Endbericht Regionalranking 2009 - Das INSM Regionalranking
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<strong>Regionalranking</strong> <strong>2009</strong><br />
• Sehr stark betroffen<br />
Tendenziell stärker durch die Konjunkturkrise gefährdet sind klassische Industrien mit hohem<br />
Exportanteil. Dazu zählen der Autobau inklusive Zulieferer, die Chemieindustrie und der<br />
Maschinenbau. So ist der Krisenrisikoindex in klassischen Autoregionen wie Wolfsburg oder<br />
dem Kreis Böblingen sehr hoch. Ebenso in der von Chemieindustrie geprägten Stadt<br />
Ludwigshafen.<br />
In Abbildung 3-1 wird deutlich, dass die Kreise und Städte im Süden der Republik<br />
überdurchschnittlich stark unter den Auswirkungen der wirtschaftlichen Abschwungs leiden.<br />
Wie bereits erwähnt, liegen die Gründe hierfür vor allem in der Branchenstruktur. Die<br />
Faktoren, die bis zur Mitte des Jahres 2008 noch für einen überdurchschnittliche<br />
konjunkturelle Entwicklung verantwortlich waren, nämlich ein hoher Industrieanteil und<br />
überdurchschnittliche Exportquoten, führen auf Grund der weltweiten wirtschaftlichen<br />
Verwerfungen gegenwärtig zu starken Rückgängen in diesen Regionen.<br />
Der Norden und Osten der Republik ist von den Folgen der Krise dagegen weniger stark<br />
betroffen. Zwei relativierende Faktoren müssen hier aber angeführt werden. Zum einen<br />
haben diese Regionen in den letzten Jahren auch weniger stark vom industriell geprägten<br />
Aufschwung profitiert und zum anderen sind die Folgen der Rezession auch hier für die<br />
Menschen spürbar.<br />
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