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Ausgabe 2 / 2013 - swidro drogerie

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5<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

den Stoffwechsel aktiv ankurbeln<br />

Manche glauben, sie gehöre ins Land der Erfindungen. Denn wenn die Tage wieder länger werden,<br />

die Vögel pfeifen und die Tulpen spriessen, will sie nicht recht ins Bild passen. Die Rede ist von der<br />

Frühjahrsmüdigkeit. Sie existiert aber tatsächlich und es gibt Mittel und Wege, ihr entgegenzutreten –<br />

sodass die schönen Seiten des Frühlings voller Energie genossen werden können.<br />

Was ist der Grund der bleiernen Müdigkeit,<br />

der Schwierigkeit aufzustehen,<br />

sich bei der Arbeit zu konzentrieren,<br />

für das häufige Gähnen und die Unlust,<br />

etwas zu unternehmen, wenn der<br />

Frühling erwacht? Es liegt an der weitverbreiteten<br />

Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Der Körper stellt sich um<br />

Die Frühjahrs- oder Frühlingsmüdigkeit<br />

ist nicht etwa eine Krankheit, sondern<br />

eine Folge der Stoffwechselumstellung<br />

des Körpers. Diese wiederum<br />

steht im Zusammenhang mit dem<br />

Wechsel der Jahreszeiten. Verantwortlich<br />

dafür ist die Zirbeldrüse im Gehirn,<br />

die für die Produktion des Schlafhormons<br />

Melatonin zuständig ist.<br />

Melatonin steuert den Schlaf-Wach-<br />

Rhythmus (auch: Tag-Nacht-Rhythmus)<br />

und ist damit am Stoffwechsel beteiligt.<br />

Dieser innere Rhythmus wird<br />

von Licht und Temperatur beeinflusst.<br />

Sonnenlicht, das wir über die Augen<br />

aufnehmen, bremst die Ausschüttung<br />

von Melatonin ins Blut. Nachts wird<br />

hingegen vermehrt schlafförderndes<br />

Melatonin abgegeben. Im dunklen<br />

Winter befindet sich meistens auch<br />

tagsüber Melatonin im Blut, weshalb<br />

man tendenziell eher ermüdbar ist, als<br />

im Sommer.<br />

Um die Frühjahrsmüdigkeit zu verstehen,<br />

muss man sich neben dem Melatonin<br />

auch seinem «Gegenstück», dem<br />

Serotonin, widmen. Serotonin wird im<br />

Volksmund als «Glückshormon» bezeichnet.<br />

Es ist ein «Wachmacher» und<br />

seine Konzentration ist im Tiefschlaf<br />

am geringsten. Im Frühling ist seine<br />

Konzentration im Blut allerdings bei<br />

vielen Menschen zu tief, was in Kombination<br />

mit dem erhöhten Melatonin-<br />

Spiegel zu Unlust und depressiven Verstimmungen<br />

führen kann.<br />

Mit dem Aufkommen der wärmeren und<br />

sonnenreicheren Tage, «hinkt» der Körper<br />

sozusagen «hinten nach»; er hat<br />

Mühe mit der hormonellen Umstellung,<br />

weshalb man sich an einem strahlendschönen<br />

Frühlingstag matt wie an einem<br />

grauen Novembertag fühlen kann.<br />

Aktiv das hormonelle<br />

Ungleichgewicht angehen<br />

Das hormonelle Ungleichgewicht kann<br />

sich neben der Müdigkeit (trotz ausreichender<br />

Schlafdauer) auch mit<br />

Verstimmtheit, Antriebslosigkeit, Ge-

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