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Vorarlberger Steuerberater - Vorarlberg Online

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Nützliche<br />

Links<br />

Hauptverband der Sozialversicherungen:<br />

www.sozialversicherung.at<br />

Statistisches Zentralamt:<br />

www.statistik.at<br />

Kammer der Wirtschaftstreuhänder:<br />

www.kwt.or.at<br />

BM für wirtschaftliche<br />

Angelegenheiten: www.bmwa.gv.at<br />

Österreichische Nationalbank:<br />

www.oenb.at<br />

Amt der Landesregierung<br />

<strong>Vorarlberg</strong>: www.vorarlberg.at<br />

Bundeskanzleramt – BKA:<br />

www.austria.gv.at<br />

Behörden-Amtshelfer:<br />

www.help.gv.at<br />

Finanzministerium: www.bmf.gv.at<br />

Österreichische Wirtschaftskammer:<br />

www.wk.or.at<br />

<strong><strong>Vorarlberg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse:<br />

www.vgkk.at<br />

Finanz<strong>Online</strong>: www.finanzonline.at<br />

Gründerservice der Wirtschaftskammer:<br />

www.gruenderservice.net<br />

Insolvenzdatei, gerichtliche<br />

Versteigerungen, Bekanntmachungen<br />

der Firmenbuchgerichte:<br />

www.edikte.justiz.gv.at<br />

Kirchenbeitragsrechner:<br />

www.kirchenbeitrag.at/<br />

beitragsberechnung<br />

Abfertigungsrechner:<br />

www.abfertigungsrechner.kcom.at<br />

Brutto-Netto-Rechner:<br />

www.onlinerechner.haude.at/bmf/<br />

brutto-netto-rechner.html<br />

Foto: Shutterstock<br />

Wenn die Tochter mithilft<br />

Beachtenswertes bei unentgeltlicher Mitarbeit im Familienbetrieb<br />

In Familienbetrieben ist es oft der<br />

Fall, dass alle Familienmitglieder<br />

mitarbeiten. Und das oft ohne<br />

dafür entlohnt zu werden. Bei einer<br />

„gemeinsamen Prüfung aller lohnabhängigen<br />

Abgaben“ (GPLA)<br />

kann diese unentgeltliche Mitarbeit<br />

jedoch zu Diskussionen führen,<br />

wenn sie nicht nur ausnahmsweise<br />

vorkommt. Unter Umständen<br />

kann ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Dienstverhältnis unterstellt<br />

werden.<br />

Pflichtversicherung nötig<br />

Arbeiten Kinder, Enkel, Wahl- oder<br />

Stiefkinder im Betrieb der Eltern,<br />

Großeltern, Wahl- oder Stiefeltern<br />

ohne Entgelt regelmäßig mit,<br />

unterliegen diese der Pflichtversicherung<br />

in der Kranken-, Unfallund<br />

Pensionsversicherung. Die<br />

Voraussetzungen sind gegeben,<br />

wenn sie das 17. Lebensjahr vollendet<br />

haben, keiner anderen Erwerbstätigkeit<br />

nachgehen und<br />

keine Beschäftigung in einem<br />

land- oder forstwirtschaftlichen<br />

Betrieb vorliegt. Dies führt dazu,<br />

dass diese Personen bei der Gebietskrankenkasse<br />

anzumelden<br />

sind. Die Beitragspflicht trifft zur<br />

Gänze den Dienstgeber. Die Beitragsvorschreibung<br />

wird auf Basis<br />

einer fiktiven Beitragsgrundlage<br />

(2013: 24,80 Euro pro Kalendertag;<br />

728,40 Euro monatlich) festgelegt.<br />

Eine Arbeitslosenversicherungspflicht<br />

entsteht dadurch aber nicht.<br />

Anstatt der Unentgeltlichkeit kann<br />

auch ein geringfügiges Dienstverhältnis<br />

begründet werden. Es ist<br />

hierbei jedoch dringend zu beachten,<br />

dass die monatliche Arbeitszeit<br />

des geringfügig beschäftigten<br />

Arbeitnehmers mit dem vereinbarten<br />

Lohn übereinstimmen<br />

muss.<br />

Dienstgeberabgaben<br />

Die Geringfügigkeitsgrenze von<br />

386,80 Euro (für 2013) darf nicht<br />

überschritten werden. Bei einer<br />

geringfügigen Beschäftigung fallen<br />

diverse Dienstgeberabgaben<br />

wie etwa der Unfallversicherungsbeitrag<br />

(1,4 %) oder der Beitrag<br />

zur Mitarbeitervorsorgekasse<br />

(1,53 % ab dem 2. Beschäftigungsmonat)<br />

an.<br />

Unentgeltlich tätige Gatten<br />

Für Ehegatten besteht die Möglichkeit<br />

zu wählen, ob Arbeitsleistungen<br />

im Betrieb des anderen<br />

ohne Bezahlung aufgrund der<br />

familiären Beistandspflicht oder<br />

aufgrund eines Dienstvertrages<br />

geleistet werden. Unter Ehegatten<br />

ist es zulässig Unentgeltlichkeit<br />

zu vereinbaren. Es kommt dabei<br />

zu keiner Sozialversicherungspflicht.<br />

Folgende wichtigen Grundsätze<br />

sind allerdings zu beachten:<br />

Die Unentgeltlichkeit muss ausdrücklich<br />

vereinbart werden. Es<br />

ist dazu eine schriftliche Vereinbarung<br />

empfehlenswert. Im Falle<br />

einer Prüfung kann diese ein<br />

Nachweis dafür sein, dass mangels<br />

Vorliegens eines Versicherungsverhältnisses<br />

keine Meldepflicht<br />

besteht.<br />

Dienstvertrag empfohlen<br />

Wurde zwischen den Ehegatten<br />

ein Arbeitsverhältnis begründet,<br />

ist dringend ein hinreichend deutlich<br />

zum Ausdruck kommender<br />

Dienstvertrag abzuschließen. Liegt<br />

kein ausdrücklicher Dienstvertrag<br />

vor, wird von der Rechtsprechung<br />

davon ausgegangen, dass die<br />

Dienste in Erfüllung der familiären<br />

Beistands- und Mitwirkungspflicht<br />

erbracht werden. Für seine Mithilfe<br />

im Rahmen der familiären<br />

Beistandspflicht hat der mitarbeitende<br />

Ehepartner einen Anspruch<br />

auf angemessene Abgeltung. Diese<br />

bemisst sich nach der Art und<br />

Dauer der Leistung, der Ertragslage<br />

des Familienbetriebes, den<br />

gesamten Lebensverhältnissen<br />

und den gewährten Unterhaltsleistungen.<br />

Es handelt sich dabei um<br />

keinen SV-pflichtigen Entgeltanspruch.<br />

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Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungs GmbH<br />

A 6800 Feldkirch, Schloßgraben 10<br />

T: 05522 71123, F: 05522 71123-25<br />

E-Mail: office@allgaeuer-sturm.at<br />

www.allgaeuer-sturm.at<br />

Partner:<br />

MMag. Dr. Lothar Allgäuer, WP/StB<br />

Mag. Elke Sturm-Thoma, StB<br />

Mag. Dunja Zwerger-Holdermann, WP/StB

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