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Ausgabe 2 / 2013 - swidro drogerie

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21<br />

Diabetes – wenn Süsses zum Problem wird<br />

aber in jedem Alter erstmalig zeigen;<br />

auch eine alte Person kann theoretisch<br />

noch daran erkranken. Anzeichen<br />

können bei genauer Beobachtung frühzeitig<br />

festgestellt werden. Zu ihnen<br />

gehören grosser Durst, übermässiges<br />

Wasserlassen, Müdigkeit und Gewichtsverlust.<br />

Beim Typ-1-Diabetes besteht ein absoluter<br />

Insulinmangel, das heisst, die<br />

Bauchspeicheldrüse kann Insulin nicht<br />

herstellen. Betroffene müssen sich gezwungenermassen<br />

Insulin spritzen,<br />

um den Mangel dieses Hormons auszugleichen.<br />

Diabetiker vom Typ 1 entwickeln sich<br />

durch die ständige Kontrolle ihrer<br />

Zuckerzufuhr häufig zu regelrechten<br />

Spezialisten auf diesem Gebiet. Massgebend<br />

für die Insulindosis sind der<br />

aktuell gemessene Blutzuckerwert<br />

(vor jeder Mahlzeit), die Menge der zugeführten<br />

Kohlenhydrate und die geplante<br />

körperliche Aktivität. Daraus<br />

errechnet sich die erforderliche Menge<br />

an Insulin, die sich der Diabetiker<br />

selbst (oder durch eine Hilfsperson) in<br />

die Haut an Bauch, Oberschenkel oder<br />

Oberarm spritzt. Die Nahrungszufuhr<br />

ist bei dieser Diabetes-Form folglich<br />

unabdingbar Planungssache, und Betroffene<br />

sind dadurch ein Leben lang<br />

eingeschränkt, können aber mit einer<br />

gewissen Übung relativ gut damit umgehen.<br />

Diabetes Typ 2 – weit verbreitet<br />

Der Typ-2-Diabetes (90% aller Fälle)<br />

tritt meistens im mittleren Lebensalter,<br />

aber immer öfters bereits bei Jugendlichen<br />

auf, und ist eine der häufigsten<br />

Erkrankungen weltweit. Man<br />

spricht in diesem Zusammenhang gar<br />

von «der Epidemie des 21. Jahrhunderts».<br />

Immer mehr Menschen leiden<br />

daran. Diabetes ist sozialmedizinisch<br />

und volkswirtschaftlich enorm problematisch<br />

geworden.<br />

Diabetes mellitus Typ 2 hat eine genetische<br />

und eine erworbene Komponente.<br />

Die Hauptursachen sind Übergewicht<br />

und Bewegungsarmut. Diese<br />

Form von Diabetes zeichnet sich einerseits<br />

durch eine Minderproduktion<br />

von Insulin aus. Andererseits besteht<br />

eine sogenannte Insulinresistenz.<br />

Die Bestimmung des Glukosewertes<br />

Die Bestimmung des Blutzuckers erfolgt<br />

nüchtern oder nach dem Essen. Die<br />

Bestimmung kann durch eine kapilläre<br />

(Finger) oder venöse (Armbeuge)<br />

Blutentnahme erfolgen. Die Glukose<br />

kann aber auch im Urin oder in der<br />

Atemluft bestimmt werden.<br />

In der Schweiz gilt für die Bestimmung<br />

von Glukose im Blut die Masseinheit Millimol<br />

pro Liter (mmol/l).<br />

Dabei handelt es sich um eine zunehmende<br />

Unempfindlichkeit der Zellen<br />

gegenüber Insulin. Am Anfang versucht<br />

die Bauchspeicheldrüse die verminderte<br />

Wirkung von Insulin auszugleichen,<br />

indem sie mehr produziert.<br />

Doch durch diesen Mechanismus erschöpft<br />

sich die Leistung des Organs<br />

zunehmend, sodass seine Insulinproduktion<br />

laufend sinkt.<br />

«Eine frühzeitige Erkennung<br />

kann den Verlauf<br />

des Typ-2-Diabetes<br />

günstig beeinflussen»<br />

Betroffene nehmen die Krankheit oftmals<br />

über Jahre nicht wahr (Vorstufe),<br />

da sie schleichend entsteht. Später<br />

können sich unspezifische Symptome<br />

wie Müdigkeit, Schwäche, Sehstörungen,<br />

schlecht heilende Wunden oder<br />

eine Infektneigung zeigen, und erst in<br />

einem fortgeschrittenen Stadium machen<br />

sich vermehrtes Durstgefühl und<br />

Wasserlassen bemerkbar. Dann kann<br />

sich der relative Insulinmangel zu<br />

einem absoluten Insulinmangel (chronisch)<br />

entwickeln. Erst dieser stark<br />

fortgeschrittene Typ-2-Diabetes muss<br />

mit Insulininjektionen angegangen<br />

werden. Zuvor wird er mit der Einnahme<br />

von Tabletten kuriert.<br />

Unbehandelt kann Diabetes zu schweren<br />

Folgeschäden führen. Dazu gehören<br />

hauptsächlich Gefässschäden, die sich<br />

in Durchblutungsstörungen (Arme,<br />

Beine, Füsse), Wundheilungsstörungen,<br />

Bluthochdruck, Nierenfunktionsstörungen,<br />

Herzerkrankungen (Herzinfarkt)<br />

und Augenschädigungen (Erblindung)<br />

bis hin zum Schlaganfall äussern.<br />

Die Früherkennung von Diabetes mellitus<br />

Typ 2 ist folglich bedeutend. Das<br />

Problem dabei ist die Feststellung an<br />

sich. Denn wer sich gesund fühlt, geht<br />

nicht zum Arzt und kommt auch nicht<br />

auf die Idee, seinen Blutzuckerwert<br />

messen zu lassen. So wird die Diagnose<br />

häufig erst nach Jahren durch Zufall<br />

gestellt.<br />

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Stoffwechsels der Eiweisse und<br />

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