Ich kann Ihr Bedauern verstehen, dass es nicht zur ...

Ich kann Ihr Bedauern verstehen, dass es nicht zur Ausgleichsvereinigung Tanz kommt. Allerdings
macht die KSK den Mitgliedern des DBfT e. V., die sich bisher bei ihr noch nicht als Verwerter
gemeldet haben oder auch den Unternehmen, die ihrer Abgabeverpflichtung nicht vollständig nach
gekommen sind, ein sehr großzügiges Angebot, um die Vergangenheit sehr Budget schonend
bewältigen zu können. Es kommt in dieser Hinsicht genau zu der Regelung, die auch Eingang in den
Vertrag zur Bildung einer Ausgleichsvereinigung geführt hätte:
A) im Sinne einer gebührenfreien Serviceleistung des DBfT e. V. erhalten Sie die folgenden
Informationen zur weiteren Vorgehensweise:
1. Den bisher nicht erfassen Unternehmen wird bis zum 28.02.2014 die Möglichkeit eingeräumt,
sich über den DBfT bei der KSK zu melden. DBfT-intern gilt eine Meldefrist bis zum 31.01.2014,
um genügend Zeit zu haben, die eingegangenen Anträge aufzubereiten, zu ordnen und gebündelt
an die KSK zu senden.
2. Der Erhebungsbogen ist inklusive der Meldung für den Verjährungszeitraum (2008 – 2013)
vollständig abzugeben.
3. Die aus dem Zeitraum 2008 bis 2013 resultierende Forderung der KSK kann in Raten bis zu fünf
Jahren beglichen werden.
4. Ein Ratenzahlungsantrag unter Vorlage der sonst üblichen Unterlagen braucht hierfür bei der
KSK nicht gesondert gestellt zu werden.
5. Es genügt die Angabe, in welchem Zeitraum die Forderung beglichen werden soll (höchstens
fünf Jahre).
Beispiel:
Ein Unternehmen hat in den Jahren
2008 25.000 €
2009 30.000 €
2010 35.000 €
2011 30.000 €
2012 25.000 €
2013 35.000 €
Entgelte für künstlerische/publizistische Werke oder Leistungen geleistet.
Berechnung der Künstlersozialabgabe:
Jahr Entgelte Abgabesatz Künstlersozialabgabe
2008 25.000 € 4,9 % 1.225 €
2009 30.000 € 4,4 % 1.320 €
2010 35.000 € 3,9 % 1.365 €
2011 30.000 € 3,9 % 1.170 €
2012 25.000 € 3,9 % 975 €
2013 35.000 € 4,1 % 1.435 €
Insgesamt entsteht somit eine Nachforderung in Höhe von 7.490 €. Bei einem
Ratenzahlungszeitraum von fünf Jahren wird jährlich (neben der regulären Künstlersozialabgabe für
das aktuelle Jahr) ein Betrag von 1.498 € [1] (nebst Zinsen, momentan 1,87 % = 28,01 €) fällig.
[1] 7.490 €. geteilt durch 5

Der Betrag i.H.v. 1.526,01 € wird auf die monatlichen Vorauszahlungen für das aktuelle Jahr
aufgeschlagen, dass heißt, die Forderung beträgt monatlich 127,17 € [2] zusätzlich zu den aktuellen
Vorauszahlungen.
Betragen also die Entgelte für das Jahr 2012 beispielsweise 30.000 € (bei einem Abgabesatz von 3,9
% = 1.170 € Künstlersozialabgabe), fällt eine monatliche (Voraus-)Zahlung in Höhe von 97,50 € [3]
(reguläre Vorauszahlung) + 127,17 € (Nachforderung) = 224,67 € an.
Nach fünf Jahren sind die Nachforderungen beglichen. Kommt ein Unternehmen mit der
Ratenzahlung in Verzug, so wird die gesamte Restforderung unverzüglich fällig.
B) Gerade bei künstlerischen Tanzschulen ist die Angrenzung zwischen Angeboten, die
abgabenpflichtig sind, von denen, die abgeabnfrei sind, nicht ganz einfach. Aus Gründen der
Transparenz ist es daher zweckmäßig, der KSK für die Jahre 2008 bis 2013 eine Tabelle zur
Verfügung zu stellen, in der die Honorare (ohne Umsatzsteuer) für jedes Angebot gesondert
aufgeführt sind.
Es ist zwar die Position des DBfT, dass es sich bei den tänzerischen Angeboten seiner Mitglieder
regelmäßig um künstlerische Leistungen handelt, die KSK sieht dies aber im Augenblick noch
anders. Die vollständige Erfassung aller Angebote gewährleistet, dass wegen eventueller
Rechtsänderungen nicht „nachgekartet“ werden muss, sondern bei der Feststellung der Abgaben
von dem Rechtszustand ausgegangen wird, wie dieser sich zum 31.01.2013 zeigt.
Beispiel:
200
8
200
9
201
0
201
1
201
2
201
3
Tänzerisch
e
Früherzieh
ung
Klassisc
hes
Ballett
Mode
rn
Dance
Contempor
ary
Jazz
Dan
ce
Hi
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Ho
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Flamen
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Pilat
es
Gerne bin ich bereit, bis 31. Januar 2014 die Anträge auf Abschluss einer
Ratenzahlungsvereinbarung mit der KSK entgegenzunehmen.
Für mich genügt anlässlich der Rücksendung der Tabelle eine Begleitmail, mit dem Hinweis, auf wie
viele Jahre die Zahlung der Abgaben für 2008 bis 2013 verteilt werden sollen (maximal 5 Jahre).
In der Überzeugung, dass der DBfT hier für seine Mitglieder/innen ein sehr gutes
Verhandlungsergebnis mit der KSK erzielt hat,
[2] 1.526,01 € geteilt durch 12
[3] 1.170 € geteilt durch 12

grüße ich herzlich aus Bonn
Hans-Jürgen Werner
Rechtsanwalt-Mediator
Melbweg 30
53127 Bonn
Telefon: 02 28-28 22 92
Telefax: 02 28-28 29 45
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