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Mit der Straßenbahnlinie 4 über die Landesgrenze Linien 1 und 8 auf Kurs Süd So wird sie aussehen: Die Wendeschleife der Linie 4 in Falkenberg. Die Straßenbahnlinie 4 wird von Borgfeld bis nach Lilienthal verlängert. Wenn die Straßenbahnen der Linien 4 bzw. 4S in Falkenberg losfahren, lautet das Ziel dann schlicht „Arsten“. Und das verbirgt sich dahinter: Auf einer Streckenlänge von insgesamt 23,4 Kilometern bedient sie 49 Haltestellen. Dabei umfasst die Neubaustrecke bis zum Hamfhofsweg 5,6 Kilometer Länge und zehn Haltestellen. Die „4“ gehört zu den am meisten genutzten Verbindungen im Netz der BSAG. Während der Verkehrsspitzen morgens und nachmittags sind rund 25 Fahrzeuge auf der „4“ unterwegs. Zwischen Borgfeld und Arsten fährt sie dann im dichten Fünf-Minuten-Takt, ab Falkenberg viertelstündlich. Während ihrer Tour durchfahren die Straßenbahnen die Gemeinde Lilienthal und nacheinander die Bremer Stadtteile Borgfeld, Horn-Lehe, Schwachhausen, Mitte, Neustadt und Obervieland. Viele Einkaufsbereiche haben eine Haltestelle an der Linie 4, aber auch Parkanlagen, Freizeitstätten und Grünflächen sind gut zu erreichen, etwa Wümme und Wörpe (Haltestelle Truperdeich), Hollerland Die Linie 4 in Kattenturm-Mitte. (zum Beispiel Högerweg), Rhododendronpark und Botanischer Garten (Horner Kirche), Focke Museum (Focke Museum), Übersee Museum (Hauptbahnhof), Wallanlagen (Herdentor) oder der Werdersee (Kirchweg). Auch viele Krankenhäuser werden von der Straßenbahn angefahren, zum Beispiel in Lilienthal (Moorhauser Landstraße/Klinik Lilienthal), Schwachhausen (St. Joseph-Stift), im Buntentor (Rotes-Kreuz-Krankenhaus) und in Obervieland (Klinikum Links der Weser). Bei einer Fahrt mit der „4“ können Sie ganz verschiedene Stadtteile kennen lernen. In Bremen-Mitte, zwischen dem Hauptbahnhof und dem Schüsselkorb, nutzt die Linie die erste elektrische Straßenbahnstrecke Europas mit einer betriebstauglichen Technik: 1890 fuhr hier anlässlich einer Technikausstellung bereits die erste „Elektrische“. Zudem haben Sie einen herrlichen Blick auf die Wallmühle, das Wilhelm-Kaisen-Denkmal, die Sögestraße und den Dom. Auch die enge Passage durch den Schüsselkorb ist „erfahrenswert“. Bei der Fahrt über die Wilhelm-Kaisen-Brücke haben Sie eine interessante Sicht auf die Weser, den Teerhof und die Schlachte. In der Ferne ist außerdem die Überseestadt zu erkennen. Ein ganz besonderes Flair bietet die Reise durch das enge Buntentor, früher ein Zigarrenmacher-Quartier. Dort haben nicht nur zahlreiche Kultureinrichtungen ihren Sitz, sondern es gibt sogar noch die typischen kleinen Bremer Häuschen in der Arbeiterausführung. Durch die Nähe zur Weser und zum Werdersee gibt es inzwischen auch in den Ortsteilen Buntentor und Huckelriede Neubaugebiete. Die Linie 4 bedient auch die neue Umsteigeanlage Huckelriede, die den Ortsteil städtebaulich aufwertet und die Straßenbahn mit den Buslinien in die benachbarten Gebiete und das Bremer Umland verknüpft. Im letzten Abschnitt der Linie 4, hinter dem großen P&R- Platz am Sielhof, durchquert die Straßenbahn den Ortsteil Kattenturm. Es ist eines der vier großen Hochhaus-Viertel Bremens und zeigt, dass auch grauer Beton seinen Reiz haben kann. Die Strecke endet schließlich in Arsten – der Name des Ortsteils bedeutet „Acker“. Der Kern hat einen dörflichen Charakter; an den Straßenbahn-Haltestellen sind viele neue Reihenhaus-Siedlungen entstanden. Arsten hat heute ein ähnliches Erscheinungsbild wie Borgfeld. Als Besonderheit ist die Strecke mit Dickblattgewächsen (Sedum) und Moosen begrünt. Die Endschleife befindet sich an einer großen Sportanlage. Hier in der Nähe – aber von der Strecke nicht sichtbar – ist der Fluss Ochtum. Und nun: „Bitte alles aussteigen – diese Fahrt endet hier!“ Die Linie 4 im Buntentor. Ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Verkehrspolitik ist der politisch beschlossene Ausbau der Straßenbahnlinien 1 und 8 über die bisherige Endstelle am Roland-Center hinaus in südlicher Richtung bis nach Mittelshuchting und Weyhe-Leeste. Für den niedersächsischen Teil der Linie 8 in den Gemeinden Stuhr und Weyhe liegt der Planfeststellungsbeschluss, der die Funktion einer Baugenehmigung hat, seit kurzem vor. Auch die Planung zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 vom Roland-Center bis nach Mittelshuchting kommt voran. Während der vergangenen Monate wurden viele Anregungen und Kritikpunkte der im Jahr 2012 durchgeführten Bürgerforen geprüft. Im Bereich des Roland-Centers wird nun eine Streckenführung verfolgt, die den geplanten Huchtinger Marktplatz nicht mehr mittig quert, sondern über die Werner- Lampe-Straße und dann weiter auf besonderem Bahnkörper mittig auf der Kirchhuchtinger Landstraße zum Willakedamm verläuft. Ein häufig genannter Vorschlag war die Änderung der Planung für die Heinrich-Plett-Allee im Huchtinger Ortsteil Sodenmatt. Anstelle der Seitenlage wurde dort eine Mittellage gewünscht. Eine Umsetzung, so das Ergebnis der Prüfung, ist machbar. Auf dieser Grundlage wird nun das neue Planfeststellungsverfahren laufen. Bausenator Dr. Joachim Lohse: „Die Prüfergebnisse sind ein richtig guter Erfolg. Sie berücksichtigen wichtige Punkte des Beteiligungsverfahrens. Nach langer Diskussion ist es ein gutes Zeichen, dass die Straßenbahn als ökologischstes Verkehrsmittel damit Akzeptanz erfährt“. Er rechnet nach den entsprechenden Verfahren, die nun beginnen, mit einem Baubeginn im Jahr 2016 oder 2017. „Wir sind froh über die Nachricht“, sagte Wilfried Eisenberg, Vorstandssprecher der BSAG. „Kniffelige Punkte der Verlängerung der Linie 1 im Stadtteil Huchting waren die Trassenführungen im Bereich des Roland-Centers und auf der Heinrich- Plett-Allee. Diese sind nun gelöst. Wir freuen uns natürlich auch, dass wir damit beim Ausbau des umweltfreundlichen Bremer Straßenbahnnetzes vorankommen.“ Im Juni 2013 wurde in der Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie ein entsprechender Bericht der Verwaltung zur Kenntnis genommen. Zwischen Delfter Straße und der Brücke über die Bundesstraße B75 wird die Bahn auf einem Rasengleis in der Mitte verlaufen. Auf beiden Seiten wird ein 2,50 Meter breiter Gehweg und ein 1,85 Meter breiter Schutzstreifen für den Radverkehr eigerichtet. Die neue Variante ist Ergebnis einer Prüfung, die sich aus der Diskussion in den Bürgerforen ergeben hatte. Ein Großteil der Bäume an den Kreuzungen Delfter Straße, Nimweger Straße und Am Sodenmatt kann so erhalten bleiben, zwischen Delfter Straße und Am Sodenmatt ist die Pflanzung zusätzlicher neuer Bäume möglich. Die Haltestellen und Gehwege zwischen Delfter Straße und Am Sodenmatt sind gut zu erreichen. Die Fahrbahn kann jedoch bei dieser Variante nur an den Kreuzungen überquert werden. Dadurch müssen sowohl Fußgängerinnen und Fußgänger als auch von Grund - Brüsseler Str. 1 Flämische Str. Am Sodenmatt Delfter Str. Moordeich Mittelshuchting Sodenmatt Durch die Verlängerungen der Linien 1 und 8 müssen nicht mehr so viele Fahrgäste am Roland-Center umsteigen. stücken ausfahrende Fahrzeuge Umwege in Kauf nehmen. Außerdem muss bei dieser Variante mehr Grund erworben werden. Für den Radverkehr ergeben sich dagegen Vorteile, da er sicher und gut sichtbar auf der Fahrbahn verlaufen kann. Lärmtechnisch gibt es keine signifikanten Unterschiede zur Seitenlage. Zusätzlich zum Prüfauftrag für die Trassenführung wurden weitere Anregungen aus den Bürgerforen 2012 für die Belange der Fußgänger im Abschnitt der Heinrich-Plett-Allee berücksichtigt. In die weitere Ausbauplanung werden bis zur Einleitung des Planfeststellungsbeschlusses folgende Ergänzungen für zusätzliche Querungen der Gleistrasse und der Fahrbahn geprüft: ■ Eine zusätzliche Treppe oder Rampe vom Neuen Damm zur Heinrich-Plett-Allee. ■ Eine direkte Verbindung zur Haltestelle Delfter Straße, indem der nördlich der Heinrich-Plett-Allee geführte Weg zu den Geschosswohnungs-Bauten direkt an den Fußgängerüberweg herangeführt wird. ■ Eine Überquerungsmöglichkeit zwischen der Löwener Straße und der Brüsseler Straße durch Optimierung der Haltestelle Brüsseler Straße. 1 8 Roland-Center Willakedamm Auf den Kahlken Kirchhuchting Dovemoorstraße Huchting Bf Moordeich Hespenstraße Beethovenstraße Bf Stuhr Stuhr vorhandenes Straßenbahnnetz vorhandenes Eisenbahnnetz Straßenbahnneubauplanung Straßenbahn auf BTE Haltepunkte Bardenflethstr. Norderländer Str. Grolland Stuhrbaum Brinkum Bf Brinkum 6 Flughafen Bassumer Straße Studtriede Bf Erichshof Erichshof Verlängerung Straßenbahnlinien 1 und 8 Erichshof-Ost Bf Leeste Leeste 4 5 Arsten Leeste/ 8 Hagener Straße W Bf Kirchwe
Der erste von insgesamt 33 neuen Bussen des Typs Citaro („Mercedes“) bei der Vorstellung auf dem Bremer Marktplatz. 8 FAHRZEUGE Weitere neue Busse kommen Zum Ende des Jahres 2013 erhalten wir 33 neue Diesel- Gelenkbusse der Marke Citaro (Mercedes) Sie können sich erneut auf neue Busse freuen: Nach der Inbetriebnahme von insgesamt 180 Bussen mit dem bisher höchsten Umweltstandard für Dieselfahrzeuge (EEV; besser als Euro V) hat das Unternehmen beim Hersteller Evobus („Mercedes“) 33 weitere große dreiachsige Busse (Gelenkwagen) des Typs Citaro 0 530 G (Citaro 2) bestellt. Das erste Fahrzeug wird auf dem StadTraum vorgestellt. Die übrigen 32 Wagen werden bis Ende 2013 geliefert. Sie ersetzen ältere Fahrzeuge der Baujahre 1997 bis 2002. Diese müssen wegen ihrer hohen Laufleistungen, des niedrigen Abgasstandards (Euro II oder Euro III) und des nicht mehr zeitgemäßen Fahrgastkomforts (zum Beispiel keine Klimaanlage) ersetzt werden. „Mit der Beschaffung wird die Busflotte der BSAG, rund 210 Wagen, vollständig über einen hohen EEV- Abgasstandard verfügen. Wir tun damit etwas für Bremen und die Menschen dieser Stadt“, freut sich Wilfried Eisenberg, BSAG-Sprecher des Vorstandes und Vorstand für Technik und Betrieb. Bei den Fahrzeugen werden erneut einige Veränderungen und Verbesserungen berücksichtigt: ■ Für ein Cabriogefühl beim Busfahren sorgen die neuen lichtdurchlässigen Faltenbälge, so dass der bisher recht dunkle Raum im Bereich der „Ziehharmonika“, also des Fahrzeuggelenks, künftig sehr hell und somit freundlich erscheinen wird. ■ Auch bei Dunkelheit wird der Bereich hell ausgeleuchtet sein: Er wird dafür mit LED-Lampen ausgestattet. ■ Die Fahrzeuge werden weitgehend mit Strom sparender LED-Beleuchtung ausgestattet. ■ Die neuen Dieselbusse verfügen über den hohen EEV-Abgasstandard. ■ Vollständige Ausstattung mit Schwenk-Schiebetüren, die nach dem Öffnen viel Platz zum Ein- und Aussteigen lassen. Die BSAG erprobte einen Elektrobus Die BSAG hat vor kurzem einen Elektrobus der chinesischen Firma BYD („Build Your Dreams“) auf der Buslinie 52 (Roland-Center-Kattenturm-Mitte) erprobt. Es handelt sich um ein zweiachsiges Fahrzeug mit zwölf Metern Länge („Solobus“), wie es von der Größe auf vielen Linien der BSAG im Einsatz ist. Der Wagen wird von einem Elektromotor angetrieben, der seine Energie von einem Akku erhält. Trotz dieser enormen Größe kann er dank Eisen-Phosphat-Batterien nach Herstellerangaben eine Reich weite von etwa 250 Kilometern zurücklegen. In China will BYD noch dieses Jahr rund 700 Elektrobusse ausliefern.
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Seite 3 und 4: 3 Grusswort In diesem Jahr spielt d
Seite 5: Die Straßenbahn wird grüner 5 Heu
Seite 9 und 10: MIA ist das richtige Angebot für V
Seite 11: Nächster Halt: autofreier StadTrau

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