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Gemeindebrief Oktober und November 2013 - Ev.-luth ...

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<strong>Oktober</strong> - <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

38. Jahrgang<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen St.-Petri-Kirche Langen<br />

Lobe<br />

den Herrn,<br />

meine Seele, <strong>und</strong><br />

vergiss nicht, was er<br />

dir Gutes getan hat.<br />

Psalm 103, 2.


ERNTEgeDANKen<br />

AuF EiN Wort<br />

Nein, in diesem Jahr sind zum Erntedanktag<br />

weder die Früchte des Feldes<br />

noch all die anderen Gaben der Natur<br />

mein Thema. In diesem Jahr beschäftigt<br />

mich eine Ernte, die mir in vielen<br />

Lebensgeschichten begegnet, mit denen<br />

ich gegenwärtig aus unterschiedlichen<br />

Gründen in Kontakt komme. Es sind die<br />

Lebensgeschichten von Menschen jener<br />

Generation, die kurz vor oder während<br />

des II. Weltkrieges geboren worden sind.<br />

Natürlich hat jede dieser Geschichten<br />

ihre ganz eigene, persönliche Note<br />

<strong>und</strong> selbstverständlich gibt es keine endgültige<br />

Übereinstimmung. Aber es gibt<br />

eine Art Gr<strong>und</strong>muster, das sich durch<br />

die Geschichten zieht <strong>und</strong> am Ende ein<br />

Ergebnis, dass in vielen Fällen übereinstimmend<br />

formuliert wird. So erzählen<br />

die Menschen zuerst von den kargen <strong>und</strong><br />

schwierigen Jahren in der Nachkriegszeit.<br />

In fast jeder Familie gab es Trauer<br />

um Kriegstote. Viele Menschen beklagten<br />

den Verlust der Heimat. Manche hatten<br />

alles verloren, was sie vor dem Krieg ihr<br />

Eigen nannten.<br />

Nach Kriegsende galt es, wieder Fuß<br />

zu fassen <strong>und</strong> das Leben in geordnete<br />

<strong>und</strong> vor allem friedliche Bahnen zu<br />

lenken. Fuß zu fassen bedeutete, wieder<br />

aufzubauen, neu zu bauen, zu arbeiten,<br />

das tägliche Brot zu erwerben. Das Leben<br />

ordnen bedeutete, Existenzen zu sichern,<br />

Familien zu gründen, sich in Schule,<br />

Beruf <strong>und</strong> Arbeitsplatz für eine Zukunft<br />

unter neuen Vorzeichen vorzubereiten.<br />

2<br />

Das Leben in<br />

f r i e d l i c h e<br />

Bahnen zu lenken,<br />

hieß, sich mit der<br />

Demokratie anzufre<strong>und</strong>en,<br />

zu erlernen,<br />

auch größere<br />

Kon f likte oh ne<br />

Gewalt zu lösen,<br />

Menschen gleich<br />

würdig zu behandeln, nicht mehr national,<br />

sondern weltläufig zu denken.<br />

Für eine ganze Generation war dies<br />

eine große <strong>und</strong> schwierige Aufgabe.<br />

Die Menschen berichten nicht ohne Stolz<br />

von manchmal kaum mehr nachvollziehbaren<br />

Kraftakten, immer mehr Arbeit,<br />

wenig freien Tagen, großen persönlichen<br />

Anstrengungen. Eines Tages aber spürten<br />

sie selbst <strong>und</strong> auch ihre Nachkommen,<br />

wie diese Anstrengungen sich auszahlten.<br />

Immer schönere Wohnstätten, immer<br />

mehr freie Tage, immer stabilere Verhältnisse,<br />

friedliche Zeiten, nennenswerte<br />

Einkommen.<br />

Um beim Thema zu bleiben: Wir,<br />

die Nachfahren, begannen mit den<br />

Lebenden jener Jahre die Ernte einzubringen.<br />

Die meisten Menschen erlebten<br />

eine gute Ernte nach einer arbeitsreichen,<br />

auch kargen <strong>und</strong> entbehrungsreichen<br />

Epoche. An dieser Stelle kommt dann das<br />

Ergebnis zur Sprache, mit dem viele dieser<br />

Geschichten zu Ende erzählt werden: Das<br />

Ergebnis ist oftmals Dankbarkeit.<br />

Dankbarkeit für die Arbeitskraft der<br />

Vorfahren, Dankbarkeit für einen<br />

sicheren Gr<strong>und</strong>, auf dem die Existenz<br />

heute steht, Dankbarkeit für den gut vorbereiteten<br />

Boden, auf dem wir heute so<br />

friedlich leben können. Und nicht selten<br />

wird dann angefügt: Der liebe Gott hat<br />

es gut mit uns gemeint. Wir können ihm<br />

dankbar sein für seinen Beistand in all<br />

den Jahren, in denen wir gelebt haben.<br />

Ohne Hunger, ohne Not, ohne Angst, ohne<br />

Krieg.<br />

So sind es nicht die Fr üchte des<br />

Feldes noch all die anderen Gaben<br />

der Natur, die mich in diesem Jahr zum<br />

Was LaNdWirte beWegt…<br />

Erntedank: Zeit, Gott zu danken für die<br />

Ernte dieses Jahres. Zeit, um genug<br />

Brot für alle Menschen dieser Erde zu<br />

bitten <strong>und</strong> unsere Konsumgewohnheiten<br />

kritisch zu hinterfragen. Zeit auch, die<br />

Menschen in den Blick zu nehmen, die für<br />

uns die Ernte einfahren <strong>und</strong> dafür sorgen,<br />

dass stets Brot <strong>und</strong> Milch <strong>und</strong> Fleisch <strong>und</strong><br />

Butter in den Regalen liegen. Wir fragten<br />

Bernd <strong>und</strong> Maike Müller, Landwirte<br />

in Langen, was ihnen zurzeit unter den<br />

Nägeln brennt.<br />

Wir können <strong>und</strong> wollen nicht klagen“,<br />

sagen sie; „wir kommen zurecht,<br />

auch wenn’s manchmal nicht leicht ist. In<br />

diesem Jahr sind z.B. die Getreidepreise<br />

stark gefallen. Doch wir hoffen, dass sich<br />

das am Ende des Jahres auch auf die Futtermittelpreise<br />

auswirkt <strong>und</strong> wir dadurch<br />

ein bisschen entlastet werden. Die Milchpreise<br />

sind jetzt besser, aber auch da sind<br />

Erntedankfest beschäftigen. Ich möchte<br />

einstimmen in den Dank für die große<br />

Lebensernte, die mein Leben <strong>und</strong> das<br />

Leben so vieler Mensch reich <strong>und</strong> sicher<br />

macht. Ich möchte in diesem Jahr schlicht<br />

einstimmen in den 103. Psalm, der solche<br />

Lebensernten in den Blick nimmt: „Lobe<br />

den Herrn, meine Seele, <strong>und</strong> vergiss<br />

nicht, was er dir Gutes getan hat“. Ich<br />

möchte Danke sagen für so viel Güte <strong>und</strong><br />

Barmherzigkeit.<br />

die Kosten gestiegen. Das ist ja immer<br />

das Risiko in der Landwirtschaft: dass<br />

wir erst das Produkt herstellen, <strong>und</strong> die<br />

Preise dafür erst hinterher feststehen. Aber<br />

damit haben wir immer gelebt, wie auch<br />

mit den vielen anderen Unwägbarkeiten<br />

<strong>und</strong> Risiken, auf die wir keinen Einfluss<br />

haben, wie z. B. das Wetter oder die vielen<br />

gesetzlichen Auflagen.<br />

Wirklich Sorgen macht uns die<br />

Zukunft unserer Erde <strong>und</strong> auch der<br />

Landwirtschaft – <strong>und</strong> wie gering unsere<br />

Möglichkeiten sind, darauf Einfluss zu<br />

nehmen. Wir tun da schon unser Bestes<br />

<strong>und</strong> probieren viele Dinge aus (wie z.B.<br />

die umweltschonende Kompostierung des<br />

Mistes oder den Verzicht auf Gentechnik),<br />

aber wir stoßen dabei doch immer wieder<br />

an Grenzen; die wirtschaftlichen Zwänge<br />

machen es einem nicht leicht. Letztlich ist<br />

es der Verbraucher, der bestimmt, wie es<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

3


Der KircheNVorstaNd iNforMiert<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

weitergeht. Solange vor allem das Billigste<br />

nachgefragt wird, wird sich kaum etwas<br />

ändern.<br />

Was uns am meisten fehlt ist Zeit: Zeit<br />

für die Familie, für die Kinder, für<br />

uns selbst. Einen freien Sonntag müssen<br />

wir uns mühsam erkämpfen, <strong>und</strong> selbst<br />

das klappt nicht immer. Wir sind aber sehr<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische St.-Petri-<br />

Kirchengemeinde Langen; V.i.S.d.P.: Bettina<br />

Kattwinkel-Hübler, Kapellenweg 7, 27607 Langen;<br />

Redaktion: M. Clasen (MC), B. Kattwinkel-Hübler<br />

(BKH), H. Kreutzer-Großmann (HKG), G. Loebell<br />

(GL), J. Pfannschmidt (JP), S. Reese (SR),<br />

C. Wichern (CW); Fotograf: B. Hofmeister; Satz u.<br />

Layout des red. Teils: F. H. Ringleff; Druckerei:<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>-Druckerei, Groß Oesingen;<br />

Bankverbindung: KKA Wesermünde-Hadeln<br />

(St.-Petri-Kirche), Kreissparkasse Wesermünde-<br />

Famlilie Müller, Langen<br />

dankbar für die Unterstützung, die wir<br />

dabei bekommen. Und überhaupt: Manchem<br />

Landwirt geht es besser, aber vielen<br />

geht es schlechter. Wir sind dankbar, dass<br />

wir hier zusammen in der Landwirtschaft<br />

arbeiten können, <strong>und</strong> wir wollen es in Verantwortung<br />

vor der Schöpfung tun, so gut<br />

es uns möglich ist.“<br />

Interview <strong>und</strong> Zusammenfassung:<br />

M. Clasen<br />

Hadeln, Konto 110 011 422, BLZ 292 501 50; Einzahlungen<br />

<strong>und</strong> Spenden, auch für den <strong>Gemeindebrief</strong>,<br />

bitte unter Angabe des Verwendungszwecks;<br />

5400 St.-Petri-Briefe werden kostenlos an alle<br />

Haushalte im Bereich der Kirchengemeinde Langen<br />

von 47 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern verteilt;<br />

© Fotos: S. 10: privat, S. 21: Nahler, S. 24: Lotz;<br />

übrige Fotos: © c/o St.-Petri-Kirchengemeinde;<br />

© Grafiken: S. 14, S. 15 <strong>und</strong> S. 24: Pfeffer<br />

Redaktionsschluß für diese Ausgabe: 4.9.13<br />

Sachstandsbericht<br />

Pfarrhaus<br />

Es ist schon ein großes Unterfangen,<br />

wenn ein Pfarrhaus<br />

dem heutigen Standard energetisch <strong>und</strong><br />

räumlich angepasst werden soll. Nachdem<br />

das Ausschreibungsverfahren abgeschlossen<br />

ist, soll es Ende September losgehen.<br />

Die Sanierung wird durch den Verkauf<br />

des Pfarrhauses im Taubenweg <strong>und</strong> durch<br />

einen Zuschuss des Kirchenkreises finanziert.<br />

Der Architekt Hauke Bartels <strong>und</strong><br />

Kirchenvorstandsmitglied Heino Breitlauch<br />

werden die Bauarbeiten begleiten, die im<br />

Wesentlichen von der Firma Schmidt aus<br />

Debstedt übernommen werden.<br />

Talk am Turm<br />

– ein Rückblick auf<br />

ein aufregendes<br />

Jahr<br />

Manchmal haben wir uns gefragt, ob<br />

Segen auf dem Talk liegt – denn viele Male<br />

schon war das Wetter schlecht, wir hatten<br />

so vieles bedacht <strong>und</strong> vorbereitet <strong>und</strong> dann<br />

kam es nass von oben, stürmisch von der<br />

Seite <strong>und</strong> Improvisation war gefragt <strong>und</strong><br />

wir machten lange Gesichter. Beim letzten<br />

Talk in diesem Jahr war es so, wie<br />

wir es uns nur wünschen können: eine<br />

laue, trockene Sommernacht, viele Gäste,<br />

eine gute Atmosphäre, viele bekannte<br />

<strong>und</strong> neue Gesichter. Es war schön, <strong>und</strong><br />

mittlerweile haben wir den Eindruck,<br />

dass auch der Aufbau auf dem Platz nun<br />

so ist, wie es sein soll. Die Musik unter<br />

dem Ahorn, die Zelte drumherum, Platz<br />

zum Sitzen, Stehen <strong>und</strong> Gehen. Allen, die<br />

kontinuierlich <strong>und</strong> immer mal mithelfen,<br />

sei herzlich gedankt. Alle namentlich aufzuführen<br />

ist an dieser Stelle nicht möglich.<br />

So steht das Bild der Jugendlichen,<br />

Jugendliche: Tessa, Nils, Annika, Jonah<br />

die beim letzten Talk in diesem Jahr den<br />

Service übernommen haben, für alle, die<br />

das ganze Jahr über bei einem oder allen<br />

Talks dabei waren: Das Auf- <strong>und</strong> Abbauteam,<br />

das Küchenteam, das Getränke<strong>und</strong><br />

Bratwurstteam, die Menschen, die<br />

im Hintergr<strong>und</strong> die Bestellungen abgeben<br />

<strong>und</strong> Einkäufe machen, das Wechselgeld<br />

organisieren <strong>und</strong> die Deko in den<br />

Zelten übernehmen. Und wie das Wetter<br />

auch sein wird: Im nächsten Jahr geht es<br />

weiter. Zum Herbst hin werden wir wieder<br />

zusammenkommen, um das neue Jahr <strong>und</strong><br />

seine Talks zu bedenken. BKH<br />

Kirchenvorstandssitzungen<br />

Die nächsten Kirchenvorstandssitzungen<br />

finden am Mittwoch, den<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> <strong>und</strong> am Mittwoch, den<br />

27. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, jeweils um 19 Uhr<br />

statt. Zum öffentlichen Teil sind Gäste<br />

herzlich willkommen.<br />

4 5


LebeNdiger AdVeNtskaleNder<br />

Auch in diesem Jahr öffnen sich wieder<br />

die Türen für unseren „Lebendigen<br />

Adventskalender“ <strong>und</strong> dieses nun schon<br />

zum achten Mal. Gute Begegnungen hat<br />

es gegeben <strong>und</strong> interessante Gespräche, in<br />

den 30 Minuten, in denen sich die Menschen<br />

treffen. Ab dem 1. Dezember ist es<br />

wieder so weit.<br />

Freuen Sie sich auf täglich 30 Minuten<br />

Zeit zur Einkehr. 24 weihnachtlich<br />

dekorierte Fenster in unserer Ortschaft<br />

warten dann auf Sie. Jedes dieser „Fenster“<br />

ist mit einer Zahl gut sichtbar gekennzeichnet.<br />

Die Nummer 24 ist unsere<br />

Kirchentür, da sind Sie ganz herzlich<br />

eingeladen zu einem unserer vier Heiligabend-Gottesdienste.<br />

Jeden Abend um 18<br />

Uhr treffen sich unter dem entsprechenden<br />

Fenster Menschen, die Lust haben, eine<br />

Adventsgeschichte zu hören, ein Gedicht<br />

vorzutragen <strong>und</strong> gemeinsam zu singen,<br />

oder einfach nur zu plaudern, vielleicht<br />

ein paar selbst gebackene Kekse zu<br />

naschen <strong>und</strong> sich mit einem Glas Punsch<br />

zu wärmen. Wie bereits in den Vorjahren,<br />

können Sie sich einen Glühweinkocher<br />

<strong>und</strong> Becher bei uns im Gemeindebüro<br />

ausleihen.<br />

Wenn Sie mitmachen möchten, melden<br />

Sie sich bitte bis zum 31. <strong>Oktober</strong><br />

an: bei unserer Gemeindesekretärin<br />

Petra Böger während der Öffnungszeiten<br />

des Gemeindebüros oder bei Heidrun<br />

Kreutzer-Großmann (Telefon 27113). In<br />

unserem nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> finden<br />

Sie dann die einzelnen Stationen.<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

Petra Böger <strong>und</strong><br />

Heidrun Kreutzer-Großmann<br />

SchaueN Sie! Es lohNt sich!<br />

Vielleicht haben Sie<br />

es schon bemerkt:<br />

von weitem auf dem<br />

Weg ins Kirchenzentrum<br />

oder beim Blick<br />

d u r ch s Fe n s t e r i m<br />

Gemeindesaal, beim<br />

Verweilen im Innenhof<br />

– es hat sich verändert,<br />

das Außengeländes des<br />

Kindergartens „Arche<br />

Noah“. Mal reichte<br />

ein Schubser in die<br />

richtige Richtung <strong>und</strong><br />

Dinge gestalteten sich<br />

einfacher als gedacht.<br />

Manchmal wurden die Schritte wieder<br />

kleiner, um mit etwas Abstand noch mal<br />

drauf zu schauen. Und so wurde vor <strong>und</strong> in<br />

den Sommerferien ein weiteres Mal durchgestartet<br />

<strong>und</strong> angepackt! Viele unserer<br />

Wünsche (eine Kletterwand, Fühlwände,<br />

eine Wippe, ein Hochbeet <strong>und</strong> mehr)<br />

wurden wahr, <strong>und</strong> manches Mal schneller<br />

als erwartet in Angriff genommen <strong>und</strong> in<br />

die Tat umgesetzt.<br />

Vieles war nur möglich durch das<br />

tatkräftige Zupacken der Männer<br />

aus dem Männerkreis. Besonders ihnen<br />

sei herzlich gedankt. Als kleines Dankeschön<br />

an alle Spender <strong>und</strong> Helfer (<strong>und</strong><br />

für alle, die Lust haben, sich einmal bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen den Kindergarten<br />

anzuschauen) öffnen wir am 10. <strong>November</strong><br />

Tür <strong>und</strong> Tor unseres Kindergartens<br />

„Arche Noah“. Wir laden herzlich zum<br />

Gottesdienst um 10 Uhr<br />

mit Pastor Marschall ein.<br />

Anschließend geht es<br />

dann mit Besichtigung<br />

<strong>und</strong> Ver weilen in den<br />

Räumen des Kindergartens<br />

weiter.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Yvonne Fischer <strong>und</strong><br />

Heino Breitlauch<br />

6 7


8 9


UNsere Beckerath-Orgel erkliNgt<br />

Wieder iM KoNzert!<br />

Orgelkonzert mit<br />

Hauke Ramm aus Stade<br />

am 20. <strong>Oktober</strong><br />

Es ist immer ein schönes Erlebnis,<br />

unsere Orgel in einem Konzert zu<br />

hören. Diese Gelegenheit bietet sich uns<br />

wieder: Kirchenmusikdirektor Hauke<br />

Ramm aus Stade gibt ein Orgelkonzert in<br />

unserer St.-Petri-Kirche.<br />

Das Programm des Konzerts spannt<br />

einen Bogen von der barocken Orgelmusik<br />

über die Romantik bis zur Moderne.<br />

Es erklingen Orgelwerke von Dieterich<br />

Buxtehude, Georg Böhm, Georg Muffat,<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt<br />

<strong>und</strong> Johann Sebastian Bach.<br />

Besonders gespannt dürfen wir darauf<br />

sein, Orgelwerke von Buxtehude,<br />

Böhm <strong>und</strong> Bach in einem Konzert zu<br />

hören. Johann Sebastian Bach lernte<br />

Georg Böhm <strong>und</strong> Dieterich Buxtehude<br />

schon als 15- bzw. 20-Jähriger in Lüneburg<br />

<strong>und</strong> Lübeck kennen <strong>und</strong> ließ sich bei<br />

seinen Kompositionen vielfältig von ihnen<br />

anregen.<br />

Werk, das das Programm am 20.<br />

Das <strong>Oktober</strong> beschließt – Toccata, Adagio<br />

<strong>und</strong> Fuge in C-Dur von Johann Sebastian<br />

Bach – spiegelt die Einflüsse Buxtehudes<br />

deutlich wider.<br />

Der Solist des Abends, Hauke Ramm,<br />

stammt aus Schleswig, studierte in<br />

Hamburg <strong>und</strong> Venedig <strong>und</strong> konzertierte<br />

in zahlreichen europäischen Ländern. Er<br />

war Kantor in Hamburg <strong>und</strong> ist seit 2002<br />

Kirchenmusiker an der St. Wilhadi Kirche<br />

in Stade, dem Sitz des Landessuperintendenten.<br />

Dort leitet er mehrere Chöre <strong>und</strong><br />

ist als Organist vielfältig tätig. In seiner<br />

Funktion als Kirchenmusikdirektor im<br />

Sprengel Stade ist er zuständig für die<br />

Fachberatung der Kirchenmusiker in acht<br />

Kirchenkreisen des Elbe-Weser-Raumes.<br />

Uns erwartet ein virtuos spielender<br />

Organist <strong>und</strong> ein hochinteressantes<br />

Programm. Sie sollten dieses Konzert auf<br />

keinen Fall versäumen!<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Termin: Sonntag, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>,<br />

18 Uhr, St.-Petri-Kirche, Langen<br />

GL<br />

Neue VorsitzeNde iM<br />

GeMeiNdejugeNdkoNVeNt<br />

Der Gemeindejugendkonvent setzt<br />

sich aus gewählten Mitarbeitenden<br />

in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit unserer<br />

Gemeinde zusammen. Alle Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter in der Arbeit mit<br />

Kindern- <strong>und</strong> Jugendlichen sind herzlich<br />

eingeladen, an jedem 1. Donnerstag im<br />

Monat am Konvent teilzunehmen.<br />

Der GJK begleitet <strong>und</strong> initiiert Projekte<br />

in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit.<br />

Er beantragt Zuschüsse <strong>und</strong> ist im<br />

Kirchenkreisjugendkonvent vertreten<br />

<strong>und</strong> befasst sich somit gemeindeübergreifend<br />

mit Themen der <strong>Ev</strong>. Jugend<br />

Wesermünde. Jedes Jahr muss ein neuer<br />

Vorstand gewählt werden! Auf der letzten<br />

Sitzung des Konvents wurden Sascha<br />

Speer <strong>und</strong> Jonah Fischer als neue Vorsitzende<br />

einstimmig bestätigt. Ein Neuanfang<br />

bedeutet immer auch ein Ende.<br />

Marie Diefenbach <strong>und</strong> Mats Müller traten<br />

nach einer Wahlperiode ihr Amt als Vorsitzende<br />

ab. Wir danken den beiden für<br />

ihre Arbeit!<br />

Diakon Hennes Wegner<br />

Die aktiven Jugendlichen unserer<br />

Gemeinde arbeiten derzeit vor<br />

allem im Konfirmandenunterricht <strong>und</strong><br />

im Kindergottesdienst mit. Viele von<br />

ihnen werden den Betreuerkurs für den<br />

Kirchenkreis im <strong>Oktober</strong> absolvieren, der<br />

mittlerweile Pflicht für die Begleitung<br />

von Freizeiten ist. Wir freuen uns sehr<br />

über dieses Engagement.<br />

<br />

BKH<br />

10 11


12 13


UNSere GotteSdieNste<br />

6. <strong>Oktober</strong> 10 Uhr<br />

Erntedankfest mit Posaunenchor<br />

Hof am Wall <br />

P. Clasen<br />

13. <strong>Oktober</strong> 10 Uhr<br />

20. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler<br />

20. <strong>Oktober</strong> 10 Uhr<br />

21. S. n. Trinitatis P. Clasen<br />

27. <strong>Oktober</strong> 18 Uhr<br />

22. S. n. Trinitatis Anke Bredfeldt,<br />

Doreen Götting, Ulrike Steffen<br />

Katharina von Bora – eine Frau in der<br />

Reformation<br />

31. <strong>Oktober</strong> (Do.)18 Uhr<br />

Andacht zum Reformationstag<br />

<br />

P. Marschall<br />

3. <strong>November</strong> 10 Uhr<br />

23. S. n. Trinitatis Pn. Kattwinkel-Hübler<br />

mit Abendmahl<br />

14<br />

8. <strong>November</strong> 16 Uhr<br />

Kindergottesdienst<br />

P. Marschall <strong>und</strong> Team<br />

10. <strong>November</strong> 10 Uhr<br />

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Gottesdienst zum Auftakt des „Tages der<br />

offenen Tür“ im Kindergarten<br />

17. <strong>November</strong> 10 Uhr<br />

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Volkstrauertag / mit Posaunenchor<br />

<br />

P. Clasen<br />

Anschließend Andacht auf dem Friedhof<br />

20. <strong>November</strong> (Mi.) 19 Uhr<br />

Buß- <strong>und</strong> Bettag<br />

Taizégottesdienst mit Abendmahl<br />

Pn. Kattwinkel-Hübler <strong>und</strong> Team<br />

22. <strong>November</strong> 16 Uhr<br />

Kindergottesdienst<br />

P. Marschall <strong>und</strong> Team<br />

24. <strong>November</strong> 10 Uhr<br />

Ewigkeitssonntag mit Totengedenken<br />

Orgel- <strong>und</strong> andere Instrumentalmusik<br />

Pn. Kattwinkel-Hübler/ P. Clasen<br />

1. Dezember 15 Uhr<br />

Familienandacht,<br />

anschließend Gemeindenachmittag<br />

18 Uhr Musikalische Vesper zum<br />

30-jährigen Jubiläum der Kantorei<br />

Taufgottesdienste:<br />

13. <strong>Oktober</strong><br />

20. <strong>Oktober</strong><br />

10. <strong>November</strong><br />

17. <strong>November</strong><br />

Reformationstag<br />

„Allein in Gottes Wort finden wir den<br />

Maßstab, der unser Handeln menschlich<br />

<strong>und</strong> zugleich vor Gott verantwortbar<br />

macht!“ Von Martin Luther stammt dieser<br />

Satz. Laut der<br />

Überlieferung soll<br />

am Tag vor Allerheiligen<br />

1517 der<br />

Mönch <strong>und</strong> Theolog<br />

ieprofessor<br />

Martin Luther 95<br />

Thesen an die Tür<br />

der Schlosskirche<br />

zu Wittenberg angeschlagen haben, um<br />

über eine Veränderung der Kirche ins<br />

Gespräch zu kommen. Er dachte dabei<br />

an eine wissenschaftliche Auseinandersetzung.<br />

Aber aus dem Thesenanschlag<br />

wurde eine religiöse Bewegung, die die<br />

Welt nachhaltig veränderte. Im Rahmen<br />

dieser Veränderung übersetzte Martin<br />

Luther die Bibel ins Deutsche <strong>und</strong> öffnete<br />

somit allen Gläubigen einen neuen, weiten<br />

Blick in die Heilige Schrift. Bis dahin<br />

exis-tierte die Bibel nur in lateinischer<br />

Sprache <strong>und</strong> blieb somit den meisten<br />

Menschen verschlossen. „Allein durch die<br />

Schrift – sola scriptura“ ist die Überschrift<br />

der Abendandacht, zu der wir am Gedenktag<br />

der Reformation am Donnerstag, den<br />

31. <strong>Oktober</strong>, um 18.00 Uhr herzlich in die<br />

St.-Petri-Kirche einladen. HM<br />

Taizé am<br />

Buß- <strong>und</strong> Bettag<br />

Am Mittwoch, den 20. <strong>November</strong>, laden<br />

wir um 19 Uhr herzlich zu einer Taizé-<br />

Andacht mit Feier des Abendmahls in die<br />

Kirche ein. Das Thema ist zwar noch nicht<br />

ausgesucht, aber es wird in gewohnter<br />

Weise meditativ, nachdenklich <strong>und</strong> atmosphärisch<br />

in der Kirche zugehen. Dafür<br />

sorgt auch Pastor Clasen, der die einfachen<br />

<strong>und</strong> melodischen Lieder aus Taizé, einer<br />

ökumenischen Bruderschaft in Frankreich,<br />

auf der Gitarre begleiten wird. BKH<br />

Gottesdienst am<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung<br />

<strong>und</strong> das Leben.“<br />

Am Sonntag, den 24. <strong>November</strong>, gedenken<br />

wir im Gottesdienst um 10 Uhr<br />

namentlich derer, die im vergangenen<br />

Kirchenjahr verstorben sind <strong>und</strong> kirchlich<br />

bestattet wurden. Dazu sind besonders<br />

die Angehörigen eingeladen. Aber<br />

auch andere, die einen persönlichen Verlust<br />

erlitten haben oder für andere beten<br />

wollen, sind herzlich eingeladen. Musikalisch<br />

wird der Gottesdienst von Lutz<br />

Trojan an der Orgel <strong>und</strong> Instumentalisten<br />

mit Gerd Loebell begleitet.<br />

Gemeindenachmittag<br />

am 1. Advent<br />

Am Sonntag, den 1. Dezember <strong>2013</strong>, heißt<br />

es wieder „Macht hoch die Tür!“.<br />

Um 15 Uhr laden wir zu einer kleinen,<br />

aber feinen Familienandacht ein. Danach<br />

gibt es Kaffee <strong>und</strong> Kuchen mit Liedern<br />

<strong>und</strong> Geschichten, Angebote für Kinder<br />

<strong>und</strong> einige Stände. Um 18 Uhr feiern<br />

wir eine musikalische Vesper zum 30.<br />

Geburtstag unserer Kantorei. Merken Sie<br />

sich bitte den Termin vor!<br />

15


Die St.-Petri-GeMeiNde lädt e i N<br />

Krabbelgruppe<br />

Jugendgruppe<br />

Bunter Tisch<br />

St.-Petri-Café<br />

Die Mia‘s<br />

(Dienstagsfrauen<br />

mittleren Alters)<br />

Männerkreis<br />

Gesprächsr<strong>und</strong>e<br />

für Frauen<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendgruppen<br />

Donnerstag, 10 - 11 Uhr Singkreis Zappelmänner,<br />

Sing- <strong>und</strong> Bewegungsspiele für Kinder von 1½ J. bis 3 J.<br />

(L. Kelm Tel. 3499381 <strong>und</strong> I. Hobbensiefken Tel. 4846)<br />

Mittwoch, 9 -11 Uhr Krabbelkäfer, Kinder von 4<br />

bis 12 Mon. Kontakt: Anni Behrends Tel. 0176/96486734<br />

Donnerstag, 18 - 21 Uhr<br />

Für alle, die in der kirchlichen Jugendarbeit dabei sein<br />

möchten. Konvent: 1. Do. im Monat, 19 Uhr.<br />

Kontakt: Diakon Hennes Wegner, Telefon: 912 332<br />

Treffpunkt<br />

Mittwoch, 12 - 13.30 Uhr: Offenes Mittagsangebot<br />

für alle Altersgruppen. In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Langen. Kontakt: Pastor Helmut Marschall, Tel. 2788130<br />

Letzter Sonntag im Monat, 16 Uhr<br />

Klönschnack bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen im Kirchenzentrum<br />

Kontakt: Rosi Meyer, Tel. 1377<br />

Erwachsenengruppen<br />

2. Dienstag im Monat, 19.30 - 21.00 Uhr<br />

(außer in den Ferien) – Wir singen <strong>und</strong> schnacken über<br />

Christliches, Menschliches <strong>und</strong> Alltägliches.<br />

Kontakt: Bettina Kattwinkel-Hübler, Tel.: 911 322<br />

1. Dienstag im Monat, 19 Uhr<br />

Gespräche <strong>und</strong> Informationen zu Themen aus Gesellschaft,<br />

Umwelt <strong>und</strong> Kirche. Kontakt: Helmut Marschall, Tel. 2788130<br />

4. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr<br />

Gespräche, Gemeinschaft, Gedanken zum Christsein<br />

für Frauen ab 60. Kontakt: Christa Meiring, Tel. 5352<br />

1. Freitag im Monat, 15 Uhr<br />

Die Frauen treffen sich zu einem geselligen Nachmittag.<br />

Kontakt: Ellen Junge, Tel. 5246<br />

Lesotho-Gruppe<br />

Bastelstube<br />

Werkstatt<br />

Glauben<br />

Streichergruppe<br />

Kantorei<br />

Seniorenfrauenkreis<br />

St.-Petri-<br />

Church-Kids<br />

Seniorensingkreis<br />

Donnerstag, 17. Okt. u. 14. Nov., 18 Uhr<br />

Wir helfen armen <strong>und</strong> verwaisten Schulkindern in Lesotho<br />

Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704<br />

2. Montag im Monat, 15 Uhr<br />

Eigene oder gemeinsame Bastel- <strong>und</strong> Strickarbeiten<br />

Kontakt: Margarete Radke, Tel. 7788<br />

Mittwoch, 13. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr<br />

Gespräche <strong>und</strong> Arbeit zu Fragen des Glaubens <strong>und</strong> Christseins<br />

Kontakt: Matthias Clasen, Tel. 277704<br />

Musik <strong>und</strong> Singen<br />

Montag, 19.30 Uhr<br />

Für Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger mit Freude an Kirchen- <strong>und</strong><br />

Chormusik. Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903<br />

14-tägig, Freitag, 17.00 - 18.30 Uhr<br />

Kinderchor für Kinder ab 8 Jahre.<br />

Kontakt: Catrin Pusch, Tel. 0471/ 9314278<br />

St.-Petri- Donnerstag, 19.30 - 21.30 Uhr<br />

Church-People Gospelchor für Junge/Junggebliebene mit Spaß an afroamerikanischer<br />

Kirchenmusik. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912331<br />

Posaunenchor<br />

Gitarrengruppe<br />

14-tägig, Donnerstag, 19.30 Uhr<br />

Wir spielen Musikwerke für Streicherensemble/<br />

Streichorchester aus verschiedenen Stilepochen.<br />

Kontakt: Gerd Loebell, Tel. 6903<br />

Freitag, 18 Uhr<br />

Ausbildung möglich<br />

Kontakt: Ingeborg Pfannschmidt, Tel. 913662<br />

14-tägig, Mittwoch, 18 Uhr<br />

Wir singen <strong>und</strong> musizieren mit Gitarren- <strong>und</strong> Flötenbegleitung.<br />

Kontakt: Anne Breitlauch, Tel. 8797<br />

Mittwoch, 18 Uhr<br />

Freude am Singen in geselliger R<strong>und</strong>e<br />

Kontakt: Uta Hierath, Tel. 0471/ 83214<br />

Kaminr<strong>und</strong>e 1. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr<br />

Gesprächsgruppe für Frauen zu unterschiedlichsten<br />

Themen. Kontakt: Ulrike Steffen, Tel. 8510<br />

Meditative Dienstag,15. Okt. u. 19 Nov., 19.30 Uhr<br />

Mütterkreis 3. Freitag im Monat, 15 Uhr<br />

R<strong>und</strong>tänze Gemeinschaft, Freude <strong>und</strong> Besinnung in der St.-Petri-Kirche.<br />

16<br />

Der Kreis älterer Frauen trifft sich zu interessanten Themen<br />

Kontakt: Frau Kleemeyer, Tel. 0471 / 49390<br />

bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen. Kontakt: Gemeindebüro, Tel. 912 331<br />

17<br />

Die St.-Petri-GeMeiNde lädt e i N


18 19


Kirche auf deM Rad<br />

Impressionen von<br />

Bernd Hofmeister<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt...“ war das Leitwort für „Kirche auf dem Rad“.<br />

Verseh´n mit Reise-/ Pilger-Paß <strong>und</strong> -Segen aus dem heimischen Gotteshaus,<br />

fuhren auf frei gewählten Wegen die Gläubigen in die Region hinaus.<br />

„..sondern die zukünftige (Stadt) suchen wir.“ Symbolisch steht jede Kirche dafür,<br />

auf die wir als Zwischenspiel zustreben, recht mühsam oft, wie im sonstigen Leben.<br />

Für mich hat in St. Petri zu Langen die Pilgerreise angefangen.<br />

Nach dem Reisesegen hab ich´s unternommen, zuerst in Spaden vorbeizukommen.<br />

Im Taufbecken zu Spaden die Knospe ging auf, ein schöner Bibelspruch blättert´ heraus,<br />

darinnen Jesus Christus spricht: „Wer mir nachfolgt, wandelt im Finstern nicht.“<br />

So gestärkt fuhr froh ich <strong>und</strong> heiter auf meinem Wege nach Bramel weiter.<br />

In meines frühern Wohnorts Kirchengebäude am Altar ein „Zelt“ stand, den Pilgern zur<br />

Freude, in welchem Tee sie konnten trinken oder auch in Meditation versinken.<br />

Nach des Pastoren Segenswort verließ ich diesen erbaulichen Ort,<br />

um die Pilgerreise fortzusetzen, durch Petri nassen Segen freilich kein reines Ergötzen.<br />

Mit dem Fahrrad auf Gottes Wegen kam zur Kirche in Elmlohe ich im Regen.<br />

Der Pastor vor Ort sprach manch fre<strong>und</strong>liches Wort, gab zum Abschied mir irischen Segen.<br />

Der Weg nach Debstedt ward lang <strong>und</strong> länger, die Frage immer bang <strong>und</strong> bänger:<br />

„Erreich ich mein letztes Etappenziel, war mein Vorhaben doch zu viel?“<br />

Da fiel mir noch der Zettel ein, vom Altar in Spaden genommen,<br />

mit dem Spruch ist Hoffnung neu gekommen <strong>und</strong> Zuversicht stellte sich wieder ein:<br />

„Nun aber seid stark <strong>und</strong> mutig <strong>und</strong> gebt nicht auf, denn euer Tun soll belohnt werden!“<br />

So konnt´ ich nochmal Kräfte bündeln, den „Mini-Turbo“ neu entzündeln!<br />

Jedoch: Als ich erreicht das Gotteshaus, da war die Energie fast aus. Nichts ging mehr<br />

weiter, Flanke leer! Zum Gottesdienst konnt´ich nicht mehr!<br />

Die Fahrt hat Schweiß gekostet, doch nicht Tränen, <strong>und</strong> so verspür ich schon Sehnen<br />

nach der „Aktion“ im nächsten Jahr: Ich nehme wieder teil, fürwahr!<br />

Anmerkung der Redaktion: Eine tolle Aktion, von vielen vorbereitet<br />

<strong>und</strong> von vielen trotz schlechten Wetters mitgemacht.<br />

Ich siNge dir Mit Herz uNd MuNd<br />

Trauern <strong>und</strong> Singen?<br />

Der Bestatter ruft an, wir besprechen,<br />

was nötig ist. „Auf keinen Fall möchte<br />

die Familie singen, das soll ich Ihnen schon<br />

mal sagen.“ Ich nehme das zur Kenntnis<br />

<strong>und</strong> mache in den meisten Familien<br />

dennoch das Angebot, sich das mit dem<br />

gemeinsamen Singen noch einmal zu überlegen.<br />

Meistens kommen wir darüber auch<br />

ganz gut ins Gespräch<br />

<strong>und</strong> oft sagen die Angehörigen:<br />

„Wir kennen<br />

doch die Lieder nicht.<br />

Und die meisten singen<br />

gar nicht mit. Wir sind<br />

doch nur eine kleine<br />

Trauergemeinde.“<br />

Ich kann das verstehen.<br />

Es scheint auch<br />

seltsam, in einer Trauerfeier<br />

etwas anderes<br />

zu tun als zu schweigen.<br />

Singen ist doch ein<br />

Ausdruck von Lebensf<br />

r e u d e u nd v iele n<br />

scheint das in dieser<br />

Situation nicht recht zu<br />

passen. Ich versuche,<br />

den Angehörigen davon<br />

zu erzählen, dass sie als<br />

Lebende dem Leben ja<br />

auch weiterhin zugehören. Dass Singen<br />

ermutigt <strong>und</strong> die Verkrampfungen des Herzens<br />

lösen kann. Dass es tröstet, wenn wir<br />

zusammen etwas tun <strong>und</strong> nicht nur hören.<br />

Wir sind ja nicht nur ein großes Ohr, wir<br />

haben so viele andere Sinne, die uns zum<br />

Leben verhelfen. Egal, ob wir viele sind<br />

oder eine kleine Gemeinde, ob wir geübt<br />

sind oder krächzen, ob wir laut sind oder<br />

leise – Singen tut uns gut, das belegen nicht<br />

nur vielfältige Untersuchungen, sondern<br />

auch das eigene Erleben.<br />

gibt viele Geschichten, in denen sich<br />

Es Menschen selbst Mut <strong>und</strong> Trost zusingen.<br />

In Gefahr <strong>und</strong> Dunkelheit, aber auch<br />

in fröhlichen Zeiten. Singen ist Ausdruck<br />

von Lebensfreude <strong>und</strong> gerade am Sarg<br />

oder an der Urne hat<br />

sie einen guten Platz.<br />

Denn wir blicken ja auf<br />

ein Leben <strong>und</strong> nicht nur<br />

auf den Tod. Wir sehen<br />

auf das Gelu ngene<br />

im Leben eines Menschen,<br />

auf die Erlebnisse<br />

von Rettung <strong>und</strong><br />

Bewahrung auch in<br />

schweren Zeiten. Wir<br />

wissen, dass wir im<br />

Leben nichts mehr für<br />

unseren Verstorbenen<br />

tun können. Der liebe<br />

Gott sorgt für sie. Bei<br />

ihm sind sie gut aufgehoben.<br />

Ich möchte Mut zum<br />

Si n g e n m a c h e n ,<br />

gerade bei Trauerfeiern<br />

<strong>und</strong> habe schon<br />

oft erlebt, dass nach anfänglicher Scheu<br />

<strong>und</strong> Abwehr sich manche das Liederheft<br />

nehmen <strong>und</strong> mitsingen. Wie es in einem<br />

Lied heißt: Wer nicht singen kann, der<br />

summt halt <strong>und</strong> wer nicht summen kann,<br />

der brummt halt, Hauptsache, wir sind<br />

dabei. Mit Herz <strong>und</strong> M<strong>und</strong>, mit Seele <strong>und</strong><br />

Gefühl – im Leben <strong>und</strong> im Sterben.<br />

BKH<br />

20 21


SchleMMeN, klöNeN uNd Gutes tuN...<br />

Mit diesen kurzen Worten lässt sich<br />

das Kirchencafé in der St.-Petri-<br />

Gemeinde treff lich beschreiben. Seit<br />

nunmehr 10 Jahren verwöhnen Rosemarie<br />

Meyer <strong>und</strong> ihr Team ihre Gäste mit duftendem<br />

Kaffee <strong>und</strong> selbstgebackenem<br />

Kuchen. Immer am letzten Sonntag im<br />

Monat bleibt<br />

dann an den<br />

l i e b e v o l l<br />

g e d e c k t e n<br />

Ti s c h e n i m<br />

Gemeindesaal<br />

nur selten ein<br />

Stuhl leer <strong>und</strong><br />

das aus gutem<br />

Gr<strong>und</strong>e.<br />

Di e v i e r<br />

D a m e n<br />

v o m C a f é<br />

h a b e n f ü r<br />

jeden ein Lächeln parat <strong>und</strong> wenn<br />

Marianne Stabe den Kaffee ausschenkt,<br />

dann werden immer ein paar Worte<br />

gewechselt <strong>und</strong> Neuigkeiten ausgetauscht.<br />

Am Kuchenbüfett bei Christa Leidiger ist<br />

das nicht anders. Da gibt es auch schon<br />

mal ein Rezept, wenn der Kuchen ganz<br />

besonders gut schmeckt <strong>und</strong> natürlich<br />

kennt sie jede der zahlreichen Kuchenbäckerinnen<br />

persönlich. Die beiden Damen<br />

sind gemeinsam mit Rosi Meyer vom<br />

ersten Tag an dabei. Ella Reinholz ist als<br />

vierte im B<strong>und</strong>e seit etwa zwei Jahren im<br />

Team. So ähnlich ist es auch bei den zahlreichen<br />

Gästen.<br />

Die Stammgäste freuen sich mittlerweile<br />

an einem großen Tisch auf<br />

ihren sonntäglichen Klönschnack. Wieder<br />

andere schauen gelegentlich vorbei, genie-<br />

ßen hin <strong>und</strong> wieder auch das musikalische<br />

oder literarische Programm <strong>und</strong> freuen<br />

sich auf den anschließenden Gottesdienst.<br />

Als unser Kirchenzentrum im Jahr<br />

2003 umgebaut wurde, wollten wir<br />

die neuen Räume mit Leben füllen <strong>und</strong><br />

M e n s c h e n<br />

z u s a m m e n -<br />

b r i n g e n “ ,<br />

freut sich Rosi<br />

Meyer, „das<br />

ist nachhaltig<br />

gelungen.“<br />

Besonders<br />

d a n kba r<br />

ist sie ihren<br />

z a h l r eichen<br />

K u c h e n b ä -<br />

ckern, die stets<br />

m i t F r e u d e<br />

leckere Kuchen zaubern, mit verschiedenem<br />

Obst, je nach Jahreszeit, manchmal<br />

aber auch nach den Wünschen der<br />

Gäste. Die Kuchen werden gespendet, die<br />

Gäste zahlen einen kleinen Obolus in die<br />

auf dem Tisch stehenden Spardosen, jeder<br />

so wie er mag <strong>und</strong> kann, <strong>und</strong> alle diese<br />

Spenden ermöglichen viel Gutes: schöne<br />

Dekorationen, weihnachtliche Girlanden,<br />

Gardinen, die Paramente, gewebt in Lesotho,<br />

<strong>und</strong> auch die Unterstützung sozialer<br />

Einrichtungen.<br />

Für das Jubiläumsjahr hat sich das Team<br />

noch einige Überraschungen ausgedacht,<br />

aber erst einmal soll am Sonntag,<br />

27. <strong>Oktober</strong>, ab 15 Uhr gefeiert werden.<br />

Eingeladen sind dann auch die fleißigen<br />

Kuchenbäcker <strong>und</strong> Sie. Kommen Sie<br />

vorbei, es lohnt sich. <br />

HKG<br />

22<br />

23


St. Petri Gratulier t zuM GeBurtstaG<br />

OKTOBER <strong>2013</strong><br />

1. 10. Charlotte Beckmann 94 Jahre<br />

1. 10. Waltraude Peuker 87 Jahre<br />

1. 10. Hildegard Röver 83 Jahre<br />

2. 10. Charlotte Bullwinkel 90 Jahre<br />

3. 10. Renate Schultze 82 Jahre<br />

4. 10. Hilda Hennigs 92 Jahre<br />

4. 10. <strong>Ev</strong>a Roth 84 Jahre<br />

5. 10. Valentine Fechner 87 Jahre<br />

5. 10. Lore Laurien 88 Jahre<br />

6. 10. Marianne Demme 91 Jahre<br />

6. 10. Helga Hörhold 83 Jahre<br />

6. 10. Gertrud Kluge 83 Jahre<br />

6. 10. Elisabeth Remke 81 Jahre<br />

6. 10. Louise Theuerholz 89 Jahre<br />

8. 10. Otto Reinecke 84 Jahre<br />

9. 10. Hannelore Braeck 86 Jahre<br />

10. 10. Heinz Redelmann 83 Jahre<br />

11. 10. Karl-Friedrich Rehbein 80 Jahre<br />

11. 10. Siegfried Schäl 84 Jahre<br />

15. 10. Hans Rudolph 85 Jahre<br />

16. 10. Marliese Bloedorn 86 Jahre<br />

16. 10. Gisela Breuer 87 Jahre<br />

16. 10. Rita Meyer 92 Jahre<br />

17. 10. Walter Tetzke 87 Jahre<br />

18. 10. Elvira Körber 86 Jahre<br />

19. 10. Ferdinand Kammel 90 Jahre<br />

19. 10. Dr. Elfriede Wilde 84 Jahre<br />

20. 10. Paula Jasmer 93 Jahre<br />

20. 10. Hannelore Krüger 83 Jahre<br />

20. 10. Gerhard Myrczek 94 Jahre<br />

20. 10. Elfriede Schmidt 86 Jahre<br />

21. 10. Egon Berneit 81 Jahre<br />

21. 10. Ursula Grimm 85 Jahre<br />

21. 10. Sonja Jablonski 83 Jahre<br />

22. 10. Käthe Scheibe 92 Jahre<br />

23. 10. Hinriette Andersson 82 Jahre<br />

Blumen <strong>und</strong> Frieden,<br />

das wünsch ich dir.<br />

Den Segen Gottes<br />

<strong>und</strong> einen fre<strong>und</strong>lichen Tag<br />

mit denen, die dich lieben.<br />

23. 10. Felix Bolle 80 Jahre<br />

24. 10. Erika Thielbeer 81 Jahre<br />

25. 10. Elfriede Morgenroth 93 Jahre<br />

25. 10. Rolf Noland 82 Jahre<br />

26. 10. Edna Brümmer 89 Jahre<br />

27. 10. Karl-Heinz Barkhorn 81 Jahre<br />

27. 10. Hermann Eggers 82 Jahre<br />

27. 10. Käte Rothe 88 Jahre<br />

28. 10. Hans Aesche 83 Jahre<br />

28. 10. Ilse Woltmann 83 Jahre<br />

29. 10. Waltraud Schmidt 89 Jahre<br />

29. 10. Ida Uphoff 92 Jahre<br />

30. 10. Edith Schulz 84 Jahre<br />

31. 10. Hermann Lau 84 Jahre<br />

NOVEMBER <strong>2013</strong><br />

1. 11. Herma Kieck 87 Jahre<br />

1. 11. Sieggrid Pleuß 83 Jahre<br />

2. 11. Siegfried Hille 91 Jahre<br />

7. 11. Gisela Wermeskirch 87 Jahre<br />

8. 11. Elfriede Bornemann 89 Jahre<br />

8. 11. Annaliese Knuschke 89 Jahre<br />

10. 11. Erna Hüther 84 Jahre<br />

13. 11. Else Reisbeck 99 Jahre<br />

13. 11. Magdalene Schumacher 82 Jahre<br />

15. 11. Johanna Grawe 90 Jahre<br />

15. 11. Hans Krüger 83 Jahre<br />

19. 11. Sonja Döring 81 Jahre<br />

19. 11. Werner Kotzyba 81 Jahre<br />

19. 11. Wilma Sadowski 95 Jahre<br />

19. 11. Anneliese Zeggel 80 Jahre<br />

Das „neue“ Alter<br />

Frau Reese hat in ihrer Konfirmandenzeit<br />

eine Begebenheit erlebt,<br />

die wir gerne weitergeben möchten,<br />

weil sie so heiter ist. Eine schöne<br />

Geschichte für die Geburtstage<br />

unserer Gemeindemitglieder.<br />

1952/53: Zwei Jahre Unterricht, viel<br />

Auswendiglernen. Am Sonntag vor<br />

der Einsegnung wurde vor der versammelten<br />

Gemeinde abgefragt.<br />

Was, wusste man gar nicht genau.<br />

So wurde eine Konfirmandin aufgefordert,<br />

den Psalm 90 aufzusagen,<br />

beginnend mit der Frage nach<br />

dem Lebensalter. Sie zählte munter<br />

auf: „Unser Leben währet 70 Jahre<br />

<strong>und</strong> wenn es hochkommt, so sind´s<br />

80 Jahre“- <strong>und</strong> einmal schön im<br />

20. 11. Gerda Rosebrock 84 Jahre<br />

21. 11. Erika Dietze 82 Jahre<br />

21. 11. Hella Haesche 94 Jahre<br />

23. 11. Artur Kranz 81 Jahre<br />

24. 11. Ruth Janßen 85 Jahre<br />

26. 11. Wilhelmine Bentz 81 Jahre<br />

26. 11. Irmgard Block 91 Jahre<br />

26. 11. Gertrud Müller 91 Jahre<br />

26. 11. Rita Thielbar 89 Jahre<br />

27. 11. Herbert Hartmann 81 Jahre<br />

28. 11. Bruno Toscani 86 Jahre<br />

29. 11. Gertrud Bartels 83 Jahre<br />

29. 11. Marianne Lucke 83 Jahre<br />

30. 11. Erna Bahmann 83 Jahre<br />

30. 11. Werner Beck 87 Jahre<br />

30. 11. Hildegard Lührs 81 Jahre<br />

Fluß, zitierte sie weiter: „Und was<br />

daran köstlich erscheint, sind´s<br />

100 Jahre.“ Daraufhin gab es ein<br />

verhaltenes, dann aber fröhliches<br />

Gelächter unter den Kirchenbesuchern.<br />

Ihnen war bekannt, wie es<br />

eigentlich heißt: „...<strong>und</strong> was daran<br />

köstlich scheint, ist doch vergebliche<br />

Mühe.“ Arme Konfirmandin!<br />

Und 100 Lebensjahre waren eine<br />

absolute Ausnahme. Heute, 60<br />

Jahre später, ist es durchaus nicht<br />

ungewöhnlich. Schauen wir in die<br />

Gratulationen zum Geburtstag in<br />

unserem <strong>Gemeindebrief</strong>, da ist das<br />

Alter zwischen 90 <strong>und</strong> 100 Lebensjahren<br />

keine Seltenheit mehr. Also,<br />

herzlichen Glückwunsch <strong>und</strong> Dank<br />

für gesegnete Jahre.<br />

24 25


Freud uNd Leid<br />

Beerdigungen<br />

Wir nehmen Abschied von:<br />

Hilde Korff geb. Bodenstein 83 Jahre<br />

Lothar Bostelmann 87 Jahre<br />

Sigrid Schönemann geb. Hüppler,<br />

82 Jahre<br />

Fredi Rehe 91 Jahre<br />

Edeltraut Hahn geb. Loewe 84 Jahre<br />

Else Noack geb. Loerke 84 Jahre<br />

Marie Koppe geb. von Thaden 86 Jahre<br />

Anna Zwetsch geb. Wildmann 91 Jahre<br />

Walter Lemkau<br />

89 Jahre<br />

Erwin Borschke<br />

87 Jahre<br />

Friedrich Rohlfing 90 Jahre<br />

Wunsch für Trauernde<br />

Taufen<br />

Wir freuen uns mit den Eltern <strong>und</strong> den<br />

Paten von:<br />

Hayiley Sophie Könke, Spaden<br />

Felix Rohfls<br />

Lena <strong>und</strong> Laura Pichler<br />

Lionel Weber<br />

Damian <strong>und</strong> Paul Fischer<br />

Jannis Schillgalies, Senden<br />

Emily Kleist<br />

Anton Schröder<br />

Trauungen<br />

Wir gratulieren zur Hochzeit von:<br />

Stefan Lindhorst <strong>und</strong> Yvonne Röhling,<br />

geb. Dennelöhr<br />

Felix Prechtel <strong>und</strong> Helena,<br />

geb. Hofmann<br />

Andre Dietze <strong>und</strong> <strong>Ev</strong>a,<br />

geb. von der Reith<br />

Dennis Wöbse-Könke<br />

<strong>und</strong> Jennifer Könke<br />

Christoph Fiedler <strong>und</strong> Johanna,<br />

geb. Kolanek<br />

Ich wünsche dir,<br />

weil sie deine Tränen nicht mehr<br />

dass du auf dem Weg durch die Trauer<br />

ertragen.<br />

dein eigenes Tempo findest<br />

<strong>und</strong> dir erlaubst, es zu gehen.<br />

Mag sein, dass du selbst<br />

ungeduldig bist,<br />

weil dein Schritt immer noch schwer<br />

ist <strong>und</strong> deine Haltung gebeugt.<br />

Mag sein, dass manche dich<br />

antreiben wollen,<br />

Der Weg durch die Trauer ist weit.<br />

Er lässt sich nicht abkürzen<br />

<strong>und</strong> nicht im Laufschritt bewältigen.<br />

Doch Stück für Stück<br />

fährt er zurück<br />

ins Leben.<br />

Tina Willms<br />

Die W<strong>und</strong>er nehmen zu<br />

In der zweiten Hälfte des Lebens nehmen<br />

die W<strong>und</strong>er zu. Plötzlich bleibst du vor<br />

dem großen Farn in deinem Wohnzimmer<br />

stehen <strong>und</strong> bist bass erstaunt: Dieses<br />

immergrüne Geschöpf, dieses zarte Filigran,<br />

diese üppigen Blattwedel, die sich<br />

so ges<strong>und</strong> anfassen, diese anspruchslose<br />

Treue durch alle Jahreszeiten – siehst du<br />

das alles zum ersten Mal?<br />

Mitten in der Arbeit, du legst gerade<br />

die unerledigte Akte zur Seite <strong>und</strong><br />

greifst nach dem Hörer des Telefons, den<br />

Kopf voller Gedanken, durchfährt es<br />

dich: Dass du hier sitzt <strong>und</strong> hantierst <strong>und</strong><br />

deines Amtes waltest, mit dem eigenen<br />

Bemühen einigermaßen auf Du <strong>und</strong> Du,<br />

an einem normalen Arbeitstag, mit funktionierenden<br />

Sinnen <strong>und</strong> ohne übermäßige<br />

Sorgen – nichts weniger als selbstverständlich!<br />

Das Gefühl der Dankbarkeit,<br />

das dieser Gedanke auslöst, wird sich in<br />

deinem Telefonat niederschlagen.<br />

Die Ehrfurcht vor dem Natürlichen<br />

wächst, es bekommt mehr <strong>und</strong> mehr<br />

den Rang des W<strong>und</strong>erbaren. Du beobachtest<br />

jetzt manchmal im Garten, wie<br />

du eine Handvoll Erde aufnimmst, an<br />

ihr riechst <strong>und</strong> sie mit Inspiration wieder<br />

zurücklegst: Erde zu Erde. In jüngeren<br />

Jahren wärst du auf solche Gesten gewiss<br />

nicht verfallen, die doch das natürlichste<br />

von der Welt sind. Fast so etwas wie<br />

Andacht ist mit im Spiel, wenn du eine<br />

Birke betrachtest, überhaupt einen Baum,<br />

dessen Geheimnis dir immer geheimnisvoller<br />

wird.<br />

Zu guter Letzt<br />

In der zweiten Hälfte des Lebens nehmen<br />

die W<strong>und</strong>er zu. Ein Glas Wasser, unbezahlbare<br />

Köstlichkeit, nicht nur in der<br />

St<strong>und</strong>e der Krankheit oder im Durst auslösenden<br />

Fieber: Wie du es hinnimmst,<br />

ansetzt <strong>und</strong> austrinkst! Jeder Schluck<br />

ist Dank <strong>und</strong> Gebet. Luft zum Atmen,<br />

schmerzfreie Lunge <strong>und</strong> ruhig schlagendes<br />

Herz – die Welt ist voller W<strong>und</strong>er, die du<br />

langsam, langsam, allmählich, allmählich<br />

erkennst. Eines Tages isst du dein Brot mit<br />

sehenden Augen. Dass es dir schmeckt<br />

<strong>und</strong> bekommt, erlebst du bewusst als<br />

Geschenk…<br />

Detlev Block<br />

(aus: Momente der Dankbarkeit)<br />

26 27


WWW.ST-PETRI.DE<br />

Wir SiNd Für Sie Da:<br />

St.-Petri-Kirche, Kirchenzentrum <strong>und</strong> Gemeindebüro<br />

finden Sie am Kapellenweg 7a in 27607 Langen<br />

Gemeindebüro: Petra Böger<br />

Telefon: 912 331 Fax: 912 836<br />

Di. <strong>und</strong> Fr.: 10 - 12 Uhr; Mi.: 16 - 18 Uhr<br />

kg.langen@evlka.de<br />

Pfarrbezirk Ost<br />

Pastorin Bettina Kattwinkel-Hübler<br />

Kapellenweg 7, 27607 Langen<br />

Telefon: 911 322<br />

bettina.kattwinkel@evlka.de<br />

Pfarrbezirk Süd-West<br />

Pastor Matthias Clasen<br />

Mittelfeldweg 41c, 27607 Langen<br />

Telefon: 277 704<br />

matthias.clasen@evlka.de<br />

Pfarrbezirk Nord-West<br />

Pastor Helmut Marschall<br />

Südstellenweg 10, 27607 Langen<br />

Telefon: 278 81 30<br />

helmut.marschall@t-online.de<br />

Diakon Hennes Wegner<br />

Telefon: 912332<br />

Hennes.Wegner@evlka.de<br />

K irchenvorstand:<br />

Vorsitzender Karl-Heinz Isensee<br />

Telefon: 1842<br />

Hausmeister: Uwe Langejürgen<br />

Telefon: 0157 - 77 37 47 13<br />

Küsterin: Gabriele Hinrichs<br />

Telefon: 0471 - 28675<br />

Reinigungskraft für Kindergarten <strong>und</strong><br />

Gemeindehaus: Sigrid Lerch<br />

Telefon: 2289<br />

Organist: Lutz Trojan<br />

Seegersweg 1, Bremerhaven<br />

Telefon: 0471 - 300 53 41<br />

Kindergarten „Arche Noah“<br />

Yvonne Fischer (Leitung),<br />

Rita Sittig, Telefon: 912 330<br />

arche.noah@st-petri.de<br />

Bankverbindung: KKA Wesermünde - Hadeln (St.-Petri-Kirche),<br />

Kreissparkasse Wesermünde - Hadeln, Konto 110 011 422, BLZ 292 501 50<br />

Tel: 0800 111 0 111 gebührenfrei

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