Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen
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weiter südlich in Frage. Der Markt könnte in die Mitte <strong>de</strong>s Baugebiets gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies wäre im Bereich <strong>de</strong>r Stuttgarter Straße. Diese Lösung hätte ein besseres Ergebnis<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Kaufkraft in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und weniger Aufruhr <strong>de</strong>r Bürger zur<br />
Folge. Ergänzend weist Bürgermeister Hollemann darauf hin, dass <strong>de</strong>r<br />
Flächennutzungsplan, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat 2006 beschlossen hat, Han<strong>de</strong>l bzw.<br />
Gewerbe an dieser Stelle vorsieht. Vorhan<strong>de</strong>ne Standorte sollen gestärkt und weiterer<br />
großer Kaufkraftabfluss sollte vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dazu gehört auch, dass <strong>de</strong>m Areal<br />
Kauftreff eine Chance gegeben wird, dauerhaft zu leben. Gemein<strong>de</strong>rat Dick verweist in<br />
diesem Zusammenhang auf Gutachten, die besagen, dass es gut ist, vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Standorte zu stärken. Er erinnert daran, dass es auch bei Heidach III mehrfach<br />
Bebauungsplanän<strong>de</strong>rungen gab. Des Weiteren regt er an, die Parkplatzsituation so zu<br />
verbin<strong>de</strong>n, dass bei<strong>de</strong> mögliche Han<strong>de</strong>sleinrichtungen davon profitieren. Auch soll <strong>de</strong>r<br />
Anschluss <strong>de</strong>r dahinter liegen<strong>de</strong>n Geschäfte möglich sein.<br />
Die Frage ist, so Frau Monauni, wo was gemacht wer<strong>de</strong>n soll. Der Kauftreff liegt<br />
geographisch in <strong>de</strong>r Mitte. Eine quartiersnahe Versorgung wäre so gewährleistet. Im<br />
Rahmen einer Klausurtagung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat sich intensiv mit <strong>de</strong>r Fortschreibung<br />
und Aktualisierung <strong>de</strong>r Markt– und Standortanalyse und <strong>de</strong>r potenziellen Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Han<strong>de</strong>lsstandorte auseinan<strong>de</strong>r gesetzt. Als Ergebnis wur<strong>de</strong> dieses Konzept nun heute<br />
vorgestellt. Durch eine mögliche verkehrsberuhigte Zone wären gute<br />
Querungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Elzstraße gegeben. Für Gemein<strong>de</strong>rat Kieninger ist Einkauf<br />
auch immer Kommunikation und Begegnung. Wie von Gemein<strong>de</strong>rat Frey ange<strong>de</strong>utet,<br />
wird es hinsichtlich <strong>de</strong>r vorgelegten Planungen Komplikationen und Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> geben.<br />
Eine Frage ist sicherlich die Überlebensfähigkeit <strong>de</strong>s Standortes Kauftreff als Ganzes.<br />
Klar ist für ihn auch, dass Ausgleichsfläche für <strong>de</strong>n Bolzplatz geschaffen wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Der vorgeschlagene Standort wür<strong>de</strong> zentral liegen und die Möglichkeit für<br />
Kommunikation bieten. Er spricht sich für eine Machbarkeitsuntersuchung und eine<br />
<strong>de</strong>utliche und umfangreiche Einbeziehung <strong>de</strong>r Anwohner aus. Dies ist für ihn eine<br />
schöne Aufgabe und Herausfor<strong>de</strong>rung für die Gemein<strong>de</strong>. Gemein<strong>de</strong>rat Wagner spricht<br />
sich gegen <strong>de</strong>n Vorschlag aus. Insbeson<strong>de</strong>re geht er auf die Problematik hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />
Bolzplatzes ein und erinnert an das Märkte-Konzept von Pro Storch. Gemein<strong>de</strong>rat<br />
Echterbruch spricht sich für eine Stärkung dieses Han<strong>de</strong>lsstandortes aus. Für <strong>de</strong>n<br />
Bolzplatz kann sicherlich Ersatz gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Beim Thema<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wird er dagegen stimmen. Es kann nicht Aufgabe einer<br />
Gemein<strong>de</strong> sein, ein Gebäu<strong>de</strong> zu errichten, wo Han<strong>de</strong>lsflächen angeboten wer<strong>de</strong>n. Für<br />
ihn wäre es ein klassisches Projekt, bei <strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> städtebauliche<br />
Rahmenbedingungen vorgibt und einen Investorenwettbewerb durchführt, um dies<br />
auszuschreiben. Gemein<strong>de</strong>rat Bensch fin<strong>de</strong>t es nicht gut, wenn zwei Han<strong>de</strong>lsstandorte<br />
gegeneinan<strong>de</strong>r ausgespielt wer<strong>de</strong>n. Seiner Meinung nach bedarf es einer Stärkung im<br />
Ortskern aber auch beim Kauftreff. Wie bereits von Gemein<strong>de</strong>rat Baumgartner<br />
angesprochen muss die Thematik Anwohner und Bolzplatz sensibel angegangen<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch die Situation <strong>de</strong>r Elzstraße im Ganzen sollte betrachtet wer<strong>de</strong>n. Hierauf<br />
merkt Bürgermeister Hollemann an, dass das mehrmals angesprochene Thema Verkehr<br />
im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit betrachtet wer<strong>de</strong>n muss. Gemein<strong>de</strong>rätin<br />
Nübling erkundigt sich, ob es eventuell Ansprüche <strong>de</strong>r Anwohner geben könnte, die sich<br />
damals am Bolzplatz beteiligt haben. Bürgermeister Hollemann antwortet hierauf, dass<br />
die Gemein<strong>de</strong> zum damaligen Zeitpunkt im Vollbesitz aller Flächen war und es keine<br />
rechtlichen Ansprüche <strong>de</strong>r Anwohner gibt. Gemein<strong>de</strong>rat Dick sieht hier die Gelegenheit,<br />
dass alles in Gemein<strong>de</strong>hand bleibt und bestimmt wer<strong>de</strong>n kann, was in diesem Bereich<br />
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