Kinder in den ersten Lebensjahren

14KS056
Kulturelle Vielfalt – auch ein Thema in der Krippe?!
Für die Identitätsentwicklung des Kindes ist es wichtig zu erleben, dass seine
Familie und ihre Symbole zuverlässig respektiert werden. Diese Anerkennung
trägt dazu bei, dass es ein positives Bild von sich und seiner Welt entwickeln
und sich kreativ entfalten kann, was eine Voraussetzung für das Gelingen von
Bildungsprozessen ist. Wie in anderen pädagogischen Arbeitsfeldern tauchen
aber auch in der Krippe kulturelle Unterschiede zwischen Kindern, Familien
und Fachkräften auf, die zu Irritationen führen können. Sie machen sich an
zentralen alltäglichen Handlungsweisen, wie Eingewöhnung, Essen, Schlafen,
Spielen und das Führen von Elterngesprächen fest. Deshalb werden in dieser
Fortbildung Ergebnisse aus der kulturvergleichenden Kleinkindforschung und
der interkulturellen Pädagogik vorgestellt und Schlussfolgerungen für die praktische
Arbeit erarbeitet.
Ziele und Inhalte:
• Welche Rolle spielt mein eigenes „kulturelles Gepäck“ in der pädagogischen
Arbeit?
• Welche kulturell unterschiedlichen Menschen- und Kindheitsbilder gibt es?
• Wie beeinflussen sie die Erziehungshaltungen und -praktiken von Erzieher/
innen und Eltern?
• Wie kann der Erziehungsalltag vorurteilsbewusst und kultursensibel gestaltet
werden?
• Wie lassen sich Elterngespräche im interkulturellen Kontext konstruktiv
gestalten?
Methoden:
Gemeinsame Erarbeitung theoretischer Inhalte, Übungen zur Selbstreflexion,
Fallbesprechungen
Zielgruppe:
Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren
Referentin:
Dr. Ute Schaich
Verantwortlich: Olga Neufeld
Termin:
19.-20.05.2014, 9-17 Uhr
Anmeldeschluss: 07.04.2014
Ort:
Pädagogische Akademie Elisabethenstift
Kosten: €150/EKHN €110