Ausgabe 2 / 2013 - swidro drogerie
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<strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2013</strong><br />
Frühjahrsmüdigkeit<br />
den Stoffwechsel<br />
aktiv ankurbeln<br />
Heuschnupfen<br />
mühsam und<br />
nicht ganz harmlos<br />
Prämenstruelles<br />
Syndrom<br />
die «Tage vor den Tagen»<br />
Haut- und Haarpflege<br />
für Männer<br />
nicht nur mit Wasser<br />
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Heinz Rothenberger<br />
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3<br />
Editorial / Inhalt<br />
Gesund & Vital<br />
Frühjahrsmüdigkeit –<br />
den Stoffwechsel aktiv ankurbeln ................ 5<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Schon bald erwacht der Frühling. Und<br />
auch wir spüren wieder vermehrt Energie<br />
und Tatendrang. Doch wer unter<br />
Frühjahrsmüdigkeit leidet, kann die wärmer<br />
werdenden Tage nicht recht geniessen.<br />
Erfahren Sie in der aktuellen «fit und<br />
munter»-<strong>Ausgabe</strong>, was es mit dem Phänomen<br />
der Frühjahrsmüdigkeit auf sich<br />
hat und wie Sie damit umgehen können.<br />
Heuschnupfen –<br />
mühsam und nicht ganz harmlos ................ 8<br />
Prämenstruelles Syndrom –<br />
die «Tage vor den Tagen» ........................ 12<br />
Diabetes –<br />
wenn Süsses zum Problem wird .................. 20<br />
Diabetes mellitus vom Typ 2 ist eine der<br />
häufigsten Erkrankungen weltweit. Lesen<br />
Sie, welchen wichtigen Stellenwert dabei<br />
Ernährung und Bewegung einnehmen.<br />
Auch das «starke» Geschlecht hat die<br />
Hautpflege entdeckt. Wir zeigen die<br />
speziellen Bedürfnisse der Männerhaut<br />
auf und erklären, welche Produkte<br />
«Mann» verwenden soll.<br />
Schönheit & Pflege<br />
Haut- und Haarpflege für Männer –<br />
nicht nur mit Wasser und Seife ................... 24<br />
Erfahren Sie ausserdem Wissenswertes<br />
zum Thema Empfängnisschutz. Dabei ist<br />
es wichtig, ein sicheres, aber auch individuell<br />
verträgliches Verhütungsmittel zu<br />
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Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
Start in die neue Jahreszeit und<br />
grüssen Sie herzlich.<br />
Mensch & Wissen<br />
Verhütung –<br />
eine individuelle Entscheidung .................. 28<br />
Ausflugstipp<br />
Erleben, entspannen, geniessen –<br />
der Dreiklang des Lenkerhof ..................... 23<br />
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5<br />
Frühjahrsmüdigkeit<br />
den Stoffwechsel aktiv ankurbeln<br />
Manche glauben, sie gehöre ins Land der Erfindungen. Denn wenn die Tage wieder länger werden,<br />
die Vögel pfeifen und die Tulpen spriessen, will sie nicht recht ins Bild passen. Die Rede ist von der<br />
Frühjahrsmüdigkeit. Sie existiert aber tatsächlich und es gibt Mittel und Wege, ihr entgegenzutreten –<br />
sodass die schönen Seiten des Frühlings voller Energie genossen werden können.<br />
Was ist der Grund der bleiernen Müdigkeit,<br />
der Schwierigkeit aufzustehen,<br />
sich bei der Arbeit zu konzentrieren,<br />
für das häufige Gähnen und die Unlust,<br />
etwas zu unternehmen, wenn der<br />
Frühling erwacht? Es liegt an der weitverbreiteten<br />
Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Der Körper stellt sich um<br />
Die Frühjahrs- oder Frühlingsmüdigkeit<br />
ist nicht etwa eine Krankheit, sondern<br />
eine Folge der Stoffwechselumstellung<br />
des Körpers. Diese wiederum<br />
steht im Zusammenhang mit dem<br />
Wechsel der Jahreszeiten. Verantwortlich<br />
dafür ist die Zirbeldrüse im Gehirn,<br />
die für die Produktion des Schlafhormons<br />
Melatonin zuständig ist.<br />
Melatonin steuert den Schlaf-Wach-<br />
Rhythmus (auch: Tag-Nacht-Rhythmus)<br />
und ist damit am Stoffwechsel beteiligt.<br />
Dieser innere Rhythmus wird<br />
von Licht und Temperatur beeinflusst.<br />
Sonnenlicht, das wir über die Augen<br />
aufnehmen, bremst die Ausschüttung<br />
von Melatonin ins Blut. Nachts wird<br />
hingegen vermehrt schlafförderndes<br />
Melatonin abgegeben. Im dunklen<br />
Winter befindet sich meistens auch<br />
tagsüber Melatonin im Blut, weshalb<br />
man tendenziell eher ermüdbar ist, als<br />
im Sommer.<br />
Um die Frühjahrsmüdigkeit zu verstehen,<br />
muss man sich neben dem Melatonin<br />
auch seinem «Gegenstück», dem<br />
Serotonin, widmen. Serotonin wird im<br />
Volksmund als «Glückshormon» bezeichnet.<br />
Es ist ein «Wachmacher» und<br />
seine Konzentration ist im Tiefschlaf<br />
am geringsten. Im Frühling ist seine<br />
Konzentration im Blut allerdings bei<br />
vielen Menschen zu tief, was in Kombination<br />
mit dem erhöhten Melatonin-<br />
Spiegel zu Unlust und depressiven Verstimmungen<br />
führen kann.<br />
Mit dem Aufkommen der wärmeren und<br />
sonnenreicheren Tage, «hinkt» der Körper<br />
sozusagen «hinten nach»; er hat<br />
Mühe mit der hormonellen Umstellung,<br />
weshalb man sich an einem strahlendschönen<br />
Frühlingstag matt wie an einem<br />
grauen Novembertag fühlen kann.<br />
Aktiv das hormonelle<br />
Ungleichgewicht angehen<br />
Das hormonelle Ungleichgewicht kann<br />
sich neben der Müdigkeit (trotz ausreichender<br />
Schlafdauer) auch mit<br />
Verstimmtheit, Antriebslosigkeit, Ge-
6<br />
reiztheit, Kopfweh, Wetterfühligkeit,<br />
Schwindelgefühl und Kreislaufschwäche<br />
äussern. Als Gegenmassnahme<br />
steht an erster Stelle das Aufsuchen<br />
von Licht. Bereits ein Tag mit bedecktem<br />
Himmel bietet die richtige Voraussetzung,<br />
um die Hormonsteuerung<br />
anzuregen. So ein Tag weist eine Lichtstärke<br />
von ca. 8’000 bis 10’000 Lux auf,<br />
wohingegen zum Vergleich in einem<br />
Zimmer mit Kunstlicht nur um die 300<br />
Lux herrschen.<br />
Bewegung, idealerweise im Freien, ist<br />
ebenso wichtig, da diese den Kreislauf<br />
und den Stoffwechsel ankurbelt, zudem<br />
körpereigenes Serotonin ausschüttet<br />
sowie die Sauerstoffzufuhr,<br />
vor allem ins Hirn, begünstigt. Auch<br />
gesundes, leicht verdauliches Essen<br />
kann einen wertvollen Beitrag zu mehr<br />
Vitalität leisten. Vor allem anfällige<br />
Personen sollten von der träg machenden<br />
Winterernährung absehen und<br />
sich wieder an leichteres Essen gewöhnen.<br />
Zudem benötigt der Körper während<br />
der hormonellen Umstellung im<br />
Frühling mehr Proteine und Vitamine<br />
als sonst. Das heisst konkret, wieder<br />
mehr mineral- und ballaststoffreiche<br />
Nahrung, wie Vollkornprodukte (Brot,<br />
Haferflocken, Teigwaren etc.), Früchte<br />
und Gemüse sowie Hülsenfrüchte, fettarmes<br />
Fleisch, Fisch, Eier und magere<br />
Milchprodukte in den Speiseplan zu<br />
integrieren. Zudem sollten sinnvollerweise<br />
die «Feinde» des Serotonins wie<br />
Kaffee, Zucker, künstliche Süssstoffe<br />
und Weissmehl reduziert werden.<br />
Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist die<br />
Ausrichtung der Nachtruhe nach der<br />
Sonnenuhr. Ideal ist es, etwa bei Sonnenaufgang<br />
aufzustehen und zeitig ins<br />
Bett zu gehen. Das bringt viel Tageslicht<br />
und hilft, den Melatonin-Spiegel<br />
im Blut abzubauen. Dadurch fühlt man<br />
sich wacher und leistungsfähiger.<br />
Auch Saunagänge und Kneipp’sche<br />
Güsse haben eine anregende Wirkung<br />
bei Frühjahrsmüdigkeit. Der Heiss-<br />
Kalt-Wechsel wirkt immunstimulierend<br />
und kräftigend auf den ganzen<br />
Organismus.<br />
Entgiftende Naturwirkstoffe<br />
Der Stoffwechsel schätzt gerade im<br />
Frühling jede Unterstützung, die er bekommt.<br />
Der Körper profitiert von einer<br />
«Entschlackungskur», die einer Reinigung<br />
von innen gleichkommt, und<br />
dankt dies mit einem gesteigerten<br />
Wohlbefinden. Eine solche Entschlackung<br />
oder «Entgiftung» fokussiert<br />
sich auf die aktiv am Stoffwechsel beteiligten<br />
Organe Leber, Niere und<br />
Darm. Die Organe werden dadurch ent-<br />
Wer mit einem vollwertigen Müsli und Früchten<br />
frühstückt, kann mit wenig Aufwand viel gegen<br />
seine Frühjahrsmüdigkeit erreichen.<br />
lastet und gleichzeitig wird der Stoffwechsel<br />
angeregt. Die Leber mag insbesondere<br />
Bitterstoffe aus Pflanzen,<br />
wie etwa der Mariendistel oder der<br />
Artischocke. Harntreibende Wirkstoffe<br />
«Die Stoffwechselorgane nach<br />
den Wintermonaten<br />
unterstützen und ‹entgiften›»<br />
aus der Brennnessel oder dem Löwenzahn<br />
unterstützen die Nierentätigkeit.<br />
Kümmel, Fenchel, Anis und Pfefferminze<br />
regen bei Völlegefühl und Blähungen<br />
den Magen und Darm an.<br />
Eine wichtige Rolle beim Entschlacken<br />
spielt ein ausgeglichener Säure-Basen-<br />
Haushalt. Da hilft eine basische Ernährung<br />
oder einfacher der Griff zu<br />
Säure-Basen-Präparaten aus der <strong>swidro</strong><br />
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7<br />
Frühjahrsmüdigkeit – den Stoffwechsel aktiv ankurbeln<br />
mittel. Die Wiederherstellung eines<br />
neutralen pH-Wertes ist unter Umständen<br />
das entscheidende «Puzzlestück»<br />
einer ganzheitlichen Therapie bei<br />
Frühjahrsmüdigkeit. Dazu kann auch<br />
eine Entschlackungskur mit den Süsswasseralgen<br />
Spirulina und Chlorella<br />
gehören. Spirulina enthält einen hohen<br />
Gehalt an Aminosäuren und natürlichen<br />
Antioxidantien. Und die Chlorella-<br />
Alge hat einen sehr hohen Chlorophyll-<br />
Anteil (grüner Blattfarbstoff).<br />
Körper und Geist anregen<br />
Für den im Frühling erhöhten Bedarf<br />
an Eiweiss können Aminosäuren, die<br />
Vorstufe von Eiweissen, Unterstützung<br />
bieten. Spezielle Aminosäure-Präparate<br />
aus der <strong>swidro</strong> Drogerie verbessern<br />
die Leistungsfähigkeit merklich.<br />
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auf der Basis von Kräuterhefe und<br />
Vitalstoffen. Einer weiteren Arzneipflanze,<br />
dem Rosenwurz, wird eine<br />
vitalisierende Wirkung nachgesagt.<br />
Der Rosenwurz wächst im arktischen,<br />
eurasischen und nordamerikanischen<br />
Gebirge und ist eine ausdauernde<br />
Pflanze. Er wirkt adaptogen, das heisst,<br />
dass einem die Inhaltsstoffe zu einer<br />
besseren Anpassungsfähigkeit an Umweltsituationen<br />
oder Stress verhelfen.<br />
Körperliche und geistige Symptome<br />
wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder<br />
Reizbarkeit werden gemildert.<br />
Ein natürliches Produkt steigert speziell<br />
die Leistungsfähigkeit des Hirns,<br />
indem es unter anderem die Aufmerksamkeit<br />
und Konzentration verbessert.<br />
Diese moderne Nahrungsergänzung<br />
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Schwarzhaferextrakt, Traubenzucker<br />
und Vitamine des B-Komplexes sowie<br />
Vitamin C.<br />
Ein konzentrierter Flüssigextrakt aus<br />
Birkenblättern, der wertvolle Flavonoide,<br />
Saponine und Gerbstoffe enthält,<br />
hilft ebenfalls mit, den Stoffwechsel<br />
anzuregen. Auch Stoffwechseltees mit<br />
auserwählten Kräuterkombinationen<br />
gehen die frühlingshafte Müdigkeit<br />
und ihre Begleitbeschwerden aktiv an.<br />
Der Verzicht auf feste Nahrung entlastet<br />
den Darm ebenfalls. So helfen<br />
«Safttage», am besten während einer<br />
Woche, einem trägen Darm auf die<br />
Sprünge. Präparate mit Milchsäurebakterien,<br />
sogenannte Probiotika, beeinflussen<br />
die Darmflora positiv und<br />
unterstützen dadurch die Verdauung.<br />
Sollte die Frühjahrsmüdigkeit also<br />
trotz gesunder Ernährung, Sport und<br />
genügend Schlaf hartnäckig Einzug<br />
halten, hält die <strong>swidro</strong> Drogerie viele<br />
natürliche «Fitmacher» und «Unterstützer»<br />
bereit, die einen aufgeweckten<br />
Start in den Frühling ermöglichen.<br />
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8<br />
Heuschnupfen<br />
mühsam und nicht ganz harmlos<br />
Eine Pollenallergie ist nicht nur sehr lästig, sondern auch nicht ganz unproblematisch. Mit einem<br />
bewussten Verhalten können die unangenehmen Beschwerden jedoch minimiert werden. In der<br />
Drogerie finden sich dazu zahlreiche Hilfsmittel, um die typischen Symptome wie Fliessschnupfen und<br />
häufiges Niesen, Jucken von Nase und Augen sowie Hautausschläge in den Griff zu bekommen.<br />
Der Volksmund sagt «Heuschnupfen»,<br />
der Fachmann «Pollenallergie». Meinen<br />
tun beide dasselbe, nämlich eine<br />
Überempfindlichkeit des Körpers auf<br />
Pollen beispielsweise von Gräser, Roggen,<br />
Beifuss, Birke, Hasel oder Erle.<br />
Diese und andere Pollen haben über<br />
das Jahr verteilte und teils überlappende<br />
«Hauptflugzeiten», die im Pollenflugkalender<br />
(siehe S. 10) ausfindig<br />
gemacht werden können.<br />
Entstehung und Eigenschaften<br />
einer Pollenallergie<br />
Die Pollenallergie ist eigentlich ein<br />
Fehlverhalten des Immunsystems.<br />
Umherfliegende Pollen werden vom<br />
menschlichen Organismus zu Unrecht<br />
als Eindringlinge, die zu bekämpfen<br />
«Heuschnupfen wird<br />
landläufig verharmlost −<br />
zu Unrecht allerdings»<br />
sind, erkannt. Denn das Abwehrsystem<br />
des Allergikers kann bei bestimmten<br />
Stoffen wie den Pollen nicht mehr<br />
zwischen schädlich und unschädlich<br />
unterscheiden. Die allergieerzeugende<br />
Substanz, das «Allergen», führt dann<br />
zu einer Immunüberreaktion. Als Folge<br />
davon wird ein Übermass an Antikörpern,<br />
natürlichen Abwehrstoffen,<br />
gebildet, bis es nach einem weiteren<br />
Kontakt zu einer ersten allergischen<br />
Reaktion kommt. Dabei wird der Botenstoff<br />
Histamin vermehrt ausgeschüttet.<br />
Die Auswirkungen des Histamins<br />
sind Rötungen, Schwellungen und<br />
Juckreiz. Betroffen sind hauptsächlich<br />
Nase und Augen sowie die Haut. Die Beschwerden<br />
sind vielfältig und äussern<br />
sich beispielsweise mit juckenden,<br />
brennenden, tränenden und lichtempfindlichen<br />
Augen. Ferner können häufiges<br />
Niesen und Fliessschnupfen oder<br />
Hautreaktionen wie Rötungen, Schwellungen<br />
und ein generalisierter Juckreiz<br />
bis hin zu lokalen ekzematösen Veränderungen<br />
auftreten. Der verharmlosende<br />
Begriff «Heuschnupfen» wird<br />
dem Leidensdruck der Betroffenen<br />
also oft nicht gerecht.<br />
Die Neigung zu einer Allergie auf Pollen<br />
ist vermutlich angeboren. Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Allergie steigt,<br />
wenn Eltern oder Geschwister ebenfalls<br />
Allergiker sind. Vererbt wird daher<br />
nicht die Allergie selbst, sondern
9<br />
Heuschnupfen – mühsam und nicht ganz harmlos<br />
Hilfsmittel bei Heuschnupfen aus der <strong>swidro</strong> Drogerie<br />
• Spagyrik, Phytotherapie und Homöopathie bieten Mittel zur<br />
Vorbeugung und Behandlung von Heuschnupfen-Beschwerden.<br />
Lassen Sie sich dazu in der <strong>swidro</strong> Drogerie individuell beraten.<br />
• Befeuchtende und die Schleimhaut abschwellende Nasenduschen<br />
auf beispielsweise Meersalz- oder Emsersalz-<br />
Grundlage eignen sich vorbeugend, als auch bei bestehenden<br />
Beschwerden wie Nasenlaufen, Juckreiz und «Niesattacken».<br />
• Bei einer verstopften Nase verschaffen antiallergische<br />
Nasensprays Linderung.<br />
• Eine Nasensalbe hindert Pollen am Eindringen in die Nasengänge,<br />
wodurch Schnupfen und Jucken reduziert werden.<br />
• Bei geröteten und juckenden Augen helfen Augentropfen.<br />
Homöopathische Augentropfen dürfen auch vorbeugend und<br />
über längere Zeit angewendet werden – und dies ohne Nebenwirkungen.<br />
• Calciumpräparate können einen «Ausbruch» von Symptomen verringern,<br />
sofern sie frühzeitig und hochdosiert eingenommen werden.<br />
• Bei starken akuten Beschwerden helfen antiallergische Tabletten<br />
(Antihistaminika).<br />
• Eine natürliche Darmsanierung kann einer Allergie effektiv und dauerhaft<br />
entgegenwirken, da der Darm bei der Immunabwehr eine grosse Rolle spielt.<br />
die Bereitschaft des Körpers, irgendwann<br />
eine Allergie zu entwickeln.<br />
Das spontane Verschwinden von Allergien<br />
ist sehr selten, das plötzliche Auftreten<br />
hingegen viel wahrscheinlicher.<br />
Denn eine Allergie kann sich theoretisch<br />
zu jedem Zeitpunkt des Lebens<br />
zum ersten Mal zeigen.<br />
Hilfreiches Verhalten im Alltag<br />
Der geplagte Allergiker muss wohl<br />
oder übel seine Überempfindlichkeit in<br />
Kauf, aber nicht tatenlos hinnehmen!<br />
Es existieren zahlreiche Methoden, die<br />
den Alltag von Betroffenen spürbar erleichtern,<br />
angefangen beim Verhalten.<br />
Es ist sinnvoll, in regelmässigen Abständen<br />
den Pollenflugkalender zu<br />
konsultieren, sodass man sich immer<br />
auf dem aktuellsten Stand halten und<br />
den «Beschwerdepollen» wenn<br />
möglich aus dem Weg gehen<br />
kann. Lässt es sich<br />
einrichten, sollte der Aufenthalt im<br />
Freien dann vermieden werden, besonders<br />
bei Wind. Sportliche Aktivitäten<br />
sollten besser auf Innenräume verlegt<br />
werden. Wer trotzdem unter freiem<br />
Himmel unterwegs ist, trägt zum<br />
Schutz der empfindlichen Augen mit<br />
Vorteil eine enganliegende Sonnenbrille<br />
oder richtet sich nach dem Regen.<br />
Während und nach Regenschauern ist<br />
nämlich die Pollenkonzentration in der<br />
Luft am geringsten. Abends die Haare<br />
zu waschen ist ein probates Mittel,<br />
winzige Pollen auszuwaschen, die ansonsten<br />
nachts zur Plage werden können.<br />
Es ist auch empfehlenswert, in der<br />
Pollensaison die Fenster tagsüber geschlossen<br />
zu halten und allenfalls ein<br />
Pollengitter aus Vlies anzubringen. Zudem<br />
sollte Wäsche nicht draussen getrocknet<br />
werden, da sich darin Pollen<br />
verfangen können. Mit solchen Verhaltensweisen<br />
lassen sich allergische<br />
Schübe deutlich eingrenzen.<br />
Gut behandelbar<br />
Desensibilisierung beim Arzt oder<br />
Naturheilpraktiker. Die medikamentöse<br />
Symptom-Behandlung ist eine<br />
wirksame Möglichkeit, um die allergische<br />
Reaktion abzuschwächen. Moderne<br />
Antihistaminika wirken schnell<br />
und haben kaum Nebenwirkungen, sie<br />
können jedoch unter Umständen ein<br />
wenig müde machen (beeinträchtigte<br />
Reaktionsfähigkeit, daher Vorsicht<br />
beim Autofahren und Bedienen von<br />
Maschinen).<br />
Wem Allergien besonders in der Nase<br />
zu schaffen machen, der kann vor dem<br />
morgendlichen Verlassen des Hauses<br />
eine Nasensalbe in die Naseneingänge<br />
auftragen. Dadurch werden nicht nur<br />
das Eindringen von Pollen, sondern<br />
auch Beschwerden wie Nasenlaufen<br />
und -jucken vermindert. Tägliche Nasenspülungen<br />
mit Meersalz sind ebenfalls<br />
hilfreich, um die gereizte Schleimhaut<br />
langfristig zum Abschwellen zu<br />
bringen. Homöopathische Nasensprays<br />
wirken einer trockenen und gereizten<br />
Nasenschleimhaut entgegen und verringern<br />
Schwellungen, aufgrund derer<br />
<strong>swidro</strong> Tipp!<br />
Neutralisieren Sie Pollen, mit<br />
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Die neue Waffe gegen Heuschnupfen.<br />
Sie kennen das Gefühl, wenn Ihre<br />
Heuschnupfen-Symptome kurz davor<br />
sind zu explodieren.<br />
Mit seinem patentierten Micro-Gel<br />
neutralisiert Prevalin die Pollen in<br />
der Nase bevor die Symptome explodieren.<br />
Prevalin lindert so wirksam<br />
die Heuschnupfen-Symptome und<br />
dies ohne die bekannten Nebenwirkungen.<br />
Prevalin gibt<br />
es auch speziell<br />
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Häufig erfordern allergische Beschwerden<br />
jedoch eine Behandlung.<br />
Im Vordergrund steht der<br />
Einsatz natürlicher und allopathischer<br />
Medikamente sowie die
10<br />
Der Haselstrauch beginnt bereits in den ersten<br />
Monaten des Jahres zu blühen und seine Pollen in<br />
der Luft zu verteilen.<br />
das Atmen schwer fällt. Bei stärkeren<br />
Nasenbeschwerden hilft ein antiallergischer<br />
Nasenspray. Generell sind Nasensprays<br />
ideal, weil sie überall angewendet<br />
werden können und rasche<br />
Linderung versprechen.<br />
Praktische Augentropfen in Monodosen<br />
bieten Abhilfe bei juckenden,<br />
trockenen oder tränenden Augen. Bei<br />
juckender Haut hilft eine Salbe mit<br />
Cardiospermum, einer wertvollen<br />
Pflanze, die eine cortisonähnliche<br />
Wirkung aufweist.<br />
Eine ebenfalls interessante Pflanze, im<br />
Zusammenhang mit Augenbeschwerden,<br />
ist der Augentrost (Euphrasia). Er<br />
hilft bei entzündeten und brennenden<br />
Augen und findet sich zum Beispiel in<br />
Augentropfen. Ausserdem kann auf<br />
spagyrische oder weitere homöopathische<br />
Einzel- und Komplexmittel, abgestimmt<br />
auf die individuellen Beschwerden,<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Der Spagyrik Heuschnupfen-Spray aus<br />
der <strong>swidro</strong> Drogerie enthält Auszüge<br />
aus den wichtigsten Pflanzen, die in<br />
der Naturheilkunde bei Heuschnupfen<br />
eingesetzt werden (siehe S. 16).<br />
Vorbeugen ist besser als<br />
heilen<br />
Einen guten immunaktivierenden Effekt<br />
auf prophylaktischer Ebene wird<br />
den Mineralstoffen Calcium, Magnesium,<br />
Zink und Mangan nachgesagt, was<br />
sich positiv auf allergische Beschwerden<br />
auswirkt.<br />
Zur innerlichen Anwendung eignen<br />
sich Kapseln mit Schwarzkümmelöl.<br />
Die Wirkstoffe der bewährten Arzneipflanze,<br />
Linol- und Linolensäure, regen<br />
die Bildung eines Hormons an, welches<br />
regulierend auf das Immunsystem<br />
«Schwarzkümmelöl wirkt<br />
vorbeugend und akut bei<br />
Heuschnupfen-Beschwerden»<br />
einwirkt und die Freisetzung von<br />
Histamin hemmt, welches hauptverantwortlich<br />
ist für die Heuschnupfensymptome.<br />
Beschwerden wie Nasenlaufen<br />
oder Juckreiz etc. werden<br />
dadurch eingedämmt. Schwarzkümmelöl<br />
wird am besten bereits<br />
vor der Pollenflugzeit auf<br />
präventiver Basis eingenommen.<br />
Bei akuten Beschwerden<br />
sollte die Tagesdosis angepasst<br />
werden. Die nebenwirkungsfreien<br />
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Esche<br />
Platane<br />
Linde<br />
Roggen<br />
Gräser<br />
Beifuss<br />
Nessel<br />
Goldrute<br />
Gänsefuss<br />
Sauerampfer<br />
Spitzwegerich<br />
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für Kinder geeignet.<br />
Bei schweren oder sich stets verschlimmernden<br />
Heuschnupfen-Symptomen<br />
ist der Gang zum Arzt ratsam. Er kann<br />
mittels Befragung und spezifischen<br />
Haut- oder Bluttests die entsprechenden<br />
Allergien eruieren und falls angezeigt,<br />
mit einer sogenannten Desensibilisierung<br />
behandeln.<br />
Bei leichten bis mittelschweren oder<br />
nur gelegentlich auftretenden Immunreaktionen<br />
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12<br />
Prämenstruelles Syndrom<br />
die «Tage vor den Tagen»<br />
Schlechte Laune, Heisshunger und unreine Haut sind nur einige mögliche Anzeichen des Prämenstruellen<br />
Syndroms. Die vielseitigen physischen und psychischen Beschwerden können die alltägliche<br />
Lebensqualität der betroffenen Frauen Monat für Monat stark beeinträchtigen. Durch Verhaltensweisen,<br />
Naturheil- und Schmerzmittel lassen sich die unangenehmen Beschwerden eingrenzen.<br />
Prämenstruelles Syndrom (PMS) ist<br />
ein Sammelbegriff, der vielfältige körperliche<br />
und seelische Beschwerden<br />
während 4 bis 14 Tagen vor dem Einsetzen<br />
der Menstruation umfasst. Zirka<br />
20 bis 30% aller Frauen im gebärfähigen<br />
Alter leiden an PMS.<br />
Was passiert mit dem weiblichen<br />
Körper beim PMS?<br />
Der weibliche Zyklus beträgt normalerweise<br />
28 Tage und beginnt am ersten<br />
Tag der Regelblutung. Während der<br />
ersten Zyklushälfte wird hauptsächlich<br />
das Hormon Östrogen ausgeschüttet,<br />
dessen Spiegel in der Zyklusmitte<br />
den Höchstwert erreicht. Am ca. 14. Tag<br />
erfolgt der Eisprung und danach, in der<br />
zweiten Hälfte des Zyklus, nimmt die<br />
Produktion von Östrogen zugunsten<br />
von Progesteron (Gestagen) ab. Das<br />
Prämenstruelle Syndrom steht im<br />
Zusammenhang mit der zweiten Zyklushälfte,<br />
also der Zeit nach dem<br />
Eisprung und vor der Menstruation.<br />
Mit Beginn der Periode fallen die Symptome<br />
weg.<br />
Ursache weitgehend ungeklärt<br />
Die Ursache des PMS ist nach wie vor<br />
nicht restlos geklärt. Als auslösenden<br />
Faktor zieht man ein Ungleichgewicht<br />
von Hormonen in Betracht. Ausserdem<br />
dürften eine zu salzhaltige Ernährung,<br />
Koffein, Nikotin, Alkohol, Stress und<br />
Sorgen, Infektionen, unregelmässige<br />
Schlafzeiten und<br />
Bewegungsmangel mit eine<br />
Rolle spielen. Häufig ist eine<br />
Kombination dieser Faktoren<br />
für das Auftreten eines PMS<br />
massgebend, weshalb man<br />
von einem multifaktoriellen<br />
Leiden spricht.<br />
Vielfältige Symptome<br />
Die Zeit vor den «Tagen» äussert sich<br />
auf psychischer Ebene hauptsächlich<br />
durch Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit,<br />
Unruhe, Schlaflosigkeit,<br />
Angst und Gereiztheit. Frauen<br />
während dem PMS sind häufig grundlos<br />
den Tränen nahe oder werden von<br />
ihrem Umfeld als «Zicke» taxiert. Körperlich<br />
können ihnen Müdigkeit, Kreislaufprobleme<br />
und Gewichtszunahme<br />
infolge Wasseransammlung im Gewebe<br />
sowie unreine und/oder juckende<br />
Haut zu schaffen machen. Man möchte<br />
am liebsten aus seiner Haut fahren.<br />
Frau hat zudem entweder keinen Appetit<br />
oder Heisshunger auf Süsses, Salziges<br />
und Fettiges. Verdauungsstörungen<br />
wie beispielsweise ein Völlegefühl<br />
etc. sind an der Tagesordnung. Ausserdem<br />
kann beim PMS die Schmerzempfindlichkeit<br />
am ganzen Körper gesteigert<br />
sein. Kopf- und Rückenschmerzen,<br />
Bauchkrämpfe sowie schmerzhafte,<br />
überempfindliche und geschwollene<br />
Brüste sind ebenfalls relativ häufig.<br />
Für viele der betroffenen Frauen stellt<br />
PMS weit mehr als eine blosse Unpässlichkeit<br />
dar, müssen sie doch Monat für<br />
Monat in ihrem Alltag mit den teils<br />
stark einschränkenden Störungen klar<br />
kommen. Und dies bis zu 2 Wochen!<br />
Mancher Mann würde wohl nachsichtiger<br />
mit seiner Partnerin umgehen,<br />
wüsste er, wie mühsam und lahmlegend<br />
prämenstruelle Beschwerden<br />
für die Frau sein können.<br />
Was Frau aktiv dagegen<br />
unternehmen kann<br />
Die Anpassung des Lebensstils<br />
wirkt sich bei leichten Formen von<br />
PMS bereits erfolgversprechend
13<br />
Prämenstruelles Syndrom – die «Tage vor den Tagen»<br />
aus. Dazu gehört eine ausgewogene<br />
Ernährung reich an Kohlenhydraten,<br />
Vitamin B6 und Kalzium, die Einschränkung<br />
bei Kaffee, Zigaretten und<br />
alkoholischen Getränken, ein konstanter<br />
Schlafrhythmus und die Reduktion<br />
von Stressfaktoren. Durch Sport wird<br />
das im Gewebe eingelagerte Wasser<br />
besser abtransportiert und die Stimmung<br />
grundsätzlich aufgehellt. Entspannungstechniken<br />
wie Autogenes<br />
Training oder Yoga wirken ebenfalls<br />
unterstützend. Mehr Musse in diesen<br />
besonderen Tagen und Wärmetherapie<br />
mit Bädern, Bettflaschen oder Pflastern<br />
helfen zusätzlich, sich besser zu<br />
fühlen. Ausserdem werden pflanzliche<br />
Mittel vorbeugend und unterstützend<br />
erfolgreich beim PMS eingesetzt.<br />
Der Antibaby-Pille wird auf prämenstruelle<br />
Beschwerden übrigens ein abschwächender<br />
Effekt attestiert, da sie<br />
den Hormonhaushalt reguliert und der<br />
Eisprung ausbleibt.<br />
Ausgleichende Arzneipflanzen<br />
helfen<br />
«Mönchspfeffer trägt<br />
zum hormonellen<br />
Gleichgewicht bei PMS bei»<br />
Um die Beschwerden des Prämenstruellen<br />
Syndroms zu behandeln, hält die<br />
Natur eine besondere Pflanze bereit,<br />
den Mönchspfeffer. Die strauchartige<br />
Pflanze wird seit dem Mittelalter verwendet<br />
und ihre Wirksamkeit wurde<br />
in den vergangenen Jahren mit wissenschaftlichen<br />
Studien belegt. Die Wirkung<br />
von Mönchspfeffer äussert sich<br />
sowohl auf der körperlichen, als auch<br />
auf der psychischen Ebene des Prämenstruellen<br />
Syndroms. So lindert die<br />
Pflanze Symptome wie Kopfschmerzen,<br />
Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen,<br />
Wasseransammlungen, Brustspannen<br />
und trägt zum hormonellen<br />
Gleichgewicht bei. Präparate (Dragées)<br />
mit Mönchspfeffer sollten mindestens<br />
über drei Monatszyklen eingenommen<br />
werden, um ihre Wirkung zu entfalten.<br />
Auch das heimische «Frauenmänteli»<br />
ist, wie es sein Name schon sagt, ein<br />
Präparate aus Mönchspfeffer sind hervorragende<br />
Naturheilmittel bei prämenstruellen Beschwerden.<br />
pflanzlicher Helfer bei Frauenleiden,<br />
unter anderem auch beim PMS. Weitere<br />
Arzneipflanzen wie die Traubensilberkerze<br />
helfen der Frau, die Tage<br />
mit PMS besser zu verkraften. Die im<br />
Nachtkerzenöl enthaltene Gamma-<br />
Linolensäure bringt während der Zeit<br />
vor der Menstruation das körperliche<br />
und seelische Wohlbefinden in Einklang.<br />
Ebenso können pflanzliche<br />
Präparate aus Kamille, Johanniskraut,<br />
Schachtelhalm und Primelöl PMS-<br />
Beschwerden lindern. Wem besonders<br />
die Unruhe zu schaffen macht, dem sei<br />
das natürliche Beruhigungsmittel Hopfen<br />
empfohlen. Standardisierte Hopfen-<br />
Präparate zum Einnehmen gibt es<br />
zahlreiche, häufig in Kombination mit<br />
Baldrian. Der getrocknete Hopfen ist<br />
auch für Aufgüsse (Tee) geeignet. Die<br />
Befindlichkeit kann ausserdem mit<br />
dem Einsatz von echtem Lavendelöl<br />
als Aromatherapeutikum verbessert<br />
werden.<br />
Daneben verschaffen spagyrische Essenzen,<br />
homöopathische Einzel- oder<br />
Komplexmittel sowie biochemische<br />
Salze nach Dr. Schüssler Linderung bei<br />
den unterschiedlichsten prämenstruellen<br />
Beschwerden.<br />
Bei allmonatlichen PMS-bedingten Unterleibsbeschwerden<br />
und Kopf- sowie<br />
Rückenschmerzen hilft ein Präparat mit<br />
dem erwähnten Mönchspfeffer aus der<br />
<strong>swidro</strong> Drogerie. Ferner hat Magnesium<br />
eine gute krampflösende Wirkung.<br />
Neuerdings ist ein vibrierender Tampon<br />
zur Linderung von Unterleibsschmerzen<br />
während und vor der Menstruation<br />
erhältlich. Der Tampon wirkt<br />
schnell, ohne pharmazeutische Wirkstoffe<br />
und ist einfach und diskret anzuwenden.<br />
Wem die Schmerzen stark zu<br />
schaffen machen, kann sich mit einem<br />
synthetischen Schmerzmittel, beispielsweise<br />
mit dem Wirkstoff Ibuprofen,<br />
behelfen. Dabei ist es wichtig, das Therapeutikum<br />
gleich bei den ersten Anzeichen<br />
von Schmerzen einzunehmen<br />
und hoch zu dosieren. Beim Wirkstoff<br />
Ibuprofen bedeutet dies 3 x 400 mg<br />
täglich. Denn nur ein hoher Wirkstoffspiegel<br />
kann starke Schmerzen lindern.<br />
Ihre <strong>swidro</strong> Drogerie hält verschiedene<br />
Präparate bereit, um Ihre Tage vor den<br />
Tagen möglichst beschwerdefrei zu<br />
gestalten.<br />
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prefemin ® enthält einen hochdosierten<br />
Mönchspfeffer-Spezialextrakt und<br />
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prämenstruellen Beschwerden eingesetzt.<br />
Die prolaktinhemmende<br />
Wirkung dieser Pflanze wirkt sowohl<br />
auf die körperlichen als auch auf die<br />
psychischen Symptome.<br />
Die Anwendung wird als Kur für einen<br />
Zeitraum von mindestens drei Monaten<br />
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Prostata-Beschwerden<br />
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Häufiger Harndrang, das Gefühl einer schlecht entleerten Blase und ein abgeschwächter Harnstrahl sind<br />
die ersten Vorboten von Prostatabeschwerden. Männer ab dem 40. Lebensjahr können ein Lied von<br />
diesem stark verbreiteten Leiden singen – praktisch jeder Zweite ist von dieser meist harmlosen, aber<br />
lästigen Erkrankung betroffen.<br />
Das Schweigen der Männer<br />
Dass Mann nicht gerne darüber spricht, wenn die Prostata<br />
sich meldet, ist verständlich. Der persönliche Stolz und die<br />
Männlichkeit sind betroffen. Allerdings zu Unrecht, denn das<br />
Sexualverhalten hat mit der Prostata nichts zu tun. Jeder<br />
zweite Mann ab ungefähr dem 40. Altersjahr ist davon betroffen.<br />
Prostata-Beschwerden – ein heikles Thema? Nein,<br />
vorausgesetzt Mann handelt früh genug. Sprechen Sie mit<br />
Ihrem Partner darüber.<br />
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Prostatavergrösserung (BPH) sind die Früchte der Sägepal-<br />
me. In klinisch kontrollierten Studien kann die ausgezeichnete<br />
Wirkung auch nachgewiesen werden – Symptome der<br />
Erkrankung werden gelindert und das Fortschreiten der<br />
Erkrankung verhindert. Der gefürchtete chirurgische Eingriff<br />
kann so vermieden oder zurückgestellt werden.<br />
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Alle Jahre wieder ist Heuschnupfen-Zeit. Je nach Region fliegen die dafür verantwortlichen Pollen<br />
bereits ab Januar. Betroffene plagen sich mit einer laufenden Nase, Niesattacken, juckenden Augen und<br />
einer geröteten Haut ab. Da ist ein spagyrischer Spray mit wertvollen pflanzlichen Auszügen willkommen.<br />
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eingesetzt und sinnvoll miteinander<br />
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Sonja Bisang<br />
dipl. Drogistin HF<br />
Augentrost<br />
Der Heuschnupfen ist die am weitesten<br />
verbreitete Allergieform. Um die 2 Millionen<br />
SchweizerInnen sind von der<br />
Pollenallergie betroffen. Heuschnupfen<br />
wird jedoch entgegen seines umgangssprachlichen<br />
Namens durch Blütenstaub<br />
(Pollenkörner) ausgelöst. Pollen<br />
haben aufgrund der Klimaerwärmung<br />
inzwischen praktisch das ganze Jahr<br />
hindurch Saison. Der Allergiker reagiert<br />
auf die umherfliegenden Pollen<br />
mit typischen Symptomen wie Fliessschnupfen,<br />
verstopfter Nase, Niesen<br />
sowie juckender Haut und brennenden,<br />
tränenden Augen. Die Beschwerden<br />
können sich begleitend mit Juckreiz in<br />
Ohren, Nase und Mund sowie Kopfschmerzen<br />
und Müdigkeit äussern.<br />
Auch wenn der Name Heuschnupfen<br />
harmlos tönt, ist er durchaus eine<br />
ernstzunehmende Erkrankung.<br />
Allergien wie der Heuschnupfen sind<br />
nicht einfach zu heilen. Die Schulmedizin<br />
kennt hier, ebenso wie die Komplementärmedizin,<br />
Therapien wie z.B. die<br />
Desensibilisierung, die vor allem in der<br />
pollenfreien Jahreszeit durchgeführt<br />
wird. Die akute Behandlung konzentriert<br />
sich vorwiegend auf eine symptomatische<br />
Linderung, die für die Betroffenen<br />
immerhin eine beträchtliche<br />
Steigerung der Lebensqualität darstellt.<br />
Dazu haben sich Methoden aus<br />
der Alternativmedizin, wie beispielsweise<br />
die Spagyrik, bewährt. Spagyrische<br />
Essenzen sind nebenwirkungsfrei<br />
und vermögen die akuten allergischen<br />
Beschwerden effektiv zu lindern. Gemäss<br />
der Philosophie der Spagyrik<br />
wird eine Heilpflanze durch einen Laborprozess<br />
transformiert und daraus<br />
eine feinstoffliche, energetisch hochaktive<br />
Substanz gewonnen, die die<br />
subtilen Steuerungsprozesse des Organismus<br />
zu regulieren vermag.<br />
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Inhaltsstoffe des Spagyrik<br />
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Meerträubel. Diese natürliche Mischung,<br />
die für Erwachsene und Kinder geeignet<br />
ist, wirkt entzündungshemmend,<br />
abschwellend auf die gereizten Schleimhäute<br />
und beruhigend auf die Augen.<br />
Der Spray kann über eine längere Zeit<br />
angewendet werden.<br />
Als vorbeugende Massnahme bei einer<br />
Pollenallergie hat sich die Arzneipflanze<br />
Schwarzkümmel sehr bewährt. Deren<br />
Öl enthält Linol- und Linolensäure,<br />
welche die Bildung eines immunregulierenden<br />
Hormons anregen. Als Folge<br />
davon wird die Ausschüttung von Histamin<br />
gehemmt, ein Stoff, der für die<br />
lästigen Heuschnupfen-Beschwerden<br />
verantwortlich ist. Nasenlaufen, Juckreiz<br />
und tränende Augen etc. werden<br />
eingedämmt. Es ist empfehlenswert,<br />
einige Wochen vor der Heuschnupfenzeit<br />
mit der Einnahme von Schwarzkümmelölkapseln<br />
zu<br />
beginnen. Bei akuten<br />
Beschwerden sollte die<br />
Tagesdosis entsprechend<br />
erhöht werden. Die <strong>swidro</strong><br />
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sind nebenwirkungsfrei<br />
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zum Spagyrik schnupfen-Spray.<br />
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Der menschliche Körper kann die lebensnotwendigen<br />
ungesättigten Fettsäuren nicht selber<br />
herstellen. Ungesättigte Fettsäuren sind<br />
wichtig für den Organismus, sie liefern Energie,<br />
unterstützen das Immunsystem und sind an<br />
vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter<br />
anderem regulieren sie die Feuchtigkeit und<br />
Elastizität der Haut.<br />
Das Öl der Nachtkerze enthält einen hohen Anteil<br />
solch ungesättigter Fettsäuren, namentlich<br />
Linolsäure und Gamma-Linolensäure. Diese<br />
sind neben Vitamin E, Aminosäuren und Mineralien<br />
in den <strong>swidro</strong> Nachtkerzenöl Kapseln<br />
enthalten. Durch die regelmässige Versorgung<br />
des Körpers mit diesen Wirkstoffen erfahren<br />
Hautprobleme wie Ekzeme und Akne Linderung.<br />
Ausserdem können durch die Einnahme<br />
von <strong>swidro</strong> Nachtkerzenöl Kapseln das körperliche<br />
Wohlbefinden und die psychische Verfassung<br />
vor der Menstruation (PMS) wesentlich<br />
verbessert werden. Nachtkerzenöl wird auch bei<br />
der Behandlung der kindlichen Hyperaktivität<br />
(ADHS) immer häufiger eingesetzt. Die Wirkstoffe<br />
beruhigen und fördern die Konzentration.<br />
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Wer auf natürliche Art und Weise seinen Körper<br />
von «Altlasten» befreien möchte, findet im <strong>swidro</strong><br />
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von angesammelten Schlackenstoffen. Acht<br />
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aber effektiv den Stoffwechsel und die Organtätigkeit<br />
an und entlasten damit den Organismus.<br />
Im Frühling ist ein solcher Support besonders<br />
sinnvoll, gerade bei der Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Die im Portionenbeutel erhältliche bekömmliche<br />
Mischung des <strong>swidro</strong> Entschlackungs-Tees<br />
eignet sich bestens ergänzend zu einer Entschlackungs-<br />
oder Fastenkur. Auch für eine<br />
Aktivierung und Unterstützung der Entgiftungsorgane<br />
ist der Tee ideal. Der wohltuende<br />
Tee kann kalt oder warm genossen werden.<br />
Empfohlen ist, gleich morgens eine Tasse auf<br />
nüchternen Magen zu trinken, und abends eine<br />
Tasse vor dem Zubettgehen. Während dem Tag<br />
können zusätzlich drei bis fünf Tassen zwischen<br />
den Mahlzeiten getrunken werden.<br />
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Bei Diabetes mellitus, abgekürzt «Diabetes»<br />
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genannt, handelt es sich um eine komplette<br />
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Körpers, Zucker abzubauen. Der Grund<br />
dafür ist ein Mangel oder eine Schwäche<br />
des Blutzuckerspiegel senkenden<br />
Hormons Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse<br />
gebildet wird. Es gibt<br />
zwei Typen der Stoffwechselerkrankung<br />
Diabetes mellitus: Typ 1, früher<br />
«jugendlicher Diabetes» genannt, und<br />
Typ 2, der sogenannte «Altersdiabetes».<br />
Die Rolle von Glukose und Insulin<br />
Kohlenhydrate werden vom Verdauungsapparat<br />
zu Zucker umgewandelt.<br />
Über die Darmwand wird Zucker ins<br />
Blut aufgenommen und im Körper ver-<br />
teilt. Der messbare Zuckeranteil im Blut<br />
wird dann «Blutzucker» oder «Glukose»<br />
genannt. Glukose ist ein wichtiger<br />
Energielieferant für den Körper und<br />
hat verschiedene Funktionen, beispielsweise<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Hirnleistung. Die Blutkonzentration von<br />
Glukose wird durch das lebenswichtige<br />
Hormon Insulin geregelt. Insulin bringt<br />
schlussendlich den Zucker in die einzelnen<br />
Zellen zur Energiegewinnung.<br />
Überschüssiger Zucker wird in der Leber<br />
und der Muskulatur eingelagert<br />
und in Zeiten des Bedarfs wieder ins<br />
Blut abgegeben und den Zellen zugeführt.<br />
Ob man nun einen Apfel, einen<br />
Teller Spaghetti oder ein Stück Torte<br />
isst, das Insulin ist stets darum besorgt,<br />
die Blutzuckerwerte in einem<br />
normalen Rahmen zu halten. Selbst bei<br />
langen Nüchternphasen bleibt die Glukose<br />
konstant. Bei Diabetes ist die<br />
Steuerung des Glukosespiegels im Blut<br />
gestört. Die Bauchspeicheldrüse produziert<br />
zuwenig oder kein Insulin<br />
mehr. Die Folge ist der Verbleib der<br />
Glukose im Blut, was schädlich ist. Es<br />
kommt zu einer Überzuckerung.<br />
Diabetes Typ 1 –<br />
die seltenere Form<br />
Der Diabetes vom Typ 1<br />
ist angeboren und die<br />
seltenere der beiden Formen.<br />
Dieser Diabetes tritt<br />
überwiegend bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
auf, kann sich
21<br />
Diabetes – wenn Süsses zum Problem wird<br />
aber in jedem Alter erstmalig zeigen;<br />
auch eine alte Person kann theoretisch<br />
noch daran erkranken. Anzeichen<br />
können bei genauer Beobachtung frühzeitig<br />
festgestellt werden. Zu ihnen<br />
gehören grosser Durst, übermässiges<br />
Wasserlassen, Müdigkeit und Gewichtsverlust.<br />
Beim Typ-1-Diabetes besteht ein absoluter<br />
Insulinmangel, das heisst, die<br />
Bauchspeicheldrüse kann Insulin nicht<br />
herstellen. Betroffene müssen sich gezwungenermassen<br />
Insulin spritzen,<br />
um den Mangel dieses Hormons auszugleichen.<br />
Diabetiker vom Typ 1 entwickeln sich<br />
durch die ständige Kontrolle ihrer<br />
Zuckerzufuhr häufig zu regelrechten<br />
Spezialisten auf diesem Gebiet. Massgebend<br />
für die Insulindosis sind der<br />
aktuell gemessene Blutzuckerwert<br />
(vor jeder Mahlzeit), die Menge der zugeführten<br />
Kohlenhydrate und die geplante<br />
körperliche Aktivität. Daraus<br />
errechnet sich die erforderliche Menge<br />
an Insulin, die sich der Diabetiker<br />
selbst (oder durch eine Hilfsperson) in<br />
die Haut an Bauch, Oberschenkel oder<br />
Oberarm spritzt. Die Nahrungszufuhr<br />
ist bei dieser Diabetes-Form folglich<br />
unabdingbar Planungssache, und Betroffene<br />
sind dadurch ein Leben lang<br />
eingeschränkt, können aber mit einer<br />
gewissen Übung relativ gut damit umgehen.<br />
Diabetes Typ 2 – weit verbreitet<br />
Der Typ-2-Diabetes (90% aller Fälle)<br />
tritt meistens im mittleren Lebensalter,<br />
aber immer öfters bereits bei Jugendlichen<br />
auf, und ist eine der häufigsten<br />
Erkrankungen weltweit. Man<br />
spricht in diesem Zusammenhang gar<br />
von «der Epidemie des 21. Jahrhunderts».<br />
Immer mehr Menschen leiden<br />
daran. Diabetes ist sozialmedizinisch<br />
und volkswirtschaftlich enorm problematisch<br />
geworden.<br />
Diabetes mellitus Typ 2 hat eine genetische<br />
und eine erworbene Komponente.<br />
Die Hauptursachen sind Übergewicht<br />
und Bewegungsarmut. Diese<br />
Form von Diabetes zeichnet sich einerseits<br />
durch eine Minderproduktion<br />
von Insulin aus. Andererseits besteht<br />
eine sogenannte Insulinresistenz.<br />
Die Bestimmung des Glukosewertes<br />
Die Bestimmung des Blutzuckers erfolgt<br />
nüchtern oder nach dem Essen. Die<br />
Bestimmung kann durch eine kapilläre<br />
(Finger) oder venöse (Armbeuge)<br />
Blutentnahme erfolgen. Die Glukose<br />
kann aber auch im Urin oder in der<br />
Atemluft bestimmt werden.<br />
In der Schweiz gilt für die Bestimmung<br />
von Glukose im Blut die Masseinheit Millimol<br />
pro Liter (mmol/l).<br />
Dabei handelt es sich um eine zunehmende<br />
Unempfindlichkeit der Zellen<br />
gegenüber Insulin. Am Anfang versucht<br />
die Bauchspeicheldrüse die verminderte<br />
Wirkung von Insulin auszugleichen,<br />
indem sie mehr produziert.<br />
Doch durch diesen Mechanismus erschöpft<br />
sich die Leistung des Organs<br />
zunehmend, sodass seine Insulinproduktion<br />
laufend sinkt.<br />
«Eine frühzeitige Erkennung<br />
kann den Verlauf<br />
des Typ-2-Diabetes<br />
günstig beeinflussen»<br />
Betroffene nehmen die Krankheit oftmals<br />
über Jahre nicht wahr (Vorstufe),<br />
da sie schleichend entsteht. Später<br />
können sich unspezifische Symptome<br />
wie Müdigkeit, Schwäche, Sehstörungen,<br />
schlecht heilende Wunden oder<br />
eine Infektneigung zeigen, und erst in<br />
einem fortgeschrittenen Stadium machen<br />
sich vermehrtes Durstgefühl und<br />
Wasserlassen bemerkbar. Dann kann<br />
sich der relative Insulinmangel zu<br />
einem absoluten Insulinmangel (chronisch)<br />
entwickeln. Erst dieser stark<br />
fortgeschrittene Typ-2-Diabetes muss<br />
mit Insulininjektionen angegangen<br />
werden. Zuvor wird er mit der Einnahme<br />
von Tabletten kuriert.<br />
Unbehandelt kann Diabetes zu schweren<br />
Folgeschäden führen. Dazu gehören<br />
hauptsächlich Gefässschäden, die sich<br />
in Durchblutungsstörungen (Arme,<br />
Beine, Füsse), Wundheilungsstörungen,<br />
Bluthochdruck, Nierenfunktionsstörungen,<br />
Herzerkrankungen (Herzinfarkt)<br />
und Augenschädigungen (Erblindung)<br />
bis hin zum Schlaganfall äussern.<br />
Die Früherkennung von Diabetes mellitus<br />
Typ 2 ist folglich bedeutend. Das<br />
Problem dabei ist die Feststellung an<br />
sich. Denn wer sich gesund fühlt, geht<br />
nicht zum Arzt und kommt auch nicht<br />
auf die Idee, seinen Blutzuckerwert<br />
messen zu lassen. So wird die Diagnose<br />
häufig erst nach Jahren durch Zufall<br />
gestellt.<br />
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Die Nahrungsergänzung allsan Zimachrom<br />
enthält die Vitalstoffe Zink,<br />
Mangan und Chrom. Diese drei Spurenelemente<br />
sind Bestandteile wichtiger<br />
Enzymsysteme im Kohlenhydratstoffwechsel.<br />
Zink ist nicht nur am Kohlenhydratstoffwechsel<br />
beteiligt, sondern auch<br />
notwendig zur Erhaltung des normalen<br />
Stoffwechsels der Eiweisse und<br />
Fette wie auch zur Energiegewinnung.<br />
Vegetabil, glutenfrei und lactosefrei.<br />
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22<br />
Ideale Ernährung<br />
und körperliche Aktivität<br />
Wer sich ausgewogen ernährt, schiebt<br />
der Insulinresistenz einen Riegel. Die<br />
ideale Kost beruht auf einer fettarmen<br />
Ernährung reich an Gemüse und Früchten,<br />
verteilt auf mehrere Mahlzeiten<br />
am Tag. Kohlenhydrate nimmt man am<br />
besten in Form von ballaststoffreichen<br />
Vollkornprodukten zu sich, weil sie die<br />
Aufnahme von Zucker aus der Nahrung<br />
verlangsamen. Damit werden extreme<br />
Blutzuckerspitzen vermieden. In der<br />
<strong>swidro</strong> Drogerie sind dazu beispielsweise<br />
ballaststoffreiche Haferkleie und<br />
Pektin erhältlich. Beim tierischen Fett<br />
sollte man sich einschränken und hochwertige<br />
pflanzliche Fette vorziehen.<br />
Ein absoluter Verzicht auf Zucker<br />
(Kristallzucker) ist<br />
nicht nötig, solange<br />
Mass gehalten wird.<br />
Wer sich zwischendurch<br />
eine «kleine<br />
Sünde» gönnen will,<br />
hält sich mit Vorteil an<br />
spezielle Diabetiker-Guetzli,<br />
-Riegel oder -Schokolade, die<br />
mit Zuckerersatz gesüsst und speziell<br />
gekennzeichnet sind. Solche und ähnliche<br />
Produkte sind ebenfalls in der<br />
<strong>swidro</strong> Drogerie erhältlich.<br />
Leichte, dafür regelmässige Bewegung,<br />
am besten eine halbe Stunde täglich,<br />
ist ebenfalls sehr wichtig, denn<br />
häufig betrifft Diabetes Typ 2 übergewichtige<br />
und fettleibige Menschen.<br />
Gut geeignet sind Walking, Radfahren,<br />
Skilanglauf oder Schwimmen. Durch<br />
die körperliche Aktivität werden nicht<br />
nur Kalorien verbrannt und der Kreislauf<br />
angekurbelt, sondern es wird auch<br />
die Insulinproduktion angeregt.<br />
Eine ausgewogene Ernährung, Gewichtsreduktion<br />
und viel Bewegung<br />
sind also die besten Mittel, um der Zuckerkrankheit<br />
vorzubeugen oder ihre<br />
Folgen einzuschränken.<br />
Antioxidantien sind bei<br />
Zuckerkranken wichtig<br />
«Freie Radikale» sind aggressive Verbindungen,<br />
die bei zahlreichen Vorgängen<br />
im Körper entstehen und verschiedenste<br />
Schäden hervorrufen können.<br />
Zu den Ernährungsempfehlungen bei Diabetes zählen unter anderem Kohlenhydrate in Form von<br />
Früchten, Gemüse und Vollkorngetreide.<br />
Antioxidantien unterstützen das körpereigene<br />
Schutzsystem im «Kampf»<br />
gegen diese freien Radikale, indem sie<br />
sie neutralisieren. Dies ist vor allem für<br />
den Zuckerkranken wichtig, da bei<br />
ihm durch die erhöhte Glukose<br />
vermehrt freie Radikale gebildet<br />
werden. Antioxidantien<br />
beugen so den typischen<br />
Folgeschäden von Diabetes<br />
wie Durchblutungsstörungen<br />
etc. vor.<br />
Natürlich vorkommende Antioxidantien<br />
sind unter anderem die<br />
Vitamine A, C, D und E, sekundäre<br />
Pflanzenstoffe (aus Gemüse, Früchten<br />
und Kräutern), Carotinoide und Mineralstoffe<br />
wie Selen, Zink, Mangan, Kupfer<br />
usw. Ebenso spielt die Substanz Q10<br />
eine wichtige Rolle und sollte ab dem<br />
30. Lebensjahr zusätzlich eingenommen<br />
werden.<br />
«Mineralstoffe wirken<br />
antioxidativ und beugen<br />
diabetischen<br />
Folgeschäden vor»<br />
In der <strong>swidro</strong> Drogerie sind zahlreiche<br />
Präparate erhältlich, die eine Kombination<br />
der wichtigsten Antioxidantien<br />
enthalten. Solche Präparate sind für<br />
den Diabetes-Patienten besonders empfehlenswert.<br />
Den Zucker ersetzen<br />
Für Diabetiker eignen sich zum Süssen<br />
Zuckerersatzstoffe, die den Insulinspiegel<br />
nur geringfügig oder gar nicht<br />
beeinflussen. So wirken sich sogenannte<br />
Zuckeraustauschstoffe wie<br />
Xylit, Sorbit, Isomalt, Maltit etc. nur<br />
minimal auf den Insulinspiegel aus.<br />
Grössere Mengen davon können jedoch<br />
Blähungen oder Durchfall verursachen.<br />
Durchfall wiederum kann den<br />
Stoffwechsel des Diabetikers durcheinander<br />
bringen, weshalb Zuckeraustauschstoffe<br />
massvoll genossen<br />
werden sollten. Aspartam, Saccharin,<br />
Cyclamat etc., die zu den künstlichen<br />
Süssstoffen gehören, sind nicht nur<br />
kalorienfrei und verursachen keine<br />
Karies, sondern haben auch keinen<br />
Einfluss auf das Insulin. Negativ sind<br />
ihr eher fader Geschmack und die ausbleibende<br />
Sättigung.<br />
Eine gute Alternative zu Zucker ist Stevia,<br />
welche für Diabetiker im Rahmen<br />
einer ausgewogenen Ernährung durchaus<br />
geeignet ist. Denn Steviol-Glykosid,<br />
das von der südamerikanischen Stevia-<br />
Pflanze stammt, wirkt ebenfalls nicht<br />
auf den Insulinspiegel ein und süsst dennoch<br />
ca. 300 Mal stärker als Zucker – und<br />
dies bei null Kalorien. In der <strong>swidro</strong><br />
Drogerie ist Stevia in Form von Pulver,<br />
Tabletten und Flüssigextrakt erhältlich.<br />
Diabetes ist zwar nicht heilbar, doch<br />
kann mit einer positiven Beeinflussung<br />
des Blutzuckerspiegels ein beschwerdefreies<br />
und<br />
normales Leben geführt<br />
werden.<br />
Stevia
23<br />
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Auszeit zu nehmen. Einziger Antreiber,<br />
den stylisch-gemütlichen Spa-Bereich<br />
zu verlassen, könnte ein grummelnder<br />
Magen sein – doch der Weg in die vielfach<br />
ausgezeichneten Restaurants und<br />
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24<br />
Haut- und Haarpflege für Männer<br />
nicht nur mit Wasser und Seife<br />
Männerhaut und -haare sind anders als jene der Frau. So zeigen sich Falten beim Mann beispielsweise<br />
später als bei der Frau, dafür verliert er früher seine Haarpracht. Diese hormonell bedingten Unterschiede<br />
erfordern für Männer eine andere Pflege als für das weibliche Geschlecht. Also Männer – Finger<br />
weg vom Cremetopf der Frau! Für die Männerhaut gibt es viele spezielle Produkte.<br />
Der Mann von heute pflegt seine Haut<br />
im Gesicht und am Körper bewusster<br />
und umfassender, als noch vor wenigen<br />
Jahren. Mittlerweile hört die Gesichtspflege<br />
bei Männern nicht mehr mit der<br />
Rasur auf. Die Hautpflege- und Kosmetikindustrie<br />
hat den Mann «entdeckt»<br />
und bietet dem «starken Geschlecht»<br />
eine schier unüberschaubare Fülle von<br />
Pflegeprodukten an.<br />
Männerhaut versus Frauenhaut<br />
Männerhaut ist fettiger als die Haut<br />
von Frauen, weil die Talgdrüsen mehr<br />
Talg produzieren. Aufgrund ihres höheren<br />
Anteils an Kollagen und Elastin<br />
ist sie zudem dicker. Männliche Haut<br />
neigt aufgrund des festeren Aufbaus<br />
des Bindegewebes weniger und erst<br />
später zu Falten, als die der Frau.<br />
«Mannsbilder» weisen eher tiefe Falten,<br />
denn kleine «Knitterfältchen» auf.<br />
Grundsätzlich werden aber Falten<br />
beim Mann durch die gleichen Dinge<br />
beschleunigt, wie bei Frauen auch. Besonders<br />
Rauchen und zu viel Sonnenlicht<br />
schädigen die Kollagenfasern der<br />
Haut. Als Folge davon nimmt die Elastizität<br />
ab und das Hautbild präsentiert<br />
sich faltiger. Aufgrund solcher Unterschiede<br />
zur weiblichen Haut benötigt<br />
Männerhaut eine andere Pflege.<br />
Die Hautpflege<br />
des «starken Geschlechts»<br />
Aus wissenschaftlicher Sicht ist bei einer<br />
Hautcreme für Männer wichtig,<br />
dass sie mehr Wasser als Fett enthält,<br />
es sich also um eine Feuchtigkeitscreme<br />
handelt. Erkennbar ist eine<br />
Feuchtigkeitscreme daran, dass sie<br />
sich auf der Haut leicht kühl anfühlt.<br />
Die meist unkompliziertere jüngere<br />
Haut ist mit einer «Allround»-Feuchtigkeitspflege<br />
für Tag und Nacht gut<br />
versorgt (Ausnahme Akne, bei der<br />
die Pflege Spezialprodukte erfordert).<br />
Doch bereits ab Dreissig kann der Mann<br />
sinnvoll vorbeugen, um den Zeichen<br />
der Zeit entgegenzutreten, in dem er<br />
regenerierende Gesichts- und Körperpflegeprodukte<br />
verwendet. Hauteigenes<br />
Creatinin und Coenzym Q10 oder<br />
zellaktive Folsäure sind mögliche Inhaltsstoffe<br />
einer Anti-Aging Gesichtspflege<br />
für Männerhaut. Solche Produkte<br />
haben feuchtigkeitsspendende und<br />
hautstraffende Eigenschaften und stellen<br />
die Elastizität der Haut wieder her.<br />
Gesichtspeelings reinigen intensiv, beseitigen<br />
Unreinheiten, öffnen verstopfte<br />
Poren und entfernen abgestorbene<br />
Hautzellen. Zur Körperpflege schätzen<br />
Männer oftmals eine schnell einziehende,<br />
nicht klebende Bodylotion mit beispielsweise<br />
Vitamin E und Aloe vera.<br />
Nassrasur oder Rasierapparat?<br />
Die Rasur gehört für den Mann zur täglichen<br />
Körperpflege mit dazu. Das<br />
Spektrum der trockenen und nassen<br />
Barthaarentfernung umfasst Trägersysteme<br />
mit Klingen, wasserfeste elektrische<br />
Rasierapparate, die trocken<br />
oder feucht benutzt werden können<br />
und sich den Gesichtspartien ergonomisch<br />
anpassen. Die Trocken- und die<br />
Nassrasur haben beide ihre Vor- und<br />
Nachteile und schlussendlich ist es<br />
eine Frage der Vorliebe und der Verträglichkeit,<br />
wofür man sich entscheidet.<br />
Trocken rasieren ist bei fettiger<br />
Haut die bessere Variante, wohingegen<br />
die Nassrasur als die schonendere und<br />
gründlichere, aber auch zeitaufwendigere<br />
Methode gilt. Wer die Nassrasur<br />
bevorzugt, sollte diese vor dem Duschen<br />
durchführen. Dies hat den Vor-
25<br />
Haut- und Haarpflege für Männer – nicht nur mit Wasser und Seife<br />
teil, dass die Haut nicht aufquillt und<br />
die Barthaare besser zu fassen sind.<br />
Ein Rasierschaum soll die Haare genügend<br />
aufweichen, um auf der Haut einen<br />
optimalen Gleitfilm für eine sanfte<br />
Rasur zu erzeugen. Ein gutes Produkt<br />
hat auch den Vorteil, dass die Klinge<br />
geschont wird und länger lebt.<br />
Wichtig ist die Verwendung einer<br />
scharfen und hochwertigen Rasierklinge.<br />
Denn stumpfe Klingen schaben<br />
über die Haut und führen zu mikroskopisch<br />
kleinen Verletzungen.<br />
«Der Einsatz einer scharfen<br />
Rasierklinge vermeidet<br />
Hautschäden»<br />
Zur Vermeidung von Hautirritationen<br />
sollte nach der Rasur eine hautfreundliche,<br />
alkoholfreie Aftershave-Lotion<br />
aufgetragen werden. Es existieren zahlreiche<br />
Aftershaves mit kühlender, pflegender<br />
oder feuchtigkeitsspendender<br />
Wirkung. Praktische «2-in-1»-Produkte<br />
bieten dem unter Zeitdruck stehenden<br />
Mann die Kombination von einem<br />
hautberuhigenden Aftershave mit einer<br />
Feuchtigkeitscreme an.<br />
Fieser Rasurbrand<br />
Nach der Rasur auftretende Rötungen<br />
und Reizungen wie «Rasierpickel»<br />
werden unter dem Begriff «Rasurbrand»<br />
zusammengefasst. Rasurbrand<br />
brennt, wie es der Name schon sagt, ist<br />
schmerzhaft und kann Juckreiz verursachen.<br />
Ausserdem ist Rasurbrand für<br />
den Mann ein ästhetisches Problem.<br />
Wer dazu neigt, sollte seine Haut gut<br />
auf die Rasur vorbereiten und einen<br />
Rasierschaum für sensitive Haut verwenden.<br />
Tritt ein Rasurbrand auf, sollte<br />
mit dem Rasieren ausgesetzt werden,<br />
bis sich die Haut erholt hat.<br />
Ein weiteres «Übel», besonders für<br />
Männer mit lockigem Haar, ist das Auftreten<br />
von eingewachsenen Barthaaren.<br />
Als Folge davon können sich die<br />
betroffenen Stellen entzünden. Durch<br />
tägliches Rasieren werden die Bartstoppeln<br />
kurz gehalten und vom Einwachsen<br />
in die Hautoberfläche abgehalten.<br />
Gefürchteter Haarausfall<br />
Bei Männern ist der Haarausfall in<br />
den allermeisten Fällen anlagebedingt<br />
(erblich bedingter Haarausfall). Bereits<br />
in jungen Jahren können sich die<br />
Kopfhaare sichtlich lichten. Typischerweise<br />
verliert der betroffene Mann<br />
zuerst die Kopfhaare am Vorderkopf<br />
(Stirnglatze) und an den Schläfen (Geheimratsecken).<br />
Mit der Zeit entstehen<br />
auch auf der oberen und hinteren Schädelregion<br />
kahle Stellen. Der entsprechende<br />
Gencode kann leider nicht neu<br />
geschrieben werden. Trotzdem kann<br />
bei Haarverlust mit äusserlich angewendeten<br />
Produkten ein positiver<br />
Effekt erzielt werden. In Spray- oder<br />
Ampullenform führen Substanzen wie<br />
Aminexil zu einer besseren Verankerung<br />
der Haarwurzel und Arginin stimuliert<br />
die Mikrozirkulation der Haut.<br />
Auch innerliche Präparate zum Beispiel<br />
mit Goldhirse, Rotalgen, Bambus,<br />
Kalzium, Zink und Silizium helfen, den<br />
Haarausfall in Grenzen zu halten.<br />
Shampoonieren und Duschen<br />
Bei der Haar- und Körperwäsche mögen<br />
es die meisten Männer eher unkompliziert.<br />
«2-in-1»-Produkte (Duschmittel<br />
und Shampoo) sind beliebt. Sie sind<br />
zweckmässig, wenn es einmal schnell<br />
gehen muss, trocknen Haut und Haar<br />
aber eher aus.<br />
Zum Duschen sollten daher hautfreundliche,<br />
pH-neutrale Duschmittel<br />
bevorzugt werden. Insbesondere Männer,<br />
die sich als Sportler oder aus beruflichen<br />
Gründen häufig unter die Dusche<br />
stellen, müssen ein besonders<br />
hautverträgliches Duschgel benutzen.<br />
Für die Haare empfiehlt es sich, nicht<br />
das Duschmittel sondern ein pflegendes<br />
Haarshampoo, welches sanft zur<br />
Kopfhaut und auf den Haartyp abgestimmt<br />
ist, zu verwenden. Wichtig für<br />
sich lichtende Haarschöpfe sind Shampoos<br />
mit Wirkstoffen, die dem Haar<br />
Dichte und Struktur zurückgeben. Neu<br />
ist in Shampoos Koffein enthalten, welches<br />
eine Anregung des Haarwuchses<br />
bewirkt. Vom Styling schrecken auch<br />
die Herren der Schöpfung nicht mehr<br />
zurück. Gel, Wachs, Schaum oder Spray<br />
betonen, geben dem Haar Halt und<br />
Volumen oder sorgen für einen angesagten<br />
«Wet-Look».<br />
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Teilnahmeschluss: 31. März <strong>2013</strong><br />
Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Auflösung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass <strong>swidro</strong> Ihnen<br />
in Zukunft weitere attraktive Angebote und Informationen zusenden darf.
28<br />
Verhütung<br />
eine individuelle Entscheidung<br />
Kondom, Pille oder Temperaturmessung? Die Bandbreite an Methoden, eine Schwangerschaft<br />
zu verhindern, ist gross. Welche Empfängnisverhütung am besten geeignet ist, muss individuell<br />
entschieden werden. Es gilt, die Vorteile und Risiken abzuwägen und auch die Verträglichkeit zu<br />
prüfen, damit Mann und Frau sich der schönsten Nebensache der Welt vorbehaltlos hingeben können.<br />
Die Antibaby-Pille, meist schlicht «Pille»<br />
genannt, greift in den Hormonhaushalt<br />
der Frau ein. Die Pille enthält die<br />
Hormone Östrogen und Progesteron<br />
(Gestagen). Sie gilt, bei korrekter Einnahme,<br />
als sehr sicher. Wer jedoch ein<br />
eher sprunghaftes Leben führt oder<br />
Mühe mit Disziplin hat, wie es bei jungen<br />
Frauen häufiger der Fall ist, greift<br />
besser zusätzlich zu Kondomen.<br />
Die hormonelle Empfängnisverhütung<br />
(Pille, Hormonstäbchen, Spirale etc.)<br />
nimmt Einfluss auf die Eizelle oder die<br />
Gebärmutterschleimhaut der Frau, wodurch<br />
eine Schwangerschaft verhindert<br />
<strong>swidro</strong> Tipp!<br />
Als Empfängnisverhütung werden<br />
Methoden bezeichnet, die die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Schwangerschaft<br />
verringern. Man unterscheidet dabei<br />
hauptsächlich zwischen hormoneller,<br />
mechanischer, chemischer oder operativer<br />
Verhütungsmethode. Welche Variante<br />
die stimmigste und sinnvollste ist,<br />
sollte sorgfältig abgewogen werden.<br />
Empfänglichste Tage in der<br />
Zyklusmitte<br />
Der weibliche Zyklus beläuft sich auf<br />
28 Tage und beginnt am 1. Tag der<br />
Menstruation. Der Eisprung findet in<br />
der Mitte des Zyklus statt, zwischen<br />
dem 11. und 15. Tag. In diesem Zeitraum<br />
ist die Frau während ca. 2 Tagen<br />
empfänglich. Bei Teenagern, Frauen<br />
vor den Wechseljahren, Stress, Umwelteinwirkungen<br />
oder Medikamenteneinnahme<br />
kann der Zyklus aber durcheinander<br />
geraten, weshalb eine Schwangerschaft<br />
auch an den anderen Tagen<br />
nicht 100%-ig auszuschliessen ist.<br />
Verhütungsmittel − wie wirken sie?<br />
Verhütung ist bis heute weitgehend<br />
Frauensache; die Pille für den Mann<br />
ist leider noch nicht im Handel. Es<br />
stehen verschiedene empfängnisverhütende<br />
Anwendungen zur Verfügung.<br />
Die gängigsten Verhütungsmethoden<br />
sind sicherlich Kondome und die<br />
Antibaby-Pille. Präservative, die zu<br />
den mechanischen Verhütungsmitteln<br />
gehören, bieten, richtig angewendet,<br />
einen guten Schutz und sind kostengünstig.<br />
Ganz wichtig: Sie schützen<br />
zusätzlich gegen die Übertragung<br />
von Geschlechtskrankheiten und HIV.<br />
«Gummis» gibt es heute in allen erdenklichen<br />
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29<br />
Verhütung – eine individuelle Entscheidung<br />
Übersicht der populärsten Verhütungsmethoden<br />
Verhütungsmethode<br />
Pille<br />
Mini-Pille<br />
Spirale<br />
Hormonstäbchen<br />
Präservativ<br />
Vaginalring<br />
Verhütungs-<br />
Computer<br />
Temperaturmessmethode<br />
Substanz Vorteil Nachteil Sicherheit im<br />
Pearl-index *<br />
Mehrfachhormon, enthält<br />
Östrogen und Gestagen.<br />
Einfachhormon, enthält<br />
nur Gestagen.<br />
Aus Plastik (mit Hormondepot)<br />
oder Kupfer.<br />
Bei richtiger Anwendung sehr sicher.<br />
Bei richtiger Anwendung sehr sicher.<br />
Sehr guter Pillen-ähnlicher Schutz.<br />
Verbleibt 3–5 Jahre in der Gebärmutter.<br />
Kleines, dünnes und Sicherste Verhütungsmethode gemäss<br />
flexibles Kunststoffstäbchen. Pearl Index. Wirkt 3 Jahre.<br />
Aus Latex oder speziellem<br />
antiallergischem Material.<br />
Enthält Hormone ähnlich<br />
zur Pille.<br />
Temperaturmessung mittels<br />
kleinem Computer.<br />
Mittels Fieberthermometer.<br />
Schützt zusätzlich vor Geschlechtskrankheiten<br />
und HIV.<br />
Geringe Hormondosis. Einsatz durch die<br />
Frau selbst, bietet Schutz für 4 Wochen.<br />
Natürliche Methode. Bei richtiger<br />
Anwendung sehr sicher.<br />
Natürliche Methode.<br />
Durchfall und Erbrechen nach Einnahme sowie<br />
z.B. Antibiotika vermindern die Wirksamkeit.<br />
Muss immer zur gleichen Zeit eingenommen<br />
werden.<br />
Muss durch Frauenarzt in der Gebärmutter<br />
eingesetzt werden.<br />
Muss mit einer speziellen Spritze durch Frauenarzt<br />
unter der Haut des Oberarms eingesetzt werden.<br />
Kann die Empfindung bei Mann und/oder Frau<br />
beim Geschlechtsverkehr verringern.<br />
Muss monatlich ersetzt werden. Allfälliges<br />
Fremdkörpergefühl beim Geschlechtsverkehr.<br />
Erfordert Erfahrenheit, Genauigkeit und Disziplin.<br />
Aussagekraft kann durch z.B. Fieber oder<br />
unregelmässigen Zyklus verringert werden.<br />
Erfordert Erfahrenheit, Genauigkeit und Disziplin.<br />
Aussagekraft kann durch z.B. Fieber oder<br />
unregelmässigen Zyklus verringert werden.<br />
0,1% – 0,9%<br />
0,5% – 3%<br />
0,2% – 3%<br />
0% – 0,08%<br />
2% – 12%<br />
0,4% – 0,65%<br />
0,7%<br />
0,8% – 3%<br />
*<br />
Die Zahlen sind abhängig von der korrekten Anwendung und variieren je nach Quelle.<br />
wird. Beispielsweise wird ein Ei durch<br />
die jeweilige Methode an der Entstehung<br />
(Ovulationshemmer) oder Befruchtung<br />
gehindert. Oder der monatliche Aufbau<br />
der Gebärmutterschleimhaut wird unterdrückt,<br />
was für die erfolgreiche Einnistung<br />
eines Eies nötig wäre. Häufig<br />
machen sich Verhütungsmittel gleich<br />
mehrere Wirkungsweisen zunutze, was<br />
ihren Schutz vor Schwangerschaften erhöht.<br />
Ausserdem existieren chemische<br />
Verhütungsmittel, wie beispielsweise<br />
Vaginalzäpfchen oder Spermizid-Cremen,<br />
die nur ergänzend zum Gebrauch<br />
von Kondomen eingesetzt werden sollten,<br />
da sie alleine verwendet zu unsicher<br />
sind. Eine natürliche und nebenwirkungsfreie<br />
Methode ist die Verhütung<br />
via Temperaturmessung. Dabei misst die<br />
Frau mit einem in der <strong>swidro</strong> Drogerie<br />
erhältlichen, handlichen Computer jeden<br />
Morgen die Körpertemperatur im<br />
Mund und wertet so ihre fruchtbaren<br />
und unfruchtbaren Zyklustage aus.<br />
Für Personen, bei denen die Familienplanung<br />
abgeschlossen ist, bietet sich<br />
die operative Sterilisation an. Dieser<br />
Eingriff ist beim Mann einfacher durchzuführen,<br />
als bei der Frau. Daneben<br />
existieren viele weitere Mittel und<br />
Wege, eine Schwangerschaft zu verhindern<br />
(siehe Tabelle oben).<br />
Pearl Index<br />
Wie sicher eine Verhütungsmethode<br />
ist, verrät der sogenannte Pearl Index.<br />
Er gibt in Prozenten an, wie viele ungewollte<br />
Schwangerschaften auf 100<br />
Der weibliche Zyklus<br />
in °C<br />
37,0<br />
Follikelphase Eisprungphase<br />
Lutealphase<br />
36,9<br />
36,8<br />
36,7<br />
36,6<br />
36,5<br />
36,4<br />
1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28<br />
Menstruation –<br />
nicht empfänglich<br />
potenziell<br />
empfänglich<br />
Wahrscheinlicher<br />
Eisprung<br />
hoch potenziell<br />
empfänglich empfänglich<br />
nicht<br />
empfänglich<br />
«Ein Pearl-Index von<br />
< 1% bedeutet<br />
einen sicheren Schutz»<br />
Frauen innert einem Jahr kommen. Je<br />
niedriger dieser Wert ist, desto sicherer<br />
ist die Methode. Das Hormonstäbchen<br />
beispielsweise, welches unter der Haut<br />
am Oberarm eingesetzt wird und während<br />
3 Jahren Gestagen abgibt, hat einen<br />
besonders niedrigen Wert von 0 bis<br />
0,08% im Pearl Index. Das heisst, dass<br />
diese Methode sehr geeignet ist, um<br />
eine Schwangerschaft zu verhindern.<br />
Schwangerschaftsschutz bleibt<br />
nicht einziges Kriterium<br />
Für die Frau spielt bei der Wahl des für<br />
sie richtigen Empfängnisverhütungsmittels<br />
jedoch nicht nur die Zuverlässigkeit<br />
eine Rolle, sondern auch die<br />
Verträglichkeit. Wenn der Einsatz von<br />
Hormonen vermieden werden will, sind<br />
viele Methoden, darunter die Pille oder<br />
auch ein Vaginalring, nicht geeignet.<br />
Daneben sind auch die Einfachheit der<br />
Anwendung sowie die Nachteile und<br />
Risiken der Methode abzuwägen. Ausserdem<br />
müssen die Lebenssituation,<br />
das Alter, ein allfälliger späterer Kinderwunsch<br />
und der gesundheitliche<br />
Zustand mitberücksichtigt werden.
30<br />
Vorschau auf die -<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2013</strong><br />
Die nächste -<strong>Ausgabe</strong> liegt ab dem 19. April <strong>2013</strong> in Ihrer <strong>swidro</strong> Drogerie bereit.<br />
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Themen der <strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2013</strong>:<br />
Gesund&Vital<br />
• Hautalterung<br />
• Prüfungsangst<br />
• Kinderkrankheiten<br />
Ernährung<br />
• Gesunde Fette und Öle<br />
Schönheit&Pflege<br />
• Fuss<br />
Mensch&Wissen<br />
• Akne<br />
Hausspezialität<br />
• Spagyrik Prüfungsangst-Spray<br />
A u fl ö s u n g<br />
Kreuzworträtsel 1 / <strong>2013</strong><br />
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Impressum<br />
Herausgeber: <strong>swidro</strong> gmbh | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 | www.<strong>swidro</strong>.ch Redaktionsteam: Benz Rita |<br />
Bernet Thomas | Burch Alice | Langenegger Marc | Stocklin Katja | Tschofen Jürg Layout | Design: otcmarketing GmbH | Riedstrasse 7 | 6330 Cham |<br />
www.otcmarketing.ch Inserateannahme: <strong>swidro</strong> gmbh | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 |<br />
redaktion@<strong>swidro</strong>.ch Druck: Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf Aulage: 283’993 Ex.<br />
Drogerien finden Sie an folgenden Standorten:<br />
Aargau Drogerie im Telli, Aarau • Vita Drogerie, Baden • <strong>swidro</strong> <strong>drogerie</strong> bremgarten, Bremgarten • Drogerie Posthof, Dottikon • Vita Drogerie, Fislisbach • <strong>swidro</strong> <strong>drogerie</strong> bärenmarkt,<br />
Reinach • Drogerie Kurmann, Rothrist • Drogerie Stirnemann, Wildegg • Drogerie Unterstadt, Zofingen Appenzell A.Rh. Drogerie Bohl, Heiden • Drogerie Walhalla, Herisau • Vital<br />
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