Ausgabe 2 / 2013 - swidro drogerie

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24 Haut- und Haarpflege für Männer nicht nur mit Wasser und Seife Männerhaut und -haare sind anders als jene der Frau. So zeigen sich Falten beim Mann beispielsweise später als bei der Frau, dafür verliert er früher seine Haarpracht. Diese hormonell bedingten Unterschiede erfordern für Männer eine andere Pflege als für das weibliche Geschlecht. Also Männer – Finger weg vom Cremetopf der Frau! Für die Männerhaut gibt es viele spezielle Produkte. Der Mann von heute pflegt seine Haut im Gesicht und am Körper bewusster und umfassender, als noch vor wenigen Jahren. Mittlerweile hört die Gesichtspflege bei Männern nicht mehr mit der Rasur auf. Die Hautpflege- und Kosmetikindustrie hat den Mann «entdeckt» und bietet dem «starken Geschlecht» eine schier unüberschaubare Fülle von Pflegeprodukten an. Männerhaut versus Frauenhaut Männerhaut ist fettiger als die Haut von Frauen, weil die Talgdrüsen mehr Talg produzieren. Aufgrund ihres höheren Anteils an Kollagen und Elastin ist sie zudem dicker. Männliche Haut neigt aufgrund des festeren Aufbaus des Bindegewebes weniger und erst später zu Falten, als die der Frau. «Mannsbilder» weisen eher tiefe Falten, denn kleine «Knitterfältchen» auf. Grundsätzlich werden aber Falten beim Mann durch die gleichen Dinge beschleunigt, wie bei Frauen auch. Besonders Rauchen und zu viel Sonnenlicht schädigen die Kollagenfasern der Haut. Als Folge davon nimmt die Elastizität ab und das Hautbild präsentiert sich faltiger. Aufgrund solcher Unterschiede zur weiblichen Haut benötigt Männerhaut eine andere Pflege. Die Hautpflege des «starken Geschlechts» Aus wissenschaftlicher Sicht ist bei einer Hautcreme für Männer wichtig, dass sie mehr Wasser als Fett enthält, es sich also um eine Feuchtigkeitscreme handelt. Erkennbar ist eine Feuchtigkeitscreme daran, dass sie sich auf der Haut leicht kühl anfühlt. Die meist unkompliziertere jüngere Haut ist mit einer «Allround»-Feuchtigkeitspflege für Tag und Nacht gut versorgt (Ausnahme Akne, bei der die Pflege Spezialprodukte erfordert). Doch bereits ab Dreissig kann der Mann sinnvoll vorbeugen, um den Zeichen der Zeit entgegenzutreten, in dem er regenerierende Gesichts- und Körperpflegeprodukte verwendet. Hauteigenes Creatinin und Coenzym Q10 oder zellaktive Folsäure sind mögliche Inhaltsstoffe einer Anti-Aging Gesichtspflege für Männerhaut. Solche Produkte haben feuchtigkeitsspendende und hautstraffende Eigenschaften und stellen die Elastizität der Haut wieder her. Gesichtspeelings reinigen intensiv, beseitigen Unreinheiten, öffnen verstopfte Poren und entfernen abgestorbene Hautzellen. Zur Körperpflege schätzen Männer oftmals eine schnell einziehende, nicht klebende Bodylotion mit beispielsweise Vitamin E und Aloe vera. Nassrasur oder Rasierapparat? Die Rasur gehört für den Mann zur täglichen Körperpflege mit dazu. Das Spektrum der trockenen und nassen Barthaarentfernung umfasst Trägersysteme mit Klingen, wasserfeste elektrische Rasierapparate, die trocken oder feucht benutzt werden können und sich den Gesichtspartien ergonomisch anpassen. Die Trocken- und die Nassrasur haben beide ihre Vor- und Nachteile und schlussendlich ist es eine Frage der Vorliebe und der Verträglichkeit, wofür man sich entscheidet. Trocken rasieren ist bei fettiger Haut die bessere Variante, wohingegen die Nassrasur als die schonendere und gründlichere, aber auch zeitaufwendigere Methode gilt. Wer die Nassrasur bevorzugt, sollte diese vor dem Duschen durchführen. Dies hat den Vor-
25 Haut- und Haarpflege für Männer – nicht nur mit Wasser und Seife teil, dass die Haut nicht aufquillt und die Barthaare besser zu fassen sind. Ein Rasierschaum soll die Haare genügend aufweichen, um auf der Haut einen optimalen Gleitfilm für eine sanfte Rasur zu erzeugen. Ein gutes Produkt hat auch den Vorteil, dass die Klinge geschont wird und länger lebt. Wichtig ist die Verwendung einer scharfen und hochwertigen Rasierklinge. Denn stumpfe Klingen schaben über die Haut und führen zu mikroskopisch kleinen Verletzungen. «Der Einsatz einer scharfen Rasierklinge vermeidet Hautschäden» Zur Vermeidung von Hautirritationen sollte nach der Rasur eine hautfreundliche, alkoholfreie Aftershave-Lotion aufgetragen werden. Es existieren zahlreiche Aftershaves mit kühlender, pflegender oder feuchtigkeitsspendender Wirkung. Praktische «2-in-1»-Produkte bieten dem unter Zeitdruck stehenden Mann die Kombination von einem hautberuhigenden Aftershave mit einer Feuchtigkeitscreme an. Fieser Rasurbrand Nach der Rasur auftretende Rötungen und Reizungen wie «Rasierpickel» werden unter dem Begriff «Rasurbrand» zusammengefasst. Rasurbrand brennt, wie es der Name schon sagt, ist schmerzhaft und kann Juckreiz verursachen. Ausserdem ist Rasurbrand für den Mann ein ästhetisches Problem. Wer dazu neigt, sollte seine Haut gut auf die Rasur vorbereiten und einen Rasierschaum für sensitive Haut verwenden. Tritt ein Rasurbrand auf, sollte mit dem Rasieren ausgesetzt werden, bis sich die Haut erholt hat. Ein weiteres «Übel», besonders für Männer mit lockigem Haar, ist das Auftreten von eingewachsenen Barthaaren. Als Folge davon können sich die betroffenen Stellen entzünden. Durch tägliches Rasieren werden die Bartstoppeln kurz gehalten und vom Einwachsen in die Hautoberfläche abgehalten. Gefürchteter Haarausfall Bei Männern ist der Haarausfall in den allermeisten Fällen anlagebedingt (erblich bedingter Haarausfall). Bereits in jungen Jahren können sich die Kopfhaare sichtlich lichten. Typischerweise verliert der betroffene Mann zuerst die Kopfhaare am Vorderkopf (Stirnglatze) und an den Schläfen (Geheimratsecken). Mit der Zeit entstehen auch auf der oberen und hinteren Schädelregion kahle Stellen. Der entsprechende Gencode kann leider nicht neu geschrieben werden. Trotzdem kann bei Haarverlust mit äusserlich angewendeten Produkten ein positiver Effekt erzielt werden. In Spray- oder Ampullenform führen Substanzen wie Aminexil zu einer besseren Verankerung der Haarwurzel und Arginin stimuliert die Mikrozirkulation der Haut. Auch innerliche Präparate zum Beispiel mit Goldhirse, Rotalgen, Bambus, Kalzium, Zink und Silizium helfen, den Haarausfall in Grenzen zu halten. Shampoonieren und Duschen Bei der Haar- und Körperwäsche mögen es die meisten Männer eher unkompliziert. «2-in-1»-Produkte (Duschmittel und Shampoo) sind beliebt. Sie sind zweckmässig, wenn es einmal schnell gehen muss, trocknen Haut und Haar aber eher aus. Zum Duschen sollten daher hautfreundliche, pH-neutrale Duschmittel bevorzugt werden. Insbesondere Männer, die sich als Sportler oder aus beruflichen Gründen häufig unter die Dusche stellen, müssen ein besonders hautverträgliches Duschgel benutzen. Für die Haare empfiehlt es sich, nicht das Duschmittel sondern ein pflegendes Haarshampoo, welches sanft zur Kopfhaut und auf den Haartyp abgestimmt ist, zu verwenden. Wichtig für sich lichtende Haarschöpfe sind Shampoos mit Wirkstoffen, die dem Haar Dichte und Struktur zurückgeben. Neu ist in Shampoos Koffein enthalten, welches eine Anregung des Haarwuchses bewirkt. Vom Styling schrecken auch die Herren der Schöpfung nicht mehr zurück. Gel, Wachs, Schaum oder Spray betonen, geben dem Haar Halt und Volumen oder sorgen für einen angesagten «Wet-Look». In Ihrer <strong>swidro</strong> Drogerie zeigt man Ihnen gerne Produkte, die den spezifischen Anforderungen von Männerhaut und -haar gewachsen sind. <strong>swidro</strong> Tipp! Burgerstein hair & nails Die einzigartige, vitalisierende Aufbau- und Pflegeformel von Burgerstein hair & nails versorgt die Haarund Nagelwurzel mit wertvollen Nährstoffen und verleiht dem Haar Spannkraft sowie Lebendigkeit und den Nägeln Stärke wie auch Widerstandskraft. Die neun enthaltenen Aktivstoffe unterstützen gezielt den Stoffwechsel von Haaren und Nägeln und begünstigen die Reparaturprozesse. www.burgerstein.ch
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