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Bewertung der Bundes SGK - SPD

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Der Koalitionsvertrag äußert sich zur Frage <strong>der</strong> Daseinsvorsorgeleistungen in seinem Europakapitel<br />

klar und deutlich und spiegelt damit die langjährigen For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Bundes</strong>-<strong>SGK</strong> wi<strong>der</strong>:<br />

„Die öffentliche Daseinsvorsorge, insbeson<strong>der</strong>e die Daseinsvorsorge auf regionaler und kommunaler<br />

Ebene (z. B. die Wasserversorgung) gehört zum Kernbestand staatlicher Aufgaben. Der demographische<br />

Wandel und <strong>der</strong> Bevölkerungsschwund in vielen ländlichen Gebieten verschärfen die Handlungsnotwendigkeiten<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Das Wettbewerbsprinzip des EU-Binnenmarktes, ein funktionierendes Gemeinwesen und sozialer<br />

Ausgleich müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen; nur so wird eine Akzeptanz <strong>der</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger erreicht. Die Gestaltungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Mitgliedstaaten, ihrer Regionen und<br />

Kommunen für ihre im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben müssen erhalten bleiben. Wir werden<br />

je<strong>der</strong> weiteren Einschränkung <strong>der</strong> Daseinsvorsorge durch EU-Politiken offensiv entgegentreten.<br />

Nationale, regionale und lokale Beson<strong>der</strong>heiten in <strong>der</strong> öffentlichen Daseinsvorsorge dürfen durch europäische<br />

Politik nicht ausgehebelt werden.“ (S.164)<br />

Zu weiteren für die Kommunen relevanten Infrastruktur- und Daseinsvorsorgeaufgaben sind<br />

folgende wichtige Vorhaben festzuhalten:<br />

„Gemeinsam mit Kommunen, Län<strong>der</strong>n und Sozialpartnern gestalten wir Politik für alle Generationen<br />

und wahren dabei den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Hierzu entwickeln wir die Demografiestrategie<br />

<strong>der</strong> <strong>Bundes</strong>regierung weiter. Mit ihr erarbeiten wir Lösungsansätze <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Ebenen und Akteure und verabreden Beiträge <strong>der</strong> Partner.“ (S.96)<br />

„Wir entwickeln die Kreislaufwirtschaft zu einem effizienten Instrument einer nachhaltigen Stoffstromwirtschaft.<br />

Wir schaffen rechtliche Grundlagen zur Einführung <strong>der</strong> gemeinsamen haushaltsnahen<br />

Wertstofferfassung für Verpackungen und an<strong>der</strong>e Wertstoffe.“ (S.119)<br />

„Die anstehende nächste Phase <strong>der</strong> Digitalisierung betrifft in beson<strong>der</strong>em Maße die Infrastrukturen:<br />

Erfolgsfaktor <strong>der</strong> Energiewende ist die Digitalisierung <strong>der</strong> Energieversorgung. Verkehrsinfrastrukturen<br />

werden sowohl im Individualverkehr als auch im öffentlichen Verkehr digitalisiert. Wesentliche Verän<strong>der</strong>ung<br />

im Gesundheitswesen ist <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Telematikinfrastruktur. (…) Die Koalition wird für<br />

das Handeln aller Ressorts eine digitale Agenda 2014 – 2017 beschließen und ihre Umsetzung gemeinsam<br />

mit Wirtschaft, Tarifpartnern, Zivilgesellschaft und Wissenschaft begleiten.“ (S.140)<br />

Und schließlich wird die Notwendigkeit des Breitbandausbaus als wesentliches Infrastrukturprojekt<br />

bereits in <strong>der</strong> Präambel des Koalitionsvertrages hervorgehoben:<br />

„Flächendeckendes Breitbandangebot und WLAN-Ausbau: Das Internet und die digitalen Technologien<br />

sind heute unverzichtbar und Wachstumstreiber für unser Land. Damit je<strong>der</strong> in unserem Land<br />

die Vorteile des schnellen Internets nutzen kann, wollen wir es bis 2018 flächendeckend in allen Teilen<br />

unseres Landes verfügbar machen. Netzneutralität sichern wir. In den Städten wollen wir außerdem<br />

die Voraussetzungen für kostenlose WLAN-Angebote schaffen. Wir wollen die Chancen auf Innovation,<br />

Fortschritt und neue Beschäftigung nutzen und Deutschland zum führenden digitalen Standort in Europa<br />

ausbauen.“ (s.10)<br />

<strong>Bundes</strong>-<strong>SGK</strong> · Stresemannstraße 30 · 10963 Berlin · Tel.: (0 30) 2 59 93-9 60 · Fax: (0 30) 2 59 93-9 70 · E-Mail: info@bundes-sgk.de<br />

Verantwortlich: Dr. Alexan<strong>der</strong> Götz, Geschäftsführer<br />

www.bundes-sgk.de

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