Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen
Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen
Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen
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Nie<strong>de</strong>rschrift<br />
über die<br />
öffentliche Sitzung <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rats <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />
am 16.07.2013<br />
Nr. 12/13<br />
Pfi/hä<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Unterbrechung: Keine<br />
Fortsetzung:<br />
En<strong>de</strong>:<br />
21:20 Uhr<br />
Anwesend:<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r:<br />
Gemein<strong>de</strong>räte:<br />
Beamte, Angestellte,<br />
usw.:<br />
Sonstige Personen:<br />
Bürgermeister Hollemann<br />
Otto Frey, Renate Baumgartner, Daniel Böhler, Rudolf Wöhrlin, Rolf<br />
Fehrenbach, Guido Echterbruch, Willi Kieninger, Elfrie<strong>de</strong> Behnke,<br />
Jochen Himpele, Jochen Hilpert, Michael Dick, Reiner Uehlin (ab<br />
19:55 Uhr), Christian Meyer, Silke Höfflin, Volkmar Bensch (ab 19:40<br />
Uhr), Sylvia Loser, Bernhold Baumgartner, Barbara Nübling, Ringold<br />
Wagner (ab 18:55 Uhr)<br />
Bauamtsleiterin Helga Monauni<br />
VOR Detlef Bührer<br />
VOAR Jürgen Sillmann<br />
BOAR Hans-Jürgen Schnei<strong>de</strong>r<br />
Roland Hank (19:00 – 19:20 Uhr)<br />
Sibylle Pfister, VAfr (Protokollführung)<br />
Herr Kostorz und Herr Scheuerpflug, Arbeitskreis sicherer Verkehr,<br />
Aktiv im Alter zu TOP 9<br />
Es fehlten entschuldigt: Gemein<strong>de</strong>rat Dr. Arnfried Kapp-Schwoerer<br />
Gemein<strong>de</strong>rätin Erika Wolfsperger<br />
Gemein<strong>de</strong>rätin Karin Zimmermann<br />
Befangenheit:<br />
Nach Eröffnung <strong>de</strong>r Sitzung stellt <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>, Bürgermeister Hollemann, fest, dass<br />
zu <strong>de</strong>r Sitzung durch die Ladung vom 09.07.2013 ordnungsgemäß eingela<strong>de</strong>n<br />
wor<strong>de</strong>n ist,<br />
Zeit, Ort und Tagesordnung <strong>de</strong>r Sitzung am 09.07.13 ortsüblich bekannt gegeben<br />
wor<strong>de</strong>n sind.<br />
Hierauf wur<strong>de</strong> in die Beratung <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stehen<strong>de</strong>n Punkte eingegangen.<br />
1
Es wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong> Tagesordnung erlassen:<br />
1. Fragen und Anregungen <strong>de</strong>r Zuhörer<br />
2. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung<br />
3. Kündigung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Gaslieferverträge<br />
Neuabschluss von Gaslieferverträgen für die Gebäu<strong>de</strong> und Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 97/13<br />
4. Planung für <strong>de</strong>n örtlichen Bedarf von Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen im Jahr 2013 –<br />
1. Än<strong>de</strong>rung<br />
Kin<strong>de</strong>rkrippe im Sommerhof – Anmietung einer Wohnung <strong>de</strong>s Bauvereins<br />
Breisgau eG in <strong>de</strong>r Thüringer Straße 11 zur Errichtung einer vorübergehen<strong>de</strong>n<br />
Krippe<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 67/13<br />
5. Han<strong>de</strong>lsstandorte in <strong>Denzlingen</strong><br />
Standort Kauftreff / Elzstraße<br />
Ausbau und Stärkung <strong>de</strong>s Standortes durch Ergänzungsnutzung<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 84/13, Nachtrag 1<br />
6. Annahme von Spen<strong>de</strong>n an die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong> im 1. Halbjahr 2013<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 99/13<br />
7. Zweckgebun<strong>de</strong>ne Spen<strong>de</strong> von 1.836,74 € aus <strong>de</strong>m Vermögen <strong>de</strong>s<br />
Ortsseniorenrates für die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong> e.V.<br />
An die Bürgerstiftung <strong>Denzlingen</strong><br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 98/13<br />
8. Bericht zur Haushaltsentwicklung<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 95/13<br />
9. Verbesserung <strong>de</strong>r Mobilität für die BewohnerInnen <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />
„Grüner Weg“, <strong>de</strong>r Wohnanlage in <strong>de</strong>r Leipziger Straße und in <strong>de</strong>r<br />
Lerchenstraße<br />
Probelauf für die Nutzung eines „Anrufsammeltaxi“<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 100/13<br />
10. Verschie<strong>de</strong>nes, Fragen, Anregungen<br />
-Fragestun<strong>de</strong>-<br />
2
1. Fragen und Anregungen <strong>de</strong>r Zuhörer<br />
Keine Wortmeldungen<br />
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung<br />
Bürgermeister Hollemann berichtet über die Mehrbeauftragung von Architekten für die<br />
Errichtung eines Wohngebäu<strong>de</strong>s mit gemein<strong>de</strong>eigenen Wohnungen in <strong>de</strong>r Freiburger<br />
Straße.<br />
3. Kündigung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Gaslieferverträge<br />
Neuabschluss von Gaslieferverträgen für die Gebäu<strong>de</strong> und Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 97/13<br />
Herr Hank erläutert <strong>de</strong>n Sachverhalt wie in <strong>de</strong>r Beschlussvorlage ausführlich dargestellt.<br />
Der <strong>de</strong>rzeit noch bestehen<strong>de</strong> Gasliefervertrag aus <strong>de</strong>m Jahr 2010 läuft zum 31.12.2013<br />
aus. Falls diese nicht gekündigt wird, verlängern sich die Verträge automatisch um ein<br />
Jahr. Herr Hank berichtet über die Bindung an <strong>de</strong>n Ölpreisin<strong>de</strong>x sowie über die<br />
Preisentwicklung. Um Schwankungen <strong>de</strong>s Ölpreisin<strong>de</strong>x zu umgehen, empfiehlt es sich,<br />
bei Energieversorgern neue Angebote einzuholen, um so einen Festpreis zu erzielen.<br />
Danach erläutert Herr Hank die Energiekosten <strong>de</strong>r sieben Objekte in <strong>Denzlingen</strong>, die mit<br />
Gas versorgt wer<strong>de</strong>n, und erläutert die mögliche Kostenersparnis. Ergänzend schlägt<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Himpele vor, auch bei <strong>de</strong>n Energiewerken Schönau ein Angebot<br />
einzuholen. Diese Anregung wird aufgenommen, so Bürgermeister Hollemann.<br />
Hinsichtlich <strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong>fristen solcher Energieversorger erläutert Herr Hank, dass hier<br />
zwei bis drei Jahre üblich sind. Vor Ablauf <strong>de</strong>s Vertrages wird <strong>de</strong>r Energielieferant auf<br />
die Gemein<strong>de</strong> zukommen und ein neues Angebot unterbreiten. Dies ist sicherlich ein<br />
Vorteil für die Gemein<strong>de</strong>, da dann erneut verhan<strong>de</strong>lt und <strong>de</strong>r Preis angepasst wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Gemein<strong>de</strong>rat Dick schlägt vor, auch bei einem überregionalen Anbieter ein<br />
Angebot zum Preisvergleich einzuholen. Gemein<strong>de</strong>rat Kieninger weist darauf hin, dass<br />
auch <strong>de</strong>r politische Preis zu tragen ist. Er erkundigt sich, ob die Gaspreise ebenso<br />
schwanken wie beim Strom. Herr Hank antwortet, dass bei einem steigen<strong>de</strong>n Ölpreis<br />
auch <strong>de</strong>r Gaspreis quartalsmäßig steigt. In <strong>de</strong>r Regel sind im Sommer, wenn kein Bedarf<br />
ist, die Preise niedriger. Bürgermeister Hollemann merkt an, dass eine politische<br />
Entscheidung, die getroffen wer<strong>de</strong>n könnte sich auf <strong>de</strong>n Anteil an Biogas bezieht.<br />
Ansonsten ist das Gas gleich fossiler Brennstoffe; beim Strom ist dies an<strong>de</strong>rs.<br />
Gemein<strong>de</strong>rätin Höfflin spricht die dreimonatige Festlegung beim Gaspreis an. Sie fragt<br />
nach, ob es dann nicht möglich wäre, dies im Gemein<strong>de</strong>rat vorzustellen, sodass <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>rat entschei<strong>de</strong>n kann. Im Moment ist dies so, antwortet Bürgermeister<br />
Hollemann, es han<strong>de</strong>lt sich beim Neuabschluss um Tagespreise bei <strong>de</strong>r Börse. Die<br />
Bindungsfrist bei solchen Tagespreisen ist <strong>de</strong>rselbe Tag, sodass schnell entschie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Durch die vorgeschlagene Vorgehensweise könnte die Verwaltung<br />
erreichen, dass <strong>de</strong>r Preis für zwei bis drei Jahre fest vereinbart ist.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beauftragt die Verwaltung einstimmig, die <strong>de</strong>rzeit laufen<strong>de</strong>n<br />
Gaslieferungsverträge für die kommunales Gebäu<strong>de</strong> und Einrichtungen zu<br />
kündigen und entsprechen<strong>de</strong> Preisabfragen für <strong>de</strong>n Abschluss neuer<br />
Gaslieferungsverträge durchzuführen.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beauftragt weiterhin die Verwaltung, nach Prüfung <strong>de</strong>r<br />
eingegangenen Angebote die selbstständige Vergabe an <strong>de</strong>n günstigsten Anbieter<br />
durchzuführen. Über das Ergebnis <strong>de</strong>r Vergabe wird im Nachgang entsprechend<br />
3
informiert.<br />
4. Planung für <strong>de</strong>n örtlichen Bedarf von Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen im Jahr 2013 – 1.<br />
Än<strong>de</strong>rung<br />
Kin<strong>de</strong>rkrippe im Sommerhof – Anmietung einer Wohnung <strong>de</strong>s Bauvereins<br />
Breisgau eG in <strong>de</strong>r Thüringer Straße 11 zur Errichtung einer vorübergehen<strong>de</strong>n<br />
Krippe<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 67/13<br />
Herr Sillmann erläutert <strong>de</strong>n Sachverhalt, wie in <strong>de</strong>r Beschlussvorlage ausführlich<br />
dargestellt. Er berichtet insbeson<strong>de</strong>re über die Anmietung einer Wohnung in <strong>de</strong>r<br />
Thüringer Straße als vorübergehen<strong>de</strong> Krippe im Vorgriff auf die Einrichtung im Neubau<br />
Sommerhof, wo voraussichtlich erst im Mai 2014 ein Bezug möglich sein wird. Auf<br />
Anfrage von Gemein<strong>de</strong>rätin Loser erklärt Herr Sillmann, dass eine Min<strong>de</strong>stzahl von 6<br />
Kin<strong>de</strong>rn erfor<strong>de</strong>rlich ist, um zu starten. Auch weist er darauf hin, dass die<br />
vorgeschlagene VÖ sich nur auf die vorübergehen<strong>de</strong> Krippe und nicht auf <strong>de</strong>n<br />
Sommerhof bezieht. Dort soll es flexible Betreuungszeiten geben. Gemein<strong>de</strong>rat Meyer<br />
fragt nach, ob bei <strong>de</strong>r vorübergehen<strong>de</strong>n Krippe Barrierefreiheit gegeben ist und dort das<br />
Thema Inklusion besprochen wur<strong>de</strong>. Die Krippe im Sommerhof ist barrierefrei, nicht<br />
jedoch die vorübergehen<strong>de</strong> Krippe, antwortet Herr Sillmann. Gemein<strong>de</strong>rat Hilpert spricht<br />
das Thema Personalgewinnung und Start <strong>de</strong>r vorübergehen<strong>de</strong>n Krippe im November an.<br />
Laut Aussage <strong>de</strong>s Bauvereins und <strong>de</strong>r Architekten soll die Krippe im November<br />
bezugsfertig sein, merkt Herr Sillmann an. Auch geht er davon aus, dass Herr Hilpert<br />
das notwendige Personal bis zum Start im November gewonnen hat. Im Namen <strong>de</strong>r<br />
CDU erklärt Gemein<strong>de</strong>rat Wöhrlin Zustimmung zu <strong>de</strong>r sehr ausführlichen Vorlage. Für<br />
sie ist dies eine gute, flexible Lösung, um notwendige Betreuungsplätze kurzfristig zur<br />
Verfügung stellen zu können. Ihm wird <strong>de</strong>utlich, welche Kosten pro Kind auf die<br />
Gemein<strong>de</strong> zukommen. Gesetzlich wird dies so gefor<strong>de</strong>rt. Gemein<strong>de</strong>rat Uehlin stimmt <strong>de</strong>r<br />
Vorlage ebenfalls zu und erkundigt sich nach Zuschüssen zur U3 Betreuung. Herr<br />
Sillmann antwortet, dass bei <strong>de</strong>n vorgestellten Kosten in Höhe von 10.000 € noch keine<br />
Zuweisungen berücksichtigt sind. Stichpunkt hierfür ist <strong>de</strong>r 01.03. Gemein<strong>de</strong>rat<br />
Kieninger spricht die Versorgungssicherheit an und erkundigt sich was passiert, wenn<br />
z.B. nur vier Kin<strong>de</strong>r angemel<strong>de</strong>t sind. Herr Sillmann ist fest davon überzeugt, dass die<br />
Betreuung im November mit <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten sechs Kin<strong>de</strong>rn starten wird.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat zeigt Konsens, dass en bloc abgestimmt wird:<br />
1. Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt einstimmig, die Wohnung <strong>de</strong>s Bauvereins<br />
Breisgau e.G. in <strong>de</strong>r Thüringer Straße 11 auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s<br />
Mietangebots vom 13.06.2013 zur Errichtung einer vorläufigen Kin<strong>de</strong>rkrippe<br />
für 10 Kin<strong>de</strong>r im Vorgriff auf die Einrichtung im Sommerhof auf <strong>de</strong>r<br />
Grundlage <strong>de</strong>s aktuellen Bereuungsbedarfs ab 01.11.2013 bis zur<br />
Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Krippe im Sommerhof – voraussichtlich Mai 2014 –<br />
anzumieten. Mieter ist die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong>.<br />
2. Die Trägerschaft dieser Krippe wird vom Verein zur Bereuung<br />
unterdreijährigen Kin<strong>de</strong>r <strong>Denzlingen</strong> e.V. übernommen. Der Gemein<strong>de</strong>rat<br />
stimmt <strong>de</strong>m einstimmig zu.<br />
3. Der genaue Betreuungsumfang wird mit <strong>de</strong>n Eltern <strong>de</strong>r betroffenen Kin<strong>de</strong>r<br />
abgeklärt. Nach <strong>de</strong>m aktuellen Stand scheint eine Gruppe mit verlängerten<br />
Öffnungszeiten ausreichend. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt <strong>de</strong>m einstimmig zu.<br />
4. Die Kosten belaufen sich auf ca. 10.000 € / Monat (zusätzlich einmalige<br />
4
Kaution und Erwerb Geschäftsanteile Bauverein Breisgau e.G.). Zusätzlich<br />
wird ein Betrag von 10.000 € für die Erstausstattung genehmigt. Diese sind<br />
im Haushalt 2013 nicht enthalten und wer<strong>de</strong>n ggf. hiermit überplanmäßig<br />
genehmigt. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt dieser Vorgehensweise einstimmig zu.<br />
5. Han<strong>de</strong>lsstandorte in <strong>Denzlingen</strong><br />
Standort Kauftreff / Elzstraße<br />
Ausbau und Stärkung <strong>de</strong>s Standortes durch Ergänzungsnutzung<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 84/13, Nachtrag 1<br />
Bürgermeister Hollemann erläutert <strong>de</strong>n Sachverhalt. Zur Überprüfung soll eine<br />
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wer<strong>de</strong>n. Anhand eines Lageplanes erläutert Frau<br />
Monauni die zwei Han<strong>de</strong>lsschwerpunkte. Danach geht sie auf das Einzugsgebiet <strong>de</strong>s<br />
Kauftreffs ein. Der Kauftreff ist eigentlich zu klein für die Nahversorgung. Es besteht<br />
schon jahrelang <strong>de</strong>r Wunsch, diesen Standort auszuweiten, merkt sie an. Die<br />
Eigentumsverhältnisse dort lassen es jedoch nicht zu, <strong>de</strong>n dortigen Standort <strong>de</strong>s Markts<br />
zu erweitern. Sie geht danach auf die Mischbaufläche nördlich <strong>de</strong>r Elzstraße ein. Dort<br />
wäre eine mögliche, potenzielle Baufläche mit rund 4.000 m². Anschließend erläutert sie<br />
konzeptuelle Überlegungen, wie es auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n Fläche aussehen<br />
könnte. Insbeson<strong>de</strong>re geht sie auf die Bruttogeschossfläche für einen Markt mit<br />
Wohnbebauung sowie auf mögliche Parkflächen ein. Für <strong>de</strong>n Bolzplatz und die<br />
Freifläche müssen Ersatzstandorte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, merkt sie an. Geklärt wer<strong>de</strong>n<br />
muss auch, ob das Projekt künftig im Gemein<strong>de</strong>eigentum sein soll. Aus <strong>de</strong>n dargelegten<br />
Grün<strong>de</strong>n soll <strong>de</strong>shalb eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Wohn- und<br />
Geschäftshauses einschließlich Kosten- und Wertermittlung in Auftrag gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Wirtschaftliche Überlegungen sind miteinzubeziehen. Auch muss Ersatz für <strong>de</strong>n<br />
entfallen<strong>de</strong>n Bolzplatz und die Freifläche geschaffen wer<strong>de</strong>n. Abschließend erläutert sie<br />
die Einfügung <strong>de</strong>r konzeptionellen Planungsüberlegungen in die Umgebung.<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Wöhrlin geht davon aus, dass solch eine Machbarkeitsstudie positiv<br />
ausfällt. Dem Wunsch <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r Einkaufsmöglichkeit steht <strong>de</strong>r Verlust <strong>de</strong>r<br />
Grünfläche, die für die Anwohner ebenfalls notwendig ist, gegenüber. Zu klären ist, ob<br />
die Vorteile <strong>de</strong>s Einkaufens <strong>de</strong>n Verlust <strong>de</strong>r Freifläche überwiegen. Eine<br />
Machbarkeitsstudie halten sie für nicht unbedingt notwendig. Gemein<strong>de</strong>rat Baumgartner<br />
sieht die Notwendigkeit, <strong>de</strong>n Markt dort zu stärken. Die Unterführung sollte in die<br />
Überlegungen miteinbezogen wer<strong>de</strong>n. Seiner Meinung nach sollte die Gemein<strong>de</strong>fläche<br />
neu überplant wer<strong>de</strong>n und die Platzgestaltung sollte Attraktivität erhalten. Gestalterisch<br />
sollte eine gute Lösung erzielt wer<strong>de</strong>n und das Thema Verkehrsberuhigung soll in die<br />
weiteren Planungen mit einfließen. Gemein<strong>de</strong>rat Hilpert spricht sich dafür aus, die<br />
Bürger mit einzubeziehen, wenn eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird. Die<br />
Ersatzfläche für die große, wegfallen<strong>de</strong> Freifläche soll auch eine gewisse Attraktivität<br />
erhalten, hebt er hervor. Gemein<strong>de</strong>rat Uehlin geht auf die Problematik <strong>de</strong>s Kauftreffs und<br />
nachhaltige Standortsicherung ein. Eine Machbarkeitsstudie ist für ihn sinnvoll. Hierauf<br />
kann aufgebaut wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n wegfallen<strong>de</strong>n Bolzplatz ist eine Ersatzfläche zu<br />
schaffen. Seine Fraktion kann <strong>de</strong>m Beschlussvorschlag so zustimmen.<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Frey weist kritisch darauf hin, dass es einen rechtskräftigen<br />
Bebauungsplan gibt, <strong>de</strong>r östlich <strong>de</strong>r Elzstraße einen Bolzplatz vorsieht. Auch geht er auf<br />
das künftige Baugebiet Käppelematten und seine Bewohner ein. Ca. 1.500 neue<br />
Bewohner wollen ebenfalls attraktiv einkaufen. Aus seiner Sicht käme auch ein Standort<br />
5
weiter südlich in Frage. Der Markt könnte in die Mitte <strong>de</strong>s Baugebiets gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies wäre im Bereich <strong>de</strong>r Stuttgarter Straße. Diese Lösung hätte ein besseres Ergebnis<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Kaufkraft in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und weniger Aufruhr <strong>de</strong>r Bürger zur<br />
Folge. Ergänzend weist Bürgermeister Hollemann darauf hin, dass <strong>de</strong>r<br />
Flächennutzungsplan, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat 2006 beschlossen hat, Han<strong>de</strong>l bzw.<br />
Gewerbe an dieser Stelle vorsieht. Vorhan<strong>de</strong>ne Standorte sollen gestärkt und weiterer<br />
großer Kaufkraftabfluss sollte vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dazu gehört auch, dass <strong>de</strong>m Areal<br />
Kauftreff eine Chance gegeben wird, dauerhaft zu leben. Gemein<strong>de</strong>rat Dick verweist in<br />
diesem Zusammenhang auf Gutachten, die besagen, dass es gut ist, vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Standorte zu stärken. Er erinnert daran, dass es auch bei Heidach III mehrfach<br />
Bebauungsplanän<strong>de</strong>rungen gab. Des Weiteren regt er an, die Parkplatzsituation so zu<br />
verbin<strong>de</strong>n, dass bei<strong>de</strong> mögliche Han<strong>de</strong>sleinrichtungen davon profitieren. Auch soll <strong>de</strong>r<br />
Anschluss <strong>de</strong>r dahinter liegen<strong>de</strong>n Geschäfte möglich sein.<br />
Die Frage ist, so Frau Monauni, wo was gemacht wer<strong>de</strong>n soll. Der Kauftreff liegt<br />
geographisch in <strong>de</strong>r Mitte. Eine quartiersnahe Versorgung wäre so gewährleistet. Im<br />
Rahmen einer Klausurtagung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat sich intensiv mit <strong>de</strong>r Fortschreibung<br />
und Aktualisierung <strong>de</strong>r Markt– und Standortanalyse und <strong>de</strong>r potenziellen Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Han<strong>de</strong>lsstandorte auseinan<strong>de</strong>r gesetzt. Als Ergebnis wur<strong>de</strong> dieses Konzept nun heute<br />
vorgestellt. Durch eine mögliche verkehrsberuhigte Zone wären gute<br />
Querungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Elzstraße gegeben. Für Gemein<strong>de</strong>rat Kieninger ist Einkauf<br />
auch immer Kommunikation und Begegnung. Wie von Gemein<strong>de</strong>rat Frey ange<strong>de</strong>utet,<br />
wird es hinsichtlich <strong>de</strong>r vorgelegten Planungen Komplikationen und Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> geben.<br />
Eine Frage ist sicherlich die Überlebensfähigkeit <strong>de</strong>s Standortes Kauftreff als Ganzes.<br />
Klar ist für ihn auch, dass Ausgleichsfläche für <strong>de</strong>n Bolzplatz geschaffen wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Der vorgeschlagene Standort wür<strong>de</strong> zentral liegen und die Möglichkeit für<br />
Kommunikation bieten. Er spricht sich für eine Machbarkeitsuntersuchung und eine<br />
<strong>de</strong>utliche und umfangreiche Einbeziehung <strong>de</strong>r Anwohner aus. Dies ist für ihn eine<br />
schöne Aufgabe und Herausfor<strong>de</strong>rung für die Gemein<strong>de</strong>. Gemein<strong>de</strong>rat Wagner spricht<br />
sich gegen <strong>de</strong>n Vorschlag aus. Insbeson<strong>de</strong>re geht er auf die Problematik hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />
Bolzplatzes ein und erinnert an das Märkte-Konzept von Pro Storch. Gemein<strong>de</strong>rat<br />
Echterbruch spricht sich für eine Stärkung dieses Han<strong>de</strong>lsstandortes aus. Für <strong>de</strong>n<br />
Bolzplatz kann sicherlich Ersatz gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Beim Thema<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wird er dagegen stimmen. Es kann nicht Aufgabe einer<br />
Gemein<strong>de</strong> sein, ein Gebäu<strong>de</strong> zu errichten, wo Han<strong>de</strong>lsflächen angeboten wer<strong>de</strong>n. Für<br />
ihn wäre es ein klassisches Projekt, bei <strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> städtebauliche<br />
Rahmenbedingungen vorgibt und einen Investorenwettbewerb durchführt, um dies<br />
auszuschreiben. Gemein<strong>de</strong>rat Bensch fin<strong>de</strong>t es nicht gut, wenn zwei Han<strong>de</strong>lsstandorte<br />
gegeneinan<strong>de</strong>r ausgespielt wer<strong>de</strong>n. Seiner Meinung nach bedarf es einer Stärkung im<br />
Ortskern aber auch beim Kauftreff. Wie bereits von Gemein<strong>de</strong>rat Baumgartner<br />
angesprochen muss die Thematik Anwohner und Bolzplatz sensibel angegangen<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch die Situation <strong>de</strong>r Elzstraße im Ganzen sollte betrachtet wer<strong>de</strong>n. Hierauf<br />
merkt Bürgermeister Hollemann an, dass das mehrmals angesprochene Thema Verkehr<br />
im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit betrachtet wer<strong>de</strong>n muss. Gemein<strong>de</strong>rätin<br />
Nübling erkundigt sich, ob es eventuell Ansprüche <strong>de</strong>r Anwohner geben könnte, die sich<br />
damals am Bolzplatz beteiligt haben. Bürgermeister Hollemann antwortet hierauf, dass<br />
die Gemein<strong>de</strong> zum damaligen Zeitpunkt im Vollbesitz aller Flächen war und es keine<br />
rechtlichen Ansprüche <strong>de</strong>r Anwohner gibt. Gemein<strong>de</strong>rat Dick sieht hier die Gelegenheit,<br />
dass alles in Gemein<strong>de</strong>hand bleibt und bestimmt wer<strong>de</strong>n kann, was in diesem Bereich<br />
6
passiert. Gemein<strong>de</strong>rat Böhler appelliert an die Ratskollegen, hieraus kein Politikum zu<br />
machen. Er geht davon aus, dass etwas Vernünftiges in diesem Bereich realisiert<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Ergänzend zum Beschlussvorschlag formuliert Bürgermeister Hollemann wie folgt:<br />
Die Verwaltung schlägt einen Bürgerinformationsprozess vor.<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Hilpert spricht sich in diesem Zusammenhang dafür aus, dass <strong>de</strong>r<br />
Bürgerinformationsprozess vor <strong>de</strong>r Machbarkeitsstudie begonnen hat. Bürgermeister<br />
Hollemann erinnert an die bereits vom Bürgermeister Dr. Fischer vorgestellten<br />
Planungen im Jahr 2008. Konkrete Planungen liegen im Moment noch nicht vor, lediglich<br />
Flächenlayouts. Erst eine Studie mit verschie<strong>de</strong>nen Möglichkeiten wür<strong>de</strong> die Chance<br />
geben, weitere Aspekte zu vertiefen. Falls <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat sich heute jedoch<br />
entschei<strong>de</strong>t, erst zu informieren, ohne dass unterschiedliche Aspekte geprüft wur<strong>de</strong>n,<br />
wäre dies machbar, für ihn jedoch nicht zielführend. Gemein<strong>de</strong>rat Hilpert spricht sich<br />
dafür aus, mit <strong>de</strong>r Bürgerinformation so früh wie möglich zu beginnen. Die Anregung von<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Hilpert wird aufgenommen, so Bürgermeister Hollemann. Sollte dieser<br />
Vorschlag eine Mehrheit fin<strong>de</strong>n, wird eine Informationsveranstaltung im Herbst<br />
stattfin<strong>de</strong>n. Gemein<strong>de</strong>rätin Höfflin fin<strong>de</strong>t es ebenfalls wichtig, eine<br />
Bürgerinformationsveranstaltung zu starten. Sie hält es jedoch für sinnvoller, erst etwas<br />
Konkretes zu haben, das gezeigt wer<strong>de</strong>n kann. Sie erwartet von <strong>de</strong>r Machbarkeitsstudie<br />
gewisse Ansätze und Lösungen. Erst dann sollte man das Gespräch mit <strong>de</strong>n Bürgern<br />
hinein gehen.<br />
1. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt mit 14 Ja-Stimmen, 5 Gegenstimmen und 1<br />
Enthaltung zu, für <strong>de</strong>n Standort „Elzstraße“ eine Machbarkeitsstudie zur<br />
Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses, einschließlich Kosten- und<br />
Wertermittlung zu beauftragen.<br />
2. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt mit 13 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen und 3<br />
Enthaltungen zu, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auszuarbeiten.<br />
3. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt mit 17 Ja-Stimmen, 1 Gegenstimme und 2<br />
Enthaltungen zu, für <strong>de</strong>n Bolzplatz und die Freifläche Ersatzstandorte zu<br />
erarbeiten.<br />
4. Die Verwaltung schlägt <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat in <strong>de</strong>r ersten Septembersitzung<br />
einen Bürgerinformationsprozess vor. Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt <strong>de</strong>m<br />
einstimmig zu.<br />
6. Annahme von Spen<strong>de</strong>n an die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong> im 1. Halbjahr 2013<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 99/13<br />
Herr Bührer verweist auf <strong>de</strong>n Sachverhalt und erläutert die Spen<strong>de</strong>n, wie in <strong>de</strong>r<br />
Tischvorlage vorgestellt.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat stimmt <strong>de</strong>r Annahme <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Anlage aufgeführten Spen<strong>de</strong>n<br />
gemäß § 78 (4) GemO einstimmig zu.<br />
7. Zweckgebun<strong>de</strong>ne Spen<strong>de</strong> von 1.836,74 € aus <strong>de</strong>m Vermögen <strong>de</strong>s<br />
Ortsseniorenrates für die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong> e.V.<br />
An die Bürgerstiftung <strong>Denzlingen</strong><br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 98/13<br />
7
Herr Bührer erläutert <strong>de</strong>n Sachverhalt. Im Anschluss daran bedankt sich Bürgermeister<br />
Hollemann für die gute jahrelange Arbeit <strong>de</strong>s Ortsseniorenrates. Der Beschlussvorschlag<br />
entspricht <strong>de</strong>m ausdrücklichen Wunsch <strong>de</strong>s Ortsseniorenrates, merkt Gemein<strong>de</strong>rat<br />
Himpele an.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt einstimmig, dass an die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />
gegangene Vereinsvermögen <strong>de</strong>s Ortsseniorenrates für die Gemein<strong>de</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />
e.V. in Höhe von 1.836,74 € für Zwecke <strong>de</strong>r Altenhilfe an die Bürgerstiftung<br />
<strong>Denzlingen</strong> zu spen<strong>de</strong>n.<br />
8. Bericht zur Haushaltsentwicklung<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 95/13<br />
Herr Bührer verweist auf die Beschlussvorlage und erläutert wesentliche<br />
Einzelpositionen. Danach erläutert er Verbesserungen bzw. Verschlechterungen im<br />
Hinblick auf <strong>de</strong>n Haushalt 2013. Insgesamt ergibt sich eine Verschlechterung von rund<br />
322.000 €. Herr Bührer erläutert die Son<strong>de</strong>rsituation und berichtet über die Entwicklung<br />
bei <strong>de</strong>r Versteuerung. Es gibt Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r, in welchen die Defizitab<strong>de</strong>ckungen<br />
versteuert wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Bilanz wird dies nun als Defizitbetrag ausgewiesen. Er merkt<br />
an, dass die Verschiebung <strong>de</strong>s Defizitausgleiches beim Bad 2012 nach 2013 die<br />
Erhöhung <strong>de</strong>r Rücklagenentnahme und damit einen Ausgleich möglich macht. Es muss<br />
abgewartet wer<strong>de</strong>n, welche Steuerrichtlinien letztendlich in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />
kommen. In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Steuerberater wird das weitere Vorgehen<br />
erarbeitet. Gemein<strong>de</strong>rat Wöhrlin bedankt sich für <strong>de</strong>n übersichtlichen Vortrag. Er<br />
wünscht sich jedoch, dass beim Grundstücksverkauf, <strong>de</strong>r schon lange gewünscht war,<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat öfters hierüber informiert wird. Herr Bührer informiert, dass man<br />
momentan mit <strong>de</strong>m Interessenten so verblieben ist, dass dieser im Herbst sein Projekt<br />
im Gemein<strong>de</strong>rat vorstellen kann. Die Gemein<strong>de</strong>räte Kieninger und Wagner bedanken<br />
sich für <strong>de</strong>n ausführlichen Haushaltszwischenbericht.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat nimmt <strong>de</strong>n Haushaltszwischenbericht zum 30.06.2013 einstimmig<br />
zur Kenntnis.<br />
9. Verbesserung <strong>de</strong>r Mobilität für die BewohnerInnen <strong>de</strong>s Seniorenzentrums „Grüner<br />
Weg“, <strong>de</strong>r Wohnanlage in <strong>de</strong>r Leipziger Straße und in <strong>de</strong>r Lerchenstraße<br />
Probelauf für die Nutzung eines „Anrufsammeltaxi“<br />
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 100/13<br />
Bürgermeister Hollemann verweist auf <strong>de</strong>n Sachverhalt. Seit 1 ½ Jahren setzt sich ein<br />
Run<strong>de</strong>r Tisch mit <strong>de</strong>m Thema City-Bus auseinan<strong>de</strong>r. Er bittet die Vertreter <strong>de</strong>s<br />
Arbeitskreises an <strong>de</strong>n Ratstisch, um ihre Erkenntnisse nun heute in Gemein<strong>de</strong>rat<br />
vorzustellen. Anhand einer Präsentation erläutert Herr Kostorz vom Arbeitskreis Sichere<br />
Straßen / City-Bus die Zusammensetzung und Aufgaben <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe seit Juli<br />
2010 sowie die Ausgangssituation in <strong>Denzlingen</strong>. Mit Stand Juli 2013 kam die<br />
Arbeitsgruppe zum Ergebnis, dass die Einführung eines City-Busses in naher Zukunft<br />
nicht möglich ist. Er erläutert die Grün<strong>de</strong>. Auch geht er kurz auf die Neustruktur <strong>de</strong>r<br />
Buslinien ab 2014 ein. Die Arbeitsgruppe schlägt als Minimallösung <strong>de</strong>n Probelauf eines<br />
Anrufsammeltaxis vor, um eine individuelle und flexible Verkehrsanbindung an die<br />
Seniorenwohnanlagen in <strong>de</strong>r Leipziger Straße und Lerchenstraße besser zu<br />
gewährleisten. Danach stellt Herr Scheuerpflug Überlegungen zum Anrufsammeltaxi vor.<br />
Mit Hilfe eines Fragebogens wur<strong>de</strong> vom Arbeitskreis eine Bedarfsanalyse erstellt. Herr<br />
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Scheuerpflug erläutert <strong>de</strong>n Probelauf <strong>de</strong>s Anrufsammeltaxis. Danach geht Herr Kostorz<br />
auf <strong>de</strong>n möglichen Zeitplan bei heutiger Zustimmung <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rats ein. Im<br />
Anschluss bedankt sich Herr Schnei<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Initiatoren für die Bedarfserhebung. Eine<br />
Mehrheit befürwortet <strong>de</strong>n Probelauf. 2012 gab es bereits einen Haushaltsansatz von<br />
5.000 € mit <strong>de</strong>nen man <strong>de</strong>n Probelauf bestreiten könnte. Über <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
pro Fahrt muss heute gesprochen wer<strong>de</strong>n. Durch das vorgeschlagene Sammeltaxi<br />
könnte sicherlich die Mobilität verbessert wer<strong>de</strong>n. Bürgermeister Hollemann freut sich<br />
über das heute vorgestellte Ergebnis <strong>de</strong>s Arbeitskreises. Persönlich könnte er sich einen<br />
maximalen Zuschuss von 5,00 € vorstellen. Der Gemein<strong>de</strong>rat muss hierzu eine<br />
Entscheidung treffen. Auch Gemein<strong>de</strong>rat Baumgartner spricht grundsätzlichen Dank an<br />
die Arbeitsgruppe aus. Wenn <strong>de</strong>r Probelauf gut funktioniert, könnten seiner Meinung<br />
nach auch an<strong>de</strong>re, nicht so mobile Mitbürger mit einbezogen wer<strong>de</strong>n. Er weist in diesem<br />
Zusammenhang auf <strong>de</strong>n Antrag „Sozialpass“ hin. Für ihn ist eigentlich klar, dass die<br />
AWO keine Mittel hat, um etwas beizusteuern. Hier han<strong>de</strong>lt es sich um ein<br />
Missverständnis, so Herr Scheuerpflug. Die Organisation muss mit <strong>de</strong>r AWO geregelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Gemein<strong>de</strong>rat Baumgartner wünscht sich <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>s Projektes.<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Himpele ist erstaunt über die 11,00 € für 3,5 km. Eventuell könnte man<br />
durch eine Ausschreibung einen an<strong>de</strong>ren Anbieter fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r ein günstigeres Angebot<br />
macht. Auch fragt er sich, wer <strong>de</strong>n Zuschuss bekommt. Bürgermeister Hollemann<br />
erläutert in diesem Zusammenhang, dass es für das Gebiet <strong>Denzlingen</strong> eine Taxi-<br />
Konzession gibt. Diese hat das Taxiunternehmen Stern inne. Die 11,00 € sind ein<br />
Durchschnittspreis für Fahrten innerhalb <strong>Denzlingen</strong>s. Für Bürgermeister Hollemann ist<br />
es nicht vorstellbar, dass die Verwaltung Taxibestellungen und Koordination abwickelt.<br />
Im Detail wur<strong>de</strong> hierüber aber jedoch noch nicht mit <strong>de</strong>m AWO-Seniorenzentrum<br />
gesprochen.<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Meyer bedankt sich für die gute Grundlage. Es ist jedoch nur eine<br />
Minimallösung, für <strong>de</strong>n Landkreis stellt er sich dies an<strong>de</strong>rs vor. Es gibt genügend<br />
Menschen, wie z.B. Behin<strong>de</strong>rte, die auf einen Bus angewiesen sind. Diese sollten alle<br />
die Möglichkeit haben, mobil zu sein. Er schlägt <strong>de</strong>shalb vor, das Gespräch mit <strong>de</strong>r Stadt<br />
Waldkirch zu suchen, da es dort ein Projekt „Waldkirch all inklusiv“ gibt. Auch sollte die<br />
Gemein<strong>de</strong> das Gespräch mit <strong>de</strong>m Behin<strong>de</strong>rtenvertreter für <strong>de</strong>n Landkreis suchen.<br />
Bürgermeister Hollemann bedankt sich für die Anregung. Heute geht es um <strong>de</strong>n Start<br />
eines Probelaufes. Dieser sollte abgewartet wer<strong>de</strong>n. Danach kann hierauf aufbauend<br />
weiter über Möglichkeiten beraten wer<strong>de</strong>n. Die Zielgruppe ist eingegrenzt, merkt<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Kieninger an. Es geht aber auch um die Mobilität vieler Menschen, die<br />
behin<strong>de</strong>rt sind o<strong>de</strong>r zuhause gepflegt wer<strong>de</strong>n. Es stellt sich für ihn die Frage, wie diese<br />
an einen Gutschein kommen. Auch geht es um die Kosten, die auf die Gemein<strong>de</strong><br />
zukommen können. In <strong>de</strong>n Haushaltsberatungen muss hierüber entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Weiter stellt sich für ihn die Frage, wie die Zielgruppe eingegrenzt wird. Die<br />
Arbeitsgruppe sollte diese Anregung aufnehmen. Gemein<strong>de</strong>rätin Baumgartner spricht<br />
großen Dank für die Intensität <strong>de</strong>r vorgestellten Arbeit aus. Die CDU-Fraktion stimmt<br />
<strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Verwaltung vorgeschlagenen Zuschussbetrag in Höhe von 5,00 € sowie<br />
<strong>de</strong>m Probelauf zu. Es gibt sicherlich noch viele an<strong>de</strong>re Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen,<br />
die sich eine Verbesserung ihrer Mobilität wünschen. Die Entwicklung <strong>de</strong>s Probelaufes<br />
gilt es zu beachten. Hieraus könnte eine großartige Sache entstehen. Für Gemein<strong>de</strong>rätin<br />
Behnke ist die tolle Vorarbeit <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe ein kleiner Schritt in die gewünschte<br />
Richtung. Es gibt sicherlich mehr Personen als die älteren Menschen, die in ihrer<br />
Mobilität eingeschränkt sind. Der Gemein<strong>de</strong>rat muss entschei<strong>de</strong>n, wie es<br />
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haushaltstechnisch nach <strong>de</strong>m Probelauf weiter geht. Auch regt Gemein<strong>de</strong>rätin Behnke<br />
an, eventuell zu prüfen, in wie weit es noch an<strong>de</strong>re Taxiunternehmen gibt, die<br />
Gutscheine entgegen nehmen. Laut Bürgermeister Hollemann wird die Verwaltung nach<br />
<strong>de</strong>m heutigen Beschluss nochmals das Gespräch mit <strong>de</strong>m Taxiunternehmen Stern<br />
suchen; eventuell ergibt sich auch noch ein an<strong>de</strong>rer Preis. Abschließend stellt Herr<br />
Steuerpflug fest, dass <strong>de</strong>r heutige Beschlussvorschlag nur ein Minimalziel darstellt. Der<br />
City-Bus war lei<strong>de</strong>r nicht möglich. Er sieht für die Zukunft Bedarf für entsprechen<strong>de</strong><br />
Busverbindungen. Die Parteien sollen dies nicht aus <strong>de</strong>n Augen verlieren. Die<br />
Arbeitsgruppe will sicherlich mehr als das, was heute zum Beschluss steht. Nach <strong>de</strong>r<br />
heutigen Beschlussfassung wird Arbeit auf die Arbeitsgruppe und Gemein<strong>de</strong> zur<br />
Ausarbeitung <strong>de</strong>r weiteren Organisation zukommen. Der Gemein<strong>de</strong>rat zeigt Konsens,<br />
über Punkt a) und b) gemeinsam abzustimmen.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt mit 19 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung,<br />
a) <strong>de</strong>n Start eines Probelaufs mit einer finanziellen Beteiligung an<br />
innerörtlichen Taxifahrten zu / und ab Seniorenzentrum „Grüner Weg“, <strong>de</strong>r<br />
betreuten Wohnanlage in <strong>de</strong>r Leipziger Straße und in <strong>de</strong>r Lerchenstraße<br />
über maximal 6 Monate,<br />
b) mit <strong>de</strong>r AWO Freiburg und Taxi Stern die weitere Vorgehensweise und<br />
Abrechnungsmodalitäten zu verhan<strong>de</strong>ln und schriftlich zu fixieren.<br />
Zunächst wird über <strong>de</strong>n weitgehendsten Vorschlag mit einer<br />
Bezuschussung von 50 % abgestimmt.<br />
c) Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt mit 15 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen, <strong>de</strong>n<br />
maximalen Zuschuss pro Fahrt auf 50 % und maximal 5,50 € festzulegen.<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat beschließt einstimmig,<br />
d) die Begrenzung <strong>de</strong>s Mitteleinsatzes auf 5.000 € bei <strong>de</strong>r Haushaltsstelle<br />
1.7920.716000 zu begrenzen,<br />
e) mit Ablauf <strong>de</strong>s Probelaufs eine Auswertung über die Inanspruchnahme und<br />
Auslastung zur Entscheidung über die weitere Vorgehensweise zu beraten.<br />
Bürgermeister Hollemann bedankt sich für die Zustimmung <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates. In <strong>de</strong>n<br />
nächsten Tagen wird das Projekt angegangen.<br />
10. Verschie<strong>de</strong>nes, Fragen, Anregungen<br />
- Fragestun<strong>de</strong> -<br />
a) Antwort zur Anfrage von Gemein<strong>de</strong>rat Wagner<br />
Herr Sillmann zitiert <strong>de</strong>n Gesetzestext <strong>de</strong>r GemO, wonach Abschriften von nicht<br />
öffentlichen Sitzungen „auf keinen Fall ausgehändigt wer<strong>de</strong>n dürfen“.<br />
b) För<strong>de</strong>rverein Gaus Areal<br />
Gemein<strong>de</strong>rätin Nübling berichtet über die Bildung dieses För<strong>de</strong>rvereins und<br />
erkundigt sich nach <strong>de</strong>m Stand. Bürgermeister Hollemann berichtet über ein<br />
Gespräch mit einem Teil <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Heimat- und Geschichtsvereins. Im<br />
Herbst wer<strong>de</strong>n hierzu I<strong>de</strong>en vorgestellt. Die Satzung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins Gaus Areal<br />
ist bisher nicht bei <strong>de</strong>r Verwaltung eingegangen. Mögliche Nutzungsi<strong>de</strong>en sollen an<br />
die Gemein<strong>de</strong> herangetragen wer<strong>de</strong>n, so Bürgermeister Hollemann, damit sie in<br />
die weiteren Überlegungen mit aufgenommen wer<strong>de</strong>n können.<br />
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c) Artikel in <strong>de</strong>r Badischen Zeitung zur letzten Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Bensch nimmt Bezug auf <strong>de</strong>n Artikel zu dieser Gemein<strong>de</strong>ratssitzung,<br />
in <strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat zum Flächenbeitrag und Umlegungsfaktor nicht einig<br />
wur<strong>de</strong>. Er weist darauf hin, dass alle Gemein<strong>de</strong>räte hierüber nicht glücklich waren,<br />
zumal schon lange über dieses Thema diskutiert wird. Eine solch weitläufige<br />
Entscheidung zu treffen, ist für alle schwer. Es ist seiner Meinung in solch einer<br />
Diskussion nicht hilfreich, wenn <strong>de</strong>r Bürgermeister auf sein Einspruchsrecht<br />
hinweist.<br />
d) Weingartenstraße<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Bensch geht auf die Vergabe <strong>de</strong>r Heizungsanlage ein, über die zuerst<br />
entschie<strong>de</strong>n wird. Er weist darauf hin, dass dann auch gedämmt wer<strong>de</strong>n muss,<br />
wenn über die Heizungsanlage entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Auch fragt er nach, ob<br />
eventuell hinsichtlich <strong>de</strong>s Zeitfaktors eine beschränkte Ausschreibung für mehrere<br />
Gewerke möglich ist. Frau Monauni berichtet, dass nach Rücksprache mit <strong>de</strong>r GPA<br />
in diesem beson<strong>de</strong>ren Fall eine beschränkte Ausschreibung möglich ist. Nach<br />
Auftragsvergabe müssen auch die nachfolgen<strong>de</strong>n Gewerke angegangen wer<strong>de</strong>n.<br />
Über <strong>de</strong>n Winter sollen an<strong>de</strong>re Gewerke, wie z.B. die Fassa<strong>de</strong>nsanierung,<br />
ausgeschrieben wer<strong>de</strong>n. Die Verwaltung wird so schnell als möglich Informationen<br />
zur Kostensituation vortragen.<br />
e) Energietag in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg am 21.09.2013<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat wird darüber informiert, dass die SWE an diesem Tag im<br />
Kohlerhof eine Veranstaltung zum Energietag mit <strong>de</strong>n lokalen<br />
Handwerksunternehmen durchführt. Geplant ist dies in <strong>de</strong>r Zeit von 10:00 – 15:00<br />
Uhr.<br />
f) Verschönerung <strong>de</strong>r Bahnunterführung<br />
Bürgermeister Hollemann berichtet, dass nach langen Verhandlungen mit <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Bahn nun eine Verschönerung <strong>de</strong>r Bahnunterführung als Schülerprojekt<br />
unter Leitung <strong>de</strong>s Denzlinger Künstlers Meinolf Man<strong>de</strong>lartz gestartet wird. Er<br />
erläutert dies.<br />
g) Umleitung Hin<strong>de</strong>nburgstraße<br />
Gemein<strong>de</strong>rat Dick äußert seinen Unmut zur Umleitung. Beim Treffen <strong>de</strong>r<br />
Gewerbebetreiben<strong>de</strong>n am 02.07.2013 hätte er sich gewünscht, dass die<br />
Anwesen<strong>de</strong>n über die Umleitung am kommen<strong>de</strong>n Montag informiert wor<strong>de</strong>n wären.<br />
Die Straße war nur noch schwer zugänglich. Er weiß, dass die Verwaltung nicht<br />
alleine zuständig ist. Nach Rücksprache mit <strong>de</strong>m Landratsamt wur<strong>de</strong> ihm mitgeteilt,<br />
dass die Gemein<strong>de</strong> Vorschläge macht Fakt ist für ihn, dass die Umleitung über die<br />
Weingartenstraße o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Sommerhofweg hätte gehen können. Herr Schnei<strong>de</strong>r<br />
äußert Verständnis über <strong>de</strong>n Unmut und merkt an, dass es sich hierbei um eine<br />
rein privat initiierte Maßnahme gehan<strong>de</strong>lt hat. Die Firma hat in eigener Regie die<br />
Umleitung in Absprache mit <strong>de</strong>m Straßenverkehrsamt beantragt, nicht mit <strong>de</strong>r<br />
Kommune, stellt er fest. Gemein<strong>de</strong>rat Wöhrlin stimmt Gemein<strong>de</strong>rat Dick zu. Beim<br />
künftigen Umbau <strong>de</strong>r Hin<strong>de</strong>nburgstraße sollte berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, wie sensibel<br />
dies ist. Auch sollten Gespräche mit <strong>de</strong>n dortigen Gewerbetreiben<strong>de</strong>n gesucht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
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a)<br />
Fragestun<strong>de</strong><br />
Wortmeldung Cornelia Günter<br />
Sie regt an, beim Kauftreff eventuell ein Eiscafé zu integrieren, wenn die Bäckerei<br />
Dick dort weg fällt. Dies wär auch eine Möglichkeit zu einem gemütlichen Treffen.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>s Arbeitskreises Verkehr hat sie die I<strong>de</strong>e, ob z.B. die<br />
ersten 100 Gutscheine an mobile Bewohner <strong>de</strong>s Seniorenzentrums verschenkt<br />
wer<strong>de</strong>n könnten. Bürgermeister Hollemann sagt zu, diese Anregung in das<br />
Gespräch mit <strong>de</strong>r AWO und <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe aufzunehmen.<br />
b) Wortmeldung Udo Minge<br />
Er informiert, dass sich vor einiger Zeit eine Interessengemeinschaft gebil<strong>de</strong>t hat,<br />
die sich für weniger Mobilfunk-Strahlenbelastung einsetzt. Er erläutert dies und<br />
bittet die Gemein<strong>de</strong> um Mithilfe bei ihrem Anliegen. Auch gibt es Initiativen an<strong>de</strong>rer<br />
Gemein<strong>de</strong>n, die Abstrahlstärke <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>masten herunter zu fahren. Er bittet die<br />
Verwaltung, Kontakt mit diesen Gemein<strong>de</strong>n wie z.B. Freu<strong>de</strong>nstadt und Herrenberg<br />
aufzunehmen. Bürgermeister Hollemann merkt an, dass vor ca. 1 ½ Monaten eine<br />
Anfrage <strong>de</strong>r Grünen-Fraktion in diese Richtung eingegangen ist. Dies wird in einer<br />
Septembersitzung im Gemein<strong>de</strong>rat vorgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Keine weiteren Fragen und Anregungen<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> schließt um 21:20 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />
Abgeschlossen und beurkun<strong>de</strong>t<br />
Markus Hollemann, Bürgermeister<br />
Sibylle Pfister, Protokollführung<br />
Gemein<strong>de</strong>räte:<br />
__________________________<br />
Renate Baumgartner<br />
_________________________<br />
Jochen Himpele<br />
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