Zusammenfassung Bayern 2013 - Bayerische Architektenkammer
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HommerichForschung 10<br />
Frauen verdienen signifikant weniger als Männer: Im Mittel erhalten weibliche Angestellte 79% des<br />
Gehalts ihrer männlichen Kollegen. Das mittlere Bruttojahresgehalt der befragten Frauen liegt bei<br />
40.200 Euro (Median). Die männlichen Angestellten verdienen im Mittel 51.000 Euro (vgl. Abb. 14).<br />
Abb. 14: Bruttojahresgehalt 2012 nach Geschlecht (Median)<br />
weiblich<br />
männlich<br />
Architektur- / Planungsbüro<br />
37.800 €<br />
45.000 €<br />
gewerbliche Wirtschaft<br />
53.500 €<br />
67.500 €<br />
öffentlicher Dienst (angestellt)<br />
45.000 €<br />
55.000 €<br />
Insgesamt<br />
40.200 €<br />
51.000 €<br />
0 25.000 50.000 75.000 100.000<br />
statistisch signifikanter Zusammenhang / p < 0.05<br />
Mit der unterschiedlichen Altersstruktur der männlichen und der weiblichen Befragten und der daraus<br />
resultierenden unterschiedlich langen Berufserfahrung ist dieser Zusammenhang in den Architekturund<br />
Planungsbüros sowie in der gewerblichen Wirtschaft nicht zu erklären. Auch auf die Tatsache,<br />
dass Frauen häufiger weisungsgebundene Tätigkeiten ausführen als Männer, kann die unterschiedliche<br />
Höhe der Gehälter von männlichen und weiblichen Angestellten in Architektur- und Planungsbüros<br />
und der gewerblichen Wirtschaft nicht zurückgeführt werden.<br />
2.8. Zusätzliche Geldleistungen<br />
22% der Vollzeit tätigen Angestellten erhalten ein 13. Monatsgehalt. Weihnachtsgeld wird mehr als<br />
einem Drittel (38%) der Vollzeit tätigen Befragten ausgezahlt. 19% bekommen zusätzlich zu ihrem<br />
Gehalt Urlaubsgeld. Vermögenswirksame Leistungen erhalten 26% der Vollzeit tätigen Angestellten.<br />
Geldwerte Vorteile, Erfolgsprämien und andere Leistungen geben 31% der Vollzeit tätigen Befragten<br />
an.<br />
Angestellte in Architektur- und Planungsbüros erhalten signifikant seltener zusätzliche Geldleistungen<br />
als andere Angestellte (62% zu 86% in der gewerblichen Wirtschaft und 93% im öffentlichen Dienst;<br />
vgl. Abb. 15).