Kinder in den ersten Lebensjahren

Angebote zum Thema 

„Kinder unter Drei“ 

Pädagogische Akademie Elisabethenstift gGmbH 

afw - Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung 

Stiftstraße 41 

64287 Darmstadt 

2014

Kinder unter Drei 

Mit dem quantitativen Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren 

kehrt noch lange keine Ruhe ein in die Diskussion um die institutionelle Betreuung 

der Jüngsten. Der Mangel an geeigneten Fachkräften verschärft die Debatte und 

viele Einrichtungen setzen sich mit dieser neuen Aufgabe auseinander: sie sind 

verantwortlich für die Qualität von Bildungs- und Erziehungsprozessen und das 

Wohlbefinden der Kindern dieser Altersgruppe in der Kindertageseinrichtung. 

Diese Kinder sind von Geburt an aktiv Lernende und äußerst lebendige Konstrukteure 

ihrer eigenen Bildungsprozesse. Sie tun dies allerdings nur unter der Voraussetzung, 

ein Gefühl sicherer Bindung in vertrauensvoller Atmosphäre entwickeln 

zu können und eine interessante, altersangemessene und sie nicht unterfordernde 

Lernumgebung vor zu finden. Dafür brauchen sie Fachkräfte mit hoher innerer 

Präsenz, die insbesondere kleine Kinder als Dialogpartner ernst nehmen und deren 

Lerngeschichten und Entwicklungsthemen wahrnehmen. Auch brauchen die Eltern 

der Kinder vertrauenswürdige und verständnisvolle Erzieherinnen und Erzieher, damit 

die Erziehungspartnerschaft gelingen kann. 

Unser Fortbildungsangebot soll Erzieher/innen sowie Tagesmütter und -väter für 

diese interessanten und vielfältigen Anforderungen qualifizieren und professionalisieren.

14KS001 

Einführungskurs: Einjährige in der Kita 

Die Aufnahme von Einjährigen stellt die Einrichtungen und ihre Mitarbeitenden 

vor große Herausforderungen. Die Gestaltung des Tagesablaufes, die räumliche 

Ausstattung, die Betreuungskonstanz, die Organisation in den Gruppen und 

die Zusammenarbeit mit den Eltern müssen in den Blick genommen werden. 

Konzeption und praktische Arbeit am Kind müssen neu überdacht werden. 

Zentrale Fragen des Seminares sind: Was brauchen die Einjährigen und ihre 

Eltern und wie können wir die Arbeit mit Einjährigen in unserem Rahmen gestalten? 

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wollen wir an den beiden Seminartagen 

folgende Themenbereiche bearbeiten: 

• Entwicklungsthemen der Kinder zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag 

• Individuelle Eingewöhnung und „beziehungsvolle und kooperative Pflege“ 

• Tagesablauf der Jüngsten und Rolle der Fachkräfte 

• Raumkonzepte für die Bedürfnisse der jüngeren und der älteren Kinder 

• Beobachtung und Dokumentation 

• Erziehungspartnerschaft mit Eltern 

Neben Sachinformationen, Filmbeispielen und Anregungen für die Praxis werden 

Kleingruppenarbeiten Raum für den fachlichen Austausch bieten. 

Referentin: 

Thea Pfeffer 

Verantwortlich: Olga Neufeld 

Termin: 

13.-14.02.2014, 9-17 Uhr 

Anmeldeschluss: 02.01.2014 

Ort: 

Pädagogische Akademie Elisabethenstift 

Kosten: €150/EKHN €110 

Dieser Kurs kann als Fortbildung im Qualifizierungspass des EKHN-Krippenprogramms 

bescheinigt werden.

14KS002 

Methodenkurs: Musik in der Krippe 

Kinder sind von Geburt an musikalisch und lieben das Spiel mit Klängen, Liedern, 

Versen und Reimen. Noch bevor sie mit Gegenständen Klänge erzeugen, 

musizieren sie mit dem eigenen Körper. 

Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan verweist auf die hohe Transferwirkung 

von Musik für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit. 

In diesem Seminar erhalten Sie Grundlagenwissen zur musikalischen Entwicklung 

von Kindern unter drei und zur Bedeutung von Musik für die sprachliche 

und emotionale Entwicklung von Kindern. Welche musikalischen Kompetenzen 

bringen Krippenkinder mit und welche Rolle nehmen die Fachkräfte in diesem 

Prozess ein? 

Der Spaß am Umgang mit der eigenen Musikalität, dem kreativen Gestalten 

von Liedern und Reimen soll im Kurs entdeckt oder wieder geweckt werden. 

Ziele des Seminars sind es, eigene Hemmungen im musikalischen Tun abzubauen, 

Spaß zu erleben und den hohen Wert von Musik für die Entwicklung der 

Kinder zu spüren. Musikalische Vorkenntnisse sind dabei nicht nötig. 

Ziele und Inhalte: 

• Entwicklungspsychologische Grundlagen musikalischer Entwicklung 

• Transferwirkungen von Musik 

• Sensibilisierung der Wahrnehmung durch musikalische Aktivitäten 

• Rituale im Alltag musikalisch gestalten 

• Anregungen und Ideen für die Praxis 


Brigitte Heinz 



17.-18.02.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KT179 

Fachtagung: 

Ein wenig beachteter Übergang – von der Krippe in die Kita 

Die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder in den ersten drei Lebensjahren hat 

beträchtlich zugenommen und steigt weiterhin rasant. Viele Einrichtungen 

stehen früher oder später vor ganz neuen Erfahrungen, wenn es z.B. darum 

geht, nicht mehr nur den Übergang vom Elternhaus zu gestalten sondern auch 

ein Kind mit drei Jahren in eine Kita zu begleiten. Hier entsteht die Chance, 

Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern, indem die Einrichtungen schon im 

Vorfeld kooperieren und Verbindungen geschaffen werden, so wie es „Transition“ 

im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan vorsieht: „Die erfolgreiche 

Bewältigung von Übergängen ist als Prozess zu verstehen, der von allen am 

Übergang Beteiligten gemeinsam und ko-konstruktiv zu leisten ist.“ (BEP, S.95) 

Doch was gehört zu diesem besonderen Übergang? 

• Wer ist beteiligt? 

• Wer sollte mit wem wann Kontakt aufnehmen? 

• Was wünschen sich Erzieherinnen und Erzieher aus der Krippe und dem 

Kindergarten für diese Phase? 

• Welche Rolle spielen die Eltern, Großeltern oder andere Bezugspersonen? 

• Welche Instrumente (z.B.Portfolio) können zum Einsatz kommen und welche 

Potentiale genutzt werden? 

Die Fachtagung beinhaltet sowohl einen theoretischen Impuls zum Thema 

„Übergänge und ihre Bedeutung“ als auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch 

sowie dem Knüpfen von Kontakten unter den Teilnehmenden. In Workshops 

werden Modelle gelungener Übergänge aus Krippe und Kita vorgestellt 

und Ideen zur Umsetzung vermittelt. 

Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah 

auf unserer Internetseite. 


Renate Niesel 



19.02.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 


Kosten: €75/EKHN €55

14KS004 

Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten 

Kinder unter drei Jahren spielen anders 

Spielen ist eine Form der Auseinandersetzung mit Allem, was ein Kind von seiner 

Umwelt hört, sieht und fühlt. Kinder entwickeln im Spiel ihre Persönlichkeit 

und einmalige Fähigkeiten. Spielen ist Lust, Ernst und Anstrengung. Spiel ist 

die Voraussetzung frühkindlicher kreativer Prozesse. 

In diesen zwei Methodentagen werden Sie die Grundlagen zum Thema Spielen 

kennenlernen: 

• Wie entwickelt sich kindliches Spiel? 

• Welche Spielformen und Materialien brauchen Kinder unter drei Jahren für 

ihre Entwicklung? 

• Wie können Sie den Morgenkreis spielerisch gestalten? 

• Was sollte in jeder Krippe an Spielmaterial vorhanden sein? 

• Wie schaffe ich es, mich auf das Spiel der Kinder einzulassen? 

Mit zahlreichen aktiven Spielen werden Sie Ideen, Impulse und Anregungen für 

Ihre pädagogische Arbeit kennen lernen. 

Zielgruppe: 

Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren 


Martina Geschwind 



06.-07.03.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS015 

Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen... 

Manchmal sind sogar noch die Zahnabdrücke zu sehen: Beißen ist ein Dauerthema 

in vielen Krippen und Krabbelstuben. Nicht selten verläuft irgendwo 

eine Linie zwischen „Beißern“ und „Gebissenen“. Pädagogen trösten, schimpfen 

und suchen nach Wegen des Umgangs mit dem Thema. 

Eltern sind besorgt, manchmal entsetzt oder empört, oder sie schämen sich für 

ihr „schlimmes“ Kind. 

Während manche Kinder ihren Impulsen vor allem über das Beißen Ausdruck 

verleihen, gibt es andere, die eher mal Schubsen oder ihre Krallen ausfahren 

und andere Kinder heftig kratzen. 

Wie können wir mit dieser Thematik angemessen umgehen? 

Die Fortbildung möchte dazu beitragen, die möglichen Ursachen des Phänomens 

zu beleuchten und Sie dazu einladen, eigene Erfahrungen einzubringen 

und neue Impulse mitzunehmen: 

• Was sind die möglichen Ursachen für das Verhalten mancher Kinder? 

• Was können wir tun, um die Situation zu entspannen? 

• Wie können wir einen produktiven Austausch mit den Eltern initiieren? 

• Wann macht es Sinn einen Elternabend zum Thema zu veranstalten und 

wie könnte der aussehen? 

• Wie können wir Kinder dabei unterstützen ihren Impulsen lustvoll zu folgen 

ohne anderen weh zu tun? 

Zielgruppe: 

Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern unter 

drei Jahren arbeiten. 


Charlotte Weidenhammer 



26.-27.03.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS016 

Räume für Kinder unter drei Jahren gestalten 

Die Gestaltung von Räumen übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden 

von Kindern und Erwachsenen aus. Räume erzählen uns wie Erwachsene 

über junge Kinder denken, sie spigeln Haltungsfragen wieder. Räume für Kinder 

müssen entsprechend ihres Entwicklungsstandes vorbereitet werden. Dafür 

haben pädagogische Fachkräfte Sorge zu tragen. Kinder brauchen 

• Orte zum Ankommen und Wohlfühlen, 

• Orte zum Essen und Genießen, 

• Orte für Bewegung und Ruhe, 

• Orte zum Schlafen und Kuscheln, 

• Orte zum Bewegen und Ausprobieren, 

• und einen Ort, um Pflege zu erfahren. 


• Räume für Kinder von null bis drei Jahren als Bildungs- und Entwicklungsräume 

kennenlernen 

• Ideen und Wissen zur Gestaltung von verschiedenen Räumen bekommen 

• Raumgestaltung und Materialauswahl kennenlernen welches sich an dem 

Entwicklungsstand der Kinder orientiert 

Ein Besuch in einer Kinderkrippe ist angedacht. 

Zielgruppe: 

Pädagogische Fachkräfte und Leitungen, die eine Kleinkindgruppe räumlich 

planen. 


Andrea Eitel 



26.-28.03.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS043 

Den pädagogischen Alltag in der Krippe dialogisch gestalten 

Unter dem Einfluss von Veröffentlichungen der ungarischen Kinderärztin Emmi 

Pikler und von Erkenntnissen der modernen Entwicklungspsychologie (insbesondere 

der Bindungsforschung) entsteht ein vielfältiges Bild der Arbeit mit 

Kleinkindern. Die Gestaltung eines Tagesablaufes im Geist einer kooperativen 

und respektvollen Haltung, die aus einer sorgfältigen Beobachtung der Kinder 

erarbeitete Spielumgebung und die Begleitung der Kinder entsprechend ihrer 

Bindungs- und Entwicklungsbedürfnisse bilden dabei die Grundpfeiler der pädagogischen 

Arbeit. 

Die Seminartage informieren über die Begrüßung, über Frühstück und Mittagessen, 

die respektvolle und kooperative Pflege, das Schlafen, die Gestaltung der 

Spielumgebung, das freie Spiel der Kinder und über den Dialog der am Krippenalltag 

beteiligten Menschen jeden Alters. 

Ziele der Seminararbeit sind es, die theoretischen Grundlagen auf die eigene 

Praxis zu übertragen und im kollegialen Austausch an der Gestaltung des Tagesablaufes 

mit Säuglingen und Kleinkindern zu arbeiten. 

Dabei steht die Praxis – die konkrete Arbeit mit den Kindern – im Mittelpunkt! 

Referentinnen: Thea Pfeffer und Bianca Quessel 



05.-06.05.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS045 

Kinder unter Drei – und ALLE sind dabei 

Die Arbeit in Gruppen mit Integrationsplätzen in Krippen und Krabbelstuben 

Die Betreuung und Bildung von Kindern im Krippenalter wird in Deutschland 

ausgebaut und Integrationsplätze in dieser Altersstufe können in Hessen über 

eine Maßnahmenpauschale finanziert werden. 

Damit ist das Thema Integration/Inklusion für Krabbelstuben viel mehr im Fokus 

als noch vor zehn Jahren, wo es in diesem Arbeitsfeld nur ausnahmsweise 

Integrationsmaßnahmen gab. 

Diese Fortbildung beschäftigt sich mit den spezifischen Fragen, die sich den 

Fachkräften in Krippen und Krabbelstuben in diesem Zusammenhang stellen: 

• Welche Bedeutung hat das Thema Behinderung für die Arbeit mit dieser 

Altersgruppe? 

• Wie gestalten wir einen Gruppenalltag, in dem die Vielfalt aller Kinder 

selbstverständlich ist? 

• Wie können wir Kindern mit Behinderung die Teilhabe am Gruppenleben 

ermöglichen? 

• Welche Rolle spielt die Tagesbetreuung im Zusammenspiel mit therapeutischen 

Maßnahmen, die ein Kind mit Behinderung begleiten? 

• Was ist die besondere Belastungssituation der Eltern eines kleinen Kindes 

mit Behinderung und wie ist dies in der Zusammenarbeit mit Eltern zu 

berücksichtigen? 

• Welche Rolle spielen die Fachkräfte als Gestaltende des pädagogischen 

Alltages und als Bindungs- und Beziehungspartner/innen der Kinder für 

gelingende Integrationsprozesse? 

Referenten: Elke Meyer und Robert Trippel 



06.-07.05.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS053 

Was machen die Jüngsten mit uns? 

Das Bild vom Kind, insbesondere das von seinen ersten Lebensjahren, hat sich 

in den letzten Jahren verändert. Vom „kompetenten Säugling“ ist die Rede und 

wir staunen über die neusten Erkenntnisse aus der Forschung, die sich intensiv 

den Jüngsten widmet. 

Gleichzeitig wird betont, wie wichtig eine gute Bindung, die Zusammenarbeit 

mit Eltern und ein feinfühliges Verhalten für die pädagogische Arbeit sind und 

wie behutsam die Interaktion mit den Kleinen gestaltet werden muss. 

Im Alltag bedeutet dies eine enorme Präsenz der Bezugsperson, die den Bedürfnissen 

der Kinder nach Nähe und Geborgenheit gerecht werden soll. 


Welche Auswirkungen diese Aspekte für Sie und ihre Arbeit haben, soll Gegenstand 

dieses Kurses sein. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden wir den 

Fragen nachgehen 

• welche altersspezifischen Herausforderungen Kinder unter drei Jahren mit 

sich bringen, 

• was die Jüngsten brauchen und was Sie brauchen, 

• wie Sie im Sinne der Selbstfürsorge den Anforderungen begegnen können 

• und welche Chancen in der Arbeit mit Kleinstkindern stecken. 

Zielgruppe: 



Olga Neufeld 



15.-16.05.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS056 

Kulturelle Vielfalt – auch ein Thema in der Krippe?! 

Für die Identitätsentwicklung des Kindes ist es wichtig zu erleben, dass seine 

Familie und ihre Symbole zuverlässig respektiert werden. Diese Anerkennung 

trägt dazu bei, dass es ein positives Bild von sich und seiner Welt entwickeln 

und sich kreativ entfalten kann, was eine Voraussetzung für das Gelingen von 

Bildungsprozessen ist. Wie in anderen pädagogischen Arbeitsfeldern tauchen 

aber auch in der Krippe kulturelle Unterschiede zwischen Kindern, Familien 

und Fachkräften auf, die zu Irritationen führen können. Sie machen sich an 

zentralen alltäglichen Handlungsweisen, wie Eingewöhnung, Essen, Schlafen, 

Spielen und das Führen von Elterngesprächen fest. Deshalb werden in dieser 

Fortbildung Ergebnisse aus der kulturvergleichenden Kleinkindforschung und 

der interkulturellen Pädagogik vorgestellt und Schlussfolgerungen für die praktische 

Arbeit erarbeitet. 


• Welche Rolle spielt mein eigenes „kulturelles Gepäck“ in der pädagogischen 

Arbeit? 

• Welche kulturell unterschiedlichen Menschen- und Kindheitsbilder gibt es? 

• Wie beeinflussen sie die Erziehungshaltungen und -praktiken von Erzieher/ 

innen und Eltern? 

• Wie kann der Erziehungsalltag vorurteilsbewusst und kultursensibel gestaltet 

werden? 

• Wie lassen sich Elterngespräche im interkulturellen Kontext konstruktiv 

gestalten? 

Methoden: 

Gemeinsame Erarbeitung theoretischer Inhalte, Übungen zur Selbstreflexion, 

Fallbesprechungen 

Zielgruppe: 



Dr. Ute Schaich 



19.-20.05.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS065 

Methodenkurs: Religion von Anfang an 

Gott in der Krippe 

Viele Kindertagesstätten haben sich für Kinder unter drei Jahren geöffnet und 

eine Krippe eingerichtet. Damit stellen Sie sich auch einer neuen religionspädagogischen 

Aufgabe. Die Aufgabe, für die Kinder eine Bindung zu Gott zu 

ermöglichen, stellt sich in dieser Altersgruppe anders als im Kitabereich. 

Erzieher/innen wurden in ihrer Ausbildung meist nicht auf diese "neue Gruppe" 

vorbereitet. Dies wollen wir in diesem Kurs ändern. 


• Glaubensentwicklung bei Kindern unter Drei 

• Gottesbilder und Erfahrungen 

• Religiöse Begleitung von Anfang an 

• Musik, Bewegung, Rituale und das Erleben des Raumes 

• Symbole verstehen 

Der Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung der Inhalte in die Kita-Praxis. 

Referent: 

Manfred Werner 



12.-13.06.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS074 

Entwicklung von Autonomie in der Krippe 

Beteiligung im Alltag der Jüngsten 

Fortbildung in 2 Abschnitten 

Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonventionen weist darauf hin, dass Kinder das 

Recht haben, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihres Entwicklungsstandes 

beteiligt zu werden. 

Können aber Kinder unter Drei ihren Alltag und ihre Bildungsprozesse schon 

aktiv mitgestalten? 

Die Beteiligung ist von klein an möglich, muss aber den Fähigkeiten und dem 

Entwicklungsstand des Kindes angemessen gestaltet werden. Vor allem aber ist 

die Beteiligung bei kleinen Kindern auf Beobachtung und Interaktion angewiesen 

und weniger auf den verbalen Austausch. 


Anhand mitgebrachter Beispiele aus dem Alltag werden wir uns mit folgenden 

Fragestellungen beschäftigen: 

• Prinzipien für Partizipation bei Kleinkindern 

• Rolle der Erwachsenen im Partizipationsprozess 

• Identifikation von Alltagssituationen, die sich für Beteiligungserfahrungen 

eignen 

Zielgruppe: 



Olga Neufeld 



1. Abschnitt: 25.-26.06.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 25.09.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS089 

Methodenkurs: Projekte mit den Jüngsten 


Bereits Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr können an Projekten in der 

Kindertagesstätte teilnehmen. Voraussetzung dafür ist es, die aktuellen Interessen 

der Kinder und ihre Lernthemen zum Thema der Projektarbeit zu machen. 

In der Arbeit mit jungen Kindern entsteht ein Projekt aus den Entwicklungsund 

Spielthemen der Kinder, aus ihrer Auseinandersetzung mit der sie umgebenden 

Welt, ihren gegenwärtigen Vorstellungen bzw. Konzepten über Raum, 

Form, Farbe, Gewicht oder Menge. 

Grundlagen der Projektarbeit mit Ein- und Zweijährigen sind die sorgfältige Beobachtung, 

die Gestaltung von Räumen und die Materialauswahl. 


In den ersten beiden Tagen werden die Spiel- und Lernthemen von Ein- und 

Zweijährigen vorgestellt und Ideen für die Projektarbeit entwickelt. Daraus werden 

gemeinsam zwei Projektthemen ausgewählt und deren Planung, Durchführung 

und Auswertung besprochen. Ziel ist es, die Planung in die eigene pädagogische 

Arbeit mitzunehmen und am dritten Tag gemeinsam auszuwerten. 


Thea Pfeffer 



1. Abschnitt: 14.-15.07.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 07.11.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS091 

Methodenkurs: Portfolio als dialogisches Instrument alltagsintegrierter Sprachförderung 

mit Kindern in den ersten Lebensjahren 


Im Portfolio dokumentieren die Fachkräfte wichtige Entwicklungsschritte des 

Kindes in Wort und Bild. Dabei knüpft die Dokumentation an den beobachtbaren 

Kompetenzen des Kindes und an seinen besonderen Interessen an. Das 

führt im Umgang mit Krippenkindern schon zu vielfältigen Sprechanlässen. Fotos 

von der eigenen Familie, dem Lieblingsspielzeug oder eine Lerngeschichte 

helfen dem Kind sich an Vergangenes zu erinnern und unterstützen somit den 

Aufbau des autobiografischen Gedächtnisses. Bedeutsame Situationen werden 

wieder lebendig und animieren das Kind, darüber zu erzählen. Dabei entdecken 

Kinder zunehmend das eigene Ich und setzen sich mit sich selbst auseinander. 

Im intensiven Kontakt mit dem Erwachsenen genießt das Kind das gemeinsame 

Anschauen der Bilder und kommentiert sie, seinen Fähigkeiten entsprechend. 

Von ersten freudigen Ausrufen über einzelne Worte bis hin zu kurzen 

Sätzen. Insbesondere die ungeteilte Aufmerksamkeit, die das Kind beim Anschauen 

seines Portfolios erfährt sowie das direkte Anknüpfen an seinen Interessen 

unterstützen in hohem Maße den frühen Spracherwerb. 


• Die Bedeutung kognitiver und sozialer Dimensionen im frühen kindlichen 

Spracherwerb verstehen 

• Aufbau und Inhalte eines Portfolio für Kinder bis drei 

• Fotogeschichten und Lerngeschichten als Einladung zum Dialog 

• Grundlagen zur Dialoghaltung mit jungen Kindern 

• Die eigene pädagogische Dialoghaltung kritisch reflektieren 


Brigitte Heinz 



1. Abschnitt: 21.-22.07.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 06.11.2014 


Ort: 



14KS094 

Ernährung, Pflege und Gesundheit von Säuglingen und Kleinkindern 

Der pädagogische Alltag mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren ist gefüllt 

vom Wahrnehmen und Reagieren auf die Grundbedürfnisse der Kinder. Der 

Umgang mit Nahrung, Schlaf, Bewegung und Pflege sind nicht am Rande zu 

erfüllende Anforderung, sondern bestimmen die Qualität der Arbeit. Daraus 

entstehen oft ganz praktische Fragen und Unsicherheiten: 

• Wie kann ich das Kind in der Entwicklung seiner Bewegung optimal unterstützen, 

oder soll ich gar nichts tun? 

• Darf das Kind schon Honig essen? 

• Sind das Röteln? 

• Was sage ich den Eltern, wenn sie mit mir über den kindlichen Schlaf reden 

wollen? 

• Ist der Po nur wund oder ist das eine Hautkrankheit? 

Diese und ähnliche Fragen aus der Praxis sind Bestandteil dieser Fortbildung. 

Bitte bequeme Kleidung mitbringen. 

Zielgruppe: 


Referentinnen: Christine Gunder und Olga Neufeld 



22.-23.07.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS123 

Gib mir Raum und lass mir Zeit 

Das freie Spiel und die autonome Bewegungsentwicklung in den 

ersten Lebensjahren 


Kinder erproben im freien Spiel und in der autonomen Bewegung ihre Möglichkeiten, 

wie sie die Welt verstehen und selbstbewusst verändern können. Wenn 

sie Raum und Zeit haben, folgen sie ihrem eigenen Entwicklungsrhythmus. Sie 

wissen selbst, was sie interessiert und was gerade ihre Aufmerksamkeit erregt. 

Die selbst gewählte Aktivität ist für sie eine Quelle der Freude. Emmi Pikler 

nannte das Spiel „die Hochschule der Kinder“. Funktionslust und die Neugierde 

sind die Motoren ihrer Entwicklung. Dabei werden die Kinder in ihren 

Bewegungen umsichtig und geschickt. Sie vertrauen auf ihren Körper und sich 

selbst. Sie erleben sich als eine selbstwirksame Person, das stärkt ihr Ich. 

Im Seminar erfahren Sie Bedingungen und erlangen Kenntnisse, um auf dieser 

Grundlage den Raum und die Tagesstruktur zu gestalten. Sie lernen die pädagogische 

Arbeit der Kinderärztin Emmi Pikler kennen. 


• Entwicklungsraum zum Wachsen für Kinder in den ersten Lebensjahren 

• Räumliche Gestaltung, die die autonome Bewegungsentwicklung fördert 

• Empfehlenswerte Bewegungsgeräte und Spielgegenstände 

• Die Rolle der Erwachsenen in der vorbereiteten Umgebung 

• Vertrauen gewinnen in die selbstregulativen Prozesse des Kindes 

Anhand von Fotos und dokumentierten Beispielen erhalten Sie einen Überblick 

über die Entwicklung der Bewegung. Sie knüpfen an Ihre Praxiserfahrungen an 

und erfahren neue Impulse. 

Zielgruppe: 

Pädagogische Fachkräfte aus Krippe und Kindertageseinrichtung 


Monika Biberstein 



1. Abschnitt: 06.-07.10.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 17.02.2015, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS153 

Zusammenarbeit mit Eltern in der Krippe 

Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? 


Die Eingewöhnungszeit ist eine sehr bedeutende Phase. Dabei sind die Begleitung 

von und die Kooperation mit Eltern eine wichtige Grundlage für einen 

gelungenen Übergang des Kindes von der Familie in die Einrichtung. 

Darüber hinaus gibt es immer wieder Wünsche und Fragestellungen von Eltern 

an Erzieher/innen im sensiblen Prozess der „jungen“ Elternschaft. Die individuellen 

Bedürfnisse von Kind und Eltern scheinen nicht immer zum pädagogischen 

Konzept zu passen. 

Was ist meine Aufgabe und wie kann ich Eltern und Kinder in dieser verwundbaren 

Zeit unterstützen? Welche Handlungsspielräume habe ich in der Einrichtung 

für notwendige Einigungsprozesse? 


• Gestaltung der Beziehungsarbeit mit Eltern 

• Themen der „jungen“ Eltern 

• Reflexion der eigenen Rolle im Beziehungsdreieck Erzieherin – Kind – Eltern 

• Orientierungsmuster und Handlungspraxis – Handlungsmöglichkeiten für 

„Überraschungen“ im Alltag 

Zielgruppe: 

Pädagogische Fachkräfte aus Krippen und Kindertageseinrichtungen 


Annette Kreher 



1. Abschnitt: 17.-18.11.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 04.02.2015, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KS077 

Offene Arbeit in der Kita 

– Eine Chance auch für Kinder unter drei Jahren 

Viele Kitas orientieren sich am Konzept der "offenen Arbeit" – und nun kommen 

verstärkt Kinder unter drei Jahren in diese Einrichtungen. Wie können die 

Jüngsten dort gut ankommen? 

Eine der Grundideen der "offenen Arbeit" ist es, Bedürfnisse und aktives Tun 

der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und eine größtmögliche Beteiligung 

im Alltag zu ermöglichen. Dies bietet große Chancen für die Entwicklung und 

Bildung auch für Kinder unter drei Jahren – wenn die Grundbedürfnisse und 

Fähigkeiten dieser Altersgruppe erkannt und daraus entsprechende innere und 

äußere Strukturen entwickelt werden. 

Erfahrungen der pädagogischen Praxis werden mit theoretischen und fachlichen 

Erkenntnissen in Beziehung gebracht. Dabei wird vor allem auf die 

Bedürfnisse von Kindern unter Drei eingegangen, ohne dabei die Kompetenzen 

der anderen Kinder aus den Augen zu verlieren. 


• Vertiefung des Bildungs- und Erziehungsverständnis in der "offenen Arbeit" 

• Entwicklungspsychologische Aspekte und Entwicklungsthemen von Kindern 

unter drei Jahren 

• Erarbeiten pädagogischer Schlussfolgerungen für die Integration der Jüngsten 

• Das Konzept "Nestgruppe" 

• Anregungen zur Raum- und Materialgestaltung 

Zielgruppe: 

Erzieher/innen aus Kitas mit "offener Arbeit" 


Olga Neufeld 



19.-20.11.2014, 9-17 Uhr 


Ort: 



14KS169 

Methodenkurs: Atelier in der Krippe 

"Spuren hinterlassen und sein ICH erkennen" 


Kinder sind Forscher und Künstler! Sie wollen durch Experimente und Materialerfahrungen 

ihre Selbstwirksamkeit erkennen und ihre Handlungskompetenz 

erweitern. 

Wie können wir die Kreativität von Kindern unter drei Jahren, die im herkömmlichen 

Sinn noch nicht malen können, unterstützen? Mit Hilfe entwicklungspsychologischer 

Erkenntnisse können wir beobachten, wie Kinder ihre Bildungsprozesse 

aktiv und mit allen Sinnen gestalten. Hierfür den geeigneten Rahmen, 

ansprechendes Material und abwechslungsreiche Angebote zu schaffen, sind 

elementare Aufgaben in der Praxis. 


• Entwicklungspsychologie über Kinder in den ersten drei Lebensjahren kennenlernen 

und deren Umsetzung im pädagogischen Alltag besprechen 

• Ideen und praktische Tipps für die Gestaltung von Ateliers in der Krippe 

erfahren 

• Die eigene Wahrnehmung schulen, Themen der Kinder erkennen und entsprechende 

Angebote gestalten 

• Verschiedenste Methoden kennenlernen und ausprobieren 

• Die Aktivität der Kinder wertfrei anerkennen und dokumentieren 

• Zusammenarbeit mit den Eltern 


Peggy Bresnik 



1. Abschnitt: 10.-11.12.2014, 9-17 Uhr 

2. Abschnitt: 20.03.2015, 9-17 Uhr 


Ort: 





14KW031 

Weiterbildung zur Facherzieherin/zum Facherzieher für Kleinstkindpädagogik 

Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 

Viele Kinder unter drei Jahren wurden in der jüngsten Vergangenheit in Krippen 

und Kitas aufgenommen oder werden von Tageseltern betreut. Und, diese 

Entwicklung nimmt weiterhin zu. Nicht alle Einrichtungen und pädagogischen 

Fachkräfte fühlen sich jedoch fachlich auf die besonderen Bedürfnisse der 

Jüngsten vorbereitet und wünschen sich daher eine entsprechende Qualifizierung. 

Kernthemen der Weiterbildung: 

• Haltung und Rolle der Erzieherin/des Erziehers 

• Aufnahme, Eingewöhnung und Bindung 

• Entwicklungsthemen von Kindern in den ersten drei Lebensjahren 

• Sprachentwicklung und Kommunikationskultur 

• Gruppenalltag und Tagesstruktur 

• Beobachten und Dokumentieren 

• Zusammenarbeit mit Eltern 

• Raumgestaltung und Material 

Umfang: 29 Kurstage 

Übersicht: 8 dreitägige Module, 1 zweitägiges Praxismodul, 1 Tag Abschluss mit 

Präsentation, 2 Follow-up-Tage nach 6 Monaten, Praxisarbeit (Lerntagebuch 

und Projektbeschreibung) 

Zielgruppe: 

Die Weiterbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die bereits mit Kindern 

in dem entsprechenden Alter arbeiten oder arbeiten werden. Auch Tagesmütter 

und -väter sind angesprochen. 

Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah 

auf unserer Internetseite. 


Olga Neufeld 



Beginn: 07.04.2014, 9-17 Uhr 

Ende: 16.11.2015, 9-17 Uhr 


Ort: 



Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 

14KS039 28.-30.04.2014 Studientage zur Entwicklungspsychologie: 

Die Jahre von der Geburt 

bis drei Jahren 

14KS051 14.-16.05.2014 "Nane haben" …. "Der 

mich gehaut" ….. "Du 

sollen bleibe" 

Meilensteine der 

Sprachentwicklung von 

Kindern 

14KS088 11.07.2014 Studientage zur Entwicklungspsychologie: 

Bindungstheorie 

S. 107 

S. 39 

S. 113 

14KS122 

Beginn: 

01.-02.10.2014 

Entwicklungsdokumentation 

im Dialog mit Eltern: 

Bildungsprozesse 

von Kindern beobachten 

– dokumentieren – kommunizieren 

Fortbildung in 2 

Abschnitten 

S. 69 

14KS132 

Beginn: 

13.10.2014 

"Wisse Muh!" Jacob, 19 

Monate 

Den kindlichen Spracherwerb 

verstehen und 

begleiten 

Fortbildung in 3 Einzeltagen 

S. 47 

Wir empfehlen insbesondere alle Kurse mit dem Titel "Sprachliche Entwicklung 

begleiten von Anfang an" und die berufsbegleitende Qualifizierung "Sprachexpertin/Sprachexperte 

für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im frühen 

Lebensalter".

Kinder in den ersten Lebensjahren

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?