Bewertung der Bundes SGK - SPD
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zur Verfügung gestellt (pro Jahr 1,5 Mrd. EUR). Bei aufwachsendem Bedarf werden die für die<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung veranschlagten Mittel aufgestockt (prioritäre Maßnahmen ohne Finanzierungsvorbehalt):<br />
„Die Län<strong>der</strong> und Gemeinden stehen vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Finanzierung von Kin<strong>der</strong>krippen,<br />
Kitas, Schulen und Hochschulen. Damit sie diese Aufgaben besser bewältigen können, werden<br />
die Län<strong>der</strong> in <strong>der</strong> laufenden Legislaturperiode in Höhe von sechs Milliarden Euro entlastet. Sollten<br />
die veranschlagten Mittel für die Kin<strong>der</strong>betreuung für den Aufwuchs nicht ausreichen, werden sie<br />
entsprechend des erkennbaren Bedarfs aufgestockt.“ (S. 88f.)<br />
Die Mittel für Bildung werden im Zusammenwirken von Bund und Län<strong>der</strong>n erhöht – insbeson<strong>der</strong>e<br />
zum Ausbau und für die Qualität von Kitas und Ganztagsschulen:<br />
„Bildung, Wissenschaft und Forschung sind Kernanliegen <strong>der</strong> Koalition. (…) Deshalb wollen wir die<br />
Mittel für Bildung im Zusammenwirken von Bund und Län<strong>der</strong>n nochmals erhöhen. Ausbau und Qualität<br />
von Kitas und Ganztagsschulen verbessern den Bildungserfolg <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.“ (S. 9)<br />
Die Ganztagesbetreuung in Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen wird schrittweise ausgebaut und ein<br />
drittes Investitionsprogramm von Bund und Län<strong>der</strong>n zur Realisierung des Rechtsanspruchs U 3<br />
aufgelegt. Lokale Bündnisse für Familie werden unterstützt:<br />
„Wir wollen die Qualität <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesbetreuung weiter vorantreiben. Ziel ist es, Fragen <strong>der</strong> Personalausstattung,<br />
Qualifikation und Weiterbildung <strong>der</strong> Fachkräfte, des Fachkräfteangebots sowie <strong>der</strong><br />
Sprachbildung zu regeln. Wir wollen die Ganztagsbetreuung in Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen schrittweise<br />
ausbauen. Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Einführung <strong>der</strong> sprachlichen Bildung durch spezialisierte Fachkräfte<br />
in den <strong>Bundes</strong>programmen „Frühe Chancen Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ wollen<br />
wir die sprachliche Bildung weiter in den pädagogischen Alltag integrieren.<br />
Bund und Län<strong>der</strong> werden zur weiteren Realisierung des Rechtsanspruchs U 3 ein drittes Investitionsprogramm<br />
auflegen.<br />
Wir wollen die Kin<strong>der</strong>tagespflege und ihr Berufsbild weiterhin stärken. Dazu sollen die Qualifizierung<br />
von Tagespflegepersonen und die Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit weiter verbessert werden.<br />
So wird die Kin<strong>der</strong>tagespflege in das Gesamtkonzept einer qualitativ hochwertigen Betreuung, Erziehung<br />
und Bildung eingebunden.“ (S. 97)<br />
„Die bewährten Kooperationen mit Kommunen sowie mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft,<br />
Gewerkschaften und Gesellschaft im Rahmen <strong>der</strong> Initiative „Lokale Bündnisse“ für Familie unterstützen<br />
wir und gestalten den Prozess.“ (S. 98)<br />
Die Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit werden mit den Zielstellungen Inklusion,<br />
Sozialraumorientierung, Prävention und Effizienz im Dialog mit Län<strong>der</strong>n, Kommunen und Verbänden<br />
weiterentwickelt. Die Handlungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Jugendämter und örtlichen Träger<br />
sollen gestärkt werden:<br />
„Die Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe soll auf einer fundierten empirischen Grundlage in einem sorgfältig<br />
strukturierten Prozess zu einem inklusiven, effizienten und dauerhaft tragfähigen und belastbaren<br />
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