Endbericht Regionalranking 2009 - Das INSM Regionalranking
Endbericht Regionalranking 2009 - Das INSM Regionalranking
Endbericht Regionalranking 2009 - Das INSM Regionalranking
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Regionalranking</strong> <strong>2009</strong><br />
3 Krisenrisikoindex<br />
<strong>Das</strong> <strong>Regionalranking</strong> <strong>2009</strong> zeigt die aktuellen sozioökonomischen Strukturen der deutschen<br />
Kreise und Städte – den Ist-Zustand, was Arbeitsmarktlage und Wirtschaftsleistung,<br />
Lebensqualität und Wohlstand angeht. Noch nicht berücksichtig sind hierbei die Folgen der<br />
aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Um zu ermitteln, in welchen Regionen der Republik<br />
die negativen Auswirkungen der Krise am deutlichsten zu spüren sein werden, wurde das<br />
Konzept eines Krisenrisikoindex entwickelt. Dieser Index zeigt, wo die negativen<br />
Auswirkungen der Rezession zuerst und am deutlichsten zu spüren sind.<br />
Der Krisenrisikoindex besteht aus zwei Teilbereichen. Zum werden die gegenwärtigen und<br />
zukünftigen Entwicklungen des Arbeitsmarktes analysiert und zum anderen wird auf<br />
Grundlage der Branchenstatistik untersucht, wo die meisten Arbeitnehmer von den Folgen<br />
der Krise betroffen sein werden.<br />
Bestandteile des Krisenrisikoindex<br />
Arbeitsmarkt:<br />
• Arbeitslosenquote (Veränderung auf Jahresbasis März 2008 zu März <strong>2009</strong>)<br />
• Anträge auf Kurzarbeit (Anteil an allen SV Beschäftigten)<br />
• Veränderung der offenen Stellen zum Vorjahr (Veränderung auf Jahresbasis März<br />
2008 zu März <strong>2009</strong>)<br />
Branchenstruktur:<br />
• Branchen mit den größten Umsatzrückgängen (Beschäftigungsanteil)<br />
• Branchen mit der höchsten Exportabhängigkeit (Beschäftigungsanteil)<br />
• Branchenprognose der GWS (Entwicklung der SV Beschäftigten von 2008 auf <strong>2009</strong>)<br />
Auf Basis der Ergebnisse dieser Analysen und der Prognose wurden alle untersuchten<br />
Kreise und kreisfreien Städte in fünf Risikoklassen eingruppiert. Die Skala reicht hier von:<br />
• Sehr schwach betroffen<br />
• Eher schwach betroffen<br />
• Durchschnittlich betroffen<br />
• Eher stark betroffen<br />
Seite 7 von 29