Ausgabe 2 / 2013 - swidro drogerie

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reiztheit, Kopfweh, Wetterfühligkeit,
Schwindelgefühl und Kreislaufschwäche
äussern. Als Gegenmassnahme
steht an erster Stelle das Aufsuchen
von Licht. Bereits ein Tag mit bedecktem
Himmel bietet die richtige Voraussetzung,
um die Hormonsteuerung
anzuregen. So ein Tag weist eine Lichtstärke
von ca. 8’000 bis 10’000 Lux auf,
wohingegen zum Vergleich in einem
Zimmer mit Kunstlicht nur um die 300
Lux herrschen.
Bewegung, idealerweise im Freien, ist
ebenso wichtig, da diese den Kreislauf
und den Stoffwechsel ankurbelt, zudem
körpereigenes Serotonin ausschüttet
sowie die Sauerstoffzufuhr,
vor allem ins Hirn, begünstigt. Auch
gesundes, leicht verdauliches Essen
kann einen wertvollen Beitrag zu mehr
Vitalität leisten. Vor allem anfällige
Personen sollten von der träg machenden
Winterernährung absehen und
sich wieder an leichteres Essen gewöhnen.
Zudem benötigt der Körper während
der hormonellen Umstellung im
Frühling mehr Proteine und Vitamine
als sonst. Das heisst konkret, wieder
mehr mineral- und ballaststoffreiche
Nahrung, wie Vollkornprodukte (Brot,
Haferflocken, Teigwaren etc.), Früchte
und Gemüse sowie Hülsenfrüchte, fettarmes
Fleisch, Fisch, Eier und magere
Milchprodukte in den Speiseplan zu
integrieren. Zudem sollten sinnvollerweise
die «Feinde» des Serotonins wie
Kaffee, Zucker, künstliche Süssstoffe
und Weissmehl reduziert werden.
Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist die
Ausrichtung der Nachtruhe nach der
Sonnenuhr. Ideal ist es, etwa bei Sonnenaufgang
aufzustehen und zeitig ins
Bett zu gehen. Das bringt viel Tageslicht
und hilft, den Melatonin-Spiegel
im Blut abzubauen. Dadurch fühlt man
sich wacher und leistungsfähiger.
Auch Saunagänge und Kneipp’sche
Güsse haben eine anregende Wirkung
bei Frühjahrsmüdigkeit. Der Heiss-
Kalt-Wechsel wirkt immunstimulierend
und kräftigend auf den ganzen
Organismus.
Entgiftende Naturwirkstoffe
Der Stoffwechsel schätzt gerade im
Frühling jede Unterstützung, die er bekommt.
Der Körper profitiert von einer
«Entschlackungskur», die einer Reinigung
von innen gleichkommt, und
dankt dies mit einem gesteigerten
Wohlbefinden. Eine solche Entschlackung
oder «Entgiftung» fokussiert
sich auf die aktiv am Stoffwechsel beteiligten
Organe Leber, Niere und
Darm. Die Organe werden dadurch ent-
Wer mit einem vollwertigen Müsli und Früchten
frühstückt, kann mit wenig Aufwand viel gegen
seine Frühjahrsmüdigkeit erreichen.
lastet und gleichzeitig wird der Stoffwechsel
angeregt. Die Leber mag insbesondere
Bitterstoffe aus Pflanzen,
wie etwa der Mariendistel oder der
Artischocke. Harntreibende Wirkstoffe
«Die Stoffwechselorgane nach
den Wintermonaten
unterstützen und ‹entgiften›»
aus der Brennnessel oder dem Löwenzahn
unterstützen die Nierentätigkeit.
Kümmel, Fenchel, Anis und Pfefferminze
regen bei Völlegefühl und Blähungen
den Magen und Darm an.
Eine wichtige Rolle beim Entschlacken
spielt ein ausgeglichener Säure-Basen-
Haushalt. Da hilft eine basische Ernährung
oder einfacher der Griff zu
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