Download Jahresbericht 2012 - INTEGRA Holding AG
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial 3<br />
Firmenstandorte 5<br />
Unternehmensstruktur 6<br />
Integra Immobilien <strong>AG</strong> 7<br />
Aquametro Gruppe 9<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe 11<br />
SIGNAL Gruppe 13<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India Ltd. 15<br />
Micronic B.V. 17<br />
Bericht der Revisionsstelle 18<br />
Unternehmensentwicklung 19<br />
<strong>INTEGRA</strong> Gruppe – Kennzahlen 19<br />
Adressen 21<br />
2
Editorial <strong>2012</strong><br />
Adrian Oehler<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist eine Beteiligungsgesellschaft,<br />
welche zu mindestens 80% von der<br />
ORGU Stiftung mit Sitz in Sarnen, Kanton Obwalden,<br />
gehalten wird. Der Stiftungszweck hält im Wesentlichen<br />
fest:<br />
• Die Unabhängigkeit der <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
ist sicherzustellen.<br />
• Die erarbeiteten Gewinne sind in innovative<br />
Unternehmen zu reinvestieren.<br />
Als ausführendes Organ der ORGU Stiftung ist es<br />
die Aufgabe der <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> die Werte<br />
der <strong>INTEGRA</strong> Gruppe unter Wahrung des Stiftungszweckes<br />
aktiv und mit Weitsicht weiterzuentwickeln.<br />
Seit mehr als drei Jahren steht die Weltwirtschaft<br />
nun im Schatten einer anhaltenden Finanz- und<br />
Währungskrise der westlichen Industrienationen.<br />
Es macht den Anschein, dass im letzten Jahr der<br />
Boden gefunden worden ist. Doch wann sich die<br />
globale Wirtschaft, insbesondere die Wirtschaft in<br />
der Eurozone, wieder nachhaltig erholen und auf<br />
einen Wachstumspfad einschwenken wird, kann<br />
wohl niemand sagen. Zu gross sind nach wie vor<br />
die Unsicherheiten, zu unzählig die noch ungelösten<br />
Probleme. Sicher ist jedoch, dass sich das globale<br />
politische wie auch wirtschaftliche Machtgefüge<br />
im Umbruch befindet. Es ist davon auszugehen,<br />
dass mit der zunehmenden Globalisierung<br />
die konjunkturelle Volatilität noch weiter zunehmen<br />
wird. Während die selbstgefällige westliche Welt<br />
damit beschäftigt ist, die hausgemachten Probleme<br />
zu lösen und dabei zusehends an Wettbewerbsfähigkeit<br />
verliert, haben sich Volkswirtschaften wie<br />
China, Russland, Brasilien aber auch die Türkei rasant<br />
weiterentwickelt und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
kontinuierlich gesteigert. Die Dimensionen in<br />
den ambitionierten aufstrebenden Ländern sind alle<br />
um ein Vielfaches grösser als im kleinräumigen, gesättigten<br />
Europa, welches nach wie vor von einer<br />
Bescheidenheit geprägt wird, die in Asien keine Tugend<br />
ist. Wenn Europa weiterhin langfristig in der<br />
Weltwirtschaft eine massgebende Rolle spielen<br />
möchte, dann dürften die Euroländer nicht darum<br />
herum kommen, sich auf eine gemeinsame Wirtschaftspolitik<br />
zu einigen, denn keine der Binnenwirtschaften<br />
in der EU ist alleine stark genug, um<br />
gegen die aufstrebenden Regionen wirklich Stand<br />
halten zu können. Leider haben dies die Politiker in<br />
Europa bisher nicht geschafft. Viel zu gross sind die<br />
Meinungsdifferenzen zwischen den einzelnen Ländern,<br />
wobei jedes seine eigenen Interessen möglichst<br />
wirksam und klar zu verteidigen versucht.<br />
Statt ihre Wettbewerbsfähigkeit durch wohl unbequeme,<br />
jedoch bitter notwendige koordinierte<br />
Reformen im Rahmen einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik<br />
zu erhöhen, driften immer mehr westliche<br />
Länder in den Sozialismus ab und suchen die<br />
Lösung ihrer Probleme in erhöhten Steuern und Abgaben<br />
sowie mehr staatlichen Regulatorien, was<br />
wohl die Gunst der Wähler kurzfristig zu überzeugen<br />
mag, langfristig aber nur kontraproduktiv sein<br />
kann. Den meisten Politikern scheint es wohl wichtiger<br />
zu sein, wieder gewählt zu werden als unpopuläre<br />
Massnahmen zu ergreifen, welche ihre<br />
Wiederwahl gefährden könnten. Die Geschichte<br />
hat es allerdings immer wieder bewiesen; Protektionismus<br />
aber auch übermässige soziale Sicherheit<br />
schwächen die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft<br />
langfristig.<br />
Eine unschöne Tendenz ist zurzeit auch, dass einzelne<br />
Nationen ihre Macht zu ihren Gunsten kompromisslos<br />
ausspielen und sich so über geltendes<br />
Recht anderer Staaten hinwegsetzen. Ein bitteres<br />
Beispiel ist dabei das Zusammenbrechen der ehemals<br />
ältesten Privatbank der Schweiz unter dem<br />
Druck der US Justiz. Ob die Geschäftspolitik der<br />
Bank moralisch richtig war oder nicht, ist dabei eine<br />
andere Frage.<br />
Während sich die Euroländer und die USA mit sich<br />
selbst beschäftigen und wenige Zukunftsvisionen<br />
entwickeln, bewegen sich die aufstrebenden Nationen<br />
rasant weiter. Dieser Effekt ist auch bei unseren<br />
Unternehmen zu beobachten. So mussten<br />
unsere exportorientierten Unternehmen <strong>INTEGRA</strong><br />
3
Biosciences und Aquametro in den letzten Jahren<br />
in Europa ein negatives Wachstum hinnehmen,<br />
während dem sie in den asiatischen Regionen ein<br />
Wachstum von über 10% pro Jahr erzielen konnten.<br />
Die Vermutung liegt nahe, dass zukünftiges<br />
Wachstum auch für unsere Gruppe vorwiegend in<br />
den aufstrebenden Märkten zu suchen ist und<br />
kaum mehr in Europa. Zudem wird es in Zukunft für<br />
uns nicht mehr nur um die Erschliessung neuer<br />
Märkte, sondern vielmehr auch um die Behauptung<br />
gegenüber der erstarkenden asiatischen Konkurrenz<br />
in den angestammten Regionen gehen.<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr darf zweifellos als<br />
erfreulich bezeichnet werden. Die konsolidierte Betriebsleistung<br />
konnte mit CHF 137,2 Mio. gegenüber<br />
dem Vorjahr gehalten, dennoch die Wertschöpfung<br />
um 3,0% auf CHF 98,3 Mio. gesteigert<br />
werden. Einmalige Sondereffekte in der Gruppe<br />
von rund CHF 2,5 Mio. haben den EBIT allerdings<br />
negativ beeinflusst. Dennoch konnte dieser dank<br />
konsequenter Kostenkontrollen und weiteren Optimierungen<br />
im Einkauf bei CHF 18,5 Mio. gehalten<br />
werden.<br />
Die Aquametro Gruppe konnte an das erfolgreiche<br />
Vorjahr anknüpfen, ihre Marktposition weiter ausbauen<br />
und ihre Wertschöpfung erneut steigern. Die<br />
positive Entwicklung wurde lediglich durch Wertberichtigungen<br />
auf einer Beteiligung getrübt.<br />
Auch die SIGNAL Gruppe blickt auf ein erfolgreiches<br />
Jahr zurück. Wohl konnten weniger Grossprojekte<br />
abgeschlossen werden, dafür hat die Ware<br />
in Arbeit aber deutlich zugenommen. Die Gewinnmarge<br />
konnte dank diversen Optimierungen erneut<br />
gehalten werden.<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe konnte sowohl<br />
ihren Umsatz als auch ihre Wertschöpfung erfreulich<br />
steigern. Im Berichtsjahr hat sie ihren Vertriebspartner<br />
in Frankreich übernommen, um so den<br />
direkten Zugang zu diesem in Europa nach wie vor<br />
interessanten Markt zu sichern. Das Ergebnis negativ<br />
beeinflusst haben einmalige Restrukturierungskosten<br />
in den USA.<br />
In der Integra Immobilien <strong>AG</strong> wurde die Erarbeitung<br />
eines Überbauungsplans für den zukünftigen<br />
IntegraSquare Wil vorangetrieben. Dieser wird die<br />
Basis für einen Teilzonenplan bilden, mit welchem<br />
die Umzonung in Wohn- und Gewerbegebiet später<br />
vollzogen werden kann.<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> India Group Company Ltd. wurde im<br />
Berichtsjahr in die <strong>INTEGRA</strong> Engineering India fusioniert.<br />
Damit wurde die rechtliche Basis geschaffen,<br />
um die Gesellschaft als Engineering Betrieb für die<br />
Herstellung von Apparaturen und Gerätelösungen<br />
zu positionieren. Die <strong>INTEGRA</strong> Engineering hatte<br />
im Berichtsjahr Restrukturierungskosten wie auch<br />
Wertberichtigungen, welche negativ zu Buche geschlagen<br />
haben. Die Betriebsleistung wie auch der<br />
Gewinn vor Abschreibungen konnten trotz der herausfordernden<br />
wirtschaftlichen Umfeldes in Indien<br />
marginal gesteigert werden. Wir sind überzeugt,<br />
dass die eingeschlagene Grundrichtung stimmt.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass wir im Berichtsjahr die<br />
Voraussetzungen für eine positive Weiterentwicklung<br />
der Gruppe geschaffen haben und wir trotz<br />
weiterhin schwierigem Umfeld im laufenden Jahr<br />
eine erneut erfreuliche Entwicklung werden erzielen<br />
können. Unsere Betriebe sind heute mehrheitlich<br />
sehr gut strukturiert und positioniert. Es ist aber<br />
auch klar, dass wir uns keinesfalls auf den Lorbeeren<br />
ausruhen dürfen, sondern weiterhin in Bewegung<br />
bleiben müssen, um damit auch in den<br />
nächsten Jahren weiterhin so erfolgreich zu bleiben,<br />
wie wir dies in den letzten Jahren waren. Was<br />
in der Vergangenheit gut und recht war, ist für die<br />
Zukunft nicht automatisch genügend. Wir werden<br />
nicht darum herum kommen, uns weiterhin mit<br />
aller Konsequenz an die sich permanent verändernden<br />
Rahmenbedingen anzupassen. Dazu gehören<br />
nicht nur die geographische Weiterentwicklung,<br />
sondern mindestens ebenso die Notwendigkeit,<br />
uns mit den neuen, die Welt und vor allem die Verhaltensmuster<br />
unserer Kunden noch rasanter verändernden<br />
Technologien auseinanderzusetzen –<br />
dies wird uns in den kommenden Jahren auf allen<br />
Ebenen beschäftigen und fordern.<br />
Wir befinden uns in sehr anspruchsvollen, aber auch<br />
äusserst spannenden und interessanten Zeiten.<br />
All unseren täglich ihr Bestes gebenden und die Zukunft<br />
mitgestaltenden Mitarbeitern gebührt der<br />
Dank des gesamten Verwaltungsrates. Ich freue<br />
mich auf eine gemeinsame, weiterhin spannende<br />
Zukunft.<br />
Adrian Oehler<br />
Präsident <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
4
Firmenstandorte<br />
11<br />
15<br />
4<br />
3<br />
5<br />
14<br />
6<br />
7 8<br />
10<br />
2<br />
12<br />
1<br />
9<br />
13<br />
Unternehmen der <strong>INTEGRA</strong> Gruppe<br />
1 <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Wallisellen (CH)<br />
1 Integra Immobilien <strong>AG</strong>, Wallisellen (CH)<br />
Aquametro Gruppe<br />
2 Aquametro <strong>AG</strong>, Therwil (CH)<br />
3 Aquametro Messtechnik GmbH, Bremen (D)<br />
4 Aquametro Belgium Sprl., Sterrebeek (B)<br />
5 Aquametro ME JLT, Dubai (UAE)<br />
6 Aquametro (S.E.A.) Pte Ltd., Singapore<br />
6 Aquametro (China) Pte Ltd., Singapore<br />
7 Aquametro Korea Ltd., Busan (Südkorea)<br />
8 Aquametro Representative Office, Tokyo (Japan)<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe<br />
9 <strong>INTEGRA</strong> Biosciences <strong>AG</strong>, Zizers (CH)<br />
10 <strong>INTEGRA</strong> Biosciences SAS, Cergy-Pontoise Cedex (F)<br />
11 <strong>INTEGRA</strong> Biosciences Corp., Hudson, NH (USA)<br />
SIGNAL Gruppe<br />
12 SIGNAL <strong>AG</strong>, Büren a. A. (CH)<br />
13 Segnaletica Mordasini SA, Giubiasco (CH)<br />
14 <strong>INTEGRA</strong> Engineering India Ltd., Halol (Indien)<br />
15 Micronic B.V., Lelystad (NL)<br />
5
Unternehmensstruktur<br />
<strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Verwaltungsrat<br />
Adrian Oehler, Präsident<br />
Heinrich M. Lanz, Vizepräsident<br />
Hans C. Bodmer<br />
Fritz Hauff<br />
Clemens Ruckstuhl<br />
Integra Immobilien <strong>AG</strong><br />
Verwaltungsrat<br />
Adrian Oehler, Präsident<br />
Kurt Balmer<br />
Max Zollinger<br />
Clemens Ruckstuhl<br />
Adrian Oehler, UL<br />
Aquametro Gruppe<br />
Verwaltungsrat<br />
Adrian Oehler, Präsident<br />
Dr. Heinz Graf<br />
Fritz Hauff<br />
Cleto de Pedrini<br />
Roger Baumer<br />
Amir Golshani (ab Mai 2013)<br />
Fritz Hauff, UL<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe<br />
Verwaltungsrat<br />
Adrian Oehler, Präsident<br />
Philip Bodmer<br />
Gary Nelson<br />
Prof. Dr. Roger Nitsch<br />
Elmar Morscher<br />
John Warren<br />
Elmar Morscher, UL<br />
SIGNAL Gruppe<br />
Verwaltungsrat<br />
Fritz Hauff, Präsident<br />
Jean Burelle<br />
Laurent Burelle<br />
Hans Peter Klauser<br />
Heinrich Lanz<br />
Adrian Oehler<br />
Ernst Moser, UL<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India Ltd.<br />
Verwaltungsrat<br />
Adrian Oehler, Präsident<br />
Rahul G. Divan<br />
Shalin Divatia<br />
Mahendra Sanghvi<br />
Corinne Räz<br />
Yogesh J. Shah, UL<br />
Micronic B.V.<br />
6
Integra Immobilien<br />
links:<br />
Showroom Bene, IntegraSquare<br />
rechts oben:<br />
Neubau Siemens Hallen<br />
rechts unten:<br />
Saniertes Mehrfamilienhaus,<br />
Lehenmattstrasse / Basel<br />
Allgemeines<br />
Die Integra Immobilien <strong>AG</strong> verwaltet die Liegenschaften<br />
der <strong>INTEGRA</strong> Personalvorsorgestiftung<br />
und entwickelt, baut und vermietet eigene Immobilien.<br />
Ebenso bewirtschaftet sie die Liegenschaften<br />
der Tochterfirmen der Integra <strong>Holding</strong>. Darüber<br />
hinaus bietet sie ihren Kunden Beratungsdienstleistungen<br />
in den Bereichen Bauherrenberatung<br />
und Baumanagement an.<br />
Kommentar zum Berichtsjahr<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war für die Integra Immobilien <strong>AG</strong><br />
ein erfolgreiches Jahr der Konsolidierung. Wir<br />
haben für unsere Kunden Mehrwert geschaffen,<br />
die finanzielle Ertragskraft und die Werthaltigkeit<br />
des Liegenschaftenportfolios gesteigert.<br />
Im IntegraSquare konnten im Berichtsjahr fast alle<br />
Geschäftsflächen erfolgreich vermietet werden.<br />
Hier haben sich entlang der Industriestrasse hochwertige<br />
Firmen im Bereich Innenausbau und Einrichtung<br />
angesiedelt. Im 1. Halbjahr <strong>2012</strong> wurden<br />
die Showrooms von Bauwerk Parkett, Bene Büromöbel<br />
und Schubiger Küchen ausgebaut und eröffnet.<br />
Per 1. Oktober <strong>2012</strong> hat die fitnessplus-<br />
Gruppe die Räumlichkeiten der Arena Fitness<br />
am IntegraSquare in Wallisellen übernommen.<br />
Fitnessplus betreibt erfolgreich 8 Fitnessstudios<br />
in der Schweiz.<br />
Im Berichtsjahr hat die Integra Immobilien <strong>AG</strong> zwei<br />
Sanierungen für die Integra Personalvorsorgestiftung<br />
durchgeführt. Bei der Sanierung eines Wohnhauses<br />
in Basel mit 7 Wohnungen wurden die<br />
Bäder und Küchen in bewohntem Zustand erneuert<br />
und auch die Fenster ausgetauscht. Ebenfalls<br />
wurde mit der umfangreichen Sanierung eines<br />
Mehrfamilienhauses in Volketswil gestartet, hier<br />
dauern die Sanierungsarbeiten bis Juni 2013 an.<br />
Das Budget hierfür beträgt ca. CHF 4,8 Mio.<br />
Für das Projekt in Wil ist hinter den Kulissen einiges<br />
passiert. Mit den angrenzenden Nachbarn der<br />
Toggenburgerstrasse wurde eine Planungsgemeinschaft<br />
zur Ausarbeitung eines gemeinsamen<br />
Überbauungsplans unterzeichnet und die Abstimmungen<br />
zum Teilzonen- und Überbauungsplan mit<br />
der Stadt weiter vorangetrieben. Zusätzlich haben<br />
wir zwei strategisch wichtige Liegenschaften erworben.<br />
7
Das Baumanagement der<br />
Integra Immobilien <strong>AG</strong><br />
Die Baumanagementabteilung der Integra Immobilien<br />
<strong>AG</strong> ist rund um die Uhr damit beschäftigt,<br />
dass die einzelnen Liegenschaften voll funktionsfähig<br />
sind. Das bedeutet es wird geplant, erweitert,<br />
angebaut und saniert.<br />
Der grösste Gewerbemieter am IntegraSquare ist<br />
die Firma Siemens, welche auch Produktionshallen<br />
auf dem Gelände mietet. Die Mietverträge<br />
mit Siemens wurden Anfang <strong>2012</strong> bis ins Jahr<br />
2020 verlängert. Dementsprechend wird weiter<br />
in den Standort Wallisellen investiert. Die Integra<br />
Immobilien <strong>AG</strong> realisiert für die Siemens den<br />
Umbau von zwei Hallen. Beide sollen zukünftig für<br />
die Produktion genutzt werden können. Aufgrund<br />
des Alters der beiden Hallen ist ein Abriss erforderlich,<br />
um bau- und energietechnisch auf den<br />
neuesten Stand zu gelangen. Beide Hallen werden<br />
in Stahlleichtbauweise erstellt und erhalten<br />
eine zeitgemässe Lüftungs- und Heizungsanlage.<br />
Ende Juni <strong>2012</strong> wurde für Siemens ein System der<br />
Aquametro in Betrieb genommen, welches die<br />
stündliche Lieferung von sämtlichen Energiedaten<br />
ermöglicht. Um Wasser, Strom, Gas und Öl sowie<br />
Wärmeenergie im Stundentakt zur Verfügung zu<br />
stellen, wurden 26 Messstellen eingerichtet. Die<br />
Daten sind online abrufbar und ermöglichen so<br />
eine zeitnahe Energieoptimierung. Bei der Integra<br />
Immobilien <strong>AG</strong> liefen dafür seit Anfang des Jahres<br />
die Vorbereitungsarbeiten.<br />
Das Baumanagement-Team hat darüber hinaus<br />
noch viele Aufgaben am IntegraSquare. Sei es das<br />
Management der Mieterausbauten bei den Ladenflächen,<br />
wo es gilt Genehmigungen einzuholen<br />
und Lüftung, Böden, Decken und Beleuchtung den<br />
Wünschen des Mieters entsprechend anzupassen.<br />
Auch Anpassungen und Optimierungen auf<br />
dem Areal stehen immer wieder an.<br />
Ausblick<br />
Im 1. Halbjahr 2013 steht im Bereich Baumanagement<br />
die Fertigstellung des Umbaus bei Siemens<br />
sowie der Sanierung in Volketswil im Fokus.<br />
Darüber hinaus hat die Integra Immobilien <strong>AG</strong> das<br />
Mandat für eine Sanierung in Egg erhalten. Das<br />
Projekt wird im 2. Quartal 2013 starten.<br />
Neben den strategischen Landkäufen für unser<br />
Projekt in Wil in <strong>2012</strong>, wird das Projekt auch in<br />
2013 weiter vorangetrieben. Es gilt die Baufelder<br />
weiter zu detaillieren und den Überbauungs- und<br />
Gestaltungsplan zu finalisieren, um diesen im<br />
Laufe von 2013 den Behörden zur Genehmigung<br />
vorlegen zu können.<br />
links oben:<br />
Neubau Siemens Hallen<br />
links unten:<br />
Wohnpark IntegraSquare<br />
rechts:<br />
Technikzentrale IntegraSquare<br />
8
Aquametro Gruppe<br />
links:<br />
Brenneranlage mit Ölzähler<br />
rechts:<br />
Marine Systeme –<br />
Lösungen aus einer Hand<br />
9<br />
Allgemeines<br />
Die Aquametro <strong>AG</strong> wurde 1928 als Unternehmen<br />
zur Entwicklung, Herstellung und zum Vertrieb von<br />
Wasserzählern in Basel gegründet. Heute entwickelt,<br />
produziert, kalibriert und verkauft das Unternehmen<br />
weltweit intelligente Messsysteme und<br />
Lösungen für Wasser, Thermische Energie, Oel und<br />
andere Flüssigkeiten. Mit innovativen und zukunftsorientierten<br />
Lösungen werden Kunden und Geschäftspartner<br />
von der Messdatenerfassung über<br />
das Datenmanagement bis zur Integration in übergeordnete<br />
Leit- und Auswertesysteme unterstützt.<br />
Kommentar zum Berichtsjahr<br />
Die Aquametro Gruppe konnte dank straffem Kostenmanagement<br />
und gezielter Marktbearbeitung<br />
ihre Marktposition in ausgewählten Segmenten<br />
weiter ausbauen. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wurde<br />
mit 185 Mitarbeitenden ein Gruppenumsatz von<br />
CHF 52 Mio. erreicht.<br />
Marktsegmente<br />
Zu den Kernprodukten im Bereich Wasserversorgungstechnik<br />
gehört der mechanische Hauswasserzähler<br />
aquabasic, welcher jederzeit mit einem<br />
umfangreichen Sortiment an Systemmodulen<br />
nach-/aufgerüstet werden kann. Der modulare<br />
Baukasten aquaconcept ® mit seinem hervorragenden<br />
Vorteil der Planungsfreiheit begeistert die<br />
Betreiber von Wasserversorgungen und die Kommunen.<br />
Mit der Gerätelinie TOPAS wurde das<br />
Sortiment mit einem statischen Hauswasserzähler<br />
in den Varianten M-Bus und Funk ergänzt. Die<br />
mechanischen Grosswasserzähler RUBIN und die<br />
magnetisch induktiven Durchflussmesser AMFLO ®<br />
M<strong>AG</strong> PRO und - Smart runden das Portfolio dieses<br />
Segmentes ab.<br />
Im Bereich der thermischen Energiemesstechnik<br />
verfügt Aquametro <strong>AG</strong> über ein breites Angebot<br />
von Durchflussgebern und Energierechenwerken<br />
für die Haus- und Gebäudetechnik, Energieversorger,<br />
Stadtwerke und Industriellen Werke. Die Angebotspalette<br />
wurde in <strong>2012</strong> unter anderem mit<br />
zusätzlichen Nennweiten des AMFLO ® SONIC<br />
DryX und bezüglich Schnittstellenkompatibilität<br />
der Rechenwerke CALEC ® ST LON (2. Generation)<br />
erweitert. Systeme und Lösungen zur Energieoptimierung<br />
in der Wärme- und Kältemessung standen<br />
ebenfalls im Mittelpunkt der Aktivitäten.
Im Segment der Treibstoffverbrauchsmessung<br />
wurden die Doppelkammer-Verbrauchszähler<br />
CONTOIL ® DFM 8EDM und CONTOIL ® DFM<br />
8ECO speziell für den Bereich der Erfassung von<br />
Dieselkraftstoffen auf Fahrzeugen und Flussschiffen<br />
eingeführt.<br />
Der Bereich Marine erfuhr eine Optimierung der<br />
Zähler und Systemkomponenten auf die Anwendungen<br />
„Treibstoffverbrauchsmessung für Dieselkraftstoffe<br />
und Schweröl“. Das Produktportfolio<br />
umfasst nebst den CONTOIL ® Oelzählern auch Komponenten<br />
wie den Diesel Switch, ein Wellenmessgerät,<br />
ein Homogenisator und eine Vielzahl von<br />
Datenauslesungs- und -übermittlungssystemen.<br />
Zählerfernauslesung –<br />
Datenmanagement<br />
Smart Metering und Wireless M-Bus waren weiterhin<br />
Schlagworte der Branche. Um für die Zukunft<br />
gerüstet zu sein, hat Aquametro ihr Sortiment um<br />
weitere Systeme und Lösungen zur Fernauslesung<br />
von Zählern, zugehörendem Datenmanagement<br />
sowie Softwarelösungen erfolgreich ergänzt. In Erweiterung<br />
der bestehenden Produktpalette und<br />
Forcierung der „Lösung aus einer Hand“ wurde im<br />
<strong>2012</strong> der Gaszähler AERIUS mit integriertem Funkmodul<br />
in den Schweizer Markt eingeführt.<br />
Kalibration und Zertifikation<br />
Aquametro <strong>AG</strong> ist in der Lage, alle Volumenmessteile<br />
im Bereich Oel-, Industrie- und Wasser, sowie<br />
deren zusätzlichen Komponenten, wie Temperaturfühler<br />
auf eigenen Prüf- und Kalibrieranlagen<br />
zeitnah und hochgenau zu prüfen und zu kalibrieren.<br />
Nebst den eigenen Produkten umfasst diese<br />
Dienstleistung auch Produkte anderer Hersteller,<br />
ganz egal, ob es sich dabei um statische oder mechanische<br />
Zählersysteme handelt. Ein Kalibrierzertifikat<br />
nach EN 17025 dokumentiert unsere hohe<br />
Kompetenz und die Qualität unserer Produkte und<br />
Systeme.<br />
Ausblick<br />
Damit die nationale und internationale Positionierung<br />
in den einzelnen Marktsegmenten erfolgreich<br />
gefestigt und ausgebaut werden kann, wird in<br />
2013 mit Hochdruck an der Entwicklung und dem<br />
Vertrieb von applikationsorientierten Systemen<br />
und Lösungen in allen Bereichen gearbeitet. Internationale<br />
Fachmessen, gezielte Schulungen der<br />
Distributoren und Partner sowie der Ausbau der<br />
Fachkompetenz innerhalb der Organisation unterstützen<br />
die von uns gesetzten Ziele.<br />
links oben:<br />
Innovative Messtechnik mit<br />
aquaconcept ®<br />
links unten:<br />
Prüfanlage in Therwil<br />
rechts:<br />
Nacheichung ohne Prozessunterbruch<br />
mit AMLFO ® SONIC DryX<br />
10
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe<br />
links:<br />
Elektronische Pipette VIAFLO 384<br />
rechts:<br />
Mehrkanalpipette VOY<strong>AG</strong>ER mit<br />
variablem Spitzenabstand<br />
11<br />
Allgemeines<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> Biosciences <strong>AG</strong> wurde 1965 als Handelsunternehmen<br />
für Laborgeräte in Zürich gegründet.<br />
In den letzten Jahren hat sich die Firma zu<br />
einem international führenden Hersteller von qualitativ<br />
hochwertigen Laborgeräten für die präzise Dosierung<br />
von Flüssigkeiten und die Sterilisation von<br />
Nährmedien entwickelt. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz<br />
in Zizers CH und unterhält einen weiteren Produktionsstandort<br />
in Hudson NH USA. In den USA<br />
verkaufen wir unsere Produkte seit mehreren Jahren<br />
erfolgreich mit eigenem Verkaufspersonal direkt an<br />
die Endkunden. In Europa und Asien erfolgt der Verkauf<br />
über ein Netzwerk von über 90 unabhängigen<br />
Vertriebspartnern. Eine Ausnahme ist dabei Frankreich,<br />
wo seit der Akquisition der Firma Valdea<br />
Biosciences SAS in <strong>2012</strong> der Vertrieb sowohl direkt<br />
wie auch über ausgewählte Distributoren erfolgt.<br />
Qualitätsprodukte von<br />
hervorragendem Ruf<br />
Die Produkte von <strong>INTEGRA</strong> Biosciences werden<br />
weltweit in unzähligen Labors der Life Science Industrie<br />
eingesetzt und geniessen dabei einen erstklassigen<br />
Ruf. Sie finden Anwendung bei der<br />
Erforschung von Medikamenten, in der medizinischen<br />
Diagnostik sowie in der Qualitätssicherung<br />
der Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie.<br />
Für die präzise Dosierung im Mikroliterbereich<br />
setzen die innovativen elektronischen Pipetten<br />
VIAFLO, VOY<strong>AG</strong>ER, VIAFLO 96 und VIAFLO 384<br />
neue Massstäbe in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit<br />
und Produktivität. Das innovative GRIPTIP<br />
System erhöht zusätzlich die Zuverlässigkeit der<br />
Pipetten und steigert die Qualität der Dosierungen.<br />
Für Dosiervolumen im Milliliterbereich befinden<br />
sich unsere klassischen Produkte PIPETBOY<br />
und DOSE IT schon seit vielen Jahren ganz oben<br />
auf der Beliebtheitsskala und sind noch heute<br />
wichtige Umsatzträger der Firma.<br />
Die Aspirationssysteme VACUSAFE, VACUSIP und<br />
VACUBOY haben sich in den letzten Jahren zu<br />
Benchmark-Produkten im Bereich der Aspiration<br />
und Entsorgung von kontaminierten Flüssigkeiten<br />
im Labor entwickelt.<br />
Mit den Produkten MEDIACLAVE und MEDIAJET<br />
ist die <strong>INTEGRA</strong> Biosciences seit längerer Zeit<br />
führend beim Sterilisieren von Nährmedien und<br />
beim Befüllen von Petrischalen. In den letzten Jahren<br />
haben wir unseren weltweiten Marktanteil in<br />
diesem Segment stetig ausgebaut.<br />
Kommentar zum Berichtsjahr<br />
<strong>2012</strong> war trotz dem erschwerten wirtschaftlichen<br />
Umfeld ein erfolgreiches Jahr, auch wenn die Erwartungen<br />
nicht ganz erfüllt werden konnten. Der
weltweite Umsatz wuchs um 12% auf CHF 19,7<br />
Mio., wovon 8% durch organisches Wachstum und<br />
die restlichen 4% durch die Übernahme der Valdea<br />
Biosciences erzielt wurden. Die anhaltende Franken-Stärke<br />
blieb in <strong>2012</strong> weiter ein Problem. Um im<br />
europäischen Raum weiterhin erfolgreich zu sein,<br />
mussten die im Jahr zuvor eingeführten Währungsrabatte<br />
weiterhin gewährt werden, was unser<br />
Wachstum bremste.<br />
Durch die Optimierung der Logistik und dem vermehrten<br />
Einkauf in EUR und USD, ist es uns<br />
dennoch gelungen, die Bruttomarge trotz der erschwerten<br />
Währungssituation um rund 1% zu steigern.<br />
Der Mitarbeiterbestand wuchs um 11 Personen<br />
auf 91 Mitarbeiter, die treibende Kraft war<br />
dabei der kontinuierliche Ausbau der Verkaufsorganisation<br />
und die Übernahme von Valdea<br />
Biosciences in Frankreich.<br />
Unser Fokus lag weiterhin auf den Marktsegmenten,<br />
in welchen wir mit einer klaren Differenzierung<br />
Mehrwert für unsere Kunden und unser Unternehmen<br />
erzielen können. Investitionen in qualifiziertes<br />
Personal und in die Entwicklung von neuen, innovativen<br />
Produkten im Bereich des Liquid Handling<br />
waren dabei unsere zwei wichtigsten Massnahmen.<br />
Auch <strong>2012</strong> wurde unser Produktportfolio weiter<br />
ausgebaut. So konnten die folgenden neuen<br />
Produkte in den Markt einführt werden: die handgeführte,<br />
elektronische 384-Kanal Pipette VIAFLO<br />
384, die GRIPTIP XYZ Racks für das automatische<br />
Laden von Pipettenspitzen und das 10 ml „Low<br />
Dead Volume“ RE<strong>AG</strong>ENT RESERVOIR. Im Weiteren<br />
wurden einige wichtige Verbesserungen bei<br />
den Produkten MEDIAJET und MEDIACLAVE eingeführt.<br />
Ausblick<br />
Auch 2013 wird uns die wirtschaftliche Situation in<br />
Europa und die dadurch resultierende Währungsproblematik<br />
weiter beschäftigen. Wir werden dieser<br />
Herausforderung mit Investitionen in neue<br />
innovative Produkte und strukturellen Effizienzsteigerungen<br />
entgegentreten. Fokus wird der kontinuierliche<br />
Ausbau der Bench Top Liquid Handling<br />
Produktpalette sein, was gleichzeitig auch zum weiteren<br />
Umsatzwachstum unserer Verbrauchsmaterialen<br />
beitragen wird. Im manuellen Liquid Handling<br />
werden wir neue Generationen der VIAFLO Pipetten<br />
und des PIPETBOY acu einführen. Im Vertrieb<br />
werden wir noch mehr auf Kundennähe setzen,<br />
dies wird durch einen kontinuierlichen Ausbau der<br />
Promotions- und Verkaufsaktivitäten erreicht. Geographisch<br />
liegt der Fokus dabei auf den USA, den<br />
europäischen Schlüsselmärkten Deutschland, UK<br />
und Frankreich und den Zukunftsmärkten in China<br />
und Indien, wo unsere Sales Manager zusammen<br />
mit unseren Distributoren vermehrt den Kontakt<br />
mit Endkunden suchen werden.<br />
links:<br />
PIPETBOY pro<br />
rechts:<br />
Aspirationssystem VACUSAFE<br />
und VACUBOY<br />
12
SIGNAL Gruppe<br />
links:<br />
Markierungsequipe im Einsatz<br />
rechts oben:<br />
LED-Stauwarnung Kerenzerberg<br />
rechts unten:<br />
Zufahrtsregelung Centro Sportivo<br />
Tenero<br />
13<br />
Allgemeines<br />
Die SIGNAL Gruppe engagiert sich seit über 65 Jahren<br />
in den Bereichen Signalisation, Information, Markierung<br />
und Verkehrslenkung und leistet damit einen<br />
entscheidenden Beitrag für die Sicherheit auf unseren<br />
Strassen. Sie ist die Nummer 1 in Sachen<br />
Signalisation und Verkehrslenkung auf dem Schweizerischen<br />
Autobahn- und Strassennetz. Ergänzt wird<br />
das Leistungsangebot mit Produkten und Systemen<br />
aus den Fachgebieten Parkraumbewirtschaftung,<br />
Aussenraumgestaltung, Tunnelsicherheit und digitaler<br />
Information. Damit verbunden sind Dienstleistungen<br />
wie Beratung, Planung, Engineering, Montage und<br />
Unterhalt, welche entscheidend zum Markterfolg beitragen.<br />
Wo immer es darum geht, Verkehrsteilnehmer<br />
– ob Fahrzeuglenker, Radfahrer, Fussgänger<br />
oder Inlineskater – in geordnete Bahnen zu lenken,<br />
bietet die SIGNAL <strong>AG</strong> ganzheitliche Lösungen.<br />
Intensive Marktbearbeitung<br />
Der Hauptsitz in Büren a/A und das Vertriebs- und<br />
Dienstleistungsnetz mit 11 Niederlassungen sichert<br />
die Kundennähe in allen Sprachregionen der<br />
Schweiz. Dank den kurzen Kommunikationswegen<br />
kann schneller, flexibler und enger mit dem Kunden<br />
zusammengearbeitet werden. Es ist entscheidend,<br />
die lokalen Besonderheiten zu kennen und diese<br />
von Anfang an in die Planung einzubeziehen.<br />
Die SIGNAL <strong>AG</strong> gilt als zuverlässiger Partner. Zu<br />
jeder Niederlassung gehört ein eigenes Team für<br />
Beratung und Verkauf sowie für Montage- und Markierungsarbeiten.<br />
Die gesamte Organisation richtet<br />
sich nach den Bedürfnissen des Marktes und überzeugt<br />
durch Kompetenz, Effizienz und die Qualität<br />
ihrer Leistung. Die Fachberater sind stets auf dem<br />
neusten Stand des Wissens. Sie kennen die einschlägigen<br />
Normen, Gesetze und Vorschriften.<br />
Die bearbeiteten Marktsegmente sind die öffentliche<br />
Hand und die Privatwirtschaft. Der Bund und<br />
die Kantone sind mit 30%, die Städte und Gemeinden<br />
mit rund 40% am Gesamtvolumen beteiligt.<br />
Die Privatwirtschaft mit Industrie, Gewerbe, Handel<br />
und Privaten erreicht einen Anteil von 30%.<br />
Die Tochterfirma Segnaletica Mordasini SA setzt<br />
im Kanton Tessin in der Strassenmarkierung Akzente.<br />
Ihre Teams sind mit modernen Markiermaschinen<br />
ausgerüstet und markieren im Innenwie<br />
im Aussenbereich mit den dafür geeigneten<br />
Materialien.<br />
Im Export besteht bereits seit mehreren Jahren<br />
eine enge Zusammenarbeit mit der Compagnie<br />
Signature (F). Wichtige Schlüsselmärkte für Tunnelsicherheit<br />
werden mit Vertriebspartnern bearbeitet.<br />
Die SIGNAL <strong>AG</strong> legt höchste Priorität auf Qualität,<br />
Arbeitssicherheit und Umweltschutz und arbeitet<br />
professionell mit zertifizierten Managementsystemen.<br />
Das Motto lautet: frisch – professionell –<br />
begeisternd.
Sie ist 3-fach zertifiziert nach ISO 9001-Qualitätsmanagement,<br />
ISO 14‘001-Umweltschutz und<br />
OHSAS 18‘001-Arbeitssicherheit. Die Wechselsignale<br />
haben eine CE-Zulassung nach EN 12‘966.<br />
Kommentar zum Berichtsjahr<br />
Das Unternehmen entwickelte sich im Geschäftsjahr<br />
<strong>2012</strong> erneut erfreulich. Mit rund 200 Mitarbeitenden<br />
wurde eine Betriebsleistung von über<br />
CHF 48 Mio. erzielt. Dank Produktivitäts-Steigerungen<br />
in der Fertigung und Einsparungen in der<br />
Beschaffung konnte die EBIT-Marge im Vergleich<br />
zum Vorjahr, trotz intensivem Wettbewerb, gehalten<br />
werden.<br />
In der Sparte Signalisation war eine starke Nachfrage<br />
nach Informationssystemen, Zonen-Beschilderung<br />
und Verkehrsberuhigung feststellbar. Auch<br />
die neu im Markt lancierten interaktiven Informationsstelen<br />
haben gute Erfolge erzielt.<br />
Der Bereich Strassenmarkierung konnte infolge<br />
der wechselhaften Witterung im Sommer und<br />
dem intensiven Preiswettbewerb nicht ganz an<br />
das sehr gute Ergebnis des Vorjahres anknüpfen.<br />
In der Sparte Verkehrslenkung, d.h. Autobahnprojekte<br />
waren mit der A4 Blegi-Rütihof, A1/6 Stadttangente<br />
Bern, A2 Cityring Luzern und A16 Transjurane<br />
etwas weniger Projekte in der Ausführung<br />
als im Vorjahr.<br />
Der Bereich Systeme und Lösungen entwickelt<br />
sich erfreulich. Die Anzahl der ausgeführten Projekte<br />
für Poller- und Schrankenanlagen sowie LED-<br />
Anzeigesysteme haben deutlich zugenommen.<br />
Auch Parkleitsysteme und die dynamische Baustellensignalisation<br />
fanden grösseren Absatz.<br />
Ausblick<br />
Die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre<br />
wird konsequent weitergeführt. Durch die stetige<br />
Förderung aller Produktesparten wird die Marktposition<br />
ausgebaut. In Visp im Oberwallis wird<br />
eine zusätzliche Niederlassung eröffnet. In den<br />
grossen Agglomerationen wird der Verkauf weiter<br />
verstärkt. Hohe Investitionen werden in der Fertigung<br />
getätigt. Eine moderne Laser-Schneideanlage<br />
wird dazu beitragen, die Kosten zu senken<br />
und die Anstrengungen, die Produktivität kontinuierlich<br />
zu steigern, unterstützen.<br />
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2013 sind<br />
gut. Der Auftragsbestand ist in allen Geschäftsbereichen<br />
grösser als im Vorjahr. In der Sparte Verkehrslenkung<br />
mit Wechselsignalen und alphanumerischen<br />
Textanzeigen befinden sich grosse<br />
Projekte wie die A1/6 Stadttangente Bern, A16<br />
Transjurane und A1/2 Härkingen – Wiggertal und<br />
A2 Belchen – Oberburg sowie diverse kleinere<br />
Aufträge in der Ausführungsphase.<br />
links:<br />
Interaktive Imotion-Stele mit<br />
Touch-Screen<br />
rechts:<br />
Einfahrt mit LED-Anzeige und<br />
Signalisation<br />
14
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India<br />
links:<br />
Streckmaschine<br />
rechts:<br />
Produktion von Boxen für<br />
Bombardier<br />
15<br />
Allgemeines<br />
Anfang Jahr 2011 kündigte die <strong>INTEGRA</strong> Engineering<br />
India Ltd. die Fusion mit <strong>INTEGRA</strong> India<br />
Group Company Limited sowie die Reorganisation<br />
des Aktienkapitals der <strong>INTEGRA</strong> Engineering an.<br />
Das oberste Gericht in Gujarat hat die Fusion und<br />
die Veränderung der Kapitalstruktur am 14. Mai<br />
<strong>2012</strong> gutgeheissen.<br />
Durch die Fusion hat sich der Beteiligungsanteil<br />
der <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> an der <strong>INTEGRA</strong> Engineering<br />
marginal von 58% auf 55% reduziert.<br />
Der Zusammenschluss der ehemaligen <strong>INTEGRA</strong><br />
India mit der <strong>INTEGRA</strong> Engineering hat die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Firma signifikant erhöht. Einerseits<br />
wird sie durch optimale Nutzung der<br />
Ressourcen die Profitabilität erhöhen sowie die<br />
administrativen und betrieblichen Kosten minimalisieren<br />
können. Anderseits profitiert die Firma<br />
von der Kombination der Blechbearbeitung der<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering mit den elektrischen und<br />
elektromechanischen Kompetenzen der <strong>INTEGRA</strong><br />
India. Die Firma kann nun integrierte Apparaturen<br />
und Gerätelösungen für bestehende und potenzielle<br />
Kunden herstellen.<br />
Es freut uns auch, dass der Entwicklungsprozess<br />
unserer neuen Strecke mit automatischer Nivellierung<br />
zur Produktion von Baumwoll-Faserbändern<br />
erfolgreich abgeschlossen wurde und das neue<br />
Produkt per Ende <strong>2012</strong> auf dem Markt eingeführt<br />
werden konnten.<br />
Kommentar zum Berichtsjahr<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war für die <strong>INTEGRA</strong> Engineering<br />
ein Jahr mit vielen Herausforderungen und Veränderungen.<br />
Da fast alle Kunden der <strong>INTEGRA</strong><br />
Engineering in der öffentlichen Hand tätig sind,<br />
war die Firma stark von der langsamen Wirtschaftsentwicklung<br />
betroffen, resultierend durch<br />
eine Entscheidungsblockade in der Regierung. Bestellungen<br />
kamen nur verzögert und die Kunden<br />
bezahlten erst Monate später.<br />
Eine Erholung sahen wir erst gegen Ende des Jahres,<br />
als die Politiker Anstrengungen unternahmen,<br />
die Wirtschaft wieder zu beleben, um sich so selber<br />
für die anstehenden Wahlen im Jahr 2014 zu<br />
positionieren.<br />
Während dem Fusionsprozess konnten keine<br />
Eisenbahnrelays ausgeliefert werden, bis die diversen<br />
Genehmigungen für die fusionierte Gesellschaft<br />
durch die RDSO, dem Dachverband der<br />
indischen Eisenbahn, vorliegen. Dies hat das Geschäft<br />
substanziell beeinträchtigt. Wir erwarten<br />
diese Genehmigungen für Februar 2013.
Engineering<br />
Kurz nach der Fusion wurden auch Veränderungen<br />
im Management vorgenommen. Das neue Team<br />
musste viele organisatorische Herausforderungen<br />
meistern, wie unter anderem die Umsetzung<br />
einer neuen Organisationsstruktur. Die beiden Einheiten<br />
müssen nun sukzessive integriert werden.<br />
Ferner wurde auch in die Erweiterung der Produktion<br />
investiert. Dabei wurden neue Maschinen und<br />
Werkzeuge beschafft, um die Produktionsleistung<br />
und Qualität, welche unsere Kunden erwarten,<br />
auch erreichen zu können.<br />
Trotz der diversen Herausfordernden und der lahmenden<br />
Konjunktur hat es die fusionierte Firma<br />
geschafft, das Auftragsniveau aufrechtzuerhalten<br />
und einen Umsatz von CHF 3,7 Mio. zu erzielen.<br />
Weil sich die wirtschaftliche Situation ohne Vorwarnung<br />
schnell verschlechtert hatte, konnten die<br />
Kosten nicht ohne Zeitverzögerung reduziert werden.<br />
Aufgrund von Rückstellungen für alte Gerichtsfälle<br />
resultierte in der <strong>INTEGRA</strong> Engineering<br />
ein Nettoverlust von TCHF -272.<br />
Ausblick<br />
Wir planen, die Produktion der Textilmaschinen<br />
und der Relays für die Eisenbahn Sicherungstechnik<br />
auch in der Zukunft weiterzuführen. Die neue<br />
Generation der Strecken mit automatischer Nivellierung,<br />
welche Ende <strong>2012</strong> eingeführt wurde, werden<br />
wir im Jahr 2013 besonders fördern.<br />
Gleichzeitig ist geplant, das Engineering- und Fertigungsgeschäft<br />
für unsere Kunden in den Zielsegmenten<br />
der Energietechnik, Fahrzeug- und Bahntechnik,<br />
Textilindustrie sowie der allgemeinen Industrie<br />
auszubauen. Diese Bemühungen sind in<br />
vollem Gange, und es werden grosse Anstrengungen<br />
unternommen, um dieses Profil im Markt zu<br />
positionieren. Weiter möchten wir die Engineering<br />
und fertigungstechnischen Fähigkeiten ausbauen<br />
und professionelle Projektmanagement-Teams bilden.<br />
Die Rückmeldungen vom Markt sind bisher sehr<br />
positiv und wir erwarten, dass im kommenden<br />
Jahr viele Anfragen und Entwicklungsprojekte in<br />
regelmässigen Aufträgen resultieren werden. Organisatorisch<br />
müssen wir nach der Zusammenlegung<br />
der Finanzabteilungen die Integration der<br />
beiden Firmen konsequent weiter verfolgen, um<br />
eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen<br />
und Kapazitäten zu erreichen. Dies ist die<br />
Grundvoraussetzung, um das Geschäft nachhaltig<br />
voranzutreiben. Mit den Entwicklungen und positiven<br />
Zeichen der wirtschaftlichen Erholung des<br />
Landes erwarten wir, dass die Firma substanziell<br />
wachsen und 2013 wieder Gewinn schreiben wird.<br />
links:<br />
Gehäusefertigung<br />
rechts:<br />
Endmontage Elektrobau<br />
16
MICRONIC<br />
links:<br />
„Blue White“ Linie<br />
rechts oben:<br />
2D-codierte Röhrchen<br />
rechts unten:<br />
Bluechip-Röhrchen<br />
17<br />
Micronic stärkt weiterhin ihre Position im Probenlagerungs-Markt.<br />
Die Zusammenlegung der Verkaufs-<br />
und Produktionsaktivitäten in Philadelphia<br />
und die Reorganisation der Verkaufsaktivitäten im<br />
nordamerikanischen Markt halfen Micronic, weitere<br />
Marktanteile im US-Markt zu gewinnen.<br />
Micronic hat ausserdem ein Technologie-Center<br />
an ihrem Hauptsitz in Lelystad, Holland, aufgebaut,<br />
in welchem neue Produkte entwickelt, technische<br />
Prozesse für neue Produkte durchgeführt<br />
und zu guter Letzt ein umfangreicher Service für<br />
die Kunden in der Forschung angeboten werden.<br />
Zudem hat Micronic den strategischen Entscheid<br />
gefällt, ihre Marketing- und Vertriebsmassnahmen<br />
im asiatischen Markt aktiv auszubauen.<br />
Eine Anzahl von neuen Probenlagerungsbehältern<br />
wurde eingeführt. Das Bluechip-Röhrchen mit<br />
einer elektronischen Identifikation im Boden des<br />
Röhrchens ist das ausserordentlichste davon, da<br />
diese Markierung auf einer mikro-elektro-mechanischen<br />
Technologie basiert.<br />
Die Einführung der Micronic Linie von<br />
Probenhandling-Geräten in <strong>2012</strong><br />
Die Einführung der „Blue White“ Linie von Geräten<br />
zum Handhaben von Proben ist die perfekte Antwort<br />
auf den immer wachsenden Bedarf an höheren<br />
Probendurchsätzen in vielen Labors. Die Gerätelinie<br />
besteht aus 2D-Strichcodelesern in A5- und<br />
A4-Format und Verschluss- und Öffnungsgeräten.<br />
Der Tracxer Code-Leser scannt den 2D-Code von<br />
Röhrchen in ganzen Racks oder einzelnen Röhrchen<br />
innerhalb weniger Sekunden. Die Software ist einfach<br />
zu gebrauchen, gibt zuverlässige Resultate und<br />
garantiert eine gleichmässige Integration in alle<br />
Labor-Managementsysteme. Zusätzlich sind der<br />
Univo Electric Capper CP480 (für Röhrchen bis zu<br />
1,40 ml) und der CP890 (für 2,00 ml und 2,50 ml<br />
Röhrchen) fähig, 96 Proben gleichmässig innerhalb<br />
von nur 7 Sekunden zu verschliessen – weniger als<br />
die Hälfte der Zeit der Konkurrenz-Systeme. Der<br />
Univo Electric Decapper DC480 ist die jüngste Ergänzung<br />
zu Micronic’s „Blue White“ Linie. Der Öffner<br />
entfernt Verschlussteile von einem vollen<br />
Lagerbehälter mit 96-Röhrchen. Dies erlaubt den<br />
Labors das Öffnen von mehreren Probenlagerröhrchen<br />
gleichzeitig, was zu einer erhöhten Produktivität<br />
führt. Das Gerät ist fähig, jedes Rack zu öffnen<br />
und zu verschliessen, ohne einen anderen Adapter<br />
zu verwenden.<br />
In 2013 sollen die Geräte der „Blue White“ Linie mit<br />
Einzelröhrchen-Lesern weiter ausgebaut werden.
<strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der <strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, bestehend<br />
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang, für das<br />
am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss<br />
GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />
Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf<br />
die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von<br />
Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung<br />
sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen<br />
verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung<br />
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und<br />
den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so<br />
zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung<br />
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl<br />
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine<br />
Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen<br />
oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne<br />
Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den<br />
Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über<br />
die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung.<br />
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen<br />
Gesetz.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(R<strong>AG</strong>) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbaren Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />
für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />
St. Gallen, 8. April 2013<br />
KPMG <strong>AG</strong><br />
Daniel Steiner<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Leitender Revisor<br />
Andrea Cuka<br />
Zugelassene Revisionsexpertin<br />
18
Unternehmensentwicklung<br />
Umsatzanteil und Bilanzsummenanteil<br />
<strong>2012</strong><br />
nach Unternehmen in %<br />
Umsatz<br />
Bilanzsumme<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Aquametro<br />
Gruppe<br />
SIGNAL<br />
Gruppe<br />
<strong>INTEGRA</strong><br />
Biosciences<br />
Gruppe<br />
<strong>INTEGRA</strong><br />
Engineering<br />
India Ltd.<br />
Integra<br />
Immobilien <strong>AG</strong><br />
Personalbestand<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Kennzahlen 2011 <strong>2012</strong><br />
(in 1’000 CHF)<br />
Nettoumsatz und übrige betriebliche Erträge 137’062 135’091<br />
Wertschöpfung 95’439 98’348<br />
- pro Mitarbeiter 147 129*<br />
EBITDA 27’194 27’273<br />
- in % vom Umsatz 19.8% 20.2%<br />
EBIT 18’491 18’500<br />
- in % vom Umsatz 13.5% 13.7%<br />
Jahresergebnis nach Steuern 10’311 11’139<br />
Investitionen in Sachanlagen 5’706 6’418<br />
Personalbestand per 31.12. 660 771*<br />
Eigenkapitalrentabilität 9.2% 8.8%<br />
Rendite auf Betriebsvermögen (RONOA) 5.4% 5.6%<br />
Eigenfinanzierungsgrad 39.7% 41.3%<br />
* Inklusive Personalausbau Indien<br />
19
Profitabilität<br />
160<br />
20%<br />
Umsatz in Mio. CHF<br />
(linke Skala)<br />
120<br />
80<br />
15%<br />
10%<br />
Gewinn nach Steuern in %<br />
(rechte Skala)<br />
40<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
5%<br />
0%<br />
Rentabilität<br />
Eigenkapitalrentabilität<br />
Rendite auf<br />
Betriebsvermögen<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Eigenfinanzierungsgrad<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Kennzahlen im Überblick<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> Gruppe hat auch im Jahr <strong>2012</strong> sehr<br />
gut gearbeitet. Die konsolidierte Betriebsleistung erreichte<br />
rund CHF 137,0 Mio., dies entspricht 0,7%<br />
mehr als im Vorjahr. Der konsolidierte Nettoumsatz<br />
veränderte sich gegenüber 2011 nur leicht um -0,7%<br />
auf CHF 134,0 Mio. Der Gewinn nach Steuern für<br />
die ganze Gruppe beträgt rund CHF 12,0 Mio., was<br />
einer Zunahme von 1,7% gegenüber dem Vorjahr<br />
entspricht.<br />
Integra Immobilien <strong>AG</strong><br />
In <strong>2012</strong> konnte die Betriebsleistung um weitere 3%<br />
auf CHF 16,5 Mio. gesteigert werden, vor allem<br />
dank den nun fast vollständig vermieteten Gewerbeflächen<br />
im IntegraSquare Wallisellen. Der Betriebsaufwand<br />
war leicht tiefer als im Vorjahr. Dank<br />
der im Vergleich zum Vorjahr weiter verbesserten<br />
Vermietungssituation und des nochmals gesunkenen<br />
Zinsniveaus stieg der Wert der Renditeliegenschaften<br />
weiter an. Aus all diesen Einflüssen<br />
resultierte ein Betriebsgewinn II von CHF 11,3 Mio.,<br />
was einer Steigerung von 6% gegenüber dem Vorjahr<br />
entspricht.<br />
Aquametro Gruppe<br />
Die Aquametro konnte im Jahr <strong>2012</strong> die Betriebsleistung<br />
um 2,6% auf CHF 52,8 Mio. steigern, dementsprechend<br />
konnte der Betriebsgewinn II um<br />
9,8% auf CHF 6,3 Mio. gesteigert werden. Mit diesen<br />
Resultaten darf die Aquametro auf ein erneut<br />
sehr gutes Resultat zurückblicken. In allen Bereichen<br />
wurden Fortschritte erzielt. Der solide Exportanteil<br />
konnte trotz starkem Schweizerfranken und internationaler<br />
Konkurrenz gehalten werden und liegt derzeit<br />
bei 55%.<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe<br />
Die <strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe konnte trotz den<br />
erschwerten Bedingungen infolge der Währungssituation<br />
die Betriebsleistung um 9,4% auf CHF 19,5<br />
Mio. steigern. Aufgrund einmaliger Restrukturierungskosten<br />
in den USA ist der Betriebsgewinn II<br />
negativ.<br />
SIGNAL Gruppe<br />
Die SIGNAL Gruppe blickt auf ein erfolgreiches <strong>2012</strong><br />
zurück. Weil weniger Grossprojekte abgerechnet werden<br />
konnten, ging die Betriebsleistung um 4,3% auf<br />
CHF 48,1 Mio. zurück. Die Gewinnmarge konnte erfreulicherweise<br />
gehalten werden. Der Betriebsgewinn<br />
II erreichte CHF 4,2 Mio.<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurde die <strong>INTEGRA</strong> India Group Company<br />
erfolgreich in die <strong>INTEGRA</strong> Engineering India<br />
fusioniert. Die <strong>INTEGRA</strong> Engineering hatte im Berichtsjahr<br />
Restrukturierungskosten wie auch Wertberichtigungen<br />
welche negativ zu Buche geschlagen<br />
haben. Die Betriebsleistung wie auch der Gewinn<br />
vor Abschreibungen konnten trotz herausforderndem<br />
wirtschaftlichen Umfeld in Indien marginal gesteigert<br />
werden.<br />
20
<strong>INTEGRA</strong> Adressen<br />
links:<br />
IntegraSquare, Wallisellen<br />
rechts oben:<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences <strong>AG</strong>, Zizers<br />
rechts unten:<br />
SIGNAL <strong>AG</strong>, Büren a. A.<br />
<strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Hammerweg 1<br />
CH-8304 Wallisellen<br />
Tel. +41 (0)43 233 30 10<br />
Fax +41 (0)43 233 30 11<br />
info@integra.ch<br />
www.integra.ch<br />
Integra Immobilien <strong>AG</strong><br />
Hammerweg 1<br />
CH-8304 Wallisellen<br />
Tel. +41 (0)43 233 30 20<br />
Fax +41 (0)43 233 30 21<br />
info@integra-immobilien.ch<br />
www.integra-immobilien.ch<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Gruppe<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences <strong>AG</strong><br />
Tardisstrasse 201<br />
CH-7205 Zizers<br />
Tel. +41 (0)81 286 95 30<br />
Fax +41 (0)81 286 95 33<br />
info@integra-biosciences.com<br />
www.integra-biosciences.com<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences Corp.<br />
2 Wentworth Drive<br />
Hudson, NH 03051, USA<br />
Tel. +1-603-578-5800<br />
Fax +1-603-577-5529<br />
us@integra-biosciences.com<br />
www.integra-biosciences.com<br />
<strong>INTEGRA</strong> Biosciences SAS<br />
Avenue du Fief - La Mare II<br />
BP 79570 - ZI Béthunes<br />
St Ouen l'Aumône<br />
F-95062 Cergy-Pontoise Cedex<br />
Tel. +33 1 34 30 76 76<br />
Fax +33 1 34 30 76 79<br />
info-fr@integra-biosciences.com<br />
www.integra-biosciences.com<br />
SIGNAL Gruppe<br />
SIGNAL <strong>AG</strong><br />
Industriezone kleine Ey<br />
CH-3294 Büren a/Aare<br />
Tel. +41 (0)32 352 11 11<br />
Fax +41 (0)32 352 11 01<br />
info@signal.ch<br />
www.signal.ch<br />
Segnaletica Mordasini SA<br />
Via Pobbia 4<br />
CH-6514 Sementina<br />
Tel. +41 (0)91 857 58 92<br />
Fax +41 (0)91 857 78 34<br />
info@segnaletica-mordasini.ch<br />
www.segnaletica-mordasini.ch<br />
21
Aquametro Gruppe<br />
Aquametro <strong>AG</strong><br />
Ringstrasse 75<br />
CH-4106 Therwil<br />
Tel. +41 (0)61 725 11 22<br />
Fax +41 (0)61 725 15 95<br />
info@aquametro.com<br />
www.aquametro.com<br />
Aquametro Messtechnik GmbH<br />
Kurt-Schumacher-Allee 2<br />
D-28329 Bremen<br />
Tel. +49 421 871 64-0<br />
Fax +49 421 871 64-19<br />
info.amd@aquametro.com<br />
www.aquametro.com<br />
Aquametro Belgium Sprl.<br />
Dallaan, 67<br />
B-1933 Sterrebeek<br />
Tel. +32 2 241 62 01<br />
Fax +32 2 216 22 63<br />
info.amb@aquametro.com<br />
www.aquametro.com<br />
links:<br />
Aquametro <strong>AG</strong>, Therwil<br />
rechts:<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India Ltd.,<br />
Halol<br />
Aquametro Korea Ltd.<br />
#501, Centrum IS Tower, 1209<br />
Jaesong-Dong, Haeundae-Gu<br />
Busan 612-050, South Korea<br />
Tel. +82 51 905 55 66<br />
Fax +82 51 905 55 69<br />
aquametro@korea.com<br />
www.aquametro.co.kr<br />
Aquametro (S.E.A.) Pte Ltd.<br />
190 Woodlands Industrial Park E5<br />
#07-15, Woodlands Bizhub<br />
Singapore 757516<br />
Tel. +65 6899 1980<br />
Fax +65 6899 2972<br />
customersupport@aquametro.com.sg<br />
www.aquametro.com<br />
Aquametro (China) Pte Ltd.<br />
190 Woodlands Industrial Park E5<br />
#07-15, Woodlands Bizhub<br />
Singapore 757516<br />
Tel. +65 6899 1980<br />
Fax +65 6899 2972<br />
sales.china@aquametro.com.sg<br />
www.aquametro.com<br />
Aquametro ME JLT<br />
Jumeirah Lake Towers<br />
Jumeirah Bay X3, office 1807<br />
P.O.Box 334132<br />
Dubai- UAE<br />
Tel. +971 56 7587 801<br />
info.amme@aquametro.com<br />
www.aquametro.com<br />
Representative Office:<br />
Japan<br />
<strong>INTEGRA</strong> Engineering India Ltd.<br />
Post Box No. 55<br />
Chandrapura Village<br />
Taluka: Halol - 389 350<br />
District: Panchmahals, Gujarat<br />
India<br />
Tel. +91 2676 221870<br />
Fax +91 2676 220887<br />
info@integraengineering.in<br />
www.integraengineering.in<br />
Micronic B.V.<br />
Platinastraat 51<br />
NL-8200 AP Lelystad<br />
Tel. +31 320 27 70 77<br />
Fax +31 320 27 70 88<br />
info@micronic.com<br />
www.micronic.com<br />
22
<strong>INTEGRA</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Hammerweg 1<br />
CH-8304 Wallisellen<br />
www.integra.ch<br />
Grafik: aaa-design, Arbenz-Ambühl