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KOMPAKTKAMERA<br />
Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong> Huawei Ascend Y 200 Zotac GTX 670 AMP!<br />
Mini-Protz ■ Mit beeindruckenden Eckdaten<br />
macht die Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong> auf sich<br />
aufmerksam. Das flache und da<strong>mit</strong> Hosentaschen<br />
taugliche Design wurde <strong>mit</strong> einem<br />
12,5fach optischen Zoom gepaart, der Sensor<br />
liefert 14,1 Megapixel, im Makro kann man<br />
bis auf einen Zentimeter heran und HD-<strong>Film</strong>e<br />
schießt dieser Mini-Protz auch noch. Auf diese<br />
Kamera mussten wir einen Blick werfen.<br />
An der Bedienung merkt der Profi sofort: Die<br />
Exilim spricht den Foto-Einsteiger an. Alles<br />
geht automatisch. Um Blende und Verschlusszeit<br />
muss man sich nicht kümmern. Wer will,<br />
darf den Weißabgleich und die Empfindlichkeit<br />
vorwählen. Das Menü ist zweistufig angelegt:<br />
Auf „wichtige“ Funktionen greift man sofort<br />
zu, wie etwa „Best Shot“. Der Unterpunkt<br />
Menü führt dann erst zu tiefergehenden Einstelloptionen.<br />
Soweit, so gut.<br />
Das große Erwachen kommt dann bei der<br />
Bildqualität. Zwar erzielt die EX-ZS <strong>100</strong> stattliche<br />
1538 LP/BH in der Bild<strong>mit</strong>te bei <strong>100</strong><br />
ISO, allerdings begleitet von einem massiven<br />
Randabfall von über 500 LP/BH und einer<br />
miserablen Feinzeichnung (Kurtosis 6,8). Mit<br />
höheren ISO-Werten verschlimmert sich die<br />
Bildqualität noch erheblich – leider.<br />
FAZIT: Auch Casio kann nicht zaubern. Der<br />
große Zoombereich des Objektivs und der winzige<br />
1/2,3“-Zoll-Sensor verhindern eine gute<br />
Bildqualität. Für Anfänger, YouTube- und Flickr-<br />
Fans reicht die Bildqualität aber allemal. ok<br />
TESTURTEIL<br />
Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong><br />
<strong>100</strong> Euro www.casio.de<br />
Sensor: 1/2,3-Zoll, 4320x3240 Pix, 1,4µm Pit.<br />
Objektiv: f3,0-5,9 12,5fach (KB: 24 - 300mm)<br />
Empfindlichkeit: manu. <strong>100</strong> - 1600, Auto<br />
Video (B/s): HD (30B/s), AVI Motion, kont. AF<br />
Auflösung (LP/BH)*: 1538/978/843<br />
Dynamik (Blenden)*: 8,3/7,7/7,3<br />
Auslöseverzögerung WW/Tele : 0,71s/0,85s<br />
*jeweils bei ISO <strong>100</strong>/800/1600 (Weitwinkel, Bild<strong>mit</strong>te)<br />
ANDROID SMARTPHONE<br />
Saubillig ■ Huawei macht es vor: Billig muss<br />
nicht gleich schlecht sein. Das Ascend Y200<br />
für schlappe <strong>100</strong> Euro ist ein sehr ordentliches<br />
Smartphone. Mit einem aktuellen Android<br />
Gingerbread (2.3.6) und einem 800-MHertz-<br />
Prozessor ist das Y200 flott unterwegs. <strong>Apps</strong><br />
starten und laufen ausreichend schnell.<br />
Das Display ist <strong>mit</strong> 3,7 Zoll Diagonale sogar<br />
etwas größer als das eines iPhones und die<br />
relativ niedrige Auflösung merkt man nur bei<br />
sehr genauem Hinsehen und bei hochauflösenden<br />
Fotos. Von der internen Kamera darf<br />
man sich nicht zu viel erwarten. 3,2 Megapixel<br />
ohne die Unterstützung eines LED-Flash-<br />
Lichtes sind mager, Fotos kann man nur bei<br />
außreichendem Tageslicht schießen. Für eine<br />
Speicherkarte sollte man unbedingt nochmal<br />
Budget einplanen, um Musik, Videos oder<br />
Fotos überhaupt ablegen zu können. Wer das<br />
Y200 als Navi einsetzen möchte tut gut daran,<br />
eine Datenflatrate zu besitzen – alle Navidaten<br />
werden nämlich aus dem Internet geladen.<br />
Die <strong>Windows</strong>-Formate WMA und WMV<br />
mag das Huawai nicht, ansonsten spielt es<br />
aber alle gängigen Musik- und Videodateien<br />
ab. Ein Word- und Exel-Viewer ist bereits an<br />
Board, bearbeiten kann man Office-Dokumente<br />
<strong>mit</strong> diesem aber nicht.<br />
Die Laborwerte sind erstaunlich gut. Standbyund<br />
<strong>mit</strong>tlere Gesprächszeit können sich mehr<br />
als sehen lassen.<br />
FAZIT: Das Huawai ist eine echte Bereicherung<br />
im Markt der günstigen Smartphones.<br />
Für <strong>100</strong> Euro gibt‘s derzeit nichts Besseres. ok<br />
TESTURTEIL<br />
Huawai Ascend Y200<br />
<strong>100</strong> Euro www.huawei.com<br />
OS/Takt: Android 2.3.6/800 MHerz (Qualcomm)<br />
Display: Multitouch, 3,7“, 320x480 Bildp.<br />
Kamera/LED-Licht: 3,2 Megapixel / -<br />
Intern. Speicher / Slot: <strong>100</strong> MByte/micro SD<br />
Typ. Ausdauer/ Standby: 6:15 Std. / 25 Tage<br />
GRAFIKKARTE<br />
Hochgerüstet ■ Mit der AMP! Edition hat Zotac<br />
eine ab Werk übertaktete GeForce GTX 670<br />
im Sortiment, die <strong>mit</strong> derzeit 429 Euro rund 40<br />
Euro teurer ist, als eine Standard-GTX 670. Dafür<br />
hat Zotac kräftig an der Leistungsschraube<br />
gedreht und den Kerntakt von 915 MHz auf<br />
1098 MHz in der Basis gesteigert. Zudem ist<br />
die GTX 670 AMP! <strong>mit</strong> einer angepassten Kühllösung<br />
ausgestattet, die verglichen <strong>mit</strong> dem<br />
Referenzkühler einen deutlich geringeren<br />
Geräuschpegel aufweist. Technisch basiert<br />
die Zotac-Karte auf Nvidias neuer Kepler-<br />
Architektur, unterstützt also DirectX 11.1, <strong>PC</strong>I<br />
Express 3.0, verbessertes VSync sowie GPU-<br />
Boost. In den Tests <strong>mit</strong> FullHD-Auflösung<br />
zeigte die hochgerüstete GTX 670 AMP! eine<br />
beeindruckende Leistung und überbot sogar<br />
die teurere GTX 680 im Referenzdesign.<br />
FAZIT: Schnell, leise und vergleichsweise<br />
güns tig: die Zotac GTX 670 AMP! ist ein famoses<br />
Stück Hardware! Matthias Metzler/ok<br />
Benchmarks<br />
<strong>PC</strong>M-Leistungsindex<br />
höher = besser<br />
Zotac GeForce GTX 670 AMP! Edition<br />
Nvidia GeForce GTX 680 Sapphire HD 7970 OC<br />
Punkte<br />
3129<br />
3043<br />
2798<br />
<strong>PC</strong>M-Leistungsindex errechnet sich aus den<br />
Benchmarks 3DMark 11, Unigine Heaven,<br />
Batman: Arkham City, Stalker und Crysis 2<br />
TESTURTEIL<br />
Zotac GeForce GTX 670 AMP! Edition<br />
429 Euro www.zotac.de<br />
Grafikchip: GK104 („Kepler“)<br />
Taktfrequenz: 1098 MHz / Boost: 1176 MHz<br />
Grafikspeicher: 2 GByte GDDR 5<br />
Taktfrequenz/Anbindung: 3304 MHz/256 Bit<br />
Anschlüsse HDMI/DVI/DP: 1/2/1<br />
Wertung ausreichend<br />
Wertung gut<br />
Wertung sehr gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012