
In der Abbildung 4-1 sind die Ergebnisse der Langzeitbetrachtung grafisch dargestellt.<br />
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