Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen

Kaution und Erwerb Geschäftsanteile Bauverein Breisgau e.G.). Zusätzlich
wird ein Betrag von 10.000 € für die Erstausstattung genehmigt. Diese sind
im Haushalt 2013 nicht enthalten und werden ggf. hiermit überplanmäßig
genehmigt. Der Gemeinderat stimmt dieser Vorgehensweise einstimmig zu.
5. Handelsstandorte in Denzlingen
Standort Kauftreff / Elzstraße
Ausbau und Stärkung des Standortes durch Ergänzungsnutzung
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 84/13, Nachtrag 1
Bürgermeister Hollemann erläutert den Sachverhalt. Zur Überprüfung soll eine
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Anhand eines Lageplanes erläutert Frau
Monauni die zwei Handelsschwerpunkte. Danach geht sie auf das Einzugsgebiet des
Kauftreffs ein. Der Kauftreff ist eigentlich zu klein für die Nahversorgung. Es besteht
schon jahrelang der Wunsch, diesen Standort auszuweiten, merkt sie an. Die
Eigentumsverhältnisse dort lassen es jedoch nicht zu, den dortigen Standort des Markts
zu erweitern. Sie geht danach auf die Mischbaufläche nördlich der Elzstraße ein. Dort
wäre eine mögliche, potenzielle Baufläche mit rund 4.000 m². Anschließend erläutert sie
konzeptuelle Überlegungen, wie es auf der gegenüberliegenden Fläche aussehen
könnte. Insbesondere geht sie auf die Bruttogeschossfläche für einen Markt mit
Wohnbebauung sowie auf mögliche Parkflächen ein. Für den Bolzplatz und die
Freifläche müssen Ersatzstandorte gefunden werden, merkt sie an. Geklärt werden
muss auch, ob das Projekt künftig im Gemeindeeigentum sein soll. Aus den dargelegten
Gründen soll deshalb eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Wohn- und
Geschäftshauses einschließlich Kosten- und Wertermittlung in Auftrag gegeben werden.
Wirtschaftliche Überlegungen sind miteinzubeziehen. Auch muss Ersatz für den
entfallenden Bolzplatz und die Freifläche geschaffen werden. Abschließend erläutert sie
die Einfügung der konzeptionellen Planungsüberlegungen in die Umgebung.
Gemeinderat Wöhrlin geht davon aus, dass solch eine Machbarkeitsstudie positiv
ausfällt. Dem Wunsch der Verbesserung der Einkaufsmöglichkeit steht der Verlust der
Grünfläche, die für die Anwohner ebenfalls notwendig ist, gegenüber. Zu klären ist, ob
die Vorteile des Einkaufens den Verlust der Freifläche überwiegen. Eine
Machbarkeitsstudie halten sie für nicht unbedingt notwendig. Gemeinderat Baumgartner
sieht die Notwendigkeit, den Markt dort zu stärken. Die Unterführung sollte in die
Überlegungen miteinbezogen werden. Seiner Meinung nach sollte die Gemeindefläche
neu überplant werden und die Platzgestaltung sollte Attraktivität erhalten. Gestalterisch
sollte eine gute Lösung erzielt werden und das Thema Verkehrsberuhigung soll in die
weiteren Planungen mit einfließen. Gemeinderat Hilpert spricht sich dafür aus, die
Bürger mit einzubeziehen, wenn eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird. Die
Ersatzfläche für die große, wegfallende Freifläche soll auch eine gewisse Attraktivität
erhalten, hebt er hervor. Gemeinderat Uehlin geht auf die Problematik des Kauftreffs und
nachhaltige Standortsicherung ein. Eine Machbarkeitsstudie ist für ihn sinnvoll. Hierauf
kann aufgebaut werden. Für den wegfallenden Bolzplatz ist eine Ersatzfläche zu
schaffen. Seine Fraktion kann dem Beschlussvorschlag so zustimmen.
Gemeinderat Frey weist kritisch darauf hin, dass es einen rechtskräftigen
Bebauungsplan gibt, der östlich der Elzstraße einen Bolzplatz vorsieht. Auch geht er auf
das künftige Baugebiet Käppelematten und seine Bewohner ein. Ca. 1.500 neue
Bewohner wollen ebenfalls attraktiv einkaufen. Aus seiner Sicht käme auch ein Standort
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