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BLICKPUNKT - EC-Verband für Kinder und Jugendarbeit Sachsen ...

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Januar 2014 | Ausgabe 116 | www.ecsa.de<br />

<strong>BLICKPUNKT</strong><br />

ec sachsen-anhalt <strong>für</strong> dich<br />

casiocan / pixelio.de<br />

AUF EIN NEUES!


02 | VORWORT UND IMPRESSUM | www.ecsa.de<br />

Es ist Weihnachten <strong>und</strong> unter dem Eindruck des<br />

„schönsten Festes“ sitze ich daheim <strong>und</strong> denke<br />

über das vergangene Jahr nach – <strong>und</strong> über das<br />

kommende. Noch ein paar Tage, <strong>und</strong> dann<br />

werden wieder Feuerwerk, feucht-fröhliche<br />

Partys <strong>und</strong> ebensolche Menschen das Bild<br />

bestimmen. Viele gute Wünsche zum neuen<br />

Jahr werden übermittelt – ein neues Kapitel soll<br />

aufgeschlagen werden.<br />

Ich wünsche dir <strong>für</strong> das Jahr 2014 genau diese<br />

Erfahrung – an jedem einzelnen Tag <strong>und</strong> bei<br />

allem was du tust.<br />

Dein Stephan Hobrack<br />

Aber meine Gedanken bleiben an Weihnachten<br />

hängen <strong>und</strong> ich frage mich, ob das auch etwas<br />

mit unserem Thema zu tun hat. Ist irgendwas<br />

neu geworden zu Weihnachten? Oder ist alles<br />

wie immer, die gleichen Lieder, die gleichen<br />

Texte, die gleichen Märkte, die gleichen<br />

Gottesdienste, das gleiche Essen, der gleiche<br />

Baum in der Stube? Kann schon sein – aber sind<br />

das denn die entscheidenden Dinge, die<br />

Weihnachten zu dem machen, was es ist?<br />

Sicherlich nicht, denn der Neuwert all dieser<br />

Dinge dürfte sich in ziemlich engen Grenzen<br />

halten. Wie war das noch mit der<br />

Weihnachtsbotschaft – was sangen die Engel in<br />

jener Nacht? Von großer Freude ist da die Rede<br />

– aber warum? „Denn euch ist heute der<br />

Heiland geboren, welcher ist Christus – der<br />

HERR!“ Na klar – das ist DIE Super-Neuigkeit,<br />

hier wird nicht nur ein neuer Lebensabschnitt<br />

generiert, hier wird das Leben an sich neu<br />

gemacht. Gott macht sich zu seinen Menschen<br />

auf, er schenkt einen MEGA Neubeginn. In der<br />

Geburt eines kleinen Kindes unter<br />

jämmerlichen äußeren Bedingungen wird auf<br />

geheimnisvolle Weise deutlich, dass Gott jeden<br />

Menschen unendlich liebt <strong>und</strong> sein Leben ganz<br />

neu machen will, so neu, wie ein frisch<br />

geborenes Baby.<br />

Der Blickpunkt ist die zweimonatige Zeitschrift des<br />

<strong>EC</strong>-<strong>Verband</strong>es <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-Anhalt e.V. (<strong>EC</strong>SA)<br />

Auflage: 250<br />

Redaktion: Thomas Kamm (ViSdP)<br />

Gestaltung: Sarah Pfisterer<br />

Internet: www.ecsa.de<br />

Vier Möglichkeiten des <strong>EC</strong>SA zu unterstützen:<br />

1. Wir brauchen Leute, die <strong>für</strong> uns beten.<br />

2. Wir erreichen fremde <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />

nur, wenn sie jemand auf uns aufmerksam macht.<br />

3. Für unsere Freizeiten <strong>und</strong> Projekte suchen wir<br />

ständig Mitarbeiter.<br />

4. Wir leben von Spenden.<br />

Fotos ohne Kennzeichnung privat oder <strong>EC</strong><br />

Anschrift der <strong>EC</strong>-Geschäftsstelle:<br />

Bülstringer Str. 42<br />

39340 Haldensleben<br />

Tel.: 03904 462302<br />

Fax: 03904 462303<br />

info@ecsa.de<br />

Bankverbindung:<br />

EKK Kassel IBAN:<br />

DE40520604100008021864<br />

BIC: GENODEF1EK1<br />

Artikel z.T. gekürzt. Wir bitten um Verständnis.


www.ecsa.de | KREUZBLICK | 03<br />

Auf ein Neues - das klingt danach, etwas da gewesenes zu wiederholen, wieder <strong>und</strong><br />

wieder <strong>und</strong> noch einmal. Hast du dir <strong>für</strong> dieses Jahr etwas vorgenommen? Wie oft habe ich mir<br />

schon aufs neue vorgenommen, im Neuen Jahr etwas zu ändern <strong>und</strong> bin jämmerlich gescheitert.<br />

Sollte ich es lieber lassen, <strong>und</strong> guten Vorsätzen aus den Weg gehen, um Frustrationen zu<br />

vermeiden? Ein Beispiel: „Ich möchte ab jetzt mehr auf Gott vertrauen.“ Dieser eine kleine Satz ist<br />

so leicht gesagt, aber so schwer zu leben. Wie haben das die Menschen der Bibel nur gemacht?<br />

Da ist Josua. Unterwegs in der Wüste <strong>und</strong> mittendrin in den guten Vorsätzen der Leute. Mitten<br />

drin in W<strong>und</strong>ern, Zweifeln, mit Gott hadern <strong>und</strong> Nörgeln. Und doch bleibt Gott bei seiner Zusage<br />

<strong>und</strong> versorgt sie weiter, rettet <strong>und</strong> bewahrt sie. Und dann, endlich am Ziel angekommen, sieht er,<br />

dass die Zusage von Milch <strong>und</strong> Honig wahr ist. Auf ein Neues zweifelt das Volk. Gott sieht, dass<br />

sein Volk noch nicht bereit ist. Josua erlebt, wie Gott auch in der Zusage treu ist, dass nur die<br />

Jungen in das Land ziehen werden. An Moses Stelle darf er das Volk in das Land führen. Sie<br />

kommen an den Jordan - auf ein Neues. Gott bestärkt ihn, das Volk bestärkt ihn. Diesmal dürfen<br />

sie beginnen das Land einzunehmen. Dann liest man, wie das Volk den Bann vollstreckt an jenen,<br />

deren Platz sie einmal einnehmen werden. Bereits die 2. Schlacht geht schief – mal wieder – eine<br />

Niederlage.<br />

Josua hadert mit Gott. Er zweifelt daran, dass es richtig war, das Volk über den Jordan zu führen<br />

<strong>und</strong> einen Krieg anzufangen. Wie soll man sich auf Gott verlassen, wenn dauernd etwas schief<br />

geht? Wie soll man sich der Zusage Gottes sicher sein?<br />

Wir werden immer wieder in Situationen kommen, wo der Zweifel von außen betrachtet<br />

gerechtfertigt ist. Und dann ist es nur menschlich, dass wir zweifeln, an uns, an anderen <strong>und</strong><br />

sogar an Gott. Und es ist auch in der Natur des Zweifelns, dass danach wieder eine Zeit der<br />

Zuversicht <strong>und</strong> des Vertrauens kommt. Josua hat nicht aufgehört zu kämpfen <strong>und</strong> auf Gott zu<br />

vertrauen. Gott wird sich an seine Zusagen halten. Das hat er immer getan. Josua hat das aufs<br />

Neue erleben dürfen. Gott selbst ist es, der ihn bestärkte.<br />

Wenn ich meine Vorsätze nicht umsetzen kann, liegt es nicht an meinem Glauben, sondern an<br />

meinen Zweifeln. Und Gott sagt immer wieder aufs Neue zu uns Zweiflern „Ja“. Denn wir sind<br />

Zweifler, aber geheiligte durch Christus.<br />

„Ich möchte ab jetzt mehr auf Gott vertrauen … als auf alles andere.“ Hinfallen <strong>und</strong> Aufstehen<br />

aufs Neue. Statt über meine Zweifel zu schimpfen, zieht Gott mich wieder auf die Beine. Mein<br />

Unvermögen ist bei ihm gut aufgehoben. Wem will ich was beweisen? Gott muss ich nichts<br />

beweisen. Also doch nur mir selbst? Ich werde Frustrationen nicht vermeiden, wenn ich meinen<br />

Vorsatz aufgebe, im Gegenteil. Ich komme Gott näher, indem er mich zu sich zieht <strong>und</strong> ich mich<br />

an ihn klammer. Er selbst ist die treibende Kraft, die in mir Vertrauen schaffen kann. Dazu müssen<br />

sich nicht meine Umstände ändern, meine Probleme weniger werden, sondern meine Sicht. Auf<br />

Gott vertrauen gibt genau die richtige Richtung vor. Richtung Gott schauen <strong>und</strong> nicht Richtung<br />

Probleme. Ich mache dir Mut zu dieser neuen Sicht <strong>für</strong> dieses Jahr. Und die kommt nicht von<br />

heute auf morgen. Übe sie ein, jeden Tag auf ein Neues.<br />

Peggy Schwalbe


04 | EINBLICK | www.ecsa.de<br />

„Wir waren zuerst hier“ – Veränderungen im Kids-Club Salzwedel<br />

In der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> des <strong>EC</strong><br />

Salzwedel gibt es einige Veränderungen. Über<br />

sie berichtet Tobias Lutz im Gespräch mit<br />

Alexander Pfisterer.<br />

Tobias Lutz, Dipl.-Sozialpädagoge, arbeitet seit<br />

September 2012 im Familienhof Salzwedel.<br />

( www.familienhof-salzwedel.de)<br />

Da es in der letzten<br />

Zeit keine Praktikanten<br />

im Familienhof<br />

gab, hat er<br />

ehrenamtlich die<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

des <strong>EC</strong><br />

übernommen.<br />

Tobias, wo stand die<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />

des <strong>EC</strong><br />

Salzwedel vor einem Jahr?<br />

Es gab die <strong>Kinder</strong>st<strong>und</strong>e. Über Jahre kamen<br />

dorthin <strong>Kinder</strong> von 3 bis 9 Jahren. Im Sommer<br />

2013 haben wir diese eingestellt, da keine<br />

<strong>Kinder</strong> mehr gekommen sind.<br />

Es gibt noch den Jugendkreis <strong>und</strong> den Kids-<br />

Club. Den Kids-Club habe ich vor einem Jahr<br />

übernommen. Lange Zeit kamen etwa 9 <strong>Kinder</strong><br />

im Teenageralter. Es gab ein biblisches Thema<br />

mit Bezug zum Alltag, Spiele <strong>und</strong> Essen. Für<br />

mich war es nicht einfach, nicht im Team,<br />

sondern ganz alleine zu arbeiten. Aber es<br />

waren keine anderen Mitarbeiter da.<br />

Was <strong>für</strong> Kids kamen in dieser Zeit zum Kids-<br />

Club?<br />

Etwa die Hälfte kam aus christlichen Familien,<br />

die andere Hälfte nicht aus christlichen<br />

Familien. Alle hatten aber Kontakte zum<br />

Familienhof.<br />

Was macht der Familienhof?<br />

Verschiedene Angebote mit der schwerpunktmäßigen<br />

Zielsetzung, Erziehungskompetenz<br />

zu stärken. Dazu gehören Kurse <strong>für</strong><br />

Eltern, eine Krabbelgruppe, Austauschmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Eltern <strong>und</strong> so weiter. Inge<br />

Schnöckel leitet den Familienhof.<br />

Zurück zum Kids-Club. Dort hat sich in letzter<br />

Zeit einiges verändert. Was ist geschehen?<br />

Es begann damit, dass vier fremde Kids auf<br />

dem Gelände des Familienhofs auftauchten. Die<br />

hat Inge Schnöckel zum Kids-Club eingeladen.<br />

Und sie sind gekommen. Doch damit hatten die<br />

„alten Hasen“ ein Problem. Es gab von Anfang<br />

an Streit zwischen den „Alten“ <strong>und</strong> den<br />

„Neuen“.<br />

„Was willst du hier?“ „Kuck dich doch mal an.“<br />

„Wir waren hier zuerst da.“ „Die nehmen uns<br />

den Kids-Club weg.“ Es gab viele gegenseitige<br />

Beleidigungen. Die „Behüteten“ trafen auf das<br />

„wahre Leben“. Die Gruppendynamik<br />

veränderte sich völlig. Die Folge war, dass die<br />

„alten Hasen“ weg blieben.<br />

Es gab dann auch Unterstützung durch eine<br />

zusätzliche Mitarbeiterin aus der<br />

Landeskirchlichen Gemeinschaft. Aber alle<br />

Versuche, zwischen den beiden Gruppen zu<br />

vermitteln, sind bisher fehlgeschlagen.<br />

Du wirst Salzwedel <strong>und</strong> deine Stelle beim<br />

Familienhof verlassen. Dein Arbeitsverhältnis<br />

endet am 31.03.2014. Wie geht es dann mit dem<br />

<strong>EC</strong> weiter?<br />

Peggy Schwalbe, die neue <strong>Kinder</strong>missionarin<br />

des <strong>EC</strong>, wird ab Januar 2014 <strong>für</strong> eine Zeit lang<br />

hier mitarbeiten. Sie wird einen Tag pro Woche<br />

von Haldensleben nach Salzwedel kommen <strong>und</strong><br />

im Kids-Club mitarbeiten.<br />

Was wünschst du dir <strong>für</strong> den Kids-Club?<br />

Dass die alten auch wieder kommen <strong>und</strong> ein<br />

neues, gutes Miteinander entsteht. Peggy<br />

wünsche ich, dass sie gute Akzente setzen<br />

kann.<br />

Wo<strong>für</strong> kann man beten?<br />

Für neue Mitarbeiter <strong>und</strong>, dass wieder gute<br />

Gemeinschaft entsteht.<br />

Lieber Tobias, vielen Dank <strong>für</strong> das Gespräch.<br />

Alex Pfisterer


1,11 Jahre <strong>und</strong> immer lauter!<br />

Klar sind wir – „teens“ in Güsen – im Vergleich<br />

zum <strong>EC</strong>-B<strong>und</strong>esverband junge Küken, aber<br />

verstecken brauchen wir uns nicht. Gleich nach<br />

dem Bibelthema gibt es Handarbeit, zeigen wir<br />

unsere neuesten Briefmarken, lesen uns<br />

Geschichten vor <strong>und</strong> singen Lieder. Vielleicht<br />

sah so eine lebendige <strong>Jugendarbeit</strong> vor 111<br />

Jahren aus? An diesem Konzept orientieren wir<br />

uns zumindest bei teens.<br />

Begonnen hat es mit einer Vision, eine<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> vor Ort zu gründen. Diese Vision<br />

musste eine Weile reifen <strong>und</strong> die Anfänge<br />

kamen dann anders als gedacht. Nun waren<br />

nämlich die Ältesten von der <strong>EC</strong>-<strong>Kinder</strong>st<strong>und</strong>e<br />

zu alt da<strong>für</strong> <strong>und</strong> ein weiterführendes Angebot<br />

gab es nicht. War die nun drei Jahre alte Vision<br />

ein Vorbote genau hier<strong>für</strong>? Heute dazu: ein<br />

klares Ja.<br />

Also übernahm ich die vier zu alten Kids<br />

(eigentlich fünf, aber einer wollte nicht) der<br />

<strong>Kinder</strong>st<strong>und</strong>e <strong>und</strong> begann mit einem Teenkreis<br />

namens teens. Gesteckte Ziele waren, dass sie<br />

gerne kommen, in der Zeit eine Entscheidung<br />

<strong>für</strong> Jesus treffen <strong>und</strong> wenn Sie mal weggehen<br />

zur Ausbildung oder Studium selbst dran<br />

interessiert sind, eine Gemeinde vor Ort<br />

aufzusuchen, <strong>und</strong> dass vielleicht noch ein paar<br />

Teens dazukommen.<br />

Etwas über ein Jahr später (ca. 1,11 Jahre) sind<br />

die Hälfte der Ziele geschafft <strong>und</strong> wenn auch<br />

ungeplant, sind wir ne reine Jungstruppe. 10<br />

Jungs auf knapp 2000 Einwohner – <strong>und</strong> das<br />

ohne Mädchen, also nur die Hälfte der<br />

Jugendlichen – zeigt, dass das oben genannte<br />

Konzept funktioniert. Wir haben nur ein paar<br />

Elemente getauscht. Statt der Handarbeit<br />

sitzen wir auf nem Pocketbike, statt<br />

Briefmarken austauschen gibt’s Fußball mit<br />

Raufen oder Tischtennis, Billard <strong>und</strong> Co<br />

(Winter) <strong>und</strong> statt Geschichten vorlesen<br />

durchforsten wir YouTube. Bei keinem teens<br />

dürfen Cola & Chips fehlen, manchmal gibt’s<br />

gar Pizza, Hotdogs oder was vom Grill. Richtig<br />

gut kommt auch die Kombi aus Schnee, Quad,<br />

Schlitten <strong>und</strong> Waldwege...<br />

Ein Nachteil einer „eingeschlechtlichen“<br />

Gruppe ist zwar, dass keine Mädchen der<br />

<strong>Kinder</strong>st<strong>und</strong>e mit nachrücken können, aber es<br />

gibt mehr Vorteile: Sie sind unter sich, unter<br />

ihresgleichen. Man braucht sich weniger<br />

profilieren, die Gemeinsamkeiten sind größer,<br />

es geniert sich niemand beim Singen <strong>und</strong> sie<br />

sind freier ihre – teils – ersten Gebete laut zu<br />

sprechen. So lernt man „learning by doing”,<br />

dass Gott einen auch ohne hochtrabende<br />

Formulierungen hört <strong>und</strong> versteht. Generell<br />

sollte man halt aus den Gegebenheiten das<br />

Beste machen.<br />

Insgesamt ist mir aufgefallen, dass es mehr<br />

Sinn macht bestimmte Sachen, die auf einmal<br />

über die Monitore <strong>und</strong> oder Lautsprecher via<br />

YouTube „auftauchen“, gemeinsam<br />

auszuwerten <strong>und</strong> richtungsweisend zu<br />

kommentieren, als darüber ein Thema zu<br />

halten. Was nicht heißt, dass es keine Themen<br />

gibt, aber Thema <strong>und</strong> gemeinsam Zeit<br />

verbringen gehen Hand in Hand. Freitags<br />

treffen wir uns 19 Uhr, haben Spaß zusammen,<br />

haben ca. 20-21Uhr ein Thema mit Singen <strong>und</strong><br />

Gebetsgemeinschaft <strong>und</strong> verbringen dann bis<br />

22 Uhr die Zeit noch miteinander. Das Thema<br />

habe ich absichtlich in der Mitte, keiner kommt<br />

zu spät reingekleckert, alle sind schon ein<br />

bisschen ausgetobt <strong>und</strong> wer eher los muss<br />

kriegt trotzdem das Wichtigste mit.<br />

Freitagsabends ist ihre Zeit. Manchmal gibt’s<br />

kleine Highlights wo wir einen ganzen Tag<br />

miteinander verbringen, z.B. beim Softair oder<br />

am 31.10. haben wir in Mönchskutten <strong>und</strong> mit<br />

Fackeln auf den Reformationstag aufmerksam<br />

gemacht. Durch Aktionen bringt ab <strong>und</strong> an wer<br />

wen mit <strong>und</strong> schon sieht auch ein kritischer<br />

Teenie: Kirche/Glauben ist doch nicht so doof.<br />

Konstantin Brien<br />

www.ecsa.de | EINBLICK | 05


06 | BLICKFANG | www.ecsa.de<br />

Auf ein Neues.<br />

Meine Frau hat das Fußmessgerät in der Hand<br />

<strong>und</strong> misst die Füße <strong>und</strong> Schuhe der <strong>Kinder</strong> aus.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, dass man bei<br />

unseren Jungs am besten wöchentlich misst,<br />

ob die Schuhe noch passen. Ein fester Termin in<br />

unserem Wochenplan. Ich habe mir beibringen<br />

lassen, dass <strong>Kinder</strong> selbst nicht beurteilen<br />

können, ob ihnen Schuhe noch passen oder<br />

nicht. Wenn das Schuhwerk nicht eine gewisse<br />

Qualität aufweist oder nicht passt, können sich<br />

die Füßchen verformen <strong>und</strong> so kann das<br />

Auswirkungen bis in die Wirbelsäule haben. Das<br />

sagt zumindest das Internet. Irgendwo.<br />

Überzeugend genug <strong>für</strong> meine Frau! Das<br />

Prozedere ist eingespielt. Ben legt gehorsam<br />

seinen rechten Fuß auf die vorhergesehene<br />

Stelle. Mama bewegt den Schieber. Es liegt<br />

eine gewisse Spannung in der Luft. Sind die<br />

Schuhe noch gut? Müssen wir Neue kaufen?<br />

Obwohl wir einen Karton mit gebrauchten<br />

<strong>Kinder</strong>schuhen aus der Familie besitzen kommt<br />

es vor, dass wir <strong>für</strong> beide <strong>Kinder</strong> mehrere neue<br />

Schuhe brauchen. Gummistiefel, Halbschuhe<br />

<strong>und</strong> Turnschuhe sollte jeder der Beiden haben.<br />

Das ist im <strong>Kinder</strong>garten Usus. Am besten<br />

Verschiedene <strong>für</strong> Sommer <strong>und</strong> Winter.<br />

Neue Schuhe. Ein steiniger Weg. Gepflastert<br />

mit verschiedenen Emotionen von dem<br />

Augenblick, in dem einem klar wird, dass man<br />

sie braucht, bis zu dem Augenblick in dem man<br />

sie Papa vorführen kann <strong>und</strong> der ein<br />

bew<strong>und</strong>erndes „Die sind aber schön!“<br />

beisteuert. Dabei sind die <strong>Kinder</strong> nur<br />

gewachsen.<br />

Erich Fried (keine Ahnung wer das ist ;-)) sagte:<br />

„Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist,<br />

der will nicht, dass sie bleibt.“<br />

Veränderungen sind notwendig! Veränderungen<br />

machen Arbeit! Sie verunsichern!<br />

Man muss sich umgewöhnen, Dinge anders<br />

machen, neu machen!<br />

Anders? Wie denn? Notwendigkeit von<br />

Veränderungen kann man nicht hinausschieben.<br />

Sonst tritt eine negative Veränderung<br />

ein. Man darf sich nicht von Veränderungen<br />

packen lassen, man muss sie anpacken. Am<br />

besten an den Hörnern <strong>und</strong> gemeinsam.<br />

In der Zeit um den Jahreswechsel zieht man<br />

Bilanz: Welche Ereignisse ereilten mich <strong>und</strong> uns<br />

im vergangenen Jahr? Hatten wir uns das<br />

vergangene Jahr so vorgestellt? Was erwarten<br />

wir uns von dem kommenden Jahr <strong>und</strong> was<br />

müssen wir tun, um in einem Jahr nicht<br />

enttäuscht zurückblicken zu müssen? Was<br />

wollen wir eigentlich mit unserer Zeit, unserem<br />

Geld, unserer Kraft oder unserem Leben<br />

erreichen? Was können wir überhaupt<br />

erreichen? Was muss sich ändern <strong>und</strong> wie soll<br />

es sich verändern?<br />

Als Christen sagen wir: „Denn in ihm leben,<br />

weben <strong>und</strong> sind wir.“ (Apg.17:28) Alles ist nicht<br />

unser, sondern sein. Das schenkt Gelassenheit<br />

<strong>und</strong> Kraft, die Dinge zu durchdenken <strong>und</strong><br />

gemeinsam anzupacken. In Liebe <strong>und</strong> Demut.<br />

Das bedeutet: als Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geschwister<br />

zusammen mit unserem Herrn. Denn es ist alles<br />

ihm <strong>und</strong> mit schöpfen, erhalten <strong>und</strong> vollenden<br />

kennt er sich bestens aus.<br />

Reini Müller<br />

Warum ich <strong>EC</strong>-Mitglied geworden bin:<br />

Als Jugendlicher war ich in der<br />

Kirchengemeinde <strong>und</strong> dem CVJM in<br />

meinem Dorf aktiv. Einen <strong>EC</strong> gab es vor<br />

Ort nicht, aber in der nahen Stadt. Dort<br />

kannte ich auch etliche <strong>EC</strong>ler. Das<br />

Bekenntnis <strong>und</strong> ihre Verbindlichkeit haben<br />

mich beeindruckt. Wäre ich damals nicht<br />

weggezogen, hätte<br />

ich mich wohl irgendwann dem <strong>EC</strong><br />

angeschlossen. Nun hat Gott mich von<br />

Berufs wegen in den <strong>EC</strong> geführt <strong>und</strong> ich bin<br />

mit 35 noch Mitglied geworden.<br />

Alex Pfisterer


www.ecsa.de | ANGEBOTE FÜR KINDER | 07<br />

<strong>Kinder</strong> singen als Profifischer<br />

Zum 14. Mal belebten knapp 30 <strong>Kinder</strong> in<br />

Aschersleben ein Ereignis, das über 2000 Jahre<br />

zurück liegt <strong>und</strong> uns doch bis heute geprägt<br />

hat. Die Rede ist nicht von Weihnachten, denn<br />

soweit ist man in den Herbstferien noch nicht.<br />

Mit Tanz, Schauspiel <strong>und</strong> Gesang wurde das<br />

Leben des Jünger Petrus auf die Bühne<br />

gebracht – in nur einer Woche.<br />

Ehepaar Jürgen <strong>und</strong> Anke Groth machten es<br />

möglich <strong>und</strong> viele, viele Helfer, die mit den<br />

Jahren als eingespieltes Team zusammen<br />

arbeiten. Ein echtes Musical wurde mit den<br />

<strong>Kinder</strong>n zusammen einstudiert. Dabei lernten<br />

sie zunächst mit Peggy<br />

die biblische Geschichte<br />

von Petrus kennen <strong>und</strong><br />

obendrein auch von<br />

Jesus, ohne den die<br />

Geschichte nicht erzählt<br />

werden<br />

kann.<br />

Ausgerüstet mit dem<br />

Wissen eines "Bibel-Profifischers" ging es an<br />

die gesanglichen Stücke. Mit sehr viel<br />

Engagement <strong>und</strong> Leidenschaft <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

Musik zeigte Jürgen seinen Schützlingen auf<br />

spielerische Art, wie man am besten steht,<br />

atmet <strong>und</strong> eine gute Aussprache beim Singen<br />

zustande bringt <strong>und</strong> dabei auch noch lächeln<br />

kann. Voller Begeisterung hatten die <strong>Kinder</strong><br />

super schnell die tiefgründigen Texte <strong>und</strong><br />

w<strong>und</strong>erschönen Melodien drauf, die rasant<br />

zum Ohrwurm wurden. Sogar Solo-Parts waren<br />

dabei. Sehr mutig.<br />

Während eifrig Texte <strong>und</strong> Lieder einstudiert<br />

<strong>und</strong> geübt wurden, roch es im Nebenstübchen<br />

nach Heißkleber, Farben <strong>und</strong> etlichen<br />

Materialien, aus denen die Mitarbeiterinnen<br />

Kathleen <strong>und</strong> Angelika zusammen mit den<br />

<strong>Kinder</strong>n einen ganzen Markt, fast alle Fische<br />

des Sees Genezareth <strong>und</strong> sämtliche andere<br />

Requisiten kreativ herstellten. Dabei kamen<br />

w<strong>und</strong>erbar bunte neue Fischarten zum<br />

Vorschein, die sicher noch kein Biologe zuvor<br />

entdeckt hat. Für die Kostüme des<br />

Fischervolkes vom See Genezareth waren der<br />

Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hier halfen<br />

auch die Eltern mit Sachen aus <strong>und</strong> schon<br />

wurde aus dem Rock der Oma ein Umhang.<br />

Viele <strong>Kinder</strong> nehmen seit Jahren begeistert an<br />

der Musicalwoche teil. Eine Premiere gab es<br />

aber dieses Jahr sogar <strong>für</strong> sie. In der weißen<br />

Villa der Lebenshilfe durfte die Generalprobe<br />

bereits vor Publikum aufgeführt werden <strong>und</strong><br />

wurde mit einem satten Festessen gekrönt, bei<br />

dem nicht nur der Magen viel zu erleben hatte.<br />

Eine Augenweide im gemütlichen Ambiente der<br />

Villa motivierte die <strong>Kinder</strong> <strong>für</strong> den<br />

Hauptauftritt. Natürlich durfte hier eine Band,<br />

die <strong>für</strong> die richtige Stimmung <strong>und</strong> Begleitung<br />

sorgte, nicht fehlen.<br />

In der Margarethenkirche<br />

kam das Stück<br />

sonntags im Gottesdienst<br />

zur Aufführung,<br />

bei dem die Eltern <strong>und</strong><br />

Verwandten der <strong>Kinder</strong><br />

gespannt einen Sturm<br />

mit-erlebten. Sie erfuhren<br />

von den Höhen <strong>und</strong><br />

Tiefen des Apostel Petrus, der vor seinem<br />

Dienst als Jünger bei Jesus so einiges<br />

vermasselte. Besonders gut brachten die<br />

<strong>Kinder</strong> ihrem Publikum bei, dass Petrus<br />

genauso gut heute, hier <strong>und</strong> jetzt gelebt haben<br />

könnte mit all seinen Fehlern <strong>und</strong> Macken, die<br />

wir bei uns auch wieder entdecken können.<br />

Dass Petrus ein Mensch war, der Gottes Gnade<br />

<strong>und</strong> Liebe braucht, wie wir heute auch – also<br />

wie du <strong>und</strong> ich – hat das Stück auf den Punkt<br />

gebracht. Entsprechend dicken, großen Beifall<br />

haben sich die <strong>Kinder</strong> verdient.<br />

Die Aufführung ist vorbei <strong>und</strong> der Alltag hat sie<br />

wieder. Doch summen sie vielleicht an<br />

manchem Tag immer noch den ein oder<br />

anderen Ohrwurm wie „Petrus, ja Petrus,<br />

Petrus war ein starker Mann, fällt <strong>und</strong> fängt<br />

von vorne an. Er war ein Mann, wie du <strong>und</strong> ich,<br />

manchmal stark <strong>und</strong> manchmal nicht ...“<br />

Peggy Schwalbe


08 | RÜCKBLICK | www.ecsa.de<br />

Bis zur letzten Minute<br />

…haben wir in diesem Jahr die Hallenzeiten<br />

bei unserer <strong>EC</strong>SA-Volleyball-Landesmeisterschaft<br />

am 2. <strong>und</strong> 3. November 2013 ausgereizt.<br />

8 Mannschaften waren am Start <strong>und</strong> spielten in<br />

einer Gruppe Jeder gegen Jeden.<br />

Da uns am Samstag die Halle erst ab 14:30 Uhr<br />

zur Verfügung stand, lag ein recht enger<br />

Zeitplan vor uns. Im Gegensatz zum letzten<br />

Jahr gab es diesmal sehr viele enge Spiele,<br />

knapp die Hälfte wurde erst im Entscheidungssatz<br />

entschieden. Dadurch hatten<br />

wir an beiden Tagen Schwierigkeiten, um 18<br />

Uhr aus der Halle zu sein. Am Sonntag endete<br />

das letzte Spiel erst kurz vor 18 Uhr! So spät<br />

waren wir wohl noch nie dran.<br />

<strong>und</strong> mich darüber freue, wie gut vor allem die<br />

Volleyballturniere angenommen wurden. Wir<br />

haben da echt viel gemeinsam erlebt <strong>und</strong> so ein<br />

Stück <strong>EC</strong>-Sportgeschichte geschrieben. Bei<br />

unseren <strong>EC</strong>-Open hatten wir teilweise mehr als<br />

30 (!) Mannschaften am Start – Wow!<br />

Bleibt unseren <strong>EC</strong>-Sportveranstaltungen treu!<br />

Euer ehemaliger<br />

<strong>EC</strong>-Sportbeauftragter <strong>Sachsen</strong>-Anhalt<br />

Gottfried Flammiger<br />

…war es richtig spannend. Der Sieger stand<br />

seit der vorletzten Spielr<strong>und</strong>e fest: Alter <strong>und</strong><br />

neuer <strong>EC</strong>-Landesmeister <strong>Sachsen</strong>-Anhalt dürfen<br />

sich die Volleyballer des <strong>EC</strong>-Lossa nennen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Aber vor allem auf den Plätzen dahinter gab es<br />

einen ganz heißen Kampf. Hier konnte fast<br />

Jeder Jeden schlagen. Letztlich setzte sich der<br />

<strong>EC</strong>-Halberstadt 2 mit einem Satz Vorsprung vor<br />

dem <strong>EC</strong>-Zeitz 1 durch <strong>und</strong> wurde Zweiter. Hinter<br />

den drittplatzierten Zeitzern kam das Team<br />

„Vorstand & Co.“ auf Platz 4 ein, dicht gefolgt<br />

vom <strong>EC</strong>-Zeitz 2 <strong>und</strong> dem <strong>EC</strong>-Halle. Siebenter<br />

wurde der <strong>EC</strong>-Hedersleben, auf dem achten<br />

Platz landete der <strong>EC</strong>-Halberstadt 2.<br />

…konnte ich mein letztes Turnier als <strong>EC</strong>-<br />

Sportbeauftragter <strong>Sachsen</strong>-Anhalt genießen.<br />

Erstens, weil es meine mittlerweile recht alten<br />

Knochen mitmachten. Und zweitens, weil es<br />

wieder ein sehr schönes <strong>und</strong> spannendes<br />

Turnier in familiärer Atmosphäre war.<br />

Was wir mit unserer recht neu formierten<br />

Mannschaft erreichen konnten, erstaunte <strong>und</strong><br />

erfreute mich zusätzlich.<br />

Auch rückblickend auf die knapp 18 Jahre<br />

meiner ehrenamtlichen Tätigkeit kann ich nur<br />

sagen, dass ich es sehr gerne gemacht habe,


<strong>EC</strong>SA Forum 2013<br />

www.ecsa.de | BLICKFELD | 09<br />

Sitzungen, Gremien, Vorstandarbeit,<br />

Jahreshauptversammlung, Mitgliederversammlung…gäääähn.<br />

Wer macht nicht auch am liebsten einen weiten<br />

Bogen um dieses notwendige Übel aller<br />

Vereinsarbeit? Wer lässt nicht lieber andere die<br />

verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen,<br />

sich durch ellenlange Protokolle zu wühlen <strong>und</strong><br />

unendlich viele Zahlen zu addieren, nur um sie<br />

dann dem vor sich hin dösenden Gremium zu<br />

präsentieren?<br />

Aber unser <strong>EC</strong> <strong>Sachsen</strong>-Anhalt wäre nicht der<br />

<strong>EC</strong> <strong>Sachsen</strong>-Anhalt, wenn er es nicht schaffen<br />

würde, aus einer so schläfrigen Veranstaltung<br />

doch ein spannendes Event zu machen.<br />

Zunächst einmal muss der Name griffiger<br />

werden. <strong>EC</strong> Vertreterversammlung hört sich<br />

nicht allzu spannend an, aber <strong>EC</strong> Forum, das<br />

klingt nach mehr.<br />

Aber es wäre eine arglistige Täuschung, eine<br />

alte langweilige Form hinter einem griffigen<br />

Namen zu verstecken. Nein, der Name muss<br />

Programm werden.<br />

Und so wurde am 16.11.2013 aus der ehemaligen<br />

<strong>EC</strong> Vertreterversammlung das <strong>EC</strong> Forum.<br />

Das <strong>EC</strong> Forum will mehr sein als langatmige<br />

Protokolle <strong>und</strong> unübersichtliche Zahlen. Das <strong>EC</strong><br />

Forum richtet sich an jedes <strong>EC</strong> Mitglied unseres<br />

<strong>Verband</strong>es <strong>und</strong> gibt ihm die Möglichkeit, aktiv<br />

mitzudenken, mitzuplanen <strong>und</strong> mitzugestalten<br />

an der Ausrichtung <strong>und</strong> Arbeit unseres <strong>EC</strong>SA.<br />

So begann der Tag in Köthen schon sehr<br />

spannend mit einer heißen Podiumsdiskussion<br />

zum Thema: Über Jesus reden. Es gab keinen<br />

monotonen Vortrag zu dem Thema, sondern<br />

gemeinsam haben wir diskutiert <strong>und</strong> darum<br />

gerungen, wie Gottes Wort heute in die Welt<br />

kommen kann.<br />

Nach der Podiumsdiskussion kamen wir dann<br />

doch nicht ganz um den formellen Teil herum.<br />

Der Haushalt musste geplant,<br />

Mitgliedsbeiträge beschlossen <strong>und</strong> der<br />

Vorstand gewählt werden. Aber in dem<br />

Rahmen des <strong>EC</strong> Forums eingebettet war auch<br />

dieser Part nur noch halb so schlimm.<br />

Zum Abschluss erlebten wir dann einen tollen<br />

Jugendgottesdienst. Die Band Fly kümmerte<br />

sich um den Lobpreis, während Ulf Dehio zum<br />

Thema "Glaube = naiv?" predigte.<br />

Cool, so stelle ich mir eine Vertreterversammlung<br />

vor, bunt, vielseitig <strong>und</strong><br />

herausfordernd.<br />

Vielleicht bist auch du dieses Jahr, beim<br />

nächsten <strong>EC</strong> Forum, dabei <strong>und</strong> wirst<br />

Mitbestimmer <strong>und</strong> Mitstreiter <strong>für</strong> die Zukunft<br />

des <strong>EC</strong>SA.<br />

Benjamin Rönsch<br />

Ich bin <strong>EC</strong>-Mitglied geworden, weil...<br />

... ich mich nochmal nach meiner Konfirmation zu<br />

Jesus bekennen 000 wollte <strong>und</strong> in meiner Gemeinde<br />

tatkräftig aktiv werden möchte.<br />

Michael Kamm


10 | DURCHBLICK | www.ecsa.de<br />

INFOS AUS DEM <strong>EC</strong><br />

Wir laden alle Volleyball-begeisterten herzlich<br />

ein zu den diesjährigen <strong>EC</strong>-Open. Diese werden<br />

wieder am ersten Wochenende im März (01.-<br />

02.03.14) in Halberstadt stattfinden. Da es sich<br />

um ein Mixed-Turnier handelt, müssen<br />

mindestens 2 Spielerinnen pro Mannschaft auf<br />

dem Spielfeld stehen. Für 35,- € kann deine<br />

Mannschaft mit dabei sein, wenn ...<br />

sie sich bis spätestens 24.02.2014 in der <strong>EC</strong>SA-<br />

Geschäftsstelle angemeldet hat. Alle weiteren<br />

Informationen zum Turnier werden dann den<br />

jeweiligen Teamleitern per E-Mail zugesandt.<br />

Alle musikalisch, künstlerisch<br />

oder kreativ<br />

Begabte, Jung-Moderatoren<br />

oder kommende<br />

Andachtshalter, Techniker <strong>und</strong> weitere Interessierte<br />

sind – egal ob als Anfänger oder<br />

Fortgeschrittene – herzlich eingeladen zum<br />

Kreativ-Intensiv-Seminar am 30. <strong>und</strong> 31.03.14 in<br />

Baunatal.<br />

Bitte meldet euch bis zum 27.02. unter<br />

http://ec-jugend.de/index.php?id=611 an (dort<br />

findet ihr auch alle erforderlichen Infos).<br />

Wir wünschen uns, alle an der <strong>EC</strong>-<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> Interessierten bei unserem<br />

nächsten Perspektiv-Wochenende zu begrüßen<br />

<strong>und</strong> die guten Erfahrungen des <strong>EC</strong>SA-Forums<br />

(Seite 9) fortsetzen zu können.<br />

Vom 04.-06.04.2014 seid ihr herzlich nach<br />

Bergwitz eingeladen. Da die Wahl des<br />

Vorsitzenden im November nicht abgeschlossen<br />

wurde, wird es am 05.04.14 ein neues<br />

<strong>EC</strong>SA-Plenum (in unserer Satzung noch als<br />

Vertreterversammlung bezeichnet) geben.<br />

Hierzu sind noch Kandidatenvorschläge möglich<br />

<strong>und</strong> dazu wird fristgerecht eine separate<br />

Einladung folgen.<br />

Ostern auf der Spur ...<br />

wird Peggy Schwalbe mit ihrem<br />

Mitarbeiterteam vom 12.-16.04.2014 im Freizeitheim<br />

Wanzleben sein. Ein tolles <strong>und</strong> sehr<br />

kreatives Angebot in den Osterferien <strong>für</strong><br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungs von 8 bis 12 Jahren.<br />

Also 75 € sparen <strong>und</strong> in der Geschäftsstelle<br />

anmelden!<br />

111 Jahre Deutscher <strong>EC</strong>-<strong>Verband</strong> sind Anlass<br />

dazu, Jesus zum Thema zu machen <strong>und</strong> unter<br />

die Leute zu bringen. Allen Großbriefen legen<br />

wir dazu zwei Infoflyer bei, die über zwei<br />

Projekte informieren, die euch hierbei helfen<br />

können <strong>und</strong> sollen:<br />

Spurwechsel<br />

heißt ein verbandsübergreifendes Projekt, das<br />

eine Menge Missionspotenzial in sich birgt. Es<br />

ist sowohl ein Angebot <strong>für</strong> Jugendkreise <strong>und</strong><br />

Gemeinden, spezifische Angebote vor Ort zu<br />

machen, als auch persönlich durch die<br />

Mitarbeit im Jugend-Evangelisationsdienst tolle<br />

Erfahrungen mit GOTT machen zu können.<br />

Hierüber informiert der Flyer sowie die<br />

Homepage www.spur-wechsel.net. Ich würde<br />

mich sehr freuen, wenn wir in diesem Jahr<br />

mindestens in zwei Orten dieses Team zu Gast<br />

hätten <strong>und</strong> selbst drei Leute in das Team<br />

delegieren können.<br />

REACH 14<br />

Über dieses Projekt muss man eigentlich nicht<br />

mehr viel schreiben, da die bisherigen vier<br />

Durchgänge in unserer Region deutlich <strong>für</strong> sich<br />

sprechen. Wir wünschen uns, dass dieses<br />

Angebot auch in diesem Jahr (konkret: 09. bis<br />

23.08.) von zahlreichen <strong>EC</strong>s genutzt wird <strong>und</strong><br />

auch, dass wir eine Menge Leute dorthin<br />

delegieren können.<br />

Statistik<br />

Wir erinnern an dieser Stelle alle <strong>EC</strong>-Leiter bzw.<br />

-kassierer daran, uns die <strong>EC</strong>SA-interne Statistik<br />

(ist euch per E-Mail zugesandt worden <strong>und</strong> auf<br />

unserer Homepage zum Download bereit) bis<br />

zum 31.03.14 zukommen zu lassen. Bitte denkt<br />

auch an die r<strong>EC</strong>htzeitige Abgabe der Statistik<br />

an den D<strong>EC</strong>V.


www.ecsa.de | LICHT- UND TIEFBLICK | 11<br />

Zum Geburtstag viel Glück³,<br />

liebe(r) …<br />

20.1. Friedi Stattaus, L‘hammer<br />

21.1. David Splittgerber, Halle<br />

22.1. Sarah Girke, Torgau<br />

23.1. Ulrike Strobach, Burg<br />

29.1. Martina Hentrich, WB<br />

01.2. Michael Manthey, HBS<br />

03.2. Daniel Gatzsche, HBS<br />

06.2. Christian Petersen,Kassel<br />

Matthias Adam, WB<br />

Ruben Kröber, WB<br />

10.2. Johannes Alex,Crossen<br />

Uta Häring, Magdeburg<br />

15.2. Tabea Röhl, Kathendorf<br />

18.2. Martin Schmidt, Magdeb.<br />

Myrielle Rönsch, Torgau<br />

19.2. Sabine Neumann,Landshut<br />

Nadine Neumann, Mücheln<br />

22.2. Heike Röhl, Kathendorf<br />

Tim Schroeter, Salzwedel<br />

24.2. Helga Giemsch, Tangerm.<br />

25.2. Johanna Spitzner, HDL<br />

26.2. Sebastian Uibel, Ausleben<br />

27.2. Christina Schuppener, HAL<br />

29.2. Ingrid Schmidt, Güsen<br />

04.3. Christian Schulz, Hattingen<br />

05.3. Barbara Winkelmann, Tor.<br />

06.3. Julia Groth, Aschersleben<br />

Arnd Sturm, L’hammer<br />

Ingo Micklitz, Wittenberg<br />

08.3.Holger Postler, Eisleben<br />

13.3. Juliane Schönemann,<br />

15.3. Andreas Röhl, Kathendorf:<br />

18.3. Claudia Thielecke, Kl.Wa.<br />

Rebekka Tischler, Zeitz<br />

19.3. Felix-Tillmann Groth, Leip.<br />

Daniel Jäckel, Halle<br />

… zum Geburtstag viel Glück!<br />

Wir gratulieren auch allen<br />

Nichtgenannten herzlich zum<br />

Geburtstag!<br />

Falls die Geburtstagsliste eures<br />

<strong>EC</strong>’s mal aktualisiert werden<br />

müsste, meldet euch doch<br />

bitte bei uns!<br />

Getreu dieses Mottos<br />

gratulieren wir ganz herzlich<br />

zur Geburt von<br />

Elilia Brien aus Güsen,<br />

geboren am 17.09.2013<br />

<strong>und</strong><br />

Luca Phil Millnitz<br />

aus Teutschenthal,<br />

geboren am 24.10.2013<br />

<strong>und</strong> wünschen den Kleinen<br />

aber auch ihren Eltern alles<br />

Gute <strong>und</strong> GOTTes reichen<br />

Segen.<br />

Der Pfarrer klopft an die Tür<br />

eines Hauses, wo Mann <strong>und</strong><br />

Frau sich zanken. Als er<br />

eingelassen wird, fragt er:<br />

"Wer ist der Herr dieses<br />

Hauses?" Der Mann antwortet<br />

ruhig:<br />

"Nehmen Sie bitte einen<br />

Moment Platz. Wir sind<br />

gerade dabei, das<br />

festzustellen."<br />

Ein orthodoxer Jude stirbt <strong>und</strong><br />

weil er fromm ist, kommt er in<br />

den Himmel. Dort trifft ihn Gott<br />

<strong>und</strong> fragt: "Was machst du<br />

denn schon hier? Du hättest<br />

doch noch ein paar Jahre auf<br />

der Erde sein sollen?" "Weißt<br />

du", entgegnet dieser "ich<br />

habe einen Sohn <strong>und</strong> der ist<br />

konvertiert <strong>und</strong> Christ<br />

geworden. Darüber habe ich<br />

mich so sehr aufgeregt, dass<br />

ich einen Herzinfarkt erlitten<br />

habe." "Ich kann dich gut<br />

verstehen.", sagt Gott. "Bei<br />

meinem Sohn war es<br />

genauso." "Und, was hast du<br />

gemacht?", fragt der Jude.<br />

Gott antwortet: "Ein Neues<br />

Testament."


GEBETSANLIEGEN<br />

12 | AUFBLICK | www.ecsa.de<br />

Wir danken Gott <strong>für</strong>:<br />

... Neuanfänge, die nur ER möglich machen kann<br />

... neue <strong>EC</strong>-Mitglieder<br />

... die Beziehungen zwischen den örtlichen <strong>EC</strong>-Kreisen <strong>und</strong> den örtlichen LKGs<br />

Wir bitten Gott <strong>für</strong>:<br />

... die Festigung der kleinen <strong>EC</strong>-Kreise (Minigruppen, relevante Monatspläne)<br />

... ein festes geistliches F<strong>und</strong>ament unserer <strong>EC</strong>'ler damit sie motiviert <strong>und</strong><br />

befähigt werden, ihren Glauben zu leben <strong>und</strong> vor anderen Menschen zu<br />

bezeugen<br />

... viele Teilnehmer <strong>und</strong> neue Mitarbeiter bei den Projekten<br />

PEGGY SCHWALBE<br />

21.1 Teensclub in HDL<br />

24.1. Musik AG Gr<strong>und</strong>schule<br />

25.-26.1 SOS, Kassel<br />

29.1. Reg. Predigertreffen, Rieder<br />

30.1. Allianz-Treffen HDL<br />

31.1. Musik AG Gr<strong>und</strong>schule<br />

2.2. KiGo LKG HDL<br />

4.2. Teensclub Night HDL<br />

6.-8.2. Willow-Creek-Kongress, Leipzig<br />

14.2. Musik AG Gr<strong>und</strong>schule<br />

18.2. Teensclub HDL<br />

26.2. Dienstberatung, Köthen<br />

1.-2.3. <strong>EC</strong>-Open, Halberstadt<br />

14.-15.3. Predigerfrauenwochenende<br />

REINI MÜLLER<br />

24.-26.01. Vorstandswochenende, Elbingerode<br />

28.01. Dienstberatung/ Fokus Vorbereitung, Halle<br />

29.01. Teen-Treffen, Kassel<br />

30.01.Ökumene-Sitzung Köthen<br />

31.01. Missionsarbeitskreis, Dessau<br />

02.02. Predigt LKG Köthen<br />

07.02. <strong>EC</strong>-Teutschenthal<br />

09.02. Predigt Köthen<br />

15.02. Vorstand <strong>EC</strong>SA<br />

16.02. Predigt Wittenberg<br />

21.-23.02. Region Nord Regionalwochenende<br />

26.02. Dienstberatung, KÖT<br />

28.02. BEJM-Camp Vorber.<br />

01.-02.03. <strong>EC</strong>-Open, HBS<br />

07.-09.03 Regio-WE West<br />

10.03. BEJM-Camp Vorber.<br />

11.03. BEJM-Camp Vorber.<br />

TERMINE DER REFERENTEN<br />

THOMAS KAMM<br />

20.01. Wiedereröffnung "ChillOut", Torgau<br />

22.01. MV GTSF, Falkenb.<br />

28.01. DB <strong>EC</strong>SA & Vorbereitung Fokus, Halle<br />

29.01. Reg. Predigertreffen, Rieder<br />

30.01. Bibelst. Kathendorf<br />

06.02. Vorstand GVSA, DE<br />

09.02. Predigt Haldensleben<br />

13.02. Bibelst. Kathendorf<br />

14.02. KidsClub Haldensleb. <strong>und</strong> JG Gröningen<br />

15.02. Vorstand <strong>EC</strong>SA<br />

18.02. Vorstand GVSA, DE<br />

22.02. Vorbereitung HALTESTELLE, Mücheln<br />

26.02. Dienstberatung, KÖT<br />

27.02. Kassenprüfung GTSF, Falkenberg<br />

01.-02.03. <strong>EC</strong>-Open, HBS<br />

05.03. Referat am GTSF, Falkenberg<br />

06.-09.03. MV D<strong>EC</strong>V, Altenau<br />

ALEXANDER PFISTERER<br />

18.01. Jugendgottesdienst, Stendal<br />

25.-26. SOS, Kassel<br />

28.01. DB <strong>EC</strong>SA & Vorbereitung Fokus, Halle<br />

15.02. <strong>EC</strong>SA Vorstand<br />

17.02. <strong>Kinder</strong>st<strong>und</strong>e Güsen<br />

26.02. Dienstberatung, KÖT<br />

BENJAMIN RÖNSCH<br />

20.01. Wiedereröffnung Jugendcafé ChillOut Torgau<br />

22.02. Jugo im <strong>EC</strong> Lossa<br />

28.02.-01.03. Nachtreffen A-Camp

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