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IT PROFESSIONAL<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

71<br />

Tipp 4<br />

Spezielle META-Tags einsetzen<br />

■ Mit dem META-Tag viewport bestimmen Sie, in welcher Auflösung<br />

das mobile Gerät Ihre Webseite laden soll und steuern die mögliche<br />

Skalierung durch den Anwender. Durch die Angabe device-width<br />

wird automatisch die Display-Auflösung verwendet, die auf dem jeweiligen<br />

Gerät bereit steht.<br />

<br />

Es ist auch möglich, feste Werte für Breite und Höhe anzugeben,<br />

sinnvoll ist das jedoch selten.<br />

Zudem sind eine Reihe weiterer Werte möglich, die Sie Ihrer Webseite<br />

für die Darstellung <strong>mit</strong>geben können:<br />

initial-scale: automatische Skalierung beim Laden der Seite<br />

user-scale: Skalierung durch den User zulassen oder verhindern<br />

minimal-scale: geringste mögliche Skalierung durch den Anwender<br />

Auch hier gilt jedoch, dass verschiedene Browser verschiedene<br />

Darstellungen haben und unterschiedliche Anweisungen benötigen.<br />

Die mobile Opera-Version etwa verwendet das Small Screen<br />

Rendering. Dadurch werden auch Webseiten, die keine speziellen<br />

Angaben für die Darstellung auf Smartphones und Pocket-<strong>PC</strong>s enthalten,<br />

angepasst<br />

und optimiert. Allerdings<br />

ignoriert<br />

Opera dadurch<br />

auch zum Teil<br />

gerade die META-<br />

Tags und CSS-<br />

Anweisungen die<br />

speziell hierfür<br />

gesetzt wurden.<br />

Verschenkter<br />

Platz: Nutzen Sie<br />

die Auflösung aus,<br />

die zur Verfügung<br />

steht.<br />

Tipp 5<br />

Spezielle Flash-Variante nutzen<br />

■ Flash in Verbindung <strong>mit</strong> mobilem Internet ist ein schwieriges Thema.<br />

Hier scheiden sich die Geister, ob der Einsatz überhaupt sinnvoll<br />

ist. Nicht zuletzt, weil alle iPhone- und iPod-Modelle die Wiedergabe<br />

von Flash-Dateien nicht unterstützen.<br />

Die meisten anderen Mobilgeräte arbeiten <strong>mit</strong> einer speziellen<br />

Flash-Player-Version, dem Flash-Lite. Diese abgespeckte Variante ist<br />

an die geringere Prozessorleistung der mobilen Geräte angepasst.<br />

Dadurch wird aber auch auf einen Teil der Darstellungsmöglichkeiten<br />

verzichtet.<br />

Überblendungen, Schärfe-und Unschärfeeinstellungen und einige<br />

weitere Optionen gerade im Bereich der Textdarstellung werden<br />

schlicht ignoriert. Der gewünschte Effekt ist dadurch eventuell lange<br />

nicht mehr wie geplant. Setzen Sie also Flash nur in Ausnahmefällen<br />

ein und überprüfen Sie die Qualität der Darstellung.<br />

Tipp 6<br />

Spezielle Icons anzeigen<br />

■ Favicons und Bookmarks sind seit Langem bekannte und beliebte<br />

Funktionen in <strong>mit</strong>tlerweile allen bekannten Browsern. Apple hat für<br />

iPhone und iPad diese Funktionen aufgegriffen und etwas abgewandelt<br />

als WebClip-Grafik in die mobile Safari-Version integriert. Geöffnete<br />

Webseiten lassen sich so ähnlich wie eine App als Shortcut auf<br />

dem Homescreen bookmarken. Das dargestellte Symbol ist 60 x 60<br />

Pixel groß und muss als PNG-Datei auf dem Server abgelegt sein.<br />

Binden Sie folgende Anweisung im Header Ihres Dokuments ein, um<br />

die Bilddatei als WebClip zu verwenden:<br />

<br />

Das iOS-Betriebssystem verpasst dem Icon noch den Apple-eigenen<br />

Look. Die Ecken werden automatisch abgerundet und eine Spiegelung<br />

wird automatisch darüber gelegt.<br />

Tipp 7<br />

Spezielle Anpassung <strong>mit</strong> WURFL<br />

■ WURFL bedeutet Wireless Universal Resource File. Es handelt sich<br />

dabei um ein XML-File, das in einem Open-Source-Projekt entwickelt<br />

wird. Die Datei können Sie unter<br />

http://wurfl.sourceforge.net<br />

herunterladen und unter Berücksichtung der Copyright- und Nutzungsrechte<br />

verwenden. Die WURFL-XML enthält Angaben zu hunderten<br />

verschiedenen mobilen Geräten, wie etwa Display-Größe,<br />

Auflösung und Dateiformate.<br />

Darüber hinaus<br />

finden sich hier ganz spezielle<br />

Informationen zu<br />

Dateiformaten für Klingeltöne,<br />

Hintergrundbilder,<br />

Bildschirmschoner und<br />

einiges mehr, jeweils abhängig<br />

vom Gerät und der<br />

installierten Betriebssystem-Version.<br />

Laden Sie die aktuelle<br />

WURFL-Version herunter,<br />

benennen Sie den Ordner<br />

in wurfl um und laden Sie<br />

ihn in das selbe Verzeichnis<br />

auf Ihrem Webserver,<br />

in dem sich auch die<br />

Startseite befindet.<br />

So binden Sie die WURFL-<br />

Datei in Ihre Webseite<br />

ein:<br />

<br />

<br />

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